Jahresbericht 2005 - viTHAL
Jahresbericht 2005 - viTHAL
Jahresbericht 2005 - viTHAL
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1. Überblick Gesamtprogramm<br />
Die meisten <strong>viTHAL</strong>-Projekte konnten im <strong>2005</strong> mit Erfolg realisiert werden. <strong>viTHAL</strong> genoss weiterhin<br />
ein gutes Image und fand in der Öffentlichkeit viel Beachtung.<br />
Von den geplanten 15 Projekten konnten 14 erfolgreich durchgeführt werden. Das grösste Projekt<br />
darunter war „<strong>viTHAL</strong> bewegt“. Die zwei Bewegungswochen im Sommer hatten eine grosse Breitenwirkung.<br />
Die Idee mit dem Wettkampf um die sportlichste Gemeinde zog und animierte viele Leute<br />
mitzumachen. Der Anlass war getragen von vielen Vereinen, die aktiv ihren Beitrag dazu beisteuerten.<br />
Die Anliegen von <strong>viTHAL</strong> konnten so breit in die Bevölkerung des Thals getragen werden.<br />
Ein weiterer Pfeiler in der <strong>viTHAL</strong>-Arbeit war der Juraweg Thal. Rechtzeitig auf die Wandersaison erschien<br />
im Frühling ein stark verbesserter Flyer mit einer detaillierten Karte. Auch dank der guten Berichterstattung<br />
in den Medien wurde der Flyer stark nachgefragt. Regelmässig fanden auf dem Juraweg<br />
Thal auch Anlässe statt, so z.B. zwei Exkursionen und die Gastrowoche im Herbst. Während<br />
zwei Wochen boten die meisten Berggasthöfe entlang des Weges regionale Spezialitäten an. Auch<br />
dank dem guten Wetter fanden die Angebote breite Beachtung.<br />
Ein weiterer Erfolg war der überregionale Einsatz des <strong>viTHAL</strong>- Ernährungskoffers. Seit Februar <strong>2005</strong><br />
stehen fünf Exemplare davon beim Landwirtschaftlichen Informationsdienst LID in Bern zur Gratis-<br />
Ausleihe bereit und sind seither fast pausenlos im Einsatz. Weitere 7 Exemplare konnten in die Kantone<br />
SO, LU und GR verkauft werden. Die Rückmeldungen der LehrerInnen sind durchwegs positiv.<br />
Geschätzt wird, dass das Thema Ernährung auf einfache und praktische Art und Weise aufgegriffen<br />
wird, und die Arbeit mit dem Koffer keinen grossen Mehraufwand bedeutet.<br />
Weitergeführt wurden im <strong>2005</strong> die Projekte <strong>viTHAL</strong>- Menu, der Thaler Mosttag, die Tage der Natur,<br />
die Infokampagne und der Thaler-Abendlauf. Die Menus blieben fester Bestandteil im Angebot von<br />
zwei Gasthöfen und waren je nach Saison auch in weiteren Restaurants erhältlich. Die geplante<br />
Mostwoche musste wegen dem schlechten Mostobst-Jahr zu einem Tag gekürzt werden, dafür wurde<br />
die Hochstamm-Obst-Pflanzaktion HOP bereits im <strong>2005</strong> lanciert, und das mit grossem Erfolg. Thaler<br />
Landwirte bestellten fast 400 Hochstämmer und das begleitende Sponsoring ist erfolgreich angelaufen.<br />
Die Tage der Natur bilden mittlerweile einen festen Bestandteil in den Agenden der Gemeinden.<br />
Und der Thaler Abendlauf ist aus dem Programm vieler LäuferInnen nicht mehr wegzudenken.<br />
Leider konnte der geplante Bio-Käse auch im <strong>2005</strong> noch nicht auf dem Markt lanciert werden, da der<br />
Landwirt die nötigen Investitionen für die Käserei noch nicht tätigen konnte.<br />
Auf organisatorischer Ebene stand vor allem das Weiterführungskonzept im Zentrum. Es zeigt auf, wie<br />
die <strong>viTHAL</strong>-Projekte nach Ablauf der Pilotphase Mitte 2006 weitergeführt werden können. Schwerpunkt<br />
bildet dabei die Errichtung eines Regionalen Naturparks von nationaler Bedeutung im Thal, gemäss<br />
dem revidierten Natur- und Heimatschutzgesetz. Die Selbstevaluation im Herbst gab ausserdem<br />
dem Team die Gelegenheit, über Ziele und Strategien nachzudenken.<br />
Das Team blieb auch im <strong>2005</strong> stabil. Abgesehen von Susanne Uebelhardt waren alle Teilprojektleiter-<br />
Innen MitarbeiterInnen, bzw. ehemalige MitarbeiterInnen der Geschäftsstelle des Vereins Region<br />
Thal. Mit Martin Aegerter, Techniker HF für Agrarwirtschaft, der Mitte <strong>2005</strong> zum Team stiess, konnten<br />
Arbeitsspitzen insbesondere im Zusammenhang mit „<strong>viTHAL</strong> bewegt“ aufgefangen werden und neue<br />
Kompetenzen und Beziehungen ins Team geholt werden.<br />
Drei Projekten konnte dank den finanziellen Beiträgen aus der Region mehr Gewicht beigemessen<br />
werden. Die erstmalige Durchführung der Thaler Bewegungswochen „<strong>viTHAL</strong> bewegt „ war mit deutlich<br />
mehr Aufwand verbunden, als wir eingeplant haben, trotz der unentgeltliche Mitwirkung der vielen<br />
Freiwilligen aus den Vereinen. Auch die Planung und Durchführung der Gastrowochen auf dem Juraweg<br />
Thal war aufwendiger als geplant, zudem wurde die Evaluation bereits im <strong>2005</strong> durchgeführt.<br />
Ein Schwergewicht wurde auf die Vorbereitungsarbeiten für den Regionalen Naturpark Thal gelegt,<br />
nachdem sich sehr gute Realisierungschancen abgezeichnet haben. Die Machbarkeitsstudie konnte<br />
im Herbst <strong>2005</strong> beim Kanton eingereicht werden, nachdem der Vorstand Verein Region Thal und die 9<br />
Gemeinderäte grünes Licht dazu gaben. Die Machbarkeitsstudie wurde im engen Kontakt mit dem<br />
BAFU entwickelt und erfüllt die Anforderungen des Bundes. Die Region Thal gehört damit zu den allersten<br />
valablen Kandidaten für die Errichtung eines Regionalen Naturparks von nationaler Bedeutung.<br />
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