30.09.2022 Aufrufe

Company Car

Die Megatrends im Fuhrpark: Elektrifizierung, Ladelösungen, Shared Mobility, Leasing und alternative Mobilität. Flotten und Fuhrparks von kleinen und großen Unternehmen werden umgestellt. Doch um hier die richtigen Schritte zu gehen, haben wir unseren Mobilitäts-Ratgeber publiziert. Alternative Mobilität wird durchleuchtet und aus verschiedenen Perspektiven analysiert.

Die Megatrends im Fuhrpark: Elektrifizierung, Ladelösungen, Shared Mobility, Leasing und alternative Mobilität.

Flotten und Fuhrparks von kleinen und großen Unternehmen werden umgestellt. Doch um hier die richtigen Schritte zu gehen, haben wir unseren Mobilitäts-Ratgeber publiziert.

Alternative Mobilität wird durchleuchtet und aus verschiedenen Perspektiven analysiert.

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EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET<br />

COMPANY CAR<br />

DER MOBILITÄTSRATGEBER<br />

FOTO: MARCELLA RUIZ-CRUZ<br />

FOTO:UNSPLASH<br />

Die Megatrends<br />

im Fuhrpark:<br />

Elektrifizierung, Ladelösungen, Shared Mobility,<br />

Leasing und alternative Mobilität


2 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at<br />

Die vollelektrischen<br />

&<br />

Mit verkürzter Lieferzeit 1)<br />

- Bis zu 532 km Reichweite 2)<br />

- Niedrige Betriebskosten<br />

- 0 % NoVA, 0 g CO₂-Emission<br />

- Vorsteuerabzugsberechtigt<br />

Es ist Zeit umzusteigen: auf kraftvolle Elektroperformance im ID.4 und im neuen ID.5. Genießen Sie sportlichen<br />

Fahrkomfort, innovative Technologie und besonders als Unternehmer noch viele weitere Vorteile.<br />

Jetzt mit € 1.000,- E-Mobilitätsbonus! 3)<br />

1) Lieferzeit abhängig von der gewählten Ausstattungsvariante bzw. den Mehrausstattungen bei ID.4 oder ID.5 (exkl.<br />

GTX 4MOTION). Nähere Details zu den Lieferzeiten bei Ihrem Volkswagen Partner. 2) Nach dem weltweit harmonisierten<br />

Prüfverfahren WLTP in der reichweitengünstigsten Ausstattungsvariante des jeweiligen Modells auf dem Rollenprüfstand<br />

ermittelte Reichweite. 3) E-Mobilitätsbonus € 1.000,- netto bei Kauf eines neuen ID.Modells bis 31.12.2022 wird vom<br />

Listenpreis abgezogen. Unverbindl. empf., nicht kartell. Richtbonus. Gültig für Unternehmerkunden.<br />

Stromverbrauch: 16,5 – 22,2 kWh/100 km. CO ₂-Emission: 0 g/km. Symbolfoto. Stand 09/2022.<br />

volkswagen.at


MEDIAPLANET | 3<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

VORWORT<br />

07<br />

Zwei elektrisierte Räder<br />

Für Nachhaltigkeit und nachhaltige<br />

Mitarbeiter:innenbindung<br />

Besitzen, teilen, radeln, Gas geben?<br />

Mobilitätsdebatte zwischen dem<br />

Fietsprofessor Dr. Broemmelstroet und<br />

Dr. Herrmann vom Institut für Mobiltät<br />

der Uni St. Gallen<br />

Senior Project Manager: Alexander Meiners<br />

Sales Director: Florian Rohm, BA<br />

Lektorat: Sophie Müller, MA<br />

Layout: Daniela Fruhwirth<br />

Managing Director: Bob Roemké<br />

Medieninhaber: Mediaplanet GmbH, Bösendorferstraße<br />

4/23, 1010 Wien, ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien<br />

Impressum: https://mediaplanet.com/at/impressum/<br />

Distribution: Der Standard Verlagsgesellschaft m.b.H.<br />

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. &<br />

Co.KG<br />

Kontakt bei Mediaplanet: Tel: +43 1 236 34380<br />

E-Mail: hello-austria@mediaplanet.com<br />

ET: 30.09.2022<br />

Bleiben Sie in Kontakt:<br />

Mediaplanet Austria<br />

@austriamediaplanet<br />

@DerUnternehmensratgeber<br />

08<br />

FOTO: WILKE<br />

FOTO: ADOBE STOCK FOTO:SHUTTERSTOCK<br />

Schon knapp 100.000<br />

Elektrofahrzeuge auf der Straße<br />

Innerhalb von zwölf Monaten stieg die Anzahl von Elektrofahrzeugen um<br />

19,3 Prozent auf 91.306 per 30. Juni 2022. Ein bisschen mehr als 3.000 Tage<br />

haben wir noch Zeit, um die Klimaziele im Verkehrsbereich zu erreichen.<br />

Renate Okermüller<br />

Geschäftsführende<br />

Präsidentin Motor<br />

Presse Klub Austria<br />

Bei den Neuzulassungen der PKW/<br />

Kombis im 1. Halbjahr 2022<br />

führen nach wie vor die Benzinfahrzeuge<br />

mit 42.774 Fahrzeugen,<br />

gefolgt von 27.196 Elektro- und Hybridfahrzeugen.<br />

Etwas abgeschlagen sind die<br />

Dieselfahrzeuge mit 24.088 Stück. Betrachtet<br />

man die vielfach angepriesenen reinen<br />

Elektrofahrzeuge im 1. Halbjahr 2022 erlebt<br />

man leider kein Wunder: Im Vergleich<br />

zum 1. Halbjahr 2021 gingen die Neuzulassungen<br />

um 5,6 % auf 14.493 Stück zurück.<br />

Außerdem zeigt sich, dass nur 3.291 Privatpersonen<br />

ein Elektrofahrzeug gekauft<br />

haben, wohingegen 11.202 Elektrofahrzeuge<br />

von Firmen erworben wurden.<br />

Erinnern wir uns an die Ziele der EU: Bis<br />

2030 (also in 8 Jahren) haben Fahrzeughersteller<br />

Zeit, einen Flottenverbrauch von 69g<br />

CO 2<br />

zu erreichen. Technisch sind die<br />

Hersteller dazu in der Lage, doch die<br />

Rechnung wird auf der Straße gemacht.<br />

Keine Käufer:innen ergibt keine CO 2<br />

-Einsparungen.<br />

Zu allem Überfluss hat uns<br />

auch noch das Inflationsgespenst überfallen,<br />

das noch viele Monate unser Leben<br />

beeinflussen wird. Energiekosten, so auch<br />

der Strom, schnellen in unfassbare Höhen<br />

und ein Großteil der Bevölkerung kämpft,<br />

um sich das tägliche Leben leisten zu<br />

können. Damit tritt die Klimakrise in den<br />

Schatten. Personen, die noch vor wenigen<br />

Wochen bei Befragungen angegeben<br />

hatten, sich in den nächsten zwölf Monaten<br />

ein Elektrofahrzeug kaufen zu wollen,<br />

werden aufgrund der neuen Stromtarife<br />

ihre Meinung schnell ändern. Das bedeutet,<br />

der Kampf gegen die Klimakrise geht<br />

in den Tiefschlaf. Bevor wir aber in diesen<br />

Modus verfallen, sollten wir nochmals<br />

schnell bestehende Möglichkeiten zur<br />

CO 2<br />

-Reduktion im Verkehrsbereich<br />

andenken: Beimischung von eFuels bei<br />

über fünf Millionen Bestandsfahrzeugen<br />

in Österreich und Wasserstoff für Nutzfahrzeuge.<br />

Beide Technologien sind<br />

machbar und zukunftsträchtig. Die<br />

Entscheider, die in den letzten Monaten<br />

zwanghaft wieder „Ja“ zu Kohle und<br />

Atomenergie sagen mussten, haben damit<br />

die Chance, einen Schritt in die richtige<br />

Richtung zu gehen.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

E-Mobilität weiterdenken<br />

Seit mehr als 15 Jahren beschäftigen<br />

sich unsere Mobilitätsexpert:innen<br />

von Raiffeisen-Leasing<br />

Fuhrparkmanagement schon mit<br />

dem Thema E-Mobilität und geben<br />

dieses Wissen und die Erfahrung<br />

täglich an unsere Kund:innen<br />

weiter. Tausende heimische<br />

Unternehmen konnten wir bereits<br />

beim Umstieg begleiten und damit<br />

die Treibstoff- und Wartungskosten<br />

des Fuhrparks langfristig reduzieren.<br />

Besonders beliebt ist die<br />

innovative Fuhrpark-App für<br />

Kund:innen von Raiffeisen-Leasing<br />

Fuhrparkmanagement, in der<br />

kostenlose Hochleistungsladestationen<br />

in ganz Österreich angezeigt<br />

werden. Angesichts der hohen<br />

Energiekosten und des Wunsches,<br />

einen Beitrag zum Klimaschutz zu<br />

leisten, stellt sich für immer mehr<br />

Unternehmen die Frage, woher sie<br />

umweltfreundlichen Strom<br />

beziehen können. Die Antwort ist<br />

denkbar einfach: von der eigenen<br />

PV-Anlage am Firmendach, die im<br />

Idealfall so viel Strom produziert,<br />

dass auch Maschinen und Anlagen<br />

sowie der tägliche Bürobetrieb<br />

mitversorgt werden können. Und<br />

auch hier bieten wir<br />

maßgeschneiderte Finanzierungen<br />

an, die sich nicht nur flexibel an<br />

die Bedürfnisse der Unternehmen<br />

anpassen, sondern sich bei Bedarf<br />

auch mit staatlichen Förderungen<br />

kombinieren lassen. So denken wir<br />

E-Mobilität einen bedeutenden<br />

Schritt weiter und machen unsere<br />

Unternehmen nicht nur ein Stück<br />

weit energieautark, sondern leisten<br />

auch einen wichtigen Beitrag zum<br />

Klimaschutz.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

raiffeisen-leasing.at/ fpm<br />

FOTO: BEATE CHRIST<br />

Renato Eggner<br />

Geschäftsführer<br />

Raiffeisen-Leasing<br />

Fuhrparkmanagement


4 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

„Wir bieten ein großes<br />

Leistungsspektrum<br />

an Ladelösungen an.“<br />

ÖAMTC ePower.Business unterstützt<br />

Unternehmen beim Umstieg<br />

auf E-Mobilität. Dabei setzen<br />

Unternehmen neben innovativer<br />

Hardware vor allem auf Beratung<br />

und Betreuung, erzählt ÖAMTC-<br />

Mobilitätsexpertin Marcella Kral.<br />

FOTO: ÖAMTC/LUKAS LORENZ<br />

Marcella Kral<br />

ÖAMTC<br />

New Business<br />

Mehr Informationen<br />

unter:<br />

www.oeamtc.at/<br />

epower-business<br />

FOTO: ÖAMTC / CHRISTIAN POSTL<br />

Frau Kral, was bietet ÖAMTC<br />

ePower.Business konkret an?<br />

Wir unterstützen Unternehmen<br />

beim Umstieg auf E-Mobilität. Von<br />

der technischen Beratung der passenden<br />

Ladestation, zur operativen<br />

Abwicklung im laufenden Betrieb<br />

wie beispielsweise Tarifmanagement<br />

bis hin zum ganzjährigen Kundensupport<br />

bieten wir maßgeschneiderte<br />

Ladelösungen, alles aus einer<br />

Hand, an.<br />

Das heißt, bei ÖAMTC ePower.<br />

Business kann man auf verschiedene<br />

Lösungen zugreifen?<br />

Genau, wir haben ein sehr großes<br />

Leistungsspektrum. Die einen<br />

möchten die ganze Firmenflotte versorgen,<br />

andere dagegen wollen nur<br />

das eigene Dienstfahrzeug laden.<br />

Und manche wiederum möchten<br />

das Laden bzw. eine Lademöglichkeit<br />

für Mitarbeiter:innen und Gäste<br />

anbieten, damit diejenigen, die mit<br />

ihrem eigenen Elektroauto kommen,<br />

dort laden können.<br />

Aber Ihre Arbeit ist mit der Installation<br />

noch nicht getan, oder?<br />

Wir bieten nicht nur die Hardware<br />

an, wir betreiben die Ladestationen<br />

für die Unternehmen auch und integrieren<br />

diese in das ÖAMTC ePower<br />

Lade- und Partnernetz. Des Weiteren<br />

übernehmen wir auch die Verrechnung<br />

der einzelnen Ladevorgänge,<br />

das heißt, das jeweilige Unternehmen,<br />

das sich für die Zusammenarbeit<br />

mit uns entschieden hat, hat<br />

administrativ keinen zusätzlichen<br />

Aufwand mit ihren Ladestationen.<br />

Immer mehr Anbieter:innen drängen<br />

auf diesen Markt. Wie setzt<br />

sich ÖAMTC ePower.Business<br />

von der Konkurrenz ab?<br />

Zwei große Punkte unterscheiden<br />

uns von den Mitbewerber:innen:<br />

Wir verrechnen fair und transparent<br />

nach Kilowattstunden — also die<br />

Menge, die bezogen wird, wird<br />

verrechnet, und nicht, wie lange<br />

der Ladevorgang dauert. Zudem<br />

haben wir als ÖAMTC die größte<br />

Nothilfezentrale in Österreich,<br />

wo die in E-Mobilität geschulten<br />

Mitarbeiter:innen Kundensupport<br />

rund um die Uhr anbieten. Wenn<br />

es an einer Ladestation zu Fragen<br />

oder Problemen kommt, stehen wir<br />

immer unterstützend zur Verfügung<br />

— egal, ob es schneit oder regnet,<br />

oder auch um 3 Uhr in der Früh.<br />

Zudem ist unser Team mehrsprachig,<br />

was gerade für internationale<br />

Fuhrparks und Unternehmen aber<br />

auch für Hotels und Tourismusbetriebe<br />

wichtig ist..<br />

Dennoch zögern manche Unternehmen<br />

immer noch mit so einer<br />

Umrüstung.<br />

Die Fuhrparks sind jetzt gefordert,<br />

zwecks Dekarbonisierung umzusteigen.<br />

Das brennt natürlich unter den<br />

Nägeln: Zum einen gibt es dazu nun<br />

gesetzliche Direktiven, zum anderen<br />

kommt aber auch Druck von den<br />

Kund:innen, die ihre Ware CO 2<br />

-neutral<br />

ausgeliefert haben möchten.<br />

Bitte nicht zögern und skeptisch<br />

sein: ÖAMTC ePower.Business hilft<br />

Ihnen gerne beim Umstieg!


MEDIAPLANET | 5<br />

INSIGHT<br />

James Tennant<br />

Obmann Verband<br />

der Reifenspezialisten<br />

Österreichs<br />

FOTO: ZVG<br />

Neues Leben für alte Reifen<br />

schont die Umwelt<br />

Ressourcen zu schonen indem alte Reifen aufgearbeitet statt entsorgt werden trägt<br />

zur Senkung des ökologischen Fußabdrucks bei und macht die Welt ein Stück besser<br />

Premium-Reifenhersteller<br />

arbeiten seit Jahren<br />

intensiv in der Entwicklung<br />

und Produktion<br />

von Neureifen an Lösungen, um<br />

Ressourcen zu schonen und die<br />

CO 2<br />

-Bilanz von Fahrzeugen zu verbessern.<br />

Nachhaltigkeit im gesamten<br />

Lebenszyklus eines Reifens<br />

steht im Fokus. Bislang endete die<br />

Lebenszeit eines Reifens dennoch,<br />

sobald die gesetzlich vorgegebene<br />

Profiltiefe nicht mehr gegeben war.<br />

Die Lösung: die Reifen fachgerecht<br />

erneuern lassen. Bei dieser<br />

Runderneuerung wird die abgenutzte<br />

Lauffläche eines Reifens<br />

durch eine neue ersetzt, was die<br />

perfekte Lösung für all jene ist, die<br />

ihre Betriebskosten senken wollen.<br />

So erhalten Reifen ein zweites und<br />

drittes Leben und der ökologische<br />

Fußabdruck wird verkleinert,<br />

ohne dabei Kompromisse bei der<br />

Sicherheit einzugehen. Durch<br />

die Runderneuerung von Reifen<br />

werden 56 % weniger Rohöl in der<br />

Reifenproduktion verbraucht.<br />

Die Voraussetzung jeder<br />

Runderneuerung ist dabei immer<br />

eine hochwertige Karkassen-Eingangskontrolle<br />

von Reifenspezialisten<br />

mit Hilfe von Röntgen,<br />

Ultraschall, Holografie oder<br />

Shearografie. Diese Qualitätsprüfung<br />

entscheidet über die Möglichkeiten<br />

und die Art einer<br />

Runderneuerung. PKW-Reifen<br />

dürfen nur einmal runderneuert<br />

werden und das auch nur dann,<br />

wenn die Karkasse nicht älter als<br />

sechs Jahre und unbeschädigt ist.<br />

Bei Omnibussen dürfen runderneuerte<br />

Reifen nicht auf der<br />

vorderen Lenkachse montiert<br />

werden. Ein Verbot der Verwendung<br />

von runderneuerten Reifen<br />

gilt auch für das mitgeführte<br />

Reserverad. Bei Nutzfahrzeugen<br />

über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht<br />

gibt es keine gesetzlichen Vorschriften<br />

für die Runderneuerung<br />

bezüglich Reifenalter und Anzahl<br />

der Runderneuerungen.<br />

Alle Informationen zur Runderneuerung von<br />

Reifen gibt es bei den VRÖ-Reifenspezialisten<br />

unter www.vroe.at<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Ein Service mit Profil<br />

Reifen zu erneuern ist ein gutes Beispiel einer effizienten<br />

Kreislaufwirtschaft. Mit ContiLifeCycle erweitert<br />

Continental nun seinen Service für ein Rundum-<br />

Reifenmanagement von Firmenflotten.<br />

FOTO: CONTINENTAL<br />

Mehr unter:<br />

www.continentalreifen.de/bus-undlkw/flottenloesungen/contilifecycle<br />

Continental unterstützt<br />

Transportunternehmen<br />

und Fuhrparks bei der<br />

zukunftsfähigen Ausrichtung<br />

ihrer Flotten. Eine konkrete<br />

Säule ist dabei das optimale Reifenmanagement.<br />

Continental stellt<br />

das Thema Nachhaltigkeit in den<br />

Mittelpunkt des gesamten Reifen-<br />

Lebenszyklus. ContiLifeCycle ist<br />

ein ganzheitliches System, das<br />

vorwiegend LKW- und Busreifen<br />

wiederverwendet und so deren<br />

Lebensdauer verlängert.<br />

Circle of Life<br />

Das Runderneuerungskonzept<br />

ContiLifeCycle wertet den Reifen<br />

in seiner Funktion wieder auf,<br />

sobald das Reifenprofil abgenutzt<br />

und eigentlich nicht mehr<br />

einsätzfähig ist. Das Konzept ist<br />

ein Teil der Conti360° Solutions,<br />

die Flotten bei ihrem Reifenmanagement<br />

unterstützen. Der<br />

ContiLifeCycle besteht aus drei<br />

Schritten, an deren Beginn der<br />

neue Continental-Reifen steht.<br />

Aber auch der beste Reifen wird<br />

irgendwann abgenutzt – weshalb<br />

der nächste Schritt im ContiLife-<br />

Cycle folgt. Hier steht die originale<br />

Continental-Karkasse im Fokus.<br />

Mit einer Konstruktion für alle<br />

Achspositionen ausgelegt erleichtert<br />

sie das Karkassenmanagement<br />

im ContiCasingManagement. Im<br />

dritten und letzten Schritt des<br />

ContiLifeCycle stehen zwei Verfahrenstechniken<br />

für die Runderneuerung<br />

des Reifens zur Verfügung:<br />

die Heißrunderneuerung ContiRe ©<br />

und die Kaltrunderneuerung der<br />

Marke ContiTread © .<br />

Aus Alt mach Neu<br />

Bei ContiRe © wird mit heißer<br />

Vulkanisierung eine völlig neue<br />

Gummimischung auf die gebrauchte,<br />

sorgfältig geprüfte und<br />

freigegebene Karkasse aufgebracht.<br />

So entsteht in dem spezialisierten<br />

Werk in Hannover ein Reifen, der<br />

nicht nur wie ein Neureifen<br />

aussieht, sondern auch die gleiche<br />

Leistung erbringt. Das weitere<br />

Verfahren des ContiLifeCycle ist<br />

ContiTread © – hier wird das<br />

abgenutzte Profil durch einen<br />

neuen Laufstreifen ersetzt. Dieser<br />

Service kann von lokalen Partnern<br />

in ganz Europa angeboten werden.<br />

So schließt sich der Kreis im<br />

ContiLifeCycle und für den Reifen<br />

beginnt ein zweites oder eventuell<br />

sogar drittes Leben.


6 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at<br />

INSIGHT<br />

Leasing bleibt weiterhin<br />

die treibende Kraft bei der<br />

Elektromobilität<br />

Mag. Wolfgang<br />

Steinmann<br />

VÖL-Generalsekretär<br />

FOTO: M. SAZEL<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

In den ersten sechs Monaten<br />

des Jahres 2022 lag der Anteil<br />

der E-Fahrzeuge bei den Neuzulassungen<br />

bei 19,5 Prozent.<br />

Gleichzeitig ist der Bestand aller<br />

E-Fahrzeuge in Österreich auf<br />

mittlerweile 130.264 angestiegen.<br />

Die heimische Leasingwirtschaft<br />

hat sich im ersten Halbjahr ähnlich<br />

erfreulich entwickelt. Mit mehr<br />

als 100.000 neu abgeschlossenen<br />

Leasingverträgen konnte erstmals<br />

die Rekordmarke von 60 Prozent<br />

aller Neuzulassungen überschritten<br />

werden. Bemerkenswert ist<br />

die Tatsache, dass immer mehr<br />

Unternehmen ihren Fuhrpark<br />

umweltfreundlich gestalten. Die<br />

Elektromobilität wird immer mehr<br />

zum fixen Bestandteil in den heimischen<br />

Firmenflotten. Mit seinen<br />

flexiblen Zahlungsmöglichkeiten<br />

bietet Leasing für viele<br />

Unternehmer:innen<br />

eine Abfederung der<br />

oft deutlich<br />

höheren<br />

Anschaffungspreise<br />

für<br />

E-Fahrzeuge.<br />

Damit<br />

leisten die<br />

heimischen<br />

Fuhrparkmanager:innen<br />

einen<br />

wichtigen Beitrag für<br />

die Erreichung der „Fit<br />

for 55“-Ziele, die eine Verringerung<br />

der CO 2<br />

-Emissionen bis 2030 um 55<br />

Prozent gegenüber den Werten von<br />

1990 vorsehen.<br />

In den fünf Jahrzehnten<br />

seines Bestehens hatte Leasing in<br />

Österreich stets einen bedeutenden<br />

Anteil bei der Investition in<br />

neue Technologien. Am Beginn<br />

des digitalen Zeitalters unterstützte<br />

es beispielsweise bei der<br />

flächendeckenden Verbreitung von<br />

EDV-Anlagen oder bei der Finanzierung<br />

von Anlagen zur Gewinnung<br />

erneuerbarer Energien. Gerade<br />

bei den immer kürzer werdenden<br />

Entwicklungszyklen vermag die<br />

moderne Finanzierungsform ihre<br />

Stärke auszuspielen: Unternehmen<br />

haben die Sicherheit, technologisch<br />

immer auf dem neuesten Stand<br />

zu bleiben. Diese<br />

umfassenden<br />

Erfahrungen<br />

bieten viele<br />

Leasingunternehmen<br />

nun<br />

auch für die<br />

Auswahl und<br />

Finanzierung<br />

von intelligenter<br />

Ladeinfrastruktur,<br />

Photovoltaik<br />

und Pufferspeicher<br />

an. Damit<br />

etabliert sich Leasing als führender<br />

Treiber bei der Elektromobilität.<br />

Gerade in schwierigen Zeiten ist<br />

Liquidität ein knappes und sehr<br />

begehrtes Gut. Durch Fuhrparkleasing<br />

bleiben Unternehmen<br />

finanziell flexibel für andere<br />

Anschaffungen, da nicht das<br />

gesamte Kapital gebunden ist. Die<br />

Verwaltung mehrerer Fahrzeuge<br />

nimmt viel Zeit in Anspruch. Ein<br />

Die heimischen Fuhrparkmanager:innen<br />

leisten einen wichtigen Beitrag für die<br />

Erreichung der „Fit for 55“-Ziele<br />

professionelles Fuhrparkmanagement<br />

hilft, eine übergeordnete<br />

Sichtweise zu entwickeln und die<br />

betriebliche Mobilität effizient zu<br />

gestalten. Dabei wird der gesamte<br />

Zyklus jedes einzelnen Fahrzeugs<br />

optimiert: von der Auswahl des<br />

Modells, über Wartung, Verschleißund<br />

Reparaturarbeiten bis hin zu<br />

Ersatzmobilität und Verwertung.<br />

Die Abwicklung wird vereinfacht<br />

und interne Prozesse sowie die<br />

Kommunikation zwischen<br />

Fuhrparkleiterinnen und -leitern<br />

und Dienstwagenfahrerinnen und<br />

-fahrern werden beschleunigt. Das<br />

Ergebnis ist ein Fuhrpark, der zu<br />

den individuellen Bedürfnissen des<br />

Unternehmens passt. Durch die<br />

Konzentration auf das Thema<br />

Fuhrparkmanagement und die<br />

langjährige Erfahrung der Anbieter:innen<br />

auf dem Markt fließen<br />

auch aktuelle Trends ein. Als<br />

Beispiel seien an dieser Stelle die<br />

Fuhrpark-Apps vieler Fuhrparkmanagementunternehmen<br />

genannt,<br />

die helfen, passende Ladestationen<br />

zu finden und sich direkt zu diesen<br />

navigieren zu lassen.


MEDIAPLANET | 7<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Firmenflotte neu<br />

ausgerichtet<br />

FOTO: ADOBE STOCK<br />

Das angestrebte Aus für Verbrenner im Jahr 2035 in der EU ist ein weiterer Anstoß<br />

für neue Ideen im Mobilitätssektor. Brigitte Bichler, Commercial Director Arval<br />

Austria, über neue Erkenntnisse und Angebote für den Fuhrpark der Zukunft.<br />

Brigitte Bichler<br />

Commercial Director<br />

Arval Austria<br />

Mehr Informationen<br />

unter arval.at<br />

FOTO: ARVAL_L.SCHEDL<br />

Frau Bichler, wie hat sich die Mobilitätspolitik<br />

in Unternehmen mit dem<br />

Hintergrund der Pandemie in Österreich<br />

entwickelt?<br />

Wir sehen in unserem Arval Mobility<br />

Observer relativ klar, dass für die Mehrheit<br />

der befragten Unternehmen dominierende<br />

Themen wie etwa Home Office keinen<br />

nachhaltigen Einfluss auf die Mobilitätspolitik<br />

und das Fuhrparkmanagement<br />

genommen haben. Allerdings wirken sich<br />

die Lieferengpässe aus. Was sich verändert<br />

hat, ist die Behaltedauer der Firmenfahrzeuge.<br />

Lag diese 2021 durchschnittlich<br />

noch bei viereinhalb Jahren, so sind es<br />

derzeit über sechs Jahre.<br />

Welche Hürden sehen Fuhrparkmanager:innen<br />

bei der Umstellung auf eine<br />

E-Mobilitätsflotte?<br />

Das größte Hindernis für den Umstieg<br />

auf rein elektrisch betriebene Fahrzeuge<br />

sehen Flottenmanager:innen in der Ladeinfrastruktur,<br />

auch wenn das Ladenetz<br />

in Österreich im Vergleich zu anderen<br />

Ländern, beispielsweise Deutschland,<br />

gegenüber 2021 bereits deutlich ausgebaut<br />

wurde. Immer mehr Unternehmen gehen<br />

dazu über, ein Laden am Firmenstandort<br />

zu ermöglichen. 56 Prozent der Befragten,<br />

die bereits E-Fahrzeuge in der Flotte<br />

haben oder auf diese umsteigen wollen,<br />

verfügen bereits über Ladesäulen oder<br />

planen innerhalb der nächsten drei Jahre<br />

Lademöglichkeiten zu installieren.<br />

Welche Themen stehen besonders im<br />

Vordergrund?<br />

Das Thema E-Mobilität ist ein wichtiger<br />

Treiber. Sieben von zehn Unternehmen<br />

haben ihre PKW-Flotte bereits elektrifiziert<br />

oder wollen in den nächsten drei<br />

Jahren auf vollelektrische oder (Plug-in)-<br />

Hybrid-PKW umstellen, womit Österreich<br />

absolut im europäischen Spitzenfeld liegt.<br />

Die Firmenflotte ist zunehmend auch ein<br />

Aushängeschild für Unternehmen. Mit<br />

unserer Full-Service-Leasingfinanzierung<br />

schlagen wir nun wieder innovative Wege<br />

in Bezug auf Mobilitätskonzepte für Unternehmen<br />

ein.<br />

Können Sie diese bereits skizzieren?<br />

Zusammen mit unserem Partner Lease a<br />

bike bieten wir Fahrrad- und E-Bike-Leasing<br />

für Unternehmen an und konnten<br />

bereits ein namhaftes Logistikunternehmen<br />

als neuen Kunden gewinnen. Wie bei<br />

Full-Service-Leasing-Modellen für Autos<br />

deckt die fixe monatliche Leasingrate die<br />

komplette Nutzung, Reparaturen sowie<br />

Wartungen in einem attraktiven Angebot<br />

mit flexibler Vertragsdauer ab.<br />

Abschließend die Frage: Wie sehen Sie<br />

den Fuhrpark der Zukunft?<br />

Ich sehe ihn als guten Mix aus klimaneutralen<br />

Angeboten, der Unternehmen einen<br />

wirtschaftlichen Mehrwert schafft und<br />

individuelle Interessen von Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen abdeckt. Ich denke,<br />

da sind wir auf einem guten Weg.


Lesen Sie mehr unter www.companycar.at<br />

EXPERTISE<br />

Corporate<br />

Mobility –<br />

Quo vadis?<br />

Unsere Mobilität ist dabei sich zu<br />

verändern. Doch wo bewegen wir uns hin<br />

und vor allem – womit? Prof. Dr. Andreas<br />

Herrmann von der Universität St. Gallen<br />

und Prof. Dr. Marco te Brömmelstroet<br />

aus Amsterdam versuchen, das Thema<br />

greifbar zu machen.<br />

Text Lukas Wieringer<br />

FOTO: BAEAT BASCHUNG<br />

FOTO: TESKA OVERBEEKE<br />

Prof. Dr. Marco te<br />

Brömmelstroet<br />

Professor für urbane<br />

Mobilitätszukunft<br />

an der Universität<br />

Amsterdam<br />

Prof. Dr. Andreas<br />

Herrmann<br />

Professor für Betriebswirtschaftslehre<br />

und Leiter des<br />

Instituts für Mobilität<br />

an der Universität St.<br />

Gallen


MEDIAPLANET<br />

Unsere Mobilität im Arbeitsleben ist<br />

sehr stark vom Auto geprägt. Wie sieht<br />

Ihre Meinung dazu aus?<br />

Prof. Herrmann: Das ist definitiv der<br />

Fall. Das Auto ist das Rückgrat unserer<br />

Mobilität. In Deutschland leistet das Auto<br />

90 Prozent und der Zug zehn Prozent der<br />

absolvierten Personenkilometer. Das hat<br />

auch etwas damit zu tun, dass Autofahren<br />

für viele Menschen mit Reputation,<br />

Selbstachtung und Bewunderung verbunden<br />

ist.<br />

Prof. te Brömmelstroet: Es kommt<br />

auch darauf an, was man unter Corporate<br />

Mobility versteht. In den meisten<br />

westlichen Ländern ist die Mobilität zu,<br />

während und von der Arbeit sehr am Auto<br />

orientiert, das ist klar. Und ein Auto ist<br />

immer noch Statussymbol, da stimme ich<br />

Prof. Herrmann zu. Je größer der Firmenwagen,<br />

umso erfolgreicher der Arbeitnehmer.<br />

Davon müssen wir weg.<br />

Was sagen Sie Auto-Kritikern und<br />

-Kritikerinnen, die behaupten, Fahroder<br />

Lastenräder wären eine ideale<br />

Alternative, um bei jedem Wetter, auch<br />

im Winter, umweltfreundlich mobil zu<br />

sein?<br />

Prof. te Brömmelstroet: Es gibt kein<br />

schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung.<br />

Aber es stimmt natürlich – unsere<br />

Infrastruktur, vor allem auch die urbane,<br />

ist sehr auf das Auto ausgerichtet. Da<br />

erscheint das Rad nicht als echte Alternative.<br />

Wege sind zu weit, Straßen zu gefährlich.<br />

Da müssen wir gegensteuern. Ein<br />

Idealfall wäre, das Rad mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln zu kombinieren.<br />

Prof. Herrmann: Im innerstädtischen<br />

Bereich bewegen sich inzwischen viele<br />

Lieferwagen, die bei weitem nicht vollgeladen<br />

sind. Der Onlinehandel und die<br />

Coronapandemie haben diese Entwicklung<br />

beschleunigt. Mit Lastenrädern<br />

könnte man schon bis zu einem gewissen<br />

Grad eine Entlastung des Verkehrs<br />

bewirken. Außerhalb der Städte sieht das<br />

natürlich anders aus.<br />

Prof. te Brömmelstroet: Aber außerhalb<br />

der Städte stellt das Auto auch lange<br />

kein so großes Problem dar. Wir müssen<br />

nur schauen, dass wir die wahren Kosten<br />

für die Gesellschaft, die durch Autoverkehr<br />

entstehen, auch an die Autofahrer<br />

weitergeben, um ihnen den negativen<br />

Effekt klar vor Augen zu führen.<br />

Gibt es in ländlichen Regionen, die über<br />

kein dichtes Öffi-Netz verfügen, Alternativen<br />

zum Auto?<br />

Prof. Herrmann: In der kurzen Frist<br />

sicher nicht. Langfristig könnten autonome<br />

Shuttles, die per App bestellt werden,<br />

eine Hilfe sein. Auf dem Land hat der<br />

öffentliche Verkehr einen Effizienznachteil,<br />

grundsätzlich hat das Auto vor allem<br />

außerhalb großer Städte schon deutliche<br />

Vorteile.<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK


10 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at<br />

INSIGHT<br />

Multimodale<br />

Mobilität<br />

Augustin Friedel<br />

Mobilitätsexperte<br />

FOTO: ZVG<br />

Herr Friedel, wie schätzen Sie die<br />

Zukunft der Corporate Mobility<br />

ein? Werden wir schon in den<br />

nächsten 3-5 Jahren besonders<br />

bei den Firmenwägen einen Wandel<br />

erleben?<br />

In bestimmten Regionen und Industrien<br />

wird man, meiner Meinung<br />

nach, in den nächsten Jahren gleich<br />

zwei Transformationen erleben.<br />

Die erste Transformation wird die<br />

Elektrifizierung der Flotten sein:<br />

In den kommenden drei bis fünf<br />

Jahren wird ein Großteil der Flotten<br />

auf Elektroautos umgestellt werden.<br />

Der Trend wird aus dem Privatkundenbereich<br />

in den Bereich der<br />

Corporate Mobility überschwappen.<br />

Ländliche Mobilität<br />

wird weiterhin auf dem Prinzip<br />

„Besitzen-statt-teilen“ beruhen.<br />

Entscheidend wird sein, ob der<br />

Aufbau von Ladeinfrastruktur mitgedacht<br />

und umgesetzt wird.<br />

Die zweite Transformation wird<br />

weg vom Firmenwagen und hin<br />

zu multimodalen Angeboten als<br />

Alternative zum eigenen Firmenwagen<br />

sein. Es wird deutlich länger<br />

dauern, bis hier ein signifikanter<br />

Wandel erlebbar sein wird. Unternehmen<br />

in eher urbanen Gebieten<br />

werden mehr und mehr Anreize<br />

schaffen – in Form von Mobilitätsbudgets<br />

oder multimodalen Mobilitäts-Apps<br />

–, damit ihre Mitarbeiter<br />

auf den Firmenwagen verzichten<br />

können. Unterstützt wird die Transformation<br />

teilweise durch die lokale<br />

Gesetzgebung. In einigen Märkten,<br />

z. B. in Belgien, wurden entsprechende<br />

Regulierungen erlassen, um<br />

multimodale Angebote als Alternative<br />

zum Firmenwagen zu fördern.<br />

Zweirad<br />

ist elektrifiziert eines der<br />

Verkehrs- und Transportmittel<br />

mit dem größten Potenzial.<br />

In heutigen Zeiten ist das Nudge-Prinzip<br />

sehr beliebt, um<br />

Menschen zu neuen Verhaltensmustern<br />

zu bewegen. Wie macht<br />

man alteingesessenen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern den<br />

Mobilitätswandel schmackhaft?<br />

Aus meiner Sicht kann das Nudge-<br />

Prinzip auch im Mobilitätsbereich<br />

angewendet werden, auch im<br />

Corporate-Mobility-Bereich. Wenn<br />

bestimmte Gruppen im Unternehmen<br />

als Vorbild voran gehen und<br />

darüber kommunizieren, werden<br />

andere Kollegen folgen. Auch andere<br />

Nudging-Methoden,<br />

wie kontinuierliche<br />

Erinnerungen oder<br />

das Aufzeigen der<br />

Konsequenzen des<br />

bisherigen Mobilitätsverhaltens,<br />

können zu<br />

einer Änderung dieses<br />

Verhaltens führen.<br />

Neben dem Nudge-<br />

Prinzip können auch Gamification-<br />

Ansätze genutzt werden, um das<br />

Mobilitätsverhalten zu beeinflussen.<br />

Häufig reagieren die Mitarbeiter auf<br />

finanzielle Anreize, wie Bonuspunkte<br />

oder Discounts, die sie durch<br />

Gamification verdienen können.<br />

Ich würde dabei aber nicht zwischen<br />

alteingesessenen und neuen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

unterscheiden.<br />

Sehen Sie künftig eine generelle<br />

Mobilitätsapplikation, die alle<br />

Möglichkeiten (Sharing, Scooter,<br />

Taxi etc.) inkludiert, oder werden<br />

wir weiter ein Dutzend verschiedene<br />

Applikationen für jede<br />

Situation haben?<br />

Autonome Mobilität<br />

ab 2030 unser<br />

Mobilitätsverhalten<br />

drastisch verändern.<br />

Es wird unterschiedliche Angebote<br />

geben. Manche Anbieter auf dem<br />

Markt, MOBIKO beispielsweise,<br />

setzen auf eine steueroptimierte<br />

Abrechnung von Einzelrechnungen.<br />

Die Kunden buchen weiterhin über<br />

die verschiedenen Apps und senden<br />

die Rechnungen ein. Diese Anbieter<br />

optimieren die steuerrechtlichen<br />

Incentivierungen, die die Nutzer:innen<br />

direkt merken.<br />

Einen anderen Weg<br />

bieten die sogenannten<br />

Mobility as a<br />

Service Apps, die<br />

möglichst viele<br />

Angebote in einer App<br />

kombinieren. Dies ist<br />

der technisch<br />

aufwändigere Weg,<br />

bietet jedoch ein<br />

höheres Level an<br />

Komfort für die<br />

Nutzer. Anbieter wie Skipr oder<br />

Trafi verfolgen den Weg, die<br />

Technologie für eine Super-App für<br />

Corporate Mobility aufzubauen.


MEDIAPLANET | 11<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

FOTOS: KEBA GROUP AG<br />

Klarheit an der<br />

elektronischen<br />

Zapfsäule<br />

Beruflich und privat mit einem E-Auto unterwegs: Das<br />

kann finanzielle Unordnung geben, vor allem, wenn man<br />

zuhause tankt. Die KEBA-Wallbox sorgt hier für Struktur.<br />

Mehr<br />

Informationen unter<br />

www.keba.com<br />

Der Dienstwagen der<br />

Zukunft ist ein Elektroauto.<br />

Ein solches<br />

Fahrzeug punktet im<br />

Vergleich mit einem<br />

herkömmlichen PKW mit einigen<br />

Vorteilen. Unter anderem profitiert<br />

man von Ausnahmeregeln im<br />

Verkehr und – besonders wichtig<br />

– man bewegt sich CO 2<br />

-neutral.<br />

In Österreich entfällt zudem noch<br />

der Sachbezug. Die Vorzüge von<br />

E-Autos und Plug-in-Hybridwagen<br />

liegen also auf der Hand. Dass viele<br />

Mitarbeiter:innen ihr Firmenauto<br />

zuhause laden, macht jedoch die<br />

Abrechnung etwas unübersichtlich.<br />

Die KeContact P30 Dienstwagen-Wallbox<br />

von KEBA verschafft<br />

hier Klarheit — automatisch und<br />

komfortabel: Sämtliche Modelle im<br />

Bereich der Hybrid- und Elektrofahrzeuge<br />

werden mit dieser<br />

Wallbox sicher und zuverlässig<br />

geladen. Denn KEBA kennt sich<br />

aus: Seit über zwölf Jahren ist das<br />

Linzer Unternehmen als Konstrukteur<br />

intelligenter Ladestationen<br />

erfolgreich tätig. Damit gehört es<br />

hierzulande im Bereich der Ladeinfrastruktur<br />

zu den Pionieren.<br />

Wie verrechnet man aber nun<br />

dem Unternehmen jenen Privatstrom,<br />

den man ausschließlich<br />

für Arbeitsfahrten erzeugt hat?<br />

Der integrierte Energiezähler der<br />

Wallbox sorgt für die korrekte<br />

Abrechnung der Ladekosten und<br />

berichtet dem/der Arbeitgeber:in<br />

auf Wunsch via PDF- oder CSV-<br />

Dateien automatisiert über die<br />

durchgeführten Ladesitzungen, die<br />

drei Monate gespeichert werden.<br />

Ebenso ist die Verknüpfung mit<br />

einem firmeneigenen Abrechnungstool<br />

möglich. Und auch<br />

wenn zuhause mehrere Elektroautos<br />

laden, entsteht keine<br />

Unordnung: Durch die Authentifizierung<br />

über RFID-Karten<br />

können die einzelnen Ladesitzungen<br />

klar dem Dienstwagen oder<br />

dem Familienauto zugeordnet<br />

werden. Die KEBA-Wallbox ist<br />

zudem eine multikonnektive<br />

Kommunikations- und Steuerungszentrale;<br />

so kann das System auch<br />

über die KEBA-Wallbox-App<br />

kommunizieren. Hiermit wird der/<br />

die Nutzer:in über den Betriebszustand<br />

informiert, und man selbst<br />

steuert die Ladestation digital. Auf<br />

die kostenlosen Software-Updates<br />

kann man hier sehr einfach<br />

zugreifen. Mit Stromausfällen<br />

kommt die Wallbox auch leicht<br />

zurecht, denn nach Unterbrechungen<br />

startet das System automatisch<br />

neu und lädt die Stromvorräte,<br />

sodass stets eine ausreichende<br />

Ladung zur Verfügung steht. Über<br />

WLAN ist zudem die Integration in<br />

ein Smart Home oder das Energie-<br />

Management-System im Haus<br />

möglich. Durch die Kommunikation<br />

mit dem Wechselrichter einer<br />

Photovoltaikanlage lässt sich der<br />

Firmenwagen sogar mit selbstproduzierter<br />

Solarenergie betanken.<br />

Die Wallboxen werden von KEBA<br />

klimaneutral produziert und haben<br />

vier Jahre Garantie. So ist man in<br />

der heimischen Garage für die<br />

Energiewende gut gerüstet.


12 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at<br />

EXPERTISE<br />

Transformation zur<br />

neuen Mobilität fordert<br />

Fuhrparkexpert:innen<br />

Erich Pomassl<br />

Generalsekretär<br />

Fuhrparkverband<br />

Austria<br />

FOTO: FVA<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Vor nicht allzu vielen<br />

Jahren war es gang und<br />

gäbe, dass der Bereich<br />

Fahrzeuge bei kleineren<br />

und mittleren Unternehmen auf<br />

verschiedene Mitarbeiter:innen<br />

aufgeteilt war. Das Thema Versicherungen<br />

war oft im Sekretariat<br />

angesiedelt. Auf charmant<br />

getrimmte Versicherungsvertreter:innen<br />

bauten über Jahre<br />

hinweg eine Beziehung auf und<br />

bestimmten so mehr oder weniger<br />

den Umfang der Versicherungsverträge.<br />

Tanken, Wartung und<br />

Reparatur oblagen dem/der Mitarbeiter:in,<br />

dem/der ein Fahrzeug<br />

überlassen wurde. Die Geschäftsführung<br />

hatte das letzte Wort beim<br />

Fahrzeugankauf, wobei Emotionen<br />

oft wichtiger waren als rationales<br />

Denken. Schlussendlich landete<br />

alles in der Buchhaltung, wo es<br />

ordentlich verbucht wurde.<br />

Diese geschilderte Aufgabenteilung<br />

hinsichtlich eines Fuhrparks<br />

Mehr Informationen unter<br />

wwww.fuhrparkverband.at<br />

von 18 Fahrzeugen funktionierte<br />

wider besseren Wissens über viele<br />

Jahre, da die Wirtschaft „brummte“,<br />

Verträge mit Handschlag oder<br />

schlagwortartig auf Bierdeckel<br />

besiegelt wurden und keine<br />

HR-Abteilung, CFO-Bereiche oder<br />

Compliance-Regelungen<br />

ins gelebte Chaos<br />

eingriffen.<br />

Heute<br />

ist es<br />

undenkbar,<br />

aber selten<br />

auch besser. Oft<br />

liegt die Fuhrparkverantwortung<br />

bei dem/der HR-Manager:in,<br />

bei dem/der CFO, in der<br />

Einkaufsabteilung, bei dem/der<br />

Nachhaltigkeitsbeauftragten oder<br />

gar bei den Assistent:innen des<br />

Geschäftsführers/der Geschäftsführerin,<br />

die angewiesen sind,<br />

die vielfältigen Aufgaben eines<br />

Fuhrparkleiters/einer -leiterin als<br />

„Training on the Job“ zu meistern.<br />

Fehler machen um sie in Zukunft<br />

zu vermeiden war bis vor einigen<br />

Jahren die einzige Möglichkeit, das<br />

Handwerk eines/einer Fuhrparkverantwortlichen<br />

zu lernen.<br />

Diese Situation wurde aufgrund<br />

der Gründung des Fuhrparkverbandes<br />

Austria durch zehn<br />

erfahrene<br />

Fuhrparkleiter:innen<br />

im Jahr 2017 wesentlich<br />

erleichtert. Das Motto<br />

„Erfahrung und Wissen teilen“<br />

war der erste Schritt, um Aus- und<br />

Weiterbildung für Fuhrparkverantwortliche<br />

aufzubauen.<br />

Seit 2022 besteht die Möglichkeit, in<br />

einem 4-Tage-Seminar die „Ausbildung<br />

zum/zur geprüften Mobilitätsund<br />

FlottenmanagerIn“ zu<br />

absolvieren.


MEDIAPLANET | 13<br />

INSIGHT<br />

Elektrisiert<br />

und motiviert<br />

Elektroautos sind in aller Munde und werden von manchen<br />

Unternehmen auch genutzt, um Mitarbeitern und<br />

Mitarbeiterinnen einen Benefit zu bieten.<br />

Stefan Klinglmair erklärt, wie das funktioniert.<br />

Text Lukas Wieringer<br />

Stefan Klinglmair<br />

COO Biogena Group<br />

FOTO: BIOGENA<br />

Herr Klinglmair, E-Autos als Gehaltsumwandlung –<br />

was muss ich mir darunter vorstellen?<br />

Bei uns läuft das unter dem Mantel des „Employer<br />

Brandings“. Genauso, wie wir unseren Mitarbeitern<br />

innerhalb unserer Unternehmensgruppe kostenlos<br />

frisch gekochtes Essen an allen Standorten bieten,<br />

bieten wir allen Mitarbeitern ohne Dienstwagen seit<br />

letztem Jahr einen elektrischen Kleinwagen an. Egal,<br />

ob das Mitarbeiter aus der Produktion, der Buchhaltung<br />

oder anderen Abteilungen sind. Jeder hat nach<br />

der Probezeit automatisch Anspruch auf einen solchen<br />

elektrischen Kleinwagen – und das zu einer Nutzungspauschale,<br />

die monatlich verrechnet wird.<br />

Wo sehen Sie die Vorteile für die Mitarbeiter:innen?<br />

Derzeit gibt es in Österreich keinen Sachbezug auf<br />

E-Fahrzeuge. Wer einen herkömmlichen Dienstwagen<br />

fährt, muss ihn versteuern. Das erhöht die Steuerlast<br />

des Arbeitnehmers. Bei einem E-Fahrzeug fällt das<br />

weg. Daher haben wir gesagt, wir möchten unseren<br />

Mitarbeitern diesen Benefit anbieten. Wer sich dafür<br />

entscheidet, bekommt einen elektrischen Kleinwagen.<br />

Diese Flotte besteht aus identischen Fahrzeugen, alle<br />

beklebt mit unseren Unternehmens-Schriftzügen. Bei<br />

der Pauschale ist alles inkludiert, auch Service oder<br />

Winterreifen. Dieses Angebot nehmen viele Mitarbeiter<br />

in Anspruch. Und unser Vorteil als Unternehmen<br />

ist : Neben der klassischen „Employer Branding“-Maßnahme<br />

haben wir natürlich den Werbeeffekt vieler<br />

fahrender Werbetafeln.<br />

Also sehen Sie die E-Mobilität positiv?<br />

Ja. Das Thema ist umstritten, immer noch. Aber<br />

Fortschritt findet nur statt, wenn man sich auf<br />

Innovationen einlässt. Unser Unternehmen legt viel<br />

Wert auf Umweltschutz und CO 2<br />

-Reduktion. Wir<br />

versuchen, an all unseren Standorten Lademöglichkeiten<br />

zu schaffen, an denen unsere E-Kleinwagen<br />

auch mit Strom aus erneuerbarer Energie geladen<br />

werden können.<br />

Mitarbeitermotivation<br />

durch E-Leasing.<br />

Gestalten Sie die Arbeit der Zukunft flexibel und komfortabel.<br />

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14 | Lesen Sie mehr unter www.companycar.at<br />

INSIGHT<br />

Elektrisch<br />

durch die City<br />

Zeit ist Geld, und wer im<br />

Stau steht, verliert beides.<br />

Doch das muss nicht sein.<br />

Schicken Unternehmen<br />

ihre Mitarbeiter:innen<br />

einspurig und elektrisch<br />

auf die Reise, profitieren<br />

sie doppelt.<br />

Text Lukas Wieringer<br />

Die Straßen werden voller,<br />

der Verkehrsraum knapper,<br />

die Staus länger und<br />

Parkplätze gibt es sowieso<br />

kaum noch. Gerade der innerstädtische<br />

Verkehr gestaltet sich<br />

mit dem Dienstwagen zunehmend<br />

kompliziert. Hinzu kommen unangenehme<br />

Fragen, die uns grübeln<br />

lassen: „Ist es sinnvoll, mit einem<br />

Auto durch die Stadt zu fahren? Wie<br />

viel Verkehrsraum kann ich guten<br />

Gewissens beanspruchen, wenn<br />

ich alleine unterwegs bin?“ Hinzu<br />

kommt die Abgasthematik. Sehr<br />

nachhaltig ist das alles nicht. Und<br />

da muss es gar nicht erst passieren,<br />

dass jemand Runde um Runde um<br />

den Häuserblock dreht, bis sich eine<br />

Parkmöglichkeit auftut. Es reicht<br />

schon, im Stop-and-go-Verkehr den<br />

weißen Abgaswolken der stehenden<br />

Autos zuzusehen, um zu erkennen,<br />

dass es insbesondere innerstädtisch<br />

eine deutlich bessere, modernere<br />

und nachhaltigere Art der Fortbewegung<br />

gibt.<br />

Ja, das eigene Paar Füße ist zwar<br />

nicht zu verachten, aber etwas langsam.<br />

Die Südländer:innen zeigen<br />

uns deshalb vor, wie Mobilität in<br />

der Stadt funktioniert – nämlich<br />

mit dem Roller, hat er doch einige<br />

Vorteile, die nicht von der Hand zu<br />

weisen sind. GPS-Tracking-Daten<br />

zeigen, dass Wegstrecken mit dem<br />

Roller, anstatt mit dem herkömmlichen<br />

PKW, umso schneller zurückgelegt<br />

werden können, je dichter der<br />

Verkehr ist. Standzeiten reduzieren<br />

sich auf ein Minimum, man ist fast<br />

ständig in Bewegung. Besonders<br />

interessant ist das also für all jene,<br />

die inmitten der morgendlichen und<br />

abendlichen Rushhour unterwegs<br />

sein wollen oder müssen. Denn<br />

der altbekannte Spruch, dass Zeit<br />

bekanntlich Geld ist, trifft besonders<br />

im Geschäftsleben zu.<br />

Ein Roller also. Aber gerade in der<br />

heutigen Zeit ist vielen Nutzerinnen<br />

und Nutzern auch die lokale<br />

Emissionsfreiheit sehr wichtig. Gut,<br />

dass sich Elektro und Roller<br />

mittlerweile nicht mehr ausschließt.<br />

Auch oder gerade als Incentive für<br />

Mitarbeiter:innen bietet sich ein<br />

Elektroroller an. Er macht nicht nur<br />

Spaß auf täglichen Wegen, ist<br />

sauber, praktisch und durch die<br />

Geräuscharmut sehr komfortabel,<br />

sondern sagt dem Kunden und der<br />

Kundin auch: „Sieh her, mir ist<br />

unsere Umwelt und unser Lebensraum<br />

Stadt nicht egal, ich trage<br />

meinen Teil zu einer Besserung bei.“<br />

Nicht wenige Mitarbeiter:innen<br />

dürften diese Möglichkeit, ein<br />

solches Statement zu setzen, sehr<br />

schätzen.<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK


MEDIAPLANET | 15<br />

1NZIGARTIG<br />

FÜR DEN FUHRPARK.<br />

100% ELEKTRISCH<br />

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