KONTER 2022/2023 - Ausgabe 2

Oktober 2022 · Saison 2022/2023 · Ausgabe 2 

Michael Döring: 

Der Steuermann 

der Optimierung 

„Gemeinsame 

Lösungen!” 

Interview mit Kapitän Johannes Golla

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KONTER 2022/2023 Vorwort/Impressum 3 

Liebe Fans und 

Freunde der 

SG Flensburg-Handewitt! 

Etwas später als sonst kommt der KON- 

TER ins Haus. Es liegt daran, dass wir 

noch die Auslosung zur EHF European 

League berücksichtigen wollten. Die fand 

erst am 6. Oktober um 11 Uhr in der Wiener 

EHF-Zentrale statt. Wir haben eine 

interessante Gruppe erwischt. Am 25. 

Oktober geht es mit der ersten Partie los, 

neun weitere Begegnungen folgen – und 

danach stehen wir hoffentlich im Achtelfinale. 

Überhaupt bin ich auf den weiteren 

Verlauf der Saison gespannt. 

In diesem KONTER hat die Redaktion unseren 

neuen Kapitän Johannes Golla interviewt 

und dabei auch etwas über das 

Teamgefüge erfahren. Sehr interessant ist sicherlich auch der Bericht über Michael Döring. 

Unser Athletik-Trainer steht immer etwas im Hintergrund, aber gerade in diesem Bereich 

hat sich in den letzten Jahren viel getan. 

Auch von den Fans und aus unserem Umfeld gibt es einige Neuigkeiten. Insgesamt ist der 

Inhalt dieser Ausgabe ein bunter Strauß, der zeigt, dass die SG wie eine Familie ist. 

Impressum 

Der „Konter“ erscheint als monatliches 

Magazin der SG Flensburg-Handewitt. 

Herausgeber: 

SG Flensburg-Handewitt 

GmbH & Co. KG 

Redaktion: 

Jan Kirschner, 0461 160960, 

office@sg-flensburg-handewitt.de 

Fotos: 

Ingrid Anderson-Jensen, 

Jan Kirschner 

Auflage: 

5000 Exemplare 

Satz, Layout, Grafik, Anzeigen: 

Satzkontor CICERO Cordes GmbH 

Verantwortlich für den KONTER: 

Rainer Cordes, 0151 44225520, 

cordes@cicero-mc.de 

Grundlayout: 

HOCHZWEI – 

büro für visuelle kommunikation 

gmbh & co. kg, 

www.hochzwei.de 

Druck und Verarbeitung: 

PRINT MEDIA INNOVATION GmbH, 

Willhoop 1, 22453 Hamburg 

Abdrucke nur mit Genehmigung 

des Herausgebers. 

Viele Grüße, 

Holger Glandorf (SG Geschäftsführer) 

Stand: 07.09.2022 

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4 Warm-up 

KONTER 2022/2023 

Warm-up 

Internationale 

Streaming-Plattform 

Nachdem die LIQUI MOLY HBL alle nationalen audiovisuellen 

Medienrechte ab der Saison 2023/24 

für mindestens sechs Spielzeiten an „S Nation 

Media“ vergeben hatte, ging sie mit einer eigenen 

Streaming-Plattform „online“. Ergänzend zu 

bereits bestehenden erfolgreichen internationalen 

Lizenz-Partnerschaften und Medien-Netzwerken 

sollen über die neue OTT-Plattform „HBL TV“ 

weltweit neue Fans für den Handballsport begeistert 

und interessiert werden, und zwar in Ländern, 

in denen bisher keine Bundesliga-Spiele „live“ zu 

sehen waren. Dazu zählen die europäischen Märkte 

Spanien und Portugal, aber auch China, Japan, 

Ägypten oder Tunesien. 

Ausgeheilt: Fraktur des 

Schienbeinkopfes 

Simon Hald fiel für ein paar Wochen aus. Im Auswärtsspiel 

bei der TSV Hannover-Burgdorf war es bei einem 

Zusammenprall zu einer Überstreckung des linken 

Kniegelenks gekommen. Eingehende Untersuchungen 

und eine MRT-Diagnostik des SG Medical-Teams 

ergaben eine Fraktur des Schienbeinknopfes. Eine 

Operation war nicht notwendig, der dänische Nationalspieler 

wurde konservativ behandelt. „Das ist einfach 

nur bitter für uns und für Simon“, sagte SG Cheftrainer 

Maik Machulla. „Er ist eine sehr wichtige Säule in 

unserer Abwehr und war so stark in die Saison gestartet.“ 

Zum Glück machte die Heilung gute Fortschritte. 

Bereits beim Spitzenspiel gegen Magdeburg konnte 

Simon Hald wieder mitwirken. 

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KONTER 2022/2023 Warm-up 5 

Schon in der 

Bundesliga 

Frisch Auf Göppingen reagierte 

auf den verletzungsbedingten 

Ausfall von Kreisläufer Vid 

Poteko und verpflichtete einen 

zusätzlichen Kreisläufer für den 

Profi-Kader. Die Wahl fiel auf 

Blaz Blagotinsek, der noch bei 

Telekom Veszprém unter Vertrag 

gestanden hatte, dessen 

Wechsel im nächsten Sommer 

zur SG Flensburg-Handewitt 

aber bereits eingetütet war. 

„Ich wollte schon immer in der 

deutschen Bundesliga spielen“, 

freute sich der 28-jährige 

Slowene auf den vorgezogenen 

Deutschland-Trip. 

Möwenbande im Anmarsch 

Die Einlauf-Kids sind zurück. Jedes Kind, das Mitglied von „SiGi´s Möwenbande“ und mindestens sechs Jahre alt ist, wird 

einmal in der Saison zu einem SG Heimspiel in die FLENS-ARENA eingeladen. Die jungen Fans dürfen dann an der Seite des 

Lieblingsspielers kurz vor dem Anpfiff in die verdunkelte „Hölle Nord“ einlaufen und dann die SG von der Stehtribüne aus 

lautstark einfeuern. Dieser Bereich befindet sich direkt neben dem „Tunnel“, an dem sich die Handball-Stars nach Abpfiff 

von ihrem jungen Anhang verabschieden. Weitere Infos hat die SG Geschäftsstelle.

6 SG InTeam 


Blick in die Zukunft 

Während eine Saison läuft, wird schon für zukünftige Spielzeiten geplant und der Kader dementsprechend ausgerichtet. Nicht 

anders bei der SG Flensburg-Handewitt. In den letzten Wochen wurde eine Vertragsverlängerung besiegelt und ein neuer 

Spieler vorgestellt, der im nächsten Sommer zur SG stoßen wird. 

„Als Junge gegangen, als Mann zurückgekehrt,“ sagte Kevin Møller 

vor rund zwölf Monaten. Der 33-Jährige hatte drei Jahre lang 

für den ruhmreichen FC Barcelona gespielt, nachdem er zwischen 

2014 und 2018 schon einmal das SG Trikot getragen hatte, dabei 

Meisterschale und Pokal errang, aber zumeist nicht über die Rolle 

des Ersatzkeepers hinauskam. Dann kehrte der Däne zurück – mit 

einer ganz anderen Ausgangsbasis. Nun gibt es ein Gespann auf 

Augenhöhe mit Benjamin Buric. Und die erfolgreiche Zusammenarbeit 

wird fortgeführt. Kevin Møller unterschrieb einen langfristigen 

Vertrag an der Flensburger Förde um weitere drei Jahre bis 2027. 

„Ich bin unglaublich stolz und glücklich, dass ich mich auch in Zukunft 

für diese tolle Mannschaft einsetzen kann“, freut er sich. 

Die Verantwortlichen zeigten sich mit den fruchtbaren Gesprächen 

sehr zufrieden. „Es ist mittlerweile eine große Herausforderung, 

unsere Leistungsträger langfristig an uns zu binden", erzählt SG 

Coach Maik Machulla. „Der Wettbewerb der Vereine ist sehr groß, 

Gespräche und Planungen beginnen immer früher.“ SG Geschäftsführer 

Holger Glandorf ergänzt: „Der Markt ist mittlerweile sehr umkämpft. 

Wir müssen noch frühzeitiger in die Kader-Planung gehen.“ 

Die langfristige Verlängerung bis 2027 ist natürlich ein Ausrufezeichen. 

„Kevin ist ein unglaublich wertvoller Charakter für das Team 

und bildet mit Benjamin Buric wohl eines der besten Torhütergespanne 

der Liga“, freut sich Holger Glandorf. Die emotionale Bindung 

und die personelle Ausstattung der SG spielten eine Rolle. „Es 

war immer ein Kindheitstraum für mich, besonders wenn man aus 

der Grenzregion kommt, bei der SG so viele Jahre mit Herzblut und 

Leidenschaft Handball zu spielen“, sagt Kevin Møller. „Die Zusammenarbeit 

mit Benjamin Buric und unserem Torwarttrainer Michael 

Bruun funktioniert herausragend.“ 

Nach Blaz Blagotinsek konnte ein zweiter Neuzugang für die Spielzeit 

2023/24 verpflichtet werden. Die Nachfolge von Magnus Rød, 

der bekanntlich die SG gen Kolstad IL verlassen wird, ist geklärt: 

Kay Smits, derzeit noch in Diensten des SC Magdeburg, wird zukünftig 

zusammen mit Franz Semper und Teitur Einarsson im rechten 

Rückraum agieren. Der 25-jährige Niederländer unterschrieb 

einen Zwei-Jahres-Vertrag. „Kay Smits ist ein sehr spielstarker und 

spielintelligenter Spieler, dazu ist er sehr ehrgeizig und arbeitet hart 

daran, sich stetig zu verbessern“, findet Maik Machulla. 

Der SG Coach beobachtete den interessanten Spieler schon, als 

dieser zwischen 2018 und 2021, zeitweise zusammen mit Aaron 

Mensing, für TTH Holstebro auflief. „Zum damaligen Zeitpunkt war 

es für uns nicht möglich mit ihm zu sprechen, da wir auf dieser 

Die Formkurve der SG Flensburg-Handewitt wird Ihnen präsentiert von 

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Spieltag 

Tabellenplatz 

1. 

2. 

3. 

4. 

5. 

6. 

7. 

8. 

9. 

10. 

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 

Ergebnisse 

Hamburg – SG 30:31 

SG – Minden 36:23 

Hannover – SG 25:35 

SG – Füchse 31:31 

Löwen – SG 28:27 

SG – Magdeburg 35:34 

Lemgo – SG 

SG – Göppingen 

Wetzlar – SG 

SG – Hamm 

Gummersbach – SG 

SG – Erlangen 

Melsungen – SG 

SG – Stuttgart 

Leipzig – SG 

Bergischer HC – SG 

SG – Kiel 

SG – Wetzlar 

Stuttgart – SG 

SG – Bergischer HC 

Minden – SG 

SG – Hamburg 

Göppingen – SG 

SG – Lemgo 

Hamm – SG 

SG – Leipzig 

Kiel – SG 

SG – Melsungen 

Füchse – SG 

SG – Gummersbach 

Magdeburg – SG 

SG – Hannover 

Erlangen – SG 

SG – Löwen

KONTER 2022/2023 SG InTeam 7 

Kay Smits: ab Sommer 2003 bei der SG 

Draußen sind wir 

die Spielmacher. 

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8 SG InTeam 


Kevin Møller: 

bis 2027 bei der SG 

Position bereits gut besetzt waren“, verrät Maik Machulla. „Als er 

dann nach Magdeburg wechselte, hat er seine Qualitäten auch in 

der Bundesliga bestätigt. Wir waren immer wieder im Austausch mit 

ihm und haben ihn nie aus den Augen verloren.“ 

Kay Smits ist definitiv international erfahren. In der letzten Serie 

marschierte er mit dem SCM bis ins Endspiel um die EHF European 

League, mit der Meisterschaft qualifizierte er sich nun 

erstmals für die EHF Champions League. Für die Niederlande feierte 

der Linkshänder im Juni 2016 sein Debüt. Bisher bestritt er 

57 Länderspiele, in denen er 226 Tore erzielte. Bei der jüngsten 

Europameisterschaft landete er auf Platz vier der Torschützenliste. 

„Ich bin sehr stolz, ab der kommenden Saison ein Teil der 

SG zu sein“, sagt Kay Smits. „Die SG Flensburg-Handewitt ist ein 

Team, das immer um Titel mitspielt.“ Auch SG Geschäftsführer 

Holger Glandorf ist vom Transfer überzeugt. „Unser Spielsystem 

passt perfekt zu Kay und er auch zu unserem“, betont der SG 

Geschäftsführer. „Im rechten Rückraum sind wir weiterhin mehr 

als gut aufgestellt.“ ■

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SG Aufstellung 



NR. SPIELER POSITION GEBURTSTAG NATION GRÖSSE IM VEREIN SEIT 

1 Benjamin Burić TW 20.11.1990 BIH 1,96 2018 

20 Kevin Møller TW 20.06.1989 DEN 2,00 2021 

4 Johannes Golla KM 05.11.1997 GER 1,95 2018 

5 Simon Hald KM 28.09.1994 DEN 2,03 2018 

14 Teitur Örn Einarsson RR 23.09.1998 ISL 1,90 2021 

22 Mads Mensah Larsen RL/RM 19.08.1991 DEN 1,88 2020 

23 Gøran Søgard Johannessen RM 26.04.1994 NOR 1,93 2018 

24 Jim Gottfridsson RM 02.09.1992 SWE 1,90 2013 

26 Johan Hansen RA 01.05.1994 DEN 1,90 2022 

29 August Pedersen LA 24.06.1994 NOR 1,80 2022 

31 Emil Jakobsen LA 24.01.1998 DEN 1,90 2021 

32 Franz Semper RR 05.07.1997 GER 1,91 2020 

33 Aaron Mensing RL 11.11.1997 DEN 1,98 2021 

64 Lasse Møller RL 11.06.1996 DEN 1,99 2020 

66 Anton Lindskog KL 07.12.1993 DEN 1,98 2021 

77 Magnus Rød RR 07.07.1997 NOR 2,04 2017 

Trainer: Maik Machulla Co-Trainer: Mark Bult Athletik-Trainer: Michael Döring Torwart-Trainer: Michael Bruun 

Mannschaftsärzte: Dr. Torsten Ahnsel, Dr. Ernst Dünnweber, Dr. Thorsten Lange 

Physiotherapeuten: Andreas Mau (Osteopath), Jana Ewert Team-Koordinator: Kay Bendixen 

Geschäftsführer: Holger Glandorf Koordinator Lizenzspielabteilung: Lars Christiansen

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12 Impressionen 


Besondere Momente 

Helfende Hand 

Wie oft liegt ein Handballer während 

eines Spiels am Boden? Die Antwort 

weiß auch Gøran Søgard nicht. Das 

Rückraumass möchte aber stets wieder 

auf eigenen Füchsen stehen und 

nimmt dann gerne auch die Unterstützung 

von Schiedsrichterin Maike Merz 

an. 

Der richtige Blick 

Mancherorts spricht man gern von einer rosaroten 

Brille, die die „richtigen“ Einblicke gewährt. Simon Hald 

bevorzugte beim Foto-Shooting eine SG Mütze. Ob er 

den Ausgang dieser Saison bereits sehen kann?

KONTER 2022/2023 Impressionen 13 

Trainings-Skulptur 

Auch beim Training schenken sich die Spieler nur 

wenig und lässt sich der Körper-Kontakt nicht 

vermeiden. Manchmal fügen sich die Handballer zu 

aufregenden Figuren, die nicht nur eine sportliche 

Brillanz besitzen.

14 

SG Nachwuchs 


Startschuss im Nachwuchssektor 

Etwas später als die Profis, aber inzwischen auch schon seit Wochen befinden sich die Nachwuchs-Handballer der SG 

Flensburg-Handewitt im Spielbetrieb. Die A-Jugend startet in der Nordost-Staffel ihrer Bundesliga. Das Junior-Team versucht, 

in der Männer-Oberliga möglichst gut abzuschneiden. Alles läuft unter dem gemeinsamen Konzept mit dem DHK Flensborg. 

Der Modus in der Jugend-Bundesliga ist so wie in der letzten Saison, 

sonst ist aber vieles anders bei der A-Jugend. Für eine veränderte 

Situation sorgte nicht nur der übliche Jahrgangswechsel in 

der Altersklasse, sondern auch die neue Kooperation mit dem DHK 

Flensborg und der Abgang des bisherigen Jugendkoordinators Michael 

Jacobsen. Die A-Jugend, die eine Trainingsgruppe mit dem 

Junior-Team bildet, wird nun bei den Spielen von Simon Hennig und 

Ex-Nationalspieler Matthias Hahn gecoacht. 

Die aktuelle Mannschaft setzt sich im Wesentlichen aus den verbliebenen 

Akteuren des Jahrgangs 2004 und den Leistungsträgern 

der letztjährigen, erfolgreichen B-Jugend zusammen. Mit eingeplant 

ist zudem der 2006er Oskar Czertowicz. Als einziger externer 

Neuzugang wurde Jorge Fülbier aufgenommen. Er kehrte von der 

SZOWW zurück und soll nun mit Phillip Sekowski das neue Linkshänder-Gespann 

bilden. Der junge Nordfriese ist neben Kreisläufer 

Meeno Carstensen und dem großgewachsenen Rückraumspieler 

Thilo Knutzen einer von drei Spielern, die auch dem DHK-Kader angehören. 

Die Saison begann mit der Vorrunde. In einer Zehner-Staffel muss 

das SG-Team fünf Mal auswärts und vier Mal zu Hause antreten, 

dann qualifizieren sich die ersten Vier für die Meisterrunde. „Das 

wird verdammt schwer“, weiß Simon Hennig. „Die Füchse Berlin 

und der THW Kiel haben viele Jugend-Nationalspieler, die werden 

vorweglaufen.“ Um die restlichen beiden Plätze werden sich vermutlich 

Empor Rostock, der HSV Hamburg, der VfL Potsdam und die 

SG Truppe ein packendes Rennen liefern. Gleich zum Auftakt gab 

es eine Niederlage beim HSV Hamburg, dann folgte ein Sieg bei den 

Mecklenburger Stieren. 

„Allrounder“ Jannik Franke und Kreisläufer Marcel Sperling haben 

eines gemein: Diese beiden Handballer sind die einzigen, die im 

Nachwuchsbereich der SG das Männer-Alter erreicht haben und nur 

für das Junior-Team in der Oberliga zum Einsatz kommen werden. 

Alle Mannschaftskameraden spielen während der Saison auch die 

Jugend-Bundesliga. „Fast alle A-Jugendlichen werden an einem 

Wochenende zwei Spiele haben, bekommen so genügend Einsätze 

und auch schon Erfahrung im Männer-Handball“, erklärt Magnus 

Frisk. Der Däne ist Co-Trainer beim Drittliga-Kooperationspartner 

DHK Flensborg und hat zusammen mit Simon Hennig bei der 

U23-U19-Trainingsgruppe den Hut auf. Ein Saisonziel wird anders 

formuliert als bei der Oberliga-Konkurrenz. „Wir wollen nicht absteigen 

und müssen nicht aufsteigen, da der DHK ja in der nächsthöheren 

Spielklasse spielt“, erklärt Magnus Frisk. „Es geht hauptsächlich 

darum, die jungen Spieler weiterzuentwickeln.“ 

Von den Spielern, die in der letzten Saison für das Junior-Team aufliefen, 

schafften etliche den Sprung in eine höhere Liga. Torwart 

Felix Backhaus gehört nun zum erweiterten Kader beim Bundesli- 

2022 

U19 · Saison 2022/2023

GEMEINSAM 

STARK! 

Die Kooperation zwischen DHK Flensborg, 

Flensburg Akademie und SG Flensburg-Handewitt: 

Gemeinsam für eine starke 3. Bundesliga in Flensburg!

16 

SG Nachwuchs 


gisten TSV Hannover-Burgdorf, Fynn Hasenkamp ist im Nachwuchsbereich 

des TBV Lemgo gelandet. Mikael Helmersson spielt nun für 

den schwedischen Meister Ystad IF, Torben Hübke beim Zweitligisten 

ThSV Eisenach und Edward Hammarberg beim Süd-Drittligisten 

HG Oftersheim/Schwetzingen. Bendiks Asmuß, Frederik Adam, 

Hauke Frahm, Leon Kirschberger und Mats Schlott stehen im Aufgebot 

vom DHK Flensborg. Das neuformierte Oberliga-Team der SG 

startete mit drei Niederlagen und zahlte dabei teilweise Lehrgeld. 

Mannschaftsfoto: Das Junior-Team in der Saison 2022/23. 

Mannschaftsfoto: Die A-Jugend in der Saison 2022/23. ■ 

13. November, 13.00 Uhr (Jugend-Bundesliga): 

A-Jugend – VfL Potsdam (Wikinghalle) 

18. November, 20.00 Uhr (Männer-Oberliga): 

Junior-Team – TSV Hürup (Wikinghalle) 

20. November, 14.00 Uhr (Jugend-Oberliga): 

B-Jugend – SG Hamburg-Nord (Wikinghalle) 

25. November, 19.00 Uhr (Jugend-Bundesliga): 

A-Jugend – HC Empor Rostock (Wikinghalle) 

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2022 

U21 · Saison 2022/2023 

Termine im SG Nachwuchsbereich 

28. Oktober, 20.00 Uhr (Jugend-Bundesliga): 

A-Jugend – THW Kiel (Wikinghalle) 

29. Oktober, 17.00 Uhr (Jugend-Oberliga): 

B-Jugend – HSV Hamburg (Wikinghalle) 

4. November, 20.00 Uhr (Männer-Oberliga): 

Junior-Team – HSG Tarp-Wanderup (Wikinghalle) 

6. November, 13.00 Uhr (Jugend-Oberliga): 

B-Jugend – VfL Lübeck-Schwartau (Wikinghalle) 

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18 SG Portrait 


Der Steuermann 

der Optimierung

KONTER 2022/2023 SG Portrait 19 

16 Profis hat die SG Flensburg-Handewitt im Kader. Betreut wird es von einem gut aufgestellten Funktions-Team. Dazu gehört 

Michael Döring. Der Athletik-Trainer bewegt sich im Hintergrund, aber liefert stets wertvolle Inputs, um die Belastung der 

Spieler zu steuern, ihre Fitness zu fördern und das Verletzungsrisiko zu reduzieren. 

Das Training ist zu Ende. Michael Döring hat in seinem Rucksack 

eine spannende Fracht – zumindest für Sportwissenschaftler und 

Handball-Trainer. Es handelt sich um 16 Sensoren, die jeder Spieler 

während der Übungseinheit getragen hat – am Trikot zwischen 

den Schulterblättern. Die Technik hat Wege, Intensität und Stoppbewegungen 

aufgezeichnet. Der Athletik-Trainer begibt sich gleich 

von der Duburghalle zur Flensburg Akademie, um die Zahlenreihen 

auszuwerten und sie mit weiteren Daten zu vergleichen. Bereits vor 

dem Training hatten die Handballer auf einem Tablet Fragen zu ihrem 

Wohlbefinden beantwortet. Nun geht es um Rückschlüsse über 

die Fitness der Spieler, dass niemand in den roten Bereich schießt, 

keinem unnötigen Verletzungsrisiko ausgesetzt wird und die Sportler 

zum richtigen Zeitpunkt ihr Leistungsmaximum erreichen. 

Während der Spiele in der LIQUI MOLY HBL wird der Datenschatz 

noch reicher. Liga-Partner und SG Partner „Kinexon“ misst nicht 

nur Einsatzzeiten, bewältigte Distanzen und Körper-Intensität, sondern 

zeichnet auch den Standort des Balls und der Spieler auf – im 

Rhythmus von nur 50 Millisekunden. Mit den Ergebnissen sollen irgendwann 

die Effizienz von Spielzügen und die Wahrscheinlichkeit 

von Torerfolgen berechnet werden. Die Taktik könnte dann anders 

aussehen. 

Michael Döring ist im Sommer 2017 ins Funktions-Team der SG 

aufgerückt. Chefcoach Maik Machulla hatte sich entschieden, mehr 

Wert auf sportwissenschaftliche Erkenntnisse und Regeneration zu 

legen. Kurios: Vom Sehen kennen sich die beiden seit ihrer Kindheit. 

In Halle-Neustadt standen sie sich in unterschiedlichen Vereinstrikots 

als Gegner auf dem Handballfeld gegenüber und besuchten 

dieselbe Schule – allerdings in Parallelklassen. Das war kein fruchtbarer 

Boden für eine Freundschaft. 

Als sich sein Klub, die SG Dynamo Halle-Neustadt, 1990 auflöste, 

widmete sich Michael Döring anderen Sportarten wie Basketball 

und Volleyball. Später, während seines Leipziger Studiums der 

Sportwissenschaft, entdeckte er den Handball wieder für sich und 

ließ sich zu einer Trainer-Karriere inspirieren. Die ersten Meriten 

verdiente er sich im weiblichen Handball. Seine Frau, die ehemalige 

Weltklasse-Spielerin Grit Jurack, spielte acht Jahre lang für Viborg 

HK. Michael Döring selbst wurde Leiter des Viborger Handball-Colleges. 

Zu seinen Schützlingen gehörte auch die Tochter von Lewe T. 

Volquardsen, dem langjährigen Motor in der hiesigen Handball-Jugendförderung. 

Dieser plante, eine Akademie aufzubauen und holte 

Michael Döring 2013 nach Flensburg. Der Neuankömmling brach- 

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SG Portrait 

21 

te die Institution in mehreren Positionen voran, betreute zudem zwei 

Jahre lang das Athletik-Training der Fußballer vom TSB Flensburg. 

Es war 2016, als der damalige SG Spieler Rasmus Lauge sich 

schwerer verletzte und lange ausfiel. „Ljubomir Vranjes fragte mich 

damals, ob ich das Reha-Programm leiten könnte“, erinnert sich Michael 

Döring. Es war der erste Fuß in der Tür zur Bundesliga. Bald 

darauf tauchte er immer häufiger bei den SG Profis auf. Inzwischen 

konzentriert sich der 45-Jährige komplett auf den Athletik-Bereich. 

Für die Akademie ist er nur noch beratend tätig, eine zweijährige 

Doktorandenstelle an der Universität Paderborn ist ausgelaufen. Die 

Doktorarbeit, die in den nächsten Jahren entstehen soll, wird sich 

der Belastungssteuerung am Beispiel des Bundesliga-Handballs 

widmen. Im SG Tross hat Michael Döring beim Kraft-Training und bei 

Fragen der Regeneration den Hut auf. Das klingt nach stets gleichen 

Abläufen, doch aus den Details heraus schreitet die Entwicklung 

weiter. „Jede Saison hat man mit neuen Spielern zu tun“, erzählt 

der Experte. „Und dieses Mal war die Vorbereitung ganz anders. 

Wir hatten keine Olympischen Spiele, unsere Handballer konnten 

im Sommer sechs Wochen regenerieren.“ Er blickt stets auf die 

neuen Erkenntnisse der Sportwissenschaft und Erfahrungen aus 

anderen Sportarten. „Was helfen kann, werfe ich ein“, sagt Michael 

Döring. „Und wenn es Maik für sinnvoll hält, dann nimmt er es.“ Es 

geht stets auch um einen Vorsprung vor der Handball-Konkurrenz. 

So stellen sich die Spieler nun zwei Tage vor einem Spiel auf eine 

Kraftmessplatte, um Gewicht und Sprungkraft überprüfen zu lassen. 

Ein größerer Gewichtsverlust könnte eine Erkrankung andeuten, 

nachlassende Sprunghöhen sprechen für eine generelle Müdigkeit. 

Bei den Auswärtsfahrten stimmen Essenswart Lasse Møller 

und Joelina Schiewer von der Geschäftsstelle mit einem Caterer 

vor Ort die Mahlzeiten ab, die gleich nach Spielschluss in der Kabine 

serviert werden. Sportmedizinische Untersuchungen in Damp 

zeigten auch auf, wer eher Magnesium und wer eher Kalzium zur 

Nahrungsergänzung zu sich nehmen sollte. Zudem wurde die Betreuung 

mit Physiotherapeuten aufgestockt und der Draht zu den 

Ärzten intensiviert, um die vorhandenen Kompetenzen noch besser 

zu bündeln. 

Kurzum: An vielen Stellschrauben wurde gedreht, in große Euphorie 

verfällt Michael Döring dennoch nicht. „Wir haben die Leistungen 

und das Risiko stets im Blick, wir können aber nicht verhindern, 

dass sich irgendwann jemand verletzt“, erklärt der Athletik-Trainer. 

„Der Handball ist nun einmal ein sehr verletzungsanfälliger Sport.“ 

Nach einer Auswertung der Berufsgenossenschaft VBG erleiden 

Spieler der beiden höchsten Spielklassen in Deutschland derzeit 

durchschnittlich 2,8 Blessuren pro Saison und stehen verlet-

22 SG Portrait 


zungsbedingt rund einen Monat im Jahr nicht zur Verfügung. 

Während Michael Döring nur bei Auswärtstouren mitfährt, die über 

Reise und Spiel hinausgehen, ist er bei Heimspielen stets in der 

Halle – allerdings nur im Hintergrund. „Für das Warmup ist alles 

besprochen, die Spieler wissen, was zu tun ist“, sagt der Fachmann. 

„Ich muss nicht vorweglaufen – wie es manchmal im Fußball zu 

sehen ist.“ Die Spiele beobachtet er durch die Brille eines Athletik-Trainers 

und tauscht sich hinterher mit den anderen Mitgliedern 

im Funktions-Team aus, wer am nächsten Tag in welcher Form im 

Kraft-Training gefordert wird. 

Jemand, der sich mit großer Akribie mit Sportwissenschaft und Athletik 

beschäftigt, braucht mal eine Auszeit. Michael Döring wohnt 

mit seiner Familie in Glücksburg. Mit seinen beiden Jungen im Alter 

von acht und zwölf Jahren spielt er Volleyball, Handball und Fußball 

oder bastelt auch mal einen Flitzebogen. Er liest gerne und hält sich 

natürlich auch selbst fit. „Und wenn man mal nichts macht, ist das 

auch schön“, lächelt Michael Döring. Jetzt geht es erst einmal runter 

zur Akademie: In seinem Rucksack befinden sich viele Daten. ■ 

Steckbrief 

GEBURTSTAG/-ORT: 

14.4.1977 in Halle/Saale 

NATIONALITÄT: 

deutsch 

Teitur Einarsson: ein Sprung auf der Kraftmessplatte 

VERTRAG BIS: 

30.6.2023 

HOBBYS: 

Reisen, Brettspiele 

GRÖSSE GEWICHT: 

1,90 m/86 kg 

FAMILIENSTAND: 

verheiratet mit Grit, zwei Kinder 

BERUF: 

Sportwissenschaftler 

LIEBLINGSLEKTÜRE: 

Calvin und Hobbes 

LIEBLINGSGERICHT: 

Chinesisch 

POSITION: 

Athletik-Trainer 

LIEBLINGSGETRÄNK: 

Kakao 

BISHERIGE VEREINE: 

HC Leipzig, Viborg HK 

ERFOLGE: 

Deutscher Meister 2018 und 2019 

BEVORZUGTES URLAUBSZIEL: 

Strand 

IM VEREIN SEIT: 

01.07.2017 

LIEBLINGSMUSIK: 

Rock

visitdenmark.de/nordsee 

AUSGABE 01/2022 

15 JAHRE HWB ERFOLGSGESCHICHTEN 

IM GESPRÄCH 

TEAM 

Stimmen zum Jubiläum 

15 HWB heißt vor allem eines: 15 Jahre spannende, 

ehrliche und freundschaftliche Zusammenarbeit mit 

vielen interessanten Menschen. Einige ihrer Stimmen 

haben wir eingefangen. ...................... Seite 04 

15 JAHRE HWB 

Gülten Bockholdt, 

Gesellschafterin Bockholdt GmbH & Co. KG 

BOCKHOLDT 

Lieber Hartmut, lieber Helmut, liebes HWB-Team, 

meine Geburtstagstorte für Euch hat nicht 15, sondern 

17 Kerzen! Denn mit der gemeinsamen Zusammenarbeit 

mit Euch beiden als Sparringspartner der Unternehmerfamilie 

habt Ihr vor 17 Jahren die Entscheidung für Eure 

heutige Selbständigkeit getroffen! So wurde ich die erste 

Kundin, noch bevor Ihr gegründet hattet. 

Was für eine großartige Vision, die Ihr da schon hattet, 

denn heute seid Ihr als wichtige Begleitung von erfolgreichen 

UnternehmerInnen in unserer Region im Norden nicht 

Gefühlt gestern hatten wir in Rendsburg unser Zehnjähriges 

groß gefeiert und nun das 15-jährige Jubiläum der 

HWB Gruppe. 

Als wir uns das erste Mal trafen und über eine gemeinsame 

Firma sprachen, hätten wir nicht im Traum daran 

gedacht, eine so erfolgreiche und spannende Zeit 

zusammen zu erleben. Während dieser Jahre haben wir 

herausragende Kolleginnen und Kollegen gewonnen, 

eine Vielzahl von spannenden Mandanten vertreten und 

ebenso viele Freundschaften mit Menschen in der Wirtschaft 

und Politik geschlossen. Daher melden sich in 

igefa SE 

Bei Unternehmensfusionen bestimmt die Bewertung 

der Unternehmen die Verhandlungen. Das galt auch 

für die Neufirmierung der igefa SE & Co. KG, den 

größten Zusammenschluss in der HWB-Geschichte. 

...................... Seite 08 

mehr wegzudenken. Heute wirken 30 MitarbeiterInnen 

gemeinsam mit Euch an der weiteren Prosperität mittelständischer 

Unternehmen in Norddeutschland. Dabei seid 

auch Ihr ein erfolgreiches Familienunternehmen geworden. 

Dieses spürt man immer wieder, wenn man mit Eurem 

Team im Austausch ist, und auf dieses Familiengespür 

kommt es uns MittelständlerInnen an. 

Auch wenn unser Zusammenkommen vor 17 Jahren unfreiwillig 

startete, so freue ich mich heute sehr, dass ich an dieser 

Zusammenarbeit bis heute festhalte! Und das hat einen klaren 

Grund: Wer ein Unternehmen in der Krise begleitet hat, weiß, 

worauf es in der Erfolgsbegleitung ankommt. Das war und ist 

mein Grund, dass wir weiterhin gemeinsam Kurs halten und 

auch mal disruptive Strategien entwickeln, verwerfen und 

justieren. Meine gesamte Führung kennt Euch und fühlt sich 

mit Eurer Moderation immer mit an Bord genommen. 

Unsere Verbindung, lieber Hartmut, lieber Helmut, geht heute 

über das Geschäftliche hinaus. Wir haben in den vielen Jahren 

eine enge freundschaftliche Verbindung aufgebaut, die jede 

Wetterlage in den Gemütern bei vertrauensvoller gegenseitiger 

Unterstützung verträgt. Meine Tochter absolvierte ihren Bachelor 

an Eurer Seite, mehr Generationenbegleitung geht nicht! 

Ich wünsche Euch von Herzen viele solcher tollen Kundenbeziehungen, 

ich wünsche vielen Unternehmen im Norden eine 

so professionelle UnternehmerInnen-Begleitung von HWB! 

In diesem Sinne, macht bitte weiter so, ich bin sehr stolz 

auf Euch. 

Alles Liebe 

Gülten 

Erk Westermann-Lammers 

Sustainable Finance und die Nachhaltigkeit in der 

Finanzwelt: Erk Westermann-Lammers, der Vorstandsvorsitzende 

der Investitionsbank Schleswig-Holstein 

(IB.SH), bespricht im Interview, wie die IB.SH in Zukunft 

handelt. ............ Seite 09 

Daniel Günther, 

Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein 

Dr. Bernd Buchholz, 

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie 

und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein 

dieser Jubiläumsausgabe der Erfolgsmenschen einige 

unserer engsten Freunde, loyalsten Partner und treuesten 

Wegbegleiter zu Wort. Denn diesen – wie auch vielen 

anderen – haben wir unser Bestehen zu verdanken. Und 

ein ganz großer Dank gilt vor allem den großartigen Kolleginnen 

und Kollegen, ohne die wir nicht so erfolgreich 

über die letzten 15 Jahre unsere Mandanten beim Aufbau 

von Unternehmenswerten hätten unterstützen können. 

Ebenso lebendig werden die kommenden 15 Jahre. Die gewonnenen 

Erfahrungen, die Qualität der Mitarbeiter, die 

erzielte Marktdurchdringung und der erworbene Ruf lassen 

uns glauben, dass wir viele Unternehmerinnen und Unternehmer 

auch in der Zukunft dabei unterstützen, ihre Werte 

weiterzuentwickeln, den Erfolg und die Lebensfreude zu steigern, 

und ihnen als guter Sparringspartner zur Seite stehen. 

DAS MAGAZIN DER HWB GRUPPE 

Katrin Neef im Porträt 

Wer könnte in einem Jubiläumsmagazin am besten 

Zeugnis über die Anfänge und die Entwicklung der 

HWB Gruppe ablegen? Richtig: unsere dienstälteste 

Kollegin Katrin Neef. ...................... Seite 10 

LANDESREGIERUNG SCHLESWIG-HOLSTEIN 

Ich gratuliere der HWB Gruppe herzlich zum Jubiläum! 

Innerhalb von 15 Jahren ist die HWB zu einer stützenden 

Säule des Mittelstands geworden und trägt zum 

Erfolg vieler kleiner und mittelständischer Unternehmen 

in Schleswig-Holstein bei. Wirtschaft und Politik im 

Echten Norden haben gerade während der schwierigen 

Corona-Phase vom Austausch mit den HWB-Experten 

profitieren können. Auch für die Zukunft wünsche ich 

Ihnen viel Erfolg! 

MINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT, VERKEHR, 

ARBEIT, TECHNOLOGIE UND TOURISMUS 

Die HWB ist vor allem für kleine und mittlere Unternehmen 

in der Region eine gute Anlaufstelle – und das seit 

mittlerweile 15 Jahren. Von Beginn an hat die HWB sich 

nicht nur um die vielen Einzelfälle gekümmert, sondern 

immer auch die gesamtwirtschaftliche Situation in 

Schleswig-Holstein im Blick gehabt. Daneben hat die 

HWB das wichtige Thema Unternehmensnachfolge 

engagiert nach vorne gebracht. Alles Gute für die 

nächsten Jahre! 

Und wenn wir auf unsere gemeinsamen 15 Jahre zurückblicken, 

so sind wir glücklich, dass wir beide uns gefunden 

haben, dass wir freundschaftlich, liebevoll und mit 

großem gegenseitigem Vertrauen so manchen Sturm in 

den vergangenen Jahren überstanden haben und in eine 

erfüllte und erfolgreiche Zukunft blicken. 

Wir wünschen eine inspirierende Lektüre 

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Die HWB Gruppe feiert 15. Geburtstag 

» 

Wir schauen gemeinsam auf gestern, heute und morgen 

» 

Stützende Säule des 

Mittelstands 

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Gesamtwirtschaftliche 

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KONTER 2022/2023 SG Social Media Corner 25 

SG Social Media Corner 

Folgt der Mannschaft in den sozialen Medien 

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Instagram

26 


"Gemeinsame 

Lösungen!"

KONTER 2022/2023 Ausblick 27 

Wie die Zeit vergeht. Inzwischen gehört 

Johannes Golla zu den etablierten Kräften bei der 

SG Flensburg-Handewitt und befindet sich in seiner 

fünften Saison im hohen Norden. In dieser Zeit ist er nicht nur zum 

Stammspieler gereift, sondern übernahm im August zusätzlich das 

Amt des Kapitäns. Die Redaktion sprach mit dem Kreisläufer, der in 

Kürze 25 Jahre alt wird.

28 SG Interview 

KONTER SG Interview 2022/2023 

Auf Anhieb deutscher Meister: Johannes Golla 

Ein kurzer Blick zurück in den September: Nach dem Spiel gegen 

die Füchse Berlin hattet ihr tatsächlich neun Tage bis zur 

nächsten Aufgabe bei den Rhein-Neckar Löwen. Wie seid ihr 

mit dieser eher langen Unterbrechung umgegangen? 

Johannes Golla: Das war schon sehr ungewöhnlich. Während Kiel 

und Magdeburg in die Champions League und damit in einen Dreibis-vier-Tages-Rhythmus 

einstiegen, konnten wir mehr trainieren 

und regenerieren. Für den Körper war diese Pause vielleicht gut, 

aber als Spieler möchte man immer auf dem höchsten Niveau performen. 

Wir vermissen die Champions League. In dieser Situation 

wurde uns noch einmal bewusst, dass wir ab nächsten Sommer 

unbedingt wieder dabei sein wollen. 

Ihr hattet auch ein paar freie Tage. Wie nutzt man sie als Handballer? 

Johannes Golla: Besonders schön war das freie Wochenende. Ich 

konnte endlich meine Schwester besuchen. Sie spielt schon seit einem 

Jahr in Oldenburg, nun war ich das erste Mal bei ihr. Sonst 

verbringt man die Zeit mit der Familie und schöpft zugleich neue 

Motivation für den Trainings-Alltag. Nach einem Spiel haben wir 

normaler Weise immer den nächsten Tag frei. Da zeichnet sich für 

diese Saison ein neuer Rhythmus ab. Wegen der European League 

müssen wir nun häufiger dienstags antreten. In der LIQUI MOLY HBL 

deutet sich der Samstag als bevorzugter Spieltermin an. Samstagabend 

gefällt mir übrigens sehr gut, das ist für viele Zuschauer die 

beste Zeit. 

Mit der neuen Saison hast du ein neues Amt übernommen. Du 

bist nun SG Kapitän. Was sind deine Aufgaben? 

Johannes Golla: Ich bin nun der erste Ansprechpartner für die Geschäftsstelle 

und das Trainer-Team. Mit mir werden einige Dinge im 

Vorfeld geklärt, um möglichst vieles von der Mannschaft fernzuhalten. 

Insgesamt hält sich der Aufwand aber in Grenzen. Dazu trug 

sicherlich auch bei, dass wir sportlich gut gestartet waren und nicht 

so viel Gesprächsbedarf bestand. Außerdem sind wir eine erfahrene 

Mannschaft, in der die meisten wissen, worauf es ankommt. 

Gibt es eigentlich auch einen Mannschaftsrat? 

Johannes Golla: Also, einen gewählten Mannschaftsrat haben wir 

nicht. Aber ich tausche mich oft mit Jim Gottfridsson aus. Er ist von 

uns Spielern am längsten im Verein und ist sportlich wie menschlich 

eine Führungspersönlichkeit. Häufiger schließen wir uns kurz und 

suchen nach einer gemeinsamen Lösung. 

Vor dieser Saison sind mit Lasse Svan und Hampus Wanne 

zwei langjährige Spieler ausgeschieden. Sind die entstandenen 

Lücken im Teamgefüge bereits gestopft? 

Johannes Golla: Komplett sicherlich noch nicht. Der Fortfall einer 

Erfahrung von 14 oder auch neun Jahren lässt sich nicht auf einen 

Schlag auffangen. Das dauert seine Zeit, das ist eine Entwicklung 

von mehreren Jahren. Die neuen Spieler müssen erst einmal richtig 

ankommen und ihren Platz finden. Und im nächsten Sommer folgt 

ein weiterer Umbruch. 

Du hast Tobias Karlsson und Lasse Svan als SG Kapitän erlebt. 

Wie haben sich die beiden in ihrer Art unterschieden? 

Johannes Golla: Vielleicht habe ich als sehr junger Spieler nicht 

alles voll mitbekommen, vor allem was so im Hintergrund lief, aber 

für mich war Tobias Karlsson der klare Anführer, ja eine Institution. 

Bei der Ansprache in der Mannschaftskabine hat er immer das Wort 

ergriffen. Lasse Svan war kollegialer, hat sich von allen die Meinung 

angehört, wenn Dinge verbessert werden sollten. Sowohl Tobias wie 

auch Lasse haben das Amt sehr gut ausgeführt, jeder auf seine 

Weise. 

Hast du dich mit deinen Vorgängern ausgetauscht? 

Johannes Golla: Mit Lasse habe ich am Rande seines Abschiedsspiels 

etwas gesprochen. Außerdem hat er uns im Trainingslager 

in Juelsminde besucht und war auch zum ersten Heimspiel gegen 

Minden. Bislang hatten wir aber noch nicht die Situation, in der ich 

wirklich Hilfe benötigte. 

Auch im deutschen Nationalteam fungierst du als Kapitän. Wie 

ist dort das Amt definiert? 

Johannes Golla: Der größte Unterschied ist die Zeit. Während wir 

bei der SG über Monate zusammen sind und immer mal wieder 

Gespräche geführt werden können, muss es bei der DHB-Auswahl 

immer schnell gehen, dass wir zusammenfinden. Die vielen Inter-

KONTER 2022/2023 SG Interview 29 

Johannes Golla: In der fünften Saison eine feste Größe bei der SG 

view-Anfragen sind enorm hoch, bei der SG verteilt sich alles viel 

mehr. Dafür wird man eingebunden, wenn es an die Planungen für 

die Reisen geht und ob man vielleicht etwas optimieren kann. Beim 

DHB ist der gesamte Reiseplan bereits fertig, wenn man eintrifft. 

Und dann steht monatelang der Verein im Vordergrund. Der Austausch 

mit dem Trainer-Team der SG ist deshalb wesentlich größer. 

Als Alfred Gislason im September zu einem Heimspiel in der 

FLENS-ARENA vorbeischaute, stand er später plötzlich vor der Kabine. 

Da haben wir dann etwas über den anstehenden Lehrgang 

geredet. 

Bei SG bist du am Kreis gesetzt. In der Abwehr hattest du in 

der letzten Serie hauptsächlich mit Simon Hald agiert. Nun ist 

er verletzt und du verteidigst hauptsächlich mit Magnus Rød 

und Anton Lindskog. Eine große Umstellung? 

Johannes Golla: Ausgerechnet vor dem Heimspiel gegen die Füchse 

Berlin – das war schon ein sehr unglücklicher Zeitpunkt für eine 

solch blöde Verletzung. Simon Hald und ich verstanden uns im Mittelblock 

blind, und er hätte bestens gewusst, wie man gegen seinen 

dänischen Nationalteam-Kollegen Mathias Gidsel agieren muss. Mit 

Magnus Rød hatte ich in der vorletzten Saison häufiger zusammen 

in der Abwehr gestanden, was sehr gut funktionierte. In einer solch 

neuen Situation muss man miteinander sprechen und sich abstimmen. 

Man verteidigt dann etwas anders, aber hoffentlich genauso 

effektiv. 

Man erzählt, dass du vor den Heimspielen der erste in der 

FLENS-ARENA bist. Warum? 

Johannes Golla: Ich möchte nicht gestresst sein. Ich lasse mich lieber 

noch einmal von unserem Osteopathen Andreas Mau behandeln 

und bin schon in Sportkleidung, wenn die anderen kommen. Außerdem 

sind einige Dinge zu regeln, bis das Warm-Up beginnt. Dazu 

gehört eine Besprechung der Abwehrarbeit mit unserem Co-Trainer 

Mark Bult. ■ 

Alle Kapitäne 

in der SG Geschichte 

1990 bis 1992: Rainer Cordes 

1992 bis 1993: Walter Schubert 

1993 bis 1998: Holger Schneider 

1998 bis 2000: Jan Holpert 

2000 bis 2003: Jan Fegter 

2003 bis 2007: Sören Stryger 

August 2007 bis Dezember 2008: Ljubomir Vranjes 

Dezember 2008 bis Juni 2009: Michael Knudsen 

August bis Dezember 2009: Torge Johannsen 

Februar bis Juni 2010: Lars Christiansen 

August 2010 bis Juni 2019: Tobias Karlsson 

Juli 2019 bis Juni 2022: Lasse Svan 

seit August 2022: Johannes Golla

30 DHB-Pokal 


Der Doppel-Knüller 

Manchmal sieht man sich schneller wieder, als man denkt. Erst am vierten Spieltag der LIQUI MOLY HBL standen sich die SG 

Flensburg-Handewitt und die Füchse Berlin gegenüber und trennten sich mit einem Remis. Am 19. Oktober um 18.30 Uhr folgt 

die Zugabe: Die SG trifft erneut auf die Ballwerfer aus der Bundeshauptstadt – dieses Mal im DHB-Pokal. 

Mitte September duellierten sich in der FLENS-ARENA zwei Mannschaften 

auf höchstem Niveau. Es war eine Partie, die der EHF 

Champions League absolut würdig sein würde. Nur: Es handelte 

sich nicht um das europäische Premium-Produkt. Die SG und die 

Füchse Berlin lieferten sich „nur“ ein Spitzenspiel der LIQUI MOLY 

HBL. „Das war ein sehr attraktiver Handball mit viel Tempo und 

Intensität“, schnalzte SG Coach Maik Machulla mit der Zunge und 

wurde dann doch nachdenklicher. „Zuhause wollten wir unbedingt 

gewinnen, deshalb können wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden 

sein.“ Die Füchse hatten lange Zeit eine bestechende Effizienz im 

Angriff gezeigt und nahmen sehr bald das Zepter in die Hand. Nach 

dem Ausfall von Simon Hald rückte Anton Lindskog in den Mittelblock 

der Defensive und hatte vor allem gegen Shooting-Star Mathias 

Gidsel einen schweren Stand. „Die Füchse übten viel Druck auf 

mich aus. Letztendlich konnten wir nicht gewinnen, weil ich nicht 

gut genug war“, ärgerte sich Anton Lindskog. Maik Machulla nahm 

den Schweden in Schutz: „Er konnte zuletzt nicht voll trainieren und 

traf nun gleich auf Mathias Gidsel, der sehr viel Unruhe produzierte.“ 

Durchsetzungsstark: Jim Gottfridsson

KONTER 2022/2023 DHB-Pokal 31 

In der zweiten Hälfte deckte Magnus Rød im Zentrum. 

Die SG brauchte viel Stehvermögen. Nach einem 18:22-Rückstand 

kehrte sie zurück. Die Füchse wirkten nun angeschlagen. Die SG 

rannte einen weiteren Gegenstoß, dieses Mal über Johan Hansen. 

29:28, die Führung! „Fünf Minuten vor Schluss hatte ich das Gefühl, 

dass wir gewinnen würden“, meinte Maik Machulla. „Der Wurf von 

Johannes Golla an den Pfosten und an die Latte war extrem teuer.“ 

Stattdessen drehten die Berliner noch einmal das Blatt. Schließlich 

verwandelte Emil Jakobsen einen Siebenmeter zum 31:31-Endstand. 

Welch eine Dramatik! 

Und am 19. Oktober um 18.30 Uhr gibt es eine Zugabe: Die SG trifft 

gleich zum Auftakt ihrer diesjährigen Mission im DHB-Pokal erneut 

auf die Füchse. Eines der beiden Top-Teams muss frühzeitig die Segel 

streichen und die erhoffte Reise zum Final Four in Köln beenden. 

„Wir haben ja zumindest ein Heimspiel, aber ich hätte mir schon ei- 

nen anderen Gegner gewünscht“, meint SG Kapitän Johannes Golla. 

„Wir hatten ja nicht gerade viel Glück im Pokal, seitdem ich bei der 

SG bin.“ 2018 scheiterte die SG frühzeitig an den SC Magdeburg, 

zwölf Monate später überraschte die TSV Hannover-Burgdorf, 2020 

wurde der DHB-Pokal nicht ausgetragen, und in der letzten Saison 

war beim HC Erlangen unerwartet Schluss. „Wir trafen stets auf 

Teams, die gerade einen Lauf hatten“, wundert sich Johannes Golla. 

Die schwarze Serie soll jetzt gebrochen werden. 

Es ist bereits das fünfte Mal, dass beide Teams auf der Pokal-Bühne 

aufeinanderstoßen. Die Premiere fand bereits im Herbst 2008 an 

der Spree statt. Damals glückte der SG ein glatter 35:26-Erfolg. 

Schlechter in Erinnerung ist der 13. April 2014. Es war das Endspiel 

von Hamburg. Nach einem guten Start der SG holten die Füchse auf 

und führten kurz vor Schluss mit 22:21. SG Linkshänder Steffen 

Weinhold prallte an der Berliner Abwehr ab und wunderte sich,

32 DHB-Pokal 


DHB-Pokal 2. Hauptrunde 

SG Flensburg-Handewitt – Füchse Berlin.......................................................................................................... 19. Oktober, 18.30 Uhr 

HC Empor Rostock – VfL Gummersbach................................................................................................................ 19. Oktober, 19.00 Uhr 

HSC 2000 Coburg – TV Großwallstadt.................................................................................................................... 19. Oktober, 19.30 Uhr 

SG BBM Bietigheim – TV 05/07 Hüttenberg........................................................................................................ 19. Oktober, 19.30 Uhr 

VfL Lübeck-Schwartau – TBV Lemgo Lippe.......................................................................................................... 19. Oktober, 19.30 Uhr 

HC Erlangen – MT Melsungen..................................................................................................................................... 19. Oktober, 19.30 Uhr 

Dessau-Rosslauer HV 06 – TuS N-Lübbecke....................................................................................................... 19. Oktober, 19.30 Uhr 

HSG Wetzlar – HBW Balingen-Weilstetten........................................................................................................... 19. Oktober, 19.30 Uhr 

TuS Fürstenfeldbruck – HSV Hamburg....................................................................................................................19. Oktober, 20.00 Uhr 

TuS Vinnhorst – ASV Hamm-Westfalen.................................................................................................................19. Oktober, 20.30 Uhr 

TSV Hannover-Burgdorf – TVB Stuttgart..............................................................................................................20. Oktober, 18.30 Uhr 

VfL Potsdam – THW Kiel...............................................................................................................................................20. Oktober, 19.00 Uhr 

Bergischer HC – Frisch Auf Göppingen....................................................................................................................20. Oktober, 19.00 Uhr 

HC Elbflorenz – GWD Minden......................................................................................................................................20. Oktober, 19.30 Uhr 

SC DHfK Leipzig – Rhein-Neckar Löwen............................................................................................................... 2. November, 19.30 Uhr 

Eulen Ludwigshafen – SC Magdeburg................................................................................................................ 22. November, 19.30 Uhr 

dass er keinen Strafwurf erhielt. Holger Glandorf scheiterte unter 

Bedrängnis an Silvio Heinevetter. 75 Sekunden vor Schluss hatten 

die Füchse den Ball und hielten ihn bis zur letzten Sekunde. Der 

DHB-Pokal wurde ein Berliner. 

Am 26. Oktober 2016 gab es einen Abend mit 70 Toren und 70 Spielminuten. 

Beim 30:30 gingen die Kontrahenten in die Verlängerung. 

Es blieb spannend: 80 Sekunden vor Schluss hieß es 35:34. Der 

letzte Angriff der SG: Kentin Mahé hatte Platz auf Linksaußen und 

bewies Nervenstärke. Tor und Sieg! Die „Hölle Nord“ stand Kopf. 

Am 18. Oktober 2017 kam es an selber Stätte zur Revanche. Die SG 

führte noch Mitte der zweiten Hälfte, dann häuften sich die Rückschläge. 

„Wir lassen eine Chance aus, kassieren einen Treffer und 

dann eine Zeitstrafe – und schon ist der Vorteil dahin“, ärgerte sich 

Maik Machulla. Das Momentum sprach für die Berliner, die die Partie 

mit 29:26 für sich entschieden. Damit war zugleich die Serie von 

sieben Final-Four-Teilnahmen in Serie beendet. ■ 

Nervenstark: Emil Jakobsen 

SG Flensburg-Handewitt – Füchse Berlin 31:31 (15:16) 

SG Flensburg-Handewitt: Buric (5 Paraden), K. Møller (2/2 Paraden, bis 21., bei einem 7m) – Golla (2), Mensah (1), Søgard 

(3), Gottfridsson (4), Hansen (8), Jakobsen (7/6), Semper (2), L. Møller, Lindskog, Rød (4) 

Füchse Berlin: Milosavljev (5 Paraden), Kireev – Wiede (1), Darj, Holm (5), Andersson (3), Lindberg (1), Gidsel (11), Freihöfer 

(3), Chrintz, Kopljar, Vujovic (5/5), Marsenic (2), Drux 

Schiedsrichter: Kuttler/Merz (Meckenbeuren/Oberteuringen) 

Zeitstrafen: 12:12 Minuten (Mensah 6, Lindskog 4, Rød 2 – Kopljar 4, Marsenic 4, Wiede 2, Andersson 2) 

Rote Karte: Mensah (60., dritte Hinausstellung) 

Siebenmeter: 6/6:7/5 (K. Møller hält zwei Mal gegen Lindberg, der einmal im Nachwurf trifft) 

Zuschauer: 5464

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34 

LIQUI MOLY HBL 


Der Saison-Auftakt 

Die ersten sieben Spieltage der LIQUI MOLY HBL sind gespielt. Dabei zeigte sich bislang, dass die Top-Klubs nach der längeren 

Sommerpause mit mehr Frische und Konstanz starten konnten. Die SG Flensburg-Handewitt hatte schon schwere Aufgaben zu 

bewältigen, setzte dabei erste Glanzlichter. Emotionaler Höhepunkt war der Sieg gegen den deutschen Meister SC Magdeburg. 

Nur noch Sekunden zu spielen: Die SG kassiert gegen den SCM den 

Ausgleich. Mund abwischen und weiter! Jim Gottfridsson holt einen 

letzten Freiwurf heraus. Es ist noch Zeit, für Mad Mensah aufzulegen. 

Der jagt den Ball in den oberen rechten Torwinkel. Der Rest 

ist Party in der „Hölle Nord“. Selbst SG Coach Maik Machulla war 

kaum fähig für eine klare Analyse. „Wir sind alle sehr glücklich über 

den Sieg“, freute er sich. Keine Frage: Der 35:34-Erfolg über den 

SC Magdeburg ist bislang der emotionale Höhepunkt der Spielzeit 

2022/23. 

Am 1. September war sie noch jungfräulich. 39 Sekunden dauerte 

es, da zappelte der Ball im Netz. Magnus Rød, der Torschütze des 

ersten Saison-Tores, kam sehr gut in die Partie. Überhaupt konnte 

die SG mit Tempo starten, führte schnell – sehr zur Freude des gut 

besetzten Gäste-Fan-Blocks. Gewaltige Sprungkraft demonstrierte 

Teitur Einarsson beim 7:4. Der Isländer vertrat Johan Hansen auf 

dem rechten Flügel. Der Neuzugang laboriert die ersten Wochen an 

einem Muskelfaserriss im Oberschenkel. Die SG blieb vorn. Johannes 

Golla vom Kreis und dann Magnus Rød aus der zweiten Reihe 

besorgten den 17:13-Halbzeitstand. 

Es blieb spannend. „Die Schiedsrichter hatten ihre Linie, schnell 

ihren Arm für ein passives Spiel zu heben“, beobachtete Maik Machulla. 

„So kamen beide Mannschaften unter Druck.“ Nach einer 

Tätlichkeit gegen Jim Gottfridsson sah HSV-Kreisläufer Niklas Weller 

die blaue Karte. Die SG konnte dennoch nie entscheidend davonziehen. 

30 Sekunden vor dem Ende wurde Magnus Rød klar gefoult. 

Die Hanseaten kassierten zwei Zeitstrafen auf einen Schlag: eine für 

das Foul, die andere für Reklamieren. So konnte die SG den Angriff 

neu aufbauen. Drei Sekunden vor Schluss blieb Johannes Golla cool. 

31:30! Den letzten Freiwurf fing sich die Mauer. 

Es folgte das erste Heimspiel. „Auf geht´s, Hölle Nord!“, hieß es gegen 

GWD Minden. Die SG glänzte mit einem schnellen Umschalten 

und dominierte eindeutig. „Wenn ich etwas kritisiere, dann den Anfang 

der zweiten Hälfte“, meinte Maik Machulla. „Wir hatten genügend 

Ballgewinne, aber machten zu wenige Tore.“ Diese Phase dauerte 

aber nur kurz. Am Ende überrollten die Hausherren den Gast 

mit 36:23. 

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36 LIQUI MOLY HBL 


Emil Jakobsen: bislang 

bester SG Torschütze


HSV Hamburg – SG Flensburg-Handewitt 30:31 (13:17) 

HSV Hamburg: Bitter (8 Paraden), Budalic (bei einem 7m) – Schimmelbauer, Magaard (1), Mortensen (6/2), Tissier, Lassen 

(7), Weller (4), Axmann (2), Andersen (3), Valiullin (2), Baijens (5) 

SG Flensburg-Handewitt: K. Møller (10/1 Paraden), Buric (ab 56.) – Golla (8), Hald, Einarsson (4), Mensah (3), Søgard, Gottfridsson 

(3/1), Pedersen (1), Jakobsen (1/1), Semper (1), L. Møller (3/3), Lindskog (1), Rød (6) 

Schiedsrichter: Thöne/Zupanovic (Berlin) 

Zeitstrafen: 16:14 Minuten (Weller 6, Schimmelbauer 6, Magaard 2, Lassen 2 – Hald 4, Lindskog 4, Rød 4, Golla 2) 

Blaue Karte: Weller (42., Tätlichkeit) 

Rote Karte: Schimmelbauer (60., dritte Hinausstellung) 

Siebenmeter: 3/2:5/5 (K. Møller hält gegen Mortensen) 

Zuschauer: 4189 

SG Flensburg-Handewitt – GWD Minden 36:23 (20:12)) 

SG Flensburg-Handewitt: K. Møller (15 Paraden) – Golla (6), Hald (2), Adam, Kirschberger, Einarsson (1), Mensah (2), Søgard 

(2), Gottfridsson (5), Pedersen (1), Jakobsen (9/2), Semper (3), L. Møller (3), Lindskog (1), Rød (1) 

GWD Minden: Semisch (7 Paraden), Grabitz – Janke, Richtzenhain (1), Korte (3), Pieczkowski (4), Holpert (2), Staar (4), Vignjevic 

(2), Asensio (2), Bitsch (2), Urban (3/1) 

Schiedsrichter: Fedtke/Wienrich (Berlin) 

Zeitstrafen: 4:6 Minuten (Søgard 2, Hald 2 – Vignjevic 4, Richtzenhain 2) 

Siebenmeter: 2/2:1/1 


TSV Hannover-Burgdorf – SG Flensburg-Handewitt 25:35 (13:17) 

TSV Hannover-Burgdorf: Ebner (3 Paraden), Quenstedt (3 Paraden) – Mävers (1), Uscins (9), Pevnov, Kuzmanovski, Michalczik, 

Kulesh (3), Edvardsson (1), Gerbl (5/4), Brozovic (4), Fischer, Feise (1), Büchner (1) 

SG Flensburg-Handewitt: K. Møller (13 Paraden) – Golla (3), Hald, Einarsson (5), Mensah (1), Søgard (5), Gottfridsson (2), 

Hansen (1), Pedersen, Jakobsen (7/1), Semper (7), L. Møller (2), Lindskog, Rød (2) 

Schiedsrichter: Otto/Piper (Fredenbeck/Kiel) 

Zeitstrafen: 8:10 Minuten (Fischer 4, Pevnov 2, Brozovic 2 – Mensah 4, Gottfridsson 4, Golla 2) 

Siebenmeter: 4/4:2/1 (Jakobsen wirft vorbei 


Rhein-Neckar Löwen – SG Flensburg-Handewitt 28:27 (14:13) 

Rhein-Neckar Löwen: Appelgren (2 Paraden), Birlehm (10 Paraden, ab 22.) – Gensheimer (10/5), Kirkelokke (1), Knorr (1), 

Lagergren (7), Groetzki (3), Forsell Schefvert (3), Horzen, Gislason, Jaganjac (2), Kohlbacher (1) 

SG Flensburg-Handewitt: Buric (12 Paraden), K. Møller (bei zwei 7m) – Golla (3), Einarsson, Mensah (1), Søgard (2), Gottfridsson 

(3), Hansen (2), Jakobsen (8/6), Semper, L. Møller (2), Lindskog, Rød (6) 

Schiedsrichter: Grobe/Kinzel (Braunschweig) 

Zeitstrafen: 4:8 Minuten (Jaganjac 2, Groetzki 2 – Golla 4, Søgard 2, Gottfridsson 2) 

Siebenmeter: 5/5:7/6 (Jakobsen trifft die Latte) 


SG Flensburg-Handewitt – SC Magdeburg 35:34 (17:13) 

SG Flensburg-Handewitt: Buric (ab 49. Minute, 4 Paraden), K. Møller (16/1 Paraden) – Golla (2), Hald, Einarsson, Mensah (8), 

Søgard, Gottfridsson (5), Hansen (4), Jakobsen (12/4), Semper, L. Møller, Rød (4) 

SC Magdeburg: Jensen (6 Paraden), Portner (7 Paraden) – Meister, Chrapkowski, Kristjansson (6), Pettersson, Magnusson 

(7/1), Hornke (6), Weber (1), Mertens (5), Saugstrup (2), O´Sullivan, Smits, Damgaard (7) 

Schiedrichter: Grobe/Kinzel (Braunschweig/Dortmund) 

Zeitstrafen: 6:6 Minuten (Gottfridsson 2, Golla 2, Rød 2 – Magnusson 2, Saugstrup 2, Chrapkowski 2) 

Rote Karte: Chrapkowski (5., grobes Foulspiel) 

Siebenmeter: 4/4:2/1 (Møller pariert gegen Magnusson) 

Zuschauer: 6300 (ausverkauft)

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Der folgende Sieg in Hannover war dann das Ergebnis einer noch 

reiferen Mannschaftsleistung. „Auch bei einem Vorsprung von fünf 

Toren hörten wir nicht auf, sondern machten immer weiter“, erklärte 

Franz Semper. „Wir sind gut erholt, frisch und wenn jemand von der 

Bank kommt, hat dieser dieselbe Qualität. Wir alle können 110 Prozent 

geben.“ Der Linkshänder selbst griff nach 20 Minuten ein und 

war einer der Garanten für den unerwartet glatten 35:25-Erfolg bei 

der TSV Hannover-Burgdorf. 

Nicht ins Kalkül passte die Blessur von Simon Hald am Schienbein. 

Für ihn sprangen Anton Lindskog und später Magnus Rød in der 

6:0-Deckung. Die SG hatte einen schweren Stand gegen wirbelnde 

Füchse. Nach dem ersten Punktverlust meinte Maik Machulla: „Wir 

haben nun erst einmal ein freies Wochenende, dann werden wir an 

unserer Abwehr arbeiten.“ 

Auch in Mannheim lief es nicht überragend. Die SG lief den 

Rhein-Neckar Löwen weitgehend hinterher, steckte aber nie auf. In 

der Schlussphase kam Lasse Møller auf der linken Seite zum Einsatz 

und bewies gleich seine Qualität. Jim Gottfridsson glich für die 

SG zum 27:27 aus. Postwendend antwortete Albin Lagergren. Mit 

dem letzten Wurf scheiterte Lasse Møller an Löwen-Keeper Joel 

Birlehm. „Der letzte Wurf hätte reingehen können oder auch nicht, 

letztendlich hätte es aber soweit gar nicht kommen sollen“, meinte 

Maik Machulla. 

Die ärgerliche Niederlage mündete in einer kleinen Kabinen-Sitzung. 

„Die Saison ist noch lang, aber wenn wir aus den ersten drei Spitzenspielen 

mit 1:5 Punkten herauskommen, ist das bestimmt kein 

guter Trend“, meinte Mads Mensah. Es gab viele Faktoren, die den 

knappen 35:34-Sieg über Magdeburg ermöglichten, letztendlich 

entschied das SG Rückraumass die Partie selbst mit dem letzten 

Wurf. ■ 

Franz Semper: Verdammt stark in Hannover

40 EHF European League 


EHF European League: Die Premiere 

Die SG Flensburg-Handewitt spielt erstmals in der EHF European League. Nach der geglückten 

Qualifikation gegen den polnischen Vertreter MMTS Kwidzyn schauten die Nordlichter Anfang 

Oktober nach Wien, wo die Auslosung für die Gruppenphase stattfand. Die SG trifft in der Staffel B auf PAUC Handball, Ystads 

IF, Valur Reykjavik, TM Benidorm und FTC Budapest. 

Johan Hansen: Mit Dampf in die Gruppenphase 

EHF European League: Tickets 

Tickets sind online unter www.sg-tickets.com erhältlich. Die Spiele werden am Dienstagabend um 18.45 

oder um 20.45 Uhr angepfiffen. 

Der Spielplan wird laufend aktualisiert unter 

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42 EHF European League 


August Pedersen: 14 Tore gegen Kwidzyn 

Die Gruppen der EHF European League 

Gruppe A Gruppe A Gruppe A Gruppe A 

Benfica Lissabon PAUC Handball Skjern Handbold Füchse Berlin 

Kadetten Schaffhausen Ystads IF BM Granollers HC Eurofarm Pelister 

Tatran Presov Valur Reykjavik Balatonfüredi KSE HC Motor Zaporozhye 

FA Göppingen SG Flensburg-Handewitt Sporting Lissabon Bidasoa Irun 

Montpellier HB TM Benidorm RK Nexe Skanderborg-Aarhus 

Fejér-B.A.L. Veszprém FTC Budapest Alpla Hard Aguas Santas

KONTER 2022/2023 EHF European League 43 

Mit dem Flieger von Hamburg nach Danzig, dann eine gute Stunde 

mit dem Bus gen Süden – die Route nach Kwidzyn klang nicht exotisch. 

Und sie war auch nicht lang. „Die Belastung war zum Glück 

nicht so groß“, meinte SG Coach Maik Machulla vor dem Spiel. Und 

dieser Eindruck trog nicht. Sein Team nahm das Heft sofort in die 

Hand. Nach sechs Minuten hieß es bereits 6:1. Die 6:0-Deckung und 

Kevin Møller konnten sich mehrfach auszeichnen. 

Nach 60 Minuten hatte die SG glatt mit 39:25 gewonnen. „Es waren 

eine interessante Aufgabe und ein neues Reiseziel“, meinte SG 

Kapitän Johannes Golla. „Der unbekannte Gegner hat ein gutes 

Spielsystem, hatte wurfstarke Akteure und spielte viel über den 

Kreis.“ Es reichte aber nicht, um die SG zu gefährden. Sie kontrollierte 

auch das Rückspiel, siegte souverän mit 37:24 und konnte 

mehrere Akteure komplett oder weitgehend schonen. Dafür traten 

andere in den Vordergrund. Etwa August Pedersen, der neun Mal 

traf. Oder Benjamin Buric, der sichtlichen Spaß im Tor hatte. „Ich 

war total motiviert“, strahlte der Keeper. „Wir machten wirklich ein 

super Spiel.“ 

Zwei Tage später gingen die Blicke nach Wien. Dort lagen die Lose 

von insgesamt 24 Teams in den sechs Töpfen. EHF-Präsident Michael 

Wiederer höchstpersönlich war die Glücksfee und bescherte 

der SG als Gruppenkopf PAUC Handball. Die Ballwerfer von der Côte 

d’Azur wurden in der letzten Saison immerhin Dritter in der französischen 

Liga – vor Montpellier HB. Der Klub aus Aix-en-Provence 

hat einen illustren Kader beisammen. Gegen den portugiesischen 

Linkshänder Diogo Silva da Borges (FC Porto) und den tunesischen 

Kreisläufer Youssef Ben Ali (FC Barcelona) spielte die SG in der letzten 

Serie noch in der EHF Champions League. Dazu gesellen sich diverse 

französische Nationalspieler, unter anderem Romain Lagarde 

und William Accambray. 

Die kürzeste Auswärtsreise wird nur rund vier Stunden dauern. Sie 

führt in die Heimatstadt von Jim Gottfridsson. Für Ystads IF spielte 

er zwischen 2011 und 2013, dann wechselte er zur SG. Im Frühling 

wurde der Klub zum zweiten Mal schwedischer Meister. Die interessantesten 

Persönlichkeiten sitzen auf der Bank. Oscar Carlén, zwischen 

2008 und 2011 im Rückraum der SG, fungiert als Chefcoach. 

Ex-Keeper Mattias Andersson, 2018 mit der SG deutscher Meister, 

wohnt in Südschweden und arbeitet als Torwart-Trainer. 

In Island gewann einmal mehr der Rekordchampion Valur Reykjavik 

den Titel. Bekanntester Akteur ist der 37-jährige Schlussmann 

Björgvin Pall Gustavsson, der einst für den SC Magdeburg und den 

Bergischen HC das Tor hütete. Für die SG ist es erst das zweite Mal, 

dass es auf die Vulkaninsel im Nordatlantik geht. 2008 gab es eine 

Begegnung mit Haukar Hafnarfjördur. 

Als Touristen-Hotspot ist Benidorm bekannt. Normaler Weise zählt 

die Stadt nur rund 70.000 Einwohner, in der Urlaubszeit tummeln 

sich bis zu anderthalb Millionen Menschen an der Costa Blanca. Im 

Handball hat sich TM Benidorm inzwischen zu den besten Klubs in 

Spanien gemausert und lockt auch Spieler vom Balkan, aus Frankreich, 

Litauen oder Argentinien an. 

Von den fünf Kontrahenten in der EHF European League kreuzten 

sich lediglich die Wege mit FTC Budapest schon einmal. Es war in 

der Saison 2011/12, als die SG den Europacup der Pokalsieger ergatterte. 

Damals hatte die SG im Achtelfinale klar die Nase vorn. 

Die Stars der Ungarn sind Spielmacher Mate Lekai und Linkshänder 

Zsolt Balogh. ■ 

MMTS Kwidzyn – SG Flensburg-Handewitt 25:39 (12:21) 

MMTS Kwidzyn: Dudek, Zakreta (7/1 Paraden) – Kornecki (4), Grzenkowicz, Orzechowski (3), Peret (2), Kamyszek (5), Kutyla, 

Majewski, Guziewicz, Wawrzyniak, Potoczny (2), Nastaj (1), Szyszko (5/3), Landzwojczak (1), Jankowski (2) 

SG Flensburg-Handewitt: K. Møller (18/1 Paraden) – Golla (4), Einarsson (6), Mensah (1), Søgard (2), Gottfridsson, Hansen 

(6), Pedersen (5/1), Jakobsen (6/1), Semper (4), L. Møller (2), Lindskog (2), Rød (1) 

Schiedsrichter: Vitaku/Vitaku (Kosovo) 

Zeitstrafen: 0:6 Minuten (Einarsson 4, Rød 2) 

Siebenmeter: 4/3:3/2 (K. Møller hält gegen Kutyla – Hansen scheitert an Zakreta) 


SG Flensburg-Handewitt – MMTS Kwidzyn 37:24 (17:11) 

SG Flensburg-Handewitt: Buric (15 Paraden) – Golla (4), Einarsson (1), Mensah (1), Søgard (5), Gottfridsson, Hansen (5), 

Pedersen (9), Jakobsen (1/1), Semper (5), L. Møller (5), Lindskog (1) 

MMTS Kwidzyn: Dudek (1 Parade), Chrusciel (3 Paraden), Zakreta (3 Paraden) – Grzenkowicz (2), Orzechowski (1), Peret (1), 

Kamyszek (4), Kutyla (3), Majewski (1), Guziewicz (2), Wawrzyniak, Potoczny (4), Nastaj (2), Szyszko (3/1), Landzwojczak, 

Jankowski (1) 

Schiedsrichter: Bozhinovski/Nachevski (Nordmazedonien) 

Siebenmeter: 1/1:1/1 

Zuschauer: 1398

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KONTER 2022/2023 SG Fans 47 

Sommerliche Jubiläen 

Inzwischen bejubeln die Fan-Clubs wieder die Siege und Tore der SG Flensburg-Handewitt und unterstützen ihre Mannschaft in 

kritischen Situationen. Im Sommer hatte der Handball geruht – allerdings nicht das Fan-Leben. Die Höhepunkte: Die „Wikinger“ 

feierten ihr 30-jähriges Bestehen, und die „Hölle Nord“ holte ihr 25-jähriges Jubiläum endlich nach. 

Fünf Gründungsmitglieder der „Wikinger“. 

Von links: Wolfgang Weiß, Torsten Scherff, Astrid Jöhnck, Holger Hoffmann und Michael Ewoldt 

Es war der 7. Mai 1992, als sich der erste Fan-Club der SG gründete. 

Seit mittlerweile 30 Jahren sind die Wikinger also mit ihrem Klub im 

In- und Ausland unterwegs. Das sollte angemessen gefeiert werden. 

Da der Geburtstag in der letzten Saison lag, wurde die Party auf den 

27. August geschoben – als Einstimmung auf die neue Spielzeit. 

In der „Oase“ zu Flensburg-Mürwik wurde am Vorabend fleißig 

aufgebaut und dekoriert. Etliche Wikinger hatten Trikots aus alten 

und neuen Zeiten zur Verfügung gestellt. SG- und Wikinger-Fahnen, 

eine Candy-Bar, eine Foto-Box und festlich gedeckte Tische – der 

Rahmen für eine große Sause war gegeben. Schließlich strömten 

die „Wikinger“ in Scharen in den Festsaal. Sie freuten sich über 

Video-Botschaften aus Veszprém, wo die SG zeitgleich ihr vorletztes 

Vorbereitungsspiel bestritt, und antworteten mit einem lautstarken 

Gesang: „Einmal Flensburg – immer Flensburg!“ 

Die Nostalgie hatte viel Platz. Auf einer großen Leinwand lief eine Foto-Show 

mit Bildern aus „30 Jahre Wikinger“. Die Eindrücke reichten 

von Auswärts-Fans in Geräteräumen, gegnerischen Hallen, die 

heute keine Rolle mehr im bezahlten Handball spielen, bis hin zu einigen 

Flugreisen. Bei den Ehrungen wurden nicht nur fünf, zehn oder 

20 Jahre aufgerufen, sondern tatsächlich auch fünf Mal die vollen 

drei Dekaden. Wolfgang Weiß, übrigens der erste Fan-Club-Vorsitzende, 

Astrid Jöhnck, Michael Ewoldt, Holger Hoffman und Torsten 

Scherff waren persönlich anwesend. Der Abend ging munter weiter: 

Bei einer Tombola gab es unter anderem ein Aufwärm-Shirt von Jim 

Gottfridsson und ein Original-Trikot von Lasse Møller zu gewinnen. 

Ein Quiz verlangte tiefgründiges Wissen rund um die SG und den 

Fan-Club. Eine Feuer-Show bot atemberaubende Momente, ehe der 

DJ Nis das Kommando übernahm.

48 SG Fans 


Feuer-Show bei den „Wikingern“ 

Die „Hölle Nord“ charterte im Juli den Salon-Dampfer „Alexandra“, 

um auf der Flensburger Förde einen schönen Tag zu verbringen. 

95 Mitglieder waren an Bord, ließen sich Bier zapfen oder deckten 

sich mit Kaffee und Kuchen ein. Claudia Marzi, Imke Blossei und 

Ralf Dieterich erhielten viel Applaus. Das Festausschuss-Trio hatte 

schon für 2020 die „Alexandra“ gebucht. Der Corona-Lockdown 

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Das Banner an der „Alexandra“ 

machte dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Auch der 

zweite Anlauf ein Jahr später hatte aufgrund einiger unklarer Hygiene-Bestimmungen 

und der maximal zulässigen Personenzahl keine 

Chance. Nun ging es endlich los: Ochseninseln und Schausende 

gerieten bald ins Blickfeld. „So viel Glück mit dem Wetter hätten 

wir vor zwei Jahren nicht gehabt“, lächelten viele der gutgelaunten 

Mitreisenden. 

Ein Schauer zog aber doch auf: Als es vor der Marineschule wie 

aus Kübeln schüttete, werteten einige diese Erfrischung als himmlischen 

Gruß für den Hochzeitstag von „Präsi“ Karsten Hogrefe. 

Nach einem zweieinhalbstündigen Törn war die „Alexandra“ zurück 

im Flensburger Hafen. Eine „Sonderfahrt“ brachte die 95 Fans 

zur nächsten Station der Feier. Einige stimmen die Wende-Hymne 

„Wind Of Change“ an, die sie während der letzten Tour nach Hannover 

einstudiert hatten. Der Busfahrer reagierte auf die Forderungen 

nach einem „Kreisverkehr“ und schob eine Extra-Runde ein, ehe er 

an der „Oase“ von Mürwik hielt. In einem großen Saal feierte die 

„Hölle Nord“ weiter. Die Flensburger Band „Die Andersons“ trat mit 

ihrem Comedy-Folk-Rock zwei Mal auf. 

Mittlerweile ist der Fan-Alltag eingezogen. Der September bescherte 

dem SG Anhang gleich zwei Auswärts-Nordduelle. Die „Hölle Nord“ 

war auch zum Auftakt in Hamburg, an einem Donnerstagabend, in 

stattlicher Zahl vertreten. Allein im angemieteten Bus saßen 30 gutgelaunte 

Mitglieder – und ein „Wikinger“. Dieser hatte das Gefährt 

seines Fan-Clubs verpasst und fand blitzschnell eine Alternative. Im 

Stau von Hamburg sah man sich wieder. 

Gemeinsam sang man: „Hurra, die Flensburger sind da!“ Um die 

zwei Punkte musste man lange zittern, aber nach dem Spiel kamen 

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Vorstand und Festausschuss der „Hölle Nord“ 

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Karsten Hogrefe 

Tel. 0461/50909770 

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die SG Handballer aus der Kabine – zum Small-Talk. Neun Tage weiter ging es nach Hannover. 

Der Hallen-Vorplatz wurde erneut für ein „Wind Of Change“- Konzert genutzt. Nach 

dem klaren Auswärtserfolg gab es auf der Rückfahrt einen anderen Evergreen: „Einmal 

Flensburg, immer Flensburg!“ ■ 

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52 Wussten Sie schon, dass… 


Wussten Sie schon, dass... 

Kurz notiert – Nachrichten aus dem deutschen und dem europäischen Handball. 

…Henrik Toft Hansen (rechts) im kommenden Sommer nach 

Dänemark zurückkehren wird? Der Kreisläufer unterschrieb einen 

Drei-Jahres-Vertrag beim dänischen Erstligisten Mors-Thy. „Da wir 

uns als Familie in der Gegend niederlassen wollten, war es naheliegend, 

mich nach den Plänen von Mors-Thy zu erkundigen“, sagte 

der 35-Jährige, der 2018 mit der SG deutscher Meister geworden 

war und dann zu Paris Saint-Germain HB wechselte. 

…Dan Beutler nach seiner aktiven Laufbahn als Torwart-Trainer 

gefragt ist? Der ehemalige SG Keeper hatte bereits Einsätze für die 

schwedische U21-Nationalmannschaft, jetzt ist auch noch der ambitionierte 

schwedische Erstligist IFK Kristianstad dazugekommen. 

...der THW Kiel zuletzt viele Personal-Entscheidungen verkündete? 

Kurz vor der neuen Saison verlängerten Coach Filip Jicha und 

sein Assistent Christian Sprenger bis 2026. Linksaußen Magnus 

Landin möchte bis 2025 bleiben. Zudem unterschrieb der Färinger 

Elias Ellefsen á Skipagötu einen ab Juli 2023 datierten Vier-Jahres-Vertrag. 

„Er gehört zu den größten Rückraum-Talenten Europas“, 

freut sich THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi. Ab 2024 

kommt National-Rechtsaußen Lukas Zerbe vom TBV Lemgo Lippe. 

…Die 2. Bundesliga auf 20 Vereine aufgestockt wurde? Beim „Neu-

KONTER 2022/2023 Wussten Sie schon, dass… 53 

ling“ handelt es sich um den neunfachen ukrainischen Meister HC 

Motor Zaporozhye, der in seiner Heimat aufgrund des Krieges nicht 

spielen kann. Seine Heimspiele bestreitet das Team in Düsseldorf. 

„Mit dem Motto Handballer helfen Handballern sichern wir vorerst 

die Existenz von HC Motor“, erklärte HBL-Geschäftsführer Frank 

Bohmann. 

... das Goldene Buch des DHB um einen Eintrag reicher ist? Frank 

Steffel hat sich als fünfte Person eingetragen. Der Unternehmer, 

Politiker und ehrenamtlicher Präsident der Füchse Berlin machte 

sich in der Corona-Pandemie um staatliche Hilfen für den professionellen 

Mannschaftssport verdient. 

…Domen Sikosek Pelko (rechts) seine sportliche Europa-Reise 

fortsetzt? Der 25-jährige Slowene wechselte vom eidgenössischen 

Erstligisten HC Kriens Luzern zu Anorthosis Famagusta auf Zypern. 

In den letzten Jahren war der Kreisläufer schon in Österreich, Spanien, 

Frankreich und im Herbst 2020 bei der SG aktiv. 

...die Arenen für die Europameisterschaft 2024 feststehen? Neben 

der Mercedes-Benz-Arena Berlin (14.800 Zuschauer), der Barclays-Arena 

Hamburg (13.300 Zuschauer) und der Lanxess-Arena 

Köln (19.250 Zuschauer) wird auch in der Olympiahalle München 

(12.000 Zuschauer) gespielt. Ursprünglich war die neue SAP-Arena 

München als Spielstätte vorgesehen. Diese wird aber nicht rechtzeitig 

fertig. Die Eröffnungspartie der EURO soll in der Düsseldorfer 

Merkur-Arena vor 50.000 Fans stattfinden.

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KONTER 2022/2023 Wussten Sie schon, dass… 55 

… Ende September in der LIQUI MOLY HBL der erste Trainer-Wechsel 

vollzogen wurde? Der TVB Stuttgart trennte sich nach fünf Niederlagen 

in fünf Spielen von Roi Sánchez und ersetzte ihn durch 

den früheren Spielmacher und aktuellen Scouting-Chef Michael 

Schweikardt. „Nachdem die Verunsicherung im Team eine sehr 

besorgniserregende Dimension erreicht hatte, sahen wir uns kurzfristig 

dazu gezwungen zu reagieren“, teilte der Verein mit. 

…Emir Kurtagic der neue U18/19-Bundestrainer ist? Der 42-Jährige 

trat die Nachfolge des verstärkt zum A-Team aufrückenden Erik 

Wudtke an. Emir Kurtagic war in der Bundesliga bereits Cheftrainer 

der Vereine VfL Gummersbach, TV Hüttenberg und TuS N-Lübbecke 

gewesen. 

...in Aalborg ein großer Hype entstanden ist? Die Nordjütländer begrüßten 

im Sommer 2000 Fans, als Neuzugang Mikkel Hansen 

(Foto) erstmals im neuen Vereinstrikot präsentiert wurde. Der dänische 

Super-Star traf gegen Celje zehn Mal und ist nun einer von nur 

vier Spielern, die die 1000er-Marke in der EHF Champions League 

knacken konnten. 

…die Niederländer eine bekannte Handball-Größe als Nationalcoach 

verpflichteten? Staffan Olsson unterschrieb einen Zwei-Jahres-Vertrag, 

nachdem Erlingur Richardsson zurückgetreten war. 

Der 58-jährige Schwede gehörte in den 90er Jahren zu den besten 

Linkshändern der Welt. ■

„Ich stehe meinen Jungs 

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KONTER 2022/2023 Maskottchen SiGi 57 

Maskottchen SiGi 

Moin Moin Freunde, 

die Saison ist so langsam in vollem Gange 

und unsere Jungs stellen sich von Woche 

zu Woche immer neuen Herausforderungen. 

In den nächsten Wochen finden zahlreiche 

Heimspiele in unserer Hölle Nord 

stat t. Kommt alle vorbei und unterstützt 

unsere Jungs tatkräftig! 

Ich freue mich Euch alle zu sehen! 

Bis bald in der FLENS-ARENA! 

Euer SiGi

58 CLUB 100 


Öffentliches Training des CLUB 100 

Traditionen sind eine schöne Sache. Besonders dann, wenn man 

diese mit Leben füllt. Wie unser Club 100 Treffen vor dem Saisonstart 

beim öffentlichen Training in der Duburghalle. Pünktlich um 

16:00 Uhr nahm Trainer Maik Machulla am 23.08.2022 die Trillerpfeife 

und alle 30 Teilnehmer wussten: Jetzt geht es los. Ins Schwitzen 

kam dabei jedoch nur die Mannschaft. Die Gäste ließen es sich 

bei erfrischenden Getränken gut gehen und beobachteten aufmerksam 

die Trainingseinheit. 

Im Anschluss ging es dann ins TSB Vereinsheim „Turner’s“, wo 

sich die Gäste des Club 100 gemeinsam mit der Mannschaft am 

abwechslungsreichen Buffet stärken konnten. SG Geschäftsführer 

Holger Glandorf sowie 1. Vorsitzender des Club 100 Uwe Möser begrüßten 

die Teilnehmer und Cheftrainer Maik Machulla berichtete 

über die Vorbereitungszeit. Nach dem Essen standen die Spieler und 

das Trainerteam noch für einen netten Plausch zur Verfügung. Und 

am Ende stand fest: Das war eine schöne und interessante Veranstaltung 

für alle Beteiligten. ■ 

Sollten Sie Fragen rund um den Club 100 haben oder Ihr Interesse an einer Mitgliedschaft wurde geweckt, dann stehen wir jederzeit gerne 

– auch in einem persönlichen Gespräch – zur Verfügung: 

Jan Fegter 

Geschäftsführer Club 100 

SG Geschäftsstelle 

Daniel Bohr 

Telefon 0461 / 160 96 20 

Mail: d.bohr@sg-flensburg-handewitt.de

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So kann man die Arbeit des CLUB 100 auf den Punkt 

bringen. Im CLUB 100 haben sich regionale Unternehmen aus Flensburg und 

Umgebung zusammengetan, um die Region über ihre Grenzen hinaus bekannt zu 

machen und zu fördern. Denn wir sind der Meinung, dass Flensburg einfach 

klasse ist und in vielen Bereichen einiges zu bieten hat. 

Warum sollte man das 

nicht auch in die Welt hinaustragen? Eben. 

Und das tun wir auf diversen Wegen und in alle Richtungen. 

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der SG Flensburg-Handewitt. 

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62 

SG Podcast 


Der Strahlemann zwischen den Pfosten 

Das Markenzeichen von Benjamin Buric: ein breites Grinsen im Gesicht. Im „Hölle Nord“-Podcast zeigt der Torwart der SG 

Flensburg-Handewitt aber auch seine ernste Seite. Der Bosnier erzählt unter anderem von seinem Comeback und wie der Krieg 

in seiner Heimat seine Kindheit beeinflusst hat. 

Benjamin Buric: Immer im Handball-Tor 

Im Sommer musste er sich etwas gedulden. Nachdem Benjamin 

Buric Ende der letzten Saison einen Muskelteilriss im Oberschenkel 

erlitten hatte, waren die Sommerpause und auch die ersten Wochen 

der Vorbereitung für den Torwart etwas anders. „Es bringt so richtig 

viel Spaß“, erzählt der 31-Jährige mit einem Lächeln, „wenn man 

nach drei Monaten nicht mehr nur Fitness-Übungen machen und 

laufen muss, sondern der Torwart-Trainer kommt und wieder richtig 

trainiert werden kann.“ 

Die Verletzung hat Benjamin Buric auskuriert. Auch weit schlimmere 

Dinge hat er in seinem Leben bereits verdauen müssen. Als 

er ein Kleinkind war, wütete in seiner Heimat ein Bürgerkrieg. „Mit 

20 Familien lebten wir damals im Keller eines Gebäudes, zwischen 

Offensive und Bombenangriffen durften wir Kinder nur eine Stunde 

pro Tag nach draußen“, erzählt er. „Meine Mutter war für mich 

eine Heldin. Sie kümmerte sich um ihre drei Söhne ohne Unterstützung, 

weil mein Vater zur Armee musste und dann lange im 

Krankenhaus lag.“ 

Benjamin Buric besuchte nie einen Kindergarten, wuchs zwischen 

kaputten Gebäuden und Hallen ohne Fenster auf. Mit seinem Zwillingsbruder 

Senjamin landete er beim Fußball. „Das war nur ganz 

kurz, wir hatten überhaupt kein Talent“, schmunzelt der Bosnier. 

„Dann wollten wir beide das Handball-Tor beim RK Maglaj hüten. 

Wir diskutierten, dann ging Senko an den Kreis.“ Beide entwickelten 

sich im Gleichschritt zu bosnischen Nationalspielern. 

Der Bruder spielt nun im dänischen Skjern. „Immer wenn ich zwei 

Tage frei habe, besuche ich ihn, meine Schwägerin und meine beiden 

Neffen“, erzählt Benjamin Buric. „Es sind nur noch anderthalb 

Stunden, die uns trennen. Vorher war er in Zagreb und Nantes.“ Er 

selbst war 2016 zur HSG Wetzlat gewechselt und hatte sich zwei 

Jahre später für die SG empfohlen. ■ 

Der "Hölle Nord"-Podcast 

Die volle Portion SG Flensburg-Handewitt: Aktuelles 

Geschehen, Hintergründe und Geschichten rund um 

Deutschlands nördlichsten Handball-Bundesligisten. 

Wann und wo kann man den „Hölle Nord“-Podcast 

hören? Jederzeit. Die neueste Folge gibt es immer 

Dienstagabend auf shz.de/hoelle-nord, zudem auf 

Spotify, Apple Podcast, Deezer und Co. – einfach in der 

Suchfunktion „Hölle Nord“ eingeben.

ERFOLG BEGINNT MIT STARKEN PARTNERN 

So vielfältig unternehmerische Herausforderungen auch sein können, eines haben fast alle 

gemeinsam: Sie lassen sich nur im Team erfolgreich bewältigen. „Die Mannschaft von EEP ist 

genau die Unterstützung, die die SG bei Fragen der Lizenzierung, bei Vertragsverhandlungen 

oder etwa in Steuerangelegenheiten braucht“, so Dierk Schmäschke, Präsident der 

SG Flensburg-Handewitt. Ganz gleich, wie künftige unternehmerische Herausforderungen 

aussehen werden: EEP steht als Berater und starker Partner an Ihrer Seite. 

Und was können wir für Sie tun?

64 SG Partner 


Mobilitätspartner des Sports 

Die AZF-Gruppe bleibt der SG Flensburg-Handewitt verbunden und tritt als „Mobilitätspartner des Sports“ sowie als offizieller 

Premium-Partner in den Vordergrund. Beide Parteien haben ihre Kooperation, die bereits seit mehr als 20 Jahren besteht, um 

drei weitere Jahre bis mindestens Sommer 2025 verlängert. 

Treffen in Flensburg. Von links: Teitur Einarsson, AZF-Chef Rainer Hansen, SG Geschäftsführer Holger Glandorf und AZF-Großkundenberater Marc Werner 

AZF-Chef Rainer Hansen und SG Geschäftsführer Holger Glandorf 

freuten sich über die Fortsetzung einer Partnerschaft um weitere 

drei Jahre. Die in und um Flensburg ansässige und bekannte Autohaus-Gruppe 

wird bei der SG weiterhin signifikant in der FLENS-ARE- 

NA sowie im Print- und Digitalbereich sichtbar sein. Außerdem hat 

die SG ihren Fuhrpark umgestellt und fährt fortan nur noch Marken 

aus dem Hause AZF. Großkundenberater Marc Werner fungiert als 

Fuhrparkbetreuer für die SG. 

Als weiteres Highlight der Partnerschaft gibt es erstmals nach langer 

Zeit wieder ein offizielles SG Tippspiel. Daran kann jedermann 

teilnehmen, und es kann dank des AZF-Supports mit tollen und 

hochwertigen Preisen aufwarten. „Wir freuen uns, dass wir mit AZF, 

mit einem Partner, verlängern konnten, der langfristig mit uns zu- 

sammenarbeiten möchte und uns in den vergangenen Jahren stets 

loyal und treu zur Seite stand”, sagt Jan von der Wehl, Leiter Marketing 

und Vertrieb bei der SG. „Die kommenden gemeinsamen Projekte 

werden für unsere großen und kleinen Fans einen spürbaren 

Mehrwert schaffen und nachhaltig im Kopf bleiben“. 

Dem „Mobilitätspartner des Sports“ ist die Verbindung zur SG seit 

Jahrzehnten sehr bedeutsam. „In der aktuell herausfordernden Situation 

einen Drei-Jahres-Vertrag zu schnüren, soll als klares Bekenntnis 

zur SG verstanden werden“, erklärte Leif Nielsen, Leitung 

Marketing bei der AZF-Gruppe. „Dass die Partnerschaft flexibel und 

unkompliziert um neue Elemente wie das SG Tippspiel oder die Einlauf-Kids 

erweitert werden konnte, freut uns sehr, weil es für alle 

Fan-Schichten einen niedrigschwelligen Zugang zur SG bietet.“ ■

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66 SG Historie 


Vier Abschiedsspiele 

Ein Abschiedsspiel ist eine große Ehre für einen Spieler – und eine große Anerkennung seitens des Vereins. Daher ist ein 

solches Ereignis eine Rarität. Die SG Flensburg-Handewitt organisierte gerade einen „doppelten Abschied“ für Lasse Svan 

und Holger Glandorf. Zuvor gab es nur drei Vorgänger: 2007 für Jan Holpert, 2010 für Lars Christiansen und 2019 für Tobias 

Karlsson. Ein Rückblick. 

2007 war Jan Holpert der „Rekordmann“ der Bundesliga 

2007: Jan Holpert machte den Anfang. Ganz spontan entwickelte 

sich ein neuer Wechselgesang zwischen Nord- und Südtribüne. 

„Jan“, sangen die Fans auf der einen Seite, von der anderen Seite 

kam ein „Holpert“ zurück. Aus einer Loge hing das Plakat „Der 

Torwart-Papst bleibst du auf Lebenszeit!“ Und auch die Nordtribüne 

hatte ein Transparent vorbereitet: „5113 Tage SG! Wir danken 

für jeden einzelnen!“ Gen Hallendecke wanderte ein Trikot mit der 

„Nummer 12“. Nach dem Motto: „Wir sind Holpi!“ Dies erläuterte 

kurz darauf der damalige SG Präsident Frerich Eilts. „Jan Holpert, 

du bist das Gesicht der SG. Die SG steht für das Wir-Gefühl in der 

Region. So sind wir alle ein bisschen oder mehr Jan Holpert!“ Von 

der Stadt gab es eine Urkunde: Jan Holpert gehörte damit zur Riege 

der Flensburg-Botschafter. Ein Buch für den „Rekordmann“ der 

Bundesliga, ein „Rekordbier“ und viele andere Präsente füllten den 

Gabentisch. Das 37:37-Ergebnis zwischen der SG und dem von Jan 

Holpert eingeladenen Team mit Mitstreitern der letzten 20 Jahre – 

von Frank Löhr über Rainer Cordes und „Faxe“ Jörgensen bis hin zu 

Christian Schwarzer, Christian Berge und Volker Zerbe – war absolut 

nebensächlich. Vielmehr standen Show-Elemente und artistische 

Einlagen im Vordergrund. Es gab Bier-Buddeln und Pommes für die 

Spieler und eine „Fast-Pyramide“ der neuen „Cheerleeder“. 

2010: „Danke Lars" – unter diesem Motto stand die Abschieds-Gala, 

die die SG für ihren damaligen Rekordspieler Lars Christiansen 

ausrichtete. Die „Hölle Nord“ war binnen Kürze ausverkauft. Viele 

Zuschauer trugen Trikots mit der legendären Nummer 15 auf dem 

Rücken. Als Lars Christiansen in Begleitung einiger Kinder die abgedunkelte 

Arena betrat, hatten sich knapp 50 eingeladene Spieler 

in Form eines Hufeisens aufgereiht. „Er stand 14 Jahre lang für 

begeisternden Handball und eine menschliche Vorbild-Funktion“, 

sagte SG Gesellschafter Manfred Werner. Das Handball-Idol wurde 

mit Lobeshymnen und Geschenken überhäuft. Auf dem Parkplatz 

vor der FLENS-ARENA stand ein neues Schild: Lars-Christian- 

2010: Ein Spalier für Lars Christiansen…

KONTER 2022/2023 SG Historie 67 

…und ein Schild von der Stadt 

Hinweis: 

Die Erfolge der SG und viele Anekdoten sind Bestandteil von 

„Die SG Story – Teil 4: 1990-2020“. Erhältlich im SG Fanshop. 

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68 SG Historie 


sen-Platz. Eine besondere Wertschätzung aus dem Flensburger 

Rathaus. Haupttorschütze beim sportlichen Treiben war natürlich 

Lars Christiansen. Dann bedankte sich die legendäre Nummer 15 

mit feuchten Augen bei Eltern, Mitspielern, Verein, Stadt, Fans und 

Freunden. Alle wussten: Lars Christiansen ging nur als Spieler der 

SG – aber nicht als Mensch. Vom Verein bekam er eine Dauerkarte 

geschenkt – gültig bis 2072. 

2019: In seiner „Hölle Nord“, in der Tobias Karlsson zehn Jahre 

spielte, neun Jahre lang als Kapitän der SG auftrat, stand der 

38-jährige Schwede über zwei Stunden im Mittelpunkt – in einem 

Programm, dass ihm so manche Träne abrang. „Es war total 

schön, was für mich alles organisiert wurde“, sagte er. Toleranz, 

Respekt und Vielfalt – dieses gesellschaftspolitische Thema, das 

Tobias Karlsson immer am Herzen lag, fand auch Eingang in sein 

Abschiedsspiel. Bei den „All Stars“ leuchteten die Farben auf jedem 

Trikot in den Rückennummern. Tobias Karlsson legte sich eine entsprechende 

Kapitänsbinde um. Als die Partie abgepfiffen und die 

mit 6300 Zuschauern gefüllte „Hölle Nord“ verdunkelt worden war, 

setzte er sich mit seiner Frau Martina auf zwei Stühle – umringt 

von Meisterschale und Champions-League-Trophäe. Der Beiratsvorsitzende 

Boy Meesenburg lobte den 501-maligen SG Akteur als 

Vorzeige-Sportler, auf den „auch in schwierigen Zeiten mit klugen 

Ratschlägen und kameradschaftlicher Einstellung“ Verlass war. „Als 

ich 2009 zur SG kam, war es für mich nicht vorstellbar, dass wir 

so viel gewinnen könnten“, sagte der scheidende Profi. „Dahinter 

steckte harte Arbeit mit guten Leuten und auch etwas Glück.“ Die 

2019: Übergabe der Kapitänsbinde an Lasse Svan 

SG Legenden Lars Christiansen, Anders Eggert, Jacob Heinl und 

Thomas Mogensen vervollständigten mit einem Handgriff die „Hall 

of Fame“. Ein riesiges Konterfei mit Tobias Karlsson erschien an 

einem Hallenpfeiler. ■ 

Tobias Karlsson: Dank an die Fans!

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Schneller und umfangreicher 

Im Sommer wurden die Regeln für den Spitzenhandball in eingen Punkten geändert. In den letzten Wochen machten die 

Akteure der SG Flensburg-Handewitt ihre ersten Erfahrungen mit den angepassten Leitlinien. In einer ersten Bilanz dominiert 

die Zustimmung, es gibt aber auch ein paar überraschende Erkenntnisse. 

Das Tempo ist noch einmal schneller geworden 

Da musste Maik Machulla doch wieder zur grünen Karte greifen – 

und verlor ein paar Sekunden. „Wenn der Buzzer am Kampfrichter-Tisch 

gestanden hatte, dann hätten wir den Ball behalten“, 

wunderte sich der SG Chefcoach. Eigentlich sollte mit Saison-Start 

2022/2023 ein elektronischer Knopf die klassische grüne Karte bei 

der Beantragung eines Team-Timeouts in den Ruhestand versetzen. 

Doch ein Lieferengpass sorgte beim Heimspiel gegen Minden für 

eine „Retro-Schleife“. Bis zum Knüller gegen die Füchse Berlin war 

dann das Bedienpult eingetroffen und programmiert. Maik Machulla 

betätigte Mitte der ersten Halbzeit erstmals in der FLENS-ARENA 

den roten Buzzer. 

Diese Neuerung hat gewiss Signalwirkung, ein anderer Eingriff in 

die Regeln hat definitiv größere Auswirkungen auf das Spielsystem. 

Es klingt undramatisch, wenn es heißt, dass sich beim Anwurf der 

Fuß des ausführenden Spielers nicht mehr auf der Mittellinie befinden 

muss, sondern irgendwo im vier Meter breiten Anwurfkreis. 

Doch das Ergebnis ist eindeutig. „Das Spiel ist noch einmal ein Tick 

schneller geworden“, bestätigt Co-Trainer Mark Bult, der sich in der 

Vorbereitung und für die Analyse schon etliche Partien angeschaut 

hat. „Mir scheint es für die Schiedsrichter fast etwas zu schnell geworden 

zu sein. Sie müssen laufen und dabei handeln.“ 

Die Zahl der Spiele, in denen zumindest eine Mannschaft über 35, 

wenn nicht sogar über 40 Tore wirft, hat zugenommen. „Der Handball 

ist so attraktiver“, findet Gøran Søgard. Offenbar scheint die 

neue Regel eine Gegentaktik zu den oft praktizierten sieben Feldspielern 

zu sein. In den Übungseinheiten wird wiederum ein Rezept 

gegen die beschleunigte „schnelle Mitte“ gesucht. „Man analysiert 

auch, warum man von den Gegenspielern so schnell überrannt wird 

und versucht, noch schneller in die Abwehr zurückzukommen“, verrät 

Johannes Golla. 

Ebenfalls neu: Beim Passivspiel darf die angreifende Mannschaft ab 

dem gehobenen Arm der Schiedsrichter nur noch vier statt sechs 

Pässe spielen, bis ein Abschluss erfolgen muss. Die Spieler begrüßen 

diese Änderung. „Man stand ja manchmal schon sehr lange in 

der Abwehr und wurde für seine Arbeit nicht belohnt“, meint Johannes 

Golla. Und Gøran Søgard verrät: „Bei sechs Pässen mogelten

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Passives Spiel: Nach vier Pässen muss geworfen werden 

sich manche Mannschaften – so auch wir – von Freiwurf zu Freiwurf 

und streckten einen Angriff oft noch um 40 Sekunden.“ 

Noch gar nicht ins Gewicht gefallen ist die Option der Referees, einen 

Schützen für zwei Minuten auf die Bank zu verbannen, wenn er 

einen Torhüter aus einer freien Wurfsituation heraus am Kopf trifft. 

„Ich finde es schön, dass an uns Keeper gedacht wird“, sagt Kevin 

Møller, der in seiner Karriere schon einige Bälle ins Gesicht bekam. 

„Andererseits müssen die Schiedsrichter schon so viele Dinge beachten 

– und jetzt kommt nochmals eine Aufgabe dazu.“ Bei der 

Analyse der Wurfbilder hat Kevin Møller keine Veränderungen wahrgenommen. 

„Auf diesem Niveau wissen die Spieler genau, wie sie 

werfen wollen“, sagt der Schlussmann. ■ 

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KONTER 2022/2023 Social Media 75 

Neue Saison, neuer Look 

Die Saison-Vorbereitungen liefen bereits in der Sommerpause auf Hochtouren. Neben der Erstellung des Foto- und Bewegtbild- 

Materials für die Marketing-Kommunikation der SG Flensburg-Handewitt stand auch in diesem Jahr wieder vermehrt das 

Design der Social-Media-Kanäle im Fokus. Sie bilden einen zentralen Punkt der kommunikativen Ausrichtung der SG und 

wurden gemeinsam mit dem Partner HOCHZWEI umgesetzt. 

Bereits seit mehreren Jahren hat die SG ihre Social-Media-Kanäle 

als eine der wichtigsten eigenen Kommunikations-Säulen etabliert. 

Fan-Bindung und -gewinnung mit interessanten Beiträgen rund um 

die SG sind das zentrale Thema. Die Follower werden bei Facebook, 

YouTube, Twitter und Instagram zielgerichtet und an ihre Bedürfnisse 

angepasst mit SG Inhalten versorgt. Die Gesamtfollower-Zahl 

konnte in der vergangenen Saison weiter auf 240.000 gesteigert 

werden. Über Facebook wurden in der vergangenen Saison 1,3 Millionen 

Menschen erreicht und über Instagram-Beiträge knapp 21 

Millionen. Auf dem SG Instagram-Account wird auf grafische Elemente 

verzichtet und mit der reinen Bildsprache gearbeitet. 

Der Handball steht für Kraft, Emotion und Leidenschaft. Diese Ästhetik 

wird dem Follower anhand des Fotomaterials ohne Textbausteine 

nah gebracht. Zudem werden die Postings vor dem Upload 

mit einem eigenen SG Filter versehen, der die Vereinsfarben blau, 

weiß und rot noch mehr hervorhebt. Ein einmaliger Wiedererkennungswert. 

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76 Social Media 


Um einen gewünschten durchgehenden Look auf allen Social-Media-Kanälen 

der SG mit einem hohen Wiedererkennungswert zu 

gewährleisten, wurden vielfältige Canva-Vorlagen gemeinsam mit 

HOCHZWEI weiterentwickelt. Feste Elemente, die den Spieltag auch 

am Smartphone wiedergeben, haben sich als Alleinstellungsmerkmal 

etabliert. 

Ob Spielankündigung, Zwischenergebnisse, Nachberichte oder 

Stimmen nach dem Abpfiff: Die Vorlagen erstrahlen in einem neuen 

und erfrischenden Look, der die bisherige Kommunikationsstrategie 

der SG weiter unterstreicht. „Wir haben bereits in der vergangenen 

Saison mit Grafikvorlagen in unserem Corporate Design gearbeitet. 

Diese wurden nun noch weiter verfeinert“, sagt Isabel Hofmann, 

Leiterin Medien und Kommunikation der SG. „An unserem kommunikativen 

Ablauf hat sich aber nichts Wesentliches verändert. Wir 

möchten unseren Fans und Followern zielgerichtet Infos zum Spiel 

oder Hintergrundstories präsentieren. Gerade an den Spieltagen 

muss das besonders schnell gehen. Die Vorlagen ermöglichen eine 

schnelle und reibungsglose Umsetzung unter Zeitdruck.“ 

Ein besonderes Highlight sind die eigens erstellten Comic-Motive jedes 

Spielers, die extra von HOCHZWEI gezeichnet und erstellt wurden. 

Mit der neuen Erscheinung der Social-Media-Kanäle setzt die 

SG auf einen hohen Wiedererkennungswert. Fans und Zuschauer 

sollen kurzweilig und prägnant zum Spielverlauf, Hintergründen und 

Stories informiert werden. ■ 

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78 Zahl des Monats 

28 


Seit 1995 ist die SG Flensburg-Handewitt ununterbrochen auf der europäischen Bühne unterwegs. Damit geht sie jetzt in 

ihr 28. internationales Jahr. Eine unglaubliche Zeitspanne! Zudem schaffte sie es, jeden Wettbewerb, an dem sie teilnahm, 

mindestens ein Mal zu gewinnen. Der EHF-Cup (1997), der City-Cup (1999), der Europacup der Pokalsieger (2001, 2012) 

und die Champions League stehen in der Vitrine. Jetzt starten Johannes Golla und die SG in der EHF European League…

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KONTER 2022/2023 Tabelle LIQUI MOLY HBL 81 

Tabelle der LIQUI MOLY HBL 2022/2023 

PLATZ TEAM G S U N PKT DIFF + - 

1. THW Kiel 6/34 6 0 0 12:0 +59 206 147 

2. Rhein-Neckar Löwen 6/34 6 0 0 12:0 +37 199 162 

3. Füchse Berlin 6/34 5 1 0 11:1 +43 202 159 

4. SC Magdeburg 6/34 5 0 1 10:2 +32 197 165 

5. SG Flensburg-Handewitt 6/34 4 1 1 9:3 +24 195 171 

6. HC Erlangen 6/34 4 1 1 9:3 +12 189 177 

7. VfL Gummersbach 6/34 4 0 2 8:4 +8 174 166 

8. TSV Hannover-Burgdorf 6/34 4 0 2 8:4 -4 166 170 

9. Handball Sport Verein Hamburg 6/34 3 0 3 6:6 +1 168 167 

10. FRISCH AUF! Göppingen 6/34 2 1 3 5:7 -14 169 183 

11. MT Melsungen 6/34 1 2 3 4:8 -14 174 188 

12. Bergischer HC 7/34 2 0 5 4:10 -12 186 198 

13. TVB Stuttgart 7/34 2 0 5 4:10 -38 184 222 

14. HSG Wetzlar 6/34 1 1 4 3:9 -15 163 178 

15. SC DHfK Leipzig 6/34 1 1 4 3:9 -17 151 168 

16. TBV Lemgo Lippe 6/34 0 2 4 2:10 -15 170 185 

17. ASV Hamm-Westfalen 6/34 0 0 6 0:12 -34 159 193 

18. GWD Minden 6/34 0 0 6 0:12 -53 146 199 

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82 

European League · Kreuztabelle 


European League: 2. Qualifikationsrunde 

Begegnung Hinspiel Rückspiel 

Belenenses Lissabon – Aguas Santas..................................................................................................................... 20:23........................................22:34 

Bidasoa Irun – Kolstad IL............................................................................................................................................... 30:27........................................31:33 

Chambery Savoie – Fejer B.A.L-Veszprem........................................................................................................... 29:24........................................25:31 

Sporting CP – Bjerringbro-Silkeborg..........................................................................................................................31:21........................................30:33 

TM Benidorm – GC Amicitia Zürich........................................................................................................................... 34:24........................................30:34 

Alpla HC Hard – HC Butel Skopje................................................................................................................................ 26:21........................................25:21 

CSA Steaua Bucuresti – FTC Budapest.................................................................................................................... 33:31........................................31:35 

Frisch Auf Göppingen – TBV Lemgo Lippe............................................................................................................ 28:24........................................31:33 

IFK Kristianstad – Skanderborg-Aarhus.................................................................................................................31:32........................................33:35 

IK Sävehof – Montpellier HB........................................................................................................................................ 24:24........................................26:30 

KS Azoty-Pulawy SA – RK Nexe.................................................................................................................................. 32:26........................................27:35 

MMTS Kwidzyn – SG Flensburg-Handewitt......................................................................................................... 25:39........................................24:37 

VEREINE 

SG Flensburg-Handewitt 31:31 35:34 36:23 

THW Kiel 40:28 35:29 

36:23 

Füchse Berlin 37:26 31:21 34:27 

SC Magdeburg 31:23 32:28 39:25 

TBV Lemgo Lippe 28:28 29:29 26:30 

Rhein-Neckar Löwen 28:27 36:25 30:24 

HC Erlangen 34:34 

31:27 

34:28 

Handball SV Hamburg 30:31 33:23 

27:21 

MT Melsungen 29:32 

30:27 

28:31 

Bergischer HC 32:28 26:27 

22:23 

ASV Hamm-Westfalen 30:35 29:32 

23:29 

HSG Wetzlar 25:37 29:30 25:25 

SC DHfK Leipzig 22:32 32:29 22:23 

TVB 1898 Stuttgart 32:28 30:43 27:29 

27:26 

VfL Gummersbach 28:30 29:28 

29:24 

GWD Minden 18:34 25:28 34:35 

TSV Hannover-Burgdorf 25:35 

27:29 25:22 

FRISCH AUF! Göppingen 26:31 34:31 

29:28


Torjäger LIQUI DHB-Pokal 

MOLY HBL 

83 

Torjäger der LIQUI MOLY HBL 2022/2023 

PLATZ SPIELER VEREIN SPIELE TORE / 7-METER 

1. Dominik Mappes VfL Gummersbach 6 48/15 

2. Omar Ingi Magnusson SC Magdeburg 6 48/27 

3. Emil Jakobsen SG Flensburg-Handewitt 6 44/20 

4. Samuel Zehnder TBV Lemgo-Lippe 6 40/21 

5. Marcel Schiller FA Göppingen 6 39/18 

6. Hans Lindberg Füchse Berlin 6 39/23 

7. Casper U. Mortensen HSV Hamburg 6 38/13 

8. Lars Weissgerber HSG Wetzlar 6 35/18 

9. Ivan Martinovic MT Melsungen 6 34/17 

10. Adam Lönn TVB Stuttgart 7 30 

11. Halil Jaganjac Rhein-Neckar Löwen 6 29 

12. Eric Johansson THW Kiel 6 29 

13. Fabian Huesmann ASV Hamm-Westfalen 6 29/11 

14. Maximilian Gerbl TSV Hannover-Burgdorf 6 29/15 

15. Patrick Groetzki Rhein-Neckar Löwen 6 28

84 SG Statistik 


Die ultimative SG Statistik Saison 2022/2023 

Bundesliga Pokalspiele Gesamt 

Einsätze Tore 2-Min RK Einsätze Tore 2-Min RK Einsätze Tore 2-Min RK 

Benjamin Buric 5 0 0 0 1 0 0 0 6 0 0 0 

Kevin Møller 6 0 0 0 1 0 0 0 7 0 0 0 

Simon Hald 4 2 3 0 0 0 0 0 4 2 3 0 

Gøran Søgard 6 12 2 0 2 7 0 0 8 19 2 0 

Franz Semper 6 13 0 0 2 9 0 0 8 22 0 0 

Johannes Golla 6 24 5 0 2 8 0 0 8 32 5 0 

Jim Gottfridsson 6 22/1 4 0 2 0 0 0 8 22/1 4 0 

Lasse Møller 6 10/3 0 0 2 7 0 0 8 17 0 0 

Emil Jakobsen 6 44/20 0 0 2 7/2 0 0 8 51/22 0 0 

Magnus Rød 6 23 4 0 1 1 1 0 7 24 5 0 

Anton Lindskog 5 2 4 0 2 3 0 0 7 5 4 0 

Mads Mensah 6 16 5 1 2 2 0 0 8 18 6 1 

Aaron Mensing 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 

Teitur Einarsson 5 10 0 0 2 7 2 0 7 17 2 0 

Johan Hansen 4 15 0 0 2 11 0 0 6 26 0 0 

August Pedersen 3 2 0 0 2 14/1 0 0 5 16/1 0 0 

Leon Kirschberger 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 

Frederik Adam 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 

Gesamt 6 195/24 27 1 2 76/3 3 0 8 271/27 30 1 

Gegner 6 171/18 26 3 2 49/4 0 0 8 220/22 26 3 

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KONTER 2022/2023 Ausblick 85 

Die Höhepunkte im Herbst 

Die Saison hat Fahrt aufgenommen. Nach einem gemächlichen Auftakt folgten drei Spitzenspiele in der LIQUI MOLY HBL. Nach 

einer Länderspiel-Unterbrechung Mitte Oktober geht es für die SG Flensburg-Handewitt nun im klassischen Rhythmus der 

englischen Wochen weiter. Sie ist in den nächsten Wochen auf allen Hochzeiten gefordert. 

Lukas Blohme: Einst SG Flensburg-Handewitt, heute VfL Gummersbach 

Auf der internationalen Bühne kündigen sich die nächsten Großturniere 

an. Im Januar findet die Weltmeisterschaft in Schweden 

und Polen statt. Die DHB-Auswahl sowie die Nationalteams von 

Schweden, Spanien und Dänemark testeten in der jüngsten Länderspiel-Woche 

im Rahmen des EHF Euro-Cups. Diese vier Handball-Nationen 

konnten sich diesen Luxus gönnen, da sie bereits für 

die Europameisterschaft 2024, die in der Bundesrepublik ausgetragen 

werden soll, qualifiziert sind. Alle anderen Nationalmannschaften, 

darunter Norwegen, Bosnien-Herzegowina und Island, starteten 

in den letzten Tagen mit der EURO-Qualifikation. 

Jetzt erobert der Vereinshandball wieder das Interesse der Handball-Familie. 

Nach der zweiten Hauptrunde im DHB-Pokal – die SG 

empfängt bekanntlich die Füchse Berlin – kündigt sich für Samstag, 

22. Oktober, um 20.30 Uhr gleich das nächste Heimspiel an. Frisch 

Auf Göppingen kommt mit zwei völlig gegenteiligen Bilanzen in die 

FLENS-ARENA. Zum einen erwarben sich die Schwaben als Fünfter 

der letzten Saison das Prädikat „Spitzenteam“, zum anderen konnten 

sie seit April 2008 nicht mehr in der „Hölle Nord“ punkten. 

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86 Ausblick 


Jim Gottfridsson: Packendes Heimspiel gegen Göppingen 

Am 25. Oktober beginnt die Gruppenphase in der EHF European 

League. Die SG ist ab dann mehrfach dienstags im Einsatz. Dazu 

gesellt sich ein zweiter Wochen-Auftritt in der LIQUI MOLY HBL. So 

gastiert sie am 30. Oktober, um 14 Uhr, bei der HSG Wetzlar. Diese 

hatte zuletzt ein unklares Profil. Im Februar gab die SG dort einen 

Punkt ab, doch im Sommer erfolgte bei der HSG ein Umbruch. 

Dann wird es durchaus etwas stressig für den SG Tross. Am Sonntag 

weilt sie noch in Hessen, zwei Tage später soll sie in der EHF 

European League antreten und am Donnerstag, 3. November, um 

19.05 Uhr gegen den ASV Hamm. Der Neuling wurde letztmals im 

Dezember 2010 in der „Hölle Nord“ vorstellig und verlor 29:36. Interessant: 

Maik Machulla warf damals vier Tore – für die Westfalen. 

Heutzutage muss er als SG Coach besonders Mait Patrail, Savvas 

Savvas oder Marian Orlowski beobachten, die zu den Leistungsträgern 

beim ASV Hamm gehören. 

Dann sind ein paar Tage frei, ehe die SG am 10. November zum VfL 

Gummersbach reisen muss. Der einst erfolgreichste Verein der Welt 

ist zurück in der LIQUI MOLY HBL. Unter der Regie des Isländers 

Gudjon Valur Sigurdsson reiften die Oberbergischen wieder zum 

Erstligisten, Talent Julian Köster gar zum DHB-Shooting-Star. Und 

auf Rechtsaußen steht ein alter Bekannter: Lukas Blohme durchlief 

einst den SG Nachwuchssektor. Am Wochenende darauf folgt 

das nächste Heimspiel: Die Partie gegen den HC Erlangen wird am 

Samstag, 12. November, um 20.30 Uhr angepfiffen. ■

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KONTER 2022/2023 - Ausgabe 2

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