TRENDYone | Das Magazin – Allgäu – November 2022
Weihnachtsmärkte in der Region | Energiekrise im Handwerk | Gesteigerte Produktivität dank Slow Work?
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Leben & Wohnen M1<br />
Allerdings gibt es gleich an mehreren<br />
Stellen beim Heizen Einsparpotential:<br />
Mit kleineren Mitteln und Maßnahmen<br />
lässt sich einiges an Energie sparen.<br />
Gleichzeitig sorgt man dadurch für ein<br />
gesundes Raumklima <strong>–</strong> eine Win-Win-<br />
Situation! Hier sind die Top 12 Tipps<br />
zum Energie sparen:<br />
1. Raumtemperatur richtig einstellen<br />
Fangen wir mit den Basics an: Der richtigen<br />
Raumtemperatur. Die optimale<br />
Temperatur für das Wohnzimmer liegt<br />
zwischen 20 und 22 Grad Celsius, in der<br />
Küche und im Schlafzimmer reichen für<br />
gewöhnlich 16 bis 18 Grad Celsius aus.<br />
Im Bad und im Kinderzimmer darf es<br />
mit 22 bis 24 Grad Celsius dafür etwas<br />
wärmer sein. Verbraucher sollten sich<br />
hier nach ihrem persönlichen Wärmeempfinden<br />
richten, jedoch bedenken,<br />
dass jedes Grad weniger bis zu<br />
sechs Prozent an Heizenergie<br />
spart! Kälter als 15 Grad sollte es<br />
wegen der Schimmelgefahr aber<br />
in keiner Wohnung sein.<br />
Am Besten hat man dafür ein<br />
kleines Thermometer in der Wohnung,<br />
ansonsten hilft es auch, die Werte der<br />
jeweiligen Einstellung zu kennen: So<br />
wählt man tagsüber meist die Einstellung<br />
2 bis 3 für etwa 18 bis 20<br />
Grad, während nachts im Schlafzimmer<br />
die Einstellung 1 bis 2 empfohlen<br />
wird. In vorwiegend ungenutzten Räumen<br />
reicht es, die 1 einzustellen. <strong>Das</strong><br />
Sternchen auf dem Thermostatventil<br />
16 BIS 18° C IM<br />
SCHLAFZIMMER<br />
bedeutet übrigens Frostschutz (ca. 5<br />
Grad). Stufe 5 bedeutet übrigens eine<br />
Temperatur von mehr als 25 Grad, was<br />
keinesfalls notwendig ist und sehr viel<br />
Energie verbraucht. Auch der Raum erwärmt<br />
sich entgegen der Annahme von<br />
vielen nicht schneller, wenn man die<br />
höchste Stufe einstellt. Eine Ausnahme<br />
ist, wenn ein zentrales Thermostat<br />
das Heizsystem für sämtliche Räume<br />
regelt. In diesem Fall lässt sich die vorgegebene<br />
Temperatur tatsächlich nur<br />
durch voll aufgedrehte Heizungen erreichen.<br />
2. Stoßlüften statt Dauerkippen<br />
Klingt erst mal komisch, aber zum richtigen<br />
Heizen im Winter gehört auch das<br />
Lüften, selbst wenn es draußen kalt<br />
ist. Bei vielen besteht der Irrglaube,<br />
dass beim Lüften auf Kipp weniger<br />
Wärme verloren geht. Andere meinen,<br />
dadurch schnell für frische<br />
Luft zu sorgen. Beides ist jedoch<br />
falsch <strong>–</strong> die Wärme geht schneller<br />
verloren, die Heizung muss<br />
mehr arbeiten und die frische Luft<br />
kommt vergleichsweise langsam in die<br />
Räume. Zudem kann sich bei dauerhaft<br />
gekippten Fenstern Feuchte absetzen<br />
und Schimmel bilden oder das Mauerwerk<br />
um die Fenster auskühlen. Daher<br />
ist es besser, die Fenster regelmäßig<br />
für ein paar Minuten weit zu öffnen<br />
und <strong>–</strong> wenn möglich <strong>–</strong> für Querlüftung<br />
zu sorgen. Bei dieser Variante, dem<br />
sogenannten Stoßlüften, wird die Luft