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ZKZ 77125
Oktober 2022 | No.7
10 Jahre Lokaldesign
Die Schatztruhe in
der Sternschanze
Regenwald-Gewürze und Gewürzguru
Zwei scharfe
Marken mit Seele
Impulse von der IFA
Smart und
nachhaltig
Foto: to bikko
Inklusive 8 Seiten
Herausforderungen
für Citys: Stille Nacht?
HOTSPOT
Fanta4 drehen
jetzt smart auf
6 P&G 7 | Oktober 2022
Hip-Hop trifft Hausgeräte:
„Unter Dampf, super sanft,
super zart, Bude smart“ rappen Die
Fantastischen Vier witzig und charmant
und sind gleichzeitig die Hauptdarsteller
der neuen Kampagne „Lebe fantastisch
#LikeABosch“. In den Werbespots präsentieren
die Geschäftsbereiche Hausgeräte, Power Tool, Smart
Home und Thermotechnik erstmals gemeinsam ihre
Produkte. Und für Fanta4 war es ebenso eine Premiere:
Nie zuvor hat die Band für ein Unternehmen einen Kampagnensong
in ihrem Stil getextet und aufgenommen.
Kein Wunder, dass die Spots, die im TV, auf Youtube
und Social Media für Aufmerksamkeit sorgen
sollen, bereits zur IFA Furore machten. Insgesamt
hat die Kampagne eine Laufzeit
von 14 Wochen mit 825 Mio. Werbekontakten.
Mehr zur Messe gibt
es ab Seite 32. www.bshg.com
Foto: Bosch Hausgeräte
P&G 7 | Oktober 2022 7
HANDEL
Das erste halbe Jahr nach der
Gründung war Lokaldesign am
Billhorner Röhrendamm untergebracht,
bevor die Ladenfläche am
Schulterblatt frei wurde.
Lokaldesign: Feiert 10 Jahre Standort-Jubiläum
Die Schatztruhe in
der Sternschanze
Das Schulterblatt ist die Hauptschlagader
des Hamburger Schanzen viertels.
Seit zehn Jahren sorgt Katharina
Roedelius dafür, dass die Gastro- und
Shopping-Meile auch eine Adresse für
einzigartige Einrichtungsgegenstände
ist. Warum sich Lokaldesign als eine
alternative Größe im Hamburger
Einzel handel etabliert hat, schaute sich
die „P&G“-Redaktion direkt vor Ort an.
Rechts: Shopping im
Birkenwald mit dem
„Diago“-Stuhl und dem
„Vogel“-Schreibtisch.
Oben: Das Gehäuse der
Wanduhr „Zeitwandel“aus
Buchenholzkohle setzt ein
Zeichen für den Einsatz von
nachhaltigen Materialien.
Fotos: Mirjam Fruscella, Lisa Steinkopf
12 P&G 7 | Oktober 2022
Herkunft. Darauf lässt sich bei
Lokaldesign alles zurückführen.
Denn in dem Hamburger Einrichtungskaufhaus
werden ausschließlich
Produkte verkauft, deren Ursprünge klar
und transparent sind – und das an wirklich jedem
Punkt entlang der Wertschöpfungskette.
Der eigene Ursprung von Lokaldesign
liegt 2011 in Hamburg-Rothenburgsort. In
dem gesichtslosen Viertel war die Miete auf
größerer Fläche deutlich günstiger – drei Mal
so viel Quadratmeter zu einem Sechstel der
Mietsumme. Außer Freunden und Familie gab
es allerdings wenig Frequenz. Als sich ein halbes
Jahr nach dem Startschuss die Gelegenheit
bot, in die lebendige Sternschanze zu
ziehen, konnte Katharina Roedelius nicht nein
sagen. Der hoch frequentierte Stadtteil ist
sehr durchmischt – und steht in einem Spannungsverhältnis
zwischen Anwohner:innen,
Tourist:innen und Nachtschwärmer:innen.
Seit nunmehr einem Jahrzehnt gehört auch
Lokaldesign mit dem 140 qm großen Store
zu der besonderen Stadtteil-Mischung dazu.
Von der Schwierigkeit, ein Pionier zu sein
Vor zehn Jahren war das Geschäftsmodell
visionär: Katharina Roedelius wollte den
Beweis antreten, dass nachhaltiges Einrichten
möglich ist. Wenn sich jemand für einen
Tisch entscheidet, der ein Vielfaches als im
konventionellen Handel kostet, dann soll die
Entscheidung bewusst getroffen werden:
„Fast Fashion ist im Möbelbereich genauso
ein Thema wie in der Mode. Wir waren mit
unserem Gegenmodell sehr früh dran und
auch wenn es aus heutiger Sicht gut klingt,
ein Pionier gewesen zu sein, zeichnet es einen
Pionier aus, dass er zu den ersten gehört.
Und das macht es nicht unbedingt einfach“,
erinnert sich Roedelius.
Die zweite Triebfeder neben der Nachhaltigkeit:
Dem Nachwuchs-Design eine Bühne
bieten. „Es gibt einige wenige Stars, auf die
sich die ganze Einrichtungswelt fokussiert.
Lokaldesign ist das Einrichtungshaus für
Interior-Produkte von lokalen Designtalenten,
die neu, anders und umdenken.“
Vor Kurzem hat Katharina Roedelius sogar
ein exklusives Lokaldesign-Produkt auf den
Markt gebracht, ein modulares Polstermöbel.
Generell sind Eigenprodukte für Lokaldesign
ein wichtiges Zukunftsthema.
„Möbel und insbesondere Kleinmöbel bilden
die Basis, aber Leuchten, Deko- Artikel
und Accessoires müssen an solch einem
Standort sein“, sagt Roedelius. Alle Produkte
werden von ihr kuratiert: Entweder ist es eine
besondere Funktion, ein außergewöhnliches
Material oder ein singuläres Design, die einen
Alle Designer:innen,
deren Produkte bei
Lokaldesign zu finden
sind, haben eines
gemeinsam: Sie produzieren
ihre Produkte
selbst oder in Zusammenarbeit
mit Manufakturen
in der Nähe.
„Ohne Transparenz
geht es bei uns nicht“,
sagt Katharina Roedelius,
Gründerin von
Lokaldesign. Oben:
Sessel „Gingka“.
P&G 7 | Oktober 2022 13
TRENDS
Wenn es etwas mehr sein darf: Die 36 cm hohen
Dreidocht-Kerzen von Cereria Mollá erhellen den
Alltag 400 Stunden lang. Als Begleiter für besondere
Momente empfiehlt sich ein aus Basilikum &
Mandarine komponierter, belebender Duft.
info@cereriamolla.com
Für Körper und Seele
Sinnliche
Momente
Was wir über unseren Geruchssinn wahrnehmen,
haftet am längsten im Gedächtnis.
Deshalb rufen Düfte auch oft Kindheitserinnerungen
wach. Sobald in Öl oder
Wachs „eingefangene“ Essenzen freigesetzt
werden, breiten sie sich in ihrer Umgebung
aus. Wer seinen Aromafavoriten gefunden
hat, hat ein Zaubermittel in der Hand, um
seine Stimmung zu beeinflussen. Aus diesem
Grund lohnt sich die aufwändigste Suche im
Universum der Düfte. Probieren Sie es aus:
Eigene Duftmarken zu setzen, war noch
nie so leicht.
Die Öllampe „Solis“ von Stelton verwöhnt die Sinne: In „Rose
Gold“ mit femininer und in „Black“ mit maskuliner Anmutung
aus Aluminium gefertigt, gleicht sie ohne Flamme – verbrannt
wird zertifiziertes Palmöl – einer Skulptur. www.stelton.de
Newcomer im Oktober:
die „Sentimentals“ von
Engels Kerzen in fünf
Duftnoten. Diese sind so
sanft und elegant wie es
auch das Design der
außen in warmem Weiß
lackierten Gläser ist, die
später gut Schmuckdöschen
oder Wattepad-
Behälter sein können.
www.engels-kerzen.de
26 P&G 7 | Oktober 2022
Eine feinfühlige Mischung und Sojawachs, das nicht genverändert ist, machen fünf neue
Duftkerzen von Remember zum Must-have für ein Wohlfühlambiente. www.remember.de
Weil es eben nicht Wurst ist, wie eine Seifenschale aussieht: In
der originellen „Currywurstschale“ aus der KPM Porzellanserie
„Kurland“ kommen Seifen groß raus. www.kpm-berlin.com
Raumduft und Deko: Sojawachskügelchen, dekoriert mit Heidelbeerblättern
und Eschenfrüchten, verströmen Herbst-Aromen. Das
Munio Candela-Gefäß mit Holzdeckel ist 10 cm hoch. Zu beziehen
über www.artificial.de.
Mit Duft-Zugabe
Das Leben ist schön(er), wenn sich zum Kerzenlicht
ein dezenter Duft gesellt. Bei den wunderbar
weißen Windlichtern von Räder kommen noch ins
Glas geätzte Botschaften und Buchstaben hinzu.
www.raeder-onlineshop.de
Den (Licht-)Bogen raus hat das XXL-große Tischfeuerzeug
„Arc“ von AdHoc: Ohne offene Flamme entzündet es Kerzen
und Co. Sein Lithium-Ionen Akku „tankt“ per USB Strom.
www.adhoc-design.de
P&G 7 | Oktober 2022 27
INDUSTRIE
Marketingleiterin
Franziska Graef
und ihr Teamkollege
Lukas
Hense im Restaurant
„bei Graefs“
an der Firmenzentrale
in Arnsberg.
Rechts: die neue
Küchenmaschine
„MYestro“.
Interview: Mit Franziska Graef und Lukas Hense
Nachhaltig
weiter wachsen
Graef gehört eindeutig zu den Gewinnern der Pandemie.
Das Unternehmen aus dem sauerländischen Arnsberg
nutzte die Zeit, um in Sachen Nachhaltigkeit einen neuen
Weg einzuschlagen. Darüber und über die erste Küchenmaschine
der Marke , die auf der IFA vorgestellt wurde,
sprach „P&G“ mit Marketingleiterin Franziska Graef
und ihrem Teamkollegen Lukas Hense.
P&G: Wie sind die zwei letzten Pandemiejahre
für Graef gelaufen?
Franziska Graef: Wir waren vorher schon
auf einem recht guten Wachstumskurs, der
sich durch die Pandemie, in der sich die
Menschen auf ihr Zuhause fokussiert haben,
noch einmal extrem beschleunigt hat. Wir
hatten somit 2020 und 2021 eher Probleme,
die Ware zu beschaffen. In diesem Jahr
befinden sich die Menschen im Krisen modus,
weil niemand weiß, was noch auf uns alle
zukommt. Sowohl die schwierige Liefersituation,
als auch die geringere Nachfrage
der Kunden macht die Planungen schwierig.
Wir glauben aber, dass wir weiter auf
Wachstumskurs bleiben, weil unsere Zielgruppe
für hochwertige Geräte weiter Investitionen
tätigen wird. Wie sich die Branche
allerdings entwickeln wird, ist völlig offen.
Lukas Hense: Wir haben auf jeden Fall festgestellt,
dass der Fertigungsstandort Deutschland
in diesen Zeiten von Vorteil ist.
P&G: Was produzieren Sie hierzulande?
Lukas Hense: Bis auf eine Ausnahme fertigen
wir hier am Standort Arnsberg alle Allesschneider,
die das Umsatzgros ausmachen.
32 P&G 7 | Oktober 2022
P&G: Und die anderen Produkte kommen
aus Asien?
Lukas Hense: Genau. Wir arbeiten dort
mit vier Partnerfirmen, mit denen Graef
seit vielen Jahren sehr intensiven Kontakt
pflegt. Das Produktmanagement ist in diesen
Zeiten natürlich besonders gefordert.
Franziska Graef: Im Kaffeebereich beispielsweise
ist unsere Partnerfirma in Asien ebenso
ein Familienunternehmen. Uns kommt es darauf
an, dass unsere Partner auch zu unserer
Marke passen. Gleichwohl überlegen wir, ob
wir künftig noch mehr in Deutschland fertigen
können, was uns die Qualität unserer Marke
erlauben würde, immer vorausgesetzt, dass
der Mehrwert auch bezahlt wird. Hier versuchen
wir, uns strategisch neu aufzustellen.
P&G: Während der IFA hatte Ihre erste
Küchenmaschine aus dem Hause Graef
Premiere. Warum gerade jetzt eine Küchenmaschine
aus Ihrer Feder und wie ist die
„Myestro“ angekommen?
Franziska Graef: Wir beschäftigen uns tatsächlich
bereits seit Längerem mit diesem
Produktbereich und haben nun anlässlich
der IFA den passenden Zeitpunkt zur erstmaligen
Produktvorstellung genutzt, da die
neue Küchenmaschine „MYestro“ im absatzstärksten,
vierten Quartal und somit passend
zum Weihnachtsgeschäft im Handel erhältlich
sein wird. Eine Küchenmaschine mit dem
Fokus auf Brotteigzubereitung ist im Übrigen
für uns die perfekte Ergänzung zu unserem
Allesschneider-Sortiment. Das Feedback
zur Maschine auf der Messe war von Handel,
Presse und Verbrauchern durchweg mehr als
positiv. Design, Leistungsfähigkeit, Funktion
und Ergebnis konnten vollends überzeugen.
P&G: Wo wird das Produkt produziert?
Lukas Hense: Die Maschine wird von einem
unserer, auf diesen Bereich spezialisierten,
Produktionspartner in Fernost gefertigt. Das
Graef-Produktmanagement hat den Entwicklungsprozess
engmaschig und intensiv
begleitet.
P&G: Der Markt für Küchenmaschinen ist
bereits gut besetzt. Was macht Sie so
sicher, dass das Produkt erfolgreich sein wird?
Franziska Graef: Wenn der Markt für
Küchenmaschinen auch gut besetzt ist, so
passt diese Kategorie doch sehr gut in den
Graef-Markenkern der Lebensmittelverarbeitung.
Unsere „MYestro“ besticht insbesondere
durch ihre drei Kernfeatures Laufruhe,
Leistungsstärke und Langlebigkeit – drei
Argumente die seit jeher auch für die Marke
Graef stehen. Motortechnik und Antrieb der
Uns geht es gar nicht darum,
in erster Linie Produktmarketing
zu machen,
sondern wir wollen als
Familienunternehmen
gesellschaftliche Themen
erörtern.
Franziska Graef
„MYestro“ sowie die verarbeitbaren Teigmengen
sind für ihren Preisbereich einzigartig.
Das ausbalancierte Vollmetallgehäuse und
das solide Produktgewicht von 18 Kilogramm
schaffen eine einzigartige Standfestigkeit, die
verhindert, dass sich die Maschine vor lauter
Arbeitseifer selbst von der Küchenplatte knetet.
In der Kommunikation fokussieren wir uns
auf das Thema Brotbacken und die damit für
Küchenmaschinen verbundene, anspruchsvolle
Teigzubereitung. Unsere „MYestro“ ist
auch unter Volllast mit schweren Hefeteigen
und langen Knetzeiten bis zu 30 Minuten
jeder Aufgabe meisterlich gewachsen.
P&G: Wird es künftig noch mehr Küchenprodukte
jenseits Ihres angestammten
Terrains geben?
Franziska Graef: Ja, wird es. Sie dürfen
gespannt sein.
P&G: Mit Ihrer Aktion „Green Family“ haben
Sie auf originelle Art auf das Thema Nachhaltigkeit
aufmerksam gemacht. Ist das Ihr
neuer Weg in Sachen Marketing?
Franziska Graef: Uns geht es gar nicht
darum, in erster Linie Produktmarketing zu
machen, sondern wir wollen
als Familienunternehmen
gesellschaftliche Themen
erörtern. Dass man mit dem
Allesschneider Wurst oder
Käse schneidet, war schon
immer nachhaltig. Wir hatten
im Vorfeld schon analysiert,
wieviel länger Lebensmittel
haltbarer sind, wenn man
sie am Stück kauft. Mit der
Aktion wollten wir unsere
Ergebnisse transparent machen.
Und dann kam die
Idee, Familien ausprobieren
zu lassen und darüber
hinaus das Thema Genuss
mit zu berücksichtigen.
Lukas Hense: Die Aktion
kam extrem gut im Handel
an, so das Feedback unserer
Vertriebsmannschaft.
Denn der Handel ist auf der
FACTS
UNTERNEHMEN
Gebr. Graef GmbH & Co. KG,
Donnerfeld 6, Industriegebiet Bergheim,
59757 Arnsberg
GESCHÄFTSFÜHRUNG Hermann Graef
und Andreas Schmidt.
Vertriebsleitung: Johanna Graef-Krengel,
Marketingleitung: Franziska Graef
GEGRÜNDET 1920
MITARBEITENDE 160
PRODUKTE über 200
GENUSSWELTEN Sliced Kitchen,
Coffee Kitchen, Deli Kitchen,
Professional Kitchen
CLAIM Für heute. Für morgen. Für dich.
www.graef.de
P&G 7 | Oktober 2022 33
KÜCHENTRENDS
Auch Berlins Regierende
Bürgermeisterin Franziska
Giffey zeigte sich vom
Erfolg der Messe als „eine
Art Leuchtturm“ überzeugt.
Am Jura-Stand ließ sie es
sich nicht nehmen, die neue
„Giga 10“ zu testen. Neben
dem Cold Ex traction
Process für kalte Spezialitäten
hat diese zwei
Pumpen, zwei Bohnenbehälter
und zwei
Keramikscheiben-
Mahlwerke.
Foto: Messe Berlin
„Endlich wieder IFA!“:
Martin Wolf (Vertriebsund
Marketingleiter
Elektro, Küche und
Licht), Jochen Pohle
(EK Vorstand), Franziska
Graef (Gebr.
Graef und Kai Mangelberger
(IFA Director
2022) (v. l.) am
Gemeinschaftsstand
von EK und Graef.
IFA: Impulse für den urbanen Lifestyle
Smart und
ökologisch
Auch wenn es diesmal weniger Aussteller und
Besucher waren: Aus Sicht der Hausgeräte-
branche hat sich die IFA als Leistungsschau der
Innovationen bestätigt. Immerhin trafen die
Topthemen Energiesparen, Nachhaltigkeit und
smarter Komfort den aktuellen Zeitgeist wie
die Faust aufs Auge. Schillernd wie eh und je
weckte die Messe Lust auf neue Technik.
Foto: EK
Rund 161.000 Besucher:innen kamen
an den fünf IFA-Tagen nach Berlin.
Im Vor-Pandemie-Vergleich war
der Anteil der Fachbesucher:innen
höher, aber insgesamt war der Zulauf ebenso
wie die Zahl der Aussteller sehr viel schwächer
(2019: 1.900 Aussteller, 245.000 Besucher:innen).
Zugleich sei diesmal die Anzahl
von Geschäftsabschlüssen ungewöhnlich
hoch gewesen, so analysiert die Messe das
Feedback 2022. Für den neuen CEO Martin
Ecknig ebenso wie für Dr. Sara Warneke, seit
zwei Jahren Geschäftsführerin beim Veranstalter
Gfu, steht zumindest fest: Die IFA hat
sich nach drei Jahren Pause als weltweites
Top-Ereignis für die Consumer und Home
Electronics-Branche zurückgemeldet. Zumal
die zum Teil immer noch geltenden Pandemie-
Beschränkungen die Erwartungen ohnehin
gedämpft hatten.
Vor diesem Hintergrund sei auch die
Medien resonanz bei mehr als 2.500 Journalist:innen
aus über 100 Ländern erwähnt.
Digitale Kanäle wie IFA Virtual, die neue
IFA-App und die Social-Media-Plattformen
stießen ebenso auf ein großes Echo und erzielten
mehr als 1,6 Millionen Aufrufe.
Die IFA-Trends im Überlick
Das Messe-Bild wird insgesamt immer bunter,
indem die angestammte „braune Ware“
rund um Fernseher und Co. zugunsten einer
36 P&G 7 | Oktober 2022
Intelligente Steuerung
über Home Connect
bietet BSH. Per App lässt
sich mit der „HeatsBox Go“
(u.) von Faitron jederzeit
Essen erwärmen.
smarten Welt weicht, in der
alle Sparten der Technik von
Fitness trackern über Entertainment,
Gaming Equipment
bis hin zu Hausgeräten zusammenwachsen.
Diese Annäherung
gilt letztlich sogar für die
beiden Megatrends im Bereich
der weißen Ware: Connectivity und
Nachhaltigkeit. Besonders offensichtlich
wird dies beim Energiemanagement,
um das sich einige Marken nun verstärkt bemühen:
Während die Anschaffung von Photovoltaikanlagen
boomt, kommt es erst recht
darauf an, den selbst produzierten Strom
auch zur besten Zeit zu nutzen. Bislang gilt
dies für Waschmaschine oder Geschirrspüler.
Über Dashboards lässt sich der eigene Verbrauch
kontrollieren und optimieren. Wenn
nicht via Handy und Tablet, dann eventuell
über eigene Küchenterminals, wie sie demnächst
Bosch und Siemens anbieten.
Unter dem Namen „BluRoX“ präsentierte
Liebherr in Berlin eine Weltneuheit, die erstmals
Gefriergeräte mit der Energieeffizienzklasse
„A“ und „B“ ermöglicht. Die Technologie
ersetzt Polyurethan-Schaum durch ein
Vakuum in Verbindung mit fein gemahlenem
Lavagestein (Perlit). Vorteile: Das Material ist
in der Natur fast unbegrenzt verfügbar, kann
wiederverwendet werden und vergrößert
durch kompaktere Verarbeitung zugleich
das Innenraum-Volumen.
Daneben gewinnen KI und smarte Vernetzung
immer mehr Raum: beim Starten der
Geräte bis zu Push-Nachrichten nach Programmabschluss,
bei sprachgesteuerter Türöffnung
oder der Überwachung mit Kamera
und Sensoren, um die Nutzer:innen durch
intelligente Assistenten zu beraten oder gar
völlig zu entlasten.
Bei den Elektrokleingeräten sorgen Multifunktionalität
und schickes Design für Aufmerksamkeit.
Kompaktes stylishes Equipment
wie „Joe“ von Daan Tech – ein Ofen,
der gleichzeitig Mikrowelle, Airfryer und
Dampfgarer in sich vereint, spricht die Glamping-Zielgruppe
und urbane Käufer in kleinen
Wohnungen gleichermaßen an.
Dem Trend zu höherpreisigen Produkten
im Bereich Kaffee trugen u. a. Jura und
Severin Rechnung. Während die Schweizer
mit der „Giga 10“ in der Profi-Liga für Vollautomaten
mitspielt, präsentierten die Sauerländer
mit „Filka“ den ersten Vollautomaten
für Filterkaffee. Zwischen Januar und August
2022 wurden laut Gfu im Segment Kaffeemaschinen
knapp 865 Mio. Euro umgesetzt.
Das ist ein Plus von 20 Prozent im Vergleich
zum Vorpandemie-Zeitraum.
Halten Gemüse und Obst bis zu fünfmal länger frisch: die neuen Standkühlgeräte
„K 4000“ mit „PerfectFresh Active“von Miele (o., Mitte). Der
Beezer kühlt eine Flasche Wein in nur sechs Minuten auf unter 9 Grad.
HEIKE LORENZ, RITA BREER
Oben: Gastroback nutzte am
Stand die Gelegenheit zum
Show-Kochen mit den
diversen Kontaktgrills.
Foto darüber: Nach dem Erfolg
mit dem kompakten Geschirrspüler
„Bob“ legt Daan Tech
jetzt mit „Joe“ nach. Der
stylishe Ofen ist gleichzeitig
Mikrowelle, Airfryer und
Dampfgarer in einem.
P&G 7 | Oktober 2022 37
TITELSTORY
Rezeptinspirationen und neue Verwendungsideen
für Ge würze sind ein wichtiger Teil des Konzeptes
von Gewürzguru.
Gewürzguru: Neue Marke „Regenwald“
Tropisch
und fair
Seine kreativen Mischungen und
Aromen haben Gewürzguru-
Gründer und Profikoch Mirko Reeh
zum neuen Player auf dem Gewürzmarkt
gemacht. Mit der neuen Marke
„Regenwald-Gewürze“ wurde er
in tropischen Regionen fündig und
will gleichzeitig Urwälder schützen.
Produkte entwickeln, die den Kunden
aus der Seele sprechen. Dieser Leit -
satz hat den Inhaber von Chroma
Messer Deutschland zum Gewürzguru-
Gründer gemacht. Mit 30 Mischungen
ging Profikoch Mirko Reeh im Mai 2021 im
ausgewählten Fachhandel und über einen
eigenen Webshop an den Start. Die Mixturen
der Berliner Manufaktur reichen von Basics
wie „Pariser Pfeffermischung“ oder „Fleur
de Sel“ bis hin zu kreativen Kompositionen
wie „Grünes Koriandercurry“ oder „Sea of
Spice“. Sie kommen aus Regionen rund um
die Welt, sind teils sehr exotisch, können aber
für verschiedenste Gerichte verwendet werden.
Reeh erklärt: „Im ersten Schritt entsteht
ein Rezept in meinem Kopf, darauf basierend
experimentiere ich dann mit verschiedenen
Gewürzen. Wenn wir die perfekte Mischung
gefunden haben, kreieren wir weitere Rezeptvarianten
für genau diese Zusammenstellung.“
Fertigung und Verpackung sind nachhaltig,
die Mischungen frei von künstlichen
Zusätzen und Geschmacksverstärkern, die
Fotos: Foodmotive: to bikko, alle anderen Gewürzguru
Matt-schwarze Tüten mit
abgesetzten farbigen
Akzenten: Die wiederverschließ
baren Gewürzguru-
Verpackungen sind
ein Hingucker.
42 P&G 7 | Oktober 2022
einzelnen Zutaten bis zu ihrem Ursprung
rückverfolgbar. Ein Rezept-Katalog mit verschiedenen
Einsatzmöglichkeiten für alle Gewürze,
einer Produktübersicht und hilfreichen
Tipps und Tricks liegt jeder Gewürzmischung
gratis bei. Zusätzlich erfahren Kunden viel zur
Geschichte und Herkunft der Gewürze sowie
den Inhalt der einzelnen Mischungen.
Nachhaltig und exotisch
Zwölf Gewürze, wie die per Hand verlesenen
„Charapita-Chilis“ aus dem peruanischen
Amazonasgebiet oder der wild wachsende
„Andaliman-Pfeffer“ aus Sumatra, bilden das
Sortiment der neuen Marke „Regenwald-
Gewürze“. Und wieder setzt Mirko Reeh auf
Nachhaltigkeit: Verzicht auf Erzeugnisse aus
Monokulturen und Einsatz von Pestiziden, dafür
Zusammenarbeit mit Organisationen, die
sich für ein faires Einkommen der Kleinbauern
vor Ort einsetzen. „In Urwaldgärten oder auf
kleinen Anbauflächen werden die Gewürze
gepflanzt, liebevoll gepflegt und von Hand
geerntet.“ Alle Regenwald- Gewürze sind frei
von Zusatzstoffen und wachsen ohne Rieselhilfe,
sie sind IFS- und koscherzertifiziert
und von Lancon, dem Prüfinstitut für Ernährungswissenschaft,
akkreditiert. Zusätzlicher
Pluspunkt: Mit jedem verkauften Tütchen
werden 25 Cent an Projekte gespendet, die
Aufforstung und Erhalt der Flora und Fauna
der Regenwälder unterstützen.
Ein Highlight sind auch hier die raffinierten
Rezeptideen: Vom Joghurt-Brombeer-Tiramisu,
verfeinert mit Tonkabohnen aus Südamerika
und herrlichem Aroma von Vanille und
Mandeln, bis hin zur Kohlrabi-Kokos-Suppe
mit gelben Amazonas-Chilis, Maras Inka-Salz
und Tiger-Pfeffer aus dem Hochland Südwestindiens,
die dem Gericht eine intensiv-fruch-
tige Note und leichte Schärfe geben.
Inka-Salz, Amazonas-Chili und Urwald-Pfeffer sind drei
Sorten, die zum Beispiel bei einer leckeren Kohlrabi-
Kokos-Suppe zum Einsatz kommen. Die Gewürze gibt es
auch in einer schönen Geschenkverpackung.
P&G 7 | Oktober 2022 43
GOURMET-TRENDS
Digitaler PoS
Für Mehrwert am PoS sorgt Zieher mit
einem neuen Touch-Display, über das
Informationen sowie kurze Filme über die
„Vision“-Gläser abgerufen werden können.
So macht das POS Display die Entstehungsgeschichte
der mundgeblasenen Gläser
erlebbar und zeigt durch die Holzform ein
Stück echte Handwerkskunst. Das Display
wird bereits erfolgreich bei namhaften
Partnern wie z. B. Lorey in Frankfurt, Van
Dorp in Bonn, Franzen in Düsseldorf, Lotter
in Ludwigsburg oder Tritschler in Stuttgart
angewendet. www.zieher.com
So kommen Gourmets auf ihre Kosten
Einfach nur
genießen!
Für den Handel gehören sie zu den besonders
interessanten Zielgruppen: Gourmets. Denn
sie sind bereit, höhere Budgets in genussvolle
Erlebnisse zu stecken. Grund genug, die
Präsentationen am POS um weitere Themen
wie Kaffee und Tee, Wein und Spirituosen,
Gewürze oder Schokolade abzurunden.
Sonne
im Glas
Unvergleichlich im
Geschmack – in jahrhundertealter
Tradition hergestellt:
der Solera Gran Reserva
Brandy 1866 aus dem Hause
Osborne. Der Super-Premium-
Brandy wird seit Juni über die
Eggers & Franke Gruppe vertrieben.
Der aus Jerez stammende
Brandy wurde jüngst
auch von der Jury des renommierten
IWSC mit einer Gold
Medaille ausgezeichnet.
www. egfra.de
Kaffeefibel
Espresso, Cappuccino & Co gehören
längst auch zu unserer Kaffeekultur.
Doch inzwischen gibt es neue
Trends rund um die braune Bohne:
„Flat White“, „Ron Dulce“ oder
auch kalt als Cocktail, Dessert oder
„Espresso Tonic“ kann man leckere
Spezialitäten genießen, die Cilio in
einem 50-seitigen Rezeptbuch
zusammengefasst hat. Parallel
dazu lanciert das
Unternehmen die
Kollektion „Coffee
Culture by Cilio“ mit
Espressokochern,
Kaffeebereitern, Tassen,
Isoliertrinkbechern und
vielem mehr. www.cilio.de
Total spicy
Drei aromatische Sets in hochwertigen
Geschenkkartons bietet Microplane an.
Zur Wahl stehen ein Pfeffer-, ein Backund
ein Chili-Set, jeweils mit Mühle und
passenden Gewürzen. Ein gute Idee, um
Gorumets eine Freude zu machen.
www.microplaneintl.com
Schick serviert
Küchen-Künstler aufgepasst: Mit „Kulinaria“ von
Gefu wird das Anrichten von Speisen ab sofort zum
Kinderspiel. Das Set aus zwei Löffeln – gefertigt
aus hochwertigem Edelstahl mit unterschiedlichen
Federgrößen – ermöglicht nicht nur leichtes Dosieren
und kreatives Dekorieren, sondern auch eine präzise
Linienführung dank feiner Ausgießnasen.
www.gefu.com
Kaffeehausniveau
Eine große Portion Wiener Charme versprüht das
neue Verpackungsdesign der beliebten Kaffeelinie
„Wiener Verführung“ von Sonnentor. Neben der Optik
wurde beim Relaunch auch am Geschmack gefeilt:
Gemeinsam mit einem österreichischen Kaffee-
Experten hat der Bio-Pionier aus Sprögnitz neue
Rezepturen kreiert, die mit einem feinem Säureprofil
und schokoladigen sowie fruchtigen Noten selbst
kritische Gaumen überzeugen. www.sonnentor.com
Himmlischer Genuss
Erleben Sie den Winter von seiner heißen Seite!
Ob Mandel, Zimt oder Marzipan – die 100g Wintersorten
von Tea Götz entführen mit jeder Tasse auf eine Genussreise
durch die so liebgewonnenen Aromen der kalten
Jahreszeit. www.teagoetz.com
Mit Frischefaktor
Für das Mixen von Cocktails aber auch in der Küche gehört eine Zitruspresse zum
unverzichtbaren Zubehör. Durch ihr kompaktes Design nimmt „Juicy“ von Rig-tig
nicht viel Platz beim Verstauen ein, ist durch ihre Farbe leicht zu erkennen und
erfüllt bei der Verwendung ihre Aufgabe perfekt. Auf die klassische Art wird die
Flüssigkeit mit leichtem Druck und leichter Drehung schnell aus den Zitrusfrüchten
jeder Größe gepresst. Das integrierte Sieb in der Ausgussöffnung sorgt
dafür, dass nur der Saft in die Speisen oder Getränke gelangt, während Steine
und Fruchtfleisch zurückbleiben. www.rig-tig.com
P&G 7 | Oktober 2022 45
GOURMET-TRENDS
Zwiesel Glas: Feier zum 150-jährigen Bestehen in Berlin
Neue Ära mit
United Tables
Ein Blick zurück nach vorn: Zwiesel Glas feierte in der Fabrik 23
mit über 120 Gästen einen großartigen runden Geburtstag.
Gleichzeitig präsentierte das Unternehmen sein neues PoS-
Konzept und den Zusammenschluss mit Fortessa.
Einsteigen bitte, Türen schließen
nicht selbsttätig: Mit einer
fröhlichen Bulli-Tour zum PoS
startete Zwiesel Glas das
Jubiläums event in Berlin.
Bei strahlendem Sonnenschein startete
Zwiesel Glas am 10. Oktober
in der Bundeshauptstadt zu einer
außergewöhnlichen Tour. Dem besonderen
Anlass des 150-jährigen Bestehens
angemessen mit einer bunten VW-Bulli-
Parade, die die Gäste zu Porta nach Potsdam
sowie zum KaDeWe transportierte. Das Einrichtungshaus
ist eins von 12 PoS-Punkten
für Zwiesel Glas in Berlin und zeigt dort das
neue Konzept der Markenstrategie.
Den Relaunch läutete Zwiesel Glas bereits
2020 ein und reagierte damit auf das veränderte
Verbraucher-Verhalten hin zu lifestyleorientierten
Marken. Unter dem Slogan
„Sounds like Zwiesel“ setzte das Unternehmen
bereits im September 2021 den Startschuss
einer 360°-Kampagne (P&G berichtete in der
Februar-Ausgabe 2022). Korrespondierend
dazu wurde auch der völlig neue Auftritt am
Mit über
120 Gästen
feierte Zwiesel Glas mit ausgezeichneter
Küche von Tim Raue,
Drinks aus Schumann‘s Bar und
edlen Weinen vom VDP.
Einen roten Teppich mit
den Meilensteinen von
Zwiesel Glas aus 150
Jahren rollte das Unternehmen
für seine Gäste
zur coolen Berliner
Loft Location aus.
48 P&G 7 | Oktober 2022
PoS konzipiert. Der Fokus liegt darauf, die
Marke sowie die Wertigkeit der Produkte
sichtbar zu machen und den Kund:innen mehr
Erlebnis mit den Glasprodukten zu verschaffen.
Laut Key- Account-Manager Stephan
Plewka ist dieses Ziel bei Porta in Potsdam
aufgegangen, denn seit der Platzierung des
neuen Shops konnte ein Umsatzplus von 54
Prozent im Vergleich zu 2019 erreicht werden.
In der Folge will der Glasspezialist nun
die positiven Erfahrungen in die Neupositionierung
von Schott Zwiesel einfließen lassen.
Die Marke bildet mit maschinengefertigten
Gläsern den Unterbau zu den mundgeblasenen
Produkten für das High-End-Segment sowie
zu den ebenso maschinell produzierten
Premium- Artikeln von Zwiesel Glas.
Freuen sich über das besondere
Jubiläum: Professor Dr. Buske
und seine Frau.
Neue Potenziale ganzheitlich nutzen
Im Rahmen der Geburtstagsparty gab Vorstand
Professor Dr. Andreas Buske auch bekannt,
dass die Zwiesel Kristallglas AG und die
Fortessa Tableware Solutions, LLC (Fortessa)
ihre knapp 20-jährige Zusammenarbeit vertiefen
wollen und ihren Zusammenschluss
zum 4. Oktober 2022 besiegelt haben. Durch
die Verbindung der beiden führenden Unternehmen
entstehe ein einzigartiges globales
Unternehmen in der Tableware Industrie, in
dem beide Häuser alle gemeinsamen Aktivitäten
bündeln. Ziel sei es, Weltmarktführer
für den gedeckten Tisch zu werden. Ein erstes
Projekt daraus, das bereits zur Internorga
in Hamburg im April präsentiert wurde, heißt
„United Tabels“ und bietet dem Objektbereich
alle Produkte aus Glas, Porzellan und
Besteck aus einer Hand an.
Im zurückliegenden Geschäftsjahr habe
Zwiesel Glas erstmals einen Umsatz von über
100 Mio. Euro erzielt. Fortessa beliefere bereits
80 Prozent der nordamerikanischen
High-End-Hotels und ist bei den meisten
führenden Lifestyle-Einzelhändlern zu finden,
was das Unternehmen zu einem der führenden
in diesem Marktsegment mache. Die
Geschäftsfelder ergänzen sich daher perfekt,
ohne sich zu überschneiden. Zwiesel
Kristallglas und Fortessa Tableware Solutions
treten auch in Zukunft als eigenständig operierende
Unternehmen auf. Prof. Dr. Buske
agiert weiterhin als Vorstand von Zwiesel
Glas und wirkt im Aufsichtsratsgremium
von Fortessa mit. Scott Hamberger wiederum
bleibt CEO von Fortessa und wirkt im
Aufsichtsratsgremium von Zwiesel Glas mit.
„Wir teilen eine starke Vision für unsere Zukunft:
Wir möchten weltweit die Marken für
alle Momente sein, die das Leben besonders
machen“, sagt Prof. Dr. Buske.
RITA BREER
Feierten mit: GPK-Präsidentin
Christina van Dorp und Eike
Christian Radtke, Zwiesel Glas.
Stießen auf den Vertrag an: Prof.
Dr. Andreas Buske (l.) und Scott
Hamberger, CEO von Fortessa.
Zwiesel-Key Account-Manager
Stephan Plewka stellte das neue
PoS-Konzept bei Porta vor.
Comfort
Zeit für
cooking
3
Wenig Aufwand und großartig im
Geschmack – Gerichte, die langsam
vor sich hin köcheln, sind der Hit!
Einfach nur Muscheln dünsten
und Gemüse, Kräuter und Flüssigkeit
hinzufügen.
Anschließend setzen Sie den
Deckel auf den Topf und dann
erledigt die Zeit den Rest.
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