Neubau der BAB A 39 Wolfsburg - Lüneburg - Aktion Lebensberg eV
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Verkehrsuntersuchung A <strong>39</strong><br />
zwischen <strong>Lüneburg</strong> und <strong>Wolfsburg</strong><br />
Ergebnisbericht<br />
Auftraggeber: Straßenbauverwaltung des Landes Nie<strong>der</strong>sachsen,<br />
Regionaler Geschäftsbereich <strong>Lüneburg</strong><br />
finanziert durch das<br />
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen<br />
Durchführung: Ingenieurgruppe IVV GmbH & Co, KG<br />
Aachen, im Januar 2006
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Einführung und Aufgabe 1<br />
2. Untersuchungskonzeption 5<br />
3. Berechnungsverfahren 12<br />
3.1. Übersicht 12<br />
3.2. Verkehrsnachfrage und -belastung im Pkw- und Lkw-Verkehr 13<br />
3.2.1. Pkw-Verkehr 13<br />
3.2.2. Lkw-Verkehr 16<br />
3.3. Verkehrliche Wirkungen 18<br />
3.4. Städtebauliche Wirkungen 18<br />
3.5. Verkehrswirtschaftlichkeit 19<br />
3.6. Raumordnerische Wirkungen 20<br />
3.7. Interdependenzen 24<br />
4. Berechnungsgrundlagen 27<br />
4.1. Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur 27<br />
4.2. Straßennetzmodell 31<br />
4.3. Verkehrsbelastungen 2003 32<br />
4.4. Entwicklung des Kfz-Verkehrs bis 2015 32<br />
4.5. Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen 37<br />
4.6. Zentrale Orte und raumordnerisch relevante Verbindungen 37<br />
5. Verkehrszustand 2015 ohne A <strong>39</strong> (Netz des<br />
Bezugsfalles) 40<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong><br />
5.1. Netz des Bezugsfalles 2015 40<br />
5.2. Verkehrsbelastungen 2015 im Bezugsfallnetz 40<br />
5.3. Verkehrliche Kenngrößen des Bezugsfalles 2015 41<br />
5.4. Raumordnerische Kenngrößen des Bezugsfalles 2015 42<br />
6. Varianten <strong>der</strong> A <strong>39</strong> 46<br />
7. Wirkungen <strong>der</strong> A <strong>39</strong>-Linienvarianten 48<br />
7.1. Übersicht 48<br />
7.2. Verkehrsbelastungen für die Linienvarianten 2015 48<br />
7.3. Wege- und Zeitaufwand 50<br />
7.4. Verkehrssicherheit 53<br />
7.5. Schadstoffemissionen 54<br />
7.6. Städtebauliche Wirkungen (Trennwirkungen) 56<br />
7.7. Raumordnerische Wirkungen <strong>der</strong> Linienvarianten 57<br />
7.7.1. Verbindungsqualitäten und Fahrzeitersparnisse für Verbindungen<br />
zwischen Oberzentren (OZ-OZ) 57<br />
7.7.2. Verbindungsqualitäten und Fahrzeitersparnisse auf Verbindungen<br />
zwischen MZ und MZ/OZ 58<br />
7.7.3. Verbindungsqualitäten und Fahrzeitersparnisse auf Verbindungen<br />
zwischen VZ und MZ/OZ 59<br />
7.7.4. Verbindungsqualitäten und Fahrzeitersparnisse auf Verbindungen<br />
zwischen VZ und Flughäfen 59<br />
7.7.5. Verbindungsqualitäten und Fahrzeitersparnisse auf Verbindungen<br />
zwischen VZ und KLV-Terminals 60<br />
7.7.6. Verbindungsqualitäten und Fahrzeitersparnisse auf Verbindungen<br />
zwischen VZ und DB-Fernbahnhöfen 60<br />
7.7.7. Verbesserung <strong>der</strong> Erreichbarkeit/Lagegunst 60<br />
7.7.8. Insgesamt eingesparte Fahrzeiten 61<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong><br />
7.8. Wirtschaftlichkeit <strong>der</strong> A <strong>39</strong>-Linienvarianten 64<br />
8. Vergleich <strong>der</strong> Linienvarianten 68<br />
8.1. Vorgehensweise 68<br />
8.2. Vergleich <strong>der</strong> verkehrlichen/städtebaulichen Wirkungen 68<br />
8.3. Vergleich <strong>der</strong> raumordnerischen Wirkungen 70<br />
8.4. Zusammenführung <strong>der</strong> Variantenvergleiche 71<br />
9. Resümee 73<br />
10. Verzeichnis <strong>der</strong> Anlagen 77<br />
Ergebnisbericht<br />
7A<strong>39</strong>G16FE106.doc/Re
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong><br />
Glossar<br />
Absaugeffekt<br />
Mit dem Bau einer Straße verbundene Verringerung <strong>der</strong> Nachfrage im Öffentlichen<br />
Verkehr (ÖV).<br />
Analyse-Null-Fall<br />
Aufgrund vorhandener und berechneter Daten ermittelter Ist- Stand <strong>der</strong><br />
Verkehrsbelastungen im Straßennetz.<br />
Anschlussstelle<br />
Verknüpfung <strong>der</strong> Autobahn mit dem untergeordneten Straßennetz.<br />
Bezugsfall 2015<br />
Als Vergleichsgrundlage für die Ermittlung <strong>der</strong> Wirkungen, die von einem Projekt<br />
ausgehen, definierter Netzfall; in diesem werden alle im Bedarfsplan für die<br />
Bundesfernstraßen in den Vordringlichen Bedarf eingestuften Projekte, mit<br />
Ausnahme des betrachteten (hier: A <strong>39</strong>) als realisiert unterstellt.<br />
Bundesverkehrswegeplan (BVWP)<br />
Investitionsrahmenplan und Planungsinstrument <strong>der</strong> Bundesregierung für die<br />
Verkehrswege Straße, Schiene und Wasserstraße. Der BVWP 2003 wurde am<br />
02.07.2003 vom Bundeskabinett beschlossen und bildete die Grundlage u.a. für den<br />
Entwurf des Fünften Gesetzes zur Än<strong>der</strong>ung des Fernstraßenausbaugesetzes<br />
(FStrabÄndG) mit dem Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen als Anlage. Das 5.<br />
FstrabÄndG trat am 16. Oktober 2004 in Kraft.<br />
Dauerzählstelle<br />
An diesen Stellen im Straßennetz wird an 365 Tagen im Jahr automatisiert das<br />
Verkehrsaufkommen registriert.<br />
Deterministische Verhaltensparameter<br />
Hier sind für unterschiedliche verhaltenshomogene Personengruppen (z.B. über 64jährige<br />
ohne Pkw-Verfügbarkeit) bestimmte Verhaltensmuster (z.B. Anzahl zu Fuß,<br />
als Beifahrer mit dem Pkw o<strong>der</strong> mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zurückgelegte<br />
Wege pro Tag) gemeint, die multiplikativ miteinan<strong>der</strong> verknüpft zu einer<br />
Verkehrsnachfrage führen.<br />
Disaggregationsschlüssel<br />
Verteilungsschlüssel; in diesem Fall die Verteilung <strong>der</strong> für eine Kreisregion<br />
vorliegenden Strukturinhalte auf die einzelnen Verkehrszellen dieser Kreisregion.<br />
Durchschnittlicher werktäglicher Verkehr (DTVW)<br />
Durchschnittliche Anzahl von Kraftfahrzeugen, die einen Straßenquerschnitt (alle<br />
Fahrtrichtungen) an einem Werktag passieren.<br />
Dynamisches Capacity-Restraint- Verfahren<br />
Rechenverfahren zur Ermittlung von Verkehrsbelastungen im Straßennetz auf<br />
Grundlage erhobener Daten.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong><br />
Gravitationseffekt<br />
Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Verkehrsnachfrage im Straßennetz (Verkehrsverlagerung) aufgrund<br />
eines weiteren Projektes (hier: A <strong>39</strong>)<br />
Indisponible Projekte<br />
Laufende und fest disponierte Vorhaben des Bundesverkehrswegeplanes (BVWP).<br />
Integrationsszenario<br />
Ansatz zur Erstellung von Verkehrsprognosen unter Beachtung ökonomischer,<br />
ökologischer und sozialer Anfor<strong>der</strong>ungen an die Verkehrspolitik. Bei diesem Ansatz<br />
wird nach wie vor von einer in Zukunft freien Wahl des Verkehrsmittels ausgegangen<br />
unter Beachtung <strong>der</strong> Zielsetzung, die Verkehrsinfrastruktur so auszubauen, dass<br />
Personen- und Gütertransporte möglichst umweltschonend und dennoch effizient<br />
abgewickelt werden können.<br />
Intra- und intermodale Interdependenzen<br />
Konkurrenzen zwischen einem Projekt (hier: A <strong>39</strong>) und an<strong>der</strong>en im Wirkungsbereich<br />
geplanten Projekten durch Verkehrsverlagerungen<br />
intramodal: Konkurrenzen unterschiedlicher Straßenprojekte<br />
intermodal: Konkurrenzen zwischen unterschiedlichen Verkehrsmitteln (z.B. Schiene<br />
– Straße)<br />
KLV-Terminal<br />
Umschlagplatz für Güter<br />
Lagegunst<br />
Erreichbarkeit von Einwohnern in einem bestimmten Zeitraum.<br />
Prognose-Bezugs-Fall<br />
Straßennetz nach (theoretischer) Verwirklichung aller Projekte des BVWP mit<br />
Ausnahme des betrachteten (hier: A <strong>39</strong>).<br />
Prognose-Null-Fall<br />
Als Vergleichsgrundlage für die Ermittlung <strong>der</strong> Wirkungen, die von einem Projekt<br />
ausgehen, definierter Netzfall; in diesem werden alle im Bedarfsplan für die<br />
Bundesfernstraßen in den Vordringlichen Bedarf eingestuften Projekte, mit<br />
Ausnahme des betrachteten (hier: A <strong>39</strong>) als realisiert unterstellt (siehe Bezugsfall<br />
2015).<br />
Relativer Reisezeitaufwand<br />
Verhältnis <strong>der</strong> realen Reisezeit (tatsächlich benötigte Zeit zur Bewältigung einer<br />
Strecke zwischen zwei Punkten) zur virtuellen Reisezeit (theoretischer Zeitbedarf zur<br />
Bewältigung <strong>der</strong> Strecke zwischen zwei Punkten auf <strong>der</strong> Luftlinie).<br />
sequentielle Algorithmen<br />
Schrittweises Vorgehen nach definierten Handlungsabläufen.<br />
Soziodemografie<br />
Aufbau <strong>der</strong> Gesellschaft nach verschiedenen Kriterien (z.B. Geschlecht, Alter,<br />
Einkommen)<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong><br />
Streckentypisierung<br />
Einordnung von Straßen in bestimmte Typenklassen (z.B. innerhalb, außerhalb von<br />
Ortsdurchfahrten, Anzahl <strong>der</strong> Fahrstreifen, Geschwindigkeitsbeschränkungen)<br />
Umlegungsalgorithmen<br />
Definierte Handlungsabläufe für die Ermittlung von Verkehrsverlagerungen infolge<br />
eines betrachteten Projektes (hier: A <strong>39</strong>)<br />
Verkehrsträger<br />
Auf diesen wird <strong>der</strong> Verkehr abgewickelt (Straße, Schiene, Wasserstraße)<br />
Verkehrszelle<br />
Gebiet, aus dem o<strong>der</strong> in das Verkehr fließt; i. d. R. orientiert sich die Einteilung an<br />
kommunalen Grenzen (Gemeinden)<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 1<br />
1. Einführung und Aufgabe<br />
Der im Nordosten Deutschlands gelegene, von den Autobahnen A 7, A 24, A 10<br />
und A 2 umgebene Raum ist straßenverkehrlich weit unterdurchschnittlich erschlossen.<br />
Betroffen sind sowohl die Anbindung an das Fernstraßennetz als<br />
auch die Qualität des vorhandenen Straßennetzes innerhalb des Raumes. Aus<br />
<strong>der</strong> in Bild 1 dargestellten Erreichbarkeit von Autobahnen in Deutschland (Zustand<br />
nach Realisierung <strong>der</strong> Straßenbauprojekte Deutsche Einheit) wird die<br />
beson<strong>der</strong>e Situation des Untersuchungsraumes im bundesweiten Vergleich<br />
deutlich.<br />
Aufgrund eines Bundestagsbeschlusses wurde 1994/95 eine verkehrswirtschaftliche<br />
Untersuchung durchgeführt, in <strong>der</strong> die, für eine angemessene Fernstraßenerschließung<br />
notwendigen, Straßennetzergänzungen entwickelt worden sind<br />
(Verkehrswirtschaftliche Untersuchung Nordost = VUNO 1 ). Als Untersuchungsraum<br />
<strong>der</strong> VUNO ist <strong>der</strong> innerhalb des Autobahnpolygons A 7, A 24, A 10 und A 2<br />
gelegene Raum definiert (siehe Bild 2).<br />
Die 1995 abgeschlossene VUNO wurde im Jahre 2002 aktualisiert. Trotz <strong>der</strong><br />
zwischenzeitlich stark verän<strong>der</strong>ten siedlungsstrukturellen und wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen wurden im Ergebnis <strong>der</strong> VUNO-Aktualisierung die bereits<br />
1995 vorgeschlagenen Lösungsansätze weitgehend bestätigt.<br />
Am 8. Juli 2002 wurde daher vom Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen<br />
in Abstimmung mit den Fachministern <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> Sachsen-Anhalt,<br />
Brandenburg, Nie<strong>der</strong>sachsen und Mecklenburg-Vorpommern die Einigung erzielt,<br />
das Straßennetz des Untersuchungsraumes um folgende Elemente zu<br />
ergänzen:<br />
• <strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> A 14 von Magdeburg über Wittenberge nach Schwerin<br />
• <strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> A <strong>39</strong> von <strong>Wolfsburg</strong> nach <strong>Lüneburg</strong><br />
• Schaffung einer leistungsfähigen Verbindung zwischen <strong>der</strong> A <strong>39</strong> und <strong>der</strong> A 24<br />
im Zuge <strong>der</strong> B 190n.<br />
Diese Lösung wird heute auch als „Hosenträgervariante“ bezeichnet.<br />
1 Verkehrswirtschaftliche Untersuchung NORDOST (VUNO) IVV, ISB,ILS, FVR 1995<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 2<br />
Bild 1: Erreichbarkeit <strong>der</strong> nächsten <strong>BAB</strong>-Anschlussstellen<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 3<br />
Hannover<br />
Bild 2: Übersicht des Untersuchungsraumes (Stand: Januar 2005)<br />
Vor dem geschil<strong>der</strong>ten Hintergrund hat die Auftragsverwaltung des Landes Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
die zur Realisierung <strong>der</strong> A <strong>39</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Planungen eingeleitet,<br />
um zeitgleich mit den Planungen für die A 14 und die B 190n zu einer Konkretisierung<br />
des Linienverlaufes zu kommen. Hierzu gehört auch die vorliegende<br />
verkehrswirtschaftliche Untersuchung.<br />
Wesentliches Ziel dieser Untersuchung ist es, die verkehrswirtschaftlichen Kriterien<br />
für die Durchführung des abschließenden Variantenvergleiches zur Verfügung<br />
zu stellen. Darüber hinaus dient die Verkehrsuntersuchung <strong>der</strong> Quantifizie-<br />
Ergebnisbericht<br />
Hamburg<br />
Schwerin
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 4<br />
rung <strong>der</strong> verkehrlichen und raumordnerischen Wirkungen als Grundlage für die<br />
Bemessung des Straßenzuges und seiner Anschlussstellen. Die Ziele <strong>der</strong> Verkehrsuntersuchung<br />
für die A <strong>39</strong> lassen sich wie folgt zusammenfassen:<br />
• Erarbeitung verkehrlicher, städtebaulicher, raumordnerischer, wirtschaftlicher<br />
und umweltbezogener Kenngrößen für die Bewertung unterschiedlicher Linienführungen<br />
<strong>der</strong> A <strong>39</strong>,<br />
• Erarbeitung von Anschlussstellenkonzeptionen für die Varianten <strong>der</strong> A <strong>39</strong>,<br />
• Abklärung ggf. vorhandener intra- und intermodaler Interdependenzen,<br />
• Bewertung <strong>der</strong> Varianten <strong>der</strong> A <strong>39</strong>-Linien aus verkehrlicher, städtebaulicher<br />
und raumordnerischer Sicht,<br />
• Erarbeitung von Prognose-Verkehrsbelastungen und <strong>der</strong>en Zusammensetzung<br />
zur Absicherung <strong>der</strong> Dimensionierung für die A <strong>39</strong>,<br />
• Abstimmung <strong>der</strong> Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> mit den Verkehrsuntersuchungen<br />
für die A 14 und B 190n.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 5<br />
2. Untersuchungskonzeption<br />
Um die in <strong>der</strong> Aufgabenstellung genannten Ziele zu erreichen, werden Grundlagendaten<br />
erarbeitet, Lösungskonzepte entwickelt sowie Wirkungsberechnungen<br />
und Bewertungen durchgeführt.<br />
Als Datenbasis für die durchzuführende Verkehrsuntersuchung wurden die im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Bundesverkehrswegeplanung (BVWP) und in den Verkehrsuntersuchungen<br />
für die A 14 und B 190n erarbeiteten Ausgangsdaten genutzt. Um den<br />
Ansprüchen <strong>der</strong> Planungen im Rahmen <strong>der</strong> Linienfindung gerecht zu werden,<br />
wurden die für die BVWP erarbeiteten Daten verdichtet.<br />
Die Ermittlung <strong>der</strong> für den Abwägungsprozess und die Dimensionierung benötigten<br />
Kenngrößen erfolgte im Wesentlichen mit Hilfe von Modellsimulationen.<br />
Hierbei wurden Berechnungsverfahren eingesetzt, die weitgehend im Rahmen<br />
<strong>der</strong> BVWP entwickelt und verifiziert worden sind.<br />
Die Verkehrsmengenberechnungen beziehen sich grundsätzlich auf den durchschnittlichen<br />
werktäglichen Verkehr (DTVW), entsprechend dem Vorgehen bei<br />
<strong>der</strong> BVWP. Als Prognose-Zieljahr <strong>der</strong> Berechnungen wurde das Jahr 2015 festgelegt.<br />
Folgende Arbeitsfel<strong>der</strong> wurden behandelt (siehe auch Übersicht in Bild 3):<br />
Konkretisierung des Untersuchungsablaufes<br />
Die Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> wurde zeitlich und sachlich eng mit den<br />
Planungen für die A 14 (Magdeburg – Wittenberge – Schwerin) und die B 190n<br />
(A <strong>39</strong> – A 14 – A 24) verknüpft. Darüber hinaus wurde die Fortschreibung des<br />
Bedarfsplanes für die Bundesfernstraßen im Untersuchungsablauf berücksichtigt.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 6<br />
Bild 3: Generelle Konzeption zur Verkehrsuntersuchung A <strong>39</strong><br />
Raumglie<strong>der</strong>ung und Strukturdaten<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> BVWP, <strong>der</strong> VUNO und <strong>der</strong> verkehrswirtschaftlichen Untersuchung<br />
für die A <strong>39</strong> wurden differenzierte Daten zur Quantifizierung <strong>der</strong> Siedlungs-<br />
und Wirtschaftsstruktur für den Analyse- und Prognose-Zustand im Untersuchungsraum<br />
auf <strong>der</strong> räumlichen Basis von Verkehrszellen erarbeitet. Für die<br />
hier notwendigen kleinräumigen Wirkungsberechnungen wurde eine Verdichtung<br />
<strong>der</strong> Daten in räumlicher und sachlicher Hinsicht durchgeführt. Die vorhandenen<br />
Siedlungs- und Gewerbebereiche wurden lokalisiert, um <strong>der</strong>en Verkehrsaufkommen<br />
bei den durchzuführenden Netzberechnungen sachgerecht in das Straßennetz<br />
einleiten zu können. Um für die Prognose-Verkehrsberechnungen ein möglichst<br />
genaues und realistisches Bild <strong>der</strong> künftigen Siedlungs- und Wirtschafts-<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 7<br />
struktur bereitstellen zu können, wurden Abstimmungen mit den zuständigen<br />
Ämtern <strong>der</strong> Kreise bzw. kreisfreien Städte durchgeführt.<br />
Aufbereitung des Straßennetzmodells<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> BVWP und <strong>der</strong> VUNO wurde ein Straßennetzmodell entwickelt,<br />
das eine für die Ebene <strong>der</strong> Bedarfsprüfung ausreichende Netzdichte hat. Dieses<br />
Straßennetz wurde weiter verdichtet, indem zusätzliche Straßenabschnitte des<br />
nachgeordneten Netzes in das Netzmodell eingefügt wurden. Weiterhin wurden<br />
die im Einzugsbereich <strong>der</strong> A <strong>39</strong> geplanten Netzergänzungen des Bundesfernstraßennetzes<br />
(Bedarfsplan 2003 für die Bundesfernstraßen) in das Netzmodell<br />
integriert.<br />
Auswertung vorhandener und Durchführung ergänzen<strong>der</strong> Verkehrszählungen<br />
Als Ausgangsbasis für die zu ermittelnden Prognose-Verkehrsbelastungen sowie<br />
als Grundlage für die Verifizierung des Berechnungsinstrumentariums (Analyse-<br />
Null-Fall) wurden die Ergebnisse von Straßenverkehrszählungen herangezogen.<br />
Hierzu zählen in erster Linie die Ergebnisse <strong>der</strong> SVZ 2000 sowie <strong>der</strong> im Wirkungsbereich<br />
vorhandenen Dauerzählstellen.<br />
Zur Ergänzung <strong>der</strong> Daten <strong>der</strong> SVZ 2000 und <strong>der</strong> Dauerzählstellen wurden Verkehrszählungen<br />
an zusätzlichen Querschnitten durchgeführt (siehe Anlage 7).<br />
Diese ergänzenden Zählungen beziehen sich auf den durchschnittlichen Werktagsverkehr.<br />
Hierbei wurden die Zustände einer maßgebenden Stundengruppe<br />
erhoben.<br />
Erarbeitung eines Analyse-Null-Falles 2000<br />
Im Analyse-Null-Fall wurden die Verkehrsbelastungen als Kfz-Belastungen des<br />
werktäglichen Verkehrs (DTVW-Werte) für alle Strecken des Netzmodells mit<br />
Hilfe einer Modellsimulation berechnet. Ziel dieses Untersuchungsschrittes war<br />
es, das Modellinstrumentarium im Zusammenhang mit den Grundlagendaten<br />
(Strukturdaten, Netzmodell, Modellparameter) zu verifizieren. Hierbei wurden<br />
zunächst per Modellsimulation Verkehrsbelastungen für das Bezugsjahr 2003<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 8<br />
ermittelt und mit gezählten Werten verglichen. In einem iterativen Anpassungsprozess<br />
wurden anschließend die Modellparameter geeicht.<br />
Erarbeitung einer Verkehrsprognose 2015<br />
Die Untersuchungskonzeption sieht vor, die im Rahmen <strong>der</strong> Überarbeitung des<br />
BVWP 2003 erarbeitete Prognose <strong>der</strong> Verkehrsentwicklung bis 2015 (für das so<br />
genannte Integrationsszenario) auch für die Planung <strong>der</strong> A <strong>39</strong> (wie bereits auch<br />
für die A 14 und die B 190n erfolgt) zugrunde zu legen.<br />
Die im Rahmen <strong>der</strong> VUNO-Aktualisierung bzw. <strong>der</strong> Bedarfsplanfortschreibung<br />
erarbeiteten Verkehrsverflechtungswerte 2015 des Pkw- und des Lkw-Verkehrs<br />
wurden übernommen und unter Nutzung <strong>der</strong> vorgenommen Verdichtungen bei<br />
<strong>der</strong> Verkehrszelleneinteilung sowie <strong>der</strong> überarbeiteten kleinräumigen Strukturdaten<br />
weiter differenziert. Im Ergebnis wurden Prognose-Matrizen des Lkw- und<br />
Pkw-Verkehrs auf <strong>der</strong> räumlichen Basis <strong>der</strong> verdichteten Verkehrszellen für den<br />
Zustand 2015 und unter <strong>der</strong> Prämisse des BVWP-Integrationsszenarios bereitgestellt.<br />
In den Matrizen wurden die Verkehrsverflechtungswerte zunächst für<br />
den Fall ermittelt, dass keine wesentliche Erweiterung des Fernstraßennetzes<br />
über die im Bezugsnetz definierten Maßnahmen hinaus erfolgt. In einem weiteren<br />
Schritt wurden die von einer neuen A <strong>39</strong> ausgehenden Gravitationseffekte ermittelt<br />
und in die Prognose-Matrizen integriert.<br />
Erarbeitung des Bezugs-Falles 2015<br />
Im Prognose-Bezugs-Fall wurden die Verkehrsbelastungen 2015 im Straßennetz<br />
des Untersuchungsraumes für den (hypothetischen) Fall ermittelt, dass das<br />
Straßennetz entsprechend den gültigen Planungen (indisponible Projekte <strong>der</strong><br />
gültigen Bauprogramme sowie Vordringlicher Bedarf des fortgeschriebenen<br />
Bedarfsplanes) mit Ausnahme <strong>der</strong> A <strong>39</strong> erweitert wird.<br />
Ermittlung verkehrlicher Kenngrößen für den Prognose-Bezugs-Fall<br />
Als Grundlage für die Beurteilung <strong>der</strong> von <strong>der</strong> A <strong>39</strong> ausgehenden Wirkungen<br />
wurde die, nach Realisierung <strong>der</strong> so genannten indisponiblen Projekte, im Untersuchungsraum<br />
zu erwartende Situation mit Hilfe von Kenngrößen quantifiziert.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 9<br />
Die Kenngrößenermittlung bezieht sich zusammenfassend auf die Qualität des<br />
Verkehrsablaufs und die Qualität <strong>der</strong> Raumerschließung.<br />
Definition <strong>der</strong> Planfälle für die A <strong>39</strong><br />
Das originäre Ziel <strong>der</strong> Verkehrsuntersuchung ist es, für die geplante A <strong>39</strong> eine<br />
Vorzugslösung hinsichtlich <strong>der</strong> Linienführung zu entwickeln.<br />
Da die Vorzugslösung nicht allein auf <strong>der</strong> Grundlage verkehrlicher Aspekte festgelegt<br />
werden kann, wurden auch die Belange des Umweltschutzes, <strong>der</strong> Raumordnung<br />
und <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> alternativen Linienführungen<br />
berücksichtigt. Die Linienführungen <strong>der</strong> Varianten wurden durch den<br />
Geschäftsbereich <strong>Lüneburg</strong> <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>sächsischen Straßenbauverwaltung erarbeitet<br />
und für die Verkehrsuntersuchung bereitgestellt.<br />
Ermittlung <strong>der</strong> Verkehrsbelastungen 2015 und <strong>der</strong> Wirkungen für Planfälle<br />
Als Grundlage für die Wirkungsanalysen wurden für die definierten Planfälle<br />
Prognose-Verkehrsbelastungen (DTVW-Werte) mit Hilfe <strong>der</strong> Modellsimulation<br />
ermittelt.<br />
Die Belastungsermittlung erfolgte durch dynamisches Routensuchen im Netzmodell<br />
und Umlegung von Prognose-Matrizen des Pkw- und Lkw-Verkehrs.<br />
Aufbauend auf den Ergebnissen <strong>der</strong> durchgeführten Netzberechnungen wurden<br />
die im Rahmen des Prognose-Null-Falles durchgeführten Kenngrößenermittlungen<br />
wie<strong>der</strong>holt. Durch Vergleich <strong>der</strong> Kenngrößen zwischen dem Mit- und dem<br />
Ohne-Fall wurden für jeden Planfall die von <strong>der</strong> A <strong>39</strong> ausgehenden Verän<strong>der</strong>ungen<br />
hinsichtlich Verkehrsablauf und Raumordnung im Vergleich zum Prognose-<br />
Bezugs-Fall ermittelt und für den Variantenvergleich bereitgestellt.<br />
Intra- und intermodale Interdependenzen<br />
Zur Erfassung <strong>der</strong> intramodalen Interdependenzen (= Konkurrenzen) zwischen<br />
<strong>der</strong> A <strong>39</strong> und den an<strong>der</strong>en im Wirkungsbereich geplanten Straßenbauprojekten,<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 10<br />
wurden spezielle Verlagerungsanalysen auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong><br />
Netzberechnungen durchgeführt.<br />
Aus den Ergebnissen <strong>der</strong> Verlagerungsanalysen wurde das Maß <strong>der</strong> Wirkungsüberschneidungen<br />
bestimmt und für den Beurteilungsprozess für die A <strong>39</strong>-<br />
Varianten bereitgestellt.<br />
Die mit dem Bau <strong>der</strong> A <strong>39</strong> verbundenen Absaugeffekte vom öffentlichen Verkehr<br />
(ÖV) wurden im Rahmen einer intermodalen Berechnung quantifiziert. Hierzu<br />
wurde das im Rahmen <strong>der</strong> BVWP entwickelte Verfahren "Abschätzung intermodaler<br />
Wirkungen von Straßenbauprojekten (IVV-Aachen, 2002)" eingesetzt (siehe<br />
auch Kap. 3.7). Die Ergebnisse <strong>der</strong> Abschätzung <strong>der</strong> intermodalen Wirkungen<br />
<strong>der</strong> A <strong>39</strong> wurden für den Beurteilungsprozess bereitgestellt.<br />
Bewertung <strong>der</strong> Linienvarianten<br />
Die im Rahmen <strong>der</strong> Linienplanung entwickelten A <strong>39</strong>-Varianten wurden auf <strong>der</strong><br />
Grundlage <strong>der</strong> ermittelten Kenngrößen bewertet.<br />
Die Bewertung erfolgte zunächst getrennt für die Bereiche Verkehr/Städtebau<br />
und Raumordnung.<br />
Die verkehrliche und städtebauliche Bewertung umfasst alle Auswirkungen, die<br />
von <strong>der</strong> Verkehrsanziehung <strong>der</strong> A <strong>39</strong> ausgehen. Hierzu gehören im Wesentlichen<br />
die Auswirkungen auf<br />
• den Wege- und Zeitaufwand<br />
• das Unfallgeschehen<br />
• die Kfz-bedingten Schadstoffemissionen und<br />
• die Entlastung von Ortsdurchfahrten (Trennwirkung).<br />
Die von den Verän<strong>der</strong>ungen ausgehenden Nutzen wurden mit Hilfe des Verfahrens<br />
<strong>der</strong> gesamtwirtschaftlichen Bewertung, das im Rahmen <strong>der</strong> BVWP entwickelt<br />
worden ist, quantifiziert und den jeweils maßgebenden Investitionskosten<br />
gegenübergestellt (Nutzen-Kosten-Analyse).<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 11<br />
Die raumordnerischen Bewertungen erfolgten auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />
A <strong>39</strong> ausgehenden Fahrzeitverän<strong>der</strong>ungen auf raumordnerisch relevanten Relationen.<br />
Das sind Verbindungen<br />
• zwischen zentralen Orten und<br />
• zwischen sonstigen Siedlungsstandorten und den zentralen Orten, den maßgebenden<br />
Terminals für den kombinierten Ladungsverkehr (KLV), den Flughäfen<br />
und den DB-Fernbahnhöfen im Einzugsbereich des Untersuchungsraumes.<br />
Darüber hinaus wurden die Verän<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Erreichbarkeit in die Bewertung<br />
einbezogen.<br />
Variantenvergleich<br />
Die Beurteilung <strong>der</strong> Planungsvarianten erfolgte durch Gegenüberstellung <strong>der</strong><br />
ermittelten Wirkungsprofile für die A <strong>39</strong>-Varianten im Vergleich mit dem Prognose-Bezugs-Fall.<br />
Die Zusammenfassung <strong>der</strong> einzelnen Beurteilungskenngrößen für den Variantenvergleich<br />
erfolgte in Form einer synoptischen Zusammenfassung unter Nutzung<br />
von Rangziffern.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 12<br />
3. Berechnungsverfahren<br />
3.1. Übersicht<br />
Zur nachvollziehbaren Beurteilung von Verkehrszuständen und -abläufen im<br />
Analyse- und Prognose-Zustand, zur Feststellung ggf. vorhandener Defizite<br />
sowie <strong>der</strong> Wirkungen von Netzergänzungen, ist die Quantifizierung des Verkehrsgeschehens<br />
mit Hilfe konkreter Messgrößen erfor<strong>der</strong>lich. Hierzu gehören<br />
Ermittlungen von Verkehrsnachfragen und -belastungen, Reisezeiten sowie Kfzbedingter<br />
Umweltwirkungen.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> vorliegenden Aufgabenstellung können die Verkehrsberechnungen<br />
nur mit Hilfe von Modellsimulationen durchgeführt werden. Die hierzu notwendigen<br />
Verfahren müssen in <strong>der</strong> Lage sein, folgende Größen sachlich und phänomenologisch<br />
richtig abzubilden bzw. Untersuchungsaufgaben zu lösen:<br />
• Verkehrsaufkommen und Verkehrsverflechtungen im Pkw- und Lkw-Verkehr<br />
• Routensuche und Verkehrsumlegung<br />
• Prognose <strong>der</strong> Verkehrsnachfrage<br />
• Ermittlung Kfz-bedingter Umweltwirkungen<br />
• Ermittlung <strong>der</strong> Verkehrswirtschaftlichkeit.<br />
Die Verkehrsnachfrageermittlung erfolgte mit Hilfe von Modellen, in denen die<br />
(wahrscheinlichen) Zusammenhänge zwischen den Fahrten und Wegen, den<br />
Verhaltensmustern bzw. <strong>der</strong> Produktion von Gütern sowie <strong>der</strong> Routenwahl beschrieben<br />
werden. Mit Hilfe dieser Modelle lassen sich dann auf <strong>der</strong> Basis von<br />
Vorgaben zur<br />
• Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur,<br />
• Angebotssituation sowie<br />
• Raumstruktur<br />
und unter Nutzung <strong>der</strong> Kenntnisse über die Verhaltensmuster <strong>der</strong> Verkehrsteilnehmer<br />
die Verkehrsabläufe simulieren.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 13<br />
Die Modelle selbst wurden durch Kontrollen und Plausibilitätsprüfungen, bei<br />
denen Informationen über das realisierte Verkehrsverhalten herangezogen werden,<br />
geeicht. Als Grundlage für den Eichprozess stehen im Wesentlichen gezählte<br />
Verkehrsmengen im Pkw- und Lkw-Verkehr sowie globale Verkehrsleistungsdaten<br />
(Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung: Verkehr in Zahlen) zur Verfügung.<br />
Über die Verhaltensmuster <strong>der</strong> Bevölkerung im Hinblick auf die Verkehrsteilnahme<br />
im Personenverkehr liegen generelle Informationen aus <strong>der</strong><br />
KONTIV (kontinuierliche Erfassung des Verkehrsverhaltens 2 ) bzw. aus <strong>der</strong> Studie<br />
MiD 2002 (Mobilität in Deutschland 3 ) vor.<br />
3.2. Verkehrsnachfrage und -belastung im Pkw- und Lkw-Ver-<br />
kehr<br />
3.2.1. Pkw-Verkehr<br />
Die Nachfrageberechnung für den Personenverkehr erfolgte mit einem personengruppenspezifischen<br />
Simulationsverfahren. Hierbei werden auf <strong>der</strong> Basis von<br />
Daten aus <strong>der</strong> Soziodemografie und <strong>der</strong> Verkehrsinfrastruktur mit Hilfe deterministischer<br />
Verhaltensparameter die Verkehrsnachfrage sowie die Verkehrsbelastungen<br />
ermittelt.<br />
Im Rahmen des personengruppenbezogenen Berechnungsverfahrens werden<br />
die erfor<strong>der</strong>lichen Simulationen mit Hilfe eines sequentiellen Algorithmus durchgeführt,<br />
wobei innerhalb eines jeden Berechnungsschrittes spezielle Modellansätze<br />
genutzt werden. Die Berechnungen durchlaufen im Grundsatz vier Hauptstufen,<br />
die durch die Begriffe:<br />
• Erzeugung (Entscheidung über die Verkehrsteilnahme),<br />
• Teilung (Entscheidung über die Verkehrsmittelwahl),<br />
• Verteilung (Entscheidung über die Zielwahl),<br />
• Umlegung (Entscheidung über die Routenwahl)<br />
2 KONTIV 1976, 1982 und 1989, Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen<br />
3 MiD 2002, Mobilität <strong>der</strong> Bevölkerung in Deutschland, Bundesministerium für Verkehr, Bau- und<br />
Wohnungswesen<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 14<br />
gekennzeichnet sind. Hinzu kommen Berechnungsschritte, mit <strong>der</strong>en Hilfe folgende<br />
Sachverhalte simuliert werden:<br />
• Einteilung <strong>der</strong> Verkehrsteilnehmer nach Gebundenheit und Wahlfreiheit in<br />
ihrem Entscheidungsprozeß bei <strong>der</strong> Verkehrsmittelwahl,<br />
• Verifizierung <strong>der</strong> Verkehrsmatrizen mit Hilfe automatisierter Prozesse zur<br />
Anpassung gerechneter und gezählter Verkehrsmengen.<br />
Die Stufen sind zum Teil durch Rückkoppelungen miteinan<strong>der</strong> verbunden, so<br />
dass auch zwischen den einzelnen Berechnungsschritten enge Zusammenhänge<br />
hergestellt werden. Der generelle Ablauf <strong>der</strong> Berechnungen zum Personenverkehr<br />
mit <strong>der</strong> Aufeinan<strong>der</strong>folge <strong>der</strong> Simulationsschritte ist in Bild 4 dargestellt. Das<br />
Ablaufschema ist stark vereinfacht.<br />
Der Ermittlung <strong>der</strong> Verkehrsnachfrage schließt sich <strong>der</strong> Arbeitsschritt <strong>der</strong> Matrixverifizierung<br />
an. Das angewandte Verfahren <strong>der</strong> personengruppenbezogenen<br />
Simulation geht von sachlogischen Modellzusammenhängen auf einer aggregierten<br />
Basis aus. Zur Abbildung von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen in<br />
den Modellen ist eine Vielzahl von Modellparametern bei <strong>der</strong> Anwendung auf<br />
Analyse-Null-Fälle zu eichen (Plausibilitätsprüfung). Mit möglichen – und zum<br />
Teil notwendigen – Modellmodifikationen zur Aufkommens-, Teilungs- und Belastungsermittlung<br />
können zwar generelle Anpassungen vorgenommen werden,<br />
jedoch ist es kaum möglich, alle Beson<strong>der</strong>heiten, die sich aus speziellen siedlungsstrukturellen<br />
Gegebenheiten o<strong>der</strong> auch aus Netzabstraktionen ergeben,<br />
abzubilden. Um bei dieser Sachlage dennoch zu einem akzeptablen Gesamtzustand<br />
hinsichtlich <strong>der</strong> simulierten Verkehrsnachfrage zu gelangen, sind nach<br />
Ausschöpfung <strong>der</strong> generellen Korrekturmöglichkeiten Anpassungen aus dem<br />
Vergleich zwischen gezählten und gerechneten Größen zu erarbeiten. Bei diesem<br />
Anpassungsprozeß werden Routensuch- und Umlegungsalgorithmen eingesetzt.<br />
Die Anpassung erfolgt automatisch durch Vergleich gerechneter und gezählter<br />
Belastungswerte und durch entsprechende Modifizierung <strong>der</strong>, die Belastungen<br />
hervorrufenden, Verkehrsströme, wobei jeweils alle betroffenen Querschnitte<br />
simultan einbezogen werden.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 15<br />
Bild 4: Übersicht zur Ermittlung <strong>der</strong> Verkehrsverflechtungen für den Personenverkehr<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 16<br />
3.2.2. Lkw-Verkehr<br />
Zur Nachfrageberechnung im Straßengüterverkehr wurden Modellsimulationsverfahren<br />
eingesetzt, die in Analogie zu denen des Personenverkehrs aufgebaut<br />
sind und aus vorliegenden Strukturdaten die Generierung von Aufkommen und<br />
Verflechtungen als Grundlage für den Umlegungsprozess ermöglichen. Allerdings<br />
muss generell darauf hingewiesen werden, dass <strong>der</strong> Güterverkehr von<br />
vielen Son<strong>der</strong>einflüssen abhängig ist und seine modellhafte Behandlung nicht die<br />
Stringenz erreichen kann, wie das für den Personenverkehr <strong>der</strong> Fall ist.<br />
Die Behandlung des Güterverkehrs stellte sich im vorliegenden Fall als Sektoruntersuchung<br />
dar. Sie beschränkt sich auf die Generierung des Lkw-Verkehrs, also<br />
auf den straßenverkehrsrelevanten Teil des Güterverkehrs. Dies ist vertretbar, da<br />
eine intermodale Behandlung <strong>der</strong> Güterverkehrsnachfrage bereits auf einer<br />
übergeordneten Ebene, nämlich im Rahmen <strong>der</strong> Bundesverkehrswegeplanung 4 ,<br />
erfolgt ist. Die Ergebnisse dieser globalen Berechnungen fließen als Grundlage<br />
in die Untersuchungen für die A <strong>39</strong> ein.<br />
Der generelle Ablauf <strong>der</strong> Berechnungen zum Lkw-Verkehr ist in Bild 5 dargestellt.<br />
Das Ablaufschema weist die einzelnen Simulationsschritte in verkürzter<br />
Form aus.<br />
Die Hauptstufen des Berechnungsablaufs sind durch die Begriffe:<br />
• Verkehrserzeugung (Aufkommensberechnung für den Lkw-Verkehr),<br />
• Verteilung (räumliche Aufteilung des Lkw-Verkehrs),<br />
• Umlegung (Routenwahl und Belastungsermittlung in Kombination mit dem<br />
Pkw-Verkehr),<br />
• Verifizierung (Anpassung <strong>der</strong> umlegungsrelevanten Matrizen an gezählten<br />
Verkehrsmengen),<br />
gekennzeichnet. Die einzelnen Stufen sind wie<strong>der</strong>um durch Rückkopplung miteinan<strong>der</strong><br />
verknüpft.<br />
4 Güterverkehrsprognose für die BVWP, BVU, Freiburg 2001<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 17<br />
Bild 5: Übersicht zur Ermittlung <strong>der</strong> Verkehrsverflechtung für den Lkw-Verkehr<br />
Die Ermittlung <strong>der</strong> Verkehrsbelastungen erfolgte durch Routensuchen und<br />
Umlegung <strong>der</strong> berechneten Verkehrsverflechtungsmatrizen des Pkw- und Lkw-<br />
Verkehrs auf die einzelnen Netzstrecken. Das angewandte Umlegungsverfahren<br />
wird als dynamisches Capacity-Restraint-Verfahren bezeichnet. In dem Verfah-<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 18<br />
ren werden die Einflüsse <strong>der</strong> spezifischen Verkehrsbedeutung (Verkehrsbelastung)<br />
je<strong>der</strong> einzelnen Strecke auf die Fahrgeschwindigkeit <strong>der</strong> Nutzer berücksichtigt,<br />
in dem die Routensuche und Umlegung in 10 sukzessiv aufeinan<strong>der</strong> aufbauenden<br />
Umlegungsschritten mit jeweils zwischengeschalteter Wi<strong>der</strong>standsermittlung<br />
erfolgt.<br />
3.3. Verkehrliche Wirkungen<br />
Zu den verkehrlichen Wirkungen zählen im vorliegenden Fall <strong>der</strong> Wege- und<br />
Zeitaufwand, die Unfallrisikopotenziale sowie Kfz-bedingte Schadstoffemissionen.<br />
Ihre Ermittlung erfolgt durch Ableitung spezifischer Messgrößen aus den<br />
streckenbezogenen Ergebnissen <strong>der</strong> Netzberechnungen:<br />
• Der Wegeaufwand wird durch Aggregation <strong>der</strong> streckenspezifischen Belastungswerte<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Streckenlänge ermittelt.<br />
• Der Zeitaufwand wird ebenfalls auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> streckenspezifischen<br />
Belastungswerte unter Einbeziehung von Verkehrsmengen-Geschwindigkeits-<br />
Abhängigkeiten (Verkehrsgeschwindigkeit im Belastungszustand) streckenspezifisch<br />
ermittelt und zu Gesamtwerten für den Untersuchungsraum aggregiert.<br />
• Die Ermittlung <strong>der</strong> Unfallrisikopotenziale erfolgt ebenfalls je Strecke durch<br />
Verknüpfung <strong>der</strong> streckentypbezogenen Unfallraten nach RAS-W 5 mit den<br />
Verkehrsbelastungswerten. Die streckenspezifischen Ergebnisse werden wie<strong>der</strong>um<br />
zu Gesamtwerten zusammengefasst.<br />
• Die vom Kfz-Verkehr ausgehenden Schadstoffemissionen werden näherungsweise<br />
auf <strong>der</strong> Grundlage des Treibstoffverbrauches <strong>der</strong> Kfz mit Hilfe von<br />
Verbrauchsfunktionen, die von <strong>der</strong> Kfz-Art und von den Fahrmodi <strong>der</strong> Kfz abhängig<br />
sind, streckenbezogen ermittelt und anschließend zu raumbezogenen<br />
Werten aggregiert.<br />
3.4. Städtebauliche Wirkungen<br />
Für die Beurteilung <strong>der</strong> städtebaulichen Wirkungen <strong>der</strong> A <strong>39</strong> sind in erster Linie<br />
die Entlastungswirkungen auf den Ortsdurchfahrten relevant. Hieraus resultieren<br />
Vermin<strong>der</strong>ungen von Geräuschbelastungen, Schadstoffemissionen und Trennwirkungen.<br />
Repräsentativ für die mit den vorstehenden Wirkungen verbundene<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Aufenthaltsqualität auf Innerortsstraßen werden die Trennwir-<br />
5 Richtlinien für die Anlage von Straßen, Teil: Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 19<br />
kungen für alle OD-Straßen ermittelt und zu Eckwerten zusammengefasst. Die<br />
Quantifizierung <strong>der</strong> Trennwirkungen erfolgt durch Berechnung <strong>der</strong> Wartezeiten,<br />
die Fußgänger beim Überqueren einer Ortsdurchfahrtsstraße unter Beachtung<br />
des Kfz-Verkehrs aufwenden müssen. Als Maß <strong>der</strong> erreichten Verbesserungen<br />
wird die Summe <strong>der</strong> eingesparten Wartezeiten herangezogen.<br />
3.5. Verkehrswirtschaftlichkeit<br />
Zur Ermittlung <strong>der</strong> Verkehrswirtschaftlichkeit wird das im Rahmen <strong>der</strong> BVWP<br />
2003 entwickelte Verfahren <strong>der</strong> gesamtwirtschaftlichen Bewertung von Straßenprojekten<br />
eingesetzt. Hierbei werden zur Ermittlung <strong>der</strong> Nutzen aus den Ergebnissen<br />
<strong>der</strong> Netzberechnungen, durch Vergleich <strong>der</strong> Verkehrsbelastungen und<br />
Geschwindigkeiten im Ohne- und Mit-Fall, die relevanten Wirkungen abgeleitet<br />
und monetarisiert. Der so ermittelte verkehrswirtschaftliche Nutzen setzt sich aus<br />
folgenden Komponenten zusammen:<br />
NR: Regionale Effekte<br />
• Beschäftigungseffekte während <strong>der</strong> Bauzeit<br />
• Beschäftigungseffekte aus dem Betrieb des Verkehrsweges<br />
• Hinterlandanbindung von See- und Flughäfen<br />
• För<strong>der</strong>ung internationaler Beziehungen<br />
NB: Transport- und Beför<strong>der</strong>ungskosten<br />
• Fahrzeugvorhaltungskosten<br />
• Betriebsführungskosten Personal<br />
• Betriebsführungskosten Fahrzeugbetrieb<br />
• Fahrleistungskostendifferenzen bei Verlagerungen zwischen Verkehrsträgern<br />
NW: Erhaltung <strong>der</strong> Verkehrswege<br />
• Erneuerungskosten<br />
• Instandhaltungskosten<br />
NS: Verkehrsicherheit<br />
• Reduktion von Unfallkosten<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 20<br />
NE: Erreichbarkeit<br />
• Reduktion des Zeitaufwandes im privaten Personenverkehr<br />
NU: Umwelteffekte<br />
• Vermin<strong>der</strong>ung von Geräuschbelastungen innerorts<br />
• Vermin<strong>der</strong>ung von Geräuschbelastungen außerorts<br />
• globale Emissionen (CO2)<br />
• innerörtliche NOX-Immissionen<br />
• kanzerogene Schadstoffe<br />
• Treibhausgase<br />
• Trennwirkungen<br />
NI: Induzierter Verkehr<br />
• Kompensation des vom Projekt neu induzierten Verkehrs<br />
Den vorstehenden Nutzenkomponenten stehen die Investitionskosten gegenüber.<br />
Sie ergeben sich aus den Kosten für<br />
• Grun<strong>der</strong>werb<br />
• Kunstbauwerke<br />
• Erd- und Oberbau<br />
• Ausstattung<br />
Kosten und Nutzen werden aus Gründen <strong>der</strong> Vergleichbarkeit auf Jahreswerte<br />
umgerechnet (annuisiert).<br />
3.6. Raumordnerische Wirkungen<br />
Im Vor<strong>der</strong>grund <strong>der</strong> Bemühungen um ein, den raumordnerischen Belangen<br />
angemessenes, Fernstraßennetz stehen die Sicherstellung <strong>der</strong> guten Erreichbar-<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 21<br />
keit aller relevanten Ziele sowie ein angemessener Zeitaufwand zur Überwindung<br />
<strong>der</strong> Distanzen, insbeson<strong>der</strong>e auf raumordnerisch relevanten Verbindungen.<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Raumordnung werden deshalb generelle Ansprüche an<br />
• die Erreichbarkeitsqualitäten, ausgedrückt durch die Erreichbarkeit zentraler<br />
Orte und die Lagegunst (Standortqualität) <strong>der</strong> Wohn- und Gewerbestandorte<br />
und<br />
• die Verbindungsqualitäten, ausgedrückt durch Reiszeiten und Umwegigkeiten<br />
im Straßennetz<br />
gestellt.<br />
Basis für die Ermittlung von Erreichbarkeits- und Verbindungsqualitäten sind die<br />
Fahrzeiten zwischen allen Verkehrszellen, die aus den jeweiligen planfallspezifischen<br />
Straßennetzen, unter Berücksichtigung <strong>der</strong> jeweiligen Verkehrsbelastungen,<br />
abgeleitet werden. Der Ablauf <strong>der</strong> raumordnerischen Wirkungsermittlungen<br />
ist in Bild 6 in Form einer Übersicht wie<strong>der</strong>gegeben.<br />
Zur Charakterisierung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> raumordnerischen Ziele durch das<br />
Straßennetz werden folgende Kenngrößen ermittelt:<br />
• Verbindungsqualitäten zwischen zentralen Orten (Fahrzeiten und Umwegigkeiten)<br />
• Verbindungsqualitäten zu zentralen Orten, Flughäfen und KLV-Terminals<br />
• Erreichbarkeit von Einwohnern (Lagegunst bzw. Standortqualitäten).<br />
Die Verbindungsqualität zwischen zentralen Orten wird durch den Zeitaufwand<br />
ausgedrückt, <strong>der</strong> zwischen Oberzentren für den großräumigen Leistungsaustausch<br />
und zwischen Mittelzentren für den überregionalen und regionalen Leistungsaustausch<br />
notwendig ist. Die hierzu in <strong>der</strong> RAS-N 96 6 empfohlenen<br />
"Grenzwerte" für die Verbindungsqualität sind in Bild 7 angegeben.<br />
Die Erreichbarkeit zentraler Orte gibt die Reisezeiten im Straßennetz von je<strong>der</strong><br />
Verkehrszelle (Gemeinde) jeweils zum nächstgelegenen Mittel- o<strong>der</strong> Oberzentrum<br />
an. Bei <strong>der</strong> Ermittlung dieser Erreichbarkeitswerte wurden auch die Mittelund<br />
Oberzentren im benachbarten Umland des Untersuchungsraumes mitbe-<br />
6 Richtlinie für die Anlage von Straßen, Teil: Funktionale Glie<strong>der</strong>ung des Straßennetzes; Forschungsgesellschaft<br />
für Strassen- und Verkehrswesen<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 22<br />
rücksichtigt. Die Erreichbarkeit <strong>der</strong> zentralen Orte wird ebenfalls in <strong>der</strong> RAS-N 96<br />
behandelt (siehe Bild 7).<br />
Bild 6: Ablauf bei <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> raumordnerischen Wirkungen<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 23<br />
Mittelzentrum<br />
Oberzentrum<br />
Ergebnisbericht<br />
Erreichbarkeit<br />
vom<br />
Wohnstandort<br />
zu<br />
zentralen Orten<br />
30<br />
60<br />
Zeitaufwand in Minuten<br />
Verbindung<br />
zwischen zentralen Orten<br />
zum nächsten<br />
Nachbarzentrum<br />
45<br />
120<br />
zum übernächsten<br />
Nachbarzentrum<br />
80<br />
180<br />
Bild 7: Angestrebte Reisezeiten zur Erreichbarkeit zentraler Orte von den Wohnstandorten<br />
aus und für Verbindungen <strong>der</strong> zentralen Orte untereinan<strong>der</strong> (Quelle: RAS-<br />
N 96)<br />
Die Einwohnererreichbarkeit (auch Lagegunst o<strong>der</strong> Standortqualität) einer Verkehrszelle<br />
ist durch die Zahl <strong>der</strong> in einer bestimmten Zeit (z.B. 60 Minuten) erreichbaren<br />
Strukturgrößen (z.B. Einwohner) definiert, die als Komplementärgröße<br />
zu einem Angebot (z.B. Anzahl Erwerbspersonen als Komplementärgröße zum<br />
Angebot an Arbeitsplätzen) o<strong>der</strong> zu einer Nachfrage (z.B. Anzahl von Beschäftigten<br />
im Dienstleistungsbereich als Komplementärgröße zur Nachfrage durch<br />
Einwohner) verstanden werden können. Da die Anzahl <strong>der</strong> Einwohner als Leitgröße<br />
für verschiedene Standortqualitäten gelten kann, werden in dieser Untersuchung<br />
die in 60 Minuten von je<strong>der</strong> Verkehrszelle des Planungsraums aus<br />
erreichbaren Einwohnern ermittelt. Hierbei werden auch diejenigen Einwohner<br />
berücksichtigt, die außerhalb des Planungsraumes wohnen.<br />
In <strong>der</strong> RAS-N 96 wird zur Charakterisierung <strong>der</strong> Raumerschließung ein Umwegfaktor<br />
definiert, <strong>der</strong> sich aus dem Quotienten von realer Weglänge zur Länge <strong>der</strong><br />
Luftlinie für Verbindungen zwischen Oberzentren und zwischen Mittelzentren<br />
ergibt. Bezieht man die Qualität <strong>der</strong> Verbindungen in Form von Geschwindigkeiten<br />
mit ein, so ergibt sich ein relativer Reisezeitaufwand (als ein qualitätsbestimmendes<br />
Maß für Umwegigkeit), wenn man die reale Reisezeit (im belasteten<br />
Straßennetz) ins Verhältnis zu einer virtuellen Reisezeit auf einer Luftlinie<br />
setzt. Dabei ist die für die Luftlinie angenommene Reisezeit von <strong>der</strong> Entfernung
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 24<br />
<strong>der</strong> Fahrt abhängig: Für die Beurteilung wurden in Anlehnung an die RAS-N 6<br />
Entfernungen unter 10 km mit 50 km/h, für 10 – 50 km mit 60 km/h, für 50 – 100<br />
km mit 80 km/h und für mehr als 100 km mit 100 km/h definiert. Für die grafische<br />
Darstellung <strong>der</strong> Umwegigkeit in Karten wurde folgende Einstufung vorgenommen:<br />
Ergebnisbericht<br />
Reisezeit / virtuelle Reisezeit < 1,2 günstig<br />
Reisezeit / virtuelle Reisezeit 1,2 - 1,5 brauchbar<br />
Reisezeit / virtuelle Reisezeit > 1,5 weniger günstig<br />
bzw. ungünstig<br />
3.7. Interdependenzen<br />
Die A <strong>39</strong> wird die Raum-Zeit-Relationen im Untersuchungsraum deutlich verän<strong>der</strong>n.<br />
Die neuen Optionen, zahlreiche Orte schneller und sicherer zu erreichen,<br />
werden zu unterschiedlichen Reaktionen bei den Verkehrsteilnehmern führen.<br />
Neben den Verän<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Zielwahl (Zielwahlsubstitutions- o<strong>der</strong> Gravitationseffekte)<br />
sind insbeson<strong>der</strong>e Verän<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Routenwahl im Straßennetz<br />
und ggf. auch bei <strong>der</strong> Verkehrsmittelwahl zu erwarten.<br />
Die infolge <strong>der</strong> A <strong>39</strong> zu erwartenden Routenwahlverän<strong>der</strong>ungen führen in <strong>der</strong><br />
Summe zu den (gewünschten) Verkehrsverlagerungen von nachgeordneten<br />
Straßen auf die neue Fernstraße. Es kann dabei aber nicht ausgeschlossen<br />
werden, dass von den Verlagerungen auch neue, geplante o<strong>der</strong> in Bau befindliche<br />
Ortsumgehungen o<strong>der</strong> Netzergänzungen betroffen werden. Diese Konkurrenzen<br />
werden als intramodale Interdependenzen bezeichnet (siehe schematische<br />
Darstellung in Bild 8).<br />
Eine Analyse <strong>der</strong> eventuell durch die A <strong>39</strong> entstehenden Konkurrenzsituationen<br />
erfolgt durch Vergleich <strong>der</strong> Verkehrsbelastungen in den Mit-Fällen und dem<br />
Ohne-Fall an den entsprechenden Stellen im Netz.<br />
Treten hingegen Konkurrenzen zwischen Verkehrsmitteln auf, wird dieser Sachverhalt<br />
als intermodale Interdependenz bezeichnet (siehe schematische Darstellung<br />
in Bild 9).
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 25<br />
Ergebnisbericht<br />
= Konkurrenzen<br />
<strong>Neubau</strong><br />
Ortsumgehung<br />
Straßenneubau<br />
Bild 8: Intramodale Interdependenzwirkungen von Straßenprojekten (Schema)<br />
Vorh. o<strong>der</strong><br />
gepl. Schiene /<br />
ÖPNV<br />
= Konkurrenzen<br />
Straßenneubau<br />
Bild 9: Intermodale Interdependenzwirkungen von Verkehrsobjekten (Schema)
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 26<br />
Die Abschätzung intermodaler Interdependenzen erfolgt auf <strong>der</strong> Grundlage von<br />
Reisezeitverhältnissen und <strong>der</strong>en Verän<strong>der</strong>ungen zwischen dem Ohne- und dem<br />
Mit-Fall sowie mit Hilfe von Parametern, die das Verkehrsmittelwahlverhalten <strong>der</strong><br />
Verkehrsteilnehmer bei differenzierten Angebots- und Lagesituationen beschreiben<br />
(siehe Tabelle in Bild 10).<br />
Merkmal Anteile und Zuwachsraten im ÖV (%)<br />
je Verbindungskategorie<br />
Ergebnisbericht<br />
Reisezeitverhältnis ÖV / IV<br />
im Ohne-Fall<br />
Reisezeitverbesserung<br />
im IV in %<br />
Raumkategorie<br />
< 1,00 1,00 - 1,25 1,25 - 1,50 1,50 - 2,00 > 2,00 (Stadtgröße<br />
in Anzahl<br />
Einwohner)<br />
10 30 50 10 30 50 10 30 50 10 30 50 10 30 50<br />
ÖV-Anteil im Ohne-Fall 23 18 14 13 13<br />
Abnahmerate des ÖV-Anteil im Mit-Fall<br />
in % bezogen auf die ÖV-Nachfrage<br />
Abnahmerate <strong>der</strong> ÖV-Nachfrage im Mit-Fall<br />
in % bezogen auf die Gesamtnachfrage<br />
5 11 11 4 6 6 1 2 2 0 1 1 0 0 1<br />
22 48 48 22 33 33 7 14 14 0 8 8 0 0 8<br />
ÖV-Anteil im Ohne-Fall 28 24 17 16 16<br />
Abnahmerate des ÖV-Anteil im Mit-Fall<br />
in % bezogen auf die ÖV-Nachfrage<br />
Abnahmerate <strong>der</strong> ÖV-Nachfrage im Mit-Fall<br />
in % bezogen auf die Gesamtnachfrage<br />
5 12 16 4 11 12 1 4 5 0 1 3 0 0 2<br />
18 43 57 17 46 50 6 24 29 0 7 20 0 0 9<br />
ÖV-Anteil im Ohne-Fall 32 28 23 22 22<br />
Abnahmerate des ÖV-Anteil im Mit-Fall<br />
in % bezogen auf die ÖV-Nachfrage<br />
Abnahmerate <strong>der</strong> ÖV-Nachfrage im Mit-Fall<br />
in % bezogen auf die Gesamtnachfrage<br />
4 11 16 3 9 16 1 5 11 0 1 4 0 0 2<br />
14 36 50 11 32 57 4 22 48 0 7 20 0 0 8<br />
ÖV-Anteil im Ohne-Fall 35 30 25 24 24<br />
Abnahmerate des ÖV-Anteil im Mit-Fall<br />
in % bezogen auf die ÖV-Nachfrage<br />
Abnahmerate <strong>der</strong> ÖV-Nachfrage im Mit-Fall<br />
in % bezogen auf die Gesamtnachfrage<br />
4 9 14 3 8 14 1 5 11 0 2 5 0 0 2<br />
12 29 40 10 26 47 4 21 44 0 7 20 0 0 8<br />
ÖV-Anteil im Ohne-Fall <strong>39</strong> 36 30 26 26<br />
Abnahmerate des ÖV-Anteil im Mit-Fall<br />
in % bezogen auf die ÖV-Nachfrage<br />
Abnahmerate <strong>der</strong> ÖV-Nachfrage im Mit-Fall<br />
in % bezogen auf die Gesamtnachfrage<br />
4 8 13 3 7 13 1 5 11 0 2 5 0 0 2<br />
10 22 35 8 20 36 3 18 36 0 7 19 0 0 7<br />
ÖV-Anteil im Ohne-Fall <strong>39</strong> 36 30 26 26<br />
Abnahmerate des ÖV-Anteil im Mit-Fall<br />
in % bezogen auf die ÖV-Nachfrage<br />
Abnahmerate <strong>der</strong> ÖV-Nachfrage im Mit-Fall<br />
in % bezogen auf die Gesamtnachfrage<br />
4 7 13 3 7 12 1 6 10 0 2 5 0 0 2<br />
10 19 33 8 18 33 3 17 32 0 7 19 0 0 7<br />
Bild 10: Intermodale Wirkungen von Reisezeitverän<strong>der</strong>ungen<br />
< 20.000<br />
20.000<br />
-<br />
50.000<br />
50.000<br />
-<br />
100.000<br />
100.000<br />
-<br />
200.000<br />
200.000<br />
-<br />
500.000<br />
> 500.000
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 27<br />
4. Berechnungsgrundlagen<br />
4.1. Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur<br />
Zur Quantifizierung <strong>der</strong> Verkehrsnachfrage sind differenzierte Angaben über die<br />
gegenwärtige und zukünftige Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur im Untersuchungsraum<br />
sowie im angrenzenden Umland erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Zur räumlichen Differenzierung <strong>der</strong> Strukturdaten wurde die Unterteilung des<br />
Untersuchungsraumes in Verkehrszellen, die im Rahmen <strong>der</strong> VUNO erarbeitet<br />
worden ist, genutzt. Diese räumliche Aufglie<strong>der</strong>ung entspricht weitgehend kommunalen<br />
Grenzziehungen (Stand 1997), wobei innerhalb des Untersuchungsraumes<br />
Gemeinden bzw. Gemeindegruppen als Verkehrszellen definiert sind.<br />
Ausgenommen hiervon sind größere Städte, wo zusätzliche Unterteilungen genutzt<br />
werden, die im Rahmen <strong>der</strong> Bundesfernstraßenplanung erarbeitet wurden.<br />
Eine Darstellung <strong>der</strong> Verkehrszelleneinteilung im Untersuchungsraum ist in<br />
Anlage 1 wie<strong>der</strong>gegeben.<br />
Die Informationen über die Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur des Raumes wurden<br />
durch folgende Kenngrößen für die Zustände Analyse und Prognose (2015)<br />
quantifiziert:<br />
• Einwohner nach Altersgruppen<br />
• Schüler und Studenten<br />
• Erwerbstätige<br />
• Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen<br />
• Pkw-Bestand.<br />
Um den Untersuchungen abgesicherte und abgestimmte Daten zugrunde zu<br />
legen, wurden die Informationen mit den Landkreisen abgestimmt, die dem Untersuchungsraum<br />
<strong>der</strong> A <strong>39</strong> zuzurechnen sind (siehe auch: Anlage 2)<br />
• LK Harburg<br />
• LK <strong>Lüneburg</strong><br />
• LK Uelzen<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 28<br />
• LK Lüchow – Dannenberg<br />
• LK Celle<br />
• LK Gifhorn<br />
• Stadt <strong>Wolfsburg</strong><br />
• Stadt Braunschweig<br />
• LK Helmstedt<br />
• Altmarkkreis Salzwedel<br />
Als Grundlage für den Abstimmungsprozess wurden aus den Unterlagen <strong>der</strong><br />
Bundesverkehrswegeplanung je Landkreis und Stadt differenzierte Strukturdatenkataloge<br />
für die Jahre 1997 und 2015 übernommen. Die Strukturdaten 1997<br />
wurden auf <strong>der</strong> Grundlage von Bevölkerungsdaten des statistischen Landesamtes<br />
auf den Zustand 2003 aktualisiert. Zusätzlich wurden aus <strong>der</strong> Bevölkerungsprognose<br />
des statistischen Landesamtes Hannover die Einwohnerdaten für 2015<br />
(sog. 10. koordinierte Bevölkerungsprognose) genutzt und die BVWP-<br />
Prognosedaten damit abgeglichen. Der erarbeitete Strukturdatenkatalog wurde<br />
den Planungsabteilungen <strong>der</strong> Kreise zur Überprüfung übergeben.<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> Überprüfung wurden in Einzelgesprächen zwischen dem<br />
Gutachter und dem jeweiligen Vertreter des Kreises erörtert und die Strukturdatenkataloge<br />
ggf. modifiziert. Zusätzlich wurden bei den Kreisen Angaben (genaue<br />
Lage, Anzahl Beschäftigter, Anzahl Besucher, Lkw-Transporte etc.) für größere<br />
singuläre Verkehrserzeuger, wie z.B. größere Werke, Einkaufszentren etc. im<br />
Einzugsbereich <strong>der</strong> A <strong>39</strong> abgefragt. Die Ergebnisse dieser Abfrage wurden ebenfalls<br />
in den Strukturdatenkatalog <strong>der</strong> A <strong>39</strong> übernommen, so dass vollständige und<br />
abgestimmte Informationen zur Quantifizierung <strong>der</strong> Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur<br />
für den Untersuchungsraum als Grundlage für die Verkehrsnachfrageberechnungen<br />
zur Verfügung stehen. Hierbei ist anzumerken, dass sich die Abstimmung<br />
des Zahlenwerkes mit den Kreisen im Wesentlichen auf die Ist-Daten<br />
bezog.<br />
Hinsichtlich <strong>der</strong> Prognose-Strukturdaten kann zusammenfassend festgestellt<br />
werden, dass die aus den BVWP-Unterlagen bzw. aus <strong>der</strong> Prognose des statistischen<br />
Landesamtes übernommenen Strukturdaten von den Kreisen weitestgehend<br />
akzeptiert wurden.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 29<br />
Eine Übersicht <strong>der</strong> Einwohnerdichte 2003 je Verkehrszelle im Untersuchungsraum<br />
vermittelt Bild 11.<br />
Bild 11: Einwohnerdichte 2003 je Verkehrszelle<br />
Die Entwicklung <strong>der</strong> Strukturdaten im Untersuchungsraum und im Umland bis<br />
2015 entstammt <strong>der</strong> speziell für die BVWP erstellten Prognose 7 . Diese Prognose<br />
bezieht sich räumlich auf so genannte Kreisregionen. Für Zwecke <strong>der</strong> Modellsimulation<br />
wurden die Kreisregionswerte auf Verkehrszellen heruntergebrochen,<br />
wobei für die Verteilung <strong>der</strong> Ist-Zustand als Disaggregationsschlüssel genutzt<br />
wurde.<br />
Eine Übersicht <strong>der</strong> bei den Untersuchungen zugrunde gelegten Ausgangsdaten<br />
<strong>der</strong> Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur für die Bezugsjahre 2003 und 2015 vermittelt,<br />
in <strong>der</strong> Differenzierung nach den zum Untersuchungsraum gehörenden<br />
Kreisen, die Tabelle in Anlage 3.<br />
In <strong>der</strong> Strukturdatenprognose <strong>der</strong> BVWP werden für den gesamten Untersuchungsraum<br />
zwischen 2003 und 2015 Zunahmen (+ 0,2 %) bei den Einwohner-<br />
7 Strukturdatenprognose für Deutschland 2015 mit einem Ausblick bis 2025, Ifo-Institut, München,<br />
1999<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 30<br />
zahlen und Abnahmen (- 4,2 %) bei den Beschäftigtenzahlen erwartet. Die Entwicklungen<br />
sind im Wesentlichen auf die prognostizierten niedrigen Geburtenzahlen<br />
einerseits sowie auf die erwarteten Bevölkerungswan<strong>der</strong>ungen an<strong>der</strong>erseits<br />
zurückzuführen. Die Verän<strong>der</strong>ungen werden darüber hinaus von gravierenden<br />
Än<strong>der</strong>ungen des Altersaufbaus <strong>der</strong> Bevölkerung überlagert (siehe Bild 12<br />
und Bild 13).<br />
[1.000 Einheiten]<br />
2.000<br />
1.750<br />
1.500<br />
1.250<br />
1.000<br />
750<br />
500<br />
250<br />
0<br />
Ergebnisbericht<br />
Strukturdaten für den Untersuchungsraum<br />
1.483<br />
1.487<br />
+ 0,2%<br />
685<br />
722<br />
+5,4 %<br />
573<br />
550<br />
- 4,2 %<br />
Analyse 2003<br />
Prognose 2015<br />
812<br />
935<br />
+ 15%<br />
Einwohner Erwerbspers. Beschäftigte Pkw-Bestand<br />
Bild 12: Strukturdatenprognose des BVWP für den Untersuchungsraum<br />
Gegenüber den geringen Zunahmen bei den Einwohner- und den Abnahmen bei<br />
den Beschäftigtenzahlen werden bei den Pkw-Bestandszahlen Zuwächse erwartet:<br />
Zwischen 2003 und 2015 wird <strong>der</strong> Pkw-Bestand im Untersuchungsraum im<br />
Mittel noch um ca. 15 % zunehmen. Dies ist im Wesentlichen auf die weitere<br />
Motorisierung <strong>der</strong> erwachsenen Bevölkerung und den zunehmenden Trend zu<br />
kleineren Haushalten zurückzuführen.
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 31<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Einwohnerzahlen im Untersuchungsraum<br />
-15% -10% -5% 0% 5% 10%<br />
-10,5%<br />
Ergebnisbericht<br />
< 18 Jahre<br />
18 bis 64<br />
Jahre<br />
> 64 Jahre<br />
Summe<br />
0,2%<br />
1,2%<br />
7,8%<br />
Bild 13: Entwicklung<br />
( 2003 = 100)<br />
<strong>der</strong> Einwohnerzahlen nach Altersklassen 2003 – 2015<br />
4.2. Straßennetzmodell<br />
Zur Durchführung von Netzberechnungen und für Ableitungen von Maßnahmenwirkungen<br />
ist eine Operationalisierung des Straßennetzes und seiner Verknüpfung<br />
mit dem Raum erfor<strong>der</strong>lich. Die vorliegende Aufgabenstellung erfor<strong>der</strong>t ein<br />
detailliertes Straßennetzmodell, in dem neben dem Fernstraßennetz auch die<br />
Landesstraßen und Kreisstraßen sowie bedeutende Gemeindestraßen enthalten<br />
sind.<br />
Für alle Netzstrecken werden weiterhin Informationen über die baulichen und<br />
betrieblichen Gegebenheiten in Form einer Streckentypisierung benötigt.<br />
Für die Prognose-Zustände 2015 (= Bezugsfall, Planfälle) wurden alle relevanten<br />
Netzergänzungen erfasst.<br />
Das Straßennetzmodell wurde aus den Unterlagen <strong>der</strong> Bundesfernstraßenplanung<br />
8 (Anlage 4) bzw. <strong>der</strong> VUNO übernommen und auf den Stand 2003 aktuali-<br />
8 Straßennetzmodell für die die Bundesfernstraßenplanung, IVV-Aachen, 1998 und folgende Jahre
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 32<br />
siert. Das Netzmodell enthält alle Autobahnen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen<br />
sowie wichtige Gemeindestraßen. Allen Netzelementen ist ein Kennwert zur<br />
Wie<strong>der</strong>gabe <strong>der</strong> Querschnittscharakteristika (Anlage 5) zugeordnet.<br />
Das digitale Netzmodell umfasst das Straßennetz des Untersuchungsraumes<br />
und des relevanten Umlandes. Aufgrund <strong>der</strong> zu erwartenden großräumigen<br />
verkehrlichen Wirkungen <strong>der</strong> A <strong>39</strong> deckt das für die Berechnungen gebildete<br />
Netzmodell einen Gürtel von ca. 100 km Breite um den Untersuchungsraum mit<br />
ab. Darüber hinaus wurden außerhalb dieses Gürtels zusätzlich noch alle Autobahnen<br />
und wichtigen Fernstraßen im Netzmodell berücksichtigt.<br />
4.3. Verkehrsbelastungen 2003<br />
Die Verfügbarkeit von Informationen über die gegenwärtige Belastung des Straßennetzes<br />
durch Kfz ist eine wichtige Voraussetzung für die Kalibrierung des<br />
Simulationsmodells zur Berechnung <strong>der</strong> Verkehrsnachfrage.<br />
Mit den Ergebnissen <strong>der</strong> Straßenverkehrszählung 2000 (SVZ 2000) sowie <strong>der</strong><br />
Dauerzählungen 2003 stehen für den Untersuchungsraum umfangreiche und<br />
differenzierte Daten zur Abbildung <strong>der</strong> gegenwärtigen Verkehrsbelastung des<br />
außerörtlichen Straßennetzes zur Verfügung. Die Ergebnisse sind in Form von<br />
Bandbreiten, die die Verkehrsbelastungen charakterisieren, in <strong>der</strong> Anlage 6<br />
dargestellt.<br />
Um für die Straßenabschnitte im engeren Wirkungsbereich zusätzliche Informationen<br />
bereitzustellen, wurden ergänzende Verkehrszählungen an 29 ausgewählten<br />
Abschnitten des Straßennetzes in Form von Querschnittszählungen durchgeführt.<br />
Die Lage <strong>der</strong> Zählstellen ist in Anlage 7 dokumentiert.<br />
Das für den Analyse-Zustand 2003 per Modellsimulation erstellte Verkehrsbelastungsbild<br />
ist in Anlage 8 dargestellt. Der hierzu durchgeführte Analyse-Null-Fall<br />
2003 diente in erster Linie <strong>der</strong> Verifizierung des Simulationsmodells.<br />
4.4. Entwicklung des Kfz-Verkehrs bis 2015<br />
Die von <strong>der</strong> A <strong>39</strong> ausgehenden verkehrlichen Wirkungen wurden nicht für den<br />
gegenwärtigen Zustand, son<strong>der</strong>n für eine Verkehrsnachfragesituation ermittelt,<br />
die für das Bezugsjahr 2015 zu erwarten ist. Daher wurden die im Rahmen des<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 33<br />
Analyse-Null-Falles ermittelten Verkehrsströme auf das Jahr 2015 "fortgeschrieben",<br />
wobei sich im Ergebnis weitere Zuwächse im Kfz-Verkehr ergaben.<br />
Vor dem Hintergrund stagnieren<strong>der</strong> Einwohnerzahlen und ungünstiger Wirtschaftsdaten<br />
erscheint auf den ersten Blick ein weiteres Anwachsen <strong>der</strong> Verkehrsnachfrage<br />
unwahrscheinlich. Dem stehen folgenden Erkenntnisse entgegen:<br />
• Die Struktur <strong>der</strong> Bevölkerung verän<strong>der</strong>t sich durch Bevölkerungswan<strong>der</strong>ungen,<br />
niedrige Geburtenraten und steigende Lebenszeiten deutlich.<br />
• Die für das Verkehrsaufkommen im Pkw-Verkehr maßgebende Zahl <strong>der</strong> Erwachsenen<br />
verän<strong>der</strong>t sich an<strong>der</strong>s als die <strong>der</strong> Gesamteinwohner (siehe Bild<br />
13). Bis 2015 (Prognose-Horizont) wird z.B. in den Altersgruppen >18 Jahre<br />
eine Zunahme prognostiziert.<br />
• Die so genannte Versingelung <strong>der</strong> Bevölkerung (gemessen an <strong>der</strong> mittleren<br />
Anzahl <strong>der</strong> Personen je Haushalt bzw. an <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> 1-Personen-<br />
Haushalte) nimmt weiter zu. Dies führt zu Mehrverkehren, z.B. bei <strong>der</strong> Versorgung<br />
<strong>der</strong> Haushalte. Darüber hinaus nimmt die Zahl <strong>der</strong> Personen je Pkw<br />
(Pkw-Besetzungsgrad) auch infolge kleinerer Haushalte weiter ab.<br />
• Verän<strong>der</strong>ungen bei den Produktionsprozessen <strong>der</strong> Wirtschaft for<strong>der</strong>n eine<br />
zunehmende Arbeitsplatzflexibilität von den Erwerbstätigen. Hierdurch erhöhen<br />
sich im Mittel die Distanzen zwischen Wohnung und Arbeitsplatz und damit<br />
die Verkehrsleistungen im Berufspendlerverkehr.<br />
• Die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes hinsichtlich variabler Arbeitszeiten<br />
entwickelt sich weiter. Hieraus resultieren einerseits zusätzliche Berufspendlerfahrten,<br />
an<strong>der</strong>erseits mehr Gelegenheitsverkehre (z.B. bei Teilzeit-<br />
Berufstätigkeit).<br />
• Die Motorisierung (Pkw/Einwohner) wächst weiter an. Dies resultiert in erster<br />
Linie aus <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Altersstruktur (Stichwort: Erhöhte Motorisierung<br />
<strong>der</strong> Senioren) sowie aus kleineren Haushalten.<br />
• Die Europäische Union wurde erweitert. Neue Kommunikationsoptionen erzeugen<br />
neue Verkehre (insbeson<strong>der</strong>e im Geschäftsreiseverkehr).<br />
• Die arbeitsteilige Produktion in <strong>der</strong> Wirtschaft entwickelt sich weiter, womit ein<br />
erhöhter Wirtschaftsverkehr verbunden ist.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 34<br />
• Der Konzentrationsprozess bei den Einkaufsstätten (Stichwort: Supermarkt<br />
auf <strong>der</strong> grünen Wiese) schreitet fort. Hiermit verbunden sind Erhöhungen bei<br />
den Fahrleistungen im Einkaufsverkehr.<br />
• Neue Industrie- und Gewerbeansiedlungen erfolgen überwiegend an Standorten<br />
außerhalb bestehen<strong>der</strong> Siedlungsflächen. Dies führt zu zusätzlichen Fahrleistungen<br />
im Pkw- und Lkw-Verkehr.<br />
• Die Produktion von Verbrauchsgütern wird zunehmend in Richtung "just-in–<br />
time" weiter entwickelt. Hieraus resultieren zusätzliche Transportnotwendigkeiten<br />
halbfertiger und auch fertiger Produkte mit Lkw.<br />
• Der europäische Binnenmarkt entwickelt sich weiter. Dadurch entstehen neue<br />
Güterverkehre durch wachsende Außenhandelsverflechtungen sowie zunehmende<br />
Internationalisierung <strong>der</strong> Arbeitsteilung.<br />
• Die Liberalisierung des Verkehrsmarktes in <strong>der</strong> Europäischen Union führt zur<br />
Senkung <strong>der</strong> Lkw-Transportkosten, womit Vorteile für den Verkehrsträger<br />
Straße verbunden sind.<br />
• Die Struktur <strong>der</strong> mit Lkw transportierten Güter verän<strong>der</strong>t sich. Tendenziell<br />
vergrößert sich das Transportvolumen von höherwertigen Gütern, was zu erhöhtem<br />
Lkw-Fahrtenaufkommen führt.<br />
Die in <strong>der</strong> vorstehenden Auflistung aufgeführten Auswirkungen <strong>der</strong> siedlungsund<br />
wirtschaftsstrukturellen sowie gesellschaftlichen Entwicklungen sind zunächst<br />
nur qualitativ genannt. Die konkreten Auswirkungen auf die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Verkehrsnachfrage sind im Rahmen einer speziell für die BVWP 2003 verkehrszweigübergreifend<br />
erarbeiteten bundesweiten Verkehrsprognose 2015 9<br />
ermittelt worden. In dieser Verkehrsprognose werden die Verkehrsströme des<br />
Personen- und Güterverkehrs im Rahmen einer Gesamtbetrachtung des Straßen-,<br />
Schienen-, Luft- und Wasserverkehrs auf <strong>der</strong> räumlichen Basis von Kreisregionen<br />
geschätzt, wobei <strong>der</strong> Verkehrsentwicklung und <strong>der</strong> Aufteilung <strong>der</strong> Verkehrsströme<br />
auf die einzelnen Verkehrsmittel das so genannte Verkehrsentwicklungsszenario<br />
"Integration" zugrunde gelegt worden ist. In diesem Integrationsszenario<br />
wird u.a. davon ausgegangen, dass die Verkehrsmittelwahl in Zukunft<br />
nach wie vor frei erfolgt, dass jedoch <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Verkehrsinfrastruktur mit<br />
<strong>der</strong> Zielsetzung erfolgt, die Personen- und Gütertransporte möglichst umweltschonend<br />
und dennoch effizient abzuwickeln, das heißt: verstärkt mit öffentlichen<br />
9 Verkehrsprognose für die BVWP 2003, BVU/ITP/PLANCO, 2001<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 35<br />
Verkehrsmitteln o<strong>der</strong> in Kombination individueller und öffentlicher Verkehrsmittel.<br />
Für den Kfz-Verkehr führen diese Annahmen zu einer eher mo<strong>der</strong>aten Entwicklung<br />
bis 2015.<br />
Die bundesweite Verkehrsprognose wurde als Grundlage <strong>der</strong> Verkehrsprognose<br />
für den Untersuchungsraum <strong>der</strong> A <strong>39</strong> genutzt, sodass eine autarke Verkehrsprognose<br />
nicht zu erarbeiten war. Die aus <strong>der</strong> Global-Prognose <strong>der</strong> BVWP 2003<br />
abgeleiteten Entwicklungsraten <strong>der</strong> Verkehrsleistungen im Pkw- und Lkw-<br />
Verkehr (Kfz-km) im Untersuchungsraum im Zeitraum 2003 bis 2015 sind in Bild<br />
14 in Form von Eckwerten für den Pkw- und den Lkw-Verkehr wie<strong>der</strong>gegeben.<br />
Die vorstehend beschriebenen generellen Entwicklungsraten wurden in Form von<br />
Faktoren für einzelne Verkehrsbeziehungen zwischen Kreisen aus den Matrizen<br />
<strong>der</strong> Globalprognose abgeleitet und zur Fortschreibung <strong>der</strong> Analyse-Matrix des<br />
Untersuchungsraumes genutzt.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 36<br />
Untersuchungsraum<br />
A<strong>39</strong><br />
Ergebnisbericht<br />
Deutschland<br />
20%<br />
23%<br />
44%<br />
46%<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50%<br />
Bild 14: Verkehrsentwicklung Kfz-Verkehr 2003 – 2015<br />
Personenverkehr Lkw-Verkehr<br />
Mit <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong> BVWP Verkehrsprognose ist sichergestellt, dass bei <strong>der</strong><br />
Planung <strong>der</strong> A <strong>39</strong> Annahmen zur Verkehrsentwicklung getroffen wurden, die<br />
kompatibel mit <strong>der</strong> BVWP 2003 sind. Allerdings ist in einem weiteren Schritt <strong>der</strong><br />
Matrix-Fortschreibung zu berücksichtigen, dass die mit <strong>der</strong> geplanten A <strong>39</strong> verbundenen<br />
Verän<strong>der</strong>ungen im Raum-Zeit-System des Untersuchungsraumes<br />
auch zu Verän<strong>der</strong>ungen bei den Verkehrsverflechtungen führen werden (Zielwahlsubstitutionen<br />
infolge von "Gravitationswirkungen"). Entsprechend wurde die<br />
zunächst "netzneutral" durchgeführte Fortschreibung <strong>der</strong> Matrix mit Hilfe spezieller<br />
Verteilungsrechnungen modifiziert, bei denen unterstellt wird, dass durch den<br />
Ausbau des Straßennetzes im Untersuchungsraum (Realisierung <strong>der</strong> so genannten<br />
"Hosenträgervariante") Verkehrsgeschwindigkeiten gewährleistet werden, wie<br />
sie im Mittel in vergleichbaren Regionen in Deutschland anzutreffen sind.
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 37<br />
4.5. Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen<br />
Für die verkehrlichen und raumordnerischen Wirkungsberechnungen wurde,<br />
kompatibel zum Verkehrsnachfragezustand, ein Ausbauzustand des Straßennetzes<br />
berücksichtigt, <strong>der</strong> voraussichtlich im Jahr 2015 erreicht sein wird.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> im Rahmen <strong>der</strong> Abstimmungen getroffenen Festlegung wurde als<br />
maßgebend für die Verkehrsprognose ein Netz unterstellt, in dem alle im Bedarfsplan<br />
für die Bundesfernstraßen (5. Fernstraßenausbauän<strong>der</strong>ungsgesetz<br />
(FStrAbÄndG)) als indisponibel sowie in den Vordringlichen Bedarf eingestuften<br />
Projekte realisiert sind.<br />
Ein Ausschnitt aus dem fortgeschriebenen Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen<br />
ist in <strong>der</strong> Anlage 9 wie<strong>der</strong>gegeben.<br />
4.6. Zentrale Orte und raumordnerisch relevante Verbindungen<br />
Das Verkehrssystem soll die raumordnerischen Ziele für den Untersuchungsraum<br />
unterstützen. Indikatoren für die Beurteilung <strong>der</strong> raumordnerischen Wirkungen<br />
von Verkehrsprojekten sind die Erreichbarkeit zentraler Orte und wichtiger Umschlagplätze,<br />
die Verbindungsqualitäten zwischen zentralen Orten, die Lagegunstwerte<br />
<strong>der</strong> Siedlungflächen sowie die Umwegigkeiten im Verkehrssystem.<br />
Zum Nachweis <strong>der</strong> entsprechenden Qualitäten ist zunächst die Definition <strong>der</strong><br />
Ober- und Mittelzentren innerhalb des Planungsraumes erfor<strong>der</strong>lich. Da für großräumige<br />
Betrachtungen auch die Beziehungen zu benachbarten Regionen relevant<br />
sind, sind auch die außerhalb des Planungsraumes liegenden Zentren bzw.<br />
KLV-Terminals und Flughäfen zu berücksichtigen.<br />
Die für die Untersuchung <strong>der</strong> raumordnerischen Wirkungen relevanten Ober- und<br />
Mittelzentren wurden – je nach Bundesland – aus den Landesraumordnungs-,<br />
Landesentwicklungs- und Regionalplänen o<strong>der</strong> regionalen Entwicklungsprogrammen<br />
zusammengestellt. Zusätzlich erfolgte eine Abstimmung mit entsprechenden<br />
Einstufungen <strong>der</strong> Bundesanstalt für Bauwesen und Raumordnung<br />
(BBR).<br />
Neben den zentralen Orten sind für die raumordnerischen Wirkungsanalysen<br />
auch bedeutsame Verkehrsumschlagplätze, wie Terminals des kombinierten<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 38<br />
Ladungsverkehrs (KLV-Terminals) sowie Bahnhöfe und Flughäfen, relevant. Die<br />
für den Untersuchungsraum und sein Umland maßgebenden KLV-Terminals und<br />
Flughäfen wurden aus den Festlegungen übernommen, die im Rahmen des<br />
BVWP vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Quelle:<br />
BBR) einheitlich für die Bewertung von Schienen-, Wasser- und Straßenbauprojekten<br />
getroffen worden sind.<br />
Die für die raumordnerischen Analysen <strong>der</strong> A <strong>39</strong> maßgebenden Ober- und Mittelzentren<br />
sind in Bild 15 lagegetreu dargestellt.<br />
Die im vorliegenden Zusammenhang als raumordnerisch relevant definierten<br />
Verbindungen zwischen den Oberzentren sind in Anlage 10 dargestellt. Die<br />
relevanten Verbindungen von den einzelnen Verkehrszellen zu den Zentren (incl.<br />
Fernbahnhöfe), Flughäfen und KLV-Terminals sind in Anlage 11 dokumentiert.<br />
Bild 15: Übersicht <strong>der</strong> bei den raumordnerischen Wirkungen berücksichtigten zentralen<br />
Orte sowie <strong>der</strong> Flughäfen und KLV-Terminals<br />
Die in den Anlagen dargestellten raumordnerisch relevanten Verbindungen wurden<br />
nach folgenden Auswahlkriterien definiert:<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> <strong>39</strong><br />
Verbindungen OZ – OZ (OZ = Oberzentren):<br />
• Alle Verbindungen zwischen den in den Untersuchungsprozess einbezogenen<br />
OZ.<br />
Verbindungen MZ – MZ/OZ (MZ = Mittelzentren):<br />
• Verbindungen von jedem MZ zu den drei nächstgelegenen sowie zu weiteren<br />
MZ/OZ, sofern sie nicht mehr als 30 % weiter (Zeit) entfernt liegen als die kürzeste<br />
Verbindung.<br />
Verbindungen VZ – MZ/OZ (VZ = Verkehrszelle):<br />
• Verbindungen von je<strong>der</strong> Verkehrszelle zum nächstgelegenen MZ/OZ sowie zu<br />
weiteren MZ/OZ, sofern sie nicht mehr als 30 % (Zeit) weiter entfernt liegen<br />
als die kürzeste Verbindung.<br />
Verbindungen VZ – Flughäfen / KLV-Terminals / DB-Fernbahnhöfe:<br />
• Verbindungen von je<strong>der</strong> Verkehrszelle zum nächstgelegenen KLV-Terminal,<br />
Flughafen und DB-Fernbahnhof, sowie zu weiteren Flughäfen / KLV-Terminals<br />
und DB-Fernbahnhöfen, sofern sie nicht mehr als 30 % (Zeit) weiter entfernt<br />
liegen als die kürzeste Verbindung.<br />
Die vorgenannten Verbindungen bilden die Gesamtmenge aller im Rahmen <strong>der</strong><br />
raumordnerischen Untersuchungen für die A <strong>39</strong> berücksichtigten Relationen.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 40<br />
5. Verkehrszustand 2015 ohne A <strong>39</strong> (Netz des Be-<br />
Ergebnisbericht<br />
zugsfalles)<br />
5.1. Netz des Bezugsfalles 2015<br />
Als Vergleichsgrundlage für die Ermittlung <strong>der</strong> verkehrlichen und raumordnerischen<br />
Wirkungen <strong>der</strong> A <strong>39</strong> wurde ein Netzfall (Bezugsfall) 2015 definiert, in dem<br />
alle in den Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen in den Vordringlichen Bedarf<br />
eingestuften Projekte (VB-Projekte), mit Ausnahme <strong>der</strong> A <strong>39</strong>, als realisiert unterstellt<br />
wurden.<br />
Das Netz des Bezugsfalles im Untersuchungsraum ist in Anlage 12 wie<strong>der</strong>gegeben.<br />
Wie aus <strong>der</strong> Darstellung des Bedarfsplanes für die Bundesfernstraßen<br />
(Anlage 9) hervorgeht, wurden im Untersuchungsraum insbeson<strong>der</strong>e folgende<br />
Maßnahmen in den Vordringlichen Bedarf eingestuft (violett und rot gekennzeichnete<br />
Netzergänzungen):<br />
• A 14 Magdeburg – Wittenberge – Schwerin<br />
• B 190n von <strong>der</strong> A <strong>39</strong> über die A 14 bis zur A 24<br />
• Ortsumgehungen im Zuge <strong>der</strong> B 188 von <strong>der</strong> A 14 bis <strong>Wolfsburg</strong><br />
• OU Meinersen (B 188)<br />
• OU Burgdorf (B 188)<br />
• OU Dahlenburg (B 216)<br />
• OU Kirchweyhe (B 4)<br />
• OU Lüchow (B 248/B 493)<br />
• OU Brome (B 248)<br />
• OU Rötgesbüttel (B 4)<br />
• OU Celle (B 3) / Gr. Hehlen (B 3)<br />
5.2. Verkehrsbelastungen 2015 im Bezugsfallnetz<br />
Für den – theoretischen – Fall, dass bis 2015 im Untersuchungsraum alle Projekte<br />
des „Vordringlichen Bedarfs“ mit Ausnahme <strong>der</strong> A <strong>39</strong> realisiert werden, ein<br />
weiterer Ausbau des Straßennetzes jedoch nicht erfolgt, werden die heute im
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 41<br />
Korridor <strong>Lüneburg</strong> – <strong>Wolfsburg</strong> bestehenden Defizite größer werden und neue<br />
hinzukommen. Um hierzu differenzierte Aussagen machen zu können, sind<br />
Kenntnisse über die im Bezugsfall 2015 zu erwartenden Verkehrsbelastungen<br />
erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Wie im Kapitel 4.4 erläutert, ist infolge <strong>der</strong> Realisierung <strong>der</strong> im Bedarfsplan für<br />
die Bundesfernstraßen als indisponibel bzw. als vordringlich ausgewiesenen<br />
Projekte, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> so genannten Hosenträgervariante, mit Verän<strong>der</strong>ungen<br />
bei den Verkehrsverflechtungen (Matrizen) zu rechnen, die auf so genannte<br />
Gravitationseffekte zurückzuführen sind. Da es sachgerecht ist, bei <strong>der</strong> Ermittlung<br />
<strong>der</strong> Verkehrsbelastungen 2015 die matrixrelevanten Wirkungen <strong>der</strong> Bedarfsplanprojekte<br />
zu berücksichtigen, wurden die Bezugsfall-Belastungsberechnungen<br />
für den Verkehrsnachfragezustand inklusive <strong>der</strong> Gravitationseffekte<br />
durchgeführt.<br />
Die Verkehrsbelastungen des Bezugsfalls wurden mit Hilfe von Netzberechnungen<br />
ermittelt. Hierbei wurden die Matrizen des Pkw- und Lkw-Verkehrs 2015<br />
(siehe Kapitel 4.4) auf das Netz des Bezugsfalles nach dem Routensuch- und<br />
Umlegungsalgorithmus <strong>der</strong> Bundesverkehrswegeplanung aufgebracht. Die aus<br />
den Ergebnissen <strong>der</strong> Netzberechnung abgeleiteten Verkehrsbelastungen 2015<br />
sind in Form von Belastungsbän<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Anlage 13 dargestellt und für den<br />
weiteren Beurteilungsprozess bereitgestellt.<br />
5.3. Verkehrliche Kenngrößen des Bezugsfalles 2015<br />
Die Ermittlung von Kenngrößen zur Quantifizierung <strong>der</strong> im Bezugsfallnetz 2015<br />
zu erwartenden verkehrlichen Situation im Untersuchungsraum bezieht sich auf<br />
folgende Aspekte:<br />
• Wege- und Zeitaufwand<br />
• Unfallgeschehen<br />
• Schadstoffemissionen/Treibstoffverbräuche<br />
• Verkehrsbelastungen von Ortsdurchfahrten/Trennwirkungen.<br />
Für die vorstehenden Kriterien wurden Kenngrößen erarbeitet, indem die ermittelten<br />
Verkehrsbelastungen des Bezugsfalles (Kapitel 5.2) mit Netzdaten und<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 42<br />
ergänzenden Informationen (z.B. Unfallraten) verknüpft wurden. Die hierzu festgelegte<br />
Vorgehensweise ist im Kapitel 3 beschrieben.<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> für das Bezugsfallnetz 2015 durchgeführten Berechnungen<br />
sind zusammenfassend in Form von Eckwerten im Bild 16 dargestellt. Diese<br />
Eckwerte sind durch Summation von Einzelwerten aller Strecken im Netzmodell<br />
entstanden, für die bei Realisierung <strong>der</strong> A <strong>39</strong> kleinere o<strong>der</strong> größere Belastungsverän<strong>der</strong>ungen<br />
zu erwarten sind.<br />
Kenngröße Menge<br />
Wegeaufwand [Mrd. Kfzkm / a] 31,5<br />
Zeitaufwand [Mrd. Kfzh / a] 0,465<br />
Treibstoffverbrauch [Mrd. l / a] 3,37<br />
Unfallgeschehen [Tsd. Unfälle / a] 72,1<br />
Trennwirkung [ Mio. Pers.h / a] 5,50<br />
Bild 16: Eckwerte <strong>der</strong> verkehrlichen Kenngrößen für den Bezugsfall<br />
Die in Bild 16 ausgewiesenen Eckwerte des Wege- und Zeitaufwandes, des<br />
Unfallgeschehens, des Treibstoffverbrauches (stellvertretend für Schadstoffemissionen)<br />
sowie <strong>der</strong> Trennwirkungen sind Fakten, die an dieser Stelle nicht bewertet<br />
werden. Eine Beurteilung wird erst im Zusammenhang mit entsprechenden<br />
Werten <strong>der</strong> Mit-Fälle vorgenommen.<br />
5.4. Raumordnerische Kenngrößen des Bezugsfalles 2015<br />
Die Ableitung von Messgrößen zur Charakterisierung raumordnerischer Qualitäten<br />
des Straßennetzes erfolgt auf <strong>der</strong> Basis von Fahrzeiten, die zur Überwindung<br />
von definierten Distanzen (raumordnerisch relevante Verbindungen) im untersuchten<br />
Netz benötigt werden.<br />
Als Grundlage <strong>der</strong> raumordnerischen Analyse für das Straßennetz des Bezugsfalles<br />
wurden die Pkw-Fahrzeiten für alle Relationen zwischen den Verkehrszellen<br />
des Untersuchungsraumes und des Umlandes ermittelt. Die Berechnung<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 43<br />
erfolgte durch Routensuchen im belasteten Netz, wozu die Ergebnisse <strong>der</strong><br />
durchgeführten Netzberechnungen für den Bezugsfall (Kapitel 5.2) herangezogen<br />
wurden.<br />
Bild 17: Definition <strong>der</strong> Reisezeitqualität<br />
Weiterhin wurden für alle Verbindungen die so genannten "idealen Fahrzeiten"<br />
durch Verknüpfung <strong>der</strong> jeweiligen Luftlinienentfernungen mit entfernungsabhängigen<br />
Wunschgeschwindigkeiten berechnet (siehe Bild 17). Die Gegenüberstellung<br />
<strong>der</strong> realen und idealen Fahrzeiten ergibt eine Verhältniszahl, die angibt,<br />
welche Qualität für die einzelnen Verbindungen – unter Beachtung <strong>der</strong> spezifischen<br />
Standortsituationen von Quelle und Ziel – im Straßennetz erreicht wird.<br />
Zur Veranschaulichung <strong>der</strong> ermittelten Fahrzeitverhältnisse real/ideal sind die für<br />
den Untersuchungsraum im Bezugsfall ermittelten Werte in Bild 18 und Anlage<br />
14, im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> erreichbaren Einwohner in 1 Stunde<br />
Pkw-Fahrtzeit grafisch wie<strong>der</strong>gegeben. Aus <strong>der</strong> Grafik gehen die für den Untersuchungsraum<br />
festgestellten und auf die Straßenverkehrsinfrastruktur zurückzuführenden<br />
Erreichbarkeitsdefizite hervor.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 44<br />
Bild 18: Erreichbare Einwohner in 1h Fahrzeit im Bezugsfall 2015<br />
Die für das Bezugsfallnetz 2015 ermittelten Fahrzeitrelationen real/ideal sind in<br />
Anlage 15 bis Anlage 20 dargestellt, und zwar für die Verbindungen<br />
OZ – OZ in Anlage 15<br />
MZ – MZ/OZ in Anlage 16<br />
VZ – MZ/OZ in Anlage 17<br />
VZ – Flughäfen in Anlage 18<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 45<br />
VZ – KLV-Terminals in Anlage 19<br />
VZ – Fernbahnhöfe Anlage 20<br />
Diese Darstellungen belegen, dass bei Zugrundelegung des Bezugsfallnetzes<br />
2015 im Untersuchungsraum hinsichtlich <strong>der</strong> Verbindungs- und Erreichbarkeitsqualitäten<br />
gravierende Defizite vorhanden sind.<br />
Die vorstehend aufgeführten zahlreichen Informationen wurden für die Ableitung<br />
<strong>der</strong> Wirkungen von Varianten <strong>der</strong> A <strong>39</strong> als Vergleichswerte herangezogen.<br />
Weitere Informationen über die Erreichbarkeitssituation (Lagegunst) im Untersuchungsraum<br />
bei Ansatz des Bezugsfallnetzes vermittelt die Darstellung <strong>der</strong> in 60<br />
Minuten Pkw-Fahrt erreichbaren Einwohner in Anlage 21 und <strong>der</strong> Isochronen <strong>der</strong><br />
Pkw-Fahrzeit beispielhaft für die Stadt Uelzen (Anlage 22).<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 46<br />
6. Varianten <strong>der</strong> A <strong>39</strong><br />
Parallel zur Verkehrsuntersuchung wurden vom Geschäftsbereich <strong>Lüneburg</strong> <strong>der</strong><br />
NLSTBV straßenbauliche Untersuchungen zur Findung möglicher Korridore für<br />
die A <strong>39</strong> zwischen <strong>Lüneburg</strong> und <strong>Wolfsburg</strong> durchgeführt. Die Ergebnisse dieser<br />
Planungen sind in Form von Korridoren in <strong>der</strong> Anlage 23 wie<strong>der</strong>gegeben. Sie<br />
bilden die Grundlage zur Definition von Linienvarianten für die A <strong>39</strong>.<br />
A 250<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
Uelzen<br />
Gifhorn<br />
A 2<br />
A 250<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
Uelzen<br />
Gifhorn<br />
A 2<br />
A 250<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
Uelzen<br />
Gifhorn<br />
A 2<br />
Ergebnisbericht<br />
Variante 1<br />
Bad<br />
Bevensen<br />
B 190n<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
Variante 4<br />
Bad<br />
Bevensen<br />
B 190n<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
Variante 7<br />
Bad<br />
Bevensen<br />
B 190n<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
A 250<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
Uelzen<br />
Gifhorn<br />
A 2<br />
A 250<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
Uelzen<br />
Gifhorn<br />
A 2<br />
Bild 19: Untersuchte Varianten <strong>der</strong> A <strong>39</strong><br />
Variante 2<br />
Bad<br />
Bevensen<br />
B 190n<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
Variante 5<br />
Bad<br />
Bevensen<br />
B 190n<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
A 250<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
Uelzen<br />
Gifhorn<br />
A 2<br />
A 250<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
Uelzen<br />
Gifhorn<br />
A 2<br />
Variante 3<br />
Bad<br />
Bevensen<br />
B 190n<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
Variante 6<br />
Bad<br />
Bevensen<br />
B 190n<br />
<strong>Wolfsburg</strong>
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 47<br />
Durch Kombination <strong>der</strong> einzelnen Korridore miteinan<strong>der</strong> ergeben sich die im Bild<br />
19 in schematischer Form wie<strong>der</strong>gegebenen 7 Linienvarianten.<br />
Für die entwickelten 7 Linienvarianten wurden vorläufige Anschlussstellenkonzepte<br />
angenommen, wobei kreuzende Straßen mit <strong>der</strong> A <strong>39</strong> verknüpft wurden,<br />
wenn ein angemessen hohes Verkehrsaufkommen zu erwarten war bzw. die<br />
Abstandsregeln für Autobahnen eine Anschlussstelle zuließen.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 48<br />
7. Wirkungen <strong>der</strong> A <strong>39</strong>-Linienvarianten<br />
7.1. Übersicht<br />
Die im Kapitel 6 definierten 7 Linienvarianten wurden hinsichtlich ihrer verkehrlichen<br />
Wirkungen detailliert analysiert und die Ergebnisse für einen Variantenvergleich<br />
bereitgestellt.<br />
Grundlage <strong>der</strong> Wirkungsermittlungen sind die im Planfall 2015 zu erwartenden<br />
Verkehrsbelastungen, die für jede Strecke und für jeden Planfall mit Hilfe von<br />
Netzberechnungen ermittelt wurden. Aus den Ergebnissen <strong>der</strong> Netzberechnungen<br />
wurden – im Zusammenhang mit Netzdaten und weiteren Informationen –<br />
Kenngrößen zur Quantifizierung <strong>der</strong> von <strong>der</strong> A <strong>39</strong> verursachten Verän<strong>der</strong>ungen<br />
hinsichtlich<br />
• Wegeaufwand<br />
• Zeitaufwand<br />
• Unfallrisikopotenziale<br />
• Schadstoffemissionen<br />
• Trennwirkungen sowie<br />
• Verbindungs- und Erreichbarkeitsqualitäten<br />
abgeleitet.<br />
Die Abläufe bei <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> einzelnen Kenngrößen sind in den Kapiteln<br />
3.3 (Verkehrliche Wirkungen), 3.4 (Städtebauliche Wirkungen) und 3.6 (Raumordnerische<br />
Wirkungen) beschrieben.<br />
Die je Planfall für jede Strecke ermittelten Werte wurden zu Gesamtgrößen des<br />
Wirkungsbereiches <strong>der</strong> A <strong>39</strong> zusammengefasst. Auch bei den Netzberechnungen<br />
für die Planfälle wurden die Matrizen des Pkw- und Lkw-Verkehrs 2015<br />
genutzt, in denen die so genannten Gravitationseffekte enthalten sind.<br />
7.2. Verkehrsbelastungen für die Linienvarianten 2015<br />
Für jede <strong>der</strong> im Kapitel 6 beschriebenen Linienvarianten wurden Netzberechnungen<br />
durchgeführt und aus den Ergebnissen die Verkehrsbelastungen abgeleitet.<br />
Dies erfolgte durch Umlegung <strong>der</strong> Pkw- und Lkw-Matrizen auf die einzelnen<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 49<br />
Netzmodellvarianten nach dem im Kapitel 3.2 beschriebenen Routensuch- und<br />
Umlegungsverfahren.<br />
Die für die 7 Linienvarianten ermittelten Verkehrsbelastungen wurden mit den<br />
Verkehrsbelastungen des Bezugsfalles verglichen. Durch die Gegenüberstellung<br />
werden die jeweils bewirkten Verkehrsverlagerungen unmittelbar sichtbar.<br />
Die je Linienplanfall ermittelten Verkehrsbelastungen sowie die jeweils berechneten<br />
Belastungsdifferenzen zwischen dem Mit- und dem Ohne-Fall sind in den<br />
Anlagen 24 bis 37 in Form von Bandbreiten, die die streckenspezifischen Verkehrsstärken<br />
darstellen, wie<strong>der</strong>gegeben.<br />
Zusätzlich zu den o.g. Einzelergebnissen sind im Bild 20 die Mittelwerte <strong>der</strong><br />
Verkehrsbelastungen <strong>der</strong> A <strong>39</strong> für alle Linienvarianten, in <strong>der</strong> Differenzierung<br />
nach Abschnitten aufgelistet. Diese mittleren Verkehrsbelastungen sind zwar für<br />
eine Bewertung nicht unmittelbar nutzbar, geben jedoch erste Hinweise auf die<br />
Verkehrsanziehung <strong>der</strong> einzelnen Abschnitte. Hieraus können für die A <strong>39</strong> zusammenfassend<br />
folgende Größenordnungen abgeleitet werden:<br />
• <strong>Lüneburg</strong> (A 250) – nördlich Uelzen: 26.000 – 31.000 Kfz pro Werktag 2015<br />
• nördlich Uelzen – südlich Uelzen: 21.000 – 26.000 Kfz pro Werktag 2015<br />
• südlich Uelzen – <strong>Wolfsburg</strong>: 16.000 – 23.000 Kfz pro Werktag 2015<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 50<br />
A 250<br />
A 2<br />
1,2,6<br />
Gifhorn<br />
Ergebnisbericht<br />
5,7<br />
2<br />
3,7<br />
1<br />
4,5<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
Bad<br />
Bevensen<br />
Uelzen<br />
5,6 7 1-4<br />
B 190n<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
Länge [Km]<br />
Bild 20: Übersicht <strong>der</strong> mittleren Verkehrsbelastungen je Linienvariante<br />
7.3. Wege- und Zeitaufwand<br />
1<br />
27<br />
26<br />
20<br />
116<br />
Mittlere Verkehrsbelastung<br />
[1.000 Kfz/Werktag]<br />
2<br />
26<br />
22<br />
21<br />
122<br />
3<br />
Variante<br />
4 5 6 7<br />
31<br />
24<br />
21<br />
109<br />
31<br />
24<br />
21<br />
113<br />
31 27 29<br />
22 26 21<br />
22 23 16<br />
111 116 118<br />
Der zur Bewältigung <strong>der</strong> Verkehrsnachfrage im Untersuchungsraum zu leistende<br />
Wege- bzw. Zeitaufwand gibt unter an<strong>der</strong>em Aufschluss über die je Linienvariante<br />
anfallenden Transportkosten. Die Berechnung <strong>der</strong> Kfz-km bzw. <strong>der</strong> Kfz-h je<br />
Strecke erfolgte durch Verknüpfung <strong>der</strong> Verkehrsbelastungen mit den Streckenlängen<br />
bzw. mit den streckenspezifischen und verkehrsmengenabhängigen<br />
Geschwindigkeiten. Durch Zusammenfassung <strong>der</strong> streckenspezifischen Ergebnisse<br />
zu Eckwerten und Gegenüberstellung mit entsprechenden Werten des<br />
Bezugsfalles werden die von den einzelnen A <strong>39</strong>-Linienvarianten verursachten<br />
Verän<strong>der</strong>ungen ermittelt. In die Berechnungen wurden alle Strecken des bun-
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 51<br />
desweiten Netzmodells einbezogen, für die im Rahmen <strong>der</strong> Netzberechnungen<br />
Verkehrsverlagerungen infolge <strong>der</strong> A <strong>39</strong> festgestellt worden sind. Hierzu gehören<br />
selbstverständlich in erster Linie die Straßenabschnitte im unmittelbaren Wirkungsbereich<br />
<strong>der</strong> A <strong>39</strong>. Aufgrund <strong>der</strong> zum Teil großräumigeren Auswirkungen<br />
<strong>der</strong> A <strong>39</strong> werden jedoch auch Verän<strong>der</strong>ungen berücksichtigt, die in weiter entfernten<br />
Regionen ausgelöst werden. Hiermit ist sichergestellt, dass die ermittelten<br />
Wirkungen nicht von einer mehr o<strong>der</strong> weniger willkürlich gezogenen Untersuchungsraumsgrenze<br />
beeinflusst werden.<br />
Die je A <strong>39</strong>-Linienvariante ermittelten Verän<strong>der</strong>ungen beim Wege- und Zeitaufwand<br />
sind in Bild 21 (Wegeaufwand) und Bild 22 (Zeitaufwand) in Form von<br />
Säulendiagrammen dokumentiert.<br />
Wegen <strong>der</strong> vorstehend beschriebenen Definition <strong>der</strong> Grundgesamtheit <strong>der</strong> in die<br />
Berechnung einbezogenen Strecken ist die Interpretation <strong>der</strong> in Bild 21 und Bild<br />
22 wie<strong>der</strong>gegebenen Werte erschwert. Zur besseren Verständlichkeit sind hier<br />
nicht die absoluten Höhen <strong>der</strong> Kennwerte son<strong>der</strong>n vielmehr die Unterschiede<br />
zwischen den einzelnen A <strong>39</strong>- Linienvarianten und dem Bezugsfall dargestellt.<br />
Der im Bild 21 wie<strong>der</strong>gegebene Wegeaufwand (Kfz-km) erhöht sich in den Mit-<br />
Fällen in <strong>der</strong> Summe um ca. 20 bis 110 Mio. Kfz-km/a, je nach Variante. Diese<br />
Erhöhung ist auf teilweise längere Wege zurückzuführen.<br />
Zur sachgerechten Interpretation <strong>der</strong> Zunahme des Wegeaufwandes ist zu berücksichtigen,<br />
dass die im Bild 21 aufgeführten Werte weniger als 0,2 % des<br />
gesamten Wegeaufwandes im Untersuchungsraum (siehe Bild 16) ausmachen.<br />
Die Erhöhungen des Wegeaufwands ergeben sich durch Verlagerung von Verkehrsleistungen<br />
vom nachgeordneten Netz auf die A <strong>39</strong>. Ca. 1/4 <strong>der</strong> verlagerten<br />
Verkehrsleistungen entstammen ehemaligen Verkehrsbelastungen von Innerortsstraßen.<br />
Die im Bild 22 wie<strong>der</strong>gegebenen Zeitaufwendungen je Variante weisen in <strong>der</strong><br />
Summe auf Einsparungen bei den Kfz-Stunden von 4 bis 7 Mio. Kfz-h pro Jahr<br />
infolge des A <strong>39</strong>-<strong>Neubau</strong>s hin. Hierbei machen die auf Innerortsstraßen eingesparten<br />
Kfz-Stunden einen überproportionalen Anteil (verglichen mit den verlagerten<br />
Kfz-km) aus. Im direkten Variantenvergleich sind hinsichtlich <strong>der</strong> eingesparten<br />
Kfz-Stunden nur relativ geringe Differenzen zwischen den einzelnen<br />
Varianten festzustellen.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 52<br />
[+]<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Ergebnisbericht<br />
22,9<br />
Verän<strong>der</strong>ung des Wegeaufwandes<br />
gegenüber dem Bezugsfall 2015<br />
17,2<br />
64,8<br />
[M io. Kfz-km /a]<br />
54,1<br />
111,7<br />
30,2<br />
85,9<br />
V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7<br />
Bild 21: Auswirkungen <strong>der</strong> A <strong>39</strong>-Linienvarianten auf den Wegeaufwand 2015<br />
[-]<br />
-8<br />
-6<br />
-4<br />
-2<br />
0<br />
-6,7<br />
Verän<strong>der</strong>ung des Zeitaufwandes<br />
gegenüber dem Bezugsfall 2015<br />
-6,9<br />
-4,8<br />
[M io. Kfz-h/a]<br />
-5,1<br />
-5,9<br />
-5,3<br />
-4,0<br />
V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7<br />
Bild 22: Auswirkungen <strong>der</strong> A <strong>39</strong>-Linienvarianten auf den Zeitaufwand 2015
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 53<br />
7.4. Verkehrssicherheit<br />
Durch den Bau von Fernstraßen wird in <strong>der</strong> Regel <strong>der</strong> Grad <strong>der</strong> Verkehrssicherheit<br />
erhöht, da die mittleren Unfallraten im nachgeordneten Straßennetz deutlich<br />
höher sind.<br />
Zur Quantifizierung <strong>der</strong> mit dem <strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> A <strong>39</strong> verbundenen Erhöhung <strong>der</strong><br />
Verkehrssicherheit wurden die Unfallrisikopotenziale je Linienvariante ermittelt,<br />
indem die berechneten Verkehrsbelastungswerte je<strong>der</strong> Strecke mit den zugehörigen,<br />
streckenkategorienspezifischen Unfallraten multipliziert wurden. Die ermittelten<br />
Unfallrisikopotenziale haben die Dimension: Anzahl Unfälle mit Personenund<br />
Sachschäden je Jahr.<br />
Die für jede Strecke <strong>der</strong> definierten Grundgesamtheit (siehe Kapitel 7.3) ermittelten<br />
Unfallrisikopotenziale wurden zu Eckwerten je Linienvariante zusammengefasst.<br />
Die Dokumentation <strong>der</strong> Ergebnisse ist in Form von Differenzen zwischen<br />
den Mit-Fällen und dem Bezugsfall im Bild 23 wie<strong>der</strong>gegeben. Demnach könnten<br />
infolge eines A <strong>39</strong>-<strong>Neubau</strong>s im Untersuchungsraum jährlich zwischen 1.400<br />
und 1.600 Unfälle (je nach Linienvariante) mit Personen- und Sachschäden im<br />
Straßenverkehr vermieden werden.<br />
Im direkten Vergleich zwischen den Linienvarianten sind wie<strong>der</strong>um nur relativ<br />
geringe Abweichungen festzustellen.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 54<br />
[-]<br />
-2,0<br />
-1,5<br />
-1,0<br />
-0,5<br />
0,0<br />
Ergebnisbericht<br />
Verän<strong>der</strong>ung des Unfallrisikopotentials<br />
gegenüber dem Bezugsfall 2015<br />
[1.000 Unfälle /a]<br />
-1,42 -1,44 -1,40 -1,40<br />
-1,62<br />
-1,49 -1,56<br />
V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7<br />
Bild 23: Auswirkungen <strong>der</strong> A <strong>39</strong>-Varianten auf das Unfallgeschehen im Straßenverkehr<br />
des Untersuchungsraumes 2015<br />
7.5. Schadstoffemissionen<br />
Zur Quantifizierung <strong>der</strong> mit dem Betrieb <strong>der</strong> A <strong>39</strong> verbundenen Kfz-<br />
Abgasemissionen wurden – repräsentativ für die Vielzahl von Schadstoffkomponenten<br />
(CO, CH, NOX, SO2, CO2, Benzol, Ruß, Staub) – die jährlichen<br />
Treibstoffverbräuche <strong>der</strong> Kfz für den Bezugsfall und die 7 Linienvarianten ermittelt.<br />
Die Berechnung erfolgte auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> ermittelten Verkehrsbelastungen<br />
2015 unter Berücksichtigung differenzierter Geschwindigkeiten, Fahrmodi,<br />
Verteilung des Verkehrsaufkommens im Tages- und Jahresverlauf <strong>der</strong> Kfz etc.<br />
Die Berechnung von Treibstoffverbräuchen als Indikator für Kfz-bedingte Schadstoffemissionen<br />
kann und soll die genaue Berechnung <strong>der</strong> Emissionen nicht<br />
ersetzen (sie wird z.B. im Rahmen <strong>der</strong> gesamtwirtschaftlichen Bewertung differenziert<br />
durchgeführt). Die hier vorgenommene Betrachtung dient jedoch einer<br />
Übersicht, die für Zwecke eines Variantenvergleichs durchaus zu aussagekräftigen<br />
Informationen führt.
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 55<br />
Die je Streckenabschnitt ermittelten Treibstoffmengen wurden zu Eckwerten für<br />
die definierte Grundgesamtheit <strong>der</strong> Strecken (siehe Kapitel 7.3) aggregiert. Die<br />
Eckwerte sind im Bild 24 dargestellt.<br />
Aus den Ergebnissen kann zusammenfassend abgeleitet werden, dass bei Realisierung<br />
<strong>der</strong> A <strong>39</strong> per Saldo mit einer leichten Erhöhung <strong>der</strong> Treibstoffverbräuche<br />
zu rechnen ist. Hierbei ist allerdings zu bemerken, dass ein großer Teil <strong>der</strong> verbrauchten<br />
Treibstoffe (Abgase) aus Innerortsstraßen abgezogen wird.<br />
Im direkten Vergleich weisen die Ergebnisse für die Linienvarianten 1 und 2 die<br />
günstigsten Werte (die geringsten Zunahmen beim Treibstoffverbrauch) aus.<br />
Allerdings muss auch hier festgestellt werden, dass die Absolutwerte <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungen<br />
und Unterschiede zwischen den Linienvarianten im Vergleich zu den<br />
Gesamtverbräuchen (s. Bild 16) relativ gering sind.<br />
[+]<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
5,0<br />
Ergebnisbericht<br />
Verän<strong>der</strong>ung des Kraftstoffverbrauchs<br />
gegenüber dem Bezugsfall 2015<br />
4,1<br />
[Mio. l/a]<br />
10,0 9,5<br />
15,5<br />
10,9<br />
15,9<br />
V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7<br />
Bild 24: Auswirkungen <strong>der</strong> A <strong>39</strong>-Linienvarianten auf den Treibstoffverbrauch 2015
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 56<br />
7.6. Städtebauliche Wirkungen (Trennwirkungen)<br />
Wie bereits dargestellt, wird zur Einstufung <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> A <strong>39</strong> zu erzielenden städtebaulichen<br />
Effekte als repräsentative Leitgröße die Verkehrsberuhigung in den<br />
Ortsdurchfahrten herangezogen. Die in Ansatz gebrachte Verkehrsberuhigung in<br />
den Ortsdurchfahrten ergibt sich aus <strong>der</strong> Bilanz positiver und (zum weitaus geringeren<br />
Teil) negativer Wirkungen. Um die Wirkungen <strong>der</strong> einzelnen Verkehrsentlastungen<br />
zu quantifizieren, wurden Trennwirkungen für alle Innerortsstrecken<br />
des Untersuchungsraumes (insofern dort Entlastungseffekte festzustellen sind)<br />
im Bezugsfall und in den Variantenfällen berechnet.<br />
Die Trennwirkung wird mit Hilfe von Personen-Stunden quantifiziert, die beim<br />
Queren von Strassen in Ortsdurchfahrten von Fußgängern aufzuwenden sind.<br />
Die Differenzen zwischen den Variantenfällen und dem Bezugsfall geben an, wie<br />
viele Personen-Stunden per saldo infolge geringerer Kfz-Mengen je Variante<br />
eingespart werden können.<br />
[-]<br />
-30,0<br />
-24,0<br />
-18,0<br />
-12,0<br />
-6,0<br />
0,0<br />
Ergebnisbericht<br />
-22,3<br />
Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Trennwirkungen<br />
gegenüber dem Bezugsfall 2015<br />
-20,1<br />
[1.000 Stunden/a]<br />
-6,6<br />
-7,1<br />
-15,7<br />
-12,6<br />
-8,3<br />
V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7<br />
Bild 25: Auswirkungen <strong>der</strong> A <strong>39</strong>-Linienvarianten auf die Trennwirkungen des Kfz-<br />
Verkehrs auf Innerortsstraßen 2015
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 57<br />
Die Aufsummierung <strong>der</strong> je Variante eingesparten Wartezeiten ist im Bild 25<br />
dargestellt. Aus <strong>der</strong> Darstellung geht hervor, dass Einsparungen zwischen ca.<br />
7.000 und 22.000 h/a möglich sind, wobei sich die größten Potenziale für die<br />
Linienvarianten 1 und 2 ergeben.<br />
7.7. Raumordnerische Wirkungen <strong>der</strong> Linienvarianten<br />
Wie bereits aus den Ergebnissen <strong>der</strong> VUNO hervorgeht, steht bei <strong>der</strong> Gesamtkonzeption<br />
<strong>der</strong> "Hosenträgervariante" die Unterstützung <strong>der</strong> Raumentwicklung<br />
und damit die Verbesserung <strong>der</strong> Erreichbarkeits- und Verbindungsqualitäten im<br />
Untersuchungsraum im Vor<strong>der</strong>grund. Um dieser Schwerpunktfunktion gerecht zu<br />
werden, sind die raumordnerischen Untersuchungen sehr differenziert und relativ<br />
umfassend ausgelegt.<br />
Entsprechend <strong>der</strong> im Kapitel 3.6 beschriebenen Vorgehensweise wurden folgende<br />
raumordnerischen Aspekte untersucht:<br />
• Verbindungsqualitäten auf raumordnerisch relevanten Relationen<br />
• Fahrzeitersparnisse auf raumordnerisch relevanten Relationen und<br />
• Erreichbarkeiten/Lagegunstwerte.<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> im Einzelnen durchgeführten Untersuchungen sind in Anlage<br />
38 bis Anlage 49 dokumentiert. Aus den dort wie<strong>der</strong>gegebenen Ergebnissen<br />
geht die beson<strong>der</strong>e raumordnerische Bedeutung <strong>der</strong> A <strong>39</strong> deutlich hervor. Eine<br />
übersichtliche Interpretation <strong>der</strong> umfangreichen Ergebnisse ist nur mit Hilfe von<br />
Zusammenfassungen und von Einzelbeispielen möglich. Hierzu dienen die nachfolgenden<br />
Ausführungen in den Kapiteln 7.7.1 bis 7.7.8.<br />
7.7.1. Verbindungsqualitäten und Fahrzeitersparnisse für Verbindungen<br />
zwischen Oberzentren (OZ-OZ)<br />
Die Ergebnisse sind in Anlage 38 und Anlage <strong>39</strong> (Verbindungsqualitäten) sowie<br />
Anlage 50 und Anlage 51 (Fahrzeiteinsparungen) dokumentiert. Zusammenfassend<br />
ergeben sich am Beispiel <strong>der</strong> Variante 1 folgende Erkenntnisse:<br />
• Insgesamt wurden 79 Verbindungen untersucht.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 58<br />
• Für 37 dieser Verbindungen ist im Bezugsfall ein ungünstiges Verhältnis zwischen<br />
realer und idealer Fahrzeit festzustellen.<br />
• Durch die A <strong>39</strong> werden 8 <strong>der</strong> als ungünstig eingestuften Fahrzeiten signifikant<br />
verkürzt. Davon profitieren insbeson<strong>der</strong>e folgende Verbindungen (Fahrzeiteinsparungen<br />
> 20 Minuten):<br />
• Hamburg –Braunschweig (185 Minuten anstatt 205 Minuten)<br />
• Hamburg – <strong>Wolfsburg</strong> (165 Minuten anstatt 215 Minuten)<br />
• <strong>Lüneburg</strong> – Braunschweig (100 Minuten anstatt 135 Minuten)<br />
• <strong>Lüneburg</strong> – <strong>Wolfsburg</strong> (85 Minuten anstatt 125 Minuten)<br />
• <strong>Lüneburg</strong> – Magdeburg (145 Minuten anstatt 185 Minuten)<br />
• <strong>Lüneburg</strong> – Stendal (130 Minuten anstatt 155 Minuten)<br />
• <strong>Lüneburg</strong> – Brandenburg (185 Minuten anstatt 225 Minuten)<br />
• Braunschweig – Lübeck (185 Minuten anstatt 220 Minuten)<br />
• <strong>Wolfsburg</strong> – Lübeck (165 Minuten anstatt 205 Minuten)<br />
7.7.2. Verbindungsqualitäten und Fahrzeitersparnisse auf Verbindungen<br />
zwischen MZ und MZ/OZ<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> durchgeführten Untersuchungen sind in Anlage 40 und<br />
Anlage 41 (Verbindungsqualitäten) sowie Anlage 52 und Anlage 53 (Fahrzeiteinsparungen)<br />
dokumentiert. Zusammenfassend ergeben sich am Beispiel <strong>der</strong><br />
Variante 1 folgende Erkenntnisse:<br />
• Insgesamt wurden 144 Verbindungen untersucht.<br />
• Für 63 Verbindungen ist im Bezugsfall ein ungünstiges Verhältnis zwischen<br />
realer und idealer Fahrzeit festgestellt worden.<br />
• Durch die A <strong>39</strong> werden 7 <strong>der</strong> als ungünstig eingestuften Fahrzeiten signifikant<br />
verkürzt. Davon profitieren insbeson<strong>der</strong>e (Fahrzeitverkürzungen > 10 Minuten)<br />
folgende Verbindungen:<br />
• Munster– Braunschweig (90 Minuten anstatt 110 Minuten)<br />
• Munster– <strong>Wolfsburg</strong> (80 Minuten anstatt 115 Minuten)<br />
• Munster– Wittingen (65 Minuten anstatt 90 Minuten)<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 59<br />
• Uelzen – Braunschweig (75 Minuten anstatt 95 Minuten)<br />
• Uelzen – Wittingen (50 Minuten anstatt 60 Minuten)<br />
• Salzwedel – <strong>Lüneburg</strong> (75 Minuten anstatt 85 Minuten)<br />
7.7.3. Verbindungsqualitäten und Fahrzeitersparnisse auf Verbindungen<br />
zwischen VZ und MZ/OZ<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> durchgeführten Untersuchungen sind in Anlage 42 und<br />
Anlage 43 (Verbindungsqualitäten) bzw. Anlage 54 und Anlage 55 (Fahrzeiteinsparungen)<br />
dokumentiert. Zusammenfassend ergeben sich am Beispiel <strong>der</strong><br />
Variante 1 folgende Erkenntnisse:<br />
• Insgesamt wurden 1.349 Verbindungen untersucht.<br />
• Für 581 Verbindungen ist im Bezugsfall ein ungünstiges Verhältnis zwischen<br />
realer und idealer Fahrzeit festgestellt worden.<br />
• Durch die A <strong>39</strong> werden 9 <strong>der</strong> als ungünstig eingestuften Fahrzeiten signifikant<br />
verkürzt. Davon profitieren insbeson<strong>der</strong>e (Fahrzeitverkürzungen > 10 Minuten)<br />
Verbindungen aus den Orten: Winsen, Uelzen, Gifhorn, Burgdorf, Peine und<br />
Wittingen<br />
7.7.4. Verbindungsqualitäten und Fahrzeitersparnisse auf Verbindungen<br />
zwischen VZ und Flughäfen<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> durchgeführten Untersuchungen sind in Anlage 44 und<br />
Anlage 45 (Verbindungsqualitäten) sowie Anlage 56 und Anlage 57 (Fahrzeiteinsparungen)<br />
dokumentiert. Zusammenfassend ergeben sich am Beispiel <strong>der</strong><br />
Variante 1 folgende Erkenntnisse:<br />
• Insgesamt wurden 1.177 Verbindungen untersucht.<br />
• Für 467 Verbindungen ist im Bezugsfall ein ungünstiges Verhältnis zwischen<br />
realer und idealer Fahrzeit festgestellt worden.<br />
• Durch die A <strong>39</strong> werden 1<strong>39</strong> <strong>der</strong> als ungünstig eingestuften Fahrzeiten signifikant<br />
verkürzt. Davon profitieren insbeson<strong>der</strong>e die Verbindungen zu den Flughäfen<br />
Braunschweig und Hamburg.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 60<br />
7.7.5. Verbindungsqualitäten und Fahrzeitersparnisse auf Verbindungen<br />
zwischen VZ und KLV-Terminals<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> durchgeführten Untersuchungen sind in Anlage 46 und<br />
Anlage 47 (Verbindungsqualitäten) sowie Anlage 58 und Anlage 59 (Fahrzeiteinsparungen)<br />
dokumentiert. Zusammenfassend ergeben sich am Beispiel <strong>der</strong><br />
Variante 1 folgende Erkenntnisse:<br />
• Insgesamt wurden 1.<strong>39</strong>1 Verbindungen untersucht.<br />
• Für 655 Verbindungen ist im Bezugsfall ein ungünstiges Verhältnis zwischen<br />
realer und idealer Fahrzeit festgestellt worden.<br />
• Durch die A <strong>39</strong> werden 59 <strong>der</strong> als ungünstig eingestuften Fahrzeiten signifikant<br />
verkürzt. Davon profitieren insbeson<strong>der</strong>e die Verbindungen zu den KLV-<br />
Terminals <strong>Wolfsburg</strong>, Lehrte und Harburg-Maschen.<br />
7.7.6. Verbindungsqualitäten und Fahrzeitersparnisse auf Verbindungen<br />
zwischen VZ und DB-Fernbahnhöfen<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> durchgeführten Untersuchungen sind in Anlage 48 und<br />
Anlage 49 (Verbindungsqualitäten) sowie Anlage 60 und Anlage 61 (Fahrzeiteinsparungen)<br />
dokumentiert. Zusammenfassend ergeben sich am Beispiel <strong>der</strong><br />
Variante 1 folgende Erkenntnisse:<br />
• Insgesamt wurden 607 Verbindungen untersucht.<br />
• Für 319 Verbindungen ist im Bezugsfall ein ungünstiges Verhältnis zwischen<br />
realer und idealer Fahrzeit festgestellt worden.<br />
• Durch die A <strong>39</strong> werden 30 <strong>der</strong> als ungünstig eingestuften Fahrzeiten signifikant<br />
verkürzt. Davon profitieren insbeson<strong>der</strong>e die Verbindungen zu den DB-<br />
Fernbahnhöfen <strong>Wolfsburg</strong> und Uelzen.<br />
7.7.7. Verbesserung <strong>der</strong> Erreichbarkeit/Lagegunst<br />
Mit den durch die A <strong>39</strong> erreichbaren Fahrzeitverkürzungen gehen auch Verbesserungen<br />
bei den Erreichbarkeiten (Lagegunst) <strong>der</strong> einzelnen Standorte im Untersuchungsraum<br />
einher. Die Untersuchungen hierzu beziehen sich auf die als<br />
repräsentativ ausgewählte Erreichbarkeit von Einwohnern in 60 Minuten Pkw-<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 61<br />
Fahrzeit. Dieser Messwert stellt sich für den Untersuchungsraum im überregionalen<br />
Vergleich (siehe Bild 18) als weit unterdurchschnittlich dar.<br />
Infolge <strong>der</strong> A <strong>39</strong> wird sich die Lagegunst im Untersuchungsraum erhöhen. Die je<br />
Variante erreichbaren Verbesserungen sind in den Anlagen 62 bis 66 in Form<br />
von Faktoren, die den Grad <strong>der</strong> Verbesserungen charakterisieren (Relationen <strong>der</strong><br />
erreichbaren Einwohner im Mit- und im Ohne-Fall) dargestellt. Aus den Darstellungen<br />
geht unter an<strong>der</strong>em hervor, dass sich die Zahl <strong>der</strong> z.B. von Uelzen aus in<br />
60 Minuten Pkw-Fahrzeit erreichbaren Einwohner infolge <strong>der</strong> A <strong>39</strong> um ca. 50%<br />
erhöhen wird.<br />
Die konkrete Auswirkung auf den einzelnen Standort wird durch die beispielhafte<br />
Darstellung von 60-Minuten-Isochronen in den Anlage 64 bis 66 sichtbar. Dort<br />
sind beispielhaft die Isochronen für die Stadt Uelzen für die 7 untersuchten Varianten<br />
wie<strong>der</strong>gegeben.<br />
Im direkten Vergleich <strong>der</strong> Varianten untereinan<strong>der</strong> ergeben sich nur marginale<br />
Unterschiede. Aus diesem Grund, aber auch zur Vermeidung von Doppelbewertungen,<br />
werden die Ergebnisse <strong>der</strong> Erreichbarkeitsanalyse nicht in den weiteren<br />
Bewertungsprozess einbezogen. Gleichwohl dienen sie <strong>der</strong> Charakterisierung<br />
<strong>der</strong> von <strong>der</strong> A <strong>39</strong> ausgehenden Verbesserungen bei den Standortqualitäten im<br />
Untersuchungsraum.<br />
7.7.8. Insgesamt eingesparte Fahrzeiten<br />
Die in Anlage 50 bis Anlage 61 wie<strong>der</strong>gegeben zahlreichen Informationen geben<br />
einen umfassenden Überblick über die raumordnerischen Wirkungen <strong>der</strong> 7 A <strong>39</strong>-<br />
Linienvarianten. Aufgrund <strong>der</strong> großen Anzahl <strong>der</strong> Informationen ist jedoch für<br />
Zwecke <strong>der</strong> Bewertung eine Zusammenfassung erfor<strong>der</strong>lich. Diese erfolgt durch<br />
Summation <strong>der</strong> je Verbindungskategorie insgesamt eingesparten Fahrzeiten<br />
(siehe Bild 26 bis Bild 29). Die Ergebnisse dieser Zusammenfassungen fließen<br />
(mit Ausnahme <strong>der</strong> Erreichbarkeitsverbesserungen, s.o.) in den Variantenvergleich<br />
(siehe Kapitel 8) ein.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 62<br />
[min]<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Ergebnisbericht<br />
448<br />
Fahrzeitersparnisse OZ - OZ<br />
419 428 428<br />
376<br />
4<strong>39</strong><br />
364<br />
V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7<br />
Bild 26: Summenwerte <strong>der</strong> eingesparten Fahrzeiten auf OZ-OZ-Relationen<br />
[min]<br />
300<br />
240<br />
180<br />
120<br />
60<br />
0<br />
Fahrzeitersparnisse MZ - OZ/MZ<br />
221<br />
235 227 234<br />
181 175<br />
207<br />
V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7<br />
Bild 27: Summenwerte <strong>der</strong> eingesparten Fahrzeiten auf MZ-OZ/MZ-Relationen
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 63<br />
[min]<br />
1.000<br />
750<br />
500<br />
250<br />
Ergebnisbericht<br />
0<br />
Fahrzeitersparnisse VZ - MZ/OZ<br />
223<br />
645<br />
712<br />
641<br />
820<br />
201<br />
472<br />
V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7<br />
Bild 28: Summenwerte <strong>der</strong> eingesparten Fahrzeiten auf VZ-MZ/OZ-Relationen<br />
[1000 min]<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
6,7<br />
Fahrzeitersparnisse<br />
VZ - Flughäfen/KLV/Bahnhöfe<br />
8,9 9,0<br />
9,9<br />
6,3<br />
5,1<br />
6,0<br />
V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7<br />
Bild 29: Summenwerte <strong>der</strong> eingesparten Fahrzeiten auf VZ-Flughäfen/KLV-Terminals<br />
und Bahnhof-Relationen
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 64<br />
Ergebnisbericht<br />
[Mio. E]<br />
75,0<br />
60,0<br />
45,0<br />
30,0<br />
15,0<br />
0,0<br />
Zusätzlich erreichbare Einwohner<br />
52,3 54,4 52,4<br />
in 1h Pkw-Fahrzeit<br />
56,7<br />
47,6 48,2<br />
42,6<br />
V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7<br />
Bild 30: Summenwerte <strong>der</strong> zusätzlich erreichbaren Einwohner<br />
7.8. Wirtschaftlichkeit <strong>der</strong> A <strong>39</strong>-Linienvarianten<br />
Ein genereller Nachweis <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit <strong>der</strong> A <strong>39</strong> ist im Rahmen <strong>der</strong> Verkehrsuntersuchung<br />
nicht erfor<strong>der</strong>lich, da dieser bereits bei <strong>der</strong> Aufstellung des<br />
Bundesverkehrswegeplanes 2003 durchgeführt worden ist. Um jedoch für den<br />
Variantenvergleich auch in dieser Hinsicht Informationen bereitzustellen, wurde<br />
für jede Linienvariante eine Nutzen-Kosten-Analyse durchgeführt. Hierzu wurde<br />
<strong>der</strong> von den einzelnen Linienvarianten ausgehende Nutzen berechnet und den<br />
über die Streckenlänge geschätzten Kosten gegenübergestellt, wobei das aktualisierte<br />
Verfahren zur gesamtwirtschaftlichen Bewertung von Straßenprojekten<br />
<strong>der</strong> BVWP 2003 (siehe Kapitel 3.5) eingesetzt wurde.<br />
Der wirtschaftliche Nutzen wurde ermittelt, in dem die einzelnen Verän<strong>der</strong>ungen<br />
im Verkehrsmengengerüst und die daraus folgenden Zustandsän<strong>der</strong>ungen monetarisiert<br />
wurden. Der monetarisierte Nutzen bezieht sich auf ein Jahr (2015)<br />
und wird den – ebenfalls auf das Jahr bezogenen - annuisierten Kosten – gegenübergestellt.<br />
Der nach dem Verfahren <strong>der</strong> gesamtwirtschaftlichen Bewertung <strong>der</strong> BVWP 2003<br />
ermittelte Nutzen <strong>der</strong> A <strong>39</strong> erreicht in <strong>der</strong> Summe Werte zwischen 55 und 100<br />
Mio. €/Jahr, je nach Variante. Die Einzelwerte je Variante sind im Bild 31 wie<strong>der</strong>gegeben.<br />
Die hieraus abgeleiteten Schwankungen je Linienvariante zeigt das<br />
Bild 32.
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 65<br />
120,0<br />
100,0<br />
80,0<br />
60,0<br />
40,0<br />
20,0<br />
0,0<br />
Ergebnisbericht<br />
94,0<br />
99,6<br />
93,3<br />
Nutzen<br />
[Mio. €/a]<br />
66,7<br />
68,3<br />
82,8<br />
V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7<br />
Bild 31: Gesamtwirtschaftlicher Nutzen je Linienvariante (Mio. € je Jahr)<br />
120,0%<br />
100,0%<br />
80,0%<br />
60,0%<br />
40,0%<br />
20,0%<br />
0,0%<br />
100,0%<br />
106,0%<br />
Nutzenverhältnis<br />
[Prozent]<br />
99,3%<br />
71,0%<br />
72,7%<br />
88,1%<br />
54,9<br />
58,4%<br />
V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7<br />
Bild 32: Schwankungen <strong>der</strong> Nutzen je Linienvariante (Linienvariante 1 = 100 %)
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 66<br />
Da hinsichtlich <strong>der</strong> Investitionskosten zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Bearbeitung noch keine<br />
abgestimmten Daten vorlagen, wurden die Kosten auf <strong>der</strong> Basis regionalspezifischer<br />
Mittelwerte geschätzt und in Form von Relationen in die Nutzen-Kosten-<br />
Analyse eingebracht. Die so ermittelten Schwankungen <strong>der</strong> Kosten je Linienvariante<br />
sind im Bild 33 wie<strong>der</strong>gegeben.<br />
120%<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
Ergebnisbericht<br />
100,0% 105,7%<br />
Kostenverhältnis<br />
[Prozent]<br />
94,1%<br />
97,6% 95,9%<br />
100,5% 102,2%<br />
V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7<br />
Bild 33: Schwankungen <strong>der</strong> Kosten je Linienvariante (Linienvariante 1 = 100 %)<br />
Aus <strong>der</strong> Gegenüberstellung <strong>der</strong> jährlichen Nutzen und <strong>der</strong> annuisierten Kosten<br />
ergeben sich Nutzen-Kosten-Verhältnisse (NKV) je Variante. Da die Investitionskosten<br />
zunächst nur überschläglich über die Variantenlänge geschätzt werden<br />
konnten, wird an dieser Stelle auf eine Wie<strong>der</strong>gabe <strong>der</strong> ermittelten Nutzen-<br />
Kosten-Verhältnisse verzichtet. Stattdessen werden die Nutzen-Kosten-<br />
Verhältnisse in Form von Relativwerten (Variante 1 = 100) im Bild 34 dargestellt.<br />
Aus <strong>der</strong> Säulen-Grafik im Bild 34 geht hervor, dass die relativ besten Nutzen-<br />
Kosten-Verhältnisse mit den Linienvarianten 1, 2 und 3 erreicht werden können.<br />
Die Wirtschaftlichkeit <strong>der</strong> übrigen Varianten tritt diesen gegenüber deutlich zurück.
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 67<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Ergebnisbericht<br />
100,0 100,2<br />
Nutzen-Kosten-Verhältnis<br />
105,5<br />
72,7<br />
V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7<br />
Bild 34: Schwankungen <strong>der</strong> Nutzen-Kosten-Verhältnisse je Linienvariante (Linienvariante<br />
1 = 100)<br />
75,8<br />
87,6<br />
57,1
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 68<br />
8. Vergleich <strong>der</strong> Linienvarianten<br />
8.1. Vorgehensweise<br />
Der Variantenvergleich dient <strong>der</strong> Findung einer Vorzugslösung aus einer Schar<br />
von Varianten.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> im Kapitel 7 dokumentierten Berechnungen wurden zahlreiche<br />
Kenngrößen zur Quantifizierung <strong>der</strong> Wirkungsprofile <strong>der</strong> untersuchten 7 A <strong>39</strong>-<br />
Linienvarianten ermittelt. Die generierten Kenngrößen decken ein weites Wirkungsspektrum<br />
ab, müssen aber für Zwecke <strong>der</strong> Bewertung zusammengefasst<br />
werden, da es als erfor<strong>der</strong>lich angesehen wird, zu einer so genannten "Einwertaussage"<br />
zu kommen.<br />
Um den Bewertungsprozess nachvollziehbar zu gestalten, wurden die Bereiche<br />
Verkehr/Städtebau und Raumordnung zunächst getrennt behandelt, anschließend<br />
aber zusammengefasst.<br />
Die Bewertung <strong>der</strong> einzelnen A <strong>39</strong>-Linienvarianten erfolgte durch Gegenüberstellung<br />
<strong>der</strong> Wirkungsprofile und Reihung <strong>der</strong> Varianten entsprechend dem Maß <strong>der</strong><br />
bewirkten Verän<strong>der</strong>ungen.<br />
8.2. Vergleich <strong>der</strong> verkehrlichen/städtebaulichen Wirkungen<br />
Im Bewertungsbereich Verkehr/Städtebau werden die verkehrlichen und städtebaulichen<br />
Aspekte durch die Kenngrößen<br />
• Wegeaufwand (Kapazitätsbedarf)<br />
• Zeitaufwand (Transportkosten)<br />
• Unfallrisikopotenziale (Sicherheitsniveau)<br />
• Treibstoffverbräuche (Umweltbelastungen) und<br />
• Trennwirkung (Stadtverträglichkeit)<br />
repräsentiert.<br />
Hierbei wurden die im Kapitel 7 dokumentierten Ergebnisse <strong>der</strong> Kenngrößenberechnungen<br />
mit Hilfe von Rangziffern gereiht. Die Rangziffern je Variante und je<br />
Kriterium werden aufgrund ihres jeweiligen "Abschneidens" vergeben und an-<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 69<br />
schließend aufsummiert. Hierbei erhielt die beste Lösung die Rangziffer 1, die<br />
ungünstigste entsprechend die Rangziffer 7. Bei annähern<strong>der</strong> Gleichheit <strong>der</strong><br />
Wirkungen zweier o<strong>der</strong> mehrerer Varianten wurden auch die gleichen Rangziffern<br />
vergeben. Die dadurch "frei werdenden" Rangplätze wurden nicht mehrfach<br />
besetzt (Rangfolgebeispiel: 1, 2, 2, 4).<br />
Das Ergebnis <strong>der</strong> Reihung (Ranking) <strong>der</strong> verkehrlichen und städtebaulichen<br />
Wirkungen ist im Bild 35 wie<strong>der</strong>gegeben. Hieraus geht zusammenfassend hervor,<br />
dass die Varianten 1 und 2 aus verkehrlicher/städtebaulicher Sicht zu präferieren<br />
sind.<br />
verkehrliche Kenngröße<br />
Wegeaufwand<br />
Zeitaufwand<br />
Kraftstoffverbrauch<br />
Unfallgeschehen<br />
Trennwirkung<br />
Summe<br />
<strong>der</strong> Rangziffern<br />
Durchschnittliche<br />
Rangziffer<br />
Rangfolge<br />
verkehrlicher Kenngrößen<br />
Ergebnisbericht<br />
Var. 1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
8<br />
1,6<br />
1<br />
Var. 2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
7<br />
1,4<br />
1<br />
Var. 3<br />
5<br />
6<br />
3<br />
3<br />
6<br />
23<br />
4,6<br />
6<br />
Rangziffer<br />
Var. 4<br />
4<br />
4<br />
3<br />
3<br />
6<br />
20<br />
4,0<br />
4<br />
Var. 5<br />
7<br />
3<br />
6<br />
1<br />
3<br />
20<br />
4,0<br />
4<br />
Var. 6<br />
Bild 35: Rangziffern <strong>der</strong> verkehrlichen/städtebaulichen Kenngrößen je Variante<br />
3<br />
4<br />
3<br />
3<br />
4<br />
17<br />
3,4<br />
3<br />
Var. 7<br />
Die vorstehende Präferenz ergibt sich aus einer stringenten Ableitung und Reihung<br />
<strong>der</strong> relevanten verkehrlichen/städtebaulichen Wirkungen <strong>der</strong> untersuchten<br />
Linienvarianten. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die absoluten Wirkungsunterschiede<br />
zwischen den einzelnen Varianten nicht so gravierend sind,<br />
6<br />
7<br />
6<br />
1<br />
5<br />
25<br />
5,0<br />
7
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 70<br />
dass sie als allein bestimmende Entscheidungsgrundlage verwendet werden<br />
sollten. Aufgrund dieses Sachverhaltes sind die ermittelten Rangfolgen als Empfehlungen<br />
zu verstehen, die nur bei gleichen Bewertungen aus umweltfachlicher<br />
bzw. aus straßenbaulicher Sicht den Ausschlag geben sollen.<br />
8.3. Vergleich <strong>der</strong> raumordnerischen Wirkungen<br />
Gleichermaßen wie die verkehrlichen/städtebaulichen, wurden auch die raumordnerischen<br />
Wirkungen <strong>der</strong> 7 Linienvarianten <strong>der</strong> A <strong>39</strong> mit Hilfe einer Reihung<br />
bewertet. Das Ergebnis des Variantenvergleichs ist im Bild 36 dargestellt.<br />
Kenngröße / Verbindung<br />
OZ – OZ<br />
MZ – OZ/MZ<br />
VZ – MZ/OZ<br />
VZ – Verkehrsumschlagsplätze<br />
Summe<br />
<strong>der</strong> Rangziffern<br />
Durchschnittliche<br />
Rangziffer<br />
Rangfolge<br />
Ergebnisbericht<br />
Var. 1<br />
1<br />
3<br />
6<br />
4<br />
14<br />
3,5<br />
4<br />
Var. 2<br />
3<br />
1<br />
3<br />
2<br />
9<br />
2,3<br />
1<br />
Var. 3<br />
3<br />
3<br />
2<br />
2<br />
10<br />
2,5<br />
Bild 36: Rangziffern aufgrund <strong>der</strong> eingesparten Fahrzeiten<br />
1<br />
Rangziffer<br />
Var. 4<br />
3<br />
1<br />
3<br />
1<br />
8<br />
2,0<br />
1<br />
Var. 5<br />
6<br />
6<br />
1<br />
5<br />
18<br />
4,5<br />
5<br />
Var. 6<br />
1<br />
6<br />
6<br />
7<br />
20<br />
5,0<br />
6<br />
Var. 7<br />
Wie aus <strong>der</strong> vorstehenden Auflistung hervorgeht, wurden die Fahrzeitersparnisse<br />
auf Verbindungen von Verkehrszellen zu KLV-Terminals, zu Flughäfen und zu<br />
Bahnhöfen zu einer Bewertungseinheit zusammengefasst. Dies erfolgte, um den<br />
Aspekten <strong>der</strong> Erreichbarkeit von Güterumschlagplätzen und den vergleichsweise<br />
selten genutzten Flughäfen keine überproportionale Bedeutung beizumessen<br />
(wie dies bei Einzelbetrachtung <strong>der</strong> drei Kenngrößen <strong>der</strong> Fall wäre).<br />
6<br />
5<br />
5<br />
5<br />
21<br />
5,3<br />
6
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 71<br />
In die Bewertung wurden im Einzelnen die Fahrzeitersparnisse für folgende<br />
raumordnerisch relevanten Relationen einbezogen:<br />
• Verbindungen zwischen Oberzentren<br />
• Verbindungen zwischen Mittelzentren und Oberzentren/Mittelzentren<br />
• Verbindungen zwischen Verkehrszellen und Mittelzentren/Oberzentren<br />
• Verbindungen zwischen Verkehrszellen und KLV-Terminals, Flughäfen sowie<br />
Fernbahnhöfen.<br />
Das Ergebnis <strong>der</strong> Reihung <strong>der</strong> raumordnerischen Wirkungen ist im Bild 36 wie<strong>der</strong>gegeben.<br />
Hieraus geht hervor, dass mit den Varianten 2, 3 und 4 aus raumordnerischer<br />
Sicht die besten Wirkungen erzielt werden.<br />
Wie bereits bei <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> verkehrlichen/städtebaulichen Wirkungen wird<br />
auch hier darauf hingewiesen, dass die absoluten Unterschiede <strong>der</strong> Wirkungen<br />
im Wesentlichen als nicht gravierend einzustufen sind. Infolge dessen sind auch<br />
die aus raumordnerischer Sicht dargestellten Präferenzen zur Führung <strong>der</strong> A <strong>39</strong><br />
als Empfehlungen zu verstehen, die erst bei gleichartigen Bewertungsergebnissen<br />
<strong>der</strong> umweltfachlichen bzw. straßenbaulichen Aspekte greifen sollten.<br />
8.4. Zusammenführung <strong>der</strong> Variantenvergleiche<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> durchgeführten Variantenvergleiche wurden zusammengefasst,<br />
in dem die Rangfolgen <strong>der</strong> verkehrlichen/städtebaulichen und <strong>der</strong> raumordnerischen<br />
Bewertung wie<strong>der</strong>um nach dem im Kapitel 8.1 beschriebenen<br />
System zusammengeführt worden sind. Damit verbunden ist eine gleichgewichtige<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> verkehrlichen/städtebaulichen und <strong>der</strong> raumordnerischen<br />
Belange. Das Ergebnis <strong>der</strong> Zusammenführung ist im Bild 37 wie<strong>der</strong>gegeben.<br />
Aus den absoluten Wirkungsunterschieden und dem Ranking im Bild 37 geht<br />
zusammenfassend hervor, dass die relativ besten verkehrlichen und raumordnerischen<br />
Wirkungen bei einer Linienführung gemäß Variante 2, gefolgt von den<br />
Varianten 1 und 4, erreichbar sind. Allerdings wird noch einmal darauf hingewiesen,<br />
dass die absoluten Wirkungsunterschiede zwischen den Varianten relativ<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 72<br />
gering sind, sodass das Ergebnis <strong>der</strong> durchgeführten Rankings nur bedingt in die<br />
Abwägungen zur Findung einer Vorzugslösung einfließen sollte.<br />
Kenngröße / Verbindung<br />
Verkehr/Städtebau<br />
Raumordnung<br />
Summe<br />
<strong>der</strong> Rangziffern<br />
Durchschnittliche<br />
Rangziffer<br />
Rangfolge <strong>der</strong> Kenngrößen<br />
Ergebnisbericht<br />
Var. 1<br />
1<br />
4<br />
5<br />
2,5<br />
2<br />
Var. 2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1,0<br />
1<br />
Var. 3<br />
6<br />
1<br />
7<br />
3,5<br />
4<br />
Rangziffer<br />
Var. 4<br />
4<br />
1<br />
5<br />
2,5<br />
2<br />
Var. 5<br />
4<br />
5<br />
9<br />
4,5<br />
5<br />
Var. 6<br />
3<br />
6<br />
9<br />
4,5<br />
5<br />
Var. 7<br />
Bild 37: Rangziffern <strong>der</strong> verkehrlichen/städtebaulichen und raumordnerischen Wirkungen<br />
7<br />
6<br />
13<br />
6,5<br />
7
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 73<br />
9. Resümee<br />
Für den innerhalb des Autobahnpolygonzuges A 7/A 24/A 10/A 2 gelegenen<br />
Raum wurden im Rahmen <strong>der</strong> verkehrswirtschaftlichen Untersuchung NORDOST<br />
(VUNO) gravierende Defizite sowohl hinsichtlich <strong>der</strong> Anbindung an das Fernstraßennetz<br />
als auch <strong>der</strong> Qualität des vorhandenen Straßennetzes innerhalb des<br />
Raumes festgestellt. Zur Behebung <strong>der</strong> Defizite wurden verschiedene Lösungen<br />
entwickelt und diskutiert. Am 08. Juli 2002 wurde vom Bundesminister für Verkehr,<br />
Bau- und Wohnungswesen, in Abstimmung mit den Fachministern <strong>der</strong><br />
Län<strong>der</strong> Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Nie<strong>der</strong>sachsen und Mecklenburg-<br />
Vorpommern, Einigung erzielt, das Straßennetz des Untersuchungsraumes um<br />
folgende Elemente zu ergänzen:<br />
• <strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> A 14 von Magdeburg über Wittenberge nach Schwerin<br />
• <strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> A <strong>39</strong> von <strong>Wolfsburg</strong> nach <strong>Lüneburg</strong><br />
• Schaffung einer leistungsfähigen Verbindung zwischen <strong>der</strong> A <strong>39</strong> und <strong>der</strong> A 14<br />
im Zuge <strong>der</strong> B 190n und Weiterführung nach Osten über Havelberg bis zur<br />
A 24.<br />
Diese Lösung wird auch als "Hosenträgervariante" bezeichnet und ist im<br />
5. Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen (5. FStrAbÄndG) als laufendes und fest<br />
disponiertes Vorhaben im „Vordringlichen Bedarf“ ausgewiesen.<br />
Der festgestellten Dringlichkeit entsprechend hat das Land Nie<strong>der</strong>sachsen (unter<br />
maßgeben<strong>der</strong> Finanzierung durch das BMVBW) mit den Planungen für die A <strong>39</strong><br />
begonnen. Zu den Planungsarbeiten gehört u. a. eine Verkehrsuntersuchung, die<br />
kompatibel und zeitlich zu den Verkehrsuntersuchungen für die A 14 Magdeburg<br />
– Wittenberge – Schwerin und für die B 190n erarbeitet wurde.<br />
Generelles Ziel <strong>der</strong> Verkehrsuntersuchung ist es, die verkehrlichen, städtebaulichen<br />
und raumordnerischen Aspekte in den Linienfindungsprozess für die A <strong>39</strong><br />
einzubringen und die notwendigen Verkehrsdaten für die Bemessung <strong>der</strong> Fernstraße<br />
zu ermitteln.<br />
Bei allen im Rahmen <strong>der</strong> VU für die A <strong>39</strong> durchgeführten Berechnungen stand<br />
die Kompatibilität zu den Grundlagen und Leitlinien <strong>der</strong> BVWP 2003 im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 74<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> durchgeführten verkehrswirtschaftlichen Untersuchung lassen<br />
sich wie folgt zusammenfassen:<br />
(1) Für den innerhalb des Autobahnpolygonzuges A 7/A 24/A 10/A 2 gelegenen<br />
Raum wurden im Rahmen <strong>der</strong> verkehrswirtschaftlichen Untersuchung<br />
NORDOST (VUNO) gravierende Defizite sowohl hinsichtlich <strong>der</strong> Anbindung<br />
an das Fernstraßennetz als auch <strong>der</strong> Qualität des vorhandenen Straßennetzes<br />
innerhalb des Raumes festgestellt.<br />
(2) Die Entwicklung <strong>der</strong> Einwohnerzahlen im Untersuchungsraum steigt bis<br />
2015 um rund 1 %, die Zahlen <strong>der</strong> Erwerbstätigen um 7%, die Zahlen <strong>der</strong><br />
Beschäftigten sinken um 3 %. Demgegenüber steigt <strong>der</strong> Pkw-Bestand noch<br />
um rund 15 % an.<br />
(3) Trotz <strong>der</strong> nur geringen Verän<strong>der</strong>ungen bei den Leitdaten muss mit einem<br />
weiteren Ansteigen des motorisierten Verkehrs gerechnet werden. Während<br />
beim Pkw-Verkehr im Zeitraum 2003 bis 2015 ein mittleres Wachstum<br />
von ca. 25 % zu erwarten ist, wird <strong>der</strong> Lkw-Verkehr um rund 45 % zunehmen.<br />
Ursache <strong>der</strong> Verkehrszunahmen im Personen- und Güterverkehr sind<br />
im Wesentlichen die zu erwartenden gesellschaftlichen, demografischen<br />
und wirtschaftlichen Verän<strong>der</strong>ungen im Untersuchungsraum, in Deutschland<br />
und in <strong>der</strong> Europäischen Union.<br />
(4) Im 5. Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen ist eine umfassende Neugestaltung<br />
des Fernstraßennetzes im Untersuchungsraum im "Vordringlichen<br />
Bedarf" ausgewiesen. Neben den Elementen <strong>der</strong> "Hosenträgervariante"<br />
(A <strong>39</strong>, A 14 und B 190n) sind weitere Ortsumgehungen und Netzergänzungen<br />
als vordringlich eingestuft.<br />
(5) Zur Findung einer optimalen Linienführung und einer effizienten Querschnitts-<br />
und Anschlussstellenkonzeption für den <strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> A <strong>39</strong> wurden<br />
verkehrliche, städtebauliche und raumordnerische Untersuchungen und<br />
Bewertungen für 7 Linienvarianten durchgeführt. Die Bewertungen basieren<br />
auf quantifizierten Messgrößen und berücksichtigen folgende verkehrliche,<br />
städtebauliche und raumordnerische Aspekte:<br />
• Wegeaufwand (Kapazitätsbedarf)<br />
• Zeitaufwand (Transportkosten)<br />
• Unfallrisikopotenziale (Verkehrssicherheit)<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 75<br />
• Treibstoffverbrauch (Schadstoffemissionen)<br />
• Trennwirkungen (Stadtverträglichkeit)<br />
• Fahrzeitverkürzungen zwischen Oberzentren<br />
• Fahrzeitverkürzungen zwischen Mittel- und Oberzentren/Mittelzentren<br />
• Fahrzeitverkürzungen<br />
ren/Mittelzentren<br />
zwischen Verkehrszellen und Oberzent-<br />
• Fahrzeitverkürzungen zwischen Verkehrszellen und Verkehrsumschlagplätzen.<br />
(6) Die Ergebnisse <strong>der</strong> Berechnungen weisen eine hohe Wirksamkeit für den<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> A <strong>39</strong> hinsichtlich aller untersuchten Kriterien nach. Zusammenfassend<br />
sind folgende Wirkungen zu erwarten:<br />
• Die Verkehrsanziehung <strong>der</strong> A <strong>39</strong> beträgt im Jahre 2015 zwischen mindestens<br />
16.000 (im Süden) und maximal 31.000 Kfz/Werktag (im Norden).<br />
• Die Verkehrsbelastungen <strong>der</strong> A <strong>39</strong> resultieren im Wesentlichen aus regionalen<br />
Verkehrsverlagerungen. Beson<strong>der</strong>s entlastet werden dabei<br />
auch weiter entfernt liegende Straßenzüge. Auch Ortsdurchfahrten erfahren<br />
spürbare Entlastungen. Großräumige Verkehrsverlagerungen von<br />
Fernverkehrsströmen haben demgegenüber eine nur relativ geringe Bedeutung.<br />
• Die Sicherheit im Straßenverkehr des Untersuchungsraumes – gemessen<br />
an <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> voraussichtlich zu erwartenden Unfälle mit Personen-<br />
und Sachschäden – wird sich deutlich erhöhen. Insgesamt können<br />
durch die A <strong>39</strong> jährlich rund 1.500 Unfälle im Straßenverkehr vermieden<br />
werden.<br />
• Die Verbindungs- und Erreichbarkeitsqualitäten im Straßenverkehr des<br />
Untersuchungsraumes (gemessen an Fahrzeitverkürzungen auf raumordnerisch<br />
relevanten Verbindungen) steigen im Mittel um rund 20 %.<br />
Teilweise werden Verbesserungen von mehr als 50 % erreicht.<br />
(7) Der Vergleich <strong>der</strong> verkehrlichen, städtebaulichen und raumordnerischen<br />
Wirkungen <strong>der</strong> untersuchten 7 Linienvarianten führt im Ergebnis zu keiner<br />
eindeutigen Präferenz einer Linienvariante. Die Wirkungsunterschiede zwischen<br />
den untersuchten Varianten sind nicht so gravierend, dass hieraus<br />
eine dominierende Entscheidungsgröße abgeleitet werden kann. Deshalb<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 76<br />
kann insgesamt empfohlen werden, die Festlegung einer Vorzugslösung<br />
im Ergebnis <strong>der</strong> UVS bzw. im Rahmen einer Gesamtabwägung zu treffen.<br />
Zusammenfassend sind für den <strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> A <strong>39</strong> überdurchschnittliche verkehrliche,<br />
städtebauliche und raumordnerische Wirkungen, bei effizientem Einsatz<br />
von Investitionsmitteln, festzustellen. Die A <strong>39</strong> ist damit in <strong>der</strong> Lage, die Ziele<br />
einer positiven Raumentwicklung im Untersuchungsraum maßgebend zu unterstützen.<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 77<br />
10. Verzeichnis <strong>der</strong> Anlagen<br />
Anlage 1: Verkehrszelleneinteilung<br />
Anlage 2: Kreise im Untersuchungsraum<br />
Anlage 3: Strukturdaten 2003 und 2015<br />
Anlage 4: Netzmodell Deutschland<br />
Anlage 5: Typologie<br />
Anlage 6: Straßenverkehrszählung SVZ 2000<br />
Anlage 7: zusätzliche Zählstellen<br />
Anlage 8: Verkehrsbelastungen 2003 im Kfz-Verkehr (Modellsimulation)<br />
Anlage 9: Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen<br />
Anlage 10: Relevante Verbindungen zwischen Oberzentren<br />
Anlage 11: Relevante Verbindungen zu Umschlagplätzen<br />
Anlage 12: Bezugsnetz 2015<br />
Anlage 13: Belastungen Bezugsfall<br />
Anlage 14: Erreichbare Einwohner real/ideal Bezugsfall 2015<br />
Anlage 15: Verbindungsqualität Bezugsfall OZ – OZ im Bezugsfall 2015<br />
Anlage 16: Verbindungsqualität Bezugsfall MZ – OZ/MZ im Bezugsfall 2015<br />
Anlage 17: Verbindungsqualität Bezugsfall VZ – MZ/OZ im Bezugsfall 2015<br />
Anlage 18: Verbindungsqualität Bezugsfall VZ – Flughäfen im Bezugsfall 2015<br />
Anlage 19: Verbindungsqualität Bezugsfall VZ – KLV-Terminals im Bezugsfall 2015<br />
Anlage 20: Verbindungsqualität Bezugsfall VZ – DB-Fernbahnhöfe im Bezugsfall<br />
2015<br />
Anlage 21: Lagegunst im Bezugsfall 2015<br />
Anlage 22: Isochronen <strong>der</strong> Pkw-Fahrzeiten von Uelzen – Bezugsfall 2015<br />
Anlage 23: Mögliche Korridore für die A <strong>39</strong><br />
Anlage 24: Variante 1 – Kfz-Belastungen an Werktagen 2015<br />
Anlage 25: Variante 1 – Belastungsdifferenzen<br />
Anlage 26: Variante 2 – Kfz-Belastungen an Werktagen 2015<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 78<br />
Anlage 27: Variante 2 – Belastungsdifferenzen<br />
Anlage 28: Variante 3 – Kfz-Belastungen an Werktagen 2015<br />
Anlage 29: Variante 3 – Belastungsdifferenzen<br />
Anlage 30: Variante 4 – Kfz-Belastungen an Werktagen 2015<br />
Anlage 31: Variante 4 – Belastungsdifferenzen<br />
Anlage 32: Variante 5 – Kfz-Belastungen an Werktagen 2015<br />
Anlage 33: Variante 5 – Belastungsdifferenzen<br />
Anlage 34: Variante 6 – Kfz-Belastungen an Werktagen 2015<br />
Anlage 35: Variante 6 – Belastungsdifferenzen<br />
Anlage 36: Variante 7 – Kfz-Belastungen an Werktagen 2015<br />
Anlage 37: Variante 7 – Belastungsdifferenzen<br />
Anlage 38: Reisezeitverhältnis real / ideal OZ - OZ<br />
Anlage <strong>39</strong>: Reisezeitverhältnis real / ideal OZ - OZ<br />
Anlage 40: Reisezeitverhältnis real / ideal MZ - MZ/OZ<br />
Anlage 41: Reisezeitverhältnis real / ideal MZ - MZ/OZ<br />
Anlage 42: Reisezeitverhältnis real / ideal VZ - MZ/OZ<br />
Anlage 43: Reisezeitverhältnis real / ideal VZ - MZ/OZ<br />
Anlage 44: Reisezeitverhältnis real / ideal VZ - Flughäfen<br />
Anlage 45: Reisezeitverhältnis real / ideal VZ – Flughäfen<br />
Anlage 46: Reisezeitverhältnis real / ideal VZ – KLV-Terminals<br />
Anlage 47: Reisezeitverhältnis real / ideal VZ – KLV-Terminals<br />
Anlage 48: Reisezeitverhältnis real / ideal VZ – DB-Fernbahnhöfe<br />
Anlage 49: Reisezeitverhältnis real / ideal VZ – DB-Fernbahnhöfe<br />
Anlage 50: Reisezeitersparnisse OZ – OZ<br />
Anlage 51: Reisezeitersparnisse OZ – OZ<br />
Anlage 52: Reisezeitersparnisse MZ – MZ/OZ<br />
Anlage 53: Reisezeitersparnisse MZ – MZ/OZ<br />
Anlage 54: Reisezeitersparnisse VZ – MZ/OZ<br />
Anlage 55: Reisezeitersparnisse VZ – MZ/OZ<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung für die A <strong>39</strong> <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> 79<br />
Anlage 56: Reisezeitersparnisse VZ – Flughäfen<br />
Anlage 57: Reisezeitersparnisse VZ – Flughäfen<br />
Anlage 58: Reisezeitersparnisse VZ – KLV-Terminals<br />
Anlage 59: Reisezeitersparnisse VZ – KLV-Terminals<br />
Anlage 60: Reisezeitersparnisse VZ – DB-Fernbahnhöfe<br />
Anlage 61: Reisezeitersparnisse VZ – DB-Fernbahnhöfe<br />
Anlage 62: Verbesserung <strong>der</strong> Lagegunst (Einwohnererreichbarkeit)<br />
Anlage 63: Verbesserung <strong>der</strong> Lagegunst (Einwohnererreichbarkeit)<br />
Anlage 64: Isochronen <strong>der</strong> Pkw-Fahrzeiten von Uelzen<br />
Anlage 65: Isochronen <strong>der</strong> Pkw-Fahrzeiten von Uelzen<br />
Anlage 66: Isochronen <strong>der</strong> Pkw-Fahrzeiten von Uelzen<br />
7A<strong>39</strong>G16FE106.doc/kno<br />
Ergebnisbericht
Verkehrsuntersuchung<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A<strong>39</strong><br />
<strong>Wolfsburg</strong> – <strong>Lüneburg</strong><br />
Anlagen<br />
Im Auftrage <strong>der</strong>:<br />
Straßenbauverwaltung des Landes<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
Regionaler Geschäftsbereich<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
Aachen im Januar 2006<br />
Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und<br />
Ingenieurgruppe Verfahrensentwicklung IVV GmbH & Co, Aachen/Berlin<br />
KG
Verkehrszelleneinteilung<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 1<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 1
Städte und Landkreise des engeren<br />
Untersuchungsraumes<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 2<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 2
Strukturdaten 2003 und 2015<br />
S t r u k t u r d a t e n 2 0 0 3<br />
in Tausend<br />
Kreis Bevölkerung Erwerbs-<br />
Beschäftigte Pkw<br />
personen Summe B 1 B 2 B 3.1 B 3.2<br />
Stadt Braunschweig 245,2 111,2 133,8 2,1 29,5 19,5 82,8 120,6<br />
Stadt <strong>Wolfsburg</strong> 122,8 56,2 82,1 1,4 53,9 5,7 21,1 74,2<br />
Gifhorn 174,7 83,4 34,5 1,0 11,5 4,9 17,1 93,2<br />
Helmstedt 98,7 43,9 26,0 4,2 6,3 3,4 12,1 50,5<br />
Celle 182,8 78,0 67,4 4,8 17,9 8,7 36,0 95,7<br />
Harburg 238,2 113,1 59,6 2,9 16,0 11,5 29,2 143,0<br />
Lüchow-Dannenberg 51,7 21,2 16,1 1,2 4,8 2,0 8,0 28,7<br />
<strong>Lüneburg</strong> 173,1 84,0 63,7 4,0 17,8 8,0 34,0 88,5<br />
Uelzen 97,4 51,2 36,1 3,1 9,2 5,0 18,7 51,5<br />
Altmarkkreis Salzwedel 98,4 42,6 31,1 2,7 9,7 3,8 14,9 54,4<br />
Untersuchungsraum 1.483,0 684,8 550,4 27,4 176,6 72,5 273,9 800,3<br />
S t r u k t u r d a t e n 2 0 1 5<br />
in Tausend<br />
Kreis Bevölkerung Erwerbs-<br />
Beschäftigte Pkw<br />
personen<br />
Summe B 1 B 2 B 3.1 B 3.2<br />
Stadt Braunschweig 2<strong>39</strong>,2 119,5 129,0 1,3 22,5 18,0 87,3 136,0<br />
Stadt <strong>Wolfsburg</strong> 122,3 59,1 98,5 1,2 59,5 7,3 30,7 86,3<br />
Gifhorn 181,0 88,4 36,6 0,7 10,1 5,1 20,7 115,2<br />
Helmstedt 92,8 43,8 24,2 2,7 5,0 3,3 13,3 56,3<br />
Celle 181,1 84,9 62,7 3,0 16,1 8,2 35,4 111,6<br />
Harburg 246,3 117,4 61,1 1,8 16,3 12,5 30,5 173,8<br />
Lüchow-Dannenberg 48,8 22,0 14,7 0,8 4,7 1,6 7,6 32,2<br />
<strong>Lüneburg</strong> 192,3 97,3 64,2 2,8 18,8 7,2 35,5 114,2<br />
Uelzen 95,5 45,0 36,8 2,2 10,0 4,6 20,0 59,5<br />
Altmarkkreis Salzwedel 87,5 42,8 21,6 1,2 6,4 2,5 11,5 54,7<br />
Untersuchungsraum 1.486,8 720,2 549,4 17,7 169,4 70,3 292,5 9<strong>39</strong>,8<br />
S t r u k t u r d a t e n e n t w i c k l u n g 2 0 0 3 / 2 0 1 5<br />
in Prozent<br />
Kreis Bevölkerung Erwerbs-<br />
Beschäftigte Pkw<br />
personen Summe B 1 B 2 B 3.1 B 3.2<br />
Stadt Braunschweig -2,4% 7,5% -3,6% -38,1% -23,7% -7,7% 5,4% 12,8%<br />
Stadt <strong>Wolfsburg</strong> -0,4% 5,2% 20,0% -14,3% 10,4% 28,1% 45,5% 16,3%<br />
Gifhorn 3,6% 6,0% 6,1% -30,0% -12,2% 4,1% 21,1% 23,6%<br />
Helmstedt -6,0% -0,2% -6,9% -35,7% -20,6% -2,9% 9,9% 11,5%<br />
Celle -0,9% 8,8% -7,0% -37,5% -10,1% -5,7% -1,7% 16,6%<br />
Harburg 3,4% 3,8% 2,5% -37,9% 1,9% 8,7% 4,5% 21,5%<br />
Lüchow-Dannenberg -5,6% 3,8% -8,7% -33,3% -2,1% -20,0% -5,0% 12,2%<br />
<strong>Lüneburg</strong> 11,1% 15,8% 0,8% -30,0% 5,6% -10,0% 4,4% 29,0%<br />
Uelzen -2,0% -12,1% 1,9% -29,0% 8,7% -8,0% 7,0% 15,5%<br />
Altmarkkreis Salzwedel -11,1% 0,5% -30,5% -55,6% -34,0% -34,2% -22,8% 0,6%<br />
Untersuchungsraum 0,3% 5,2% -0,2% -35,4% -4,1% -3,0% 6,8% 17,4%<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 3<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 3
Heutiges Straßennetzmodell<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 4<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 4
Streckentypologie<br />
Kodierte Kenngrößen:<br />
• Linienführung (plangleich / planfrei)<br />
• Art und Lage <strong>der</strong> Straße (innerorts / außerorts usw.)<br />
• Streifigkeit<br />
• Qualität <strong>der</strong> Straßenführung (z.B. Kurvigkeit)<br />
• Mittlere Steigung<br />
• Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
• Lkw-Überholverbote<br />
• Stadtmodellbaustein<br />
• Tunnel<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 5<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 5
6<br />
7<br />
8<br />
8<br />
13<br />
3<br />
8<br />
2<br />
2<br />
20<br />
4<br />
2<br />
3<br />
3<br />
13<br />
3<br />
3 3<br />
7<br />
2<br />
6<br />
7<br />
8<br />
2<br />
1<br />
2<br />
2<br />
6<br />
6<br />
6<br />
7<br />
9<br />
8<br />
8 8<br />
4<br />
8<br />
4<br />
4<br />
4 4<br />
6 76<br />
6<br />
2<br />
4<br />
17<br />
16<br />
Verkehrsstärken 2003 ( DTVW )<br />
Straßenverkehrszählung SVZ<br />
9<br />
4 7 7<br />
4<br />
7<br />
4<br />
4<br />
4 4<br />
7<br />
4<br />
5<br />
4<br />
9<br />
5<br />
8<br />
4<br />
9<br />
9<br />
13<br />
33<br />
1<br />
29<br />
26<br />
26<br />
26<br />
13<br />
9 13 13 13<br />
4<br />
4<br />
5<br />
5<br />
15<br />
7<br />
15 15 13<br />
5<br />
7<br />
4<br />
13 4<br />
24<br />
24<br />
2<br />
3<br />
3<br />
2 2<br />
7<br />
4<br />
9 9<br />
15 15 9 9<br />
9 9<br />
4<br />
56 51<br />
52<br />
2<br />
20 17<br />
9<br />
3<br />
11<br />
8<br />
9<br />
4<br />
2<br />
3<br />
7<br />
9<br />
7<br />
9<br />
9<br />
A 7<br />
5<br />
9<br />
9<br />
8<br />
6<br />
2<br />
6 6<br />
6<br />
3<br />
2<br />
8<br />
6<br />
Celle<br />
6<br />
6<br />
9 9<br />
2<br />
4<br />
6<br />
A 2<br />
6<br />
3<br />
8<br />
6<br />
3<br />
B 209<br />
6<br />
6<br />
9<br />
5<br />
5 33<br />
77 74<br />
2<br />
2<br />
9<br />
2<br />
6<br />
3<br />
9<br />
6 7<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
1<br />
9 7<br />
5<br />
1<br />
1<br />
3 3 3 3<br />
22<br />
9<br />
4<br />
(c) Ingenieurgruppe IVV<br />
6<br />
4<br />
2<br />
4<br />
4<br />
4<br />
7<br />
2<br />
4<br />
5<br />
2<br />
1<br />
7<br />
5<br />
1<br />
10<br />
3<br />
2<br />
9 5<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
3<br />
1<br />
4<br />
5<br />
A 250<br />
7<br />
3<br />
2<br />
2<br />
5<br />
22<br />
5<br />
3<br />
4<br />
9<br />
3<br />
3<br />
2<br />
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1<br />
3<br />
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1<br />
4<br />
1<br />
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3<br />
1<br />
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4<br />
7<br />
3 3<br />
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4<br />
3 3<br />
2<br />
1<br />
3 1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
4<br />
2<br />
1<br />
5<br />
42<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
B 191<br />
4<br />
5<br />
3<br />
3<br />
2<br />
4<br />
5<br />
3<br />
32<br />
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6<br />
7<br />
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4<br />
4<br />
4<br />
13<br />
9<br />
10<br />
9<br />
9<br />
3<br />
10<br />
7<br />
7<br />
9<br />
7<br />
9<br />
9<br />
9<br />
9<br />
3<br />
3<br />
13 13<br />
13 13<br />
4<br />
6<br />
12<br />
1<br />
20<br />
20 20<br />
3<br />
3<br />
6<br />
4<br />
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9 9 6 6<br />
4<br />
4<br />
4<br />
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6<br />
5<br />
2 2<br />
6 75<br />
4<br />
4<br />
4<br />
6<br />
1 1 1<br />
6<br />
7<br />
6<br />
4<br />
1<br />
3<br />
3<br />
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7 7 7<br />
1<br />
2 2<br />
3<br />
21<br />
4<br />
2<br />
6<br />
B 4<br />
Uelzen<br />
2<br />
B 4<br />
7<br />
6<br />
6<br />
7<br />
2<br />
6<br />
2<br />
2<br />
4<br />
4<br />
Gifhorn<br />
7 7<br />
6<br />
6<br />
7 7<br />
4<br />
7<br />
3<br />
11<br />
4<br />
4<br />
7<br />
1<br />
7<br />
11<br />
4<br />
3<br />
5<br />
5<br />
5<br />
9<br />
2<br />
3<br />
2<br />
4<br />
1<br />
7<br />
7 7<br />
1<br />
4<br />
3<br />
7<br />
5<br />
4<br />
7<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
3<br />
3<br />
3<br />
6<br />
3<br />
2<br />
3<br />
5<br />
9<br />
4<br />
5<br />
2<br />
1<br />
4<br />
2<br />
2<br />
9<br />
2<br />
3<br />
6<br />
19<br />
3<br />
3<br />
5 5<br />
6 6<br />
13 13<br />
2<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
1 1<br />
3<br />
3<br />
1 2<br />
1<br />
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1<br />
4<br />
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4<br />
4<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
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1<br />
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1<br />
3<br />
3<br />
7 7 7 7 7<br />
5<br />
17<br />
3<br />
Wittingen<br />
4<br />
5<br />
3<br />
4<br />
17<br />
2<br />
2<br />
3<br />
A <strong>39</strong><br />
11<br />
2<br />
3<br />
5<br />
3 3 3<br />
13<br />
4<br />
4<br />
6<br />
2 2<br />
4<br />
6<br />
6<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
1<br />
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5<br />
2<br />
3<br />
B 216<br />
3<br />
2 2<br />
2<br />
2<br />
22<br />
11 11<br />
3<br />
2<br />
1<br />
5<br />
2<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 6<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 6<br />
3<br />
2 3<br />
1<br />
5<br />
4<br />
2<br />
5<br />
3<br />
2<br />
2<br />
5<br />
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4<br />
4<br />
4<br />
4<br />
4<br />
11<br />
3 3<br />
9<br />
3<br />
7<br />
7<br />
6<br />
6<br />
2<br />
2<br />
4<br />
5<br />
5<br />
2<br />
B 71<br />
2<br />
B 244<br />
2<br />
2<br />
4<br />
2<br />
5<br />
5<br />
5<br />
4<br />
4<br />
2<br />
2<br />
5<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
4 4<br />
2<br />
2<br />
5<br />
5<br />
2 2<br />
1<br />
4<br />
B 191<br />
2<br />
1<br />
2 2 3<br />
4<br />
5<br />
5<br />
4<br />
2<br />
55<br />
4<br />
2 2<br />
2<br />
2<br />
3<br />
5<br />
3<br />
3<br />
2<br />
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3<br />
3<br />
2<br />
2<br />
1<br />
4<br />
2 1<br />
1<br />
4<br />
2<br />
2<br />
3<br />
3<br />
6<br />
2<br />
4<br />
4<br />
8<br />
3<br />
2<br />
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2<br />
2<br />
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4<br />
3<br />
3<br />
6<br />
5<br />
3<br />
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3<br />
2<br />
3<br />
4<br />
2<br />
6<br />
8<br />
6<br />
8<br />
8<br />
2<br />
8<br />
6<br />
5<br />
5<br />
6<br />
6<br />
6<br />
2<br />
2<br />
8 8 8 8 8 8<br />
7 7<br />
4<br />
4<br />
2<br />
4<br />
4<br />
2<br />
2<br />
7 7<br />
2 1<br />
4<br />
1<br />
1<br />
3<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
7<br />
4<br />
4 4<br />
3<br />
3 3<br />
4 4<br />
3<br />
5<br />
6<br />
3<br />
4<br />
4<br />
3<br />
2<br />
6<br />
4<br />
6<br />
7<br />
4<br />
2<br />
6<br />
4<br />
4<br />
6<br />
7<br />
7<br />
7<br />
2<br />
6 6<br />
4<br />
3 4<br />
2<br />
6<br />
2<br />
4<br />
2<br />
3<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6 6<br />
2<br />
2 2<br />
2 2<br />
2<br />
4<br />
6<br />
3<br />
3<br />
6<br />
6<br />
3<br />
6<br />
5<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
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5<br />
5<br />
5<br />
6 5 2<br />
4<br />
3<br />
2 2<br />
6<br />
8<br />
10<br />
6<br />
3 3<br />
Dannenberg<br />
7<br />
4<br />
1<br />
8<br />
2 2<br />
4<br />
7 7<br />
2<br />
2<br />
4<br />
6<br />
Salzwedel<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2 2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
7<br />
4<br />
1<br />
1<br />
7<br />
8<br />
7<br />
7<br />
7<br />
5<br />
6<br />
5<br />
1<br />
6<br />
6<br />
5<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
22<br />
1<br />
1<br />
1 1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
33<br />
3 3<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1 1<br />
3<br />
6<br />
1 1<br />
1<br />
8<br />
1<br />
5<br />
5<br />
5<br />
64<br />
6<br />
3<br />
7<br />
7<br />
1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
11<br />
4<br />
7<br />
1<br />
1 1<br />
4<br />
1<br />
7<br />
1<br />
2<br />
2<br />
7<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
2<br />
2 2<br />
7<br />
7<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
5<br />
1<br />
5<br />
5<br />
1<br />
1<br />
4<br />
4<br />
1 1<br />
1<br />
7<br />
2<br />
8<br />
1<br />
1<br />
4<br />
1<br />
7<br />
1<br />
8<br />
7<br />
7<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
8<br />
8<br />
8<br />
7<br />
8<br />
7<br />
4<br />
1<br />
1<br />
1 1<br />
1<br />
11<br />
1 1<br />
1<br />
8<br />
1<br />
4<br />
2<br />
1 1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2 2<br />
1<br />
4<br />
44<br />
2<br />
1 1<br />
1<br />
1<br />
1 4<br />
5<br />
1
Übersicht <strong>der</strong> ergänzenden Zählstellen<br />
Dauerzählstelle<br />
22<br />
25<br />
Manuelle Zählung<br />
vom 17. bis 19.06.2003<br />
6<br />
9<br />
27<br />
8<br />
1<br />
16<br />
11<br />
2<br />
20<br />
3<br />
24<br />
21<br />
29<br />
17<br />
4<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 7<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 7<br />
26<br />
19<br />
13<br />
23<br />
18<br />
7<br />
15<br />
28<br />
14<br />
5<br />
Zählstelle Beschreibung<br />
1 K 7 südl. Wesendorf<br />
2 K 11 süd-westl. Bad Bevensen<br />
3 B 4 OU Uelzen zw. B 71 un d L 270<br />
4 B 216 Ortslage o<strong>der</strong> OU Dahlenburg<br />
5 L 8 vor Eversdorf sü dwestl. Salzwede l<br />
6 <strong>Lüneburg</strong>: Uelzener Str. südl. <strong>der</strong> Uni (außerorts)<br />
7 B 71 zw. Bergen und Salzwedel<br />
8 B 4 südl. Abz we ig B 191<br />
9 B 191 we stl. B 4 (Breite nhe es)<br />
10 B 190 zw.Salzwedel und Pretzier<br />
11 B 209 südl. von Lau enburg<br />
12 B 191 westl. Dömitz bei de r Elbebrücke<br />
13 L 8 westl. von Diesd orf<br />
14 L 23 östlich von Kunrau<br />
15 B 248 östlich von Mellin in Richtung Süden<br />
16 B 4 Marie-Luisenhof Nördli ch von Gifhorn<br />
17 B 248 Östlich von Tappenbeck<br />
18 B 493 bei Waddewe itz<br />
19 L 288 be i Eh ra<br />
20 L 270 östlich von Häcklingen<br />
21 B 244 nördlich von Su<strong>der</strong>wittingen<br />
22 B 209 östl. v on Ameling hau sen<br />
23 B 191 bei Karwitz<br />
24 B 191 bei Schwemlitz<br />
25 B 71 östlich von Litzel<br />
26 B 71 nördlich von Suhlendorf<br />
27 L 282 östlich von El dingen<br />
28<br />
29 12<br />
B 248 OD Brome (Ohre Brücke)<br />
Verbindung zw. B18 8 und A<strong>39</strong><br />
sü döstl.Gifho rn Höh e Elbe- Sei tenkanal<br />
10
A 7<br />
Celle<br />
B 209<br />
Verkehrsbelastungen 2003 im Kfz-Verkehr<br />
(Modellsimulation)<br />
B 191<br />
A 250<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
[ 1000 Kfz pro Werktag 2003 ]<br />
B 188<br />
B 4<br />
Uelzen<br />
B 4<br />
Gifhorn<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 8<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 8<br />
B 216<br />
Wittingen<br />
B 191<br />
B 71<br />
B 244<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
A <strong>39</strong><br />
Dannenberg<br />
Lüchow<br />
Salzwedel<br />
B 248
Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen<br />
Anlage nach § 1 Abs. 1 Satz 2 des Bundesfernstraßenausbaugestztes ( FStrAbG) -<br />
(Oktober 2004)<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
Uelzen<br />
<strong>39</strong><br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
190n<br />
Dringlichkeit<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 9<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 9<br />
14
Relevante Verbindungen zwischen<br />
Oberzentren<br />
Hannover<br />
Hamburg<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
Schwerin<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 10<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 10
Relevante Verbindungen zwischen Mittelzentren<br />
und Umschlagplätzen<br />
Hannover<br />
Hamburg<br />
Celle<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
Braunschweig<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
Schwerin<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 11<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 11
Celle<br />
Bezugsnetz 2015<br />
7<br />
2<br />
191<br />
188<br />
250<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
71<br />
209<br />
4<br />
Uelzen<br />
4<br />
Gifhorn<br />
Wittingen<br />
<strong>39</strong><br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 12<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 12<br />
71<br />
244<br />
191<br />
493<br />
216<br />
190n<br />
248<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
188
Celle<br />
Bezugsfallbelastungen [1000 Kfz/Werktag 2015]<br />
7<br />
2<br />
191<br />
188<br />
250<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
71<br />
209<br />
4<br />
Uelzen<br />
4<br />
Gifhorn<br />
Wittingen<br />
<strong>39</strong><br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 13<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 13<br />
71<br />
244<br />
191<br />
216<br />
493<br />
190n<br />
248<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
188
Erreichbare Einwohner im Bezugsfall<br />
(real / ideal)<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 14<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 14
Verbindungsqualität OZ – OZ im Bezugsfall<br />
2015<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 15<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 15
Verbindungsqualität MZ – MZ/OZ im<br />
Bezugsfall 2015<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 16<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 16
Verbindungsqualität VZ – MZ/OZ im<br />
Bezugsfall 2015<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 17<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 17
Verbindungsqualität VZ – Flughäfen im<br />
Bezugsfall 2015<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 18<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 18
Verbindungsqualität VZ – KLV-Terminals im<br />
Bezugsfall 2015<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 19<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 19
Verbindungsqualität VZ – DB-Fernbahnhöfe<br />
im Bezugsfall 2015<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 20<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 20
Lagegunst (erreichbare Einwohner in 1h Pkw-Fahrzeit) im<br />
Bezugsfall 2015<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 21<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 21
Isochronen <strong>der</strong> Pkw-Fahrzeiten<br />
- Uelzen - im Bezugsfall 2015<br />
Uelzen<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 22<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 22
Hamburg<br />
Mögliche Korridore für die A <strong>39</strong><br />
7<br />
Hannover<br />
250<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
2<br />
Gifhorn<br />
Uelzen<br />
<strong>39</strong><br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 23<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 23
Kfz-Belastungen an Werktagen 2015<br />
- Variante 1 -<br />
7<br />
Celle<br />
250<br />
71<br />
191<br />
2<br />
209<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
4<br />
Uelzen<br />
4<br />
Gifhorn<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 24<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 24<br />
71<br />
244<br />
<strong>39</strong><br />
216<br />
493<br />
191<br />
Wittingen<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
248<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
190n<br />
188<br />
[ 1.000 Kfz / Werktag ]
Belastungsdifferenzen<br />
- Variante 1 -<br />
7<br />
Celle<br />
250<br />
71<br />
191<br />
2<br />
209<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
4<br />
Uelzen<br />
4<br />
Gifhorn<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 25<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 25<br />
71<br />
244<br />
<strong>39</strong><br />
216<br />
493<br />
191<br />
Wittingen<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
248<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
190n<br />
188
Kfz-Belastungen an Werktagen 2015<br />
- Variante 2 -<br />
7<br />
Celle<br />
250<br />
71<br />
191<br />
2<br />
209<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
4<br />
Uelzen<br />
4<br />
Gifhorn<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 26<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 26<br />
71<br />
244<br />
<strong>39</strong><br />
216<br />
493<br />
191<br />
Wittingen<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
248<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
190n<br />
188<br />
[ 1.000 Kfz / Werktag ]
Belastungsdifferenzen<br />
- Variante 2 -<br />
7<br />
Celle<br />
250<br />
71<br />
191<br />
2<br />
209<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
4<br />
Uelzen<br />
4<br />
Gifhorn<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 27<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 27<br />
71<br />
244<br />
<strong>39</strong><br />
216<br />
493<br />
191<br />
Wittingen<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
248<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
190n<br />
188
Kfz-Belastungen an Werktagen 2015<br />
- Variante 3 -<br />
7<br />
Celle<br />
250<br />
71<br />
191<br />
2<br />
209<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
4<br />
Uelzen<br />
4<br />
Gifhorn<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 28<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 28<br />
71<br />
244<br />
<strong>39</strong><br />
216<br />
493<br />
191<br />
Wittingen<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
248<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
190n<br />
188<br />
[ 1.000 Kfz / Werktag ]
Belastungsdifferenzen<br />
- Variante 3 -<br />
7<br />
Celle<br />
250<br />
71<br />
191<br />
2<br />
209<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
4<br />
Uelzen<br />
4<br />
Gifhorn<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 29<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 29<br />
71<br />
244<br />
<strong>39</strong><br />
216<br />
493<br />
191<br />
Wittingen<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
248<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
190n<br />
188
Kfz-Belastungen an Werktagen 2015<br />
- Variante 4 -<br />
7<br />
Celle<br />
250<br />
71<br />
191<br />
2<br />
209<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
4<br />
Uelzen<br />
4<br />
Gifhorn<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 30<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 30<br />
71<br />
244<br />
<strong>39</strong><br />
216<br />
493<br />
191<br />
Wittingen<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
248<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
190n<br />
188<br />
[ 1.000 Kfz / Werktag ]
Belastungsdifferenzen<br />
- Variante 4 -<br />
7<br />
Celle<br />
- Variante 4 -<br />
250<br />
71<br />
191<br />
2<br />
209<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
4<br />
Uelzen<br />
4<br />
Gifhorn<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 31<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 31<br />
71<br />
244<br />
<strong>39</strong><br />
216<br />
493<br />
191<br />
Wittingen<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
248<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
190n<br />
188
Kfz-Belastungen an Werktagen 2015<br />
- Variante 5 -<br />
7<br />
Celle<br />
250<br />
71<br />
191<br />
2<br />
209<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
4<br />
Uelzen<br />
4<br />
Gifhorn<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 32<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 32<br />
71<br />
244<br />
<strong>39</strong><br />
216<br />
493<br />
191<br />
Wittingen<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
248<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
190n<br />
188<br />
[ 1.000 Kfz / Werktag ]
Belastungsdifferenzen<br />
- Variante 5 -<br />
7<br />
Celle<br />
250<br />
71<br />
191<br />
2<br />
209<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
4<br />
Uelzen<br />
4<br />
Gifhorn<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 33<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 33<br />
71<br />
244<br />
<strong>39</strong><br />
216<br />
493<br />
191<br />
Wittingen<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
248<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
190n<br />
188
Kfz-Belastungen an Werktagen 2015<br />
- Variante 6 -<br />
7<br />
Celle<br />
250<br />
71<br />
191<br />
2<br />
209<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
4<br />
Uelzen<br />
4<br />
Gifhorn<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 34<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 34<br />
71<br />
244<br />
<strong>39</strong><br />
216<br />
493<br />
191<br />
Wittingen<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
248<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
190n<br />
188<br />
[ 1.000 Kfz / Werktag ]
Belastungsdifferenzen<br />
- Variante 6 -<br />
7<br />
Celle<br />
250<br />
71<br />
191<br />
2<br />
209<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
4<br />
Uelzen<br />
4<br />
Gifhorn<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 35<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 35<br />
71<br />
244<br />
<strong>39</strong><br />
216<br />
493<br />
191<br />
Wittingen<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
248<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
190n<br />
188
Kfz-Belastungen an Werktagen 2015<br />
- Variante 7 -<br />
7<br />
Celle<br />
250<br />
71<br />
191<br />
2<br />
209<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
4<br />
Uelzen<br />
4<br />
Gifhorn<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 36<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 36<br />
71<br />
244<br />
<strong>39</strong><br />
216<br />
493<br />
191<br />
Wittingen<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
248<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
190n<br />
188<br />
[ 1.000 Kfz / Werktag ]
Belastungsdifferenzen<br />
- Variante 7 -<br />
7<br />
Celle<br />
250<br />
71<br />
191<br />
2<br />
209<br />
<strong>Lüneburg</strong><br />
4<br />
Uelzen<br />
4<br />
Gifhorn<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 37<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 37<br />
71<br />
244<br />
<strong>39</strong><br />
216<br />
493<br />
191<br />
Wittingen<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
248<br />
Dannenberg<br />
Salzwedel<br />
190n<br />
188
Reisezeitverhältnis real/ideal OZ -OZ<br />
Variante 1 Variante 2<br />
Variante 3<br />
Variante 4<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 38<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 38
Reisezeitverhältnis real/ideal OZ -OZ<br />
Variante 5 Variante 6<br />
Variante 7<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - <strong>39</strong><br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage <strong>39</strong>
Reisezeitverhältnis real/ideal MZ – MZ/OZ<br />
Variante 1 Variante 2<br />
Variante 3<br />
Variante 4<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 40<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 40
Reisezeitverhältnis real/ideal MZ – MZ/OZ<br />
Variante 5 Variante 6<br />
Variante 7<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 41<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 41
Reisezeitverhältnis real/ideal VZ – MZ/OZ<br />
Variante 1 Variante 2<br />
Variante 3<br />
Variante 4<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 42<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 42
Reisezeitverhältnis real/ideal VZ – MZ/OZ<br />
Variante 5 Variante 6<br />
Variante 7<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 43<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 43
Reisezeitverhältnis real/ideal VZ – Flughäfen<br />
Variante 1 Variante 2<br />
Variante 3<br />
Variante 4<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 44<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 44
Reisezeitverhältnis real/ideal VZ – Flughäfen<br />
Variante 5 Variante 6<br />
Variante 7<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 45<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 45
Reisezeitverhältnis real/ideal<br />
VZ – KLV-Terminals<br />
Variante 1 Variante 2<br />
Variante 3 Variante 4<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 46<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 46
Reisezeitverhältnis real/ideal<br />
VZ – KLV-Terminals<br />
Variante 5 Variante 6<br />
Variante 7<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 47<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 47
Reisezeitverhältnis real/ideal<br />
VZ – DB-Fernbahnhöfe<br />
Variante 1 Variante 2<br />
Variante 3<br />
Variante 4<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 48<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 48
Reisezeitverhältnis real/ideal<br />
VZ – DB-Fernbahnhöfe<br />
Variante 5 Variante 6<br />
Variante 7<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 49<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 49
Reisezeitersparnisse OZ - OZ<br />
Variante 1 Variante 2<br />
Variante 3<br />
Reisezeitersparnis<br />
OZ - OZ<br />
> 30 Minuten<br />
20 bis 30 Minuten<br />
10 bis 20 Minuten<br />
2 bis 10 Minuten<br />
< 2 Minuten<br />
Variante 4<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 50<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 50
Reisezeitersparnisse OZ - OZ<br />
Variante 5 Variante 6<br />
Variante 7<br />
Reisezeitersparnis<br />
OZ - OZ<br />
> 30 Minuten<br />
20 bis 30 Minuten<br />
10 bis 20 Minuten<br />
2 bis 10 Minuten<br />
< 2 Minuten<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 51<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 51
Reisezeitersparnisse MZ - MZ/OZ<br />
Variante 1 Variante 2<br />
Variante 3<br />
Reisezeitersparnis<br />
MZ - MZ/OZ<br />
> 30 Minuten<br />
20 bis 30 Minuten<br />
10 bis 20 Minuten<br />
2 bis 10 Minuten<br />
< 2 Minuten<br />
Variante 4<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 52<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 52
Reisezeitersparnisse MZ - MZ/OZ<br />
Variante 5 Variante 6<br />
Variante 7<br />
Reisezeitersparnis<br />
MZ - MZ/OZ<br />
> 30 Minuten<br />
20 bis 30 Minuten<br />
10 bis 20 Minuten<br />
2 bis 10 Minuten<br />
< 2 Minuten<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 53<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 53
Reisezeitersparnisse VZ – MZ/OZ<br />
Variante 1 Variante 2<br />
Variante 3<br />
Reisezeitersparnis<br />
VZ - MZ/OZ<br />
> 30 Minuten<br />
20 bis 30 Minuten<br />
10 bis 20 Minuten<br />
2 bis 10 Minuten<br />
< 2 Minuten<br />
Variante 4<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 54<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 54
Reisezeitersparnisse VZ – MZ/OZ<br />
Variante 5 Variante 6<br />
Variante 7<br />
Reisezeitersparnis<br />
VZ - MZ/OZ<br />
> 30 Minuten<br />
20 bis 30 Minuten<br />
10 bis 20 Minuten<br />
2 bis 10 Minuten<br />
< 2 Minuten<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 55<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 55
Reisezeitersparnisse VZ – Flughäfen<br />
Variante 1 Variante 2<br />
Reisezeitersparnis<br />
VZ - Flughäfen<br />
> 30 Minuten<br />
20 bis 30 Minuten<br />
10 bis 20 Minuten<br />
2 bis 10 Minuten<br />
< 2 Minuten<br />
Variante 3 Variante 4<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 56<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 56
Reisezeitersparnisse VZ – Flughäfen<br />
Variante 5 Variante 6<br />
Variante 7<br />
Reisezeitersparnis<br />
VZ - Flughäfen<br />
> 30 Minuten<br />
20 bis 30 Minuten<br />
10 bis 20 Minuten<br />
2 bis 10 Minuten<br />
< 2 Minuten<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 57<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 57
Reisezeitersparnisse VZ – KLV-Terminals<br />
Variante 1 Variante 2<br />
Variante 3<br />
Reisezeitersparnis<br />
VZ - KLV-Terminals<br />
> 30 Minuten<br />
20 bis 30 Minuten<br />
10 bis 20 Minuten<br />
2 bis 10 Minuten<br />
< 2 Minuten<br />
Variante 4<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 58<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 58
Reisezeitersparnisse VZ – KLV-Terminals<br />
Variante 5 Variante 6<br />
Variante 7<br />
Reisezeitersparnis<br />
VZ - KLV-Terminals<br />
> 30 Minuten<br />
20 bis 30 Minuten<br />
10 bis 20 Minuten<br />
2 bis 10 Minuten<br />
< 2 Minuten<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 59<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 59
Reisezeitersparnisse VZ – DB-Fernbahnhöfe<br />
Variante 1 Variante 2<br />
Variante 3<br />
Reisezeitersparnis<br />
VZ - DB-Fernbahnhöfe<br />
> 30 Minuten<br />
20 bis 30 Minuten<br />
10 bis 20 Minuten<br />
2 bis 10 Minuten<br />
< 2 Minuten<br />
Variante 4<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 60<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 60
Reisezeitersparnisse VZ – DB-Fernbahnhöfe<br />
Variante 5 Variante 6<br />
Variante 7<br />
Reisezeitersparnis<br />
VZ - DB-Fernbahnhöfe<br />
> 30 Minuten<br />
20 bis 30 Minuten<br />
10 bis 20 Minuten<br />
2 bis 10 Minuten<br />
< 2 Minuten<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 61<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 61
Verbesserung <strong>der</strong> Lagegunst<br />
Variante 1 Variante 2<br />
Variante 3<br />
Variante 4<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 62<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 62
Verbesserung <strong>der</strong> Lagegunst<br />
Variante 5 Variante 6<br />
Variante 7<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 63<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 63
Bezugsfall<br />
Isochronen <strong>der</strong> Pkw-Fahrzeiten von Uelzen<br />
Variante 1<br />
Variante 2 Variante 3<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 64<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 64
Bezugsfall<br />
Isochronen <strong>der</strong> Pkw-Fahrzeiten von Uelzen<br />
Variante 4<br />
Variante 5 Variante 6<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 65<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 65
Bezugsfall<br />
Isochronen <strong>der</strong> Pkw-Fahrzeiten von Uelzen<br />
Variante 7<br />
A<strong>39</strong>_Anlagen_060213.ppt - 66<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>der</strong> <strong>BAB</strong> A <strong>39</strong> <strong>Wolfsburg</strong> - <strong>Lüneburg</strong> Anlage 66