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Bremen erleben! 2024

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ERLEBEN! <strong>2024</strong>


Entspannen Sie<br />

vom Alltagsstress.<br />

Jenseits vom Trubel und der Hektik des Alltages, direkt<br />

am schönen Stadtwaldsee. Willkommen in unserem<br />

Hause um abzuschalten und in Ruhe zu entspannen!<br />

Genießen Sie den freundlichen Service und den Charme<br />

unseres Hauses.<br />

Lassen Sie sich verwöhnen und verbringen Sie unbeschwerte<br />

Stunden in einem stilvollen Ambiente.<br />

...Liebe geht durch den Magen, sagt der Volksmund.<br />

Wir vom Restaurant Il Lago sind von dieser Volksweisheit<br />

so überzeugt, dass wir Ihre Liebe zu unserem Haus mit<br />

einer reichen Auswahl an Speisen, gepaart mit persönlichem<br />

Service, gewinnen möchten.<br />

Ihr Team vom Restaurant Illago, das Restaurant am<br />

Stadtwaldsee in <strong>Bremen</strong>.<br />

Restaurant Illago am Stadtwaldsee<br />

Hochschulring 1 • 28359 <strong>Bremen</strong> • Tel. 0421 45858424<br />

www.restaurant-illago-bremen.de


3<br />

Grußwort<br />

Von der Liebe zum Fahrrad<br />

und besonderen Orten<br />

Moin! Ich begrüße Sie ganz herzlich in unserer<br />

schönen Hansestadt! Wir freuen uns sehr, unseren<br />

Gästen <strong>Bremen</strong>s versteckte Orte, unsere Kultur<br />

und in diesem Jahr ganz besonders unsere Liebe<br />

zum Fahrrad zu zeigen.<br />

Im Themenjahr „FAHRRADja! <strong>2024</strong>. <strong>Bremen</strong> bewegt<br />

Dich." dreht sich alles rund um die Vorteile<br />

und Stärken des Fahrradfahrens in <strong>Bremen</strong>. Ein<br />

buntes Potpourri aus Fahrradfesten, eigenen Radtouren<br />

oder Ausstellungen wird für Abwechslung<br />

sorgen. Nicht nur das ist ein Grund, <strong>Bremen</strong> mit<br />

dem Fahrrad zu entdecken.<br />

Wer bei einer Radtour entlang der Weser in der<br />

Innenstadt Halt macht, sollte unbedingt bei einer<br />

Tasse Kaffee die Aussicht auf das UNESCO-Welterbe<br />

Bremer Rathaus und Roland genießen. Die<br />

einzigartige Atmosphäre auf <strong>Bremen</strong>s schönstem<br />

Platz macht Kulturgeschichte lebendig. Spannende<br />

Einblicke in das Rathaus gibt es auch ganz<br />

bequem online. Auf www.Welterbe.<strong>Bremen</strong>.de ist<br />

ein 360-Grad-Rundgang zu sehen, der Geschichte<br />

und Geschichten rund um das Rathaus digital<br />

erlebbar macht. So wird der Online-Besuch des<br />

UNESCO-Welterbes zu einer lebendigen Bremer<br />

Zeitreise durch die Jahrhunderte. Mehr über<br />

unsere Kulturdenkmäler erzählen dann bei einem<br />

Besuch vor Ort die Gästeführerinnen und Gästeführer.<br />

Und wer schon einmal auf dem Marktplatz<br />

ist, sollte es nicht versäumen, <strong>Bremen</strong>s berühmtes<br />

tierisches Quartett zu besuchen: die Bremer Stadtmusikanten.<br />

Und mit der Kampagne „Mach<br />

<strong>Bremen</strong> zu deinem Beruf"<br />

zeigen wir übrigens, welche<br />

Möglichkeiten ein Job für<br />

die Stadt bietet. Mehr dazu<br />

hier im Heft.<br />

Im vergangenen Jahr<br />

haben wir hier in <strong>Bremen</strong><br />

die FreiKarte für<br />

Kinder und Jugendliche<br />

auf den Weg gebracht.<br />

Diese Bezahlkarte, die<br />

vom Land <strong>Bremen</strong> mit<br />

jeweils 60 Euro für die Jahre<br />

2022 und 2023 aufgeladen ist,<br />

macht es Kindern und Jugendlichen<br />

in <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven möglich,<br />

verschiedene Einrichtungen zu besuchen. Und<br />

das ganz unabhängig vom eigenen Geldbeutel.<br />

Wie genau das Projekt gestartet ist und alles<br />

Wissenswerte dazu, erzählen hier im Heft zwei<br />

Kolleginnen aus unserem FreiKarte-Team.<br />

„<strong>Bremen</strong> <strong>erleben</strong>“ zeigt die Vielfalt unserer schönen<br />

Hansestadt. Genießen Sie die Zeit bei uns.<br />

Ich wünsche allen Gästen viele erlebnisreiche Momente<br />

– und allen Bremerinnen und Bremer viel<br />

Freude beim Entdecken von bislang unbekannten<br />

Orten sowie beim Neuverlieben in unsere liebenswerte<br />

Stadt.<br />

Senatspressestelle I Jonas Ginter<br />

<strong>Bremen</strong> ist beides: spannendes Ziel für einen<br />

Städtetrip und vor allem eine ganz besondere Stadt<br />

zum Leben und Arbeiten. <strong>Bremen</strong> ist vielseitig und<br />

abwechslungsreich. <strong>Bremen</strong> ist eine weltoffene<br />

Stadt und bietet Menschen unterschiedlichster<br />

Herkunft einen Ort, an dem sie sich zu Hause<br />

fühlen können.<br />

Ihr<br />

Bürgermeister Andreas Bovenschulte<br />

Präsident des Senats der Freien Hansestadt<br />

<strong>Bremen</strong>


Illustration: Anke Dinkelbach


5<br />

Drei Gesichter<br />

neues für ein<br />

Gesicht!<br />

Gisela Lang<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

alles ist im Aufbruch! Wir als Verlag auch!<br />

Selbstverständlich kann man immer wieder<br />

Neues erfinden und ausprobieren. Aber<br />

ist das der richtige Weg? Warum nicht auf<br />

Bewährtes setzen und besser machen?<br />

Das passt doch auch viel besser in unsere<br />

Zeit des nachhaltigen Denkens. Wir haben<br />

uns jedenfalls fürs Bessermachen und<br />

Weiterentwickeln der Broschüre <strong>Bremen</strong><br />

<strong>erleben</strong> für Neubürger und Einheimische<br />

entschieden und legen Euch eine neue<br />

Ausgabe in gewohnt hoher Qualität vor,<br />

mit neuen Designideen und wechselnden<br />

journalistischen Stilformen.<br />

So haben wir zum Beispiel mit zwei Azubis<br />

Interviews geführt und damit im neuen<br />

Design Berufe mit Zukunft porträtiert (S. 98).<br />

Beim Thema Sport stellen wir<br />

nicht nur die neuesten Trends<br />

vor, sondern auch jemanden,<br />

der ihn ausübt<br />

(S. 88). Mit Bruno<br />

Steinmann sprachen<br />

wir über den großen<br />

Wissenshunger älterer<br />

Menschen, deren Lust,<br />

sich weiterzubilden und<br />

was die Universität der 3.<br />

Generation, das Bildungsprojekt<br />

der AWO <strong>Bremen</strong>,<br />

dafür tun kann<br />

(S. 154).<br />

Laura Richter<br />

Einen echten Blick<br />

hinter die Kulissen<br />

bieten wir in <strong>Bremen</strong>s<br />

Verwaltung.<br />

Dr. Martin Hagen<br />

steht dazu Rede und Antwort, wie<br />

die Verwaltung 4.0 <strong>Bremen</strong> mit digitalen<br />

Dienstleistungen das Leben erleichtern will<br />

(S. 112). Ihr macht Euch Sorgen beim Gang<br />

durch die Innenstadt wegen des Leerstands?<br />

Dann lest den Beitrag „Quo vadis <strong>Bremen</strong><br />

City“ und lasst Euch von den vielbeachteten<br />

Aktionen und Maßnahmen, die die<br />

Einkaufs- und Aufenthaltsqualität steigern,<br />

beeindrucken (S. 22). Und wer glaubt, in<br />

<strong>Bremen</strong> jeden Winkel zu kennen, findet<br />

auf den Sonderseiten „Lebenswerter Norden“<br />

garantiert noch den einen oder anderen<br />

Freizeittipp (S. 34).<br />

Mach mit!<br />

Sende uns Deine Ideen für spannende<br />

Artikel über die Stadt <strong>Bremen</strong>.<br />

Du erreichst uns unter<br />

bremen.<strong>erleben</strong>@schluetersche.de<br />

Josephine<br />

Dinkelbach<br />

Das neue Heft stellt die Brücke zwischen<br />

dem alten und neuen <strong>Bremen</strong> <strong>erleben</strong> dar,<br />

es ist ein Hybrid, der den Weg zu unserer<br />

nächsten gedruckten Highlight-Ausgabe<br />

2025 bereitet.<br />

Wenn wir Euch, liebe Leserinnen und Leser,<br />

mit unseren Geschichten fesseln und mit<br />

unseren Veranstaltungstipps vom Sofa<br />

locken können, haben wir vieles richtig<br />

gemacht und sind unserem Ziel ein Stück<br />

nähergekommen – <strong>Bremen</strong> für Euch noch<br />

intensiver erlebbar zu machen.<br />

Eurer Redaktionsteam von <strong>Bremen</strong><br />

<strong>erleben</strong>!


INHALTSVERZEICHNIS<br />

MEIN BREMEN<br />

Darum mag ich <strong>Bremen</strong> 10<br />

Notlösung erweist sich als Glücksgriff 12<br />

Stadtgeschichte <strong>erleben</strong> 18<br />

<strong>Bremen</strong> erradeln 20<br />

Quo vadis Bremer City? 22<br />

Noch mehr Qualität und Wohlfühlatmosphäre 24<br />

<strong>Bremen</strong> schafft bunte Vielfalt für attraktives Wohnen 30<br />

Meine <strong>Bremen</strong> – Lebenswerter Bremer Norden<br />

Parkanlagen erfühlen und durchschreiten 34<br />

Ein Hafen mit V 36<br />

A wie Atelier bis Z wie Zirkus 38<br />

Bremerhaven wandelt sich 40<br />

Tipps für einen guten Start in der neuen Stadt 42<br />

Wichtige Adressen 44<br />

Für stadtverträglichen Verkehr und Mobilität 48<br />

Liniennetzplan BSAG 52<br />

<strong>Bremen</strong> l(i)ebenswert machen 54<br />

12<br />

Ob Weser, Altstadt oder<br />

umzu – per Führung<br />

<strong>Bremen</strong>s spannende<br />

Stadtgeschichten<br />

erfahren<br />

Foto: Mitsubishi<br />

KULTUR UND FREIZEIT<br />

Ausgehen mit maritimem Flair 58<br />

Bühnenzauber und Klangvielfalt 60<br />

<strong>Bremen</strong> in Aktion 66<br />

Museen und Ausstellungen 68<br />

Wichtige Adressen 70<br />

Ungewöhnliche Locations und vielfältige Küche 74<br />

Einkaufen nach Herzenslust 76<br />

Frische(r) kaufen, Bremer Wochenmärkte 80<br />

Für die Gemeinschaft engagieren 82<br />

Post von Bovi 84<br />

Freizeitadressen 86<br />

Licht aus – Sport an! 88<br />

Es grünt so grün… 90<br />

Foto: © goodluz – fotolia.com<br />

58<br />

94


7<br />

BILDUNG UND WISSENSCHAFT<br />

Mehr als graue Theorie 94<br />

Gute Angebote auf dem Weg zum Traumberuf 96<br />

Ausbildung mit Zukunft Erleben 98<br />

Wichtige Adressen 100<br />

Wissenschaft und Forschung par excellénce 104<br />

30<br />

WIRTSCHAFT UND ARBEIT<br />

Handel und (Klima-)Wandel 108<br />

Verwaltung 4.0 112<br />

Immer mehr grüne Startups in <strong>Bremen</strong> 120<br />

Gut vernetzt die Umwelt schonen 122<br />

Foto: Michael Bahlo / BTZ Bremer Touristik-Zentrale<br />

104<br />

<strong>Bremen</strong> ist die Stadt der<br />

Wissenschaft mit etlichen<br />

Großforschungseinrichtungen<br />

und zukunftsweisenden<br />

Projekten<br />

Wirtschaftsadressen 124<br />

SPEZIAL: FACHKRÄFTE<br />

Fachkräftegewinnung im Fokus 128<br />

Mach <strong>Bremen</strong> zu deinem Beruf 136<br />

Broker für berufliche Weiterbildung 138<br />

GESUNDHEIT UND SOZIALES<br />

Gesund durchs Leben 142<br />

Wichtige Adressen 146<br />

Ein Miteinander zahlreicher Religionen 150<br />

Von der Bestattung bis zur Ruhestätte 152<br />

Großer Wissenshunger und die Lust sich weiterzubilden 154<br />

Gemeinsam etwas bewegen! 156<br />

Foto: Jens Lehmkuehler/Starthaus<br />

120<br />

Impressum 158<br />

Inserentenverzeichnis 158<br />

Bei den Autorentexten und den Firmentexten oblag es den Autor:innen bzw.<br />

den Unternehmen (Lesbarkeit, Platzgründe usw.), ob sie ihre Texte gendern<br />

bzw. die männliche oder weibliche Form von personenbezogenen Hauptwörtern<br />

wählen. Dies impliziert keinesfalls eine Benachteiligung der jeweils anderen<br />

Geschlechter (weiblich, männlich, divers), die mit den Inhalten der Texte<br />

gleichermaßen angesprochen werden.


Mein <strong>Bremen</strong>


9<br />

Foto: © falco – pixabay


10 MEIN BREMEN<br />

Darum mag ich<br />

<strong>Bremen</strong><br />

Dr. Arie Hartog, Direktor Gerhard-Marcks-Haus, Museum für<br />

moderne und zeitgenössische Bildhauerei<br />

Vor 26 Jahren kam ich aus den Niederlanden nach <strong>Bremen</strong>. Während<br />

mein Vaterland immer weniger weltoffen wird, geht es hier zum Glück<br />

in die andere Richtung: <strong>Bremen</strong> ist vielfältig, bunt und offenherzig. Es<br />

ist relativ einfach, an verschiedenen Kulturen teilzuhaben (nur eine wäre<br />

langweilig!). In <strong>Bremen</strong> kannst du vor allem du selbst sein. Kein Bremer und<br />

keine Bremerin hat mich je gefragt, warum ich kein Deutscher geworden bin.<br />

Für Zugezogene sind das nicht zu unterschätzende Qualitäten.<br />

Foto: © Sandra Beckefeld<br />

Katharina Guleikoff, Moderatorin <strong>Bremen</strong> Eins<br />

Foto: Radio <strong>Bremen</strong><br />

Ach du wunderschönes <strong>Bremen</strong>. Ich liebe die Stadt für all ihre<br />

Natur und ihr Wasser, für ihre Kultur, ihre Fußballliebe und ihre<br />

zugewandten Menschen. Das spüre ich auch Tag für Tag auf<br />

der Arbeit im engen und freundlichen Austausch mit unseren<br />

Hörerinnen und Hörern. Und was mir natürlich am besten<br />

gefällt ist, dass es zum guten Stil der Bremer:innen gehört,<br />

sich von einem der Radio <strong>Bremen</strong> Radiosender wecken<br />

zu lassen.<br />

Albert Schmitt, Managing Director Die Deutsche<br />

Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong><br />

„Buten un binnen, wagen un winnen“. Dieser Leitsatz der Bremer Kaufmannschaft<br />

klingt, als wäre er für unser Orchester, das den Musiker:innen<br />

gehört, geprägt worden: Weltweit, also „buten“, unterwegs.<br />

Der Weltklasse zugerechnet, das wäre „winnen“. In einen Stadtteil<br />

– also „binnen“ – mit besonderen sozialen Herausforderungen<br />

gezogen, wäre das „wagen“ – und außerdem mit dem Zukunftslabor<br />

tief verwurzelt. Hier „winnen“ seitdem alle Beteiligten. Das ist <strong>Bremen</strong>.<br />

Foto: Julia Baier


11<br />

Jutta Günther, Rektorin der<br />

Universität <strong>Bremen</strong><br />

Foto: © Jan Rathke<br />

Als ich zum ersten Mal nach <strong>Bremen</strong><br />

kam, habe ich nach meinem<br />

Berufungsvortrag an der Universität<br />

den Stadtwald und den Bürgerpark<br />

erkundet und war sehr beeindruckt,<br />

wie grün und lebenswert die Stadt mit<br />

ihrer jahrhundertealten Geschichte und ihrer<br />

jungen Universität ist. Natürlich ist mir seitdem<br />

die Universität <strong>Bremen</strong> sehr ans Herz gewachsen. Sie<br />

ist ein besonderer Ort der Bildung und der Forschung.<br />

<strong>Bremen</strong> und die Universität – das gehört einfach<br />

zusammen.<br />

Ulrike Hiller, Aufsichtsrätin des<br />

SV Werder <strong>Bremen</strong><br />

Foto: Werder <strong>Bremen</strong><br />

Ich empfinde <strong>Bremen</strong> als äußerst lebenswerte Stadt, die es<br />

Menschen in jedem Lebensalter leicht macht, sich wohlzufühlen.<br />

Als Fahrradstadt mit extrem kurzen Wegen, vielfältiger<br />

Kultur, sehr viel Grün (und Weiß) und einem Stadion mitten in der<br />

City direkt an der Weser. Die Stadt pulsiert im Viertel, lässt die Menschen<br />

entspannen im Bürgerpark oder aktiv sein in der Pauliner Marsch. Sie vermittelt eine<br />

Kultur, die Menschen willkommen heißt, ist offen und liebenswert.<br />

Frederik Janus, Ratskellermeister im Bremer Ratskeller<br />

Mein <strong>Bremen</strong> ist eine offene und lebenswerte Stadt. Die Sonne scheint viel öfter, als man<br />

denkt, ich finde hier zahlreiche kulturelle Angebote und Freizeitmöglichkeiten vor und habe<br />

dennoch nicht das Gefühl, den Überblick zu verlieren. Was viele Nicht-Bremer:innen überraschen<br />

mag: <strong>Bremen</strong> ist eine Wein-Stadt mit Tradition und Kultur. Vor allem aber auch<br />

echtem Interesse und großer Neugier rund ums Thema Wein, das stelle ich in Gesprächen<br />

immer wieder fest.<br />

Foto: © peterbender<br />

Foto: ©jordi2r – stock.adobe.com


12 MEIN BREMEN<br />

Fotos: Andree Wächter<br />

Schiffe, Sonne und mehr – ein Blick in den Vegesacker Hafen.<br />

Notlösung erweist sich<br />

als Glücksgriff<br />

Ob Weser, Altstadt oder umzu – per Führung <strong>Bremen</strong>s spannende<br />

Stadtgeschichten erfahren<br />

• INFO<br />

www.bremen.de<br />

www.bremenstadtfuehrung.de<br />

www.charterkontorvegesack.de<br />

www.schaffermahlzeit.de<br />

www.seenotretter.de<br />

www.vegesack.de<br />

Mit <strong>Bremen</strong> verbinden die allermeisten Menschen<br />

die Stadtmusikanten, das Rathaus, den Schnoor<br />

und Werder. Doch es lohnt sich ein Abstecher nach<br />

<strong>Bremen</strong>-Nord, genauer gesagt nach Vegesack. Auf<br />

den ersten Blick ist es ein Stadtteil mit einem<br />

kleinen Hafen an der Weser. „Ein Blick hinter die<br />

Kulissen ist wertvoll“, sagt Stadtführerin Jasmin<br />

Nitzschner. Schnell wird dem Besucher klar: Ohne<br />

den dortigen Hafen wäre <strong>Bremen</strong> vermutlich nicht<br />

das, was es heute ist. Die Weser war im Mittelalter<br />

so versandet und verlandet, dass die Schiffe mit<br />

den Waren den Hafen an der Schlachte nicht mehr<br />

richtig anlaufen konnten.<br />

Eine Notlösung musste her. Anfang des 17. Jahrhunderts<br />

entstand daher in Vegesack einer der<br />

ersten künstlich angelegten Flusshäfen in Deutschland<br />

und der Ort gewann an Bedeutung. „Davor war<br />

hier nichts los“, sagt Nitzschner. Die Stiftung „Haus<br />

Seefahrt“ hatte damals einen Großteil der Kosten<br />

für den Hafen übernommen, weil <strong>Bremen</strong> wenig<br />

Geld hatte. Gegründet wurde die Stiftung bereits<br />

im 16. Jahrhundert. Mit dem Stiftungsgeld wurden<br />

Witwen und Waisen von Seefahrern unterstützt.<br />

Das bekannteste Event zum Geldsammeln ist die<br />

immer noch jährlich stattfindende Schaffermahlzeit<br />

im Bremer Rathaus.<br />

Maritimes Flair genießen<br />

Mit dem steigenden Fisch- und Walfang gewann<br />

der Hafen samt Umland an Bedeutung. Im Laufe<br />

der Zeit kamen reiche Bremer Kaufleute und Bürger<br />

zur Sommerfrische in den Norden und ließen sich<br />

prunkvolle Villen am hohen Ufer bauen.<br />

Der Vegesacker Hafen ist daher ein guter Ausgangspunkt<br />

für einen Rundgang. Bei einem Spaziergang<br />

entlang des Museumshavens, des Stadtgartens<br />

und der Weserstraße entdecken Einheimische<br />

und Touristen einen sehr maritimen<br />

Stadtteil <strong>Bremen</strong>s. Noch heute erinnert vieles in<br />

Vegesack an die alte Schiffbautradition. Heute baut<br />

die weltweit bekannte Lürssen-Werft Luxusyachten<br />

an der Weser.<br />

Wer gerade nicht das nötige Kleingeld für eine<br />

neue Yacht hat, der kann in Vegesack dem Glück<br />

gleich doppelt auf die Sprünge helfen. Da wäre<br />

der Vegesacker Junge. Die Symbolfigur hält einen<br />

Hering in der Hand. Die Legende besagt, dass man<br />

Glück hat, wenn man die Schuppen streichelt.<br />

Buten- un Binnenbremer müssen also nicht zum<br />

Esel der Stadtmusikanten fahren und dort die Hufe<br />

anzufassen, um Glück zu haben.


13<br />

Wenige Meter weiter ist der Utkiek (Ausblick). Davor<br />

erinnert ein Bronzeabguss eines Blauwal-Kiefers<br />

an die Zeit der Grönlandfahrer, die von Vegesack<br />

aus zum Walfang aufbrachen. Früher war es ein<br />

echter Kiefer. Es wird gesagt, dass es Glück in der<br />

Liebe bringt, wenn sich Verliebte unter dem Bogen<br />

küssen. Der Utkiek war früher der Ort, an dem die<br />

Frauen ihre Männer verabschiedet oder sie nach<br />

der Seefahrt wieder begrüßt haben. Heute ist es<br />

ein herrlicher Platz zum Verweilen. Dort mündet<br />

auch die Lesum in die Weser.<br />

Foto: Eric Nitzschner<br />

rechts und links ältere Häuser. Auf der Seite zur<br />

Weser stehen die Villen der Kaufmänner und auf<br />

der anderen Seite die der Kapitäne. Zuerst bauten<br />

die Kapitäne ihre Häuser. Erst im Zuge der Befestigung<br />

konnten auf der anderen Seite auch Häuser<br />

entstehen. Die Weserstraße endet kurz vorm<br />

heutigen Museumshaven (Link 5). Dort liegen interessante<br />

Schiffe, wie die „<strong>Bremen</strong>“. Sie wurde in den<br />

1930er-Jahren gebaut und in den 50er-Jahren als<br />

Versuchsschiff für die DGzRS (link 4) umgebaut.<br />

Der Clou: Die <strong>Bremen</strong> konnte durchkentern, also<br />

sich von allein wieder aufrichten. Des Weiteren<br />

hatte sie ein Tochterboot. Nach diesem Vorbild ließ<br />

die DGzRS ihre Seenotrettungskreuzer bauen.<br />

Doch nicht nur Fans für historische Schifffahrt<br />

kommen in Vegesack auf ihre Kosten. Die Fußgänger-Seilzugklappbrücke<br />

über dem Hafen war<br />

bei Indienststellung 1999 die modernste Brücke<br />

Europas.<br />

Jasmin Nitzschner ist selbständige<br />

Stadtführerin. Touren bietet sie neben<br />

Vegesack auch durch die Bremer Altstadt<br />

und per Fahrrad an. Buchen können sie<br />

Einzelpersonen und Gruppen.<br />

Verlockende Kombination<br />

Nur wenige Schritte sind es bis zum idyllisch<br />

gelegenen Stadtgarten. Die vielen teilweise exotischen<br />

Bäumen gehen auf den Arzt und Botaniker<br />

Albrecht Wilhelm Roth zurück. Der Stadtgarten<br />

wird heute gerne als Naherholungsgebiet genutzt.<br />

Ein Rosarium lockt Spaziergänger mit und ohne<br />

Hund an. Und dies nicht nur am Sonntag. Eingebettet<br />

ist der Stadtgarten von der Weser und der<br />

Weserstraße mit ihren Kapitänshäusern und prachtvollen<br />

Kaufmannsvillen von einer Zeit, in der die<br />

Schifffahrt in Vegesack ihre Blüte hatte. Genau<br />

diese Kombination lockt viele Bremer und Touristen<br />

an. Vom Stadtgarten aus kann man den vorbeifahrenden<br />

Schiffen zusehen.<br />

Bleibt die Frage: Wie komme ich bequem nach<br />

Vegesack? Neben Bus und Bahn können Gäste<br />

auch per Schiff anreisen. Vom Bremer Martinianleger<br />

fahren Schiffe nach Vegesack. Da die Weser am<br />

Ziel Tidenabhängig ist, ist der Anleger flexibel. „Der<br />

Höhenunterschied des Wassers kann bis zu vier<br />

Meter betragen“, sagt Nitzschner. Andree Wächter •<br />

Legendäre Weserstraße<br />

Die Weserstraße erreichen Gäste über den Vegesacker<br />

Balkon. Das ist eine Aussichtsplattform die<br />

wie eine Schiffsbrücke gebaut ist. Von dort aus gibt<br />

es einen Blick über die Weser und den Stadtgarten.<br />

Die Weserstraße gab es mehrfach in <strong>Bremen</strong>, verrät<br />

Nitzschner. Der Grund: Nach der Eingemeindung in<br />

den 1930er-Jahren wurden die doppelten Straßennamen<br />

umbenannt. Nur nicht die Weserstraße, weil<br />

sie so schön war. Wer sie entlang flaniert, sieht<br />

Der Wal-Kiefer ist ein Denkmal auf der Maritimen Meile beim Utkiek am Vegesacker Hafen.


14<br />

Anzeige<br />

Foto: © Ingrid Krause / BTZ Bremer Touristik-Zentrale<br />

Rathaus und Roland Weltkulturerbe<br />

Hier schlägt das Herz der Hansestadt: Seit mehr als sechs Jahrhunderten<br />

symbolisieren das Rathaus und der Roland den Willen<br />

der Bremer nach Freiheit und Unabhängigkeit. Die UNESCO hat<br />

die herausragende geschichtliche, politische und künstlerische<br />

Bedeutung der beiden Bremer Wahrzeichen auf eindrucksvolle<br />

Weise gewürdigt: Im Juli 2004 erklärte die Kulturorganisation<br />

der Vereinten Nationen die einzigartigen Zeugen bremischer<br />

Geschichte zum Welterbe der Menschheit!<br />

Dabei handelt es sich um die international höchste und zugleich<br />

begehrteste Auszeichnung, die für ein Gebäude, für Stadtteile oder<br />

für eine Landschaft vergeben werden kann. In dem Gutachten, das<br />

der UNESCO-Entscheidung zugrunde liegt, heißt es wörtlich: „Das<br />

Rathaus und der Roland zu <strong>Bremen</strong> sind ein einzigartiges Zeugnis<br />

für bürgerliche Autonomie und Souveränität, wie diese sich im Heiligen<br />

Römischen Reich entwickelten.“<br />

Foto: © BTZ Bremer Touristik-Zentrale (www.bremen-tourismus.de)<br />

Für das Bremer Rathaus wird die herausragende Form der Architektur<br />

der späten Renaissance in Norddeutschland, die Weserrenaissance,<br />

ausdrücklich hervorgehoben. Und dem 1404 errichteten<br />

Roland – dargestellt als jugendlicher Krieger in Rüstung und Mantel,<br />

mit erhobenem Schwert – bescheinigen die UNESCO-Experten, er<br />

sei „eine der ältesten und die repräsentativste der Roland-Statuen,<br />

die als Symbol für Freiheit und Marktrecht errichtet wurden“.<br />

Roland- Statuen, Symbole für Markt- und Handelsrechte, gibt es<br />

zwar in vielen Städten weltweit. Doch Experten stufen das Bremer<br />

Wahrzeichen als die berühmteste, künstlerisch eindrucksvollste und<br />

schönste dieser Figuren ein, die zudem auch ein Freiheitszeichen<br />

ist. Rolands Schild erinnert daran.<br />

Auch das vor über 600 Jahren errichtete Rathaus – Sitz von Regierung<br />

und Verwaltung – zieht jeden Besucher in seinen Bann. Kein<br />

Wunder: Hier „lebt“ die Geschichte der Hansestadt, die immer<br />

eines im Sinn hatte: die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung<br />

als Stadtrepublik zu bewahren und zu verteidigen. Auch deshalb<br />

gehört es zum Kulturerbe der Menschheit. Große Sandsteinfiguren<br />

schmücken die Fassaden. An der Front zum Marktplatz stellen sie<br />

den Kaiser und sieben Kurfürsten dar. Ihre Botschaft ist klar. Sie<br />

lautet: Diese Stadt fühlt sich unmittelbar dem Reich zugehörig und<br />

nur dem Kaiser untertan.<br />

Jeweils vier weitere Figuren an den Seitenfronten stellen Propheten<br />

aus dem Alten Testament dar. Die Untere Halle, heute mit Veranstaltungen<br />

aller Art das ganze Jahr über nahezu ausgebucht,<br />

beeindruckt in ihrer Schlichtheit. Mächtige Stützpfeiler aus Eiche<br />

geben ihr eine karge Struktur. Dieser Raum war einst Markthalle<br />

und Treffpunkt für Bauern, Händler und fahrende Sänger.


15<br />

Fotos: © Jonas Ginter / BTZ Bremer Touristik-Zentrale<br />

Die Obere Halle dagegen besticht in ihrer „feierlichen Würde“.<br />

Kunstwerke und Raritäten schmücken den fast 40 Meter langen<br />

und 13 Meter hohen Raum. Hier tagte der Rat der Stadt, hier wurde<br />

Recht gesprochen. Große Wandgemälde, Sprüche und figürliche<br />

Darstellungen erinnern daran. Heute nutzen Senat und Bürgermeister<br />

den Raum für repräsentative Zwecke. 200 Jahre nach dem<br />

Bau des schlichten Rathauses entschloss man sich zu einer neuen,<br />

repräsentativen Fassade. Sie sollte deutlich machen: Der Rat ist<br />

mächtig und selbstbewusst. So entstand durch den Umbau<br />

zwischen 1595 und 1616 eine der schönsten Renaissance-Fassaden<br />

Europas mit dem mächtigen gläsernen Erker, den ein fünfstöckiger<br />

flandrischer Giebel krönt.<br />

Die Schauseite zum Marktplatz gestaltete der Bildhauer Lüder von<br />

Bentheim üppig und formenreich: ein kunstvoller „Wandteppich“<br />

aus Stein mit eindrucksvollen Bildern zu politischen und religiösen<br />

Themen. Bestauntes Juwel des Rathauses ist ein kleines Zimmer:<br />

Die Güldenkammer, ein Einbau in der Oberen Halle. Von außen reich<br />

verziert mit Schnitzereien und Malereien, von innen ein Gesamtkunstwerk<br />

in reinem Jugendstil, 1905 geschaffen von dem Worpsweder<br />

Künstler Heinrich Vogeler.<br />

Wenig später wurde ein Anbau an das Rathaus nötig, der nach<br />

Plänen des Architekten Gabriel von Seidel in „taktvoller Zurückhaltung“<br />

gegenüber dem mittelalterlichen Hallenbau errichtet wurde.<br />

Es entstanden neben Büroräumen der elegante Festsaal, der etwas<br />

kleinere Kaminsaal, das angrenzende Gobelinzimmer und der Senatssaal.<br />

Hier tagt regelmäßig dienstags der Senat.<br />

Von den Schätzen im oberen Stockwerk ist es nicht weit zu den<br />

unterirdischen Köstlichkeiten. Der Ratskeller, einst als Fundament<br />

für das gotische Rathaus gebaut, beherbergt heute eine riesige<br />

Weinauswahl. Man sitzt gemütlich an langen Holztischen vor<br />

imposanten alten Weinfässern. Im Rosekeller werden jahrhundertealte<br />

Weine gehütet.<br />

Das Bremer Rathaus ist UNESCO-Welt erbe – und dennoch kein<br />

verstaubter Ort. Es steht mitten im Leben. Offen für Begegnungen<br />

und Gespräche, für Konzerte, Ausstellungen und Vorträge. Einmal<br />

im Jahr sind alle Türen geöffnet für die „Nacht der Jugend“.<br />

https://www.bremen.de/welterbe-bremer-rathaus-und-roland<br />

WFB Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong> GmbH<br />

Geschäftsbereich Marketing und Tourismus<br />

www.wfb-bremen.de


16<br />

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Aus Tradition für die Region<br />

Seit rund 100 Jah ren fest in Bre men und Bre mer ha ven ver wur zelt,<br />

sind die ÖVB Versicherungen mit ei nem lücken lo sen An ge bot an<br />

Schaden- und Per so nen ver si che run gen in na he zu je dem Stadt teil<br />

prä­sent.­Wir­pflegen­mit­rund­200­Mit­ar­bei­tenden­und­25 Ver­tre­tungen<br />

in Bre men und Bre mer ha ven eine beispiellose Kundennähe mit<br />

persönlichen­Ansprechpartnern­für­rund­150 000­Versicherten.<br />

Die ÖVB Versicherungen ar bei ten nach dem Prin zip der Ge gen sei-<br />

tig­keit:­Er­ziel­te­Über­schüs­se­fließen­zum­überwiegenden­Teil­durch­<br />

Direktgutschriften und Beitragsrückerstattungen, aber auch durch<br />

die För de rung zahl rei cher Pro jek te und Pro gram me im sport li chen,<br />

kul tu rel len, wis sen schaft li chen und so zia len Be reich an die Kun -<br />

den und die Gesellschaft zu rück. Als Beispiele seien hier die


17<br />

Engagements bei Werder <strong>Bremen</strong>, den Fischtown Pinguins sowie<br />

die ÖVB-Arena genannt.<br />

Da rü ber hin aus bie tet die ÖVB al le wich ti gen Fi nanz dienst leis tun gen<br />

aus ei ner Hand – er mög licht durch ei ne en ge Zu sam men ar beit mit<br />

der We ser-El be Spar kas se und der Norddeutschen Lan des bank.<br />

Unter dem Markennamen ÖVB Ver si che rungen betreibt die niedersächsische<br />

VGH als Mutterunternehmen das Versicherungsgeschäft<br />

in <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven. Seit langem ist die ÖVB Teil<br />

der regionalen Wirtschaft.<br />

Der gefragte Arbeitgeber freut sich jederzeit auch über Bewerbungen<br />

auf seine hochwertige, praxisnahe Ausbildung. www.oevb.de/<br />

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ÖVB Versicherungen <strong>Bremen</strong><br />

Martinistraße­30­·­28195­<strong>Bremen</strong>­·­Tel.­0421­30430<br />

service@oevb.de­·­www.oevb.de


18 MEIN BREMEN<br />

Foto: © CMR Cross Media Redaktion GmbH<br />

Ein Traum mit Sand und Seegras – in der Überseestadt lässt es sich gut und entspannt Radfahren.<br />

Stadtgeschichte <strong>erleben</strong><br />

Historisch bis hochmodern – Sehenswertes in der City und „umzu“<br />

• INFO<br />

Sehenswertes<br />

www.rathaus.bremen.de<br />

www.bremen-tourismus.de<br />

www.schlachte.de<br />

www.boettcherstrasse.de<br />

www.bremen-schnoor.de<br />

www.ueberseestadt-bremen.de<br />

www.blockland.de<br />

www.buergerpark.de<br />

www.stpetridom.de<br />

www.alex-das-schiff.de<br />

<strong>Bremen</strong>s „gute Stube“ wird der belebte Marktplatz<br />

mit Weserrenaissance-Kulisse im Volksmund genannt.<br />

Der perfekte Ausgangspunkt für einen Stadtbummel.<br />

Im 360°-Grad-Panorama hat man hier das<br />

Weltkulturerbe-Rathaus mit den Stadtmusikanten<br />

an der Westseite, den Roland, die Handelskammer<br />

im Schütting, die Bremische Bürgerschaft und den<br />

St. Petri Dom im Blick.<br />

Zu Fuß in der City<br />

UNESCO-Weltkulturerbe<br />

Rathaus und Roland sind die wohl bekanntesten<br />

Sehenswürdigkeiten <strong>Bremen</strong>s. Gemeinsam haben<br />

sie es auf die UNESCO-Welterbe-Liste geschafft.<br />

Sie zeugen vom Selbstbewusstsein der Bürger: Die<br />

Bremer Kaufleute gewannen durch ihre Mitgliedschaft<br />

in der Hanse, seit 1260, immer stärker an<br />

Einfluss gegenüber der Kirche. 1404 begannen sie<br />

mit dem Bau eines prachtvollen Rathauses und der<br />

Errichtung einer über zehn Meter hohen Roland-<br />

Statue als Sinnbild der Eigenständigkeit der Stadt<br />

mit Marktrecht und eigener Gerichtsbarkeit.<br />

Ratskeller<br />

Die über 600 Jahre alten Gewölbe des Rathauses<br />

beherbergen den traditionsreichen Ratskeller mit<br />

regionalen Spezialitäten von Knipp bis Labskaus.<br />

Außerdem lagert hier das weltweit größte Sortiment<br />

– ausschließlich – deutscher Weine sowie der<br />

älteste Fasswein Deutschlands von 1653.<br />

Musikalisches Wahrzeichen<br />

Esel, Hund, Katze und Hahn – bekannt sind die<br />

Bremer Stadtmusikanten aus der 1819 erschienen<br />

Märchensammlung der Gebrüder Grimm. Doch<br />

erst über 100 Jahre später schuf der Künstler<br />

Gerhard Marcks die zwei Meter hohe Bronzeplastik,<br />

die seit 1953 an der Westseite des Rathauses<br />

steht. Es heißt, dass ein Wunsch in Erfüllung geht,<br />

wenn man die beiden Vorderläufe des Esels gleichzeitig<br />

umfasst.<br />

Kunstwerk Böttcherstraße<br />

Vom Marktplatz aus gelangt man über die<br />

Böttcherstraße an die Weser. Über dem Eingang<br />

prangt der „Lichtbringer“, ein großes, vergoldetes<br />

Bronzerelief des expressionistischen Bildhauers<br />

Bernhard Hoetger aus dem Jahr 1936. Früher<br />

waren hier Böttcher, also Fassmacher, ansässig.<br />

Mit der Verlegung des Hafens verlor die 110 Meter<br />

lange Straße an Bedeutung. In den 1920 bis 30er<br />

Jahren beauftragte der Bremer Kaffee-HAG-Erfinder<br />

Ludwig Roselius namhafte Architekten mit der<br />

künstlerischen Gestaltung. Heute ist die Straße mit<br />

Läden, Kunsthandwerk, Gastronomie, Museen und<br />

einem Glockenspiel ein imposantes Beispiel für die<br />

Architektur des Expressionismus.


19<br />

Schlachte – Maritime Meile<br />

An der Uferpromenade der Weser ankert die<br />

„Alexander von Humboldt“. Das bekannten Segelschiff<br />

mit den markanten grünen Segeln ist heute<br />

ein Hotel- und Gastronomie-Schiff. Einen Steinwurf<br />

entfernt hat die „Admiral Nelson“ festgemacht,<br />

die als „Pannekoekschip“ Pfannkuchen in<br />

allen denkbaren Variationen anbietet. Hier auf maritime<br />

Meile, an der „Schlachte“, liegen zahlreiche<br />

weitere Restaurants, Bars und Biergärten mit Blick<br />

aufs Wasser.<br />

Mittelalter-Flair im Schnoor<br />

Nahe dem Marktplatz liegt, liebevoll restauriert,<br />

das „Schnoor“. Ein mittelalterliches Gängeviertel<br />

mit Restaurants, Cafés, Galerien, Kunsthandwerk,<br />

einem Hochzeitshaus und dem kleinsten<br />

Ferienhaus Deutschlands. Die bunten Häuschen<br />

reihen sich wie Perlen an einer Schnur auf, daher<br />

der Name „Schnoor“. Im hier ansässigen Bremer<br />

Geschichtenhaus wird auf einer Reise durch drei<br />

Jahrhunderte Bremer Stadtgeschichte lebendig<br />

erzählt und gespielt.<br />

Mobil den Entdeckerradius erweitern<br />

Wer den Radius erweitern möchte, kann sich bei<br />

schönem Wetter Fahrräder und E-Scooter leihen.<br />

Bei schlechtem Wetter steht neben Bussen und<br />

Bahnen für eine gemütliche Rundfahrt durch die<br />

Innenstadt auch eine Elektrobahn, der Stadtmusikanten-Express,<br />

zur Verfügung. Abfahrt ist<br />

am Marktplatz vor dem Schütting. Tipp: In einer<br />

75-minütigen Tour fährt die Elektrobahn entlang<br />

der Weser sogar bis in die Überseestadt.<br />

Überseestadt – maritim und urban<br />

Wer gut zu Fuß ist, kann die Überseestadt aber<br />

auch vom Marktplatz aus in Richtung Westen<br />

über die Weserpromenade erreichen. Auf dem 300<br />

Hektar großen Gelände wurde im 19. Jahrhundert<br />

Stückgut auf Schiffe verladen. Nach dem Rückgang<br />

der Seewirtschaft entsteht hier seit der Jahrtausendwende<br />

ein ganz neues Quartier: moderne<br />

Wohnungen mit Flussblick, Büros, Hotels und<br />

Restaurants, Theater, ein Yachthafen. Kreative und<br />

innovative Start Ups und kleine leidenschaftlich<br />

geführte Manufakturen arbeiten Tür an Tür mit traditionsreichen<br />

Unternehmen der maritimen Industrie.Während<br />

in modern ausgebauten Hafengebäuden,<br />

wie dem Speicher XI, die Hochschule<br />

für Künste und das Hafenmuseum ihr Domizil<br />

haben, läuft nebenan die Hafenwirtschaft weiter:<br />

Es wird Kaffee geröstet, Whisky gebrannt und mit<br />

indonesischem Zigarren-Tabak gehandelt.<br />

Rudern im Bürgerpark<br />

Der vor über 150 Jahren als Landschaftspark angelegte<br />

Bürgerpark liegt gleich hinter dem Hauptbahnhof.<br />

Alter Baumbestand, verschlungene Wasser<br />

und Spazierwege, ein Tiergehege, eine Minigolfanlage,<br />

eine Bootsverleih und mehrere Restaurationen<br />

laden zu jeder Jahreszeit zum Verweilen.<br />

Blockland – ländliche Idylle<br />

Vom Bürgerpark aus erreicht man mit dem Fahrrad in<br />

etwa 20 Minuten die ländliche Idylle des Blocklands<br />

mit malerischen, reedgedeckten Häusern und Milchhöfen,<br />

die oftmals Kuchen und Produkte aus eigener<br />

Herstellung anbieten. Hier lässt sich an der Wümme<br />

kilometerlang Radeln, Skaten und Spazieren.<br />

<br />

Silke Düker •<br />

INFO •<br />

Fahrradverleih<br />

www.bremen.de/<br />

leben-in-bremen/fahrradstadt/<br />

fahrrad-leihen<br />

www.wk-bike.de/de/bremen<br />

www.callabike.de/de/staedte/<br />

bremen<br />

Foto: © WFB <strong>Bremen</strong> Carina Tank<br />

Das musikalische Wahrzeichen der Stadt gibt es selbst als Ampel!


20 MEIN BREMEN<br />

<strong>Bremen</strong> erradeln<br />

Fahrradja!24– Das Bremer Themen Motto für <strong>2024</strong><br />

<strong>Bremen</strong> meint es schon immer gut mit Radfahrern.<br />

In keiner anderen Großstadt über 500 000 Einwohner:innen<br />

sind die Radler so zufrieden mit den Verkehrs(rad)wegen<br />

wie in der Hansestadt. Der Anteil<br />

des Radverkehrs beträgt 25 Prozent. Das liegt nicht<br />

allein an den berühmten „kurzen Wegen“ in der<br />

Stadt, an den vielen Grünanlagen und am flachen<br />

(Um-)Land. Hier wird geplant, geprüft, gefördert<br />

und umgesetzt – ganz im Sinne einer klimafreundlichen<br />

Mobilität. So zählt <strong>Bremen</strong> seit langem zu<br />

den führenden Fahrradstädten bundes-,<br />

wenn nicht europaweit. Etwa 916<br />

Fahrräder kommen hier auf 1000<br />

Einwohner:innen. Das sind nahezu<br />

doppelt so viele Fahrräder<br />

wie Autos, die in der Stadt an<br />

der Weser unterwegs sind. Allein<br />

rund 700 Kilometer Radwege und<br />

Radfahrstreifen sorgen für tolle<br />

Frischluft-Perspektiven.<br />

Erfinderin der Fahrradstraße und aktuelles<br />

Jahresmotto<br />

Ein Aspekt, der vielen Neubürger:innen vielleicht<br />

noch nicht so geläufig ist. <strong>Bremen</strong> ist nicht nur<br />

weltoffen, bunt, nachhaltig sowie kulturbegeistert;<br />

hier wurde die Fahrradstraße sogar erfunden, und<br />

außerdem die erste Einbahnstraße für gegenläufigen<br />

Radverkehr in Deutschland geöffnet. Die<br />

Menschen in <strong>Bremen</strong> nutzen ihr Fahrrad gerne, sie<br />

fahren im Schnitt laut BUND pro Tag und Person<br />

etwa 2,53 km auf zwei Rädern. Das ist schön, und<br />

steigerbar. Anlaufpunkte wie Fahrrad-Feste, Veranstaltungen,<br />

Gastronomie oder gar eine „Fietsenbörse“<br />

gibt es zuhauf. Fietsen ist der niederländische<br />

Begriff für Radfahren.<br />

Nichts liegt also näher, als nach dem Jahr des Genusses<br />

entlang der Weser das neue Themenmotto<br />

„Fahrradja!24“ für das kommende Jahr auszurufen.<br />

„Bike it“ ist die bremische Einladung<br />

an alle Buten-und Binnen-Bremer:innen,<br />

aufs Rad zu steigen und die Schönheiten<br />

in <strong>Bremen</strong> und dem Umland<br />

hautnah zu <strong>erleben</strong>. „Mittenmang &<br />

umzu“, „Kuh, Knipp und Kult“ oder<br />

„Berg und Wal“ heißen nur einige<br />

der für Drahtesel-Fans entwickelten<br />

Radtouren.<br />

Stadt für gutes Fahrradklima ausgezeichnet<br />

Der ADAC-Fahrradklima-Test attestiert <strong>Bremen</strong><br />

Platz eins, hier ist man gerne von A nach B mit<br />

dem Rad unterwegs. Die neuen Touren sind durchgängig<br />

beschildert und werden sowohl auf der<br />

<strong>Bremen</strong> BikeCityGuide-App als auch in informativen<br />

Kartenflyern beschrieben. Die Karten sind kostenlos<br />

in den Tourist-Informationen, in Hotels und in<br />

Foto: Jonas Ginter/BTZ Bremer Touristik-Zentrale<br />

Es braucht nur wenig Planung und Vorbereitung um gut und entspannt mit dem Rad durch die Stadt zu kommen.


21<br />

Foto: Ingo Wagner/WFB Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong><br />

Die Weser ist dank Fähren für Radler eine großartige Ergänzung und kein Hindernis.<br />

Radgeschäften erhältlich. Die Touren sollen zudem<br />

mit Netzwerk-Partner:innen wie dem Fahrradclub<br />

ADFC <strong>Bremen</strong> ständig weiterentwickelt werden.<br />

Veranstaltungen rund ums Fahrrad und Radservices<br />

Auch beim Thema Veranstaltungen in der City<br />

und den Stadtteilen ist das Rad allgegenwärtig:<br />

Die Bremer Six Days sind eine Institution für alle<br />

Bahnrennrad-Fans, die Messe Rad + Outdoor steht<br />

schon seit über 15 Jahren fest auf dem Programm<br />

der ÖVB-Arena am Bahnhof. Hinzu kommen die<br />

Bremer Formate “Poetry on the bike” am Martinianleger<br />

oder der GEWOBA City Triathlon. Die<br />

Bremer Touristik-Zentrale (BTZ) beantwortet alle<br />

Fragen für (Rad-)Touristen aus nah und fern. Die<br />

RAD + OUTDOOR Messe in den Hallen auf der<br />

Bürgerweide zeigt außerdem jährlich am zweiten<br />

Märzwochenende Trends und Unverzichtbares<br />

rund um die Themen Freizeitspaß, Lebensqualität<br />

und Alltagsmobilität. Ein nützlicher Service:<br />

Überwachte Abstellplätze für die Bikes gibt es in<br />

den Parkhäusern der BREPARK (kostenlos). Am<br />

Brill, <strong>Bremen</strong> Mitte und am Pressehaus sowie in<br />

der ADFC Radstation am Hauptbahnhof kostet es<br />

„nur“ 70 Cent pro Tag. Eine Fahrrad-Route von 43,8<br />

Kilometern quer durch die Stadt ist derzeit im Bau,<br />

einige Streckenabschnitte sind bereits befahrbar.<br />

Sie sind ein Baustein für die Verkehrswende und<br />

sollen das Radfahren in der Stadt noch beliebter<br />

machen.<br />

Einige Radtouren kurz vorgestellt<br />

Die „Mittenmang & umzu“-Radtour führt zum Beispiel<br />

durch das Zentrum <strong>Bremen</strong>s und die unmittelbar<br />

angrenzenden Stadtquartiere. Zu entdecken<br />

sind historische Gebäude, viel Kultur und weitere<br />

Zeugnisse bremischer Tradition. Wer es lieber<br />

naturnaher mag, wählt die Blockland-Tour, wo gefühlt<br />

mehr Kühe als Menschen unterwegs sind. Nur<br />

wenige Kilometer von der City entfernt ist auf der<br />

Runde „Kuh, Knipp und Kult“ weite Landschaft mit<br />

schier endlosen Radstrecken das Ziel.<br />

Schifffahrt, Natur, Spuren der Großindustrie, der<br />

Kiefer eines Blauwals und Museen gilt es u. a. zu<br />

„erradeln“ auf der <strong>Bremen</strong>-Nord-Runde „Berg und<br />

Wal“. Es geht über hauptsächlich befestigte Wege,<br />

eine gute Grundkondition kann über die insgesamt<br />

gut 35 km-Tour aber nicht schaden. Dabei können<br />

Relikten verschiedener Jahrhunderte aufgespürt<br />

werden.<br />

Das WLAN-Netz in der gesamten Bremer Innenstadt<br />

wurde übrigens weiter verbessert. Nicht nur<br />

Selfies posten, oder nach Bahnverbindungen mit<br />

Fahrradabteil surfen ist jetzt noch bequemer möglich.<br />

Mit Hilfe der umfangreichen und kostenlosen<br />

Fahrrad-Navigations-App ist die sagenhafte Vielfalt<br />

an Radrouten für alle Buten un binnen-Radbegeisterte<br />

schnell und bequem erfahrbar.<br />

Die alten und neuen Touren per Pedales sind durchgängig<br />

beschildert und werden sowohl auf der<br />

<strong>Bremen</strong> Bike Citizens-App als auch in informativen<br />

Kartenflyern beschrieben. Die Karten sind kostenlos<br />

in den Tourist-Informationen, in Hotels und<br />

auch in Radgeschäften erhältlich – und eben mobil<br />

als Download unter www.bremen.de/bike-it<br />

<br />

Hans-Jörg Werth •<br />

INFO •<br />

www.bremen.adfc.de<br />

www.bremen.de/bike-it<br />

www.brepark.de<br />

www.fahrradja.de<br />

www.foerderverein-knoopspark.de<br />

www.wfb-bremen.de


22 MEIN BREMEN<br />

Quo vadis Bremer City?<br />

Vielbeachtete Aktionen und Maßnahmen steigern die<br />

Einkaufs- und Aufenthaltsqualität<br />

<strong>Bremen</strong>s Innenstadt hat viel zu bieten – nicht<br />

nur das als UNESCO-Weltkulturerbe firmierende<br />

Ensemble aus Rathaus und Roland, den Schnoor<br />

oder die Böttcherstraße sondern auch eine City, in<br />

der buten- und binnen-Bremer wie auch Touristen<br />

seit Jahrzehnten eine hohe Einkaufs- und Aufenthaltsqualität<br />

genießen. Doch der gesellschaftliche<br />

Wandel, verbunden mit einem zu großen Teilen<br />

stark veränderten Einkaufsverhalten, macht auch<br />

vor der schönsten Innenstadt nicht halt. Die Innenstadt,<br />

da sind sich alle Verantwortlichen aus Politik<br />

und Wirtschaft einig, muss wiederbelebt und noch<br />

einladender gestaltet werden.<br />

Damit Einkaufs- und Aufenthaltsqualität wieder gesteigert<br />

werden, haben <strong>Bremen</strong>s Verantwortliche<br />

bereits zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Einige<br />

der beschlossenen Veränderungen wurden schon<br />

umgesetzt, andere sind auf dem Weg dahin. Die<br />

Diskussion um die das „Wie“ der zukünftigen<br />

Bremer Innenstadt ist zu Beginn der 2020er Jahre<br />

eines der beherrschenden Themen in der Hansestadt.<br />

Mit Wettbewerben zu neuen Ideen<br />

Klar ist: die City von morgen soll mehr als nur Shopping-Erlebnisse<br />

bieten, sie soll Menschen wieder für<br />

den Kern von <strong>Bremen</strong> begeistern, wie es die WFB<br />

(Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong> GmbH) postuliert.<br />

Nach einem Senatsbeschluss aus dem Jahre 2020<br />

wurde zunächst das Aktionsprogramm Innenstadt<br />

(API) auf dem Weg gebracht – als Gemeinschaftsprojekt<br />

der Senatskanzlei, der Senatorin<br />

für Wirtschaft, Arbeit und Europa, der Senatorin<br />

für Klima, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung<br />

und des Senators für Kultur. Darin enthalten waren<br />

nicht weniger als 30 Maßnahmen. Verantwortet<br />

wurden sie von verschiedenen Beteiligten wie auch<br />

der WFB. Diese initiierte unter anderem einige<br />

Wettbewerbe: So konnten sich als Maßnahme<br />

gegen die Leerstände so genannte Pop-up-Stores<br />

in <strong>Bremen</strong> ausprobieren, von denen sich einige bis<br />

heute durchgesetzt haben.<br />

Seit 2020 wurden insgesamt sechs Innenstadt-<br />

Wettbewerbe ausgeschrieben – mit dem Ziel, verfügbare<br />

Flächen in der Innenstadt zu beleben, die<br />

Menschen wieder mehr für den Stadtkern begeistern, ist das Ziel allen Strebens.


23<br />

Fotos: © WFB/Jan Rathke<br />

Durch Maßnahmen, Aktionen und Initiativen soll <strong>Bremen</strong>s City noch attraktiver werden.<br />

Angebotsvielfalt zu verbessern und neue Konzepte<br />

für die Innenstadt zu gewinnen. Beschlossen wurde<br />

dieses Programm auch, um die Folgen der Corona-<br />

Pandemie abzufedern. Nicht jede Maßnahme traf<br />

indes auf Begeisterung – so wurde etwa der Modellversuch<br />

Martinistraße lebhaft diskutiert.<br />

Dem Aktionsprogramm Innenstadt schloss sich<br />

mit dem Zukunftsfonds ein weiteres Programm<br />

an, gefolgt wiederum vom Re-Start-Programm.<br />

Auch mit diesen Programmen wurden spannende<br />

touristische Angebote und neue Nutzungsangebote<br />

gefördert (mehr unter www.bremenwirdneu.de).<br />

„Mit unseren Initiativen haben wir viel Beachtung<br />

gefunden, auch von anderen Städten – in dem<br />

Sinne, dass man sich getraut hat, neue Wege zu<br />

gehen, auch etwas zu riskieren“, sagt Thorsten<br />

Tendahl, Abteilungsleiter Akquisition und Projekte<br />

bei der WFB Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong> GmbH.<br />

Uni in der City<br />

In diesem Kontext ist der Beschluss zu betrachten,<br />

den der Senat im Frühjahr 2023 fasste: das<br />

Gebäude der Nord LB am Domshof wird für den<br />

Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität<br />

angemietet, womit die Bremer Uni und ihre Studierenden<br />

endlich eine Präsenz in der Innenstadt<br />

bekommen. Ab <strong>2024</strong> sollen 1500 Studentinnen<br />

und Studenten sowie 160 Beschäftigte des Fachbereichs<br />

dort ihr neues Domizil bekommen. <strong>Bremen</strong>s<br />

Bürgermeister Andreas Bovenschulte sagte<br />

dazu: „Die Universität wünscht sich seit langem,<br />

stärker in der Stadtgesellschaft verankert zu sein<br />

und stärker von der Stadtgesellschaft wahrgenommen<br />

zu werden“. Gleichzeitig sei es gut, dass mit<br />

der Uni auch junges, studentisches Leben in die<br />

Innenstadt komme, so Bovenschulte weiter.<br />

Eine besondere Rolle soll künftig auch das Balge<br />

Quartier spielen, das aus architektonisch schönen<br />

Gebäuden wie dem Kontorhaus, dem Essighaus,<br />

der Stadtwaage und nicht zuletzt dem Johann<br />

Jacobs Haus besteht, dem Stammhaus der<br />

ältesten und größten Kaffeerösterei <strong>Bremen</strong>s in<br />

der Obernstraße, das bereits erfolgreich umgebaut<br />

wurde. Die Idee dahinter ist, den gerne als<br />

„Handlauf zur Weser“ bezeichneten Bereich attraktiver<br />

zu gestalten. Für das Kontorhaus und das<br />

Essighaus stehen ebenfalls bereits erste Mieter<br />

fest.<br />

Lebendigkeit durch Umnutzung<br />

Im Kontorhaus soll ein Stadtmusikantenhaus seine<br />

Heimat finden. Grundsatzbeschlüsse sind bereits<br />

gefasst; für eine Dauer von 25 Jahren soll die etwa<br />

2800 Quadratmeter große Fläche in unmittelbarer<br />

Nähe des Marktplatzes angemietet werden. Das<br />

Stadtmusikantenhaus soll eine Ausstellung zum<br />

Märchen im Zentrum haben, zugleich aber auch als<br />

Haus der Literatur dienen. Mit diesem Projekt und<br />

dem entsprechenden Namen will die Stadt auch<br />

touristisch mehr aus ihrem Vorzeigemärchen machen<br />

als bisher – die Statue von Gerhard Marcks<br />

an der Westseite des Alten Rathauses wird von vielen<br />

Menschen innerhalb und außerhalb <strong>Bremen</strong>s<br />

häufig als „zu mager“ empfunden.<br />

Schon aufgewertet wurde die Innenstadt durch<br />

die neue Nutzung des Lloydhofs am Ansgarikirchhof:<br />

Hier zogen im Februar 2023 die ersten<br />

neuen Mieter ein, darunter auch die Wirtschaftsförderung.<br />

In der Planung sind außerdem ein<br />

Hotel, gastronomische Einrichtungen und nicht zuletzt<br />

40 Wohnungen.<br />

<br />

Frank Schümann •<br />

INFO •<br />

www.balgequartier.de<br />

www.bremen.de<br />

www.bremen.de/leben-inbremen/bremen-wird-neu<br />

bwww.t1p.de/<br />

innenstadtprojekte<br />

www.t1p.de/<br />

shoppinginnenstadt<br />

www.bremen-city.de<br />

www.t1p.de/<br />

bremerstadtmusikantenhaus<br />

www.johann-jacobs-haus.de<br />

www.wfb-bremen.de<br />

www.t1p.de/bremen-wird-neu<br />

www.wirtschaft.bremen.de


24 MEIN BREMEN<br />

Fotos: © WFB/Jan Rathke<br />

Foto: xxxxxxxxxxxxxxxx<br />

Die Sieger:innen des ersten Wettbewerbs „Neu gedacht, neu gemacht“ (v.l.n.r.): Andreas Heyer (WFB), Alexa Rempe<br />

(Buchhandlung Storm), Charlotte Hasenkamp, Julia Schulze-Windhoff und Stevie Schulze (Made in <strong>Bremen</strong>), Stefan<br />

Brockmann (BoConcept), Kristina Vogt (Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa), Viktoria Theoharova (Huddy) und Julia<br />

Hübotter (WOLLE/schnitträume).<br />

Noch mehr Qualität und<br />

Wohlfühlatmosphäre<br />

Neue Konzepte durch neue Wettbewerbe – Ziel: Anziehung<br />

der Innenstadt steigern<br />

• INFO<br />

www.bremen.de/leben-inbremen/bremen-wird-neu/<br />

bremen-wird-neu<br />

www.faex-shop.de/<br />

conceptstore<br />

www.fishermans-bremen.de<br />

www.gobaeng.de<br />

www.hotshotrecords.com<br />

www.madeinbremen.com<br />

www.minkens-bremen.de<br />

www.plantenkoek.de<br />

www.platinschmiedebremen.de<br />

www.schlaugespielt.de<br />

www.wfb-bremen.de<br />

www.wfb-bremen.<br />

de/de/page/stories/<br />

stadtentwicklung-gewerbeflaechen-und-immobilien/<br />

Aufschwung-durch-Innenstadt-Wettbewerbe<br />

www.wirtschaft.bremen.de<br />

Dass <strong>Bremen</strong>s Innenstadt attraktiver werden soll,<br />

darüber gibt es keine zwei Meinungen. Wesentliche<br />

Bestandteile der auf der vorhergehenden Doppelseite<br />

vorgestellten Programme waren unter dem<br />

Motto „<strong>Bremen</strong> wird neu“ verschiedene Wettbewerbe<br />

für Gewerbetreibende, die seit Herbst 2020 von<br />

der Bremer Wirtschaftsförderung durchgeführt<br />

wurden und werden. Diese brachten bereits vielbeachtetes<br />

neues Leben und bemerkenswerte<br />

Konzepte in die Innenstadt.<br />

Den Anfang machte der Wettbewerb Concept<br />

Store, mit dem Konzepte gesucht wurden, die möglichst<br />

viele innovative Ideen zu einem Thema unter<br />

einem Dach vereinen sollten. Sieger des Wettbewerbs<br />

wurde aus 33 eingereichten Konzepten das<br />

Fairkaufhaus „ekofair“, das im März 21 unter<br />

großem Medieninteresse eine 600 Quadratmeter<br />

große Ladenfläche an der Obernstraße bezog.<br />

Wie vorgesehen wurde das Projekt über ein Jahr<br />

lang gefördert – Gewürze und andere Lebensmittel<br />

konnte man hier ebenso kaufen wie Secondhand-<br />

Mode oder Keramik. Über den April 2022 hinaus<br />

wurde das Projekt allerdings nicht weitergeführt, was<br />

auch an coronabedingten Einschränkungen lag; ein<br />

neuer Weg wurde damit aber dennoch aufgezeigt.<br />

Insgesamt wurde dieser Wettbewerb gut aufgenommen.<br />

Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der WFB Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong><br />

GmbH, sagt: „Eines unserer Ziele war und ist, die Immobilienbranche<br />

im aktuell schwierigen Prozess<br />

der Preisentwicklung und kürzeren Mietlaufzeiten<br />

zu begleiten.“ Die WFB hatte die Fläche angemietet.<br />

Nicht nur Pop-up-Stores sorgen für Lebendigkeit<br />

Noch im gleichen Jahr wurde der nächste Wettbewerb<br />

ausgerufen, der mittlerweile zwei weitere<br />

Runden nach sich zog: der Wettbewerb „Popup-Stores“.<br />

Unter diesem Begriff versteht man<br />

kurzfristig öffnende Einzelhandelskonzepte, die in<br />

leerstehenden Gewerbeflächen betrieben werden.<br />

Der Aufruf ging an kreative Gründer:innen und<br />

Unternehmen, die Sieger durften sich über drei<br />

Einzelhandelsflächen in bester Lage freuen, in<br />

denen sie ihre Ideen zehn Monate lang mietfrei einbringen<br />

konnten. „Verfügbare Flächen beleben, die<br />

Angebotsvielfalt verbessern und neue Akteurinnen<br />

und Akteure für die Innenstadt gewinnen – das<br />

ist unser Ziel“, erläuterte seinerzeit Kristina Vogt,<br />

Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa.<br />

Da dieses Konzept gut aufging, gab es prompt<br />

zwei Folgewettbewerbe, die im Herbst 2021<br />

ausgeschrieben und im darauffolgenden Frühjahr<br />

umgesetzt wurden – eines davon mit dem<br />

Schwerpunkt Gastronomie. Zahlreiche der damals<br />

für den Wettbewerb ins Leben gerufenen Unternehmen<br />

haben bis heute überlebt, wie etwa das


25<br />

vegane Restaurant „Plantenköök“. Doch nicht nur<br />

um neue Konzepte wurde geworben, es geht den<br />

Verantwortlichen auch darum, das Bestehende<br />

nach Möglichkeit attraktiver zu gestalten.<br />

„Neu gedacht, neu gemacht“, hieß denn auch ein<br />

weiterer Wettbewerb, der ebenfalls bereits eine<br />

zweite Auflage nach sich zog. Es gelte eben auch,<br />

„den vor Ort bestehenden Handel zu begleiten und<br />

ihn dabei zu unterstützen, sich zukunftsfähig aufzustellen“,<br />

sagt Heyer. Für die Gewinner:innen gab<br />

es hoch dotierte Förderungen.<br />

Kein Café wie jedes andere<br />

Die zweite Auflage des Wettbewerbs „Neu gedacht,<br />

neu gemacht“ gewann Kenan Tiryaki, der mit seinem<br />

„Café Minkens“ direkt in der City (Unser Lieber<br />

Frauen Kirchhof 27) das Repertoire eines normalen<br />

Cafés mit Partnern um Speisen wie Eis oder auch<br />

Sandwiches und Paninis bereicherte – und den<br />

Wohlfühl-Aspekt in den Mittelpunkt stellte.<br />

Herr Tiryaki, Sie sind mit Ihrem<br />

Café Minkens Sieger des Wettbewerbs<br />

„Neu gedacht, neu<br />

gemacht“ für Einzelhandel &<br />

Gastronomie. Was hat die Jury<br />

so überzeugt, Herr Tiryaki?<br />

Kenan Tiryaki: Einfach meine Philosophie – ein gemeinsames<br />

Konzept mit vielen anderen umzusetzen.<br />

Und ich glaube, die Jury mochte diese positive<br />

Energie, die wir ausstrahlen, ganz nach dem Motto:<br />

Egal was kommt, wir machen was draus! Mein<br />

Wunsch ist, dass jeder Kunde zufrieden nach Hause<br />

geht. Bis hierhin sind meine Erwartungen sogar<br />

übertroffen, ich hoffe, dass das so bleibt.<br />

Wie wichtig sind solche Wettbewerbe für die<br />

Bremer City?<br />

Tiryaki: Sie sind superwichtig, das war eine tolle<br />

Idee, mit der man viele Menschen erreichen konnte.<br />

Mir ging es in erster Linie darum, dabei zu sein – ich<br />

wäre auch nicht traurig gewesen, wenn ich Letzter<br />

geworden wäre. So war es natürlich umso schöner.<br />

Was würden Sie sich für die weitere Zukunft der<br />

Innenstadt erhoffen? Was ist notwendig?<br />

Tiryaki: Ich wünsche mir viele kleine, lebendige<br />

Aktionen in der Innenstadt – so wie das Lichterfest,<br />

mit dem die Fassaden einzelner Gebäude illuminiert<br />

wurden. So etwas ist sehr schön und lockt<br />

die Familien in die Innenstadt. Wir bräuchten auch<br />

mehr Grünflächen. Insgesamt würde ich mir mehr<br />

Fantasie bei der Gestaltung wünschen. Ich würde<br />

es begrüßen, wenn an den richtigen Stellen investiert<br />

würde.<br />

Welche wären das?<br />

Tiryaki: Die zentralen Einkaufsstraßen sollten<br />

schöner werden. Die Aktivitäten in der Martinistraße<br />

haben viele von uns nicht verstanden. Aber<br />

man sieht eben erst am Ende, ob etwas richtig oder<br />

falsch war. Mit den Wettbewerben hat die Stadt auf<br />

jeden Fall den richtigen Weg eingeschlagen!<br />

Wie es seitens der Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong><br />

heißt, sind weitere Wettbewerbe bereits in der<br />

Planung. <br />

Frank Schümann •<br />

Wettbewerbssieger<br />

Kenan Tiryaki vom Café<br />

Minkens<br />

Sean Moxie, Chef von Plantenköök, ist mit seinem Restaurant als ehemaliger Pop-Up-Store zur festen Größe in der City<br />

geworden.


26<br />

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AUG. PRIEN Bauunternehmung – Kompetenz im Haus<br />

Gegründet 1873 in Hamburg-Harburg. Seit Beginn gehört AUG.<br />

PRIEN zu den Pionieren und Entwicklern modernster Bauverfahren.<br />

Heute arbeiten über 380 Angestellte und 360 gewerbliche Fachkräfte<br />

für das Unternehmen, das mittlerweile Niederlassungen in<br />

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setzt auf eingespielte Teams mit flachen Hierarchien,<br />

schnellen Kommunikationswegen und kontinuierlichem Austausch<br />

von Erfahrungen, um jederzeit eine optimale Lösung auf dem<br />

neuesten Stand der Technik zu verwirklichen.<br />

Wir planen, bauen, sanieren, erweitern und verändern. Ob Bürogebäude,<br />

Produktionsstätte, Lager- und Logistikhalle, Warenhaus<br />

oder Schule – die Bauwerke von AUG. PRIEN sind aus zahlreichen<br />

deutschen Stadtbildern nicht mehr wegzudenken. Mit seinen<br />

Kernkompetenzen Hochbau und Schlüsselfertiges Bauen bietet<br />

AUG. PRIEN seinen Kunden ein umfangreiches Paket an Bau- und<br />

Dienstleistungen rund um die Immobilie. Dabei sind wir in der<br />

Umsetzung einer Bauaufgabe in Einzelgewerken ebenso erfahren<br />

wie als Generalunternehmer, in Partnermodellen oder PPP-Verfahren.<br />

Wirtschaftlichkeit und Qualität, ansprechende Architektur<br />

und Optimierung von Wartungs- und Betriebskosten sind die Eckpfeiler<br />

der Aktivitäten von AUG. PRIEN. Wir konzipieren unsere<br />

Objekte unter neuesten energetischen und umweltschutzrelevanten<br />

Kriterien, denn Bauen ist für uns immer auch eine Tätigkeit mit<br />

Blick auf kommende Generationen. Ebenso sind wir im Brückenbau<br />

sowie im Hafen- und Wasserbau dort aktiv, wo es um innovative<br />

und effiziente Infrastruktur am und im Wasser geht. Bauwerke für<br />

die Schifffahrt und für den Hochwasserschutz sind unsere Leidenschaft.<br />

Verlässlichkeit, Vertrauen und Offenheit in der Zusammenarbeit<br />

sind für uns nicht nur Selbstverpflichtung, sondern auch der<br />

Schlüssel zum Erfolg. Unsere Kunden profitieren von unserer Erfahrung<br />

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und umzu fest verwurzelt und nutzen unsere Eigenständigkeit<br />

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unserer Stadt an der Domsheide – und dort bleiben wir auch.<br />

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Motor für zukunftsorientiertes Handeln. Wir übernehmen Verantwortung<br />

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Verhalten im Sinne des genossenschaftlichen Prinzips<br />

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Das Genossenschaftsprinzip ist unsere Philosophie, Nachhaltigkeit<br />

ist unsere gemeinsame Chance, deshalb handeln wir ökonomisch<br />

und ökologisch durch unsere verantwortungsvolle Beratung und<br />

beziehen, wo immer es möglich ist, auch Produkte und Dienstleistungen<br />

mit konkretem Nachhaltigkeitsbezug mit ein.<br />

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das sind die Werte, für die wir als Bremische Volksbank stehen.<br />

Unser Anspruch ist es, diese Werte mit den sozialen, ökologischen<br />

und ökonomischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts<br />

zu verbinden.<br />

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Organisations- und Vermarktungsstrukturen einen preiswerten<br />

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professionellen Marketing, dem Erstellen von Exposés, dem Durchführen<br />

von Besichtigungsterminen etc. auch persönliche Gespräche<br />

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Wünschen und Vorstellungen zu erfahren. Mit diesem Wissen und<br />

unserer Strategie können wir Ihnen einen umfassenden, individuellen<br />

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Mit unserer Profikamera erstellen wir hochwertiges Bildmaterial.<br />

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eine optische Aufwertung notwendig sein. Hier übernimmt auf<br />

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ESPABAU – <strong>Bremen</strong>s älteste Wohnungsgenossenschaft<br />

Seit über 130 Jahren prägt die ESPABAU nun schon das Bremer<br />

Stadtbild. 1893 wurde die Eisenbahn Spar und Bauverein <strong>Bremen</strong> eG<br />

gegründet, von Bremer Eisenbahnern, die damals ein Mittel gegen<br />

die akute Wohnungsnot finden wollten. Gleichzeitig wurde ein Sparsystem<br />

entwickelt, das den Wohnungsbau entwickeln half und den<br />

Sparenden attraktive Zinsen brachte. Mit über 7600 Mitgliedern hat<br />

sich an diesem Grundprinzip der Genossenschaft bis heute nichts<br />

geändert. Die Sparabteilung bietet den Sparenden eine Vielzahl von<br />

Anlagemöglichkeiten. Aus der Geschichte der ESPABAU ergibt sich<br />

eine hohe soziale Verantwortung. Auch heute machen es die Wohnungsnot<br />

und die hohe Inflation für viele Menschen schwierig bezahlbaren<br />

Wohnraum zu finden. Das selbstformulierte oberste Gebot<br />

„zeitgemäßen und bezahlbaren Wohnraum“ zu schaffen ist heute so<br />

aktuell wie zur Gründungszeit. Neben dem Bauen von Eigentumswohnungen<br />

und Eigenheimen investiert die ESPABAU hauptsächlich<br />

in die Substanzerhaltung, dem Ausbau und in die Modernisierung<br />

unter allen Aspekten der Nachhaltigkeit, in die über 3200 in ihrem<br />

Bestand befindlichen Wohnungen. Das Engagement der ESPABAU<br />

gilt zahlreichen ökologisch sinnvollen Maßnahmen zur Sicherung<br />

unserer attraktiven Wohnungsbestände und zur nachhaltigen Schonung<br />

der Umwelt. Dazu gehören vor allem energetische Modernisierungsmaßnahmen<br />

mit dem Ziel, die Mietnebenkosten so gering<br />

wie möglich zu halten. Besuchen Sie uns für weitere Informationen<br />

unter www.espabau.de<br />

Fotos: © Jörg Sarbach<br />

ESPABAU Eisenbahn Spar- und Bauverein <strong>Bremen</strong> eG<br />

Meraner Straße 18 · 28215 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 37757- 0<br />

mail@espabau.de · www.espabau.de<br />

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Die Sparkasse <strong>Bremen</strong> ist mit einer Bilanzsumme von mehr als 15<br />

Milliarden Euro und rund 1.150 Mitarbeitenden Marktführerin für Finanzdienstleistungen<br />

in der Hansestadt. Als Freie Sparkasse 1825 von<br />

Bremer Bürgern gegründet, zählt sie zu den größten deutschen Sparkassen.<br />

Sie ist eine starke Partnerin des Mittelstands und begleitet<br />

unternehmerisches Wachstum mit Branchenexpertise und Kompetenz<br />

vor Ort. Das exklusive Private Banking beinhaltet eine professionelle<br />

Vermögensverwaltung sowie ein Stiftungs- und Generationenmanagement.<br />

Ihren Privatkunden bietet die Sparkasse <strong>Bremen</strong> mehrfach<br />

ausgezeichnete Beratungsleistungen rund ums Sparen und<br />

Finanzieren sowie zu Vorsorge- und Immobilienthemen. Über<br />

Generationen hinweg ist die Sparkasse <strong>Bremen</strong> mit ihren Kundinnen<br />

und Kunden verbunden und verzichtet dabei auf Gewinnmaximierung.<br />

Vielmehr investiert sie einen erheblichen Teil ihrer Erträge in<br />

die Lebensqualität der Bremerinnen und Bremer – vom Kindergarten<br />

über den Sportverein bis zu den großen kulturellen Highlights der<br />

Stadt. Jede Kundin, jeder Kunde der Sparkasse <strong>Bremen</strong> verbessert<br />

so gleichzeitig die Lebensqualität in seinem Stadtteil und in ganz<br />

<strong>Bremen</strong>. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Förderung von<br />

Kindern und Jugendlichen.<br />

Die Sparkasse <strong>Bremen</strong><br />

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30 MEIN BREMEN<br />

Foto: Mitsubishi<br />

<strong>Bremen</strong> schafft bunte Vielfalt<br />

für attraktives Wohnen<br />

Von nachhaltigen Wohnquartieren und (Groß-)Projekten<br />

mit Strahlkraft<br />

• INFO<br />

www.atelierhäuser.com<br />

www.bauumwelt.de<br />

www.bzb-bremen.de<br />

www.gewoba.de<br />

www.gutachterausschuss.<br />

bremen.de<br />

www.stadtleben-ellenerhof.de<br />

www.tabakquartier.com<br />

www.robertcspies.de<br />

www.m-projekt.de<br />

<strong>Bremen</strong> ist Deutschlands elftgrößte Stadt und<br />

zugleich die Stadt der Quartiere. Begriffe wie Carund<br />

Bikesharing, Mobilitätshäuser, Coworking und<br />

CO 2<br />

-Neutralität gehören bei den neuesten Quartierentwicklungen<br />

in der Wesermetropole zu den<br />

Standards. Mit dem Großprojekt „Überseeinsel“ im<br />

Quartier Überseestadt bekommt die Hansestadt<br />

einen neuen „grün aufgeladenen“ Stadtteil, wo<br />

allein bis zu 150 000 Quadratmeter neuer Wohnraum<br />

entstehen soll. Der attraktive Standort in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft zur Weser wird zum<br />

vielfältig gemischten Wohn- und Arbeitsquartier.<br />

Angrenzendes Gewerbe in den früheren Hafenrevieren<br />

soll zudem zukünftig aus dem Energiehaus,<br />

einem umgebauten Kühlhaus, statt mit Gas mit<br />

„grüner Energie“ bedient werden.<br />

Angebote für Singles, Familien, Ältere<br />

Jens Lütjen, Inhaber von Robert C. Spies, spricht von<br />

einem neuen Meilenstein in der Bremer Stadtentwicklung,<br />

wenn er vom „Hachez-Quartier“ zum Wohnen<br />

und Arbeiten in der Bremer Neustadt spricht. Ab<br />

2023 soll‘s dort losgehen. Ein großer Anteil des 1,1<br />

Hektar großen Areals soll zukünftig für Wohnungen<br />

genutzt werden. Neben unterschiedlichsten Wohnnutzungen,<br />

urbaner Produktion, öffentlichen sowie<br />

kulturellen Flächenkonzepten können mit dem<br />

gewerblichen Flächenanteil auch neue Arbeitsplätze<br />

auf dem Gelände geschaffen werden. Also<br />

quasi ein neues Quartier der kurzen Wege.<br />

Das Stadtentwicklungsprojekt Ellener Hof gilt als<br />

sozial-ökologisches Modellprojekt der Bremer<br />

Heimstiftung mit rund 500 Wohneinheiten für Studierende,<br />

Singles, Service-Wohnen für Ältere und<br />

für WGs. Hier entsteht fortschrittliches Wohnen,<br />

wo zugleich die klassischen Bremer Häuser Pate<br />

stehen. Als „neues“ Bremer Haus sollen die Stärken<br />

dieses alten Haustyps, zum Beispiel dessen flexible<br />

Nutzungsmöglichkeiten, mit Anforderungen eines<br />

modernen Reihenhauses in ressourcenschonender<br />

Massivholz-Fertigbauweise wie etwa Barrierefreiheit<br />

und Energieeffizienz verbunden werden.<br />

Wohnen, Coworking und Carsharing<br />

Mit dem „Tabakquartier“ auf dem 20 ha-Gelände<br />

des früheren Zigarettenherstellers Ernst Brinkmann<br />

im Bremer Stadtteil Woltmershausen ist ein weiteres<br />

Großprojekt in der Umplanung. Durch vielfach<br />

realisierte Nachverdichtung und -entwicklung wird<br />

graue Energie eingespart, die Umwelt geschont<br />

und der Bestand verbessert. Geplant ist ein Mix


31<br />

Auf vier Etagen zeigt das Mehrfamilienhaus „MainGold“<br />

über eine Wohnfläche von 1.069 Quadratmeter, was an<br />

Innovation bautechnisch möglich ist. Die 1- bis 3,5-Zimmer-Wohnungen<br />

sind zwischen 40 und 107 Quadratmeter<br />

groß und flexibel gestaltet. Zum Einsatz kommt<br />

neueste Wärmepumpentechnologie.<br />

an Miet- und Kaufwohnungen in allen Größen.<br />

„Ich fühle mich hier pudelwohl und schätze das<br />

Gemeinschaftsgefühl in der Stadt“, so Geschäftsführer<br />

Clemens Paul.<br />

Bremer Haus als kleiner Teil der Lösung<br />

Die Allgegenwart der Bremer Häuser ist eine Besonderheit<br />

der Weserstadt. Während andernorts<br />

Mietskasernen entstanden, wurden in <strong>Bremen</strong><br />

schon in den späten 50er Jahren Reihenhäuser<br />

gebaut. Es gibt in keiner deutschen Stadt so viele<br />

Reihenhäuser wie in <strong>Bremen</strong>.<br />

Der Bremer Architekt Theis Janssen, der selbst in<br />

einem modernisierten Bremer Reihenhaus wohnt,<br />

hat sich auf Sanierungen spezialisiert. Er schätzt<br />

nach eigenen Worten Altbremer Reihenhäuser und<br />

deren Neugestaltung unter Wahrung des alten<br />

Kernes. „Einer der grundsätzlichen Vorteile des<br />

Typus sind seine ‚Wärmebacken‘, sprich, dass das<br />

Gebäude von seinen seitlichen Nachbarn wärmeschützend<br />

eingepackt wird“, sagt Janssen.<br />

Wohnen auf ehemaliger Bunkeranlage<br />

Der Standort Flüsseviertel mit den vielen Parallelstraßen<br />

rund um die lebhafte Pappelstraße gehört<br />

zu den gefragtesten Wohngegenden der Stadt,<br />

was neben der Lage auch mit der hohen Dichte<br />

an sanierten Altbremer Häusern zusammenhängt.<br />

Die Bremer Neustadt hat aber noch mehr zu bieten;<br />

Teile eines früheren Weltkriegsbunkers wurden<br />

durch 13 moderne Wohnungen ersetzt. Nicht nur<br />

architektonisch, sondern auch klimatechnisch<br />

überzeugt das Mehrfamilienhaus mit dem Namen<br />

„MainGold“. Bei der Konzeption legte der Bauherr<br />

M-Projekt von Beginn an großen Wert auf eine CO 2<br />

-<br />

arme Wärmeversorgung – die 1- bis 3,5-Zimmer-<br />

Wohnungen sind zwischen 40 und 107 qm groß<br />

und flexibel gestaltet. Zum Einsatz kommt neueste<br />

Wärmepumpentechnologie.<br />

„Es war uns ein wichtiges Anliegen, dass dieses<br />

besondere Projekt zum Stadtteil passend für alle<br />

attraktiv ist“, so Canan Schledz, Expertin für Wohnvermietung<br />

bei Robert C. Spies. hin<br />

Hoch hinaus mit S-Bahn-Anbindung<br />

Die Gewoba als größter Vermieter der Stadt revitalisiert<br />

ein altes Bürohochhaus in der City und plant in<br />

Bahnhofsnähe moderne, bezahlbare Wohnungen,<br />

plus zum kleinen Teil auch Gemeinschaftsbüros,<br />

alles mit S-Bahn-Anbindung. <strong>Bremen</strong> verträgt und<br />

plant darüber hinaus soziale Wohnungen wie auch<br />

private und serviceunterstützte Wohnflächen.<br />

Mehr Aufenthaltsqualität steht im Mittelpunkt der<br />

weiteren Umgestaltung des Vegesacker Bahnhofsplatzes.<br />

Das gesamte Quartier inklusive der Nachnutzung<br />

des ehemaligen Haven Höövt-Geländes<br />

soll von der Belebung des Bahnhofsgeländes profitieren.<br />

In Neubaugebieten wie in Borgfeld, Horn<br />

und Blumenthal gibt es darüber hinaus weitere<br />

Wohn-Optionen auch für Familien.<br />

Die gute Nachricht zum Schluss: Angebote sind aktuell<br />

wieder in ausreichender Zahl vorhanden. Eine<br />

nachgefragte Lage, eine gute Vermietbarkeit und<br />

die gute Energieeffizienz bilden 2023 und darüber<br />

hinaus die Basis für gute Wertstabilität.<br />

<br />

Hans-Jörg Werth •<br />

Foto: BAK <strong>Bremen</strong><br />

Prof. Dr. Iris Reuther:<br />

Der erste Wohnungsneubau<br />

des Areals im<br />

Tabakquartier ist laut<br />

Prof. Dr. Iris Reuther in<br />

seiner Gestalt eine<br />

gute Lösung im<br />

Zusammenspiel mit<br />

den Nachbarn,<br />

insbesondere mit dem<br />

Bestand der ehemaligen<br />

Fabrik.


32<br />

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Stromgestehungskosten durch eine eigene Solaranlage gegenüber.<br />

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vertritt seit der Gründung 1898 die Interessen der privaten Haus-<br />

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Von beschaulichen Kleinoden bis zu prachtvoller<br />

Landschaftsarchitektur<br />

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www.bremen.de/kultur/<br />

veranstaltungen/highlights/<br />

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www.bremen.de/leben-inbremen/parks-in-bremen<br />

www.folkimpark-bremen.de<br />

www.stadtgarten-vegesack.de<br />

www.waetjens-park.de<br />

2.362 Hektar des Bremer Stadtgebietes sind grün.<br />

Parks, Gärten, Grünanlagen und Grünzüge prägen<br />

das Stadtbild und sind von den Bürger:innen geschätzte<br />

Räume zum Durchatmen. Als „<strong>Bremen</strong>s<br />

grüne Lunge“ bezeichnet, gibt es hier Ruhezonen zu<br />

jeder Jahreszeit: sei es für lange Spaziergänge, als<br />

attraktives Ausflugsziel oder als grüne Kulisse kultureller<br />

Veranstaltungen. Viele dieser besonderen<br />

Orte liegen im Bremer Norden, nördlich der Lesum.<br />

Knoops Park<br />

Eine der schönsten Parkanlagen <strong>Bremen</strong>s ist<br />

Knoops Park. Die 65 Hektar reichen von der Lesum<br />

bis zum Bahnhof St. Magnus. Namensgeber ist<br />

der Bremer Kaufmann Ludwig Knoop. 1859 kaufte<br />

er das Landgut „Mühlental“ und ließ ein gleichnamiges<br />

Schloss im englischen Tudorstil für seine<br />

Familie errichten. Der berühmte Landschaftsgestalter<br />

Wilhelm Benque entwarf die umliegenden<br />

Grünflächen. Er schuf einen weitläufigen Landschaftspark<br />

mit wirkungsvollen Kontrasten und<br />

Aussichtsplattformen im Stil der italienischen<br />

Renaissance. An das Schloss erinnern heute nur<br />

noch Bodenmarkierungen. Das Landgut ging 1936<br />

in den Besitz der Stadt über. Auf den rund sieben<br />

Kilometern Spazierwegen über herrliche Alleen und<br />

romantische Pfade begegnen die Besucher:innen<br />

auch heute noch Baron Knoop: als lebensgroße<br />

Bronzestatue am Spiegelteich.<br />

Heute ist der Park nicht nur ein beliebtes Wochenendziel,<br />

sondern auch Veranstaltungsort. Das jährliche<br />

Highlight: „Sommer in Lesmona“, das Klassik-<br />

Open-Air-Festival der Deutschen Kammerphilharmonie<br />

<strong>Bremen</strong>. Von Freitag bis Sonntag strömen<br />

Besucher:innen auch weit aus der Umgebung zur<br />

grünen Bühne im Bremer Norden. Sie erwartet<br />

ein mitreißendes Programm mit herausragenden<br />

Gäst:innen. Neben Konzerten gehört unbedingt<br />

der Familientag am Sonntag dazu. Der traditionelle<br />

Picknickwettbewerb, musikalische Workshops oder<br />

eine Instrumentenstraße locken große wie kleine<br />

Menschen. Beim abschließenden „Großen Familienkonzert“<br />

stehen Profis der Kammerphilharmonie<br />

gemeinsam mit dem Mitmach-Orchester sowie<br />

Workshop-Teilnehmenden auf der Bühne.<br />

Foto: Wikipedia, Quarz (Diskussion)<br />

Roseliusgarten von 1917 – Symmetrie in schöner Anwendung


35<br />

Foto: Wikipedia, Xocolatl<br />

Die Weserpromenade ist Teil der grünen Lunge des Stadtgartens Vegesack.<br />

Bei einer Führung informieren Mitglieder des<br />

Fördervereins über den Garten und das Leben des<br />

Baron Knoop. Dazu können die Gärten der Familien<br />

Albrecht, Wolde (Haus Schotteck) und Melchers<br />

(Haus Lesmona) auf einem geführten Spaziergang<br />

erlebt werden. Diese prachtvollen Villen vermachte<br />

Ludwig Knoop seinen Töchtern und Schwiegersöhnen.<br />

Besondere Führungen gibt es zum Tag<br />

des offenen Denkmals und beim Musikalischen<br />

Spaziergang.<br />

erstreckt sich inzwischen von der Weserpromenade<br />

über ehemalige Privatgärten am Fuß des<br />

Hanges bis zum historisch gewachsenen Stadtgarten<br />

mit Schmuckbeeten und Rosenhang. Der<br />

Vegesacker Stadtgarten ist grüne Lunge und beliebter<br />

Treffpunkt zugleich. Spiel- und Sportgeräte<br />

für Groß und Klein laden zu Bewegung ein. Und<br />

wer den Treppenaufgang zur Aussichtsplattform<br />

bewältigt hat, wird mit einem unvergleichlichen<br />

Panoramablick über die Weser belohnt.<br />

Foto: Vegesack Marketing e. V.<br />

Einen eigenen Besuch wert ist der Blindengarten<br />

im nördlichen Teil von Knoops Park. 600 mit<br />

Blindenschrift-Relief versehene Pflanzenarten<br />

versprechen ein Erlebnis für den Geruchs- und<br />

Tastsinn. Auch mit Kindern bietet sich ein Stopp im<br />

Blindengarten an. Und natürlich beim parkeigenen<br />

Spielplatz, direkt am Ufer der Lesum gelegen. Im<br />

Kunstcafé Kränholm, gegenüber vom westlichen<br />

Torhaus, kann anschließend eine kulinarische<br />

Pause eingelegt werden.<br />

Stadtgarten Vegesack<br />

Wie ein kleiner Kurzurlaub fühlt sich ein Tag im<br />

Stadtgarten Vegesack an. Pflanzen von allen Teilen<br />

der Erde zeigen sich hier in aller Pracht, von der<br />

Kaukasischen Flügelnuss bis zum Dreispitz-Ahorn<br />

aus Japan oder 30 verschiedenen Rosenarten.<br />

Kaum zu glauben, dass hier vor 200 Jahren noch<br />

sandiges Ödland vorherrschte. Das änderte sich<br />

als der Vegesacker Arzt und Botaniker Albrecht<br />

Wilhelm Roth begann, auf seinem Grundstück<br />

am Steilufer botanische Raritäten anzupflanzen.<br />

Befreundete Kapitäne brachten sie ihm aus fernen<br />

Ländern mit. Große Teile des wertvollen Gehölzbestands<br />

sind bis heute erhalten. Die Grünanlage<br />

Wätjens Park<br />

Einen jahrzehntelangen Dornröschenschlaf hat<br />

Wätjens Park hinter sich. Seit 2007 steht der<br />

historisch bedeutsame Park unter Denkmalschutz.<br />

Schritt für Schritt wird er von der Stadt wieder in<br />

seinen Originalzustand gesetzt. 1830 ließ der<br />

Bremer Kaufmann Dietrich Heinrich Wätjen auf<br />

seinem Landsitz an der Grenze zwischen Blumenthal<br />

und Vegesack ein Landhaus als Sommersitz<br />

errichten. Und beauftragte den befreundeten Architekten<br />

Isaak Albert Hermann Altmann das Umfeld<br />

zu gestalten. Das Vorbild: die damals sehr beliebten<br />

englischen Landschaftsparks. Der schlossartige<br />

Sommersitz im neugotischen Tudorstil, Sichtachsen<br />

zur Weser und zum alten Turm der Blumenthaler<br />

Kirche sowie zahlreiche ausländische<br />

Gehölze prägten das Ensemble. Heute verzaubert<br />

Wätjens Park mit Obstwiesen, die zum Selbstpflücken<br />

einladen, großzügigen Joggingstrecken<br />

und weiten Rasenflächen. Der Gedächtnistempel,<br />

ein Terrassengarten und der gusseiserne Brunnen<br />

erinnern an herrschaftliche Zeiten. Sommerliches<br />

Open Air Highlight ist das jährliche Festival<br />

„Folk im Park“.<br />

<br />

Alke zur Mühlen/Mediavanti •<br />

Jörn Gieschen,<br />

Geschäftsführer<br />

Vegesack Marketing e. V.:<br />

„Über die Hälfte der<br />

städtischen Grünflächen<br />

befinden sich hier im<br />

Norden <strong>Bremen</strong>s. Unsere<br />

Parks sind nordischer und<br />

maritimer als anderswo.<br />

Unser Grün lebt und lädt<br />

ein: zum Spazieren und<br />

Radeln, zu Land- und<br />

Wassersport, und auch<br />

zu Kultur, Gastronomie<br />

und großen Events. So<br />

viel Grün-Erlebnis nur<br />

20 Minuten vom Bremer<br />

Zentrum entfernt.“


36 MEIN BREMEN – Lebenswerter Bremer Norden<br />

Ein Hafen mit V<br />

Die maritime Geschichte <strong>Bremen</strong>-Nords – zwischen Segeln,<br />

Masten und Möwengeschrei<br />

Mit Ferngläsern blicken drei Frauen aufs Wasser<br />

hinaus, ein Mann in die entgegengesetzte Richtung<br />

zum Bahnhofsplatz. Wenige Meter entfernt reckt<br />

ein Kind ein Papierschiff in die Höhe – ein Symbol<br />

des maritimen Vegesacks. Die Menschen sind aus<br />

Bronze gegossen und gelten als Wahrzeichen des<br />

Vegesacker Hafens. Denn das Wasser gehört zu<br />

<strong>Bremen</strong> wie die Gezeiten zur Nordsee. Nicht umsonst<br />

sagt man in <strong>Bremen</strong> „Wir leben am Fluss!“<br />

– von Hemelingen bis <strong>Bremen</strong>-Nord. Hier, im Stadtteil<br />

Vegesack, mündet die Lesum in die Weser und<br />

bildet somit den idealen Ort für den Hafen.<br />

Der Vegesacker Hafen wurde bereits im Jahr 1622<br />

erbaut und ist somit der älteste künstlich angelegte<br />

Hafen in ganz Deutschland. Lange Zeit galt er als<br />

<strong>Bremen</strong>s wichtigster Umschlagplatz und Zentrum<br />

der küstenfernen Heringsfischerei. Die 1895 ge-<br />

gründete Bremer-Vegesacker Fischerei-Gesellschaft<br />

war zeitweise die größte Heringsfischerei Europas.<br />

Doch nicht nur das. Hier wurden auch viele bedeutende<br />

Schiff- und Bootsbaubetriebe gegründet:<br />

Aus Der Langen Werft, die 1817 den ersten deutschen<br />

Flussdampfer mit dem Namen „Die Weser“<br />

erbaute, entstand etwa 75 Jahre später der Bremer<br />

Vulkan. Der etwas irreführende Name ist Einheimischen<br />

bestens bekannt, denn bis zu ihrer Insolvenz<br />

im Jahr 2012 galt die Großwerft als einer der<br />

größten Arbeitgeber <strong>Bremen</strong>-Nords und auch<br />

heute noch ist die naheliegende Bushaltestelle<br />

nach ihr benannt. 1904 entstand in Vegesack der<br />

Expansionsstandort der Lürssen Werft. Gründervater<br />

Friedrich Lürssen baute das erste Motorboot<br />

der Welt. Das Familienunternehmen wuchs über<br />

die Jahre zu einer der führenden Werften Deutschlands<br />

mit 2800 Mitarbeitenden und sechs Standorten<br />

– der Hauptstandort natürlich noch immer in<br />

Vegesack.<br />

Vom Hafen zum Museumshafen<br />

Am 1. Juli 2006 – genau 384 Jahre nach seiner<br />

Eröffnung – wurde der Vegesacker Hafen zu einem<br />

Museumshafen. Oder einem Museumshaven mit V.<br />

Warum das so geschrieben wird, weiß Clemens<br />

Rittel: „Die Schreibweise mit V ist eine überlieferte<br />

alte norddeutsche Schreibweise. Um die Tradition<br />

zu erhalten, wurde sie beibehalten.“ Rittel ist seit<br />

dem 1. März 2023 der Vorsitzende des Kutter- und<br />

Museumshaven e. V. – und seit mehreren Jahrzehnten<br />

begeisterter Segler. Die Liebe zum Wasser<br />

war also schon immer ein Teil von ihm. Sein<br />

Lebenstraum: irgendwann einmal auf einem Schiff<br />

leben.<br />

Der Vegesacker Junge - die Symbolfigur für einen Matrosen,<br />

der all sein Geld in Hafenkneipen ausgegeben hat.<br />

Die Schiffe im Vegesacker Hafen bringen alle<br />

Geschichten und Vergangenheiten mit, die sie so<br />

besonders machen. Eines der Schiffe ist bereits<br />

über 20 Jahre lang in der Hafengeschichte verankert.<br />

Auch das „Löschboot 1“ aus Rekum, Deutschlands<br />

erster Seenotrettungskreuzer, die „<strong>Bremen</strong>“<br />

und die „Vegebüdel“ sind neben vielen weiteren


37<br />

Fotos: © Clemens_Rittel<br />

Ein guter Ausblick - der Vegesacker Hafen bei schönstem Wetter.<br />

sehr besondere Gefährte(n), die in Vegesack ihren<br />

Liegeplatz haben. Letzter Neuzugang ist das ehemalige<br />

Kirchenschiff des Bistum Essen, die St.<br />

Nikolaus.<br />

Eine Meile zum gemeinsamen Ziel<br />

Erst vor kurzem haben sich verschiedene Vereine<br />

zur Maritime Meile <strong>Bremen</strong> gGmbH UG (haftungsbeschränkt)<br />

iG zusammengeschlossen. Ziel ist es,<br />

gemeinsam den maritimen Flair weiterzuentwickeln<br />

und unter anderem mehr Schiffseigner:innen<br />

nach Vegesack zu ziehen. Der bisher unter dem<br />

Namen „Maritime Meile Vegesack“ bestehende<br />

lose Zusammenschluss aus der Maritimen Tradition<br />

Vegesack (MTV) Nautilus e. V., dem Förderverein<br />

Vegesacker Geschichtenhaus, dem Kutter- und<br />

Museumshaven, dem Stadtgartenverein und dem<br />

Vegesack Marketing e.V. wird also nun zusammengeführt.<br />

Die Maritime Meile ist 1852 Meter lang und entspricht<br />

damit genau der Länge einer Seemeile –<br />

beginnend beim Hafen bis zum Schlepper “Regina”<br />

im Stadtgarten. Das 1990 an Land platzierte historische<br />

Schiff gilt als Anschauungsobjekt, Wahrzeichen<br />

und wichtiger Teil der Maritimen Meile.<br />

Beginnt man hier einen Spaziergang und läuft<br />

eine Seemeile in Richtung Hafen, begegnen einem<br />

die typischen Anhaltspunkte von Vegesack. Am<br />

„Utkiek“ (plattdeutsch für „Ausguck“) bietet sich<br />

ein toller Blick auf die Weser, beispielsweise bei<br />

Kaffee und Kuchen in einem der urigen Cafés, die<br />

dort heimisch sind. Wahrzeichen des Utkieks ist<br />

der riesige in Bronze gegossene Walkiefer, der viele<br />

bewundernde Blicke auf sich zieht. Das Overbeck-<br />

Museum und das Vegesacker Geschichtenhaus<br />

bieten Kultur direkt am Wasser. Und im Museumshaven<br />

können die Traditionsschiffe bestaunt<br />

werden. Tafeln am Rand des Hafenbeckens bieten<br />

Informationen zu den historischen Prachtstücken<br />

auf dem Wasser.<br />

Utkiek in die Zukunft<br />

Clemens Rittel wünscht sich, dass die maritime<br />

Schönheit Vegesacks nicht untergeht, sondern<br />

wertgeschätzt wird und mehr Menschen anzieht.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, hat er schon viele<br />

Ideen: Ein Gastronomieschiff zum Beispiel oder<br />

neue, einladende Schilder. „Die Besuchenden<br />

sollen die Stege betreten und hautnah <strong>erleben</strong><br />

dürfen“, findet der erste Vorsitzende. Schließlich ist<br />

es auch etwas ganz Besonderes, dass die Schiffe<br />

den Museumshaven immer wieder verlassen<br />

und ausgefahren werden. Regelmäßig statten<br />

sie benachbarten Häfen einen Besuch ab, um die<br />

Kommunikation zwischen den Häfen aufrecht zu<br />

erhalten und Freundschaften zu knüpfen. Und erst<br />

vor kurzem gab es eine große Stegparty, nachdem<br />

alle Schiffseigner:innen gemeinsam den Steg<br />

geputzt hatten. Denn der Museumshaven ist ein<br />

fröhlicher, geselliger Ort, der ein ganz besonderes<br />

Hobby mit einer langen Tradition verbindet.<br />

<br />

Katja Hofmann/Mediavanti •<br />

INFO •<br />

www.maritime-meilebremen.de<br />

www.Museumshavenvegesack.de<br />

www.t1p.de/museumshaven


38 MEIN BREMEN – Lebenswerter Bremer Norden<br />

A wie Atelier bis Z wie Zirkus<br />

Die Kulturszene in <strong>Bremen</strong>-Nord im Fokus<br />

Der Bremer Norden boomt. Bevölkerungstechnisch,<br />

baulich, aber auch kulturell. Malte Prieser,<br />

der gemeinsam mit Holger Wenke die Geschäftsführung<br />

des Kulturbüros <strong>Bremen</strong> Nord bildet,<br />

findet: „<strong>Bremen</strong>-Nord erlebe ich wie eine eigene<br />

Großstadt. 100 000 Menschen leben dort und es<br />

hat alles, was man braucht. Wenn man <strong>Bremen</strong>-<br />

Nord ausbuddeln und auf einem neuen Planeten<br />

abwerfen würde, würde es fast autark funktionieren.“<br />

<strong>Bremen</strong> möchte seinen Norden natürlich nicht ausbuddeln<br />

und irgendwo abwerfen. Ganz im Gegenteil:<br />

Der Stadtteil ist breit aufgestellt, jung, divers<br />

und überregional. Viele junge Familien zieht es an<br />

den Rand von <strong>Bremen</strong>. Hier lassen sich Eigenheimprojekte<br />

realisieren. Und das Wichtigste: Hier gibt<br />

ein breites Angebot an Bildung, Sport und Kultur.<br />

Vegesack– Zwischen Hoch- und Soziokultur<br />

Verschiedenste Einrichtungen bilden in und um<br />

Vegesack ein Netz aus Möglichkeiten, seine Freizeit<br />

zu gestalten. Jung und Alt, musikbegeistert,<br />

kunstinteressiert oder sportlich – jede:r kommt<br />

auf seine Kosten. Das Kulturbüro unterhält das<br />

Overbeck-Museum, das Gustav-Heinemann-<br />

Bürgerhaus, das KITO und den Kulturbahnhof<br />

(kuba).<br />

Ersteres zeigt wechselnde Werke von Fritz und<br />

Hermine Overbeck. Das bekannte Künstlerehepaar<br />

stammt aus dem nahen Worpswede und hat im<br />

neunzehnten Jahrhundert vor allem Landschaften<br />

gemalt. In der Region ist ihre Kunst von großer<br />

Bedeutung. In Sonderausstellungen werden aber<br />

auch verwandte Themen aufgegriffen, wie zeitgenössische<br />

Landschaftsmalerei oder Kunst aus<br />

Worpswede im Allgemeinen. „Die Leiterin des<br />

Museums, Katja Pourshirazi, schafft es außerdem,<br />

die klassische Overbeck-Kunst mit zeitgenössischer<br />

Kunst zu verbinden und gegenüberzustellen“,<br />

erzählt Malte Prieser. „Das ist immer sehr<br />

faszinierend.“ Wer Museen mag, findet auch im<br />

Vegesacker Geschichtenhaus Stadtgeschichte<br />

hautnah.<br />

Für Prieser ist die Besonderheit an der Kultur<br />

<strong>Bremen</strong>-Nords das Zusammenspiel aus klassischer<br />

musealer Hochkultur und der ausgeprägten<br />

Sozio- und Stadtteilkultur. „Wobei wir den Begriff<br />

der Hochkultur sehr weit aufbrechen“, betont Anna<br />

Wolter, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit im Kulturbüro.<br />

So werden im Overbeck-Museum Events<br />

wie Tanzen und Malen für Kinder angeboten.<br />

Einen eigenen Klassenraum gibt es auch, sodass<br />

Schulklassen direkt im Museum arbeiten können.<br />

Ein Kleinod am Vegesacker Hafen - das Overbeck Museum.


39<br />

Fotos: Kulturbuero_<strong>Bremen</strong>_Nord<br />

Die Außenansicht des Overbeck Museum in einer romantischen Sommernacht.<br />

Zudem hat das Overbeck-Museum als eines der<br />

ersten Museen in <strong>Bremen</strong> den freien Eintritt für alle<br />

Personen unter 18 Jahren eingeführt.<br />

Vielfältige Veranstaltungen<br />

Die Kleinsten kommen auch im Gustav-Heinemann-<br />

Bürgerhaus zu Wort. Oder zu Sport – wie man<br />

es nimmt. Denn der dort ansässige Kinderzirkus<br />

Tohuwabohu ist mittlerweile zu einem wahren<br />

Must-Do in <strong>Bremen</strong>-Nord geworden. Von „Flohzirkus“<br />

bis „Drunter und Drüber“, hier können Kinder<br />

aller Altersklassen ihr akrobatisches Können<br />

erproben und natürlich auch aufführen. Wer vielleicht<br />

schon zu alt ist, um noch als Floh oder Maus<br />

durchzugehen, kann in der Erwachsenengruppe<br />

mitmachen. Und wenn es weniger Bewegung und<br />

mehr Zuhören sein soll, gibt es im Bürgerhaus<br />

regelmäßig Lesungen, politische Kabaretts und<br />

Live-Podcasts, wo auch große Namen wie Jan<br />

Böhmermann, der gebürtiger Bremer ist, ihre<br />

ersten Schritte gemacht haben und hin und wieder<br />

zu Besuch kommen. Neben dem Tagesgeschäft<br />

finden auch Events wie Tattoomessen oder die<br />

Japan-Convention NipponCon regelmäßig statt.<br />

„Der wichtigste Ort im Bürgerhaus ist übrigens die<br />

Cafeteria“, wirft Malte Prieser ein. Denn ungefähr<br />

700 Menschen laufen täglich durch das große<br />

Kulturzentrum im Herzen Vegesacks. „Das liegt<br />

unter anderem daran, dass auch die zweitgrößte<br />

Volkshochschule in <strong>Bremen</strong> hier ansässig ist. In<br />

der Cafeteria treffen die unterschiedlichsten Menschen<br />

und Kulturen aufeinander. Das aufrechtzuerhalten<br />

ist manchmal viel wichtiger als spezielle<br />

Projekte.“ Die Cafeteria ist auch ein beliebter Treffpunkt<br />

für Senior:innen. Rund 200 Menschen im<br />

Alter zwischen 60 und 90 Jahren nutzen hier das<br />

breite Kulturangebot.<br />

Kultur mit Geschichte<br />

Für Erwachsene und Jugendliche haben auch<br />

das KITO im Alten Packhaus und der Kulturbahnhof,<br />

kurz kuba, viel zu bieten. Das Alte Packhaus<br />

stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist eines<br />

der ältesten Gebäude in Vegesack. Den Namen<br />

KITO verdankt das Veranstaltungszentrum der<br />

Firma Kistentod, die Mitte der 1920er-Jahre dort<br />

ansässig war. Von diesem historischen Arbeiterflair<br />

ist auch heute noch viel zu spüren. „Das Haus<br />

atmet praktisch Geschichte“, schwärmt Anna Wolter.<br />

Sie arbeitet erst seit einem Jahr in <strong>Bremen</strong>-<br />

Nord und hat sich Hals über Kopf in seine maritime,<br />

traditionsreiche Atmosphäre verliebt. Allein<br />

wegen dieser Atmosphäre und der der Größe<br />

des KITO geschuldeten unmittelbaren Nähe zum<br />

Publikum kommen viele bekannte Künstler:innen<br />

gerne immer wieder. Das KITO dient aber auch<br />

als Plattform für Newcomer, die dann nach und<br />

nach in die größeren Locations wie den kuba<br />

umgesiedelt werden können. „Wir wachsen mit<br />

unseren Kunstschaffenden“, sagt Malte Prieser.<br />

Im kuba finden außerdem regelmäßig Abitur- und<br />

Abschlussfeiern sowie die alljährliche XMAS-<br />

Party statt. Natürlich beschränkt sich die Kultur<br />

in <strong>Bremen</strong>-Nord nicht auf Vegesack. Ateliers in<br />

Lesum und Schönebeck, das Heimatmuseum<br />

Schloss Schönebeck und der Denkort Bunker<br />

Valentin sind nur Beispiele für weitere wichtige<br />

Kulturstätten. Auf Schloss Schönebeck kann man<br />

Ausstellungen bestaunen, Konzerte besuchen und<br />

sogar heiraten. Der Bunker Valentin im Stadtteil<br />

<strong>Bremen</strong>-Farge ist die Ruine einer U-Boot-Werft<br />

aus dem Zweiten Weltkrieg. Dieses dunkle Stück<br />

Geschichte wird hier in Form eines Museums und<br />

eines Lernortes aufbereitet und ist ebenfalls einen<br />

Besuch wert.<br />

<br />

Katja Hofmann/Mediavanti •<br />

INFO •<br />

www.atelierkate.de<br />

www.denkort-bunkervalentin.de/<br />

startseite.html<br />

www.fadein.de/index.php<br />

www.<br />

kulturbuerobremennord.de<br />

www.museum-schlossschoenebeck.de<br />

www.vegesackergeschichtenhaus.de


40 MEIN BREMEN<br />

Foto: Magistratspressestelle/Johanna Geimer<br />

Traditionsschiffe und maritime Denkmäler: Die „Stiftung Maritimes Erbe im Land <strong>Bremen</strong>“ trägt zum Erhalt (dieser) bei.<br />

Bremerhaven wandelt sich<br />

Veränderungsprozesse nehmen <strong>2024</strong> Form an<br />

Bremerhaven hat sich ganz dem Wandel verschrieben:<br />

An vielen Stellen in der Seestadt wird das im<br />

Jahr <strong>2024</strong> wahrnehmbar sein. In der Innenstadt<br />

soll nach dem Abriss des Karstadt-Gebäudes Platz<br />

für ganz neue Attraktionen geschaffen werden.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger gestalten diesen Veränderungsprozess<br />

schon seit mehreren Jahren<br />

aktiv mit, jetzt nehmen die Planungsprozesse<br />

endlich Form an. Von einer Markthalle der Nachhaltigkeit<br />

bis zur Stadtbibliothek der Zukunft mit<br />

ihrem Campus der Begegnung, Kultur und Teilhabe<br />

reichen die Projekte, deren Machbarkeit auf Herz<br />

und Nieren geprüft wird.<br />

Von der Planung in die Praxis<br />

Doch das gilt nicht nur für die Innenstadt, auch<br />

der neue nachhaltige Stadtteil, das Werftquartier<br />

mit Teilen des Fischereihafens, dem Gelände der<br />

ehemaligen Seebeck-Werft und der Külkenhalbinsel<br />

verlässt langsam aber sicher die Kinderschuhe<br />

der Planer. Nachdem das Land <strong>Bremen</strong><br />

und die Stadt Bremerhaven im vergangenen Jahr<br />

die Kostenteilung vereinbart haben, ist ein weiterer<br />

Meilenstein geschafft. „Wir treiben die Planungen<br />

für das Werftquartier weiter tatkräftig voran, und<br />

inzwischen sind auch die ersten Bagger gerollt“, erklärt<br />

Oberbürgermeister Melf Grantz, Vorsitzender<br />

der Lenkungsrunde Werftquartier. Denn direkt am<br />

südlichen Eingang des Werftquartiers entsteht<br />

aktuell ein städtebaulicher Leuchtturm: das neue<br />

Polizeirevier Geestemünde mit den Räumlichkeiten<br />

für die Landesbeauftragte für Datenschutz. Die<br />

Fertigstellung des Neubaus ist zwar erst für das<br />

Jahr 2025 geplant, aber es geht voran im Werftquartier.<br />

Davon können sich Interessierte <strong>2024</strong><br />

auch vor Ort überzeugen: Eine Anlaufstelle direkt<br />

im neuen Quartier wird für alle Interessenten mit<br />

dem „Werftquartierhaus“ am Kohlenkai entstehen,<br />

und auch das AWI baut seinen Campus weiter<br />

aus – zuletzt mit dem Gebäude für Seewasserkreisläufe,<br />

in dem die Klimafolgen erforscht werden.<br />

Bildungszentrum in Gründerzeithäuser<br />

Die Herzen von Architektur-Fans lassen die Planungen<br />

im Bremerhavener Goethequartier sicher höherschlagen:<br />

Dort geht der Erhalt der historischen


41<br />

Gründerzeithäuser auch <strong>2024</strong> weiter. An der Ecke<br />

Eupener Straße und Goethestraße wird mit der<br />

Sanierung von drei Gründerzeithäusern ein vernachlässigter<br />

Schatz gehoben, aus dem künftig ein neues<br />

Quartiersbildungszentrum entstehen soll. Insgesamt<br />

werden in den kommenden 15 Jahren 28 Millionen<br />

Euro in das Quartier Lehe und Mitte-Nord aus dem<br />

Projekt „Stadtumbau und Soziale Stadt“ fließen.<br />

Und Bremerhaven pflegt, was es im Herzen ausmacht:<br />

sein maritimes Erbe. Die „Stiftung Maritimes<br />

Erbe im Land <strong>Bremen</strong>“ unterstützt Vereine,<br />

die sich etwa um Traditionsschiffe kümmern, beim<br />

Erhalt und dem erleichterten Zugang für die Öffentlichkeit.<br />

Aber auch die Museumsflotte wird saniert<br />

– die „Elbe 3“ war da erst der Anfang.<br />

Reichlich Kunst und Kultur<br />

Für wen all diese Themen noch kein Grund für einen<br />

Besuch in der Seestadt waren, der wird vielleicht<br />

bei einem Blick in den Veranstaltungskalender fündig.<br />

Denn dieser ist auch in <strong>2024</strong> wieder reichlich<br />

gefüllt.<br />

Neben vielen attraktiven Indoor-Veranstaltungen<br />

rund ums Jahr locken ab April schöne Outdoor-<br />

Events an die frische Seeluft. Den Auftakt machen<br />

die Bauernmärkte im Schaufenster Fischereihafen<br />

im April. Bis in den Oktober hinein laden die Händler<br />

in malerischer Umgebung zu einer Genussreise<br />

ein. Die Devise lautet stets: tagesfrisch, regional,<br />

saisonal. Das Motto gilt auch für die große Fischparty,<br />

die am selben Ort Ende April/Anfang Mai<br />

zum Bummeln, Schlemmen und Feiern anregt. Das<br />

dreitägige Fest auf den Kajen und dem Festplatz<br />

stellt nicht nur Neptuns Reich in den Mittelpunkt,<br />

sondern erfreut auch durch viel Musik.<br />

Musik, Kunst und Kultur locken dann im Juni zur<br />

Langen Nacht der Kultur. Zum 22. Mal bietet die<br />

Kulturszene Bremerhavens eine kulturelle Reiseroute<br />

der Extraklasse durch die Seestadt. Bis weit<br />

in die Nacht darf gestaunt, bewundert, getanzt<br />

werden. Zum Mitmachen lädt auch der Musiksommer<br />

ein, der im Schaufenster Fischereihafen<br />

von Juni bis Mitte September jeden Donnerstag<br />

zum Konzertabend macht. Umsonst und draußen<br />

geben engagierte Cover-Bands ihr Bestes, um das<br />

Publikum zu begeistern. Das kultige Musikevent<br />

findet <strong>2024</strong> schon zum 15. Mal statt.<br />

Verlockende maritime Highlights<br />

Höhepunkt für „Sehleute“ ist dann vom 14. bis<br />

18. August das Megaevent „Maritime Tage“. Das<br />

Hafenfest wird von zahlreichen Windjammern,<br />

aber auch von großen und kleinen (Segel-)Schiffen<br />

von Nah und Fern angelaufen, die zum Open Ship<br />

einladen. Groß und Klein dürfen sich zudem auf<br />

musikalische Darbietungen lokaler und regionaler<br />

Künstler:innen, ein spannendes Rahmenprogramm<br />

und bunten Budenzauber freuen und sich Appetit<br />

auf die Sail Bremerhaven 2025 vom 13. bis 17.<br />

August holen. Wer Lust auf Weserwind verspürt,<br />

entert eines der sehenswerten Segelschiffe zu<br />

einem Halbtagstörn.<br />

Den Abschluss der Open-Air-Saison markiert der<br />

Weihnachtsmarkt Bremerhaven: Vom 25. November<br />

bis voraussichtlich 29. Dezember <strong>2024</strong> erstrahlt<br />

die Bremerhavener Innenstadt im Lichterglanz,<br />

laden zahlreiche Buden zum Geschenkebummel<br />

ein. Bei einer Fahrt mit dem Riesenrad lässt sich<br />

ein wunderbarer Blick über die herrlich illuminierte<br />

Innenstadt genießen.<br />

<br />

Laura Bohlmann, Presse Bremerhaven •<br />

INFO •<br />

www.bremerhaven.de<br />

www.bremerhaven.de/<br />

maritimetage<br />

www.bremerhavenermusik-sommer.de<br />

www.bremerhaven.de/<br />

weihnachtsmarkt<br />

www.fischpartybremerhaven.de<br />

www.lange-nacht-der-kultur.de<br />

www.sail-bremerhaven.de<br />

www.schaufensterfischereihafen.de/<br />

veranstaltungen<br />

www.werftquartierbremerhaven.de<br />

Foto: Schaufenster Fischereihafen<br />

Die Bauernmärkte, der Musiksommer, Kino im Hafen und – wie hier – die Fischparty ziehen rund ums Jahr viele tausend<br />

Besucher ins Schaufenster Fischereihafen.


42 MEIN BREMEN<br />

Tipps für einen guten Start<br />

in der neuen Stadt<br />

Von A wie Anmeldung bis Z wie Zulassungsbescheinigung<br />

Ein Umzug ist immer auch mit einigen Formalitäten<br />

verbunden – gar nicht so leicht, sich auf<br />

Anhieb zurechtzufinden. Wir haben die wichtigsten<br />

Behörden-To-dos für Neubremer:innen zusammengetragen.<br />

Wohnsitz an- oder ummelden<br />

Wer aus einer anderen Stadt nach <strong>Bremen</strong> zieht,<br />

muss sich innerhalb von zwei Wochen nach dem<br />

Umzug beim Bürgeramt oder bei einem der drei<br />

BürgerServiceCenter ummelden – eine Anmeldung<br />

übers Internet ist nicht möglich. Die Termine können<br />

telefonisch oder online gebucht werden. Notwendig<br />

sind ein Personalausweis oder (Kinder-)<br />

Reisepass, die Formulare „Anmeldung bei einer<br />

Meldebehörde“ und „Wohnungsgeberbestätigung“.<br />

Beide können auf dem Serviceportal <strong>Bremen</strong> unter<br />

www.service.bremen.de heruntergeladen werden.<br />

Mit der Meldebestätigung kann dann die Adresse<br />

im Personalausweis und im Reisepass geändert<br />

werden – auch dafür braucht es einen Termin im<br />

BürgerServiceCenter. Tipp für zeitnahe Termine:<br />

Im Laufe des Tages werden immer wieder Tagestermine<br />

freigeschaltet, es lohnt sich also mehrmals<br />

am Tag unter https://termin.bremen.de/termine.<br />

auf die Online-Terminverwaltung zu schauen.<br />

Fahrzeuge ummelden<br />

Nach einem Umzug müssen ebenfalls die Fahrzeugpapiere<br />

von Auto, Wohnmobil oder Motorrad<br />

zeitnah umgemeldet werden. Dafür bucht man<br />

einen Termin in einer der beiden Kfz-Zulassungsstellen<br />

(Hastedt oder Vegesack) oder in einem der<br />

BürgerServiceCenter. Für die Ummeldung muss ein<br />

gültiger Personalausweis, die Zulassungsbescheinigung<br />

sowie der gültige TÜV-Prüfbericht vorgelegt<br />

werden. Die Kennzeichen müssen übrigens nicht<br />

erneuert werden. Termine für die Ummeldung können<br />

hier vereinbart werden: https://termin.bremen.<br />

de/termine.<br />

Parkberechtigung beantragen<br />

In einigen Wohngebieten <strong>Bremen</strong>s dürfen Anwohner:innen<br />

nur mit einer Sonderparkberechtigung<br />

parken. Die Genehmigung gilt für ein Fahrzeug pro<br />

Bewohner:in. Anwohnerparkgebiete befinden sich<br />

zum Beispiel im Stephaniviertel, rund um die Bahnhofsvorstadt<br />

und in der östlichen Vorstadt in dem<br />

Foto: Die Bremer Stadtreinigung; Fotoetage: Tristan Vankann<br />

Freundliche Mitarbeiter:innen der Recycling-Stationen helfen gerne bei Fragen zur fachgerechten Abfallentsorgung.


43<br />

Foto: © contrastwerkstatt - stock-adobe.com<br />

Verwaltung gemütlich – vom heimischen Sofa aus<br />

Gebiet zwischen Bismarckstraße und Vor dem<br />

Steintor. Die Parkberechtigung muss beim Amt für<br />

Straßen und Verkehr beantragt werden und kostet<br />

zurzeit 30 Euro im Jahr pro Anwohner:in – er<br />

garantiert allerdings keinen festen Stellplatz. Wer<br />

die Sondergenehmigung beantragt, braucht einen<br />

Personalausweis oder eine Meldebestätigung<br />

sowie den Fahrzeugschein. Die Sonderparkberechtigung<br />

kann unter www.asv.bremen.de (Menüpunkt<br />

„Service“) online beantragt werden.<br />

Führungszeugnis beantragen<br />

In einigen Berufen dürfen Arbeitgeber:innen ein Erweitertes<br />

Führungszeugnis verlangen, das betrifft<br />

vor allem Berufe, in denen zum Beispiel Lehrkräfte,<br />

Mitarbeitende des Jugendamtes oder Erzieher:<br />

innen Kinder oder Jugendliche betreuen. Mit diesem<br />

amtlichen Dokument wird nachgewiesen,<br />

ob jemand vorbestraft ist.Das Führungszeugnis<br />

kann schriftlich bei den BürgerServiceCentern,<br />

beim Bürgeramt oder auf dem Online-Portal des<br />

Bundesamtes für Justiz beantragt werden (www.<br />

fuehrungszeugnis.bund.de).<br />

Finanzamt informieren<br />

Nach dem Umzug in eine andere Stadt ändert<br />

sich das zuständige Finanzamt, Sie sollten also<br />

das alte Finanzamt über den Wohnsitzwechsel informieren.<br />

Dafür reicht eine formlose Mitteilung per<br />

Brief oder E-Mail, noch besser über ELSTER. Nicht<br />

vergessen: Im Schriftverkehr immer die gültige<br />

Steuernummer oder die Identifikationsnummer angeben.<br />

Die Kontaktdaten des Finanzamts <strong>Bremen</strong><br />

stehen auf der Website des Senators für Finanzen.<br />

Wohin mit dem Müll?<br />

Die Bremer Stadtreinigung als Kommunalunternehmen<br />

ist die zentrale Ansprechpartnerin in Sachen<br />

Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit. Sie sorgt<br />

dafür, dass regelmäßig die Restmülltonnen, Biound<br />

Papiertonnen geleert werden. Wer Wertstoffe<br />

oder Gartenabfälle fachgerecht entsorgen möchte,<br />

ist bei einer der Bremer Recyclingstationen genau<br />

richtig. Ein Teil der Stationen wird derzeit modernisiert,<br />

der Umbau soll bis <strong>2024</strong> abgeschlossen sein.<br />

16 Standorte unterteilen sich zukünftig in Recycling-Center,<br />

Modern-Stationen und sogenannte<br />

Grün-Stationen. Die Bremer Stadtreinigung bietet<br />

außerdem einmal im Jahr kostenfrei die Möglichkeit,<br />

bis zu fünf Kubikmeter Sperrmüll abholen zu<br />

lassen. Der Sperrmüll kann entweder telefonisch<br />

unter 0421 361-3611 oder per Online-Formular auf<br />

der Seite der Stadtreinigung bestellt werden.<br />

Alles online?<br />

Vieles lässt sich inzwischen bequem online<br />

erledigen. So kann man zum Beispiel online einen<br />

Termin für die Verlängerung des Reisepasses oder<br />

des Personalausweises buchen. Ganz wichtig: Bei<br />

mehreren Anliegen müssen verschiedene Termine<br />

gebucht werden. Außerdem lässt sich der Bearbeitungsstatus<br />

von beantragten Personalausweisen,<br />

Reisepässen oder eID-Karten online einsehen. Eine<br />

eID-Karte ist eine Chipkarte, mit der die Identität<br />

elektronisch nachgewiesen werden kann. Sie gilt<br />

für Bürger:innen der Europäischen Union (EU) und<br />

Angehörige des Europäischen Wirtschaftsraums<br />

(EWR).<br />

Bremer Bürgertelefon<br />

Nicht fündig geworden? Dann hilft mit Sicherheit<br />

ein Anruf beim Bürgertelefon, eine Art Hotline für<br />

die häufigsten Behördenanliegen. Unter der Rufnummer<br />

115 oder 0421 3610 ist das Bürgertelefon<br />

montags bis freitags von 7.00 bis 18.00 Uhr zum<br />

Ortstarif erreichbar. <br />

Suse Lübker •<br />

INFO •<br />

www.asv.bremen.de<br />

www.bremen.de/leben-inbremen/wohnen/umzug<br />

www.dbs.info/recyclingstationen<br />

www.die-bremerstadtreinigung.de<br />

www.elster.de<br />

www.finanzen.bremen.de<br />

www.fuehrungszeugnis.<br />

bund.de<br />

www.service.bremen.de


44 MEIN BREMEN<br />

• Bürgerschaft<br />

Die Bremische Bürgerschaft<br />

www.bremischebuergerschaft.de<br />

Die Namen der Abgeordneten<br />

finden Sie unter: www.<br />

bremische-buergerschaft.de<br />

• Senat<br />

Senatorin für Gesundheit,<br />

Frauen und Verbraucherschutz,<br />

Claudia Bernhard<br />

(DIE LINKE)<br />

www.gesundheit.bremen.de<br />

Weiteres Mitglied des<br />

Senats gem. Art. 107<br />

BremLV: Dr. Olaf Joachim<br />

Staatsrat für Bundesangelegenheiten,der<br />

Bevollmächtigte<br />

der Freien Hansestadt<br />

<strong>Bremen</strong> beim Bund<br />

Gewerbeaufsicht des<br />

Landes <strong>Bremen</strong><br />

www.gewerbeaufsicht.<br />

bremen.de<br />

Hanseatisches<br />

Oberlandesgericht <strong>Bremen</strong><br />

www.oberlandesgericht.<br />

bremen.de<br />

Immobilien <strong>Bremen</strong>, Anstalt<br />

des öffentlichen Rechts<br />

www.immobilien.bremen.de<br />

Rechnungshof der Freien<br />

Hansestadt <strong>Bremen</strong><br />

www.rechnungshof.bremen.de<br />

Regionale Beratungs- und<br />

Unterstützungszentren<br />

www.rebuz.bremen.de<br />

Sozialgericht <strong>Bremen</strong><br />

www.sozialgericht-bremen.de<br />

Sportamt <strong>Bremen</strong><br />

www.sportamt.bremen.de<br />

Der Senat ist das Kabinett,<br />

die Regierung des Landes<br />

<strong>Bremen</strong>. Der Präsident des<br />

Senats übt die Funktion des<br />

Ministerpräsidenten aus und<br />

trägt den Amtstitel „Bürgermeister“.<br />

Die Minister bzw.<br />

Dezernenten heißen in<br />

<strong>Bremen</strong> Senatoren.<br />

Senatskanzlei Freie<br />

Hansestadt <strong>Bremen</strong><br />

www.sk.bremen.de<br />

Bürgermeister<br />

Dr. Andreas Bovenschulte<br />

(SPD) Präsident des Senats<br />

Senator für Angelegenheiten<br />

der Religionsgemeinschaften<br />

www.rathaus-bremen.de<br />

Senator für Finanzen<br />

Dietmar Strehl (BÜNDNIS 90/<br />

DIE GRÜNEN)<br />

www.finanzen.bremen.de<br />

Die Senatorin für<br />

Wissenschaft und Häfen<br />

Dr. Claudia Schilling (SPD)<br />

www.wissenschaft-haefen.<br />

bremen.de<br />

Senator für Inneres<br />

Ulrich Mäurer (SPD)<br />

www.inneres.bremen.de<br />

Senatorin für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Europa<br />

Kristina Vogt (DIE LINKE)<br />

www.wirtschaft.bremen.de<br />

Senatorin für Justiz<br />

und Verfassung<br />

Dr. Claudia Schilling (SPD)<br />

www.justiz.bremen.de<br />

Senatorin für Klimaschutz,<br />

Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung<br />

und Wohnungsbau<br />

Bürgermeisterin Dr. Maike<br />

Schaefer<br />

(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)<br />

www.bauumwelt.bremen.de<br />

Senatorin für Soziales,<br />

Jugend, Integration und<br />

Sport, Anja Stahmann<br />

(BÜNDNIS 90/<br />

DIE GRÜNEN)<br />

www.soziales.bremen.de<br />

Senatorin für Kinder<br />

und Bildung<br />

Sascha Karolin Aulepp<br />

(SPD)<br />

www.bildung.bremen.de<br />

Senator für Kultur<br />

Bürgermeister Dr. Andreas<br />

Bovenschulte (SPD)<br />

www.kultur.bremen.de<br />

• Stadtverwaltung<br />

und Landesämter<br />

Amt für Soziale Dienste<br />

www.amtfuersozialedienste.<br />

bremen.de<br />

Amt für Straßenbau und<br />

Verkehr (ASV)<br />

www.asv.bremen.de<br />

Amt für Versorgung<br />

und Integration <strong>Bremen</strong><br />

www.avib.bremen.de<br />

Amtsgericht <strong>Bremen</strong><br />

www.amtsgericht.bremen.de<br />

Amtsgericht<br />

<strong>Bremen</strong>-Blumenthal<br />

www.amtsgerichtblumenthal.bremen.de<br />

Arbeitsgericht <strong>Bremen</strong>-<br />

Bremerhaven<br />

www.arbeitsgericht.bremen.de<br />

Aus- und Fortbildungszentrum<br />

der Freien<br />

Hansestadt <strong>Bremen</strong><br />

www.afz.bremen.de<br />

Bauamt <strong>Bremen</strong>-Nord<br />

www.bbn.bremen.de<br />

Bremische Zentralstelle<br />

für die Verwirklichung der<br />

Gleichberechtigung der Frau<br />

(ZGF)<br />

www.frauen.bremen.de<br />

Eichamt <strong>Bremen</strong><br />

www.eichamt.bremen.de<br />

Europaabteilung<br />

www.europa.bremen.de<br />

Finanzamt <strong>Bremen</strong><br />

www.finanzen.bremen.de<br />

Finanzamt <strong>Bremen</strong>-Nord<br />

www.finanzen.bremen.de/<br />

steuern/finanzbehoerde/<br />

zentrale-info-annahmestellen/<br />

bremen-vegesack-3355<br />

Finanzgericht<br />

www.finanzgerichtbremen.de<br />

Generalstaatsanwaltschaft<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.<br />

generalstaatsanwaltschaft.<br />

bremen.de<br />

Gesundheitsamt <strong>Bremen</strong><br />

www.gesundheitsamt.<br />

bremen.de<br />

Jugendamt<br />

siehe Amt für Soziale Dienste<br />

Justizvollzugsanstalt<br />

<strong>Bremen</strong> (JVA)<br />

www.jva.bremen.de<br />

Kataster und Vermessung<br />

siehe Landesamt<br />

GeoInformation <strong>Bremen</strong><br />

Landesamt für<br />

Denkmalpflege<br />

www.<br />

denkmalpflege.bremen.de<br />

Landesamt für Entwicklungszusammenarbeit<br />

www.ez.bremen.de<br />

Landesamt für<br />

Verfassungsschutz<br />

www.verfassungsschutz.<br />

bremen.de<br />

Landesamt GeoInformation<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.geo.bremen.de<br />

Landesarbeitsgericht<br />

www.landesarbeitsgericht.<br />

bremen.de<br />

Landesarchäologie<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.landesarchaeologie.<br />

bremen.de<br />

Landessozialgericht<br />

Niedersachsen-<strong>Bremen</strong><br />

www.landessozialgericht.<br />

niedersachsen.de<br />

Landesuntersuchungsamt<br />

für Chemie, Hygiene<br />

und Veterinärmedizin<br />

<strong>Bremen</strong> (LUA)<br />

www.lua.bremen.de<br />

Landeszentrale für<br />

politische Bildung<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.lzpb-bremen.de<br />

Landgericht <strong>Bremen</strong><br />

www.landgericht.bremen.de<br />

Lebensmittelüberwachungs-,<br />

Tierschutzund<br />

Veterinärdienst des<br />

Landes <strong>Bremen</strong> (LMTVet)<br />

www.lmtvet.bremen.de<br />

MPA Amtliche Materialprüfungsanstalt<br />

der Freien<br />

Hansestadt <strong>Bremen</strong><br />

www.mpa-bremen.de<br />

Oberverwaltungsgericht<br />

www.oberverwaltungsgericht.<br />

bremen.de<br />

Staatsanwaltschaft <strong>Bremen</strong><br />

www.<br />

staatsanwaltschaft.bremen.de<br />

Staatsgerichtshof der Freien<br />

Hansestadt <strong>Bremen</strong><br />

www.staatsgerichtshof.<br />

bremen.de<br />

Statistisches Landesamt<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.statistik.bremen.de<br />

Umweltbetrieb <strong>Bremen</strong><br />

www.umweltbetriebbremen.de<br />

Verwaltungsgericht Fachgerichtszentrum<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.verwaltungsgericht.<br />

bremen.de<br />

• <br />

Wasser- und Schifffahrtsamt<br />

Weser-Jade-Nordsee<br />

www.wsa-weser-jadenordsee.wsv.de<br />

BürgerService-<br />

Center in <strong>Bremen</strong><br />

BürgerService-Center – Mitte<br />

BürgerService-Center<br />

– Stresemannstraße<br />

BürgerService-Center – Nord<br />

www.service.bremen.de<br />

• Angel-/Fischereischeine<br />

Ausweise<br />

• Beglaubigungen von Kopien<br />

und Unterschriften<br />

• Bußgeldstelle<br />

• Eheschließungen<br />

• Einbürgerungen<br />

• Fahrerlaubnisse<br />

• Führerscheine<br />

• Führungszeugnisse<br />

• Fundsachen<br />

• Gaststättenangelegenheiten<br />

• Geburtsurkunden<br />

• Gehwegreinigung<br />

• Gewerbean-, -um-,<br />

-abmeldungen<br />

• Gewerbeaußendienst<br />

• Gewerbeüberwachung<br />

• Jagdscheine<br />

• Kfz-Zulassungen<br />

• Kinderausweise und<br />

Kinderreisepässe<br />

• Landesamt für<br />

Ausbildungsförderung<br />

• Marktverwaltung<br />

•Meldeangelegenheiten


45<br />

• Ordnungswidrigkeiten<br />

• Pässe<br />

• Personalausweise<br />

• Sondernutzung von<br />

öffentlichem Grund<br />

• Standesämter<br />

• Veranstaltungsgenehmigungen<br />

• Verkehrsordnungswidrigkeiten<br />

• Verpflichtungserklärungen<br />

• Waffenbesitzkarten<br />

• Wohnungsan-, -um- und<br />

-abmeldungen<br />

• Ortsämter<br />

Ortsamt Blockland<br />

www.service.bremen.de<br />

Ortsamt Blumenthal<br />

www.ortsamt-blumenthal.<br />

bremen.de<br />

Ortsamt Borgfeld<br />

www.ortsamt-borgfeld.de<br />

Ortsamt Burglesum<br />

www.ortsamt-burglesum.<br />

bremen.de<br />

Ortsamt Hemelingen<br />

www.ortsamt-hemelingen.<br />

bremen.de<br />

Ortsamt Horn-Lehe<br />

www.ortsamt-horn-lehe.<br />

bremen.de<br />

Ortsamt Huchting<br />

www.ortsamt-huchting.<br />

bremen.de<br />

Ortsamt Mitte/<br />

Östliche Vorstadt<br />

www.ortsamtmitte.bremen.de<br />

Ortsamt Neustadt/<br />

Woltmershausen<br />

www.ortsamtwoltmershausen.bremen.de<br />

Ortsamt Oberneuland<br />

www.ortsamt-oberneuland.<br />

bremen.de<br />

Ortsamt Obervieland<br />

www.ortsamt-obervieland.de<br />

Ortsamt Osterholz<br />

www.ortsamt-osterholz.<br />

bremen.de<br />

Ortsamt Schwachhausen/<br />

Vahr<br />

www.<br />

ortsamtschwachhausenvahr.<br />

bremen.de<br />

Ortsamt Seehausen<br />

www.ortsamt-seehausen.<br />

bremen.de<br />

Ortsamt Strom<br />

www.ortsamt-strom.<br />

bremen.de<br />

Ortsamt Vegesack<br />

www.ortsamt-vegesack.<br />

bremen.de<br />

Ortsamt West<br />

www.ortsamtwest.bremen.de<br />

• Amt für Soziale<br />

Dienste<br />

Amt für Soziale Dienste<br />

www.amtfuersozialedienste.<br />

bremen.de<br />

• Sozialzentrum 1 – Nord<br />

• Sozialzentrum 2 –<br />

Gröpelingen/Walle<br />

• Sozialzentrum 3 – Mitte/<br />

Östliche Vorstadt/Findorff<br />

• Sozialzentrum 4 – Süd<br />

• Sozialzentrum 5 – Vahr/<br />

Schwachhausen/Horn-Lehe<br />

• Sozialzentrum 6 –<br />

Hemelingen/Osterholz<br />

• Behörden und<br />

Körperschaften<br />

Ärztekammer <strong>Bremen</strong><br />

www.aekhb.de<br />

Agentur für Arbeit<br />

<strong>Bremen</strong>-Bremerhaven<br />

https://www.arbeitsagentur.<br />

de/vor-ort/bremen-bremerhaven/unternehmen<br />

Amt für Versorgung und<br />

Integration <strong>Bremen</strong><br />

www.avib.bremen.de<br />

Apothekerkammer<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.apothekerkammerbremen.de<br />

Arbeitnehmerkammer<br />

<strong>Bremen</strong>-Nord<br />

www.<br />

arbeitnehmerkammer.de<br />

Arbeitnehmerkammer<br />

<strong>Bremen</strong>-Stadt<br />

www.<br />

arbeitnehmerkammer.de<br />

Architektenkammer der<br />

Freien Hansestadt<br />

<strong>Bremen</strong> Architektenhaus<br />

www.akhb.de<br />

Bundesamt für die<br />

Anerkennung ausländischer<br />

Flüchtlinge<br />

Außenstelle <strong>Bremen</strong><br />

www.service.bremen.de<br />

Bundesamt für<br />

Güterverkehr Außenstelle<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.balm.bund.de<br />

Bundesanstalt Technisches<br />

Hilfswerk<br />

www.thw.de<br />

Deutsche<br />

Rentenversicherung<br />

Oldenburg-<strong>Bremen</strong><br />

www.deutscherentenversicherung.de<br />

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© Pressmaster – Fotolia.com<br />

Arbeitnehmerkammer<br />

Wir nehmen die Interessen der Beschäftigten in <strong>Bremen</strong> und<br />

Bremerhaven wahr. Das sind zurzeit rund 400 000 Frauen und<br />

Männer.<br />

Service für unsere Mitglieder:<br />

• kostenlose Arbeits- und Steuerrechtsberatung<br />

• Politik- und Kulturveranstaltungen<br />

• kostenloses Abo des Bremer Arbeitnehmer-Magazins<br />

• aktuelle Infos, Studien und Stellungnahmen<br />

Wir sind auf Ihrer Seite!<br />

Arbeitnehmerkammer Bürgerstr. 1<br />

28195 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 36301-0<br />

Fax 36301-89 · info@arbeitnehmerkammer.de<br />

www.arbeitnehmerkammer.de<br />

Handelskammer <strong>Bremen</strong> –<br />

IHK für <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven<br />

<strong>Bremen</strong> und Bremerhaven – die beiden Kommunen des Bundeslandes<br />

<strong>Bremen</strong> – stehen gemeinsam für einen wachsenden Wirtschaftsstandort.<br />

Die Handelskammer <strong>Bremen</strong> – IHK für <strong>Bremen</strong><br />

und Bremerhaven ist die starke Interessenvertretung für die<br />

Unternehmen im Land <strong>Bremen</strong>. Sie vertritt mehr als 57 000 Mitgliedsunternehmen.<br />

Die Handelskammer ist Impulsgeber für<br />

einen prosperierenden Wirtschaftsstandort und bietet als serviceorientierter<br />

Dienstleister ein breites Spektrum an Informationen,<br />

Hilfestellungen und Beratungen für den betrieblichen Alltag.<br />

www.handelskammer-bremen.de<br />

<strong>Bremen</strong> Am Markt 13 · 28195 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 3637-0<br />

Bremerhaven Friedrich-Ebert-Str. 6<br />

27570 Bremerhaven · Tel. 0471 92460-0


46 MEIN BREMEN<br />

Handelskammer <strong>Bremen</strong><br />

www.handelskammerbremen.de<br />

Handwerkskammer<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.hwk-bremen.de<br />

Hanseatische Rechtsanwaltskammer<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.rak-bremen.de<br />

Hanseatische Steuerberaterkammer<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.stbkammerbremen.de<br />

Hauptzollamt <strong>Bremen</strong><br />

www.zoll.de<br />

Ingenieurkammer der<br />

Freien Hansestadt <strong>Bremen</strong><br />

www.ikhb.de<br />

Jobcenter <strong>Bremen</strong><br />

www.jobcenter-bremen.de<br />

Kassenärztliche<br />

Vereinigung <strong>Bremen</strong> (KV)<br />

www.kvhb.de<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung<br />

im Lande <strong>Bremen</strong><br />

www.kzv-bremen.de<br />

Landwirtschaftskammer<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.lwk-bremen.de<br />

Verbraucherzentrale<br />

<strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.verbraucherzentralebremen.de<br />

Zahnärztekammer<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.zaek-hb.de<br />

• Verkehr<br />

Bus und Bahn<br />

Bremer Straßenbahn AG<br />

(BSAG)<br />

www.bsag.de<br />

DB Regio AG, Region Nord<br />

www.bahn.de<br />

NordWestBahn GmbH<br />

www.nordwestbahn.de<br />

Verkehrsverbund <strong>Bremen</strong>/<br />

Niedersachsen GmbH (VBN)<br />

www.vbn.de<br />

Zweckverband Verkehrsverbund<br />

<strong>Bremen</strong>/<br />

Niedersachsen (ZVBN)<br />

www.zvbn.de<br />

Kfz-Prüfstellen<br />

DEKRA Automobil GmbH<br />

www.dekra.de<br />

• DEKRA Automobil GmbH<br />

Station <strong>Bremen</strong> Ost<br />

• DEKRA Automobil GmbH<br />

Station GVZ<br />

• DEKRA <strong>Bremen</strong> Nord<br />

• DEKRA <strong>Bremen</strong> Süd<br />

TÜV-Station<br />

www.tuev-nord.de<br />

• TÜV-Station<br />

<strong>Bremen</strong>-Neustadt<br />

• TÜV-Station<br />

<strong>Bremen</strong>-Oslebshausen<br />

Kfz-Zulassungen<br />

www.service.bremen.de<br />

Luftverkehr<br />

Flughafen <strong>Bremen</strong> GmbH<br />

www.bremen-airport.com<br />

Schifffahrt<br />

FBS Fähren <strong>Bremen</strong>-<br />

Stedingen GmbH<br />

www.faehren-bremen.de<br />

,Hal över’ Bremer<br />

Fahrgastschifffahrt<br />

GmbH<br />

www.hal-oever.de<br />

Die Sielwallfähre<br />

verbindet die Stadt mit<br />

dem Parzellengebiet in<br />

Huckelriede.<br />

Reederei Hillern Warrings<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.reederei-warrings.de<br />

Verbände<br />

ADAC Weser-Ems e. V.<br />

www.adac.de<br />

ADFC Allgemeiner<br />

Deutscher Fahrrad-Club<br />

Landesverband<br />

<strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.adfc-bremen.de<br />

Versorgung<br />

hanseWasser <strong>Bremen</strong><br />

GmbH<br />

www.hansewasser.de<br />

swb-Kundencenter<br />

<strong>Bremen</strong><br />

swb-Kundencenter<br />

Bremerhaven<br />

www.swb.de<br />

• <br />

Städtische<br />

Entsorgung<br />

Die Bremer Stadtreinigung<br />

www.die-bremerstadtreinigung.de<br />

Anzeige<br />

Guter Rat ist nicht teuer<br />

Unser Service: Die Hanseatische Steuerberaterkammer ist die<br />

Berufsorganisation aller Steuerberater*innen im Land <strong>Bremen</strong>.<br />

Angebote: Fortbildungsseminare für Mitglieder<br />

Foto: © Bernhard Riedl – pixabay.com<br />

Aufgabenbereich:<br />

• Bestellung von Steuerberater*innen<br />

• Anerkennung von Steuerberatungsgesellschaften<br />

• Führen des Berufsregisters<br />

• Vermittlung bei Streitigkeiten<br />

• Prüfungsabnahme für Steuerfachangestellte,<br />

Fachassistenten Lohn und Gehalt, Steuerfachwirte<br />

und Steuerberater*innen<br />

Hanseatische Steuerberaterkammer <strong>Bremen</strong><br />

Am Wall 192 · 28195 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 36507-0<br />

info@stbkammer-bremen.de<br />

www.stbkammer-bremen.de


Anzeige 47<br />

Fotos: swb AG<br />

swb – Klimaneutralität bis 2035 fest im Fokus<br />

Der swb-Konzern steht in <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven für Energie,<br />

Trinkwasser und Telekommunikation. Technische Dienstleistungen<br />

für private Haushalte und Unternehmen vervollständigen das<br />

umfangreiche Leistungsspektrum. 1854 gegründet hat sich der<br />

regionale Energiedienstleister in rund 170 Jahren technologisch<br />

kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei immer im Blick: die Bedürfnisse<br />

der Kundinnen und Kunden. Als fest in der Region verwurzeltes<br />

Unternehmen trägt swb auch gesellschaftliche Verantwortung, ist<br />

Arbeitgeber für rund 2200 Menschen an verschiedenen Standorten<br />

und zusätzlich für rund 40 junge Erwachsene, die jedes Jahr mit<br />

einer technischen oder kaufmännischen Ausbildung bei swb ihr<br />

Berufsleben beginnen.<br />

Im Sinne der Energie- und Wärmewende hält swb am geplanten<br />

Ausstieg aus der Kohleverstromung und dem Verzicht auf Erdgas<br />

fest, um bis 2035 klimaneutral werden zu können. Dafür ist u. a.<br />

eine sieben Kilometer lange Verbindungsleitung zwischen zwei Fernwärmegebieten<br />

im Bau. Die Leitung ermöglicht es, für die Wärmegewinnung<br />

Steinkohle verstärkt durch Abfall zu ersetzen und im<br />

Zusammenspiel mit einem neuen Blockheizkraftwerk am Standort<br />

Hastedt die CO 2 -Emissionen der Wärmeerzeugung deutlich zu senken.<br />

Das erdgasbetriebene Blockheizkraftwerk, dessen Planungsund<br />

Baustart weit vor der Energiekrise liegen, ist fertiggestellt und<br />

wird 2023 in Betrieb gehen. Es wird technisch in der Lage sein, auch<br />

Bioerdgas und irgendwann auch Wasserstoff nutzen zu können.<br />

Am Kraftwerksstandort Hafen entsteht mit der KENOW eine Anlage<br />

zur Klärschlammverwertung, die ebenfalls Fernwärme auskoppelt.<br />

Ziel ist es, die Fernwärmeversorgung in <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven<br />

im Schulterschluss mit den Kommunen deutlich auszubauen.<br />

Wasserstoff ermöglicht die Dekarbonisierung vieler industrieller<br />

Prozesse. Um das Potenzial zu erschließen und einen klimafreundlichen<br />

Umbau des Nordwestens voranzutreiben, beteiligt sich swb<br />

an verschiedenen Initiativen und Ideen rund um die Erzeugung und<br />

den Einsatz von Wasserstoff. Erste Schritte wurden in <strong>Bremen</strong> im<br />

April 2023 gemeinschaftlich mit EWE und ArcelorMittal <strong>Bremen</strong><br />

unternommen: Der Grundstein für den Bau einer Anlage zur Wasserstoff-Erzeugung<br />

ist gelegt.<br />

swb AG<br />

Theodor-Heuss-Allee 20 · 28215 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 359-3590<br />

Fax 0421 359-2233 · www.swb.de/kontakt · www.swb.de


48 MEIN BREMEN<br />

Für stadtverträglichen<br />

Verkehr und Mobilität<br />

Foto: HSB <strong>Bremen</strong><br />

<strong>Bremen</strong> will autoarme City an der Weser, alternative Antriebe<br />

und Lastenfahrräder in der „letzten Meile“<br />

Carsten-Wilm Müller,<br />

Professor für Verkehrswesen<br />

an der Hochschule<br />

<strong>Bremen</strong>:<br />

Wege von mehr als<br />

300 Metern sind keine<br />

Laufdistanzen für eine<br />

Haltestelle im Alltag.<br />

Weniger Staus, Parkraum, Emissionen und mehr<br />

Nahverkehr. <strong>Bremen</strong> ist auf gutem Weg und wohl<br />

eine der fahrradfreundlichsten Städte bundesweit,<br />

liest man die Umfragen des Fahrradclubs ADFC.<br />

Als Stadt der kurzen Wege bietet sich dieses Fortbewegungsmittel<br />

einfach an.<br />

Ob am Bremer Hauptbahnhof, beim Bremer<br />

Zeitungsverlag in der Martinistraße, oder in zahlreichen<br />

Stadtteilen – mit der Einführung vielfältiger<br />

Fahrradverleihmöglichkeiten an zentralen Orten ist<br />

<strong>Bremen</strong> leicht er“fahr“bar. Gute Anbindungen von<br />

der Altstadt in angrenzende „Reviere“ sind angedacht.<br />

So liegt erstmals ein Entwurf für eine neue<br />

Weserbrücke vor. Ziel ist die Querung der Weser<br />

von der City gen Stadtwerder für Rad- und Fußgänger.<br />

Etliche Kilometer straßenunabhängiger Radwege<br />

in der Weserstadt führen schon heute durch<br />

Parks, Grünzüge und auf oder hinter den Deichen<br />

entlang.<br />

Über 300 000 Menschen nutzen darüber hinaus<br />

täglich Bus und Straßenbahn. Als Betreiberin und<br />

Entwicklerin des öffentlichen Personennahverkehrs<br />

gehört die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) schon<br />

heute zu den wesentlichen Gestaltenden moderner<br />

urbaner Mobilität in <strong>Bremen</strong>.<br />

Mehr Mut für Qualität<br />

<strong>Bremen</strong> hat ambitionierte (Rad-)Verkehrsziele –<br />

die Beschäftigung mit den zukünftigen Entwicklungen<br />

und Innovationen sind unabdingbar für einen<br />

reibungslosen Ablauf. Es geht um mehr Aufent-<br />

Grafik: WFB <strong>Bremen</strong><br />

Die Verkehrs- und Mobilitätsentwicklung ist aktuell eines der zentralen Entwicklungsthemen der Überseestadt.


49<br />

Foto: © Petrus – stock.adobe.com<br />

<strong>Bremen</strong> ist eine fahrradfreundliche Stadt.<br />

haltsqualität für Bürger:innen, mehr Flexibilität und<br />

auch um mehr Mut in der Umsetzung.<br />

Wie in anderen Großstädten ist die Steuerung des<br />

Autoverkehrs ein wichtiger Baustein im Rahmen<br />

der zukünftigen Stadtentwicklung. Zur Verbesserung<br />

des ÖPNV soll ein Prioritätsnetz aus Straßenbahn-<br />

und Busstrecken umgesetzt werden, das<br />

mit 85 Prozent den weitaus größten Teil <strong>Bremen</strong>s<br />

erschließt. Elektrobusse stehen dabei für den<br />

Wandel hin zu einer modernen, klimaschonenden<br />

und umweltverträglichen Mobilität. Insgesamt 20<br />

elektrische Solobusse sind dazu bislang im Einsatz,<br />

50 weitere sind soeben bestellt worden.<br />

Umweltfreundlich mobil<br />

Die städtische Gesellschaft BREPARK managt<br />

seit vielen Jahren Quartiergaragen und Park-and<br />

Ride-Parkhäuser in der gesamten Stadt, etliche<br />

von ihnen im 24-Stunden-Betrieb. Auch hier hält<br />

die E-Mobilität mit Stromladesäulen im Verbund<br />

mit der swb AG immer mehr Einzug. Stromladesäulen<br />

an zentralen Stellen stehen zur Verfügung,<br />

gemeinsam mit der swb AG eingerichtet.<br />

Der Reisemobil-Stellplatz in Lesum besteht in<br />

diesem Jahr 20 Jahre. Der nahegelegene Lesumhafen<br />

bietet Möglichkeiten zum Bootsfahren.<br />

Über den Bahnhof Lesum (ca. 600 Meter entfernt)<br />

sind <strong>Bremen</strong>s City oder Bremerhaven gut erreichbar.<br />

Elf Plätze stehen zur Verfügung, zudem werden<br />

Stromanschlüsse für 8 Fahrzeuge bereitgehalten.<br />

Auf dem Stadtwerder, mitten im Grünen,<br />

sind ca. 90 Plätze für automobile Camper reserviert.<br />

Für Autofahrer, die nur gelegentlich auf ein<br />

Auto zugreifen wollen, stehen in <strong>Bremen</strong>s City<br />

Fahrzeuge der CarSharing-Anbieter Cambio, Drivy,<br />

Flinkster, Move About und SnappCar zur Verfügung.<br />

Das Netz der P+R-Stationen außerhalb des Bremer<br />

Stadtkerns soll aus Sicht der Innenstadtwirtschaft<br />

verstärkt durch moderne Mobilitätsstationen vervollständigt<br />

werden, die den einfachen Wechsel<br />

zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln (ÖPNV,<br />

Auto, Car-Sharing, Rad) ermöglichen.<br />

Die Weser als Binnenwasserstraße<br />

Mit der Weserfähre gelingt auch der Pendelverkehr<br />

per Schiff von einer zur anderen Seite des Flusses.<br />

Sogar die Fahrt bis zum Weserstadion ist in der<br />

Heimat von Werder <strong>Bremen</strong> normalerweise kein<br />

Problem. Zwischen Weserwehr <strong>Bremen</strong>-Hemelingen<br />

bis nach Bremerhaven entlang der Unterweser sind<br />

außerdem regelmäßige Fahrdienste eingerichtet.<br />

Auf Schienen zum Airport<br />

Was wäre <strong>Bremen</strong> ohne die Straßenbahn? In Spitzenzeiten<br />

fahren über 300 000 Menschen täglich<br />

per ÖPNV rein und raus aus der Wesercity. Wer will,<br />

kann ganz entspannt mit der Straßenbahn Linie 6<br />

Richtung <strong>Bremen</strong> Airport Hans Koschnick fahren.<br />

Mobilität neu denken<br />

Bürgermeister Andreas Bovenscholte sieht in der<br />

nachhaltigen Veränderung des Mobilitätsverhaltens<br />

ein zentrales Thema mit Blick auf das allumfassende<br />

Thema Klimawandel. Dazu gehöre dann<br />

auch der Ausbau alternativer Antriebe in der Automobilindustrie.<br />

Die Stadt ist auch Produktionsstandort<br />

des Mercedes EQC, des ersten vollelektrischen<br />

Pkw des Konzerns. Hans-Jörg Werth •<br />

INFO •<br />

www.adfc-bremen.de<br />

www.bremen.de/bike-it<br />

www.brepark.de<br />

www.bsag.de<br />

www.cambio-carsharing.de<br />

www.faehren-bremen.de<br />

www.hal-oever.de<br />

www.stellplatz-bremen.de<br />

www.stellplatz.info


50<br />

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Sie suchen komfortable Parkplätze und bequeme Shoppingmöglichkeiten?<br />

Dann sind Sie bei der BREPARK richtig. Gleich 8 unserer<br />

BREPARKhäuser befinden sich in der Bremer Innenstadt und somit<br />

in unmittelbarer Nähe zur Shoppingmeile, zum Bahnhof oder Veranstaltungsorten<br />

wie Theater, Museen, der attraktiven Schlachte an<br />

der Weser oder den vielen Sehenswürdigkeiten.<br />

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Neben einem modernen und innovativen Gestaltungskonzept sind<br />

unsere Einrichtungen mit der neuesten Parktechnik ausgestattet,<br />

um Ihnen den höchstmöglichen Komfort und Service zu bieten.<br />

So können Sie in unseren Parkhäusern bargeldlos mit unserer<br />

easy-Karte, prepaid-Karte, Giro- oder Kreditkarte bezahlen.<br />

Hoher Komfort<br />

In unseren Parkeinrichtungen stehen Ihnen Behindertenstellplätze,<br />

Frauen- und Eltern+Kind-Parkplätze sowie Elektrotankstellen zur<br />

Verfügung. Besonderen Wert legen wir auf komfortables Parken.<br />

In den BREPARKhäusern Am Brill und Am Dom bieten wir zusätzlich<br />

auf unseren Komfortetagen extra breite XXL-Parkplätze an.<br />

Auskunft über die aktuelle Anzahl freier Plätze unserer Parkeinrichtungen<br />

und eine bequeme Navigation zum gewünschten BREPARKhaus<br />

erhalten Sie mit der kostenfreien BREPARK-App für Ihr iPhone<br />

oder Android Smartphone.<br />

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Alle unsere BREPARKhäuser der Bremer Innenstadt sind 24 Stunden<br />

für Sie geöffnet. Unser Personal steht Ihnen in der Leitzentrale<br />

rund um die Uhr zur Verfügung und sind Ihnen schnell und freundlich<br />

bei verschiedensten Problemen behilflich.<br />

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einen sicheren Platz für Ihr Fahrrad. Außerdem bieten wir hier Schließfächer<br />

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<strong>Bremen</strong> bewegen – mehr als nur ein Slogan!<br />

Täglich sorgt die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) in <strong>Bremen</strong> mit<br />

rund 330 Fahrzeugen – modernen Straßenbahnen und Bussen<br />

– für Mobilität. Rund 200 000 Menschen fahren derzeit täglich<br />

bequem, pünktlich und sicher, denn Service und Qualität werden<br />

in unserem Unternehmen großgeschrieben. Dafür sind rund 2200<br />

Mitarbeitende im Fahrdienst, in den Werkstätten, im Service und in<br />

der Verwaltung jeden Tag und teilweise auch nachts im Einsatz.<br />

Die BSAG als größtes Unternehmen innerhalb des Verkehrsverbundes<br />

<strong>Bremen</strong>/Niedersachsen (VBN) ist durch fahrgastfreundliche<br />

Fahrplanangebote, große Kund:innenorientierung und Kooperationen<br />

mit anderen Partnern, wie zum Beispiel dem Taxigewerbe<br />

und dem Bike- und Carsharing zur Mobilitätsdienstleisterin<br />

für <strong>Bremen</strong> geworden.<br />

Mit der BOB-App wird das attraktive Ticket für Spontan- und Gelegenheitskund:<br />

innen noch praktischer und flexibler als als die Chipkarte.<br />

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– und das ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz. Die<br />

App ermöglicht aber außerdem das komplett kontaktlose Bezahlen<br />

in Bussen, Straßenbahnen und Zügen. Die Nutzung findet vollständig<br />

auf dem eigenen Smartphone statt.<br />

Die BOB-App gibt es in den Stores von Google und Apple.<br />

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Zu unserer breiten Servicepalette gehören unter anderem moderne<br />

und bequeme Vertriebswege und entsprechende Informationsangebote.<br />

So gibt es im gesamten Bremer Stadtgebiet 3 BSAGKundencenter<br />

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TICKET“. Seit mehr als 15 Jahren gibt es die grüne Chipkarte<br />

bereits. Mehr als 100 000 Fahrgäste im Verkehrsverbund <strong>Bremen</strong>/<br />

Niedersachsen (VBN) tragen sie heute im Portmonee. Für all diejenigen,<br />

die es noch bequemer wollen, gibt es eine gute Nachricht:<br />

BOB ist auch im Smartphone zu finden.“<br />

Infos: www.<br />

bob-ticket.de<br />

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Flughafendamm 12 · 28199 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 5596-0 · Fax 0421 5596-302<br />

info@bsag.de · www.bsag.de<br />

@bsagbremen


52 MEIN BREMEN<br />

Neuenkirchen<br />

90<br />

Heidstr.<br />

Vorbruch<br />

Ahnten<br />

Marktplatz<br />

Landwehr<br />

Moorstücke<br />

T<br />

Sandkuhlenweg<br />

Vor den Wischen<br />

Rekumer Siel<br />

Hohenesch<br />

De Kreienbarg<br />

Wilh.-Brandhorst-Str.<br />

Zone 204<br />

Zone 101<br />

Schwanewede<br />

Blumenthal<br />

677 Uthlede<br />

Schwanewede<br />

94<br />

Ostlandstr.<br />

Neuenkirchener Weg<br />

Am Fillerkamp<br />

Ermlandstr.<br />

95<br />

Betriebshof<br />

Blumenthal<br />

91, 92<br />

94<br />

Schwanewede-Nord<br />

Am Spreeken<br />

Molkereiweg<br />

Landhaus Schwanewede<br />

677<br />

Hospitalstr.<br />

Zum Marktplatz Am Markt<br />

Insterburger Weg<br />

Auf dem<br />

Bockhorn<br />

Bockhorn<br />

Landesgrenze<br />

95<br />

Rastenburger Str.<br />

Zone 204<br />

Zone 101<br />

T<br />

Sandfurther<br />

Str.<br />

Bf Farge Bf Turnerstr. Bf Kreinsloger<br />

Fresenbergstr.<br />

RS1<br />

RS1 96<br />

Dillener<br />

Fähre Bf Mühlenstr.<br />

Betonstr.<br />

Wasserweg<br />

Hanfstr. 91 92 Park<br />

Blumenthal<br />

90<br />

Fähre Farge<br />

An der<br />

Rönnebeck Rönnebecker<br />

Str.<br />

Donaufleet<br />

90 Zum Blumenthal/ Bf Blumenthal<br />

Amtsweide<br />

Buschdeel<br />

Markt<br />

91, 92<br />

Rathaus Schwanewede<br />

Herderstr.<br />

Schützenweg<br />

Eichengrund<br />

Dreienkamp<br />

Köhlhorster Str.<br />

An der Lehmkuhle<br />

Eggestedter Str.<br />

95<br />

96<br />

Vorberger Str.<br />

Besanstr.<br />

Hakenwehrstr.<br />

Hohenbuchener Str.<br />

Ringofenstr.<br />

95<br />

Wasserturm<br />

Hegeweg<br />

Steenkuhlenweg<br />

94<br />

Landrat-Berthold-Str.<br />

Bockhorner Weg<br />

Fährgrund<br />

Martin-<br />

Luther-Str.<br />

Wätjens<br />

Park<br />

Beckedorfer<br />

Heide<br />

677<br />

Bf Klinikum<br />

<strong>Bremen</strong>-Nord<br />

Bremer<br />

Vulkan<br />

Aumunder<br />

Weidestr.<br />

Margaretenallee<br />

Blumenhorster<br />

Str.<br />

Löhstr.<br />

Milchstr.<br />

Lerchenstr.<br />

Wilhelm-Zöllig-Str.<br />

RS1<br />

Vereinsstr.<br />

91, 92<br />

<strong>Bremen</strong>-Nord<br />

Fährer<br />

Kämpe<br />

Bf Aumund<br />

90<br />

94<br />

95<br />

Aumunder Heide<br />

Machandelweg<br />

Dobbheide<br />

Kaspar-<br />

Ohm-Str.<br />

Vorlöhnhorster<br />

Weg<br />

Vegesack<br />

Ascherfeld<br />

Aumunder Kirche<br />

98<br />

Gustav-Heinemann-<br />

Bürgerhaus<br />

Auf dem Krümpel<br />

Gerhard-<br />

Rohlfs-Str.<br />

Herbartstr.<br />

Ziegeleiweg<br />

RS1<br />

90<br />

91, 92<br />

Bf Vegesack<br />

Holthorster Weg<br />

Am Bahnhof<br />

St. Magnus<br />

98 677<br />

RS1<br />

91<br />

Lesum Park<br />

Grohn/Markt<br />

90<br />

Am Hei<br />

Rotdorna<br />

91, 92<br />

Zum<br />

Kränhol<br />

Tannenhof<br />

Bf St. Magnus<br />

98<br />

Borchsholt<br />

91 Blume<br />

Bf Schönebeck<br />

Martinsheide<br />

(nur Ri. Hammersbeck)<br />

Bf Schönebeck<br />

Friedrichsdorfer<br />

Str.<br />

94, 95<br />

91<br />

Seefahrtstr.<br />

Schönebecker Str.<br />

Fi<br />

Taunuss<br />

Wetterungsweg<br />

20 Hohweg<br />

Campingplatz<br />

Anschluss <strong>Bremen</strong>-Nord<br />

Schwarzer Weg<br />

Gröpelingen<br />

Lindenhofstr.<br />

Straubinger Str.<br />

Umspannwerk<br />

Stadtwaldsee<br />

Wasserhorster Str.<br />

2 3 5S 10 80 81 82 90 91 92 93 95 680<br />

Halmerweg<br />

Kap-Horn-Str.<br />

Bromberger Str.<br />

Moorstr.<br />

Bernauer Str.<br />

Kuhgrabenw<br />

660<br />

Kalischer Str.<br />

Hauptbahnhof<br />

Krönkeskamp<br />

Dirschauer Str.<br />

Amselweg<br />

Wilhe<br />

Use Akschen Gröpelingen<br />

In den<br />

Altenescher Str. Barken<br />

Bayernstr.<br />

Dithmarscher<br />

Innsbrucker Str.<br />

62 Hasenbüren<br />

Freiheit<br />

26<br />

Wiener<br />

Goosestr.<br />

Waller Friedhof<br />

Ricarda-Huch-Str.<br />

Fürther Str.<br />

Holsteiner<br />

Hasenbürener<br />

Str.<br />

R.-A.-Schröder-Str.<br />

Deich<br />

Waller Str.<br />

Mun<br />

Grasberger Str.<br />

Bf Walle Walle<br />

25 Utbremer Ring<br />

27 Weidedamm-Nord<br />

Wessels<br />

Jadestr.<br />

Lankenauer Höft 26 28<br />

Gustavstr.<br />

Stuttgarter Str. Findorff<br />

Parkallee<br />

65 66 Stumper<br />

24<br />

Lange Reihe<br />

Hemmstr.<br />

Überseestadt-Nord<br />

Landshuter<br />

Utbremer Str.<br />

Str.<br />

25 Weidedamm-Süd<br />

Ehrenfelsstr.<br />

Eickedorfer Str.<br />

Emder Str.<br />

Bremervörder Str.<br />

Am Winterhafen<br />

Am Glockenstein<br />

8<br />

Kulenkampffallee<br />

Hochschule<br />

Waller Ring<br />

Wartburgstr.<br />

Lohmannstr.<br />

für Künste<br />

Karl-Peters-Str.<br />

5 5S<br />

Nürnberger<br />

Findorffallee<br />

Rien<br />

Hasenbüren/Hagens<br />

Cuxhavener Str.<br />

Str.<br />

(Ri. Kattenturm)<br />

Busestr.<br />

Herbststr.<br />

Silbermannstr.<br />

Elisabethstr. St.-Magnus-Str. Hansestr.<br />

Sen.-Nolting-Hauff-Str.<br />

Kriegerdenkmal<br />

Haferkamp<br />

Marcuskaje<br />

Crüsemannallee<br />

Johann-<br />

Sen.-<br />

Ortsamt Seehausen<br />

Theodor-<br />

Grenzstr. Bornemacher-Str.<br />

Erich-<br />

Heuss-Allee<br />

Emmastr. Schw<br />

Blase-Str.<br />

Seehausen/<br />

Rablinghausen<br />

Kühlmann-Str.<br />

Überseetor<br />

Bürgerpark<br />

Schule<br />

24 61 62<br />

5<br />

Bulthauptstr.<br />

H.-H.-Meier-Allee<br />

Roccoweg<br />

Doventorsteinweg<br />

Klärwerk<br />

Sen.-<br />

Schuppen 3<br />

Mester-Str.<br />

Georg-<br />

Hansator<br />

Bakeweg<br />

Daniel-v.-<br />

Henschel-Str.<br />

65 66<br />

Joseph-<br />

Fock<br />

Schuppen 1<br />

Büren-Str.<br />

Messe-<br />

Albert-Bote-Str.<br />

Zentrum<br />

Haydn-Str.<br />

Mühlenhauser<br />

Fleet Stickan-Str.<br />

Brahmsstr.<br />

Franz-<br />

Neustädter Hafen Stromer Str.<br />

Konsul-<br />

(Ri. GVZ/Hasenbüren)<br />

Smidt-Str.<br />

Ahrensstr.<br />

Friedhof<br />

Falkenstr.<br />

Friedhofs<br />

Woltmershauser<br />

Lloydstr.<br />

Sen.-Harmssen-Str.<br />

Am Stern<br />

Ludwig-<br />

Neuer<br />

Erhard-Str.<br />

Rechtenflether Europahafen<br />

GVZ/Zentralbereich<br />

Schutzdeich Str.<br />

20<br />

Am Wall<br />

Blumenthalstr.<br />

Kirchbachstr.<br />

Wildeshauser<br />

Güterbahnhof<br />

Metzer Str.<br />

Reedeich-Nord<br />

Str.<br />

Doventor<br />

Hauptbahnhof<br />

GVZ/Verkehrsgewerbe-Ost<br />

Regio<br />

Grolland<br />

Woltmershausen<br />

Dötlinger Str.<br />

Eduard-<br />

Radio<br />

63 63S BUS<br />

Schöpfwerk<br />

Schopf-Allee <strong>Bremen</strong><br />

Rembertistr.<br />

Verdunstr.<br />

Stromer Berg<br />

Huder Str.<br />

Am Brill<br />

Herdentor<br />

(nicht Li. 65)<br />

Visbeker Str.<br />

Obernstr.<br />

St.-Joseph-Stift<br />

Alter<br />

Hohentorsplatz<br />

Am Dobben<br />

Akazienstr.<br />

Hollerallee<br />

Köhler Brücke<br />

Schutzdeich Auf dem<br />

(Ri. HBF) Bohnenkamp<br />

Martinistr.<br />

Schüsselkorb<br />

Alter Schutzdeich<br />

Auf der Sandhöhe<br />

Parkstr. Friedrich-<br />

(Ri. GVZ)<br />

Am<br />

Am Bf Neustadt<br />

Tabakquartier Gaswerkgraben<br />

Westerstr.<br />

Domsheide<br />

Dobbenweg<br />

Karl-Str.<br />

Hochschule<br />

(Ri. HBF)<br />

<strong>Bremen</strong><br />

T<br />

450 Berne<br />

66 65<br />

Zone 100<br />

Zone 709<br />

450 Delmenhorst<br />

201<br />

Delmenhorst<br />

62<br />

Sandhausen<br />

61<br />

63<br />

66<br />

65<br />

Luley<br />

63<br />

63S<br />

63S<br />

Strom/Schule<br />

Stellfeldsweg<br />

Stedinger Brücke<br />

204, 214 Delmenhorst<br />

227 Wildeshausen<br />

113 Seckenhausen<br />

IC, RE1 Delmenhorst, Oldenburg, Norddeich-Mole<br />

RB58 Delmenhorst, Osnabrück<br />

RS3 Delmenhorst, Oldenburg, Wilhelmshafen<br />

RS30 Delmenhorst, Oldenburg, Bad Zwischenahn<br />

RS4 Delmenhorst, Nordenham<br />

Huchting<br />

Delfter Str.<br />

Zone 100<br />

T<br />

Zone 504<br />

Henstedter Str.<br />

55<br />

61<br />

Mittelshuchtinger<br />

Brüsseler<br />

Varrelgraben Str. Dorfstr.<br />

Flämische<br />

Str.<br />

Am Sodenmatt<br />

62<br />

Am Hexendeich<br />

Hespenstr.<br />

Zur<br />

Windhorst<br />

57<br />

63S<br />

63<br />

58<br />

3<br />

5S<br />

Warturmer Heerstr.<br />

82<br />

26 28<br />

1<br />

52<br />

8<br />

24<br />

52 55 57 58<br />

Huchting 113 201 204 214 227<br />

Roland-Center<br />

Hohenhorster Weg (nicht Li. 113, 227)<br />

55<br />

63S<br />

Unterführung B75<br />

Zum<br />

(Ri. Huchting)<br />

Huchtinger Carl-<br />

Bahnhof Hurtzig-Str.<br />

Obervielander Str.<br />

Willakedamm<br />

(nicht Li. 113, 227)<br />

Harriersand<br />

Pablo-<br />

Picasso-Str.<br />

Sen.-Paulmann-Str.<br />

Rotterdamer Str. (nicht Li. 113, 227)<br />

Friedhof Huchting (nicht Li. 113, 227)<br />

Varreler Landstr.<br />

Moordeicher Landstr.<br />

Schule Moordeich<br />

Rheinallee<br />

Moselallee<br />

Tannenstr.<br />

82<br />

3<br />

26<br />

5<br />

20<br />

RE8, RE9, RS1, RS2<br />

63<br />

Neuenlander Str.<br />

Duckwitzstr.<br />

1<br />

8<br />

3<br />

Pappelstr.<br />

Dortmunder<br />

Str.<br />

Solinger<br />

Str.<br />

Bardenflethstr.<br />

Norderländer Str.<br />

Stuhrbaum<br />

Weser<br />

Zeppelinstr.<br />

20<br />

5<br />

2<br />

Delmestr.<br />

10<br />

RE4, RB41<br />

28 28<br />

26, 27<br />

Flughafen<br />

Am<br />

Bahnhof<br />

Magdeburger<br />

Str.<br />

52<br />

2<br />

1, 26, 27, 63<br />

24<br />

8<br />

Am Neuen<br />

Markt<br />

Neustadt<br />

Schleiermacherstr.<br />

BSAG-<br />

Zentrum<br />

Neuenlander<br />

Kämpe<br />

101, 102, 120, 121, 226, 750<br />

6 Flughafen-Süd<br />

Schule<br />

Feldstr.<br />

5<br />

25<br />

25<br />

25<br />

26<br />

IC, RB41, RB58, RE1, RE4, RE8,<br />

RE9, RS1, RS2, RS3, RS4, RS30<br />

63S<br />

10<br />

101, 102, 120,<br />

121, 226, 750<br />

101, 102, 120, 226<br />

121, 750<br />

730, 740<br />

25<br />

8<br />

6 6<br />

Gastfeldstr.<br />

Meyerstr.<br />

Cornelius-<br />

Edzard-Str.<br />

4<br />

Gottfried-<br />

Menken-Str.<br />

26, 27<br />

27<br />

Wilhelm-<br />

Kaisen-Brücke<br />

Theater am Leibnizplatz<br />

Rotes-Kreuz-Krankenhaus<br />

Willigstr.<br />

Schwankhalle<br />

Paul-Feller-Str.<br />

Kirchweg<br />

August-<br />

Hinrichs-Str.<br />

Arsterdamm<br />

27<br />

Krimpelweg<br />

28<br />

52<br />

27<br />

4<br />

3<br />

26<br />

Theater am<br />

Goetheplatz<br />

Rosenpfad<br />

Stenumer Str.<br />

2<br />

27<br />

Ulrichsplatz<br />

Weser<br />

Am Dammacker<br />

Huckelriede<br />

Sielhof<br />

Robert-<br />

Koch-Str.<br />

10<br />

Sielwall<br />

Friedhof<br />

Huckelriede<br />

630, 670<br />

Humboldtstr.<br />

Brunnenstr.<br />

24<br />

Östliche<br />

Vorstadt<br />

10<br />

28<br />

RE4, RB41<br />

3<br />

22<br />

Klinikum<br />

<strong>Bremen</strong>-Mitte<br />

St.-Jürgen-<br />

Str.<br />

Helene-<br />

Lange-Str.<br />

Anna-<br />

Stiegler-Str.<br />

Obervieland<br />

Wolfskuhlenweg Klinikum Links<br />

der Weser<br />

27<br />

Kattenturm-Mitte<br />

26 Kattenturm 22 29 52<br />

Soester Str.<br />

Ochtum Klinikum Haupteingang<br />

Brinkum-Nord Park<br />

27<br />

27<br />

IKEA/Marktkauf<br />

Kattenescher Morsumer<br />

55 Brinkum/ZOB<br />

Weg<br />

Zone 100<br />

Str.<br />

Wolters<br />

T<br />

Zone 504<br />

101 Bassum, 102 Syke, Rodendamm<br />

120 Kirchweyhe, 226 Wildeshausen<br />

2<br />

Weserstadion<br />

4<br />

Am<br />

Hulsberg<br />

Brenningstr.<br />

Bruchhauser<br />

Str.<br />

Wätjenstr.<br />

22<br />

26 Fontanestr.<br />

Fellendsweg<br />

26<br />

Stader S<br />

Bismarck<br />

Bei den<br />

Pfäh<br />

Nienburger Str.<br />

Stader S<br />

Hamburger<br />

Agnes-<br />

Heineken-Str.<br />

Gem.-Zentrum<br />

Obervieland<br />

Alfred-<br />

Faust-Str.<br />

Karl-Carstens<br />

29<br />

Bo<br />

121,<br />

Mart<br />

Buber<br />

H


53<br />

thorster Weg<br />

ahnhof<br />

agnus<br />

f<br />

RS1<br />

Bf Schönebeck<br />

s-<br />

tr.<br />

91<br />

677<br />

Lesum Park<br />

Grohn/Markt<br />

90<br />

Burgdammer Postweg 90<br />

Am Heidbergstift<br />

92<br />

Bf Lesum<br />

Zum<br />

Kränholm<br />

Bf St. Magnus<br />

91<br />

Rotdornallee<br />

91, 92<br />

94, 95<br />

91<br />

Seefahrtstr.<br />

Schönebecker Str.<br />

Blumenkamp<br />

Taunusstr.<br />

RS1<br />

Richthofenstr.<br />

Finkenschlag<br />

95<br />

91<br />

94<br />

Knoops Park<br />

Am Kapellenberg<br />

Stader Landstr.<br />

(nicht Li. 660)<br />

660 Hagen<br />

Goldbergplatz<br />

Beckers<br />

Barg<br />

Bf Burg<br />

Industriehäfen<br />

Hüttenstr. Süd<br />

80 81<br />

RE8, RE9, RS1, RS2<br />

Am Geestkamp<br />

Stahlwerk Tor 2<br />

Burgdammer<br />

Ring<br />

Auf den Delben<br />

Gottlieb-Daimler-Str.<br />

Stahlwerk Tor 1<br />

Riedemannstr.<br />

Stahlwerk Tor 3<br />

Riespot<br />

Upsalastr.<br />

Stockholmer<br />

Str.<br />

RE8, RE9, RS2<br />

Burglesum<br />

80<br />

90<br />

81<br />

91, 92<br />

80<br />

Helsingborger<br />

Str.<br />

Marßel<br />

93 94<br />

Mittelsbürener Landstr.<br />

Hüttenhafen<br />

Von-Ossietzky-Str.<br />

Togostr.<br />

Dohlenstr.<br />

Oslebshauser<br />

Landstr.<br />

680 Wallhöfen<br />

Bremerhaven<br />

Zone 101<br />

Zone 100<br />

80 Bf Oslebshausen<br />

Ritterhuder Heerstr. (nicht Li. 660)<br />

Am Fuchsberg<br />

Karl-Bröger-Str.<br />

DIAKO <strong>Bremen</strong> (nicht Li. 660)<br />

T<br />

Gröpelingen<br />

2 3 5S 10<br />

Tarifzonengrenze gilt nur<br />

für Fahrten mit Start oder<br />

Ziel außerhalb <strong>Bremen</strong>s.<br />

Für Fahrten innerhalb<br />

<strong>Bremen</strong>s ohne Bedeutung.<br />

80 81 82 90 91 92 93 95 680<br />

Anschluss <strong>Bremen</strong>-Stadt<br />

ZEICHENERKLÄRUNG<br />

Regio<br />

BUS<br />

Linien 1–10<br />

Straßenbahn<br />

Linien 20 – 99<br />

Stadtbus<br />

ab Linie 101<br />

Regionalbus<br />

Eisenbahn<br />

zeitweise abweichende<br />

Linienführung<br />

Schnelllinie<br />

TAGESNETZ<br />

VBN-24h-Serviceauskunft: 0421/59 60 59<br />

T<br />

Zone 100<br />

Stand: 4/2023<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Tarifzonengrenze<br />

BSAG-Kundencenter<br />

BSAG-Fundbüro<br />

(Domsheide)<br />

Ticketautomat<br />

P+R Park + Ride<br />

D 5425<br />

4<br />

e<br />

dt<br />

10<br />

Campingplatz<br />

28<br />

RE4, RB41<br />

ord<br />

kallee<br />

estr.<br />

llee<br />

22<br />

and<br />

2<br />

4<br />

8<br />

Stadtwaldsee<br />

Kulenkampffallee<br />

H.-H.-Meier-Allee<br />

-<br />

-Str.<br />

ikum<br />

n-Mitte<br />

Emmastr.<br />

Kuhgrabenweg<br />

22<br />

Schwachhausen<br />

121, 750<br />

22<br />

6<br />

31<br />

21<br />

24<br />

1<br />

1S<br />

21<br />

630, 670<br />

739 Posthausen<br />

Julius-<br />

Brecht-<br />

Allee<br />

25<br />

Arster Hemm<br />

121 Kirchweyhe, 750 Morsum<br />

21<br />

Georg-<br />

Gries-Str.<br />

Rennplatz 25<br />

Bf Sebaldsbrück<br />

Bf Hemelingen<br />

29<br />

RE9 Twistringen, Osnabrück<br />

RS2 Twistringen<br />

34<br />

630, 668, 670<br />

Zone 219<br />

33<br />

Zone 100<br />

Bf Oberneuland<br />

Feldhausen Dr.-Sasse-Str. Klinik Klosterweide<br />

Stehnckenshoff<br />

Lesum/ Burger Dorfstr.<br />

Kirche<br />

Auf dem Pasch An Smidts Park<br />

Wilhelm-Herbst-Str.<br />

Am Lehester Deich<br />

Zwischen <strong>Bremen</strong> und Truperdeich = PS I<br />

Bgm.-<br />

T<br />

Universität-Nord<br />

Zwischen Lilienthal und Borgfeld = PS A<br />

Kaisen-Allee<br />

Celsiusstr.<br />

6 21 28<br />

Höger Weg<br />

Universität/<br />

Haferwende<br />

Albert-Bischof-Str.<br />

Wiener Str.<br />

Linzer<br />

Zentralbereich<br />

Str.<br />

Fraunhoferstr.<br />

Peter-Henlein-<br />

Louise-Böhm-Weg<br />

Str.<br />

Oberste<br />

22<br />

31<br />

Munte<br />

Hochschulring<br />

Universität-Ost<br />

Kämpe<br />

Fultonstr.<br />

Borgfeld-Ost<br />

Ostwaldstr.<br />

Kopernikusstr.<br />

Universität-Süd<br />

31 Ohmstr.<br />

Horn-Lehe<br />

Werner-von-<br />

Lise-Meitner-Str. Siemens-Str.<br />

An den Wühren Oberneulander Heerstr.<br />

Wilhelm-<br />

Apfelallee<br />

Kapitän-König-Weg<br />

Berufsbildungswerk<br />

Röntgen-Str. Schorf<br />

Im Holze<br />

33, 34<br />

Riensberg<br />

Helmer<br />

Horner Mühle Beim Kleinen Tagwerk<br />

Am Querkamp<br />

Modersohnweg<br />

Höpkens Ruh<br />

Wätjenstr.<br />

Kirchbachstr.<br />

Metzer Str.<br />

Parkstr.<br />

Verdunstr.<br />

29<br />

22<br />

4<br />

26<br />

28<br />

4S<br />

-<br />

Am<br />

Malerstr.<br />

Hulsberg<br />

Georg-<br />

3 Nienburger Str.<br />

Bitter-Str.<br />

Föhrenstr.<br />

eserstadion Stader Str./<br />

Hohwisch Weserwehr<br />

Hamburger Str.<br />

2 3 40<br />

Karl-Carstens-Brücke<br />

41 41S 42<br />

Friedrich-<br />

26 Fontanestr.<br />

Engels-Str. Schlehenweg<br />

Hollerallee<br />

Brenningstr.<br />

Bruchhauser<br />

Str.<br />

26<br />

Friedhofstr.<br />

St.-Joseph-Stift<br />

Friedrich-<br />

Karl-Str.<br />

Heukämpendamm<br />

Agnes-<br />

Heineken-Str.<br />

Gem.-Zentrum<br />

Obervieland<br />

Stader Str./<br />

Bismarckstr.<br />

Bgm.-Spitta-Allee<br />

Focke-Museum<br />

Bei den Drei<br />

Pfählen<br />

Kurfürstenallee<br />

22<br />

Habenhauser<br />

Brückenstr.<br />

Borgwardstr.<br />

Martin-<br />

Buber-Str.<br />

Brandenburger<br />

Str.<br />

Loignystr.<br />

4 Arsten<br />

31<br />

Barbarossastr.<br />

Horn<br />

33 34<br />

Friedrich-<br />

Mißler-Str.<br />

Fellendsweg<br />

Bennigsenstr.<br />

Ludwig-<br />

Quidde-Str.<br />

redust-Str.<br />

Carsten-<br />

Dreßler-Str.<br />

Sen.-<br />

Theil-Str.<br />

<strong>Bremen</strong>-Stadt<br />

In der<br />

Laake<br />

Twiedelftsweg<br />

26<br />

Vorstr.<br />

Heinrich-<br />

Hertz-Str.<br />

Müdener<br />

Str.<br />

31<br />

Polizeipräsidium<br />

Arensburgstr.<br />

Stresemannstr.<br />

Steubenstr.<br />

August-Bebel-<br />

Allee<br />

Wilseder-<br />

Berg-Str.<br />

4<br />

Staustr.<br />

Pfarrfeldsweg<br />

Piependamm<br />

Hermann-<br />

Helms-Str.<br />

Arster Kirche<br />

Rhododendronpark<br />

Achterdiek<br />

Ludwig-<br />

Sütterlin-Str.<br />

Wilhelm- 1<br />

Leuschner-Str.<br />

4S<br />

Im<br />

Achterkamp<br />

Philipp-<br />

Scheidemann-Str.<br />

Stellichter<br />

Str.<br />

Föhrenstr.<br />

Arster Landstr.<br />

(Li. 121, 750 nur stadtauswärts)<br />

Hermann-<br />

Frese-Str.<br />

1S<br />

Mackensenweg<br />

Nedderland<br />

Deliusweg<br />

Schneverdinger Str.<br />

Parsevalstr.<br />

Trinidadstr.<br />

Hermann-<br />

Funk-Str.<br />

Allerkai<br />

42<br />

Borgfeld<br />

Daniel-Jacobs-Allee<br />

31<br />

42<br />

29<br />

4 668<br />

Otto-<br />

Braun-Str.<br />

Schloßparkstr.<br />

Gravestr.<br />

Berliner<br />

Freiheit<br />

Hannoversche 29, 40, 41<br />

Str.<br />

Glockenstr./ 42<br />

Bf Hemelingen<br />

Werrahafen<br />

(Li.42 nur Ri. Weserwehr)<br />

Arberger Hafendamm<br />

Stackkamp<br />

Fuldahafen<br />

Kleine<br />

Marschstr.<br />

Walther-<br />

Jacobs-Str.<br />

Weser<br />

Rockwinkler Heerstr.<br />

Simon-Hermann-Post-Weg<br />

Friedrich-<br />

Stampfer-Str.<br />

Freunde der Bremer<br />

Straßenbahn e.V.<br />

42<br />

41S<br />

Neue Vahr Nord<br />

24 29<br />

40, 41<br />

La-Rochelle-Str. 42<br />

Bergener Str.<br />

Truperdeich<br />

Dietrich-<br />

Bonhoeffer-Str.<br />

44<br />

44<br />

29<br />

Trupe<br />

Ellenerbrokstr.<br />

Carl-<br />

Kurt-<br />

Goerdeler-Str Huber-Str.<br />

Im Holter<br />

Feld<br />

Witzlebenstr.<br />

Wilhelm-<br />

Busch-Weg<br />

Saarstr.<br />

Mühlenfeldstr.<br />

Hermann-<br />

Koenen-Str.<br />

21<br />

Sebaldsbrück Osterholzer<br />

2 10 33 34 37 44 Friedhof<br />

Christernstr.<br />

Ludwig-von-Kapff-Str.<br />

Europaallee/Autohof<br />

Osterhop<br />

Belmerstr.<br />

Schlengstr.<br />

Marschstr.<br />

Brünsweg<br />

Nußhorn<br />

Bordeaux-Str.<br />

Feldhäuser<br />

Str.<br />

Erkelenzer<br />

Str.<br />

21<br />

Blockdiek<br />

Bottroper Str.<br />

Mercedes-Benz<br />

Tor 8<br />

Hemelingen<br />

Sollingstr.<br />

Europaallee-Ost<br />

Bf Oberneuland<br />

Lilienthal-Mitte<br />

Am Heiddamm<br />

Mülheimer<br />

Str.<br />

Einkaufsz.<br />

Blockdiek<br />

Nauheimer<br />

Str.<br />

41<br />

40<br />

Moorhauser<br />

Landstr.<br />

RE4, RB41<br />

Rotenburg, Hamburg<br />

Schevemoorer<br />

Landstr.<br />

33, 34<br />

Düsseldorfer<br />

Str.<br />

Krefelder<br />

Str.<br />

25<br />

Am Hallacker<br />

Poggenburg<br />

Mercedes-Benz<br />

Tor 7<br />

Oewerweg<br />

An der<br />

Kämenade 33, 34<br />

Heisiusstr.<br />

Ruppertshainer<br />

Str.<br />

RE1, RE8, RS1, RB37<br />

Timkenweg<br />

Osterholzer<br />

Landstr.<br />

Grenzwehr<br />

Emmentaler<br />

Str.<br />

37<br />

730, 740 Osterholzer<br />

Heerstr.<br />

Beim<br />

Neuen Damm<br />

Schoofmoor<br />

Am Siek<br />

668 Osterholz-<br />

Scharmbeck<br />

Marienweg<br />

Auf dem Kamp<br />

Osterholz<br />

37<br />

Bf Mahndorf<br />

1 37 38 39 40 41 44<br />

Lachmundsdamm<br />

730, 740<br />

Osterholzer<br />

Möhlendamm<br />

Eppenhainer<br />

Str.<br />

1S<br />

1<br />

Kutscher<br />

Behrens<br />

Klinikum<br />

<strong>Bremen</strong>-Ost<br />

Am<br />

Hahnenkamp<br />

Süntelstr.<br />

Colshornstr.<br />

Egestorff-Stiftung<br />

Heiligenbergstr.<br />

Beim Bohnenhof<br />

Am Großen<br />

Kuhkamp<br />

Hermann- Kluvenhagener<br />

Osterloh-Str. Str.<br />

Hexenstieg<br />

Weißdornweg<br />

39<br />

Tenever<br />

(Li. 740 nur stadtauswärts)<br />

Weserpark-Süd<br />

38 39<br />

740 Verden<br />

Lilienthal<br />

4 4S 632<br />

Graubündener Str.<br />

630 Zeven, 632 Buchholz,<br />

670 Worpswede<br />

INTERAKTIVER<br />

LINIENNETZPLAN<br />

Osterholz<br />

25<br />

Schweizer Eck<br />

Engadiner Str.<br />

Neuwieder Str.<br />

Tenever<br />

1S<br />

Tenever-Zentrum<br />

Teneverstr.<br />

Werner-Steenken-Str.<br />

Weserpark<br />

Holzweide<br />

38<br />

Panrepel-<br />

Süd<br />

730<br />

Ottersberg<br />

Panrepel-Nord<br />

Von-Thünen-<br />

Str.-Nord<br />

Ricardostr.<br />

Von-Thünen- In den Ellern<br />

Str.-Süd 38<br />

Theodor-Barth-Str.<br />

Malthusstr.<br />

Bollener Landstr.<br />

Oskar-<br />

Schulze-Str.<br />

RE1, RE8 Verden, Hannover,<br />

RS1 Verden, RB37 Uelzen<br />

04/2023


54 MEIN BREMEN<br />

Foto: / Die Bremer Stadtreinigung AöR<br />

Die Held:innen in orange werben für die Aktionen der DBS.<br />

<strong>Bremen</strong> l(i)ebenswert<br />

machen<br />

Die Bremer Stadtreinigung (DBS) ist viel mehr als „nur“ Entsorger<br />

Im Januar 2018 gründete sich Die Bremer Stadtreinigung<br />

(DBS) als neues Kommunalunternehmen<br />

in der Stadt <strong>Bremen</strong> und als zentrale Ansprechpartnerin<br />

in Sachen Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit.<br />

Das erklärte Ziel: „Wir wollen <strong>Bremen</strong> lebenswert<br />

machen“, so der Slogan von DBS. Das geht<br />

weit über den eigentlichen politischen Auftrag<br />

hinaus, weshalb neben den Kernleistungen auch<br />

Fokusthemen wie Umweltbildung und Aufklärung<br />

verfolgt werden.<br />

Seit 2018 bilden Daniela Enslein (rechts) und Insa<br />

Nanninga (links) als Vorstand die Geschicke des<br />

kommunalen Unternehmens DBS mit rund 260<br />

Beschäftigten. Ihr Einsatz für eine saubere, lebenswerte<br />

Stadt ist in der DNA des Bremer Unternehmens<br />

verankert. Die Bausteine Abfallwirtschaft,<br />

Stadtsauberkeit und Umweltengagement werden<br />

vielfältig und transparent umgesetzt.<br />

„Wir machen die Abfallentsorgung für alle Bremer:<br />

innen und Bremer einfach und bequem, denn Restmüll-,<br />

Bio- und Papiertonne werden direkt vor der<br />

Haustür abgeholt, ebenso wie Sperrmüll, große Elektrogeräte<br />

und Tannenbäume“, so Insa Nanninga.<br />

Zudem sorge man bei DBS dafür, „dass wichtige<br />

Wertstoffe gesammelt und einem hochwertigen<br />

Recycling zugeführt werden“, ergänzt Enslein.<br />

Zu den zusätzlichen Services von DBS gehört,<br />

dass die Bürger:innen die Möglichkeit haben, auf<br />

den zusammen 15 Recycling-Stationen <strong>Bremen</strong><br />

weit und in <strong>Bremen</strong> Nord Gartenabfälle bis zu<br />

1m³, Metalle, Glas, kleine Elektrogeräte, Textilien<br />

und Schuhe (kostenlos) entsorgen können<br />

(alles in der Abfallgebühr enthalten). Einige der<br />

Recycling-Stationen nehmen außerdem Schadstoffe,<br />

Bauabfälle und Bauschutt und darüber<br />

hinaus gegen eine Gebühr auch Restmüll an.<br />

Weiter können Sperrmüll, große Elektrogeräte,<br />

Papier und Pappe sowie Verkaufsverpackungen<br />

(Gelber Sack) direkt und bis zu einer gewissen<br />

Menge ohne Zusatzkosten entsorgt werden. Die<br />

passende Station lässt sich online unter Eingabe<br />

der eigenen Adresse schnell herausfinden (https://<br />

www.die-bremer-stadtreinigung.de/recyclingstationen).<br />

Außerdem im Leistungsangebot sind die<br />

öffentlichen Containerplätze zur Entsorgung von<br />

Glas, Textilien und Schuhen sowie kleinen Elektrogeräten<br />

– verteilt im gesamten Bremer Stadtgebiet.<br />

100 Prozent für ein sauberes und<br />

lebenswertes <strong>Bremen</strong><br />

Zu den Zuständigkeiten von DBS gehört ebenso,<br />

dass sie sich die Reinigung von Straßen, Straßenbegleitgrün<br />

und Plätzen im öffentlichen Raum<br />

zusammen mit der Straßenreinigung <strong>Bremen</strong><br />

GmbH (SRB) teilt. „Wir leeren die öffentlichen Abfallbehälter,<br />

betreiben die öffentlichen Toiletten,<br />

reinigen Sinkkästen und befreien im Winter die<br />

Wege von Schnee und Eis.“ Dabei ist die SRB süd-


55<br />

lich der Lesum im Einsatz und DBS nördlich der<br />

Lesum. Um das schöne <strong>Bremen</strong> sauber zu halten,<br />

ist man bei DBS auf die Mithilfe aller Einwohner:<br />

innen angewiesen. Denn Stadtsauberkeit gelingt<br />

am besten gemeinsam: „Wir sind da, wenn uns Abfälle<br />

im Stadtgebiet gemeldet werden – sollten die<br />

öfter an den gleichen Stellen auftauchen, sorgen<br />

wir zudem für Entsorgung und Aufklärung vor Ort<br />

durch unsere Abfallberater:innen.“<br />

Gemeinsame Mission für Sauberkeit und gegen<br />

Abfälle in <strong>Bremen</strong><br />

Im unternehmerischen Verständnis von DBS geht<br />

es nicht allein um die Erfüllung eines kommunalen<br />

Auftrags, vielmehr nehmen die Verantwortlichen<br />

ihre Aufgabe ernst, sozusagen als gemeinsame<br />

Mission mit und für alle Bremer:innen. „Sinngemäß<br />

stellen wir mit unserer „Mission Orange“ die Bedeutung<br />

von Stadtsauberkeit und den nachhaltigen<br />

Umgang mit unseren Ressourcen dauerhaft in den<br />

Mittelpunkt“, sagt Insa Nanninga.<br />

Aktionen für Alle und <strong>Bremen</strong> erst recht<br />

Gute Missions-Beispiele sind der Bremer Kippen-<br />

Marathon und die Aufräumtage. Beim Kippen-<br />

Marathon liefern sich Bremer Stadtteile einen<br />

Wettkampf, indem sie weggeworfene Zigaretten<br />

aufsammeln. Dabei wird eine Gesamtgewinnsumme<br />

von 10 000 Euro vergeben, es gilt, „je mehr<br />

Kippen, je höher der Gewinn“.<br />

Bei den jüngsten Aufräumtagen im Frühjahr 2023<br />

haben sich 18 600 Bremer:innen – aufgeteilt in<br />

sieben Teams – freiwillig für <strong>Bremen</strong>s Umwelt und<br />

Stadtsauberkeit engagiert und sage und schreibe<br />

13 Tonnen Müll eingesammelt. Eine wahrlich<br />

held:innenhafte Aktion, die bereits im dritten Jahr<br />

erfolgreich praktiziert wird.<br />

Um folgende vier Ziele von DBS für <strong>Bremen</strong> geht es:<br />

• Mit regelmäßigen Aktionen und transparenten<br />

Informationen stärken wir das Bewusstsein für<br />

den richtigen Umgang mit Abfall im öffentlichen<br />

Raum bei allen Bremer:innen.<br />

• Zusammen mit engagierten Initiativen, Vereinen<br />

und Firmen bauen wir ein Netzwerk auf, das sich<br />

den Themen Stadtsauberkeit und Nachhaltigkeit<br />

in allen Bremer Stadtteilen widmet.<br />

• Die Aktionen des Netzwerks unterstützen wir aktiv.<br />

Zum Beispiel können sich Sammelinitiativen bei<br />

uns anmelden, um Sammelequipment zu erhalten.<br />

So wächst eine nachhaltige Gemeinschaft,<br />

die langfristig in ganz <strong>Bremen</strong> aktiv ist.<br />

Mit digitalen Angeboten zur Umweltbildung und<br />

Lerninhalten sensibilisieren wir vor allem Kinder<br />

und Jugendliche für das Thema Nachhaltigkeit. So<br />

setzen sich die Jüngsten schon von Anfang an mit<br />

Themen rund um Ressourcenschutz, Abfallvermeidung<br />

und der richtigen Entsorgung von Abfällen<br />

auseinander.<br />

Weitere Information zu Gebühren & Co. beim Kundenservice,<br />

telefonisch unter 0421 361-3611 oder<br />

per Mail unter info@dbs.bremen.de<br />

<br />

Hans-Jörg Werth •<br />

Foto: Die Bremer Stadtreinigung AöR<br />

DBS-Vorstandsteam<br />

Daniela Enslein (rechts)<br />

und Insa Nanninga (links):<br />

„Unser Motto lautet ‚Voller<br />

Einsatz für ein sauberes<br />

<strong>Bremen</strong>‘, dazu beraten wir<br />

zum Beispiel über Abfalltrennung<br />

und Recyling<br />

und kontrollieren, wenn<br />

nötig bei Hinweisen zu illegalen<br />

Müllablagerungen<br />

und Tonnengrößen und<br />

gehen dagegen aktiv vor.“<br />

Foto: Die Bremer Stadtreinigung AöR, Tristan Vankann/Fotoetage<br />

Mit dem Bremer Kippen-Marathon und den Bremer Aufräumtagen hat DBS zwei Aktionen ins Leben gerufen, die die Stadt<br />

sauber und lebenswert machen.


Kultur und<br />

Freizeit


57<br />

Foto: © nikolay – pixabay


58 KULTUR UND FREIZEIT<br />

Bummeln, Schiffe schauen und darauf später etwas essen – das Leben an der Schlachte.<br />

Ausgehen mit maritimem<br />

Flair<br />

Party, Essen und Kultur an der Bremer Schlachte<br />

Die Schlachte ist <strong>Bremen</strong>s Ausgehmeile direkt an<br />

der Weser, nur einen Katzensprung von der Innenstadt<br />

entfernt. An heißen Sommertagen tobt hier<br />

das Leben und die Brücken über den Fluss sind voll<br />

von abgestellten Fahrrädern. Die maritime Gastro-<br />

Meile mit zahlreichen Bars, Restaurants und Kneipen<br />

ist ein beliebter Treffpunkt für Bremer:innen<br />

und Besucher:innen aller Generationen. Auch an<br />

Werktagen locken nach Feierabend zahlreiche<br />

Biergärten.<br />

Unter freiem Himmel, im Schatten alter Bäume,<br />

mit Blick auf den Fluss und vorbeiziehende Schiffe<br />

kann man hier den Tag ruhig und stilvoll oder<br />

bunt und ausgelassen beschließen – ganz nach<br />

Geschmack und Laune. Kneipe an Restaurant an<br />

Cocktailbar reihen sich hier aneinander, von schick<br />

bis einfach. Australische Cocktails, Bremer und andere<br />

Bierspezialitäten sowie ein Weinlokal sorgen<br />

für Erfrischung. Das kulinarische Angebot reicht<br />

von regional bis international, von ofenfrischer<br />

Pizza über mexikanische Spezialitäten oder Fisch<br />

bis hin zum Drei-Gänge-Menü. Hier ein Ausgehvorschlag<br />

für einen ganzen Abend auf dem Wasser.<br />

Shiphopping an der Bremer Schlachte:<br />

Dreimaster „Alexander von Humboldt“<br />

Wie wäre es mit einem Dinner an Bord? Spätestens<br />

als Segelschiff aus der Beck‘s-Werbung wurde die<br />

„Alexander von Humboldt“ in den 1980er-Jahren<br />

weltberühmt: „Sail away, dream your dream“.<br />

Doch ihre Geschichte reicht noch viel weiter<br />

zurück: Seit ihrer Taufe 1906 hat die Barke über<br />

500 000 Seemeilen zurückgelegt, ist zwölf Mal<br />

über den Atlantik gesegelt und hat zweimal das<br />

berühmt-berüchtigte Kap Hoorn umrundet. Seit<br />

Herbst 2016 liegt sie fest vertäut an der Schlachte<br />

in <strong>Bremen</strong> und lädt ihre Gäste als komfortables<br />

Restaurantschiff mit wechselnden Gerichten<br />

zu kulinarischen Reisen ein. Serviert wird in drei<br />

zentralen Messen, in denen schon zur aktiven<br />

Segelschiffszeit gespeist und gefeiert wurde.<br />

Für echte Abenteurer geht noch mehr: Nach<br />

umfangreichen Umbauarbeiten im Inneren des<br />

Schiffes bietet der Dreimaster Übernachtungsmöglichkeiten<br />

in modernen Doppel- und Vierbettkabinen<br />

an. So kann ein gelungener Abend<br />

hier mit einem leckeren Essen beginnen und mit<br />

einem kühlen Beck‘s am Oberdeck mit Blick in die<br />

Sterne ausklingen, bevor es nach unten in die Kojen<br />

geht.


59<br />

Pannekoekship „Admiral Nelson“<br />

Für junge Gäste und Familien ist das direkt neben<br />

der „Alexander von Humboldt“ ankernde Piratenschiff<br />

„Admiral Nelson“ ein Muss. Der Dreimaster<br />

mit zwölf Kanonen ist ein originalgetreuer Nachbau<br />

der Fregatte „Picton Sea Eagle“ aus dem Jahr<br />

1780 aus der Armada von Admiral Nelson. Auf<br />

dem „Pannekoekschip“ mit Seejungfrau, Papagei<br />

und Holzkisten als Dekor gibt es für die Kleinen und<br />

Großen an Mittel- und Oberdeck viel zu entdecken.<br />

Die Besatzung in historischer Kleidung serviert<br />

Pfannkuchen in 100 Varianten, herzhaft und süß<br />

und auf Wunsch auch laktose- und glutenfrei.<br />

Theaterschiff<br />

Für manch einen gehört zu einem gelungenen<br />

Abend zu zweit oder in der Gruppe unbedingt auch<br />

kulturelle Unterhaltung. Nur wenige Anlegeplätze<br />

vom Pfannkuchenschiff entfernt, in unmittelbarer<br />

Nähe zur Wilhelm-Kaisen-Brücke, bietet das Theaterschiff<br />

ein abwechslungsreiches Programm –<br />

von witzigen Komödien über unterhaltsame Revuen<br />

bis hin zu Kabarett. 1926 lief die MS „Rügen“ vom<br />

Stapel und war als Transportschiff unter anderem<br />

für Kohle und Erz auf dem Rhein unterwegs, bevor<br />

sie 2002 zum Theaterschiff umgebaut wurde. Die<br />

besondere Location mit zwei Theatersälen im einstigen<br />

Laderaum, mit Bullaugen und Reling, macht<br />

den Theaterbesuch zu einem besonderen Erlebnis.<br />

In der Pause und danach sorgt auf dem Deck ein<br />

kleines aber feines gastronomisches Angebot für<br />

Gaumenfreuden.<br />

Clubschiff „MS Treue“<br />

Konzerte, ausgedehnte Clubnächte und eine entspannte<br />

Atmosphäre verspricht die „MS Treue“.<br />

Das 1943 erbaute einstige Transportschiff, das zu<br />

Zeiten des Stahlmangels ganz aus Beton gebaut<br />

wurde, lädt am Ende der Schlachte (Beginn Osterdeich)<br />

zum Nachtprogramm ein. Neben wöchentlichen<br />

Konzerten gibt es hier an Bord vor allem<br />

elektronische Musik.<br />

Wie der Abend auch enden mag, keinesfalls sollte<br />

man im Sommer den Sonnenuntergang über der<br />

Weser verpassen, entspannt bei einem kühlen<br />

Drink an Deck eines Schiffes oder an Land.<br />

Schlachte-Zauber<br />

Wer dem Zauber der Schlachte im Sommer schon<br />

erlegen ist, sollte die Flaniermeile unbedingt einmal<br />

im Winter <strong>erleben</strong>: In der Adventszeit wird die<br />

Weserpromenade in blaues Licht getaucht und<br />

die Schiffe werden festlich beleuchtet, wenn der<br />

„Schlachte-Zauber“ zu einem Weihnachtsmarkt<br />

der besonderen Art einlädt: Zwischen mittelalterlichen<br />

Holzhütten wandelt man auf den Spuren<br />

vergangener Zeiten. Hier wird Met feilgeboten, dort<br />

Gewürze aus aller Herren Länder. Und natürlich gibt<br />

es eine große Auswahl verlockender Köstlichkeiten<br />

fürs leibliche Wohl. Daneben bieten Kunsthandwerkende<br />

ihre Waren an – von Holzspielzeug über<br />

selbstgezogene Kerzen bis hin zu Strickwaren.<br />

Freilichtaufführungen und Musik sorgen für das<br />

passende Rahmenprogramm.<br />

<br />

Silke Düker •<br />

INFO •<br />

www.admiral-nelson.de<br />

www.alex-das-schiff.de<br />

www.aventura-online.de<br />

www.hotelschiff-nedevabremen.hotelsinbremen.net/de<br />

www.hotelschiff-perlebremen.de<br />

www.jugendherberge.de<br />

www.klabauterbett.de<br />

www.ms-loretta.de<br />

www.mstreue.de<br />

www.schlachte.de<br />

www.theaterschiff-bremen.de<br />

Einblick in das heutige Innenleben der Alexander von Humboldt


60 KULTUR UND FREIZEIT<br />

Bühnenzauber und<br />

Klangvielfalt<br />

<strong>Bremen</strong> überzeugt mit einem breiten Kulturangebot<br />

• INFO<br />

www.blaumeier.de<br />

www.bremen.de/kultur/<br />

theater-und-buehne<br />

www.bremer-philharmoniker.de<br />

www.bremer-kriminal-theater.de<br />

www.dkp.online<br />

www.glocke.de<br />

www.fritz-bremen.de<br />

www.jazzahead.de<br />

www.jso-bremen.de<br />

www.<br />

kammerphilharmonie.com<br />

www.metropol-theaterbremen.de<br />

www.musicaviva.de<br />

Bühnenreife Inszenierungen im Stadttheater<br />

Stolz präsentiert sich das Theater am Goetheplatz<br />

mit seiner Säulenfassade an den Wallanlagen,<br />

ganz in der Nähe befinden sich das Moks, das<br />

Kleine Haus und der Brauhauskeller – alle vier<br />

Spielstätten gehören zum Theater <strong>Bremen</strong>. Die<br />

Ensembles dieses Stadttheaters mit überregionaler<br />

Bedeutung bringen in jeder Spielzeit knapp 30<br />

Premieren und eine Vielzahl von Vorstellungen, darunter<br />

Theaterstücke, Opern, Ballettaufführungen<br />

und Konzerte auf die Bühne.<br />

Auch der Tanz spielt in <strong>Bremen</strong> eine wichtige<br />

Rolle. So bringt das Ensemble des Theater <strong>Bremen</strong><br />

regelmäßig Tanztheaterstücke auf die Bühne des<br />

Kleinen Hauses. TANZ <strong>Bremen</strong> gilt als eines der<br />

renommiertesten Festivals für zeitgenössischen<br />

Tanz in Deutschland.<br />

Von Krimi bis Inklusion – freie Theater in<br />

<strong>Bremen</strong><br />

Auch die freien Theater haben einiges zu bieten,<br />

es lohnt sich einen Blick in die Programme zu<br />

werfen. Das bremer kriminal theater in Walle zum<br />

Beispiel bringt Spannung auf die Bühne – von<br />

Sherlock Holmes bis Kurt Wallander, vom Thriller<br />

bis zur Krimi-Komödie, vom Regionalkrimi bis zur<br />

Krimi-Revue. Mitten am Martinianleger, unweit<br />

der Bremer Innenstadt liegt das Theaterschiff<br />

<strong>Bremen</strong>. Es bietet eine vielfältige Palette an Theateraufführungen,<br />

Konzerten und Comedy-Shows<br />

– Weserplätschern inklusive. Wer sich für Varieté<br />

und Akrobatik begeistert, wird im GOP Varieté-<br />

Theater fündig. Die Schwankhalle <strong>Bremen</strong> gilt als<br />

eine wichtige Spiel- und Produktionsstätte für die<br />

freie Kunst- und Theaterszene <strong>Bremen</strong>s: Hier – in<br />

der Bremer Neustadt – wird sowohl lokalen als<br />

Foto: © Daniele Pietrobelli – Fotolia.com<br />

Das jazzahead!-Festival verwandelt <strong>Bremen</strong> jedes Jahr in eine Jazzmetropole.


61<br />

Foto: © StockPhotoPro – stock.adobe.com<br />

Beim Krimitheater kommen Hobbydetektive voll auf ihre Kosten.<br />

auch internationalen Künstler:innen eine Bühne geboten<br />

für innovative und mutige Formate. Wenn die<br />

Schauspieler:innen der Blaumeier-Theatergruppe<br />

auf der Bühne sind, geht es höchst amüsant und<br />

manchmal auch schräg zu: Das Projekt bringt Menschen<br />

mit und ohne Behinderung auf die Bühne, für<br />

Klassiker ebenso wie für szenische Liederabende.<br />

Philharmonische Konzerte für jeden Geschmack<br />

Die Bremer Philharmoniker sind das offizielle<br />

Orchester der Stadt. Ihre Bandbreite ist groß: Die<br />

Orchestermusiker:innen spielen Opern ebenso wie<br />

philharmonische Konzerte, zu ihrem Repertoire<br />

gehören ebenfalls Cross-over-Projekte und Kammermusik.<br />

Seit einiger Zeit treten die Musiker:innen<br />

nicht mehr nur im Theater <strong>Bremen</strong> oder in der<br />

Glocke – dem Konzerthaus neben dem Dom – auf,<br />

sondern auch in der denkmalgeschützten Halle 1 im<br />

Bremer Tabakquartier. Die Deutsche Kammerphilharmonie<br />

<strong>Bremen</strong> gilt als eines der anerkanntesten<br />

und besten Orchester weltweit. Die Musiker:innen<br />

haben ihr Probendomizil an der Gesamtschule <strong>Bremen</strong>-Ost<br />

in Osterholz-Tenever, einem sogenannten<br />

sozialen Brennpunkt. Dort arbeiten sie eng mit den<br />

Schüler:innen zusammen und führen einmal im<br />

Jahr gemeinsam eine Stadtteiloper auf – ein einmaliges<br />

Projekt für Jugendliche, die sonst wenig<br />

Zugang zu klassischer Musik haben.<br />

Musikalische Highlights von Klassik bis Jazz<br />

Mit dem Musikfest <strong>Bremen</strong> bringt die Hansestadt<br />

jedes Jahr im Spätsommer musikbegeisterte<br />

Menschen zusammen. Drei Wochen lang spielen<br />

Spitzenmusiker:innen und Orchester an verschiedenen<br />

Orten, in der Glocke natürlich, aber auch in<br />

der Obere Rathaushalle oder im St. Petri Dom. Dort<br />

werden klassische Kammerkonzerte oder Opern<br />

ebenso wie Jazz oder Weltmusik präsentiert.<br />

Jazz-Liebhaber:innen freuen sich das ganze Jahr<br />

über auf den weltgrößten Branchentreff der Jazzszene:<br />

Im April verwandelt das jazzahead!-Festival<br />

die Stadt in eine Jazzmetropole – bis in die Nacht<br />

hinein wird an vielen Locations musiziert und gefeiert.<br />

Jedes Jahr steht ein anderes Partnerland im<br />

Mittelpunkt des Events.<br />

Events unter freiem Himmel<br />

Seit dem Sommer 2021 hat das Metropol Theater<br />

die Seebühne <strong>Bremen</strong> zum Leben erweckt und zu<br />

einem etablierten Veranstaltungsort entwickelt: Die<br />

Open-Air-Bühne befindet sich direkt am Weserufer<br />

hinter dem Einkaufszentrum Waterfront. Von Ende<br />

Juni bis Ende Juli findet hier eine bunte Mischung<br />

aus Rock- und Klassik-Konzerten, Theater, Poetry<br />

Slam oder Comedy statt. Das Klassik-Open-Air-<br />

Festival Sommer in Lesmona gehört seit 1995 zu<br />

den musikalischen Highlights der Stadt: Jeden<br />

Sommer verwandelt sich Knoops Park im Bremer<br />

Norden drei Tage lang in eine grüne Bühne. Musikliebhaber:innen<br />

packen ihre Picknickkörbe und<br />

freuen sich auf die Konzerte der Deutschen Kammerphilharmonie.<br />

Ein weiteres kostenloses Open-<br />

Air-Konzert gehört zur festen Tradition der Stadt:<br />

Regelmäßig an einem Sonntag im September<br />

pilgern zahlreiche Bremer:innen an den Hollersee<br />

vor dem Parkhotel und lauschen den Klängen des<br />

Jugendsinfonieorchester <strong>Bremen</strong>. Musik und Licht<br />

am Hollersee wird vom Bürgerparkverein <strong>Bremen</strong><br />

organisiert und über den Verkauf von Fackeln<br />

finanziert. Die bremer shakespeare company<br />

(bsc) ist eine unabhängige Theatergruppe, die Inszenierungen<br />

des großen englischen Dramatikers<br />

neu interpretiert und in die heutige Welt überträgt.<br />

Während der Sommermonate verlegt die Truppe<br />

ihren Spielort vom Theater am Leipnizplatz für<br />

ein paar Tage in den Bürgerpark – dann machen<br />

sich zahlreiche Theaterfans auf den Weg zur Melcherswiese<br />

und genießen das Open-Air-Spektakel<br />

„Shakespeare im Park“. <br />

<br />

Suse Lübker •<br />

INFO •<br />

www.musikfest-bremen.de<br />

www.<br />

musikundlichtamhollersee.de<br />

www.seebuehne-bremen.de<br />

www.shakespearecompany.com<br />

www.sommer-summarum.de<br />

www.tabakquartier.com<br />

www.tanz-bremen.com<br />

www.theaterbremen.de<br />

www.schwankhalle.de<br />

www.steptext.de<br />

www.variete.de


62<br />

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UNICARDS – Werbung, die ankommt!<br />

Vor über 25 Jahren startete UNICARDS MEDIEN mit dem Vertrieb<br />

von Gratispostkarten in Bistros, Kneipen, Restaurants und Sportstudios.<br />

Längst wurden die bunten CityCards zu Kultobjekten, die<br />

gesammelt, verschenkt oder verschickt werden. Mit poppigen<br />

Motiven, frechen Sprüchen oder interessanten Veranstaltungshinweisen<br />

im handlichen DIN-A6-Format sind die Werbepostkarten<br />

fester Bestandteil im Mediaplan namhafter Firmen in <strong>Bremen</strong>.<br />

Stetig wurde das Angebot von UNICARDS MEDIEN erweitert. So<br />

können interessierte Unternehmen jetzt auch ihre Flyer und Indoorplakate<br />

im Gastro- und Sanitärbereich verteilen lassen oder digitale<br />

Bildschirme in Behörden und Einkaufszentren für Werbung, Stellenanzeigen<br />

oder Veranstaltungstipps schalten.<br />

So bieten wir unseren Kunden einen Marketingmix, mit dem sie<br />

mobile, meinungsbildende Menschen mehrmals wöchentlich<br />

gezielt, sympathisch und unaufdringlich ansprechen: Denn diese<br />

entscheidet sich freiwillig für die Mitnahme der Werbeträger.<br />

Zurzeit können neben <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven über 90 weitere<br />

Städte mit über 7000 Standorten deutschlandweit gebucht werden.<br />

Sie möchten nur in einem bestimmten Stadtteil verteilen? Kein<br />

Problem. Unsere Kundenberatung steht Ihnen dabei gerne mit<br />

Rat zur Seite. Von der Produktion bis zur Auslieferung wird Ihre<br />

Werbekampagne von UNICARDS durchgeführt, dokumentiert und<br />

ausgewertet.<br />

UNICARDS MEDIEN GmbH<br />

Schwachhauser Heerstraße 196 · 28213 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 706080<br />

service@unicards.de · www.unicards.de


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Bremer Ratskeller<br />

Willkommen, treten Sie näher und seien Sie herzlich willkommen<br />

an einem einzigartigen Ort: im Bremer Ratskeller! Wo einst schon<br />

Dichter und Fürsten die besten Weine Deutschlands genossen,<br />

sollten auch Sie sich einen guten Tropfen gönnen.<br />

Hier am Bremer Marktplatz vereinen sich über 600 Jahre Geschichte<br />

mit moderner Gastronomie. Wir verwöhnen mit norddeutschen<br />

Klassikern, leichter und moderner Küche, herzlichem Service,<br />

rustikalem Ambiente und einer einzigartigen Weinauswahl jedes<br />

Genießer-Herz. Nicht umsonst gilt der Bremer Ratskeller auch als<br />

das köstliche Fundament des Bremer Rathauses, welches seit<br />

2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.<br />

Nicht nur das Paar zu zweit, die Familie oder Freunde fühlen sich<br />

hier immer bestens umsorgt, auch Firmenfeiern, Jubiläen und<br />

Betriebsfeste mit bis zu 600 Personen oder Hochzeiten werden in<br />

den historischen Räumen, wie zum Beispiel im Senats- und Kaiserzimmer,<br />

im Bacchuskeller oder im Hauffsaal, zelebriert.<br />

Die besonderen Momente in unserem Leben verdienen auch<br />

einen ganz außergewöhnlichen Rahmen. Das beeindruckende und<br />

historische Ambiente ist wie geschaffen für ein festliches Menü<br />

sowie für umfangreiche Buffets und ausgelassene Feiern.<br />

Alles wird perfekt organisiert und mit viel Liebe zum Detail gestaltet.<br />

Auf Wunsch begleiten wir Sie rund um die Planung zu Ihrer<br />

gelungenen Veranstaltung.<br />

Eine besondere Geschenkidee sind unsere Eventmenüs wie zum<br />

Beispiel unser hauseigenes Dinner-Musical „Nachts in <strong>Bremen</strong>“<br />

(Show 1 & 2), Phantasien im Bremer Ratskeller, Kreuzfahrtdinner,<br />

Rock’n‘Roll-Dinner, Krimi-Dinner, Halloween-Dinner sowie kulinarische<br />

Konzertabende in der Reihe Dinner in Concert. Erleben<br />

Sie pures Entertainment von überregionalen Künstlern, begleitet<br />

von Drei- oder Vier-Gänge-Menüs, Wein, Fassbier, Mineralwasser<br />

und alkoholfreien Getränken.<br />

Bremer Ratskeller<br />

Am Markt · 28195 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 321676 · Fax 0421 3378121<br />

info@ratskeller-bremen.de · www.ratskeller-bremen.de


Fotos: © – pixabay.com<br />

64 KULTUR UND FREIZEIT


Anzeige 65<br />

GOP Varieté-Theater <strong>Bremen</strong><br />

Das GOP <strong>Bremen</strong> steht für atemberaubende Varieté-Shows, Weltklasse-Artisten<br />

und Entertainer, die das Publikum zum Lachen und<br />

Staunen bringen und das Herz berühren. Regelmäßig wechselt das<br />

Showprogramm und mit ihm das internationale Ensemble.<br />

Das Theater liegt inmitten der modernen Bremer Überseestadt<br />

– fußläufig zur Innenstadt und direkt an der Weser. Im eigens für<br />

das GOP gebauten Entertainmentkomplex befinden sich der<br />

stimmungsvolle Varieté-Saal, das Restaurant Leander mit Weserblick,<br />

eine stilvolle Piano Bar und die ADIAMO Eventlocation. In<br />

Verbindung mit dem direkt angrenzenden Steigenberger Hotel<br />

<strong>Bremen</strong> wird der GOP Besuch zu einem wunderbaren Kurzurlaub.<br />

Ob ein herrlicher Abend mit Familie und Freunden oder eine Firmenveranstaltung<br />

mit bis zu 400 Gästen: Das GOP bietet den perfekten<br />

Rahmen und vereint Entertainment auf Weltniveau mit den kulinarischen<br />

Highlights der GOP Köche – ein Genuss für alle Sinne.<br />

GOP Varieté-Theater <strong>Bremen</strong><br />

Am Weser-Terminal 4 · 28217 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 89898989<br />

info-bremen@variete.de · www.variete.de<br />

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Konditorei Knigge seit 1889<br />

Die Qualität unserer Erzeugnisse begründet den Ruf unseres<br />

Hauses. Seit 1889 wird die Konditorei Knigge in Familienbesitz<br />

geführt und nicht nur als Kaffeehaus für Einheimische und<br />

fremde Gäste, sondern vor allem als Konditorei wurde der Name<br />

Knigge zu einem renommierten Begriff für Baumkuchen, Torten,<br />

Teegebäck, Bremer Klaben und feine Pralinen von exklusiver<br />

Qualität.<br />

Unser Café bietet 300 Sitzplätze sowie einen<br />

separaten Raucherbereich. Daneben gibt<br />

es – in den Sommermonaten – auch die<br />

Möglichkeit, an einem der zahlreichen<br />

Tische im Außenbereich mitten auf der<br />

Sögestraße Platz zu nehmen.<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Sa. 9.00 – 18.00 Uhr,<br />

sonntags 11.00 – 18.00 Uhr<br />

Konditorei Knigge OHG<br />

Sögestr. 42/44 · 28195 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 13060<br />

info@knigge-shop.de · www.knigge.shop


66 KULTUR UND FREIZEIT<br />

Foto: WFB <strong>Bremen</strong> Jonas Schmidt<br />

Festival mit mehr als 170 Konzerten biete das Festival Maritim in Vegesack.<br />

<strong>Bremen</strong> in Aktion<br />

Lebendige Events für Jung und Alt<br />

Eine Fülle an Veranstaltungen finden das ganze<br />

Jahr hindurch in <strong>Bremen</strong> statt – wir stellen die<br />

Highlights kurz vor.<br />

Bremer Karneval: Brasilianische Rhythmen im<br />

kühlen Norden<br />

Im Februar ist Karnevalszeit in <strong>Bremen</strong>. Kein Alaaf<br />

und Helau, kein Rosenmontag oder Aschermittwoch<br />

– stattdessen ziehen jedes Jahr eine Woche<br />

vor dem Rosenmontagswochenende Sambatänzer:innen,<br />

Stelzenläufer:innen und Walking-Acts<br />

bunt kostümiert durch die Stadt. Los geht es mit<br />

einer Eröffnungszeremonie auf dem Marktplatz,<br />

danach tanzen und trommeln sich die Gruppen ins<br />

Bremer Viertel. Organisiert wird das kunterbunte<br />

Event von dem Verein <strong>Bremen</strong> Karneval e. V.<br />

Die Osterwiese: Frühlingsspaß für die ganze<br />

Familie<br />

Dieses Volksfest gehört zur festen Tradition für<br />

viele Bremer:innen: Die Osterwiese, die kleine<br />

Schwester des Freimarkts, beginnt eine Woche<br />

vor Karfreitag und endet eine Woche nach Ostern.<br />

Auf dem großen Bremer Frühjahrsfest sorgen jede<br />

Menge Fahrgeschäfte, Buden und Stände für viel<br />

Spaß auf der Bürgerweide.<br />

Feste feiern im Bremer Norden: Festival Maritim<br />

Immer am ersten Augustwochenende verwandelt<br />

sich <strong>Bremen</strong> Vegesack in ein großes, buntes Open-<br />

Air-Festival. Drei Tage lang schallen Shanties,<br />

Rock- und Folkmusik über die Weser – jede Menge<br />

Bands aus aller Welt geben auf den Bühnen zwischen<br />

Hafenwald und Stadtgarten ihr Bestes. Das<br />

Festival mit mehr als 170 Konzerten und buntem<br />

Rahmenprogramm sorgt für ein ganz besonderes<br />

Flair im Bremer Norden.<br />

La Strada: Akrobatik und Straßentheater mitten<br />

in der Stadt<br />

Die einen werden beim Shopping überrascht, die<br />

anderen tragen sich den Termin Monate vorher in<br />

den Kalender ein: La Strada – das internationale<br />

Festival der Straßenkünste überrascht und begeistert<br />

sie alle und das bereits seit 29 Jahren. Mit<br />

Akrobatik, Tanz und Jonglage beleben die Artist:innen,<br />

Clowns und Zirkuskünstler:innen ein Wochenende<br />

im Juni die Stadt. Auf dem Marktplatz, aber<br />

vor allem in den Wallanlagen hinter der Kunsthalle<br />

sorgen die Künstler:innen von internationalem<br />

Renommee für Festivalatmosphäre. Und das alles<br />

für eine Spende in den Hut.<br />

Die Breminale ist Kult!<br />

Seit 1987 freuen sich zehntausende Kulturfans<br />

jeden Sommer auf einen vielfältigen Mix aus Konzerten,<br />

Theater und Literatur. Schon von weitem<br />

erkennt man die großen Zirkuszelte direkt am Osterdeich<br />

zwischen Innenstadt und Weserstadion.<br />

Jedes Jahr treten hier neben bekannten Popstars<br />

auch viele junge Bands aller Musikrichtungen auf.<br />

Egal, ob Punk, HipHop, Indierock oder Techno – für<br />

jeden ist etwas dabei. Das Breminale-Programm<br />

umfasst neben Live-Musik, Theater und Tanz<br />

in den Zelten ebenfalls jede Menge Fun für die<br />

Lütten, darunter Zaubershows, Kindertheater oder<br />

Mitmachtkonzerte. Zwischen den Zelten trifft man


67<br />

sich rund um die Essbuden zu einem kühlen Getränk<br />

oder regionalen und internationalen Speisen.<br />

Die Veranstaltungen sind eintrittsfrei.<br />

Freimarkt: <strong>Bremen</strong>s fünfte Jahreszeit<br />

Einmal im Jahr ist Ausnahmezustand in der Hansestadt:<br />

„Ischa Freimaak“ – mit diesem Ausruf startet<br />

der Bremer Freimarkt jedes Jahr im Oktober mit<br />

einem großen Eröffnungsfeuerwerk im Bürgerpark.<br />

Der Bremer Freimarkt gilt als das größte Volksfest<br />

Norddeutschlands – und eines der ältesten der<br />

Welt – es ist weit über <strong>Bremen</strong>s Stadtgrenzen<br />

hinaus bekannt. 17 Tage lang liegt der Duft von<br />

Zuckerwatte und Lebkuchen in der Luft und schon<br />

von Weitem sieht man das angestrahlte Riesenrad<br />

und hört die rund 50 Fahrgeschäfte in Aktion. Ein<br />

echtes Highlight zur Halbzeit ist der Freimarktumzug:<br />

Begleitet von Sambagruppen, Schaustellerwagen<br />

und Spielmannszügen zieht die Parade aus<br />

geschmückten Wagen durch die Innenstadt bis<br />

zum Freimarktgelände.<br />

Lieblingstreffpunkte im Advent: Weihnachtsmarkt,<br />

Schlachte-Zauber und Co.<br />

Historisch, winterlich, maritim – für jeden Geschmack<br />

gibt es den richtigen Weihnachtsmarkt.<br />

Beim Schlachte-Zauber in der Vorweihnachtszeit<br />

begeben sich die Besucher:innen auf eine Zeitreise<br />

ins Mittelalter. Zahlreichen Handwerker:innen<br />

präsentieren ihre Kunst; Gaukler:innen und<br />

Musikant:innen sorgen für Unterhaltung. Auf dem<br />

Bremer Weihnachtsmarkt in der Innenstadt bringen<br />

festlich dekorierte Stände die kleinen und großen<br />

Besucher:innen in festliche Stimmung. Verschiedene<br />

kleine Märkte bieten seit einigen Jahren eine<br />

Alternative zu den traditionellen Weihnachtsmärkten.<br />

Dazu gehören zum Beispiel die Lichter der Neustadt,<br />

das Findorffer Winterdorfs und die Hafen-<br />

Wiehnacht in der Überseestadtam Speicher XI.<br />

SEEBÜHNE BREMEN<br />

Die Seebühne liegt direkt am Gelände der Waterfront,<br />

mit guter Anbindung an den öffentlichen<br />

Nah- und Fernverkehr und ausreichend Parkplätze<br />

vor Ort. Vom 12. Juli bis zum 4. August <strong>2024</strong> wird<br />

die malerische Kulisse der Weser erneut zum<br />

Schauplatz eines liebgewonnenen Unterhaltungsprogramms.<br />

Schon zum vierten Mal in Folge<br />

versetzt <strong>Bremen</strong> Besucher:innen in Sommer-Open-<br />

Air-Feeling. Die Industriehafenkulisse zaubert bei<br />

Sonnenuntergang eine besondere Atmosphäre mit<br />

Blick auf die Weser. Bislang sind rund 30 Konzerte<br />

und Shows nationaler und internationaler Künstler<br />

unterschiedlicher Genres angekündigt, darunter<br />

Künstler wie SCHILLER, Gregory Porter, SASHA,<br />

PHIL, Matthias Reim, Philharmonic Rock und die<br />

Oper Nabucco. Weitere Veranstaltungen werden<br />

auf der Webseite bekanntgegeben. Suse Lübker •<br />

INFO •<br />

www.bremen.de/leben-inbremen/bremer-lichtermeer<br />

www.breminale-festival.de<br />

www.bremer-karneval.de<br />

www.bremerweihnachtsmarkt.de<br />

www.freimarkt.de<br />

www.indorfferwinterdorf.de<br />

www.lastrada-bremen.de<br />

www.lichterderneustadt.de<br />

www.osterwiese.com<br />

www.samba-bremen.de<br />

www.seebuehne-bremen.de<br />

Foto: Jochen Mönch/ BTZ Bremer Touristik-Zentrale<br />

Vor dem Rosenmontagswochenende ziehen Sambatänzer:innen durch die Stadt.


68 KULTUR UND FREIZEIT<br />

Foto: Universum® <strong>Bremen</strong><br />

Vor allem bei schönem Wetter lockt der Wasserspielplatz des Universum<br />

Museen und Ausstellungen<br />

Ob Kunst gucken, Geschichte <strong>erleben</strong> oder mit Hands-on-<br />

Exponaten Technik begreifen – <strong>Bremen</strong>s Museen haben<br />

für jeden Geschmack etwas dabei.<br />

• INFO<br />

www.focke-museum.de<br />

www.gak-bremen.de<br />

www.hafenmuseumbremen.de<br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

www.marcks.de<br />

www.overbeck-museum.de<br />

www.stpetridom.de<br />

www.uebersee-museum.de<br />

www.universum-bremen.de<br />

www.werder.de<br />

www.weserburg.de<br />

www.museen-boettcherstrasse.de<br />

www.wilhelm-wagenfeldstiftung.de<br />

• INFO<br />

Ausstellungstipps<br />

Kunsthalle – 200-jähriges Jubiläum<br />

Sie ist das erste Haus in Deutschland, das für eine<br />

bürgerliche Sammlung errichtet wurde. Auch heute,<br />

nach 200 Jahren, wird Bremer Kunsthalle immer<br />

noch privat durch den 1823 von Bremischen Bürgern<br />

gegründeten Kunstverein getragen. Diesem<br />

200-jährigen Jubiläum huldigt die Kunsthalle mit<br />

einer großen Ausstellung vom 07.10.2023 bis zum<br />

18.02.<strong>2024</strong>. Im Mittelpunkt steht die glanzvolle Zeit<br />

zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als Direktor Gustav<br />

Pauli die Kunsthalle zu einem führenden Museum<br />

moderner Kunst in Deutschland machte. Pauli erwarb<br />

damals Meisterwerke von Courbet, Rodin,<br />

Manet und den Impressionisten. Als er 1911 das<br />

Mohnfeld von Vincent van Gogh ankaufte, löste das<br />

einen deutschlandweiten Skandal aus. Unter dem<br />

Titel „Geburtstagsgäste – Monet bis Van Gogh“<br />

zeigt die Jubiläumsausstellung diese damals so<br />

umstrittene Kunst. Ein Fest der Farbe und des Lichts<br />

in der Malerei!<br />

Marcks- und Wagenfeld-Haus – in der Wache<br />

Einen Steinwurf von der Kunsthalle entfernt, liegen<br />

sich zwei kleinere klassizistische Gebäude gegenüber.<br />

Es ist die einstige Ostertorwache. Neben der<br />

Kunsthalle ist das Gerhard-Marcks-Haus untergebracht.<br />

Es bewahrt den Nachlass des Bildhauers<br />

• Neues Museum Weserburg: „So wie wir sind“ vom 23.09.2023 – 26.01.2025<br />

• Kunsthalle. „Geburtstagsgäste – Monet bis Van Gogh“<br />

07.10.2023 – 18.02.<strong>2024</strong><br />

• Überseemuseum. „Buddhismus” vom 14.10.2023 – 02.04.<strong>2024</strong><br />

und Grafikers Gerhard Marcks, der 1953 die Bronze-<br />

Plastik der Bremer Stadtmusikanten schuf, die heute<br />

an der Westseite des Bremer Rathauses ein Touristen-Magnet<br />

ist. Darüber hinaus werden wechselnde<br />

Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Bildhauerei<br />

gezeigt.<br />

Vis à vis liegt das Wilhelm-Wagenfeld-Haus. Hier<br />

verwaltet die Stiftung den Nachlass des Bremer<br />

Produktdesigners und Bauhaus-Schülers Wilhelm<br />

Wagenfeld und zeigt wechselnde Ausstellungen<br />

rund ums Thema Design.<br />

Neues Museum Weserburg – Zentrum für<br />

moderne Kunst<br />

Mitten in der Weser, auf der Teerhofinsel, liegt das<br />

Neue Museum Weserburg. In vier backsteinernen<br />

Speicherhäusern wird Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts<br />

gezeigt. In der Ausstellung „So wie wir<br />

sind“ vom 23.09.2023 bis zum 26.01.2025 werden<br />

Einblicke in die internationale Kunst von den 1960er<br />

Jahren bis in die heutige Zeit gegeben, mit unerwarteten<br />

Lesarten quer durch alle Medien. Aktuelle<br />

gesellschaftliche Debatten werden aufgegriffen,<br />

Formfragen gestellt – variantenreich, überraschend,<br />

lebendig und immer wieder neu kombiniert mit verschiedenen<br />

Leihgaben.<br />

Focke Museum – mit Park<br />

Im gutbürgerlichen Stadtteil Schwachhausen liegt<br />

das Focke-Museum. Im Bremer Landesmuseum<br />

für Kunst und Kulturgeschichte dreht sich alles um<br />

Bremer Geschichte: den Kampf um die Selbständigkeit,<br />

das Bremer Haus, die Weser als Lebensader,<br />

die Automobil- und Silberwarenindustrie sowie den<br />

Schiffbau des 20. Jahrhunderts. Das Focke-Museum


69<br />

Foto: WFB <strong>Bremen</strong> Carina Tank<br />

Die Kunsthalle <strong>Bremen</strong> – auch nach 200 Jahren immer noch jeden Besuch wert<br />

ist von einem 4,5 Hektar großen Museumspark umgeben.<br />

Von Frühjahr bis Herbst ist der Park Schauplatz<br />

für zahlreiche Veranstaltungen und Konzertreihen.<br />

Universum – Museum mit Spaßgarantie<br />

Im Norden der Stadt, neben der Universität, lädt das<br />

Science Center „Universum“ die Besucher ein, an<br />

über 300 Exponaten naturwissenschaftliche Phänomene<br />

hautnah und mit allen Sinnen zu <strong>erleben</strong>. Im<br />

Bauch des „silbernen Wals“ – wie er im Volksmund<br />

genannt wird – warten interaktive Hands-on-Exponate,<br />

Raum-in-Raum-Installationen sowie mediale<br />

Elemente. Im Außenbereich laden „Forschungs-<br />

Stationen“ zu den Themen Wasser und Wind ein.<br />

Museum. Es zeigt Hauptwerke der Worpsweder<br />

Künstlerin. Eine Tür weiter ist die private Sammlung<br />

des Kaffee-Hag-Erfinders Ludwig Roselius aus-gestellt<br />

– Kunst aus dem Mittelalter bis Barock. Darüber<br />

hinaus gibt es noch viele kleine Schätze zu entdecken,<br />

etwa im Rundfunkmuseum in Findorff oder<br />

im Overbeck-Museum im Alten Packhaus in Vegesack.<br />

Und last but not least lohnt sich eine grünweiße<br />

Zeitreise durch Werder <strong>Bremen</strong>s Vereinsgeschichte<br />

im WUSEUM im Weserstadion.<br />

<br />

Silke Düker •<br />

Anzeige<br />

Überseemuseum – Vergangenheit trifft Gegenwart<br />

Das Übersee-Museum am Bahnhof wurde vor über<br />

125 Jahren von Bremer Kaufleuten gegründet.<br />

Exponate aus aller Welt fanden seit 1896 ihren Weg<br />

hierher. Heute setzt sich das Museum in einer Dauerausstellung<br />

kritisch mit der eigenen Geschichte und<br />

Herkunft einiger Exponate auseinander. Daneben<br />

locken wechselnde Sonderausstellungen: Vom<br />

14.10.2023 bis 02.04.<strong>2024</strong> ist die Ausstellung „Buddhismus“<br />

zu sehen.<br />

Hafenmuseum – Kleine Geschichten erzählen<br />

große Geschichte<br />

Das Hafenmuseum im einstigen Baumwollspei-cher<br />

XI in der Bremer Überseestadt lässt anhand exemplarischer<br />

Exponate und Zeitzeugen-Interviews<br />

120 Jahre bremischer Hafengeschichte lebendig<br />

werden. Ein begehbares Fußbodenmodell zeigt<br />

das Hafenareal von der Innenstadt bis zu den<br />

Industriehäfen und lädt dazu ein, den Hafen aus der<br />

Vogelperspektive zu erkunden.<br />

Historisch bis kurios<br />

Im Bleikeller neben dem Dom sind acht mumifizierte<br />

Menschen in offenen Särgen zu sehen, die 1698 zufällig<br />

von den Gesellen des Orgelbauers Arp<br />

Schnitger in der Ostkrypta entdeckt wurden. In der<br />

Böttcherstraße liegt das Paula Modersohn-Becker<br />

Übersee-Museum <strong>Bremen</strong><br />

Die Vielfalt der Welt unter einem Dach: Auf über 10 000 Quadratmetern<br />

präsentiert das Übersee-Museum die Kultur- und Naturräume<br />

unserer Erde. Der Besuch führt von Asien mit seiner sagenumwobe-<br />

nen Seidenstraße über die afrikanische Savanne bis nach Amerika.<br />

In der Ausstellung „Erleben, was die Welt bewegt“ werden aktuelle<br />

Themen wie Klimawandel oder Migration verhandelt. In der Schau<br />

„Spurensuche“ setzt sich das Museum kritisch mit seiner kolonialen<br />

Vergangenheit auseinander. Bis Herbst <strong>2024</strong> entsteht die neue Ozeanien-Dauerausstellung<br />

über das Leben und die Kulturen im Pazifikraum.<br />

Einzigartige Exponate, meisterhafte Tierdioramen, echte<br />

Pflanzen und zahlreiche Mitmachstationen laden zum Staunen ein!<br />

Übersee-Museum <strong>Bremen</strong><br />

Bahnhofsplatz 13 · 28195 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 160380 · office@uebersee-museum.de<br />

www.uebersee-museum.de


70 KULTUR UND FREIZEIT<br />

• Bibliotheken<br />

Stadtbibliothek <strong>Bremen</strong><br />

Stadtbibliothek <strong>Bremen</strong><br />

mit Musikabteilung, Internationaler<br />

Romanbibliothek,<br />

Kunstausleihe, Computer-bibliothek,<br />

Krimibibliothek,<br />

Jugendbereich „TeenSpirit“,<br />

Kinderbibliothek und<br />

Multi-MediaSpielwiese<br />

www.stabi-hb.de<br />

Bibliotheken in Museen<br />

Bibliothek im<br />

Übersee-Museum<br />

www.uebersee-museum.de<br />

Bibliothek in der<br />

Kunsthalle <strong>Bremen</strong><br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

Schulmuseum <strong>Bremen</strong><br />

www.schulmuseum<br />

bremen.de<br />

Kirchliche Bibliotheken<br />

Dombibliothek St. Petri<br />

Domgemeinde zu <strong>Bremen</strong><br />

www.stpetridom.de<br />

Katholische Pfarrgemeinde<br />

Heilige Familie <strong>Bremen</strong><br />

Grohn<br />

www.heiligefamiliegrohn.de<br />

Landeskirchliche<br />

Bibliothek<br />

www.kirche-bremen.de<br />

• Museen<br />

<strong>Bremen</strong> Halle – Luft- und<br />

Raumfahrtmuseum<br />

www.airport-bremen.de<br />

Bremer Frauenmuseum e. V.<br />

www.bremer-frauenmuseum.de<br />

Bremer Rundfunkmuseum<br />

e. V.<br />

www.bremerrundfunkmuseum.de<br />

• Gröpelingen • Hemelingen<br />

• Huchting • Leum<br />

• Osterholz • Vahr<br />

• Vegesack<br />

Busbibliothek<br />

mit Haltestellen in Alt-<br />

Borgfeld, Arbergen, Arsten,<br />

Borgfelder Saatland, Farge,<br />

Findorff, Habenhausen,<br />

Hemelingen, Kattenesch,<br />

Kattenturm-Mitte, Leher Feld,<br />

Mahndorf, Neustadt/Gartenstadt<br />

Süd,Peterswerder/Hastedt,<br />

Rablinghausen, Rekum,<br />

Rönnebeck, Schwachhausen,<br />

Seehausen, Weidedamm,<br />

Woltmershausen<br />

Öffentliche Bibliotheken,<br />

geführt von Fördervereinen<br />

Bremer Informationszentrum<br />

für Menschenrechte und<br />

Entwicklung (biz)<br />

www.bizme.de<br />

Buche e. V.<br />

www.buche-bremen.de<br />

Buchhorn (Bibliothek)<br />

www.buch-horn.de<br />

Förderverein Bibliothek<br />

Blumenthal e. V.<br />

www.buechereiblumenthal.de<br />

Religionspädagogische<br />

Arbeitsstelle/Evangelische<br />

Medienzentrale <strong>Bremen</strong><br />

www.kirche-bremen.de<br />

• Konzerthäuser<br />

Bremer Philharmoniker<br />

GmbH<br />

www.<br />

bremerphilharmoniker.de<br />

Die Deutsche<br />

Kammerphilharmonie<br />

<strong>Bremen</strong> gGmbH<br />

www.<br />

kammerphilharmonie.com<br />

Dom-Museum <strong>Bremen</strong><br />

im St. Petri Dom<br />

www.dommuseum-bremen.de<br />

Focke-Museum <strong>Bremen</strong><br />

www.focke-museum.de<br />

Gerhard-Marcks-Haus<br />

www.marcks.de<br />

Hafenmuseum Speicher XI<br />

www.hafenmuseumspeicherelf.de<br />

Heimatmuseum<br />

Schloss Schönebeck<br />

www.museum-schlossschoenebeck.de<br />

Staatsbibliothek <strong>Bremen</strong><br />

Staats- und Universitätsbibliothek<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.suub.uni-bremen.de<br />

Kinder Bibliothek im<br />

Viertel e. V.<br />

www.kibi-bremen.de<br />

Die Glocke –<br />

das Bremer Konzerthaus<br />

www.glocke.de<br />

Krankenhaus-Museum<br />

www.kulturambulanz.de<br />

Künstlerhaus <strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.kuenstlerhausbremen.de<br />

Anzeige<br />

Anzeige<br />

Ein Fest mit dem Publikum<br />

William Shakespeare prägt die Theaterarbeit der bremer shakespeare<br />

company: sie zeigt die Klassiker in modernen Inszenierungen, die<br />

die Gegenwart reflektieren. Seine Verse und Figuren verschmelzen<br />

auf der Bühne mit aktuellen Erzählweisen und entdecken darin<br />

unsere Gegenwart. Ergänzt wird das Shakespeare-Repertoire durch<br />

zeitgenössische, britische Dramatik, oft in deutscher Erstaufführung,<br />

Gastspiele und Kooperationen mit internationalen Künstlern<br />

und eigene Stückentwicklungen. Dem selbstverwalteten Ensemble<br />

ist Publikumsnähe wichtig und öffnet sich mit Shakespeare-Inszenierungen<br />

in Originalsprache und den türkisch-deutschen Koproduktionen<br />

mit dem Tiyatro BeReZe/Istanbul einem internationalen<br />

Publikum. Weihnachtsmärchen und Open Air Theater sind weitere<br />

Programmhighlights.<br />

bremer shakespeare company e. V. Schulstr. 26 · 28199 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 500222 · info@shakespeare-company.com<br />

www.shakespeare-company.com<br />

Metropol Theater <strong>Bremen</strong><br />

Das Metropol Theater <strong>Bremen</strong>, im Herzen der Stadt, ist eines der<br />

modernsten Theater Deutschlands und ein Haus von überregionaler<br />

Bedeutung. Durch die sehr gute Anbindung an den öffentlichen Nah-<br />

und Fernverkehr, sowie die Autobahn, lässt sich ein Veranstaltungsbesuch<br />

mit Leichtigkeit organisieren. Das Theater besticht durch ein<br />

abwechslungsreiches Programm aller Genres und so haben bereits<br />

deutschlandweit beachtete Veranstaltungen wie z. B. Dirty Dancing,<br />

West Side Story oder Anastacia mit den Bremer Philharmonikern im<br />

Theater stattgefunden.<br />

Unter der Philosophie ‚Service, Vielfalt, gute Unterhaltung‘ begeistert<br />

das Metropol Theater seine Besucher mit unterschiedlichstem Angebot.<br />

Metropol Theater <strong>Bremen</strong><br />

Richtweg 7 • 28195 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 988850-0 • metropol-theater-bremen.de<br />

info@metropol-theater-bremen.de


71<br />

Kunsthalle <strong>Bremen</strong><br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

Mühle Oberneuland<br />

www.bremen.de<br />

Museen Böttcherstraße<br />

Paula Modersohn-Becker<br />

Museum<br />

Ludwig Roselius Museum<br />

Sammlung<br />

www.museenboettcherstrasse.de<br />

museums:art<br />

www.museumsart.de<br />

Olbers-Planetarium<br />

www.planetarium.hsbremen.de<br />

Overbeck-Museum<br />

www.overbeck-museum.de<br />

Schulmuseum <strong>Bremen</strong><br />

www.schulmuseumbremen.de<br />

Schulschiff Deutschland<br />

www.schulschiffdeutschland.de<br />

Tischlerei-Museum <strong>Bremen</strong><br />

www.tischlerei-museum.de<br />

Übersee-Museum <strong>Bremen</strong><br />

www.uebersee-museum.de<br />

Weserburg Museum<br />

für moderne Kunst<br />

www.weserburg.de<br />

Wilhelm Wagenfeld Stiftung<br />

www.wilhelm-wagenfeldstiftung.de<br />

• Theater<br />

Bremer Amateur Theater<br />

Ensemble e. V.<br />

www.bat-ensemble.de<br />

Bremer Musical Company<br />

www.bremer-musicalcompany.de<br />

die bremer shakespeare<br />

company e. V.<br />

www.shakespearecompany.com<br />

Bremer<br />

Theaterfreunde e. V.<br />

www.<br />

bremertheaterfreunde.de<br />

Bremer Tourneetheater<br />

Kultur im Ostertor e. V.<br />

www.bremertourneetheater.de<br />

Chinelo-Theaterhaus e. V.<br />

www.chinelo-theaterhaus.de<br />

compania t<br />

www.compania-t.de<br />

Farger Theater e. V.<br />

www.farger-theater.de<br />

GOP Varieté-Theater<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.variete.de<br />

Improtheater <strong>Bremen</strong><br />

www.improtheaterbremen.de<br />

Jugendtheater des<br />

Schnürschuhtheaters<br />

www.schnuerschuhtheater.de<br />

Jugendtheatergruppe<br />

B.E.S.T.<br />

Tel. 0421 445438<br />

www.jugendtheater-best.de<br />

Junges Theater <strong>Bremen</strong><br />

siehe Theater <strong>Bremen</strong><br />

Kindertheater im<br />

Kulturzentrum<br />

Schlachthof e. V.<br />

www.schlachthofbremen.de<br />

Knäcke<br />

www.knaecke.com<br />

kulturg.u.t.<br />

www.kulturformate.de<br />

Kulturladen Huchting<br />

www.kulturladenhuchting.de<br />

Kulturzentrum im Lagerhaus<br />

<strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.kulturzentrumlagerhaus.de<br />

Kulturzentrum Schlachthof<br />

e. V.<br />

www.schlachthof-bremen.de<br />

Landesverband Bremer<br />

Amateurtheater<br />

www.amateurtheater-inbremen-und-umzu.de<br />

Metropol Theater<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.metropol-theaterbremen.de<br />

MIB – Musiker- und<br />

Musikerinneninitiative<br />

<strong>Bremen</strong> Verein zur Pflege<br />

des modernen Jazz e. V.<br />

www.musikerinitiativebremen.de<br />

Packhaustheater<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.packhaustheaterim-schnoor.de<br />

Sax & Schmalz<br />

www.saxundschmalz.de<br />

Schnürschuh Theater<br />

www.schnuerschuh-theater.de<br />

schwankhalle<br />

www.schwankhalle.de<br />

Anzeige<br />

Anzeige<br />

Foto: Jörg Landsberg<br />

Ein Ort der Begegnung<br />

Das Theater <strong>Bremen</strong> ist ein Stadttheater mit überregionaler<br />

Bedeutung. Es versteht sich als ein öffentlicher Ort ästhetischen<br />

und politischen Nachdenkens über Probleme, Risiken, Freiheiten<br />

und Glücksmomente moderner Großstadterfahrung. Es umfasst<br />

vier Sparten: Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Kinder- und<br />

Jugendtheater mit den vier Spielstätten Theater am Goetheplatz,<br />

Kleines Haus, Brauhaus und Brauhauskeller. In jeder Spielzeit<br />

stehen mehr als 30 Premieren mit 600 Vorstellungen auf dem<br />

Programm, aber auch Konzerte und Partys. In den (digitalen)<br />

Einführungen zu den Stücken, Publikumsgesprächen nach den<br />

Vorstellungen und Gesprächsreihen wird der direkte Dialog mit<br />

den Zuschauer*innen gesucht.<br />

Theater <strong>Bremen</strong> GmbH<br />

Goetheplatz 1-3 · 28203 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 3653-0<br />

www.theaterbremen.de<br />

Wissenschaft zum Anfassen<br />

Das Universum ® <strong>Bremen</strong> ist ein Science Center mit Erlebnischarakter.<br />

Oder anders formuliert: ein Mitmach­Museum für Klein<br />

und Groß. Wir laden unsere Gäste zum Fragenstellen, Ausprobieren<br />

und Staunen ein. Steuern Sie eine riesige Kugelbahn und<br />

testen Sie einen Lügendetektor. Seien Sie auf unser Erdbebensofa<br />

gespannt, denn dort können Sie die Auswirkungen von Beben am<br />

eigenen Körper spüren. Begeben Sie sich auf Forschungsreise<br />

und tauchen Sie in die drei Themenbereiche Technik, Mensch und<br />

Natur ein! Neben der umfassenden Dauerausstellung zeigt das<br />

Universum ® regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen. Über<br />

300 Exponate warten im Universum ® darauf, entdeckt zu werden.<br />

Universum® <strong>Bremen</strong><br />

Wiener Straße 1a · 28359 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 33460 · www.universum­bremen.de


72 KULTUR UND FREIZEIT<br />

Casa della Musica/Capella della<br />

Musica<br />

www.casadellamusica.de<br />

Olbers-Gesellschaft e. V.<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.olbers-gesellschaft.de<br />

Deutscher Tonkünstlerverband<br />

Landesverband<br />

<strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.dtkv-bremen.de<br />

Die Deutsche<br />

Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong><br />

www.kammerphilharmonie.com<br />

Ostasiatischer Verein e. V.<br />

www.oav-bremen.de<br />

Pier 2 Event KG<br />

www.pier-2.de<br />

Quartier gGmbH<br />

www.quartier-bremen.de<br />

DOKU Blumenthal<br />

www.doku-blumenthal.de<br />

Radio <strong>Bremen</strong><br />

www.radiobremen.de<br />

Statt-Theater Vegesack e. V.<br />

www.statt-theater-vegesack.de<br />

steptext dance projekt e. V.<br />

www.steptext.de<br />

Theater am Deich<br />

Hanseaten-Klub<br />

<strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.theateramdeich.de<br />

Theater <strong>Bremen</strong> GmbH<br />

www.theaterbremen.de<br />

Hierzu gehören:<br />

• Junges Theater <strong>Bremen</strong><br />

• Junge Akteure – die Moks<br />

Theaterschule<br />

Theaterinstitut<br />

www.theaterinstitut.de<br />

theaterkontor <strong>Bremen</strong><br />

www.theaterkontor-bremen.de<br />

Theater PHÖNIX<br />

<strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.theater-phoenixbremen.de<br />

Theaterprojekt mit Inhaftierten,<br />

Straffälligenbetreuung<br />

www.straffaelligenhilfe-bremen.de<br />

Theaterschiff <strong>Bremen</strong><br />

www.theaterschiff-bremen.de<br />

Theater Witt<br />

www.theaterwitt.de<br />

THEATER 62 BREMEN e. V.<br />

www.theater62bremen.de<br />

theatre du Pain<br />

www.theatredupain.de<br />

UNIONTheater von<br />

1892 e. V.<br />

www.uniontheater.de<br />

Volksbühne <strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.volksbuehne-bremen.de<br />

Zaubertheater <strong>Bremen</strong><br />

www.zaubertheaterbremen.de<br />

• <br />

Weitere<br />

Kulturadressen<br />

belladonna Kultur, Bildung und<br />

Wirtschaft für<br />

Frauen e. V.<br />

www.belladonna-bremen.de<br />

Bildungswerk Umwelt und Kultur<br />

in der<br />

Heinrich-Böll-Stiftung<br />

www.boell-bremen.de<br />

Blaumeier-Atelier – Projekt Kunst<br />

& Psychiatrie e. V.<br />

www.blaumeier.de<br />

Brahms Chor an der<br />

Hochschule<br />

www.hs-bremen.de<br />

Bremer Bürgerhäuser<br />

• Bürgerhaus<br />

Gemeinschaftszentrum<br />

Obervieland e. V.<br />

www.bgo-bremen.de<br />

• Bürgerhaus Hemelingen e. V.<br />

www.buergerhaushemelingen.de<br />

• Bürgerhaus Mahndorf e. V.<br />

Mahndorfer Bahnhof 10<br />

www.buergerhausmahndorf.de<br />

• Bürgerzentrum Neue<br />

Vahr e. V., www.bzvahr.de<br />

• Bürgerhaus Oslebshausen<br />

e. V., www.bghosl.de<br />

• Bürgerhaus Weserterrassen e. V.<br />

www.weserterrassen.com<br />

• Gustav Heinemann-<br />

Bürgerhaus Vegesack<br />

www.kulturbuerobremennord.de<br />

• Nachbarschaftshaus <strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.nachbarschaftshausbremen.de<br />

Bremer Salonorchester<br />

www.bremesalonorchester.de<br />

Bremer Kaffeehaus-<br />

Orchester GbR<br />

www.bremerkaffeehaus<br />

orchester.de<br />

Bremer Verband Bildender<br />

Künstlerinnen<br />

und Künstler e. V.<br />

www.bbk-bremen.de<br />

Bremische Stiftung für<br />

Rüstungskonversion<br />

und Friedensforschung<br />

www.stiftungruestungskonversion.de<br />

Bürgerstiftung <strong>Bremen</strong><br />

www.buergerstiftung-bremen.de<br />

Freunde der Bremer Straßenbahn<br />

e. V., www.fdbs.net<br />

GAK Gesellschaft für Aktuelle<br />

Kunst e. V.<br />

www.gak-bremen.de<br />

Goethe-Institut <strong>Bremen</strong><br />

www.goethe.de<br />

Happy Solo Orchestra<br />

www.happy-solo-orchestra.de<br />

Haus im Park<br />

www.kultur-ambulanz.de<br />

Stiftung Haus Seefahrt<br />

www.schaffermahlzeit.de<br />

Initiative Bremer Karneval e. V.<br />

www.bremer-karneval.de<br />

Institut français <strong>Bremen</strong><br />

www.institutfrancais.de<br />

Institut für niederdeutsche<br />

Sprache e. V.<br />

www.ins-bremen.de<br />

Instituto Cervantes <strong>Bremen</strong><br />

www.cervantes-bremen.de<br />

Johann-Sebastian-Bach-Gesellschaft<br />

<strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.bachgesellschaft.de<br />

Konfuzius Institut <strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.konfuzius-institut-bremen.de<br />

KONSUL-HACKFELD-HAUS<br />

www.khh-bremen.de<br />

KUBO Kultur- und Bildungsverein<br />

Ostertor e. V.<br />

www.kubo.de<br />

Kulturladen Huchting<br />

www.kulturladen-huchting.de<br />

Kultur vor Ort e. V.<br />

www.kultur-vor-ort.com<br />

Kulturzentrum Lagerhaus <strong>Bremen</strong><br />

e. V.<br />

www.kulturzentrum-lagerhaus.de<br />

Liberale Gesellschaft<br />

von 1965 e. V.<br />

www.liberalegesellschaft.de<br />

Lichthaus, www.lichthaus.de<br />

musikschule bremen<br />

www.musikschule.bremen.de<br />

theaterkontor <strong>Bremen</strong><br />

Neue Gruppe Kulturarbeit e. V.<br />

www.theaterkontorbremen.de<br />

Rudolf-Alexander-<br />

Schröder-Stiftung<br />

www.rudolf-alexanderschroeder-stiftung.de<br />

Staatsarchiv<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.staatsarchiv.<br />

bremen.de<br />

Städtische Galerie<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.staedtischegaleriebremen.de<br />

start jugend kunst<br />

stiftung bremen<br />

www.st-art-bremen.de<br />

Stiftung Bremer<br />

Dom e. V.<br />

www.stpetridom.de<br />

Stiftung für Sozialgeschichte<br />

des<br />

20. Jahrhunderts<br />

www.stiftungsozialgeschichte.de<br />

Vegesack Marketing e. V.<br />

Gerhard-Rohlfs-Str. 62<br />

28757 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 222399-0<br />

www.vegesack-bremen.de<br />

Verband Bremischer<br />

Bürgervereine e. V.<br />

www.buergervereinebremen.de<br />

Wittheit zu <strong>Bremen</strong><br />

Haus der Wissenschaft<br />

www.wittheit.de<br />

• Kleinkunst<br />

ABOINUDI<br />

www.aboinudi.de<br />

Agalti – Künstler<br />

vermitteln Künstler<br />

www.agalti.de<br />

Boris Radivoj<br />

www.theater-impulsiv.de<br />

Circus Bambini<br />

www.buergerhaus-mahndorf.de<br />

Jokes – Die Circusschule<br />

Verein für Bewegung,<br />

Kultur und Integration e. V.<br />

www.circusjokes.de<br />

LA STRADA<br />

www.lastrada-bremen.de


Anzeige 73<br />

<strong>Bremen</strong> Tourismus und mehr …<br />

Wir sind die <strong>Bremen</strong>-Profis, wir kennen die Stadt wie unsere<br />

Westentasche und haben immer die aktuellsten Informationen.<br />

Wo kann ich in <strong>Bremen</strong> auf einem Schiff übernachten? Welche<br />

spannende und moderne Location eignet sich für einen innovativen<br />

Kongress? Welche ungewöhnlichen Stadtführungen gibt es? Und wo<br />

ist eigentlich diese Wissenswelt mit dem Erdbebensofa? Sie haben<br />

private Gäste, geschäftlichen Besuch oder veranstalten eine Tagung<br />

oder Messe und haben so viele Fragen?<br />

Fakt ist: <strong>Bremen</strong> ist so viel mehr als Märchen und wir haben die<br />

Antworten auf Ihre Fragen. Für Bremerinnen, Bremer und ihre Gäste<br />

ist der <strong>Bremen</strong> Tourismus als touristische Marketing und Serviceorganisation<br />

der erste Ansprechpartner. Wir beraten Sie gerne und<br />

möchten, dass Sie sich in <strong>Bremen</strong> wohl fühlen. <strong>Bremen</strong> Tourismus<br />

ist eine Abteilung der WFB Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong> und zuständig<br />

für die städtetouristische Vermarktung der Stadt.<br />

Bureau des <strong>Bremen</strong> Tourismus seinen Kongress- und Veranstaltungsservice<br />

an. Es übernimmt Dienstleistungen im Rahmen der Veranstaltungsorganisation<br />

und -abwicklung. Dazu gehören die Hotelvermittlung<br />

ebenso wie die Teilnehmerregistrierung, die Vermittlung<br />

von Serviceleistungen und Rahmenprogrammen. Einen Überblick<br />

über Locations, Tagungshotels und Rahmenprogramme bietet der<br />

Tagungsplaner <strong>Bremen</strong> Convention Bureaus.<br />

„<strong>Bremen</strong> <strong>erleben</strong>“ – das können auch die Besucherinnen und Besucher<br />

touristischer Messen, an denen der <strong>Bremen</strong> Tourismus jedes<br />

Jahr weltweit für <strong>Bremen</strong> teilnimmt. Außerdem wirbt er mit Publikationen,<br />

in Anzeigen- und Onlinekampagnen europaweit, in Newslettern<br />

oder Mailings, über Social-Media-Kanäle und in der Presse. In der<br />

<strong>Bremen</strong> Information in der Böttcherstraße 4 gibt es eine persönliche<br />

Beratung in allen Fragen rund um touristische Angebote in der Stadt,<br />

eine umfangreiche Auswahl an Broschüren und Stadtplänen sowie<br />

Souvenirs.<br />

Mit seinem Produktmanagement-Team betreut der <strong>Bremen</strong> Tourismus<br />

die Besucherinnen und Besucher <strong>Bremen</strong>s, hat aber auch für die<br />

Bürgerinnen und Bürger jede Menge einzigartige Erlebnisse. Er kümmert<br />

sich um Einzelreisende, private Gruppen, Vereine, Firmen, Schuloder<br />

Busgruppen. Das beginnt bereits bei der Anfrage, geht über die<br />

Buchung, den Versand der Reiseunterlagen bis hin zur Abwicklung<br />

und Abrechnung. Gäste und Bewohner:innen der Hansestadt können<br />

beim <strong>Bremen</strong> Tourismus Leistungen wie Stadtführungen, Hotelübernachtungen,<br />

separate Bausteine oder auch komplette Pakete<br />

buchen.<br />

Wer Tagungen, Kongresse, Incentives und sonstige Großveranstaltungen<br />

in <strong>Bremen</strong> durchführt, dem bietet das <strong>Bremen</strong> Convention<br />

<strong>Bremen</strong> Tourismus – eine Marke der WFB Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong> GmbH<br />

Angaritorstr. 11 · 28195 <strong>Bremen</strong> · Service-Tel. 0421 30800-10 · www.bremen.de/tourismus<br />

<strong>Bremen</strong> Information in der Böttcherstraße 4 · 28195 <strong>Bremen</strong> · info@bremen-tourism.de


74 KULTUR UND FREIZEIT<br />

Ungewöhnliche Locations<br />

und vielfältige Küche<br />

Gäste nutzen verstärkt Hotel- und Gastrovielfalt<br />

an Weser und Lesum<br />

• INFO<br />

www.ahoisteffenhenssler.de<br />

www.bremen-tourismus.de<br />

www.dailyvegan.de<br />

www.deananddavid.com<br />

www.designhotel-ueberfluss.de<br />

www.fischrestaurantknurrhahn.de<br />

www.fishermans-bremen.de<br />

www.hotel-munte.de<br />

www.meininger-hotels.com<br />

www.plantenkoek.de<br />

www.restaurant.vegefarm.de<br />

www.ueberseeinsel.de<br />

Von Januar bis Dezember 2022 verzeichnete das<br />

Statistische Landesamt <strong>Bremen</strong> 1.096.241 ankommende<br />

Gäste in den gewerblichen Beherbergungsbetrieben<br />

der Stadt <strong>Bremen</strong>. Das ist ein Plus von<br />

73,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. <strong>Bremen</strong> ist<br />

das Oberzentrum für etwa eine Million Menschen im<br />

Nordwesten Deutschlands, und die Gastronomieund<br />

Hotelszene hat daran regen Anteil.<br />

91 Hotels gibt es in <strong>Bremen</strong>, die Zahl der angebotenen<br />

Betten hat sich weiter erhöht auf über 13 000<br />

(Stand Dezember 2022). Neue Beherbergungen der<br />

jüngsten Zeit sind beispielsweise das Unique by<br />

Atlantic Hotel im Tabakquartier, das Meininger Hotel<br />

<strong>Bremen</strong> am ZOB/Hauptbahnhof, das Moxy Hotel in<br />

der Überseestadt oder das Penta Hotel in der Vahr.<br />

Was kaum jemand weiß: die Hotel- und Gastronomiebranche<br />

<strong>Bremen</strong>s zählt zu den größten Arbeitgeber:innen<br />

der Stadt. Stadtführungen und -fahrten<br />

sowie Radtouren an der frischen Luft machen Spaß<br />

– und in der Szene sind neue Kreativkonzepte am<br />

Köcheln.<br />

Union Brauerei mit angeschlossener Gastronomie<br />

Eine klare Kernbotschaft für alle Besucher:innen<br />

ist das „genussvolle Städteerlebnis <strong>Bremen</strong>, das in<br />

den Mittelpunkt rückt. Ob Daharrat vom Syrer oder<br />

heimisches Labskaus, ob Kabeljau mit Kartoffelsalat<br />

oder Confiserie to go, die Hansestadt bietet für jeden<br />

Geschmack passende Menüs mit viel Wohlfühlambiente<br />

und Geselligkeit.<br />

2023 entsteht in Hemelingen im historischen Gebäude<br />

der Wilkens Silbermanufaktur aus 1810 im<br />

Bereich der Hemelinger Bahnhofstraße und Godehardtstraße<br />

ein weiterer Braustandort der Union<br />

Brauerei. Craftbiere &Co. mit leckeren Beilagen und<br />

Brauerlebnissen inklusive.<br />

Wellness für die Seele, Backpacker als Trends<br />

Im Hotel Munte Am Stadtwald hat Inhaber und<br />

Dehoga-<strong>Bremen</strong> Vorsitzender Detlef Pauls seine<br />

Wellness-Oase erweitert und bietet auf 800 qm Kosmetik,<br />

Massage und Wellness. Pure Entspannung<br />

mit Infrarot und Salzwand sind Teil des Wohlfühlangebots.<br />

Das luxuriöse Design-Hotel „ÜberFluss“ ist nach<br />

eigenen Angaben <strong>Bremen</strong>s einziges Hotel mit beheizbarem<br />

Indoorpool. Auch der ÜberFluss Grill hat<br />

in diesem Jahr wieder seine Türen auf. Im Angebot:<br />

eine wöchentlich wechselnde Lunchkarte und abwechslungsreiche<br />

Mittagsgerichte, entweder zum<br />

Foto: © annapustynnikova – stock.adobe.com<br />

Bewährte Klassiker treffen auf moderne Zubereitung und Ambiente.


75<br />

Foto: Delugan Meissl Associated Architects | DMAA / RCP<br />

Cornflakes gibt’s hier nur noch zum Frühstück.<br />

Genießen vor Ort oder zum Abholen für die Pause<br />

im Homeoffice.<br />

Das Restaurant Vegefarm in der Hamburger Straße,<br />

parallel zum Osterdeich und dem Weserstadion, hat<br />

eine große Auswahl an vegetarischen Gerichten,<br />

veganen Gemüsepfannen und Currys, und wechselnden<br />

Mittagstisch. Das hell gestaltete Restaurant<br />

mit stilvollen Holzelementen lädt zum Verweilen ein.<br />

Neue Hotels in alten Orten<br />

Ein Impulsprojekt erster Güte auf der Überseeinsel<br />

ist das ehemalige Kellogg-Silo, das gerade zu einem<br />

Hotel umgebaut wird.<br />

Das alte Silo, in dem einst Milliarden von Getreidekörnern<br />

gelagert und später zu Frühstücksflocken<br />

weiterverarbeitet wurden, soll schon bald eingecheckt<br />

werden. Ende 2023, Anfang <strong>2024</strong> sollen die<br />

116 Zimmer in den runden Silotanks über 14 Etagen<br />

buchbar sein.<br />

Das John an Will-Hotel in lässigem Design mit Foyer,<br />

Bar und Eventlocation in der oberen Etage grenzt an<br />

die Weser und das Vitaminlager, ein kreativer Ort für<br />

junge Unternehmer.<br />

Mit dem Meininger Hotel am Bremer Hauptbahnhof<br />

ist seit 2022 ein neues Stadthotel mit im Vergleich<br />

moderaten Preisen auf drei Etagen an den Start<br />

gegangen. Gamezone, Bar und Gästeküche sollen<br />

nicht nur Globetrotter und Backpacker begeistern.<br />

Die zentrale Lage für Bahnreisende ist Programm.<br />

Vegane und vegetarische Vielfalt<br />

Die Geschwister Louis & Jules lieben das Leben, die<br />

Liebe und die Leichtigkeit der franko-italienischen<br />

Küche. Im Loretta in <strong>Bremen</strong>-Vegesack bieten die beiden<br />

Goodies und täglich wechselnden Mittagstisch.<br />

Sean Moxie, der durch einen veganen Blog bekannt<br />

geworden ist, hat 2022 in <strong>Bremen</strong> sein erstes eigenes<br />

Restaurant eröffnet. Eigentlich hat er dafür in<br />

Hamburg einen Standort gesucht. Das nachhaltige<br />

Konzept von Moxies „Plantenköök“ hat auch die<br />

Bremer Wirtschaftsförderung überzeugt. Zwischen<br />

Stadtmusikanten und dem „Viertel“ liegt direkt an<br />

den Wallanlagen das Restaurant für „saisonale und<br />

pflanzliche Küche“.<br />

Lust auf Fisch? <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven bietet<br />

die volle Auswahl<br />

Zum Beispiel im „Fisherman‘s Seafood“, direkt Am<br />

Wall. Dort gibt es neben den klassischen norddeutschen<br />

Küstenspezialitäten wie Seezunge vom Grill,<br />

Brataal, Scholle mit fangfrischen Nordsee-Krabben<br />

oder knusprigem Backfisch mit hausgemachtem<br />

Kartoffelsalat, auch moderne und kreative Fischgerichte<br />

– passend zur Jahreszeit.<br />

Ohne viel Schnickschnack geht es beim „Knurrhahn“<br />

am Schlüsselkorb zu, keine 200 Meter vom Rathaus<br />

entfernt – in der Mitte ein Aquarium als Hingucker,<br />

und auf dem Teller ehrlich leckere Fischspezialitäten,<br />

ob Suppe oder der Dauerbrenner Backfisch<br />

mit Salat.<br />

Mit dem „Ahoi“ in <strong>Bremen</strong>, an der prominenten<br />

Adresse am Bremer Osterdeich (und dem früheren<br />

„Ambiente“) ist Starkoch Steffen Henssler aus Hamburg<br />

seit geraumer Zeit auch an der Weser. Gemeinsam<br />

mit Bruder Peter wollen beide Ihr Erfolgsrezept<br />

„mit Feuer unterm Arsch und einer Menge guter<br />

Ideen“ auch in <strong>Bremen</strong> umsetzen. Hans-Jörg Werth •<br />

Foto: Daniela Ponath<br />

Nathalie Rübsteck:<br />

„<strong>Bremen</strong> zeigt sich als<br />

attraktive Stadt und kann<br />

mit vielfältigen touristischen<br />

Angeboten locken.<br />

Dem stehen die Hotels<br />

in nichts nach – wir<br />

erwarten noch spannende<br />

Entwicklungen, die<br />

<strong>Bremen</strong> von seiner besten<br />

Seite präsentieren.“


76 KULTUR UND FREIZEIT<br />

st ein Blindtext. Sie lautet deshalb auch: Eine Stadt muss gut zu erreichen sein<br />

Foto: Cosima Hanebeck, Fotoetage<br />

Schöner Brauch in <strong>Bremen</strong> - sich „bei den Schweinen“ in der Sögestraße zu verabreden.<br />

Einkaufen nach Herzenslust<br />

Durch die Altstadt bummeln, in regionalen Läden stöbern<br />

oder die Einkaufspassagen erkunden<br />

• INFO<br />

www.boettcherstrasse.de<br />

www.bremen.de/leben-inbremen/shopping<br />

www.bremen-city.de<br />

www.bremen-schnoor.de<br />

www.charakterstueckbremen.de/tolle-laedenshops-bremen<br />

www.<br />

diewachmannstrasse.de<br />

www.fedelhoeren.de<br />

www.findorff.de/mitglieder/<br />

einzelhandel<br />

www.georgs-fairkauf.de<br />

www.hansa-carre.de<br />

Wer Lust hat, durch <strong>Bremen</strong>s Einkaufsstraßen zu<br />

bummeln, hat die Qual der Wahl: Neben den klassischen<br />

Shoppingmeilen bietet die Hansestadt jede<br />

Menge individuelle Läden in der City ebenso wie in<br />

den Stadtteilen.<br />

Unterwegs in der City<br />

Wer am Bremer Hauptbahnhof ankommt, ist<br />

gleich mittendrin: In wenigen Fußminuten gelangt<br />

man von der Bahnhofsstraße in die City mit<br />

ihren Fußgängerzonen – der Sögestraße etwa<br />

oder der Obernstraße. Die größte Einkaufsstraße<br />

der Innenstadt erstreckt sich vom Marktplatz bis<br />

zum Ansgarikirchhof, wo im Sommer die Kinder in<br />

temporären Sandkästen spielen. Vom Marktplatz<br />

lohnt sich ein Abstecher in die Böttcherstraße: Die<br />

Gasse mit den Backsteingebäuden und Goldreliefs<br />

gehört zu den Kulturdenkmälern der Stadt. Unter<br />

den Arkaden reihen sich kleine Läden aneinander,<br />

hier kauft man Souvenirs ebenso wie Bremer Spezialitäten,<br />

Bonbons zum Beispiel, Bremer Klaben<br />

oder Kaffee aus familiengeführten Röstereien.<br />

Noch mehr Bremer Spezialitäten gibt es in dem<br />

Warenhaus „Made in <strong>Bremen</strong>“, das seit einiger Zeit<br />

im Gebäude der ehemaligen Stadtwaage seinen<br />

Platz gefunden hat.<br />

Der Schnoor und das Viertel<br />

Spektakulär ist das Bremer Schnoorviertel: 300 Meter<br />

Luftlinie von der Böttcherstraße laden schmale<br />

Gassen ein zu einer kombinierten Shopping- und<br />

Sightseeing-Runde in <strong>Bremen</strong>s ältestem Stadtteil.<br />

Auf kleinstem Raum finden sich Souvenirläden und<br />

Kunstgalerien, aber auch kleine, feine Schmuckateliers<br />

oder Boutiquen. Wer sich gern mit schönen<br />

Dingen verwöhnt, ist in den Geschäften am Wall<br />

oder ganz in der Nähe im Fedelhören genau richtig.<br />

Vom Wall aus geht es weiter Richtung Kunsthalle<br />

und Theater in das Bremer „Viertel“ – so nennen<br />

Bremer:innen ihr Einkaufs- und Szeneviertel rund<br />

um den Ostertorsteinweg. Auf der Kulturmeile<br />

wechseln sich Kneipen und Cafés mit Geschäften<br />

ab – alternativer Modeladen neben Gemüsehändler,<br />

Künstler:innenbedarf neben Kramladen. Auch<br />

in den Seitenstraßen gibt es einiges zu entdecken:<br />

Die Taschenmanufaktur „Pynguin“ in der Horner<br />

Straße gehört dazu oder die Second Hand-Läden<br />

im Körnerwall und in der Bauernstraße.<br />

Von Quartier zu Quartier<br />

Kleine, lokale Läden reihen sich nicht nur im Viertel<br />

aneinander, sondern auch in vielen anderen Stadtteilen<br />

– fast jedes Quartier hat seinen eigenen<br />

Reiz. In der Wachmannstraße zum Beispiel, der<br />

Einkaufsstraße im Herzen von Schwachhausen,<br />

bummelt es sich ganz entspannt zwischen bunten<br />

Altbremer Häusern. Hier ist die Dichte individueller<br />

Geschäfte hoch, neben vielen kleinen Boutiquen,<br />

Blumen- und Delikatessläden, gibt es Möbel- und<br />

Wohnaccessoires oder Spielzeug für die Kleinen.


77<br />

Auch im Bremer Norden lässt es sich gut shoppen:<br />

In der Fußgängerzone zwischen Altstadt und<br />

oberem Vegesack dominieren eine ganze Reihe<br />

Geschäfte. Darunter bekannte Ketten ebenso wie<br />

inhaber:innengeführte Läden, so zum Beispiel die<br />

traditionsreiche Buchhandlung Otto & Sohn. Für<br />

Liebhaber:innen von antikem Trödel bietet sich ein<br />

Gang in die alte Segelmacherei in der Alten Hafenstraße<br />

an. Im Laden 38 gibt es Maritimes, Möbel,<br />

Schmuck und Ölgemälde.<br />

Findorff ist besonders bekannt durch den Wochenmarkt:<br />

Jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag<br />

bieten rund 100 Händler:innen auf dem großen<br />

Platz unter Platanen ihre frischen Produkte an. An<br />

vielen Ständen wird gern geschnackt – mit anderen<br />

Kund:innen oder mit den Marktverkäufer:innen.<br />

Hier im „Dorff“ hat sich in den letzten Jahren eine<br />

Menge getan, es lohnt sich, mit Zeit Richtung<br />

Hemmstraße zu spazieren, um dort durch die<br />

vielen kleinen Läden zu bummeln.<br />

Temporärer Trend: Pop Up Stores<br />

Sowohl in der Innenstadt als auch in den Stadtteilen<br />

eröffnen seit einiger Zeit immer wieder neue<br />

Pop Up Stores – Läden, die temporär als Verkaufsfläche<br />

genutzt werden. Eine gute Chance für junge<br />

Gründer:innen, die sich erst am Markt etablieren<br />

müssen. „Wanted Vintage“ in der City gehört dazu:<br />

Die coole Retromode kommt tatsächlich aus<br />

Bremer Altkleidersammlungen. „The Coffee Lab“<br />

im Ostertorsteinweg bietet Kurse rund um das<br />

Thema Kaffee an – wer mag, kann in dem Pop<br />

Up Store aber auch Kaffeespezialitäten genießen.<br />

Dazu gibt es süße Kleinigkeiten wie Brownies oder<br />

Croissants. Genau richtig nach einer Shoppingrunde<br />

durchs Viertel.<br />

Bremer Shoppingcenter – alles unter einem Dach<br />

<strong>Bremen</strong> hat ein breites Angebot an Einkaufszentren<br />

mit viel Platz für Modeboutiquen und Foodcourts.<br />

Darunter zum Beispiel die Waterfront – das<br />

Shopping- und Freizeitcenter an der Weser – hell<br />

und luftig durch die hohe Glasfront. Die Shoppingmall<br />

im Ortsteil Industriehäfen lädt mit über 120<br />

Geschäften Jung und Alt zum Einkaufsvergnügen<br />

ein. Ein weiteres Shoppingcenter befindet sich im<br />

Südosten der Stadt: Der Weserpark bietet rund<br />

170 Mode-, Lifestyle und Technikgeschäfte und<br />

ebenfalls jede Menge Gastronomie. Auch das<br />

Roland-Center im Stadtteil Huchting, das Walle-<br />

Center, das Werder Karree in Habenhausen oder<br />

das Hansa Carré in Hemelingen locken mit einer<br />

Mischung aus Fashion, Gastronomie und Lifestyle.<br />

Im Ochtum-Park in Brinkum finden Shoppingfans<br />

rund 50 Markenshops auf einer weitläufigen<br />

Fläche. In dem großen Outlet-Gelände ganz in der<br />

Nähe des schwedischen Möbelhauses IKEA bieten<br />

viele bekannte Markenhersteller:innen ihre Artikel<br />

an. <br />

Suse Lübker •<br />

INFO •<br />

www.katharinenpassage.de<br />

www.laden38-bremen.de<br />

www.lloydpassage.de<br />

www.madeinbremen.com<br />

www.ochtumpark.de<br />

www.roland-center.de<br />

www.schlachte.de<br />

www.vegesack.de/<br />

shoppen-in-vegesack<br />

www.walle-center.de<br />

www.waterfront-bremen.de<br />

www.werder-karree.de<br />

Foto: Hans-Joachim Harbeck / BTZ Bremer Touristik-Zentrale<br />

Naschen erlaubt und auf der Schnoor ein himmlisches Vergnügen!


78<br />

Anzeige<br />

Fotos: Alle Rechte: SJ International GmbH<br />

DAS SHOPPING PARADIES VOR DEN TOREN DER HANSESTADT<br />

Die Hansestadt <strong>Bremen</strong> profitiert von ihrer prominenten Lage am<br />

Fluss – Lebensqualität und Lebensfreude, frische Luft und viel<br />

Entspanntheit zeichnen die Stadt aus. <strong>Bremen</strong> lockt mit tollem<br />

Freizeitangebot, Museen, vielen Parks, der Weser, schönen Fahrrad-<br />

Strecken und mehr – wie wäre es mit einem Outlet Center Besuch<br />

im Ochtum Park und anschließendem Städtetrip?<br />

ÜBER DEN OCHTUM PARK BREMEN<br />

Das Outlet Center Ochtum Park <strong>Bremen</strong> bietet großartiges Shoppingerlebnis<br />

für die ganze Familie: auf einer riesigen Fläche finden<br />

Sie Geschäfte mit über 50 Top-Marken, einen Kinderspielplatz,<br />

vielfältige Gastronomie und über 2400 kostenlose Parkplätze. Der<br />

Ochtum Park <strong>Bremen</strong> bietet eine große Auswahl nationaler und<br />

internationaler Sport- und Freizeit-Marken, Damen-, Herren- und<br />

Kinder-Mode, Schuhe, Streetwear, Jeans, Unterwäsche sowie Haushaltswaren,<br />

Spielzeug, Parfum und Beauty-Artikel. Dabei sind die<br />

Outlet-Produkte dauerhaft bis zu 70 Prozent günstiger gegenüber<br />

UVP. Attraktive Preise – immer!<br />

Das Outlet Center befindet sich direkt an der A1 vor <strong>Bremen</strong>, nur<br />

10 Minuten vom Flughafen und rund eine Autostunde von Hamburg,<br />

Hannover, Osnabrück oder Wilhelmshaven entfernt. Auf über 20.000<br />

qm Verkaufsfläche finden Sie 50 Markengeschäfte – da ist für die<br />

ganze Familie etwas dabei!<br />

DAS MARKENANGEBOT<br />

Im Outlet Center Ochtum Park <strong>Bremen</strong> finden Sie Markengeschäfte<br />

von Adidas, Asics, B.O.C., Betty Barclay, Brax, Calvin Klein, Cecil, Crocs,<br />

Hechter Paris, Douglas, Esprit, Estella, Fossil, G-Star Raw, Guess,<br />

Jack & Jones, Kneipp, Levi’s und Dockers, Lindt, Marc O’Polo, Marvelis,<br />

McTrek, Möve, Mustang, Nike, Only, Puma, Ravensburger, s.Oliver,<br />

Salamander, Samsonite, Schiesser, Seidensticker, Sigikid, Skechers,<br />

Starbucks, Storck Süßwaren, Street One, Tefal, Tom Tailor,


79<br />

Tom Tailor Kids, Tommy Hilfiger, Triumph, Under Armour, Vero<br />

Moda, Watch Station, Wellensteyn und WMF Home. Dieser<br />

einzigartige Marken-Mix macht das Outlet Center zu einem<br />

idealen Ausflugsziel für jung und alt.<br />

SERVICE UND GASTRONOMIE IM OUTLET CENTER<br />

Gastronomie: Das gastronomische Angebot im Ochtum Park<br />

<strong>Bremen</strong> ist vielfältig. Ob im italienischen Restaurant Pomodoro mit<br />

leckerer Pizza und Pasta oder im Park Café mit Snacks, Kaffee und<br />

Kuchenspezialitäten. Mehr Kaffe gefällig? Starbucks erwartet Sie.<br />

Oder steht Ihnen der Sinn nach<br />

Burger und Pommes Frites? Bitte sehr –<br />

Starbucks, Mc Donalds und Burger King freuen sich auf Ihren Besuch.<br />

Parkplätze: Das Outlet Center bietet 2400 kostenfrei Parkplätze.<br />

Selbstverständlich finden Besucher ausgewiesene Behindertenparkplätze<br />

auf dem gesamten Gelände. Parkmöglichkeiten für Reisebusse<br />

und Wohnmobile finden sich im Bereich des Wendehammer<br />

Bergiusstraße.<br />

Mehr Informationen dazu im Netz: www.ochtumpark.de<br />

Ochtum Park Outlet Center <strong>Bremen</strong><br />

Bremer Straße 107 • 28816 Stuhr<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 – 19 Uhr und Samstag 10 – 18 Uhr


80 KULTUR UND FREIZEIT<br />

Foto: M3B GmbH/Franziska Gilli<br />

Frische(r) kaufen<br />

Die Wochenmärkte im Land <strong>Bremen</strong> sind die Anlaufstelle<br />

für Frische und Qualität.<br />

• INFO<br />

www.meine-wochenmaerkte.de<br />

Ob Spargel im Frühjahr, Erdbeeren im Sommer<br />

oder Äpfel aus dem Alten Land im Herbst: Auf<br />

über 30 Wochenmärkten in <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven<br />

bieten lokale Erzeuger:innen täglich<br />

Lebensmittel, die direkt von den Feldern im<br />

Nordwesten kommen – saisonal, regional, nachhaltig,<br />

frisch. Zudem gibt es saftiges Fleisch,<br />

frischen Fisch, knusprig gebackenes Brot,<br />

Blumen, Kräuter, Antipasti und noch mehr zu<br />

kaufen. Viele der mehr als 800 regionalen Marktbeschicker:innen,<br />

Landwirt:innen und Gärnter:innen<br />

sind bereits seit Generationen im Geschäft und<br />

können Verbraucher:innen genau über die Herkunft<br />

ihrer Produkte informieren. Kulinarische Rezepttipps<br />

gibt es häufig gratis dazu.<br />

Alle, die auf regionale, nachhaltige und unverpackte<br />

Lebensmittel in Top-Qualität Wert legen,<br />

werden auf den Wochenmärkten fündig. Zudem<br />

ist das Einkaufen auf dem Wochenmarkt keine<br />

Pflichtübung oder ein notwendiges Muss, sondern<br />

eine Freude und ein Erlebnis für die ganze Familie.<br />

Denn die Wochenmärkte im Land <strong>Bremen</strong> versorgen<br />

die Verbraucher:innen nicht nur mit der<br />

ganzen Bandbreite der Frische. Sie bieten auch ein<br />

wenig Landfeeling inmitten des hektischen Alltags.<br />

Für viele sind sie zudem ein wichtiger sozialer<br />

Treffpunkt in den Stadtteilen: Hier kommen Nachbarn<br />

zusammen, kaufen bei den Marktleuten ihres<br />

Vertrauens ein, halten Klönschnack und genießen<br />

die frische Luft.<br />

Die ganze Bandbreite der Frische –<br />

auch in Ihrer Nähe<br />

Schauen Sie bei Ihrem nächsten Einkauf auf<br />

einem der Wochenmärkte in <strong>Bremen</strong> doch vorbei.<br />

Einer ist bestimmt auch in Ihrer Nähe. Die große<br />

Auswahl, die hohe Qualität und die Frische der<br />

Produkte sprechen für den Wochenmarkt als<br />

Versorgungsstätte. Nicht umsonst heißt unser<br />

Slogan: „Frische(r) kaufen Sie auf den Bremer und<br />

Bremerhavener Wochenmärkten“!<br />

Mehr Infos unter www.meine-wochenmaerkte.de


81<br />

Die Wochenmärkte im Land <strong>Bremen</strong><br />

Arbergen<br />

Arberger Dorfplatz/<br />

Colshorn/Heisiusstraße<br />

freitags 08.00 – 13.00 Uhr<br />

Blockdiek<br />

Max-Säume-Straße<br />

freitags 08.00 – 13.00 Uhr<br />

Borgfeld<br />

Platz zur Linde<br />

mittwochs und samstags<br />

08.00 – 13.00 Uhr<br />

Domshof<br />

Domshof<br />

montags bis freitags<br />

08.00 – 14.00 Uhr,<br />

samstags<br />

08.00 – 15.00 Uhr<br />

Fangturm<br />

(Bauernmarkt)<br />

freitags 10.00 – 16.00 Uhr<br />

Findorff<br />

Neukirchstraße<br />

dienstags und donnerstags<br />

08.00 – 13.00 Uhr,<br />

samstags<br />

08.00 – 14.00 Uhr<br />

Gröpelingen<br />

Pastorenweg<br />

dienstags, donnerstags und<br />

samstags 08.00 – 13.00 Uhr<br />

Großer Kurfürst<br />

Eislebener Straße<br />

freitags 08.00 – 13.00 Uhr<br />

Habenhausen<br />

Anna-Seghers-Straße<br />

donnerstags<br />

15.00 – 18.00 Uhr<br />

Hastedt<br />

Hermine-Berthold-Straße<br />

freitags 08.00 – 13.30 Uhr<br />

Hemelingen<br />

Schlengstraße<br />

mittwochs 08.00 – 13.00 Uhr<br />

Horn-Lehe<br />

Robert-Bunsen-Straße<br />

donnerstags und<br />

samstags<br />

08.00 – 13.00 Uhr<br />

Huchting<br />

Sodenmatt<br />

mittwochs und<br />

samstags<br />

08.00 – 13.00 Uhr,<br />

freitags von 07.00 – 13.30 Uhr<br />

Lesum<br />

Hindenburgstraße<br />

freitags 08.00 – 13.00 Uhr<br />

Marßel<br />

Stockholmer Straße<br />

freitags 08.00 – 13.00 Uhr<br />

Neustadt<br />

Gottfried-Menken-Straße<br />

mittwochs, freitags<br />

und samstags<br />

08.00 – 13.00 Uhr<br />

Neustadt<br />

Delmestraße<br />

montags bis freitags<br />

08.00 – 13.00 Uhr,<br />

samstags<br />

08.00 – 14.00 Uhr<br />

Obervieland<br />

Anna-Stiegler-Straße<br />

mittwochs und freitags<br />

08.00 – 13.00 Uhr<br />

Oslebshausen<br />

Oslebshauser<br />

Landstraße<br />

mittwochs und<br />

freitags von<br />

08.00 – 13.00 Uhr<br />

Osterholz<br />

Walliser Straße<br />

dienstags, donnerstags und<br />

samstags 08.00 – 13.00 Uhr<br />

Schwachhausen<br />

Benqueplatz<br />

mittwochs 07.30 – 13.00 Uhr,<br />

samstags 07.30 – 13.30 Uhr<br />

Schwachhausen<br />

H.-H.-Meier-Allee<br />

freitags 08.00 – 13.00 Uhr<br />

Slevogtstraße<br />

(Bauernmarkt)<br />

donnerstags<br />

10.00 – 16.00 Uhr<br />

Steintor<br />

Ziegenmarkt<br />

montags und dienstags<br />

08.00 - 13.30 Uhr,<br />

mittwochs bis freitags<br />

08.00 - 18.00 Uhr<br />

und samstags<br />

08.00 - 14.00 Uhr<br />

Universität<br />

Bibliothekstraße<br />

dienstags und donnerstags<br />

09.00 – 16.00 Uhr<br />

Unser Lieben Frauen Kirchhof<br />

(Blumenmarkt)<br />

montags bis freitags<br />

08.00 – 14.00 Uhr<br />

samstags 08.00 – 15.00 Uhr<br />

Vahr<br />

Berliner Freiheit<br />

dienstags, donnerstags und<br />

samstags 08.00 – 13.30 Uhr<br />

Foto: M3B GmbH_Nadine Ghawi<br />

Vegesack<br />

Sedanplatz<br />

dienstags und donnerstags<br />

08.00 – 13.00 Uhr ,<br />

samstags 08.00 – 13.30 Uhr<br />

Walle<br />

Wartburgplatz<br />

dienstags, donnerstags und<br />

samstags 08.00 – 13.00 Uhr<br />

Woltmershausen<br />

Dötlinger Straße<br />

freitags 08.00 – 13.00 Uhr<br />

Bremerhavener<br />

Wochenmärkte:<br />

Bremerhaven Mitte<br />

Bogenstraße 1<br />

mittwoch und samstags<br />

07.00 – 13.00 Uhr<br />

Geestemünde<br />

Konrad-Adenauer-Platz<br />

mittwoch und samstags<br />

07.00 – 13.00 Uhr<br />

Lehe<br />

Ernst-Reuter Platz<br />

mittwoch und samstags<br />

07.00 – 13.00 Uhr<br />

Leherheide<br />

Hans-Böckler-Straße<br />

mittwoch und samstags<br />

07.00 – 13.00 Uhr<br />

Wulsdorf<br />

Heinrich-Kappelmann-<br />

Straße 13<br />

freitags 08.00 – 14.00 Uhr<br />

Wochen- und Blumenmarkt<br />

Wochenmarkt Domshof – Die Geschichte des Wochenmarktes<br />

Domshof geht zurück bis ins Jahr 965. An seinem heutigen Standort<br />

hinter Dom und Rathaus existiert der Markt seit exakt 100<br />

Jahren. Aktuell bieten rund 40 Händler, Erzeuger und Foodtrucks<br />

ihre Produkte an.<br />

Blumenmarkt Unser Lieben Frauen Kirchhof – Im Schatten der<br />

Kirche Unser Lieben Frauen werden bereits seit Ende des 19.<br />

Jahrhunderts Blumen und Pflanzen angeboten. Angrenzend an<br />

den Wochenmarkt Domshof, sorgen über 15 Händler für Vielfalt<br />

und ein buntes Angebot. Rund um die Kirche wird jeden Werktag<br />

einer der größten Blumenmärkte in Deutschland abgehalten.<br />

Anzeige<br />

Wochenmärkte <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven<br />

Tel. 0421 53682-0 · kontakt@meine-wochenmaerkte.de<br />

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Foto: M3B GmbH/Franziska Gilli


82 KULTUR UND FREIZEIT<br />

Für die Gemeinschaft<br />

engagieren<br />

Der BDKJ und die DPSG <strong>Bremen</strong> im Fokus<br />

Foto: BDKJ <strong>Bremen</strong><br />

Die Menge an regelmäßigen Veranstaltungen und<br />

Angeboten für Kinder und Jugendliche in <strong>Bremen</strong><br />

ist riesig groß. In dieser Ausgabe stellen wir den<br />

Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)<br />

und die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg<br />

(DPSG) in <strong>Bremen</strong> vor und klären die Frage, ob man<br />

katholisch sein muss, um mitmachen zu dürfen.<br />

Interviews<br />

Wieso arbeitest Du für<br />

den BDKJ <strong>Bremen</strong> und<br />

was gefällt Dir an Deiner<br />

Arbeit?<br />

Yves Poniewas: Ich wollte<br />

mich mehr für ganz <strong>Bremen</strong><br />

engagieren und nicht nur in meiner Gemeinde.<br />

2020 bin ich in das Schulungsteam des BDKJ/KJB<br />

gekommen und dort bis heute Mitglied. Dadurch<br />

habe ich die Aufgaben des BDKJ-Vorstandes<br />

kennengelernt - und seit 2022 bin ich mit dabei.<br />

An meiner ehrenamtlichen Arbeit schätze ich vor<br />

allem die Juleica Kurse, auch wenn sie immer wenig<br />

Schlaf für mich bedeuten. Das Akronym steht<br />

für Jugendleiter:incard und meint die Grundausbildung<br />

für Jugendliche, die gerade anfangen sich<br />

in ihren Gemeinden, den Pfadfindern oder Sportvereinen<br />

fachlich kompetent zu engagieren. Das<br />

macht immer viel Spaß und jeden Kurs zu etwas<br />

Besonderem. Daneben gefällt mir die politische<br />

Ebene, also die Arbeit mit dem Bremer Jugendring<br />

(siehe Infokasten) sehr, dort haben wir die Möglichkeit<br />

wirklich etwas für alle Jugendverbände in<br />

<strong>Bremen</strong> zu erreichen.<br />

Welche Angebote bietet Ihr<br />

jungen Menschen und –<br />

muss ich katholisch sein, um<br />

mitzumachen?<br />

Yves Poniewas: Neben den<br />

Juleica Kursen bieten wir regelmäßig<br />

Fortbildungen zu verschiedenen Themen<br />

an. Die Themenvielfalt erstreckt sich von Jugendarbeit<br />

über VR-Brillen bis hin zu Naturschutz –<br />

da gab es schon viele Aktionen, aus denen ich<br />

Neues mitnehmen konnte. Bei unseren Fahrten<br />

und Aktionen <strong>erleben</strong> junge Menschen nicht<br />

bloß Abenteuer, sondern wachsen über sich<br />

hinaus. Außerdem haben wir regelmäßig eine<br />

Ferienbetreuung, für die wir immer junge Menschen<br />

suchen, die sich dort beteiligen wollen.<br />

Dabei wird unsere Arbeit natürlich von unserem<br />

christlichen Menschenbild beeinflusst, aber Weltoffenheit,<br />

Akzeptanz und Nächstenliebe klingen<br />

für mich nach guten Säulen, um sich für eine<br />

Gemeinschaft zu engagieren; deshalb muss man<br />

nicht zwingend katholisch sein, um bei uns mitzumachen.<br />

Ich habe noch nicht erlebt, dass wir<br />

jemanden nicht mit offenen Armen aufgenommen<br />

haben und bin davon überzeugt, dass beim BDKJ<br />

niemand ausgegrenzt wird. Wir heißen jeden<br />

Menschen gleich willkommen, egal welcher Religion,<br />

Sexualität oder Geschlecht die Person sich<br />

zugehörig fühlt. Wir sehen den Menschen und das<br />

zählt für uns.<br />

Wer bist du?<br />

Yves Poniewas ist (23 Jahre/ Erzieher) ist seit 2022 ehrenamtlich im Vorstand des<br />

BDKJ <strong>Bremen</strong>. Der BDKJ ist der Dachverband der einzelnen Jugendorganisation<br />

und Mitgliedsverbände in den Gemeinden und Teil des Bremer Jugendrings, der seit<br />

1991 als freiwilliger Zusammenschluss von Jugendorganisationen die gemeinsamen<br />

Interessen von 23 Mitgliedsverbänden in der Öffentlichkeit vertritt. Mehr Infos unter:<br />

www.kjb-bremen.de, www.kjb-bremen.de/juleica und www.bremerjugendring.de


83<br />

Wer bist du?<br />

Foto: IDPSG Nordlicht<br />

Bastian Selter (23 Jahre/ Sozialarbeiter<br />

in der Jugend- und Drogenhilfe) ist<br />

seit seinem 8 Lebensjahr bei der DPSG<br />

und aktuell Teil des Vorstandes der<br />

Deutschen Pfadfinderschaft Sankt<br />

Georg in <strong>Bremen</strong>. Zusätzlich dazu hat<br />

er noch Ämter auf höheren Ebenen des<br />

Verbandes inne. In diesen hilft er bei der<br />

Organisation von Veranstaltungen für die<br />

Jugendlichen. Einige Jahre hat er selbst<br />

die Jungpfadfinder geleitet. Mehr Infos<br />

unter: Instagram ‚dpsgstammnordlicht‘<br />

und www.dpsg-bremen.de<br />

v. l. n. r. Stefanie Hebeler (Bezirksvorstand), Boris Uroic (Bezirkskurat) und Bastian Selter<br />

Warum sind die Pfadfinder <strong>2024</strong> noch cool<br />

und angesagt?<br />

Bastian Selter: Wo soll ich da bloß anfangen?<br />

Bei den Aktionen mit teilweise hunderten<br />

oder tausenden Pfadfindern aus allen möglichen<br />

Gegenden? Den Bekanntschaften, Freundschaften und Beziehungen,<br />

die sich daraus ergeben -mit Leuten, die man sonst vielleicht nie<br />

getroffen hätte? Oder beim draußen unterwegs sein und abschalten?<br />

Die Pfadfinder sind für mich angesagt wie nie, denn unsere wesentlichsten<br />

Werte sind das Bewusstsein für die eigene Umwelt. Damit<br />

meine ich einerseits die Natur, den Schutz und die Achtung dieser.<br />

Aber auch das menschliche Umfeld. Der Umgang miteinander ist<br />

stets freundlich, hilfsbereit und rücksichtsvoll. Man kann sich aufeinander<br />

verlassen und alle packen immer und gerne mit an.<br />

Was gefällt Dir besonders an Deiner Arbeit?<br />

Bastian Selter: Mir gefallen die Abwechslung und die Leute, mit<br />

denen man Zeit verbringt, am besten. Wir versuchen mehrere<br />

Lager und Veranstaltungen im Jahr zu veranstalten. Diese können<br />

Grillabende, eine Aktion für Obdachlose oder die Umwelt, oder ein<br />

riesiges Lager mit hunderten an Pfadfindern aus ganz Deutschland,<br />

Europa oder der Welt sein. Aber egal ob kleine oder große Veranstaltung,<br />

alle sind immer mit Herzblut dabei.<br />

Wie sieht das nun konkret im Alltag aus; was können Kinder und<br />

junge Menschen bei Euch <strong>erleben</strong>?<br />

Bastian Selter: Ziemlich viel – die folgende Zuammenfassung wird<br />

dem kaum gerecht: Die Wölflinge (6 bis 8 Jahre) haben vor<br />

allem Spiel und Spaß miteinander, lernen aber schon jetzt erste wichtige<br />

Sachen: Wie lege ich Wegzeichen? Wie komme ich mit ersten<br />

Knoten zurecht? Und wie gehe ich verantwortungsvoll mit Feuer um?<br />

Die Jungpfadfinder:innen (9 bis 12 Jahre) vertiefen dieses Wissen.<br />

Hier bauen die jungen Menschen schon ihre eigenen Zelte, machen<br />

eigenes Feuer und <strong>erleben</strong> einiges an Abenteuern.<br />

Die Pfadfinder:innen (13 bis 15 Jahre) sind oft schon eine selbstständige<br />

Gruppe. Sie können das Gelernte selbst umsetzen. Spätestens<br />

jetzt planen sie eigene Aktionen mit, engagieren sich vielleicht sogar<br />

politisch und können so auf jeden Fall schon einiges erreichen.<br />

Die Rover:innen (16 bis 21 Jahre) sind unsere selbstständigsten<br />

Gruppen. Hier finden in der Regel auch die größten Veranstaltungen<br />

statt – inklusive der größten Partys. Ab 18 Jahren dürfen sich<br />

Interessierte als Leitung versuchen und einer neuen Generation an<br />

Kids weitergeben, was sie selbst gelernt haben. Aber auch Quereinsteigende<br />

sind bei uns mehr als Willkommen – sprecht uns<br />

einfach an! Die Gruppen treffen sich in der Regel wöchentlich in den<br />

Gemeinden in Walle/Gröpelingen zu den sogenannten Gruppenstunden,<br />

bekommen dort Programm oder planen dieses selbst.<br />

Immer mal wieder finden größere Aktionen in den Stufen oder mit<br />

allen zusammen statt. Wir freuen uns auf jedes neue Gesicht,<br />

ihr seid in allen Altersstufen herzlichst Willkommen! Gut Pfad!<br />

<br />

Laura Richter •


84 KULTUR UND FREIZEIT<br />

Foto: Rebecca Miller, Fotoarchiv SKB-<strong>Bremen</strong><br />

Das gut gelaunte Team der FreiKarte v.l.n.r. Jessica Fitting, Sarah Göttges, Can Ozan und Evelin Wöstenkühler.<br />

Post von Bovi<br />

oder: Wie <strong>Bremen</strong> täglich kleine Wünsche erfüllt<br />

Wenn Kinder einen Brief vom Bürgermeister<br />

bekommen und dann noch mit einem Geschenk<br />

darin, ist das etwas Besonderes. Die Rede ist<br />

von der blauen Bezahlkarte, die vom Land <strong>Bremen</strong><br />

mit jeweils 60 Euro für die Jahre 2022 und 2023<br />

aufgeladen ist, und Kinder- und Jugendlichen in<br />

<strong>Bremen</strong> und Bremerhaven ermöglicht, verschiedene<br />

Einrichtungen zu besuchen. Wir haben zwei der<br />

Möglichmachenden, Evelin Wöstenkühler (Projektleitung),<br />

und Sarah Göttges (Projektreferentin)<br />

befragt, wie es zur FreiKarte kam und wie sie angenommen<br />

wird.<br />

Wie ist es zur Auflage der<br />

FreiKarte gekommen und wie<br />

kommt sie an?<br />

Nur etwa sechs Monate und vier<br />

Menschen (im Projektteam) hat<br />

es, inklusive einer europaweiten Ausschreibung,<br />

Layouting und Klären von Rechtsfragen<br />

gebraucht, um die FreiKarte zu den Herbstferien<br />

2022 an den Start zu kriegen. Finanziert wurde<br />

sie aus dem „<strong>Bremen</strong>-Fonds“ zur Bewältigung der<br />

Corona-Folgen mit insgesamt 12,2 Millionen Euro.<br />

Mit der Guthabenkarte konnten Kinder und Jugendliche<br />

an sogenannten Akzeptanzstellen im Land<br />

<strong>Bremen</strong> in den Jahren 2022/23 bis zu 60 Euro<br />

ausgeben. Der Erfolg ist messbar – Stand Juli 2023<br />

zeigen die Daten der Auswertung, dass knapp 90<br />

Prozent aller verschickten Karten (etwa 112 000<br />

Stück) aktiviert wurden und die Karten über<br />

400 000-mal eingesetzt wurden – das sind etwa<br />

2500 erfüllte Wünsche am Tag.<br />

Jetzt wo es läuft, denkt kaum jemand mehr<br />

drüber nach: Welche (Vor-)Überlegungen<br />

flossen in die FreiKarte ein, beziehungsweise<br />

welche Aspekte waren Ihnen wichtig?<br />

Wir haben von Anfang an klar gesagt, dass wir<br />

uns von bereits existierenden Programmen zur<br />

Unterstützung von Kindern (z. B. „Familiencard“ in<br />

Stuttgart) im Land <strong>Bremen</strong> abgrenzen wollen. Wir<br />

planten bewusst niederschwellig, sprich antragslos<br />

und für alle – auch für hier Neugeborene und neu<br />

nach <strong>Bremen</strong> ziehende Kinder. Ohne Antrag und<br />

Prüfung deshalb, weil man schon bei einer ersten<br />

groben Kalkulation sehr schnell zu dem Ergebnis<br />

kommt, dass die dafür anfallenden Verwaltungskosten<br />

und Verzögerungen in keinem vertretbaren<br />

Verhältnis stehen.<br />

Für alle deshalb, weil die FreiKarte diskriminierungsfrei<br />

sein sollte. Auf diese Punkte sind wir<br />

besonders stolz. Mit der FreiKarte hat <strong>Bremen</strong> ein<br />

Alleinstellungsmerkmal. Wichtig war uns auch, alle,<br />

die wir erreichen wollten, über das Vorhaben zu<br />

informieren. Dazu haben wir viele Multiplikatoren<br />

angeschrieben, die mit Menschen in den Stadtteilen<br />

zu tun haben. Die bekamen u. a. einen Handzettel<br />

mit den zentralen Botschaften zum Aushängen


85<br />

und Verteilen mit: Ein Bild- „so sieht der Brief aus“,<br />

„bewahre den auf“, „aktiviere die Karte“ und den<br />

Link zur Webseite. Das hat genial funktioniert.<br />

Im Grunde haben wir agiles Management nach<br />

dem „80:20 Prinzip“ betrieben: Erstmal machen,<br />

dann schauen und dann die Prozesse definieren<br />

und verfeinern. Da muss man dann auch einfach<br />

mal mutig sein und loslegen. Wir lernen stetig dazu<br />

und werden nochmal effizienter. Bis heute sind wir<br />

agil unterwegs – sonst würde das auch alles gar<br />

nicht funktionieren.<br />

‚Unterwegs‘ ist ein gutes Stichwort;<br />

das sollen die Nutzer:innen<br />

der FreiKarte ja auch sein, daher:<br />

Nach welchen Überlegungen<br />

wurden die sogenannten „Akzeptanzstellen“<br />

ausgewählt und wie<br />

konnten Sie diese gewinnen?<br />

Unter Akzeptanzstellen verstehen wir alle Orte, an<br />

denen die FreiKarte als Zahlungsmittel akzeptiert<br />

wird. Es musste geklärt werden, wer rechtlich in<br />

Frage kommt. Denn: Wenn der Staat Geld ausgibt,<br />

sind Bedingungen zu erfüllen. Nächster Punkt<br />

sind die technischen Gegebenheiten: Die Kasse<br />

muss bargeldlos funktionieren, damit die Karten<br />

eingesetzt werden können. Wir erstellten eine Vorauswahl<br />

und dann war das klassische Vertriebsarbeit<br />

– Klinkenpuzten. Später, als es lief, sind<br />

etliche Interessentinnen und Interessenten auf<br />

uns zugekommen, weil sie auch bei der FreiKarte<br />

mitmachen wollten. Daneben wurden die Orte aus<br />

Sicht der Nutzer:innen ausgesucht: Wo wollen die<br />

hingehen? So erklärt sich die heutige, breite Vielfalt.<br />

Wir sehen an den Zahlen, was die Nutzer:innen<br />

brauchen und das sind vor allem Angebote mit<br />

Bewegung und Aktionen, die man zusammen<br />

machen kann. Man sieht, was das Bedürfnis ist,<br />

und das decken wir voll ab mit der Karte.<br />

Die FreiKarte funktioniert nicht nur für den<br />

reinen Eintritt. Warum ist das so?<br />

Hier ist das Stichwort Diskriminierungsfreiheit<br />

Thema: Wenn alle um mich herum ins Kino gehen<br />

und ich nicht, bin ich ausgeschlossen. Nächster<br />

Gedanke: Wenn dann meine Kumpels um mich<br />

herum auch noch Cola und Popcorn kaufen und<br />

ich kann das nicht, bin ich auch außen vor. Also<br />

ist die Karte eben für alles, je nach Angebot der<br />

Einrichtung. Sollte sie danach leer sein, ist das<br />

halt so. Entscheidend ist, dass alle hoffentlich viel<br />

Spaß hatten.<br />

Spaß hatten vermutlich auch<br />

alle Beteiligten am Ereignis:<br />

„Post an Bovi“ dank „Post<br />

von Bovi“ – erläutern Sie zum<br />

Abschluss bitte noch kurz diese<br />

Anekdote.<br />

Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte bekam<br />

viele Briefe und Zeichnungen von Kindern als<br />

Dankeschön für die ,,Post von Bovi‘‘ – denn der<br />

Brief mit der Karte drin kam direkt vom Bürgermeister.<br />

Das ist sehr wertgeschätzt worden. Viele<br />

Eltern haben auch geschrieben, wie toll sie es<br />

finden, dass ihre Kinder mit der FreiKarte zum<br />

ersten Mal den Umgang mit einem bargeldlosen<br />

Zahlungsmittel und einem eigenen Budget lernen.<br />

<br />

Laura Richter •<br />

INFO •<br />

www.freikarte.bremen.de<br />

Foto: Senatskanzlei <strong>Bremen</strong><br />

Die FreiKarte wurde in Europa, genauer in Sizilien, produziert und besteht aus recyceltem PVC.


86 KULTUR UND FREIZEIT<br />

• Bäder<br />

Bremer Bäder GmbH<br />

www.bremer-baeder.de<br />

• Aquafit Frauenklinik<br />

im Klinikum Mitte<br />

• Bad in der Tegeler Plate<br />

• Freibad Blumenthal<br />

• Freizeitbad Vegesack<br />

• Hallenbad Huchting<br />

• OTeBad<br />

• Schloßparkbad<br />

• Sportbad Uni<br />

• Stadionbad<br />

• Südbad<br />

• Vitalbad Vahr<br />

• Westbad<br />

Die Sauna im Viertel<br />

www.diesaunaimviertel.de<br />

hanseWasser Hallenbad<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.sportbad-bremen.de<br />

• Entertainment<br />

BB-Kartbahn Handels GmbH<br />

www.bb-kart.de<br />

botanika GmbH<br />

www.botanika-bremen.de<br />

Boule-Initiative Brommyplatz<br />

www.ptank.de<br />

Deutscher Aero Club<br />

Landesverband <strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.daec-bremen.de<br />

Eissporthalle Paradice<br />

www.eissporthalle-paradice.de<br />

Happy Skater<br />

www.happyskater.de<br />

intoor GmbH & Co. KG<br />

www.intoor.de<br />

Miniatur-Golf-Verein<br />

<strong>Bremen</strong> e. V. (MGV)<br />

www.mgv-bremen.de<br />

Olbers-Planetarium<br />

Hochschule <strong>Bremen</strong><br />

www.planetarium-bremen.de<br />

Pingelheini – Museumsbahn<br />

<strong>Bremen</strong>-Thedinghausen<br />

www.pingelheini.de<br />

Schuppen Eins – Zentrum<br />

für Automobilkultur und<br />

Mobilität<br />

www.schuppeneins.de<br />

Skateranlage am Kulturzentrum<br />

Schlachthof<br />

www.schlachthof-bremen.de<br />

Snow‘n‘Water e. V.<br />

www.snownwater.de<br />

Sportgarten e. V.<br />

www.sportgarten.de<br />

Strikee’s The World of Bowling<br />

www.strikees.de<br />

Universum ® <strong>Bremen</strong><br />

www.universum-bremen.de<br />

• Golfanlagen<br />

Club zur Vahr e. V.<br />

www.club-zur-vahr.de<br />

Golf-Club Bremer Schweiz<br />

e. V., www.golfclubbremerschweiz.de<br />

Golfclub Lilienthal e. V.<br />

www.golfclub-lilienthal.de<br />

Golf-Club Oberneuland e. V.<br />

www.gc-oberneuland.de<br />

• <br />

Bremer Golfclub Lesmona<br />

e. V.<br />

www.bremer-golfclublesmona.de<br />

Jugendfreizeitstätten<br />

AFJ e. V. Kinder- und<br />

Jugendhilfe <strong>Bremen</strong><br />

www.afj-jugendhilfe.de<br />

AWO Jugendclubs:<br />

www.awo.de<br />

• Funpark Obervieland<br />

• Jugendzentrum Burglesum<br />

• Jugendclub Fockengrund<br />

• Jugendclub Kattenturm<br />

• Jugendclub UPS Marßel<br />

• Jugendhütte Vahr<br />

• Jugendhaus Vegesack<br />

• Mädchentreff „Lilas Pause“<br />

BDP Bund Deutscher<br />

PfadfinderInnen<br />

www.bdp-hulsberg.de<br />

Bremer Kinder- und<br />

Jugendfreizeit e. V.<br />

www.kinder-jugendfreizeit.de<br />

Bremer Ruderjugend<br />

www.jum-bremen.de<br />

Bund der Pfadfinderinnen<br />

und Pfadfinder Landesverband<br />

<strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.bremen.pfadfinden.de<br />

CVJM <strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.cvjm-bremen.de<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Jugendhütte Osterholz<br />

www.kinderzeit-bremen.de<br />

Fan-Projekt <strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.fanprojektbremen.de<br />

Freizi Alt-Aumund<br />

www.freizi-bremen.de<br />

Netzplan<br />

der FBS – Fähren<br />

<strong>Bremen</strong>-Stedingen<br />

GmbH


87<br />

Jugendfreizeitheim Buntentor<br />

www.bremen.de<br />

Jugendfreizeitheim<br />

Gröpelingen<br />

www.bremen.de<br />

Jugendfreizeitheim<br />

Huchting<br />

www.outlaw-ggmbH.de<br />

Jugendfreizeitheim Lüssum<br />

www.freizi.info<br />

Jugendfreizeitheim Neustadt<br />

www.drk-bremen.de<br />

Jugendfreizeitheim<br />

Oslebshausen<br />

www.familiennetz-bremen.de<br />

Jugendfreizeitheim Vahr<br />

www.bremererziehungshilfe.de<br />

Jugendhaus Horn-Lehe<br />

www.jugendhaus-horn-lehe.de<br />

Jugendheim der Ev.<br />

Kirchengemeinde Grambke<br />

www.kirche-grambke.de<br />

Jugendherberge <strong>Bremen</strong><br />

www.jugendherberge.de<br />

Jugendmigrationsdienst<br />

<strong>Bremen</strong>-Stadtgebiet<br />

www.jugendmigrationsdienst.de<br />

• Jugendmigrationsdienst<br />

<strong>Bremen</strong>-Süd<br />

• Jugendmigrationsdienst<br />

<strong>Bremen</strong>-Nord<br />

• Jugendmigrationsdienst<br />

Bremerhaven<br />

Jugendzentrum<br />

Burglesum<br />

www.awo-bremen.de<br />

Jugend- und Kulturzentrum<br />

Die Friese<br />

www.diefriese.de<br />

Jugendzentrum<br />

Findorff<br />

www.jugendzentrumfindorff.de<br />

Jugendzentrum Sasu e. V.<br />

www.sasu-bremen.de<br />

Kinder- und Jugendfarm<br />

<strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.jugendfarm-bremen.de<br />

Kinder- und Jugendhaus<br />

www.<br />

naturfreundebremen.de<br />

Kinder- und Jugendhaus<br />

www.4familii.de<br />

Kinder- und Jugendhaus<br />

www.bremen.de<br />

KUBO Kultur- und<br />

Bildungsverein im O<br />

stertor e. V.<br />

www.kubo.de<br />

Naturfreunde<br />

Deutschlands Ortsgruppe<br />

<strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.<br />

naturfreundebremen.de<br />

Seilgarten Lesum e. V.<br />

www.seilgartenlesum.de<br />

SoFa e. V. Jugend- und<br />

Beratungs-Zentrum<br />

www.sofa-ev.de<br />

Stadtteilfarm<br />

Huchting e. V.<br />

www.stadtteilfarm.de<br />

VAJA Verein zur<br />

Förderung<br />

akzeptierender<br />

Jugendarbeit e. V.<br />

www.vaja-bremen.de<br />

• Kinos<br />

Atlantis Filmtheater<br />

www.<br />

bremerfilmkunsttheater.de<br />

Cinema im Ostertor<br />

www.cinemaostertor.de<br />

CinemaxX Kino<br />

www.cinemaxx.de<br />

Cinespace Waterfront<br />

www.cineplex.de<br />

CineStar Kristall-<br />

Palast <strong>Bremen</strong><br />

www.cinestar.de<br />

City 46 | Kommunalkino<br />

<strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.city46.de<br />

Gondel Filmkunsttheater<br />

www.<br />

bremerfilmkunsttheater.de<br />

Schauburg Kino GmbH<br />

www.<br />

bremerfilmkunsttheater.de<br />

• Tanzen<br />

Deutsches Tanzfilminstitut<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.deutschestanzfilminstitut.de<br />

impuls e. V.<br />

www.impuls-bremen.de<br />

steptext dance project e. V.<br />

www.steptext.de<br />

TANZ <strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.tanz-bremen.com<br />

Tanzwerk <strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.tanzwerk-bremen.de<br />

Theater <strong>Bremen</strong> GmbH<br />

www.theaterbremen.de<br />

Anzeige<br />

Fähren <strong>Bremen</strong>-Stedingen GmbH<br />

Die Fähren <strong>Bremen</strong>-Stedingen GmbH betreibt den Fährverkehr<br />

zwischen dem Stadtgebiet <strong>Bremen</strong>-Nord und den gegenüberliegenden<br />

niedersächsischen Gemeinden an den drei<br />

Fährstellen:<br />

• Vegesack – Lemwerder<br />

• Blumenthal – Motzen und<br />

• Farge – Berne<br />

An allen drei Fährstellen wird der Fährverkehr an 365 Tagen im<br />

Jahr betrieben.<br />

Aufgrund des 24-Stunden-Einsatzes wird die Fähren <strong>Bremen</strong>-<br />

Stedingen GmbH als die „schwimmende Brücke“ zwischen<br />

<strong>Bremen</strong> und Niedersachsen bezeichnet.<br />

FBS – Fähren <strong>Bremen</strong>-Stedingen GmbH<br />

Rönnebecker Str. 11 · 28777 <strong>Bremen</strong> Tel. 0421 690369 · Fax 0421 6903688<br />

info@faehren-bremen.de · www.faehren-bremen.de


88 KULTUR UND FREIZEIT<br />

Licht aus – Sport an!<br />

Wir beleuchten zwei Trends und erfahren Interessantes<br />

von einer Hockeyspielerin.<br />

• BOULDERN<br />

www.boulderbasebremen.de<br />

www.der-bunker.net<br />

(Outdoor-Kletteranlage)<br />

www.linie7.com<br />

www.kletterzentrum-bremen.<br />

com/kurse-gruppen/bouldern<br />

www.sportgarten.de<br />

(Kletterfelsen)<br />

Im Fokus:<br />

Frauenfußball<br />

Eins ist klar: Fußball hat in der Stadt <strong>Bremen</strong> einen<br />

hohen Stellenwert. Das liegt in erster Linie am<br />

Fußballverein Werder <strong>Bremen</strong>, dessen Männer- als<br />

auch Frauenmannschaft in der ersten Bundesliga<br />

spielen. Viele Bremer:innen zieht es regelmäßig<br />

ins imposante Weserstadion, um die regionalen<br />

Fußballmannschaften zu unterstützen.<br />

Im Trend:<br />

Bouldern<br />

Kaum eine Sportart hat über die letzten Jahre so<br />

viel Aufmerksamkeit erlangt wie das Bouldern.<br />

Im Gegensatz zum Klettern gibt es hier keine<br />

Absicherung durch Kletterseile oder -gurte. Doch<br />

Sorgen um ernsthafte Verletzungen sind unbegründet,<br />

denn meist wird nur bis zur sogenannten<br />

Absprunghöhe geklettert.<br />

• FRAUENFUSSBALL<br />

www.atsbuntentor.de/<br />

sportangebot/fussball<br />

www.atsv-sebaldsbrueck.<br />

de/vereinssport/fussball/<br />

fussball-jugend/<br />

www.bts-neustadt-fussball.de<br />

www.eiche-horn.de/<br />

sportangebot/fussball<br />

www.eintrachtaumund.com<br />

www.fc-huchting.de/verein/<br />

www.fussball.sg-findorff.de<br />

www.sgam-bremen.de/<br />

Abteilungen/Fussball-p230<br />

www.sgmarssel-bremen.de/<br />

index.php/fussballabteilung<br />

www.sportclub-vahrblockdiek.de.tl<br />

www.sportclub-borgfeld.de<br />

www.union60.de<br />

www.tka-fussball.de<br />

www.ts-woltmershausen.de/<br />

fussball-jugend/<br />

www.tus-schwachhausen.de/<br />

teams/<br />

Frauenfußball ist zwar mehr als ein Trend, steht<br />

aber oft im Schatten des Männerfußballs. Doch<br />

spätestens seit es die deutsche Frauen-Nationalmannschaft<br />

2022 bis ins Finale der Europameisterschaft<br />

geschafft hat, erfreut sich der Sport<br />

großer Beliebtheit. Und mit Pia-Sophie Wolter gehört<br />

sogar eine gebürtige Bremerin zur deutschen<br />

Nationalelf. Mehrere Jahre spielte und feierte sie<br />

Erfolge in der Jugendabteilung von Werder <strong>Bremen</strong>,<br />

inzwischen spielt sie beim VfL Wolfsburg.<br />

Es wundert also nicht, dass immer mehr Mädchen<br />

und Frauen Fußball spielen möchten. Selbst ohne<br />

hohe Ambitionen ist der Kampf um den Ball mit<br />

viel Spaß verbunden. Und ein schöner Nebeneffekt<br />

des Mannschaftssports: Oft werden so neue<br />

Bekanntschaften gemacht und Freundschaften<br />

geknüpft!<br />

In <strong>Bremen</strong> gibt es inzwischen zahlreiche Anlaufstellen<br />

für diejenigen, die sich in diesem Sport<br />

ausprobieren möchten. Meistens wird an Kletterwänden<br />

mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden<br />

gebouldert. Kletterschuhe und weiteres Equipment<br />

können an allen Bouldern-Standorten gegen<br />

eine geringe Gebühr ausgeliehen werden. Ob freies<br />

Klettern oder im Kursverband – für jeden Bedarf<br />

gibt es das passende Angebot. Anfänger:innen<br />

finden hier genauso Kurse wie Fortgeschrittene<br />

und Kinder. Und je nach Wetterlage kann sowohl<br />

in der Halle als auch draußen gebouldert werden.<br />

Ohne viel Vorbereitung oder kostenintensive Ausrüstung.<br />

Auch wenn der Muskelkater zu Beginn groß sein<br />

mag: Hier ist Durchhaltevermögen gefragt. Denn<br />

Bouldern ist ein optimales Ganzkörpertraining. Nahezu<br />

alle Muskelpartien werden beansprucht, um<br />

die Körperspannung aufrecht zu erhalten. Darüber<br />

hinaus wird das kognitive Denken gefördert, um<br />

den optimalen Kletterweg zu finden – also eine<br />

Sportart für Körper und Geist!<br />

Foto: © ITALIA12 - stock.adobe.com


89<br />

Wer bist du?<br />

Foto: Bremer Hockey Club<br />

Maya Maitin ist gebürtige Bremerin und Hockey seit über zehn<br />

Jahren fester Bestandteil ihres Lebens. Sie spielt im Sturm der<br />

Damen-Mannschaft des Bremer Hockey Clubs (BHC) in der 1. Bundesliga.<br />

Als sie 2011 mit diesem Sport angefangen hat, war sie in der<br />

ersten Klasse. Über ihre Anfänge sagt sie heute: „Damals hätte ich<br />

wohl nicht gedacht, dass es so gut für mich laufen wird und ich mit so<br />

einem tollen Team zusammenkomme!“<br />

Warum dieser Sport?<br />

Maya Maitin: Ich bin durch meinen Vater auf diese Sportart<br />

aufmerksam geworden. Er selbst spielt schon<br />

lange Hockey beim BHC und hat meine Schwester<br />

und mich eines Tages mal mitgenommen. Im Verein<br />

herrscht eine sehr familiäre und herzliche Atmosphäre,<br />

ich habe mich direkt wohl und willkommen<br />

gefühlt. Alle kennen sich und die Teams unterstützen<br />

sich gegenseitig. Nachdem ich Hockey ausprobiert<br />

habe, war mir klar: Das möchte ich weitermachen! Diese Entscheidung<br />

habe ich nie bereut.<br />

Wer auf der Suche nach einem Mannschaftssport ist, sollte unbedingt<br />

Hockey auf dem Schirm haben. Teamgeist wird hier großgeschrieben.<br />

Darüber hinaus hilft es, wenn bereits eine gewisse Athletik und<br />

Ballgefühl vorhanden sind, aber das lässt sich auch antrainieren<br />

beziehungsweise aneignen. Am wichtigsten ist es motiviert zu<br />

sein und Lust auf den Sport zu haben. Denn: Technisch gesehen<br />

ist Hockey sehr anspruchsvoll. Selbst nach über zehn Jahren lerne<br />

ich immer noch Dinge dazu. Das liegt wohl auch daran, dass wir<br />

mit Florian Keller von einem ehemaligen Olympiasieger trainiert<br />

werden!<br />

Was kann man <strong>erleben</strong>?<br />

Maya Maitin: Zusammen mit meinem Team habe<br />

ich schon unglaublich viel <strong>erleben</strong> dürfen. Das<br />

ist auch ein Aspekt, den ich an diesem Sport<br />

so toll finde. Dreimal die Woche haben wir Hockey-<br />

und zwei Mal Athletiktraining und an den<br />

meisten Wochenenden findet dann ein Spiel<br />

statt – manchmal sogar zwei. In der Vorbereitungszeit<br />

vor der Saison gibt es wiederum Trainingsspiele.<br />

Es steht also immer etwas an. Dementsprechend viel reisen<br />

wir auch. Es ist schon ein recht zeitintensives Hobby, aber mit der<br />

richtigen Selbstorganisation habe ich immer alles unter einem Hut<br />

bekommen.<br />

Mittlerweile kann ich schon auf einige Erfolgserlebnisse zurückschauen:<br />

Viermal waren wir mit unserer Jugendmannschaft Deutscher<br />

Meister, fünfmal standen wir auf dem dritten Platz. Im April<br />

2023 sind wir sogar erstmals in Amsterdam Europapokalsieger in<br />

der U19 geworden!<br />

Ein weiterer Meilenstein war dann mein Aufstieg in die erste Damen-<br />

Bundesliga. Auf diesem Niveau möchte ich auch weiterhin spielen<br />

– selbst, wenn ich für mein Studium in eine andere Stadt ziehen<br />

sollte!<br />

Vanessa Afken/ Mediavanti •<br />

Kurze Info<br />

Foto: Imani Design<br />

Der Bremer Hockey Club wurde 1913 gegründet und verfügt<br />

über rund 1200 Mitglieder. Neben Hockey bietet der Club<br />

auch Sportanlagen für (Padel-)Tennis, Fitnesskurse und<br />

Rehasport. Im BHC-Shop gibt es für alle Sportangebote das<br />

passende Equipment. Ob Kinder oder Erwachsene – hier ist<br />

für jede Altersgruppe etwas dabei.<br />

Weitere Infos gibt es auf www.bremerhockeyclub.de.<br />

Tipp - die große Halle in <strong>Bremen</strong> lädt zu spannenden Touren ein.


90 KULTUR UND FREIZEIT<br />

Radfahren in <strong>Bremen</strong> macht viel<br />

Spaß – vor allem in der Gruppe!<br />

© nicht vorhanden<br />

Es grünt so grün…<br />

…wenn die Parks in <strong>Bremen</strong> blüh’n!<br />

• INFO<br />

www.buergerpark.de<br />

www.foerderverein-knoopspark.de<br />

www.parklinksderweser.de<br />

www.rhododendronparkbremen.de<br />

www.seen.de/werdersee<br />

www.worpswede.de<br />

Essen und trinken<br />

www.cafe-sand.de<br />

www.meierei-bremen.de<br />

www.muehle-bremen.de<br />

www.zumkuhhirten.de<br />

Sport<br />

www.ins-blaue.com<br />

www.kanuscheune.de<br />

www.standuppaddling-bremen.de<br />

Fahrradverleih<br />

www.t1p.de/fahrrad-leihen<br />

www.callabike.de/de/staedte/<br />

bremen<br />

www.wk-bike.de/de/bremen<br />

Zahlen des statistischen Bundesamtes* besagen:<br />

<strong>Bremen</strong> ist die grünste Großstadt Deutschlands. In<br />

der Studie wurden 15 der größten Städte wurden<br />

unter die Lupe genommen. Auch was die Wasserfläche<br />

angeht, liegt <strong>Bremen</strong> an der Spitze mit<br />

knapp 40 Quadratmetern pro Kopf. Damit bietet die<br />

Hansestadt im Vergleich zu anderen Großstädten<br />

also ein Stück mehr Lebensqualität. Insgesamt<br />

punktet <strong>Bremen</strong> mit rund 70 bis 100 Prozent mehr<br />

Erholungsgebieten pro Einwohnerin und Einwohner<br />

im Vergleich zu Hamburg oder Berlin. Und es<br />

fängt schon im Herzen der Stadt an:<br />

Wallanlagen<br />

Ein grünes Band umschließt die Altstadt – die<br />

Wallanlagen. Über 30 Hektar idyllische Parklandschaft<br />

mit alten Bäumen, Rhododendren und<br />

Hortensien entlang des alten Stadtgrabens. Hier<br />

gibt es einiges zu entdecken, wie etwa die alte<br />

Windmühle im holländischen Stil. Wo bis 1947<br />

noch Mehl gemahlen wurde, kann man sich heute<br />

im Café- Restaurant auf der Außenterrasse oder<br />

im heimeligen Ambiente der Mühle erfrischen.<br />

In dem Abschnitt rund um Kunsthalle und Stadttheater<br />

sind die Wallanlagen regelmäßig Schauplatz<br />

bunter Feste und spektakulärer Inszenierungen –<br />

wie etwa beim internationalen Straßentheaterfest<br />

„La Strada“ oder beim Openairfestival „Breminale“.<br />

• INFO<br />

ExtraTipp fürs Radler<br />

Für <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven bietet BIKE IT!<br />

Hilfestellungen an, die den Weg mit dem Rad<br />

leicht und angenehm machen: vielfältige Radtouren,<br />

Hilfe bei Radtouren und Reparaturen<br />

sowie eine umfassende Navigations-App<br />

www.bremen-bremerhaven.de/bike-it<br />

Stadtwerder<br />

Rund 15 Gehminuten vom Marktplatz liegt der<br />

Stadtwerder. Eine Halbinsel zwischen Weser und<br />

ihrem „Werdersee“ genannten Seitenarm. In diesem<br />

Naherholungsgebiet befinden sich ausgedehnte<br />

Kleingartengebiete. Das beliebte Ausflugslokal<br />

Café Sand verfügt über einen eigenen Sandstrand,<br />

Beachvolleyballplatz und Fähranleger. Im Sommer<br />

wird auf dem Stadtwerder gegrillt, gebadet, Sport<br />

getrieben oder einfach nur entspannt. Auch die<br />

Auswahl an städtischen Parks in <strong>Bremen</strong> ist riesig.<br />

Zu den Highlights gehören:<br />

Bürgerpark<br />

Hinter dem Bahnhof erstreckt sich über 200 Hektar<br />

der Bürgerpark mit altem Baumbestand, Tiergehege,<br />

Liegewiesen, Minigolf, kilometerlangen<br />

Wasserwegen und Bootsverleih. Seit mehr als 150<br />

Jahren bietet er den Bürgerinnen einen idyllischen<br />

Rückzugsort. Im Norden schließt sich direkt der<br />

Stadtwald an. Auf langen, verschlungenen Pfaden<br />

lässt es sich im Grünen wunderbar entspannen.<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde hier der<br />

Stadtwaldsee, heute besser bekannt als „Unisee“,<br />

angelegt.<br />

Rhododendronpark<br />

Im Stadtteil Horn, gut mit dem ÖPNV oder dem<br />

Fahrrad zu erreichen, liegt der deutschlandweit<br />

einmalige Rhododendronpark mit Botanischem<br />

Garten und Erlebniscenter „botanika“. Auf 46 Hektar<br />

wachsen hier Rhododendronarten und Azaleen<br />

aus der ganzen Welt. Zu jeder Jahreszeit ein<br />

Genuss, aber zur Blütezeit im Frühjahr ein unvergessliches<br />

Erlebnis!<br />

Knoopspark<br />

„Knoops Park“ in <strong>Bremen</strong>-Lesum ist eine Mischung<br />

aus englischem Landschaftspark und italienischem<br />

Renaissancegarten. Im 19. Jahrhundert ließ ihn<br />

der Bremer Großkaufmann Ludwig Knoop anlegen.


91<br />

Im Sommer wird er jährlich zur Bühne im Grünen,<br />

wenn das Klassikfestival „Sommer in Lesmona“<br />

zu Geselligkeit in entspannter Atmosphäre einlädt.<br />

Die Liste ließe sich ewig fortführen. Doch auch<br />

das Umland mit seinen Wasserwegen, Sümpfen,<br />

Wiesen und Naturschutzgebieten ist unbedingt<br />

einen Besuch wert. Das Schöne: In <strong>Bremen</strong> ist alles<br />

bequem mit dem Rad oder dem ÖPNV erreichbar.<br />

Mit dem Fahrrad am Wasser und im Grünen<br />

Das Wasser ist in <strong>Bremen</strong> ein ständiger Begleiter.<br />

Die Hauptlebensader ist die Weser. Über 42 Kilometer<br />

lang schlängelt sie sich mitten durch die Stadt.<br />

Dem Fluss mit dem Rad zu folgen oder sich <strong>Bremen</strong><br />

gar vom Wasser aus per Schiff anzugucken,<br />

lohnt sich bei fast jedem Wetter. Daneben locken<br />

drei weitere Flüsse: die Ochtum im Westen, die<br />

Wümme im Osten und die Lesum im Norden. Ob<br />

Paddeln oder Rudern – Vereine und Kanuverleihe<br />

machen es möglich.<br />

Blockland<br />

Kilometerlang lässt sich an der Wümme entlang<br />

durch das pittoreske Blockland radeln. Malerische<br />

reedgedeckte Häuser und Milchhöfe bilden die idyllische<br />

Kulisse. Neben Hof-Produkten aus eigener<br />

Herstellung gibt es hier auch Gasthöfe mit Gärten<br />

und Terrassen, die zum Verschnaufen einladen.<br />

Naturschutzgebiete<br />

<strong>Bremen</strong> gehört zu den Bundesländern mit überdurchschnittlich<br />

hohem Flächenanteil an Naturschutzgebieten,<br />

über acht Prozent. Die Borgfelder<br />

Wümmewiesen, das Werderland, Hollerland und<br />

zahlreiche weitere Gebiete laden Naturbegeisterte<br />

zum Beobachten und Entdecken der Flora und<br />

Fauna und der einzigartigen Lichtkulisse ein.<br />

Ausflüge<br />

Wenn die Radtour etwas länger ausfallen darf,<br />

empfiehlt sich ein Ausflug in den Norden der Stadt,<br />

in das von der Schifffahrt geprägte Vegesack. Tipp:<br />

Mit den „Hal över“-Schiff und Fahrrad ab <strong>Bremen</strong><br />

Martinianleger bis Vegesack und mit dem Fahrrad<br />

zurück – oder umgekehrt. Oder direkt weiter von<br />

Vegesack durch flache Wiesenlandschaft und<br />

Naturschutzgebiete ins Künstlerdorf Worpswede.<br />

Das Tolle: Steigungen haben fast ausnahmslos<br />

Deichhöhe. <br />

Silke Düker •<br />

*Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland,<br />

2023, Datenstand: 12/2021<br />

Wie ein grünes Netz durchziehen die Bremer Grünanlagen<br />

die Stadt. Einige der schönsten Grünflächen haben wir auf<br />

dieser Seite für Sie zusammengestellt.<br />

Parks in<br />

<strong>Bremen</strong><br />

1. Blanker Hans<br />

2. Böses Park<br />

3. Bürgerpark<br />

4. Grünanlagen Arsten<br />

5. Grünzug West<br />

6. Heinekens Park<br />

7. Holdheim Park<br />

8. Höpkens Ruh<br />

9. Knoops Park<br />

10. Menke Park<br />

11. Neustadtswallanlagen<br />

12. Oslebshauser Park<br />

13. Osterdeich<br />

14. Osterholz Tenever<br />

15. Park Links der Weser<br />

16. Rhododendronpark<br />

<strong>Bremen</strong><br />

17. Schlosspark<br />

Sebaldsbrück<br />

18. Sodenmattsee<br />

19. Stadtgarten<br />

Vegesack<br />

20. Vahrer See<br />

21. Wallanlagen<br />

22. Waller Park<br />

23. Wätjens Park<br />

24. Westerdeich<br />

25. Weseruferpark<br />

26. Wolfskuhlenpark


Bildung und<br />

Wissenschaft


93<br />

Foto: © khamkhor – pixabay


94 BILDUNG UND WISSENSCHAFT<br />

Foto: © goodluz – fotolia.com<br />

Gute IT-Fähigkeiten helfen Bremer Schüler:innen bessere Jobchancen zu erlangen.<br />

Mehr als graue Theorie<br />

Das Bremer Schulsystem bereitet alle Schüler:innen<br />

bestmöglich aufs echte Leben vor<br />

Was haben TV-Moderator Jan Böhmermann, Poetry<br />

Slammerin Julia Engelmann und Fußballnationalspieler<br />

Julian Brandt gemeinsam? Sie alle sind in<br />

<strong>Bremen</strong> zur Schule gegangen, haben hier im Kindesalter<br />

das Einmaleins und das Alphabet gelernt.<br />

Heute besuchen mehr als 65 000 Schüler:innen<br />

die Gymnasien, die integrierten Gesamtschulen<br />

und die 74 über das ganze Stadtgebiet verteilten<br />

Grundschulen.<br />

Auftakt in der Grundschule<br />

Nach dem Besuch einer Kita bilden Grundschulen<br />

die erste Stufe des zweigliedrigen Schulsystems.<br />

Es gibt drei Varianten: Die „Verlässlichen Grundschulen“<br />

bieten Unterricht von 8.00 bis 13.00 Uhr.<br />

Danach ist die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften<br />

möglich, etwa in den Bereichen Sport, Musik<br />

oder Theater. In der „Offenen Ganztagsgrundschule“<br />

können Kinder an zusätzlichen Angeboten<br />

teilnehmen. Da sie bis 15.00 oder 16.00 Uhr in der<br />

Schule bleiben, bekommen sie ein warmes Mittagessen.<br />

Auch die „Gebundene Ganztagsgrundschule“<br />

ist bis in den Nachmittag geöffnet, inklusive<br />

Mittagessen und einer freiwilligen Betreuung bis<br />

16.00 Uhr. Darüber hinaus können Ganztagsschulkinder<br />

für eine Betreuung von 7.00 bis 8.00 Uhr<br />

sowie von 16.00 bis 17.00 Uhr angemeldet werden.<br />

Nach der fünften Klasse erfolgt der Übergang<br />

auf eine der 33 Oberschulen oder eines der acht<br />

Bremer Gymnasien.<br />

Wechsel in die Oberschule …<br />

In der fünften und sechsten Jahrgangsstufe erfolgt<br />

der Unterricht im Klassenverband, eine individuelle<br />

Förderung ergänzt das Angebot. Ab dem sechsten<br />

Jahrgang können für mindestens zwei Jahre<br />

Wahlpflichtkurse hinzugenommen werden. Ein<br />

Beispiel: An der Oberschule an der Lerchenstraße<br />

gibt es das Angebot Werken. Hier wird geschraubt,<br />

gesägt und gebaut. Bei Textverarbeitung und EDV<br />

erlernen die Kinder erste Grundlagen für die Arbeit<br />

am Computer. Im „Abenteuer Mathematik“ wird für<br />

Mathe-Asse einiges geboten. Während ihrer Zeit<br />

an der Oberschule werden die Schüler:innen durchgängig<br />

vom gleichen Lehrer:innen-Team betreut.<br />

Sitzenbleiben gibt es während der Sekundarstufe I<br />

an der Oberschule nicht. Eine Versetzungsentscheidung<br />

folgt nach Jahrgangsstufe 9 oder 10 in die<br />

Einführungsphase der Gymnasialen Oberstufe.<br />

… oder aufs Gymnasium<br />

Eine Alternative zur Oberschule sind die Gymnasien.<br />

Dr. Axel Herzig, Rektor des Kippenberg-Gymna-


95<br />

Foto: © Robert Kneschke – stock.adobe.com<br />

Guter Unterricht muss alle Schüler:innen am Ende ins Ziel bringen – <strong>Bremen</strong> ist hier weit vorne.<br />

siums, spricht sicher auch für seine Kolleg:innen,<br />

wenn er sagt: „Ich bin überzeugt, dass wir bei<br />

uns nicht nur Abschlüsse vergeben, sondern alle<br />

bestmöglich auf das Leben und ein eventuelles<br />

Studium nach der Schule vorbereiten.“ Dafür wird<br />

von den Schüler:innen einiges verlangt, vor allem<br />

ein hohes Lerntempo. Um das Abitur nach zwölf<br />

Jahren zu schaffen, liegt die Unterrichtsdauer bei<br />

35 Stunden pro Woche. Zu Englisch, das in der Regel<br />

schon in der Grundschule unterrichtet wird, kommt<br />

im sechsten Schuljahr eine zweite Fremdsprache<br />

hinzu. Eine dritte kann in der achten und neunten<br />

Jahrgangsstufe gewählt werden. Zur Auswahl<br />

stehen dann zudem Fächer etwa aus dem naturwissenschaftlichen<br />

oder dem musisch-künstlerischen<br />

Bereich.<br />

Die gymnasiale Oberstufe<br />

Die hohe Durchlässigkeit ist ein Merkmal des<br />

Bremer Schulsystems. So können auch Schüler:innen,<br />

die die Sekundarstufe I an einer Oberschule<br />

absolviert haben, auf einer gymnasialen Oberstufe<br />

das Abitur machen. Sie besteht aus zwei Teilen:<br />

der einjährigen Einführungs- und der zweijährigen<br />

Qualifikationsphase. Im ersten Schritt finden die<br />

Lerninhalte aus der Sekundarstufe I in rund 35<br />

Wochenstunden ihre Fortsetzung. Fächer, die in<br />

der Qualifikationsphase als Leistungskurse gewählt<br />

werden, müssen spätestens im zweiten<br />

Halbjahr der Einführungsphase belegt sein. Das<br />

gilt ebenso für die, in denen eine Abiturprüfung<br />

abgelegt werden soll. Die Qualifikationsphase dient<br />

der gezielten Vorbereitung aufs Abitur. Der Unterricht<br />

erfolgt in Kursen, die entweder auf grundlegendem<br />

oder erhöhtem Anforderungsniveau<br />

stattfinden. Daneben nehmen die Schüler:innen<br />

an fächerübergreifendem und projektorientiertem<br />

Unterricht teil.<br />

Alternative: die Werkschulen<br />

Über die genannten Schulformen hinaus besteht in<br />

<strong>Bremen</strong> die Möglichkeit, nach der Grundschule auf<br />

eine Werkschule zu wechseln. „Wir nehmen Schüler<br />

von den Oberschulen auf, bei denen absehbar ist,<br />

dass sie ihren Abschluss aufgrund ihrer Noten nicht<br />

schaffen werden“, erklärt Andrea Kleine, Sonderpädagogin<br />

und Leiterin der Helmut-Schmidt-Schule. Sie<br />

und ihre Kolleg:innen kümmern sich darum, dass<br />

die Schüler:innen bessere Grundfertigkeiten erlernen<br />

und psychische Stabilität sowie Sicherheit bei<br />

der Wahl des Berufs gewinnen. Jede Werkschule ist<br />

auf bestimmte Dienstleistungen und Produktionen<br />

spezialisiert. Das Spektrum reicht von der Metallverarbeitung<br />

über Mode und Textil bis zur Gartenarbeit,<br />

dem Kochen und Servieren.<br />

<br />

Kaus Spitzer-Ewersmann/Mediavanti •<br />

INFO •<br />

Übersicht der Bremer Schulen:<br />

www.bremen.de/bildung-und-beruf/schule<br />

Externe Lernangebote für Kita und Schule:<br />

lernangebote-kita-schule.bremen.de/start-1459<br />

Zentralelternbeirat <strong>Bremen</strong>:<br />

www.zeb.bildung.bremen.de/startseite-1459


96 BILDUNG UND WISSENSCHAFT<br />

Foto: © Michael Ihle, Universität <strong>Bremen</strong><br />

Studieren in <strong>Bremen</strong>? Universitäten und Hochschulen bieten interessante Studiengänge.<br />

Gute Angebote auf dem Weg<br />

zum Traumberuf<br />

Wie soll es nach der Schule weitergehen? <strong>Bremen</strong> bietet viele<br />

Möglichkeiten für den Einstieg in den Beruf.<br />

• INFO<br />

www.apollon-hochschule.de<br />

www.bremen.de/bildungund-beruf<br />

www.fom.de<br />

www.freiwilligendienstebremen.de<br />

www.handwerk.de/<br />

ausbildungsberufe<br />

www.<br />

handelskammer-bremen.de<br />

Der Schulabschluss ist so gut wie sicher und auf<br />

einmal – so scheint es – beginnt eine neue Zeitrechnung.<br />

Für viele Jugendliche ist spätestens<br />

jetzt die Zeit der Entscheidung gekommen: Ausbildung<br />

oder Studium? Oder Beruf und Studium<br />

kombinieren? Wir geben einen Überblick über die<br />

Angebote und Einrichtungen und zeigen, wer junge<br />

Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben unterstützt.<br />

Der richtige Ausbildungsplatz<br />

Der Bedarf an Fachkräften ist ungebrochen – viele<br />

Bremer Betriebe bilden aus und bieten freie Lehrstellen.<br />

Wer sich für einen Ausbildungsplatz entscheidet,<br />

muss sich allerdings rechtzeitig schlau<br />

machen, denn einige Ausbildungsplätze sind früh<br />

vergeben. Besonders beliebt bei jungen Frauen<br />

ist die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten<br />

sowie zur Kauffrau für Büromanagement.<br />

Bei jungen Männern steht die Ausbildung zum<br />

Kfz-Mechatroniker an der Spitze der Wunschausbildungsberufe.<br />

Die Wahl eines passenden Berufs ist entscheidend für<br />

deinen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben.<br />

Unser Ausbildungsguide <strong>Bremen</strong>/Bremerhaven gibt<br />

einen Überblick über die beruflichen Anschlussmöglichkeiten<br />

nach der Schule und unterstützt<br />

so deine berufliche Orientierung.<br />

www.ausbildungsmedien.de<br />

Die Handwerkskammer möchte mehr Jugendliche<br />

für einen handwerklichen Beruf begeistern und<br />

zeigt in einer umfangreichen Kampagne, unter anderem<br />

auf www.handwerk.de, welche vielseitigen<br />

Möglichkeiten sich für den Nachwuchs bieten.<br />

In der Handelskammer <strong>Bremen</strong> hilft das Ausbildungsbüro<br />

bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz.<br />

Vielleicht ist auch eine Ausbildung oder ein<br />

duales Studium im öffentlichen Dienst das richtige?<br />

Das Karriereportal der Stadt <strong>Bremen</strong> informiert<br />

unter www.karriere.bremen.de über die Angebote<br />

im bremischen öffentlichen Dienst.<br />

Wer sich noch nicht sicher ist, welcher Beruf der<br />

passende ist, hat mit einem Praktikum die Möglichkeit,<br />

Berufsluft zu schnuppern, oder kann bei einem<br />

Freiwilligen Jahr praktische Erfahrungen sammeln.<br />

Studieren an Weser und Meer<br />

Universität oder Hochschule? Privat oder staatlich?<br />

Für alle, die ein Studium starten möchten, keine<br />

leichte Frage – es lohnt sich in jedem Fall, sich<br />

zunächst einen Überblick zu verschaffen und zu<br />

schauen, an welcher Fakultät das Wunschstudienfach<br />

überhaupt angeboten wird. Unterstützung<br />

finden Interessierte auch bei der Zentralen Studienberatung<br />

der Universität bzw. Hochschule.<br />

An der Universität <strong>Bremen</strong> studieren heute rund<br />

20 000 Menschen, mehr als 3.200 Studierende<br />

machen jedes Jahr ihren Abschluss. Mit den<br />

rund 100 Bachelor- und Masterstudiengängen an<br />

12 verschiedenen Fachbereichen gilt die Bremer


97<br />

Uni als anerkanntes Wissenschaftszentrum in<br />

Norddeutschland. Die Hochschule <strong>Bremen</strong> bietet<br />

rund 8700 Studierenden die Möglichkeit, an fünf<br />

Fakultäten einen der derzeit 67 Bachelor- und<br />

Masterstudiengänge zu wählen. Die Hochschule<br />

hat eine hohe Anzahl an internationalen Studiengängen;<br />

ein großer Teil der Studierenden verbringt<br />

mindestens ein Semester im Ausland oder absolviert<br />

ein Praxissemester.<br />

Von Malerei bis Medieninformatik, von Kammermusik<br />

bis Jazz – die Hochschule für Künste<br />

<strong>Bremen</strong> bietet kreativen jungen Menschen gute<br />

Voraussetzungen für eine künstlerische Laufbahn.<br />

Der Fachbereich Kunst und Design befindet sich in<br />

einem ehemaligen Baumwollspeicher, der Fachbereich<br />

Musik in einem historischen Gebäude in<br />

der Bremer Altstadt.<br />

Nicht umsonst wird die Hochschule Bremerhaven<br />

auch „Hochschule am Meer“ genannt: An der familiär<br />

geprägten Bildungseinrichtung studieren rund<br />

3000 Menschen aus 40 Nationen die innovativen,<br />

modernen und maritim geprägten Studiengänge.<br />

Die Jacobs University <strong>Bremen</strong> in <strong>Bremen</strong>-Nord ist<br />

eine private, staatlich anerkannte Universität. Mit<br />

den Schwerpunkten Mobility, Health und Diversity<br />

konzentriert sich die englischsprachige Universität<br />

auf die globalen Themen des 21. Jahrhunderts.<br />

Studium und Beruf kombinieren<br />

In unmittelbarer Nähe der Universität, im Technologiepark,<br />

befinden sich drei weitere private und<br />

staatlich anerkannte Hochschulen, die verschiedene<br />

berufsbegleitende Studiengänge anbieten: Die<br />

APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft<br />

hat sich auf das Gesundheitswesen und die Sozialwirtschaft<br />

spezialisiert. Die Vorlesungen lassen<br />

sich gut mit der Berufstätigkeit vereinbaren. Die<br />

FOM-Hochschule bietet gleich zwei Möglichkeiten,<br />

Berufspraxis und Studium zu kombinieren: entweder<br />

im Rahmen des dualen Studiums parallel zu<br />

einer Ausbildung oder als „Study on the job“ – für<br />

alle, die noch auf Ausbildungssuche sind.<br />

Auch die IU Internationale Hochschule bietet ein<br />

duales Studium für alle, die während des Studiums<br />

Berufserfahrung sammeln möchten. Das Angebot<br />

umfasst Bachelorstudiengänge wie zum Beispiel<br />

BWL, Gesundheitsmanagement oder Mediendesign.<br />

Studium oder Ausbildung: Wer hilft mir bei der<br />

Entscheidung?<br />

Bei der Jugendberufsagentur (JBA) sind all jene<br />

gut beraten, die noch keinen konkreten Plan für ihre<br />

berufliche Zukunft haben. Die JBA begleitet alle Jugendlichen<br />

unter 25 Jahren auf ihrem Weg zu einem<br />

Berufs- oder Studienabschluss, dazu gehört auch<br />

die Vermittlung von Ausbildungsplätzen. Zusätzlich<br />

bietet die JBA jede Menge Online-Infos, zum<br />

Beispiel einen Youtube-Kanal zur Berufswahl oder<br />

eine Online-Jobbörse mit Ausbildungsangeboten.<br />

Ebenfalls hilfreich für die Planung: Ab Klasse 7 wird<br />

in den Schulen der Berufswahlpass eingesetzt,<br />

eine Mappe, in der Jugendliche ihre Aktivitäten<br />

rund um die Berufswahl dokumentieren. Auch<br />

verschiedene Berufsorientierungsmessen unterstützen<br />

Jugendliche bei der Wahl des passenden<br />

Ausbildungsberufs oder Studiums, zum Beispiel<br />

die job4u oder die vocatium. <br />

<br />

Suse Lübker •<br />

INFO •<br />

www.hfk-bremen.de<br />

www.hfoev.bremen.de<br />

www.hs-bremen.de<br />

www.hs-bremerhaven.de<br />

www.hwk-bremen.de<br />

www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />

www.iu-dualesstudium.de<br />

www.jacobs-university.de<br />

www.job4u-ev.de<br />

www.karrierekiosk.de<br />

www.lehrstellen-radar.de<br />

www.jugendberufsagenturbremen.de<br />

www.lis.bremen.de/berufswahlpass<br />

www.uni-bremen.de<br />

www.vocatium.de<br />

Foto: © ehrenberg-bilder – fotolia.com<br />

Bremer Unternehmen bieten eine Riesenauswahl an Ausbildungsmöglichkeiten nach der Schule.


98 BILDUNG UND WISSENSCHAFT<br />

Ausbildung mit Zukunft Erleben<br />

In dieser Folge: Anna – lernt Malerin und<br />

Lackiererin & Dominik – lernt Anlagenmechaniker<br />

Anna und Dominiks 5 Gründe<br />

für <strong>Bremen</strong> und ihre Ausbildung<br />

• <strong>Bremen</strong> ist zwar eine Großstadt, aber keine, in der man<br />

sich pauschal in der Masse verliert.<br />

• Es gibt viele großartige historische Gebäude in der<br />

Innenstadt, die immer wieder Freude machen.<br />

• <strong>Bremen</strong> hat einen gut funktionierenden und ausgebauten<br />

ÖPNV<br />

• Die gewählten Ausbildungen haben echte Zukunft<br />

– dauerhaft vor Ort.<br />

• <strong>Bremen</strong> bietet die perfekte Mischung an sicheren<br />

Arbeitsplätzen und gelungenem Freizeitangebot.<br />

Foto: privat /C.Heinze<br />

In dieser neuen Reihe stellen wir euch Auszubildende und ihre<br />

Berufe vor. Wer sind die Menschen, warum haben sie sich für ihren<br />

Beruf entschieden und was finden sie daran so klasse? Diese<br />

Fragen und noch mehr klären wir in „Ausbildung mit Zukunft<br />

Erleben!“. In den nachfolgenden Interviews erzählen Dominik<br />

Janetzke (26 Jahre) und Anna Schwinn (21 Jahre) was für Berufe<br />

sie erlernen, was für sie typisch an <strong>Bremen</strong> ist und wo man dort<br />

das beste Rollo und den besten Salat auftreibt. Los geht’s!<br />

Wie kam es zu Deiner Berufs- und Firmenwahl?<br />

Dominik Janetzke: Nach Abitur und Beginn eines<br />

Studiums der Biowissenschaften in Münster<br />

habe ich mich kurzfristig umentschieden, da ich<br />

doch in eine Tätigkeit mit mehr Praxisrelevanz<br />

und hohem praktischen Anteil wechseln<br />

wollte. Auf die Idee einer Bewerbung bei Peinemann<br />

und Sohn hat mich ein Freund schon aus<br />

früheren Schulzeiten gebracht, der dieselbe Lehre<br />

dort bereits absolviert hatte. Die Spezialisierung auf Haustechnik<br />

in unterschiedlichen Bereichen ist auch in <strong>Bremen</strong> ein gesuchter<br />

Handwerkszweig. Dementsprechend viele Betriebe suchen Nachwuchs.<br />

Auf die Phase der Transformation hin zu erneuerbarer<br />

Energie und Heizen/Kühlen mit Strom habe ich richtig Lust.<br />

Planst du nach der Ausbildung hierzubleiben, oder ziehst du<br />

wieder fort?<br />

Dominik Janetzke: Fürs erste würde ich gerne weitere praktische<br />

Berufserfahrung sammeln. Der Betrieb Peinemann und Sohn gehört<br />

mit rund 70 Beschäftigten zu den eher größeren in dieser Branche.<br />

Beruflich möchte ich mich nach Erhalt des Gesellenbriefes auf<br />

jeden Fall noch weiterqualifizieren.<br />

Welchen Ort hast du in <strong>Bremen</strong> kennen und<br />

schätzen gelernt?<br />

Dominik Janetzke: Der überwiegende Teil<br />

meiner Freunde und Familie wohnt in Walle<br />

und Findorff, wo ich aufgewachsen bin. Daher<br />

habe ich zu diesen Stadtteilen nochmal einen<br />

besonderen Bezug.<br />

Was ist für Dich typisch bremisch?<br />

Dominik Janetzke: Die Bremer City mit dem Rathaus und dem<br />

Roland, Wallanlagen, Viertel und die kurzen Wege in die Stadtteile<br />

– <strong>Bremen</strong> ist auf sympathische Weise ein Dorf mit Bahnanschluss,<br />

schon Großstadt, aber noch überschaubar. Im Vergleich zu anderen<br />

Großstädten wie Berlin oder Hamburg habe ich in <strong>Bremen</strong> nicht<br />

das Gefühl, mich in der Masse zu verlieren. <strong>Bremen</strong> ist zwar groß,<br />

dennoch kennt hier gefühlt jeder jeden.<br />

Ich suche in <strong>Bremen</strong> was zu Futtern – Welche Tipps<br />

hast du da?<br />

Dominik Janetzke: Der Kult-Rollo-Laden Am Sielwall ist das Tandour;<br />

hier treffen nette Menschen auf gutes Essen. Dasselbe gilt für den<br />

Zoomburger, nahe An der Weide/Steintor.


99<br />

Foto: © eyetronic – stock.adobe.com<br />

Foto: S.Kühnast<br />

Wie kam es zu Deiner<br />

Berufs- und Firmenwahl?<br />

Anna Schwinn: Ich habe<br />

mich auf verschiedene<br />

Handwerke beworben; bei Maler<br />

Kühnast passte alles, und ich bin auch<br />

bestärkt worden, dass das das richtige Handwerk<br />

für mich ist. Die Aufgaben des Berufsbildes<br />

z. B. Fassadengestaltung und die Erneuerung oder<br />

Ergänzung von Stuck gefällt mir. In meiner Freizeit habe<br />

ich schon immer gerne gemalt, mit Farben experimentiert und<br />

gestaltet. Daneben kam die Zusage vom Malerbetrieb Kühnast<br />

ziemlich rasch, noch vor anderen und ich wollte gerne in <strong>Bremen</strong><br />

bleiben und nicht ins niedersächsische Umland. Nun komme ich<br />

mit öffentlich Verkehrsmitteln in ca. 30 Minuten zum Betrieb. Die<br />

Berufsschule liegt allerdings in Burg-Grambke im Norden <strong>Bremen</strong>s<br />

– da habe ich einen etwas längeren Anfahrtsweg.<br />

Was ist für Dich an Deiner Heimatstadt besonders typisch?<br />

Anna Schwinn: Das Rathaus, der Bürgerpark, die Weser und der<br />

Bremer Dom – in den ich wie auch in anderen Kirchen gerne reinschaue.<br />

Planst du nach der Ausbildung<br />

hierzubleiben, oder ziehst du<br />

wieder fort?<br />

Anna Schwinn: Ich bleibe auf alle<br />

Fälle in <strong>Bremen</strong>, wo ich mich wohlfühle.<br />

Ich komme immer wieder gerne in die<br />

City mit ihren alten Gebäuden, am Rathaus<br />

habe ich auch schon mit meinem Lehrbetrieb<br />

gearbeitet – damals mussten einige Fenster<br />

erneuert werden.<br />

Wie lerne ich die Stadt Deiner Meinung nach am besten kennen?<br />

Anna Schwinn: Öfter mal mit dem Rad durch <strong>Bremen</strong> und die „gute<br />

Stube“, also Roland und Marktplatz, radeln. Das bringt Spaß und<br />

man kommt problemlos ohne Stau überall durch. Die Bremer Natur<br />

mit dem Bürgerpark hat auch Tolles zu bieten.<br />

Wo gibt es in <strong>Bremen</strong> leckeres Essen?<br />

Anna Schwinn: Ich stehe weniger auf Fastfood & Co, mag es gerne<br />

vegetarisch. Als Beispiel finde ich das Café del Sol und dort die<br />

leckeren Suppen und Salate schön.<br />

<br />

Hans-Jörg Werth •


100<br />

• Hochschulen<br />

Universität <strong>Bremen</strong><br />

www.uni-bremen.de<br />

APOLLON Hochschule der<br />

Gesundheitswirtschaft GmbH<br />

www.apollon-hochschule.de<br />

• <br />

Berufsausbildung<br />

DAV <strong>Bremen</strong> –<br />

Deutsche Außenhandelsund<br />

Verkehrs-Akademie<br />

www.dav-akademie.de<br />

Allgemeine<br />

Berufsbildende Schule<br />

www.abs-bremen.de<br />

Hochschule <strong>Bremen</strong><br />

www.hs-bremen.de<br />

Hochschule Bremerhaven<br />

www.hs-bremerhaven.de<br />

Aus- und Fortbildungszentrum<br />

für den<br />

bremischen<br />

öffentlichen Dienst<br />

www.afz.bremen.de<br />

Hochschule für Künste<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.hfk-bremen.de<br />

Berufliche Schulen für<br />

Bautechnik, Baugestaltung<br />

und Agrarwirtschaft<br />

www.szals.de<br />

Hochschule für Öffentliche<br />

Verwaltung (HfÖV)<br />

www.hfoev.bremen.de<br />

Internationale Hochschule<br />

Duales Studium Campus<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.iu-dualesstudium.de<br />

• Universitäten<br />

Jacobs University<br />

<strong>Bremen</strong> gGmbH<br />

www.jacobs-university.de<br />

Berufliche Schulen für<br />

Metall- und Elektrotechnik<br />

Schulzentrum<br />

Vegesack<br />

www.sz-vegesack.de<br />

Berufsbildende Schule<br />

für Einzelhandel und<br />

Logistik<br />

www.bs-einzelhandel.de<br />

Berufsbildende Schule für<br />

Metalltechnik (BfM)<br />

www.bfm-bremen.de<br />

Berufsbildende Schulen für<br />

Gesundheit/Schulzentrum<br />

Walle,<br />

www.szwalle.de<br />

Berufsbildungswerk<br />

<strong>Bremen</strong> gGmbH<br />

www.bbw-bremen.de<br />

Berufsförderungswerk<br />

Stiftung Friedehorst<br />

www.friedehorst.de<br />

Berufsschule für den<br />

Großhandel, Außenhandel<br />

und Verkehr<br />

www.bs-gav.de<br />

Anzeige<br />

Anzeige<br />

www.apollon-hochschule.de<br />

Die APOLLON Hochschule bietet Fernstudiengänge im Gesundheits-<br />

und Sozialwesen an. Bachelor-Interessierte können auch ohne Abitur<br />

studieren! U. a. im Bachelor-Portfolio: Angewandte Therapiewissen-<br />

schaften (B. Sc.), Pflegemanagement (B. A.), Präventions- und<br />

Gesundheitsmanagement (B. A.), Ernährungsmanagement (B. Sc.),<br />

Soziale Arbeit (B. A.), Berufspädagogik (B. A.) und Angewandte Psy-<br />

chologie (B. Sc.). Kandidaten mit Hochschulabschluss bietet die Hoch-<br />

schule u. a. die Master- Studiengänge: Psychologie (M. Sc.), Digital<br />

Health (M. A.), Master of Health Management (MaHM), MBA Health<br />

Economics & Management und Master Public Health (M. Sc.) an. Zertifikatskurse<br />

runden das Angebot ab. Alle Studiengänge sind staatlich<br />

anerkannt, ZFU geprüft, akkreditiert und berufsbegleitend studierbar.<br />

APOLLON Hochschule der<br />

Gesundheitswirtschaft<br />

Tel. 0800 3427655 (gebührenfrei)<br />

info@apollon-hochschule.de<br />

Praxisnah und kompakt ...<br />

... so gestaltet sich ein Studium an der Hochschule für Öffentliche<br />

Verwaltung. Die HfÖV bietet eine sehr hohe Berufsorientierung,<br />

enge Kontakte zu Behörden, Unternehmen, Verbänden und Kammern,<br />

kleine Studiengruppen und eine persönliche Lernatmosphäre.<br />

Die Hochschule bietet folgende Studiengänge an:<br />

· Polizeivollzugsdienst (B. A.)<br />

· Risiko- und Sicherheitsmanagement (B. A.)<br />

· Dualer Studiengang Steuern und Recht (LL. B.)<br />

Alle Studiengänge sind durch eine enge Verzahnung von fachtheoretischen<br />

und fachpraktischen Studieninhalten geprägt. Haben wir<br />

Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Hochschule für Öffentliche Verwaltung<br />

Doventorscontrescarpe 172c · 28195 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 361-5296 · office@hfoev.bremen.de<br />

www.hfoev.bremen.de


101<br />

bfw Unternehmen für<br />

Bildung<br />

www.bfw.de<br />

Bremer Berufsfachschule<br />

für Kosmetik und Visagistik<br />

Joli Visage GbR<br />

www.joli-visage.de<br />

Bremer Heimstiftung<br />

Private Schule für<br />

Altenpflege<br />

www.<br />

bremer-heimstiftung.de<br />

Bremer Zentrum für<br />

Pflegebildung der<br />

freigemeinnützigen<br />

Träger e. V.<br />

www.bremer-zentrumpflegebildung.de<br />

BVL Seminare<br />

BVL Campus gGmbH<br />

www.bvl-seminare.de<br />

DAV Deutsche<br />

Außenhandelsund<br />

Verkehrs-Akademie<br />

www.dav-akademie.de<br />

DAA Deutsche<br />

Angestellten-Akademie<br />

<strong>Bremen</strong> GmbH<br />

www.daa-bremen.de<br />

DEKRA Akademie<br />

GmbH<br />

www.dekra-akademie.de<br />

Deutsche Paracelsus<br />

Schulen für Naturheilverfahren<br />

GmbH<br />

www.paracelsus.de<br />

DHV –<br />

Die Berufsgewerkschaft<br />

www.dhv-cgb.de<br />

DIAKO BLIPHT<br />

Bremer Lehrinstitut für<br />

Physiotherapie<br />

www.diako-blipht.de<br />

Europaschule Schulzentrum<br />

Utbremen<br />

www.szut.de<br />

Freie Heilpraktiker Schule<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.fhs-bremen.de<br />

Handelskammer <strong>Bremen</strong><br />

Aus-, Fort- und<br />

Weiterbildung<br />

www.handelskammerbremen.de<br />

HandWERK gemeinnützige<br />

GmbH – Das Kompetenzzentrum<br />

der Handwerkskammer<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.handwerkbremen.de<br />

Handwerkskammer<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.hwk-bremen.de<br />

Helmut Schmidt Schule<br />

Berufsbildende Schule für<br />

Wirtschaft<br />

www.hss-hb.de<br />

Inge Katz Schule Berufsbildende<br />

Schule für Sozialpädagogik<br />

und Hauswirtschaft<br />

www.iks-bremen.de<br />

IQ <strong>Bremen</strong> GmbH<br />

www.iq-mehr-zukunft.de<br />

Landesinstitut für Schule<br />

www.lis.bremen.de<br />

ma-co maritimes competenzcentrum<br />

GmbH<br />

www.ma-co.de/bremen<br />

Schulzentrum am<br />

Rübekamp<br />

www.ruebekamp.de<br />

Schulzentrum Grenzstraße<br />

www.sz-grenzstrasse.de<br />

Studierendenwerk <strong>Bremen</strong><br />

AöR<br />

www.stw-bremen.de<br />

Foto: © MEV<br />

Technikerschule <strong>Bremen</strong><br />

www.technikerschulebremen.de<br />

Technisches Bildungszentrum<br />

Mitte (Berufsbildende<br />

Schule für Elektro-,<br />

Fahrzeug- und Metalltechnik<br />

www.tbz-mitte.de<br />

Zentrum für Schule und<br />

Beruf<br />

www.zsb-bremen.de<br />

• <br />

Wilhelm Wagenfeld Schule<br />

Berufliche Schulen für<br />

Gestaltung<br />

www.wilhelm-wagenfeldschule.eu<br />

Bildungseinrichtungen<br />

Akademie für Weiterbildung<br />

der Universität <strong>Bremen</strong><br />

www.uni-bremen.de/<br />

weiterbildung<br />

Akademie Überlingen<br />

www.akademie-ueberlingen.de<br />

Berufliches Bildungs-<br />

Centrum ibip e. V.<br />

www.bbc-bremen.de<br />

bias – Bremer Institut für<br />

angewandte Strahltechnik<br />

GmbH<br />

www.bias.de<br />

BIBA – Bremer Institut für<br />

Produktion und Logistik<br />

GmbH<br />

www.biba.uni-bremen.de<br />

Bildungsvereinigung Arbeit<br />

und Leben (DGB/VHS) e. V.<br />

www.aulbremen.de<br />

Bildungswerk für Hauswirtschaftsmanagement<br />

<strong>Bremen</strong>-Niedersachsen e. V.<br />

www.dhb-bremenniedersachsen.de<br />

Bildungswerk Katholische<br />

Erwachsenenbildung in <strong>Bremen</strong><br />

www.bwkath.de<br />

Bildungswerk Umwelt und<br />

Kultur in der Heinrich Böll<br />

Stiftung<br />

www.boell-bremen.de<br />

Bildungszentrum der<br />

Wirtschaft im<br />

Unterwesergebiet e. V.<br />

www.bwu-bremen.net<br />

Bremer Akademie für berufliche<br />

Weiterbildung GmbH<br />

www.bremerakademie.de<br />

Heute für morgen lernen<br />

Die Bremer Volkshochschule (vhs) besteht seit 1919 und ist heute<br />

die größte kommunale Weiterbildungseinrichtung <strong>Bremen</strong>s. Als<br />

städtischer Eigenbetrieb bietet sie für alle in <strong>Bremen</strong> ein hochwertiges,<br />

flächendeckendes und kundenorientiertes Programm aus<br />

den Bereichen Fremdsprachen, Politik und Gesellschaft, Beruf<br />

und IT, Kultur, Gesundheit, Grundbildung und Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache<br />

an. An acht Standorten setzen sich Mitarbeitende<br />

und Kursleitende dafür ein, ungleiche Lebenschancen<br />

auszugleichen und neue Perspektiven zu eröffnen. 2007 bezog die<br />

Bremer Volkshochschule das historisch bedeutsame Bamberger-<br />

Haus in der Faulenstraße. Die vier Regionalstellen richten ihr<br />

Angebot an den Bedürfnissen der jeweiligen Quartiere aus.<br />

Anzeige<br />

Bremer Volkshochschule<br />

Faulenstr. 69 · 28195 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 361-12345<br />

www.vhs-bremen.de


102 BILDUNG UND WISSENSCHAFT<br />

Bremer Institut für Handel<br />

und Verkehr e. V.<br />

www.bihv.org<br />

Bremer Volkshochschule<br />

www.vhs-bremen.de<br />

BSB Erwachsenenbildung<br />

GmbH<br />

www.bsb-aktuell.de<br />

Deutsche Angestellten-<br />

Akademie <strong>Bremen</strong><br />

GmbH<br />

www.daa-bremen.de<br />

Erwachsenenschule<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.erwachsenenschule.de<br />

Evangelisches Bildungswerk<br />

<strong>Bremen</strong> im Forum Kirche<br />

www.kirche-bremen.de<br />

Fremdsprachenzentrum<br />

der Hochschulen im Land<br />

<strong>Bremen</strong> (FZHB)<br />

www.fremdsprachenzentrumbremen.de<br />

Goethe-Institut <strong>Bremen</strong><br />

www.goethe.de/bremen<br />

Grone-Bildungszentren<br />

<strong>Bremen</strong> gGmbH<br />

www.grone.de/bremen<br />

Haus der Wissenschaft<br />

www.hausderwissenschaft.de<br />

IBB Institut für Berufliche<br />

Bildung AG<br />

www.ibb.com<br />

ibs – Institut für Berufsund<br />

Sozialpädagogik<br />

gGmbH<br />

www.ibs-bremen.de<br />

Foto: © Romolo Tavani – stock.adobe.com<br />

IFD <strong>Bremen</strong> Integrationsfachdienst<br />

<strong>Bremen</strong> GmbH<br />

www.ifd-bremen.de<br />

INFO Institut für Fortbildung<br />

und Beratung<br />

www.info-in-bremen.de<br />

Internationale Friedensschule<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.friedensschule-bremen.de<br />

Internationaler Bund<br />

Freier Träger der Jugend-,<br />

Sozial- und Bildungsarbeit<br />

e. V.<br />

www.internationaler-bund.de<br />

IQ <strong>Bremen</strong> GmbH<br />

www.iq-mehr-zukunft.de<br />

ISB International School<br />

of <strong>Bremen</strong><br />

www.isbremen.de<br />

Kieserling Stiftung<br />

www.kieserling-stiftung.de<br />

Konrad-Adenauer-Stiftung<br />

www.kas.de/web/bremen<br />

Landessportbund<br />

<strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.lsb-bremen.de<br />

Landeszentrale für<br />

politische Bildung <strong>Bremen</strong><br />

www.lzpb-bremen.de<br />

Leibniz-Institut für<br />

Werkstofforientierte<br />

Technologien – IWT<br />

www.iwt-bremen.de<br />

Leibniz-Zentrum für Marine<br />

Tropenforschung (ZMT)<br />

GmbH<br />

www.leibniz-zmt.de<br />

LernNetzwerk <strong>Bremen</strong><br />

Arbeitnehmerkammer<br />

<strong>Bremen</strong><br />

www.<br />

arbeitnehmerkammer.de<br />

LidiceHaus gGmbH<br />

www.lidicehaus.de<br />

Max-Planck-Institut<br />

für Marine Mikrobiologie<br />

www.mpi-bremen.de<br />

Norddeutsches Institut<br />

für Kurzzeittherapie,<br />

NIK e. V.<br />

www.nik.de<br />

Olbers-Planetarium<br />

https://planetarium.<br />

hs-bremen.de<br />

Paritätisches Bildungswerk<br />

Landesverband<br />

<strong>Bremen</strong> e. V.<br />

www.pbwbremen.de<br />

Anzeige<br />

Anzeige<br />

Beruflich weiter durch Bildung<br />

Die wisoak ist einer der größten Anbieter für berufliche Qualifizierung<br />

in der Metropolregion <strong>Bremen</strong>-Oldenburg. Sie erfüllt den<br />

gesetzlichen Auftrag der Arbeitnehmerkammer, Fort- und Weiterbildungen<br />

für die Beschäftigten und Arbeitsuchenden im Land <strong>Bremen</strong><br />

anzubieten. Die Schwerpunkte des Angebotes liegen in den Segmen-<br />

ten Wirtschaft und Management, Gesundheit und Soziales, digitale<br />

Transformation und in der Vermittlung von politisch-kulturellem<br />

Wissen sowie gesundheitlicher Prävention. Die wisoak übernimmt<br />

Bildungsverantwortung mit Standorten in <strong>Bremen</strong>-Hastedt, <strong>Bremen</strong>-<br />

Vegesack, Bremerhaven sowie in Bad Zwischenahn. Informieren Sie<br />

sich über unsere vielfältigen Angebote: www.wisoak.de<br />

Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer<br />

<strong>Bremen</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bertha-von-Suttner-Str. 17 · 28207 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 4499-5 · info@wisoak.de<br />

Foto: NDABCREATIVITY – stock.adobe.com<br />

Foto: Ana Rodriguez<br />

Hochschule für Künste<br />

Rund 1.000 Studierende aus über 50 Ländern, 76 Professor:innen,<br />

86 Mitarbeiter:innen der Verwaltung und mehr als 150 Lehrbeauf-<br />

tragte machen die Hochschule für Künste <strong>Bremen</strong> zu einem<br />

lebendigen Ort. Das Studienangebot umfasst die Freie Kunst,<br />

Integriertes Design, Digitale Medien sowie die Künstlerische und<br />

Künstlerisch-Pädagogische Ausbildung Musik. Die HfK bietet<br />

darüber hinaus die Möglichkeit im Rahmen des künstlerisch-<br />

wissenschaftlichen PhD-Programms zu promovieren. Durch offene<br />

Lehrveranstaltungen und Projekte werden Dialog und Zusammenarbeit<br />

gezielt gefördert. Mit rund 400 Veranstaltungen im Jahr<br />

gehört die HfK zu einer kulturellen und gesellschaftlichen Säule<br />

der Stadt <strong>Bremen</strong>.<br />

Foto: Peter Sondermann<br />

Hochschule für Künste <strong>Bremen</strong><br />

Am Speicher XI 8 · 28217 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 95951000 · www.hfk-bremen.de


Anzeige 103<br />

Autonome mobile Roboter und sichere Cyber-physische Systeme<br />

Seit seiner Gründung 1988 forscht das Deutsche Forschungszentrum<br />

für Künstliche Intelligenz (DFKI) an unterschiedlichen Standorten<br />

in Deutschland an Künstlicher Intelligenz für den Menschen.<br />

In <strong>Bremen</strong> sind aktuell rund 210 Mitarbeitende in den Forschungsbereichen<br />

Robotics Innovation Center und Cyber-Physical Systems<br />

tätig.<br />

Am Robotics Innovation Center entwickelt ein interdisziplinäres<br />

Team unter Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Frank Kirchner mobile<br />

Roboter der nächsten Generation, die im Wasser, im Weltraum<br />

und in unserem Alltag selbstständig komplexe Aufgaben lösen.<br />

Der von Prof. Dr. Rolf Drechsler geleitete Forschungsbereich<br />

Cyber-Physical Systems beschäftigt sich mit dem technischen<br />

Entwurf intelligenter, vernetzter Systeme und fokussiert dabei<br />

insbesondere auf die Sicherheit und Korrektheit dieser zunehmend<br />

komplexen Technologien.<br />

Die Bremer Forschungsbereiche kooperieren eng mit den<br />

Arbeitsgruppen Robotik und Rechnerarchitektur der Universität<br />

<strong>Bremen</strong>.<br />

Foto: © DFKI, Annemarie Popp<br />

Foto: © DFKI, Lisa Jungmann<br />

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)<br />

Standort <strong>Bremen</strong> · Prof. Dr. Dr. h.c. Frank Kirchner · Prof. Dr. Rolf Drechsler<br />

info@dfki.de · www.dfki.de<br />

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Universität <strong>Bremen</strong>: offen für alle<br />

Leistungsstark, vielfältig und kooperativ – das ist die Universität<br />

<strong>Bremen</strong>. In unserer internationalen Campus-Gemeinschaft treffen<br />

Menschen und Ideen aus aller Welt aufeinander und setzen kreative<br />

Energien frei. Wir leben Diversität. Hier hat man die Möglichkeit,<br />

in einem Umfeld zu lernen und zu forschen, das von Toleranz<br />

und Respekt geprägt ist.<br />

Die Universität <strong>Bremen</strong> ist ein Hotspot für herausragende Forschung,<br />

welche den Anspruch hat, die Zukunft unserer Welt zu<br />

gestalten. Unsere Forschenden treiben gesellschaftlich relevante<br />

Projekte voran mit dem Ziel globale Herausforderungen zu bewältigen,<br />

und nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen.<br />

Die Kompetenz und Dynamik der Universität <strong>Bremen</strong> haben zahlreiche<br />

Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus<br />

gelockt. Dadurch ist ein bedeutender Innovations-Standort entstanden<br />

– mit der Universität im Mittelpunkt.<br />

Besuchen Sie uns oder schauen Sie auf unseren digitalen Kanälen<br />

vorbei.<br />

www.uni-bremen.de


104 BILDUNG UND WISSENSCHAFT<br />

Foto: AWI Bremerhaven<br />

So ist der Blick aus dem Fenster für die Forscher:innen des AWI.<br />

Wissenschaft und Forschung<br />

par excellénce<br />

<strong>Bremen</strong> ist die Stadt der Wissenschaft mit etlichen Großforschungseinrichtungen<br />

und zukunftsweisenden Projekten<br />

• INFO<br />

www.airbus.com<br />

www.awi.de<br />

www.bremen.de/wissenschaft<br />

www.cognitiveneuroinformatics.com/de<br />

www.dah-bremerhaven.de<br />

www.dfg.de<br />

www.dlr.de<br />

www.ecomat-bremen.de<br />

www.hs-bremen.de<br />

www.ohb.de<br />

www.ttz-bremerhaven.de<br />

www.technologieparkbremen.de<br />

www.uni-bremen.de<br />

www.vhs-bremen.de<br />

www.wissenschafthaefen.bremen.de<br />

www.zarm.uni-bremen.de<br />

<strong>Bremen</strong> besitzt eine große Anzahl an Großforschungseinrichtungen,<br />

wozu unter anderem zwei<br />

Helmholtz-Einrichtungen, vier Leibniz-Zentren,<br />

zwei Fraunhofer- und ein Max-Planck-Institut sowie<br />

das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche<br />

Intelligenz (DFKI) zählen.<br />

Im Bremer Technologiepark sind allein rund 500<br />

High-Tech-Unternehmen in direkter Nachbarschaft<br />

zur Universität <strong>Bremen</strong> angesiedelt.<br />

Das 1981 in <strong>Bremen</strong> gegründete Leibniz-Institut<br />

für Präventionsforschung und Epidemiologie<br />

(BIPS) ist eines der ältesten Epidemiologie-Institute<br />

in Deutschland und längst auch von internationalem<br />

Renommee. Im Jahr 2021 wurde es 40<br />

Jahre alt.<br />

Nachfolgend finden Sie weitere spannende Einblicke<br />

in alle möglichen Bereiche der Wissenschaft<br />

made in <strong>Bremen</strong>.<br />

Luft- und Raumfahrtstandort mit<br />

hochqualifizierten Arbeitsplätzen<br />

In der Bremer Luft- und Raumfahrtbranche erwirtschaften<br />

über 140 Unternehmen und zusätzlich 20<br />

Institute mit zusammen gut 12 000 Beschäftigten<br />

pro Jahr über 4 Milliarden Euro. Damit hat <strong>Bremen</strong><br />

gemessen an den Einwohner:innen die höchste Luftund<br />

Raumfahrtbeschäftigungsdichte in Deutschland.<br />

Bei der an der Weser beheimateten Ariane<br />

Group Deutschland geht es unter anderem um Entwicklung,<br />

den Bau und das Testen der Antriebseinheit<br />

für die Raumfähre Orion-MPCV. Bei MT<br />

Aerospace in <strong>Bremen</strong> entstanden die Treibstofftanks<br />

für die Oberstufe der Ariane 6-Rakete. Das<br />

Trägermodell soll Deutschland und Europa den<br />

unabhängigen Zugang ins All sichern.<br />

Polarforschung mit hoher Reputation für unser<br />

Klima<br />

Die Erforschung der Polargebiete und Meere hat<br />

im Land <strong>Bremen</strong> seit Jahrzehnten einen hohen<br />

Stellenwert. Am Institut für Methodik der Fernerkundung<br />

(IMF) des Deutschen Zentrums für<br />

Luft- und Raumfahrt (DLR) mit seiner Außenstelle<br />

in <strong>Bremen</strong> wird mit Hilfe von Satelliten die Eisdrift<br />

aus dem Weltall erkundet.


105<br />

Foto: AWI Bremerhaven, Stefan Hendric<br />

Polar 5 hält den extremen Bedingungen der Polargebiete stand.<br />

Soeben erst wurde das Jubiläum 30 Jahre Polarflieger<br />

in der Arktis gefeiert. Seit 1993 vermessen<br />

Forschungsflugzeuge des Alfred-Wegener-Instituts<br />

den gefrorenen Ozean der Arktis.<br />

Auf insgesamt 52 Messkampagnen wurden wertvolle<br />

Daten erhoben. Insgesamt 40 000 Kilometer<br />

Messtrecke dokumentieren eine deutliche<br />

Abnahme der Meereisdicke als Folge des Klimawandels.<br />

Experimente in Schwerelosigkeit<br />

Das Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie<br />

und Mikrogravitation (ZARM) mit dem weit<br />

hinaus sichtbaren 146 Meter hohen Fallturm für<br />

Experimente in Schwerelosigkeit hat sein Angebot<br />

für Experimente ausgeweitet mit dem „Gravi-<br />

Tower <strong>Bremen</strong> Prototype“, eine Miniatur-Ausgabe<br />

16 Metern Höhe, weiter ausgebaut. Im neuen Turm<br />

können bis zu 100 Experimente täglich durchgeführt<br />

werden.<br />

Praxisnah und digital<br />

Die Wissenschaftsserie „Science goes public!“ präsentiert<br />

abwechslungsreich und humorvoll zwei<br />

Mal jährlich originelle Wissenschaftsthemen in ausgewählten<br />

Kneipen und Bars in Bremerhaven und in<br />

<strong>Bremen</strong>. Die Veranstalter von „Science goes public“<br />

sind die Erlebnis Bremerhaven GmbH im Auftrag<br />

der „Pier der Wissenschaft“ und die Wirtschaftsförderung<br />

<strong>Bremen</strong> GmbH für die Hansestadt <strong>Bremen</strong>.<br />

Neue Forschung für Energiesysteme<br />

An der Universität <strong>Bremen</strong> ist 2022 das BEST –<br />

Bremer Forschungszentrum für Energiesysteme<br />

eröffnet worden. „Die Einrichtung ist Bestandteil<br />

des noch relativ neuen Forschungs- und Transferschwerpunkts<br />

Energiewissenschaft des Wissenschaftsplans<br />

2025 des Landes <strong>Bremen</strong>“, sagt Professorin<br />

Johanna Myrzik, die BEST als Sprecherin<br />

leitet. Ziel ist bei der Transformation der heutigen<br />

Energiesysteme zu zukünftigen, nachhaltigen und<br />

ressourcenschonenden Energiesystemen auch<br />

das Erreichen einer breiten Akzeptanz in der Bevölkerung.<br />

Weltraumgestützte Daten aus <strong>Bremen</strong><br />

Im Frühjahr 2023 fand mit der “Global Space<br />

Conference on Climate Change” (GLOC 2023) in<br />

Norwegen erstmals eine Raumfahrtkonferenz<br />

zum Thema Klimaschutz statt. Der europaweit<br />

führende Bremer Raumfahrt- und Technologiekonzern<br />

OHB SE im Bereich Erdbeobachtung hat<br />

neben zahlreichen Satellitenmissionen eine breite<br />

Expertise bei weltraumgestützten Datenanwendungen,<br />

um letztlich Städte und Regionen resilienter<br />

gegenüber Klimawandelfolgen wie Hitzewellen,<br />

Stürmen oder Starkregenereignissen aufzustellen.<br />

Zukunftstechnologie Wasserstoff<br />

Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien spielt<br />

das Land <strong>Bremen</strong> eine entscheidende Rolle. Neue<br />

Potenziale für die Herstellung und Anwendung von<br />

Wasserstoff entstehen beispielsweise in <strong>Bremen</strong><br />

und Bremerhaven – und hier insbesondere im<br />

nachhaltigen Gewerbegebiet „Lune Delta“ in der<br />

Seestadt.<br />

Hans-Jörg Werth •<br />

Foto: AWI/K. Rolfes<br />

Prof. Dr. Christian Haas<br />

„Die Messungen des<br />

AWI in der Arktis sind<br />

die einzigen flugzeugund<br />

helikoptergestützten<br />

Beobachtungen, die über<br />

einen so langen Zeitraum<br />

durchgeführt werden<br />

und konsistent die Abnahme<br />

der Eisdicke und<br />

Deformation in der Arktis<br />

zeigen“, sagt Prof. Dr.<br />

Christian Haas, Leiter der<br />

Sektion Meereisphysik<br />

am AWI.


Wirtschaft<br />

und Arbeit<br />

Foto: © h368k742 - stock.adobe.com


107


108 WIRTSCHAFT UND ARBEIT<br />

Foto: Senatspressestelle / BLG Logistics<br />

Ein Teil von 80 000 Quadratmetern Solardach auf dem<br />

Logistikzentrum „C 3“ in guten Händen: (v. li.) Benjamin<br />

Hofer, Andreas Bovenschulte, Robert Habeck, Frank Dreeke,<br />

Maike Schaefer, Jörg Burzer, Tilo Nahrath<br />

Im „C3 <strong>Bremen</strong>“ finden Arbeitnehmer:innen viele Arbeitsplätze<br />

in guter Atmosphäre<br />

Handel und (Klima-)Wandel<br />

Großer Industriestandort mit hoher Exportquote –<br />

Deutliches Wachstum in <strong>Bremen</strong> Nord<br />

Foto: Fraktion DIE LINKE<br />

Kristina Vogt, alte und<br />

neue Senatorin für<br />

Wirtschaft, Arbeit und<br />

Europa<br />

„Die Ansiedlung der<br />

Gestra AG auf dem<br />

Steingut-Quartier ist ein<br />

toller Erfolg für <strong>Bremen</strong><br />

und insbesondere auch<br />

für den Bremer Norden.“<br />

<strong>Bremen</strong> rangiert, gemessen am Umsatz, auf Platz<br />

zehn unter den größten deutschen Industriestandorten.<br />

Ob es um Luft- und Raumfahrt, Nahrungsmittel,<br />

Automobile, Schiffe oder die Stahlerzeugung<br />

geht – <strong>Bremen</strong> ist stark mit der Weltwirtschaft verflochten<br />

und hat mit die höchste Exportquote aller<br />

Bundesländer (rd. 55 Prozent). Etwa ein Fünftel der<br />

Beschäftigung und des Umsatzes sowie ein Viertel<br />

der Wertschöpfung im Land <strong>Bremen</strong> hängen von<br />

den Häfen ab. Die acht Bremischen Häfen sichern<br />

selbst im niedersächsischen Umland noch circa<br />

10 000 Arbeitsplätze.<br />

Hafenstärke und trimodale Verkehre<br />

Um 5,1 Prozent ist die Wirtschaftsleistung in <strong>Bremen</strong><br />

laut Statistik in 2022 gewachsen. Bundesweit<br />

waren es zum Vergleich nur ein Plus von 1,8 Prozent.<br />

Alles in allem steigt der Handelskammer-Konjunkturindikator<br />

für die bremische Wirtschaft weiter<br />

an. Die Geschäftserwartungen der Bremer Industrie<br />

sind wieder aufstrebend.<br />

Die Bremischen Häfen sind der zweitgrößte deutsche<br />

und der viertgrößte europäische Universal-<br />

Seehafen (nach Rotterdam, Antwerpen und Hamburg).<br />

Sie werden durch die bremenports GmbH<br />

& Co. KG verwaltet. Etwa jeder fünfte Arbeitsplatz<br />

hängt im Land <strong>Bremen</strong> an den bremischen Häfen.<br />

In den kommenden zehn Jahren sollen 500 Mio.<br />

Euro in die Hafeninfrastruktur investiert werden.<br />

Zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit ist zudem<br />

eine Kooperation der norddeutschen Seehäfen<br />

vorgesehen. Dabei geht es auch um den<br />

beschleunigten Ausbau von Verkehrsinfrastruktur<br />

zur Stärkung der Häfen.<br />

Aufschwung für <strong>Bremen</strong>-Nord<br />

Der Investorengemeinschaft „Steingut Projekt<br />

GmbH“ ist es gelungen, das Unternehmen Gestra<br />

aus <strong>Bremen</strong>-Findorff für eine Ansiedlung im neuen<br />

Steingut-Quartier in <strong>Bremen</strong>-Grohn zu gewinnen.<br />

Für die Verlagerung seines Standorts benötigt das<br />

Unternehmen eine Fläche von fünf Hektar. Es soll<br />

dort ein CO 2<br />

-neutraler Neubau entstehen, der alle<br />

aktuellen Nachhaltigkeitsstandards erfüllt.<br />

Unter Berücksichtigung der industriellen Historie<br />

Grohns im Bremer Norden sollen in den kommenden<br />

Jahren große und kleine Gebäude architektonisch<br />

miteinander verzahnt entstehen. Am neuen<br />

Standort sollen dann einmal um die 1000 Menschen<br />

leben, arbeiten und glücklich sein können.<br />

Taktgeber Automotive<br />

Daimler in <strong>Bremen</strong>-Hemelingen arbeiten über<br />

12 000 Beschäftigte. Seit dem Start der E-Auto-<br />

Produktion an der Weser 2019 wird am Standort<br />

die gesamte Bandbreite an intelligenten Antriebs-


109<br />

Foto: BLG Logistics<br />

Foto: BLG LOGISTICS<br />

In der Tiefkühllogistik werden für tiefgekühlte Ware besondere Lagerlösungen benötigt. Am Standort Bremerhaven wird<br />

das größte gewerbliche Kühlhaus in der Region für die Lagerung von Tiefkühlprodukten betrieben.<br />

technologien abgebildet. Bis zu 400 000 Fahrzeuge<br />

pro Jahr verlassen das weltweit zweitgrößtes Mercedes-Benz<br />

Werk. Es ist das Kompetenzzentrum<br />

für die C-Klasse, das auch Anlauf und Produktion<br />

dieser Baureihe in den USA (Tuscaloosa), in China<br />

(Peking) sowie in Südafrika (East London) steuert.<br />

Klimafreundliche Energie für die Überseestadt<br />

Mit dem Bremer Landesförderprogramm zur klimaneutralen<br />

Transformation der Wirtschaft sollen<br />

zukünftig insbesondere die Produktion, die Speicherung,<br />

Verteilung und die Nutzung von grünem<br />

Wasserstoff gefördert werden.<br />

Das ehemalige Kühlhaus in der Überseestadt wird<br />

zum Energiehaus umgebaut. Als Energieleitzentrale<br />

soll das Modellprojekt voraussichtlich ab 2027 das<br />

im nördlichen der Teil der Hafenkante entstehende<br />

neue Gewerbegebiet sowie Unternehmen im Holzund<br />

Fabrikenhafen mit klimafreundlich erzeugter<br />

Wärme und Strom versorgen. Vorgesehen ist zudem<br />

ein sogenanntes hybrides Wärmenetz.<br />

Zukunftsbranchen etablieren sich<br />

Strukturwandel in <strong>Bremen</strong> heißt, sich den Herausforderungen<br />

der Industrie 4.0, den Themen „Künstliche<br />

Intelligenz“ (KI) und neuen Arbeitsformen<br />

(mit einer lebendigen Startup-Szene) zu stellen.<br />

Das Netzwerk BREMEN.AI bringt als ein Beispiel<br />

Expert:innen zusammen, informiert und animiert zu<br />

Kooperationen. Die Förderung und Unterstützung<br />

von Unternehmen und Forschungsinstituten aus<br />

der Wind- und Wasserstoffbranche wird zudem<br />

in der nahen Zukunft eine zentrale Rolle im Land<br />

spielen.<br />

Maritime Logistik<br />

<strong>Bremen</strong> ist ein „Hot Spot“ für Logistiker, das<br />

Güterverkehrszentrum (GVZ) mit mehr als 160<br />

Unternehmen mehrfach ausgezeichnet. Über 40<br />

000 Beschäftigte sind dem Wirtschaftsbereich<br />

Logistik/maritime Wirtschaft im Land <strong>Bremen</strong><br />

zuzuordnen. Der Gewerbepark Hansalinie mit<br />

optimalem Anschluss an das Autobahnnetz ist nur<br />

wenige Fahrminuten vom Bremer Werk entfernt,<br />

weitere Ausbaustufen sind in der Planung.<br />

Logistik<br />

Im Bremer Güterverkehrszentrum (GVZ) wurde<br />

2023 die Logistikanlage „C3 <strong>Bremen</strong>“ in Betrieb<br />

genommen. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt der<br />

BLG Logistics Group mit Mercedes-Benz. Ihre<br />

absolute Besonderheit: Auf dem Dach der Halle<br />

ist eine über 80 000 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage<br />

installiert. Es handelt sich um eine<br />

der größten Solaranlagen bundesweit, die auf einer<br />

Industrie-Immobilie in Betrieb geht. Grund genug<br />

für einen Besuch von Vizekanzler und Bundeswirtschafts-<br />

und Klimaschutzminister Robert Habeck,<br />

des Bürgermeisters der Freien Hansestadt <strong>Bremen</strong><br />

Andreas Bovenschulte sowie der Senatorin für<br />

Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung<br />

und Wohnungsbau Maike Schaefer.<br />

Airportstadt glänzt mit Technikbrillianz<br />

Mit Airbus als Anker gruppieren sich zahlreiche<br />

Leuchtturmprojekte wie das Forschungs- und<br />

Entwicklungszentrum EcoMaT (Center for Ecoefficient<br />

Material & Technologies). Hier werden<br />

zum Beispiel neue Technologien im Leichtbau<br />

entwickelt. <br />

Hans-Jörg Werth •<br />

INFO •<br />

www.blg-logistics.de<br />

www.bremen.ai<br />

www.bremenports.de<br />

www.cruiseport.de<br />

www.daimler.com<br />

www.eurogate.de<br />

www.gvz-bremen.de<br />

www.ish-bremen.de<br />

www.handelskammerbremen.de<br />

www.wfb-bremen.de


110<br />

Anzeige<br />

Transformation der Häfen:<br />

Chancen für Wirtschaft und Arbeit<br />

Seit Jahrhunderten haben sich die bremischen Häfen kontinuierlich<br />

weiterentwickelt. Da, wo die Schiffe der Hanse ihre Ladung löschten,<br />

wird heute in Biergärten an der Schlachte der Weserblick genossen.<br />

Europa- und Überseehafen haben sich in den letzten 20 Jahren zu<br />

einem ansehnlichen urbanen Quartier entwickelt. Doch nach wie vor<br />

sind die Häfen das wirtschaftliche Herzstück des Landes <strong>Bremen</strong>,<br />

Garanten für rund 40.000 qualifizierte Arbeitsplätze.<br />

Als südlichster Seehafen Deutschlands ist <strong>Bremen</strong>-Stadt ein Zentrum<br />

von Umschlag und Logistik und ein wesentlicher Faktor für die Wirtschaft<br />

des Landes. Hinter der Oslebshauser Schleuse hängen 50<br />

Unternehmen von der Seeschifffahrt ab. Auf der gegenüberliegenden<br />

Weserseite ist der Neustädter Hafen ein führender europäischer<br />

Hafen für nicht-containerisierte Ladung.<br />

Gut 60 Kilometer flussabwärts ist vor mehr als 50 Jahren im Norden<br />

Bremerhavens in weiser Voraussicht der erste ausschließlich für den<br />

Containerumschlag vorgesehene Terminal entstanden. Angesichts<br />

der dramatischen Entwicklung bei den Schiffsgrößen gibt es hier ein<br />

halbes Jahrhundert später einen erheblichen Investitionsbedarf, um<br />

im Wettbewerb der großen Containerhäfen mithalten zu können.<br />

Im kommenden Jahrzehnt wird auf 2,6 Kilometern eine neue Kaje<br />

Hafenromantik:<br />

Neustädter Hafen bei Nacht


111<br />

Tonnenschwere Röhren und Millionen von Containern,<br />

Stückgut jeder Art und Fahrzeuge in großer Zahl:<br />

Die Hafengruppe <strong>Bremen</strong>/Bremerhaven ist eine wichtige<br />

Drehscheibe des Welthandels<br />

An der Bremerhavener<br />

Stromkaje: Abfertigung<br />

eines Containerschiffs<br />

errichtet. Zeitgleich wird vom Bund die Anpassung der Außenweser<br />

vorbereitet, um den großen Schiffen mehr Tiefgang für mehr Ladung<br />

zu ermöglichen. Und auf dem Terminal arbeiten die Umschlagsunternehmen<br />

an Automatisierungsprojekten.<br />

Dies ist nur ein kleiner Teil der Aktivitäten, die auf dem Terminal stattfinden.<br />

Denn angesichts des Klimawandels haben die Häfen heute die<br />

Aufgabe, ihren Betrieb umfassend zu dekarbonisieren. Derzeit werden<br />

Landstromanlagen installiert, die die Schiffe am Liegeplatz mit grün<br />

erzeugtem Strom versorgen sollen. Für das riesige Überseehafengebiet<br />

erarbeitet bremenports einen Plan, wie der gesamte Betrieb im<br />

Laufe des kommenden Jahrzehnts auf regenerative Energieversorgung<br />

umgestellt werden kann.<br />

Das Thema Energieversorgung und Klimawandel spielt auch im<br />

Süden Bremerhavens eine zentrale Rolle. Am Fischereihafen, auf der<br />

großen Fläche des ehemaligen Flughafens Luneort wird in den kommenden<br />

Jahren ein völlig neuer Hafen entstehen, der einen national<br />

bedeutenden Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten soll: Der<br />

EnergyPort. Große Anlagen für die Offshore-Windenergie sollen von<br />

dort aus aufs Meer gebracht werden. Und über eine neue Pipeline soll<br />

grüner Wasserstoff in das entstehende nationale Wasserstoffnetz<br />

eingespeist werden.<br />

Die Hafenentwicklung birgt neue spannende Aufgaben und Herausforderungen.<br />

Transformation bleibt eine Daueraufgabe. Für eine gute<br />

wirtschaftliche Entwicklung und zahlreiche neue Arbeitsplätze im<br />

Land <strong>Bremen</strong>.<br />

bremenports auf einen Blick<br />

Die Infrastruktur des zweitgrößten deutschen Hafens wird von der<br />

bremenports GmbH & Co. KG betreut. Die von Geschäftsführer<br />

Robert Howe geleitete stadtbremische Gesellschaft entwickelt Ideen<br />

für die Zukunft der Häfen, plant und unterhält Kajen, Schleusen und<br />

die Hafeneisenbahn- bremenports sorgt für ökologischen Ausgleich<br />

und garantiert mit der Baggereiflotte ausreichende Wassertiefen.<br />

Auch das Standortmarketing für die Bremischen Häfen ist Teil des<br />

umfangreichen Aufgabenpakets. Das Unternehmen hat etwa 430<br />

Beschäftigte. Als Partner der Hafen- und Verkehrswirtschaft (Reedereien,<br />

Umschlagbetriebe usw.) setzt bremenports auf Flexibilität und<br />

Kundennähe.<br />

bremenports GmbH & Co. KG<br />

Am Strom 2 · 27568 Bremerhaven · Tel. 0471 309-010<br />

Fax 0471 309-01532 · marketing@bremenports.de · www.bremenports.de


112 WIRTSCHAFT UND ARBEIT<br />

Foto: ©NongAsimo - stock.adobe.com<br />

Verwaltung 4.0<br />

Wie <strong>Bremen</strong> mit digitalen Dienstleistungen das Leben erleichtern will<br />

• INFO<br />

www.finanzen.bremen.de/<br />

digitalisierung/digitalisierungsbuero-37233l<br />

Mit der (Stadt-)Verwaltung und ihren Dienstleistungen<br />

verbinden Menschen in Deutschland nicht<br />

unbedingt zeitsparende und einfach gestaltete<br />

Abläufe. Erinnerungen an unverständliche Anträge<br />

auf Papier, die dafür noch einige Bearbeitungszeit<br />

intern und extern benötigten, hat wohl fast jeder<br />

schon gesammelt.<br />

Die Stadt <strong>Bremen</strong> schafft diese unschönen Relikten<br />

deutscher Behördenvergangenheit seit einigen<br />

Jahren kontinuierlich ab und ersetzt sie sukzessive<br />

durch ihre Digitalisierungsstrategie für die<br />

Verwaltung. Darin werden neue und bereits begonnene<br />

E-Government-Aktivitäten unter dem Titel<br />

„Verwaltung 4.0“ verknüpft. Die Bezeichnung umfasst<br />

die Verzahnung aller Vorgänge und Abläufe<br />

in der öffentlichen Verwaltung mit modernster<br />

Informations- und Kommunikationstechnik.<br />

Angestrebte Ziele sind weniger Behördengänge,<br />

eine schnellere Bearbeitung von Anträgen und ein<br />

effizienterer Austausch der verschiedenen Verwaltungseinheiten<br />

untereinander. Kurz: Mit dem<br />

Projekt reagiert <strong>Bremen</strong> auf die Digitalisierung.<br />

Konkret ist auf der offiziellen Webseite der Stadt<br />

<strong>Bremen</strong> mit dem Titel „Digitalisierungsbüro“ folgendes<br />

zu lesen: „(...) Der Prozess der digitalen<br />

Transformation nimmt auch in der Bremer Verwaltung<br />

immer mehr Fahrt auf. Durch die Digitalisierung<br />

interner Prozesse und die elektronische<br />

Kommunikation mit Bürgerinnen, Bürgern und<br />

Unternehmen soll die Qualität öffentlicher Dienstleistungen<br />

erhöht und kürzere Bearbeitungszeiten<br />

erreicht werden.“ Wir haben bei Dr. Martin Hagen,<br />

Staatsrat beim Senator für Finanzen in <strong>Bremen</strong><br />

und zuständig für die Digitalisierung der Verwaltung,<br />

nachgefragt auf was sich die Bürger:Innen<br />

künftig aus dem Ressort noch freuen können.<br />

Wie ist der aktuelle<br />

Stand der Dinge?<br />

Dr. Martin Hagen: „In <strong>Bremen</strong> ist<br />

der Senator für Finanzen der Motor<br />

der Digitalisierung der Verwaltung.<br />

Eine ganze Abteilung arbeitet<br />

daran: vernetzt, koordiniert und


113<br />

Zur Person<br />

Foto: Finanzressort<br />

Dr. Martin Hagen ist Staatsrat beim Senator für Finanzen in<br />

<strong>Bremen</strong> und zuständig für die Digitalisierung der Verwaltung.<br />

Er lebt mit seiner Familie in <strong>Bremen</strong>, liebt Werder <strong>Bremen</strong> und<br />

genießt am liebsten sehr früh am Morgen eine Joggingrunde<br />

im Bürgerpark.<br />

mit Mitarbeitenden in der ganzen Bundesrepublik. Weit mehr als 200<br />

staatliche Leistungen sind in <strong>Bremen</strong> bereits online zu finden und<br />

zu beantragen. Das macht das Leben von Privatpersonen leichter.<br />

Aber auch Unternehmen profitieren. Handwerksbetriebe beispielsweise<br />

können von der Gründung bis zur Geschäftsaufgabe<br />

zahlreiche Verwaltungsleistungen online erledigen. Nicht zuletzt<br />

entlasten schlanke, digitale Antragsverfahren natürlich auch die<br />

Verwaltung.“<br />

Was ist schon erfolgreich<br />

umgesetzt und in<br />

Anwendung?<br />

Dr. Martin Hagen: „Das Onlinezugangsgesetz hat das Ziel,<br />

dass alle staatlichen Leistungen online zu finden und<br />

zu beantragen sind. Um das zu erreichen, wurden die<br />

Aufgaben auf die Bundesländer verteilt. So muss nicht<br />

jede Leistung x-mal entwickelt werden. Das spart Ressourcen.<br />

<strong>Bremen</strong> entwickelt für alle anderen Bundesländer<br />

und Kommunen Onlinedienste im Bereich „Familie und Kind“ sowie<br />

im Bereich „Unternehmensleistungen“. Hier zeigt sich, dass <strong>Bremen</strong><br />

eine anerkannte Partnerin im Bereich Digitalisierung ist. Schließlich<br />

greifen Millionen Bürgerinnen und Bürger auf genau diese Leistun-<br />

Foto: ©rdnzl - Fotolia.com<br />

gen zu. Hier smarte Lösungen zu entwickeln, dafür steht <strong>Bremen</strong><br />

bundesweit.<br />

Besonders weit ist <strong>Bremen</strong> beim Elterngeld. Das kann hier voll<br />

digital beantragt, sämtliche Nachweise können online hochgeladen<br />

werden. Auch das gesamte Antragsverfahren läuft digital ab. Für die<br />

Eltern bedeutet das, dass ihre Anträge schneller bearbeitet werden<br />

können.<br />

Ein Leuchtturm ist nach wie vor das Projekt ELFE. Eltern können<br />

nach der Geburt ihres Kindes mit wenigen Klicks den Namen des<br />

Kindes festlegen und das Elterngeld und Kindergeld beantragen. Die<br />

benötigten Nachweise müssen die Eltern nicht einreichen, die dafür<br />

zuständigen Ämter und Behörden tauschen die Nachweise einfach<br />

untereinander aus. ELFE – also Einfach Leistungen Für Eltern – erledigt<br />

im Hintergrund alles, damit Eltern sich um den Nachwuchs<br />

kümmern können und gleichzeitig ihre rechtlich zugesicherten<br />

Leistungen erhalten.“<br />

Wo soll die Reise noch<br />

hingehen?<br />

Dr. Martin Hagen: „Die Verwaltung braucht dringend<br />

ein neues Geschäftsmodell. Ich bin überzeugt,<br />

dass der Staat Bürgerinnen und Bürgern von sich<br />

aus die Leistungen zukommen lassen kann, auf<br />

die sie ein Anrecht haben. Das gilt für das Wohngeld<br />

genauso wie für die Kindergrundsicherung. Das<br />

kann für viele weitere Leistungen funktionieren. Zu oft bekommen<br />

Bürgerinnen und Bürger Hilfen nicht, weil sie nichts davon wissen<br />

oder an den Anträgen verzweifeln. Das ist ungerecht und darf<br />

so nicht bleiben. Künftig müssen Behörden von sich aus den<br />

Menschen Angebote machen, nicht erst auf Antrag. Das ist eine<br />

tiefgreifende Veränderung. Unser Modellprojekt ELFE hat gezeigt,<br />

dass behördliche Stellen Daten zueinander führen können, dass<br />

rechtliche Hindernisse weggeräumt und technische Tücken überwunden<br />

werden können. Das ist für mich Ansporn, diese Vision<br />

weiter zu verfolgen.“<br />

Laura Richter •


114<br />

Anzeige<br />

BAB – Die Förderbank:<br />

Gemeinsam anders gestalten.<br />

Seit 2001 sind wir als BAB – Die Förderbank für <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven<br />

das Landesförderinstitut mit wirtschafts- und gesellschaftspolitischer<br />

Mission. Mit unseren vielfältigen Programmen fördern wir<br />

die Wirtschafts-, Wohnraum-, Gründungs- und Landesentwicklung.<br />

Unsere Finanzierungsmodelle unterstützen gezielt kleine und mittlere<br />

Unternehmen sowie Gründer:innen und fördern Innovationen sowie<br />

Vorhaben im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Zudem<br />

bieten wir Finanzinstrumente für die Wohnraum- und Infrastrukturentwicklung<br />

in <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven an. Als Landesförderbank<br />

reagieren wir bei der BAB zudem auf gegenwärtige Bedürfnisse oder<br />

auch akute Krisen- und Notsituationen. Über allem steht unsere<br />

Vision eines gleichzeitig lebenswerten, zukunftssichereren und<br />

innovativen Bundeslandes <strong>Bremen</strong>.<br />

zur ersten Wachstumsphase beraten wir kostenfrei, geben ehrliches<br />

Feedback, qualifizieren und coachen. Ist die Finanzierung unsicher?<br />

Dann unterstützen wir durch Angebote wie der Beratungsförderung,<br />

dem Mikrokredit, Beteiligungskapital und Crowdfunding. In<br />

zielgruppenspezifischen Programmen beraten wir unter anderem<br />

Startups, Sozialunternehmen sowie frauenfokussierte Gründungen.<br />

Gründer:innen, Startups und Jungunternehmem können sich in unseren<br />

kostenfreien Veranstaltungen zu Themen rund um Gründung<br />

und Wachstum informieren. Zudem arbeiten wir eng mit Netzwerkpartner:innen<br />

zusammen und leiten bedarfsgerecht an Expert:innen<br />

weiter.<br />

Folgende Förderungsarten bieten wir an: Darlehen, Zuschüsse, Beteiligungskapital<br />

und Bürgschaften. Kredite durch Förderbanken können<br />

für Darlehensnehmende eine zinsgünstige Ergänzung zur Hausbank<br />

darstellen.<br />

Eine Besonderheit unter den Förderbanken ist das Starthaus <strong>Bremen</strong><br />

& Bremerhaven. Mit dem Segment unterstützen wir Gründer:innen,<br />

Startups und junge Unternehmen im Land <strong>Bremen</strong>. Von der Idee bis<br />

Bremer Aufbau-Bank GmbH<br />

Domshof 14/15 · 28195 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 96 00-40 · mail@bab-bremen.de<br />

www.bab-bremen.de, www.starthaus-bremen.de


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Gebrüder Weiss<br />

Diesen Namen sollten Sie kennen! Denn er steht für mehr als 500<br />

Jahre Erfahrung im Transportgeschäft. Damit ist Gebrüder Weiss<br />

das älteste Logistikunternehmen der Welt. Angefangen hat alles<br />

im späten 15. Jahrhundert mit einer Botenlinie über die Alpen.<br />

Heute ist das österreichische Familienunternehmen ein weltweit<br />

agierender Full-Service-Logistiker mit rund 8400 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sowie 180 firmeneigenen Standorten. Einer davon<br />

liegt in <strong>Bremen</strong>. Die Weser-Niederlassung zeichnet sich vor allem<br />

durch ihre hohe Seefrachtkompetenz aus. Kein Wunder, hat man<br />

hier doch das entsprechende Know-how seit 1891 immer weiter<br />

verfeinert und ausgebaut. Aber auch den Schienenverkehr hat<br />

Gebrüder Weiss im Blick: Über den nahegelegenen Standort<br />

Bremerhaven bietet man den Kunden Bahntransporte nach China<br />

an. Ein weiterer Pluspunkt: Auch in China hat Gebrüder Weiss<br />

zahlreiche eigenen Standorte. Für die Kunden bedeutet das:<br />

Sichere Transporte aus einer Hand.<br />

www.gw-world.com<br />

Gebrüder Weiss GmbH Zweigniederlassung <strong>Bremen</strong><br />

Ansprechpartnerin Tabea Laschke<br />

Faulenstr. 2-12 · 28195 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 3057-205 · tabea.laschke@gw-world.com


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Bremer Industriegeschichte<br />

für die ganze Welt –<br />

KOCKS Manufacturing<br />

Ein Sinnbild, das den Bremer Freimarkt wie kein anderes prägt: Das von<br />

der Bremer Firma KOCKS gebaute Riesenrad. Den Rekord als größtes<br />

transportables Riesenrad der Welt (!) hielt es seit der ersten Präsentation<br />

auf dem Schützenfest in Hannover 1980 über 30 Jahre.<br />

Absolute Genauigkeiten, hochqualitative Fertigungsstandards sowie<br />

Qualitätskontrollen sind das A&O einer solch komplexen und aufwendigen<br />

Stahlkonstruktion. Die KOCKS Manufacturing ist seit über 50 Jahren im<br />

Anlagenbau tätig und ein fester Bestandteil unserer Bremer Industriegeschichte,<br />

auch in der Lohnfertigung. Innovative Ingenieurskunst war und ist<br />

noch heute die Triebfeder für Maschinen- und Anlagenbau aus dem Hause<br />

KOCKS. Kunden sind Stahlkonzerne aus der ganzen Welt, die auf die Ingenieurskunst<br />

und Fertigungsstandards ‚Made in Germany‘ vertrauen.<br />

KOCKS-gewalzter Stahl findet Anwendung in der Automobil, Luft- und<br />

Raumfahrt – Steel at its best! Weltweit.<br />

Mein Rad – Fakten:<br />

Durchmesser:<br />

Gewicht:<br />

Kapazität:<br />

Erleuchtet bei Nacht:<br />

59,76 Meter<br />

450 Tonnen<br />

420 Personen in 42 Gondeln<br />

250.000 LEDs<br />

KOCKS MANUFACTURING GMBH & CO KG<br />

Friedrich-Kocks-Str. 3 · 28197 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 52 080 – 100<br />

km@kocks.de · kocks-manufacturing.de<br />

Folgt uns auf Instagram und Facebook


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wpd windmanager – Mit uns etwas bewegen<br />

Seit 1998 arbeiten wir, wpd windmanager, für eine nachhaltige und<br />

umweltschonende Energieversorgung. Wenn auch Du frischen<br />

Wind in Dein Berufsleben bringen willst dann bist Du bei uns genau<br />

richtig.<br />

Wir sind Deutschlands führendes Unternehmen im Windpark- und<br />

Solarpark-Management. Neben unserem Kernmarkt in Deutschland<br />

sind wir in diversen weiteren Ländern Europas, in Südamerika<br />

und auch in Asien tätig. Wir wachsen kontinuierlich. In den letzten<br />

Jahren kamen diverse weitere Standorte hinzu: unter anderem zwei<br />

nationale Büros in Erkelenz und Bremerhaven sowie vier nationale<br />

Niederlassungen in Frankreich, Schweden, Spanien und Chile.<br />

Weltweit betreuen wir aktuell 507 Windparks mit 2.721 Windenergieanlagen,<br />

78 Solarparks und einer Gesamtleistung von 6.011<br />

Megawatt.<br />

Tagtäglich setzen sich unsere 520 Mitarbeiter:innen für den<br />

optimalen Betrieb von Wind- und Solarparks ein und leisten so<br />

einen entscheidenden Beitrag für die Energiewende. Wir sind<br />

eine bunte Mischung aus Ingenieur:innen, Betriebswirt:innen,<br />

Mechatroniker:innen, Geisteswissenschaftler:innen, Steuerfachangestellten,<br />

Buchhalter:innen, Jurist:innen und noch vielen mehr.<br />

Übrigens: Wir bilden am Standort in <strong>Bremen</strong> auch aus.<br />

Aktuelle Stellenangebote und weitere Informationen findest Du<br />

auf unserer Website:<br />

www.windmanager.de<br />

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung.<br />

wpd windmanager GmbH & Co. KG<br />

Stephanitorsbollwerk 3 (Haus LUV) · 28217 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 897660-0<br />

windmanager@wpd.de · www.windmanager.de


118<br />

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AES – Innovationen zum Abheben<br />

AES beliefert die internationale Luft- und Raumfahrt sowie die maritime<br />

Industrie mit hochinnovativen, ganzheitlichen Produkten und<br />

Dienstleistungen. Ihr Produktportfolio reicht von LED-Beleuchtungssystemen<br />

über die Stromversorgung bis hin zu Kommunikationsund<br />

Informationssystemen für Flugzeugkabinen.<br />

Die Dienstleistungen im Bereich Electrical Engineering umfassen<br />

integrale elektrische Konstruktionen sowie Beratung und Unterstützung<br />

bei der Qualifizierung und Zertifizierung.<br />

Den hohen Branchen-Anforderungen begegnet AES mit qualitativer<br />

Nachhaltigkeit sowie ständiger Forschung und Weiterentwicklung<br />

der Produkte.<br />

So wird bei AES auch geforscht – unter anderem in Zusammenarbeit<br />

mit der Universität <strong>Bremen</strong> und weiteren zahlreichen Forschungseinrichtungen.<br />

Gerade die Bündelung von Dienstleistungen,<br />

Entwicklungskompetenz und Produktion macht das Unternehmen<br />

zu etwas Besonderem in der Luft- und Raumfahrtindustrie.<br />

AES Aircraft Elektro/Elektronik System GmbH<br />

Hanna-Kunath-Straße 33 · 28199 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 24030-0<br />

Fax 0421 24030-77 · info@aes-aero.com · www.aes-aero.com<br />

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Bobrink Gruppe – Im Norden immer in Ihrer Nähe<br />

Wir sind die Bobrink Gruppe. Unsere Leidenschaft für Automobile<br />

besteht seit 1974. Seither sind wir Ihr Ansprechpartner für Premiumfahrzeuge<br />

und Premiumservice. Als Traditionsunternehmen vertreten<br />

wir in <strong>Bremen</strong>, Osterholz-Scharmbeck, Bremerhaven und Cuxhaven<br />

sechs BMW Betriebe, vier MINI Stützpunkte, einen BMW Motorradstandort<br />

und vier Hyundai Niederlassungen. Wir bieten Ihnen eine<br />

breite Modellpalette inkl. sämtlicher Motorisierungs- und Ausstattungsvarianten<br />

sowie eine attraktive Auswahl an Neu-, Gebraucht-,<br />

und Jahreswagen in exzellentem Zustand. Dienstleistung wird bei<br />

uns großgeschrieben. Neben der „Freude am Fahren“ steht daher<br />

immer unser Kundenleistungsversprechen an erster Stelle. Wir haben<br />

einen hervorragenden Service, modernste Werkstätten und langjährig<br />

erfahrenen Mitarbeiter*innen, die Ihnen eine perfekte Wartung und<br />

Reparatur Ihres Fahrzeugs garantieren. Mit Stolz blicken wir daher auf<br />

den BMW Award für „Kundenorientierung“, den wir 2022 für eine hohe<br />

Kundenzufriedenheit erhalten haben. Im gleichen Jahr durften wir uns<br />

ebenfalls über den BMW Award in der Kategorie „Luxury“ freuen, der<br />

an den Händler vergeben wird, welcher die teuersten und luxuriösesten<br />

Fahrzeuge verkauft hat. Diese Erfolge verdanken wir dem gesamten<br />

Bobrink Team und lassen unser Fundament für die Zukunft nur<br />

noch fester werden.<br />

Mit voller Kraft in Richtung Zukunft: Starten Sie Ihre Karriere bei<br />

Autohaus Bobrink. Wir bilden sowohl im kaufmännischen als auch<br />

im gewerblichen Bereich aus. Auch Quereinsteiger*innen bereichern<br />

unser Unternehmen. Alle offenen Stellen finden Sie auf: https://www.<br />

bobrink.de/Aktuelles/Stellenausschreibungen<br />

Bobrink Gruppe<br />

<strong>Bremen</strong> · Osterholz-Scharmkbeck · Bremerhaven · Cuxhaven<br />

www.bobrink.de


Bremer Heimstiftung – Dein Arbeitgeber mit Vielfalt<br />

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Wir sind <strong>Bremen</strong>s größter Altenhilfeträger und bieten unterschiedlichste<br />

Wohn- und Pflegeangebote für vorwiegend ältere Menschen.<br />

Unsere Stiftungsdörfer, Stadtteilhäuser, Stiftungsresidenzen<br />

oder Mehrgenerationenhäuser findet man in fast jedem Bremer<br />

Stadtteil. Wusstest du, dass mehr als 3000 Menschen unter dem<br />

Dach der Bremer Heimstiftung wohnen?<br />

Unsere Unternehmensgruppe beschäftigt rund 2600 Mitarbeitende<br />

aus mehr als 60 Ländern. An den drei Standorten unserer Schule<br />

für Pflegeberufe bilden wir zudem jedes Jahr viele Menschen zu<br />

Pflegekräften aus. Doch wir bieten nicht nur Karrierechancen in<br />

der Pflege. Für unser vielfältiges Aufgabenspektrum benötigen wir<br />

motivierte Kolleginnen und Kollegen aus vielen weiteren Berufen.<br />

Ob Azubi, Quereinsteiger oder Fachkraft: Für uns zählt nicht, woher<br />

du kommst, sondern wohin du möchtest.<br />

Mehr Informationen über uns als Arbeitgeber unter:<br />

www.bremer-heimstiftung.de/karriere<br />

Bremer Heimstiftung<br />

Marcusallee 39 · 28359 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 24340<br />

jobs@bremer-heimstiftung.de · www.bremer-heimstiftung.de<br />

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Über CSM Ingredients<br />

CSM Ingredients agiert als Ingredients-Technologieplattform, die<br />

ihren Kunden innovative, hochwertige und maßgeschneiderte<br />

Lösungen in zwölf markenübergreifenden Kategorien anbietet, von<br />

Ingredients für traditionelle Backwaren bis hin zu pflanzlichen und<br />

funktionellen Zutaten. Mit einer mehr als hundertjährigen Tradition<br />

zählt CSM Ingredients heute über 2500 Mitarbeitende, 15 Produktentwicklungs-<br />

und 16 Produktionsstandorte, fünf Innovationszentren<br />

und vier Open Innovation Hubs. Das Unternehmen ist in mehr<br />

als 120 Ländern weltweit tätig und erwirtschaftet einen Umsatz von<br />

über 620 Millionen Euro (Zahlen für 2022). Die Unternehmensgruppe<br />

verfolgt konsequent ihre Nachhaltigkeitsvision, net positive zu<br />

werden, und hat deshalb die „Thrive-for-Impact“-Strategie ins Leben<br />

gerufen, um in den drei Bereichen People, Planet und Product Werte<br />

zu generieren. Spezialisiertes technologisches Fachwissen sowie<br />

erstklassige Forschungs- und Innovationskompetenz tragen zur<br />

Verwirklichung der ambitionierten Vision bei. Ein Open-Innovation-<br />

Ansatz ermöglicht es dem Unternehmen zudem, Trends frühzeitig<br />

zu erkennen und die Chancen zu nutzen, die sich daraus ergeben.<br />

CSM Deutschland GmbH<br />

Theodor-Heuss-Allee 8 · 28215 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 3502-0<br />

Weitere Informationen unter: www.csmingredients.com I


120 WIRTSCHAFT UND ARBEIT<br />

Foto: Sparkasse <strong>Bremen</strong> @ Jan Rathke<br />

Immer mehr grüne Startups<br />

in <strong>Bremen</strong><br />

<strong>Bremen</strong> und Bremerhaven weiten die Zahl der geförderten<br />

Projekte deutlich aus<br />

• INFO<br />

www.starthaus-bremen.de<br />

www.wasteant.com<br />

www.heatrix.de<br />

www.swb-ag.de<br />

www.myhuddy.de<br />

Ein Industrie- und Wirtschaftsstandort wie <strong>Bremen</strong><br />

wird belebt durch Gründerinnen und Gründer. Die<br />

Szene in <strong>Bremen</strong> ist vielfältig, die Bedingungen für<br />

junge Unternehmer:innen in <strong>Bremen</strong> haben sich stark<br />

weiterentwickelt. Eine zentrale Anlaufstelle ist das<br />

Bremer Starthaus, das zur landeseigenen Förderbank<br />

BAB gehört. Laut Startupdetector-Report gab<br />

es 2021 im Land <strong>Bremen</strong> 20 Start-up-Gründungen.<br />

Mit der Erweiterung der Förderung für Jungunternehmer:innen<br />

in den ersten fünf Jahren rechnet das<br />

Bremer Wirtschaftsressort in <strong>Bremen</strong> mit neun bis<br />

zwölf weiteren geförderten Projekten pro Jahr.<br />

Die neue Förderung gilt als eine besonders umfassende<br />

Hilfestellung, gerade in der Aufbauphase<br />

von Start-ups, mit Zuschüssen zu allen benötigten<br />

Ausgaben, etwa für Personal, Marketing oder die<br />

Entwicklung von Prototypen.<br />

„Das Starthaus <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven ist bestens<br />

gewappnet, den Antragsstellenden auf dem Weg zur<br />

Förderung zur Seite zu stehen,“ so Ralf Stapp, Vorsitzender<br />

Geschäftsführer der BAB – Die Förderbank.<br />

Neben innovativen Impulsen erhofft man sich in <strong>Bremen</strong><br />

sowie Bremerhaven nicht zuletzt neue Arbeitsplätze.<br />

Überzeugen die Startup‘ler im Pitch mit ihrer<br />

Bewerbung, kann anschließend die Antragsstellung<br />

für <strong>Bremen</strong> über das BAB-Förderportal „Förderbar“<br />

erfolgen. In Bremerhaven ist der Antrag schriftlich bei<br />

der Wirtschaftsförderung (BIS) einzureichen.<br />

„Mit diesem Prozess wollen wir sicherstellen, dass<br />

die Startups schon einen gewissen Reifegrad mit<br />

sich bringen oder prüfen, ob sie noch in einer Vorstufe<br />

stehen und zunächst an ihrer Geschäftsidee feilen<br />

sollten“, sagt Petra Oetken, Leiterin des Starthauses<br />

<strong>Bremen</strong> und Bremerhaven. Potenzielle Gründer:innen,<br />

die noch nicht soweit sind, können laut Oetken<br />

außerdem das Angebot des Open Innovation Cycle<br />

nutzen, wo die jeweiligen Geschäftsmodelle nochmal<br />

auf die Probe gestellt werden.<br />

In jüngster Zeit sind etliche sogenannte „grüne“<br />

Startups im Land entstanden. Beispiele gefällig?<br />

Die Macher von WasteAnt, übersetzt Abfallameise,<br />

sind seit 2021 im ständigen Wachstum und wurden<br />

im Rahmen des Bremer Startup Summits für ihren<br />

Erfolg mit dem renommierten Bremer Gründungspreis<br />

der Sparkasse <strong>Bremen</strong> und des Starthauses<br />

<strong>Bremen</strong> & Bremerhaven belohnt. Zusammengefunden<br />

hat das vierköpfige Team an der ehemaligen<br />

Jacobs University, wo WasteAnt auch seinen<br />

Firmensitz hat.<br />

Entwickelt wurde eine auf KI basierende Software,<br />

die die Abfallströme rund um die Uhr erfasst, überprüft<br />

und charakterisiert. Die Technologie wird in<br />

einem gemeinsamen Pilot-Projekt mit der swb AG<br />

in einem Teil der Verwertungsanlage im Industriehafen<br />

erprobt. Im Frühjahr kam das Heizkraftwerk<br />

Blumenthal als weiterer Kunde hinzu.


121<br />

Foto: BAB-<strong>Bremen</strong> Quelle: LabeW<br />

Starthaus-Leiterin<br />

Petra Oetken<br />

Klaus Windheuser, Firmenkundenvorstand der<br />

Sparkasse <strong>Bremen</strong>; Wei Wu, Heatrix GmbH;<br />

Maximilian Storp, WasteAnt GmbH; Dino<br />

Zirwes, Jurymitglied und Start-up-Experte bei<br />

der Sparkasse <strong>Bremen</strong>; Petra Oetken, Leiterin<br />

des Starthauses <strong>Bremen</strong> & Bremerhaven und<br />

Jan Wessels u.a. verantwortlich für den Startup<br />

Summit <strong>Bremen</strong>. (v. l. n. r.)<br />

Weniger CO 2<br />

bei Produktionsprozessen<br />

Seit seiner Gründung im Jahr 2021 hat es sich das Bremer Unternehmen<br />

Heatrix zur Aufgabe gemacht, die CO 2<br />

-Emissionen in der<br />

verarbeitenden Industrie zu reduzieren. Der Fokus des Teams liegt<br />

dabei auf der Prozesswärme, jener Wärme, die etwa bei der Produktion<br />

von Stahl, Zement und Keramik unerlässlich ist. Ihr „Proof of<br />

Concept“ steht heute in der Halle des Bremer Instituts für Produktion<br />

und Logistik (BIBA), im Technologiepark. Hier testet und entwickelt<br />

das Gründer-Trio ihren „überdimensionalen Föhn“, wie sie ihn selbst<br />

beschreiben. Das Motto: Innovation gegen Klimawandel.<br />

Was bietet das Starthaus<br />

<strong>Bremen</strong>?<br />

Petra Oetken: Mit dem Starthaus <strong>Bremen</strong> & Bremerhaven verfolgen<br />

wir den Ansatz der One-stop-Agency. Das meint, dass Gründer:innen<br />

und junge Unternehmen alles, was für den Unternehmensstart oder<br />

das erste Wachstum relevant ist erhalten: Von der Beratung, über Coaching<br />

zu Förderung und Finanzierungen wie auch einem unterstützenden<br />

Netzwerk. Einem Gründungsinteressierten wird im Rahmen eines<br />

Patenmodells immer eine passende Ansprechperson in allen Phasen<br />

der Neugründung und Weiterentwicklung zur Seite gestellt.<br />

Was ist neu seit<br />

2023?<br />

Oetken: Das seit April 2023 gestartete neue Förderprogramm<br />

unterstützt Startups, ihr Produkt zur Marktreife<br />

zu führen. Insgesamt stehen für dieses Programm in der<br />