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Südtirols Top 100 2022

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I.R.

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Nr. 6

Oktober 2022

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Jubiläum

SEIT 75 JAHREN

IM SPIEL

Ganze 75 Jahre sind es nun, seit Luis Pohlin den Grundstein für Elpo gelegt

hat, was uns heute sehr stolz macht.

Es war eine Geschichte von großen Mühen, überraschenden Wendungen,

immer wieder herausfordernden Lernerfahrungen und insgesamt vieler Erfolge

und stetigen Wachstums. Seit jeher folgen wir dem Führungsmotto von Luis

Pohlin, der „Erbringung einer qualitativ hochwertigen Arbeit im Dienste des

Kunden“ Nicht irgendeine Lösung wollen wir unseren Kunden bieten, sondern

die Beste. Dafür stehen wir persönlich dahinter.

ROBERT POHLIN.

Präsident ELPO

Weil wir das, was wir tun, gerne tun, können wir es hervorragend.

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Familien und Betriebe seit 2020

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Spenden an lokale Verbände, welche direkt von der

Pandemie betroffen waren, unter anderem Rotes und

Weißes Kreuz, Südtiroler Vinzenzgemeinschaft,

Verein “Frauen gegen Gewalt”, Seniorenheime

2

Stromangebote für Südtiroler Haushalte

seit Oktober 2021, welche eine deutliche

Ersparnis mit sich bringen


4 Nr. 6/2022

AKTUELL

Editorial

Es wird immer schwieriger, an

dieser Stelle etwas Vernünftiges

und Positives zu Papier zu bringen.

Warum das so ist? Ganz

einfach, weil in Italien, in Südtirol

und auch weltweit Dinge passieren,

die mit Vernunft nichts zu tun

haben und alles andere als positiv

sind. Und weil wir uns beim

„Radius“ auf die Fahnen geheftet

haben, nur Positives zu berichten,

kommentieren wir normalerweise

weder die Tagespolitik auf Landes-

noch auf Staatsebene und

schon gar nicht das internationale

Geschehen. Normalerweise – aber

was ist heute schon normal?

Da wird aus reinen persönlichen

Befindlichkeiten von einigen

wenigen Parteigranden ein Mann

gestürzt, der es geschafft hat, Italien

in Europa wieder „hoffähig“ zu

machen. Ministerpräsident Mario

Draghi war sechs Jahre Gouverneur

der Banca d’Italia, acht Jahre

lang der Chef der Europäischen

Zentralbank und genoss nicht nur

in Europa hohes Ansehen. Die

16 Monate seiner Amtszeit waren

alles andere als leicht. Nicht nur

wegen Corona, dem Ukrainekrieg

oder der gesamten Wirtschaftslage

inklusive der hohen Energiekosten

samt Inflation. Er hat Italien stabilisiert

und relativ sicher durch

eine raue See geführt. Ob das der

künftigen Regierung gelingt, darüber

bestehen berechtigte Zweifel.

Man darf gespannt sein, was der

Rechtsblock wirklich draufhat –

oder ob es nächstes Jahr wieder

Neuwahlen gibt.

International gesehen läuft auch

einiges schief. Der ausufernde

Konflikt um die Ukraine samt der

russischen Generalmobilmachung,

die Kämpfe zwischen Armenien

und Aserbaidschan, die Unruhen

im Iran, der Konflikt zwischen

China und Taiwan u.v.m.

Aber auch in Südtirol passieren Dinge,

die für den Großteil des Wahlvolkes

nicht nachvollziehbar sind.

Parteipolitische Grabenkämpfe

und Streitereien sind an der Tagesordnung

und das zu einer Zeit, wo

Zusammenhalt das oberste Gebot

sein sollte. In der zweitgrößten

Stadt des Landes wird mangels Einigkeit

der deutschen Seite ein Italiener

zum Bürgermeister gewählt.

Persönliche Befindlichkeiten sind

nicht nur in Rom, sondern auch

bei uns die Triebfeder so mancher,

kaum nachvollziehbarer (politischer)

Entscheidungen. Unabhängig

von den politischen Aktivitäten

im Land sind die enorm

gestiegenen Kosten von Erdgas

und Strom ein allgegenwärtiges

Thema. Was die Spritpreise betrifft,

hat Italien schon gehandelt;

Ähnliches erwartet sich die Wirtschaft

bei den Stromkosten.

Wie die heimischen Betriebe mit

den gestiegenen Produktionskosten

zu Rande kommen bzw. weiter

verrechnen können, das sehen wir

spätestens in den nächsten Bilanzen

und in der Ausgabe Südtirols

Top 100“ im Jahr 2023.

Und damit sind wir endlich beim

eigentlichen und positiven Thema,

bei der Ausgabe SüdtirolsTop 100

dieses Jahres. Die Wirtschaft im

Land läuft auf Hochtouren. Es gibt

derzeit so gut wie keine freien Hotelzimmer,

die Wein- und Obsternte

lassen ebenso auf gute Geschäfte

hoffen, diverse Gewerbesparten

suchen verzweifelt nach Mitarbeitern,

um die Aufträge bedienen zu

können. Doch auch Südtirol ist

keine Insel der Seligen, und so mancher

fragt sich, wie lange es in dieser

international angespannten Situation

noch gut gehen kann. Doch wir denken

weiterhin positiv – und damit

auch nicht zu weit in die Zukunft.

Franz Wimmer

Impressum

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen, Nr. 26/01, am 27.11.2001

Chefredakteur: Franz Wimmer | Projektleiterin/Koordination: Magdalena Pöder

Verkaufsleitung: Patrick Zöschg | Redaktion: Franz Wimmer, Nicole D. Steiner, Elisabeth Stampfer, Edith Runer,

Denise Frötscher, Ivo Morelato, Alexandra Keller | Werbung/Verkauf: Armin De Biasio, Michael Gartner,

Elisabeth Scrinzi, Wolfgang Göller | Verwaltung: Weinbergweg 7 | 39100 Bozen | Tel. 0471 081 561

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.

Konzept und Abwicklung: MediaContact, Eppan | Grafik/Layout: Achim March, Elisa Wierer

Lektorat: Magdalena Pöder | Produktion: Athesia Druck Bozen – www.athesia.com

Vertrieb: als „Dolomiten“-Beilage und im Postversand

Druckauflage: 23.000 Stück

Preis: Einzelpreis 2,00 Euro, A+D: 2,60 Euro

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.


INHALT

Inhalt

Aktuell

26 37

8

28

8 So schlägt das Unternehmerinnen-Herz

26 Altersvorsorge schon von

Anfang an wichtig

28 Feste feiern

37 Mit Glasfaser fit

für die „Gigabit-Gesellschaft“

43 Neue Trends im Onlinehandel

47 Mobilitätszentrum Brixen

53 Kommunikation aus einer Hand

62 Alternative Streitbeilegung

spart Kosten und Zeit

66 Brain Drain: Das sind die Gründe

74 Mit alternativen Währungen

durch die Krise?

81 Ein richtig schönes Paar

86 Regionalität stärken

89 Top Werkstoff mit Wow-Effekt

92 Lebenswerte Arbeitswelten

66

95 Innovation im Netzwerk

100 Turbulente Zeiten

auch für Genossenschaften

102 Wie wird die Bank der Zukunft?

Listen & Rankings

13 Kriterien für Rankings

15 Südtirols Top 100 Gesamtleistung

17 Tirols Top 100 Gesamtleistung

19 Trients Top 100 Gesamtleistung

21 Südtirols Top 100 Wertschöpfung

23 Südtirols Top 100 Personalkosten

25 Südtirols Top 100 Steuerzahler

100 Südtirols Genossenschaften

102 Heimische Kreditinstitute

105 Südtirols Top 15 Branchen

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INHALT

46

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102

29 KronAir vGmbH, Olang

32 Hoppe AG, Lana

33 Würth GmbH, Neumarkt

34 Systems GmbH, Bruneck

35 Microtec GmbH, Brixen

40 Eos AG, Bozen

41 Alpin Gmbh, Bozen

42 Datef AG, Bozen

45 Elas Gzfr GmbH, Meran

48 tt Consulting, Lana

50 Konverto AG, Bozen

57 Niederstätter AG, Bozen

58 Dr. Schär AG, Burgstall

59 HDS Südtirol, Bozen

60 Arma GmbH, Bozen

64 Gallmetzer Gruppe, Bozen

71 Plattner AG, Leifers

72 Progress Group, Brixen

76 Alpewa GmbH, Bozen

77 GKN Hydrogen, Bruneck

78 Rothoblaas GmbH, Kurtatsch

88 Wide Group AG, Bozen

90 Doppelmayr Italia GmbH, Lana

91 TechnoAlpin AG, Bozen

94 Rasenfix GmbH, Andrian

99 Engel & Völkers Südtirol, Bozen

104 Hypo Vorarlberg Leasing AG, Bozen

Rubriken

46 Fragen an den Experten

110 Portrait: Evelyn Unterfrauner

112 Gesundheit: Wie mit

den eigenen Zähnen

114 Bunte Meldungen

110

112

81

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8 Nr. 6/2022

AKTUELL

So schlägt das

Unternehmerinnen-Herz

Habt Mut, vernetzt euch, und lernt, auch einmal Abstriche

zu machen, wenn es um die Familie geht! Das sind einige der

Tipps von vier erfahrenen Unternehmerinnen für alle Frauen,

die von einer beruflichen Selbstständigkeit träumen.


AKTUELL Nr. 6/2022

9

Die Zahl der Frauenunternehmen in

Südtirol nimmt kontinuierlich zu.

Trotz Covid-19-Pandemie kamen 2021

genau 172 weiblich geführte Betriebe

hinzu, sodass im Handelsregister in

Bozen nun 10.937 Frauenunternehmen

eingetragen sind. Immerhin entspricht

das 18,2 Prozent der gesamten Südtiroler

Unternehmen. Stellvertretend für

andere erfolgreiche Frauen plaudern

vier Unternehmerinnen auf diesen

Seiten aus dem Nähkästchen: Warum

haben sie sich selbstständig gemacht?

Auf welche Widerstände sind sie gestoßen?

Und vor allem: Welche Ratschläge

möchten sie anderen Frauen geben, die

ein Unternehmen führen möchten?

Margareth Irsara: „Nie aufgeben!“

Als Margareth Irsara vor über drei

Jahrzehnten heiratete, entschied sie

sich, im Familienbetrieb

ihres damaligen Ehemannes

mitzuarbeiten. Die 1857

gegründete Kunstweberei

Nagler in Wengen war ein traditionelles

Unternehmen, in dem

die junge Frau erst noch ihren Platz finden

musste. Doch die Arbeit im Verkauf

machte ihr zusehends Freude: „Ich hatte

viele Ideen, habe nach und nach das

Sortiment erweitert, bin auf Messen gegangen

…“ Auch dem technologischen

Fortschritt – oft Männersache – hat sich

Margareth Irsara nie verschlossen.

Hürden zu überwinden

Es war, wie sie zugibt, für sie zu Beginn

nicht immer einfach, in einem eingespielten

Team „ihren Mann“ zu stehen.

Wie sie das geschafft hat? „Ich habe

einen starken Charakter und die Gabe,

andere Menschen mit meinem

Tatendrang mitzuziehen.

Deshalb habe ich mich

manchmal auch gegen manche

Margareth Irsara

Widerstände durchgesetzt“,

antwortet sie. Nicht alle Frauen

hätten diese angeborene Eigenschaft,

aber das habe sie weitergebracht. „Wir

Frauen müssen uns nach wie vor immer

erst mehrmals beweisen, bevor wir eine

Führungsposition erreichen“, hat sie

festgestellt. „Da stehen immer wieder

Hürden, die zu überwinden sind.“ Aber

mit den Erfolgen komme auch die ehrliche

Anerkennung und Wertschätzung.

Heute freut sich die mittlerweile

57-Jährige, dass einer ihrer beiden

Söhne ins Unternehmen eingestiegen ist

und diesem sehr speziellen Handwerk,

in das sie so viel Passion gesteckt hat,

eine Zukunft gibt.

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10 Nr. 6/2022

AKTUELL

Foto © Bea Hinteregger

Vernetzte Frauen

Was rät sie jungen

Frauen, die in Unternehmen

vorankommen oder

auch eines gründen möchten?

„Redet miteinander!“,

lautet ihr Tipp. Vor rund zwei

Jahrzehnten hat Margareth Irsara

die erste Gadertaler Gruppe der

Frauen im Verband für Handwerk

und Dienstleister (lvh) gegründet.

„Wir haben uns gegenseitig motiviert,

einander weitergeholfen,

miteinander Spaß gehabt – solche

Treffen sind immer eine Bereicherung.“

Frauen sollten sich vernetzen

– „und nie aufgeben“, meint

die Unternehmerin aus Wengen.

Jolanda Hinteregger:

„Auf Augenhöhe sein“

Vor allem im bäuerlichen Umfeld

gibt es nach wie vor eingefahrene

gesellschaftliche Modelle. Der Sohn

übernimmt den Hof, die Töchter

„heiraten weg“ – so war es jahrhundertelang.

Auf dem Niederhuberhof

in Lüsen sind allerdings

vier Schwestern groß geworden.

Die Drittgeborene hatte die meiste

Freude mit dem Hof, und vor zehn

Jahren hat Jolanda Hinteregger

ihn dann auch von den Eltern

übernommen. Ihr Mann Alexander

Kaser arbeitet mit, wo und wann

Jolanda Hinteregger

immer er kann, ist aber

hauptberuflich im Straßendienst

beschäftigt.

„Wir haben den Betrieb

letzthin um- und ausgebaut.

Dieses Zusatzeinkommen

ist sehr wichtig für uns“,

erklärt die Bäuerin.

„Wir sind ein Team“

Sie sagt das mit vollem Respekt für

ihren Partner, und ihr lag es auch

immer fern, die Chefin zu spielen.

„Mein Mann hatte anfangs mit

seiner Position schon ein bisschen zu

kämpfen“, verrät Jolanda Hinteregger.

„Aber ich habe immer gesagt:

Wir sind ein Team.“ Und deshalb

trifft die Bäuerin auch nie alleine

Entscheidungen, „weder im Betrieb

noch in der Familie“, zu der nach

wie vor Jolandas Eltern sowie ihre

drei Kinder zählen. Einander immer

auf Augenhöhe zu begegnen, sei

immens wichtig für ein gutes Zusammenleben

auf einem Hof – diese

Erfahrung gibt Jolanda Hinteregger

an andere Frauen gern weiter.

Die Arbeit auf dem Hof ist hart.

18 Milchkühe und 15 Stück Jungvieh

müssen versorgt werden. „Wenn

ich’s mit einer Maschine nicht ,derpacke‘,

hab ich kein Problem, einen

der Männer zu fragen“, sagt Jolanda

frei heraus. Mit ihrer Mutter betreibt

sie zusätzlich ein bäuerliches

Catering, auch die Kinder brauchen,

obwohl schon zehn, zwölf und 16

Jahre alt, noch ihre Aufmerksamkeit.

„Manchmal wird es schon viel“,

gibt die Bäuerin zu. Und manchmal

wünscht sie sich etwas mehr Zeit

für sich. Was sie am liebsten macht?

„Rauf auf den Berg!“, kommt es wie

aus der Pistole geschossen. Obwohl

sie in und mit der Natur arbeitet,

ist es wiederum die Natur, die ihr

Energie für ihr kleines Unternehmen

Bauernhof gibt.

Katrin Trafoier:

„Auch Abstriche machen“

Vor 20 Jahren hat Katrin Trafoier

aus Lana den Familienbetrieb Tendsystem

von ihren Eltern übernommen,

der auf Zeltsysteme spezialisiert

und im Veranstaltungs- sowie

Industriebereich tätig ist. „Ich habe

jeden Tag etwas Neues dazugelernt“,

sagt sie. „Und ich lerne bis heute

dazu.“ In einem relativ kleinen

Unternehmen, wie es Katrin Trafoier

führt, gilt es, Allrounderin und sowohl

in Personalführung als auch in

Betriebswirtschaft und Marketing fit

zu sein. „Das Wichtigste ist es aber,

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

zu einem Team zu formen, sodass

ich mich auf sie und sie sich auf

mich verlassen können.“


Nr. 6/2022

11

Der Tag ist getaktet

Katrin Trafoier hatte immer schon

den Wunsch, in die Selbstständigkeit

zu gehen. „Die Abwechslung und das

gute Gefühl, etwas voranzutreiben“, sind

Katrin Trafoier

für die Unternehmerin die Schokoladenseiten

ihres Berufes. „Natürlich hätte ich

manchmal Lust, um 5 Uhr nachmittags den PC herunterzufahren

und mich aufs Fahrrad zu setzen“, räumt sie ein. Aber dann

besinnt sie sich der Verantwortung, die sie hat – den Mitarbeitern,

den Lieferanten, den Kunden gegenüber. Und da ist

ja auch ihre Familie. Der 11-jährige Sohn besucht die Mittelschule,

ihr Partner arbeitet ebenfalls in Vollzeit. „Da ist der Tag

schon getaktet.“ Und Katrin Trafoier gibt auch zu, dass sie eine

der vielen Mütter ist, die – oft zu – hohe Ansprüche an sich

stellen. „Immer zu glauben, alles selber und perfekt machen zu

müssen, ist so eine Eigenschaft von uns Frauen“, sagt sie, die

ehrenamtlich Präsidentin der Eventdienstleister und Veranstalter

im Handels- und Dienstleistungsverband (hds) ist. „Wir

planen ständig und machen uns Gedanken, ob schon alles gut

läuft …“ Dabei wäre es kein Problem, manches entspannter

anzugehen: „Wir dürfen uns etwas zutrauen, müssen aber auch

lernen, Abstriche zu machen.“

Und was rät Katrin Trafoier anderen Frauen, die Lust, aber

nicht den Mut haben, sich selbstständig zu machen? „Probiert

es, sofern das Risiko kalkulierbar ist! Ihr werdet Fehler

machen und manchmal enttäuscht sein, aber ihr lernt jeden

Tag und sammelt Erfahrungen fürs Leben.“

Annelies Leitner: „Viel netzwerken“

Als Annelies Leitner während des Studiums ihren späteren

Ehemann, den Hotelier Helmut Tauber kennenlernte, meinte

sie salopp: „Nicht, dass du glaubst, dass ich jetzt Hotelierin

werde. Ich mache meinen eigenen Job.“ Der schmunzelte

und antwortete: „Kein Problem.“ Und so war es dann tat-

sächlich. Die Grafikdesignern aus Pfunders baute sich „mit

voller Unterstützung meines Mannes“ ein Grafikstudio auf,

zunächst in Brixen, dann, als die beiden Mädchen (heute 18

und 21) geboren wurden, daheim in Feldthurns. Bis heute

arbeitet sie als selbstständige Grafikdesignerin und kümmert

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12 Nr. 6/2022

AKTUELL

sich nebenbei ums Marketing

und einiges mehr

im Hotel. „Ich wollte

immer unabhängig sein,

auf eigenen Beinen stehen“,

erklärt Annelies Leitner. Die

kreative Arbeit erfülle sie mit

Genugtuung, und ich bin auch stolz

auf das, was sich geschafft habe, wenn

es gelungen ist.“

Wie andere Unternehmerinnen steht

auch sie manchmal unter Zeitdruck,

muss Nacht- oder Wochenendschichten

einlegen. Als die Töchter noch klein

Radius 190 x 93

06.10.22 top 100 - neue wege

waren, war sie deshalb dankbar für ihre

Annelies Leitner

„Nehmt Rat an“

Schwiegereltern

und dafür, dass sie sich

auch eine Kinderfrau leisten

konnte. „Dieses Glück hat

nicht jede Frau.“

Dass Annelies Leitner als Partnerin

eines Hoteliers ihr eigenes Ding

macht, konnten anfangs nicht alle im

Ort verstehen. „Manche wussten gar

nicht, dass ich überhaupt arbeite“,

schmunzelt die heute 50-Jährige. Sie

ist jedenfalls froh, konsequent ihren

beruflichen Weg

gegangen zu sein,

und gibt diesen Ratschlag

auch anderen Frauen. Das tun,

was Freude macht, sei das Wichtigste.

„Viel netzwerken“ habe ihr aber auch

weitergeholfen. „Und nehmt Rat an“,

mahnt die erfahrene Unternehmerin,

die selbst im Frauen-Landesausschuss

des Verbandes für Handwerk und

Dienstleister (lvh) sitzt. Die Interessenverbände

seien gute Anlaufstellen und

böten auch Einsteigerinnen leistbare

Hilfe. „Ein guter Wirtschaftsberater ist

aber auch sehr wichtig.“

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LISTEN & RANKINGS

Nr. 6/2022

13

Kriterien für

die Rankings

Die Unternehmen, die in den Rankings

aufscheinen, erfüllen folgende

Kriterien: Rechtssitz in Südtirol,

Hinterlegungspflichtige Unternehmen

(Kapitalgesellschaften, Genossenschaften

oder Konsortien), Bilanz

erstellt nach dem geläufigen

EU-Schema.

Einige besondere Fälle, die extra

gekennzeichnet sind, bilden die

Ausnahme der Regel. Voraussetzung ist

die Hinterlegung einer ordentlichen,

verkürzten oder konsolidierten Bilanz

innerhalb 1. Oktober 2022. Im Falle der

Hinterlegung mehrerer Bilanzen von

Seiten desselben Unternehmens wird

der konsolidierten Bilanz der Vorzug

vor der ordentlichen (oder verkürzten)

gegeben. Von Firmen-Gruppen spricht

man, falls ein Unternehmen von einem

anderen, zu mindestens 50,01 Prozent

kontrolliert wird.

Bilanzdaten von Ga, Ga1 bis Gb14

Bei den Hauptrankings (Top 100

nach Gesamtleistung, Top 100 nach

Personalkosten, Top 100 nach Wertschöpfung,

Top 100 Steuerzahler)

sind Genossenschaften und Konsortien

auf Wunsch von der Radius-Redaktion

ausgeschlossen. Für die Hauptrankings

geht man im Falle der Hinterlegung

einer konsolidierten Bilanz wie folgt vor:

Man weist den Wert der Firmengruppe

aus und nicht jenen der Einzelfirmen,

die Gegenstand der Konsolidierung sind.

Die Branchenrankings werden demgegenüber

nur auf der Grundlage der ordentlichen

Bilanzen erstellt. In anderen

Worten, man findet hier die Einzelfirmen,

aber nicht die Firmengruppen.

Kriterium für die Reihung

ist die Gesamtleistung

Die Zuordnung der Firmen zu einem

Wirtschaftssektor erfolgt nach der

Radius-Klassifikation. Sollte diese nicht

vorhanden sein, ist das Kriterium die

Haupttätigkeit, die dem Handelsregister

gemeldet wurde. Um die Lesbarkeit und

Homogenität der Bereiche zu verbessern

hat sich Radius vorbehalten, Klassifizierungen

vorzunehmen sowie die Bezeichnung

der Wirtschaftssektoren anzupassen.

Alle Werte, die nicht vom WIFO-Institut

für Wirtschaftsforschung stammen, sind

über Fußnoten kennzeichnen.

Weitere methodische

Hinweise:

Für die Erstellung der Rankings werden

folgende Konten der Gewinn-

und Verlustrechnung herangezogen:

Ga

Ga1

Gb6

Gb7

Gb8

Gb9

Gb11

Gb14

Gesamtleistung

Umsatzerlöse

Aufwendungen für Roh-,

Hilfs- und Betriebsstoffe

und für bezogene Waren

Aufwendungen für

bezogene Leistungen

Aufwendungen für Nutzung

von Gütern Dritter

Personalaufwand

Bestandsveränderungen

der Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe und der

bezogenen Waren

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die Bruttowertschöpfung errechnet

sich aus folgender Formel:

Ga – Gb6 – Gb7 – Gb8 – Gb11 – Gb14

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(bei Sterzing)

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Kematen

Taufers

Sterzing Freienfeld

Mühlen in

Uttenheim

Weitental Taufers

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Gitschberg Terenten

St. Percha Antholz

Pfalzen

Gais

Georgen

Dorf Tirol

Meransen

Roden-

Olang Gsies

Mühlbach eck Bruneck Reischach

Vintl

Wels-

Algund

Vahrn

Kiens

Kronplatz berg

Meran

Brixen

St. Lorenzen Toblach

Reinswald

Natz Lüsen Ehrenburg

Montal

Innichen

Sinich Hafling Feldthurns

Milland

St. Martin Prags

Villanders

in Thurn

Kastelruth

Lana

Nals

Eppan

Burgstall

Gargazon

Vilpian

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Bozen

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LISTEN & RANKINGS

Nr. 6/2022

15

Südtirols Top 100 nach Gesamtleistung

Die Gesamtleistung laut Bilanz der Südtiroler Kapitalgesellschaften basieren grundsätzlich auf den Daten des WIFO-Institutes für

Wirtschaftsforschung (Voraussetzung dafür ist eine hinterlegte Bilanz). Immer mehr Unternehmen entscheiden sich jedoch dafür

ihre Bilanzen nicht zu hinterlegen. Um dennoch die Südtiroler Wertung einigermaßen zu vervollständigen, werden die Tabellen von

der Radius-Redaktion ergänzt, wobei sich diese Zahlen (siehe Fußnoten) auf die Mitteilung der einzelnen Unternehmen beziehen.

Firmenbezeichnung Gemeinde Gesamtleistung in €

1 Aspiag Service GmbH Bozen 2.251.046.000

2 Alperia AG * Bozen 2.082.825.000

3 Würth-Gruppe *** Neumarkt 1.458.211.614

4 Acciaierie Valbruna AG * Bozen 1.244.736.000

5 Fercam Holding GmbH * Bozen 944.898.592

6 Seetech Global Industries AG * ** Bozen 917.731.000

7 Iveco Defence Vehicles AG Bozen 499.947.149

8 AGBA AG * (Barchetti-Gruppe) Bozen 460.917.095

9 Dr. Schär-Gruppe *** Burgstall 440.000.000

10 GRUBER Invest *** Auer 438.861.268

11 GKN Driveline Bruneck AG Bruneck 423.178.877

12 Rubner Holding AG Kiens 414.297.811

13 Eurocar Italia GmbH Bozen 383.848.607

14 LFH GmbH * (Loacker-Gruppe) Ritten 359.448.667

15 Avis Budget Italia AG * Bozen 313.869.866

16 Bonaldi Motori AG Bozen 309.919.201

17 Oberalp-Gruppe *** Bozen 303.000.000

18 Markas AG * Bozen 289.088.821

19 Progress-Gruppe *** Brixen 264.000.000

20 Durst-Gruppe *** Brixen 261.400.000

21 Finstral-Gruppe *** Ritten 233.000.000

22 De Bona GmbH **** Bozen 229.882.189

23 GKN Sinter Metals AG Bruneck 223.899.296

24 Vicentini AG Bozen 210.053.650

25 Röchling Automotive Italia GmbH Leifers 207.650.253

26 Europcar Italia AG Bozen 202.320.149

27 Athesia-Gruppe *** Bozen 200.393.000

28 Brauerei Forst AG * Algund 192.190.224

29 TechnoAlpin-Gruppe *** Bozen 191.000.000

30 Arrow Ecs GmbH Bozen 179.358.753

31 FRI-EL Liquid Biomass AG * Bozen 173.150.823

32 The Wierer Holding AG * Brixen 161.965.232

33 Miele Italia GmbH Eppan 148.523.645

34 Elektrisola Atesina GmbH Sand in Taufers 146.993.492

35 Dorigoni AG Bozen 146.775.238

36 Billig AG Neumarkt 145.873.560

37 Thun AG * Bozen 136.141.488

38 Rinaldi AG Bozen 135.928.274

39 Autoindustriale GmbH * Bozen 133.022.586

40 Schenk Italia AG * Auer 131.819.376

41 Plose Sistem Service AG Brixen 127.523.801

42 Saottini Auto AG Bozen 126.849.988

43 Zalando Logistics Operations Italy GmbH Bozen 123.345.350

44 Bonaldi Tech AG Bozen 123.006.085

45 Pichler Immobilien und Service GmbH * Bozen 116.596.693

46 Bayernland GmbH Sterzing 116.462.961

47 FRI-EL Trading GmbH Bozen 113.051.354

48 Autocentro Baistrocchi AG Bozen 111.943.324

49 Hoppe AG Lana 110.400.013

50 HAKA-Gruppe *** (duka) Brixen 110.000.000

Firmenbezeichnung Gemeinde Gesamtleistung in €

51 Autostore GmbH Bozen 105.707.935

52 Interdent AG * Bozen 103.156.127

53 Rotho Blaas GmbH * Kurtatsch 102.421.198

54 Wolf System GmbH Freienfeld 100.690.787

55 Imotex GmbH * (Auto Brenner) Bozen 98.849.581

56 Quick Service Logistics Italia GmbH Bozen 94.913.806

57 Allstar GmbH Bozen 92.239.797

58 Anjoka GmbH Pfalzen 91.728.783

59 Sad Nahverkehr AG Bozen 91.049.722

60 Röfix AG Partschins 90.716.648

61 Monier GmbH Kiens 87.657.652

62 Ineco Auto AG Bozen 86.549.155

63 Microtec GmbH * ** Brixen 84.512.000

64 Sicily by Car AG Bozen 83.120.198

65 Kostner GmbH * Vahrn 82.754.748

66 P.A.C. AG * Bozen 82.611.829

67 Innerhofer Holding AG * St. Lorenzen 81.424.409

68 Liebherr - Emtec Italia AG Brixen 79.414.900

69 Maico GmbH St. Leonhard i.P. 78.289.761

70 DM Drogerie Markt GmbH ** Bozen 75.034.451

71 LL International AG Tirol 74.741.398

72 Siegfried Ausserhofer GmbH * Sand in Taufers 74.359.391

73 Jayeu Europe GmbH Bozen 73.860.120

74 NKD Italien GmbH Bozen 73.311.342

75 Alpewa GmbH Bozen 72.814.569

76 Erre Esse AG Bozen 71.707.895

77 Metall Steel GmbH Bozen 71.413.620

78 Jenbacher GmbH Bozen 68.272.776

79 Oberleiter Trading GmbH Bruneck 68.251.580

80 Tedi Commercio GmbH Bruneck 67.186.561

81 AL-KO Vehicle Technology Italy GmbH * Vintl 64.797.371

82 Transbozen Logistik GmbH * Lajen 64.357.540

83 Rail Traction Company AG Bozen 64.216.759

84 A. Rieper AG Vintl 62.086.177

85 ACS Data Systems AG * ** Bozen 61.291.080

86 Cittadini dell'Ordine AG * Bozen 60.904.865

87 Fructus Meran GmbH **** Terlan 60.195.206

88 Atzwanger AG * Bozen 59.653.000

89 Julius Meinl Italia AG Bozen 58.749.882

90 Hertz Fleet (Italiana) GmbH Bozen 58.485.530

91 Securitifleet AG Bozen 57.994.199

92 Konzentra di Tosolini Pietro & C. KAG * Bozen 57.496.216

93 Hans Zipperle AG ** Meran 57.245.374

94 J.F. Amonn GmbH * Bozen 56.572.871

95 Beikircher Grünland GmbH Sand in Taufers 55.877.759

96 Baustoffe Roman Terzer GmbH Neumarkt 55.781.890

97 Stadtwerke Brixen AG Brixen 55.057.527

98 European Metal Recycling GmbH **** Bozen 55.038.667

99 Palfinger Gru Idrauliche Srl Bozen 54.003.331

100 Pa Service GmbH Kurtatsch 53.860.062

* Konsolidierte Bilanz | ** Geschäftsjahr endete nicht mit dem 31.12.2021 | *** Daten wurden nicht vom WIFO übermittelt | **** Bilanz 2020


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LISTEN & RANKINGS

AKTUELL Nr. 6/2022

17

Tirols Top 100 nach Gesamtleistung

Auch 2022 haben wir wiederum das Ranking der Top Unternehmen aus Nord-/Osttirol vom Wirtschaftsmagazin

„eco.nova“ erhalten. Wir stellen im Gegenzug unser Ranking „Südtirols Top 100 nach Gesamtleistung“ für deren

Veröffentlichung zur Verfügung. Öffentliche Ämter, soziale Institutionen sowie gemeinnützige Einrichtungen

(wie z.B. Krankenhäuser) hat die Radius-Redaktion nicht berücksichtigt.

Firmenbezeichnung Gemeinde Gesamtleistung in €

1 Sandoz GmbH * Kundl 2.000.000.000

2 TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG Innsbruck 1.192.766.804

3 Innio Jenbacher GmbH & Co. OG * Jenbach 920.000.000

4 Montanwerke Brixlegg AG * Brixlegg 830.000.000

5 MPREIS Warenvertriebs GmbH * Völs 815.000.000

6 STIHL Tirol GmbH Langkampfen 715.800.000

7 Fritz Egger GmbH & Co. OG St. Johann i. Tirol 651.007.130

8 Pfeifer Timber GmbH * Imst 500.000.000

9 Binderholz GmbH Fügen 493.300.000

10 Ing. Hans Bodner Bau GmbH & Co. KG. Kufstein 459.180.000

11 Unterberger Kufstein 421.500.000

12 PLANSEE SE * Reutte 415.000.000

13 Koch Media GmbH Höfen 361.653.865

14 Swarovski Wattens Wattens 360.000.000

15 LIEBHERR-HAUSGERÄTE LIENZ GmbH * Lienz 334.818.657

16 Balmung Medical Handel GmbH Langkampfen 328.000.000

17 Würth Hochenburger GmbH Innsbruck 309.863.000

18 Med-El Elektromedizinische Geräte GmbH * Innsbruck 268.000.000

19 LIEBHERR-WERK TELFS GmbH Telfs 264.538.977

20 TIGAS-Erdgas Tirol GmbH Innsbruck 261.065.465

21 Papierfabrik Wattens GmbH & Co. KG * Wattens 220.000.000

22 TTC Trade and Consulting GmbH Kufstein 217.376.000

23 Swarovski Optik Absam 210.400.000

24 TINETZ-Tiroler Netze GmbH Thaur 210.341.913

25 Thöni Industriebetriebe GmbH Telfs 201.408.586

26 Servus Handels- und Verlags-GmbH * Polling i. Tirol 200.000.000

27 Tyrolit - Schleifmittelwerke Swarovski KG * Schwaz 198.000.000

28 CERATIZIT Austria GmbH * Reutte 196.000.000

29 Pfeifer Holz GmbH & Co KG * Imst 196.000.000

30 Innsbrucker Kommunalbetriebe AG Innsbruck 189.077.978

31 Fröschl AG & Co. KG Hall i. Tirol 180.000.000

32 Berger Logistik GmbH * Wörgl 180.000.000

33 Gutmann GmbH Innsbruck 180.000.000

34 Unterer GmbH Kundl 176.975.341

35 Ferrero Österreich HandelsGmbH * Innsbruck 174.576.648

36 Handl Tyrol GmbH Pians 171.000.000

37 Tiroler Versicherung V.a.G. * Innsbruck 168.077.000

38 ARZ Allgemeines Rechenzentrum GmbH Innsbruck 161.400.000

39 Wedl Handels-GmbH Mils 156.200.000

40 Autohaus Schweiger GmbH Reutte 156.000.000

41 Eurotours GmbH * Kitzbühel 150.000.000

42 Adler-Werk Lackfabrik Johann Berghofer Schwaz 149.290.594

43 Nothegger Transport Logistik GmbH * St. Ulrich a. Pillersee 143.380.000

44 Fercam Austria GmbH * Kundl 139.692.797

45 Inntaler Logistik - Park GmbH Kufstein 133.352.000

46 Eglo Leuchten GmbH Pill 132.081.000

47 VERTEX GmbH * Kirchbichl 131.000.000

48 Adolf Darbo AG * Stans 130.000.000

49 Brüder Theurl GmbH Assling 126.557.071

50 Morandell International GmbH Wörgl 125.000.000

Firmenbezeichnung Gemeinde Gesamtleistung in €

51 Huber Einkauf GmbH & Co. KG Pflach 124.000.000

52 Transped Europe GmbH Wörgl 117.000.000

53 HTB BauGmbH * Arzl i. Pitztal 115.000.000

54 Autopark GmbH Innsbruck 115.000.000

55 Ortner GmbH Innsbruck 113.750.614

56 Felder KG Hall i. Tirol 110.000.000

57 Pappas Tirol GmbH Hall i. Tirol 109.700.000

58 Empl Fahrzeugwerk GmbH Kaltenbach 106.000.000

59 Tiroler Rohre GmbH Hall i. Tirol 105.264.446

60 BeMo Tunnelling GmbH Innsbruck 105.000.000

61 Interfood-Lebensmittelgroßhandel GmbH Hall i. Tirol 105.000.000

62 HELLA Sonnen- und Wetterschutztechnik GmbH Abfaltersbach 103.849.566

63 Steinbacher Erpfendorf Erpfendorf 101.000.000

64 Coveris Flexibles Austria GmbH Langkampfen 100.000.000

65 Gebro Pharma GmbH * Fieberbrunn 100.000.000

66 EWT Truck & Trailer Handels GmbH Kitzbühel 100.000.000

67 Freudenberg Sealing Technologies Austria GmbH & Co. KG Kufstein 99.900.000

68 Top Logistik GmbH Kufstein 96.750.000

69 Traktorenwerk Lindner GmbH Kundl 96.000.000

70 Dinkhauser Kartonagen GmbH Hall i. Tirol 91.830.000

71 3CON Anlagenbau GmbH Ebbs 90.658.319

72 Fiegl & Spielberger GmbH Innsbruck 90.283.300

73 A. Loacker Konfekt GmbH Heinfels 90.135.172

74 Friedrich Deutsch Metallwerk GmbH * Innsbruck 90.000.000

75 Prim As Tiefkühlprodukte GmbH * Oberhofen i. Inntal 90.000.000

76 Tirolia-Spedition GmbH * Ebbs 90.000.000

77 Wilhelm Gronbach GmbH & Co. KG Niederndorf 86.000.000

78 Ing. Hans Lang GmbH Terfens 85.520.000

79 MOGUNTIA FOOD GmbH Kirchbichl 85.273.276

80 Ing. Berger & Brunner Bau GmbH Inzing 78.350.000

81 Aqipa GmbH * Kundl 78.000.000

82 Austria Bau Tirol und Vorarlberg Handels GmbH Innsbruck 78.000.000

83 Ulisse GmbH * Innsbruck 77.500.000

84 Leitner GmbH Telfs 76.450.000

85 Burton Sportartikel GmbH * Innsbruck 76.000.000

86 Multivac Maschinenbau GmbH + Co. KG. * Lechaschau 73.500.000

87 Tiroler Glashütte GmbH (Riedel) * Kufstein 72.934.143

88 Troger-Holz GmbH Vomperbach 67.800.000

89 Unterer Tank & Service GmbH Kundl 67.313.190

90 IDM-Energiesysteme GmbH * Matrei 67.000.000

91 MWM Austria GmbH * Schwaz 67.000.000

92 SEB Österreich Handels GmbH * Innsbruck 66.500.000

93 Eglo Immobilien GmbH Schwaz 66.000.000

94 Durst Austria GmbH * Lienz 65.000.000

95 Anita Dr.Helbig GmbH * Kufstein 65.000.000

96 ARGE Baustahl Eisen Blasy-Neptun GmbH * Innsbruck 65.000.000

97 Rieder GmbH & Co KG * Ried i. Zillertal 64.040.000

98 Rissbacher Walter GmbH Brixlegg 63.190.000

99 bofrost* Austria GmbH Ötztal 63.000.000

100 Österreichische Blechwarenfabrik Pirlo GmbH & Co. KG Kufstein 62.750.858

* Umsatzschätzungen: Umsätze aus Unternehmen werden u.a. aus Geschäftsberichten, Bilanzen und Selbstauskünften entnommen. Sind keine konkreten Umsatzwerte zu erhalten schätzt

der KSV1870 (Gläubigerschutzverband in Österreich) den Umsatz eines Unternehmens aufgrund von KSV – Erfahrungen, Branchenwerten und Vorjahreszahlen annähernd ein.

Quellenangabe: „Eco.nova“ – Das Wirtschaftsmagazin


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LISTEN & RANKINGS

Trients Top 100 nach Gesamtleistung

Nr. 6/2022

19

Auch die Liste der Top 100 Unternehmen Trients darf wie jedes Jahr nicht fehlen. Für diesen Vergleich scheinen öffentliche

Ämter, soziale Institutionen und gemeinnützige Einrichtungen in den Listen nicht auf. Die Angaben für diese Liste

erhält die Radius-Redaktion vom WIFO-Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen. Die Hinterlegung

der Bilanz innerhalb 1. Oktober war Voraussetzung zur Erstellung der Listen.

Firmenbezeichnung Gemeinde Gesamtleistung in €

1 Findolomiti Energia Srl * Trento 2.176.715.000

2 Acciaierie Venete SpA * Borgo Valsugana 1.530.788.782

3 Leaseplan Italia SpA Trento 1.053.888.000

4 Arcese Holding SpA * Arco 927.408.103

5 Dana Italia Srl Arco 778.638.064

6 Unifarm SpA * Trento 585.372.477

7 Family Business Poli Di Marco Poli E C. SpA * Trento 580.563.971

8 Aquafil SpA * Arco 580.012.000

9 Italscania SpA Trento 472.889.057

10 Alphabet Italia SpA Trento 427.625.000

11 Brennerautobahn AG * Trento 420.314.545

12 EF Solare Italia SpA * Trento 416.191.672

13 ITAS Vita SpA Trento 400.461.000

14 Cartiere Villa Lagarina Spa Villa Lagarina 335.052.548

15 GPI SpA * Trento 326.902.000

16 Dedagroup SpA * Trento 290.503.760

17 Pregis SpA Riva del Garda 286.887.840

18 Cartiere Del Garda SpA Riva del Garda 263.366.038

19 Vetri Speciali SpA * Trento 245.728.000

20 SERO Srl * Trento 233.886.000

21 Cristoforetti SpA * Cles 222.872.423

22 Sifà SpA Trento 202.838.953

23 Menz & Gasser SpA Novaledo 185.011.744

24 Arconvert SpA Arco 180.652.038

25 Domo Engineering Plastics Europe SpA Arco 173.526.228

26 Falconeri Srl Avio 169.965.498

27 Edison Facility Solutions SpA Trento 169.111.722

28 Marangoni Holding SpA Trento 163.954.000

29 Trasposervizi Srl Trento 162.563.866

30 La Sportiva SpA * Ziano di Fiemme 161.289.874

31 Adige SpA **** Levico Terme 155.994.927

32 Ebara Pumps Europe SpA * Cles 152.227.000

33 Firmin Srl * Lavis 147.696.576

34 Locauto SpA * Trento 141.681.146

35 Lunelli SpA * Trento 140.119.000

36 Officine Brennero SpA Trento 138.456.314

37 Metalsistem Group SpA Rovereto 136.662.612

38 Mercedes-Benz Lease Italia Srl Trento 134.086.258

39 Bertagni 1882 SpA Avio 128.878.416

40 Zobele Holding SpA ** Trento 123.025.551

41 Watts Industries Italia Srl Trento 122.801.820

42 FAE Group SpA Trento 117.622.291

43 Pama SpA * Rovereto 116.555.000

44 Trentino Trasporti SpA Trento 111.407.481

45 Miorelli Service SpA Mori 111.189.610

46 Eurobrico SpA Trento 110.457.293

47 Activa AG Trento 106.240.310

48 Domo Engineering Plastics Italy SpA Arco 103.160.494

49 Subaru Italia SpA * Ala 102.308.867

50 Fly SpA Grigno 101.143.995

* Konsolidierte Bilanz | ** Geschäftsjahr endete nicht mit dem 31.12.2021 | **** Bilanz 2020

Firmenbezeichnung Gemeinde Gesamtleistung in €

51 Siemens Energy Transformers Srl ** Trento 100.682.272

52 A.F.I.S. - G. Clerici SpA Trento 99.872.502

53 Hauser Carni SpA Mezzocorona 96.279.134

54 PSA Renting Italia SpA Trento 94.009.677

55 Gruppo Nord Petroli Srl Borgo Valsugana 92.936.228

56 ACSM SpA * Trento 92.747.182

57 Provinco Italia SpA Rovereto 91.906.436

58 Noleggiare Srl Trento 90.285.043

59 Collini Lavori SpA * Trento 81.966.516

60 CEA Srl Trento 78.818.110

61 Sviluppo & Distribuzione Srl Lavis 77.402.939

62 Furlani Carni SpA * Trento 73.639.545

63 Municipia SpA Trento 69.086.245

64 ITW Srl Calliano 66.746.191

65 Impresa Fratelli Sensi SpA * Trento 65.702.923

66 Ninz SpA Ala 64.768.292

67 Suanfarma Italia SpA Rovereto 64.576.985

68 Innova Srl Storo 64.484.120

69 Girardini Holding Srl **** Tione di Trento 61.780.831

70 Delta Energy Srl Trento 61.523.021

71 Trentino Digitale SpA Trento 61.183.173

72 BM Group Holding SpA * Trento 61.173.080

73 Cantina Vini Armani A. Srl Ala 59.097.507

74 Finventure Srl * Rovereto 57.421.960

75 Dalmec SpA * Cles 57.204.702

76 Manica SpA Rovereto 55.611.779

77 TASCI Srl * Rovereto 55.307.027

78 Sasko Srl * Rovereto 55.300.991

79 Karl Mayer Rotal Srl Mezzolombardo 52.741.438

80 Internorm Italia Srl Trento 52.474.747

81 Mariani SpA Rovereto 51.873.037

82 Energy SpA Rovereto 51.742.346

83 Scania Commerciale SpA Trento 50.703.244

84 Scania Milano SpA Trento 50.315.522

85 Capi Group Srl Calliano 48.115.081

86 Cristoforetti Servizi Energia SpA Lavis 47.674.694

87 Texbond Srl Rovereto 47.066.434

88 SICOR Srl Rovereto 46.189.496

89 UCTS Trento Srl * Trento 45.235.146

90 Botteri Carni Srl Strembo 44.483.449

91 Pastificio Felicetti SpA Predazzo 44.154.580

92 VRENT SpA Trento 43.135.531

93 Autovia Srl Trento 42.934.935

94 MT Group Srl * Grigno 42.728.452

95 Meccanica Cainelli Srl Volano 42.704.701

96 Adige-Sys SpA **** Levico Terme 42.248.681

97 Lincotek Trento SpA Pergine Valsugana 41.772.798

98 3 New Srl * Rovereto 41.295.775

99 Mak Costruzioni Srl Lavis 40.799.050

100 AL-KO Vehicle Technology Electronics Srl Trento 40.748.503


LISTEN & RANKINGS

AKTUELL Nr. 6/2022

21

Südtirols Top 100 nach Wertschöpfung

Die Bruttowertschöpfung misst die generierte Wirtschaftsleistung eines Unternehmens, berechnet als Differenz zwischen

den erzielten Gesamterlösen und den getragenen Vorleistungen. Es ist dies der effektive volkswirtschaftliche

Beitrag einer Firma und damit besonders aussagekräftig!

Firmenbezeichnung Gemeinde Gesamtleistung in €

1 Aspiag Service GmbH Bozen 391.172.000

2 Seetech Global Industries AG * ** Bozen 336.192.000

3 Alperia AG * Bozen 320.277.000

4 Acciaierie Valbruna AG * Bozen 313.429.000

5 Markas AG * Bozen 228.980.235

6 Würth GmbH Neumarkt 224.849.547

7 Fercam Holding GmbH * Bozen 149.415.778

8 Rubner Holding AG * Kiens 129.441.219

9 Iveco Defence Vehicles AG Bozen 108.221.629

10 GKN Sinter Metals AG Bruneck 104.498.322

11 LFH GmbH * (Loacker-Gruppe) Ritten 98.724.684

12 Athesia-Gruppe *** Bozen 88.971.086

13 FRI-EL Liquid Biomass AG * Bozen 87.556.721

14 Avis Budget Italia AG * Bozen 83.829.171

15 GKN Driveline Bruneck AG Bruneck 69.475.371

16 GRUBER Invest *** Auer 67.379.465

17 Röchling Automotive Italia GmbH Leifers 58.426.468

18 Brauerei Forst AG * Algund 57.152.105

19 Hertz Fleet (Italiana) GmbH Bozen 44.376.048

20 Cittadini dell'Ordine AG Bozen 44.251.605

21 Durst Phototechnik AG Brixen 43.116.150

22 Microtec GmbH * ** Brixen 41.956.000

23 Rotho Blaas GmbH * Kurtatsch 41.893.691

24 R.E.S. AG * Bozen 41.805.793

25 Securitifleet AG Bozen 41.637.452

26 Allstar GmbH Bozen 41.224.789

27 The Wierer Holding AG * Brixen 40.954.813

28 Sad Nahverkehr AG * Bozen 39.968.224

29 Hoppe AG Lana 39.496.402

30 Thun AG * Bozen 37.271.618

31 Pichler Immobilien und Service GmbH * Bozen 36.607.883

32 Sicily By Car AG Bozen 34.876.739

33 Konzentra Di Tosolini Pietro & C. KAG * Bozen 34.513.408

34 Sicet GmbH Bozen 31.250.642

35 Sanoner GmbH St. Ulrich 31.185.783

36 AGBA AG * (Barchetti-Gruppe) Bozen 31.043.953

37 Europcar Italia AG Bozen 30.944.280

38 Monier GmbH Kiens 30.612.449

39 Technoalpin AG **** Bozen 30.298.836

40 Custodia Valore - Credito Su Pegno AG Bozen 28.294.291

41 Bonaldi Motori AG Bozen 27.690.917

42 ACS Data Systems AG * ** Bozen 26.640.437

43 Elektrisola Atesina GmbH Sand in Taufers 25.595.437

44 Sasa AG Bozen 25.064.891

45 AL-KO Vehicle Technology Italy GmbH * Vintl 24.348.861

46 Wolf System GmbH Freienfeld 23.626.923

47 Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH Naturns 23.416.618

48 Röfix AG Partschins 23.260.209

49 Zalando Logistics Operations Italy GmbH Bozen 22.770.340

50 Entity AG Bozen 22.597.171

* Konsolidierte Bilanz | ** Geschäftsjahr endete nicht mit dem 31.12.2021 | *** Daten wurden nicht vom WIFO übermittelt | **** Bilanz 2020

Firmenbezeichnung Gemeinde Gesamtleistung in €

51 FRI-EL Campidano GmbH Bozen 21.832.467

52 FRI-EL Grottole GmbH Bozen 21.692.893

53 Findal Group GmbH *** Meran 21.435.136

54 Eurocar Italia GmbH Bozen 21.414.541

55 Stadtwerke Brixen AG Brixen 21.176.204

56 LL International AG * Tirol 20.870.318

57 Stadtwerke Bruneck **** Bruneck 20.760.285

58 Tedi Commercio GmbH ** Bruneck 20.719.463

59 Südtiroler Transportstrukturen AG Bozen 20.634.688

60 Quellenhof GmbH St. Martin i. P. 20.476.495

61 Bz.Immo GmbH Bozen 20.160.628

62 Billig AG Neumarkt 20.009.511

63 Brenner Basistunnel Bbt Se Bozen 19.684.000

64 NKD Italien GmbH Bozen 19.659.324

65 Vicentini AG Bozen 19.526.433

66 P.A.C. AG * Bozen 19.088.516

67 Rail Traction Company AG Bozen 18.995.251

68 Walterscheid Welsberg AG Taisten-Welsberg 18.870.251

69 Innerhofer Holding AG * St. Lorenzen 18.711.707

70 Eco Center AG Bozen 18.259.670

71 Sper AG Bozen 18.159.816

72 Schenk Italia AG * Auer 17.959.126

73 Atzwanger AG * Bozen 17.950.000

74 Würth Phoenix GmbH Bozen 17.817.898

75 Seab AG Bozen 17.504.650

76 Nuova Energia GmbH Bozen 17.447.399

77 Metall Steel GmbH Bozen 17.392.008

78 Miele Italia GmbH Eppan 17.360.817

79 Eisackwerk Mühlbach GmbH Bozen 17.296.801

80 Eolica P.M. GmbH Bozen 16.653.557

81 J.F. Amonn GmbH * Bozen 16.626.453

82 Hans Zipperle AG ** Meran 16.554.083

83 Anjoka GmbH Pfalzen 16.349.357

84 Jayeu Europe GmbH * Bozen 15.666.693

85 Jenbacher GmbH Bozen 15.592.413

86 Rsg Group Italia GmbH Bozen 15.322.515

87 Siegfried Ausserhofer GmbH * Sand in Taufers 15.294.212

88 Meranese Servizi AG Meran 15.209.621

89 Südtiroler Informatik AG Bozen 14.945.483

90 Autoindustriale GmbH * Bozen 14.597.973

91 Weger Walter GmbH Kiens 13.914.721

92 Derga Consulting AG Bozen 13.282.502

93 Brennercom AG Bozen 13.269.252

94 Dorigoni AG Bozen 13.100.788

95 A-Real Estate AG Bozen 12.929.881

96 Wepa GmbH Vahrn 12.911.634

97 Clean Solutions GmbH **** Bozen 12.903.322

98 Saottini Auto AG Bozen 12.849.345

99 Vertical-Life GmbH Brixen 12.849.228

100 De Bona GmbH **** Bozen 12.802.133


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LISTEN & RANKINGS

AKTUELL Nr. 6/2022

23

Südtirols Top 100 nach Personalkosten

Um die Größe der Arbeitgeber nach Anzahl der Mitarbeiter zu ermitteln, wurde vom WIFO-Institutes für Wirtschaftsforschung

der Handelskammer Bozen die Summe der ausgewiesenen Lohnkosten als Grundlage verwendet. Damit scheinen

auch personalintensive Unternehmen auf, die nicht in der Liste der Top 100 nach Gesamtleistung vertreten sind.

Firmenbezeichnung Gemeinde Personalkosten in €

1 Aspiag Service GmbH Bozen 292.490.000

2 Seetech Global Industries AG * ** Bozen 224.805.000

3 Markas AG * Bozen 209.427.026

4 Würth GmbH Neumarkt 169.598.608

5 Acciaierie Valbruna AG * Bozen 156.456.000

6 Fercam Holding GmbH * Bozen 104.119.756

7 Rubner Holding AG Kiens 86.213.075

8 Alperia AG Bozen 71.792.000

9 GKN Sinter Metals AG Bruneck 59.424.320

10 LFH GmbH * (Loacker-Gruppe) Ritten 59.097.212

11 Athesia-Gruppe *** Bozen 58.376.209

12 Iveco Defence Vehicles AG Bozen 51.964.433

13 GRUBER Invest *** Auer 51.042.089

14 Röchling Automotive Italia - GmbH Leifers 49.553.151

15 GKN Driveline Bruneck AG Bruneck 41.064.848

16 Allstar GmbH Bozen 40.523.081

17 Cittadini dell'Ordine AG Bozen 39.756.108

18 Avis Budget Italia AG * Bozen 38.874.270

19 Sad Nahverkehr AG Bozen 35.864.429

20 Hoppe AG Lana 34.299.777

21 Brauerei Forst AG * Algund 33.126.022

22 Thun AG * Bozen 31.654.681

23 Durst Phototechnik AG Brixen 26.764.669

24 Microtec GmbH ** Brixen 25.762.000

25 Eurocar Italia GmbH Bozen 21.870.756

26 Pichler Immobilien und Service GmbH * Bozen 21.738.027

27 Rotho Blaas GmbH * Kurtatsch 21.697.424

28 ACS Data Systems AG * ** Bozen 20.903.971

29 Wolf System GmbH Freienfeld 20.798.016

30 AGBA AG * (Barchetti-Gruppe) Bozen 20.293.212

31 The Wierer Holding AG * Brixen 20.233.790

32 Technoalpin AG **** Bozen 19.870.402

33 Sasa AG Bozen 19.590.294

34 Entity AG * Bozen 19.084.444

35 Brenner Basistunnel Bbt Se Bozen 19.037.000

36 Findal Group GmbH *** Meran 18.948.392

37 Monier GmbH Kiens 17.625.397

38 Sanoner GmbH * St. Ulrich 16.726.176

39 Europcar Italia AG Bozen 16.399.566

40 DM Drogerie Markt GmbH ** Bozen 15.924.587

41 Bonaldi Motori AG Bozen 15.895.319

42 Nkd Italien GmbH Bozen 15.248.709

43 Rail Traction Company AG Bozen 15.121.330

44 Würth Phoenix GmbH Bozen 14.708.565

45 Eco Center AG Bozen 14.620.132

46 AL-KO Vehicle Technology Italy GmbH * Vintl 14.543.396

47 Seab AG Bozen 14.428.902

48 P.A.C. AG * Bozen 14.308.384

49 Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH Naturns 13.924.578

50 Walterscheid Welsberg AG Taisten-Welsberg 13.776.662

* Konsolidierte Bilanz | ** Geschäftsjahr endete nicht mit dem 31.12.2021 | *** Daten wurden nicht vom WIFO übermittelt | **** Bilanz 2020

Firmenbezeichnung Gemeinde Personalkosten in €

51 Billig AG Neumarkt 13.773.061

52 Atzwanger AG * Bozen 13.698.000

53 Meranese Servizi AG Meran 13.599.061

54 Anjoka GmbH Pfalzen 12.532.780

55 Autoindustriale GmbH * Bozen 12.351.303

56 Hans Zipperle AG ** Meran 12.192.755

57 Innerhofer Holding AG * St. Lorenzen 12.192.593

58 Elektrisola Atesina GmbH Sand in Taufers 12.079.884

59 Derga Consulting AG Bozen 12.008.980

60 Vicentini AG Bozen 11.862.950

61 Weger Walter GmbH Kiens 11.861.731

62 Südtiroler Informatik AG Bozen 11.608.979

63 Rinaldi AG Bozen 11.408.156

64 De Bona GmbH **** Bozen 11.342.390

65 Siegfried Ausserhofer GmbH * Sand in Taufers 11.339.887

66 Röchling Automotive GmbH Leifers 11.300.854

67 J.F. Amonn GmbH * Bozen 11.265.554

68 Tedi Commercio GmbH ** Bruneck 11.016.026

69 Clean Solutions GmbH **** Bozen 10.742.719

70 Miele Italia GmbH Eppan 10.345.251

71 LL International AG * Tirol 10.287.518

72 Jenbacher GmbH Bozen 9.966.088

73 Stadtwerke Brixen AG Brixen 9.515.025

74 Dorigoni AG Bozen 9.402.597

75 Fr Holding GmbH * Meran 9.151.000

76 Saottini Auto AG Bozen 9.084.309

77 Elpo GmbH Bruneck 8.967.697

78 Mader GmbH Sterzing 8.864.698

79 Konzentra Di Tosolini Pietro & C. KAG * Bozen 8.480.868

80 Südtiroler Transportstrukturen AG Bozen 8.399.017

81 Röfix AG Partschins 8.207.603

82 Troyer AG **** Sterzing 8.184.358

83 Erdbau GmbH ** Meran 8.080.725

84 Wipptaler Bau AG Brenner 7.939.423

85 Datacol Italia GmbH Brixen 7.903.266

86 Euroclima AG Bruneck 7.755.297

87 Schenk Italia AG * Auer 7.720.380

88 BTC Holding AG * Bozen 7.706.815

89 Wolf Fenster AG Natz-Schabs 7.643.217

90 Gronbach GmbH Neumarkt 7.602.560

91 A. Rieper AG Vintl 7.476.419

92 Sicily By Car AG Bozen 7.337.366

93 Quellenhof GmbH St. Martin i. P. 7.165.278

94 Wepa GmbH Vahrn 7.164.584

95 Fructus Meran GmbH **** Terlan 7.115.597

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LISTEN & RANKINGS

AKTUELL Nr. 6/2022

25

Südtirols Top 100 Steuerzahler

Gewertet wurden alle Südtiroler Kapitalgesellschaften (GmbH und AG), die für den Drei-Jahres-Zeitraum 2018 bis 2020

durchgängig eine Bilanz hinterlegt haben (es ist dies ein Mittelwert aus drei Jahren). Das Ranking basiert auf den Angaben

im Bilanzkonto „Steuern vom Einkommen und vom Ertrag“, welches die Steuern IRES und IRAP beinhaltet.

Firmenbezeichnung Gemeinde Durch. Steuern in €

1 Alperia AG * Bozen 26.675.000

2 Seetech Global Industries AG * ** Bozen 11.942.333

3 Acciaierie Valbruna AG * Bozen 11.324.519

4 FRI-EL Liquid Biomass AG * Bozen 9.279.497

5 Aspiag Service GmbH Bozen 8.519.333

6 Würth GmbH Neumarkt 6.374.327

7 GKN Sinter Metals AG Bruneck 6.299.351

8 Rubner Holding AG * Kiens 4.105.922

9 Sicet GmbH Bozen 4.080.627

10 Markas AG * Bozen 3.617.486

11 Eisackwerk Mühlbach GmbH Bozen 3.402.637

12 Rotho Blaas GmbH Kurtatsch 3.330.081

13 Microtec GmbH * ** Brixen 3.116.000

14 FRI-EL Grottole GmbH Bozen 2.900.582

15 FRI-EL Campidano GmbH Bozen 2.778.899

16 Fercam Holding GmbH * Bozen 2.776.582

17 The Wierer Holding AG * Brixen 2.638.221

18 Athesia-Gruppe *** Bozen 2.486.034

19 Konzentra Di Tosolini Pietro & C. KAG * Bozen 2.338.040

20 Nuova Energia GmbH Bozen 2.324.550

21 Technoalpin AG **** Bozen 2.243.593

22 Europcar Italia AG Bozen 2.109.594

23 Rsg Group Italia GmbH Bozen 2.092.751

24 Durst Phototechnik AG * Brixen 2.085.684

25 Bonaldi Motori AG Bozen 2.075.904

26 Monier GmbH Kiens 2.029.015

27 Miele Italia GmbH Eppan 1.939.963

28 Röfix AG Partschins 1.866.547

29 Röchling Automotive Italia GmbH Leifers 1.849.591

30 Schenk Italia AG * Auer 1.754.413

31 Iveco Defence Vehicles AG Bozen 1.715.715

32 Energie AG ** Bozen 1.710.373

33 Bz.Immo GmbH Bozen 1.702.395

34 Metall Steel GmbH Bozen 1.681.045

35 FRI-EL Anglona GmbH Bozen 1.579.312

36 Jenbacher GmbH Bozen 1.556.854

37 Autostore GmbH Bozen 1.516.550

38 Digital GmbH Bozen 1.499.189

39 AGBA AG (Barchetti-Gruppe) Bozen 1.457.718

40 GKN Italia AG **** Bruneck 1.445.060

41 Transbozen Logistik GmbH * Lajen 1.419.808

42 Sicily By Car AG Bozen 1.398.045

43 Billig AG Neumarkt 1.338.787

44 Pompadour Tee GmbH ** Bozen 1.327.095

45 Fercam Finance GmbH Bozen 1.314.929

46 Nils AG Burgstall 1.293.823

47 R.E.S. AG * Bozen 1.285.637

48 Vicentini AG Bozen 1.278.218

49 Innerhofer Holding AG St. Lorenzen 1.249.971

50 Eisackwerk GmbH **** Bozen 1.236.525

Firmenbezeichnung Gemeinde Durch. Steuern in €

51 Doppelmayr Italia GmbH ** Lana 1.224.874

52 Ineco Auto AG Bozen 1.222.527

53 Jayeu Europe GmbH * Bozen 1.212.598

54 Zamboni GmbH **** Neumarkt 1.197.333

55 Tedi Commercio GmbH ** Bruneck 1.188.959

56 Parcheggi Italia Spa Bozen 1.160.095

57 Carron Bau GmbH Vahrn 1.149.073

58 A & A Centri Commerciali GmbH Bozen 1.134.265

59 Pichler Immobilien Und Service GmbH * Bozen 1.105.731

60 Eolica P.M. GmbH Bozen 1.101.869

61 Stadtwerke Bruneck **** Bruneck 1.074.948

62 ACS Data Systems AG * ** Bozen 1.072.467

63 Arrow Ecs GmbH Bozen 1.071.057

64 Selfin GmbH Bozen 1.061.086

65 Andromeda Wind GmbH Bozen 1.046.715

66 Wind Farm Deliceto GmbH Bozen 1.022.319

67 GRUBER Invest *** Auer 1.014.398

68 LL International AG * Tirol 1.006.841

69 Wepa GmbH Vahrn 997.732

70 Quellenhof GmbH St. Martin i.P. 982.579

71 Fotouno GmbH Brixen 975.588

72 Stadler Service Italy GmbH Meran 975.573

73 Maico GmbH St. Leonhard i.P. 953.085

74 Socrep GmbH Kastelruth 943.557

75 Entity AG Bozen 938.332

76 Pohl Immobilien GmbH Bozen 899.689

77 Layher AG ** Bozen 879.590

78 Südtirolgas AG Bozen 875.174

79 Sper AG Bozen 868.280

80 Cittadini dell'Ordine AG * Bozen 842.926

81 Zima Wohn Baugesellschaft mbH Bozen 829.910

82 Alpewa GmbH * Bozen 824.062

83 W.Cadsky SGmbH Bozen 823.469

84 FRI-EL Ricigliano GmbH Bozen 811.699

85 FRI-EL Guardionara GmbH Bozen 808.829

86 Bayernland GmbH Sterzing 802.464

87 Plose Sistem Service AG Brixen 801.888

88 T-Way AG Bozen 798.410

89 Ceb GmbH Bozen 786.500

90 Residence Mirabell GmbH Hafling 783.455

91 Lorenz Pan AG Bozen 776.588

92 De Bona GmbH **** Bozen 772.993

93 Impianti Colfosco AG **** Corvara 756.806

94 Signa Rem Italia GmbH Bozen 750.568

95 Polyfaser AG Prad 736.234

96 Würth Phoenix GmbH Bozen 730.059

97 Bonaldi Tech AG Bozen 728.478

98 Aimo Immobilien GmbH **** Sarntal 727.624

99 Con.Fid. GmbH **** Bozen 716.574

100 Ahr-Energie GmbH Ahrntal 715.234

* Konsolidierte Bilanz | ** Geschäftsjahr endete nicht mit dem 31.12.2021 | *** Daten wurden nicht vom WIFO übermittelt | **** Bilanz 2020


26 Nr. 6/2022

AKTUELL

Altersvorsorge

schon von Anfang an wichtig

Die Pensionierung liegt für Berufseinsteigerinnen

und Berufseinsteiger

zwar noch in weiter Ferne,

trotzdem sollten sie sich frühzeitig

Gedanken über ihre finanzielle

Absicherung im Alter machen. Der

Großteil der 20- bis 49-jährigen

Südtirolerinnen und Südtiroler

beschäftigte sich bereits mit dem

Thema und traf entsprechende

Vorsorgemaßnahmen. Dennoch

laufen einige Gruppen Gefahr, eine

unzureichende Absicherung im

Alter zu haben.

Eine repräsentative Umfrage des

WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung

der Handelskammer

Bozen zeigt, dass zwei Drittel aller

Südtirolerinnen und Südtiroler im

Alter zwischen 20 und 49 Jahren

über ihre finanzielle Absicherung im

Alter nachgedacht haben. Im Trentino

trifft dies hingegen nur für ein

Drittel der Befragten zu. Besonders

bei den unter 30-Jährigen fehlen in

beiden Provinzen häufig noch das

Bewusstsein oder die Möglichkeiten

der Altersvorsorge.

Die meisten Bürgerinnen und Bürger

über 30 Jahre rechnen hingegen damit,

für ihr Alter ausreichend finanziell

abgesichert zu sein. Zusammen mit der

staatlichen Rente spielen die eigene

Wohnung, Erspartes und sonstiges Vermögen

(z.B. in Form von zusätzlichen

Immobilien oder Wertpapieren) die

größte Rolle für die Altersabsicherung.

Auch die Zusatzvorsorge wird immer

häufiger als Standbein genutzt.

Daten zur Zusatzvorsorge in Südtirol

Im Jahr 2020 zahlten 27 Prozent aller

20- bis 49-jährigen Südtirolerinnen

und Südtiroler und 18 Prozent der

Trentinerinnen und Trentiner in einen

mit Pensplan Centrum konventionierten

Zusatzrentenfonds ein. Mit

steigendem Alter lässt sich dabei eine

deutliche Zunahme der Mitglieder

und der Einzahlungsbeiträge feststellen.

Die Entscheidung zur Einschreibung

hängt von verschiedenen

Faktoren ab. So erhöht sich beispielsweise

die Bereitschaft, selbst privat

vorzusorgen, wenn im sozialen Umfeld

in einen Zusatzrentenfonds eingezahlt

und darüber gesprochen wird.

Dennoch sind einige Bevölkerungsgruppen

nicht in der Lage, eine

ausreichende staatliche Rente oder

Zusatzrente aufzubauen. Dies betrifft

beispielsweise im Haushalt tätige

Personen, mitarbeitende Familienmitglieder

oder Menschen mit einer

unregelmäßigen Erwerbsbiografie. Sie

sind daher zumeist auf eigene Ersparnisse

bzw. Vermögen angewiesen.

Frauen sind davon stärker betroffen,

da sie häufiger als Männer in Teilzeit

arbeiten oder den Haushalt führen.

Zwei große Herausforderungen

Die größte Herausforderung ist

sicherlich, die altersarmutsgefährdeten

Bevölkerungsgruppen zu unterstützen,

die nur wenig in die staatliche Rente

einzahlen bzw. auch keine Zusatzrente

aufbauen (können). Die zweite Herausforderung

besteht darin, auch die

anderen Bevölkerungsgruppen noch


AKTUELL Nr. 6/2022

27

„Haben Sie sich schon einmal Gedanken über Ihre finanzielle

Absicherung im Alter gemacht? "

Anteil der Bevölkerung (20-49 Jahre) in Prozent

100 %

80 %

60 %

40 %

Südtirol

Trentino

„Welche Rolle spielen, Ihrer Einschätzung nach, die folgenden

Einkommen oder Vermögen für Ihr eigenes Rentenalter?"

Anteil der Bevölkerung (20-49 Jahre), welche "eher große - große Rolle"

angeben, in Prozent

Eigene Wohnung

Erspartes und Vermögen

Gesetzliche Rente

Abfertigung

Südtirol

Trentino

20 %

0 %

20-29 30-39 40-49 Insgesamt

Altersklasse (in Jahren)

Zusatzrente

Unterstützung Verwandte

Erwartete Erbschaften

0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %

Quelle: WIFO (Eigene Erhebung)

© 2022 WIFO

Quelle: WIFO (Eigene Erhebung)

© 2022 WIFO

stärker für die Thematik der Altersvorsorge zu sensibilisieren.

Insbesondere sollten sie zum Aufbau einer Zusatzrente

angeregt werden, damit sie auch im Ruhestand den gewohnten

Lebensstil beibehalten können.

Einige Maßnahmenvorschläge

Junge Menschen müssen möglichst früh an die Altersvorsorge

herangeführt werden. Dies kann bereits in der Schule

passieren oder spätestens beim Eintritt in die Arbeitswelt.

Je früher nämlich in einen Zusatzrentenfonds eingezahlt

wird, desto mehr Rentenvermögen kann zusätzlich aufgebaut

werden.

Damit Menschen eine Zusatzrente aufbauen, ist häufig

ein Impuls „von außen nötig“. Für junge Menschen sind

besonders die Eltern Ansprechpartner, für ältere Menschen

hingegen der Partner/die Partnerin oder enge Freunde. Es ist

daher sinnvoll, diese Vorbildwirkung bei der Gestaltung von

Informationskampagnen zu berücksichtigen.

Unter den Selbstständigen können sich vor allem die

mitarbeitenden Familienmitglieder am wenigsten von der

staatlichen Rente erwarten. Gerade für diese Gruppe wäre

die Einschreibung in einen Zusatzrentenfonds deshalb

wichtig. Auch die Wirtschaftsverbände sollten deshalb

diese Problematik bei ihren Mitgliedern thematisieren und

für die Altersabsicherung von mitarbeitenden Familienmitgliedern

sensibilisieren.

Personen, die aufgrund von familiären Verpflichtungen ihre

Erwerbsbiografie unterbrechen (insbesondere Hausfrauen/

-männer) müssen besonders über ihre Altersrisiken aufgeklärt

werden. Gesetzliche Ansätze wie das Rentensplitting

könnten eine sinnvolle Maßnahme sein. Dabei gibt der

Partner mit den höheren Rentenansprüchen einen Teil seiner

Einzahlungen an den Partner mit weniger Einkommen ab.

Weitere Möglichkeiten sind die verpflichtende Aufteilung

der Teilzeit oder der Mutter-/Vaterschaft zu gleichen Teilen.

Mehr zum Thema in der WIFO-Studie „Die Altersvorsorge

der Bevölkerung in Südtirol und im Trentino“ unter

www.wifo.bz.it/studien

Gesehen.

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28 Nr. 6/2022

AKTUELL

Feste feiern

Firmenjubiläum, Teamevent oder

Grillparty: In fast allen Unternehmen

wird nach Corona-bedingter

Pause nun wieder gefeiert. Und das

ist gut so. Firmenfeiern und Teamevents

sorgen nicht nur bei Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern

für gute Stimmung, sie fördern

auch Bindung ans Unternehmen

und Motivation und nicht

zuletzt die Produktivität.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

sind heute in vielen

Unternehmen gut durchgetaktet.

Es gibt klare Ziele, auf die

alle gemeinsam hinarbeiten.

Voraussetzung dafür: Die Teams

arbeiten gut zusammen

und ziehen an

einem Strang. Das

ist keine Selbstverständlichkeit.

Arbeitgeber, HR-Verantwortliche

und Bereichsleiter sind immer

wieder gefordert, die Motivation

der Mitarbeiter hochzuhalten

und für ein gutes Betriebsklima

zu sorgen. Ein wichtiger

Baustein dafür sind spezielle

Teamevents, aber auch klassische

Firmenfeiern – von Weihnachtsfeier

bis Firmenjubiläum. Sie sorgen

nicht nur dafür, dass die Stimmung

innerhalb des Teams steigt, wovon

das Teambuilding profitiert. Der

Spaß soll an erster Stelle stehen, aber

zusätzlich kann auch der Teamgeist

gefördert werden. Vor allem aktive

Events wie Escape Rooms, bei denen

die Mitarbeiter als Team agieren

müssen, steigern auch die Zusammenarbeit

im Arbeitsalltag. Auch

Mirko Udovich von der Personalvermittlungsagentur

Staff & Line sieht

das große Potenzial von Firmenfeiern:

„Es geht beim gemeinsamen

Feiern vor allem um den sozialen

Kontakt, um das Zugehörigkeitsgefühl

zum Team“, so Udovich, „das ist

vor allem in größeren Unternehmen,

wo es viele verschiedene Teams gibt,

sehr wichtig und fördert so auch die

Motivation für die tägliche Arbeit.“

„Für mich ein Benefit“

Für den Personalvermittler Udovich

zählen Firmen- und Teamevents

mittlerweile zu den Benefits, so wie

auch eine Arbeitszeitverkürzung

oder ein Hobby- oder Sportraum in

den Firmenräumlichkeiten. „Solche

Events können wesentlich dazu

beitragen, dass Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter motivierter sind

und gern zur Arbeit kommen“,

so Udovich, „auf einem

Firmenevent lernt

man, sich in einem anderen,

entspannteren

Rahmen kennen. Man

entdeckt vielleicht auch

neue Stärken und Schwächen

sowie Gemeinsamkeiten mit den

Kolleginnen und Kollegen und

den Vorgesetzten. Die Zusammenarbeit

kann danach umso besser

funktionieren“. Denn Mitarbeiter,

die sich auch außerbetrieblich gut

unterhalten, können künftig auch

bei Betriebsabläufen optimal

miteinander kommunizieren.

Die Corona-bedingte Pause

solcher Events hat deutlich vor

Augen geführt, wie wichtig der

soziale Kontakt ist.

Bessere Kommunikation –

mehr Effizienz

Egal ob beim Wandertag, auf der

Weihnachtsfeier oder beim Sommergrillfest.

Eines ist allen Teamund

Firmenevents gemeinsam. Sie

sorgen für ein besseres Betriebsklima

und eine gute interne Kommunikation.

Wenn man sich abseits des

Büroalltags in einem entspannten

Rahmen trifft, kommt man ganz

anders ins Gespräch. Das Team als

Ganzes und auch die einzelnen kleineren

Teams innerhalb des Unternehmens

rücken enger zusammen.

Außerdem entsteht gemeinsam

Erlebtes, auf das man sich auch später

im Arbeitsalltag wieder besinnen


Nr. 6/2022

29

Outdoor Teambuilding im Wald

kann. Somit haben Teamevents

eine positive Auswirkung auf die

interne Kommunikation und auch

auf den Erfolg künftiger Projekte.

Denn wer sich auch abseits der

Wie im Fluge …

Arbeit gut unterhalten kann, der

kann auch bei Betriebsabläufen

optimal miteinander kommunizieren.

Das steigert schließlich auch

die Effizienz.

Immer ein Grund zu feiern

Ob Gründungsjubiläum, die Einführung

eines neuen Produkts oder die

Akquise eines neuen Großkunden:

Gründe zum Feiern gibt es viele.

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Der Hubschrauber ist das „Arbeitstier“ des kleinen Unternehmens

Kronair in Olang. Keine Frage, ein Hubschrauber

ist ein faszinierendes Fluggerät. Seine hohe Wendigkeit

beeindruckt ebenso wie die Fähigkeit zum senkrechten

Starten und Landen und auch jene, fast

unbeweglich über dem Boden zu schweben.

Genau diese besonderen Eigenschaften machen den Hubschrauber

für viele Einsätze im Gebirge unabkömmlich.

Das Team von Kronair in Olang hat sich auf Arbeitseinsätze

im Gebirge spezialisiert und deckt mit seinem Hubschrauber

des Typs Airbus Helicopters verschiedenste Bereiche ab,

insbesondere beim Lastentransport. Es versorgt die Schutzhütten

mit Lebensmitteln, transportiert Material für die

Instandhaltung von Wanderwegen oder auch für Lawinenschutzbauten,

um nur einige Beispiele zu nennen. Auch auf

Baustellen in großer Höhe wird das „Arbeitstier“ von Kronair

gebraucht, da jedes einzelne Gerät und jeder Baustoff auf

dem Luftweg dorthin gebracht werden müssen. Zudem kann

der Hubschrauber für Zivilschutzeinsätze, Spezialtransporte

oder sogar zur Tierrettung angefragt werden, ebenso für

Landvermessungen aus der Luft, zum Beispiel damit Experten

die Entwicklung der Gletscher beobachten oder topografische

Karten erstellen können.

Ein weiteres Standbein von Kronair sind Personentransporte.

Sie sind für die Piloten vor allem eine gute Möglichkeit,

in Übung zu bleiben, damit sie für die mitunter

riskanten Arbeitseinsätze im Gebirge und eventuell später

auch für die Rettung von Menschenleben aus der Luft

gerüstet sind. Alle Infos zu Kronair und seinen Angeboten

unter www.kronair.it

KronAir vGmbH

Heliport Olang

Bahnhofstraße 8 | 39030 Olang

Tel. 366 331 06 00

info@kronair.it | www.kronair.it


30 Nr. 6/2022

AKTUELL

Das gemeinsame Feiern trägt zu einem guten Arbeitsklima bei.

Und Unternehmen sollten sie nutzen.

Längst ist die eine Weihnachtsfeier

im Jahr schon zur Routine geworden.

„Nur an Weihnachten ein

Event zu veranstalten, ist meiner

Meinung nach zu wenig“, so Personalberater

Udovich, „mindestens

zwei- bis viermal pro Jahr empfehle

ich ein Teamevent. Es muss ja nicht

immer die große und formale Feier

sein, auch eine Wanderung oder

eine Schnitzeljagd oder ein Aperitif

kann Großes bewirken. Wichtig ist,

dass ein informeller und entspannter

Rahmen geschaffen wird, in dem

sich Kolleginnen und Kollegen treffen

und austauschen können.“

Escape Room – Escape Game

Seit Jahren liegen Escape Rooms

im Trend, und auch Unternehmen

Griaßt enk!

Fa 2210 m

oid’n schaugn

107

Feste muss man feiern,

wie sie fallen!

Seit 20 Jahren ist der Hüttenwirt Meinrad Unterkircher als

selbständiger Gastronom tätig und hatte 4 Jahre lang, von

2002 – 2006 das Lokal ”

Dolomitenblick“ mit Bar, Restaurant und

Pizzeria in Pacht. Seit 2006 ist er Hüttenwirt der ”

Gitschhütte“ in

der Almregion Gitsch und seit 2012 Hüttenwirt der ”

Nesselhütte“.

NEW ENTRY 2021:

Errichtung der Schirmbar ”

G. – Apré Lounge Gitschberg“

Kleinberg 5 - 39037 Mühlbach | Meransen - Gitschberg ˙ T. 0472 520 280 | M. 328 64 92 699 ˙ gitschhuette@rolmail.net ˙ www.gitschhuette.com


AKTUELL Nr. 6/2022

31

Die Wichtigkeit vom Zusammenarbeiten wird beim Knobeln aufgezeigt.

haben das gemeinsame

Rätsellösen

als Teambuilding-

Maßnahme entdeckt.

Im Escape

Room oder Escape

Game muss das Team

zusammenarbeiten,

um weiterzukommen.

Spielerisch lernen

sich so die einzelnen

Teammitglieder mit

ihren Stärken und

Schwächen kennen und

erfahren, wie stark sie als Team

sein können. Denn nur gemeinsam

stellt sich der Erfolg ein. Im

Unterschied zu klassischen Teambuilding-Seminaren

stehen beim

Escape Room stets Spiel und Spaß

im Vordergrund.

natura 4000 Colour Up Your Life


32

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HOPPE feiert 70-jähriges Bestehen

Vor 70 Jahren begann die Geschichte von HOPPE mit einem

kleinen Fertigungsbetrieb in der Nähe von Düsseldorf.

Heute ist aus der kleinen Lohnschleiferei eine international

tätige Unternehmensgruppe geworden: mit Standorten

rund um den Globus – und zwei Werken im Vinschgau.

Im Vinschgau ist HOPPE mit rund 800 Mitarbeitern der

größte Arbeitgeber der Region.

Anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Unternehmens

blicken wir zurück auf die Entwicklung zum führenden

Beschlaghersteller in Europa.

Am 5. November 1952 gründete Friedrich Hoppe in Heiligenhaus

bei Düsseldorf ein Unternehmen zur Herstellung von

Türbeschlägen. 1954 verlagerte er sein Unternehmen nach

Stadtallendorf bei Marburg – fernab der Konkurrenz – und

stellte damit die Weichen für stetiges Wachstum. Schon zwei

Jahre später folgte das erste Zweigwerk im 50 Kilometer entfernten

Bromskirchen, das sich auf eine Großserien-Fertigung

der Fenstergriffe und Türbeschläge konzentrieren sollte.

Erster Produktionsstandort im Ausland

In den frühen 1960er-Jahren waren die Kapazitäten der

beiden Standorte ausgeschöpft, und Friedrich Hoppe machte

sich auf die Suche nach einem weiteren Produktionsstandort.

Getreu seiner Philosophie, die Arbeit zu den Menschen zu

bringen, wagte er den Schritt über die Grenzen nach Schluderns

in Südtirol, wo 1964 ein neues Werk entstand. 1971

wurde in Müstair (Schweiz) ein weiterer Standort aufgebaut.

Heute befindet sich dort der Hauptsitz der HOPPE-Gruppe.

HOPPE wird international

Ab den 1970er-Jahren expandierte und internationalisierte

sich das Unternehmen weiter: Repräsentanzen und Tochtergesellschaften

wurden eröffnet, weitere neue Werke entstanden

in Südtirol, Deutschland, Tschechien und Nordamerika.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde in Crottendorf

(Erzgebirge) ein ehemaliger volkseigener Betrieb

übernommen, zusätzlich investierte man dort in den Bau

einer neuen Produktionsstätte.

Auch neue Werkstoffe kamen zu Aluminium hinzu: 1975

begann die Verarbeitung von Messing, 1987 erweiterte

HOPPE sein Sortiment um Kunststoff-Beschläge, die fortan

im neu errichteten Werk in Laas gefertigt wurden, ab 1995

werden Beschläge aus Edelstahl hergestellt.

Gemeinsam in zweiter und dritter Generation

1992 legte der Pionierunternehmer Friedrich Hoppe die

Führung der HOPPE-Gruppe offiziell in die Hände seiner

beiden Söhne Wolf und Christoph Hoppe. Mit dem Eintritt

von Christian Hoppe in das Unternehmen ist der erste Vertreter

der dritten Generation aktiv.

Was 1952 in Heiligenstadt begonnen hat, ist heute zu einem

weltweit tätigen Unternehmen mit 23 Standorten auf drei

Kontinenten und über 3.100 Mitarbeitern geworden.

HOPPE AG

Industriezone 1/5 – Eurocenter | 39011 Lana

Tel. 0473 640 111

info.it@hoppe.com | www.hoppe.com

Der Unternehmensgründer Friedrich Hoppe

v.l.: Die Unternehmer Christoph, Wolf und Christian Hoppe


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33

W wie Willkommen im Wverse

Seit jeher geht Würth Italia beim Thema Innovation und

Digitalisierung mit großen Schritten voran und scheut

sich nicht, tief in die digitale Welt einzutauchen, um

allen Kunden und Kundinnen ein möglichst unkompliziertes

Produkterlebnis zu ermöglichen – jetzt auch mit

eigenem Metaversum.

Gemeinsam mit dem Microsoft-Partner Hevolus Innovation

hat Würth Italia das erste firmeneigene Metaverse

realisiert, das auf der von Hevolus entwickelten Low-Code-

Plattform hVERSE basiert. Das „Wverse“ von Würth kann

über alle webfähigen Devices besucht werden und macht alle

Produkte und Services des Unternehmens für Kundinnen und

Kunden weltweit online zugänglich. So wird nicht nur die

Customer Experience um ein Vielfaches verbessert, zugleich

können auch die CO 2-Emissionen reduziert und neues Geschäftspotenzial

ausgeschöpft werden.

Würth Italia – aber digital

Schon immer treibt Würth Italia die technologische Innovation

voran: Die Entwicklung des Wverse ist nicht nur

ein konsequenter nächster Schritt, sondern auch ein neuer

Höhepunkt auf diesem Weg. Beim Betreten des Metaversums

mit einem personalisierten Avatar erwartet Besucherinnen

und Besucher zunächst eine virtuelle Besichtigung

der Unternehmensräumlichkeiten. Aber damit nicht genug:

Auch die gesamte Produktpalette inklusive weitläufiger und

komplexer Systeme ist abrufbar. Bei Fragen stehen Beraterinnen

und Berater – immer in Form von Avataren – zur

Verfügung, und Verkäuferinnen und Verkäufer helfen bei

der Produktwahl. Zudem ist es möglich, modulare Systeme

mittels Mixed Reality „anzufassen“, sie virtuell zu verschieben,

zu erweitern oder umzubauen und in den eigenen vier

(Unternehmens-)Wänden zu visualisieren. Zugänglich ist das

Wverse über eine breite Palette von Geräten, vom PC bis

hin zum Smartphone. Dabei gestaltet Würth Italia den Beratungs-

und Kaufprozess so einfach wie möglich – vor allem

aber bietet das Unternehmen seinen (potenziellen) Kundinnen

und Kunder durch das Web 4.0 ein emotional fesselndes

Erlebnis seiner Produkt- und Servicewelt.

Investitionen in Innovationen

Selbstverständlich profitiert neben seinen Kundinnen und

Kunden auch das Unternehmen selbst von Innovation und

Digitalisierung: Seit Würth die Tore zu seinem Wverse geöffnet

hat, konnte der Umsatz im E-Commerce-Bereich um

ganze 60 Prozent gesteigert und der Zugriff auf die Webwelt

des Unternehmens um 20 Prozent erhöht werden. Ein Zeichen

dafür, dass Digitalisierung funktioniert. Und dass sich

Investitionen in Innovationen lohnen!

Würth GmbH

Bahnhofstraße 51 | 39044 Neumarkt

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34

Ihre IT in besten Händen

97 Prozent Kundenzufriedenheit laut aktuellen Befragungen:

Mit flexiblen Service-Paketen und verlässlicher

Rundum-Betreuung punktet das Südtiroler IT-Unternehmen

systems bei seinen 3.000 Kunden verschiedenster

Branchen und Größe.

Ein leistungsfähiges, stabiles und sicheres IT-System ist das

Rückgrat in jedem Unternehmen. Es soll funktionieren,

damit sich Unternehmen und ihre Mitarbeiter auf ihre wesentlichen

Aufgaben konzentrieren können. Wer seine IT ganz

oder teilweise auslagert, muss seinem IT-Partner vertrauen

können. Vertrauen, das sich das Südtiroler IT-Unternehmen

systems über die letzten 30 Jahre erarbeitet hat, wie aktuelle

Kundenbefragungen belegen. 97 Prozent der befragten

Kunden gaben an, zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit

den systems-Leistungen zu sein. Auch hinsichtlich Erreichbarkeit,

Reaktionsgeschwindigkeit, Kompetenz und

dem Einhalten von Vereinbarungen gab es von den

systems-Kunden Top-Bewertungen. „systems und

seine Mitarbeiter brennen für IT, die Anliegen

unserer Kunden machen wir zu unseren eigenen.

Unsere Kunden können auf unsere Verlässlichkeit,

Kompetenz und unser Engagement

vertrauen. Dass wir mit der Kundenbefragung nun

bestätigt bekommen, dass sie das auch tun, ist eine

Auszeichnung für systems, unsere Mitarbeiter und

ihre tägliche Arbeit. Vor allem aber ist es eine Motivation,

dranzubleiben und alle 100 Prozent unserer Kunden

zufriedenzustellen“, freut sich Günter Wimmer, CSMO von

systems, über die positiven Kundenrückmeldungen.

Proaktiv unterwegs

Schnell reagieren und vor Ort sein, garantierte Erreichbarkeit

und maximale Transparenz bei Kosten und Leistungen

hat bei systems Priorität. Und das vorausschauend: Denn

Günter Wimmer,

CSMO, systems GmbH

je nach Servicepaket hat systems laufend die IT-Systeme

von Kunden im Auge. Tauchen potenzielle Fehler oder

Gefahren auf, kann das Service-Team von systems von sich

aus proaktiv handeln, noch bevor ein echtes Problem entsteht.

Damit die IT-Infrastruktur immer auf dem neuesten

Stand bleibt, werden außerdem regelmäßig Updates und

Wartungen durchgeführt. Der Schutz der Daten seiner

Kunden hat für systems oberste Priorität, als IT-Experte

steht systems für höchste Sicherheit und Qualitätsstandards.

Und sollten tatsächlich einmal Fragen oder Probleme

mit einem IT-System auftreten, hilft systems schnell

und zuverlässig, und zwar an 365 Tagen im Jahr, auch an

Wochenenden und Feiertagen.

Sicher ist sicher

Aktuell unterstützt systems 3.000 Kunden in Südtirol,

in den drei Venetien und Österreich aus Hotellerie,

Handel, Handwerk und Industrie mit

Fachkompetenz, passgenauen Konzepten und

innovativen Lösungen. Mit dem Managed.

IT-Paket übernimmt systems das komplette

IT-Management für Unternehmen. Mit den

Assisted.IT-Paketen werden die hauseigenen

IT-Abteilungen von Unternehmen unterstützt. Und

mit den Varianten Bronze, Silver und Gold können

diese Pakete genau auf unternehmensspezifische

Bedürfnisse angepasst werden. Egal, welche Leistungen

ein Unternehmen in Anspruch nehmen möchte, es kann

sich jederzeit auf die systems-Mitarbeiter verlassen. Diese

stehen nämlich den Kunden das ganze Jahr mit Rat und Tat

zur Seite. Und das nicht nur im Notfall.

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35

Global Player

mit Südtiroler Wurzeln

MiCROTEC ist weltweiter Technologie- und Marktführer im

Bereich der intelligenten Erkennung der Holzeigenschaften

für die Optimierung in der holzverarbeitenden Industrie

und setzt in diesem Markt seit 1980 die Maßstäbe.

Es gibt keinen Prozess in diesem Sektor, der nicht durch

entsprechende Technologien und Systeme des Hightech-

Unternehmens rationalisiert, optimiert oder beschleunigt

wird – immer mit dem Ziel, den Kunden die

ökonomisch und ökologisch nachhaltigste

Holznutzung zu ermöglichen.

Frank Jöst,

CEO

Arianna Giudiceandrea,

CSO

International verzweigt

In den letzten Jahren hat sich

MiCROTEC von einem Familienunternehmen

zu einem Global Player

mit sieben Standorten – in Südtirol,

Italien, Deutschland, Finnland, Schweden,

Kanada und den USA – sowie

450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

weltweit entwickelt.

Trotz dieser wachsenden Internationalität

bleibt der Fokus des Unternehmens

unverändert: „Wir arbeiten

alle zusammen auf ein gemeinsames

Ziel hin: Wir wollen noch stärker

für unsere Kunden und Partner da

sein, global agieren und gleichzeitig lokal

und regional präsent sein“, so Frank

Jöst, CEO MiCROTEC.

CT Log zur 3-D-Rekonstruktion

von Baumstämmen

Innovative Lösungen für Kunden

„Die weltweite Einmarkenstrategie ist auch ein starkes

Zeichen für unsere Kunden, welchen wir durch diese weltweiten

Synergien und ein vergrößertes

Team in der Produktentwicklung immer

noch innovativere Scanner- und Softwarelösungen

anbieten werden“, betont

Arianna Giudiceandrea, Chief Sales

Officer MiCROTEC.

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Deine digitale Transformation mit einem Wegbegleiter an deiner Seite, der dank ganzheitlicher Lösungen alle

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Transformation begegnen möchten und ihr Potenzial voll ausschöpfen möchten.

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AKTUELL Nr. 6/2022

37

Mit Glasfaser

fit für die „Gigabit-Gesellschaft“

Schnelles Internet ist für viele Menschen

heute ein Muss. Egal ob für

die Wirtschaft, Bildung oder Freizeit.

Immerzu sind wir vernetzt. Highspeed-

Internet aus der Glasfaser bietet viele

Vorteile und ist aus dem wirtschaftlichen

und gesellschaftlichen Leben nicht

mehr wegzudenken. Auch in Südtirol.

Die Informationstechnologie ist zu

einem wesentlichen Teil unserer

Lebensrealität geworden. Unser wirtschaftliches

wie gesellschaftliches Leben

basiert immer stärker darauf. Tagtäglich

wird eine Vielzahl an Informationen

generiert, die in Daten verpackt und

gespeichert werden. Neben dem Generieren

und Speichern dieser Daten

ermöglicht die Informationstechnologie

aber auch das Verfügbarmachen davon

überall auf der Welt.

Die Gigabit-Gesellschaft

Gegenüber anderen Technologien wie

etwa Kupferkabel oder Radio ist die

Glasfaser als Übertragungsmedium für

Daten klar im Vorteil. Denn sie erlaubt

einen Datenaustausch mit wesentlich

höheren Übertragungsraten und großen

Bandbreiten, wobei die Übertragung

auch über hohe Entfernungen stets

konstant und störungsfrei ist. Durch das

hohe Übertragungspotenzial ist Glasfaser

auch zukunftssicher. Schon heute

erreichen Glasfasernetze beim Senden

und Empfangen von Daten Übertragungsraten

im Gigabit- und Terabit-

Bereich. Aufgrund all dieser Eigenschaften

können dank Glasfaser Anwendungen

wie Video- und Sprachtelefonie

in HD (High Definition) und Smart

Home – also die Vernetzung und

Steuerung von elektrischen Geräten,

der Heizung und Beleuchtung über

das Internet – störungsfrei und sicher

genutzt werden.

Der Ausbau der Glasfasernetze bis ins

letzte Tal wird in Zukunft wesentlich

entscheiden, wer Teil der sogenannten

Gigabit-Gesellschaft sein wird. Für

Unternehmen bedeutet das überspitzt:

Wer wird auch weiterhin wettbewerbsfähig

sein. Der Ausbau eines flächendeckenden,

homogenen Glasfasernetzes

in Südtirol, an dem mit Nachdruck

gearbeitet wird, ist von grundlegender

Bedeutung, um langfristig die technischen

Voraussetzungen zu schaffen,

die modernes Leben und Arbeiten in

Südtirol ermöglichen.


38 Nr. 6/2022

AKTUELL

„Glasfaser sind für Unternehmen

heute überlebenswichtig“

Brennercom war für viele Jahre am

Auf- und Ausbau des Glasfasernetzes

in Südtirol maßgeblich beteiligt. Heute

wird der Ausbau, die Bereitstellung und

die Wartung eines offenen und für alle

zugänglichen Glasfasernetzes in Südtirol

im Wesentlichen über die Infranet AG

vorangetrieben. Brennercom hingegen

hat sich als Anbieter von Lösungen in

den Bereichen Telekommunikation,

Cloud und IT-Services weiterentwickelt.

Seit Juli 2020 ist das Südtiroler

Unternehmen Teil der Retelit-Gruppe.

Brennercom-Geschäftsführer Josef Mo-

randell im Gespräch über die Bedeutung

von Glasfaser für Unternehmen.

Radius: Welche Rolle spielt Glasfaser

heute für Unternehmen?

Josef Morandell: Erlauben Sie, dass ich

hier kurz aushole: Unternehmen sind bekanntermaßen

auf Produktionsfaktoren

angewiesen. Vor 25 Jahren sprach man

dabei von Kapital, Arbeitskraft und Boden.

Heute ist ganz klar, dass die Informationstechnologie

als Teil des technologischen

Fortschritts und damit die Daten

einen zusätzlichen Produktionsfaktor

Josef Morandell,

Brennercom-Geschäftsführer

darstellen, ohne

den Unternehmen

nicht mehr existieren

können.

Unternehmen, aber

auch die öffentlichen

Verwaltungen

sind damit auf

Glasfasertechnologie

angewiesen. Unternehmen generieren

immer mehr Daten, die anschließend an

verschiedenen Orten der Welt gespeichert

oder verarbeitet werden und

schließlich auch zugänglich sein müssen.

SMART HOME

Gebäudeautomation,

Lüftung und

Klimatisierung,

Beleuchtung,

Sonnenschutz,

Zutrittskontrolle

und Alarmanlagen,

verschiedene Bussysteme.

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VoIP und Unified

Communication

Telefonzentralen,

Videoüberwachung,

Glasfaser-,

Funkverbindungen

und Wireless-

Netzwerke.

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AKTUELL Nr. 6/2022

39

Funk werden als Übertragungstechnologie

zum Einsatz kommen. Ich denke,

dass dieses Ziel auch erreicht werden

kann, wenn alle Kräfte auf lokaler wie

nationaler Ebene zusammenarbeiten.

Auch Brennercom, im Verbund mit

den Unternehmen der Retelit-Gruppe,

will ihren Beitrag dazu leisten.

Glasfaserkabel werden großflächig verlegt.

Radius: Es geht hier um das Stichwort

Cloud, richtig?

J. Morandell: Genau. Weil Unternehmen

immer mehr mit Cloud-Lösungen auf

lokaler, nationaler und internationaler

Ebene, etwa mit Anbietern wie Amazon

oder Microsoft arbeiten, werden ständig

Daten hin und her geschickt. Dieser

Datentransfer muss schnell, stabil und

sicher erfolgen; so sind kurze Latenzzeiten

oft unabdingbar. Wie kein anderes

Medium garantiert die Glasfasertechnologie

die geforderten Ansprüche.

Radius: Ist Südtirol aus Ihrer Sicht

hinsichtlich des Glasfasernetzes

gut aufgestellt?

J. Morandell: In Südtirol hat man meiner

Meinung nach frühzeitig erkannt,

wie wichtig Glasfaser im Ausbau ist.

In der Vergangenheit hat man bereits

vieles realisiert und hohe Investitionen

nicht gescheut. Natürlich gibt es

aber noch nicht bis in jeden hintersten

Winkel Glasfaser, wir sind also noch

nicht dort, wo wir idealerweise sein

möchten. Ich denke, bis zur flächendeckenden

Abdeckung vergehen

noch ein paar Jahre. Innerhalb 2026

sollten jedoch alle Südtirolerinnen und

Südtiroler und vor allem alle Unternehmen

die Möglichkeit haben, Teil

der Gigabit-Gesellschaft zu werden,

d.h. einen Anschluss mit bis zu einem

Gigabit pro Sekunde Datenübertragung

zu haben. Die Glasfaser wird

hierbei die treibende Kraft darstellen,

aber auch andere Technologien wie

Radius: Brennercom als Teil der

Retelit-Gruppe verfügt national

über zahlreiche Glasfasernetze und

hat Zugriff auf die internationalen

Backbones. Wie wirkt sich das auf das

Business von Brennercom aus?

J. Morandell: Der Austausch von

Informationen und Daten ist kein

lokales Phänomen, sondern ein

globales. Im Gruppenverbund mit

Retelit haben wir einen privilegierten

Zugriff auf die nationalen und internationalen

Backbones und damit die

Internet-Exchange-Points, an welchen

der Großteil der Daten schlussendlich

ausgetauscht werden. Wir haben

dadurch die Möglichkeit, uns über

direkte Übertragungswege mit Big

Playern wie Microsoft, Google oder

Amazon zusammenzuschalten. Es

geht für uns als Brennercom darum,

Informationen und Daten sicher von

Südtirol in die Welt zu bringen und

Daten und Informationen aus der

Welt sicher nach Südtirol zu bringen.

Die Glasfaser ist unser wichtigstes

Übertragungsmedium dafür.


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40

Digitale

Zukunft sichern

Die EOS Solutions Gruppe treibt mit digitaler Innovation

den Erfolg ihrer Kunden voran und führt sie mit Kompetenz

und Leidenschaft in die Digitalisierung. Als führender

Microsoft-Partner ist EOS dabei auf die Integration der

Microsoft-Dynamics-365-Lösungsfamilie mit den jeweils

passenden Cloud-Diensten spezialisiert.

Die digitale Transformation ist heute eine Notwendigkeit

für viele Unternehmen. Der Fachkräftemangel und die

zunehmende Komplexität administrativer Aufgaben erfordern

digitalisierte Geschäftsprozesse und Datenmanagement,

um wettbewerbsfähig zu bleiben. Allerdings ist die digitale

Transformation eines Unternehmens keine triviale Angelegenheit.

Ohne konkrete Zielsetzung und eine klar definierte

und budgetierte Roadmap laufen Digitalisierungsprojekte nur

allzu leicht aus dem Ruder und drohen zu scheitern. Deshalb

ist es ratsam, die Digitalisierung des eigenen Unternehmens

mit einem erfahrenen Projektpartner anzugehen.

Digitale Potenziale erfolgreich heben

Mit der richtigen Beratung, realistischen Projektplanung

und passenden Softwarelösung lassen sich durch die digitale

Transformation nicht nur Herausforderungen meistern,

sondern auch neue Chancen eröffnen. Eine integrierte

ERP-/CRM/BI-Lösung beispielsweise ermöglicht sowohl die

zeitsparende Automatisierung von Routineprozessen als auch

die Erschließung neuer Absatzmöglichkeiten, die detaillierte

Analyse von Geschäftsdaten sowie die Optimierung der Kundenkommunikation

und des Service. Insbesondere Plattformen

wie Microsoft Dynamics 365 bieten hier eine Vielzahl

von Möglichkeiten. Ein kompetenter Digitalisierungspartner

hilft, digitale Potenziale gezielt zu identifizieren, die passende

Plattform zu wählen und die dort erhältlichen Angebote kundenindividuell

zusammenzustellen, um die digitale Transformation

so profitabel wie möglich zu gestalten.

Mittelstand im Fokus

Insbesondere mittelständische Unternehmen haben es nicht

leicht, geeignete Digitalisierungslösungen zu finden, die ihren

Anforderungen gerecht werden und sich zugleich mit wenig

personellen Ressourcen und einem überschaubaren Budget

realisieren lassen. Deshalb richtet die EOS Solutions Gruppe

ihren Fokus bewusst auf den Mittelstand. Mit über 380 Mitarbeitern

an zehn Standorten ist EOS ein starker Partner für

die digitale Transformation mittelständischer Unternehmen.

An EOS Solutions ist die deutsche KUMAVISION Gruppe

beteiligt, der führende Partner für Microsoft Dynamics

365 in Deutschland; die vergrößerte Gruppe stellt einen

der größten Microsoft-Dynamics-365-Partner weltweit

dar, mit mehr als 2.000 Kunden, 63.000 Nutzern,

850 Mitarbeitern und 26 Standorten in Italien, Deutschland,

Österreich und der Schweiz.

EOS Solutions ist außerdem der weltweit führende Anbieter

von Apps für Dynamics 365 Business Central auf AppSource,

dem Marktplatz von Microsoft für Partnerlösungen. Mit

EOS als Digitalisierungspartner und den Möglichkeiten der

Microsoft-Dynamics-365-Plattform können mittelständische

Unternehmen beim Thema Digitalisierung mit großen Konzernen

gleichziehen und sich so ihre Zukunft sichern.

EOS AG

Giuseppe-di-Vittorio-Straße 23 | 39100 Bozen

Tel. 0471 319 650

info@eos-solutions.it | www.eos-solutions.it


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41

Digitale Gehaltsabrechnung 2.0

Als effizienter Dienstleister für die Südtiroler Hotellerie

und Gastronomie bietet der Hoteliers- und Gastwirteverband

Südtirol (HGV) vielfältige Serviceangebote wie

Steuer-, Personal- und Unternehmensberatung an. Dazu

gehört auch der Dienst der Lohnabrechnung, welcher

jährlich etwa 220.000 Lohnabrechnungen beinhaltet.

Der Zustellungsprozess für die Lohndokumente wurde

vom Bozner IT-Unternehmen Alpin GmbH vollständig

digitalisiert. Vor der Einführung der digitalen Übermittlung

wurden die Lohndokumente großteils in Papierform ausgehändigt.

Damit verbunden war ein hoher Aufwand sowohl

in Form von Papier- und Druckkosten als auch in Form von

personellen Ressourcen.

Im Zentrum der digitalen Lohndokumentzustellung steht

d.velop postbox, eine App für Smartphones, die wie ein

virtueller Posteingang arbeitet. Die Personalabteilung kann

über diesen PDF-Dokumente wie Gehaltsabrechnungen

oder Einkommensbescheinigungen (CU) zustellen. Insgesamt

20.000 Mitarbeitende der Mitgliedsbetriebe des HGV wurden

für den Zugriff zur App berechtigt und können somit jederzeit

einfach und flexibel auf ihre Lohndokumente zugreifen.

Zeitersparnis durch Onlinedienst

Der kurze Umsetzungszeitraum von drei Monaten, die Bereitstellung

der App für iOS und Android sowie die gesicherte

Aktivierung der hohen Anzahl von Accounts in kürzester

Zeit waren die größten Herausforderungen im Projekt. „Die

Kompetenz, Schnelligkeit und Flexibilität unseres Projektpartners

Alpin hat es uns ermöglicht, die Ziele des Projekts in

der geplanten Zeit vollständig zu erreichen“, betont Wilfried

Albenberger, Abteilungsleiter Personalberatung beim HGV.

Die Mitarbeiter in der Abteilung Personalberatung des HGV

können sich mittels Statusübersicht jederzeit einen Überblick

über die Accounts und die ausgelieferten Dokumente

verschaffen. Neben der Massenzustellung von Dokumenten

ist auch die Ad-hoc-Zustellung von Dokumenten an Mitarbeiter

eines einzelnen Mitgliedsbetriebes möglich. Ein Ausbau

des Systems für die Zustellung von weiteren Unterlagen wie

Informationen zu den Arbeitsverträgen, mysanitour+ und

Weiterbildungskalender ist angedacht.

Die Vorteile der digitalen

Gehaltszustellung auf einen Blick

• Arbeitszeit für Drucken und Aushändigen gespart

• Kosten für Papier gespart

• Umweltbilanz verbessert

• Sichere Zustellung von Dokumenten wie

Gehaltsabrechnungen oder Bescheinigungen

• Neue Möglichkeit, interne Informationen zuzustellen

• Übernahme des Corporate Designs bzw. des Brandings möglich

• GDPR-konformer Speicherort

• Hohe IT-Sicherheit durch Verschlüsselung von Daten

(AES 256-Bit) geschützt

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Wir digitalisieren Unternehmen.

Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen.

Digitale Geschäftsprozesse mit Lösungen von Alpin prägen die

Zukunft Ihres Unternehmens. Wir beraten Sie gern.

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Dokumentenmanagement | Digitale Signatur | Elektronische Fakturierung | E-Commerce | Digitale Geschäftsprozesse


42

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Security Awareness Training:

Der Weg zur Human Firewall

Zum Schutz vor immer häufigeren, komplexeren Cyberattacken

reicht es heute nicht mehr aus, in erstklassige

IT-Sicherheitstechnologien zu investieren. Technik ist

nämlich nur dann sicher, wenn der Mensch sie sicher

einsetzt. Mit der Security-Awareness-Training-Plattform

von KnowBe4 begleitet DATEF Unternehmen zum Aufbau

einer menschlichen Firewall.

Mangelnde Sicherheitskultur in Unternehmen macht ein

neues Angriffsziel für Cyberkriminelle immer attraktiver:

Mitarbeiter, die oft mittels „Social Engineering“-Techniken

angelockt werden und Hackern ungewollt Zugang zum

Firmennetzwerk verschaffen.

Für Unternehmen ist es daher wichtig, Mitarbeiter proaktiv

in puncto IT-Sicherheit zu schulen. Und hier setzt

DATEF als Premier-Partner von KnowBe4 mit der weltweit

größten Security-Awareness-Training-Plattform an.

Durch zielgerichtete Trainings in innovativen Formaten,

Gamification und Phishing-Simulationen sensibilisiert die

Schulungsplattform das Betriebspersonal für das Thema

Cyber Security und vermittelt jedem Mitarbeiter die notwendigen

Fähigkeiten, um sich effektiv gegen Hackerangriffe

zu schützen.

Für einen ganzheitlichen Schutz gegen Cyberattacken bietet

DATEF zudem Security Assessments zur Erhebung der

internen Cyber-Resilienz an sowie das Security Operation

Center (SOC) der Partnerfirma ICS GmbH – zur 24/7-Überwachung

der gesamtheitlichen IT-Sicherheit.

Foto © Bernhard Aichner


AKTUELL Nr. 6/2022

43

Neue Trends

im Onlinehandel

Auch in Südtirol boomt der Onlinehandel. Einer Befragung

des Wirtschaftsforschungsinstituts WIFO zufolge

kaufen gut 50 Prozent der Südtirolerinnen und Südtiroler

online ein. Unterhaltungselektronik, Handys und

Computer stehen an erster Stelle. Und Onlinekäuferinnen

und -käufer werden immer anspruchsvoller. Diese

Trends sollten E-Commerce-Anbieter daher kennen.

Das Einkaufsverhalten von Frau

Südtirolerin und Herrn Südtiroler

hat sich in den letzten Jahren stark

verändert. Einer Befragung des WIFO

zufolge hat im Jahr 2021 bereits mehr

als die Hälfte der Südtirolerinnen und

Südtiroler (56 Prozent) mehr oder

weniger häufig online eingekauft.

Damit erreicht der langfristige Trend

zum Onlinekauf einen vorläufigen

Höhepunkt. Zum Vergleich dazu waren

es im Jahr 2005 noch bescheidene

13 Prozent, 2015 immerhin schon 27

Prozent (Quelle ASTAT). Vor allem die

Pandemie brachte dem E-Commerce

einen regelrechten Entwicklungsschub.

Diese Entwicklung wird für die

Südtiroler Einzelhändler immer mehr

zu einer Herausforderung, welcher sie

sich stellen müssen, um auch in Zukunft

attraktiv zu bleiben. Vor allem

die jüngeren Konsumenten wünschen

sich häufig auch ein größeres Angebot

an Onlineshops.

Überall präsent: Omnichannel

Wer langfristig erfolgreich sein

will, der muss heute eine gelungene

Mischung aus stationärem Geschäft

und Onlineshop anbieten. Vielfach

wollen Kunden das Produkt sehen und

erleben, bevor sie sich für einen Kauf

entscheiden. Im Idealfall ergänzen sich

Online- und Offlinekanäle für ein optimales

Einkaufserlebnis. Studien zeigen

einen engen Zusammenhang zwischen

der Eröffnung von Ladengeschäften

und der Zunahme der Besucherzahlen

in Onlineshops. Eine Omnichannel-

Strategie wird auch in Zukunft unverzichtbar

sein, um mit den sich ändernden

Trends mitzuhalten.

E-Commerce und Omnichannel auch B2B

B2B-E-Commerce wird auch für kleine

und mittlere Unternehmen immer

wichtiger werden. Und das kommt

nicht von ungefähr. Auch im B2B-

Bereich arbeiten Menschen, die die

Vorteile des Onlinehandels aus ihrem

Privatleben mittlerweile gewohnt sind.

Die gleichen Annehmlichkeiten wünschen

sie sich nun auch im Berufsleben.

Auch das Südtiroler Unternehmen

Würth hat diesen Trend erkannt und

bietet seinen Businesskunden ein Multikanalmodell.

Je nach Situation und

Dringlichkeit entscheidet der Kunde

selbst, ob er im E-Shop oder in der

Niederlassung oder beim Verkäufer

einkaufen möchte, wobei E-Shop, App

und der Verkauf im Geschäft Hand

in Hand gehen. Man kann also damit

rechnen, dass E-Commerce Business to

Business mittelfristig genauso wichtig

sein wird wie im B2C.

Der Umwelt verpflichtet:

Re-Commerce und Nachhaltigkeit

Das Konsumverhalten der Kundinnen

und Kunden wird immer umweltbewusster.

So setzt sich seit einiger

Zeit auch ein neuer Trend, der Re-

Commerce (also Reverse Commerce)

durch. Dabei werden gebrauchte

Gegenstände, Mode, Schuhe usw.

weiterverkauft. Große Onlineshops

wie Zalando machen es schon heute

vor – mit großem Erfolg. Gleichzeitig

steigt auch die Nachfrage nach

umweltfreundlichen Produkten und

Lösungen. Für Onlineshops geht es

hier neben der Produktion der eigentlichen

Produkte vor allem auch um


44 Nr. 6/2022

AKTUELL

Virtuelles Planen ermöglicht eine fast

unbegrenzte Anzahl an Möglichkeiten

beim Einrichten.

umweltfreundliche Verpackung und

Lieferung, z.B. mit Fahrradkurier,

nachhaltige Onlineshops sind im Moment

auf der absoluten Überholspur,

wenn es um Commerce Trends geht.

Eintauchen in die virtuelle Welt:

Augmented Reality

Dank Augmented Reality und

Virtual Reality, welche die Grenzen

der haptisch-physischen und der

digitalen Welt verschwinden lassen,

bieten sich Unternehmen ganz neue

Möglichkeiten der Produktpräsentation.

Sowohl online als auch in den

Showrooms. Nicht nur globale Player

wie das Modelabel Zara oder der

Möbelriese IKEA bedienen sich

dieser neuen Technologie, auch

das Südtiroler Unternehmen

Würth Hydro hat seine

Badmöbelausstellungen

über Augmented Reality

um virtuelle Showrooms

ergänzt. Der Kunde

kann sein Bad einrichten

und sieht über eine

3-D-Brille sofort, wie es

aussieht, er kann sich in

seinem künftigen Bad sogar

bewegen. Neben den

Ausstellungsstücken gibt

es so eine fast unbegrenzte

Anzahl an Möglichkeiten der

virtuellen Planung. Damit bietet

Augmented Reality Unternehmen

eine Möglichkeit, die Kundenerfahrung

während der kritischen Phase

der Kaufentscheidung zu verbessern.

Überall einkaufen: Mobile Shopping

M-Commerce, also das Shoppen am

Smartphone zählt zu den stärksten

Wachstumsbereichen im Onlinebusiness.

In nur vier Jahren hat sich der

weltweite M-Commerce-Umsatz verdreifacht

und beläuft sich heute auf

3,56 Billionen Dollar. Die Usability,

also die Nutzerfreundlichkeit, ist ausschlaggebend,

damit Kunden abseits

vom Stand-PC oft in Onlineshops

nicht nur stöbern, sondern auch kaufen.

Gefragt sind hier intuitive Bedienung,

einfaches Navigieren und gute

Such- und Filterfunktion. Es lohnt

sich für dich also unbedingt, in eine

responsive Website zu investieren und

die Mobile-Shopping-Funktionen des

eigenen Shops auszubauen und so die

Customer Experience zu verbessern.

Abo-Commerce

Streamingdienste wie Netflix oder

Spotify haben es vorgemacht,

Zeitschriften und Magazine bauen

schon jahrzehntelang darauf: Das

Geschäftsmodell um Abonnements

ist zwar nichts Neues, doch mittlerweile

greifen auch E-Commerce-Anbieter

verstärkt auf

das Abonnement zurück.

Abonnements bieten den

Kunden Bequemlichkeit,

Unternehmen hingegen

profitieren vom Abo-

Dienst, da sie dadurch

die Kundenbindung

steigern, mehr Daten

über das Konsumverhalten

der Kunden

generieren können, weniger

Kosten für die Neukundengewinnung

anfallen,

die Customer Lifetime Value

steigt und Umsätze genauer

berechnen können.


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45

Komplexes einfach gestalten

Die ELAS GmbH ist schon längst nicht mehr nur Lohnverrechner,

sondern vor allem ein verlässlicher Partner, um

gemeinsam mit den Kunden die Herausforderungen der

heutigen Zeit in Angriff zu nehmen.

In dieser schnelllebigen Welt, Digitalisierung einfach zu

gestalten, personalisierte Lösungen anzubieten und unterstützend

für die Kunden auf allen Ebenen zu sein, ist der

ELAS GmbH wichtig! Gemeinsam mit der Lohnabrechnung

und arbeitsrechtlichen Beratung bieten sie mit deren Software

die optimale Gesamtlösung für Ihr Unternehmen.

Einstellung der Mitarbeiter, Anlegen der digitalen Personalakte,

Digitale Zeiterfassung, Erstellung der Lohnstreifen, individuelle

Arbeitsrechtsberatung, Ausarbeitung der Personalkosten

und effiziente Kostenvorschau – alles aus einer Hand.

Die Software des Unternehmens greift auf alle vorhandenen

Daten zu, welche je nach Bedarf personalisiert werden

können. Dadurch gestalten die Kunden ihr Budget, wie sie es

benötigen. Heute so und morgen anders. Es werden detaillierte,

periodische Kostenberechnungen, Importdateien für

die Buchhaltung/Kostenrechnung ermöglicht und eine gezielte

Kostenvorschau, welche alle möglichen Variablen wie Mutterschaften,

Krankheiten, Überstunden usw. bereits einkalkuliert.

Mit den Analyse-Tools, Business Intelligence und PowerBI

können alle Daten gefiltert und extrahiert werden, welche

von der ELAS GmbH verwaltet werden, in verschiedensten

Kombinationen. Mit wenigen Klicks können die Daten einfach

von Firmenebene auf die Ebenen der einzelnen Mitarbeiter

heruntergebrochen werden – sei es auf Kostenebene als

auch nach Kategorie oder Einstufung und vielem mehr.

ELAS lohnt sich

Ihr Partner fürs Personal

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46 Nr. 6/2022 FRAGEN AN DEN EXPERTEN

Fragen an

den Experten

Die Radius-Themenausgaben informieren

und vermitteln zeitgemäßes

Wissen in kompakter Form.

In dieser Rubrik beantworten unsere

Experten aktuelle Fragestellungen.

In dieser Ausgabe werden

zum übergeordneten Thema „Versandhandel

2022“ einige spezielle

Detailfragen geklärt.

Peter S., Bozen: Ich habe ein Handelsunternehmen

und verkaufe Waren an

Endkunden in ganz Europa. Brauche

ich in jedem Land eine Mehrwertsteuerposition?

Ich habe gehört, dass es

hier seit letztem Jahr Änderungen gibt.

Philipp J. Gamper: Lieber Herr S.,

vorab sei darauf hingewiesen, dass bei

Warenverkäufen die MwSt. immer in

jenem Land abzuführen ist, in welchem

der private Endkonsument sitzt.

In der Tat wurde dieser Versandhandel

novelliert und ist seit Juli 2021

nach mehrmaligen Verzögerungen

neu geregelt. Die ursprünglichen

Umsatzlimits für Verkäufe mit italienischer

MwSt. und ohne MwSt.-

Position in den einzelnen EU-Ländern

an Endkonsumenten wurden abgeschafft

(nunmehr kann man insgesamt

maximal 10.000 Euro in andere EU-

Länder exportieren).

Wenn Sie die Waren von Italien aus

verschicken, können Sie für das

sogenannte OSS-System optieren,

bei welchem die MwSt. des jeweiligen

Landes direkt an das italienische

Finanzamt abgeführt und dann verteilt

wird. Die Meldung und Abführung der

MwSt. erfolgt quartalsmäßig mittels

einer gesonderten Erklärung. Das neue

System ermöglicht Kosteneinsparungen

und erhebliche Vereinfachungen

in der operativen Abwicklung, jedoch

sind dabei einige Fallstricke versteckt,

die es vorab genau zu prüfen gilt

(Betriebsstätte im Ausland, Ort des

Warenlagers usw.).

Der Experte

Philipp J. Gamper

ist selbstständiger

Unternehmensund

Steuerberater

mit Spezialisierung

in den Bereichen

E-Commerce und Erneuerbare

Energien. Er arbeitet auf Projektebene

interdisziplinär mit der Plattform

von Vinburg Projects zusammen – der

Südtiroler Unternehmensberatung

mit Spezialisierung in den Bereichen

Sustainable Governance, Projektprüfung,

Unternehmens- und Projektentwicklung,

Projektmanagement.

Vorausdenker mit Weitblick.

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MOBILITÄTSZENTRUM BRIXEN Nr. 6/2022 47

Foto © Manuela Tessaro

„Öffi“-Nutzung leicht gemacht

Pünktlich, schnell und häufig

sollten sie fahren. Das wünschen

sich die Nutzerinnen und Nutzer

von öffentlichen Verkehrsmitteln.

So ganz wurde dieser Wunsch

in Südtirol noch nicht erfüllt. In

Brixen hat man aber schon mal

die besten Voraussetzungen für

ein vorbildliches Nahverkehrssystem

geschaffen.

Das neue Mobilitätszentrum

auf dem Bahnhofsareal, im

Frühsommer offiziell seiner Bestimmung

übergeben, besticht mit

kurzen, zum Großteil barrierefreien

Wegen, angenehmen Warte- und

bequemen Umstiegsmöglichkeiten,

Parkplätzen und Haltemöglichkeiten

für Autos, Motorräder und vor allem

für Fahrräder. „Es ist nicht nur

eine wichtige Mobilitätsdrehscheibe

für die Brixnerinnen und Brixner,

sondern für den gesamten Bezirk

Eisacktal“, unterstrich Landeshauptmann

Arno Kompatscher anlässlich

der Eröffnung.

Überdachter Busterminal

Deshalb war es das Ziel der Planer,

vielen Menschen in unterschiedlichen

Situationen den schnellen Zugang zum

Zentrum und die einfache Nutzung der

öffentlichen Verkehrsmittel zu ermöglichen.

Ob Urlauber mit schwerem

Koffer, Pendler mit Fahrrad, Rollstuhlfahrer

oder Weltenbummler – für alle,

die bereit sind, sich umweltfreundlich

fortzubewegen, soll das problemlos

erfolgen können.

Dafür ist der nunmehr überdachte

Busterminal sehr wichtig. Hier ist

es für die Fahrgäste nun auch bei

schlechtem Wetter oder großer Hitze

nicht unangenehm, einige Minuten zu

verbringen. An digitalen Infotafeln, die

kürzlich aufgestellt wurden, können

die Wartenden zudem Ankünfte und

Abfahrten in Echtzeit ablesen.

Viel Platz zum Parken

Ansonsten wurde der gesamte Bahnhofsplatz

neu gestaltet, auch mit

Sitzgelegenheiten und etwas Grün fürs

Auge. Schließlich betrachtet die Brixner

Gemeindeverwaltung das Mobilitätszentrum

als Visitenkarte der Stadt,

und da ist der „Eingang“ das Erste,

was die Nutzer wahrnehmen.

Der Pkw-Parkplatz am Mobilitätszentrum

verfügt über rund 180 Stellplätze,

von denen einige auch behindertengerecht

ausgeführt wurden. Es gibt

zudem Stellplätze für Motorräder

und für Car-Sharing. Direkt vor dem

Bahnhofsplatz sind mehrere Taxistände

angesiedelt, auch die City-Bus-

Haltestelle wurde in diesem zentralen

Bereich positioniert.

Der private Verkehr kann nun über

die Mozartallee herauf- und vor dem

Bahnhofsplatz eine Schleife fahren.

Hier gibt es die Möglichkeit, kurz

anzuhalten. „Kiss and Ride“-Platz

nennt sich ein solcher Kurzzeitparkplatz,

der für wenige Minuten – also

im wörtlichen Sinn nur für einen

schnellen Abschiedskuss – kostenlos

genutzt werden kann. Gedacht

ist natürlich an jene Autofahrer, die

„Öffi“-Nutzer schnell absetzen oder

abholen müssen.

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Tourismus mit Weitblick

Das Hotelgewerbe ist ein Sektor, der es verlangt, konstant

am Ball zu bleiben. Gar kein leichtes Unterfangen,

ohne die richtige Unterstützung.

Seit mehr als 20 Jahren bietet das Beratungs- und

Marketingunternehmen tt•consulting

innovative Lösungen für die

Hotelbranche.

Durch Leidenschaft für

den Tourismus, Engagement

und die Arbeit

eines dynamischen Teams

sind in den letzten zwei

Jahrzehnten aus vielen

Visionen erfolgreiche

Projekte entstanden.

Der 360°-Partner

Es ist nicht nur schwierig,

professionelle und

vertraute Partner für die

verschiedenen Belange in

einem Hotelunternehmen

zu finden, sondern auch

die konstante Koordination

mit diesen verlangt viel Energie.

Häufig bringt gerade die Tatsache,

viele Ansprechpartner für unterschiedliche

Bedürfnisse zu haben, einen großen

Mehraufwand für den Hotelier.

Das Unternehmen tt•consulting hat eine besondere Stärke:

Als Rundum-Partner mit einer 360°-Betreuung werden

Kompetenzen aus den Bereichen Consulting, Marketing und

Digital aus einer Hand angeboten.

Beginnend beim Consulting – der Kernkompetenz, die das

Unternehmen von anderen Anbietern unterscheidet – stellt

beispielsweise die strategische Beratung für ein Neuprojekt

eine Art Grundgerüst für erfolgreiche Arbeit in der

Branche dar. Von klassischen Positionierungsstudien bis

v.l.: Johannes Gruss, Hannes Illmer und Daniel Bosio

hin zur Abwicklung von immer bedeutsameren Förderungsansuchen

reicht die Unterstützung, die tt•consulting

seinen Kunden bietet.

Ein junges und motiviertes Team aus rund 50 Mitarbeitern

strebt durch eine breitgefächerte Unternehmensstruktur

und der daraus schließenden internen

Vernetzung Ziele stets auf eine

ganzheitliche Weise an. Durch

starke interne Kompetenzen

im Bereich Grafik, mehrsprachigem

Editing und SEO

werden beispielsweise

Websites zu ganz besonderen

Einzelstücken.

Zudem sorgen Profis

dafür, dass innovative

Marketingmaßnahmen

wie Influencer Marketing

oder Social Media

Marketing den Kunden

auf seinem Weg zum Erfolg

unterstützen. Dem ist

noch nicht genug: Digital

tickt auch die Welt der Hotellerie.

In diesem Zusammenhang

nimmt tt•consulting durch

innovative interne Produkte wie

den virtuellen Korrespondenzmanager

EECHO Position an vorderster Front

ein und bietet Kunden erfolgreiche Lösungen.

Durch den persönlichen Austausch mit dem Kunden

können Wünsche flexibel und effizient angepasst und in die

Realität umgesetzt werden.

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Consulting | Marketing | Digital

Industriezone 1–5 | 39011 Lana

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IMMOBILIENENTWICKLUNG

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Wir schaffen Lebensqualität und Zufriedenheit.

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Wir suchen Baugrund und Kubaturen.

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Der Schlüssel zu einem sicheren Unternehmen. Angesichts

vielfältiger digitaler Anforderungen, moderner Arbeitsmethoden

und steigender Cyber-Attacken ist es für

jedes Unternehmen ein Muss, sich den neuen Herausforderungen

der IT-Sicherheit zu stellen und vorzusorgen.

KONVERTO bietet mit seinem Security Operation Center

(SOC) eine professionelle und umfassende Dienstleistung

für die IT-Sicherheit von Unternehmen jeder Größe

und das auch rund um die Uhr (24/7 an jedem Tag im Jahr).

KONVERTO SOC

Das Security Operation Center von KONVERTO schützt

die IT-Infrastruktur und Ihre Daten vor internen sowie

externen Gefahren. Durch die proaktive Analyse und das

Erkennen von Risiken sowie die sofortige Reaktion auf

Sicherheitsvorfälle und ein zentralisiertes Security-Management

wird die maximale Sicherheit für Ihr Unternehmen

garantiert. Ein qualifiziertes Team aus Security-Experten

identifiziert, kategorisiert und analysiert alle Vorfälle in

Ihrer IT-Umgebung, erkennt Schwachstellen und reagiert

zeitnah auf mögliche Sicherheitslücken. Die kontinuierliche

Überwachung begrenzt das Risiko von Cyber-Attacken

entscheidend, ermöglicht es, Bedrohungen frühzeitig zu

erkennen und sofort darauf zu reagieren.

„Unsere Security-Lösungen

und unsere Managed

Services richten sich nach

den neuesten Technologien,

Trends und Standards.

Somit gestalten wir gemeinsam

mit unseren Kunden die

digitale Zukunft.“

Dr. Peter Nagler,

Direktor von KONVERTO

KONVERTO ist der Partner

für smarte und innovative IT-Lösungen

„Wir unterstützen Ihr Unternehmen sowohl im digitalen

Alltag als auch bei komplexen Geschäftsprozessen mit einem

breiten Service-Angebot. Von Breitbandanbindungen über

Security und VoIP-Lösungen bis hin zur individuellen Software-Entwicklung

begleiten wir Ihr Unternehmen auf dem

Weg zur Digitalisierung. Verfolgen Sie Ihre Ziele gemeinsam

mit unserem erfahrenen Team, und sparen Sie somit Zeit

und wachsen dadurch gemeinsam mit uns“, so Dr. Peter

Nagler, Direktor von KONVERTO.


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AKTUELL Nr. 6/2022

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Gemeinsam im Team wird ein ideales Konzept für das Marketing geschaffen.

Kommunikation aus einer Hand

Noch nie gab es so viele Medien und

Kommunikationskanäle, noch nie war

das Marketing-Handwerk so stark,

aber auch so komplex wie heute.

Die professionelle und zeitgemäße,

digitale und analoge Markenkommunikation

übernehmen heute Agenturen.

Ihre Dienstleistungen umfassen

dabei Analyse, strategische Beratung,

Konzeption, Design und Technologie.

Ohne eine kreative und kompetente

Kommunikationsagentur kommt

auf Dauer kaum ein Unternehmen aus.

Zum Gesamtpaket der Agenturleistungen

gehören klassische Werbung ebenso

wie Onlinemarketing und Kampagnen,

PR, Strategiearbeit, die Entwicklung

von Kreativkonzepten, aber auch die

Organisation von Unternehmensevents.

Vielerorts kümmern sich Kommunikationsagenturen

aber auch um die Optimierung

von unternehmensinternen

Kommunikationsprozessen und um das

Employer Branding. Social Media und

die Digitalisierung haben die Anforderungen

an Kommunikationsagenturen

stark verändert. Viele Agenturen bieten

heute ein Rundumpaket an und beraten

ihre Kunden in allen relevanten Kommunikationsfragen.

Kreative Lösungen

für Marketing und Kommunikation

stellen nur mehr einen Teil der Agenturleistungen

dar. Es geht vielfach um

die Gesamtperformance des Unternehmens.

Radius hat bei drei großen Südtiroler

Agenturen – Brandnamic, Succus

und TT Consulting nachgefragt – wie

sie den richtigen Mix für ihre Kunden

finden und wie wichtig heute ein

Rundumpaket für die erfolgreiche

Kommunikation ist.


54 Nr. 6/2022

AKTUELL

Radius: Wie schätzen Sie heute die

Bedeutung eines Rundumpaketes für

Kunden ein?

Harald Plieger: Eine integrierte

Kommunikation mit Rundumpaket

macht Sinn, d.h., dass der gesamten

Kommunikation mit PR, Marketing,

Advertising oder

auch Employer

Branding ein

strategisches

Konzept

zugrunde

liegt und

Maßnahmen

gezielt gesteuert

Harald Plieger,

Succus

werden. Dies

macht am Ende

dann auch den Erfolg der Kommunikation

aus, ist effizienter und effektiver,

da alle kommunikativen Maßnahmen

ineinandergreifen und sich

gegenseitig stützen. Gerade aufgrund

der heutigen Komplexität und Vielfalt

der Medien – ob offline, online oder

Social Media – ist eine umfassende

professionelle Begleitung

mittlerweile unabdingbar.

Hannes Illmer: Wir glauben,

dass diese Form der

Kundenbetreuung sehr

viele Vorteile mit sich

bringt: Kommunikationswege

werden verkürzt, der

Informationsstand für alle Bereiche

der Betreuung ist immer

Hannes Illmer,

tt•consulting

auf demselben Level, und Kundenziele

werden aus einer ganzheitlichen

Perspektive angegangen. Zudem spart

sich der Kunde Zeit, da er seine Bedürfnisse

durch ein Rundum-Angebot

mit nur einem Unternehmen abdecken

kann.

Michael Oberhofer: Da die

Anforderungen an Betriebe

ständig wachsen und

heute – gerade auch in

der Hotellerie – Bereiche

relevant werden, die es

vor wenigen Jahren noch

nicht waren, wird es für

Entscheidungsträger immer

wichtiger, sich an Agenturen

wenden zu können, die

Mühlbach,

Pustertaler Straße 30

info@moebel-rogen.it

0472 849522

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AKTUELL Nr. 6/2022

55

Eine gute Kombination aus Social Media, Online

sowie Print sind der Schlüssel für erfolgreiches Marketing.

dieses Rundumpaket anbieten. Einerseits geht es darum,

Kompetenzen an Fachleute abzugeben – ein Hotelier etwa

kann nicht gleichzeitig Gastgeber, Social-Media- oder

Recruiting-Experte, ausgebildete Führungskraft, Marketingexperte

und, und, und sein –, andererseits natürlich

auch um den auf der Hand liegenden Vorteil, sich mit

sämtlichen Anliegen an einen einzigen Ansprechpartner

wenden zu können. Agenturen mit einem

Modell wie dem unseren verfügen über

Know-how in sämtlichen Belangen,

kennen die Quellmärkte, sorgen für

Einheitlichkeit im Auftritt und bieten

Fortbildungen für Kunden an.

Das spart unwahrscheinlich viel Zeit

und Nerven in einer Zeit, in der alles

ineinandergreift und Betrieben eine

Michael Oberhofer,

Brandnamic

unwahrscheinliche Vielfalt der Kompetenzen

abverlangt.

dann im Detail alles viel komplexer zu betrachten, da sich

auch die sozialen Plattformen untereinander – ob LinkedIn,

Facebook, Instagram oder TikTok – stark unterscheiden.

Dabei ist vor allem auf die Erstellung von Content, also

Inhalt, angepasst auf die jeweiligen Rezipienten besonders

zu achten, da sich etwa Zeitungsleser

und TikTok-Nutzer diametral

voneinander unterscheiden.

Sie alle müssen in der

jeweils für sie passenden

Sprache – ob Bild, Ton

oder Video – angesprochen

werden.

H. Illmer: Dieser Mix

ist mittlerweile unverzichtbar.

Nicht auf allen

Schienen zu denken,

wäre ein Schuss nach

hinten. Wie viel aus jedem

Bereich die richtige

Mischung für einen Kunden

ausmacht, ist eine

ganz individuelle Sache.

Genau darin liegt die Kompetenz

einer guten Beratungsund

Marketingagentur.

Radius: Welche Rolle spielt der richtige Mix aus Print, Online

und Social Media heute in der Werbebranche?

M. Oberhofer: Auf den richtigen Mix kommt es viel mehr an

als auf den schieren Umfang der Werbemittel – denn diesem

liegt ja immer ein gewisses Marketingbudget zugrunde, das

es je nach Größe klug einzusetzen gilt. Vor allem soll er

individuell auf den jeweiligen Betrieb abgestimmt sein, denn

es gibt keine einheitliche Lösung, die für alle gleich gut

funktioniert. Wichtige Schlagwörter für diese Mischung sind

heute in jedem Fall Remarketing und Data driven Marketing

– also Marketing, das Zahlen und vor allem User-Zahlen

bzw. -Verhalten möglichst genau ermittelt, analysiert und

auf intelligente Weise für Marketingzwecke einsetzt.

H. Plieger: Dieser ist sehr wichtig, da sich die unterschiedlichen

Zielgruppen auf unterschiedlichen Plattformen bewegen

und sich ihre Informationen auch entsprechend differenziert

besorgen. Nur um ein grobes Beispiel zu machen: Die

jüngsten Generationen sind voll digital und Social-affin, die

älteren setzen noch eher auf klassische Medien. Nur ist dies


56 Nr. 6/2022

AKTUELL

Welcher Feuerlöscher p

Radius: Wie finden Sie die richtige

Mischung für Ihre Kunden?

H. Illmer: Diese Mischung ist eine Art

Unikat und unterscheidet sich von

Kunde zu Kunde. Sie zu finden, ist

nicht immer einfach, aber der Schlüssel

dafür liegt für uns in einem sehr engen

Austausch mit dem Kunden. Auch die

Was tun wenn die

Batterie brennt?

Robert Burger, Geschäftsführer

der Firma FIRESERVICE in

Bruneck, erklärt, worauf man

beim Kauf eines Feuerlöschers

achten sollte:

Flexibilität, mit der diese Mischung

manchmal neu gedacht werden muss,

ist durch dieses enge Verhältnis, das wir

zu unseren Kunden pflegen, gegeben.

M. Oberhofer: Wie oben erwähnt, gilt

es, die Targetgroup zu analysieren

(bzw. die gewünschte Targetgroup anzusprechen),

zunächst vor allem aber

auch in gemeinsamen Gesprächen mit

„Die Empfehlung für den privaten Haushalt ist einfach.

Hier eignet sich ein Schaumlöscher, der auch

für Fettbrände geeignet ist und nach dem Gebrauch

nur lokal Spuren hinterlässt.“

dem Kunden die genaue Positionie-

In vielen europäischen Ländern wurde auch in öffentlichen

Einrichtungen und Ziele Unternehmen müssen definiert werden, der allen

Pulverlöscher schon längst Beteiligten vom Schaumlö muss die Unternehmens-

scher

rung herauszuarbeiten oder – im Falle

einer Neuausrichtung – zu bestimmen.

identität klar sein, und dann werden

die Weichen gestellt und eine Strategie

Pulverlöscher Schaumlöscher

ver

erk

der

ein

fes

(C)

zu

Sta

Bra

geb

Ein

ein

sic

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Tragbarer Feuerlöscher 6l

geeignet zum Löschen von

Lithiumbatterien.

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AKTUELL Nr. 6/2022

57

entwickelt: Arbeitet man mehr imageorientiert,

Conversion-orientiert, wie

sieht der perfekte Marketingmix für

genau dieses Unternehmen aus usw.?

H. Plieger: Der richtige Mix ergibt

sich aus der zugrunde liegenden Strategie.

Zuerst ist es wichtig, den Kunden

genau zu verstehen und zu analysieren

– wo liegen die Stärken, welches

sind die Unterscheidungsmerkmale,

welche Ziele gibt es in der Kommunikation.

Sind diese und die Zielgruppen

klar, dann definieren wir den Weg, wie

wir sie erreichen. Daraus ergibt sich

dann der passende, maßgeschneiderte

Medienmix: online, offline, Social

Media, Out of home, Radio usw. Ein

Unternehmen braucht heute eine

starke Professionalisierung auch im

Kommunikationsbereich, um dies alles

selbst bedienen zu können – hier geht

es oft einfacher, schneller und billiger,

dies an externe, professionelle Kommunikationsexperten

auszulagern.

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Fortschritt durch Weiterbildung

Frische Ideen brauchen wir alle, um den Herausforderungen

der Zeit gewachsen zu sein. Denn nur wer Lust hat,

Neues zu lernen, kann innovative Lösungen finden. Unser

Schlüssel dazu ist die ständige Weiterbildung.

Umfassendes Wissen im Bausektor steht im Mittelpunkt

unserer Unternehmenskultur. Deswegen haben unsere

80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, sich

ständig weiterzubilden, in und außerhalb des Unternehmens.

Dies fördert die persönliche Weiterentwicklung und befähigt

zur bestmöglichen Erfüllung der verschiedenen Aufgaben im

Unternehmen: Ein erheblicher Mehrwert für jeden Einzelnen,

das Unternehmen und für unsere Kunden.

„Unternehmenswerte, Nachhaltigkeit,

Weiterbildung, Eigenverantwortung

und Empathie sind Grundpfeiler

unseres Unternehmens.“

Daniela Niederstätter

Dieser Gedanke liegt der Niederstätter Academy, dem

Schulungs- und Weiterbildungszentrum für den Bausektor,

zugrunde. Hier können nicht nur Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter, sondern auch Kunden und Interessierte die

neue Technologie kennenlernen, um in voller Sicherheit zu

lernen, wie sie ihre Arbeitsumwelt gestalten können. Außer

den praktischen Erfahrungen an Baumaschinen stehen den

Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmern alle Möglichkeiten

der Digitalisierung offen. Das Führen von Baumaschinen

kann man seit 2022 bei Niederstätter an einem

Maschinen-Simulator trainieren. So können auch schwierige

Situationen im Arbeitsalltag für die Sicherheit aller bestens

gemeistert werden, und junge Menschen können sich auf

den Arbeitsalltag am Bau vorbereiten.

Weitere Informationen bei Daniela Niederstätter unter

Tel. 349 643 9371 oder E-Mail: jobs@niederstaetter.it


58

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Arbeiten bei Dr. Schär:

Hier bist du die

wichtigste Zutat

In 18 eigenen Produktions- und Vertriebsstandorten in

elf Ländern arbeitet Dr. Schär für einen weltweiten Markt

und eine gemeinsame Mission: „Wir verbessern das Leben

von Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen.“

Dr. Schär hat sich in den vergangenen 100 Jahren vom

Südtiroler Familienunternehmen zum Marktführer

für glutenfreie Lebensmittel entwickelt. Als Pionier in

einem Nischenmarkt erweitern sie das Portfolio an

innovativen diätetischen Lebensmitteln ständig

und behalten dabei immer die Bedürfnisse der

Konsumenten im Mittelpunkt.

Von Südtirol in die Welt

In Südtirol gibt es zwei Standorte: Im Hauptsitz

in Burgstall arbeiten über 300 Mitarbeiter, und das

Werk in Leifers zählt 83 Mitarbeiter. Das Ziel von

Dr. Schär ist es, Menschen auf der ganzen Welt zu

erreichen, und daher läuft die Produktion auf Hochtouren.

Zu den besonderen Fertigkeiten des Unternehmens gehört:

spezielle, komplexe Anforderungen an die Ernährung mit

Lebensfreude verbinden. Die Basis des Erfolgs waren immer

schon motivierte Menschen, die sich für Neues begeistern

und dieses mit Leidenschaft vorantreiben.

Werde Teil unseres Erfolgsrezepts

„Ich habe nach meiner Ausbildung direkt bei Dr. Schär als

Maschinenbediener begonnen. Nach einem Jahr in dieser

Position wurde ich zum stellvertretenden Schichtleiter

ernannt und nach drei Jahren wiederum zum Teamleiter.

Diese Dynamik und Abwechslung macht mir hier besonders

viel Spaß“, erzählt Wolfgang Dosser, der bereits seit

zehn Jahren Teil des Teams in Burgstall ist. Von zentraler

Wolfgang Dosser

Bedeutung für Dr. Schär ist der Ausbau der persönlichen und

fachlichen Kompetenzen der Mitarbeiter. Mit der eigenen

Dr.-Schär-Academy wird die kontinuierliche Weiterentwicklung

der Mitarbeiter weltweit stets gefördert.

Yvonne Nindl kennt die Vorteile ihres Arbeitsplatzes genau:

„Ich schätze besonders das gute Arbeitsklima und die variablen

Arbeitszeiten. Durch die Schichtarbeit kann ich mir

unkompliziert die Woche einteilen, wie es für mich

passt: Möchte ich z.B. Montag und Dienstag frei

haben, kann ich das im Dienstplan berücksichtigen

lassen und dafür einfach am Samstag und

Sonntag arbeiten. Auch finanziell kommt uns

das Unternehmen sehr entgegen: Unterstützung

bei der Kinderbetreuung und beim nachhaltigen

Arbeitsweg, Produktionsprämie und seit Neuestem

sogar ein 15. Gehalt als Anerkennung für den

Einsatz am Sonntag.“

Erstklassige Produkte, erstklassige Mitarbeiter

Vom Produktentwickler über den Techniker bis hin zum IT-

Spezialisten oder Marketingmanager – bei Dr. Schär arbeiten

alle auf das gemeinsame Ziel hin, den Konsumenten nahe zu

sein und sie durch innovative, geschmackvolle Produkte zu

begeistern. Mit Dr. Schär kannst du deine ersten Schritte im

Berufsleben machen oder deine Karriere auf eine neue Ebene

bringen. Erfahre alles über deine Einstiegsmöglichkeiten online

oder direkt bei Heidemarie Plangger (Tel. 347 631 80 88,

heidemarie.plangger@drschaer.com).

Dr. Schär AG

Winkelau 9 | 39014 Burgstall

Tel. 347 631 80 88

info@drschaer.com | www.drschaer.com


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Infos

und Bestelltool:

www.monni.bz.it

Achtung, Arbeitgeber …

… mit monni lokale Wirtschaftskreisläufe stärken und

Steuerfreibeträge nutzen. Im vergangenen Jahr wurden

in Südtirol über 26.000 monni-Gutscheine mit einem Gesamtwert

von fünf Millionen Euro verschenkt!

monni ist der Geschenkgutschein vom Wirtschaftsverband

hds, der landesweit in über 900 Geschäften

und Betrieben – monni points – eingelöst wird. Dadurch,

dass der Gutschein nur in Südtirol eingelöst werden kann,

werden die lokalen Kreisläufe gestärkt, und die Kaufkraft

vor Ort wird gefestigt. Der Gutschein wird von Betrieben

für ihre Mitarbeiter, aber auch von Privatpersonen als

Geschenkidee erworben.

Der große Vorteil für die Betriebe und Arbeitgeber: Einkaufsgutscheine

für Mitarbeiter sind bis zu einem jährlichen

Höchstbetrag von 600 Euro weder der normalen Besteuerung

noch Sozialabgaben unterworfen (Jahr 2022/pro Mitarbeiter).

Immer mehr Südtiroler Betriebe möchten ihre Mitarbeiter mit

dem monni-Gutschein für ihre Leistungen und ihr Engagement

belohnen. Aber auch immer mehr Privatpersonen

schenken die Gutscheinkarte an Familienangehörige, Freunde

und Bekannte. Der monni-Gutschein steht als kunden- und

umweltfreundliche App zur Verfügung und nicht nur als

klassische, gedruckte Karte (monni card). Alle monni points,

in welchen der Gutschein monni eingelöst werden kann, sind

unter www.monni.bz.it veröffentlicht. Hier kann auch der

Gutschein monni von den Unternehmen für ihre Mitarbeiter

einfach und schnell bestellt werden.

Neu: monni fuel

Bekanntlich gewährt der Staat Arbeitgebern die Möglichkeit,

ihren Mitarbeitern für das Jahr 2022 zusätzlich einen

Tankgutschein im Wert von bis zu 200 Euro, steuerfrei, zu

schenken. Karteninhaber können ihren monni-fuel-Gutschein

einfach und schnell landesweit in allen Bezirken bei

19 Tankstellen einlösen.

einfach,

nachhaltig,

lokal

monni stärkt unsere

wertvollen lokalen

Wirtschaftskreisläufe

Der Gutschein monni kann in

ganz Südtirol in über 900

Geschäften und Betrieben mit der

monni App eingelöst werden.

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ARMA bringt

Südtirol auf den Tisch

Produkte von höchster Qualität, ein professionelles Team,

Anpassung an spezifische Kundenbedürfnisse und regionale

Speisen: Nach diesen Grundsätzen bietet ARMA seit über

30 Jahren höchste Servicequalität in Firmenrestaurants,

Schulmensen, Cafés und bei Caterings.

ARMA, eine Tochtergesellschaft von CIRFOOD, wurde

1986 gegründet. Seitdem ist das Familienunternehmen

stetig gewachsen und ein wichtiger Player in der Südtiroler

Gastronomielandschaft geworden. Zahlreiche große Südtiroler

Unternehmen sowie die Öffentliche Hand vertrauen für ihre

Mensen auf die Qualität von ARMA. Unter der Leitung von

Antonio Riccardi sind täglich 150 Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter im Einsatz. Sie bereiten jeden Tag

mehr als 5.000 Mahlzeiten für Schulkantinen,

Unternehmensmensen und Krankenhäuser zu.

Alle Menüs aus qualitativ hochwertigen Produkten

werden im Austausch mit Ernährungswissenschaftlern

und Diätassistenten erarbeitet.

Und auch die Servicequalität steht für ARMA an

oberster Stelle.

Antonio Riccardi

Höchste Qualität im Dienste der Gemeinschaft

ARMA erbringt Mensadienste in Unternehmen,

Schulen und Krankenhäusern

und leistet damit auch einen wichtigen

Beitrag für die Gesellschaft. Die Mensaverpflegung

hat nämlich auch einen

hohen sozialen Wert. Alle Speisen

werden von den ARMA-Köchen

in den Küchen vor Ort oder

vorab in den ARMA-Küchen

von Meran, Bruneck und

Bozen zubereitet und anschließend ausgeliefert. ARMA ist nach

ISO 9001:2015, 14001:2015 zertifiziert und verpflichtet sich

demnach, kundenorientiert zu arbeiten, nach traditionellen

Verfahren zu kochen, das Qualitätssystem zu überwachen und

kontinuierlich zu verbessern. ARMA setzt auf die besondere

Qualität und Frische der Lebensmittel und verpflichtet sich der

regionalen Küche durch die Verwendung von heimischen Produkten.

So leistet ARMA auch einen wichtigen Beitrag zu mehr

Nachhaltigkeit und zur Stärkung regionaler Kreisläufe.

Der Mensch im Mittelpunkt

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Herzstück von

ARMA: Sie sind es, die den Erfolg und die Qualität der Dienstleistungen

Tag für Tag garantieren. ARMA ist daher die Wertschätzung

der Mitarbeitenden sehr wichtig, ebenso wie deren

Weiterbildung. Denn nur wer motiviert und mit Freude arbeitet,

kann den Kunden einen hervorragenden Service bieten.

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft

Nachhaltigkeit ist einer der Grundwerte von ARMA. Dabei

geht es um die nachhaltige Entwicklung in wirtschaftlicher,

ökologischer, sozialer und kultureller Hinsicht. Insbesondere

ist die Kreislaufwirtschaft für ARMA ein wichtiger Ansatz.

ARMA arbeitet daran, das eigene Gastronomiemodell von der

Produktion bis zum Service zu überdenken und den gesamten

Lebenszyklus der Produkte zu bewerten, um schrittweise ein

abfallfreies, somit umweltbewusstes und nachhaltiges Arbeiten

zu gewährleisten.

ARMA GmbH

Luigi-Negrelli-Straße 14 | 39100 Bozen

Tel. 0471 440 000

info@armarist.it | www.armarist.it

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+39 340 4103928 | +39 0471 401818

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62 Nr. 6/2022

AKTUELL

Alternative Streitbeilegung

spart Kosten und Zeit

Meinungsverschiedenheiten und

Rechtsstreitigkeiten zwischen Vertragspartnern

oder Unternehmen müssen

nicht zwangsläufig vor Gericht geklärt

werden. Der Bereich ADR – Alternative

Streitbeilegung der Handelskammer

Bozen bietet auch Schiedsverfahren,

Mediation oder Gutachten an. Damit

können Konflikte rascher und kostengünstiger

gelöst und langwierige

Gerichtsprozesse vermieden werden.

Die Abkürzung „ADR“ für „Alternative

Dispute Resolution“ hat ihren Ursprung

in den USA und wird mittlerweile

weltweit verwendet. ADR ist eine Sammelbezeichnung

für verschiedene außergerichtliche

Verfahren. Ihr gemeinsames

Dienstleistungsbereich

ADR –

Alternative

Streitbeilegung

Schiedsverfahren und Gutachten

Mediation GVD 28/2010

ADR-Consumer

Überschuldungsstelle

Insolvenz und

Unternehmensliquidierung

Außergerichtlicher Ausgleich

Merkmal: Konflikte werden schneller,

friedlicher und wesentlich kostengünstiger

gelöst, als es vor Gericht der Fall

wäre. Die Verfahren sind daher eine

gute „Alternative“ zu den traditionellen

Gerichtsverfahren.

„Neben den Aspekten Zeit und Geld

ist für Unternehmerinnen und Unternehmer

bei der außergerichtlichen

Streitbeilegung auch wichtig, dass es

um eine interessengerechte Lösung des

Konfliktes geht“, unterstreicht Ivo Morelato,

Verantwortlicher des Bereiches

ADR – Alternative Streitbeilegung der

Handelskammer Bozen. Dort werden

die Verfahren zudem in deutscher und

italienischer Sprache abgewickelt, und

zwar ohne Mehrkosten.

Ebene:

STREITBEILEGUNG

Ebene:

KRISENBEWÄLTIGUNG

Handels-, Industrie-, Handwerksund

Landwirtschaftskammer Bozen

Die drei wesentlichen Verfahren

Schiedsverfahren: Es steht dem Gerichtsverfahren

gleich, die Abwicklung

gestaltet sich jedoch flexibler, einfacher

und schneller. Für die Nutzung eines

Schiedsverfahrens bedarf es einer entsprechenden

Schiedsklausel im Vertrag

oder einer Schiedsvereinbarung. Die

Entscheidungen des Schiedsgerichtes

fallen normalerweise innerhalb von weniger

als zehn Monaten. Sie haben den

Status eines Urteils und sind endgültig.

Auf internationaler Ebene bekommt

das Schiedsverfahren eine noch größere

Anerkennung, denn ein leistungsfähiges

Justizsystem stellt eine unabdingbare

Voraussetzung für ein investitions- und

unternehmensfreundliches Klima dar.

Der Rechtsbeistand ist unumgänglich.

Gutachten: Es erlaubt den uneinigen

Parteien, in weniger als drei Monaten

einen Sachverhalt sowie die Auslegung

und/oder Ergänzung eines Vertrages von

einer Expertin oder einem Experten

klären zu lassen. Das Gutachten kommt

einem Vertrag gleich und ist zwischen

den Parteien bindend. Ein Rechtsbeistand

ist dringend empfohlen, aber

nicht Pflicht. Gutachten eignen sich

besonders für Uneinigkeiten im Baubereich,

bei der Herstellung von Industrieprodukten

und für die Auslegung von

vertraglichen Vereinbarungen.

Mediation: Bei diesem Verfahren greifen

ein oder mehrere neutrale Dritte in

den Konflikt ein, treffen jedoch keine

Entscheidungen. Mediatorinnen und

Mediatoren begleiten die Verhand-


AKTUELL

63

Mit dem WIFI auf Erfolgskurs!

Das Informationsangebot …

Auf Erfolgskurs!

… der Handelskammer Bozen in Zusammenarbeit mit dem WIFI.

Kostenlose Webinare zum Thema ADR-Alternative

Streitbeilegung unter www.wifi.bz.it

Schiedsgericht & Entwicklungen im Verfahrensablauf

(DE|IT) 11.10.2022

Informationsveranstaltung mit Fokus auf Beweisaufnahme

und IBA-Leitlinien

Schiedsgericht & international tätige Familienunternehmen

(IT|DE) 15.11.2022

Informationsveranstaltung mit Fokus auf die Instrumente zur

Streitschlichtung

Schiedsgericht & Schlichtung (IT|DE) 24.01.2023

Informationsveranstaltung mit Fokus auf

die Vergleichsverhandlungen im Schiedsverfahren

lungen zwischen den Mediandinnen/Medianden und zeigen

dabei neue Sichtweisen auf ein Problem auf. Es geht aber

darum, dass die Konfliktparteien ihre Probleme selbst lösen,

ohne Schiedsspruch oder Urteil. Das gelingt in der Regel

innerhalb weniger Wochen.

Wichtig: Die Handelskammer bietet die Möglichkeit,

vollständig digitalisierte Verfahren abzuhalten oder Mediationstreffen

nicht nur in Bozen, sondern auch in Lana und

St. Lorenzen durchzuführen. Das spart wiederum Zeit und

trägt zur Verkehrsverringerung bei.

Auf dem Weg in die Zukunft

Die Handelskammer hat das Schiedsgericht mit nationaler

und internationaler Zuständigkeit 1988 eingerichtet.

Heute stehen 76 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter

freiberuflich zur Verfügung. 2003 kam die Mediationsstelle

dazu, die 2010 an das italienische Mediationsgesetz

und an die Pflichtmediation angepasst wurde. Sie kann auf

45 Mediatorinnen und Mediatoren zählen. 2017 erhielt die

Handelskammer die europäische Anerkennung als ADR-

Schlichtungsstelle für Verbraucherstreitigkeiten. Außerdem

baut der ADR-Bereich seit 2016 seine Zuständigkeiten in

den Bereichen Überschuldung und Privatinsolvenz kontinuierlich

aus. 2016 wurde die Überschuldungsstelle für nicht

konkursfähige Rechtsträger eingerichtet. 2020/21 folgte

eine analoge Stelle für konkursfähige Rechtsträger, die 2022

endgültig in den Bereich des außergerichtlichen Ausgleiches

übergegangen ist. Mit den beiden Ebenen „Streitbeilegung“

und „Krisenbewältigung“ steht die Handelskammer also

allen Unternehmen zur Seite, die mit einem Konflikt oder

einer Unternehmenskrise konfrontiert sind.

Der Bereich ADR hat mittlerweile fast 5.000 Verfahren

betreut und dabei den Mehrwert für Unternehmen festgestellt.

„Leider werden diese für Unternehmen in jedem Fall

gewinnbringenden Verfahren noch zu wenig genutzt“, stellt

Ivo Morelato fest. Dabei tragen sie auch zur Verringerung der

Arbeitsbelastung des Gerichtes bei, was den Zielsetzungen der

anstehenden Justizreform entspricht.

ONLINE BE THE GAMECHANGER!

Positive Impulse für Wandel und Veränderung

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Rechtliche Gestaltung und Führung eines Onlineshops

13. Oktober 2022 nachmittags

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Training für erfolgreiche Verkaufsgespräche

18. Oktober 2022 vormittags

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Konzentriert bleiben, mehr leisten

18. Oktober 2022

9. Praxis-Lehrgang Führungskompetenz

Initiative für junge Unternehmer/innen & Führende

20. Oktober 2022 - 09. März 2023 Letzte Plätze!

Nützliche Steuertipps zum Jahresende

21. Oktober 2022 vormittags

ONLINE Die Marke

Basiswissen zum Schutz geistigen Eigentums

08. November 2022 vormittags

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Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt meistern

10. November 2022

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Improve your international conference calls!

15. November 2022 vormittags (Englisch)

Vertragsrecht: Know-how für Nicht-Juristen

18. November 2022 vormittags

ONLINE Frauen & Finanzen: Das Bankgespräch

Kredit- und Bankverhandlungen erfolgreich führen

22. November 2022 vormittags

Bilanz - Kompaktseminar für Unternehmer/innen

Querlesen von Bilanzen für einen schnellen Einblick

23. November 2022 nachmittags

SPECIAL Video-Produktion mit dem Smartphone

Workshop: Von der Idee zum wirkungsvollen Video

29. und 30. November 2022

SPECIAL Resilienz-Training für Führende

Mehr Widerstandskraft in Zeiten ständigen Wandels

09. Februar - 24. März 2023

15. Intervalltraining: Spitze im Verkauf!

Die bewährte Weiterbildung für Verkäufer/innen

13. Februar - 25. Mai 2023

4. Lehrgang Innovation & Digitalisierung

Innovationen im digitalen Zeitalter umsetzen

02. März - 08. Juni 2023 (Anmeldefrist 30.11.22)

WIFI – Weiterbildung der Handelskammer Bozen

39100 Bozen | Südtiroler Straße 60

Tel. 0471 945 666 | wifi@handelskammer.bz.it

www.wifi.bz.it


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64

Foto © Armin Huber

Einen Zahn zugelegt

Ein Panoramabild der Gallmetzer-Gruppe. Vor 35 Jahren

legte Dietrich Gallmetzer, 62, den Grundstein für eines

der mittlerweile größten und umfassendsten Unternehmensgeflechte

im Dental- und Kosmetikbereich. Unter

dem Namen Gerhò vertreibt jenes Unternehmen bis heute

europaweit Dental-Produkte für Zahnärzte und -labore.

Mittlerweile bildet Gerhò das Herzstück der Gallmetzer

Holding, die mit über 50 Unternehmen alle Facetten

der Zahn- und Körperpflege abdeckt. Was auf den ersten

Blick nach einem wahllos zusammengewürfelten Sammelsurium

aussieht, erweist sich auf den zweiten Blick als ein auf

Logik und Kundenbedürfnisse aufgebautes Gesamtkonzept.

Denn die Devise bei der Gallmetzer Holding lautet seit

jeher: Synergien finden, verbinden und anwenden.

Bereits das zweite Unternehmen nach Gerhò betont diesen

roten Faden, der sich bis heute durch die Firmenphilosophie

zieht: Mit Mirò in der Innsbrucker Straße in Bozen gründet

Dietrich Gallmetzer die erste von mittlerweile 32 Zahnkliniken,

welche eine Partnerschaft mit der weltweit größten

Dental-Gruppe Colosseum Dental Group eingegangen sind,

zu der mehr als 800 Zahnkliniken gehören.

Viele Einzelne für den Erfolg

Mit den Jahren kamen zahlreiche Unternehmen dazu, die sich

untereinander ergänzen und die Holding somit auf einem fast

schon autarkes Geschäftsmodell beruht. Jede Firma bildet einen

essenziellen Stein im Gallmetzer-Mosaik und trägt heute

zum Erfolg von rund 50 dazugehörigen Unternehmen bei.

Dieses Erfolgskonzept hat letztlich dazu geführt, dass auch die

jüngste Tochterfirma der Gruppe das Licht der Welt erblickt

hat, mit der man sich zuweilen neu erfunden hat: Promis, ein

Start-up, das natürliche und nachhaltige Zahnpflegeprodukte

produziert und in Apotheken vertreibt. Es wurde damit nicht

nur ein neuer Vertriebskanal erschlossen; mit Promis wird der

Umweltgedanke der Gruppe nun zum Aushängeschild und

durch erstmaligen B2C-Vertrieb in die breite Masse getragen.

Doch es ist nicht nur die Zahnpflege allein, der man sich

verschrieben hat. Denn ein wunderbares

Lächeln ist der Ausdruck umfänglichen

Wohlbefindens.

Schönheit rundum

Es ist daher eine logische Konsequenz,

dass man sich im Laufe der

Jahre der Ganzkörperpflege zugewandt

hat. Aus diesem Marktsegment

sind schließlich das Schönheitszentrum

MES, das B2B-Handelsunternehmen für

Dietrich Gallmetzer,

CEO

Kosmetikartikel NEBE und eine eigene, zertifizierte Kosmetikschule

im Hauptsitz in Bozen hervorgegangen.

Wie breit die Synergien in der Welt der Gallmetzer Holding

gefächert sind, beweist auch diese Auswahl an Unternehmen,

die zu diesem beispiellosen Netzwerk im Dentalund

Kosmetikbereich gehören: Intermedical – Produktion

für Anästhesie-Artikel im Dentalbereich; One – weltweiter

Vertrieb von Schutzausrüstung für Dental und Industrie;

Gafin Hospital – Führung der Bereiche für Zahnmedizin in

öffentlichen Krankenhäusern der Region Lombardei; Confimi

– Verband der italienischen Industrie- und Privatunternehmen,

dem dessen Gründer Dietrich Gallmetzer auch

als Präsident vorsteht.

Foto © Armin Huber


QU ALIT À E C OMPE TE NZ A

We care for better life

92 Mio.

Umsatz im Jahr

weltweit

(78 Mio in Italien)

GALLMETZER

HOLDING

32

Kliniken und Labors

48

Länder

25.000

Kunden im

Dentalhandel

pro Jahr

25

Brands

50

Über 50 Firmen

42.000

Artikel im

Dentalbereich

11.000

Kunden jährlich

in den

Kosmetikstudios

35

Jahre Erfahrung

490

Mitarbeiter und Ärzte

34.000

behandelte Patienten

pro Jahr

1.100

Artikel im

Kosmetikbereich

1.700

Kursteilnehmer im

Kosmetikbereich

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66 Nr. 6/2022

AKTUELL

Brain Drain:

Das sind die Gründe

In einem anderen Land studieren, Erfahrungen

sammeln, neue Sprachen, Menschen und Kulturen

kennenlernen – was gibt es Spannenderes

und Nachhaltigeres für junge Menschen?

Viele von ihnen verabschieden sich allerdings

für eine sehr lange Zeit, manche

für immer aus der Heimat. In Südtirol

ist der sogenannte „Brain Drain“ seit

vielen Jahren ein Thema.

Zahlreiche Studierende kehren

„der Provinz“ den Rücken, um

im Ausland Karriere zu machen –

und sich dann dort ein neues Leben

aufzubauen. Aber warum finden diese

„klugen Köpfe“ nicht mehr zurück

nach Südtirol? Was hält sie im Ausland?

Und was müsste getan werden,

damit sie ihre Fähigkeiten wieder in

ihrem Geburtsland einbringen? Eine

Organisation, die Südtirolerinnen

und Südtiroler im Ausland vernetzt

und sich auch um jene kümmert, die

wieder heimkommen und damit den

sogenannten „Brain Gain“ unterstützen,

ist das Netzwerk Südstern. Im

vergangenen Jahr hat es in Zusammenarbeit

mit dem Institut für

Strategisches Management, Marketing

und Tourismus der Universität

Innsbruck unter der Leitung von

Prof. Kurt Matzler sowie mit Unterstützung

der Handelskammer Bozen

eine Befragung durchgeführt, an der

365 der rund 3.000 „Südsterne“ in

31 Ländern der Welt teilgenommen

haben. Bereits 2014 hatte eine erste

Befragung stattgefunden.

Weniger Angebote,

schlechtere Bezahlung

Satte 81 Prozent der Befragten sind

demnach aus beruflichen Gründen

im Ausland geblieben, wobei auch

bessere Verdienstmöglichkeiten

(47 Prozent), die persönliche

Weiterentwicklung (42 Prozent) und

das internationale Umfeld (41 Prozent)

wichtige Rollen spielen. Zwar

kann sich mehr als die Hälfte der

„Auslandssüdtiroler“ eine Rückkehr

nach Südtirol vorstellen, allerdings

nur knapp ein Fünftel innerhalb der

nächsten zehn Jahre. Das hat sich

übrigens seit 2014 kaum verändert.

Als „Provinz“ entblößt sich Südtirol

bei der Frage, unter welchen Voraussetzungen

eine Rückkehr möglich

wäre. Für 55 Prozent der Befragten

(2014 waren es immerhin noch

64 Prozent) fehlt hier nämlich ein

gleichwertiges berufliches Angebot

und für fast ebenso viele ein gleichwertiger

Verdienst. Es folgen private

Gründe, und erst am Ende findet man

das Argument der verkehrstechnischen

Anbindung (18 Prozent). Wobei letztere

allerdings bei fast 40 Prozent der

Befragten als verbesserungswürdig gilt.

Top: Lebensqualität – Flop: Karriere

Und da wären wir schon bei den

Stärken und Schwächen von Südtirol

als Lebens- und Arbeitsort. Als wichtigste

Stärke werden – wen wundert’s

– Natur und Landschaft genannt

(44 Prozent), gefolgt von Lebensqualität

(23 Prozent) sowie Freizeit- und

Sportmöglichkeiten (14 Prozent).

Sieben Jahre zuvor waren die zentrale

Lage Südtirols in Europa, die Sprachenvielfalt

und die Tüchtigkeit der

Menschen noch wichtiger.

Die größte Schwäche machten die

Befragten in den Arbeitsangeboten

und Karrieremöglichkeiten aus

(26 Prozent), aber auch Engstirnigkeit/Mentalität

und hohe Lebenshaltungskosten

wurden genannt, ebenso

schlechte Verkehrsverbindungen und

die fehlende Internationalität. 2014

hielt die Engstirnigkeit bei den Flops

noch den unrühmlichen Platz eins

vor der politischen Situation und der

Verschlossenheit der Menschen.

Auch zu Corona gab es 2021 eine

Frage: Kann die Pandemie eine

Chance sein, kluge Köpfe aus dem

Ausland zurückzuholen? Ja, sagen

70 Prozent der Befragten. Ein Drittel

findet, dass sich durch „Remote

Working“ viele Chancen ergeben,

auch vom Ausland aus für internationale

Unternehmen in Südtirol zu


AKTUELL Nr. 6/2022

67

arbeiten. Damit ist gemeint, dass

Aufträge unabhängig von Zeit und

Ort erledigt werden.

Was Südtirol tun sollte

Um jenen Südtirolerinnen und

Südtirolern, die sich irgendwann zur

Rückkehr entschließen, eine solche zu

vereinfachen, hat Südstern ein neues

Tool entwickelt: die anonyme Jobsuche.

Mit wenigen Mausklicks übermittelt

man den ausgewählten Südstern-

Partnern dabei sein anonymisiertes

Profil und seine Job-Vorstellungen.

Bei gegenseitigem Interesse tritt man

in Kontakt: www.suedstern.org/jobsearch/jobsearch-info.

Doch was sollte Südtirol selbst tun, um

Zweifelnden die Rückkehr schmackhafter

zu machen? Im Dialog mit den

Partnerunternehmen hat Südstern

einige Punkte ausgemacht. Unter anderem:

die Änderung der Entlohnungsstrukturen,

die Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit

sowie die aktive

Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft

und Bildungsinstitutionen. „Fachkräfte

sind keine Bittsteller mehr“, sagt

Südstern-Präsident Hermann Winkler.

„Die Begegnung zwischen Arbeitgebern

und Arbeitnehmern muss auf

Augenhöhe stattfinden, wobei sich

beide von der Idee des lebenslangen

Jobs verabschieden müssen.“ Flexible

Arbeitszeiten müssten selbstverständlich

mitgedacht und jungen Menschen

müsse mehr zugetraut werden. Nicht

zuletzt sei das Thema der Frauen in

Führungspositionen wesentlich.

„Südtirol war mir einfach zu klein ...“

... berichtet Veronika Widmann.

„Das Leben dort

ähnelt dem in einer Blase,

mehr Bescheidenheit

und Offenheit wäre sicherlich

angebracht“. Harald

Wieser hingegen hat

während seines Studiums in

Südtirol gearbeitet, ist jedoch

mit seinem Uni Abschluss als Dr.

phil. in Südtirol zum Teil auf Unverständnis

und Spott gestoßen. Heute

lebt und arbeitet er in Salzburg.

Die Ökonomin und Nachhaltigkeitswissenschaftlerin

Veronika

Veronika Widmann

Widmann (36) ist vor einigen

Monaten nach mehreren

Jahren in Frankreich in

die Schweiz gezogen.

Vorher hat sie einige

Jahre in Deutschland und

ein Jahr in Südamerika gelebt.

Derzeit arbeitet sie als

Geschäftsführerin im größten

Naturpark der Schweiz, dem

Parc Ela, und schätzt an ihrem Job vor

allem flache Hierarchien, agiles Arbeiten

und ein dynamisches Umfeld.

Radius: Wer oder was hat Sie vor vielen

Jahren ins Ausland gezogen?

Veronika Widmann: Ich wollte mehr

von der Welt sehen, andere Kulturen

kennenlernen, andere Mentalitäten,

auch andere Sprachen haben mich

interessiert. Südtirol war mir einfach zu

klein, ich wollte sehen, wie Menschen

an anderen Orten der Welt leben und

was sie bewegt.

Radius: Sie haben fünf Jahre in den

Französischen Alpen gelebt, jetzt in der

Schweiz. Berge gibt es auch in Südtirol …

V. Widmann: Stimmt. Aber die Natur

in den Französischen Alpen ist gigantisch

und relativ unberührt. Es gibt

dort noch viele Gegenden, wo man


68 Nr. 6/2022

AKTUELL

Die Berge in der Schweiz scheinen nahezu unberührt.

nicht im Gänsemarsch unterwegs

sein muss. In Südtirol wird immer

wieder beteuert, dass es um Qualität

im Tourismus geht, weg von den

Massen – allerdings habe ich den

Eindruck, der Ausverkauf der Alpen

geht hier munter weiter. Und so

wird das Unesco-Weltnaturerbe zu

einem Label, das lediglich noch mehr

Touristen anlockt … Die Umsetzung

des Prinzips „Schützen und Nützen“,

aktive Besucherlenkung und echter

Naturschutz sollten Themen sein,

bei denen sich die Touristiker auf die

Expertise anderer verlassen.

Radius: Klingt nicht, als würde es Sie

nach Südtirol ziehen. Was würden Sie

sich von Ihrer Heimat wünschen?

V. Widmann: Im Moment gibt es keine

Pläne, nach Südtirol zurückzukehren.

Ich habe den Eindruck, das Leben dort

ähnelt dem in einer Blase. Etwas mehr

Bescheidenheit und Offenheit wären

sicherlich angebracht. Ich würde mir

mehr Anerkennung von anderem oder

„Fremdem“, auch mehr Interesse an

solchem wünschen. Ein genereller

Leitsatz, der die weitere Entwicklung

dieses Landes prägen sollte, ist „Lebensraum

vor Destinationsraum“. In erster

ai162997256025_TETRIS WELLHOTEL 190x90.pdf 1 26/08/21 12:09

Linie soll es um die Menschen gehen,

die da leben und arbeiten, und nicht um

steigende Nächtigungszahlen.

Radius: Welche Hürden sehen Sie für

potenzielle Rückkehrer, abgesehen von

der „Blase“?

V. Widmann: Was für einen qualifizierten

Rückkehrer zum Problem werden

kann, ist die Anerkennung ausländischer

Studienabschlüsse. Sofern man

nicht in Innsbruck oder Wien studiert

hat, muss man über das Verfahren der

„Einzelnostrifizierung“ mühsam seinen

Studientitel anerkennen lassen. Das be-

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Bauen.

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AKTUELL Nr. 6/2022

69

deutet, zusätzliche Prüfungen an einer

italienischen Universität, ist aber ein

italienweites Problem. Wünschenswert

wäre auch eine breite Abstützung und

Akzeptanz alternativer Jobmodelle für

arbeitende Mütter und Väter, die Beruf

und Familie vereinbar werden lassen,

ohne lediglich die klassische Rollenverteilung

zu reproduzieren.

Radius: Südtirol „klagt“ oft

darüber, dass kluge Köpfe im

Ausland bleiben. Können Sie

das nachvollziehen?

V. Widmann: Ja, aber das ist ein

durchaus weit verbreitetes Phänomen

in einer hoch spezialisierten (Arbeits-)Welt,

in der man zu Studium und

Ausbildung ins Ausland geht. Mit einer

Top-Ausbildung hat man im Ausland

natürlich mehr Chancen, sich beruflich

zu entwickeln, als in Südtirol. Das Land

ist vergleichsweise klein, und man hat

einfach statistisch gesehen weniger

spannende Möglichkeiten. Ich denke,

es ist auch kulturell bedingt, dass die

Südtiroler oftmals der Meinung sind,

man müsste irgendwann doch wieder

„heimkommen“.

Das sagt Harald Wieser (Österreich)

Harald Wieser, Jahrgang 1982,

ist am Ritten aufgewachsen.

Er hat an den Universitäten

Innsbruck und

Bamberg Germanistik,

Geschichte, Spanisch und Russisch

studiert und 2012 im Fachbereich

„Neue deutsche Literaturwissenschaft

– Angewandte Literaturwissenschaft“

zum Dr. phil. promoviert. Er lebt

und arbeitet in Salzburg als Presseberater,

Werbetexter, Publizist und

Kulturjournalist.

Harald Wieser

Radius: Warum sind

Sie ins Ausland gezogen

und warum

dort geblieben?

Harald Wieser:

Anfangs wegen des

Studiums. 2009 habe

ich meine Frau in Salzburg

kennengelernt und bin 2013 zu

ihr gezogen. Wir leben mittlerweile mit

unserer Tochter im Salzburger Flachgau.

Die beruflichen Aussichten und

Möglichkeiten waren sowohl für meine

Frau, die ursprünglich aus Deutschland

kommt, und mich hier in Österreich

besser als in Südtirol.

Radius: Was hat „Ihr“ Land, was Südtirol

nicht hat – und umgekehrt?

H. Wieser: Manchmal vermisse ich das

südliche Flair, das Essen, den Klang der

italienischen Sprache und die hohen

Berge Südtirols. Dafür hat Salzburg

andere Vorteile: eine sehr hohe

Lebensqualität, eine ausgezeichnete

Lage und Anbindung in Bezug auf den

mitteleuropäischen Raum sowie bessere

berufliche Möglichkeiten. Landschaftlich

hat Salzburg ebenfalls

viel zu bieten.

Radius: Möchten Sie wieder

nach Südtirol zurückkehren?

H. Wieser: Eine Rückkehr

nach Südtirol kommt für meine

Familie und mich aktuell nicht

mehr infrage, allenfalls später

im Ruhestand. Mein Studium

der Literaturwissenschaft habe

ich mir teilweise mit Jobs in der

Gastronomie und als Zimmermann

am Bau in Südtirol finanziert. Dabei

bin ich für die Fächer, die ich studiert

habe, immer wieder auf Unver-

www.fliesenservicekg.it

©Alex Filz


70 Nr. 6/2022

AKTUELL

Für viele Auslandssüdtiroler gibt es hierzulande zu wenig attraktive Aufstiegsmöglichkeiten.

ständnis und Spott gestoßen. Ständig

musste ich mich dafür rechtfertigen,

was ich gelernt habe. Das muss ich

in Österreich nicht. Nach meinem

Diplomstudium und während meines

Doktoratsstudiums habe ich zudem als

literaturwissenschaftlicher Forschungsmitarbeiter

in Südtirol gearbeitet.

Mein Gehalt war dabei gerade einmal

so hoch, dass ich mich über Wasser

fassen. Und selbst wenn es so wäre,

wäre es für meine Frau als Dozentin

für Musik- und Tanzwissenschaften

in Südtirol auch nicht so einfach. Die

Stellen im Kulturbetrieb sind rar gesät,

oft über Jahrzehnte besetzt und schon

im Voraus vergeben. Das würde es tatsächlich

schwer machen, sich nach fast

20 Jahren der Abwesenheit in Südtirol

wieder ein Leben aufzubauen.

WACHOLDER halten konnte. PREISELBEERE Unbefristete SAUERKIRSCHE Verträge ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE vergessen MALVE GOLDMELISSE und verleugne SCHWARZER sie auch

HOLUNDER gab es WACHOLDER nicht, geschweige PREISELBEERE denn andere SAUERKIRSCHE Radius: ANGELIKAWURZ Darf sich ENZIAN Südtirol FENCHEL also nicht HIMBEERE nicht. VOGELBEERE Ich werde MALVE sie GOLDMELISSE

an meine Kinder

SCHWARZER Sozialleistungen. HOLUNDER Das WACHOLDER ist zehn Jahre PREISELBEERE wundern, SAUERKIRSCHE wenn ANGELIKAWURZ kluge Köpfe im ENZIAN Ausland

FENCHEL weitergeben. HIMBEERE Man VOGELBEERE muss weggehen MALVE

GOLDMELISSE

her, und es

SCHWARZER

kann sein,

HOLUNDER

dass es jetzt

WACHOLDER PREISELBEERE

bleiben?

SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ

können

ENZIAN

und doch

FENCHEL

sein wie

HIMBEERE

ein Baum.

VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL

anders ist. Aber für mich gab es damals H. Wieser: Ich kann nur von mir Als blieben die Wurzeln im Boden, die

HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ

kaum eine Möglichkeit, mit meinen und meiner Familie ausgehen. Ich Landschaft zöge mit und man selbst

ANGELIKAWURZ Voraussetzungen ENZIAN in FENCHEL Südtirol HIMBEERE Fuß zu VOGELBEERE bin einerseits MALVE GOLDMELISSE der Liebe wegen SCHWARZER nach HOLUNDER stände fest. WACHOLDER PREISELBEERE

SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER

PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER

WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER

HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE

SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE

GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE

ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE

GIN

DER GIN MIT CHARAKTER

VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ Der erste ENZIAN Gin, FENCHEL welcher

HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ

nach dem Charakter

ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE

ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE NEUE SCHWARZER GIN HOLUNDER WACHOLDER eines Menschenschlags, PREISELBEERE in

SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE PUSCHTRA GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER diesem Fall WACHOLDER des „Pusterer“,

PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE BLUIT MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER

komponiert wurde.

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Handeln in Bezug auf Gesellschaft und Umwelt. Wir stellen höchste Anforderungen

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Österreich gezogen und andererseits,

weil es mir hier wirtschaftlich einfach

besser ging. Aber das heißt nicht, dass

das auf andere zutreffen muss, und

es soll auch nicht anklagend klingen.

Es ist gut so, wie es ist. Ich sehe mich

als Europäer und lebe als italienischer

Staatsbürger mit meiner deutschen

Frau in Österreich. Meine Südtiroler

Wurzeln habe ich deshalb nicht


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71

Cleverness am Bau

Ganzheitlich denken, nachhaltig handeln. Diesem Credo

wird die Plattner AG mit innovativen Ideen, Kreativität

und Zuverlässigkeit gerecht. Das Bauunternehmen

arbeitet mit seinem eingespielten Team an jedem Kundenwunsch

– und das seit Jahrzehnten.

Es ist der Weitblick, der die Plattner AG seit

ihrer Firmengründung im fernen Jahr 1988

auszeichnet. Was damals als 2-Mann-Betrieb

entstanden ist, hat sich mit viel Kompetenz und

Innovation zu einem der führenden Unternehmen

der Baubranche entwickelt. Mittlerweile

setzen knapp 90 Mitarbeiter regionale und überregionale

Vorzeigeprojekte um. Das Unternehmen

hat sich in all den Jahren weiterentwickelt, ist mit

der Zeit gegangen und kann so jedem Kunden umfangreiche

Lösungen für sein Bauvorhaben bieten. Bei der

Plattner AG greifen viele Räder ineinander, vom persönlichen

Erstgespräch über die Projektausarbeitung, die Beratung am

Bau bis hin zu der mit Präzision begleiteten Fertigstellung.

Auf diese Weise wurden mittlerweile über 850 exemplarische

und nachhaltig-innovative Hochbauprojekte für zufriedene

und zum Teil immer wiederkehrende Kunden verwirklicht.

Die Auftragspalette ist dabei breit gefächert. Sie reicht von

„Fix-und-fertig“-Komplettlösungen, auch Smart Bau genannt,

bis hin zu komplexen Sanierungen, von Wohn- und Hotelanlagen

bis zum Gewerbe- und Industriebau.

Das ALGO setzt neue Maßstäbe

Eines der jüngsten Vorzeigeprojekte der Plattner AG ist das

zweitgrößte Einkaufszentrum Südtirols, das im Jahr 2021 eröffnete

ALGO. Der Shoppingtempel in Algund ist in mehreren

Bauphasen zu einem gigantischen Labyrinth an Geschäften

und Restaurants herangewachsen. Über einen großen

Zeitraum haben im Schnitt 40 Mitarbeiter des Unternehmens

inklusive Subunternehmer auf der Baustelle mit angepackt

und so die vielen Einsatzbereiche abgedeckt – unter anderem

den Rohbau, die Asphaltierung, den Trockenbau, die

Malerarbeiten im Gemeinschaftsbereich, die Feuchtigkeitsisolierung,

den Estrich, die Außengestaltung,

die Errichtung von Brandschutztüren und

den Holzbau für Photovoltaik. Das Besondere

dabei: Während der vierjährigen Ausbauphase

des ALGO wurde so gezielt gearbeitet, dass alle

bestehenden Geschäfte ihren Normalbetrieb

ungehindert fortsetzen konnten.

Jedes Bauprojekt – unabhängig von der Größenordnung

– ist dem Firmeninhaber Sebastian Plattner

Sebastian Plattner,

Firmeninhaber

eine Herzensangelegenheit. Er schaut ganz genau hin,

wenn unter der Federführung der Plattner AG etwas Neues

am Entstehen ist. „Allerdings weiß ich, dass ich auf ein

phantastisches Team an Mitarbeitern setzen kann“, freut sich

Sebastian Plattner. Er fügt hinzu: „Sie werfen all ihr Knowhow

und ihre Erfahrung in die Waagschale, das begeistert

nicht nur mich, sondern auch unsere Kunden. Das Team

wächst dabei jeden Tag an seinen Aufgaben.“

Diese Wertschätzung im Umgang mit Menschen und zugleich

die Achtsamkeit gegenüber der Natur und ihren Ressourcen

haben die Plattner AG zu einem kompetenten Partner am Bau

gemacht, bei dem das ganzheitliche Denken und das nachhaltige

Handeln tonangebend sind. Mit viel Innovation, Kompetenz

und Cleverness verfolgen sowohl das Unternehmen als

auch die Mitarbeiter ein gemeinsames Ziel: Miteinander eine

Zukunft bauen.

info@plattner.bz


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Foto © AlexFilz

Viele Wege führen zum …

Traumjob

Jeder stellt sich irgendwann die Frage, wohin die

Reise in der Berufswelt führen soll oder ob der bereits

eingeschlagene Weg der richtige ist. Den Traumjob

zu finden, ist schwierig, denn dazu gehört so einiges:

Man muss sich im Team wohlfühlen, seine persönlichen

Fähigkeiten einsetzen dürfen, gefordert und

gefördert werden und das alles eingebettet in einem

gesunden Umfeld.

Dass das alles vereinbar und realistisch ist, beweisen

Unternehmen wie die Progress in Brixen. Denn

Progress hat sich die tägliche Weiterentwicklung und die

Bedeutsamkeit des Wohlergehens der Mitarbeiter auf die

Fahne geschrieben.

Bekannt als weltweiter Innovationsvorreiter in den

Bereichen Maschinenbau, Software und Betonfertigteilproduktion

ist die PROGRESS GROUP davon überzeugt,

dass nur zufriedene Mitarbeiter das Unternehmen an der

Spitze halten können. Die zielgerichtete Förderung der

Stärken, Interessen und Leidenschaften der Mitarbeiter

nimmt daher einen hohen Stellenwert im täglichen

Arbeiten ein.

Individuelle Ausbildungsprogramme

Die firmeneigene PROGRESS GROUP Dual Academy

verbindet Wissen aus Seminaren und Workshops mit

praktischer Ausbildung am Arbeitsplatz und sorgt dafür,

dass aus den Mitarbeitern echte Experten werden. Die

Ausbildungsprogramme sind individuell auf die einzelnen

Mitarbeiter zugeschnitten und garantieren dadurch

die richtige Entwicklung von Fach-, Persönlichkeits- und

Führungskompetenz.

Vieles kann man bei Progress ganz einfach durch „Learning

by doing“ im Job lernen, denn es führt nicht nur ein

Weg zum Traumjob. Klaus Gfader aus Klausen gibt offen

zu: „Ich hatte mehr Pferde im Sinn als Schule, lernen

und Karriere …“ Als Leiter des Projektmanagements

im Maschinenbau-Bereich der PROGRESS GROUP ist

er nun in seinem Traumjob angekommen. Mit seinen

30 Jahren führt er bereits erfolgreich sieben Mitarbeiter.

Und die Sache mit den Pferden? „Nun ja, mit denen

durfte ich sogar im Rahmen eines spannenden Leadership-Seminars

arbeiten, bei dem wir durch die Interaktion

mit Pferden gelernt haben, uns als Führungskräfte

weiterzuentwickeln.“


73

Foto © AlexFilz

Stetige Weiterbildung ist garantiert

Sonja Nocker hingegen hatte immer schon ein Ziel: Häuser

bauen! „Ich wollte bereits im Kindergarten Maurerin werden

und Häuser bauen. Dies beweist sogar eine alte Zeichnung

aus der ersten Volksschule, bei der wir unseren Traumberuf

zeichnen sollten, und ich habe natürlich eine Maurerin

gemalt“, erzählt sie. Mit der Zusatzausbildung als Bautechnikerin

ist sie nach der Maurerlehre zur Progress gekommen.

Anfangs arbeitete sie an kleineren Projekten und wurde dann

Schritt für Schritt, durch die Betreuung von größeren und

verantwortungsvollen Projekten, vor neue Herausforderungen

gestellt: „Ich kann mich immer weiterbilden und neue

Aufgaben meistern. Langweilig wird's bei der Progress nie.“

Innovativer Firmensitz

Letzten Endes darf bei Progress ein gutes Umfeld nicht

fehlen. Zur Gesundheit der Mitarbeiter trägt auch das neu

errichtete Headquarter bei. Dieses sorgt unter anderem mit

Akustikklimadecken, Thermowänden und höhenverstellbaren

Schreibtischen für ausreichend Platz und ein angenehmes

Arbeitsklima in den Hallen sowie am Schreibtisch.

Das Gesamtpaket zwischen Verantwortung übernehmen,

einen wichtigen, individuellen Beitrag zu leisten und sich

wohlfühlen führt schlussendlich zu zufriedenen Mitarbeitern

und zu Spitzenleistung.

Weltweite Arbeitsmöglichkeiten

Die Unternehmen der PROGRESS GROUP sind in den Bereichen

Maschinenbau, Software und Betonfertigteilproduktion

tätig und arbeiten international eng zusammen. So können

die weltweit 700 Mitarbeiter an elf Standorten aktiv den

Erfolg mitgestalten.

Durch unsere innovativen Technologien wird eine nachhaltige

Realisierung von hochwertigen und sicheren Wohn- und

Arbeitsräumen ermöglicht, gleichzeitig werden die Arbeitsbedingungen

auf den Baustellen verbessert. Für die stetige

Weiterentwicklung des Unternehmens und die Verbesserung

der Lebensbedingungen für Menschen werden die richtigen

Mitarbeiter an der richtigen Stelle benötigt.

PROGRESS GROUP

Julius-Durst-Straße 100 | 39042 Brixen

Tel. 0472 979 900

info@progress.group | www.progress.group


74 Nr. 6/2022

AKTUELL

Mit alternativen Währungen

durch die Krise?

In Zeiten finanzieller Panik haben

alternative Währungen Hochkonjunktur.

Während Kryptowährungen

vor allem bei jungen Menschen

und Spekulanten beliebt sind,

gewinnen Regionalwährungen als

Antwort auf zu viel Globalisierung

und eine krisenhafte Finanzwirtschaft

immer mehr Zuspruch.

In der Geschichte haben alternative

Währungen immer wieder die staatlichen

Währungen vor harte Proben

gestellt. Es verwundert nicht, dass

sie gerade in Zeiten von Wirtschaftskrisen

Hochkonjunktur haben. Rund

um die Finanzkrise 2008 entstand

etwa die Kryptowährung Bitcoin.

Erfunden hat sie Satoshi Nakamoto;

seit 2009 wird sie genutzt. Der Name

Bitcoin setzt sich zusammen aus dem

Wort für die kleinste digitale Einheit,

dem Bit, und dem englischen Wort

Coin für Münze. Wie andere Kryptowährungen

existieren auch Bitcoins

nur virtuell, als digitale Zeichenfolge,

es steht kein realer Wert dahinter.

Das Zahlungssystem Bitcoin nutzt

moderne, kryptografische Methoden

der Verschlüsselung. Daher werden

Bitcoins und andere digitale Währungen

auch Kryptowährungen genannt.

Gerade bei jungen Menschen sind

Kryptowährungen als Investmentalternative

so beliebt wie kaum zuvor.

Das Thema bei Kryptowährungen

wie Bitcoin aber ist, dass sie vorrangig

der Spekulation dienen und starken

Kursschwankungen unterliegen.

Regionalwährungen als Antwort

auf Globalisierung

Ein anderer Grundsatz als dem Bitcoin

liegt Komplementärwährungen zugrunde:

Sie sind eine Antwort auf zu

Die Alpen-Regiowährung

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AKTUELL Nr. 6/2022

75

viel Globalisierung und eine krisenhafte

Finanzwirtschaft. Komplementärwährungen

entstehen zumeist mit dem

Ziel, lokale Wirtschaftskreisläufe zu

fördern und wirtschaftlichen, sozialen

und ökologischen Ausgleich zu schaffen.

In Europa gibt es aktuell rund

400 Komplementärwährungen. Eine

besondere Form der Komplementärwährungen

sind Regionalwährungen.

Im deutschsprachigen Raum gibt es

rund 70 davon. Ihre Besonderheit: Sie

gelten nur in einer bestimmten Region

bzw. einem bestimmten Gebiet und

regen dazu an, Waren oder Dienstleistungen

vor Ort zu konsumieren. So

bleibt das Geld in der unmittelbaren

Umgebung, lokale Wirtschaftskreisläufe

werden gestärkt und ganz nebenbei

wird durch den lokalen Konsum auch

noch CO 2 eingespart.

„Regionalwährungen unterstützen die lokale Wirtschaft“

Der Eppaner Damian

Comper hat zusammen

mit vier weiteren Gründungsmitgliedern

mit

seinem Start-up Mountex

ein Zahlungsmittel für

Südtirol geschaffen. Der

Mountex, dessen Wechselkurs

eins zu eins dem Euro

entspricht, soll lokalen Unternehmen

mehr Liquidität und neue

Kunden bringen. Ein Gespräch über

die Rolle von Regionalwährungen.

Radius: Herr Comper, auf welches

Problem in unserem Geldsystem versuchen

Regionalwährungen wie Mountex

eine Antwort zu geben?

Damian Comper: Regionale Wirtschaftskreisläufe

wie Mountex sind

eine Antwort auf die Probleme, die

die Globalisierung von Währungen

wie dem Euro in Verbindung mit

der Globalisierung der Wirtschaft

Damian Comper

hervorgebracht hat. Sie

entsprechen vor allem der

wachsenden Nachfrage

nach „Umlaufkrediten

bzw. Handelskrediten

für kleine und mittlere

Unternehmen“. Sie

verbessern außerdem die

Möglichkeit für Kleinunternehmen

und Start-ups, sich

in der Anfangsphase zu finanzieren.

Radius: Wie unterstützen Regionalwährungen

eine Provinz wie Südtirol?

D. Comper: Ein Kreislauf wie Mountex

unterstützt die lokale Wirtschaft,

da seine Nutzung den Mitgliedern,

die lokale Unternehmen sind, vorbehalten

ist. Dies führt zu einer positiven

Entwicklung, bei der die Ausgaben

innerhalb der Provinz favorisiert

werden. Auf diese Weise werden die

Ressourcen in dem Gebiet gehalten.

Dies ist ein sehr wichtiger Faktor für

Unternehmen, die auf ihrem eigenen

Markt unter der Konkurrenz von großen

Konzernen leiden.

Radius: Wie sehen Sie Regionalwährungen

im Zusammenhang mit herkömmlichen

Währungen wie dem Euro?

D. Comper: Ich bin der Meinung, dass

solche Lösungen als „komplementärer“

Kreislauf bestens geeignet sind. Das

heißt, sie ersetzen den Euro nicht, sondern

ergänzen ihn, indem sie bestimmte

negative Auswirkungen der Globalisierung

in Grenzen halten. Daher bin ich

davon überzeugt, dass ein ausgewogenes

System neben der Weltwährung

im Kern einen lokalen Kreditkreislauf

haben muss. Das Gleichgewicht zwischen

den beiden Währungen, ohne die

Möglichkeit des Umtauschs und damit

der Spekulation, kann meines Erachtens

ein kohärenter Weg sein, um alle

Vorteile zu nutzen, die die einzelnen

Währungen bieten.


76

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Mut haben in unsicheren Zeiten

Alpewa entwickelt sich weiter. Das Bozner Familienunternehmen

investiert nicht nur in seinen Mitarbeitern,

sondern seit Kurzem auch in einer neuen Immobilie.

Neben dem Firmensitz in der Negrellistraße in Bozen

stand eine Lagerhalle zum Verkauf, vor einigen Wochen

ging der Kaufvertrag über die Bühne, und so freut

sich nun das gesamte Team über eine größere Lagerfläche

sowie Produktionshalle und in naher Zukunft über

lichtdurchflutete moderne Büros. Der Erwerb der neuen

Lagerhalle hat vor allem einen strategischen Hintergrund,

denn Alpewa will sich weiter etablieren, nicht nur in der

Produktion und im Vertrieb von Metallen,

sondern auch in der Welt des Maschinenfuhrparks,

um Arbeitsprozesse

zu optimieren und um noch flexibler

auf Kundenwünsche eingehen

zu können.

Andres Koler,

CEO

Investition für die Zukunft

Im Zuge der Erweiterung wird bis

Ende des Jahres auch ein digitales

Lagerwirtschaftssystem eingeführt.

„Investitionen in die Digitalisierung sind absolut notwendig,

um weiterhin ganz vorne mitzuspielen“, erklärt CEO

Andres Koler. Die gesamte Erweiterung soll Ende des

Jahres abgeschlossen sein.

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Abdichtungssystem: FIRESTONE EPDM RUBBERGARD


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77

Hauptsponsor

der Sustainability Days

Foto © silbersalz

Energie- und Wasserstoffpionier GKN Hydrogen präsentiert

sich als Hauptsponsor auf den Sustainability Days in

Bozen. Der Austausch mit Politik, Wirtschaft und Umweltexperten

gibt wichtige Impulse für den Einsatz von

serienreifen Energiespeicherlösungen.

Im Rahmen der Sustainability Days in der Messe Bozen,

präsentiert das Südtiroler Unternehmen GKN Hydrogen

seine Wasserstoff- und Energiespeicherlösungen einer breiten

Öffentlichkeit. Der Technologieführer nutzt das neue

Veranstaltungsformat als Forum und den Diskurs mit Politik,

Wirtschaft und Forschung.

Guido Degen, Chief Commercial Officer, GKN Hydrogen,

zum Stand der heutigen Technik: „Damit Unternehmen ihre

Klimaziele erreichen und ihre Anlagen CO 2-neutral aufbauen

können, bieten wir einen Energiespeicher, mit dem sich

aus erneuerbaren Energien grüner Wasserstoff gewinnen

lässt. Einmal erzeugt, haben die Anwender die Möglichkeit,

den Wasserstoff direkt für ihre Produktionsprozesse und

Anwendungen zu nutzen oder bei Bedarf, über Rückverstromung,

als zusätzliche elektrische Energie in ihr Energiemanagement

einzubinden. Durch die Verbindung von realer

und digitaler Welt können die Betreiber unserer Systeme

ihre Anwendungen digital überwachen, optimieren und

effizient steuern.“

Energieautarker Biobauernhof

Ein aktuelles Beispiel ist der Arieshof in St. Lorenzen im

Pustertal. Hier realisierte GKN gemeinsam mit Partnern die

Wasserstoffspeicherlösung für einen energieautarken Biobauernhof,

der gleichzeitig ein Landwirtschafts-, Bildungsund

Sozialprojekt sein wird.

Gottfried Rier, Chief Technology Officer, GKN Hydrogen,

zum Projekt: „Das im Arieshof umgesetzte Energiekonzept

macht den Hof dank des bisher weltweit einzigartigen Wasserstoffspeichers

HY2MEDI nahezu autark und im Betrieb

klimaneutral. Das System erzeugt grünen Wasserstoff aus

der installierten Solaranlage und speichert ihn kompakt und

verlustfrei in Metallhydrid.“

Neuer Standort 2023

Als Unternehmen ist GKN Hydrogen bereits gut im internationalen

Greentech-Markt etabliert. Und die Zeichen stehen

auf Expansion. Erst kürzlich verkündete das Unternehmen

die Gründung eines neuen Wasserstoffzentrums in Pfalzen.

Dazu Gottfried Rier: „Wir treffen in Pfalzen auf sehr gute

Rahmenbedingungen und schaffen dort die Grundlage für

unser zukünftiges Wachstum.“

Den Umzug plant das Unternehmen für das erste Quartal

2023. Das Projekt beinhaltet einen in der Zukunft erweiterbaren

Standort für bis zu 200 Mitarbeiter. Kernfunktionen

des neuen Standortes sind die Entwicklung und Produktion

sowie der Service für Energie- und Wasserstoffspeicher.

Darüber hinaus werden Zentralfunktionen wie Einkauf,

Supply Chain und Finanzen am neuen Standort angesiedelt

sein. Das Unternehmen sucht aktuell junge Ingenieure und

Fachkräfte, die mit Überzeugung und Engagement an einer

CO 2-freien Welt arbeiten möchten.

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Delegation eines ihrer neuartigen Energiespeichersysteme.

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Die GKN Hydrogen Wasserstoffspeicherlösung

für den energieautarken Arieshof in Sankt Lorenzen.

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Ein etwas anderes Unternehmen

Wer das Unternehmen Rothoblaas kennt, kennt auch dessen

Geschichte. Aber heute geht es darum, euch zu erzählen,

was ihr nicht sehen könnt: Nämlich das, was sich hinter

den Kulissen abspielt. Nach 30 Jahren Tätigkeit wurden

Ziele erreicht, die die Erwartungen weit übertroffen haben:

„Wir haben mehr als 25 Tochtergesellschaften, mehr als

15 Lager auf der ganzen Welt, arbeiten mit Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern in mehr als 50 Staaten und beliefern

mehr als 90 Länder mit unseren Produkten. Wir erstellen

Marketingpläne für mehr als 60 Länder und erzielen einen

Umsatz von über 130 Millionen. Nicht schlecht, oder?“

Es war einmal ... Auch wenn Märchen in der Regel so beginnen,

gefällt Rothoblaas „Wir waren da, wir sind da, und

wir werden da sein“ besser.

Die Geschichte ist jene von Menschen mit großem Tatendrang

und Leidenschaft für die Gegenwart und die Zukunft. Deshalb

wird Tag um Tag daran gearbeitet, neue Lösungen für den

Holzbau zu entwickeln. Es geht darum, sich von den großen

multinationalen Unternehmen abzuheben. Das Unternehmen

ist schnell, organisiert und passt sich neuen Situationen, Anforderungen

und Ansprüchen an.

Kurz gesagt: „Wir sind „Rebels at work“

Inspiriert durch die Unternehmensrichtlinien genießen die

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Rothoblaas die Freiheit,

Vorschläge einzubringen und so zu handeln, wie es für sie für

die Arbeit wichtig und richtig erscheint: Jeder in seiner Einzigartigkeit,

jeder mit seiner eigenen Geschichte und Kultur. „Wir

sind Freigeister, wir suchen und schaffen neue Lösungen, und

wir fühlen uns auch ein bisschen wie Pioniere. Wir sind stolz

auf das, was wir tun und wie wir es tun. In diesem Arbeitsumfeld

spielt es keine Rolle, wie viele verschiedene Funktionen

man ausüben und wie viel Verantwortung man übernehmen

möchte: Die Türen sind immer offen, und es gibt immer neue

Chancen.“ Einige der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben

bereits in verschiedenen Abteilungen gearbeitet, andere haben

von technischen zu kaufmännischen Aufgabenfeldern mit hoher

Verantwortung gewechselt. Wieder andere sind ins Ausland

gegangen, um Rothoblaas in die Welt zu tragen.

Als Unternehmen mit einem solchen Tatendrang werden

weiterhin große Ergebnisse erwartet. Alles, was in den

letzten Jahrzehnten für den Holzbau getan wurde, macht

das Unternehmen stolz auf die harte Arbeit und die großen

Investitionen, sowohl in menschlicher als auch in finanzieller

Hinsicht.

Das Wachstum ist so beachtlich, dass allein 2022 vom Hauptsitz

aus weltweit etwa 120 neue Mitarbeiter eingestellt werden. Interessiert

an dieser Welt? www.rothoblaas.de/work-with-us

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80 Nr. 6/2022

V O G E L -

PERSPEKTIVE

Als Gesamtseher bewegen wir uns in

luftiger Höhe. Als Detailseher bleiben

wir auf dem Boden der Tatsachen.

Foto: shutterstock.com

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AKTUELL Nr. 6/2022

Foto © Alpbach Tourismus/shootandstyle.com

81

Ein richtig schönes Paar

Dass Tourismus und Berglandwirtschaft

– diese zwei ökonomischen Urtiroler

– so etwas wie Geschwister sind,

ist mehr als eine politische Plattitüde.

Zusammen sind die beiden nicht nur

weniger allein, zusammen haben sie

auch mehr und bessere Zukunftschancen.

In einem Forschungsprojekt wurde

dem Potenzial einer strategischen

und digital angeheizten Liebschaft der

beiden auf den Zahn gefühlt.

Ein Beitrag von Alexandra Keller

Es ist schon ein wenig erstaunlich. Auf

den ersten Blick scheinen Tourismus

und Berglandwirtschaft zwei recht

unterschiedliche Zweige des Tiroler

Wirtschaftsbaumes zu sein. Zu verschieden

muten die Interessen an, zu gegensätzlich

die Wirtschaftenden, zu anders

das betriebswirtschaftliche Denken.

Beim zweiten Blick tut sich dann auch

ein Konfliktpotenzial auf, bedingt durch

Gästescharen, die in landwirtschaftlich

genutzten Höhenlagen kraxeln, wandern,

lümmeln oder mountainbiken. Der zweite

Blick lässt aber bereits Gemeinsamkeiten

erahnen, sind es doch die Gäste,

die auf den bewirtschafteten Almen die

urigen Produkte der Bauern genießen,

und sind es doch die Berglandwirte, die

die sichere Freizeitnutzung der alpinen

Schönheiten erst ermöglichen.

Auch ein dritter Blick offenbart Schnittstellen

beziehungsweise Gemeinsamkeiten.

Die meist familiär strukturierten

kleinen und mittleren Tiroler Tourismusbetriebe

haben veritable Probleme mit

der Nachfolge. Die Berglandwirtschaften

haben das auch. „Ja, es sind die gleichen

Thematiken. Die Enge eines kleinen Betriebes,

wo die Kinder schon früh mithelfen

und reinwachsen, führt dazu, dass sie

einmal die Schnauze voll haben und raus

wollen. Die Jungen schauen auch mehr

auf die Work-Life-Balance, und aus der

Nachfolgeforschung höre ich das Credo

heraus, dass sie nicht mehr haben oder

größer werden wollen. Sie wollen eine

höhere Qualität bieten zu einem höheren

Preis und nebenbei auch noch ein Leben

haben“, skizziert Mike Peters die touristischen

und landwirtschaftlichen Problemlagen,

deren Lösung neue Möglichkeiten

und neue Strategien erfordert. Weil das

„more of the same“ in beiden Branchen

nicht nur zu wenig prickelnd geworden

zu sein, sondern teils sogar ausgedient zu

haben scheint.

Peters ist Professor am Institut für

Strategisches Management, Marketing

und Tourismus an der Universität

Innsbruck und Sprecher des „Interfakultären

Forschungszentrums Tourismus

und Freizeit“. Bevor er die Uni-Karriere

einschlug, hatte er als Restaurantfachmann

einige Praxisjahre in der Hotellerie

gesammelt. Mit derart praktisch und

wissenschaftlich geschultem Auge nach

neuen Möglichkeiten und Strategien

für kleine Dienstleistungsunternehmen

Ausschau zu halten, ist eine seiner Forschungsleidenschaften.

Diese Neugier, die

den vermeintlich starren Elfenbeinturm

Universität durch das Ziel der praxisorientierten

Anwendbarkeit zu einem

dynamischen Ideenplatz macht, teilt er

mit Alexander Plaikner. Auch Plaikner

hat sich der tirolspezifischen KMU-

Forschung verschrieben, arbeitet mit

im Institut Mike Peters’ und ist zudem

wissenschaftlicher Mitarbeiter der UMIT.

Tourismus und nachhaltige Regionalentwicklung

zählen zu seinen Forschungsschwerpunkten

und auf verschlungenen

Netzwerkwegen kreuzte der seine sich

mit jenen von Vertretern des Vereines

Urlaub am Bauernhof und des TVB

Mayrhofen in Österreich. „Ich sagte,

machen wir doch etwas gemeinsam“,

erinnert sich Plaikner an den Startschuss

für eine Studie, deren Ergebnisse das

Zeug haben, die Zukunft der mit ihrem

Schicksal hadernden bergbäuerlichen

und touristischen Unternehmen neu zu

gestalten. Besser, versteht sich.

Tourismus trifft Landwirtschaft

Dem gedanklichen Startschuss für die

Studie „Tourismus trifft Landwirtschaft“

war der Auftrag des Landes Tirol gefolgt,

und so konnten die Forscherinnen und

Forscher des Forschungszentrums Tourismus

und Freizeit der Uni Innsbruck

und der UMIT Tirol damit loslegen, die

gemeinsamen Interessen, die Schnittstellen

und das Potenzial einer strategischen

Zusammenarbeit der beiden

ökonomischen Urtiroler aufzuspüren und

auszuloten. Dass die Zahl der Betriebe,

die das Konzept Urlaub am Bauernhof

anbieten, stetig steigt und ein Teil der

landwirtschaftlichen Betriebe bereits

etablierte Tätigkeiten aufgeben, um sich

stattdessen durch den Tourismus einem

stärkeren Betriebszweig zuzuwenden, war

eine faktische Basis der Studie. Dass das

Zusammenspiel zwischen Landwirtschaft

und Tourismus in ländlichen Gebieten

bedeutend für die Regionalentwicklung

ist, eine weitere. Und dass die Zusammenarbeit

von Tourismus und Landwirtschaft

immer mehr an Bedeutung gewonnen

hat und in alpinen Gebieten sogar als

Rettung der Landwirtschaften bezeichnet

wird, die vielleicht entscheidende.

„Die Sektoren Tourismus und Landwirtschaft

profitieren stark von einer engen


82 Nr. 6/2022

AKTUELL

Zusammenarbeit“, ist ein Schluss, den die

Forscherinnen und Forscher ziehen konnten.

„Wir haben da so viel Mehrwert, ich

kann gar nicht alles beschreiben“, weckt

Alexander Plaikner die Neugier und

sagt: „Wir gehen Schritt für Schritt durch

und schauen, dass die Digitalisierung

diese Effekte fördert, unterstützt und

neue Wege aufzeichnet. Wir setzen am

Bestand an und zeigen auf, dass mit ihm

im Sinne der Betriebswirtschaft sehr viel

wertschöpfend geht – gerade durch die

Kooperation und den Austausch

entsteht ein großer Mehrwert

zwischen den Sektoren.“

Schätze heben

© Tom Bause

Alexander Plaikner

Dafür, dass die Digitalisierung

beziehungsweise digitale

Schnittstellen zwischen

den Landwirtinnen und Landwirten

sowie Touristikerinnen

und Touristikern ein Schlüssel für

die Zusammenarbeit ist beziehungsweise

sein kann, gibt es zahlreiche Beispiele,

die für sich genommen simpel klingen,

größer betrachtet aber ganz neue

Dynamiken bedingen. Kommunikation

und Information sind die Schlagworte,

alles vereinende digitale Plattformen der

eleganteste Weg, diese Schlagworte auf

einen fruchtbaren Boden zu bringen. Da

geht es etwa darum, wie Mountainbiker

darüber informiert werden können, dass

ein Weg wegen eines Almabtriebs oder

sonstiger landwirtschaftlicher Aktivitäten

zu einem gewissen Zeitpunkt nicht

befahren werden kann. Oder darum,

dass ein Gast die Information

erhält, auf welchem Bauernhof

ein Brotbackkurs stattfindet

oder eine Hofführung, um

einen Schlechtwettertag

erlebnisreich zu füllen.

„Hoteliers brauchen das

auch“, weiß Plaikner und

hält weiter fest: „Es gibt viele

landwirtschaftliche Betriebe,

die regionale Produkte anbieten,

aber in keiner Weise digital zugänglich

sind. Vielleicht haben sie eine kleine

Homepage, aber sie haben keine Zeit,

diese zu bearbeiten oder zu betreuen. Da

steckt viel Potenzial drinnen“, erklärt er.

„Die Gruppe der 20- bis 30-Jährigen

will das Authentische, das Erleben, das

Anfassen. Aber die digitale Convenience

wollen sie halt auch. Das ist ein bipolarer

Trend, doch die Jungen wollen online

buchen, und all das funktioniert nur,

wenn es ein Instrument gibt, das die

Bauern einfach bedienen können“, sagt

Mike Peters.

Die Buchungsthemen für potenzielle

Gäste auf der einen und der gastgebenden

Unternehmen auf der anderen Seite

zu erleichtern, war eine erste große

Frage, die mittels einer App beantwortet

werden kann. Rasch wurde diese App

theoretisch erweitert, sodass der Gast per

Fingerwisch auf ein Menüfeld gelangen

kann, auf dem die Erlebnisangebote

der regionalen Bauern erscheinen und

gebucht werden können. „Der dritte

Use case ist der schwierigste. Da geht es

um das Thema digitaler Bauernladen“,

führt Plaikner die logistisch schwierige,

aber doch logisch erscheinende Möglich-

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AKTUELL Nr. 6/2022

83

keit ins Feld, Einblicke in die Art und

Verfügbarkeit der regionalen Produkte

kleiner landwirtschaftlicher Anbieter

auf elektronischem Weg zugänglich zu

machen und bestenfalls auch abzuwickeln.

Plaikner: „Die kleinste Stufe

wäre, wenn der Weg zum nachhaltigen

Giveaway, dem Korb mit frischem

regionalen Gemüse oder Obst beispielsweise,

in der App aufscheint und der

Gast zum Bauernladen fährt, um ihn

mit nach Hause zu nehmen.“

Foto © TVB Tannheimer Tal/Achim Meurer

Apropos Regionales

Im Zentrum der Studie standen aktuelle

Trends wie Nachhaltigkeit, sanfter

Tourismus, Regionalität und Resilienz.

Die Coronapandemie hat all diese

Trends befeuert und für alle nachvollziehbar

gemacht, welche Kraft in der

Regionalität steckt. Die Bauernläden

etwa, die während der Lockdowns die

Menschen in ihrer Umgebung versorgten,

haben einen Boom erfahren

und auch den Tourismusunternehmen

einige Augen geöffnet. „Ein Bauer,

Hotelier und Funktionär des Tourismusverbandes

erzählte mir, dass sein

Bauernladen in der Pandemie ausgeräumt

war“, erinnert sich Plaikner.

Was bei dem pandemiebedingten Run

auf die Bauernläden passierte, war

eine gestiegene Wertschätzung den

Produkten und auch den Produzenten

gegenüber. „Wichtig ist uns, kleine

Betriebe, Nebenerwerbler, die ums

Überleben kämpfen, mitzunehmen.

Das ist die große Herausforderung“,

lenkt Mike Peters nicht nur den Blick

auf die digitalen Hürden, sondern auch

auf die Chancen, die in dieser Form

der Diversifizierung stecken. „Die

Diversifizierung landwirtschaftlicher

Betriebe wird von Bäuerinnen in mehrerer

Hinsicht als Chance für die Höfe

gesehen, die touristische Vermietung

setzt ihre Ressourcen effizienter ein“,

heißt es in der Studie. Und: „Die bäu-


84 Nr. 6/2022

AKTUELL

erliche Gästebeherbergung trägt zur

innerfamiliären Arbeitsplatzschaffung

bei. Die Frau steht bei der bäuerlichen

Gästebeherbergung im Zentrum des

Angebots, dieser Arbeitsplatz kann so

gesichert werden.“

Die Rettung kleiner Betriebe, die ihren

Anteil an der Pflege der touristisch

genutzten Kulturlandschaft leisten, ist

keine kleine Aufgabe. Die Abwanderungstendenzen

kein kleines Problem.

„Unser großes Ziel ist es, dass sie auch

einen Euro mehr verlangen. Alles, was

Tourismus in Wert setzt und Berglandwirtschaft

in Wert setzt, hilft, dass die

Leute bleiben. Je höher der Wert ist,

umso eher kommen die Kinder

wieder, oder der Betrieb wird

übernommen“, so Peters.

Spannend ist, dass ein

bäuerlicher Vermieter

sein Angebot wegen der

Ausstattung meist lediglich

als 2-Sterne-Kategorie

sieht. „Was sich aber zeigt,

ist, dass Wohnen und Erleben

Mike Peters

am Bauernhof höher bewertet wird.

Dadurch ergibt sich in der Preispolitik

automatisch die Möglichkeit, eine

Preisstufe hinaufzugehen. Das muss

man sich trauen, das möchten wir

anstoßen“, ergänzt Plaikner und ebnet

damit den Weg zu einem ren-tableren,

sanfteren und nachhaltigeren Tourismus,

bei dem die bäuerlichen und

klassischen KMU-Tourismusbetriebe

nicht in Konkurrenz stehen, sondern

sich kongenial ergänzen, und bei

dem auch die Unternehmerinnen und

Unternehmer mehr Spaß und Sinnhaftigkeit

erleben.

Nein, mit „more of the same“ lässt sich

in diesen Bereichen nicht mehr

so richtig an einer guten Zukunft

basteln. Neben Digitalisierung

ist auch Diversifizierung

ein Hebel, der

bedient werden will, um

die beiden Wirtschaftszweige

enger aneinanderzubinden

und im besten Sinn

zu verkuppeln. Fast logisch

scheint, dass das Ende dieser Studie

nicht das Ende dieser wissenschaftlichpraktischen

Dynamik sein kann. Das

Quartett Uni Innsbruck, UMIT Tirol,

TVB Mayrhofen-Hippach und Verein

Urlaub am Bauernhof wurde bereits

vom Land Tirol mit der Leuchtturminitiative

„Smart Data Management:

Schaffung einer nachhaltigen, digitalen

Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft

und Tourismus“ beauftragt, in

deren Rahmen die digitalen Entwicklungen

und Programmierungen von

Anwendungen und Schnittstellen im

gesamten Zillertal als Pilotprojekt

erarbeitet werden. Mit dem Ziel, das

System später landes- und bundesweit

zu implementieren. Für Alexander

Plaikner ist diese große Urtiroler Thematik

eine Herzensangelegenheit: „Wir

als Uni-Wissenschaftler zeigen nicht

nur in der Theorie, wie es funktioniert,

sondern gehen in den Praxistransfer,

und zeigen, wie man diese Brücke zur

Zukunft bauen kann.

So macht Forschung Spaß.“ Schön.

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AKTUELL Nr. 6/2022

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86 Nr. 6/2022

AKTUELL

Regionalität stärken

Unter dem Siegel r30 bietet das

Alpin & Relax Hotel Das Gerstl in

Mals seinen Gästen Produkte von

Produzenten, Bauern und Partnern

aus einem Umkreis von 30 Kilometern

an. Was zunächst als Idee

eines Alleinstellungsmerkmals

begann, hat sich heute als Philosophie

des Hauses verankert.

Und auch die Gäste kennen und

schätzen r30.

Wenn Sarah Gerstl vom gleichnamigen

Hotel in Mals über das

Garantiesiegel r30 spricht, merkt

man ihr die Begeisterung für das Projekt

sichtlich an. Alles begann vor gut

acht Jahren am Familientisch: „Es

war im November“, erzählt Gerstl,

„unser Hotel war geschlossen, und

wir saßen gemeinsam am Familientisch

und überlegten, wie wir uns

mithilfe eines Alleinstellungsmerkmals

neu positionieren könnten.“

Aber nicht nur das. Familie Gerstl

wollte auch lokale Bauern und Produzenten

stärker einbinden und unterstützen.

„Ein bisschen so, wie das

schon unsere Großeltern gemacht

haben“, sagt Gerstl, „wollten wir

schauen, ob es uns gelingt, möglichst

viele Produkte von lokalen Produzenten

zu beziehen.“ Die Idee zu r30

war geboren. „Wichtig war uns von

Anfang an auch, die Gäste darüber zu

informieren, welche Produkte direkt

aus der Region kommen“, so Sarah

Gerstl, „daher haben wir das Siegel

r30 erstellen und auch patentieren

lassen.“ Seither werden im Gerstl alle

entsprechenden Produkte mit

dem Siegel gekennzeichnet,

und einmal in der Woche

gibt es einen exklusiven

r30-Tag.

Radius: Frau Gerstl, war

es zu Beginn schwierig,

Bauern und Produzenten für

die Idee von r30 zu begeistern?

Sarah Gerstl: Ja, es hat zu Beginn

doch einiges an Überzeugungsarbeit

geleistet werden müssen. Wir

sind damals 2014 zu vielen Bauern

und Produzenten in der Umgebung

hingefahren und haben mit ihnen

geredet. Die meisten waren dann

schnell begeistert und auch froh darüber,

dass wir ihre Produkte abnehmen

wollten. Und es gab und gibt noch

heute immer wieder interessante und

nette Begegnungen. Noch immer

rufen Bauern an und sagen, wenn ihr

mögt, bring ich euch frische Beeren

vorbei. Letztens stand einer mit einer

Kiste Karotten vor dem Hotel, die

haben wir dann gleich in die Küche

gebracht und dort verarbeitet.

Sarah Gerstl

Radius: Warum haben Sie sich gerade

für einen Umkreis von 30 Kilometern

entschieden?

S. Gerstl: Damit das Projekt erfolgreich

sein kann, war es uns wichtig,

von Anfang an auch genügend Produkte

lokal beziehen zu können.

Vor allem das Martelltal

mit den Beeren und der

südliche Vinschgau waren

wichtig für uns. Aus Kastelbell

etwa kommt unser

r30-Wein, einiges kommt

auch aus dem Kräuterschlössl

in Goldrain.

Radius: Wie konsequent gelingt

es, die r30-Philosophie umzusetzen?

S. Gerstl: Generell kennzeichnen wir

alle r30-Produkte mit dem entsprechenden

Siegel. Auch am Frühstücksbuffet

und im Menü. Weil wir zeigen wollen,

dass auch radikal regional möglich ist,

haben wir einen r30-Tag pro Woche

eingeführt. An diesem Tag gibt es

ausschließlich Produkte, die aus einem

Umkreis von 30 Kilometern stammen.

Orangen und Südfrüchte sucht man da

vergeblich am Frühstücksbuffet.

Radius: Wie reagieren die Gäste darauf?

S. Gerstl: Einige rümpfen zunächst die

Nase, sobald sie aber die Hintergründe

verstehen, akzeptieren sie es. Und


Landesliga

AKTUELL

Salurn: Alles neu

Nach der Abstiegs-Saison tauschten die Unterlandler fast

die gesamte Mannschaft aus. Allein 18 Neuzugänge und

16 Abgänge sind in jeder Hinsicht rekordverdächtig.

Zugänge & Abgänge

Zugänge: Andrea Donato, Denis Gennaccaro (beide Bozner

FC), Matteo Tulipano (Virtus DB), Gabriele Mochen

(Ravinense), Andrei Gavrilita (Frangart), Thomas Scartezzini

(Neumarkt), Jhensy Friso (Laag), Daniel De Nadai (Voran

Leifers), Tony Talarico (Bozner Boden), Marco Bortoli,

Salvatore Carbone, Alex Rossi (alle Rotaliana), Daniel

Gennaccaro (FC Südtirol Beretti), Tommaso Iovine (Trient

Junioren), Denis Ceolan, Bilal Kanoune, Wolfgang Faustin,

Riccardo Nicolussi (alle eigene Jugend), Julian Torggler

(Tramin).

Abgänge: Davide Ferrari (Piné), Daniele Stefania (Frangart),

Alessandro Marconi (Bassa Anaunia), Luca Michelon

(Nago), Paolo Nardin (Albiano), Luca Cappelletto (Voran

Leifers), Simon Cristofoletti (Neumarkt), Mirko Nardon (La

Rovere), Bader Ettahiri (Arco), Antonio Juresic (Virtus Trient),

Massimiliano Dalpiaz (Virtus DB), Ardijan Azizi (Leifers

Branzoll), Manuele Giacomuzzi (Auer), Daniele Stonfer,

sind begeistert, etwa dass das Kräuterschlössl in Goldrain

Ingwer für uns anbaut oder dass Peter Eller uns mit seiner

Wagyu-Rinderzucht mit ausgezeichnetem Rindfleisch

Luca Bonazza (beide verletzt), Thomas Montel (inaktiv).

Stärken

für Burger

& Schwächen

und Gulasch versorgt. Nur im ersten Moment

scheint r30 für einige Verzicht zu sein. Im Winter, wenn

Stärken: Starke Einzelkönner;

Trainer Pellegrini ist

auch hier im Vinschgau weniger Obst und Salurn Gemüse wächst,

ist es natürlich noch schwieriger.

ein exzellenter Motivator. Pos. Dann Name kommen vor allem Geb.

Kompotte und Marmeladen, die im

Schwächen: Wie schnell

Andrea Sommer Donato eingekocht 1990

werden, auf den Frühstückstisch. Julian Torggler 1995

sich die vielen Neuzugänge

überhaupt finden, ist

Leo Facchini 1998

Radius: Wird das alles in der Hotelküche Matteo Tulipano gemacht? 1988

fraglich; Torhüter Donato

S. Gerstl: Ja, die Kompotte, Sirupe Gabriele und Marmeladen Mochen – 1992

fällt nach einem Kreuzbandriss

lange aus.

selbstverständlich aus Obst mit dem Andrei r30-Siegel Gavrilita– werden 1986 bei

uns in der Küche zubereitet. Allerdings Nicola nicht Cova von unserem 1994

Florian Joppi 1994

Prognosen

Küchenteam, sondern von drei Bäuerinnen, mit denen wir

eine Kooperation begonnen haben. Tobias Die drei Dipoli-Wieser Frauen können 1996

Trotz des ganzen Wechsel-

Daniele Pedot 1996

ihr Handwerk und schaffen es an einem Tag, bis zu 300 Kilogramm

Obst zu verarbeiten. Außerdem legen sie auch Ge-

Wirrwarrs kann Salurn im

Daniele Virzi 1994

vorderen Mittelfeld mitspielen,

sogar ein Angriff

Denis Gennaccaro 1990

Thomas Scartezzini 1987

müse ein. Das ist besonders für die Wintermonate wichtig.

aufs Spitzenfeld scheint

Jhensy Friso 1990

Radius: Welche Rolle spielt heute Nachhaltigkeit

möglich.

Daniel De Nadai 1985

für den Hotelgast?

Tony Talarico 1977

S. Gerstl: Viele unserer Gäste machen Alex Rossi sich heute Gedanken 1995

INFO zum Thema Nachhaltigkeit, auch Denis im Urlaub. Ceolan Wir informieren

Salurn schon bei der Buchung über unser Marco r30-Konzept Bortoli und 1984

1998

SV

Heimspielplatz: geben weitere Tipps Salurn für einen nachhaltigen Salvatore Carbone Urlaub. Am 1989

Aldo-Moro-Str. r30-Tag gibt es 4dann immer einen Daniel Aperitif Gennaccaro im Haus, das 1997

39040 gesamte Salurn Team stellt sich vor, und auch Tommaso das Iovine Konzept und 1996

Bilal Kanoune 1998

Tel. die 335 Idee 59 hinter 46 539 r30 wird nochmals vertiefend vorgestellt.

Wolfgang Faustin 1994

salornocalcio@gmail.com

Das schätzen die Gäste sehr. Viele Anregungen, was wir

Riccardo Nicolussi 1997

www.usdsalorno.

noch nachhaltiger machen könnten, kommen dann von

Yuri Pellegrini (bestätigt)

altervista.org

den Gästen selbst. Wir haben bemerkt, dass viele auf die

Paolo Sartori (Co-Trainer)

tägliche Zimmerreinigung verzichten wollen, auf den täglichen

Handtuchwechsel sowieso.

Tor

Abwehr

Mittelfeld

Angriff

Trainer

SPORT A 2015

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Magdalener

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88 Nr. 6/2022

AKTUELL

Am r30-Tag werden im Hotel das Gerstl auch am Frühstücksbuffets ausschließlich Produkte von einem 30 Kilometer-Radius angeboten.

Radius: Regionalität ist heute in aller

Munde. Hat das Gerstl noch ein Alleinstellungsmerkmal,

wie Sie sich das

vor acht Jahren vorgestellt haben?

S. Gerstl: Ich bin ehrlich gesagt sogar

froh darüber, dass heute fast alle Betriebe

um lokale Produkte bemüht sind

und wir in diesem Sinne keine „Einzelgänger“

sind. Denn einer allein ist zu

wenig. Nachhaltigkeit und Klimaschutz

geht uns alle an, nur gemeinsam können

wir etwas bewegen. Aber das r30-Siegel,

das bleibt unser Alleinstellungsmerkmal.

Wir haben heute über 50 lokale Lieferanten.

Das bedeutet viel Arbeit für das

gesamte Team, aber auch große Genugtuung.

Bei unseren jüngsten Umbauarbeiten

wollten wir auch nach dem r30-

Siegel handeln und haben Marmor aus

Laas und Zirmholz aus Langtaufers von

lokalen Betrieben verarbeiten lassen.

Nicht zuletzt kommen auch fast alle unsere

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

aus einem Umkreis von 30 Kilometern.

Alles, was möglich ist, beziehen wir aus

der Region. Das schont die Umwelt

und stärkt lokale Kreisläufe.

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AKTUELL Nr. 6/2022

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entwickelt. Wie kaum ein anderes

Material, erlaubt Stahl die Umsetzung

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kann sich sehen lassen, denn Stahl ist

voll recyclebar.

Planung am Computer

Stahl-Konstruktionen entstehen

heute in der Regel zunächst als

detaillierte, komplexe 3-D-Modelle.

Eigene 3-D-Softwares ermöglichen

es, Konstruktionen am virtuellen,

dreidimensionalen Zeichenbrett zu

erstellen. Tore, Zäune, Geländer

oder Überdachungen können so am

Computer konstruiert werden und in

ein 3-D-Rendering übertragen werden.

So können Szenarien simuliert

und große Spannweiten stützenfrei

geplant werden. Kunden sehen das

Ergebnis vorab und können sich

mit ihren Änderungswünschen

unkompliziert und einfach einbringen.

Aber auch die Simulation von

Materialeigenschaften findet heute

zum Großteil am Computer statt.

Mitunter werden diese Daten direkt

an die Maschinen übermittelt, die

die Einzelteile fertigen. Nicht zuletzt

kommt dem 3-D-Druck bei Planung,

Modellierung und Produktion eine

immer bedeutendere Rolle zu.

Industrial Look

Individuelle Inneneinrichtung für

Büros oder Hotels oder eine einzigartige

Shoplösung: Der Werkstoff

Metall macht auch drinnen eine

gute Figur. Die hohe Flexibilität

des Materials kommt auch hier

im wahrsten Sinne zum Tragen

und macht individuelle Lösungen

möglich und verleiht dem Raum das

besondere Etwas. Für die Inneneinrichtung

bietet sich brüniertes Metall

für die Verkleidung von besonderen

Möbelstücken da an. Durch

das Brünieren, also das Schwärzen

von verschiedenen Metallen, entsteht

eine gleichmäßige und doch

lebhafte Oberflächenstruktur. Diese

besondere Fertigkeit kann beispielsweise

bei der Zusammenarbeit mit

Inneneinrichtern zum Einsatz kommen.

Wie kaum ein anderes Material

ermöglichen Aluminium, Stahl,

Edelstahl oder Metall die Verbindung

von traditioneller Handwerkskunst

mit Innovation.

Metall in Perfektion

#metalprojects zwischen Tradition und Innovation

Metalps GmbH | Flurstraße 3 | I-39035 Welsberg

T +39 0474 835 935 | info@metalps.com | www.metalps.com


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Doppelmayr mit neuem

Seilbahnsystem TRI-Line

Mit der TRI-Line läutet Doppelmayr das nächste Seilbahn-

Zeitalter ein. Das innovative Umlaufsystem kombiniert

die Vorzüge der bewährten D-Line mit denen des leistungsstarken

Dreiseilsystems. Kompakte Stationen und

Seilbahnkomponenten, geräumige Kabinen für bis zu

20 Personen, ein neu entwickeltes Laufwerk und eine

Förderleistung von bis zu 8.000 Personen pro Stunde und

Richtung sind die Highlights der TRI-Line. Das erste Projekt

entsteht in Hoch-Ybrig in der Schweiz.

Die TRI-Line definiert das, was bisher mit Seilbahntechnik

möglich war, komplett neu. Sie ist in sämtlichen Anwendungsgebieten

– im Winter, Sommer und in der Stadt – einsetzbar

und eröffnet neue Möglichkeiten und Anwendungsfelder

für die nachhaltige, seilgezogene Mobilität. Ihre kompakte

Ausführung sorgt für einen minimalen Fußabdruck und

höchste Effizienz.

Das Beste aus zwei Welten

„Die TRI-Line ist ein kuppelbares Umlaufsystem und eine

kompakte Weiterentwicklung aus zwei bewährten Seilbahnsystemen.

Sie vereint die Vorteile der D-Line mit den Vorzügen

der leistungsstarken 3S-Bahn“, erklärt Peter Luger, Entwicklungsleiter

der TRI-Line bei Doppelmayr. So ist ihr Design an

die D-Line angelehnt und zeichnet sich durch eine kompakte

Bauweise aus. Die Stationen beanspruchen im Vergleich zur

wesentlich größeren 3S-Bahn erheblich weniger Platz und haben

eine deutlich kürzere Bauzeit. Die TRI-Line verwendet bewährte

Komponenten der D-Line – so kann auch bei diesem neuen System

beispielsweise der Doppelmayr Direct Drive wirkungsvoll

eingesetzt werden. Ein weiteres wesentliches Merkmal der TRI-

Line ist ihre hohe Windstabilität. Diese wird durch die beiden

Tragseile, die eine stabile Fahrbahn bilden, ein Zugseil, welches

die Fahrzeuge bewegt, und die Zwischenaufhängungen gewährleistet.

Darüber hinaus kommen bei der TRI-Line Rundrohrstützen

zum Einsatz. Das bringt einen geringen Flächenbedarf und

in der Bauphase

entsprechende

Vorteile mit

sich, wie die

Flugtauglichkeit

der Bauteile

und kurze

Montagezeiten.

Komfortabel und leistungsstark

Die TRI-Line-Kabine fügt sich in Form und Funktion nahtlos

in die Designlinie der beliebten OMEGA-V- und ATRIA-

Kabinen ein. Das modulare Sitzplatzkonzept ist für alle Anwendungsgebiete

ausgelegt. Es bietet sowohl im Winter- und

Ganzjahresbetrieb als auch im städtischen Umfeld ausreichend

Platz und Komfort für die Fahrgäste. Bis zu 20 Personen können

pro Kabine befördert werden. Zwölf Personen genießen

die Fahrt sitzend auf einem Einzelsitzplatz. Zudem sind sie

komplett barrierefrei mit ebenerdigem Ein- und Ausstieg und

elektrischen Türen auf beiden Seiten. Durch die beidseitigen

Kabinentüren können Fahrgastströme im Stationsbereich

optimal geregelt werden – was insbesondere im urbanen Einsatz

einen großen Vorteil bietet. So wird die beeindruckende

Förderleistung von bis zu 8.000 Personen pro Stunde und

Richtung möglich – ein neuer Maßstab in der Seilbahnbranche.

Selbstverständlich ist mit der TRI-Line auch ein autonomer

Seilbahnbetrieb mit dem AURO-Konzept möglich.

Laufwerk als technisches Highlight

Das Kernstück der Entwicklung der TRI-Line basiert auf

einem neuen Konstruktionsansatz des Laufwerks. Die Grundlage

ist die Verwendung der D-Line Kuppelklemme: „Auf dieser

Basis konnten wir ein einfaches und wartungsfreundliches

Laufwerk kreieren. Die einzelnen Bauteile sind leicht in der

Handhabung. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Seilführung

in den Stationen. Dies ermöglicht uns, auf die kompakten

D-Line-Stationen und deren Komponenten zurückzugreifen.

Das Laufwerk ist aus technischer Sicht das absolute Highlight“,

betont Peter Luger.

Doppelmayr Italia GmbH

Industriezone 14 | 39011 Lana

Tel. 0473 262 100

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91

TechnoAlpin:

Nachhaltig und International

Seit 1990 plant und realisiert TechnoAlpin Beschneiungsanlagen

für Skigebiete weltweit. Die Passion für Schnee

und die Leidenschaft für innovative Lösungen haben das

Unternehmen zum führenden Anbieter weltweit gemacht.

Nachhaltiges Handeln und ein international funktionierendes

Team zeichnen TechnoAlpin aus.

Das Unternehmen TechnoAlpin ist weltweiter Innovationsführer

in der Entwicklung von Beschneiungsanlagen.

Ständiger Fortschritt unter dem Einsatz modernster

Technologien haben die Beschneiung in den vergangenen

Jahren deutlich effizienter gemacht.

Doch auch außerhalb der Produktwelt setzt TechnoAlpin

wichtige Akzente im Bereich der Nachhaltigkeit, sowohl sozial,

ökonomisch als auch ökologisch. So gibt es etwa einen

finanziellen Beitrag für die Kleinkindbetreuung und flexible

Arbeitszeitmodelle, um die Vereinbarkeit von Familie und

Beruf zu unterstützen. Der Fahrzeug-Pool wird zunehmend

auf Elektrofahrzeuge umgestellt, die Standorte sind mit

Photovoltaikanlagen versehen, die Beleuchtung wurde auf

moderne LED-Lampen umgestellt.

Exchange-Programm ermöglicht internationale Erfahrungen

Ein weiteres zentrales Unternehmensziel ist die noch stärkere

Vernetzung des internationalen Teams. Neben dem Hauptsitz

in Bozen verfügt TechnoAlpin über 15 weitere Niederlassungen

in 13 Ländern weltweit. Das interne Exchange-Programm

ermöglicht es Mitarbeitern, wertvolle Erfahrungen in

einer der Niederlassungen zu sammeln. So wird der Teamgeist

auch über die Filialgrenzen hinaus gestärkt. Das Unternehmen

stellt dafür eine kostenlose Unterkunft, ein Firmenfahrzeug

vor Ort sowie eine Auslandsprämie zur Verfügung.

Gefordert wird dafür eine Aufenthaltsdauer von mindestens

einem Monat. Möglich sind aber selbstverständlich auch

wesentlich längere Aufenthalte. So verbrachten etwa zwei

Mitarbeiter des Hauptsitzes die vergangenen drei Jahre

in China und unterstützten dort den Aufbau der zweiten

Niederlassung des Landes sowie die aufwändigen Bauarbeiten

für die Austragungsorte der Olympischen Spiele. Nun kehren

diese beiden Mitarbeiter mit ihren Familien wieder nach

Südtirol zurück und finden wieder ihren Platz im Hauptsitz.

Ein Mitarbeiter des Serviceteams befindet sich derzeit für

einen längeren Aufenthalt in der Niederlassung in Denver, in

den USA. „Wir haben zahlreiche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,

die an einem Auslandsaufenthalt interessiert sind. Die

Bedürfnisse sind dabei ganz unterschiedlich, je nach Berufsfeld,

Familienstand, Alter und so weiter. Wir versuchen daher,

verschiedene Möglichkeiten zu bieten, damit international

der Zusammenhalt im Unternehmen weiter wächst“, erklärt

Personalleiterin Gisela Schötzer.

Die Internationalität des Unternehmens wird aber auch am

Standort in Bozen sofort spürbar. Das Team dort besteht

aus elf Nationen. Dazu kommen die Mitarbeiter aus den

Niederlassungen, die für Weiterbildungsmaßnahmen regelmäßig

nach Bozen kommen. Und selbstverständlich gilt das

Exchange-Programm auch für jene Mitarbeiter, die aus einer

der Niederlassungen nach Bozen kommen möchten.

TechnoAlpin AG

P.-Agostini-Straße 2 | 39100 Bozen

Tel. 0471 550 550

info@technoalpin.com | www.technoalpin.com


92 Nr. 6/2022

AKTUELL

LebensWerte Arbeitswelten

Die moderne Welt ist in Bewegung,

Unsicherheiten nehmen zu: Die eine

Krise kaum überwunden, explodieren

die Energiepreise, die Inflation steigt,

die geopolitische Lage beunruhigt.

Was hilft in unruhigen Zeiten?

Die moderne Welt ist ständig in Bewegung.

Pandemie, explodierende

Energiepreise, Lieferverzögerungen und

Materialengpässe verunsichern die Wirtschaft.

In einer Welt, die geprägt ist durch

hohe Volatilität, Unsicherheit, Komplexität

und Ambiguität (VUKA), ist Innovation

ein Erfolgsfaktor. Und dazu braucht es

engagierte und motivierte Menschen, die

den Betrieb aktiv voranbringen.

Fachkräftemangel, Resignation und sinkende

Identifikation mit dem Betrieb

Aber wie sieht es mit den Personalressourcen

in den Unternehmen aus? Mit

einem Wort: prekär. Der demografische

Wandel schlägt inzwischen voll durch:

Die geburtenstarken Jahrgänge scheiden

mit all ihrem Wissen und Know-how aus

dem Arbeitsleben aus, junge Fachkräfte

fehlen. Mehr Arbeit ist von immer weniger

Arbeitstätigen zu bewältigen. Und

schon allzu lange gleichen viele Betriebe

den Personalnotstand mit jenen aus, die

noch da sind, überlange Arbeitstage sind

die Folge. Da kommen nicht nur jüngere

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum

Schluss, dass eine geringere Wochenarbeitszeit

zu einer höheren Lebensqualität

führt – und setzen auf geregelte Arbeitszeiten

oder gar Teilzeit. Und zwar nicht

nur die Generation Z, sondern zunehmend

auch die Mittvierziger, die Freizeit

und Familie genießen oder angemessene

Regenerationszeiten wünschen. Und

somit für die Betriebe nicht mehr wie

gewohnt zur Verfügung stehen. Oder gar

kündigen, denn gleichwertige Arbeitsstellen

sind derzeit in vielen Bereichen

leicht zu finden. Eine Herausforderung

für die Unternehmen.

Gelingende Beziehungen gestalten

Da ist Innovation angesagt, meist durch

Veränderungen bewährter Praxis parallel

zu den laufenden Arbeitsprozessen:

Produktionsprozesse werden automatisiert,

Abläufe digitalisiert, Strukturen

verändert. Und nur allzu oft gilt das

Hauptaugenmerk den Sachprozessen,

während die Beziehungsprozesse nahezu

unberücksichtigt bleiben: Wann ist wer

wie zu informieren und einzubeziehen?

Welche zusätzlichen Kompetenzen und

Unterstützungsangebote werden gebraucht?

Wie verändern sich die Arbeitsbeziehungen,

wo gibt es

Ziel- und Interessenkonflikte?

Wer Veränderungsprozesse

gemeinsam mit

den Betroffenen

plant und umsetzt, hat

eine deutlich höhere

Erfolgsquote, gerade

auch bei Digitalisierungsvorhaben.

Und erhöht

daneben auch

Handlungsspielräume

und Eigenverantwortung in der

Belegschaft, also Mitdenken, Mitmachen

und Mitgestalten, kurz: eine gute Teamund

Führungskultur.

Konzentration auf das Wesentliche und

gezielter Ressourceneinsatz

Unsere Wirtschaft ist auf Wachstum

ausgelegt, alles andere erscheint als

Misserfolg. Doch steigende Umsätze

sind bekanntlich nicht zwangsläufig mit

steigenden Gewinnen gleichzusetzen.

Gerade kleinere Betriebe verlieren hier

schnell den Überblick. In Zeiten knapper

Personalressourcen sind klare Prioritäten

und der Fokus auf das Kerngeschäft

wesentlich für den langfristigen Erfolg:

Welche Projekte stehen im Vordergrund,

wenn die Zeit knapp ist? Welche Aufgaben

sind zu erledigen, auch wenn der

Zuständige abwesend ist? Klingt logisch.

Und doch ist immer wieder festzustellen,

dass es das Management verabsäumt,

diesbezügliche Entscheidungen zu treffen

und jene Prioritäten

zu setzen, die

der Belegschaft

psychologische

Sicherheit

bieten und effizientes

Arbeiten

ermöglichen.

Flache Hierarchien,

sachlich fundierte und

schnelle Entscheidungen

fördern

Innovation und

Konkurrenzfähigkeit.

Realistische


AKTUELL Nr. 6/2022

93

Ziele, die von den Menschen als wichtig

und sinnvoll erkannt werden, erhöhen

die Motivation und Eigenverantwortung.

Sinn stiften ist hier die Devise, also Antworten

auf die Fragen: „Was ist der Sinn

meiner Tätigkeit?“ Warum existiert das

Unternehmen? Was würde fehlen, wenn

es dieses nicht gäbe?“ – „Welches Ziel

verfolgt der Betrieb?“ – „Wozu ist diese

Veränderung erforderlich?“ Für Mitarbeitende,

die am Unternehmenssinn mitarbeiten,

erhält Arbeit eine neue Bedeutung

und wird zu etwas Besonderem, für das

sich ihr Einsatz lohnt. Denn nicht nur für

die Generation Z gewinnt eine nachhaltige

wirtschaftliche und gesellschaftliche

Entwicklung an Wichtigkeit.

Arbeit hält gesund

Bei Diskussionen um die Qualität der

Arbeit stehen oft einseitig Belastungen

und Risiken im Vordergrund. Ziel von

guter Arbeit ist es demnach, Belastungen

zu verringern, Risiken zu vermeiden

und Schäden zu verhindern. Aber was

wäre, wenn wir uns als Unternehmen

ein positives Ziel setzen, also Arbeit

konsequent so gestalten, dass sie

nicht nur dem Betrieb, sondern jedem

einzelnen Menschen einen Mehrwert

auch im Sinne der Gesundheit bringt?

Klingt erst mal unrealistisch. Doch ist

z. B. wissenschaftlich gut belegt, dass

Arbeitslosigkeit einen der relevantesten

krank machenden Faktoren darstellt.

Im positiven Sinne dagegen ist Arbeit

körperlich und geistig anregend, bietet

soziale Beziehungen und Integration,

erweitert die unterschiedlichsten Kompetenzen

und ermöglicht eine aktive

Teilnahme an der Gesellschaft. Wenn

die wichtigsten gesundheitsförderlichen

Voraussetzungen gegeben sind, wie

angemessene Handlungsspielräume,

soziale Unterstützung, handhabbare

Anforderungen, klare Rollen und

Aufgaben, sind Menschen grundsätzlich

engagiert und motiviert, tragen gern

Verantwortung und identifizieren sich

mit dem Unternehmen. Statt auf die

einseitige Kontrolle von Ergebnissen

konzentrieren sich Unternehmen dann

auf die Schaffung guter Arbeitsbedingungen

und fördern damit den Erfolg,

was wiederum motivierend wirkt.

Utopie? Doch eher nicht, wenn wir

bedenken, wie viele Menschen sich im

Ehrenamt engagieren und dabei eine

Einsatzbereitschaft an den Tag legen,

von der manche Betriebe nur träumen

können. Und dabei sich selbst und der

Gemeinschaft Gutes tun. Gesunde

Menschen in gesunden Betrieben.

Denn Arbeitszeit ist Lebenszeit.

Zur Autorin

Ruth Gschleier

ist Organisationsberaterin,

Coach

und Mediatorin.

Als Gesellschafterin

des vival.institute

unterstützt sie Führungskräfte

und Unternehmen im Hinblick

auf LebensWerte Arbeit. Weitere Informationen

unter: www.vival.institute

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Rasen(de) Leidenschaft

Am Anfang stand der Rasen, genauer gesagt die Verlegung

von Rollrasen. Mittlerweile ist die Firma Rasenfix aus Andrian

nicht nur Spezialist im Bereich Fertigrasen, sondern ein gefragter

Profi für die gesamte Gartenplanung und -gestaltung,

Bewässerungsanlagen und Dachbegrünungen.

Ein Interview dazu mit Stephan Hölzl, Firmeninhaber und

Geschäftsführer.

Radius: Die Firma Rasenfix ist durch die Verlegung von Rollrasen,

eigentlich einem Nischensegment, bekannt geworden. Wie

kam es zur Firmengründung?

S. Hölzl: Mein Grundgedanke nach meinem

Oberschulabschluss im Jahr 2005 war es,

mir zusätzlich zum Obst- und Weinanbau

im heimischen Familienbetrieb meines

Vaters ein zweites Standbein aufzubauen.

Die Verlegung von Fertigrasen war in

diesem Zusammenhang aufgrund des Vertriebes

durch meinen Onkel naheliegend

und die Nachfrage damals schon gegeben.

Stephan Hölzl Überraschenderweise konnten kurzfristig

verschiedenste Aufträge an Land gezogen werden

und Rasen um Rasen verlegt werden. Es war unser Glück

das Potenzial für ein Unternehmen rechtzeitig erkannt zu haben,

da wir damals mitunter die Einzigen waren, welche diesen Dienst

spezifisch anbieten konnten. So entstand Rasenfix.

Radius: Und wie ging es weiter?

S. Hölzl: Um den wachsenden Ansprüchen der Kunden gerecht

zu werden, entwickelten wir im Laufe der Zeit immer wieder

neue Konzepte und implementierten zunehmend neue Geschäftsfelder.

Diese reichen mittlerweile von der Planung und

Gestaltung von Grünanlagen über die Montage von automatischen

Bewässerungssystemen bis hin zur Begrünung von

Dächern – um nur einige Aufgabenbereiche zu nennen. Wir

dürfen uns heute zu Recht als ein zuverlässiger Partner mit

Handschlagqualität bezeichnen, welcher jeden Gartentraum

im Einklang mit der Natur verwirklichen kann. Mittlerweile

beschäftigt die Firma Rasenfix knapp 30 Naturliebhaber. Das

Wir-Gefühl, der Respekt vor Mensch und Natur, die Offenheit

und die Ehrlichkeit haben uns zu dem gemacht, was wir heute

sind: ein Green Dream Team.

Radius: Was macht deinen Beruf so spannend?

S. Hölzl: Der Gartenbau und die Dachbegrünung haben sich in

den letzten Jahren stark weiterentwickelt, sodass es uns nie langweilig

wird. Ich denke da etwa an die automatisierten Systeme

wie Rasenroboter oder autonome Bewässerungsanlagen. Auch

für die Dachbegrünungen gibt es immer neue Systemlösungen.

Unser Anspruch muss es sein, den Fortschritt mit dem Bewährten

zu kombinieren, und gerade das macht die Sache so spannend.

Radius: Welche war deine bisher größte Herausforderung?

S. Hölzl: Es gab und gibt zwei große Herausforderungen. Zum

einen, die richtige Firmengröße zu finden, zum anderen, gute

Mitarbeiter in den Schlüsselpositionen so einzusetzen, dass ein

stetiges, aber gesundes Wachstum möglich war und ist, ohne

dabei die Qualität der Arbeit darunter leiden zu lassen. Das ist

uns bis jetzt, denke ich, gut gelungen, und wir haben eine ausgeglichene

Balance in vielerlei Hinsicht gefunden. Dabei hatte

ich großartige Unterstützung von mehreren Seiten, in erster

Linie aber durch unsere motivierten Mitarbeiter, denen ich ein

riesiges Kompliment und Dankeschön aussprechen möchte.

Radius: Und welche Herausforderung steht bevor?

S. Hölzl: Unser Einzugsgebiet beschränkt sich noch größtenteils

auf Südtirol, in Zukunft möchten wir die Fühler weiter in Richtung

Süden und Norden ausstrecken, vorwiegend im Bereich

der Dachbegrünung.

Radius: Deine Visionen, Ideen und Träume für die Zukunft …?

S. Hölzl: Mein Wunsch ist es, immer wieder Freude daran

zu haben, neue Wege zu gehen und dass mich das Glück,

welches mich von Anfang an begleitet hat, nicht verlassen

möge. Zudem denke ich, sollte jeder Tag mit einer neuen

Idee starten. Nicht alle lassen sich dabei umsetzen, aber einen

Versuch ist es allemal wert. Mein Traum ist es, mit tollen

Menschen wertvolle Projekte zu erarbeiten, mich immer neuen

Herausforderungen zu stellen, innovative und nachhaltige

Lösungen zu finden und NIE stehenzubleiben, sondern mich

ständig weiterzuentwickeln.

Rasenfix GmbH

Johann-Nepomuk-David-Weg 3 | 39010 Andrian

Tel. 0471 510 188

info@rasenfix.com | www.rasenfix.com


Innovation

im Netzwerk

AKTUELL Nr. 6/2022

Foto © Alessandra Chemollo

95

Foto © Alessandra Chemollo

Eine Reise durch den Start-up Incubator

im NOI Techpark. „Um ein Kind

aufzuziehen, braucht es ein ganzes

Dorf” so lautet ein altes afrikanisches

Sprichwort. Bei Innovation passiert

(fast) dasselbe. Die ganz großen Ideen

mögen das Ergebnis individueller

Intuition sein, aber es braucht ein

Team, um sie groß zu machen.

it diesem Ziel wurde unser

„MStart-up Incubator geboren“,

so Hubert Hofer, Verantwortlicher

des Incubators im NOI Techpark. In

einem Netzwerk aus Forschenden,

Studenten, Unternehmen und anderen

Start-ups entstehen hier neue Ideen,

wachsen Projekte zu marktreifen Produkten

und Dienstleistungen

heran.

Radius: Herr Hofer,

warum sollte

ein Start-up Teil

des NOI Techpark

Incubator werden?

Huber Hofer: Ein

Hubert Hofer Start-Up-Unternehmen

wird durch unseren

Incubator beschleunigt. Das heißt, es

wird durch unsere Services begleitet,

schneller die Marktreife zu erlangen

oder schneller Investoren zu bekommen.

Investoren sind ungemein

wichtig, um mit dem nötigen Geld

sich schnell am Markt durchzusetzen.

Oft sind Unternehmensgründerinnen

und Unternehmensgründer auch zu

sehr in ihre Idee vertieft: Sie optimieren

das Produkt immer weiter, ohne

es damit auf den Markt zu schaffen.

Oder auch umgekehrt: Sie denken

unternehmerisch, aber verlieren den

Fokus. Einen Partner wie uns und ein

Netzwerk von Gleichgesinnten, Mentoren

und Coaches zu haben, kann

hier der ausschlaggebende Punkt für

den Erfolg sein.

Radius: Können Sie uns einige

Beispiele nennen?

H. Hofer: Beginnen wir mit dem

Netzwerk: Wer in einem Innovationsviertel

wie dem NOI sitzt, hat die

Möglichkeit, Gleichgesinnte, potenzielle

Partner oder sogar Geldgeber zu

treffen und mit anderen Start-ups in

Kontakt zu treten, um Ideen auszutauschen

und sich gegenseitig zu inspirieren.

Es besteht auch die Möglichkeit,

auf ein Ökosystem von Laboren,

Technologien und Know-how zuzugreifen.

Sehr interessant für Start-ups

sind zum Beispiel unsere Prototyping

Labs wie der Maker Space oder das

Kitchen Lab. Allgemeiner gesagt: Wer

sich der Innovation verschrieben hat,

braucht auch ein solch fruchtbares

Umfeld. Durch die Teilnahme an unseren

Aktivitäten und Veranstaltungen

haben schon viele einen entscheidenden

Partner gefunden oder wichtige

Kooperationen begonnen.

Radius: Wie begleiten Sie Start-ups auf

ihrem Wachstumspfad?

H. Hofer: Alles beginnt mit der Idee, aber

an der Idee muss gefeilt werden. Aus diesem

Grund bieten wir als ersten Service

das Pre-Incubation-Programm an. In vier

Monaten helfen wir potenziellen Startups,

richtige zu werden, indem wir ihre

Geschäftsidee evaluieren. Das Programm

beginnt mit einem Workshop, gefolgt

von den Coaching- und Design-Sprint-

Phasen, in denen wir aufstrebenden

Start-ups helfen, sowohl ihre Corporate

Identity zu kreieren als auch eine professionelle

Landing Page und einen Pitch zu

definieren. Schließlich bereiten wir sie

auf den Demo-Day vor, an dem sie den

Unternehmern gegenüberstehen, die sie

beurteilen werden.

Radius: Und wie steht es mit bereits

gegründeten Start-ups?

H. Hofer: Den Bedürfnissen von Jungunternehmen,

die bereits auf Schiene

sind, trägt ein weiterer Service Rechnung:

Der Start-up Incubator hilft

bereits etablierten Start-ups in einem

dreijährigen Programm, mehr Inves-


96 Nr. 6/2022

AKTUELL

titionen und Umsätze zu generieren.

Dabei wird die Unternehmensleistung

analysiert, werden Ziele definiert, gezielt

Partner gesucht, individuelle Mentorings

und Coachings aktiviert und

die Finanzierungssuche unterstützt. Um

eine Größenordnung zu nennen: Wir

konnten 2021 öffentliche Förderungen

in Höhe von etwa 1,4 Millionen

aktivieren. Dazu kamen insgesamt

710.000 Euro von privaten Investoren,

die fünf Start-ups zugutekamen.

Radius: Nach welchen Kriterien beurteilen

Sie die Eignung von Start-ups

für diese Programme?

H. Hofer: Zuallererst schauen wir auf

die Zusammensetzung des Teams.

Das heißt auf dessen Fähigkeiten, den

Unternehmergeist, die Ziele und den

Ehrgeiz zu wachsen. Dann prüfen wir

natürlich auch die Idee und deren

Innovationsfähigkeit. Wir bewerten

das Marktpotenzial, die Machbarkeit,

Skalierbarkeit und nicht zuletzt die

Finanzierungsstrategie. Außerdem

müssen Unternehmen in Südtirol ansässig

oder daran interessiert sein, hier

ihren Sitz zu eröffnen.

Radius: Wie viele Start-ups

betreuen Sie derzeit?

H. Hofer: Derzeit betreuen wir

in unserem Start-up Incubator

26 Gründerteams. Darunter sind

vielversprechende Start-ups wie

Aigritec, das mit fortschrittlicher

Robotik und künstlicher Intelligenz

eine neue Generation der Präzisionslandwirtschaft

ermöglicht,

oder BioLogik Systems, einer der

Pioniere im Bereich von Wärmerückgewinnungssystemen

auf Basis

von Kompost. Weitere Start-ups sind

Truckscreenia, ein Software- und

Hardware-Unternehmen im Bereich

Smart Mobility, Alvus, das mit einem

biologischen Verfahren aus Biomasse

Biogas gewinnt, aus dem wiederum

Strom oder Methan entsteht, CAEmate,

ein Start-up, das innovative

digitale Systeme in den Baubereich

bringt, und Sher, eine Fahrrad- und

Sportbekleidungsmarke, die ausschließlich

für Frauen entwickelt

wurde. Unternehmen, die also in unterschiedlichen

Bereichen tätig sind,

aber alle stark auf eine nachhaltige

Zukunft ausgerichtet sind.

Radius: Und wie schafft man es, als

angehendes Gründerteam oder als

bestehendes Start-up, in den NOI Techpark

aufgenommen zu werden?

H. Hofer: Teams mit einer Geschäftsidee

und bereits gegründete Start-ups können

sich über mehrmals jährlich stattfindende

Calls für eine Aufnahme in eines

der beiden Programme bewerben. Der

Call for Start-ups ist derzeit offen und

entsprechende Ansuchen können noch

bis zum 21. Oktober eingereicht werden.

Anschließend öffnet dann die Suche

nach Business-Ideen fürs Pre-Incubation-

Programm. Dieser Call ist von 24. Oktober

bis 18. November geöffnet.

Nähere Infos gibt’s auf unserer Web seite:

https://noi.bz.it/de/start-up

Foto © Ivo Corrà

AIAQUA – Unterstützung bei Wasserbewirtschaftung

Radius: Sie haben Ihr Start-up

im NOI Techpark Incubator gegründet.

Inwieweit beeinflusst die

Atmosphäre im NOI Techpark

Ihre Arbeit hier?

Ariele Zanfei: Unsere Reise im NOI

Techpark hat mit dem Pre-Incubation-

Programm im Jahr 2020, also bereits ein

Jahr vor der Gründung unseres Startups

begonnen. Wir haben an entsprechenden

Kursen und Veranstaltungen

teilgenommen, in denen wir lernten,

wie wir uns präsentieren und wie man

ein Unternehmen auch aus wirtschaftlicher

Sicht aufbaut. Wir haben unsere

Website und unser Logo erstellt und gelernt,

wie man eine wirkungsvolle Präsentation

erstellt, um die

eigenen Ideen zu zeigen

und vorzustellen. Mit

der Unterstützung

des NOI Techparks

haben wir erfahren,

wie man AIAQUA

in jeder Hinsicht

aufbaut. Und das ist für

Ariele Zanfei uns noch wichtiger, weil

wir nicht nur ein Start-up sind, sondern

auch ein Spin-off der Universität.

Radius: Können Sie die Idee hinter

AIAQUA in drei Sätzen beschreiben?

A. Zanfei: AIAQUA ist ein junges und

sehr innovatives Spin-off. Unser Ziel

ist es, Versorgungsunternehmen bei der

Wasserbewirtschaftung zu unterstützen,

um den Wasserverbrauch zu reduzieren,

die Nutzung zu optimieren und die

Effizienz der Wassersysteme zu verbessern.

Gleichzeitig wollen wir unser

Fachwissen nutzen, um Neues in die

Welt der Wasserwirtschaft zu bringen

und dabei zu helfen, die Probleme

zu lösen, mit denen der Sektor heute

konfrontiert ist.

AIAQUA ist Spin-off, das eine Brücke

zwischen der Wissenschaft und

der Wirtschaft schlagen möchte. Wir

bieten Lösungen für den Wasser-Ener-


AKTUELL Nr. 6/2022

97

gie-Bereich an, die das Ergebnis von

Forschungsarbeiten sind, die auf den

neuesten Techniken der künstlichen

Intelligenz basieren, um Versorgungsunternehmen

und Firmen zu unterstützen.

AIAQUA ist intelligent, das heißt

wir entwickeln Werkzeuge, Software

und Methoden, die ein hohes Maß an

Komplexität aufweisen, aber dann so

umgewandelt werden, dass sie benutzerfreundlich

sind.

AIAQUA unterstützt den Trend zur

Digitalisierung und setzt sich für einen

nachhaltigeren und effizienteren Umgang

mit der Ressource Wasser ein.

Radius: Wenn Sie anderen jungen

Gründern einen Rat geben könnten,

wie würde der lauten?

A. Zanfei: Ein Ratschlag an alle ist,

dass wir unser Denken über die

Verfügbarkeit von Wasser ändern

müssen. Wir sind daran gewöhnt

zu denken, dass wir unendlich viel

Wasser zur Verfügung haben, aber die

Realität sieht anders aus. Das Klima

ändert sich, und wir haben bereits

jetzt Probleme damit. Dieser Sommer

ist nur ein Beispiel dafür. Es gab

große Dürreperioden, und vielerorts

herrschte Wassermangel. Wir brauchen

also Menschen, die sich mit

diesen Problemen auseinandersetzen

und Ideen haben, wie wir Wasser optimal

nutzen und eine nachhaltigere

Zukunft erreichen können.

CAEmate – Echtzeitüberwachung

Radius: Welche Idee steckt

hinter CAEmate?

Massimo Penasa: CAEmate ist ein

innovatives IT-Unternehmen, das

simulationsbasierte digitale Zwillinge

für die Echtzeitüberwachung von

Infrastrukturen und geotechnischen

Systemen (Brücken, Tunnel, Böschungen,

Felswände usw.) entwickelt und

dabei Back-Analyse und prädiktive

Analyse mit künstlicher Intelligenz

kombiniert. Ziel dieser Technologie

ist die automatische Bewertung von

Hang- und Infrastruktursicherheit und

die Optimierung der Instandhaltung,

sodass Katastrophen wie der Einsturz

der Morandibrücke in Genua nicht

mehr vorkommen werden.

Radius: Warum haben Sie Ihr Start-up

im NOI Techpark in Bozen angesiedelt?

M. Penasa: Der NOI Techpark bietet

die besten Voraussetzungen für das

Wachstum eines innovativen Start-ups

und unterstützt uns in organisatorischer,

rechtlicher und kommerzieller

Hinsicht und bringt uns mit einer Reihe

von wichtigen Unternehmern und

Investoren in Kontakt.

Radius: Wie groß ist Ihr Team?

M. Penasa: Am Anfang waren da nur

ich und mein Bruder Matteo. In den

letzten zwei Jahren ist CAEmate Srl

dank des Erfolgs unserer IT-Lösungen

stark gewachsen. Derzeit arbeiten bei

uns etwa 15 Personen an der Entwicklung

innovativer IT-Technologien in

mehreren R&D Projekten, an denen wir

gemeinsam mit internationalen

Universitäten

und Forschungszentren

wie der Universität

Delft, der

Universität Trient,

UCL London, der

Universität Belgrad

und Eurac Research

Massimo Penasa beteiligt sind.

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98 Nr. 6/2022

AKTUELL

SHER – Hochwertige Damen-Radbekleidung

Radius: Welche Idee steckt hinter SHER?

Sara Canali: SHER steht für hochwertige,

einzigartige, feminine Damen-

Radbekleidung, die jede Frau gut

aussehen lässt – ohne Abstriche in der

Funktionalität. SHER wird ausschließlich

in Italien und Portugal gefertigt.

Die Produkte zeichnen sich durch

Qualität und zeitlose Ästhetik aus.

Die Idee dazu ist aus der eigenen

Frustration entstanden, meistens

„kleine Männersachen“ für den Radsport

kaufen zu müssen. Wobei diese

Produkte eben nicht die Anforderungen

von Frauen berücksichtigen

und auch die Ästhetik der Frauen

nicht berücksichtigen – weder in der

Kommunikation noch im Verkauf.

Außerdem war es mir wichtig, etwas

Gutes für Frauen zu

schaffen, aber auch

für die Umwelt.

Sara Canali

Radius: Stichwort

Marketing:

Was unternehmen

Sie, um

„SHER“ noch bekannter

zu machen?

S. Canali: Am bekanntesten machen

uns in erster Linie unsere zufriedenen

Kundinnen. Sie tragen die Produkte

von SHER in die Welt, empfehlen uns

weiter und dafür sind wir sehr dankbar.

Zudem nutzen wir die verschiedensten

Kanäle, wo wir potenzielle Kundinnen

ansprechen, und wir legen einen großen

Fokus auf die Community.

Radius: Warum haben Sie Ihr

Start-up im NOI Techpark in

Bozen angesiedelt?

S. Canali: Wir haben uns hier

angesiedelt, weil der NOI Techpark

für mich ein Hub voller kreativer Köpfe

ist, die mich täglich inspirieren und

mir zeigen, was noch alles möglich

wäre. Das motiviert und spornt dazu

an, die eigenen Ideen auch tatsächlich

umzusetzen. Aus dem Netzwerk im

NOI ziehe ich viel Energie

und Unterstützung.

CONSTRUCTION & INTERIOR

Lust auf neue Herausforderungen?

Keller Italia GmbH | St. Agatha Weg 20 | 39011 Lana | Tel. 0473 861 510 | info@keller-italia.com | www.keller-italia.com


AKTUELL Nr. 6/2022

99

SOLOS – ressourcenschonende Anbauweise

Radius: Können Sie die Idee, die

hinter SOLOS steht, in drei

Sätzen beschreiben?

Matthäus Kircher: SOLOS hat es sich

zum Ziel gesetzt, das Aquaponik-

Anbausystem in Südtirol zu etablieren.

Dabei handelt es sich um eine sehr

effiziente und ressourcenschonende

Anbauweise von Gemüse und Fisch, die

als geschlossener Kreislauf das Potenzial

hat, Südtirol in puncto Nachhaltigkeit

und Ernährungssouveränität ein

großes Stück nach vorne zu bringen.

Radius: Wenn Sie anderen jungen

Gründerinnen und Gründern einen

Tipp geben könnten, welcher

wäre das?

M. Kircher: Wir haben selbst erst im

heurigen Frühjahr gegründet, weshalb

sich unsere Erfahrungen noch

in Grenzen halten. Speziell in der

Anfangsphase ist es aus unserer Sicht

aber enorm wichtig, andere Menschen

für die eigene Idee, aber auch

die Philosophie und die Werte, die

dahinterstehen, zu begeistern und so

strategische Partnerinnen und Partner

mit ins Boot zu holen. Kooperation ist

wichtiger als Konkurrenz.

Radius: Welche Erwartungen haben Sie

an den Incubator des NOI Techpark?

M. Kircher: Wir haben unser Büro im

NOI Techpark noch nicht bezogen,

aber bisher die Unterstützung durch

den Start-Up Incubator

immer wieder

erfahren dürfen.

Unsere Arbeit

wird von den

Menschen dort

insofern positiv

beeinflusst, als

dass sie mit ihrer

jahrelangen Erfah- Matthäus Kircher

rung wie auch mit ihrem breiten Netzwerk

wie ein Booster auf uns wirken.

Künftig wird die Struktur dort wie

auch das umfangreiche Angebot für

Start-ups auch noch eine ganz wichtige

Rolle für uns spielen.

Die einzigartige Welt von Engel & Völkers

Anzeige

Die Erfolgsgeschichte von Engel & Völkers ist so facettenreich

wie einzigartig und ist seit 1977 geprägt von drei

Kernwerten: Kompetenz, Exklusivität und Leidenschaft. Die

Vielseitigkeit der Immobilienwelt mit den Ansprüchen unserer

Kunden zu verbinden, ist unsere Leidenschaft.

s ist uns wichtig, direkt vor Ort für unsere Kunden da zu

„Esein und diese bei der Vermittlung zu unterstützen“, so

Elfi Untergassmair, Geschäftsführerin von Engel & Völkers

Südtirol – Cortina d’Ampezzo. Der Schlüssel des Erfolges ist die

Bekanntheit der Marke, das Netzwerk von Engel & Völkers

verbunden mit dem Einsatz aller Teams. Die Erfahrung zeigt,

wie groß die Nachfrage nach qualifizierter Beratung und

exklusiven Immobilien in der Region ist. Eine professionelle

Dienstleistung, die Kenntnis des gesamten lokalen Marktes und

Länder auf

31 5 Kontinente

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E-&-V-Mitarbeiter

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Standorte

weltweit

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das Gespür für die individuellen Wünsche des Kunden sind

dabei besonders wichtig und zeichnen das mittlerweile über

30 Mitglieder zählende Team von Engel & Völkers Südtirol,

mit Standorten in Bozen, Meran, Eppan, Bruneck und

Cortina d’Ampezzo aus.

Engel & Völkers Südtirol – Cortina d’Ampezzo

Real Estate International GmbH

T.-A.-Edison-Straße 15 | 39100 Bozen

Tel. 0471 054 510

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100 Nr. 6/2022

Turbulente Zeiten

auch für Genossenschaften

Wenn in Südtirol das Thema Genossenschaften

kommt, denkt man in

erster Linie an Obst-, Wein- und Sennereigenossenschaften.

In Südtirol

hat das Genossenschaftswesen eine

lange Tradition, und im Land gibt

es ein weit verzweigtes Genossenschaftswesen:

Derzeit gibt es an die

900 eingetragene Genossenschaften.

Genossenschaften gibt es auch in vielen

anderen Bereichen, vom öffentlichen

Dienst wie etwa im Bildungs- und

Sozialwesen über den Wohnbau bis hin

zu den Einkaufsgenossenschaften.

Auch Südtirols „Parade-Genossenschaften“

aus der Landwirtschaft

sind von den Auswirkungen der

Corona-Krise, des Ukraine-Krieges,

von den hohen Energiepreisen und

den steigenden Kosten für Transporte

und Betriebsmittel stark betroffen.

Zusätzlich kommen durch den EUweiten

Warenboykott gegen Russland

und Bellarus starke Einbußen im

Ostgeschäft dazu.

VOG Products als Beispiel

Doch mit wenigen Ausnahmen sind

Südtirols Genossenschaften auch in

diesen Zeiten gut aufgestellt. Dazu

das Beispiel von VOG Products mit

einem durchaus erfolgreichen Jahresabschluss.

Die Genossenschaft hat

im vergangenen Geschäftsjahr (1. Juli

2021 bis 30. Juni 2022) trotz schwierigem

Umfeld den Umsatz gegenüber

dem Vorjahr um einige Millionen auf

insgesamt 106 Millionen steigern können.

Dazu beigetragen haben auch die

gelieferten Mengen an Rohware sowie

die Biomengen.

Gute Geschäftsentwicklung, neue Produkte

Neben dem sehr robusten B2B-Geschäft

(„Business to Business“), in dem VOG

Products weltweit tätig ist, hat sich

auch der strategische Fokus auf die

Endkunden („Business to Consumer“,

kurz B2C) bezahlt gemacht. Rekorde

verzeichnete VOG Products beim Absatz

von Direktsäften (plus 22 Prozent).

Die Produktpalette wurde erweitert,

unter anderem um Apfelessig, Apfelchips

und Bag-in-Box-Verpackungen.

Der heimischen Gastronomie wurden

spezielle veredelte Produkte unter der

Marke „Leni’s Selection“ angeboten.

Insgesamt hat sich der Umsatz quer über

die Segmente gut entwickelt – neben

den europäischen Märkten haben sich

auch neue Geschäftschancen in Asien,

Australien und Amerika eröffnet. Die

Exportquote beträgt rund 90 Prozent.

Sennereigenossenschaften Gesamtleistung in €

1 Bergmilch Südtirol 228.864.998

2 Milchhof Sterzing 101.179.665

3 Milchhof Brixen 94.834.766

4 Milchhof Meran 67.335.523

5 Sennerei Drei Zinnen 11.873.625

6 Sennereigenossenschaft Algund 7.202.793

7 Sennerei Burgeis 4.726.177

8 Käserei Sexten 3.972.091

9 Sennereiverband Südtirol 3.407.858

10 Südtiroler Bergziegenmilch Gen. 1.154.633

Kellereigenossenschaften Gesamtleistung in €

1 Kellerei St. Michael/Eppan 22.627.125

2 Kellerei Terlan 21.457.913

3 Kellerei Bozen 21.382.954

4 Kellerei Kaltern 19.379.785

5 Kellerei Tramin 15.182.062

6 Kellerei Schreckbichl 15.041.800

7 Kellereigenossenschaft Girlan 9.867.105

8 Kellerei Kurtatsch 8.998.769

9 Kellerei Meran Burggräfler 8.886.961

10 Kellerei St. Pauls 8.809.692

Obstgenossenschaften Gesamtleistung in €

1 VOG Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften 462.280.746

2 VIP Gen. Landw. Gesellschaft 225.311.570

3 VOG Products 98.867.634

4 Obstgenossenschaft COFRUM 64.174.729

5 Obstgenossenschaft JUVAL 58.136.430

6 Obstgenossenschaft GRUFRUT 58.039.757

7 Obstgenossenschaft ROEN 54.263.603

8 Obstgenossenschaft MIVOR 51.587.544

9 Obstgenossenschaft Laurin 51.283.229

10 GEOS Gen. der Obsterzeuger Schlanders 50.073.735

11 FRUBONA Obstgenossenschaft 49.708.620

12 Fruchthof Überetsch 46.451.993

13 TEXEL Gen. Landw. Ges. 43.600.045

14 OVEG Obervinschgauer Produktionsgen. 43.117.401

15 Obstgenossenschaft KURMARK-UNIFRUT 39.292.576

16 Obstgenossenschaft LanaFruit 39.119.984

17 Obstgenossenschaft CAFA 34.198.440

18 Alpe Alpine Landw. Produktionsgen. 32.928.998

19 Bio Südtirol Genossenschaft 32.118.190

20 Landwirtschaftliche Gen. Leifers 31.959.286


LISTEN & RANKINGS

AKTUELL

Weltweite Vernetzung ist das Um und Auf

Johannes Runggaldier,

VOG-Products-Obmann

Bisher gut durch die Krise

Ohne die weltweite Vernetzung läuft speziell bei den Obstund

Kellereigenossenschaften nichts mehr. Dazu VOG-

Products-Obmann Johannes Runggaldier. „Wir haben es im

Fruchtsaft-Sektor mit einem schweren und umkämpften

Marktumfeld zu tun. Unsere breite Aufstellung

in unterschiedlichsten Absatzmärkten hat

sich positiv auf das Geschäftsergebnis

ausgewirkt. Das B2B-Geschäft bleibt der

Motor des Unternehmens, denn VOG

Products ist seit jeher ein wichtiger

Partner und Lieferant der internationalen

Lebensmittelindustrie. Das B2C-Geschäft

(zum Konsumenten), das wir strategisch ausbauen,

hat ebenso erfreuliche Zuwachsraten

gebracht“, so Runggaldier.

Die größten Herausforderungen waren im abgeschlossenen

Geschäftsjahr die Corona-Krise und der Krieg in der Ukraine,

der zu hohen Energiepreisen und steigenden Kosten für Transporte

und Betriebsmittel geführt hat. Dazu VOG-Products-

Direktor Christoph Tappeiner: „Wir haben diese

Herausforderungen gut bewältigt – sind uns

aber dessen bewusst, dass nicht immer alles

selbstverständlich ist. Im Bereich Energie

haben wir weitreichende Vorsorge getroffen;

zudem werden wir unsere Energie-

Eigenproduktion weiter stärken, zum

Beispiel durch den Ausbau unserer Photovoltaik-Anlage.“

VOG Products ist nach der

Christoph Tappeiner,

VOG-Products-Direktor

Vinschgauer VIP umsatzmäßig die zweitstärkste

Obstgenossenschaft des Landes.

Sonstige Genossenschaften Gesamtleistung in €

1 Hogast Italien 300.178.866

2 Konsortium DKV Euro Service 150.946.620

3 Plose Union 111.400.978

4 Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft 106.003.677

5 Konsortium UTA 2000 76.008.837

6 Isarco S.C.A.R.L. 55.575.877

7 RIS KonsGmbH 36.683.881

8 CTM Altromercato 34.258.223

9 Raiffeisenverband Südtirol 28.615.968

10 HGV Service 20.828.619

11 Landwirtschaftliche Einkaufsgenossenschaft 19.906.343

12 KOVIEH Südtiroler Viehvermarktungskonsortium 18.673.724

13 San Benedetto Merano S.C.A.R.L. 16.447.658

17 Vinschgauer Energie-Konsortium 15.490.583

14 Co. Tra. F. – Fercam Transportgenossenschaft 14.456.498

15 Consorzio Stabile Infrastrutture 14.059.507

16 Emporium Genossenschaft 13.722.904

18 Baumschulgenossenschaft GRIBA 12.529.506

19 arcFACTORY 12.439.657

20 Vereinigung der Südtiroler Tierzuchtverbände 11.249.288

KELLEREI MERAN

Panorama-Önothek

Kellereistraße 9, Marling

City.Vinothek

Lauben 218, Meran


LISTEN & RANKINGS

102 Nr. 6/2022 AKTUELL

Heimische Kreditinstitute Bilanzsumme 2021 in €

1 Südtiroler Volksbank 13.283.391.000

2 Südtiroler Sparkasse 11.290.928.000

3 Raiffeisen Landesbank Südtirol * 6.968.246.805

4 Raika Ritten 1.682.065.353

5 Südtirol Bank 230.335.000

6 Prader Bank 189.112.268

7 Raika St. Martin in Passeier 105.815.586

RIPS-Raiffeisenkassen * Bilanzsumme 2021 in €

1 Bruneck 1.755.109.536

2 Bozen 1.006.859.358

3 Lana 992.076.789

4 Eisacktal 921.111.130

5 Überetsch 827.273.828

6 Meran 742.598.126

7 Kastelruth - St. Ulrich 730.115.580

8 Val Badia 632.088.159

9 Schlern-Rosengarten 625.049.711

10 Wipptal 584.163.874

11 Algund 562.435.375

12 Etschtal 541.582.691

13 Tauferer-Ahrntal 527.357.367

14 Unterland 524.752.314

15 Gröden 518.686.864

16 Untervinschgau 508.674.114

17 Salurn 478.866.784

18 Prad-Taufers 455.449.911

19 Passeier 351.705.602

20 Latsch 330.450.256

21 Deutschnofen-Aldein 326.544.078

22 Sarntal 320.735.186

23 Vintl 283.495.506

24 Untereisacktal 256.249.830

25 Schlanders 230.422.342

26 Ulten-St.Pankraz-Laurein 227.802.548

27 Obervinschgau 226.546.062

28 Schenna 205.780.860

29 Hochpustertal 205.351.018

30 Welsberg-Gsies-Taisten 177.447.016

31 Partschins 175.910.669

32 Tirol 169.195.872

33 Laas 166.253.783

34 Niederdorf 153.248.171

35 Marling 144.614.276

36 Toblach 137.791.052

37 Tisens 136.411.187

38 Villnöß 102.051.365

39 Freienfeld 87.015.854

Ges. Summe aller 39 RIPS-Raiffeisenkassen 17.349.274.042

* Mitglieder des institutsbezogenem Sicherungssystems Raiffeisen Südtirol IPS

Wie wird die

Bank der Zukunft?

Einfach, schnell und jederzeit verfügbar: Kundinnen und

Kunden erwarten heute von ihrer Bank eine Reihe digitaler

Services und wollen ihre Bankgeschäfte jederzeit

und bequem digital erledigen können. Um auch künftig

erfolgreich zu sein, muss die Bank der Zukunft auf neue

Technologien setzen, flexibel bleiben und Kunden weiterhin

in den Mittelpunkt stellen.

Schon 2015 erklärte der damalige CEO der US-Bank

Goldman Sachs: „We are a technology company.“ Neue

Technologien und Digitalisierung spielen seit vielen Jahren

eine wichtige Rolle im Bankensektor. Die Coronakrise hat zu

einem weiteren starken Digitalisierungsschub geführt. Heute

sind viele Bereiche in den Banken – vom Zahlungsverkehr

über den Onlinevertrieb bis hin zur Beratung – digitalisiert.

Neue Technologien tragen wesentlich dazu bei, Prozesse zu

automatisieren und Personal und Kosten zu sparen.

Filialen auf dem Prüfstand

Die Filialstrukturen sowie Vertriebskonzepte der Banken

stehen auf dem Prüfstand: Geschäftsmodelle müssen neu gedacht

sowie die Bedürfnisse von Kunden frühzeitig erkannt

und erfüllt werden. Dabei ist zu beobachten, dass digitale

Kanäle immer beliebter werden und viele Bankfilialen in

den letzten Jahren – auch aus ökomischen Gründen - geschlossen

wurden. Auch in Südtirol ist die Zahl der Bankfilialen

rückläufig. So unterhielten beispielsweise alle Südtiroler

Raiffeisenkassen im Jahr 2010 insgesamt 192 Geschäftsstellen,

2020 waren es noch 173. In anderen Ländern ist der Rückgang

noch viel stärker, in den Niederlanden sind zwei von drei


AKTUELL Nr. 6/2022 103

Filialen verschwunden, in Dänemark

und Belgien jede zweite. Die Bankfiliale

der Zukunft ist eine Schnittstelle zwischen

Onlinebanking und „Offline“-Beratung

mit flexiblen und kundenfreundlichen

Öffnungszeiten. Außerdem wird

es bei den Filialen künftig auch eine

Unterscheidung zwischen Flagship-Filialen

und spezialisierten Filialen geben.

FinTechs: Die großen

Konkurrenten der Banken?

FinTech ist ein Kürzel und steht für

Finanztechnologie. FinTech-Unternehmen

bieten verschiedene internetbasierte

Finanzdienstleistungen an.

Weil sie hoch innovativ sind, gelten

FinTechs als Unternehmen mit großem

Zukunftspotenzial. In der Fachpresse

werden sie sogar als disruptive Technologie

eingestuft, da sie bestehende

Finanzdienstleistungen in ihrer klassischen

Form nahezu vollständig ersetzen

könnten. So wie schon Bill Gates sagte,

„Banking is necessary, banks are not“.

Finanzwissenschaftler halten aber

dagegen, dass FinTechs zwar

eine wichtige Konkurrenz zum

Bankenwesen darstellen, dieses

aber so schnell nicht ersetzen

werden. Durchaus im Bereich

des Möglichen ist es aber,

dass FinTechs bis zum Jahr

2030 rund 30 Prozent des

weltweiten Bankenumsatzes

übernehmen

könnten.

Daten und IT nutzen

Ohne Zweifel sind Daten und eine

gut funktionierende Informationstechnologie

ein wesentlicher Baustein des

Bankengeschäfts. Die Bank der Zukunft

wird daher noch stärker in diese Bereiche

investieren und über eine leistungsfähige

IT-Struktur verfügen müssen,

die es erlaubt, das Potenzial der Daten

zu fördern und nutzbar zu machen.

Banken werden sich wie im Übrigen

auch viele andere Unternehmen noch

mehr hin zu einer „Data-Driven“-

Organisation entwickeln. Es geht

darum, die Möglichkeiten von Cloud

Computing, RoboAdvice, Künstlicher

Intelligenz und Data Analytics gekonnt

zu nutzen. Große Bankinstitute wie

etwa die UBS in der Schweiz gehen hier

schon heute mit innovativen Ansätzen

voran. Banken der Zukunft benötigen

ein nachhaltiges Datenmanagement

und eine gut integrierte Finanz- und

Risikoarchitektur.

Technologie ist nicht alles

Auch wenn Digitalisierung und

Technologie in Zukunft für den Bankensektor

immer wichtiger werden,

bedeuten sie nicht alles. Wer im

Bankenmarkt bestehen will, muss sein

Business kennen und können. Es geht

um Betriebswirtschaft und Risikomanagement

und – nicht zuletzt – um

Kenntnisse über die Regulierung.

Wer diese Dinge zugunsten von

Technologie und Digitalisierung

vernachlässigt, der wird

langfristig im Bankensektor

nicht bestehen. Denn auch

die FinTechs arbeiten derzeit

vor allem mit erfahrenen

Bankern zusammen. Für die

Bank der Zukunft wird neben

einer immer stärkeren

Personalisierung in der

Beratung und einer guten

Kundenbeziehung wohl

auch eine gute Balance

zwischen neuen Technologien

und klassischem Bankgeschäft

ausschlaggebend

für den Erfolg sein.


104

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Das Leasing der Zukunft

Was haben Sie vor? Möchten Sie die Produktion erweitern,

erneuerbare Energien ausbauen, die Abläufe digitalisieren

oder den Maschinenpark modernisieren? Was auch immer

Sie umsetzen möchten, die Hypo Vorarlberg Leasing AG

mit Sitz in Bozen stärkt Ihnen dabei den Rücken – mit

Lösungen, die auf langjähriger Erfahrung und Innovationsgeist

beruhen.

Finanzieren hat bei der Hypo Vorarlberg Leasing AG viel

mit Leidenschaft zu tun. Leidenschaft für die Betriebe im

Einzugsgebiet, die sie bei ihrer Weiterentwicklung unterstützt.

In die Wiege gelegt wurde ihr diese Leidenschaft von der

Mutterbank Hypo Vorarlberg, die sich bereits seit 125 Jahren

als Garant für Stabilität und Solidität für die Bevölkerung des

westlichsten Bundeslandes Österreichs einsetzt. Ausgestattet

mit demselben Wertegerüst, nahm die Hypo Vorarlberg

Leasing AG als Italien-Tochter der Bank vor über 30 Jahren

ihre Tätigkeit auf. Im Laufe der Jahrzehnte hat sie sich in

Trentino-Südtirol und im gesamten norditalienischen Raum

als verlässlicher Partner der Wirtschaft etabliert. Die Hypo

Vorarlberg Leasing AG sitzt als Leasingfinanzierer nicht nur

im selben Boot wie die Unternehmen, sondern denkt auch

wie sie. Passt die Produkte und Dienstleistungen an die Herausforderungen

des Marktes an, ohne den Fokus auf höchste

Qualität aus den Augen zu verlieren.

Digitalisierung im Dienste des Kunden

Weil sich Bedürfnisse und Vorhaben grundlegend unterscheiden

können, legt Hypo Vorarlberg Leasing zum einen großen

Wert auf Flexibilität und eine direkte Ansprache des Kunden,

Laserschneideanlage der Pro Light GmbH für die Bearbeitung

verschiedener Materialien mit robotisierter Be- und Entladung.

Foto © Pro Light GmbH

v.l.: Michael Meyer (Delegierter des Verwaltungsrates

Hypo Vorarlberg Leasing AG), Wilfried Amann und Michel Haller

(Vorstandsdirektoren Hypo Vorarlberg Bank AG in Bregenz),

Christian Fischnaller (Vertriebsdirektor Hypo Vorarlberg Leasing AG)

sofern er es wünscht. Die über 40 Mitarbeiter decken mit

ihrem Know-how alle Aspekte des Leasings ab. Zum anderen

setzt die Leasinggesellschaft auf eine Digitalisierung im

Dienste des Menschen. Über das Portal „My Hypo Leasing“

können Kunden – laufend aktualisiert – die gesamte Historie

ihrer Leasingposition einsehen, inklusive aller Vertragsdetails

(Restwertgestaltung, Objektbewertung, Laufzeit, Bepreisung

usw.) und relevanter Dokumente. Zudem können sie sich direkt

über „My Hypo Leasing“ an einen Mitarbeiter wenden.

Das spart Aufwand und Zeit, die Unternehmer in ihr Business

stecken können. Leasingfinanzierungen aller Art können dank

einer automatisierten Vertragsabwicklung schnell und unbürokratisch

abgewickelt werden. Hypo Vorarlberg Leasing hat

die Lösung, der Kunde jederzeit die Wahl.

Nachhaltig gestalten

Hypo Vorarlberg Leasing sieht in der Weiterentwicklung

des Produkt- und Serviceangebots auch eine Möglichkeit,

nachhaltiges Handeln gezielt zu fördern. Nachhaltigkeit –

ökologisch, sozial und wirtschaftlich – zu fördern und

Betriebe dahin gehend zu ermutigen, verantwortungsvoll

mit Ressourcen umzugehen und an nachkommende Generationen

zu denken, ist Teil des Selbstverständnisses von Hypo

Vorarlberg Leasing. Kreislaufwirtschaft, Energiewende,

Emissionsreduzierung sind nur einige der Themen, die die

Leasinggesellschaft bei neuen Finanzierungen mitberücksichtigt;

im Sinne einer aktiven und nachhaltigen Gestaltung

von Lebens- und Wirtschaftsräumen.

Hypo Vorarlberg Leasing AG

Galileo-Galilei-Straße 10 H | 39100 Bozen

info@hypovbg.it | www.hypoleasing.it


Die Top 15 nach Branchen

LISTEN & RANKINGS

AKTUELL Nr. 6/2022 105

Südtirols Unternehmen sind laut der Handelskammer in

25 Sparten unterteilt. Nicht immer ist die Zuordnung klar,

wie im Bereich Baugewerbe und Bauträger (Immobilien)

oder in der Rubrik Nahrungs- und Genussmittel (Industrie

oder Handwerk).

In Zusammenarbeit mit der Handelskammer haben wir heuer

versucht, die Einteilungen einzelner Unternehmen etwas

anzupassen, und die Zuteilung abgeändert, Grundlage dafür

bildet der ATECO-Code. In einigen Fällen scheinen noch die

Angaben aus der Gründungszeit der Betriebe in der Handelskammer

auf, die trotz Änderung der Tätigkeit nicht aktualisiert

wurden. Zudem gibt es zahlreiche Firmen die, was

ihre Tätigkeit betrifft, für mehrere Branchen infrage kommen

würden. In der Wertung sind nur Kapitalgesellschaften

(GmbH, AG) berücksichtigt, welche die Bilanzen hinterlegt

haben. Für diese Tabellen werden jeweils die Einzelunternehmen

gewertet und keine Firmengruppen (konsolidierten

Bilanzen) berücksichtigt.

Der erfolgreiche „Südtiroler Mittelstand“

Etwa 250 Unternehmen, die vom Umsatz her unter 43 Millionen

Euro liegen und dennoch zum Rückgrat der heimischen

Wirtschaft gehören, sind auf den Branchenlisten zu

finden. Es ist der „Südtiroler Mittelstand“. Sie besetzen interessante

Nischen und exportieren teilweise weltweit. Auch

generieren diese Firmen insgesamt eine enorme Wertschöpfung

und sind wie sich schon des Öfteren gezeigt hat, auch

besonders krisenfest. Immer wieder zeigen sich „Radius“-

Leserinnen und -Leser überrascht über Größe und Erfolg

solcher Firmen, die sozusagen vor ihrer Haustüre Firmensitz

und Produktionsstätten haben.

Große Änderung in einer Branche

In einer ganz besonderen Situation befinden sich heuer bei den

Branchen die Südtiroler Aufstiegsanlagen. In der „Radius“-Ausgabe

2021 waren die Daten vom Winter 2019/20, der bekanntlich

wegen Corona nur bis zum 8. März 2020 dauerte, aufgelistet.

Ein Großteil der Anlagen hat mittlerweile ein Geschäftsjahr,

welches +/– vom 1. Juni bis zum 31. Mai dauert. In der Saison

2020/21 waren die Lifte nur im Sommer in Betrieb, und daraus

folgten erhebliche Umsatz-Einbußen. Dafür gab es in Südtirol

staatliche Förderungen je nach Größe des Skigebietes/der

Anlagen bis zu zehn Millionen Euro. Diese Förderungen sind

in den Bilanzen nicht enthalten. Die Bilanzen von der Saison

2021/22 sind zwar fertig, aber zum Teil noch nicht genehmigt

bzw. hinterlegt. Von einigen Gesellschaften haben wir die neuesten

Bilanzdaten erhalten und dementsprechend das Ranking

angepasst (siehe Kennzeichnung mit Sternen).

Aufstiegsanlagen Gesamtleistung in €

1 3 Zinnen AG * Innichen 28.110.000

2 Kronplatz Holding AG * Bruneck 23.710.000

3 Impianti Colfosco AG *** Corvara 18.770.399

4 Obereggen Latemar AG * Deutschnofen 15.245.648

5 Seilbahnen St. Vigil in Enneberg AG * Enneberg 14.355.732

6 Olanger Seilbahnen AG ** Olang 11.063.373

7 Seis–Seiser Alm Bahn AG * Kastelruth 8.046.810

8 Seilbahnen Seceda AG ** St. Ulrich 7.299.740

9 Meran 2000 Bergbahnen AG Meran 7.121.763

10 Klausberg Seilbahn AG * Ahrntal 6.015.590

11 Seilbahnen Sulden GmbH ** Stilfs 5.849.868

12 Dantercepies AG ** Wolkenstein 5.563.436

13 Skiarea Miara GmbH ** Enneberg 5.249.020

14 Seilbahnen Ciampinoi AG ** Wolkenstein 3.949.517

15 Gitschberg-Jochtal AG ** Mühlbach 3.547.166

* Bilanz 2021/22 von der Betreibergesellschaft direkt erhalten

** Daten von WIFO (Bilanz 2021) | *** Daten von WIFO (Bilanz 2020)


106 Nr. 6/2022

LISTEN & RANKINGS

AKTUELL

Baugewerbe Gesamtleistung in €

1 Wolf System GmbH Freienfeld 100.690.787

2 P.A.C. AG Bozen 82.598.411

3 Unionbau AG Sand in Taufers 67.766.358

4 Carron Bau GmbH Vahrn 45.087.502

5 Plattner AG Leifers 42.604.313

6 Atzwanger AG Bozen 41.071.372

7 Zima Wohnbaugesellschaft mbH Bozen 39.674.482

8 Ladurner GmbH Bozen 34.155.985

9 Bernard Bau GmbH Montan 33.469.614

10 Wipptaler Bau AG Brenner 31.692.022

11 Dreika AG Bozen 31.542.839

12 Eurobeton 2000 GmbH ** Meran 31.510.589

13 Erdbau GmbH ** Meran 30.474.310

14 Habitat AG Bozen 30.360.277

15 Eurotherm AG Eppan 28.746.803

Einzelhandel Gesamtleistung in €

1 Billig AG Neumarkt 145.873.560

2 Anjoka GmbH Pfalzen 91.728.783

3 DM Drogerie Markt GmbH ** Bozen 75.034.451

4 NKD Italien GmbH Bozen 73.311.342

5 Onlinestore AG Kastelbell 50.535.617

6 Occhiali24.it GmbH Bruneck 48.192.075

7 Wepa GmbH Vahrn 40.969.430

8 Tedi Commercio GmbH ** Bruneck 35.945.506

9 Kostner Service GmbH Vahrn 35.683.654

10 Wohnzentrum Jungmann AG Brixen 30.536.145

11 Passuello GmbH Percha 29.904.713

12 Thaler GmbH Bozen 19.015.397

13 A. Eisenkeil GmbH Marling 17.983.863

14 Pfiff Toys GmbH Pfitsch 13.999.043

15 Amonn Office GmbH Bozen 13.286.918

Chemie- und Kunststoffverarbeitung Gesamtleistung in €

1 Röchling Automotive Italia GmbH Leifers 207.650.253

2 Nils AG Burgstall 44.806.635

3 Torggler GmbH Marling 31.116.763

4 Enetec AG Eppan 14.903.462

5 Scherer GmbH Tramin 14.649.307

6 Geotec GmbH Bozen 11.543.574

7 Gabriel-Chemie Italia GmbH Bozen 9.758.759

8 Palbox AG Neumarkt 9.656.961

9 Hygan GmbH Leifers 8.753.272

10 Bega Plast GmbH Vahrn 3.146.673

11 Fiber Plast GmbH Latsch 3.120.947

12 Bergila GmbH Pfalzen 2.629.213

13 Eutenia GmbH Leifers 1.766.865

14 Band Alpin GmbH Sand in Taufers 1.418.418

15 Labor Villa Stoddard GmbH Meran 1.361.689

Elektromaterial und Elektronik Gesamtleistung in €

1 Elektrisola Atesina GmbH Sand in Taufers 146.993.492

2 Microtec GmbH ** Brixen 50.800.712

3 Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH Naturns 46.617.762

4 ZG Lighting GmbH ** Vahrn 42.839.105

5 Elpo GmbH Bruneck 35.514.517

6 TTcontrol GmbH Brixen 21.236.815

7 Exe GmbH Bozen 17.718.110

8 Ewo GmbH **** Kurtatsch 17.113.613

9 Topcontrol GmbH Terlan 16.360.680

10 Leitner Electro GmbH Bruneck 13.296.560

11 4 Emme Service AG Bozen 12.514.356

12 Rizzoli GmbH Truden 12.167.554

13 Pertinger GmbH Vahrn 9.724.616

14 Microgate GmbH Bozen 9.579.158

15 Cosmos Electronic Italiana GmbH Eppan 8.200.857

Diverse Dienstleistungen Gesamtleistung in €

1 Avis Budget Italia AG Bozen 287.674.900

2 Markas GmbH Bozen 216.283.492

3 Europcar Italia AG Bozen 175.876.521

4 Plose Sistem Service AG Brixen 127.523.801

5 Allstar GmbH Bozen 92.239.797

6 Sicily By Car AG Bozen 83.120.198

7 Jenbacher GmbH Bozen 68.272.776

8 Securitifleet AG Bozen 57.994.199

9 Cittadini dell'Ordine AG Bozen 47.872.104

10 RSG Group Italia GmbH Bozen 37.429.294

11 Rent2Go GmbH Bozen 36.677.742

12 Polytech GmbH Bozen 36.357.621

13 Derga Consulting AG Bozen 35.456.207

14 Alperia Bartucci GmbH **** Bozen 33.641.545

15 Goldcar Italy GmbH Leifers 29.736.452

Energie und Wasser Gesamtleistung in €

1 Alperia Smart Services GmbH Bozen 1.351.546.145

2 Alperia Trading GmbH Bozen 1.323.597.103

3 Alperia Greenpower GmbH Bozen 201.454.633

4 Edyna GmbH Bozen 162.688.802

5 Alperia Sum AG Bozen 161.007.794

6 FRI-EL Acerra GmbH Bozen 150.771.010

7 FRI-EL Trading GmbH Bozen 113.051.354

8 Biopower Sardegna GmbH Bozen 71.570.074

9 Stadtwerke Brixen AG Brixen 55.057.527

10 Energy.dis GmbH **** Brixen 53.005.248

11 Eco Center AG Bozen 52.872.175

12 S.I.C.E. GmbH Bozen 45.732.370

13 SEAB AG Bozen 45.144.197

14 Stadtwerke Bruneck **** Bruneck 44.022.612

15 SPER AG Bozen 40.176.709


LISTEN & RANKINGS

AKTUELL Nr. 6/2022 107

Finanzdienstleister Gesamtleistung in €

1 Avis Budget Italia Fleet Co KAG Bozen 83.792.008

2 Hertz Fleet (Italiana) GmbH Bozen 58.485.530

3 Custodia Valore AG Bozen 28.294.291

4 Selfin GmbH Bozen 8.585.416

5 Rubner Holding AG Kiens 4.681.288

6 GKN Italia AG **** Bruneck 4.632.847

7 Euregio Plus SGR AG Bozen 4.085.484

8 Solution AG Bozen 1.660.686

9 Leba GmbH **** Bozen 1.643.926

10 Fercam Factor AG Bozen 1.508.880

11 Rosa Alpina GmbH Abtei 1.242.623

12 Alfa Servizi Finanziari GmbH Bozen 1.219.579

13 Pensplan Centrum AG Bozen 844.318

14 AGBA AG (Barchetti-Gruppe) Bozen 675.001

15 Kaiserwarte GmbH Bruneck 543.266

Holzverarbeitung Gesamtleistung in €

1 Nordpan GmbH Olang 98.521.107

2 Rubner Haus GmbH Kiens 51.545.062

3 Rubner Holzbau GmbH Brixen 45.546.372

4 Pircher Oberland GmbH Niederdorf 36.032.385

5 Damiani - Holz&Ko AG Brixen 34.489.484

6 Wolf Fenster AG Natz-Schabs 33.704.254

7 Rubner Türen GmbH Kiens 30.247.333

8 Holz Pichler AG Deutschnofen 23.324.237

9 Rema AG Taisten-Welsberg 19.922.095

10 Tip Top Fenster GmbH Mühlbach 19.838.463

11 Ramoser Holz GmbH Bozen 16.422.695

12 Heiss Fensterbau GmbH Sarntal 12.046.839

13 Holzbau Brida GmbH Tirol 11.547.684

14 Erlacher GmbH Barbian 11.114.601

15 Alpi Fenster GmbH Riffian 10.375.189

Groß- und Zwischenhandel Gesamtleistung in €

1 Aspiag Service GmbH Bozen 2.251.046.000

2 Wuerth GmbH Neumarkt 690.562.869

3 Arrow Ecs GmbH Bozen 202.320.149

4 Miele Italia GmbH Eppan 148.523.645

5 Bauexpert AG Bruneck 129.883.647

6 Quick Service Logistics Italia GmbH Bozen 94.913.806

7 Gastro-Pool Italien GmbH Bozen 87.864.162

8 Liebherr - Emtec Italia AG Brixen 79.414.900

9 Maico GmbH St. Leonhard i. P. 78.289.761

10 E. Innerhofer AG St. Lorenzen 76.747.060

11 Kostner GmbH Vahrn 73.810.324

12 Metall Steel GmbH Bozen 71.413.620

13 Oberleiter Trading GmbH Bruneck 68.251.580

14 Julius Meinl Italia AG Bozen 58.749.882

15 European Metal Recycling GmbH **** Bozen 55.038.667

Hotels und Gastgewerbe Gesamtleistung in €

1 Quellenhof GmbH St. Martin i. P. 32.924.577

2 Jesolo Lido Real Estate GmbH Vahrn 28.710.728

3 Hapimag Italia AG Bozen 20.953.402

4 Hotel Adler Thermae GmbH St. Ulrich 19.594.808

5 Andreus Golfhotel GmbH St. Leonhard i. P. 18.807.743

6 Hotel Adler GmbH St. Ulrich 18.589.680

7 Winkler Hotels GmbH St. Lorenzen 16.171.832

8 Quellenhof Lazise GmbH St. Martin i. P. 15.914.676

9 Adler Mountain Lodge GmbH St. Ulrich 13.797.505

10 Bauer GmbH Bozen 13.607.376

11 Hotel Palace Betriebs GmbH Meran 13.494.867

12 Hotel Therme Meran GmbH Meran 13.268.046

13 Residence Mirabell GmbH Hafling 12.496.312

14 Hotel Weinegg GmbH Eppan 11.951.942

15 Amonti GmbH Ahrntal 10.948.262

Handel mit Kfz Gesamtleistung in €

1 Eurocar Italia GmbH Bozen 383.848.607

2 Bonaldi Motori AG Bozen 309.919.201

3 De Bona GmbH **** Bozen 229.882.189

4 Vicentini AG Bozen 210.053.650

5 Barchetti1 AG Bozen 163.236.246

6 Dorigoni AG Bozen 146.775.238

7 Rinaldi AG Bozen 135.928.274

8 Saottini Auto AG Bozen 126.849.988

9 Barchetti2 AG Bozen 126.172.807

10 Bonaldi Tech AG Bozen 123.006.085

11 Autoindustriale GmbH Bozen 115.317.170

12 Autocentro Baistrocchi AG Bozen 111.943.324

13 Autostore GmbH Bozen 105.707.935

14 Auto Brenner AG Bozen 94.734.821

15 Ineco Auto AG Bozen 86.549.155

Immobilien Gesamtleistung in €

1 Palfinger Gru Idrauliche GmbH Bozen 54.003.331

2 Bz.Immo GmbH Bozen 26.368.100

3 Sparim AG Bozen 23.522.000

4 Corso Vittorio Emanuele 2428 Retail GmbH Bozen 21.612.220

5 A & A Centri Commerciali GmbH Bozen 16.214.090

6 R.E.S. AG Bozen 14.297.078

7 Starauto GmbH **** Bozen 12.245.412

8 I.F.I. AG Bozen 11.757.959

9 Imba AG Bozen 10.230.528

10 Generalbau AG Bozen 9.404.376

11 Fercam Finance AG Bozen 9.301.953

12 Algunder Baugesellschaft GmbH Algund 9.195.647

13 Fercam Real GmbH Bozen 7.392.679

14 Real Estate International GmbH Bozen 7.372.345

15 Interpark GmbH Bruneck 5.883.962

* Konsolidierte Bilanz | ** Geschäftsjahr endete nicht mit dem 31.12.2021 | *** Daten wurden nicht vom WIFO übermittelt | **** Bilanz 2020

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108 Nr. 6/2022

LISTEN & RANKINGS

AKTUELL

Informatik Gesamtleistung in €

1 ACS Data Systems AG ** Bozen 48.689.396

2 Südtiroler Informatik AG Bozen 46.319.787

3 EOS AG Bozen 37.535.658

4 Raiffeisen Information Service KGmbH Bozen 36.683.881

5 Brennercom AG Bozen 27.609.309

6 Bechtle Direct GmbH Bozen 26.573.224

7 Konverto AG Bozen 26.116.277

8 Würth Phoenix GmbH Bozen 25.666.495

9 4Ward GmbH Bozen 21.744.492

10 Information Consulting GmbH ** Bozen 18.804.650

11 Local Web GmbH Bozen 13.951.718

12 Amonn Office GmbH Bozen 13.286.918

13 Systems GmbH *** Bruneck 12.857.000

14 Infominds AG ** Brixen 12.275.727

15 NTS Italy Srl Bozen 12.268.964

Metallverarbeitung Gesamtleistung in €

1 Acciaierie Valbruna AG Bozen 812.880.165

2 GKN Sinter Metals AG Bruneck 223.899.296

3 Hoppe AG Lana 110.400.013

4 Pichler Projects GmbH Bozen 97.859.747

5 Alpewa GmbH Bozen 34.528.422

6 Lorenz Pan AG Bozen 32.021.569

7 Wolftank Dgm GmbH Bozen 31.031.970

8 Rabensteiner GmbH Brixen 26.166.618

9 Zingerle AG Natz-Schabs 21.314.859

10 Berger Italia GmbH Bozen 20.628.471

11 Frener & Reifer GmbH Brixen 20.059.853

12 Wolfsgruber GmbH Bruneck 16.993.454

13 Kammerer Tankbau GmbH Kiens 16.965.330

14 Manometal GmbH Neumarkt 15.976.042

15 Tratter Engineering GmbH Bozen 15.897.856

Maschinen- und Fahrzeugbau Gesamtleistung in €

1 Iveco Defence Vehicles AG Bozen 499.947.149

2 GKN Driveline Bruneck AG Bruneck 423.178.877

3 Leitner AG ** Sterzing 223.415.752

4 Durst Phototechnik AG Brixen 183.512.701

5 Technoalpin AG ** Bozen 126.066.768

6 Prinoth AG ** Sterzing 73.487.155

7 AL-KO Kober GmbH Vintl 58.529.662

8 Walterscheid Welsberg AG Taisten-Welsberg 53.728.482

9 Weger Walter GmbH Kiens 40.626.641

10 Euroclima AG Bruneck 37.335.739

11 Doppelmayr Italia GmbH ** Lana 32.172.908

12 Palfinger Platforms Italy GmbH Bozen 30.043.225

13 Apparatebau Gronbach GmbH Neumarkt 28.392.848

14 Autotest Südtirol GmbH Franzensfeste 26.697.850

15 Isocell AG Leifers 24.231.858

Nahrungs- und Genussmittel (Industrie) Gesamtleistung in €

1 A. Loacker AG Ritten 348.634.064

2 Brauerei Forst AG Algund 119.058.869

3 Bayernland GmbH Sterzing 116.462.961

4 A. Rieper AG Vintl 62.086.177

5 Hans Zipperle AG ** Meran 57.245.374

6 Beikircher Grünland GmbH Sand in Taufers 55.877.759

7 Pompadour Tee GmbH ** Bozen 51.800.225

8 Gebr. Clementi GmbH ** Leifers 50.810.187

9 Moser GmbH Naturns 47.669.618

10 Fructus Meran AG Terlan 46.580.217

11 Meraner Mühle GmbH Lana 38.131.012

12 Merano Speck GmbH Naturns 37.331.453

13 Develey Italia GmbH Lana 31.757.990

14 Christanell GmbH Naturns 29.599.047

15 Dolomites Milk GmbH Ritten 26.800.715

Medien, Papier und Druck Gesamtleistung in €

1 Athesia Druck GmbH Bozen 70.701.574

2 Stadler Italia GmbH Bozen 38.371.185

3 Amonn Profi Color GmbH Bruneck 29.548.193

4 Athesia Buch GmbH Bozen 26.170.897

5 Loeff System GmbH Bozen 19.898.849

6 Flyeralarm GmbH Bozen 18.686.246

7 Vertical-Life GmbH Brixen 16.497.955

8 Longo AG Bozen 13.681.393

9 Bel GmbH Bozen 9.820.147

10 Keimfarben GmbH Natz-Schabs 8.436.249

11 La Commerciale Borgogno GmbH Bozen 7.644.741

12 Athesia AG Bozen 6.451.265

13 First Avenue GmbH Bozen 6.021.553

14 F.E. Group GmbH Bozen 5.143.568

15 Lanarepro GmbH Lana 4.526.838

Nahrungs- und Genussmittel (Handwerk) Gesamtleistung in €

1 Tirolinger GmbH Plaus 19.140.257

2 Fuchs J. GmbH Kastelbell-Tschars 13.219.392

3 Trockner Sebastian GmbH Barbian 7.860.203

4 Martin Speck GmbH Truden 7.488.994

5 Franziskanerbäckerei GmbH Bozen 6.652.999

6 Überbacher GmbH Laion 6.042.314

7 Metzgerei Kiem GmbH Kastelbell-Tschars 5.674.967

8 Profanter Natur-Backstube GmbH Brixen 4.956.626

9 Schmidt GmbH **** Lana 4.849.268

10 Erb GmbH Merano 3.906.668

11 Strauss Josef GmbH Eppan 3.842.618

12 Caroma GmbH Voels am Schlern 3.650.824

13 Schuster GmbH Mals 3.205.701

14 Bäckerei Eppacher GmbH Sand in Taufers 3.091.016

15 Metzgerei Steiner GmbH **** Rasen-Antholz 3.069.384

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LISTEN & RANKINGS

AKTUELL Nr. 6/2022 109

Privatkellereien Gesamtleistung in €

1 Schenk Italia AG Auer 95.130.894

2 Alois Lageder AG ** Margreid 14.345.051

3 Wilhelm Elena Walch GmbH *** Tramin 14.171.902

4 Franz Haas GmbH **** Montan 11.331.868

5 Weingut J.Hofstätter GmbH ** Tramin 9.841.746

6 Manincor GmbH Kaltern 6.465.283

7 Schlosskellerei Turmhof Tiefenbrunner GmbH ** Kurtatsc 5.643.008

8 Weinkellerei Hans Rottensteiner GmbH Bozen 2.740.606

9 Ritterhof GmbH ** Kaltern 2.085.319

10 Ansitz Hirschprunn GmbH ** Margreid 1.909.217

11 Chateau et Noblesse GmbH Tramin 1.447.241

12 Arunda GmbH Moelten 1.279.004

13 Pojer GmbH Kurtinig 1.163.351

14 Weingut Schloss Rametz GmbH **** Meran 923.025

15 Egger Ramer GmbH ** Bozen 487.170

Transport Gesamtleistung in €

1 Fercam AG Bozen 695.771.726

2 Gruber Logistics AG Auer 215.074.227

3 Zalando Logistics Operations Italy GmbH Bozen 123.345.350

4 Sad Nahverkehr AG Bozen 91.049.722

5 Rail Traction Company AG Bozen 64.216.759

6 Transbozen Logistik GmbH Lajen 53.976.989

7 Msg AG Bozen 47.316.329

8 Sasa AG Bozen 41.731.526

9 Südtiroler Transportstrukturen AG Bozen 39.893.633

10 Brigl AG Bozen 29.475.910

11 Italienische Parkgaragengesellschaft AG Bozen 28.304.339

12 Con.Fid GmbH **** Bozen 28.002.114

13 T-Way AG Bozen 25.255.886

14 Stadtwerke Meran AG Meran 19.312.813

15 Menaklars GmbH Bozen 18.596.030

Sonstiges verarbeitendes Gewerbe Gesamtleistung in €

1 Rotho Blaas GmbH Kurtatsch 92.650.969

2 Sudtirolfer GmbH Branzoll 22.419.174

3 Polyfaser AG Prad 19.845.426

4 Stadler Service Italy GmbH Meran 19.458.235

5 Gamma GmbH Bozen 16.573.144

6 Santini Servizi GmbH Bozen 12.363.637

7 FRI-EL Service GmbH Bozen 11.966.899

8 Eco.Energie AG Brixen 11.012.769

9 Energie AG Suedtirol Umwelt Service GmbH ** Neumarkt 10.021.386

10 Design GmbH Lajen 8.018.839

11 Eco-Energy GmbH Kurtatsch 7.457.379

12 P.R.A. GmbH Bruneck 6.741.983

13 Egger Kälte Klima GmbH Lana 6.622.379

14 Rem-Tec GmbH Meran 5.669.226

15 Tiroler Goldschmied GmbH Tirol 5.399.237

Verarbeitung nicht-metallische Mineralien Gesamtleistung in €

1 Thun AG Bozen 121.740.813

2 Röfix AG Partschins 90.716.648

3 Monier GmbH Kiens 87.657.652

4 Baustoffe Roman Terzer GmbH Neumarkt 55.781.890

5 Nikolaus Bagnara AG Eppan 46.732.612

6 Beton Eisack GmbH Klausen 23.013.268

7 Bitumisarco GmbH Bozen 13.910.204

8 Sunglass Industry GmbH **** Bozen 12.473.748

9 Bwr GmbH Gais 9.789.157

10 Moser & Co. GmbH Bruneck 9.550.565

11 Pircher GmbH Niederdorf 9.450.565

12 Huber & Feichter GmbH St. Lorenzen 8.583.089

13 Neolit Italy GmbH Gais 7.128.104

14 Laaser Marmorindustrie GmbH Laas 6.844.112

15 Betonform GmbH Gais 6.636.943

Textil und Bekleidung Gesamtleistung in €

1 Franz Kraler GmbH Toblach 53.440.156

2 Modyf GmbH Tramin 33.572.299

3 Chervò AG Kastelruth 17.729.749

4 Luis T. GmbH ** Bozen 12.660.706

5 Tender GmbH Meran 11.467.312

6 Industrie Tessili Bresciane GmbH Bozen 9.612.432

7 Texmarket GmbH Bozen 9.554.415

8 Tuchfabrik Moessmer AG Bruneck 9.267.562

9 Perwanger GmbH Auer 8.674.072

10 Alber AG **** Lana 8.421.820

11 Q & E GmbH Bozen 6.299.153

12 Hultafors Group Italy GmbH Bozen 5.942.393

13 March GmbH Bozen 3.974.134

14 Sport Trade GmbH **** Abtei 3.204.474

15 Eccel Decorona GmbH Bozen 2.211.225

Versicherungen Gesamtleistung in €

1 Wide Group AG ** Bozen 12.986.512

2 Raiffeisen Versicherungsdienst GmbH Sb Bozen 5.799.846

3 Assibroker International GmbH ** Meran 4.352.886

4 Multilife GmbH Bozen 3.307.613

5 Assipro.Bz GmbH Bozen 2.318.252

6 Topconsulting Bz GmbH Lana 1.902.530

7 Südtirol Vita & Danni GmbH Bozen 1.799.478

8 Svd GmbH Meran 1.348.162

9 Plusminus-Brokerservice GmbH Bruneck 1.133.936

10 Versicherungsagentur Alexander Rainer GmbH Schlanders 1.128.688

11 Frena & Partner GmbH St. Lorenzen 831.858

12 ITAS Bozen GmbH Bozen 826.670

13 Lorenzi & Weiss Assicurazioni GmbH Bozen 762.786

14 ITAS Bozen Süd GmbH Bozen 725.726

15 Ima Broker Assicurativo GmbH (Ex Ecclesia) Klausen 674.479

* Konsolidierte Bilanz | ** Geschäftsjahr endete nicht mit dem 31.12.2021 | *** Daten wurden nicht vom WIFO übermittelt | **** Bilanz 2020

Projekt: Neubau Fischer Factory GmbH, Tramin | Projekt: Dr. Arch. Stefan Gamper | Foto: Fischer Factory

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110 Nr. 6/2022 PORTRAIT

Zeit für

Multitasking

… und das Wort steht immer im

Mittelpunkt. NONSTOP CREATING

heißt ihre Firma. Und sie ist tatsächlich

nicht nur nonstop, sondern in

alle Richtungen kreativ. Das Lesen

ihres „about“ auf ihrer bis ins letzte

Detail durchgestylten Webseite führt

zu leichter Atemlosigkeit. Evelyn

Unterfrauner beschreibt sich selbst

als „Social-Media-Strategin, Buchbloggerin

und Buchclub-Gründerin,

Moderatorin, TikTokerin, Handlettering-Künstlerin,

Südtirolerin und

Wahl-Münchnerin, Stylistin, Referentin

und Alles-gleichzeitig-Macherin.“

Ein Multitalent und das nicht nur in

allen Social Medias.

Angefangen hat alles mit einem

Buchblog vor sieben Jahren, als

die heute 29-Jährige noch vergleichende

Literaturwissenschaften und

Erziehungswissenschaften in Innsbruck

studierte. Heute ist sie stolze Gründerin

einer eigenen Agentur für Social

Media Marketing. Kann auf drei

Nominierungen für den Buchblogaward

und dieses Jahr auch für den

Young Excellence Award des Börsenblatts

verweisen. Sie lebt zwischen

München, Innsbruck und Südtirol.

Betreut Kundenkanäle und erstellt Inhalte

für TikTok, Instagram, YouTube

und Pinterest, kreiert Social-Media-

Marketing-Strategien, setzt Social-Media-Medienkampagnen

sowie (Micro-)

Influencer-Kampagnen um, und was

ihr dann noch als Zeit verbleibt, teilt

sie auf zwischen der Tätigkeit als Influencerin,

Handlettering-Künstlerin,

Stylistin und eben Buchbloggerin.

„Ich schätze die Freiheit zu tun, was

und wann ich es möchte!“, sagt Evelyn

selbstbewusst. Zum Beispiel bis nach

Mitternacht am Laptop sitzen, TikTok-

Videos erstellen, das Buch des Monats

ihres Online-Buchclubs lesen oder ein

komplettes Social-Media-Marketing-

Konzept im Kopf durchspielen …

Zufall ist am besten geplant

Sie überlässt nichts oder nur sehr

ungern dem Zufall. Dies trifft auch

für ihr Auftreten zu. Schließlich ist sie

selbst ja auch als (Personal-)Branding-

Beraterin tätig. Ob das nun die persönliche

Farbwahl, die Brille des Tages,

die Lippenstiftfarbe oder den Inhalt

des gesamten Kleiderschranks betrifft.

In ihrem jedenfalls ist kein Platz für

den Zufall, jedes Stück entspricht

ihrem Farbtyp. Bei all dem schafft

Evelyn Unterfrauner es, völlig authentisch

zu wirken. Ein Kompliment, das

sie in vielen Feedbacks wiederfindet.

Menschen begegnen, sich neuen

Herausforderungen stellen, macht

sie ebenso glücklich wie italienische

Croissants, Avocadotoasts oder Designerhandtaschen

(nebenbei auch ein

wirkungsvolles Brandingobjekt), und

ihr Herz schlägt im gleichen Takt für

Literatur und Social Media Marketing.

Eine ebenso prickelnde Mischung wie

ihre Leidenschaft für Handlettering

und Connecting.

Außerhalb der Landesgrenzen hört

man ihr die Südtirolerin nicht an (eine

Sprecherausbildung findet sich auch in

ihrem für eine 29-Jährige schon sehr

langen Curriculum). Die Suche nach

einem Teilzeitjob bei einer Werbeagentur,

um sich ihren Masterstudiengang

zu finanzieren, endete mit einem

Vertrag für einen Vollzeitjob als PR-

Beraterin bei einer der größten österreichischen

Werbeagenturen. Learning

by doing ist eine weitere Eigenschaft,

die sie in ihrem Leben erfolgreich

anwendet. Bei TV Tirol nahm sie ihre

erste Führungsposition ein, von dort

wechselte sie zur Verlagsgruppe Penguin

Random House in München, wo sie

bis Frühjahr 2022 verantwortlich für

Online-Kampagnen war. Einen Master

hat sie schließlich doch abgelegt, in


PORTRAIT

Unsere Top 22

111

Evelyn Unterfrauner, ein Multitalent und

das nicht nur in allen Social Medias

Digital Marketing & Analytics am MCI in Innsbruck. Seit

2020 arbeitet sie nebenberuflich als Referentin für digitales

Marketing bei diversen Weiterbildungsinstituten wie WIFI

und BFI, außerdem hat sie einen Onlinekurs für Social Media

Marketing entwickelt.

Vom Großunternehmen bis zum kleinen Buchladen von nebenan

In ihrer Arbeit hat sie zwei Zielgruppen im Auge, junge

Leute und die Generation ihrer Eltern. Hier zu vermitteln,

zwischen Media-Natives und solchen, die es erst erlernen

müssen, ist ihr ein Anliegen. Zu ihren Kunden gehören

Großunternehmen wie der Penguin Verlag, dessen TikTok-

Kanal sie betreut, ein großes Industrie-Unternehmen ebenso

wie eine unabhängige Buchhandlung, die ihr eigenes Social-

Media-Konzept entwickeln möchte.

Zur Firmengründung hat sie sich einen einheitlichen

Webauftritt zugelegt, in den sie auch ihre Personal-Brands

integriert hat: Zeit zum Lesen (Buchblog und Buchclub),

Zeit zum Lettern und Zeit für Style. Auch hier setzt sie

auf Branding mit den Farben Blau und Rosa und hat dafür

eigens mit einem Typografen aus ihrer Handschrift einen

Custom Font entwickelt.

Ein kleines Bonbon zum Abschluss: Auf meine Frage, ob

sie gerne koche, wird Evelyn Unterfrauner erst einmal still.

Und dann kommt es: Sie hat die Hotelfachschule in Meran

absolviert und im vierten Jahr nach einem Praktikum in

einem Südtiroler 2-Michelin-Sterne-Lokal die Prüfung zur

Köchin abgelegt, doch sehr talentiert sei sie nicht gewesen,

verrät sie augenzwinkernd. Lieber geht sie essen: Sie ist

Mitglied einer Food-Blogger-Gruppe, die sich regelmäßig

trifft und betreut deren TikTok-Kanal. Rein privat. Aber

das kann sich schnell ändern …

Strategy • Brand & Image

Digital • Public Affairs • Advertising

Public Relations • Editorial


112 Nr. 6/2022 GESUNDHEIT

Wie mit den

eigenen Zähnen

Gesunde Zähne und ein strahlendes Lächeln gehören zur Visitenkarte eines

jeden Menschen, wenn er in Kontakt mit der Außenwelt kommt. Nicht minder

wichtig ist eine gute Kaufunktion. Erkrankungen wie Karies und Parodontitis

oder Unfälle können Funktion und Ästhetik oft stark beeinträchtigen.

schneller. Beispielsweise hat im vergangenen

Jahr einer meiner Patienten, der sechs

Implantate am selben Tag bekommen hat,

drei Tage später an einem Halbmarathon

in Kaltern teilgenommen. Der Patient war

72 Jahre alt.

Radius: Wie läuft eine solche

Implantation heute ab?

Dr. M. Solderer: Es kommt immer darauf

an, was sich der Patient wünscht. Sollte

der Patient die Implantation so schnell

wie möglich hinter sich bringen wollen,

ist dank exakter Planung und computergesteuerter

Verfahren die eigentliche Implantation

eines Einzelzahnes in etwa fünf

Minuten fertig. Man darf diese Entwicklung

nicht als ein Rennen sehen, aber es

ist tatsächlich so, dass die Behandlung am

Patienten im Laufe der Zeit sehr vereinfacht

worden und somit rasch vorbei ist.

Hier können Zahnimplantate Abhilfe

schaffen. Der Zahnarzt und Spezialist

für Parodontologie und Implantologie,

Dr. Mirko Solderer, erklärt, was

„Sofort-Implantate“ sind und was man

unter „All on 4“ und „computernavigierter

Implantologie“ versteht.

Radius: Dr. Solderer, was sind eigentlich

Zahnimplantate?

Dr. Mirko Solderer: Zahnimplantate sind

künstliche Zahnwurzeln, meistens aus

Titan, die vom Implantologen in den

Kieferknochen eingesetzt werden. Das

ist notwendig, wenn Zähne durch Karies,

Parodontitis oder durch einen Unfall

verloren gegangen sind.

Radius: Implantate gibt es schon sehr

lange. Was hat sich in der Entwicklung

dieser künstlichen Zahnwurzeln getan?

Dr. M. Solderer: Wir machen mit unserem

Team seit über 20 Jahren Implantate, und

es hat sich so einiges getan. Früher waren

Implantate sehr kostenintensiv, weshalb

sie sich nur wenige leisten wollten oder

konnten. Über die Jahre hinweg haben

Langzeitstudien gezeigt, dass Implantate

nach zehn Jahren noch eine Überlebensrate

von über 95 Prozent haben. Das

hat mit dazu beigetragen, dass sich die

Implantologie stetig weiterentwickelt hat.

Heute sind Implantate weniger kostenintensiv,

vor allem aber werden die Behandlungsverfahren

immer schonender und

Radius: Sie haben computergesteuerte

Verfahren genannt. Was versteht man

unter einer „computernavigierten

Implantologie“?

Dr. M. Solderer: Durch eine 3-dimensionale

Aufnahme des Kieferknochens und

der Weichteile wird eine exakte Planung

der Implantation am Computer möglich.

Dabei werden Implantatlänge, -position

und -neigung festgelegt. Die Software

schickt dann die Daten in ein Labor, das

eine Schablone individuell für den jeweiligen

Patienten anfertigt. Diese Schablone

wird im Kiefer des Patienten befestigt

und ermöglicht es, dass das Implantat in

genau der vorgegebenen Neigung und

Position eingesetzt werden kann – ohne

dass auch nur ein Schnitt notwendig ist,

wie es bei früheren Methoden der Fall

war. Das reduziert postoperative Schmerzen

und Schwellungen auf ein Minimum.

Nachdem das Implantat eingesetzt ist,

wird die Schablone wieder entfernt. Weil

Extraktion aller erkrankten Zähne im Oberkiefer mit gleichzeitiger

computernavigierter Implantation: feste, neue Zähne am selben Tag.


GESUNDHEIT

Nr. 6/2022 113

die Vorarbeit mit dem Computer und im

Labor erledigt wurde, dauert der Eingriff

am Patienten nur mehr kurze Zeit und ist

sehr sicher.

Radius: Was bedeutet „All on 4“?

Dr. M. Solderer: „All on 4“ ist eigentlich

Ein Markennamen einer Implantat-

Herstellerfirma. Er ist Synonym für eine

Methode geworden, mit der man einen

ganzen Kiefer von zwölf Zähnen auf nur

vier Implantaten mit einer spezifischen

Technik fest verankern kann – an nur

einem Tag. Diese Methode hat in vielen

Fällen aufwändige und langwierige Knochenaufbauten

überflüssig gemacht.

„Bei Implantaten ist es wie

mit eigenen Zähnen.

Bei entsprechender Pflege

und Kontrolle können sie

eine Lebensdauer von weit

über 20 Jahren haben.“

Dr. Mirko Solderer, MSc

Radius: Was ist denn ein sogenanntes

„Sofort-Implantat“?

Dr. M. Solderer: Als Sofort-Implantat

wird ein Implantat bezeichnet, welches

gleich im Anschluss an die Extraktion

eines Zahnes gesetzt wird. Diese Methode

eignet sich vor allem bei Zähnen im

Frontbereich, aber auch bei Seitenzähnen.

Es müssen bestimmte Voraussetzungen

erfüllt werden, um eine solche

Behandlung durchführen zu können, die

im Vorfeld mittels 3-D-Bildgebung und

eigener Software abgeklärt werden. Der

Patient vermeidet somit lange Wartezeiten

und geht am selben Tag mit einem

festen Zahn wieder nach Hause.

Radius: Sie haben sicher auch einige

Angstpatienten, die der Eingriff mehr

beunruhigt als schlechte Zähne. Können

Sie da helfen?

Dr. M. Solderer: Zunächst ist es so, dass

durch die genaue Planung und die somit

resultierende stark verminderte Morbidität

und Behandlungsdauer die Angst bei

vielen Patienten schon schwindet. Weiters

gibt es die Möglichkeit, solche Eingriffe in

Sedierung durchzuführen. Der Patient ist

damit in einem Dämmerschlaf und erinnert

sich nach dem Eingriff meist an gar nichts

mehr. Nach der Behandlung kann der

Patient nach 20 Minuten Beobachtung

entlassen werden.

Radius: Wie lange halten Zahnimplantate?

Dr. M. Solderer: Bei den Implantaten ist es

wie bei den eigenen Zähnen. Bei entsprechender

Pflege und Kontrolle können

Implantate eine Lebensdauer von weit

über 20 Jahren haben.

Zur Person

Dr. Mirko Solderer,

MSc, geboren in Bozen;

Studium der Zahnmedizin

in Innsbruck, Spezialisierung

in Parodontologie

und Implantologie in New York und Wien;

seit 2012 in Südtirol tätig.

Spezialisierte Zahnarztpraxis für

Parodontologie

Spezialisierte Zahnarztpraxis Spezialisierte und Implantologie

für Zahnarztp

Parodontologie Spezialisierte Parodontologie Zahnarztpraxis und Implantologie für für für und Impl

35 Jahre Erfahrung für Ihre Zahngesundheit

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und Zahngesundheit

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Ihre www.solderer.it

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Praxisklinik Bozen

Praxisklinik Praxisklinik Bozen Bozen Bozen

Sparkassenstr.

Praxisklinik Sparkassenstr. 9

Bozen 9

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Praxis Kurtatsch

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Hauptmann-Schweiggl-Platz Hauptmann-Schweiggl-Platz Praxis Kurtatsch 7 77

7 Bahnhofstr. Bahnhofstr. Bahnhofstr. 5Praxis 55

5Sterzin

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Hauptmann-Schweiggl-Platz 7

Bahnhofstr.

T: 0471 T: 0471 T: 880 0471 880 569 569 880 569 569 T: 0472 T: 0472 766 T: 0472 257 766 766 257 257

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39100 Bozen

39040 Kurtatsch

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T: 0471 880 569

▪ Prophylaxe ▪ Parodontologie ▪ Implantologie ▪

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kurtatsch@solderer.it

▪ Ästhetische Zahnheilkunde ▪


114 Nr. 6/2022 BUNTE MELDUNGEN

Die Kellerei Meran

in Marling und Meran

Ab jetzt bieten sich zwei Treffpunkte

der Kellerei Meran für genussvolle

Momente an: die Panorama-Önothek

in Marling und die neue City.Vinothek

im Zentrum von Meran.

Genießen Sie eine spannende Weinkollektion,

eine besondere Auswahl

an Destillaten und ein prickelndes

Meisterstück unter den Südtiroler

DOC-Sekten, sammeln Sie Eindrücke

der besonderen Art, und

nehmen Sie bei einer Kellerführung

Einsicht in die geheimnisvolle Welt

der Meraner Genussvielfalt.

Wetten, dass einer dieser zwei

Eine düstere Weihnachtszeit?

Derzeit wird auch bei uns in Anbetracht

der Energiekrise über eine eingeschränkte

Beleuchtung zur Weihnachtszeit

diskutiert. Es gibt zwar keine Absagen

der bekannten Christkindlmärkte wie

Bozen, Meran, Brixen, aber in den

Gemeinden macht man sich Gedanken

darüber, wie und wo gespart werden

könnte. Welchen Wert mögliche Einsparungen

haben, darüber gibt es keine

gesicherten Angaben. Im Verhältnis

zum jährlichen Gesamtverbrauch der

Gemeinden eher minimal. Eher handelt

es sich hier um eine symbolische Aktion,

in der die öffentliche Hand an die Notwendigkeit

zum allgemeinen Energiesparen

erinnert. Auf der anderen Seite

weiß man, dass Weihnachtsmärkte gerade

nach den Corona-Einschränkungen

auch zur Lebensqualität beitragen und

vor allem auch ein Wirtschaftsfaktor

Foto © Kellerei Meran / UPSCALE

Treffpunkte schon bald Ihr Lieblingsplatz

sein wird?

KELLEREI MERAN

Panorama-Önothek

Wine Shop . Wine Tasting

Kellereistraße 9, I-39020 Marling

Mo.–Fr. 8-19 Uhr / Sa. 8-18 Uhr

City.Vinothek

Wine Shop . Wine Bar . Wine Tasting

Lauben 218, I-39012 Meran

Mo.–Sa. 9-21 Uhr / So. 9-13 Uhr

Tel. 0473 447 137 | www.kellereimeran.it

sind. Auch wenn weniger und kürzer

beleuchtet wird, so dürften die Konsumation

von Glühwein, Glühmix und

Gerstsuppe nicht darunter leiden.

Foto © Kellerei Meran / UPSCALE

Die Euregio-Tour

vom Sepp

Sepp Messner Windschnur geht auf

Tour – auf eine ganz besondere Tour!

Ist es wie auf der Pressekonferenz angekündigt

„nur“ eine Gasthaus-Tour

mit musikalischen und kulinarischen

Leckerbissen, oder sind die 20 (!) Stationen

durch die Europaregion auch

eine „politische Botschaft“?

In Anbetracht der anwesenden Politiker

bei der Pressekonferenz Philipp

Achammer, Helmut Tauber, Manfred

Pinzger und Christoph von Ach

wohl auch Letztgenanntes. Und das

ist gut so, wenn einmal abseits der

politischen Bühne die Europaregion

in musikalischer Form gestärkt wird.

Dafür ist Sepp Messner Windschnur

genau der Richtige. Mit seinen Texten,

lustig, zum Teil kritisch, aber nie

beleidigend, hält er der Gesellschaft

den Spiegel vor. Zusammensitzen,

essen, trinken, sich unterhalten – das

ist das Motto der von Walter Baumgartner

(Ex-FCS-Präsident) betreuten

Euregio-Tour zwischen Schlanders

und Matrei (West–Ost) und Kitzbühel

und Brentonico-San Valentino

(Nord–Süd). Die Tour umfasst elf

Konzerte in Südtirol, vier im Trentino

und fünf in Nord-/Osttirol. Der Start

erfolgt am 2. Oktober in Alta Badia

und endet am 25. November in Niederdorf

in der traditionellen Gaststube

von Emma Hellenstainer.

Sepp Messner Windschnur

Foto © Günther Schöpf


AKTUELL Nr. 6/2022 115


116 Nr. 6/2022

AKTUELL

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