Geschäftsbericht 2008 - Stadtwerke Emmerich
Geschäftsbericht 2008 - Stadtwerke Emmerich
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Finanzlage und Bilanzstruktur<br />
Abschreibungen<br />
und Investitionen<br />
im 5-Jahres-Vergleich<br />
Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr<br />
um 3.337 T€ bzw. 12,2 % auf 30.736 T€<br />
erhöht. Ursächlich hierfür sind im Wesentlichen<br />
gestiegene Finanzanlagen durch das Beteiligungsengagement<br />
in ein Kraftwerksprojekt und<br />
höhere Forderungen gegen die <strong>Emmerich</strong>er<br />
Gesellschaft für kommunale Dienstleistungen<br />
mbH auf der Aktivseite und eine Darlehensaufnahme<br />
auf der Passivseite. Die Aktiva werden mit<br />
18.093 T€ bzw. 58,9 % (Vorjahr 59,7 %) durch<br />
das Anlagevermögen bestimmt. Dagegen betrugen<br />
die mittel- und langfristig verfügbaren Mittel<br />
bei den Passiva 21.806 T€ bzw. 70,9 % (Vorjahr<br />
51,1 %). Durch die ausgeweitete Bilanzsumme<br />
verminderte sich die Eigenkapitalquote von<br />
44,2 % auf 39,4 %.<br />
Die Finanzlage ist durch Veränderungen der Finanzierungsverhältnisse<br />
gekennzeichnet.<br />
Die mittel- und langfristig verfügbaren Mittel<br />
in Höhe von 21.806 T€ decken das mittel- und<br />
langfristig gebundene Vermögen von 18.189 T€<br />
zu 119,9 (Vorjahr 85,5 %). Das mittel- und langfristig<br />
gebundene Vermögen ist somit vollständig<br />
<strong>2008</strong><br />
2007<br />
2006<br />
2005<br />
2004<br />
1.498<br />
1.703<br />
1.585<br />
1.612<br />
1.646<br />
1.688<br />
1.499<br />
1.555<br />
<strong>2008</strong> 15 <strong>2008</strong><br />
1.862<br />
2.141<br />
0 500 1000 1500 2000 2500<br />
Abschreibungen Investitionen in T€<br />
fristentsprechend finanziert. Im Berichtsjahr war ein Mittelabfluss aus<br />
der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 1.490 T€ zu verzeichnen.<br />
Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf einen Anstieg der Forderungen,<br />
einen Rückgang der Verbindlichkeiten und einen erhöhten<br />
Rückstellungsbedarf zurückzuführen. Der Nettoabfluss aus der Investitionstätigkeit<br />
lag aufgrund der höheren Investitionen in das Finanzanlagevermögen<br />
mit 3.548 T€ deutlich über dem Referenzwert des<br />
Vorjahres. Zur Finanzierung des Mittelabflusses wurden Fremdmittel<br />
durch eine Darlehensaufnahme eingesetzt. Die Investitionen in das<br />
Sachanlagevermögen lagen mit 1.703 T€ auf dem Niveau der Vorjahre.<br />
Der Investitionsschwerpunkt bestand in der Erneuerung und dem<br />
Ausbau der Energie- und Trinkwasserverteilnetze.<br />
Die seit 1997 bestehende Beteiligung an der <strong>Stadtwerke</strong> Rees GmbH<br />
bildet mit 511 T€ weiterhin die bedeutendste Position unserer Finanzanlagen.<br />
Darüber hinaus bestehen Beteiligungen an Projektgesellschaften<br />
im Zusammenhang mit der Planung und dem Bau von Kraftwerken,<br />
die in der Bilanz mit einem Betrag in Höhe von rd. 497 T€<br />
ausgewiesen werden. Weiterhin halten wir am Stammkapital der IWW<br />
Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gemeinnützige<br />
GmbH, Mülheim an der Ruhr, einen Anteil von 26 T€.