Südtirols Top 100 2022
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Nr. 6
Oktober 2022
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Gesamtleistung, Steuerzahler,
Personalkosten, Wertschöpfung
Nord-Süd-Vergleich
Südtirol, Trient, Nord-/Osttirol
Genossenschaften
erwirtschaften 10 % vom BIP
Jubiläum
SEIT 75 JAHREN
IM SPIEL
Ganze 75 Jahre sind es nun, seit Luis Pohlin den Grundstein für Elpo gelegt
hat, was uns heute sehr stolz macht.
Es war eine Geschichte von großen Mühen, überraschenden Wendungen,
immer wieder herausfordernden Lernerfahrungen und insgesamt vieler Erfolge
und stetigen Wachstums. Seit jeher folgen wir dem Führungsmotto von Luis
Pohlin, der „Erbringung einer qualitativ hochwertigen Arbeit im Dienste des
Kunden“ Nicht irgendeine Lösung wollen wir unseren Kunden bieten, sondern
die Beste. Dafür stehen wir persönlich dahinter.
ROBERT POHLIN.
Präsident ELPO
Weil wir das, was wir tun, gerne tun, können wir es hervorragend.
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Alperia freut sich, als eines der größten Unternehmen Südtirols,
einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der lokalen
Bevölkerung zu leisten und gibt einen Teil seiner Gewinne
direkt an Familien, Unternehmen und soziale Verbände,
um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie und
die hohen Energiepreise für sie abzuschwächen.
200
Millionen Euro
an finanziellen Leistungen für Südtiroler
Familien und Betriebe seit 2020
11.000
Unternehmen, welche von speziellen
Alperia Stromangeboten profitieren
1
Million Euro
Spenden an lokale Verbände, welche direkt von der
Pandemie betroffen waren, unter anderem Rotes und
Weißes Kreuz, Südtiroler Vinzenzgemeinschaft,
Verein “Frauen gegen Gewalt”, Seniorenheime
2
Stromangebote für Südtiroler Haushalte
seit Oktober 2021, welche eine deutliche
Ersparnis mit sich bringen
4 Nr. 6/2022
AKTUELL
Editorial
Es wird immer schwieriger, an
dieser Stelle etwas Vernünftiges
und Positives zu Papier zu bringen.
Warum das so ist? Ganz
einfach, weil in Italien, in Südtirol
und auch weltweit Dinge passieren,
die mit Vernunft nichts zu tun
haben und alles andere als positiv
sind. Und weil wir uns beim
„Radius“ auf die Fahnen geheftet
haben, nur Positives zu berichten,
kommentieren wir normalerweise
weder die Tagespolitik auf Landes-
noch auf Staatsebene und
schon gar nicht das internationale
Geschehen. Normalerweise – aber
was ist heute schon normal?
Da wird aus reinen persönlichen
Befindlichkeiten von einigen
wenigen Parteigranden ein Mann
gestürzt, der es geschafft hat, Italien
in Europa wieder „hoffähig“ zu
machen. Ministerpräsident Mario
Draghi war sechs Jahre Gouverneur
der Banca d’Italia, acht Jahre
lang der Chef der Europäischen
Zentralbank und genoss nicht nur
in Europa hohes Ansehen. Die
16 Monate seiner Amtszeit waren
alles andere als leicht. Nicht nur
wegen Corona, dem Ukrainekrieg
oder der gesamten Wirtschaftslage
inklusive der hohen Energiekosten
samt Inflation. Er hat Italien stabilisiert
und relativ sicher durch
eine raue See geführt. Ob das der
künftigen Regierung gelingt, darüber
bestehen berechtigte Zweifel.
Man darf gespannt sein, was der
Rechtsblock wirklich draufhat –
oder ob es nächstes Jahr wieder
Neuwahlen gibt.
International gesehen läuft auch
einiges schief. Der ausufernde
Konflikt um die Ukraine samt der
russischen Generalmobilmachung,
die Kämpfe zwischen Armenien
und Aserbaidschan, die Unruhen
im Iran, der Konflikt zwischen
China und Taiwan u.v.m.
Aber auch in Südtirol passieren Dinge,
die für den Großteil des Wahlvolkes
nicht nachvollziehbar sind.
Parteipolitische Grabenkämpfe
und Streitereien sind an der Tagesordnung
und das zu einer Zeit, wo
Zusammenhalt das oberste Gebot
sein sollte. In der zweitgrößten
Stadt des Landes wird mangels Einigkeit
der deutschen Seite ein Italiener
zum Bürgermeister gewählt.
Persönliche Befindlichkeiten sind
nicht nur in Rom, sondern auch
bei uns die Triebfeder so mancher,
kaum nachvollziehbarer (politischer)
Entscheidungen. Unabhängig
von den politischen Aktivitäten
im Land sind die enorm
gestiegenen Kosten von Erdgas
und Strom ein allgegenwärtiges
Thema. Was die Spritpreise betrifft,
hat Italien schon gehandelt;
Ähnliches erwartet sich die Wirtschaft
bei den Stromkosten.
Wie die heimischen Betriebe mit
den gestiegenen Produktionskosten
zu Rande kommen bzw. weiter
verrechnen können, das sehen wir
spätestens in den nächsten Bilanzen
und in der Ausgabe Südtirols
„Top 100“ im Jahr 2023.
Und damit sind wir endlich beim
eigentlichen und positiven Thema,
bei der Ausgabe Südtirols „Top 100“
dieses Jahres. Die Wirtschaft im
Land läuft auf Hochtouren. Es gibt
derzeit so gut wie keine freien Hotelzimmer,
die Wein- und Obsternte
lassen ebenso auf gute Geschäfte
hoffen, diverse Gewerbesparten
suchen verzweifelt nach Mitarbeitern,
um die Aufträge bedienen zu
können. Doch auch Südtirol ist
keine Insel der Seligen, und so mancher
fragt sich, wie lange es in dieser
international angespannten Situation
noch gut gehen kann. Doch wir denken
weiterhin positiv – und damit
auch nicht zu weit in die Zukunft.
Franz Wimmer
Impressum
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen, Nr. 26/01, am 27.11.2001
Chefredakteur: Franz Wimmer | Projektleiterin/Koordination: Magdalena Pöder
Verkaufsleitung: Patrick Zöschg | Redaktion: Franz Wimmer, Nicole D. Steiner, Elisabeth Stampfer, Edith Runer,
Denise Frötscher, Ivo Morelato, Alexandra Keller | Werbung/Verkauf: Armin De Biasio, Michael Gartner,
Elisabeth Scrinzi, Wolfgang Göller | Verwaltung: Weinbergweg 7 | 39100 Bozen | Tel. 0471 081 561
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.
Konzept und Abwicklung: MediaContact, Eppan | Grafik/Layout: Achim March, Elisa Wierer
Lektorat: Magdalena Pöder | Produktion: Athesia Druck Bozen – www.athesia.com
Vertrieb: als „Dolomiten“-Beilage und im Postversand
Druckauflage: 23.000 Stück
Preis: Einzelpreis 2,00 Euro, A+D: 2,60 Euro
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.
INHALT
Inhalt
Aktuell
26 37
8
28
8 So schlägt das Unternehmerinnen-Herz
26 Altersvorsorge schon von
Anfang an wichtig
28 Feste feiern
37 Mit Glasfaser fit
für die „Gigabit-Gesellschaft“
43 Neue Trends im Onlinehandel
47 Mobilitätszentrum Brixen
53 Kommunikation aus einer Hand
62 Alternative Streitbeilegung
spart Kosten und Zeit
66 Brain Drain: Das sind die Gründe
74 Mit alternativen Währungen
durch die Krise?
81 Ein richtig schönes Paar
86 Regionalität stärken
89 Top Werkstoff mit Wow-Effekt
92 Lebenswerte Arbeitswelten
66
95 Innovation im Netzwerk
100 Turbulente Zeiten
auch für Genossenschaften
102 Wie wird die Bank der Zukunft?
Listen & Rankings
13 Kriterien für Rankings
15 Südtirols Top 100 Gesamtleistung
17 Tirols Top 100 Gesamtleistung
19 Trients Top 100 Gesamtleistung
21 Südtirols Top 100 Wertschöpfung
23 Südtirols Top 100 Personalkosten
25 Südtirols Top 100 Steuerzahler
100 Südtirols Genossenschaften
102 Heimische Kreditinstitute
105 Südtirols Top 15 Branchen
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46
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102
29 KronAir vGmbH, Olang
32 Hoppe AG, Lana
33 Würth GmbH, Neumarkt
34 Systems GmbH, Bruneck
35 Microtec GmbH, Brixen
40 Eos AG, Bozen
41 Alpin Gmbh, Bozen
42 Datef AG, Bozen
45 Elas Gzfr GmbH, Meran
48 tt Consulting, Lana
50 Konverto AG, Bozen
57 Niederstätter AG, Bozen
58 Dr. Schär AG, Burgstall
59 HDS Südtirol, Bozen
60 Arma GmbH, Bozen
64 Gallmetzer Gruppe, Bozen
71 Plattner AG, Leifers
72 Progress Group, Brixen
76 Alpewa GmbH, Bozen
77 GKN Hydrogen, Bruneck
78 Rothoblaas GmbH, Kurtatsch
88 Wide Group AG, Bozen
90 Doppelmayr Italia GmbH, Lana
91 TechnoAlpin AG, Bozen
94 Rasenfix GmbH, Andrian
99 Engel & Völkers Südtirol, Bozen
104 Hypo Vorarlberg Leasing AG, Bozen
Rubriken
46 Fragen an den Experten
110 Portrait: Evelyn Unterfrauner
112 Gesundheit: Wie mit
den eigenen Zähnen
114 Bunte Meldungen
110
112
81
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8 Nr. 6/2022
AKTUELL
So schlägt das
Unternehmerinnen-Herz
Habt Mut, vernetzt euch, und lernt, auch einmal Abstriche
zu machen, wenn es um die Familie geht! Das sind einige der
Tipps von vier erfahrenen Unternehmerinnen für alle Frauen,
die von einer beruflichen Selbstständigkeit träumen.
AKTUELL Nr. 6/2022
9
Die Zahl der Frauenunternehmen in
Südtirol nimmt kontinuierlich zu.
Trotz Covid-19-Pandemie kamen 2021
genau 172 weiblich geführte Betriebe
hinzu, sodass im Handelsregister in
Bozen nun 10.937 Frauenunternehmen
eingetragen sind. Immerhin entspricht
das 18,2 Prozent der gesamten Südtiroler
Unternehmen. Stellvertretend für
andere erfolgreiche Frauen plaudern
vier Unternehmerinnen auf diesen
Seiten aus dem Nähkästchen: Warum
haben sie sich selbstständig gemacht?
Auf welche Widerstände sind sie gestoßen?
Und vor allem: Welche Ratschläge
möchten sie anderen Frauen geben, die
ein Unternehmen führen möchten?
Margareth Irsara: „Nie aufgeben!“
Als Margareth Irsara vor über drei
Jahrzehnten heiratete, entschied sie
sich, im Familienbetrieb
ihres damaligen Ehemannes
mitzuarbeiten. Die 1857
gegründete Kunstweberei
Nagler in Wengen war ein traditionelles
Unternehmen, in dem
die junge Frau erst noch ihren Platz finden
musste. Doch die Arbeit im Verkauf
machte ihr zusehends Freude: „Ich hatte
viele Ideen, habe nach und nach das
Sortiment erweitert, bin auf Messen gegangen
…“ Auch dem technologischen
Fortschritt – oft Männersache – hat sich
Margareth Irsara nie verschlossen.
Hürden zu überwinden
Es war, wie sie zugibt, für sie zu Beginn
nicht immer einfach, in einem eingespielten
Team „ihren Mann“ zu stehen.
Wie sie das geschafft hat? „Ich habe
einen starken Charakter und die Gabe,
andere Menschen mit meinem
Tatendrang mitzuziehen.
Deshalb habe ich mich
manchmal auch gegen manche
Margareth Irsara
Widerstände durchgesetzt“,
antwortet sie. Nicht alle Frauen
hätten diese angeborene Eigenschaft,
aber das habe sie weitergebracht. „Wir
Frauen müssen uns nach wie vor immer
erst mehrmals beweisen, bevor wir eine
Führungsposition erreichen“, hat sie
festgestellt. „Da stehen immer wieder
Hürden, die zu überwinden sind.“ Aber
mit den Erfolgen komme auch die ehrliche
Anerkennung und Wertschätzung.
Heute freut sich die mittlerweile
57-Jährige, dass einer ihrer beiden
Söhne ins Unternehmen eingestiegen ist
und diesem sehr speziellen Handwerk,
in das sie so viel Passion gesteckt hat,
eine Zukunft gibt.
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10 Nr. 6/2022
AKTUELL
Foto © Bea Hinteregger
Vernetzte Frauen
Was rät sie jungen
Frauen, die in Unternehmen
vorankommen oder
auch eines gründen möchten?
„Redet miteinander!“,
lautet ihr Tipp. Vor rund zwei
Jahrzehnten hat Margareth Irsara
die erste Gadertaler Gruppe der
Frauen im Verband für Handwerk
und Dienstleister (lvh) gegründet.
„Wir haben uns gegenseitig motiviert,
einander weitergeholfen,
miteinander Spaß gehabt – solche
Treffen sind immer eine Bereicherung.“
Frauen sollten sich vernetzen
– „und nie aufgeben“, meint
die Unternehmerin aus Wengen.
Jolanda Hinteregger:
„Auf Augenhöhe sein“
Vor allem im bäuerlichen Umfeld
gibt es nach wie vor eingefahrene
gesellschaftliche Modelle. Der Sohn
übernimmt den Hof, die Töchter
„heiraten weg“ – so war es jahrhundertelang.
Auf dem Niederhuberhof
in Lüsen sind allerdings
vier Schwestern groß geworden.
Die Drittgeborene hatte die meiste
Freude mit dem Hof, und vor zehn
Jahren hat Jolanda Hinteregger
ihn dann auch von den Eltern
übernommen. Ihr Mann Alexander
Kaser arbeitet mit, wo und wann
Jolanda Hinteregger
immer er kann, ist aber
hauptberuflich im Straßendienst
beschäftigt.
„Wir haben den Betrieb
letzthin um- und ausgebaut.
Dieses Zusatzeinkommen
ist sehr wichtig für uns“,
erklärt die Bäuerin.
„Wir sind ein Team“
Sie sagt das mit vollem Respekt für
ihren Partner, und ihr lag es auch
immer fern, die Chefin zu spielen.
„Mein Mann hatte anfangs mit
seiner Position schon ein bisschen zu
kämpfen“, verrät Jolanda Hinteregger.
„Aber ich habe immer gesagt:
Wir sind ein Team.“ Und deshalb
trifft die Bäuerin auch nie alleine
Entscheidungen, „weder im Betrieb
noch in der Familie“, zu der nach
wie vor Jolandas Eltern sowie ihre
drei Kinder zählen. Einander immer
auf Augenhöhe zu begegnen, sei
immens wichtig für ein gutes Zusammenleben
auf einem Hof – diese
Erfahrung gibt Jolanda Hinteregger
an andere Frauen gern weiter.
Die Arbeit auf dem Hof ist hart.
18 Milchkühe und 15 Stück Jungvieh
müssen versorgt werden. „Wenn
ich’s mit einer Maschine nicht ,derpacke‘,
hab ich kein Problem, einen
der Männer zu fragen“, sagt Jolanda
frei heraus. Mit ihrer Mutter betreibt
sie zusätzlich ein bäuerliches
Catering, auch die Kinder brauchen,
obwohl schon zehn, zwölf und 16
Jahre alt, noch ihre Aufmerksamkeit.
„Manchmal wird es schon viel“,
gibt die Bäuerin zu. Und manchmal
wünscht sie sich etwas mehr Zeit
für sich. Was sie am liebsten macht?
„Rauf auf den Berg!“, kommt es wie
aus der Pistole geschossen. Obwohl
sie in und mit der Natur arbeitet,
ist es wiederum die Natur, die ihr
Energie für ihr kleines Unternehmen
Bauernhof gibt.
Katrin Trafoier:
„Auch Abstriche machen“
Vor 20 Jahren hat Katrin Trafoier
aus Lana den Familienbetrieb Tendsystem
von ihren Eltern übernommen,
der auf Zeltsysteme spezialisiert
und im Veranstaltungs- sowie
Industriebereich tätig ist. „Ich habe
jeden Tag etwas Neues dazugelernt“,
sagt sie. „Und ich lerne bis heute
dazu.“ In einem relativ kleinen
Unternehmen, wie es Katrin Trafoier
führt, gilt es, Allrounderin und sowohl
in Personalführung als auch in
Betriebswirtschaft und Marketing fit
zu sein. „Das Wichtigste ist es aber,
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
zu einem Team zu formen, sodass
ich mich auf sie und sie sich auf
mich verlassen können.“
Nr. 6/2022
11
Der Tag ist getaktet
Katrin Trafoier hatte immer schon
den Wunsch, in die Selbstständigkeit
zu gehen. „Die Abwechslung und das
gute Gefühl, etwas voranzutreiben“, sind
Katrin Trafoier
für die Unternehmerin die Schokoladenseiten
ihres Berufes. „Natürlich hätte ich
manchmal Lust, um 5 Uhr nachmittags den PC herunterzufahren
und mich aufs Fahrrad zu setzen“, räumt sie ein. Aber dann
besinnt sie sich der Verantwortung, die sie hat – den Mitarbeitern,
den Lieferanten, den Kunden gegenüber. Und da ist
ja auch ihre Familie. Der 11-jährige Sohn besucht die Mittelschule,
ihr Partner arbeitet ebenfalls in Vollzeit. „Da ist der Tag
schon getaktet.“ Und Katrin Trafoier gibt auch zu, dass sie eine
der vielen Mütter ist, die – oft zu – hohe Ansprüche an sich
stellen. „Immer zu glauben, alles selber und perfekt machen zu
müssen, ist so eine Eigenschaft von uns Frauen“, sagt sie, die
ehrenamtlich Präsidentin der Eventdienstleister und Veranstalter
im Handels- und Dienstleistungsverband (hds) ist. „Wir
planen ständig und machen uns Gedanken, ob schon alles gut
läuft …“ Dabei wäre es kein Problem, manches entspannter
anzugehen: „Wir dürfen uns etwas zutrauen, müssen aber auch
lernen, Abstriche zu machen.“
Und was rät Katrin Trafoier anderen Frauen, die Lust, aber
nicht den Mut haben, sich selbstständig zu machen? „Probiert
es, sofern das Risiko kalkulierbar ist! Ihr werdet Fehler
machen und manchmal enttäuscht sein, aber ihr lernt jeden
Tag und sammelt Erfahrungen fürs Leben.“
Annelies Leitner: „Viel netzwerken“
Als Annelies Leitner während des Studiums ihren späteren
Ehemann, den Hotelier Helmut Tauber kennenlernte, meinte
sie salopp: „Nicht, dass du glaubst, dass ich jetzt Hotelierin
werde. Ich mache meinen eigenen Job.“ Der schmunzelte
und antwortete: „Kein Problem.“ Und so war es dann tat-
sächlich. Die Grafikdesignern aus Pfunders baute sich „mit
voller Unterstützung meines Mannes“ ein Grafikstudio auf,
zunächst in Brixen, dann, als die beiden Mädchen (heute 18
und 21) geboren wurden, daheim in Feldthurns. Bis heute
arbeitet sie als selbstständige Grafikdesignerin und kümmert
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12 Nr. 6/2022
AKTUELL
sich nebenbei ums Marketing
und einiges mehr
im Hotel. „Ich wollte
immer unabhängig sein,
auf eigenen Beinen stehen“,
erklärt Annelies Leitner. Die
kreative Arbeit erfülle sie mit
Genugtuung, und ich bin auch stolz
auf das, was sich geschafft habe, wenn
es gelungen ist.“
Wie andere Unternehmerinnen steht
auch sie manchmal unter Zeitdruck,
muss Nacht- oder Wochenendschichten
einlegen. Als die Töchter noch klein
Radius 190 x 93
06.10.22 top 100 - neue wege
waren, war sie deshalb dankbar für ihre
Annelies Leitner
„Nehmt Rat an“
Schwiegereltern
und dafür, dass sie sich
auch eine Kinderfrau leisten
konnte. „Dieses Glück hat
nicht jede Frau.“
Dass Annelies Leitner als Partnerin
eines Hoteliers ihr eigenes Ding
macht, konnten anfangs nicht alle im
Ort verstehen. „Manche wussten gar
nicht, dass ich überhaupt arbeite“,
schmunzelt die heute 50-Jährige. Sie
ist jedenfalls froh, konsequent ihren
beruflichen Weg
gegangen zu sein,
und gibt diesen Ratschlag
auch anderen Frauen. Das tun,
was Freude macht, sei das Wichtigste.
„Viel netzwerken“ habe ihr aber auch
weitergeholfen. „Und nehmt Rat an“,
mahnt die erfahrene Unternehmerin,
die selbst im Frauen-Landesausschuss
des Verbandes für Handwerk und
Dienstleister (lvh) sitzt. Die Interessenverbände
seien gute Anlaufstellen und
böten auch Einsteigerinnen leistbare
Hilfe. „Ein guter Wirtschaftsberater ist
aber auch sehr wichtig.“
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LISTEN & RANKINGS
Nr. 6/2022
13
Kriterien für
die Rankings
Die Unternehmen, die in den Rankings
aufscheinen, erfüllen folgende
Kriterien: Rechtssitz in Südtirol,
Hinterlegungspflichtige Unternehmen
(Kapitalgesellschaften, Genossenschaften
oder Konsortien), Bilanz
erstellt nach dem geläufigen
EU-Schema.
Einige besondere Fälle, die extra
gekennzeichnet sind, bilden die
Ausnahme der Regel. Voraussetzung ist
die Hinterlegung einer ordentlichen,
verkürzten oder konsolidierten Bilanz
innerhalb 1. Oktober 2022. Im Falle der
Hinterlegung mehrerer Bilanzen von
Seiten desselben Unternehmens wird
der konsolidierten Bilanz der Vorzug
vor der ordentlichen (oder verkürzten)
gegeben. Von Firmen-Gruppen spricht
man, falls ein Unternehmen von einem
anderen, zu mindestens 50,01 Prozent
kontrolliert wird.
Bilanzdaten von Ga, Ga1 bis Gb14
Bei den Hauptrankings (Top 100
nach Gesamtleistung, Top 100 nach
Personalkosten, Top 100 nach Wertschöpfung,
Top 100 Steuerzahler)
sind Genossenschaften und Konsortien
auf Wunsch von der Radius-Redaktion
ausgeschlossen. Für die Hauptrankings
geht man im Falle der Hinterlegung
einer konsolidierten Bilanz wie folgt vor:
Man weist den Wert der Firmengruppe
aus und nicht jenen der Einzelfirmen,
die Gegenstand der Konsolidierung sind.
Die Branchenrankings werden demgegenüber
nur auf der Grundlage der ordentlichen
Bilanzen erstellt. In anderen
Worten, man findet hier die Einzelfirmen,
aber nicht die Firmengruppen.
Kriterium für die Reihung
ist die Gesamtleistung
Die Zuordnung der Firmen zu einem
Wirtschaftssektor erfolgt nach der
Radius-Klassifikation. Sollte diese nicht
vorhanden sein, ist das Kriterium die
Haupttätigkeit, die dem Handelsregister
gemeldet wurde. Um die Lesbarkeit und
Homogenität der Bereiche zu verbessern
hat sich Radius vorbehalten, Klassifizierungen
vorzunehmen sowie die Bezeichnung
der Wirtschaftssektoren anzupassen.
Alle Werte, die nicht vom WIFO-Institut
für Wirtschaftsforschung stammen, sind
über Fußnoten kennzeichnen.
Weitere methodische
Hinweise:
Für die Erstellung der Rankings werden
folgende Konten der Gewinn-
und Verlustrechnung herangezogen:
Ga
Ga1
Gb6
Gb7
Gb8
Gb9
Gb11
Gb14
Gesamtleistung
Umsatzerlöse
Aufwendungen für Roh-,
Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
Aufwendungen für
bezogene Leistungen
Aufwendungen für Nutzung
von Gütern Dritter
Personalaufwand
Bestandsveränderungen
der Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe und der
bezogenen Waren
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die Bruttowertschöpfung errechnet
sich aus folgender Formel:
Ga – Gb6 – Gb7 – Gb8 – Gb11 – Gb14
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LISTEN & RANKINGS
Nr. 6/2022
15
Südtirols Top 100 nach Gesamtleistung
Die Gesamtleistung laut Bilanz der Südtiroler Kapitalgesellschaften basieren grundsätzlich auf den Daten des WIFO-Institutes für
Wirtschaftsforschung (Voraussetzung dafür ist eine hinterlegte Bilanz). Immer mehr Unternehmen entscheiden sich jedoch dafür
ihre Bilanzen nicht zu hinterlegen. Um dennoch die Südtiroler Wertung einigermaßen zu vervollständigen, werden die Tabellen von
der Radius-Redaktion ergänzt, wobei sich diese Zahlen (siehe Fußnoten) auf die Mitteilung der einzelnen Unternehmen beziehen.
Firmenbezeichnung Gemeinde Gesamtleistung in €
1 Aspiag Service GmbH Bozen 2.251.046.000
2 Alperia AG * Bozen 2.082.825.000
3 Würth-Gruppe *** Neumarkt 1.458.211.614
4 Acciaierie Valbruna AG * Bozen 1.244.736.000
5 Fercam Holding GmbH * Bozen 944.898.592
6 Seetech Global Industries AG * ** Bozen 917.731.000
7 Iveco Defence Vehicles AG Bozen 499.947.149
8 AGBA AG * (Barchetti-Gruppe) Bozen 460.917.095
9 Dr. Schär-Gruppe *** Burgstall 440.000.000
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11 GKN Driveline Bruneck AG Bruneck 423.178.877
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13 Eurocar Italia GmbH Bozen 383.848.607
14 LFH GmbH * (Loacker-Gruppe) Ritten 359.448.667
15 Avis Budget Italia AG * Bozen 313.869.866
16 Bonaldi Motori AG Bozen 309.919.201
17 Oberalp-Gruppe *** Bozen 303.000.000
18 Markas AG * Bozen 289.088.821
19 Progress-Gruppe *** Brixen 264.000.000
20 Durst-Gruppe *** Brixen 261.400.000
21 Finstral-Gruppe *** Ritten 233.000.000
22 De Bona GmbH **** Bozen 229.882.189
23 GKN Sinter Metals AG Bruneck 223.899.296
24 Vicentini AG Bozen 210.053.650
25 Röchling Automotive Italia GmbH Leifers 207.650.253
26 Europcar Italia AG Bozen 202.320.149
27 Athesia-Gruppe *** Bozen 200.393.000
28 Brauerei Forst AG * Algund 192.190.224
29 TechnoAlpin-Gruppe *** Bozen 191.000.000
30 Arrow Ecs GmbH Bozen 179.358.753
31 FRI-EL Liquid Biomass AG * Bozen 173.150.823
32 The Wierer Holding AG * Brixen 161.965.232
33 Miele Italia GmbH Eppan 148.523.645
34 Elektrisola Atesina GmbH Sand in Taufers 146.993.492
35 Dorigoni AG Bozen 146.775.238
36 Billig AG Neumarkt 145.873.560
37 Thun AG * Bozen 136.141.488
38 Rinaldi AG Bozen 135.928.274
39 Autoindustriale GmbH * Bozen 133.022.586
40 Schenk Italia AG * Auer 131.819.376
41 Plose Sistem Service AG Brixen 127.523.801
42 Saottini Auto AG Bozen 126.849.988
43 Zalando Logistics Operations Italy GmbH Bozen 123.345.350
44 Bonaldi Tech AG Bozen 123.006.085
45 Pichler Immobilien und Service GmbH * Bozen 116.596.693
46 Bayernland GmbH Sterzing 116.462.961
47 FRI-EL Trading GmbH Bozen 113.051.354
48 Autocentro Baistrocchi AG Bozen 111.943.324
49 Hoppe AG Lana 110.400.013
50 HAKA-Gruppe *** (duka) Brixen 110.000.000
Firmenbezeichnung Gemeinde Gesamtleistung in €
51 Autostore GmbH Bozen 105.707.935
52 Interdent AG * Bozen 103.156.127
53 Rotho Blaas GmbH * Kurtatsch 102.421.198
54 Wolf System GmbH Freienfeld 100.690.787
55 Imotex GmbH * (Auto Brenner) Bozen 98.849.581
56 Quick Service Logistics Italia GmbH Bozen 94.913.806
57 Allstar GmbH Bozen 92.239.797
58 Anjoka GmbH Pfalzen 91.728.783
59 Sad Nahverkehr AG Bozen 91.049.722
60 Röfix AG Partschins 90.716.648
61 Monier GmbH Kiens 87.657.652
62 Ineco Auto AG Bozen 86.549.155
63 Microtec GmbH * ** Brixen 84.512.000
64 Sicily by Car AG Bozen 83.120.198
65 Kostner GmbH * Vahrn 82.754.748
66 P.A.C. AG * Bozen 82.611.829
67 Innerhofer Holding AG * St. Lorenzen 81.424.409
68 Liebherr - Emtec Italia AG Brixen 79.414.900
69 Maico GmbH St. Leonhard i.P. 78.289.761
70 DM Drogerie Markt GmbH ** Bozen 75.034.451
71 LL International AG Tirol 74.741.398
72 Siegfried Ausserhofer GmbH * Sand in Taufers 74.359.391
73 Jayeu Europe GmbH Bozen 73.860.120
74 NKD Italien GmbH Bozen 73.311.342
75 Alpewa GmbH Bozen 72.814.569
76 Erre Esse AG Bozen 71.707.895
77 Metall Steel GmbH Bozen 71.413.620
78 Jenbacher GmbH Bozen 68.272.776
79 Oberleiter Trading GmbH Bruneck 68.251.580
80 Tedi Commercio GmbH Bruneck 67.186.561
81 AL-KO Vehicle Technology Italy GmbH * Vintl 64.797.371
82 Transbozen Logistik GmbH * Lajen 64.357.540
83 Rail Traction Company AG Bozen 64.216.759
84 A. Rieper AG Vintl 62.086.177
85 ACS Data Systems AG * ** Bozen 61.291.080
86 Cittadini dell'Ordine AG * Bozen 60.904.865
87 Fructus Meran GmbH **** Terlan 60.195.206
88 Atzwanger AG * Bozen 59.653.000
89 Julius Meinl Italia AG Bozen 58.749.882
90 Hertz Fleet (Italiana) GmbH Bozen 58.485.530
91 Securitifleet AG Bozen 57.994.199
92 Konzentra di Tosolini Pietro & C. KAG * Bozen 57.496.216
93 Hans Zipperle AG ** Meran 57.245.374
94 J.F. Amonn GmbH * Bozen 56.572.871
95 Beikircher Grünland GmbH Sand in Taufers 55.877.759
96 Baustoffe Roman Terzer GmbH Neumarkt 55.781.890
97 Stadtwerke Brixen AG Brixen 55.057.527
98 European Metal Recycling GmbH **** Bozen 55.038.667
99 Palfinger Gru Idrauliche Srl Bozen 54.003.331
100 Pa Service GmbH Kurtatsch 53.860.062
* Konsolidierte Bilanz | ** Geschäftsjahr endete nicht mit dem 31.12.2021 | *** Daten wurden nicht vom WIFO übermittelt | **** Bilanz 2020
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LISTEN & RANKINGS
AKTUELL Nr. 6/2022
17
Tirols Top 100 nach Gesamtleistung
Auch 2022 haben wir wiederum das Ranking der Top Unternehmen aus Nord-/Osttirol vom Wirtschaftsmagazin
„eco.nova“ erhalten. Wir stellen im Gegenzug unser Ranking „Südtirols Top 100 nach Gesamtleistung“ für deren
Veröffentlichung zur Verfügung. Öffentliche Ämter, soziale Institutionen sowie gemeinnützige Einrichtungen
(wie z.B. Krankenhäuser) hat die Radius-Redaktion nicht berücksichtigt.
Firmenbezeichnung Gemeinde Gesamtleistung in €
1 Sandoz GmbH * Kundl 2.000.000.000
2 TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG Innsbruck 1.192.766.804
3 Innio Jenbacher GmbH & Co. OG * Jenbach 920.000.000
4 Montanwerke Brixlegg AG * Brixlegg 830.000.000
5 MPREIS Warenvertriebs GmbH * Völs 815.000.000
6 STIHL Tirol GmbH Langkampfen 715.800.000
7 Fritz Egger GmbH & Co. OG St. Johann i. Tirol 651.007.130
8 Pfeifer Timber GmbH * Imst 500.000.000
9 Binderholz GmbH Fügen 493.300.000
10 Ing. Hans Bodner Bau GmbH & Co. KG. Kufstein 459.180.000
11 Unterberger Kufstein 421.500.000
12 PLANSEE SE * Reutte 415.000.000
13 Koch Media GmbH Höfen 361.653.865
14 Swarovski Wattens Wattens 360.000.000
15 LIEBHERR-HAUSGERÄTE LIENZ GmbH * Lienz 334.818.657
16 Balmung Medical Handel GmbH Langkampfen 328.000.000
17 Würth Hochenburger GmbH Innsbruck 309.863.000
18 Med-El Elektromedizinische Geräte GmbH * Innsbruck 268.000.000
19 LIEBHERR-WERK TELFS GmbH Telfs 264.538.977
20 TIGAS-Erdgas Tirol GmbH Innsbruck 261.065.465
21 Papierfabrik Wattens GmbH & Co. KG * Wattens 220.000.000
22 TTC Trade and Consulting GmbH Kufstein 217.376.000
23 Swarovski Optik Absam 210.400.000
24 TINETZ-Tiroler Netze GmbH Thaur 210.341.913
25 Thöni Industriebetriebe GmbH Telfs 201.408.586
26 Servus Handels- und Verlags-GmbH * Polling i. Tirol 200.000.000
27 Tyrolit - Schleifmittelwerke Swarovski KG * Schwaz 198.000.000
28 CERATIZIT Austria GmbH * Reutte 196.000.000
29 Pfeifer Holz GmbH & Co KG * Imst 196.000.000
30 Innsbrucker Kommunalbetriebe AG Innsbruck 189.077.978
31 Fröschl AG & Co. KG Hall i. Tirol 180.000.000
32 Berger Logistik GmbH * Wörgl 180.000.000
33 Gutmann GmbH Innsbruck 180.000.000
34 Unterer GmbH Kundl 176.975.341
35 Ferrero Österreich HandelsGmbH * Innsbruck 174.576.648
36 Handl Tyrol GmbH Pians 171.000.000
37 Tiroler Versicherung V.a.G. * Innsbruck 168.077.000
38 ARZ Allgemeines Rechenzentrum GmbH Innsbruck 161.400.000
39 Wedl Handels-GmbH Mils 156.200.000
40 Autohaus Schweiger GmbH Reutte 156.000.000
41 Eurotours GmbH * Kitzbühel 150.000.000
42 Adler-Werk Lackfabrik Johann Berghofer Schwaz 149.290.594
43 Nothegger Transport Logistik GmbH * St. Ulrich a. Pillersee 143.380.000
44 Fercam Austria GmbH * Kundl 139.692.797
45 Inntaler Logistik - Park GmbH Kufstein 133.352.000
46 Eglo Leuchten GmbH Pill 132.081.000
47 VERTEX GmbH * Kirchbichl 131.000.000
48 Adolf Darbo AG * Stans 130.000.000
49 Brüder Theurl GmbH Assling 126.557.071
50 Morandell International GmbH Wörgl 125.000.000
Firmenbezeichnung Gemeinde Gesamtleistung in €
51 Huber Einkauf GmbH & Co. KG Pflach 124.000.000
52 Transped Europe GmbH Wörgl 117.000.000
53 HTB BauGmbH * Arzl i. Pitztal 115.000.000
54 Autopark GmbH Innsbruck 115.000.000
55 Ortner GmbH Innsbruck 113.750.614
56 Felder KG Hall i. Tirol 110.000.000
57 Pappas Tirol GmbH Hall i. Tirol 109.700.000
58 Empl Fahrzeugwerk GmbH Kaltenbach 106.000.000
59 Tiroler Rohre GmbH Hall i. Tirol 105.264.446
60 BeMo Tunnelling GmbH Innsbruck 105.000.000
61 Interfood-Lebensmittelgroßhandel GmbH Hall i. Tirol 105.000.000
62 HELLA Sonnen- und Wetterschutztechnik GmbH Abfaltersbach 103.849.566
63 Steinbacher Erpfendorf Erpfendorf 101.000.000
64 Coveris Flexibles Austria GmbH Langkampfen 100.000.000
65 Gebro Pharma GmbH * Fieberbrunn 100.000.000
66 EWT Truck & Trailer Handels GmbH Kitzbühel 100.000.000
67 Freudenberg Sealing Technologies Austria GmbH & Co. KG Kufstein 99.900.000
68 Top Logistik GmbH Kufstein 96.750.000
69 Traktorenwerk Lindner GmbH Kundl 96.000.000
70 Dinkhauser Kartonagen GmbH Hall i. Tirol 91.830.000
71 3CON Anlagenbau GmbH Ebbs 90.658.319
72 Fiegl & Spielberger GmbH Innsbruck 90.283.300
73 A. Loacker Konfekt GmbH Heinfels 90.135.172
74 Friedrich Deutsch Metallwerk GmbH * Innsbruck 90.000.000
75 Prim As Tiefkühlprodukte GmbH * Oberhofen i. Inntal 90.000.000
76 Tirolia-Spedition GmbH * Ebbs 90.000.000
77 Wilhelm Gronbach GmbH & Co. KG Niederndorf 86.000.000
78 Ing. Hans Lang GmbH Terfens 85.520.000
79 MOGUNTIA FOOD GmbH Kirchbichl 85.273.276
80 Ing. Berger & Brunner Bau GmbH Inzing 78.350.000
81 Aqipa GmbH * Kundl 78.000.000
82 Austria Bau Tirol und Vorarlberg Handels GmbH Innsbruck 78.000.000
83 Ulisse GmbH * Innsbruck 77.500.000
84 Leitner GmbH Telfs 76.450.000
85 Burton Sportartikel GmbH * Innsbruck 76.000.000
86 Multivac Maschinenbau GmbH + Co. KG. * Lechaschau 73.500.000
87 Tiroler Glashütte GmbH (Riedel) * Kufstein 72.934.143
88 Troger-Holz GmbH Vomperbach 67.800.000
89 Unterer Tank & Service GmbH Kundl 67.313.190
90 IDM-Energiesysteme GmbH * Matrei 67.000.000
91 MWM Austria GmbH * Schwaz 67.000.000
92 SEB Österreich Handels GmbH * Innsbruck 66.500.000
93 Eglo Immobilien GmbH Schwaz 66.000.000
94 Durst Austria GmbH * Lienz 65.000.000
95 Anita Dr.Helbig GmbH * Kufstein 65.000.000
96 ARGE Baustahl Eisen Blasy-Neptun GmbH * Innsbruck 65.000.000
97 Rieder GmbH & Co KG * Ried i. Zillertal 64.040.000
98 Rissbacher Walter GmbH Brixlegg 63.190.000
99 bofrost* Austria GmbH Ötztal 63.000.000
100 Österreichische Blechwarenfabrik Pirlo GmbH & Co. KG Kufstein 62.750.858
* Umsatzschätzungen: Umsätze aus Unternehmen werden u.a. aus Geschäftsberichten, Bilanzen und Selbstauskünften entnommen. Sind keine konkreten Umsatzwerte zu erhalten schätzt
der KSV1870 (Gläubigerschutzverband in Österreich) den Umsatz eines Unternehmens aufgrund von KSV – Erfahrungen, Branchenwerten und Vorjahreszahlen annähernd ein.
Quellenangabe: „Eco.nova“ – Das Wirtschaftsmagazin
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LISTEN & RANKINGS
Trients Top 100 nach Gesamtleistung
Nr. 6/2022
19
Auch die Liste der Top 100 Unternehmen Trients darf wie jedes Jahr nicht fehlen. Für diesen Vergleich scheinen öffentliche
Ämter, soziale Institutionen und gemeinnützige Einrichtungen in den Listen nicht auf. Die Angaben für diese Liste
erhält die Radius-Redaktion vom WIFO-Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen. Die Hinterlegung
der Bilanz innerhalb 1. Oktober war Voraussetzung zur Erstellung der Listen.
Firmenbezeichnung Gemeinde Gesamtleistung in €
1 Findolomiti Energia Srl * Trento 2.176.715.000
2 Acciaierie Venete SpA * Borgo Valsugana 1.530.788.782
3 Leaseplan Italia SpA Trento 1.053.888.000
4 Arcese Holding SpA * Arco 927.408.103
5 Dana Italia Srl Arco 778.638.064
6 Unifarm SpA * Trento 585.372.477
7 Family Business Poli Di Marco Poli E C. SpA * Trento 580.563.971
8 Aquafil SpA * Arco 580.012.000
9 Italscania SpA Trento 472.889.057
10 Alphabet Italia SpA Trento 427.625.000
11 Brennerautobahn AG * Trento 420.314.545
12 EF Solare Italia SpA * Trento 416.191.672
13 ITAS Vita SpA Trento 400.461.000
14 Cartiere Villa Lagarina Spa Villa Lagarina 335.052.548
15 GPI SpA * Trento 326.902.000
16 Dedagroup SpA * Trento 290.503.760
17 Pregis SpA Riva del Garda 286.887.840
18 Cartiere Del Garda SpA Riva del Garda 263.366.038
19 Vetri Speciali SpA * Trento 245.728.000
20 SERO Srl * Trento 233.886.000
21 Cristoforetti SpA * Cles 222.872.423
22 Sifà SpA Trento 202.838.953
23 Menz & Gasser SpA Novaledo 185.011.744
24 Arconvert SpA Arco 180.652.038
25 Domo Engineering Plastics Europe SpA Arco 173.526.228
26 Falconeri Srl Avio 169.965.498
27 Edison Facility Solutions SpA Trento 169.111.722
28 Marangoni Holding SpA Trento 163.954.000
29 Trasposervizi Srl Trento 162.563.866
30 La Sportiva SpA * Ziano di Fiemme 161.289.874
31 Adige SpA **** Levico Terme 155.994.927
32 Ebara Pumps Europe SpA * Cles 152.227.000
33 Firmin Srl * Lavis 147.696.576
34 Locauto SpA * Trento 141.681.146
35 Lunelli SpA * Trento 140.119.000
36 Officine Brennero SpA Trento 138.456.314
37 Metalsistem Group SpA Rovereto 136.662.612
38 Mercedes-Benz Lease Italia Srl Trento 134.086.258
39 Bertagni 1882 SpA Avio 128.878.416
40 Zobele Holding SpA ** Trento 123.025.551
41 Watts Industries Italia Srl Trento 122.801.820
42 FAE Group SpA Trento 117.622.291
43 Pama SpA * Rovereto 116.555.000
44 Trentino Trasporti SpA Trento 111.407.481
45 Miorelli Service SpA Mori 111.189.610
46 Eurobrico SpA Trento 110.457.293
47 Activa AG Trento 106.240.310
48 Domo Engineering Plastics Italy SpA Arco 103.160.494
49 Subaru Italia SpA * Ala 102.308.867
50 Fly SpA Grigno 101.143.995
* Konsolidierte Bilanz | ** Geschäftsjahr endete nicht mit dem 31.12.2021 | **** Bilanz 2020
Firmenbezeichnung Gemeinde Gesamtleistung in €
51 Siemens Energy Transformers Srl ** Trento 100.682.272
52 A.F.I.S. - G. Clerici SpA Trento 99.872.502
53 Hauser Carni SpA Mezzocorona 96.279.134
54 PSA Renting Italia SpA Trento 94.009.677
55 Gruppo Nord Petroli Srl Borgo Valsugana 92.936.228
56 ACSM SpA * Trento 92.747.182
57 Provinco Italia SpA Rovereto 91.906.436
58 Noleggiare Srl Trento 90.285.043
59 Collini Lavori SpA * Trento 81.966.516
60 CEA Srl Trento 78.818.110
61 Sviluppo & Distribuzione Srl Lavis 77.402.939
62 Furlani Carni SpA * Trento 73.639.545
63 Municipia SpA Trento 69.086.245
64 ITW Srl Calliano 66.746.191
65 Impresa Fratelli Sensi SpA * Trento 65.702.923
66 Ninz SpA Ala 64.768.292
67 Suanfarma Italia SpA Rovereto 64.576.985
68 Innova Srl Storo 64.484.120
69 Girardini Holding Srl **** Tione di Trento 61.780.831
70 Delta Energy Srl Trento 61.523.021
71 Trentino Digitale SpA Trento 61.183.173
72 BM Group Holding SpA * Trento 61.173.080
73 Cantina Vini Armani A. Srl Ala 59.097.507
74 Finventure Srl * Rovereto 57.421.960
75 Dalmec SpA * Cles 57.204.702
76 Manica SpA Rovereto 55.611.779
77 TASCI Srl * Rovereto 55.307.027
78 Sasko Srl * Rovereto 55.300.991
79 Karl Mayer Rotal Srl Mezzolombardo 52.741.438
80 Internorm Italia Srl Trento 52.474.747
81 Mariani SpA Rovereto 51.873.037
82 Energy SpA Rovereto 51.742.346
83 Scania Commerciale SpA Trento 50.703.244
84 Scania Milano SpA Trento 50.315.522
85 Capi Group Srl Calliano 48.115.081
86 Cristoforetti Servizi Energia SpA Lavis 47.674.694
87 Texbond Srl Rovereto 47.066.434
88 SICOR Srl Rovereto 46.189.496
89 UCTS Trento Srl * Trento 45.235.146
90 Botteri Carni Srl Strembo 44.483.449
91 Pastificio Felicetti SpA Predazzo 44.154.580
92 VRENT SpA Trento 43.135.531
93 Autovia Srl Trento 42.934.935
94 MT Group Srl * Grigno 42.728.452
95 Meccanica Cainelli Srl Volano 42.704.701
96 Adige-Sys SpA **** Levico Terme 42.248.681
97 Lincotek Trento SpA Pergine Valsugana 41.772.798
98 3 New Srl * Rovereto 41.295.775
99 Mak Costruzioni Srl Lavis 40.799.050
100 AL-KO Vehicle Technology Electronics Srl Trento 40.748.503
LISTEN & RANKINGS
AKTUELL Nr. 6/2022
21
Südtirols Top 100 nach Wertschöpfung
Die Bruttowertschöpfung misst die generierte Wirtschaftsleistung eines Unternehmens, berechnet als Differenz zwischen
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Firmenbezeichnung Gemeinde Gesamtleistung in €
1 Aspiag Service GmbH Bozen 391.172.000
2 Seetech Global Industries AG * ** Bozen 336.192.000
3 Alperia AG * Bozen 320.277.000
4 Acciaierie Valbruna AG * Bozen 313.429.000
5 Markas AG * Bozen 228.980.235
6 Würth GmbH Neumarkt 224.849.547
7 Fercam Holding GmbH * Bozen 149.415.778
8 Rubner Holding AG * Kiens 129.441.219
9 Iveco Defence Vehicles AG Bozen 108.221.629
10 GKN Sinter Metals AG Bruneck 104.498.322
11 LFH GmbH * (Loacker-Gruppe) Ritten 98.724.684
12 Athesia-Gruppe *** Bozen 88.971.086
13 FRI-EL Liquid Biomass AG * Bozen 87.556.721
14 Avis Budget Italia AG * Bozen 83.829.171
15 GKN Driveline Bruneck AG Bruneck 69.475.371
16 GRUBER Invest *** Auer 67.379.465
17 Röchling Automotive Italia GmbH Leifers 58.426.468
18 Brauerei Forst AG * Algund 57.152.105
19 Hertz Fleet (Italiana) GmbH Bozen 44.376.048
20 Cittadini dell'Ordine AG Bozen 44.251.605
21 Durst Phototechnik AG Brixen 43.116.150
22 Microtec GmbH * ** Brixen 41.956.000
23 Rotho Blaas GmbH * Kurtatsch 41.893.691
24 R.E.S. AG * Bozen 41.805.793
25 Securitifleet AG Bozen 41.637.452
26 Allstar GmbH Bozen 41.224.789
27 The Wierer Holding AG * Brixen 40.954.813
28 Sad Nahverkehr AG * Bozen 39.968.224
29 Hoppe AG Lana 39.496.402
30 Thun AG * Bozen 37.271.618
31 Pichler Immobilien und Service GmbH * Bozen 36.607.883
32 Sicily By Car AG Bozen 34.876.739
33 Konzentra Di Tosolini Pietro & C. KAG * Bozen 34.513.408
34 Sicet GmbH Bozen 31.250.642
35 Sanoner GmbH St. Ulrich 31.185.783
36 AGBA AG * (Barchetti-Gruppe) Bozen 31.043.953
37 Europcar Italia AG Bozen 30.944.280
38 Monier GmbH Kiens 30.612.449
39 Technoalpin AG **** Bozen 30.298.836
40 Custodia Valore - Credito Su Pegno AG Bozen 28.294.291
41 Bonaldi Motori AG Bozen 27.690.917
42 ACS Data Systems AG * ** Bozen 26.640.437
43 Elektrisola Atesina GmbH Sand in Taufers 25.595.437
44 Sasa AG Bozen 25.064.891
45 AL-KO Vehicle Technology Italy GmbH * Vintl 24.348.861
46 Wolf System GmbH Freienfeld 23.626.923
47 Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH Naturns 23.416.618
48 Röfix AG Partschins 23.260.209
49 Zalando Logistics Operations Italy GmbH Bozen 22.770.340
50 Entity AG Bozen 22.597.171
* Konsolidierte Bilanz | ** Geschäftsjahr endete nicht mit dem 31.12.2021 | *** Daten wurden nicht vom WIFO übermittelt | **** Bilanz 2020
Firmenbezeichnung Gemeinde Gesamtleistung in €
51 FRI-EL Campidano GmbH Bozen 21.832.467
52 FRI-EL Grottole GmbH Bozen 21.692.893
53 Findal Group GmbH *** Meran 21.435.136
54 Eurocar Italia GmbH Bozen 21.414.541
55 Stadtwerke Brixen AG Brixen 21.176.204
56 LL International AG * Tirol 20.870.318
57 Stadtwerke Bruneck **** Bruneck 20.760.285
58 Tedi Commercio GmbH ** Bruneck 20.719.463
59 Südtiroler Transportstrukturen AG Bozen 20.634.688
60 Quellenhof GmbH St. Martin i. P. 20.476.495
61 Bz.Immo GmbH Bozen 20.160.628
62 Billig AG Neumarkt 20.009.511
63 Brenner Basistunnel Bbt Se Bozen 19.684.000
64 NKD Italien GmbH Bozen 19.659.324
65 Vicentini AG Bozen 19.526.433
66 P.A.C. AG * Bozen 19.088.516
67 Rail Traction Company AG Bozen 18.995.251
68 Walterscheid Welsberg AG Taisten-Welsberg 18.870.251
69 Innerhofer Holding AG * St. Lorenzen 18.711.707
70 Eco Center AG Bozen 18.259.670
71 Sper AG Bozen 18.159.816
72 Schenk Italia AG * Auer 17.959.126
73 Atzwanger AG * Bozen 17.950.000
74 Würth Phoenix GmbH Bozen 17.817.898
75 Seab AG Bozen 17.504.650
76 Nuova Energia GmbH Bozen 17.447.399
77 Metall Steel GmbH Bozen 17.392.008
78 Miele Italia GmbH Eppan 17.360.817
79 Eisackwerk Mühlbach GmbH Bozen 17.296.801
80 Eolica P.M. GmbH Bozen 16.653.557
81 J.F. Amonn GmbH * Bozen 16.626.453
82 Hans Zipperle AG ** Meran 16.554.083
83 Anjoka GmbH Pfalzen 16.349.357
84 Jayeu Europe GmbH * Bozen 15.666.693
85 Jenbacher GmbH Bozen 15.592.413
86 Rsg Group Italia GmbH Bozen 15.322.515
87 Siegfried Ausserhofer GmbH * Sand in Taufers 15.294.212
88 Meranese Servizi AG Meran 15.209.621
89 Südtiroler Informatik AG Bozen 14.945.483
90 Autoindustriale GmbH * Bozen 14.597.973
91 Weger Walter GmbH Kiens 13.914.721
92 Derga Consulting AG Bozen 13.282.502
93 Brennercom AG Bozen 13.269.252
94 Dorigoni AG Bozen 13.100.788
95 A-Real Estate AG Bozen 12.929.881
96 Wepa GmbH Vahrn 12.911.634
97 Clean Solutions GmbH **** Bozen 12.903.322
98 Saottini Auto AG Bozen 12.849.345
99 Vertical-Life GmbH Brixen 12.849.228
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LISTEN & RANKINGS
AKTUELL Nr. 6/2022
23
Südtirols Top 100 nach Personalkosten
Um die Größe der Arbeitgeber nach Anzahl der Mitarbeiter zu ermitteln, wurde vom WIFO-Institutes für Wirtschaftsforschung
der Handelskammer Bozen die Summe der ausgewiesenen Lohnkosten als Grundlage verwendet. Damit scheinen
auch personalintensive Unternehmen auf, die nicht in der Liste der Top 100 nach Gesamtleistung vertreten sind.
Firmenbezeichnung Gemeinde Personalkosten in €
1 Aspiag Service GmbH Bozen 292.490.000
2 Seetech Global Industries AG * ** Bozen 224.805.000
3 Markas AG * Bozen 209.427.026
4 Würth GmbH Neumarkt 169.598.608
5 Acciaierie Valbruna AG * Bozen 156.456.000
6 Fercam Holding GmbH * Bozen 104.119.756
7 Rubner Holding AG Kiens 86.213.075
8 Alperia AG Bozen 71.792.000
9 GKN Sinter Metals AG Bruneck 59.424.320
10 LFH GmbH * (Loacker-Gruppe) Ritten 59.097.212
11 Athesia-Gruppe *** Bozen 58.376.209
12 Iveco Defence Vehicles AG Bozen 51.964.433
13 GRUBER Invest *** Auer 51.042.089
14 Röchling Automotive Italia - GmbH Leifers 49.553.151
15 GKN Driveline Bruneck AG Bruneck 41.064.848
16 Allstar GmbH Bozen 40.523.081
17 Cittadini dell'Ordine AG Bozen 39.756.108
18 Avis Budget Italia AG * Bozen 38.874.270
19 Sad Nahverkehr AG Bozen 35.864.429
20 Hoppe AG Lana 34.299.777
21 Brauerei Forst AG * Algund 33.126.022
22 Thun AG * Bozen 31.654.681
23 Durst Phototechnik AG Brixen 26.764.669
24 Microtec GmbH ** Brixen 25.762.000
25 Eurocar Italia GmbH Bozen 21.870.756
26 Pichler Immobilien und Service GmbH * Bozen 21.738.027
27 Rotho Blaas GmbH * Kurtatsch 21.697.424
28 ACS Data Systems AG * ** Bozen 20.903.971
29 Wolf System GmbH Freienfeld 20.798.016
30 AGBA AG * (Barchetti-Gruppe) Bozen 20.293.212
31 The Wierer Holding AG * Brixen 20.233.790
32 Technoalpin AG **** Bozen 19.870.402
33 Sasa AG Bozen 19.590.294
34 Entity AG * Bozen 19.084.444
35 Brenner Basistunnel Bbt Se Bozen 19.037.000
36 Findal Group GmbH *** Meran 18.948.392
37 Monier GmbH Kiens 17.625.397
38 Sanoner GmbH * St. Ulrich 16.726.176
39 Europcar Italia AG Bozen 16.399.566
40 DM Drogerie Markt GmbH ** Bozen 15.924.587
41 Bonaldi Motori AG Bozen 15.895.319
42 Nkd Italien GmbH Bozen 15.248.709
43 Rail Traction Company AG Bozen 15.121.330
44 Würth Phoenix GmbH Bozen 14.708.565
45 Eco Center AG Bozen 14.620.132
46 AL-KO Vehicle Technology Italy GmbH * Vintl 14.543.396
47 Seab AG Bozen 14.428.902
48 P.A.C. AG * Bozen 14.308.384
49 Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH Naturns 13.924.578
50 Walterscheid Welsberg AG Taisten-Welsberg 13.776.662
* Konsolidierte Bilanz | ** Geschäftsjahr endete nicht mit dem 31.12.2021 | *** Daten wurden nicht vom WIFO übermittelt | **** Bilanz 2020
Firmenbezeichnung Gemeinde Personalkosten in €
51 Billig AG Neumarkt 13.773.061
52 Atzwanger AG * Bozen 13.698.000
53 Meranese Servizi AG Meran 13.599.061
54 Anjoka GmbH Pfalzen 12.532.780
55 Autoindustriale GmbH * Bozen 12.351.303
56 Hans Zipperle AG ** Meran 12.192.755
57 Innerhofer Holding AG * St. Lorenzen 12.192.593
58 Elektrisola Atesina GmbH Sand in Taufers 12.079.884
59 Derga Consulting AG Bozen 12.008.980
60 Vicentini AG Bozen 11.862.950
61 Weger Walter GmbH Kiens 11.861.731
62 Südtiroler Informatik AG Bozen 11.608.979
63 Rinaldi AG Bozen 11.408.156
64 De Bona GmbH **** Bozen 11.342.390
65 Siegfried Ausserhofer GmbH * Sand in Taufers 11.339.887
66 Röchling Automotive GmbH Leifers 11.300.854
67 J.F. Amonn GmbH * Bozen 11.265.554
68 Tedi Commercio GmbH ** Bruneck 11.016.026
69 Clean Solutions GmbH **** Bozen 10.742.719
70 Miele Italia GmbH Eppan 10.345.251
71 LL International AG * Tirol 10.287.518
72 Jenbacher GmbH Bozen 9.966.088
73 Stadtwerke Brixen AG Brixen 9.515.025
74 Dorigoni AG Bozen 9.402.597
75 Fr Holding GmbH * Meran 9.151.000
76 Saottini Auto AG Bozen 9.084.309
77 Elpo GmbH Bruneck 8.967.697
78 Mader GmbH Sterzing 8.864.698
79 Konzentra Di Tosolini Pietro & C. KAG * Bozen 8.480.868
80 Südtiroler Transportstrukturen AG Bozen 8.399.017
81 Röfix AG Partschins 8.207.603
82 Troyer AG **** Sterzing 8.184.358
83 Erdbau GmbH ** Meran 8.080.725
84 Wipptaler Bau AG Brenner 7.939.423
85 Datacol Italia GmbH Brixen 7.903.266
86 Euroclima AG Bruneck 7.755.297
87 Schenk Italia AG * Auer 7.720.380
88 BTC Holding AG * Bozen 7.706.815
89 Wolf Fenster AG Natz-Schabs 7.643.217
90 Gronbach GmbH Neumarkt 7.602.560
91 A. Rieper AG Vintl 7.476.419
92 Sicily By Car AG Bozen 7.337.366
93 Quellenhof GmbH St. Martin i. P. 7.165.278
94 Wepa GmbH Vahrn 7.164.584
95 Fructus Meran GmbH **** Terlan 7.115.597
96 Liebherr - Emtec Italia AG Brixen 7.092.650
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LISTEN & RANKINGS
AKTUELL Nr. 6/2022
25
Südtirols Top 100 Steuerzahler
Gewertet wurden alle Südtiroler Kapitalgesellschaften (GmbH und AG), die für den Drei-Jahres-Zeitraum 2018 bis 2020
durchgängig eine Bilanz hinterlegt haben (es ist dies ein Mittelwert aus drei Jahren). Das Ranking basiert auf den Angaben
im Bilanzkonto „Steuern vom Einkommen und vom Ertrag“, welches die Steuern IRES und IRAP beinhaltet.
Firmenbezeichnung Gemeinde Durch. Steuern in €
1 Alperia AG * Bozen 26.675.000
2 Seetech Global Industries AG * ** Bozen 11.942.333
3 Acciaierie Valbruna AG * Bozen 11.324.519
4 FRI-EL Liquid Biomass AG * Bozen 9.279.497
5 Aspiag Service GmbH Bozen 8.519.333
6 Würth GmbH Neumarkt 6.374.327
7 GKN Sinter Metals AG Bruneck 6.299.351
8 Rubner Holding AG * Kiens 4.105.922
9 Sicet GmbH Bozen 4.080.627
10 Markas AG * Bozen 3.617.486
11 Eisackwerk Mühlbach GmbH Bozen 3.402.637
12 Rotho Blaas GmbH Kurtatsch 3.330.081
13 Microtec GmbH * ** Brixen 3.116.000
14 FRI-EL Grottole GmbH Bozen 2.900.582
15 FRI-EL Campidano GmbH Bozen 2.778.899
16 Fercam Holding GmbH * Bozen 2.776.582
17 The Wierer Holding AG * Brixen 2.638.221
18 Athesia-Gruppe *** Bozen 2.486.034
19 Konzentra Di Tosolini Pietro & C. KAG * Bozen 2.338.040
20 Nuova Energia GmbH Bozen 2.324.550
21 Technoalpin AG **** Bozen 2.243.593
22 Europcar Italia AG Bozen 2.109.594
23 Rsg Group Italia GmbH Bozen 2.092.751
24 Durst Phototechnik AG * Brixen 2.085.684
25 Bonaldi Motori AG Bozen 2.075.904
26 Monier GmbH Kiens 2.029.015
27 Miele Italia GmbH Eppan 1.939.963
28 Röfix AG Partschins 1.866.547
29 Röchling Automotive Italia GmbH Leifers 1.849.591
30 Schenk Italia AG * Auer 1.754.413
31 Iveco Defence Vehicles AG Bozen 1.715.715
32 Energie AG ** Bozen 1.710.373
33 Bz.Immo GmbH Bozen 1.702.395
34 Metall Steel GmbH Bozen 1.681.045
35 FRI-EL Anglona GmbH Bozen 1.579.312
36 Jenbacher GmbH Bozen 1.556.854
37 Autostore GmbH Bozen 1.516.550
38 Digital GmbH Bozen 1.499.189
39 AGBA AG (Barchetti-Gruppe) Bozen 1.457.718
40 GKN Italia AG **** Bruneck 1.445.060
41 Transbozen Logistik GmbH * Lajen 1.419.808
42 Sicily By Car AG Bozen 1.398.045
43 Billig AG Neumarkt 1.338.787
44 Pompadour Tee GmbH ** Bozen 1.327.095
45 Fercam Finance GmbH Bozen 1.314.929
46 Nils AG Burgstall 1.293.823
47 R.E.S. AG * Bozen 1.285.637
48 Vicentini AG Bozen 1.278.218
49 Innerhofer Holding AG St. Lorenzen 1.249.971
50 Eisackwerk GmbH **** Bozen 1.236.525
Firmenbezeichnung Gemeinde Durch. Steuern in €
51 Doppelmayr Italia GmbH ** Lana 1.224.874
52 Ineco Auto AG Bozen 1.222.527
53 Jayeu Europe GmbH * Bozen 1.212.598
54 Zamboni GmbH **** Neumarkt 1.197.333
55 Tedi Commercio GmbH ** Bruneck 1.188.959
56 Parcheggi Italia Spa Bozen 1.160.095
57 Carron Bau GmbH Vahrn 1.149.073
58 A & A Centri Commerciali GmbH Bozen 1.134.265
59 Pichler Immobilien Und Service GmbH * Bozen 1.105.731
60 Eolica P.M. GmbH Bozen 1.101.869
61 Stadtwerke Bruneck **** Bruneck 1.074.948
62 ACS Data Systems AG * ** Bozen 1.072.467
63 Arrow Ecs GmbH Bozen 1.071.057
64 Selfin GmbH Bozen 1.061.086
65 Andromeda Wind GmbH Bozen 1.046.715
66 Wind Farm Deliceto GmbH Bozen 1.022.319
67 GRUBER Invest *** Auer 1.014.398
68 LL International AG * Tirol 1.006.841
69 Wepa GmbH Vahrn 997.732
70 Quellenhof GmbH St. Martin i.P. 982.579
71 Fotouno GmbH Brixen 975.588
72 Stadler Service Italy GmbH Meran 975.573
73 Maico GmbH St. Leonhard i.P. 953.085
74 Socrep GmbH Kastelruth 943.557
75 Entity AG Bozen 938.332
76 Pohl Immobilien GmbH Bozen 899.689
77 Layher AG ** Bozen 879.590
78 Südtirolgas AG Bozen 875.174
79 Sper AG Bozen 868.280
80 Cittadini dell'Ordine AG * Bozen 842.926
81 Zima Wohn Baugesellschaft mbH Bozen 829.910
82 Alpewa GmbH * Bozen 824.062
83 W.Cadsky SGmbH Bozen 823.469
84 FRI-EL Ricigliano GmbH Bozen 811.699
85 FRI-EL Guardionara GmbH Bozen 808.829
86 Bayernland GmbH Sterzing 802.464
87 Plose Sistem Service AG Brixen 801.888
88 T-Way AG Bozen 798.410
89 Ceb GmbH Bozen 786.500
90 Residence Mirabell GmbH Hafling 783.455
91 Lorenz Pan AG Bozen 776.588
92 De Bona GmbH **** Bozen 772.993
93 Impianti Colfosco AG **** Corvara 756.806
94 Signa Rem Italia GmbH Bozen 750.568
95 Polyfaser AG Prad 736.234
96 Würth Phoenix GmbH Bozen 730.059
97 Bonaldi Tech AG Bozen 728.478
98 Aimo Immobilien GmbH **** Sarntal 727.624
99 Con.Fid. GmbH **** Bozen 716.574
100 Ahr-Energie GmbH Ahrntal 715.234
* Konsolidierte Bilanz | ** Geschäftsjahr endete nicht mit dem 31.12.2021 | *** Daten wurden nicht vom WIFO übermittelt | **** Bilanz 2020
26 Nr. 6/2022
AKTUELL
Altersvorsorge
schon von Anfang an wichtig
Die Pensionierung liegt für Berufseinsteigerinnen
und Berufseinsteiger
zwar noch in weiter Ferne,
trotzdem sollten sie sich frühzeitig
Gedanken über ihre finanzielle
Absicherung im Alter machen. Der
Großteil der 20- bis 49-jährigen
Südtirolerinnen und Südtiroler
beschäftigte sich bereits mit dem
Thema und traf entsprechende
Vorsorgemaßnahmen. Dennoch
laufen einige Gruppen Gefahr, eine
unzureichende Absicherung im
Alter zu haben.
Eine repräsentative Umfrage des
WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung
der Handelskammer
Bozen zeigt, dass zwei Drittel aller
Südtirolerinnen und Südtiroler im
Alter zwischen 20 und 49 Jahren
über ihre finanzielle Absicherung im
Alter nachgedacht haben. Im Trentino
trifft dies hingegen nur für ein
Drittel der Befragten zu. Besonders
bei den unter 30-Jährigen fehlen in
beiden Provinzen häufig noch das
Bewusstsein oder die Möglichkeiten
der Altersvorsorge.
Die meisten Bürgerinnen und Bürger
über 30 Jahre rechnen hingegen damit,
für ihr Alter ausreichend finanziell
abgesichert zu sein. Zusammen mit der
staatlichen Rente spielen die eigene
Wohnung, Erspartes und sonstiges Vermögen
(z.B. in Form von zusätzlichen
Immobilien oder Wertpapieren) die
größte Rolle für die Altersabsicherung.
Auch die Zusatzvorsorge wird immer
häufiger als Standbein genutzt.
Daten zur Zusatzvorsorge in Südtirol
Im Jahr 2020 zahlten 27 Prozent aller
20- bis 49-jährigen Südtirolerinnen
und Südtiroler und 18 Prozent der
Trentinerinnen und Trentiner in einen
mit Pensplan Centrum konventionierten
Zusatzrentenfonds ein. Mit
steigendem Alter lässt sich dabei eine
deutliche Zunahme der Mitglieder
und der Einzahlungsbeiträge feststellen.
Die Entscheidung zur Einschreibung
hängt von verschiedenen
Faktoren ab. So erhöht sich beispielsweise
die Bereitschaft, selbst privat
vorzusorgen, wenn im sozialen Umfeld
in einen Zusatzrentenfonds eingezahlt
und darüber gesprochen wird.
Dennoch sind einige Bevölkerungsgruppen
nicht in der Lage, eine
ausreichende staatliche Rente oder
Zusatzrente aufzubauen. Dies betrifft
beispielsweise im Haushalt tätige
Personen, mitarbeitende Familienmitglieder
oder Menschen mit einer
unregelmäßigen Erwerbsbiografie. Sie
sind daher zumeist auf eigene Ersparnisse
bzw. Vermögen angewiesen.
Frauen sind davon stärker betroffen,
da sie häufiger als Männer in Teilzeit
arbeiten oder den Haushalt führen.
Zwei große Herausforderungen
Die größte Herausforderung ist
sicherlich, die altersarmutsgefährdeten
Bevölkerungsgruppen zu unterstützen,
die nur wenig in die staatliche Rente
einzahlen bzw. auch keine Zusatzrente
aufbauen (können). Die zweite Herausforderung
besteht darin, auch die
anderen Bevölkerungsgruppen noch
AKTUELL Nr. 6/2022
27
„Haben Sie sich schon einmal Gedanken über Ihre finanzielle
Absicherung im Alter gemacht? "
Anteil der Bevölkerung (20-49 Jahre) in Prozent
100 %
80 %
60 %
40 %
Südtirol
Trentino
„Welche Rolle spielen, Ihrer Einschätzung nach, die folgenden
Einkommen oder Vermögen für Ihr eigenes Rentenalter?"
Anteil der Bevölkerung (20-49 Jahre), welche "eher große - große Rolle"
angeben, in Prozent
Eigene Wohnung
Erspartes und Vermögen
Gesetzliche Rente
Abfertigung
Südtirol
Trentino
20 %
0 %
20-29 30-39 40-49 Insgesamt
Altersklasse (in Jahren)
Zusatzrente
Unterstützung Verwandte
Erwartete Erbschaften
0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %
Quelle: WIFO (Eigene Erhebung)
© 2022 WIFO
Quelle: WIFO (Eigene Erhebung)
© 2022 WIFO
stärker für die Thematik der Altersvorsorge zu sensibilisieren.
Insbesondere sollten sie zum Aufbau einer Zusatzrente
angeregt werden, damit sie auch im Ruhestand den gewohnten
Lebensstil beibehalten können.
Einige Maßnahmenvorschläge
Junge Menschen müssen möglichst früh an die Altersvorsorge
herangeführt werden. Dies kann bereits in der Schule
passieren oder spätestens beim Eintritt in die Arbeitswelt.
Je früher nämlich in einen Zusatzrentenfonds eingezahlt
wird, desto mehr Rentenvermögen kann zusätzlich aufgebaut
werden.
Damit Menschen eine Zusatzrente aufbauen, ist häufig
ein Impuls „von außen nötig“. Für junge Menschen sind
besonders die Eltern Ansprechpartner, für ältere Menschen
hingegen der Partner/die Partnerin oder enge Freunde. Es ist
daher sinnvoll, diese Vorbildwirkung bei der Gestaltung von
Informationskampagnen zu berücksichtigen.
Unter den Selbstständigen können sich vor allem die
mitarbeitenden Familienmitglieder am wenigsten von der
staatlichen Rente erwarten. Gerade für diese Gruppe wäre
die Einschreibung in einen Zusatzrentenfonds deshalb
wichtig. Auch die Wirtschaftsverbände sollten deshalb
diese Problematik bei ihren Mitgliedern thematisieren und
für die Altersabsicherung von mitarbeitenden Familienmitgliedern
sensibilisieren.
Personen, die aufgrund von familiären Verpflichtungen ihre
Erwerbsbiografie unterbrechen (insbesondere Hausfrauen/
-männer) müssen besonders über ihre Altersrisiken aufgeklärt
werden. Gesetzliche Ansätze wie das Rentensplitting
könnten eine sinnvolle Maßnahme sein. Dabei gibt der
Partner mit den höheren Rentenansprüchen einen Teil seiner
Einzahlungen an den Partner mit weniger Einkommen ab.
Weitere Möglichkeiten sind die verpflichtende Aufteilung
der Teilzeit oder der Mutter-/Vaterschaft zu gleichen Teilen.
Mehr zum Thema in der WIFO-Studie „Die Altersvorsorge
der Bevölkerung in Südtirol und im Trentino“ unter
www.wifo.bz.it/studien
Gesehen.
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28 Nr. 6/2022
AKTUELL
Feste feiern
Firmenjubiläum, Teamevent oder
Grillparty: In fast allen Unternehmen
wird nach Corona-bedingter
Pause nun wieder gefeiert. Und das
ist gut so. Firmenfeiern und Teamevents
sorgen nicht nur bei Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern
für gute Stimmung, sie fördern
auch Bindung ans Unternehmen
und Motivation und nicht
zuletzt die Produktivität.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sind heute in vielen
Unternehmen gut durchgetaktet.
Es gibt klare Ziele, auf die
alle gemeinsam hinarbeiten.
Voraussetzung dafür: Die Teams
arbeiten gut zusammen
und ziehen an
einem Strang. Das
ist keine Selbstverständlichkeit.
Arbeitgeber, HR-Verantwortliche
und Bereichsleiter sind immer
wieder gefordert, die Motivation
der Mitarbeiter hochzuhalten
und für ein gutes Betriebsklima
zu sorgen. Ein wichtiger
Baustein dafür sind spezielle
Teamevents, aber auch klassische
Firmenfeiern – von Weihnachtsfeier
bis Firmenjubiläum. Sie sorgen
nicht nur dafür, dass die Stimmung
innerhalb des Teams steigt, wovon
das Teambuilding profitiert. Der
Spaß soll an erster Stelle stehen, aber
zusätzlich kann auch der Teamgeist
gefördert werden. Vor allem aktive
Events wie Escape Rooms, bei denen
die Mitarbeiter als Team agieren
müssen, steigern auch die Zusammenarbeit
im Arbeitsalltag. Auch
Mirko Udovich von der Personalvermittlungsagentur
Staff & Line sieht
das große Potenzial von Firmenfeiern:
„Es geht beim gemeinsamen
Feiern vor allem um den sozialen
Kontakt, um das Zugehörigkeitsgefühl
zum Team“, so Udovich, „das ist
vor allem in größeren Unternehmen,
wo es viele verschiedene Teams gibt,
sehr wichtig und fördert so auch die
Motivation für die tägliche Arbeit.“
„Für mich ein Benefit“
Für den Personalvermittler Udovich
zählen Firmen- und Teamevents
mittlerweile zu den Benefits, so wie
auch eine Arbeitszeitverkürzung
oder ein Hobby- oder Sportraum in
den Firmenräumlichkeiten. „Solche
Events können wesentlich dazu
beitragen, dass Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter motivierter sind
und gern zur Arbeit kommen“,
so Udovich, „auf einem
Firmenevent lernt
man, sich in einem anderen,
entspannteren
Rahmen kennen. Man
entdeckt vielleicht auch
neue Stärken und Schwächen
sowie Gemeinsamkeiten mit den
Kolleginnen und Kollegen und
den Vorgesetzten. Die Zusammenarbeit
kann danach umso besser
funktionieren“. Denn Mitarbeiter,
die sich auch außerbetrieblich gut
unterhalten, können künftig auch
bei Betriebsabläufen optimal
miteinander kommunizieren.
Die Corona-bedingte Pause
solcher Events hat deutlich vor
Augen geführt, wie wichtig der
soziale Kontakt ist.
Bessere Kommunikation –
mehr Effizienz
Egal ob beim Wandertag, auf der
Weihnachtsfeier oder beim Sommergrillfest.
Eines ist allen Teamund
Firmenevents gemeinsam. Sie
sorgen für ein besseres Betriebsklima
und eine gute interne Kommunikation.
Wenn man sich abseits des
Büroalltags in einem entspannten
Rahmen trifft, kommt man ganz
anders ins Gespräch. Das Team als
Ganzes und auch die einzelnen kleineren
Teams innerhalb des Unternehmens
rücken enger zusammen.
Außerdem entsteht gemeinsam
Erlebtes, auf das man sich auch später
im Arbeitsalltag wieder besinnen
Nr. 6/2022
29
Outdoor Teambuilding im Wald
kann. Somit haben Teamevents
eine positive Auswirkung auf die
interne Kommunikation und auch
auf den Erfolg künftiger Projekte.
Denn wer sich auch abseits der
Wie im Fluge …
Arbeit gut unterhalten kann, der
kann auch bei Betriebsabläufen
optimal miteinander kommunizieren.
Das steigert schließlich auch
die Effizienz.
Immer ein Grund zu feiern
Ob Gründungsjubiläum, die Einführung
eines neuen Produkts oder die
Akquise eines neuen Großkunden:
Gründe zum Feiern gibt es viele.
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Der Hubschrauber ist das „Arbeitstier“ des kleinen Unternehmens
Kronair in Olang. Keine Frage, ein Hubschrauber
ist ein faszinierendes Fluggerät. Seine hohe Wendigkeit
beeindruckt ebenso wie die Fähigkeit zum senkrechten
Starten und Landen und auch jene, fast
unbeweglich über dem Boden zu schweben.
Genau diese besonderen Eigenschaften machen den Hubschrauber
für viele Einsätze im Gebirge unabkömmlich.
Das Team von Kronair in Olang hat sich auf Arbeitseinsätze
im Gebirge spezialisiert und deckt mit seinem Hubschrauber
des Typs Airbus Helicopters verschiedenste Bereiche ab,
insbesondere beim Lastentransport. Es versorgt die Schutzhütten
mit Lebensmitteln, transportiert Material für die
Instandhaltung von Wanderwegen oder auch für Lawinenschutzbauten,
um nur einige Beispiele zu nennen. Auch auf
Baustellen in großer Höhe wird das „Arbeitstier“ von Kronair
gebraucht, da jedes einzelne Gerät und jeder Baustoff auf
dem Luftweg dorthin gebracht werden müssen. Zudem kann
der Hubschrauber für Zivilschutzeinsätze, Spezialtransporte
oder sogar zur Tierrettung angefragt werden, ebenso für
Landvermessungen aus der Luft, zum Beispiel damit Experten
die Entwicklung der Gletscher beobachten oder topografische
Karten erstellen können.
Ein weiteres Standbein von Kronair sind Personentransporte.
Sie sind für die Piloten vor allem eine gute Möglichkeit,
in Übung zu bleiben, damit sie für die mitunter
riskanten Arbeitseinsätze im Gebirge und eventuell später
auch für die Rettung von Menschenleben aus der Luft
gerüstet sind. Alle Infos zu Kronair und seinen Angeboten
unter www.kronair.it
KronAir vGmbH
Heliport Olang
Bahnhofstraße 8 | 39030 Olang
Tel. 366 331 06 00
info@kronair.it | www.kronair.it
30 Nr. 6/2022
AKTUELL
Das gemeinsame Feiern trägt zu einem guten Arbeitsklima bei.
Und Unternehmen sollten sie nutzen.
Längst ist die eine Weihnachtsfeier
im Jahr schon zur Routine geworden.
„Nur an Weihnachten ein
Event zu veranstalten, ist meiner
Meinung nach zu wenig“, so Personalberater
Udovich, „mindestens
zwei- bis viermal pro Jahr empfehle
ich ein Teamevent. Es muss ja nicht
immer die große und formale Feier
sein, auch eine Wanderung oder
eine Schnitzeljagd oder ein Aperitif
kann Großes bewirken. Wichtig ist,
dass ein informeller und entspannter
Rahmen geschaffen wird, in dem
sich Kolleginnen und Kollegen treffen
und austauschen können.“
Escape Room – Escape Game
Seit Jahren liegen Escape Rooms
im Trend, und auch Unternehmen
Griaßt enk!
Fa 2210 m
oid’n schaugn
107
Feste muss man feiern,
wie sie fallen!
Seit 20 Jahren ist der Hüttenwirt Meinrad Unterkircher als
selbständiger Gastronom tätig und hatte 4 Jahre lang, von
2002 – 2006 das Lokal ”
Dolomitenblick“ mit Bar, Restaurant und
Pizzeria in Pacht. Seit 2006 ist er Hüttenwirt der ”
Gitschhütte“ in
der Almregion Gitsch und seit 2012 Hüttenwirt der ”
Nesselhütte“.
NEW ENTRY 2021:
Errichtung der Schirmbar ”
G. – Apré Lounge Gitschberg“
Kleinberg 5 - 39037 Mühlbach | Meransen - Gitschberg ˙ T. 0472 520 280 | M. 328 64 92 699 ˙ gitschhuette@rolmail.net ˙ www.gitschhuette.com
AKTUELL Nr. 6/2022
31
Die Wichtigkeit vom Zusammenarbeiten wird beim Knobeln aufgezeigt.
haben das gemeinsame
Rätsellösen
als Teambuilding-
Maßnahme entdeckt.
Im Escape
Room oder Escape
Game muss das Team
zusammenarbeiten,
um weiterzukommen.
Spielerisch lernen
sich so die einzelnen
Teammitglieder mit
ihren Stärken und
Schwächen kennen und
erfahren, wie stark sie als Team
sein können. Denn nur gemeinsam
stellt sich der Erfolg ein. Im
Unterschied zu klassischen Teambuilding-Seminaren
stehen beim
Escape Room stets Spiel und Spaß
im Vordergrund.
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32
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HOPPE feiert 70-jähriges Bestehen
Vor 70 Jahren begann die Geschichte von HOPPE mit einem
kleinen Fertigungsbetrieb in der Nähe von Düsseldorf.
Heute ist aus der kleinen Lohnschleiferei eine international
tätige Unternehmensgruppe geworden: mit Standorten
rund um den Globus – und zwei Werken im Vinschgau.
Im Vinschgau ist HOPPE mit rund 800 Mitarbeitern der
größte Arbeitgeber der Region.
Anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Unternehmens
blicken wir zurück auf die Entwicklung zum führenden
Beschlaghersteller in Europa.
Am 5. November 1952 gründete Friedrich Hoppe in Heiligenhaus
bei Düsseldorf ein Unternehmen zur Herstellung von
Türbeschlägen. 1954 verlagerte er sein Unternehmen nach
Stadtallendorf bei Marburg – fernab der Konkurrenz – und
stellte damit die Weichen für stetiges Wachstum. Schon zwei
Jahre später folgte das erste Zweigwerk im 50 Kilometer entfernten
Bromskirchen, das sich auf eine Großserien-Fertigung
der Fenstergriffe und Türbeschläge konzentrieren sollte.
Erster Produktionsstandort im Ausland
In den frühen 1960er-Jahren waren die Kapazitäten der
beiden Standorte ausgeschöpft, und Friedrich Hoppe machte
sich auf die Suche nach einem weiteren Produktionsstandort.
Getreu seiner Philosophie, die Arbeit zu den Menschen zu
bringen, wagte er den Schritt über die Grenzen nach Schluderns
in Südtirol, wo 1964 ein neues Werk entstand. 1971
wurde in Müstair (Schweiz) ein weiterer Standort aufgebaut.
Heute befindet sich dort der Hauptsitz der HOPPE-Gruppe.
HOPPE wird international
Ab den 1970er-Jahren expandierte und internationalisierte
sich das Unternehmen weiter: Repräsentanzen und Tochtergesellschaften
wurden eröffnet, weitere neue Werke entstanden
in Südtirol, Deutschland, Tschechien und Nordamerika.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde in Crottendorf
(Erzgebirge) ein ehemaliger volkseigener Betrieb
übernommen, zusätzlich investierte man dort in den Bau
einer neuen Produktionsstätte.
Auch neue Werkstoffe kamen zu Aluminium hinzu: 1975
begann die Verarbeitung von Messing, 1987 erweiterte
HOPPE sein Sortiment um Kunststoff-Beschläge, die fortan
im neu errichteten Werk in Laas gefertigt wurden, ab 1995
werden Beschläge aus Edelstahl hergestellt.
Gemeinsam in zweiter und dritter Generation
1992 legte der Pionierunternehmer Friedrich Hoppe die
Führung der HOPPE-Gruppe offiziell in die Hände seiner
beiden Söhne Wolf und Christoph Hoppe. Mit dem Eintritt
von Christian Hoppe in das Unternehmen ist der erste Vertreter
der dritten Generation aktiv.
Was 1952 in Heiligenstadt begonnen hat, ist heute zu einem
weltweit tätigen Unternehmen mit 23 Standorten auf drei
Kontinenten und über 3.100 Mitarbeitern geworden.
HOPPE AG
Industriezone 1/5 – Eurocenter | 39011 Lana
Tel. 0473 640 111
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Der Unternehmensgründer Friedrich Hoppe
v.l.: Die Unternehmer Christoph, Wolf und Christian Hoppe
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33
W wie Willkommen im Wverse
Seit jeher geht Würth Italia beim Thema Innovation und
Digitalisierung mit großen Schritten voran und scheut
sich nicht, tief in die digitale Welt einzutauchen, um
allen Kunden und Kundinnen ein möglichst unkompliziertes
Produkterlebnis zu ermöglichen – jetzt auch mit
eigenem Metaversum.
Gemeinsam mit dem Microsoft-Partner Hevolus Innovation
hat Würth Italia das erste firmeneigene Metaverse
realisiert, das auf der von Hevolus entwickelten Low-Code-
Plattform hVERSE basiert. Das „Wverse“ von Würth kann
über alle webfähigen Devices besucht werden und macht alle
Produkte und Services des Unternehmens für Kundinnen und
Kunden weltweit online zugänglich. So wird nicht nur die
Customer Experience um ein Vielfaches verbessert, zugleich
können auch die CO 2-Emissionen reduziert und neues Geschäftspotenzial
ausgeschöpft werden.
Würth Italia – aber digital
Schon immer treibt Würth Italia die technologische Innovation
voran: Die Entwicklung des Wverse ist nicht nur
ein konsequenter nächster Schritt, sondern auch ein neuer
Höhepunkt auf diesem Weg. Beim Betreten des Metaversums
mit einem personalisierten Avatar erwartet Besucherinnen
und Besucher zunächst eine virtuelle Besichtigung
der Unternehmensräumlichkeiten. Aber damit nicht genug:
Auch die gesamte Produktpalette inklusive weitläufiger und
komplexer Systeme ist abrufbar. Bei Fragen stehen Beraterinnen
und Berater – immer in Form von Avataren – zur
Verfügung, und Verkäuferinnen und Verkäufer helfen bei
der Produktwahl. Zudem ist es möglich, modulare Systeme
mittels Mixed Reality „anzufassen“, sie virtuell zu verschieben,
zu erweitern oder umzubauen und in den eigenen vier
(Unternehmens-)Wänden zu visualisieren. Zugänglich ist das
Wverse über eine breite Palette von Geräten, vom PC bis
hin zum Smartphone. Dabei gestaltet Würth Italia den Beratungs-
und Kaufprozess so einfach wie möglich – vor allem
aber bietet das Unternehmen seinen (potenziellen) Kundinnen
und Kunder durch das Web 4.0 ein emotional fesselndes
Erlebnis seiner Produkt- und Servicewelt.
Investitionen in Innovationen
Selbstverständlich profitiert neben seinen Kundinnen und
Kunden auch das Unternehmen selbst von Innovation und
Digitalisierung: Seit Würth die Tore zu seinem Wverse geöffnet
hat, konnte der Umsatz im E-Commerce-Bereich um
ganze 60 Prozent gesteigert und der Zugriff auf die Webwelt
des Unternehmens um 20 Prozent erhöht werden. Ein Zeichen
dafür, dass Digitalisierung funktioniert. Und dass sich
Investitionen in Innovationen lohnen!
Würth GmbH
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34
Ihre IT in besten Händen
97 Prozent Kundenzufriedenheit laut aktuellen Befragungen:
Mit flexiblen Service-Paketen und verlässlicher
Rundum-Betreuung punktet das Südtiroler IT-Unternehmen
systems bei seinen 3.000 Kunden verschiedenster
Branchen und Größe.
Ein leistungsfähiges, stabiles und sicheres IT-System ist das
Rückgrat in jedem Unternehmen. Es soll funktionieren,
damit sich Unternehmen und ihre Mitarbeiter auf ihre wesentlichen
Aufgaben konzentrieren können. Wer seine IT ganz
oder teilweise auslagert, muss seinem IT-Partner vertrauen
können. Vertrauen, das sich das Südtiroler IT-Unternehmen
systems über die letzten 30 Jahre erarbeitet hat, wie aktuelle
Kundenbefragungen belegen. 97 Prozent der befragten
Kunden gaben an, zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit
den systems-Leistungen zu sein. Auch hinsichtlich Erreichbarkeit,
Reaktionsgeschwindigkeit, Kompetenz und
dem Einhalten von Vereinbarungen gab es von den
systems-Kunden Top-Bewertungen. „systems und
seine Mitarbeiter brennen für IT, die Anliegen
unserer Kunden machen wir zu unseren eigenen.
Unsere Kunden können auf unsere Verlässlichkeit,
Kompetenz und unser Engagement
vertrauen. Dass wir mit der Kundenbefragung nun
bestätigt bekommen, dass sie das auch tun, ist eine
Auszeichnung für systems, unsere Mitarbeiter und
ihre tägliche Arbeit. Vor allem aber ist es eine Motivation,
dranzubleiben und alle 100 Prozent unserer Kunden
zufriedenzustellen“, freut sich Günter Wimmer, CSMO von
systems, über die positiven Kundenrückmeldungen.
Proaktiv unterwegs
Schnell reagieren und vor Ort sein, garantierte Erreichbarkeit
und maximale Transparenz bei Kosten und Leistungen
hat bei systems Priorität. Und das vorausschauend: Denn
Günter Wimmer,
CSMO, systems GmbH
je nach Servicepaket hat systems laufend die IT-Systeme
von Kunden im Auge. Tauchen potenzielle Fehler oder
Gefahren auf, kann das Service-Team von systems von sich
aus proaktiv handeln, noch bevor ein echtes Problem entsteht.
Damit die IT-Infrastruktur immer auf dem neuesten
Stand bleibt, werden außerdem regelmäßig Updates und
Wartungen durchgeführt. Der Schutz der Daten seiner
Kunden hat für systems oberste Priorität, als IT-Experte
steht systems für höchste Sicherheit und Qualitätsstandards.
Und sollten tatsächlich einmal Fragen oder Probleme
mit einem IT-System auftreten, hilft systems schnell
und zuverlässig, und zwar an 365 Tagen im Jahr, auch an
Wochenenden und Feiertagen.
Sicher ist sicher
Aktuell unterstützt systems 3.000 Kunden in Südtirol,
in den drei Venetien und Österreich aus Hotellerie,
Handel, Handwerk und Industrie mit
Fachkompetenz, passgenauen Konzepten und
innovativen Lösungen. Mit dem Managed.
IT-Paket übernimmt systems das komplette
IT-Management für Unternehmen. Mit den
Assisted.IT-Paketen werden die hauseigenen
IT-Abteilungen von Unternehmen unterstützt. Und
mit den Varianten Bronze, Silver und Gold können
diese Pakete genau auf unternehmensspezifische
Bedürfnisse angepasst werden. Egal, welche Leistungen
ein Unternehmen in Anspruch nehmen möchte, es kann
sich jederzeit auf die systems-Mitarbeiter verlassen. Diese
stehen nämlich den Kunden das ganze Jahr mit Rat und Tat
zur Seite. Und das nicht nur im Notfall.
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35
Global Player
mit Südtiroler Wurzeln
MiCROTEC ist weltweiter Technologie- und Marktführer im
Bereich der intelligenten Erkennung der Holzeigenschaften
für die Optimierung in der holzverarbeitenden Industrie
und setzt in diesem Markt seit 1980 die Maßstäbe.
Es gibt keinen Prozess in diesem Sektor, der nicht durch
entsprechende Technologien und Systeme des Hightech-
Unternehmens rationalisiert, optimiert oder beschleunigt
wird – immer mit dem Ziel, den Kunden die
ökonomisch und ökologisch nachhaltigste
Holznutzung zu ermöglichen.
Frank Jöst,
CEO
Arianna Giudiceandrea,
CSO
International verzweigt
In den letzten Jahren hat sich
MiCROTEC von einem Familienunternehmen
zu einem Global Player
mit sieben Standorten – in Südtirol,
Italien, Deutschland, Finnland, Schweden,
Kanada und den USA – sowie
450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
weltweit entwickelt.
Trotz dieser wachsenden Internationalität
bleibt der Fokus des Unternehmens
unverändert: „Wir arbeiten
alle zusammen auf ein gemeinsames
Ziel hin: Wir wollen noch stärker
für unsere Kunden und Partner da
sein, global agieren und gleichzeitig lokal
und regional präsent sein“, so Frank
Jöst, CEO MiCROTEC.
CT Log zur 3-D-Rekonstruktion
von Baumstämmen
Innovative Lösungen für Kunden
„Die weltweite Einmarkenstrategie ist auch ein starkes
Zeichen für unsere Kunden, welchen wir durch diese weltweiten
Synergien und ein vergrößertes
Team in der Produktentwicklung immer
noch innovativere Scanner- und Softwarelösungen
anbieten werden“, betont
Arianna Giudiceandrea, Chief Sales
Officer MiCROTEC.
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AKTUELL Nr. 6/2022
37
Mit Glasfaser
fit für die „Gigabit-Gesellschaft“
Schnelles Internet ist für viele Menschen
heute ein Muss. Egal ob für
die Wirtschaft, Bildung oder Freizeit.
Immerzu sind wir vernetzt. Highspeed-
Internet aus der Glasfaser bietet viele
Vorteile und ist aus dem wirtschaftlichen
und gesellschaftlichen Leben nicht
mehr wegzudenken. Auch in Südtirol.
Die Informationstechnologie ist zu
einem wesentlichen Teil unserer
Lebensrealität geworden. Unser wirtschaftliches
wie gesellschaftliches Leben
basiert immer stärker darauf. Tagtäglich
wird eine Vielzahl an Informationen
generiert, die in Daten verpackt und
gespeichert werden. Neben dem Generieren
und Speichern dieser Daten
ermöglicht die Informationstechnologie
aber auch das Verfügbarmachen davon
überall auf der Welt.
Die Gigabit-Gesellschaft
Gegenüber anderen Technologien wie
etwa Kupferkabel oder Radio ist die
Glasfaser als Übertragungsmedium für
Daten klar im Vorteil. Denn sie erlaubt
einen Datenaustausch mit wesentlich
höheren Übertragungsraten und großen
Bandbreiten, wobei die Übertragung
auch über hohe Entfernungen stets
konstant und störungsfrei ist. Durch das
hohe Übertragungspotenzial ist Glasfaser
auch zukunftssicher. Schon heute
erreichen Glasfasernetze beim Senden
und Empfangen von Daten Übertragungsraten
im Gigabit- und Terabit-
Bereich. Aufgrund all dieser Eigenschaften
können dank Glasfaser Anwendungen
wie Video- und Sprachtelefonie
in HD (High Definition) und Smart
Home – also die Vernetzung und
Steuerung von elektrischen Geräten,
der Heizung und Beleuchtung über
das Internet – störungsfrei und sicher
genutzt werden.
Der Ausbau der Glasfasernetze bis ins
letzte Tal wird in Zukunft wesentlich
entscheiden, wer Teil der sogenannten
Gigabit-Gesellschaft sein wird. Für
Unternehmen bedeutet das überspitzt:
Wer wird auch weiterhin wettbewerbsfähig
sein. Der Ausbau eines flächendeckenden,
homogenen Glasfasernetzes
in Südtirol, an dem mit Nachdruck
gearbeitet wird, ist von grundlegender
Bedeutung, um langfristig die technischen
Voraussetzungen zu schaffen,
die modernes Leben und Arbeiten in
Südtirol ermöglichen.
38 Nr. 6/2022
AKTUELL
„Glasfaser sind für Unternehmen
heute überlebenswichtig“
Brennercom war für viele Jahre am
Auf- und Ausbau des Glasfasernetzes
in Südtirol maßgeblich beteiligt. Heute
wird der Ausbau, die Bereitstellung und
die Wartung eines offenen und für alle
zugänglichen Glasfasernetzes in Südtirol
im Wesentlichen über die Infranet AG
vorangetrieben. Brennercom hingegen
hat sich als Anbieter von Lösungen in
den Bereichen Telekommunikation,
Cloud und IT-Services weiterentwickelt.
Seit Juli 2020 ist das Südtiroler
Unternehmen Teil der Retelit-Gruppe.
Brennercom-Geschäftsführer Josef Mo-
randell im Gespräch über die Bedeutung
von Glasfaser für Unternehmen.
Radius: Welche Rolle spielt Glasfaser
heute für Unternehmen?
Josef Morandell: Erlauben Sie, dass ich
hier kurz aushole: Unternehmen sind bekanntermaßen
auf Produktionsfaktoren
angewiesen. Vor 25 Jahren sprach man
dabei von Kapital, Arbeitskraft und Boden.
Heute ist ganz klar, dass die Informationstechnologie
als Teil des technologischen
Fortschritts und damit die Daten
einen zusätzlichen Produktionsfaktor
Josef Morandell,
Brennercom-Geschäftsführer
darstellen, ohne
den Unternehmen
nicht mehr existieren
können.
Unternehmen, aber
auch die öffentlichen
Verwaltungen
sind damit auf
Glasfasertechnologie
angewiesen. Unternehmen generieren
immer mehr Daten, die anschließend an
verschiedenen Orten der Welt gespeichert
oder verarbeitet werden und
schließlich auch zugänglich sein müssen.
SMART HOME
Gebäudeautomation,
Lüftung und
Klimatisierung,
Beleuchtung,
Sonnenschutz,
Zutrittskontrolle
und Alarmanlagen,
verschiedene Bussysteme.
COMUNICATION
VoIP und Unified
Communication
Telefonzentralen,
Videoüberwachung,
Glasfaser-,
Funkverbindungen
und Wireless-
Netzwerke.
ELECTRICAL
ENGINEERING
Elektrische Systeme,
Verteilernetze,
NS/MV-Systeme,
Beleuchtungssysteme,
Notstromversorgung,
Energieanalyse,
regelmäßige Wartung.
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St. Martin in Thurn - Südtirol
T +39 0474 765 100
kymacontrols.com
AKTUELL Nr. 6/2022
39
Funk werden als Übertragungstechnologie
zum Einsatz kommen. Ich denke,
dass dieses Ziel auch erreicht werden
kann, wenn alle Kräfte auf lokaler wie
nationaler Ebene zusammenarbeiten.
Auch Brennercom, im Verbund mit
den Unternehmen der Retelit-Gruppe,
will ihren Beitrag dazu leisten.
Glasfaserkabel werden großflächig verlegt.
Radius: Es geht hier um das Stichwort
Cloud, richtig?
J. Morandell: Genau. Weil Unternehmen
immer mehr mit Cloud-Lösungen auf
lokaler, nationaler und internationaler
Ebene, etwa mit Anbietern wie Amazon
oder Microsoft arbeiten, werden ständig
Daten hin und her geschickt. Dieser
Datentransfer muss schnell, stabil und
sicher erfolgen; so sind kurze Latenzzeiten
oft unabdingbar. Wie kein anderes
Medium garantiert die Glasfasertechnologie
die geforderten Ansprüche.
Radius: Ist Südtirol aus Ihrer Sicht
hinsichtlich des Glasfasernetzes
gut aufgestellt?
J. Morandell: In Südtirol hat man meiner
Meinung nach frühzeitig erkannt,
wie wichtig Glasfaser im Ausbau ist.
In der Vergangenheit hat man bereits
vieles realisiert und hohe Investitionen
nicht gescheut. Natürlich gibt es
aber noch nicht bis in jeden hintersten
Winkel Glasfaser, wir sind also noch
nicht dort, wo wir idealerweise sein
möchten. Ich denke, bis zur flächendeckenden
Abdeckung vergehen
noch ein paar Jahre. Innerhalb 2026
sollten jedoch alle Südtirolerinnen und
Südtiroler und vor allem alle Unternehmen
die Möglichkeit haben, Teil
der Gigabit-Gesellschaft zu werden,
d.h. einen Anschluss mit bis zu einem
Gigabit pro Sekunde Datenübertragung
zu haben. Die Glasfaser wird
hierbei die treibende Kraft darstellen,
aber auch andere Technologien wie
Radius: Brennercom als Teil der
Retelit-Gruppe verfügt national
über zahlreiche Glasfasernetze und
hat Zugriff auf die internationalen
Backbones. Wie wirkt sich das auf das
Business von Brennercom aus?
J. Morandell: Der Austausch von
Informationen und Daten ist kein
lokales Phänomen, sondern ein
globales. Im Gruppenverbund mit
Retelit haben wir einen privilegierten
Zugriff auf die nationalen und internationalen
Backbones und damit die
Internet-Exchange-Points, an welchen
der Großteil der Daten schlussendlich
ausgetauscht werden. Wir haben
dadurch die Möglichkeit, uns über
direkte Übertragungswege mit Big
Playern wie Microsoft, Google oder
Amazon zusammenzuschalten. Es
geht für uns als Brennercom darum,
Informationen und Daten sicher von
Südtirol in die Welt zu bringen und
Daten und Informationen aus der
Welt sicher nach Südtirol zu bringen.
Die Glasfaser ist unser wichtigstes
Übertragungsmedium dafür.
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Digitale
Zukunft sichern
Die EOS Solutions Gruppe treibt mit digitaler Innovation
den Erfolg ihrer Kunden voran und führt sie mit Kompetenz
und Leidenschaft in die Digitalisierung. Als führender
Microsoft-Partner ist EOS dabei auf die Integration der
Microsoft-Dynamics-365-Lösungsfamilie mit den jeweils
passenden Cloud-Diensten spezialisiert.
Die digitale Transformation ist heute eine Notwendigkeit
für viele Unternehmen. Der Fachkräftemangel und die
zunehmende Komplexität administrativer Aufgaben erfordern
digitalisierte Geschäftsprozesse und Datenmanagement,
um wettbewerbsfähig zu bleiben. Allerdings ist die digitale
Transformation eines Unternehmens keine triviale Angelegenheit.
Ohne konkrete Zielsetzung und eine klar definierte
und budgetierte Roadmap laufen Digitalisierungsprojekte nur
allzu leicht aus dem Ruder und drohen zu scheitern. Deshalb
ist es ratsam, die Digitalisierung des eigenen Unternehmens
mit einem erfahrenen Projektpartner anzugehen.
Digitale Potenziale erfolgreich heben
Mit der richtigen Beratung, realistischen Projektplanung
und passenden Softwarelösung lassen sich durch die digitale
Transformation nicht nur Herausforderungen meistern,
sondern auch neue Chancen eröffnen. Eine integrierte
ERP-/CRM/BI-Lösung beispielsweise ermöglicht sowohl die
zeitsparende Automatisierung von Routineprozessen als auch
die Erschließung neuer Absatzmöglichkeiten, die detaillierte
Analyse von Geschäftsdaten sowie die Optimierung der Kundenkommunikation
und des Service. Insbesondere Plattformen
wie Microsoft Dynamics 365 bieten hier eine Vielzahl
von Möglichkeiten. Ein kompetenter Digitalisierungspartner
hilft, digitale Potenziale gezielt zu identifizieren, die passende
Plattform zu wählen und die dort erhältlichen Angebote kundenindividuell
zusammenzustellen, um die digitale Transformation
so profitabel wie möglich zu gestalten.
Mittelstand im Fokus
Insbesondere mittelständische Unternehmen haben es nicht
leicht, geeignete Digitalisierungslösungen zu finden, die ihren
Anforderungen gerecht werden und sich zugleich mit wenig
personellen Ressourcen und einem überschaubaren Budget
realisieren lassen. Deshalb richtet die EOS Solutions Gruppe
ihren Fokus bewusst auf den Mittelstand. Mit über 380 Mitarbeitern
an zehn Standorten ist EOS ein starker Partner für
die digitale Transformation mittelständischer Unternehmen.
An EOS Solutions ist die deutsche KUMAVISION Gruppe
beteiligt, der führende Partner für Microsoft Dynamics
365 in Deutschland; die vergrößerte Gruppe stellt einen
der größten Microsoft-Dynamics-365-Partner weltweit
dar, mit mehr als 2.000 Kunden, 63.000 Nutzern,
850 Mitarbeitern und 26 Standorten in Italien, Deutschland,
Österreich und der Schweiz.
EOS Solutions ist außerdem der weltweit führende Anbieter
von Apps für Dynamics 365 Business Central auf AppSource,
dem Marktplatz von Microsoft für Partnerlösungen. Mit
EOS als Digitalisierungspartner und den Möglichkeiten der
Microsoft-Dynamics-365-Plattform können mittelständische
Unternehmen beim Thema Digitalisierung mit großen Konzernen
gleichziehen und sich so ihre Zukunft sichern.
EOS AG
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41
Digitale Gehaltsabrechnung 2.0
Als effizienter Dienstleister für die Südtiroler Hotellerie
und Gastronomie bietet der Hoteliers- und Gastwirteverband
Südtirol (HGV) vielfältige Serviceangebote wie
Steuer-, Personal- und Unternehmensberatung an. Dazu
gehört auch der Dienst der Lohnabrechnung, welcher
jährlich etwa 220.000 Lohnabrechnungen beinhaltet.
Der Zustellungsprozess für die Lohndokumente wurde
vom Bozner IT-Unternehmen Alpin GmbH vollständig
digitalisiert. Vor der Einführung der digitalen Übermittlung
wurden die Lohndokumente großteils in Papierform ausgehändigt.
Damit verbunden war ein hoher Aufwand sowohl
in Form von Papier- und Druckkosten als auch in Form von
personellen Ressourcen.
Im Zentrum der digitalen Lohndokumentzustellung steht
d.velop postbox, eine App für Smartphones, die wie ein
virtueller Posteingang arbeitet. Die Personalabteilung kann
über diesen PDF-Dokumente wie Gehaltsabrechnungen
oder Einkommensbescheinigungen (CU) zustellen. Insgesamt
20.000 Mitarbeitende der Mitgliedsbetriebe des HGV wurden
für den Zugriff zur App berechtigt und können somit jederzeit
einfach und flexibel auf ihre Lohndokumente zugreifen.
Zeitersparnis durch Onlinedienst
Der kurze Umsetzungszeitraum von drei Monaten, die Bereitstellung
der App für iOS und Android sowie die gesicherte
Aktivierung der hohen Anzahl von Accounts in kürzester
Zeit waren die größten Herausforderungen im Projekt. „Die
Kompetenz, Schnelligkeit und Flexibilität unseres Projektpartners
Alpin hat es uns ermöglicht, die Ziele des Projekts in
der geplanten Zeit vollständig zu erreichen“, betont Wilfried
Albenberger, Abteilungsleiter Personalberatung beim HGV.
Die Mitarbeiter in der Abteilung Personalberatung des HGV
können sich mittels Statusübersicht jederzeit einen Überblick
über die Accounts und die ausgelieferten Dokumente
verschaffen. Neben der Massenzustellung von Dokumenten
ist auch die Ad-hoc-Zustellung von Dokumenten an Mitarbeiter
eines einzelnen Mitgliedsbetriebes möglich. Ein Ausbau
des Systems für die Zustellung von weiteren Unterlagen wie
Informationen zu den Arbeitsverträgen, mysanitour+ und
Weiterbildungskalender ist angedacht.
Die Vorteile der digitalen
Gehaltszustellung auf einen Blick
• Arbeitszeit für Drucken und Aushändigen gespart
• Kosten für Papier gespart
• Umweltbilanz verbessert
• Sichere Zustellung von Dokumenten wie
Gehaltsabrechnungen oder Bescheinigungen
• Neue Möglichkeit, interne Informationen zuzustellen
• Übernahme des Corporate Designs bzw. des Brandings möglich
• GDPR-konformer Speicherort
• Hohe IT-Sicherheit durch Verschlüsselung von Daten
(AES 256-Bit) geschützt
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Wir digitalisieren Unternehmen.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen.
Digitale Geschäftsprozesse mit Lösungen von Alpin prägen die
Zukunft Ihres Unternehmens. Wir beraten Sie gern.
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Security Awareness Training:
Der Weg zur Human Firewall
Zum Schutz vor immer häufigeren, komplexeren Cyberattacken
reicht es heute nicht mehr aus, in erstklassige
IT-Sicherheitstechnologien zu investieren. Technik ist
nämlich nur dann sicher, wenn der Mensch sie sicher
einsetzt. Mit der Security-Awareness-Training-Plattform
von KnowBe4 begleitet DATEF Unternehmen zum Aufbau
einer menschlichen Firewall.
Mangelnde Sicherheitskultur in Unternehmen macht ein
neues Angriffsziel für Cyberkriminelle immer attraktiver:
Mitarbeiter, die oft mittels „Social Engineering“-Techniken
angelockt werden und Hackern ungewollt Zugang zum
Firmennetzwerk verschaffen.
Für Unternehmen ist es daher wichtig, Mitarbeiter proaktiv
in puncto IT-Sicherheit zu schulen. Und hier setzt
DATEF als Premier-Partner von KnowBe4 mit der weltweit
größten Security-Awareness-Training-Plattform an.
Durch zielgerichtete Trainings in innovativen Formaten,
Gamification und Phishing-Simulationen sensibilisiert die
Schulungsplattform das Betriebspersonal für das Thema
Cyber Security und vermittelt jedem Mitarbeiter die notwendigen
Fähigkeiten, um sich effektiv gegen Hackerangriffe
zu schützen.
Für einen ganzheitlichen Schutz gegen Cyberattacken bietet
DATEF zudem Security Assessments zur Erhebung der
internen Cyber-Resilienz an sowie das Security Operation
Center (SOC) der Partnerfirma ICS GmbH – zur 24/7-Überwachung
der gesamtheitlichen IT-Sicherheit.
Foto © Bernhard Aichner
AKTUELL Nr. 6/2022
43
Neue Trends
im Onlinehandel
Auch in Südtirol boomt der Onlinehandel. Einer Befragung
des Wirtschaftsforschungsinstituts WIFO zufolge
kaufen gut 50 Prozent der Südtirolerinnen und Südtiroler
online ein. Unterhaltungselektronik, Handys und
Computer stehen an erster Stelle. Und Onlinekäuferinnen
und -käufer werden immer anspruchsvoller. Diese
Trends sollten E-Commerce-Anbieter daher kennen.
Das Einkaufsverhalten von Frau
Südtirolerin und Herrn Südtiroler
hat sich in den letzten Jahren stark
verändert. Einer Befragung des WIFO
zufolge hat im Jahr 2021 bereits mehr
als die Hälfte der Südtirolerinnen und
Südtiroler (56 Prozent) mehr oder
weniger häufig online eingekauft.
Damit erreicht der langfristige Trend
zum Onlinekauf einen vorläufigen
Höhepunkt. Zum Vergleich dazu waren
es im Jahr 2005 noch bescheidene
13 Prozent, 2015 immerhin schon 27
Prozent (Quelle ASTAT). Vor allem die
Pandemie brachte dem E-Commerce
einen regelrechten Entwicklungsschub.
Diese Entwicklung wird für die
Südtiroler Einzelhändler immer mehr
zu einer Herausforderung, welcher sie
sich stellen müssen, um auch in Zukunft
attraktiv zu bleiben. Vor allem
die jüngeren Konsumenten wünschen
sich häufig auch ein größeres Angebot
an Onlineshops.
Überall präsent: Omnichannel
Wer langfristig erfolgreich sein
will, der muss heute eine gelungene
Mischung aus stationärem Geschäft
und Onlineshop anbieten. Vielfach
wollen Kunden das Produkt sehen und
erleben, bevor sie sich für einen Kauf
entscheiden. Im Idealfall ergänzen sich
Online- und Offlinekanäle für ein optimales
Einkaufserlebnis. Studien zeigen
einen engen Zusammenhang zwischen
der Eröffnung von Ladengeschäften
und der Zunahme der Besucherzahlen
in Onlineshops. Eine Omnichannel-
Strategie wird auch in Zukunft unverzichtbar
sein, um mit den sich ändernden
Trends mitzuhalten.
E-Commerce und Omnichannel auch B2B
B2B-E-Commerce wird auch für kleine
und mittlere Unternehmen immer
wichtiger werden. Und das kommt
nicht von ungefähr. Auch im B2B-
Bereich arbeiten Menschen, die die
Vorteile des Onlinehandels aus ihrem
Privatleben mittlerweile gewohnt sind.
Die gleichen Annehmlichkeiten wünschen
sie sich nun auch im Berufsleben.
Auch das Südtiroler Unternehmen
Würth hat diesen Trend erkannt und
bietet seinen Businesskunden ein Multikanalmodell.
Je nach Situation und
Dringlichkeit entscheidet der Kunde
selbst, ob er im E-Shop oder in der
Niederlassung oder beim Verkäufer
einkaufen möchte, wobei E-Shop, App
und der Verkauf im Geschäft Hand
in Hand gehen. Man kann also damit
rechnen, dass E-Commerce Business to
Business mittelfristig genauso wichtig
sein wird wie im B2C.
Der Umwelt verpflichtet:
Re-Commerce und Nachhaltigkeit
Das Konsumverhalten der Kundinnen
und Kunden wird immer umweltbewusster.
So setzt sich seit einiger
Zeit auch ein neuer Trend, der Re-
Commerce (also Reverse Commerce)
durch. Dabei werden gebrauchte
Gegenstände, Mode, Schuhe usw.
weiterverkauft. Große Onlineshops
wie Zalando machen es schon heute
vor – mit großem Erfolg. Gleichzeitig
steigt auch die Nachfrage nach
umweltfreundlichen Produkten und
Lösungen. Für Onlineshops geht es
hier neben der Produktion der eigentlichen
Produkte vor allem auch um
44 Nr. 6/2022
AKTUELL
Virtuelles Planen ermöglicht eine fast
unbegrenzte Anzahl an Möglichkeiten
beim Einrichten.
umweltfreundliche Verpackung und
Lieferung, z.B. mit Fahrradkurier,
nachhaltige Onlineshops sind im Moment
auf der absoluten Überholspur,
wenn es um Commerce Trends geht.
Eintauchen in die virtuelle Welt:
Augmented Reality
Dank Augmented Reality und
Virtual Reality, welche die Grenzen
der haptisch-physischen und der
digitalen Welt verschwinden lassen,
bieten sich Unternehmen ganz neue
Möglichkeiten der Produktpräsentation.
Sowohl online als auch in den
Showrooms. Nicht nur globale Player
wie das Modelabel Zara oder der
Möbelriese IKEA bedienen sich
dieser neuen Technologie, auch
das Südtiroler Unternehmen
Würth Hydro hat seine
Badmöbelausstellungen
über Augmented Reality
um virtuelle Showrooms
ergänzt. Der Kunde
kann sein Bad einrichten
und sieht über eine
3-D-Brille sofort, wie es
aussieht, er kann sich in
seinem künftigen Bad sogar
bewegen. Neben den
Ausstellungsstücken gibt
es so eine fast unbegrenzte
Anzahl an Möglichkeiten der
virtuellen Planung. Damit bietet
Augmented Reality Unternehmen
eine Möglichkeit, die Kundenerfahrung
während der kritischen Phase
der Kaufentscheidung zu verbessern.
Überall einkaufen: Mobile Shopping
M-Commerce, also das Shoppen am
Smartphone zählt zu den stärksten
Wachstumsbereichen im Onlinebusiness.
In nur vier Jahren hat sich der
weltweite M-Commerce-Umsatz verdreifacht
und beläuft sich heute auf
3,56 Billionen Dollar. Die Usability,
also die Nutzerfreundlichkeit, ist ausschlaggebend,
damit Kunden abseits
vom Stand-PC oft in Onlineshops
nicht nur stöbern, sondern auch kaufen.
Gefragt sind hier intuitive Bedienung,
einfaches Navigieren und gute
Such- und Filterfunktion. Es lohnt
sich für dich also unbedingt, in eine
responsive Website zu investieren und
die Mobile-Shopping-Funktionen des
eigenen Shops auszubauen und so die
Customer Experience zu verbessern.
Abo-Commerce
Streamingdienste wie Netflix oder
Spotify haben es vorgemacht,
Zeitschriften und Magazine bauen
schon jahrzehntelang darauf: Das
Geschäftsmodell um Abonnements
ist zwar nichts Neues, doch mittlerweile
greifen auch E-Commerce-Anbieter
verstärkt auf
das Abonnement zurück.
Abonnements bieten den
Kunden Bequemlichkeit,
Unternehmen hingegen
profitieren vom Abo-
Dienst, da sie dadurch
die Kundenbindung
steigern, mehr Daten
über das Konsumverhalten
der Kunden
generieren können, weniger
Kosten für die Neukundengewinnung
anfallen,
die Customer Lifetime Value
steigt und Umsätze genauer
berechnen können.
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Komplexes einfach gestalten
Die ELAS GmbH ist schon längst nicht mehr nur Lohnverrechner,
sondern vor allem ein verlässlicher Partner, um
gemeinsam mit den Kunden die Herausforderungen der
heutigen Zeit in Angriff zu nehmen.
In dieser schnelllebigen Welt, Digitalisierung einfach zu
gestalten, personalisierte Lösungen anzubieten und unterstützend
für die Kunden auf allen Ebenen zu sein, ist der
ELAS GmbH wichtig! Gemeinsam mit der Lohnabrechnung
und arbeitsrechtlichen Beratung bieten sie mit deren Software
die optimale Gesamtlösung für Ihr Unternehmen.
Einstellung der Mitarbeiter, Anlegen der digitalen Personalakte,
Digitale Zeiterfassung, Erstellung der Lohnstreifen, individuelle
Arbeitsrechtsberatung, Ausarbeitung der Personalkosten
und effiziente Kostenvorschau – alles aus einer Hand.
Die Software des Unternehmens greift auf alle vorhandenen
Daten zu, welche je nach Bedarf personalisiert werden
können. Dadurch gestalten die Kunden ihr Budget, wie sie es
benötigen. Heute so und morgen anders. Es werden detaillierte,
periodische Kostenberechnungen, Importdateien für
die Buchhaltung/Kostenrechnung ermöglicht und eine gezielte
Kostenvorschau, welche alle möglichen Variablen wie Mutterschaften,
Krankheiten, Überstunden usw. bereits einkalkuliert.
Mit den Analyse-Tools, Business Intelligence und PowerBI
können alle Daten gefiltert und extrahiert werden, welche
von der ELAS GmbH verwaltet werden, in verschiedensten
Kombinationen. Mit wenigen Klicks können die Daten einfach
von Firmenebene auf die Ebenen der einzelnen Mitarbeiter
heruntergebrochen werden – sei es auf Kostenebene als
auch nach Kategorie oder Einstufung und vielem mehr.
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46 Nr. 6/2022 FRAGEN AN DEN EXPERTEN
Fragen an
den Experten
Die Radius-Themenausgaben informieren
und vermitteln zeitgemäßes
Wissen in kompakter Form.
In dieser Rubrik beantworten unsere
Experten aktuelle Fragestellungen.
In dieser Ausgabe werden
zum übergeordneten Thema „Versandhandel
2022“ einige spezielle
Detailfragen geklärt.
Peter S., Bozen: Ich habe ein Handelsunternehmen
und verkaufe Waren an
Endkunden in ganz Europa. Brauche
ich in jedem Land eine Mehrwertsteuerposition?
Ich habe gehört, dass es
hier seit letztem Jahr Änderungen gibt.
Philipp J. Gamper: Lieber Herr S.,
vorab sei darauf hingewiesen, dass bei
Warenverkäufen die MwSt. immer in
jenem Land abzuführen ist, in welchem
der private Endkonsument sitzt.
In der Tat wurde dieser Versandhandel
novelliert und ist seit Juli 2021
nach mehrmaligen Verzögerungen
neu geregelt. Die ursprünglichen
Umsatzlimits für Verkäufe mit italienischer
MwSt. und ohne MwSt.-
Position in den einzelnen EU-Ländern
an Endkonsumenten wurden abgeschafft
(nunmehr kann man insgesamt
maximal 10.000 Euro in andere EU-
Länder exportieren).
Wenn Sie die Waren von Italien aus
verschicken, können Sie für das
sogenannte OSS-System optieren,
bei welchem die MwSt. des jeweiligen
Landes direkt an das italienische
Finanzamt abgeführt und dann verteilt
wird. Die Meldung und Abführung der
MwSt. erfolgt quartalsmäßig mittels
einer gesonderten Erklärung. Das neue
System ermöglicht Kosteneinsparungen
und erhebliche Vereinfachungen
in der operativen Abwicklung, jedoch
sind dabei einige Fallstricke versteckt,
die es vorab genau zu prüfen gilt
(Betriebsstätte im Ausland, Ort des
Warenlagers usw.).
Der Experte
Philipp J. Gamper
ist selbstständiger
Unternehmensund
Steuerberater
mit Spezialisierung
in den Bereichen
E-Commerce und Erneuerbare
Energien. Er arbeitet auf Projektebene
interdisziplinär mit der Plattform
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Sustainable Governance, Projektprüfung,
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MOBILITÄTSZENTRUM BRIXEN Nr. 6/2022 47
Foto © Manuela Tessaro
„Öffi“-Nutzung leicht gemacht
Pünktlich, schnell und häufig
sollten sie fahren. Das wünschen
sich die Nutzerinnen und Nutzer
von öffentlichen Verkehrsmitteln.
So ganz wurde dieser Wunsch
in Südtirol noch nicht erfüllt. In
Brixen hat man aber schon mal
die besten Voraussetzungen für
ein vorbildliches Nahverkehrssystem
geschaffen.
Das neue Mobilitätszentrum
auf dem Bahnhofsareal, im
Frühsommer offiziell seiner Bestimmung
übergeben, besticht mit
kurzen, zum Großteil barrierefreien
Wegen, angenehmen Warte- und
bequemen Umstiegsmöglichkeiten,
Parkplätzen und Haltemöglichkeiten
für Autos, Motorräder und vor allem
für Fahrräder. „Es ist nicht nur
eine wichtige Mobilitätsdrehscheibe
für die Brixnerinnen und Brixner,
sondern für den gesamten Bezirk
Eisacktal“, unterstrich Landeshauptmann
Arno Kompatscher anlässlich
der Eröffnung.
Überdachter Busterminal
Deshalb war es das Ziel der Planer,
vielen Menschen in unterschiedlichen
Situationen den schnellen Zugang zum
Zentrum und die einfache Nutzung der
öffentlichen Verkehrsmittel zu ermöglichen.
Ob Urlauber mit schwerem
Koffer, Pendler mit Fahrrad, Rollstuhlfahrer
oder Weltenbummler – für alle,
die bereit sind, sich umweltfreundlich
fortzubewegen, soll das problemlos
erfolgen können.
Dafür ist der nunmehr überdachte
Busterminal sehr wichtig. Hier ist
es für die Fahrgäste nun auch bei
schlechtem Wetter oder großer Hitze
nicht unangenehm, einige Minuten zu
verbringen. An digitalen Infotafeln, die
kürzlich aufgestellt wurden, können
die Wartenden zudem Ankünfte und
Abfahrten in Echtzeit ablesen.
Viel Platz zum Parken
Ansonsten wurde der gesamte Bahnhofsplatz
neu gestaltet, auch mit
Sitzgelegenheiten und etwas Grün fürs
Auge. Schließlich betrachtet die Brixner
Gemeindeverwaltung das Mobilitätszentrum
als Visitenkarte der Stadt,
und da ist der „Eingang“ das Erste,
was die Nutzer wahrnehmen.
Der Pkw-Parkplatz am Mobilitätszentrum
verfügt über rund 180 Stellplätze,
von denen einige auch behindertengerecht
ausgeführt wurden. Es gibt
zudem Stellplätze für Motorräder
und für Car-Sharing. Direkt vor dem
Bahnhofsplatz sind mehrere Taxistände
angesiedelt, auch die City-Bus-
Haltestelle wurde in diesem zentralen
Bereich positioniert.
Der private Verkehr kann nun über
die Mozartallee herauf- und vor dem
Bahnhofsplatz eine Schleife fahren.
Hier gibt es die Möglichkeit, kurz
anzuhalten. „Kiss and Ride“-Platz
nennt sich ein solcher Kurzzeitparkplatz,
der für wenige Minuten – also
im wörtlichen Sinn nur für einen
schnellen Abschiedskuss – kostenlos
genutzt werden kann. Gedacht
ist natürlich an jene Autofahrer, die
„Öffi“-Nutzer schnell absetzen oder
abholen müssen.
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Tourismus mit Weitblick
Das Hotelgewerbe ist ein Sektor, der es verlangt, konstant
am Ball zu bleiben. Gar kein leichtes Unterfangen,
ohne die richtige Unterstützung.
Seit mehr als 20 Jahren bietet das Beratungs- und
Marketingunternehmen tt•consulting
innovative Lösungen für die
Hotelbranche.
Durch Leidenschaft für
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eines dynamischen Teams
sind in den letzten zwei
Jahrzehnten aus vielen
Visionen erfolgreiche
Projekte entstanden.
Der 360°-Partner
Es ist nicht nur schwierig,
professionelle und
vertraute Partner für die
verschiedenen Belange in
einem Hotelunternehmen
zu finden, sondern auch
die konstante Koordination
mit diesen verlangt viel Energie.
Häufig bringt gerade die Tatsache,
viele Ansprechpartner für unterschiedliche
Bedürfnisse zu haben, einen großen
Mehraufwand für den Hotelier.
Das Unternehmen tt•consulting hat eine besondere Stärke:
Als Rundum-Partner mit einer 360°-Betreuung werden
Kompetenzen aus den Bereichen Consulting, Marketing und
Digital aus einer Hand angeboten.
Beginnend beim Consulting – der Kernkompetenz, die das
Unternehmen von anderen Anbietern unterscheidet – stellt
beispielsweise die strategische Beratung für ein Neuprojekt
eine Art Grundgerüst für erfolgreiche Arbeit in der
Branche dar. Von klassischen Positionierungsstudien bis
v.l.: Johannes Gruss, Hannes Illmer und Daniel Bosio
hin zur Abwicklung von immer bedeutsameren Förderungsansuchen
reicht die Unterstützung, die tt•consulting
seinen Kunden bietet.
Ein junges und motiviertes Team aus rund 50 Mitarbeitern
strebt durch eine breitgefächerte Unternehmensstruktur
und der daraus schließenden internen
Vernetzung Ziele stets auf eine
ganzheitliche Weise an. Durch
starke interne Kompetenzen
im Bereich Grafik, mehrsprachigem
Editing und SEO
werden beispielsweise
Websites zu ganz besonderen
Einzelstücken.
Zudem sorgen Profis
dafür, dass innovative
Marketingmaßnahmen
wie Influencer Marketing
oder Social Media
Marketing den Kunden
auf seinem Weg zum Erfolg
unterstützen. Dem ist
noch nicht genug: Digital
tickt auch die Welt der Hotellerie.
In diesem Zusammenhang
nimmt tt•consulting durch
innovative interne Produkte wie
den virtuellen Korrespondenzmanager
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ein und bietet Kunden erfolgreiche Lösungen.
Durch den persönlichen Austausch mit dem Kunden
können Wünsche flexibel und effizient angepasst und in die
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AKTUELL Nr. 6/2022
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Gemeinsam im Team wird ein ideales Konzept für das Marketing geschaffen.
Kommunikation aus einer Hand
Noch nie gab es so viele Medien und
Kommunikationskanäle, noch nie war
das Marketing-Handwerk so stark,
aber auch so komplex wie heute.
Die professionelle und zeitgemäße,
digitale und analoge Markenkommunikation
übernehmen heute Agenturen.
Ihre Dienstleistungen umfassen
dabei Analyse, strategische Beratung,
Konzeption, Design und Technologie.
Ohne eine kreative und kompetente
Kommunikationsagentur kommt
auf Dauer kaum ein Unternehmen aus.
Zum Gesamtpaket der Agenturleistungen
gehören klassische Werbung ebenso
wie Onlinemarketing und Kampagnen,
PR, Strategiearbeit, die Entwicklung
von Kreativkonzepten, aber auch die
Organisation von Unternehmensevents.
Vielerorts kümmern sich Kommunikationsagenturen
aber auch um die Optimierung
von unternehmensinternen
Kommunikationsprozessen und um das
Employer Branding. Social Media und
die Digitalisierung haben die Anforderungen
an Kommunikationsagenturen
stark verändert. Viele Agenturen bieten
heute ein Rundumpaket an und beraten
ihre Kunden in allen relevanten Kommunikationsfragen.
Kreative Lösungen
für Marketing und Kommunikation
stellen nur mehr einen Teil der Agenturleistungen
dar. Es geht vielfach um
die Gesamtperformance des Unternehmens.
Radius hat bei drei großen Südtiroler
Agenturen – Brandnamic, Succus
und TT Consulting nachgefragt – wie
sie den richtigen Mix für ihre Kunden
finden und wie wichtig heute ein
Rundumpaket für die erfolgreiche
Kommunikation ist.
54 Nr. 6/2022
AKTUELL
Radius: Wie schätzen Sie heute die
Bedeutung eines Rundumpaketes für
Kunden ein?
Harald Plieger: Eine integrierte
Kommunikation mit Rundumpaket
macht Sinn, d.h., dass der gesamten
Kommunikation mit PR, Marketing,
Advertising oder
auch Employer
Branding ein
strategisches
Konzept
zugrunde
liegt und
Maßnahmen
gezielt gesteuert
Harald Plieger,
Succus
werden. Dies
macht am Ende
dann auch den Erfolg der Kommunikation
aus, ist effizienter und effektiver,
da alle kommunikativen Maßnahmen
ineinandergreifen und sich
gegenseitig stützen. Gerade aufgrund
der heutigen Komplexität und Vielfalt
der Medien – ob offline, online oder
Social Media – ist eine umfassende
professionelle Begleitung
mittlerweile unabdingbar.
Hannes Illmer: Wir glauben,
dass diese Form der
Kundenbetreuung sehr
viele Vorteile mit sich
bringt: Kommunikationswege
werden verkürzt, der
Informationsstand für alle Bereiche
der Betreuung ist immer
Hannes Illmer,
tt•consulting
auf demselben Level, und Kundenziele
werden aus einer ganzheitlichen
Perspektive angegangen. Zudem spart
sich der Kunde Zeit, da er seine Bedürfnisse
durch ein Rundum-Angebot
mit nur einem Unternehmen abdecken
kann.
Michael Oberhofer: Da die
Anforderungen an Betriebe
ständig wachsen und
heute – gerade auch in
der Hotellerie – Bereiche
relevant werden, die es
vor wenigen Jahren noch
nicht waren, wird es für
Entscheidungsträger immer
wichtiger, sich an Agenturen
wenden zu können, die
Mühlbach,
Pustertaler Straße 30
info@moebel-rogen.it
0472 849522
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AKTUELL Nr. 6/2022
55
Eine gute Kombination aus Social Media, Online
sowie Print sind der Schlüssel für erfolgreiches Marketing.
dieses Rundumpaket anbieten. Einerseits geht es darum,
Kompetenzen an Fachleute abzugeben – ein Hotelier etwa
kann nicht gleichzeitig Gastgeber, Social-Media- oder
Recruiting-Experte, ausgebildete Führungskraft, Marketingexperte
und, und, und sein –, andererseits natürlich
auch um den auf der Hand liegenden Vorteil, sich mit
sämtlichen Anliegen an einen einzigen Ansprechpartner
wenden zu können. Agenturen mit einem
Modell wie dem unseren verfügen über
Know-how in sämtlichen Belangen,
kennen die Quellmärkte, sorgen für
Einheitlichkeit im Auftritt und bieten
Fortbildungen für Kunden an.
Das spart unwahrscheinlich viel Zeit
und Nerven in einer Zeit, in der alles
ineinandergreift und Betrieben eine
Michael Oberhofer,
Brandnamic
unwahrscheinliche Vielfalt der Kompetenzen
abverlangt.
dann im Detail alles viel komplexer zu betrachten, da sich
auch die sozialen Plattformen untereinander – ob LinkedIn,
Facebook, Instagram oder TikTok – stark unterscheiden.
Dabei ist vor allem auf die Erstellung von Content, also
Inhalt, angepasst auf die jeweiligen Rezipienten besonders
zu achten, da sich etwa Zeitungsleser
und TikTok-Nutzer diametral
voneinander unterscheiden.
Sie alle müssen in der
jeweils für sie passenden
Sprache – ob Bild, Ton
oder Video – angesprochen
werden.
H. Illmer: Dieser Mix
ist mittlerweile unverzichtbar.
Nicht auf allen
Schienen zu denken,
wäre ein Schuss nach
hinten. Wie viel aus jedem
Bereich die richtige
Mischung für einen Kunden
ausmacht, ist eine
ganz individuelle Sache.
Genau darin liegt die Kompetenz
einer guten Beratungsund
Marketingagentur.
Radius: Welche Rolle spielt der richtige Mix aus Print, Online
und Social Media heute in der Werbebranche?
M. Oberhofer: Auf den richtigen Mix kommt es viel mehr an
als auf den schieren Umfang der Werbemittel – denn diesem
liegt ja immer ein gewisses Marketingbudget zugrunde, das
es je nach Größe klug einzusetzen gilt. Vor allem soll er
individuell auf den jeweiligen Betrieb abgestimmt sein, denn
es gibt keine einheitliche Lösung, die für alle gleich gut
funktioniert. Wichtige Schlagwörter für diese Mischung sind
heute in jedem Fall Remarketing und Data driven Marketing
– also Marketing, das Zahlen und vor allem User-Zahlen
bzw. -Verhalten möglichst genau ermittelt, analysiert und
auf intelligente Weise für Marketingzwecke einsetzt.
H. Plieger: Dieser ist sehr wichtig, da sich die unterschiedlichen
Zielgruppen auf unterschiedlichen Plattformen bewegen
und sich ihre Informationen auch entsprechend differenziert
besorgen. Nur um ein grobes Beispiel zu machen: Die
jüngsten Generationen sind voll digital und Social-affin, die
älteren setzen noch eher auf klassische Medien. Nur ist dies
56 Nr. 6/2022
AKTUELL
Welcher Feuerlöscher p
Radius: Wie finden Sie die richtige
Mischung für Ihre Kunden?
H. Illmer: Diese Mischung ist eine Art
Unikat und unterscheidet sich von
Kunde zu Kunde. Sie zu finden, ist
nicht immer einfach, aber der Schlüssel
dafür liegt für uns in einem sehr engen
Austausch mit dem Kunden. Auch die
Was tun wenn die
Batterie brennt?
Robert Burger, Geschäftsführer
der Firma FIRESERVICE in
Bruneck, erklärt, worauf man
beim Kauf eines Feuerlöschers
achten sollte:
Flexibilität, mit der diese Mischung
manchmal neu gedacht werden muss,
ist durch dieses enge Verhältnis, das wir
zu unseren Kunden pflegen, gegeben.
M. Oberhofer: Wie oben erwähnt, gilt
es, die Targetgroup zu analysieren
(bzw. die gewünschte Targetgroup anzusprechen),
zunächst vor allem aber
auch in gemeinsamen Gesprächen mit
„Die Empfehlung für den privaten Haushalt ist einfach.
Hier eignet sich ein Schaumlöscher, der auch
für Fettbrände geeignet ist und nach dem Gebrauch
nur lokal Spuren hinterlässt.“
dem Kunden die genaue Positionie-
In vielen europäischen Ländern wurde auch in öffentlichen
Einrichtungen und Ziele Unternehmen müssen definiert werden, der allen
Pulverlöscher schon längst Beteiligten vom Schaumlö muss die Unternehmens-
scher
rung herauszuarbeiten oder – im Falle
einer Neuausrichtung – zu bestimmen.
identität klar sein, und dann werden
die Weichen gestellt und eine Strategie
Pulverlöscher Schaumlöscher
ver
erk
der
ein
fes
(C)
zu
Sta
Bra
geb
Ein
ein
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Tragbarer Feuerlöscher 6l
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AKTUELL Nr. 6/2022
57
entwickelt: Arbeitet man mehr imageorientiert,
Conversion-orientiert, wie
sieht der perfekte Marketingmix für
genau dieses Unternehmen aus usw.?
H. Plieger: Der richtige Mix ergibt
sich aus der zugrunde liegenden Strategie.
Zuerst ist es wichtig, den Kunden
genau zu verstehen und zu analysieren
– wo liegen die Stärken, welches
sind die Unterscheidungsmerkmale,
welche Ziele gibt es in der Kommunikation.
Sind diese und die Zielgruppen
klar, dann definieren wir den Weg, wie
wir sie erreichen. Daraus ergibt sich
dann der passende, maßgeschneiderte
Medienmix: online, offline, Social
Media, Out of home, Radio usw. Ein
Unternehmen braucht heute eine
starke Professionalisierung auch im
Kommunikationsbereich, um dies alles
selbst bedienen zu können – hier geht
es oft einfacher, schneller und billiger,
dies an externe, professionelle Kommunikationsexperten
auszulagern.
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Fortschritt durch Weiterbildung
Frische Ideen brauchen wir alle, um den Herausforderungen
der Zeit gewachsen zu sein. Denn nur wer Lust hat,
Neues zu lernen, kann innovative Lösungen finden. Unser
Schlüssel dazu ist die ständige Weiterbildung.
Umfassendes Wissen im Bausektor steht im Mittelpunkt
unserer Unternehmenskultur. Deswegen haben unsere
80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, sich
ständig weiterzubilden, in und außerhalb des Unternehmens.
Dies fördert die persönliche Weiterentwicklung und befähigt
zur bestmöglichen Erfüllung der verschiedenen Aufgaben im
Unternehmen: Ein erheblicher Mehrwert für jeden Einzelnen,
das Unternehmen und für unsere Kunden.
„Unternehmenswerte, Nachhaltigkeit,
Weiterbildung, Eigenverantwortung
und Empathie sind Grundpfeiler
unseres Unternehmens.“
Daniela Niederstätter
Dieser Gedanke liegt der Niederstätter Academy, dem
Schulungs- und Weiterbildungszentrum für den Bausektor,
zugrunde. Hier können nicht nur Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, sondern auch Kunden und Interessierte die
neue Technologie kennenlernen, um in voller Sicherheit zu
lernen, wie sie ihre Arbeitsumwelt gestalten können. Außer
den praktischen Erfahrungen an Baumaschinen stehen den
Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmern alle Möglichkeiten
der Digitalisierung offen. Das Führen von Baumaschinen
kann man seit 2022 bei Niederstätter an einem
Maschinen-Simulator trainieren. So können auch schwierige
Situationen im Arbeitsalltag für die Sicherheit aller bestens
gemeistert werden, und junge Menschen können sich auf
den Arbeitsalltag am Bau vorbereiten.
Weitere Informationen bei Daniela Niederstätter unter
Tel. 349 643 9371 oder E-Mail: jobs@niederstaetter.it
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Arbeiten bei Dr. Schär:
Hier bist du die
wichtigste Zutat
In 18 eigenen Produktions- und Vertriebsstandorten in
elf Ländern arbeitet Dr. Schär für einen weltweiten Markt
und eine gemeinsame Mission: „Wir verbessern das Leben
von Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen.“
Dr. Schär hat sich in den vergangenen 100 Jahren vom
Südtiroler Familienunternehmen zum Marktführer
für glutenfreie Lebensmittel entwickelt. Als Pionier in
einem Nischenmarkt erweitern sie das Portfolio an
innovativen diätetischen Lebensmitteln ständig
und behalten dabei immer die Bedürfnisse der
Konsumenten im Mittelpunkt.
Von Südtirol in die Welt
In Südtirol gibt es zwei Standorte: Im Hauptsitz
in Burgstall arbeiten über 300 Mitarbeiter, und das
Werk in Leifers zählt 83 Mitarbeiter. Das Ziel von
Dr. Schär ist es, Menschen auf der ganzen Welt zu
erreichen, und daher läuft die Produktion auf Hochtouren.
Zu den besonderen Fertigkeiten des Unternehmens gehört:
spezielle, komplexe Anforderungen an die Ernährung mit
Lebensfreude verbinden. Die Basis des Erfolgs waren immer
schon motivierte Menschen, die sich für Neues begeistern
und dieses mit Leidenschaft vorantreiben.
Werde Teil unseres Erfolgsrezepts
„Ich habe nach meiner Ausbildung direkt bei Dr. Schär als
Maschinenbediener begonnen. Nach einem Jahr in dieser
Position wurde ich zum stellvertretenden Schichtleiter
ernannt und nach drei Jahren wiederum zum Teamleiter.
Diese Dynamik und Abwechslung macht mir hier besonders
viel Spaß“, erzählt Wolfgang Dosser, der bereits seit
zehn Jahren Teil des Teams in Burgstall ist. Von zentraler
Wolfgang Dosser
Bedeutung für Dr. Schär ist der Ausbau der persönlichen und
fachlichen Kompetenzen der Mitarbeiter. Mit der eigenen
Dr.-Schär-Academy wird die kontinuierliche Weiterentwicklung
der Mitarbeiter weltweit stets gefördert.
Yvonne Nindl kennt die Vorteile ihres Arbeitsplatzes genau:
„Ich schätze besonders das gute Arbeitsklima und die variablen
Arbeitszeiten. Durch die Schichtarbeit kann ich mir
unkompliziert die Woche einteilen, wie es für mich
passt: Möchte ich z.B. Montag und Dienstag frei
haben, kann ich das im Dienstplan berücksichtigen
lassen und dafür einfach am Samstag und
Sonntag arbeiten. Auch finanziell kommt uns
das Unternehmen sehr entgegen: Unterstützung
bei der Kinderbetreuung und beim nachhaltigen
Arbeitsweg, Produktionsprämie und seit Neuestem
sogar ein 15. Gehalt als Anerkennung für den
Einsatz am Sonntag.“
Erstklassige Produkte, erstklassige Mitarbeiter
Vom Produktentwickler über den Techniker bis hin zum IT-
Spezialisten oder Marketingmanager – bei Dr. Schär arbeiten
alle auf das gemeinsame Ziel hin, den Konsumenten nahe zu
sein und sie durch innovative, geschmackvolle Produkte zu
begeistern. Mit Dr. Schär kannst du deine ersten Schritte im
Berufsleben machen oder deine Karriere auf eine neue Ebene
bringen. Erfahre alles über deine Einstiegsmöglichkeiten online
oder direkt bei Heidemarie Plangger (Tel. 347 631 80 88,
heidemarie.plangger@drschaer.com).
Dr. Schär AG
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Infos
und Bestelltool:
www.monni.bz.it
Achtung, Arbeitgeber …
… mit monni lokale Wirtschaftskreisläufe stärken und
Steuerfreibeträge nutzen. Im vergangenen Jahr wurden
in Südtirol über 26.000 monni-Gutscheine mit einem Gesamtwert
von fünf Millionen Euro verschenkt!
monni ist der Geschenkgutschein vom Wirtschaftsverband
hds, der landesweit in über 900 Geschäften
und Betrieben – monni points – eingelöst wird. Dadurch,
dass der Gutschein nur in Südtirol eingelöst werden kann,
werden die lokalen Kreisläufe gestärkt, und die Kaufkraft
vor Ort wird gefestigt. Der Gutschein wird von Betrieben
für ihre Mitarbeiter, aber auch von Privatpersonen als
Geschenkidee erworben.
Der große Vorteil für die Betriebe und Arbeitgeber: Einkaufsgutscheine
für Mitarbeiter sind bis zu einem jährlichen
Höchstbetrag von 600 Euro weder der normalen Besteuerung
noch Sozialabgaben unterworfen (Jahr 2022/pro Mitarbeiter).
Immer mehr Südtiroler Betriebe möchten ihre Mitarbeiter mit
dem monni-Gutschein für ihre Leistungen und ihr Engagement
belohnen. Aber auch immer mehr Privatpersonen
schenken die Gutscheinkarte an Familienangehörige, Freunde
und Bekannte. Der monni-Gutschein steht als kunden- und
umweltfreundliche App zur Verfügung und nicht nur als
klassische, gedruckte Karte (monni card). Alle monni points,
in welchen der Gutschein monni eingelöst werden kann, sind
unter www.monni.bz.it veröffentlicht. Hier kann auch der
Gutschein monni von den Unternehmen für ihre Mitarbeiter
einfach und schnell bestellt werden.
Neu: monni fuel
Bekanntlich gewährt der Staat Arbeitgebern die Möglichkeit,
ihren Mitarbeitern für das Jahr 2022 zusätzlich einen
Tankgutschein im Wert von bis zu 200 Euro, steuerfrei, zu
schenken. Karteninhaber können ihren monni-fuel-Gutschein
einfach und schnell landesweit in allen Bezirken bei
19 Tankstellen einlösen.
einfach,
nachhaltig,
lokal
monni stärkt unsere
wertvollen lokalen
Wirtschaftskreisläufe
Der Gutschein monni kann in
ganz Südtirol in über 900
Geschäften und Betrieben mit der
monni App eingelöst werden.
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ARMA bringt
Südtirol auf den Tisch
Produkte von höchster Qualität, ein professionelles Team,
Anpassung an spezifische Kundenbedürfnisse und regionale
Speisen: Nach diesen Grundsätzen bietet ARMA seit über
30 Jahren höchste Servicequalität in Firmenrestaurants,
Schulmensen, Cafés und bei Caterings.
ARMA, eine Tochtergesellschaft von CIRFOOD, wurde
1986 gegründet. Seitdem ist das Familienunternehmen
stetig gewachsen und ein wichtiger Player in der Südtiroler
Gastronomielandschaft geworden. Zahlreiche große Südtiroler
Unternehmen sowie die Öffentliche Hand vertrauen für ihre
Mensen auf die Qualität von ARMA. Unter der Leitung von
Antonio Riccardi sind täglich 150 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter im Einsatz. Sie bereiten jeden Tag
mehr als 5.000 Mahlzeiten für Schulkantinen,
Unternehmensmensen und Krankenhäuser zu.
Alle Menüs aus qualitativ hochwertigen Produkten
werden im Austausch mit Ernährungswissenschaftlern
und Diätassistenten erarbeitet.
Und auch die Servicequalität steht für ARMA an
oberster Stelle.
Antonio Riccardi
Höchste Qualität im Dienste der Gemeinschaft
ARMA erbringt Mensadienste in Unternehmen,
Schulen und Krankenhäusern
und leistet damit auch einen wichtigen
Beitrag für die Gesellschaft. Die Mensaverpflegung
hat nämlich auch einen
hohen sozialen Wert. Alle Speisen
werden von den ARMA-Köchen
in den Küchen vor Ort oder
vorab in den ARMA-Küchen
von Meran, Bruneck und
Bozen zubereitet und anschließend ausgeliefert. ARMA ist nach
ISO 9001:2015, 14001:2015 zertifiziert und verpflichtet sich
demnach, kundenorientiert zu arbeiten, nach traditionellen
Verfahren zu kochen, das Qualitätssystem zu überwachen und
kontinuierlich zu verbessern. ARMA setzt auf die besondere
Qualität und Frische der Lebensmittel und verpflichtet sich der
regionalen Küche durch die Verwendung von heimischen Produkten.
So leistet ARMA auch einen wichtigen Beitrag zu mehr
Nachhaltigkeit und zur Stärkung regionaler Kreisläufe.
Der Mensch im Mittelpunkt
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Herzstück von
ARMA: Sie sind es, die den Erfolg und die Qualität der Dienstleistungen
Tag für Tag garantieren. ARMA ist daher die Wertschätzung
der Mitarbeitenden sehr wichtig, ebenso wie deren
Weiterbildung. Denn nur wer motiviert und mit Freude arbeitet,
kann den Kunden einen hervorragenden Service bieten.
Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft
Nachhaltigkeit ist einer der Grundwerte von ARMA. Dabei
geht es um die nachhaltige Entwicklung in wirtschaftlicher,
ökologischer, sozialer und kultureller Hinsicht. Insbesondere
ist die Kreislaufwirtschaft für ARMA ein wichtiger Ansatz.
ARMA arbeitet daran, das eigene Gastronomiemodell von der
Produktion bis zum Service zu überdenken und den gesamten
Lebenszyklus der Produkte zu bewerten, um schrittweise ein
abfallfreies, somit umweltbewusstes und nachhaltiges Arbeiten
zu gewährleisten.
ARMA GmbH
Luigi-Negrelli-Straße 14 | 39100 Bozen
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62 Nr. 6/2022
AKTUELL
Alternative Streitbeilegung
spart Kosten und Zeit
Meinungsverschiedenheiten und
Rechtsstreitigkeiten zwischen Vertragspartnern
oder Unternehmen müssen
nicht zwangsläufig vor Gericht geklärt
werden. Der Bereich ADR – Alternative
Streitbeilegung der Handelskammer
Bozen bietet auch Schiedsverfahren,
Mediation oder Gutachten an. Damit
können Konflikte rascher und kostengünstiger
gelöst und langwierige
Gerichtsprozesse vermieden werden.
Die Abkürzung „ADR“ für „Alternative
Dispute Resolution“ hat ihren Ursprung
in den USA und wird mittlerweile
weltweit verwendet. ADR ist eine Sammelbezeichnung
für verschiedene außergerichtliche
Verfahren. Ihr gemeinsames
Dienstleistungsbereich
ADR –
Alternative
Streitbeilegung
Schiedsverfahren und Gutachten
Mediation GVD 28/2010
ADR-Consumer
Überschuldungsstelle
Insolvenz und
Unternehmensliquidierung
Außergerichtlicher Ausgleich
Merkmal: Konflikte werden schneller,
friedlicher und wesentlich kostengünstiger
gelöst, als es vor Gericht der Fall
wäre. Die Verfahren sind daher eine
gute „Alternative“ zu den traditionellen
Gerichtsverfahren.
„Neben den Aspekten Zeit und Geld
ist für Unternehmerinnen und Unternehmer
bei der außergerichtlichen
Streitbeilegung auch wichtig, dass es
um eine interessengerechte Lösung des
Konfliktes geht“, unterstreicht Ivo Morelato,
Verantwortlicher des Bereiches
ADR – Alternative Streitbeilegung der
Handelskammer Bozen. Dort werden
die Verfahren zudem in deutscher und
italienischer Sprache abgewickelt, und
zwar ohne Mehrkosten.
Ebene:
STREITBEILEGUNG
Ebene:
KRISENBEWÄLTIGUNG
Handels-, Industrie-, Handwerksund
Landwirtschaftskammer Bozen
Die drei wesentlichen Verfahren
Schiedsverfahren: Es steht dem Gerichtsverfahren
gleich, die Abwicklung
gestaltet sich jedoch flexibler, einfacher
und schneller. Für die Nutzung eines
Schiedsverfahrens bedarf es einer entsprechenden
Schiedsklausel im Vertrag
oder einer Schiedsvereinbarung. Die
Entscheidungen des Schiedsgerichtes
fallen normalerweise innerhalb von weniger
als zehn Monaten. Sie haben den
Status eines Urteils und sind endgültig.
Auf internationaler Ebene bekommt
das Schiedsverfahren eine noch größere
Anerkennung, denn ein leistungsfähiges
Justizsystem stellt eine unabdingbare
Voraussetzung für ein investitions- und
unternehmensfreundliches Klima dar.
Der Rechtsbeistand ist unumgänglich.
Gutachten: Es erlaubt den uneinigen
Parteien, in weniger als drei Monaten
einen Sachverhalt sowie die Auslegung
und/oder Ergänzung eines Vertrages von
einer Expertin oder einem Experten
klären zu lassen. Das Gutachten kommt
einem Vertrag gleich und ist zwischen
den Parteien bindend. Ein Rechtsbeistand
ist dringend empfohlen, aber
nicht Pflicht. Gutachten eignen sich
besonders für Uneinigkeiten im Baubereich,
bei der Herstellung von Industrieprodukten
und für die Auslegung von
vertraglichen Vereinbarungen.
Mediation: Bei diesem Verfahren greifen
ein oder mehrere neutrale Dritte in
den Konflikt ein, treffen jedoch keine
Entscheidungen. Mediatorinnen und
Mediatoren begleiten die Verhand-
AKTUELL
63
Mit dem WIFI auf Erfolgskurs!
Das Informationsangebot …
Auf Erfolgskurs!
… der Handelskammer Bozen in Zusammenarbeit mit dem WIFI.
Kostenlose Webinare zum Thema ADR-Alternative
Streitbeilegung unter www.wifi.bz.it
Schiedsgericht & Entwicklungen im Verfahrensablauf
(DE|IT) 11.10.2022
Informationsveranstaltung mit Fokus auf Beweisaufnahme
und IBA-Leitlinien
Schiedsgericht & international tätige Familienunternehmen
(IT|DE) 15.11.2022
Informationsveranstaltung mit Fokus auf die Instrumente zur
Streitschlichtung
Schiedsgericht & Schlichtung (IT|DE) 24.01.2023
Informationsveranstaltung mit Fokus auf
die Vergleichsverhandlungen im Schiedsverfahren
lungen zwischen den Mediandinnen/Medianden und zeigen
dabei neue Sichtweisen auf ein Problem auf. Es geht aber
darum, dass die Konfliktparteien ihre Probleme selbst lösen,
ohne Schiedsspruch oder Urteil. Das gelingt in der Regel
innerhalb weniger Wochen.
Wichtig: Die Handelskammer bietet die Möglichkeit,
vollständig digitalisierte Verfahren abzuhalten oder Mediationstreffen
nicht nur in Bozen, sondern auch in Lana und
St. Lorenzen durchzuführen. Das spart wiederum Zeit und
trägt zur Verkehrsverringerung bei.
Auf dem Weg in die Zukunft
Die Handelskammer hat das Schiedsgericht mit nationaler
und internationaler Zuständigkeit 1988 eingerichtet.
Heute stehen 76 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter
freiberuflich zur Verfügung. 2003 kam die Mediationsstelle
dazu, die 2010 an das italienische Mediationsgesetz
und an die Pflichtmediation angepasst wurde. Sie kann auf
45 Mediatorinnen und Mediatoren zählen. 2017 erhielt die
Handelskammer die europäische Anerkennung als ADR-
Schlichtungsstelle für Verbraucherstreitigkeiten. Außerdem
baut der ADR-Bereich seit 2016 seine Zuständigkeiten in
den Bereichen Überschuldung und Privatinsolvenz kontinuierlich
aus. 2016 wurde die Überschuldungsstelle für nicht
konkursfähige Rechtsträger eingerichtet. 2020/21 folgte
eine analoge Stelle für konkursfähige Rechtsträger, die 2022
endgültig in den Bereich des außergerichtlichen Ausgleiches
übergegangen ist. Mit den beiden Ebenen „Streitbeilegung“
und „Krisenbewältigung“ steht die Handelskammer also
allen Unternehmen zur Seite, die mit einem Konflikt oder
einer Unternehmenskrise konfrontiert sind.
Der Bereich ADR hat mittlerweile fast 5.000 Verfahren
betreut und dabei den Mehrwert für Unternehmen festgestellt.
„Leider werden diese für Unternehmen in jedem Fall
gewinnbringenden Verfahren noch zu wenig genutzt“, stellt
Ivo Morelato fest. Dabei tragen sie auch zur Verringerung der
Arbeitsbelastung des Gerichtes bei, was den Zielsetzungen der
anstehenden Justizreform entspricht.
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Konzentriert bleiben, mehr leisten
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Initiative für junge Unternehmer/innen & Führende
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08. November 2022 vormittags
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15. November 2022 vormittags (Englisch)
Vertragsrecht: Know-how für Nicht-Juristen
18. November 2022 vormittags
ONLINE Frauen & Finanzen: Das Bankgespräch
Kredit- und Bankverhandlungen erfolgreich führen
22. November 2022 vormittags
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Querlesen von Bilanzen für einen schnellen Einblick
23. November 2022 nachmittags
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64
Foto © Armin Huber
Einen Zahn zugelegt
Ein Panoramabild der Gallmetzer-Gruppe. Vor 35 Jahren
legte Dietrich Gallmetzer, 62, den Grundstein für eines
der mittlerweile größten und umfassendsten Unternehmensgeflechte
im Dental- und Kosmetikbereich. Unter
dem Namen Gerhò vertreibt jenes Unternehmen bis heute
europaweit Dental-Produkte für Zahnärzte und -labore.
Mittlerweile bildet Gerhò das Herzstück der Gallmetzer
Holding, die mit über 50 Unternehmen alle Facetten
der Zahn- und Körperpflege abdeckt. Was auf den ersten
Blick nach einem wahllos zusammengewürfelten Sammelsurium
aussieht, erweist sich auf den zweiten Blick als ein auf
Logik und Kundenbedürfnisse aufgebautes Gesamtkonzept.
Denn die Devise bei der Gallmetzer Holding lautet seit
jeher: Synergien finden, verbinden und anwenden.
Bereits das zweite Unternehmen nach Gerhò betont diesen
roten Faden, der sich bis heute durch die Firmenphilosophie
zieht: Mit Mirò in der Innsbrucker Straße in Bozen gründet
Dietrich Gallmetzer die erste von mittlerweile 32 Zahnkliniken,
welche eine Partnerschaft mit der weltweit größten
Dental-Gruppe Colosseum Dental Group eingegangen sind,
zu der mehr als 800 Zahnkliniken gehören.
Viele Einzelne für den Erfolg
Mit den Jahren kamen zahlreiche Unternehmen dazu, die sich
untereinander ergänzen und die Holding somit auf einem fast
schon autarkes Geschäftsmodell beruht. Jede Firma bildet einen
essenziellen Stein im Gallmetzer-Mosaik und trägt heute
zum Erfolg von rund 50 dazugehörigen Unternehmen bei.
Dieses Erfolgskonzept hat letztlich dazu geführt, dass auch die
jüngste Tochterfirma der Gruppe das Licht der Welt erblickt
hat, mit der man sich zuweilen neu erfunden hat: Promis, ein
Start-up, das natürliche und nachhaltige Zahnpflegeprodukte
produziert und in Apotheken vertreibt. Es wurde damit nicht
nur ein neuer Vertriebskanal erschlossen; mit Promis wird der
Umweltgedanke der Gruppe nun zum Aushängeschild und
durch erstmaligen B2C-Vertrieb in die breite Masse getragen.
Doch es ist nicht nur die Zahnpflege allein, der man sich
verschrieben hat. Denn ein wunderbares
Lächeln ist der Ausdruck umfänglichen
Wohlbefindens.
Schönheit rundum
Es ist daher eine logische Konsequenz,
dass man sich im Laufe der
Jahre der Ganzkörperpflege zugewandt
hat. Aus diesem Marktsegment
sind schließlich das Schönheitszentrum
MES, das B2B-Handelsunternehmen für
Dietrich Gallmetzer,
CEO
Kosmetikartikel NEBE und eine eigene, zertifizierte Kosmetikschule
im Hauptsitz in Bozen hervorgegangen.
Wie breit die Synergien in der Welt der Gallmetzer Holding
gefächert sind, beweist auch diese Auswahl an Unternehmen,
die zu diesem beispiellosen Netzwerk im Dentalund
Kosmetikbereich gehören: Intermedical – Produktion
für Anästhesie-Artikel im Dentalbereich; One – weltweiter
Vertrieb von Schutzausrüstung für Dental und Industrie;
Gafin Hospital – Führung der Bereiche für Zahnmedizin in
öffentlichen Krankenhäusern der Region Lombardei; Confimi
– Verband der italienischen Industrie- und Privatunternehmen,
dem dessen Gründer Dietrich Gallmetzer auch
als Präsident vorsteht.
Foto © Armin Huber
QU ALIT À E C OMPE TE NZ A
We care for better life
92 Mio.
Umsatz im Jahr
weltweit
(78 Mio in Italien)
GALLMETZER
HOLDING
32
Kliniken und Labors
48
Länder
25.000
Kunden im
Dentalhandel
pro Jahr
25
Brands
50
Über 50 Firmen
42.000
Artikel im
Dentalbereich
11.000
Kunden jährlich
in den
Kosmetikstudios
35
Jahre Erfahrung
490
Mitarbeiter und Ärzte
34.000
behandelte Patienten
pro Jahr
1.100
Artikel im
Kosmetikbereich
1.700
Kursteilnehmer im
Kosmetikbereich
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66 Nr. 6/2022
AKTUELL
Brain Drain:
Das sind die Gründe
In einem anderen Land studieren, Erfahrungen
sammeln, neue Sprachen, Menschen und Kulturen
kennenlernen – was gibt es Spannenderes
und Nachhaltigeres für junge Menschen?
Viele von ihnen verabschieden sich allerdings
für eine sehr lange Zeit, manche
für immer aus der Heimat. In Südtirol
ist der sogenannte „Brain Drain“ seit
vielen Jahren ein Thema.
Zahlreiche Studierende kehren
„der Provinz“ den Rücken, um
im Ausland Karriere zu machen –
und sich dann dort ein neues Leben
aufzubauen. Aber warum finden diese
„klugen Köpfe“ nicht mehr zurück
nach Südtirol? Was hält sie im Ausland?
Und was müsste getan werden,
damit sie ihre Fähigkeiten wieder in
ihrem Geburtsland einbringen? Eine
Organisation, die Südtirolerinnen
und Südtiroler im Ausland vernetzt
und sich auch um jene kümmert, die
wieder heimkommen und damit den
sogenannten „Brain Gain“ unterstützen,
ist das Netzwerk Südstern. Im
vergangenen Jahr hat es in Zusammenarbeit
mit dem Institut für
Strategisches Management, Marketing
und Tourismus der Universität
Innsbruck unter der Leitung von
Prof. Kurt Matzler sowie mit Unterstützung
der Handelskammer Bozen
eine Befragung durchgeführt, an der
365 der rund 3.000 „Südsterne“ in
31 Ländern der Welt teilgenommen
haben. Bereits 2014 hatte eine erste
Befragung stattgefunden.
Weniger Angebote,
schlechtere Bezahlung
Satte 81 Prozent der Befragten sind
demnach aus beruflichen Gründen
im Ausland geblieben, wobei auch
bessere Verdienstmöglichkeiten
(47 Prozent), die persönliche
Weiterentwicklung (42 Prozent) und
das internationale Umfeld (41 Prozent)
wichtige Rollen spielen. Zwar
kann sich mehr als die Hälfte der
„Auslandssüdtiroler“ eine Rückkehr
nach Südtirol vorstellen, allerdings
nur knapp ein Fünftel innerhalb der
nächsten zehn Jahre. Das hat sich
übrigens seit 2014 kaum verändert.
Als „Provinz“ entblößt sich Südtirol
bei der Frage, unter welchen Voraussetzungen
eine Rückkehr möglich
wäre. Für 55 Prozent der Befragten
(2014 waren es immerhin noch
64 Prozent) fehlt hier nämlich ein
gleichwertiges berufliches Angebot
und für fast ebenso viele ein gleichwertiger
Verdienst. Es folgen private
Gründe, und erst am Ende findet man
das Argument der verkehrstechnischen
Anbindung (18 Prozent). Wobei letztere
allerdings bei fast 40 Prozent der
Befragten als verbesserungswürdig gilt.
Top: Lebensqualität – Flop: Karriere
Und da wären wir schon bei den
Stärken und Schwächen von Südtirol
als Lebens- und Arbeitsort. Als wichtigste
Stärke werden – wen wundert’s
– Natur und Landschaft genannt
(44 Prozent), gefolgt von Lebensqualität
(23 Prozent) sowie Freizeit- und
Sportmöglichkeiten (14 Prozent).
Sieben Jahre zuvor waren die zentrale
Lage Südtirols in Europa, die Sprachenvielfalt
und die Tüchtigkeit der
Menschen noch wichtiger.
Die größte Schwäche machten die
Befragten in den Arbeitsangeboten
und Karrieremöglichkeiten aus
(26 Prozent), aber auch Engstirnigkeit/Mentalität
und hohe Lebenshaltungskosten
wurden genannt, ebenso
schlechte Verkehrsverbindungen und
die fehlende Internationalität. 2014
hielt die Engstirnigkeit bei den Flops
noch den unrühmlichen Platz eins
vor der politischen Situation und der
Verschlossenheit der Menschen.
Auch zu Corona gab es 2021 eine
Frage: Kann die Pandemie eine
Chance sein, kluge Köpfe aus dem
Ausland zurückzuholen? Ja, sagen
70 Prozent der Befragten. Ein Drittel
findet, dass sich durch „Remote
Working“ viele Chancen ergeben,
auch vom Ausland aus für internationale
Unternehmen in Südtirol zu
AKTUELL Nr. 6/2022
67
arbeiten. Damit ist gemeint, dass
Aufträge unabhängig von Zeit und
Ort erledigt werden.
Was Südtirol tun sollte
Um jenen Südtirolerinnen und
Südtirolern, die sich irgendwann zur
Rückkehr entschließen, eine solche zu
vereinfachen, hat Südstern ein neues
Tool entwickelt: die anonyme Jobsuche.
Mit wenigen Mausklicks übermittelt
man den ausgewählten Südstern-
Partnern dabei sein anonymisiertes
Profil und seine Job-Vorstellungen.
Bei gegenseitigem Interesse tritt man
in Kontakt: www.suedstern.org/jobsearch/jobsearch-info.
Doch was sollte Südtirol selbst tun, um
Zweifelnden die Rückkehr schmackhafter
zu machen? Im Dialog mit den
Partnerunternehmen hat Südstern
einige Punkte ausgemacht. Unter anderem:
die Änderung der Entlohnungsstrukturen,
die Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit
sowie die aktive
Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft
und Bildungsinstitutionen. „Fachkräfte
sind keine Bittsteller mehr“, sagt
Südstern-Präsident Hermann Winkler.
„Die Begegnung zwischen Arbeitgebern
und Arbeitnehmern muss auf
Augenhöhe stattfinden, wobei sich
beide von der Idee des lebenslangen
Jobs verabschieden müssen.“ Flexible
Arbeitszeiten müssten selbstverständlich
mitgedacht und jungen Menschen
müsse mehr zugetraut werden. Nicht
zuletzt sei das Thema der Frauen in
Führungspositionen wesentlich.
„Südtirol war mir einfach zu klein ...“
... berichtet Veronika Widmann.
„Das Leben dort
ähnelt dem in einer Blase,
mehr Bescheidenheit
und Offenheit wäre sicherlich
angebracht“. Harald
Wieser hingegen hat
während seines Studiums in
Südtirol gearbeitet, ist jedoch
mit seinem Uni Abschluss als Dr.
phil. in Südtirol zum Teil auf Unverständnis
und Spott gestoßen. Heute
lebt und arbeitet er in Salzburg.
Die Ökonomin und Nachhaltigkeitswissenschaftlerin
Veronika
Veronika Widmann
Widmann (36) ist vor einigen
Monaten nach mehreren
Jahren in Frankreich in
die Schweiz gezogen.
Vorher hat sie einige
Jahre in Deutschland und
ein Jahr in Südamerika gelebt.
Derzeit arbeitet sie als
Geschäftsführerin im größten
Naturpark der Schweiz, dem
Parc Ela, und schätzt an ihrem Job vor
allem flache Hierarchien, agiles Arbeiten
und ein dynamisches Umfeld.
Radius: Wer oder was hat Sie vor vielen
Jahren ins Ausland gezogen?
Veronika Widmann: Ich wollte mehr
von der Welt sehen, andere Kulturen
kennenlernen, andere Mentalitäten,
auch andere Sprachen haben mich
interessiert. Südtirol war mir einfach zu
klein, ich wollte sehen, wie Menschen
an anderen Orten der Welt leben und
was sie bewegt.
Radius: Sie haben fünf Jahre in den
Französischen Alpen gelebt, jetzt in der
Schweiz. Berge gibt es auch in Südtirol …
V. Widmann: Stimmt. Aber die Natur
in den Französischen Alpen ist gigantisch
und relativ unberührt. Es gibt
dort noch viele Gegenden, wo man
68 Nr. 6/2022
AKTUELL
Die Berge in der Schweiz scheinen nahezu unberührt.
nicht im Gänsemarsch unterwegs
sein muss. In Südtirol wird immer
wieder beteuert, dass es um Qualität
im Tourismus geht, weg von den
Massen – allerdings habe ich den
Eindruck, der Ausverkauf der Alpen
geht hier munter weiter. Und so
wird das Unesco-Weltnaturerbe zu
einem Label, das lediglich noch mehr
Touristen anlockt … Die Umsetzung
des Prinzips „Schützen und Nützen“,
aktive Besucherlenkung und echter
Naturschutz sollten Themen sein,
bei denen sich die Touristiker auf die
Expertise anderer verlassen.
Radius: Klingt nicht, als würde es Sie
nach Südtirol ziehen. Was würden Sie
sich von Ihrer Heimat wünschen?
V. Widmann: Im Moment gibt es keine
Pläne, nach Südtirol zurückzukehren.
Ich habe den Eindruck, das Leben dort
ähnelt dem in einer Blase. Etwas mehr
Bescheidenheit und Offenheit wären
sicherlich angebracht. Ich würde mir
mehr Anerkennung von anderem oder
„Fremdem“, auch mehr Interesse an
solchem wünschen. Ein genereller
Leitsatz, der die weitere Entwicklung
dieses Landes prägen sollte, ist „Lebensraum
vor Destinationsraum“. In erster
ai162997256025_TETRIS WELLHOTEL 190x90.pdf 1 26/08/21 12:09
Linie soll es um die Menschen gehen,
die da leben und arbeiten, und nicht um
steigende Nächtigungszahlen.
Radius: Welche Hürden sehen Sie für
potenzielle Rückkehrer, abgesehen von
der „Blase“?
V. Widmann: Was für einen qualifizierten
Rückkehrer zum Problem werden
kann, ist die Anerkennung ausländischer
Studienabschlüsse. Sofern man
nicht in Innsbruck oder Wien studiert
hat, muss man über das Verfahren der
„Einzelnostrifizierung“ mühsam seinen
Studientitel anerkennen lassen. Das be-
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Bauen.
Für die Zukunft.
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AKTUELL Nr. 6/2022
69
deutet, zusätzliche Prüfungen an einer
italienischen Universität, ist aber ein
italienweites Problem. Wünschenswert
wäre auch eine breite Abstützung und
Akzeptanz alternativer Jobmodelle für
arbeitende Mütter und Väter, die Beruf
und Familie vereinbar werden lassen,
ohne lediglich die klassische Rollenverteilung
zu reproduzieren.
Radius: Südtirol „klagt“ oft
darüber, dass kluge Köpfe im
Ausland bleiben. Können Sie
das nachvollziehen?
V. Widmann: Ja, aber das ist ein
durchaus weit verbreitetes Phänomen
in einer hoch spezialisierten (Arbeits-)Welt,
in der man zu Studium und
Ausbildung ins Ausland geht. Mit einer
Top-Ausbildung hat man im Ausland
natürlich mehr Chancen, sich beruflich
zu entwickeln, als in Südtirol. Das Land
ist vergleichsweise klein, und man hat
einfach statistisch gesehen weniger
spannende Möglichkeiten. Ich denke,
es ist auch kulturell bedingt, dass die
Südtiroler oftmals der Meinung sind,
man müsste irgendwann doch wieder
„heimkommen“.
Das sagt Harald Wieser (Österreich)
Harald Wieser, Jahrgang 1982,
ist am Ritten aufgewachsen.
Er hat an den Universitäten
Innsbruck und
Bamberg Germanistik,
Geschichte, Spanisch und Russisch
studiert und 2012 im Fachbereich
„Neue deutsche Literaturwissenschaft
– Angewandte Literaturwissenschaft“
zum Dr. phil. promoviert. Er lebt
und arbeitet in Salzburg als Presseberater,
Werbetexter, Publizist und
Kulturjournalist.
Harald Wieser
Radius: Warum sind
Sie ins Ausland gezogen
und warum
dort geblieben?
Harald Wieser:
Anfangs wegen des
Studiums. 2009 habe
ich meine Frau in Salzburg
kennengelernt und bin 2013 zu
ihr gezogen. Wir leben mittlerweile mit
unserer Tochter im Salzburger Flachgau.
Die beruflichen Aussichten und
Möglichkeiten waren sowohl für meine
Frau, die ursprünglich aus Deutschland
kommt, und mich hier in Österreich
besser als in Südtirol.
Radius: Was hat „Ihr“ Land, was Südtirol
nicht hat – und umgekehrt?
H. Wieser: Manchmal vermisse ich das
südliche Flair, das Essen, den Klang der
italienischen Sprache und die hohen
Berge Südtirols. Dafür hat Salzburg
andere Vorteile: eine sehr hohe
Lebensqualität, eine ausgezeichnete
Lage und Anbindung in Bezug auf den
mitteleuropäischen Raum sowie bessere
berufliche Möglichkeiten. Landschaftlich
hat Salzburg ebenfalls
viel zu bieten.
Radius: Möchten Sie wieder
nach Südtirol zurückkehren?
H. Wieser: Eine Rückkehr
nach Südtirol kommt für meine
Familie und mich aktuell nicht
mehr infrage, allenfalls später
im Ruhestand. Mein Studium
der Literaturwissenschaft habe
ich mir teilweise mit Jobs in der
Gastronomie und als Zimmermann
am Bau in Südtirol finanziert. Dabei
bin ich für die Fächer, die ich studiert
habe, immer wieder auf Unver-
www.fliesenservicekg.it
©Alex Filz
70 Nr. 6/2022
AKTUELL
Für viele Auslandssüdtiroler gibt es hierzulande zu wenig attraktive Aufstiegsmöglichkeiten.
ständnis und Spott gestoßen. Ständig
musste ich mich dafür rechtfertigen,
was ich gelernt habe. Das muss ich
in Österreich nicht. Nach meinem
Diplomstudium und während meines
Doktoratsstudiums habe ich zudem als
literaturwissenschaftlicher Forschungsmitarbeiter
in Südtirol gearbeitet.
Mein Gehalt war dabei gerade einmal
so hoch, dass ich mich über Wasser
fassen. Und selbst wenn es so wäre,
wäre es für meine Frau als Dozentin
für Musik- und Tanzwissenschaften
in Südtirol auch nicht so einfach. Die
Stellen im Kulturbetrieb sind rar gesät,
oft über Jahrzehnte besetzt und schon
im Voraus vergeben. Das würde es tatsächlich
schwer machen, sich nach fast
20 Jahren der Abwesenheit in Südtirol
wieder ein Leben aufzubauen.
WACHOLDER halten konnte. PREISELBEERE Unbefristete SAUERKIRSCHE Verträge ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE vergessen MALVE GOLDMELISSE und verleugne SCHWARZER sie auch
HOLUNDER gab es WACHOLDER nicht, geschweige PREISELBEERE denn andere SAUERKIRSCHE Radius: ANGELIKAWURZ Darf sich ENZIAN Südtirol FENCHEL also nicht HIMBEERE nicht. VOGELBEERE Ich werde MALVE sie GOLDMELISSE
an meine Kinder
SCHWARZER Sozialleistungen. HOLUNDER Das WACHOLDER ist zehn Jahre PREISELBEERE wundern, SAUERKIRSCHE wenn ANGELIKAWURZ kluge Köpfe im ENZIAN Ausland
FENCHEL weitergeben. HIMBEERE Man VOGELBEERE muss weggehen MALVE
GOLDMELISSE
her, und es
SCHWARZER
kann sein,
HOLUNDER
dass es jetzt
WACHOLDER PREISELBEERE
bleiben?
SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ
können
ENZIAN
und doch
FENCHEL
sein wie
HIMBEERE
ein Baum.
VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL
anders ist. Aber für mich gab es damals H. Wieser: Ich kann nur von mir Als blieben die Wurzeln im Boden, die
HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ
kaum eine Möglichkeit, mit meinen und meiner Familie ausgehen. Ich Landschaft zöge mit und man selbst
ANGELIKAWURZ Voraussetzungen ENZIAN in FENCHEL Südtirol HIMBEERE Fuß zu VOGELBEERE bin einerseits MALVE GOLDMELISSE der Liebe wegen SCHWARZER nach HOLUNDER stände fest. WACHOLDER PREISELBEERE
SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER
PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER
WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER
HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE
SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE
GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE
ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE
GIN
DER GIN MIT CHARAKTER
VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ Der erste ENZIAN Gin, FENCHEL welcher
HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ
nach dem Charakter
ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE
ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE NEUE SCHWARZER GIN HOLUNDER WACHOLDER eines Menschenschlags, PREISELBEERE in
SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE PUSCHTRA GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER diesem Fall WACHOLDER des „Pusterer“,
PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE BLUIT MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER HOLUNDER
komponiert wurde.
WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL IST HIMBEERE DA!!! VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE SCHWARZER
HOLUNDER WACHOLDER PREISELBEERE SAUERKIRSCHE ANGELIKAWURZ ENZIAN FENCHEL HIMBEERE VOGELBEERE MALVE GOLDMELISSE
Qualität statt
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Für Leute mit Leidenschaft und Herzblut …
Österreich gezogen und andererseits,
weil es mir hier wirtschaftlich einfach
besser ging. Aber das heißt nicht, dass
das auf andere zutreffen muss, und
es soll auch nicht anklagend klingen.
Es ist gut so, wie es ist. Ich sehe mich
als Europäer und lebe als italienischer
Staatsbürger mit meiner deutschen
Frau in Österreich. Meine Südtiroler
Wurzeln habe ich deshalb nicht
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71
Cleverness am Bau
Ganzheitlich denken, nachhaltig handeln. Diesem Credo
wird die Plattner AG mit innovativen Ideen, Kreativität
und Zuverlässigkeit gerecht. Das Bauunternehmen
arbeitet mit seinem eingespielten Team an jedem Kundenwunsch
– und das seit Jahrzehnten.
Es ist der Weitblick, der die Plattner AG seit
ihrer Firmengründung im fernen Jahr 1988
auszeichnet. Was damals als 2-Mann-Betrieb
entstanden ist, hat sich mit viel Kompetenz und
Innovation zu einem der führenden Unternehmen
der Baubranche entwickelt. Mittlerweile
setzen knapp 90 Mitarbeiter regionale und überregionale
Vorzeigeprojekte um. Das Unternehmen
hat sich in all den Jahren weiterentwickelt, ist mit
der Zeit gegangen und kann so jedem Kunden umfangreiche
Lösungen für sein Bauvorhaben bieten. Bei der
Plattner AG greifen viele Räder ineinander, vom persönlichen
Erstgespräch über die Projektausarbeitung, die Beratung am
Bau bis hin zu der mit Präzision begleiteten Fertigstellung.
Auf diese Weise wurden mittlerweile über 850 exemplarische
und nachhaltig-innovative Hochbauprojekte für zufriedene
und zum Teil immer wiederkehrende Kunden verwirklicht.
Die Auftragspalette ist dabei breit gefächert. Sie reicht von
„Fix-und-fertig“-Komplettlösungen, auch Smart Bau genannt,
bis hin zu komplexen Sanierungen, von Wohn- und Hotelanlagen
bis zum Gewerbe- und Industriebau.
Das ALGO setzt neue Maßstäbe
Eines der jüngsten Vorzeigeprojekte der Plattner AG ist das
zweitgrößte Einkaufszentrum Südtirols, das im Jahr 2021 eröffnete
ALGO. Der Shoppingtempel in Algund ist in mehreren
Bauphasen zu einem gigantischen Labyrinth an Geschäften
und Restaurants herangewachsen. Über einen großen
Zeitraum haben im Schnitt 40 Mitarbeiter des Unternehmens
inklusive Subunternehmer auf der Baustelle mit angepackt
und so die vielen Einsatzbereiche abgedeckt – unter anderem
den Rohbau, die Asphaltierung, den Trockenbau, die
Malerarbeiten im Gemeinschaftsbereich, die Feuchtigkeitsisolierung,
den Estrich, die Außengestaltung,
die Errichtung von Brandschutztüren und
den Holzbau für Photovoltaik. Das Besondere
dabei: Während der vierjährigen Ausbauphase
des ALGO wurde so gezielt gearbeitet, dass alle
bestehenden Geschäfte ihren Normalbetrieb
ungehindert fortsetzen konnten.
Jedes Bauprojekt – unabhängig von der Größenordnung
– ist dem Firmeninhaber Sebastian Plattner
Sebastian Plattner,
Firmeninhaber
eine Herzensangelegenheit. Er schaut ganz genau hin,
wenn unter der Federführung der Plattner AG etwas Neues
am Entstehen ist. „Allerdings weiß ich, dass ich auf ein
phantastisches Team an Mitarbeitern setzen kann“, freut sich
Sebastian Plattner. Er fügt hinzu: „Sie werfen all ihr Knowhow
und ihre Erfahrung in die Waagschale, das begeistert
nicht nur mich, sondern auch unsere Kunden. Das Team
wächst dabei jeden Tag an seinen Aufgaben.“
Diese Wertschätzung im Umgang mit Menschen und zugleich
die Achtsamkeit gegenüber der Natur und ihren Ressourcen
haben die Plattner AG zu einem kompetenten Partner am Bau
gemacht, bei dem das ganzheitliche Denken und das nachhaltige
Handeln tonangebend sind. Mit viel Innovation, Kompetenz
und Cleverness verfolgen sowohl das Unternehmen als
auch die Mitarbeiter ein gemeinsames Ziel: Miteinander eine
Zukunft bauen.
info@plattner.bz
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72
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Foto © AlexFilz
Viele Wege führen zum …
Traumjob
Jeder stellt sich irgendwann die Frage, wohin die
Reise in der Berufswelt führen soll oder ob der bereits
eingeschlagene Weg der richtige ist. Den Traumjob
zu finden, ist schwierig, denn dazu gehört so einiges:
Man muss sich im Team wohlfühlen, seine persönlichen
Fähigkeiten einsetzen dürfen, gefordert und
gefördert werden und das alles eingebettet in einem
gesunden Umfeld.
Dass das alles vereinbar und realistisch ist, beweisen
Unternehmen wie die Progress in Brixen. Denn
Progress hat sich die tägliche Weiterentwicklung und die
Bedeutsamkeit des Wohlergehens der Mitarbeiter auf die
Fahne geschrieben.
Bekannt als weltweiter Innovationsvorreiter in den
Bereichen Maschinenbau, Software und Betonfertigteilproduktion
ist die PROGRESS GROUP davon überzeugt,
dass nur zufriedene Mitarbeiter das Unternehmen an der
Spitze halten können. Die zielgerichtete Förderung der
Stärken, Interessen und Leidenschaften der Mitarbeiter
nimmt daher einen hohen Stellenwert im täglichen
Arbeiten ein.
Individuelle Ausbildungsprogramme
Die firmeneigene PROGRESS GROUP Dual Academy
verbindet Wissen aus Seminaren und Workshops mit
praktischer Ausbildung am Arbeitsplatz und sorgt dafür,
dass aus den Mitarbeitern echte Experten werden. Die
Ausbildungsprogramme sind individuell auf die einzelnen
Mitarbeiter zugeschnitten und garantieren dadurch
die richtige Entwicklung von Fach-, Persönlichkeits- und
Führungskompetenz.
Vieles kann man bei Progress ganz einfach durch „Learning
by doing“ im Job lernen, denn es führt nicht nur ein
Weg zum Traumjob. Klaus Gfader aus Klausen gibt offen
zu: „Ich hatte mehr Pferde im Sinn als Schule, lernen
und Karriere …“ Als Leiter des Projektmanagements
im Maschinenbau-Bereich der PROGRESS GROUP ist
er nun in seinem Traumjob angekommen. Mit seinen
30 Jahren führt er bereits erfolgreich sieben Mitarbeiter.
Und die Sache mit den Pferden? „Nun ja, mit denen
durfte ich sogar im Rahmen eines spannenden Leadership-Seminars
arbeiten, bei dem wir durch die Interaktion
mit Pferden gelernt haben, uns als Führungskräfte
weiterzuentwickeln.“
73
Foto © AlexFilz
Stetige Weiterbildung ist garantiert
Sonja Nocker hingegen hatte immer schon ein Ziel: Häuser
bauen! „Ich wollte bereits im Kindergarten Maurerin werden
und Häuser bauen. Dies beweist sogar eine alte Zeichnung
aus der ersten Volksschule, bei der wir unseren Traumberuf
zeichnen sollten, und ich habe natürlich eine Maurerin
gemalt“, erzählt sie. Mit der Zusatzausbildung als Bautechnikerin
ist sie nach der Maurerlehre zur Progress gekommen.
Anfangs arbeitete sie an kleineren Projekten und wurde dann
Schritt für Schritt, durch die Betreuung von größeren und
verantwortungsvollen Projekten, vor neue Herausforderungen
gestellt: „Ich kann mich immer weiterbilden und neue
Aufgaben meistern. Langweilig wird's bei der Progress nie.“
Innovativer Firmensitz
Letzten Endes darf bei Progress ein gutes Umfeld nicht
fehlen. Zur Gesundheit der Mitarbeiter trägt auch das neu
errichtete Headquarter bei. Dieses sorgt unter anderem mit
Akustikklimadecken, Thermowänden und höhenverstellbaren
Schreibtischen für ausreichend Platz und ein angenehmes
Arbeitsklima in den Hallen sowie am Schreibtisch.
Das Gesamtpaket zwischen Verantwortung übernehmen,
einen wichtigen, individuellen Beitrag zu leisten und sich
wohlfühlen führt schlussendlich zu zufriedenen Mitarbeitern
und zu Spitzenleistung.
Weltweite Arbeitsmöglichkeiten
Die Unternehmen der PROGRESS GROUP sind in den Bereichen
Maschinenbau, Software und Betonfertigteilproduktion
tätig und arbeiten international eng zusammen. So können
die weltweit 700 Mitarbeiter an elf Standorten aktiv den
Erfolg mitgestalten.
Durch unsere innovativen Technologien wird eine nachhaltige
Realisierung von hochwertigen und sicheren Wohn- und
Arbeitsräumen ermöglicht, gleichzeitig werden die Arbeitsbedingungen
auf den Baustellen verbessert. Für die stetige
Weiterentwicklung des Unternehmens und die Verbesserung
der Lebensbedingungen für Menschen werden die richtigen
Mitarbeiter an der richtigen Stelle benötigt.
PROGRESS GROUP
Julius-Durst-Straße 100 | 39042 Brixen
Tel. 0472 979 900
info@progress.group | www.progress.group
74 Nr. 6/2022
AKTUELL
Mit alternativen Währungen
durch die Krise?
In Zeiten finanzieller Panik haben
alternative Währungen Hochkonjunktur.
Während Kryptowährungen
vor allem bei jungen Menschen
und Spekulanten beliebt sind,
gewinnen Regionalwährungen als
Antwort auf zu viel Globalisierung
und eine krisenhafte Finanzwirtschaft
immer mehr Zuspruch.
In der Geschichte haben alternative
Währungen immer wieder die staatlichen
Währungen vor harte Proben
gestellt. Es verwundert nicht, dass
sie gerade in Zeiten von Wirtschaftskrisen
Hochkonjunktur haben. Rund
um die Finanzkrise 2008 entstand
etwa die Kryptowährung Bitcoin.
Erfunden hat sie Satoshi Nakamoto;
seit 2009 wird sie genutzt. Der Name
Bitcoin setzt sich zusammen aus dem
Wort für die kleinste digitale Einheit,
dem Bit, und dem englischen Wort
Coin für Münze. Wie andere Kryptowährungen
existieren auch Bitcoins
nur virtuell, als digitale Zeichenfolge,
es steht kein realer Wert dahinter.
Das Zahlungssystem Bitcoin nutzt
moderne, kryptografische Methoden
der Verschlüsselung. Daher werden
Bitcoins und andere digitale Währungen
auch Kryptowährungen genannt.
Gerade bei jungen Menschen sind
Kryptowährungen als Investmentalternative
so beliebt wie kaum zuvor.
Das Thema bei Kryptowährungen
wie Bitcoin aber ist, dass sie vorrangig
der Spekulation dienen und starken
Kursschwankungen unterliegen.
Regionalwährungen als Antwort
auf Globalisierung
Ein anderer Grundsatz als dem Bitcoin
liegt Komplementärwährungen zugrunde:
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AKTUELL Nr. 6/2022
75
viel Globalisierung und eine krisenhafte
Finanzwirtschaft. Komplementärwährungen
entstehen zumeist mit dem
Ziel, lokale Wirtschaftskreisläufe zu
fördern und wirtschaftlichen, sozialen
und ökologischen Ausgleich zu schaffen.
In Europa gibt es aktuell rund
400 Komplementärwährungen. Eine
besondere Form der Komplementärwährungen
sind Regionalwährungen.
Im deutschsprachigen Raum gibt es
rund 70 davon. Ihre Besonderheit: Sie
gelten nur in einer bestimmten Region
bzw. einem bestimmten Gebiet und
regen dazu an, Waren oder Dienstleistungen
vor Ort zu konsumieren. So
bleibt das Geld in der unmittelbaren
Umgebung, lokale Wirtschaftskreisläufe
werden gestärkt und ganz nebenbei
wird durch den lokalen Konsum auch
noch CO 2 eingespart.
„Regionalwährungen unterstützen die lokale Wirtschaft“
Der Eppaner Damian
Comper hat zusammen
mit vier weiteren Gründungsmitgliedern
mit
seinem Start-up Mountex
ein Zahlungsmittel für
Südtirol geschaffen. Der
Mountex, dessen Wechselkurs
eins zu eins dem Euro
entspricht, soll lokalen Unternehmen
mehr Liquidität und neue
Kunden bringen. Ein Gespräch über
die Rolle von Regionalwährungen.
Radius: Herr Comper, auf welches
Problem in unserem Geldsystem versuchen
Regionalwährungen wie Mountex
eine Antwort zu geben?
Damian Comper: Regionale Wirtschaftskreisläufe
wie Mountex sind
eine Antwort auf die Probleme, die
die Globalisierung von Währungen
wie dem Euro in Verbindung mit
der Globalisierung der Wirtschaft
Damian Comper
hervorgebracht hat. Sie
entsprechen vor allem der
wachsenden Nachfrage
nach „Umlaufkrediten
bzw. Handelskrediten
für kleine und mittlere
Unternehmen“. Sie
verbessern außerdem die
Möglichkeit für Kleinunternehmen
und Start-ups, sich
in der Anfangsphase zu finanzieren.
Radius: Wie unterstützen Regionalwährungen
eine Provinz wie Südtirol?
D. Comper: Ein Kreislauf wie Mountex
unterstützt die lokale Wirtschaft,
da seine Nutzung den Mitgliedern,
die lokale Unternehmen sind, vorbehalten
ist. Dies führt zu einer positiven
Entwicklung, bei der die Ausgaben
innerhalb der Provinz favorisiert
werden. Auf diese Weise werden die
Ressourcen in dem Gebiet gehalten.
Dies ist ein sehr wichtiger Faktor für
Unternehmen, die auf ihrem eigenen
Markt unter der Konkurrenz von großen
Konzernen leiden.
Radius: Wie sehen Sie Regionalwährungen
im Zusammenhang mit herkömmlichen
Währungen wie dem Euro?
D. Comper: Ich bin der Meinung, dass
solche Lösungen als „komplementärer“
Kreislauf bestens geeignet sind. Das
heißt, sie ersetzen den Euro nicht, sondern
ergänzen ihn, indem sie bestimmte
negative Auswirkungen der Globalisierung
in Grenzen halten. Daher bin ich
davon überzeugt, dass ein ausgewogenes
System neben der Weltwährung
im Kern einen lokalen Kreditkreislauf
haben muss. Das Gleichgewicht zwischen
den beiden Währungen, ohne die
Möglichkeit des Umtauschs und damit
der Spekulation, kann meines Erachtens
ein kohärenter Weg sein, um alle
Vorteile zu nutzen, die die einzelnen
Währungen bieten.
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Mut haben in unsicheren Zeiten
Alpewa entwickelt sich weiter. Das Bozner Familienunternehmen
investiert nicht nur in seinen Mitarbeitern,
sondern seit Kurzem auch in einer neuen Immobilie.
Neben dem Firmensitz in der Negrellistraße in Bozen
stand eine Lagerhalle zum Verkauf, vor einigen Wochen
ging der Kaufvertrag über die Bühne, und so freut
sich nun das gesamte Team über eine größere Lagerfläche
sowie Produktionshalle und in naher Zukunft über
lichtdurchflutete moderne Büros. Der Erwerb der neuen
Lagerhalle hat vor allem einen strategischen Hintergrund,
denn Alpewa will sich weiter etablieren, nicht nur in der
Produktion und im Vertrieb von Metallen,
sondern auch in der Welt des Maschinenfuhrparks,
um Arbeitsprozesse
zu optimieren und um noch flexibler
auf Kundenwünsche eingehen
zu können.
Andres Koler,
CEO
Investition für die Zukunft
Im Zuge der Erweiterung wird bis
Ende des Jahres auch ein digitales
Lagerwirtschaftssystem eingeführt.
„Investitionen in die Digitalisierung sind absolut notwendig,
um weiterhin ganz vorne mitzuspielen“, erklärt CEO
Andres Koler. Die gesamte Erweiterung soll Ende des
Jahres abgeschlossen sein.
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ARCHITEKTUR
Abdichtungssystem: FIRESTONE EPDM RUBBERGARD
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Hauptsponsor
der Sustainability Days
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Energie- und Wasserstoffpionier GKN Hydrogen präsentiert
sich als Hauptsponsor auf den Sustainability Days in
Bozen. Der Austausch mit Politik, Wirtschaft und Umweltexperten
gibt wichtige Impulse für den Einsatz von
serienreifen Energiespeicherlösungen.
Im Rahmen der Sustainability Days in der Messe Bozen,
präsentiert das Südtiroler Unternehmen GKN Hydrogen
seine Wasserstoff- und Energiespeicherlösungen einer breiten
Öffentlichkeit. Der Technologieführer nutzt das neue
Veranstaltungsformat als Forum und den Diskurs mit Politik,
Wirtschaft und Forschung.
Guido Degen, Chief Commercial Officer, GKN Hydrogen,
zum Stand der heutigen Technik: „Damit Unternehmen ihre
Klimaziele erreichen und ihre Anlagen CO 2-neutral aufbauen
können, bieten wir einen Energiespeicher, mit dem sich
aus erneuerbaren Energien grüner Wasserstoff gewinnen
lässt. Einmal erzeugt, haben die Anwender die Möglichkeit,
den Wasserstoff direkt für ihre Produktionsprozesse und
Anwendungen zu nutzen oder bei Bedarf, über Rückverstromung,
als zusätzliche elektrische Energie in ihr Energiemanagement
einzubinden. Durch die Verbindung von realer
und digitaler Welt können die Betreiber unserer Systeme
ihre Anwendungen digital überwachen, optimieren und
effizient steuern.“
Energieautarker Biobauernhof
Ein aktuelles Beispiel ist der Arieshof in St. Lorenzen im
Pustertal. Hier realisierte GKN gemeinsam mit Partnern die
Wasserstoffspeicherlösung für einen energieautarken Biobauernhof,
der gleichzeitig ein Landwirtschafts-, Bildungsund
Sozialprojekt sein wird.
Gottfried Rier, Chief Technology Officer, GKN Hydrogen,
zum Projekt: „Das im Arieshof umgesetzte Energiekonzept
macht den Hof dank des bisher weltweit einzigartigen Wasserstoffspeichers
HY2MEDI nahezu autark und im Betrieb
klimaneutral. Das System erzeugt grünen Wasserstoff aus
der installierten Solaranlage und speichert ihn kompakt und
verlustfrei in Metallhydrid.“
Neuer Standort 2023
Als Unternehmen ist GKN Hydrogen bereits gut im internationalen
Greentech-Markt etabliert. Und die Zeichen stehen
auf Expansion. Erst kürzlich verkündete das Unternehmen
die Gründung eines neuen Wasserstoffzentrums in Pfalzen.
Dazu Gottfried Rier: „Wir treffen in Pfalzen auf sehr gute
Rahmenbedingungen und schaffen dort die Grundlage für
unser zukünftiges Wachstum.“
Den Umzug plant das Unternehmen für das erste Quartal
2023. Das Projekt beinhaltet einen in der Zukunft erweiterbaren
Standort für bis zu 200 Mitarbeiter. Kernfunktionen
des neuen Standortes sind die Entwicklung und Produktion
sowie der Service für Energie- und Wasserstoffspeicher.
Darüber hinaus werden Zentralfunktionen wie Einkauf,
Supply Chain und Finanzen am neuen Standort angesiedelt
sein. Das Unternehmen sucht aktuell junge Ingenieure und
Fachkräfte, die mit Überzeugung und Engagement an einer
CO 2-freien Welt arbeiten möchten.
GKN Hydrogen
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für den energieautarken Arieshof in Sankt Lorenzen.
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78
Ein etwas anderes Unternehmen
Wer das Unternehmen Rothoblaas kennt, kennt auch dessen
Geschichte. Aber heute geht es darum, euch zu erzählen,
was ihr nicht sehen könnt: Nämlich das, was sich hinter
den Kulissen abspielt. Nach 30 Jahren Tätigkeit wurden
Ziele erreicht, die die Erwartungen weit übertroffen haben:
„Wir haben mehr als 25 Tochtergesellschaften, mehr als
15 Lager auf der ganzen Welt, arbeiten mit Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern in mehr als 50 Staaten und beliefern
mehr als 90 Länder mit unseren Produkten. Wir erstellen
Marketingpläne für mehr als 60 Länder und erzielen einen
Umsatz von über 130 Millionen. Nicht schlecht, oder?“
Es war einmal ... Auch wenn Märchen in der Regel so beginnen,
gefällt Rothoblaas „Wir waren da, wir sind da, und
wir werden da sein“ besser.
Die Geschichte ist jene von Menschen mit großem Tatendrang
und Leidenschaft für die Gegenwart und die Zukunft. Deshalb
wird Tag um Tag daran gearbeitet, neue Lösungen für den
Holzbau zu entwickeln. Es geht darum, sich von den großen
multinationalen Unternehmen abzuheben. Das Unternehmen
ist schnell, organisiert und passt sich neuen Situationen, Anforderungen
und Ansprüchen an.
Kurz gesagt: „Wir sind „Rebels at work“
Inspiriert durch die Unternehmensrichtlinien genießen die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Rothoblaas die Freiheit,
Vorschläge einzubringen und so zu handeln, wie es für sie für
die Arbeit wichtig und richtig erscheint: Jeder in seiner Einzigartigkeit,
jeder mit seiner eigenen Geschichte und Kultur. „Wir
sind Freigeister, wir suchen und schaffen neue Lösungen, und
wir fühlen uns auch ein bisschen wie Pioniere. Wir sind stolz
auf das, was wir tun und wie wir es tun. In diesem Arbeitsumfeld
spielt es keine Rolle, wie viele verschiedene Funktionen
man ausüben und wie viel Verantwortung man übernehmen
möchte: Die Türen sind immer offen, und es gibt immer neue
Chancen.“ Einige der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben
bereits in verschiedenen Abteilungen gearbeitet, andere haben
von technischen zu kaufmännischen Aufgabenfeldern mit hoher
Verantwortung gewechselt. Wieder andere sind ins Ausland
gegangen, um Rothoblaas in die Welt zu tragen.
Als Unternehmen mit einem solchen Tatendrang werden
weiterhin große Ergebnisse erwartet. Alles, was in den
letzten Jahrzehnten für den Holzbau getan wurde, macht
das Unternehmen stolz auf die harte Arbeit und die großen
Investitionen, sowohl in menschlicher als auch in finanzieller
Hinsicht.
Das Wachstum ist so beachtlich, dass allein 2022 vom Hauptsitz
aus weltweit etwa 120 neue Mitarbeiter eingestellt werden. Interessiert
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80 Nr. 6/2022
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PERSPEKTIVE
Als Gesamtseher bewegen wir uns in
luftiger Höhe. Als Detailseher bleiben
wir auf dem Boden der Tatsachen.
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AKTUELL Nr. 6/2022
Foto © Alpbach Tourismus/shootandstyle.com
81
Ein richtig schönes Paar
Dass Tourismus und Berglandwirtschaft
– diese zwei ökonomischen Urtiroler
– so etwas wie Geschwister sind,
ist mehr als eine politische Plattitüde.
Zusammen sind die beiden nicht nur
weniger allein, zusammen haben sie
auch mehr und bessere Zukunftschancen.
In einem Forschungsprojekt wurde
dem Potenzial einer strategischen
und digital angeheizten Liebschaft der
beiden auf den Zahn gefühlt.
Ein Beitrag von Alexandra Keller
Es ist schon ein wenig erstaunlich. Auf
den ersten Blick scheinen Tourismus
und Berglandwirtschaft zwei recht
unterschiedliche Zweige des Tiroler
Wirtschaftsbaumes zu sein. Zu verschieden
muten die Interessen an, zu gegensätzlich
die Wirtschaftenden, zu anders
das betriebswirtschaftliche Denken.
Beim zweiten Blick tut sich dann auch
ein Konfliktpotenzial auf, bedingt durch
Gästescharen, die in landwirtschaftlich
genutzten Höhenlagen kraxeln, wandern,
lümmeln oder mountainbiken. Der zweite
Blick lässt aber bereits Gemeinsamkeiten
erahnen, sind es doch die Gäste,
die auf den bewirtschafteten Almen die
urigen Produkte der Bauern genießen,
und sind es doch die Berglandwirte, die
die sichere Freizeitnutzung der alpinen
Schönheiten erst ermöglichen.
Auch ein dritter Blick offenbart Schnittstellen
beziehungsweise Gemeinsamkeiten.
Die meist familiär strukturierten
kleinen und mittleren Tiroler Tourismusbetriebe
haben veritable Probleme mit
der Nachfolge. Die Berglandwirtschaften
haben das auch. „Ja, es sind die gleichen
Thematiken. Die Enge eines kleinen Betriebes,
wo die Kinder schon früh mithelfen
und reinwachsen, führt dazu, dass sie
einmal die Schnauze voll haben und raus
wollen. Die Jungen schauen auch mehr
auf die Work-Life-Balance, und aus der
Nachfolgeforschung höre ich das Credo
heraus, dass sie nicht mehr haben oder
größer werden wollen. Sie wollen eine
höhere Qualität bieten zu einem höheren
Preis und nebenbei auch noch ein Leben
haben“, skizziert Mike Peters die touristischen
und landwirtschaftlichen Problemlagen,
deren Lösung neue Möglichkeiten
und neue Strategien erfordert. Weil das
„more of the same“ in beiden Branchen
nicht nur zu wenig prickelnd geworden
zu sein, sondern teils sogar ausgedient zu
haben scheint.
Peters ist Professor am Institut für
Strategisches Management, Marketing
und Tourismus an der Universität
Innsbruck und Sprecher des „Interfakultären
Forschungszentrums Tourismus
und Freizeit“. Bevor er die Uni-Karriere
einschlug, hatte er als Restaurantfachmann
einige Praxisjahre in der Hotellerie
gesammelt. Mit derart praktisch und
wissenschaftlich geschultem Auge nach
neuen Möglichkeiten und Strategien
für kleine Dienstleistungsunternehmen
Ausschau zu halten, ist eine seiner Forschungsleidenschaften.
Diese Neugier, die
den vermeintlich starren Elfenbeinturm
Universität durch das Ziel der praxisorientierten
Anwendbarkeit zu einem
dynamischen Ideenplatz macht, teilt er
mit Alexander Plaikner. Auch Plaikner
hat sich der tirolspezifischen KMU-
Forschung verschrieben, arbeitet mit
im Institut Mike Peters’ und ist zudem
wissenschaftlicher Mitarbeiter der UMIT.
Tourismus und nachhaltige Regionalentwicklung
zählen zu seinen Forschungsschwerpunkten
und auf verschlungenen
Netzwerkwegen kreuzte der seine sich
mit jenen von Vertretern des Vereines
Urlaub am Bauernhof und des TVB
Mayrhofen in Österreich. „Ich sagte,
machen wir doch etwas gemeinsam“,
erinnert sich Plaikner an den Startschuss
für eine Studie, deren Ergebnisse das
Zeug haben, die Zukunft der mit ihrem
Schicksal hadernden bergbäuerlichen
und touristischen Unternehmen neu zu
gestalten. Besser, versteht sich.
Tourismus trifft Landwirtschaft
Dem gedanklichen Startschuss für die
Studie „Tourismus trifft Landwirtschaft“
war der Auftrag des Landes Tirol gefolgt,
und so konnten die Forscherinnen und
Forscher des Forschungszentrums Tourismus
und Freizeit der Uni Innsbruck
und der UMIT Tirol damit loslegen, die
gemeinsamen Interessen, die Schnittstellen
und das Potenzial einer strategischen
Zusammenarbeit der beiden
ökonomischen Urtiroler aufzuspüren und
auszuloten. Dass die Zahl der Betriebe,
die das Konzept Urlaub am Bauernhof
anbieten, stetig steigt und ein Teil der
landwirtschaftlichen Betriebe bereits
etablierte Tätigkeiten aufgeben, um sich
stattdessen durch den Tourismus einem
stärkeren Betriebszweig zuzuwenden, war
eine faktische Basis der Studie. Dass das
Zusammenspiel zwischen Landwirtschaft
und Tourismus in ländlichen Gebieten
bedeutend für die Regionalentwicklung
ist, eine weitere. Und dass die Zusammenarbeit
von Tourismus und Landwirtschaft
immer mehr an Bedeutung gewonnen
hat und in alpinen Gebieten sogar als
Rettung der Landwirtschaften bezeichnet
wird, die vielleicht entscheidende.
„Die Sektoren Tourismus und Landwirtschaft
profitieren stark von einer engen
82 Nr. 6/2022
AKTUELL
Zusammenarbeit“, ist ein Schluss, den die
Forscherinnen und Forscher ziehen konnten.
„Wir haben da so viel Mehrwert, ich
kann gar nicht alles beschreiben“, weckt
Alexander Plaikner die Neugier und
sagt: „Wir gehen Schritt für Schritt durch
und schauen, dass die Digitalisierung
diese Effekte fördert, unterstützt und
neue Wege aufzeichnet. Wir setzen am
Bestand an und zeigen auf, dass mit ihm
im Sinne der Betriebswirtschaft sehr viel
wertschöpfend geht – gerade durch die
Kooperation und den Austausch
entsteht ein großer Mehrwert
zwischen den Sektoren.“
Schätze heben
© Tom Bause
Alexander Plaikner
Dafür, dass die Digitalisierung
beziehungsweise digitale
Schnittstellen zwischen
den Landwirtinnen und Landwirten
sowie Touristikerinnen
und Touristikern ein Schlüssel für
die Zusammenarbeit ist beziehungsweise
sein kann, gibt es zahlreiche Beispiele,
die für sich genommen simpel klingen,
größer betrachtet aber ganz neue
Dynamiken bedingen. Kommunikation
und Information sind die Schlagworte,
alles vereinende digitale Plattformen der
eleganteste Weg, diese Schlagworte auf
einen fruchtbaren Boden zu bringen. Da
geht es etwa darum, wie Mountainbiker
darüber informiert werden können, dass
ein Weg wegen eines Almabtriebs oder
sonstiger landwirtschaftlicher Aktivitäten
zu einem gewissen Zeitpunkt nicht
befahren werden kann. Oder darum,
dass ein Gast die Information
erhält, auf welchem Bauernhof
ein Brotbackkurs stattfindet
oder eine Hofführung, um
einen Schlechtwettertag
erlebnisreich zu füllen.
„Hoteliers brauchen das
auch“, weiß Plaikner und
hält weiter fest: „Es gibt viele
landwirtschaftliche Betriebe,
die regionale Produkte anbieten,
aber in keiner Weise digital zugänglich
sind. Vielleicht haben sie eine kleine
Homepage, aber sie haben keine Zeit,
diese zu bearbeiten oder zu betreuen. Da
steckt viel Potenzial drinnen“, erklärt er.
„Die Gruppe der 20- bis 30-Jährigen
will das Authentische, das Erleben, das
Anfassen. Aber die digitale Convenience
wollen sie halt auch. Das ist ein bipolarer
Trend, doch die Jungen wollen online
buchen, und all das funktioniert nur,
wenn es ein Instrument gibt, das die
Bauern einfach bedienen können“, sagt
Mike Peters.
Die Buchungsthemen für potenzielle
Gäste auf der einen und der gastgebenden
Unternehmen auf der anderen Seite
zu erleichtern, war eine erste große
Frage, die mittels einer App beantwortet
werden kann. Rasch wurde diese App
theoretisch erweitert, sodass der Gast per
Fingerwisch auf ein Menüfeld gelangen
kann, auf dem die Erlebnisangebote
der regionalen Bauern erscheinen und
gebucht werden können. „Der dritte
Use case ist der schwierigste. Da geht es
um das Thema digitaler Bauernladen“,
führt Plaikner die logistisch schwierige,
aber doch logisch erscheinende Möglich-
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AKTUELL Nr. 6/2022
83
keit ins Feld, Einblicke in die Art und
Verfügbarkeit der regionalen Produkte
kleiner landwirtschaftlicher Anbieter
auf elektronischem Weg zugänglich zu
machen und bestenfalls auch abzuwickeln.
Plaikner: „Die kleinste Stufe
wäre, wenn der Weg zum nachhaltigen
Giveaway, dem Korb mit frischem
regionalen Gemüse oder Obst beispielsweise,
in der App aufscheint und der
Gast zum Bauernladen fährt, um ihn
mit nach Hause zu nehmen.“
Foto © TVB Tannheimer Tal/Achim Meurer
Apropos Regionales
Im Zentrum der Studie standen aktuelle
Trends wie Nachhaltigkeit, sanfter
Tourismus, Regionalität und Resilienz.
Die Coronapandemie hat all diese
Trends befeuert und für alle nachvollziehbar
gemacht, welche Kraft in der
Regionalität steckt. Die Bauernläden
etwa, die während der Lockdowns die
Menschen in ihrer Umgebung versorgten,
haben einen Boom erfahren
und auch den Tourismusunternehmen
einige Augen geöffnet. „Ein Bauer,
Hotelier und Funktionär des Tourismusverbandes
erzählte mir, dass sein
Bauernladen in der Pandemie ausgeräumt
war“, erinnert sich Plaikner.
Was bei dem pandemiebedingten Run
auf die Bauernläden passierte, war
eine gestiegene Wertschätzung den
Produkten und auch den Produzenten
gegenüber. „Wichtig ist uns, kleine
Betriebe, Nebenerwerbler, die ums
Überleben kämpfen, mitzunehmen.
Das ist die große Herausforderung“,
lenkt Mike Peters nicht nur den Blick
auf die digitalen Hürden, sondern auch
auf die Chancen, die in dieser Form
der Diversifizierung stecken. „Die
Diversifizierung landwirtschaftlicher
Betriebe wird von Bäuerinnen in mehrerer
Hinsicht als Chance für die Höfe
gesehen, die touristische Vermietung
setzt ihre Ressourcen effizienter ein“,
heißt es in der Studie. Und: „Die bäu-
84 Nr. 6/2022
AKTUELL
erliche Gästebeherbergung trägt zur
innerfamiliären Arbeitsplatzschaffung
bei. Die Frau steht bei der bäuerlichen
Gästebeherbergung im Zentrum des
Angebots, dieser Arbeitsplatz kann so
gesichert werden.“
Die Rettung kleiner Betriebe, die ihren
Anteil an der Pflege der touristisch
genutzten Kulturlandschaft leisten, ist
keine kleine Aufgabe. Die Abwanderungstendenzen
kein kleines Problem.
„Unser großes Ziel ist es, dass sie auch
einen Euro mehr verlangen. Alles, was
Tourismus in Wert setzt und Berglandwirtschaft
in Wert setzt, hilft, dass die
Leute bleiben. Je höher der Wert ist,
umso eher kommen die Kinder
wieder, oder der Betrieb wird
übernommen“, so Peters.
Spannend ist, dass ein
bäuerlicher Vermieter
sein Angebot wegen der
Ausstattung meist lediglich
als 2-Sterne-Kategorie
sieht. „Was sich aber zeigt,
ist, dass Wohnen und Erleben
Mike Peters
am Bauernhof höher bewertet wird.
Dadurch ergibt sich in der Preispolitik
automatisch die Möglichkeit, eine
Preisstufe hinaufzugehen. Das muss
man sich trauen, das möchten wir
anstoßen“, ergänzt Plaikner und ebnet
damit den Weg zu einem ren-tableren,
sanfteren und nachhaltigeren Tourismus,
bei dem die bäuerlichen und
klassischen KMU-Tourismusbetriebe
nicht in Konkurrenz stehen, sondern
sich kongenial ergänzen, und bei
dem auch die Unternehmerinnen und
Unternehmer mehr Spaß und Sinnhaftigkeit
erleben.
Nein, mit „more of the same“ lässt sich
in diesen Bereichen nicht mehr
so richtig an einer guten Zukunft
basteln. Neben Digitalisierung
ist auch Diversifizierung
ein Hebel, der
bedient werden will, um
die beiden Wirtschaftszweige
enger aneinanderzubinden
und im besten Sinn
zu verkuppeln. Fast logisch
scheint, dass das Ende dieser Studie
nicht das Ende dieser wissenschaftlichpraktischen
Dynamik sein kann. Das
Quartett Uni Innsbruck, UMIT Tirol,
TVB Mayrhofen-Hippach und Verein
Urlaub am Bauernhof wurde bereits
vom Land Tirol mit der Leuchtturminitiative
„Smart Data Management:
Schaffung einer nachhaltigen, digitalen
Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft
und Tourismus“ beauftragt, in
deren Rahmen die digitalen Entwicklungen
und Programmierungen von
Anwendungen und Schnittstellen im
gesamten Zillertal als Pilotprojekt
erarbeitet werden. Mit dem Ziel, das
System später landes- und bundesweit
zu implementieren. Für Alexander
Plaikner ist diese große Urtiroler Thematik
eine Herzensangelegenheit: „Wir
als Uni-Wissenschaftler zeigen nicht
nur in der Theorie, wie es funktioniert,
sondern gehen in den Praxistransfer,
und zeigen, wie man diese Brücke zur
Zukunft bauen kann.
So macht Forschung Spaß.“ Schön.
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86 Nr. 6/2022
AKTUELL
Regionalität stärken
Unter dem Siegel r30 bietet das
Alpin & Relax Hotel Das Gerstl in
Mals seinen Gästen Produkte von
Produzenten, Bauern und Partnern
aus einem Umkreis von 30 Kilometern
an. Was zunächst als Idee
eines Alleinstellungsmerkmals
begann, hat sich heute als Philosophie
des Hauses verankert.
Und auch die Gäste kennen und
schätzen r30.
Wenn Sarah Gerstl vom gleichnamigen
Hotel in Mals über das
Garantiesiegel r30 spricht, merkt
man ihr die Begeisterung für das Projekt
sichtlich an. Alles begann vor gut
acht Jahren am Familientisch: „Es
war im November“, erzählt Gerstl,
„unser Hotel war geschlossen, und
wir saßen gemeinsam am Familientisch
und überlegten, wie wir uns
mithilfe eines Alleinstellungsmerkmals
neu positionieren könnten.“
Aber nicht nur das. Familie Gerstl
wollte auch lokale Bauern und Produzenten
stärker einbinden und unterstützen.
„Ein bisschen so, wie das
schon unsere Großeltern gemacht
haben“, sagt Gerstl, „wollten wir
schauen, ob es uns gelingt, möglichst
viele Produkte von lokalen Produzenten
zu beziehen.“ Die Idee zu r30
war geboren. „Wichtig war uns von
Anfang an auch, die Gäste darüber zu
informieren, welche Produkte direkt
aus der Region kommen“, so Sarah
Gerstl, „daher haben wir das Siegel
r30 erstellen und auch patentieren
lassen.“ Seither werden im Gerstl alle
entsprechenden Produkte mit
dem Siegel gekennzeichnet,
und einmal in der Woche
gibt es einen exklusiven
r30-Tag.
Radius: Frau Gerstl, war
es zu Beginn schwierig,
Bauern und Produzenten für
die Idee von r30 zu begeistern?
Sarah Gerstl: Ja, es hat zu Beginn
doch einiges an Überzeugungsarbeit
geleistet werden müssen. Wir
sind damals 2014 zu vielen Bauern
und Produzenten in der Umgebung
hingefahren und haben mit ihnen
geredet. Die meisten waren dann
schnell begeistert und auch froh darüber,
dass wir ihre Produkte abnehmen
wollten. Und es gab und gibt noch
heute immer wieder interessante und
nette Begegnungen. Noch immer
rufen Bauern an und sagen, wenn ihr
mögt, bring ich euch frische Beeren
vorbei. Letztens stand einer mit einer
Kiste Karotten vor dem Hotel, die
haben wir dann gleich in die Küche
gebracht und dort verarbeitet.
Sarah Gerstl
Radius: Warum haben Sie sich gerade
für einen Umkreis von 30 Kilometern
entschieden?
S. Gerstl: Damit das Projekt erfolgreich
sein kann, war es uns wichtig,
von Anfang an auch genügend Produkte
lokal beziehen zu können.
Vor allem das Martelltal
mit den Beeren und der
südliche Vinschgau waren
wichtig für uns. Aus Kastelbell
etwa kommt unser
r30-Wein, einiges kommt
auch aus dem Kräuterschlössl
in Goldrain.
Radius: Wie konsequent gelingt
es, die r30-Philosophie umzusetzen?
S. Gerstl: Generell kennzeichnen wir
alle r30-Produkte mit dem entsprechenden
Siegel. Auch am Frühstücksbuffet
und im Menü. Weil wir zeigen wollen,
dass auch radikal regional möglich ist,
haben wir einen r30-Tag pro Woche
eingeführt. An diesem Tag gibt es
ausschließlich Produkte, die aus einem
Umkreis von 30 Kilometern stammen.
Orangen und Südfrüchte sucht man da
vergeblich am Frühstücksbuffet.
Radius: Wie reagieren die Gäste darauf?
S. Gerstl: Einige rümpfen zunächst die
Nase, sobald sie aber die Hintergründe
verstehen, akzeptieren sie es. Und
Landesliga
AKTUELL
Salurn: Alles neu
Nach der Abstiegs-Saison tauschten die Unterlandler fast
die gesamte Mannschaft aus. Allein 18 Neuzugänge und
16 Abgänge sind in jeder Hinsicht rekordverdächtig.
Zugänge & Abgänge
Zugänge: Andrea Donato, Denis Gennaccaro (beide Bozner
FC), Matteo Tulipano (Virtus DB), Gabriele Mochen
(Ravinense), Andrei Gavrilita (Frangart), Thomas Scartezzini
(Neumarkt), Jhensy Friso (Laag), Daniel De Nadai (Voran
Leifers), Tony Talarico (Bozner Boden), Marco Bortoli,
Salvatore Carbone, Alex Rossi (alle Rotaliana), Daniel
Gennaccaro (FC Südtirol Beretti), Tommaso Iovine (Trient
Junioren), Denis Ceolan, Bilal Kanoune, Wolfgang Faustin,
Riccardo Nicolussi (alle eigene Jugend), Julian Torggler
(Tramin).
Abgänge: Davide Ferrari (Piné), Daniele Stefania (Frangart),
Alessandro Marconi (Bassa Anaunia), Luca Michelon
(Nago), Paolo Nardin (Albiano), Luca Cappelletto (Voran
Leifers), Simon Cristofoletti (Neumarkt), Mirko Nardon (La
Rovere), Bader Ettahiri (Arco), Antonio Juresic (Virtus Trient),
Massimiliano Dalpiaz (Virtus DB), Ardijan Azizi (Leifers
Branzoll), Manuele Giacomuzzi (Auer), Daniele Stonfer,
sind begeistert, etwa dass das Kräuterschlössl in Goldrain
Ingwer für uns anbaut oder dass Peter Eller uns mit seiner
Wagyu-Rinderzucht mit ausgezeichnetem Rindfleisch
Luca Bonazza (beide verletzt), Thomas Montel (inaktiv).
Stärken
für Burger
& Schwächen
und Gulasch versorgt. Nur im ersten Moment
scheint r30 für einige Verzicht zu sein. Im Winter, wenn
Stärken: Starke Einzelkönner;
Trainer Pellegrini ist
auch hier im Vinschgau weniger Obst und Salurn Gemüse wächst,
ist es natürlich noch schwieriger.
ein exzellenter Motivator. Pos. Dann Name kommen vor allem Geb.
Kompotte und Marmeladen, die im
Schwächen: Wie schnell
Andrea Sommer Donato eingekocht 1990
werden, auf den Frühstückstisch. Julian Torggler 1995
sich die vielen Neuzugänge
überhaupt finden, ist
Leo Facchini 1998
Radius: Wird das alles in der Hotelküche Matteo Tulipano gemacht? 1988
fraglich; Torhüter Donato
S. Gerstl: Ja, die Kompotte, Sirupe Gabriele und Marmeladen Mochen – 1992
fällt nach einem Kreuzbandriss
lange aus.
selbstverständlich aus Obst mit dem Andrei r30-Siegel Gavrilita– werden 1986 bei
uns in der Küche zubereitet. Allerdings Nicola nicht Cova von unserem 1994
Florian Joppi 1994
Prognosen
Küchenteam, sondern von drei Bäuerinnen, mit denen wir
eine Kooperation begonnen haben. Tobias Die drei Dipoli-Wieser Frauen können 1996
Trotz des ganzen Wechsel-
Daniele Pedot 1996
ihr Handwerk und schaffen es an einem Tag, bis zu 300 Kilogramm
Obst zu verarbeiten. Außerdem legen sie auch Ge-
Wirrwarrs kann Salurn im
Daniele Virzi 1994
vorderen Mittelfeld mitspielen,
sogar ein Angriff
Denis Gennaccaro 1990
Thomas Scartezzini 1987
müse ein. Das ist besonders für die Wintermonate wichtig.
aufs Spitzenfeld scheint
Jhensy Friso 1990
Radius: Welche Rolle spielt heute Nachhaltigkeit
möglich.
Daniel De Nadai 1985
für den Hotelgast?
Tony Talarico 1977
S. Gerstl: Viele unserer Gäste machen Alex Rossi sich heute Gedanken 1995
INFO zum Thema Nachhaltigkeit, auch Denis im Urlaub. Ceolan Wir informieren
Salurn schon bei der Buchung über unser Marco r30-Konzept Bortoli und 1984
1998
SV
Heimspielplatz: geben weitere Tipps Salurn für einen nachhaltigen Salvatore Carbone Urlaub. Am 1989
Aldo-Moro-Str. r30-Tag gibt es 4dann immer einen Daniel Aperitif Gennaccaro im Haus, das 1997
39040 gesamte Salurn Team stellt sich vor, und auch Tommaso das Iovine Konzept und 1996
Bilal Kanoune 1998
Tel. die 335 Idee 59 hinter 46 539 r30 wird nochmals vertiefend vorgestellt.
Wolfgang Faustin 1994
salornocalcio@gmail.com
Das schätzen die Gäste sehr. Viele Anregungen, was wir
Riccardo Nicolussi 1997
www.usdsalorno.
noch nachhaltiger machen könnten, kommen dann von
Yuri Pellegrini (bestätigt)
altervista.org
den Gästen selbst. Wir haben bemerkt, dass viele auf die
Paolo Sartori (Co-Trainer)
tägliche Zimmerreinigung verzichten wollen, auf den täglichen
Handtuchwechsel sowieso.
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
SPORT A 2015
87
Pepi Staffler’s
Magdalener
DER SIEGERWEIN
TOP WEIN FÜR
TOP UNTERNEHMEN
TOP UNTERNEHMER
TOP MITARBEITER
TOP VERANSTALTUNGEN
AUS EINER TOP LAGE
88 Nr. 6/2022
AKTUELL
Am r30-Tag werden im Hotel das Gerstl auch am Frühstücksbuffets ausschließlich Produkte von einem 30 Kilometer-Radius angeboten.
Radius: Regionalität ist heute in aller
Munde. Hat das Gerstl noch ein Alleinstellungsmerkmal,
wie Sie sich das
vor acht Jahren vorgestellt haben?
S. Gerstl: Ich bin ehrlich gesagt sogar
froh darüber, dass heute fast alle Betriebe
um lokale Produkte bemüht sind
und wir in diesem Sinne keine „Einzelgänger“
sind. Denn einer allein ist zu
wenig. Nachhaltigkeit und Klimaschutz
geht uns alle an, nur gemeinsam können
wir etwas bewegen. Aber das r30-Siegel,
das bleibt unser Alleinstellungsmerkmal.
Wir haben heute über 50 lokale Lieferanten.
Das bedeutet viel Arbeit für das
gesamte Team, aber auch große Genugtuung.
Bei unseren jüngsten Umbauarbeiten
wollten wir auch nach dem r30-
Siegel handeln und haben Marmor aus
Laas und Zirmholz aus Langtaufers von
lokalen Betrieben verarbeiten lassen.
Nicht zuletzt kommen auch fast alle unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
aus einem Umkreis von 30 Kilometern.
Alles, was möglich ist, beziehen wir aus
der Region. Das schont die Umwelt
und stärkt lokale Kreisläufe.
Die neue Ära des Versicherungsmaklers
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und digitalen Lösungen im Dienste des Maklers, setzt
seinen Wachstumskurs durch Investitionen in Technologie
und Mitarbeiter fort. Zu den Gründungsmitgliedern
gehört CEO Gianluca Melani, ein
Unternehmer mit starken Verbindungen zu
Südtirol und der lokalen Bevölkerung.
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Stahl-Konstruktionen entstehen
heute in der Regel zunächst als
detaillierte, komplexe 3-D-Modelle.
Eigene 3-D-Softwares ermöglichen
es, Konstruktionen am virtuellen,
dreidimensionalen Zeichenbrett zu
erstellen. Tore, Zäune, Geländer
oder Überdachungen können so am
Computer konstruiert werden und in
ein 3-D-Rendering übertragen werden.
So können Szenarien simuliert
und große Spannweiten stützenfrei
geplant werden. Kunden sehen das
Ergebnis vorab und können sich
mit ihren Änderungswünschen
unkompliziert und einfach einbringen.
Aber auch die Simulation von
Materialeigenschaften findet heute
zum Großteil am Computer statt.
Mitunter werden diese Daten direkt
an die Maschinen übermittelt, die
die Einzelteile fertigen. Nicht zuletzt
kommt dem 3-D-Druck bei Planung,
Modellierung und Produktion eine
immer bedeutendere Rolle zu.
Industrial Look
Individuelle Inneneinrichtung für
Büros oder Hotels oder eine einzigartige
Shoplösung: Der Werkstoff
Metall macht auch drinnen eine
gute Figur. Die hohe Flexibilität
des Materials kommt auch hier
im wahrsten Sinne zum Tragen
und macht individuelle Lösungen
möglich und verleiht dem Raum das
besondere Etwas. Für die Inneneinrichtung
bietet sich brüniertes Metall
für die Verkleidung von besonderen
Möbelstücken da an. Durch
das Brünieren, also das Schwärzen
von verschiedenen Metallen, entsteht
eine gleichmäßige und doch
lebhafte Oberflächenstruktur. Diese
besondere Fertigkeit kann beispielsweise
bei der Zusammenarbeit mit
Inneneinrichtern zum Einsatz kommen.
Wie kaum ein anderes Material
ermöglichen Aluminium, Stahl,
Edelstahl oder Metall die Verbindung
von traditioneller Handwerkskunst
mit Innovation.
Metall in Perfektion
#metalprojects zwischen Tradition und Innovation
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Doppelmayr mit neuem
Seilbahnsystem TRI-Line
Mit der TRI-Line läutet Doppelmayr das nächste Seilbahn-
Zeitalter ein. Das innovative Umlaufsystem kombiniert
die Vorzüge der bewährten D-Line mit denen des leistungsstarken
Dreiseilsystems. Kompakte Stationen und
Seilbahnkomponenten, geräumige Kabinen für bis zu
20 Personen, ein neu entwickeltes Laufwerk und eine
Förderleistung von bis zu 8.000 Personen pro Stunde und
Richtung sind die Highlights der TRI-Line. Das erste Projekt
entsteht in Hoch-Ybrig in der Schweiz.
Die TRI-Line definiert das, was bisher mit Seilbahntechnik
möglich war, komplett neu. Sie ist in sämtlichen Anwendungsgebieten
– im Winter, Sommer und in der Stadt – einsetzbar
und eröffnet neue Möglichkeiten und Anwendungsfelder
für die nachhaltige, seilgezogene Mobilität. Ihre kompakte
Ausführung sorgt für einen minimalen Fußabdruck und
höchste Effizienz.
Das Beste aus zwei Welten
„Die TRI-Line ist ein kuppelbares Umlaufsystem und eine
kompakte Weiterentwicklung aus zwei bewährten Seilbahnsystemen.
Sie vereint die Vorteile der D-Line mit den Vorzügen
der leistungsstarken 3S-Bahn“, erklärt Peter Luger, Entwicklungsleiter
der TRI-Line bei Doppelmayr. So ist ihr Design an
die D-Line angelehnt und zeichnet sich durch eine kompakte
Bauweise aus. Die Stationen beanspruchen im Vergleich zur
wesentlich größeren 3S-Bahn erheblich weniger Platz und haben
eine deutlich kürzere Bauzeit. Die TRI-Line verwendet bewährte
Komponenten der D-Line – so kann auch bei diesem neuen System
beispielsweise der Doppelmayr Direct Drive wirkungsvoll
eingesetzt werden. Ein weiteres wesentliches Merkmal der TRI-
Line ist ihre hohe Windstabilität. Diese wird durch die beiden
Tragseile, die eine stabile Fahrbahn bilden, ein Zugseil, welches
die Fahrzeuge bewegt, und die Zwischenaufhängungen gewährleistet.
Darüber hinaus kommen bei der TRI-Line Rundrohrstützen
zum Einsatz. Das bringt einen geringen Flächenbedarf und
in der Bauphase
entsprechende
Vorteile mit
sich, wie die
Flugtauglichkeit
der Bauteile
und kurze
Montagezeiten.
Komfortabel und leistungsstark
Die TRI-Line-Kabine fügt sich in Form und Funktion nahtlos
in die Designlinie der beliebten OMEGA-V- und ATRIA-
Kabinen ein. Das modulare Sitzplatzkonzept ist für alle Anwendungsgebiete
ausgelegt. Es bietet sowohl im Winter- und
Ganzjahresbetrieb als auch im städtischen Umfeld ausreichend
Platz und Komfort für die Fahrgäste. Bis zu 20 Personen können
pro Kabine befördert werden. Zwölf Personen genießen
die Fahrt sitzend auf einem Einzelsitzplatz. Zudem sind sie
komplett barrierefrei mit ebenerdigem Ein- und Ausstieg und
elektrischen Türen auf beiden Seiten. Durch die beidseitigen
Kabinentüren können Fahrgastströme im Stationsbereich
optimal geregelt werden – was insbesondere im urbanen Einsatz
einen großen Vorteil bietet. So wird die beeindruckende
Förderleistung von bis zu 8.000 Personen pro Stunde und
Richtung möglich – ein neuer Maßstab in der Seilbahnbranche.
Selbstverständlich ist mit der TRI-Line auch ein autonomer
Seilbahnbetrieb mit dem AURO-Konzept möglich.
Laufwerk als technisches Highlight
Das Kernstück der Entwicklung der TRI-Line basiert auf
einem neuen Konstruktionsansatz des Laufwerks. Die Grundlage
ist die Verwendung der D-Line Kuppelklemme: „Auf dieser
Basis konnten wir ein einfaches und wartungsfreundliches
Laufwerk kreieren. Die einzelnen Bauteile sind leicht in der
Handhabung. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Seilführung
in den Stationen. Dies ermöglicht uns, auf die kompakten
D-Line-Stationen und deren Komponenten zurückzugreifen.
Das Laufwerk ist aus technischer Sicht das absolute Highlight“,
betont Peter Luger.
Doppelmayr Italia GmbH
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Tel. 0473 262 100
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91
TechnoAlpin:
Nachhaltig und International
Seit 1990 plant und realisiert TechnoAlpin Beschneiungsanlagen
für Skigebiete weltweit. Die Passion für Schnee
und die Leidenschaft für innovative Lösungen haben das
Unternehmen zum führenden Anbieter weltweit gemacht.
Nachhaltiges Handeln und ein international funktionierendes
Team zeichnen TechnoAlpin aus.
Das Unternehmen TechnoAlpin ist weltweiter Innovationsführer
in der Entwicklung von Beschneiungsanlagen.
Ständiger Fortschritt unter dem Einsatz modernster
Technologien haben die Beschneiung in den vergangenen
Jahren deutlich effizienter gemacht.
Doch auch außerhalb der Produktwelt setzt TechnoAlpin
wichtige Akzente im Bereich der Nachhaltigkeit, sowohl sozial,
ökonomisch als auch ökologisch. So gibt es etwa einen
finanziellen Beitrag für die Kleinkindbetreuung und flexible
Arbeitszeitmodelle, um die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf zu unterstützen. Der Fahrzeug-Pool wird zunehmend
auf Elektrofahrzeuge umgestellt, die Standorte sind mit
Photovoltaikanlagen versehen, die Beleuchtung wurde auf
moderne LED-Lampen umgestellt.
Exchange-Programm ermöglicht internationale Erfahrungen
Ein weiteres zentrales Unternehmensziel ist die noch stärkere
Vernetzung des internationalen Teams. Neben dem Hauptsitz
in Bozen verfügt TechnoAlpin über 15 weitere Niederlassungen
in 13 Ländern weltweit. Das interne Exchange-Programm
ermöglicht es Mitarbeitern, wertvolle Erfahrungen in
einer der Niederlassungen zu sammeln. So wird der Teamgeist
auch über die Filialgrenzen hinaus gestärkt. Das Unternehmen
stellt dafür eine kostenlose Unterkunft, ein Firmenfahrzeug
vor Ort sowie eine Auslandsprämie zur Verfügung.
Gefordert wird dafür eine Aufenthaltsdauer von mindestens
einem Monat. Möglich sind aber selbstverständlich auch
wesentlich längere Aufenthalte. So verbrachten etwa zwei
Mitarbeiter des Hauptsitzes die vergangenen drei Jahre
in China und unterstützten dort den Aufbau der zweiten
Niederlassung des Landes sowie die aufwändigen Bauarbeiten
für die Austragungsorte der Olympischen Spiele. Nun kehren
diese beiden Mitarbeiter mit ihren Familien wieder nach
Südtirol zurück und finden wieder ihren Platz im Hauptsitz.
Ein Mitarbeiter des Serviceteams befindet sich derzeit für
einen längeren Aufenthalt in der Niederlassung in Denver, in
den USA. „Wir haben zahlreiche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,
die an einem Auslandsaufenthalt interessiert sind. Die
Bedürfnisse sind dabei ganz unterschiedlich, je nach Berufsfeld,
Familienstand, Alter und so weiter. Wir versuchen daher,
verschiedene Möglichkeiten zu bieten, damit international
der Zusammenhalt im Unternehmen weiter wächst“, erklärt
Personalleiterin Gisela Schötzer.
Die Internationalität des Unternehmens wird aber auch am
Standort in Bozen sofort spürbar. Das Team dort besteht
aus elf Nationen. Dazu kommen die Mitarbeiter aus den
Niederlassungen, die für Weiterbildungsmaßnahmen regelmäßig
nach Bozen kommen. Und selbstverständlich gilt das
Exchange-Programm auch für jene Mitarbeiter, die aus einer
der Niederlassungen nach Bozen kommen möchten.
TechnoAlpin AG
P.-Agostini-Straße 2 | 39100 Bozen
Tel. 0471 550 550
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92 Nr. 6/2022
AKTUELL
LebensWerte Arbeitswelten
Die moderne Welt ist in Bewegung,
Unsicherheiten nehmen zu: Die eine
Krise kaum überwunden, explodieren
die Energiepreise, die Inflation steigt,
die geopolitische Lage beunruhigt.
Was hilft in unruhigen Zeiten?
Die moderne Welt ist ständig in Bewegung.
Pandemie, explodierende
Energiepreise, Lieferverzögerungen und
Materialengpässe verunsichern die Wirtschaft.
In einer Welt, die geprägt ist durch
hohe Volatilität, Unsicherheit, Komplexität
und Ambiguität (VUKA), ist Innovation
ein Erfolgsfaktor. Und dazu braucht es
engagierte und motivierte Menschen, die
den Betrieb aktiv voranbringen.
Fachkräftemangel, Resignation und sinkende
Identifikation mit dem Betrieb
Aber wie sieht es mit den Personalressourcen
in den Unternehmen aus? Mit
einem Wort: prekär. Der demografische
Wandel schlägt inzwischen voll durch:
Die geburtenstarken Jahrgänge scheiden
mit all ihrem Wissen und Know-how aus
dem Arbeitsleben aus, junge Fachkräfte
fehlen. Mehr Arbeit ist von immer weniger
Arbeitstätigen zu bewältigen. Und
schon allzu lange gleichen viele Betriebe
den Personalnotstand mit jenen aus, die
noch da sind, überlange Arbeitstage sind
die Folge. Da kommen nicht nur jüngere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum
Schluss, dass eine geringere Wochenarbeitszeit
zu einer höheren Lebensqualität
führt – und setzen auf geregelte Arbeitszeiten
oder gar Teilzeit. Und zwar nicht
nur die Generation Z, sondern zunehmend
auch die Mittvierziger, die Freizeit
und Familie genießen oder angemessene
Regenerationszeiten wünschen. Und
somit für die Betriebe nicht mehr wie
gewohnt zur Verfügung stehen. Oder gar
kündigen, denn gleichwertige Arbeitsstellen
sind derzeit in vielen Bereichen
leicht zu finden. Eine Herausforderung
für die Unternehmen.
Gelingende Beziehungen gestalten
Da ist Innovation angesagt, meist durch
Veränderungen bewährter Praxis parallel
zu den laufenden Arbeitsprozessen:
Produktionsprozesse werden automatisiert,
Abläufe digitalisiert, Strukturen
verändert. Und nur allzu oft gilt das
Hauptaugenmerk den Sachprozessen,
während die Beziehungsprozesse nahezu
unberücksichtigt bleiben: Wann ist wer
wie zu informieren und einzubeziehen?
Welche zusätzlichen Kompetenzen und
Unterstützungsangebote werden gebraucht?
Wie verändern sich die Arbeitsbeziehungen,
wo gibt es
Ziel- und Interessenkonflikte?
Wer Veränderungsprozesse
gemeinsam mit
den Betroffenen
plant und umsetzt, hat
eine deutlich höhere
Erfolgsquote, gerade
auch bei Digitalisierungsvorhaben.
Und erhöht
daneben auch
Handlungsspielräume
und Eigenverantwortung in der
Belegschaft, also Mitdenken, Mitmachen
und Mitgestalten, kurz: eine gute Teamund
Führungskultur.
Konzentration auf das Wesentliche und
gezielter Ressourceneinsatz
Unsere Wirtschaft ist auf Wachstum
ausgelegt, alles andere erscheint als
Misserfolg. Doch steigende Umsätze
sind bekanntlich nicht zwangsläufig mit
steigenden Gewinnen gleichzusetzen.
Gerade kleinere Betriebe verlieren hier
schnell den Überblick. In Zeiten knapper
Personalressourcen sind klare Prioritäten
und der Fokus auf das Kerngeschäft
wesentlich für den langfristigen Erfolg:
Welche Projekte stehen im Vordergrund,
wenn die Zeit knapp ist? Welche Aufgaben
sind zu erledigen, auch wenn der
Zuständige abwesend ist? Klingt logisch.
Und doch ist immer wieder festzustellen,
dass es das Management verabsäumt,
diesbezügliche Entscheidungen zu treffen
und jene Prioritäten
zu setzen, die
der Belegschaft
psychologische
Sicherheit
bieten und effizientes
Arbeiten
ermöglichen.
Flache Hierarchien,
sachlich fundierte und
schnelle Entscheidungen
fördern
Innovation und
Konkurrenzfähigkeit.
Realistische
AKTUELL Nr. 6/2022
93
Ziele, die von den Menschen als wichtig
und sinnvoll erkannt werden, erhöhen
die Motivation und Eigenverantwortung.
Sinn stiften ist hier die Devise, also Antworten
auf die Fragen: „Was ist der Sinn
meiner Tätigkeit?“ Warum existiert das
Unternehmen? Was würde fehlen, wenn
es dieses nicht gäbe?“ – „Welches Ziel
verfolgt der Betrieb?“ – „Wozu ist diese
Veränderung erforderlich?“ Für Mitarbeitende,
die am Unternehmenssinn mitarbeiten,
erhält Arbeit eine neue Bedeutung
und wird zu etwas Besonderem, für das
sich ihr Einsatz lohnt. Denn nicht nur für
die Generation Z gewinnt eine nachhaltige
wirtschaftliche und gesellschaftliche
Entwicklung an Wichtigkeit.
Arbeit hält gesund
Bei Diskussionen um die Qualität der
Arbeit stehen oft einseitig Belastungen
und Risiken im Vordergrund. Ziel von
guter Arbeit ist es demnach, Belastungen
zu verringern, Risiken zu vermeiden
und Schäden zu verhindern. Aber was
wäre, wenn wir uns als Unternehmen
ein positives Ziel setzen, also Arbeit
konsequent so gestalten, dass sie
nicht nur dem Betrieb, sondern jedem
einzelnen Menschen einen Mehrwert
auch im Sinne der Gesundheit bringt?
Klingt erst mal unrealistisch. Doch ist
z. B. wissenschaftlich gut belegt, dass
Arbeitslosigkeit einen der relevantesten
krank machenden Faktoren darstellt.
Im positiven Sinne dagegen ist Arbeit
körperlich und geistig anregend, bietet
soziale Beziehungen und Integration,
erweitert die unterschiedlichsten Kompetenzen
und ermöglicht eine aktive
Teilnahme an der Gesellschaft. Wenn
die wichtigsten gesundheitsförderlichen
Voraussetzungen gegeben sind, wie
angemessene Handlungsspielräume,
soziale Unterstützung, handhabbare
Anforderungen, klare Rollen und
Aufgaben, sind Menschen grundsätzlich
engagiert und motiviert, tragen gern
Verantwortung und identifizieren sich
mit dem Unternehmen. Statt auf die
einseitige Kontrolle von Ergebnissen
konzentrieren sich Unternehmen dann
auf die Schaffung guter Arbeitsbedingungen
und fördern damit den Erfolg,
was wiederum motivierend wirkt.
Utopie? Doch eher nicht, wenn wir
bedenken, wie viele Menschen sich im
Ehrenamt engagieren und dabei eine
Einsatzbereitschaft an den Tag legen,
von der manche Betriebe nur träumen
können. Und dabei sich selbst und der
Gemeinschaft Gutes tun. Gesunde
Menschen in gesunden Betrieben.
Denn Arbeitszeit ist Lebenszeit.
Zur Autorin
Ruth Gschleier
ist Organisationsberaterin,
Coach
und Mediatorin.
Als Gesellschafterin
des vival.institute
unterstützt sie Führungskräfte
und Unternehmen im Hinblick
auf LebensWerte Arbeit. Weitere Informationen
unter: www.vival.institute
Ihr Vertriebspartner für
Komfortlüftungen von
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Rasen(de) Leidenschaft
Am Anfang stand der Rasen, genauer gesagt die Verlegung
von Rollrasen. Mittlerweile ist die Firma Rasenfix aus Andrian
nicht nur Spezialist im Bereich Fertigrasen, sondern ein gefragter
Profi für die gesamte Gartenplanung und -gestaltung,
Bewässerungsanlagen und Dachbegrünungen.
Ein Interview dazu mit Stephan Hölzl, Firmeninhaber und
Geschäftsführer.
Radius: Die Firma Rasenfix ist durch die Verlegung von Rollrasen,
eigentlich einem Nischensegment, bekannt geworden. Wie
kam es zur Firmengründung?
S. Hölzl: Mein Grundgedanke nach meinem
Oberschulabschluss im Jahr 2005 war es,
mir zusätzlich zum Obst- und Weinanbau
im heimischen Familienbetrieb meines
Vaters ein zweites Standbein aufzubauen.
Die Verlegung von Fertigrasen war in
diesem Zusammenhang aufgrund des Vertriebes
durch meinen Onkel naheliegend
und die Nachfrage damals schon gegeben.
Stephan Hölzl Überraschenderweise konnten kurzfristig
verschiedenste Aufträge an Land gezogen werden
und Rasen um Rasen verlegt werden. Es war unser Glück
das Potenzial für ein Unternehmen rechtzeitig erkannt zu haben,
da wir damals mitunter die Einzigen waren, welche diesen Dienst
spezifisch anbieten konnten. So entstand Rasenfix.
Radius: Und wie ging es weiter?
S. Hölzl: Um den wachsenden Ansprüchen der Kunden gerecht
zu werden, entwickelten wir im Laufe der Zeit immer wieder
neue Konzepte und implementierten zunehmend neue Geschäftsfelder.
Diese reichen mittlerweile von der Planung und
Gestaltung von Grünanlagen über die Montage von automatischen
Bewässerungssystemen bis hin zur Begrünung von
Dächern – um nur einige Aufgabenbereiche zu nennen. Wir
dürfen uns heute zu Recht als ein zuverlässiger Partner mit
Handschlagqualität bezeichnen, welcher jeden Gartentraum
im Einklang mit der Natur verwirklichen kann. Mittlerweile
beschäftigt die Firma Rasenfix knapp 30 Naturliebhaber. Das
Wir-Gefühl, der Respekt vor Mensch und Natur, die Offenheit
und die Ehrlichkeit haben uns zu dem gemacht, was wir heute
sind: ein Green Dream Team.
Radius: Was macht deinen Beruf so spannend?
S. Hölzl: Der Gartenbau und die Dachbegrünung haben sich in
den letzten Jahren stark weiterentwickelt, sodass es uns nie langweilig
wird. Ich denke da etwa an die automatisierten Systeme
wie Rasenroboter oder autonome Bewässerungsanlagen. Auch
für die Dachbegrünungen gibt es immer neue Systemlösungen.
Unser Anspruch muss es sein, den Fortschritt mit dem Bewährten
zu kombinieren, und gerade das macht die Sache so spannend.
Radius: Welche war deine bisher größte Herausforderung?
S. Hölzl: Es gab und gibt zwei große Herausforderungen. Zum
einen, die richtige Firmengröße zu finden, zum anderen, gute
Mitarbeiter in den Schlüsselpositionen so einzusetzen, dass ein
stetiges, aber gesundes Wachstum möglich war und ist, ohne
dabei die Qualität der Arbeit darunter leiden zu lassen. Das ist
uns bis jetzt, denke ich, gut gelungen, und wir haben eine ausgeglichene
Balance in vielerlei Hinsicht gefunden. Dabei hatte
ich großartige Unterstützung von mehreren Seiten, in erster
Linie aber durch unsere motivierten Mitarbeiter, denen ich ein
riesiges Kompliment und Dankeschön aussprechen möchte.
Radius: Und welche Herausforderung steht bevor?
S. Hölzl: Unser Einzugsgebiet beschränkt sich noch größtenteils
auf Südtirol, in Zukunft möchten wir die Fühler weiter in Richtung
Süden und Norden ausstrecken, vorwiegend im Bereich
der Dachbegrünung.
Radius: Deine Visionen, Ideen und Träume für die Zukunft …?
S. Hölzl: Mein Wunsch ist es, immer wieder Freude daran
zu haben, neue Wege zu gehen und dass mich das Glück,
welches mich von Anfang an begleitet hat, nicht verlassen
möge. Zudem denke ich, sollte jeder Tag mit einer neuen
Idee starten. Nicht alle lassen sich dabei umsetzen, aber einen
Versuch ist es allemal wert. Mein Traum ist es, mit tollen
Menschen wertvolle Projekte zu erarbeiten, mich immer neuen
Herausforderungen zu stellen, innovative und nachhaltige
Lösungen zu finden und NIE stehenzubleiben, sondern mich
ständig weiterzuentwickeln.
Rasenfix GmbH
Johann-Nepomuk-David-Weg 3 | 39010 Andrian
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Innovation
im Netzwerk
AKTUELL Nr. 6/2022
Foto © Alessandra Chemollo
95
Foto © Alessandra Chemollo
Eine Reise durch den Start-up Incubator
im NOI Techpark. „Um ein Kind
aufzuziehen, braucht es ein ganzes
Dorf” so lautet ein altes afrikanisches
Sprichwort. Bei Innovation passiert
(fast) dasselbe. Die ganz großen Ideen
mögen das Ergebnis individueller
Intuition sein, aber es braucht ein
Team, um sie groß zu machen.
it diesem Ziel wurde unser
„MStart-up Incubator geboren“,
so Hubert Hofer, Verantwortlicher
des Incubators im NOI Techpark. In
einem Netzwerk aus Forschenden,
Studenten, Unternehmen und anderen
Start-ups entstehen hier neue Ideen,
wachsen Projekte zu marktreifen Produkten
und Dienstleistungen
heran.
Radius: Herr Hofer,
warum sollte
ein Start-up Teil
des NOI Techpark
Incubator werden?
Huber Hofer: Ein
Hubert Hofer Start-Up-Unternehmen
wird durch unseren
Incubator beschleunigt. Das heißt, es
wird durch unsere Services begleitet,
schneller die Marktreife zu erlangen
oder schneller Investoren zu bekommen.
Investoren sind ungemein
wichtig, um mit dem nötigen Geld
sich schnell am Markt durchzusetzen.
Oft sind Unternehmensgründerinnen
und Unternehmensgründer auch zu
sehr in ihre Idee vertieft: Sie optimieren
das Produkt immer weiter, ohne
es damit auf den Markt zu schaffen.
Oder auch umgekehrt: Sie denken
unternehmerisch, aber verlieren den
Fokus. Einen Partner wie uns und ein
Netzwerk von Gleichgesinnten, Mentoren
und Coaches zu haben, kann
hier der ausschlaggebende Punkt für
den Erfolg sein.
Radius: Können Sie uns einige
Beispiele nennen?
H. Hofer: Beginnen wir mit dem
Netzwerk: Wer in einem Innovationsviertel
wie dem NOI sitzt, hat die
Möglichkeit, Gleichgesinnte, potenzielle
Partner oder sogar Geldgeber zu
treffen und mit anderen Start-ups in
Kontakt zu treten, um Ideen auszutauschen
und sich gegenseitig zu inspirieren.
Es besteht auch die Möglichkeit,
auf ein Ökosystem von Laboren,
Technologien und Know-how zuzugreifen.
Sehr interessant für Start-ups
sind zum Beispiel unsere Prototyping
Labs wie der Maker Space oder das
Kitchen Lab. Allgemeiner gesagt: Wer
sich der Innovation verschrieben hat,
braucht auch ein solch fruchtbares
Umfeld. Durch die Teilnahme an unseren
Aktivitäten und Veranstaltungen
haben schon viele einen entscheidenden
Partner gefunden oder wichtige
Kooperationen begonnen.
Radius: Wie begleiten Sie Start-ups auf
ihrem Wachstumspfad?
H. Hofer: Alles beginnt mit der Idee, aber
an der Idee muss gefeilt werden. Aus diesem
Grund bieten wir als ersten Service
das Pre-Incubation-Programm an. In vier
Monaten helfen wir potenziellen Startups,
richtige zu werden, indem wir ihre
Geschäftsidee evaluieren. Das Programm
beginnt mit einem Workshop, gefolgt
von den Coaching- und Design-Sprint-
Phasen, in denen wir aufstrebenden
Start-ups helfen, sowohl ihre Corporate
Identity zu kreieren als auch eine professionelle
Landing Page und einen Pitch zu
definieren. Schließlich bereiten wir sie
auf den Demo-Day vor, an dem sie den
Unternehmern gegenüberstehen, die sie
beurteilen werden.
Radius: Und wie steht es mit bereits
gegründeten Start-ups?
H. Hofer: Den Bedürfnissen von Jungunternehmen,
die bereits auf Schiene
sind, trägt ein weiterer Service Rechnung:
Der Start-up Incubator hilft
bereits etablierten Start-ups in einem
dreijährigen Programm, mehr Inves-
96 Nr. 6/2022
AKTUELL
titionen und Umsätze zu generieren.
Dabei wird die Unternehmensleistung
analysiert, werden Ziele definiert, gezielt
Partner gesucht, individuelle Mentorings
und Coachings aktiviert und
die Finanzierungssuche unterstützt. Um
eine Größenordnung zu nennen: Wir
konnten 2021 öffentliche Förderungen
in Höhe von etwa 1,4 Millionen
aktivieren. Dazu kamen insgesamt
710.000 Euro von privaten Investoren,
die fünf Start-ups zugutekamen.
Radius: Nach welchen Kriterien beurteilen
Sie die Eignung von Start-ups
für diese Programme?
H. Hofer: Zuallererst schauen wir auf
die Zusammensetzung des Teams.
Das heißt auf dessen Fähigkeiten, den
Unternehmergeist, die Ziele und den
Ehrgeiz zu wachsen. Dann prüfen wir
natürlich auch die Idee und deren
Innovationsfähigkeit. Wir bewerten
das Marktpotenzial, die Machbarkeit,
Skalierbarkeit und nicht zuletzt die
Finanzierungsstrategie. Außerdem
müssen Unternehmen in Südtirol ansässig
oder daran interessiert sein, hier
ihren Sitz zu eröffnen.
Radius: Wie viele Start-ups
betreuen Sie derzeit?
H. Hofer: Derzeit betreuen wir
in unserem Start-up Incubator
26 Gründerteams. Darunter sind
vielversprechende Start-ups wie
Aigritec, das mit fortschrittlicher
Robotik und künstlicher Intelligenz
eine neue Generation der Präzisionslandwirtschaft
ermöglicht,
oder BioLogik Systems, einer der
Pioniere im Bereich von Wärmerückgewinnungssystemen
auf Basis
von Kompost. Weitere Start-ups sind
Truckscreenia, ein Software- und
Hardware-Unternehmen im Bereich
Smart Mobility, Alvus, das mit einem
biologischen Verfahren aus Biomasse
Biogas gewinnt, aus dem wiederum
Strom oder Methan entsteht, CAEmate,
ein Start-up, das innovative
digitale Systeme in den Baubereich
bringt, und Sher, eine Fahrrad- und
Sportbekleidungsmarke, die ausschließlich
für Frauen entwickelt
wurde. Unternehmen, die also in unterschiedlichen
Bereichen tätig sind,
aber alle stark auf eine nachhaltige
Zukunft ausgerichtet sind.
Radius: Und wie schafft man es, als
angehendes Gründerteam oder als
bestehendes Start-up, in den NOI Techpark
aufgenommen zu werden?
H. Hofer: Teams mit einer Geschäftsidee
und bereits gegründete Start-ups können
sich über mehrmals jährlich stattfindende
Calls für eine Aufnahme in eines
der beiden Programme bewerben. Der
Call for Start-ups ist derzeit offen und
entsprechende Ansuchen können noch
bis zum 21. Oktober eingereicht werden.
Anschließend öffnet dann die Suche
nach Business-Ideen fürs Pre-Incubation-
Programm. Dieser Call ist von 24. Oktober
bis 18. November geöffnet.
Nähere Infos gibt’s auf unserer Web seite:
https://noi.bz.it/de/start-up
Foto © Ivo Corrà
AIAQUA – Unterstützung bei Wasserbewirtschaftung
Radius: Sie haben Ihr Start-up
im NOI Techpark Incubator gegründet.
Inwieweit beeinflusst die
Atmosphäre im NOI Techpark
Ihre Arbeit hier?
Ariele Zanfei: Unsere Reise im NOI
Techpark hat mit dem Pre-Incubation-
Programm im Jahr 2020, also bereits ein
Jahr vor der Gründung unseres Startups
begonnen. Wir haben an entsprechenden
Kursen und Veranstaltungen
teilgenommen, in denen wir lernten,
wie wir uns präsentieren und wie man
ein Unternehmen auch aus wirtschaftlicher
Sicht aufbaut. Wir haben unsere
Website und unser Logo erstellt und gelernt,
wie man eine wirkungsvolle Präsentation
erstellt, um die
eigenen Ideen zu zeigen
und vorzustellen. Mit
der Unterstützung
des NOI Techparks
haben wir erfahren,
wie man AIAQUA
in jeder Hinsicht
aufbaut. Und das ist für
Ariele Zanfei uns noch wichtiger, weil
wir nicht nur ein Start-up sind, sondern
auch ein Spin-off der Universität.
Radius: Können Sie die Idee hinter
AIAQUA in drei Sätzen beschreiben?
A. Zanfei: AIAQUA ist ein junges und
sehr innovatives Spin-off. Unser Ziel
ist es, Versorgungsunternehmen bei der
Wasserbewirtschaftung zu unterstützen,
um den Wasserverbrauch zu reduzieren,
die Nutzung zu optimieren und die
Effizienz der Wassersysteme zu verbessern.
Gleichzeitig wollen wir unser
Fachwissen nutzen, um Neues in die
Welt der Wasserwirtschaft zu bringen
und dabei zu helfen, die Probleme
zu lösen, mit denen der Sektor heute
konfrontiert ist.
AIAQUA ist Spin-off, das eine Brücke
zwischen der Wissenschaft und
der Wirtschaft schlagen möchte. Wir
bieten Lösungen für den Wasser-Ener-
AKTUELL Nr. 6/2022
97
gie-Bereich an, die das Ergebnis von
Forschungsarbeiten sind, die auf den
neuesten Techniken der künstlichen
Intelligenz basieren, um Versorgungsunternehmen
und Firmen zu unterstützen.
AIAQUA ist intelligent, das heißt
wir entwickeln Werkzeuge, Software
und Methoden, die ein hohes Maß an
Komplexität aufweisen, aber dann so
umgewandelt werden, dass sie benutzerfreundlich
sind.
AIAQUA unterstützt den Trend zur
Digitalisierung und setzt sich für einen
nachhaltigeren und effizienteren Umgang
mit der Ressource Wasser ein.
Radius: Wenn Sie anderen jungen
Gründern einen Rat geben könnten,
wie würde der lauten?
A. Zanfei: Ein Ratschlag an alle ist,
dass wir unser Denken über die
Verfügbarkeit von Wasser ändern
müssen. Wir sind daran gewöhnt
zu denken, dass wir unendlich viel
Wasser zur Verfügung haben, aber die
Realität sieht anders aus. Das Klima
ändert sich, und wir haben bereits
jetzt Probleme damit. Dieser Sommer
ist nur ein Beispiel dafür. Es gab
große Dürreperioden, und vielerorts
herrschte Wassermangel. Wir brauchen
also Menschen, die sich mit
diesen Problemen auseinandersetzen
und Ideen haben, wie wir Wasser optimal
nutzen und eine nachhaltigere
Zukunft erreichen können.
CAEmate – Echtzeitüberwachung
Radius: Welche Idee steckt
hinter CAEmate?
Massimo Penasa: CAEmate ist ein
innovatives IT-Unternehmen, das
simulationsbasierte digitale Zwillinge
für die Echtzeitüberwachung von
Infrastrukturen und geotechnischen
Systemen (Brücken, Tunnel, Böschungen,
Felswände usw.) entwickelt und
dabei Back-Analyse und prädiktive
Analyse mit künstlicher Intelligenz
kombiniert. Ziel dieser Technologie
ist die automatische Bewertung von
Hang- und Infrastruktursicherheit und
die Optimierung der Instandhaltung,
sodass Katastrophen wie der Einsturz
der Morandibrücke in Genua nicht
mehr vorkommen werden.
Radius: Warum haben Sie Ihr Start-up
im NOI Techpark in Bozen angesiedelt?
M. Penasa: Der NOI Techpark bietet
die besten Voraussetzungen für das
Wachstum eines innovativen Start-ups
und unterstützt uns in organisatorischer,
rechtlicher und kommerzieller
Hinsicht und bringt uns mit einer Reihe
von wichtigen Unternehmern und
Investoren in Kontakt.
Radius: Wie groß ist Ihr Team?
M. Penasa: Am Anfang waren da nur
ich und mein Bruder Matteo. In den
letzten zwei Jahren ist CAEmate Srl
dank des Erfolgs unserer IT-Lösungen
stark gewachsen. Derzeit arbeiten bei
uns etwa 15 Personen an der Entwicklung
innovativer IT-Technologien in
mehreren R&D Projekten, an denen wir
gemeinsam mit internationalen
Universitäten
und Forschungszentren
wie der Universität
Delft, der
Universität Trient,
UCL London, der
Universität Belgrad
und Eurac Research
Massimo Penasa beteiligt sind.
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SHER – Hochwertige Damen-Radbekleidung
Radius: Welche Idee steckt hinter SHER?
Sara Canali: SHER steht für hochwertige,
einzigartige, feminine Damen-
Radbekleidung, die jede Frau gut
aussehen lässt – ohne Abstriche in der
Funktionalität. SHER wird ausschließlich
in Italien und Portugal gefertigt.
Die Produkte zeichnen sich durch
Qualität und zeitlose Ästhetik aus.
Die Idee dazu ist aus der eigenen
Frustration entstanden, meistens
„kleine Männersachen“ für den Radsport
kaufen zu müssen. Wobei diese
Produkte eben nicht die Anforderungen
von Frauen berücksichtigen
und auch die Ästhetik der Frauen
nicht berücksichtigen – weder in der
Kommunikation noch im Verkauf.
Außerdem war es mir wichtig, etwas
Gutes für Frauen zu
schaffen, aber auch
für die Umwelt.
Sara Canali
Radius: Stichwort
Marketing:
Was unternehmen
Sie, um
„SHER“ noch bekannter
zu machen?
S. Canali: Am bekanntesten machen
uns in erster Linie unsere zufriedenen
Kundinnen. Sie tragen die Produkte
von SHER in die Welt, empfehlen uns
weiter und dafür sind wir sehr dankbar.
Zudem nutzen wir die verschiedensten
Kanäle, wo wir potenzielle Kundinnen
ansprechen, und wir legen einen großen
Fokus auf die Community.
Radius: Warum haben Sie Ihr
Start-up im NOI Techpark in
Bozen angesiedelt?
S. Canali: Wir haben uns hier
angesiedelt, weil der NOI Techpark
für mich ein Hub voller kreativer Köpfe
ist, die mich täglich inspirieren und
mir zeigen, was noch alles möglich
wäre. Das motiviert und spornt dazu
an, die eigenen Ideen auch tatsächlich
umzusetzen. Aus dem Netzwerk im
NOI ziehe ich viel Energie
und Unterstützung.
CONSTRUCTION & INTERIOR
Lust auf neue Herausforderungen?
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AKTUELL Nr. 6/2022
99
SOLOS – ressourcenschonende Anbauweise
Radius: Können Sie die Idee, die
hinter SOLOS steht, in drei
Sätzen beschreiben?
Matthäus Kircher: SOLOS hat es sich
zum Ziel gesetzt, das Aquaponik-
Anbausystem in Südtirol zu etablieren.
Dabei handelt es sich um eine sehr
effiziente und ressourcenschonende
Anbauweise von Gemüse und Fisch, die
als geschlossener Kreislauf das Potenzial
hat, Südtirol in puncto Nachhaltigkeit
und Ernährungssouveränität ein
großes Stück nach vorne zu bringen.
Radius: Wenn Sie anderen jungen
Gründerinnen und Gründern einen
Tipp geben könnten, welcher
wäre das?
M. Kircher: Wir haben selbst erst im
heurigen Frühjahr gegründet, weshalb
sich unsere Erfahrungen noch
in Grenzen halten. Speziell in der
Anfangsphase ist es aus unserer Sicht
aber enorm wichtig, andere Menschen
für die eigene Idee, aber auch
die Philosophie und die Werte, die
dahinterstehen, zu begeistern und so
strategische Partnerinnen und Partner
mit ins Boot zu holen. Kooperation ist
wichtiger als Konkurrenz.
Radius: Welche Erwartungen haben Sie
an den Incubator des NOI Techpark?
M. Kircher: Wir haben unser Büro im
NOI Techpark noch nicht bezogen,
aber bisher die Unterstützung durch
den Start-Up Incubator
immer wieder
erfahren dürfen.
Unsere Arbeit
wird von den
Menschen dort
insofern positiv
beeinflusst, als
dass sie mit ihrer
jahrelangen Erfah- Matthäus Kircher
rung wie auch mit ihrem breiten Netzwerk
wie ein Booster auf uns wirken.
Künftig wird die Struktur dort wie
auch das umfangreiche Angebot für
Start-ups auch noch eine ganz wichtige
Rolle für uns spielen.
Die einzigartige Welt von Engel & Völkers
Anzeige
Die Erfolgsgeschichte von Engel & Völkers ist so facettenreich
wie einzigartig und ist seit 1977 geprägt von drei
Kernwerten: Kompetenz, Exklusivität und Leidenschaft. Die
Vielseitigkeit der Immobilienwelt mit den Ansprüchen unserer
Kunden zu verbinden, ist unsere Leidenschaft.
s ist uns wichtig, direkt vor Ort für unsere Kunden da zu
„Esein und diese bei der Vermittlung zu unterstützen“, so
Elfi Untergassmair, Geschäftsführerin von Engel & Völkers
Südtirol – Cortina d’Ampezzo. Der Schlüssel des Erfolges ist die
Bekanntheit der Marke, das Netzwerk von Engel & Völkers
verbunden mit dem Einsatz aller Teams. Die Erfahrung zeigt,
wie groß die Nachfrage nach qualifizierter Beratung und
exklusiven Immobilien in der Region ist. Eine professionelle
Dienstleistung, die Kenntnis des gesamten lokalen Marktes und
Länder auf
31 5 Kontinente
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1.056
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mehr als 16.000
E-&-V-Mitarbeiter
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Standorte
weltweit
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das Gespür für die individuellen Wünsche des Kunden sind
dabei besonders wichtig und zeichnen das mittlerweile über
30 Mitglieder zählende Team von Engel & Völkers Südtirol,
mit Standorten in Bozen, Meran, Eppan, Bruneck und
Cortina d’Ampezzo aus.
Engel & Völkers Südtirol – Cortina d’Ampezzo
Real Estate International GmbH
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Tel. 0471 054 510
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100 Nr. 6/2022
Turbulente Zeiten
auch für Genossenschaften
Wenn in Südtirol das Thema Genossenschaften
kommt, denkt man in
erster Linie an Obst-, Wein- und Sennereigenossenschaften.
In Südtirol
hat das Genossenschaftswesen eine
lange Tradition, und im Land gibt
es ein weit verzweigtes Genossenschaftswesen:
Derzeit gibt es an die
900 eingetragene Genossenschaften.
Genossenschaften gibt es auch in vielen
anderen Bereichen, vom öffentlichen
Dienst wie etwa im Bildungs- und
Sozialwesen über den Wohnbau bis hin
zu den Einkaufsgenossenschaften.
Auch Südtirols „Parade-Genossenschaften“
aus der Landwirtschaft
sind von den Auswirkungen der
Corona-Krise, des Ukraine-Krieges,
von den hohen Energiepreisen und
den steigenden Kosten für Transporte
und Betriebsmittel stark betroffen.
Zusätzlich kommen durch den EUweiten
Warenboykott gegen Russland
und Bellarus starke Einbußen im
Ostgeschäft dazu.
VOG Products als Beispiel
Doch mit wenigen Ausnahmen sind
Südtirols Genossenschaften auch in
diesen Zeiten gut aufgestellt. Dazu
das Beispiel von VOG Products mit
einem durchaus erfolgreichen Jahresabschluss.
Die Genossenschaft hat
im vergangenen Geschäftsjahr (1. Juli
2021 bis 30. Juni 2022) trotz schwierigem
Umfeld den Umsatz gegenüber
dem Vorjahr um einige Millionen auf
insgesamt 106 Millionen steigern können.
Dazu beigetragen haben auch die
gelieferten Mengen an Rohware sowie
die Biomengen.
Gute Geschäftsentwicklung, neue Produkte
Neben dem sehr robusten B2B-Geschäft
(„Business to Business“), in dem VOG
Products weltweit tätig ist, hat sich
auch der strategische Fokus auf die
Endkunden („Business to Consumer“,
kurz B2C) bezahlt gemacht. Rekorde
verzeichnete VOG Products beim Absatz
von Direktsäften (plus 22 Prozent).
Die Produktpalette wurde erweitert,
unter anderem um Apfelessig, Apfelchips
und Bag-in-Box-Verpackungen.
Der heimischen Gastronomie wurden
spezielle veredelte Produkte unter der
Marke „Leni’s Selection“ angeboten.
Insgesamt hat sich der Umsatz quer über
die Segmente gut entwickelt – neben
den europäischen Märkten haben sich
auch neue Geschäftschancen in Asien,
Australien und Amerika eröffnet. Die
Exportquote beträgt rund 90 Prozent.
Sennereigenossenschaften Gesamtleistung in €
1 Bergmilch Südtirol 228.864.998
2 Milchhof Sterzing 101.179.665
3 Milchhof Brixen 94.834.766
4 Milchhof Meran 67.335.523
5 Sennerei Drei Zinnen 11.873.625
6 Sennereigenossenschaft Algund 7.202.793
7 Sennerei Burgeis 4.726.177
8 Käserei Sexten 3.972.091
9 Sennereiverband Südtirol 3.407.858
10 Südtiroler Bergziegenmilch Gen. 1.154.633
Kellereigenossenschaften Gesamtleistung in €
1 Kellerei St. Michael/Eppan 22.627.125
2 Kellerei Terlan 21.457.913
3 Kellerei Bozen 21.382.954
4 Kellerei Kaltern 19.379.785
5 Kellerei Tramin 15.182.062
6 Kellerei Schreckbichl 15.041.800
7 Kellereigenossenschaft Girlan 9.867.105
8 Kellerei Kurtatsch 8.998.769
9 Kellerei Meran Burggräfler 8.886.961
10 Kellerei St. Pauls 8.809.692
Obstgenossenschaften Gesamtleistung in €
1 VOG Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften 462.280.746
2 VIP Gen. Landw. Gesellschaft 225.311.570
3 VOG Products 98.867.634
4 Obstgenossenschaft COFRUM 64.174.729
5 Obstgenossenschaft JUVAL 58.136.430
6 Obstgenossenschaft GRUFRUT 58.039.757
7 Obstgenossenschaft ROEN 54.263.603
8 Obstgenossenschaft MIVOR 51.587.544
9 Obstgenossenschaft Laurin 51.283.229
10 GEOS Gen. der Obsterzeuger Schlanders 50.073.735
11 FRUBONA Obstgenossenschaft 49.708.620
12 Fruchthof Überetsch 46.451.993
13 TEXEL Gen. Landw. Ges. 43.600.045
14 OVEG Obervinschgauer Produktionsgen. 43.117.401
15 Obstgenossenschaft KURMARK-UNIFRUT 39.292.576
16 Obstgenossenschaft LanaFruit 39.119.984
17 Obstgenossenschaft CAFA 34.198.440
18 Alpe Alpine Landw. Produktionsgen. 32.928.998
19 Bio Südtirol Genossenschaft 32.118.190
20 Landwirtschaftliche Gen. Leifers 31.959.286
LISTEN & RANKINGS
AKTUELL
Weltweite Vernetzung ist das Um und Auf
Johannes Runggaldier,
VOG-Products-Obmann
Bisher gut durch die Krise
Ohne die weltweite Vernetzung läuft speziell bei den Obstund
Kellereigenossenschaften nichts mehr. Dazu VOG-
Products-Obmann Johannes Runggaldier. „Wir haben es im
Fruchtsaft-Sektor mit einem schweren und umkämpften
Marktumfeld zu tun. Unsere breite Aufstellung
in unterschiedlichsten Absatzmärkten hat
sich positiv auf das Geschäftsergebnis
ausgewirkt. Das B2B-Geschäft bleibt der
Motor des Unternehmens, denn VOG
Products ist seit jeher ein wichtiger
Partner und Lieferant der internationalen
Lebensmittelindustrie. Das B2C-Geschäft
(zum Konsumenten), das wir strategisch ausbauen,
hat ebenso erfreuliche Zuwachsraten
gebracht“, so Runggaldier.
Die größten Herausforderungen waren im abgeschlossenen
Geschäftsjahr die Corona-Krise und der Krieg in der Ukraine,
der zu hohen Energiepreisen und steigenden Kosten für Transporte
und Betriebsmittel geführt hat. Dazu VOG-Products-
Direktor Christoph Tappeiner: „Wir haben diese
Herausforderungen gut bewältigt – sind uns
aber dessen bewusst, dass nicht immer alles
selbstverständlich ist. Im Bereich Energie
haben wir weitreichende Vorsorge getroffen;
zudem werden wir unsere Energie-
Eigenproduktion weiter stärken, zum
Beispiel durch den Ausbau unserer Photovoltaik-Anlage.“
VOG Products ist nach der
Christoph Tappeiner,
VOG-Products-Direktor
Vinschgauer VIP umsatzmäßig die zweitstärkste
Obstgenossenschaft des Landes.
Sonstige Genossenschaften Gesamtleistung in €
1 Hogast Italien 300.178.866
2 Konsortium DKV Euro Service 150.946.620
3 Plose Union 111.400.978
4 Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft 106.003.677
5 Konsortium UTA 2000 76.008.837
6 Isarco S.C.A.R.L. 55.575.877
7 RIS KonsGmbH 36.683.881
8 CTM Altromercato 34.258.223
9 Raiffeisenverband Südtirol 28.615.968
10 HGV Service 20.828.619
11 Landwirtschaftliche Einkaufsgenossenschaft 19.906.343
12 KOVIEH Südtiroler Viehvermarktungskonsortium 18.673.724
13 San Benedetto Merano S.C.A.R.L. 16.447.658
17 Vinschgauer Energie-Konsortium 15.490.583
14 Co. Tra. F. – Fercam Transportgenossenschaft 14.456.498
15 Consorzio Stabile Infrastrutture 14.059.507
16 Emporium Genossenschaft 13.722.904
18 Baumschulgenossenschaft GRIBA 12.529.506
19 arcFACTORY 12.439.657
20 Vereinigung der Südtiroler Tierzuchtverbände 11.249.288
KELLEREI MERAN
Panorama-Önothek
Kellereistraße 9, Marling
City.Vinothek
Lauben 218, Meran
LISTEN & RANKINGS
102 Nr. 6/2022 AKTUELL
Heimische Kreditinstitute Bilanzsumme 2021 in €
1 Südtiroler Volksbank 13.283.391.000
2 Südtiroler Sparkasse 11.290.928.000
3 Raiffeisen Landesbank Südtirol * 6.968.246.805
4 Raika Ritten 1.682.065.353
5 Südtirol Bank 230.335.000
6 Prader Bank 189.112.268
7 Raika St. Martin in Passeier 105.815.586
RIPS-Raiffeisenkassen * Bilanzsumme 2021 in €
1 Bruneck 1.755.109.536
2 Bozen 1.006.859.358
3 Lana 992.076.789
4 Eisacktal 921.111.130
5 Überetsch 827.273.828
6 Meran 742.598.126
7 Kastelruth - St. Ulrich 730.115.580
8 Val Badia 632.088.159
9 Schlern-Rosengarten 625.049.711
10 Wipptal 584.163.874
11 Algund 562.435.375
12 Etschtal 541.582.691
13 Tauferer-Ahrntal 527.357.367
14 Unterland 524.752.314
15 Gröden 518.686.864
16 Untervinschgau 508.674.114
17 Salurn 478.866.784
18 Prad-Taufers 455.449.911
19 Passeier 351.705.602
20 Latsch 330.450.256
21 Deutschnofen-Aldein 326.544.078
22 Sarntal 320.735.186
23 Vintl 283.495.506
24 Untereisacktal 256.249.830
25 Schlanders 230.422.342
26 Ulten-St.Pankraz-Laurein 227.802.548
27 Obervinschgau 226.546.062
28 Schenna 205.780.860
29 Hochpustertal 205.351.018
30 Welsberg-Gsies-Taisten 177.447.016
31 Partschins 175.910.669
32 Tirol 169.195.872
33 Laas 166.253.783
34 Niederdorf 153.248.171
35 Marling 144.614.276
36 Toblach 137.791.052
37 Tisens 136.411.187
38 Villnöß 102.051.365
39 Freienfeld 87.015.854
Ges. Summe aller 39 RIPS-Raiffeisenkassen 17.349.274.042
* Mitglieder des institutsbezogenem Sicherungssystems Raiffeisen Südtirol IPS
Wie wird die
Bank der Zukunft?
Einfach, schnell und jederzeit verfügbar: Kundinnen und
Kunden erwarten heute von ihrer Bank eine Reihe digitaler
Services und wollen ihre Bankgeschäfte jederzeit
und bequem digital erledigen können. Um auch künftig
erfolgreich zu sein, muss die Bank der Zukunft auf neue
Technologien setzen, flexibel bleiben und Kunden weiterhin
in den Mittelpunkt stellen.
Schon 2015 erklärte der damalige CEO der US-Bank
Goldman Sachs: „We are a technology company.“ Neue
Technologien und Digitalisierung spielen seit vielen Jahren
eine wichtige Rolle im Bankensektor. Die Coronakrise hat zu
einem weiteren starken Digitalisierungsschub geführt. Heute
sind viele Bereiche in den Banken – vom Zahlungsverkehr
über den Onlinevertrieb bis hin zur Beratung – digitalisiert.
Neue Technologien tragen wesentlich dazu bei, Prozesse zu
automatisieren und Personal und Kosten zu sparen.
Filialen auf dem Prüfstand
Die Filialstrukturen sowie Vertriebskonzepte der Banken
stehen auf dem Prüfstand: Geschäftsmodelle müssen neu gedacht
sowie die Bedürfnisse von Kunden frühzeitig erkannt
und erfüllt werden. Dabei ist zu beobachten, dass digitale
Kanäle immer beliebter werden und viele Bankfilialen in
den letzten Jahren – auch aus ökomischen Gründen - geschlossen
wurden. Auch in Südtirol ist die Zahl der Bankfilialen
rückläufig. So unterhielten beispielsweise alle Südtiroler
Raiffeisenkassen im Jahr 2010 insgesamt 192 Geschäftsstellen,
2020 waren es noch 173. In anderen Ländern ist der Rückgang
noch viel stärker, in den Niederlanden sind zwei von drei
AKTUELL Nr. 6/2022 103
Filialen verschwunden, in Dänemark
und Belgien jede zweite. Die Bankfiliale
der Zukunft ist eine Schnittstelle zwischen
Onlinebanking und „Offline“-Beratung
mit flexiblen und kundenfreundlichen
Öffnungszeiten. Außerdem wird
es bei den Filialen künftig auch eine
Unterscheidung zwischen Flagship-Filialen
und spezialisierten Filialen geben.
FinTechs: Die großen
Konkurrenten der Banken?
FinTech ist ein Kürzel und steht für
Finanztechnologie. FinTech-Unternehmen
bieten verschiedene internetbasierte
Finanzdienstleistungen an.
Weil sie hoch innovativ sind, gelten
FinTechs als Unternehmen mit großem
Zukunftspotenzial. In der Fachpresse
werden sie sogar als disruptive Technologie
eingestuft, da sie bestehende
Finanzdienstleistungen in ihrer klassischen
Form nahezu vollständig ersetzen
könnten. So wie schon Bill Gates sagte,
„Banking is necessary, banks are not“.
Finanzwissenschaftler halten aber
dagegen, dass FinTechs zwar
eine wichtige Konkurrenz zum
Bankenwesen darstellen, dieses
aber so schnell nicht ersetzen
werden. Durchaus im Bereich
des Möglichen ist es aber,
dass FinTechs bis zum Jahr
2030 rund 30 Prozent des
weltweiten Bankenumsatzes
übernehmen
könnten.
Daten und IT nutzen
Ohne Zweifel sind Daten und eine
gut funktionierende Informationstechnologie
ein wesentlicher Baustein des
Bankengeschäfts. Die Bank der Zukunft
wird daher noch stärker in diese Bereiche
investieren und über eine leistungsfähige
IT-Struktur verfügen müssen,
die es erlaubt, das Potenzial der Daten
zu fördern und nutzbar zu machen.
Banken werden sich wie im Übrigen
auch viele andere Unternehmen noch
mehr hin zu einer „Data-Driven“-
Organisation entwickeln. Es geht
darum, die Möglichkeiten von Cloud
Computing, RoboAdvice, Künstlicher
Intelligenz und Data Analytics gekonnt
zu nutzen. Große Bankinstitute wie
etwa die UBS in der Schweiz gehen hier
schon heute mit innovativen Ansätzen
voran. Banken der Zukunft benötigen
ein nachhaltiges Datenmanagement
und eine gut integrierte Finanz- und
Risikoarchitektur.
Technologie ist nicht alles
Auch wenn Digitalisierung und
Technologie in Zukunft für den Bankensektor
immer wichtiger werden,
bedeuten sie nicht alles. Wer im
Bankenmarkt bestehen will, muss sein
Business kennen und können. Es geht
um Betriebswirtschaft und Risikomanagement
und – nicht zuletzt – um
Kenntnisse über die Regulierung.
Wer diese Dinge zugunsten von
Technologie und Digitalisierung
vernachlässigt, der wird
langfristig im Bankensektor
nicht bestehen. Denn auch
die FinTechs arbeiten derzeit
vor allem mit erfahrenen
Bankern zusammen. Für die
Bank der Zukunft wird neben
einer immer stärkeren
Personalisierung in der
Beratung und einer guten
Kundenbeziehung wohl
auch eine gute Balance
zwischen neuen Technologien
und klassischem Bankgeschäft
ausschlaggebend
für den Erfolg sein.
104
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Das Leasing der Zukunft
Was haben Sie vor? Möchten Sie die Produktion erweitern,
erneuerbare Energien ausbauen, die Abläufe digitalisieren
oder den Maschinenpark modernisieren? Was auch immer
Sie umsetzen möchten, die Hypo Vorarlberg Leasing AG
mit Sitz in Bozen stärkt Ihnen dabei den Rücken – mit
Lösungen, die auf langjähriger Erfahrung und Innovationsgeist
beruhen.
Finanzieren hat bei der Hypo Vorarlberg Leasing AG viel
mit Leidenschaft zu tun. Leidenschaft für die Betriebe im
Einzugsgebiet, die sie bei ihrer Weiterentwicklung unterstützt.
In die Wiege gelegt wurde ihr diese Leidenschaft von der
Mutterbank Hypo Vorarlberg, die sich bereits seit 125 Jahren
als Garant für Stabilität und Solidität für die Bevölkerung des
westlichsten Bundeslandes Österreichs einsetzt. Ausgestattet
mit demselben Wertegerüst, nahm die Hypo Vorarlberg
Leasing AG als Italien-Tochter der Bank vor über 30 Jahren
ihre Tätigkeit auf. Im Laufe der Jahrzehnte hat sie sich in
Trentino-Südtirol und im gesamten norditalienischen Raum
als verlässlicher Partner der Wirtschaft etabliert. Die Hypo
Vorarlberg Leasing AG sitzt als Leasingfinanzierer nicht nur
im selben Boot wie die Unternehmen, sondern denkt auch
wie sie. Passt die Produkte und Dienstleistungen an die Herausforderungen
des Marktes an, ohne den Fokus auf höchste
Qualität aus den Augen zu verlieren.
Digitalisierung im Dienste des Kunden
Weil sich Bedürfnisse und Vorhaben grundlegend unterscheiden
können, legt Hypo Vorarlberg Leasing zum einen großen
Wert auf Flexibilität und eine direkte Ansprache des Kunden,
Laserschneideanlage der Pro Light GmbH für die Bearbeitung
verschiedener Materialien mit robotisierter Be- und Entladung.
Foto © Pro Light GmbH
v.l.: Michael Meyer (Delegierter des Verwaltungsrates
Hypo Vorarlberg Leasing AG), Wilfried Amann und Michel Haller
(Vorstandsdirektoren Hypo Vorarlberg Bank AG in Bregenz),
Christian Fischnaller (Vertriebsdirektor Hypo Vorarlberg Leasing AG)
sofern er es wünscht. Die über 40 Mitarbeiter decken mit
ihrem Know-how alle Aspekte des Leasings ab. Zum anderen
setzt die Leasinggesellschaft auf eine Digitalisierung im
Dienste des Menschen. Über das Portal „My Hypo Leasing“
können Kunden – laufend aktualisiert – die gesamte Historie
ihrer Leasingposition einsehen, inklusive aller Vertragsdetails
(Restwertgestaltung, Objektbewertung, Laufzeit, Bepreisung
usw.) und relevanter Dokumente. Zudem können sie sich direkt
über „My Hypo Leasing“ an einen Mitarbeiter wenden.
Das spart Aufwand und Zeit, die Unternehmer in ihr Business
stecken können. Leasingfinanzierungen aller Art können dank
einer automatisierten Vertragsabwicklung schnell und unbürokratisch
abgewickelt werden. Hypo Vorarlberg Leasing hat
die Lösung, der Kunde jederzeit die Wahl.
Nachhaltig gestalten
Hypo Vorarlberg Leasing sieht in der Weiterentwicklung
des Produkt- und Serviceangebots auch eine Möglichkeit,
nachhaltiges Handeln gezielt zu fördern. Nachhaltigkeit –
ökologisch, sozial und wirtschaftlich – zu fördern und
Betriebe dahin gehend zu ermutigen, verantwortungsvoll
mit Ressourcen umzugehen und an nachkommende Generationen
zu denken, ist Teil des Selbstverständnisses von Hypo
Vorarlberg Leasing. Kreislaufwirtschaft, Energiewende,
Emissionsreduzierung sind nur einige der Themen, die die
Leasinggesellschaft bei neuen Finanzierungen mitberücksichtigt;
im Sinne einer aktiven und nachhaltigen Gestaltung
von Lebens- und Wirtschaftsräumen.
Hypo Vorarlberg Leasing AG
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Die Top 15 nach Branchen
LISTEN & RANKINGS
AKTUELL Nr. 6/2022 105
Südtirols Unternehmen sind laut der Handelskammer in
25 Sparten unterteilt. Nicht immer ist die Zuordnung klar,
wie im Bereich Baugewerbe und Bauträger (Immobilien)
oder in der Rubrik Nahrungs- und Genussmittel (Industrie
oder Handwerk).
In Zusammenarbeit mit der Handelskammer haben wir heuer
versucht, die Einteilungen einzelner Unternehmen etwas
anzupassen, und die Zuteilung abgeändert, Grundlage dafür
bildet der ATECO-Code. In einigen Fällen scheinen noch die
Angaben aus der Gründungszeit der Betriebe in der Handelskammer
auf, die trotz Änderung der Tätigkeit nicht aktualisiert
wurden. Zudem gibt es zahlreiche Firmen die, was
ihre Tätigkeit betrifft, für mehrere Branchen infrage kommen
würden. In der Wertung sind nur Kapitalgesellschaften
(GmbH, AG) berücksichtigt, welche die Bilanzen hinterlegt
haben. Für diese Tabellen werden jeweils die Einzelunternehmen
gewertet und keine Firmengruppen (konsolidierten
Bilanzen) berücksichtigt.
Der erfolgreiche „Südtiroler Mittelstand“
Etwa 250 Unternehmen, die vom Umsatz her unter 43 Millionen
Euro liegen und dennoch zum Rückgrat der heimischen
Wirtschaft gehören, sind auf den Branchenlisten zu
finden. Es ist der „Südtiroler Mittelstand“. Sie besetzen interessante
Nischen und exportieren teilweise weltweit. Auch
generieren diese Firmen insgesamt eine enorme Wertschöpfung
und sind wie sich schon des Öfteren gezeigt hat, auch
besonders krisenfest. Immer wieder zeigen sich „Radius“-
Leserinnen und -Leser überrascht über Größe und Erfolg
solcher Firmen, die sozusagen vor ihrer Haustüre Firmensitz
und Produktionsstätten haben.
Große Änderung in einer Branche
In einer ganz besonderen Situation befinden sich heuer bei den
Branchen die Südtiroler Aufstiegsanlagen. In der „Radius“-Ausgabe
2021 waren die Daten vom Winter 2019/20, der bekanntlich
wegen Corona nur bis zum 8. März 2020 dauerte, aufgelistet.
Ein Großteil der Anlagen hat mittlerweile ein Geschäftsjahr,
welches +/– vom 1. Juni bis zum 31. Mai dauert. In der Saison
2020/21 waren die Lifte nur im Sommer in Betrieb, und daraus
folgten erhebliche Umsatz-Einbußen. Dafür gab es in Südtirol
staatliche Förderungen je nach Größe des Skigebietes/der
Anlagen bis zu zehn Millionen Euro. Diese Förderungen sind
in den Bilanzen nicht enthalten. Die Bilanzen von der Saison
2021/22 sind zwar fertig, aber zum Teil noch nicht genehmigt
bzw. hinterlegt. Von einigen Gesellschaften haben wir die neuesten
Bilanzdaten erhalten und dementsprechend das Ranking
angepasst (siehe Kennzeichnung mit Sternen).
Aufstiegsanlagen Gesamtleistung in €
1 3 Zinnen AG * Innichen 28.110.000
2 Kronplatz Holding AG * Bruneck 23.710.000
3 Impianti Colfosco AG *** Corvara 18.770.399
4 Obereggen Latemar AG * Deutschnofen 15.245.648
5 Seilbahnen St. Vigil in Enneberg AG * Enneberg 14.355.732
6 Olanger Seilbahnen AG ** Olang 11.063.373
7 Seis–Seiser Alm Bahn AG * Kastelruth 8.046.810
8 Seilbahnen Seceda AG ** St. Ulrich 7.299.740
9 Meran 2000 Bergbahnen AG Meran 7.121.763
10 Klausberg Seilbahn AG * Ahrntal 6.015.590
11 Seilbahnen Sulden GmbH ** Stilfs 5.849.868
12 Dantercepies AG ** Wolkenstein 5.563.436
13 Skiarea Miara GmbH ** Enneberg 5.249.020
14 Seilbahnen Ciampinoi AG ** Wolkenstein 3.949.517
15 Gitschberg-Jochtal AG ** Mühlbach 3.547.166
* Bilanz 2021/22 von der Betreibergesellschaft direkt erhalten
** Daten von WIFO (Bilanz 2021) | *** Daten von WIFO (Bilanz 2020)
106 Nr. 6/2022
LISTEN & RANKINGS
AKTUELL
Baugewerbe Gesamtleistung in €
1 Wolf System GmbH Freienfeld 100.690.787
2 P.A.C. AG Bozen 82.598.411
3 Unionbau AG Sand in Taufers 67.766.358
4 Carron Bau GmbH Vahrn 45.087.502
5 Plattner AG Leifers 42.604.313
6 Atzwanger AG Bozen 41.071.372
7 Zima Wohnbaugesellschaft mbH Bozen 39.674.482
8 Ladurner GmbH Bozen 34.155.985
9 Bernard Bau GmbH Montan 33.469.614
10 Wipptaler Bau AG Brenner 31.692.022
11 Dreika AG Bozen 31.542.839
12 Eurobeton 2000 GmbH ** Meran 31.510.589
13 Erdbau GmbH ** Meran 30.474.310
14 Habitat AG Bozen 30.360.277
15 Eurotherm AG Eppan 28.746.803
Einzelhandel Gesamtleistung in €
1 Billig AG Neumarkt 145.873.560
2 Anjoka GmbH Pfalzen 91.728.783
3 DM Drogerie Markt GmbH ** Bozen 75.034.451
4 NKD Italien GmbH Bozen 73.311.342
5 Onlinestore AG Kastelbell 50.535.617
6 Occhiali24.it GmbH Bruneck 48.192.075
7 Wepa GmbH Vahrn 40.969.430
8 Tedi Commercio GmbH ** Bruneck 35.945.506
9 Kostner Service GmbH Vahrn 35.683.654
10 Wohnzentrum Jungmann AG Brixen 30.536.145
11 Passuello GmbH Percha 29.904.713
12 Thaler GmbH Bozen 19.015.397
13 A. Eisenkeil GmbH Marling 17.983.863
14 Pfiff Toys GmbH Pfitsch 13.999.043
15 Amonn Office GmbH Bozen 13.286.918
Chemie- und Kunststoffverarbeitung Gesamtleistung in €
1 Röchling Automotive Italia GmbH Leifers 207.650.253
2 Nils AG Burgstall 44.806.635
3 Torggler GmbH Marling 31.116.763
4 Enetec AG Eppan 14.903.462
5 Scherer GmbH Tramin 14.649.307
6 Geotec GmbH Bozen 11.543.574
7 Gabriel-Chemie Italia GmbH Bozen 9.758.759
8 Palbox AG Neumarkt 9.656.961
9 Hygan GmbH Leifers 8.753.272
10 Bega Plast GmbH Vahrn 3.146.673
11 Fiber Plast GmbH Latsch 3.120.947
12 Bergila GmbH Pfalzen 2.629.213
13 Eutenia GmbH Leifers 1.766.865
14 Band Alpin GmbH Sand in Taufers 1.418.418
15 Labor Villa Stoddard GmbH Meran 1.361.689
Elektromaterial und Elektronik Gesamtleistung in €
1 Elektrisola Atesina GmbH Sand in Taufers 146.993.492
2 Microtec GmbH ** Brixen 50.800.712
3 Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH Naturns 46.617.762
4 ZG Lighting GmbH ** Vahrn 42.839.105
5 Elpo GmbH Bruneck 35.514.517
6 TTcontrol GmbH Brixen 21.236.815
7 Exe GmbH Bozen 17.718.110
8 Ewo GmbH **** Kurtatsch 17.113.613
9 Topcontrol GmbH Terlan 16.360.680
10 Leitner Electro GmbH Bruneck 13.296.560
11 4 Emme Service AG Bozen 12.514.356
12 Rizzoli GmbH Truden 12.167.554
13 Pertinger GmbH Vahrn 9.724.616
14 Microgate GmbH Bozen 9.579.158
15 Cosmos Electronic Italiana GmbH Eppan 8.200.857
Diverse Dienstleistungen Gesamtleistung in €
1 Avis Budget Italia AG Bozen 287.674.900
2 Markas GmbH Bozen 216.283.492
3 Europcar Italia AG Bozen 175.876.521
4 Plose Sistem Service AG Brixen 127.523.801
5 Allstar GmbH Bozen 92.239.797
6 Sicily By Car AG Bozen 83.120.198
7 Jenbacher GmbH Bozen 68.272.776
8 Securitifleet AG Bozen 57.994.199
9 Cittadini dell'Ordine AG Bozen 47.872.104
10 RSG Group Italia GmbH Bozen 37.429.294
11 Rent2Go GmbH Bozen 36.677.742
12 Polytech GmbH Bozen 36.357.621
13 Derga Consulting AG Bozen 35.456.207
14 Alperia Bartucci GmbH **** Bozen 33.641.545
15 Goldcar Italy GmbH Leifers 29.736.452
Energie und Wasser Gesamtleistung in €
1 Alperia Smart Services GmbH Bozen 1.351.546.145
2 Alperia Trading GmbH Bozen 1.323.597.103
3 Alperia Greenpower GmbH Bozen 201.454.633
4 Edyna GmbH Bozen 162.688.802
5 Alperia Sum AG Bozen 161.007.794
6 FRI-EL Acerra GmbH Bozen 150.771.010
7 FRI-EL Trading GmbH Bozen 113.051.354
8 Biopower Sardegna GmbH Bozen 71.570.074
9 Stadtwerke Brixen AG Brixen 55.057.527
10 Energy.dis GmbH **** Brixen 53.005.248
11 Eco Center AG Bozen 52.872.175
12 S.I.C.E. GmbH Bozen 45.732.370
13 SEAB AG Bozen 45.144.197
14 Stadtwerke Bruneck **** Bruneck 44.022.612
15 SPER AG Bozen 40.176.709
LISTEN & RANKINGS
AKTUELL Nr. 6/2022 107
Finanzdienstleister Gesamtleistung in €
1 Avis Budget Italia Fleet Co KAG Bozen 83.792.008
2 Hertz Fleet (Italiana) GmbH Bozen 58.485.530
3 Custodia Valore AG Bozen 28.294.291
4 Selfin GmbH Bozen 8.585.416
5 Rubner Holding AG Kiens 4.681.288
6 GKN Italia AG **** Bruneck 4.632.847
7 Euregio Plus SGR AG Bozen 4.085.484
8 Solution AG Bozen 1.660.686
9 Leba GmbH **** Bozen 1.643.926
10 Fercam Factor AG Bozen 1.508.880
11 Rosa Alpina GmbH Abtei 1.242.623
12 Alfa Servizi Finanziari GmbH Bozen 1.219.579
13 Pensplan Centrum AG Bozen 844.318
14 AGBA AG (Barchetti-Gruppe) Bozen 675.001
15 Kaiserwarte GmbH Bruneck 543.266
Holzverarbeitung Gesamtleistung in €
1 Nordpan GmbH Olang 98.521.107
2 Rubner Haus GmbH Kiens 51.545.062
3 Rubner Holzbau GmbH Brixen 45.546.372
4 Pircher Oberland GmbH Niederdorf 36.032.385
5 Damiani - Holz&Ko AG Brixen 34.489.484
6 Wolf Fenster AG Natz-Schabs 33.704.254
7 Rubner Türen GmbH Kiens 30.247.333
8 Holz Pichler AG Deutschnofen 23.324.237
9 Rema AG Taisten-Welsberg 19.922.095
10 Tip Top Fenster GmbH Mühlbach 19.838.463
11 Ramoser Holz GmbH Bozen 16.422.695
12 Heiss Fensterbau GmbH Sarntal 12.046.839
13 Holzbau Brida GmbH Tirol 11.547.684
14 Erlacher GmbH Barbian 11.114.601
15 Alpi Fenster GmbH Riffian 10.375.189
Groß- und Zwischenhandel Gesamtleistung in €
1 Aspiag Service GmbH Bozen 2.251.046.000
2 Wuerth GmbH Neumarkt 690.562.869
3 Arrow Ecs GmbH Bozen 202.320.149
4 Miele Italia GmbH Eppan 148.523.645
5 Bauexpert AG Bruneck 129.883.647
6 Quick Service Logistics Italia GmbH Bozen 94.913.806
7 Gastro-Pool Italien GmbH Bozen 87.864.162
8 Liebherr - Emtec Italia AG Brixen 79.414.900
9 Maico GmbH St. Leonhard i. P. 78.289.761
10 E. Innerhofer AG St. Lorenzen 76.747.060
11 Kostner GmbH Vahrn 73.810.324
12 Metall Steel GmbH Bozen 71.413.620
13 Oberleiter Trading GmbH Bruneck 68.251.580
14 Julius Meinl Italia AG Bozen 58.749.882
15 European Metal Recycling GmbH **** Bozen 55.038.667
Hotels und Gastgewerbe Gesamtleistung in €
1 Quellenhof GmbH St. Martin i. P. 32.924.577
2 Jesolo Lido Real Estate GmbH Vahrn 28.710.728
3 Hapimag Italia AG Bozen 20.953.402
4 Hotel Adler Thermae GmbH St. Ulrich 19.594.808
5 Andreus Golfhotel GmbH St. Leonhard i. P. 18.807.743
6 Hotel Adler GmbH St. Ulrich 18.589.680
7 Winkler Hotels GmbH St. Lorenzen 16.171.832
8 Quellenhof Lazise GmbH St. Martin i. P. 15.914.676
9 Adler Mountain Lodge GmbH St. Ulrich 13.797.505
10 Bauer GmbH Bozen 13.607.376
11 Hotel Palace Betriebs GmbH Meran 13.494.867
12 Hotel Therme Meran GmbH Meran 13.268.046
13 Residence Mirabell GmbH Hafling 12.496.312
14 Hotel Weinegg GmbH Eppan 11.951.942
15 Amonti GmbH Ahrntal 10.948.262
Handel mit Kfz Gesamtleistung in €
1 Eurocar Italia GmbH Bozen 383.848.607
2 Bonaldi Motori AG Bozen 309.919.201
3 De Bona GmbH **** Bozen 229.882.189
4 Vicentini AG Bozen 210.053.650
5 Barchetti1 AG Bozen 163.236.246
6 Dorigoni AG Bozen 146.775.238
7 Rinaldi AG Bozen 135.928.274
8 Saottini Auto AG Bozen 126.849.988
9 Barchetti2 AG Bozen 126.172.807
10 Bonaldi Tech AG Bozen 123.006.085
11 Autoindustriale GmbH Bozen 115.317.170
12 Autocentro Baistrocchi AG Bozen 111.943.324
13 Autostore GmbH Bozen 105.707.935
14 Auto Brenner AG Bozen 94.734.821
15 Ineco Auto AG Bozen 86.549.155
Immobilien Gesamtleistung in €
1 Palfinger Gru Idrauliche GmbH Bozen 54.003.331
2 Bz.Immo GmbH Bozen 26.368.100
3 Sparim AG Bozen 23.522.000
4 Corso Vittorio Emanuele 2428 Retail GmbH Bozen 21.612.220
5 A & A Centri Commerciali GmbH Bozen 16.214.090
6 R.E.S. AG Bozen 14.297.078
7 Starauto GmbH **** Bozen 12.245.412
8 I.F.I. AG Bozen 11.757.959
9 Imba AG Bozen 10.230.528
10 Generalbau AG Bozen 9.404.376
11 Fercam Finance AG Bozen 9.301.953
12 Algunder Baugesellschaft GmbH Algund 9.195.647
13 Fercam Real GmbH Bozen 7.392.679
14 Real Estate International GmbH Bozen 7.372.345
15 Interpark GmbH Bruneck 5.883.962
* Konsolidierte Bilanz | ** Geschäftsjahr endete nicht mit dem 31.12.2021 | *** Daten wurden nicht vom WIFO übermittelt | **** Bilanz 2020
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108 Nr. 6/2022
LISTEN & RANKINGS
AKTUELL
Informatik Gesamtleistung in €
1 ACS Data Systems AG ** Bozen 48.689.396
2 Südtiroler Informatik AG Bozen 46.319.787
3 EOS AG Bozen 37.535.658
4 Raiffeisen Information Service KGmbH Bozen 36.683.881
5 Brennercom AG Bozen 27.609.309
6 Bechtle Direct GmbH Bozen 26.573.224
7 Konverto AG Bozen 26.116.277
8 Würth Phoenix GmbH Bozen 25.666.495
9 4Ward GmbH Bozen 21.744.492
10 Information Consulting GmbH ** Bozen 18.804.650
11 Local Web GmbH Bozen 13.951.718
12 Amonn Office GmbH Bozen 13.286.918
13 Systems GmbH *** Bruneck 12.857.000
14 Infominds AG ** Brixen 12.275.727
15 NTS Italy Srl Bozen 12.268.964
Metallverarbeitung Gesamtleistung in €
1 Acciaierie Valbruna AG Bozen 812.880.165
2 GKN Sinter Metals AG Bruneck 223.899.296
3 Hoppe AG Lana 110.400.013
4 Pichler Projects GmbH Bozen 97.859.747
5 Alpewa GmbH Bozen 34.528.422
6 Lorenz Pan AG Bozen 32.021.569
7 Wolftank Dgm GmbH Bozen 31.031.970
8 Rabensteiner GmbH Brixen 26.166.618
9 Zingerle AG Natz-Schabs 21.314.859
10 Berger Italia GmbH Bozen 20.628.471
11 Frener & Reifer GmbH Brixen 20.059.853
12 Wolfsgruber GmbH Bruneck 16.993.454
13 Kammerer Tankbau GmbH Kiens 16.965.330
14 Manometal GmbH Neumarkt 15.976.042
15 Tratter Engineering GmbH Bozen 15.897.856
Maschinen- und Fahrzeugbau Gesamtleistung in €
1 Iveco Defence Vehicles AG Bozen 499.947.149
2 GKN Driveline Bruneck AG Bruneck 423.178.877
3 Leitner AG ** Sterzing 223.415.752
4 Durst Phototechnik AG Brixen 183.512.701
5 Technoalpin AG ** Bozen 126.066.768
6 Prinoth AG ** Sterzing 73.487.155
7 AL-KO Kober GmbH Vintl 58.529.662
8 Walterscheid Welsberg AG Taisten-Welsberg 53.728.482
9 Weger Walter GmbH Kiens 40.626.641
10 Euroclima AG Bruneck 37.335.739
11 Doppelmayr Italia GmbH ** Lana 32.172.908
12 Palfinger Platforms Italy GmbH Bozen 30.043.225
13 Apparatebau Gronbach GmbH Neumarkt 28.392.848
14 Autotest Südtirol GmbH Franzensfeste 26.697.850
15 Isocell AG Leifers 24.231.858
Nahrungs- und Genussmittel (Industrie) Gesamtleistung in €
1 A. Loacker AG Ritten 348.634.064
2 Brauerei Forst AG Algund 119.058.869
3 Bayernland GmbH Sterzing 116.462.961
4 A. Rieper AG Vintl 62.086.177
5 Hans Zipperle AG ** Meran 57.245.374
6 Beikircher Grünland GmbH Sand in Taufers 55.877.759
7 Pompadour Tee GmbH ** Bozen 51.800.225
8 Gebr. Clementi GmbH ** Leifers 50.810.187
9 Moser GmbH Naturns 47.669.618
10 Fructus Meran AG Terlan 46.580.217
11 Meraner Mühle GmbH Lana 38.131.012
12 Merano Speck GmbH Naturns 37.331.453
13 Develey Italia GmbH Lana 31.757.990
14 Christanell GmbH Naturns 29.599.047
15 Dolomites Milk GmbH Ritten 26.800.715
Medien, Papier und Druck Gesamtleistung in €
1 Athesia Druck GmbH Bozen 70.701.574
2 Stadler Italia GmbH Bozen 38.371.185
3 Amonn Profi Color GmbH Bruneck 29.548.193
4 Athesia Buch GmbH Bozen 26.170.897
5 Loeff System GmbH Bozen 19.898.849
6 Flyeralarm GmbH Bozen 18.686.246
7 Vertical-Life GmbH Brixen 16.497.955
8 Longo AG Bozen 13.681.393
9 Bel GmbH Bozen 9.820.147
10 Keimfarben GmbH Natz-Schabs 8.436.249
11 La Commerciale Borgogno GmbH Bozen 7.644.741
12 Athesia AG Bozen 6.451.265
13 First Avenue GmbH Bozen 6.021.553
14 F.E. Group GmbH Bozen 5.143.568
15 Lanarepro GmbH Lana 4.526.838
Nahrungs- und Genussmittel (Handwerk) Gesamtleistung in €
1 Tirolinger GmbH Plaus 19.140.257
2 Fuchs J. GmbH Kastelbell-Tschars 13.219.392
3 Trockner Sebastian GmbH Barbian 7.860.203
4 Martin Speck GmbH Truden 7.488.994
5 Franziskanerbäckerei GmbH Bozen 6.652.999
6 Überbacher GmbH Laion 6.042.314
7 Metzgerei Kiem GmbH Kastelbell-Tschars 5.674.967
8 Profanter Natur-Backstube GmbH Brixen 4.956.626
9 Schmidt GmbH **** Lana 4.849.268
10 Erb GmbH Merano 3.906.668
11 Strauss Josef GmbH Eppan 3.842.618
12 Caroma GmbH Voels am Schlern 3.650.824
13 Schuster GmbH Mals 3.205.701
14 Bäckerei Eppacher GmbH Sand in Taufers 3.091.016
15 Metzgerei Steiner GmbH **** Rasen-Antholz 3.069.384
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LISTEN & RANKINGS
AKTUELL Nr. 6/2022 109
Privatkellereien Gesamtleistung in €
1 Schenk Italia AG Auer 95.130.894
2 Alois Lageder AG ** Margreid 14.345.051
3 Wilhelm Elena Walch GmbH *** Tramin 14.171.902
4 Franz Haas GmbH **** Montan 11.331.868
5 Weingut J.Hofstätter GmbH ** Tramin 9.841.746
6 Manincor GmbH Kaltern 6.465.283
7 Schlosskellerei Turmhof Tiefenbrunner GmbH ** Kurtatsc 5.643.008
8 Weinkellerei Hans Rottensteiner GmbH Bozen 2.740.606
9 Ritterhof GmbH ** Kaltern 2.085.319
10 Ansitz Hirschprunn GmbH ** Margreid 1.909.217
11 Chateau et Noblesse GmbH Tramin 1.447.241
12 Arunda GmbH Moelten 1.279.004
13 Pojer GmbH Kurtinig 1.163.351
14 Weingut Schloss Rametz GmbH **** Meran 923.025
15 Egger Ramer GmbH ** Bozen 487.170
Transport Gesamtleistung in €
1 Fercam AG Bozen 695.771.726
2 Gruber Logistics AG Auer 215.074.227
3 Zalando Logistics Operations Italy GmbH Bozen 123.345.350
4 Sad Nahverkehr AG Bozen 91.049.722
5 Rail Traction Company AG Bozen 64.216.759
6 Transbozen Logistik GmbH Lajen 53.976.989
7 Msg AG Bozen 47.316.329
8 Sasa AG Bozen 41.731.526
9 Südtiroler Transportstrukturen AG Bozen 39.893.633
10 Brigl AG Bozen 29.475.910
11 Italienische Parkgaragengesellschaft AG Bozen 28.304.339
12 Con.Fid GmbH **** Bozen 28.002.114
13 T-Way AG Bozen 25.255.886
14 Stadtwerke Meran AG Meran 19.312.813
15 Menaklars GmbH Bozen 18.596.030
Sonstiges verarbeitendes Gewerbe Gesamtleistung in €
1 Rotho Blaas GmbH Kurtatsch 92.650.969
2 Sudtirolfer GmbH Branzoll 22.419.174
3 Polyfaser AG Prad 19.845.426
4 Stadler Service Italy GmbH Meran 19.458.235
5 Gamma GmbH Bozen 16.573.144
6 Santini Servizi GmbH Bozen 12.363.637
7 FRI-EL Service GmbH Bozen 11.966.899
8 Eco.Energie AG Brixen 11.012.769
9 Energie AG Suedtirol Umwelt Service GmbH ** Neumarkt 10.021.386
10 Design GmbH Lajen 8.018.839
11 Eco-Energy GmbH Kurtatsch 7.457.379
12 P.R.A. GmbH Bruneck 6.741.983
13 Egger Kälte Klima GmbH Lana 6.622.379
14 Rem-Tec GmbH Meran 5.669.226
15 Tiroler Goldschmied GmbH Tirol 5.399.237
Verarbeitung nicht-metallische Mineralien Gesamtleistung in €
1 Thun AG Bozen 121.740.813
2 Röfix AG Partschins 90.716.648
3 Monier GmbH Kiens 87.657.652
4 Baustoffe Roman Terzer GmbH Neumarkt 55.781.890
5 Nikolaus Bagnara AG Eppan 46.732.612
6 Beton Eisack GmbH Klausen 23.013.268
7 Bitumisarco GmbH Bozen 13.910.204
8 Sunglass Industry GmbH **** Bozen 12.473.748
9 Bwr GmbH Gais 9.789.157
10 Moser & Co. GmbH Bruneck 9.550.565
11 Pircher GmbH Niederdorf 9.450.565
12 Huber & Feichter GmbH St. Lorenzen 8.583.089
13 Neolit Italy GmbH Gais 7.128.104
14 Laaser Marmorindustrie GmbH Laas 6.844.112
15 Betonform GmbH Gais 6.636.943
Textil und Bekleidung Gesamtleistung in €
1 Franz Kraler GmbH Toblach 53.440.156
2 Modyf GmbH Tramin 33.572.299
3 Chervò AG Kastelruth 17.729.749
4 Luis T. GmbH ** Bozen 12.660.706
5 Tender GmbH Meran 11.467.312
6 Industrie Tessili Bresciane GmbH Bozen 9.612.432
7 Texmarket GmbH Bozen 9.554.415
8 Tuchfabrik Moessmer AG Bruneck 9.267.562
9 Perwanger GmbH Auer 8.674.072
10 Alber AG **** Lana 8.421.820
11 Q & E GmbH Bozen 6.299.153
12 Hultafors Group Italy GmbH Bozen 5.942.393
13 March GmbH Bozen 3.974.134
14 Sport Trade GmbH **** Abtei 3.204.474
15 Eccel Decorona GmbH Bozen 2.211.225
Versicherungen Gesamtleistung in €
1 Wide Group AG ** Bozen 12.986.512
2 Raiffeisen Versicherungsdienst GmbH Sb Bozen 5.799.846
3 Assibroker International GmbH ** Meran 4.352.886
4 Multilife GmbH Bozen 3.307.613
5 Assipro.Bz GmbH Bozen 2.318.252
6 Topconsulting Bz GmbH Lana 1.902.530
7 Südtirol Vita & Danni GmbH Bozen 1.799.478
8 Svd GmbH Meran 1.348.162
9 Plusminus-Brokerservice GmbH Bruneck 1.133.936
10 Versicherungsagentur Alexander Rainer GmbH Schlanders 1.128.688
11 Frena & Partner GmbH St. Lorenzen 831.858
12 ITAS Bozen GmbH Bozen 826.670
13 Lorenzi & Weiss Assicurazioni GmbH Bozen 762.786
14 ITAS Bozen Süd GmbH Bozen 725.726
15 Ima Broker Assicurativo GmbH (Ex Ecclesia) Klausen 674.479
* Konsolidierte Bilanz | ** Geschäftsjahr endete nicht mit dem 31.12.2021 | *** Daten wurden nicht vom WIFO übermittelt | **** Bilanz 2020
Projekt: Neubau Fischer Factory GmbH, Tramin | Projekt: Dr. Arch. Stefan Gamper | Foto: Fischer Factory
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110 Nr. 6/2022 PORTRAIT
Zeit für
Multitasking
… und das Wort steht immer im
Mittelpunkt. NONSTOP CREATING
heißt ihre Firma. Und sie ist tatsächlich
nicht nur nonstop, sondern in
alle Richtungen kreativ. Das Lesen
ihres „about“ auf ihrer bis ins letzte
Detail durchgestylten Webseite führt
zu leichter Atemlosigkeit. Evelyn
Unterfrauner beschreibt sich selbst
als „Social-Media-Strategin, Buchbloggerin
und Buchclub-Gründerin,
Moderatorin, TikTokerin, Handlettering-Künstlerin,
Südtirolerin und
Wahl-Münchnerin, Stylistin, Referentin
und Alles-gleichzeitig-Macherin.“
Ein Multitalent und das nicht nur in
allen Social Medias.
Angefangen hat alles mit einem
Buchblog vor sieben Jahren, als
die heute 29-Jährige noch vergleichende
Literaturwissenschaften und
Erziehungswissenschaften in Innsbruck
studierte. Heute ist sie stolze Gründerin
einer eigenen Agentur für Social
Media Marketing. Kann auf drei
Nominierungen für den Buchblogaward
und dieses Jahr auch für den
Young Excellence Award des Börsenblatts
verweisen. Sie lebt zwischen
München, Innsbruck und Südtirol.
Betreut Kundenkanäle und erstellt Inhalte
für TikTok, Instagram, YouTube
und Pinterest, kreiert Social-Media-
Marketing-Strategien, setzt Social-Media-Medienkampagnen
sowie (Micro-)
Influencer-Kampagnen um, und was
ihr dann noch als Zeit verbleibt, teilt
sie auf zwischen der Tätigkeit als Influencerin,
Handlettering-Künstlerin,
Stylistin und eben Buchbloggerin.
„Ich schätze die Freiheit zu tun, was
und wann ich es möchte!“, sagt Evelyn
selbstbewusst. Zum Beispiel bis nach
Mitternacht am Laptop sitzen, TikTok-
Videos erstellen, das Buch des Monats
ihres Online-Buchclubs lesen oder ein
komplettes Social-Media-Marketing-
Konzept im Kopf durchspielen …
Zufall ist am besten geplant
Sie überlässt nichts oder nur sehr
ungern dem Zufall. Dies trifft auch
für ihr Auftreten zu. Schließlich ist sie
selbst ja auch als (Personal-)Branding-
Beraterin tätig. Ob das nun die persönliche
Farbwahl, die Brille des Tages,
die Lippenstiftfarbe oder den Inhalt
des gesamten Kleiderschranks betrifft.
In ihrem jedenfalls ist kein Platz für
den Zufall, jedes Stück entspricht
ihrem Farbtyp. Bei all dem schafft
Evelyn Unterfrauner es, völlig authentisch
zu wirken. Ein Kompliment, das
sie in vielen Feedbacks wiederfindet.
Menschen begegnen, sich neuen
Herausforderungen stellen, macht
sie ebenso glücklich wie italienische
Croissants, Avocadotoasts oder Designerhandtaschen
(nebenbei auch ein
wirkungsvolles Brandingobjekt), und
ihr Herz schlägt im gleichen Takt für
Literatur und Social Media Marketing.
Eine ebenso prickelnde Mischung wie
ihre Leidenschaft für Handlettering
und Connecting.
Außerhalb der Landesgrenzen hört
man ihr die Südtirolerin nicht an (eine
Sprecherausbildung findet sich auch in
ihrem für eine 29-Jährige schon sehr
langen Curriculum). Die Suche nach
einem Teilzeitjob bei einer Werbeagentur,
um sich ihren Masterstudiengang
zu finanzieren, endete mit einem
Vertrag für einen Vollzeitjob als PR-
Beraterin bei einer der größten österreichischen
Werbeagenturen. Learning
by doing ist eine weitere Eigenschaft,
die sie in ihrem Leben erfolgreich
anwendet. Bei TV Tirol nahm sie ihre
erste Führungsposition ein, von dort
wechselte sie zur Verlagsgruppe Penguin
Random House in München, wo sie
bis Frühjahr 2022 verantwortlich für
Online-Kampagnen war. Einen Master
hat sie schließlich doch abgelegt, in
PORTRAIT
Unsere Top 22
111
Evelyn Unterfrauner, ein Multitalent und
das nicht nur in allen Social Medias
Digital Marketing & Analytics am MCI in Innsbruck. Seit
2020 arbeitet sie nebenberuflich als Referentin für digitales
Marketing bei diversen Weiterbildungsinstituten wie WIFI
und BFI, außerdem hat sie einen Onlinekurs für Social Media
Marketing entwickelt.
Vom Großunternehmen bis zum kleinen Buchladen von nebenan
In ihrer Arbeit hat sie zwei Zielgruppen im Auge, junge
Leute und die Generation ihrer Eltern. Hier zu vermitteln,
zwischen Media-Natives und solchen, die es erst erlernen
müssen, ist ihr ein Anliegen. Zu ihren Kunden gehören
Großunternehmen wie der Penguin Verlag, dessen TikTok-
Kanal sie betreut, ein großes Industrie-Unternehmen ebenso
wie eine unabhängige Buchhandlung, die ihr eigenes Social-
Media-Konzept entwickeln möchte.
Zur Firmengründung hat sie sich einen einheitlichen
Webauftritt zugelegt, in den sie auch ihre Personal-Brands
integriert hat: Zeit zum Lesen (Buchblog und Buchclub),
Zeit zum Lettern und Zeit für Style. Auch hier setzt sie
auf Branding mit den Farben Blau und Rosa und hat dafür
eigens mit einem Typografen aus ihrer Handschrift einen
Custom Font entwickelt.
Ein kleines Bonbon zum Abschluss: Auf meine Frage, ob
sie gerne koche, wird Evelyn Unterfrauner erst einmal still.
Und dann kommt es: Sie hat die Hotelfachschule in Meran
absolviert und im vierten Jahr nach einem Praktikum in
einem Südtiroler 2-Michelin-Sterne-Lokal die Prüfung zur
Köchin abgelegt, doch sehr talentiert sei sie nicht gewesen,
verrät sie augenzwinkernd. Lieber geht sie essen: Sie ist
Mitglied einer Food-Blogger-Gruppe, die sich regelmäßig
trifft und betreut deren TikTok-Kanal. Rein privat. Aber
das kann sich schnell ändern …
Strategy • Brand & Image
Digital • Public Affairs • Advertising
Public Relations • Editorial
112 Nr. 6/2022 GESUNDHEIT
Wie mit den
eigenen Zähnen
Gesunde Zähne und ein strahlendes Lächeln gehören zur Visitenkarte eines
jeden Menschen, wenn er in Kontakt mit der Außenwelt kommt. Nicht minder
wichtig ist eine gute Kaufunktion. Erkrankungen wie Karies und Parodontitis
oder Unfälle können Funktion und Ästhetik oft stark beeinträchtigen.
schneller. Beispielsweise hat im vergangenen
Jahr einer meiner Patienten, der sechs
Implantate am selben Tag bekommen hat,
drei Tage später an einem Halbmarathon
in Kaltern teilgenommen. Der Patient war
72 Jahre alt.
Radius: Wie läuft eine solche
Implantation heute ab?
Dr. M. Solderer: Es kommt immer darauf
an, was sich der Patient wünscht. Sollte
der Patient die Implantation so schnell
wie möglich hinter sich bringen wollen,
ist dank exakter Planung und computergesteuerter
Verfahren die eigentliche Implantation
eines Einzelzahnes in etwa fünf
Minuten fertig. Man darf diese Entwicklung
nicht als ein Rennen sehen, aber es
ist tatsächlich so, dass die Behandlung am
Patienten im Laufe der Zeit sehr vereinfacht
worden und somit rasch vorbei ist.
Hier können Zahnimplantate Abhilfe
schaffen. Der Zahnarzt und Spezialist
für Parodontologie und Implantologie,
Dr. Mirko Solderer, erklärt, was
„Sofort-Implantate“ sind und was man
unter „All on 4“ und „computernavigierter
Implantologie“ versteht.
Radius: Dr. Solderer, was sind eigentlich
Zahnimplantate?
Dr. Mirko Solderer: Zahnimplantate sind
künstliche Zahnwurzeln, meistens aus
Titan, die vom Implantologen in den
Kieferknochen eingesetzt werden. Das
ist notwendig, wenn Zähne durch Karies,
Parodontitis oder durch einen Unfall
verloren gegangen sind.
Radius: Implantate gibt es schon sehr
lange. Was hat sich in der Entwicklung
dieser künstlichen Zahnwurzeln getan?
Dr. M. Solderer: Wir machen mit unserem
Team seit über 20 Jahren Implantate, und
es hat sich so einiges getan. Früher waren
Implantate sehr kostenintensiv, weshalb
sie sich nur wenige leisten wollten oder
konnten. Über die Jahre hinweg haben
Langzeitstudien gezeigt, dass Implantate
nach zehn Jahren noch eine Überlebensrate
von über 95 Prozent haben. Das
hat mit dazu beigetragen, dass sich die
Implantologie stetig weiterentwickelt hat.
Heute sind Implantate weniger kostenintensiv,
vor allem aber werden die Behandlungsverfahren
immer schonender und
Radius: Sie haben computergesteuerte
Verfahren genannt. Was versteht man
unter einer „computernavigierten
Implantologie“?
Dr. M. Solderer: Durch eine 3-dimensionale
Aufnahme des Kieferknochens und
der Weichteile wird eine exakte Planung
der Implantation am Computer möglich.
Dabei werden Implantatlänge, -position
und -neigung festgelegt. Die Software
schickt dann die Daten in ein Labor, das
eine Schablone individuell für den jeweiligen
Patienten anfertigt. Diese Schablone
wird im Kiefer des Patienten befestigt
und ermöglicht es, dass das Implantat in
genau der vorgegebenen Neigung und
Position eingesetzt werden kann – ohne
dass auch nur ein Schnitt notwendig ist,
wie es bei früheren Methoden der Fall
war. Das reduziert postoperative Schmerzen
und Schwellungen auf ein Minimum.
Nachdem das Implantat eingesetzt ist,
wird die Schablone wieder entfernt. Weil
Extraktion aller erkrankten Zähne im Oberkiefer mit gleichzeitiger
computernavigierter Implantation: feste, neue Zähne am selben Tag.
GESUNDHEIT
Nr. 6/2022 113
die Vorarbeit mit dem Computer und im
Labor erledigt wurde, dauert der Eingriff
am Patienten nur mehr kurze Zeit und ist
sehr sicher.
Radius: Was bedeutet „All on 4“?
Dr. M. Solderer: „All on 4“ ist eigentlich
Ein Markennamen einer Implantat-
Herstellerfirma. Er ist Synonym für eine
Methode geworden, mit der man einen
ganzen Kiefer von zwölf Zähnen auf nur
vier Implantaten mit einer spezifischen
Technik fest verankern kann – an nur
einem Tag. Diese Methode hat in vielen
Fällen aufwändige und langwierige Knochenaufbauten
überflüssig gemacht.
„Bei Implantaten ist es wie
mit eigenen Zähnen.
Bei entsprechender Pflege
und Kontrolle können sie
eine Lebensdauer von weit
über 20 Jahren haben.“
Dr. Mirko Solderer, MSc
Radius: Was ist denn ein sogenanntes
„Sofort-Implantat“?
Dr. M. Solderer: Als Sofort-Implantat
wird ein Implantat bezeichnet, welches
gleich im Anschluss an die Extraktion
eines Zahnes gesetzt wird. Diese Methode
eignet sich vor allem bei Zähnen im
Frontbereich, aber auch bei Seitenzähnen.
Es müssen bestimmte Voraussetzungen
erfüllt werden, um eine solche
Behandlung durchführen zu können, die
im Vorfeld mittels 3-D-Bildgebung und
eigener Software abgeklärt werden. Der
Patient vermeidet somit lange Wartezeiten
und geht am selben Tag mit einem
festen Zahn wieder nach Hause.
Radius: Sie haben sicher auch einige
Angstpatienten, die der Eingriff mehr
beunruhigt als schlechte Zähne. Können
Sie da helfen?
Dr. M. Solderer: Zunächst ist es so, dass
durch die genaue Planung und die somit
resultierende stark verminderte Morbidität
und Behandlungsdauer die Angst bei
vielen Patienten schon schwindet. Weiters
gibt es die Möglichkeit, solche Eingriffe in
Sedierung durchzuführen. Der Patient ist
damit in einem Dämmerschlaf und erinnert
sich nach dem Eingriff meist an gar nichts
mehr. Nach der Behandlung kann der
Patient nach 20 Minuten Beobachtung
entlassen werden.
Radius: Wie lange halten Zahnimplantate?
Dr. M. Solderer: Bei den Implantaten ist es
wie bei den eigenen Zähnen. Bei entsprechender
Pflege und Kontrolle können
Implantate eine Lebensdauer von weit
über 20 Jahren haben.
Zur Person
Dr. Mirko Solderer,
MSc, geboren in Bozen;
Studium der Zahnmedizin
in Innsbruck, Spezialisierung
in Parodontologie
und Implantologie in New York und Wien;
seit 2012 in Südtirol tätig.
Spezialisierte Zahnarztpraxis für
Parodontologie
Spezialisierte Zahnarztpraxis Spezialisierte und Implantologie
für Zahnarztp
Parodontologie Spezialisierte Parodontologie Zahnarztpraxis und Implantologie für für für und Impl
35 Jahre Erfahrung für Ihre Zahngesundheit
35 Parodontologie Jahre Erfahrung für und und Ihre Implantologie
und Zahngesundheit
35 Jahre Erfahrung für Ihre Zah
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Praxisklinik Bozen
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▪ Ästhetische Zahnheilkunde ▪
114 Nr. 6/2022 BUNTE MELDUNGEN
Die Kellerei Meran
in Marling und Meran
Ab jetzt bieten sich zwei Treffpunkte
der Kellerei Meran für genussvolle
Momente an: die Panorama-Önothek
in Marling und die neue City.Vinothek
im Zentrum von Meran.
Genießen Sie eine spannende Weinkollektion,
eine besondere Auswahl
an Destillaten und ein prickelndes
Meisterstück unter den Südtiroler
DOC-Sekten, sammeln Sie Eindrücke
der besonderen Art, und
nehmen Sie bei einer Kellerführung
Einsicht in die geheimnisvolle Welt
der Meraner Genussvielfalt.
Wetten, dass einer dieser zwei
Eine düstere Weihnachtszeit?
Derzeit wird auch bei uns in Anbetracht
der Energiekrise über eine eingeschränkte
Beleuchtung zur Weihnachtszeit
diskutiert. Es gibt zwar keine Absagen
der bekannten Christkindlmärkte wie
Bozen, Meran, Brixen, aber in den
Gemeinden macht man sich Gedanken
darüber, wie und wo gespart werden
könnte. Welchen Wert mögliche Einsparungen
haben, darüber gibt es keine
gesicherten Angaben. Im Verhältnis
zum jährlichen Gesamtverbrauch der
Gemeinden eher minimal. Eher handelt
es sich hier um eine symbolische Aktion,
in der die öffentliche Hand an die Notwendigkeit
zum allgemeinen Energiesparen
erinnert. Auf der anderen Seite
weiß man, dass Weihnachtsmärkte gerade
nach den Corona-Einschränkungen
auch zur Lebensqualität beitragen und
vor allem auch ein Wirtschaftsfaktor
Foto © Kellerei Meran / UPSCALE
Treffpunkte schon bald Ihr Lieblingsplatz
sein wird?
KELLEREI MERAN
Panorama-Önothek
Wine Shop . Wine Tasting
Kellereistraße 9, I-39020 Marling
Mo.–Fr. 8-19 Uhr / Sa. 8-18 Uhr
City.Vinothek
Wine Shop . Wine Bar . Wine Tasting
Lauben 218, I-39012 Meran
Mo.–Sa. 9-21 Uhr / So. 9-13 Uhr
Tel. 0473 447 137 | www.kellereimeran.it
sind. Auch wenn weniger und kürzer
beleuchtet wird, so dürften die Konsumation
von Glühwein, Glühmix und
Gerstsuppe nicht darunter leiden.
Foto © Kellerei Meran / UPSCALE
Die Euregio-Tour
vom Sepp
Sepp Messner Windschnur geht auf
Tour – auf eine ganz besondere Tour!
Ist es wie auf der Pressekonferenz angekündigt
„nur“ eine Gasthaus-Tour
mit musikalischen und kulinarischen
Leckerbissen, oder sind die 20 (!) Stationen
durch die Europaregion auch
eine „politische Botschaft“?
In Anbetracht der anwesenden Politiker
bei der Pressekonferenz Philipp
Achammer, Helmut Tauber, Manfred
Pinzger und Christoph von Ach
wohl auch Letztgenanntes. Und das
ist gut so, wenn einmal abseits der
politischen Bühne die Europaregion
in musikalischer Form gestärkt wird.
Dafür ist Sepp Messner Windschnur
genau der Richtige. Mit seinen Texten,
lustig, zum Teil kritisch, aber nie
beleidigend, hält er der Gesellschaft
den Spiegel vor. Zusammensitzen,
essen, trinken, sich unterhalten – das
ist das Motto der von Walter Baumgartner
(Ex-FCS-Präsident) betreuten
Euregio-Tour zwischen Schlanders
und Matrei (West–Ost) und Kitzbühel
und Brentonico-San Valentino
(Nord–Süd). Die Tour umfasst elf
Konzerte in Südtirol, vier im Trentino
und fünf in Nord-/Osttirol. Der Start
erfolgt am 2. Oktober in Alta Badia
und endet am 25. November in Niederdorf
in der traditionellen Gaststube
von Emma Hellenstainer.
Sepp Messner Windschnur
Foto © Günther Schöpf
AKTUELL Nr. 6/2022 115
116 Nr. 6/2022
AKTUELL