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Wie hat Ihr Unternehmen die Vermietung strukturiert und das ...

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JULI 2012 7. Jhrg., Nr. 7 WWW.dEr-BAU-UnTErnEhMEr.dE<br />

71147<br />

Ü B E R B L I C K<br />

Mietmarkt-Schwerpunkt<br />

Auf acht Seiten präsentiert Der<br />

BauUnternehmer einen umfassenden<br />

Blick über den deutschen<br />

Baumietmarkt: In einer Interview-<br />

Serie beantworten 14 führende Manager<br />

der Bau-<strong>Vermietung</strong>sbranche<br />

Fragen zu Leistung, Service <strong>und</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong>szielen. Eingeleitet<br />

wird der Schwerpunkt durch ein<br />

interessantes Interview mit Jürgen<br />

Küspert, Geschäftsführer des B<strong>und</strong>esverbandes<br />

der Baumaschinen-,<br />

Baugeräte- <strong>und</strong> Industriemaschinenfirmen<br />

e.V.<br />

Ü SEITEN 11 bis 18<br />

PPP-Serie - Teil VI:<br />

ÖPP als Beschaffungsvariante<br />

Gastbeitrag von Hartmut Fischer,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der VBD Beratungsgesellschaft<br />

für Behörden mbH, über<br />

Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Effizienz durch<br />

PPP.<br />

Ü SEITE 5<br />

Wacker Neuson sorgt<br />

mit Technik für Tempo<br />

Mobilbagger spielen besonders<br />

im Straßenbau, in den Kommunen<br />

<strong>und</strong> zunehmend auch im Garten-<br />

<strong>und</strong> Landschaftsbau ihre volle<br />

Stärke aus. Mit dem 6503 <strong>und</strong> dem<br />

9503 bietet Wacker Neuson in <strong>die</strong>ser<br />

Klasse gleich zwei besonders<br />

kraftvolle <strong>und</strong> wendige Mobilbagger<br />

an.<br />

Ü SEITE 19<br />

Lehnhoff <strong>hat</strong> <strong>die</strong><br />

ganz großen Kaliber<br />

Wenn sich <strong>die</strong> Messer in den<br />

Fels oder gewachsenen Boden<br />

schneiden sollen wie in Butter,<br />

dann sind <strong>die</strong> großen Kaliber von<br />

Lehnhoff gefragt. Ein aufeinander<br />

abgestimmtes System aus Schnellwechslern,<br />

Reißzähnen <strong>und</strong> Heavy<br />

Duty-Tieflöffeln verspricht höchste<br />

Wirtschaftlichkeit auf Großbaustellen<br />

<strong>und</strong> Steinbrüchen.<br />

Ü SEITE 24<br />

Baumaschinen-Armada im<br />

Standby – zur Rückversicherung<br />

Nach zwei Jahren Planung fiel am<br />

1. November 2011 der Startschuss<br />

für den r<strong>und</strong> 650 Meter langen Ausbau<br />

der Staatsstraße 159 in Sachsen.<br />

Sie führt durch Arnsdorf/Fischbach<br />

<strong>und</strong> ist <strong>die</strong> einzige Verbindung von<br />

Dresden nach Ostsachsen, in <strong>die</strong><br />

Oberlausitz bis nach Wroclaw. Im<br />

März 2012 musste eine über 90 Jahre<br />

alte historische Straßenbrücke<br />

weichen. Welche Maschinen <strong>und</strong><br />

Verfahren hierbei zum Einsatz kamen,<br />

erfahren Sie auf<br />

Ü SEITE 25<br />

Maßanzug für<br />

<strong>die</strong> rollende Werkstatt<br />

Der Fahrzeugeinrichter Aluca<br />

<strong>hat</strong> schon frühzeitig den Trend zur<br />

Gewichtsreduzierung bei Fahrzeugeinrichtungen<br />

gesetzt. Seit<br />

1994 lösen seine Einbauten aus<br />

Aluminium Ladungsprobleme<br />

sicher <strong>und</strong> leicht. Laut neuester<br />

McKinsey-Stu<strong>die</strong> gilt „Aluminium<br />

als <strong>das</strong> effektivste Leichtbaumaterial“.<br />

Ü SEITE 27<br />

Besser, als intuitiv be<strong>die</strong>nbar,<br />

kann Software nicht sein<br />

Mit der Version 1.5 stellt Tekla<br />

seine preisgekrönte BIM-Software<br />

(Building Information Modeling)<br />

Tekla BIMsight auch in Deutschland<br />

vor. Die intuitiv zu be<strong>die</strong>nende<br />

Software für modellbasierte<br />

Projektzusammenarbeit bündelt<br />

alle Projektinformationen in einem<br />

Modell <strong>und</strong> macht sie einem großen<br />

Nutzerkreis zugänglich.<br />

Ü SEITE 33<br />

Impressum Ü SEITE 8<br />

Deutschland braucht 3.800 Kilometer<br />

zusätzliche Stromautobahnen<br />

Netzbetreiber wollen 20 Mrd. Euro investieren – Gesetz soll bis Jahresende vorliegen<br />

Berlin – Die vier großen deutschen<br />

Übertragungsnetzbetreiber<br />

wollen bis 2020 20 Mrd. Euro in<br />

den Ausbau <strong>und</strong> <strong>die</strong> Optimierung<br />

der deutschen Stromautobahnen<br />

investieren. Insgesamt sollen 3.800<br />

Kilometer zusätzliche Stromtrassen<br />

entstehen, weitere 4.400<br />

Kilometer bereits bestehender<br />

Hochspannungsleitungen sollen<br />

verbessert werden. Das teilten <strong>die</strong><br />

vier Betreiberunternehmen Tennet,<br />

50 Hertz Transmission, Amprion<br />

<strong>und</strong> TransnetBW mit.<br />

Der Ausbau ist laut Netzbetreiberunternehmen<br />

nötig, um <strong>die</strong><br />

Voraussetzungen für <strong>die</strong> Energiewende<br />

zu schaffen. Derzeit fehlen<br />

in Deutschland leistungsfähige<br />

Stromautobahnen, <strong>die</strong><br />

große Strommengen vom Norden<br />

Deutschlands in den Süden trans-<br />

Aus Freude am Bauen – Spaß am Job steht<br />

bei jungen Baueinsteigern im Vordergr<strong>und</strong><br />

60 Prozent der Azubis wollen Meister werden – mehr als ein Viertel plant <strong>die</strong> Selbstständigkeit<br />

Berlin – Junge Baueinsteiger<br />

wählen ihren Ausbildungsberuf<br />

auf Gr<strong>und</strong> von Interessen <strong>und</strong> Jobperspektiven.<br />

Zu <strong>die</strong>sem Ergebnis<br />

kommt eine Stu<strong>die</strong>, <strong>die</strong> <strong>das</strong> F.A.Z.-<br />

Institut für Management-, Markt-<br />

<strong>und</strong> Me<strong>die</strong>ninformation sowie <strong>die</strong><br />

Sozialkassen der Bauwirtschaft<br />

(Soka-Bau) vorgestellt haben. Vor<br />

allem <strong>die</strong> Kriterien „Spaß an der<br />

Arbeit“, „im Betrieb gute Berufsperspektiven“<br />

<strong>und</strong> „<strong>die</strong> private<br />

Anwendbarkeit der während der<br />

Ausbildung gelernten Fertigkeiten“<br />

geben laut Stu<strong>die</strong> bei der Berufswahl<br />

den Ausschlag.<br />

„Das Vorurteil, <strong>die</strong> Berufswahlentscheidung<br />

für einen Bauberuf<br />

sei oft nur zweite oder dritte Wahl,<br />

ist durch <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong> eindrucksvoll<br />

widerlegt worden“, sagte Frank Dupré,<br />

Vizepräsident des Zentralverbandes<br />

des Deutschen Baugewerbes.<br />

Über 95 Prozent der befragten<br />

Bau-Azubis gaben an, Spaß an<br />

einem Bauberuf sei für ihre Ausbildungswahl<br />

wichtig oder sehr wichtig<br />

gewesen.<br />

portieren können. Diese Leitungen<br />

werden aufgr<strong>und</strong> des geplanten,<br />

drastischen Ausbaus der Wind-<br />

energieerzeugung nötig: Strom aus<br />

Wind lässt sich in Deutschland am<br />

besten im norddeutschen Flachland<br />

oder in Windparks auf offenem<br />

Meer erzeugen. Die großen Industriezentren,<br />

wo sehr viel Strom verbraucht<br />

wird, befinden sich jedoch<br />

vor allem im Süden <strong>und</strong> Westen.<br />

Quer durch <strong>die</strong> Republik<br />

Die Pläne der Netzbetreiber<br />

umfassen viele kürzere Neubauabschnitte,<br />

aber auch vier große<br />

„Stromautobahnen“. Diese sollen<br />

künftig <strong>die</strong> elektrische Energie<br />

von Sachsen-Anhalt, Niedersachsen<br />

<strong>und</strong> Schleswig-Holstein quer<br />

durch Deutschland nach Baden-<br />

Württemberg <strong>und</strong> Bayern führen.<br />

Hinter all <strong>die</strong>sen Vorhaben steckt<br />

Zudem setzt der Berufsnachwuchs<br />

auf Karriere durch Weiterbildung.<br />

Sowohl <strong>die</strong> meisten Azubis<br />

(60 Prozent) als auch <strong>die</strong> meisten<br />

Bauprofis (67,5 Prozent) streben<br />

in Zukunft <strong>die</strong> Meisterprüfung<br />

an. 39,5 Prozent der Azubis <strong>und</strong><br />

34,7 Prozent der Bauprofis wollen<br />

Polier werden. Immerhin 29,8 Prozent<br />

der Azubis <strong>und</strong> 22,9 Prozent<br />

ein ambitioniertes Ziel der B<strong>und</strong>esregierung:<br />

<strong>die</strong> Energiewende. Die<br />

Regierung will den Anteil des aus<br />

Biomasse, Sonnen-, Wind- oder<br />

Wasserenergie gewonnen Stroms<br />

in Deutschland bis 2020 auf 35 Prozent<br />

erhöhen <strong>und</strong> zwei Jahre später,<br />

2022 soll <strong>das</strong> letzte deutsche Kernkraftwerk<br />

vom Netz genommen<br />

werden.<br />

Gesetz noch in <strong>die</strong>sem Jahr<br />

Kanzlerin Angela Merkel (CDU)<br />

sagte, der Netzentwicklungsplan sei<br />

ein großer Schritt auf dem Weg zur<br />

Verwirklichung der Energiewende.<br />

Merkel will <strong>die</strong> Ausbaupläne noch<br />

in <strong>die</strong>sem Jahr „in Gesetzesform“<br />

gießen.<br />

Martin Fuchs, Deutschland-<br />

Chef des Netzbetreibers Tennet,<br />

sagte, sein <strong>Unternehmen</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

anderen Übertragungsnetzbetrei-<br />

der Bauprofis planen, ein Studium<br />

aufzunehmen. Und r<strong>und</strong> ein Viertel<br />

will sich selbständig machen.<br />

„Dass der Bau gute Berufsperspektiven<br />

mit attraktiven Aufstiegsmöglichkeiten<br />

bietet, ist offenbar<br />

bei vielen Jugendlichen angekommen“,<br />

sagte Dipl.-Oec. Andreas<br />

Schmieg, Vizepräsident des Hauptverbandes<br />

der Deutschen Bauin-<br />

ber seien überzeugt, <strong>das</strong> deutsche<br />

Höchstspannungsnetz für <strong>die</strong> erfolgreiche<br />

Energiewende fit machen<br />

zu können.<br />

Fuchs sorgt sich um <strong>die</strong> öffentliche<br />

Akzeptanz der neuen Trassen.<br />

Daher relativierte er den enormen<br />

Investitionsbedarf von 20 Mrd.<br />

Euro. Die Summe höre sich erschreckend<br />

hoch an, so der Strommanager.<br />

Doch in Relation zu den<br />

Ausgaben für <strong>die</strong> Förderung von<br />

erneuerbaren Energien in Höhe<br />

von jährlich 14 Mrd. Euro sei <strong>die</strong><br />

Summe „handhabbar“.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Die Bürger haben bis zum 10. Juli<br />

Zeit, zu den Planungen Stellung zu<br />

beziehen. Politik <strong>und</strong> Netzbetreiber<br />

versicherten, eventuelle Einwände<br />

in <strong>die</strong> endgültige Planung einfließen<br />

zu lassen. (hm)<br />

dustrie. Dies sei eine erfreuliche<br />

Entwicklung. Jedoch dürfe <strong>die</strong> Bauwirtschaft<br />

in ihren Bemühungen<br />

um Nachwuchskräfte keineswegs<br />

nachlassen, so Schmieg. „Wir müssen<br />

weiter dort werben, wo sich Jugendliche<br />

heute informieren. Und<br />

<strong>das</strong> ist – so zeigt <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong> auch – zu<br />

fast 100 Prozent <strong>das</strong> Internet“, sagte<br />

Schmieg weiter. (hm)<br />

im Wochentakt<br />

Für den Ersatzneubau einer Unterführung<br />

der Autobahn A19 bei Güstrow konzipierten<br />

Peri-Ingenieure eine effiziente <strong>und</strong> – wegen<br />

der Verwendung mietbarer Systembauteile –<br />

auch wirtschaftliche Schalungs- <strong>und</strong> Gerüstlösung.<br />

Mit einem Variokit-Tunnelschalwagen<br />

von Peri realisierte <strong>die</strong> nur vier Mann kleine,<br />

aber erfahrene <strong>und</strong> motivierte <strong>Wie</strong>be-Baustellenmannschaft<br />

den angestrebten Wochentakt.<br />

Ü Seite 31<br />

Foto: Peri Tunnelerneuerung<br />

Neuer Verkehrswegeplan soll<br />

Bürgerwünsche einbeziehen<br />

Berlin – Die Öffentlichkeit soll<br />

an der Erstellung des neuen B<strong>und</strong>esverkehrswegeplans<br />

beteiligt<br />

werden. „Bürgerbeteiligung darf<br />

nicht nur Worthülse sein, sie muss<br />

auch mit Leben gefüllt werden“,<br />

sagte CSU-Verkehrsminister Peter<br />

Ramsauer. Der Minister weiß, <strong>das</strong>s<br />

<strong>die</strong>s keine leichte Aufgabe sein wird.<br />

„Einen Königsweg gibt es nicht,<br />

man wird es also nie allen Recht<br />

machen können“, so Ramsauer. Das<br />

Konzept zur Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

sieht vor: Hohe Transparenz<br />

<strong>und</strong> intensive Einbindung von Bürgern<br />

sowie Verbänden. Bis 2015 soll<br />

der neue B<strong>und</strong>esverkehrswegeplan<br />

vorliegen. (hm)<br />

Blamage um „Flughafen Berlin<br />

Brandenburg“ wird immer teurer<br />

Berlin – Der Prestige-Flughafen<br />

Berlin Brandenburg wird viel teurer<br />

als bislang geplant, <strong>und</strong> der neue<br />

Eröffnungstermin, 17. März 2013,<br />

steht „unter Vorbehalt“. Das sind <strong>die</strong><br />

zentralen Ergebnisse der Aufsichtsratssitzung<br />

der Flughafen-Betreibergesellschaft<br />

vom 22. Juni 2012.<br />

Die Gesamtkosten werden nun auf<br />

4 Mrd. Euro taxiert. Vor Kurzem<br />

ging <strong>die</strong> Betreibergesellschaft<br />

von 2,5 Mrd. Euro Gesamtkosten<br />

aus. Allein <strong>die</strong> Bauarbeiten sollen<br />

3,4 Mrd. Euro kosten. Die Verlagerung<br />

des Flugbetriebs auf <strong>die</strong> Berliner<br />

Flughäfen Tegel <strong>und</strong> Schönefeld<br />

soll 150 Mio. Euro verschlingen. Für<br />

Schadenersatzzahlungen an Fluggesellschaften<br />

<strong>und</strong> andere <strong>Unternehmen</strong><br />

plant <strong>die</strong> Betreibergesellschaft<br />

jetzt 200 Mio. Euro ein. Hinzu kommen<br />

nötige Nachbesserungen beim<br />

Schallschutz. (hm)<br />

Ramsauser fordert Länder zu<br />

mehr sozialem Wohnungsbau auf<br />

Berlin – B<strong>und</strong>esbauminister Peter<br />

Ramsauer (CSU) fordert von den<br />

B<strong>und</strong>esländern mehr Investitionen<br />

in den Sozialen Wohnungsbau.<br />

Während der Förderalismusdebatte<br />

<strong>hat</strong>ten <strong>die</strong> Länder <strong>die</strong> Übertragung<br />

der Zuständigkeit für den<br />

Sozialen Wohnungsbau gefordert<br />

<strong>und</strong> schließlich vom B<strong>und</strong> erhalten.<br />

Jetzt müssten <strong>die</strong> Länderregierungen<br />

auch dafür sorgen, <strong>das</strong>s für<br />

Menschen mit niedrigen Einkommen<br />

ausreichend Wohnraum vorhanden<br />

sei, so Minister Ramsauer<br />

gegenüber der Bild-Zeitung. Er<br />

verwies auf drastische Mietsteigerungen<br />

in den Ballungsräumen <strong>und</strong><br />

warf den Ländern vor, <strong>die</strong> 518 Mio.<br />

Euro B<strong>und</strong>esgelder für den Sozialen<br />

Wohnungsbau nicht sachgerecht<br />

einzusetzen. (hm)


2<br />

koMMentar<br />

Beteiligung kann stets nur Kompromiss sein<br />

Von Heiko Metzger<br />

Seit dem debakel r<strong>und</strong> um den Umbau des<br />

Stuttgarter hauptbahnhofes haben Politiker<br />

<strong>und</strong> Projektgesellschaften ein gemeinsames<br />

Mantra: Ständig beteuern sie, beim nächsten<br />

Bauprojekt <strong>die</strong> Bürger beteiligen zu wollen –<br />

<strong>und</strong> zwar umfassend <strong>und</strong> frühzeitig.<br />

<strong>das</strong> Projekt, <strong>das</strong> alle <strong>die</strong>se Beteuerungen auf<br />

eine harte Probe stellt, ist der Ausbau des<br />

Stromnetzes.<br />

Bis zum Jahr 2020 braucht deutschland<br />

3.800 Kilometer neue Stromautobahnen, auf<br />

4.400 Kilometern müssen <strong>die</strong> Stromfernleitungen<br />

erneuert werden.<br />

<strong>das</strong> <strong>hat</strong> unausweichliche Konsequenzen:<br />

neue Strommasten, <strong>die</strong> in den himmel ragen,<br />

neue Schneisen, <strong>die</strong> Wälder zweiteilen.<br />

Mancherorts werden neue Umspannwerke<br />

für Unmut sorgen. Gräben für Erdkabel müssen<br />

ausgehoben werden. So mancher Blick<br />

aus dem Eigenheim-Fenster wird „verschandelt“.<br />

<strong>das</strong> bietet Sprengstoff für diskussionen <strong>und</strong><br />

den perfekten nährboden für Bürgerinitiativen,<br />

nachbarschaftsvereine <strong>und</strong> Protestkampagnen.<br />

So ist deutschland eben.<br />

Und <strong>das</strong> wissen auch <strong>die</strong> Manager <strong>und</strong><br />

Politiker, <strong>die</strong> für den neubau der Stromautobahnen<br />

verantwortlich sind. Mit vielen<br />

Worten haben <strong>die</strong> netzbetreiber <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

B<strong>und</strong>esregierung, als sie <strong>die</strong> netzausbaupläne<br />

veröffentlichten, eine umfassende Bürgerbeteiligung<br />

angekündigt. Jeder Bürger<br />

München – Die Schwellen- <strong>und</strong><br />

Entwicklungsländer brauchen moderne<br />

<strong>und</strong> effiziente Infrastrukturen,<br />

um weiter zu wachsen. Die<br />

hierfür jährlich benötigen Investitionen<br />

summieren sich auf 851 Mrd.<br />

Dollar. Betroffen sind <strong>die</strong> Bereiche<br />

Wasser- <strong>und</strong> Stromversorgung,<br />

Telekommunikations- <strong>und</strong> Transportbranche.<br />

145 Länder mit niedrigem <strong>und</strong><br />

mittlerem Bruttonationaleinkommen<br />

müssen ihre Infrastruktur<br />

modernisieren. Denn nur mit einer<br />

entsprechenden Infrastruktur<br />

kann sich <strong>die</strong> lokale Wirtschaft weiter<br />

entwickeln. Aus <strong>die</strong>sem Gr<strong>und</strong><br />

sind einige Länder heute nur halb<br />

so produktiv, wie sie eigentlich sein<br />

könnten. Helfen könnten internationale<br />

Privatinvestoren– <strong>und</strong> so<br />

auch ihr eigenes Geschäft vorantreiben.<br />

Sie halten sich aber aus<br />

Angst vor Risiken zurück. Diese<br />

Angst ist oft unbegründet <strong>und</strong> basiert<br />

auf Vorurteilen <strong>und</strong> falschen<br />

Markteinschätzungen; eine trügerische<br />

Wahrnehmung der lokalen<br />

könne bis zum 10. Juli zu den Plänen Stellung<br />

beziehen <strong>und</strong> seine Kritik sowie seine<br />

Änderungsvorschläge einreichen, versicherten<br />

<strong>die</strong> Stromunternehmen.<br />

<strong>das</strong> klingt nach einem konflikfreien Ausbau<br />

der Stromnetze – ist aber nur Wunschdenken.<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> auch <strong>die</strong> Verantwortlichen, vorneweg<br />

<strong>die</strong> netzbetreiber wissen, zeigt sich<br />

an einem Statement von Martin Fuchs,<br />

deutschland-Chef des netzbetreibers Tennet.<br />

nachdem Fuchs <strong>die</strong> Berücksichtigung<br />

der Bürgereinwände beim Ausbau des<br />

Stromnetzes versicherte, fügte er sinngemäß<br />

hinzu: <strong>das</strong>s leider (<strong>und</strong> selbstverständlich)<br />

nicht jeder Bürgerwunsch in <strong>die</strong><br />

Planung einfließen könne.<br />

Und damit trifft Fuchs den nagelkopf. Beim<br />

Aus- <strong>und</strong> Umbau des Stromfernnetzes können<br />

gar nicht sämtliche Einzelinteressen berücksichtigt<br />

werden. <strong>das</strong> ist unmöglich. <strong>die</strong><br />

benötigten Stromautobahnen ziehen sich<br />

quer durch <strong>die</strong> republik – von nord nach<br />

Süd. In einem dicht besiedelten Land wie der<br />

B<strong>und</strong>esrepublik müssen Kompromisse zwischen<br />

Einzelinteressen <strong>und</strong> dem Interesse<br />

der Volkswirtschaft gef<strong>und</strong>en werden.<br />

Außerdem darf nie <strong>das</strong> Ziel, <strong>das</strong> hinter den<br />

Stromautobahnen steht, vergessen werden.<br />

denn <strong>die</strong>se werden nicht zum Selbstzweck<br />

gebaut, sondern <strong>die</strong>nen der zukunftsfähigen<br />

<strong>und</strong> umweltschonenden Energieversorgung.<br />

Risiken, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Länder viel kostet<br />

<strong>und</strong> ihre Wirtschaftsentwicklung<br />

bremst. Dadurch verlor allein Afrika<br />

im Jahr 2011 zirka 9 Mrd. Dollar.<br />

Privatinvestoren sollten daher <strong>die</strong><br />

Chancen <strong>und</strong> Risiken realistisch<br />

abschätzen, um vom Wachstum<br />

<strong>die</strong>ser Länder besser profitieren zu<br />

können. Das sind <strong>die</strong> Ergebnisse<br />

der neuen Roland Berger-Publikation<br />

aus der think:act CONTENT-<br />

Reihe „Profit through progress“, <strong>die</strong><br />

im Rahmen des G20-Gipfels in Mexiko<br />

vorgestellt wurde.<br />

„Internationale Privatinvestoren<br />

stehen in der Pflicht, <strong>die</strong> Modernisierung<br />

wichtiger Infrastrukturen<br />

in den Entwicklungsländern in<br />

Asien, Afrika <strong>und</strong> Lateinamerika<br />

voranzutreiben“, sagte Charles-<br />

Edouard Bouée, Partner <strong>und</strong> Mitglied<br />

der weltweiten Geschäftsführung<br />

von Roland Berger Strategy<br />

Consultants. „So können sie nicht<br />

nur <strong>das</strong> Wachstum aufstrebender<br />

Länder aktiv unterstützen, sondern<br />

auch wichtige Geschäftsfelder in<br />

neuen Märkten für sich erschlie-<br />

UNTERNEHMEN & POLITIK<br />

Infrastruktur der Schwellenländer benötigt 851 Milliarden Dollar mehr pro Jahr<br />

Infrastrukturprojekte bieten riesiges Wachstumspotenzial für internationale Bauwirtschaft<br />

Hauspreise steigen weiter –<br />

aber moderat<br />

Experten sehen keine Preisblase<br />

Berlin – Das Nachfragewachstum<br />

auf dem deutschen Wohnungsmarkt<br />

gewinnt nach den aktuellen<br />

Umfragen der Landesbausparkassen<br />

(LBS) an Breite <strong>und</strong> Stärke.<br />

„Bei überwiegend rückläufigem<br />

Angebot steigen damit zwangsläufig<br />

auch <strong>die</strong> Preise weiter, allerdings<br />

immer noch moderat“, sagte Verbandsdirektor<br />

Hartwig Hamm bei<br />

der Vorstellung der LBS-Analyse<br />

„Markt für Wohnimmobilien 2012“<br />

in Berlin. Die Immobilienexperten<br />

von LBS <strong>und</strong> Sparkassen prognostizieren<br />

bis zum Jahresende im B<strong>und</strong>esdurchschnitt<br />

einen Preisanstieg<br />

von 2 bis 3,5 Prozent. Im Regionalvergleich<br />

erwiesen sich <strong>die</strong> süd-<br />

<strong>und</strong> südwestdeutschen Städte nach<br />

wie vor als Preisführer.<br />

Bereits im vergangenen Jahr<br />

<strong>hat</strong>te der Wohnungsmarkt auf <strong>die</strong><br />

wachsende Nachfrage mit ersten<br />

Preissteigerungen reagiert, so der<br />

LBS-Sprecher. 2012 habe sich <strong>das</strong><br />

fortgesetzt, „am ausgeprägtesten<br />

im Sektor Eigentumswohnungen,<br />

<strong>und</strong> eher im Süden als im Norden<br />

<strong>und</strong> Osten“. Hamm wandte sich erneut<br />

gegen <strong>die</strong> These, <strong>das</strong>s sich in<br />

Deutschland eine Preisblase bilde.<br />

„Nach Einschätzung unserer Experten<br />

sind fast in allen Bereichen <strong>die</strong><br />

Wohnimmobilienpreise auf demselben<br />

Niveau wie vor einem Jahrzehnt.“<br />

Nur für neue Eigentumswohnungen,<br />

bei denen mancherorts<br />

sogar ausländische Kapitalanleger<br />

aktiv seien, würden heute bis zu<br />

10 Prozent mehr pro Quadratmeter<br />

gezahlt als vor zehn Jahren.<br />

Basis der Daten ist <strong>die</strong> jährliche<br />

Umfrage bei den LBS-Immobiliengesellschaften<br />

(LBS-I) <strong>und</strong> Sparkassen,<br />

<strong>die</strong> mit 34.000 vermittelten<br />

Objekten (mit Abstand <strong>die</strong> größte<br />

Maklergruppe Deutschlands sind.<br />

Die Fachleute berichten jeweils im<br />

Frühjahr über typische Preise innerhalb<br />

vorhandener Preisspannen<br />

für verschiedene Objektkategorien<br />

<strong>und</strong> über <strong>die</strong> aktuelle Angebots-<br />

<strong>und</strong> Nachfragesituation für <strong>die</strong><br />

wichtigsten Wohnungsmarktsegmente,<br />

aktuell in r<strong>und</strong> 680 Städten<br />

Deutschlands.<br />

Bruchlandung in München –<br />

Bau der dritten Startbahn gestoppt<br />

Projektbefürworter überhäufen sich gegenseitig mit Schuldzuweisungen<br />

Berlin – Nachdem der Ausbau<br />

des Münchner Flughafens per Bürgerentscheid<br />

gestoppt wurde, ist im<br />

unterlegenen Lager der Befürworter<br />

ein Streit über <strong>die</strong> Verantwortung<br />

für <strong>die</strong> Niederlage entbrannt.<br />

Ein breites Politikbündnis aus<br />

CSU, SPD, FDP, Freie Wähler <strong>und</strong><br />

Bayernpartei sowie Wirtschaftsverbänden<br />

<strong>und</strong> Gewerkschaften<br />

<strong>hat</strong>te sich für den Bau einer dritten<br />

Startbahn am Münchner Franz-<br />

Josef-Strauß-Flughafen eingesetzt.<br />

Doch eine deutliche Mehrheit der<br />

Münchner, nämlich 54,3 Prozent,<br />

<strong>hat</strong>te gegen den Ausbau des Flughafens<br />

gestimmt.<br />

Aus Sicht von CSU <strong>und</strong> FDP<br />

haben <strong>die</strong> Sozialdemokraten <strong>das</strong><br />

Scheitern des gemeinsamen Infrastrukturprojektes<br />

zu verantworten.<br />

Der Münchner Oberbürgermeister<br />

Christian Ude (SPD) habe es nicht<br />

geschafft, <strong>die</strong> Anhänger seiner eigenen<br />

Partei von dem Vorhaben<br />

zu überzeugen, so CSU-Generalsekretär<br />

Alexander Dobrindt. Markus<br />

Blume, Münchner CSU-Abgeordneter<br />

unterstellte Oberbürgermeister<br />

Ude <strong>und</strong> der SPD: „Sie waren<br />

ßen. Denn nur durch Wachstum<br />

entsteht weiteres Wachstum.“<br />

Großer Infrastrukturbedarf<br />

Das größte Wachstum fand in<br />

den vergangenen Jahren vor allem<br />

in den Schwellen- <strong>und</strong> Entwicklungsländern<br />

statt. Wuchs <strong>das</strong><br />

Bruttoinlandsprodukt (BIP) Europas<br />

von 2005 bis 2010 lediglich<br />

um 0,8 Prozent jährlich, so nahm<br />

<strong>das</strong> BIP in Asien im gleichen Zeitraum<br />

um mehr als 5 Prozent, in<br />

Afrika, dem Nahen Osten <strong>und</strong> in<br />

Lateinamerika um r<strong>und</strong> 4 Prozent<br />

jährlich zu. Doch <strong>die</strong> künftige<br />

Weiterentwicklung vieler Länder<br />

hängt nun vor allem vom Zustand<br />

ihrer Infrastruktur ab. Den größten<br />

Bedarf zeigen <strong>die</strong> 35 Länder mit<br />

einem niedrigen Bruttonationaleinkommen<br />

sowie <strong>die</strong> 110 Länder<br />

mit einem mittleren Bruttonationaleinkommen.<br />

Hier fehlen für<br />

Stromversorgung (317 Mrd. Dollar),<br />

Wasserversorgung <strong>und</strong> Kanali-<br />

sation (199 Mrd. Dollar), Transport<br />

(163 Mrd. Dollar), Telekommunikation<br />

(81 Mrd. Dollar) <strong>und</strong> <strong>das</strong><br />

Fachkräftemangel am Bau überwinden<br />

Quereinsteiger fördern, mehr Jugendliche ausbilden<br />

<strong>Wie</strong>sbaden – In Deutschland<br />

ist ein Fachkräftemangel auszumachen,<br />

der sich in den kommenden<br />

Jahren infolge der demografischen<br />

Entwicklung erheblich verstärken<br />

wird. In der Baubranche sind <strong>die</strong><br />

Belegschaften überaltert <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Ausbildungszahlen stagnieren auf<br />

niedrigem Niveau.<br />

„Die demografische Entwicklung<br />

wird dazu führen, <strong>das</strong>s bis 2030<br />

branchenübergreifend mindestens<br />

5,2 Millionen Arbeitskräfte fehlen“,<br />

erklärte Heinrich Alt, Mitglied des<br />

Vorstandes der B<strong>und</strong>esagentur für<br />

Arbeit auf der Praktiker-Tagung<br />

von Soka-Bau in <strong>Wie</strong>sbaden. „Dass<br />

in naher Zukunft auch in der Bauwirtschaft<br />

Fachkräftemangel herrschen<br />

wird, zeigt ein Blick auf <strong>die</strong><br />

Altersstruktur. So sind <strong>die</strong> Altersdekaden<br />

von 45 bis 54 Jahren <strong>und</strong><br />

von 35 bis 44 Jahren personell am<br />

stärksten. Dagegen ist insbesondere<br />

<strong>die</strong> Altersgruppe der Auszubildenden<br />

<strong>und</strong> Gesellen bis 24 Jahre<br />

deutlich schwächer vertreten. Die<br />

Schulabgänger werden <strong>das</strong> Problem<br />

nicht lösen, sondern verschärfen,<br />

denn <strong>die</strong> Zahl der Absolventen all-<br />

Foto: User:My name<br />

Foto: Friedemann Wagner<br />

Foto: SOKA-BAU<br />

auf dem Papier dabei, aber im Herzen<br />

nicht.“<br />

Die Sozialdemokraten weisen<br />

<strong>die</strong> Angriffe auf Christian Ude mit<br />

Vehemenz zurück. SPD-Landesfraktionschef<br />

Markus Rinderspacher<br />

verteidigte Ude, der bei der<br />

nächsten Landtagswahl in Bayern<br />

gegen CSU-Ministerpräsident<br />

Horst Seehofer antreten soll. Ude<br />

als alleinigen Verlierer auszuma-<br />

der Flughafen München verfügt über zwei Landebahnen. Eine dritte wird es nicht geben.<br />

Bewässerungssystem (38 Mrd. Dollar).<br />

So verfügen lediglich 60 Prozent<br />

der Bevölkerung in Afrika über Zugang<br />

zu sauberen Wasserquellen.<br />

Mangelhaft ist auch <strong>die</strong> Elektrizitätsversorgung:<br />

In der Region<br />

südlich der Sahara haben nur 30<br />

Prozent der Menschen einen Stro-<br />

Fernstraßen im zentralasiatischen Kirgisistan sind gr<strong>und</strong>sätzlich mangelhaft. Außerhalb der<br />

hauptstadt Bischkek sind Verbindungsstraßen bestenfalls einfache Asphaltpisten.<br />

gemeinbildender Schulen ist seit einigen<br />

Jahren rückläufig: Bereits im<br />

Jahr 2020 werden 100.000 Schulabgänger<br />

weniger zur Verfügung<br />

stehen als noch im Jahr 2010; im<br />

Jahr 2025 wird <strong>die</strong> Zahl der Schulabgänger<br />

bereits um 140.000 geschrumpft.<br />

Wir dürfen uns künftig<br />

nicht mehr erlauben, 15 Prozent<br />

eines Jahrgangs nicht auszubilden.“<br />

chen, sei „kompletter Nonsens“, so<br />

Rinderspacher. Zudem bezeichnete<br />

er <strong>das</strong> negative Bürgervotum als<br />

eine politische Niederlage der CSUgeführten<br />

Landesregierung. Einige<br />

Ausbaubefürworter wollen <strong>das</strong> Projekt<br />

noch nicht aufgeben. Oberbürgermeister<br />

Ude warnte davor, <strong>das</strong><br />

Bauprojekt zum Wahlkampfthema<br />

der Landtagswahl 2013 zu machen.<br />

(Heiko Metzger)<br />

manschluss. „Länder, <strong>die</strong> solche<br />

Lücken in ihrer Infrastruktur aufweisen,<br />

stoßen irgendwann an ihre<br />

Wachstumsgrenzen“, analysierte<br />

Roland Berger-Partner Hakim El<br />

Karoui. „Fehlen notwendige Voraussetzungen<br />

wie eine gute Stromversorgung<br />

kann <strong>die</strong> lokale Wirtschaft<br />

nicht mehr wachsen.“<br />

André Kaufmann von Parifonds<br />

Bau, der Schweizer Sozialkasse für<br />

<strong>die</strong> Baubranche sagte: „Die benötigten<br />

Fachkräfte bekommen wir<br />

nicht mehr durch Zuwanderung.<br />

Eine erfolgversprechende Strategie<br />

ist es, auch solchen Arbeitnehmern<br />

einen Gesellenbrief zu ermöglichen,<br />

<strong>die</strong> als Ungelernte in <strong>die</strong><br />

Branche eingestiegen sind.“<br />

heinrich Alt (B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit): In deutschland werden 5,2 Millionen Fachkräfte fehlen.<br />

Meldungen<br />

Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Umsatzprognosen der Baustoffindustrie<br />

bleiben optimistisch<br />

Düsseldorf – Das Jahr 2011 war für<br />

<strong>die</strong> Baustoffindustrie ein Wachstumsjahr.<br />

Mehr als <strong>die</strong> Hälfte der<br />

von BauInfoConsult befragten Hersteller<br />

von Bau- <strong>und</strong> Installationsmaterial<br />

berichtet von einem Umsatzwachstum<br />

von über 5 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr. Auch für<br />

2012 sind <strong>die</strong> Umsatzerwartungen<br />

positiv: Mehr als zwei Drittel der<br />

Hersteller rechnen mit einer Steigerung,<br />

nur 6 Prozent äußerten sich<br />

pessimistisch. Und <strong>das</strong>, obwohl <strong>die</strong><br />

Erfahrungen der Befragten zu Jahresbeginn<br />

eine erkennbar verhaltenere<br />

Sprache sprechen. In einer<br />

Online-Befragung wurden 75 <strong>Unternehmen</strong><br />

befragt.<br />

Zeppelin bleibt auf Erfolgskurs<br />

<strong>und</strong> stärkt Marktposition<br />

Friedrichshafen/Garching bei<br />

München – Peter Gerstmann, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung des<br />

Zeppelin Konzerns, ist mit dem<br />

Ergebnis des Geschäftsjahres 2011<br />

sehr zufrieden. „Aufgr<strong>und</strong> der positiven<br />

Entwicklung der Bauindustrie<br />

<strong>und</strong> der Märkte in Osteuropa<br />

haben wir es trotz der Euro-Krise<br />

gemeinsam mit unseren Mitarbeitern<br />

geschafft, auf unseren Erfolg<br />

von 2010 aufzubauen,“ sagte<br />

Gerstmann. Der Umsatz stieg um<br />

19 Prozent auf 2,429 Mrd. Euro <strong>und</strong><br />

<strong>das</strong> Konzernergebnis konnte zum<br />

Vorjahr verdoppelt werden.<br />

„Diese erfreulichen Ergebnisse haben<br />

wir dem Engagement <strong>und</strong> der<br />

Bereit-schaft unserer Mitarbeiter,<br />

notwendige Veränderungen mit zu<br />

tragen <strong>und</strong> unsere gesetzte Strategie<br />

fortzuführen, zu verdanken“, so Peter<br />

Gerstmann auf dem Bilanzpressegespräch<br />

weiter.<br />

Leuck bleibt für weitere<br />

zwei Jahre Chef der DGfM<br />

Berlin – Dr. Hans Georg Leuck<br />

steht für weitere zwei Jahre an der<br />

Spitze der Deutschen Gesellschaft<br />

für Mauerwerks- <strong>und</strong> Wohnungsbau<br />

(DGfM). Auf ihrer Mitgliederversammlung<br />

in Duisburg<br />

bestätigte <strong>die</strong> DGfM den 60-jährigen<br />

einstimmig im Amt. Leuck<br />

ist Geschäftsführer der BMO Baustoffwerke<br />

Münster-Osnabrück<br />

GmbH & Co. KG. Die politische<br />

Weichenstellung für <strong>die</strong> Rahmenbedingungen<br />

beim Wohnungsbau<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Umstellung auf <strong>die</strong> neuen<br />

EU-Normen für <strong>die</strong> Branche will er<br />

zu den Schwerpunkten seiner neuen<br />

Amtszeit bei der DGfM machen.<br />

Deren Vorsitzender ist Leuck bereits<br />

seit acht Jahren.<br />

Autodesk übernimmt<br />

Vela-Systems<br />

München – Der amerikanische<br />

Software-Konzern Autodesk, weltweiter<br />

Anbieter von 3D-Design-,<br />

Planungs- <strong>und</strong> Entertainmentsoftware,<br />

<strong>hat</strong> Vela Systems übernommen.<br />

Vela Systems ist Anbieter von<br />

Baumanagement-Software in der<br />

Cloud <strong>und</strong> auf mobilen Endgeräten.<br />

„Die Integration von Vela Systems<br />

<strong>und</strong> seiner Cloud- <strong>und</strong> Mobile-Produkte<br />

in <strong>das</strong> BIM-Portfolio von Autodesk<br />

verändert <strong>das</strong> Baugewerbe<br />

<strong>und</strong> liefert wertvolle Informationen<br />

auf Baustellen überall auf der Welt“,<br />

erklärte Amar Hanspal, Senior Vice<br />

President, Information Modeling<br />

<strong>und</strong> Platform Products Group.<br />

Diese Ausgabe erscheint mit<br />

einer Vollbeilage unseres<br />

K<strong>und</strong>en HKL Baumaschinen.<br />

Wir bitten unsere Leser um<br />

fre<strong>und</strong>liche Beachtung.<br />

«Der BauUnternehmer»<br />

erscheint wieder am<br />

24. August 2012.<br />

Anzeigenschluss: 10. 08. 2012


4<br />

gastkoMMentar<br />

„Abwrackprämie“ auch fürs Häusle –<br />

statt energetischem Dämmwahn<br />

von Johann Ettengruber,<br />

Vorstandssprecher Deutscher Abbruchverband e.V.<br />

Erinnern Sie sich noch? Im Jahr 2009 investierte<br />

der deutsche Staat insgesamt<br />

fünf Mrd. Euro, um privaten Autobesitzern<br />

beim neukauf eines PKW 2.500 Euro<br />

für sein zu verschrottendes Altfahrzeug<br />

zu bezahlen. <strong>die</strong>se offiziell sogenannte<br />

„Umweltprämie“ sollte dazu beitragen,<br />

den PKW-Bestand in deutschland zu<br />

erneuern <strong>und</strong> damit <strong>die</strong> CO 2 -Belastung<br />

in der Luft zu senken.<br />

Ökonomisch sollte <strong>die</strong><br />

Maßnahme natürlich<br />

auch <strong>die</strong> nachfrage<br />

nach neuen PKW fördern,<br />

um <strong>die</strong> infolge<br />

der Finanzkrise in Stottern<br />

geratene KonjunkturlokomotiveAutomobilindustrie<br />

wieder<br />

auf Fahrt zu bringen.<br />

<strong>die</strong> im Jahr 2010<br />

ebenfalls diskutierte<br />

„Abwrackprämie“ für<br />

alte häuser hingegen<br />

wurde nicht realisiert.<br />

Auch in den aktuellen<br />

Überlegungen<br />

von B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern<br />

spielt eine solche Förderung keine<br />

große rolle. Vielmehr sollen im rahmen<br />

einer regelrechten Energiesparoffensive<br />

der B<strong>und</strong>esregierung <strong>die</strong> privaten<br />

hauseigentümer noch stärker zu weitreichenden<br />

dämmungsmaßnahmen in<br />

Bestandsgebäuden verpflichtet werden.<br />

Eine wahre dämmolympiade, in der reihenweise<br />

<strong>die</strong> dämmstoffe in immer größerer<br />

dicke gegen <strong>die</strong> Wände geklatscht<br />

werden, fürchtet daher manch Experte<br />

<strong>und</strong> es wird auch schon vom „dämmwahn“<br />

gesprochen. durch <strong>die</strong> quasi hermetische<br />

Abriegelung der gedämmten<br />

Gebäude entsteht ein Wohnen – oder<br />

auch Arbeiten – wie in einer Plastiktüte.<br />

da einzelne der zur dämmung verwendeten<br />

Materialien durch stark vermehrte<br />

chemische Substanzen auch negative<br />

ges<strong>und</strong>heitlichen Auswirkungen auf <strong>die</strong><br />

Bewohner haben könnten, ist vom „Sick<br />

Building Syndrom“ <strong>die</strong> rede.<br />

B<strong>und</strong>esregierung, hersteller, Architekten<br />

<strong>und</strong> Bauherren haben sich zudem auch<br />

Neue Verbandsspitze in NRW<br />

Martin Schlegel ist Bauindustrie-Präsident<br />

Düsseldorf/Aachen – Dipl.-<br />

Ing. Martin Schlegel (55), Mitglied<br />

des Vorstandes der August Heine<br />

Baugesellschaft AG, Oberhausen,<br />

ist neuer Präsident der nordrheinwestfälischen<br />

Bauindustrie. Die<br />

Mitgliederversammlung wählte<br />

Schlegel in Aachen zum Nachfolger<br />

von Andreas Schmieg, der sein Präsidentenamt<br />

im März nach sechs<br />

erfolgreichen Jahren aus persönlichen<br />

Gründen leider zur Verfügung<br />

stellen musste.<br />

Schlegel war schon von 2002<br />

bis 2005 Mitglied im Vorstand des<br />

Bauindustrieverbandes NRW. Bevor<br />

er im Mai <strong>die</strong>ses Jahres in den<br />

Wechsel der Geschäftsführung bei<br />

Scheuerle <strong>und</strong> Kamag<br />

Susanne Schlegel<br />

<strong>und</strong> Andreas<br />

Kohler sind zum<br />

1. Juni 2012 neue<br />

Geschäftsführer<br />

der Scheuerle<br />

Fahrzeugfabrik<br />

Gmbh aus Pfedel-<br />

bach <strong>und</strong> Kamag<br />

Transporttechnik<br />

Gmbh & Co. KG<br />

aus Ulm geworden.<br />

Foto: SCHEUERLE/KAMAG<br />

Susanne Schlegel<br />

Innerhalb der TII-Gruppe (Transporter<br />

Industry International Gmbh) haben Andreas<br />

Kohler <strong>und</strong> Susanne Schlegel <strong>die</strong><br />

Geschäftsführung der beiden Fahrzeughersteller<br />

Scheuerle <strong>und</strong> Kamag übernommen.<br />

Andreas Kohler ist bereits seit vielen<br />

Jahren in der TII Gruppe tätig <strong>und</strong> leitete<br />

zuletzt den Bereich Technik <strong>und</strong> Entwicklung<br />

der beiden häuser Scheuerle <strong>und</strong><br />

Johann Ettengruber ist Vorstandssprecher<br />

des deutschen<br />

Abbruchverbandes.<br />

noch keine Gedanken über <strong>die</strong> künftige<br />

Entsorgung der beim Abbruch anfallenden<br />

Verb<strong>und</strong>baustoffe gemacht.<br />

In vielen Fällen kann Abbruch <strong>und</strong> neubau<br />

schlicht günstiger sein als <strong>die</strong> alten<br />

Gebäude „zu Tode zu dämmen“, wenn<br />

<strong>die</strong>se besonders sanierungsbedürftig<br />

sind. Laut einer b<strong>und</strong>esweiten Stu<strong>die</strong><br />

der Kampagne „Impulse<br />

für den Wohnungsbau“<br />

aus dem Jahr 2011 ist<br />

mehr als jedes zehnte<br />

Wohnhaus in deutschland<br />

nicht mehr wirtschaftlich<br />

zu sanieren.<br />

Eine „Abwrackprämie“<br />

könnte also Anreize<br />

schaffen, um durch<br />

eine erhöhte neubauquote,<br />

Potentiale bei<br />

Passivhäusern oder<br />

Plus-Energie häusern zu<br />

erschließen.<br />

Foto: Deutscher Abbruchverband e.V.<br />

nicht außer Acht zu<br />

lassen sind <strong>die</strong> neuen<br />

Bedürfnisse einer sich<br />

ändernden Gesellschaft<br />

mit beispielsweise mehr Senioren- <strong>und</strong><br />

Singlehaushalten. Auch hier lässt sich<br />

ggf. <strong>die</strong> Anpassung der Wohneinheiten<br />

auf <strong>die</strong> neuen Bedürfnisse, zum Beispiel<br />

durch flexiblere Gr<strong>und</strong>risslösungen mit<br />

einem neubau besser realisieren.<br />

natürlich ist der Abbruch <strong>und</strong> neubau<br />

einer Sanierung nicht immer vorzuziehen.<br />

Aber manchmal ist er vielleicht<br />

auch <strong>die</strong> bessere Alternative <strong>und</strong> damit<br />

eben auch förderungswürdig. <strong>die</strong> nicht<br />

minder bedeutsame Konjunkturlokomotive<br />

„Baugewerbe“, <strong>die</strong> im Unterschied<br />

zur Autoindustrie auch ausschließlich<br />

den heimischen Binnenmarkt stärkt, ist<br />

vielfältig <strong>und</strong> facettenreich. Eine qualifizierte,<br />

leistungsstarke Abbruchindustrie<br />

ist ein Teil davon. Gute Gründe sprechen<br />

dafür, <strong>die</strong> Abbruchindustrie bei der Aufteilung<br />

der vorhandenen staatlichen Fördermittel<br />

zur Energieeinsparung gleichberechtigt<br />

zur Sanierung auch zum Zuge<br />

kommen zu lassen.<br />

Vorstand der August Heine Baugesellschaft<br />

aufrückte, leitete Schlegel<br />

<strong>die</strong> Niederlassung Ingenieurbau<br />

Düsseldorf der Walter Bau-AG.<br />

Dipl.-Ing. Lothar Schulz (48),<br />

Mitglied des Vorstandes der Strabag<br />

AG, Köln, wurde von den Verbandsunternehmen<br />

zum neuen Vizepräsidenten<br />

bestimmt. Er arbeitet<br />

bereits seit 2011 im Vorstand des<br />

Bauindustrieverbandes mit.<br />

Neu in den Vorstand wählte<br />

Mitgliederversammlung Dipl.-Ing.<br />

Achim Müllerschön (52), Mitglied<br />

des Vorstandes der Alpine Bau<br />

Deutschland AG, Köln.<br />

Kamag. herr Kohler<br />

tritt somit <strong>die</strong><br />

nachfolge von<br />

Thomas riek an,<br />

der Ende Mai als<br />

Geschäftsführer<br />

ausgeschieden ist.<br />

Foto: SCHEUERLE/KAMAG<br />

Susanne Schle-<br />

Andreas Kohler<br />

gel war zuletzt<br />

Mitglied der Geschäftsführung<br />

bei Schuler Pressen Gmbh<br />

& Co. KG in Göppingen <strong>und</strong> ist nun als<br />

Geschäftsführerin für <strong>die</strong> kaufmännischen<br />

Belange bei Scheuerle <strong>und</strong> Kamag zuständig.<br />

Frau Schlegel löst damit Ulrich Bochtler<br />

ab, welcher zum 30. Juni 2012 in den<br />

ruhestand tritt.<br />

<strong>das</strong> seit dem Jahr 1886 bestehende <strong>Unternehmen</strong><br />

Scheuerle <strong>und</strong> <strong>die</strong> im Jahre 1969<br />

gegründete Firma Kamaag entwickeln <strong>und</strong><br />

produzieren Schwerlasttransporter.<br />

MENSCHEN & MEINUNGEN<br />

koMMentarserie energieWende – teil iV<br />

Offshore – Windenergie nutzen<br />

von Rechtsanwalt Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie e. V.<br />

Zum Gelingen der Energiewende trägt der<br />

Ausbau der Offshore-Windenergie maßgeblich<br />

bei. <strong>die</strong> B<strong>und</strong>esregierung strebt an, bis<br />

2020 insgesamt 10 Gigawatt Windenergieleistung<br />

in deutschen Gewässern zu errichten,<br />

bis 2030 sollen in nord- <strong>und</strong> Ostsee 25<br />

Gigawatt installierte Windenergieleistung erreicht<br />

werden. <strong>das</strong> entspricht einer Gesamtinvestition<br />

von 220 Mrd. Euro. der Anteil der<br />

Bauleistung beträgt dabei r<strong>und</strong> 40 Prozent.<br />

<strong>die</strong>se Ziele sind ambitioniert, wenn man<br />

bedenkt, <strong>das</strong>s beispielsweise der Bau von<br />

12 Anlagen im Windpark Alpha-Ventus etwa<br />

neun Monate dauerte. Unter der Annahme,<br />

<strong>das</strong>s <strong>die</strong> oben genannten Windkraftanlagen<br />

alle im rahmen des europäischen Konzeptes<br />

„Energie 2050“ entstehen sollen, sind pro<br />

Jahr über 800 Anlagen zu errichten.<br />

<strong>die</strong> deutsche Bauindustrie steht bereit, mit<br />

hoher Baukompetenz im Bereich der Gründung<br />

<strong>und</strong> Logistik den Markt der Offshore-<br />

Windkraft zu erschließen. <strong>die</strong> jetzt in Betrieb<br />

gegangene Anlage Alpha-Ventus, 45 Kilometer<br />

vor der Küste Borkums, ist <strong>die</strong> erste der<br />

sogenannten 5-Megawatt-Klasse, an der <strong>die</strong><br />

großen deutschen Bauindustrieunternehmen<br />

beteiligt sind <strong>und</strong> <strong>die</strong> zeigt, <strong>das</strong>s deutsche<br />

Ingenieurkompetenz <strong>die</strong>se<br />

großen herausforderungen<br />

meistern kann, obwohl <strong>die</strong><br />

Gewinnung von Offshore-<br />

Windenergie nach wie vor<br />

mit erheblichen finanziellen<br />

<strong>und</strong> technischen risiken verb<strong>und</strong>en<br />

ist.<br />

da insbesondere <strong>die</strong> deutschen<br />

Windparks außerhalb<br />

der 12-Seemeilen-Zone<br />

liegen <strong>und</strong> damit deutlich<br />

weiter auf dem offenen Meer<br />

installiert werden müssen als<br />

schwedische oder dänische<br />

Windparks, ist ein enormer<br />

logistischer Aufwand zu betreiben.<br />

<strong>die</strong> deutschen Bauindustrieunternehmen<br />

bauen derzeit große maritime Kompetenz<br />

auf, entwickeln eigene Offshore-Installati-<br />

onsgeräte <strong>und</strong> bringen ihr Projektfinanzierungs-Know-how.<br />

<strong>das</strong>s <strong>die</strong> deutsche Bauindustrie<br />

den technischen<br />

<strong>und</strong> logistischen herausforderungen<br />

gewachsen<br />

ist, zeigen beispielsweise<br />

internationale Projekte in<br />

England, Irland <strong>und</strong> Skandinavien,<br />

wo deutsche<br />

Bauindustrieunternehmen<br />

mit ihren Partnern<br />

Logistikstandorte aufbauen,<br />

Montageschiffe konstruieren<br />

<strong>und</strong> bereitstellen<br />

<strong>und</strong> technisch hoch komplexe<br />

Gründungen in über<br />

50 Metern Seetiefe durchführen,<br />

<strong>die</strong> noch dazu 60<br />

Kilometer <strong>und</strong> weiter von<br />

der Küste entfernt statt-<br />

finden müssen.<br />

<strong>das</strong> nadelöhr beim Ausbau der Offshore-<br />

Windenergie ist derzeit der Ausbau eines<br />

Foto: Imvest Projektentwicklung<br />

Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Bis 2020 will <strong>die</strong> B<strong>und</strong>esregierung 10 Gigawatt Windenergieleistung in nord- <strong>und</strong> Ostsee installieren. (Foto: Andrea damm / pixelio.de)<br />

Berlin – Im Zuge des deutschen<br />

Atomausstiegs nach der Reaktorkatastrophe<br />

im japanischen Fukushima<br />

im März 2011, zeigten sich <strong>die</strong><br />

Spitzenpolitiker der Regierung ambitioniert<br />

in ihren Ausführungen<br />

zu den Zielen einer beschleunigten<br />

Energiewende. Im Hinblick auf<br />

eines der damals am meisten genannten<br />

Handlungsfelder mit riesigem<br />

Potenzial, nämlich der energetischen<br />

Gebäudesanierung,<br />

muss man nach den ersten zwölf<br />

Monaten seit dem Startschuss leider<br />

eine Negativbilanz konstatieren, <strong>die</strong><br />

selbst <strong>die</strong> größten Skeptiker in der<br />

Form kaum erwartet haben dürften.<br />

„Das größte Potenzial liegt<br />

aber im sparsameren Umgang mit<br />

Ener gie. Im Bereich der Gebäudesanierung<br />

sehe ich dafür riesige<br />

Möglichkeiten“, sagte Bayern Ministerpräsident<br />

Horst Seehofer (CSU)<br />

Ende März 2011 in der Wochenzeitung<br />

Die Zeit. Der damalige B<strong>und</strong>esumweltminister<br />

Norbert Röttgen<br />

(CDU) äußerte sich gegenüber<br />

dem Magazin Der Spiegel wenige<br />

Tage später ähnlich: „Wir müssen<br />

als Erstes bei der Gebäudesanierung<br />

klotzen“. Beide konnten ihre<br />

Einschätzung hier auf zahlreiche<br />

Stu<strong>die</strong>n stützen, <strong>die</strong> bestätigen, <strong>das</strong>s<br />

der Bereich des energetischen Bauens<br />

ein Schlüssel zur erfolgreichen<br />

Modernisierung des Energiehaushaltes<br />

darstellt. So <strong>hat</strong>ten unter anderem<br />

<strong>das</strong> Fraunhofer Institut <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Deutsche Physikalische Gesellschaft<br />

bereits 2010 entsprechende<br />

Analysen vorgelegt. Eine 2011 von<br />

Imvest Projektentwicklung in Auftrag<br />

gegebene Stu<strong>die</strong> bezifferte <strong>das</strong><br />

Einsparpotenzial bei Gebäuden<br />

auf 459 Mrd. Kilowattst<strong>und</strong>en ge-<br />

messen am Passivhausstandard,<br />

was fast viermal soviel Energie entspricht,<br />

wie alle Kernkraftwerke in<br />

Deutschland noch 2010 an Strom<br />

lieferten.<br />

Nachdem zunächst 2009 ein Förderetat<br />

von 2,2 Mrd. Euro für <strong>die</strong><br />

energetische Modernisierung des<br />

Gebäudebestandes zur Verfügung<br />

standen, wurden <strong>die</strong> Mittel gegen<br />

<strong>die</strong> Empfehlungen aller Experten<br />

gekürzt, so <strong>das</strong>s 2010 lediglich<br />

1,3 Mrd. Euro zur Verfügung standen<br />

<strong>und</strong> für 2011 sogar weniger als<br />

0,5 Mrd. Euro im B<strong>und</strong>eshaushalt<br />

eingeplant waren. Als im Anschluss<br />

an <strong>das</strong> Unglück in Fukushima Kurskorrekturen<br />

in der Energiepolitik<br />

diskutiert wurden, kündigte Ex-<br />

B<strong>und</strong>esumweltminister Röttgen im<br />

Mai an, <strong>das</strong>s 2 Mrd. Euro bereitgestellt<br />

würden, um <strong>die</strong> Energieeffizienz<br />

im Hauswärmesektor zu erhöhen.<br />

Experten, unter anderem von der<br />

Deutschen Energie-Agentur (dena),<br />

schätzten <strong>das</strong> benötigte Volumen<br />

für <strong>die</strong> Erreichung der angestrebten<br />

Ziele auf mindestens 5 Mrd. Euro,<br />

was etwa den jährlichen Subventionen<br />

für Steinkohle in Deutsch-<br />

rA Michael Knipper, hauptgeschäftsführer<br />

des hauptverbandes<br />

der deutschen Bauindustire.<br />

Chronik eines Lippenbekenntnisses<br />

<strong>die</strong> Energiewende ist ohne energetische Sanierung von Gebäuden nicht zu bewältigen.<br />

Foto: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie<br />

land entspricht. Im Juli wurde <strong>das</strong><br />

Energiepaket der B<strong>und</strong>esregierung<br />

beschlossen, was 1,5 Mrd. Euro an<br />

Fördermitteln für <strong>die</strong> Gebäudesanierung<br />

als „aufgestockten“ Etat<br />

vorsah – damit immerhin 0,7 Mrd.<br />

Euro weniger als noch 2009 – aber<br />

zusätzlich Steuererleichterungen<br />

über weitere 1,5 Mrd. Euro in Aussicht<br />

stellte, welche <strong>die</strong> Länder Bauherren<br />

<strong>und</strong> Eigentümern für entsprechende<br />

Maßnahmen gewähren<br />

sollten. Letzterer Entwurf wurde im<br />

Juli 2011 vom B<strong>und</strong>esrat abgelehnt<br />

<strong>und</strong> liegt seither auf Eis. Vom Vermittlungsausschuss,<br />

der mit der Lösung<br />

<strong>die</strong>ser Problematik betraut ist,<br />

war bis zuletzt keinerlei Aussage zu<br />

einer positiven Entwicklung in der<br />

Sache zu hören. Ein Kompromissvorschlag,<br />

bei dem <strong>das</strong> Volumen für<br />

Steuerabschreibungen auf 1 Mrd.<br />

Euro reduziert werden sollte <strong>und</strong><br />

der B<strong>und</strong> darüber hinaus Gelder<br />

für <strong>die</strong> Sanierung kommunaler Gebäude<br />

bereitstellen sollte, scheiterte<br />

jüngst. Ob es nach der Sommerpause<br />

eine Entscheidung geben wird,<br />

bleibt abzuwarten. Im Ergebnis<br />

der inkonsequenten Politik sind <strong>die</strong><br />

energetische Gebäudesanierungen,<br />

leistungsfähigen Übertragungsnetzes, damit<br />

<strong>die</strong> offshore gewonnene Windenergie<br />

auch in <strong>die</strong> Verbrauchszentren in Süd- <strong>und</strong><br />

Westdeutschland gelangt. <strong>die</strong> netzbetreiber<br />

gehen in ihrem netzentwicklungsplan<br />

davon aus, <strong>das</strong>s bis 2022 bis zu 3.800 km<br />

neue Übertragungsnetze gebaut werden<br />

müssen. Tatsächlich werden aber derzeit nur<br />

r<strong>und</strong> 100 Kilometer jährlich realisiert. damit<br />

<strong>die</strong> Energie wende nicht scheitert, muss <strong>das</strong><br />

kürzlich geschlossene netzausbaubeschleunigungsgesetz<br />

konsequent <strong>und</strong> zügig umgesetzt<br />

werden.<br />

<strong>die</strong>s gilt insbesondere für <strong>die</strong> Verabschiedung<br />

eines B<strong>und</strong>esnetzplans, in dem <strong>die</strong> Trassenkorridore<br />

b<strong>und</strong>esweit ausgewiesen <strong>und</strong> für<br />

den Bau von höchstspannungsleitungen<br />

reserviert werden. Gleichzeitig müssen <strong>die</strong><br />

Genehmigungsverfahren vereinheitlicht <strong>und</strong><br />

beschleunigt werden.<br />

Eines wird bei allem deutlich: Ohne den Beitrag<br />

der Bauindustrie ist <strong>die</strong> Energiewende<br />

nicht zu schaffen.<br />

Bedeutung der energetischen Gebäudesanierung erkannt, aber ignoriert – von Peter Berg<br />

deren Rate von etwa 1 Prozent auf<br />

mindestens 2 Prozent verdoppelt<br />

werden sollte, um <strong>die</strong> angestrebten<br />

Klima- <strong>und</strong> Energieziele zu<br />

erreichen, sogar zurückgegangen.<br />

Etwa 0,8 bis 0,9 Prozent betrug der<br />

modernisierte Anteil 2011. Unter<br />

den gegebenen Voraussetzungen<br />

wäre eine Fortsetzung des Negativtrends<br />

in 2012 alles andere als<br />

eine Überraschung. Für <strong>das</strong> Projekt<br />

Energiewende ist <strong>das</strong> verheerend,<br />

denn nur wenn der Energiebedarf<br />

in Deutschland effektiv verringert<br />

werden kann, ist <strong>die</strong>ses ehrgeizige<br />

Unterfangen überhaupt denkbar.<br />

Leider tragen <strong>die</strong>sem Fakt bisher lediglich<br />

<strong>die</strong> Lippenbekenntnisse der<br />

Verantwortlichen Rechnung.<br />

Dadurch kommt es nicht nur zu<br />

einer Verzögerung bei wichtigen<br />

Etappenzielen der Energiewende,<br />

sondern auch langfristige Folgen<br />

sind unvermeidlich: „Wir haben<br />

heute ein riesiges Problem mit<br />

ökologischen Altlasten im Gebäudebereich,<br />

bei denen Energie wortwörtlich<br />

aus dem Fenster geblasen<br />

wird. Durch <strong>die</strong> langen Renovierungszyklen<br />

bei Immobilien wirkt<br />

<strong>das</strong> sehr lange nach, <strong>das</strong> heißt, wir<br />

müssen jetzt Häuser bauen, <strong>die</strong><br />

aus ökologischen Gesichtspunkten<br />

nicht in zehn Jahren bereits neue<br />

Altlasten darstellen. Die zögerliche<br />

<strong>und</strong> widersprüchliche Förderpolitik<br />

der B<strong>und</strong>esregierung führt<br />

aber dazu, <strong>das</strong>s sich Bauherren aus<br />

Kostengründen eher nicht dazu<br />

entschließen, <strong>die</strong> Möglichkeiten des<br />

Energetischen Bauens tatsächlich<br />

auszuschöpfen“, so Dipl.-Ing. Lars<br />

Rautenberg von Imvest Projektentwicklung.


Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Public PriVate PartnershiP (PPP) teil 6<br />

UNTERNEHMEN & POLITIK<br />

ÖPP – eine Beschaffungsvariante für nachhaltige <strong>und</strong> effiziente Lösungen bei Baumaßnahmen der öffentlichen Hand<br />

Von Hartmut Fischer, Geschäftsführender Gesellschafter der VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH<br />

der Begriff der nachhaltigkeit <strong>hat</strong> mittlerweile<br />

fast alle Lebensbereiche durchdrungen, da<br />

immer mehr deutlich wird, <strong>das</strong>s auf unserem<br />

Planeten <strong>die</strong> natürlichen ressourcen begrenzt<br />

sind.<br />

<strong>die</strong> Forderung nach nachhaltigkeit <strong>und</strong> Effizienz<br />

bestimmt zunehmend auch <strong>die</strong> Tätigkeit<br />

der öffentlichen hand, insbesondere bei der<br />

Bereitstellung öffentlicher Infrastruktur. Öffentlich<br />

Private Partnerschaften (ÖPP) sind<br />

dabei ein Instrument, um sich mit <strong>die</strong>ser<br />

Aufgabenstellung konsequent auseinanderzusetzen.<br />

Lebenszyklus einer Immobilie<br />

Bei einem ÖPP-Modell schreiben öffentliche<br />

Auftraggeber Leistungen aus verschiedenen<br />

Phasen des Lebenszyklus einer Immobilie im<br />

Gesamtpaket aus. regelmäßig gehören dabei<br />

der Entwurf mit allen Planungsleistungen,<br />

<strong>die</strong> Errichtung zum Pauschalfestpreis, <strong>die</strong><br />

Finanzierung, <strong>die</strong> Instandhaltung der Immobilie<br />

<strong>und</strong> <strong>das</strong> Gebäudemanagement zum<br />

Leistungsumfang. Es werden <strong>die</strong> Gesamtkosten<br />

einer Immobilie, einschließlich der<br />

Betriebskosten in den Wettbewerb gestellt,<br />

was zu einer konsequenten Auseinandersetzung<br />

mit den Folgekosten führt. <strong>das</strong> Ziel<br />

<strong>die</strong>ses Wettbewerbs von Gesamtlösungen ist<br />

einerseits <strong>die</strong> Optimierung der Gesamtkosten<br />

einer Immobilie, also vor allem eine wirt-<br />

Gütegemeinschaft Kanalbau<br />

trauert um Vorstandschef<br />

Carl-Friedrich Thymian ist tot<br />

Wuppertal – Dipl.-Ing., Dipl.-<br />

Kfm. Carl-Friedrich Thymian ist am<br />

1. Juni 2012 nach schwerer Krankheit<br />

verstorben. Die<br />

Mitglieder der Gütegemeinschaft,<br />

<strong>die</strong><br />

Vorstandskollegen,<br />

<strong>die</strong> Mitglieder von<br />

Güteausschuss <strong>und</strong><br />

Beirat sowie <strong>die</strong> Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong><br />

Mitarbeiter der Gütegemeinschaft<br />

sind<br />

tief betroffen <strong>und</strong><br />

trauern um ihren<br />

langjährigen Vorstandsvorsitzenden.<br />

Die Gütegemeinschaft<br />

Kanalbau<br />

wählte ihn erstmals<br />

1994 zu ihrem Vorstandsvorsitzenden.<br />

Seitdem wurde er nahtlos wiedergewählt.<br />

Die letzte Wahl fand am<br />

19. April <strong>die</strong>ses Jahres statt.<br />

Geboren am 11. Oktober 1950<br />

in Zossen <strong>hat</strong>te Thymian schon als<br />

junger Mensch eine Leidenschaft<br />

Carl-Friedrich Thymian, Vorstandschef<br />

Gütegemeinschaft<br />

Kanalbau, starb am 1. Juni 2012.<br />

schaftliche Abwägung zwischen Bau- <strong>und</strong><br />

nutzungskosten. Andererseits geht es aber<br />

auch darum, <strong>das</strong> Optimum zwischen den<br />

Kosten <strong>und</strong> allen weiteren nutzungszielen<br />

zu erreichen. Sowohl <strong>die</strong> quantitativen als<br />

auch <strong>die</strong> qualitativen Ziele kumulieren in den<br />

Zuschlagskriterien der Vergabeunterlage <strong>und</strong><br />

werden gemeinsam mit ihrer Gewichtung<br />

in Form einer Bewertungsmatrix bekannt<br />

gemacht. neben den Kosten, <strong>die</strong> wegen der<br />

Vorgaben des Vergaberechts nie weniger als<br />

30 Prozent ausmachen dürfen, sind <strong>das</strong> projektspezifische<br />

Kriterien aus den Bereichen<br />

Funktionalität, Städtebau, äußere Anmutung,<br />

Materialität, bauliche Qualität, Qualitäten der<br />

Gebäudemanagementleistungen <strong>und</strong> so weiter.<br />

<strong>die</strong> Vergabe erfolgt also im Sinne eines<br />

Preis-Leistungs-Verhältnisses.<br />

Zeitrahmen von 20 bis 30 Jahren<br />

<strong>die</strong> darlegungen zeigen, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> Fragen der<br />

nachhaltigkeit einer Immobilie wesentlich<br />

den Wettbewerb bestimmen, da – wie allgemein<br />

bekannt – <strong>die</strong> nutzungskosten circa<br />

70 Prozent der Lebenszykluskosten einer Immobilie<br />

ausmachen.<br />

Bei der realisierung einer Investition im<br />

rahmen eines ÖPP-Modells ist <strong>die</strong> Erstellung<br />

einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, <strong>die</strong><br />

alle Kosten über einen Zeitrahmen von 20<br />

bis 30 Jahren sowohl einer konventionellen<br />

Forderung nach Fortführung<br />

von B<strong>und</strong>eszuweisungen<br />

Bayerns Baugewerbe fürchtet Unterfinanzierung<br />

München – „Neben den Investitionen<br />

in <strong>die</strong> Bildung braucht<br />

der Wirtschaftsstandort Bayern<br />

gesicherte Investitionen in <strong>die</strong> Infrastruktur<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> soziale Wohnraumförderung.<br />

Wir fordern deshalb<br />

<strong>die</strong> Bayerische Staatsregierung<br />

auf, sich für <strong>die</strong> Verlängerung <strong>und</strong><br />

Aufrechterhaltung<br />

der B<strong>und</strong>eszuweisungen<br />

an<br />

<strong>die</strong> Länder mindestens<br />

auf dem<br />

bisherigen Niveau<br />

auch für <strong>die</strong><br />

Jahre nach 2013<br />

einzusetzen.“<br />

Das sagte Franz<br />

Xaver Peteranderl, Präsident des<br />

Landesverbands Bayerischer Bauinnungen.<br />

Peteranderl bezieht sich<br />

auf den Streit zwischen B<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

Ländern über <strong>die</strong> Fortführung von<br />

Finanzzuweisungen des B<strong>und</strong>es an<br />

<strong>die</strong> Länder für öffentliche Bauinvestitionen<br />

<strong>und</strong> den sozialen Wohnungsbau<br />

nach dem sogenannten<br />

Entflechtungsgesetz.<br />

Insgesamt geht es um r<strong>und</strong> 377 Mio.<br />

Euro jährlich, <strong>die</strong> der B<strong>und</strong> noch<br />

bis kommendes Jahr an Bayern für<br />

Bauinvestitionen beziehungsweise<br />

als Fördermittel für Baumaßnahmen<br />

zuweist.<br />

Die B<strong>und</strong>esregierung will <strong>die</strong><br />

Mittel bis 2019 stetig abschmelzen,<br />

während <strong>die</strong><br />

NUTZFAHRZEUGE<br />

MOTOR<br />

DER ZUKUNFT<br />

für <strong>das</strong> Bauen entwickelt. Diese<br />

Leidenschaft bestimmte seine erfolgreiche,<br />

<strong>die</strong> Branche prägende,<br />

berufliche Laufbahn.<br />

Privat sprach er<br />

liebevoll über seine<br />

Familie. Ein Teil seines<br />

Herzens gehörte<br />

dem Fußball. Erfolgreich<br />

führte er seine<br />

Firma, <strong>die</strong> beton &<br />

rohrbau C.-F. Thymian<br />

GmbH & Co.<br />

KG in Berlin. Dazu<br />

gehören mehrere<br />

Niederlassungen,<br />

Foto: Güteschutz Kanalbau e.V.<br />

Länder ausbleibendeB<strong>und</strong>esmittel<br />

nicht<br />

durch eigene<br />

ersetzen wollen.<br />

Chronischer<br />

Geldmangel<br />

Es droht deshalb ab 2014 eine<br />

chronische Unterfinanzierung der<br />

gesamten öffentlichen Infrastruktur.<br />

Die Verkehrsministerkonferenz<br />

stellte fest, <strong>das</strong>s der Finanzbedarf<br />

für <strong>die</strong> kommunalen Straßen nach<br />

2014 mit jährlich 1,2 Mrd. Euro<br />

deutlich höher ausfällt, als nach<br />

geltendem Budget Mittel zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Tochter- <strong>und</strong> Beteiligungsgesellschaften.<br />

Engagement,<br />

Weitblick, Durchhaltevermögen<br />

<strong>und</strong><br />

Kampfgeist machten<br />

ihn zu einer weit über Berlin hinaus<br />

bekannten Unternehmerpersönlichkeit.<br />

Sein übergreifendes Engagement,<br />

besonders für eine faire<br />

Preisentwicklung, brachte Thymian<br />

zur Gütesicherung.<br />

Beschaffung als auch bei einem ÖPP-Modell<br />

berücksichtigt, zwingend vorgeschrieben.<br />

Für <strong>die</strong> Ermittlung belastbarer Annahmen zur<br />

darstellung der Folgekosten für beide Varianten<br />

müssen alle rahmenbedingungen<br />

<strong>und</strong> nutzeranforderung<br />

gründlich<br />

durchdacht werden, was<br />

bei der späteren Projektrealisierung<br />

zu einer hohen<br />

Planungssicherheit führt.<br />

In den diskussionen um<br />

auszuführende Qualitäten,<br />

Energiestandards <strong>und</strong> so<br />

weiter <strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen<br />

Kosten stehen<br />

Fragen der nachhaltigkeit<br />

im Focus.<br />

Dimensionierung<br />

der Investition<br />

Aufgr<strong>und</strong> der teilweise<br />

vorhandenen, jedoch<br />

unberechtigten Befürch-<br />

tungen von Teilen der Politik <strong>und</strong> Verwaltung,<br />

sich langfristig an einen privaten Partner zu<br />

binden, werden <strong>die</strong> notwendigkeit der Investition<br />

<strong>und</strong> ihre dimensionierung häufig kritischer<br />

als bei einer konventionellen Beschaffung<br />

hinterfragt. <strong>die</strong>se Auseinandersetzung<br />

müsste auch bei einer konventionellen realisierung<br />

erfolgen. Bei einer konventionellen<br />

hartmut Fischer, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der VBd<br />

Beratungsgesellschaft für Behörden.<br />

Enorme Fräsleistung bis zu 1.200 Tonnen<br />

pro St<strong>und</strong>e<br />

Dual Engine Concept: Fräsen mit einem<br />

Motor bei 618 PS, Fräsen mit zwei<br />

Motoren bei 994 PS<br />

Sechs verschiedene Fräsbreiten:<br />

von 2,20 m bis 4,40 m<br />

WIDRIVE: <strong>die</strong> clevere Wirtgen<br />

Maschinen Maschinensteuerung steuerung für niedrige<br />

Betriebskosten<br />

Intelligente Fahrantriebssteuerung ISC:<br />

Antischlupfsystem, Leistungsregelung,<br />

präzise Kurvenfahrten<br />

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möglichkeiten der neuen W 250<br />

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Beschaffung wird häufig fälschlicher Weise<br />

davon ausgegangen, <strong>das</strong>s nicht alle Fragen<br />

bereits bei Projektbeginn beantwortet sein<br />

müssen.<br />

ROAD AND MINERAL TECHNOLOGIES<br />

Foto: VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH<br />

<strong>die</strong> Auseinandersetzungen<br />

in Politik <strong>und</strong> Verwaltung<br />

mit <strong>die</strong>sen vorläufigen<br />

Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen<br />

für ein ÖPP-Projekt,<br />

<strong>die</strong> leider häufig sehr<br />

emotional <strong>und</strong> Ideologie<br />

geleitet geführt werden,<br />

führen zwangsläufig zu<br />

Transparenz in allen Fragen,<br />

<strong>die</strong> mit der Investition verb<strong>und</strong>en<br />

sind.<br />

ÖPP bietet Chancen<br />

für <strong>die</strong> Bauindustrie<br />

ÖPP-Projekte werden in<br />

der regel auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

einer funktionalen<br />

Bauleistungsbeschreibung<br />

ausgeschrieben, um den Anbietern Optimierungsmöglichkeiten<br />

einzuräumen, damit <strong>das</strong><br />

wirtschaftlichste Verhältnis von Investitions<strong>und</strong><br />

Folgekosten, sowie den Anforderungen<br />

an architektonische Qualität <strong>und</strong> Funktionalität<br />

im Wettbewerb gef<strong>und</strong>en werden kann.<br />

<strong>die</strong>ses <strong>hat</strong> zur Folge, <strong>das</strong>s nicht allein der<br />

Preis <strong>das</strong> allein entscheidende Kriterium ist.<br />

Schlüssel zum Erfolg sind effektive <strong>und</strong> innovative<br />

Planungen, innovative Ideen für <strong>die</strong><br />

haustechnik, kreative Lösungen hinsichtlich<br />

Baulogistik <strong>und</strong> Bauablauf sowie effiziente<br />

Strukturen des Gebäudemanagements. ÖPP<br />

ist mehr ein Wettbewerb der Ideen <strong>und</strong> ist<br />

nicht nur ein Preiswettbewerb. <strong>die</strong>ses bietet<br />

für <strong>die</strong> Bauindustrie große Chancen, sich<br />

auf dem heimischen Markt im europäischen<br />

Wettbewerb zu behaupten, da bautechnisches<br />

Know-how <strong>und</strong> ingenieurtechnisches<br />

Wissen den wirtschaftlichen Erfolg bestimmt.<br />

Aufgaben <strong>und</strong> Herausforderungen<br />

<strong>die</strong> Bauunternehmen müssen sich <strong>die</strong>sen herausforderungen<br />

konsequent stellen <strong>und</strong> sich<br />

für <strong>die</strong>se Aufgaben entsprechend aufstellen.<br />

In den von der VBd Beratungsgesellschaft für<br />

Behörden mbh begleiteten Vergabeverfahren<br />

<strong>hat</strong> sich daher oft nicht der Bieter durchgesetzt,<br />

der den günstigsten Preis kalkuliert<br />

<strong>hat</strong>te. Es waren meist <strong>die</strong> Angebote, <strong>die</strong> ein<br />

ausgewogenes Verhältnis aller Kriterien bieten<br />

konnten. In einem Fall <strong>hat</strong> sogar <strong>die</strong> Bietergemeinschaft<br />

den Zuschlag erhalten, <strong>die</strong> in<br />

der preislichen rangfolge mit klarem Abstand<br />

auf dem vorletzten Platz lag. <strong>die</strong> überragende<br />

Planung, <strong>die</strong> alle Belange des Auftraggebers<br />

berücksichtigte, <strong>hat</strong> hier dennoch zum Wettbewerbserfolg<br />

geführt.<br />

In unserer langjährigen Beratungstätigkeit<br />

DIE W 250 VON WIRTGEN:<br />

WELTSPITZE IN LEISTUNG<br />

UND PRODUKTIVITÄT!<br />

W 250<br />

bei ÖPP bestätigt sich immer wieder: der Entwurf<br />

ist der eigentliche Schlüssel zum Erfolg<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Quelle wesentlicher Effizienzvorteile<br />

bei ÖPP. denn <strong>die</strong> oben genannten monetären<br />

<strong>und</strong> qualitativen Ziele werden vorrangig<br />

durch eine intelligente Planung erreicht.<br />

Umfassende Aufgabenstellung<br />

Aufgr<strong>und</strong> der umfassenden Aufgabenstellung<br />

sind ÖPP-Verfahren sehr komplex <strong>und</strong> stellen<br />

hohe Anforderungen an alle Projektbeteiligten.<br />

PPP-Verfahren zählen noch nicht zum<br />

Alltagsgeschäft öffentlicher Auftraggeber<br />

<strong>und</strong> weder auf der ausführenden Seite der<br />

Verwaltung noch auf Seiten der Politik <strong>und</strong><br />

Öffentlichkeit ist im positiven Sinn routine<br />

eingekehrt. deshalb haben <strong>die</strong> Berater bei der<br />

Vorbereitung <strong>und</strong> durchführung von PPP Ausschreitungen<br />

eine besondere Verantwortung,<br />

<strong>das</strong> notwendige Know-how zur Verfügung<br />

zu stellen <strong>und</strong> einen Beitrag zur effizienten<br />

Steuerung des Vergabeprozesses zu leisten.<br />

Wesentlich für den Erfolg ist auch, Transparenz<br />

<strong>und</strong> Kommunikation gegenüber allen<br />

beteiligten Seiten zu gewährleisten.<br />

Ich bin sicher, <strong>das</strong>s sich komplexe Vergaben<br />

für Bauinvestitionen unter Einbeziehung der<br />

Folgekosten in der Zukunft mehr durchsetzen<br />

werden, da <strong>die</strong>s ein wichtiger systemischer<br />

Schritt ist, nachhaltigkeit konsequent umzusetzen.<br />

Motor: 731 kW/994 PS<br />

Fräsbreiten: 2,20 m; optional:<br />

bis 4,40 m<br />

Frästiefe: 35 cm<br />

Betriebsgewicht, CE: 43.740 daN (kg)<br />

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5


6<br />

18 Ideenschmieden aus der<br />

Baubranche ausgezeichnet<br />

Gütesiegel „Top 100“ verliehen<br />

Friedrichshafen – Die 116 innovativsten<br />

Mittelständler Deutschlands<br />

haben im vergangenen Jahr<br />

8,1 Mrd. Euro Umsatz erwirtschaftet,<br />

623 Mio. Euro in Forschung<br />

<strong>und</strong> Entwicklung investiert <strong>und</strong><br />

werden in den kommenden drei<br />

Jahren r<strong>und</strong> 6.000 neue Mitarbeiter<br />

einstellen. Ihnen <strong>hat</strong> der Wissenschaftsjournalist<br />

<strong>und</strong> TV-Moderator<br />

Ranga Yogeshwar am 22. Juni<br />

in Friedrichshafen <strong>das</strong> Gütesiegel<br />

„Top 100“ überreicht. Yogeshwar<br />

<strong>hat</strong>te sich als Mentor für <strong>das</strong> Projekt<br />

engagiert. Die deutsche Baubranche<br />

war mit 18 <strong>Unternehmen</strong> bei<br />

der Preisverleihung vertreten (siehe<br />

Tabelle).<br />

Prof. Dr. Nikolaus Franke <strong>und</strong><br />

sein Team von der Wirtschafts-<br />

Anton Manhardt, Unterreit<br />

bauserve, Frankfurt/Main<br />

d+h Mec<strong>hat</strong>ronik AG, Ammersbek<br />

deutsche Everlite, Wertheim<br />

Ewald dörken, herdecke<br />

Fischerhaus, Bodenwöhr<br />

Geiger Gruppe, nürnberg<br />

GUTJAhr Systemtechnik, Bickenbach<br />

hauff-Technik, herbrechtingen<br />

Betriebliche Altersvorsorge von<br />

Soka-Bau prämiert<br />

BauRente ZukunftPlus belegt Öko-Test-Rang-1<br />

<strong>Wie</strong>sbaden – Das Verbrauchermagazin<br />

Öko-Test <strong>hat</strong> in der Juniausgabe<br />

2012 insgesamt 184 Tarife<br />

der beiden beliebtesten Durchführungswege<br />

der betrieblichen<br />

Altersvorsorge (bAV) – Direktversicherung<br />

<strong>und</strong> Pensionskassen –<br />

untersucht. Dabei belegte der Standardtarif<br />

(für 30-jährige Männer)<br />

der BauRente ZukunftPlus, für den<br />

sich über 80 Prozent der bAV- K<strong>und</strong>en<br />

bei SOKA-BAU entscheiden,<br />

Rang 1.<br />

Verglichen wurden zwei Kombinationen<br />

für Männer – für einen<br />

55-jährigen, der monatlich<br />

175 Euro Entgelt umwandelt <strong>und</strong><br />

mit 65 Jahren in Rente geht sowie<br />

für einen 30-jährigen, der 100 Euro<br />

Entgelt im Monat umwandelt <strong>und</strong><br />

mit 67 Jahren in Rente geht. Auch<br />

universität <strong>Wie</strong>n haben <strong>das</strong> Innovationsmanagement<br />

von 281 mittelständischen<br />

<strong>Unternehmen</strong> geprüft.<br />

Die besten erhielten <strong>das</strong> Gütesiegel<br />

„Top 100“. compamedia zeichnete<br />

in Kooperation mit der Wirtschaftsuniversität<br />

<strong>Wie</strong>n insgesamt<br />

116 <strong>Unternehmen</strong> aus. Darunter<br />

sind 51 nationale Marktführer <strong>und</strong><br />

20 Weltmarktführer. 100 von ihnen<br />

erzielten in den vergangenen drei<br />

Jahren ein Wachstum, <strong>das</strong> über<br />

dem Branchendurchschnitt lag –<br />

<strong>und</strong> zwar im Schnitt um 20 Prozentpunkte.<br />

Die <strong>Unternehmen</strong> beabsichtigen,<br />

in den nächsten drei Jahren<br />

knapp 6.000 Mitarbeiter einzustellen,<br />

was einem Mitarbeiterplus von<br />

12 Prozent entspräche.<br />

ideenschMieden der baubranche (alphabetisch sortiert)<br />

hess AG, Villingen-Schwenningen<br />

Kathrein Sachsen, Mühlau<br />

KEMMLIT-Bauelemente, dusslingen<br />

Metabowerke, nürtingen<br />

städtler+beck, Speyer<br />

STOrCh, Wuppertal<br />

Trelleborg Sealing Solutions, Stuttgart<br />

TrILUX, Arnsberg<br />

Werner Wohnbau, niedereschach<br />

<strong>die</strong> weiteren Tarife der BauRente<br />

belegten vordere Plätze im ersten<br />

großen Vergleichstest der neuen<br />

bAV-Tarife, <strong>die</strong> seit 2012 angeboten<br />

werden. Die Standardtarife der<br />

BauRente lagen bereits in den Öko-<br />

Test-Stu<strong>die</strong>n 2008 <strong>und</strong> 2010 ganz<br />

vorne.<br />

Dass <strong>die</strong> BauRente so gut abschneidet,<br />

<strong>hat</strong> mehrere Gründe:<br />

Der lebenslang garantierte Rechnungszins<br />

der BauRente liegt für<br />

Neuabschlüsse bei 2,25 Prozent<br />

p.a., während <strong>die</strong> meisten Versicherer<br />

<strong>und</strong> Pensionskassen seit 2011<br />

nur noch 1,75 Prozent per anno<br />

anbieten.<br />

Darüber hinaus fallen für <strong>die</strong><br />

BauRente keine einmaligen Abschlusskosten<br />

an – <strong>die</strong> Mehrzahl<br />

der Mitbewerber rechnet bei ihren<br />

Tarifen dagegen Provisionen ein.<br />

UNTERNEHMEN & POLITIK<br />

Wasserversorgungsnetze müssen ständig gewartet <strong>und</strong> gepflegt werden, sonst droht ein Ausfall der gesamten netzstruktur.<br />

Rückkauf nicht zu Lasten der Infrastruktur<br />

Bauverband fürchtet Ausbleiben nötiger Investitionen<br />

Berlin – Nach Ansicht der Fachgemeinschaft<br />

Bau Berlin <strong>und</strong> Brandenburg<br />

e.V. (FG Bau) kann durch<br />

den Rückkauf der privaten Anteile<br />

eine tragfähige Lösung zur infrastrukturellen<br />

Verbesserung des<br />

Versorgungsnetzes für <strong>das</strong> Land<br />

Berlin gef<strong>und</strong>en werden. Allerdings<br />

<strong>hat</strong> der Verband <strong>die</strong> Sorge, <strong>das</strong>s bei<br />

der Finanzierung des Kaufes aus<br />

den Gewinnen der Berliner Wasserbetriebe<br />

<strong>die</strong> notwendigen Investitionen<br />

zum Erhalt der Infrastruktur<br />

zurückgestellt werden.<br />

„Der Kauf der Veolia- <strong>und</strong> RWE-<br />

Anteile darf nicht zu Lasten der In-<br />

frastruktur erfolgen“, so Reinhold<br />

Dellmann, Hauptgeschäftsführer<br />

der FG Bau. „Vielmehr sind Investitionen<br />

<strong>die</strong> in Wasser- <strong>und</strong> Abwasser-Anlagen<br />

notwendig, da seit geraumer<br />

Zeit zu wenig für den Erhalt<br />

des Netzes getan wird. Bereits jetzt<br />

findet ein Werteverzehr statt.“<br />

<strong>Unternehmen</strong>splanung schafft Sicherheit – MIS-Explorer von BRZ<br />

Berlin/Hamburg – BRZ<br />

Deutschland <strong>hat</strong>te im Frühjahr<br />

Bauunternehmer zum BRZ-Mittelstandsseminar<br />

eingeladen. Der<br />

BauUnternehmer war beim<br />

Seminar in Hamburg dabei <strong>und</strong><br />

sprach mit dem BRZ-Produktmanager<br />

für Outsourcing Rechnungswesen,<br />

Stefan Stark, <strong>und</strong> mit Thomas<br />

Möller, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Bauunternehmung<br />

Gebr. Vollmer GmbH & Co.<br />

KG, über <strong>das</strong> neue BRZ-Modul<br />

<strong>Unternehmen</strong>splanung. Diese, auf<br />

<strong>die</strong> Besonderheiten der Baubranche<br />

zugeschnittene Planungslösung,<br />

unterstützt in Verbindung mit dem<br />

Auswertungstool MIS-Explorer<br />

von BRZ Bauunternehmer bei der<br />

<strong>Unternehmen</strong>splanung <strong>und</strong> ermöglicht<br />

ein effektives <strong>und</strong> aktuelles<br />

Bankreporting.<br />

DBU: Herr Stark <strong>und</strong> Herr<br />

Interview mit einem Anwender <strong>und</strong> einem BRZ-Experten<br />

Möller, wie funktioniert <strong>die</strong> <strong>Unternehmen</strong>splanung<br />

<strong>und</strong> <strong>das</strong><br />

Bank reporting mit Hilfe der BRZ-<br />

Lösung?<br />

Stefan Stark: Das BRZ-System<br />

erlaubt eine dynamische <strong>Unternehmen</strong>splanung,<br />

<strong>die</strong> sich auch im<br />

laufenden Geschäftsjahr an neue<br />

Gegebenheiten anpassen lässt <strong>und</strong><br />

kontinuierlich mit den tatsächlichen<br />

Ist-Daten abgeglichen wird.<br />

So entsteht eine „rollierende Planung“.<br />

Die Ursprungsplanung erfolgt<br />

dabei im Vorjahr beziehungsweise<br />

zu Jahresbeginn. Diese Plandaten<br />

werden „eingefroren“, also im Laufe<br />

des Jahres nicht mehr verändert<br />

– außer es kommt zu einem tief<br />

greifenden Einschnitt in der <strong>Unternehmen</strong>sstruktur,<br />

wie zum Beispiel<br />

dem Kauf oder Verkauf eines Geschäftsbereiches.<br />

Thomas Möller: … oder <strong>die</strong> er-<br />

brachte Leistung weicht massiv von<br />

der Planleistung ab. Auch dann ist<br />

eine Plananpassung sinnvoll <strong>und</strong><br />

wird idealerweise zum Halbjahreswechsel<br />

vorgenommen. Auslöser<br />

kann ein wegbrechender oder<br />

unverhoffter Auftrag sein, dessen<br />

Volumen zu einer signifikanten Abweichung<br />

von der ursprünglich geplanten<br />

Jahresgesamtleistung führt.<br />

DBU: Wäre es nicht sinnvoller,<br />

sofort <strong>die</strong> Plandaten zu ändern,<br />

statt bis zum 30. Juni zu warten?<br />

Möller: Na klar. Gleich wenn <strong>die</strong><br />

Veränderung bekannt wird, sollte<br />

<strong>die</strong> Plananpassung erfolgen.<br />

In dem <strong>Unternehmen</strong>, in dem<br />

ich tätig bin, schauen wir routinemäßig<br />

am 30. Juni nochmals über<br />

<strong>die</strong> Planung. Wir überprüfen, ob<br />

unsere Annahmen noch stimmen<br />

<strong>und</strong> ob <strong>die</strong> Planziele noch realistisch<br />

sind.<br />

Falls es bedeutsame Abweichungen<br />

gibt, packen wir <strong>die</strong> Planung<br />

noch einmal an <strong>und</strong> ändern<br />

sie. Anschließend stellen wir <strong>die</strong><br />

neue Planung samt Prämissen unserer<br />

Bank zur Verfügung.<br />

Stark: Das ist aber noch nicht<br />

<strong>die</strong> rollierende Planung. Diese ergibt<br />

sich aus der regelmäßigen Erstellung<br />

aktueller Planvarianten<br />

aufgr<strong>und</strong> bereits angefallener Ist-<br />

Daten sowie neuer Erkenntnisse.<br />

Beispiel: Zu Jahresbeginn plant<br />

<strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>die</strong> Jahresleistung<br />

<strong>und</strong> periodisiert <strong>die</strong>se in der<br />

Ursprungsplanung P0 auf monatliche<br />

Leistungsziele. Bei der rollierenden<br />

Planung zum ersten Quartal<br />

wird nun <strong>die</strong> Ursprungsplanung<br />

P0 in eine neue Planvariante Px<br />

kopiert, <strong>die</strong> Plandaten Januar bis<br />

März durch <strong>die</strong> bereits realisierten<br />

Ist-Werte ersetzt <strong>und</strong> <strong>die</strong> noch in<br />

der Zukunft liegenden Planwerte<br />

April bis Dezember aufgr<strong>und</strong> neuer<br />

Erkenntnisse aktualisiert.<br />

Aus der neuen Planvariante ergibt<br />

sich hierdurch nicht nur eine<br />

aktuelle Ergebnisprognose im Geschäftsjahr,<br />

sondern auch eine detailliert<br />

auswertbare Abweichungsanalyse<br />

zur ursprünglichen, zum<br />

Beispiel an <strong>die</strong> Bank kommunizierten,<br />

Ursprungsplanung.<br />

Ein weiterer Vorteil der Lösung<br />

mit ihrer rollierenden Planung ist,<br />

<strong>das</strong>s gr<strong>und</strong>sätzlich auch mehrere<br />

Planvarianten angelegt <strong>und</strong> nebeneinander<br />

ausgewertet werden<br />

können. So lassen sich auch Bandbreiten<br />

wie zum Beispiel für den<br />

Liquiditätsbedarf ermitteln. Das<br />

heißt, selbst wenn <strong>die</strong> Geschäfte<br />

schlecht laufen <strong>und</strong> ein zusätzlicher<br />

Liquiditätsbedarf auftritt, wird <strong>die</strong><br />

Bank wird nicht mit Kontokorrentüberschreitungen<br />

überrascht.<br />

DBU: Welche Voraussetzungen<br />

muss ein Bauunternehmen erfüllen,<br />

um <strong>das</strong> BRZ-System der rollierenden<br />

Planung anwenden zu<br />

können?<br />

Möller: Die <strong>Unternehmen</strong>splanung<br />

ist in erster Linie als zentrales<br />

Führungsinstrument zu verstehen.<br />

Sie stellt <strong>die</strong> Verbindung<br />

zwischen den langfristigen <strong>Unternehmen</strong>szielen,<br />

der <strong>Unternehmen</strong>sstrategie<br />

<strong>und</strong> der operativen<br />

<strong>Unternehmen</strong>sführung her. Deshalb<br />

gilt es zunächst für <strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />

auf strategischer Ebene<br />

Ziele zu definieren, <strong>die</strong> dann auch<br />

auf der operativen Ebene in den einzelnen<br />

Sparten ihre Entsprechung<br />

finden. Zum Teil müssen hier ganz<br />

gravierende Überlegungen angestellt<br />

werden, zum Beispiel welche<br />

Geschäftsfelder in Zukunft in welchem<br />

Umfang bearbeitet werden<br />

<strong>und</strong> wie <strong>die</strong> Zuordnung der Kosten<br />

erfolgen soll. Nur so gelingt<br />

es Plandaten mit verlässlichen Ist-<br />

Daten in Beziehung zu setzen. Der<br />

Baubetrieb muss zwingend über<br />

eine funktionierende Buchhaltung<br />

verfügen – egal, ob <strong>die</strong>se im <strong>Unternehmen</strong><br />

selbst oder ausgelagert erfolgt.<br />

Für <strong>das</strong> BRZ-System der rollierenden<br />

Planung ist wichtig, <strong>das</strong>s<br />

<strong>die</strong> Ist-Zahlen zum Monatsende<br />

vorliegen. Aufgr<strong>und</strong> der vollen Integration<br />

des Planungsmoduls sind<br />

keine weiteren Daten oder Eingaben<br />

nötig.<br />

DBU: Muss der Anwender jede<br />

einzelne Plangröße vorgeben?<br />

Stark: <strong>Wie</strong> Herr Möller dargelegt<br />

<strong>hat</strong>, kann <strong>die</strong> Planung beispielsweise<br />

ausgehend von der<br />

Jahresleistung des <strong>Unternehmen</strong>s<br />

oder einzelner <strong>Unternehmen</strong>ssparten<br />

aufgebaut werden. Die produktionsabhängigen<br />

Kostenstrukturen<br />

können dabei über individuelle<br />

Formeln hinterlegt werden, welche<br />

<strong>die</strong> Abhängigkeit der Kosten von<br />

der Leistung abbilden <strong>und</strong> zusammen<br />

mit den Ressourcenkostenstellen<br />

<strong>die</strong> Gesamtkosten bilden. Das<br />

heißt, wenn <strong>die</strong> Leistung angepasst<br />

wird, berücksichtigt <strong>das</strong> System <strong>die</strong><br />

neue Kostenstruktur.<br />

Zusätzlich findet im System eine<br />

Periodisierung statt. Das heißt, jeder<br />

Wert aus der Planung wird verteilt<br />

auf zwölf Monate. Diese Peri-<br />

odisierung lässt sich auf mehreren<br />

Ebenen sozusagen global oder auch<br />

detailliert anhand von Prozentwerten,<br />

Abhängigkeiten oder als Festwert<br />

vorgeben.<br />

Das BRZ-System erstellt hieraus<br />

echte Planbuchungen auf Plankonten.<br />

So lassen sich <strong>die</strong> komplexen<br />

Folgen eines Eingriffs in eine Planvariante<br />

per Knopfdruck auf alle<br />

Planwerte der einzelnen Monate<br />

bis zur Liquiditätsauswirkung auf<br />

den Bankkonten herunterbrechen<br />

– <strong>und</strong> zwar ohne, <strong>das</strong>s sich der Anwender<br />

mit den technischen Details<br />

auskennen muss.<br />

Wenn <strong>das</strong> System einmal steht,<br />

braucht es kein besonderes Knowhow<br />

mehr, um <strong>die</strong> Planung anzupassen.<br />

Diese Aufgabe kann jeder<br />

Geschäftsführer durchführen.<br />

DBU: <strong>Wie</strong> läuft <strong>die</strong> Inbetriebnahme<br />

des Systems ab?<br />

Stark: Wenn <strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />

bereits detaillierte Ist-Auswertungen<br />

vornimmt, <strong>die</strong> strategische Ausrichtung<br />

feststeht <strong>und</strong> eine hieraus<br />

abgeleitete Grobplanung exis tiert,<br />

reduziert sich der Implementierungsaufwand<br />

deutlich. Aber im<br />

Regelfall sind zehn bis 20 Tage nötig.<br />

Möller: Bei der Inbetriebnahme<br />

bekommt man einen Berater zur<br />

Seite. Entweder von BRZ Deutschland<br />

oder vom Betriebswirtschaftlichen<br />

Institut der Bauindustrie<br />

(BWI-Bau). Die Software wurde<br />

in Zusammenarbeit von BRZ <strong>und</strong><br />

BWI-Bau entwickelt.<br />

Stark: Jedes <strong>Unternehmen</strong>,<br />

welches <strong>das</strong> System einführt, erhält<br />

einen festen Ansprechpartner<br />

- den Projektleiter. Die Einführung<br />

der <strong>Unternehmen</strong>splanung ist weit<br />

mehr als „nur“ <strong>das</strong> Aufspielen einer<br />

Software, sie erfolgt in mehreren,<br />

genau <strong>strukturiert</strong>en Schritten.<br />

Zuerst muss dabei <strong>die</strong> Organisation<br />

des <strong>Unternehmen</strong>s betriebswirtschaftlich<br />

detailliert aufgenommen<br />

<strong>und</strong> so <strong>strukturiert</strong> werden, <strong>das</strong>s sie<br />

optimal dargestellt werden kann.<br />

Punkt zwei ist <strong>die</strong> Umsetzung<br />

in der Software, <strong>das</strong> heißt Parametrisierung<br />

der Software <strong>und</strong> Anpassung<br />

der Baumstruktur beziehungsweise<br />

Planungsebenen mit<br />

anschließender Plandatenerfassung.<br />

Das alles geschieht vor Ort<br />

– direkt bei unserem K<strong>und</strong>en im<br />

<strong>Unternehmen</strong>.<br />

Herr Möller <strong>und</strong> Herr Stark, ich<br />

bedanke mich für <strong>das</strong> Gespräch.<br />

Das Interview führte DBU-<br />

Redakteur Heiko Metzger.<br />

Foto: Paul-Georg Meister / pixelio.de<br />

Meldungen<br />

Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Bauwirtschaft kritisiert<br />

Bauzurückhaltung des Staates<br />

Schwerin – Während sich der Gesamtumsatz<br />

der Baubranche, getragen<br />

vom Wohnungsbau <strong>und</strong><br />

dem Wirtschaftsbau, bei 31 Prozent<br />

Steigerung gegenüber dem<br />

Vergleichszeitraum des Vorjahres<br />

stabilisiert, setzt der öffentliche Bau<br />

seine Talfahrt fort. Diese Einschätzung<br />

traf der Hauptgeschäftsführer<br />

des Bauverbandes Mecklenburg-<br />

Vorpommern e. V., Dipl.-Ing. (FH)<br />

Jörg Schnell, anlässlich der Vorstellungen<br />

der Konjunkturdaten für<br />

den Monat April.<br />

Die öffentliche Hand nimmt in keinem<br />

Bereich ihre Verantwortung<br />

wahr. „Weder <strong>das</strong> Land, noch <strong>die</strong><br />

neuen Kreise, noch <strong>die</strong> Städte <strong>und</strong><br />

Gemeinden bringen Investitionen<br />

auf den Weg – es tritt Stagnation<br />

ein <strong>und</strong> man <strong>hat</strong> den Eindruck,<br />

<strong>das</strong>s sich jeder nur mit sich selbst<br />

beschäftigt“, so der Hauptgeschäftsführer<br />

des Bauverbandes Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Deutschland <strong>und</strong> Österreich<br />

kooperieren bei Brenner-Projekt<br />

Berlin – CSU-B<strong>und</strong>esverkehrsminister<br />

Peter Ramsauer <strong>und</strong> seine<br />

österreichische Amtskollegin Doris<br />

Bures haben heute in Rosenheim<br />

eine Ressortvereinbarung<br />

zur gemeinsamen Ausbauplanung<br />

der Zulaufstrecken zum künftigen<br />

Brennerbasistunnel unterzeichnet.<br />

Damit wird ein grenzüberschreitend<br />

abgestimmtes Vorgehen sichergestellt.<br />

„Die Infrastrukturunternehmen<br />

in Deutschland <strong>und</strong><br />

Österreich können nun mit den<br />

abgestimmten Planungen für den<br />

Ausbau beginnen“, sagte Verkehrsminister<br />

Ramsauer.<br />

Die Ressortvereinbarung markiere<br />

auch den Beginn einer breiten Beteiligung<br />

der Bevölkerung an den<br />

Planungen des Projektes. „Wir werden<br />

jetzt zügig einen Fahrplan für<br />

einen transparenten öffentlichen<br />

Planungsdialog entwickeln“, so<br />

Ramsauer.<br />

Rückzug von Bilfinger Berger<br />

aus Nigeria geht voran<br />

Mannheim – Bilfinger Berger <strong>hat</strong><br />

sein Nigeria-Geschäft weiter reduziert.<br />

Der Bau- <strong>und</strong> Bau<strong>die</strong>nstleistungskonzern<br />

veräußerte mit<br />

Wirkung Ende Juni zunächst<br />

60 Prozent der Julius Berger International<br />

GmbH (JBI) an seine<br />

Minderheitsbeteiligung Julius Berger<br />

Nigeria PLC, <strong>die</strong> in der nigerianischen<br />

Hauptstadt Abuja ansässig<br />

ist. In der JBI wurden <strong>die</strong> Engineering-<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungsaktivitäten<br />

der Bilfinger Berger Nigeria<br />

zusammengefasst.<br />

Zementindustrie<br />

profitiert von Wohnungsbau<br />

Berlin – Der seit 2009 anhaltend<br />

positive Verlauf im Wohnungsbau<br />

spiegelt sich auch beim Zement-<br />

Einsatz wider. „Dieser Trend wird<br />

sich voraussichtlich auch im laufenden<br />

Jahr insbesondere vor dem<br />

Hintergr<strong>und</strong> des nach wie vor niedrigen<br />

Zinsniveaus <strong>und</strong> der gestiegenen<br />

Attraktivität der Immobilie<br />

als Vermögensanlage fortsetzen“,<br />

sagte Dr. Martin Schneider, Hauptgeschäftsführer<br />

des Vereins Deutscher<br />

Zementwerke (VDZ). Im<br />

Bereich Wohnungsbau wurden im<br />

Jahr 2011 7,6 Mio. Tonnen Zement<br />

(2010: 6,2 Mio. Tonnen) abgesetzt.<br />

Aufstiegfortbildung für<br />

Führungskräfte der Bauwirtschaft<br />

Freiburg – Ab September 2012 bietet<br />

<strong>das</strong> Berufsförderungswerk der<br />

Südbadischen Bauwirtschaft wieder<br />

den fünfzehnmonatigen Fortbildungslehrgang<br />

„Betriebswirt/in<br />

(HWK) – Fachrichtung Bau“ an.<br />

Die Fortbildung vermittelt betriebswirtschaftliches<br />

Wissen speziell<br />

für Unternehmer, Bau-Techniker,<br />

Führungskräfte, kaufmännische<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> mitarbeitende<br />

Unternehmerfrauen in Baufirmen.<br />

Fachleute aus der Wirtschaft vermitteln<br />

praxisnah betriebswirtschaftliche,<br />

volkswirtschaftliche,<br />

personalwirtschaftliche <strong>und</strong> rechtliche<br />

Zusammenhänge <strong>und</strong> Fachbegriffe.<br />

Der Lehrgang findet von<br />

September 2012 bis Dezember 2013<br />

im Haus der Bauwirtschaft in Freiburg<br />

statt.


Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Bonn – Früher wurden Betriebsprüfungen<br />

mit der Stichprobenmethode<br />

durchgeführt. Heute bleibt<br />

dem Fiskus kaum mehr etwas verborgen:<br />

Unter Einsatz der Prüfsoftware<br />

IDEA können Betriebsprüfer<br />

<strong>die</strong> Finanzbuchhaltung<br />

systematisch<br />

<strong>und</strong> vollständig auf<br />

Unstimmigkeiten hin<br />

analysieren <strong>und</strong> auswerten.<br />

Die Folge:<br />

Nicht nur Buchungsfehler<br />

<strong>und</strong> Manipulationen<br />

werden<br />

schneller entdeckt.<br />

Auch andere Auffälligkeiten<br />

treten leicht<br />

zutage <strong>und</strong> werden<br />

oft zum Nachteil der<br />

Steuerzahler bewer-<br />

tet.<br />

BETRIEB & MANAGEMENT<br />

Schätzungen des Finanzamts vermeiden!<br />

Auf eine elektronische Betriebsprüfung sind viele Mittelständler schlecht vorbereitet<br />

Viele mittelständische<br />

<strong>Unternehmen</strong><br />

sind nicht ausreichend<br />

auf elektronische Betriebsprüfungen<br />

vorbereitet, warnt der<br />

B<strong>und</strong>esverband<br />

der Bilanzbuchhalter<br />

<strong>und</strong><br />

Controller e.V.<br />

(BVBC). Digitale<br />

Prüfungsverfahren<br />

erfordern<br />

von <strong>Unternehmen</strong><br />

noch mehr<br />

Weitblick <strong>und</strong><br />

besondere Vorkehrungen. Der Zugriff<br />

sollte auf steuerlich relevante<br />

Daten beschränkt bleiben. Nicht<br />

prüfungsrelevante Dokumente wie<br />

Auftragsbücher oder Personalunterlagen<br />

sollten durch gesonderte<br />

Zugriffsrechte geschützt werden.<br />

Standen bis dato der Waren- <strong>und</strong><br />

Materialeinsatz sowie Reisekostenabrechnungen<br />

im Mittelpunkt,<br />

München – In Zeiten von Globalisierung,<br />

Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Finanzkrisen werden deutsche<br />

<strong>Unternehmen</strong> weltweit für ihre<br />

Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> Erfolge bew<strong>und</strong>ert.<br />

Dies ist nicht zuletzt den<br />

deutschen Managern <strong>und</strong> ihrer exzellenten<br />

Ausbildung zuzuschreiben.<br />

Denn was <strong>die</strong> Ausbildung der<br />

Top-Manager betrifft, <strong>hat</strong> Deutschland<br />

einen eindeutigen Standortvorteil.<br />

Für <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong> „Akademiker im<br />

Chefsessel – Deutschlands versteckter<br />

Standortvorteil“ haben Experten<br />

von Roland Berger Strategy<br />

Consultants <strong>und</strong> der Universität Innsbruck<br />

<strong>die</strong> Ausbildungswege von<br />

181 DAX-Vorständen untersucht,<br />

Vorstände zu ihren Eindrücken<br />

befragt <strong>und</strong> <strong>die</strong> Ergebnisse mit den<br />

Anforderungen der <strong>Unternehmen</strong><br />

an künftige Führungskräfte verglichen.<br />

Dabei zeigt sich, <strong>das</strong>s <strong>die</strong><br />

Qualifikationen der Top-Manager<br />

in starkem Kontrast zu den Anforderungen<br />

stehen, <strong>die</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />

an ihre Nachwuchs-Manager stellen.<br />

So verfügt <strong>die</strong> Mehrheit der<br />

befragten Vorstände über ein Universitätsstudium,<br />

Promotion <strong>und</strong><br />

Forschungserfahrung, aber nur<br />

r<strong>und</strong> 14 Prozent über praktische<br />

Erfahrungen während des Studiums.<br />

Doch gerade darauf legen<br />

<strong>Unternehmen</strong> heute viel Wert. Die<br />

Experten von Roland Berger raten<br />

daher, Rekrutierungsstrategien zu<br />

überdenken <strong>und</strong> <strong>das</strong> Bildungssystem<br />

flexibler zu gestalten, um den<br />

Standortvorteil nicht aus der Hand<br />

zu geben.<br />

Deutsche Top-Manager haben<br />

breite, akademische Ausbildung<br />

„Deutsche <strong>Unternehmen</strong> sind<br />

sehr erfolgreich – <strong>das</strong> ist auch ein<br />

Ver<strong>die</strong>nst exzellenter Führungskräfte“,<br />

sagte Torsten Oltmanns,<br />

Partner von Roland Berger Strategy<br />

Consultants. „Die Manager deutscher<br />

<strong>Unternehmen</strong> haben eine<br />

breite, akademische Ausbildung.<br />

Bärbel Ettig, Präsidentin des<br />

B<strong>und</strong>esverband der Bilanzbuchhalter<br />

<strong>und</strong> Controller e.V. (BVBC)<br />

können jetzt auch stochastische<br />

Auswertungen vorgenommen werden.<br />

Zeigen sich Auffälligkeiten<br />

oder Abweichungen von vorgegebenen<br />

Wahrscheinlichkeiten,<br />

werden <strong>Unternehmen</strong> häufig mit<br />

hohen Schätzwerten<br />

belegt. Es kann zu<br />

erheblichen Nachberechnungen<br />

kommen, <strong>die</strong> geschäftskritischeAuswirkungen<br />

haben<br />

können.<br />

Foto: BVBC<br />

Was berechtigt<br />

<strong>das</strong> Finanzamt zu<br />

Schätzungen?<br />

Die Schätzungsbefugnis<br />

der Finanzverwaltung<br />

besteht<br />

dann, wenn <strong>die</strong><br />

Buchführung oder<br />

Aufzeichnungen<br />

sachlich fehlerhaft<br />

sind. Oft suchen<br />

<strong>die</strong> Betriebsprüfer zunächst nach<br />

formellen Fehlern, um dann mit<br />

digitalen Prü-<br />

fungsmethoden<br />

<strong>die</strong> sachliche<br />

Richtigkeit zu<br />

widerlegen.<br />

Die Ordnungsmäßigkeit<br />

der<br />

Buchführung<br />

gewinnt an Bedeutung.<br />

Schon<br />

kleine Fehler können intensive<br />

Nachforschungen mit Prüf- <strong>und</strong><br />

Kalkulationsprogrammen nach<br />

sich ziehen. Besonders kritisch<br />

werden neben der ordnungsgemäßen<br />

Rechnungslegung (gemäß<br />

Umsatzsteuergesetz § 14) Kassenberichte,<br />

Ausfuhrlieferungen <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Übereinstimmung von Lieferscheinen<br />

<strong>und</strong> Rechnungslegung<br />

20.BIS 27.<br />

SEPTEMBER 2012<br />

IN HANNOVER<br />

Diese steht jedoch in starkem Kontrast<br />

zu den heutigen Anforderungen<br />

an junge Führungskräfte.“<br />

Versteckter Standortvorteil liegt<br />

in Ausbildung der Manager<br />

84 Prozent der deutschen Top-<br />

Manager haben ein Universitätsstudium<br />

absolviert, r<strong>und</strong> 20 Prozent<br />

von ihnen an einer Elite-Universität.<br />

„Fast <strong>die</strong> Hälfte der heutigen<br />

Vorstände <strong>hat</strong> an <strong>das</strong> Universitäts-<br />

oder Fachhochschulstudium sogar<br />

eine Promotion angeschlossen – ein<br />

MBA ist hingegen mit 11 Prozent<br />

vergleichsweise selten“, sagte Professor<br />

Ivo Hajnal von der Leopold-<br />

Franzens-Universität Innsbruck,<br />

Co-Autor der Stu<strong>die</strong>. Als Vorsitzender<br />

des Senats der Universität ist er<br />

unter anderem mit der Nachhaltigkeit<br />

universitärer Curricula befasst.<br />

Während <strong>die</strong> befragten Vorstände<br />

Jobs<br />

www.betek.de /karriere<br />

Bayerisches Finanzamt (neumarkt in der Oberpfalz).<br />

geprüft. Stoßen Betriebsprüfer auf<br />

manipulierte Daten, steht obendrein<br />

der strafrechtliche Tatbestand<br />

der Steuerhinterziehung im Raum.<br />

Ein besonderes Augenmerk erfordert<br />

<strong>die</strong> Kassenführung. Tipp<br />

des BVBC: Es ist sicherzustellen,<br />

<strong>das</strong>s <strong>die</strong> Schlussbons vollständig<br />

<strong>und</strong> fortlaufend vorhanden sind.<br />

Materialverluste aufgr<strong>und</strong> von<br />

Bruch oder Schw<strong>und</strong> sind systematisch<br />

zu protokollieren. Obendrein<br />

ist darauf zu achten, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> Datensicherheit<br />

der Kassentechnik über<br />

<strong>die</strong> zehnjährige Aufbewahrungsfrist<br />

hinweg gewährleistet bleibt.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich gewinnen Buchführung<br />

sowie Kosten- <strong>und</strong> Lei-<br />

meist eine ausgezeichnete Ausbildung<br />

mit Promotion <strong>und</strong> mehrjähriger<br />

Forschungserfahrung haben,<br />

erwarten sie von Nachwuchskräften<br />

andere Qualifikationen. „Heute<br />

stufen beinahe 70 Prozent der Vorstände<br />

ein Master-Studium als sehr<br />

wichtig ein“, sagte Roland Berger-<br />

Partner Oltmanns. Eine Promotion<br />

hingegen fordern nur 20 Prozent,<br />

Forschungserfahrung spielt im Anforderungsprofil<br />

der <strong>Unternehmen</strong><br />

gar keine Rolle. „Dabei erfordert<br />

gerade <strong>die</strong> schwierige Wirtschaftslage<br />

eine gute Mischung aus wissenschaftlichem<br />

Hintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

praktischer Erfahrung“, so Oltmanns.<br />

Auch was Praktika während<br />

des Studiums betrifft, klaffen <strong>die</strong><br />

Erwartungen der Manager <strong>und</strong><br />

ihr eigener Lebenslauf weit auseinander:<br />

„Nur<br />

knapp 14 Pro-<br />

zent der Manager<br />

haben während<br />

ihrer Stu<strong>die</strong>nzeit<br />

selbst praktische<br />

Arbeitserfahrung<br />

gesammelt.<br />

Doch mehr als<br />

80 Prozent der<br />

Manager erachten<br />

genau solche<br />

Erfahrungen als<br />

vorteilhaft <strong>und</strong><br />

erwarten sie von<br />

den heutigen Bewerbern“,<br />

sagte<br />

Stu<strong>die</strong>n-Co-Autorin<br />

Sarah Ertl von<br />

der Universität Innsbruck.<br />

Gleiches gilt<br />

für <strong>die</strong> geforderten<br />

Soft Skills<br />

wie Entrepreneurship<br />

(27 Prozent)<br />

<strong>und</strong> Kreativität<br />

(23 Prozent):<br />

Viele Firmen suchen<br />

Querdenker<br />

stungsrechnung weiter an Bedeutung.<br />

<strong>Unternehmen</strong> sollten ein<br />

internes Kontrollsystem für <strong>das</strong><br />

Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen etablieren,<br />

<strong>das</strong> Arbeitsanweisungen<br />

klar festlegt. Eine besondere Rolle<br />

kommt Bilanzbuchhaltern zu. Sie<br />

können als Partner der <strong>Unternehmen</strong>sleitung<br />

alle beteiligten Mitarbeiter<br />

zu einer ordnungsgemäßen<br />

Belegführung anleiten. Nur mit<br />

systematischen Vorkehrungen können<br />

Steuerzahler unvorteilhafte<br />

Schätzungen der Finanzbehörden<br />

vermeiden.<br />

Autorin: Bärbel Ettig, Präsidentin<br />

des B<strong>und</strong>esverband der Bilanzbuchhalter<br />

<strong>und</strong> Controller e.V. (BVBC)<br />

Breit ausgebildete Manager sichern <strong>Unternehmen</strong>serfolg<br />

Anforderungen an künftige Führungskräfte weichen stark ab von Qualifikationen der Top-Manager<br />

für <strong>die</strong> Helden<br />

der Baubranche<br />

mit Unternehmergeist. Die Lebensläufe<br />

der aktiven Vorstände<br />

zeigen allerdings ein ganz anderes<br />

Bild. So <strong>hat</strong>ten lediglich vier Prozent<br />

der Firmenlenker in ihrem<br />

Leben eine Geschäftsidee, <strong>die</strong> sie<br />

auch umsetzten. Die Mehrheit der<br />

Vorstände ging den klassischen<br />

Weg mit einem schnellen Universitätsabschluss<br />

<strong>und</strong> sofortigem Berufseinstieg.<br />

Auch hinsichtlich der<br />

Auslandserfahrung gehen <strong>die</strong> Forderungen<br />

<strong>und</strong> Wege der Vorstände<br />

auseinander: Über ein Drittel<br />

der Befragten <strong>hat</strong> nie im Ausland<br />

stu<strong>die</strong>rt oder gearbeitet, obwohl<br />

beinahe alle Top-Manager (97%)<br />

einen beruflichen Auslandsaufenthalt<br />

für wichtig erachten, um den<br />

Management-Anforderungen besser<br />

gerecht zu werden.<br />

<strong>Unternehmen</strong> müssen<br />

Rekrutierungsstrategie anpassen<br />

Wenn deutsche <strong>Unternehmen</strong><br />

auch künftig von der soliden Ausbildung<br />

ihrer Top-Manager profitieren<br />

wollen, sollten sie ihre<br />

Rekrutierungsstrategie <strong>und</strong> ihr Anforderungsprofil<br />

überdenken <strong>und</strong><br />

nicht von einem Extrem ins andere<br />

fallen – erst war nur <strong>die</strong> Promotion<br />

gefragt, jetzt der MBA.<br />

Dabei sollten sich <strong>die</strong> Personalverantwortlichen<br />

vor allem stärker<br />

auf <strong>die</strong> vorhandenen Erfolgsmuster<br />

der Dax-Vorstände stützen. „MBA-<br />

Abschlüsse mit ihrem starken Praxisbezug<br />

haben zweifellos einen<br />

sehr hohen Stellenwert für <strong>die</strong> Ausbildung<br />

künftiger Führungskräfte.<br />

Aber <strong>das</strong> akademische Vollstudium<br />

sollte nicht vergessen werden“,<br />

warnte Stu<strong>die</strong>n-Autor Oltmanns.<br />

„Auf <strong>die</strong> Mischung kommt es an<br />

– sowohl beim Bildungssystem als<br />

auch in der Beratung. Roland Berger<br />

Strategy Consultants <strong>hat</strong> bereits<br />

Konsequenzen gezogen <strong>und</strong> setzt<br />

zunehmend darauf, exzellente Studenten<br />

<strong>und</strong> erfahrene Praktiker in<br />

den Beratungsteams zu kombinieren.“<br />

Foto: DALIBRI / Digitalphoto<br />

Bauunternehmen setzen auf<br />

externe Bewachung<br />

Hohe Schäden durch Kabel- <strong>und</strong> Maschinenklau<br />

Berlin – In keinem Tätigkeitsbereich<br />

privater Sicherheitsunternehmen<br />

<strong>hat</strong> sich in den letzten Jahren<br />

so viel getan wie bei der Bewachung<br />

<strong>und</strong> Sicherung von Baustellen. Zunächst<br />

noch als nächtliche Bewachung<br />

von Bauobjekten praktiziert,<br />

führen Sicherheits<strong>die</strong>nstleister<br />

mittlerweile im größeren Maß kontrollierende<br />

Aufgaben in den werktäglichen<br />

Arbeitszeiten durch.<br />

„Inzwischen<br />

gibt es kaum<br />

noch eine Großbaustelle<br />

ohne<br />

private Sicherheitsbetreuung.<br />

Externe<br />

Dienstleiser nehmen<br />

der Bauleitung<br />

viel Arbeit<br />

ab <strong>und</strong> sichern<br />

eine reibungslose<br />

Bauphase<br />

ohne kostspielige<br />

Verzögerungen<br />

aufgr<strong>und</strong> von Vandalismus oder<br />

Diebstahl“, so Ali Tatar, Geschäftsführung<br />

SGB Schutz & Sicherheit<br />

GmbH.<br />

Durch den Diebstahl von Arbeitsgeräten<br />

<strong>und</strong> -materialien auf<br />

Baustellen entstehen den Betreibern<br />

regelmäßig immense Schäden.<br />

Laut polizeilicher Kriminalstatistik<br />

wurden allein im Jahr 2010 16.061<br />

Fälle von schwerem Diebstahl in<br />

Neu- <strong>und</strong> Rohbauten, Baucontainern<br />

sowie Baustellen gemeldet.<br />

Besonders beliebt sind bei Dieben<br />

Kupferkabel <strong>und</strong> Dieselkraftstoff,<br />

aber auch hochwertige Maschinen<br />

werden unbemerkt entwendet. Der<br />

Diebstahl auf Baustellen <strong>hat</strong> sich inzwischen<br />

zu einem wirtschaftlichen<br />

Risikofaktor für Bauunternehmer<br />

Die Last,<br />

<strong>die</strong> Leistung<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Leichtigkeit.<br />

Tonnenschwere Lasten, tonnenschwere<br />

Verantwortung – gut,<br />

wenn <strong>die</strong> Sicherheit jetzt nicht am<br />

seidenen Faden hängt, sondern<br />

an Schwerlast-Hebemitteln von<br />

SpanSet. Extrem belastbar <strong>und</strong><br />

einfach im Handling, geben unsere<br />

R<strong>und</strong>schlingen <strong>und</strong> Hebebänder <strong>die</strong><br />

Sicherheit, <strong>die</strong> notwendig ist. Und<br />

machen <strong>die</strong> Arbeit wortwörtlich so<br />

leicht wie möglich.<br />

SpanSet – Certifi ed Safety<br />

www.spanset.de<br />

7<br />

entwickelt, der Verzögerungen bei<br />

der Objektfertigstellung <strong>und</strong> damit<br />

einhergehende Vertragsstrafen<br />

<strong>und</strong> zusätzliche Kosten verursacht.<br />

Externe Sicherheits<strong>die</strong>nstleister<br />

mindern in <strong>die</strong>ser Hinsicht mithilfe<br />

präventiver Maßnahmen nicht<br />

nur <strong>das</strong> finanzielle Risiko, sondern<br />

erlauben den Betreibern auch eine<br />

störungsfreie Bauphase.<br />

Mitarbeiter der SGB Schutz &<br />

Sicherheit kontrollieren<br />

den<br />

Rohbau, Bauzäune,<br />

Arbeitsgeräte<br />

sowie Bau- <strong>und</strong><br />

Sanitärcontainer.InsbesondereZutrittskontrollen<br />

sind<br />

ein wichtiger<br />

Bestandteil der<br />

Baustellenbetreuung,<br />

um<br />

unbefugten<br />

Personen keine<br />

Chance zu geben, <strong>das</strong> Gelände zu<br />

betreten <strong>und</strong> gegebenenfalls Schaden<br />

anzurichten. Die Sicherheitsexperten<br />

stellen für ihre K<strong>und</strong>en eine<br />

eigene Zutrittskontrollsoftware <strong>und</strong><br />

Drehkreuzanlagen – nur wer einen<br />

EDV-gestützten Baustellenausweis<br />

mit Speicherchip vorweisen kann,<br />

ist befugt, <strong>das</strong> Gelände zu betreten.<br />

Auch im Bereich Datenpflege <strong>und</strong><br />

Personalmanagement verfügt SGB<br />

Schutz & Sicherheit über langjährige<br />

Erfahrung. Gezielte Kontrollen<br />

der Baustellenmitarbeiter sind aufgr<strong>und</strong><br />

des standardisierten Einlassprozesses<br />

nicht mehr nötig, <strong>und</strong><br />

mithilfe einer permanenten Nachweisführung<br />

tatsächlich erbrachter<br />

Leistungen wird zudem Schwarzarbeit<br />

verhindert.<br />

02<br />

Höhensicherung<br />

Hebetechnik<br />

Ladungssicherung<br />

Safety Management


8<br />

I. Die vergabefremden Kriterien<br />

Gemäß § 97 Abs. 4 Satz 2 GWB<br />

können bei der Vergabe zusätzliche<br />

soziale, umweltbezogene oder innovative<br />

Anforderungen an <strong>die</strong><br />

Auftragnehmer gestellt werden.<br />

Erforderlich ist jedoch, <strong>das</strong>s <strong>die</strong>se<br />

Anforderungen im sachlichen Zusammenhang<br />

mit dem Auftragsgegenstand<br />

stehen. Nicht ausreichend<br />

ist, <strong>das</strong>s etwa Belange des Umweltschutzes<br />

oder Innovationsaspekte<br />

allgemein als Voraussetzung bei<br />

der Ausführung von Aufträgen berücksichtigt<br />

werden, ohne <strong>das</strong>s sich<br />

<strong>die</strong>s auf den konkreten Auftragsgegenstand<br />

auswirkt. Die vergabefremden<br />

Kriterien müssen allen<br />

Wettbewerbern zu Beginn des Vergabeverfahrens<br />

bekannt gemacht<br />

werden. Im Einzelnen:<br />

1. Sozialpolitische<br />

Anforderungen<br />

Die zumeist geforderte sozialpolitische<br />

Anforderung ist <strong>die</strong> nach<br />

der Abgabe einer Tariftreueverpflichtung.<br />

Hierzu <strong>hat</strong> der EuGH<br />

im sogenannte „Rüffert-Urteil“<br />

bereits 2008 entschieden, <strong>das</strong>s eine<br />

Tariftreueverpflichtung gegen <strong>die</strong><br />

Entsenderichtlinie verstößt, <strong>die</strong><br />

auf dem Gr<strong>und</strong>satz<br />

der Dienstleistungsfreiheit<br />

basiert. Einer<br />

öffentlichen Ausschreibungkönnen<br />

danach nur<br />

solche Tarifverträge<br />

zugr<strong>und</strong>e<br />

gelegt werden,<br />

<strong>die</strong> für alle in den<br />

jeweiligen geografischenBereich<br />

fallenden<br />

oder <strong>die</strong> betreffende<br />

Tätigkeit oder <strong>das</strong> betreffende<br />

Gewerbe ausübenden gleichartigen<br />

<strong>Unternehmen</strong> allgemein<br />

wirksam sind. Tariftreueerklärungen,<br />

<strong>die</strong> nur von inländischen<br />

<strong>Unternehmen</strong> abgegeben werden<br />

können, stellen damit eine mittelbare<br />

Diskriminierung dar <strong>und</strong> sind<br />

unzulässig. Hingegen kann der<br />

Auftraggeber feste Mindestlöhne<br />

in den Vergabeunterlagen vorgeben,<br />

da <strong>die</strong>se sowohl für nationale<br />

als auch für ausländische Bieter<br />

gleichermaßen eingreifen sowie<br />

hinreichend transparent sind. Zulässig<br />

sind auch tarifvertragliche<br />

Mindestlöhne oder -bedingungen,<br />

sofern <strong>die</strong> Tarifverträge vom B<strong>und</strong>esministerium<br />

für Arbeit <strong>und</strong><br />

Bonn – Es ist Urlaubszeit. Wer<br />

im Urlaub <strong>das</strong> Bett hüten muss,<br />

wird sich richtig ärgern. Ein Trostpflaster<br />

bleibt: Arbeitnehmer können<br />

ihre krank verbrachten Urlaubstage<br />

nachholen. Das sieht<br />

nicht jeder Arbeitgeber gern. Aber<br />

Achtung: Für im Urlaub erkrankte<br />

Arbeitnehmer gelten strenge Anzeige-<br />

<strong>und</strong> Nachweispflichten. Leicht<br />

unterlaufen Arbeitnehmern Fehler,<br />

<strong>die</strong> nicht nur ihre Ansprüche gefährden,<br />

sondern Arbeitgeber zu<br />

Gegenmaßnahmen veranlassen.<br />

Entscheidend ist, <strong>das</strong>s der Arbeitnehmer<br />

wirklich arbeitsunfähig<br />

ist. Ein leichtes Unwohlsein genügt<br />

nicht. Arbeitnehmer müssen<br />

<strong>die</strong> Arbeitsunfähigkeit vom ersten<br />

Krankheitstag an durch ein ärztliches<br />

Attest belegen. Viele Atteste<br />

aus dem Ausland genügen nicht<br />

den gesetzlichen Nachweispflichten.<br />

Es kommt nicht allein auf eine<br />

Erkrankung im medizinischen<br />

Sinne an. Die Krankheit muss dazu<br />

führen, <strong>das</strong>s der Arbeitnehmer seine<br />

vertraglich geschuldete Arbeitsverpflichtung<br />

nicht erfüllen kann.<br />

Erkrankte Urlauber sollten darauf<br />

achten, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> ärztliche Attest<br />

nicht nur ihre Erkrankung dokumentiert,<br />

sondern auch explizit auf<br />

eine etwaige Arbeitsunfähigkeit<br />

eingeht.<br />

Soziales für allgemeinverbindlich<br />

erklärt wurden.<br />

2. Umweltschützende<br />

Anforderungen<br />

Spezialgesetzliche<br />

Regelungen zu den<br />

Anforderungen zugunsten<br />

des Umweltschutzes<br />

ergeben sich<br />

aus den einzelnen Verdingungsordnungen.<br />

Insbesondere § 6 VgV<br />

zielt neuerdings darauf,<br />

<strong>die</strong> Energieeffizienz<br />

als besonders<br />

hervorgehobenen Aspekt<br />

bei der Vergabe<br />

von Bauleistungen zu<br />

verankern. Daneben<br />

kann beispielsweise<br />

nach § 16 Abs. 6 Nr. 3<br />

VOB/A im Sinne einer<br />

Ausschreibung um<br />

höchstmögliche Umweltverträglichkeit<br />

ein Umweltkriterium wie<br />

etwa Abgasarmut als Zuschlagskriterium<br />

vorgegeben werden. Zudem<br />

kann sich <strong>die</strong> Umweltanforderung<br />

statt auf den Auftragsgegenstand<br />

selbst auch auf <strong>das</strong> Produktionsverfahren<br />

beziehen, etwa wenn der für<br />

<strong>die</strong> Produktion<br />

erforderliche<br />

Strom aus erneuerbarenEnergien<br />

stammen<br />

muss. Nach § 6a<br />

Abs. 11 VOB/A<br />

kann schließlich<br />

auch <strong>die</strong> Einhaltungbestimmter<br />

Normen für<br />

<strong>das</strong> Umweltmanagement<br />

von den Bietern<br />

gefordert werden.<br />

Hingegen sind Kriterien, <strong>die</strong><br />

bestimmten <strong>Unternehmen</strong> zum<br />

Zuschlag verhelfen sollen, <strong>die</strong> umweltgerechte<br />

Leistungen anbieten,<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich unzulässig, da es sich<br />

hierbei nicht um auftragsbezogene<br />

Kriterien handelt.<br />

3. Innovationsfördernde<br />

Anforderungen<br />

Schon bisher konnten in den<br />

Leistungsbeschreibungen innovative<br />

Produktanforderungen gestellt<br />

werden; insoweit ist fraglich, ob<br />

mit den „innovativen Aspekten“<br />

überhaupt ein selbständiger Reglungsgehalt<br />

verb<strong>und</strong>en ist. Denn<br />

auch eine besonders effiziente Auftragsausführung<br />

konnte, sofern<br />

sie sich auf <strong>die</strong> Kosten auswirkte,<br />

bislang bereits schon im Rahmen<br />

der Wirtschaftlichkeitsprüfung des<br />

Angebots nach § 97 Abs. 5 GWB<br />

berücksichtigt werden. Denkbarer<br />

Anwendungsfall<br />

wäre <strong>die</strong> Ausschreibung<br />

besonders innovativerBaumethoden,<br />

wie zum<br />

Beispiel Plus-Energie-Häuser.<br />

4. Vergabefremde<br />

Aspekte in B<strong>und</strong>es-<br />

oder Landesgesetzen<br />

Andere oder weitergehendeAnforderungen<br />

als <strong>die</strong> unter<br />

vorstehenden Ziffern<br />

1 bis 3 genannten<br />

dürfen nur gestellt<br />

werden, wenn <strong>die</strong>s<br />

durch B<strong>und</strong>es- oder Landesgesetz<br />

vorgesehen ist. Viele B<strong>und</strong>esländer<br />

haben in ihren Landesvergabegesetzen<br />

Regelungen aufgenommen,<br />

<strong>die</strong> es dem Auftraggeber<br />

ermöglichen, zusätzliche soziale,<br />

umweltbezogene oder innovative<br />

Anforderungen an den Auftragnehmer<br />

zu stellen. Hierzu zählen<br />

zum Beispiel <strong>die</strong> Frauenförderung,<br />

<strong>die</strong> Bevorzugung von Betrieben<br />

<strong>die</strong> ausbildenden oder Schwerbehinderte<br />

beschäftigen. Die eine<br />

Zeitlang verwendete Scientology-<br />

Schutzklausel, bei denen <strong>die</strong> Bieter<br />

zu versichern <strong>hat</strong>ten, nicht mit der<br />

Scientology-Sekte zusammenzuarbeiten,<br />

oder etwa <strong>die</strong> Bevorzugung<br />

von <strong>Unternehmen</strong> aus den<br />

neuen B<strong>und</strong>esländern wurden<br />

zwischenzeitlich wegen der damit<br />

verb<strong>und</strong>enen Diskriminierung<br />

aufgehoben. Denn auch <strong>die</strong> durch<br />

B<strong>und</strong>es- oder Landesgesetze vorgeschriebenen<br />

vergabefremden Kriterien<br />

dürfen den Gr<strong>und</strong>rechten,<br />

den allgemeinen Gr<strong>und</strong>sätzen des<br />

Wettbewerbsrechts sowie den unionsrechtlichen<br />

Gr<strong>und</strong>sätzen nicht<br />

widersprechen.<br />

II.<br />

Einordnung der vergabefremden<br />

Kriterien im Vergabeprozess<br />

Dem Auftraggeber stehen drei<br />

Wege zur Verfügung, um vergabefremde<br />

Aspekte im Vergabeverfahren<br />

zu berücksichtigen: So kann er<br />

<strong>die</strong> zusätzlichen Anforderungen als<br />

Bestandteil der Leistungsbeschreibung<br />

oder als Eignungs- oder Zuschlagskriterium<br />

qualifizieren.<br />

Krank unter Palmen<br />

BETRIEB & RECHT<br />

1. Als Bestandteil der Leistungsbeschreibung<br />

Es kann vorgesehen werden,<br />

<strong>das</strong>s <strong>die</strong> vergabefremden Kriterien<br />

Bestandteil der Leistungsbeschreibung<br />

sind <strong>und</strong> mit Zuschlagserteilung<br />

Vertragsbestandteil werden.<br />

Insbesondere Umweltschutzanforderungen<br />

lassen sich gut bei der<br />

Leistungsbeschreibung berücksichtigen;<br />

so kann etwa bei Bauleistungen<br />

nach § 7 Abs. 7 VOB/A <strong>die</strong><br />

Verwendung bestimmter schadstoffarmer<br />

Produkte vorgeschrieben<br />

werden. Zur Sicherung der<br />

Chancengleichheit muss <strong>die</strong> Leistungsbeschreibung<br />

dabei entsprechend<br />

eindeutig <strong>und</strong> erschöpfend<br />

sowie herstellerneutral sein (§ 7<br />

Abs. 1 Nr. 1 VOB/A).<br />

2. Als Eignungskriterium<br />

Weitgehend Einigkeit herrscht<br />

dahingehend, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> abschließenden<br />

Regelungen in den EU-<br />

Vergaberichtlinie <strong>die</strong> Qualifikation<br />

der vergabefremden Kriterien als<br />

Eignungskriterien (mit einer entsprechenden<br />

Ausschlusswirkung)<br />

nur eingeschränkt zulassen. Hiervon<br />

gibt es aber verschiedene Ausnahmen:<br />

So betrifft <strong>die</strong> Einhaltung<br />

von Mindestlohn- <strong>und</strong> Tariftreueregelungen<br />

den Aspekt der Gesetzestreue<br />

im Sinne von § 97 Abs. 4<br />

GWB <strong>und</strong> damit einen Eignungsgesichtspunkt.<br />

Zudem können bei<br />

Bau-<strong>und</strong> Dienstleistungsaufträgen<br />

Bieter dazu verpflichtet werden anzugeben,<br />

welche Umweltmanagementmaßnahmen<br />

sie bei der Ausführung<br />

des Auftrags anwenden<br />

werden (§ 6a Abs. 11 Nr. 1 VOB/A).<br />

Hierbei geht es um einen Nachweis<br />

der technischen Leistungsfähigkeit,<br />

der bereits von dem allgemeinen<br />

Eignungskriterium der Leistungsfähigkeit<br />

nach § 97 Abs. 4 S. 1 GWB<br />

umfasst ist.<br />

3. Als Zuschlagskriterium<br />

Zumeist aber fungieren <strong>die</strong> sogenannte<br />

„vergabefremden Kriterien“<br />

als Zuschlagskriterien. Voraussetzung<br />

ist jedoch stets, <strong>das</strong>s sie unmittelbar<br />

mit dem Auftragsgegenstand<br />

zusammenhängen <strong>und</strong> sich<br />

damit nur auf Leistungen beziehen,<br />

welche für den öffentlichen Auftraggeber<br />

erbracht werden. Zudem<br />

müssen sie sich unter <strong>das</strong> Wirtschaftlichkeitskriterium<br />

des § 97<br />

Abs. 5 GWB subsumieren lassen,<br />

also wirtschaftlich „zählbare“ Vorteile<br />

für den Auftraggeber mit sich<br />

bringen, beispielsweise im Hinblick<br />

Was Arbeitgeber <strong>und</strong> Arbeitnehmer beachten müssen, wenn der Arbeitnehmer im Urlaub erkrankt<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich sind <strong>die</strong> gesetzlichen<br />

Anzeige- <strong>und</strong> Nachweispflichten<br />

genau einzuhalten.<br />

Andernfalls kommt es leicht zu<br />

Missstimmung im <strong>Unternehmen</strong><br />

oder gar arbeitsrechtlichen Konflikten,<br />

warnt <strong>die</strong> Kanzlei DHPG.<br />

Ganz wichtig: Auch im Krankheitsfall<br />

endet der Urlaub zum ursprünglich<br />

beantragten Zeitpunkt.<br />

Arbeitnehmer dürfen ihren Urlaub<br />

nicht automatisch um <strong>die</strong> Tage der<br />

Arbeitsunfähigkeit verlängern. Wer<br />

Krankheitstage eigenmächtig an<br />

den Urlaub anhängt, nimmt eine<br />

unzulässige Selbstbeurlaubung vor.<br />

Dr. Katja Küpper, CMS<br />

Hasche Sigle, Frankfurt<br />

am Main<br />

Auch im Traumurlaub können Krankheiten einem <strong>die</strong> Erholung verderben. Um <strong>die</strong> entgangene<br />

Entspannung nachholen zu dürfen, müssen Arbeitnehmer <strong>die</strong> gesetzlichen regeln beachten.<br />

Vergabefremde Aspekte<br />

Foto: CMS Hasche Sigle<br />

Die Vergaberechtsecke – Folge 23<br />

Dies kann eine Abmahnung oder<br />

sogar <strong>die</strong> Kündigung zur Folge haben.<br />

Bei einer selbst verschuldeten<br />

Erkrankung wird es kompliziert.<br />

Zwar besteht Anspruch auf <strong>die</strong><br />

Nachgewährung von Urlaubsansprüchen,<br />

allerdings kann der<br />

Arbeitgeber <strong>die</strong> Fortzahlung des<br />

Arbeitsentgelts unter Umständen<br />

ablehnen. Maß-geblich ist, ob <strong>die</strong><br />

Erkrankung des Arbeitnehmers<br />

auf ein besonders leichtsinniges<br />

oder gar vorsätzliches Verhalten<br />

des Arbeitnehmers zurückgeht.<br />

Diese Frage ist oft Gegenstand von<br />

Foto: Janusz Klosowski / pixelio.de<br />

rechtlichen Auseinandersetzungen.<br />

Im Zweifelsfall sollten Arbeitnehmer<br />

bei einer selbst verschuldeten<br />

Arbeitsunfähigkeit kein Attest<br />

vorlegen. So verlieren sie zwar Urlaubsansprüche,<br />

behalten aber ihren<br />

Vergütungsanspruch während<br />

des Urlaubs.<br />

Schutz vor Blaumachern<br />

Die Nachweispflicht durch ein<br />

ärztliches Zeugnis schützt Arbeitgeber<br />

weitgehend vor Missbrauch.<br />

Arbeitgeber werden <strong>das</strong> Dokument<br />

sehr gründlich prüfen. Stehen Arbeitnehmer<br />

im Verdacht, <strong>das</strong>s sie<br />

zu Unrecht arbeitsunfähig geschrieben<br />

wurden, haben Arbeitgeber<br />

zwei Optionen. Zum einen können<br />

sie den Medizinischen Dienst<br />

der Krankenversicherung (MDK)<br />

einschalten, um den Arbeitnehmer<br />

gutachterlich untersuchen zu<br />

lassen. Zum anderen können Arbeitgeber<br />

ein Detektivbüro mit der<br />

Überwachung des Arbeitnehmers<br />

beauftragen. Gelingt so der Nachweis<br />

des Krankfeierns, verliert der<br />

Arbeitnehmer in der Regel nicht<br />

nur seinen Job, sondern kann zudem<br />

noch verpflichtet werden, <strong>die</strong><br />

Detektivkosten zu ersetzen.<br />

Autor: Rechtsanwalt <strong>und</strong> Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht Peter Staroselski,<br />

DHPG Bonn<br />

auf den Energieverbrauch eines zu<br />

errichtenden Gebäudes. Der pauschale<br />

Hinweis, <strong>das</strong>s etwa Arbeitslosigkeit<br />

<strong>und</strong> Umweltverschmutzung<br />

auf lange Sicht auch erhöhte Kosten<br />

für <strong>die</strong> öffentlichen Auftraggeber<br />

mit sich bringen, reicht insoweit<br />

nicht aus, da <strong>die</strong> Zuschlagskriterien<br />

einen Auftragsbezug aufweisen <strong>und</strong><br />

eine objektiv-vergleichende Bewertung<br />

der Angebote ermöglichen<br />

müssen.<br />

Die weitere Entwicklung hinsichtlich<br />

der Abforderung <strong>und</strong><br />

Ausgestaltung vergabefremder<br />

Kriterien durch <strong>die</strong> Auftraggeber<br />

<strong>und</strong> ihre Akzeptanz seitens der<br />

der aktuelle Vergaberechtsfall<br />

Soziale Anforderungen zulässiges<br />

Zuschlagskriterium<br />

EuGH, Urteil vom 10. Mai 2012–Rs. C-368/10<br />

Problematik<br />

nicht erst mit den von der EU-Kommission<br />

vorgelegten Entwürfen für eine neue europäische<br />

Vergaberichtlinie, deren inhaltliche<br />

richtschnur <strong>die</strong> „Europe 2020 Strategy for<br />

Smart, Sustainable and Socially Inclusive<br />

Growth“ sein soll, <strong>hat</strong> <strong>das</strong> Thema der nachhaltigen<br />

Beschaffung an Bedeutung gewonnen.<br />

Vielmehr bemühen sich <strong>die</strong> öffentlichen<br />

Auftraggeber bereits seit mehreren Jahren<br />

um eine nachhaltige Beschaffung, <strong>die</strong> unter<br />

anderem ökologische <strong>und</strong> soziale Aspekte<br />

berücksichtigt. <strong>das</strong>s auch dabei <strong>die</strong> streng<br />

formalistischen Vorgaben des Vergaberechts<br />

zu beachten sind, zeigt <strong>die</strong> aktuelle <strong>und</strong><br />

nachfolgend kurz zusammengefasste Entscheidung<br />

des Europäischen Gerichtshofes<br />

(EuGh) vom 10. Mai 2012.<br />

Sachverhalt <strong>und</strong> Entscheidung<br />

der öffentliche Auftraggeber, <strong>die</strong> Provinz<br />

nordholland, schrieb <strong>die</strong> Lieferung <strong>und</strong> Bewirtschaftung<br />

von Kaffeeautomaten aus.<br />

dabei wollte er nachhaltig beschaffen <strong>und</strong><br />

formulierte daher in den Vergabeunterlagen<br />

als besondere Qualitätsanforderung,<br />

<strong>das</strong>s <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Bestückung der Automaten<br />

vorgesehenen Zutaten wie Milch, Zucker<br />

<strong>und</strong> Kakao mit einem Umweltgütezeichen<br />

<strong>und</strong>/oder einem Fairhandels-Gütezeichen<br />

ausgezeichnet sein müssen. <strong>die</strong> in der Ausschreibung<br />

vorgegebenen Gütesiegel waren<br />

niederländische, privatrechtliche Gütezeichen,<br />

jedoch waren auch gleichwertige Siegel<br />

zugelassen. <strong>die</strong> Europäische Kommission<br />

erachtete <strong>die</strong>ses Vorgehen als Verstoß gegen<br />

europäisches Vergaberecht <strong>und</strong> leitete ein<br />

Vertragsverletzungsverfahren ein. Einerseits<br />

beträfen <strong>die</strong>se Zuschlagskriterien <strong>die</strong><br />

allgemeine Politik der Bieter, so <strong>das</strong>s es an<br />

einem Zusammenhang mit dem Auftragsgegenstand<br />

fehle. Andererseits würden Bieter<br />

benachteiligt, <strong>die</strong> nicht über <strong>das</strong> geforderte<br />

Gütezeichen verfügten.<br />

iMPressuM<br />

Verlag:<br />

Emminger & Partner Gmbh<br />

Oraniendamm 68<br />

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Herausgeber:<br />

ralf Emminger (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion:<br />

<strong>die</strong>tmar Puttins<br />

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heiko Metzger<br />

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Satz, Repro & Grafik:<br />

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Druck:<br />

BVZ Berliner Zeitungsdruck, Berlin<br />

Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Bauwirtschaft bleibt mit Spannung<br />

weiterzuverfolgen. Auch wenn solche<br />

Kriterien mit Mehraufwand bei<br />

der Angebotsabfrage, -erstellung<br />

<strong>und</strong> -bewertung verb<strong>und</strong>en sind,<br />

können <strong>die</strong>se scheinbar marktfremden<br />

Aspekte auch als Chance<br />

innovativer <strong>Unternehmen</strong> gesehen<br />

werden, sich mit ihren innovativen<br />

– z.B. energiesparenden – Produkten<br />

gegenüber dem Wettbewerb<br />

durchzusetzen. In einem reinen<br />

Preiswettbewerb kann <strong>die</strong>s nicht<br />

gelingen.<br />

Dr. Katja Küpper, CMS Hasche<br />

Sigle, Frankfurt am Main<br />

<strong>die</strong> Klage <strong>hat</strong>te teilweise Erfolg. der Europäische<br />

Gerichtshof bestätigte zunächst, <strong>das</strong>s<br />

<strong>die</strong> Einhaltung der hinter den Gütezeichen<br />

stehenden ökologischen <strong>und</strong> sozialen Anforderungen<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich als Zuschlagskriterium<br />

berücksichtigt werden können. <strong>die</strong>s ergebe<br />

sich für <strong>die</strong> Umweltaspekte aus Art. 53<br />

Abs. 1a der richtlinie 2004/18/EG sowie für<br />

<strong>die</strong> sozialen Anforderungen aus deren 46.<br />

Erwägungsgr<strong>und</strong>.<br />

dem stehe auch nicht entgegen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

soziale Kriterium keine „echte innere Eigenschaft“<br />

des Erzeugnisses betreffe. Vielmehr<br />

sei ausreichend, <strong>das</strong>s sich <strong>das</strong> Kriterium auf<br />

Erzeugnisse bezieht, deren Lieferung ein Teil<br />

des Auftragsgegenstandes war. Erforderlich<br />

sei lediglich, <strong>das</strong>s nicht auf <strong>die</strong> allgemeine<br />

Geschäftspolitik des Bieters Einfluss genommen<br />

werden soll.<br />

Ungeachtet dessen war <strong>das</strong> Vorgehen des<br />

Auftraggebers vergaberechtswidrig, da ein<br />

Umweltgütezeichen an solches nicht vorgegeben<br />

werden darf, sondern lediglich <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong>sem zugr<strong>und</strong>e liegenden Spezifikationen.<br />

<strong>die</strong> Vorgabe der Gütesiegel war daher unzulässig,<br />

obwohl auch gleichwertige Zertifikate<br />

zugelassen waren; denn der Zusatz<br />

„oder gleichwertig“ kann den Auftraggeber<br />

nicht von der abstrakten Beschreibung der<br />

technischen Spezifikationen als solches entbinden.<br />

Praxistipp<br />

Öffentliche Auftraggeber können zur nachhaltigen<br />

Beschaffung ökologische <strong>und</strong><br />

soziale Anforderungen im Sinne des fairen<br />

handels als Zuschlagskriterium verwenden,<br />

zumindest soweit nicht ein bestimmtes Gütesiegel,<br />

sondern vielmehr detaillierte <strong>und</strong><br />

transparent bekannt gegebene Spezifikationen<br />

gefordert werden. Auf <strong>die</strong> Formulierung<br />

der Leistungsbeschreibung ist insofern<br />

besonders zu achten.<br />

Erscheinungsort: Berlin<br />

Druckauflage (IVW): 28.000 (1/12)<br />

Meldungen <strong>und</strong> nachrichten nach bestem<br />

Wissen, ohne Gewähr. Bei Einsendungen an<br />

<strong>die</strong> redaktion wird <strong>das</strong> Einverständnis zur<br />

vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung<br />

vorausgesetzt. Für unverlangt eingehende<br />

Sendungen wird keine haftung übernommen.<br />

Beiträge, <strong>die</strong> mit den namen der Autoren<br />

gekennzeichnet sind, drücken nicht in<br />

jedem Falle <strong>die</strong> Meinung der redaktion aus.<br />

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mit Quellenangabe bedürfen der ausdrücklichen<br />

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durch <strong>die</strong> redaktion.<br />

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Es gilt Anzeigenpreisliste 7/12.<br />

der BauUnternehmer ist ausschließlich im<br />

Abonnement zu beziehen.<br />

Jahresabonnement für 2012: 48,40 Euro<br />

übriges Ausland: 66,00 Euro<br />

7. Jahrgang, 59. Ausgabe<br />

ISSn 1862-3506


Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

rechtsPrechung<br />

kurz koMMentiert<br />

Verzögerte Vergabe ermöglicht<br />

Anspruch auf Mehrvergütung<br />

Einem Auftragnehmer (An) kann eine<br />

Mehrvergütung für <strong>die</strong> tatsächlichen Kosten<br />

zustehen, wenn er aufgr<strong>und</strong> einer<br />

verzögerten Vergabe zur Auftragserfüllung<br />

einen teureren nachunternehmer beauftragen<br />

muss. <strong>das</strong> entschied der B<strong>und</strong>esgerichtshof<br />

(BGh) mit Urteil vom 8. März<br />

2012 (Az.: VII Zr 202/09).<br />

Für <strong>das</strong> Bauunternehmen war <strong>das</strong> Angebot<br />

über ein Ausbau-Teillos eines Autobahnabschnitts<br />

gemäß den Ausschreibungsbedingungen<br />

bis zum Ende der Zuschlagsfrist<br />

bindend. Einer Verlängerung der Bindefrist<br />

stimmte <strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong> zu. Als es den<br />

Zuschlag erhielt, endete <strong>die</strong> Bindefrist des<br />

für Brückenarbeiten vorgesehenen nachunternehmens<br />

<strong>und</strong> <strong>das</strong> weigerte sich, zur<br />

bisher kalkulierten Summe zu arbeiten.<br />

<strong>das</strong> neu beauftragte nachunternehmen<br />

war teurer als <strong>das</strong> zuerst kalkulierte. <strong>die</strong>se<br />

angefallenen Mehrkosten verlangte <strong>das</strong><br />

Bauunternehmen vom Auftraggeber (AG).<br />

<strong>die</strong> Vorinstanz sah <strong>das</strong> kalkulatorische risiko<br />

beim An, da <strong>die</strong> Mehrkosten nicht durch<br />

den verschobenen Ausführungszeitraum<br />

entstanden seien, sondern durch <strong>die</strong> verzögerte<br />

Vergabe.<br />

der BGh widersprach <strong>und</strong> sah eine Bauzeitverschiebung<br />

aufgr<strong>und</strong> einer verzögerten<br />

Vergabe als gegeben an <strong>und</strong> bejahte<br />

<strong>die</strong>s als mögliche Voraussetzung für eine<br />

Vergütungsanpassung. „Für <strong>die</strong> Ermittlung<br />

der höhe der zu zahlenden Mehrvergütung<br />

können allerdings nur <strong>die</strong>jenigen Mehrkosten<br />

berücksichtigt werden, <strong>die</strong> ursächlich<br />

auf <strong>die</strong> Verschiebung der Bauzeit zurückzuführen<br />

sind“, erklärte Christian huhn,<br />

Fachanwalt für Bau- <strong>und</strong> Architektenrecht<br />

bei Eimer heuschmid Mehle in Bonn.<br />

Schotterweg verhindert<br />

Hausumbau<br />

<strong>die</strong> Genehmigung für den Umbau eines<br />

Wochenendhauses in ein Wohnhaus kann<br />

versagt werden, wenn <strong>das</strong> Gr<strong>und</strong>stück<br />

lediglich über einen Schotterweg zu erreichen<br />

ist, wie <strong>das</strong> Verwaltungsgericht (VG)<br />

Koblenz mit Urteil vom 17. Februar 2012<br />

entschied (Az.: 7 K 974/11.KO).<br />

<strong>das</strong> vor über 40 Jahren von der Bauaufsicht<br />

genehmigte Wochenendhaus war mit der<br />

Straße über einen 80 Meter langen unbefestigten<br />

Wirtschaftsweg verb<strong>und</strong>en. der<br />

Bauvorbescheid scheiterte an der unzureichenden<br />

Erschließung. Ohne zumindest<br />

einen Asphaltweg zur Straße sei ein nicht<br />

privilegiertes Bauprojekt im Außenbereich<br />

einer Gemeinde nicht genehmigungsfähig,<br />

so <strong>das</strong> Gericht.<br />

„Selbst wenn eine gesicherte Zufahrt bestehen<br />

würde, musste <strong>die</strong> Baumaßnahme<br />

scheitern. <strong>das</strong> Verwaltungsgericht <strong>hat</strong><br />

seine Entscheidung zusätzlich darauf gestützt,<br />

<strong>das</strong>s im Flächennutzungsplan für<br />

den Ausgangsfall Grünland ausgewiesen<br />

ist. So verhindert <strong>die</strong> Gemeinde <strong>die</strong> ihr<br />

unerwünschten Splittersiedlungen, wie<br />

sie durch den Umbau von Wochenendhäusern<br />

zu Wohnhäusern entstehen könnten“,<br />

erläuterte rechtsanwalt Prof. Jochen<br />

<strong>die</strong>ckmann von der Anwaltssozietät Eimer<br />

heuschmid Mehle.<br />

Bootsverleih ist nicht mehr<br />

mischgebietsverträglich<br />

Keine Genehmigung gab es für den Umbau<br />

eines ehemaligen Feuerwehrhauses<br />

in einen Bootsverleih, da der Betrieb des<br />

Bootsverleihs auch in einem Mischgebiet<br />

<strong>die</strong> nachbarn in ihrem recht auf Wohnruhe<br />

verletzen würde, wie <strong>das</strong> Verwaltungsgericht<br />

Koblenz mit Urteil vom 29. März 2012<br />

entschied (Az.: 7 K 644/11.KO).<br />

der bereits genehmigte Umbau durchlief<br />

<strong>das</strong> Widerspruchsverfahren. In der Begründung<br />

wurde ausgeführt, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> zu erwartenden<br />

Lärmbelästigungen für <strong>die</strong> nachbarn<br />

weder in einem reinen Wohngebiet<br />

noch in einem Mischgebiet unzumutbar<br />

seien, auch bei einer auf 21 Uhr begrenzter<br />

Betriebs- <strong>und</strong> Verleihzeit.<br />

<strong>das</strong> daraufhin angerufene Gericht stellte<br />

dagegen ein unzumutbares Störpotenzial<br />

fest. Insbesondere der lärmintensive Gebrauch<br />

von hochdruckreinigern <strong>und</strong> nasssaugern<br />

während der Betriebszeit auch<br />

an Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen sei auch in einer<br />

Mischgebiets-Gemengelage unvereinbar<br />

mit der zu gewährenden Wohnruhe. <strong>die</strong><br />

Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.<br />

„Streit um den zu dulden-den Lärm kann<br />

selbst überschaubare Vorhaben mit einem<br />

mehrjährigen Prozessrisiko belasten“,<br />

kommentierte rechtsanwalt Christian<br />

huhn von Eimer heuschmid Mehle.<br />

Die Rubrik erscheint in <strong>die</strong>ser Ausgabe<br />

in Kooperation mit der Kanzlei Eimer<br />

Heuschmid Mehle in Bonn. Infos: www.<br />

ehm-kanzlei.de<br />

BETRIEB & RECHT<br />

Das Vollzugsdefizit der Justiz:<br />

Richter ignorieren Rechtsprechung<br />

Ergebnisse des 4. Baugerichtstags in Hamm/Westfalen<br />

Essen (Nordrhein-Westfalen) –<br />

Am 11. <strong>und</strong> 12. Mai <strong>hat</strong> 4. Deutsche<br />

Baugerichtstag mit r<strong>und</strong> 620<br />

Teilnmehmern im westfälischen<br />

Hamm getagt. Für den BauUnternehmer<br />

<strong>hat</strong><br />

<strong>die</strong> Rechtsanwaltskanzlei<br />

Koenen<br />

Rechtsanwälte <strong>die</strong><br />

wichtigsten Ergebnisse<br />

des Deutschen<br />

Baugerichtstags<br />

zusammengefasst:<br />

Deutlicher hätten<br />

<strong>die</strong> Teilnehmer<br />

des Arbeitskreises<br />

Sachverständigenrecht<br />

<strong>das</strong> Vollzugsdefizit<br />

der Gerichte<br />

kaum zum Ausdruck<br />

bringen können.<br />

Denn gleich<br />

mehrere Empfeh-<br />

rA dr. Andreas Koenen, Fachanwalt<br />

für Baurecht- <strong>und</strong> Architektenrecht.<br />

lungen des Arbeitskreises VI sind<br />

darauf ausgerichtet, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> Instanzgerichte<br />

<strong>die</strong> Rechtsprechung<br />

des B<strong>und</strong>esgerichtshofs (BGH)<br />

bei der Verwertung von Privatgutachten<br />

zur Kenntnis nehmen <strong>und</strong><br />

ihren Entscheidungen zugr<strong>und</strong>e<br />

legen sollen. Dies gilt vor allem<br />

für <strong>die</strong> vierte Empfehlung, wonach<br />

ausdrücklich gesetzlich geregelt<br />

werden soll, <strong>das</strong>s Richter verpflichtet<br />

seien, ein von einer Partei eingereichtes<br />

Privatgutachten in den<br />

Entscheidungsgründen „erkennbar<br />

inhaltlich zu würdigen“.<br />

Obwohl <strong>die</strong> Verpflichtung nach<br />

der höchstrichterlichen Rechtsprechung<br />

bereits jetzt besteht,<br />

werden privatgutachterliche Einwendungen<br />

gegen ein gerichtlich<br />

eingeholtes Sachverständigengutachten,<br />

so <strong>die</strong> Erfahrung der<br />

Teilnehmer des Arbeitskreises<br />

(Bauanwälte, Richter <strong>und</strong> Sachverständige),<br />

von den Instanzgerichten<br />

regelmäßig ignoriert <strong>und</strong> mit<br />

„Leerformeln“ (so <strong>die</strong> Feststellung<br />

im Urteil des Bausenats des BGH<br />

vom 27. Januar 2010; VII ZR 97/08)<br />

abgetan – ein erheblicher Gehörsverstoß<br />

(Art. 103 Abs. 1 GG).<br />

Vor <strong>die</strong>sem Hintergr<strong>und</strong> war<br />

man sich im Arbeitskreis VI schnell<br />

einig darüber, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> praktischen<br />

Probleme des Sachverständigenbeweises<br />

im Bauprozess weniger auf<br />

<strong>die</strong> bestehende Rechtslage als vielmehr<br />

auf <strong>die</strong> Unkenntnis beziehugnsweise<br />

Nichtberücksichtigung<br />

der vom B<strong>und</strong>esgerichtshof entwickelten<br />

Gr<strong>und</strong>sätze durch <strong>die</strong> Instanzgerichte<br />

zurückzuführen ist.<br />

Privatgutachter <strong>und</strong> gerichtlich<br />

bestellter Sachverständiger<br />

In <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />

spielte beim Baugerichtstag auch<br />

<strong>die</strong> Frage eine Rolle, ob <strong>und</strong> inwieweit<br />

einem Privatgutachter <strong>die</strong> Befragung<br />

des gerichtlich bestellten<br />

Sachverständigen gestattet werden<br />

sollte. Nach geltendem Recht ist<br />

nur <strong>die</strong> Befragung der Anwälte vorgesehen<br />

(§ 397 Abs. 2 ZPO). Zwar<br />

können <strong>die</strong>se technische Berater<br />

hinzuziehen <strong>und</strong> einen gerichtlich<br />

bestellten Sachverständigen mit<br />

privatgutachterlich vorbereiteten<br />

Fragen konfrontieren. Aus rein<br />

praktischen Gründen lassen deshalb<br />

<strong>die</strong> meisten Richter eine Befragung<br />

durch Privatgutachter schon<br />

heute zu, so<strong>das</strong>s <strong>die</strong> durchaus sinnvolle<br />

Empfehlung des Baugerichtstags,<br />

wonach einem Privatgutachter<br />

<strong>die</strong> Befragung des gerichtlich bestellten<br />

Sachverständigen in „angemessenem<br />

Umfang“ zu gestatten<br />

sei (Empfehlung 5), gegenüber der<br />

heutigen Baurechtspraxis jedenfalls<br />

keine gr<strong>und</strong>legende Änderung bewirken<br />

dürfte.<br />

Erstattungsfähigkeit von<br />

Privatgutachterkosten<br />

Von wirklich entscheidender Bedeutung<br />

wäre jedoch der mit deutlicher<br />

Zustimmung angenommene<br />

Vorschlag, in § 91 ZPO zu regeln,<br />

<strong>das</strong>s im Falle der Verwertung eines<br />

Privatgutachtens im Zivilprozess<br />

<strong>die</strong> dafür erforderlichen Kosten als<br />

Rechtsverfolgungskosten erstattungsfähig<br />

sind. Denn derzeit wird<br />

<strong>die</strong> Frage der Erstattungsfähigkeit<br />

von Privatgutachten<br />

in der obergerichtlichen<br />

Rechtsprechung<br />

– eine Entscheidung<br />

des BGH hierzu fehlt<br />

bislang – sehr unterschiedlich<br />

beurteilt.<br />

Wäre <strong>die</strong> Erstattungsfähigkeit<br />

insbesondere<br />

auch der Kosten einer<br />

prozessbegleitenden<br />

privatgutachterlichen<br />

Tätigkeit geregelt,<br />

Foto: Koenen Rechtsanwälte<br />

würden Parteien <strong>und</strong><br />

Versicherungen vermutlich<br />

sehr viel mehr<br />

als bisher Privatgutachter<br />

auch während<br />

eines Rechtsstreits einschalten<br />

<strong>und</strong> dem Gericht auf <strong>die</strong>se<br />

Weise <strong>die</strong> einfache, leerformelhafte<br />

Übernahme der Ergebnisse des<br />

eingeholten Sachverständigengutachtens<br />

erschweren.<br />

Diskussion über Umfang der<br />

Regelungsbedürftigkeit<br />

Offen blieb <strong>die</strong> Diskussion darüber,<br />

ob <strong>und</strong> inwieweit dem Gericht<br />

bzw. dem Richter in Fragen, <strong>die</strong> der<br />

BGH zwar beantwortet <strong>hat</strong>, von<br />

den Instanzgerichten jedoch immer<br />

wieder außer Acht gelassen werden,<br />

gesetzliche Vorgaben gemacht<br />

werden sollen oder müssen. Insofern<br />

konnte man sich im Arbeitskreis<br />

nicht darauf verständigen, ob<br />

der Gesetzgeber ganz allgemein <strong>das</strong><br />

Privatgutachten regeln soll oder ob<br />

eine gesetzliche Regelung auf <strong>die</strong><br />

Einführung von Privatgutachten<br />

<strong>und</strong> deren Verwertung beschränkt<br />

sein soll (Empfehlungen 1a bis 1c).<br />

Privatgutachten als<br />

Beweismittel im Zivilprozess<br />

Wenngleich im Arbeitskreis VI<br />

erhebliche Zweifel blieben, ob gesetzliche<br />

Regelungen erforderlich<br />

sind, <strong>die</strong> Justiz zu etwas anzuhalten,<br />

wozu <strong>die</strong>se ohnehin verpflichtet<br />

ist – <strong>die</strong> höchstrichterliche<br />

Rechtsprechung zur Kenntnis zu<br />

nehmen <strong>und</strong> endlich umzusetzen<br />

–, <strong>hat</strong> sich am Ende <strong>die</strong> Auffassung<br />

durchgesetzt, <strong>das</strong>s eine gesetzliche<br />

Kodifizierung jedenfalls nicht<br />

schaden könne. Dementsprechend<br />

ist auch mit deutlicher Mehrheit<br />

beschlossen worden, Privatgutachten<br />

in den Katalog der Beweismittel<br />

aufzunehmen (3. Empfehlung),<br />

um auf <strong>die</strong>se Weise deren Berücksichtigung<br />

sicherzustellen.<br />

Woran <strong>das</strong> Vollzugsdefizit der<br />

Gerichte liegt <strong>und</strong> wie hier Abhilfe<br />

geschaffen werden kann, <strong>die</strong>se Fragen<br />

konnte der Arbeitskreis Sachverständigenrecht<br />

nicht klären.<br />

Hier sind nun Regierung <strong>und</strong> Justizverwaltung<br />

gefragt. Einen Hoffnungsschimmer<br />

sahen manche, als<br />

Karl-Heinz Oehler, Ministerialdirigent<br />

im B<strong>und</strong>esjustiz ministerium,<br />

in seinem Plenarvortrag davon<br />

sprach, <strong>das</strong>s man in der Arbeitsgruppe<br />

Bauvertragsrecht im BMJ<br />

durch Zufall auf <strong>die</strong> Krise des<br />

staatlichen Bauprozesses aufmerksam<br />

geworden sei. Die Regierung<br />

werde sich jetzt mit den Ursachen<br />

<strong>die</strong>ser Entwicklung beschäftigen<br />

<strong>und</strong> Lösungsvorschläge erarbeiten.<br />

Aber auch der Baugerichtstag, der<br />

wieder im Mai 2014 tagen wird,<br />

wird sich mit <strong>die</strong>ser Frage beschäftigen<br />

müssen, wenn <strong>die</strong>se Entwicklung<br />

aufgehalten werden soll.<br />

Koenen Rechtsanwälte ist eine<br />

ausschließlich auf Baurecht spezialisierte<br />

Anwaltskanzlei. Das Team<br />

aus neun Bauanwälten ist an den<br />

Standorten Essen, Hannover, Münster<br />

<strong>und</strong> Bielefeld standortübergreifend<br />

tätig..<br />

NordBau, Neumünster<br />

Norddeutsches Forum im jährlichen Rhythmus<br />

Der BauUnternehmer zur NordBau<br />

Ausgabe August<br />

Anzeigenschluss 10.08.2012<br />

Erscheinungstermin 24.08.2012<br />

Foto: Michael Grabscheit / pixelio.de<br />

Wenn <strong>die</strong> Vertragspartner sich über <strong>die</strong> Zahlungspflicht uneins sind, entscheiden <strong>die</strong> richter.<br />

Vergütungspflichtige Kosten<br />

Dr. Hildebrandt kommentiert BGH-Urteil<br />

Hamburg – Der BGH <strong>hat</strong>te sich<br />

in der aktuellen Entscheidung vom<br />

mit dem Fall zu beschäftigen, wie<br />

in einem nach Einheitspreisen abzurechnenden<br />

VOB/B-Bauvertrag<br />

Leistungspositionen abzurechnen<br />

sind, deren Wegfall weder auf einer<br />

Kündigung, noch einem Verzicht<br />

beziehungsweise einer Anordnung<br />

des Auftraggebers (AG) beruht.<br />

Der Senat gewährt in ergänzender<br />

Auslegung der mit der Vereinbarung<br />

der VOB/B getroffenen<br />

Abrede über § 2 Nr. 3 Abs. 3 VOB/B<br />

einen Vergütungsanspruch. Der AN<br />

kann also gemäß § 2 Nr. 3 Abs. 3<br />

VOB/B eine Vergütung<br />

in Höhe<br />

der Beträge verlangen,<br />

<strong>die</strong> er<br />

zur Deckung<br />

seiner unabhängig<br />

von der<br />

Leistungserbringung<br />

anfallenden<br />

Baustelleneinrichtungs-<br />

<strong>und</strong> Baustellengemeinkosten,<br />

Allgemeinen Geschäftskosten<br />

sowie seines Gewinns in <strong>die</strong><br />

Einheitspreise der entfallenen Leistungen<br />

einkalkuliert <strong>hat</strong>.<br />

Eine ausgleichspflichtige Äquivalenzstörung<br />

entfällt, wenn der AN<br />

durch Mengenmehrungen bei anderen<br />

Leistungspositionen oder in anderer<br />

Weise <strong>die</strong> zunächst entfallenen<br />

Vergütungsanteile wieder decken<br />

kann. Zu ersterem zählen insbesondere<br />

<strong>die</strong> über 110 Prozent liegenden<br />

Mehrmengen im Sinne von § 2 Nr. 3<br />

Abs. 2 VOB/B (BGH, Urteil vom<br />

18. Dezember 1986 - VII ZR 39/86,<br />

06.09.–11.09.2012<br />

Sprechen Sie uns an<br />

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Anzeigenabteilung:<br />

Günter Starck 030 40 30 43 37, starck@der-bau-unternehmer.de<br />

Frank Hahn 030 40 30 43 43, hahn@der-bau-unternehmer.de<br />

Die Fachzeitung für Führungkräfte der Bauwirtschaft<br />

9<br />

BauR 1987, 217), zu letzterem können<br />

zusätzliche Vergütungsansprüche<br />

für geänderte Leistungen nach<br />

§ 2 Nr. 5 VOB/B <strong>und</strong> für zusätzliche<br />

Leistungen nach § 2 Nr. 6 VOB/B gehören.<br />

Es obliegt dem AN, schlüssig<br />

darzulegen, keinen Ausgleich durch<br />

Erhöhung der Mengen bei anderen<br />

Leistungspositionen oder in anderer<br />

Weise erhalten zu haben.<br />

Fazit<br />

Eine Entscheidung, <strong>die</strong> der Baupraxis<br />

Rechtssicherheit bringen<br />

sollte. Leider unterlässt es der BGH,<br />

<strong>die</strong> vergütungspflichtigen Kosten<br />

des AN zu konkretisieren.Hinsichtlich<br />

der Baustellengemeinkosten<br />

sind zumindest<br />

<strong>die</strong> fixen Kosten,<br />

wie beispielsweise<br />

Kosten für <strong>das</strong><br />

Einrichten <strong>und</strong><br />

Räumen der Baustelle<br />

als nicht ersparte Kosten zu<br />

vergüten. Zeitvariable Baustellengemeinkosten<br />

können hingegen nur<br />

dann als nicht ersparte Aufwendungen<br />

geltend gemacht werden,<br />

soweit sie nicht kurzfristig abbaubar<br />

sind. Das gilt insbesondere für <strong>die</strong><br />

Kosten der Bauleitung. Die Allgemeinen<br />

Geschäftskosten sowie der<br />

Gewinn sind zu vergüten.<br />

WWW.IAA.DE<br />

Autor: RA <strong>und</strong> FA für Bau- <strong>und</strong><br />

Architektenrecht Dr. Thomas Hildebrandt<br />

ist für <strong>die</strong> Rechtsanwaltsozietät<br />

Leinmann & Partner Rechtsanwälte<br />

in Hamburg tätig.


10<br />

Uedem – Seit einigen Jahren<br />

weisen <strong>die</strong> Auftragszahlen in der<br />

Bauwirtschaft nur in eine Richtung:<br />

nach oben. Doch auch eine<br />

weniger erfreuliche Kennzahl <strong>hat</strong><br />

sich nach oben entwickelt. 117.736<br />

Arbeitsunfälle ereigneten sich laut<br />

BG Bau allein im Jahr 2010 auf<br />

deutschen Baustellen. Um <strong>die</strong> Arbeiter<br />

vor solchen Unglücken zu bewahren,<br />

schreiben Gesetzgeber <strong>und</strong><br />

Genossenschaften verbindliche<br />

Schutzvorkehrungen am Arbeitsplatz<br />

vor. Werden <strong>die</strong>se nicht eingehalten,<br />

kann <strong>das</strong> nicht nur tragisch<br />

für <strong>die</strong> Arbeiter enden; auch<br />

Bauverantwortliche werden dann<br />

zu Verantwortung gezogen. Ein<br />

zentrales Element der gesetzlichen<br />

geregelten Sicherheitsmaßnahmen<br />

ist <strong>die</strong> Verwendung geeigneter PSA<br />

(Persönlicher Schutzausrüstung).<br />

Der Fußschutz spielt hier eine zentrale<br />

Rolle – <strong>und</strong> <strong>das</strong> in mehrfacher<br />

Hinsicht.<br />

Auf dem Bau sind fast ausschließlich<br />

Sicherheitsschuhe der<br />

Klasse S3 zu tragen. Sie bieten wirksamen<br />

Schutz vor Verletzungen des<br />

Fußes, können gefährliche Unfälle<br />

verhindern <strong>und</strong> sind in <strong>Ihr</strong>er Ausstattung<br />

auf <strong>die</strong> Bedingungen unter<br />

freiem Himmel zugeschnitten. So<br />

ein R<strong>und</strong>umschutz ist auch notwendig,<br />

denn <strong>die</strong> Verletzungsge-<br />

Premiumqualität geht in Serie<br />

Fliegl konzentriert Serieproduktion im modernsten Fahrzeugwerk Europas<br />

Berlin/Triptis – In der thüringischen<br />

Kleinstadt Triptis – unweit<br />

vom Autobahnkreuz Hermsdorf –<br />

steht <strong>das</strong> modernste Fahrzeugwerk<br />

Europas: Das Werk II des Fahrzeugherstellers<br />

Fliegl. In Sichtweite<br />

befindet sich der Stammsitz des<br />

1991 gegründeten <strong>Unternehmen</strong>s –<br />

Werk I samt <strong>Unternehmen</strong>sverwaltung.<br />

„Im Werk I konzentrieren wir<br />

uns ganz auf <strong>die</strong> Produktion von<br />

Spezialanfertigungen. In unserem<br />

Werk II läuft <strong>die</strong> Serienproduktion.<br />

Das hochmoderne Werk bietet<br />

hierfür hervorragende Voraussetzungen“,<br />

sagte Juliane Tomat,<br />

Fliegl-Verantwortliche für Marketing<br />

<strong>und</strong> Kommunikation, gegenüber<br />

dem BauUnternehmer.<br />

Beim Betreten des Fliegl-<br />

Werks II fällt dem Besucher sofort<br />

<strong>die</strong> großzügige Raumaufteilung ins<br />

Auge. „Bei der Planung des Werkes<br />

war der <strong>Unternehmen</strong>sführung<br />

wichtig, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Werk auch noch<br />

in zwanzig Jahren <strong>die</strong> Anforderungen,<br />

<strong>die</strong> an es gestellt werden, erfüllen<br />

kann“, so Tomat. Entsprechend<br />

bietet <strong>das</strong> Werk jede Menge Platz,<br />

um weitere Produktionslinien auf-<br />

seinerzeit teil XX<br />

Der heute vor allem für moderne<br />

Betonpumpen bekannte<br />

Hersteller Schwing aus Herne<br />

konnte auch anders. In dem 1934<br />

gegründeten <strong>Unternehmen</strong> wurden<br />

immer wieder innovative Erdbewegungsmaschinen<br />

entwickelt,<br />

um <strong>das</strong> damalige sehr erfolgreiche<br />

Hochbaukran-Programm zu erweitern.<br />

Bereits Anfang der Fünfziger<br />

Jahre präsentierte Schwing einen<br />

Schaufellader, der von Aufbau her<br />

einen Schwenklader glich, durch<br />

seine spezielle Kinematik jedoch<br />

im gesamten Schwenkbereich<br />

ohne jegliche Fahrbewegung graben<br />

konnte. Somit war der später<br />

als SSL 603 weiterentwickelte Lader<br />

schon eher ein früher Mobilbagger.<br />

Derartige Qualitäten <strong>hat</strong>te<br />

auch der im Jahre 1955 vorgestellte<br />

„Original-Schwing Hackschaufel-<br />

UNTERNEHMEN & POLITIK<br />

Fußschutz, auf den man bauen kann<br />

Das Schuhwerk spielt beim Arbeitsschutz am Bau eine zentrale Rolle – Fachbeitrag von Denise Pollex<br />

Foto: Heiko Metzger<br />

Ein Spitzenschutz erhöht <strong>die</strong> Langlebigkeit der Schuhe – Bauserie renzo von Elten.<br />

fahren, <strong>die</strong> auf Baustellen lauern,<br />

sind vielseitig. Bei der Be<strong>die</strong>nung<br />

von Hebezeugen <strong>und</strong> Kränen oder<br />

bei Montage- <strong>und</strong> Stahlarbeiten<br />

drohen beispielsweise gefährliche<br />

Quetschungen der Zehen. Daher<br />

sind in Sicherheitsschuhe Zehenschutzkappen<br />

aus Stahl oder Kunststoff<br />

eingearbeitet, <strong>die</strong> vor Quetschungen,<br />

aber auch herabfallenden<br />

Gegenständen schützen. Damit neben<br />

den Zehen auch <strong>die</strong> restliche<br />

Fußoberseite vor herabfallenden<br />

Gegenständen geschützt ist, verfügen<br />

spezielle Sicherheitsschuhe<br />

zudem über einen sogenannten<br />

zubauen oder vorhandene zu erweitern.<br />

Das Werk erfülle sämtliche<br />

Anforderungen der modernen<br />

Produktionslogistik <strong>und</strong> in <strong>die</strong> Planungen<br />

sei <strong>die</strong> Jahrzehnte lange Erfahrung<br />

der Unternehmer-Familie<br />

Fliegl eingeflossen, so Tomat. Die<br />

Fliegl-Firmengeschichte reicht zurück<br />

in <strong>die</strong> 1970er Jahre, als Josef<br />

Fliegl sen. in den Bau <strong>und</strong> Handel<br />

von Landmaschinen eingestiegen<br />

ist.<br />

Produktionslinie im Fliegl-Werk II in Triptis.<br />

Schwing Hackschaufellader – Das universelle „Großmaul“ mit Biss<br />

Sternst<strong>und</strong>en der Baumaschinen: Legendäre Technik im Rückblick - von Ulf Böge<br />

lader“ – <strong>und</strong> er konnte noch mehr.<br />

Als geradezu umwälzende<br />

Ratio nalisierung bezeichnete der<br />

Hersteller damals <strong>die</strong> Eigenschaften<br />

der neuartigen Maschine, <strong>die</strong><br />

in ihrer ursprünglichen Form nicht<br />

viel von einem Schwenklader <strong>hat</strong>te.<br />

Erst in der Weiterentwicklung<br />

wirkte der Lader nicht mehr so<br />

klobig <strong>und</strong> ungelenkig. Das Prinzip<br />

war jedoch schon eindeutig:<br />

Die Besonderheit des Hackschaufelladers<br />

war, <strong>das</strong>s er neben der<br />

üblichen Schaufel als Gegenstück<br />

dazu auch eine Hacke besaß, mit<br />

der auch im gewachsenen Boden<br />

gute Grableistungen erzielt werden<br />

konnten.<br />

„Der Grabevorgang vollzieht<br />

sich zwischen den Schneidkanten<br />

von Hacke <strong>und</strong> Schaufel, so<strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> Fahrzeug seine Motorkraft nur<br />

Mittelfußschutz. Hier befindet auf<br />

dem Schuh eine Manschette aus<br />

einem schockabsorbierenden Material,<br />

<strong>das</strong> bei einem Aufprall <strong>die</strong><br />

auftretenden Kräfte aufnimmt <strong>und</strong><br />

verteilt.<br />

Eine weitere große Gefahr für<br />

<strong>die</strong> Füße stellen scharfe oder spitze<br />

Teile dar, <strong>die</strong> gerade bei Rohbau-<br />

<strong>und</strong> Abbrucharbeiten vielfach auf<br />

dem Boden der Baustelle liegen.<br />

Deshalb verfügen S3-Sicherheitsschuhe<br />

über eine durchtrittsichere<br />

Zwischensohle aus Stahl oder Hightech-Textilien.<br />

Sie verhindert, <strong>das</strong>s<br />

im Fall der Fälle Nägel oder Holz-<br />

„Mit der Ausweitung der Serienproduktion<br />

will sich <strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />

breitere Käuferschichten<br />

erschließen“, sagte Tomat. Zugleich<br />

will man weiterhin Premiumanbieter<br />

bleiben. Hierfür sollen neben<br />

einer strengen Qualitätsüberwachung<br />

<strong>und</strong> standardisierten sowie<br />

optimierten Produktionsabläufen<br />

<strong>die</strong> Spezialanfertigungen aus dem<br />

Hause Fliegl bürgen.<br />

(Heiko Metzger)<br />

für <strong>die</strong> Betätigung der Hydraulikanlage<br />

benötigt, selbst aber gewissermaßen<br />

‚entspannt‘, sogar ungebremst<br />

stehen kann“, beschrieb es<br />

der Prospekt.<br />

Der gesamte Ladevorgang<br />

dauerte dann auch nur 2,3 Sek<strong>und</strong>en.<br />

R<strong>und</strong> 0,75 Kubikmeter<br />

Volumen fasste <strong>das</strong> „Großmaul“,<br />

<strong>und</strong> es konnte <strong>das</strong> aufgenommene<br />

Erdreich an jeder Stelle des<br />

Schwenkbereiches „abwerfen“. Die<br />

Ladeschaufel war aber auch gegen<br />

andere Werkzeuge, wie Tieflöffel,<br />

Stangengreifer, Planierschild innerhalb<br />

kurzer Zeit austauschbar.<br />

So entsprach der Schwing-Hackschaufellader<br />

den damaligen Anspruch<br />

an eine Universalmaschine<br />

für jede Grab,- Lade- <strong>und</strong> Transportaufgabe.<br />

Und auch mit angebauten Spezial-Raupenketten<br />

konnte sich der<br />

Fotos (2): ELTEN GmbH<br />

Lässige Sneakers für den Bau mit durchtrittschutz <strong>und</strong> Zehenschutzkappe.<br />

splitter in den Schuh eindringen<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Fußsohle verletzen. Doch<br />

auch <strong>die</strong> Laufsohlen der modernen<br />

Sicherheitsschuhe sind technisch<br />

ausgeklügelt.<br />

Auf sicheren Sohlen wandeln<br />

Rutsch- <strong>und</strong> Sturzunfälle stehen<br />

auf der Liste der Todesursachen<br />

am Bau ganz oben. Vor allem bei<br />

Dacharbeiten oder dem Einsatz auf<br />

Baugerüsten, zumal bei feuchtem<br />

Wetter, können Ausrutscher <strong>und</strong><br />

Fehltritte schwerwiegende Folgen<br />

haben. Gute Sicherheitsschuhe<br />

verfügen daher<br />

über ein Sohlenkonzept,<br />

<strong>das</strong><br />

gleich auf zwei<br />

Arten zuverlässigen<br />

Halt bietet.<br />

Zum einen<br />

werden <strong>die</strong> Sohlen<br />

aus rutschhemmenden<br />

Materialien gefertigt,<br />

<strong>die</strong> auch<br />

auf glatten <strong>und</strong><br />

feuchten Untergründen<br />

gewährleisten, <strong>das</strong>s der<br />

Schuhträger einen sicheren Stand<br />

<strong>hat</strong>. Eine spezielle Anordnung des<br />

Laufsohlenprofils sorgt zudem für<br />

eine weitere Erhöhung der Rutschfestigkeit.<br />

Und Sicherheitsschuhmodelle,<br />

<strong>die</strong> für <strong>die</strong> Arbeit mit<br />

Beton oder Teer konzipiert sind,<br />

verfügen sogar über rutschfeste<br />

Sohlen, <strong>die</strong> trotz der vorgeschriebenen<br />

Mindesttiefe des Profils auf<br />

frisch verlegten Teerbahnen oder<br />

Asphalt kaum Abdrücke hinterlassen,<br />

wenn man versehentlich darauf<br />

tritt.<br />

Eine der häufigsten Folgen von<br />

Ausrutschern <strong>und</strong> Fehltritten sind<br />

allerdings Umknickunfälle, bei<br />

denen Bänder oder auch <strong>das</strong> Fußgelenk<br />

in Mitleidenschaft gezogen<br />

werden. Moderner Fußschutz für<br />

<strong>die</strong> Arbeit auf dem Bau setzt daher<br />

auf einen besonderen Umknickschutz<br />

wie etwa <strong>das</strong> Biomex Protection-System.<br />

Dabei umschließt eine<br />

flexible Kunststoffmanschette Ferse<br />

<strong>und</strong> Fußgelenk <strong>und</strong> stabilisiert auf<br />

<strong>die</strong>se Weise <strong>das</strong> Sprunggelenk. Der<br />

Clou des Systems: Die natürliche<br />

Bewegungsfreiheit des Fußes bleibt<br />

erhalten. Möglich wird <strong>das</strong> durch<br />

zwei Drehpunkte an den Außenseiten<br />

der Schaftmanschette, <strong>die</strong> einen<br />

unge-hinderten Bewegungsablauf<br />

zulassen. So kann der Arbeiter auch<br />

auf Bauschutt <strong>und</strong> Geröll sicher stehen<br />

<strong>und</strong> bleibt zugleich flexibel.<br />

Apropos flexibel: Führende<br />

Hersteller von Sicherheitsschuhen<br />

bieten immer individuellere Lösungen<br />

an, um<br />

einen hohen<br />

Tragekomfort<br />

für unterschiedliche<br />

Fußtypen<br />

zu ermöglichen.<br />

Dazu gehört<br />

heutzutage auch<br />

ein möglichst<br />

unkompliziertes<br />

Verfahren, um<br />

orthopädische<br />

Zurichtungen<br />

der Sicherheitsschuhe<br />

zu ermöglichen, denn: Nach<br />

Expertenmeinung benötigen zehn<br />

Prozent der Arbeitnehmer eine<br />

orthopädische Veränderung ihres<br />

Schuhwerks. Hier gibt es jedoch<br />

eindeutige Regelungen, <strong>die</strong> es zu<br />

beachten gilt: Laut Berufsgenossenschaftli-cher<br />

Regel (BGR) 191 muss<br />

seit 2007 bei jeder orthopädischen<br />

Anpassung von Sicherheitsschuhen<br />

gewährleistet werden, <strong>das</strong>s <strong>die</strong>se<br />

weiterhin den Anforderungen der<br />

EN ISO 20345 entsprechen.<br />

Einige namhafte Sicherheitsschuh-Produzenten<br />

haben darauf<br />

schnell reagiert <strong>und</strong> bieten heute<br />

eine Vielzahl speziell für orthopädische<br />

Veränderungen zertifizierter<br />

Modelle an. Die können sogar vom<br />

Sanitätshaus oder Schuhmacher um<br />

<strong>die</strong> Ecke ganz einfach umgearbeitet<br />

werden. Für den Schuhträger ist<br />

<strong>das</strong> eine ungemeine Erleichterung,<br />

<strong>die</strong> zudem <strong>die</strong> Trageakzeptanz erhöht.<br />

Denn gr<strong>und</strong>sätzlich gilt: Sicherheitsschuhe<br />

müssen nicht nur<br />

Ein Schwenklader mit Baggerqualitäten: der „Original hackschaufellader“- hier in der neuen<br />

Version von 1958 – war <strong>die</strong> wohl außergewöhnlichste Erdbaumaschine von Schwing.<br />

Foto: Werkbild Archiv Verfasser<br />

Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

schützen, sondern auch bequem<br />

sein <strong>und</strong> gut aussehen, damit sie<br />

gerne <strong>und</strong> vor allem regelmäßig getragen<br />

werden.<br />

Durch individuelle Lösungen<br />

<strong>und</strong> Anpassungsmöglichkeiten erhöhen<br />

sich der Tragekomfort <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Akzeptanz der vorgeschriebenen<br />

Schutzausrüstung – für<br />

Fußschutz gilt <strong>das</strong> besonders, denn<br />

drückt der Schuh, kann ein langer<br />

Arbeitstag zur Tortur werden. Spezielle<br />

Passformen für unterschiedliche<br />

Fußtypen, Damenmodelle,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Anatomie des weiblichen<br />

Fußes berücksichtigen, <strong>und</strong> besondere<br />

Klimakonzepte darf man<br />

daher bei in Deutschland entwickelten<br />

Sicherheitsschuhen schon<br />

erwarten. Gr<strong>und</strong>sätzlich gilt übrigens:<br />

Qualitätsschutzausrüstung ist<br />

in der Regel nicht nur langlebiger<br />

als günstige Produkte, sondern bietet<br />

infolge der intensiven Entwicklungsarbeit<br />

häufig auch deutlich<br />

mehr Schutz, der über <strong>die</strong> Anforderungen<br />

der Norm zudem weit<br />

hinausgeht.<br />

Über<strong>die</strong>s <strong>hat</strong> sich gezeigt, <strong>das</strong>s<br />

auch Image <strong>und</strong> Design einen maßgeblichen<br />

Einfluss auf <strong>die</strong> Trageakzeptanz<br />

haben. Mit Sicherheitsschuhen<br />

im Sneakers-Look für <strong>die</strong><br />

jüngeren Mitarbeiter oder Fußschutz<br />

in Trekkingoptik findet sich<br />

heutzutage daher für jeden Mitarbeiter<br />

der passende Schuh. Schwere,<br />

klobige <strong>und</strong> unbequeme Sicherheitsschuhe<br />

gehören schon längst<br />

der Vergangenheit an, für fehlende<br />

Schutzausrüstung gibt es heute also<br />

keine Ausrede mehr.<br />

Autorin: Denise Pollex<br />

Meldung<br />

Chinesen wollen höchstes Haus<br />

der Welt bauen – binnen 90 Tagen<br />

Berlin – Die Rekordjagd um <strong>das</strong><br />

höchste Haus der Welt geht in <strong>die</strong><br />

nächste R<strong>und</strong>e. Wenige Wochen<br />

nachdem ein aserbaidschanisches<br />

<strong>Unternehmen</strong>skonsortium angekündigt<br />

<strong>hat</strong>, <strong>das</strong> derzeit höchste<br />

Haus der Welt, den Burj Khalifa<br />

(830 Meter) in Dubai überbieten zu<br />

wollen, legt ein chinesisches <strong>Unternehmen</strong><br />

mit einem aberwitzig klingenden<br />

Projekt nach. Innerhalb von<br />

nur drei Monaten soll in der chinesischen<br />

Millionenstadt Changsha<br />

<strong>das</strong> höchste Gebäude entstehen.<br />

Auf 838 Meter sollen sich <strong>die</strong> 220<br />

Stockwerke des Wolkenkratzers<br />

stapeln <strong>und</strong> eine Millionen Quadratmeter<br />

Nutzfläche bieten, teilte<br />

<strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong> mit. 104 Aufzüge<br />

seien eingeplant.<br />

Außerdem solle der neue Rekordwolkenkratzer,<br />

der den Namen<br />

„Sky City“ tragen soll, erdbebensicher<br />

<strong>und</strong> energieeffizient sein.<br />

(hm)<br />

45 PS starke Lader durch <strong>das</strong> Gelände<br />

wühlen.<br />

Die Ära der Hackschaufellader<br />

ging bei Schwing im Jahre 1959 zu<br />

Ende. Damals konzentrierte sich<br />

<strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong> auf <strong>die</strong> Entwicklung<br />

des ersten Teleskopbaggers,<br />

auf den TL 10, der als erster seiner<br />

Bauart in Deutschland gilt. Nach<br />

<strong>die</strong>sem Baggerdebüt folge <strong>die</strong> Einführung<br />

der bis heute bekannten<br />

Schwing-Exakt-Bagger.<br />

Diese außergewöhnlichen Maschinen<br />

<strong>hat</strong>ten eine neuartige<br />

Auslegerkonzeption, mit der ohne<br />

Steuerungsfunktion des Baggerfahrers<br />

Schnittbewegungen<br />

gradlinig <strong>und</strong> exakt durchgeführt<br />

werden konnten. Exakt-Bagger<br />

wurden noch bis 1990 produziert<br />

<strong>und</strong> sind auch noch Jahre nach<br />

ihrer Produktionseinstellung beliebte<br />

Spezialbagger.


JULI 2012<br />

12 Miete & Service – Spezial<br />

13 Miete & Service – Spezial<br />

14 Miete & Service – Spezial<br />

15 Miete & Service – Spezial<br />

Köln (NRW) – Probe für den<br />

Ernstfall: Bei einer dreitägigen<br />

Übung vom 31. Mai bis 2. Juni <strong>die</strong>ses<br />

Jahres <strong>hat</strong> <strong>die</strong> Stadt Köln sich<br />

für ein mögliches Hochwasser gerüstet.<br />

Dazu wurden unter anderem<br />

in Köln-Sürth, Weiß, Marienburg,<br />

Bayenthal, Porz-Langel <strong>und</strong><br />

Niederkassel-Lülsdorf <strong>die</strong> mobilen<br />

Hochwasserschutztore <strong>und</strong> -wände<br />

aufgebaut. Für <strong>die</strong>se Aufgabe mietete<br />

<strong>die</strong> für <strong>die</strong> Logistik der Übung<br />

zuständige DiaLog Gesellschaft<br />

für Service <strong>und</strong> Kommunikation<br />

mbH bei Komplettanbieter Zeppelin<br />

Rental zwei Radlader CAT 907<br />

H, einen Radlader CAT 906 H mit<br />

Ladegabeln sowie drei Hyster Gabelstapler.<br />

Wenn der Pegel des Rheins ansteigt,<br />

zählt in Köln jede Minute.<br />

Deshalb führen <strong>die</strong> Kölner Stadtentwässerungsbetriebe,<br />

kurz StEB,<br />

in jedem Jahr eine Hochwasserübung<br />

durch, <strong>die</strong> alle Beteiligten<br />

wie beispielsweise <strong>das</strong> Technische<br />

Hilfswerk oder <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Logis-<br />

WWW.dEr-BAU-UnTErnEhMEr.dE<br />

Große Flexibilität <strong>und</strong> schnelle Verfügbarkeit<br />

Vermietspezialist Zeppelin Rental hilft in Köln sowohl bei Hochwasserübung als auch im Ernstfall<br />

tik zuständige DiaLog GmbH<br />

für den Ernstfall rüsten soll. Hier<br />

sind Schnelligkeit <strong>und</strong> Flexibilität<br />

besonders gefragt. Deshalb setzt<br />

Bernhard Philipps von der DiaLog<br />

GmbH für den Transport der mobilen<br />

Wände, <strong>die</strong> aus Damm- <strong>und</strong><br />

Fußbalken sowie Stützen bestehen,<br />

seit Jahren auf <strong>die</strong> Unterstützung<br />

von Zeppelin Rental.<br />

Die Schutzwände <strong>und</strong> -tore lagern<br />

in acht Depots, <strong>die</strong> in der Stadt<br />

Köln verteilt sind. Sowohl bei der<br />

Übung als auch bei tatsächlichem<br />

Hochwasser transportieren LKWs<br />

sie an festgelegte Entladestellen, wo<br />

sie abgeladen <strong>und</strong> an ihren Einsatzort<br />

gebracht werden müssen. Dafür<br />

mietet Bernhard Philipps seit r<strong>und</strong><br />

vier Jahren bei Zeppelin Rental <strong>die</strong><br />

passenden Maschinen an.<br />

„Zu Beginn unserer K<strong>und</strong>enbeziehung<br />

<strong>hat</strong> <strong>die</strong> Mietstation in<br />

Köln-Porz uns ausführlich beraten.<br />

Wir konnten testen, welche Maschinen<br />

sich für den Einsatz am<br />

MIETE & SERVICE<br />

Wenn der Pegel des rheins ansteigt, zählt in Köln jede Minute. Um im Ernstfall gerüstet zu sein <strong>und</strong> <strong>die</strong> dann benötigten hochwasserschutzwände <strong>und</strong> -tore zügig aufbauen zu können, werden für den Transport leistungsstarke radlader <strong>und</strong> wendige Gabelstapler von Zeppelin rental verwendet. der<br />

Vermietspezialist unterstützt seinen K<strong>und</strong>en in jeder Phase des Projekts.<br />

besten eignen <strong>und</strong> haben so unsere<br />

Wahl getroffen“, erzählt Bernhard<br />

Philipps.<br />

Dabei ist auch Flexibilität ein<br />

wichtiges Stichwort. „Die Wahl der<br />

Maschinen ist meist wetterabhängig“,<br />

so Philipps. Der Gr<strong>und</strong>: Bei<br />

Regen eignen sich Radlader mit<br />

Ladegabeln beispielsweise besser<br />

für den Transport der Schutzwände.<br />

Herrscht bei schönem Wetter<br />

in Ufernähe drückende Enge, sind<br />

wendige Stapler <strong>die</strong> bessere Alternative.<br />

Es kann also passieren, <strong>das</strong>s<br />

schnell umdisponiert werden muss.<br />

Hier bietet Zeppelin Rental<br />

durch seine Zugehörigkeit zum<br />

Zeppelin-Konzern <strong>und</strong> seine<br />

Schwestergesellschaft Zeppelin<br />

Hyster vielfältige Handlungsmöglichkeiten.<br />

Das umfangreiche Portfolio<br />

von Zeppelin Gabelstapler erlaubt<br />

kurzfristige Verfügbarkeiten,<br />

wenn ohne lange Vorlaufzeit Mietmaschinen<br />

aus <strong>die</strong>sem Bereich benötigt<br />

werden.<br />

Während bei den Übungen <strong>die</strong> Wände nur in einigen Stadtteilen aufgebaut werden, müssen während eines Volleinsatzes <strong>die</strong> verschiedenen Speditionen<br />

insgesamt etwa 40.000 dammbalken <strong>und</strong> 4.500 Stützen aus ihren Lagern zu den Einsatzorten transportieren.<br />

Fotos (2): Zeppelin Rental<br />

Ein weiterer Gr<strong>und</strong>, warum <strong>die</strong><br />

Dia Log GmbH Maschinen bei Zeppelin<br />

Rental mietet, ist <strong>das</strong> flächendeckende<br />

Mietstationsnetz <strong>und</strong> damit<br />

<strong>die</strong> schnelle Verfügbarkeit von<br />

Maschinen.<br />

„Sollte der Ernstfall eintreten<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Kölner Innenstadt zu überfluten<br />

drohen, <strong>hat</strong> Zeppelin Rental<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, in kürzester<br />

Zeit eine große Zahl an Radladern<br />

<strong>und</strong> Staplern samt Anbauteile zur<br />

Verfügung zu stellen“, sagt Bernhard<br />

Philipps. Dann helfen alle 15<br />

Mietstationen in Nordrhein-Westfalen<br />

zusammen <strong>und</strong> halten <strong>die</strong><br />

benötigten Maschinen bereit. Eine<br />

große Erleichterung für <strong>das</strong> Logistikunternehmen,<br />

<strong>das</strong> sich auf <strong>die</strong><br />

Zuverlässigkeit seines Vermietunternehmens<br />

verlassen können muss<br />

– <strong>und</strong> <strong>das</strong> auch tut. „Deshalb sind<br />

wir bereits seit Jahren zufriedener<br />

K<strong>und</strong>e“, so Philipps.<br />

Dennoch muss regelmäßig für<br />

den Ernstfall geübt werden. Einmal<br />

jährlich entscheiden <strong>die</strong> Stadtentwässerungsbetriebe,<br />

wo <strong>und</strong> was<br />

genau geprobt wird. Vom 31. Mai<br />

bis 2. Juni war <strong>die</strong>s beispielsweise<br />

der Auf- <strong>und</strong> Abbau der mobilen<br />

Schutzwände durch verschiedene<br />

Bau- <strong>und</strong> Schlossereiunternehmen<br />

sowie unter anderem <strong>das</strong> Technische<br />

Hilfswerk in den Bereichen<br />

Köln-Marienburg <strong>und</strong> Bayenthal<br />

zwischen Rodenkirchener Brücke<br />

<strong>und</strong> Harry-Blum-Platz, in Sürth<br />

<strong>und</strong> Weiß zwischen Sürther Mühle<br />

<strong>und</strong> Pflasterhof <strong>und</strong> in Porz-Langel<br />

entlang der Straße In der Aue, über<br />

<strong>die</strong> Frongasse <strong>und</strong> Rheinbergstraße.<br />

Während bei den Übungen <strong>die</strong><br />

Wände nur in einigen Stadtteilen<br />

aufgebaut werden, müssen während<br />

eines Volleinsatzes <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Speditionen insgesamt etwa<br />

40.000 Dammbalken <strong>und</strong> 4.500<br />

Stützen aus ihren Lagern zu den<br />

Einsatzorten transportieren.<br />

Dabei gibt es genaueste Vorschriften,<br />

ab welchem Rheinpegel<br />

<strong>die</strong> mobilen Elemente errichtet<br />

werden. In Rodenkirchen im Kölner<br />

Süden beispielsweise ist es ab<br />

einem Wasserstand von fünf Metern<br />

Kölner Pegel so weit. Doch gerade<br />

bei anhaltendem Regen laufen<br />

manchmal schon vor dem Aufbau<br />

Keller inner- <strong>und</strong> außerhalb des<br />

Stadtzentrums voll oder werden<br />

11<br />

16 Miete & Service – Spezial<br />

17 Miete & Service – Spezial<br />

18 Miete & Service – Spezial<br />

19 Baumaschinen<br />

feucht. Für solche Gegebenheiten<br />

<strong>hat</strong> Zeppelin Rental ebenfalls <strong>die</strong><br />

passenden Produkte im Programm.<br />

In seinem breiten Portfolio an Baugeräten<br />

finden sich beispielsweise<br />

robuste Pumpen, leistungsstarke<br />

Heizgeräte oder Luftentfeuchter<br />

<strong>und</strong> Raumtrockner.<br />

Die Evolution modularer Gebäude<br />

20 Jahre Erfahrung + eigene Entwicklungsabteilung + eigene Modul-<br />

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12 MIETE & SERVICE – SPEZIAL<br />

interVieW<br />

Gute Nachfrage im ersten Halbjahr<br />

mit Jürgen Küspert, Geschäftsführer des B<strong>und</strong>esverbandes der<br />

Baumaschinen-, Baugeräte- <strong>und</strong> Industriemaschinenfirmen e.V<br />

Herr Küspert, der bbi vertritt<br />

<strong>die</strong> Interessen der Händler <strong>und</strong><br />

Vermieter von Baumaschinen <strong>und</strong><br />

Baugeräten <strong>und</strong> <strong>die</strong>nt den Branchenunternehmen<br />

zugleich als<br />

Dienstleister. Stellen Sie doch kurz<br />

<strong>die</strong> Branche <strong>und</strong> den Branchenfachverband<br />

vor.<br />

Jürgen Küspert: Wenn wir über<br />

den Vermietmarkt in Deutschland<br />

sprechen, dann sprechen wir über<br />

einen sehr uneinheitlichen <strong>und</strong> für<br />

Außenstehende unübersichtlichen<br />

Markt. Großen überregionalen Anbietern<br />

von Vermietmaschinen <strong>und</strong><br />

Dienstleistungen stehen in jeder<br />

Region viele regional<br />

oder lokal tätige<br />

Vermietunternehmen<br />

gegenüber. Eine<br />

wichtige Rolle im<br />

Markt spielen zudem<br />

<strong>die</strong>, meist ebenfalls<br />

regional arbeitenden,<br />

Baumaschinen- <strong>und</strong><br />

Baugerätehändler.<br />

Der Vermietumsatz<br />

in Deutschland dürfte<br />

im Jahr 2011 bei<br />

deutlich über 3 Mrd.<br />

EUR gelegen haben. Die Branche<br />

beschäftigt, nach Schätzungen der<br />

ERA, dem europäischen Vermieterverband,<br />

in Deutschland über<br />

15.000 Mitarbeiter.<br />

bbi-Geschäftsführer J. Küspert.<br />

Im bbi sind derzeit knapp 250<br />

Branchenunternehmen, darunter<br />

der überwiegende Teil der bedeutendsten<br />

Branchenunternehmen,<br />

Mitglied. Das erklärte Ziel des Verbandes<br />

ist es, noch mehr kleinere<br />

<strong>und</strong> mittlere Vermietunternehmen<br />

für eine Mitarbeit im Verband zu<br />

gewinnen.<br />

Die <strong>Unternehmen</strong> des bbi melden<br />

für 2011 ein durchschnittliches<br />

Umsatzplus von 15 Prozent.<br />

<strong>Wie</strong> wird sich der Umsatz der Baumaschinen-Vermieter<br />

in <strong>die</strong>sem<br />

Jahr entwickeln.<br />

Jürgen Küspert: Tatsächlich <strong>hat</strong><br />

sich <strong>die</strong> Auslastung der Vermietmaschinen<br />

<strong>und</strong> damit der reine Umsatz<br />

der Vermietunternehmen im Jahr<br />

2011 unerwartet kräftig ent wickelt.<br />

Mit der positiven Entwicklung nicht<br />

mithalten konnten bedauerlicherweise<br />

<strong>die</strong> erzielten Erträge. Das erste<br />

Halbjahr 2012 war erneut geprägt<br />

von einer guten, wenn auch gegenüber<br />

dem Vorjahr etwas nachlassenden,<br />

Nachfrage.<br />

Keiner weiß derzeit, welche Auswirkungen<br />

<strong>die</strong> aktuellen Krisen auf<br />

<strong>die</strong> deutsche Binnen- <strong>und</strong> Baukonjunktur<br />

haben werden. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

erwarten wir aber auch im<br />

weiteren Verlauf des Jahres eine<br />

zufriedenstellende Nachfrage nach<br />

Vermietmaschinen <strong>und</strong> maschinenbegleitenden<br />

Dienstleistungen.<br />

Ebenso erwarten wir, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> Vermietunternehmen<br />

<strong>die</strong> steigenden<br />

Personalkosten <strong>und</strong> <strong>die</strong> zum Teil<br />

deutlich höheren Kosten für neue<br />

Maschinen an <strong>die</strong> K<strong>und</strong>en weitergeben<br />

müssen.<br />

Nahezu alle Händler sind auch als<br />

Vermieter von Baumaschinen <strong>und</strong><br />

Baugeräten tätig. <strong>Wie</strong> viel Prozent<br />

des Umsatzes erzielen <strong>die</strong>se <strong>Unternehmen</strong><br />

mit <strong>Vermietung</strong>?<br />

Jürgen Küspert: Eine vom bbi<br />

durchgeführte Strukturuntersuchung<br />

<strong>hat</strong> ergeben, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Vermietgeschäft<br />

im Durchschnitt gut 20<br />

Prozent zum Gesamtumsatz eines<br />

Handelsunternehmens beiträgt. Allerdings<br />

zeigte sich an der Spannweite<br />

der Meldungen deutlich, <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> Vermietgeschäft nicht in jedem<br />

Handelunternehmen gleich intensiv<br />

entwickelt bzw. betrieben wird.<br />

Jährlich werden in<br />

Deutschland tausendeBaumaschinen<br />

<strong>und</strong> Baugeräte<br />

gestohlen. <strong>Wie</strong><br />

macht sich der Verband<br />

für <strong>die</strong> Diebstahlprävention<br />

stark. Und was raten<br />

Sie Baumaschinenkäufern<br />

<strong>und</strong> Nutzern?<br />

Jürgen Küspert:<br />

In Deutschland gibt<br />

es keine wirklich gute Statistik, <strong>die</strong><br />

uns Aufschluss über <strong>die</strong> tatsächliche<br />

Anzahl der gestohlenen oder<br />

unterschlagenen Maschinen geben<br />

könnte. Dies ändert natürlich nichts<br />

an der Tatsache, <strong>das</strong>s wir hier über<br />

ein ernstzunehmendes Thema reden.<br />

Das Hauptaugenmerk der Vermieter,<br />

aber auch der Nutzer eigener<br />

oder angemieteter Maschinen,<br />

muss immer auf der Verhinderung<br />

von Diebstahl <strong>und</strong> Unterschlagung<br />

liegen. Ist <strong>die</strong> Maschine erst einmal<br />

verschw<strong>und</strong>en, wird <strong>das</strong> Finden<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Wie</strong>derbeschaffung, trotz<br />

modernster Überwachungssysteme,<br />

häufig äußerst aufwändig, wenn<br />

nicht sogar unmöglich. Gemeinsam<br />

mit den zuständigen Polizei<strong>die</strong>nststellen,<br />

den Maschinenversicherern<br />

(bzw. deren Verband), den Kollegenverbänden<br />

im Ausland – aber<br />

auch den Lieferanten <strong>und</strong> allen anderen<br />

interessierten Kreisen – ist der<br />

bbi seit vielen Jahren intensiv mit<br />

dem Thema Aufklärung <strong>und</strong> Prävention<br />

befasst.<br />

Der bbi bietet seinen Mitgliedsunternehmen<br />

umfassende Informationen<br />

zu vielen Rechtsthemen<br />

an. Welche Rechts-Themen brennen<br />

dem bbi unter den Nägeln?<br />

Jürgen Küspert: Tatsächlich bieten<br />

wir, neben vielen anderen Diensten,<br />

ein umfassendes Angebot an<br />

juristischen Leistungen <strong>und</strong> Informationen.<br />

Alle für Vermieter <strong>und</strong><br />

Händler relevanten Rechtsthemen<br />

werden vom bbi verständlich <strong>und</strong><br />

auch für Nicht-Juristen nachvollziehbar<br />

aufgearbeitet <strong>und</strong> in Form<br />

von Musterverträgen, Kommentaren<br />

oder Fachveranstaltungen <strong>und</strong><br />

Seminaren weitergegeben. Derzeit<br />

beschäftigen uns unter anderem<br />

Fragen des Arbeitsschutzes <strong>und</strong><br />

hier besonders <strong>die</strong> bevorstehenden<br />

Überarbeitung der Betriebssicherheitsverordnung.<br />

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Foto: bbi<br />

Der Vertrieb der BKL Baukran<br />

Logistik GmbH orientiert<br />

sich an den Firmenstandorten. Die<br />

Präsenz des Stammhauses in Forstinning<br />

bei München, <strong>die</strong> Niederlassungen<br />

in Frankfurt am Main <strong>und</strong><br />

in Peine bei Hannover ermöglichen<br />

uns eine Bearbeitung des gesamten<br />

B<strong>und</strong>esgebiets. Sowohl den Vertrieb<br />

als auch den Service vollzieht der<br />

Standort, der sich geographisch am<br />

nächsten am K<strong>und</strong>en bzw. am Einsatzort<br />

befindet. So können wir dem<br />

K<strong>und</strong>en eine optimale Dienst- <strong>und</strong><br />

Serviceleistung – auch nach einem<br />

Vertragsabschluss bieten.<br />

In <strong>die</strong>sem Zusammenhang kann<br />

außerdem der von der BKL angebotene<br />

24-St<strong>und</strong>en-Not<strong>die</strong>nst angesprochen<br />

werden, der dem K<strong>und</strong>en<br />

einen weiteren Nutzen stiftet.<br />

Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

gardeMann arbeitsbühnen<br />

Ein Spezial-Team betreut <strong>die</strong><br />

Auslandseinsätze der deutschen K<strong>und</strong>en<br />

Von Matthew Hickin, Geschäftsführer Gardemann Arbeitsbühnen GmbH<br />

bkl baukran logistik gMbh<br />

Mieter können auf ein breites Spektrum an Kranen zugreifen<br />

Von Jasmin Meyer, Leitung der NL Frankfurt/M. <strong>und</strong> Peine b. Hannover<br />

Ob für Klein- oder Großbaustelle<br />

–wo auch immer Räume auf Zeit<br />

gefragt sind, liefert FAGSI schlüsselfertige<br />

Containerlösungen. Zum<br />

Mieten oder kaufen. Maßgeschneidert,pünktlich<br />

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„<br />

Gardemann <strong>hat</strong> ein<br />

deutschlandweites Netz von<br />

35 Miet stationen, von denen aus<br />

<strong>die</strong> K<strong>und</strong>en über kurze Wege <strong>die</strong><br />

passende Arbeitsbühne mieten können.<br />

Für K<strong>und</strong>en besonders wichtig:<br />

In allen Mietstationen wird b<strong>und</strong>esweit<br />

ein gleichbleibend hoher Servicestandard<br />

gewährleistet.<br />

Die Zielgruppe ist sehr weit gefächert,<br />

denn sowohl auf Baustellen,<br />

im Baumpflegebereich, bei Glasreinigern<br />

oder Kamerateams werden<br />

Arbeitsbühnen eingesetzt. Überall<br />

dort, wo in Höhen <strong>und</strong> Weiten gearbeitet<br />

wird. Um den unterschiedlichsten<br />

Anforderungen gerecht zu<br />

werden, bietet Gardemann 250<br />

verschiedene Arbeitsbühnentypen<br />

von 4 bis 100 Metern Höhe an.<br />

Darunter befinden sich LKW-, Anhänger-,<br />

Scheren- <strong>und</strong> Teleskop-<br />

Arbeitsbühnen sowie Stahl- <strong>und</strong><br />

Gummiketten-Arbeitsbühnen <strong>und</strong><br />

Teleskopmast- <strong>und</strong> Personen-Lifte.<br />

Insgesamt <strong>hat</strong> Gardemann über<br />

4.000 Arbeitsbühnen im Angebot<br />

„<br />

Gardemann möchte <strong>die</strong><br />

Auswahl der richtigen Arbeitsbühne<br />

für den K<strong>und</strong>en so einfach wie<br />

„<br />

möglich gestalten. Im Internet unter<br />

www.gardemann.de kann sich der<br />

K<strong>und</strong>e über <strong>die</strong> verschiedenen Bühnen,<br />

passendes Zubehör, Sicherheitsbestimmungen<br />

<strong>und</strong> Sicherheitsschulungen<br />

informieren.<br />

Online gibt es auch eine Entscheidungshilfe,<br />

mit der über acht<br />

Schritte <strong>die</strong> Auswahl<br />

der richtigen Arbeitsbühne<br />

getroffen werden<br />

kann. Diese kann<br />

der K<strong>und</strong>e auch direkt<br />

online anfragen.<br />

Beratung gibt es im<br />

Live-C<strong>hat</strong> oder über<br />

<strong>die</strong> kostenfreie Telefonnummer.<br />

Bei besonderen<br />

Einsätzen<br />

führen <strong>die</strong> Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter<br />

von Gardemann eine<br />

Besichtigung vor Ort<br />

durch, um <strong>die</strong> passende<br />

<strong>und</strong> wirtschaftlichste<br />

Arbeitsbühne<br />

auszuwählen. Garde-<br />

mann achtet darauf, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> Bühnen<br />

immer in einem einwandfreien<br />

Zustand sind. Vor jeder Übergabe<br />

werden <strong>die</strong> Arbeitsbühnen technisch<br />

überprüft. Sollte es doch zu<br />

einer Störung kommen, ist der<br />

K<strong>und</strong>enservice r<strong>und</strong> um <strong>die</strong> Uhr<br />

zu erreichen. Häufig kann schon<br />

per Telefon eine Anleitung gegeben<br />

werden, falls nicht, fährt ein Gardemann-Mitarbeiter<br />

zum Einsatzort<br />

Matthew hickin, Geschäftsführer<br />

Gardemann Arbeitsbühnen<br />

Gmbh.<br />

<strong>und</strong> kümmert sich persönlich. Die<br />

Sicherheit spielt besonders bei Arbeiten<br />

in Höhen eine wichtige Rolle.<br />

Deshalb bietet Gardemann IPAF-<br />

Sicherheitsschulungen an. Diese<br />

sind international anerkannt <strong>und</strong><br />

konform zum berufsgenossenschaftlichen<br />

Gr<strong>und</strong>satz BGG 966.<br />

Außerdem bietet<br />

Gardemann persönlicheSchutzausrüstungen<br />

sowohl<br />

zum Kauf als auch<br />

zur Miete an. Diese<br />

Sicher heitsgurte<br />

sind in Deutschland<br />

zwar noch nicht verpflichtend,Gardemann<br />

empfiehlt <strong>die</strong>se<br />

jedoch unbedingt bei<br />

Ausleger-Bühnen zu<br />

nutzen, denn <strong>die</strong>se<br />

sorgen dafür, <strong>das</strong>s der<br />

Be<strong>die</strong>ner bei kleinen<br />

Erschütterungen sicher<br />

im Arbeitskorb<br />

gehalten wird.<br />

<strong>Wie</strong> bereits erwähnt, spielt<br />

Sicherheit bei Gardemann seit<br />

Jahrzehnten eine wichtige Rolle.<br />

So qualifiziert Gardemann sowohl<br />

K<strong>und</strong>en als auch Mitarbeiter durch<br />

entsprechende Schulungen. Außerdem<br />

bietet Gardemann Zubehör<br />

an, <strong>das</strong> zur Sicherheit beiträgt. Neben<br />

den persönlichen Schutzaus-<br />

Drei Fragen an führende <strong>Unternehmen</strong> der Branche<br />

Foto: Gardemann Arbeitsbühnen GmbH<br />

dipl.-Kffr. Jasmin Meyer leitet<br />

seit dem 26.06.2012 <strong>die</strong> BKLniederlassungen<br />

Frankfurt am<br />

Main <strong>und</strong> Peine bei hannover.<br />

rüstungen sind ganz neu SkyRak-<br />

Rohrhalterungen im Programm, <strong>die</strong><br />

einen sicheren Materialtransport<br />

ermöglichen. In England <strong>und</strong> im<br />

Mittleren Osten sind bereits weitere<br />

Sicherheitssysteme, wie <strong>die</strong> „Sky-<br />

Sirenen“ im Einsatz. Diese werden<br />

auch in Deutschland eingeführt<br />

<strong>und</strong> sollen vor Quetschgefahren im<br />

Arbeitskorb schützen.<br />

Gardemann wird sich auch im<br />

Bereich der Kleingeräte noch weiter<br />

aufstellen. Mit dem Personenlift<br />

GP45 wird ein kleines Arbeitsgerät<br />

angeboten, <strong>das</strong> ein Spektrum abdeckt,<br />

bei dem vorher Leitern eingesetzt<br />

wurden. Auch <strong>die</strong> Servicequalität<br />

möchte Gardemann stetig<br />

verbessern. Deshalb spricht Gardemann<br />

regelmäßig jeden Monat mit<br />

einer gewissen Anzahl von K<strong>und</strong>en<br />

über deren Erfahrungen mit Gardemann.<br />

Die Ergebnisse davon werden<br />

an <strong>das</strong> Qualitätsmanagement<br />

weitergeleitet.<br />

Zusammen mit der Lavendon<br />

Gruppe kann Gardemann seinen<br />

K<strong>und</strong>en einen immer besseren Service<br />

auch im Ausland anbieten.<br />

Ein spezialisiertes „Team Ausland“<br />

kümmert sich um Auslandseinsätze<br />

der deutschen K<strong>und</strong>en. So <strong>hat</strong><br />

Gardemann sich zum Beispiel für<br />

<strong>die</strong> Produktionsfirma Brainpool in<br />

<strong>die</strong>sem Jahr um <strong>die</strong> Bereitstellung<br />

der Arbeitsbühnen beim Eurovision<br />

Song Contest gekümmert.<br />

<strong>Wie</strong> <strong>hat</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>die</strong> <strong>Vermietung</strong> <strong>strukturiert</strong> <strong>und</strong> <strong>das</strong> Sortiment zugeschnitten, um <strong>Ihr</strong>er<br />

Zielk<strong>und</strong>engruppe einen möglichst hohen Nutzwert bieten zu können?<br />

Mit welchen Serviceleistungen, über <strong>die</strong> <strong>Vermietung</strong> hinaus, versuchen Sie, sich von <strong>Ihr</strong>en<br />

Wettbewerbern abzuheben?<br />

Welche strategischen Ziele wollen Sie mit <strong>Ihr</strong>em <strong>Unternehmen</strong> in den nächsten Jahren erreichen?<br />

„<br />

Die K<strong>und</strong>en von BKL<br />

können auf ein breites<br />

Spektrum an Kranen<br />

zugreifen, da sich Geräte<br />

von unterschiedlichen<br />

Herstellern im<br />

Mietpark befinden.<br />

Hierbei handelt es sich<br />

bei den Schnelleinsatzkranen<br />

um Geräte von<br />

Liebherr, Potain <strong>und</strong><br />

den Hydraulikkranen<br />

BKL System Cattaneo.<br />

Bei den Obendrehern<br />

bieten wir Krane<br />

der Hersteller Liebherr,<br />

Wolffkran, Potain <strong>und</strong><br />

Linden Comansa an.<br />

So erhält der K<strong>und</strong>e <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

<strong>das</strong> für sich am besten geeignete Gerät<br />

auszuwählen. Und umgekehrt ist<br />

auch für jeden (potentiellen) K<strong>und</strong>en<br />

ein passendes<br />

Gerät im Mietpark<br />

der BKL<br />

vorhanden.<br />

„<br />

1. Service<br />

aus einer<br />

Hand: wir bieten<br />

unseren K<strong>und</strong>en nicht nur den<br />

Verkauf bzw. <strong>die</strong> <strong>Vermietung</strong> von<br />

Turmdrehkranen an, sondern stehen<br />

auch mit unserem eigenen Maschinenpark<br />

mit ca. 30 Autokranen<br />

<strong>und</strong> 25 LKW mit Ladekranen für <strong>die</strong><br />

Foto: privat<br />

Dienstleistung am<br />

Bau zur Verfügung<br />

2. 24-St<strong>und</strong>en-Not<strong>die</strong>nst<br />

3. Mietkauf von Gebrauchtgeräten<br />

4. Wartung <strong>und</strong> Service<br />

von K<strong>und</strong>enkranen<br />

5. Zahlreiche Finanzierungspartner,<br />

mit<br />

denen individuelle<br />

Finanzierungsvarianten<br />

erarbeitet werden<br />

können.<br />

Das Ziel der<br />

BKL Baukran<br />

Logistik ist es, in den kommenden<br />

Jahren <strong>die</strong> Position als einer der führenden<br />

Kranvermieter Deutschlands<br />

weiter zu festigen.<br />

Dabei steht <strong>die</strong><br />

weitere Bearbei-<br />

Firmenmotto:<br />

tung der Gebiete<br />

um <strong>die</strong> Standorte<br />

herum <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Aufstockung<br />

des Mietparks<br />

im Fokus. Jedoch<br />

wollen wir versuchen,<br />

auch <strong>die</strong> restlichen Gebiete<br />

innerhalb der B<strong>und</strong>esrepublik zu<br />

bearbeiten, um vor allem unseren<br />

K<strong>und</strong>en auch auf weiter entfernten<br />

Bauvorhaben den gewohnten Service<br />

bieten zu können.<br />

BKL = Bedarfsorientiert,<br />

Kompetent, Leistungsstark,<br />

… <strong>Ihr</strong> zuverlässiger Partner<br />

r<strong>und</strong> ums Heben!<br />


Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Paccar leasing gMbh<br />

„<br />

PacLease ist seit 1989 im<br />

Vermietmarkt tätig <strong>und</strong> gehörte<br />

mit zu den ersten <strong>Unternehmen</strong>,<br />

<strong>die</strong> nach der gesetzgeberischen<br />

Gr<strong>und</strong>lagenschaffung mit der <strong>Vermietung</strong><br />

von schweren Nutzfahrzeugen<br />

begann.<br />

Nach Übernahme im Jahr 2007<br />

durch den PACCAR-Konzern wurde<br />

<strong>das</strong> - ehemals auf schwere Nutzfahrzeuge<br />

begrenzte – Portfolio<br />

deutlich erweitert. Von mautfreien<br />

Fahrzeugen bis hin zu Schwerlastmaschinen<br />

– nebst den erforderlichen<br />

Aufliegern <strong>und</strong> Wechselbehältern<br />

– bietet PacLease heute <strong>das</strong><br />

komplette Programm des niederländischen<br />

Herstellers DAF in der <strong>Vermietung</strong><br />

an.<br />

DAF als Hersteller – ebenfalls<br />

Teil des PACCAR-Konzerns – ist<br />

in Deutschland über viele Vertriebspartner<br />

vertreten. Die positive Folge<br />

daraus ist, <strong>das</strong>s PacLease somit<br />

durch <strong>die</strong> Zusammenarbeit mit der<br />

DAF-Vertriebsorganisation von<br />

ehemals neun Standorten auf ein<br />

festes Netzwerk von über 60 Partnern<br />

in Deutschland vertreten ist.<br />

Damit sind <strong>die</strong> Wege für Mietk<strong>und</strong>en<br />

deutlich kürzer geworden, gleichermaßen<br />

ist für unsere K<strong>und</strong>en<br />

<strong>die</strong> Flexibilität dank kürzerer Wege<br />

– speziell bei der kurzfristigen Miete<br />

– enorm gestiegen.<br />

Gleiches gilt auch für den europäischen<br />

Markt. Hier arbeitet<br />

PacLease mit den entsprechenden<br />

Landesgesellschaften der DAF-<br />

Vertriebsorganisation erfolgreich<br />

zusammen. Seit Gründung des Un-<br />

abks Partnerlift gMbh<br />

Größte Vermieterorganisation<br />

in der EU – <strong>das</strong> ist <strong>das</strong> Ziel<br />

Monika Metzner, GF, ABKS PartnerLIFT (Zentrale)<br />

„<br />

Die PartnerLIFT-Organisation<br />

ist eine Kooperationsgemeinschaft<br />

rechtlich <strong>und</strong> wirtschaftlich<br />

selbständiger Maschinenvermieter<br />

mit den Schwerpunkten Arbeitsbühnen-,<br />

Baumaschinen-, Krane- <strong>und</strong><br />

Staplervermietung. Die Organisationszentrale<br />

sitzt in<br />

Isernhagen bei Hannover.<br />

Der PartnerLIFT-<br />

Organisation gehören<br />

zurzeit 116 Mietstationen<br />

in Deutschland<br />

an <strong>und</strong> elf im europäischen Ausland.<br />

Zielgruppen sind Baugewerbe <strong>und</strong><br />

Handwerk, Industrie, Kommunen,<br />

Garten- <strong>und</strong> Landschaftbau etc. <strong>und</strong><br />

auch – eher wenig –<br />

Privatk<strong>und</strong>en. Die<br />

Mitgliedsunternehmen<br />

sind ganz unterschiedlich<br />

in der Größe ihres<br />

Mietparks, <strong>die</strong> kleinsten<br />

haben lediglich ca.<br />

zehn Mietmaschinen,<br />

<strong>die</strong> größten weit über<br />

1.000. Im datenbankgestütztemgemeinsamen<br />

Mietpool befinden<br />

sich zurzeit ca.<br />

12.000 Mietmaschi-<br />

nen. Den Schwerpunkt<br />

bilden Arbeitsbühnen<br />

mit einem Anteil von<br />

ca. 7.000 Geräten.<br />

Durch eine geregelte<br />

Untereinandervermietung soll jedes<br />

PartnerLIFT-Mitglied <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

haben, seine K<strong>und</strong>en mit allen Geräten<br />

auszustatten, <strong>die</strong> er für seine Baustelle<br />

benötigt.<br />

„<br />

PartnerLIFT <strong>und</strong> seine<br />

Mitgliedsunternehmen sind<br />

Mitglied bei IPAF, der internationalen<br />

Organisation für Be<strong>die</strong>nerschulungen.<br />

Innerhalb der Organisation<br />

gibt es zahlreiche Mitglieder, <strong>die</strong> Trainingscenter<br />

eingerichtet haben <strong>und</strong><br />

im Jahr viele tausend K<strong>und</strong>en schulen,<br />

insbesondere in der Be<strong>die</strong>nung<br />

von Arbeitsbühnen <strong>und</strong> Staplern.<br />

Viele Mietgeräte eigenen sich zur<br />

Selbstabholung <strong>und</strong> Selbstbe<strong>die</strong>nung.<br />

Auf Wunsch kann aber jederzeit der<br />

Monika Metzner, Geschäftsführerin<br />

der ABKS PartnerLIFT<br />

Gmbh (Zentrale).<br />

ternehmens ist <strong>die</strong> Struktur bewusst<br />

effizient gehalten. Schnelle Wege in<br />

der Zentrale <strong>und</strong> Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter<br />

mit direkter Anbindung an<br />

<strong>die</strong> Entscheidungsträger in Dieburg<br />

garantieren dem K<strong>und</strong>en erstklassige<br />

Beratung, individuelle, auf den<br />

K<strong>und</strong>en abgestimmte Mietkonzepte<br />

<strong>und</strong> unbürokratische Entscheidungen.<br />

Durch <strong>die</strong> langjährige Praxis der<br />

r<strong>und</strong> 100 Mitarbeiter kennen wir<br />

<strong>die</strong> Bedürfnisse unserer K<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> sind somit in der Lage, schnell<br />

<strong>und</strong> marktkonform unseren K<strong>und</strong>en<br />

Lösungen für ihre Transportprobleme<br />

anzubieten.<br />

Dies honorieren unsere K<strong>und</strong>en<br />

seit vielen Jahren: Hierzu gehören<br />

Großunternehmen, <strong>die</strong> uns in<br />

ihren Beschaffungsmix einbauen,<br />

gleichermaßen wie Mittelständler,<br />

<strong>die</strong> ihre komplette Fuhrparkverwaltung<br />

in unsere Hände legen –<br />

<strong>und</strong> sich somit vollständig auf ihre<br />

Kernkompetenz „Gütertransport“<br />

konzentrieren – wie auch kleinere<br />

Unternehmer, <strong>die</strong> sich dank der flexiblen<br />

Vertragsgestaltung – Menge<br />

der Fahrzeuge <strong>und</strong> deren technische<br />

Ausstattung – mit unseren Mietkonzepten<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

dem Markt je nach Auftragslage anpassen<br />

können.<br />

Das unternehmerische<br />

Handeln von PacLease wird<br />

von einem Gr<strong>und</strong>satz bestimmt:<br />

Der Nutzen des K<strong>und</strong>en – <strong>und</strong><br />

somit sein Erfolg – <strong>hat</strong> oberste Pri-<br />

Transportservice in Anspruch genommen<br />

werden <strong>und</strong> auch Be<strong>die</strong>npersonal.<br />

Die meisten Partner unterhalten<br />

eigene Werkstätten, so <strong>das</strong>s sie<br />

ihren Mietpark selbst instand halten<br />

können <strong>und</strong> bei Ausfällen kurzfristig<br />

reagieren können. Die meisten haben<br />

auch einen 24-St<strong>und</strong>en-Service.<br />

Als eine<br />

der ersten Vermietorganisationen<br />

<strong>hat</strong> <strong>die</strong><br />

Zentrale eine mobile<br />

Website eingerichtet<br />

<strong>und</strong> eine kostenlose APP für iPhone-<br />

<strong>und</strong> iPad-Nutzer. Das Internet spielt<br />

bei PartnerLIFT als Arbeitsplattform<br />

für K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> auch Mitglieder eine<br />

bedeutende Rolle. So<br />

konnten 2011 über <strong>die</strong><br />

PartnerLIFT-Platform<br />

ca. 43.000 Direktkontakte<br />

vermittelt werden.<br />

Foto: ABKS PartnerLIFT GmbH<br />

PartnerLIFT<br />

will in den nächsten<br />

drei Jahren<br />

<strong>die</strong> größte Vermieterorganisation<br />

in der<br />

Europäischen Union<br />

werden. Dabei liegt der<br />

Schwerpunkt darauf, in<br />

allen europäischen Ländern<br />

mindestens ein<br />

<strong>Vermietung</strong>snetzwerk<br />

als Partner zu gewin-<br />

nen, <strong>das</strong> <strong>die</strong> <strong>Vermietung</strong> in dem jeweiligen<br />

Land gut abdecken kann. Jeder<br />

K<strong>und</strong>e eines deutschen PartnerLIFT-<br />

Vermieters soll über seinen regionalen<br />

Vermieter in der Lage sein, auch seine<br />

europäischen Auslandsbaustellen versorgt<br />

zu wissen. Ebenso soll auch <strong>das</strong><br />

ausländische PartnerLIFT-Mitglied<br />

seine K<strong>und</strong>en überall in Europa mit<br />

den Geräten versorgen können, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong>se zur optimalen Problemlösung<br />

benötigen. Die PartnerLIFT-Organisation<br />

wächst bisher durch <strong>das</strong> unterschiedlich<br />

starke Wachstum seiner<br />

Mitglieder, aber auch dadurch, <strong>das</strong>s<br />

sich immer mehr Vermieter von Arbeitsbühnen,<br />

Baumaschinen, Krane<br />

<strong>und</strong> Staplern der PartnerLIFT-Organisation<br />

anschließen.<br />

MIETE & SERVICE – SPEZIAL 13<br />

Der Nutzen für den K<strong>und</strong>en <strong>hat</strong> oberste Priorität<br />

Von Robert Otto, Leitung Marketing & Presse/Öffentlichkeitsarbeit sowie Development bei PacLease<br />

„<br />

„<br />

orität. Dabei steht <strong>die</strong> K<strong>und</strong>ennähe<br />

unserer Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter im<br />

Vordergr<strong>und</strong>. Die Aufgabenstellung<br />

liegt im Bereich der Beratung, der<br />

Analyse der (Transport)Anforderungen<br />

<strong>und</strong> der mittel- wie langfristigen<br />

Geschäftsplanung unserer<br />

K<strong>und</strong>en.<br />

Wenn hier alle<br />

Fakten, Wünsche<br />

<strong>und</strong> zukünftigen Planungen<br />

analysiert<br />

sind, erstellen wir ein<br />

Mietkonzept, <strong>das</strong>s<br />

umfänglich auf <strong>die</strong>se<br />

Erfordernisse abgestimmt<br />

ist.<br />

Gerade <strong>die</strong>se intensive<br />

Beratung ist<br />

einer unserer Schwerpunkte.<br />

Weitere<br />

Dienstleistungen wie<br />

ständige Erreichbarkeit<br />

über eine kostenfreie<br />

24/7/365 Hotline<br />

– <strong>die</strong> im Gegensatz zu<br />

Wettbewerbern mit<br />

eigenem Personal <strong>und</strong><br />

nicht mit Call-Centern arbeitet –<br />

technischen Einweisungen <strong>und</strong> ggfs.<br />

Schulungen am Fahrzeug, Ersatzfahrzeuggestellung<br />

bei Ausfall, dem<br />

robert Otto, für PacLease ist er<br />

seit 2002 in leitender Position für<br />

<strong>die</strong> Bereiche Marketing & Presse/<br />

Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> dealer<br />

development verantwortlich.<br />

größten (<strong>und</strong> im Mietpreis enthaltenen)<br />

Wartungspaket, Online-Information<br />

über <strong>die</strong> Website von PacLease<br />

(www.paclease.de) <strong>und</strong> dem<br />

Versand von E-Mail-Newslettern<br />

mit aktuellen Informationen <strong>und</strong><br />

Angeboten sind feste Bestandteile<br />

des umfangreichen<br />

Service-Angebotes<br />

von PacLease.<br />

Neben <strong>die</strong>sen<br />

festen Bausteinen<br />

rea giert PacLease auf<br />

<strong>die</strong> Entwicklungen im<br />

Transportsektor proaktiv.<br />

Zwei Beispiele: Mit<br />

der Vorstellung des<br />

„Bodyguard“ – einem<br />

Fahrzeug mit exzel-<br />

Foto: PACCAR Leasing GmbH<br />

lenter aktiver Sicherheitsausstattung<br />

– als<br />

zukünftigem Flottenstandard<br />

bietet Pac-<br />

Lease bereits heute<br />

<strong>die</strong> Ausstattung an,<br />

<strong>die</strong> im EU-Parlament<br />

als mögliche kommende<br />

gesetzgeberische Vorgabe<br />

diskutiert wird.<br />

Auch für <strong>die</strong> kommende Euro-<br />

6 Norm <strong>hat</strong> PacLease schon heute<br />

Mieten leicht gemacht.<br />

KOPP<br />

Lösungen, mit denen der Unternehmer<br />

<strong>die</strong> zukünftigen Ent wicklungen<br />

(Einstandspreis der neuen Motorengeneration,<br />

Mautkosten, Restwerte<br />

der dann alten Euro-5 Fahrzeuge)<br />

ohne Risiko gleichermaßen entspannt<br />

wie flexibel abwarten kann,<br />

ohne sein gegenwärtiges Geschäft<br />

zu vernachlässigen. Planungssicherheit<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Möglichkeit der<br />

flexiblen Reaktion auf kommende<br />

Anforderungen werden mit PacLease<br />

ein fester Bestandteil des unternehmerischen<br />

Handelns unserer<br />

K<strong>und</strong>en.<br />

„<br />

Die strategische Ausrichtung<br />

von PacLease stützt sich<br />

auf zwei Hauptsäulen.<br />

Zum einen ist <strong>die</strong> permanente<br />

Anpassung auf kommende gesetzliche<br />

Entwicklungen zu nennen.<br />

Damit einher geht eine junge Fahrzeugflotte<br />

– <strong>das</strong> Durchschnittsalter<br />

unserer motorisierten Einheiten<br />

liegt bei 1,5 Jahren – <strong>und</strong> <strong>die</strong> Anpassung<br />

der Fahrzeugtypen <strong>und</strong><br />

Vertragsmodelle auf <strong>die</strong> Markterfordernisse.<br />

Zum zweiten steht <strong>die</strong> Ausweitung<br />

der Mietstützpunkte in<br />

Deutschland <strong>und</strong> Europa weiter im<br />

Fokus. Gegebenenfalls ist <strong>die</strong> weitere<br />

Expansion auch durch Zukauf<br />

eines attraktiven Vermietunternehmens<br />

in unseren Nachbarländern<br />

denkbar. Mit der Europäisierung<br />

verbindet sich automatisch eine<br />

Sortimentsanpassung <strong>und</strong> organisches<br />

Wachstum. Dabei wird <strong>die</strong><br />

jetzige Konzentration auf <strong>das</strong> Kerngeschäft<br />

– <strong>die</strong> <strong>Vermietung</strong> – weiter<br />

beibehalten.<br />

K<strong>und</strong>enanforderungen, <strong>die</strong> nicht<br />

in unserer Kernkompetenz liegen –<br />

Leasing oder Kauf – können über<br />

<strong>die</strong> DAF-Vertriebsorganisation oder<br />

über PACCAR Financial, beide sind<br />

Bestandteil des PACCAR-Konzerns,<br />

kompetent übernommen werden.<br />

PacLease als Vermietspezialist besitzt<br />

eine über 20-jährige Praxis in<br />

der <strong>Vermietung</strong> <strong>und</strong> gibt hier seine<br />

umfangreiche Erfahrung an Mietk<strong>und</strong>en<br />

weiter. Gemeinsam mit den<br />

Schwesterunternehmen wollen wir<br />

<strong>die</strong> Premiummarke DAF weiter erfolgreich<br />

im Markt vertreiben. Das<br />

ausgezeichnete euro päische Netzwerk<br />

von Vertriebspartnern <strong>und</strong><br />

Werkstätten ist dabei eine tragende<br />

Säule der strategischen Entwicklung.<br />

Mieten bietet <strong>die</strong> r<strong>und</strong>um überzeugende Alternative<br />

zum Gerätekauf. Denn eine Mietmaschine erfordert<br />

keine langfristigen Investitionen, ist zeitgerecht<br />

einsetzbar <strong>und</strong> garantiert mit ihrem erstklassigen<br />

Zustand ein Maximum an Leistung. Ganz gleich,<br />

welche Maschine Sie für welchen Einsatzzweck<br />

benötigen: Bei <strong>Ihr</strong>em Liebherr-Mietpartner oder<br />

Händler stehen mehr als 2.000 Erdbewegungsmaschinen<br />

auf Abruf bereit.<br />

Miet-Hotline:<br />

0180/5000 947*<br />

*14 Cent/Min. Dt.Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.<br />

www.liebherr.com


14 MIETE & SERVICE – SPEZIAL<br />

siko containerhandel gMbh<br />

„Unsere K<strong>und</strong>en wissen, <strong>das</strong>s sie<br />

sich auf uns verlassen können“<br />

Von Dirk Hesse, Mitglied der Geschäftsführung<br />

„<br />

Touax-Siko liefert attraktive,<br />

stabile <strong>und</strong> ökonomische<br />

Lösungen für alle Anwendungsbereiche<br />

des modularen Bauens. Ganz<br />

besonders wichtig sind für Touax-<br />

Siko der Kraftwerksbereich sowie<br />

Städte <strong>und</strong> Gemeinden<br />

mit ihrem steigenden<br />

Bedarf an Schulen <strong>und</strong><br />

Betreuungseinrichtungen<br />

für Kinder. An<br />

<strong>die</strong>ser Stelle möchten<br />

wir aber auch <strong>die</strong> Bauträger<br />

mit ihren teilweise<br />

ganz unterschiedlichen<br />

Anforderungen<br />

nennen: Sicher wird der<br />

klassische Baustellencontainer<br />

immer seinen<br />

Platz haben; es ist aber<br />

schon jetzt deutlich erkennbar,<br />

<strong>das</strong>s Modullösungen<br />

zukünftig nicht<br />

nur als Notbehelfe oder<br />

Übergangslösungen <strong>die</strong>nen,<br />

sondern in Funktion<br />

<strong>und</strong> Gestaltung Massivbauvarianten<br />

kaum noch nachstehen<br />

werden.<br />

Die Produktpalette von Touax-<br />

Siko reicht von individuell designten<br />

Architektenlösungen mit diversen<br />

Ausstattungsoptionen über Modulbauten<br />

für Kindergärten bis hin zur<br />

klassischen Baustelleneinrichtung.<br />

Die Bedürfnisse unserer K<strong>und</strong>en<br />

sind unsere Motivation, unsere<br />

Module entsprechend zu gestalten<br />

<strong>und</strong> auszustatten. Zu unserem<br />

Sortiment gehören u. a. Büro-, Sanitär-<br />

Flur- <strong>und</strong> Treppencontainer,<br />

<strong>die</strong> – ergänzt durch entsprechende<br />

Ausstattungen (z. B. Fassade, Dach,<br />

Bodenbeläge) – eine attraktive <strong>und</strong><br />

funktionelle Struktur ergeben <strong>und</strong><br />

selbstverständlich alle Sicherheitsrichtlinien<br />

berücksichtigen. Besonders<br />

viel Wert legen wir übrigens<br />

bei der Gestellung von Modulen für<br />

Kindergärten <strong>und</strong> Schulen auf <strong>die</strong><br />

Sicherheit von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen.<br />

Wir beliefern K<strong>und</strong>en in ganz<br />

Deutschland <strong>und</strong> teilweise auch im<br />

benachbarten Ausland. Durch unsere<br />

Depots, <strong>die</strong> über ganz Deutschland<br />

verteilt sind, ist eine schnelle<br />

Belieferung <strong>und</strong> ein zuverlässiger<br />

Vor-Ort-Service gewährleistet. Das<br />

gleiche gilt für unseren Vertrieb,<br />

der sich aus Key Account Managern<br />

<strong>und</strong> Gebietsverkaufsleitern zusammensetzt:<br />

Unsere K<strong>und</strong>en finden<br />

stets einen kompetenten Ansprechpartner.<br />

„<br />

Da unsere K<strong>und</strong>en erfahrungsgemäß<br />

„sehr viel um<br />

<strong>die</strong> Ohren haben“, unterstützen<br />

wir sie dahingehend, <strong>das</strong>s wir eine<br />

möglichst breite Service-Palette<br />

anbieten. Dazu gehören neben<br />

Facility Management, Wartung,<br />

Reparaturen <strong>und</strong> der kompletten<br />

technischen Betreuung auch Zusatzleistungen<br />

wie Sicherheits<strong>die</strong>nste,<br />

Reinigungsarbeiten (z. B. Gebäudereinigung<br />

aber auch Kraftwerks-,<br />

Industrie- <strong>und</strong> Großbaustellenreini-<br />

MÄNNER mieten bei uns!<br />

Mehr unter www.zeppelin-rental.de<br />

gung), Maschinenvermietung, Personalleasing,<br />

Ingenieursleistungen<br />

<strong>und</strong> auch <strong>das</strong> Catering.<br />

Diese Leistungen bieten wir<br />

optional an, teilweise in Zusammenarbeit<br />

mit zuverlässigenPartnerfirmen,<br />

mit denen<br />

wir seit Jahren vertrauensvollzusammen<br />

arbeiten. Unsere<br />

K<strong>und</strong>en können<br />

sich sozusagen ihr<br />

Service-Paket nach<br />

gusto selbst zusammenstellen.<br />

Wir wissen, <strong>das</strong>s<br />

sich <strong>die</strong> Zeiten kontinuierlich<br />

ändern<br />

<strong>und</strong> deshalb offerieren<br />

wir unseren<br />

K<strong>und</strong>en zusätzlich<br />

ein breites Portfolio<br />

an Finanzierungsoptionen:<br />

Unsere K<strong>und</strong>en können<br />

z. B. zwischen Kauf (mit Rückkauf-<br />

Option), Miete, Mietkauf, Leasing<br />

oder Absatzfinanzierung wählen.<br />

dirk hesse (im Bild) führt gemeinsam<br />

mit raphaël Walewski<br />

<strong>die</strong> Geschäfte der SIKO Containerhandel<br />

Gmbh.<br />

Wir sind mittlerweile seit über<br />

20 Jahren auf dem deutschen Markt<br />

erfolgreich <strong>und</strong> unsere K<strong>und</strong>en wissen,<br />

<strong>das</strong>s sie sich auf uns verlassen<br />

können. Im Gegenzug sind wir bestrebt,<br />

unseren Service auszubauen<br />

<strong>und</strong> zu verbessern.<br />

„<br />

Foto: SIKO Containerhandel GmbH<br />

<strong>Wie</strong> bereits erwähnt, möchten<br />

wir unsere Marktanteile in<br />

den beschriebenen Segmenten vergrößern.<br />

Hinzu kommen noch weitere<br />

K<strong>und</strong>enkreise, in denen wir uns<br />

engagieren wollen. Hierzu zählen z.<br />

B. Universitäten <strong>und</strong> Altenheime.<br />

Natürlich möchten wir uns aber<br />

nicht nur in quantitativer Hinsicht<br />

verbessern: Unser Augenmerk liegt<br />

auch auf der technischen Weiterentwicklung<br />

unserer Module. Neben<br />

der optischen Attraktivität<br />

<strong>und</strong> einer hoher Funktionalität<br />

liegt ein weiterer Fokus auf dem<br />

Umweltaspekt. Der Einsatz erneuerbarer<br />

Energien <strong>und</strong> <strong>die</strong> Einhaltung<br />

der gestiegenen Vorschriften<br />

bezüglich Energieeinsparung <strong>und</strong><br />

Wärmedämmung stehen hier im<br />

Vordergr<strong>und</strong>. Wir begreifen <strong>die</strong> gestiegenen<br />

Anforderungen übrigens<br />

nicht als Hindernis, sondern als<br />

Heraus forderung.<br />

Touax-Siko ist eine 100prozentige<br />

Tochter des börsennotierten<br />

französischen Touax-Konzerns, der<br />

in Europa über zwei eigene Fabriken<br />

mit angeschlossener Entwicklungsabteilung<br />

verfügt. Dies ist ein großer<br />

Vorteil, denn auf <strong>die</strong>se Weise<br />

haben wir direkten Einfluss auf<br />

<strong>die</strong> technische Entwicklung unserer<br />

Module. Unsere K<strong>und</strong>en können so<br />

sicher sein, <strong>das</strong>s ihre Anforderungen<br />

<strong>und</strong> Wünsche 1:1 umsetzt werden.<br />

Auf internationaler Ebene werden<br />

noch weitere Fertigungsstätten hinzukommen,<br />

um <strong>die</strong> weltweite Präsenz<br />

von Touax auszubauen.<br />

liebherr MietPartner gMbh<br />

„<br />

Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

„Jede Anfrage landet bei dem richtigen Ansprechpartner<br />

<strong>und</strong> wir garantieren verbindliche Zusagen“<br />

Von Stefano Nickel, Mitglied der Geschäftsleitung (Bereiche Miete, Vertrieb, Marketing)<br />

Das Dienstleistungsangebot<br />

des Liebherr-Mietpartner-<br />

Verb<strong>und</strong>es, ist so stark <strong>und</strong> zuverlässig<br />

wie <strong>die</strong> Liebherr Maschinen<br />

selbst. Die Flächendeckende Organisation<br />

besteht neben der eigenen<br />

Struktur auch aus dem Netz der<br />

starken <strong>und</strong> langjährigen Liebherr-<br />

Händler.<br />

Über 70mal in Deutschland,<br />

über 200 Standorte in ganz Europa,<br />

ein Servicenetz <strong>das</strong> seinesgleichen<br />

sucht, schnell <strong>und</strong> zuverlässig können<br />

wir so <strong>die</strong> Anforderungen <strong>und</strong><br />

Wünsche der <strong>Unternehmen</strong> be<strong>die</strong>nen.<br />

Jeder Liebherr-Händler ist zugleich<br />

ein Liebherr-Mietpartner für<br />

seine K<strong>und</strong>en.<br />

Auf <strong>die</strong> Geräte der Liebherr-Erdbewegungsparte<br />

spezialisiert, bieten<br />

wir jedoch auch ein großes Portfolio<br />

an Spezialmaschinen wie Tunnelmaschinen,<br />

Zweiwegebagger, Abbruch-Longfrontbagger,Böschungsbagger,<br />

Industrie-/Umschlaggeräte<br />

<strong>und</strong> Teleskoplader, sowie Geräte<br />

anderer Hersteller in den Bereichen<br />

ela container gMbh<br />

Motto: „Deutschland als Basis – Europa als Ziel“<br />

Günter Albers, ELA-Geschäftsleitung, antwortet auf <strong>die</strong> BauUnternehmer-Fragen<br />

„<br />

ELA-Container können<br />

europaweit an neun Standorten<br />

gemietet oder gekauft werden,<br />

dabei übernehmen 31 ELA-Außen<strong>die</strong>nstmitarbeiter<br />

<strong>die</strong> persönlichen<br />

Beratungen <strong>und</strong> ermitteln <strong>die</strong> Einsparpotentiale<br />

zusammen mit den<br />

K<strong>und</strong>en.<br />

Wenn es mal schnell gehen muss,<br />

sind <strong>die</strong> ELA-Berater auf Wunsch<br />

innerhalb einer St<strong>und</strong>e vor Ort.<br />

ELA-Premium-Mietcontainer sind<br />

½ m breiter als Standard-Raumlö-<br />

sungen <strong>und</strong> stellen so ein Einsparpotential<br />

von bis zu 25 Prozent dar.<br />

Mit der Verwendung von 3,0<br />

Meter breiten Containern werden<br />

nicht nur Mietkosten, sondern<br />

auch Transport-, Kran-, Energie-<br />

<strong>und</strong> Reinigungskosten eingespart.<br />

Allein im ELA-Mietpark befinden<br />

sich 20.000 mobile Raumeinheiten,<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Lieferung erfolgt durch 50<br />

werkseigene LKW mit Ladekran.<br />

Mini-/Kompaktbagger, Hydr. Anbaugeräte<br />

aller Art <strong>und</strong> Verdichtungstechnik<br />

für <strong>die</strong> Erdbewegung.<br />

Die Großzahl der<br />

Maschinen sind mit<br />

dem von Liebherr<br />

selbst entwickelten<br />

<strong>und</strong> am Markt führendenSchnellwechselsystem<br />

LIKUFIX<br />

ausgestattet. Vollhydraulisch<br />

<strong>und</strong> für<br />

den Fahrer komfortabel,<br />

wechseln <strong>die</strong><br />

Anbauwerkzeuge in<br />

Sek<strong>und</strong>enschnelle aus<br />

der Kabine heraus.<br />

Mehrere Tausend<br />

Maschinen stehen<br />

europaweit zur Verfügung<br />

<strong>und</strong> können<br />

von jedem Standort<br />

disponiert werden.<br />

„<br />

Das Angebot orientiert sich<br />

an den Bedürfnissen unserer<br />

K<strong>und</strong>en. Tages- oder Jahresmiete,<br />

Stefano nickel, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

(Bereiche Miete,<br />

Vertrieb, Marketing).<br />

Typisch Familienunternehmen: hier werden alle wichtigen Entscheidungen gemeinsam getroffen, wie auch in der ELA-Geschäftsleitung. Im Bild<br />

v.l.n.r.: Geschäftsführer dipl.-Kfm. Tim Albers, ELA-Firmengründer <strong>und</strong> Beiratsvorsitzender Bernhard Albers, Geschäftsführerin Liesel Albers Bentlage<br />

<strong>und</strong> Geschäftsführer Günter Albers, Betriebswirt (hWF). Foto: ELA Container Gmbh<br />

Zum ELA-Mietangebot<br />

gehören zahlreiche Serviceleistungen,<br />

<strong>die</strong> über <strong>die</strong> <strong>Vermietung</strong><br />

der mobilen Räume hinausgehen.<br />

Dazu zählt nicht nur <strong>das</strong> übliche<br />

Mobiliar, sondern auch Klimageräte,<br />

Küchen, Kommunikationsgeräte,<br />

Sanitärräume, aber auch<br />

mobile <strong>und</strong> feste F<strong>und</strong>amente, Treppen-<br />

<strong>und</strong> Podestanlagen,<br />

Akustikdecken,<br />

etc. Alle benötigten<br />

Behörden unterlagen<br />

werden bereit gestellt,<br />

<strong>die</strong> komplett Planung<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> schlüsselfertige<br />

Übergabe übernimmt<br />

ELA für seine<br />

K<strong>und</strong>en.<br />

Full-Service oder Service nur auf<br />

Anforderung. Abrechnung nach Betriebsst<strong>und</strong>en<br />

oder pauschal, in Sachen<br />

Mieten darf jeder von seinem<br />

Liebherr-Mietpartner<br />

maßgeschneiderte Lösungen<br />

erwarten.<br />

Profis in Einsatzbeurteilung<br />

<strong>und</strong> in<br />

Fragen der Dienstleistung<br />

beraten den<br />

K<strong>und</strong>en, alle unsere<br />

Ansprechpartner<br />

sind praxiserfahrene<br />

Fachkräfte, <strong>die</strong> mit<br />

Know-how beraten<br />

<strong>und</strong> unterstützen.<br />

Foto: Liebherr Mietpartner GmbH<br />

Eine professionelle<br />

Transportlogistik, <strong>die</strong><br />

flächendeckend <strong>und</strong><br />

r<strong>und</strong> um <strong>die</strong> Uhr <strong>die</strong><br />

Maschinen pünktlich,<br />

zuverlässig <strong>und</strong> sicher<br />

liefert, steht natürlich zur Verfügung.<br />

Jeder Liebherr-Mietpartner kann<br />

über ein Datennetz, jederzeit online<br />

auf den gesamten Maschinenpool<br />

Drei Fragen an führende <strong>Unternehmen</strong> der Branche<br />

„ „<br />

Die ELA-Container GmbH<br />

ist ein europaweit tätiges Familienunternehmen,<br />

<strong>und</strong> wir dürfen<br />

in <strong>die</strong>sem Jahr unser 40jähriges<br />

Jubiläum feiern.<br />

Wir werden uns weiter auf<br />

unsere Kernmärkte fokussieren,<br />

möchten dabei aber gleichzeitig<br />

im In- <strong>und</strong> Ausland neue Märkte<br />

erschließen <strong>und</strong> dabei organisch<br />

wachsen.<br />

Die ELA-Geschäftsleitung arbeitet<br />

jetzt schon 20 Jahre erfolgreich<br />

zusammen, <strong>und</strong> <strong>das</strong> soll auch so<br />

weitergeführt werden. So werden<br />

wir permanent unsere Produkt-<br />

<strong>und</strong> Serviceleistungen europaweit<br />

weiter ausbauen.<br />

„Mieten leicht geMacht“<br />

zugreifen. Ganz egal wo es Bedarf<br />

nach Mietmaschinen gibt, jede Anfrage,<br />

ob persönlich, telefonisch über<br />

<strong>die</strong> Miethotline oder auch online<br />

über <strong>die</strong> Liebherr-Website, landet<br />

bei dem richtigen Ansprechpartner<br />

<strong>und</strong> wir garantieren verbindliche<br />

Zusagen.<br />

„<br />

Die Ziele ergeben sich aus<br />

den steigenden <strong>und</strong> immer<br />

wieder wechselnden Anforderungen,<br />

welchen unsere K<strong>und</strong>en ausgesetzt<br />

sind. Wir konzentrieren uns<br />

darauf, der Dienstleister in Punkto<br />

Miete für <strong>die</strong> <strong>Unternehmen</strong> zu sein.<br />

Die richtigen <strong>und</strong> benötigten Maschinen<br />

vorzuhalten, <strong>das</strong> Niederlassungsnetz<br />

engmaschig <strong>und</strong> für<br />

<strong>die</strong> K<strong>und</strong>en komfortabel erreichbar<br />

weiter auszubauen.<br />

Wir bieten schnelle Reaktionszeiten,<br />

flexible Leistungsangebote<br />

<strong>und</strong> wollen zuverlässiger Partner<br />

in allen Bereichen der <strong>Vermietung</strong><br />

sein, getreu nach dem Motto „Liebherr-Mietpartner,<br />

Mieten leicht gemacht“.<br />

<strong>Wie</strong> <strong>hat</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>die</strong> <strong>Vermietung</strong> <strong>strukturiert</strong> <strong>und</strong> <strong>das</strong> Sortiment zugeschnitten, um <strong>Ihr</strong>er<br />

Zielk<strong>und</strong>engruppe einen möglichst hohen Nutzwert bieten zu können?<br />

Mit welchen Serviceleistungen, über <strong>die</strong> <strong>Vermietung</strong> hinaus, versuchen Sie, sich von <strong>Ihr</strong>en<br />

Wettbewerbern abzuheben?<br />

Welche strategischen Ziele wollen Sie mit <strong>Ihr</strong>em <strong>Unternehmen</strong> in den nächsten Jahren erreichen?


Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Hagen (NRW) – Am 1. Januar<br />

ist Scafom-rux, einer der weltweit<br />

führenden Entwickler <strong>und</strong> Anbieter<br />

von Stützen, Schalungs- <strong>und</strong><br />

Gerüsttechnik mit einem neuen<br />

ERP-System live gegangen. Stephan<br />

Winterhoff, Leiter Geschäftsbereich<br />

Rental Deutschland <strong>und</strong><br />

internationaler Projektleiter bei<br />

Scafom-rux spricht im exklusiven<br />

Interview über Hintergründe der<br />

ERP-Einführung <strong>und</strong> weitere Pläne.<br />

Herr Winterhoff, am 1. Januar<br />

<strong>die</strong>ses Jahres sind Sie mit <strong>Ihr</strong>em<br />

neuen ERP-System in Frankreich,<br />

Belgien <strong>und</strong> Holland in den Live-<br />

Betrieb gegangen. Welche Erkenntnisse<br />

haben Sie aus <strong>die</strong>sem<br />

Einführungsprojekt gewonnen?<br />

Stephan Winterhoff: Zunächst<br />

haben wir viel über uns gelernt. Im<br />

Laufe eines solchen Projekts wird<br />

man dazu angeregt, sich Fragen zu<br />

stellen, <strong>die</strong> man sich in <strong>die</strong>ser Form<br />

sonst nicht stellt. Wir haben genau<br />

auf unsere Prozesse geschaut <strong>und</strong><br />

sie analysiert.<br />

Zeigt <strong>das</strong> neue System bereits<br />

Auswirkungen auf <strong>Ihr</strong> Geschäft?<br />

<strong>Wie</strong> sieht <strong>das</strong> erste Feedback aus?<br />

Stephan Winterhoff: Wir erhalten<br />

<strong>das</strong> erhofft positive Feedback.<br />

Unsere K<strong>und</strong>en loben <strong>die</strong> jetzt<br />

noch transparentere Abrechnung<br />

in der <strong>Vermietung</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong> damit<br />

verbesserte Nachvollziehbarkeit.<br />

Da wir <strong>die</strong> gesamte Prozesskette<br />

der Miete durchgängig in einem<br />

System abbilden können, bedeutet<br />

<strong>das</strong> natürlich auch gesteigerte<br />

Nachvollziehbarkeit <strong>und</strong> Arbeitserleichterung<br />

für uns! Hinzu kommt<br />

eine sinkende Fehleranfälligkeit, da<br />

wir ohne Me<strong>die</strong>nbrüche arbeiten<br />

können.<br />

Lassen Sie uns einen Schritt<br />

zurück gehen. Warum haben<br />

Sie sich für <strong>die</strong> Einführung von<br />

Microsoft Dynamics AX in Ver-<br />

„Wir sind langfristig gut aufgestellt“<br />

Exklusiv: Stephan Winterhoff, Leiter Geschäftsbereich Rental Deutschland u. intern. Projektleiter bei Scafom-rux<br />

Ein eingespieltes Team für zufriedene K<strong>und</strong>en<br />

ELA-Premium-Mietcontainer<br />

...sind 1/2 m breiter<br />

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Code für <strong>Ihr</strong> Smartphone.<br />

Baumaschinenhandel Himmelsbach übernahm von Weber MT <strong>die</strong> 100. Rüttelplatte vom Typ CR 8 – mit Compatrol-Verdichtungskontrolle<br />

Bad Laasphe (NRW) – Weber<br />

MT <strong>und</strong> der Baumaschinenhandel<br />

Himmelsbach bilden seit Jahren ein<br />

eingespieltes Team. Erst kürzlich<br />

übernahm <strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>die</strong><br />

100. Rüttelplatte vom Typ CR 8 – natürlich<br />

mit Compatrol. Die K<strong>und</strong>en<br />

von Bernhard Himmelsbach sind<br />

mehr als zufrieden mit den wartungsfre<strong>und</strong>lichen<br />

<strong>und</strong> leistungsstarken<br />

Maschinen.<br />

Seit 1999 arbeitet Weber MT,<br />

Spezialist für handgeführte Bodenverdichter,<br />

mit der Firma Himmelsbach<br />

aus Lahr zusammen. Der Baumaschinenhändler<br />

schätzt vor allem<br />

<strong>die</strong> hohe Qualität der Weber MT<br />

Maschinen. Im Juni lieferte Weber<br />

MT so <strong>die</strong> 100. Rüttelplatte der Baureihe<br />

CR 8 an Himmelsbach.<br />

K<strong>und</strong>e war <strong>das</strong> Bau- <strong>und</strong> Transportunternehmen<br />

Singler aus Kippenheim.<br />

Im Umkreis von r<strong>und</strong> 50<br />

Kilometern führt Bernhard Singler<br />

mit seinen 15 Mitarbeitern vor allem<br />

Erd- <strong>und</strong> Abbrucharbeiten aus.<br />

Zudem nimmt <strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />

bindung mit einer Branchenlösung<br />

entschieden?<br />

Stephan Winterhoff: Scafomrux<br />

ist ein international aufgestellter<br />

Konzern mit mehr als 25<br />

<strong>Unternehmen</strong> im Verb<strong>und</strong>. Das<br />

Wachstum der vergangenen Jahre<br />

<strong>hat</strong>te eine heterogene IT-Landschaft<br />

entstehen lassen,<br />

<strong>die</strong> unsere tägliche<br />

Arbeit nicht<br />

mehr zielführend<br />

unterstützt <strong>hat</strong>. Wir<br />

haben uns deshalb auf<br />

<strong>die</strong> Suche nach einer<br />

neuen, integrierten<br />

Lösung gemacht, um<br />

gleich funktionierende<br />

Einheiten mit<br />

standardisierten <strong>und</strong><br />

<strong>strukturiert</strong>en Prozessen<br />

unterstützen zu<br />

können.<br />

Ziel war <strong>und</strong> ist,<br />

von einer weltweit<br />

einheitlichen ERP-<br />

Installation zu profitieren,<br />

in der sich alle<br />

unsere Prozesse abbilden lassen.<br />

Die Verbesserung des Intercompany-Business,<br />

<strong>die</strong> Konsoli<strong>die</strong>rung<br />

<strong>und</strong> damit Zentralisierung der<br />

Stephan Winterhoff, Leiter Geschäftsbereich<br />

rental deutschland<br />

<strong>und</strong> internationaler Projektleiter<br />

bei Scafom-rux.<br />

konzernweiten Daten sowie <strong>die</strong> Systematisierung<br />

unseres Reportings<br />

<strong>und</strong> der Business Intelligence-<br />

Funktionen gehörten von Anfang<br />

an zu unseren Anforderungen.<br />

Und da wir etwa 50 Prozent unseres<br />

Geschäfts in der <strong>Vermietung</strong> generieren,<br />

sollten natürlich <strong>die</strong> Rentalprozesse<br />

optimal<br />

abgebildet sein. Mit<br />

<strong>die</strong>sem Gesamtpaket<br />

aus Anforderungen<br />

sind wir am Ende des<br />

strategischen Auswahlprozesses<br />

bei<br />

Microsoft Dynamics<br />

AX <strong>und</strong> Sycor.Rental<br />

gelandet.<br />

<strong>Wie</strong> stehen Sie heute,<br />

einige Monate nach<br />

dem Go-Live, zu <strong>die</strong>ser<br />

Kombination?<br />

Stephan Winterhoff:<br />

Mit <strong>die</strong>ser Kombination<br />

können wir unser<br />

Geschäft <strong>und</strong> unsere<br />

Prozesse so abbilden,<br />

wie wir es brauchen. Wir haben <strong>die</strong><br />

richtige Entscheidung getroffen.<br />

Sycor.Rental ist durch den Umfang<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Anpassungsfähigkeit<br />

neben Systemgerüsten wie rInGSCAFF oder SUPEr kann bei Scafom-rux auch systemfreies<br />

Material gemietet werden – hier der hoch belastbare Alu-Gitterträger in 1 m höhe.<br />

<strong>die</strong> 100. Weber MT Cr 8 wurde von dem Baumaschinenhandel himmelsbach an Singler-Transporte<br />

in Kippenheim verkauft. V.l.n.r.: Andreas Klein (Weber MT Verkaufsleiter deutschland/<br />

Benelux), Bernhard himmelsbach (Geschäftsführer himmelsbach, Lahr) <strong>und</strong> Bernhard Singler<br />

(Geschäftsführer Singler-Transporte, Kippenheim).<br />

Variolock VL30 <strong>und</strong> VL80.<br />

Die vollhydraulischen Schnellwechsler<br />

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MIETE & SERVICE – SPEZIAL 15<br />

12. – 15. 09. 2012<br />

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Fotos (3): Scafom-rux<br />

Foto: Weber Maschinentechnik GmbH<br />

optimal für uns. Und Microsoft<br />

Dynamics AX bringt genau <strong>die</strong><br />

Internationalität mit, <strong>die</strong> wir gesucht<br />

haben. Die Flexibilität <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Skalierbarkeit beider Lösungen<br />

bieten uns dazu <strong>die</strong> Perspektive für<br />

zukünftige Anpassungen, <strong>die</strong> sich<br />

aus der Entwicklung des <strong>Unternehmen</strong>s<br />

ergeben werden. Wir sind<br />

langfristig gut aufgestellt. Zudem<br />

<strong>hat</strong> sich gezeigt, <strong>das</strong>s Sycor der richtige<br />

Partner für uns ist. Gemeinsam<br />

haben wir mit dem Kickoff-Termin<br />

im Juli 2011 <strong>das</strong> Projekt gestartet,<br />

im Januar 2012 konnten wir in drei<br />

Ländern live gehen. Das ist vom<br />

gesamten Projektteam eine starke<br />

Leistung.<br />

Haben Sie bereits weitere Pläne?<br />

Stephan Winterhoff: Es sind<br />

bereits Roll-Outs nach Kanada,<br />

Spanien <strong>und</strong> Chile geplant. Aber<br />

erst machen wir unsere Hausaufgaben.<br />

Das bedeutet, <strong>die</strong> besonderen<br />

<strong>und</strong> ländespezifischen Anforderungen<br />

zu sammeln, zu konsoli<strong>die</strong>ren<br />

<strong>und</strong> in ein erweitertes Konzept<br />

zu überführen. Dann rollen wir mit<br />

Sycor weiter aus. Zudem haben wir<br />

durch <strong>die</strong> intensive Auseinandersetzung<br />

mit Microsoft Dynamics<br />

AX <strong>das</strong> gesamte Potential der Lösung<br />

für uns erkannt. Statt nur den<br />

Vermietbereich mit der Lösung<br />

abzudecken, gibt es erste Pläne, <strong>die</strong><br />

Bereiche Sales <strong>und</strong> Produktion einzubeziehen.<br />

Das ist allerdings Zukunftsmusik.<br />

Realität ist bereits, <strong>das</strong>s wir unser<br />

System zu Sycor ausgelagert<br />

haben. Outsourcing passt einfach<br />

zur Philosophie der Datenzentralisierung.<br />

Zudem sichern wir so<br />

eine hohe Verfügbarkeit unserer<br />

ERP-Lösung, <strong>die</strong> von Experten zuverlässig<br />

gemanagt wird. Auch aus<br />

Kostengesichtspunkten war <strong>die</strong>ser<br />

Schritt sinnvoll.<br />

Welchen Rat geben Sie <strong>Unternehmen</strong>,<br />

<strong>die</strong> ein ERP-System ein-<br />

Schwertransporte vor <strong>und</strong> unterhält<br />

einen Entsorgungsfachbetrieb. Mittlerweile<br />

verwendet Singler unter anderem<br />

sechs Weber MT Rüttelplatten<br />

vom Typ CR 8 bzw. CR 8 CCD<br />

(mit Compatrol-Verdichtungskontrolle).<br />

Auf <strong>das</strong> eingespielte Team,<br />

Weber MT <strong>und</strong> Himmelsbach, vertraut<br />

der Bauunternehmer voll <strong>und</strong><br />

ganz: „Erst im täglichen Einsatz<br />

zeigt sich, was eine Rüttelplatte leistet<br />

<strong>und</strong> ob der Service stimmt. Für<br />

uns spielen insbesondere <strong>die</strong> Zuverlässigkeit<br />

<strong>und</strong> Wartungsfre<strong>und</strong>lichkeit<br />

der Maschinen eine große Rolle.<br />

Mit Weber MT <strong>und</strong> Himmelsbach<br />

haben wir <strong>die</strong> richtigen Partner an<br />

unserer Seite“, so Geschäftsführer<br />

Bernhard Singler. Das ist auch für<br />

den Baumaschinenhandel <strong>und</strong> Service<br />

Himmelsbach ein wichtiges<br />

Argument. „Als Fachhändler <strong>und</strong><br />

Servicebetrieb kennt man <strong>die</strong> Wünsche<br />

<strong>und</strong> Nöte seiner K<strong>und</strong>en im<br />

alltäglichen Baubetrieb. Dazu zählt<br />

neben der Leistung, <strong>das</strong>s sowohl <strong>die</strong><br />

Wartung als auch <strong>die</strong> Reparatur ei-<br />

über Weber Mt<br />

<strong>die</strong> Weber Maschinentechnik Gmbh mit<br />

Sitz in Bad Laasphe ist ein mittelständisches<br />

<strong>Unternehmen</strong> mit weltweiten Geschäftsbeziehungen.<br />

der Exportanteil beträgt über<br />

60 Prozent. Wichtige Märkte <strong>und</strong> Standorte<br />

von eigenständigen Tochtergesellschaften<br />

oder Vertriebsbüros sind neben Europa <strong>die</strong><br />

USA, Kanada sowie Südamerika.<br />

Investitionen in Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

sichern <strong>die</strong> hohe Qualität der Maschinen.<br />

Zur Produktentwicklung betreibt Weber<br />

MT technologische Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />

auf wissenschaftlichem niveau. Ein Beispiel<br />

hierzu ist <strong>die</strong> Compatrol-Technologie – eine<br />

Verdichtungskontrolle für handgeführte<br />

Bodenverdichter, <strong>die</strong> auf Wunsch auch mit<br />

einem Maschinen- <strong>und</strong> Service-Management<br />

ausgestattet ist.<br />

40<br />

führen wollen, basierend auf <strong>Ihr</strong>en<br />

bisherigen Erfahrungen mit<br />

auf den Weg?<br />

Stephan Winterhoff: Das beginnt<br />

mit einem systematischen Auswahlprozess<br />

– sie müssen wissen,<br />

wo sie stehen <strong>und</strong> wohin sie wollen.<br />

Im Projekt muss man von Anfang<br />

an intensiv mitarbeiten – <strong>das</strong><br />

ist übrigens ein Aufwand, den man<br />

schnell unterschätzen kann. Aus<br />

Der HKL MIETPARK –<br />

über 130x deutschlandweit!<br />

Seit 40 Jahren<br />

Partner für Profis<br />

meiner Sicht ist es enorm wichtig,<br />

einen schnellen Lernprozess der<br />

eigenen Mitarbeiter während des<br />

Projekts sicherzustellen. Und man<br />

muss auch unangenehme Fragen<br />

zulassen, denn der Erkenntnisgewinn<br />

<strong>und</strong> betriebswirtschaftliche<br />

Nutzen ist dann sehr groß.<br />

Herr Winterhoff, wir danken<br />

Ihnen für <strong>das</strong> Gespräch.<br />

<strong>die</strong> für dämmarbeiten optimale Einhängekonsole mit Belagsicherung gibt es in zwei Versionen:<br />

Für SUPEr-Gerüst oder rohrauflage.<br />

ner Maschine schnell <strong>und</strong> leicht von<br />

statten gehen müssen“, erklärt Inhaber<br />

Bernhard Himmelsbach.<br />

Neuk<strong>und</strong>en erhalten selbstverständlich<br />

eine Einweisung in <strong>die</strong><br />

Produktbe<strong>die</strong>nung <strong>und</strong> -wartung.<br />

Und damit <strong>die</strong> K<strong>und</strong>en des Betriebes<br />

Himmelsbach auch zufriedene K<strong>und</strong>en<br />

bleiben, gewährleistet Weber<br />

MT eine zuverlässige <strong>und</strong> rasche Ersatzteilversorgung.<br />

Dass <strong>die</strong> Verdichtungskontrolle<br />

Compatrol ein wichtiges Verkaufsargument<br />

darstellt, zeigt der Absatz<br />

der Firma Himmelsbach. In den<br />

vergangenen Jahren verließen fast<br />

ausschließlich Rüttelplatten vom Typ<br />

CR 6, CR 7 <strong>und</strong> CR 8 (Betriebsgewichte<br />

zwischen 410 kg <strong>und</strong> 590 kg)<br />

mit der Verdichtungskontrolle Compatrol<br />

<strong>das</strong> Lager. „Der Nutzen, den<br />

meine K<strong>und</strong>en von dem bewährten<br />

System haben, ist leicht erklärt:<br />

Compatrol analysiert Schwachstellen<br />

im Boden <strong>und</strong> ermöglicht dadurch<br />

eine frühzeitige Nachbesserung. Zudem<br />

kann man bis zu 25 Prozent der<br />

Verdichtungsfahrten einsparen, da<br />

<strong>die</strong> Technologie erkennt, wenn der<br />

Boden fertig verdichtet ist. Die erweiterte<br />

Version Compatrol-MSM<br />

verfügt außerdem über ein Maschinen-<br />

<strong>und</strong> Servicemanagement, <strong>das</strong><br />

den nächsten Wartungszeitpunkt<br />

angibt <strong>und</strong> beispielsweise bei zu<br />

geringem Motorölstand <strong>und</strong> verschmutztem<br />

Luftfilter <strong>die</strong> Maschine<br />

aus Sicherheitsgründen abschaltet.<br />

Schäden an Maschine <strong>und</strong> Motor<br />

können dadurch eigentlich ausgeschlossen<br />

werden“, zeigt sich Himmelsbach<br />

überzeugt<br />

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16 MIETE & SERVICE – SPEZIAL<br />

Im neuen Arbeitsbühnen-Zentrum in Frankfurt bietet Theisen fast 200 Bühnen aller Klassen <strong>und</strong><br />

Größen zur Miete an.<br />

theisen bauMaschinen ag<br />

Neues Mietkonzept umgesetzt<br />

„<br />

Die fun<strong>die</strong>rte Kenntnis von<br />

Markt <strong>und</strong> Nachfrage ist einer<br />

unserer Erfolgsfaktoren. Unser<br />

Maschinen-Portfolio passen wir daher<br />

kontinuierlich <strong>und</strong> gezielt den<br />

Anforderungen des Marktes an. Und<br />

<strong>das</strong> auf mehreren Gebieten. Wir eröffneten<br />

in unserem Regionalzentrum<br />

Köln <strong>das</strong> erste Drive-in-Center<br />

für Baumaschinen, Baugeräte <strong>und</strong><br />

Werkzeuge in Deutschland, ein echtes<br />

Novum im Markt. Parallel bauen<br />

wir den Vermiet-Service für Arbeitsbühnen<br />

mit großem Aufwand weiter<br />

aus. Im Sommer eröffnet in München<br />

nach Leipzig, Frankfurt <strong>und</strong> <strong>Wie</strong>ner<br />

Neudorf bereits unser<br />

viertes überregional<br />

aktives Bühnenzentrum.<br />

In beiden Bereichen<br />

gibt es eine<br />

große Nachfrage.<br />

Doch nicht nur unser<br />

Lieferprogramm<br />

wächst. Da wir heute<br />

zur großen europäischen<br />

Cramo-Gruppe<br />

mit insgesamt r<strong>und</strong><br />

400 Mietparks gehören,<br />

können wir hier<br />

viele Synergien nutzen.<br />

Auch unser in<br />

Deutschland flächen-<br />

deckendes Mietstations-Netz richten<br />

wir stets an den Gegebenheiten des<br />

Marktes aus. Damit realisieren wir<br />

unser Best-in-Town-Konzept weiter,<br />

mit dem Ziel, für unsere K<strong>und</strong>en der<br />

beste Vermiet-Dienstleister vor Ort<br />

zu sein.<br />

„<br />

Von Dirk Schlitzkus, Vorstandsvorsitzender<br />

Auch hier kommt unsere<br />

über 30-jährige Erfahrung<br />

im Miet-Geschäft zum Tragen. Wir<br />

wissen, welche Dienstleistungen gebraucht<br />

werden. Unsere pre- <strong>und</strong> after<br />

sales-Leistungen bieten unseren<br />

K<strong>und</strong>en ein Service-Paket <strong>und</strong> Lösungen,<br />

<strong>die</strong> ihnen in ihrer täglichen<br />

Praxis effektiven Nutzen bringen.<br />

Einen kompetenten Service <strong>und</strong> Wartung<br />

an Mietmaschinen können wir<br />

in jedem Winkel Deutschlands sicherstellen.<br />

Overnight werden natürlich<br />

auch alle erforderlichen Ersatzteile<br />

beschafft. Wir führen K<strong>und</strong>en-Schulungsprogramme<br />

durch, in denen wir<br />

Be<strong>die</strong>ner <strong>und</strong> Servicepersonal fun-<br />

W ir<br />

machen’s<br />

www.BigMove.net<br />

<strong>die</strong>rt <strong>und</strong> kompetent an ihrer Maschine<br />

ausbilden. Und auch neue, zusätzliche<br />

Services gehören dazu. Nehmen<br />

Sie zum Beispiel <strong>die</strong> Installation von<br />

Heiztechnik <strong>und</strong> Elektro, <strong>die</strong> wir seit<br />

längerem mit großer Resonanz anbieten.<br />

„<br />

dirk Schlitzkus, Vorstandsvorsitzender<br />

der Theisen Baumaschinen<br />

AG.<br />

Voriges Jahr haben wir unser<br />

Best-in-Town-Konzept erarbeitet,<br />

mit dem wir uns als der beste<br />

Vermiet-Dienstleister vor Ort profilieren.<br />

Es ist unser Leitfaden, dessen<br />

Umsetzung unsere tägliche Arbeit der<br />

nächsten Jahre bestimmt. Durch <strong>die</strong>ses<br />

Konzept <strong>und</strong> <strong>die</strong> weitere Spezifizierung<br />

unseres Lieferprogramms<br />

wollen wir<br />

auch in Zukunft neue<br />

Märkte <strong>und</strong> neue K<strong>und</strong>engruppen<br />

gewinnen.<br />

Doch für <strong>die</strong>se Ziele<br />

brauchen wir fachk<strong>und</strong>ige<br />

Mitarbeiter. Hier<br />

setzen wir in enger<br />

Zusammenarbeit mit<br />

unseren Herstellerfir-<br />

einfach –<br />

gut.<br />

066_BM_Wir_machen's_einfach_104x120.indd 1 12.06.12 09:57<br />

Fotos (2): Theisen Baumaschinen<br />

men auf regelmäßige,<br />

punktgenaue Weiterbildungen,<br />

denn nur<br />

wer selbst kompetent<br />

ist, kann kompetent<br />

beraten. Dafür stocken<br />

wir unseren Mitarbeiter-Stab in allen<br />

<strong>Unternehmen</strong>sbereichen deutlich auf.<br />

Zudem entwickelten wir ein neues<br />

Mietkonzept, <strong>das</strong> bereits umgesetzt<br />

wird. Es besteht aus mehreren Säulen.<br />

<strong>Wie</strong> schon erwähnt arbeiten wir<br />

daran, daß jeder Theisen Mietpark in<br />

seiner Stadt <strong>und</strong> Region der in punkto<br />

Preis <strong>und</strong> Services beste Anbieter ist.<br />

Abläufe <strong>und</strong> Arbeitsprozesse werden<br />

zudem innerhalb der gesamten Theisen-Gruppe<br />

weiter harmonisiert, um<br />

noch straffer <strong>und</strong> kostengünstiger zu<br />

arbeiten. Darüber hinaus vernetzen<br />

wir alle Regionalzentren <strong>und</strong> Mietparks<br />

logistisch intensiver, um Anfragen<br />

künftig noch schneller be<strong>die</strong>nen<br />

zu können. Und zuguterletzt spezifizieren<br />

wir unser Angebot an Miet-Lösungen<br />

an Baumaschinen, Baugeräten,<br />

Arbeitsbühnen <strong>und</strong> Tools weiter,<br />

um auch Spezial-Mietlösungen anbieten<br />

zu können. Mit <strong>die</strong>sen Maßnahmen<br />

können wir <strong>die</strong> Rentabilität<br />

unserer K<strong>und</strong>en deutlich verbessern.<br />

„ HKL <strong>hat</strong> in den letzten<br />

Jahren verstärkt <strong>die</strong> Erweiterung<br />

des Mietpark-Sortiments vorangetrieben.<br />

Insbesondere in den<br />

Bereichen der kompakten Erdbewegungsmaschinen,<br />

wie Minibagger<br />

<strong>und</strong> Radlader, bei Verdichtungsgeräten,<br />

Fahrzeugen <strong>und</strong> Raumsystemen<br />

wurde <strong>das</strong> Angebot speziell<br />

für <strong>die</strong> K<strong>und</strong>en aus dem Bau- <strong>und</strong><br />

Baunebengewerbe sowie dem Garten-<br />

<strong>und</strong> Landschaftsbau erheblich<br />

erweitert.<br />

HKL-K<strong>und</strong>en finden somit für<br />

jede Aufgabe <strong>die</strong> richtigen Mietmaschinen<br />

<strong>und</strong> <strong>das</strong> geeignete Zubehör<br />

<strong>und</strong> profitieren zudem von der hohen<br />

Qualität der Produkte.<br />

HKL bietet im Mietpark ausschließlich<br />

Baumaschinen von internationalen<br />

Marktführern <strong>und</strong><br />

gibt <strong>die</strong> damit verb<strong>und</strong>enen Vorteile<br />

direkt an <strong>die</strong> Mietk<strong>und</strong>en weiter.<br />

Zusätzlich bieten <strong>die</strong> über 100 HKL-<br />

Baushops dem K<strong>und</strong>en ein umfangreiches<br />

Sortiment an Verbrauchsartikel<br />

<strong>und</strong> Werkzeugen – dadurch<br />

werden unnötige Wege eingespart<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Arbeit wird<br />

effizienter<br />

Neben den<br />

für HKL selbstverständlichen<br />

Dienstleistungen,<br />

wie einer optimierten<br />

Lieferlogistik <strong>und</strong> einer<br />

eigenen K<strong>und</strong>en<strong>die</strong>nstorganisation<br />

finden K<strong>und</strong>en bei<br />

uns in vielen Centern<br />

neuerdings auch<br />

eine große Auswahl<br />

als Kleinmaschinen<br />

<strong>und</strong> Werkzeugen zur<br />

Miete. Mit <strong>die</strong>sen HKL-Mietshops<br />

bieten wir unseren K<strong>und</strong>en einen<br />

zusätzlichen Nutzen <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

mehr Flexibilität auch bei der<br />

Ausführung kleinerer Arbeiten.<br />

Durch <strong>die</strong>ses neue Angebot erreichen<br />

wir eine Vielzahl qualifizierter<br />

Handwerksbetriebe<br />

aus unterschiedlichen<br />

Branchen.<br />

Hierzu gehören<br />

zum Beispiel Sanitärbetriebe,Trockenbauer,<br />

Sanierer,<br />

Zimmereien oder<br />

Dachdecker. Gr<strong>und</strong>lage<br />

für unser professionelles<br />

Handeln<br />

sind jedoch unsere<br />

Mitarbeiter. In deren<br />

Qualifikation <strong>und</strong><br />

Förderung setzten wir<br />

sehr viel, denn vor jeder<br />

<strong>Vermietung</strong> <strong>und</strong><br />

jeden Verkauf steht bei HKL eine<br />

fun<strong>die</strong>rte Beratung des K<strong>und</strong>en<br />

Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

hkl bauMaschinen gMbh<br />

„Ganz klar im Focus des Jahres 2012 steht <strong>die</strong><br />

Expansion ins Nachbarland Österreich“<br />

beyer-MietserVice<br />

„<br />

Die Struktur unseres Vertriebes<br />

besteht im Direktmarketing<br />

bzw. im Direktvertrieb. Das<br />

heißt: Ein qualifiziertes Mitarbeiter-Team<br />

ist jeden Tag aufs Neue<br />

bestrebt, k<strong>und</strong>enorientiert Wünsche<br />

<strong>und</strong> Aufträge zu bearbeiten. Zu unseren<br />

K<strong>und</strong>en zählen u. a. namhafte<br />

<strong>Unternehmen</strong> aus den Bereichen<br />

Industrie, Bau <strong>und</strong> Handwerk sowie<br />

Film <strong>und</strong> Fernsehen. Zahlreiche<br />

Event-Agenturen sowie Veranstalter<br />

aber auch Kommunen <strong>und</strong> Endk<strong>und</strong>en<br />

mieten bei uns. Im Produktbereich<br />

ist <strong>die</strong> Vielfalt unser Erfolg.<br />

Wir bieten <strong>die</strong> umfangreiche Auswahl<br />

in den Segmenten Baumaschinen,<br />

Arbeitsbühnen, Teleskopstapler,<br />

Krane, Minikrane, Gabelstapler<br />

sowie Event- <strong>und</strong> Messetechnik.<br />

B<strong>und</strong>esweit arbeiten sechs Niederlassungen<br />

flächendeckend zusammen<br />

<strong>und</strong> bieten dem K<strong>und</strong>en<br />

damit nicht nur einen regionalen,<br />

sondern auch optimalen Service.<br />

Die hochmoderne Disposition<br />

managt flexibel <strong>und</strong> effizient <strong>die</strong> eingehenden<br />

Aufträge <strong>und</strong> sorgt dafür,<br />

<strong>das</strong>s <strong>die</strong>se zum vereinbarten Termin<br />

zur Auslieferung kommen. Und <strong>das</strong><br />

b<strong>und</strong>esweit sowie ins europäische<br />

Ausland. Eine wirtschaftlich durchdachte<br />

Transportlogistik macht’s<br />

möglich. Das Dispo-Team erarbeitet<br />

eine punktgenaue Tourenplanung,<br />

d. h., <strong>die</strong> Auslieferungen müssen in<br />

eine sinnvoll optimale Reihenfolge<br />

der zu beliefernden Auftragsstandorte<br />

gebracht werden. Wir gewährleisten<br />

dem K<strong>und</strong>en einen möglichst<br />

Von Kay Städing, Geschäftsführer HKL Baumaschinen GmbH<br />

„<br />

Kay Städing, Geschäftsführer der<br />

hKL Baumaschinen Gmbh.<br />

Drei Fragen an führende <strong>Unternehmen</strong> der Branche<br />

reibungslosen Ablauf: Vom Auftrag,<br />

über <strong>die</strong> Anlieferung, <strong>die</strong> Abholung<br />

wie auch <strong>die</strong> Wartung <strong>und</strong> Pflege<br />

der Mietgeräte. Der K<strong>und</strong>e erhält<br />

alles aus einer Hand in hoher Qualität<br />

<strong>und</strong> zu fairen<br />

Konditionen.<br />

Unsere gesamtenServiceleistungen<br />

sind auf<br />

K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />

ausgerichtet. Diesem<br />

Anspruch folgend ist<br />

jeder Tag eine neue<br />

Herausforderung.<br />

Denn nur zufriedene<br />

K<strong>und</strong>en sind für uns<br />

eine aktive Referenz<br />

Unsere K<strong>und</strong>en<br />

können über <strong>das</strong><br />

breite Produktportfolio unseres<br />

Mietparks den kompletten Baustellenbedarf<br />

abdecken. Full-Service,<br />

<strong>die</strong> Bezeichnung ist Programm: Alle<br />

Foto: HKL Baumaschinen GmbH<br />

Maschinen <strong>und</strong> Geräte durchlaufen<br />

vor der <strong>Vermietung</strong> ausnahmslos<br />

den gründlichen Check in der eigenen<br />

Fachwerkstatt. Das eigene Prüfzentrum<br />

gewährleistet <strong>die</strong> regelmäßige<br />

UVV-Abnahme<br />

der Mietmaschinen.<br />

Kommt es trotzdem<br />

zu maschinellen<br />

Störungen oder Ausfällen,<br />

bieten wir einen<br />

schnellen <strong>und</strong><br />

flexiblen K<strong>und</strong>en<strong>die</strong>nst.<br />

Spezielle Servicewagen<br />

machen<br />

den zeitnahen Einsatz<br />

der Beyer-Monteure<br />

möglich, um k<strong>und</strong>enorientiert<br />

<strong>das</strong> Problem<br />

zu lösen.<br />

Die Auslieferung<br />

aller Geräte erfolgt<br />

durch unsere eigenen LKWs, <strong>die</strong><br />

speziell für <strong>die</strong>se Transporte konzipiert<br />

wurden. Dadurch sind wir<br />

auch in der Lage, kurzfristige Lie-<br />

„<br />

Ganz klar im Focus des<br />

Jahres 2012 steht bei HKL <strong>die</strong><br />

Expansion ins Nachbarland Österreich.<br />

Hier sind wir mit allen auch<br />

aus Deutschland bekannten Vorteilen<br />

nun auch seit Juni aktiv für<br />

unserer K<strong>und</strong>en präsent. Aber auch<br />

in Deutschland bauen wir unser<br />

Niederlassungsnetz permanent aus.<br />

Die Highlights in <strong>die</strong>sem Jahr sind<br />

mit Sicherheit <strong>die</strong> Neubauten der<br />

HKL-Center Jena, Unna, Pforzheim<br />

<strong>und</strong> Lübeck. Hier entstehen praxisorientierte<br />

moderne K<strong>und</strong>encenter<br />

mit einer großen Mietparkauswahl,<br />

hellen Ausstellungsräumen für <strong>die</strong><br />

Baushopartikel <strong>und</strong> funktionelle<br />

Werkstattbereiche für den schnellen<br />

Service vor Ort. Diesen Netzausbau<br />

werden wir auch in den kommenden<br />

Jahren weiter forcieren. Parallel<br />

dazu sind wir immer auf der Suche<br />

nach neuen interessanten Mietangeboten,<br />

um für unsere K<strong>und</strong>en einen<br />

Mehrwert zu schaffen.<br />

<strong>Wie</strong> <strong>hat</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>die</strong> <strong>Vermietung</strong> <strong>strukturiert</strong> <strong>und</strong> <strong>das</strong> Sortiment zugeschnitten, um <strong>Ihr</strong>er<br />

Zielk<strong>und</strong>engruppe einen möglichst hohen Nutzwert bieten zu können?<br />

Mit welchen Serviceleistungen, über <strong>die</strong> <strong>Vermietung</strong> hinaus, versuchen Sie, sich von <strong>Ihr</strong>en<br />

Wettbewerbern abzuheben?<br />

Welche strategischen Ziele wollen Sie mit <strong>Ihr</strong>em <strong>Unternehmen</strong> in den nächsten Jahren erreichen?<br />

„Jeder Tag ist eine neue Herausforderung, denn nur<br />

zufriedene K<strong>und</strong>en sind für uns eine aktive Referenz“<br />

Von Dieter Beyer, Geschäftsführer Beyer-Mietservice<br />

„<br />

<strong>die</strong>ter Beyer, Geschäftsführer<br />

Beyer-Mietservice.<br />

B<strong>und</strong>esweit arbeiten sechs niederlassungen flächendeckend zusammen<br />

Fotos (2): Beyer-Mietservice<br />

„alles aus einer hand“<br />

fertermine auszuführen. Vor Ort<br />

erfolgt <strong>die</strong> ausführliche Einweisung<br />

auf <strong>das</strong> jeweilige Mietgerät durch<br />

unsere speziell geschulten Fahrer<br />

Ein umfassendes Schulungsangebot<br />

bieten wir über <strong>die</strong> Beyer-Akademie<br />

an. Wir sind u. a. ein zertifiziertes<br />

IPAF-Schulungszentrum<br />

<strong>und</strong> veranstalten Kurse, <strong>die</strong> sowohl<br />

Theorie als auch Praxis umfassen.<br />

Wir vermitteln den Teilnehmern in<br />

unseren Kursen den sicheren <strong>und</strong><br />

effizienten Umgang mit Hubarbeitsbühnen,<br />

Gabelstaplern, Minikrane<br />

sowie Teleskopstapler.<br />

Ein weiterer Servicepunkt ist<br />

nach vorheriger Absprache <strong>die</strong><br />

Übernahme von Fremd- wie auch<br />

Schwertransporten<br />

„<br />

Die Märkte sind dynamisch<br />

<strong>und</strong> ändern sich immer<br />

schneller. Neben Trends lässt<br />

sich erst bei Berücksichtigung der<br />

Veränderungen im K<strong>und</strong>enverhalten,<br />

der Neuerungen sowie dem<br />

Verhalten des Wettbewerbs eine<br />

realitäts nahe Planung erstellen.<br />

Immer mehr <strong>Unternehmen</strong> bevorzugen<br />

<strong>das</strong> Mieten von Maschinen<br />

<strong>und</strong> Geräten gegenüber dem<br />

Kauf, denn Mieten erhöht <strong>die</strong> Liquidität<br />

<strong>und</strong> reduziert Wartungs- <strong>und</strong><br />

Instandhaltungskosten. Darüber<br />

hinaus <strong>hat</strong> der Mietk<strong>und</strong>e absolute<br />

Planungssicherheit. Durch steigende<br />

Nachfragen müssen Kapazitäten<br />

kontinuierlich angepasst werden.<br />

Die Konzentration auf Kernmärkte<br />

ist sicherlich wichtig aber auch <strong>die</strong><br />

Investition in neue Marktsegmente.<br />

Wichtiges Ziel dabei ist ein substanzielles<br />

<strong>und</strong> nachhaltig profitables<br />

Wachstum, um unsere Handlungsfreiheit<br />

langfristig zu sichern.


Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Einsatz von Welex-Baggermatten am reichstagsgebäude in Berlin.<br />

Jänkendorf (Sachsen) – Die Lift-<br />

Manager GmbH als Fachbetrieb für<br />

Service, Ersatzteilversorgung, Reparaturen<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<strong>die</strong>nst vor<br />

Ort bietet umfangreiche Leistungen<br />

r<strong>und</strong> um Arbeitsbühnen. Mit 64<br />

Mitarbeitern, einer solide gewach-<br />

MIETE & SERVICE – SPEZIAL 17<br />

Lift-Manager: Kompetenz für Arbeitsbühnen-Service <strong>und</strong> IPAF-Schulung<br />

Fachbetrieb für Service, Ersatzteilversorgung, Reparaturen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<strong>die</strong>nst bietet umfangreiche Leistungen r<strong>und</strong> um Arbeitsbühnen<br />

ung im Süd-Westen von Deutschland<br />

<strong>hat</strong> Lift-Manager in Bobstadt<br />

(Nähe Mannheim) einen weiteren<br />

Werkstatt-Stützpunkt eröffnet. Direkt<br />

an der B<strong>und</strong>esstraße B47 gelegen<br />

bietet <strong>die</strong>ser verkehrsgünstige<br />

Standort r<strong>und</strong> 200 Quadratmeter<br />

Werkstattfläche mit Hallenkran.<br />

Das neue Werkstattgebäude der<br />

Lift-Manager Service-Niederlassung<br />

Nord in Breitenfelde bei Hamburg<br />

liegt im Gewerbegebiet an der<br />

Baumaschinen<br />

Party- & Eventequipment<br />

Turm- & Mobilkrane<br />

Hebebühnen<br />

Fotos (4): Welex B.V.<br />

„Die Dynamik unseres Wachstums überrascht mich immer wieder“<br />

Welex-Group mit Stammsitz in den Niederlanden sowie Niederlassungen in Deutschland <strong>und</strong> England verkauft <strong>und</strong> vermietet Baggermatten<br />

Lexmond (Niederlande) – Ein<br />

oftmals nur Fachleuten bekanntes<br />

Nischenprodukt des Bau-Mietmarktes<br />

sind so genannte Baggermatten<br />

oder Baggermatratzen.<br />

Diese <strong>die</strong>nen nicht etwa dazu, wie<br />

der Name vermuten ließe, Baggern<br />

einen möglichst bequemen Schlafplatz<br />

zu bieten, sondern werden<br />

inzwischen bei vielerlei Anwendungen<br />

benötigt. In erster Linie<br />

setzt man sie zur Erstellung temporär<br />

benötigter Straßen, zur Lastverteilung<br />

beim Einsatz schwerer<br />

Baugeräte auf ungünstigem Untergr<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> zum Schutz empfindlicher<br />

Flächen ein.<br />

Die verschiedenen Systeme aus<br />

Stahl, Kunststoff, Aluminium <strong>und</strong><br />

Holz sind in ihren Leistungsdaten<br />

durchaus vergleichbar, jedoch gewinnt<br />

<strong>die</strong> Baggermatte aus dem<br />

nachwachsenden Rohstoff Holz immer<br />

größere Bedeutung.<br />

Die extreme Belastbarkeit <strong>und</strong><br />

Verrottungsfestigkeit des verwendeten<br />

Hartholzes Azobé <strong>hat</strong> neben<br />

den preislichen Vorteilen <strong>und</strong> der<br />

unkomplizierten Verlegung zur immer<br />

größeren Beliebtheit der hölzernen<br />

Baggermatten geführt. Des-<br />

Als zertifiziertes IPAF-Schulungszentrum baut<br />

Lift-Manager <strong>die</strong> IPAF-Schulungen systematisch<br />

weiter aus. Foto: Lift-Manager<br />

CLEANFI ®<br />

Saubere Kühler<br />

sparen Kraftstoff:<br />

Umschalt-Ventilatoren<br />

zur Kühlerreinigung.<br />

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halb <strong>hat</strong> sich <strong>das</strong> traditionsreiche<br />

Familienunternehmen Welex-<br />

Group mit Stammsitz in den Niederlanden<br />

<strong>und</strong> Niederlassungen in<br />

Deutschland <strong>und</strong> England ganz der<br />

Produktion, dem weltweiten Verkauf<br />

<strong>und</strong> vor allem der <strong>Vermietung</strong><br />

eben <strong>die</strong>ses Produktes entschieden.<br />

In 14 verschiedenen Standardabmessungen<br />

von 3,0 bis 12 m Länge<br />

sowie Stärken zwischen 7,0 <strong>und</strong> 30<br />

cm sind <strong>die</strong> Lager des <strong>Unternehmen</strong>s<br />

ausgestattet. „Die Dynamik<br />

unseres jährlichen Wachstums<br />

über WeleX b.V.<br />

<strong>das</strong> holländische <strong>Unternehmen</strong> Welex B.V.<br />

blickt inzwischen auf eine lange <strong>und</strong> bewegte<br />

Geschichte zurück. <strong>die</strong> Firma wurde 1920 von<br />

herrn Westerhout unter dem namen Westerhout<br />

B.V. gegründet. 1952 übernahmen dann<br />

<strong>die</strong> Söhne Piet <strong>und</strong> Gerrit <strong>die</strong> Firmenleitung.<br />

Ursprünglich als Lohnunternehmen tätig<br />

begann Westerhout B.V. ab 1968 mit dem<br />

Verkauf von Bahnschwellen, wobei zugleich<br />

<strong>die</strong> ersten Baggermatten verkauft wurden.<br />

1990 erfolgte <strong>die</strong> Umbenennung des Firmennamens<br />

in Welex B.V., <strong>und</strong> der Betrieb<br />

entwickelte sich zu einem internationalen<br />

handelsunternehmen. Im Jahre 1995 ver-<br />

senen Infrastruktur in Deutschland<br />

sowie im Verb<strong>und</strong> mit dem Service<br />

der Rothlehner Arbeitsbühnen<br />

GmbH in den süd- <strong>und</strong> östlichen<br />

Nachbarländern steht Fachkompetenz<br />

für viele Marken <strong>und</strong> Hersteller<br />

flächendeckend zur Verfügung<br />

– von der BGR-Prüfung über Gutachten,<br />

zuverlässigen Ersatzteilservice<br />

<strong>und</strong> 24-St<strong>und</strong>en-Hotline,<br />

bis hin zu Großgeräte-Instandsetzungen.<br />

Als zertifiziertes IPAF-Schulungszentrum<br />

mit drei ausgebildeten<br />

Trainern in Deutschland <strong>und</strong><br />

einem im Verb<strong>und</strong> mit Rothlehner<br />

Österreich, baut Lift-Manager <strong>die</strong><br />

IPAF-Schulungen systematisch<br />

weiter aus. Sicherheit, nicht nur<br />

mit Fokus auf <strong>die</strong> Technik, sondern<br />

auch in Bezug auf bestens geschulte<br />

Be<strong>die</strong>ner <strong>und</strong> Einweiser, <strong>hat</strong> höchsten<br />

Stellenwert. Damit leistet Lift-<br />

Manager einen wertvollen Beitrag<br />

zur Reduzierung des Unfallgeschehens.<br />

Mit einem Investitionsvolumen<br />

von 1,5 Mio. Euro wurde <strong>die</strong><br />

Werkstatterweiterung am Standort<br />

Massing 2010 realisiert. 1.600<br />

Quadratmeter Werkstattfläche, 15<br />

Meter Deckenhöhe <strong>und</strong> ein 12,5<br />

Tonnen-Brückenkran<br />

wurden für größere Reparatur-,<br />

Aufbau- <strong>und</strong><br />

Montagearbeiten, auch<br />

an Großgeräten, geschaffen.<br />

Täglich starten hier<br />

drei voll ausgestattete<br />

Service-Fahrzeuge zu<br />

K<strong>und</strong>enaufträgen in Süddeutschland<br />

<strong>und</strong> Teilen<br />

Österreichs. Für noch<br />

bessere K<strong>und</strong>enbetreu-<br />

überrascht mich immer wieder aufs<br />

Neue“, sagt der Seniorchef Roland<br />

Koolmees, dessen Söhne längst<br />

verantwortungsvolle Aufgaben im<br />

<strong>Unternehmen</strong> übernommen haben.<br />

„Hauptsäulen unseres ges<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> eigenfinanzierten Wachstums<br />

sind unsere hochmotivierten<br />

Mitarbeiter in den jeweiligen Ländern,<br />

<strong>die</strong> sich mit Leib <strong>und</strong> Seele<br />

dem Dienst am K<strong>und</strong>en mit dem<br />

Produkt Baggermatte verschrieben<br />

haben. Erfolg ist keine Sache von<br />

Glück, sondern von Organisation<br />

kauften <strong>die</strong> beiden Brüder den Betrieb an F.r.<br />

Schouwenaar <strong>und</strong> r. Koolmees, der seit dem<br />

1. Januar 2001 alleiniger Eigentümer des<br />

<strong>Unternehmen</strong>s ist. heute ist Welex B.V. ein international<br />

tätiges <strong>Unternehmen</strong>, <strong>das</strong> in erster<br />

Linie Baggermatten herstellt <strong>und</strong> <strong>die</strong>se weltweit<br />

verkauft <strong>und</strong> vermietet – von Schweden<br />

bis Italien <strong>und</strong> von Indonesien bis in <strong>die</strong> Vereinigten<br />

Staaten von Amerika.<br />

Im Januar 1999 nahm Welex B.V. nach zweijähriger<br />

Entwicklungszeit eine neue Fertigungsmaschine<br />

in Betrieb, womit Fertigungsverfahren<br />

<strong>und</strong> Produktqualität nachhaltig<br />

verbessert werden konnten. Im April 2008<br />

Anlieferung der Welex-Baggermatten per Lkw.<br />

roland Koolmees, Eigentümer von Welex B.V.<br />

<strong>und</strong> harter Arbeit.“ Die eigenverantwortliche<br />

<strong>und</strong> unabhängige Gestaltung<br />

des Gesamtprozesses vom<br />

<strong>die</strong> niederlassung der Welex <strong>Vermietung</strong> in<br />

Baruth/Mark (Land Brandenburg).<br />

wurde – nun schon im neu eröffneten Firmengebäude<br />

- eine zweite, noch modernere<br />

B207. Auf einer Werkstattfläche<br />

von 380 Quadratmeter inklusive<br />

6,3 Tonnen-Hallenkran können<br />

alle Arbeitsbühnen vom Kleingerät<br />

bis hin zu großen Selbstfahr- <strong>und</strong><br />

LKW-Arbeitsbühnen repariert <strong>und</strong><br />

gewartet werden.<br />

Ersatzteile im Gesamtwert von<br />

fast einer Million Euro hält Lift-<br />

Manager derzeit in den beiden Zentrallagern<br />

Massing <strong>und</strong> Jänkendorf,<br />

sowie in fünf Außenlagern bereit.<br />

Ausgewählt. Erprobt. Empfohlen.<br />

Sycor.Rental © ERP-Lösung für <strong>Vermietung</strong>,Handel<br />

<strong>und</strong> Service mobiler Güter<br />

Sycor.Rental © – auf Basis von Microsoft Dynamics AX – ist eine internationale, voll<br />

integrierte ERP-Lösung für <strong>Vermietung</strong>,Handel <strong>und</strong> Service mobiler Güter.Sie bildet<br />

Einzel- <strong>und</strong> Mengenmiete ab,beherrscht Langzeit-, Kurzzeit-<strong>und</strong> Projektmiete, sowie<br />

Outlet-Retail-Prozesse. Flexible Abrechnungsarten mit k<strong>und</strong>en-, zeit- <strong>und</strong> objektabhängigen<br />

Tarifen sind integriert. Sycor.Rental bietet spezialisierten Vermietern auf sie<br />

zugeschnittene Funktionalitäten <strong>und</strong> ermöglicht modernes Fleetmanagement.<br />

www.sycor.de/rentals<br />

Import des Holzes aus nachhaltig<br />

wirtschaftenden Forstbetrieben<br />

über <strong>die</strong> Lagerhaltung zur Produktion<br />

versetzt Welex in <strong>die</strong> Lage, stets<br />

schnell <strong>und</strong> flexibel auf K<strong>und</strong>enwünsche<br />

zu reagieren.<br />

„Selbst <strong>die</strong> Abwicklung eines<br />

Großauftrages über 9.000 Baggermatten,<br />

wie unlängst geschehen, ist<br />

für <strong>die</strong> Welex keine Über- sondern<br />

eine Herausforderung!“ betont Roland<br />

Koolmees schmunzelnd. Viele<br />

Kran- <strong>und</strong> Tiefbaubetriebe, Unter-<br />

Fertigungslinie in Betrieb genommen. damit<br />

gab es einen regelrechten Schub an Quantität<br />

<strong>und</strong> Qualität: <strong>die</strong> Produktion wurde mehr als<br />

verdoppelt, der Fertigungsprozess optimiert<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Qualität der Baggermatten nochmals<br />

deutlich verbessert. Im Januar 2009 eröffnete<br />

Welex einen Standort im herzen von deutschland<br />

(bei deiringsen an der A44 in der nähe<br />

von Soest). Im Juni 2009 kam ein Standort in<br />

England (in Penkridge an der M6 in der nähe<br />

von Stafford) dazu. Und 2011 wurde in Baruth/Mark<br />

(40 km südlich Berlins) <strong>die</strong> bislang<br />

neuste niederlassung gegründet. Internet:<br />

www.welex.nl/de. Quelle: Welex B.V.<br />

In Massing kümmern sich mittlerweile<br />

fünf Mitarbeiter <strong>und</strong> zwei<br />

Auszubildende um <strong>die</strong> Anfragen<br />

<strong>und</strong> sichern schnelle, markenunabhängige<br />

Ersatzteilversorgung.<br />

Ein weiteres, neues Dienstleistungsangebot<br />

ist der Service von<br />

Flurförderzeugen nach BetrSichV<br />

§10 <strong>und</strong> der BGV D27. Vor allem<br />

für <strong>die</strong> Telestapler im Bereich der<br />

Arbeitsbühnenvermieter <strong>hat</strong> Lift-<br />

Manager nun auch <strong>die</strong> Service-Vor-<br />

nehmen des Pipeline- <strong>und</strong> Freileitungsbaus,<br />

von den Größten der<br />

Branche bis hin zum Ein-Mann-<br />

Betrieb im GaLaBau gehören zu<br />

den treuen <strong>und</strong> zufriedenen K<strong>und</strong>en<br />

der Welex <strong>und</strong> sind begeistert<br />

von der enormen Leistungsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> dem umfassenden Service<br />

des Familienunternehmens. Immer<br />

wieder stellt sich Welex neuen Herausforderungen<br />

<strong>und</strong> erweitert seine<br />

Kapazitäten <strong>und</strong> sein Produktportfolio.<br />

„Seit einiger Zeit“, sagt<br />

Roland Koolmees, „sind wir auch<br />

in der Lage, mit einem versierten<br />

Verlegungs-Team bis zu einem halben<br />

Kilometer Mattenstraße pro<br />

Tag zu bauen.“<br />

Zur Optimierung des Services<br />

<strong>und</strong> der Kosten betreibt <strong>die</strong><br />

Welex-Group in Deutschland seit<br />

2009 eine Niederlassung in Soest<br />

in Westfalen <strong>und</strong> seit dem vergangenen<br />

Jahr eine in Baruth/Mark<br />

südlich Berlins – mit Lagerflächen<br />

zwischen 6.000 <strong>und</strong> 12.000 m². Geplant<br />

ist eine weitere Niederlassung<br />

in Süddeutschland, um auch dort<br />

ansässigen K<strong>und</strong>en kurze Transportwege<br />

<strong>und</strong> niedrige Kosten bieten<br />

zu können.<br />

aussetzungen geschaffen. Darüber<br />

hinaus engagiert sich Geschäftsführer<br />

Roland Jäkel auf breiter Ebene<br />

zum Thema „Arbeitssicherheit mit<br />

Arbeitsbühnen“. Publikationen <strong>und</strong><br />

Fachvorträge bei Berufsgenossenschaften<br />

<strong>und</strong> Verbänden sollen zur<br />

Aufklärung <strong>und</strong> Fortbildung beitragen,<br />

um Unfallrisiken zu minimieren.<br />

Alle Service-Standorte <strong>und</strong> Kontaktadressen<br />

sind im Internet unter<br />

www.lift-manager.de zu finden.<br />

Schalungen & Gerüstbau<br />

LKW & Anhänger<br />

Flottenmanagement


18<br />

rPs trailer rental<br />

„Wir geben unseren<br />

K<strong>und</strong>en Planungssicherheit“<br />

Peter Neumann, Key Account Manager/RPS Trailer Rental<br />

„<br />

Unsere K<strong>und</strong>en stammen<br />

aus allen Bereichen des Bautransportgewerbes,<br />

daher ist <strong>das</strong><br />

RPS-Mietprogramm breit aufgestellt<br />

– Sattelkipper,<br />

Tandemanhänger,<br />

Tieflader, Entsorgungsfahrzeuge<br />

usw.<br />

Es ist uns wichtig,<br />

schnell <strong>und</strong> flexibel<br />

reagieren zu können,<br />

deshalb halten wir<br />

unsere Strukturen<br />

schlank, Entscheidungswege<br />

kurz <strong>und</strong><br />

pflegen den persönlichen<br />

Kontakt zum<br />

Mieter.<br />

„<br />

Mit flexiblen<br />

Mietverhältnissen<br />

von einem Tag bis 36 Monaten<br />

geben wir unseren K<strong>und</strong>en Planungssicherheit.<br />

Für Langzeitmieten<br />

stellt RPS fabrikneue oder individuell<br />

produzierte <strong>und</strong> beschriftete<br />

Trailer zur Verfügung. Während der<br />

Laufzeit <strong>hat</strong> der Mieter <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

den Trailer durch Kauf zu<br />

übernehmen. RPS <strong>hat</strong> sein Service-<br />

WIMAG<br />

ROHRLEGER.<br />

SCHWER WAR<br />

GESTERN.<br />

Der starke Rohrleger<br />

für den einfachen<br />

<strong>und</strong> sicheren<br />

Rohrtransport.<br />

www.wimag.de<br />

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Peter neumann, Key Account<br />

Manager bei rPS Trailer rental.<br />

Netz kontinuierlich ausgebaut.<br />

Über 8000 Partner-Werkstätten<br />

in Europa <strong>und</strong> eine zentrale Pannenhotline<br />

garantieren schnelle Soforthilfe<br />

r<strong>und</strong> um <strong>die</strong><br />

Uhr. Im Schadensfall<br />

können wir binnen 24<br />

St<strong>und</strong>en ein Ersatzfahrzeug<br />

bereitstellen.<br />

Wir arbeiten mit dem<br />

ADAC TruckService<br />

<strong>und</strong> mit TruckWorks<br />

zusammen sowie mit<br />

Euromaster beim Reifenservice.<br />

Wartung,<br />

Reparatur, Schadensmanagement,Pflicht-<br />

untersuchungen,Telematik – RPS-Service<br />

ist Full Service.<br />

Die RPS-Flotte ist in den<br />

vergangenen Monaten auf<br />

über 700 angewachsen – bei einer<br />

aktuellen Auslastung von 90 Prozent.<br />

Die Tendenz geht zu weiterem<br />

Wachstum, <strong>das</strong> aber mit Vernunft<br />

<strong>und</strong> Weitblick erfolgen wird. Wir<br />

gehen davon aus, <strong>das</strong>s der Bedarf an<br />

Mietfahrzeugen noch steigen wird.<br />

böcker MaschinenWerke gMbh<br />

„Heben leicht gemacht!“<br />

„<br />

Seit nunmehr über 50 Jahren<br />

zählt <strong>die</strong> Böcker Maschinenwerke<br />

GmbH mit Hauptsitz<br />

im westfälischen Werne (bei Dortm<strong>und</strong>)<br />

zu den führenden Herstellern<br />

der Kran- <strong>und</strong> Aufzugstechnik.<br />

Höchste Zuverlässigkeit, modernste<br />

Sicherheitsstandards <strong>und</strong> absolute<br />

K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />

stehen dabei seit je<br />

her im Vordergr<strong>und</strong><br />

des unternehmerischen<br />

Handelns<br />

des Familienunternehmens<br />

Böcker.<br />

Dabei bieten <strong>die</strong> Geschäftsbereiche<br />

des<br />

<strong>Unternehmen</strong>s unter<br />

dem Leitsatz ‚Heben<br />

leicht gemacht!‘ für<br />

jeden Einsatzzweck<br />

<strong>das</strong> passende Gerät.<br />

Angefangen von<br />

kleinen Bauwinden,<br />

über leistungsstarke<br />

Zahnstangenaufzüge sowie Schrägbauaufzüge<br />

bis hin zu kraftvollen<br />

Auto- <strong>und</strong> Anhängerkranen in<br />

Leichtbauweise mit bis zu 6 Tonnen<br />

Nutzlast liefert <strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />

jegliche Lösungen für den sicheren<br />

<strong>und</strong> effektiven Transport von Menschen<br />

<strong>und</strong> Material an. Neben dem<br />

„<br />

Von Prokurist Michael Sendermann<br />

Michael Sendermann, Leiter Vertrieb<br />

& Marketing (Prokurist) bei<br />

den Böcker Maschinenwerken.<br />

Foto: RPS Trailer Rental<br />

Hauptstandort des <strong>Unternehmen</strong>s<br />

am Rande des Ruhrgebietes betreibt<br />

Böcker eigene Werksniederlassungen<br />

in Berlin, Fuldabrück (Kassel),<br />

Waghäusel (Karlsruhe) sowie<br />

Alling (München) <strong>und</strong> beschäftigt<br />

insgesamt r<strong>und</strong> 350 Mitarbeiter in<br />

Deutschland. Auch in Europa ist<br />

Böcker mit eigenen<br />

Tochtergesellschaften<br />

in Belgien, Frankreich,<br />

Italien, den Niederlanden<br />

<strong>und</strong> der Schweiz<br />

sowie über 20 weiteren<br />

Vertragshändlern optimal<br />

aufgestellt, um<br />

eine stets k<strong>und</strong>enahe<br />

Betreuung sicherstellen<br />

zu können.<br />

Foto: Böcker Maschinenwerke GmbH<br />

Der Böcker<br />

K<strong>und</strong>enservice<br />

umfasst neben der<br />

europaweiten <strong>Vermietung</strong><br />

aller Produkte <strong>das</strong> komplette<br />

Spektrum an weiteren Dienstleistungen<br />

wie z.B. eine kostenlose<br />

24-St<strong>und</strong>en-Service-Hotline, einen<br />

Wartungs- <strong>und</strong> Reparaturservice in<br />

den Böcker Werkstätten bzw. vor<br />

Ort, <strong>die</strong> Vermittlungen von Finanzierungen<br />

sowie gerätespezifischen<br />

Versicherungen bis hin zu intensiven<br />

Schulungen in den Bereichen<br />

Be<strong>die</strong>nung <strong>und</strong> Wartung für alle<br />

Gerätetypen. Das Service-Center<br />

des <strong>Unternehmen</strong> ist dabei täglich<br />

von 06.00 bis 20.00 Uhr besetzt, <strong>und</strong><br />

über 25 – mit modernster GPS-Technik<br />

ausgestattete K<strong>und</strong>en<strong>die</strong>nstfahrzeuge<br />

– sorgen weiterhin für kürzeste<br />

Reaktionszeiten <strong>und</strong> einen optimalen<br />

K<strong>und</strong>enservice vor Ort.<br />

„<br />

„<br />

Böcker versteht sich auch<br />

zukünftig als „Full-Service<br />

Anbieter“ für den Bereich Personen-<br />

<strong>und</strong> Materialtransport <strong>und</strong> wird<br />

sein Produktportfolio mit innovativen<br />

Produkten entsprechend weiter<br />

ausbauen bzw. optimieren.<br />

Dabei stehen für <strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />

auch neue K<strong>und</strong>ensegmente<br />

wie z.B. der Kraftwerksbau, <strong>die</strong><br />

Netztechnik sowie <strong>die</strong> Bereiche<br />

Wind- <strong>und</strong> Solarenregie im Mittelpunkt.<br />

Der K<strong>und</strong>enservice des<br />

<strong>Unternehmen</strong>s wird sein Leistungsspektrum<br />

ebenfalls weiter ausbauen,<br />

um noch schneller <strong>und</strong> effizienter<br />

auf <strong>die</strong> Erfordernisse am Markt reagieren<br />

zu können. Der Schwerpunkt<br />

wird bei allen Aktivitäten dabei der<br />

europäische Wirtschaftsraum sein.<br />

MIETE & SERVICE – SPEZIAL<br />

Unsere K<strong>und</strong>en profitieren<br />

von einer extrem breiten Produktpalette,<br />

ergänzenden Service-<br />

<strong>und</strong> hoch spezialisierten Dienstleistungen.<br />

Und <strong>das</strong> während des<br />

gesamten Zyklus <strong>und</strong> in jedem Stadium<br />

ihres Projekts. Wir übernehmen<br />

<strong>die</strong> Baustelleneinrichtung mit<br />

Containern, Bauzaun <strong>und</strong> Stromversorgung<br />

ebenso wie <strong>die</strong> Bedarfsplanung,<br />

Bereitstellung <strong>und</strong> Servicierung<br />

der benötigten Technik für<br />

<strong>die</strong> ausführenden Arbeiten. Das<br />

reicht von kleinen Radladern bis<br />

zu 70-t-Baggern, Arbeitsbühnen,<br />

Teleskopstaplern, Baufahrzeugen,<br />

Handwerkzeugen oder Baugeräten<br />

wie Hydraulikaggregate, Rüttelplatten,<br />

Pumpen, Heiz- <strong>und</strong> Klimatechnik<br />

oder Bautrockner. Bei Straßenbaustellen<br />

inner- wie außer orts<br />

wiederum unterstützen wir bei der<br />

Planung <strong>und</strong> Umsetzung der Verkehrssicherung.<br />

In der Industrie <strong>und</strong> im Bereich<br />

öffentliche Hand liegt der Schwerpunkt<br />

vorrangig auf Projekt<strong>die</strong>nstleistung.<br />

Hier ist unter anderem <strong>die</strong><br />

Projektierung schlüsselfertiger Containeranlagen<br />

gefragt. Außerdem<br />

geht es um Themen wie <strong>die</strong> Komplettversorgung<br />

mit Strom oder Gerätschaften,<br />

beispielsweise im Rohrleitungs-<br />

<strong>und</strong> Anlagenbau.<br />

Um den Bedürfnissen <strong>und</strong> Anforderungen<br />

unserer K<strong>und</strong>en optimal<br />

gerecht zu werden, setzen wir<br />

auf ein flexibles Asset Management<br />

mit kurzfristigem Invest <strong>und</strong><br />

Deinvest. D.h. wir tauschen kontinuierlich<br />

Geräte aus, um unsere<br />

Flotte jung zu halten, erweitern unsere<br />

Bestände an bewährtem Equipment,<br />

führen neue Technik zu, trennen<br />

uns aber auch von bestimmten<br />

Produkten. Ein weiterer wichtiger<br />

Punkt ist der Aus- <strong>und</strong> Aufbau<br />

von Know-how, d.h. <strong>die</strong> Aus- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung unserer Belegschaft.<br />

Schließlich ist Miete Dienstleistung<br />

<strong>und</strong> damit nur so gut wie <strong>die</strong> Mitarbeiter<br />

eines <strong>Unternehmen</strong>s. Wir<br />

führen regelmäßige<br />

Produktschulungen<br />

durch <strong>und</strong> veranstalten<br />

aktuell spezielle<br />

Vertriebstrainings.<br />

Unser Vertrieb ist<br />

zentral gesteuert, besitzt<br />

aber regionale<br />

Zuständigkeiten <strong>und</strong><br />

Kompetenzen. In<br />

der Maschinen- <strong>und</strong><br />

Gerätevermietung<br />

setzen wir auf geographische<br />

Nähe <strong>und</strong><br />

eine hohe Flächendichte<br />

an Standorten.<br />

Im Projektgeschäft<br />

hingegen, wie z.B. im Modulbau,<br />

haben wir ausgewählte Kompetenz-<br />

Center, <strong>die</strong> sich ausschließlich mit<br />

ihrem Fachgebiet beschäftigen.<br />

Diese Frage höre ich oft.<br />

Und ich kann Ihnen sagen,<br />

wir beschäftigen uns intensiv damit.<br />

Vordergründig mag auf dem Mietmarkt<br />

eine gewisse Vergleichbarkeit<br />

herrschen. Das ändert sich, wenn<br />

wir nicht nur <strong>die</strong> angebotenen Services<br />

selbst, sondern deren Qualität<br />

betrachten. Relevante Differenzierungsmerkmale<br />

sind für mich z.B.<br />

auch Aspekte wie <strong>das</strong> Flottenalter,<br />

<strong>das</strong> bei uns im Schnitt zwei bis drei<br />

Jahre beträgt <strong>und</strong> damit deutlich<br />

unter dem Branchendurchschnitt<br />

liegt. Wir halten hochmoderne, zuverlässige<br />

Technik <strong>und</strong> Maschinensteuerung<br />

vor, <strong>die</strong> unseren K<strong>und</strong>en<br />

ein deutliches Plus an Effizienz <strong>und</strong><br />

Wirtschaftlichkeit ermöglicht. Nicht<br />

zu vergessen <strong>das</strong> Thema Umwelt-<br />

elf Loxam Ländern Reservierungen<br />

auf deutsch getätigt werden können.<br />

Loxam hört seinen K<strong>und</strong>en<br />

gut zu. So haben wir in<br />

den vergangenen<br />

Jahren viele Serviceleistungen<br />

eingeführt<br />

oder verfeinert, <strong>die</strong><br />

heutzutage von zukunftsorientierten<br />

K<strong>und</strong>enkreisen erwartet<br />

werden.<br />

Mit unseren Loxam<br />

Minilease Verträgen<br />

zum Beispiel<br />

bieten wir extrem<br />

günstige Tarife für Interessenten<br />

mit einem<br />

Mietbedarf von einem<br />

bis fünf Jahren im Rahmen eines<br />

„R<strong>und</strong>um Sorglos“ Pakets an. Ohne<br />

Anzahlungs- oder nachvertraglicher<br />

Kaufverpflichtung können <strong>die</strong><br />

K<strong>und</strong>en dabei benötigte Geräte in<br />

ihren eigenen <strong>Unternehmen</strong>sfarben<br />

bestellen. Unsere Mieter erhalten<br />

somit topaktuelle, bedarfsgerechte<br />

Maschinen für ihre jeweiligen Projekte<br />

zu einem verbindlichen Kom-<br />

verträglichkeit. Wichtig ist mir der<br />

Dialog mit unseren K<strong>und</strong>en, um sie<br />

mit ihren Bedürfnissen abzuholen<br />

<strong>und</strong> frühzeitig zu wissen, welche<br />

Themen <strong>und</strong> Herausforderungen sie<br />

bewegen. Nehmen Sie<br />

unsere Umweltmarke<br />

ecoRent – auch sie<br />

ist ein Ergebnis <strong>die</strong>ses<br />

Austauschs, eine Antwort<br />

auf ökonomische<br />

wie ökologische<br />

Marktanforderungen.<br />

Natürlich bieten<br />

wir auch Leistungen,<br />

<strong>die</strong> über <strong>die</strong> <strong>Vermietung</strong><br />

hinausgehen, wie<br />

z.B. IPAF-zertifizierte<br />

Be<strong>die</strong>ner-Schulungen<br />

für den sicheren Umfang<br />

mit Höhenzugangstechnik,Maschineneinweisungen<br />

<strong>und</strong> Einsatz- <strong>und</strong><br />

Projektberatung. Außerdem unterstützen<br />

wir unsere K<strong>und</strong>en mit<br />

einem Tank-Service, mobilen Servicefahrzeugen<br />

oder einer 24-St<strong>und</strong>en-Rufbereitschaft,<br />

z.B. im Bereich<br />

Baustellen- <strong>und</strong> Verkehrssicherung,<br />

bei Aufzügen oder Heizgeräten.<br />

Wir sind Teil des Zeppelin Konzerns,<br />

eines starken <strong>Unternehmen</strong>s<br />

mit einer Fülle an Leistungen – in<br />

meinen Augen ein großer Vorteil<br />

für unsere K<strong>und</strong>en. Sie können<br />

auf attraktive Finanzierungs- <strong>und</strong><br />

Leasingangebote zurückgreifen,<br />

profitieren von einem erstklassigen<br />

Service <strong>und</strong> rascher Ersatzteilversorgung<br />

für Baumaschinen <strong>und</strong><br />

erhalten bei Bedarf sogar Engineering-Leistungen.<br />

Anfang des Jahres<br />

sind wir mit einer neuen Webseite<br />

online gegangen, deren Kernfunktionalitäten<br />

Mietstationsfinder <strong>und</strong><br />

Onlineanfrage wir nochmals optimiert<br />

haben, <strong>und</strong> <strong>die</strong> wir durch un-<br />

plettpreis ohne selbst investieren zu<br />

müssen. Der kompletten Prüfungs-,<br />

Wartungs- <strong>und</strong> Instandhaltungsservice<br />

für <strong>die</strong> Maschinen ist im<br />

Preis inklusive – auf Wunsch sogar<br />

europaweit. Ein Service, der sich<br />

für viele rechnet. Ein<br />

anderes Beispiel sind<br />

<strong>die</strong> zweimal pro Jahr<br />

stattfindenden Barbequeus<br />

bei Loxam,<br />

mit denen wir den<br />

konstruktiven Dialog<br />

mit unseren K<strong>und</strong>en<br />

pflegen <strong>und</strong> stärken.<br />

Jeweils im Frühjahr<br />

<strong>und</strong> im Herbst, laden<br />

alle 610 Loxam NiederlassungenEuropas<br />

am selben Tag ca<br />

150.000 Gäste zum<br />

sogenannten „Loxam Lunch“ ein.<br />

Diese Tag-der-offenen-Tür-Veranstaltung<br />

bietet unseren K<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> Partnern im Rahmen eines<br />

geselligen Grillfestes Gelegenheit,<br />

sich persönlich von unserem gut<br />

sortierten <strong>und</strong> gepflegten Maschinenpark,<br />

den fre<strong>und</strong>lichen Mitarbeitern<br />

<strong>und</strong> den interessanten Service<strong>die</strong>nstleitungen<br />

von Europas<br />

Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

zePPelin rental gMbh & co. kg<br />

Strategie: „Wachstum in allen Produktbereichen“<br />

Von Peter Schrader, Geschäftsführer Zeppelin Rental GmbH & Co. KG.<br />

„<br />

loXaM gMbh<br />

„<br />

Loxam ist Mietspezialist<br />

<strong>und</strong> agiert in Deutschland als<br />

marken unabhängiger „Generalist“<br />

im Mietgeschäft. Entsprechend haben<br />

wir unser Mietparkangebot am<br />

Bedarf einer möglichst breiten Öffentlichkeit<br />

ausgerichtet. Vom Einzelunternehmer<br />

bis hin zum Global<br />

Player – bei Loxam finden <strong>Unternehmen</strong><br />

aus den unterschiedlichsten<br />

Betätigungsfeldern immer <strong>das</strong><br />

passende Gerät. Mit den derzeit 14<br />

Niederlassungen deckt Loxam geographisch<br />

besonders Ost- <strong>und</strong> Westdeutschland<br />

ab. Gleichzeitig nutzen<br />

wir jedoch Synergien mit den spezialisierten<br />

Tochtergesellschaften<br />

unserer Konzernmutter im europäischen<br />

Ausland. Auf <strong>die</strong>se Weise<br />

können praktisch alle Anfragen be<strong>die</strong>nt<br />

werden. Darüber hinaus stellen<br />

wir K<strong>und</strong>en mit unserem Loxcall<br />

Service Center einen zentralen<br />

Ansprechpartner zur Verfügung,<br />

über den b<strong>und</strong>esweit bzw. in allen<br />

„<br />

Peter Schrader, Geschäftsführer<br />

Zeppelin rental Gmbh & Co. KG.<br />

Drei Fragen an führende <strong>Unternehmen</strong> der Branche<br />

„Loxam hört seinen K<strong>und</strong>en gut zu“<br />

Von Torsten Hirschfeld, Geschäftsführer der Loxam GmbH<br />

„<br />

Torsten hirschfeld, Geschäftsführer<br />

Loxam Gmbh.<br />

Foto: Zeppelin Rental GmbH & Co. KG<br />

Foto: Loxam GmbH<br />

sere App auch mobilen Anwendern<br />

schnell <strong>und</strong> einfach zur Verfügung<br />

stellen. Aktuell sind weitere Features<br />

der Webseite in Entwicklung.<br />

Darüber hinaus arbeiten wir<br />

konsequent daran, <strong>die</strong> Qualität unserer<br />

Mietleistung <strong>und</strong> damit auch<br />

<strong>die</strong> Zufriedenheit unserer K<strong>und</strong>en<br />

zu gewährleisten. So haben wir beispielsweise<br />

ein System zur kontinuierlichen<br />

k<strong>und</strong>enorientierten Prozessoptimierung<br />

implementiert, <strong>das</strong><br />

bereichs- <strong>und</strong> standortübergreifend<br />

transparente <strong>und</strong> einheitliche Standards<br />

sicherstellt.<br />

Seit Juni ist unser Qualitätsmanagementsystem<br />

nach DIN EN ISO<br />

9001:2008 zertifiziert, was gerade<br />

für Vermietunternehmen noch<br />

<strong>die</strong> Ausnahme darstellt. Für uns<br />

ist <strong>die</strong>se Überprüfung <strong>und</strong> Bestätigung<br />

unserer Standards ein weiterer<br />

wichtiger Schritt in unserer Qualitätspolitik<br />

<strong>und</strong> Zukunftssicherung.<br />

Denn nur wenn wir uns kontinuierlich<br />

weiterentwickeln <strong>und</strong> den<br />

Markt aktiv gestalten, sind wir auch<br />

für unsere K<strong>und</strong>en ein starker <strong>und</strong><br />

zukunftsorientierter Partner.<br />

„<br />

Unsere Strategie heißt<br />

Wachstum in all unseren<br />

Produktbereichen. Wir verfolgen<br />

ganz klar den weiteren Ausbau unserer<br />

führenden Marktposition in<br />

Deutschland – durch organisches<br />

Wachstum aber auch durch Zukäufe.<br />

Wichtig dabei: Für uns zählen<br />

keine schnellen Umsatzerfolge.<br />

Das Ergebnis muss stimmen. Nur<br />

so können wir <strong>die</strong> Zukunft unseres<br />

<strong>Unternehmen</strong>s langfristig sichern,<br />

was für K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

gleichermaßen von Bedeutung ist.<br />

Eine gr<strong>und</strong>legende Änderung in<br />

unserem Leistungsportfolio ist nicht<br />

zu erwarten.<br />

<strong>Wie</strong> <strong>hat</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>die</strong> <strong>Vermietung</strong> <strong>strukturiert</strong> <strong>und</strong> <strong>das</strong> Sortiment zugeschnitten, um <strong>Ihr</strong>er<br />

Zielk<strong>und</strong>engruppe einen möglichst hohen Nutzwert bieten zu können?<br />

Mit welchen Serviceleistungen, über <strong>die</strong> <strong>Vermietung</strong> hinaus, versuchen Sie, sich von <strong>Ihr</strong>en<br />

Wettbewerbern abzuheben?<br />

Welche strategischen Ziele wollen Sie mit <strong>Ihr</strong>em <strong>Unternehmen</strong> in den nächsten Jahren erreichen?<br />

Baumaschinenvermieter Nummer<br />

1 zu überzeugen – natürlich kostenlos,<br />

<strong>das</strong> nächste mal am 20. September<br />

2012.<br />

Motto: „Loxam – überall, für<br />

alle. Baumaschinenvermieter<br />

Nr.1 in Europa.“<br />

„<br />

In den vergangenen zehn<br />

Jahren konnte Loxam seine<br />

Vormachtstellung in Europa durch<br />

zahlreiche Neueröffnungen <strong>und</strong><br />

strategische <strong>Unternehmen</strong>szukäufe<br />

immer weiter ausbauen. Mittlerweile<br />

ist <strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong> mit 610<br />

ISO zertifizierten Niederlassungen<br />

(DIN9001&DIN14001) in elf Ländern<br />

vertreten <strong>und</strong> betreibt einen<br />

Mietpark von mehr als 200.000 Geräten.<br />

Da Deutschland einer der Wachstumsmärkte<br />

Europas ist, ist es mittelfristig<br />

natürlich unser Ziel auch<br />

hier den Marktanteil signifikant zu<br />

vergößern <strong>und</strong> ggf. spezialisierte<br />

Tochterunternehmen zu betreiben,<br />

um bestimmte Zielmärkte noch besser<br />

be<strong>die</strong>nen zu können.


JULI 2012<br />

20 Baumaschinen<br />

21 Baumaschinen<br />

22 Baumaschinen<br />

23 Baumaschinen<br />

24 Baumaschinen<br />

WWW.dEr-BAU-UnTErnEhMEr.dE<br />

BAUMASCHInEn<br />

25 Abbruch & Recycling<br />

26 Abbruch & Recycling<br />

27 Nutzfahrzeuge<br />

28 Nutzfahrzeuge<br />

29 Schalung & Beton<br />

Mit ihrem automotiven Fahrantrieb <strong>und</strong> den sehr guten Fahrleistungen, <strong>die</strong> auf einem leistungsstarken hydrauliksystemen beruhen, bewältigen Wacker neuson-Mobilbagger alle Strecken innerhalb einer Baustelle <strong>und</strong> auch zwischen verschiedenen Baustellen problemlos. Aufgr<strong>und</strong> der Schnellläuferversion<br />

(6503 mit 30 km/h; 9503 mit 40 km/h) sind Umsetzungen in relativ kurzer Zeit <strong>und</strong> ohne den Einsatz von zusätzlichen Transportmitteln möglich.<br />

Schnell unterwegs – Technik trifft Tempo<br />

Mit den Mobilbaggermodellen 6503 <strong>und</strong> 9503 setzt der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson Maßstäbe in Sachen Tempo, Technik <strong>und</strong> Anwenderkomfort<br />

München – Mobilbagger stellen<br />

ganz spezielle Vertreter ihrer Gattung<br />

dar. Besonders im Straßenbau,<br />

in den Kommunen <strong>und</strong> zunehmend<br />

auch im Garten <strong>und</strong> Landschaftsbau<br />

spielen sie ihre volle Stärke aus.<br />

So ist es nicht erstaunlich, <strong>das</strong>s <strong>die</strong><br />

Tonnage <strong>die</strong>ser kompakten Kraftbündel<br />

auch in <strong>das</strong> Segment unter<br />

10 Tonnen hereinreicht. Mit dem<br />

6503 <strong>und</strong> dem 9503 bietet Wacker<br />

Neuson in <strong>die</strong>ser Klasse gleich zwei<br />

besonders kraftvolle <strong>und</strong> wendige<br />

Mobilbagger an.<br />

In einem Punkt trumpfen <strong>die</strong>se<br />

Maschinen ganz wesentlich ge-<br />

genüber Kettenbaggern auf: dem<br />

Transport auf der eigenen Achse.<br />

Mit ihrem automotiven Fahrantrieb<br />

<strong>und</strong> den sehr guten Fahrleistungen,<br />

<strong>die</strong> auf einem leistungsstarken Hydrauliksystemen<br />

beruhen, bewältigen<br />

sie alle Strecken innerhalb<br />

einer Baustelle <strong>und</strong> auch zwischen<br />

verschiedenen Baustellen problemlos.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Schnellläuferversion<br />

(6503 mit 30 km/h; 9503 mit<br />

40 km/h) sind Umsetzungen in relativ<br />

kurzer Zeit <strong>und</strong> ohne den Einsatz<br />

von zusätzlichen Transportmitteln<br />

möglich.<br />

Hohe Flexibilität<br />

Seine volle Beweglichkeit <strong>und</strong><br />

Einsatzvielfalt macht den 9503<br />

auch zu einem perfekten Partner<br />

im Wegebau. Durch <strong>die</strong> Verwendung<br />

spezieller Anbauwerkzeugen,<br />

kann <strong>die</strong> Maschine optimal auf <strong>die</strong><br />

verschiedensten Einsätze angepasst<br />

werden.<br />

Eine wesentliche Verbesserung<br />

der Grableistung wird durch <strong>die</strong><br />

optimale Abstimmung der innovativen<br />

EASY LOCK-Schnellwechselplatte<br />

auf <strong>die</strong> Kinematik des 9503<br />

erreicht. Heranfahren, andocken<br />

<strong>und</strong> automatisch schließen ist im<br />

Handumdrehen erledigt <strong>und</strong> er-<br />

Trägt ganz entscheidend zur Verbesserung der Arbeitsprozesse bei: Über <strong>die</strong> EASY LOCK-Schnellwechselplatte kann der 9503 auf <strong>die</strong> verschiedensten<br />

Einsätze angepasst werden.<br />

Fotos (3): Wacker Neuson<br />

fordert keine weiteren Handgriffe<br />

des Fahrers. Darüber hinaus bleibt<br />

der Ein- <strong>und</strong> Ausdrehwinkel vom<br />

Grabwerkzeug aufgr<strong>und</strong> der geringen<br />

Bauhöhe voll <strong>und</strong> ganz erhalten.<br />

Großer Komfort<br />

Neben den eindrucksvollen Arbeitsleistungen<br />

besticht der 9503<br />

aber auch durch seine hervorragende<br />

Ausstattung. Das Kabinen-<br />

Design von Wacker Neuson ist<br />

ganz speziell auf Geräumigkeit<br />

<strong>und</strong> Ergonomie ausgelegt. Dazu<br />

gehören neben dem selbstverständlichen<br />

ROPS-, FOPS-. TOPS- zer-<br />

tifiziertem Sicherheitskonzept eine<br />

großzügig bemessene Kopf- <strong>und</strong><br />

Beinfreiheit, ein breiter Einstieg,<br />

Haltegriffe, der fünffach verstellbare<br />

Fahrersitz sowie viele weitere<br />

Gestaltungselemente der Kabine,<br />

<strong>die</strong> ein komfortables Fahrgefühl<br />

vermitteln.<br />

Ökonomie im Fokus<br />

Kraftvolles sowie effektives Arbeiten<br />

steht bei den Mobilbaggern<br />

von Wacker Neuson keinesfalls<br />

im Gegensatz zum Kraftstoffverbrauch.<br />

Bereits fünf Sek<strong>und</strong>en ohne<br />

Arbeitsbewegung veranlassen den<br />

Motor des 9503 automatisch, in den<br />

19<br />

Leerlauf zu schalten. Das reduziert<br />

sowohl den Kraftstoffverbrauch als<br />

auch <strong>die</strong> Geräuschentwicklung, so<br />

<strong>das</strong>s <strong>die</strong> an sich schon sehr sparsamen<br />

Motoren einen besonders<br />

hohen Wirkungsgrad erzielen. Das<br />

Zusammenspiel mit der Load Sensing<br />

Hydraulik spielt bei der hohen<br />

Kraftstoff- <strong>und</strong> Umweltorientierung<br />

des Mobilbaggers ebenfalls<br />

eine besondere Rolle.<br />

Somit empfiehlt sich der Mobilbagger<br />

9503 von Wacker Neuson<br />

durch sein produktives Zusammenspiel<br />

von Mensch <strong>und</strong> Maschine in<br />

Kombination mit hoher Mobilität<br />

<strong>und</strong> schneller Einsatzbereitschaft.<br />

Seine volle Beweglichkeit <strong>und</strong> Einsatzvielfalt beweist der 9503 bei Einsätzen im Wegebau. neben den anfallenden Grab- <strong>und</strong> Verladearbeiten ermöglicht<br />

<strong>die</strong> Verwendung einer Betonmischschaufel auch <strong>das</strong> Setzen eines revisionsschachtes.


20 BAUMASCHINEN<br />

<strong>die</strong> neue hd 10C VT, <strong>die</strong> kleinste Kombiwalze im Programm der hamm AG, bietet alle Vorzüge der<br />

CompactLine – von der hohen Verdichtungsleistung bis hin zur komfortablen Be<strong>die</strong>nung.<br />

Schlanke Walzen,<br />

breites Angebot<br />

Noch mehr Vielfalt bei CompactLine von Hamm<br />

Tirschenreuth (Bayern) – Mit<br />

der HD10C VT <strong>hat</strong> Hamm <strong>die</strong><br />

CompactLine um eine Kombiwalze<br />

erweitert. Die kleinste Kombiwalze<br />

des Herstellers (Arbeitsbreite: 1 m /<br />

Betriebsgewicht: 1,5 t) kommt – wie<br />

<strong>die</strong> schon eingeführten Tandemwalzen<br />

HD 8 <strong>und</strong> HD 10C – serienmäßig<br />

mit permanentem Allradantrieb<br />

auf den Markt – anders als alle anderen<br />

Kompaktwalzen <strong>die</strong>ser Größe.<br />

Das Steigverhalten ist deshalb in<br />

jeder Situation sehr gut.<br />

• Kabine für <strong>die</strong> 4 Tonnen-Klasse:<br />

Für <strong>die</strong> Größten unter den Kompakten,<br />

<strong>die</strong> 4 t-Walzen HD 13 <strong>und</strong><br />

HD 14, <strong>hat</strong> Hamm eine bis zum<br />

Boden verglaste Panorama-Kabine<br />

ohne Außenstreben entwickelt. Sie<br />

bietet freie Sicht über <strong>die</strong> Baustelle.<br />

Be<strong>die</strong>nelemente <strong>und</strong> Einstellungen<br />

für den Fahrersitz sind mit <strong>und</strong> ohne<br />

Kabine identisch. Die Kabine überragt<br />

<strong>die</strong> Bandage nicht, so <strong>das</strong>s der<br />

Fahrer <strong>die</strong> Bandagenkante im Blick<br />

<strong>hat</strong>. Serienmäßige Aufstiege auf beiden<br />

Seiten ermöglichen selbst auf<br />

engen Baustellen ein sicheres Auf-<br />

<strong>und</strong> Absteigen abseits des Verkehrs.<br />

Dank ihrer sehr hohen Zentrifugalkraft<br />

erreichen <strong>die</strong> HD 13 <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> HD 14 Verdichtungsleistungen,<br />

<strong>die</strong> mit den Walzen der 7 t-Klasse<br />

vergleichbar sind. Damit bilden<br />

<strong>die</strong>se Tandem- bzw. Kombiwalzen<br />

mit Kabine eine ideale Alternative<br />

zu klassischen mittelschweren Tandemwalzen<br />

<strong>und</strong> ergänzen <strong>die</strong> Maschinenflotte<br />

für große Asphaltbaustellen.<br />

Doosan.<br />

Je genauer Sie hinschauen,<br />

desto besser werden wir.<br />

• Zwei Splittstreuer für neun Modelle:<br />

Der optionale Splittstreuer ist<br />

neu in der CompactLine. Der Linienstreuer<br />

wird vom Fahrersitz ein-<br />

<strong>und</strong> ausgeschaltet <strong>und</strong> <strong>die</strong> Streumenge<br />

lässt sich stufenlos regeln.<br />

Highlight ist ein speziell entwikkeltes<br />

Diffusionsgitter im Streuer,<br />

durch <strong>das</strong> Hamm ein ausgesprochen<br />

homogenes Streubild erzielt. Mit<br />

<strong>die</strong>ser Option sind <strong>die</strong> Kompaktwalzen<br />

ideal ausgerüstet, etwa für Flickarbeiten<br />

auf Autobahnen <strong>und</strong> anderen<br />

stark frequentierten Straßen.<br />

Die Splittstreuer werden in zwei<br />

Streubreiten (1 m / 200 l bzw. 1,20 m<br />

/ 240 l) angeboten. Dank einer cleveren<br />

Konstruktion der Aufhängung<br />

befindet sich <strong>das</strong> Modul nah am Maschinenrahmen.<br />

Daraus ergibt sich<br />

eine günstige Gewichtsverteilung.<br />

Der neue Streuer ist einfach mittels<br />

Stapler zu montieren <strong>und</strong> auch an<br />

Bestandsmodellen nachrüstbar.<br />

• Bandagenbeleuchtung bringt<br />

Qualität <strong>und</strong> Sicherheit: Alle<br />

CompactLine-Walzen ab 2,5 t können<br />

ab sofort mit einer sehr hellen<br />

Bandagenbeleuchtung ausgestattet<br />

werden. Die umweltfre<strong>und</strong>lichen<br />

LED-Leuchten erhellen den Arbeitsbereich<br />

vor <strong>und</strong> neben der<br />

Bandage.<br />

• Klappbarer Abstreifer: Für alle<br />

Modelle der CompactLine bietet<br />

Hamm ab sofort auch einen klappbaren<br />

Abstreifer an. Während der<br />

Verdichtung reinigt er <strong>die</strong> Bandagen.<br />

DX235LCR<br />

www.doosanequipment.de<br />

Foto: Hamm AG<br />

<strong>die</strong> ergonomisch gestalteten, übersichtlichen ErgoPlus-Be<strong>die</strong>nkonsolen machen <strong>die</strong> Steuerung<br />

der Fertiger besonders einfach.<br />

Drei Fertiger im Einsatz<br />

für eine neue Ortsumgehung<br />

Verkehrsberuhigung made by Vögele<br />

Ludwigshafen (Rheinland-<br />

Pfalz) – Vier Kilometer Strecke,<br />

drei Fahrspuren, zwei Ausweichbuchten<br />

<strong>und</strong> zwei Brückenbauwerke:<br />

Die Bauunternehmung<br />

Matthäi setzte für den Bau der<br />

Deckschicht auf dem neuen Straßenverlauf<br />

der B 442 bei Eimbeckhausen<br />

in Niedersachsen auf<br />

Vögele-Maschinentechnik.<br />

„Eimbeckhausen kann aufatmen!“<br />

Mit <strong>die</strong>sen Worten gab Niedersachsens<br />

Verkehrsminister Jörg<br />

Bode <strong>die</strong> neue Umgehungsstraße<br />

für Eimbeckhausen frei. Nach insgesamt<br />

zwei Jahren Bauzeit waren<br />

<strong>die</strong> geplagten Einwohner des kleinen<br />

Dorfes in der Nähe von Hannover<br />

endlich <strong>die</strong> Verkehrslawine los,<br />

<strong>die</strong> seit Jahrzehnten auf der B 442<br />

durch ihr Dorf gedonnert war.<br />

Knapp 14.000 Fahrzeuge, davon<br />

15 bis 19 Prozent Schwerlastverkehr,<br />

wurden zuletzt pro Tag gezählt.<br />

Sie alle werden jetzt auf der<br />

gut 4 km langen<br />

neuen Trasse im<br />

Süden um den<br />

Ort herumgeleitet.<br />

Statt der<br />

engen Ortsdurchfahrt<br />

steht<br />

den Autofahrern<br />

nun eine geräumige Straße zur<br />

Verfügung. Einzelne Abschnitte der<br />

Strecke haben sogar eine zusätzliche<br />

dritte Fahrspur für einfacheres<br />

Überholen. Außerdem wurden<br />

zwei Ausweichbuchten geschaffen<br />

<strong>und</strong> zwei Brückenbauwerke asphaltiert.<br />

Matthäi setzte auf Vögele<br />

Mit den Asphaltarbeiten wurde<br />

eine Arbeitsgemeinschaft aus Matthäi<br />

Bauunternehmen GmbH &<br />

Co. KG, Langenhagen, <strong>und</strong> Johann<br />

Bunte Bauunternehmung GmbH<br />

& Co. KG, Niederlassung Braunschweig,<br />

beauftragt. Um den hohen<br />

Belastungen durch <strong>das</strong> enorme Verkehrsaufkommen<br />

langfristig standzuhalten,<br />

mussten Schichtenaufbau,<br />

Nähte <strong>und</strong> Nivellierung auf allen<br />

Abschnitten der neuen Straße absolut<br />

perfekt sein. Die Deckschicht<br />

fertigte Matthäi deshalb ausschließlich<br />

mit Vögele-Technologie – sie<br />

sorgt für höchste Qualität.<br />

Deckschichteinbau „heiß an heiß“<br />

Die Einbaumannschaften fertigten<br />

zuerst eine 10 cm dicke Tragschicht<br />

<strong>und</strong> anschließend eine 9 cm<br />

dicke Binderschicht aus Asphaltbeton.<br />

Für <strong>die</strong> 3 cm dicke Deckschicht<br />

aus Splittmastixasphalt<br />

arbeiteten <strong>die</strong> Männer r<strong>und</strong> um<br />

Matthäi-Bauleiter Jörg Gattkowski<br />

schließlich mit zwei, abschnittweise<br />

sogar mit drei Vögele-Fertigern<br />

„heiß an heiß“. Dieses Verfahren<br />

beschleunigt nicht nur den Einbau,<br />

sondern trägt auch ganz wesentlich<br />

zur hohen Qualität der Deckschicht<br />

bei: Es sorgt für perfekte Nähte <strong>und</strong><br />

verbessert damit <strong>die</strong> Haltbarkeit der<br />

Straße deutlich.<br />

Ausziehbohlen mit Anbauteilen<br />

Den Großteil der Asphaltarbeiten<br />

übernahmen ein Super<br />

1900-2 <strong>und</strong> ein Super 1800-2. Die<br />

beiden leistungsstarken <strong>und</strong> vielseitigen<br />

Raupenfertiger sind für eine<br />

große Bandbreite von Aufgaben<br />

„Schichtdicke, Verdichtung<br />

<strong>und</strong> Schichtenverb<strong>und</strong> – alles<br />

war perfekt. Der Einbau<br />

ist zu unserer vollsten<br />

Zufriedenheit gelungen.“<br />

einsetzbar – seien es Autobahnen,<br />

Landstraßen, Plätze oder Verkehrskreisel<br />

– <strong>und</strong> waren daher auch für<br />

alle Herausforderungen auf <strong>die</strong>ser<br />

Baustelle bestens geeignet.<br />

In Eimbeckhausen wurden beide<br />

Maschinen jeweils mit einer Ausziehbohle<br />

vom Typ AB 500 TP1<br />

ausgestattet <strong>und</strong> mit Anbauteilen<br />

auf eine maximale Einbaubreite<br />

von 6,5 m verbreitert. So konnten<br />

beim Deckschichtbau sowohl <strong>die</strong><br />

11,5 m breite Fahrbahn als auch <strong>die</strong><br />

12,5 m breiten Brückenbauwerke<br />

ohne Umbaumaßnahmen asphaltiert<br />

werden. Auf einzelnen Bauabschnitten<br />

kam dann eine dritte<br />

Maschine dazu: der wendige Radfertiger<br />

Super 1303-2 mit der Ausziehbohle<br />

AB 340 TV. Er fertigte <strong>die</strong><br />

Deckschicht in den Ausweichbuchten.<br />

Nivellierung mit Big-MultiPlex-Ski<br />

Zur präzisen Nivellierung der<br />

Deckschicht – ebenfalls unverzichtbar<br />

für eine Straße von hoher<br />

Qualität – wurden<br />

der Super<br />

1800-2 <strong>und</strong> der<br />

Super 1900-2<br />

mit je einem<br />

Big-MultiPlex-<br />

Ski ausgestattet.<br />

Diese tasteten<br />

<strong>die</strong> neue Binderschicht mit ihren<br />

Ultraschall-Sensoren ab <strong>und</strong> übertrugen<br />

<strong>die</strong> Messergebnisse an <strong>die</strong><br />

Nivellierautomatik Niveltronic<br />

Plus. Die Anforderung an <strong>die</strong> Genauigkeit<br />

betrug 4 mm auf einer<br />

Entfernung von 4 m – ein Wert,<br />

der dank der ausgefeilten Vögele-<br />

Technologie spielend eingehalten<br />

werden konnte. Das Resümee von<br />

Bauleiter Gattkowski fiel denn auch<br />

absolut positiv aus: „Schichtdicke,<br />

Verdichtung <strong>und</strong> Schichtenverb<strong>und</strong><br />

– alles war perfekt. Der Einbau ist<br />

zu unserer vollsten Zufriedenheit<br />

gelungen.“<br />

Dass <strong>das</strong> ganze Projekt so reibungslos<br />

über <strong>die</strong> Bühne ging, war<br />

nicht zuletzt der einfachen Steuerung<br />

der drei Maschinen zu verdanken.<br />

Sie beruhte, wie bei allen<br />

Vögele Fertigern der „Strich 2“-Generation,<br />

auf dem bewährten <strong>und</strong><br />

intuitiven Be<strong>die</strong>nkonzept ErgoPlus.<br />

Es umfasst übrigens nicht nur <strong>die</strong><br />

übersichtliche Fahrer-Be<strong>die</strong>nkonsole<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> beiden Bohlenbe<strong>die</strong>nstände,<br />

sondern auch <strong>die</strong> Gestaltung<br />

des Be<strong>die</strong>nstandes selbst: „Der<br />

Arbeitsplatz für den Fahrer ist sehr<br />

großzügig bemessen“, betonte Gattkowski.<br />

Dank <strong>die</strong>ser am Anwender<br />

orientierten Konstruktion war auch<br />

bei hoher Arbeitsbelastung stets absolute<br />

Konzentration garantiert.<br />

Foto: Joseph Vögele AG<br />

Foto: Ammann Verdichtung GmbH<br />

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Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Im Gespräch am AFW 150 G (v.l.n.r): Willi reutter, Ammann-Verkaufsleiter für Großmaschinen<br />

(Bereich Süd) <strong>und</strong> Johannes Sachs, Werkstattmeister bei rebmann.<br />

Kleinfertiger überzeugt<br />

durch einfache Be<strong>die</strong>nung<br />

Der neue Ammann-Radfertiger AFW 150 G<br />

Hennef (NRW) – Als bisher einziger<br />

Hersteller deckt <strong>die</strong> Ammann<br />

Group mit Asphaltmischanlagen,<br />

Straßenfertigern <strong>und</strong> Asphaltwalzen<br />

<strong>die</strong> komplette Prozesskette von<br />

der Materialherstellung bis zum<br />

Deckenschluss ab.<br />

Die Produktgruppe Straßenfertiger,<br />

basierend auf der Übernahme<br />

des italienischen <strong>Unternehmen</strong>s<br />

Antec/IRM, ist noch relativ neu.<br />

Jetzt <strong>hat</strong> Ammann nach kompletter<br />

Überarbeitung <strong>und</strong> Modernisierung<br />

vier Straßenfertiger im<br />

Programm. Drei davon sind wahlweise<br />

als Rad- oder Kettenfertiger<br />

lieferbar – <strong>die</strong> kleinste Version ausschließlich<br />

als Radfertiger.<br />

Die Markteinführung in<br />

Deutschland läuft parallel zum<br />

Ausbau der bisherigen Händlerorganisation,<br />

um schnell <strong>und</strong> umfassend<br />

Beratung bzw. Hilfestellung<br />

leisten zu<br />

können. BisherigeDauereinsätze<br />

wie<br />

etwa im Zuge<br />

der Landesgartenschau<br />

2012 in Bambergbestätigen<br />

Leistung,<br />

Funktionalität <strong>und</strong> Qualität der<br />

neuen Produkte.<br />

„Seit Herbst 2011 läuft ein 270er<br />

Kettenfertiger bei einem K<strong>und</strong>en<br />

im süddeutschen Raum. Dort wird<br />

unterschiedliches Material eingebaut<br />

– von wassergeb<strong>und</strong>enen<br />

Tragschichten über Fußwege bis<br />

hin zu Asphaltschichten“, bestätigt<br />

Willi Reutter, Ammann-Verkaufsleiter<br />

für Großmaschinen, Bereich<br />

Süd. „Die Maschine arbeitet voraussichtlich<br />

noch bis September.<br />

Bisher gibt es nur positive Aussagen<br />

hinsichtlich Be<strong>die</strong>nung <strong>und</strong> Handling.<br />

Ein entscheidender Punkt ist<br />

dabei sicher der praxisorientierte<br />

Aufbau der Maschine mit verständlichen<br />

Be<strong>die</strong>nungselementen ohne<br />

Überfrachtung mit Elektronik.“<br />

Auf elektronische Features verzichtet<br />

auch der Ammann-Kleinfertiger<br />

AFW 150 G, den sich <strong>das</strong><br />

Erd-, Tief- <strong>und</strong> Straßenbau-<strong>Unternehmen</strong><br />

Friedrich Rebmann in<br />

Schönaich bei Böblingen im Oktober<br />

2011 anschaffte. Mit seinen<br />

r<strong>und</strong> 40 Mitarbeitern übernimmt<br />

Uwe Rebmann vorrangig Aufgaben<br />

im Ver- <strong>und</strong> Entsorgungsleitungsbau.<br />

Viele Kommunen fordern<br />

maschinellen Asphalteinbau<br />

„Ein Fertiger war schon immer<br />

ein Thema – war aber bisher ein-<br />

Leistung? JA!<br />

www. parts.de<br />

fach zu teuer in der Anschaffung.“<br />

Nachdem aber immer mehr Kommunen<br />

nach Beendigung der Tiefbauarbeiten<br />

einen maschinellen<br />

Einbau der Asphaltschicht fordern,<br />

wird ein kleiner Fertiger für viele<br />

Bauunternehmen unabdingbar.<br />

Andererseits leistet sich kein <strong>Unternehmen</strong><br />

für solche Aufgaben eine<br />

eigene Asphaltbaukolonne. Ein<br />

Fertiger muss also ohne aufwändige<br />

Schulung möglichst schnell gute<br />

Ergebnisse liefern.<br />

Exakt auf <strong>die</strong>ses Aufgabenprofil<br />

zugeschnitten ist der neue Radfertiger<br />

AFW 150 G. Mit einer Einbaubreite<br />

von 250 bis 1.650 mm <strong>und</strong><br />

einer Einbaustärke von 5 bis maximal<br />

100 mm eignet er sich für <strong>die</strong><br />

Erstellung von Geh- <strong>und</strong> Radwegen<br />

ebenso wie für <strong>die</strong> <strong>Wie</strong>derherstellung<br />

der Fahrbahndecke nach Kanal-<br />

oder Leitungsverlegung. Die<br />

verwendete Einbaubohle des Typs<br />

FSB 150 G<br />

wird mecha-<br />

nisch verstellt<br />

<strong>und</strong> gewährleistet<br />

eine<br />

Verdichtung<br />

von 70 bis<br />

80 Prozent.<br />

Den Deckenschlussüber-<br />

nimmt eine geeignete Aufsitzwalze<br />

ab zirka 1,5 Tonnen.<br />

Überzeugende Argumente<br />

für den AFW 150 G<br />

Der Fertiger wird durch einen<br />

luftgekühlten HATZ-Einzylinder-<br />

Dieselmotor 1B40 angetrieben. Ein<br />

unverwüstlicher Motor, der leicht<br />

zu starten ist <strong>und</strong> nur geringen<br />

Wartungsaufwand erfordert.<br />

Die serienmäßige Proportional-<br />

Verstellpumpe sorgt für ein sanftes<br />

Anfahren <strong>und</strong> Anhalten der etwa<br />

940 kg schweren Maschine. Die<br />

einfache Be<strong>die</strong>nung, <strong>die</strong> problemlos<br />

zu handhabende Gasheizung<br />

mit automatischer Zündung <strong>und</strong><br />

Flammüberwachung sowie der gute<br />

Überblick vom Fahrerstand aus<br />

sind entscheidende Vorteile.<br />

„Wenn <strong>die</strong> richtigen Leute damit<br />

arbeiten, ist eine gleichmäßig gute<br />

Qualität erreichbar“, ist <strong>das</strong> Resümee<br />

von Uwe Rebmann nach bisher<br />

40 Betriebsst<strong>und</strong>en. Der Transport<br />

des AFW 150 G erfordert ebenfalls<br />

keinen großen Aufwand: „Angeliefert<br />

wird per Anhänger; <strong>das</strong><br />

Auf- <strong>und</strong> Abladen auf der Baustelle<br />

übernimmt der Bagger.“ Für Willi<br />

Reutter ein typisches Einsatzprofil,<br />

für <strong>das</strong> der Kleinfertiger ideale Voraussetzungen<br />

mitbringt: „Wichtig<br />

ist nur, <strong>das</strong>s vorher <strong>die</strong> Einsatzgrenzen<br />

klar abgesteckt werden.<br />

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Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

der vom Tankwagen bereitgestellte Wasseranteil wird direkt <strong>und</strong> exakt dosiert in <strong>das</strong> rotorgehäuse<br />

eingesprüht.<br />

Windhagen (Rheinland-Pfalz)<br />

– Der Wirtgen WR 240i arbeitet<br />

sich elegant durch oder auf dem<br />

Untergr<strong>und</strong>, ganz gleich ob bei der<br />

Bodenstabilisierung von schwerem,<br />

morastigem Boden oder<br />

beim Kaltrecycling auf der Autobahn.<br />

Erste Feldtests in Deutschland<br />

bescheinigen dem ersten<br />

Vertreter einer neuen Generation<br />

von Wirtgen-Bodenstabilisierern<br />

<strong>und</strong> -Kaltrecyclern Bestnoten in<br />

puncto Leistungsstärke, Be<strong>die</strong>nfre<strong>und</strong>lichkeit<br />

<strong>und</strong> Qualität des<br />

Endprodukts.<br />

• Erstellung eines Dammes für zuverlässigen<br />

Hochwasserschutz: Um<br />

<strong>die</strong> Stadt Tübingen besser vor Überflutungen<br />

zu schützen, leitet künftig<br />

ein bis zu 6,0 m hoher Damm zuströmendes<br />

Wasser bei Bedarf in ein<br />

in <strong>die</strong> Natur integriertes Rückhaltebecken.<br />

Die beauftragte Firma setzte<br />

bei der technisch sehr aufwändigen<br />

Erstellung des Dammes auf den<br />

Wirtgen-Bodenstabilisierern <strong>und</strong><br />

-Kaltrecycler WR 240 / WR 240i.<br />

Zum Bau des Dammkerns durch<br />

Bodenverbesserung wurde Boden<br />

schichtweise 50 cm dick aufgeschüttet,<br />

Bindemittel (50% Kalk / 50%<br />

Zement) vorgestreut <strong>und</strong> vom WR<br />

240 / WR 240 i unter Wasserzugabe<br />

jeweils homogen durchmischt.<br />

Zum Schluss erzeugte der Recycler<br />

durch Bodenverfestigung <strong>die</strong> wasserdichte<br />

Dammoberfläche, indem<br />

er aufgeschüttetes Material mit vorgestreutem<br />

Bindemittel (30% Kalk<br />

/ 70% Zement) unter Wasserzugabe<br />

ebenso homogen auf 50 cm Tiefe<br />

vermischte.<br />

Damit der Damm resistent gegen<br />

Erosion <strong>und</strong> Unterspülung ist, sind<br />

<strong>die</strong> Vorgaben für <strong>die</strong> Mischgutqualität<br />

hoch. Speziell <strong>die</strong> präzise Ein-<br />

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BAUMASCHINEN<br />

Maximale Qualität in jedem Einsatz<br />

Der WR 240i – Bodenstabilisierung <strong>und</strong> Kaltrecycling in Perfektion / Baustellen unterschiedlicher Art – überall <strong>das</strong>selbe Bild<br />

haltung des erforderlichen Wassergehaltes<br />

ist von größter Bedeutung.<br />

Dank hochmoderner Dosiertechnik<br />

erfüllt der WR 240 / WR 240i <strong>die</strong><br />

Ansprüche an <strong>die</strong> 100prozentige<br />

Einhaltung der beizugebenden Wassermenge<br />

vollständig. Der aktuelle<br />

Wassergehalt wird zudem komfortabel<br />

auf einem Display visualisiert.<br />

Optimale Traktion <strong>und</strong> große<br />

Bodenfreiheit ermöglichten bei der<br />

Erzeugung der Dammoberfläche<br />

<strong>das</strong> rasche Vorankommen auf dem<br />

weichen Tonboden <strong>und</strong> an den steilen<br />

Geländeabschnitten. Die sehr<br />

Material mit einer Körnung von bis zu 350 mm muss in einem Übergang 50 cm tief zerkleinert<br />

werden. der Wr 240 / Wr 240 i vollbringt hohe Tagesleistungen von bis zu 12.000 m².<br />

gute Wendigkeit des WR 240 / WR<br />

240i <strong>und</strong> eine Rückfahrkamera mit<br />

Fahrassistent erleichtern neben dem<br />

zügigen Rückwärtsfahren zeitsparende<br />

Ausweichmanöver gegenüber<br />

anderen Baumaschinen auf der Baustelle.<br />

• Effiziente Herstellung stabiler<br />

Tragschichten für <strong>die</strong> A7: Wegen<br />

der hohen prognostizierten Verkehrsbelastung<br />

mit großem Schwerlastanteil<br />

erfordert <strong>die</strong> Sanierung der<br />

Autobahn A7 bei Langenau einen<br />

besonders tragfähigen Unterbau<br />

bzw. Straßenaufbau.<br />

Aufgabe des WR 240 / WR 240i<br />

war es, eine hochwertige, hydraulisch<br />

geb<strong>und</strong>ene Tragschicht (HGT)<br />

zu erstellen. Vorab wurden Wasser<br />

sowie Tragschicht-Bindemittel (15<br />

kg/m2) auf dem von Gradern erstellten<br />

Planum verteilt.<br />

Daraufhin vermischte der Wirtgen<br />

Bodenstabilisierer <strong>und</strong> Kaltrecycler<br />

bei einer Arbeitstiefe von 30<br />

cm <strong>das</strong> hydraulische Bindemittel mit<br />

dem anstehenden Schottergemisch<br />

homogen bei optimaler Mischgenauigkeit.<br />

Insgesamt verfestigte<br />

der WR 240 / WR 240i eine Fläche<br />

von 16.000 m², so <strong>das</strong>s <strong>die</strong> HGT den<br />

nachfolgenden Gewerken termingerecht<br />

übergeben werden konnte.<br />

Perfekte Ebenheit, Tragfähigkeit,<br />

Wasser- <strong>und</strong> Frostbeständigkeit der<br />

HGT bilden nun ein sicheres F<strong>und</strong>ament<br />

des neuen A7-Abschnittes.<br />

Die Mischung stimmt – hohe<br />

Tagesleistungen erzielt<br />

Der WR 240 / WR 240i überzeugt<br />

durch profil- <strong>und</strong> lagegerechten<br />

Einbau, denn <strong>die</strong> automatische<br />

Querneigungsregelung verhindert<br />

Materialverschiebung auf dem bereits<br />

erstellten Planum. Dank Höhenverstellung<br />

kann <strong>die</strong> Arbeitstiefe<br />

konstant eingehalten werden. Der<br />

leistungsstarke Fräs- <strong>und</strong> Mischrotor<br />

erzeugt eine homogene Mischgutqualität<br />

– <strong>die</strong> HGT entspricht<br />

dadurch höchsten Ansprüchen. Das<br />

Mischkonzept mit perfekt aufeinan-<br />

Fotos (5): Wirtgen GmbH<br />

der Wr 240 / Wr 240i verfestigt den Unterbau durch kraftvolles, homogenes Vermischen der<br />

Komponenten.<br />

der abgestimmten Walzengehäuse<br />

<strong>und</strong> Rotor schafft <strong>die</strong> perfekten<br />

Mischungen zudem in kurzer Zeit,<br />

so <strong>das</strong>s der WR 240 / WR 240i mit<br />

hohem Vorschub stabilisiert. Im Ergebnis<br />

werden wirtschaftlich hohe<br />

Tagesleistungen erzielt: Auf <strong>die</strong>ser<br />

Baustelle betrug der tägliche Output<br />

an verfestigtem Boden 10.000 m²<br />

(bei 8 h Arbeitszeit).<br />

Höchste Qualität für den<br />

Unterbau von ICE-Trassen<br />

• Neubau der ICE-Strecke Ebensfeld<br />

– Erfurt: Dort wurde der zur<br />

Herstellung von Trasseneinschnitten<br />

<strong>und</strong> Tunneln anfallende, überschüssige<br />

Bodenaushub auf eine<br />

nah gelegene Halde verbracht. Mit<br />

Bindemitteln stabilisiert wurde er<br />

danach im Trassenbereich zur Verfüllung<br />

von Brückenanschlüssen,<br />

Kanalgräben etc. verwertet. Vereinbart<br />

waren höchste Qualitätsanforderungen:<br />

Um eine besonders homogene<br />

Mischqualität (Sieblinie <<br />

25 mm) zu erzielen, gab der Bauherr<br />

intensives Mischen in drei Durchgängen<br />

vor.<br />

Demzufolge mischte der WR 240<br />

/ WR 240i zuerst vorgestreutes Bindemittel<br />

(bis zu 90 kg/m2) homogen<br />

in 50 cm Schichtdicke ein. Danach<br />

wurde der Boden unter exakt<br />

dosierter Wasserzugabe nochmals<br />

kräftig durchmengt, bevor der WR<br />

240 / WR 240i den Boden durch Homogenisieren<br />

in den einbaufähigen<br />

Endzustand verwandelte.<br />

Über den feinfühligen Multifunktionsjoystick<br />

der rechten Armlehne<br />

kann der Maschinenbe<strong>die</strong>ner<br />

alle wichtigen Gr<strong>und</strong>funktionen<br />

einfach <strong>und</strong> bequem steuern. Selbsttätig<br />

ablaufende Prozesse wie <strong>die</strong><br />

Ansetz- <strong>und</strong> Aushubautomatik, ergonomische<br />

Arbeitsplatzgestaltung<br />

sowie der innovative Rückfahrassistent<br />

entlasten ihn enorm.<br />

Der extra große Lenkwinkel der<br />

Hinterachse erlaubt zudem zügige<br />

Wendemanöver am Ende kurzer<br />

Passagen <strong>und</strong> auf engstem Raum.<br />

Diese Vorzüge schlagen sich in gesteigertem<br />

Arbeitspensum nieder.<br />

Dank hoher Motorleistung <strong>und</strong> optimaler<br />

Traktion arbeitet sich der WR<br />

240 / WR 240i problemlos durch<br />

den schweren Boden. Der direkt angetriebene<br />

kraftvolle Rotor, von der<br />

Kabine einstellbare Rotorgeschwindigkeiten<br />

<strong>und</strong> optimal angepasste<br />

Rotorstege sorgen durchgehend für<br />

perfekte Mischqualität – <strong>die</strong>s befand<br />

auch <strong>das</strong> Prüflabor, <strong>das</strong> <strong>die</strong> Qualität<br />

der Haldenproduktion sorgfältig<br />

überwachte, bei allen Kontrollen.<br />

Grobes Gestein granulieren<br />

Im Zuge der Bauarbeiten zur<br />

ICE-Trasse Ebensfeld – Erfurt galt<br />

es, angrenzende Flächen am nahen<br />

Ufer des Mains zu befestigen. Hierzu<br />

wurde aus einem Tunnelaufbruch<br />

weiches Schiefergestein von bis zu<br />

350 mm Stückgröße heran transportiert,<br />

mit Raupen aufgeschoben<br />

sowie von einer Hamm-Erdbauwalze<br />

vorverdichtet <strong>und</strong> entspannt. Um<br />

eine feinere Körnung zu erzielen,<br />

granulierte der WR 240 / WR 240i<br />

<strong>das</strong> äußerst grobkörniges Material<br />

homogen bei einer Frästiefe von 50<br />

cm in einem Übergang. Anschliessend<br />

wurde <strong>die</strong> so optimal vorbereitete<br />

Oberfläche erneut intensiv<br />

20. Internationale Fachmesse<br />

Urbanes Grün <strong>und</strong> Freiräume<br />

Der BauUnternehmer Messe Spezial zur GaLaBau<br />

Ausgabe August<br />

Anzeigenschluss 10.08.2012<br />

Erscheinungstermin 24.08.2012<br />

verdichtet. Der WR 240 / WR 240i<br />

ist <strong>das</strong> ideale Gerät für <strong>die</strong>sen <strong>und</strong><br />

ähnliche Kraftakte. Bei anspruchsvollen<br />

Bodenverhältnissen erledigt<br />

er <strong>die</strong> Granulierung dank großer<br />

Frästiefe in einem Übergang. Starke<br />

Motorisierung, der kräftige, direkte<br />

Riemenantrieb, überzeugende<br />

Schnittleistung <strong>und</strong> hoher Vorschub<br />

sind hierzu unentbehrlich. Um <strong>die</strong><br />

gewünschte geringe Stückgröße bei<br />

hohem Vorschub zu erreichen, ist<br />

<strong>das</strong> Walzengehäuse samt Rotor der<br />

entscheidende Faktor. Die großen<br />

Steine verursachen beim Granulie-<br />

ren hohe Geräuschemissionen <strong>und</strong><br />

starke Vibrationen – <strong>die</strong> Störungen<br />

dringen jedoch nicht in <strong>die</strong> schallisolierte,<br />

vibrationsarm gelagerte<br />

Kabine. Ebenso wenig können hohe<br />

sommerliche Temperaturen dem<br />

Be<strong>die</strong>ner in der ergonomisch ge-<br />

18.09.–21.09.2012<br />

21<br />

Im ersten Schritt mischt der Wr 240 / Wr 240 i vorgestreutes Bindemittel 50 cm tief in den angeschütteten<br />

Boden ein.<br />

stalteten Großraumkabine zusetzen:<br />

Eine leistungsfähige Klimaautomatik<br />

erlaubt entspanntes, produktives<br />

Arbeiten bei jeder Witterung.<br />

• Bodenstabilisierung eines Schulhofes<br />

im bayerischen Frensdorf:<br />

Nachdem 37 kg/m² Bindemittel<br />

(insgesamt 50 t) auf der 1.350 m²<br />

großen Fläche vorgestreut worden<br />

waren, mischte der leistungsstarke<br />

Bodenstabilisierer <strong>die</strong> Kalk-Zement-Mischung<br />

in einer Arbeitstiefe<br />

von 30 cm homogen ein. Die engen<br />

Platzverhältnisse auf dem Gelände,<br />

Auf der beengten Baustelle ist wendiges Manövrieren angesagt. Große Lenkwinkel ermöglichen<br />

kleine Wendera<strong>die</strong>n <strong>und</strong> damit rasches Vorankommen.<br />

vorhandene Einbauten sowie <strong>die</strong><br />

direkt am Baustellenrand gelegenen<br />

Gebäudewände erforderten zwingend<br />

wendiges Manövrieren sowie<br />

gute Sicht auf <strong>die</strong> jeweiligen Hindernisse.<br />

Der WR 240 / WR 240i meisterte<br />

den Einsatz in kürzester Zeit.<br />

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Anzeigenabteilung:<br />

Günter Starck 030 40 30 43 37, starck@der-bau-unternehmer.de<br />

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Die Fachzeitung für Führungkräfte der Bauwirtschaft


22 BAUMASCHINEN<br />

„dEAL“, <strong>die</strong> Verwaltung des hafens von La reunion, <strong>hat</strong> sich zur Instandhaltung der Fahrrinne <strong>und</strong> zum Ausbau der Uferbefestigung für einen neuen<br />

Sennebogen 6180 hd-SL entschieden. <strong>die</strong> Maschine wurde im dezember 2011 in Betrieb genommen<br />

Ein Seilbagger in den Tropen<br />

La Réunion: Sennebogen 6180 HD-SL baggert Hafenzufahrt aus<br />

Straubing (Bayern) – Die Insel<br />

La Réunion gehört zum Archipel<br />

der Maskaren im Indischen Ozean<br />

<strong>und</strong> ist eines von fünf Überseedepartements<br />

Frankreichs. Im<br />

Hafen der nahe Madagaskar <strong>und</strong><br />

Mauritius gelegenen Insel herrscht<br />

rege Aktivität. Um <strong>die</strong> Instandhaltung<br />

des Hafens zu gewährleisten,<br />

entschied sich <strong>die</strong> Lokalverwaltung<br />

(DEAL) Ende 2010, eine Ausschreibung<br />

über <strong>die</strong> Lieferung eines<br />

großen Seilbaggers durchzuführen.<br />

Dieser soll zur Instandhaltung<br />

der Fahrrinne <strong>und</strong> für vielfältige<br />

Uferschutzarbeiten eingesetzt<br />

werden. Sygmat, der langjährige<br />

französische Vertriebspartner von<br />

Sennebogen, konnte mit seinem<br />

Lösungskonzept überzeugen <strong>und</strong><br />

lieferte einen schweren Seilbagger<br />

Traktion ist<br />

kein Zufall.<br />

Vertrieb über den<br />

Maschinen- <strong>und</strong> Ersatzfachhandel<br />

6180 HD-SL. <strong>Wie</strong> gewünscht, wurde<br />

der Seilbagger mit einer Dreifachausrüstung<br />

ausgeliefert:<br />

Der Einsatz mit Schlepp schaufel<br />

bildet <strong>die</strong> Hauptaktivität des Seilbaggers,<br />

bei der zweimal jährlich<br />

<strong>die</strong> Hafenzufahrt ausgebaggert<br />

wird. Dank eines 45-m-Auslegers<br />

<strong>und</strong> einer großen Schleppschaufel<br />

von Intercontinental Equipement<br />

Verdun (IEV) mit 3 m 3 (4cyd.) Fassungsvermögen<br />

hebt der Seilbagger<br />

Ablagerungen in einer durchschnittlichen<br />

Tiefe von 15 m aus.<br />

Ein weiterer K<strong>und</strong>enwunsch war<br />

<strong>die</strong> Einsatzmöglichkeit mit einem<br />

Zweischalengreifer, mit dem von<br />

einem Ponton oder Kai der Ankerbereich<br />

der Schiffe ausgebaggert<br />

werden kann. Zu <strong>die</strong>sem Zweck<br />

wurde der 6180 mit einem sehr ro-<br />

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busten IEV-Zweischalengreifer ausgestattet,<br />

der über 4.000 l Fassungsvermögen<br />

verfügt. Schließlich<br />

gehört noch <strong>die</strong> Kranausrüstung<br />

zur Ausstattung des Seilbaggers,<br />

mit der Stein- oder Betonblöcke mit<br />

einem Gewicht zwischen 5 <strong>und</strong> 50<br />

t bewegt werden können. Mit <strong>die</strong>sen<br />

Blöcken soll <strong>das</strong> Ufer dauerhaft<br />

geschützt werden, <strong>das</strong> gegenwärtig<br />

bei Zyklonen regelmäßig durch den<br />

Wellengang beschädigt wird.<br />

Zu den weiteren Merkmalen des<br />

6180 HD-SL zählen der Dieselmotor<br />

CAT C18 mit 470 kW Leistung,<br />

<strong>die</strong> beiden Freifallwinden mit 300<br />

kN Zugkraft sowie Seile mit 34 mm<br />

Durchmesser. Der neue Seilbagger<br />

wurde im Dezember 2011 zur äußersten<br />

Zufriedenheit der Hafenbeamten<br />

in Betrieb genommen.<br />

Foto: Sennebogen<br />

Biberach (Baden-Württemberg)<br />

– Den neuen Raupenbagger R 956<br />

<strong>hat</strong>te Liebherr erstmals auf der<br />

INTERMAT in Paris vorgestellt.<br />

Dieser r<strong>und</strong> 50 Tonnen schwere<br />

Standard-Hydraulikbagger wird<br />

<strong>das</strong> Vorgängermodell R 954 C ersetzen.<br />

Bei der Neuentwicklung des<br />

Raupenbaggers standen <strong>die</strong> weitere<br />

Verbesserung von Komfort <strong>und</strong> Zuverlässigkeit<br />

im Mittelpunkt.<br />

Angetrieben wird der R 956<br />

durch einen 6-Zylinder Common<br />

Rail Dieselmotor, der im Liebherr-<br />

Kompetenzzentrum für Dieselmotoren<br />

entwickelt <strong>und</strong> gefertigt wurde.<br />

Der Motor leistet 240 kW / 326<br />

PS bei einem Hubraum von 10,5 l<br />

<strong>und</strong> erfüllt <strong>die</strong> Anforderungen der<br />

Abgasstufe IIIB / Tier 4 interim,<br />

unter anderem durch den Einsatz<br />

eines externen Abgasrückführungssystems<br />

sowie einem Diesel-Partikelfilter<br />

mit aktiver Regeneration.<br />

Die neu konzipierte Kabine des<br />

R 956 bietet viel Platz <strong>und</strong> schafft<br />

ein angenehmes Raumgefühl. Ein<br />

serienmäßig luftgefederter Fahrersitz<br />

sowie ergonomisch angeordnete<br />

Be<strong>die</strong>nelemente sorgen für<br />

maximalen Komfort.<br />

Das große 7-Zoll-Farb-Display<br />

ist als Touch-Screen be<strong>die</strong>nbar. Es<br />

ist dank seiner hohen Auflösung<br />

videotauglich <strong>und</strong> bietet vielsei-<br />

tige Einstell-, Kontroll- <strong>und</strong> Überwachungsmöglichkeiten.<br />

Hierzu<br />

gehören zum Beispiel Informationen<br />

zum Kraftstoffverbrauch sowie<br />

<strong>die</strong> Regelung der serienmäßigen<br />

Klima automatik.<br />

Die Klimatisierung der Kabine<br />

erfolgt über 13 Luftaustrittsdüsen<br />

<strong>und</strong> ermöglicht so ein angenehmes<br />

Arbeiten auch bei hohen Außentemperaturen.<br />

Das Videobild der<br />

serienmäßigen Rückraum-Über-<br />

wachungskamera wird ebenfalls<br />

über <strong>das</strong> Display dargestellt.<br />

Im Vergleich zum Vorgängermodell<br />

wurde der Stahlbau für <strong>die</strong><br />

Drehbühne des neuen R 956 optimiert.<br />

Dies führt zu einer erhöhten<br />

Lebensdauer. Darüber hinaus<br />

wurde <strong>die</strong> Palette der verfügbaren<br />

Unterwagenoptionen erweitert, um<br />

für jeden Einsatz <strong>die</strong> passende Variante<br />

anbieten zu können.<br />

Die Varianten LC <strong>und</strong> LC-V<br />

sind <strong>die</strong> typischen Unterwagen für<br />

den Bereich Erdbewegung, wobei<br />

sich <strong>die</strong> Spurbreite des LC-V-<br />

Chassis mechanisch verstellen lässt,<br />

um so <strong>die</strong> kritische Transportbreite<br />

von 3,0 m nicht zu überschreiten.<br />

Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Neuentwicklung bei den 50-Tonnern<br />

Liebherr-Raupenbagger R 956<br />

Umschaltventilatoren maximieren getätigte Investitionen in Baumaschinen<br />

Die Instandsetzung eines überhitzten Motors kostet meist ein Vielfaches mehr als <strong>die</strong> Installation des Cleanfix-Umschaltventilators<br />

Cleanfix-Umschaltventilatoren saugen nicht nur Luft zur Kühlung an, sondern blasen Kühler <strong>und</strong><br />

Siebe kraftvoll sauber.<br />

Schorndorf (Baden-Württemberg)<br />

– Jeder versucht, <strong>das</strong> Beste<br />

aus getätigten Investitionen heraus<br />

zu holen. Nicht selten wird <strong>die</strong> Neuanschaffung<br />

teurer Gerätschaften<br />

hinaus gezögert <strong>und</strong> stattdessen<br />

versucht, <strong>die</strong> vorhandene Nutzfahrzeugflotte<br />

noch länger am Laufen<br />

zu halten. Eigentümer versuchen zu<br />

sparen, indem Kraftstoffverbrauch<br />

gesenkt, Ausfallzeiten reduziert <strong>und</strong><br />

Reparaturen vermieden werden.<br />

Cleanfix-Umschaltventilatoren können<br />

hier einen entscheidenden Bei-<br />

trag leisten: Saubere Kühlungssysteme<br />

sparen Kraftstoff (in der Regel<br />

ist es Diesel). Verstopfte Kühler <strong>und</strong><br />

verdreckte Ansaugsiebe hingegen<br />

machen dem Motor zu schaffen <strong>und</strong><br />

führen zu einem höheren Kraftstoffverbrauch.<br />

Zudem steigt <strong>die</strong> Wahrscheinlichkeit<br />

von Fehlermeldungen<br />

im Motorsystem, <strong>die</strong> wiederum<br />

zusätzliche Wartungsintervalle verlangen<br />

<strong>und</strong> damit <strong>die</strong> Produktivität<br />

deutlich verringern. Der Cleanfix-<br />

Umschaltventilator bläst automatisch<br />

Staubteile <strong>und</strong> andere Verun-<br />

Foto: Hägele GmbH<br />

reinigungen aus dem Weg, den der<br />

kühlende Luftstrom nehmen muss,<br />

so <strong>das</strong>s Motoren nicht überhitzen<br />

<strong>und</strong> effizienter laufen.<br />

Die Cleanfix-Umkehrventilatoren<br />

optimieren den Kraftstoffverbrauch,<br />

indem sich <strong>das</strong> System<br />

an <strong>die</strong> herrschenden Temperaturen<br />

anpasst <strong>und</strong> der Flügelwinkel variabel<br />

zur idealen Kühlung ausgerichtet<br />

wird. Läuft der Motor also beispielsweise<br />

mit einer geringen Drehzahl,<br />

dann passt sich der Ventilator an,<br />

um eine Überkühlung zu vermeiden.<br />

Wenn der Motor dann aber auf<br />

vollen Touren läuft <strong>und</strong> beginnt sich<br />

aufzuheizen, dann gleicht der Ventilator<br />

<strong>die</strong> steigenden Temperaturen<br />

aus.<br />

Niemand überhitzt seine Fahrzeuge<br />

mit Absicht. Aber nicht immer<br />

bleibt <strong>die</strong> Zeit, zu warten, bis ein<br />

Motor runtergekühlt ist, vor allem<br />

wenn wichtige Arbeiten <strong>und</strong> Aufträge<br />

erledigt werden müssen. So ist es<br />

nicht überraschend, <strong>das</strong>s Maschinen<br />

regelmäβig heiß laufen.<br />

Die andauernde Überhitzung<br />

schadet Motoren, Hydraulik <strong>und</strong><br />

Getriebe. Selbst kleinere Ausfälle<br />

können ein Fahrzeug so zum<br />

Stillstand bringen – <strong>und</strong> <strong>das</strong> oft<br />

zu Zeiten, zu denen jeder Ausfall<br />

schmerzt. Gröβere Maschinenschäden<br />

sind wegen hoher Reparaturkosten<br />

<strong>und</strong> langer Ausfallzeit doppelt<br />

ärgerlich.<br />

Alle Nutzfahrzeuge, <strong>die</strong> in hochstaubigen,<br />

dreckigen Geländen<br />

arbeiten <strong>und</strong> so extremen Verunreinigungen<br />

ausgesetzt sind (z. B.<br />

Getreide- <strong>und</strong> Grasreste, Erde, Laub,<br />

Sägespäne, Holzabfälle, Bauschutt,<br />

etc.), können vom Cleanfix-System<br />

zur Kühlung <strong>und</strong> Reinigung profitieren.<br />

Die Instandsetzung eines<br />

überhitzten Motors kostet meist ein<br />

Vielfaches mehr als <strong>die</strong> Installation<br />

des Cleanfix-Umschaltventilators.<br />

Die Umschaltventilatoren von<br />

Cleanfix haben sich in einer Reihe<br />

von Nutzfahrzeugen bewährt<br />

– darunter Baumaschinen, Kommunalmaschinen,<br />

Landmaschinen,<br />

Traktoren, Recycling-Maschinen,<br />

Handling-Maschinen <strong>und</strong> Forstmaschinen.<br />

Deshalb werden Cleanfix-<br />

Ventilatoren bereits von namhaften<br />

Herstellern in Serie oder auf K<strong>und</strong>enwunsch<br />

eingebaut. Das Cleanfix-System<br />

erfüllt alle Vorgaben von<br />

Tier 4 <strong>und</strong> Tier 5. Die Ventilatoren<br />

bedürfen keinerlei Wartung <strong>und</strong><br />

arbeiten automatisch. In Situationen,<br />

in denen es vorgezogen wird,<br />

den Ventilator manuell zu starten,<br />

reicht ein einfacher Knopfdruck.<br />

Die beweglich montierten Flügel<br />

drehen sich um zirka 180 Grad, während<br />

der Ventilator bei maximaler<br />

Geschwindigkeit läuft. Der Ventilator<br />

selbst ändert seine Drehrichtung<br />

nicht, so <strong>das</strong>s er stets Höchstleistung<br />

bringt, da er nicht anhalten <strong>und</strong> sich<br />

neu ausrichten muss.<br />

Das ist der entscheidende Unterschied<br />

zu herkömmlichen Ventilatoren:<br />

<strong>die</strong> Stärke des Luftstroms lässt<br />

nicht nach, da <strong>die</strong> Flügelprofile stets<br />

in der optimalen Position stehen,<br />

um den maximalen Luftstrom <strong>und</strong><br />

Druck für gründliche Reinigung<br />

<strong>und</strong> Kühlung zu erzeugen im Gegensatz<br />

zu konventionellen Ventilatoren<br />

<strong>und</strong> oder Antrieben.<br />

Die Hauptvorteile der Cleanfix-<br />

Umschaltventilatoren liegen im<br />

reduzierten Kraftstoffverbrauch<br />

<strong>und</strong> im Wegfall von Ausfallzeiten.<br />

Letztere werden zumeist dazu benötigt,<br />

manuell <strong>die</strong> Kühler <strong>und</strong> Siebe<br />

der Maschine zu reinigen <strong>und</strong> den<br />

heiß gelaufenen Motor abkühlen<br />

zu lassen. Je nach Maschine <strong>und</strong><br />

Umweltbedingungen sind solche<br />

Reinigungs- <strong>und</strong> Kühlungsphasen<br />

alle paar St<strong>und</strong>en notwendig –<br />

nicht selten sogar wesentlich öfter.<br />

Maschinen, <strong>die</strong> ohne <strong>die</strong>se lästigen<br />

Ausfallzeiten, arbeiten, sind produktiver<br />

<strong>und</strong> effizienter <strong>und</strong> ver<strong>die</strong>nen<br />

so bares Geld. Die Umschaltventilatoren<br />

von Cleanfix maximieren<br />

Foto: Liebherr<br />

Liebherr optimierte für den neuen r 956 den Stahlbau für <strong>die</strong> drehbühne. Außerdem wurde <strong>die</strong><br />

Palette der verfügbaren Unterwagenoptionen erweitert.<br />

Optional stehen auch <strong>die</strong> „Heavy-<br />

Duty“-Unterwagen HD <strong>und</strong> S-HD<br />

zur Verfügung, <strong>die</strong> sich für den härteren<br />

Steinbrucheinsatz eignen.<br />

Auch <strong>die</strong> Ausrüstungsoptionen<br />

des R 956 bieten eine große Variantenvielfalt.<br />

Von unterschiedlich<br />

langen Monoblock-Auslegern über<br />

den hydraulischen Verstellausleger<br />

infoboX: <strong>das</strong> cleanfiX-systeM<br />

Umschaltventilatoren von Cleanfix werden<br />

zur Kühlung <strong>und</strong> reinigung in Baumaschinen,<br />

Kommunalmaschinen, Landmaschinen,<br />

Traktoren, recycling-Maschinen,<br />

handling-Maschinen <strong>und</strong> Forstmaschinen<br />

eingesetzt – sprich in allen denkbaren<br />

nutzfahrzeugen, <strong>die</strong> in verdreckten <strong>und</strong><br />

staubigen Gelände operieren müssen, <strong>die</strong><br />

<strong>das</strong> Kühlsystem oftmals überfordern.<br />

Moderne nutzfahrzeuge sind heute nicht<br />

selten mit bis zu sechs Kühlern ausgestattet.<br />

<strong>das</strong> Problem hierbei ist, <strong>das</strong>s <strong>die</strong>se Ventilatoren<br />

sich im Prinzip wie Staubsauger<br />

verhalten <strong>und</strong> somit Kühler <strong>und</strong> Ansaugsiebe<br />

verstopfen.<br />

<strong>das</strong> Ergebnis: Überhitzung von Motor, Getriebe<br />

<strong>und</strong> hydraulik, mehr Wartungsintervalle,<br />

höherer Benzinverbrauch <strong>und</strong> lästige<br />

Ausfallzeiten. <strong>das</strong> <strong>und</strong> notwendige reparaturen<br />

können schnell zu Mehrkosten von<br />

mehreren tausend Euro pro Jahr führen.<br />

<strong>die</strong> Umschaltventilatoren von Cleanfix, <strong>die</strong><br />

nicht nur kühlen, sondern auch Kühler <strong>und</strong><br />

Siebe sauber blasen, bieten Lösungen für<br />

<strong>die</strong>ses dilemma. Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

Ventilatoren mit starren Flügeln, <strong>die</strong><br />

eine Veränderung der drehrichtung zur<br />

Kühlerreinigung nutzen, liefert der Cleanfix-<br />

getätigte Investitionen in Nutzfahrzeuge,<br />

indem sie <strong>die</strong> Motoren bestmöglich<br />

kühlen <strong>und</strong> reinigen. Die<br />

Kraft <strong>und</strong> Präzision<br />

Rototilt® ist der robuste Schwenkrotator<br />

mit gegossenem Rotorkörper<br />

<strong>und</strong> Komponenten von höchster<br />

Qualität. Dazu ein Steuersystem,<br />

<strong>das</strong> <strong>die</strong> Feinfühligkeit sicherstellt.<br />

Kraft <strong>und</strong> Präzision, <strong>das</strong> ist Rototilt®.<br />

bis hin zur Klappschaufelausrüstung<br />

sind alle Varianten ab Werk<br />

verfügbar.<br />

Auf der INTERMAT zeigte<br />

Liebherr den R 956 mit dem meistverkauften<br />

Ausleger, einem 6,7<br />

m-Monoblock in Verbindung mit<br />

einem 2,9 m-Stiel sowie einem HD-<br />

Unterwagen. Der dazu passende<br />

3,0 m 3- Tieflöffel in Verschleißstufe<br />

HD ist mit dem neuen Liebherr-<br />

Zahnsystem ausgestattet, <strong>das</strong> sich<br />

besonders durch ein verbessertes<br />

Eindringverhalten <strong>und</strong> erhöhte<br />

Effizienz durch innovative, auf <strong>die</strong><br />

verschiedenen Bodenarten abgestimmten<br />

Zahnformen auszeichnet.<br />

Alle Liebherr-Raupenbagger der<br />

neuen Generation sind mit dem<br />

Datenübertragungssystem LiDAT<br />

ausgestattet, <strong>das</strong> über Fernzugriff<br />

spezielle Maschinendaten wie etwa<br />

Kraftstoffverbrauch oder Informationen<br />

zu Serviceintervallen übermitteln<br />

kann. Das System trägt<br />

damit im Wesentlichen zu einer optimalen<br />

Planung <strong>und</strong> Ausnutzung<br />

des Maschinenfuhrparks bei.<br />

Ventilator den erhöhten <strong>und</strong> optimalen<br />

Luftstrom bei der reinigung durch <strong>die</strong> exakte<br />

Ausrichtung des Flügelprofils <strong>und</strong> nicht<br />

durch Änderung der rotationsrichtung.<br />

<strong>die</strong> Flügel der Cleanfix-Ventilatoren lassen<br />

sich um <strong>die</strong> eigene Achse drehen, so <strong>das</strong>s<br />

<strong>die</strong> Flügelprofile stets in der optimalen<br />

Position stehen, um den maximalen Luftstrom<br />

<strong>und</strong> druck für effiziente Kühlung <strong>und</strong><br />

gründliche reinigung zu erzeugen <strong>und</strong> <strong>die</strong>s<br />

bei maximaler drehzahl <strong>und</strong> ohne Arbeitsunterbrechung.<br />

da der Cleanfix MC seine Flügel je nach Kühlungsbedarf<br />

automatisch verstellt, regelt er<br />

auch seine Leistungsaufnahme automatisch.<br />

Bei einem flachen Flügelwinkel lassen<br />

sich so bis zu 60 Prozent Leistungaufnahme<br />

sparen. Foto: hägele<br />

Maschinen haben eine längere Lebensdauer<br />

<strong>und</strong> einen besseren <strong>Wie</strong>derverkaufswert.<br />

www.indexator.com<br />

Indexator Rototilt Systems GmbH<br />

Maxhüttenstraße 11<br />

D-93055 Regensburg, Deutschland<br />

Tel:+49 941 64089930


Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Garching bei München – Caterpillar<br />

<strong>hat</strong> zwei neue Radlader<br />

der K-Serie vorgestellt, den<br />

950K <strong>und</strong> den 962K. Beide Maschinen<br />

sind außerordentlich<br />

leistungsstark <strong>und</strong> zeichnen sich<br />

durch eine lange Nutzungsdauer,<br />

exzellente Kraftstoffnutzung<br />

<strong>und</strong> niedrige Betriebskosten aus.<br />

Jeder Radlader wurde mit vielen<br />

verbesserten Merkmalen ausgestattet,<br />

wie etwa neuer Fahrerkabine,<br />

einem optimierten<br />

Z-Ladegestänge, Schaufeln in<br />

Hochleistungsausführung <strong>und</strong><br />

einem hocheffizienten Antriebsstrang.<br />

Die neuen Lader der K-<br />

Serie ersetzen <strong>die</strong> Vorgänger der<br />

H-Serie.<br />

In den Radladern arbeiten Motoren,<br />

<strong>die</strong> nach den Emissionsgrenzwerten<br />

der Stufe IIIB in der<br />

Europäischen Union zertifiziert<br />

sind. Der 950K <strong>und</strong> der 962K sind<br />

mit dem neuen Cat C7.1 ACERT-<br />

Motor ausgerüstet. Bei 1900 min-1<br />

liefert der Motor im 950K eine max.<br />

Leistung von 159 kW (216 PS) <strong>und</strong><br />

Stark, sparsam, sauber<br />

Die neuen Cat-Radlader 950K <strong>und</strong> 962K<br />

im 962K 167 kW (227 PS). Die Lader<br />

verfügen über Standardschaufeln<br />

(Volumen: 3,3 bzw. 3,8 m³)<br />

<strong>und</strong> können mit der Cat-Schnellwechselseinrichtung<br />

Fusion <strong>und</strong><br />

etlichen Anbaugeräten ausgerüstet<br />

werden. Damit sind sie bestens geeignet<br />

für Einsätze in der Bau- <strong>und</strong><br />

Gewinnungsindustrie, in der Forstwirtschaft<br />

sowie für Industrieanwendungen<br />

<strong>und</strong> sonstige Materialumschlagarbeiten.<br />

• Neue Fahrerkabine: Im 950K<br />

<strong>und</strong> im 962K kann man bequem<br />

<strong>und</strong> produktiv arbeiten sowie vorbildlich<br />

sicher ein- <strong>und</strong> aussteigen.<br />

Neue Stufen mit größerem Neigungswinkel<br />

als bei der Baureihe<br />

<strong>die</strong> neuen radlader sind mit Sonderschaufeln, zahlreichen Anbaugeräten <strong>und</strong> einem optimierten<br />

Schnellwechsler auch für Spezial- <strong>und</strong> Industrieanwendungen bestens geeignet.<br />

H ermöglichen einfachen Zugang<br />

zur Fahrerkabine. Die breitere Türöffnung,<br />

durchdacht angeordnete<br />

Haltegriffe <strong>und</strong> eine neue, vorn angeschlagene<br />

Tür, <strong>die</strong> sich vom Sitz<br />

aus öffnen <strong>und</strong> schließen lässt, erleichtern<br />

<strong>das</strong> Ein- <strong>und</strong> Aussteigen.<br />

Zwei neue Schiebefenster links <strong>und</strong><br />

rechts, <strong>die</strong> ebenfalls mit einer Hand<br />

Rädlinger erobert den Schleppschaufel-Markt<br />

Nach Marktaufgabe von Hendrix bietet Rädlinger optimiertes Gerät an<br />

Ab sofort ist <strong>das</strong> neue Modell der rädlinger-Schleppschaufel in unterschiedlichen Ausführungen<br />

<strong>und</strong> Panzerungsstufen lieferbar.<br />

Cham (Bayern) – Bisher waren<br />

Schleppschaufeln für Seilbagger<br />

eng verb<strong>und</strong>en mit dem Namen<br />

„Hendrix“. Der amerikanische Hersteller,<br />

der in den vergangenen Jahren<br />

<strong>das</strong> Marktsegment maßgeblich<br />

dominierte, musste sich jedoch im<br />

letzten Jahr aus dem Geschäft zurückziehen<br />

<strong>und</strong> machte so den Weg<br />

frei für Rädlinger.<br />

Schleppschaufeln von Hendrix<br />

waren auch bei Rädlinger lange Zeit<br />

im Einsatz <strong>und</strong> erwiesen sich dort<br />

als äußerst nützlich. Im täglichen<br />

Einsatz fielen jedoch einige Punkte<br />

negativ auf – ganz zu schweigen<br />

von den Kosten für Verschleißteile.<br />

Mit dem Ziel es besser zu machen,<br />

kombinierte Rädlinger <strong>die</strong><br />

gewonnenen Erkenntnisse aus dem<br />

eigenen Einsatz mit dem Knowhow<br />

der Rädlinger Maschinen- <strong>und</strong><br />

Anlagenbau GmbH <strong>und</strong> konstruierte<br />

ein eigenes Schleppschaufel-<br />

Modell. Da sich ein offensiver<br />

Marktauftritt damit nicht lohnte,<br />

wurde <strong>die</strong> Rädlinger-Schleppschaufel<br />

vor allem in der eigenen Baufirma<br />

zum Fördern <strong>und</strong> Aufnehmen<br />

von Schüttgut <strong>und</strong> zur Unterwasserkiesgewinnung<br />

eingesetzt.<br />

Nach der Marktaufgabe von<br />

Hendrix jedoch, beschloss Rädlinger,<br />

interessierten K<strong>und</strong>en eine<br />

optimierte Version seiner Schleppschaufel<br />

anzubieten. Mithilfe<br />

virtuel ler Simulationen <strong>und</strong> softwareunterstützter<br />

FEM-Berech-<br />

über <strong>die</strong> rädlinger Maschinen- <strong>und</strong> anlagenbau gMbh<br />

<strong>die</strong> rädlinger Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenbau<br />

Gmbh entwickelt <strong>und</strong> fertigt am Firmensitz<br />

in Cham unter höchsten Qualitätsansprüchen<br />

Tieflöffel, Schnellwechselsysteme, drehmotoren<br />

sowie weitere innovative Produkte, um<br />

Baumaschinen mit maximaler Leistungsfähigkeit<br />

einsetzen zu können. <strong>die</strong> 1988 gegründete<br />

Maschinenbausparte der rädlinger<br />

<strong>Unternehmen</strong>sgruppe, <strong>die</strong> zunächst vorrangig<br />

<strong>die</strong> rädlinger Bauunternehmung belieferte,<br />

ist heute einer der führenden Baumaschinenausrüster<br />

im deutschsprachigen raum.<br />

<strong>die</strong> Erfolgsgeschichte von rädlinger begann<br />

1963 als Josef rädlinger sen. mit nur einem<br />

Lkw eine Kiesbaggerei <strong>und</strong> ein Fuhrunternehmen<br />

in Cham in der Oberpfalz gründete.<br />

heute zählt <strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong> zu den führenden<br />

mittelständischen Bauunternehmungen<br />

deutschlands. In den vergangenen<br />

Jahrzehnten <strong>hat</strong> sich rädlinger kontinuierlich<br />

Fotos (2): Caterpillar/Zeppelin<br />

Foto: Rädlinger Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenbau GmbH<br />

BAUMASCHINEN<br />

vom Sitz aus zu be<strong>die</strong>nen sind, erleichtern<br />

<strong>die</strong> Kommunikation mit<br />

Personen am Boden.<br />

Die Viersäulen-Überrollschutzkonstruktion,<br />

<strong>die</strong> neue, leicht nach<br />

vorn versetzte Position des Fahrers<br />

<strong>und</strong> <strong>das</strong> verbesserte Z-Ladegestänge<br />

bieten bessere Sicht nach allen<br />

Seiten, während <strong>die</strong> serienmäßige<br />

Rückfahrkamera mit großem Farbdisplay<br />

den Blick nach hinten verbessert.<br />

Die Lader können mit einem<br />

leichtgängigen, hydraulisch unterstützten<br />

Lenkrad ausgerüstet werden<br />

oder mit hydraulischer Cat-<br />

Direktlenkung, <strong>die</strong> sich sehr gut für<br />

<strong>das</strong> Manövrieren in kurzen Zyklen<br />

eignet. Beide Lenksysteme sorgen<br />

durch leichte Handhabung <strong>und</strong><br />

exzellente Manövrierbarkeit dafür,<br />

<strong>das</strong>s der Fahrer nicht so schnell ermüdet.<br />

Die Fahrerkabine <strong>hat</strong> neuartige<br />

Viskoseauflager, <strong>die</strong> Geräusche<br />

<strong>und</strong> Vibrationen mindern; dazu<br />

eine Klimaautomatik <strong>und</strong> eine<br />

neue zentrale Anzeigetafel mit<br />

fünf quasi-analogen Instrumenten<br />

<strong>und</strong> einem großen Textfeld, <strong>das</strong><br />

<strong>die</strong> Meldungen anzeigt. Über eine<br />

„Hilfe“-Taste werden Schalterfunktionen<br />

in Textform erläutert.<br />

Zwei neue Folienschaltertafeln<br />

befinden sich an der Überrollschutzsäule<br />

vorn rechts. Die<br />

großen Schalter können auch mit<br />

Handschuhen ganz leicht betätigt<br />

werden. Dank LEDs <strong>und</strong> einem<br />

hörbaren Klicklaut erkennt der<br />

Fahrer, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> Schalter betätigt<br />

wurden. Außerdem verfügen <strong>die</strong><br />

Lader über eine neue elektrohydraulisch<br />

betätigte Feststellbremse.<br />

• Verbessertes Z-Ladegestänge<br />

mit Schnellwechsler <strong>und</strong> Anbaugeräten:<br />

Das neue verbesserte Z-<br />

nungen wurde <strong>das</strong> ursprüngliche<br />

Modell perfektioniert. Mögliche<br />

Schwachstellen <strong>und</strong> Probleme<br />

konnten so bereits in der Entwicklungsphase<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Ergebnis der intensiven Überarbeitung<br />

ist eine neue praxisoptimierte<br />

Form der Schleppschaufel, <strong>die</strong> vor<br />

allem durch gute Be<strong>die</strong>nbarkeit <strong>und</strong><br />

enorme Leistungsfähigkeit überzeugt.<br />

Neben gutem Füllverhalten,<br />

ermöglicht <strong>das</strong> neue Modell ein<br />

schnelles Laden <strong>und</strong> leichtes Leeren.<br />

Die vollständig verschweißte<br />

Konstruktion zeichnet sich besonders<br />

durch ihre äußerst robuste<br />

Bauweise aus hochverschleißfestem<br />

Stahl <strong>und</strong> den zusätzlichen Verstärkungen<br />

an besonders beanspruchten<br />

Stellen aus. Außerdem bietet<br />

sie drei Einstellungspositionen des<br />

Zugkettenschäkels sowie großzügig<br />

dimensionierte Zugketten zur Kompensation<br />

möglicher Verschleißerscheinungen.<br />

Auf der Mawev-Show<br />

im österreichischen Linz konnten<br />

sich <strong>die</strong> Besucher bereits von der<br />

Bauart <strong>und</strong> Qualität der neuen Rädlinger<br />

Schleppschaufel überzeugen.<br />

Ab sofort ist <strong>das</strong> neue Modell in<br />

unterschiedlichen Ausführungen<br />

<strong>und</strong> Panzerungsstufen lieferbar.<br />

Selbstverständlich sind auch Sonderanfertigungen<br />

nach K<strong>und</strong>enwunsch<br />

realisierbar. Nach ersten<br />

vielversprechenden Reaktionen auf<br />

<strong>die</strong> optimierte Schleppschaufel,<br />

rechnet Rädlinger mit einer positiven<br />

Entwicklung.<br />

zur <strong>Unternehmen</strong>sgruppe weiterentwickelt.<br />

heute ist rädlinger auch in den Bereichen<br />

Solaranlagen, rohrsanierung, Stahlbau sowie<br />

Maschinenbau aktiv <strong>und</strong> besitzt ein eigenes<br />

Berufs-Bildungszentrum. neben mehreren<br />

niederlassungen im süddeutschen raum<br />

<strong>hat</strong> rädlinger zudem Tochterunternehmen<br />

in Österreich, rumänien <strong>und</strong> Tschechien. <strong>die</strong><br />

international tätige <strong>Unternehmen</strong>sgruppe<br />

beschäftigt r<strong>und</strong> 1200 Mitarbeiter.<br />

<strong>die</strong> neuen radlader 950K <strong>und</strong> 962K: Stärker <strong>und</strong> dennoch sparsamer mit Stufe IIIB-Motor <strong>und</strong> optimiertem Antriebsstrang.<br />

Gestänge wurde entwickelt, damit<br />

ein Zusammenwirken aller Komponenten<br />

sichergestellt ist, um Sicht,<br />

Leistung <strong>und</strong> Verbrauchsleistung<br />

zu optimieren. Die Sicht wurde dadurch<br />

verbessert, <strong>das</strong>s Leitungen<br />

<strong>und</strong> Bauteile aus dem Sichtfeld des<br />

Fahrers verlagert wurden. Das neue<br />

Parallelhubvermögen <strong>und</strong> eine signifikant<br />

höhere Kippkraft bei maximaler<br />

Hubhöhe verbessern Leistung<br />

<strong>und</strong> Vielseitigkeit.<br />

Mit der Einführung der Schaufeln<br />

in Hochleistungsausführung<br />

sorgen <strong>die</strong> neuen Lader für kürzere<br />

Grabzeiten <strong>und</strong> geringere Materialverluste.<br />

Zur Erweiterung ihrer<br />

Einsatzbereiche werden zahlreiche<br />

andere Anbaugeräte angeboten.<br />

Diese Vielseitigkeit wird mit der<br />

Cat-Schnellwechseleinrichtung<br />

Fusion noch weiter verbessert.<br />

Gr<strong>und</strong>: Mit Fusion kann nicht nur<br />

eine Maschine eine Vielzahl von<br />

Anbaugeräten nutzen, sondern ein<br />

Anbaugerät kann auch an Maschinen<br />

unterschiedlicher Größen eingesetzt<br />

werden.<br />

• Hocheffizienter Antriebsstrang:<br />

Ein weiteres Beispiel für System-<br />

11-0618-MC-M27-JP<br />

Reinigungstechnik · Kommunaltechnik<br />

Jeder Einsatz ist anders:<br />

der Multicar M 27 –<br />

<strong>die</strong> innovative Lösung<br />

• extrem verbrauchsgünstiger<br />

2-Liter-VW-Motor mit<br />

102 PS (75 kW)<br />

• wartungsfreier Partikelfilter <strong>und</strong><br />

Euro 5/EEV<br />

• beste Sicht <strong>und</strong> Ergonomie<br />

• auch mit Allradantrieb 4 x 4<br />

• als Transporter oder Geräteträger<br />

• Einzelradaufhängung der Vorder- er<br />

achse für optimalen Fahrkomfort mfort<br />

12.–15.9.2012<br />

Halle 9 Stand 209<br />

Wir freuen uns auf<br />

<strong>Ihr</strong>en Besuch!<br />

integration ist der Antriebsstrang,<br />

der mit dem neuen Motor optimiert<br />

wurde, um effiziente Grabkraft,<br />

Beschleunigung <strong>und</strong> Leistung<br />

zu bieten. Der 950K <strong>und</strong> der 962K<br />

verfügen über neue Drehmomentwandler,<br />

<strong>die</strong> konsequent an <strong>die</strong> Leistungskennlinie<br />

des Motors ange-<br />

DER HAMMER!<br />

Hydraulikhämmer<br />

der PAH-Serie:<br />

Tolle Leistung<br />

-toller Preis!<br />

Tel: 07305/9500<br />

www.paal-baugeraete.de<br />

passt sind, wodurch bei gleichzeitig<br />

geringerem Kraftstoffverbrauch <strong>die</strong><br />

Kraftübertragung gesteigert wird.<br />

Beide Lader haben eine neue<br />

Schaltlogik für <strong>das</strong> Herunterschalten<br />

in den ersten Gang. Das<br />

Herunterschalten erfolgt jetzt<br />

entsprechend den Drehmomentanforderungen<br />

<strong>und</strong> nicht aufgr<strong>und</strong><br />

der Fahrgeschwindigkeit. Dadurch<br />

kann man im ersten bis vierten<br />

Der Multicar M 27<br />

Stark in Preis <strong>und</strong> Leistung, multifunktional im Einsatz<br />

Die Space-Frame-Kabine für mehr Bewegungsfreiheit, Überblick<br />

<strong>und</strong> Sicherheit, <strong>das</strong> durchdachte Be<strong>die</strong>nkonzept für mehr Komfort,<br />

interessante Optionen wie Klimaanlage <strong>und</strong> Standheizung.<br />

Diese <strong>und</strong> viele weitere Details machen den Multicar M 27<br />

multifunktional wie immer <strong>und</strong> so komfortabel wie nie.<br />

Also: Lernen Sie ihn kennen!<br />

Informieren Sie sich –<br />

auf www.hako.com/m27<br />

oder per E-Mail an infoDBU@hako.com<br />

Hako-Werke GmbH · Zweigwerk Multicar · Industriestraße 3 · 99880 Waltershausen<br />

Telefon 04531 806 0 · www.multicar.de · www.hako.com<br />

12-0866-12-0502-11-0618-MC-M27-DerBauunternehmer7-HAKO-AZ-D+M-A5JP.indd 1 25.06.12 14:10<br />

mit QR-Code-Reader lesbar<br />

23<br />

Gang den automatischen Schaltmodus<br />

nutzen. Das vereinfacht den<br />

Betrieb, verkürzt <strong>die</strong> Aushubzeiten<br />

<strong>und</strong> verbessert <strong>die</strong> Kraftstoffnutzung.<br />

Durch <strong>die</strong>se neue Schaltstrategie<br />

sind <strong>die</strong> Gangwechsel deutlich<br />

sanfter. Das Ergebnis ist eine<br />

schnellere Beschleunigung, bessere<br />

Leistung auf Steigungen sowie eine<br />

verbesserte Schaltqualität.<br />

• Schnelle Wartung, mehr verfügbare<br />

Betriebszeit: Die praktische<br />

einteilige, kippbare Motorhaube,<br />

wie sie bei der G-Serie eingeführt<br />

wurde, wird bei den Cat Radladern<br />

der K-Serie beibehalten.<br />

Allerdings weist <strong>die</strong> Haube jetzt<br />

hinten eine Schalenkonstruktion<br />

auf, <strong>die</strong> raschen Zugang zum Motorölmessstab,<br />

Öleinfüllstutzen<br />

<strong>und</strong> Kraftstoffeinfüllstutzen sowie<br />

zur Reinigung der Kühlerblöcke<br />

ermöglicht. Eine praktische Trittstufe<br />

nahe der Oberseite des Laderahmens<br />

<strong>und</strong> eine neu gestaltete<br />

Scheibenreinigungsplattform sind<br />

dank der neuen klappbaren Außenspiegel<br />

besser <strong>und</strong> vor allem sicher<br />

erreichbar.


24<br />

radladerwaage Millennium5.<br />

Neue Wägesysteme von VEI<br />

Radladerwaagen Millennium5 <strong>und</strong> HelperX<br />

Wedel (Schleswig-Holstein) –<br />

Die Firma VEI, seit über 25 Jahren<br />

erfolgreich auf dem Markt der mobilen<br />

Wägetechnik tätig, bringt jetzt<br />

eine neue Generation von Wägesys-<br />

temen heraus.<br />

Die bestehenden<br />

Radladerwaagen<br />

Millennium<br />

<strong>und</strong> Helper 21<br />

werden nach<br />

<strong>und</strong> nach durch<br />

<strong>die</strong> neuen ModelleMillennium5<br />

<strong>und</strong> HelperX<br />

abgelöst.<br />

Die Geräte, <strong>die</strong><br />

hauptsächlich als Radladerwaagen<br />

eingesetzt werden, sind eine große<br />

Produktfamilie. So kann der K<strong>und</strong>e,<br />

wenn er mit dem Basisgerät<br />

Millennium5 einsteigt, modular<br />

auch nachträglich zum Topgerät<br />

HelperX aufrüsten.<br />

DER HAMMER!<br />

Hydraulikhämmer<br />

der PAH-Serie:<br />

Tolle Leistung<br />

-toller Preis!<br />

Allen Systemen ist eine neue<br />

kompakte Bauweise gemeinsam,<br />

so <strong>das</strong>s <strong>die</strong> Einschränkung<br />

des<br />

Sichtfeldes auf<br />

ein Minimum<br />

reduziert wird.<br />

Ein großes,<br />

übersichtliches<br />

<strong>und</strong> extrem kontrastreiches Farbdisplay,<br />

<strong>das</strong> sich auch bei direkter<br />

Sonneneinstrahlung noch leicht<br />

ablesen lässt, ist <strong>die</strong> Basis für eine<br />

wesentliche Eigenschaft, <strong>die</strong> alle<br />

VEI-Produkte auszeichnet: Die<br />

einfache Be<strong>die</strong>nbarkeit.<br />

„Eine Radladerwaage ist nur<br />

dann wirklich gut, wenn der Fahrer<br />

sie einfach be<strong>die</strong>nen kann“, so<br />

Volker Augustin, Produktmanager<br />

<strong>und</strong> Vertriebsleiter der VEI GmbH.<br />

„Sogar bei der HelperX, <strong>die</strong> eine<br />

enorme Funktionsvielfalt bietet, ist<br />

es uns gelungen, ein intuitives Be<strong>die</strong>nkonzept<br />

zu implementieren,<br />

mit dem jeder Fahrer auf Anhieb<br />

zurecht kommt.“ Die Anzahl der<br />

Komponenten ist auf ein Minimum<br />

reduziert; alle Sensoren werden direkt<br />

an der Auswertungselektronik<br />

in der Kabine<br />

angeschlossen.<br />

Dadurch ist der<br />

Montageaufwand<br />

<strong>und</strong> auch<br />

<strong>die</strong> Serviceanfälligkeitdeutlich<br />

reduziert.<br />

<strong>Wie</strong> schon<br />

bei der bekannten<br />

Helper<br />

mini wird auch<br />

in <strong>die</strong>sem Fall auf vorgefertigte,<br />

steckerfertige Systeme gesetzt, so<br />

<strong>das</strong>s vor allem bei der Millennium5<br />

in der Basisausführung <strong>die</strong> Montage<br />

schnell <strong>und</strong> einfach durch den<br />

Baumaschinenhändler vor Ort ausgeführt<br />

werden kann.<br />

Der Service ist natürlich auch<br />

ein wichtiges Thema; dazu Volker<br />

Augustin: „Die meisten Probleme<br />

Tel: 07305/9500<br />

www.paal-baugeraete.de<br />

„Eine Radladerwaage ist nur<br />

dann wirklich gut,<br />

wenn der Fahrer sie einfach<br />

be<strong>die</strong>nen kann.“<br />

können bereits<br />

im telefonischen<br />

Dialog anhand<br />

der Diagnosefunktion<br />

der<br />

Millennium<br />

eingegrenzt<br />

werden. Somit muss nicht immer<br />

sofort ein Servicetechniker zum<br />

K<strong>und</strong>en fahren, wenn es auch möglich<br />

ist, <strong>das</strong> erforderliche Ersatzteil<br />

zum K<strong>und</strong>en zu senden, damit er<br />

<strong>die</strong>ses selbst austauschen kann.<br />

Das geht erstens viel schneller <strong>und</strong><br />

kostet zweitens den K<strong>und</strong>en weniger<br />

Geld.“ Die kompakten Geräte<br />

können mit Thermo- oder Nadeldrucker,<br />

Funk oder Modem ausgerüstet<br />

werden; ebenso ist eine<br />

USB-Schnittstelle serienmäßig vorhanden,<br />

um alle Wägedaten schnell<br />

<strong>und</strong> einfach auf den PC zu transferieren.<br />

Maximale Flexibilität<br />

AS 700/AS 900 – neue Schwenklader mit Boost-Kinematik<br />

NEU! 30 % mehr Hubkraft<br />

durch Boostfunktion. Der<br />

neue schlanke Ladearm<br />

mit bis zu 46 % vergrößertem<br />

Arbeitswinkel garantiert<br />

maximale Flexibilität<br />

<strong>und</strong> Sicht.<br />

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Anz_AS_900_BauU_104x130_RZ.indd 1 26.06.12 11:23<br />

Fotos (2): Veigroup<br />

BAUMASCHINEN<br />

der Lehmatic Schnellwechsler hS100 macht Bagger bis zu 120 t Eigengewicht zu Multitalenten.<br />

Baden-Baden (Baden-Württemberg)<br />

– Wenn sich <strong>die</strong> Messer<br />

in den Fels oder gewachsenen Boden<br />

schneiden sollen wie in Butter,<br />

dann sind <strong>die</strong> großen Kaliber von<br />

Lehnhoff gefragt. Ein aufeinander<br />

abgestimmtes System aus Schnellwechslern,<br />

Reißzähnen <strong>und</strong> Heavy<br />

Duty-Tieflöffeln verspricht höchste<br />

Wirtschaftlichkeit auf Großbaustellen<br />

<strong>und</strong> Steinbrüchen.<br />

Produktivität <strong>und</strong> Sicherheit<br />

zählen. Gerade auch auf Großbaustellen<br />

<strong>und</strong> im Steinbruch. Sprengen<br />

ist dabei oft nicht <strong>die</strong> beste Lösung.<br />

Die Sicherheitsanforderungen sind<br />

hoch <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> der hohen<br />

Feinstaub- <strong>und</strong> Lärmbelastung ist<br />

<strong>das</strong> Sprengen auch vielerorts nicht<br />

möglich. Der wirtschaftlichere Weg<br />

führt dann über eine Systemlösung<br />

aus Großbagger <strong>und</strong> Lehnhoff-<br />

Schnellwechsler, -Reißzahn <strong>und</strong><br />

Heavy Duty-Tieflöffel.<br />

• Hydraulische Schnellwechsler<br />

für Bagger bis 120 Tonnen: Das<br />

wichtigste Bindeglied innerhalb<br />

<strong>die</strong>ser Systemlösung ist ein Schnellwechsler,<br />

der den Anforderungen<br />

gewachsen ist. Die Lehmatic-<br />

Schnellwechsler halten den hohen<br />

Zug-, Biege-, Druck- <strong>und</strong> Torsionskräften<br />

Stand, <strong>die</strong> beim Aus- <strong>und</strong><br />

Aufbrechen entstehen. Dank der<br />

von Lehnhoff patentierten Verriegelungstechnik<br />

ist eine feste Verbindung<br />

mit dem Anbaugerät immer<br />

garantiert.<br />

Ein Hydraulikzylinder<br />

mit<br />

integriertem<br />

Sicherheitsventil<br />

hält <strong>die</strong><br />

Riegelbolzen<br />

immer sicher<br />

in Position,<br />

auch<br />

bei Schlauchbruch. So lassen sich<br />

Reißzahn <strong>und</strong> Tieflöffel nicht nur<br />

schnell wechseln, sondern auch sicher<br />

nutzen.<br />

• Reißzahn-Sortiment für Bagger<br />

bis 120 Tonnen: Der Reißzahn ist<br />

sowohl beim Lösen von asphaltierten<br />

oder betonierten Straßendecken<br />

als auch beim Brechen von<br />

hartem Basalt hohen Zug-, Biege-,<br />

Druck- <strong>und</strong> Torsionskräften ausgesetzt.<br />

Dies führt bei herkömmlichen<br />

Reißzähnen häufig zu Bruchstellen<br />

am Zahnsegment oder am Übergang<br />

zur Aufhängung. Mit der von<br />

der Natur inspirierten Form <strong>und</strong><br />

einer Versteifung der Reißzahnkontur<br />

<strong>hat</strong> Lehnhoff eine äußerst effiziente<br />

Formfestigkeit erreicht, <strong>die</strong><br />

den Verschleiß an Maschine <strong>und</strong><br />

Ausrüstung<br />

deutlich reduziert.<br />

Das<br />

Reißzahn-<br />

Programm<br />

umfasst elf<br />

bionische<br />

Reißzähne<br />

für alle<br />

Baggerklas-<br />

sen, von 1 bis zu 120 Tonnen. Ein<br />

120 Tonnen-Bagger beißt sich mit<br />

einem bionischen Lehnhoff-Reißzahn<br />

problemlos auch durch dicke<br />

Gesteins- <strong>und</strong> Boden-Schichten.<br />

• Tieflöffel für Bagger bis 130 Tonnen:<br />

Die Heavy Duty-Tieflöffel für<br />

Großbagger bis 130 Tonnen wurden<br />

von Lehnhoff für schwerste Aushub-<br />

<strong>und</strong> Felseinsätze konstruiert.<br />

Aufgr<strong>und</strong> ihrer doppelkonischen<br />

Bauweise bieten <strong>die</strong>se Hochleis-<br />

Komatsu stellt neuen Hydraulikbagger vor<br />

Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

tungslöffel in jeder Phase einen optimierten<br />

Grabwiderstand. Sie fassen<br />

bis zu 7,5 m³ Material, dringen<br />

leichter ein, nehmen schneller auf<br />

<strong>und</strong> lassen sich auch wieder leichter<br />

entleeren. Hartstähle mit bis zu<br />

500 HB, eine robuste Schweißkonstruktion<br />

<strong>und</strong> vielschichtiger Verschleißschutz<br />

gewährleisten zudem<br />

lange Lebensdauer <strong>und</strong> hohe Verwindungssteifigkeit.<br />

Auf <strong>die</strong> Spitze<br />

des Verschleißschutzes treibt es <strong>das</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong> mit seinen Severe<br />

Heavy Duty Löffeln. Diese halten<br />

auch hohen Ausbrechkräften in<br />

schweren abrasiven Gewinnungseinsätzen<br />

Stand. Der zusätzliche<br />

Verschleißschutz <strong>die</strong>ser High-End-<br />

Löffel wird nach K<strong>und</strong>enanforderung<br />

von Lehnhoff angebracht.<br />

Full Line-Sortiment<br />

Lehnhoff versteht sich als Full<br />

Liner, der Löffel, Anbaugeräte <strong>und</strong><br />

Schnellwechsler in allen Größen<br />

<strong>und</strong> für alle Baggerklassen anbietet.<br />

Der Anwender profitiert so von<br />

aufeinander abgestimmten Komponenten,<br />

einer gleichbleibend hohen<br />

Qualität <strong>und</strong> einem umfassenden<br />

Service.<br />

Weniger Kraftstoffverbrauch / mehr Fahrerkomfort <strong>und</strong> Einsatzeffizienz / maximale Produktivität<br />

Vilvoorde (Belgien) – Komatsu<br />

<strong>hat</strong> unlängst den neuen Hydraulikbagger<br />

PC360LC/NLC-10 eingeführt.<br />

• Motor: Der PC360LC/NLC-10<br />

wird von einem SAA6D114E-5<br />

Komatsu-Motor gem. Abgasnorm<br />

EU Stufe IIIB/EPA Tier 4 Interim<br />

angetrieben. Im Vergleich zum<br />

PC350LC/NLC-8 liefert der Motor<br />

des neuen Baggers bis zu 4 Prozent<br />

mehr Leistung bei gleichzeitig gesenktem<br />

Kraftstoffverbrauch. Die<br />

Zugkraft wurde ebenfalls um 10<br />

Prozent gesteigert. Steuerung <strong>und</strong><br />

Wendigkeit wurden verbessert<br />

ohne an Fahrgeschwindigkeit einzubüßen.<br />

Der PC360LC/NLC-10 ist mit<br />

der neuesten Version von KOM-<br />

TRAX ausgestattet. Über eine Satellitenverbindung<br />

stellt <strong>das</strong> System<br />

Maschineneinsatzparameter<br />

auf einer passwortgeschützten<br />

Webseite zur Verfügung. Mit Hilfe<br />

einer Webanwendung lassen sich<br />

<strong>die</strong> gespeicherten Daten, wie Betriebsst<strong>und</strong>en,Maschinenstandort,<br />

Warn- <strong>und</strong> Wartungshinweise,<br />

leicht auswerten.<br />

• Hydrauliksystem: Alle Hauptkomponenten,<br />

wie Motor, Hydraulikpumpen<br />

<strong>und</strong> -motoren sowie<br />

Ventile, werden exklusiv von Komatsu<br />

entwickelt <strong>und</strong> hergestellt.<br />

Das CLSS-Hydrauliksystem mit<br />

Druckausgleich im geschlossenen<br />

Kreislauf verleiht der Hydraulik<br />

zusammen mit der variablen Motordrehzahlanpassung<br />

maximale<br />

Effizienz. Die variable Drehzahlanpassung<br />

sorgt dafür, <strong>das</strong>s sich<br />

<strong>die</strong> Motordrehzahl in jedem Arbeitsgang<br />

an <strong>die</strong> jeweilige Last an-<br />

Die ganz großen Kaliber<br />

Lehnhoff-Systeme für härteste Aufgaben in Tiefbau <strong>und</strong> Gewinnung<br />

der neue PC360LC/nLC-10 hydraulikbagger von Komatsu.<br />

passt. Weitere Verbesserungen des<br />

Hydrauliksystems tragen zu reduzierten<br />

Hydraulikverlusten <strong>und</strong> so<br />

zu gesteigerter Effizienz <strong>und</strong> geringerem<br />

Kraftstoffverbrauch bei.<br />

technische daten:<br />

Fotos (2): Lehnhoff Hartstahl GmbH & Co. KG<br />

Qualität? JA!<br />

www. parts.de<br />

Lehnhoff-Tieflöffel für Großbagger trotzen mit 500 hB-Stahl schwersten abrasiven Kräften.<br />

®<br />

• Fahrerkomfort: Der neue, luftgefederte<br />

Be<strong>die</strong>nplatz ist mit integrierten<br />

Seitenkonsolen <strong>und</strong> einem<br />

komplett einstellbaren, beheizten<br />

Fahrersitz mit hoher Rückenlehne<br />

Pc360nlc-10 Pc360lc-10<br />

ausleger: Monoblockausleger, Monoblockausleger,<br />

6.450 mm 6.450 mm<br />

stiel: 3.200 mm 3.200 mm<br />

löffel: 1.015 kg 1.015 kg<br />

bodenplattenbreite: 600 mm 700 mm<br />

betriebsgewicht: 34.710 kg 35.000 kg<br />

Motorleistung (iso 14396): 202 kW 202 kW<br />

reiß-/losbrechkraft: 171 kn / 227 kn 171 kn / 227 kn<br />

(PowerMax) (PowerMax)<br />

Max. grabtiefe: 7.380 mm 7.380 mm<br />

breite über alles: 2.990 mm 3.290 mm<br />

Foto: Komatsu Europe International<br />

ausgestattet. Die neue Kabine mit<br />

ROPS gemäß ISO 12117:2008 wurde<br />

speziell für Hydraulikbagger entwickelt<br />

<strong>und</strong> bietet dem Fahrer eine<br />

bequeme <strong>und</strong> ruhige Arbeitsumgebung.<br />

Die röhrenförmigen Verstärkungen<br />

der Kabine sorgen für<br />

seinen maximalen Schutz. Die auf<br />

mehrschichtigen, gefederten Viskosedämpfern<br />

gelagerte Kabine reduziert<br />

spürbar <strong>die</strong> Vibrationen am<br />

Fahrersitz.<br />

Ein neuer, hochauflösender<br />

7-Zoll-LCD-Monitor zeigt <strong>die</strong> Informationen<br />

in 25 Sprachen an.<br />

Um <strong>die</strong> Maschinenleistung optimal<br />

an <strong>die</strong> jeweiligen Einsatzanforderungen<br />

anzupassen, kann der Fahrer<br />

über <strong>das</strong> Monitorpanel bequem<br />

zwischen sechs verschiedenen<br />

Betriebsarten wählen. Zusätzlich<br />

zeigt <strong>das</strong> neue Monitorpanel Betriebshinweise,<br />

eine Eco-Anzeige<br />

für maximale Kraftstoffeffizienz,<br />

Betriebsparameter, detaillierte Daten<br />

zum Kraftstoffverbrauch <strong>und</strong><br />

Einsatzinformationen an. Das Bild<br />

der serienmäßigen Rückfahrkamera<br />

wird angezeigt.<br />

• Wartung <strong>und</strong> Service: Um <strong>die</strong><br />

Stillstandzeiten des PC360LC/<br />

NLC-10 so gering wie möglich zu<br />

halten, ermöglicht <strong>die</strong> Maschine<br />

bequemen Zugang zu allen Wartungspunkten<br />

vom Boden aus.<br />

Die Maschine ist mit dem exklusiven,<br />

elektronischen Kontrollsystem<br />

EMMS (Equipment<br />

Management Monitoring System)<br />

von Komatsu ausgestattet. EMMS<br />

überwacht alle wichtigen Systeme,<br />

macht auf präventiven Wartungsbedarf<br />

aufmerksam <strong>und</strong> reduziert<br />

Diagnose- <strong>und</strong> Stillstandzeiten.


Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Ganderkesee (Niedersachsen)<br />

– Ein umfassendes Sortiment an<br />

Atlas-Hydraulikhämmern gehört<br />

ab sofort zum Angebot der Atlas<br />

Maschinen GmbH aus Ganderkesee.<br />

Das Größenspektrum der Atlas<br />

Hämmer liegt zwischen 135 <strong>und</strong><br />

5.715 kg Einsatzgewicht <strong>und</strong> ist für<br />

Trägergeräte mit einem Dienstgewicht<br />

von 0,8 bis 70 t geeignet.<br />

Die neuen Hydraulikhämmer<br />

entsprechen dem gleich hohen<br />

Qualitätsniveau wie dem der am<br />

Markt anerkannten Atlas-Baumaschinen.<br />

Mit langjähriger Erfahrung<br />

wurden <strong>die</strong> leistungsfähigen<br />

Hämmer entwickelt <strong>und</strong> erfüllen<br />

nun <strong>die</strong> hohen Leistungsansprüche<br />

der Atlas-K<strong>und</strong>en.<br />

Wichtige Kriterien für hohen<br />

Be<strong>die</strong>nkomfort wurden besonders<br />

bedacht. So wurde <strong>die</strong> Stoßwirkung<br />

des Hydraulikhammers weitgehend<br />

abgebaut, um dem Be<strong>die</strong>ner ein<br />

längeres ermüdungsfreies Arbeiten<br />

zu ermöglichen. Damit einhergehend<br />

wurden auch <strong>die</strong> Vibrationen<br />

minimiert <strong>und</strong> somit <strong>die</strong> Lebensdauer<br />

der Schläuche erhöht.<br />

Die Schlagzahl wird selbst unter<br />

schwierigsten Verhältnissen mit einer<br />

einfachen Regulierung konstant<br />

hoch gehalten <strong>und</strong> <strong>die</strong>se Möglichkeit<br />

sorgt nicht nur für Stabilität<br />

<strong>und</strong> eine bequeme Schlagzahlregulierung<br />

sondern auch für eine bessere<br />

Effizienz.<br />

Als Option wird ein automatisches<br />

Schmiersystem angeboten,<br />

<strong>das</strong> zusätzlich <strong>die</strong> Lebensdauer des<br />

Hydraulikhammers erhöht. Für einen<br />

Unterwassereinsatz verfügen<br />

Fotos (2): JCB Deutschland GmbH<br />

Baumaschinen-Armada im Standby – zur Rückversicherung im Ernstfall<br />

JCB-Raupenbagger JS290 XD spielte zentrale Rolle bei Brückenabriss in Arnsdorf / Fischbach nahe Dresden<br />

Köln (NRW) – Nach zwei Jahren<br />

Planung fiel am 01. November<br />

2011 der Startschuss für den r<strong>und</strong><br />

650 m langen Ausbau der Staatsstraße<br />

159. Sie führt durch Arnsdorf<br />

/ Fischbach <strong>und</strong> ist <strong>die</strong> einzige<br />

Verbindung von Dresden nach<br />

Ostsachsen, in <strong>die</strong> Oberlausitz<br />

bis nach Wroclaw. Im März 2012<br />

dann <strong>die</strong> größte Herausforderung:<br />

Eine über 90 Jahre alte historische<br />

Straßen brücke, <strong>die</strong> sich über <strong>die</strong><br />

Bahnstrecke Görlitz-Dresden gespannt<br />

<strong>hat</strong>te, musste weichen. Bis<br />

zum Herbst 2012 soll an <strong>die</strong>ser<br />

Stelle eine neue Brücke den Autoverkehr<br />

tragen.<br />

Der Freistaat Sachsen als Bauherr<br />

<strong>und</strong> Projektdurchführender <strong>hat</strong>te<br />

mit der Sperrung der Bahnstrecke<br />

an dem Wochenende Mitte März einen<br />

Zwangspunkt für den Abbruch<br />

der Bahnbrücke gesetzt. 2011 waren<br />

schon alle Vorarbeiten dazu erledigt<br />

worden. Das betreffende Teilstück<br />

der S 159 wurde ab Februar 2012<br />

für den Verkehr voll gesperrt. Die<br />

Vorbereitungenn für den Abriss der<br />

Brücke liefen jetzt auf Hochtouren.<br />

Gr<strong>und</strong>: Der mit der Bauausführung<br />

beauftragten Firmengemeinschaft<br />

Sächsische Bau GmbH (Dresden)<br />

<strong>und</strong> der Eurovia Verkehrsbau Union<br />

GmbH (NL Dresden) blieben<br />

von Freitag- bis Sonntagabend für<br />

den Abbruch über den Gleisen nur<br />

58 St<strong>und</strong>en Zeit.<br />

Eurovia, federführend beim Abbruch,<br />

<strong>hat</strong>te sich Fachleute zur Unterstützung<br />

geholt. Die Firma Maik<br />

& Toni Müller GmbH (Röderau bei<br />

Riesa) <strong>hat</strong>te <strong>die</strong> Ausschreibung unter<br />

ausgewiesenen Spezialabbruchunternehmen<br />

für sich entschieden.<br />

Die Geschäftsführer Maik <strong>und</strong> Toni<br />

Müller machten <strong>die</strong> Ausführung<br />

von Anbeginn zur Chefsache <strong>und</strong><br />

planten den Abbruch minutiös vor.<br />

Im Vorfeld war <strong>die</strong> Betonbrücke<br />

bereits komplett freigelegt worden.<br />

Am Freitagabend um 21 Uhr wurde<br />

<strong>die</strong> Bahnstrecke total gesperrt, <strong>und</strong><br />

es ging im 24-St<strong>und</strong>en-Abbruch<br />

richtig ans Eingemachte, denn nun<br />

ragte nur noch <strong>das</strong> Gerippe der<br />

Brücke in den Himmel.<br />

Die Gleisbetten wurden herausgehoben,<br />

danach <strong>die</strong> Schotterpiste<br />

entlang der Gleise im Bereich der<br />

Bauarbeiten durch Matten abge-<br />

Individuelle Hydraulikhämmer<br />

deckt, damit Bauschutt den Schotter<br />

nicht verunreinigte <strong>und</strong> <strong>die</strong>ser<br />

nach dem Bau wieder verwendet<br />

werden konnte. Ab 0.30 Uhr gingen<br />

drei große Abrissbagger ans<br />

Werk <strong>und</strong> machten <strong>die</strong> Reste der<br />

Brücke dem Erdboden gleich. Lkws<br />

von Müller brachten <strong>die</strong>se zur Aufbereitung.Samstagmorgen<br />

wurden<br />

<strong>die</strong> oberen<br />

Brückensegmenteabgetragen<br />

<strong>und</strong><br />

binnen weiterer<br />

zwölf<br />

St<strong>und</strong>en <strong>die</strong><br />

Brücken-F<strong>und</strong>amente ausgehoben.<br />

Mit an den Bagger montierten<br />

Hammern, Scheren, Sortiergreifern<br />

<strong>und</strong> Pulverisierern wurde <strong>das</strong> Material<br />

vor Ort aufgearbeitet <strong>und</strong> <strong>das</strong><br />

Gleisbett vom Bauschutt befreit.<br />

Deadline war Sonntag um 18 Uhr.<br />

Spätestens dann musste <strong>die</strong> Gleise<br />

wieder verlegt werden, damit am<br />

Montagmorgen der Zugverkehr um<br />

7 Uhr einsetzen konnte.<br />

Eine zentrale Rolle bei <strong>die</strong>sen<br />

Arbeiten spielte ein JCB-Raupen-<br />

Die Atlas Maschinen GmbH aus Ganderkesee erweitert Produktreihe<br />

der neue Atlas-Abbruchhammer AB 200GII ist<br />

der Größte aus der mittelgroßen reihe <strong>und</strong> <strong>hat</strong><br />

ein <strong>die</strong>nstgewicht von 1,570 t.<br />

<strong>die</strong> Atlas-Hämmer über eine Überdruckleitung.<br />

Im Angebot sind weiterhin<br />

alle gängigen Meißelformen<br />

wie Spitzmeißel, Pyramidenmeißel<br />

<strong>und</strong> Flachmeißel.<br />

„Die Einteilung unserer Atlas-<br />

Hämmer in insgesamt 16 Gewichtsklassen<br />

ermöglicht dem Anwender<br />

genau den passenden Hammer für<br />

sein Trägergerät auszuwählen. Für<br />

einen kleineren Hammer mit entsprechend<br />

großer Leistung <strong>und</strong><br />

hoher Schlagzahl wird auch nur ein<br />

kleineres Trägergerät benötigt. Das<br />

spart Kosten, sowohl beim Ham-<br />

Foto: Atlas Maschinen GmbH<br />

ABBRUCH & RECYCLING<br />

JCB-raupenbagger JS290 Xd bei der Gleisfreimachung <strong>und</strong> Aufbereitung des Abbruchmaterials Mit dem JS290 Xd im Einsatz: JCB-radlader 416hT <strong>und</strong> JCB Vibromax-Tandemwalze VM132.<br />

mer als auch beim Trägergerät,“ beschreibt<br />

Produktmanager Carsten<br />

Kiel <strong>die</strong> Vorzüge der neuen Atlas-<br />

Hydraulikhämmer.<br />

Die Kleinreihe umfasst sieben<br />

Modelle für Trägergeräte zwischen<br />

0,8 <strong>und</strong> 9 t Dienstgewicht, <strong>die</strong> Mittelgroßreihe<br />

vier Modelle für Bagger<br />

zwischen 7 <strong>und</strong> 25 t Betriebsgewicht<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Hochleistungsreihe<br />

umfasst fünf Hämmer für Bagger<br />

zwischen 20 <strong>und</strong> 70 t Einsatzgewicht.<br />

Das Dienstgewicht des Atlas-<br />

Hammer AB 200GII beträgt 1,570 t<br />

<strong>und</strong> wird für Trägergeräte zwischen<br />

18 <strong>und</strong> 25 t Einsatzgewicht empfohlen.<br />

Dieser Hydraulikhammer arbeitet<br />

mit Hydraulikddrücken zwischen<br />

150 <strong>und</strong> 190 bar <strong>und</strong> erfordert<br />

Hydraulik-Fördermengen von 120<br />

bis 250 l/min. Der Hammer erreicht<br />

damit Schlagzahlen zwischen<br />

350 <strong>und</strong> 750 Schlägen pro Minute<br />

(bpm). Somit kann der AB 200GII<br />

als Größter aus der mittleren Reihe<br />

der Atlas-Hämmer effektiv <strong>und</strong> kostengünstig<br />

betrieben werden. Der<br />

Durchmesser des Hammermeißels<br />

beträgt 135mm, <strong>die</strong> Gesamthöhe<br />

des Atlas AB 200GII einschließlich<br />

des Werkzeugs 2651 mm.<br />

Alle Atlas-Hämmer lassen sich<br />

mit verschiedenen Gehäusen <strong>und</strong><br />

Seitenplatten ausstatten. Möglichkeiten<br />

sind Hämmer mit geteiltem<br />

Kopf, Hämmer mit schallgedämpfter<br />

Box oder als Seitenplatten-Typ.<br />

Carsten Kiel: „Wir denken, <strong>das</strong>s wir<br />

mit <strong>die</strong>sen Varianten an modernen<br />

<strong>und</strong> leistungsfähigen Abbruchhämmern<br />

genau den Bedürfnissen der<br />

Atlas-K<strong>und</strong>en entsprechen.“<br />

Swingotilt? JA!<br />

www. parts.de<br />

bagger JS290 XD, den <strong>die</strong> Firma<br />

Müller zuvor beim JCB-Vertragshändler<br />

Fischer-Jung in Arnsdorf<br />

erworben <strong>hat</strong>te. Dort überzeugte<br />

man <strong>die</strong> Gebrüder Müller von dem<br />

216 PS starken 30-Tonnen-Bagger.<br />

Kein W<strong>und</strong>er. Die Schwerlastmaschinen<br />

von JCB zeichnen sich in<br />

der Gewinnung,<br />

beim<br />

®<br />

Abbruch sowie<br />

in der<br />

Hoch- <strong>und</strong><br />

Tiefbauindustrie<br />

durch<br />

schnelle Arbeitsspiele,<br />

minimale<br />

Stillstände sowie robuste Unterwagen<br />

<strong>und</strong> Fahrwerke aus.<br />

In der Modellversion XD (Extra<br />

Duty) mit erhöhten Schutzvorrichtungen<br />

empfehlen sie sich<br />

für harte Einsatzszenarios. Der<br />

wirtschaftliche Sechszylindermotor<br />

mit gesenkter Geräusch- <strong>und</strong><br />

Vibrationsentwicklung liefert dabei<br />

ein Maximum an Leistung <strong>und</strong><br />

Drehmoment. Das Advanced Management<br />

System (AMS) steuert<br />

Zuviel<br />

Verschleiß?<br />

Wir haben was<br />

dagegen!<br />

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D-57629 Atzelgift<br />

alle zentralen Funktionen in den<br />

vier Betriebsarten Auto, Economy,<br />

Präzision <strong>und</strong> Lifting/Heben. Die<br />

Hydraulik neuester Technik sorgt<br />

mit erhöhtem Hydraulikfluss <strong>und</strong><br />

–druck für mehr Leistung. Das geschlossene<br />

System bringt schnellere<br />

Taktzeiten bei weniger Kraftstoffverbrauch.<br />

Am Ausleger ist <strong>das</strong> servohydraulische<br />

Dämpfungssystem<br />

„Cushion Control“ serienmäßig.<br />

Mit seiner gewaltigen Leistung,<br />

der Präzisionssteuerung sowie Löffelstielauswahl<br />

lässt sich der JCB-<br />

Raupenbagger JS290 XD optimal<br />

unterschiedlich einsetzen. JCB bietet<br />

daher viele einfach umrüstbarer<br />

Anbaugeräte an. Pluspunkte, <strong>die</strong><br />

sich bei den Müllers positiv in der<br />

Waagschale für den Kauf des JS290<br />

XD wieder fanden. Den Ausschlag<br />

gab aber auch <strong>die</strong> fast 20jährige vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Fischer-Jung, dem erfahrenen, servicestarken<br />

JCB-Vertriebspartner.<br />

Fischer-Jung <strong>hat</strong> in den letzten Jahren<br />

<strong>die</strong> Marke JCB <strong>und</strong> deren gesamteBaumaschinen-Produktpalette<br />

mit Unterstützung des Kölner<br />

JCB-Teams in seinem Vertriebsgebiet<br />

im groben 100-km-Umkreis<br />

75 Jahre<br />

Erfahrung<br />

zum Vorteil des K<strong>und</strong>en<br />

T 02662-9552-0<br />

F 02662-9552-549<br />

E info@craco.de<br />

25<br />

von Dresden zu einer respektablen<br />

Größe gemacht.<br />

Alle am Projekt Beteiligten <strong>hat</strong>ten<br />

im Vorfeld Vorkehrungen dafür<br />

getroffen, falls einer der für den<br />

Abbruch eingeplanten Bagger ausfallen<br />

würde. Da Eurovia den Mietpark<br />

von Fischer-Jung sehr schätzt,<br />

mietete sie für <strong>die</strong> gesamte Bauzeit<br />

weitere JCB-Geräte an: jeweils<br />

einen JCB Raupenbagger JS200,<br />

JS220 <strong>und</strong> JS240 mit Komplettausrüstung,<br />

Mobilbagger JS145W,<br />

Minibagger 8030, Radlader 416HT<br />

<strong>und</strong> eine JCB Vibromax Tandemwalze<br />

VM132.<br />

Diese Raupenbagger standen<br />

auf der Baustelle im Standby. Ausgestattet<br />

mit Hydraulikhämmern,<br />

Scheren, Greifern <strong>und</strong> Pulverisierern<br />

galten sie als Rückversicherung<br />

für den reibungslosen Verlauf der<br />

Abrissarbeiten. Nach Ende der Abbrucharbeiten<br />

atmeten alle durch<br />

freuten sich sich über den erfolgreichen<br />

Verlauf. Nun sehen sie sie<br />

der geplanten Vollendung des gesamten<br />

Bauprojekts im Mai 2013<br />

zuversichtlich entgegen.<br />

Treffen Sie uns auf der<br />

Nordbau 2012<br />

6.-11. September • Neumünster<br />

Hannoverische Straße • Stand F-Nord-N417<br />

� kompetente Ansprechpartner in <strong>Ihr</strong>er Nähe<br />

� nur bei CRACO: Premium-Verschleißstahl<br />

CRACOX ® 400 bis CRACOX ® 650<br />

� umfangreiche Fertigungsmöglichkeiten<br />

� Individuell an <strong>Ihr</strong>e Verschleißsituation<br />

angepasste Produkte<br />

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auf Lager<br />

� Riesiges CRACOX-Blechtafel-Lager<br />

� Aufmaß <strong>und</strong> Beratung vor Ort


26<br />

ABBRUCH & RECYCLING<br />

<strong>die</strong> Warrior 1400X gibt es mit 4-Zylinder-<strong>die</strong>selmotor Tier 3/Stufe 3A Caterpillar C4.4 ATAAC oder mit 4-Zylinder-<strong>die</strong>selmotor Tier 4i/Stufe 3B Caterpillar C4.4 . Im Bild <strong>die</strong> Siebanlage Keestrack novum. Sie verbraucht im durchschnitt r<strong>und</strong> 11 Liter <strong>die</strong>sel pro St<strong>und</strong>e.<br />

Neue Siebanlage vorgestellt<br />

Powerscreen Warrior 1400X<br />

Düsseldorf (NRW) – Powerscreen,<br />

einer der weltweit führenden<br />

Anbieter mobiler Brech- <strong>und</strong><br />

Siebanlagen, <strong>hat</strong> auf der Messe<br />

HILLHEAD 2012 (19.-21. 6.) in<br />

Buxton/Derbyshire (Großbritannien)<br />

u. a. <strong>die</strong> neue Siebanlage<br />

Warrior 1400X vorgestellt. Damian<br />

Power, bei Powerscreen<br />

Global Product Director, erklärte:<br />

„Die neue Powerscreen Warrior<br />

1400X, <strong>die</strong> auf dem zuverlässigen<br />

F<strong>und</strong>ament unseres in <strong>die</strong>ser Klasse<br />

von Grobsiebanlagen marktführenden<br />

Modells Warrior 1400 basiert,<br />

bietet eine höhere Leistung<br />

bei niedrigeren Betriebskosten<br />

<strong>und</strong> einfacherer Wartung.“<br />

Die 1400X wurde für wirtschaftliches<br />

Arbeiten entwickelt <strong>und</strong> bietet<br />

bei reduzierter Motordrehzahl<br />

<strong>und</strong> verbesserter Hydraulik einen<br />

um ungefähr bis 15 Prozent geringeren<br />

Kraftstoffverbrauch im Vergleich<br />

zum Vorgängermodell.<br />

Weitere entscheidende Verbesserungen<br />

bestehen in vielseitigeren<br />

Anwendungsmöglichkeiten <strong>und</strong><br />

optimierten Designspezifikationen<br />

wie einem um 50 Prozent (von 4°<br />

Denver (USA) – Als <strong>die</strong> Erneuerung<br />

der Brücke der Interstate I-25<br />

über <strong>die</strong> 84th Avenue bei Denver<br />

(USA), anstand, sprang Performance<br />

Equipment Service ein, um<br />

seinen K<strong>und</strong>en dabei zu helfen, <strong>die</strong>se<br />

Aufgabe zeitgerecht zu erfüllen.<br />

Performance Equipment ist in erster<br />

Linie ein Maschinenvermieter,<br />

stellt aber auch zusätzliche Arbeitskräfte<br />

zur Verfügung.<br />

Nach dem strikten Zeitplan des<br />

Projekts musste <strong>die</strong> Brücke in nur<br />

zwei Nachtschichten abgebrochen<br />

auf 6°) erhöhten Siebneigungsbereich.<br />

Die Standard-Haldenkapazität<br />

aller Förderbänder wurde um 25<br />

Prozent erhöht. Mit den optional<br />

erhältlichen Erweiterungen Fahrgestellanhebung<br />

<strong>und</strong> Teleskop-<br />

Seitenband <strong>hat</strong> sich <strong>die</strong> Haldenkapazität<br />

für Fein- <strong>und</strong> Mittelkorn<br />

im Vergleich zur Standard-Warrior<br />

1400 jedoch mehr als verdoppelt.<br />

Die Warrior 1400X zeichnet sich<br />

ferner durch kürzere Rüst- <strong>und</strong> Abschaltzeiten<br />

aus. Zu den Wartungseigenschaften<br />

gehören eine Siebkastenanhebung<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Fähigkeit,<br />

<strong>das</strong> Sammelband anzuheben. Die<br />

optimale Rinnenkonstruktion in<br />

Verbindung mit dem neuen, unter<br />

der Wanne ausziehbaren Aufgeber<br />

verringern <strong>das</strong> Verschütten sowie<br />

<strong>die</strong> Ansammlung von gefährlichem<br />

Material in der Nähe der Maschine.<br />

Durch <strong>das</strong> als Standardausstattung<br />

vorhandene Kettenfahrwerk<br />

werden <strong>und</strong> der Verkehr jeweils um<br />

5.00 Uhr morgens wieder frei fliessen<br />

können. Bei Nichteinhaltung<br />

<strong>die</strong>ser Zeitvorgaben drohte <strong>das</strong> Colorado<br />

Department of Transportation<br />

mit hohen Vertragsstrafen.<br />

Performance Equipment Service<br />

wurde vor 13 Jahren in Erie, Colorado,<br />

als Familienunternehmen<br />

gegründet. Eigentümer <strong>und</strong> Chef<br />

Donnie Fetters erzählt, <strong>das</strong>s als Vertragsunternehmen<br />

tätige K<strong>und</strong>en<br />

bei Jobs, <strong>die</strong> einen Bagger mit verlängertem<br />

Ausleger erfordern, hin<br />

mit zwei Fahrstufen präsentiert<br />

sich <strong>die</strong> Warrior 1400X mit verbesserter<br />

Mobilität. Im Hochgeschwindigkeitsmodus<br />

mit automatischem<br />

Motordrehzahl-Hochlauf<br />

ist <strong>die</strong> 1400X <strong>die</strong> schnellste Anlage<br />

mit Raupenfahrwerk in ihrer Klasse.<br />

Die Marke Powerscreen vereint<br />

seit 2009 <strong>die</strong> Produkte Produkte<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungen von Terex<br />

Pegson <strong>und</strong> Powerscreen. Die<br />

weltweiten Niederlassungen von<br />

Powerscreen sind Bestandteil der<br />

Terex Corporation. Internet: www.<br />

powerscreen.com.<br />

<strong>und</strong> wieder ihn selbst oder einen<br />

seiner Baggerführer bitten, einzuspringen.<br />

Performance Equipment beteiligte<br />

sich mit einer Atlas Copco CC<br />

3300-Abbruchzange an den Arbeiten.<br />

Die Einhaltung der strengen<br />

Zeitvorgaben war kein Problem.<br />

„Ich hätte es womöglich auch alleine<br />

mit den Pulverisierern geschafft.<br />

Doch <strong>die</strong> Terminvorgabe war schon<br />

recht eng. Die Abbruchzange <strong>hat</strong><br />

es uns ermöglicht, den Freeway<br />

schneller wieder zu räumen. Wir<br />

Foto: Kuhn baumaschinen<br />

Foto: Oppermann & Fuss GmbH<br />

Innovativ für K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Umwelt<br />

haben sie vielleicht etwas mehr als<br />

eine St<strong>und</strong>e pro Nacht eingesetzt,<br />

doch <strong>die</strong>se St<strong>und</strong>e brachte uns ein<br />

gutes Stück voran.“ Fetters standen<br />

zwei Zeitfenster von je fünf St<strong>und</strong>en<br />

zur Verfügung, um <strong>die</strong> Arbeiten<br />

zu erledigen. Zur ersten Schicht<br />

traf er kurz vor Mitternacht ein <strong>und</strong><br />

machte um 4.15 Uhr Schluss. Beim<br />

zweiten Mal begann er kurz nach 23<br />

Uhr <strong>und</strong> war um 3.30 Uhr mit seiner<br />

Arbeit fertig.<br />

Dies war auch der Schlusspunkt<br />

unter <strong>die</strong> abschließenden Abbruch-<br />

starke Load-Sensing Hydrauliksysteme<br />

verbaut.<br />

Bei der Load-Sensing-Hydraulik<br />

werden für den geschlossenen Hydraulikkreislauf<br />

Verstellpumpen<br />

verwendet. Das heißt, <strong>die</strong> Verstellpumpe<br />

lässt nur so viel Hydrauliköl<br />

in den Kreislauf wie für <strong>die</strong> abgeforderte<br />

Leistung benötigt wird. So<br />

verringert sich der Dieselverbrauch<br />

einer Siebanlage automatisch, wenn<br />

<strong>die</strong>se leerläuft – zum Beispiel wenn<br />

der Radlader einen Lkw beladen<br />

muss, da <strong>die</strong> Hydraulikmotoren weniger<br />

Kraft für ein leeres als für ein<br />

volles Haldenband benötigen. Bei<br />

herkömmlichen Systemen arbeitet<br />

der Hydraulikmotor hingegen immer<br />

mit Volllast. Load-Sensing <strong>die</strong>nt<br />

damit der Energie-Effizienz, da Verlustleistungen<br />

vermindert werden<br />

<strong>und</strong> ein effektiver Wirkungsgrad<br />

von nahezu 95 Prozent erreicht wird.<br />

In Zeiten ständig steigender Dieselpreise<br />

kann der Dieselverbrauch von<br />

Sieb- <strong>und</strong> Brechanlagen bei einer<br />

Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Keestrack-Anlagen: Sparsam mit starken Load-Sensing Hydrauliksystemen<br />

Quickborn (Schleswig-Holstein)<br />

– Dieselmotoren in mobilen<br />

Sieb- <strong>und</strong> Brechanlagen leisten<br />

Schwerstarbeit <strong>und</strong> sollen dennoch<br />

<strong>die</strong> Umwelt <strong>und</strong> den Geldbeutel des<br />

Betreibers schonen. Innovative Motoren-<br />

<strong>und</strong> Pumpentechnik ist erforderlich<br />

um <strong>die</strong>s zu realisieren.<br />

Dennoch wird allzu oft althergebrachte<br />

Technik in <strong>die</strong>sem Segment<br />

verarbeitet. Im offenen Hydraulikkreislauf<br />

der meisten Hersteller werden<br />

Konstantpumpen mit effizien-<br />

ten Leistungsgraden von gerade<br />

einmal 70 Prozent verbaut, nur um<br />

einen günstigen Verkaufspreis einer<br />

Anlage zu realisieren. Hier muss bei<br />

vielen Herstellern noch ein Umdenken<br />

erfolgen.<br />

Nicht so bei Keestrack Sieb- <strong>und</strong><br />

Brechanlagen. Hier werden schon<br />

seit langem sparsame <strong>und</strong> leistungs-<br />

Kaufentscheidung nicht außer Acht<br />

gelassen werden. Bei Messungen in<br />

verschiedenen Einsätzen von Grobstücksiebanlagen<br />

wurden durch <strong>die</strong>se<br />

Technik Dieseleinsparungen von<br />

4 bis 6 Litern in der St<strong>und</strong>e gemessen.<br />

Das ergibt bei einer Betriebszeit<br />

von 1.000 St<strong>und</strong>en im Jahr, über einen<br />

Zeitraum von zehn Jahren, der<br />

nicht unüblich ist für eine Siebanlage,<br />

eine Ersparniss von insgesamt ca.<br />

50.000 Litern Diesel. Selbst wenn der<br />

Dieselpreis in den nächsten Jahren<br />

gleich bleiben würde, spart man ca.<br />

€ 60.000. Diese Rechnung verdeutlicht,<br />

<strong>das</strong>s nicht nur der Geldbeutel<br />

sondern auch <strong>die</strong> Umwelt geschont<br />

wird. Doch nicht nur durch den geringen<br />

Dieselverbrauch machen <strong>die</strong><br />

Sieb- <strong>und</strong> Brechanlagen auf sich aufmerksam.<br />

Ebenso sind <strong>die</strong> umfangreichen<br />

Ausstattungsmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Optionen beeindruckend. Bei<br />

der Bestellung werden <strong>die</strong> Anlagen<br />

so individuell wie <strong>das</strong> eigene Auto<br />

konfiguriert.<br />

„Diese Abbruchzange <strong>hat</strong> alle jemals von uns genutzten Werkzeuge in den Sc<strong>hat</strong>ten gestellt“<br />

Brücke in Denver in nur zwei Nachtschichten abgebrochen: Performance Equipment Service von Abbruchzange Atlas Copco CC 3300 schwer beeindruckt<br />

phasen an der 13,4 m breiten Brücke<br />

aus den 1960ern. Zwei Atlas Copco<br />

HB3000 Hydraulikhämmer der<br />

schweren Reihe verwandelten <strong>die</strong><br />

13 Meter Betonspann weite in „den<br />

größeren Teil von 60 Sattelschlepperladungen<br />

Abraum“, so Fetters.<br />

Er <strong>hat</strong> <strong>das</strong> Material recycelt <strong>und</strong><br />

als Tragschicht für den 3,0 Hektar<br />

großen Maschinenhof seines <strong>Unternehmen</strong>s<br />

verwendet. „Ich schätze,<br />

<strong>die</strong> Pulverisierer hätten für den Job<br />

sechs St<strong>und</strong>en pro Nacht gebraucht.<br />

Gut an der Abbruchzange ist, <strong>das</strong>s<br />

ich damit <strong>die</strong> Brücke in Scheiben<br />

schneiden <strong>und</strong> ganze Felder im<br />

Stück niederlegen konnte.“<br />

Fetters war von der Abbruchzange<br />

mit ihren unabhängig beweglichen<br />

Zangenarmen <strong>und</strong> den<br />

Schneidmessern begeistert. „Anfangs<br />

dachte ich, <strong>die</strong> Messer dürften<br />

sich ordentlich abnutzen. Tatsächlich<br />

ist, abgesehen von Kratzern in<br />

der Lackierung der Arme, keinerlei<br />

Zeichen von Verschleiß zu erkennen.<br />

Keine Scharten – <strong>und</strong> wir sprechen<br />

hier von 9er-Bewehrung.“<br />

„Du knabberst sie mit den Zangenarmen<br />

an. Dann greifst du dir<br />

<strong>die</strong> letzten 25 cm <strong>und</strong> arbeitest dich<br />

mit den Messern durch <strong>die</strong> freigelegte<br />

Bewehrung.“ Fetters <strong>hat</strong>te<br />

neben Atlas Copco auch andere<br />

Hersteller ausprobiert. „Doch <strong>die</strong>se<br />

Abbruchzange <strong>hat</strong> alle jemals<br />

von uns genutzten Werkzeuge in<br />

den Sc<strong>hat</strong>ten gestellt. Keine andere<br />

besitzt <strong>die</strong> Zähne der Atlas Copco<br />

Abbruchzange. Einer sitzt oben, <strong>die</strong><br />

beiden anderen unten.“<br />

Auch <strong>die</strong> Betriebsweise hält er<br />

für einen einzigartigen Konstruktionsvorteil.<br />

„Die Selbstnivellierung<br />

<strong>hat</strong> mich wirklich beeindruckt. Die<br />

Zangenarme geben keinen Druck<br />

auf <strong>das</strong> Trägergerät. Die eine Seite<br />

bleibt angesetzt <strong>und</strong> <strong>die</strong> andere<br />

kommt herum – perfekt ausbalanciert.<br />

Niemand sonst konnte mir<br />

<strong>das</strong> bieten. So etwas hab ich zum<br />

ersten Mal gesehen. Und <strong>die</strong> Zange<br />

wird dadurch stärker. Meine andere<br />

Abbruchzange packt nicht einmal<br />

annähernd so kräftig zu wie <strong>die</strong>se.“<br />

Und zum Gewichtsunterschied:<br />

„Diese Einheit ist r<strong>und</strong> 1.100 kg<br />

leichter als meine andere. Damit<br />

belastet sie auch mein Trägergerät<br />

weniger. Es lässt sich einfacher damit<br />

arbeiten.“<br />

Fetter war so fasziniert von der<br />

CC 3300, <strong>das</strong>s er sie nach dem<br />

Brücken abbruch spontan für <strong>das</strong><br />

eigene Geschäft kaufte. Das nächste<br />

Projekt wird ein Stahlbau sein. Er<br />

erklärt, <strong>das</strong>s Gebäude meist bis zu<br />

35 cm starke Stahlträger besäßen.<br />

Nach dem, was er bei dem Brückenabbruch<br />

gesehen habe, dürfte <strong>die</strong>s<br />

für <strong>die</strong> Abbruchzange von Atlas<br />

Copco aber kein Problem sein. Zur<br />

CC 3300 gibt es einen auswechselbaren<br />

Schrottschneidearm.<br />

Als Fetters auf <strong>die</strong> Frage antwortet,<br />

ob er <strong>die</strong> CC-Abbruchzange<br />

auch vermieten oder für sich <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Gelegenheiten behalten will, in<br />

denen Performance Vertragsunternehmen<br />

aushilft, klingt er ein bisschen<br />

wie ein Junge, der gerade <strong>das</strong><br />

coolste Spielzeug der Straße bekommen<br />

<strong>hat</strong>: „Nun – ja, ich werde sie<br />

rausrücken. Schließlich sind wir vor<br />

allem ein Maschinenvermieter. Wir<br />

konkurrieren niemals mit unseren<br />

Vertragsunternehmen – aber ich<br />

muss schon eine Menge Vertrauen<br />

in den Be<strong>die</strong>ner haben.“


Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

* Für alle Einsatzbereiche<br />

NUTZFAHRZEUGE<br />

LogicLine Powerrack mit Toolbox.<br />

<strong>Unternehmen</strong> investieren in Ladungssicherung<br />

Boxen, Lastenträger <strong>und</strong> Planen von LogicLine<br />

Neutal (Österreich) – Mangelnde<br />

Ladungssicherung auf Pritschenfahrzeugen<br />

ist nach wie vor<br />

ein Risiko auf Deutschlands Straßen.<br />

Seit Polizei <strong>und</strong> Berufsgenossenschaften<br />

strenger kontrollieren,<br />

satteln mehr <strong>Unternehmen</strong> aus<br />

Bauindustrie <strong>und</strong> Gewerbe auf<br />

TÜV-geprüfte Systeme um. Auch<br />

<strong>das</strong> Wissen um Gefahren wächst.<br />

„Als Firmenchef trage ich persönlich<br />

Verantwortung für <strong>die</strong> Sicherheit<br />

meiner Mitarbeiter <strong>und</strong> für<br />

alle, <strong>die</strong> unseren Fahrzeugen auf der<br />

Straße begegnen“, betont Josef Pichler,<br />

Geschäftsführer des Holzbauunternehmens<br />

Kager. Die lockere<br />

Einstellung mancher Branchenkollegen<br />

kann er nicht teilen. Schon ein<br />

Rosengarten–Uttenhofen (Baden-Württemberg)<br />

– Der Fahrzeugeinrichter<br />

Aluca <strong>hat</strong> schon<br />

frühzeitig den Trend zur Gewichtsreduzierung<br />

bei Fahrzeugeinrichtungen<br />

gesetzt. Seit 1994 lösen<br />

seine Einbauten aus Aluminium<br />

Ladungsprobleme sicher <strong>und</strong> leicht.<br />

<strong>Unternehmen</strong>sgründer Friedrich<br />

Beisswenger <strong>hat</strong> als Spenglermeister<br />

<strong>die</strong> Blechbearbeitung<br />

von der Pike auf gelernt <strong>und</strong> war<br />

überzeugt von der Idee, eine leichte<br />

Fahrzeugeinrichtung aus Aluminium<br />

zu produzieren, um eine höhere<br />

Nutzlast <strong>und</strong> Zuladungskapazität<br />

zu erhalten. So brachte er 1994 ein<br />

Fahrzeugeinrichtungssystem auf<br />

den Markt – zu 100 Prozent aus<br />

Aluminium. Die in Frage gestellte<br />

Stabilität bewies er erfolgreich<br />

durch Crashtests <strong>und</strong> zufriedene<br />

K<strong>und</strong>en. Bis heute hält Beisswenger<br />

an dem leichten Werkstoff Aluminium<br />

fest – trotz aller Bemühungen<br />

auf dem Wettbewerbermarkt mit<br />

Glas- <strong>und</strong> Kohlefaser verstärktem<br />

Kunststoff.<br />

Die McKinsey Stu<strong>die</strong> –<br />

Der Siegeszug des Aluminium<br />

Die <strong>Unternehmen</strong>sberatung<br />

McKinsey bestätigt <strong>die</strong>se innovative<br />

Denkweise, denn laut neuester<br />

Stu<strong>die</strong> gilt „Aluminium als<br />

<strong>das</strong> effektivste Leichtbaumaterial.<br />

Jetzt kostenlosen<br />

Katalog anfordern:<br />

www.woermann.eu<br />

einziges Unglück könne menschlich<br />

<strong>und</strong> wirtschaftlich verheerende Folgen<br />

haben. Neben der<br />

geprüften Sicherheit<br />

sprechen auch Langlebigkeit<br />

<strong>und</strong> Vielfalt<br />

für LogicLine. Geschäftsführer<br />

Peter<br />

Knor: „Welche Werkzeuge<br />

<strong>und</strong> Materialien<br />

transportiert werden,<br />

ist in jedem Betrieb<br />

verschieden. Es macht<br />

einen großen Unterschied<br />

hinsichtlich<br />

Ladungssicherung<br />

<strong>und</strong> Effizienz, ob Kof-<br />

fer- oder langstielige Werkzeuge,<br />

kompaktes Material oder Langgut<br />

wie schwere Holzträger oder<br />

LogicLine-Geschäftsführer, Mag.<br />

Peter Knor.<br />

leichte Kunststoffrohre zu fixie ren<br />

sind. Deshalb gibt es bei LogicLine<br />

verschiedene Boxentypen,unterschiedliche<br />

Lastenträger<br />

<strong>und</strong> Planen, wenn <strong>das</strong><br />

Ladegut auch gegen<br />

Verschmutzung <strong>und</strong><br />

Witterung geschützt<br />

werden muss.“<br />

Die ersten TÜVgeprüftenTransportboxen<br />

<strong>hat</strong> LogicLine<br />

2006 auf den Markt<br />

gebracht. „Damals <strong>hat</strong><br />

kaum jemand über<br />

Ladungssicherung auf<br />

Pritschenfahrzeugen nachgedacht,<br />

obwohl <strong>die</strong> gesetzlichen Regelungen<br />

schon bestanden“, erklärt Knor. „Ge-<br />

„Die Planung der perfekten Einrichtung ist eine<br />

Kunst für sich <strong>und</strong> bedarf bester Beratung“<br />

Der neue Bau HL<br />

Ges. Gew.: 10.500 kg<br />

Maße: 620 x 242 x 40 cm<br />

Serienausstattung:<br />

Serienausstattung:<br />

• mit Bodenverstärkung<br />

• Stahl-Riffelblechboden<br />

Stahl- Riffelblechboden<br />

• Schwerlast Zurrmuldenpaket<br />

• Zugdeichsel höhenverstellbar<br />

• wahlw. Ladefläche abgeschrägt<br />

• wahlw. nach RAL lackiert u.v.m.<br />

meinsam mit führenden Herstellern<br />

von Pritschenfahrzeugen haben wir<br />

weitreichende Informationsarbeit<br />

geleistet.“ Viele <strong>Unternehmen</strong> haben<br />

im Zuge <strong>die</strong>ser Beratungen<br />

ihre Ladungssysteme überprüft <strong>und</strong><br />

dabei berufsspezifischen Anforderungen<br />

formuliert. LogicLine baut<br />

<strong>das</strong> Produktsortiment entsprechend<br />

aus.<br />

Die jüngste Entwicklung ist ein<br />

Aufbau bestehend aus einer Plane<br />

zum Schutz vor Witterung <strong>und</strong> Verschmutzung<br />

<strong>und</strong> integrierten Werkzeugboxen,<br />

<strong>die</strong> den Zugriff von der<br />

Straße aus ermöglichen. Der Aufbau<br />

ist kaum höher als <strong>die</strong> Fahrerkabine<br />

<strong>und</strong> eignet sich besonders für<br />

Branchen, <strong>die</strong> mit niedrigen Durchfahrtshöhen<br />

konfrontiert sind.<br />

System Aluca – Maßanzug für <strong>die</strong> rollende Werkstatt / für höhere Wertschöpfung im Service<br />

Aluca-Individualausbau für <strong>die</strong> Anlagenwartung.<br />

Aluminium umgibt uns nicht nur<br />

in Luft- <strong>und</strong> Raumfahrt, sondern<br />

neuerdings im Auto“, betont <strong>die</strong><br />

Stu<strong>die</strong>. So sei etwa<br />

ein Aluminiumkotflügel<br />

um 40<br />

Prozent leichter als<br />

einer aus Stahl. Ein<br />

entsprechendes<br />

Teil aus CFK wäre<br />

zwar noch geringfügig<br />

leichter, aber nahezu 80 Prozent<br />

teurer.<br />

Friedrich Beisswenger kommentiert<br />

erfreut: „Die Verwendung von<br />

Aluminium <strong>hat</strong> sich für den Bau<br />

„Die Verwendung<br />

von Aluminium <strong>hat</strong><br />

sich für den Bau von<br />

Fahrzeugeinrichtungen<br />

durchgesetzt.“<br />

von Fahrzeugeinrichtungen durchgesetzt<br />

<strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> seines geringen<br />

Gewichtes <strong>die</strong> Märkte erobert“.<br />

Er fügt hinzu: „Das<br />

Material ist robust,<br />

<strong>die</strong> Teile langlebig<br />

<strong>und</strong> bei Fahrzeugwechseln<br />

können<br />

<strong>die</strong> leichtgewichtigen<br />

Einbauten<br />

einfach mitgenommen<br />

werden.“ Zudem ist <strong>die</strong><br />

Rohstoffversorgung gesichert, es<br />

gibt kaum Schwankungen im Rohstoffpreis<br />

<strong>und</strong> Aluminium <strong>hat</strong> eine<br />

herausragende Recyclingquote.<br />

Seit der ersten St<strong>und</strong>e bekommen<br />

Foto: Aluca GmbH<br />

im schwäbischen Rosengarten bei<br />

Schwäbisch Hall <strong>die</strong> Servicefahrzeuge<br />

aus Industrie, Handwerk <strong>und</strong><br />

Dienstleistung ihren individuellen<br />

Innenausbau angepasst. Neben<br />

einem breiten Sortiment an Standardeinrichtungen<br />

werden bewusst<br />

Sonder- <strong>und</strong> Spezialanfertigungen<br />

gemäß individuellen K<strong>und</strong>enwünschen<br />

entwickelt <strong>und</strong> produziert.<br />

Aluca pflegt Entwicklungspartnerschaften<br />

mit <strong>Unternehmen</strong>, <strong>die</strong><br />

sehr spezielle Anforderungen an<br />

Ergonomie oder technische Lösungen<br />

haben. Mit <strong>die</strong>sen Vorgaben<br />

<strong>hat</strong> Aluca beispielsweise spezielle<br />

Schwerlastauszüge entwickelt<br />

oder setzt Spezialschubladen ein,<br />

<strong>die</strong> Kleber oder andere Chemikalien<br />

in konstanter Temperatur zur<br />

Verfügung stellen. Auch Vertreter<br />

von Stadtwerken, Feuerwehren <strong>und</strong><br />

Energieversorgern sowie Polizei<br />

<strong>und</strong> Autobahnmeisterei nehmen<br />

<strong>die</strong> Dienste von Aluca in Anspruch,<br />

um ihre individuellen Sonderwünsche<br />

realisiert zu sehen. Auch der<br />

Hufschmied <strong>und</strong> der Veterinär zählen<br />

zum Aluca-Klientel.<br />

Ein weiteres Geschäftsfeld bei<br />

Aluca ist der Bereich Sondereinsatzfahrzeuge.<br />

Vor allem Leitstellenfahrzeuge<br />

für hoheitliche Dienste<br />

werden mit umfangreicher Kommunikationstechnik<br />

ausgestattet.<br />

Mit Internet <strong>und</strong> PCs, Faxgeräten,<br />

Funk <strong>und</strong> Telefonen gleichen <strong>die</strong><br />

Fahrzeuge modernen mobilen Büros.<br />

Vertriebsleiter Johannes Ilg<br />

kommentiert: „Durch den Sonderbau<br />

können wir vielen K<strong>und</strong>en<br />

noch bessere Lösungen für mobilen<br />

Service bieten.“ Weiter ist sich Ilg<br />

sicher: „Die Planung der perfekten<br />

Einrichtung ist eine Kunst für sich<br />

<strong>und</strong> bedarf bester Beratung. Denn<br />

ein gut bestücktes Fahrzeug ermöglicht<br />

dem mobilen Servicearbeiter<br />

<strong>die</strong> bestmöglichen Arbeitsabläufe<br />

<strong>und</strong> bringt eine höhere Wertschöpfung<br />

für <strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong>.“<br />

Fotos (2): LLE Vertriebs GmbH<br />

Grafik: Kögel Trailer GmbH & Co. KG<br />

Komfortable Steuerung<br />

der Rückwandklappe<br />

bkt-tires.com<br />

Die erste Wahl<br />

für wachsende Anforderungen<br />

INDUSTRIE- UND OTR-REIFEN<br />

27<br />

Kögel: Neue Ausstattungen für Mulden-Kipper<br />

Burtenbach (Bayern) – Kögel<br />

reagiert traditionell schnell auf<br />

K<strong>und</strong>enwünsche <strong>und</strong> bietet deshalb<br />

ab sofort seinen 24-m³-Mulden-<br />

Kipper mit vielen neuen optionalen<br />

Sonderausstattungen an. Die<br />

Kipper-K<strong>und</strong>en können sich so<br />

einen bestens auf ihre Bedürfnisse<br />

zugeschnittenen Mulden-Kipper<br />

zusammenstellen.<br />

Der Kögel-Mulden-Kipper ist<br />

ab sofort optional in verschiedenen<br />

Wandstärken-Kombinationen erhältlich.<br />

Der Boden <strong>und</strong> <strong>die</strong> Rückwand<br />

der Kipper sind aus vergütetem<br />

Hardox-450-Stahl <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Seitenwand aus hochfestem S700-<br />

Stahlblech. In der Serienversion<br />

kommt der Kipper mit einem fünf<br />

Millimeter starken Muldenboden<br />

<strong>und</strong> jeweils vier Millimeter starken<br />

Seitenwänden <strong>und</strong> Rückwand.<br />

Optional sind ab sofort auch folgende<br />

Kombinationen verfügbar:<br />

Vier-Millimeter-Muldenboden,<br />

Drei-Millimeter-Seitenwände <strong>und</strong><br />

Kögel Mulden-Kipper mit 24 m³.<br />

Vier-Millimeter-Rückwand oder<br />

Sechs-Millimeter-Muldenboden,<br />

Fünf-Millimeter-Seitenwände <strong>und</strong><br />

Vier-Millimeter-Rückwand.<br />

Dank der intelligent geschraubten/gebolzten/geklebtenFügetechnik<br />

ist auch ein nachträglicher Austausch<br />

der Muldenkomponenten<br />

einfach, kostengünstig <strong>und</strong> schnell<br />

möglich.<br />

Wandstärken im Überblick<br />

• Serie:<br />

- 5 mm (450HB) Muldenboden als<br />

Wanne<br />

- 4 mm (S700) Seitenwand<br />

- 4 mm (450HB) Rückwand<br />

• Option 1:<br />

- 4 mm (450HB) Muldenboden als<br />

Wanne<br />

- 3 mm (S700) Seitenwand<br />

- 4 mm (450HB) Rückwand<br />

• Option 2:<br />

- 6 mm (450HB) Muldenboden als<br />

Wanne<br />

- 5 mm (S700) Seitenwand<br />

- 4 mm (450HB) Rückwand<br />

Für den Einsatz im Straßenbau<br />

ist neben dem serienmäßigen klappbaren<br />

Unterfahrschutz jetzt auch<br />

eine verschiebbare Version bestellbar.<br />

Zudem ist optional eine 160<br />

Millimeter tiefe <strong>und</strong> vier Millimeter<br />

starke Schütte aus hochfestem S700-<br />

Stahlblech verfügbar. Diese lässt sich<br />

dank modularer Bauweise einfach<br />

nachrüsten. Für eine komfortablere<br />

Be<strong>die</strong>nung ist künftig auf Wunsch<br />

der Schließvorgang der hydraulischen<br />

Rückwandklappe durch <strong>die</strong><br />

Betätigung des Bremspedals möglich.<br />

Alle bisherigen Sonderausstattungen,<br />

wie Behelfs-Stützeinrichtungen<br />

aus Stahl, Werkzeugkasten,<br />

Leiter, Wassertank <strong>und</strong> noch vieles<br />

mehr, sind weiterhin erhältlich.<br />

Eine Kraft, Kra gewachsen aus den Anforderungen<br />

professioneller professio Anwender: Ausgezeichnete Traktion, optimale<br />

Verschle Verschleißfestigkeit; stich- <strong>und</strong> schlagfeste Gummimischung;<br />

multila multilayer Stahlgürtel Karkasse für ein extrem langes<br />

Reifen Reifenleben; geringerer Kraftstoffverbrauch.<br />

Die Earthmax-Serie E<br />

verkörpert <strong>die</strong> optimale Kombination<br />

der<br />

BKT-Radialtechnik für industrielle <strong>und</strong> OTR-<br />

Anw Anwendungen - eine wertvolle Wahl, entwickelt um<br />

den<br />

speziellen Anforderungen professioneller Nutzer<br />

ger gerecht zu werden.<br />

BK BKT Industrie- <strong>und</strong> OTR-Reifen: Innovative Lösungen<br />

mit<br />

einer der vielseitigsten <strong>und</strong> wettbewerbsfähigsten<br />

Pro Produktpaletten auf dem Markt.<br />

Vertragshändler Vertr für Deutschland:<br />

Dieselstr. Diese 9-13, 49076 Osnabrück<br />

Telefon Telef <strong>und</strong> Fax:<br />

+49<br />

(0) 541 121 63 - 743<br />

www.bohnenkamp.de<br />

www


28 NUTZFAHRZEUGE<br />

Volkswagen Amarok Singlecab mit elektrohydraulischer hubarbeitsbühne.<br />

Amarok mit Arbeitsbühne<br />

Individuelle Branchenlösung<br />

Wolfsburg (Niedersachsen) –<br />

Seit zwei Jahren ist der Amarok<br />

auf dem deutschen Markt. Jetzt soll<br />

sich <strong>die</strong> Marke von VW Nutzfahrzeuge<br />

auch im kommunalen Einsatz<br />

einen Namen zu machen.<br />

Der Pickup mit Singlekabine<br />

<strong>und</strong> zuschaltbarem Allrad <strong>hat</strong> eine<br />

2.205 mm lange Ladefläche. Bei<br />

einer Durchladebreite von 1,22 m<br />

zwischen den Radkästen bietet sich<br />

eine 3,57 m² große Ladefläche. Genug<br />

Platz für eine Hub arbeitsbühne<br />

von VERSALIFT Typ LT23-TB, <strong>die</strong><br />

über einen Spezialrahmen fest mit<br />

dem Fahrzeug verb<strong>und</strong>en ist.<br />

Aufgr<strong>und</strong> einer hydraulischen<br />

Achsverriegelung, <strong>die</strong> im Arbeitskorb<br />

eingeschaltet wird, kommt der<br />

Amarok ohne zusätzliche Stützen<br />

aus. Die Betriebsenergie bekommt<br />

<strong>die</strong> Arbeitsbühne unabhängig vom<br />

Fahrzeugmotor aus einem Batteriesatz.<br />

Das „Power Pack“ besteht aus<br />

einer Gel-Batterie, <strong>die</strong> während der<br />

Warum bei Kögel weniger mehr ist?<br />

Weil unser Kipper mit weniger Wartung mehr leistet.<br />

Optimierter Zugriff <strong>und</strong> einfache Anbindung<br />

Vereinfachtes An- <strong>und</strong> Abkuppeln der Zugmaschine<br />

aufgr<strong>und</strong> guter Erreichbarkeit der Anschlussleiste<br />

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten<br />

Die Stahl-Mulde wurde von 24 m³ auf 27 m³ erweitert<br />

<strong>und</strong> ist ab sofort je nach Branche <strong>und</strong> Bedarf des<br />

K<strong>und</strong>en in verschiedenen Wand- <strong>und</strong> Bodenstärken<br />

erhältlich.<br />

Optional Steckstützen erhältlich<br />

Neben den serienmäßig montierten Kurbelstützen zum<br />

Absatteln des Kippers (Gesamtbelastung bis zu 24t)<br />

bietet Kögel optional Steckstützen für den<br />

gewichtsreduzierten Einsatz an.<br />

www.koegel.de<br />

Mehr Sicherheit auf der Straße<br />

Seit Jahresbeginn bereits 80 DAF XF-Zugmaschinen von PacLease mit Tempomat <strong>und</strong> Spurhalteassistent „Bodyguard“ ausgeliefert<br />

Dieburg (Hessen) – Ab 2012 mit<br />

„Bodyguard“ unterwegs – so lautete<br />

<strong>die</strong> Überschrift der Presseinformation<br />

Ende Januar, mit der <strong>die</strong> Einführung<br />

des „Bodyguards“ bei den<br />

DAF XF-Zugmaschinen von Pac-<br />

Lease bekannt gegeben wurde. Von<br />

Januar bis Anfang Mai 2012 wurden<br />

bereits 80 <strong>die</strong>ser hochwertig ausgestatteten<br />

Zugmaschinen ausgeliefert.<br />

Die Fahrzeuge wurden K<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> Interessenten b<strong>und</strong>esweit<br />

Fahrt aufgeladen wird, einer Hydraulikpumpe<br />

<strong>und</strong> dem Laderelais.<br />

Zwischen 30 <strong>und</strong> 50 Mal lässt sich<br />

so <strong>die</strong> Bühne auf 9,2 m Arbeitshöhe<br />

auslegen <strong>und</strong> wieder zurück in<br />

Transportstellung einfahren, ohne<br />

den Motor starten zu müssen. Die<br />

seitliche Reichweite misst 4,4 m bei<br />

einer Korblast von 200 Kilogramm.<br />

Angetrieben wird der Amarok<br />

SingleCab von den drehmomentstarken<br />

2.0-Liter-TDI-Motoren mit<br />

90 kW / 122 PS sowie als Biturbo<br />

mit 120 kW / 163 PS. Für <strong>die</strong> Kraftübertragung<br />

stehen der Hinterradantrieb<br />

oder der zuschaltbare<br />

Allradantrieb 4MOTION mit Untersetzungsstufe<br />

– jeweils in Verbindung<br />

mit Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

– zur Wahl.<br />

Unverändert auf hohem Niveau<br />

bleibt <strong>die</strong> Sicherheit. Dazu gehören<br />

<strong>das</strong> serienmäßige ESP wie auch<br />

Frontairbags für Fahrer <strong>und</strong> Beifahrer<br />

sowie Kopf-Seitenairbags.<br />

auf zwei Roadshows vorgestellt. In<br />

den PacLease-Niederlassungen, bei<br />

vielen DAF-Vertriebspartnern <strong>und</strong><br />

praktischen Fahrdemonstrationen<br />

bei K<strong>und</strong>en wurde <strong>die</strong> Gelegenheit,<br />

<strong>die</strong> sicherheitsrelevante Ausstattung<br />

im Praxiseinsatz zu testen, von vielen<br />

Transportunternehmern <strong>und</strong><br />

Fahrern genutzt.<br />

Die ersten Rückmeldungen der<br />

Mietk<strong>und</strong>en im täglichen Einsatz<br />

lassen sich dabei kurz <strong>und</strong> einfach<br />

Foto: VW Nutzfahrzeuge<br />

zusammenfassen: „Mit Bodyguard“<br />

bin ich einfach sicherer unterwegs“,<br />

so <strong>die</strong> einhellige Meinung der Fahrer<br />

<strong>und</strong> Unternehmer.<br />

Der Einsatz von ACC (Adaptive<br />

Cruise Control) in Verbindung mit<br />

FCW (Forward Collision Warning)<br />

<strong>und</strong> dem Spurhalteassistent LDWS<br />

(Lane Departure Warning System)<br />

unterstützen dabei aktiv den Fahrer,<br />

ohne ihn zu bevorm<strong>und</strong>en.<br />

Zu jedem Zeitpunkt ist dabei <strong>die</strong><br />

vollständige Kontrolle des Fahrers<br />

über sein Fahrzeug gegeben. Gleichzeitig<br />

wird er entlastet <strong>und</strong>, speziell<br />

bei langen Strecken <strong>und</strong> gleichförmigen<br />

Topografien, im Hintergr<strong>und</strong><br />

unterstützt.<br />

Die hohe Zahl der Auslieferungen<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> positive Resonanz<br />

der Fahrer <strong>und</strong> Unternehmer zeigt<br />

deutlich, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> Zielsetzung von<br />

PacLease, einen aktiven Beitrag<br />

zur allgemeinen Erhöhung der<br />

Verkehrssicherheit zu leisten, zum<br />

richtigen Zeitpunkt eingeführt wurde.<br />

Daher wird der Bodyguard, je<br />

nach Verfügbarkeit, ab sofort auch<br />

in der Kurz- <strong>und</strong> Mittelfristigen<br />

Miete eingesetzt. Diese Fahrzeuge<br />

mit der hochwertigen Sicherheitsausstattung<br />

sind somit ein weiterer<br />

Bestandteil der umfangreichen<br />

Dienstleistungspalette mit modernsten<br />

Fahrzeugen im Standard-<br />

Programm von PacLease.<br />

Die geplante Einführung <strong>die</strong>ser<br />

Ausstattung wird, auf Gr<strong>und</strong> der<br />

hohen Nachfrage, in allen mit <strong>die</strong>ser<br />

Ausstattung verfügbaren Modellen<br />

von PacLease als zukünftiger Flottenstandard,<br />

vorangetrieben.<br />

• Die technischen Details von ACC/<br />

FCW <strong>und</strong> LDWS sind dabei wie<br />

folgt: Der Einsatz von ACC (Adaptive<br />

Cruise Control) in Verbindung<br />

mit FCW (Forward Collision Warning)<br />

ist ein Tempomat mit erweiterten<br />

Funktionen, der dem Fahrer<br />

hilft, einen sicheren Abstand zu anderen<br />

Fahrzeugen zu bewahren <strong>und</strong><br />

der eine Warnmeldung erteilt, wenn<br />

ein Eingreifen des Fahrers erforder-<br />

hohe nachfrage von den Transportprofis: Mit Bodyguard einfach sicherer unterwegs.<br />

lich ist. ACC erkennt mithilfe eines<br />

Radarsensors bewegliche Objekte,<br />

<strong>die</strong> sich vor dem Fahrzeug in derselben<br />

Spur befinden. Solange kein<br />

Hindernis erkannt wird, wird durch<br />

ACC <strong>die</strong> Fahrzeuggeschwindigkeit<br />

konstant gehalten.<br />

Wird ein langsamer vorausfahrendes<br />

Fahrzeug oder ein anderes,<br />

sich bewegendes Hindernis erkannt,<br />

reduziert ACC <strong>die</strong> Motorleistung<br />

<strong>und</strong> setzt bei Bedarf Retarder-<br />

systeme <strong>und</strong> Bremsen ein, um einen<br />

sicheren Abstand beizubehalten.<br />

Falls ein Eingreifen des Fahrers nötig<br />

ist, um den eingestellten Sicherheitsabstand<br />

beizubehalten, wird<br />

eine Abstandswarnung ausgegeben.<br />

Das integrierte Auffahrwarnsystem<br />

alarmiert den Fahrer, wenn ein<br />

Auffahrunfall nur durch maximale<br />

Bremsleistung vermieden werden<br />

kann. FCW gibt, bei zu geringem<br />

Abstand, ein kaum zu überhörendes<br />

Foto: Paccar Leasing GmbH<br />

Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Klassiker – immer auf dem neuesten Stand<br />

Im Tandem-Dreiseitenkipper von Fliegl steckt <strong>die</strong> Erfahrung von 20 erfolgreichen Jahren<br />

Berlin/Triptis – Der Tandem-<br />

Dreiseitenkipper TSK von Fliegl<br />

gibt es in sehr vielen unterschiedlichen<br />

Ausführungen, „aber <strong>die</strong><br />

500 Millimeter Bordwände gibt es<br />

nur aus Stahl. Eine Alu-Ausführung<br />

bieten wir nicht an“, sagte<br />

Stephan Helmig, Gebietsverkaufsleiter<br />

beim thüringischen Fahrzeugbauer<br />

Fliegl. Dahinter steckt<br />

eine Firmenüberzeugung, eine<br />

Philosophie. „Der TSK ist eine<br />

Baustellenfahrzeug, auf Baustellen<br />

geht es nicht zimperlich zu. Da sind<br />

Stahl-Bordwände Alu-Wänden<br />

einfach überlegen“, sagte Helmig<br />

dem BauUnternehmer. Aber natürlich<br />

können K<strong>und</strong>en, denen <strong>die</strong><br />

500 Millimeter Bordwände nicht<br />

ausreichen, doppelt so hohe Bordwände<br />

bei Fliegl ordern.<br />

Das zweiachsige Fahrzeug ist<br />

seit Firmengründung im Jahr 1992<br />

Bestandteil der Produktpalette von<br />

Fliegl. „In dem Fahrzeug stecken<br />

20 Jahre Produktentwicklung,“ so<br />

der Gebietsverkaufsleiter weiter.<br />

Darüber hinaus seien über <strong>die</strong> Jahre<br />

unzählige K<strong>und</strong>enwünsche <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>enkritiken in <strong>die</strong> Konstruktion<br />

eingeflossen. Eine der neusten<br />

Innovationen ist <strong>die</strong> Form-Optimierung<br />

des Brückenbodens.<br />

„Wir haben <strong>die</strong> Außenkanten,<br />

<strong>das</strong> Außenprofil in halbr<strong>und</strong>er<br />

Form abgedreht. Und zusätzlich<br />

verfügen <strong>die</strong> Bordwände des Fahrzeug<br />

über einen Verschluss mehr<br />

als vergleichbare Fahrzeuge im<br />

Wettbewerbe,“ so Helmig. „Damit<br />

können wir gewährleisten, <strong>das</strong>s<br />

<strong>die</strong> Bordwand dichter rangedrückt<br />

wird.“ Das ermöglicht den verlustfreien<br />

Transport von trockenem,<br />

feinkörnigem Sand.<br />

Foto: Fliegl-Fahrzeugbau GmbH<br />

der TSK von Fliegl ist robust, zuverlässig <strong>und</strong> variabel im Einsatz: Er transportiert Schüttgüter ebenso wie Baumaterial oder Baumaschinen.<br />

„Der Tandem-Dreiseitenkipper ist<br />

in drei unterschiedlichen Brückenlängen<br />

erhältlich: 4 Meter, 4,5 Meter<br />

<strong>und</strong> 5 Meter. Das Leergewicht<br />

des Fahrzeugs beginnt bei zirka 3,1<br />

Tonnen, <strong>die</strong> Nutzlast geht bis 9,9<br />

Tonnen, <strong>die</strong> Laderaumhöhe beträgt<br />

500 Millimeter. Trotz der geringen<br />

Ladehöhe bietet der Anhänger<br />

große Bodenfreiheit. Das Fahrgestell<br />

des Fliegl-TSK ist verzinkt.<br />

Das Fahrzeug besitzt eine verstärkte<br />

Blattfederung, groß dimensionierte<br />

Achsen, einen Unterfahrschutz,<br />

Schmutzfänger, einen<br />

Getriebestützfuß, Unterlegkeile<br />

<strong>und</strong> einen Zugholm bis 13,5 Tonnen<br />

Gesamtgewicht, der um<br />

250 Millimeter stufenlos höhen-<br />

verstellbar ist <strong>und</strong> so exakt an <strong>die</strong><br />

Kupplungshöhe des Zugfahrzeugs<br />

angepasst werden kann.<br />

Serienmäßig ist der Kipper mit<br />

einer Zentralverriegelung auf allen<br />

drei Seiten ausgestattet. „Die<br />

Heckabstützung ist jeweils unter<br />

den Längstträgern angebracht - um<br />

<strong>die</strong> Kräfte optimal zu verteilen“, erklärte<br />

Helmig.<br />

Als besonders Highligt verweiset<br />

Helmig auf <strong>die</strong> raffinierte<br />

Konstruktion <strong>und</strong> Platzierung der<br />

Fahrzeugbeleuchtung. „Mit <strong>die</strong>ser<br />

kann gefahrlos <strong>und</strong> problemlos<br />

im Baustellenbereich rückwärtsgefahren<br />

werden. Die Beleuchtungstechnik<br />

ist so eingebaut, <strong>das</strong>s sie<br />

bei eventuellen Zusammenstößen<br />

nicht beschädigt wird“, so Helmig.<br />

In der Standard-Variante verfügt<br />

<strong>das</strong> Fahrzeug auf jeder Seite<br />

über drei Zurrösen, <strong>die</strong> im Kipperboden<br />

eingelassen sind. Gegen<br />

Mehrpreis sei <strong>das</strong> Fahrzeug aber<br />

auch mit zusätzlichen Zurrösen<br />

lieferbar, versichert Helmig. Unter<br />

der Kipperbrücke befindet sich ein<br />

Rampenstaufach.<br />

Auch in Sache Heckklappe beweist<br />

der TSK von Fliegl großen<br />

Variantenreichtum. „Unter anderem<br />

ist <strong>die</strong> Heckklappe auch als<br />

Zwei-Flügeltür erhältlich“, so Helmig.<br />

Diese Variante werde häufig<br />

von Landschafts- <strong>und</strong> Gartenbauern<br />

nachgefragt, so der Fliegl-Manager<br />

Helmig weiter. (Heiko<br />

Metzger)<br />

Warnsignal aus <strong>und</strong> hilft, <strong>das</strong> Auffahren<br />

zu vermeiden, selbst wenn<br />

ACC ausgeschaltet wird.<br />

• Spurhalteassistent LDWS:<br />

Mit dem Spurhalteassistent LDWS<br />

(Lane Departure Warning System)<br />

werden Unfälle aufgr<strong>und</strong> eines unbeabsichtigten<br />

Spurwechsels oder<br />

eines Abkommens von der Straße<br />

verhindert, indem der Fahrer bei<br />

einem bevorstehenden Überfahren<br />

der Fahrbahnmarkierungen gewarnt<br />

wird.<br />

Mit einer Kamera hinter der<br />

Windschutzscheibe wird <strong>die</strong> Fahrzeugstellung<br />

in Relation zur Fahrbahnmarkierung<br />

überwacht.<br />

Bei Gefahr eines unbeabsichtigten<br />

Fahrbahnwechsels nach<br />

rechts oder links wird <strong>das</strong> Radio<br />

stummgeschaltet <strong>und</strong> der Fahrer<br />

wird durch ein charakteristisches<br />

Nagelbandrattern über den Lautsprecher<br />

auf der entsprechenden<br />

Seite darauf aufmerksam gemacht,<br />

Korrekturen vorzunehmen.<br />

Unnötige Warnungen werden<br />

durch ein intelligentes System verhindert,<br />

<strong>das</strong> beabsichtigte Spurwechsel<br />

erkennt.<br />

12_07_06_ANZ_Bauunternehmer_HTD40t_158x90.indd 1 15.06.12 13:43


JULI 2012<br />

30 Schalung & Beton<br />

31 Schalung & Beton<br />

32 Bausoftware<br />

33 Bausoftware<br />

WWW.dEr-BAU-UnTErnEhMEr.dE<br />

SCHALUng & BETon 34<br />

29<br />

Aus den <strong>Unternehmen</strong><br />

35 Aus den <strong>Unternehmen</strong><br />

36 Aus den <strong>Unternehmen</strong><br />

der Schnellbeton Chronocrete wurde mit Fahrmischern aus dem Werk hafen der heidelberger Beton Gmbh & Co. Stuttgart KG angeliefert. Ein enger Takt <strong>und</strong> <strong>die</strong> für den Einbau per hand notwendige weiche bis fließfähige Konsistenz bei der Anlieferung sicherten einen schnellen Baufortschritt.<br />

Wenn es schnell gehen muss<br />

Erneuerung der Stuttgarter Stadtbahnschienen erfolgte in kürzester Zeit mit Schnellbeton Chronocrete von Heidelberger Beton<br />

Heidelberg (Baden-Württemberg)<br />

– Wenn eine Hauptverkehrsader<br />

in einer Stadt für Reparaturen<br />

gesperrt werden muss, bleibt wenig<br />

Zeit. In Stuttgart war <strong>die</strong> Heilbronner<br />

Straße dank des Schnellbetons<br />

Chronocrete nur wenige St<strong>und</strong>en<br />

nach Einbau neuer Stadtbahnschienen<br />

wieder frei befahrbar<br />

Verschleiß durch den Zugverkehr<br />

<strong>und</strong> h<strong>und</strong>erte Fahrzeuge täglich<br />

<strong>hat</strong>ten den Gleisen <strong>und</strong> dem Unterbau<br />

der Stadtbahn U5 zugesetzt.<br />

Sie mussten an der Überfahrt Heilbronner<br />

Straße (Haltestelle Eckartshaldenweg)<br />

völlig erneuert werden.<br />

Auch im weiteren Verlauf der U5<br />

Richtung Endhaltestelle Killesberg<br />

stand eine Erneuerung des Oberbaus<br />

an. Während der Arbeiten<br />

war <strong>die</strong>ser Abschnitt einschließlich<br />

Überfahrt Heilbronner Straße für<br />

den Zugverkehr gesperrt.<br />

Der Straßenverkehr ließ sich<br />

jedoch nicht ohne Weiteres umleiten.<br />

Gr<strong>und</strong>: Bei der überfahrenen<br />

Fahrbahn handelt es sich um <strong>die</strong><br />

B27, eine der Hauptverkehrsadern<br />

in Stuttgart. Eine Sperrung wurde<br />

daher nur für ein Wochenende genehmigt.<br />

„Uns war klar, <strong>das</strong>s wir einen<br />

Schnellbeton benötigten, um in<br />

<strong>die</strong>sem knappen Zeitfenster <strong>die</strong> Betonage<br />

fertig stellen zu können“, sagt<br />

Jochen Gartner von der Abteilung<br />

Gleisinstandhaltung bei der Stutt-<br />

München/Ludwigshafen – Der<br />

langjährige Wacker Neuson-K<strong>und</strong>e<br />

Ready Betontechnik, ein europaweit<br />

tätiger Fachspezialist für Industrieböden,<br />

Stahlbetonböden<br />

<strong>und</strong> Stahlfaserböden, <strong>hat</strong> kürzlich<br />

in Lauterecken bei Kaiserslautern<br />

über 2.200 m² Bodeneinbau- <strong>und</strong><br />

Glättung für eine Produktions- <strong>und</strong><br />

Lagerhalle fertiggestellt. Durchgeführt<br />

wurden <strong>die</strong> effizienten Bodenglätt-<br />

<strong>und</strong> Polierarbeiten mit<br />

den Wacker Neuson-Flügelglättern<br />

CRT 36 <strong>und</strong> CRT 48, <strong>die</strong> für sehr<br />

hohe Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> Be<strong>die</strong>nerfre<strong>und</strong>lichkeit<br />

stehen.<br />

Im Gewerbegebiet Lauterecken<br />

nahe Kaiserslautern <strong>hat</strong> <strong>das</strong> qualitätsorientierte<br />

Fachunternehmen<br />

aus dem hessischen Bürstadt bereits<br />

20.000 m² Industrieboden eingebaut<br />

<strong>und</strong> geglättet. „Die Vorteile<br />

der neuen CRT-Serie entsprechen<br />

unseren hohen Ansprüchen an<br />

Qualität, Effizienz <strong>und</strong> Be<strong>die</strong>nerfre<strong>und</strong>lichkeit.<br />

Die von uns verwendeten<br />

Betonflügelglätter der Serie<br />

garter Straßenbahnen AG. „HeidelbergCement<br />

bot uns dafür Chronocrete<br />

an.“<br />

Chronocrete <strong>hat</strong> eine extrem<br />

schnelle Festigkeitsentwicklung <strong>und</strong><br />

erreicht schon nach wenigen St<strong>und</strong>en<br />

eine Druckfestigkeit von 20 N/<br />

mm2 <strong>und</strong> eine Biegezugfestigkeit<br />

von 3,0 N/mm2 – <strong>die</strong> Voraussetzung<br />

für eine schnelle Verkehrsfreigabe.<br />

Zudem kann wegen des niedrigen<br />

Wasserzementwertes (w/z-Wert)<br />

von 0,36 bis 0,38 auch ohne künstlich<br />

eingeführte Luftporen ein hoher<br />

Frost-Tausalz-Widerstand hergestellt<br />

werden, was Herstellung <strong>und</strong><br />

Verarbeitung des Betons erleichtert.<br />

„Wir haben alle Vorarbeiten, wie<br />

Ausbau der Schienen <strong>und</strong> Einbau<br />

der etwa 30 bis 40 cm dicken, unbewehrten<br />

Unterbetonplatte, an zwei<br />

Wochenenden zuvor durchgezogen“,<br />

erzählt Jochen Gartner. „Diese<br />

Arbeiten konnten wir mit einer nur<br />

halbseitigen Sperrung der Fahrbahn<br />

realisieren.“<br />

Am dritten Wochenende fand<br />

dann der eigentliche Einbau der<br />

neuen, mit Gummiprofilen umman-<br />

Weil <strong>die</strong> für Stuttgart wichtige Verkehrsader B27 gesperrt werden musste, stand nur der knappe<br />

Zeitkorridor von Samstag 15 Uhr bis Montag 5 Uhr für <strong>die</strong> Betonage der Gleise zur Verfügung.<br />

Präzises Glätten <strong>und</strong> Polieren großer Betonflächen<br />

der „Steuerungs-Assistent“ ermöglicht eine besonders kraftsparende <strong>und</strong> genaue Lenkung des<br />

Flügelglätters<br />

Betonflügelglätter von Wacker Neuson<br />

Foto: Wacker Neuson<br />

telten Rillenschienen straßenbündig<br />

auf der Betontragschicht statt. „Nach<br />

dem millimetergenauen Verlegen<br />

der Schienen wurden <strong>die</strong>se noch mit<br />

einem Spezialmörtel kraftschlüssig<br />

untergossen, so <strong>das</strong>s sie lage- <strong>und</strong><br />

höhenmäßig sicher fixiert waren“,<br />

erklärt Heinz Kauffmann, Bauleiter<br />

der ausführenden Jörger GmbH<br />

Bauunternehmung (Stuttgart).<br />

Das Verlegen <strong>und</strong> Befestigen der<br />

Schienen sowie <strong>das</strong> Aufstellen der<br />

Schalungen für <strong>die</strong> Gleistrassen dauerte<br />

bis in <strong>die</strong> frühen Morgenst<strong>und</strong>en<br />

am Sonntag. Danach konnte<br />

betoniert werden. Der Chronocrete<br />

wurde von Heidelberger Beton<br />

Stuttgart im Werk Hafen hergestellt<br />

<strong>und</strong> mit Fahrmischern zur Einbaustelle<br />

gebracht. Ab 10 Uhr wurden<br />

<strong>die</strong> neu verlegten Gleise in eine<br />

Oberbeton-Tragplatte aus Schnellbeton<br />

eingebettet. Für den Einbau<br />

per Hand war es nötig, den Beton in<br />

einer sehr weichen bis fließfähigen<br />

Konsistenz (Ausbreitmaß 520 bis<br />

580 mm, Konsistenzklasse F4 / F5)<br />

einzustellen. Damit konnte auch<br />

<strong>das</strong> Herstellen der monolithischen<br />

Gleistragplatte sichergestellt werden.<br />

„In einem Bereich, der für den Fahrmischer<br />

nicht befahrbar war, erfolgte<br />

der Einbau unter erschwerten<br />

Bedingungen mit dem Krankübel.<br />

So konnten wir überall den Beton<br />

genau platzieren – schließlich müssen<br />

<strong>die</strong> Schienen vollständig bis auf<br />

CRT 36 <strong>und</strong> CRT 48 liefern präzise<br />

Glätt- <strong>und</strong> Polierergebnisse auf<br />

großen Betonflächen <strong>und</strong> auf Betonböden<br />

mit höchsten Ebenheitsanforderungen.<br />

Das war gerade bei<br />

Lauterecken gefordert. Wir haben<br />

ausschließlich beste Erfahrungen<br />

mit den Wacker Neuson-Geräten<br />

gemacht. Die automatische, variable<br />

Spezialkupplung garantiert stets<br />

<strong>das</strong> passende Motordrehmoment<br />

zu derjenigen Rotordrehzahl, <strong>die</strong><br />

für den Abbindezustand des Betons<br />

erforderlich ist. Somit konnten wir<br />

besonders effizient <strong>und</strong> genau arbeiten“,<br />

sagt Vait Kaya, Prokurist<br />

bei Ready Betontechnik.<br />

Der „Steuerungs-Assistent“ ermöglicht<br />

eine besonders kraftsparende<br />

<strong>und</strong> genaue Lenkung des<br />

Flügelglätters <strong>und</strong> beugt somit<br />

frühzeitiger Ermüdung des Be<strong>die</strong>ners<br />

vor. Auch mit professionellem<br />

K<strong>und</strong>enservice punktet Wacker<br />

Neuson bei Ready Betontechnik.<br />

„Neben dem optimalen Preis-<br />

Leistungsverhältnis <strong>und</strong> der hohen<br />

Fotos (3): Siegfried Riffel, HeidelbergCement AG<br />

4,0 cm zur Oberkante umhüllt sein.<br />

Obwohl <strong>das</strong> den Einbau verlängerte,<br />

waren wir doch um 12.30 Uhr fertig“,<br />

berichtet Heinz Kauffmann.<br />

Siegfried Riffel, Projektmanager<br />

Infrastruktur, Entwicklung & Anwendung<br />

bei HeidelbergCement<br />

war beim Betoneinbau vor Ort:<br />

„Um <strong>die</strong> Vorteile, bzw. <strong>das</strong> gesamte<br />

Potenzial des Schnellbetonsystems<br />

Chronocrete nutzen zu können,<br />

sind eine hohe Gleichmäßigkeit der<br />

Betonzusammensetzung, eine definierte<br />

Frischbetontemperatur <strong>und</strong><br />

ein zügiger Einbau durch geschul-<br />

tes, erfahrenes Personal <strong>und</strong> eine<br />

sorgfältige, wärmehaltende Nachbehandlung<br />

notwendig.“<br />

Bereits ab 16 Uhr <strong>hat</strong>te der Chronocrete<br />

<strong>die</strong> ausreichende Festigkeit,<br />

um mit Asphalt den Fahrbahnanschluss<br />

an <strong>die</strong> beiden Gleistrassen<br />

herzustellen. Dann wurde noch<br />

<strong>die</strong> etwa 20 cm dicke Schnellbetonschicht<br />

mit einer 4,0 cm dicken<br />

Splittmastix-Deckschicht überbaut.<br />

Heinz Kauffmann war zufrieden:<br />

„Chronocrete <strong>hat</strong> sich sehr gut bewährt.<br />

Wir konnten den Zeitplan<br />

sicher einhalten“.<br />

<strong>die</strong> enge Abstimmung zwischen der Stuttgarter Straßenbahnen AG, der ausführenden Baufirma<br />

Jörger Gmbh <strong>und</strong> heidelberger Beton garantierten <strong>die</strong> zügige Erneuerung der Gleisanlagen.<br />

Be<strong>die</strong>nungs- <strong>und</strong> Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit<br />

sind für uns maximale<br />

Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Qualität der<br />

Baugeräte sowie der exzellente Service<br />

<strong>die</strong> wesentlichsten Vorteile der<br />

langjährigen Zusammenarbeit mit<br />

Wacker Neuson“, sagt Vait Kaya.<br />

„Wir vertrauen Wacker Neuson als<br />

kompetentem Hersteller <strong>und</strong> Kom-<br />

plettanbieter <strong>und</strong> profitieren von<br />

der Nähe zu unserem Ansprechpartner,<br />

der uns in allen Belangen<br />

bestens betreut“, so Kaya. Ready<br />

Betontechnik bearbeitet mit 14<br />

Mitarbeitern jährlich r<strong>und</strong> 500.000<br />

m². Allein 2011 wurden in Österreich<br />

241.000 m² Industrieboden<br />

bearbeitet.<br />

Elvermann GmbH<br />

Zur Reithalle 72-76<br />

D-46286 Dorsten-Lembeck<br />

Tel. 0049 (0) 2369 9891-0<br />

Fax 0049 (0) 2369 9891-95<br />

E-Mail: info@elvermann.de<br />

www.elvermann.de<br />

<strong>Ihr</strong> kompetenter Ansprechpartner für innovative Schalungstechnik


30 SCHALUNG & BETON<br />

Im rechten Winkel zur Straße wird <strong>das</strong> neue Gebäude errichtet. hier wird <strong>die</strong> erste decke in drei<br />

Abschnitten mittels Betonpumpe betoniert. Foto: dennig Bauunternehmung<br />

<strong>die</strong> Kellerwand wird mit 2,50 m hohen Elementen der raster/GE erstellt. Insgesamt sind 40 <strong>die</strong>ser<br />

Elemente im Einsatz auf <strong>die</strong>ser Baustellt. Foto: dennig Bauunternehmung<br />

Einhäuptig werden <strong>die</strong> Elemente gegen <strong>die</strong> bestehenden F<strong>und</strong>amente gestellt. Gut zu erkennen<br />

sind <strong>die</strong> noch nicht eingeschalten statisch wirksamen Wandvorsprünge, was von der raster/GE<br />

jedoch ohne besonderen Aufwand erledigt wurde.<br />

Foto: dennig Bauunternehmung<br />

Es galt, sehr anspruchsvolle bautechnische Anforderungen zu erfüllen<br />

Sie schalt <strong>und</strong> schalt <strong>und</strong> schalt …<br />

Anspruchsvoller Banken-Neubau mit langlebiger Paschal-Wandschalung RASTER/GE<br />

Fotos (5): Paschal<br />

Steinach (Baden-Württemberg)<br />

– Viele moderne Gebäude sind so<br />

geplant, <strong>das</strong>s sie <strong>die</strong> Grenzen herkömmlicher<br />

Bautechniken oder<br />

<strong>die</strong> Belastbarkeit des üblichen<br />

Bau materials überschreiten. Gelungene<br />

Gesamtkonzepte mit allen<br />

Beteiligten einschließlich der Schalungsplaner<br />

helfen, auch <strong>die</strong>sen<br />

Anforderungen so zu begegnen,<br />

<strong>das</strong>s der Mehraufwand im Rahmen<br />

bleibt.<br />

• Wilferdingen (Gemeinde<br />

Remchingen, Enzkreis, Baden-<br />

Württemberg): Wilferdingen liegt<br />

güns tig zwischen Karlsruhe <strong>und</strong><br />

Pforzheim. Ein Bankgebäude soll<br />

dort einen großen Erweiterungsbau<br />

erhalten. Beauftragt wurde (wie<br />

schon beim 1989 erstellten Gebäude)<br />

<strong>die</strong> ortansässige<br />

Wilhelm Dennig Bauunternehmung.<br />

Von<br />

Februar bis März 2011<br />

dauerten <strong>die</strong> Aushubarbeiten,<br />

<strong>die</strong> bis 4,0<br />

m in den Boden eingriffen,<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> durch<br />

ungünstige Bodenverhältnisse<br />

sowie hoch<br />

stehendes Gr<strong>und</strong>wasser<br />

erschwert wurden.<br />

Ferner wurden acht<br />

Brunnen als Sickerschächte<br />

angelegt <strong>und</strong><br />

25 Geothermie-Bohrungen<br />

mit summarisch<br />

2.900 Bohrmeter<br />

abgeteuft. Letztere<br />

werden zur ganzjäh-<br />

rigen Gebäudeklimatisierung genutzt,<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> ersteren helfen, <strong>die</strong><br />

Bodenversiegelungskosten zu drücken.<br />

Von April bis August 2011 liefen<br />

<strong>die</strong> Rohbauarbeiten. Trotz der von<br />

außen eher unauffälligen architektonischen<br />

Struktur des zu erstellenden<br />

Gebäudes gab es erhebliche<br />

statische <strong>und</strong> bautechnische Anforderungen,<br />

<strong>die</strong> mit herkömmlichen<br />

Baumethoden nicht zu lösen gewesen<br />

wären. Die Anforderungen<br />

zu meistern, erforderte also ein anspruchsvolles<br />

Gesamtkonzept.<br />

• Rohbau- <strong>und</strong> Betonarbeiten:<br />

Der Großteil des Gebäudes ist<br />

tiefunterkellert, so<strong>das</strong>s hier eine<br />

0,60 m dicke Bodenplatte plus<br />

Wärmedämmung verlegt wurde;<br />

der Rest wurde mit einem Streifenf<strong>und</strong>ament<br />

incl. Wärmedämmung<br />

unterfangen. Als F<strong>und</strong>amentabstellung<br />

für <strong>die</strong> 1.700 m³ C30/37 <strong>und</strong><br />

260 t Stahl (70 % R<strong>und</strong>stahl, 30 %<br />

Matten) kam <strong>die</strong> firmeneigene RA-<br />

STER-Universalschalung zum Einsatz.<br />

Der Keller, da im Gr<strong>und</strong>wasser<br />

gelegen, wurde als Weiße Wanne<br />

erstellt. Es folgen ein Erd- <strong>und</strong> drei<br />

Obergeschosse. Das EG ist als weitläufige<br />

Schalterhalle ausgerichtet,<br />

bei der zum Großteil auf tragende<br />

Elemente verzichtet wird; 60 Betonr<strong>und</strong>stützen<br />

fangen <strong>die</strong> meiste Last<br />

ab.<br />

Auf <strong>die</strong> darüber liegenden Stockwerke,<br />

vor allem dem obersten,<br />

wirkt eine große Zugspannung. Die<br />

Bewehrung ist in <strong>die</strong>sem Bereich<br />

entsprechend stark. Die allergrößte<br />

Belastung wirkt zwischen teils<br />

kragender Gebäudefront <strong>und</strong> dem<br />

Gebäudedach. Die Stockwerkshöhen<br />

von 3,00 bis 3,35 m erhöhen<br />

<strong>die</strong> Problematik mit der Zugspannung.<br />

Die Übergänge zwischen<br />

Decken <strong>und</strong> Wänden sind daher<br />

mehrfach verschraubt. Diese Bauweise,<br />

in dem Wände <strong>und</strong> Decken<br />

als Gesamttragwerk ausgebildet<br />

sind, ist für ein Bürogebäude ver-<br />

über <strong>die</strong> Paschal-gruPPe<br />

<strong>die</strong> Paschal-Gruppe ist ein internationaler<br />

Spezialist für Betonschalungen, Unterstützungssysteme<br />

sowie Schalungsplanungs-<br />

Software <strong>und</strong> ist in mehr als 60 Ländern<br />

präsent. <strong>das</strong> Leistungsspektrum für den<br />

Betonbau reicht von der Entwicklung <strong>und</strong><br />

Produktion leistungsstarker Schalungs- <strong>und</strong><br />

rüstungssysteme über einen weltweiten Vertrieb<br />

bis hin zum zuverlässigen Service. <strong>das</strong><br />

Produktspektrum umfasst Systeme für <strong>die</strong><br />

moderne Wand-, decken- <strong>und</strong> Stützenschalung,<br />

Sonderschalungen, Kletter- <strong>und</strong> Büh-<br />

„<strong>die</strong> rASTEr/GE <strong>hat</strong> Stärke <strong>und</strong><br />

Eignung bestens bewiesen!“, ist<br />

Maurermeister, Bauleiter <strong>und</strong><br />

Firmenchef hans-Peter dennig<br />

überzeugt.<br />

gleichsweise ungewöhnlich, weil<br />

aufwändig <strong>und</strong> anspruchsvoll. Die<br />

Stockwerke enthalten auch kleinere<br />

zu schalende Abschnitte von wenigen<br />

Dezimetern, darunter Wandvorsprünge<br />

<strong>und</strong> <strong>das</strong> Treppenhaus,<br />

<strong>die</strong> den Einsatz von ausschließlich<br />

Großflächenelementen unrentabel<br />

machen. Aus bautechnischen<br />

Gründen musste in den statisch<br />

relevanten Bereichen ohne Fugen<br />

– also in einem Guss – betoniert<br />

werden; ebenso mussten <strong>die</strong> Betonierabschnitte<br />

sehr groß gewählt<br />

werden.<br />

Die Kombination aus Großflächen-<br />

<strong>und</strong> Kleinbereich-Systemschalung<br />

ist eine Spezialität<br />

des Schalungsherstellers Paschal,<br />

dessen Wandschalungen alle auf<br />

1,0 cm an <strong>die</strong> Baustelle angepasst<br />

werden können. Die<br />

Wilhelm Dennig<br />

Bauunternehmung<br />

entschied sich, <strong>die</strong><br />

RASTER/GE einzusetzen.<br />

Neben der firmeneigenen<br />

Schalung<br />

gibt es auch firmeneigene<br />

Gerüste, <strong>die</strong> den<br />

wechselnden Taktgrößen<br />

flexibel angepasst<br />

werden konnte.<br />

„Die RASTER/GE <strong>hat</strong><br />

Stärke <strong>und</strong> Eignung<br />

bestens bewiesen!“, ist<br />

Maurermeister, Bauleiter<br />

<strong>und</strong> Firmenchef<br />

Hans-Peter Dennig<br />

überzeugt.<br />

• RASTER/GE: Die RASTER/GE<br />

Universalschalung beweist in über<br />

60 Ländern auf unterschiedlichsten<br />

Baustellen ihre Vielseitigkeit <strong>und</strong><br />

Flexibilität, ob bei F<strong>und</strong>amenten,<br />

Wänden, Schächten, Polygon-Zügen,<br />

Stützen oder Unterzügen. Die<br />

Arbeiten mit der RASTER erweisen<br />

sich als schneller <strong>und</strong> einfacher als<br />

jene an anderen Produkten. Der<br />

stabile Flachstahlrahmen ist einfach<br />

zu reinigen <strong>und</strong> zu handhaben. Die<br />

Raster gehört zu den bekanntesten,<br />

vielseitigsten <strong>und</strong> am weitesten<br />

verbreiteten Systemschalungen<br />

weltweit. Als Ergänzung zum vielfältigen<br />

Sortiment kleinerer Schalelemente<br />

gibt es <strong>die</strong> Großelemente<br />

GE, welche bis zu 2,00 m Breite <strong>und</strong><br />

2,50 m Höhe messen <strong>und</strong> bis zu 60<br />

kN/m² an Frischbetondruck aufnehmen<br />

können.<br />

Spektakulär<br />

Bemerkenswert an <strong>die</strong>ser Baustelle<br />

ist außerdem, <strong>das</strong>s zum Bau<br />

des bereits bestehenden Bankgebäudes<br />

im Jahre 1989 ebenfalls <strong>die</strong><br />

Raster/GE eingesetzt wurde – <strong>und</strong><br />

nachweislich <strong>die</strong>selben 20 Großelemente<br />

wie auf <strong>die</strong>sem neuen Bauabschnitt!<br />

Sie wurden regelmäßig renoviert<br />

<strong>und</strong> mit neuen Schalhäuten<br />

ausgerüstet, versehen aber immer<br />

noch wacker ihren Dienst – heutzutage<br />

neben 20 weiteren, neueren<br />

GE-Elementen. Die GE <strong>hat</strong> eine<br />

23-jährige Arbeitszeit hinter sich,<br />

<strong>und</strong> ein Ende ist nicht abzusehen.<br />

Die Investition in ein Markenerzeugnis<br />

<strong>hat</strong> sich mehr als bezahlt gemacht.<br />

„Es ist <strong>die</strong> tollste Konstruktion,<br />

sehr wirtschaftlich – mit der<br />

Raster/GE sind wir sehr glücklich“,<br />

gesteht Hans-Peter Danner.<br />

Aussichten: Der Rohbau ist inzwischen<br />

abgeschlossen, es folgen<br />

Innenausbau <strong>und</strong> Umzug. Das bestehende<br />

alte Giebeldach soll rückgebaut<br />

<strong>und</strong> als begrüntes Flachdach<br />

ausgebaut werden. Vor Herbst 2012<br />

sollen alle Arbeiten abgeschlossen<br />

sein. Dipl.-Geol. Frank G. Gerigk<br />

nensysteme, Traggerüste <strong>und</strong> Abstützungen<br />

sowie spezialisierte Software-Systeme für<br />

<strong>die</strong> Planung, Organisation <strong>und</strong> Verwaltung im<br />

Betonbau. Von der Zentrale im Paschal-Werk<br />

G. Maier Gmbh in Steinach (Baden) steuert<br />

<strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong> unter Leitung von Geschäftsführerin<br />

Barbara r. Vetter vier niederlassungen<br />

<strong>und</strong> ein Service-Center in deutschland<br />

(Arnstorf, Berlin, Gifhorn, München,<br />

hamburg) sowie 17 Tochtergesellschaften<br />

<strong>und</strong> internationale Beteiligungen. Internet:<br />

www.paschal.de.<br />

Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

der Technikbereich auf dem dach trifft konstruktiv mit der größten statischen Belastung zusammen.<br />

Fugenloses Bauen <strong>und</strong> verschraubte Verbindungen waren erforderlich.<br />

<strong>das</strong> fünf Stockwerke hohe, bautechnisch anspruchsvolle Bankgebäude wurde mit der rASTEr/<br />

GE erstellt.<br />

dort, wo <strong>die</strong> großen Lüftungsrohre durch <strong>die</strong> Wand führen werden, bleibt <strong>die</strong> Stellschalung fensterartig<br />

frei. <strong>das</strong> ist mit der großen Auswahl unterschiedlich hoher oder breiter Schalelemente mit der<br />

rASTEr/GE bequem <strong>und</strong> zweck<strong>die</strong>nlich machbar. <strong>die</strong> Lücken werden durch so genannte „Aussparungen“<br />

geschlossen. danach wird <strong>die</strong> Bewehrung gesetzt, gefolgt von der Schließschalung.<br />

<strong>das</strong> Betonbild ist höchst zufriedenstellend.


Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer SCHALUNG & BETON 31<br />

Richtige Menge zur richtigen Zeit am richtigen Ort<br />

Ulma liefert zuverlässig <strong>und</strong> punktgenau Schalsysteme auf spektakuläre Baustelle in Stuttgart<br />

Rödermark (Hessen) – Es ist<br />

ein Projekt der Superlative: Im Juli<br />

2011 wurde auf dem Killesberg in<br />

Stuttgart der Gr<strong>und</strong>stein für einen<br />

neuen Stadtteil gelegt. Auf einer<br />

Fläche von r<strong>und</strong> 25.000 m 2 entsteht<br />

auf dem ehemaligen Messegelände<br />

ein Gebäude-Ensemble von außergewöhnlicher<br />

städtebaulicher Qualität,<br />

für <strong>das</strong> Investor Fürst Developements<br />

eine Gesamtinvestition<br />

von r<strong>und</strong> 220 Mio. Euro bereitstellt.<br />

R<strong>und</strong> 160 Mio. entfallen dabei auf<br />

<strong>das</strong> Projekt Think K mit Forum K<br />

<strong>und</strong> Wohnen am Höhenpark.<br />

Im Auftrag der vom Investor<br />

gegründeten Projektgesellschaften<br />

(forum k stuttgart-killesberg <strong>und</strong><br />

Höhenpark Stuttgart-Killesberg) K<br />

fungiert <strong>die</strong> Ed. Züblin AG (Direktion<br />

Stuttgart, Bereich Ingenieur- <strong>und</strong><br />

Infrastrukturbau) als Generalunternehmen.<br />

Züblin verantwortet <strong>die</strong><br />

Fertigstellung des Gesamtprojektes<br />

im 4. Quartal 2012. Vor allem wegen<br />

des äußerst straffen Zeitplans<br />

greifen <strong>die</strong> verschiedenen Gewerke<br />

auf der in vier Zonen eingeteilten<br />

Großbaustelle wie Räder eines Uhrwerks<br />

ineinander.<br />

Mit zuverlässiger, punktge nauer<br />

Lieferung von Schalsystemen sorgt<br />

<strong>die</strong> Ulma Betonschalungen <strong>und</strong><br />

Gerüste GmbH dafür, <strong>das</strong> <strong>die</strong> Betonbauer<br />

trotz Termindrucks, eingeschränkten<br />

Platzverhältnissen<br />

<strong>und</strong> gleichzeitigem Arbeiten in allen<br />

vier Baubereichen in schalungstechnischer<br />

Hinsicht richtig Tempo<br />

machen können. Neben großen<br />

Mengen an Wand-, Decken- <strong>und</strong><br />

Stützenschalungen sowie dem Traggerüst<br />

T-60 <strong>und</strong> der R<strong>und</strong>schalung<br />

Midi plus kommen Klapparbeitsbühnen,<br />

Schachtbühnen <strong>und</strong> Abstützböcke<br />

zum Einsatz.<br />

Erstmals Verwendung auf einer<br />

Baustelle finden <strong>die</strong> Deckentische<br />

MK. Dabei handelt es sich um eine<br />

neue Generation von Deckenschaltischen,<br />

<strong>die</strong> besonders in Bezug auf<br />

Tragfähigkeit <strong>und</strong> Flexibilität deutliche<br />

Vorteile gegenüber herkömmlichen<br />

Systemen haben.<br />

Für <strong>die</strong> Planung gewann Investor<br />

Fürst namhafte deutsche <strong>und</strong> internationale<br />

Architekten. So zeichnet<br />

Ortner & Ortner Baukunst (Berlin/<br />

<strong>Wie</strong>n) als Masterplaner für <strong>das</strong> multifunktionaleNahversorgungszentrum<br />

„Forum K“ verantwortlich,<br />

<strong>das</strong> Handel, Büros <strong>und</strong> Gastronomie<br />

beherbergen wird.<br />

KCAP Architects&Planners<br />

(Büro Zürich), Baumschlager<br />

Eberle, Lochau <strong>und</strong> David Chipperfield<br />

Architects Ltd (Büro Berlin)<br />

planen eine Premium-Wohnanlage<br />

mit 79 Einheiten am Stuttgarter<br />

Höhenpark, der von den Landschaftsarchitekten<br />

Rainer Schmidt,<br />

München, <strong>und</strong> Ulf Roeder (Stuttgart)<br />

zu einer spannenden „Kissenlandschaft“<br />

mit Teich <strong>und</strong> Bachlauf<br />

umgestaltet wird.<br />

Das Projekt ist in vier Zonen eingeteilt.<br />

Zone 1<strong>und</strong> 2a umfassen <strong>das</strong><br />

Forum K mit Einzelhandel, Gastronomie,<br />

Büroflächen <strong>und</strong> Arztpraxen.<br />

Zone 2b besteht aus dem<br />

so genannten Kreativquartier mit<br />

Wohnflächen, Einzelhandel, Gastronomie<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Zonen 3 <strong>und</strong> 4 aus<br />

dem Wohnen am Park mit hochwertigen<br />

Eigentumswohnungen sowie<br />

einer Kindertagesstätte.<br />

Das Gesamtprojekt wartet mit<br />

beeindruckenden Zahlen auf: Das<br />

Baufeld ist mehr als 25.000 m 2 groß.<br />

Die bebaute Fläche – hierzu zählen<br />

auch <strong>die</strong> vollständig überschütteten,<br />

sehr komplexen zweigeschossigen<br />

Tiefgaragen – umfasst r<strong>und</strong> 20.000<br />

m 2 . Der Brutto-Rauminhalt beträgt<br />

271.110 m 3 <strong>und</strong> <strong>die</strong> Bruttogeschossfläche<br />

gesamt 64.832 m 2 .<br />

Große Zahlen, <strong>die</strong> nur zu einem<br />

Teil verdeutlich, welche zeitlichen<br />

<strong>und</strong> logistischen Herausforderungen<br />

<strong>das</strong> Projekt an <strong>die</strong> beteiligten<br />

Baupartner stellt.<br />

„Im März 2011 begann der Aushub<br />

der 85.000 m 3 großen <strong>und</strong> bis zu<br />

15 m tiefen Baugrube mit paralleler<br />

Herstellung des Baugrubenverbaus.<br />

Im Juni startete <strong>die</strong> Herstellung der<br />

Rammpfahlgründung in den Zonen<br />

<strong>die</strong> richtige Menge zur richtigen Zeit am richtigen Ort: In der nur auf acht Monate angesetzten<br />

rohbauphase müssen alle Gewerke reibungslos ineinander greifen.<br />

3 <strong>und</strong> 4, <strong>und</strong> im Juli wurde auch mit<br />

der Herstellung erster F<strong>und</strong>amente<br />

<strong>und</strong> Rammpfahlköpfe begonnen“,<br />

erinnert sich Bauleiter Dipl.-Ing.<br />

Christian Hoffmann von Züblin.<br />

Im August ging es mit den ersten<br />

Bodenplatten los <strong>und</strong> im September<br />

startete der Rohbau dann erst so<br />

richtig mit der Herstellung der ersten<br />

Wände <strong>und</strong> Decken.<br />

„Nach den Ausbauarbeiten ist<br />

für Herbst 2012 <strong>die</strong> Fertigstellung<br />

der allgemeinen Bereiche geplant<br />

<strong>und</strong> Ende des Jahres soll dann <strong>die</strong><br />

Abnahme aller Gebäudekomplexe<br />

erfolgen“, sagt Hoffmann. Die Gesamtfertigstellung<br />

inklusive Außenanlagen<br />

ist für Februar 2013 geplant.<br />

Zum Auftragsvolumen zählt u.<br />

a. <strong>die</strong> Architektur- <strong>und</strong> Ausführungsplanung,<br />

<strong>die</strong> Erschließung, <strong>die</strong><br />

Erstellung der größtenteils zweigeschossigen<br />

Tiefgarage mit Wohnhauskellern,<br />

der Bau der insgesamt<br />

<strong>die</strong> neue Generation von deckentischen MK trägt zu flexiblen Bauabläufen bei.<br />

zehn fünf- bis sechsgeschossigen<br />

Wohngebäuden <strong>und</strong> des dreigeschossigen<br />

Forums mit Büro-, Einzelhandels-<br />

<strong>und</strong> Gastronomieflächen.<br />

R<strong>und</strong> 7.500 t Bewehrungsstahl,<br />

55.000 m 3 Beton, 2.000 m 2 Hohlwände<br />

<strong>und</strong> 11.500 m 2 Filigrandecken<br />

werden bis zur Fertigstellung<br />

in Think K verbaut. Bei den Gebäuden<br />

in den Zonen 1 bis 4 sowie<br />

der Tiefgarage handelt es sich um<br />

Bauwerke, <strong>die</strong> in Massivbauweise<br />

KL Planen + Hallen<br />

KL Gerüstschutzplanen <strong>und</strong> -netze<br />

Klaus Liersch GmbH<br />

Auffangnetze - Schrumpffolien<br />

Kederplanen - Planenkonfektion<br />

Hallen u. Zelte - Montage<br />

<strong>Vermietung</strong> <strong>und</strong> Verkauf<br />

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22419 Hamburg Fax 040-533 288-50<br />

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www.klplanen.de<br />

erstellt werden. Untergeschosse <strong>und</strong><br />

Tiefgarage sind als Weiße Wanne<br />

ausgebildet.<br />

Bei den tragenden Wänden handelt<br />

es sich um Stahlschutzwände<br />

mit Brandschutzanforderungen,<br />

teils kommt Mauerwerk zur Ausführung.<br />

Die nichttragenden Innenwände<br />

bestehen aus Gipskartontrennwänden<br />

<strong>und</strong> Mauerwerk. Die<br />

Decken werden als Stahlbetonmassivdecken<br />

mit teilweiser Abfangung<br />

durch Unterzüge in den Untergeschossen<br />

ausgeführt. Abschließend<br />

werden Rohbauten mit Fassaden<br />

aus hellen Ziegelsteinen <strong>und</strong> Kunst-<br />

oder Natursteinbändern verblendet.<br />

In der nur auf acht Monate angesetzten<br />

Rohbauphase müssen alle<br />

Gewerke reibungslos ineinandergreifen.<br />

„Mit dem straffen Zeitplan<br />

sind höchste logistische Anforderungen<br />

auf der Baustelle verb<strong>und</strong>en,<br />

besonders was <strong>die</strong> Platzverhältnisse<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> An<strong>die</strong>nung betrifft“, erläutert<br />

Bauleiter Hoffmann. „Da auf<br />

dem gesamten Baufeld mit Hochdruck<br />

gleichzeitig gearbeitet wird,<br />

steht nur eine sehr begrenzte Lagerfläche<br />

zur Verfügung. Zudem ist<br />

eine Anlieferung von Bau mate rialien<br />

nur über <strong>die</strong> Stresemannstraße<br />

möglich.“ Das heißt: Bei allem, was<br />

auf der Baustelle gebraucht wird,<br />

zählt <strong>das</strong> Motto „<strong>die</strong> richtige Menge<br />

zur richtigen Zeit am richtigen Ort“.<br />

An einem Strang<br />

Die wöchentlichen Baubesprechungen<br />

bilden den Rahmen, in<br />

dem sich alle am Bau beteiligten<br />

Partner über <strong>die</strong> nötigen Anpassungen<br />

im Bauablauf abstimmen.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich war <strong>die</strong> Arbeitszeit<br />

aufgr<strong>und</strong> der sensiblen Lage auf<br />

dem Killesberg auf den Zeitraum<br />

7 Uhr morgens bis 20 Uhr abends<br />

begrenzt. Erst nach dem durch <strong>die</strong><br />

Kälteperiode Anfang Februar 2012<br />

bedingten zweiwöchigen Baustopp<br />

wurde <strong>die</strong> Arbeitszeit in einzelnen<br />

Bereichen unter Berücksichtigung<br />

Fotos (2): Ulma Betonschalungen <strong>und</strong> Gerüste GmbH<br />

des Lärmschutzes auf 22 Uhr ausgedehnt.<br />

R<strong>und</strong> 150 Schaler <strong>und</strong> 50 Flechter<br />

befinden sich in Spitzenzeiten<br />

auf der Baustelle auf dem Killesberg.<br />

„Trotz knapper Planung schaffen<br />

wir es immer wieder, <strong>die</strong> Termine<br />

einzuhalten“, so Hoffmann. „Selbst<br />

kurzfristige Umstellungen von Bauweisen<br />

– etwa in Bezug auf den Einsatz<br />

von Ortbeton, Fertigteilen oder<br />

Deckenschalung – kriegen wir hin.<br />

So konnte der vertraglich auf den<br />

27.03.2012 fixierte Rohbaufertigstellungstermin<br />

aller Gebäudedecken<br />

in allen Zonen trotz aller Probleme<br />

<strong>und</strong> Hindernisse tatsächlich<br />

realisiert werden. Das funktioniert<br />

allerdings nur unter Aufwendung<br />

aller zur Verfügung stehenden Kräfte<br />

<strong>und</strong> wenn alle Baupartner gemeinsam<br />

an einem Strang ziehen.“<br />

In <strong>die</strong>sem Zusammenhang lobt<br />

Hoffmann auch <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />

mit dem Schalungspartner<br />

Ulma, der <strong>die</strong> benötigten Systeme<br />

in jeder geforderten Menge just-intime<br />

vom Standort Rödermark zur<br />

Baustelle liefert. Gr<strong>und</strong>lage hierfür<br />

ist eine kompetente Schalungsplanung<br />

seitens des Projektteams von<br />

Ulma.<br />

Neue Generation<br />

Neben der Rahmenschalung<br />

Orma – sie wird für <strong>die</strong> Erstellung<br />

von F<strong>und</strong>amenten, Wänden<br />

<strong>und</strong> Trepenhauskernen verwendet<br />

– kommen <strong>die</strong> Deckenschalung<br />

Enkoflex, Stützenschalungen,<br />

Klapp arbeitsbühnen <strong>und</strong> Schachtbühnen<br />

für <strong>die</strong> Aufzugsschächte<br />

zum Einsatz. Hinzu kommen <strong>das</strong><br />

Traggerüst T-60 für hohe Decken<br />

<strong>und</strong> zur Balkonunterstellung sowie<br />

<strong>die</strong> R<strong>und</strong>schalung Midi plus für <strong>die</strong><br />

Herstellung der Rampenwände <strong>und</strong><br />

Abstützböcke für einhäuptige Wände.<br />

„Damit ist praktisch unser komplettes<br />

Schalungssortiment auf<br />

der Baustelle im Einsatz“, erläutert<br />

Dipl.-Ing. (FH) Andreas Abdul,<br />

Niederlassungsleiter Süd bei Ulma.<br />

Gleichzeitig weist er darauf hin, <strong>das</strong><br />

auf der spektakulären Baustelle mit<br />

dem Deckentisch MK erstmals eine<br />

neue Generation Deckenschaltische<br />

eingesetzt wird, <strong>die</strong> besonders in<br />

Bezug auf Tragfähigkeit <strong>und</strong> Flexibilität<br />

deutliche Vorteile gegenüber<br />

herkömmlichen Systemen <strong>hat</strong>.<br />

Das Raster der MK-Stahlprofile<br />

ermöglicht <strong>die</strong> flexible Positionierung<br />

von Tischköpfen <strong>und</strong> Zubehörteilen<br />

für wechselnde statische<br />

<strong>und</strong> geometrische Anforderungen“,<br />

beschreibt Projektleiterin Dipl.-Ing.<br />

M. Eng. Karla Bormann (Ulma)<br />

einen Vorteil des Systems, dessen<br />

niedrige Bauhöhe zusätzlich Transportkosten<br />

spart.<br />

„Der Tisch mit seiner hohen<br />

Tragfähigkeit bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> lässt sich<br />

schnell zum Deckenrandtisch umbauen“,<br />

so Karla Bormann weiter.<br />

„Der neue Deckentisch MK ist<br />

kombinierbar mit den Unterstützungssystemen<br />

T-60-Traggerüst,<br />

Aluprop <strong>und</strong> EP-Deckenstützen.<br />

Die Deckenstützen lassen sich<br />

zum Ausfahren der Tische zurückschwenken<br />

<strong>und</strong> einrasten.“ Erwähnenswert<br />

ist auch, <strong>das</strong>s Randunterzüge<br />

einfach <strong>und</strong> integriert mit der<br />

systemseitigen Unterzuglasche auf<br />

abgehängter Bühne geschalt werden<br />

können.<br />

Das Projekt Think K auf dem<br />

Stuttgarter Killesberg nimmt langsam<br />

Gestalt an. Nach der Fertigstellung<br />

der Rohbauarbeiten konnte<br />

Anfang Mai Richtfest gefeiert werden.<br />

Die an der Realisation beteiligten<br />

Baupartner sind sich einig, <strong>das</strong>s mit<br />

gegenseitiger Unterstützung, regem<br />

Know-how-Austausch <strong>und</strong> einer<br />

von Kooperation <strong>und</strong> Vertrauen<br />

geprägten Teamarbeit alle technischen,<br />

terminlichen <strong>und</strong> logistischen<br />

Herausforderungen bis zur<br />

geplanten Fertigsstellung wie bisher<br />

gemeistert werden können.<br />

Foto: Peri<br />

der Ersatzneubau unter der A19 ließ sich in fünf regeltakten mit jeweils 8,0 m Länge sowie zwei<br />

Portalabschnitten effizient <strong>und</strong> wirtschaftlich realisieren.<br />

Tunnelerneuerung im<br />

regelmäßigen Wochentakt<br />

Ersatzneubau der Unterführung K24/A19, Güstrow<br />

Weißenhorn (Bayern) – Peri-<br />

Ingenieure konzipierten eine effiziente<br />

<strong>und</strong> wegen der Verwendung<br />

mietbarer Systembauteile auch<br />

wirtschaftliche Schalungs- <strong>und</strong><br />

Gerüstlösung bei der Erneuerung<br />

eines Autobahndurchlasses. Mit<br />

einem Variokit-Tunnelschalwagen<br />

konnte <strong>die</strong> nur vier Mann kleine,<br />

aber erfahrene <strong>und</strong> motivierte<br />

<strong>Wie</strong>be-Baustellenmannschaft den<br />

angestrebten Wochentakt erreichen<br />

– auch aufgr<strong>und</strong> reibungsloser Ein-<br />

<strong>und</strong> Ausschalvorgänge.<br />

Erhebliche Schäden an der als<br />

Polygonalgewölbebrücke ausgeführten<br />

Unterführung der Autobahn<br />

A19 machten einen Ersatzneubau<br />

notwendig. Zudem ließen<br />

sich dadurch eine höhere Tragfähigkeit<br />

sowie eine Bauwerksverbreiterung<br />

von 52 m auf 74 m erreichen.<br />

Während der Bauarbeiten mit<br />

fünf jeweils 8,0 m langen Regeltakten<br />

sowie zwei Portalabschnitten<br />

war eine Durchfahrtsöffnung für<br />

den landwirtschaftlichen Verkehr<br />

vorzusehen.<br />

Auf Basis des Variokit-<br />

Ingenieur baukastens konzipierte<br />

Peri eine baustellengerechte Schalwagenkonstruktion<br />

unter weitestgehender<br />

Verwendung mietbarer<br />

Systembauteile <strong>und</strong> -verbindungen.<br />

Diese Lösung erlaubte <strong>das</strong> Arbeiten<br />

im Wochentakt – ohne Auto-<br />

Berlin – Gemäß DIN 1045-3<br />

Anhang B.1(2) <strong>hat</strong> <strong>das</strong> Bauunternehmen<br />

oder der Leiter der<br />

zuständigen Betonprüfstelle für<br />

eine regelmäßige Schulung seiner<br />

Fachkräfte zur sorgen <strong>und</strong> <strong>die</strong>se in<br />

Aufzeichnungen festzuhalten. Dafür<br />

bietet der Deutsche Beton <strong>und</strong><br />

Bautechnik-Verein E.V. (DBV) firmeninterne<br />

Seminaren an. In halb-<br />

oder ganztägigen Schulungen<br />

kann auf <strong>die</strong> Fragen des jeweiligen<br />

<strong>Unternehmen</strong>s eingegangen werden,<br />

<strong>die</strong> Mitarbeiter werden für oft<br />

wiederkehrende Mängel im Stahlbetonbau<br />

sensibilisiert. DBV-Bauberater<br />

berichten aus ihrer Praxis.<br />

Nach der Veranstaltung erhalten<br />

<strong>die</strong> Teilnehmer ein Zertifikat zur<br />

Vorlage bei der Überwachungsstelle.<br />

Die firmeninternen Schulungen<br />

richten sich an alle Fachkräfte des<br />

Stahlbetonbaus. Themen sind z. B.:<br />

• Mangelhafte Angaben in Schal-<br />

<strong>und</strong> Bewehrungszeichnungen<br />

– Kontrolle der Zeichnungen als<br />

Aufgabe der Arbeitsvorbereitung,<br />

• Korrekte Bestellung von Beton<br />

– Besonderheiten der Betone, Vorsicht<br />

bei den Expositionsklassen,<br />

• Abnahme von Beton auf der Baustelle<br />

– Worauf <strong>die</strong> Baustelle zu<br />

kran <strong>und</strong> mit nur vier Mann Baustellenpersonal.<br />

Im ausgefahrenen<br />

Zustand wurde <strong>die</strong> erforderliche<br />

Bewehrung auf <strong>die</strong> Schalung aufgelegt<br />

<strong>und</strong> montiert <strong>und</strong> mit dem<br />

Schalwagen in <strong>das</strong> Bestandsgewölbe<br />

eingefahren.<br />

Das Schalungskonzept berücksichtigte<br />

alle unterschiedlichen<br />

Bauzustände einschließlich des<br />

Einfahrens der Armierung mithilfe<br />

des Tunnelschalwagens sowie <strong>die</strong><br />

Belassung einer Durchfahrtsöffnung<br />

für den landwirtschaftlichen<br />

Verkehr. Pro Regelabschnitt waren<br />

15 t Bewehrungsstahl einzubauen.<br />

Das Einbringen des leichtverdichtenden<br />

Betons (Konsistenzklasse<br />

F6) erfolgte über insgesamt 15 in<br />

<strong>die</strong> Variokit-Schalwagenkonstruktion<br />

integrierte Betonpumpenanschlüsse.<br />

Positiv war zudem, <strong>das</strong>s<br />

<strong>die</strong> Peri-Ingenieure auch alle Gerüstaufgaben<br />

umfassend berücksichtigten<br />

<strong>und</strong> in ihre Projektlösung<br />

integrierten. So <strong>die</strong>nte <strong>das</strong> stirnseitig<br />

am Schalwagen montierte Peri<br />

UP Rosett-Modulgerüstsystem<br />

als Arbeitsplattform zum Be<strong>die</strong>nen<br />

der Stirnseitenschalung <strong>und</strong><br />

zum jeweiligen Rückverankern am<br />

Bestandstakt. Zusätzlich sorgten<br />

längsseitig angeordnete Peri UP-<br />

Bewehrungsgerüste für effiziente<br />

Bewehrungsarbeiten auf dem ausgefahrenen<br />

Schalwagen.<br />

deutscher beton- <strong>und</strong> bautechnik-Verein<br />

Seminare für <strong>die</strong> interne<br />

Weiterbildung in Baufirmen<br />

Schulungen für Fachkräfte des Stahlbetonbaus<br />

achten <strong>hat</strong>/Qualitätskontrolle <strong>und</strong><br />

Überwachung,<br />

• Verlegung <strong>und</strong> Kontrolle der<br />

Bewehrung – Abstandhalter <strong>und</strong><br />

Betondeckung für verschiedene<br />

Einwirkungen,<br />

• Betonierbarkeit von Bauteilen –<br />

Einbringen <strong>und</strong> Verdichten/Einbauteile,<br />

Schrägen,<br />

• Besonderheiten WU-Bauwerke<br />

– Planung <strong>und</strong> Ausführung/Dreifachwände/WU-Decken,<br />

• Besonderheiten Fugenausbildung<br />

– Planung <strong>und</strong> Ausführung,<br />

• Besonderheiten Sichtbeton – Planung,<br />

Ausführung <strong>und</strong> Abnahme,<br />

• Vermeidung <strong>und</strong> Beurteilung<br />

von Rissen – Theorie <strong>und</strong> Praxis,<br />

• Nachbehandlung <strong>und</strong> Schutz von<br />

Betonbauteilen,<br />

• Betonieren im Winter – Betonieren<br />

im Sommer,<br />

• Tiefgaragen: Planung/Ausführung,<br />

• Umgang mit der neuen Normung<br />

„Bauausführung im Beton <strong>und</strong><br />

Stahlbetonbau“,<br />

• Gr<strong>und</strong>lagen der Eigen- <strong>und</strong><br />

Fremdüberwachung (ÜK1, ÜK2,<br />

ÜK3).<br />

Kontakt:, Dr.-Ing. Klaus-Reiner<br />

Goldammer, Tel.: 030 236096-52;<br />

E-Mail: goldammer@betonverein.<br />

de, www.betonverein.de.


32 BAUSOFTWARE<br />

Neu: Autodesk Fabrication<br />

Für ausführende Firmen <strong>und</strong> Gebäudetechniker<br />

München – Autodesk, führender<br />

Anbieter von 3D-Design-, Planungs-<br />

<strong>und</strong> Entertainmentsoftware,<br />

präsentiert Autodesk Fabrication.<br />

Die neue Reihe von Anwendungen<br />

wurde entwickelt, um Building Information<br />

Modeling (BIM) auf den<br />

gesamten Gebäude-Lebenszyklus<br />

auszuweiten <strong>und</strong> so <strong>die</strong> Fertigung<br />

<strong>und</strong> Montage von gebäudetechnischen,<br />

Elektro- <strong>und</strong> Sanitär-Projekten<br />

zu unterstützen.<br />

„Unsere K<strong>und</strong>en suchen Auftragnehmer,<br />

<strong>die</strong> einen BIM-Workflow<br />

liefern können, mit dem Konflikte<br />

minimiert <strong>und</strong> Nacharbeiten reduziert<br />

werden können sowie <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />

verbessert werden<br />

kann“, sagt Robert Krier, Präsident<br />

der HILL Group, einer in Chicago<br />

ansässigen Firma, <strong>die</strong> sich mit Bau,<br />

Unterhalt <strong>und</strong> Betrieb von Gebäuden<br />

befasst. „Autodesk-Software<br />

ermöglicht es uns, <strong>die</strong>sen Anforderungen<br />

durch <strong>die</strong> Integration unserer<br />

Prozesse in Konstruktion, Detaillierung,<br />

Fertigung, Montage <strong>und</strong><br />

Fertigung gerecht zu werden.“<br />

Inhalte von Autodesk Fabrication<br />

• Autodesk Fabrication FABmep<br />

2013: Damit können Anwender<br />

Detaillierungs- <strong>und</strong> Fertigungsaufgaben<br />

in einem BIM-basierten<br />

Prozess mit Autodesk Revit MEP<br />

für Ingenieure erfüllen. Autodesk<br />

Revit-Modelle können um Fabrication<br />

FABmep erweitert werden <strong>und</strong><br />

ermöglichen weiterhin einen BIM-<br />

Workflow vom Entwurf bis zur Detaillierung<br />

<strong>und</strong> Fertigung.<br />

• Autodesk Fabrication CADmep<br />

2013: Damit können Anwender<br />

Detaillierungs- <strong>und</strong> Fertigungsplanungen<br />

für eine AutoCAD-basierten<br />

Workflow erfüllen. Fabrication<br />

CADmep ermöglicht es Anwendern,<br />

in einer vertrauten Auto-<br />

CAD-Umgebung zu entwerfen <strong>und</strong><br />

zu detaillieren.<br />

• Autodesk Fabrication ESTmep<br />

2013 ist ein Werkzeug zur Erstellung<br />

genauerer Schätzungen <strong>und</strong><br />

einer Kosten-Analyse bei Projekten<br />

der Gebäudetechnik.<br />

• Autodesk Fabrication CAMduct<br />

2013 unterstützt Anwender dabei,<br />

<strong>die</strong> Produktion von Lüftungsbauteilen<br />

durch innovative Schnittstellen<br />

<strong>und</strong> umfassende parametrische<br />

Komponenten-Bibliotheken zu<br />

steuern.<br />

• Autodesk Fabrication CAMduct<br />

Components 2013 ist eine Applikation<br />

zur vereinfachten Eingabe<br />

der Fertigungsstufen für eine Optimierung<br />

des Durchsatzes in der<br />

Produktion.<br />

• Autodesk Fabrication Tracker<br />

2013 unterstützt <strong>das</strong> Projektmanagement,<br />

indem der Status eines<br />

Projekts <strong>und</strong> <strong>die</strong> dazugehörigen<br />

Elemente von der Herstellung bis<br />

zur Montage nachverfolgt werden<br />

können.<br />

• Autodesk Fabrication RemoteEntry<br />

2013 hilft Anwendern, unvorhergesehene<br />

Veränderungen auf<br />

der Baustelle schnell vorzunehmen,<br />

indem sie per Fernzugriff Komponenten<br />

bestellen können, <strong>die</strong> auf<br />

Projekt-Spezifikationen direkt aus<br />

der Montage vor Ort basieren.<br />

Um den Austausch mit allen Projektbeteiligten<br />

<strong>und</strong> Partnern zu verbessern<br />

kann jedes Mitglied eines<br />

erweiterten Teams visualisieren <strong>und</strong><br />

Walk-Throughs durch Haustechnik-<br />

Modelle machen, <strong>die</strong> mit Autodesk<br />

Fabrication entworfen wurden. Außerdem<br />

beinhaltet <strong>die</strong> neue Linie<br />

von Werkzeugen auch einen kostenlosen*<br />

Viewer, Autodesk Fabrication<br />

Review 2013, der von der Autodesk-<br />

Website heruntergeladen werden<br />

kann.<br />

104x240_Der_BauUnternehm_GB.indd 1 06.06.12 11:19<br />

Außenbeleuchtungen gehören zum Aufgabenbereich der horlemann-Gruppe.<br />

Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Die Energie<strong>die</strong>nstleister vom Niederrhein<br />

Horlemann -Gruppe verwendet Bau für Windows, Bau financials Lohn <strong>und</strong> Gehalt <strong>und</strong> DMS-Lösung<br />

Karlsruhe (Baden-Württemberg)<br />

– Damit der Strom immer zuverlässig<br />

aus der Steckdose kommt,<br />

ist <strong>die</strong> <strong>Unternehmen</strong>sgruppe Horlemann<br />

bei Tag <strong>und</strong> (wenn nötig)<br />

Nacht aktiv. Die Gruppe aus dem<br />

niederrheinischen Uedem arbeitet<br />

im Energietechnik- <strong>und</strong> Leitungsbau.<br />

Zu ihren Arbeitsbereichen<br />

gehören u.a. <strong>die</strong> mobile Energieversorgung,<br />

Beleuchtungsanlagen,<br />

Stationsbau, Prozessleittechnik,<br />

Netzanbindung von regenerativen<br />

Energien sowie Kabel- <strong>und</strong> Rohrleitungsbau.<br />

Keine lange Leitung<br />

<strong>hat</strong>te <strong>die</strong> Gruppe bei der Softwareauswahl:<br />

1998 entschied man<br />

sich für Nemetscheks Bau für Windows,<br />

<strong>das</strong> 2011 durch eine umfassende<br />

DMS-Lösung erweitert wurde.<br />

Angefangen <strong>hat</strong> Horlemann ganz<br />

klein: 1933 gründete Josef Horlemann<br />

einen Ein-Mann-Betrieb.<br />

Knapp achtzig Jahre später arbeiten<br />

600 Mitarbeiter bei Horlemann <strong>und</strong><br />

<strong>das</strong> europaweit. Ein Familienbetrieb<br />

ist Horlemann dabei stets geblieben<br />

– in der dritten Generation<br />

stehen <strong>die</strong> Brüder Josef <strong>und</strong> Peter<br />

Horlemann als Geschäftsführer der<br />

Gruppe vor.<br />

<strong>Wie</strong> gut der Ruf der Horlemann-<br />

<strong>Unternehmen</strong> ist, zeigt sich daran,<br />

<strong>das</strong>s <strong>die</strong> <strong>Unternehmen</strong>sgruppe regelmäßig<br />

bei Großereignissen zum<br />

Einsatz kommt: Ob Fußball-EM<br />

2008 oder der Eurovision Song<br />

Contest – Horlemann sorgte dafür,<br />

<strong>das</strong>s der Strom floss.<br />

Ein aktuelles Projekt ist <strong>die</strong><br />

Leichtathletik-EM in Helsinki<br />

(27.6. - 1.7.2012). Gemeinsam<br />

mit einem Partnerunternehmen<br />

versorgt man <strong>die</strong> Veranstaltung<br />

stromtechnisch. Dazu zählt <strong>die</strong> Bereitstellung<br />

von Aggregaten für <strong>die</strong><br />

temporäre Stromversorgung, <strong>das</strong><br />

gesamte hierzu erforderliche Kabelnetz<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Vermietung</strong> von sonstigem<br />

Equipment.<br />

Zu anderenen aktuellen Aufträgen<br />

zählt u.a. <strong>die</strong> stromtechnische<br />

Erschließung der unterirdischen<br />

Unterinntaltrasse, eines der größten<br />

(Bahn-)Bauprojekte Öster reichs.<br />

Bau für Windows in<br />

der <strong>Unternehmen</strong>sgruppe<br />

Bau für Windows wird bei Horlemann<br />

als integrierte kaufmännischtechnische<br />

Lösung eingesetzt. Die<br />

Module Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung,<br />

Controlling <strong>und</strong> Fakturierung<br />

werden in allen Firmen<br />

der Gruppe intensiv genutzt. Mit<br />

seiner Mandantenstruktur bildet<br />

Bau für Windows <strong>die</strong>se Holding-<br />

Organisation ab.<br />

Die <strong>Unternehmen</strong>sgruppe ist<br />

konzernberichtspflichtig. In einem<br />

speziellen Konzernmandanten unterstützt<br />

Bau für Windows bei der<br />

Konsoli<strong>die</strong>rung <strong>und</strong> beim Konzernabschluss.<br />

Anders als im kaufmännischen<br />

Bereich werden Bautechnik-Module<br />

wie Angebotserstellung <strong>und</strong> Aufmaß<br />

ausschließlich in den Firmen<br />

genutzt, <strong>die</strong> typische Bauleistungen<br />

erbringen. Die Kalkulation findet<br />

aufgr<strong>und</strong> der speziellen Aufgaben-<br />

bereiche Horlemanns insbesondere<br />

bei der Kraft- <strong>und</strong> Lichtanlagen<br />

GmbH Verwendung.<br />

Zeitnahes Baustellencontrolling<br />

Bereits am zweiten Arbeitstag<br />

nach Monatsbeginn liegen bei<br />

Horlemann <strong>die</strong> Baustellenergebnisse<br />

vor. Für <strong>die</strong> Leistungsmeldung<br />

erhalten <strong>die</strong> Bauleiter eine<br />

sehr kompakte Excel-Liste, <strong>die</strong> pro<br />

Kostenstelle <strong>die</strong> abgerechnete Bauleistung,<br />

<strong>die</strong> aktuellen Kosten <strong>und</strong><br />

<strong>das</strong> vorläufige Baustellenergebnis<br />

ausweist. Die Daten kommen aus<br />

Bau für Windows. Die Bauleiter<br />

tragen nun <strong>die</strong> Leistungsmeldung,<br />

noch nicht gebuchte Kosten <strong>und</strong><br />

horlemann-Mitarbeiter beim Erstellen einer Freileitung.<br />

den Lagerbestand ein. Diese aktualisierten<br />

Daten gehen zurück an <strong>das</strong><br />

Controlling <strong>und</strong> werden dort vor<br />

allem für Zwecke der monatlichen<br />

Betriebsergebnisermittlung weiterverarbeitet.<br />

Überrascht werden können <strong>die</strong><br />

Bauleiter von ihren Baustellenergebnissen<br />

allerdings nicht, denn<br />

über <strong>das</strong> Modul „Mitlaufende Ergebnisrechnung“<br />

haben sie jederzeit<br />

auch „unter dem Monat“ Einblick<br />

in <strong>die</strong> Zahlen ihrer aktuellen<br />

Projekte.<br />

Gerätebuchhaltung<br />

mit Lohn „gekoppelt“<br />

Eine Besonderheit ist bei der Gerätest<strong>und</strong>enerfassung<br />

zu vermerken:<br />

Da Horlemann auch viele kurz<br />

laufende Baustellen <strong>hat</strong>, sind Geräte<br />

Aufbau einer begehbaren Trafostation.<br />

oft nur wenige St<strong>und</strong>en am selben<br />

Ort im Einsatz. Die entsprechenden<br />

Geräteverrechnungssätze werden<br />

daher über <strong>die</strong> Lohnrapportierung<br />

verrechnet, d. h. <strong>die</strong> Mitarbeiter<br />

schreiben auf ihren Lohnzetteln <strong>die</strong><br />

eingesetzten Geräte mit auf.<br />

Das Lohnbüro erfasst so nicht<br />

nur <strong>die</strong> Lohnst<strong>und</strong>en, sondern<br />

auch <strong>die</strong> Geräte mit. Einmal täglich<br />

findet <strong>die</strong> Verrechnung <strong>die</strong>ser rapportierten<br />

Geräte auf <strong>die</strong> Baustellen<br />

statt. Die Folge: Es gibt nur einen<br />

Beleg für Lohnst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Geräte/<br />

Fahrzeuge.<br />

Der kaufmännische Leiter Dipl.-<br />

Kfm. Norbert Pichel freut sich über<br />

<strong>die</strong>se effektive Lösung: „Wir haben<br />

stets eine Übereinstimmung bei der<br />

St<strong>und</strong>enerfassung von Mitarbeitern<br />

<strong>und</strong> Fahrzeugen. Dass Geräte „vergessen“<br />

werden, kommt praktisch<br />

nicht mehr vor.“<br />

Umfangreiche Nutzung<br />

von DMS-Software<br />

Neben Bau für Windows kommt<br />

bei Horlemann seit 2011 eine umfassendeDokumentenmanagement-Lösung<br />

zum Einsatz. Sie<br />

besteht aus der Archivierung, dem<br />

Workflow-System <strong>und</strong> der Freiformerkennung.<br />

„Wir wollten mit dem DMS unbedingt<br />

unsere Arbeitsprozesse <strong>und</strong><br />

Abläufe intelligent automatisieren“,<br />

unterstreicht Norbert Pichel. Alle<br />

Eingangs- <strong>und</strong> Ausgangsrechnungen<br />

sowie <strong>die</strong> Tagespost werden<br />

Fotos (3): Horlemann-Gruppe<br />

mit einem Barcode versehen, eingescannt<br />

<strong>und</strong> stehen im DocuWare-<br />

Archiv bereit. Danach findet <strong>die</strong> innerbetriebliche<br />

Verteilung der Post<br />

(auch an <strong>die</strong> Außenstellen) statt:<br />

mit der Workflow-Software Job-<br />

Router wird <strong>das</strong> Dokument an den<br />

verantwortlichen Bereich geleitet.<br />

Bearbeiten verschiedene Abteilungen<br />

ein Dokument, so bekommt<br />

es nacheinander in jeder <strong>die</strong>ser<br />

Abteilungen weitere Schlagwörter<br />

zugewiesen. Wird mit Bau für Windows<br />

ein Angebot oder eine Ausgangsrechnung<br />

erstellt, so werden<br />

sie automatisch in DocuWare abgelegt<br />

<strong>und</strong> verschlagwortet.<br />

Eine Eingangsrechnung durchläuft<br />

hingegen zuerst <strong>die</strong> Freiformerkennungssoftware.<br />

Dieses<br />

Programm prüft, ob <strong>die</strong> Rechnung<br />

alle wesentlichen Daten (wie etwa:<br />

Lieferantendaten, Rechnungskopf,<br />

Gesamtpreis, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer<br />

<strong>und</strong> Steuersatz)<br />

enthält. Danach läuft <strong>das</strong> Dokument<br />

automatisch in Horlemanns<br />

„Warenwirtschaftssystem“. Das, so<br />

erläutert Administrator Sebastian<br />

Peters, ist eine Auftragsprogrammierung,<br />

mit der <strong>die</strong> Rechnung<br />

auf Stimmigkeit geprüft wird, d. h.<br />

der Betrag <strong>und</strong> <strong>die</strong> Warenmenge<br />

werden mit den Bestellungen <strong>und</strong><br />

Lieferscheinen abgeglichen. Stimmt<br />

alles, wird <strong>das</strong> Dokument automatisch<br />

freigegeben <strong>und</strong> geht zur Zahlung<br />

an <strong>die</strong> Finanzbuchhaltung.<br />

Bei Unstimmigkeiten gelangt es<br />

über den JobRouter an den Bauleiter<br />

bzw. Auftraggeber zur Prüfung<br />

<strong>und</strong> Klärung. Bei jedem Arbeitsschritt<br />

wird es automatisch mit zusätzlichen<br />

Schlagwörtern versehen<br />

– spätestens in der Finanzbuchhaltung<br />

ist <strong>das</strong> Dokument dann komplett<br />

mit allen Informationen verschlagwortet.<br />

Ein großer Vorteil der Kombination<br />

Bau für Windows / DMS:<br />

Die aufwändige Suche nach Dokumenten<br />

gehört der Vergangenheit<br />

an. Die Mitarbeiter klicken einen<br />

Buchungssatz an <strong>und</strong> haben sofort<br />

<strong>die</strong> zu ihren Buchungen gehörenden<br />

Dokumente griffbereit: Es<br />

gibt keine Buchung mehr ohne archivierten<br />

Beleg. Mit iPads können<br />

Bauleiter <strong>die</strong> Dokumente zu ihren<br />

Projekten sogar von überall einsehen;<br />

es genügt <strong>die</strong> Eingabe ihrer<br />

Kostenstelle in <strong>die</strong> DocuWare-App.<br />

Norbert Pichel: „Wir haben bewusst<br />

<strong>die</strong>ses umfangreiche Softwarepaket<br />

gewählt, <strong>und</strong> es <strong>hat</strong> sich<br />

gelohnt. Wir haben Abläufe überarbeitet,<br />

vereinfacht <strong>und</strong> dadurch Zeit<br />

gewonnen. Wir nutzen heute elektronische<br />

Bauakten, elektronische<br />

Personalakten <strong>und</strong> haben elektronische<br />

Fahrzeug- <strong>und</strong> Geräteakten<br />

im Einsatz. Alle kaufmännischen<br />

<strong>und</strong> technischen Mitarbeiter greifen<br />

auf einen gemeinsamen Dokumentenpool<br />

zu. Bau für Windows<br />

wie auch <strong>das</strong> Dokumentenmanagement<br />

sind anwenderfre<strong>und</strong>liche,<br />

flexible Lösungen, <strong>die</strong> unsere wesentlichen<br />

Anforderungen ideal<br />

abdecken.“


Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Bonn (NRW) – Fokus aufs Wesentliche:<br />

Das Eifeler Familienunternehmen<br />

Backes nutzt<br />

modernste IT- <strong>und</strong> Telekommunikationstechnik<br />

in der Zentrale<br />

ebenso wie im LKW-Führerhaus.<br />

Und kann sich so einfach – <strong>und</strong><br />

r<strong>und</strong>um gesichert – auf seine<br />

Kernkompetenzen konzentrieren.<br />

„Wir verlegen Kanal- <strong>und</strong> Rohrleitungen,<br />

errichten Industriehallen<br />

<strong>und</strong> Einfamilienhäuser <strong>und</strong><br />

asphaltieren Straßen von der Formel-1-Strecke<br />

bis zur Autobahn“,<br />

beschreibt Junior-Chef Thomas<br />

Backes <strong>das</strong> Leistungsspektrum<br />

der Backes Gruppe, <strong>die</strong> etwa 350<br />

Mitarbeiter an vier Standorten beschäftigt.<br />

Auf dem 25-Fußballfeldergroßen<br />

Firmengelände bei Stadtkyll<br />

in der Eifel stehen neben<br />

dem 2011 eröffneten Neubau des<br />

Verwaltungsgebäudes auch eine<br />

Lagerhalle, eine Baumaschinenwerkstatt<br />

sowie ein Beton- <strong>und</strong><br />

ein Asphaltwerk. Darüber hinaus<br />

gehören dem <strong>Unternehmen</strong> auch<br />

fünf Lava-Brüche. So bleibt <strong>das</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong> unabhängig von<br />

Rohstoffpreisen, da es <strong>die</strong> wesentlichen<br />

Baustoffe selbst produzieren<br />

kann. Ein Stück Freiheit mehr<br />

gewann Backes auch mit der Mo-<br />

über backes bau- <strong>und</strong> transPorte<br />

Gründung: 1964<br />

<strong>Unternehmen</strong>sbereiche:<br />

Bau, Transport, Baustoffe, LKW- <strong>und</strong> KFZ-<br />

Werkstatt, Gastronomie<br />

Sitz: Zentrale in Stadtkyll, Standorte in<br />

Olzheim, Auw <strong>und</strong> Aachen<br />

Mitarbeiter: 350<br />

BAUSOFTWARE<br />

Beste Verbindung zwischen<br />

Büro, Baustelle <strong>und</strong> Betonwerk<br />

Backes Gruppe setzt auf ein Komplettpaket der Telekom<br />

In Stadtkyll in der Vulkaneifel belegt <strong>die</strong> Backes Gruppe gleich ein ganzes Industriegebiet.<br />

dernisierung seiner IT- <strong>und</strong> Telekommunikationslandschaft.<br />

Das<br />

Bauunternehmen entschied sich<br />

für den langjährigen Dienstleister<br />

Telekom, um alle Leistungen aus<br />

einer Hand zu beziehen.<br />

High-Tech-Netz für<br />

leichteres Arbeiten<br />

Mit Hilfe der betriebseigenenBagger<br />

wurde ein Glasfasernetz<br />

auf dem<br />

Gelände verlegt – es<br />

ist <strong>die</strong> Basis für den<br />

Internetanschluss,<br />

der <strong>die</strong> Daten mit einer<br />

Geschwindigkeit<br />

von fünf Megabit<br />

pro Sek<strong>und</strong>e durch<br />

<strong>das</strong> Netz schickt.<br />

Hinzu kommen eine<br />

Telefonanlage sowie<br />

Schnurlostelefone.<br />

Damit <strong>die</strong> Kosten<br />

für <strong>die</strong> Telefonie<br />

nicht aus dem Ruder<br />

laufen, entschied sich Backes für<br />

den Tarif BusinessCall Advance<br />

mit einer Flatrate für Gespräche<br />

in <strong>das</strong> deutsche Festnetz <strong>und</strong> in 18<br />

weitere Länder. Als Zusatzoption<br />

buchte <strong>die</strong> Firma eine Flatrate in<br />

<strong>das</strong> Telekom Mobilfunk-Netz. An<br />

ihren anderen Standorten nutzt<br />

Backes DSL-Anschlüsse der Telekom<br />

plus Flatrates für Festnetztelefonie<br />

<strong>und</strong> Internet.<br />

Für <strong>die</strong> Sicherheit der<br />

<strong>Unternehmen</strong>sdaten<br />

sorgt ein virtuelles privates<br />

Netzwerk, auf <strong>das</strong><br />

nur eine definierte Benutzergruppe<br />

Zugriff<br />

<strong>hat</strong>. Von der Telekom<br />

kommen außerdem<br />

Computer, Drucker<br />

sowie Büro- <strong>und</strong> Branchensoftware.<br />

Und mit<br />

dem Service „Rent an<br />

Admin“ übernimmt<br />

der Dienstleister für<br />

Backes zusätzlich <strong>die</strong><br />

Verwaltung der IT.<br />

„Früher <strong>hat</strong>ten wir<br />

ständig wechselnde IT-<br />

Administratoren, <strong>und</strong><br />

mussten den neuen Mitarbeitern<br />

immer wieder alles von vorne erklären“,<br />

sagt Backes. „Heute gibt es<br />

einen verlässlichen Ansprechpartner<br />

der Telekom hier vor Ort, den<br />

Intuitiv zu be<strong>die</strong>nende Software für<br />

modellbasierte Projektzusammenarbeit<br />

Tekla BIMsight 1.5: Kostenlose BIM-Software jetzt auch auf Deutsch verfügbar<br />

Helsinki/Eschborn – Mit der<br />

Version 1.5 stellt Tekla seine preisgekrönte<br />

BIM-Software (Building<br />

Information Modeling) Tekla BIMsight<br />

auch in Deutschland vor. Die<br />

intuitiv zu be<strong>die</strong>nende Software für<br />

modellbasierte Projektzusammenarbeit<br />

bündelt alle Projektinformationen<br />

in einem Modell <strong>und</strong> macht<br />

sie einem großen Nutzerkreis zugänglich.<br />

Tekla BIMsight führt <strong>die</strong> Teilmodelle<br />

eines Bauprojektes in<br />

einem Gesamtmodell zusammen<br />

<strong>und</strong> kombiniert alle notwendigen<br />

Gebäudeinformationen von Architekten,<br />

Ingenieuren <strong>und</strong> Konstruk-<br />

teuren – ganz gleich, in welchem<br />

CAD-Programm sie ursprünglich<br />

erstellt wurden. Das Modell erleichtert<br />

<strong>die</strong> Kommunikation zwischen<br />

allen Projektbeteiligten <strong>und</strong><br />

ermöglicht <strong>das</strong> Kommentieren von<br />

Bauteilen oder -gruppen sowie <strong>die</strong><br />

Kollisionskontrolle bereits in der<br />

Planungsphase. Gleichzeitig ist <strong>die</strong><br />

Software dank umfangreicher Filterfunktionen<br />

einfach zu be<strong>die</strong>nen.<br />

Sie eignet sich daher selbst für Nutzer,<br />

<strong>die</strong> noch keine Erfahrung im<br />

Umgang mit Bausoftware haben.<br />

Neben seinen Kontroll- <strong>und</strong><br />

Kommunikationsfunktionen erlaubt<br />

Tekla BIMsight auch, Änderungen<br />

zu verwalten, Aufgaben<br />

zuzuweisen <strong>und</strong> Eigenschaften von<br />

Teilen, wie Profil, Materialqualität<br />

<strong>und</strong> Abmessungen, abzufragen. Die<br />

Software unterstützt eine Vielzahl<br />

an Dateiformaten unterschiedlicher<br />

BIM-Programme sowie offene<br />

Standards (wie <strong>das</strong> IFC-Format*),<br />

so<strong>das</strong>s <strong>die</strong> Zusammenarbeit auch<br />

plattformunabhängig funktioniert.<br />

Tekla BIMsight 1.5 verfügt über<br />

eine überarbeitete Nutzeroberflä-<br />

Foto: Tekla<br />

che mit intuitiven Icons, <strong>die</strong> bei<br />

der Nutzung des Programms über<br />

eine Touch-Oberfläche automatisch<br />

größer dargestellt werden <strong>und</strong><br />

somit leichter auszuwählen sind.<br />

Mit dem Vollbildmodus bietet <strong>die</strong><br />

neue Version außerdem noch bessere<br />

Möglichkeiten zur Präsentation<br />

von Modellen <strong>und</strong> Slideshows.<br />

Tekla BIMsight kann sowohl am<br />

Desktop-PC im Büro als auch auf<br />

Windows-Tablet-Computern auf<br />

der Baustelle eingesetzt werden.<br />

„Bereits <strong>die</strong> englische Version<br />

von Tekla BIMsight <strong>hat</strong> alle unsere<br />

Erwartungen übertroffen. Daher<br />

haben wir uns entschlossen,<br />

Tekla BIMsight auch in anderen<br />

Sprachen bereitzustellen <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Vorteile von Building Information<br />

Modeling einem noch größeren<br />

Nutzerkreis zugänglich zu machen.<br />

Auf <strong>die</strong>se Weise möchten wir nicht<br />

nur <strong>die</strong> Projektzusammenarbeit<br />

verbessern, sondern auch offene<br />

Softwarestandards im Building Information<br />

Modeling unterstützen“,<br />

der Junior-Geschäftsführer der<br />

Backes Gruppe, Thomas Backes,<br />

ist gelernter Straßenbauer sowie<br />

Maurer- <strong>und</strong> Stahlbetonbaumeister.<br />

<strong>die</strong> neue, intuitiv be<strong>die</strong>nbare nutzeroberfläche ist auch für den Einsatz auf dem Tablet optimiert.<br />

erklärt Ville Kyytsönen, Tekla BIMsight<br />

Business Manager.<br />

Tekla BIMsight ist neben<br />

Deutsch nun auch in Französisch,<br />

Spanisch, Chinesisch <strong>und</strong> Japanisch<br />

verfügbar <strong>und</strong> stellt seine Funktionen<br />

für effizientere Projektkommunikation<br />

<strong>und</strong> Fehlersuche damit<br />

einem erweiterten Nutzerkreis<br />

zur Verfügung. Die Sprachen sind<br />

direkt im Softwarepaket integriert<br />

<strong>und</strong> müssen nicht zusätzlich heruntergeladen<br />

werden, <strong>die</strong> Sprachauswahl<br />

lässt sich einfach in den<br />

Einstellungen von Tekla BIMsight<br />

ändern. Tekla BIMsight wurde Anfang<br />

2011 zunächst in einer englischsprachigen<br />

Version vorgestellt<br />

<strong>und</strong> wird bereits von Ingenieu ren<br />

<strong>und</strong> Konstrukteuren in 155 Ländern<br />

genutzt.<br />

Weitere Informationen zu Tekla<br />

BIMsight 1.5 findet man in den<br />

Release Notes. Tekla BIMsight 1.5<br />

steht unter www.teklabimsight.com<br />

kostenlos zum Download zur Verfügung.<br />

Fotos (2): Telekom<br />

wir quasi fest gemietet haben.“<br />

Verlässlicher Gebäudeschutz<br />

Auch nach Feierabend müssen<br />

sich <strong>die</strong> Verantwortlichen keine<br />

Sorgen mehr machen. Das 20<br />

Hektar große Firmengelände ist<br />

komplett umzäunt <strong>und</strong> mit Öffnungskontakten<br />

an allen Gebäudezugängen<br />

sowie Bewegungsmeldern<br />

gesichert. Die Alarmanlage<br />

erkennt Einbrüche zuverlässig <strong>und</strong><br />

informiert im Ernstfall sofort <strong>die</strong><br />

Firma. Sollte <strong>das</strong> Festnetz gestört<br />

oder sabotiert sein, springt automatisch<br />

<strong>das</strong> Telekom-Mobilfunknetz<br />

ein. Darüber hinaus scannen<br />

Kameras <strong>das</strong> gesamte Areal Tag<br />

<strong>und</strong> Nacht. Da sie mit dem Firmennetz<br />

gekoppelt sind, lassen sie<br />

sich auch aus der Ferne steuern.<br />

Als elektronische Zutrittskontrolle<br />

sowie Arbeitszeiterfassung<br />

<strong>die</strong>nen Backes Chips, <strong>die</strong> jeder<br />

Mitarbeiter bei sich trägt. Die Mitarbeiter<br />

nutzen sie auch, um <strong>die</strong><br />

Fahrzeuge an der firmeneigenen<br />

Tankstelle aufzutanken. So kann<br />

<strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong> sogar nachvollziehen,<br />

wer wie viel Sprit getankt<br />

<strong>hat</strong>.<br />

MWM MWM - SPEZIALIST<br />

SPEZIALIST<br />

FÜR FÜR A UFMASS UFMASS UND UND<br />

GAEB-SOFTWARE<br />

GAEB-SOFTWARE<br />

M EHR EHR W ERBUNG<br />

ERBUNG<br />

BRAUCHT‘ BRAUCHT‘ S NICHT. NICHT.<br />

www.mwm.de<br />

AnZEIGE<br />

Konstanz (Baden-Württemberg)<br />

– Die erste internationale<br />

Lake Constance 5D-Conference<br />

war ein Erfolg: 250 Teilnehmer aus<br />

den Bereichen Projektentwicklung,<br />

Planung <strong>und</strong> Bauausführung sowie<br />

Softwarehersteller präsentierten<br />

<strong>und</strong> diskutierten auf Einladung<br />

der Hochschule Konstanz Technik,<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Gestaltung<br />

(HTWG) den aktuellen Stand der<br />

Technik bei der Anwendung von<br />

Modellbildung <strong>und</strong> Simulation bei<br />

Bauprojekten.<br />

Ziel des für <strong>das</strong> Bauwesen innovativen<br />

Ansatzes ist <strong>die</strong> Schaffung<br />

einer durchgehenden digitalen Kette<br />

von der Planung, über den Bau<br />

bis zum Betrieb von Bauwerken.<br />

So können bereits in frühen Projektphasen<br />

schnell unterschiedliche<br />

Handlungsalternativen hinsichtlich<br />

ihrer Auswirkungen auf Kosten,<br />

Termine <strong>und</strong> Qualität bewertet<br />

werden.<br />

In ihren Grußworten zeigten<br />

sich der Präsident der HTWG Konstanz,<br />

Dr. Kai Handel, der Dekan<br />

der Fakultät Bauingenieurwesen,<br />

Prof. Dr. Horst Werkle, der Vize-<br />

Präsident des Hauptverbandes der<br />

deutschen Bauindustrie, Klaus<br />

Pöllath <strong>und</strong> der Vize-Präsident des<br />

Verbandes der forschenden Bauunternehmen<br />

in Europa (ENCORD),<br />

Menno de Jonge, äußerst erfreut<br />

über <strong>die</strong> enge Zusammenarbeit<br />

zwischen der Hochschule <strong>und</strong> der<br />

Industrie auf innovativer Ebene.<br />

Keynote Speaker Prof. Dr. Martin<br />

Fischer von der kalifornischen<br />

Stanford University stellte in seinem<br />

Vortrag den aktuellen Stand<br />

der Forschung im Bereich 5D<br />

sowie <strong>die</strong> notwendigen organisatorischen<br />

Veränderungen in Bau-<br />

bVbs-neWs<br />

20 Jahre MWM in Bonn<br />

<strong>die</strong> MWM Software & Beratung Gmbh, der<br />

führende Anbieter von Bau-Software für<br />

Aufmass <strong>und</strong> Bauabrechnung, grafische<br />

Mengenermittlung, <strong>und</strong> mobile Baustellenlösungen,<br />

feiert im Juli ihr 20jähriges<br />

Firmenjubiläum. <strong>das</strong> <strong>Unternehmen</strong> wurde<br />

im Juli 1992 in Bonn von den geschäftsführenden<br />

Gesellschaftern Michael hocks (dipl.-<br />

Ing. (Fh)) <strong>und</strong> Wilhelm Veenhuis (dipl.-Ing.)<br />

gegründet. herr Veeenhuis ist seit 2001 im<br />

Vorstand des BVBS e.V. aktiv <strong>und</strong> leitet den<br />

Arbeitskreis datenaustausch. Mehr als 2.500<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> fast 11.000 Installationen in der<br />

20jährigen Firmengeschichte sind der beste<br />

Beweis, <strong>das</strong>s MWM seinen Markt in der Bauwirtschaft<br />

gef<strong>und</strong>en <strong>hat</strong>.<br />

Vectorworks Cloud Services –<br />

Datenzugriff immer <strong>und</strong> überall<br />

ComputerWorks <strong>und</strong> nemetschek Vectorworks<br />

stellen <strong>die</strong> neuen „Vectorworks Cloud<br />

Services“ vor. Mit <strong>die</strong>sem neuen Service können<br />

Anwender ihre dateien mit jedem Browser<br />

oder internetfähigem Gerät betrachten,<br />

organisieren <strong>und</strong> präsentieren. <strong>die</strong> neuen<br />

Vectorworks Cloud Services bieten viele Vorteile<br />

beim Zugriff von Plänen <strong>und</strong> bei der Zusammenarbeit<br />

mit anderen. Anwender können<br />

ihre Vectorworks-dokumente in ihrem<br />

persönlichen Cloud-Bereich ablegen. Mit<br />

hilfe der App Vectorworks nomad für mobile<br />

Endgeräte sind <strong>die</strong> daten somit überall verfügbar<br />

<strong>und</strong> können bequem hochgeladen,<br />

geteilt <strong>und</strong> kommentiert werden.<br />

G&W <strong>und</strong> WEKA<br />

intensivieren Zusammenarbeit<br />

<strong>die</strong> Münchener G&W Software Entwicklung<br />

Gmbh, hersteller von California.pro <strong>und</strong><br />

WEKA MEdIA Gmbh <strong>und</strong> Co. KG, Anbieter der<br />

sirAdos Ausschreibungstexte <strong>und</strong> Baudaten,<br />

haben ihre vor fast 30 Jahren begonnene<br />

Zusammenarbeit zum nutzen ihrer K<strong>und</strong>en<br />

erneuert <strong>und</strong> vereinbart, <strong>die</strong>se weiter zu<br />

intensivieren. So ist es mit California.pro,<br />

der durchgängigen Software für AVA, Kostenplanung<br />

<strong>und</strong> Baucontrolling, <strong>und</strong> den<br />

sirAdos-Baudaten einfach, normengerecht<br />

auszuschreiben <strong>und</strong> <strong>die</strong> Kosten präzise im<br />

Griff zu haben. Verschiedene maßgeschneiderte<br />

Pakete mit fertigen Ausschreibungs-<br />

Bau-Software <strong>Unternehmen</strong> GmbH<br />

BauSU für Windows<br />

Michael Fritz,<br />

Geschäftsführer des<br />

B<strong>und</strong>esverbandes<br />

Bausoftware e.V.<br />

(BVBS)<br />

33<br />

texten <strong>und</strong> Baupreisen, Bauelementen <strong>und</strong><br />

Vorbemerkungen, alternativ auch als Einsteigerpakete<br />

nur mit Ausschreibungstexten mit<br />

Baupreisen, decken <strong>die</strong> unterschiedlichsten<br />

Anforderungen ab. sirAdos-Baudaten können<br />

problemlos in <strong>die</strong> AVA- Software California.<br />

pro importiert <strong>und</strong> dort verwaltet werden.<br />

Angerland-Data – Merlin 16<br />

erfolgreich zertifiziert<br />

Merlin – <strong>die</strong> maßgeschneiderte Softwarelösung<br />

für Kalkulation, Angebot <strong>und</strong> Auftragsabwicklung<br />

im Trockenbau – erhielt am<br />

06.06.2012 <strong>die</strong> Urk<strong>und</strong>e für eine erfolgreiche<br />

Zertifizierung des datenaustausch nach<br />

GAEB dA XML 3.1 Insgesamt wurden bis<br />

heute 22 Softwareprogramme geprüft <strong>und</strong><br />

erfolgreich zertifiziert. Weitere Informationen,<br />

sowie eine Liste aller zertifizierten Softwareprodukte<br />

unter: www.bvbs.de<br />

Bewerbungsfrist für 2013 läuft<br />

Auszubildende, Stu<strong>die</strong>rende <strong>und</strong> Beschäftigte<br />

in der Bauwirtschaft können sich ab<br />

sofort wieder für den vom rKW Kompetenzzentrum<br />

durchgeführten Wettbewerb „Auf IT<br />

gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ anmelden.<br />

Bei dem vom B<strong>und</strong>eswirtschaftsministerium<br />

zusammen mit dem hauptverband der deutschen<br />

Bauindustrie, dem Zentralverband des<br />

deutschen Baugewerbes, der IG Bauen-<br />

Agrar-Umwelt <strong>und</strong> der Messe München<br />

ausgelobten Wettbewerb wurden seit mehr<br />

als zehn Jahren zahlreiche herausragende<br />

Arbeiten eingereicht. Auch in <strong>die</strong>sem Jahr<br />

bietet sich wieder <strong>die</strong> Gelegenheit, Ideen<br />

für <strong>die</strong> Zukunft der Bauwirtschaft einzubringen.<br />

Egal, ob allein oder im Team erarbeitet,<br />

gesucht werden kreative Ansätze für <strong>die</strong> IT<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> neuen Me<strong>die</strong>n.<br />

Internet: www.aufitgebaut.de<br />

bVbs b<strong>und</strong>esverband bausoftware<br />

e.V., schwarzer Weg 16, 29227 celle,<br />

tel. +49 (0) 5141 99 330 50, e-Mail:<br />

michael.fritz@bvbs.de<br />

Internationale Lake Constance 5D-Conference<br />

<strong>hat</strong> sich erfolgreich etabliert<br />

Unbenannt-1 1 20.05.2012 23:57:10<br />

Gastgeber: Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft <strong>und</strong> Gestaltung<br />

projekten dar. Der Chairman der<br />

5D-Initiative der europäischen<br />

Bauindustrie, Konstantinos Kessoudis,<br />

präsentierte <strong>die</strong> Weiterentwicklung<br />

dreidimensionaler<br />

Gebäudeinforma tionsmodelle<br />

(BIM) zu hochwertigen Simulationswerkzeugen<br />

für komplexe Bauprojekte<br />

durch <strong>die</strong> Integration der<br />

projektspezifischen Arbeitsabläufe.<br />

In den Praxisvorträgen des<br />

zweiten Tages zeigten <strong>die</strong> international<br />

tätigen Baukonzerne Bouygues<br />

(Frankreich), Sunway Group<br />

(Malaysia), Saudi Oger Ltd (Saudi<br />

Arabien), Boldt Company (USA),<br />

Royal BAM Group, Ballast Nedam<br />

(beide Niederlande), STRABAG<br />

SE, MAX BÖGL (beide Deutschland)<br />

<strong>und</strong> CCC (Griechenland) <strong>die</strong><br />

Anwendung sowie den Nutzen von<br />

Modellbildung <strong>und</strong> Simulation im<br />

Bauwesen bei der Bewältigung ihrer<br />

täglichen Aufgaben.<br />

Die Teilnehmer der Veranstaltung<br />

zeigten sich nicht nur von<br />

den fachlichen Inhalten der Konferenz<br />

begeistert. Ebenso angetan<br />

waren sie von dem Ambiente des<br />

Veranstaltungsortes, dem Konzil-<br />

Gebäudes in Konstanz mit seiner<br />

historisch wertvollen Bausubstanz<br />

<strong>und</strong> seiner w<strong>und</strong>erbaren Aussichtsterrasse.<br />

Für viele Teilnehmer ein<br />

sicherlich ebenfalls unvergessliches<br />

Ereignis war <strong>die</strong> abendliche Schifffahrt<br />

auf dem Bodensee mit Dinner,<br />

Live-Musik <strong>und</strong> Barbetrieb am<br />

Ende des ersten Konferenztages.<br />

In seinen Schlussworten bedankte<br />

sich Prof. Dr. Uwe Rickers von<br />

der HTWG Konstanz, der <strong>die</strong> Konferenz<br />

initiiert <strong>hat</strong>te, bei den Teilnehmern,<br />

der 5D-Initiative sowie<br />

den Hauptsponsoren PERI GmbH,<br />

RIB Software AG, Trimble Ltd. <strong>und</strong><br />

den Ausstellern für ihre Unterstützung<br />

der von allen Beteiligten hoch<br />

gelobten Veranstaltung. Er sei sich,<br />

so Prof. Rickers abschließend, sicher,<br />

<strong>das</strong>s sich <strong>die</strong> Veranstaltung<br />

aufgr<strong>und</strong> der sehr guten Resonanz<br />

durch <strong>die</strong> Teilnehmer fest in Konstanz<br />

etablieren werde.<br />

Als ebenfalls erfreuliches Ergebnis<br />

der Konferenz wurde eine<br />

vertiefende Kooperation zwischen<br />

der Fakultät Bauingenieurwesen<br />

der HTWG Konstanz <strong>und</strong> der<br />

5D-Initiative der europäischen<br />

Bauindustrie auf den Gebieten der<br />

Forschung <strong>und</strong> Lehre vereinbart.<br />

Den Stu<strong>die</strong>renden der HTWG wird<br />

hierdurch zukünftig eine weitere<br />

Möglichkeit für <strong>die</strong> praxisnahe Zusammenarbeit<br />

mit innovativen <strong>Unternehmen</strong><br />

geboten.<br />

www.BauSU.de<br />

Telefon: 05130 6075-0<br />

Die modulare Software-Komplettlösung<br />

für <strong>das</strong> Bauhaupt- <strong>und</strong> Baunebengewerbe


34 AUS DEN UNTERNEHMEN<br />

dilma rousseff, Brasiliens Präsidentin, <strong>und</strong> Tarso Genro, Gouverneur von rio Grande do Sul state, vor einem JCB Baggerlader.<br />

JCB erhält Zuschlag – mehr als 1.000<br />

Baggerlader für Brasilien<br />

Ausschreibung im Wert von r<strong>und</strong> 75 Mio. Euro gewonnen<br />

Köln (NRW) – JCB <strong>hat</strong> den Zuschlag<br />

für eine der größten Einzelausschreibungen<br />

in der <strong>Unternehmen</strong>sgeschichte<br />

erhalten – für<br />

einen Auftrag der brasilianischen<br />

Regierung über mehr als 1.000 Maschinen.<br />

Wert: r<strong>und</strong> 75 Mio. Euro.<br />

Es geht um 1.016 Baggerlader.<br />

Bis Mitte Juni wurden 114 ausgeliefert.<br />

So übergab Brasiliens Präsidentin<br />

Dilma Rousseff den Schlüssel<br />

einer der ersten Maschinen an<br />

Cleri Camilotti, den Bürgermeister<br />

der Stadt Três Passos im B<strong>und</strong>esstaat<br />

Rio Grande do Sul. Die Lieferung<br />

der restlichen Baggerlader der<br />

Serie 3C, <strong>die</strong> alle im brasilianischen<br />

JCB-Werk Sao Paulo produziert<br />

werden, soll bis Ende Juni erfolgen.<br />

Die Maschinen werden von<br />

der brasilianischen B<strong>und</strong>esregierung<br />

für den landesweiten Einsatz<br />

in mehr als 1.000 Stadtbezirken mit<br />

über 50.000 Einwohnern erworben.<br />

Sie sollen der Ausbesserung <strong>und</strong><br />

Erschließung tausender Meilen von<br />

Nebenstraßen in Gemeinden <strong>die</strong>nen,<br />

<strong>die</strong> in erheblichem Maß von<br />

der Landwirtschaft leben, damit <strong>die</strong><br />

Lebensmittel ihre Endabnehmer<br />

sehr viel schneller erreichen.<br />

Ein Drittel aller Farmen in Brasilien<br />

sind Familienunternehmen<br />

in weit abgelegenen Gegenden des<br />

Landes, in denen Straßennetze<br />

ausgebaut werden müssen <strong>und</strong> der<br />

Erwerb der Maschinen Bestandteil<br />

einer umfangreichen Wachstumsinitiative<br />

der B<strong>und</strong>esregierung ist.<br />

Insgesamt gibt es in Brasilien über<br />

400.000 familiengeführte Landwirt-<br />

Ideen-Katalog Nr. 13 ist da<br />

schaftsbetriebe. Carlos Hernandez,<br />

Managing Director von JCB<br />

Brasilien: „Diese JCB-Maschinen<br />

werden eine große Rolle bei der<br />

Verbesserung der Infrastruktur der<br />

ganzen Nation spielen <strong>und</strong> dafür<br />

sorgen, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> Produkte von landwirtschaftlichen<br />

Familienbetrieben<br />

rasch an ihren Zielort gelangen.“<br />

Präsidentin Dilma Rousseff, <strong>die</strong> als<br />

erste Frau in der Geschichte Brasiliens<br />

<strong>die</strong>se Position bekleidet, sagte:<br />

„Die Baggerlader lösen <strong>das</strong> Problem<br />

des Warentransports.“<br />

Die Ausschreibungsbedingungen<br />

sehen auch vor, <strong>das</strong>s JCB im<br />

ganzen Land, mit seinen mehr als<br />

180 Mio. Einwohnern, umfassende<br />

Schulungen für <strong>die</strong> Maschinenbe<strong>die</strong>ner<br />

erteilt.<br />

Kostenfrei von Evers als PDF-Katalog oder auf CD-ROM<br />

Oberhausen (NRW) – Innovative<br />

Qualitätsprodukte, individuelle<br />

Anwendungslösungen <strong>und</strong><br />

umfangreiche Serviceleistungen<br />

r<strong>und</strong> um <strong>die</strong> Themen Heben von<br />

schweren Lasten, Sichern von Ladungen<br />

bei Transporten, Absturzsicherung<br />

von Personen bei Arbeiten<br />

in der Höhe, Fördern von Paketen<br />

<strong>und</strong> Verpacken von Kartons <strong>und</strong><br />

Paletten – <strong>das</strong> alles bietet der neue<br />

Ideen-Katalog von Evers (Internet:<br />

www.eversgmbh.de).<br />

Auf 570 Seiten präsentiert <strong>die</strong><br />

Evers GmbH ihr Hauptsortiment in<br />

einer übersichtlichen Katalogstruktur.<br />

Der bewährte Katalog ist in<br />

Printform oder als PDF-Katalog<br />

auf CD-ROM erhältlich. Effiziente<br />

Einkaufsmöglichkeiten bietet <strong>die</strong><br />

Beschaffung über e-Procurement.<br />

Evers versteht sich als Komplettanbieter<br />

in den Bereichen Heben,<br />

Sichern, Fördern <strong>und</strong> Verpacken.<br />

Neben innovativen Produkten<br />

bietet <strong>das</strong> Oberhausener <strong>Unternehmen</strong><br />

ein ausführliches Seminarprogramm<br />

in den Bereichen<br />

Anschlag- <strong>und</strong> Hebetechnik, Ladungssicherung,<br />

Höhensicherung<br />

<strong>und</strong> Verpackung sowie umfangreiche<br />

Serviceleistungen, zum Beispiel<br />

Prüf- <strong>und</strong> Reparaturservice.<br />

Auffahrrampen aus Aluminium – Qualität „made in Germany“<br />

MAUDERER ALUTECHNIK GMBH<br />

VERLADEN MIT SYSTEM<br />

Wendevorgang mit zwei Kranen.<br />

Beispiel Anschlagmittel:<br />

Wenden von Lasten<br />

Im Maschinenbau <strong>und</strong> bei Montagearbeiten<br />

ist <strong>das</strong> Wenden <strong>und</strong><br />

88161 Lindenberg, Tel. 08381/9204-0<br />

www.mauderer.de, info@mauderer.de<br />

111130_1301_RZ_AnzeigeVerladeschienen-104x60_02_Logopositiv_02.indd 4 30.11.11 10:51<br />

Foto: Evers GmbH<br />

Drehen von Bauteilen eine Tätigkeit,<br />

bei der oft improvisiert wird.<br />

Dabei sind Wendevorgänge, egal<br />

in welcher Gewichtsklasse, immer<br />

Arbeiten, <strong>die</strong> im Voraus genau<br />

durchdacht werden sollten, da es<br />

beim Drehen ab einem bestimmten<br />

Punkt oft keinen Weg zurück gibt.<br />

Sicheres Wenden ist nur bei<br />

Vermeidung von Schlägen <strong>und</strong><br />

stoßartigen Belastungen in den<br />

Anschlagmitteln möglich. Oft<br />

wird allerdings schräg angeschlagen<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Anschlagmittel über<br />

Bauteilkanten gezogen, so <strong>das</strong>s<br />

beim Wenden um 90° oder 180°<br />

ruckartige Belastungen vorprogrammiert<br />

sind. Dies muss aus Sicherheitsgründen<br />

<strong>und</strong> zur Vermeidung<br />

von Schäden an der Last stets<br />

zuverlässig ausgeschlossen werden<br />

können.<br />

Die Experten der Evers GmbH<br />

beraten gerne über <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Möglichkeiten <strong>und</strong> besonderen<br />

Anforderungen bei Wendevorgängen,<br />

zum Beispiel beim<br />

Wenden von Lasten mit einem oder<br />

zwei Hubwerken, Wendevorgänge<br />

unter Einsatz von Wendetischen<br />

<strong>und</strong> –anlagen oder Wenden von<br />

Bauteilen über den Boden mithilfe<br />

der neuen secutex-Wendematte.<br />

Ebenfalls neu ist der VIP-Kettenblock<br />

VCB von RUD, ein idealer<br />

Helfer für kraftausgleichendes<br />

Heben von Lasten, zum Beispiel<br />

beim Aufstellen von Turmsegmenten.<br />

Er kann aber auch zum<br />

Drehen <strong>und</strong> Wenden von großen<br />

Bauteilen oder Maschinen verwendet<br />

werden.<br />

Der neue Ideen-Katalog von<br />

Evers kann kostenlos unter www.<br />

eversgmbh.de oder telefonisch unter<br />

0208/99 475-0 angefordert werden.<br />

Foto: JCB<br />

Alpen/Zielitz – Mit steigenden<br />

Anforderungen <strong>und</strong> immer komplexeren<br />

Maschinen wachsen <strong>die</strong><br />

Risikofaktoren der Arbeitsbühnen-<br />

Be<strong>die</strong>ner <strong>und</strong> Arbeiter. Deshalb<br />

lassen viele Firmen ihre Mitarbeiter<br />

durch professionelle Ausbilder<br />

zertifiziert schulen. So auch <strong>die</strong><br />

Kasseler K+S KALI GmbH, eines<br />

der international führenden Kalibergbau-<strong>Unternehmen</strong><br />

mit seinem<br />

Bergwerk in Zielitz (Sachsen-Anhalt).<br />

Bereits mehrfach <strong>hat</strong> der Kaliproduzent<br />

seine Mitarbeiter in Geräteschulungen<br />

durch <strong>die</strong> Hersteller<br />

<strong>und</strong> einen Teil der Belegschaft<br />

(gemäß der nicht mehr aktuellen<br />

Richtlinie BGR 500) ausbilden lassen.<br />

Doch eine intensive theoretische<br />

Schulung gemäß IPAF-Standard<br />

fehlte noch. Die Vorteile einer<br />

Be<strong>die</strong>nerschulung liegen auf der<br />

Hand: <strong>die</strong> Mitarbeiter fühlen sich<br />

sicherer im Umgang mit Arbeits-<br />

bühnen, arbeiten effizienter <strong>und</strong><br />

rationeller. Auch vermindert sich<br />

<strong>die</strong> Wahrscheinlichkeit eines Unfalls<br />

mit einer Arbeitsbühne. Wer<br />

eine Bühne kauft oder mietet <strong>und</strong><br />

durch eigene Mitarbeiter be<strong>die</strong>nen<br />

lässt, ist für deren richtige Ausbildung<br />

verantwortlich, wie auch für<br />

den sorgfältigen Umgang mit der<br />

kostspieligen Technik.<br />

Das in Alpen am Niederrhein<br />

ansässige <strong>Unternehmen</strong> Gardemann<br />

führt seit Jahren Schulungen<br />

nach dem international anerkannten<br />

IPAF-Standard für Be<strong>die</strong>ner<br />

von Arbeitsbühnen durch. Es<br />

war der Ort, der <strong>die</strong>se Schulung<br />

außergewöhnlich machte.<br />

„Die Schulung sollte direkt an<br />

unserem neuen Teleskoplader mit<br />

funkgesteuerter Arbeitsbühne<br />

durchgeführt werden. Der war aber<br />

schon unter Tage“, erklärt Benjamin<br />

Groß, Gruben-Maschineningeneur<br />

Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

<strong>Unternehmen</strong> zum Erfolg steuern<br />

EVB BauPunkt-Schulung für Fachverkäufer: Vertriebssteuerung als Erfolgsfaktor<br />

Göppingen (Baden-Württemberg)<br />

– Was tun, wenn es immer<br />

weniger gute Verkäufer am Arbeitsmarkt<br />

gibt? Wodurch zeichnet<br />

sich ein kompetenter Mitarbeiter<br />

überhaupt aus? Antworten auf<br />

<strong>die</strong>se <strong>und</strong> weitere spannende Fragen<br />

erhielten <strong>die</strong> Gesellschafter der<br />

EVB BauPunkt, Göppingen, beim<br />

jüngsten Arbeitskreis Handel in<br />

Donaueschingen.<br />

Der Vortrag „Vertriebssteuerung<br />

als Erfolgsfaktor für Umsatzsteigerung“<br />

hielt für <strong>die</strong> r<strong>und</strong> 60 Teilnehmer<br />

wertvolle Tipps bereit, wie sie<br />

ihr <strong>Unternehmen</strong> auf Erfolgskurs<br />

bringen. Manfred Mischinger, Gesellschafter<br />

bei der Berger Bau- <strong>und</strong><br />

Industriebedarf GmbH (Eggenfelden)<br />

stellte in seinem Vortrag zunächst<br />

den Verkäufer in den Fokus.<br />

„Das große Problem ist, <strong>das</strong>s es momentan<br />

extrem schwierig ist, gute<br />

Leute zu finden“, betonte der Vertriebsprofi,<br />

denn <strong>die</strong> Anforderungen<br />

<strong>und</strong> Aufgaben eines Verkäufers<br />

würden immer umfangreicher<br />

<strong>und</strong> komplexer. Produktkenntnisse<br />

alleine reichten nicht mehr aus.<br />

Vor allem persönliche <strong>und</strong> soziale<br />

Kompetenzen müssten zwingend<br />

vorhanden sein.<br />

Um <strong>die</strong>se Kompetenzen gezielt<br />

zu fördern, <strong>hat</strong> EVB BauPunkt<br />

bereits vor Jahren <strong>die</strong> innovative<br />

Schulung „Zertifizierter Fachverkäufer“<br />

entwickelt, <strong>die</strong> in der<br />

Branche ihresgleichen sucht. Dort<br />

trainieren <strong>die</strong> Mitarbeiter der EVB<br />

BauPunkt-Gesellschafter k<strong>und</strong>enorientiertes<br />

Verhalten durch definierte<br />

Verkaufsprozesse. Geschäftsführer<br />

Steffen Eberle: „Damit<br />

stellen wir unseren Gesellschaftern<br />

<strong>die</strong> notwendige Unterstützung zur<br />

Verfügung, um <strong>die</strong> Leistungen ihrer<br />

Mitarbeiter zu steigern <strong>und</strong> da-<br />

durch höhere Gewinne zu erzielen.“<br />

Vertrieb gehe aber <strong>das</strong> ganze <strong>Unternehmen</strong><br />

an, machte Mischinger<br />

Sicherheits-Schulung 770 Meter unter Tage<br />

Gardemann bildet K+S KALI-Mitarbeiter tief unter der Erdoberfläche aus<br />

Gardemanns IPAF-Senior-Trainer hans Wagner im Werk Zielitz<br />

Fotos (2): EVB BauPunkt<br />

EVB BauPunkt-Geschäftsführer Steffen Eberle<br />

präsentierte den Gesellschaftern den aktuellen<br />

Situationsbericht.<br />

später deutlich. Er verwies darauf,<br />

wie wichtig es auch für Führungskräfte<br />

sei, über <strong>die</strong> Inhalte, <strong>die</strong> in<br />

einem solchen Seminar vermittelt<br />

werden, Bescheid zu wissen. „Der<br />

Chef muss sich <strong>und</strong> sein Unterneh-<br />

Foto: Gardemann Arbeitsbühnen GmbH<br />

men damit identifizieren können“,<br />

betonte er. Hierzu bietet <strong>die</strong> EVB<br />

BauPunkt ein spezielles Führungskräfte-Seminar<br />

an. Im nächsten<br />

Schritt müsse <strong>das</strong> Gelernte im gesamten<br />

Betrieb umgesetzt <strong>und</strong> gelebt<br />

werden, so<strong>das</strong>s alle Mitarbeiter<br />

davon profitieren können <strong>und</strong><br />

Hand in Hand zusammenarbeiten.<br />

Denn auch Servicetechniker <strong>und</strong><br />

Innen<strong>die</strong>nstmitarbeiter sollten in<br />

der Lage sein, „ihr“ <strong>Unternehmen</strong><br />

zu verkaufen. Ebenfalls entscheidend<br />

für den Verkaufserfolg sei es,<br />

den K<strong>und</strong>en genau zu kennen.<br />

Die Kooperation <strong>die</strong> EVB Bau-<br />

Punkt <strong>hat</strong> in den ersten vier Monaten<br />

2012 eine Umsatzsteigerung<br />

von 6,53 Prozent gegenüber dem<br />

Vorjahr erreicht. Steffen Eberle:<br />

„Momentan liegen wir sogar r<strong>und</strong><br />

1,5 Prozent über dem Plan.“ Für<br />

<strong>das</strong> laufende Jahr steht bei der EVB<br />

BauPunkt so mancher Meilenstein<br />

auf der Agenda. Dazu zählt unter<br />

anderem der Bau des neuen Palettenlagers<br />

in Göppingen.<br />

Beim jüngsten EVB BauPunkt Arbeitskreis handel in donaueschingen beschäftigten sich <strong>die</strong><br />

Teilnehmer mit der Vertriebssteuerung als Erfolgsfaktor.<br />

bei der K+S KALI GmbH, <strong>die</strong> Anforderung.<br />

So wurde <strong>die</strong> IPAF-<br />

Schulung direkt im gewohnten Arbeitsumfeld<br />

durchgeführt.<br />

„Da <strong>die</strong> IPAF-Schulungen einen<br />

Theorie- <strong>und</strong> einen Praxisteil beinhalten,<br />

blieb uns nichts anderes<br />

übrig, als in <strong>die</strong> Tiefe zu fahren“,<br />

erläutert Hans Wagner, IPAF-Senior-Trainer<br />

bei Gardemann. „Sehr<br />

ungewöhnlich für uns, wo wir doch<br />

sonst immer mit großen Höhen zu<br />

tun haben. Das ging irgendwie in<br />

<strong>die</strong> falsche Richtung“, lacht er. Die<br />

Arbeitshöhe des Teleskopladers war<br />

in <strong>die</strong>sem Fall nicht ausschlaggebend,<br />

denn <strong>die</strong> Traufenhöhe unter<br />

Tage betrug maximal 6,0 Meter.<br />

33 K+S-Mitarbeiter wurden unter<br />

Tage von Hans Wagner ausgebildet<br />

<strong>und</strong> legten dort auch ihre theoretische<br />

<strong>und</strong> praktische Prüfung ab.<br />

Gardemanns IPAF-Schulung<br />

„IPAF steht für International<br />

Powered Access Federation. Dabei<br />

handelt es sich um eine „Not-for-<br />

Profit“ Mitgliederorganisation, <strong>die</strong><br />

im Interesse von Herstellern, Vermietern<br />

<strong>und</strong> Anwendern von Arbeitsbühnen<br />

weltweit den sicheren<br />

<strong>und</strong> effektiven Einsatz von Höhenzugangstechnik<br />

fördert.“, erklärt<br />

Hans Wagner. „Mit dem von IPAF<br />

entwickelten Schulungskonzept<br />

bieten wir eine ideale Konstellation<br />

aus sicherheitstechnischer Information<br />

<strong>und</strong> anwendungs-technischer<br />

Fortbildung“, führt er weiter aus.<br />

Gardemanns IPAF-Ausbildung<br />

ist mit dem Berufsgenossenschaftlichen<br />

Gr<strong>und</strong>satz (BGG 966) konform<br />

<strong>und</strong> wurde außerdem vom<br />

TÜV nach ISO 18878 zertifiziert.<br />

Nach bestandener Prüfung erhalten<br />

<strong>die</strong> Teilnehmer eine PAL-<br />

Card (Powered Access Licence), <strong>die</strong><br />

als international anerkannter Führerschein<br />

für Arbeitsbühnen gilt<br />

<strong>und</strong> fünf Jahre gültig ist.


Juli 2012<br />

Der BauUnternehmer<br />

Garching bei München – „Qualität<br />

ist niemals Zufall; sie ist immer<br />

<strong>das</strong> Ergebnis hoher Ziele, aufrichtiger<br />

Bemühung, intelligenter<br />

Vorgehensweise <strong>und</strong> geschickter<br />

Ausführung“, war schon der Soziologe<br />

Will A. Foster überzeugt. Um<br />

hohe Qualitätsstandards einzuhalten<br />

<strong>und</strong> zu überprüfen, gibt es<br />

verschiedene Systeme. Als Klassiker,<br />

um Bestleistungen zu demonstrieren,<br />

<strong>die</strong>nt der Standard ISO<br />

9001.<br />

Auch <strong>das</strong> Qualitätsmanagement<br />

des Zeppelin-Öllabors <strong>hat</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Audit bestanden. Nun <strong>hat</strong> es erneut<br />

seinen hohen Qualitätsstandard<br />

<strong>und</strong> seine Leistungsfähigkeit unter<br />

Beweis gestellt: Das Öllabor ist<br />

<strong>das</strong> erste in Europa, <strong>das</strong> von Caterpillar<br />

erfolgreich nach dessen hohen<br />

Anforderungen unter seinen<br />

AUS DEN UNTERNEHMEN<br />

„Die rasant gestiegene Zahl der eingeschickten Proben zeigt,<br />

welchen Stellenwert unsere Arbeit bei den K<strong>und</strong>en <strong>hat</strong>“<br />

Zeppelin-Öllabor besteht Qualitäts-Check: Als erstes Labor in Europa von Caterpillar erfolgreich unter seinen Händlern zertifiziert<br />

Händlern zertifiziert wurde. Untersucht<br />

wurden etwa <strong>die</strong> Abläufe,<br />

<strong>das</strong> Vorgehen, <strong>die</strong> Messtechnik, <strong>die</strong><br />

Kalibrierung der Laborgeräte, <strong>die</strong><br />

Messqualität, Arbeitsschutz <strong>und</strong><br />

Sauberkeit.<br />

„Caterpillar macht strikte Vorgaben<br />

hinsichtlich der Qualität<br />

<strong>und</strong> welche Standards Händler<br />

erfüllen müssen, wenn sie Ölproben<br />

ihrer K<strong>und</strong>en analysieren. Um<br />

weltweit einheitliche <strong>und</strong> verbindliche<br />

Standards zu schaffen <strong>und</strong><br />

um sich deutlich vom Wettbewerb<br />

abzugrenzen, wurde nun <strong>die</strong> Zertifizierung<br />

durchgeführt, der auch<br />

wir uns erfolgreich gestellt haben“,<br />

erklärt Winfried Wagner, Leiter<br />

des Zeppelin Öllabors.<br />

Die Prüfung, <strong>die</strong> 2015 wiederholt<br />

wird <strong>und</strong> <strong>die</strong> nun alle drei<br />

Parallel zum Tagesgeschäft haben <strong>die</strong> Mitarbeiter des Öllabors <strong>die</strong> Zertifizierung begleitet.<br />

Jahre ansteht, erfolgte über einen<br />

längeren Zeitraum <strong>und</strong> war recht<br />

aufwendig. So ging es beispielsweise<br />

auch darum, zu zeigen, wie<br />

<strong>die</strong> Qualitätskontrolle <strong>und</strong> -überwachung<br />

dauerhaft sichergestellt<br />

werden.<br />

„Die Anforderungen, <strong>die</strong> Händler<br />

erfüllen müssen, sind sehr hoch,<br />

aber wir wurden ihnen gerecht.<br />

Caterpillar <strong>hat</strong> uns bestätigt, <strong>das</strong>s<br />

unsere Standards am oberen Limit<br />

sind“, meint Dagmar Joachim, <strong>die</strong><br />

Leiterin Analytik der Zeppelin Öldiagnose,<br />

<strong>die</strong> zusammen mit ihren<br />

Kollegen <strong>die</strong> Zertifizierung parallel<br />

zum Tagesgeschäft begleitet <strong>hat</strong>.<br />

Um mit den neuesten Gerätschaften<br />

arbeiten zu können <strong>und</strong><br />

um damit noch genauere Messergebnisse<br />

zu ermitteln, investiert<br />

Zeppelin regelmäßig in <strong>das</strong> Labor.<br />

2011 waren es ein Partikelzähler<br />

sowie ein Verdünner <strong>und</strong> 2012<br />

zwei Infrarotspektrometer im Gesamtwert<br />

von über 300 000 Euro.<br />

Als Zeppelin <strong>das</strong> Öllabor 1996<br />

gegründet <strong>hat</strong>, gingen in den ersten<br />

Jahren r<strong>und</strong> 30.000 Proben ein. Inzwischen<br />

<strong>hat</strong> sich <strong>die</strong> Zahl mehr als<br />

verdreifacht.<br />

Untersucht werden mehr als 400<br />

Öl- <strong>und</strong> Kühlmittelproben pro Tag<br />

Voriges Jahr wurde <strong>die</strong> Marke<br />

von 100.000 überschritten – durchschnittlich<br />

über 400 Öl- <strong>und</strong> Kühlmittelproben<br />

von Baumaschinen,<br />

Motoren <strong>und</strong> Anlagen werden jeden<br />

Tag von den Mitarbeitern auf<br />

Verunreinigungen untersucht.<br />

„Die rasant gestiegene Zahl der<br />

eingeschickten Proben zeigt, welchen<br />

Stellenwert unsere Arbeit bei<br />

den K<strong>und</strong>en <strong>hat</strong>. Sie wissen, <strong>das</strong>s<br />

Emons-Cargo kauft Flexliner bei Langendorf<br />

Kompaktsattel SKS hS 20 03 von Langendorf.<br />

Waltrop (Nordrhein-Westfalen)<br />

– Der renommierte niederländische<br />

Spediteur Emons-<br />

Cargo B.V. <strong>hat</strong> bei der Langendorf<br />

GmbH aus Waltrop zehn neue<br />

Doppelstock-Innenlader des Typs<br />

„Flexliner“ beauftragt. Die Flotte<br />

von Emons-Cargo B.V. wird damit<br />

bis zum Ende 2012 auf 160<br />

Kompaktsattel SKS hS 20 04 von Langendorf.<br />

Zehn neue Doppelstock-Innenlader beauftragt<br />

Doppelstock-Innenlader anwachsen.<br />

Bereits 1996 erkannte der<br />

geschäftsführende Gesellschafter<br />

Sjang Emons den Vorteil <strong>die</strong>ser Innenlader-Auflieger<br />

<strong>und</strong> baut seither<br />

<strong>die</strong> Flotte permanent aus. Als<br />

Pionier in <strong>die</strong>sem Doppelstock-<br />

Segment verfügt Emons-Cargo<br />

B.V. heute über <strong>das</strong> größte Spedi-<br />

Fotos (2): Zeppelin<br />

Foto: Langendorf GmbH<br />

tionsnetz für Doppelstock-Transporte<br />

in Europa. Durch <strong>die</strong>ses<br />

Netzwerk ist Emons-Cargo B.V. in<br />

der Lage, Transportaufgaben quer<br />

durch Europa anzunehmen, ohne<br />

<strong>das</strong> Risiko von Leerfahrten eingehen<br />

zu müssen.<br />

Flexliner vs. Lang-Lkw<br />

Die Langendorf-Flexliner stellen<br />

nicht erst seit heute <strong>die</strong> wirtschaftlichste<br />

Alternative zu den<br />

klassischen Lang-Lkw dar. Bis zu<br />

55 Europaletten oder 87 Rollcontainer<br />

können mit einem Flexliner<br />

transportiert werden. Das bedeutet<br />

eine effektive Kapazitätssteigerung<br />

gegenüber einem Standard-Auflieger<br />

von + 66 Prozent. Die Transportkosten<br />

reduzieren sich dabei<br />

um etwa - 33 Prozent.<br />

Langendorf GmbH auf der<br />

IAA-Nutzfahrzeuge 2012 in Hannover<br />

(20. -27.09.2012) Messestand<br />

in Halle 27, Stand E06.<br />

über langendorf<br />

Seit über 30 Jahren konzipiert, produziert<br />

<strong>und</strong> vertreibt Langendorf Innenlader in <strong>die</strong><br />

ganze Welt.<br />

durch den permanenten dialog mit den<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> der qualitativ hochwertigen<br />

Ingenieursarbeit der Langendorf-Konstruktion,<br />

haben sich <strong>die</strong> Langendorf-<br />

Innenlader zu high-Tech-Produkten entwickelt.<br />

darin begründet trägt Langendorf zu<br />

recht den Titel Technologieführer auch im<br />

Innenlader-Segment.<br />

neben den doppelstock-Innenladern<br />

Flexliner bietet <strong>das</strong> Produktprogramm<br />

von Langendorf neben Sattelkippern <strong>und</strong><br />

Satteltiefladern weitere Innenlader für den<br />

Transport von Flachglas (Floatliner) <strong>und</strong> für<br />

Fertigelemente (Flat liner).<br />

Auch in nischenmärkten wie <strong>die</strong> Papierlogistik<br />

oder dem Transport von Staplern haben<br />

sich Langendorf-Innenlader in den unterschiedlichsten<br />

Ausführungen etabliert.<br />

<strong>das</strong> Zeppelin-Öllabor besteht <strong>die</strong> Zertifizierung von Caterpillar: Wilhelm hentschel (Mitte), Zeppelin-Bereichsleiter Service, nimmt <strong>das</strong> Zertifikat<br />

entgegen von den Vertretern von Caterpillar, wie daniel Alba (links), Parts & Service Operations Manager, dennis Vosberg (2.v.l.), Manager Customer<br />

Support, david Picard (2.v.r.), Manager Product Support & Sales Operations, <strong>und</strong> Thomas Zihlmann (r.), regional Manager Europe.<br />

sich Öldiagnosen rechnen, um<br />

teure <strong>und</strong> unnötige Schäden an<br />

den Maschinen zu vermeiden, <strong>und</strong><br />

wir helfen, Schäden rechtzeitig aufzudecken“,<br />

verdeutlicht Winfried<br />

Wagner.<br />

Jeden Morgen kommen <strong>die</strong> Ölproben,<br />

<strong>die</strong> über Nacht verschickt<br />

werden, aus ganz Deutschland <strong>und</strong><br />

Österreich beim Öllabor in Garching<br />

bei München an. Die Proben<br />

werden nach Baugruppen sortiert<br />

<strong>und</strong> für <strong>die</strong> Analyse vorbereitet.<br />

Zuerst wird der Wasser- <strong>und</strong> Kraftstoffgehalt<br />

geprüft.<br />

Haben <strong>die</strong> Ölproben keine auffälligen<br />

Werte, kommen sie zu den<br />

jeweiligen Analysegeräten. Dort<br />

werden unter anderem <strong>die</strong> Abriebs-<br />

Großräschen (Land Brandenburg)<br />

– Nach erfolgreicher Testphase<br />

eröffnet Rösler ein Umschlagslager<br />

in Großräschen. Um den ständig<br />

wachsenden R<strong>und</strong>erneuerungsmarkt<br />

in Ostdeutschland schneller<br />

be<strong>die</strong>nen zu können, wurde im März<br />

2012 zusammen mit der Kockro Logistik<br />

<strong>und</strong> Speditions GmbH ein Logistikplan<br />

entwickelt.<br />

Im Nahgebiet r<strong>und</strong> um <strong>das</strong> Lager<br />

in Brandenburg kann nun eine<br />

Abholung innerhalb von 24 bis 48<br />

St<strong>und</strong>en nach Auftragserteilung<br />

gewährleistet werden. Im nächsten<br />

Schritt werden auch <strong>die</strong> Lieferzeiten<br />

optimiert, durch <strong>die</strong> Verfügbarkeit<br />

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elemente, <strong>die</strong> Ölzustandswerte, <strong>die</strong><br />

Reinheit, der ferromagnetische Index<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Viskosität gemessen.<br />

Mitunter sind bis zu zehn verschiedene<br />

Einzeluntersuchungen pro<br />

Ölprobe notwendig.<br />

„Mit der neu eingeführten Motorentechnologie<br />

der Stufe IIIB<br />

mussten natürlich auch wir uns<br />

intensiv auseinandersetzen. Denn<br />

auch wenn <strong>die</strong> aschearmen Öle, <strong>die</strong><br />

vorgeschrieben sind, nach der gleichen<br />

Methode analysiert werden,<br />

müssen <strong>die</strong> Messergebnisse anders<br />

interpretiert werden“, so Dagmar<br />

Joachim.<br />

Zusammen mit ihren Kollegen<br />

macht sie sich an <strong>die</strong> Messungen<br />

<strong>und</strong> wertet <strong>die</strong> eingeschickten Ölproben<br />

innerhalb von 24 St<strong>und</strong>en<br />

aus. Dann weiß der K<strong>und</strong>e be-<br />

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35<br />

reits, wie es um seine Maschinen<br />

bestellt ist. Der Laborbericht wird<br />

auf Wunsch noch am Tag der Auswertung<br />

per E-Mail versendet <strong>und</strong><br />

kann im Internet unter: www.zeppelin-cat.de/zod<br />

jederzeit eingesehen<br />

werden.<br />

Werden bei der Analyse gravierende<br />

Unregelmäßigkeiten festgestellt,<br />

wird <strong>die</strong> zuständige Zeppelin-Niederlassung<br />

benachrichtigt,<br />

<strong>die</strong> dann weitere Schritte mit dem<br />

K<strong>und</strong>en vereinbart. „Mit der erfolgreichen<br />

Zertifizierung sind wir<br />

für <strong>die</strong> Zukunft gut aufgestellt. Somit<br />

können unsere K<strong>und</strong>en sehen,<br />

welche Anforderungen wir seit<br />

Jahren erfüllen, um eine hohe Qualität<br />

sicherzustellen“, sagt Winfried<br />

Wagner.<br />

Rösler eröffnet Lager in Ostdeutschland<br />

Neues Umschlaglager in Großräschen im Land Brandenburg<br />

«Der BauUnternehmer»<br />

erscheint wieder am<br />

24. August 2012.<br />

Anzeigenschluss: 10. 08. 2012<br />

Foto: Rösler Tyre Innovators GmbH & Co. KG<br />

rösler-Umschlagslager in Großräschen.<br />

von fertigen R<strong>und</strong>erneuerungen<br />

im Lager Großräschen. Geplant ist<br />

ebenfalls demnächst in Großräschen<br />

eine Karkassenprüfungsstation zu<br />

eröffnen um dem K<strong>und</strong>en eine noch<br />

schnellere Abwicklung der Karkassenankäufe<br />

<strong>und</strong> der R<strong>und</strong>erneuerungsaufträge<br />

zu gewährleisten.


© P. Kirchhoff / PIXELIO<br />

36 AUS DEN UNTERNEHMEN<br />

Gesamtansicht der Bauer-hausausstellung 2012.<br />

Schrobenhausen (Bayern) – Die<br />

Bauer Maschinen Gruppe, zuhause<br />

im oberbayerischen Schrobenhausen,<br />

lud Anfang Mai 2012 wieder<br />

zu ihrer Hausausstellung; <strong>die</strong><br />

Hausmesse kann auf eine Tradition<br />

von 25 Jahren zurückblicken.<br />

Vier Tage lang wurden technische<br />

Neuerungen in allen Gerätegruppen<br />

gezeigt. Weit über 2.000<br />

Gäste aus 72 Ländern der Erde<br />

waren der Einladung gefolgt. Prof.<br />

Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender<br />

der Bauer AG <strong>und</strong> Präsident<br />

des Hauptverbands der Deutschen<br />

Bauindustrie, erklärte zur Eröffnung,<br />

er sehe für <strong>die</strong> Entwicklung<br />

des weltweiten Baumarkts sehr gute<br />

Neueste Maschinentechnik im Spezialtiefbau vorgestellt<br />

Bemerkenswert innovativ: Hausausstellung 2012 der Bauer Maschinen Gruppe / 2.000 Gäste aus 72 Ländern zu Gast<br />

� Aktuelles aus Politik <strong>und</strong> Verbänden<br />

� Meinungen <strong>und</strong> Personen<br />

aus der Bauwirtschaft<br />

� Management <strong>und</strong> Finanzen<br />

� Aktuelle Baurechtssprechung<br />

<strong>und</strong> Kommentare<br />

� Baustellenberichte<br />

� Baumaschinentechnik<br />

� Alles zu Hoch-, Tief, Straßen- <strong>und</strong><br />

Bahnbau, – Abbruch <strong>und</strong> Recycling<br />

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Perspektiven. Und Dieter Stetter,<br />

Geschäftsführer der Bauer Maschinen<br />

GmbH, verwies auf <strong>die</strong> Neuerungen<br />

bei zahlreichen Geräten<br />

<strong>und</strong> betonte <strong>die</strong> Innovationskraft<br />

aller <strong>Unternehmen</strong> in der Bauer<br />

Maschinen Gruppe.<br />

Zwei BG-Sparten: Value<br />

Line <strong>und</strong> Premium Line<br />

Die Szene war geprägt von den<br />

Großgeräten der Drehbohranlagen<br />

<strong>und</strong> Rammen. Dabei präsentierte<br />

Bauer Maschinen erstmals <strong>die</strong> Neugliederung<br />

der Bohrgeräte-Serie<br />

in den Schienen Value Line <strong>und</strong><br />

der Premium Line. Die Aufteilung<br />

wurde vorgenommen, um gezielter<br />

auf <strong>die</strong> verschiedenen marktspezi-<br />

Fotos (4): Bauer Maschinen Gruppe<br />

fischen Anforderungen eingehen zu<br />

können. Beide Linien zeichnen sich<br />

durch Gr<strong>und</strong>prinzipien aus, <strong>die</strong> für<br />

<strong>die</strong> BG-Serie von Bauer oberste<br />

Priorität besitzen. Dazu zählen in<br />

erster Linie Qualität, Wirtschaftlichkeit<br />

<strong>und</strong> Leistungsfähigkeit, ein<br />

hoher Sicherheitsstandard, Servicefre<strong>und</strong>lichkeit,Umweltverträglichkeit<br />

<strong>und</strong> eine lange Lebensdauer.<br />

• Value Line: Diese ist eine für <strong>das</strong><br />

Kellybohren optimierte Baureihe<br />

mit einigen Charakteristiken:<br />

Langer Mast für große Bohrtiefen,<br />

erweiterter Bohrachs-Abstand für<br />

größere Bohrdurchmesser, hohe<br />

Windenzugkräfte, großes Drehmoment<br />

<strong>und</strong> wirtschaftlicher Dieselmotor.<br />

• Premium Line: Der Name gibt<br />

<strong>die</strong> Richtung vor – hier sind <strong>die</strong><br />

Multifunktionsgeräte für verschiedenste<br />

Anwendungen des Spezialtiefbaus<br />

zusammengefasst.<br />

Dazu zählen Verfahren wie Kellybohren<br />

(mit <strong>und</strong> ohne Verrohrungsmaschine),<br />

<strong>das</strong> SOB-System<br />

(also <strong>das</strong> Bohren mit Endlosschnecke),<br />

<strong>das</strong> Verdränger-Pfahlbohren.<br />

Die Geräte der Premium Line<br />

können für <strong>das</strong> CSM-Verfahren<br />

oder auch <strong>das</strong> CCFA-System, <strong>das</strong><br />

verrohrte SOB-Bohren eingerichtet<br />

werden. Auch der Anbau von<br />

Tiefenrüttlern oder von BC Schlitzwandfräsen<br />

ist vorgesehen.<br />

Die Geräte der Premium Line<br />

sind alle – optional – mit Tier IV-<br />

Motoren lieferbar. Zudem sind sie<br />

mit einer Hauptwinde mit hoher<br />

Zugkraft <strong>und</strong> breiter Windentrommel<br />

ausgestattet, sind durch<br />

modernste Elektroniksysteme zu<br />

steuern <strong>und</strong> haben variabel stapelbare<br />

Gegengewichtsscheiben. Dazu<br />

kommen zur erhöhten Sicherheit<br />

Absturzsicherungen <strong>und</strong> begehbare<br />

Plattformen auf dem Oberwagen.<br />

Highlights der Premium Line wa-<br />

Vorführung von Bauer-Geräten an der Werksanlage Aresing.<br />

ren <strong>die</strong>smal <strong>die</strong> neu konzipierten<br />

Geräte BG 39 <strong>und</strong> BG 46, <strong>die</strong> aus<br />

den früheren Modellen BG 36 <strong>und</strong><br />

BG 40 weiterentwickelt wurden.<br />

Die Geräte waren für verschiedene<br />

Verfahren ausgerüstet, mit<br />

Tiefenrüttler zur Bodenverbesserung,<br />

mit Kelly-Ausrüstung <strong>und</strong><br />

Verrohrungsmaschine, mit dem<br />

SOB-System, sowie mit dem neuen<br />

Verfahren CCFA. Die ausgestellten<br />

Geräte der Value Line wurden mit<br />

„Multi Hammer Drill“ <strong>und</strong> Kastenbohrer<br />

gezeigt.<br />

Innovationen der Tochterfirmen<br />

Zum Programm der Hausausstellung<br />

gehörten auch <strong>die</strong> Neuheiten<br />

aller Tochterfirmen der<br />

Bauer Maschinen Gruppe. Zu den<br />

herausragenden Geräten zählten<br />

<strong>die</strong> Neuentwicklungen der RTG<br />

Rammtechnik GmbH.<br />

Die RTG-Rammgeräte auf dem<br />

Geräteträger BS 65 RS mit Eco-<br />

Modus zeigen technischen Fortschritt<br />

mit neuen Schallschutzeinrichtungen.<br />

Dabei kann während<br />

des Betriebs eine Klappe seitlich<br />

geöffnet werden. Dies bewirkt eine<br />

entscheidende Schallminderung.<br />

Vorgestellt wurde auch der RTG-<br />

Rüttler MR 150 mit dem AVM-System,<br />

<strong>das</strong> sich den Bodenverhältnissen<br />

anpassen kann.<br />

Zu sehen war ferner <strong>die</strong> Kleinbohrtechnik<br />

der Klemm Bohrtechnik<br />

GmbH mit den Geräten der<br />

KR-Serie. Die Prakla Bohrtechnik<br />

GmbH präsentierte ein Brunnenbohrgerät<br />

RB 15, <strong>das</strong> nach K<strong>und</strong>enwunsch<br />

auf ein Raupenfahrwerk<br />

aufgebaut war. Die Firma Hausherr,<br />

Spezialist für Sprenglochbohrgeräte,<br />

zeigte ihr Modell HSB 3000.<br />

Mit der MC-Reihe brachte Bauer<br />

Maschinen in den letzten Jahren<br />

ein flexibles Trägergerät für etliche<br />

Anwendungen im Spezialtiefbau<br />

auf den Markt. Die MC-Geräte<br />

werden in verschiedenen Grö-<br />

ßenordnungen oft als Träger für<br />

Schlitzwandfräsen oder für den Fly<br />

Drill eingesetzt. Auf der Hausausstellung<br />

war der MC 96 mit einem<br />

Pileco-Dieselhammer ausgestattet.<br />

Das Trägergerät MC 64 wurde mit<br />

einer Tunnelfräse vorgestellt, <strong>die</strong><br />

auf engstem Raum, unter Brücken<br />

oder Starkstromleitungen, arbeiten<br />

kann. Die MAT Mischanlagentechnik<br />

GmbH zeigte eine breite Palette<br />

ihrer Produkte, angefangen von<br />

Entsandungsanlagen über Chargenmischer<br />

bis hin zu Dekanter<br />

<strong>und</strong> Schlauchpumpe.<br />

ABS Trenchless präsentierte sich<br />

mit einem Horizontal-Pressbohrgerät<br />

zur Verlegung von Neurohren.<br />

Schließlich waren <strong>die</strong> Hydraulkik-<br />

Spezialtiefbaukran MC9. Bauer-hausausstellung 2012 – Blick von oben.<br />

Ja, senden Sie mir den BauUnternehmer zum gültigen Jahresbezugspreis<br />

von z. Zt. 48,40 Euro inkl. MwSt. (Inland), sonstiges Ausland 66,00 Euro).<br />

Das Abonnement kann ohne Frist zum Jahresende gekündigt werden.<br />

Titel, Vorname, Name<br />

Straße, Nr. / Postfach<br />

Land PLZ Ort<br />

Telefon Fax<br />

E-Mail<br />

Datum Unterschrift<br />

hämmer von Fambo zu sehen.<br />

Maschinen im Einsatz<br />

Starkes Interesse fanden <strong>die</strong> Maschinen-Einsätze<br />

auf dem Freigelände<br />

der Werkanlage Aresing, dabei<br />

wurden verschiedene Verfahren gezeigt.<br />

Weitere Bereiche stellten sich<br />

in der alten Schweißerei vor. Dort<br />

waren Drehantriebe von Eurodrill<br />

zu sehen <strong>und</strong> auch <strong>die</strong> Entwicklung<br />

der Maschinen- <strong>und</strong> Baustellen-<br />

Elektronik.<br />

Außerdem stellten sich verschiedene<br />

Abteilungen vor, so <strong>die</strong> Ersatzteil-Abteilung,<br />

<strong>die</strong> Bauer Trainingcenter<br />

GmbH, <strong>die</strong> jüngst entwickelte<br />

Tiefbohrtechnik <strong>und</strong> <strong>das</strong> neue Verfahren<br />

der Unterwasserbohrung.

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