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PROMAGAZIN September 2022

Unsere Themen der September-Ausgabe: 25 Jahre pro Region, Neues aus Hohenlohe

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Hohenlohe | WIRTSCHAFT<br />

Caroline Bogenschütz spricht für die Wirtschaftsförderung im Landratsamt Hohenlohe.<br />

Starke Konkurrenz<br />

bei Logistikflächen<br />

Die Unternehmen in der Region Heilbronn-Franken stehen aktuell<br />

vor großen Hürden. Caroline Bogenschütz berichtet von Hilfestellungen<br />

und Fördermaßnahmen für Unternehmen, über die das Landratsamt<br />

Hohenlohekreis berät.<br />

Wie beurteilt die Wirtschaftsförderung<br />

die aktuelle Situation der Betriebe?<br />

Caroline Bogenschütz: In den uns<br />

vorliegenden Berichten stellt sich die<br />

Lage der Betriebe trotz einiger Herausforderungen<br />

noch vergleichsweise gut<br />

dar. So lassen die Auswirkungen der<br />

Pandemie nach, die Auftragsbücher<br />

sind gut gefüllt und spannende Investitionsprojekte<br />

laufen. Auf der anderen<br />

Seite klettern die Energie- und Rohstoffpreise<br />

in die Höhe, die Kaufkraft<br />

sinkt und es fehlen Arbeitskräfte, Materialien<br />

und Lagerflächen. Entsprechend<br />

haben sich die Geschäftsaussichten<br />

leider stark eingetrübt.<br />

Wo liegen die drängendsten Herausforderungen<br />

für die Unternehmen?<br />

Bogenschütz: Zu nennen sind hier die<br />

steigenden Energie- und Materialpreise<br />

sowie die Sorgen in Hinblick auf die<br />

Energieversorgung. Ich bin froh, dass<br />

mit KEFF+ in der Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken eine sehr kompetente<br />

Beratungsstelle für das Thema<br />

Ressourceneffizienz vorhanden ist, um<br />

hier ein wenig Abmilderung zu schaffen.<br />

Das Thema Energiepreise leitet<br />

über zur weiteren Herausforderung<br />

der sinkenden Kaufkraft der Endkunden<br />

angesichts der generellen Inflation.<br />

Herausfordernd sind zudem die<br />

globalen Lieferkettenengpässe, die<br />

sich in den vergangenen Monaten unter<br />

anderem durch Lockdowns in China,<br />

coronabedingte Krankheitsausfälle,<br />

den Ukrainekrieg, Containermangel,<br />

fehlende Lkw-Fahrer, die eingeschränkte<br />

Binnenschifffahrt wegen geringer<br />

Wasserpegel und die gestiegene<br />

Nachfrage im E-Commerce verschärften.<br />

Die bisher favorisierte „Just in Time“-Produktion<br />

funktioniert nicht<br />

mehr. Dies verstärkt auch die bestehende<br />

Flächenkonkurrenz zwischen<br />

46 <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />

Fotos: Landratsamt Hohenlohe<br />

Siedlungs-, Landwirtschafts-, Verkehrs-<br />

und Gewerbeflächen: Es werden<br />

nun dringend mehr Lagerflächen<br />

benötigt. Durch den Lagerflächenmangel<br />

vor Ort entstehen sehr viele<br />

Fahrten, die eigentlich vermeidbar<br />

sind, weil Lastwagen zwischen den Firmen<br />

und weit entfernt liegenden Lagerhallen<br />

unterwegs sind. Das belastet<br />

Infrastruktur und Umwelt.<br />

Was kann bezüglich der Flächenkonkurrenz<br />

getan werden?<br />

Bogenschütz: Hier geht es zunächst<br />

um Sensibilisierungsarbeit für die Bedeutung<br />

der Logistikflächen für die<br />

Wirtschaft und die Nachhaltigkeit. Lagerhallen<br />

sind nicht immer beliebt, da<br />

sie große Flächen im Gewerbegebiet<br />

beanspruchen und mit vergleichsweise<br />

wenigen Arbeitsplätzen verbunden<br />

sind. Es muss ein Interessensausgleich<br />

gefunden werden, denn unsere Unternehmen<br />

sollen vor Ort wachsen können<br />

und neue Unternehmen wollen<br />

sich ansiedeln. Gleichzeitig haben wir<br />

tolle landwirtschaftliche Böden, benötigen<br />

aber auch Wohnflächen – unter<br />

anderem für die dringend benötigten<br />

Fachkräfte. Auf der Suche nach Lösungen<br />

ist der offene Austausch zwischen<br />

Politik, Verwaltung und Unternehmen<br />

essenziell. Hilfestellungen bietet zudem<br />

das Entwicklungsprogramm<br />

Ländlicher Raum (ELR). Es soll mit<br />

dem Fokus auf innerörtliche Entwicklung<br />

dazu beitragen, dass die vorhandenen<br />

Flächen gut ausgenutzt werden.<br />

Können auch Unternehmen ELR-Mittel<br />

beantragen?<br />

Bogenschütz: Ja, zu den ELR-Schwerpunkten<br />

zählt die Grundversorgung.<br />

Hier soll beispielsweise der Erhalt von<br />

Dorfläden, Bäckereien und lokalen<br />

Handwerkern gefördert werden. Im<br />

Förderschwerpunkt Arbeiten werden<br />

vorrangig Projekte unterstützt, die zur<br />

Entflechtung störender Gemengelagen<br />

im Ortskern beitragen. Darüber hinaus<br />

sind Projekte von kleinen und mittleren<br />

Unternehmen, die zum Erhalt der<br />

dezentralen Wirtschaftsstruktur sowie<br />

zur Sicherung und Schaffung von zukunftsfähigen<br />

Arbeitsplätzen beitragen,<br />

förderfähig. Neubauprojekte sind<br />

in diesem Förderschwerpunkt nur<br />

noch förderfähig, sofern die Tragwerkskonstruktion<br />

aus einem CO2-<br />

speichernden Material besteht.<br />

Gibt es abgesehen von der aktuellen Situation<br />

auch Dauerthemen?<br />

Bogenschütz: Dazu zählen sicher der<br />

grüne Wandel und der digitale Wandel.<br />

Diesbezügliche Transformationsprozesse<br />

befinden sich in vollem Gange.<br />

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Wir freuen uns, dass der eigenwirtschaftliche<br />

Glasfaserausbau dank des<br />

gemeinsamen Gigabitkompetenzzentrums<br />

nun voranschreitet und das Thema<br />

5G angepackt wird. Auch mit Blick<br />

auf den Arbeitskräftemangel ist es immer<br />

wichtiger, mithilfe dieser Infrastruktur<br />

die Möglichkeiten der Digitalisierung<br />

ausschöpfen zu können. Der<br />

Mangel an Arbeitskräften – von Fachkräften<br />

über Hilfskräfte bis hin zu Azubis<br />

– ist tatsächlich eine besonders gewichtige<br />

Langzeit-Herausforderung.<br />

Von fast allen Branchen ist zu hören,<br />

dass die Besetzung offener Stellen<br />

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