Weltladen_Magazin_2_2022
Das neue Weltladenmagazin berichtet wieder über die Faire Welt der Weltläden. Produkte und deren Produzent*innen: Von Schokolade, über Wollprodukte bis zu Südfrüchten.
Das neue Weltladenmagazin berichtet wieder über die Faire Welt der Weltläden. Produkte und deren Produzent*innen: Von Schokolade, über Wollprodukte bis zu Südfrüchten.
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WELTLADEN
Magazin
PEREGIYA
MBALHUWAKO BUKONZO
Organic Farmers Co-operative
Union BOCU, Uganda
Kakaobäuerin
Domitila Irigoyín Gálvez
auf ihrer Kakaoparzelle in Peru
© EZA Fairer Handel / Thomas Angerer
AUSGABE 2/2022
WELTLADEN
TAG 2022
THEMA
KAKAO
Über einen besonderen
Rohstoff und die
Menschen dahinter
IM WELTLADEN
SÜDFRÜCHTE
Die Vitaminspender
aus bio-fairem Anbau –
das freut auch den Nikolo!
IM WELTLADEN
FAIR-SCHENKEN
Wie man zu Weihnachten
nicht nur seinen Liebsten
eine Freude machen kann
THEMA
Zum Ursprung des Kakaos
Im peruanischen Amazonasgebiet gedeiht Domitilas Bio- Kakao
unter Schattenbäumen. Als Genossenschaftsmitglied hat sie
Zugang zu Fairem Handel und Weiterbildung.
Von Andrea Reitinger, ehem. EZA Fairer Handel / ©Angela Ponce/EZA Fairer Handel/Fairpicture
Wie Schritte im Herbstlaub –
genauso klingt es, wenn Bäuerin
Domitila aus der peruanischen
Amazonasregion in ihren Gummistiefeln
durch ihre Kakaoparzelle
stapft. Der Boden ist
über und über mit vertrockneten
Blättern der Bäume bedeckt
– das organische Material ist
ein guter Schutz und Nährstofflieferant.
Dort und da
zwickt die Bäuerin mit
ihrer Baumschere einen
kleinen Ast ab, doch
in erster Linie geht es
um die großen gelben
Schoten, die an den
Kakaobäumen hängen.
Vorsichtig schneidet
sie sie vom Stammholz
und gibt sie in den
Baumwollbeutel, der –
mit zwei Fächern einer
Satteltasche ähnlich
– über ihrer Schulter
hängt. „Auf der Kakaoparzelle
ist immer etwas zu tun“, erklärt
die Bäuerin. „Geerntet wird das
ganze Jahr, aber die Hauptern-
te ist zwischen März und Juni,
von Juli bis Oktober machen wir
den Rückschnitt und die Parzelle
sauber, im Dezember bringen
wir den Kompost auf, den mache
ich selbst.“
Sind die Schoten geerntet, geht
es ans Öffnen. Mit Schwung und
dennoch vorsichtig schlägt sie
Domitila Irigoyín Gálvez mit ihrer Tochter Gheidy Nazeti
das riesige Messer, die Machete,
in die Schale, mehrmals, bis sich
die Kakaofrucht öffnen lässt.
Was unversehrt zum Vorschein
kommt, nennt man auf Spanisch
lautmalerisch „cacao en baba“.
In weißes Fruchtfleisch eingehüllt
liegen die Kakaosamen
dicht an dicht. Domitila kostet.
Die Samen schmecken süß und
sind damit gut ausgereift. Nach
ein paar Arbeitsschritten und
Tagen werden daraus die Kakaobohnen.
Kleinbäuerlicher Bio-
Anbau
Domitila Irigoyín Gálvez
ist eine typische
Kleinbäuerin, wie so
viele im Kakaoanbau.
Die 51-Jährige bewirtschaftet
insgesamt drei
Hektar Land, auf einem
Hektar wächst Kakao
– doch nicht nur. Zusammen
mit Bananenstauden
und verschiedenen
Baumarten gedeiht er im
sogenannten Agroforstsystem,
wo man auf das natürliche Zusammenspiel
der Pflanzenarten
Sorgfalt & Qualität
Im nahegelegenen Fermentationszentrum der Kooperative
EL REPOSO, bei Bagua, werden die frischen Kakaosamen
von Domitila und anderen Genossenschaftmitgliedern
weiterverarbeitet. In Holzkisten kommt der Gärprozess in
Gang, die Samen verändern ihre Farbe, werden braun,
bilden erste Aromen aus und werden anschließend getrocknet.
Nun spricht man von Kakaobohnen.
2
THEMA
„Als Frau bin ich stolz darauf,
Qualitäts kakao zu produzieren.
Er ist wichtig für
mich. Er bringt Einkommen
für meine Familie, für die
Ausbildung meiner Kinder
und für unsere Kleidung.“
©SEKEM
In den reifen Kakaoschoten stecken die von süßem Fruchtfleisch umgebenen Kakaosamen.
setzt. Rund 1.500 Kilo Kakaosamen
kann Domitila auf dieser
Fläche ernten – das gibt etwa
600 Kilogramm Bohnen. Chemie
kommt nicht zum Einsatz. Die
Kakaobäuerin wirtschaftet biologisch.
„Als Frau bin ich stolz
darauf, Qualitätskakao zu produzieren.
Er ist wichtig für mich. Er
bringt Einkommen für meine Familie,
für die Ausbildung meiner
Kinder und für unsere Kleidung.“
Leben vom Land
Die alleinstehende Mutter von
drei Kindern lebt mit ihrer
16-jährigen Tochter Gheidy Nazeti
in Santa Ana, einem Weiler
mit gerade einmal 50 Einwohner*innen.
Gheidy geht noch zur
Schule, hilft aber auch in der
Landwirtschaft mit, die beiden
älteren Kinder studieren und
arbeiten im sechs Stunden entfernten
Lambayeque. „Mein Vater
kommt jeden Tag vorbei und
unterstützt mich, manchmal engagiere
ich zusätzliche Arbeitskräfte.“
Strom gibt es in Santa Ana
seit zwölf, fließend Wasser
seit sechs Jahren, ins nächste
Gesundheitszentrum ist es
eine Stunde Fahrtzeit, Geschäfte
sucht man vergeblich.
Umso wichtiger ist es, dass
zumindest ein Teil des Essens
aus eigenem Anbau kommt.
Bananen, Yuca, Maracuya und
Papaya, Bohnen und anderes
Gemüse wachsen in ihrem
Garten und auf den Parzellen.
Dazu hält sie ein paar Kleintiere.
Sie bringen Einkommen
und liefern Mist, der für die
Herstellung von Bio-Dünger
verwendet wird.
Vor vier Jahren hat sich Domitila
der Genossenschaft
NORANDINO angeschlossen.
„Ich kann mich weiterbilden,
bekomme technische Unterstützung,
Saatgut für meinen
Bio-Garten, Meerschweinchen
für die Kleintierhaltung, und
sie zahlen uns mehr für den
Kakao.“
Was in EZA-Schokoladen
aus dem Weltladen steckt:
• Transparente Lieferkette vom Anbau
bis zum fertigen Produkt
• Stärkung von Kleinbäuerinnen und
-bauern durch Fairen Handel
• Achtsamer Umgang mit der Natur
durch Bio-Anbau
• Unabhängige Kontrolle durch
Fairtrade- und Bio-Zertifizierung
• Hochwertige Rohstoffe & sorgfältige
Verarbeitung
• Keine Vermischung mit nicht fair
gehandeltem Kakao oder Zucker
• Alufreier Innenwickel bei vollem
Produktschutz
• Von den Pionier*innen des Fairen
Handels in Österreich – zu 100 % dem
Fairen Handel verpflichtet
GUTSCHEIN
Hol dir
eine SONRISA-Schokotafel
in deinem Weltladen!
Gültig bis zum 3. Dezember
3
!
THEMA
©Angela Ponce/EZA Fairer Handel/Fairpicture
Eine ermutigende
Geschichte
Aus einer kleinen Initiative in Peru
wurde ein bedeutender Wirtschaftsakteur,
der vielen Hundert Kleinbauernfamilien
Rückhalt gibt. Mit dem
Kauf einer EZA-Schokolade aus dem
Weltladen können Menschen Teil
dieser Geschichte zu werden.
Santiago Paz López, Mitbegründer und Vermarktungsverantwortlicher der Kleinbauernkooperative
NORANDINO, Peru, in der genossenschaftseigenen Verarbeitungsanlage in Piúra
©Village Works
„Wir setzen uns dafür ein,
dass Kleinbäuerinnen und
-bauern von ihrer Arbeit und
von ihrem Land in Würde
leben können.“
Santiago Paz López
Die Fairtrade- zertifizierte
Kooperative NORANDINO hat
ihren Sitz in Piúra, im Norden
Perus. Aus einer Initiative mit
ursprünglich 200 Mitgliedern
ist die heutige Genossenschaft
NORANDINO in 30 Jahren auf
knapp 7.000 Kleinbäuerinnen
und -bauern gewachsen. Sie ist
in sieben Regionen Nordperus
aktiv und umfasst 12 Basisorganisationen.
Wichtigstes Produkt
ist Kaffee, doch auch Zucker und
Kakao spielen eine immer größere
Rolle.
„Zwei Märkte haben unsere
Genossenschaft ganz besonders
vorangebracht – der Faire Handel
und der Bio-Markt“, stellt
Santiago Paz, Mitbegründer und
Vermarktungsverantwortlicher
von NORANDINO, fest.
Im Export von Qualitätskakao
hat sich die Kooperative einen
Namen gemacht. Seit kurzem
verfügt sie auch über eigene Anlagen,
in denen vermehrt Bohnen
zu Kakaomasse und Kakaobutter
weiterverarbeitet werden.
Das erhöht die Wertsteigerung
im Ursprungsland. „Durch den
Ausbau der Verarbeitung sehen
wir für Länder wie Peru
die Chance, sich weiterzuentwickeln“,
so Paz.
Herausforderungen gibt es zahlreiche.
Die Folgen der Erderhitzung
sind etwa auch in Peru unübersehbar.
„Der Klimawandel
ist eine der größten Sorgen unserer
Genossenschaft. Er betrifft
den Anbau von Kaffee, Kakao
sowie von Zuckerrohr und hat
Auswirkungen auf die Erträge
und auf unsere Mitglieder. Wir
stellen uns dem mit großer Verantwortung“,
sagt Santiago Paz.
Neben der konsequenten Ausrichtung
auf biologischen Anbau
stärkt die Genossenschaft
die Diversifizierung der Produktion
und betreibt ein umfangreiches
Aufforstungsprogramm.
„Die Hauptbetroffenen des Klimawandels
sind die Kleinproduzent*innen,
doch die Hauptverschmutzung
findet nicht
bei ihnen statt, sondern in den
industrialisierten Ländern, in
der Viehwirtschaft und bei der
Herstellung chemischer Düngemittel.“
Auch in diesem Zusammenhang
verweist Santiago Paz auf die Bedeutung
fairer Handelsbeziehungen.
„Wichtig ist ein Preis, der es
den Produzent*innen erlaubt,
unter Bedingungen zu produzieren,
die die Umwelt schonen
und gleichzeitig dazu beiträgt,
ihre Lebensbedingungen
zu verbessern. Man spricht viel
von Nachhaltigkeit. Die großen
Unternehmen sagen, dass ihnen
die Umwelt wichtig ist, doch
über den Preis wollen sie nicht
sprechen. Wenn aber der Preis
die Anstrengungen der Produzent*innen
nicht widerspiegelt,
kann man nicht von Nachhaltigkeit
sprechen.“
DIE LANGE REISE DER
BOHNE
Die aromatischen Kakaobohnen
der peruanischen Genossenschaft
NORANDINO werden von Peru mit
dem Schiff nach Rotterdam geliefert,
kommen von dort in die Schweiz, wo
sie erst zu Kakaomasse und dann zu
Schokolade verarbeitet werden. Von
der Schweiz geht’s zur EZA in Köstendorf,
nahe Salzburg, und dann in
die Weltläden.
Hol dir dort das neue Kakaoplakat,
das dir die Stationen des
Kakaos von Domitilas Parzelle
bis in die EZA-Schokolade zeigt.
4
©EZA Fairer Handel / Ulla Sladek
Fleißig … oder faul?
Hauptsache FAIRspielt!
Selyna Peiris von SELYN
Die bunten Stofftiere und Stoffspielsachen
entstehen in aufwändiger
Handarbeit und ihre
orginellen Designs machen sie zu
echten Hinguckern für Kinderaugen.
Spielsachen sollten den
Beschenkten Freude machen.
Die Bedingungen der Produktion
geben allerdings oft keinen
Anlass zur Freude. Nicht so bei
SELYN in Sri Lanka: Qualitätsvolle
Spielsachen werden in traditioneller
Webtechnik, unter fairen
Bedingungen und mit sozialer
Wirksamkeit erzeugt. Vom umweltverträglichen
Färben des
Baumwollgarns über das Weben
der bunten Stoffe auf Handwebstühlen
in den vier Webereien
bis zur finalen Verarbeitung der
lustigen Stoffspielsachen wird
auf höchste Qualität gesetzt. Das
kommt den Kindern, die sich an
den Spielsachen mit allen Sinnen
erfreuen können und natürlich
den Frauen, die 90 % der Beschäftigten
ausmachen, zugute.
Im September dieses Jahres war
Selyna Peiris von SELYN bei der
EZA Fairer Handel in Salzburg
zu Gast. Die Namensgleichheit ist
kein Zufall. Selyn wurde von Selynas
Mutter, einer Rechtsanwältin
aus Sri Lanka, gegründet und
nach ihrer Tochter benannt. Heute
führt Selyna das Unternehmen,
das mit 15 Mitarbeiter* innen begann
und jetzt über 1.000 zählt.
Sie ist ob der aktuellen Entwicklung
in Sri Lanka in großer Sorge.
Der lokale Markt für die Produkte
von SELYN ist um 75 % eingebrochen.
Heute kann das Unternehmen
nur überleben, weil es Zugang
zum Exportmarkt und dem
Fairen Handel hat. Umso wichtiger
ist es, faire Spielsachen zu
fair-schenken!
PS: Im Blog auf www.weltladen.at
geht es zu informativen
Videos über die Herstellung der
Spielsachen.
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für ALLE.
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Punkte in Prämien eintauschen – von Produktproben, ausgewählten
Lebensmitteln und Handwerksprodukten bis zu Einkaufsgutscheinen
und einem exklusiven Gespräch mit einer Produzentin oder einem
Produzenten
© fridafeeling.de
IM WELTLADEN
Energiesparen mit fairen
Wärmespendern
Unser Rezept gegen Kälte:
WOLLE
Egal, ob Mützen, Schals und Stulpen aus feiner Alpakawolle, hochwertige Filzpatschen gegen
kalte Füße oder kuschelweiche Wolldecken für gemütliche Sofastunden – im Weltladen findet
man alles in handgemachter Qualität, nachhaltig und fair produziert. Weil wohlige Wärme
auch für die Menschen am Anfang der Lieferkette möglich sein soll!
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• Von Hand gefärbt, gewebt
und sorgfältig verarbeitet
• Faire Arbeitsplätze für
14 Menschen in Nepal
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Ziehung am 12. Dezember
Vielen Dank
an unseren
Lieferanten
FRIDA FEELING.
Das Produkt
Die wunderbar weichen und qualitätsvollen
Decken werden aus Naturmaterialien wie
Wolle und Baumwolle gefertigt. Die dafür
notwendigen Rohstoffe werden auf dem lokalen
Markt gekauft. Die Muster entstehen durch den
Web-Rhythmus.
Die Produktion
Die Menschen hinter dem Produkt
Die Organisation SUNNY PASHMINA INDUS-
TRIES wurde 1991 in Nepal, Jorpati/Katmandu,
gegründet. Hissi Dongalla führt seit dem Tod ihres
Mannes die Firma alleine und sichert 14 Mitarbeiter*innen,
die überwiegend der benachteiligten
buddhistischen Minderheit angehören, eine
Anstellung und ein faires Einkommen. Dabei hält
sie sich an die Grundsätze des Fairen Handels.
Die meisten Mitarbeiter*innen – vorwiegend
Frauen – sind in der Weberei und einer kleinen
Färberei fest angestellt und erhalten zudem eine
Ausbildung, um in der notwendigen Qualität
produzieren zu können.
1. Alles beginnt am Webstuhl. 2. Die Fransen werden verdreht und verknotet. 3. Die Decke wird
von Hand gewaschen. 4. Die Labels werden eingenäht. 5. Die Decken sind fertig.
6
Fotos © WeltPartner / Tumar
Filz für wohlig warme Füße!
Fair Fashion aus dem Vlies der Götter
Der heurige Winter steht wohl ganz im
Zeichen des Energiesparens. Damit die Kälte
zuhause keine Chance hat, helfen Patschen
aus Filz. In hübschen Farben und vielfältigen
Designs werden diese von einem kleinen
Betrieb namens TUMAR in Kirgisistan hergestellt.
Wollfilz besticht mit erstaunlich isolierenden
Eigenschaften und der Fähigkeit,
Feuchtigkeit zu absorbieren. So sorgt Filz
für einen hohen Tragekomfort und robuste
Qualität. Die Sohle aus pflanzlich gegerbtem
Leder lässt sich gut abbürsten und man kann
damit auch mal schnell auf den verschneiten
Balkon treten.
TUMAR bezieht die Wolle von kleinen
Bauernhöfen in der näheren Umgebung,
die ihre Schafe in natürlicher, traditioneller
Weise halten. Die verwendete Wolle ist
mulesingfrei – also ohne Tierleid entstanden.
Wem immer noch fröstelt, für den haben
wir extradicke Filzeinlagen von TUMAR
oder eine Wärmeflaschenhülle,
die durch den Wollfilz länger
warm hält. Außerdem findet
man Sitzunterlagen in allen möglichen
Designs in jedem Weltladen.
Fairer Handel hält warm!
Alpakawolle aus Fairem Handel ist ein
nachhaltig gewonnener exklusiver Rohstoff
aus extensiver Viehzucht. Aufwändige
Handarbeit in allen Arbeitsschritten – vom
Scheren, Spinnen bis zum Stricken – belassen
100 % der Wertschöpfung in den
Ursprungsländern Peru und Bolivien. Im
Weltladen findet man unterschiedliche Produkte
aus (Baby-)Alpaka: von Schals, über
Pullover, Ponchos und Pulswärmern bis hin
zu schicken Mützen und Stirnbändern. Das
Haarvlies des Alpakas ist besonders weich,
seidig glänzend, leicht und trotzdem sehr
widerstandsfähig. Die Haare sind feiner als
menschliches Haar, innen hohl und haben
eine hervorragende Fähigkeit zum Wärmeausgleich.
Alpakawolle kann bis zu 30 %
ihres Gewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen,
ohne sich feucht anzufühlen.
Alpakafaser enthält kaum Lanolin (Wollfett),
in welchem sich allergieverursachender
Staub und Bakterien festsetzen können.
Deshalb ist sie auch für Allergiker*innen geeignet.
Die Designs von BEANIE.AT werden
in Österreich entworfen und in Zusammenarbeit
mit einer sozialen Hilfsorganisation
in Peru mit Liebe zum Detail aus exklusivem
100%igem Babyalpaka-Garn handgestrickt.
Junge Mütter in einer der ärmsten Regionen
Perus haben dadurch eine feste Arbeit und
einen WFTO-zertifizierten fairen Lohn, bei
Bedarf auch Kinderbetreuung und Sozialleistungen.
© Markus Frühmann / Beanie.at
Der kostbare Faserertrag eines Tieres
beträgt rund 3 kg jährlich, nur ein Drittel
davon hat die hohe Babyalpaka-Qualität.
Durch den niedrigen Fettgehalt ist die Faser
schmutzabweisend – ein reinigendes „Bad“
an der frischen Luft ist das Beste.
7
IM WELTLADEN
Solidarischer
Nordhandel
Warum das katalanische Fernsehen von österreichischen
Weltläden berichtet.
Von Gerd Haslinger, EZA Fairer Handel / Fotos © Playroom media/Oxfam
Wer im Frühjahr nach
Valencia kommt,
kann sich dem Duft
der blühenden Orangenbäume
nur schwer entziehen. Kein
Wunder, gilt Valencia doch als
Zentrum des spanischen Orangenanbaus.
Dieser war und ist so
bedeutend, dass sogar der Name
der Frucht aus dem Spanischen
kommt. Zuerst als Bitterorange
im 10. Jahrhundert von den Arabern
und Berbern nach Spanien
gebracht, übernahm im 16. Jahrhundert
die süße Orange die Vorherrschaft.
Bitter ist der Beigeschmack, den
diese Erfolgsgeschichte hat: Billige
Importe aus dem Maghreb
und Südafrika, der Preisdruck
des Handels und der Klimawandel,
der alte Bewässerungstechniken
an seine Grenzen bringt –
all das zwingt die Landwirtschaft
aufzugeben. Immer wieder kommen
auch die schlechten Arbeitsbedingungen
für die Erntearbeiter*innen
in die Schlagzeilen:
Tagelöhner, die täglich bis zu 12
Stunden mit 15-minütiger Pause
arbeiten müssen, illegal beschäftigte
Migrant*innen, menschenunwürdige
Unterbringung,
Löhne, die kein Auskommen ermöglichen
– das ist die Kehrseite
einer Industrie, die sich auf Masse
statt Qualität spezialisiert hat.
Und das mitten in Europa.
Diese Realität hat die spanische
Fairhandelsorganisation OXFAM
INTERMON dazu veranlasst,
mit einer Direktvermarktungsinitiative
und einer Stiftung für
Migrant*innen eine Alternative
zu starten. Ein Mehrpreis
sichert Ein- und Auskommen,
menschenwürdige Arbeitsbedingungen
sind Voraussetzung und
möglichst direkte Vermarktungsstrukturen
Standard. Bündnispartner*innen
in Europa wurden
gesucht und mit der EZA Fairer
Handel gefunden. Die Weltläden
stellten ihr breites Vertriebsnetz
zur Verfügung. Allen Beteiligten
geht es darum, aufzuzeigen, dass
Fairer Handel auch in Europa gefragt
ist. Die Förderung kurzer
Lieferketten und Transportwege,
die Vermarktung von landwirtschaftlichen
Produkten aus
stadtnahen Anbaugebieten, die
Unterstützung nachhaltiger Produktion
(Bio- und Sozialstandards)
und die Zusammenarbeit
mit Kleinproduzent*innen sind
Merkmale einer zukunftsfähigeren
Landwirtschaft.
Die Kund*innen der Weltläden
teilten diese Ansicht. 69 Tonnen
Südfrüchte (Orangen, Mandarinen
und Zitronen) konnten im
vergangenen Jahr von österreichischen
Weltläden verkauft
werden. Eine Initiative, die in
Österreich so erfolgreich war,
dass sie es als grenzüberschreitendes
Solidarprojekt ins katalanische
Fernsehen geschafft hat.
Eine Initiative, die einmal mehr
zeigt, was Menschen gemeinsam
bewegen können!
Ab November kommen die
frisch geernteten Früchte
wieder in die
Weltläden und
können vorbestellt
werden!
8
CONSTANTÍ ORTELLS SAFONT
Constantí stammt aus einer Generation von Landwirt*innen. Es war für ihn selbstverständlich, in die
Fußstapfen seiner Eltern und Großeltern zu treten und den landwirtschaftlichen Betrieb zu übernehmen.
Die Arbeit in den Orangenhainen hat sich für kleinbäuerliche Betriebe nur wenig geändert
– im Gegensatz zu Großbetrieben, die Mechanisierung und Automatisierung sehr schnell und
umfassend eingeführt haben. Die Preise für die Produkte sinken seit Jahrzehnten. Constantí kann
sich noch erinnern, dass die Preise für Orangen, die sein Vater erhalten hat, höher waren als jene,
die er heute bekommt. Und das, obwohl alle anderen Kosten gestiegen sind. Constantí hat sich dazu
entschieden, seine Haine auf ökologische Landwirtschaft umzustellen. Er findet eine Landwirtschaft,
die auf externe Faktoren und vor allem auf fossile Stoffe angewiesen ist, seltsam – seiner Meinung nach
ist ökologische Landwirtschaft das Naheliegendste. Für ihn ist die Produktion von Nahrungsmitteln ein Grundpfeiler
der Gesellschaft. Wenn Bäuerinnen und Bauern durch schlechte Rahmenbedingungen dazu gezwungen
werden, die Landwirtschaft aufzugeben, gefährdet das letztlich die Ernährungssicherheit – meint er.
Für ihn ist das Projekt des solidarischen Nordhandels sehr interessant, da es ihm einen angemesseneren Preis für
seine Erzeugnisse bietet. Es garantiert einen rentablen Anbau und verhindert die Landflucht.
LUZ MARÍA MAVES FUEREZ
Luz kommt aus Ecuador und lebt seit 17 Jahren in Spanien. Sie hat 4 Kinder zwischen 8 und 15
Jahren, für deren Unterhalt sie aufkommen muss. Sie arbeitete als selbstständige Verkäuferin
auf Märkten – bis ihr mit der Corona-Pandemie diese Einkommensquelle weggebrochen ist.
Auf der Suche nach Arbeit landete sie bei PUNT DE SABOR, der Direktvermarktungsorganisation,
von der die Weltläden ihre Südfrüchte bekommen. Sie schätzt neben dem gesicherten
Einkommen und der geregelten Arbeitszeit vor allem die Kollegialität und Atmosphäre und
wie die Vorgesetzten mit ihr umgehen. Als ihre Tochter krank wurde, bekam sie sofort frei und
konnte sich um sie kümmern. Das war für sie ungewohnt. Sie möchte Konsument*innen dazu
ermutigen, Landwirt*innen dabei zu unterstützen, Früchte anbauen zu können.
ANTOINE KANE
Antoine ist erst seit 2017 in Spanien. Er kommt aus Mali und gelangte mit einem Boot über das
Mittelmeer. Über seine Flucht spricht er nicht – die Fluchtroute über Algerien, Libyen und Italien
war schwierig und wohl auch traumatisierend. Die Stelle bei PUNT DE SABOR bietet ihm nicht
nur Einkommen, es wurde ihm auch beim Spracherwerb und der Anerkennung als Flüchtling
(und damit einer regulären Arbeitsberechtigung) geholfen. Er hat das Gefühl, bei PUNT DE SA-
BOR eine Familie gefunden zu haben, die ihn unterstützt. Das ist eine schöne und wichtige Erfahrung
für ihn. Er will weiter lernen, um über mehr Dinge Bescheid zu wissen, wie er das nennt.
Und er wünscht sich, dass die Konsument*innen mehr Bio-Orangen kaufen, weil die gesünder sind.
© bei Philippe Lissac / Godong
ECOOKIM, Entreprise Coopérative
Kimbe, Cote d‘Ivoire
FAIR(ES GELD) MACHT STARK!
OIKOCREDIT Austria und die ARGE Weltläden verbindet
nicht nur die Vision einer gerechteren Gesellschaft, sondern
auch eine gemeinsame Aktion zu Weihnachten.
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Faire Wei
© EZA Fairer Handel / Ulla Sladek
ZIMT – Weihnachtsduft mit Wirkung
In den Weltläden finden Sie
verschiedene faire Weihnachtsgeschenke:
Adventskalender,
Baumschmuck, Krippen sowie
FAIRpackungen, Grußkarten,
Räucherwaren, stimmungsvolle
Laternen, Süßes und vieles mehr.
Zimt
• wirkt regulierend auf den Blutzuckerspiegel
und kann ihn senken.
• fördert den Appetit und regt die Darmtätigkeit an.
• hilft, Völlegefühl und Blähungen vorzubeugen.
• hat aufgrund des enthaltenen ätherischen Öls Eugenol eine
desinfizierende Wirkung.
• hilft, Erkältungssymptome zu lindern.
• hilft, den Cholesterinspiegel zu senken.
Im Weltladen findet man dieses herrliche Gewürz in jeder Form
und noch dazu in Bio-Qualität – als Pulver oder Stangen, in
weihnachtlichen Schokospezialitäten, in Datteltrüffeln, in Kaugummis, in
Tees und auch in Räucherwaren.
Papiergirlanden, Baumschmuck
und Verpackungen aus Nepal
Als Rohmaterial für diese schönen
Produkte kommen Altpapier und landwirtschaftliche
Abfälle wie beispielsweise Bananenblätter zur Verwendung.
Das Papier wird von Hand geschöpft und an
der Sonne getrocknet. GET PAPER INDUSTRY ist eine
Kooperative in Nepal, deren Ziel es ist, traditionelles
Handwerk zu nutzen, um Frauen, die an den Rand
der Gesellschaft gedrängt wurden, eine Beschäftigung
mit guten Arbeitsbedingungen und umweltfreundlicher
Produktion zu ermöglichen. Die Frauen erhalten einen
Grundlohn und einen Stücklohn und verdienen somit
fast das Doppelte des üblichen Mindestlohns. 4 % der
Einnahmen der Kooperative werden in die örtliche
Gemeinschaft investiert und und somit auch in eine
Kampagne, die es den Mädchen
ermöglicht, die Schule zu besuchen.
Mit dem Kauf von
dekorativem Papierschmuck
unterstützen Sie
Mädchen in Nepal.
© EZA Fairer Handel /
Ulla Sladek
Schöner Wohnen zum
FAIRschenken
Kreative Keramik aus Handarbeit ist ein
ideales Geschenk mit WOW- Effekt: Wie
wäre es mit einem unserer wunderschönen
Teeservice – und dazu ein köstlicher
und aromatischer Bio-Tee? Oder einer
Vase mit Filzblumen? Im Weltladen
gibt es vielfältige Inspirationen und
kompetente Beratung. Faire Geschenke
machen nämlich doppelt Freude.
© EZA Fairer Handel / Marissa Oberreiter
© WeltPartner
Keramik von CRAFT LINK: Handwerkskunst
von einem Familienbetrieb aus Vietnam
© Fairkauf Handelskontor
Jede Filzblume ein
Unikat: Nepalesisches
Handwerk verbindet sich
mit dänischem Design
und neuseeländischer
Schurwolle.
10
hnachten
IM WELTLADEN
Luz Amalia präsentiert stolz ihre Schmuckserie
aus echten Perlen und Silber.
Mit PAKILIA-Silberschmuck Freude schenken
Wunderschöner Silberschmuck aus Mexiko glitzert neuerdings in
vielen Weltläden. Während ihres Auslandsstudiums 2011 kamen
die Gründer*innen aus Deutschland erstmals nach Taxco, in Mexiko.
Dort reifte die Idee, mit traditionellen Silberschmieden zusammenzuarbeiten
und dem wunderschönen Schmuck neue Märkte
zu eröffnen. Nach der Abschlussarbeit gründeten sie „pakilia“ und
bauten mit zwölf Familien eine vertrauensvolle Partnerschaft auf.
Julia Mair, die das Team in Mexiko leitet, erklärt die Philosophie
hinter dieser Zusammenarbeit: „Der Name ist bis heute Konzept. „pakilia“ bedeutet in der Aztekensprache
Nahuatl „Freude geben“ – genau das wollen wir auf beiden Seiten: bei den Kunsthandwerker*innen
und unseren Kund*innen im deutschsprachigen Raum.“ Freude bringen
ist doch etwas Wunderschönes, oder? So wie die schmucken Einzelstücke! Jedem Stück ist
ein Kärtchen mit Informationen über den Menschen, der es gefertigt hat, beigelegt. Die
zierliche, hochwertige Schmuckserie wird aus echten Perlen und Silber in Handarbeit von Luz
Amalia und ihrem Mitarbeiter Pancho gefertigt. Die Gründer*innen von pakilia leisten einen
wichtigen Beitrag zur Gleichberechtigung, da sie mit den Frauen direkt zusammenarbeiten.
Luz konnte sich aus dem engen Rollenverständnis in Mexiko dank ihrer selbstständigen
Arbeit langsam befreien und hat sich zu einer selbstbewussten Geschäftsfrau entwickelt. Sie
ist stolz darauf, einem ihrer Söhne ein Studium finanzieren zu können.
SENSE ORGANICS
MADNESS
Mit der Natur im Einklang
Die Herbst-Winter-Mode überzeugt mit natürlichen
Materialien, hochwertiger Verarbeitung und Designs in
naturnahen Prints und Farben.
Mit der Kollektion von MADNESS trotzen Sie farbenfroh
dem grauen Herbstwetter.
SENSE ORGANICS erzählt mit den Farben und Prints
vom Leben auf dem Land.
ANUKOO bringt uns mit Strickmustern und Farben an
einen fernen Kraftplatz – einen Strand im Herbst.
Viele weitere Labels in den Weltläden setzen auf
Individualität und Qualität. Fair statt Fast Fashion.
ANUKOO
© EZA Fairer Handel / Karin Hackl
11
KOCHTIPPS
ZUBEREITUNG:
Schoko-
Nougat-Brownies
Das Backrohr auf 180 Grad (Umluft) vorheizen. Die Schokolade im Wasserbad
schmelzen. Den EQUITA Schokoaufstrich mit den Eiern in eine Schüssel
geben und mit dem Mixer gut verrühren. Dann die geschmolzene Schokolade
zur Eiermischung geben und einrühren. Das Mehl hinzufügen und die
Masse mit dem Mixer zu einem glatten Teig verrühren. Sollte der Teig zu fest
sein, dann einige Tropfen Milch dazugeben. Eine Backform (ca. 25 cm x 18
cm) mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig darauf verteilen.
Ins Rohr geben und 20 Minuten backen.
Für den Guss die Kuvertüre mit Butter über dem Wasserbad schmelzen. Die
Mandeln grob hacken. Den MASCOBADO Zucker in der Pfanne karamellisieren
lassen und die gehackten Mandeln dazugeben. Die karamellisierten
Mandeln sofort gleichmäßig über den Brownie verteilen und die Kuvertüre
großzügig darüber gießen. Mit einem scharfen Messer den Brownie in beliebig
große Rechtecke schneiden und noch lauwarm servieren!
ZUTATEN:
• Saft von 1 kg Orangen
inkl. Fruchtfleisch
(ca. 750 g Fruchtmasse) * ,
dazu auch nach Belieben
einige Schalenzesten *
• 2 cm Zimtstangen * ,
• 3 Stk. Gewürznelken * ,
• 1 Sternanis * ,
• Mark einer halben Vanilleschote
*
• 250 g Gelierzucker 3:1
ZUTATEN:
Orangenmarmelade
mit Gewürzen
ZUBEREITUNG:
Orangenzesten von der Schale ziehen (alternativ die
orangen Teile der Schale klein schneiden und beiseitestellen).
Fruchtmasse und Saft mit den Gewürzen verrühren
und einen halben Tag marinieren lassen. Gelierzucker
einrühren, einmal aufkochen lassen. Zimtstange,
Sternanis und Nelken rausfischen und nach Belieben
pürieren. Kleingeschnittene Orangenzesten dazugeben
und dann ungefähr 7 Minuten leicht kochen lassen.
• 150 g Bio MASCAO Noir 85 % *
• 250 g EQUITA Schokoaufstrich *
• 3 Eier
• 150 g Mehl
GUSS:
• 100 g Bio MASCAO Kuvertüre Noir *
• Butter nach Bedarf
• 100 g Mandeln *
• 3 EL Bio MASCOBADO Vollrohrzucker *
Angelika Dax /WL Jennersdorf
©Katharina Krammer
* Zutaten im Weltladen
erhältlich
Inzwischen Marmeladegläser heiß auswaschen.
Marmelade noch heiß bis einen ½ cm unter den Glasrand
einfüllen. Gläser sofort verschließen. Die Menge ergibt
ca. 10 kl. Gläser á 40ml.
©iStock Photo
IMPRESSUM:
Herausgeberin: ARGE Weltläden, Leopoldstraße 35, 6020 Innsbruck
Tel.: +43(0)512-551150, arge@weltlaeden.at, www.weltladen.at
Redaktion: Iris Teyml-Windisch Lektorat: Michaela Lechner Layout: diehabeler.at
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Druckerei: Druckhaus Gössler, Dornbirn
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