Bremen erleben! 2024
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ERLEBEN! <strong>2024</strong>
Entspannen Sie<br />
vom Alltagsstress.<br />
Jenseits vom Trubel und der Hektik des Alltages, direkt<br />
am schönen Stadtwaldsee. Willkommen in unserem<br />
Hause um abzuschalten und in Ruhe zu entspannen!<br />
Genießen Sie den freundlichen Service und den Charme<br />
unseres Hauses.<br />
Lassen Sie sich verwöhnen und verbringen Sie unbeschwerte<br />
Stunden in einem stilvollen Ambiente.<br />
...Liebe geht durch den Magen, sagt der Volksmund.<br />
Wir vom Restaurant Il Lago sind von dieser Volksweisheit<br />
so überzeugt, dass wir Ihre Liebe zu unserem Haus mit<br />
einer reichen Auswahl an Speisen, gepaart mit persönlichem<br />
Service, gewinnen möchten.<br />
Ihr Team vom Restaurant Illago, das Restaurant am<br />
Stadtwaldsee in <strong>Bremen</strong>.<br />
Restaurant Illago am Stadtwaldsee<br />
Hochschulring 1 • 28359 <strong>Bremen</strong> • Tel. 0421 45858424<br />
www.restaurant-illago-bremen.de
3<br />
Grußwort<br />
Von der Liebe zum Fahrrad<br />
und besonderen Orten<br />
Moin! Ich begrüße Sie ganz herzlich in unserer<br />
schönen Hansestadt! Wir freuen uns sehr, unseren<br />
Gästen <strong>Bremen</strong>s versteckte Orte, unsere Kultur<br />
und in diesem Jahr ganz besonders unsere Liebe<br />
zum Fahrrad zu zeigen.<br />
Im Themenjahr „FAHRRADja! <strong>2024</strong>. <strong>Bremen</strong> bewegt<br />
Dich." dreht sich alles rund um die Vorteile<br />
und Stärken des Fahrradfahrens in <strong>Bremen</strong>. Ein<br />
buntes Potpourri aus Fahrradfesten, eigenen Radtouren<br />
oder Ausstellungen wird für Abwechslung<br />
sorgen. Nicht nur das ist ein Grund, <strong>Bremen</strong> mit<br />
dem Fahrrad zu entdecken.<br />
Wer bei einer Radtour entlang der Weser in der<br />
Innenstadt Halt macht, sollte unbedingt bei einer<br />
Tasse Kaffee die Aussicht auf das UNESCO-Welterbe<br />
Bremer Rathaus und Roland genießen. Die<br />
einzigartige Atmosphäre auf <strong>Bremen</strong>s schönstem<br />
Platz macht Kulturgeschichte lebendig. Spannende<br />
Einblicke in das Rathaus gibt es auch ganz<br />
bequem online. Auf www.Welterbe.<strong>Bremen</strong>.de ist<br />
ein 360-Grad-Rundgang zu sehen, der Geschichte<br />
und Geschichten rund um das Rathaus digital<br />
erlebbar macht. So wird der Online-Besuch des<br />
UNESCO-Welterbes zu einer lebendigen Bremer<br />
Zeitreise durch die Jahrhunderte. Mehr über<br />
unsere Kulturdenkmäler erzählen dann bei einem<br />
Besuch vor Ort die Gästeführerinnen und Gästeführer.<br />
Und wer schon einmal auf dem Marktplatz<br />
ist, sollte es nicht versäumen, <strong>Bremen</strong>s berühmtes<br />
tierisches Quartett zu besuchen: die Bremer Stadtmusikanten.<br />
Und mit der Kampagne „Mach<br />
<strong>Bremen</strong> zu deinem Beruf"<br />
zeigen wir übrigens, welche<br />
Möglichkeiten ein Job für<br />
die Stadt bietet. Mehr dazu<br />
hier im Heft.<br />
Im vergangenen Jahr<br />
haben wir hier in <strong>Bremen</strong><br />
die FreiKarte für<br />
Kinder und Jugendliche<br />
auf den Weg gebracht.<br />
Diese Bezahlkarte, die<br />
vom Land <strong>Bremen</strong> mit<br />
jeweils 60 Euro für die Jahre<br />
2022 und 2023 aufgeladen ist,<br />
macht es Kindern und Jugendlichen<br />
in <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven möglich,<br />
verschiedene Einrichtungen zu besuchen. Und<br />
das ganz unabhängig vom eigenen Geldbeutel.<br />
Wie genau das Projekt gestartet ist und alles<br />
Wissenswerte dazu, erzählen hier im Heft zwei<br />
Kolleginnen aus unserem FreiKarte-Team.<br />
„<strong>Bremen</strong> <strong>erleben</strong>“ zeigt die Vielfalt unserer schönen<br />
Hansestadt. Genießen Sie die Zeit bei uns.<br />
Ich wünsche allen Gästen viele erlebnisreiche Momente<br />
– und allen Bremerinnen und Bremer viel<br />
Freude beim Entdecken von bislang unbekannten<br />
Orten sowie beim Neuverlieben in unsere liebenswerte<br />
Stadt.<br />
Senatspressestelle I Jonas Ginter<br />
<strong>Bremen</strong> ist beides: spannendes Ziel für einen<br />
Städtetrip und vor allem eine ganz besondere Stadt<br />
zum Leben und Arbeiten. <strong>Bremen</strong> ist vielseitig und<br />
abwechslungsreich. <strong>Bremen</strong> ist eine weltoffene<br />
Stadt und bietet Menschen unterschiedlichster<br />
Herkunft einen Ort, an dem sie sich zu Hause<br />
fühlen können.<br />
Ihr<br />
Bürgermeister Andreas Bovenschulte<br />
Präsident des Senats der Freien Hansestadt<br />
<strong>Bremen</strong>
Illustration: Anke Dinkelbach
5<br />
Drei Gesichter<br />
neues für ein<br />
Gesicht!<br />
Gisela Lang<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
alles ist im Aufbruch! Wir als Verlag auch!<br />
Selbstverständlich kann man immer wieder<br />
Neues erfinden und ausprobieren. Aber<br />
ist das der richtige Weg? Warum nicht auf<br />
Bewährtes setzen und besser machen?<br />
Das passt doch auch viel besser in unsere<br />
Zeit des nachhaltigen Denkens. Wir haben<br />
uns jedenfalls fürs Bessermachen und<br />
Weiterentwickeln der Broschüre <strong>Bremen</strong><br />
<strong>erleben</strong> für Neubürger und Einheimische<br />
entschieden und legen Euch eine neue<br />
Ausgabe in gewohnt hoher Qualität vor,<br />
mit neuen Designideen und wechselnden<br />
journalistischen Stilformen.<br />
So haben wir zum Beispiel mit zwei Azubis<br />
Interviews geführt und damit im neuen<br />
Design Berufe mit Zukunft porträtiert (S. 98).<br />
Beim Thema Sport stellen wir<br />
nicht nur die neuesten Trends<br />
vor, sondern auch jemanden,<br />
der ihn ausübt<br />
(S. 88). Mit Bruno<br />
Steinmann sprachen<br />
wir über den großen<br />
Wissenshunger älterer<br />
Menschen, deren Lust,<br />
sich weiterzubilden und<br />
was die Universität der 3.<br />
Generation, das Bildungsprojekt<br />
der AWO <strong>Bremen</strong>,<br />
dafür tun kann<br />
(S. 154).<br />
Laura Richter<br />
Einen echten Blick<br />
hinter die Kulissen<br />
bieten wir in <strong>Bremen</strong>s<br />
Verwaltung.<br />
Dr. Martin Hagen<br />
steht dazu Rede und Antwort, wie<br />
die Verwaltung 4.0 <strong>Bremen</strong> mit digitalen<br />
Dienstleistungen das Leben erleichtern will<br />
(S. 112). Ihr macht Euch Sorgen beim Gang<br />
durch die Innenstadt wegen des Leerstands?<br />
Dann lest den Beitrag „Quo vadis <strong>Bremen</strong><br />
City“ und lasst Euch von den vielbeachteten<br />
Aktionen und Maßnahmen, die die<br />
Einkaufs- und Aufenthaltsqualität steigern,<br />
beeindrucken (S. 22). Und wer glaubt, in<br />
<strong>Bremen</strong> jeden Winkel zu kennen, findet<br />
auf den Sonderseiten „Lebenswerter Norden“<br />
garantiert noch den einen oder anderen<br />
Freizeittipp (S. 34).<br />
Mach mit!<br />
Sende uns Deine Ideen für spannende<br />
Artikel über die Stadt <strong>Bremen</strong>.<br />
Du erreichst uns unter<br />
bremen.<strong>erleben</strong>@schluetersche.de<br />
Josephine<br />
Dinkelbach<br />
Das neue Heft stellt die Brücke zwischen<br />
dem alten und neuen <strong>Bremen</strong> <strong>erleben</strong> dar,<br />
es ist ein Hybrid, der den Weg zu unserer<br />
nächsten gedruckten Highlight-Ausgabe<br />
2025 bereitet.<br />
Wenn wir Euch, liebe Leserinnen und Leser,<br />
mit unseren Geschichten fesseln und mit<br />
unseren Veranstaltungstipps vom Sofa<br />
locken können, haben wir vieles richtig<br />
gemacht und sind unserem Ziel ein Stück<br />
nähergekommen – <strong>Bremen</strong> für Euch noch<br />
intensiver erlebbar zu machen.<br />
Eurer Redaktionsteam von <strong>Bremen</strong><br />
<strong>erleben</strong>!
INHALTSVERZEICHNIS<br />
MEIN BREMEN<br />
Darum mag ich <strong>Bremen</strong> 10<br />
Notlösung erweist sich als Glücksgriff 12<br />
Stadtgeschichte <strong>erleben</strong> 18<br />
<strong>Bremen</strong> erradeln 20<br />
Quo vadis Bremer City? 22<br />
Noch mehr Qualität und Wohlfühlatmosphäre 24<br />
<strong>Bremen</strong> schafft bunte Vielfalt für attraktives Wohnen 30<br />
Meine <strong>Bremen</strong> – Lebenswerter Bremer Norden<br />
Parkanlagen erfühlen und durchschreiten 34<br />
Ein Hafen mit V 36<br />
A wie Atelier bis Z wie Zirkus 38<br />
Bremerhaven wandelt sich 40<br />
Tipps für einen guten Start in der neuen Stadt 42<br />
Wichtige Adressen 44<br />
Für stadtverträglichen Verkehr und Mobilität 48<br />
Liniennetzplan BSAG 52<br />
<strong>Bremen</strong> l(i)ebenswert machen 54<br />
12<br />
Ob Weser, Altstadt oder<br />
umzu – per Führung<br />
<strong>Bremen</strong>s spannende<br />
Stadtgeschichten<br />
erfahren<br />
Foto: Mitsubishi<br />
KULTUR UND FREIZEIT<br />
Ausgehen mit maritimem Flair 58<br />
Bühnenzauber und Klangvielfalt 60<br />
<strong>Bremen</strong> in Aktion 66<br />
Museen und Ausstellungen 68<br />
Wichtige Adressen 70<br />
Ungewöhnliche Locations und vielfältige Küche 74<br />
Einkaufen nach Herzenslust 76<br />
Frische(r) kaufen, Bremer Wochenmärkte 80<br />
Für die Gemeinschaft engagieren 82<br />
Post von Bovi 84<br />
Freizeitadressen 86<br />
Licht aus – Sport an! 88<br />
Es grünt so grün… 90<br />
Foto: © goodluz – fotolia.com<br />
58<br />
94
7<br />
BILDUNG UND WISSENSCHAFT<br />
Mehr als graue Theorie 94<br />
Gute Angebote auf dem Weg zum Traumberuf 96<br />
Ausbildung mit Zukunft Erleben 98<br />
Wichtige Adressen 100<br />
Wissenschaft und Forschung par excellénce 104<br />
30<br />
WIRTSCHAFT UND ARBEIT<br />
Handel und (Klima-)Wandel 108<br />
Verwaltung 4.0 112<br />
Immer mehr grüne Startups in <strong>Bremen</strong> 120<br />
Gut vernetzt die Umwelt schonen 122<br />
Foto: Michael Bahlo / BTZ Bremer Touristik-Zentrale<br />
104<br />
<strong>Bremen</strong> ist die Stadt der<br />
Wissenschaft mit etlichen<br />
Großforschungseinrichtungen<br />
und zukunftsweisenden<br />
Projekten<br />
Wirtschaftsadressen 124<br />
SPEZIAL: FACHKRÄFTE<br />
Fachkräftegewinnung im Fokus 128<br />
Mach <strong>Bremen</strong> zu deinem Beruf 136<br />
Broker für berufliche Weiterbildung 138<br />
GESUNDHEIT UND SOZIALES<br />
Gesund durchs Leben 142<br />
Wichtige Adressen 146<br />
Ein Miteinander zahlreicher Religionen 150<br />
Von der Bestattung bis zur Ruhestätte 152<br />
Großer Wissenshunger und die Lust sich weiterzubilden 154<br />
Gemeinsam etwas bewegen! 156<br />
Foto: Jens Lehmkuehler/Starthaus<br />
120<br />
Impressum 158<br />
Inserentenverzeichnis 158<br />
Bei den Autorentexten und den Firmentexten oblag es den Autor:innen bzw.<br />
den Unternehmen (Lesbarkeit, Platzgründe usw.), ob sie ihre Texte gendern<br />
bzw. die männliche oder weibliche Form von personenbezogenen Hauptwörtern<br />
wählen. Dies impliziert keinesfalls eine Benachteiligung der jeweils anderen<br />
Geschlechter (weiblich, männlich, divers), die mit den Inhalten der Texte<br />
gleichermaßen angesprochen werden.
Mein <strong>Bremen</strong>
9<br />
Foto: © falco – pixabay
10 MEIN BREMEN<br />
Darum mag ich<br />
<strong>Bremen</strong><br />
Dr. Arie Hartog, Direktor Gerhard-Marcks-Haus, Museum für<br />
moderne und zeitgenössische Bildhauerei<br />
Vor 26 Jahren kam ich aus den Niederlanden nach <strong>Bremen</strong>. Während<br />
mein Vaterland immer weniger weltoffen wird, geht es hier zum Glück<br />
in die andere Richtung: <strong>Bremen</strong> ist vielfältig, bunt und offenherzig. Es<br />
ist relativ einfach, an verschiedenen Kulturen teilzuhaben (nur eine wäre<br />
langweilig!). In <strong>Bremen</strong> kannst du vor allem du selbst sein. Kein Bremer und<br />
keine Bremerin hat mich je gefragt, warum ich kein Deutscher geworden bin.<br />
Für Zugezogene sind das nicht zu unterschätzende Qualitäten.<br />
Foto: © Sandra Beckefeld<br />
Katharina Guleikoff, Moderatorin <strong>Bremen</strong> Eins<br />
Foto: Radio <strong>Bremen</strong><br />
Ach du wunderschönes <strong>Bremen</strong>. Ich liebe die Stadt für all ihre<br />
Natur und ihr Wasser, für ihre Kultur, ihre Fußballliebe und ihre<br />
zugewandten Menschen. Das spüre ich auch Tag für Tag auf<br />
der Arbeit im engen und freundlichen Austausch mit unseren<br />
Hörerinnen und Hörern. Und was mir natürlich am besten<br />
gefällt ist, dass es zum guten Stil der Bremer:innen gehört,<br />
sich von einem der Radio <strong>Bremen</strong> Radiosender wecken<br />
zu lassen.<br />
Albert Schmitt, Managing Director Die Deutsche<br />
Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong><br />
„Buten un binnen, wagen un winnen“. Dieser Leitsatz der Bremer Kaufmannschaft<br />
klingt, als wäre er für unser Orchester, das den Musiker:innen<br />
gehört, geprägt worden: Weltweit, also „buten“, unterwegs.<br />
Der Weltklasse zugerechnet, das wäre „winnen“. In einen Stadtteil<br />
– also „binnen“ – mit besonderen sozialen Herausforderungen<br />
gezogen, wäre das „wagen“ – und außerdem mit dem Zukunftslabor<br />
tief verwurzelt. Hier „winnen“ seitdem alle Beteiligten. Das ist <strong>Bremen</strong>.<br />
Foto: Julia Baier
11<br />
Jutta Günther, Rektorin der<br />
Universität <strong>Bremen</strong><br />
Foto: © Jan Rathke<br />
Als ich zum ersten Mal nach <strong>Bremen</strong><br />
kam, habe ich nach meinem<br />
Berufungsvortrag an der Universität<br />
den Stadtwald und den Bürgerpark<br />
erkundet und war sehr beeindruckt,<br />
wie grün und lebenswert die Stadt mit<br />
ihrer jahrhundertealten Geschichte und ihrer<br />
jungen Universität ist. Natürlich ist mir seitdem<br />
die Universität <strong>Bremen</strong> sehr ans Herz gewachsen. Sie<br />
ist ein besonderer Ort der Bildung und der Forschung.<br />
<strong>Bremen</strong> und die Universität – das gehört einfach<br />
zusammen.<br />
Ulrike Hiller, Aufsichtsrätin des<br />
SV Werder <strong>Bremen</strong><br />
Foto: Werder <strong>Bremen</strong><br />
Ich empfinde <strong>Bremen</strong> als äußerst lebenswerte Stadt, die es<br />
Menschen in jedem Lebensalter leicht macht, sich wohlzufühlen.<br />
Als Fahrradstadt mit extrem kurzen Wegen, vielfältiger<br />
Kultur, sehr viel Grün (und Weiß) und einem Stadion mitten in der<br />
City direkt an der Weser. Die Stadt pulsiert im Viertel, lässt die Menschen<br />
entspannen im Bürgerpark oder aktiv sein in der Pauliner Marsch. Sie vermittelt eine<br />
Kultur, die Menschen willkommen heißt, ist offen und liebenswert.<br />
Frederik Janus, Ratskellermeister im Bremer Ratskeller<br />
Mein <strong>Bremen</strong> ist eine offene und lebenswerte Stadt. Die Sonne scheint viel öfter, als man<br />
denkt, ich finde hier zahlreiche kulturelle Angebote und Freizeitmöglichkeiten vor und habe<br />
dennoch nicht das Gefühl, den Überblick zu verlieren. Was viele Nicht-Bremer:innen überraschen<br />
mag: <strong>Bremen</strong> ist eine Wein-Stadt mit Tradition und Kultur. Vor allem aber auch<br />
echtem Interesse und großer Neugier rund ums Thema Wein, das stelle ich in Gesprächen<br />
immer wieder fest.<br />
Foto: © peterbender<br />
Foto: ©jordi2r – stock.adobe.com
12 MEIN BREMEN<br />
Fotos: Andree Wächter<br />
Schiffe, Sonne und mehr – ein Blick in den Vegesacker Hafen.<br />
Notlösung erweist sich<br />
als Glücksgriff<br />
Ob Weser, Altstadt oder umzu – per Führung <strong>Bremen</strong>s spannende<br />
Stadtgeschichten erfahren<br />
• INFO<br />
www.bremen.de<br />
www.bremenstadtfuehrung.de<br />
www.charterkontorvegesack.de<br />
www.schaffermahlzeit.de<br />
www.seenotretter.de<br />
www.vegesack.de<br />
Mit <strong>Bremen</strong> verbinden die allermeisten Menschen<br />
die Stadtmusikanten, das Rathaus, den Schnoor<br />
und Werder. Doch es lohnt sich ein Abstecher nach<br />
<strong>Bremen</strong>-Nord, genauer gesagt nach Vegesack. Auf<br />
den ersten Blick ist es ein Stadtteil mit einem<br />
kleinen Hafen an der Weser. „Ein Blick hinter die<br />
Kulissen ist wertvoll“, sagt Stadtführerin Jasmin<br />
Nitzschner. Schnell wird dem Besucher klar: Ohne<br />
den dortigen Hafen wäre <strong>Bremen</strong> vermutlich nicht<br />
das, was es heute ist. Die Weser war im Mittelalter<br />
so versandet und verlandet, dass die Schiffe mit<br />
den Waren den Hafen an der Schlachte nicht mehr<br />
richtig anlaufen konnten.<br />
Eine Notlösung musste her. Anfang des 17. Jahrhunderts<br />
entstand daher in Vegesack einer der<br />
ersten künstlich angelegten Flusshäfen in Deutschland<br />
und der Ort gewann an Bedeutung. „Davor war<br />
hier nichts los“, sagt Nitzschner. Die Stiftung „Haus<br />
Seefahrt“ hatte damals einen Großteil der Kosten<br />
für den Hafen übernommen, weil <strong>Bremen</strong> wenig<br />
Geld hatte. Gegründet wurde die Stiftung bereits<br />
im 16. Jahrhundert. Mit dem Stiftungsgeld wurden<br />
Witwen und Waisen von Seefahrern unterstützt.<br />
Das bekannteste Event zum Geldsammeln ist die<br />
immer noch jährlich stattfindende Schaffermahlzeit<br />
im Bremer Rathaus.<br />
Maritimes Flair genießen<br />
Mit dem steigenden Fisch- und Walfang gewann<br />
der Hafen samt Umland an Bedeutung. Im Laufe<br />
der Zeit kamen reiche Bremer Kaufleute und Bürger<br />
zur Sommerfrische in den Norden und ließen sich<br />
prunkvolle Villen am hohen Ufer bauen.<br />
Der Vegesacker Hafen ist daher ein guter Ausgangspunkt<br />
für einen Rundgang. Bei einem Spaziergang<br />
entlang des Museumshavens, des Stadtgartens<br />
und der Weserstraße entdecken Einheimische<br />
und Touristen einen sehr maritimen<br />
Stadtteil <strong>Bremen</strong>s. Noch heute erinnert vieles in<br />
Vegesack an die alte Schiffbautradition. Heute baut<br />
die weltweit bekannte Lürssen-Werft Luxusyachten<br />
an der Weser.<br />
Wer gerade nicht das nötige Kleingeld für eine<br />
neue Yacht hat, der kann in Vegesack dem Glück<br />
gleich doppelt auf die Sprünge helfen. Da wäre<br />
der Vegesacker Junge. Die Symbolfigur hält einen<br />
Hering in der Hand. Die Legende besagt, dass man<br />
Glück hat, wenn man die Schuppen streichelt.<br />
Buten- un Binnenbremer müssen also nicht zum<br />
Esel der Stadtmusikanten fahren und dort die Hufe<br />
anzufassen, um Glück zu haben.
13<br />
Wenige Meter weiter ist der Utkiek (Ausblick). Davor<br />
erinnert ein Bronzeabguss eines Blauwal-Kiefers<br />
an die Zeit der Grönlandfahrer, die von Vegesack<br />
aus zum Walfang aufbrachen. Früher war es ein<br />
echter Kiefer. Es wird gesagt, dass es Glück in der<br />
Liebe bringt, wenn sich Verliebte unter dem Bogen<br />
küssen. Der Utkiek war früher der Ort, an dem die<br />
Frauen ihre Männer verabschiedet oder sie nach<br />
der Seefahrt wieder begrüßt haben. Heute ist es<br />
ein herrlicher Platz zum Verweilen. Dort mündet<br />
auch die Lesum in die Weser.<br />
Foto: Eric Nitzschner<br />
rechts und links ältere Häuser. Auf der Seite zur<br />
Weser stehen die Villen der Kaufmänner und auf<br />
der anderen Seite die der Kapitäne. Zuerst bauten<br />
die Kapitäne ihre Häuser. Erst im Zuge der Befestigung<br />
konnten auf der anderen Seite auch Häuser<br />
entstehen. Die Weserstraße endet kurz vorm<br />
heutigen Museumshaven (Link 5). Dort liegen interessante<br />
Schiffe, wie die „<strong>Bremen</strong>“. Sie wurde in den<br />
1930er-Jahren gebaut und in den 50er-Jahren als<br />
Versuchsschiff für die DGzRS (link 4) umgebaut.<br />
Der Clou: Die <strong>Bremen</strong> konnte durchkentern, also<br />
sich von allein wieder aufrichten. Des Weiteren<br />
hatte sie ein Tochterboot. Nach diesem Vorbild ließ<br />
die DGzRS ihre Seenotrettungskreuzer bauen.<br />
Doch nicht nur Fans für historische Schifffahrt<br />
kommen in Vegesack auf ihre Kosten. Die Fußgänger-Seilzugklappbrücke<br />
über dem Hafen war<br />
bei Indienststellung 1999 die modernste Brücke<br />
Europas.<br />
Jasmin Nitzschner ist selbständige<br />
Stadtführerin. Touren bietet sie neben<br />
Vegesack auch durch die Bremer Altstadt<br />
und per Fahrrad an. Buchen können sie<br />
Einzelpersonen und Gruppen.<br />
Verlockende Kombination<br />
Nur wenige Schritte sind es bis zum idyllisch<br />
gelegenen Stadtgarten. Die vielen teilweise exotischen<br />
Bäumen gehen auf den Arzt und Botaniker<br />
Albrecht Wilhelm Roth zurück. Der Stadtgarten<br />
wird heute gerne als Naherholungsgebiet genutzt.<br />
Ein Rosarium lockt Spaziergänger mit und ohne<br />
Hund an. Und dies nicht nur am Sonntag. Eingebettet<br />
ist der Stadtgarten von der Weser und der<br />
Weserstraße mit ihren Kapitänshäusern und prachtvollen<br />
Kaufmannsvillen von einer Zeit, in der die<br />
Schifffahrt in Vegesack ihre Blüte hatte. Genau<br />
diese Kombination lockt viele Bremer und Touristen<br />
an. Vom Stadtgarten aus kann man den vorbeifahrenden<br />
Schiffen zusehen.<br />
Bleibt die Frage: Wie komme ich bequem nach<br />
Vegesack? Neben Bus und Bahn können Gäste<br />
auch per Schiff anreisen. Vom Bremer Martinianleger<br />
fahren Schiffe nach Vegesack. Da die Weser am<br />
Ziel Tidenabhängig ist, ist der Anleger flexibel. „Der<br />
Höhenunterschied des Wassers kann bis zu vier<br />
Meter betragen“, sagt Nitzschner. Andree Wächter •<br />
Legendäre Weserstraße<br />
Die Weserstraße erreichen Gäste über den Vegesacker<br />
Balkon. Das ist eine Aussichtsplattform die<br />
wie eine Schiffsbrücke gebaut ist. Von dort aus gibt<br />
es einen Blick über die Weser und den Stadtgarten.<br />
Die Weserstraße gab es mehrfach in <strong>Bremen</strong>, verrät<br />
Nitzschner. Der Grund: Nach der Eingemeindung in<br />
den 1930er-Jahren wurden die doppelten Straßennamen<br />
umbenannt. Nur nicht die Weserstraße, weil<br />
sie so schön war. Wer sie entlang flaniert, sieht<br />
Der Wal-Kiefer ist ein Denkmal auf der Maritimen Meile beim Utkiek am Vegesacker Hafen.
14<br />
Anzeige<br />
Foto: © Ingrid Krause / BTZ Bremer Touristik-Zentrale<br />
Rathaus und Roland Weltkulturerbe<br />
Hier schlägt das Herz der Hansestadt: Seit mehr als sechs Jahrhunderten<br />
symbolisieren das Rathaus und der Roland den Willen<br />
der Bremer nach Freiheit und Unabhängigkeit. Die UNESCO hat<br />
die herausragende geschichtliche, politische und künstlerische<br />
Bedeutung der beiden Bremer Wahrzeichen auf eindrucksvolle<br />
Weise gewürdigt: Im Juli 2004 erklärte die Kulturorganisation<br />
der Vereinten Nationen die einzigartigen Zeugen bremischer<br />
Geschichte zum Welterbe der Menschheit!<br />
Dabei handelt es sich um die international höchste und zugleich<br />
begehrteste Auszeichnung, die für ein Gebäude, für Stadtteile oder<br />
für eine Landschaft vergeben werden kann. In dem Gutachten, das<br />
der UNESCO-Entscheidung zugrunde liegt, heißt es wörtlich: „Das<br />
Rathaus und der Roland zu <strong>Bremen</strong> sind ein einzigartiges Zeugnis<br />
für bürgerliche Autonomie und Souveränität, wie diese sich im Heiligen<br />
Römischen Reich entwickelten.“<br />
Foto: © BTZ Bremer Touristik-Zentrale (www.bremen-tourismus.de)<br />
Für das Bremer Rathaus wird die herausragende Form der Architektur<br />
der späten Renaissance in Norddeutschland, die Weserrenaissance,<br />
ausdrücklich hervorgehoben. Und dem 1404 errichteten<br />
Roland – dargestellt als jugendlicher Krieger in Rüstung und Mantel,<br />
mit erhobenem Schwert – bescheinigen die UNESCO-Experten, er<br />
sei „eine der ältesten und die repräsentativste der Roland-Statuen,<br />
die als Symbol für Freiheit und Marktrecht errichtet wurden“.<br />
Roland- Statuen, Symbole für Markt- und Handelsrechte, gibt es<br />
zwar in vielen Städten weltweit. Doch Experten stufen das Bremer<br />
Wahrzeichen als die berühmteste, künstlerisch eindrucksvollste und<br />
schönste dieser Figuren ein, die zudem auch ein Freiheitszeichen<br />
ist. Rolands Schild erinnert daran.<br />
Auch das vor über 600 Jahren errichtete Rathaus – Sitz von Regierung<br />
und Verwaltung – zieht jeden Besucher in seinen Bann. Kein<br />
Wunder: Hier „lebt“ die Geschichte der Hansestadt, die immer<br />
eines im Sinn hatte: die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung<br />
als Stadtrepublik zu bewahren und zu verteidigen. Auch deshalb<br />
gehört es zum Kulturerbe der Menschheit. Große Sandsteinfiguren<br />
schmücken die Fassaden. An der Front zum Marktplatz stellen sie<br />
den Kaiser und sieben Kurfürsten dar. Ihre Botschaft ist klar. Sie<br />
lautet: Diese Stadt fühlt sich unmittelbar dem Reich zugehörig und<br />
nur dem Kaiser untertan.<br />
Jeweils vier weitere Figuren an den Seitenfronten stellen Propheten<br />
aus dem Alten Testament dar. Die Untere Halle, heute mit Veranstaltungen<br />
aller Art das ganze Jahr über nahezu ausgebucht,<br />
beeindruckt in ihrer Schlichtheit. Mächtige Stützpfeiler aus Eiche<br />
geben ihr eine karge Struktur. Dieser Raum war einst Markthalle<br />
und Treffpunkt für Bauern, Händler und fahrende Sänger.
15<br />
Fotos: © Jonas Ginter / BTZ Bremer Touristik-Zentrale<br />
Die Obere Halle dagegen besticht in ihrer „feierlichen Würde“.<br />
Kunstwerke und Raritäten schmücken den fast 40 Meter langen<br />
und 13 Meter hohen Raum. Hier tagte der Rat der Stadt, hier wurde<br />
Recht gesprochen. Große Wandgemälde, Sprüche und figürliche<br />
Darstellungen erinnern daran. Heute nutzen Senat und Bürgermeister<br />
den Raum für repräsentative Zwecke. 200 Jahre nach dem<br />
Bau des schlichten Rathauses entschloss man sich zu einer neuen,<br />
repräsentativen Fassade. Sie sollte deutlich machen: Der Rat ist<br />
mächtig und selbstbewusst. So entstand durch den Umbau<br />
zwischen 1595 und 1616 eine der schönsten Renaissance-Fassaden<br />
Europas mit dem mächtigen gläsernen Erker, den ein fünfstöckiger<br />
flandrischer Giebel krönt.<br />
Die Schauseite zum Marktplatz gestaltete der Bildhauer Lüder von<br />
Bentheim üppig und formenreich: ein kunstvoller „Wandteppich“<br />
aus Stein mit eindrucksvollen Bildern zu politischen und religiösen<br />
Themen. Bestauntes Juwel des Rathauses ist ein kleines Zimmer:<br />
Die Güldenkammer, ein Einbau in der Oberen Halle. Von außen reich<br />
verziert mit Schnitzereien und Malereien, von innen ein Gesamtkunstwerk<br />
in reinem Jugendstil, 1905 geschaffen von dem Worpsweder<br />
Künstler Heinrich Vogeler.<br />
Wenig später wurde ein Anbau an das Rathaus nötig, der nach<br />
Plänen des Architekten Gabriel von Seidel in „taktvoller Zurückhaltung“<br />
gegenüber dem mittelalterlichen Hallenbau errichtet wurde.<br />
Es entstanden neben Büroräumen der elegante Festsaal, der etwas<br />
kleinere Kaminsaal, das angrenzende Gobelinzimmer und der Senatssaal.<br />
Hier tagt regelmäßig dienstags der Senat.<br />
Von den Schätzen im oberen Stockwerk ist es nicht weit zu den<br />
unterirdischen Köstlichkeiten. Der Ratskeller, einst als Fundament<br />
für das gotische Rathaus gebaut, beherbergt heute eine riesige<br />
Weinauswahl. Man sitzt gemütlich an langen Holztischen vor<br />
imposanten alten Weinfässern. Im Rosekeller werden jahrhundertealte<br />
Weine gehütet.<br />
Das Bremer Rathaus ist UNESCO-Welt erbe – und dennoch kein<br />
verstaubter Ort. Es steht mitten im Leben. Offen für Begegnungen<br />
und Gespräche, für Konzerte, Ausstellungen und Vorträge. Einmal<br />
im Jahr sind alle Türen geöffnet für die „Nacht der Jugend“.<br />
https://www.bremen.de/welterbe-bremer-rathaus-und-roland<br />
WFB Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong> GmbH<br />
Geschäftsbereich Marketing und Tourismus<br />
www.wfb-bremen.de
16<br />
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Aus Tradition für die Region<br />
Seit rund 100 Jah ren fest in Bre men und Bre mer ha ven ver wur zelt,<br />
sind die ÖVB Versicherungen mit ei nem lücken lo sen An ge bot an<br />
Schaden- und Per so nen ver si che run gen in na he zu je dem Stadt teil<br />
präsent.Wirpflegenmitrund200Mitarbeitendenund25 Vertretungen<br />
in Bre men und Bre mer ha ven eine beispiellose Kundennähe mit<br />
persönlichenAnsprechpartnernfürrund150 000Versicherten.<br />
Die ÖVB Versicherungen ar bei ten nach dem Prin zip der Ge gen sei-<br />
tigkeit:ErzielteÜberschüssefließenzumüberwiegendenTeildurch<br />
Direktgutschriften und Beitragsrückerstattungen, aber auch durch<br />
die För de rung zahl rei cher Pro jek te und Pro gram me im sport li chen,<br />
kul tu rel len, wis sen schaft li chen und so zia len Be reich an die Kun -<br />
den und die Gesellschaft zu rück. Als Beispiele seien hier die
17<br />
Engagements bei Werder <strong>Bremen</strong>, den Fischtown Pinguins sowie<br />
die ÖVB-Arena genannt.<br />
Da rü ber hin aus bie tet die ÖVB al le wich ti gen Fi nanz dienst leis tun gen<br />
aus ei ner Hand – er mög licht durch ei ne en ge Zu sam men ar beit mit<br />
der We ser-El be Spar kas se und der Norddeutschen Lan des bank.<br />
Unter dem Markennamen ÖVB Ver si che rungen betreibt die niedersächsische<br />
VGH als Mutterunternehmen das Versicherungsgeschäft<br />
in <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven. Seit langem ist die ÖVB Teil<br />
der regionalen Wirtschaft.<br />
Der gefragte Arbeitgeber freut sich jederzeit auch über Bewerbungen<br />
auf seine hochwertige, praxisnahe Ausbildung. www.oevb.de/<br />
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ÖVB Versicherungen <strong>Bremen</strong><br />
Martinistraße30·28195<strong>Bremen</strong>·Tel.042130430<br />
service@oevb.de·www.oevb.de
18 MEIN BREMEN<br />
Foto: © CMR Cross Media Redaktion GmbH<br />
Ein Traum mit Sand und Seegras – in der Überseestadt lässt es sich gut und entspannt Radfahren.<br />
Stadtgeschichte <strong>erleben</strong><br />
Historisch bis hochmodern – Sehenswertes in der City und „umzu“<br />
• INFO<br />
Sehenswertes<br />
www.rathaus.bremen.de<br />
www.bremen-tourismus.de<br />
www.schlachte.de<br />
www.boettcherstrasse.de<br />
www.bremen-schnoor.de<br />
www.ueberseestadt-bremen.de<br />
www.blockland.de<br />
www.buergerpark.de<br />
www.stpetridom.de<br />
www.alex-das-schiff.de<br />
<strong>Bremen</strong>s „gute Stube“ wird der belebte Marktplatz<br />
mit Weserrenaissance-Kulisse im Volksmund genannt.<br />
Der perfekte Ausgangspunkt für einen Stadtbummel.<br />
Im 360°-Grad-Panorama hat man hier das<br />
Weltkulturerbe-Rathaus mit den Stadtmusikanten<br />
an der Westseite, den Roland, die Handelskammer<br />
im Schütting, die Bremische Bürgerschaft und den<br />
St. Petri Dom im Blick.<br />
Zu Fuß in der City<br />
UNESCO-Weltkulturerbe<br />
Rathaus und Roland sind die wohl bekanntesten<br />
Sehenswürdigkeiten <strong>Bremen</strong>s. Gemeinsam haben<br />
sie es auf die UNESCO-Welterbe-Liste geschafft.<br />
Sie zeugen vom Selbstbewusstsein der Bürger: Die<br />
Bremer Kaufleute gewannen durch ihre Mitgliedschaft<br />
in der Hanse, seit 1260, immer stärker an<br />
Einfluss gegenüber der Kirche. 1404 begannen sie<br />
mit dem Bau eines prachtvollen Rathauses und der<br />
Errichtung einer über zehn Meter hohen Roland-<br />
Statue als Sinnbild der Eigenständigkeit der Stadt<br />
mit Marktrecht und eigener Gerichtsbarkeit.<br />
Ratskeller<br />
Die über 600 Jahre alten Gewölbe des Rathauses<br />
beherbergen den traditionsreichen Ratskeller mit<br />
regionalen Spezialitäten von Knipp bis Labskaus.<br />
Außerdem lagert hier das weltweit größte Sortiment<br />
– ausschließlich – deutscher Weine sowie der<br />
älteste Fasswein Deutschlands von 1653.<br />
Musikalisches Wahrzeichen<br />
Esel, Hund, Katze und Hahn – bekannt sind die<br />
Bremer Stadtmusikanten aus der 1819 erschienen<br />
Märchensammlung der Gebrüder Grimm. Doch<br />
erst über 100 Jahre später schuf der Künstler<br />
Gerhard Marcks die zwei Meter hohe Bronzeplastik,<br />
die seit 1953 an der Westseite des Rathauses<br />
steht. Es heißt, dass ein Wunsch in Erfüllung geht,<br />
wenn man die beiden Vorderläufe des Esels gleichzeitig<br />
umfasst.<br />
Kunstwerk Böttcherstraße<br />
Vom Marktplatz aus gelangt man über die<br />
Böttcherstraße an die Weser. Über dem Eingang<br />
prangt der „Lichtbringer“, ein großes, vergoldetes<br />
Bronzerelief des expressionistischen Bildhauers<br />
Bernhard Hoetger aus dem Jahr 1936. Früher<br />
waren hier Böttcher, also Fassmacher, ansässig.<br />
Mit der Verlegung des Hafens verlor die 110 Meter<br />
lange Straße an Bedeutung. In den 1920 bis 30er<br />
Jahren beauftragte der Bremer Kaffee-HAG-Erfinder<br />
Ludwig Roselius namhafte Architekten mit der<br />
künstlerischen Gestaltung. Heute ist die Straße mit<br />
Läden, Kunsthandwerk, Gastronomie, Museen und<br />
einem Glockenspiel ein imposantes Beispiel für die<br />
Architektur des Expressionismus.
19<br />
Schlachte – Maritime Meile<br />
An der Uferpromenade der Weser ankert die<br />
„Alexander von Humboldt“. Das bekannten Segelschiff<br />
mit den markanten grünen Segeln ist heute<br />
ein Hotel- und Gastronomie-Schiff. Einen Steinwurf<br />
entfernt hat die „Admiral Nelson“ festgemacht,<br />
die als „Pannekoekschip“ Pfannkuchen in<br />
allen denkbaren Variationen anbietet. Hier auf maritime<br />
Meile, an der „Schlachte“, liegen zahlreiche<br />
weitere Restaurants, Bars und Biergärten mit Blick<br />
aufs Wasser.<br />
Mittelalter-Flair im Schnoor<br />
Nahe dem Marktplatz liegt, liebevoll restauriert,<br />
das „Schnoor“. Ein mittelalterliches Gängeviertel<br />
mit Restaurants, Cafés, Galerien, Kunsthandwerk,<br />
einem Hochzeitshaus und dem kleinsten<br />
Ferienhaus Deutschlands. Die bunten Häuschen<br />
reihen sich wie Perlen an einer Schnur auf, daher<br />
der Name „Schnoor“. Im hier ansässigen Bremer<br />
Geschichtenhaus wird auf einer Reise durch drei<br />
Jahrhunderte Bremer Stadtgeschichte lebendig<br />
erzählt und gespielt.<br />
Mobil den Entdeckerradius erweitern<br />
Wer den Radius erweitern möchte, kann sich bei<br />
schönem Wetter Fahrräder und E-Scooter leihen.<br />
Bei schlechtem Wetter steht neben Bussen und<br />
Bahnen für eine gemütliche Rundfahrt durch die<br />
Innenstadt auch eine Elektrobahn, der Stadtmusikanten-Express,<br />
zur Verfügung. Abfahrt ist<br />
am Marktplatz vor dem Schütting. Tipp: In einer<br />
75-minütigen Tour fährt die Elektrobahn entlang<br />
der Weser sogar bis in die Überseestadt.<br />
Überseestadt – maritim und urban<br />
Wer gut zu Fuß ist, kann die Überseestadt aber<br />
auch vom Marktplatz aus in Richtung Westen<br />
über die Weserpromenade erreichen. Auf dem 300<br />
Hektar großen Gelände wurde im 19. Jahrhundert<br />
Stückgut auf Schiffe verladen. Nach dem Rückgang<br />
der Seewirtschaft entsteht hier seit der Jahrtausendwende<br />
ein ganz neues Quartier: moderne<br />
Wohnungen mit Flussblick, Büros, Hotels und<br />
Restaurants, Theater, ein Yachthafen. Kreative und<br />
innovative Start Ups und kleine leidenschaftlich<br />
geführte Manufakturen arbeiten Tür an Tür mit traditionsreichen<br />
Unternehmen der maritimen Industrie.Während<br />
in modern ausgebauten Hafengebäuden,<br />
wie dem Speicher XI, die Hochschule<br />
für Künste und das Hafenmuseum ihr Domizil<br />
haben, läuft nebenan die Hafenwirtschaft weiter:<br />
Es wird Kaffee geröstet, Whisky gebrannt und mit<br />
indonesischem Zigarren-Tabak gehandelt.<br />
Rudern im Bürgerpark<br />
Der vor über 150 Jahren als Landschaftspark angelegte<br />
Bürgerpark liegt gleich hinter dem Hauptbahnhof.<br />
Alter Baumbestand, verschlungene Wasser<br />
und Spazierwege, ein Tiergehege, eine Minigolfanlage,<br />
eine Bootsverleih und mehrere Restaurationen<br />
laden zu jeder Jahreszeit zum Verweilen.<br />
Blockland – ländliche Idylle<br />
Vom Bürgerpark aus erreicht man mit dem Fahrrad in<br />
etwa 20 Minuten die ländliche Idylle des Blocklands<br />
mit malerischen, reedgedeckten Häusern und Milchhöfen,<br />
die oftmals Kuchen und Produkte aus eigener<br />
Herstellung anbieten. Hier lässt sich an der Wümme<br />
kilometerlang Radeln, Skaten und Spazieren.<br />
<br />
Silke Düker •<br />
INFO •<br />
Fahrradverleih<br />
www.bremen.de/<br />
leben-in-bremen/fahrradstadt/<br />
fahrrad-leihen<br />
www.wk-bike.de/de/bremen<br />
www.callabike.de/de/staedte/<br />
bremen<br />
Foto: © WFB <strong>Bremen</strong> Carina Tank<br />
Das musikalische Wahrzeichen der Stadt gibt es selbst als Ampel!
20 MEIN BREMEN<br />
<strong>Bremen</strong> erradeln<br />
Fahrradja!24– Das Bremer Themen Motto für <strong>2024</strong><br />
<strong>Bremen</strong> meint es schon immer gut mit Radfahrern.<br />
In keiner anderen Großstadt über 500 000 Einwohner:innen<br />
sind die Radler so zufrieden mit den Verkehrs(rad)wegen<br />
wie in der Hansestadt. Der Anteil<br />
des Radverkehrs beträgt 25 Prozent. Das liegt nicht<br />
allein an den berühmten „kurzen Wegen“ in der<br />
Stadt, an den vielen Grünanlagen und am flachen<br />
(Um-)Land. Hier wird geplant, geprüft, gefördert<br />
und umgesetzt – ganz im Sinne einer klimafreundlichen<br />
Mobilität. So zählt <strong>Bremen</strong> seit langem zu<br />
den führenden Fahrradstädten bundes-,<br />
wenn nicht europaweit. Etwa 916<br />
Fahrräder kommen hier auf 1000<br />
Einwohner:innen. Das sind nahezu<br />
doppelt so viele Fahrräder<br />
wie Autos, die in der Stadt an<br />
der Weser unterwegs sind. Allein<br />
rund 700 Kilometer Radwege und<br />
Radfahrstreifen sorgen für tolle<br />
Frischluft-Perspektiven.<br />
Erfinderin der Fahrradstraße und aktuelles<br />
Jahresmotto<br />
Ein Aspekt, der vielen Neubürger:innen vielleicht<br />
noch nicht so geläufig ist. <strong>Bremen</strong> ist nicht nur<br />
weltoffen, bunt, nachhaltig sowie kulturbegeistert;<br />
hier wurde die Fahrradstraße sogar erfunden, und<br />
außerdem die erste Einbahnstraße für gegenläufigen<br />
Radverkehr in Deutschland geöffnet. Die<br />
Menschen in <strong>Bremen</strong> nutzen ihr Fahrrad gerne, sie<br />
fahren im Schnitt laut BUND pro Tag und Person<br />
etwa 2,53 km auf zwei Rädern. Das ist schön, und<br />
steigerbar. Anlaufpunkte wie Fahrrad-Feste, Veranstaltungen,<br />
Gastronomie oder gar eine „Fietsenbörse“<br />
gibt es zuhauf. Fietsen ist der niederländische<br />
Begriff für Radfahren.<br />
Nichts liegt also näher, als nach dem Jahr des Genusses<br />
entlang der Weser das neue Themenmotto<br />
„Fahrradja!24“ für das kommende Jahr auszurufen.<br />
„Bike it“ ist die bremische Einladung<br />
an alle Buten-und Binnen-Bremer:innen,<br />
aufs Rad zu steigen und die Schönheiten<br />
in <strong>Bremen</strong> und dem Umland<br />
hautnah zu <strong>erleben</strong>. „Mittenmang &<br />
umzu“, „Kuh, Knipp und Kult“ oder<br />
„Berg und Wal“ heißen nur einige<br />
der für Drahtesel-Fans entwickelten<br />
Radtouren.<br />
Stadt für gutes Fahrradklima ausgezeichnet<br />
Der ADAC-Fahrradklima-Test attestiert <strong>Bremen</strong><br />
Platz eins, hier ist man gerne von A nach B mit<br />
dem Rad unterwegs. Die neuen Touren sind durchgängig<br />
beschildert und werden sowohl auf der<br />
<strong>Bremen</strong> BikeCityGuide-App als auch in informativen<br />
Kartenflyern beschrieben. Die Karten sind kostenlos<br />
in den Tourist-Informationen, in Hotels und in<br />
Foto: Jonas Ginter/BTZ Bremer Touristik-Zentrale<br />
Es braucht nur wenig Planung und Vorbereitung um gut und entspannt mit dem Rad durch die Stadt zu kommen.
21<br />
Foto: Ingo Wagner/WFB Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong><br />
Die Weser ist dank Fähren für Radler eine großartige Ergänzung und kein Hindernis.<br />
Radgeschäften erhältlich. Die Touren sollen zudem<br />
mit Netzwerk-Partner:innen wie dem Fahrradclub<br />
ADFC <strong>Bremen</strong> ständig weiterentwickelt werden.<br />
Veranstaltungen rund ums Fahrrad und Radservices<br />
Auch beim Thema Veranstaltungen in der City<br />
und den Stadtteilen ist das Rad allgegenwärtig:<br />
Die Bremer Six Days sind eine Institution für alle<br />
Bahnrennrad-Fans, die Messe Rad + Outdoor steht<br />
schon seit über 15 Jahren fest auf dem Programm<br />
der ÖVB-Arena am Bahnhof. Hinzu kommen die<br />
Bremer Formate “Poetry on the bike” am Martinianleger<br />
oder der GEWOBA City Triathlon. Die<br />
Bremer Touristik-Zentrale (BTZ) beantwortet alle<br />
Fragen für (Rad-)Touristen aus nah und fern. Die<br />
RAD + OUTDOOR Messe in den Hallen auf der<br />
Bürgerweide zeigt außerdem jährlich am zweiten<br />
Märzwochenende Trends und Unverzichtbares<br />
rund um die Themen Freizeitspaß, Lebensqualität<br />
und Alltagsmobilität. Ein nützlicher Service:<br />
Überwachte Abstellplätze für die Bikes gibt es in<br />
den Parkhäusern der BREPARK (kostenlos). Am<br />
Brill, <strong>Bremen</strong> Mitte und am Pressehaus sowie in<br />
der ADFC Radstation am Hauptbahnhof kostet es<br />
„nur“ 70 Cent pro Tag. Eine Fahrrad-Route von 43,8<br />
Kilometern quer durch die Stadt ist derzeit im Bau,<br />
einige Streckenabschnitte sind bereits befahrbar.<br />
Sie sind ein Baustein für die Verkehrswende und<br />
sollen das Radfahren in der Stadt noch beliebter<br />
machen.<br />
Einige Radtouren kurz vorgestellt<br />
Die „Mittenmang & umzu“-Radtour führt zum Beispiel<br />
durch das Zentrum <strong>Bremen</strong>s und die unmittelbar<br />
angrenzenden Stadtquartiere. Zu entdecken<br />
sind historische Gebäude, viel Kultur und weitere<br />
Zeugnisse bremischer Tradition. Wer es lieber<br />
naturnaher mag, wählt die Blockland-Tour, wo gefühlt<br />
mehr Kühe als Menschen unterwegs sind. Nur<br />
wenige Kilometer von der City entfernt ist auf der<br />
Runde „Kuh, Knipp und Kult“ weite Landschaft mit<br />
schier endlosen Radstrecken das Ziel.<br />
Schifffahrt, Natur, Spuren der Großindustrie, der<br />
Kiefer eines Blauwals und Museen gilt es u. a. zu<br />
„erradeln“ auf der <strong>Bremen</strong>-Nord-Runde „Berg und<br />
Wal“. Es geht über hauptsächlich befestigte Wege,<br />
eine gute Grundkondition kann über die insgesamt<br />
gut 35 km-Tour aber nicht schaden. Dabei können<br />
Relikten verschiedener Jahrhunderte aufgespürt<br />
werden.<br />
Das WLAN-Netz in der gesamten Bremer Innenstadt<br />
wurde übrigens weiter verbessert. Nicht nur<br />
Selfies posten, oder nach Bahnverbindungen mit<br />
Fahrradabteil surfen ist jetzt noch bequemer möglich.<br />
Mit Hilfe der umfangreichen und kostenlosen<br />
Fahrrad-Navigations-App ist die sagenhafte Vielfalt<br />
an Radrouten für alle Buten un binnen-Radbegeisterte<br />
schnell und bequem erfahrbar.<br />
Die alten und neuen Touren per Pedales sind durchgängig<br />
beschildert und werden sowohl auf der<br />
<strong>Bremen</strong> Bike Citizens-App als auch in informativen<br />
Kartenflyern beschrieben. Die Karten sind kostenlos<br />
in den Tourist-Informationen, in Hotels und<br />
auch in Radgeschäften erhältlich – und eben mobil<br />
als Download unter www.bremen.de/bike-it<br />
<br />
Hans-Jörg Werth •<br />
INFO •<br />
www.bremen.adfc.de<br />
www.bremen.de/bike-it<br />
www.brepark.de<br />
www.fahrradja.de<br />
www.foerderverein-knoopspark.de<br />
www.wfb-bremen.de
22 MEIN BREMEN<br />
Quo vadis Bremer City?<br />
Vielbeachtete Aktionen und Maßnahmen steigern die<br />
Einkaufs- und Aufenthaltsqualität<br />
<strong>Bremen</strong>s Innenstadt hat viel zu bieten – nicht<br />
nur das als UNESCO-Weltkulturerbe firmierende<br />
Ensemble aus Rathaus und Roland, den Schnoor<br />
oder die Böttcherstraße sondern auch eine City, in<br />
der buten- und binnen-Bremer wie auch Touristen<br />
seit Jahrzehnten eine hohe Einkaufs- und Aufenthaltsqualität<br />
genießen. Doch der gesellschaftliche<br />
Wandel, verbunden mit einem zu großen Teilen<br />
stark veränderten Einkaufsverhalten, macht auch<br />
vor der schönsten Innenstadt nicht halt. Die Innenstadt,<br />
da sind sich alle Verantwortlichen aus Politik<br />
und Wirtschaft einig, muss wiederbelebt und noch<br />
einladender gestaltet werden.<br />
Damit Einkaufs- und Aufenthaltsqualität wieder gesteigert<br />
werden, haben <strong>Bremen</strong>s Verantwortliche<br />
bereits zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Einige<br />
der beschlossenen Veränderungen wurden schon<br />
umgesetzt, andere sind auf dem Weg dahin. Die<br />
Diskussion um die das „Wie“ der zukünftigen<br />
Bremer Innenstadt ist zu Beginn der 2020er Jahre<br />
eines der beherrschenden Themen in der Hansestadt.<br />
Mit Wettbewerben zu neuen Ideen<br />
Klar ist: die City von morgen soll mehr als nur Shopping-Erlebnisse<br />
bieten, sie soll Menschen wieder für<br />
den Kern von <strong>Bremen</strong> begeistern, wie es die WFB<br />
(Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong> GmbH) postuliert.<br />
Nach einem Senatsbeschluss aus dem Jahre 2020<br />
wurde zunächst das Aktionsprogramm Innenstadt<br />
(API) auf dem Weg gebracht – als Gemeinschaftsprojekt<br />
der Senatskanzlei, der Senatorin<br />
für Wirtschaft, Arbeit und Europa, der Senatorin<br />
für Klima, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung<br />
und des Senators für Kultur. Darin enthalten waren<br />
nicht weniger als 30 Maßnahmen. Verantwortet<br />
wurden sie von verschiedenen Beteiligten wie auch<br />
der WFB. Diese initiierte unter anderem einige<br />
Wettbewerbe: So konnten sich als Maßnahme<br />
gegen die Leerstände so genannte Pop-up-Stores<br />
in <strong>Bremen</strong> ausprobieren, von denen sich einige bis<br />
heute durchgesetzt haben.<br />
Seit 2020 wurden insgesamt sechs Innenstadt-<br />
Wettbewerbe ausgeschrieben – mit dem Ziel, verfügbare<br />
Flächen in der Innenstadt zu beleben, die<br />
Menschen wieder mehr für den Stadtkern begeistern, ist das Ziel allen Strebens.
23<br />
Fotos: © WFB/Jan Rathke<br />
Durch Maßnahmen, Aktionen und Initiativen soll <strong>Bremen</strong>s City noch attraktiver werden.<br />
Angebotsvielfalt zu verbessern und neue Konzepte<br />
für die Innenstadt zu gewinnen. Beschlossen wurde<br />
dieses Programm auch, um die Folgen der Corona-<br />
Pandemie abzufedern. Nicht jede Maßnahme traf<br />
indes auf Begeisterung – so wurde etwa der Modellversuch<br />
Martinistraße lebhaft diskutiert.<br />
Dem Aktionsprogramm Innenstadt schloss sich<br />
mit dem Zukunftsfonds ein weiteres Programm<br />
an, gefolgt wiederum vom Re-Start-Programm.<br />
Auch mit diesen Programmen wurden spannende<br />
touristische Angebote und neue Nutzungsangebote<br />
gefördert (mehr unter www.bremenwirdneu.de).<br />
„Mit unseren Initiativen haben wir viel Beachtung<br />
gefunden, auch von anderen Städten – in dem<br />
Sinne, dass man sich getraut hat, neue Wege zu<br />
gehen, auch etwas zu riskieren“, sagt Thorsten<br />
Tendahl, Abteilungsleiter Akquisition und Projekte<br />
bei der WFB Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong> GmbH.<br />
Uni in der City<br />
In diesem Kontext ist der Beschluss zu betrachten,<br />
den der Senat im Frühjahr 2023 fasste: das<br />
Gebäude der Nord LB am Domshof wird für den<br />
Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität<br />
angemietet, womit die Bremer Uni und ihre Studierenden<br />
endlich eine Präsenz in der Innenstadt<br />
bekommen. Ab <strong>2024</strong> sollen 1500 Studentinnen<br />
und Studenten sowie 160 Beschäftigte des Fachbereichs<br />
dort ihr neues Domizil bekommen. <strong>Bremen</strong>s<br />
Bürgermeister Andreas Bovenschulte sagte<br />
dazu: „Die Universität wünscht sich seit langem,<br />
stärker in der Stadtgesellschaft verankert zu sein<br />
und stärker von der Stadtgesellschaft wahrgenommen<br />
zu werden“. Gleichzeitig sei es gut, dass mit<br />
der Uni auch junges, studentisches Leben in die<br />
Innenstadt komme, so Bovenschulte weiter.<br />
Eine besondere Rolle soll künftig auch das Balge<br />
Quartier spielen, das aus architektonisch schönen<br />
Gebäuden wie dem Kontorhaus, dem Essighaus,<br />
der Stadtwaage und nicht zuletzt dem Johann<br />
Jacobs Haus besteht, dem Stammhaus der<br />
ältesten und größten Kaffeerösterei <strong>Bremen</strong>s in<br />
der Obernstraße, das bereits erfolgreich umgebaut<br />
wurde. Die Idee dahinter ist, den gerne als<br />
„Handlauf zur Weser“ bezeichneten Bereich attraktiver<br />
zu gestalten. Für das Kontorhaus und das<br />
Essighaus stehen ebenfalls bereits erste Mieter<br />
fest.<br />
Lebendigkeit durch Umnutzung<br />
Im Kontorhaus soll ein Stadtmusikantenhaus seine<br />
Heimat finden. Grundsatzbeschlüsse sind bereits<br />
gefasst; für eine Dauer von 25 Jahren soll die etwa<br />
2800 Quadratmeter große Fläche in unmittelbarer<br />
Nähe des Marktplatzes angemietet werden. Das<br />
Stadtmusikantenhaus soll eine Ausstellung zum<br />
Märchen im Zentrum haben, zugleich aber auch als<br />
Haus der Literatur dienen. Mit diesem Projekt und<br />
dem entsprechenden Namen will die Stadt auch<br />
touristisch mehr aus ihrem Vorzeigemärchen machen<br />
als bisher – die Statue von Gerhard Marcks<br />
an der Westseite des Alten Rathauses wird von vielen<br />
Menschen innerhalb und außerhalb <strong>Bremen</strong>s<br />
häufig als „zu mager“ empfunden.<br />
Schon aufgewertet wurde die Innenstadt durch<br />
die neue Nutzung des Lloydhofs am Ansgarikirchhof:<br />
Hier zogen im Februar 2023 die ersten<br />
neuen Mieter ein, darunter auch die Wirtschaftsförderung.<br />
In der Planung sind außerdem ein<br />
Hotel, gastronomische Einrichtungen und nicht zuletzt<br />
40 Wohnungen.<br />
<br />
Frank Schümann •<br />
INFO •<br />
www.balgequartier.de<br />
www.bremen.de<br />
www.bremen.de/leben-inbremen/bremen-wird-neu<br />
bwww.t1p.de/<br />
innenstadtprojekte<br />
www.t1p.de/<br />
shoppinginnenstadt<br />
www.bremen-city.de<br />
www.t1p.de/<br />
bremerstadtmusikantenhaus<br />
www.johann-jacobs-haus.de<br />
www.wfb-bremen.de<br />
www.t1p.de/bremen-wird-neu<br />
www.wirtschaft.bremen.de
24 MEIN BREMEN<br />
Fotos: © WFB/Jan Rathke<br />
Foto: xxxxxxxxxxxxxxxx<br />
Die Sieger:innen des ersten Wettbewerbs „Neu gedacht, neu gemacht“ (v.l.n.r.): Andreas Heyer (WFB), Alexa Rempe<br />
(Buchhandlung Storm), Charlotte Hasenkamp, Julia Schulze-Windhoff und Stevie Schulze (Made in <strong>Bremen</strong>), Stefan<br />
Brockmann (BoConcept), Kristina Vogt (Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa), Viktoria Theoharova (Huddy) und Julia<br />
Hübotter (WOLLE/schnitträume).<br />
Noch mehr Qualität und<br />
Wohlfühlatmosphäre<br />
Neue Konzepte durch neue Wettbewerbe – Ziel: Anziehung<br />
der Innenstadt steigern<br />
• INFO<br />
www.bremen.de/leben-inbremen/bremen-wird-neu/<br />
bremen-wird-neu<br />
www.faex-shop.de/<br />
conceptstore<br />
www.fishermans-bremen.de<br />
www.gobaeng.de<br />
www.hotshotrecords.com<br />
www.madeinbremen.com<br />
www.minkens-bremen.de<br />
www.plantenkoek.de<br />
www.platinschmiedebremen.de<br />
www.schlaugespielt.de<br />
www.wfb-bremen.de<br />
www.wfb-bremen.<br />
de/de/page/stories/<br />
stadtentwicklung-gewerbeflaechen-und-immobilien/<br />
Aufschwung-durch-Innenstadt-Wettbewerbe<br />
www.wirtschaft.bremen.de<br />
Dass <strong>Bremen</strong>s Innenstadt attraktiver werden soll,<br />
darüber gibt es keine zwei Meinungen. Wesentliche<br />
Bestandteile der auf der vorhergehenden Doppelseite<br />
vorgestellten Programme waren unter dem<br />
Motto „<strong>Bremen</strong> wird neu“ verschiedene Wettbewerbe<br />
für Gewerbetreibende, die seit Herbst 2020 von<br />
der Bremer Wirtschaftsförderung durchgeführt<br />
wurden und werden. Diese brachten bereits vielbeachtetes<br />
neues Leben und bemerkenswerte<br />
Konzepte in die Innenstadt.<br />
Den Anfang machte der Wettbewerb Concept<br />
Store, mit dem Konzepte gesucht wurden, die möglichst<br />
viele innovative Ideen zu einem Thema unter<br />
einem Dach vereinen sollten. Sieger des Wettbewerbs<br />
wurde aus 33 eingereichten Konzepten das<br />
Fairkaufhaus „ekofair“, das im März 21 unter<br />
großem Medieninteresse eine 600 Quadratmeter<br />
große Ladenfläche an der Obernstraße bezog.<br />
Wie vorgesehen wurde das Projekt über ein Jahr<br />
lang gefördert – Gewürze und andere Lebensmittel<br />
konnte man hier ebenso kaufen wie Secondhand-<br />
Mode oder Keramik. Über den April 2022 hinaus<br />
wurde das Projekt allerdings nicht weitergeführt, was<br />
auch an coronabedingten Einschränkungen lag; ein<br />
neuer Weg wurde damit aber dennoch aufgezeigt.<br />
Insgesamt wurde dieser Wettbewerb gut aufgenommen.<br />
Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der WFB Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong><br />
GmbH, sagt: „Eines unserer Ziele war und ist, die Immobilienbranche<br />
im aktuell schwierigen Prozess<br />
der Preisentwicklung und kürzeren Mietlaufzeiten<br />
zu begleiten.“ Die WFB hatte die Fläche angemietet.<br />
Nicht nur Pop-up-Stores sorgen für Lebendigkeit<br />
Noch im gleichen Jahr wurde der nächste Wettbewerb<br />
ausgerufen, der mittlerweile zwei weitere<br />
Runden nach sich zog: der Wettbewerb „Popup-Stores“.<br />
Unter diesem Begriff versteht man<br />
kurzfristig öffnende Einzelhandelskonzepte, die in<br />
leerstehenden Gewerbeflächen betrieben werden.<br />
Der Aufruf ging an kreative Gründer:innen und<br />
Unternehmen, die Sieger durften sich über drei<br />
Einzelhandelsflächen in bester Lage freuen, in<br />
denen sie ihre Ideen zehn Monate lang mietfrei einbringen<br />
konnten. „Verfügbare Flächen beleben, die<br />
Angebotsvielfalt verbessern und neue Akteurinnen<br />
und Akteure für die Innenstadt gewinnen – das<br />
ist unser Ziel“, erläuterte seinerzeit Kristina Vogt,<br />
Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa.<br />
Da dieses Konzept gut aufging, gab es prompt<br />
zwei Folgewettbewerbe, die im Herbst 2021<br />
ausgeschrieben und im darauffolgenden Frühjahr<br />
umgesetzt wurden – eines davon mit dem<br />
Schwerpunkt Gastronomie. Zahlreiche der damals<br />
für den Wettbewerb ins Leben gerufenen Unternehmen<br />
haben bis heute überlebt, wie etwa das
25<br />
vegane Restaurant „Plantenköök“. Doch nicht nur<br />
um neue Konzepte wurde geworben, es geht den<br />
Verantwortlichen auch darum, das Bestehende<br />
nach Möglichkeit attraktiver zu gestalten.<br />
„Neu gedacht, neu gemacht“, hieß denn auch ein<br />
weiterer Wettbewerb, der ebenfalls bereits eine<br />
zweite Auflage nach sich zog. Es gelte eben auch,<br />
„den vor Ort bestehenden Handel zu begleiten und<br />
ihn dabei zu unterstützen, sich zukunftsfähig aufzustellen“,<br />
sagt Heyer. Für die Gewinner:innen gab<br />
es hoch dotierte Förderungen.<br />
Kein Café wie jedes andere<br />
Die zweite Auflage des Wettbewerbs „Neu gedacht,<br />
neu gemacht“ gewann Kenan Tiryaki, der mit seinem<br />
„Café Minkens“ direkt in der City (Unser Lieber<br />
Frauen Kirchhof 27) das Repertoire eines normalen<br />
Cafés mit Partnern um Speisen wie Eis oder auch<br />
Sandwiches und Paninis bereicherte – und den<br />
Wohlfühl-Aspekt in den Mittelpunkt stellte.<br />
Herr Tiryaki, Sie sind mit Ihrem<br />
Café Minkens Sieger des Wettbewerbs<br />
„Neu gedacht, neu<br />
gemacht“ für Einzelhandel &<br />
Gastronomie. Was hat die Jury<br />
so überzeugt, Herr Tiryaki?<br />
Kenan Tiryaki: Einfach meine Philosophie – ein gemeinsames<br />
Konzept mit vielen anderen umzusetzen.<br />
Und ich glaube, die Jury mochte diese positive<br />
Energie, die wir ausstrahlen, ganz nach dem Motto:<br />
Egal was kommt, wir machen was draus! Mein<br />
Wunsch ist, dass jeder Kunde zufrieden nach Hause<br />
geht. Bis hierhin sind meine Erwartungen sogar<br />
übertroffen, ich hoffe, dass das so bleibt.<br />
Wie wichtig sind solche Wettbewerbe für die<br />
Bremer City?<br />
Tiryaki: Sie sind superwichtig, das war eine tolle<br />
Idee, mit der man viele Menschen erreichen konnte.<br />
Mir ging es in erster Linie darum, dabei zu sein – ich<br />
wäre auch nicht traurig gewesen, wenn ich Letzter<br />
geworden wäre. So war es natürlich umso schöner.<br />
Was würden Sie sich für die weitere Zukunft der<br />
Innenstadt erhoffen? Was ist notwendig?<br />
Tiryaki: Ich wünsche mir viele kleine, lebendige<br />
Aktionen in der Innenstadt – so wie das Lichterfest,<br />
mit dem die Fassaden einzelner Gebäude illuminiert<br />
wurden. So etwas ist sehr schön und lockt<br />
die Familien in die Innenstadt. Wir bräuchten auch<br />
mehr Grünflächen. Insgesamt würde ich mir mehr<br />
Fantasie bei der Gestaltung wünschen. Ich würde<br />
es begrüßen, wenn an den richtigen Stellen investiert<br />
würde.<br />
Welche wären das?<br />
Tiryaki: Die zentralen Einkaufsstraßen sollten<br />
schöner werden. Die Aktivitäten in der Martinistraße<br />
haben viele von uns nicht verstanden. Aber<br />
man sieht eben erst am Ende, ob etwas richtig oder<br />
falsch war. Mit den Wettbewerben hat die Stadt auf<br />
jeden Fall den richtigen Weg eingeschlagen!<br />
Wie es seitens der Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong><br />
heißt, sind weitere Wettbewerbe bereits in der<br />
Planung. <br />
Frank Schümann •<br />
Wettbewerbssieger<br />
Kenan Tiryaki vom Café<br />
Minkens<br />
Sean Moxie, Chef von Plantenköök, ist mit seinem Restaurant als ehemaliger Pop-Up-Store zur festen Größe in der City<br />
geworden.
26<br />
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Gegründet 1873 in Hamburg-Harburg. Seit Beginn gehört AUG.<br />
PRIEN zu den Pionieren und Entwicklern modernster Bauverfahren.<br />
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setzt auf eingespielte Teams mit flachen Hierarchien,<br />
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Produktionsstätte, Lager- und Logistikhalle, Warenhaus<br />
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deutschen Stadtbildern nicht mehr wegzudenken. Mit seinen<br />
Kernkompetenzen Hochbau und Schlüsselfertiges Bauen bietet<br />
AUG. PRIEN seinen Kunden ein umfangreiches Paket an Bau- und<br />
Dienstleistungen rund um die Immobilie. Dabei sind wir in der<br />
Umsetzung einer Bauaufgabe in Einzelgewerken ebenso erfahren<br />
wie als Generalunternehmer, in Partnermodellen oder PPP-Verfahren.<br />
Wirtschaftlichkeit und Qualität, ansprechende Architektur<br />
und Optimierung von Wartungs- und Betriebskosten sind die Eckpfeiler<br />
der Aktivitäten von AUG. PRIEN. Wir konzipieren unsere<br />
Objekte unter neuesten energetischen und umweltschutzrelevanten<br />
Kriterien, denn Bauen ist für uns immer auch eine Tätigkeit mit<br />
Blick auf kommende Generationen. Ebenso sind wir im Brückenbau<br />
sowie im Hafen- und Wasserbau dort aktiv, wo es um innovative<br />
und effiziente Infrastruktur am und im Wasser geht. Bauwerke für<br />
die Schifffahrt und für den Hochwasserschutz sind unsere Leidenschaft.<br />
Verlässlichkeit, Vertrauen und Offenheit in der Zusammenarbeit<br />
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ESPABAU – <strong>Bremen</strong>s älteste Wohnungsgenossenschaft<br />
Seit über 130 Jahren prägt die ESPABAU nun schon das Bremer<br />
Stadtbild. 1893 wurde die Eisenbahn Spar und Bauverein <strong>Bremen</strong> eG<br />
gegründet, von Bremer Eisenbahnern, die damals ein Mittel gegen<br />
die akute Wohnungsnot finden wollten. Gleichzeitig wurde ein Sparsystem<br />
entwickelt, das den Wohnungsbau entwickeln half und den<br />
Sparenden attraktive Zinsen brachte. Mit über 7600 Mitgliedern hat<br />
sich an diesem Grundprinzip der Genossenschaft bis heute nichts<br />
geändert. Die Sparabteilung bietet den Sparenden eine Vielzahl von<br />
Anlagemöglichkeiten. Aus der Geschichte der ESPABAU ergibt sich<br />
eine hohe soziale Verantwortung. Auch heute machen es die Wohnungsnot<br />
und die hohe Inflation für viele Menschen schwierig bezahlbaren<br />
Wohnraum zu finden. Das selbstformulierte oberste Gebot<br />
„zeitgemäßen und bezahlbaren Wohnraum“ zu schaffen ist heute so<br />
aktuell wie zur Gründungszeit. Neben dem Bauen von Eigentumswohnungen<br />
und Eigenheimen investiert die ESPABAU hauptsächlich<br />
in die Substanzerhaltung, dem Ausbau und in die Modernisierung<br />
unter allen Aspekten der Nachhaltigkeit, in die über 3200 in ihrem<br />
Bestand befindlichen Wohnungen. Das Engagement der ESPABAU<br />
gilt zahlreichen ökologisch sinnvollen Maßnahmen zur Sicherung<br />
unserer attraktiven Wohnungsbestände und zur nachhaltigen Schonung<br />
der Umwelt. Dazu gehören vor allem energetische Modernisierungsmaßnahmen<br />
mit dem Ziel, die Mietnebenkosten so gering<br />
wie möglich zu halten. Besuchen Sie uns für weitere Informationen<br />
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Fotos: © Jörg Sarbach<br />
ESPABAU Eisenbahn Spar- und Bauverein <strong>Bremen</strong> eG<br />
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Milliarden Euro und rund 1.150 Mitarbeitenden Marktführerin für Finanzdienstleistungen<br />
in der Hansestadt. Als Freie Sparkasse 1825 von<br />
Bremer Bürgern gegründet, zählt sie zu den größten deutschen Sparkassen.<br />
Sie ist eine starke Partnerin des Mittelstands und begleitet<br />
unternehmerisches Wachstum mit Branchenexpertise und Kompetenz<br />
vor Ort. Das exklusive Private Banking beinhaltet eine professionelle<br />
Vermögensverwaltung sowie ein Stiftungs- und Generationenmanagement.<br />
Ihren Privatkunden bietet die Sparkasse <strong>Bremen</strong> mehrfach<br />
ausgezeichnete Beratungsleistungen rund ums Sparen und<br />
Finanzieren sowie zu Vorsorge- und Immobilienthemen. Über<br />
Generationen hinweg ist die Sparkasse <strong>Bremen</strong> mit ihren Kundinnen<br />
und Kunden verbunden und verzichtet dabei auf Gewinnmaximierung.<br />
Vielmehr investiert sie einen erheblichen Teil ihrer Erträge in<br />
die Lebensqualität der Bremerinnen und Bremer – vom Kindergarten<br />
über den Sportverein bis zu den großen kulturellen Highlights der<br />
Stadt. Jede Kundin, jeder Kunde der Sparkasse <strong>Bremen</strong> verbessert<br />
so gleichzeitig die Lebensqualität in seinem Stadtteil und in ganz<br />
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<strong>Bremen</strong> ist Deutschlands elftgrößte Stadt und<br />
zugleich die Stadt der Quartiere. Begriffe wie Carund<br />
Bikesharing, Mobilitätshäuser, Coworking und<br />
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-Neutralität gehören bei den neuesten Quartierentwicklungen<br />
in der Wesermetropole zu den<br />
Standards. Mit dem Großprojekt „Überseeinsel“ im<br />
Quartier Überseestadt bekommt die Hansestadt<br />
einen neuen „grün aufgeladenen“ Stadtteil, wo<br />
allein bis zu 150 000 Quadratmeter neuer Wohnraum<br />
entstehen soll. Der attraktive Standort in<br />
unmittelbarer Nachbarschaft zur Weser wird zum<br />
vielfältig gemischten Wohn- und Arbeitsquartier.<br />
Angrenzendes Gewerbe in den früheren Hafenrevieren<br />
soll zudem zukünftig aus dem Energiehaus,<br />
einem umgebauten Kühlhaus, statt mit Gas mit<br />
„grüner Energie“ bedient werden.<br />
Angebote für Singles, Familien, Ältere<br />
Jens Lütjen, Inhaber von Robert C. Spies, spricht von<br />
einem neuen Meilenstein in der Bremer Stadtentwicklung,<br />
wenn er vom „Hachez-Quartier“ zum Wohnen<br />
und Arbeiten in der Bremer Neustadt spricht. Ab<br />
2023 soll‘s dort losgehen. Ein großer Anteil des 1,1<br />
Hektar großen Areals soll zukünftig für Wohnungen<br />
genutzt werden. Neben unterschiedlichsten Wohnnutzungen,<br />
urbaner Produktion, öffentlichen sowie<br />
kulturellen Flächenkonzepten können mit dem<br />
gewerblichen Flächenanteil auch neue Arbeitsplätze<br />
auf dem Gelände geschaffen werden. Also<br />
quasi ein neues Quartier der kurzen Wege.<br />
Das Stadtentwicklungsprojekt Ellener Hof gilt als<br />
sozial-ökologisches Modellprojekt der Bremer<br />
Heimstiftung mit rund 500 Wohneinheiten für Studierende,<br />
Singles, Service-Wohnen für Ältere und<br />
für WGs. Hier entsteht fortschrittliches Wohnen,<br />
wo zugleich die klassischen Bremer Häuser Pate<br />
stehen. Als „neues“ Bremer Haus sollen die Stärken<br />
dieses alten Haustyps, zum Beispiel dessen flexible<br />
Nutzungsmöglichkeiten, mit Anforderungen eines<br />
modernen Reihenhauses in ressourcenschonender<br />
Massivholz-Fertigbauweise wie etwa Barrierefreiheit<br />
und Energieeffizienz verbunden werden.<br />
Wohnen, Coworking und Carsharing<br />
Mit dem „Tabakquartier“ auf dem 20 ha-Gelände<br />
des früheren Zigarettenherstellers Ernst Brinkmann<br />
im Bremer Stadtteil Woltmershausen ist ein weiteres<br />
Großprojekt in der Umplanung. Durch vielfach<br />
realisierte Nachverdichtung und -entwicklung wird<br />
graue Energie eingespart, die Umwelt geschont<br />
und der Bestand verbessert. Geplant ist ein Mix
31<br />
Auf vier Etagen zeigt das Mehrfamilienhaus „MainGold“<br />
über eine Wohnfläche von 1.069 Quadratmeter, was an<br />
Innovation bautechnisch möglich ist. Die 1- bis 3,5-Zimmer-Wohnungen<br />
sind zwischen 40 und 107 Quadratmeter<br />
groß und flexibel gestaltet. Zum Einsatz kommt<br />
neueste Wärmepumpentechnologie.<br />
an Miet- und Kaufwohnungen in allen Größen.<br />
„Ich fühle mich hier pudelwohl und schätze das<br />
Gemeinschaftsgefühl in der Stadt“, so Geschäftsführer<br />
Clemens Paul.<br />
Bremer Haus als kleiner Teil der Lösung<br />
Die Allgegenwart der Bremer Häuser ist eine Besonderheit<br />
der Weserstadt. Während andernorts<br />
Mietskasernen entstanden, wurden in <strong>Bremen</strong><br />
schon in den späten 50er Jahren Reihenhäuser<br />
gebaut. Es gibt in keiner deutschen Stadt so viele<br />
Reihenhäuser wie in <strong>Bremen</strong>.<br />
Der Bremer Architekt Theis Janssen, der selbst in<br />
einem modernisierten Bremer Reihenhaus wohnt,<br />
hat sich auf Sanierungen spezialisiert. Er schätzt<br />
nach eigenen Worten Altbremer Reihenhäuser und<br />
deren Neugestaltung unter Wahrung des alten<br />
Kernes. „Einer der grundsätzlichen Vorteile des<br />
Typus sind seine ‚Wärmebacken‘, sprich, dass das<br />
Gebäude von seinen seitlichen Nachbarn wärmeschützend<br />
eingepackt wird“, sagt Janssen.<br />
Wohnen auf ehemaliger Bunkeranlage<br />
Der Standort Flüsseviertel mit den vielen Parallelstraßen<br />
rund um die lebhafte Pappelstraße gehört<br />
zu den gefragtesten Wohngegenden der Stadt,<br />
was neben der Lage auch mit der hohen Dichte<br />
an sanierten Altbremer Häusern zusammenhängt.<br />
Die Bremer Neustadt hat aber noch mehr zu bieten;<br />
Teile eines früheren Weltkriegsbunkers wurden<br />
durch 13 moderne Wohnungen ersetzt. Nicht nur<br />
architektonisch, sondern auch klimatechnisch<br />
überzeugt das Mehrfamilienhaus mit dem Namen<br />
„MainGold“. Bei der Konzeption legte der Bauherr<br />
M-Projekt von Beginn an großen Wert auf eine CO 2<br />
-<br />
arme Wärmeversorgung – die 1- bis 3,5-Zimmer-<br />
Wohnungen sind zwischen 40 und 107 qm groß<br />
und flexibel gestaltet. Zum Einsatz kommt neueste<br />
Wärmepumpentechnologie.<br />
„Es war uns ein wichtiges Anliegen, dass dieses<br />
besondere Projekt zum Stadtteil passend für alle<br />
attraktiv ist“, so Canan Schledz, Expertin für Wohnvermietung<br />
bei Robert C. Spies. hin<br />
Hoch hinaus mit S-Bahn-Anbindung<br />
Die Gewoba als größter Vermieter der Stadt revitalisiert<br />
ein altes Bürohochhaus in der City und plant in<br />
Bahnhofsnähe moderne, bezahlbare Wohnungen,<br />
plus zum kleinen Teil auch Gemeinschaftsbüros,<br />
alles mit S-Bahn-Anbindung. <strong>Bremen</strong> verträgt und<br />
plant darüber hinaus soziale Wohnungen wie auch<br />
private und serviceunterstützte Wohnflächen.<br />
Mehr Aufenthaltsqualität steht im Mittelpunkt der<br />
weiteren Umgestaltung des Vegesacker Bahnhofsplatzes.<br />
Das gesamte Quartier inklusive der Nachnutzung<br />
des ehemaligen Haven Höövt-Geländes<br />
soll von der Belebung des Bahnhofsgeländes profitieren.<br />
In Neubaugebieten wie in Borgfeld, Horn<br />
und Blumenthal gibt es darüber hinaus weitere<br />
Wohn-Optionen auch für Familien.<br />
Die gute Nachricht zum Schluss: Angebote sind aktuell<br />
wieder in ausreichender Zahl vorhanden. Eine<br />
nachgefragte Lage, eine gute Vermietbarkeit und<br />
die gute Energieeffizienz bilden 2023 und darüber<br />
hinaus die Basis für gute Wertstabilität.<br />
<br />
Hans-Jörg Werth •<br />
Foto: BAK <strong>Bremen</strong><br />
Prof. Dr. Iris Reuther:<br />
Der erste Wohnungsneubau<br />
des Areals im<br />
Tabakquartier ist laut<br />
Prof. Dr. Iris Reuther in<br />
seiner Gestalt eine<br />
gute Lösung im<br />
Zusammenspiel mit<br />
den Nachbarn,<br />
insbesondere mit dem<br />
Bestand der ehemaligen<br />
Fabrik.
32<br />
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2.362 Hektar des Bremer Stadtgebietes sind grün.<br />
Parks, Gärten, Grünanlagen und Grünzüge prägen<br />
das Stadtbild und sind von den Bürger:innen geschätzte<br />
Räume zum Durchatmen. Als „<strong>Bremen</strong>s<br />
grüne Lunge“ bezeichnet, gibt es hier Ruhezonen zu<br />
jeder Jahreszeit: sei es für lange Spaziergänge, als<br />
attraktives Ausflugsziel oder als grüne Kulisse kultureller<br />
Veranstaltungen. Viele dieser besonderen<br />
Orte liegen im Bremer Norden, nördlich der Lesum.<br />
Knoops Park<br />
Eine der schönsten Parkanlagen <strong>Bremen</strong>s ist<br />
Knoops Park. Die 65 Hektar reichen von der Lesum<br />
bis zum Bahnhof St. Magnus. Namensgeber ist<br />
der Bremer Kaufmann Ludwig Knoop. 1859 kaufte<br />
er das Landgut „Mühlental“ und ließ ein gleichnamiges<br />
Schloss im englischen Tudorstil für seine<br />
Familie errichten. Der berühmte Landschaftsgestalter<br />
Wilhelm Benque entwarf die umliegenden<br />
Grünflächen. Er schuf einen weitläufigen Landschaftspark<br />
mit wirkungsvollen Kontrasten und<br />
Aussichtsplattformen im Stil der italienischen<br />
Renaissance. An das Schloss erinnern heute nur<br />
noch Bodenmarkierungen. Das Landgut ging 1936<br />
in den Besitz der Stadt über. Auf den rund sieben<br />
Kilometern Spazierwegen über herrliche Alleen und<br />
romantische Pfade begegnen die Besucher:innen<br />
auch heute noch Baron Knoop: als lebensgroße<br />
Bronzestatue am Spiegelteich.<br />
Heute ist der Park nicht nur ein beliebtes Wochenendziel,<br />
sondern auch Veranstaltungsort. Das jährliche<br />
Highlight: „Sommer in Lesmona“, das Klassik-<br />
Open-Air-Festival der Deutschen Kammerphilharmonie<br />
<strong>Bremen</strong>. Von Freitag bis Sonntag strömen<br />
Besucher:innen auch weit aus der Umgebung zur<br />
grünen Bühne im Bremer Norden. Sie erwartet<br />
ein mitreißendes Programm mit herausragenden<br />
Gäst:innen. Neben Konzerten gehört unbedingt<br />
der Familientag am Sonntag dazu. Der traditionelle<br />
Picknickwettbewerb, musikalische Workshops oder<br />
eine Instrumentenstraße locken große wie kleine<br />
Menschen. Beim abschließenden „Großen Familienkonzert“<br />
stehen Profis der Kammerphilharmonie<br />
gemeinsam mit dem Mitmach-Orchester sowie<br />
Workshop-Teilnehmenden auf der Bühne.<br />
Foto: Wikipedia, Quarz (Diskussion)<br />
Roseliusgarten von 1917 – Symmetrie in schöner Anwendung
35<br />
Foto: Wikipedia, Xocolatl<br />
Die Weserpromenade ist Teil der grünen Lunge des Stadtgartens Vegesack.<br />
Bei einer Führung informieren Mitglieder des<br />
Fördervereins über den Garten und das Leben des<br />
Baron Knoop. Dazu können die Gärten der Familien<br />
Albrecht, Wolde (Haus Schotteck) und Melchers<br />
(Haus Lesmona) auf einem geführten Spaziergang<br />
erlebt werden. Diese prachtvollen Villen vermachte<br />
Ludwig Knoop seinen Töchtern und Schwiegersöhnen.<br />
Besondere Führungen gibt es zum Tag<br />
des offenen Denkmals und beim Musikalischen<br />
Spaziergang.<br />
erstreckt sich inzwischen von der Weserpromenade<br />
über ehemalige Privatgärten am Fuß des<br />
Hanges bis zum historisch gewachsenen Stadtgarten<br />
mit Schmuckbeeten und Rosenhang. Der<br />
Vegesacker Stadtgarten ist grüne Lunge und beliebter<br />
Treffpunkt zugleich. Spiel- und Sportgeräte<br />
für Groß und Klein laden zu Bewegung ein. Und<br />
wer den Treppenaufgang zur Aussichtsplattform<br />
bewältigt hat, wird mit einem unvergleichlichen<br />
Panoramablick über die Weser belohnt.<br />
Foto: Vegesack Marketing e. V.<br />
Einen eigenen Besuch wert ist der Blindengarten<br />
im nördlichen Teil von Knoops Park. 600 mit<br />
Blindenschrift-Relief versehene Pflanzenarten<br />
versprechen ein Erlebnis für den Geruchs- und<br />
Tastsinn. Auch mit Kindern bietet sich ein Stopp im<br />
Blindengarten an. Und natürlich beim parkeigenen<br />
Spielplatz, direkt am Ufer der Lesum gelegen. Im<br />
Kunstcafé Kränholm, gegenüber vom westlichen<br />
Torhaus, kann anschließend eine kulinarische<br />
Pause eingelegt werden.<br />
Stadtgarten Vegesack<br />
Wie ein kleiner Kurzurlaub fühlt sich ein Tag im<br />
Stadtgarten Vegesack an. Pflanzen von allen Teilen<br />
der Erde zeigen sich hier in aller Pracht, von der<br />
Kaukasischen Flügelnuss bis zum Dreispitz-Ahorn<br />
aus Japan oder 30 verschiedenen Rosenarten.<br />
Kaum zu glauben, dass hier vor 200 Jahren noch<br />
sandiges Ödland vorherrschte. Das änderte sich<br />
als der Vegesacker Arzt und Botaniker Albrecht<br />
Wilhelm Roth begann, auf seinem Grundstück<br />
am Steilufer botanische Raritäten anzupflanzen.<br />
Befreundete Kapitäne brachten sie ihm aus fernen<br />
Ländern mit. Große Teile des wertvollen Gehölzbestands<br />
sind bis heute erhalten. Die Grünanlage<br />
Wätjens Park<br />
Einen jahrzehntelangen Dornröschenschlaf hat<br />
Wätjens Park hinter sich. Seit 2007 steht der<br />
historisch bedeutsame Park unter Denkmalschutz.<br />
Schritt für Schritt wird er von der Stadt wieder in<br />
seinen Originalzustand gesetzt. 1830 ließ der<br />
Bremer Kaufmann Dietrich Heinrich Wätjen auf<br />
seinem Landsitz an der Grenze zwischen Blumenthal<br />
und Vegesack ein Landhaus als Sommersitz<br />
errichten. Und beauftragte den befreundeten Architekten<br />
Isaak Albert Hermann Altmann das Umfeld<br />
zu gestalten. Das Vorbild: die damals sehr beliebten<br />
englischen Landschaftsparks. Der schlossartige<br />
Sommersitz im neugotischen Tudorstil, Sichtachsen<br />
zur Weser und zum alten Turm der Blumenthaler<br />
Kirche sowie zahlreiche ausländische<br />
Gehölze prägten das Ensemble. Heute verzaubert<br />
Wätjens Park mit Obstwiesen, die zum Selbstpflücken<br />
einladen, großzügigen Joggingstrecken<br />
und weiten Rasenflächen. Der Gedächtnistempel,<br />
ein Terrassengarten und der gusseiserne Brunnen<br />
erinnern an herrschaftliche Zeiten. Sommerliches<br />
Open Air Highlight ist das jährliche Festival<br />
„Folk im Park“.<br />
<br />
Alke zur Mühlen/Mediavanti •<br />
Jörn Gieschen,<br />
Geschäftsführer<br />
Vegesack Marketing e. V.:<br />
„Über die Hälfte der<br />
städtischen Grünflächen<br />
befinden sich hier im<br />
Norden <strong>Bremen</strong>s. Unsere<br />
Parks sind nordischer und<br />
maritimer als anderswo.<br />
Unser Grün lebt und lädt<br />
ein: zum Spazieren und<br />
Radeln, zu Land- und<br />
Wassersport, und auch<br />
zu Kultur, Gastronomie<br />
und großen Events. So<br />
viel Grün-Erlebnis nur<br />
20 Minuten vom Bremer<br />
Zentrum entfernt.“
36 MEIN BREMEN – Lebenswerter Bremer Norden<br />
Ein Hafen mit V<br />
Die maritime Geschichte <strong>Bremen</strong>-Nords – zwischen Segeln,<br />
Masten und Möwengeschrei<br />
Mit Ferngläsern blicken drei Frauen aufs Wasser<br />
hinaus, ein Mann in die entgegengesetzte Richtung<br />
zum Bahnhofsplatz. Wenige Meter entfernt reckt<br />
ein Kind ein Papierschiff in die Höhe – ein Symbol<br />
des maritimen Vegesacks. Die Menschen sind aus<br />
Bronze gegossen und gelten als Wahrzeichen des<br />
Vegesacker Hafens. Denn das Wasser gehört zu<br />
<strong>Bremen</strong> wie die Gezeiten zur Nordsee. Nicht umsonst<br />
sagt man in <strong>Bremen</strong> „Wir leben am Fluss!“<br />
– von Hemelingen bis <strong>Bremen</strong>-Nord. Hier, im Stadtteil<br />
Vegesack, mündet die Lesum in die Weser und<br />
bildet somit den idealen Ort für den Hafen.<br />
Der Vegesacker Hafen wurde bereits im Jahr 1622<br />
erbaut und ist somit der älteste künstlich angelegte<br />
Hafen in ganz Deutschland. Lange Zeit galt er als<br />
<strong>Bremen</strong>s wichtigster Umschlagplatz und Zentrum<br />
der küstenfernen Heringsfischerei. Die 1895 ge-<br />
gründete Bremer-Vegesacker Fischerei-Gesellschaft<br />
war zeitweise die größte Heringsfischerei Europas.<br />
Doch nicht nur das. Hier wurden auch viele bedeutende<br />
Schiff- und Bootsbaubetriebe gegründet:<br />
Aus Der Langen Werft, die 1817 den ersten deutschen<br />
Flussdampfer mit dem Namen „Die Weser“<br />
erbaute, entstand etwa 75 Jahre später der Bremer<br />
Vulkan. Der etwas irreführende Name ist Einheimischen<br />
bestens bekannt, denn bis zu ihrer Insolvenz<br />
im Jahr 2012 galt die Großwerft als einer der<br />
größten Arbeitgeber <strong>Bremen</strong>-Nords und auch<br />
heute noch ist die naheliegende Bushaltestelle<br />
nach ihr benannt. 1904 entstand in Vegesack der<br />
Expansionsstandort der Lürssen Werft. Gründervater<br />
Friedrich Lürssen baute das erste Motorboot<br />
der Welt. Das Familienunternehmen wuchs über<br />
die Jahre zu einer der führenden Werften Deutschlands<br />
mit 2800 Mitarbeitenden und sechs Standorten<br />
– der Hauptstandort natürlich noch immer in<br />
Vegesack.<br />
Vom Hafen zum Museumshafen<br />
Am 1. Juli 2006 – genau 384 Jahre nach seiner<br />
Eröffnung – wurde der Vegesacker Hafen zu einem<br />
Museumshafen. Oder einem Museumshaven mit V.<br />
Warum das so geschrieben wird, weiß Clemens<br />
Rittel: „Die Schreibweise mit V ist eine überlieferte<br />
alte norddeutsche Schreibweise. Um die Tradition<br />
zu erhalten, wurde sie beibehalten.“ Rittel ist seit<br />
dem 1. März 2023 der Vorsitzende des Kutter- und<br />
Museumshaven e. V. – und seit mehreren Jahrzehnten<br />
begeisterter Segler. Die Liebe zum Wasser<br />
war also schon immer ein Teil von ihm. Sein<br />
Lebenstraum: irgendwann einmal auf einem Schiff<br />
leben.<br />
Der Vegesacker Junge - die Symbolfigur für einen Matrosen,<br />
der all sein Geld in Hafenkneipen ausgegeben hat.<br />
Die Schiffe im Vegesacker Hafen bringen alle<br />
Geschichten und Vergangenheiten mit, die sie so<br />
besonders machen. Eines der Schiffe ist bereits<br />
über 20 Jahre lang in der Hafengeschichte verankert.<br />
Auch das „Löschboot 1“ aus Rekum, Deutschlands<br />
erster Seenotrettungskreuzer, die „<strong>Bremen</strong>“<br />
und die „Vegebüdel“ sind neben vielen weiteren
37<br />
Fotos: © Clemens_Rittel<br />
Ein guter Ausblick - der Vegesacker Hafen bei schönstem Wetter.<br />
sehr besondere Gefährte(n), die in Vegesack ihren<br />
Liegeplatz haben. Letzter Neuzugang ist das ehemalige<br />
Kirchenschiff des Bistum Essen, die St.<br />
Nikolaus.<br />
Eine Meile zum gemeinsamen Ziel<br />
Erst vor kurzem haben sich verschiedene Vereine<br />
zur Maritime Meile <strong>Bremen</strong> gGmbH UG (haftungsbeschränkt)<br />
iG zusammengeschlossen. Ziel ist es,<br />
gemeinsam den maritimen Flair weiterzuentwickeln<br />
und unter anderem mehr Schiffseigner:innen<br />
nach Vegesack zu ziehen. Der bisher unter dem<br />
Namen „Maritime Meile Vegesack“ bestehende<br />
lose Zusammenschluss aus der Maritimen Tradition<br />
Vegesack (MTV) Nautilus e. V., dem Förderverein<br />
Vegesacker Geschichtenhaus, dem Kutter- und<br />
Museumshaven, dem Stadtgartenverein und dem<br />
Vegesack Marketing e.V. wird also nun zusammengeführt.<br />
Die Maritime Meile ist 1852 Meter lang und entspricht<br />
damit genau der Länge einer Seemeile –<br />
beginnend beim Hafen bis zum Schlepper “Regina”<br />
im Stadtgarten. Das 1990 an Land platzierte historische<br />
Schiff gilt als Anschauungsobjekt, Wahrzeichen<br />
und wichtiger Teil der Maritimen Meile.<br />
Beginnt man hier einen Spaziergang und läuft<br />
eine Seemeile in Richtung Hafen, begegnen einem<br />
die typischen Anhaltspunkte von Vegesack. Am<br />
„Utkiek“ (plattdeutsch für „Ausguck“) bietet sich<br />
ein toller Blick auf die Weser, beispielsweise bei<br />
Kaffee und Kuchen in einem der urigen Cafés, die<br />
dort heimisch sind. Wahrzeichen des Utkieks ist<br />
der riesige in Bronze gegossene Walkiefer, der viele<br />
bewundernde Blicke auf sich zieht. Das Overbeck-<br />
Museum und das Vegesacker Geschichtenhaus<br />
bieten Kultur direkt am Wasser. Und im Museumshaven<br />
können die Traditionsschiffe bestaunt<br />
werden. Tafeln am Rand des Hafenbeckens bieten<br />
Informationen zu den historischen Prachtstücken<br />
auf dem Wasser.<br />
Utkiek in die Zukunft<br />
Clemens Rittel wünscht sich, dass die maritime<br />
Schönheit Vegesacks nicht untergeht, sondern<br />
wertgeschätzt wird und mehr Menschen anzieht.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, hat er schon viele<br />
Ideen: Ein Gastronomieschiff zum Beispiel oder<br />
neue, einladende Schilder. „Die Besuchenden<br />
sollen die Stege betreten und hautnah <strong>erleben</strong><br />
dürfen“, findet der erste Vorsitzende. Schließlich ist<br />
es auch etwas ganz Besonderes, dass die Schiffe<br />
den Museumshaven immer wieder verlassen<br />
und ausgefahren werden. Regelmäßig statten<br />
sie benachbarten Häfen einen Besuch ab, um die<br />
Kommunikation zwischen den Häfen aufrecht zu<br />
erhalten und Freundschaften zu knüpfen. Und erst<br />
vor kurzem gab es eine große Stegparty, nachdem<br />
alle Schiffseigner:innen gemeinsam den Steg<br />
geputzt hatten. Denn der Museumshaven ist ein<br />
fröhlicher, geselliger Ort, der ein ganz besonderes<br />
Hobby mit einer langen Tradition verbindet.<br />
<br />
Katja Hofmann/Mediavanti •<br />
INFO •<br />
www.maritime-meilebremen.de<br />
www.Museumshavenvegesack.de<br />
www.t1p.de/museumshaven
38 MEIN BREMEN – Lebenswerter Bremer Norden<br />
A wie Atelier bis Z wie Zirkus<br />
Die Kulturszene in <strong>Bremen</strong>-Nord im Fokus<br />
Der Bremer Norden boomt. Bevölkerungstechnisch,<br />
baulich, aber auch kulturell. Malte Prieser,<br />
der gemeinsam mit Holger Wenke die Geschäftsführung<br />
des Kulturbüros <strong>Bremen</strong> Nord bildet,<br />
findet: „<strong>Bremen</strong>-Nord erlebe ich wie eine eigene<br />
Großstadt. 100 000 Menschen leben dort und es<br />
hat alles, was man braucht. Wenn man <strong>Bremen</strong>-<br />
Nord ausbuddeln und auf einem neuen Planeten<br />
abwerfen würde, würde es fast autark funktionieren.“<br />
<strong>Bremen</strong> möchte seinen Norden natürlich nicht ausbuddeln<br />
und irgendwo abwerfen. Ganz im Gegenteil:<br />
Der Stadtteil ist breit aufgestellt, jung, divers<br />
und überregional. Viele junge Familien zieht es an<br />
den Rand von <strong>Bremen</strong>. Hier lassen sich Eigenheimprojekte<br />
realisieren. Und das Wichtigste: Hier gibt<br />
ein breites Angebot an Bildung, Sport und Kultur.<br />
Vegesack– Zwischen Hoch- und Soziokultur<br />
Verschiedenste Einrichtungen bilden in und um<br />
Vegesack ein Netz aus Möglichkeiten, seine Freizeit<br />
zu gestalten. Jung und Alt, musikbegeistert,<br />
kunstinteressiert oder sportlich – jede:r kommt<br />
auf seine Kosten. Das Kulturbüro unterhält das<br />
Overbeck-Museum, das Gustav-Heinemann-<br />
Bürgerhaus, das KITO und den Kulturbahnhof<br />
(kuba).<br />
Ersteres zeigt wechselnde Werke von Fritz und<br />
Hermine Overbeck. Das bekannte Künstlerehepaar<br />
stammt aus dem nahen Worpswede und hat im<br />
neunzehnten Jahrhundert vor allem Landschaften<br />
gemalt. In der Region ist ihre Kunst von großer<br />
Bedeutung. In Sonderausstellungen werden aber<br />
auch verwandte Themen aufgegriffen, wie zeitgenössische<br />
Landschaftsmalerei oder Kunst aus<br />
Worpswede im Allgemeinen. „Die Leiterin des<br />
Museums, Katja Pourshirazi, schafft es außerdem,<br />
die klassische Overbeck-Kunst mit zeitgenössischer<br />
Kunst zu verbinden und gegenüberzustellen“,<br />
erzählt Malte Prieser. „Das ist immer sehr<br />
faszinierend.“ Wer Museen mag, findet auch im<br />
Vegesacker Geschichtenhaus Stadtgeschichte<br />
hautnah.<br />
Für Prieser ist die Besonderheit an der Kultur<br />
<strong>Bremen</strong>-Nords das Zusammenspiel aus klassischer<br />
musealer Hochkultur und der ausgeprägten<br />
Sozio- und Stadtteilkultur. „Wobei wir den Begriff<br />
der Hochkultur sehr weit aufbrechen“, betont Anna<br />
Wolter, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit im Kulturbüro.<br />
So werden im Overbeck-Museum Events<br />
wie Tanzen und Malen für Kinder angeboten.<br />
Einen eigenen Klassenraum gibt es auch, sodass<br />
Schulklassen direkt im Museum arbeiten können.<br />
Ein Kleinod am Vegesacker Hafen - das Overbeck Museum.
39<br />
Fotos: Kulturbuero_<strong>Bremen</strong>_Nord<br />
Die Außenansicht des Overbeck Museum in einer romantischen Sommernacht.<br />
Zudem hat das Overbeck-Museum als eines der<br />
ersten Museen in <strong>Bremen</strong> den freien Eintritt für alle<br />
Personen unter 18 Jahren eingeführt.<br />
Vielfältige Veranstaltungen<br />
Die Kleinsten kommen auch im Gustav-Heinemann-<br />
Bürgerhaus zu Wort. Oder zu Sport – wie man<br />
es nimmt. Denn der dort ansässige Kinderzirkus<br />
Tohuwabohu ist mittlerweile zu einem wahren<br />
Must-Do in <strong>Bremen</strong>-Nord geworden. Von „Flohzirkus“<br />
bis „Drunter und Drüber“, hier können Kinder<br />
aller Altersklassen ihr akrobatisches Können<br />
erproben und natürlich auch aufführen. Wer vielleicht<br />
schon zu alt ist, um noch als Floh oder Maus<br />
durchzugehen, kann in der Erwachsenengruppe<br />
mitmachen. Und wenn es weniger Bewegung und<br />
mehr Zuhören sein soll, gibt es im Bürgerhaus<br />
regelmäßig Lesungen, politische Kabaretts und<br />
Live-Podcasts, wo auch große Namen wie Jan<br />
Böhmermann, der gebürtiger Bremer ist, ihre<br />
ersten Schritte gemacht haben und hin und wieder<br />
zu Besuch kommen. Neben dem Tagesgeschäft<br />
finden auch Events wie Tattoomessen oder die<br />
Japan-Convention NipponCon regelmäßig statt.<br />
„Der wichtigste Ort im Bürgerhaus ist übrigens die<br />
Cafeteria“, wirft Malte Prieser ein. Denn ungefähr<br />
700 Menschen laufen täglich durch das große<br />
Kulturzentrum im Herzen Vegesacks. „Das liegt<br />
unter anderem daran, dass auch die zweitgrößte<br />
Volkshochschule in <strong>Bremen</strong> hier ansässig ist. In<br />
der Cafeteria treffen die unterschiedlichsten Menschen<br />
und Kulturen aufeinander. Das aufrechtzuerhalten<br />
ist manchmal viel wichtiger als spezielle<br />
Projekte.“ Die Cafeteria ist auch ein beliebter Treffpunkt<br />
für Senior:innen. Rund 200 Menschen im<br />
Alter zwischen 60 und 90 Jahren nutzen hier das<br />
breite Kulturangebot.<br />
Kultur mit Geschichte<br />
Für Erwachsene und Jugendliche haben auch<br />
das KITO im Alten Packhaus und der Kulturbahnhof,<br />
kurz kuba, viel zu bieten. Das Alte Packhaus<br />
stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist eines<br />
der ältesten Gebäude in Vegesack. Den Namen<br />
KITO verdankt das Veranstaltungszentrum der<br />
Firma Kistentod, die Mitte der 1920er-Jahre dort<br />
ansässig war. Von diesem historischen Arbeiterflair<br />
ist auch heute noch viel zu spüren. „Das Haus<br />
atmet praktisch Geschichte“, schwärmt Anna Wolter.<br />
Sie arbeitet erst seit einem Jahr in <strong>Bremen</strong>-<br />
Nord und hat sich Hals über Kopf in seine maritime,<br />
traditionsreiche Atmosphäre verliebt. Allein<br />
wegen dieser Atmosphäre und der der Größe<br />
des KITO geschuldeten unmittelbaren Nähe zum<br />
Publikum kommen viele bekannte Künstler:innen<br />
gerne immer wieder. Das KITO dient aber auch<br />
als Plattform für Newcomer, die dann nach und<br />
nach in die größeren Locations wie den kuba<br />
umgesiedelt werden können. „Wir wachsen mit<br />
unseren Kunstschaffenden“, sagt Malte Prieser.<br />
Im kuba finden außerdem regelmäßig Abitur- und<br />
Abschlussfeiern sowie die alljährliche XMAS-<br />
Party statt. Natürlich beschränkt sich die Kultur<br />
in <strong>Bremen</strong>-Nord nicht auf Vegesack. Ateliers in<br />
Lesum und Schönebeck, das Heimatmuseum<br />
Schloss Schönebeck und der Denkort Bunker<br />
Valentin sind nur Beispiele für weitere wichtige<br />
Kulturstätten. Auf Schloss Schönebeck kann man<br />
Ausstellungen bestaunen, Konzerte besuchen und<br />
sogar heiraten. Der Bunker Valentin im Stadtteil<br />
<strong>Bremen</strong>-Farge ist die Ruine einer U-Boot-Werft<br />
aus dem Zweiten Weltkrieg. Dieses dunkle Stück<br />
Geschichte wird hier in Form eines Museums und<br />
eines Lernortes aufbereitet und ist ebenfalls einen<br />
Besuch wert.<br />
<br />
Katja Hofmann/Mediavanti •<br />
INFO •<br />
www.atelierkate.de<br />
www.denkort-bunkervalentin.de/<br />
startseite.html<br />
www.fadein.de/index.php<br />
www.<br />
kulturbuerobremennord.de<br />
www.museum-schlossschoenebeck.de<br />
www.vegesackergeschichtenhaus.de
40 MEIN BREMEN<br />
Foto: Magistratspressestelle/Johanna Geimer<br />
Traditionsschiffe und maritime Denkmäler: Die „Stiftung Maritimes Erbe im Land <strong>Bremen</strong>“ trägt zum Erhalt (dieser) bei.<br />
Bremerhaven wandelt sich<br />
Veränderungsprozesse nehmen <strong>2024</strong> Form an<br />
Bremerhaven hat sich ganz dem Wandel verschrieben:<br />
An vielen Stellen in der Seestadt wird das im<br />
Jahr <strong>2024</strong> wahrnehmbar sein. In der Innenstadt<br />
soll nach dem Abriss des Karstadt-Gebäudes Platz<br />
für ganz neue Attraktionen geschaffen werden.<br />
Die Bürgerinnen und Bürger gestalten diesen Veränderungsprozess<br />
schon seit mehreren Jahren<br />
aktiv mit, jetzt nehmen die Planungsprozesse<br />
endlich Form an. Von einer Markthalle der Nachhaltigkeit<br />
bis zur Stadtbibliothek der Zukunft mit<br />
ihrem Campus der Begegnung, Kultur und Teilhabe<br />
reichen die Projekte, deren Machbarkeit auf Herz<br />
und Nieren geprüft wird.<br />
Von der Planung in die Praxis<br />
Doch das gilt nicht nur für die Innenstadt, auch<br />
der neue nachhaltige Stadtteil, das Werftquartier<br />
mit Teilen des Fischereihafens, dem Gelände der<br />
ehemaligen Seebeck-Werft und der Külkenhalbinsel<br />
verlässt langsam aber sicher die Kinderschuhe<br />
der Planer. Nachdem das Land <strong>Bremen</strong><br />
und die Stadt Bremerhaven im vergangenen Jahr<br />
die Kostenteilung vereinbart haben, ist ein weiterer<br />
Meilenstein geschafft. „Wir treiben die Planungen<br />
für das Werftquartier weiter tatkräftig voran, und<br />
inzwischen sind auch die ersten Bagger gerollt“, erklärt<br />
Oberbürgermeister Melf Grantz, Vorsitzender<br />
der Lenkungsrunde Werftquartier. Denn direkt am<br />
südlichen Eingang des Werftquartiers entsteht<br />
aktuell ein städtebaulicher Leuchtturm: das neue<br />
Polizeirevier Geestemünde mit den Räumlichkeiten<br />
für die Landesbeauftragte für Datenschutz. Die<br />
Fertigstellung des Neubaus ist zwar erst für das<br />
Jahr 2025 geplant, aber es geht voran im Werftquartier.<br />
Davon können sich Interessierte <strong>2024</strong><br />
auch vor Ort überzeugen: Eine Anlaufstelle direkt<br />
im neuen Quartier wird für alle Interessenten mit<br />
dem „Werftquartierhaus“ am Kohlenkai entstehen,<br />
und auch das AWI baut seinen Campus weiter<br />
aus – zuletzt mit dem Gebäude für Seewasserkreisläufe,<br />
in dem die Klimafolgen erforscht werden.<br />
Bildungszentrum in Gründerzeithäuser<br />
Die Herzen von Architektur-Fans lassen die Planungen<br />
im Bremerhavener Goethequartier sicher höherschlagen:<br />
Dort geht der Erhalt der historischen
41<br />
Gründerzeithäuser auch <strong>2024</strong> weiter. An der Ecke<br />
Eupener Straße und Goethestraße wird mit der<br />
Sanierung von drei Gründerzeithäusern ein vernachlässigter<br />
Schatz gehoben, aus dem künftig ein neues<br />
Quartiersbildungszentrum entstehen soll. Insgesamt<br />
werden in den kommenden 15 Jahren 28 Millionen<br />
Euro in das Quartier Lehe und Mitte-Nord aus dem<br />
Projekt „Stadtumbau und Soziale Stadt“ fließen.<br />
Und Bremerhaven pflegt, was es im Herzen ausmacht:<br />
sein maritimes Erbe. Die „Stiftung Maritimes<br />
Erbe im Land <strong>Bremen</strong>“ unterstützt Vereine,<br />
die sich etwa um Traditionsschiffe kümmern, beim<br />
Erhalt und dem erleichterten Zugang für die Öffentlichkeit.<br />
Aber auch die Museumsflotte wird saniert<br />
– die „Elbe 3“ war da erst der Anfang.<br />
Reichlich Kunst und Kultur<br />
Für wen all diese Themen noch kein Grund für einen<br />
Besuch in der Seestadt waren, der wird vielleicht<br />
bei einem Blick in den Veranstaltungskalender fündig.<br />
Denn dieser ist auch in <strong>2024</strong> wieder reichlich<br />
gefüllt.<br />
Neben vielen attraktiven Indoor-Veranstaltungen<br />
rund ums Jahr locken ab April schöne Outdoor-<br />
Events an die frische Seeluft. Den Auftakt machen<br />
die Bauernmärkte im Schaufenster Fischereihafen<br />
im April. Bis in den Oktober hinein laden die Händler<br />
in malerischer Umgebung zu einer Genussreise<br />
ein. Die Devise lautet stets: tagesfrisch, regional,<br />
saisonal. Das Motto gilt auch für die große Fischparty,<br />
die am selben Ort Ende April/Anfang Mai<br />
zum Bummeln, Schlemmen und Feiern anregt. Das<br />
dreitägige Fest auf den Kajen und dem Festplatz<br />
stellt nicht nur Neptuns Reich in den Mittelpunkt,<br />
sondern erfreut auch durch viel Musik.<br />
Musik, Kunst und Kultur locken dann im Juni zur<br />
Langen Nacht der Kultur. Zum 22. Mal bietet die<br />
Kulturszene Bremerhavens eine kulturelle Reiseroute<br />
der Extraklasse durch die Seestadt. Bis weit<br />
in die Nacht darf gestaunt, bewundert, getanzt<br />
werden. Zum Mitmachen lädt auch der Musiksommer<br />
ein, der im Schaufenster Fischereihafen<br />
von Juni bis Mitte September jeden Donnerstag<br />
zum Konzertabend macht. Umsonst und draußen<br />
geben engagierte Cover-Bands ihr Bestes, um das<br />
Publikum zu begeistern. Das kultige Musikevent<br />
findet <strong>2024</strong> schon zum 15. Mal statt.<br />
Verlockende maritime Highlights<br />
Höhepunkt für „Sehleute“ ist dann vom 14. bis<br />
18. August das Megaevent „Maritime Tage“. Das<br />
Hafenfest wird von zahlreichen Windjammern,<br />
aber auch von großen und kleinen (Segel-)Schiffen<br />
von Nah und Fern angelaufen, die zum Open Ship<br />
einladen. Groß und Klein dürfen sich zudem auf<br />
musikalische Darbietungen lokaler und regionaler<br />
Künstler:innen, ein spannendes Rahmenprogramm<br />
und bunten Budenzauber freuen und sich Appetit<br />
auf die Sail Bremerhaven 2025 vom 13. bis 17.<br />
August holen. Wer Lust auf Weserwind verspürt,<br />
entert eines der sehenswerten Segelschiffe zu<br />
einem Halbtagstörn.<br />
Den Abschluss der Open-Air-Saison markiert der<br />
Weihnachtsmarkt Bremerhaven: Vom 25. November<br />
bis voraussichtlich 29. Dezember <strong>2024</strong> erstrahlt<br />
die Bremerhavener Innenstadt im Lichterglanz,<br />
laden zahlreiche Buden zum Geschenkebummel<br />
ein. Bei einer Fahrt mit dem Riesenrad lässt sich<br />
ein wunderbarer Blick über die herrlich illuminierte<br />
Innenstadt genießen.<br />
<br />
Laura Bohlmann, Presse Bremerhaven •<br />
INFO •<br />
www.bremerhaven.de<br />
www.bremerhaven.de/<br />
maritimetage<br />
www.bremerhavenermusik-sommer.de<br />
www.bremerhaven.de/<br />
weihnachtsmarkt<br />
www.fischpartybremerhaven.de<br />
www.lange-nacht-der-kultur.de<br />
www.sail-bremerhaven.de<br />
www.schaufensterfischereihafen.de/<br />
veranstaltungen<br />
www.werftquartierbremerhaven.de<br />
Foto: Schaufenster Fischereihafen<br />
Die Bauernmärkte, der Musiksommer, Kino im Hafen und – wie hier – die Fischparty ziehen rund ums Jahr viele tausend<br />
Besucher ins Schaufenster Fischereihafen.
42 MEIN BREMEN<br />
Tipps für einen guten Start<br />
in der neuen Stadt<br />
Von A wie Anmeldung bis Z wie Zulassungsbescheinigung<br />
Ein Umzug ist immer auch mit einigen Formalitäten<br />
verbunden – gar nicht so leicht, sich auf<br />
Anhieb zurechtzufinden. Wir haben die wichtigsten<br />
Behörden-To-dos für Neubremer:innen zusammengetragen.<br />
Wohnsitz an- oder ummelden<br />
Wer aus einer anderen Stadt nach <strong>Bremen</strong> zieht,<br />
muss sich innerhalb von zwei Wochen nach dem<br />
Umzug beim Bürgeramt oder bei einem der drei<br />
BürgerServiceCenter ummelden – eine Anmeldung<br />
übers Internet ist nicht möglich. Die Termine können<br />
telefonisch oder online gebucht werden. Notwendig<br />
sind ein Personalausweis oder (Kinder-)<br />
Reisepass, die Formulare „Anmeldung bei einer<br />
Meldebehörde“ und „Wohnungsgeberbestätigung“.<br />
Beide können auf dem Serviceportal <strong>Bremen</strong> unter<br />
www.service.bremen.de heruntergeladen werden.<br />
Mit der Meldebestätigung kann dann die Adresse<br />
im Personalausweis und im Reisepass geändert<br />
werden – auch dafür braucht es einen Termin im<br />
BürgerServiceCenter. Tipp für zeitnahe Termine:<br />
Im Laufe des Tages werden immer wieder Tagestermine<br />
freigeschaltet, es lohnt sich also mehrmals<br />
am Tag unter https://termin.bremen.de/termine.<br />
auf die Online-Terminverwaltung zu schauen.<br />
Fahrzeuge ummelden<br />
Nach einem Umzug müssen ebenfalls die Fahrzeugpapiere<br />
von Auto, Wohnmobil oder Motorrad<br />
zeitnah umgemeldet werden. Dafür bucht man<br />
einen Termin in einer der beiden Kfz-Zulassungsstellen<br />
(Hastedt oder Vegesack) oder in einem der<br />
BürgerServiceCenter. Für die Ummeldung muss ein<br />
gültiger Personalausweis, die Zulassungsbescheinigung<br />
sowie der gültige TÜV-Prüfbericht vorgelegt<br />
werden. Die Kennzeichen müssen übrigens nicht<br />
erneuert werden. Termine für die Ummeldung können<br />
hier vereinbart werden: https://termin.bremen.<br />
de/termine.<br />
Parkberechtigung beantragen<br />
In einigen Wohngebieten <strong>Bremen</strong>s dürfen Anwohner:innen<br />
nur mit einer Sonderparkberechtigung<br />
parken. Die Genehmigung gilt für ein Fahrzeug pro<br />
Bewohner:in. Anwohnerparkgebiete befinden sich<br />
zum Beispiel im Stephaniviertel, rund um die Bahnhofsvorstadt<br />
und in der östlichen Vorstadt in dem<br />
Foto: Die Bremer Stadtreinigung; Fotoetage: Tristan Vankann<br />
Freundliche Mitarbeiter:innen der Recycling-Stationen helfen gerne bei Fragen zur fachgerechten Abfallentsorgung.
43<br />
Foto: © contrastwerkstatt - stock-adobe.com<br />
Verwaltung gemütlich – vom heimischen Sofa aus<br />
Gebiet zwischen Bismarckstraße und Vor dem<br />
Steintor. Die Parkberechtigung muss beim Amt für<br />
Straßen und Verkehr beantragt werden und kostet<br />
zurzeit 30 Euro im Jahr pro Anwohner:in – er<br />
garantiert allerdings keinen festen Stellplatz. Wer<br />
die Sondergenehmigung beantragt, braucht einen<br />
Personalausweis oder eine Meldebestätigung<br />
sowie den Fahrzeugschein. Die Sonderparkberechtigung<br />
kann unter www.asv.bremen.de (Menüpunkt<br />
„Service“) online beantragt werden.<br />
Führungszeugnis beantragen<br />
In einigen Berufen dürfen Arbeitgeber:innen ein Erweitertes<br />
Führungszeugnis verlangen, das betrifft<br />
vor allem Berufe, in denen zum Beispiel Lehrkräfte,<br />
Mitarbeitende des Jugendamtes oder Erzieher:<br />
innen Kinder oder Jugendliche betreuen. Mit diesem<br />
amtlichen Dokument wird nachgewiesen,<br />
ob jemand vorbestraft ist.Das Führungszeugnis<br />
kann schriftlich bei den BürgerServiceCentern,<br />
beim Bürgeramt oder auf dem Online-Portal des<br />
Bundesamtes für Justiz beantragt werden (www.<br />
fuehrungszeugnis.bund.de).<br />
Finanzamt informieren<br />
Nach dem Umzug in eine andere Stadt ändert<br />
sich das zuständige Finanzamt, Sie sollten also<br />
das alte Finanzamt über den Wohnsitzwechsel informieren.<br />
Dafür reicht eine formlose Mitteilung per<br />
Brief oder E-Mail, noch besser über ELSTER. Nicht<br />
vergessen: Im Schriftverkehr immer die gültige<br />
Steuernummer oder die Identifikationsnummer angeben.<br />
Die Kontaktdaten des Finanzamts <strong>Bremen</strong><br />
stehen auf der Website des Senators für Finanzen.<br />
Wohin mit dem Müll?<br />
Die Bremer Stadtreinigung als Kommunalunternehmen<br />
ist die zentrale Ansprechpartnerin in Sachen<br />
Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit. Sie sorgt<br />
dafür, dass regelmäßig die Restmülltonnen, Biound<br />
Papiertonnen geleert werden. Wer Wertstoffe<br />
oder Gartenabfälle fachgerecht entsorgen möchte,<br />
ist bei einer der Bremer Recyclingstationen genau<br />
richtig. Ein Teil der Stationen wird derzeit modernisiert,<br />
der Umbau soll bis <strong>2024</strong> abgeschlossen sein.<br />
16 Standorte unterteilen sich zukünftig in Recycling-Center,<br />
Modern-Stationen und sogenannte<br />
Grün-Stationen. Die Bremer Stadtreinigung bietet<br />
außerdem einmal im Jahr kostenfrei die Möglichkeit,<br />
bis zu fünf Kubikmeter Sperrmüll abholen zu<br />
lassen. Der Sperrmüll kann entweder telefonisch<br />
unter 0421 361-3611 oder per Online-Formular auf<br />
der Seite der Stadtreinigung bestellt werden.<br />
Alles online?<br />
Vieles lässt sich inzwischen bequem online<br />
erledigen. So kann man zum Beispiel online einen<br />
Termin für die Verlängerung des Reisepasses oder<br />
des Personalausweises buchen. Ganz wichtig: Bei<br />
mehreren Anliegen müssen verschiedene Termine<br />
gebucht werden. Außerdem lässt sich der Bearbeitungsstatus<br />
von beantragten Personalausweisen,<br />
Reisepässen oder eID-Karten online einsehen. Eine<br />
eID-Karte ist eine Chipkarte, mit der die Identität<br />
elektronisch nachgewiesen werden kann. Sie gilt<br />
für Bürger:innen der Europäischen Union (EU) und<br />
Angehörige des Europäischen Wirtschaftsraums<br />
(EWR).<br />
Bremer Bürgertelefon<br />
Nicht fündig geworden? Dann hilft mit Sicherheit<br />
ein Anruf beim Bürgertelefon, eine Art Hotline für<br />
die häufigsten Behördenanliegen. Unter der Rufnummer<br />
115 oder 0421 3610 ist das Bürgertelefon<br />
montags bis freitags von 7.00 bis 18.00 Uhr zum<br />
Ortstarif erreichbar. <br />
Suse Lübker •<br />
INFO •<br />
www.asv.bremen.de<br />
www.bremen.de/leben-inbremen/wohnen/umzug<br />
www.dbs.info/recyclingstationen<br />
www.die-bremerstadtreinigung.de<br />
www.elster.de<br />
www.finanzen.bremen.de<br />
www.fuehrungszeugnis.<br />
bund.de<br />
www.service.bremen.de
44 MEIN BREMEN<br />
• Bürgerschaft<br />
Die Bremische Bürgerschaft<br />
www.bremischebuergerschaft.de<br />
Die Namen der Abgeordneten<br />
finden Sie unter: www.<br />
bremische-buergerschaft.de<br />
• Senat<br />
Senatorin für Gesundheit,<br />
Frauen und Verbraucherschutz,<br />
Claudia Bernhard<br />
(DIE LINKE)<br />
www.gesundheit.bremen.de<br />
Weiteres Mitglied des<br />
Senats gem. Art. 107<br />
BremLV: Dr. Olaf Joachim<br />
Staatsrat für Bundesangelegenheiten,der<br />
Bevollmächtigte<br />
der Freien Hansestadt<br />
<strong>Bremen</strong> beim Bund<br />
Gewerbeaufsicht des<br />
Landes <strong>Bremen</strong><br />
www.gewerbeaufsicht.<br />
bremen.de<br />
Hanseatisches<br />
Oberlandesgericht <strong>Bremen</strong><br />
www.oberlandesgericht.<br />
bremen.de<br />
Immobilien <strong>Bremen</strong>, Anstalt<br />
des öffentlichen Rechts<br />
www.immobilien.bremen.de<br />
Rechnungshof der Freien<br />
Hansestadt <strong>Bremen</strong><br />
www.rechnungshof.bremen.de<br />
Regionale Beratungs- und<br />
Unterstützungszentren<br />
www.rebuz.bremen.de<br />
Sozialgericht <strong>Bremen</strong><br />
www.sozialgericht-bremen.de<br />
Sportamt <strong>Bremen</strong><br />
www.sportamt.bremen.de<br />
Der Senat ist das Kabinett,<br />
die Regierung des Landes<br />
<strong>Bremen</strong>. Der Präsident des<br />
Senats übt die Funktion des<br />
Ministerpräsidenten aus und<br />
trägt den Amtstitel „Bürgermeister“.<br />
Die Minister bzw.<br />
Dezernenten heißen in<br />
<strong>Bremen</strong> Senatoren.<br />
Senatskanzlei Freie<br />
Hansestadt <strong>Bremen</strong><br />
www.sk.bremen.de<br />
Bürgermeister<br />
Dr. Andreas Bovenschulte<br />
(SPD) Präsident des Senats<br />
Senator für Angelegenheiten<br />
der Religionsgemeinschaften<br />
www.rathaus-bremen.de<br />
Senator für Finanzen<br />
Dietmar Strehl (BÜNDNIS 90/<br />
DIE GRÜNEN)<br />
www.finanzen.bremen.de<br />
Die Senatorin für<br />
Wissenschaft und Häfen<br />
Dr. Claudia Schilling (SPD)<br />
www.wissenschaft-haefen.<br />
bremen.de<br />
Senator für Inneres<br />
Ulrich Mäurer (SPD)<br />
www.inneres.bremen.de<br />
Senatorin für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Europa<br />
Kristina Vogt (DIE LINKE)<br />
www.wirtschaft.bremen.de<br />
Senatorin für Justiz<br />
und Verfassung<br />
Dr. Claudia Schilling (SPD)<br />
www.justiz.bremen.de<br />
Senatorin für Klimaschutz,<br />
Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung<br />
und Wohnungsbau<br />
Bürgermeisterin Dr. Maike<br />
Schaefer<br />
(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)<br />
www.bauumwelt.bremen.de<br />
Senatorin für Soziales,<br />
Jugend, Integration und<br />
Sport, Anja Stahmann<br />
(BÜNDNIS 90/<br />
DIE GRÜNEN)<br />
www.soziales.bremen.de<br />
Senatorin für Kinder<br />
und Bildung<br />
Sascha Karolin Aulepp<br />
(SPD)<br />
www.bildung.bremen.de<br />
Senator für Kultur<br />
Bürgermeister Dr. Andreas<br />
Bovenschulte (SPD)<br />
www.kultur.bremen.de<br />
• Stadtverwaltung<br />
und Landesämter<br />
Amt für Soziale Dienste<br />
www.amtfuersozialedienste.<br />
bremen.de<br />
Amt für Straßenbau und<br />
Verkehr (ASV)<br />
www.asv.bremen.de<br />
Amt für Versorgung<br />
und Integration <strong>Bremen</strong><br />
www.avib.bremen.de<br />
Amtsgericht <strong>Bremen</strong><br />
www.amtsgericht.bremen.de<br />
Amtsgericht<br />
<strong>Bremen</strong>-Blumenthal<br />
www.amtsgerichtblumenthal.bremen.de<br />
Arbeitsgericht <strong>Bremen</strong>-<br />
Bremerhaven<br />
www.arbeitsgericht.bremen.de<br />
Aus- und Fortbildungszentrum<br />
der Freien<br />
Hansestadt <strong>Bremen</strong><br />
www.afz.bremen.de<br />
Bauamt <strong>Bremen</strong>-Nord<br />
www.bbn.bremen.de<br />
Bremische Zentralstelle<br />
für die Verwirklichung der<br />
Gleichberechtigung der Frau<br />
(ZGF)<br />
www.frauen.bremen.de<br />
Eichamt <strong>Bremen</strong><br />
www.eichamt.bremen.de<br />
Europaabteilung<br />
www.europa.bremen.de<br />
Finanzamt <strong>Bremen</strong><br />
www.finanzen.bremen.de<br />
Finanzamt <strong>Bremen</strong>-Nord<br />
www.finanzen.bremen.de/<br />
steuern/finanzbehoerde/<br />
zentrale-info-annahmestellen/<br />
bremen-vegesack-3355<br />
Finanzgericht<br />
www.finanzgerichtbremen.de<br />
Generalstaatsanwaltschaft<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.<br />
generalstaatsanwaltschaft.<br />
bremen.de<br />
Gesundheitsamt <strong>Bremen</strong><br />
www.gesundheitsamt.<br />
bremen.de<br />
Jugendamt<br />
siehe Amt für Soziale Dienste<br />
Justizvollzugsanstalt<br />
<strong>Bremen</strong> (JVA)<br />
www.jva.bremen.de<br />
Kataster und Vermessung<br />
siehe Landesamt<br />
GeoInformation <strong>Bremen</strong><br />
Landesamt für<br />
Denkmalpflege<br />
www.<br />
denkmalpflege.bremen.de<br />
Landesamt für Entwicklungszusammenarbeit<br />
www.ez.bremen.de<br />
Landesamt für<br />
Verfassungsschutz<br />
www.verfassungsschutz.<br />
bremen.de<br />
Landesamt GeoInformation<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.geo.bremen.de<br />
Landesarbeitsgericht<br />
www.landesarbeitsgericht.<br />
bremen.de<br />
Landesarchäologie<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.landesarchaeologie.<br />
bremen.de<br />
Landessozialgericht<br />
Niedersachsen-<strong>Bremen</strong><br />
www.landessozialgericht.<br />
niedersachsen.de<br />
Landesuntersuchungsamt<br />
für Chemie, Hygiene<br />
und Veterinärmedizin<br />
<strong>Bremen</strong> (LUA)<br />
www.lua.bremen.de<br />
Landeszentrale für<br />
politische Bildung<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.lzpb-bremen.de<br />
Landgericht <strong>Bremen</strong><br />
www.landgericht.bremen.de<br />
Lebensmittelüberwachungs-,<br />
Tierschutzund<br />
Veterinärdienst des<br />
Landes <strong>Bremen</strong> (LMTVet)<br />
www.lmtvet.bremen.de<br />
MPA Amtliche Materialprüfungsanstalt<br />
der Freien<br />
Hansestadt <strong>Bremen</strong><br />
www.mpa-bremen.de<br />
Oberverwaltungsgericht<br />
www.oberverwaltungsgericht.<br />
bremen.de<br />
Staatsanwaltschaft <strong>Bremen</strong><br />
www.<br />
staatsanwaltschaft.bremen.de<br />
Staatsgerichtshof der Freien<br />
Hansestadt <strong>Bremen</strong><br />
www.staatsgerichtshof.<br />
bremen.de<br />
Statistisches Landesamt<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.statistik.bremen.de<br />
Umweltbetrieb <strong>Bremen</strong><br />
www.umweltbetriebbremen.de<br />
Verwaltungsgericht Fachgerichtszentrum<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.verwaltungsgericht.<br />
bremen.de<br />
• <br />
Wasser- und Schifffahrtsamt<br />
Weser-Jade-Nordsee<br />
www.wsa-weser-jadenordsee.wsv.de<br />
BürgerService-<br />
Center in <strong>Bremen</strong><br />
BürgerService-Center – Mitte<br />
BürgerService-Center<br />
– Stresemannstraße<br />
BürgerService-Center – Nord<br />
www.service.bremen.de<br />
• Angel-/Fischereischeine<br />
Ausweise<br />
• Beglaubigungen von Kopien<br />
und Unterschriften<br />
• Bußgeldstelle<br />
• Eheschließungen<br />
• Einbürgerungen<br />
• Fahrerlaubnisse<br />
• Führerscheine<br />
• Führungszeugnisse<br />
• Fundsachen<br />
• Gaststättenangelegenheiten<br />
• Geburtsurkunden<br />
• Gehwegreinigung<br />
• Gewerbean-, -um-,<br />
-abmeldungen<br />
• Gewerbeaußendienst<br />
• Gewerbeüberwachung<br />
• Jagdscheine<br />
• Kfz-Zulassungen<br />
• Kinderausweise und<br />
Kinderreisepässe<br />
• Landesamt für<br />
Ausbildungsförderung<br />
• Marktverwaltung<br />
•Meldeangelegenheiten
45<br />
• Ordnungswidrigkeiten<br />
• Pässe<br />
• Personalausweise<br />
• Sondernutzung von<br />
öffentlichem Grund<br />
• Standesämter<br />
• Veranstaltungsgenehmigungen<br />
• Verkehrsordnungswidrigkeiten<br />
• Verpflichtungserklärungen<br />
• Waffenbesitzkarten<br />
• Wohnungsan-, -um- und<br />
-abmeldungen<br />
• Ortsämter<br />
Ortsamt Blockland<br />
www.service.bremen.de<br />
Ortsamt Blumenthal<br />
www.ortsamt-blumenthal.<br />
bremen.de<br />
Ortsamt Borgfeld<br />
www.ortsamt-borgfeld.de<br />
Ortsamt Burglesum<br />
www.ortsamt-burglesum.<br />
bremen.de<br />
Ortsamt Hemelingen<br />
www.ortsamt-hemelingen.<br />
bremen.de<br />
Ortsamt Horn-Lehe<br />
www.ortsamt-horn-lehe.<br />
bremen.de<br />
Ortsamt Huchting<br />
www.ortsamt-huchting.<br />
bremen.de<br />
Ortsamt Mitte/<br />
Östliche Vorstadt<br />
www.ortsamtmitte.bremen.de<br />
Ortsamt Neustadt/<br />
Woltmershausen<br />
www.ortsamtwoltmershausen.bremen.de<br />
Ortsamt Oberneuland<br />
www.ortsamt-oberneuland.<br />
bremen.de<br />
Ortsamt Obervieland<br />
www.ortsamt-obervieland.de<br />
Ortsamt Osterholz<br />
www.ortsamt-osterholz.<br />
bremen.de<br />
Ortsamt Schwachhausen/<br />
Vahr<br />
www.<br />
ortsamtschwachhausenvahr.<br />
bremen.de<br />
Ortsamt Seehausen<br />
www.ortsamt-seehausen.<br />
bremen.de<br />
Ortsamt Strom<br />
www.ortsamt-strom.<br />
bremen.de<br />
Ortsamt Vegesack<br />
www.ortsamt-vegesack.<br />
bremen.de<br />
Ortsamt West<br />
www.ortsamtwest.bremen.de<br />
• Amt für Soziale<br />
Dienste<br />
Amt für Soziale Dienste<br />
www.amtfuersozialedienste.<br />
bremen.de<br />
• Sozialzentrum 1 – Nord<br />
• Sozialzentrum 2 –<br />
Gröpelingen/Walle<br />
• Sozialzentrum 3 – Mitte/<br />
Östliche Vorstadt/Findorff<br />
• Sozialzentrum 4 – Süd<br />
• Sozialzentrum 5 – Vahr/<br />
Schwachhausen/Horn-Lehe<br />
• Sozialzentrum 6 –<br />
Hemelingen/Osterholz<br />
• Behörden und<br />
Körperschaften<br />
Ärztekammer <strong>Bremen</strong><br />
www.aekhb.de<br />
Agentur für Arbeit<br />
<strong>Bremen</strong>-Bremerhaven<br />
https://www.arbeitsagentur.<br />
de/vor-ort/bremen-bremerhaven/unternehmen<br />
Amt für Versorgung und<br />
Integration <strong>Bremen</strong><br />
www.avib.bremen.de<br />
Apothekerkammer<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.apothekerkammerbremen.de<br />
Arbeitnehmerkammer<br />
<strong>Bremen</strong>-Nord<br />
www.<br />
arbeitnehmerkammer.de<br />
Arbeitnehmerkammer<br />
<strong>Bremen</strong>-Stadt<br />
www.<br />
arbeitnehmerkammer.de<br />
Architektenkammer der<br />
Freien Hansestadt<br />
<strong>Bremen</strong> Architektenhaus<br />
www.akhb.de<br />
Bundesamt für die<br />
Anerkennung ausländischer<br />
Flüchtlinge<br />
Außenstelle <strong>Bremen</strong><br />
www.service.bremen.de<br />
Bundesamt für<br />
Güterverkehr Außenstelle<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.balm.bund.de<br />
Bundesanstalt Technisches<br />
Hilfswerk<br />
www.thw.de<br />
Deutsche<br />
Rentenversicherung<br />
Oldenburg-<strong>Bremen</strong><br />
www.deutscherentenversicherung.de<br />
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© Pressmaster – Fotolia.com<br />
Arbeitnehmerkammer<br />
Wir nehmen die Interessen der Beschäftigten in <strong>Bremen</strong> und<br />
Bremerhaven wahr. Das sind zurzeit rund 400 000 Frauen und<br />
Männer.<br />
Service für unsere Mitglieder:<br />
• kostenlose Arbeits- und Steuerrechtsberatung<br />
• Politik- und Kulturveranstaltungen<br />
• kostenloses Abo des Bremer Arbeitnehmer-Magazins<br />
• aktuelle Infos, Studien und Stellungnahmen<br />
Wir sind auf Ihrer Seite!<br />
Arbeitnehmerkammer Bürgerstr. 1<br />
28195 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 36301-0<br />
Fax 36301-89 · info@arbeitnehmerkammer.de<br />
www.arbeitnehmerkammer.de<br />
Handelskammer <strong>Bremen</strong> –<br />
IHK für <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven<br />
<strong>Bremen</strong> und Bremerhaven – die beiden Kommunen des Bundeslandes<br />
<strong>Bremen</strong> – stehen gemeinsam für einen wachsenden Wirtschaftsstandort.<br />
Die Handelskammer <strong>Bremen</strong> – IHK für <strong>Bremen</strong><br />
und Bremerhaven ist die starke Interessenvertretung für die<br />
Unternehmen im Land <strong>Bremen</strong>. Sie vertritt mehr als 57 000 Mitgliedsunternehmen.<br />
Die Handelskammer ist Impulsgeber für<br />
einen prosperierenden Wirtschaftsstandort und bietet als serviceorientierter<br />
Dienstleister ein breites Spektrum an Informationen,<br />
Hilfestellungen und Beratungen für den betrieblichen Alltag.<br />
www.handelskammer-bremen.de<br />
<strong>Bremen</strong> Am Markt 13 · 28195 <strong>Bremen</strong><br />
Tel. 0421 3637-0<br />
Bremerhaven Friedrich-Ebert-Str. 6<br />
27570 Bremerhaven · Tel. 0471 92460-0
46 MEIN BREMEN<br />
Handelskammer <strong>Bremen</strong><br />
www.handelskammerbremen.de<br />
Handwerkskammer<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.hwk-bremen.de<br />
Hanseatische Rechtsanwaltskammer<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.rak-bremen.de<br />
Hanseatische Steuerberaterkammer<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.stbkammerbremen.de<br />
Hauptzollamt <strong>Bremen</strong><br />
www.zoll.de<br />
Ingenieurkammer der<br />
Freien Hansestadt <strong>Bremen</strong><br />
www.ikhb.de<br />
Jobcenter <strong>Bremen</strong><br />
www.jobcenter-bremen.de<br />
Kassenärztliche<br />
Vereinigung <strong>Bremen</strong> (KV)<br />
www.kvhb.de<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung<br />
im Lande <strong>Bremen</strong><br />
www.kzv-bremen.de<br />
Landwirtschaftskammer<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.lwk-bremen.de<br />
Verbraucherzentrale<br />
<strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.verbraucherzentralebremen.de<br />
Zahnärztekammer<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.zaek-hb.de<br />
• Verkehr<br />
Bus und Bahn<br />
Bremer Straßenbahn AG<br />
(BSAG)<br />
www.bsag.de<br />
DB Regio AG, Region Nord<br />
www.bahn.de<br />
NordWestBahn GmbH<br />
www.nordwestbahn.de<br />
Verkehrsverbund <strong>Bremen</strong>/<br />
Niedersachsen GmbH (VBN)<br />
www.vbn.de<br />
Zweckverband Verkehrsverbund<br />
<strong>Bremen</strong>/<br />
Niedersachsen (ZVBN)<br />
www.zvbn.de<br />
Kfz-Prüfstellen<br />
DEKRA Automobil GmbH<br />
www.dekra.de<br />
• DEKRA Automobil GmbH<br />
Station <strong>Bremen</strong> Ost<br />
• DEKRA Automobil GmbH<br />
Station GVZ<br />
• DEKRA <strong>Bremen</strong> Nord<br />
• DEKRA <strong>Bremen</strong> Süd<br />
TÜV-Station<br />
www.tuev-nord.de<br />
• TÜV-Station<br />
<strong>Bremen</strong>-Neustadt<br />
• TÜV-Station<br />
<strong>Bremen</strong>-Oslebshausen<br />
Kfz-Zulassungen<br />
www.service.bremen.de<br />
Luftverkehr<br />
Flughafen <strong>Bremen</strong> GmbH<br />
www.bremen-airport.com<br />
Schifffahrt<br />
FBS Fähren <strong>Bremen</strong>-<br />
Stedingen GmbH<br />
www.faehren-bremen.de<br />
,Hal över’ Bremer<br />
Fahrgastschifffahrt<br />
GmbH<br />
www.hal-oever.de<br />
Die Sielwallfähre<br />
verbindet die Stadt mit<br />
dem Parzellengebiet in<br />
Huckelriede.<br />
Reederei Hillern Warrings<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.reederei-warrings.de<br />
Verbände<br />
ADAC Weser-Ems e. V.<br />
www.adac.de<br />
ADFC Allgemeiner<br />
Deutscher Fahrrad-Club<br />
Landesverband<br />
<strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.adfc-bremen.de<br />
Versorgung<br />
hanseWasser <strong>Bremen</strong><br />
GmbH<br />
www.hansewasser.de<br />
swb-Kundencenter<br />
<strong>Bremen</strong><br />
swb-Kundencenter<br />
Bremerhaven<br />
www.swb.de<br />
• <br />
Städtische<br />
Entsorgung<br />
Die Bremer Stadtreinigung<br />
www.die-bremerstadtreinigung.de<br />
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Guter Rat ist nicht teuer<br />
Unser Service: Die Hanseatische Steuerberaterkammer ist die<br />
Berufsorganisation aller Steuerberater*innen im Land <strong>Bremen</strong>.<br />
Angebote: Fortbildungsseminare für Mitglieder<br />
Foto: © Bernhard Riedl – pixabay.com<br />
Aufgabenbereich:<br />
• Bestellung von Steuerberater*innen<br />
• Anerkennung von Steuerberatungsgesellschaften<br />
• Führen des Berufsregisters<br />
• Vermittlung bei Streitigkeiten<br />
• Prüfungsabnahme für Steuerfachangestellte,<br />
Fachassistenten Lohn und Gehalt, Steuerfachwirte<br />
und Steuerberater*innen<br />
Hanseatische Steuerberaterkammer <strong>Bremen</strong><br />
Am Wall 192 · 28195 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 36507-0<br />
info@stbkammer-bremen.de<br />
www.stbkammer-bremen.de
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Fotos: swb AG<br />
swb – Klimaneutralität bis 2035 fest im Fokus<br />
Der swb-Konzern steht in <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven für Energie,<br />
Trinkwasser und Telekommunikation. Technische Dienstleistungen<br />
für private Haushalte und Unternehmen vervollständigen das<br />
umfangreiche Leistungsspektrum. 1854 gegründet hat sich der<br />
regionale Energiedienstleister in rund 170 Jahren technologisch<br />
kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei immer im Blick: die Bedürfnisse<br />
der Kundinnen und Kunden. Als fest in der Region verwurzeltes<br />
Unternehmen trägt swb auch gesellschaftliche Verantwortung, ist<br />
Arbeitgeber für rund 2200 Menschen an verschiedenen Standorten<br />
und zusätzlich für rund 40 junge Erwachsene, die jedes Jahr mit<br />
einer technischen oder kaufmännischen Ausbildung bei swb ihr<br />
Berufsleben beginnen.<br />
Im Sinne der Energie- und Wärmewende hält swb am geplanten<br />
Ausstieg aus der Kohleverstromung und dem Verzicht auf Erdgas<br />
fest, um bis 2035 klimaneutral werden zu können. Dafür ist u. a.<br />
eine sieben Kilometer lange Verbindungsleitung zwischen zwei Fernwärmegebieten<br />
im Bau. Die Leitung ermöglicht es, für die Wärmegewinnung<br />
Steinkohle verstärkt durch Abfall zu ersetzen und im<br />
Zusammenspiel mit einem neuen Blockheizkraftwerk am Standort<br />
Hastedt die CO 2 -Emissionen der Wärmeerzeugung deutlich zu senken.<br />
Das erdgasbetriebene Blockheizkraftwerk, dessen Planungsund<br />
Baustart weit vor der Energiekrise liegen, ist fertiggestellt und<br />
wird 2023 in Betrieb gehen. Es wird technisch in der Lage sein, auch<br />
Bioerdgas und irgendwann auch Wasserstoff nutzen zu können.<br />
Am Kraftwerksstandort Hafen entsteht mit der KENOW eine Anlage<br />
zur Klärschlammverwertung, die ebenfalls Fernwärme auskoppelt.<br />
Ziel ist es, die Fernwärmeversorgung in <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven<br />
im Schulterschluss mit den Kommunen deutlich auszubauen.<br />
Wasserstoff ermöglicht die Dekarbonisierung vieler industrieller<br />
Prozesse. Um das Potenzial zu erschließen und einen klimafreundlichen<br />
Umbau des Nordwestens voranzutreiben, beteiligt sich swb<br />
an verschiedenen Initiativen und Ideen rund um die Erzeugung und<br />
den Einsatz von Wasserstoff. Erste Schritte wurden in <strong>Bremen</strong> im<br />
April 2023 gemeinschaftlich mit EWE und ArcelorMittal <strong>Bremen</strong><br />
unternommen: Der Grundstein für den Bau einer Anlage zur Wasserstoff-Erzeugung<br />
ist gelegt.<br />
swb AG<br />
Theodor-Heuss-Allee 20 · 28215 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 359-3590<br />
Fax 0421 359-2233 · www.swb.de/kontakt · www.swb.de
48 MEIN BREMEN<br />
Für stadtverträglichen<br />
Verkehr und Mobilität<br />
Foto: HSB <strong>Bremen</strong><br />
<strong>Bremen</strong> will autoarme City an der Weser, alternative Antriebe<br />
und Lastenfahrräder in der „letzten Meile“<br />
Carsten-Wilm Müller,<br />
Professor für Verkehrswesen<br />
an der Hochschule<br />
<strong>Bremen</strong>:<br />
Wege von mehr als<br />
300 Metern sind keine<br />
Laufdistanzen für eine<br />
Haltestelle im Alltag.<br />
Weniger Staus, Parkraum, Emissionen und mehr<br />
Nahverkehr. <strong>Bremen</strong> ist auf gutem Weg und wohl<br />
eine der fahrradfreundlichsten Städte bundesweit,<br />
liest man die Umfragen des Fahrradclubs ADFC.<br />
Als Stadt der kurzen Wege bietet sich dieses Fortbewegungsmittel<br />
einfach an.<br />
Ob am Bremer Hauptbahnhof, beim Bremer<br />
Zeitungsverlag in der Martinistraße, oder in zahlreichen<br />
Stadtteilen – mit der Einführung vielfältiger<br />
Fahrradverleihmöglichkeiten an zentralen Orten ist<br />
<strong>Bremen</strong> leicht er“fahr“bar. Gute Anbindungen von<br />
der Altstadt in angrenzende „Reviere“ sind angedacht.<br />
So liegt erstmals ein Entwurf für eine neue<br />
Weserbrücke vor. Ziel ist die Querung der Weser<br />
von der City gen Stadtwerder für Rad- und Fußgänger.<br />
Etliche Kilometer straßenunabhängiger Radwege<br />
in der Weserstadt führen schon heute durch<br />
Parks, Grünzüge und auf oder hinter den Deichen<br />
entlang.<br />
Über 300 000 Menschen nutzen darüber hinaus<br />
täglich Bus und Straßenbahn. Als Betreiberin und<br />
Entwicklerin des öffentlichen Personennahverkehrs<br />
gehört die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) schon<br />
heute zu den wesentlichen Gestaltenden moderner<br />
urbaner Mobilität in <strong>Bremen</strong>.<br />
Mehr Mut für Qualität<br />
<strong>Bremen</strong> hat ambitionierte (Rad-)Verkehrsziele –<br />
die Beschäftigung mit den zukünftigen Entwicklungen<br />
und Innovationen sind unabdingbar für einen<br />
reibungslosen Ablauf. Es geht um mehr Aufent-<br />
Grafik: WFB <strong>Bremen</strong><br />
Die Verkehrs- und Mobilitätsentwicklung ist aktuell eines der zentralen Entwicklungsthemen der Überseestadt.
49<br />
Foto: © Petrus – stock.adobe.com<br />
<strong>Bremen</strong> ist eine fahrradfreundliche Stadt.<br />
haltsqualität für Bürger:innen, mehr Flexibilität und<br />
auch um mehr Mut in der Umsetzung.<br />
Wie in anderen Großstädten ist die Steuerung des<br />
Autoverkehrs ein wichtiger Baustein im Rahmen<br />
der zukünftigen Stadtentwicklung. Zur Verbesserung<br />
des ÖPNV soll ein Prioritätsnetz aus Straßenbahn-<br />
und Busstrecken umgesetzt werden, das<br />
mit 85 Prozent den weitaus größten Teil <strong>Bremen</strong>s<br />
erschließt. Elektrobusse stehen dabei für den<br />
Wandel hin zu einer modernen, klimaschonenden<br />
und umweltverträglichen Mobilität. Insgesamt 20<br />
elektrische Solobusse sind dazu bislang im Einsatz,<br />
50 weitere sind soeben bestellt worden.<br />
Umweltfreundlich mobil<br />
Die städtische Gesellschaft BREPARK managt<br />
seit vielen Jahren Quartiergaragen und Park-and<br />
Ride-Parkhäuser in der gesamten Stadt, etliche<br />
von ihnen im 24-Stunden-Betrieb. Auch hier hält<br />
die E-Mobilität mit Stromladesäulen im Verbund<br />
mit der swb AG immer mehr Einzug. Stromladesäulen<br />
an zentralen Stellen stehen zur Verfügung,<br />
gemeinsam mit der swb AG eingerichtet.<br />
Der Reisemobil-Stellplatz in Lesum besteht in<br />
diesem Jahr 20 Jahre. Der nahegelegene Lesumhafen<br />
bietet Möglichkeiten zum Bootsfahren.<br />
Über den Bahnhof Lesum (ca. 600 Meter entfernt)<br />
sind <strong>Bremen</strong>s City oder Bremerhaven gut erreichbar.<br />
Elf Plätze stehen zur Verfügung, zudem werden<br />
Stromanschlüsse für 8 Fahrzeuge bereitgehalten.<br />
Auf dem Stadtwerder, mitten im Grünen,<br />
sind ca. 90 Plätze für automobile Camper reserviert.<br />
Für Autofahrer, die nur gelegentlich auf ein<br />
Auto zugreifen wollen, stehen in <strong>Bremen</strong>s City<br />
Fahrzeuge der CarSharing-Anbieter Cambio, Drivy,<br />
Flinkster, Move About und SnappCar zur Verfügung.<br />
Das Netz der P+R-Stationen außerhalb des Bremer<br />
Stadtkerns soll aus Sicht der Innenstadtwirtschaft<br />
verstärkt durch moderne Mobilitätsstationen vervollständigt<br />
werden, die den einfachen Wechsel<br />
zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln (ÖPNV,<br />
Auto, Car-Sharing, Rad) ermöglichen.<br />
Die Weser als Binnenwasserstraße<br />
Mit der Weserfähre gelingt auch der Pendelverkehr<br />
per Schiff von einer zur anderen Seite des Flusses.<br />
Sogar die Fahrt bis zum Weserstadion ist in der<br />
Heimat von Werder <strong>Bremen</strong> normalerweise kein<br />
Problem. Zwischen Weserwehr <strong>Bremen</strong>-Hemelingen<br />
bis nach Bremerhaven entlang der Unterweser sind<br />
außerdem regelmäßige Fahrdienste eingerichtet.<br />
Auf Schienen zum Airport<br />
Was wäre <strong>Bremen</strong> ohne die Straßenbahn? In Spitzenzeiten<br />
fahren über 300 000 Menschen täglich<br />
per ÖPNV rein und raus aus der Wesercity. Wer will,<br />
kann ganz entspannt mit der Straßenbahn Linie 6<br />
Richtung <strong>Bremen</strong> Airport Hans Koschnick fahren.<br />
Mobilität neu denken<br />
Bürgermeister Andreas Bovenscholte sieht in der<br />
nachhaltigen Veränderung des Mobilitätsverhaltens<br />
ein zentrales Thema mit Blick auf das allumfassende<br />
Thema Klimawandel. Dazu gehöre dann<br />
auch der Ausbau alternativer Antriebe in der Automobilindustrie.<br />
Die Stadt ist auch Produktionsstandort<br />
des Mercedes EQC, des ersten vollelektrischen<br />
Pkw des Konzerns. Hans-Jörg Werth •<br />
INFO •<br />
www.adfc-bremen.de<br />
www.bremen.de/bike-it<br />
www.brepark.de<br />
www.bsag.de<br />
www.cambio-carsharing.de<br />
www.faehren-bremen.de<br />
www.hal-oever.de<br />
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BREPARK – <strong>Bremen</strong>s Anbieterin für komfortables Parken<br />
Sie suchen komfortable Parkplätze und bequeme Shoppingmöglichkeiten?<br />
Dann sind Sie bei der BREPARK richtig. Gleich 8 unserer<br />
BREPARKhäuser befinden sich in der Bremer Innenstadt und somit<br />
in unmittelbarer Nähe zur Shoppingmeile, zum Bahnhof oder Veranstaltungsorten<br />
wie Theater, Museen, der attraktiven Schlachte an<br />
der Weser oder den vielen Sehenswürdigkeiten.<br />
Neueste Parktechnik<br />
Neben einem modernen und innovativen Gestaltungskonzept sind<br />
unsere Einrichtungen mit der neuesten Parktechnik ausgestattet,<br />
um Ihnen den höchstmöglichen Komfort und Service zu bieten.<br />
So können Sie in unseren Parkhäusern bargeldlos mit unserer<br />
easy-Karte, prepaid-Karte, Giro- oder Kreditkarte bezahlen.<br />
Hoher Komfort<br />
In unseren Parkeinrichtungen stehen Ihnen Behindertenstellplätze,<br />
Frauen- und Eltern+Kind-Parkplätze sowie Elektrotankstellen zur<br />
Verfügung. Besonderen Wert legen wir auf komfortables Parken.<br />
In den BREPARKhäusern Am Brill und Am Dom bieten wir zusätzlich<br />
auf unseren Komfortetagen extra breite XXL-Parkplätze an.<br />
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und eine bequeme Navigation zum gewünschten BREPARKhaus<br />
erhalten Sie mit der kostenfreien BREPARK-App für Ihr iPhone<br />
oder Android Smartphone.<br />
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Alle unsere BREPARKhäuser der Bremer Innenstadt sind 24 Stunden<br />
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rund um die Uhr zur Verfügung und sind Ihnen schnell und freundlich<br />
bei verschiedensten Problemen behilflich.<br />
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In unseren Fahrradparkhäusern Am Dom und HBF Südseite finden Sie<br />
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für Ihren Einkauf und Lademöglichkeiten für Ihr E-Bike an.<br />
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Ansgaritorstraße 16 · 28195 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 17471-0<br />
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Bremer Straßenbahn AG<br />
<strong>Bremen</strong> bewegen – mehr als nur ein Slogan!<br />
Täglich sorgt die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) in <strong>Bremen</strong> mit<br />
rund 330 Fahrzeugen – modernen Straßenbahnen und Bussen<br />
– für Mobilität. Rund 200 000 Menschen fahren derzeit täglich<br />
bequem, pünktlich und sicher, denn Service und Qualität werden<br />
in unserem Unternehmen großgeschrieben. Dafür sind rund 2200<br />
Mitarbeitende im Fahrdienst, in den Werkstätten, im Service und in<br />
der Verwaltung jeden Tag und teilweise auch nachts im Einsatz.<br />
Die BSAG als größtes Unternehmen innerhalb des Verkehrsverbundes<br />
<strong>Bremen</strong>/Niedersachsen (VBN) ist durch fahrgastfreundliche<br />
Fahrplanangebote, große Kund:innenorientierung und Kooperationen<br />
mit anderen Partnern, wie zum Beispiel dem Taxigewerbe<br />
und dem Bike- und Carsharing zur Mobilitätsdienstleisterin<br />
für <strong>Bremen</strong> geworden.<br />
Mit der BOB-App wird das attraktive Ticket für Spontan- und Gelegenheitskund:<br />
innen noch praktischer und flexibler als als die Chipkarte.<br />
Auch hier werden alle Fahrten zum Tagesbestpreis abgerechnet<br />
– und das ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz. Die<br />
App ermöglicht aber außerdem das komplett kontaktlose Bezahlen<br />
in Bussen, Straßenbahnen und Zügen. Die Nutzung findet vollständig<br />
auf dem eigenen Smartphone statt.<br />
Die BOB-App gibt es in den Stores von Google und Apple.<br />
Mehr Infos zu Mehr Infos zu BOB sowie rund um die App gibt es<br />
unter www.bob-ticket.de.<br />
Zu unserer breiten Servicepalette gehören unter anderem moderne<br />
und bequeme Vertriebswege und entsprechende Informationsangebote.<br />
So gibt es im gesamten Bremer Stadtgebiet 3 BSAGKundencenter<br />
und weit über 100 Vertriebspartner:innen für unsere<br />
Kund:innen“.<br />
Kontakt- und bargeldlos zahlen<br />
Ein besonders komfortables Angebot ist „BOB – das KONTO-<br />
TICKET“. Seit mehr als 15 Jahren gibt es die grüne Chipkarte<br />
bereits. Mehr als 100 000 Fahrgäste im Verkehrsverbund <strong>Bremen</strong>/<br />
Niedersachsen (VBN) tragen sie heute im Portmonee. Für all diejenigen,<br />
die es noch bequemer wollen, gibt es eine gute Nachricht:<br />
BOB ist auch im Smartphone zu finden.“<br />
Infos: www.<br />
bob-ticket.de<br />
Bremer Straßenbahn AG (BSAG)<br />
Flughafendamm 12 · 28199 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 5596-0 · Fax 0421 5596-302<br />
info@bsag.de · www.bsag.de<br />
@bsagbremen
52 MEIN BREMEN<br />
Neuenkirchen<br />
90<br />
Heidstr.<br />
Vorbruch<br />
Ahnten<br />
Marktplatz<br />
Landwehr<br />
Moorstücke<br />
T<br />
Sandkuhlenweg<br />
Vor den Wischen<br />
Rekumer Siel<br />
Hohenesch<br />
De Kreienbarg<br />
Wilh.-Brandhorst-Str.<br />
Zone 204<br />
Zone 101<br />
Schwanewede<br />
Blumenthal<br />
677 Uthlede<br />
Schwanewede<br />
94<br />
Ostlandstr.<br />
Neuenkirchener Weg<br />
Am Fillerkamp<br />
Ermlandstr.<br />
95<br />
Betriebshof<br />
Blumenthal<br />
91, 92<br />
94<br />
Schwanewede-Nord<br />
Am Spreeken<br />
Molkereiweg<br />
Landhaus Schwanewede<br />
677<br />
Hospitalstr.<br />
Zum Marktplatz Am Markt<br />
Insterburger Weg<br />
Auf dem<br />
Bockhorn<br />
Bockhorn<br />
Landesgrenze<br />
95<br />
Rastenburger Str.<br />
Zone 204<br />
Zone 101<br />
T<br />
Sandfurther<br />
Str.<br />
Bf Farge Bf Turnerstr. Bf Kreinsloger<br />
Fresenbergstr.<br />
RS1<br />
RS1 96<br />
Dillener<br />
Fähre Bf Mühlenstr.<br />
Betonstr.<br />
Wasserweg<br />
Hanfstr. 91 92 Park<br />
Blumenthal<br />
90<br />
Fähre Farge<br />
An der<br />
Rönnebeck Rönnebecker<br />
Str.<br />
Donaufleet<br />
90 Zum Blumenthal/ Bf Blumenthal<br />
Amtsweide<br />
Buschdeel<br />
Markt<br />
91, 92<br />
Rathaus Schwanewede<br />
Herderstr.<br />
Schützenweg<br />
Eichengrund<br />
Dreienkamp<br />
Köhlhorster Str.<br />
An der Lehmkuhle<br />
Eggestedter Str.<br />
95<br />
96<br />
Vorberger Str.<br />
Besanstr.<br />
Hakenwehrstr.<br />
Hohenbuchener Str.<br />
Ringofenstr.<br />
95<br />
Wasserturm<br />
Hegeweg<br />
Steenkuhlenweg<br />
94<br />
Landrat-Berthold-Str.<br />
Bockhorner Weg<br />
Fährgrund<br />
Martin-<br />
Luther-Str.<br />
Wätjens<br />
Park<br />
Beckedorfer<br />
Heide<br />
677<br />
Bf Klinikum<br />
<strong>Bremen</strong>-Nord<br />
Bremer<br />
Vulkan<br />
Aumunder<br />
Weidestr.<br />
Margaretenallee<br />
Blumenhorster<br />
Str.<br />
Löhstr.<br />
Milchstr.<br />
Lerchenstr.<br />
Wilhelm-Zöllig-Str.<br />
RS1<br />
Vereinsstr.<br />
91, 92<br />
<strong>Bremen</strong>-Nord<br />
Fährer<br />
Kämpe<br />
Bf Aumund<br />
90<br />
94<br />
95<br />
Aumunder Heide<br />
Machandelweg<br />
Dobbheide<br />
Kaspar-<br />
Ohm-Str.<br />
Vorlöhnhorster<br />
Weg<br />
Vegesack<br />
Ascherfeld<br />
Aumunder Kirche<br />
98<br />
Gustav-Heinemann-<br />
Bürgerhaus<br />
Auf dem Krümpel<br />
Gerhard-<br />
Rohlfs-Str.<br />
Herbartstr.<br />
Ziegeleiweg<br />
RS1<br />
90<br />
91, 92<br />
Bf Vegesack<br />
Holthorster Weg<br />
Am Bahnhof<br />
St. Magnus<br />
98 677<br />
RS1<br />
91<br />
Lesum Park<br />
Grohn/Markt<br />
90<br />
Am Hei<br />
Rotdorna<br />
91, 92<br />
Zum<br />
Kränhol<br />
Tannenhof<br />
Bf St. Magnus<br />
98<br />
Borchsholt<br />
91 Blume<br />
Bf Schönebeck<br />
Martinsheide<br />
(nur Ri. Hammersbeck)<br />
Bf Schönebeck<br />
Friedrichsdorfer<br />
Str.<br />
94, 95<br />
91<br />
Seefahrtstr.<br />
Schönebecker Str.<br />
Fi<br />
Taunuss<br />
Wetterungsweg<br />
20 Hohweg<br />
Campingplatz<br />
Anschluss <strong>Bremen</strong>-Nord<br />
Schwarzer Weg<br />
Gröpelingen<br />
Lindenhofstr.<br />
Straubinger Str.<br />
Umspannwerk<br />
Stadtwaldsee<br />
Wasserhorster Str.<br />
2 3 5S 10 80 81 82 90 91 92 93 95 680<br />
Halmerweg<br />
Kap-Horn-Str.<br />
Bromberger Str.<br />
Moorstr.<br />
Bernauer Str.<br />
Kuhgrabenw<br />
660<br />
Kalischer Str.<br />
Hauptbahnhof<br />
Krönkeskamp<br />
Dirschauer Str.<br />
Amselweg<br />
Wilhe<br />
Use Akschen Gröpelingen<br />
In den<br />
Altenescher Str. Barken<br />
Bayernstr.<br />
Dithmarscher<br />
Innsbrucker Str.<br />
62 Hasenbüren<br />
Freiheit<br />
26<br />
Wiener<br />
Goosestr.<br />
Waller Friedhof<br />
Ricarda-Huch-Str.<br />
Fürther Str.<br />
Holsteiner<br />
Hasenbürener<br />
Str.<br />
R.-A.-Schröder-Str.<br />
Deich<br />
Waller Str.<br />
Mun<br />
Grasberger Str.<br />
Bf Walle Walle<br />
25 Utbremer Ring<br />
27 Weidedamm-Nord<br />
Wessels<br />
Jadestr.<br />
Lankenauer Höft 26 28<br />
Gustavstr.<br />
Stuttgarter Str. Findorff<br />
Parkallee<br />
65 66 Stumper<br />
24<br />
Lange Reihe<br />
Hemmstr.<br />
Überseestadt-Nord<br />
Landshuter<br />
Utbremer Str.<br />
Str.<br />
25 Weidedamm-Süd<br />
Ehrenfelsstr.<br />
Eickedorfer Str.<br />
Emder Str.<br />
Bremervörder Str.<br />
Am Winterhafen<br />
Am Glockenstein<br />
8<br />
Kulenkampffallee<br />
Hochschule<br />
Waller Ring<br />
Wartburgstr.<br />
Lohmannstr.<br />
für Künste<br />
Karl-Peters-Str.<br />
5 5S<br />
Nürnberger<br />
Findorffallee<br />
Rien<br />
Hasenbüren/Hagens<br />
Cuxhavener Str.<br />
Str.<br />
(Ri. Kattenturm)<br />
Busestr.<br />
Herbststr.<br />
Silbermannstr.<br />
Elisabethstr. St.-Magnus-Str. Hansestr.<br />
Sen.-Nolting-Hauff-Str.<br />
Kriegerdenkmal<br />
Haferkamp<br />
Marcuskaje<br />
Crüsemannallee<br />
Johann-<br />
Sen.-<br />
Ortsamt Seehausen<br />
Theodor-<br />
Grenzstr. Bornemacher-Str.<br />
Erich-<br />
Heuss-Allee<br />
Emmastr. Schw<br />
Blase-Str.<br />
Seehausen/<br />
Rablinghausen<br />
Kühlmann-Str.<br />
Überseetor<br />
Bürgerpark<br />
Schule<br />
24 61 62<br />
5<br />
Bulthauptstr.<br />
H.-H.-Meier-Allee<br />
Roccoweg<br />
Doventorsteinweg<br />
Klärwerk<br />
Sen.-<br />
Schuppen 3<br />
Mester-Str.<br />
Georg-<br />
Hansator<br />
Bakeweg<br />
Daniel-v.-<br />
Henschel-Str.<br />
65 66<br />
Joseph-<br />
Fock<br />
Schuppen 1<br />
Büren-Str.<br />
Messe-<br />
Albert-Bote-Str.<br />
Zentrum<br />
Haydn-Str.<br />
Mühlenhauser<br />
Fleet Stickan-Str.<br />
Brahmsstr.<br />
Franz-<br />
Neustädter Hafen Stromer Str.<br />
Konsul-<br />
(Ri. GVZ/Hasenbüren)<br />
Smidt-Str.<br />
Ahrensstr.<br />
Friedhof<br />
Falkenstr.<br />
Friedhofs<br />
Woltmershauser<br />
Lloydstr.<br />
Sen.-Harmssen-Str.<br />
Am Stern<br />
Ludwig-<br />
Neuer<br />
Erhard-Str.<br />
Rechtenflether Europahafen<br />
GVZ/Zentralbereich<br />
Schutzdeich Str.<br />
20<br />
Am Wall<br />
Blumenthalstr.<br />
Kirchbachstr.<br />
Wildeshauser<br />
Güterbahnhof<br />
Metzer Str.<br />
Reedeich-Nord<br />
Str.<br />
Doventor<br />
Hauptbahnhof<br />
GVZ/Verkehrsgewerbe-Ost<br />
Regio<br />
Grolland<br />
Woltmershausen<br />
Dötlinger Str.<br />
Eduard-<br />
Radio<br />
63 63S BUS<br />
Schöpfwerk<br />
Schopf-Allee <strong>Bremen</strong><br />
Rembertistr.<br />
Verdunstr.<br />
Stromer Berg<br />
Huder Str.<br />
Am Brill<br />
Herdentor<br />
(nicht Li. 65)<br />
Visbeker Str.<br />
Obernstr.<br />
St.-Joseph-Stift<br />
Alter<br />
Hohentorsplatz<br />
Am Dobben<br />
Akazienstr.<br />
Hollerallee<br />
Köhler Brücke<br />
Schutzdeich Auf dem<br />
(Ri. HBF) Bohnenkamp<br />
Martinistr.<br />
Schüsselkorb<br />
Alter Schutzdeich<br />
Auf der Sandhöhe<br />
Parkstr. Friedrich-<br />
(Ri. GVZ)<br />
Am<br />
Am Bf Neustadt<br />
Tabakquartier Gaswerkgraben<br />
Westerstr.<br />
Domsheide<br />
Dobbenweg<br />
Karl-Str.<br />
Hochschule<br />
(Ri. HBF)<br />
<strong>Bremen</strong><br />
T<br />
450 Berne<br />
66 65<br />
Zone 100<br />
Zone 709<br />
450 Delmenhorst<br />
201<br />
Delmenhorst<br />
62<br />
Sandhausen<br />
61<br />
63<br />
66<br />
65<br />
Luley<br />
63<br />
63S<br />
63S<br />
Strom/Schule<br />
Stellfeldsweg<br />
Stedinger Brücke<br />
204, 214 Delmenhorst<br />
227 Wildeshausen<br />
113 Seckenhausen<br />
IC, RE1 Delmenhorst, Oldenburg, Norddeich-Mole<br />
RB58 Delmenhorst, Osnabrück<br />
RS3 Delmenhorst, Oldenburg, Wilhelmshafen<br />
RS30 Delmenhorst, Oldenburg, Bad Zwischenahn<br />
RS4 Delmenhorst, Nordenham<br />
Huchting<br />
Delfter Str.<br />
Zone 100<br />
T<br />
Zone 504<br />
Henstedter Str.<br />
55<br />
61<br />
Mittelshuchtinger<br />
Brüsseler<br />
Varrelgraben Str. Dorfstr.<br />
Flämische<br />
Str.<br />
Am Sodenmatt<br />
62<br />
Am Hexendeich<br />
Hespenstr.<br />
Zur<br />
Windhorst<br />
57<br />
63S<br />
63<br />
58<br />
3<br />
5S<br />
Warturmer Heerstr.<br />
82<br />
26 28<br />
1<br />
52<br />
8<br />
24<br />
52 55 57 58<br />
Huchting 113 201 204 214 227<br />
Roland-Center<br />
Hohenhorster Weg (nicht Li. 113, 227)<br />
55<br />
63S<br />
Unterführung B75<br />
Zum<br />
(Ri. Huchting)<br />
Huchtinger Carl-<br />
Bahnhof Hurtzig-Str.<br />
Obervielander Str.<br />
Willakedamm<br />
(nicht Li. 113, 227)<br />
Harriersand<br />
Pablo-<br />
Picasso-Str.<br />
Sen.-Paulmann-Str.<br />
Rotterdamer Str. (nicht Li. 113, 227)<br />
Friedhof Huchting (nicht Li. 113, 227)<br />
Varreler Landstr.<br />
Moordeicher Landstr.<br />
Schule Moordeich<br />
Rheinallee<br />
Moselallee<br />
Tannenstr.<br />
82<br />
3<br />
26<br />
5<br />
20<br />
RE8, RE9, RS1, RS2<br />
63<br />
Neuenlander Str.<br />
Duckwitzstr.<br />
1<br />
8<br />
3<br />
Pappelstr.<br />
Dortmunder<br />
Str.<br />
Solinger<br />
Str.<br />
Bardenflethstr.<br />
Norderländer Str.<br />
Stuhrbaum<br />
Weser<br />
Zeppelinstr.<br />
20<br />
5<br />
2<br />
Delmestr.<br />
10<br />
RE4, RB41<br />
28 28<br />
26, 27<br />
Flughafen<br />
Am<br />
Bahnhof<br />
Magdeburger<br />
Str.<br />
52<br />
2<br />
1, 26, 27, 63<br />
24<br />
8<br />
Am Neuen<br />
Markt<br />
Neustadt<br />
Schleiermacherstr.<br />
BSAG-<br />
Zentrum<br />
Neuenlander<br />
Kämpe<br />
101, 102, 120, 121, 226, 750<br />
6 Flughafen-Süd<br />
Schule<br />
Feldstr.<br />
5<br />
25<br />
25<br />
25<br />
26<br />
IC, RB41, RB58, RE1, RE4, RE8,<br />
RE9, RS1, RS2, RS3, RS4, RS30<br />
63S<br />
10<br />
101, 102, 120,<br />
121, 226, 750<br />
101, 102, 120, 226<br />
121, 750<br />
730, 740<br />
25<br />
8<br />
6 6<br />
Gastfeldstr.<br />
Meyerstr.<br />
Cornelius-<br />
Edzard-Str.<br />
4<br />
Gottfried-<br />
Menken-Str.<br />
26, 27<br />
27<br />
Wilhelm-<br />
Kaisen-Brücke<br />
Theater am Leibnizplatz<br />
Rotes-Kreuz-Krankenhaus<br />
Willigstr.<br />
Schwankhalle<br />
Paul-Feller-Str.<br />
Kirchweg<br />
August-<br />
Hinrichs-Str.<br />
Arsterdamm<br />
27<br />
Krimpelweg<br />
28<br />
52<br />
27<br />
4<br />
3<br />
26<br />
Theater am<br />
Goetheplatz<br />
Rosenpfad<br />
Stenumer Str.<br />
2<br />
27<br />
Ulrichsplatz<br />
Weser<br />
Am Dammacker<br />
Huckelriede<br />
Sielhof<br />
Robert-<br />
Koch-Str.<br />
10<br />
Sielwall<br />
Friedhof<br />
Huckelriede<br />
630, 670<br />
Humboldtstr.<br />
Brunnenstr.<br />
24<br />
Östliche<br />
Vorstadt<br />
10<br />
28<br />
RE4, RB41<br />
3<br />
22<br />
Klinikum<br />
<strong>Bremen</strong>-Mitte<br />
St.-Jürgen-<br />
Str.<br />
Helene-<br />
Lange-Str.<br />
Anna-<br />
Stiegler-Str.<br />
Obervieland<br />
Wolfskuhlenweg Klinikum Links<br />
der Weser<br />
27<br />
Kattenturm-Mitte<br />
26 Kattenturm 22 29 52<br />
Soester Str.<br />
Ochtum Klinikum Haupteingang<br />
Brinkum-Nord Park<br />
27<br />
27<br />
IKEA/Marktkauf<br />
Kattenescher Morsumer<br />
55 Brinkum/ZOB<br />
Weg<br />
Zone 100<br />
Str.<br />
Wolters<br />
T<br />
Zone 504<br />
101 Bassum, 102 Syke, Rodendamm<br />
120 Kirchweyhe, 226 Wildeshausen<br />
2<br />
Weserstadion<br />
4<br />
Am<br />
Hulsberg<br />
Brenningstr.<br />
Bruchhauser<br />
Str.<br />
Wätjenstr.<br />
22<br />
26 Fontanestr.<br />
Fellendsweg<br />
26<br />
Stader S<br />
Bismarck<br />
Bei den<br />
Pfäh<br />
Nienburger Str.<br />
Stader S<br />
Hamburger<br />
Agnes-<br />
Heineken-Str.<br />
Gem.-Zentrum<br />
Obervieland<br />
Alfred-<br />
Faust-Str.<br />
Karl-Carstens<br />
29<br />
Bo<br />
121,<br />
Mart<br />
Buber<br />
H
53<br />
thorster Weg<br />
ahnhof<br />
agnus<br />
f<br />
RS1<br />
Bf Schönebeck<br />
s-<br />
tr.<br />
91<br />
677<br />
Lesum Park<br />
Grohn/Markt<br />
90<br />
Burgdammer Postweg 90<br />
Am Heidbergstift<br />
92<br />
Bf Lesum<br />
Zum<br />
Kränholm<br />
Bf St. Magnus<br />
91<br />
Rotdornallee<br />
91, 92<br />
94, 95<br />
91<br />
Seefahrtstr.<br />
Schönebecker Str.<br />
Blumenkamp<br />
Taunusstr.<br />
RS1<br />
Richthofenstr.<br />
Finkenschlag<br />
95<br />
91<br />
94<br />
Knoops Park<br />
Am Kapellenberg<br />
Stader Landstr.<br />
(nicht Li. 660)<br />
660 Hagen<br />
Goldbergplatz<br />
Beckers<br />
Barg<br />
Bf Burg<br />
Industriehäfen<br />
Hüttenstr. Süd<br />
80 81<br />
RE8, RE9, RS1, RS2<br />
Am Geestkamp<br />
Stahlwerk Tor 2<br />
Burgdammer<br />
Ring<br />
Auf den Delben<br />
Gottlieb-Daimler-Str.<br />
Stahlwerk Tor 1<br />
Riedemannstr.<br />
Stahlwerk Tor 3<br />
Riespot<br />
Upsalastr.<br />
Stockholmer<br />
Str.<br />
RE8, RE9, RS2<br />
Burglesum<br />
80<br />
90<br />
81<br />
91, 92<br />
80<br />
Helsingborger<br />
Str.<br />
Marßel<br />
93 94<br />
Mittelsbürener Landstr.<br />
Hüttenhafen<br />
Von-Ossietzky-Str.<br />
Togostr.<br />
Dohlenstr.<br />
Oslebshauser<br />
Landstr.<br />
680 Wallhöfen<br />
Bremerhaven<br />
Zone 101<br />
Zone 100<br />
80 Bf Oslebshausen<br />
Ritterhuder Heerstr. (nicht Li. 660)<br />
Am Fuchsberg<br />
Karl-Bröger-Str.<br />
DIAKO <strong>Bremen</strong> (nicht Li. 660)<br />
T<br />
Gröpelingen<br />
2 3 5S 10<br />
Tarifzonengrenze gilt nur<br />
für Fahrten mit Start oder<br />
Ziel außerhalb <strong>Bremen</strong>s.<br />
Für Fahrten innerhalb<br />
<strong>Bremen</strong>s ohne Bedeutung.<br />
80 81 82 90 91 92 93 95 680<br />
Anschluss <strong>Bremen</strong>-Stadt<br />
ZEICHENERKLÄRUNG<br />
Regio<br />
BUS<br />
Linien 1–10<br />
Straßenbahn<br />
Linien 20 – 99<br />
Stadtbus<br />
ab Linie 101<br />
Regionalbus<br />
Eisenbahn<br />
zeitweise abweichende<br />
Linienführung<br />
Schnelllinie<br />
TAGESNETZ<br />
VBN-24h-Serviceauskunft: 0421/59 60 59<br />
T<br />
Zone 100<br />
Stand: 4/2023<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Tarifzonengrenze<br />
BSAG-Kundencenter<br />
BSAG-Fundbüro<br />
(Domsheide)<br />
Ticketautomat<br />
P+R Park + Ride<br />
D 5425<br />
4<br />
e<br />
dt<br />
10<br />
Campingplatz<br />
28<br />
RE4, RB41<br />
ord<br />
kallee<br />
estr.<br />
llee<br />
22<br />
and<br />
2<br />
4<br />
8<br />
Stadtwaldsee<br />
Kulenkampffallee<br />
H.-H.-Meier-Allee<br />
-<br />
-Str.<br />
ikum<br />
n-Mitte<br />
Emmastr.<br />
Kuhgrabenweg<br />
22<br />
Schwachhausen<br />
121, 750<br />
22<br />
6<br />
31<br />
21<br />
24<br />
1<br />
1S<br />
21<br />
630, 670<br />
739 Posthausen<br />
Julius-<br />
Brecht-<br />
Allee<br />
25<br />
Arster Hemm<br />
121 Kirchweyhe, 750 Morsum<br />
21<br />
Georg-<br />
Gries-Str.<br />
Rennplatz 25<br />
Bf Sebaldsbrück<br />
Bf Hemelingen<br />
29<br />
RE9 Twistringen, Osnabrück<br />
RS2 Twistringen<br />
34<br />
630, 668, 670<br />
Zone 219<br />
33<br />
Zone 100<br />
Bf Oberneuland<br />
Feldhausen Dr.-Sasse-Str. Klinik Klosterweide<br />
Stehnckenshoff<br />
Lesum/ Burger Dorfstr.<br />
Kirche<br />
Auf dem Pasch An Smidts Park<br />
Wilhelm-Herbst-Str.<br />
Am Lehester Deich<br />
Zwischen <strong>Bremen</strong> und Truperdeich = PS I<br />
Bgm.-<br />
T<br />
Universität-Nord<br />
Zwischen Lilienthal und Borgfeld = PS A<br />
Kaisen-Allee<br />
Celsiusstr.<br />
6 21 28<br />
Höger Weg<br />
Universität/<br />
Haferwende<br />
Albert-Bischof-Str.<br />
Wiener Str.<br />
Linzer<br />
Zentralbereich<br />
Str.<br />
Fraunhoferstr.<br />
Peter-Henlein-<br />
Louise-Böhm-Weg<br />
Str.<br />
Oberste<br />
22<br />
31<br />
Munte<br />
Hochschulring<br />
Universität-Ost<br />
Kämpe<br />
Fultonstr.<br />
Borgfeld-Ost<br />
Ostwaldstr.<br />
Kopernikusstr.<br />
Universität-Süd<br />
31 Ohmstr.<br />
Horn-Lehe<br />
Werner-von-<br />
Lise-Meitner-Str. Siemens-Str.<br />
An den Wühren Oberneulander Heerstr.<br />
Wilhelm-<br />
Apfelallee<br />
Kapitän-König-Weg<br />
Berufsbildungswerk<br />
Röntgen-Str. Schorf<br />
Im Holze<br />
33, 34<br />
Riensberg<br />
Helmer<br />
Horner Mühle Beim Kleinen Tagwerk<br />
Am Querkamp<br />
Modersohnweg<br />
Höpkens Ruh<br />
Wätjenstr.<br />
Kirchbachstr.<br />
Metzer Str.<br />
Parkstr.<br />
Verdunstr.<br />
29<br />
22<br />
4<br />
26<br />
28<br />
4S<br />
-<br />
Am<br />
Malerstr.<br />
Hulsberg<br />
Georg-<br />
3 Nienburger Str.<br />
Bitter-Str.<br />
Föhrenstr.<br />
eserstadion Stader Str./<br />
Hohwisch Weserwehr<br />
Hamburger Str.<br />
2 3 40<br />
Karl-Carstens-Brücke<br />
41 41S 42<br />
Friedrich-<br />
26 Fontanestr.<br />
Engels-Str. Schlehenweg<br />
Hollerallee<br />
Brenningstr.<br />
Bruchhauser<br />
Str.<br />
26<br />
Friedhofstr.<br />
St.-Joseph-Stift<br />
Friedrich-<br />
Karl-Str.<br />
Heukämpendamm<br />
Agnes-<br />
Heineken-Str.<br />
Gem.-Zentrum<br />
Obervieland<br />
Stader Str./<br />
Bismarckstr.<br />
Bgm.-Spitta-Allee<br />
Focke-Museum<br />
Bei den Drei<br />
Pfählen<br />
Kurfürstenallee<br />
22<br />
Habenhauser<br />
Brückenstr.<br />
Borgwardstr.<br />
Martin-<br />
Buber-Str.<br />
Brandenburger<br />
Str.<br />
Loignystr.<br />
4 Arsten<br />
31<br />
Barbarossastr.<br />
Horn<br />
33 34<br />
Friedrich-<br />
Mißler-Str.<br />
Fellendsweg<br />
Bennigsenstr.<br />
Ludwig-<br />
Quidde-Str.<br />
redust-Str.<br />
Carsten-<br />
Dreßler-Str.<br />
Sen.-<br />
Theil-Str.<br />
<strong>Bremen</strong>-Stadt<br />
In der<br />
Laake<br />
Twiedelftsweg<br />
26<br />
Vorstr.<br />
Heinrich-<br />
Hertz-Str.<br />
Müdener<br />
Str.<br />
31<br />
Polizeipräsidium<br />
Arensburgstr.<br />
Stresemannstr.<br />
Steubenstr.<br />
August-Bebel-<br />
Allee<br />
Wilseder-<br />
Berg-Str.<br />
4<br />
Staustr.<br />
Pfarrfeldsweg<br />
Piependamm<br />
Hermann-<br />
Helms-Str.<br />
Arster Kirche<br />
Rhododendronpark<br />
Achterdiek<br />
Ludwig-<br />
Sütterlin-Str.<br />
Wilhelm- 1<br />
Leuschner-Str.<br />
4S<br />
Im<br />
Achterkamp<br />
Philipp-<br />
Scheidemann-Str.<br />
Stellichter<br />
Str.<br />
Föhrenstr.<br />
Arster Landstr.<br />
(Li. 121, 750 nur stadtauswärts)<br />
Hermann-<br />
Frese-Str.<br />
1S<br />
Mackensenweg<br />
Nedderland<br />
Deliusweg<br />
Schneverdinger Str.<br />
Parsevalstr.<br />
Trinidadstr.<br />
Hermann-<br />
Funk-Str.<br />
Allerkai<br />
42<br />
Borgfeld<br />
Daniel-Jacobs-Allee<br />
31<br />
42<br />
29<br />
4 668<br />
Otto-<br />
Braun-Str.<br />
Schloßparkstr.<br />
Gravestr.<br />
Berliner<br />
Freiheit<br />
Hannoversche 29, 40, 41<br />
Str.<br />
Glockenstr./ 42<br />
Bf Hemelingen<br />
Werrahafen<br />
(Li.42 nur Ri. Weserwehr)<br />
Arberger Hafendamm<br />
Stackkamp<br />
Fuldahafen<br />
Kleine<br />
Marschstr.<br />
Walther-<br />
Jacobs-Str.<br />
Weser<br />
Rockwinkler Heerstr.<br />
Simon-Hermann-Post-Weg<br />
Friedrich-<br />
Stampfer-Str.<br />
Freunde der Bremer<br />
Straßenbahn e.V.<br />
42<br />
41S<br />
Neue Vahr Nord<br />
24 29<br />
40, 41<br />
La-Rochelle-Str. 42<br />
Bergener Str.<br />
Truperdeich<br />
Dietrich-<br />
Bonhoeffer-Str.<br />
44<br />
44<br />
29<br />
Trupe<br />
Ellenerbrokstr.<br />
Carl-<br />
Kurt-<br />
Goerdeler-Str Huber-Str.<br />
Im Holter<br />
Feld<br />
Witzlebenstr.<br />
Wilhelm-<br />
Busch-Weg<br />
Saarstr.<br />
Mühlenfeldstr.<br />
Hermann-<br />
Koenen-Str.<br />
21<br />
Sebaldsbrück Osterholzer<br />
2 10 33 34 37 44 Friedhof<br />
Christernstr.<br />
Ludwig-von-Kapff-Str.<br />
Europaallee/Autohof<br />
Osterhop<br />
Belmerstr.<br />
Schlengstr.<br />
Marschstr.<br />
Brünsweg<br />
Nußhorn<br />
Bordeaux-Str.<br />
Feldhäuser<br />
Str.<br />
Erkelenzer<br />
Str.<br />
21<br />
Blockdiek<br />
Bottroper Str.<br />
Mercedes-Benz<br />
Tor 8<br />
Hemelingen<br />
Sollingstr.<br />
Europaallee-Ost<br />
Bf Oberneuland<br />
Lilienthal-Mitte<br />
Am Heiddamm<br />
Mülheimer<br />
Str.<br />
Einkaufsz.<br />
Blockdiek<br />
Nauheimer<br />
Str.<br />
41<br />
40<br />
Moorhauser<br />
Landstr.<br />
RE4, RB41<br />
Rotenburg, Hamburg<br />
Schevemoorer<br />
Landstr.<br />
33, 34<br />
Düsseldorfer<br />
Str.<br />
Krefelder<br />
Str.<br />
25<br />
Am Hallacker<br />
Poggenburg<br />
Mercedes-Benz<br />
Tor 7<br />
Oewerweg<br />
An der<br />
Kämenade 33, 34<br />
Heisiusstr.<br />
Ruppertshainer<br />
Str.<br />
RE1, RE8, RS1, RB37<br />
Timkenweg<br />
Osterholzer<br />
Landstr.<br />
Grenzwehr<br />
Emmentaler<br />
Str.<br />
37<br />
730, 740 Osterholzer<br />
Heerstr.<br />
Beim<br />
Neuen Damm<br />
Schoofmoor<br />
Am Siek<br />
668 Osterholz-<br />
Scharmbeck<br />
Marienweg<br />
Auf dem Kamp<br />
Osterholz<br />
37<br />
Bf Mahndorf<br />
1 37 38 39 40 41 44<br />
Lachmundsdamm<br />
730, 740<br />
Osterholzer<br />
Möhlendamm<br />
Eppenhainer<br />
Str.<br />
1S<br />
1<br />
Kutscher<br />
Behrens<br />
Klinikum<br />
<strong>Bremen</strong>-Ost<br />
Am<br />
Hahnenkamp<br />
Süntelstr.<br />
Colshornstr.<br />
Egestorff-Stiftung<br />
Heiligenbergstr.<br />
Beim Bohnenhof<br />
Am Großen<br />
Kuhkamp<br />
Hermann- Kluvenhagener<br />
Osterloh-Str. Str.<br />
Hexenstieg<br />
Weißdornweg<br />
39<br />
Tenever<br />
(Li. 740 nur stadtauswärts)<br />
Weserpark-Süd<br />
38 39<br />
740 Verden<br />
Lilienthal<br />
4 4S 632<br />
Graubündener Str.<br />
630 Zeven, 632 Buchholz,<br />
670 Worpswede<br />
INTERAKTIVER<br />
LINIENNETZPLAN<br />
Osterholz<br />
25<br />
Schweizer Eck<br />
Engadiner Str.<br />
Neuwieder Str.<br />
Tenever<br />
1S<br />
Tenever-Zentrum<br />
Teneverstr.<br />
Werner-Steenken-Str.<br />
Weserpark<br />
Holzweide<br />
38<br />
Panrepel-<br />
Süd<br />
730<br />
Ottersberg<br />
Panrepel-Nord<br />
Von-Thünen-<br />
Str.-Nord<br />
Ricardostr.<br />
Von-Thünen- In den Ellern<br />
Str.-Süd 38<br />
Theodor-Barth-Str.<br />
Malthusstr.<br />
Bollener Landstr.<br />
Oskar-<br />
Schulze-Str.<br />
RE1, RE8 Verden, Hannover,<br />
RS1 Verden, RB37 Uelzen<br />
04/2023
54 MEIN BREMEN<br />
Foto: / Die Bremer Stadtreinigung AöR<br />
Die Held:innen in orange werben für die Aktionen der DBS.<br />
<strong>Bremen</strong> l(i)ebenswert<br />
machen<br />
Die Bremer Stadtreinigung (DBS) ist viel mehr als „nur“ Entsorger<br />
Im Januar 2018 gründete sich Die Bremer Stadtreinigung<br />
(DBS) als neues Kommunalunternehmen<br />
in der Stadt <strong>Bremen</strong> und als zentrale Ansprechpartnerin<br />
in Sachen Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit.<br />
Das erklärte Ziel: „Wir wollen <strong>Bremen</strong> lebenswert<br />
machen“, so der Slogan von DBS. Das geht<br />
weit über den eigentlichen politischen Auftrag<br />
hinaus, weshalb neben den Kernleistungen auch<br />
Fokusthemen wie Umweltbildung und Aufklärung<br />
verfolgt werden.<br />
Seit 2018 bilden Daniela Enslein (rechts) und Insa<br />
Nanninga (links) als Vorstand die Geschicke des<br />
kommunalen Unternehmens DBS mit rund 260<br />
Beschäftigten. Ihr Einsatz für eine saubere, lebenswerte<br />
Stadt ist in der DNA des Bremer Unternehmens<br />
verankert. Die Bausteine Abfallwirtschaft,<br />
Stadtsauberkeit und Umweltengagement werden<br />
vielfältig und transparent umgesetzt.<br />
„Wir machen die Abfallentsorgung für alle Bremer:<br />
innen und Bremer einfach und bequem, denn Restmüll-,<br />
Bio- und Papiertonne werden direkt vor der<br />
Haustür abgeholt, ebenso wie Sperrmüll, große Elektrogeräte<br />
und Tannenbäume“, so Insa Nanninga.<br />
Zudem sorge man bei DBS dafür, „dass wichtige<br />
Wertstoffe gesammelt und einem hochwertigen<br />
Recycling zugeführt werden“, ergänzt Enslein.<br />
Zu den zusätzlichen Services von DBS gehört,<br />
dass die Bürger:innen die Möglichkeit haben, auf<br />
den zusammen 15 Recycling-Stationen <strong>Bremen</strong><br />
weit und in <strong>Bremen</strong> Nord Gartenabfälle bis zu<br />
1m³, Metalle, Glas, kleine Elektrogeräte, Textilien<br />
und Schuhe (kostenlos) entsorgen können<br />
(alles in der Abfallgebühr enthalten). Einige der<br />
Recycling-Stationen nehmen außerdem Schadstoffe,<br />
Bauabfälle und Bauschutt und darüber<br />
hinaus gegen eine Gebühr auch Restmüll an.<br />
Weiter können Sperrmüll, große Elektrogeräte,<br />
Papier und Pappe sowie Verkaufsverpackungen<br />
(Gelber Sack) direkt und bis zu einer gewissen<br />
Menge ohne Zusatzkosten entsorgt werden. Die<br />
passende Station lässt sich online unter Eingabe<br />
der eigenen Adresse schnell herausfinden (https://<br />
www.die-bremer-stadtreinigung.de/recyclingstationen).<br />
Außerdem im Leistungsangebot sind die<br />
öffentlichen Containerplätze zur Entsorgung von<br />
Glas, Textilien und Schuhen sowie kleinen Elektrogeräten<br />
– verteilt im gesamten Bremer Stadtgebiet.<br />
100 Prozent für ein sauberes und<br />
lebenswertes <strong>Bremen</strong><br />
Zu den Zuständigkeiten von DBS gehört ebenso,<br />
dass sie sich die Reinigung von Straßen, Straßenbegleitgrün<br />
und Plätzen im öffentlichen Raum<br />
zusammen mit der Straßenreinigung <strong>Bremen</strong><br />
GmbH (SRB) teilt. „Wir leeren die öffentlichen Abfallbehälter,<br />
betreiben die öffentlichen Toiletten,<br />
reinigen Sinkkästen und befreien im Winter die<br />
Wege von Schnee und Eis.“ Dabei ist die SRB süd-
55<br />
lich der Lesum im Einsatz und DBS nördlich der<br />
Lesum. Um das schöne <strong>Bremen</strong> sauber zu halten,<br />
ist man bei DBS auf die Mithilfe aller Einwohner:<br />
innen angewiesen. Denn Stadtsauberkeit gelingt<br />
am besten gemeinsam: „Wir sind da, wenn uns Abfälle<br />
im Stadtgebiet gemeldet werden – sollten die<br />
öfter an den gleichen Stellen auftauchen, sorgen<br />
wir zudem für Entsorgung und Aufklärung vor Ort<br />
durch unsere Abfallberater:innen.“<br />
Gemeinsame Mission für Sauberkeit und gegen<br />
Abfälle in <strong>Bremen</strong><br />
Im unternehmerischen Verständnis von DBS geht<br />
es nicht allein um die Erfüllung eines kommunalen<br />
Auftrags, vielmehr nehmen die Verantwortlichen<br />
ihre Aufgabe ernst, sozusagen als gemeinsame<br />
Mission mit und für alle Bremer:innen. „Sinngemäß<br />
stellen wir mit unserer „Mission Orange“ die Bedeutung<br />
von Stadtsauberkeit und den nachhaltigen<br />
Umgang mit unseren Ressourcen dauerhaft in den<br />
Mittelpunkt“, sagt Insa Nanninga.<br />
Aktionen für Alle und <strong>Bremen</strong> erst recht<br />
Gute Missions-Beispiele sind der Bremer Kippen-<br />
Marathon und die Aufräumtage. Beim Kippen-<br />
Marathon liefern sich Bremer Stadtteile einen<br />
Wettkampf, indem sie weggeworfene Zigaretten<br />
aufsammeln. Dabei wird eine Gesamtgewinnsumme<br />
von 10 000 Euro vergeben, es gilt, „je mehr<br />
Kippen, je höher der Gewinn“.<br />
Bei den jüngsten Aufräumtagen im Frühjahr 2023<br />
haben sich 18 600 Bremer:innen – aufgeteilt in<br />
sieben Teams – freiwillig für <strong>Bremen</strong>s Umwelt und<br />
Stadtsauberkeit engagiert und sage und schreibe<br />
13 Tonnen Müll eingesammelt. Eine wahrlich<br />
held:innenhafte Aktion, die bereits im dritten Jahr<br />
erfolgreich praktiziert wird.<br />
Um folgende vier Ziele von DBS für <strong>Bremen</strong> geht es:<br />
• Mit regelmäßigen Aktionen und transparenten<br />
Informationen stärken wir das Bewusstsein für<br />
den richtigen Umgang mit Abfall im öffentlichen<br />
Raum bei allen Bremer:innen.<br />
• Zusammen mit engagierten Initiativen, Vereinen<br />
und Firmen bauen wir ein Netzwerk auf, das sich<br />
den Themen Stadtsauberkeit und Nachhaltigkeit<br />
in allen Bremer Stadtteilen widmet.<br />
• Die Aktionen des Netzwerks unterstützen wir aktiv.<br />
Zum Beispiel können sich Sammelinitiativen bei<br />
uns anmelden, um Sammelequipment zu erhalten.<br />
So wächst eine nachhaltige Gemeinschaft,<br />
die langfristig in ganz <strong>Bremen</strong> aktiv ist.<br />
Mit digitalen Angeboten zur Umweltbildung und<br />
Lerninhalten sensibilisieren wir vor allem Kinder<br />
und Jugendliche für das Thema Nachhaltigkeit. So<br />
setzen sich die Jüngsten schon von Anfang an mit<br />
Themen rund um Ressourcenschutz, Abfallvermeidung<br />
und der richtigen Entsorgung von Abfällen<br />
auseinander.<br />
Weitere Information zu Gebühren & Co. beim Kundenservice,<br />
telefonisch unter 0421 361-3611 oder<br />
per Mail unter info@dbs.bremen.de<br />
<br />
Hans-Jörg Werth •<br />
Foto: Die Bremer Stadtreinigung AöR<br />
DBS-Vorstandsteam<br />
Daniela Enslein (rechts)<br />
und Insa Nanninga (links):<br />
„Unser Motto lautet ‚Voller<br />
Einsatz für ein sauberes<br />
<strong>Bremen</strong>‘, dazu beraten wir<br />
zum Beispiel über Abfalltrennung<br />
und Recyling<br />
und kontrollieren, wenn<br />
nötig bei Hinweisen zu illegalen<br />
Müllablagerungen<br />
und Tonnengrößen und<br />
gehen dagegen aktiv vor.“<br />
Foto: Die Bremer Stadtreinigung AöR, Tristan Vankann/Fotoetage<br />
Mit dem Bremer Kippen-Marathon und den Bremer Aufräumtagen hat DBS zwei Aktionen ins Leben gerufen, die die Stadt<br />
sauber und lebenswert machen.
Kultur und<br />
Freizeit
57<br />
Foto: © nikolay – pixabay
58 KULTUR UND FREIZEIT<br />
Bummeln, Schiffe schauen und darauf später etwas essen – das Leben an der Schlachte.<br />
Ausgehen mit maritimem<br />
Flair<br />
Party, Essen und Kultur an der Bremer Schlachte<br />
Die Schlachte ist <strong>Bremen</strong>s Ausgehmeile direkt an<br />
der Weser, nur einen Katzensprung von der Innenstadt<br />
entfernt. An heißen Sommertagen tobt hier<br />
das Leben und die Brücken über den Fluss sind voll<br />
von abgestellten Fahrrädern. Die maritime Gastro-<br />
Meile mit zahlreichen Bars, Restaurants und Kneipen<br />
ist ein beliebter Treffpunkt für Bremer:innen<br />
und Besucher:innen aller Generationen. Auch an<br />
Werktagen locken nach Feierabend zahlreiche<br />
Biergärten.<br />
Unter freiem Himmel, im Schatten alter Bäume,<br />
mit Blick auf den Fluss und vorbeiziehende Schiffe<br />
kann man hier den Tag ruhig und stilvoll oder<br />
bunt und ausgelassen beschließen – ganz nach<br />
Geschmack und Laune. Kneipe an Restaurant an<br />
Cocktailbar reihen sich hier aneinander, von schick<br />
bis einfach. Australische Cocktails, Bremer und andere<br />
Bierspezialitäten sowie ein Weinlokal sorgen<br />
für Erfrischung. Das kulinarische Angebot reicht<br />
von regional bis international, von ofenfrischer<br />
Pizza über mexikanische Spezialitäten oder Fisch<br />
bis hin zum Drei-Gänge-Menü. Hier ein Ausgehvorschlag<br />
für einen ganzen Abend auf dem Wasser.<br />
Shiphopping an der Bremer Schlachte:<br />
Dreimaster „Alexander von Humboldt“<br />
Wie wäre es mit einem Dinner an Bord? Spätestens<br />
als Segelschiff aus der Beck‘s-Werbung wurde die<br />
„Alexander von Humboldt“ in den 1980er-Jahren<br />
weltberühmt: „Sail away, dream your dream“.<br />
Doch ihre Geschichte reicht noch viel weiter<br />
zurück: Seit ihrer Taufe 1906 hat die Barke über<br />
500 000 Seemeilen zurückgelegt, ist zwölf Mal<br />
über den Atlantik gesegelt und hat zweimal das<br />
berühmt-berüchtigte Kap Hoorn umrundet. Seit<br />
Herbst 2016 liegt sie fest vertäut an der Schlachte<br />
in <strong>Bremen</strong> und lädt ihre Gäste als komfortables<br />
Restaurantschiff mit wechselnden Gerichten<br />
zu kulinarischen Reisen ein. Serviert wird in drei<br />
zentralen Messen, in denen schon zur aktiven<br />
Segelschiffszeit gespeist und gefeiert wurde.<br />
Für echte Abenteurer geht noch mehr: Nach<br />
umfangreichen Umbauarbeiten im Inneren des<br />
Schiffes bietet der Dreimaster Übernachtungsmöglichkeiten<br />
in modernen Doppel- und Vierbettkabinen<br />
an. So kann ein gelungener Abend<br />
hier mit einem leckeren Essen beginnen und mit<br />
einem kühlen Beck‘s am Oberdeck mit Blick in die<br />
Sterne ausklingen, bevor es nach unten in die Kojen<br />
geht.
59<br />
Pannekoekship „Admiral Nelson“<br />
Für junge Gäste und Familien ist das direkt neben<br />
der „Alexander von Humboldt“ ankernde Piratenschiff<br />
„Admiral Nelson“ ein Muss. Der Dreimaster<br />
mit zwölf Kanonen ist ein originalgetreuer Nachbau<br />
der Fregatte „Picton Sea Eagle“ aus dem Jahr<br />
1780 aus der Armada von Admiral Nelson. Auf<br />
dem „Pannekoekschip“ mit Seejungfrau, Papagei<br />
und Holzkisten als Dekor gibt es für die Kleinen und<br />
Großen an Mittel- und Oberdeck viel zu entdecken.<br />
Die Besatzung in historischer Kleidung serviert<br />
Pfannkuchen in 100 Varianten, herzhaft und süß<br />
und auf Wunsch auch laktose- und glutenfrei.<br />
Theaterschiff<br />
Für manch einen gehört zu einem gelungenen<br />
Abend zu zweit oder in der Gruppe unbedingt auch<br />
kulturelle Unterhaltung. Nur wenige Anlegeplätze<br />
vom Pfannkuchenschiff entfernt, in unmittelbarer<br />
Nähe zur Wilhelm-Kaisen-Brücke, bietet das Theaterschiff<br />
ein abwechslungsreiches Programm –<br />
von witzigen Komödien über unterhaltsame Revuen<br />
bis hin zu Kabarett. 1926 lief die MS „Rügen“ vom<br />
Stapel und war als Transportschiff unter anderem<br />
für Kohle und Erz auf dem Rhein unterwegs, bevor<br />
sie 2002 zum Theaterschiff umgebaut wurde. Die<br />
besondere Location mit zwei Theatersälen im einstigen<br />
Laderaum, mit Bullaugen und Reling, macht<br />
den Theaterbesuch zu einem besonderen Erlebnis.<br />
In der Pause und danach sorgt auf dem Deck ein<br />
kleines aber feines gastronomisches Angebot für<br />
Gaumenfreuden.<br />
Clubschiff „MS Treue“<br />
Konzerte, ausgedehnte Clubnächte und eine entspannte<br />
Atmosphäre verspricht die „MS Treue“.<br />
Das 1943 erbaute einstige Transportschiff, das zu<br />
Zeiten des Stahlmangels ganz aus Beton gebaut<br />
wurde, lädt am Ende der Schlachte (Beginn Osterdeich)<br />
zum Nachtprogramm ein. Neben wöchentlichen<br />
Konzerten gibt es hier an Bord vor allem<br />
elektronische Musik.<br />
Wie der Abend auch enden mag, keinesfalls sollte<br />
man im Sommer den Sonnenuntergang über der<br />
Weser verpassen, entspannt bei einem kühlen<br />
Drink an Deck eines Schiffes oder an Land.<br />
Schlachte-Zauber<br />
Wer dem Zauber der Schlachte im Sommer schon<br />
erlegen ist, sollte die Flaniermeile unbedingt einmal<br />
im Winter <strong>erleben</strong>: In der Adventszeit wird die<br />
Weserpromenade in blaues Licht getaucht und<br />
die Schiffe werden festlich beleuchtet, wenn der<br />
„Schlachte-Zauber“ zu einem Weihnachtsmarkt<br />
der besonderen Art einlädt: Zwischen mittelalterlichen<br />
Holzhütten wandelt man auf den Spuren<br />
vergangener Zeiten. Hier wird Met feilgeboten, dort<br />
Gewürze aus aller Herren Länder. Und natürlich gibt<br />
es eine große Auswahl verlockender Köstlichkeiten<br />
fürs leibliche Wohl. Daneben bieten Kunsthandwerkende<br />
ihre Waren an – von Holzspielzeug über<br />
selbstgezogene Kerzen bis hin zu Strickwaren.<br />
Freilichtaufführungen und Musik sorgen für das<br />
passende Rahmenprogramm.<br />
<br />
Silke Düker •<br />
INFO •<br />
www.admiral-nelson.de<br />
www.alex-das-schiff.de<br />
www.aventura-online.de<br />
www.hotelschiff-nedevabremen.hotelsinbremen.net/de<br />
www.hotelschiff-perlebremen.de<br />
www.jugendherberge.de<br />
www.klabauterbett.de<br />
www.ms-loretta.de<br />
www.mstreue.de<br />
www.schlachte.de<br />
www.theaterschiff-bremen.de<br />
Einblick in das heutige Innenleben der Alexander von Humboldt
60 KULTUR UND FREIZEIT<br />
Bühnenzauber und<br />
Klangvielfalt<br />
<strong>Bremen</strong> überzeugt mit einem breiten Kulturangebot<br />
• INFO<br />
www.blaumeier.de<br />
www.bremen.de/kultur/<br />
theater-und-buehne<br />
www.bremer-philharmoniker.de<br />
www.bremer-kriminal-theater.de<br />
www.dkp.online<br />
www.glocke.de<br />
www.fritz-bremen.de<br />
www.jazzahead.de<br />
www.jso-bremen.de<br />
www.<br />
kammerphilharmonie.com<br />
www.metropol-theaterbremen.de<br />
www.musicaviva.de<br />
Bühnenreife Inszenierungen im Stadttheater<br />
Stolz präsentiert sich das Theater am Goetheplatz<br />
mit seiner Säulenfassade an den Wallanlagen,<br />
ganz in der Nähe befinden sich das Moks, das<br />
Kleine Haus und der Brauhauskeller – alle vier<br />
Spielstätten gehören zum Theater <strong>Bremen</strong>. Die<br />
Ensembles dieses Stadttheaters mit überregionaler<br />
Bedeutung bringen in jeder Spielzeit knapp 30<br />
Premieren und eine Vielzahl von Vorstellungen, darunter<br />
Theaterstücke, Opern, Ballettaufführungen<br />
und Konzerte auf die Bühne.<br />
Auch der Tanz spielt in <strong>Bremen</strong> eine wichtige<br />
Rolle. So bringt das Ensemble des Theater <strong>Bremen</strong><br />
regelmäßig Tanztheaterstücke auf die Bühne des<br />
Kleinen Hauses. TANZ <strong>Bremen</strong> gilt als eines der<br />
renommiertesten Festivals für zeitgenössischen<br />
Tanz in Deutschland.<br />
Von Krimi bis Inklusion – freie Theater in<br />
<strong>Bremen</strong><br />
Auch die freien Theater haben einiges zu bieten,<br />
es lohnt sich einen Blick in die Programme zu<br />
werfen. Das bremer kriminal theater in Walle zum<br />
Beispiel bringt Spannung auf die Bühne – von<br />
Sherlock Holmes bis Kurt Wallander, vom Thriller<br />
bis zur Krimi-Komödie, vom Regionalkrimi bis zur<br />
Krimi-Revue. Mitten am Martinianleger, unweit<br />
der Bremer Innenstadt liegt das Theaterschiff<br />
<strong>Bremen</strong>. Es bietet eine vielfältige Palette an Theateraufführungen,<br />
Konzerten und Comedy-Shows<br />
– Weserplätschern inklusive. Wer sich für Varieté<br />
und Akrobatik begeistert, wird im GOP Varieté-<br />
Theater fündig. Die Schwankhalle <strong>Bremen</strong> gilt als<br />
eine wichtige Spiel- und Produktionsstätte für die<br />
freie Kunst- und Theaterszene <strong>Bremen</strong>s: Hier – in<br />
der Bremer Neustadt – wird sowohl lokalen als<br />
Foto: © Daniele Pietrobelli – Fotolia.com<br />
Das jazzahead!-Festival verwandelt <strong>Bremen</strong> jedes Jahr in eine Jazzmetropole.
61<br />
Foto: © StockPhotoPro – stock.adobe.com<br />
Beim Krimitheater kommen Hobbydetektive voll auf ihre Kosten.<br />
auch internationalen Künstler:innen eine Bühne geboten<br />
für innovative und mutige Formate. Wenn die<br />
Schauspieler:innen der Blaumeier-Theatergruppe<br />
auf der Bühne sind, geht es höchst amüsant und<br />
manchmal auch schräg zu: Das Projekt bringt Menschen<br />
mit und ohne Behinderung auf die Bühne, für<br />
Klassiker ebenso wie für szenische Liederabende.<br />
Philharmonische Konzerte für jeden Geschmack<br />
Die Bremer Philharmoniker sind das offizielle<br />
Orchester der Stadt. Ihre Bandbreite ist groß: Die<br />
Orchestermusiker:innen spielen Opern ebenso wie<br />
philharmonische Konzerte, zu ihrem Repertoire<br />
gehören ebenfalls Cross-over-Projekte und Kammermusik.<br />
Seit einiger Zeit treten die Musiker:innen<br />
nicht mehr nur im Theater <strong>Bremen</strong> oder in der<br />
Glocke – dem Konzerthaus neben dem Dom – auf,<br />
sondern auch in der denkmalgeschützten Halle 1 im<br />
Bremer Tabakquartier. Die Deutsche Kammerphilharmonie<br />
<strong>Bremen</strong> gilt als eines der anerkanntesten<br />
und besten Orchester weltweit. Die Musiker:innen<br />
haben ihr Probendomizil an der Gesamtschule <strong>Bremen</strong>-Ost<br />
in Osterholz-Tenever, einem sogenannten<br />
sozialen Brennpunkt. Dort arbeiten sie eng mit den<br />
Schüler:innen zusammen und führen einmal im<br />
Jahr gemeinsam eine Stadtteiloper auf – ein einmaliges<br />
Projekt für Jugendliche, die sonst wenig<br />
Zugang zu klassischer Musik haben.<br />
Musikalische Highlights von Klassik bis Jazz<br />
Mit dem Musikfest <strong>Bremen</strong> bringt die Hansestadt<br />
jedes Jahr im Spätsommer musikbegeisterte<br />
Menschen zusammen. Drei Wochen lang spielen<br />
Spitzenmusiker:innen und Orchester an verschiedenen<br />
Orten, in der Glocke natürlich, aber auch in<br />
der Obere Rathaushalle oder im St. Petri Dom. Dort<br />
werden klassische Kammerkonzerte oder Opern<br />
ebenso wie Jazz oder Weltmusik präsentiert.<br />
Jazz-Liebhaber:innen freuen sich das ganze Jahr<br />
über auf den weltgrößten Branchentreff der Jazzszene:<br />
Im April verwandelt das jazzahead!-Festival<br />
die Stadt in eine Jazzmetropole – bis in die Nacht<br />
hinein wird an vielen Locations musiziert und gefeiert.<br />
Jedes Jahr steht ein anderes Partnerland im<br />
Mittelpunkt des Events.<br />
Events unter freiem Himmel<br />
Seit dem Sommer 2021 hat das Metropol Theater<br />
die Seebühne <strong>Bremen</strong> zum Leben erweckt und zu<br />
einem etablierten Veranstaltungsort entwickelt: Die<br />
Open-Air-Bühne befindet sich direkt am Weserufer<br />
hinter dem Einkaufszentrum Waterfront. Von Ende<br />
Juni bis Ende Juli findet hier eine bunte Mischung<br />
aus Rock- und Klassik-Konzerten, Theater, Poetry<br />
Slam oder Comedy statt. Das Klassik-Open-Air-<br />
Festival Sommer in Lesmona gehört seit 1995 zu<br />
den musikalischen Highlights der Stadt: Jeden<br />
Sommer verwandelt sich Knoops Park im Bremer<br />
Norden drei Tage lang in eine grüne Bühne. Musikliebhaber:innen<br />
packen ihre Picknickkörbe und<br />
freuen sich auf die Konzerte der Deutschen Kammerphilharmonie.<br />
Ein weiteres kostenloses Open-<br />
Air-Konzert gehört zur festen Tradition der Stadt:<br />
Regelmäßig an einem Sonntag im September<br />
pilgern zahlreiche Bremer:innen an den Hollersee<br />
vor dem Parkhotel und lauschen den Klängen des<br />
Jugendsinfonieorchester <strong>Bremen</strong>. Musik und Licht<br />
am Hollersee wird vom Bürgerparkverein <strong>Bremen</strong><br />
organisiert und über den Verkauf von Fackeln<br />
finanziert. Die bremer shakespeare company<br />
(bsc) ist eine unabhängige Theatergruppe, die Inszenierungen<br />
des großen englischen Dramatikers<br />
neu interpretiert und in die heutige Welt überträgt.<br />
Während der Sommermonate verlegt die Truppe<br />
ihren Spielort vom Theater am Leipnizplatz für<br />
ein paar Tage in den Bürgerpark – dann machen<br />
sich zahlreiche Theaterfans auf den Weg zur Melcherswiese<br />
und genießen das Open-Air-Spektakel<br />
„Shakespeare im Park“. <br />
<br />
Suse Lübker •<br />
INFO •<br />
www.musikfest-bremen.de<br />
www.<br />
musikundlichtamhollersee.de<br />
www.seebuehne-bremen.de<br />
www.shakespearecompany.com<br />
www.sommer-summarum.de<br />
www.tabakquartier.com<br />
www.tanz-bremen.com<br />
www.theaterbremen.de<br />
www.schwankhalle.de<br />
www.steptext.de<br />
www.variete.de
62<br />
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UNICARDS – Werbung, die ankommt!<br />
Vor über 25 Jahren startete UNICARDS MEDIEN mit dem Vertrieb<br />
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Stetig wurde das Angebot von UNICARDS MEDIEN erweitert. So<br />
können interessierte Unternehmen jetzt auch ihre Flyer und Indoorplakate<br />
im Gastro- und Sanitärbereich verteilen lassen oder digitale<br />
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oder Veranstaltungstipps schalten.<br />
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mobile, meinungsbildende Menschen mehrmals wöchentlich<br />
gezielt, sympathisch und unaufdringlich ansprechen: Denn diese<br />
entscheidet sich freiwillig für die Mitnahme der Werbeträger.<br />
Zurzeit können neben <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven über 90 weitere<br />
Städte mit über 7000 Standorten deutschlandweit gebucht werden.<br />
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Problem. Unsere Kundenberatung steht Ihnen dabei gerne mit<br />
Rat zur Seite. Von der Produktion bis zur Auslieferung wird Ihre<br />
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Bremer Ratskeller<br />
Willkommen, treten Sie näher und seien Sie herzlich willkommen<br />
an einem einzigartigen Ort: im Bremer Ratskeller! Wo einst schon<br />
Dichter und Fürsten die besten Weine Deutschlands genossen,<br />
sollten auch Sie sich einen guten Tropfen gönnen.<br />
Hier am Bremer Marktplatz vereinen sich über 600 Jahre Geschichte<br />
mit moderner Gastronomie. Wir verwöhnen mit norddeutschen<br />
Klassikern, leichter und moderner Küche, herzlichem Service,<br />
rustikalem Ambiente und einer einzigartigen Weinauswahl jedes<br />
Genießer-Herz. Nicht umsonst gilt der Bremer Ratskeller auch als<br />
das köstliche Fundament des Bremer Rathauses, welches seit<br />
2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.<br />
Nicht nur das Paar zu zweit, die Familie oder Freunde fühlen sich<br />
hier immer bestens umsorgt, auch Firmenfeiern, Jubiläen und<br />
Betriebsfeste mit bis zu 600 Personen oder Hochzeiten werden in<br />
den historischen Räumen, wie zum Beispiel im Senats- und Kaiserzimmer,<br />
im Bacchuskeller oder im Hauffsaal, zelebriert.<br />
Die besonderen Momente in unserem Leben verdienen auch<br />
einen ganz außergewöhnlichen Rahmen. Das beeindruckende und<br />
historische Ambiente ist wie geschaffen für ein festliches Menü<br />
sowie für umfangreiche Buffets und ausgelassene Feiern.<br />
Alles wird perfekt organisiert und mit viel Liebe zum Detail gestaltet.<br />
Auf Wunsch begleiten wir Sie rund um die Planung zu Ihrer<br />
gelungenen Veranstaltung.<br />
Eine besondere Geschenkidee sind unsere Eventmenüs wie zum<br />
Beispiel unser hauseigenes Dinner-Musical „Nachts in <strong>Bremen</strong>“<br />
(Show 1 & 2), Phantasien im Bremer Ratskeller, Kreuzfahrtdinner,<br />
Rock’n‘Roll-Dinner, Krimi-Dinner, Halloween-Dinner sowie kulinarische<br />
Konzertabende in der Reihe Dinner in Concert. Erleben<br />
Sie pures Entertainment von überregionalen Künstlern, begleitet<br />
von Drei- oder Vier-Gänge-Menüs, Wein, Fassbier, Mineralwasser<br />
und alkoholfreien Getränken.<br />
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Fotos: © – pixabay.com<br />
64 KULTUR UND FREIZEIT
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GOP Varieté-Theater <strong>Bremen</strong><br />
Das GOP <strong>Bremen</strong> steht für atemberaubende Varieté-Shows, Weltklasse-Artisten<br />
und Entertainer, die das Publikum zum Lachen und<br />
Staunen bringen und das Herz berühren. Regelmäßig wechselt das<br />
Showprogramm und mit ihm das internationale Ensemble.<br />
Das Theater liegt inmitten der modernen Bremer Überseestadt<br />
– fußläufig zur Innenstadt und direkt an der Weser. Im eigens für<br />
das GOP gebauten Entertainmentkomplex befinden sich der<br />
stimmungsvolle Varieté-Saal, das Restaurant Leander mit Weserblick,<br />
eine stilvolle Piano Bar und die ADIAMO Eventlocation. In<br />
Verbindung mit dem direkt angrenzenden Steigenberger Hotel<br />
<strong>Bremen</strong> wird der GOP Besuch zu einem wunderbaren Kurzurlaub.<br />
Ob ein herrlicher Abend mit Familie und Freunden oder eine Firmenveranstaltung<br />
mit bis zu 400 Gästen: Das GOP bietet den perfekten<br />
Rahmen und vereint Entertainment auf Weltniveau mit den kulinarischen<br />
Highlights der GOP Köche – ein Genuss für alle Sinne.<br />
GOP Varieté-Theater <strong>Bremen</strong><br />
Am Weser-Terminal 4 · 28217 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 89898989<br />
info-bremen@variete.de · www.variete.de<br />
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Konditorei Knigge seit 1889<br />
Die Qualität unserer Erzeugnisse begründet den Ruf unseres<br />
Hauses. Seit 1889 wird die Konditorei Knigge in Familienbesitz<br />
geführt und nicht nur als Kaffeehaus für Einheimische und<br />
fremde Gäste, sondern vor allem als Konditorei wurde der Name<br />
Knigge zu einem renommierten Begriff für Baumkuchen, Torten,<br />
Teegebäck, Bremer Klaben und feine Pralinen von exklusiver<br />
Qualität.<br />
Unser Café bietet 300 Sitzplätze sowie einen<br />
separaten Raucherbereich. Daneben gibt<br />
es – in den Sommermonaten – auch die<br />
Möglichkeit, an einem der zahlreichen<br />
Tische im Außenbereich mitten auf der<br />
Sögestraße Platz zu nehmen.<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Sa. 9.00 – 18.00 Uhr,<br />
sonntags 11.00 – 18.00 Uhr<br />
Konditorei Knigge OHG<br />
Sögestr. 42/44 · 28195 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 13060<br />
info@knigge-shop.de · www.knigge.shop
66 KULTUR UND FREIZEIT<br />
Foto: WFB <strong>Bremen</strong> Jonas Schmidt<br />
Festival mit mehr als 170 Konzerten biete das Festival Maritim in Vegesack.<br />
<strong>Bremen</strong> in Aktion<br />
Lebendige Events für Jung und Alt<br />
Eine Fülle an Veranstaltungen finden das ganze<br />
Jahr hindurch in <strong>Bremen</strong> statt – wir stellen die<br />
Highlights kurz vor.<br />
Bremer Karneval: Brasilianische Rhythmen im<br />
kühlen Norden<br />
Im Februar ist Karnevalszeit in <strong>Bremen</strong>. Kein Alaaf<br />
und Helau, kein Rosenmontag oder Aschermittwoch<br />
– stattdessen ziehen jedes Jahr eine Woche<br />
vor dem Rosenmontagswochenende Sambatänzer:innen,<br />
Stelzenläufer:innen und Walking-Acts<br />
bunt kostümiert durch die Stadt. Los geht es mit<br />
einer Eröffnungszeremonie auf dem Marktplatz,<br />
danach tanzen und trommeln sich die Gruppen ins<br />
Bremer Viertel. Organisiert wird das kunterbunte<br />
Event von dem Verein <strong>Bremen</strong> Karneval e. V.<br />
Die Osterwiese: Frühlingsspaß für die ganze<br />
Familie<br />
Dieses Volksfest gehört zur festen Tradition für<br />
viele Bremer:innen: Die Osterwiese, die kleine<br />
Schwester des Freimarkts, beginnt eine Woche<br />
vor Karfreitag und endet eine Woche nach Ostern.<br />
Auf dem großen Bremer Frühjahrsfest sorgen jede<br />
Menge Fahrgeschäfte, Buden und Stände für viel<br />
Spaß auf der Bürgerweide.<br />
Feste feiern im Bremer Norden: Festival Maritim<br />
Immer am ersten Augustwochenende verwandelt<br />
sich <strong>Bremen</strong> Vegesack in ein großes, buntes Open-<br />
Air-Festival. Drei Tage lang schallen Shanties,<br />
Rock- und Folkmusik über die Weser – jede Menge<br />
Bands aus aller Welt geben auf den Bühnen zwischen<br />
Hafenwald und Stadtgarten ihr Bestes. Das<br />
Festival mit mehr als 170 Konzerten und buntem<br />
Rahmenprogramm sorgt für ein ganz besonderes<br />
Flair im Bremer Norden.<br />
La Strada: Akrobatik und Straßentheater mitten<br />
in der Stadt<br />
Die einen werden beim Shopping überrascht, die<br />
anderen tragen sich den Termin Monate vorher in<br />
den Kalender ein: La Strada – das internationale<br />
Festival der Straßenkünste überrascht und begeistert<br />
sie alle und das bereits seit 29 Jahren. Mit<br />
Akrobatik, Tanz und Jonglage beleben die Artist:innen,<br />
Clowns und Zirkuskünstler:innen ein Wochenende<br />
im Juni die Stadt. Auf dem Marktplatz, aber<br />
vor allem in den Wallanlagen hinter der Kunsthalle<br />
sorgen die Künstler:innen von internationalem<br />
Renommee für Festivalatmosphäre. Und das alles<br />
für eine Spende in den Hut.<br />
Die Breminale ist Kult!<br />
Seit 1987 freuen sich zehntausende Kulturfans<br />
jeden Sommer auf einen vielfältigen Mix aus Konzerten,<br />
Theater und Literatur. Schon von weitem<br />
erkennt man die großen Zirkuszelte direkt am Osterdeich<br />
zwischen Innenstadt und Weserstadion.<br />
Jedes Jahr treten hier neben bekannten Popstars<br />
auch viele junge Bands aller Musikrichtungen auf.<br />
Egal, ob Punk, HipHop, Indierock oder Techno – für<br />
jeden ist etwas dabei. Das Breminale-Programm<br />
umfasst neben Live-Musik, Theater und Tanz<br />
in den Zelten ebenfalls jede Menge Fun für die<br />
Lütten, darunter Zaubershows, Kindertheater oder<br />
Mitmachtkonzerte. Zwischen den Zelten trifft man
67<br />
sich rund um die Essbuden zu einem kühlen Getränk<br />
oder regionalen und internationalen Speisen.<br />
Die Veranstaltungen sind eintrittsfrei.<br />
Freimarkt: <strong>Bremen</strong>s fünfte Jahreszeit<br />
Einmal im Jahr ist Ausnahmezustand in der Hansestadt:<br />
„Ischa Freimaak“ – mit diesem Ausruf startet<br />
der Bremer Freimarkt jedes Jahr im Oktober mit<br />
einem großen Eröffnungsfeuerwerk im Bürgerpark.<br />
Der Bremer Freimarkt gilt als das größte Volksfest<br />
Norddeutschlands – und eines der ältesten der<br />
Welt – es ist weit über <strong>Bremen</strong>s Stadtgrenzen<br />
hinaus bekannt. 17 Tage lang liegt der Duft von<br />
Zuckerwatte und Lebkuchen in der Luft und schon<br />
von Weitem sieht man das angestrahlte Riesenrad<br />
und hört die rund 50 Fahrgeschäfte in Aktion. Ein<br />
echtes Highlight zur Halbzeit ist der Freimarktumzug:<br />
Begleitet von Sambagruppen, Schaustellerwagen<br />
und Spielmannszügen zieht die Parade aus<br />
geschmückten Wagen durch die Innenstadt bis<br />
zum Freimarktgelände.<br />
Lieblingstreffpunkte im Advent: Weihnachtsmarkt,<br />
Schlachte-Zauber und Co.<br />
Historisch, winterlich, maritim – für jeden Geschmack<br />
gibt es den richtigen Weihnachtsmarkt.<br />
Beim Schlachte-Zauber in der Vorweihnachtszeit<br />
begeben sich die Besucher:innen auf eine Zeitreise<br />
ins Mittelalter. Zahlreichen Handwerker:innen<br />
präsentieren ihre Kunst; Gaukler:innen und<br />
Musikant:innen sorgen für Unterhaltung. Auf dem<br />
Bremer Weihnachtsmarkt in der Innenstadt bringen<br />
festlich dekorierte Stände die kleinen und großen<br />
Besucher:innen in festliche Stimmung. Verschiedene<br />
kleine Märkte bieten seit einigen Jahren eine<br />
Alternative zu den traditionellen Weihnachtsmärkten.<br />
Dazu gehören zum Beispiel die Lichter der Neustadt,<br />
das Findorffer Winterdorfs und die Hafen-<br />
Wiehnacht in der Überseestadtam Speicher XI.<br />
SEEBÜHNE BREMEN<br />
Die Seebühne liegt direkt am Gelände der Waterfront,<br />
mit guter Anbindung an den öffentlichen<br />
Nah- und Fernverkehr und ausreichend Parkplätze<br />
vor Ort. Vom 12. Juli bis zum 4. August <strong>2024</strong> wird<br />
die malerische Kulisse der Weser erneut zum<br />
Schauplatz eines liebgewonnenen Unterhaltungsprogramms.<br />
Schon zum vierten Mal in Folge<br />
versetzt <strong>Bremen</strong> Besucher:innen in Sommer-Open-<br />
Air-Feeling. Die Industriehafenkulisse zaubert bei<br />
Sonnenuntergang eine besondere Atmosphäre mit<br />
Blick auf die Weser. Bislang sind rund 30 Konzerte<br />
und Shows nationaler und internationaler Künstler<br />
unterschiedlicher Genres angekündigt, darunter<br />
Künstler wie SCHILLER, Gregory Porter, SASHA,<br />
PHIL, Matthias Reim, Philharmonic Rock und die<br />
Oper Nabucco. Weitere Veranstaltungen werden<br />
auf der Webseite bekanntgegeben. Suse Lübker •<br />
INFO •<br />
www.bremen.de/leben-inbremen/bremer-lichtermeer<br />
www.breminale-festival.de<br />
www.bremer-karneval.de<br />
www.bremerweihnachtsmarkt.de<br />
www.freimarkt.de<br />
www.indorfferwinterdorf.de<br />
www.lastrada-bremen.de<br />
www.lichterderneustadt.de<br />
www.osterwiese.com<br />
www.samba-bremen.de<br />
www.seebuehne-bremen.de<br />
Foto: Jochen Mönch/ BTZ Bremer Touristik-Zentrale<br />
Vor dem Rosenmontagswochenende ziehen Sambatänzer:innen durch die Stadt.
68 KULTUR UND FREIZEIT<br />
Foto: Universum® <strong>Bremen</strong><br />
Vor allem bei schönem Wetter lockt der Wasserspielplatz des Universum<br />
Museen und Ausstellungen<br />
Ob Kunst gucken, Geschichte <strong>erleben</strong> oder mit Hands-on-<br />
Exponaten Technik begreifen – <strong>Bremen</strong>s Museen haben<br />
für jeden Geschmack etwas dabei.<br />
• INFO<br />
www.focke-museum.de<br />
www.gak-bremen.de<br />
www.hafenmuseumbremen.de<br />
www.kunsthalle-bremen.de<br />
www.marcks.de<br />
www.overbeck-museum.de<br />
www.stpetridom.de<br />
www.uebersee-museum.de<br />
www.universum-bremen.de<br />
www.werder.de<br />
www.weserburg.de<br />
www.museen-boettcherstrasse.de<br />
www.wilhelm-wagenfeldstiftung.de<br />
• INFO<br />
Ausstellungstipps<br />
Kunsthalle – 200-jähriges Jubiläum<br />
Sie ist das erste Haus in Deutschland, das für eine<br />
bürgerliche Sammlung errichtet wurde. Auch heute,<br />
nach 200 Jahren, wird Bremer Kunsthalle immer<br />
noch privat durch den 1823 von Bremischen Bürgern<br />
gegründeten Kunstverein getragen. Diesem<br />
200-jährigen Jubiläum huldigt die Kunsthalle mit<br />
einer großen Ausstellung vom 07.10.2023 bis zum<br />
18.02.<strong>2024</strong>. Im Mittelpunkt steht die glanzvolle Zeit<br />
zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als Direktor Gustav<br />
Pauli die Kunsthalle zu einem führenden Museum<br />
moderner Kunst in Deutschland machte. Pauli erwarb<br />
damals Meisterwerke von Courbet, Rodin,<br />
Manet und den Impressionisten. Als er 1911 das<br />
Mohnfeld von Vincent van Gogh ankaufte, löste das<br />
einen deutschlandweiten Skandal aus. Unter dem<br />
Titel „Geburtstagsgäste – Monet bis Van Gogh“<br />
zeigt die Jubiläumsausstellung diese damals so<br />
umstrittene Kunst. Ein Fest der Farbe und des Lichts<br />
in der Malerei!<br />
Marcks- und Wagenfeld-Haus – in der Wache<br />
Einen Steinwurf von der Kunsthalle entfernt, liegen<br />
sich zwei kleinere klassizistische Gebäude gegenüber.<br />
Es ist die einstige Ostertorwache. Neben der<br />
Kunsthalle ist das Gerhard-Marcks-Haus untergebracht.<br />
Es bewahrt den Nachlass des Bildhauers<br />
• Neues Museum Weserburg: „So wie wir sind“ vom 23.09.2023 – 26.01.2025<br />
• Kunsthalle. „Geburtstagsgäste – Monet bis Van Gogh“<br />
07.10.2023 – 18.02.<strong>2024</strong><br />
• Überseemuseum. „Buddhismus” vom 14.10.2023 – 02.04.<strong>2024</strong><br />
und Grafikers Gerhard Marcks, der 1953 die Bronze-<br />
Plastik der Bremer Stadtmusikanten schuf, die heute<br />
an der Westseite des Bremer Rathauses ein Touristen-Magnet<br />
ist. Darüber hinaus werden wechselnde<br />
Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Bildhauerei<br />
gezeigt.<br />
Vis à vis liegt das Wilhelm-Wagenfeld-Haus. Hier<br />
verwaltet die Stiftung den Nachlass des Bremer<br />
Produktdesigners und Bauhaus-Schülers Wilhelm<br />
Wagenfeld und zeigt wechselnde Ausstellungen<br />
rund ums Thema Design.<br />
Neues Museum Weserburg – Zentrum für<br />
moderne Kunst<br />
Mitten in der Weser, auf der Teerhofinsel, liegt das<br />
Neue Museum Weserburg. In vier backsteinernen<br />
Speicherhäusern wird Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts<br />
gezeigt. In der Ausstellung „So wie wir<br />
sind“ vom 23.09.2023 bis zum 26.01.2025 werden<br />
Einblicke in die internationale Kunst von den 1960er<br />
Jahren bis in die heutige Zeit gegeben, mit unerwarteten<br />
Lesarten quer durch alle Medien. Aktuelle<br />
gesellschaftliche Debatten werden aufgegriffen,<br />
Formfragen gestellt – variantenreich, überraschend,<br />
lebendig und immer wieder neu kombiniert mit verschiedenen<br />
Leihgaben.<br />
Focke Museum – mit Park<br />
Im gutbürgerlichen Stadtteil Schwachhausen liegt<br />
das Focke-Museum. Im Bremer Landesmuseum<br />
für Kunst und Kulturgeschichte dreht sich alles um<br />
Bremer Geschichte: den Kampf um die Selbständigkeit,<br />
das Bremer Haus, die Weser als Lebensader,<br />
die Automobil- und Silberwarenindustrie sowie den<br />
Schiffbau des 20. Jahrhunderts. Das Focke-Museum
69<br />
Foto: WFB <strong>Bremen</strong> Carina Tank<br />
Die Kunsthalle <strong>Bremen</strong> – auch nach 200 Jahren immer noch jeden Besuch wert<br />
ist von einem 4,5 Hektar großen Museumspark umgeben.<br />
Von Frühjahr bis Herbst ist der Park Schauplatz<br />
für zahlreiche Veranstaltungen und Konzertreihen.<br />
Universum – Museum mit Spaßgarantie<br />
Im Norden der Stadt, neben der Universität, lädt das<br />
Science Center „Universum“ die Besucher ein, an<br />
über 300 Exponaten naturwissenschaftliche Phänomene<br />
hautnah und mit allen Sinnen zu <strong>erleben</strong>. Im<br />
Bauch des „silbernen Wals“ – wie er im Volksmund<br />
genannt wird – warten interaktive Hands-on-Exponate,<br />
Raum-in-Raum-Installationen sowie mediale<br />
Elemente. Im Außenbereich laden „Forschungs-<br />
Stationen“ zu den Themen Wasser und Wind ein.<br />
Museum. Es zeigt Hauptwerke der Worpsweder<br />
Künstlerin. Eine Tür weiter ist die private Sammlung<br />
des Kaffee-Hag-Erfinders Ludwig Roselius aus-gestellt<br />
– Kunst aus dem Mittelalter bis Barock. Darüber<br />
hinaus gibt es noch viele kleine Schätze zu entdecken,<br />
etwa im Rundfunkmuseum in Findorff oder<br />
im Overbeck-Museum im Alten Packhaus in Vegesack.<br />
Und last but not least lohnt sich eine grünweiße<br />
Zeitreise durch Werder <strong>Bremen</strong>s Vereinsgeschichte<br />
im WUSEUM im Weserstadion.<br />
<br />
Silke Düker •<br />
Anzeige<br />
Überseemuseum – Vergangenheit trifft Gegenwart<br />
Das Übersee-Museum am Bahnhof wurde vor über<br />
125 Jahren von Bremer Kaufleuten gegründet.<br />
Exponate aus aller Welt fanden seit 1896 ihren Weg<br />
hierher. Heute setzt sich das Museum in einer Dauerausstellung<br />
kritisch mit der eigenen Geschichte und<br />
Herkunft einiger Exponate auseinander. Daneben<br />
locken wechselnde Sonderausstellungen: Vom<br />
14.10.2023 bis 02.04.<strong>2024</strong> ist die Ausstellung „Buddhismus“<br />
zu sehen.<br />
Hafenmuseum – Kleine Geschichten erzählen<br />
große Geschichte<br />
Das Hafenmuseum im einstigen Baumwollspei-cher<br />
XI in der Bremer Überseestadt lässt anhand exemplarischer<br />
Exponate und Zeitzeugen-Interviews<br />
120 Jahre bremischer Hafengeschichte lebendig<br />
werden. Ein begehbares Fußbodenmodell zeigt<br />
das Hafenareal von der Innenstadt bis zu den<br />
Industriehäfen und lädt dazu ein, den Hafen aus der<br />
Vogelperspektive zu erkunden.<br />
Historisch bis kurios<br />
Im Bleikeller neben dem Dom sind acht mumifizierte<br />
Menschen in offenen Särgen zu sehen, die 1698 zufällig<br />
von den Gesellen des Orgelbauers Arp<br />
Schnitger in der Ostkrypta entdeckt wurden. In der<br />
Böttcherstraße liegt das Paula Modersohn-Becker<br />
Übersee-Museum <strong>Bremen</strong><br />
Die Vielfalt der Welt unter einem Dach: Auf über 10 000 Quadratmetern<br />
präsentiert das Übersee-Museum die Kultur- und Naturräume<br />
unserer Erde. Der Besuch führt von Asien mit seiner sagenumwobe-<br />
nen Seidenstraße über die afrikanische Savanne bis nach Amerika.<br />
In der Ausstellung „Erleben, was die Welt bewegt“ werden aktuelle<br />
Themen wie Klimawandel oder Migration verhandelt. In der Schau<br />
„Spurensuche“ setzt sich das Museum kritisch mit seiner kolonialen<br />
Vergangenheit auseinander. Bis Herbst <strong>2024</strong> entsteht die neue Ozeanien-Dauerausstellung<br />
über das Leben und die Kulturen im Pazifikraum.<br />
Einzigartige Exponate, meisterhafte Tierdioramen, echte<br />
Pflanzen und zahlreiche Mitmachstationen laden zum Staunen ein!<br />
Übersee-Museum <strong>Bremen</strong><br />
Bahnhofsplatz 13 · 28195 <strong>Bremen</strong><br />
Tel. 0421 160380 · office@uebersee-museum.de<br />
www.uebersee-museum.de
70 KULTUR UND FREIZEIT<br />
• Bibliotheken<br />
Stadtbibliothek <strong>Bremen</strong><br />
Stadtbibliothek <strong>Bremen</strong><br />
mit Musikabteilung, Internationaler<br />
Romanbibliothek,<br />
Kunstausleihe, Computer-bibliothek,<br />
Krimibibliothek,<br />
Jugendbereich „TeenSpirit“,<br />
Kinderbibliothek und<br />
Multi-MediaSpielwiese<br />
www.stabi-hb.de<br />
Bibliotheken in Museen<br />
Bibliothek im<br />
Übersee-Museum<br />
www.uebersee-museum.de<br />
Bibliothek in der<br />
Kunsthalle <strong>Bremen</strong><br />
www.kunsthalle-bremen.de<br />
Schulmuseum <strong>Bremen</strong><br />
www.schulmuseum<br />
bremen.de<br />
Kirchliche Bibliotheken<br />
Dombibliothek St. Petri<br />
Domgemeinde zu <strong>Bremen</strong><br />
www.stpetridom.de<br />
Katholische Pfarrgemeinde<br />
Heilige Familie <strong>Bremen</strong><br />
Grohn<br />
www.heiligefamiliegrohn.de<br />
Landeskirchliche<br />
Bibliothek<br />
www.kirche-bremen.de<br />
• Museen<br />
<strong>Bremen</strong> Halle – Luft- und<br />
Raumfahrtmuseum<br />
www.airport-bremen.de<br />
Bremer Frauenmuseum e. V.<br />
www.bremer-frauenmuseum.de<br />
Bremer Rundfunkmuseum<br />
e. V.<br />
www.bremerrundfunkmuseum.de<br />
• Gröpelingen • Hemelingen<br />
• Huchting • Leum<br />
• Osterholz • Vahr<br />
• Vegesack<br />
Busbibliothek<br />
mit Haltestellen in Alt-<br />
Borgfeld, Arbergen, Arsten,<br />
Borgfelder Saatland, Farge,<br />
Findorff, Habenhausen,<br />
Hemelingen, Kattenesch,<br />
Kattenturm-Mitte, Leher Feld,<br />
Mahndorf, Neustadt/Gartenstadt<br />
Süd,Peterswerder/Hastedt,<br />
Rablinghausen, Rekum,<br />
Rönnebeck, Schwachhausen,<br />
Seehausen, Weidedamm,<br />
Woltmershausen<br />
Öffentliche Bibliotheken,<br />
geführt von Fördervereinen<br />
Bremer Informationszentrum<br />
für Menschenrechte und<br />
Entwicklung (biz)<br />
www.bizme.de<br />
Buche e. V.<br />
www.buche-bremen.de<br />
Buchhorn (Bibliothek)<br />
www.buch-horn.de<br />
Förderverein Bibliothek<br />
Blumenthal e. V.<br />
www.buechereiblumenthal.de<br />
Religionspädagogische<br />
Arbeitsstelle/Evangelische<br />
Medienzentrale <strong>Bremen</strong><br />
www.kirche-bremen.de<br />
• Konzerthäuser<br />
Bremer Philharmoniker<br />
GmbH<br />
www.<br />
bremerphilharmoniker.de<br />
Die Deutsche<br />
Kammerphilharmonie<br />
<strong>Bremen</strong> gGmbH<br />
www.<br />
kammerphilharmonie.com<br />
Dom-Museum <strong>Bremen</strong><br />
im St. Petri Dom<br />
www.dommuseum-bremen.de<br />
Focke-Museum <strong>Bremen</strong><br />
www.focke-museum.de<br />
Gerhard-Marcks-Haus<br />
www.marcks.de<br />
Hafenmuseum Speicher XI<br />
www.hafenmuseumspeicherelf.de<br />
Heimatmuseum<br />
Schloss Schönebeck<br />
www.museum-schlossschoenebeck.de<br />
Staatsbibliothek <strong>Bremen</strong><br />
Staats- und Universitätsbibliothek<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.suub.uni-bremen.de<br />
Kinder Bibliothek im<br />
Viertel e. V.<br />
www.kibi-bremen.de<br />
Die Glocke –<br />
das Bremer Konzerthaus<br />
www.glocke.de<br />
Krankenhaus-Museum<br />
www.kulturambulanz.de<br />
Künstlerhaus <strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.kuenstlerhausbremen.de<br />
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Anzeige<br />
Ein Fest mit dem Publikum<br />
William Shakespeare prägt die Theaterarbeit der bremer shakespeare<br />
company: sie zeigt die Klassiker in modernen Inszenierungen, die<br />
die Gegenwart reflektieren. Seine Verse und Figuren verschmelzen<br />
auf der Bühne mit aktuellen Erzählweisen und entdecken darin<br />
unsere Gegenwart. Ergänzt wird das Shakespeare-Repertoire durch<br />
zeitgenössische, britische Dramatik, oft in deutscher Erstaufführung,<br />
Gastspiele und Kooperationen mit internationalen Künstlern<br />
und eigene Stückentwicklungen. Dem selbstverwalteten Ensemble<br />
ist Publikumsnähe wichtig und öffnet sich mit Shakespeare-Inszenierungen<br />
in Originalsprache und den türkisch-deutschen Koproduktionen<br />
mit dem Tiyatro BeReZe/Istanbul einem internationalen<br />
Publikum. Weihnachtsmärchen und Open Air Theater sind weitere<br />
Programmhighlights.<br />
bremer shakespeare company e. V. Schulstr. 26 · 28199 <strong>Bremen</strong><br />
Tel. 0421 500222 · info@shakespeare-company.com<br />
www.shakespeare-company.com<br />
Metropol Theater <strong>Bremen</strong><br />
Das Metropol Theater <strong>Bremen</strong>, im Herzen der Stadt, ist eines der<br />
modernsten Theater Deutschlands und ein Haus von überregionaler<br />
Bedeutung. Durch die sehr gute Anbindung an den öffentlichen Nah-<br />
und Fernverkehr, sowie die Autobahn, lässt sich ein Veranstaltungsbesuch<br />
mit Leichtigkeit organisieren. Das Theater besticht durch ein<br />
abwechslungsreiches Programm aller Genres und so haben bereits<br />
deutschlandweit beachtete Veranstaltungen wie z. B. Dirty Dancing,<br />
West Side Story oder Anastacia mit den Bremer Philharmonikern im<br />
Theater stattgefunden.<br />
Unter der Philosophie ‚Service, Vielfalt, gute Unterhaltung‘ begeistert<br />
das Metropol Theater seine Besucher mit unterschiedlichstem Angebot.<br />
Metropol Theater <strong>Bremen</strong><br />
Richtweg 7 • 28195 <strong>Bremen</strong><br />
Tel. 0421 988850-0 • metropol-theater-bremen.de<br />
info@metropol-theater-bremen.de
71<br />
Kunsthalle <strong>Bremen</strong><br />
www.kunsthalle-bremen.de<br />
Mühle Oberneuland<br />
www.bremen.de<br />
Museen Böttcherstraße<br />
Paula Modersohn-Becker<br />
Museum<br />
Ludwig Roselius Museum<br />
Sammlung<br />
www.museenboettcherstrasse.de<br />
museums:art<br />
www.museumsart.de<br />
Olbers-Planetarium<br />
www.planetarium.hsbremen.de<br />
Overbeck-Museum<br />
www.overbeck-museum.de<br />
Schulmuseum <strong>Bremen</strong><br />
www.schulmuseumbremen.de<br />
Schulschiff Deutschland<br />
www.schulschiffdeutschland.de<br />
Tischlerei-Museum <strong>Bremen</strong><br />
www.tischlerei-museum.de<br />
Übersee-Museum <strong>Bremen</strong><br />
www.uebersee-museum.de<br />
Weserburg Museum<br />
für moderne Kunst<br />
www.weserburg.de<br />
Wilhelm Wagenfeld Stiftung<br />
www.wilhelm-wagenfeldstiftung.de<br />
• Theater<br />
Bremer Amateur Theater<br />
Ensemble e. V.<br />
www.bat-ensemble.de<br />
Bremer Musical Company<br />
www.bremer-musicalcompany.de<br />
die bremer shakespeare<br />
company e. V.<br />
www.shakespearecompany.com<br />
Bremer<br />
Theaterfreunde e. V.<br />
www.<br />
bremertheaterfreunde.de<br />
Bremer Tourneetheater<br />
Kultur im Ostertor e. V.<br />
www.bremertourneetheater.de<br />
Chinelo-Theaterhaus e. V.<br />
www.chinelo-theaterhaus.de<br />
compania t<br />
www.compania-t.de<br />
Farger Theater e. V.<br />
www.farger-theater.de<br />
GOP Varieté-Theater<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.variete.de<br />
Improtheater <strong>Bremen</strong><br />
www.improtheaterbremen.de<br />
Jugendtheater des<br />
Schnürschuhtheaters<br />
www.schnuerschuhtheater.de<br />
Jugendtheatergruppe<br />
B.E.S.T.<br />
Tel. 0421 445438<br />
www.jugendtheater-best.de<br />
Junges Theater <strong>Bremen</strong><br />
siehe Theater <strong>Bremen</strong><br />
Kindertheater im<br />
Kulturzentrum<br />
Schlachthof e. V.<br />
www.schlachthofbremen.de<br />
Knäcke<br />
www.knaecke.com<br />
kulturg.u.t.<br />
www.kulturformate.de<br />
Kulturladen Huchting<br />
www.kulturladenhuchting.de<br />
Kulturzentrum im Lagerhaus<br />
<strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.kulturzentrumlagerhaus.de<br />
Kulturzentrum Schlachthof<br />
e. V.<br />
www.schlachthof-bremen.de<br />
Landesverband Bremer<br />
Amateurtheater<br />
www.amateurtheater-inbremen-und-umzu.de<br />
Metropol Theater<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.metropol-theaterbremen.de<br />
MIB – Musiker- und<br />
Musikerinneninitiative<br />
<strong>Bremen</strong> Verein zur Pflege<br />
des modernen Jazz e. V.<br />
www.musikerinitiativebremen.de<br />
Packhaustheater<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.packhaustheaterim-schnoor.de<br />
Sax & Schmalz<br />
www.saxundschmalz.de<br />
Schnürschuh Theater<br />
www.schnuerschuh-theater.de<br />
schwankhalle<br />
www.schwankhalle.de<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
Foto: Jörg Landsberg<br />
Ein Ort der Begegnung<br />
Das Theater <strong>Bremen</strong> ist ein Stadttheater mit überregionaler<br />
Bedeutung. Es versteht sich als ein öffentlicher Ort ästhetischen<br />
und politischen Nachdenkens über Probleme, Risiken, Freiheiten<br />
und Glücksmomente moderner Großstadterfahrung. Es umfasst<br />
vier Sparten: Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Kinder- und<br />
Jugendtheater mit den vier Spielstätten Theater am Goetheplatz,<br />
Kleines Haus, Brauhaus und Brauhauskeller. In jeder Spielzeit<br />
stehen mehr als 30 Premieren mit 600 Vorstellungen auf dem<br />
Programm, aber auch Konzerte und Partys. In den (digitalen)<br />
Einführungen zu den Stücken, Publikumsgesprächen nach den<br />
Vorstellungen und Gesprächsreihen wird der direkte Dialog mit<br />
den Zuschauer*innen gesucht.<br />
Theater <strong>Bremen</strong> GmbH<br />
Goetheplatz 1-3 · 28203 <strong>Bremen</strong><br />
Tel. 0421 3653-0<br />
www.theaterbremen.de<br />
Wissenschaft zum Anfassen<br />
Das Universum ® <strong>Bremen</strong> ist ein Science Center mit Erlebnischarakter.<br />
Oder anders formuliert: ein MitmachMuseum für Klein<br />
und Groß. Wir laden unsere Gäste zum Fragenstellen, Ausprobieren<br />
und Staunen ein. Steuern Sie eine riesige Kugelbahn und<br />
testen Sie einen Lügendetektor. Seien Sie auf unser Erdbebensofa<br />
gespannt, denn dort können Sie die Auswirkungen von Beben am<br />
eigenen Körper spüren. Begeben Sie sich auf Forschungsreise<br />
und tauchen Sie in die drei Themenbereiche Technik, Mensch und<br />
Natur ein! Neben der umfassenden Dauerausstellung zeigt das<br />
Universum ® regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen. Über<br />
300 Exponate warten im Universum ® darauf, entdeckt zu werden.<br />
Universum® <strong>Bremen</strong><br />
Wiener Straße 1a · 28359 <strong>Bremen</strong><br />
Tel. 0421 33460 · www.universumbremen.de
72 KULTUR UND FREIZEIT<br />
Casa della Musica/Capella della<br />
Musica<br />
www.casadellamusica.de<br />
Olbers-Gesellschaft e. V.<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.olbers-gesellschaft.de<br />
Deutscher Tonkünstlerverband<br />
Landesverband<br />
<strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.dtkv-bremen.de<br />
Die Deutsche<br />
Kammerphilharmonie <strong>Bremen</strong><br />
www.kammerphilharmonie.com<br />
Ostasiatischer Verein e. V.<br />
www.oav-bremen.de<br />
Pier 2 Event KG<br />
www.pier-2.de<br />
Quartier gGmbH<br />
www.quartier-bremen.de<br />
DOKU Blumenthal<br />
www.doku-blumenthal.de<br />
Radio <strong>Bremen</strong><br />
www.radiobremen.de<br />
Statt-Theater Vegesack e. V.<br />
www.statt-theater-vegesack.de<br />
steptext dance projekt e. V.<br />
www.steptext.de<br />
Theater am Deich<br />
Hanseaten-Klub<br />
<strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.theateramdeich.de<br />
Theater <strong>Bremen</strong> GmbH<br />
www.theaterbremen.de<br />
Hierzu gehören:<br />
• Junges Theater <strong>Bremen</strong><br />
• Junge Akteure – die Moks<br />
Theaterschule<br />
Theaterinstitut<br />
www.theaterinstitut.de<br />
theaterkontor <strong>Bremen</strong><br />
www.theaterkontor-bremen.de<br />
Theater PHÖNIX<br />
<strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.theater-phoenixbremen.de<br />
Theaterprojekt mit Inhaftierten,<br />
Straffälligenbetreuung<br />
www.straffaelligenhilfe-bremen.de<br />
Theaterschiff <strong>Bremen</strong><br />
www.theaterschiff-bremen.de<br />
Theater Witt<br />
www.theaterwitt.de<br />
THEATER 62 BREMEN e. V.<br />
www.theater62bremen.de<br />
theatre du Pain<br />
www.theatredupain.de<br />
UNIONTheater von<br />
1892 e. V.<br />
www.uniontheater.de<br />
Volksbühne <strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.volksbuehne-bremen.de<br />
Zaubertheater <strong>Bremen</strong><br />
www.zaubertheaterbremen.de<br />
• <br />
Weitere<br />
Kulturadressen<br />
belladonna Kultur, Bildung und<br />
Wirtschaft für<br />
Frauen e. V.<br />
www.belladonna-bremen.de<br />
Bildungswerk Umwelt und Kultur<br />
in der<br />
Heinrich-Böll-Stiftung<br />
www.boell-bremen.de<br />
Blaumeier-Atelier – Projekt Kunst<br />
& Psychiatrie e. V.<br />
www.blaumeier.de<br />
Brahms Chor an der<br />
Hochschule<br />
www.hs-bremen.de<br />
Bremer Bürgerhäuser<br />
• Bürgerhaus<br />
Gemeinschaftszentrum<br />
Obervieland e. V.<br />
www.bgo-bremen.de<br />
• Bürgerhaus Hemelingen e. V.<br />
www.buergerhaushemelingen.de<br />
• Bürgerhaus Mahndorf e. V.<br />
Mahndorfer Bahnhof 10<br />
www.buergerhausmahndorf.de<br />
• Bürgerzentrum Neue<br />
Vahr e. V., www.bzvahr.de<br />
• Bürgerhaus Oslebshausen<br />
e. V., www.bghosl.de<br />
• Bürgerhaus Weserterrassen e. V.<br />
www.weserterrassen.com<br />
• Gustav Heinemann-<br />
Bürgerhaus Vegesack<br />
www.kulturbuerobremennord.de<br />
• Nachbarschaftshaus <strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.nachbarschaftshausbremen.de<br />
Bremer Salonorchester<br />
www.bremesalonorchester.de<br />
Bremer Kaffeehaus-<br />
Orchester GbR<br />
www.bremerkaffeehaus<br />
orchester.de<br />
Bremer Verband Bildender<br />
Künstlerinnen<br />
und Künstler e. V.<br />
www.bbk-bremen.de<br />
Bremische Stiftung für<br />
Rüstungskonversion<br />
und Friedensforschung<br />
www.stiftungruestungskonversion.de<br />
Bürgerstiftung <strong>Bremen</strong><br />
www.buergerstiftung-bremen.de<br />
Freunde der Bremer Straßenbahn<br />
e. V., www.fdbs.net<br />
GAK Gesellschaft für Aktuelle<br />
Kunst e. V.<br />
www.gak-bremen.de<br />
Goethe-Institut <strong>Bremen</strong><br />
www.goethe.de<br />
Happy Solo Orchestra<br />
www.happy-solo-orchestra.de<br />
Haus im Park<br />
www.kultur-ambulanz.de<br />
Stiftung Haus Seefahrt<br />
www.schaffermahlzeit.de<br />
Initiative Bremer Karneval e. V.<br />
www.bremer-karneval.de<br />
Institut français <strong>Bremen</strong><br />
www.institutfrancais.de<br />
Institut für niederdeutsche<br />
Sprache e. V.<br />
www.ins-bremen.de<br />
Instituto Cervantes <strong>Bremen</strong><br />
www.cervantes-bremen.de<br />
Johann-Sebastian-Bach-Gesellschaft<br />
<strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.bachgesellschaft.de<br />
Konfuzius Institut <strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.konfuzius-institut-bremen.de<br />
KONSUL-HACKFELD-HAUS<br />
www.khh-bremen.de<br />
KUBO Kultur- und Bildungsverein<br />
Ostertor e. V.<br />
www.kubo.de<br />
Kulturladen Huchting<br />
www.kulturladen-huchting.de<br />
Kultur vor Ort e. V.<br />
www.kultur-vor-ort.com<br />
Kulturzentrum Lagerhaus <strong>Bremen</strong><br />
e. V.<br />
www.kulturzentrum-lagerhaus.de<br />
Liberale Gesellschaft<br />
von 1965 e. V.<br />
www.liberalegesellschaft.de<br />
Lichthaus, www.lichthaus.de<br />
musikschule bremen<br />
www.musikschule.bremen.de<br />
theaterkontor <strong>Bremen</strong><br />
Neue Gruppe Kulturarbeit e. V.<br />
www.theaterkontorbremen.de<br />
Rudolf-Alexander-<br />
Schröder-Stiftung<br />
www.rudolf-alexanderschroeder-stiftung.de<br />
Staatsarchiv<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.staatsarchiv.<br />
bremen.de<br />
Städtische Galerie<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.staedtischegaleriebremen.de<br />
start jugend kunst<br />
stiftung bremen<br />
www.st-art-bremen.de<br />
Stiftung Bremer<br />
Dom e. V.<br />
www.stpetridom.de<br />
Stiftung für Sozialgeschichte<br />
des<br />
20. Jahrhunderts<br />
www.stiftungsozialgeschichte.de<br />
Vegesack Marketing e. V.<br />
Gerhard-Rohlfs-Str. 62<br />
28757 <strong>Bremen</strong><br />
Tel. 0421 222399-0<br />
www.vegesack-bremen.de<br />
Verband Bremischer<br />
Bürgervereine e. V.<br />
www.buergervereinebremen.de<br />
Wittheit zu <strong>Bremen</strong><br />
Haus der Wissenschaft<br />
www.wittheit.de<br />
• Kleinkunst<br />
ABOINUDI<br />
www.aboinudi.de<br />
Agalti – Künstler<br />
vermitteln Künstler<br />
www.agalti.de<br />
Boris Radivoj<br />
www.theater-impulsiv.de<br />
Circus Bambini<br />
www.buergerhaus-mahndorf.de<br />
Jokes – Die Circusschule<br />
Verein für Bewegung,<br />
Kultur und Integration e. V.<br />
www.circusjokes.de<br />
LA STRADA<br />
www.lastrada-bremen.de
Anzeige 73<br />
<strong>Bremen</strong> Tourismus und mehr …<br />
Wir sind die <strong>Bremen</strong>-Profis, wir kennen die Stadt wie unsere<br />
Westentasche und haben immer die aktuellsten Informationen.<br />
Wo kann ich in <strong>Bremen</strong> auf einem Schiff übernachten? Welche<br />
spannende und moderne Location eignet sich für einen innovativen<br />
Kongress? Welche ungewöhnlichen Stadtführungen gibt es? Und wo<br />
ist eigentlich diese Wissenswelt mit dem Erdbebensofa? Sie haben<br />
private Gäste, geschäftlichen Besuch oder veranstalten eine Tagung<br />
oder Messe und haben so viele Fragen?<br />
Fakt ist: <strong>Bremen</strong> ist so viel mehr als Märchen und wir haben die<br />
Antworten auf Ihre Fragen. Für Bremerinnen, Bremer und ihre Gäste<br />
ist der <strong>Bremen</strong> Tourismus als touristische Marketing und Serviceorganisation<br />
der erste Ansprechpartner. Wir beraten Sie gerne und<br />
möchten, dass Sie sich in <strong>Bremen</strong> wohl fühlen. <strong>Bremen</strong> Tourismus<br />
ist eine Abteilung der WFB Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong> und zuständig<br />
für die städtetouristische Vermarktung der Stadt.<br />
Bureau des <strong>Bremen</strong> Tourismus seinen Kongress- und Veranstaltungsservice<br />
an. Es übernimmt Dienstleistungen im Rahmen der Veranstaltungsorganisation<br />
und -abwicklung. Dazu gehören die Hotelvermittlung<br />
ebenso wie die Teilnehmerregistrierung, die Vermittlung<br />
von Serviceleistungen und Rahmenprogrammen. Einen Überblick<br />
über Locations, Tagungshotels und Rahmenprogramme bietet der<br />
Tagungsplaner <strong>Bremen</strong> Convention Bureaus.<br />
„<strong>Bremen</strong> <strong>erleben</strong>“ – das können auch die Besucherinnen und Besucher<br />
touristischer Messen, an denen der <strong>Bremen</strong> Tourismus jedes<br />
Jahr weltweit für <strong>Bremen</strong> teilnimmt. Außerdem wirbt er mit Publikationen,<br />
in Anzeigen- und Onlinekampagnen europaweit, in Newslettern<br />
oder Mailings, über Social-Media-Kanäle und in der Presse. In der<br />
<strong>Bremen</strong> Information in der Böttcherstraße 4 gibt es eine persönliche<br />
Beratung in allen Fragen rund um touristische Angebote in der Stadt,<br />
eine umfangreiche Auswahl an Broschüren und Stadtplänen sowie<br />
Souvenirs.<br />
Mit seinem Produktmanagement-Team betreut der <strong>Bremen</strong> Tourismus<br />
die Besucherinnen und Besucher <strong>Bremen</strong>s, hat aber auch für die<br />
Bürgerinnen und Bürger jede Menge einzigartige Erlebnisse. Er kümmert<br />
sich um Einzelreisende, private Gruppen, Vereine, Firmen, Schuloder<br />
Busgruppen. Das beginnt bereits bei der Anfrage, geht über die<br />
Buchung, den Versand der Reiseunterlagen bis hin zur Abwicklung<br />
und Abrechnung. Gäste und Bewohner:innen der Hansestadt können<br />
beim <strong>Bremen</strong> Tourismus Leistungen wie Stadtführungen, Hotelübernachtungen,<br />
separate Bausteine oder auch komplette Pakete<br />
buchen.<br />
Wer Tagungen, Kongresse, Incentives und sonstige Großveranstaltungen<br />
in <strong>Bremen</strong> durchführt, dem bietet das <strong>Bremen</strong> Convention<br />
<strong>Bremen</strong> Tourismus – eine Marke der WFB Wirtschaftsförderung <strong>Bremen</strong> GmbH<br />
Angaritorstr. 11 · 28195 <strong>Bremen</strong> · Service-Tel. 0421 30800-10 · www.bremen.de/tourismus<br />
<strong>Bremen</strong> Information in der Böttcherstraße 4 · 28195 <strong>Bremen</strong> · info@bremen-tourism.de
74 KULTUR UND FREIZEIT<br />
Ungewöhnliche Locations<br />
und vielfältige Küche<br />
Gäste nutzen verstärkt Hotel- und Gastrovielfalt<br />
an Weser und Lesum<br />
• INFO<br />
www.ahoisteffenhenssler.de<br />
www.bremen-tourismus.de<br />
www.dailyvegan.de<br />
www.deananddavid.com<br />
www.designhotel-ueberfluss.de<br />
www.fischrestaurantknurrhahn.de<br />
www.fishermans-bremen.de<br />
www.hotel-munte.de<br />
www.meininger-hotels.com<br />
www.plantenkoek.de<br />
www.restaurant.vegefarm.de<br />
www.ueberseeinsel.de<br />
Von Januar bis Dezember 2022 verzeichnete das<br />
Statistische Landesamt <strong>Bremen</strong> 1.096.241 ankommende<br />
Gäste in den gewerblichen Beherbergungsbetrieben<br />
der Stadt <strong>Bremen</strong>. Das ist ein Plus von<br />
73,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. <strong>Bremen</strong> ist<br />
das Oberzentrum für etwa eine Million Menschen im<br />
Nordwesten Deutschlands, und die Gastronomieund<br />
Hotelszene hat daran regen Anteil.<br />
91 Hotels gibt es in <strong>Bremen</strong>, die Zahl der angebotenen<br />
Betten hat sich weiter erhöht auf über 13 000<br />
(Stand Dezember 2022). Neue Beherbergungen der<br />
jüngsten Zeit sind beispielsweise das Unique by<br />
Atlantic Hotel im Tabakquartier, das Meininger Hotel<br />
<strong>Bremen</strong> am ZOB/Hauptbahnhof, das Moxy Hotel in<br />
der Überseestadt oder das Penta Hotel in der Vahr.<br />
Was kaum jemand weiß: die Hotel- und Gastronomiebranche<br />
<strong>Bremen</strong>s zählt zu den größten Arbeitgeber:innen<br />
der Stadt. Stadtführungen und -fahrten<br />
sowie Radtouren an der frischen Luft machen Spaß<br />
– und in der Szene sind neue Kreativkonzepte am<br />
Köcheln.<br />
Union Brauerei mit angeschlossener Gastronomie<br />
Eine klare Kernbotschaft für alle Besucher:innen<br />
ist das „genussvolle Städteerlebnis <strong>Bremen</strong>, das in<br />
den Mittelpunkt rückt. Ob Daharrat vom Syrer oder<br />
heimisches Labskaus, ob Kabeljau mit Kartoffelsalat<br />
oder Confiserie to go, die Hansestadt bietet für jeden<br />
Geschmack passende Menüs mit viel Wohlfühlambiente<br />
und Geselligkeit.<br />
2023 entsteht in Hemelingen im historischen Gebäude<br />
der Wilkens Silbermanufaktur aus 1810 im<br />
Bereich der Hemelinger Bahnhofstraße und Godehardtstraße<br />
ein weiterer Braustandort der Union<br />
Brauerei. Craftbiere &Co. mit leckeren Beilagen und<br />
Brauerlebnissen inklusive.<br />
Wellness für die Seele, Backpacker als Trends<br />
Im Hotel Munte Am Stadtwald hat Inhaber und<br />
Dehoga-<strong>Bremen</strong> Vorsitzender Detlef Pauls seine<br />
Wellness-Oase erweitert und bietet auf 800 qm Kosmetik,<br />
Massage und Wellness. Pure Entspannung<br />
mit Infrarot und Salzwand sind Teil des Wohlfühlangebots.<br />
Das luxuriöse Design-Hotel „ÜberFluss“ ist nach<br />
eigenen Angaben <strong>Bremen</strong>s einziges Hotel mit beheizbarem<br />
Indoorpool. Auch der ÜberFluss Grill hat<br />
in diesem Jahr wieder seine Türen auf. Im Angebot:<br />
eine wöchentlich wechselnde Lunchkarte und abwechslungsreiche<br />
Mittagsgerichte, entweder zum<br />
Foto: © annapustynnikova – stock.adobe.com<br />
Bewährte Klassiker treffen auf moderne Zubereitung und Ambiente.
75<br />
Foto: Delugan Meissl Associated Architects | DMAA / RCP<br />
Cornflakes gibt’s hier nur noch zum Frühstück.<br />
Genießen vor Ort oder zum Abholen für die Pause<br />
im Homeoffice.<br />
Das Restaurant Vegefarm in der Hamburger Straße,<br />
parallel zum Osterdeich und dem Weserstadion, hat<br />
eine große Auswahl an vegetarischen Gerichten,<br />
veganen Gemüsepfannen und Currys, und wechselnden<br />
Mittagstisch. Das hell gestaltete Restaurant<br />
mit stilvollen Holzelementen lädt zum Verweilen ein.<br />
Neue Hotels in alten Orten<br />
Ein Impulsprojekt erster Güte auf der Überseeinsel<br />
ist das ehemalige Kellogg-Silo, das gerade zu einem<br />
Hotel umgebaut wird.<br />
Das alte Silo, in dem einst Milliarden von Getreidekörnern<br />
gelagert und später zu Frühstücksflocken<br />
weiterverarbeitet wurden, soll schon bald eingecheckt<br />
werden. Ende 2023, Anfang <strong>2024</strong> sollen die<br />
116 Zimmer in den runden Silotanks über 14 Etagen<br />
buchbar sein.<br />
Das John an Will-Hotel in lässigem Design mit Foyer,<br />
Bar und Eventlocation in der oberen Etage grenzt an<br />
die Weser und das Vitaminlager, ein kreativer Ort für<br />
junge Unternehmer.<br />
Mit dem Meininger Hotel am Bremer Hauptbahnhof<br />
ist seit 2022 ein neues Stadthotel mit im Vergleich<br />
moderaten Preisen auf drei Etagen an den Start<br />
gegangen. Gamezone, Bar und Gästeküche sollen<br />
nicht nur Globetrotter und Backpacker begeistern.<br />
Die zentrale Lage für Bahnreisende ist Programm.<br />
Vegane und vegetarische Vielfalt<br />
Die Geschwister Louis & Jules lieben das Leben, die<br />
Liebe und die Leichtigkeit der franko-italienischen<br />
Küche. Im Loretta in <strong>Bremen</strong>-Vegesack bieten die beiden<br />
Goodies und täglich wechselnden Mittagstisch.<br />
Sean Moxie, der durch einen veganen Blog bekannt<br />
geworden ist, hat 2022 in <strong>Bremen</strong> sein erstes eigenes<br />
Restaurant eröffnet. Eigentlich hat er dafür in<br />
Hamburg einen Standort gesucht. Das nachhaltige<br />
Konzept von Moxies „Plantenköök“ hat auch die<br />
Bremer Wirtschaftsförderung überzeugt. Zwischen<br />
Stadtmusikanten und dem „Viertel“ liegt direkt an<br />
den Wallanlagen das Restaurant für „saisonale und<br />
pflanzliche Küche“.<br />
Lust auf Fisch? <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven bietet<br />
die volle Auswahl<br />
Zum Beispiel im „Fisherman‘s Seafood“, direkt Am<br />
Wall. Dort gibt es neben den klassischen norddeutschen<br />
Küstenspezialitäten wie Seezunge vom Grill,<br />
Brataal, Scholle mit fangfrischen Nordsee-Krabben<br />
oder knusprigem Backfisch mit hausgemachtem<br />
Kartoffelsalat, auch moderne und kreative Fischgerichte<br />
– passend zur Jahreszeit.<br />
Ohne viel Schnickschnack geht es beim „Knurrhahn“<br />
am Schlüsselkorb zu, keine 200 Meter vom Rathaus<br />
entfernt – in der Mitte ein Aquarium als Hingucker,<br />
und auf dem Teller ehrlich leckere Fischspezialitäten,<br />
ob Suppe oder der Dauerbrenner Backfisch<br />
mit Salat.<br />
Mit dem „Ahoi“ in <strong>Bremen</strong>, an der prominenten<br />
Adresse am Bremer Osterdeich (und dem früheren<br />
„Ambiente“) ist Starkoch Steffen Henssler aus Hamburg<br />
seit geraumer Zeit auch an der Weser. Gemeinsam<br />
mit Bruder Peter wollen beide Ihr Erfolgsrezept<br />
„mit Feuer unterm Arsch und einer Menge guter<br />
Ideen“ auch in <strong>Bremen</strong> umsetzen. Hans-Jörg Werth •<br />
Foto: Daniela Ponath<br />
Nathalie Rübsteck:<br />
„<strong>Bremen</strong> zeigt sich als<br />
attraktive Stadt und kann<br />
mit vielfältigen touristischen<br />
Angeboten locken.<br />
Dem stehen die Hotels<br />
in nichts nach – wir<br />
erwarten noch spannende<br />
Entwicklungen, die<br />
<strong>Bremen</strong> von seiner besten<br />
Seite präsentieren.“
76 KULTUR UND FREIZEIT<br />
st ein Blindtext. Sie lautet deshalb auch: Eine Stadt muss gut zu erreichen sein<br />
Foto: Cosima Hanebeck, Fotoetage<br />
Schöner Brauch in <strong>Bremen</strong> - sich „bei den Schweinen“ in der Sögestraße zu verabreden.<br />
Einkaufen nach Herzenslust<br />
Durch die Altstadt bummeln, in regionalen Läden stöbern<br />
oder die Einkaufspassagen erkunden<br />
• INFO<br />
www.boettcherstrasse.de<br />
www.bremen.de/leben-inbremen/shopping<br />
www.bremen-city.de<br />
www.bremen-schnoor.de<br />
www.charakterstueckbremen.de/tolle-laedenshops-bremen<br />
www.<br />
diewachmannstrasse.de<br />
www.fedelhoeren.de<br />
www.findorff.de/mitglieder/<br />
einzelhandel<br />
www.georgs-fairkauf.de<br />
www.hansa-carre.de<br />
Wer Lust hat, durch <strong>Bremen</strong>s Einkaufsstraßen zu<br />
bummeln, hat die Qual der Wahl: Neben den klassischen<br />
Shoppingmeilen bietet die Hansestadt jede<br />
Menge individuelle Läden in der City ebenso wie in<br />
den Stadtteilen.<br />
Unterwegs in der City<br />
Wer am Bremer Hauptbahnhof ankommt, ist<br />
gleich mittendrin: In wenigen Fußminuten gelangt<br />
man von der Bahnhofsstraße in die City mit<br />
ihren Fußgängerzonen – der Sögestraße etwa<br />
oder der Obernstraße. Die größte Einkaufsstraße<br />
der Innenstadt erstreckt sich vom Marktplatz bis<br />
zum Ansgarikirchhof, wo im Sommer die Kinder in<br />
temporären Sandkästen spielen. Vom Marktplatz<br />
lohnt sich ein Abstecher in die Böttcherstraße: Die<br />
Gasse mit den Backsteingebäuden und Goldreliefs<br />
gehört zu den Kulturdenkmälern der Stadt. Unter<br />
den Arkaden reihen sich kleine Läden aneinander,<br />
hier kauft man Souvenirs ebenso wie Bremer Spezialitäten,<br />
Bonbons zum Beispiel, Bremer Klaben<br />
oder Kaffee aus familiengeführten Röstereien.<br />
Noch mehr Bremer Spezialitäten gibt es in dem<br />
Warenhaus „Made in <strong>Bremen</strong>“, das seit einiger Zeit<br />
im Gebäude der ehemaligen Stadtwaage seinen<br />
Platz gefunden hat.<br />
Der Schnoor und das Viertel<br />
Spektakulär ist das Bremer Schnoorviertel: 300 Meter<br />
Luftlinie von der Böttcherstraße laden schmale<br />
Gassen ein zu einer kombinierten Shopping- und<br />
Sightseeing-Runde in <strong>Bremen</strong>s ältestem Stadtteil.<br />
Auf kleinstem Raum finden sich Souvenirläden und<br />
Kunstgalerien, aber auch kleine, feine Schmuckateliers<br />
oder Boutiquen. Wer sich gern mit schönen<br />
Dingen verwöhnt, ist in den Geschäften am Wall<br />
oder ganz in der Nähe im Fedelhören genau richtig.<br />
Vom Wall aus geht es weiter Richtung Kunsthalle<br />
und Theater in das Bremer „Viertel“ – so nennen<br />
Bremer:innen ihr Einkaufs- und Szeneviertel rund<br />
um den Ostertorsteinweg. Auf der Kulturmeile<br />
wechseln sich Kneipen und Cafés mit Geschäften<br />
ab – alternativer Modeladen neben Gemüsehändler,<br />
Künstler:innenbedarf neben Kramladen. Auch<br />
in den Seitenstraßen gibt es einiges zu entdecken:<br />
Die Taschenmanufaktur „Pynguin“ in der Horner<br />
Straße gehört dazu oder die Second Hand-Läden<br />
im Körnerwall und in der Bauernstraße.<br />
Von Quartier zu Quartier<br />
Kleine, lokale Läden reihen sich nicht nur im Viertel<br />
aneinander, sondern auch in vielen anderen Stadtteilen<br />
– fast jedes Quartier hat seinen eigenen<br />
Reiz. In der Wachmannstraße zum Beispiel, der<br />
Einkaufsstraße im Herzen von Schwachhausen,<br />
bummelt es sich ganz entspannt zwischen bunten<br />
Altbremer Häusern. Hier ist die Dichte individueller<br />
Geschäfte hoch, neben vielen kleinen Boutiquen,<br />
Blumen- und Delikatessläden, gibt es Möbel- und<br />
Wohnaccessoires oder Spielzeug für die Kleinen.
77<br />
Auch im Bremer Norden lässt es sich gut shoppen:<br />
In der Fußgängerzone zwischen Altstadt und<br />
oberem Vegesack dominieren eine ganze Reihe<br />
Geschäfte. Darunter bekannte Ketten ebenso wie<br />
inhaber:innengeführte Läden, so zum Beispiel die<br />
traditionsreiche Buchhandlung Otto & Sohn. Für<br />
Liebhaber:innen von antikem Trödel bietet sich ein<br />
Gang in die alte Segelmacherei in der Alten Hafenstraße<br />
an. Im Laden 38 gibt es Maritimes, Möbel,<br />
Schmuck und Ölgemälde.<br />
Findorff ist besonders bekannt durch den Wochenmarkt:<br />
Jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag<br />
bieten rund 100 Händler:innen auf dem großen<br />
Platz unter Platanen ihre frischen Produkte an. An<br />
vielen Ständen wird gern geschnackt – mit anderen<br />
Kund:innen oder mit den Marktverkäufer:innen.<br />
Hier im „Dorff“ hat sich in den letzten Jahren eine<br />
Menge getan, es lohnt sich, mit Zeit Richtung<br />
Hemmstraße zu spazieren, um dort durch die<br />
vielen kleinen Läden zu bummeln.<br />
Temporärer Trend: Pop Up Stores<br />
Sowohl in der Innenstadt als auch in den Stadtteilen<br />
eröffnen seit einiger Zeit immer wieder neue<br />
Pop Up Stores – Läden, die temporär als Verkaufsfläche<br />
genutzt werden. Eine gute Chance für junge<br />
Gründer:innen, die sich erst am Markt etablieren<br />
müssen. „Wanted Vintage“ in der City gehört dazu:<br />
Die coole Retromode kommt tatsächlich aus<br />
Bremer Altkleidersammlungen. „The Coffee Lab“<br />
im Ostertorsteinweg bietet Kurse rund um das<br />
Thema Kaffee an – wer mag, kann in dem Pop<br />
Up Store aber auch Kaffeespezialitäten genießen.<br />
Dazu gibt es süße Kleinigkeiten wie Brownies oder<br />
Croissants. Genau richtig nach einer Shoppingrunde<br />
durchs Viertel.<br />
Bremer Shoppingcenter – alles unter einem Dach<br />
<strong>Bremen</strong> hat ein breites Angebot an Einkaufszentren<br />
mit viel Platz für Modeboutiquen und Foodcourts.<br />
Darunter zum Beispiel die Waterfront – das<br />
Shopping- und Freizeitcenter an der Weser – hell<br />
und luftig durch die hohe Glasfront. Die Shoppingmall<br />
im Ortsteil Industriehäfen lädt mit über 120<br />
Geschäften Jung und Alt zum Einkaufsvergnügen<br />
ein. Ein weiteres Shoppingcenter befindet sich im<br />
Südosten der Stadt: Der Weserpark bietet rund<br />
170 Mode-, Lifestyle und Technikgeschäfte und<br />
ebenfalls jede Menge Gastronomie. Auch das<br />
Roland-Center im Stadtteil Huchting, das Walle-<br />
Center, das Werder Karree in Habenhausen oder<br />
das Hansa Carré in Hemelingen locken mit einer<br />
Mischung aus Fashion, Gastronomie und Lifestyle.<br />
Im Ochtum-Park in Brinkum finden Shoppingfans<br />
rund 50 Markenshops auf einer weitläufigen<br />
Fläche. In dem großen Outlet-Gelände ganz in der<br />
Nähe des schwedischen Möbelhauses IKEA bieten<br />
viele bekannte Markenhersteller:innen ihre Artikel<br />
an. <br />
Suse Lübker •<br />
INFO •<br />
www.katharinenpassage.de<br />
www.laden38-bremen.de<br />
www.lloydpassage.de<br />
www.madeinbremen.com<br />
www.ochtumpark.de<br />
www.roland-center.de<br />
www.schlachte.de<br />
www.vegesack.de/<br />
shoppen-in-vegesack<br />
www.walle-center.de<br />
www.waterfront-bremen.de<br />
www.werder-karree.de<br />
Foto: Hans-Joachim Harbeck / BTZ Bremer Touristik-Zentrale<br />
Naschen erlaubt und auf der Schnoor ein himmlisches Vergnügen!
78<br />
Anzeige<br />
Fotos: Alle Rechte: SJ International GmbH<br />
DAS SHOPPING PARADIES VOR DEN TOREN DER HANSESTADT<br />
Die Hansestadt <strong>Bremen</strong> profitiert von ihrer prominenten Lage am<br />
Fluss – Lebensqualität und Lebensfreude, frische Luft und viel<br />
Entspanntheit zeichnen die Stadt aus. <strong>Bremen</strong> lockt mit tollem<br />
Freizeitangebot, Museen, vielen Parks, der Weser, schönen Fahrrad-<br />
Strecken und mehr – wie wäre es mit einem Outlet Center Besuch<br />
im Ochtum Park und anschließendem Städtetrip?<br />
ÜBER DEN OCHTUM PARK BREMEN<br />
Das Outlet Center Ochtum Park <strong>Bremen</strong> bietet großartiges Shoppingerlebnis<br />
für die ganze Familie: auf einer riesigen Fläche finden<br />
Sie Geschäfte mit über 50 Top-Marken, einen Kinderspielplatz,<br />
vielfältige Gastronomie und über 2400 kostenlose Parkplätze. Der<br />
Ochtum Park <strong>Bremen</strong> bietet eine große Auswahl nationaler und<br />
internationaler Sport- und Freizeit-Marken, Damen-, Herren- und<br />
Kinder-Mode, Schuhe, Streetwear, Jeans, Unterwäsche sowie Haushaltswaren,<br />
Spielzeug, Parfum und Beauty-Artikel. Dabei sind die<br />
Outlet-Produkte dauerhaft bis zu 70 Prozent günstiger gegenüber<br />
UVP. Attraktive Preise – immer!<br />
Das Outlet Center befindet sich direkt an der A1 vor <strong>Bremen</strong>, nur<br />
10 Minuten vom Flughafen und rund eine Autostunde von Hamburg,<br />
Hannover, Osnabrück oder Wilhelmshaven entfernt. Auf über 20.000<br />
qm Verkaufsfläche finden Sie 50 Markengeschäfte – da ist für die<br />
ganze Familie etwas dabei!<br />
DAS MARKENANGEBOT<br />
Im Outlet Center Ochtum Park <strong>Bremen</strong> finden Sie Markengeschäfte<br />
von Adidas, Asics, B.O.C., Betty Barclay, Brax, Calvin Klein, Cecil, Crocs,<br />
Hechter Paris, Douglas, Esprit, Estella, Fossil, G-Star Raw, Guess,<br />
Jack & Jones, Kneipp, Levi’s und Dockers, Lindt, Marc O’Polo, Marvelis,<br />
McTrek, Möve, Mustang, Nike, Only, Puma, Ravensburger, s.Oliver,<br />
Salamander, Samsonite, Schiesser, Seidensticker, Sigikid, Skechers,<br />
Starbucks, Storck Süßwaren, Street One, Tefal, Tom Tailor,
79<br />
Tom Tailor Kids, Tommy Hilfiger, Triumph, Under Armour, Vero<br />
Moda, Watch Station, Wellensteyn und WMF Home. Dieser<br />
einzigartige Marken-Mix macht das Outlet Center zu einem<br />
idealen Ausflugsziel für jung und alt.<br />
SERVICE UND GASTRONOMIE IM OUTLET CENTER<br />
Gastronomie: Das gastronomische Angebot im Ochtum Park<br />
<strong>Bremen</strong> ist vielfältig. Ob im italienischen Restaurant Pomodoro mit<br />
leckerer Pizza und Pasta oder im Park Café mit Snacks, Kaffee und<br />
Kuchenspezialitäten. Mehr Kaffe gefällig? Starbucks erwartet Sie.<br />
Oder steht Ihnen der Sinn nach<br />
Burger und Pommes Frites? Bitte sehr –<br />
Starbucks, Mc Donalds und Burger King freuen sich auf Ihren Besuch.<br />
Parkplätze: Das Outlet Center bietet 2400 kostenfrei Parkplätze.<br />
Selbstverständlich finden Besucher ausgewiesene Behindertenparkplätze<br />
auf dem gesamten Gelände. Parkmöglichkeiten für Reisebusse<br />
und Wohnmobile finden sich im Bereich des Wendehammer<br />
Bergiusstraße.<br />
Mehr Informationen dazu im Netz: www.ochtumpark.de<br />
Ochtum Park Outlet Center <strong>Bremen</strong><br />
Bremer Straße 107 • 28816 Stuhr<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 – 19 Uhr und Samstag 10 – 18 Uhr
80 KULTUR UND FREIZEIT<br />
Foto: M3B GmbH/Franziska Gilli<br />
Frische(r) kaufen<br />
Die Wochenmärkte im Land <strong>Bremen</strong> sind die Anlaufstelle<br />
für Frische und Qualität.<br />
• INFO<br />
www.meine-wochenmaerkte.de<br />
Ob Spargel im Frühjahr, Erdbeeren im Sommer<br />
oder Äpfel aus dem Alten Land im Herbst: Auf<br />
über 30 Wochenmärkten in <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven<br />
bieten lokale Erzeuger:innen täglich<br />
Lebensmittel, die direkt von den Feldern im<br />
Nordwesten kommen – saisonal, regional, nachhaltig,<br />
frisch. Zudem gibt es saftiges Fleisch,<br />
frischen Fisch, knusprig gebackenes Brot,<br />
Blumen, Kräuter, Antipasti und noch mehr zu<br />
kaufen. Viele der mehr als 800 regionalen Marktbeschicker:innen,<br />
Landwirt:innen und Gärnter:innen<br />
sind bereits seit Generationen im Geschäft und<br />
können Verbraucher:innen genau über die Herkunft<br />
ihrer Produkte informieren. Kulinarische Rezepttipps<br />
gibt es häufig gratis dazu.<br />
Alle, die auf regionale, nachhaltige und unverpackte<br />
Lebensmittel in Top-Qualität Wert legen,<br />
werden auf den Wochenmärkten fündig. Zudem<br />
ist das Einkaufen auf dem Wochenmarkt keine<br />
Pflichtübung oder ein notwendiges Muss, sondern<br />
eine Freude und ein Erlebnis für die ganze Familie.<br />
Denn die Wochenmärkte im Land <strong>Bremen</strong> versorgen<br />
die Verbraucher:innen nicht nur mit der<br />
ganzen Bandbreite der Frische. Sie bieten auch ein<br />
wenig Landfeeling inmitten des hektischen Alltags.<br />
Für viele sind sie zudem ein wichtiger sozialer<br />
Treffpunkt in den Stadtteilen: Hier kommen Nachbarn<br />
zusammen, kaufen bei den Marktleuten ihres<br />
Vertrauens ein, halten Klönschnack und genießen<br />
die frische Luft.<br />
Die ganze Bandbreite der Frische –<br />
auch in Ihrer Nähe<br />
Schauen Sie bei Ihrem nächsten Einkauf auf<br />
einem der Wochenmärkte in <strong>Bremen</strong> doch vorbei.<br />
Einer ist bestimmt auch in Ihrer Nähe. Die große<br />
Auswahl, die hohe Qualität und die Frische der<br />
Produkte sprechen für den Wochenmarkt als<br />
Versorgungsstätte. Nicht umsonst heißt unser<br />
Slogan: „Frische(r) kaufen Sie auf den Bremer und<br />
Bremerhavener Wochenmärkten“!<br />
Mehr Infos unter www.meine-wochenmaerkte.de
81<br />
Die Wochenmärkte im Land <strong>Bremen</strong><br />
Arbergen<br />
Arberger Dorfplatz/<br />
Colshorn/Heisiusstraße<br />
freitags 08.00 – 13.00 Uhr<br />
Blockdiek<br />
Max-Säume-Straße<br />
freitags 08.00 – 13.00 Uhr<br />
Borgfeld<br />
Platz zur Linde<br />
mittwochs und samstags<br />
08.00 – 13.00 Uhr<br />
Domshof<br />
Domshof<br />
montags bis freitags<br />
08.00 – 14.00 Uhr,<br />
samstags<br />
08.00 – 15.00 Uhr<br />
Fangturm<br />
(Bauernmarkt)<br />
freitags 10.00 – 16.00 Uhr<br />
Findorff<br />
Neukirchstraße<br />
dienstags und donnerstags<br />
08.00 – 13.00 Uhr,<br />
samstags<br />
08.00 – 14.00 Uhr<br />
Gröpelingen<br />
Pastorenweg<br />
dienstags, donnerstags und<br />
samstags 08.00 – 13.00 Uhr<br />
Großer Kurfürst<br />
Eislebener Straße<br />
freitags 08.00 – 13.00 Uhr<br />
Habenhausen<br />
Anna-Seghers-Straße<br />
donnerstags<br />
15.00 – 18.00 Uhr<br />
Hastedt<br />
Hermine-Berthold-Straße<br />
freitags 08.00 – 13.30 Uhr<br />
Hemelingen<br />
Schlengstraße<br />
mittwochs 08.00 – 13.00 Uhr<br />
Horn-Lehe<br />
Robert-Bunsen-Straße<br />
donnerstags und<br />
samstags<br />
08.00 – 13.00 Uhr<br />
Huchting<br />
Sodenmatt<br />
mittwochs und<br />
samstags<br />
08.00 – 13.00 Uhr,<br />
freitags von 07.00 – 13.30 Uhr<br />
Lesum<br />
Hindenburgstraße<br />
freitags 08.00 – 13.00 Uhr<br />
Marßel<br />
Stockholmer Straße<br />
freitags 08.00 – 13.00 Uhr<br />
Neustadt<br />
Gottfried-Menken-Straße<br />
mittwochs, freitags<br />
und samstags<br />
08.00 – 13.00 Uhr<br />
Neustadt<br />
Delmestraße<br />
montags bis freitags<br />
08.00 – 13.00 Uhr,<br />
samstags<br />
08.00 – 14.00 Uhr<br />
Obervieland<br />
Anna-Stiegler-Straße<br />
mittwochs und freitags<br />
08.00 – 13.00 Uhr<br />
Oslebshausen<br />
Oslebshauser<br />
Landstraße<br />
mittwochs und<br />
freitags von<br />
08.00 – 13.00 Uhr<br />
Osterholz<br />
Walliser Straße<br />
dienstags, donnerstags und<br />
samstags 08.00 – 13.00 Uhr<br />
Schwachhausen<br />
Benqueplatz<br />
mittwochs 07.30 – 13.00 Uhr,<br />
samstags 07.30 – 13.30 Uhr<br />
Schwachhausen<br />
H.-H.-Meier-Allee<br />
freitags 08.00 – 13.00 Uhr<br />
Slevogtstraße<br />
(Bauernmarkt)<br />
donnerstags<br />
10.00 – 16.00 Uhr<br />
Steintor<br />
Ziegenmarkt<br />
montags und dienstags<br />
08.00 - 13.30 Uhr,<br />
mittwochs bis freitags<br />
08.00 - 18.00 Uhr<br />
und samstags<br />
08.00 - 14.00 Uhr<br />
Universität<br />
Bibliothekstraße<br />
dienstags und donnerstags<br />
09.00 – 16.00 Uhr<br />
Unser Lieben Frauen Kirchhof<br />
(Blumenmarkt)<br />
montags bis freitags<br />
08.00 – 14.00 Uhr<br />
samstags 08.00 – 15.00 Uhr<br />
Vahr<br />
Berliner Freiheit<br />
dienstags, donnerstags und<br />
samstags 08.00 – 13.30 Uhr<br />
Foto: M3B GmbH_Nadine Ghawi<br />
Vegesack<br />
Sedanplatz<br />
dienstags und donnerstags<br />
08.00 – 13.00 Uhr ,<br />
samstags 08.00 – 13.30 Uhr<br />
Walle<br />
Wartburgplatz<br />
dienstags, donnerstags und<br />
samstags 08.00 – 13.00 Uhr<br />
Woltmershausen<br />
Dötlinger Straße<br />
freitags 08.00 – 13.00 Uhr<br />
Bremerhavener<br />
Wochenmärkte:<br />
Bremerhaven Mitte<br />
Bogenstraße 1<br />
mittwoch und samstags<br />
07.00 – 13.00 Uhr<br />
Geestemünde<br />
Konrad-Adenauer-Platz<br />
mittwoch und samstags<br />
07.00 – 13.00 Uhr<br />
Lehe<br />
Ernst-Reuter Platz<br />
mittwoch und samstags<br />
07.00 – 13.00 Uhr<br />
Leherheide<br />
Hans-Böckler-Straße<br />
mittwoch und samstags<br />
07.00 – 13.00 Uhr<br />
Wulsdorf<br />
Heinrich-Kappelmann-<br />
Straße 13<br />
freitags 08.00 – 14.00 Uhr<br />
Wochen- und Blumenmarkt<br />
Wochenmarkt Domshof – Die Geschichte des Wochenmarktes<br />
Domshof geht zurück bis ins Jahr 965. An seinem heutigen Standort<br />
hinter Dom und Rathaus existiert der Markt seit exakt 100<br />
Jahren. Aktuell bieten rund 40 Händler, Erzeuger und Foodtrucks<br />
ihre Produkte an.<br />
Blumenmarkt Unser Lieben Frauen Kirchhof – Im Schatten der<br />
Kirche Unser Lieben Frauen werden bereits seit Ende des 19.<br />
Jahrhunderts Blumen und Pflanzen angeboten. Angrenzend an<br />
den Wochenmarkt Domshof, sorgen über 15 Händler für Vielfalt<br />
und ein buntes Angebot. Rund um die Kirche wird jeden Werktag<br />
einer der größten Blumenmärkte in Deutschland abgehalten.<br />
Anzeige<br />
Wochenmärkte <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven<br />
Tel. 0421 53682-0 · kontakt@meine-wochenmaerkte.de<br />
www.meine-wochenmaerkte.de<br />
Foto: M3B GmbH/Franziska Gilli
82 KULTUR UND FREIZEIT<br />
Für die Gemeinschaft<br />
engagieren<br />
Der BDKJ und die DPSG <strong>Bremen</strong> im Fokus<br />
Foto: BDKJ <strong>Bremen</strong><br />
Die Menge an regelmäßigen Veranstaltungen und<br />
Angeboten für Kinder und Jugendliche in <strong>Bremen</strong><br />
ist riesig groß. In dieser Ausgabe stellen wir den<br />
Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)<br />
und die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg<br />
(DPSG) in <strong>Bremen</strong> vor und klären die Frage, ob man<br />
katholisch sein muss, um mitmachen zu dürfen.<br />
Interviews<br />
Wieso arbeitest Du für<br />
den BDKJ <strong>Bremen</strong> und<br />
was gefällt Dir an Deiner<br />
Arbeit?<br />
Yves Poniewas: Ich wollte<br />
mich mehr für ganz <strong>Bremen</strong><br />
engagieren und nicht nur in meiner Gemeinde.<br />
2020 bin ich in das Schulungsteam des BDKJ/KJB<br />
gekommen und dort bis heute Mitglied. Dadurch<br />
habe ich die Aufgaben des BDKJ-Vorstandes<br />
kennengelernt - und seit 2022 bin ich mit dabei.<br />
An meiner ehrenamtlichen Arbeit schätze ich vor<br />
allem die Juleica Kurse, auch wenn sie immer wenig<br />
Schlaf für mich bedeuten. Das Akronym steht<br />
für Jugendleiter:incard und meint die Grundausbildung<br />
für Jugendliche, die gerade anfangen sich<br />
in ihren Gemeinden, den Pfadfindern oder Sportvereinen<br />
fachlich kompetent zu engagieren. Das<br />
macht immer viel Spaß und jeden Kurs zu etwas<br />
Besonderem. Daneben gefällt mir die politische<br />
Ebene, also die Arbeit mit dem Bremer Jugendring<br />
(siehe Infokasten) sehr, dort haben wir die Möglichkeit<br />
wirklich etwas für alle Jugendverbände in<br />
<strong>Bremen</strong> zu erreichen.<br />
Welche Angebote bietet Ihr<br />
jungen Menschen und –<br />
muss ich katholisch sein, um<br />
mitzumachen?<br />
Yves Poniewas: Neben den<br />
Juleica Kursen bieten wir regelmäßig<br />
Fortbildungen zu verschiedenen Themen<br />
an. Die Themenvielfalt erstreckt sich von Jugendarbeit<br />
über VR-Brillen bis hin zu Naturschutz –<br />
da gab es schon viele Aktionen, aus denen ich<br />
Neues mitnehmen konnte. Bei unseren Fahrten<br />
und Aktionen <strong>erleben</strong> junge Menschen nicht<br />
bloß Abenteuer, sondern wachsen über sich<br />
hinaus. Außerdem haben wir regelmäßig eine<br />
Ferienbetreuung, für die wir immer junge Menschen<br />
suchen, die sich dort beteiligen wollen.<br />
Dabei wird unsere Arbeit natürlich von unserem<br />
christlichen Menschenbild beeinflusst, aber Weltoffenheit,<br />
Akzeptanz und Nächstenliebe klingen<br />
für mich nach guten Säulen, um sich für eine<br />
Gemeinschaft zu engagieren; deshalb muss man<br />
nicht zwingend katholisch sein, um bei uns mitzumachen.<br />
Ich habe noch nicht erlebt, dass wir<br />
jemanden nicht mit offenen Armen aufgenommen<br />
haben und bin davon überzeugt, dass beim BDKJ<br />
niemand ausgegrenzt wird. Wir heißen jeden<br />
Menschen gleich willkommen, egal welcher Religion,<br />
Sexualität oder Geschlecht die Person sich<br />
zugehörig fühlt. Wir sehen den Menschen und das<br />
zählt für uns.<br />
Wer bist du?<br />
Yves Poniewas ist (23 Jahre/ Erzieher) ist seit 2022 ehrenamtlich im Vorstand des<br />
BDKJ <strong>Bremen</strong>. Der BDKJ ist der Dachverband der einzelnen Jugendorganisation<br />
und Mitgliedsverbände in den Gemeinden und Teil des Bremer Jugendrings, der seit<br />
1991 als freiwilliger Zusammenschluss von Jugendorganisationen die gemeinsamen<br />
Interessen von 23 Mitgliedsverbänden in der Öffentlichkeit vertritt. Mehr Infos unter:<br />
www.kjb-bremen.de, www.kjb-bremen.de/juleica und www.bremerjugendring.de
83<br />
Wer bist du?<br />
Foto: IDPSG Nordlicht<br />
Bastian Selter (23 Jahre/ Sozialarbeiter<br />
in der Jugend- und Drogenhilfe) ist<br />
seit seinem 8 Lebensjahr bei der DPSG<br />
und aktuell Teil des Vorstandes der<br />
Deutschen Pfadfinderschaft Sankt<br />
Georg in <strong>Bremen</strong>. Zusätzlich dazu hat<br />
er noch Ämter auf höheren Ebenen des<br />
Verbandes inne. In diesen hilft er bei der<br />
Organisation von Veranstaltungen für die<br />
Jugendlichen. Einige Jahre hat er selbst<br />
die Jungpfadfinder geleitet. Mehr Infos<br />
unter: Instagram ‚dpsgstammnordlicht‘<br />
und www.dpsg-bremen.de<br />
v. l. n. r. Stefanie Hebeler (Bezirksvorstand), Boris Uroic (Bezirkskurat) und Bastian Selter<br />
Warum sind die Pfadfinder <strong>2024</strong> noch cool<br />
und angesagt?<br />
Bastian Selter: Wo soll ich da bloß anfangen?<br />
Bei den Aktionen mit teilweise hunderten<br />
oder tausenden Pfadfindern aus allen möglichen<br />
Gegenden? Den Bekanntschaften, Freundschaften und Beziehungen,<br />
die sich daraus ergeben -mit Leuten, die man sonst vielleicht nie<br />
getroffen hätte? Oder beim draußen unterwegs sein und abschalten?<br />
Die Pfadfinder sind für mich angesagt wie nie, denn unsere wesentlichsten<br />
Werte sind das Bewusstsein für die eigene Umwelt. Damit<br />
meine ich einerseits die Natur, den Schutz und die Achtung dieser.<br />
Aber auch das menschliche Umfeld. Der Umgang miteinander ist<br />
stets freundlich, hilfsbereit und rücksichtsvoll. Man kann sich aufeinander<br />
verlassen und alle packen immer und gerne mit an.<br />
Was gefällt Dir besonders an Deiner Arbeit?<br />
Bastian Selter: Mir gefallen die Abwechslung und die Leute, mit<br />
denen man Zeit verbringt, am besten. Wir versuchen mehrere<br />
Lager und Veranstaltungen im Jahr zu veranstalten. Diese können<br />
Grillabende, eine Aktion für Obdachlose oder die Umwelt, oder ein<br />
riesiges Lager mit hunderten an Pfadfindern aus ganz Deutschland,<br />
Europa oder der Welt sein. Aber egal ob kleine oder große Veranstaltung,<br />
alle sind immer mit Herzblut dabei.<br />
Wie sieht das nun konkret im Alltag aus; was können Kinder und<br />
junge Menschen bei Euch <strong>erleben</strong>?<br />
Bastian Selter: Ziemlich viel – die folgende Zuammenfassung wird<br />
dem kaum gerecht: Die Wölflinge (6 bis 8 Jahre) haben vor<br />
allem Spiel und Spaß miteinander, lernen aber schon jetzt erste wichtige<br />
Sachen: Wie lege ich Wegzeichen? Wie komme ich mit ersten<br />
Knoten zurecht? Und wie gehe ich verantwortungsvoll mit Feuer um?<br />
Die Jungpfadfinder:innen (9 bis 12 Jahre) vertiefen dieses Wissen.<br />
Hier bauen die jungen Menschen schon ihre eigenen Zelte, machen<br />
eigenes Feuer und <strong>erleben</strong> einiges an Abenteuern.<br />
Die Pfadfinder:innen (13 bis 15 Jahre) sind oft schon eine selbstständige<br />
Gruppe. Sie können das Gelernte selbst umsetzen. Spätestens<br />
jetzt planen sie eigene Aktionen mit, engagieren sich vielleicht sogar<br />
politisch und können so auf jeden Fall schon einiges erreichen.<br />
Die Rover:innen (16 bis 21 Jahre) sind unsere selbstständigsten<br />
Gruppen. Hier finden in der Regel auch die größten Veranstaltungen<br />
statt – inklusive der größten Partys. Ab 18 Jahren dürfen sich<br />
Interessierte als Leitung versuchen und einer neuen Generation an<br />
Kids weitergeben, was sie selbst gelernt haben. Aber auch Quereinsteigende<br />
sind bei uns mehr als Willkommen – sprecht uns<br />
einfach an! Die Gruppen treffen sich in der Regel wöchentlich in den<br />
Gemeinden in Walle/Gröpelingen zu den sogenannten Gruppenstunden,<br />
bekommen dort Programm oder planen dieses selbst.<br />
Immer mal wieder finden größere Aktionen in den Stufen oder mit<br />
allen zusammen statt. Wir freuen uns auf jedes neue Gesicht,<br />
ihr seid in allen Altersstufen herzlichst Willkommen! Gut Pfad!<br />
<br />
Laura Richter •
84 KULTUR UND FREIZEIT<br />
Foto: Rebecca Miller, Fotoarchiv SKB-<strong>Bremen</strong><br />
Das gut gelaunte Team der FreiKarte v.l.n.r. Jessica Fitting, Sarah Göttges, Can Ozan und Evelin Wöstenkühler.<br />
Post von Bovi<br />
oder: Wie <strong>Bremen</strong> täglich kleine Wünsche erfüllt<br />
Wenn Kinder einen Brief vom Bürgermeister<br />
bekommen und dann noch mit einem Geschenk<br />
darin, ist das etwas Besonderes. Die Rede ist<br />
von der blauen Bezahlkarte, die vom Land <strong>Bremen</strong><br />
mit jeweils 60 Euro für die Jahre 2022 und 2023<br />
aufgeladen ist, und Kinder- und Jugendlichen in<br />
<strong>Bremen</strong> und Bremerhaven ermöglicht, verschiedene<br />
Einrichtungen zu besuchen. Wir haben zwei der<br />
Möglichmachenden, Evelin Wöstenkühler (Projektleitung),<br />
und Sarah Göttges (Projektreferentin)<br />
befragt, wie es zur FreiKarte kam und wie sie angenommen<br />
wird.<br />
Wie ist es zur Auflage der<br />
FreiKarte gekommen und wie<br />
kommt sie an?<br />
Nur etwa sechs Monate und vier<br />
Menschen (im Projektteam) hat<br />
es, inklusive einer europaweiten Ausschreibung,<br />
Layouting und Klären von Rechtsfragen<br />
gebraucht, um die FreiKarte zu den Herbstferien<br />
2022 an den Start zu kriegen. Finanziert wurde<br />
sie aus dem „<strong>Bremen</strong>-Fonds“ zur Bewältigung der<br />
Corona-Folgen mit insgesamt 12,2 Millionen Euro.<br />
Mit der Guthabenkarte konnten Kinder und Jugendliche<br />
an sogenannten Akzeptanzstellen im Land<br />
<strong>Bremen</strong> in den Jahren 2022/23 bis zu 60 Euro<br />
ausgeben. Der Erfolg ist messbar – Stand Juli 2023<br />
zeigen die Daten der Auswertung, dass knapp 90<br />
Prozent aller verschickten Karten (etwa 112 000<br />
Stück) aktiviert wurden und die Karten über<br />
400 000-mal eingesetzt wurden – das sind etwa<br />
2500 erfüllte Wünsche am Tag.<br />
Jetzt wo es läuft, denkt kaum jemand mehr<br />
drüber nach: Welche (Vor-)Überlegungen<br />
flossen in die FreiKarte ein, beziehungsweise<br />
welche Aspekte waren Ihnen wichtig?<br />
Wir haben von Anfang an klar gesagt, dass wir<br />
uns von bereits existierenden Programmen zur<br />
Unterstützung von Kindern (z. B. „Familiencard“ in<br />
Stuttgart) im Land <strong>Bremen</strong> abgrenzen wollen. Wir<br />
planten bewusst niederschwellig, sprich antragslos<br />
und für alle – auch für hier Neugeborene und neu<br />
nach <strong>Bremen</strong> ziehende Kinder. Ohne Antrag und<br />
Prüfung deshalb, weil man schon bei einer ersten<br />
groben Kalkulation sehr schnell zu dem Ergebnis<br />
kommt, dass die dafür anfallenden Verwaltungskosten<br />
und Verzögerungen in keinem vertretbaren<br />
Verhältnis stehen.<br />
Für alle deshalb, weil die FreiKarte diskriminierungsfrei<br />
sein sollte. Auf diese Punkte sind wir<br />
besonders stolz. Mit der FreiKarte hat <strong>Bremen</strong> ein<br />
Alleinstellungsmerkmal. Wichtig war uns auch, alle,<br />
die wir erreichen wollten, über das Vorhaben zu<br />
informieren. Dazu haben wir viele Multiplikatoren<br />
angeschrieben, die mit Menschen in den Stadtteilen<br />
zu tun haben. Die bekamen u. a. einen Handzettel<br />
mit den zentralen Botschaften zum Aushängen
85<br />
und Verteilen mit: Ein Bild- „so sieht der Brief aus“,<br />
„bewahre den auf“, „aktiviere die Karte“ und den<br />
Link zur Webseite. Das hat genial funktioniert.<br />
Im Grunde haben wir agiles Management nach<br />
dem „80:20 Prinzip“ betrieben: Erstmal machen,<br />
dann schauen und dann die Prozesse definieren<br />
und verfeinern. Da muss man dann auch einfach<br />
mal mutig sein und loslegen. Wir lernen stetig dazu<br />
und werden nochmal effizienter. Bis heute sind wir<br />
agil unterwegs – sonst würde das auch alles gar<br />
nicht funktionieren.<br />
‚Unterwegs‘ ist ein gutes Stichwort;<br />
das sollen die Nutzer:innen<br />
der FreiKarte ja auch sein, daher:<br />
Nach welchen Überlegungen<br />
wurden die sogenannten „Akzeptanzstellen“<br />
ausgewählt und wie<br />
konnten Sie diese gewinnen?<br />
Unter Akzeptanzstellen verstehen wir alle Orte, an<br />
denen die FreiKarte als Zahlungsmittel akzeptiert<br />
wird. Es musste geklärt werden, wer rechtlich in<br />
Frage kommt. Denn: Wenn der Staat Geld ausgibt,<br />
sind Bedingungen zu erfüllen. Nächster Punkt<br />
sind die technischen Gegebenheiten: Die Kasse<br />
muss bargeldlos funktionieren, damit die Karten<br />
eingesetzt werden können. Wir erstellten eine Vorauswahl<br />
und dann war das klassische Vertriebsarbeit<br />
– Klinkenpuzten. Später, als es lief, sind<br />
etliche Interessentinnen und Interessenten auf<br />
uns zugekommen, weil sie auch bei der FreiKarte<br />
mitmachen wollten. Daneben wurden die Orte aus<br />
Sicht der Nutzer:innen ausgesucht: Wo wollen die<br />
hingehen? So erklärt sich die heutige, breite Vielfalt.<br />
Wir sehen an den Zahlen, was die Nutzer:innen<br />
brauchen und das sind vor allem Angebote mit<br />
Bewegung und Aktionen, die man zusammen<br />
machen kann. Man sieht, was das Bedürfnis ist,<br />
und das decken wir voll ab mit der Karte.<br />
Die FreiKarte funktioniert nicht nur für den<br />
reinen Eintritt. Warum ist das so?<br />
Hier ist das Stichwort Diskriminierungsfreiheit<br />
Thema: Wenn alle um mich herum ins Kino gehen<br />
und ich nicht, bin ich ausgeschlossen. Nächster<br />
Gedanke: Wenn dann meine Kumpels um mich<br />
herum auch noch Cola und Popcorn kaufen und<br />
ich kann das nicht, bin ich auch außen vor. Also<br />
ist die Karte eben für alles, je nach Angebot der<br />
Einrichtung. Sollte sie danach leer sein, ist das<br />
halt so. Entscheidend ist, dass alle hoffentlich viel<br />
Spaß hatten.<br />
Spaß hatten vermutlich auch<br />
alle Beteiligten am Ereignis:<br />
„Post an Bovi“ dank „Post<br />
von Bovi“ – erläutern Sie zum<br />
Abschluss bitte noch kurz diese<br />
Anekdote.<br />
Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte bekam<br />
viele Briefe und Zeichnungen von Kindern als<br />
Dankeschön für die ,,Post von Bovi‘‘ – denn der<br />
Brief mit der Karte drin kam direkt vom Bürgermeister.<br />
Das ist sehr wertgeschätzt worden. Viele<br />
Eltern haben auch geschrieben, wie toll sie es<br />
finden, dass ihre Kinder mit der FreiKarte zum<br />
ersten Mal den Umgang mit einem bargeldlosen<br />
Zahlungsmittel und einem eigenen Budget lernen.<br />
<br />
Laura Richter •<br />
INFO •<br />
www.freikarte.bremen.de<br />
Foto: Senatskanzlei <strong>Bremen</strong><br />
Die FreiKarte wurde in Europa, genauer in Sizilien, produziert und besteht aus recyceltem PVC.
86 KULTUR UND FREIZEIT<br />
• Bäder<br />
Bremer Bäder GmbH<br />
www.bremer-baeder.de<br />
• Aquafit Frauenklinik<br />
im Klinikum Mitte<br />
• Bad in der Tegeler Plate<br />
• Freibad Blumenthal<br />
• Freizeitbad Vegesack<br />
• Hallenbad Huchting<br />
• OTeBad<br />
• Schloßparkbad<br />
• Sportbad Uni<br />
• Stadionbad<br />
• Südbad<br />
• Vitalbad Vahr<br />
• Westbad<br />
Die Sauna im Viertel<br />
www.diesaunaimviertel.de<br />
hanseWasser Hallenbad<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.sportbad-bremen.de<br />
• Entertainment<br />
BB-Kartbahn Handels GmbH<br />
www.bb-kart.de<br />
botanika GmbH<br />
www.botanika-bremen.de<br />
Boule-Initiative Brommyplatz<br />
www.ptank.de<br />
Deutscher Aero Club<br />
Landesverband <strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.daec-bremen.de<br />
Eissporthalle Paradice<br />
www.eissporthalle-paradice.de<br />
Happy Skater<br />
www.happyskater.de<br />
intoor GmbH & Co. KG<br />
www.intoor.de<br />
Miniatur-Golf-Verein<br />
<strong>Bremen</strong> e. V. (MGV)<br />
www.mgv-bremen.de<br />
Olbers-Planetarium<br />
Hochschule <strong>Bremen</strong><br />
www.planetarium-bremen.de<br />
Pingelheini – Museumsbahn<br />
<strong>Bremen</strong>-Thedinghausen<br />
www.pingelheini.de<br />
Schuppen Eins – Zentrum<br />
für Automobilkultur und<br />
Mobilität<br />
www.schuppeneins.de<br />
Skateranlage am Kulturzentrum<br />
Schlachthof<br />
www.schlachthof-bremen.de<br />
Snow‘n‘Water e. V.<br />
www.snownwater.de<br />
Sportgarten e. V.<br />
www.sportgarten.de<br />
Strikee’s The World of Bowling<br />
www.strikees.de<br />
Universum ® <strong>Bremen</strong><br />
www.universum-bremen.de<br />
• Golfanlagen<br />
Club zur Vahr e. V.<br />
www.club-zur-vahr.de<br />
Golf-Club Bremer Schweiz<br />
e. V., www.golfclubbremerschweiz.de<br />
Golfclub Lilienthal e. V.<br />
www.golfclub-lilienthal.de<br />
Golf-Club Oberneuland e. V.<br />
www.gc-oberneuland.de<br />
• <br />
Bremer Golfclub Lesmona<br />
e. V.<br />
www.bremer-golfclublesmona.de<br />
Jugendfreizeitstätten<br />
AFJ e. V. Kinder- und<br />
Jugendhilfe <strong>Bremen</strong><br />
www.afj-jugendhilfe.de<br />
AWO Jugendclubs:<br />
www.awo.de<br />
• Funpark Obervieland<br />
• Jugendzentrum Burglesum<br />
• Jugendclub Fockengrund<br />
• Jugendclub Kattenturm<br />
• Jugendclub UPS Marßel<br />
• Jugendhütte Vahr<br />
• Jugendhaus Vegesack<br />
• Mädchentreff „Lilas Pause“<br />
BDP Bund Deutscher<br />
PfadfinderInnen<br />
www.bdp-hulsberg.de<br />
Bremer Kinder- und<br />
Jugendfreizeit e. V.<br />
www.kinder-jugendfreizeit.de<br />
Bremer Ruderjugend<br />
www.jum-bremen.de<br />
Bund der Pfadfinderinnen<br />
und Pfadfinder Landesverband<br />
<strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.bremen.pfadfinden.de<br />
CVJM <strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.cvjm-bremen.de<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Jugendhütte Osterholz<br />
www.kinderzeit-bremen.de<br />
Fan-Projekt <strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.fanprojektbremen.de<br />
Freizi Alt-Aumund<br />
www.freizi-bremen.de<br />
Netzplan<br />
der FBS – Fähren<br />
<strong>Bremen</strong>-Stedingen<br />
GmbH
87<br />
Jugendfreizeitheim Buntentor<br />
www.bremen.de<br />
Jugendfreizeitheim<br />
Gröpelingen<br />
www.bremen.de<br />
Jugendfreizeitheim<br />
Huchting<br />
www.outlaw-ggmbH.de<br />
Jugendfreizeitheim Lüssum<br />
www.freizi.info<br />
Jugendfreizeitheim Neustadt<br />
www.drk-bremen.de<br />
Jugendfreizeitheim<br />
Oslebshausen<br />
www.familiennetz-bremen.de<br />
Jugendfreizeitheim Vahr<br />
www.bremererziehungshilfe.de<br />
Jugendhaus Horn-Lehe<br />
www.jugendhaus-horn-lehe.de<br />
Jugendheim der Ev.<br />
Kirchengemeinde Grambke<br />
www.kirche-grambke.de<br />
Jugendherberge <strong>Bremen</strong><br />
www.jugendherberge.de<br />
Jugendmigrationsdienst<br />
<strong>Bremen</strong>-Stadtgebiet<br />
www.jugendmigrationsdienst.de<br />
• Jugendmigrationsdienst<br />
<strong>Bremen</strong>-Süd<br />
• Jugendmigrationsdienst<br />
<strong>Bremen</strong>-Nord<br />
• Jugendmigrationsdienst<br />
Bremerhaven<br />
Jugendzentrum<br />
Burglesum<br />
www.awo-bremen.de<br />
Jugend- und Kulturzentrum<br />
Die Friese<br />
www.diefriese.de<br />
Jugendzentrum<br />
Findorff<br />
www.jugendzentrumfindorff.de<br />
Jugendzentrum Sasu e. V.<br />
www.sasu-bremen.de<br />
Kinder- und Jugendfarm<br />
<strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.jugendfarm-bremen.de<br />
Kinder- und Jugendhaus<br />
www.<br />
naturfreundebremen.de<br />
Kinder- und Jugendhaus<br />
www.4familii.de<br />
Kinder- und Jugendhaus<br />
www.bremen.de<br />
KUBO Kultur- und<br />
Bildungsverein im O<br />
stertor e. V.<br />
www.kubo.de<br />
Naturfreunde<br />
Deutschlands Ortsgruppe<br />
<strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.<br />
naturfreundebremen.de<br />
Seilgarten Lesum e. V.<br />
www.seilgartenlesum.de<br />
SoFa e. V. Jugend- und<br />
Beratungs-Zentrum<br />
www.sofa-ev.de<br />
Stadtteilfarm<br />
Huchting e. V.<br />
www.stadtteilfarm.de<br />
VAJA Verein zur<br />
Förderung<br />
akzeptierender<br />
Jugendarbeit e. V.<br />
www.vaja-bremen.de<br />
• Kinos<br />
Atlantis Filmtheater<br />
www.<br />
bremerfilmkunsttheater.de<br />
Cinema im Ostertor<br />
www.cinemaostertor.de<br />
CinemaxX Kino<br />
www.cinemaxx.de<br />
Cinespace Waterfront<br />
www.cineplex.de<br />
CineStar Kristall-<br />
Palast <strong>Bremen</strong><br />
www.cinestar.de<br />
City 46 | Kommunalkino<br />
<strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.city46.de<br />
Gondel Filmkunsttheater<br />
www.<br />
bremerfilmkunsttheater.de<br />
Schauburg Kino GmbH<br />
www.<br />
bremerfilmkunsttheater.de<br />
• Tanzen<br />
Deutsches Tanzfilminstitut<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.deutschestanzfilminstitut.de<br />
impuls e. V.<br />
www.impuls-bremen.de<br />
steptext dance project e. V.<br />
www.steptext.de<br />
TANZ <strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.tanz-bremen.com<br />
Tanzwerk <strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.tanzwerk-bremen.de<br />
Theater <strong>Bremen</strong> GmbH<br />
www.theaterbremen.de<br />
Anzeige<br />
Fähren <strong>Bremen</strong>-Stedingen GmbH<br />
Die Fähren <strong>Bremen</strong>-Stedingen GmbH betreibt den Fährverkehr<br />
zwischen dem Stadtgebiet <strong>Bremen</strong>-Nord und den gegenüberliegenden<br />
niedersächsischen Gemeinden an den drei<br />
Fährstellen:<br />
• Vegesack – Lemwerder<br />
• Blumenthal – Motzen und<br />
• Farge – Berne<br />
An allen drei Fährstellen wird der Fährverkehr an 365 Tagen im<br />
Jahr betrieben.<br />
Aufgrund des 24-Stunden-Einsatzes wird die Fähren <strong>Bremen</strong>-<br />
Stedingen GmbH als die „schwimmende Brücke“ zwischen<br />
<strong>Bremen</strong> und Niedersachsen bezeichnet.<br />
FBS – Fähren <strong>Bremen</strong>-Stedingen GmbH<br />
Rönnebecker Str. 11 · 28777 <strong>Bremen</strong> Tel. 0421 690369 · Fax 0421 6903688<br />
info@faehren-bremen.de · www.faehren-bremen.de
88 KULTUR UND FREIZEIT<br />
Licht aus – Sport an!<br />
Wir beleuchten zwei Trends und erfahren Interessantes<br />
von einer Hockeyspielerin.<br />
• BOULDERN<br />
www.boulderbasebremen.de<br />
www.der-bunker.net<br />
(Outdoor-Kletteranlage)<br />
www.linie7.com<br />
www.kletterzentrum-bremen.<br />
com/kurse-gruppen/bouldern<br />
www.sportgarten.de<br />
(Kletterfelsen)<br />
Im Fokus:<br />
Frauenfußball<br />
Eins ist klar: Fußball hat in der Stadt <strong>Bremen</strong> einen<br />
hohen Stellenwert. Das liegt in erster Linie am<br />
Fußballverein Werder <strong>Bremen</strong>, dessen Männer- als<br />
auch Frauenmannschaft in der ersten Bundesliga<br />
spielen. Viele Bremer:innen zieht es regelmäßig<br />
ins imposante Weserstadion, um die regionalen<br />
Fußballmannschaften zu unterstützen.<br />
Im Trend:<br />
Bouldern<br />
Kaum eine Sportart hat über die letzten Jahre so<br />
viel Aufmerksamkeit erlangt wie das Bouldern.<br />
Im Gegensatz zum Klettern gibt es hier keine<br />
Absicherung durch Kletterseile oder -gurte. Doch<br />
Sorgen um ernsthafte Verletzungen sind unbegründet,<br />
denn meist wird nur bis zur sogenannten<br />
Absprunghöhe geklettert.<br />
• FRAUENFUSSBALL<br />
www.atsbuntentor.de/<br />
sportangebot/fussball<br />
www.atsv-sebaldsbrueck.<br />
de/vereinssport/fussball/<br />
fussball-jugend/<br />
www.bts-neustadt-fussball.de<br />
www.eiche-horn.de/<br />
sportangebot/fussball<br />
www.eintrachtaumund.com<br />
www.fc-huchting.de/verein/<br />
www.fussball.sg-findorff.de<br />
www.sgam-bremen.de/<br />
Abteilungen/Fussball-p230<br />
www.sgmarssel-bremen.de/<br />
index.php/fussballabteilung<br />
www.sportclub-vahrblockdiek.de.tl<br />
www.sportclub-borgfeld.de<br />
www.union60.de<br />
www.tka-fussball.de<br />
www.ts-woltmershausen.de/<br />
fussball-jugend/<br />
www.tus-schwachhausen.de/<br />
teams/<br />
Frauenfußball ist zwar mehr als ein Trend, steht<br />
aber oft im Schatten des Männerfußballs. Doch<br />
spätestens seit es die deutsche Frauen-Nationalmannschaft<br />
2022 bis ins Finale der Europameisterschaft<br />
geschafft hat, erfreut sich der Sport<br />
großer Beliebtheit. Und mit Pia-Sophie Wolter gehört<br />
sogar eine gebürtige Bremerin zur deutschen<br />
Nationalelf. Mehrere Jahre spielte und feierte sie<br />
Erfolge in der Jugendabteilung von Werder <strong>Bremen</strong>,<br />
inzwischen spielt sie beim VfL Wolfsburg.<br />
Es wundert also nicht, dass immer mehr Mädchen<br />
und Frauen Fußball spielen möchten. Selbst ohne<br />
hohe Ambitionen ist der Kampf um den Ball mit<br />
viel Spaß verbunden. Und ein schöner Nebeneffekt<br />
des Mannschaftssports: Oft werden so neue<br />
Bekanntschaften gemacht und Freundschaften<br />
geknüpft!<br />
In <strong>Bremen</strong> gibt es inzwischen zahlreiche Anlaufstellen<br />
für diejenigen, die sich in diesem Sport<br />
ausprobieren möchten. Meistens wird an Kletterwänden<br />
mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden<br />
gebouldert. Kletterschuhe und weiteres Equipment<br />
können an allen Bouldern-Standorten gegen<br />
eine geringe Gebühr ausgeliehen werden. Ob freies<br />
Klettern oder im Kursverband – für jeden Bedarf<br />
gibt es das passende Angebot. Anfänger:innen<br />
finden hier genauso Kurse wie Fortgeschrittene<br />
und Kinder. Und je nach Wetterlage kann sowohl<br />
in der Halle als auch draußen gebouldert werden.<br />
Ohne viel Vorbereitung oder kostenintensive Ausrüstung.<br />
Auch wenn der Muskelkater zu Beginn groß sein<br />
mag: Hier ist Durchhaltevermögen gefragt. Denn<br />
Bouldern ist ein optimales Ganzkörpertraining. Nahezu<br />
alle Muskelpartien werden beansprucht, um<br />
die Körperspannung aufrecht zu erhalten. Darüber<br />
hinaus wird das kognitive Denken gefördert, um<br />
den optimalen Kletterweg zu finden – also eine<br />
Sportart für Körper und Geist!<br />
Foto: © ITALIA12 - stock.adobe.com
89<br />
Wer bist du?<br />
Foto: Bremer Hockey Club<br />
Maya Maitin ist gebürtige Bremerin und Hockey seit über zehn<br />
Jahren fester Bestandteil ihres Lebens. Sie spielt im Sturm der<br />
Damen-Mannschaft des Bremer Hockey Clubs (BHC) in der 1. Bundesliga.<br />
Als sie 2011 mit diesem Sport angefangen hat, war sie in der<br />
ersten Klasse. Über ihre Anfänge sagt sie heute: „Damals hätte ich<br />
wohl nicht gedacht, dass es so gut für mich laufen wird und ich mit so<br />
einem tollen Team zusammenkomme!“<br />
Warum dieser Sport?<br />
Maya Maitin: Ich bin durch meinen Vater auf diese Sportart<br />
aufmerksam geworden. Er selbst spielt schon<br />
lange Hockey beim BHC und hat meine Schwester<br />
und mich eines Tages mal mitgenommen. Im Verein<br />
herrscht eine sehr familiäre und herzliche Atmosphäre,<br />
ich habe mich direkt wohl und willkommen<br />
gefühlt. Alle kennen sich und die Teams unterstützen<br />
sich gegenseitig. Nachdem ich Hockey ausprobiert<br />
habe, war mir klar: Das möchte ich weitermachen! Diese Entscheidung<br />
habe ich nie bereut.<br />
Wer auf der Suche nach einem Mannschaftssport ist, sollte unbedingt<br />
Hockey auf dem Schirm haben. Teamgeist wird hier großgeschrieben.<br />
Darüber hinaus hilft es, wenn bereits eine gewisse Athletik und<br />
Ballgefühl vorhanden sind, aber das lässt sich auch antrainieren<br />
beziehungsweise aneignen. Am wichtigsten ist es motiviert zu<br />
sein und Lust auf den Sport zu haben. Denn: Technisch gesehen<br />
ist Hockey sehr anspruchsvoll. Selbst nach über zehn Jahren lerne<br />
ich immer noch Dinge dazu. Das liegt wohl auch daran, dass wir<br />
mit Florian Keller von einem ehemaligen Olympiasieger trainiert<br />
werden!<br />
Was kann man <strong>erleben</strong>?<br />
Maya Maitin: Zusammen mit meinem Team habe<br />
ich schon unglaublich viel <strong>erleben</strong> dürfen. Das<br />
ist auch ein Aspekt, den ich an diesem Sport<br />
so toll finde. Dreimal die Woche haben wir Hockey-<br />
und zwei Mal Athletiktraining und an den<br />
meisten Wochenenden findet dann ein Spiel<br />
statt – manchmal sogar zwei. In der Vorbereitungszeit<br />
vor der Saison gibt es wiederum Trainingsspiele.<br />
Es steht also immer etwas an. Dementsprechend viel reisen<br />
wir auch. Es ist schon ein recht zeitintensives Hobby, aber mit der<br />
richtigen Selbstorganisation habe ich immer alles unter einem Hut<br />
bekommen.<br />
Mittlerweile kann ich schon auf einige Erfolgserlebnisse zurückschauen:<br />
Viermal waren wir mit unserer Jugendmannschaft Deutscher<br />
Meister, fünfmal standen wir auf dem dritten Platz. Im April<br />
2023 sind wir sogar erstmals in Amsterdam Europapokalsieger in<br />
der U19 geworden!<br />
Ein weiterer Meilenstein war dann mein Aufstieg in die erste Damen-<br />
Bundesliga. Auf diesem Niveau möchte ich auch weiterhin spielen<br />
– selbst, wenn ich für mein Studium in eine andere Stadt ziehen<br />
sollte!<br />
Vanessa Afken/ Mediavanti •<br />
Kurze Info<br />
Foto: Imani Design<br />
Der Bremer Hockey Club wurde 1913 gegründet und verfügt<br />
über rund 1200 Mitglieder. Neben Hockey bietet der Club<br />
auch Sportanlagen für (Padel-)Tennis, Fitnesskurse und<br />
Rehasport. Im BHC-Shop gibt es für alle Sportangebote das<br />
passende Equipment. Ob Kinder oder Erwachsene – hier ist<br />
für jede Altersgruppe etwas dabei.<br />
Weitere Infos gibt es auf www.bremerhockeyclub.de.<br />
Tipp - die große Halle in <strong>Bremen</strong> lädt zu spannenden Touren ein.
90 KULTUR UND FREIZEIT<br />
Radfahren in <strong>Bremen</strong> macht viel<br />
Spaß – vor allem in der Gruppe!<br />
© nicht vorhanden<br />
Es grünt so grün…<br />
…wenn die Parks in <strong>Bremen</strong> blüh’n!<br />
• INFO<br />
www.buergerpark.de<br />
www.foerderverein-knoopspark.de<br />
www.parklinksderweser.de<br />
www.rhododendronparkbremen.de<br />
www.seen.de/werdersee<br />
www.worpswede.de<br />
Essen und trinken<br />
www.cafe-sand.de<br />
www.meierei-bremen.de<br />
www.muehle-bremen.de<br />
www.zumkuhhirten.de<br />
Sport<br />
www.ins-blaue.com<br />
www.kanuscheune.de<br />
www.standuppaddling-bremen.de<br />
Fahrradverleih<br />
www.t1p.de/fahrrad-leihen<br />
www.callabike.de/de/staedte/<br />
bremen<br />
www.wk-bike.de/de/bremen<br />
Zahlen des statistischen Bundesamtes* besagen:<br />
<strong>Bremen</strong> ist die grünste Großstadt Deutschlands. In<br />
der Studie wurden 15 der größten Städte wurden<br />
unter die Lupe genommen. Auch was die Wasserfläche<br />
angeht, liegt <strong>Bremen</strong> an der Spitze mit<br />
knapp 40 Quadratmetern pro Kopf. Damit bietet die<br />
Hansestadt im Vergleich zu anderen Großstädten<br />
also ein Stück mehr Lebensqualität. Insgesamt<br />
punktet <strong>Bremen</strong> mit rund 70 bis 100 Prozent mehr<br />
Erholungsgebieten pro Einwohnerin und Einwohner<br />
im Vergleich zu Hamburg oder Berlin. Und es<br />
fängt schon im Herzen der Stadt an:<br />
Wallanlagen<br />
Ein grünes Band umschließt die Altstadt – die<br />
Wallanlagen. Über 30 Hektar idyllische Parklandschaft<br />
mit alten Bäumen, Rhododendren und<br />
Hortensien entlang des alten Stadtgrabens. Hier<br />
gibt es einiges zu entdecken, wie etwa die alte<br />
Windmühle im holländischen Stil. Wo bis 1947<br />
noch Mehl gemahlen wurde, kann man sich heute<br />
im Café- Restaurant auf der Außenterrasse oder<br />
im heimeligen Ambiente der Mühle erfrischen.<br />
In dem Abschnitt rund um Kunsthalle und Stadttheater<br />
sind die Wallanlagen regelmäßig Schauplatz<br />
bunter Feste und spektakulärer Inszenierungen –<br />
wie etwa beim internationalen Straßentheaterfest<br />
„La Strada“ oder beim Openairfestival „Breminale“.<br />
• INFO<br />
ExtraTipp fürs Radler<br />
Für <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven bietet BIKE IT!<br />
Hilfestellungen an, die den Weg mit dem Rad<br />
leicht und angenehm machen: vielfältige Radtouren,<br />
Hilfe bei Radtouren und Reparaturen<br />
sowie eine umfassende Navigations-App<br />
www.bremen-bremerhaven.de/bike-it<br />
Stadtwerder<br />
Rund 15 Gehminuten vom Marktplatz liegt der<br />
Stadtwerder. Eine Halbinsel zwischen Weser und<br />
ihrem „Werdersee“ genannten Seitenarm. In diesem<br />
Naherholungsgebiet befinden sich ausgedehnte<br />
Kleingartengebiete. Das beliebte Ausflugslokal<br />
Café Sand verfügt über einen eigenen Sandstrand,<br />
Beachvolleyballplatz und Fähranleger. Im Sommer<br />
wird auf dem Stadtwerder gegrillt, gebadet, Sport<br />
getrieben oder einfach nur entspannt. Auch die<br />
Auswahl an städtischen Parks in <strong>Bremen</strong> ist riesig.<br />
Zu den Highlights gehören:<br />
Bürgerpark<br />
Hinter dem Bahnhof erstreckt sich über 200 Hektar<br />
der Bürgerpark mit altem Baumbestand, Tiergehege,<br />
Liegewiesen, Minigolf, kilometerlangen<br />
Wasserwegen und Bootsverleih. Seit mehr als 150<br />
Jahren bietet er den Bürgerinnen einen idyllischen<br />
Rückzugsort. Im Norden schließt sich direkt der<br />
Stadtwald an. Auf langen, verschlungenen Pfaden<br />
lässt es sich im Grünen wunderbar entspannen.<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde hier der<br />
Stadtwaldsee, heute besser bekannt als „Unisee“,<br />
angelegt.<br />
Rhododendronpark<br />
Im Stadtteil Horn, gut mit dem ÖPNV oder dem<br />
Fahrrad zu erreichen, liegt der deutschlandweit<br />
einmalige Rhododendronpark mit Botanischem<br />
Garten und Erlebniscenter „botanika“. Auf 46 Hektar<br />
wachsen hier Rhododendronarten und Azaleen<br />
aus der ganzen Welt. Zu jeder Jahreszeit ein<br />
Genuss, aber zur Blütezeit im Frühjahr ein unvergessliches<br />
Erlebnis!<br />
Knoopspark<br />
„Knoops Park“ in <strong>Bremen</strong>-Lesum ist eine Mischung<br />
aus englischem Landschaftspark und italienischem<br />
Renaissancegarten. Im 19. Jahrhundert ließ ihn<br />
der Bremer Großkaufmann Ludwig Knoop anlegen.
91<br />
Im Sommer wird er jährlich zur Bühne im Grünen,<br />
wenn das Klassikfestival „Sommer in Lesmona“<br />
zu Geselligkeit in entspannter Atmosphäre einlädt.<br />
Die Liste ließe sich ewig fortführen. Doch auch<br />
das Umland mit seinen Wasserwegen, Sümpfen,<br />
Wiesen und Naturschutzgebieten ist unbedingt<br />
einen Besuch wert. Das Schöne: In <strong>Bremen</strong> ist alles<br />
bequem mit dem Rad oder dem ÖPNV erreichbar.<br />
Mit dem Fahrrad am Wasser und im Grünen<br />
Das Wasser ist in <strong>Bremen</strong> ein ständiger Begleiter.<br />
Die Hauptlebensader ist die Weser. Über 42 Kilometer<br />
lang schlängelt sie sich mitten durch die Stadt.<br />
Dem Fluss mit dem Rad zu folgen oder sich <strong>Bremen</strong><br />
gar vom Wasser aus per Schiff anzugucken,<br />
lohnt sich bei fast jedem Wetter. Daneben locken<br />
drei weitere Flüsse: die Ochtum im Westen, die<br />
Wümme im Osten und die Lesum im Norden. Ob<br />
Paddeln oder Rudern – Vereine und Kanuverleihe<br />
machen es möglich.<br />
Blockland<br />
Kilometerlang lässt sich an der Wümme entlang<br />
durch das pittoreske Blockland radeln. Malerische<br />
reedgedeckte Häuser und Milchhöfe bilden die idyllische<br />
Kulisse. Neben Hof-Produkten aus eigener<br />
Herstellung gibt es hier auch Gasthöfe mit Gärten<br />
und Terrassen, die zum Verschnaufen einladen.<br />
Naturschutzgebiete<br />
<strong>Bremen</strong> gehört zu den Bundesländern mit überdurchschnittlich<br />
hohem Flächenanteil an Naturschutzgebieten,<br />
über acht Prozent. Die Borgfelder<br />
Wümmewiesen, das Werderland, Hollerland und<br />
zahlreiche weitere Gebiete laden Naturbegeisterte<br />
zum Beobachten und Entdecken der Flora und<br />
Fauna und der einzigartigen Lichtkulisse ein.<br />
Ausflüge<br />
Wenn die Radtour etwas länger ausfallen darf,<br />
empfiehlt sich ein Ausflug in den Norden der Stadt,<br />
in das von der Schifffahrt geprägte Vegesack. Tipp:<br />
Mit den „Hal över“-Schiff und Fahrrad ab <strong>Bremen</strong><br />
Martinianleger bis Vegesack und mit dem Fahrrad<br />
zurück – oder umgekehrt. Oder direkt weiter von<br />
Vegesack durch flache Wiesenlandschaft und<br />
Naturschutzgebiete ins Künstlerdorf Worpswede.<br />
Das Tolle: Steigungen haben fast ausnahmslos<br />
Deichhöhe. <br />
Silke Düker •<br />
*Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland,<br />
2023, Datenstand: 12/2021<br />
Wie ein grünes Netz durchziehen die Bremer Grünanlagen<br />
die Stadt. Einige der schönsten Grünflächen haben wir auf<br />
dieser Seite für Sie zusammengestellt.<br />
Parks in<br />
<strong>Bremen</strong><br />
1. Blanker Hans<br />
2. Böses Park<br />
3. Bürgerpark<br />
4. Grünanlagen Arsten<br />
5. Grünzug West<br />
6. Heinekens Park<br />
7. Holdheim Park<br />
8. Höpkens Ruh<br />
9. Knoops Park<br />
10. Menke Park<br />
11. Neustadtswallanlagen<br />
12. Oslebshauser Park<br />
13. Osterdeich<br />
14. Osterholz Tenever<br />
15. Park Links der Weser<br />
16. Rhododendronpark<br />
<strong>Bremen</strong><br />
17. Schlosspark<br />
Sebaldsbrück<br />
18. Sodenmattsee<br />
19. Stadtgarten<br />
Vegesack<br />
20. Vahrer See<br />
21. Wallanlagen<br />
22. Waller Park<br />
23. Wätjens Park<br />
24. Westerdeich<br />
25. Weseruferpark<br />
26. Wolfskuhlenpark
Bildung und<br />
Wissenschaft
93<br />
Foto: © khamkhor – pixabay
94 BILDUNG UND WISSENSCHAFT<br />
Foto: © goodluz – fotolia.com<br />
Gute IT-Fähigkeiten helfen Bremer Schüler:innen bessere Jobchancen zu erlangen.<br />
Mehr als graue Theorie<br />
Das Bremer Schulsystem bereitet alle Schüler:innen<br />
bestmöglich aufs echte Leben vor<br />
Was haben TV-Moderator Jan Böhmermann, Poetry<br />
Slammerin Julia Engelmann und Fußballnationalspieler<br />
Julian Brandt gemeinsam? Sie alle sind in<br />
<strong>Bremen</strong> zur Schule gegangen, haben hier im Kindesalter<br />
das Einmaleins und das Alphabet gelernt.<br />
Heute besuchen mehr als 65 000 Schüler:innen<br />
die Gymnasien, die integrierten Gesamtschulen<br />
und die 74 über das ganze Stadtgebiet verteilten<br />
Grundschulen.<br />
Auftakt in der Grundschule<br />
Nach dem Besuch einer Kita bilden Grundschulen<br />
die erste Stufe des zweigliedrigen Schulsystems.<br />
Es gibt drei Varianten: Die „Verlässlichen Grundschulen“<br />
bieten Unterricht von 8.00 bis 13.00 Uhr.<br />
Danach ist die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften<br />
möglich, etwa in den Bereichen Sport, Musik<br />
oder Theater. In der „Offenen Ganztagsgrundschule“<br />
können Kinder an zusätzlichen Angeboten<br />
teilnehmen. Da sie bis 15.00 oder 16.00 Uhr in der<br />
Schule bleiben, bekommen sie ein warmes Mittagessen.<br />
Auch die „Gebundene Ganztagsgrundschule“<br />
ist bis in den Nachmittag geöffnet, inklusive<br />
Mittagessen und einer freiwilligen Betreuung bis<br />
16.00 Uhr. Darüber hinaus können Ganztagsschulkinder<br />
für eine Betreuung von 7.00 bis 8.00 Uhr<br />
sowie von 16.00 bis 17.00 Uhr angemeldet werden.<br />
Nach der fünften Klasse erfolgt der Übergang<br />
auf eine der 33 Oberschulen oder eines der acht<br />
Bremer Gymnasien.<br />
Wechsel in die Oberschule …<br />
In der fünften und sechsten Jahrgangsstufe erfolgt<br />
der Unterricht im Klassenverband, eine individuelle<br />
Förderung ergänzt das Angebot. Ab dem sechsten<br />
Jahrgang können für mindestens zwei Jahre<br />
Wahlpflichtkurse hinzugenommen werden. Ein<br />
Beispiel: An der Oberschule an der Lerchenstraße<br />
gibt es das Angebot Werken. Hier wird geschraubt,<br />
gesägt und gebaut. Bei Textverarbeitung und EDV<br />
erlernen die Kinder erste Grundlagen für die Arbeit<br />
am Computer. Im „Abenteuer Mathematik“ wird für<br />
Mathe-Asse einiges geboten. Während ihrer Zeit<br />
an der Oberschule werden die Schüler:innen durchgängig<br />
vom gleichen Lehrer:innen-Team betreut.<br />
Sitzenbleiben gibt es während der Sekundarstufe I<br />
an der Oberschule nicht. Eine Versetzungsentscheidung<br />
folgt nach Jahrgangsstufe 9 oder 10 in die<br />
Einführungsphase der Gymnasialen Oberstufe.<br />
… oder aufs Gymnasium<br />
Eine Alternative zur Oberschule sind die Gymnasien.<br />
Dr. Axel Herzig, Rektor des Kippenberg-Gymna-
95<br />
Foto: © Robert Kneschke – stock.adobe.com<br />
Guter Unterricht muss alle Schüler:innen am Ende ins Ziel bringen – <strong>Bremen</strong> ist hier weit vorne.<br />
siums, spricht sicher auch für seine Kolleg:innen,<br />
wenn er sagt: „Ich bin überzeugt, dass wir bei<br />
uns nicht nur Abschlüsse vergeben, sondern alle<br />
bestmöglich auf das Leben und ein eventuelles<br />
Studium nach der Schule vorbereiten.“ Dafür wird<br />
von den Schüler:innen einiges verlangt, vor allem<br />
ein hohes Lerntempo. Um das Abitur nach zwölf<br />
Jahren zu schaffen, liegt die Unterrichtsdauer bei<br />
35 Stunden pro Woche. Zu Englisch, das in der Regel<br />
schon in der Grundschule unterrichtet wird, kommt<br />
im sechsten Schuljahr eine zweite Fremdsprache<br />
hinzu. Eine dritte kann in der achten und neunten<br />
Jahrgangsstufe gewählt werden. Zur Auswahl<br />
stehen dann zudem Fächer etwa aus dem naturwissenschaftlichen<br />
oder dem musisch-künstlerischen<br />
Bereich.<br />
Die gymnasiale Oberstufe<br />
Die hohe Durchlässigkeit ist ein Merkmal des<br />
Bremer Schulsystems. So können auch Schüler:innen,<br />
die die Sekundarstufe I an einer Oberschule<br />
absolviert haben, auf einer gymnasialen Oberstufe<br />
das Abitur machen. Sie besteht aus zwei Teilen:<br />
der einjährigen Einführungs- und der zweijährigen<br />
Qualifikationsphase. Im ersten Schritt finden die<br />
Lerninhalte aus der Sekundarstufe I in rund 35<br />
Wochenstunden ihre Fortsetzung. Fächer, die in<br />
der Qualifikationsphase als Leistungskurse gewählt<br />
werden, müssen spätestens im zweiten<br />
Halbjahr der Einführungsphase belegt sein. Das<br />
gilt ebenso für die, in denen eine Abiturprüfung<br />
abgelegt werden soll. Die Qualifikationsphase dient<br />
der gezielten Vorbereitung aufs Abitur. Der Unterricht<br />
erfolgt in Kursen, die entweder auf grundlegendem<br />
oder erhöhtem Anforderungsniveau<br />
stattfinden. Daneben nehmen die Schüler:innen<br />
an fächerübergreifendem und projektorientiertem<br />
Unterricht teil.<br />
Alternative: die Werkschulen<br />
Über die genannten Schulformen hinaus besteht in<br />
<strong>Bremen</strong> die Möglichkeit, nach der Grundschule auf<br />
eine Werkschule zu wechseln. „Wir nehmen Schüler<br />
von den Oberschulen auf, bei denen absehbar ist,<br />
dass sie ihren Abschluss aufgrund ihrer Noten nicht<br />
schaffen werden“, erklärt Andrea Kleine, Sonderpädagogin<br />
und Leiterin der Helmut-Schmidt-Schule. Sie<br />
und ihre Kolleg:innen kümmern sich darum, dass<br />
die Schüler:innen bessere Grundfertigkeiten erlernen<br />
und psychische Stabilität sowie Sicherheit bei<br />
der Wahl des Berufs gewinnen. Jede Werkschule ist<br />
auf bestimmte Dienstleistungen und Produktionen<br />
spezialisiert. Das Spektrum reicht von der Metallverarbeitung<br />
über Mode und Textil bis zur Gartenarbeit,<br />
dem Kochen und Servieren.<br />
<br />
Kaus Spitzer-Ewersmann/Mediavanti •<br />
INFO •<br />
Übersicht der Bremer Schulen:<br />
www.bremen.de/bildung-und-beruf/schule<br />
Externe Lernangebote für Kita und Schule:<br />
lernangebote-kita-schule.bremen.de/start-1459<br />
Zentralelternbeirat <strong>Bremen</strong>:<br />
www.zeb.bildung.bremen.de/startseite-1459
96 BILDUNG UND WISSENSCHAFT<br />
Foto: © Michael Ihle, Universität <strong>Bremen</strong><br />
Studieren in <strong>Bremen</strong>? Universitäten und Hochschulen bieten interessante Studiengänge.<br />
Gute Angebote auf dem Weg<br />
zum Traumberuf<br />
Wie soll es nach der Schule weitergehen? <strong>Bremen</strong> bietet viele<br />
Möglichkeiten für den Einstieg in den Beruf.<br />
• INFO<br />
www.apollon-hochschule.de<br />
www.bremen.de/bildungund-beruf<br />
www.fom.de<br />
www.freiwilligendienstebremen.de<br />
www.handwerk.de/<br />
ausbildungsberufe<br />
www.<br />
handelskammer-bremen.de<br />
Der Schulabschluss ist so gut wie sicher und auf<br />
einmal – so scheint es – beginnt eine neue Zeitrechnung.<br />
Für viele Jugendliche ist spätestens<br />
jetzt die Zeit der Entscheidung gekommen: Ausbildung<br />
oder Studium? Oder Beruf und Studium<br />
kombinieren? Wir geben einen Überblick über die<br />
Angebote und Einrichtungen und zeigen, wer junge<br />
Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben unterstützt.<br />
Der richtige Ausbildungsplatz<br />
Der Bedarf an Fachkräften ist ungebrochen – viele<br />
Bremer Betriebe bilden aus und bieten freie Lehrstellen.<br />
Wer sich für einen Ausbildungsplatz entscheidet,<br />
muss sich allerdings rechtzeitig schlau<br />
machen, denn einige Ausbildungsplätze sind früh<br />
vergeben. Besonders beliebt bei jungen Frauen<br />
ist die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten<br />
sowie zur Kauffrau für Büromanagement.<br />
Bei jungen Männern steht die Ausbildung zum<br />
Kfz-Mechatroniker an der Spitze der Wunschausbildungsberufe.<br />
Die Wahl eines passenden Berufs ist entscheidend für<br />
deinen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben.<br />
Unser Ausbildungsguide <strong>Bremen</strong>/Bremerhaven gibt<br />
einen Überblick über die beruflichen Anschlussmöglichkeiten<br />
nach der Schule und unterstützt<br />
so deine berufliche Orientierung.<br />
www.ausbildungsmedien.de<br />
Die Handwerkskammer möchte mehr Jugendliche<br />
für einen handwerklichen Beruf begeistern und<br />
zeigt in einer umfangreichen Kampagne, unter anderem<br />
auf www.handwerk.de, welche vielseitigen<br />
Möglichkeiten sich für den Nachwuchs bieten.<br />
In der Handelskammer <strong>Bremen</strong> hilft das Ausbildungsbüro<br />
bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz.<br />
Vielleicht ist auch eine Ausbildung oder ein<br />
duales Studium im öffentlichen Dienst das richtige?<br />
Das Karriereportal der Stadt <strong>Bremen</strong> informiert<br />
unter www.karriere.bremen.de über die Angebote<br />
im bremischen öffentlichen Dienst.<br />
Wer sich noch nicht sicher ist, welcher Beruf der<br />
passende ist, hat mit einem Praktikum die Möglichkeit,<br />
Berufsluft zu schnuppern, oder kann bei einem<br />
Freiwilligen Jahr praktische Erfahrungen sammeln.<br />
Studieren an Weser und Meer<br />
Universität oder Hochschule? Privat oder staatlich?<br />
Für alle, die ein Studium starten möchten, keine<br />
leichte Frage – es lohnt sich in jedem Fall, sich<br />
zunächst einen Überblick zu verschaffen und zu<br />
schauen, an welcher Fakultät das Wunschstudienfach<br />
überhaupt angeboten wird. Unterstützung<br />
finden Interessierte auch bei der Zentralen Studienberatung<br />
der Universität bzw. Hochschule.<br />
An der Universität <strong>Bremen</strong> studieren heute rund<br />
20 000 Menschen, mehr als 3.200 Studierende<br />
machen jedes Jahr ihren Abschluss. Mit den<br />
rund 100 Bachelor- und Masterstudiengängen an<br />
12 verschiedenen Fachbereichen gilt die Bremer
97<br />
Uni als anerkanntes Wissenschaftszentrum in<br />
Norddeutschland. Die Hochschule <strong>Bremen</strong> bietet<br />
rund 8700 Studierenden die Möglichkeit, an fünf<br />
Fakultäten einen der derzeit 67 Bachelor- und<br />
Masterstudiengänge zu wählen. Die Hochschule<br />
hat eine hohe Anzahl an internationalen Studiengängen;<br />
ein großer Teil der Studierenden verbringt<br />
mindestens ein Semester im Ausland oder absolviert<br />
ein Praxissemester.<br />
Von Malerei bis Medieninformatik, von Kammermusik<br />
bis Jazz – die Hochschule für Künste<br />
<strong>Bremen</strong> bietet kreativen jungen Menschen gute<br />
Voraussetzungen für eine künstlerische Laufbahn.<br />
Der Fachbereich Kunst und Design befindet sich in<br />
einem ehemaligen Baumwollspeicher, der Fachbereich<br />
Musik in einem historischen Gebäude in<br />
der Bremer Altstadt.<br />
Nicht umsonst wird die Hochschule Bremerhaven<br />
auch „Hochschule am Meer“ genannt: An der familiär<br />
geprägten Bildungseinrichtung studieren rund<br />
3000 Menschen aus 40 Nationen die innovativen,<br />
modernen und maritim geprägten Studiengänge.<br />
Die Jacobs University <strong>Bremen</strong> in <strong>Bremen</strong>-Nord ist<br />
eine private, staatlich anerkannte Universität. Mit<br />
den Schwerpunkten Mobility, Health und Diversity<br />
konzentriert sich die englischsprachige Universität<br />
auf die globalen Themen des 21. Jahrhunderts.<br />
Studium und Beruf kombinieren<br />
In unmittelbarer Nähe der Universität, im Technologiepark,<br />
befinden sich drei weitere private und<br />
staatlich anerkannte Hochschulen, die verschiedene<br />
berufsbegleitende Studiengänge anbieten: Die<br />
APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft<br />
hat sich auf das Gesundheitswesen und die Sozialwirtschaft<br />
spezialisiert. Die Vorlesungen lassen<br />
sich gut mit der Berufstätigkeit vereinbaren. Die<br />
FOM-Hochschule bietet gleich zwei Möglichkeiten,<br />
Berufspraxis und Studium zu kombinieren: entweder<br />
im Rahmen des dualen Studiums parallel zu<br />
einer Ausbildung oder als „Study on the job“ – für<br />
alle, die noch auf Ausbildungssuche sind.<br />
Auch die IU Internationale Hochschule bietet ein<br />
duales Studium für alle, die während des Studiums<br />
Berufserfahrung sammeln möchten. Das Angebot<br />
umfasst Bachelorstudiengänge wie zum Beispiel<br />
BWL, Gesundheitsmanagement oder Mediendesign.<br />
Studium oder Ausbildung: Wer hilft mir bei der<br />
Entscheidung?<br />
Bei der Jugendberufsagentur (JBA) sind all jene<br />
gut beraten, die noch keinen konkreten Plan für ihre<br />
berufliche Zukunft haben. Die JBA begleitet alle Jugendlichen<br />
unter 25 Jahren auf ihrem Weg zu einem<br />
Berufs- oder Studienabschluss, dazu gehört auch<br />
die Vermittlung von Ausbildungsplätzen. Zusätzlich<br />
bietet die JBA jede Menge Online-Infos, zum<br />
Beispiel einen Youtube-Kanal zur Berufswahl oder<br />
eine Online-Jobbörse mit Ausbildungsangeboten.<br />
Ebenfalls hilfreich für die Planung: Ab Klasse 7 wird<br />
in den Schulen der Berufswahlpass eingesetzt,<br />
eine Mappe, in der Jugendliche ihre Aktivitäten<br />
rund um die Berufswahl dokumentieren. Auch<br />
verschiedene Berufsorientierungsmessen unterstützen<br />
Jugendliche bei der Wahl des passenden<br />
Ausbildungsberufs oder Studiums, zum Beispiel<br />
die job4u oder die vocatium. <br />
<br />
Suse Lübker •<br />
INFO •<br />
www.hfk-bremen.de<br />
www.hfoev.bremen.de<br />
www.hs-bremen.de<br />
www.hs-bremerhaven.de<br />
www.hwk-bremen.de<br />
www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />
www.iu-dualesstudium.de<br />
www.jacobs-university.de<br />
www.job4u-ev.de<br />
www.karrierekiosk.de<br />
www.lehrstellen-radar.de<br />
www.jugendberufsagenturbremen.de<br />
www.lis.bremen.de/berufswahlpass<br />
www.uni-bremen.de<br />
www.vocatium.de<br />
Foto: © ehrenberg-bilder – fotolia.com<br />
Bremer Unternehmen bieten eine Riesenauswahl an Ausbildungsmöglichkeiten nach der Schule.
98 BILDUNG UND WISSENSCHAFT<br />
Ausbildung mit Zukunft Erleben<br />
In dieser Folge: Anna – lernt Malerin und<br />
Lackiererin & Dominik – lernt Anlagenmechaniker<br />
Anna und Dominiks 5 Gründe<br />
für <strong>Bremen</strong> und ihre Ausbildung<br />
• <strong>Bremen</strong> ist zwar eine Großstadt, aber keine, in der man<br />
sich pauschal in der Masse verliert.<br />
• Es gibt viele großartige historische Gebäude in der<br />
Innenstadt, die immer wieder Freude machen.<br />
• <strong>Bremen</strong> hat einen gut funktionierenden und ausgebauten<br />
ÖPNV<br />
• Die gewählten Ausbildungen haben echte Zukunft<br />
– dauerhaft vor Ort.<br />
• <strong>Bremen</strong> bietet die perfekte Mischung an sicheren<br />
Arbeitsplätzen und gelungenem Freizeitangebot.<br />
Foto: privat /C.Heinze<br />
In dieser neuen Reihe stellen wir euch Auszubildende und ihre<br />
Berufe vor. Wer sind die Menschen, warum haben sie sich für ihren<br />
Beruf entschieden und was finden sie daran so klasse? Diese<br />
Fragen und noch mehr klären wir in „Ausbildung mit Zukunft<br />
Erleben!“. In den nachfolgenden Interviews erzählen Dominik<br />
Janetzke (26 Jahre) und Anna Schwinn (21 Jahre) was für Berufe<br />
sie erlernen, was für sie typisch an <strong>Bremen</strong> ist und wo man dort<br />
das beste Rollo und den besten Salat auftreibt. Los geht’s!<br />
Wie kam es zu Deiner Berufs- und Firmenwahl?<br />
Dominik Janetzke: Nach Abitur und Beginn eines<br />
Studiums der Biowissenschaften in Münster<br />
habe ich mich kurzfristig umentschieden, da ich<br />
doch in eine Tätigkeit mit mehr Praxisrelevanz<br />
und hohem praktischen Anteil wechseln<br />
wollte. Auf die Idee einer Bewerbung bei Peinemann<br />
und Sohn hat mich ein Freund schon aus<br />
früheren Schulzeiten gebracht, der dieselbe Lehre<br />
dort bereits absolviert hatte. Die Spezialisierung auf Haustechnik<br />
in unterschiedlichen Bereichen ist auch in <strong>Bremen</strong> ein gesuchter<br />
Handwerkszweig. Dementsprechend viele Betriebe suchen Nachwuchs.<br />
Auf die Phase der Transformation hin zu erneuerbarer<br />
Energie und Heizen/Kühlen mit Strom habe ich richtig Lust.<br />
Planst du nach der Ausbildung hierzubleiben, oder ziehst du<br />
wieder fort?<br />
Dominik Janetzke: Fürs erste würde ich gerne weitere praktische<br />
Berufserfahrung sammeln. Der Betrieb Peinemann und Sohn gehört<br />
mit rund 70 Beschäftigten zu den eher größeren in dieser Branche.<br />
Beruflich möchte ich mich nach Erhalt des Gesellenbriefes auf<br />
jeden Fall noch weiterqualifizieren.<br />
Welchen Ort hast du in <strong>Bremen</strong> kennen und<br />
schätzen gelernt?<br />
Dominik Janetzke: Der überwiegende Teil<br />
meiner Freunde und Familie wohnt in Walle<br />
und Findorff, wo ich aufgewachsen bin. Daher<br />
habe ich zu diesen Stadtteilen nochmal einen<br />
besonderen Bezug.<br />
Was ist für Dich typisch bremisch?<br />
Dominik Janetzke: Die Bremer City mit dem Rathaus und dem<br />
Roland, Wallanlagen, Viertel und die kurzen Wege in die Stadtteile<br />
– <strong>Bremen</strong> ist auf sympathische Weise ein Dorf mit Bahnanschluss,<br />
schon Großstadt, aber noch überschaubar. Im Vergleich zu anderen<br />
Großstädten wie Berlin oder Hamburg habe ich in <strong>Bremen</strong> nicht<br />
das Gefühl, mich in der Masse zu verlieren. <strong>Bremen</strong> ist zwar groß,<br />
dennoch kennt hier gefühlt jeder jeden.<br />
Ich suche in <strong>Bremen</strong> was zu Futtern – Welche Tipps<br />
hast du da?<br />
Dominik Janetzke: Der Kult-Rollo-Laden Am Sielwall ist das Tandour;<br />
hier treffen nette Menschen auf gutes Essen. Dasselbe gilt für den<br />
Zoomburger, nahe An der Weide/Steintor.
99<br />
Foto: © eyetronic – stock.adobe.com<br />
Foto: S.Kühnast<br />
Wie kam es zu Deiner<br />
Berufs- und Firmenwahl?<br />
Anna Schwinn: Ich habe<br />
mich auf verschiedene<br />
Handwerke beworben; bei Maler<br />
Kühnast passte alles, und ich bin auch<br />
bestärkt worden, dass das das richtige Handwerk<br />
für mich ist. Die Aufgaben des Berufsbildes<br />
z. B. Fassadengestaltung und die Erneuerung oder<br />
Ergänzung von Stuck gefällt mir. In meiner Freizeit habe<br />
ich schon immer gerne gemalt, mit Farben experimentiert und<br />
gestaltet. Daneben kam die Zusage vom Malerbetrieb Kühnast<br />
ziemlich rasch, noch vor anderen und ich wollte gerne in <strong>Bremen</strong><br />
bleiben und nicht ins niedersächsische Umland. Nun komme ich<br />
mit öffentlich Verkehrsmitteln in ca. 30 Minuten zum Betrieb. Die<br />
Berufsschule liegt allerdings in Burg-Grambke im Norden <strong>Bremen</strong>s<br />
– da habe ich einen etwas längeren Anfahrtsweg.<br />
Was ist für Dich an Deiner Heimatstadt besonders typisch?<br />
Anna Schwinn: Das Rathaus, der Bürgerpark, die Weser und der<br />
Bremer Dom – in den ich wie auch in anderen Kirchen gerne reinschaue.<br />
Planst du nach der Ausbildung<br />
hierzubleiben, oder ziehst du<br />
wieder fort?<br />
Anna Schwinn: Ich bleibe auf alle<br />
Fälle in <strong>Bremen</strong>, wo ich mich wohlfühle.<br />
Ich komme immer wieder gerne in die<br />
City mit ihren alten Gebäuden, am Rathaus<br />
habe ich auch schon mit meinem Lehrbetrieb<br />
gearbeitet – damals mussten einige Fenster<br />
erneuert werden.<br />
Wie lerne ich die Stadt Deiner Meinung nach am besten kennen?<br />
Anna Schwinn: Öfter mal mit dem Rad durch <strong>Bremen</strong> und die „gute<br />
Stube“, also Roland und Marktplatz, radeln. Das bringt Spaß und<br />
man kommt problemlos ohne Stau überall durch. Die Bremer Natur<br />
mit dem Bürgerpark hat auch Tolles zu bieten.<br />
Wo gibt es in <strong>Bremen</strong> leckeres Essen?<br />
Anna Schwinn: Ich stehe weniger auf Fastfood & Co, mag es gerne<br />
vegetarisch. Als Beispiel finde ich das Café del Sol und dort die<br />
leckeren Suppen und Salate schön.<br />
<br />
Hans-Jörg Werth •
100<br />
• Hochschulen<br />
Universität <strong>Bremen</strong><br />
www.uni-bremen.de<br />
APOLLON Hochschule der<br />
Gesundheitswirtschaft GmbH<br />
www.apollon-hochschule.de<br />
• <br />
Berufsausbildung<br />
DAV <strong>Bremen</strong> –<br />
Deutsche Außenhandelsund<br />
Verkehrs-Akademie<br />
www.dav-akademie.de<br />
Allgemeine<br />
Berufsbildende Schule<br />
www.abs-bremen.de<br />
Hochschule <strong>Bremen</strong><br />
www.hs-bremen.de<br />
Hochschule Bremerhaven<br />
www.hs-bremerhaven.de<br />
Aus- und Fortbildungszentrum<br />
für den<br />
bremischen<br />
öffentlichen Dienst<br />
www.afz.bremen.de<br />
Hochschule für Künste<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.hfk-bremen.de<br />
Berufliche Schulen für<br />
Bautechnik, Baugestaltung<br />
und Agrarwirtschaft<br />
www.szals.de<br />
Hochschule für Öffentliche<br />
Verwaltung (HfÖV)<br />
www.hfoev.bremen.de<br />
Internationale Hochschule<br />
Duales Studium Campus<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.iu-dualesstudium.de<br />
• Universitäten<br />
Jacobs University<br />
<strong>Bremen</strong> gGmbH<br />
www.jacobs-university.de<br />
Berufliche Schulen für<br />
Metall- und Elektrotechnik<br />
Schulzentrum<br />
Vegesack<br />
www.sz-vegesack.de<br />
Berufsbildende Schule<br />
für Einzelhandel und<br />
Logistik<br />
www.bs-einzelhandel.de<br />
Berufsbildende Schule für<br />
Metalltechnik (BfM)<br />
www.bfm-bremen.de<br />
Berufsbildende Schulen für<br />
Gesundheit/Schulzentrum<br />
Walle,<br />
www.szwalle.de<br />
Berufsbildungswerk<br />
<strong>Bremen</strong> gGmbH<br />
www.bbw-bremen.de<br />
Berufsförderungswerk<br />
Stiftung Friedehorst<br />
www.friedehorst.de<br />
Berufsschule für den<br />
Großhandel, Außenhandel<br />
und Verkehr<br />
www.bs-gav.de<br />
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Die APOLLON Hochschule bietet Fernstudiengänge im Gesundheits-<br />
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schaften (B. Sc.), Pflegemanagement (B. A.), Präventions- und<br />
Gesundheitsmanagement (B. A.), Ernährungsmanagement (B. Sc.),<br />
Soziale Arbeit (B. A.), Berufspädagogik (B. A.) und Angewandte Psy-<br />
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schule u. a. die Master- Studiengänge: Psychologie (M. Sc.), Digital<br />
Health (M. A.), Master of Health Management (MaHM), MBA Health<br />
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runden das Angebot ab. Alle Studiengänge sind staatlich<br />
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101<br />
bfw Unternehmen für<br />
Bildung<br />
www.bfw.de<br />
Bremer Berufsfachschule<br />
für Kosmetik und Visagistik<br />
Joli Visage GbR<br />
www.joli-visage.de<br />
Bremer Heimstiftung<br />
Private Schule für<br />
Altenpflege<br />
www.<br />
bremer-heimstiftung.de<br />
Bremer Zentrum für<br />
Pflegebildung der<br />
freigemeinnützigen<br />
Träger e. V.<br />
www.bremer-zentrumpflegebildung.de<br />
BVL Seminare<br />
BVL Campus gGmbH<br />
www.bvl-seminare.de<br />
DAV Deutsche<br />
Außenhandelsund<br />
Verkehrs-Akademie<br />
www.dav-akademie.de<br />
DAA Deutsche<br />
Angestellten-Akademie<br />
<strong>Bremen</strong> GmbH<br />
www.daa-bremen.de<br />
DEKRA Akademie<br />
GmbH<br />
www.dekra-akademie.de<br />
Deutsche Paracelsus<br />
Schulen für Naturheilverfahren<br />
GmbH<br />
www.paracelsus.de<br />
DHV –<br />
Die Berufsgewerkschaft<br />
www.dhv-cgb.de<br />
DIAKO BLIPHT<br />
Bremer Lehrinstitut für<br />
Physiotherapie<br />
www.diako-blipht.de<br />
Europaschule Schulzentrum<br />
Utbremen<br />
www.szut.de<br />
Freie Heilpraktiker Schule<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.fhs-bremen.de<br />
Handelskammer <strong>Bremen</strong><br />
Aus-, Fort- und<br />
Weiterbildung<br />
www.handelskammerbremen.de<br />
HandWERK gemeinnützige<br />
GmbH – Das Kompetenzzentrum<br />
der Handwerkskammer<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.handwerkbremen.de<br />
Handwerkskammer<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.hwk-bremen.de<br />
Helmut Schmidt Schule<br />
Berufsbildende Schule für<br />
Wirtschaft<br />
www.hss-hb.de<br />
Inge Katz Schule Berufsbildende<br />
Schule für Sozialpädagogik<br />
und Hauswirtschaft<br />
www.iks-bremen.de<br />
IQ <strong>Bremen</strong> GmbH<br />
www.iq-mehr-zukunft.de<br />
Landesinstitut für Schule<br />
www.lis.bremen.de<br />
ma-co maritimes competenzcentrum<br />
GmbH<br />
www.ma-co.de/bremen<br />
Schulzentrum am<br />
Rübekamp<br />
www.ruebekamp.de<br />
Schulzentrum Grenzstraße<br />
www.sz-grenzstrasse.de<br />
Studierendenwerk <strong>Bremen</strong><br />
AöR<br />
www.stw-bremen.de<br />
Foto: © MEV<br />
Technikerschule <strong>Bremen</strong><br />
www.technikerschulebremen.de<br />
Technisches Bildungszentrum<br />
Mitte (Berufsbildende<br />
Schule für Elektro-,<br />
Fahrzeug- und Metalltechnik<br />
www.tbz-mitte.de<br />
Zentrum für Schule und<br />
Beruf<br />
www.zsb-bremen.de<br />
• <br />
Wilhelm Wagenfeld Schule<br />
Berufliche Schulen für<br />
Gestaltung<br />
www.wilhelm-wagenfeldschule.eu<br />
Bildungseinrichtungen<br />
Akademie für Weiterbildung<br />
der Universität <strong>Bremen</strong><br />
www.uni-bremen.de/<br />
weiterbildung<br />
Akademie Überlingen<br />
www.akademie-ueberlingen.de<br />
Berufliches Bildungs-<br />
Centrum ibip e. V.<br />
www.bbc-bremen.de<br />
bias – Bremer Institut für<br />
angewandte Strahltechnik<br />
GmbH<br />
www.bias.de<br />
BIBA – Bremer Institut für<br />
Produktion und Logistik<br />
GmbH<br />
www.biba.uni-bremen.de<br />
Bildungsvereinigung Arbeit<br />
und Leben (DGB/VHS) e. V.<br />
www.aulbremen.de<br />
Bildungswerk für Hauswirtschaftsmanagement<br />
<strong>Bremen</strong>-Niedersachsen e. V.<br />
www.dhb-bremenniedersachsen.de<br />
Bildungswerk Katholische<br />
Erwachsenenbildung in <strong>Bremen</strong><br />
www.bwkath.de<br />
Bildungswerk Umwelt und<br />
Kultur in der Heinrich Böll<br />
Stiftung<br />
www.boell-bremen.de<br />
Bildungszentrum der<br />
Wirtschaft im<br />
Unterwesergebiet e. V.<br />
www.bwu-bremen.net<br />
Bremer Akademie für berufliche<br />
Weiterbildung GmbH<br />
www.bremerakademie.de<br />
Heute für morgen lernen<br />
Die Bremer Volkshochschule (vhs) besteht seit 1919 und ist heute<br />
die größte kommunale Weiterbildungseinrichtung <strong>Bremen</strong>s. Als<br />
städtischer Eigenbetrieb bietet sie für alle in <strong>Bremen</strong> ein hochwertiges,<br />
flächendeckendes und kundenorientiertes Programm aus<br />
den Bereichen Fremdsprachen, Politik und Gesellschaft, Beruf<br />
und IT, Kultur, Gesundheit, Grundbildung und Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache<br />
an. An acht Standorten setzen sich Mitarbeitende<br />
und Kursleitende dafür ein, ungleiche Lebenschancen<br />
auszugleichen und neue Perspektiven zu eröffnen. 2007 bezog die<br />
Bremer Volkshochschule das historisch bedeutsame Bamberger-<br />
Haus in der Faulenstraße. Die vier Regionalstellen richten ihr<br />
Angebot an den Bedürfnissen der jeweiligen Quartiere aus.<br />
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Bremer Volkshochschule<br />
Faulenstr. 69 · 28195 <strong>Bremen</strong><br />
Tel. 0421 361-12345<br />
www.vhs-bremen.de
102 BILDUNG UND WISSENSCHAFT<br />
Bremer Institut für Handel<br />
und Verkehr e. V.<br />
www.bihv.org<br />
Bremer Volkshochschule<br />
www.vhs-bremen.de<br />
BSB Erwachsenenbildung<br />
GmbH<br />
www.bsb-aktuell.de<br />
Deutsche Angestellten-<br />
Akademie <strong>Bremen</strong><br />
GmbH<br />
www.daa-bremen.de<br />
Erwachsenenschule<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.erwachsenenschule.de<br />
Evangelisches Bildungswerk<br />
<strong>Bremen</strong> im Forum Kirche<br />
www.kirche-bremen.de<br />
Fremdsprachenzentrum<br />
der Hochschulen im Land<br />
<strong>Bremen</strong> (FZHB)<br />
www.fremdsprachenzentrumbremen.de<br />
Goethe-Institut <strong>Bremen</strong><br />
www.goethe.de/bremen<br />
Grone-Bildungszentren<br />
<strong>Bremen</strong> gGmbH<br />
www.grone.de/bremen<br />
Haus der Wissenschaft<br />
www.hausderwissenschaft.de<br />
IBB Institut für Berufliche<br />
Bildung AG<br />
www.ibb.com<br />
ibs – Institut für Berufsund<br />
Sozialpädagogik<br />
gGmbH<br />
www.ibs-bremen.de<br />
Foto: © Romolo Tavani – stock.adobe.com<br />
IFD <strong>Bremen</strong> Integrationsfachdienst<br />
<strong>Bremen</strong> GmbH<br />
www.ifd-bremen.de<br />
INFO Institut für Fortbildung<br />
und Beratung<br />
www.info-in-bremen.de<br />
Internationale Friedensschule<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.friedensschule-bremen.de<br />
Internationaler Bund<br />
Freier Träger der Jugend-,<br />
Sozial- und Bildungsarbeit<br />
e. V.<br />
www.internationaler-bund.de<br />
IQ <strong>Bremen</strong> GmbH<br />
www.iq-mehr-zukunft.de<br />
ISB International School<br />
of <strong>Bremen</strong><br />
www.isbremen.de<br />
Kieserling Stiftung<br />
www.kieserling-stiftung.de<br />
Konrad-Adenauer-Stiftung<br />
www.kas.de/web/bremen<br />
Landessportbund<br />
<strong>Bremen</strong> e. V.<br />
www.lsb-bremen.de<br />
Landeszentrale für<br />
politische Bildung <strong>Bremen</strong><br />
www.lzpb-bremen.de<br />
Leibniz-Institut für<br />
Werkstofforientierte<br />
Technologien – IWT<br />
www.iwt-bremen.de<br />
Leibniz-Zentrum für Marine<br />
Tropenforschung (ZMT)<br />
GmbH<br />
www.leibniz-zmt.de<br />
LernNetzwerk <strong>Bremen</strong><br />
Arbeitnehmerkammer<br />
<strong>Bremen</strong><br />
www.<br />
arbeitnehmerkammer.de<br />
LidiceHaus gGmbH<br />
www.lidicehaus.de<br />
Max-Planck-Institut<br />
für Marine Mikrobiologie<br />
www.mpi-bremen.de<br />
Norddeutsches Institut<br />
für Kurzzeittherapie,<br />
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www.nik.de<br />
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Paritätisches Bildungswerk<br />
Landesverband<br />
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gesetzlichen Auftrag der Arbeitnehmerkammer, Fort- und Weiterbildungen<br />
für die Beschäftigten und Arbeitsuchenden im Land <strong>Bremen</strong><br />
anzubieten. Die Schwerpunkte des Angebotes liegen in den Segmen-<br />
ten Wirtschaft und Management, Gesundheit und Soziales, digitale<br />
Transformation und in der Vermittlung von politisch-kulturellem<br />
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Foto: NDABCREATIVITY – stock.adobe.com<br />
Foto: Ana Rodriguez<br />
Hochschule für Künste<br />
Rund 1.000 Studierende aus über 50 Ländern, 76 Professor:innen,<br />
86 Mitarbeiter:innen der Verwaltung und mehr als 150 Lehrbeauf-<br />
tragte machen die Hochschule für Künste <strong>Bremen</strong> zu einem<br />
lebendigen Ort. Das Studienangebot umfasst die Freie Kunst,<br />
Integriertes Design, Digitale Medien sowie die Künstlerische und<br />
Künstlerisch-Pädagogische Ausbildung Musik. Die HfK bietet<br />
darüber hinaus die Möglichkeit im Rahmen des künstlerisch-<br />
wissenschaftlichen PhD-Programms zu promovieren. Durch offene<br />
Lehrveranstaltungen und Projekte werden Dialog und Zusammenarbeit<br />
gezielt gefördert. Mit rund 400 Veranstaltungen im Jahr<br />
gehört die HfK zu einer kulturellen und gesellschaftlichen Säule<br />
der Stadt <strong>Bremen</strong>.<br />
Foto: Peter Sondermann<br />
Hochschule für Künste <strong>Bremen</strong><br />
Am Speicher XI 8 · 28217 <strong>Bremen</strong><br />
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Autonome mobile Roboter und sichere Cyber-physische Systeme<br />
Seit seiner Gründung 1988 forscht das Deutsche Forschungszentrum<br />
für Künstliche Intelligenz (DFKI) an unterschiedlichen Standorten<br />
in Deutschland an Künstlicher Intelligenz für den Menschen.<br />
In <strong>Bremen</strong> sind aktuell rund 210 Mitarbeitende in den Forschungsbereichen<br />
Robotics Innovation Center und Cyber-Physical Systems<br />
tätig.<br />
Am Robotics Innovation Center entwickelt ein interdisziplinäres<br />
Team unter Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Frank Kirchner mobile<br />
Roboter der nächsten Generation, die im Wasser, im Weltraum<br />
und in unserem Alltag selbstständig komplexe Aufgaben lösen.<br />
Der von Prof. Dr. Rolf Drechsler geleitete Forschungsbereich<br />
Cyber-Physical Systems beschäftigt sich mit dem technischen<br />
Entwurf intelligenter, vernetzter Systeme und fokussiert dabei<br />
insbesondere auf die Sicherheit und Korrektheit dieser zunehmend<br />
komplexen Technologien.<br />
Die Bremer Forschungsbereiche kooperieren eng mit den<br />
Arbeitsgruppen Robotik und Rechnerarchitektur der Universität<br />
<strong>Bremen</strong>.<br />
Foto: © DFKI, Annemarie Popp<br />
Foto: © DFKI, Lisa Jungmann<br />
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)<br />
Standort <strong>Bremen</strong> · Prof. Dr. Dr. h.c. Frank Kirchner · Prof. Dr. Rolf Drechsler<br />
info@dfki.de · www.dfki.de<br />
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Universität <strong>Bremen</strong>: offen für alle<br />
Leistungsstark, vielfältig und kooperativ – das ist die Universität<br />
<strong>Bremen</strong>. In unserer internationalen Campus-Gemeinschaft treffen<br />
Menschen und Ideen aus aller Welt aufeinander und setzen kreative<br />
Energien frei. Wir leben Diversität. Hier hat man die Möglichkeit,<br />
in einem Umfeld zu lernen und zu forschen, das von Toleranz<br />
und Respekt geprägt ist.<br />
Die Universität <strong>Bremen</strong> ist ein Hotspot für herausragende Forschung,<br />
welche den Anspruch hat, die Zukunft unserer Welt zu<br />
gestalten. Unsere Forschenden treiben gesellschaftlich relevante<br />
Projekte voran mit dem Ziel globale Herausforderungen zu bewältigen,<br />
und nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen.<br />
Die Kompetenz und Dynamik der Universität <strong>Bremen</strong> haben zahlreiche<br />
Unternehmen in den Technologiepark rund um den Campus<br />
gelockt. Dadurch ist ein bedeutender Innovations-Standort entstanden<br />
– mit der Universität im Mittelpunkt.<br />
Besuchen Sie uns oder schauen Sie auf unseren digitalen Kanälen<br />
vorbei.<br />
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104 BILDUNG UND WISSENSCHAFT<br />
Foto: AWI Bremerhaven<br />
So ist der Blick aus dem Fenster für die Forscher:innen des AWI.<br />
Wissenschaft und Forschung<br />
par excellénce<br />
<strong>Bremen</strong> ist die Stadt der Wissenschaft mit etlichen Großforschungseinrichtungen<br />
und zukunftsweisenden Projekten<br />
• INFO<br />
www.airbus.com<br />
www.awi.de<br />
www.bremen.de/wissenschaft<br />
www.cognitiveneuroinformatics.com/de<br />
www.dah-bremerhaven.de<br />
www.dfg.de<br />
www.dlr.de<br />
www.ecomat-bremen.de<br />
www.hs-bremen.de<br />
www.ohb.de<br />
www.ttz-bremerhaven.de<br />
www.technologieparkbremen.de<br />
www.uni-bremen.de<br />
www.vhs-bremen.de<br />
www.wissenschafthaefen.bremen.de<br />
www.zarm.uni-bremen.de<br />
<strong>Bremen</strong> besitzt eine große Anzahl an Großforschungseinrichtungen,<br />
wozu unter anderem zwei<br />
Helmholtz-Einrichtungen, vier Leibniz-Zentren,<br />
zwei Fraunhofer- und ein Max-Planck-Institut sowie<br />
das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche<br />
Intelligenz (DFKI) zählen.<br />
Im Bremer Technologiepark sind allein rund 500<br />
High-Tech-Unternehmen in direkter Nachbarschaft<br />
zur Universität <strong>Bremen</strong> angesiedelt.<br />
Das 1981 in <strong>Bremen</strong> gegründete Leibniz-Institut<br />
für Präventionsforschung und Epidemiologie<br />
(BIPS) ist eines der ältesten Epidemiologie-Institute<br />
in Deutschland und längst auch von internationalem<br />
Renommee. Im Jahr 2021 wurde es 40<br />
Jahre alt.<br />
Nachfolgend finden Sie weitere spannende Einblicke<br />
in alle möglichen Bereiche der Wissenschaft<br />
made in <strong>Bremen</strong>.<br />
Luft- und Raumfahrtstandort mit<br />
hochqualifizierten Arbeitsplätzen<br />
In der Bremer Luft- und Raumfahrtbranche erwirtschaften<br />
über 140 Unternehmen und zusätzlich 20<br />
Institute mit zusammen gut 12 000 Beschäftigten<br />
pro Jahr über 4 Milliarden Euro. Damit hat <strong>Bremen</strong><br />
gemessen an den Einwohner:innen die höchste Luftund<br />
Raumfahrtbeschäftigungsdichte in Deutschland.<br />
Bei der an der Weser beheimateten Ariane<br />
Group Deutschland geht es unter anderem um Entwicklung,<br />
den Bau und das Testen der Antriebseinheit<br />
für die Raumfähre Orion-MPCV. Bei MT<br />
Aerospace in <strong>Bremen</strong> entstanden die Treibstofftanks<br />
für die Oberstufe der Ariane 6-Rakete. Das<br />
Trägermodell soll Deutschland und Europa den<br />
unabhängigen Zugang ins All sichern.<br />
Polarforschung mit hoher Reputation für unser<br />
Klima<br />
Die Erforschung der Polargebiete und Meere hat<br />
im Land <strong>Bremen</strong> seit Jahrzehnten einen hohen<br />
Stellenwert. Am Institut für Methodik der Fernerkundung<br />
(IMF) des Deutschen Zentrums für<br />
Luft- und Raumfahrt (DLR) mit seiner Außenstelle<br />
in <strong>Bremen</strong> wird mit Hilfe von Satelliten die Eisdrift<br />
aus dem Weltall erkundet.
105<br />
Foto: AWI Bremerhaven, Stefan Hendric<br />
Polar 5 hält den extremen Bedingungen der Polargebiete stand.<br />
Soeben erst wurde das Jubiläum 30 Jahre Polarflieger<br />
in der Arktis gefeiert. Seit 1993 vermessen<br />
Forschungsflugzeuge des Alfred-Wegener-Instituts<br />
den gefrorenen Ozean der Arktis.<br />
Auf insgesamt 52 Messkampagnen wurden wertvolle<br />
Daten erhoben. Insgesamt 40 000 Kilometer<br />
Messtrecke dokumentieren eine deutliche<br />
Abnahme der Meereisdicke als Folge des Klimawandels.<br />
Experimente in Schwerelosigkeit<br />
Das Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie<br />
und Mikrogravitation (ZARM) mit dem weit<br />
hinaus sichtbaren 146 Meter hohen Fallturm für<br />
Experimente in Schwerelosigkeit hat sein Angebot<br />
für Experimente ausgeweitet mit dem „Gravi-<br />
Tower <strong>Bremen</strong> Prototype“, eine Miniatur-Ausgabe<br />
16 Metern Höhe, weiter ausgebaut. Im neuen Turm<br />
können bis zu 100 Experimente täglich durchgeführt<br />
werden.<br />
Praxisnah und digital<br />
Die Wissenschaftsserie „Science goes public!“ präsentiert<br />
abwechslungsreich und humorvoll zwei<br />
Mal jährlich originelle Wissenschaftsthemen in ausgewählten<br />
Kneipen und Bars in Bremerhaven und in<br />
<strong>Bremen</strong>. Die Veranstalter von „Science goes public“<br />
sind die Erlebnis Bremerhaven GmbH im Auftrag<br />
der „Pier der Wissenschaft“ und die Wirtschaftsförderung<br />
<strong>Bremen</strong> GmbH für die Hansestadt <strong>Bremen</strong>.<br />
Neue Forschung für Energiesysteme<br />
An der Universität <strong>Bremen</strong> ist 2022 das BEST –<br />
Bremer Forschungszentrum für Energiesysteme<br />
eröffnet worden. „Die Einrichtung ist Bestandteil<br />
des noch relativ neuen Forschungs- und Transferschwerpunkts<br />
Energiewissenschaft des Wissenschaftsplans<br />
2025 des Landes <strong>Bremen</strong>“, sagt Professorin<br />
Johanna Myrzik, die BEST als Sprecherin<br />
leitet. Ziel ist bei der Transformation der heutigen<br />
Energiesysteme zu zukünftigen, nachhaltigen und<br />
ressourcenschonenden Energiesystemen auch<br />
das Erreichen einer breiten Akzeptanz in der Bevölkerung.<br />
Weltraumgestützte Daten aus <strong>Bremen</strong><br />
Im Frühjahr 2023 fand mit der “Global Space<br />
Conference on Climate Change” (GLOC 2023) in<br />
Norwegen erstmals eine Raumfahrtkonferenz<br />
zum Thema Klimaschutz statt. Der europaweit<br />
führende Bremer Raumfahrt- und Technologiekonzern<br />
OHB SE im Bereich Erdbeobachtung hat<br />
neben zahlreichen Satellitenmissionen eine breite<br />
Expertise bei weltraumgestützten Datenanwendungen,<br />
um letztlich Städte und Regionen resilienter<br />
gegenüber Klimawandelfolgen wie Hitzewellen,<br />
Stürmen oder Starkregenereignissen aufzustellen.<br />
Zukunftstechnologie Wasserstoff<br />
Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien spielt<br />
das Land <strong>Bremen</strong> eine entscheidende Rolle. Neue<br />
Potenziale für die Herstellung und Anwendung von<br />
Wasserstoff entstehen beispielsweise in <strong>Bremen</strong><br />
und Bremerhaven – und hier insbesondere im<br />
nachhaltigen Gewerbegebiet „Lune Delta“ in der<br />
Seestadt.<br />
Hans-Jörg Werth •<br />
Foto: AWI/K. Rolfes<br />
Prof. Dr. Christian Haas<br />
„Die Messungen des<br />
AWI in der Arktis sind<br />
die einzigen flugzeugund<br />
helikoptergestützten<br />
Beobachtungen, die über<br />
einen so langen Zeitraum<br />
durchgeführt werden<br />
und konsistent die Abnahme<br />
der Eisdicke und<br />
Deformation in der Arktis<br />
zeigen“, sagt Prof. Dr.<br />
Christian Haas, Leiter der<br />
Sektion Meereisphysik<br />
am AWI.
Wirtschaft<br />
und Arbeit<br />
Foto: © h368k742 - stock.adobe.com
107
108 WIRTSCHAFT UND ARBEIT<br />
Foto: Senatspressestelle / BLG Logistics<br />
Ein Teil von 80 000 Quadratmetern Solardach auf dem<br />
Logistikzentrum „C 3“ in guten Händen: (v. li.) Benjamin<br />
Hofer, Andreas Bovenschulte, Robert Habeck, Frank Dreeke,<br />
Maike Schaefer, Jörg Burzer, Tilo Nahrath<br />
Im „C3 <strong>Bremen</strong>“ finden Arbeitnehmer:innen viele Arbeitsplätze<br />
in guter Atmosphäre<br />
Handel und (Klima-)Wandel<br />
Großer Industriestandort mit hoher Exportquote –<br />
Deutliches Wachstum in <strong>Bremen</strong> Nord<br />
Foto: Fraktion DIE LINKE<br />
Kristina Vogt, alte und<br />
neue Senatorin für<br />
Wirtschaft, Arbeit und<br />
Europa<br />
„Die Ansiedlung der<br />
Gestra AG auf dem<br />
Steingut-Quartier ist ein<br />
toller Erfolg für <strong>Bremen</strong><br />
und insbesondere auch<br />
für den Bremer Norden.“<br />
<strong>Bremen</strong> rangiert, gemessen am Umsatz, auf Platz<br />
zehn unter den größten deutschen Industriestandorten.<br />
Ob es um Luft- und Raumfahrt, Nahrungsmittel,<br />
Automobile, Schiffe oder die Stahlerzeugung<br />
geht – <strong>Bremen</strong> ist stark mit der Weltwirtschaft verflochten<br />
und hat mit die höchste Exportquote aller<br />
Bundesländer (rd. 55 Prozent). Etwa ein Fünftel der<br />
Beschäftigung und des Umsatzes sowie ein Viertel<br />
der Wertschöpfung im Land <strong>Bremen</strong> hängen von<br />
den Häfen ab. Die acht Bremischen Häfen sichern<br />
selbst im niedersächsischen Umland noch circa<br />
10 000 Arbeitsplätze.<br />
Hafenstärke und trimodale Verkehre<br />
Um 5,1 Prozent ist die Wirtschaftsleistung in <strong>Bremen</strong><br />
laut Statistik in 2022 gewachsen. Bundesweit<br />
waren es zum Vergleich nur ein Plus von 1,8 Prozent.<br />
Alles in allem steigt der Handelskammer-Konjunkturindikator<br />
für die bremische Wirtschaft weiter<br />
an. Die Geschäftserwartungen der Bremer Industrie<br />
sind wieder aufstrebend.<br />
Die Bremischen Häfen sind der zweitgrößte deutsche<br />
und der viertgrößte europäische Universal-<br />
Seehafen (nach Rotterdam, Antwerpen und Hamburg).<br />
Sie werden durch die bremenports GmbH<br />
& Co. KG verwaltet. Etwa jeder fünfte Arbeitsplatz<br />
hängt im Land <strong>Bremen</strong> an den bremischen Häfen.<br />
In den kommenden zehn Jahren sollen 500 Mio.<br />
Euro in die Hafeninfrastruktur investiert werden.<br />
Zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit ist zudem<br />
eine Kooperation der norddeutschen Seehäfen<br />
vorgesehen. Dabei geht es auch um den<br />
beschleunigten Ausbau von Verkehrsinfrastruktur<br />
zur Stärkung der Häfen.<br />
Aufschwung für <strong>Bremen</strong>-Nord<br />
Der Investorengemeinschaft „Steingut Projekt<br />
GmbH“ ist es gelungen, das Unternehmen Gestra<br />
aus <strong>Bremen</strong>-Findorff für eine Ansiedlung im neuen<br />
Steingut-Quartier in <strong>Bremen</strong>-Grohn zu gewinnen.<br />
Für die Verlagerung seines Standorts benötigt das<br />
Unternehmen eine Fläche von fünf Hektar. Es soll<br />
dort ein CO 2<br />
-neutraler Neubau entstehen, der alle<br />
aktuellen Nachhaltigkeitsstandards erfüllt.<br />
Unter Berücksichtigung der industriellen Historie<br />
Grohns im Bremer Norden sollen in den kommenden<br />
Jahren große und kleine Gebäude architektonisch<br />
miteinander verzahnt entstehen. Am neuen<br />
Standort sollen dann einmal um die 1000 Menschen<br />
leben, arbeiten und glücklich sein können.<br />
Taktgeber Automotive<br />
Daimler in <strong>Bremen</strong>-Hemelingen arbeiten über<br />
12 000 Beschäftigte. Seit dem Start der E-Auto-<br />
Produktion an der Weser 2019 wird am Standort<br />
die gesamte Bandbreite an intelligenten Antriebs-
109<br />
Foto: BLG Logistics<br />
Foto: BLG LOGISTICS<br />
In der Tiefkühllogistik werden für tiefgekühlte Ware besondere Lagerlösungen benötigt. Am Standort Bremerhaven wird<br />
das größte gewerbliche Kühlhaus in der Region für die Lagerung von Tiefkühlprodukten betrieben.<br />
technologien abgebildet. Bis zu 400 000 Fahrzeuge<br />
pro Jahr verlassen das weltweit zweitgrößtes Mercedes-Benz<br />
Werk. Es ist das Kompetenzzentrum<br />
für die C-Klasse, das auch Anlauf und Produktion<br />
dieser Baureihe in den USA (Tuscaloosa), in China<br />
(Peking) sowie in Südafrika (East London) steuert.<br />
Klimafreundliche Energie für die Überseestadt<br />
Mit dem Bremer Landesförderprogramm zur klimaneutralen<br />
Transformation der Wirtschaft sollen<br />
zukünftig insbesondere die Produktion, die Speicherung,<br />
Verteilung und die Nutzung von grünem<br />
Wasserstoff gefördert werden.<br />
Das ehemalige Kühlhaus in der Überseestadt wird<br />
zum Energiehaus umgebaut. Als Energieleitzentrale<br />
soll das Modellprojekt voraussichtlich ab 2027 das<br />
im nördlichen der Teil der Hafenkante entstehende<br />
neue Gewerbegebiet sowie Unternehmen im Holzund<br />
Fabrikenhafen mit klimafreundlich erzeugter<br />
Wärme und Strom versorgen. Vorgesehen ist zudem<br />
ein sogenanntes hybrides Wärmenetz.<br />
Zukunftsbranchen etablieren sich<br />
Strukturwandel in <strong>Bremen</strong> heißt, sich den Herausforderungen<br />
der Industrie 4.0, den Themen „Künstliche<br />
Intelligenz“ (KI) und neuen Arbeitsformen<br />
(mit einer lebendigen Startup-Szene) zu stellen.<br />
Das Netzwerk BREMEN.AI bringt als ein Beispiel<br />
Expert:innen zusammen, informiert und animiert zu<br />
Kooperationen. Die Förderung und Unterstützung<br />
von Unternehmen und Forschungsinstituten aus<br />
der Wind- und Wasserstoffbranche wird zudem<br />
in der nahen Zukunft eine zentrale Rolle im Land<br />
spielen.<br />
Maritime Logistik<br />
<strong>Bremen</strong> ist ein „Hot Spot“ für Logistiker, das<br />
Güterverkehrszentrum (GVZ) mit mehr als 160<br />
Unternehmen mehrfach ausgezeichnet. Über 40<br />
000 Beschäftigte sind dem Wirtschaftsbereich<br />
Logistik/maritime Wirtschaft im Land <strong>Bremen</strong><br />
zuzuordnen. Der Gewerbepark Hansalinie mit<br />
optimalem Anschluss an das Autobahnnetz ist nur<br />
wenige Fahrminuten vom Bremer Werk entfernt,<br />
weitere Ausbaustufen sind in der Planung.<br />
Logistik<br />
Im Bremer Güterverkehrszentrum (GVZ) wurde<br />
2023 die Logistikanlage „C3 <strong>Bremen</strong>“ in Betrieb<br />
genommen. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt der<br />
BLG Logistics Group mit Mercedes-Benz. Ihre<br />
absolute Besonderheit: Auf dem Dach der Halle<br />
ist eine über 80 000 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage<br />
installiert. Es handelt sich um eine<br />
der größten Solaranlagen bundesweit, die auf einer<br />
Industrie-Immobilie in Betrieb geht. Grund genug<br />
für einen Besuch von Vizekanzler und Bundeswirtschafts-<br />
und Klimaschutzminister Robert Habeck,<br />
des Bürgermeisters der Freien Hansestadt <strong>Bremen</strong><br />
Andreas Bovenschulte sowie der Senatorin für<br />
Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung<br />
und Wohnungsbau Maike Schaefer.<br />
Airportstadt glänzt mit Technikbrillianz<br />
Mit Airbus als Anker gruppieren sich zahlreiche<br />
Leuchtturmprojekte wie das Forschungs- und<br />
Entwicklungszentrum EcoMaT (Center for Ecoefficient<br />
Material & Technologies). Hier werden<br />
zum Beispiel neue Technologien im Leichtbau<br />
entwickelt. <br />
Hans-Jörg Werth •<br />
INFO •<br />
www.blg-logistics.de<br />
www.bremen.ai<br />
www.bremenports.de<br />
www.cruiseport.de<br />
www.daimler.com<br />
www.eurogate.de<br />
www.gvz-bremen.de<br />
www.ish-bremen.de<br />
www.handelskammerbremen.de<br />
www.wfb-bremen.de
110<br />
Anzeige<br />
Transformation der Häfen:<br />
Chancen für Wirtschaft und Arbeit<br />
Seit Jahrhunderten haben sich die bremischen Häfen kontinuierlich<br />
weiterentwickelt. Da, wo die Schiffe der Hanse ihre Ladung löschten,<br />
wird heute in Biergärten an der Schlachte der Weserblick genossen.<br />
Europa- und Überseehafen haben sich in den letzten 20 Jahren zu<br />
einem ansehnlichen urbanen Quartier entwickelt. Doch nach wie vor<br />
sind die Häfen das wirtschaftliche Herzstück des Landes <strong>Bremen</strong>,<br />
Garanten für rund 40.000 qualifizierte Arbeitsplätze.<br />
Als südlichster Seehafen Deutschlands ist <strong>Bremen</strong>-Stadt ein Zentrum<br />
von Umschlag und Logistik und ein wesentlicher Faktor für die Wirtschaft<br />
des Landes. Hinter der Oslebshauser Schleuse hängen 50<br />
Unternehmen von der Seeschifffahrt ab. Auf der gegenüberliegenden<br />
Weserseite ist der Neustädter Hafen ein führender europäischer<br />
Hafen für nicht-containerisierte Ladung.<br />
Gut 60 Kilometer flussabwärts ist vor mehr als 50 Jahren im Norden<br />
Bremerhavens in weiser Voraussicht der erste ausschließlich für den<br />
Containerumschlag vorgesehene Terminal entstanden. Angesichts<br />
der dramatischen Entwicklung bei den Schiffsgrößen gibt es hier ein<br />
halbes Jahrhundert später einen erheblichen Investitionsbedarf, um<br />
im Wettbewerb der großen Containerhäfen mithalten zu können.<br />
Im kommenden Jahrzehnt wird auf 2,6 Kilometern eine neue Kaje<br />
Hafenromantik:<br />
Neustädter Hafen bei Nacht
111<br />
Tonnenschwere Röhren und Millionen von Containern,<br />
Stückgut jeder Art und Fahrzeuge in großer Zahl:<br />
Die Hafengruppe <strong>Bremen</strong>/Bremerhaven ist eine wichtige<br />
Drehscheibe des Welthandels<br />
An der Bremerhavener<br />
Stromkaje: Abfertigung<br />
eines Containerschiffs<br />
errichtet. Zeitgleich wird vom Bund die Anpassung der Außenweser<br />
vorbereitet, um den großen Schiffen mehr Tiefgang für mehr Ladung<br />
zu ermöglichen. Und auf dem Terminal arbeiten die Umschlagsunternehmen<br />
an Automatisierungsprojekten.<br />
Dies ist nur ein kleiner Teil der Aktivitäten, die auf dem Terminal stattfinden.<br />
Denn angesichts des Klimawandels haben die Häfen heute die<br />
Aufgabe, ihren Betrieb umfassend zu dekarbonisieren. Derzeit werden<br />
Landstromanlagen installiert, die die Schiffe am Liegeplatz mit grün<br />
erzeugtem Strom versorgen sollen. Für das riesige Überseehafengebiet<br />
erarbeitet bremenports einen Plan, wie der gesamte Betrieb im<br />
Laufe des kommenden Jahrzehnts auf regenerative Energieversorgung<br />
umgestellt werden kann.<br />
Das Thema Energieversorgung und Klimawandel spielt auch im<br />
Süden Bremerhavens eine zentrale Rolle. Am Fischereihafen, auf der<br />
großen Fläche des ehemaligen Flughafens Luneort wird in den kommenden<br />
Jahren ein völlig neuer Hafen entstehen, der einen national<br />
bedeutenden Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten soll: Der<br />
EnergyPort. Große Anlagen für die Offshore-Windenergie sollen von<br />
dort aus aufs Meer gebracht werden. Und über eine neue Pipeline soll<br />
grüner Wasserstoff in das entstehende nationale Wasserstoffnetz<br />
eingespeist werden.<br />
Die Hafenentwicklung birgt neue spannende Aufgaben und Herausforderungen.<br />
Transformation bleibt eine Daueraufgabe. Für eine gute<br />
wirtschaftliche Entwicklung und zahlreiche neue Arbeitsplätze im<br />
Land <strong>Bremen</strong>.<br />
bremenports auf einen Blick<br />
Die Infrastruktur des zweitgrößten deutschen Hafens wird von der<br />
bremenports GmbH & Co. KG betreut. Die von Geschäftsführer<br />
Robert Howe geleitete stadtbremische Gesellschaft entwickelt Ideen<br />
für die Zukunft der Häfen, plant und unterhält Kajen, Schleusen und<br />
die Hafeneisenbahn- bremenports sorgt für ökologischen Ausgleich<br />
und garantiert mit der Baggereiflotte ausreichende Wassertiefen.<br />
Auch das Standortmarketing für die Bremischen Häfen ist Teil des<br />
umfangreichen Aufgabenpakets. Das Unternehmen hat etwa 430<br />
Beschäftigte. Als Partner der Hafen- und Verkehrswirtschaft (Reedereien,<br />
Umschlagbetriebe usw.) setzt bremenports auf Flexibilität und<br />
Kundennähe.<br />
bremenports GmbH & Co. KG<br />
Am Strom 2 · 27568 Bremerhaven · Tel. 0471 309-010<br />
Fax 0471 309-01532 · marketing@bremenports.de · www.bremenports.de
112 WIRTSCHAFT UND ARBEIT<br />
Foto: ©NongAsimo - stock.adobe.com<br />
Verwaltung 4.0<br />
Wie <strong>Bremen</strong> mit digitalen Dienstleistungen das Leben erleichtern will<br />
• INFO<br />
www.finanzen.bremen.de/<br />
digitalisierung/digitalisierungsbuero-37233l<br />
Mit der (Stadt-)Verwaltung und ihren Dienstleistungen<br />
verbinden Menschen in Deutschland nicht<br />
unbedingt zeitsparende und einfach gestaltete<br />
Abläufe. Erinnerungen an unverständliche Anträge<br />
auf Papier, die dafür noch einige Bearbeitungszeit<br />
intern und extern benötigten, hat wohl fast jeder<br />
schon gesammelt.<br />
Die Stadt <strong>Bremen</strong> schafft diese unschönen Relikten<br />
deutscher Behördenvergangenheit seit einigen<br />
Jahren kontinuierlich ab und ersetzt sie sukzessive<br />
durch ihre Digitalisierungsstrategie für die<br />
Verwaltung. Darin werden neue und bereits begonnene<br />
E-Government-Aktivitäten unter dem Titel<br />
„Verwaltung 4.0“ verknüpft. Die Bezeichnung umfasst<br />
die Verzahnung aller Vorgänge und Abläufe<br />
in der öffentlichen Verwaltung mit modernster<br />
Informations- und Kommunikationstechnik.<br />
Angestrebte Ziele sind weniger Behördengänge,<br />
eine schnellere Bearbeitung von Anträgen und ein<br />
effizienterer Austausch der verschiedenen Verwaltungseinheiten<br />
untereinander. Kurz: Mit dem<br />
Projekt reagiert <strong>Bremen</strong> auf die Digitalisierung.<br />
Konkret ist auf der offiziellen Webseite der Stadt<br />
<strong>Bremen</strong> mit dem Titel „Digitalisierungsbüro“ folgendes<br />
zu lesen: „(...) Der Prozess der digitalen<br />
Transformation nimmt auch in der Bremer Verwaltung<br />
immer mehr Fahrt auf. Durch die Digitalisierung<br />
interner Prozesse und die elektronische<br />
Kommunikation mit Bürgerinnen, Bürgern und<br />
Unternehmen soll die Qualität öffentlicher Dienstleistungen<br />
erhöht und kürzere Bearbeitungszeiten<br />
erreicht werden.“ Wir haben bei Dr. Martin Hagen,<br />
Staatsrat beim Senator für Finanzen in <strong>Bremen</strong><br />
und zuständig für die Digitalisierung der Verwaltung,<br />
nachgefragt auf was sich die Bürger:Innen<br />
künftig aus dem Ressort noch freuen können.<br />
Wie ist der aktuelle<br />
Stand der Dinge?<br />
Dr. Martin Hagen: „In <strong>Bremen</strong> ist<br />
der Senator für Finanzen der Motor<br />
der Digitalisierung der Verwaltung.<br />
Eine ganze Abteilung arbeitet<br />
daran: vernetzt, koordiniert und
113<br />
Zur Person<br />
Foto: Finanzressort<br />
Dr. Martin Hagen ist Staatsrat beim Senator für Finanzen in<br />
<strong>Bremen</strong> und zuständig für die Digitalisierung der Verwaltung.<br />
Er lebt mit seiner Familie in <strong>Bremen</strong>, liebt Werder <strong>Bremen</strong> und<br />
genießt am liebsten sehr früh am Morgen eine Joggingrunde<br />
im Bürgerpark.<br />
mit Mitarbeitenden in der ganzen Bundesrepublik. Weit mehr als 200<br />
staatliche Leistungen sind in <strong>Bremen</strong> bereits online zu finden und<br />
zu beantragen. Das macht das Leben von Privatpersonen leichter.<br />
Aber auch Unternehmen profitieren. Handwerksbetriebe beispielsweise<br />
können von der Gründung bis zur Geschäftsaufgabe<br />
zahlreiche Verwaltungsleistungen online erledigen. Nicht zuletzt<br />
entlasten schlanke, digitale Antragsverfahren natürlich auch die<br />
Verwaltung.“<br />
Was ist schon erfolgreich<br />
umgesetzt und in<br />
Anwendung?<br />
Dr. Martin Hagen: „Das Onlinezugangsgesetz hat das Ziel,<br />
dass alle staatlichen Leistungen online zu finden und<br />
zu beantragen sind. Um das zu erreichen, wurden die<br />
Aufgaben auf die Bundesländer verteilt. So muss nicht<br />
jede Leistung x-mal entwickelt werden. Das spart Ressourcen.<br />
<strong>Bremen</strong> entwickelt für alle anderen Bundesländer<br />
und Kommunen Onlinedienste im Bereich „Familie und Kind“ sowie<br />
im Bereich „Unternehmensleistungen“. Hier zeigt sich, dass <strong>Bremen</strong><br />
eine anerkannte Partnerin im Bereich Digitalisierung ist. Schließlich<br />
greifen Millionen Bürgerinnen und Bürger auf genau diese Leistun-<br />
Foto: ©rdnzl - Fotolia.com<br />
gen zu. Hier smarte Lösungen zu entwickeln, dafür steht <strong>Bremen</strong><br />
bundesweit.<br />
Besonders weit ist <strong>Bremen</strong> beim Elterngeld. Das kann hier voll<br />
digital beantragt, sämtliche Nachweise können online hochgeladen<br />
werden. Auch das gesamte Antragsverfahren läuft digital ab. Für die<br />
Eltern bedeutet das, dass ihre Anträge schneller bearbeitet werden<br />
können.<br />
Ein Leuchtturm ist nach wie vor das Projekt ELFE. Eltern können<br />
nach der Geburt ihres Kindes mit wenigen Klicks den Namen des<br />
Kindes festlegen und das Elterngeld und Kindergeld beantragen. Die<br />
benötigten Nachweise müssen die Eltern nicht einreichen, die dafür<br />
zuständigen Ämter und Behörden tauschen die Nachweise einfach<br />
untereinander aus. ELFE – also Einfach Leistungen Für Eltern – erledigt<br />
im Hintergrund alles, damit Eltern sich um den Nachwuchs<br />
kümmern können und gleichzeitig ihre rechtlich zugesicherten<br />
Leistungen erhalten.“<br />
Wo soll die Reise noch<br />
hingehen?<br />
Dr. Martin Hagen: „Die Verwaltung braucht dringend<br />
ein neues Geschäftsmodell. Ich bin überzeugt,<br />
dass der Staat Bürgerinnen und Bürgern von sich<br />
aus die Leistungen zukommen lassen kann, auf<br />
die sie ein Anrecht haben. Das gilt für das Wohngeld<br />
genauso wie für die Kindergrundsicherung. Das<br />
kann für viele weitere Leistungen funktionieren. Zu oft bekommen<br />
Bürgerinnen und Bürger Hilfen nicht, weil sie nichts davon wissen<br />
oder an den Anträgen verzweifeln. Das ist ungerecht und darf<br />
so nicht bleiben. Künftig müssen Behörden von sich aus den<br />
Menschen Angebote machen, nicht erst auf Antrag. Das ist eine<br />
tiefgreifende Veränderung. Unser Modellprojekt ELFE hat gezeigt,<br />
dass behördliche Stellen Daten zueinander führen können, dass<br />
rechtliche Hindernisse weggeräumt und technische Tücken überwunden<br />
werden können. Das ist für mich Ansporn, diese Vision<br />
weiter zu verfolgen.“<br />
Laura Richter •
114<br />
Anzeige<br />
BAB – Die Förderbank:<br />
Gemeinsam anders gestalten.<br />
Seit 2001 sind wir als BAB – Die Förderbank für <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven<br />
das Landesförderinstitut mit wirtschafts- und gesellschaftspolitischer<br />
Mission. Mit unseren vielfältigen Programmen fördern wir<br />
die Wirtschafts-, Wohnraum-, Gründungs- und Landesentwicklung.<br />
Unsere Finanzierungsmodelle unterstützen gezielt kleine und mittlere<br />
Unternehmen sowie Gründer:innen und fördern Innovationen sowie<br />
Vorhaben im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Zudem<br />
bieten wir Finanzinstrumente für die Wohnraum- und Infrastrukturentwicklung<br />
in <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven an. Als Landesförderbank<br />
reagieren wir bei der BAB zudem auf gegenwärtige Bedürfnisse oder<br />
auch akute Krisen- und Notsituationen. Über allem steht unsere<br />
Vision eines gleichzeitig lebenswerten, zukunftssichereren und<br />
innovativen Bundeslandes <strong>Bremen</strong>.<br />
zur ersten Wachstumsphase beraten wir kostenfrei, geben ehrliches<br />
Feedback, qualifizieren und coachen. Ist die Finanzierung unsicher?<br />
Dann unterstützen wir durch Angebote wie der Beratungsförderung,<br />
dem Mikrokredit, Beteiligungskapital und Crowdfunding. In<br />
zielgruppenspezifischen Programmen beraten wir unter anderem<br />
Startups, Sozialunternehmen sowie frauenfokussierte Gründungen.<br />
Gründer:innen, Startups und Jungunternehmem können sich in unseren<br />
kostenfreien Veranstaltungen zu Themen rund um Gründung<br />
und Wachstum informieren. Zudem arbeiten wir eng mit Netzwerkpartner:innen<br />
zusammen und leiten bedarfsgerecht an Expert:innen<br />
weiter.<br />
Folgende Förderungsarten bieten wir an: Darlehen, Zuschüsse, Beteiligungskapital<br />
und Bürgschaften. Kredite durch Förderbanken können<br />
für Darlehensnehmende eine zinsgünstige Ergänzung zur Hausbank<br />
darstellen.<br />
Eine Besonderheit unter den Förderbanken ist das Starthaus <strong>Bremen</strong><br />
& Bremerhaven. Mit dem Segment unterstützen wir Gründer:innen,<br />
Startups und junge Unternehmen im Land <strong>Bremen</strong>. Von der Idee bis<br />
Bremer Aufbau-Bank GmbH<br />
Domshof 14/15 · 28195 <strong>Bremen</strong><br />
Tel. 0421 96 00-40 · mail@bab-bremen.de<br />
www.bab-bremen.de, www.starthaus-bremen.de
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Gebrüder Weiss<br />
Diesen Namen sollten Sie kennen! Denn er steht für mehr als 500<br />
Jahre Erfahrung im Transportgeschäft. Damit ist Gebrüder Weiss<br />
das älteste Logistikunternehmen der Welt. Angefangen hat alles<br />
im späten 15. Jahrhundert mit einer Botenlinie über die Alpen.<br />
Heute ist das österreichische Familienunternehmen ein weltweit<br />
agierender Full-Service-Logistiker mit rund 8400 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern sowie 180 firmeneigenen Standorten. Einer davon<br />
liegt in <strong>Bremen</strong>. Die Weser-Niederlassung zeichnet sich vor allem<br />
durch ihre hohe Seefrachtkompetenz aus. Kein Wunder, hat man<br />
hier doch das entsprechende Know-how seit 1891 immer weiter<br />
verfeinert und ausgebaut. Aber auch den Schienenverkehr hat<br />
Gebrüder Weiss im Blick: Über den nahegelegenen Standort<br />
Bremerhaven bietet man den Kunden Bahntransporte nach China<br />
an. Ein weiterer Pluspunkt: Auch in China hat Gebrüder Weiss<br />
zahlreiche eigenen Standorte. Für die Kunden bedeutet das:<br />
Sichere Transporte aus einer Hand.<br />
www.gw-world.com<br />
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Ein Sinnbild, das den Bremer Freimarkt wie kein anderes prägt: Das von<br />
der Bremer Firma KOCKS gebaute Riesenrad. Den Rekord als größtes<br />
transportables Riesenrad der Welt (!) hielt es seit der ersten Präsentation<br />
auf dem Schützenfest in Hannover 1980 über 30 Jahre.<br />
Absolute Genauigkeiten, hochqualitative Fertigungsstandards sowie<br />
Qualitätskontrollen sind das A&O einer solch komplexen und aufwendigen<br />
Stahlkonstruktion. Die KOCKS Manufacturing ist seit über 50 Jahren im<br />
Anlagenbau tätig und ein fester Bestandteil unserer Bremer Industriegeschichte,<br />
auch in der Lohnfertigung. Innovative Ingenieurskunst war und ist<br />
noch heute die Triebfeder für Maschinen- und Anlagenbau aus dem Hause<br />
KOCKS. Kunden sind Stahlkonzerne aus der ganzen Welt, die auf die Ingenieurskunst<br />
und Fertigungsstandards ‚Made in Germany‘ vertrauen.<br />
KOCKS-gewalzter Stahl findet Anwendung in der Automobil, Luft- und<br />
Raumfahrt – Steel at its best! Weltweit.<br />
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Gewicht:<br />
Kapazität:<br />
Erleuchtet bei Nacht:<br />
59,76 Meter<br />
450 Tonnen<br />
420 Personen in 42 Gondeln<br />
250.000 LEDs<br />
KOCKS MANUFACTURING GMBH & CO KG<br />
Friedrich-Kocks-Str. 3 · 28197 <strong>Bremen</strong><br />
Tel. 0421 52 080 – 100<br />
km@kocks.de · kocks-manufacturing.de<br />
Folgt uns auf Instagram und Facebook
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wpd windmanager – Mit uns etwas bewegen<br />
Seit 1998 arbeiten wir, wpd windmanager, für eine nachhaltige und<br />
umweltschonende Energieversorgung. Wenn auch Du frischen<br />
Wind in Dein Berufsleben bringen willst dann bist Du bei uns genau<br />
richtig.<br />
Wir sind Deutschlands führendes Unternehmen im Windpark- und<br />
Solarpark-Management. Neben unserem Kernmarkt in Deutschland<br />
sind wir in diversen weiteren Ländern Europas, in Südamerika<br />
und auch in Asien tätig. Wir wachsen kontinuierlich. In den letzten<br />
Jahren kamen diverse weitere Standorte hinzu: unter anderem zwei<br />
nationale Büros in Erkelenz und Bremerhaven sowie vier nationale<br />
Niederlassungen in Frankreich, Schweden, Spanien und Chile.<br />
Weltweit betreuen wir aktuell 507 Windparks mit 2.721 Windenergieanlagen,<br />
78 Solarparks und einer Gesamtleistung von 6.011<br />
Megawatt.<br />
Tagtäglich setzen sich unsere 520 Mitarbeiter:innen für den<br />
optimalen Betrieb von Wind- und Solarparks ein und leisten so<br />
einen entscheidenden Beitrag für die Energiewende. Wir sind<br />
eine bunte Mischung aus Ingenieur:innen, Betriebswirt:innen,<br />
Mechatroniker:innen, Geisteswissenschaftler:innen, Steuerfachangestellten,<br />
Buchhalter:innen, Jurist:innen und noch vielen mehr.<br />
Übrigens: Wir bilden am Standort in <strong>Bremen</strong> auch aus.<br />
Aktuelle Stellenangebote und weitere Informationen findest Du<br />
auf unserer Website:<br />
www.windmanager.de<br />
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung.<br />
wpd windmanager GmbH & Co. KG<br />
Stephanitorsbollwerk 3 (Haus LUV) · 28217 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 897660-0<br />
windmanager@wpd.de · www.windmanager.de
118<br />
Anzeige<br />
AES – Innovationen zum Abheben<br />
AES beliefert die internationale Luft- und Raumfahrt sowie die maritime<br />
Industrie mit hochinnovativen, ganzheitlichen Produkten und<br />
Dienstleistungen. Ihr Produktportfolio reicht von LED-Beleuchtungssystemen<br />
über die Stromversorgung bis hin zu Kommunikationsund<br />
Informationssystemen für Flugzeugkabinen.<br />
Die Dienstleistungen im Bereich Electrical Engineering umfassen<br />
integrale elektrische Konstruktionen sowie Beratung und Unterstützung<br />
bei der Qualifizierung und Zertifizierung.<br />
Den hohen Branchen-Anforderungen begegnet AES mit qualitativer<br />
Nachhaltigkeit sowie ständiger Forschung und Weiterentwicklung<br />
der Produkte.<br />
So wird bei AES auch geforscht – unter anderem in Zusammenarbeit<br />
mit der Universität <strong>Bremen</strong> und weiteren zahlreichen Forschungseinrichtungen.<br />
Gerade die Bündelung von Dienstleistungen,<br />
Entwicklungskompetenz und Produktion macht das Unternehmen<br />
zu etwas Besonderem in der Luft- und Raumfahrtindustrie.<br />
AES Aircraft Elektro/Elektronik System GmbH<br />
Hanna-Kunath-Straße 33 · 28199 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 24030-0<br />
Fax 0421 24030-77 · info@aes-aero.com · www.aes-aero.com<br />
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Bobrink Gruppe – Im Norden immer in Ihrer Nähe<br />
Wir sind die Bobrink Gruppe. Unsere Leidenschaft für Automobile<br />
besteht seit 1974. Seither sind wir Ihr Ansprechpartner für Premiumfahrzeuge<br />
und Premiumservice. Als Traditionsunternehmen vertreten<br />
wir in <strong>Bremen</strong>, Osterholz-Scharmbeck, Bremerhaven und Cuxhaven<br />
sechs BMW Betriebe, vier MINI Stützpunkte, einen BMW Motorradstandort<br />
und vier Hyundai Niederlassungen. Wir bieten Ihnen eine<br />
breite Modellpalette inkl. sämtlicher Motorisierungs- und Ausstattungsvarianten<br />
sowie eine attraktive Auswahl an Neu-, Gebraucht-,<br />
und Jahreswagen in exzellentem Zustand. Dienstleistung wird bei<br />
uns großgeschrieben. Neben der „Freude am Fahren“ steht daher<br />
immer unser Kundenleistungsversprechen an erster Stelle. Wir haben<br />
einen hervorragenden Service, modernste Werkstätten und langjährig<br />
erfahrenen Mitarbeiter*innen, die Ihnen eine perfekte Wartung und<br />
Reparatur Ihres Fahrzeugs garantieren. Mit Stolz blicken wir daher auf<br />
den BMW Award für „Kundenorientierung“, den wir 2022 für eine hohe<br />
Kundenzufriedenheit erhalten haben. Im gleichen Jahr durften wir uns<br />
ebenfalls über den BMW Award in der Kategorie „Luxury“ freuen, der<br />
an den Händler vergeben wird, welcher die teuersten und luxuriösesten<br />
Fahrzeuge verkauft hat. Diese Erfolge verdanken wir dem gesamten<br />
Bobrink Team und lassen unser Fundament für die Zukunft nur<br />
noch fester werden.<br />
Mit voller Kraft in Richtung Zukunft: Starten Sie Ihre Karriere bei<br />
Autohaus Bobrink. Wir bilden sowohl im kaufmännischen als auch<br />
im gewerblichen Bereich aus. Auch Quereinsteiger*innen bereichern<br />
unser Unternehmen. Alle offenen Stellen finden Sie auf: https://www.<br />
bobrink.de/Aktuelles/Stellenausschreibungen<br />
Bobrink Gruppe<br />
<strong>Bremen</strong> · Osterholz-Scharmkbeck · Bremerhaven · Cuxhaven<br />
www.bobrink.de
Bremer Heimstiftung – Dein Arbeitgeber mit Vielfalt<br />
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Wir sind <strong>Bremen</strong>s größter Altenhilfeträger und bieten unterschiedlichste<br />
Wohn- und Pflegeangebote für vorwiegend ältere Menschen.<br />
Unsere Stiftungsdörfer, Stadtteilhäuser, Stiftungsresidenzen<br />
oder Mehrgenerationenhäuser findet man in fast jedem Bremer<br />
Stadtteil. Wusstest du, dass mehr als 3000 Menschen unter dem<br />
Dach der Bremer Heimstiftung wohnen?<br />
Unsere Unternehmensgruppe beschäftigt rund 2600 Mitarbeitende<br />
aus mehr als 60 Ländern. An den drei Standorten unserer Schule<br />
für Pflegeberufe bilden wir zudem jedes Jahr viele Menschen zu<br />
Pflegekräften aus. Doch wir bieten nicht nur Karrierechancen in<br />
der Pflege. Für unser vielfältiges Aufgabenspektrum benötigen wir<br />
motivierte Kolleginnen und Kollegen aus vielen weiteren Berufen.<br />
Ob Azubi, Quereinsteiger oder Fachkraft: Für uns zählt nicht, woher<br />
du kommst, sondern wohin du möchtest.<br />
Mehr Informationen über uns als Arbeitgeber unter:<br />
www.bremer-heimstiftung.de/karriere<br />
Bremer Heimstiftung<br />
Marcusallee 39 · 28359 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 24340<br />
jobs@bremer-heimstiftung.de · www.bremer-heimstiftung.de<br />
Anzeige<br />
Über CSM Ingredients<br />
CSM Ingredients agiert als Ingredients-Technologieplattform, die<br />
ihren Kunden innovative, hochwertige und maßgeschneiderte<br />
Lösungen in zwölf markenübergreifenden Kategorien anbietet, von<br />
Ingredients für traditionelle Backwaren bis hin zu pflanzlichen und<br />
funktionellen Zutaten. Mit einer mehr als hundertjährigen Tradition<br />
zählt CSM Ingredients heute über 2500 Mitarbeitende, 15 Produktentwicklungs-<br />
und 16 Produktionsstandorte, fünf Innovationszentren<br />
und vier Open Innovation Hubs. Das Unternehmen ist in mehr<br />
als 120 Ländern weltweit tätig und erwirtschaftet einen Umsatz von<br />
über 620 Millionen Euro (Zahlen für 2022). Die Unternehmensgruppe<br />
verfolgt konsequent ihre Nachhaltigkeitsvision, net positive zu<br />
werden, und hat deshalb die „Thrive-for-Impact“-Strategie ins Leben<br />
gerufen, um in den drei Bereichen People, Planet und Product Werte<br />
zu generieren. Spezialisiertes technologisches Fachwissen sowie<br />
erstklassige Forschungs- und Innovationskompetenz tragen zur<br />
Verwirklichung der ambitionierten Vision bei. Ein Open-Innovation-<br />
Ansatz ermöglicht es dem Unternehmen zudem, Trends frühzeitig<br />
zu erkennen und die Chancen zu nutzen, die sich daraus ergeben.<br />
CSM Deutschland GmbH<br />
Theodor-Heuss-Allee 8 · 28215 <strong>Bremen</strong> · Tel. 0421 3502-0<br />
Weitere Informationen unter: www.csmingredients.com I
120 WIRTSCHAFT UND ARBEIT<br />
Foto: Sparkasse <strong>Bremen</strong> @ Jan Rathke<br />
Immer mehr grüne Startups<br />
in <strong>Bremen</strong><br />
<strong>Bremen</strong> und Bremerhaven weiten die Zahl der geförderten<br />
Projekte deutlich aus<br />
• INFO<br />
www.starthaus-bremen.de<br />
www.wasteant.com<br />
www.heatrix.de<br />
www.swb-ag.de<br />
www.myhuddy.de<br />
Ein Industrie- und Wirtschaftsstandort wie <strong>Bremen</strong><br />
wird belebt durch Gründerinnen und Gründer. Die<br />
Szene in <strong>Bremen</strong> ist vielfältig, die Bedingungen für<br />
junge Unternehmer:innen in <strong>Bremen</strong> haben sich stark<br />
weiterentwickelt. Eine zentrale Anlaufstelle ist das<br />
Bremer Starthaus, das zur landeseigenen Förderbank<br />
BAB gehört. Laut Startupdetector-Report gab<br />
es 2021 im Land <strong>Bremen</strong> 20 Start-up-Gründungen.<br />
Mit der Erweiterung der Förderung für Jungunternehmer:innen<br />
in den ersten fünf Jahren rechnet das<br />
Bremer Wirtschaftsressort in <strong>Bremen</strong> mit neun bis<br />
zwölf weiteren geförderten Projekten pro Jahr.<br />
Die neue Förderung gilt als eine besonders umfassende<br />
Hilfestellung, gerade in der Aufbauphase<br />
von Start-ups, mit Zuschüssen zu allen benötigten<br />
Ausgaben, etwa für Personal, Marketing oder die<br />
Entwicklung von Prototypen.<br />
„Das Starthaus <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven ist bestens<br />
gewappnet, den Antragsstellenden auf dem Weg zur<br />
Förderung zur Seite zu stehen,“ so Ralf Stapp, Vorsitzender<br />
Geschäftsführer der BAB – Die Förderbank.<br />
Neben innovativen Impulsen erhofft man sich in <strong>Bremen</strong><br />
sowie Bremerhaven nicht zuletzt neue Arbeitsplätze.<br />
Überzeugen die Startup‘ler im Pitch mit ihrer<br />
Bewerbung, kann anschließend die Antragsstellung<br />
für <strong>Bremen</strong> über das BAB-Förderportal „Förderbar“<br />
erfolgen. In Bremerhaven ist der Antrag schriftlich bei<br />
der Wirtschaftsförderung (BIS) einzureichen.<br />
„Mit diesem Prozess wollen wir sicherstellen, dass<br />
die Startups schon einen gewissen Reifegrad mit<br />
sich bringen oder prüfen, ob sie noch in einer Vorstufe<br />
stehen und zunächst an ihrer Geschäftsidee feilen<br />
sollten“, sagt Petra Oetken, Leiterin des Starthauses<br />
<strong>Bremen</strong> und Bremerhaven. Potenzielle Gründer:innen,<br />
die noch nicht soweit sind, können laut Oetken<br />
außerdem das Angebot des Open Innovation Cycle<br />
nutzen, wo die jeweiligen Geschäftsmodelle nochmal<br />
auf die Probe gestellt werden.<br />
In jüngster Zeit sind etliche sogenannte „grüne“<br />
Startups im Land entstanden. Beispiele gefällig?<br />
Die Macher von WasteAnt, übersetzt Abfallameise,<br />
sind seit 2021 im ständigen Wachstum und wurden<br />
im Rahmen des Bremer Startup Summits für ihren<br />
Erfolg mit dem renommierten Bremer Gründungspreis<br />
der Sparkasse <strong>Bremen</strong> und des Starthauses<br />
<strong>Bremen</strong> & Bremerhaven belohnt. Zusammengefunden<br />
hat das vierköpfige Team an der ehemaligen<br />
Jacobs University, wo WasteAnt auch seinen<br />
Firmensitz hat.<br />
Entwickelt wurde eine auf KI basierende Software,<br />
die die Abfallströme rund um die Uhr erfasst, überprüft<br />
und charakterisiert. Die Technologie wird in<br />
einem gemeinsamen Pilot-Projekt mit der swb AG<br />
in einem Teil der Verwertungsanlage im Industriehafen<br />
erprobt. Im Frühjahr kam das Heizkraftwerk<br />
Blumenthal als weiterer Kunde hinzu.
121<br />
Foto: BAB-<strong>Bremen</strong> Quelle: LabeW<br />
Starthaus-Leiterin<br />
Petra Oetken<br />
Klaus Windheuser, Firmenkundenvorstand der<br />
Sparkasse <strong>Bremen</strong>; Wei Wu, Heatrix GmbH;<br />
Maximilian Storp, WasteAnt GmbH; Dino<br />
Zirwes, Jurymitglied und Start-up-Experte bei<br />
der Sparkasse <strong>Bremen</strong>; Petra Oetken, Leiterin<br />
des Starthauses <strong>Bremen</strong> & Bremerhaven und<br />
Jan Wessels u.a. verantwortlich für den Startup<br />
Summit <strong>Bremen</strong>. (v. l. n. r.)<br />
Weniger CO 2<br />
bei Produktionsprozessen<br />
Seit seiner Gründung im Jahr 2021 hat es sich das Bremer Unternehmen<br />
Heatrix zur Aufgabe gemacht, die CO 2<br />
-Emissionen in der<br />
verarbeitenden Industrie zu reduzieren. Der Fokus des Teams liegt<br />
dabei auf der Prozesswärme, jener Wärme, die etwa bei der Produktion<br />
von Stahl, Zement und Keramik unerlässlich ist. Ihr „Proof of<br />
Concept“ steht heute in der Halle des Bremer Instituts für Produktion<br />
und Logistik (BIBA), im Technologiepark. Hier testet und entwickelt<br />
das Gründer-Trio ihren „überdimensionalen Föhn“, wie sie ihn selbst<br />
beschreiben. Das Motto: Innovation gegen Klimawandel.<br />
Was bietet das Starthaus<br />
<strong>Bremen</strong>?<br />
Petra Oetken: Mit dem Starthaus <strong>Bremen</strong> & Bremerhaven verfolgen<br />
wir den Ansatz der One-stop-Agency. Das meint, dass Gründer:innen<br />
und junge Unternehmen alles, was für den Unternehmensstart oder<br />
das erste Wachstum relevant ist erhalten: Von der Beratung, über Coaching<br />
zu Förderung und Finanzierungen wie auch einem unterstützenden<br />
Netzwerk. Einem Gründungsinteressierten wird im Rahmen eines<br />
Patenmodells immer eine passende Ansprechperson in allen Phasen<br />
der Neugründung und Weiterentwicklung zur Seite gestellt.<br />
Was ist neu seit<br />
2023?<br />
Oetken: Das seit April 2023 gestartete neue Förderprogramm<br />
unterstützt Startups, ihr Produkt zur Marktreife<br />
zu führen. Insgesamt stehen für dieses Programm in der<br />