Zeittafel von Ammendorf

Zeittafel
von Ammendorf
1960 28.01. /29.01. Kaninchen Kreisschau im Kulturhaus. Veranstaltet vom KaninchenzÄchterverein
Ammendorf. Ausstellungsleiter Herr Dr. Conrad.348 Kaninchen wurden ausgestellt.
Die 1.FuÅballmannschaft der BSG Motor Ammendorf schafft den Aufstieg
in die II FuÅballliga der DDR.
Zur Mannschaft gehÇren: Jaukus, Nagel, Gadde P., Ronniger, Leuchte, Heintze,
Theuring, Hofmann, Granzow, Okupniak, Benda, Behrend, Nittel, Sieber, Ruffert,
Schöppe, Trainer: Kanthak
Die „Freiheit“ schreibt:
„Die Mannschaft aus der Produktion. Im dritten Anlauf schafft Motor Ammendorf den
Aufstieg.“
Die 1. MÖnnermannschaft der BSG Motor Ammendorf erringt im Feldhandball den
Titel des Meisters der Kreisklasse Halle. Zur Mannschaft gehÇren E.Tesche,
B.Wöhlmann, G.Popp, P.Reinhardt, H.Rackwitz, E.Heinzmann, H.Wildner,
W.Rothe, G.Heinitz, A.Klepzig, H.Gebert, H.Tellscher, K.H. Kurras, G.Gerber,
K.Heimbach, H.Gerber.
Im Basketball werden die Schüler A der BSG Motor Ammendorf Kindermeister der
DDR.
17.09./ 19.09. Bei der FÄnften Deutschen Meisterschaft im Orientierungswettkampf, die in Stolberg
(Harz) ausgetragen werden siegen bei den Damen Renate Schrei und Erika Hemrich
BSG Motor Ammendorf.
Im Rathaus Ammendorf wird die Landwirtschafts- und Forstschule mit Internat
eingerichtet.
Emil Grosse wird Pfarrer in der St. Wenzel Gemeinde Radewell.
1961 24.02. / 25.02 Kreisschau des Ammendorfer Kaninchenzüchtervereins im Kulturhaus Alfred
Reinhardt.
Ausstellungsleiter Herr Dr. Conrad. 315 Kaninchen wurden ausgestellt.
30.03. Das Ministerium fÄr Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft der DDR,
als zentrale Naturschutzverwaltung, erklÖrt den Auenwald Burgholz als
Naturschutzgebiet. Es umfasst 26,8 ha und liegt an der Grenze zum Landkreis
Merseburg.
25.06. anlÖsslich der 1000-Jahr-Feier der Stadt Halle findet im Volkshaus Ammendorf
ein Estradenkonzert, im Garten des Lokales, statt.
AusgefÄhrt vom Staatlichen Unterhaltungsorchester WeiÅenfels . Leitung:
Musikdirektor Karl-Gerhard Seher.
30.07. Die Fleischversorgung der BevÇlkerung ist nicht mehr im vollen Umfang gesichert.
Um diese Probleme zu Äberwinden ist die Anmeldung bei einem Fleischer
erforderlich.
13.08. Beginn der „SicherungsmaÅnahmen an den Grenzen zu Westberlin“, die spÖter zum
Bau der Mauer fÄhrten, die zum Symbol der Spaltung Deutschlands und Europas
infolge der Systemkonfrontation wurde.
Die Sportler der BSG Motor Ammendorf nehmen ihr Sportlerheim auf dem Stadion
in Besitz.

16.12. Die Sportlerinnen Erika Hemrich und Renate Schrei, der BSG Motor Ammendorf
werden fÄr Ihre Leistungen im Orientierungslauf mit dem Titel „Meister des Sports“
ausgezeichnet.
Im Verlaufe des Jahres schlieÅen sich der Schkopauer und der Ammendorfer
MÖnnerchor unter der Leitung von Chormeister Rudolf Siebenbrodt zu einer
Chorgemeinschaft zusammen. Die erfolgreich bis in das Jahr 1966 musiziert.
Das SchieÇhaus Planena und alle umgebenden GebÖude wurden abgerissen.
1962 24.01. Die Allgemeine Wehrpflicht wird in der DDR eingefÄhrt.
23.03. / Kreisschau der Ammendorfer KaninchenzÉchter im Kulturhaus „Alfred Reinhardt“.
24.03. Ausstellungsleiter ist Herr Dr. Conrad. 226 Kaninchen wurden ausgestellt.
20.05. Feier anlÖsslich des 50-jÖhrigen Bestehens des Ammendorfer
KaninchenzÉchtervereins „G6-Ammendorf“
10.04. In Karl-Marx-Stadt findet das Pokalendspiel im FuÅball zwischen dem SC Chemie
Halle und dem SC Dynamo Berlin statt. Halle gewinnt mit 3:1. In der Chemie
Mannschaft spielen die beiden Ammendorfer Werner Okupniak und GÉnter Busch (
der Lebber ) und werden somit DDR-Pokalsieger.
1963 29.06 Gewitter sorgten fÄr wolkenbruchartige NiederschlÖge Äber Halle S11 (Ammendorf).
Durch heftige SturmbÇen werden BÖume entwurzelt, Üste abgebrochen und DÖcher
abgedeckt. Die Eisenbahnstrecke Halle-SÄd- - Schkopau wurde durch umgestÄrzte
BÖume zeitweise blockiert.
Die Kanu-Sportler der BSG Aktivist Halle-SÉd Klaus GÑrze, Rainer MÉllere, Ullrich
Mauerhoff und Lothar Sekulla erringen im Viererkajak Äber 5 000m die DDR-
Meisterschaft. áber die Distanz von 500m werden sie Dritter.
04.12. Auf Beschluss des Rates der Stadt Halle (Saale) erfolgt eine Um- und Neubenennung
von StraÅen und PlÖtzen. In Halle S 11 (Ammendorf) werden 35 diesbezÄgliche
Ünderungen vorgenommen.
08.12. Tischbewertung der Kaninchen. T.B.-Leiter: Herr Dr. Conrad.156 Kaninchen wurden
zur Bewertung vorgestellt.
Im Jahre 1963 wurde Marie Richter Vorsitzende der DFD-Gruppe
HeimstÖttensiedlung.
U.a. wurden folgende Aufgaben gelÇst:
-Sammeln von Obst fÄr das Ammendorfer Altersheim,
-Sammeln von Kleidern und Sachen fÄr das Ammendorfer
Krankenhaus (Hopfenberg)
-Organisation der Namensgebung und der Jugendweihe in der Siedlung,
-UnterstÄtzung des Aufbaus der Schiedskommissionen durch
aktive Mitarbeit von Frau FÑhre und Frau Sommer,
-UnterstÄtzung bei der DurchfÄhrung der Ferienspiele, des Sport- und
Kinderfestes durch die Frauen Graf, Richter, Korn, Lasse, Lange
und Schmidt
Der Betriebsschlosserlehrling des VEB Bkw Ammendorf, Norbert Thiele, ermordet
seine GroÅmutter in ihrer Wohnung, in der Regensburger StraÇe, in Osendorf.
Nach der AufklÖrung dieser Tat wird er zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
Das Tatmotiv war Geldmangel.
1964 01.01. Aus dem ehemaligen VEB Elektrochemisches Werk Ammendorf wurde
ein zum Stammbetrieb Schkopau (Buna-Werk) gehÇriger Betriebsteil.

11.01. /12.01. 3. ElstermÄndeschau der KaninchenzÉchter Ammendorf.
Im Kulturhaus „Alfred Reinhardt“ werden 230 Kaninchen ausgestellt.
Ausstellungsleiter Herr Dr. Conrad.
01.09. Zusammenlegung der Friedenschule I und II
18.10. Aus ungeklÖrter Ursache kam es im Kindergarten Rosengarten zu einem Brand, bei
dem ein Schaden von mehr als 1 000,-Mark entstand.
06.12. Tischbewertung der Kaninchen im Kulturhaus „Alfred Reinhardt“. 118 Kaninchen
werden zur Bewertung vorgestellt. T.B.-Leiter: Herr Dr.Werner Conrad.
Im Billardsport wird der Sportsfreund Bittag (BSG Motor Ammendorf) in der Freien
Partie DDR-Jugendmeister.
1965 01.01. Der Schuhmachermeister Walter Krause erÇffnet in der EdisonstraÇe 04 sein
GeschÖft.
16.01. /17.01. 4. ElstermÄndeschau der Ammendorfer KaninchenzÉchter.
224 Kaninchen werden im Kulturhaus „Alfred-Reinhardt“ .ausgestellt.
Ausstellungsleiter Herr Dr.Werner Conrad.
04.02. Das Bad im Keller. Mit einem Kopfsprung in das 26àC „kÄhle“ Nass weihte am Sonnabend
der Direktor der Friedenschule Gen. Ahrens, das erste Lehrschwimmbecken
unserer Stadt ein, das von fleiÅigen BÄrgern des Wohngebietes und SchÄlern im NAW
errichtet wurde.
Zuvor hatte Direktor Ahrens das Bad im Beisein des 1.SekretÖrs der Stadtleitung
Halle der SED Walter Mothes, vieler GÖste sowie Vertretern der Presse und des
Rundfunks Äbergeben. StadtschulrÖtin Ahrens bezeichnete diese Aktion als Beitrag
der Schule fÄr das Jahr des Kinder- und Jugendsports. Die Friedenschule erhielt den
ehrenvollen Auftrag ab dem 1. September dieses Jahres als KonsultationsstÄtzpunkt
fÄr den Turnunterricht zu fungieren.
Der herzliche Dank der Schulleitung galt auch den aktiven Erbauern des Bades, so
dem Vorsitzenden des Elternbeirates Archibald Leopold, dem Hausmeister Otto
Berger und dem leider inzwischen verstorbenen Parteiveteranen Gen. Franz Mohr.
Auch die SchÄler wie z.B. Gisela Herre und Peter Andermann legten beim Bau mit
Hand an.
Das Becken des Bades ist 8m lang, 6m breit und 1 bis 1,5 m tief. Es fasst 80cbm
Wasser.
Es ist gedacht fÄr den Schwimmunterricht der 4. Klassen der Friedenschule, der
Oberschule Radewell und der Dr.-Theodor- Neubauer- Schule.
Die erbrachten Leistungen hatten einen Wertumfang von c.a. 20 000,- M.
03.03. Die Kanuten der BSG Aktivist Halle verabschieden ihre erfolgreichen Sportfreunde
Hartmut Herrmann und Klaus Heinroth, auf Grund deren hervorragender sportlicher
Leistungen, in die deutsche Nationalmannschaft und delegieren sie zum Sportclub der
DHfK Leipzig.
07.06. Alle packen zu, als es darum geht, die unwegsame BrÄckenstr. mit einem Plattenweg
zu versehen. Die Familien Stratemann, Buro und MÖdicke waren die Initiatoren.
Mehr als 10 000 Gehwegplatten werden verlegt.
Die Siedler der Hermann-Kussek-Str. nehmen diese Initiative auf und ziehen nach.
05.08. Bei den DDR-Meisterschaften im Billard wird der Sportsfreund Hoche der BSG
Motor Ammendorf Meister im Cadre 47/2 und in der „Freien Partie.“

Die mÖnnliche Jugend B der BSG Motor Ammendorf wird DDR-Meister im
Basketball, und im Orientierungslauf der weiblichen Jugend B erkÖmpft, die
Sportsfreundin Kampa ebenfalls den Titel einer DDR-Meisterin.
Nachdem das Kanu-Vereinsheim baupolizeilich gesperrt werden musste, lÇst sich die
erfolgreiche Kanusektion der BSG Motor Ammendorf auf.
04.09. In der groÅen Halle der Vulkanisierwerkstatt Osendorf des VEB Bkw Ammendorf
findet eine Kundgebung statt. Zu den Bergarbeitern sprach der Kanditat zur
Volkskammer Horst Sindermann.
20.10. Volkskammerwahl
Dr.med.Franz Wolff wird in der HuttenstraÅe, in seinem IFA F9, tot aufgefunden
(Herzschlag). Er verstarb auf dem Weg zu einem Patienten
1966 09.04. Alle WerktÖtigen der DDR konnten erstmals einen arbeitsfreien Sonnabend zur
Freizeitgestaltung nutzen.
18.04. Die „Freiheit“ schreibt:
„Schwache Generalprobe- Ammendorf- Turbine Halle 3:1.“
Danach gewann Motor Ammendorf den Titel
Meister des Bezirkes Halle 1965/66
nach den Endspielen gegen Chemie Wolfen 1:0 und 0:0.
Der TorschÄtze fÄr Ammendorf: Klaus Neubert „der Lehm“.
Zur Mannschaft gehÇren: SchÑppe, Benda, Gadde P., Nagel, Gadde E., Granzow,
Jugl, Ruffert, Rose, Reschke, Behrend, Schuster, Neubert, Topf, Strahl,
Trainer: Stricksner
16.06. Mit Inbetriebnahme der StraÅenbahn eigenen Saale- und SaaleflutbrÉcke wird der
durchgehende zweigleisige Ausbau der Strecke Ammendorf- Schkopau
abgeschlossen.
05.- 07.08. DDR – offene Regatta im Kanurennsport auf dem Knappensee. 1200 Aktive sind am
Start.
07.08. In der Mannschaftswertung erreicht die BSG Aktivist Halle den 2.Platz hinter dem SC
TSC Berlin.
Vier Siege, vier zweite PlÖtze und einen dritten Platz verbuchen die Aktivist – Kanuten
aus Osendorf auf ihrem Konto.
Sept. Die Familie Ackermann zieht aus dem Kulturhaus Alfred- Reinhardt-Str. aus.
Ab Oktober Äbernimmt die Familie Nobel die Bewirtschaftung des Hauses.
Die Sportsfreundin Kampa wird im Orientierungslauf DDR-Jugendmeister.
Im gleichen Jahr gewinnt Sportsfreund Schmalfeld den DDR-Meistertitel im Ski-
Orientierungslauf. Beide Sportler gehÇren der BSG Motor Ammendorf an.
12.10. Der erfolgreiche Chormeister Rudolf Siebenbrodt verabschiedet sich nach 50 Jahren
von seinen SÖngern. Nachfolger wird der Musikerzieher Wilhelm Teichmann.
26.10. Wegen eines Bettenbrandes wurde die Feuerwehr nach der EdisonstraÇe gerufen.
Der Brand wurde durch ein nicht ausgeschaltetes Heizkissen verursacht.
1967 14.01. /15.01. Die 5. ElstermÄndeschau der KaninchenzÄchter, die im Kulturhaus „Alfred Reinhardt“
stattfinden sollte, musste wegen Myxomatose abgesagt werden.
05.02. Das PrÖsidium des Deutschen Kanu – Sportverbandes verleiht der Polytechnischen
Oberschule Radewell als erster Schule im Bezirk Halle, die Ehrenurkunde des
Deutschen Kanusportverbandes fÄr hervorragende Verdienste bei der Entwicklung des
Kanurennsportes in der DDR.
Der Direktor der Schule Gen. Sieghart Weinert nahm die Urkunde entgegen.

28.08. In der DDR wird die 5-Tage-Arbeitswoche eingefÄhrt.
Im Verlaufe des Jahres wird die katholische Kirche in der Alfred-Reinhardt-Str.
erweitert und neu verputzt.
Nachdem bereits einige Jahre zuvor die Brikettfabrik Osendorf abgerissen wurde
wird im Verlaufe des Jahres die Brikettfabrik Ammendorf geschleift.
Das Bkw Ammendorf verfÄgt nunmehr nur noch Äber die Brikettfabrik Bruckdorf.
Die Betriebsberufsschule des VEB Braunkohlenwerk Ammendorf wird dem VEB
Bezirksbaumechanik Halle angegliedert.
Durch das starke Absinken des Grundwasserspiegels wird ein kurzzeitiger Ausfall des
Wasserwerkes Beesen verursacht. Daraufhin wurden in der Aue die
Infiltrationsanlagen und die Vorreinigung gebaut. Zur Sicherung der
Brauchwasserversorgung der Ammendorfer GroÅbetriebe wurden kurzfristig
Rohrleitungen verlegt und Pumpen aufgestellt und diesen Betrieben wurde
Elsterwasser zugefÄhrt.
1968 01.01. Im Chemischen Werk beginnt mit dem Betrieb „PVC-Pasten“ die Umprofilierung
in Ammendorf auf Plastverarbeitung. (FuÅbodenbelÖge „Amolit“ aus PVC).
In der BSG Motor Ammendorf wird die Abteilung Gymnastik gegrÄndet.
DDR-Meister im Billardsport werden Sportsfreund Hoche Cadre 47/2 und die
1.Mannschaft der BSG Motor Ammendorf.
Die Handweberei HAWEBA zieht in ihre neuen GewerberÖume in der
Puschkinstraße in Halle ein.
18.01. Einsatz der Feuerwehr im Werk II des VEB Rohpappenfabrik Zwintschöna in
Halle-Ammendorf. Es waren grÇÅere Mengen im Freien lagernde Altpapierballen in
Brand geraden. Zur BrandbekÖmpfung waren 3 C-Rohre im Einsatz.
03.10. Im Klubhaus der Waggonbauer findet ein groÅes volkstÄmliches Chor- und
Orchesterkonzert statt. AusfÄhrende sind der Ammendorfer und Döllnitzer
Männerchor sowie das Estradenorchester des Klubhauses der Gewerkschaften Halle.
Letzteres wird geleitet von Aribert Scharf. Die Solisten des Konzertes sind Gerda
Möller (Sopran) und BennoSchömann (Tenor).
Die Eintrittskarte kostet 1,50 Mark, Rentner zahlen 0,75 Mark.
12.10./ An den Olympischen Spielen in Mexiko nimmt der Ammendorfer Kanute Klaus
Heinroth, der27.10. seit 1965 fÄr den SC DHfK Leipzig startet, teil. Mit seinem
Partner Manfred Erhardt scheidet er im Vorlauf K2 500m aus.
Bau der Hedwigskapelle auf dem GrundstÄck Am Hohen Holz 20 (Katholischer
Kindergarten).
Karl Kunitzsch (BSG Aktivist Halle Süd) wird vom Deutschen Kanu Sport Verband
(DKSV) mit dem „Goldenem Paddel“ ausgezeichnet.
1969 15.02. In DÇllnitz lÇst sich der KaninchenzÄchterverein „G58“ auf. 10 Mitglieder schlieÅen
sich sich dem Ammendorfer Verein „G6“ an.
Schneerekord 1969 / 1970 mit 115 Tagen geschlossene Schneedecke.
24.06. Nach starken NiederschlÖgen ist die Leninallee unter den EisenbahnbrÄcken am
Rosengarten Äberflutet. Die Freiwillige Feuerwehr Ammendorf muss das Wasser
abpumpen.
08.05. Die Feuerwehr muss in der Gärtnerei Radicke Hauptstraße 39 einen Stallbrand
lÇschen.
Zehn bis zwÇlf Zentner Stroh und Heu im Werte von etwa 100,- Mark verbrannten.

Branntursache: Ein 15jÖhriger Junge spielte mit StreichhÇlzern.
Wilhelm Teichmann tritt als Leiter des Ammendorfer MÖnnerchores zurÄck.
Chordirektor Herbert Schulze Äbernimmt die musikalische Leitung und fÄhrt den
Chor bis Oktober 1975. Danach leitet Heinz Winkler den Ammendorfer MÖnnerchor.
06.08. In der HauptstraÅe muss ein Scheunenbrand gelÇscht werden.
31.10. DDR-Meisterschaften im Billard:
Die Mannschaft von der BSG Motor Ammendorf und D. Hoche im Einzel werden DDR-
Meister im Cadre 47/2.
Anett Runde von der BSG Motor Ammendorf wird DDR-Jugendmeisterin im Judo (bis 65 kg).
1970 Im Ammendorfer Rathaus lÖsst sich der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund (FDGB)
die Industriegewerkschaft (IG) Bergbau/Energie nieder.
23.03. Die Feuerwehr muss einen Schuppenbrand „Zum Burgholz 08“ lÇschen.
02.05. Die FFW Ammendorf muss in der Kurt-WÉsteneck-StraÇe einen brennenden
Schuppen lÇschen.
12.05. Im VEB Polyplast Regensburgerstr. muss ein Brand bekÖmpft werden. Durch den
schnellen Einsatz der FFW Ammendorf kann grÇÅerer Schaden verhindert werden.
Die Sportsfreundin Runde (BSG Motor Ammendorf) wird DDR-Judo-
Jugendmeisterin.
25.08. In der Mastix-Anlage des VEB Waggonbau Ammendorf kommt es zu einem
Motorbrand.
(Werk I unmittelbar hinter dem StraÅenbahndepot Ammendorf). Durch den schnellen
Einsatz der FFW Ammendorf ist der Brand in 40 Minuten gelÇscht.
Im Verlaufe des Jahres bilden die Ammendorfer Landwirte
Herbert Richter aus Radewell,
Werner Hauser aus der Burg,
Hans Naumann aus Planena und
Siegwart Pflock aus der ElsterstraÅe
eine „Private Bauerngemeinschaft“ weil sie sich keiner LPG und auch nicht dem VEG
anschlieÅen wollen.
( LPG-Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft
VEG Volkseigenes Gut ).
Im Verlaufe des Jahres wurde mit dem Aufbau der Berufsschule des VE Gutes Halle-
Betriebsteil Beesen begonnen. Erster Direktor ist Gen. Rockmann. Es werden u.a. das
SchulgebÖude, Internate, StÖlle, Garagen, WerkstÖtten und ein Speisesaal an der
BrÄhlstr. errichtet.
Ausgebildet werden : Rinder-, Schweine –und GeflÄgelzÄchter, SchÖfer, Agronomen
und Obstbauer. Die Ausbildung erfolgt mit bzw. ohne Abitur. Absolventen der
Ausbildung mit Abitur wird anschlieÅend an die Berufsausbildung ein Studienplatz
vermittelt.
Der Speisesaal, der fÄr eine GrÇÅe von 200 Besuchern errichtet wurde, stand allen
Beesnern zur Nutzung offen. Die Berufsschule entwickelte sich im Laufe der Jahre zu
einem kulturellen Zentrum in Beesen.
1971 17.04. Im VEB Chemie Kombinat Bitterfeld B.T. Ammendorf (ehemals Chemische Fabrik
Jakob) in der Alfred-Reinhardt-StraÅe muss ein Brand bekÖmpft werden.
10.05. Die Familien Hennig beziehen ihren Neubau im Igelweg 4 und 2.
20.05. Der KaninchenzÉchterverein „G6“ feiert sein 60-jÖhriges Bestehen.

15.07. Die Familie Heinrich Kopp bezieht ihren Neubau Alfred-Reinhardt-Str. 8b.
Jetzt Alfred-Reinhardt-Str. 22.
17.07. Der Sportplatz an der Steinstraße kann nach der GeneralÄberholung von den
Sportlern der BSG Motor Ammendorf wieder genutzt werden.
01.10 In der MalderitzstraÅe brennt ein Schuppen durch den schnellen Einsatz der FFW
Ammendorf ist das Feuer schnell gelÇscht.
18.10. Beginn der Umstellung aller StraÅenbahnlinien auf den Einsatz von Tatra- Bahnen
Die Linie Trotha- Leuna ist mit den neuen ZÄgen ausgerÄstet.
Dieter Hoche wird erneut DDR-Meister im Billard- Freie Partie-. Anett Runde wird
DDR-Jugendmeisterin im Judo die Sportsfreundin Friedrich in der Klasse
bis 62,5 kg.
Alle drei Sportler sind Mitglied der BSG Motor Ammendorf.
1972 Fritz Schillke Äbernimmt vom Freund Hartmann die Funktion des Vorsitzenden
des Ausschusses der Nationalen Front (WBA) der HeimstÖttensiedlung.
Damit erhÖlt das gesellschaftliche und kulturelle Leben der Siedlung einen bis
dahin nicht gekannten Aufschwung. Es gelingt ihm in kurzer Zeit einen aus bis zu 40
aktiven Personen starken Ausschuss aufzubauen und die Zusammenarbeit mit allen
gesellschaftlichen Organisationen und Parteien zu pflegen.
17.04 Das Stadion der Waggonbauer wird generalÄberholt.
18.05. Im VEB Chemische Werke Ammendorf beginnt die Produktion des FuÅbodenbelages
Amolit.
29.06. Im VEB Plastwerk Ammendorf kommt es zu einem Generatorbrand der durch die
FFW Ammendorf schnell gelÇscht werden kann.
Sept. Im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes (NAW) werden von den Siedlern die Bortsteine
im Fasanenweg und des oberen Leunaweges angehoben. Vom StraÅen-
BrÄcken-Tiefbaukombinat Halle erhalten die Wege einen Bitumenbelag.
Von den Siedlern werden anschlieÅend, die von der Stadt zur VerfÄgung gestellten
Gehwegplatten verlegt.
Die Orientierungslauf-Frauenstaffel der BSG Motor Ammendorf (Thiele, Kunze,
Schrei) erringt den DDR-Meistertitel.
Dieter Hoche wird DDR-Meister im Cadre 47/2 und Dreiband.
Im Judo erringt Anett Runde den DDR-Jugendmeistertitel fÄr die BSG Motor-
Ammendorf.
11.12. Die SED-Wohnparteiorganisation der HeimstÖttensiedlung lÖdt die im Wohngebiet
ansÖssigen Parteimitglieder zu einem gemÄtlichen Zusammensein ein.
Am Ende des Jahres werden vom SekretÖr der WPO Erich Graupner die erreichten
Ergebnisse gewÄrdigt und die bevorstehenden Aufgaben erlÖutert. Danach wird das
Tanzbein geschwungen.
1973 06.01. Die Mitglieder des Kaninchenzüchtervereins G6 Ammendorf besuchen die 16.DDR-
Siegerschau in Leipzig.
23.03. Die Hochschule fÄr Landwirtschaft und NahrungsgÄterwirtschaft Bernburg / S. erteilt
Dr.Werner Conrad das Recht zur FÄhrung der Berufsbezeichnung „FachÇkonom fÄr
Sozialistische Betriebswirtschaft in der Landwirtschaft“.
Anbringung einer Marienplastik am Haupteingang der katholischen Kirche St.Marien
in der Alfred-Reinhardt-Str.

02.06. Der KaninchenzÉchterverein G6 Ammendorf fÄhrt die 1. Stallschau durch.
Im Juni zieht die Familie Nobel in ihr GrundstÄck Alfred-Reinhardt-Str. 8.
Die Bewirtschaftung des Kulturhauses wird von ihr weiter gefÄhrt.
10.07. Die „Freiheit“ schreibt:
„GÄnstiger fÄr Kraftfahrer, StraÅenbahn und FuÅgÖnger. Bericht Äber die
Bauvorhaben an der Ammendorfer Ortsdurchfahrt. Am 01.07.1973 war
Baubeginn am ersten der fÄnf Bauabschnitte“.
01.08. Die BSG Motor Ammendorf kann ihren Keglern die seit 1956 genutzte Kegelbahn
als Vierbahnobjekt Äbergeben.
Die gebÄrtige Ammendorferin Beate Jahn ( SC Chemie Halle ) erringt bei den DDR-
Jugendmeisterschaften im Kunstspringen die Silbermedaille.
01.09. Walter Sommer Äbernimmt von Erich Graupner die Funktion des SekretÖrs der SED-
Wohnparteiorganisation der HeimstÖttensiedlung.
Die BSG Motor Ammendorf bildet erneut die Sektion Boxen.
24.11. Umwandlung der EinsatzzÄge der StraÅenbahn Frohe Zukunft- Schkopau in die
Berufsverkehrslinie 10.
14.12./15.12. Kaninchenausstellung des KaninchenzÉchtervereins „G 6 Ammendorf“ im
Kulturhaus
15.12. des Dachpappenwerkes Halle-Ammendorf in der „Hohen StraÅe“. Der
Ausstellungsleiter ist Herr Dr. Werner Conrad.
Im Billard wird Dieter Hoche erneut DDR-Meister im Cadre 47/2 sowie im Dreiband.
Karl Otto Werner Binnewies wird Pfarrer in der St. Wenzel Kirche Radewell.
Karl Kunitzsch BSG Aktivist Halle-SÉd wird vom Deutschen Turn- und Sportbund
(DTSB) mit der Verdienstmedaille ausgezeichnet.
1974 28.03. Die 1950 errichtete StraÅenbahnwendeschleife Ammendorf- Edison-Str. wird still
gelegt.
05.04 Inbetriebnahme der neuen StraÅenbahnwendeschleife Ammendorf / Regensburger-Str.
17.04. DDR-Meisterschaft im Billard:
Die 1. MÖnnermannschaft erkÖmpft den DDR-Meistertitel im Cadre 47/2. Dieter
Hoche wird auÅerdem Doppelmeister im Cadre 47/2 und im Dreiband.
Nach erfolgter GeneralÄberholung kann das „Stadion der Waggonbauer“ wieder
genutzt werden.
Sept. Der Pfarrer Steffen Mezger Äbernimmt die evang. St. Elisabeth Kirchengemeinde in
Beesen.
24.09. Die „Freiheit“ schreibt:
„Ammendorfer bauen sich ein „FaÇ“. Eine originelle gastronomische Einrichtung
fÄr das Wohngebiet wird errichtet.“
Die Ammendorferin Beate Jahn ( SC Chemie Halle ) erringt bei den DDR-
Jugendmeisterschaf ten im Kunst- und Turmspringen jeweils die Goldmedaille.
04.10. Grundsteinlegung fÄr die Wohnstadt Halle-SilberhÑhe.
07.10. anlÖsslich des 25. Jahrestages der GrÄndung der DDR wird nach umfangreichen

BaumaÅnahmen die Ortsdurchfahrt Ammendorf dem Verkehr Äbergeben.
Im Rahmen dieser baulichen VerÖnderungen sind u.a. verschwunden
das Volkshaus (frÉher Goldener Adler), die GaststÖtte Zum Elstertal,
das GeschÖft Landmann, die Eisdiele, der BÖcker Bullert, der Fleischer Pallmann,
die Retirate, mehrere GebÖude auf dem Schulberg und der legendÖre Treffpunkt
der Ammendorfer-„ das Ei“-.
18.10. Die GaststÖtte „Zum FaÇ“ wird der BevÇlkerung zur Nutzung Äbergeben.
01.12. Im Klubhaus der Waggonbauer fand ein Chor- und Orchesterkonzert statt. Im ersten
Teil kamen Opern-Arien und Volkslieder zum Vortrag. Der zweite Teil des Konzertes
war dem Walzer und der Operette gewidmet. AusfÄhrende waren der „Ammendorfer
MÖnnerchor“ unter der Leitung von Chordirektor Herbert Schulze sowie das
Estradenorchester des Klubhauses der Gewerkschaften, das von Aribert Scharf
dirigiert wurde. Gesangssolistin war BÖrbel Walsch (Sopran). Die verbindenden
Worte sprach Traudel Kamlo.
Der Eintrittspreis betrug 2 Mark. Rentner zahlten die HÖlfte.
Dez. Die Familie Nobel gibt die Bewirtschaftung des Kulturhauses Alfred-Reinhardt-Str.
auf.
Die GaststÖtte wird kurze Zeit von Herrn MÑller geleitet bis sie von der Familie
Langer Äbernommen wird.
1975 20.02. Die „Freiheit“ schreibt:
„Frauentag im neuen Saal. Wie der VEB Handelskombinat Agrotechnik sorgt.
Seit vier Tagen im lobenden GesprÖch der BÄrger der Radeweller StraÅe
und der WerktÖtigen der anliegenden Betriebe: Die Verkaufsstelle des VEB Handelskombinat
Agrotechnik.
01.03. Durch den Wechsel des TrÖgerbetriebes veranlasst, starten die Kanuten der BSG
Aktivist Ammendorf jetzt fÄr die BSG Aufbau Halle.
02.05. GrÄndung des Jugendklubs „Alfred-Reinhardt“
Mitglieder sind:
GÉnther Thomas
Wolfgang Becker
Hans-JÉrgen Fiedler
Claudia Lange
Marina Hempel
Evelin SchrÑder
31.07. Im ehemaligen Krankenhaus auf dem Friedrich-Rothe-Platz (Baracke) kommt es zu
einem Zimmerbrand. Das Abbrennen der Baracke kann durch die FFW Ammendorf
nicht verhindert werden.
Die Ammendorferin Beate Jahn ( SC Chemie Halle ) erkÖmpft bei den DDR-
Jugendmeisterschaften im Turmspringen die Goldmedaille.
Bei den Junioren-Europameisterschaften in Genf belegt sie einen vierten Platz.
01.10. Eleonore HÑhn Äbernimmt die Leitung der Kulturgruppe „Astra Sternchen“
Die erfolgreiche Sektion Kanurennsport der BSG Aktivist Halle-Ammendorf, unter der
bewÖhrten Leitung von Karl Kunitzsch, wird vom VEB StraÅen-BrÄcken-
Tiefbaukombinat Halle Äbernommen. Die Sportler sind nun Mitglieder der BSG Aufbau
Halle-SÄd.
Dieses Kombinat unter FÄhrung des Generaldirektors Prof. Dr. Walter Gebhardt unterstÄtzt
die Sportler vorbildlich. Der Aufbau des Trainingszentrums wird erfolgreich weiter
gefÄhrt.

Es entwickelt sich eine Anlage die im Rahmen der Stadt Halle jeden Vergleich standhÖlt.
Die letzte Ortsschau der Ammendorfer RassegeflÄgelzÄchter fand im Kultursaal des VEB
Dachpappenwerk Ammendorf statt.
22.12. DDR-Meister im Judo werden Anette Runde im Halbschwergewicht und die Sportsfreundin
Brunnert in der B-Jugend. Beide sind Mitglied der BSG Motor Ammendorf.
1976 15.15. Der Jugendklub feiert nach Wochen angestrengter Arbeit die ábergabe der Cola-Bar
02.06. Im VEB Dachpappenwerk , Hohe StraÅe, kommt es zu einem Dachstuhlbrand.
06.12. Der Jugendklub „Alfred Reinhardt“wird mit der Ehrenurkunde des
StadtbezirksbÄrgermeisters ausgezeichnet.
Die Basketballmannschaft der Frauen der BSG Motor Ammendorf schafft den
Aufstieg in die Oberliga der DDR.
Die gebÄrtige Ammendorferin Beate Jahn (SC Chemie Halle), erringt bei der
Europameisterschaft in Kunst- und Turmspringen in Oslo den Europameistertitel im
Kunstspringen und eine Bronzemedaille vom Turm.
Bei der Umfrage „Sportler des Jahres des Bezirkes Halle“ im Nachwuchsbereich
belegt die Kunst – und Turmspringerin Beate Jahn den Ersten Platz..
1977 01.01. In der Alten-Heer-StraÅe brennt die Turnhalle der Schule. Es entsteht ein Sachschaden
von 120 000,- M. Durch den Einsatz der Feuerwehren kann das ábergreifen des
Feuers auf NachbargebÖude verhindert werden.
21.02. Die „Freiheit“ schreibt:
„Kesse Sohle zum Fasching- Einen schÇnen Rentnerfasching gab es im WB 100. Die
Jugendfreunde des Jugendklubs „Alfred Reinhardt“ haten sich am Rosenmontag fÄr
ihre Veteranen allerhand einfallen lassen.“
05.03. Der Ammendorfer MÖnnerchor feiert Fasching im Kulturhaus „Alfred Reinhardt“.
11.06. Kinderfest der HeimstÖttensiedlung. HÇhepunkte sind: Ponnyreiten, Ball werfen,
Wissenstoto und PreisschieÅen.
15.06. Im Saal des Kulturhauses „Alfred Reinhardt“ probt sonnabends die
Jugendtanzgruppe „Privileg“.
15.07. Die „Freiheit“ schreibt:
„Mit der Ruhe ist es vorbei:
Zur Bilanz der Arbeit im Jugendklub gehÇren die Organisation von zehn
Jugendtanzveranstaltungen, eines Kinderfestes, der Bau eines Volleyballplatzes
und die Ausstellung „Meinem besten Freund“.
Im 20.Jahre des Bestehens der Basketballsektion der BSG Motor Ammendorf
schaffen die MÖnner den Aufstieg in die Oberliga der DDR. Die Frauen sichern den
Klassenerhalt in der Oberliga.
Die Kegler sichern sich den Aufstieg in die Oberliga.
Im Judo wird Anette Runde erneut DDR-Meisterin.
Die Sektion Billard ist Ausrichter der DDR-Meisterschaft im Dreiband. Sportsfreund
Hoche wird erneut DDR-Meister in dieser Disziplin.
Bei den DDR-Juniorenmeisterschaften im Kunst- und Turmspringen belegt Beate
Jahn im Kunstspringen den 3.Platz. Im Turmspringen wird sie Vierte.
13.09. Die Familie Imhof Äbernimmt von Gustl Sprenger die Bewirtschaftung des

Gartenlokales „Zur Broihanschenke“.
08.10. Die „Freiheit“ schreibt:
„Ammendorfer feiern mit Freunden. Zum Wohngebietsfest kamen herzlich begrÄÅte
sowjetische GÖste. Zu Ehren des Roten Oktober veranstaltete der WBA 99
(Ammendorf Mitte) der Nationalen Front ein Wohnbezirksfest mit allen Einwohnern.
Im Mittelpunkt standen Treffen der Ammendorfer mit sowjetischen Freunden.
Soldaten der sowjetischen Garnison gestalteten im Garten des VEB Dachpappenwerke
mit einer groÅen Kapelle ein Platzkonzert, und vom Nachmittag bis zum Abend
spielte im Kultursaal des Werkes eine Combo der Freunde zum Tanz.“
18.10. anlÖsslich des 50. Jahrestages der Einweihung der Friedenschule verÇffentlicht der
gebÄrtige Ammendorfer und amtierender Stadtarchivar von Halle Dr. Werner
Piechocki einen Artikel in der „Freiheit“.
25.09. Unter Mitwirkung und Leitung der FFW Ammendorf wird an der POS Matrossow
Radewell eine EvakuierungsÄbung durchgefÄhrt.
1978 Jan.- April Herstellung des zweiten Ausganges aus der Cola-Bar im Kulturhaus „Alfred
Reinhardt“. Damit wurde die Brandschutzforderung erfÄllt.
15.05. Die Cola-Bar kann im Kulturhaus „Alfred-Reinhardt“ wieder genutzt werden
Die „Freiheit“ schreibt:
„Ammendorfer MÖnnerchor hervorragender KlangkÇrper.
Rudolf Siebenbrodt leitete 45 Jahre die Ausbildung und Formung des Ammendorfer
MÖnnerchores und entwickelte ihn zu einem ausgezeichneten KlangkÇrper. Seit
vielen Jahren arbeitet der Chor mit dem Estradenorchester des Klubhauses der
Gewerkschaften „Hermann Duncker“ zusammen.
22.10. Aus Anlass des 100 jÖhrigen Bestehens des MÖnnerchors Ammendorf findet im Klubhaus
der Waggonbauer ein Festkonzert statt. An diesem Programm wirken mit
das Estradenorchester des Klubhauses der Gewerkschaften unter der Leitung von
Aribert Scharf und der MÖnnerchor Ammendorf unter Leitung von Heinz Winkler.
Dieses Konzert wurde fÄr alle Freunde des Liedes ein nachhaltiges Erlebnis.
Im Schwergewicht erringt Jörg Kryzowsky die Bronzemedaille bei den DDR-
Meisterschaften im Judo (BSG Motor Ammendorf).
Die Ammendorferin Beate Jahn (SC Chemie Halle ) erkÖmpft bei den DDR-
Meisterschaften der Damen im Turmspringen die Silbermedaille.
Im Bereich Osendorf, des VEB Bezirksbaumechanik, wird die neuerbaute
Betriebsberufschule in Besitz genommen.
29.12. Temperatursturz auf –15àC und viel Schnee.
Der Pfarrer Bernhard MÉller betreut die katholische Gemeinde.
1979 01.01. In der Nacht vom 31.12. zum 01.01. erfolgt ein Temperatursturz von 7àC auf –25àC.
In den folgenden Tagen hÖlt die strenge KÖlte an. Der Eisenbahnverkehr liegt nahezu
still. Die FÇrderung in den Tagebauen geht enorm zurÄck. Die Energieversorgung
der DDR droht zusammenzubrechen. In den Tagebauen kommen 35 000 Soldaten
der NVA zum Einsatz. Dadurch kann das Schlimmste vermieden werden.
Der VEB Technische GebÖudeausrÉstung Halle (TGA) beginnt sein Investvorhaben
in der Radewellerstr. (Çstlich des Sportplatzes) mit dem Ziel bis zum

Jahr 2000 die Gesamtverlegung des Stammbetriebes nach Radewell abzuschlieÅen.
14.02. Eine zweite KÖltewelle bricht herein.
08.03. Die DFD-Gruppe der Siedlung erhÖlt den Ehrennamen „Berta Zwarg“
(Berta Zwarg geb. Fischbach geboren am 19.11.1882 und gestorben am 08.11.1966
wohnte in der BrÄckenstr. 77.
Sie arbeitete aktiv in der „Roten Hilfe“ im „Roten Frauen- und MÖdchenbund“
mit und organisierte die „Rote NÖhstube“ in Ammendorf die dann von
Agnes BÇhm geleitet wurde) Vorsitzende der DFD-Gruppe: Inge Schmidt
Stellvertr. : Elly Graf
Kassierer: Frieda Riemer.
23.04. In WÄrdigung der innerhalb des sozialistischen Wettbewerbs geleisteten erfolgreichen
Arbeit zur GewÖhrleistung von Ordnung, Sicherheit und Disziplin wird die
Polytechnischen Oberschule Radewell als „Bereich der vorbildlichen Ordnung und
Sicherheit“ anerkannt.
Die Auszeichnung wurde vom Rat des Bezirkes Halle ausgesprochen.
23.08. Klaus-Peter KÑhlmann (Igelweg) verunglÄckt bei Anschlussarbeiten an die
Abwasserkanalisation. In dem 5m tiefen Graben wird er durch Erdmassen verschÄttet
und zieht sich neben einer Oberarmfraktur, RippenbrÄchen, innere Verletzungen und
HautabschÄrfungen zu.
01.09. Die BSG Aufbau Halle-SÉd delegiert die Kanuten Ines Peibst und Andreas StÖhle
zur Deutschen Hochschule fÄr KÇrperkultur und Sport (DHfK) Leipzig.
03.09. Der Omnibus – Zubringerverkehr zwischen der SilberhÑhe, der S-Bahn sowie den
StraÅenbahnhaltestellen Rosengarten und IndustriestraÇe nahm den Betrieb auf.
In diesem Wohngebiet sollen auf 570 ha 8 000 Wohnungen entstehen.
02.09. Eleonore HÑhn (genannt Lourette) grÄndet in Ammendorf den „Chor DDR 30“
aus dem spÖter, nach der politischen Wende in der DDR, der
„Chor der VolkssolidaritÖt Ammendorf“ hervorgeht.
06.10. anlÖsslich des 30. Jahrestages der DDR wird im Kulturhaus gefeiert.
Der Pfarrer Steffen Mezger Äbernimmt sein Amt in der St. Elisabeth Kirche in
Beesen
Die „Freiheit“ schreibt : “Die ersten 331 Wohnungen auf der SilberhÇhe wurden
fertiggestellt.