Sintfeld-Bote November 2022
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Sintfeld
BOTE
Mit Mitteilungen und Nachrichten aus dem Rathaus ‹ 3. November 2022 ‹ Nr. 72
www.owl-am-sonntag.de
Bad Wünnenberg Bleiwäsche Elisenhof Fürstenberg Haaren Helmern Leiberg
Bad Wünnenberg
Das Gesundheitsforum
bietet im November neue
Kurse an. Seite 4
Haaren
Ohrmakers Motorgetreidemühle
ist nun im
Besitz der Stadt. Seite 7
Bad Wünnenberg
Multimediales Heimatmuseum
sucht Zeitzeugen.
Seite 8
Fürstenberg
F CC-Jecken freuen sich
auf den Start der Session
am 11.11. Seite 13
2 - Donnerstag, 3. November 2022 Bad Wünnenberg
In dieser Ausgabe
Seite 3
Seite 4
S eite 5
Seite 6
Seite 7
Seite 8
Seite 9
Seiten 13/14
Seite 16
Seite 17
Seite 23
Neues aus dem Rathaus
Fit mit dem Gesundheitsforum
Neue Angebote und Kurse im November
Strom vom Firmendach
Unternehmer nutzen Infoangebot
Neues aus dem Familienzentrum
Ohrmakers Mühle hat neuen Besitzer
Brüder verkaufen das Gebäude der Stadt
S tadtgeschichte teilen
Heimatmuseum sucht Zeitzeugnisse
Netzwerktreffen ein Erfolg
Gesundheitsforum schmiedet neue Ideen
Bereit für die neue Session
Narren freuen sich auf den 11.11.
Im Herbst weniger Gartenarbeit
Der Zweckverband verrät Tipps
Wiedersehen im nächsten Jahr
Abcampen am Wohnmobilhafen
Kunst und Technik bei Wöhler
Paderborner Künstler versteigert Werke
E ndlich wieder Herbstkirmes
Endlich wieder die ganz normale 263. Herbstkirmes zu Fürstenberg. Mitgemacht
haben auch viele Vereine und Institutionen wie die Fürstenberger Profilschule
(Foto). Sie h at sich für Menschen stark gemacht, die g erade nicht auf
der Sonnenseite des Lebens stehen. Seite 18
Die nächste Ausgabe erscheint
am Donnerstag, 1.
Dezember. D er Redaktionsschluss
ist am Donnerstag,
24. November.
Sintfeld
BOTE
Herausgeber:
Harald Busse
Chefredakteur:
Ulrich Windolph
Chef vom Dienst: Michael Bräucker
Redaktion:
Sudbrackstraße 14, 33611 Bielefeld
Telefon: 0521/58 52 44
Telefax: 0521/58 55 31
E-Mail: badwuennenberg@westfalen-blatt.de
Verantwortlich für den Inhalt des
städtischen Teils: Stadt Bad Wünnenberg,
vertreten durch den Bürgermeister
Verlag: Panorama Verlags- und
Werbegesellschaft mbH
Sudbrackstraße 14-18, 33611 Bielefeld
Telefon: 0521/585-0
www.westfalen-blatt.de
wb@westfalen-blatt.de
Geschäftsführung:
Frank Best,
Marc Zahlmann
Verantwortlich für Anzeigen:
Andreas Düning
Anzeigenpreisliste Nr. 33, gültig ab 1.7.2022
Vertrieb: ZVG Zeitungsvertriebs- und
Servicegesellschaft mbH
Bereichsleitung Logistik:
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badwuennenberg@
westfalen-blatt.de
Erfolgreiche Schwimmer
Beim Rescue World Cup erreichten Elaine
Burdich, Julia Schäfer und Charlotte Langer
g ute Platzierungen (von links) mit dem Rettungsski.
Zeit zum Verschnaufen blieb k aum.
Schon standen die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften
an. Seite 22
Historische Wasserleitungen
Das
Freiluft-
Museum
„Historische
Wasserleitung“
mit seinen sieben
Stationen
ist täglich für die
Besucher geöffnet.
An allen
Stationen können
über den QR-
Code alle Informationen,
gesprochen
von
Matthias Graf
von Westphalen,
abgerufen werden.
Seite 15
Nachwuchs ist 24 Stunden im Einsatz
Ein
ganzes
Wochenende
bei der Jugendfeuerwehr:
1 9
Jugendliche d er
Feuerwehr Bad
Wünnenberg
sind 24 Stunden
in der Feuerwache
im Baugebiet
Iserkuhle im
Einsatz gewesen.
F euerwehrmann
Thomas
Böhner hat w ertvolle
Ratschläge
mitten im Einsatzgeschehen
gegeben.
Seite 21
NEUES aus dem Rathaus
Der Bürgermeister informiert:
Christian Carl
Liebe Leserinnen und Leser,
im November steht das an,
wo viele Närrinnen und Narren
seit Aschermittwoch wieder
darauf hinfiebern: der Start in
die fünfte Jahreszeit und Sessions-Auftakt
der örtlichen
Karnevalsvereine. In der letzten
Saison noch pandemiebedingt
auf Abstand oder anderweitig
kreativ gelöst k önnen
wir in diesem Jahr gemeinsam
den Karnevalsauftakt und die
gesamte Session feiern. Ich
freue mich wieder das altbekannte
„Helau“ zu hören und
die Damen beim Rathaussturm
zu begrüßen sowie den
großen Rosenmontagszug am
Rathaus vorbeiziehen zu sehen.
Am 3. November findet die
Ratssitzung zur Einbringung
des Haushalts statt. Dort werden
die anstehenden Projekte
vorgestellt, die dazu beitragen,
unser Stadtgebiet weiterzuentwickeln.
Große und notwendige
Investitionen stehen
beispielsweise im Bereich der
Feuerwehr an. Sowohl die Sanierung
einiger Gerätehäuser
als auch die Anschaffung neuer
Fahrzeuge sind geplant.
Viel Geld wird auch in weitere
Bauplätze und die Erweiterung
von Gewerbegebieten fließen.
So sichern wir die Zukunft für
Familien und auch die lokale
Wirtschaft. Alle weiteren Projekte,
die für 2023 auf der
Agenda stehen, findet ihr im
Haushaltsplan und in Kurzform
auch in der Haushaltsrede, die
im Anschluss an die Ratssitzung
auf www.bad-wuennenberg.de
zu finden sind.
Lange dachten wir, wir leben
in friedlichen Zeiten und
Krieg und Gewalt sind ganz
weit weg von uns. Durch den
Krieg in der Ukraine bei uns in
Europa ist das Ganze nun unglaublich
nah und durch die
vielen Medienberichte ist der
Gräuel des Krieges auf einmal
ganz greifbar. Deswegen
möchte ich Euch alle einladen,
am diesjährigen Volkstrauertag
am 13. November
den Kriegstoten und Opfern
von Gewaltherrschaften zu gedenken
und einen Moment innezuhalten.
Vielleicht möchtet
ihr sogar eine der Gedenkveranstaltungen
in den einzelnen
Ortschaften besuchen
und in der Gemeinschaft gedenken.
Mit rasanten Schritten geht
es dann auch auf Weihnachten
zu. Der erste Advent ist
bereits das letzte Novemberwochenende.
Ich möchte die
Gelegenheit nutzen und Euch
allen eine schöne, besinnliche
Adventszeit wünschen, mit
ganz viel Plätzchen essen und
Stress vergessen und tollen
Momenten im Kreise Eurer
Liebsten.
Herbstliche Grüße
Euer
Christian Carl
Bürgermeister
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4 - Donnerstag, 3. November 2022 Bad Wünnenberg, Fürstenberg
Straßenbeleuchtung
nachts reduzieren
Der Workshop „Körper, Yoga, Fantasie“ am 30. November ist nur eines der zahlreichen
Angebote, die das Gesundheitsforum Bad Wünnenberg a nbietet.
Angebote des
Gesundheitsforums
Im November gibt es wieder neue Kurse und Angebote des Gesundheitsforums
Bad Wünnenberg. Entspanntes Yoga bietet beispielsweise
Dunja Ring an. Eine Kraftmessung der Rumpfmuskulatur für
Jugendliche bietet D r. Horst-Walter Hundte an.
■ E nergieeinsparungen sind
aktuell ein bedeutendes Thema.
Z usammen mit der Stadt
Bad Wünnenberg setzt die
Westnetz GmbH ein Zeichen
zum Energiesparen und rüstet
die Straßenbeleuchtung im
gesamten Stadtgebiet Bad
Wünnenberg bis Ende des Jahres
auf eine Halbnachtschaltung
um.
Durch diese Maßnahme
kann eine Energieeinsparung
von rund 35 Prozent e rzielt
werden. Ein weiterer positiver
Effekt: Es werden zusätzlich
rund 50 Tonnen des klimaschädlichen
Gases CO2 eingespart
– und das jedes Jahr.
Bürgermeister Christian Carl
freut sich, dass die Halbnachtschaltung
zeitnah umgesetzt
wird: „Wir als Stadt wollen
unseren Beitrag zum Energiesparen
leisten und sind froh,
dass Westnetz ihre Expertise
eingebracht hat. In der jetzigen
Zeit ist es wichtiger denn
je, zuverlässige und beratende
Partner zu haben.“
Insgesamt werden im Stadtgebiet
Bad Wünnenberg
knapp 1.700 Leuchtstellen
auf 50 Prozent L eistung in der
Nacht gedimmt und früh morgens
wieder auf 100 Prozent
Leistung geschaltet. Die Gefahrenstellen
und Fußgängerüberwege
sind von der Halbnachtschaltung
nicht betroffen
und leuchten mit voller
Leistung weiter.
Die Weihnachtsbeleuchtung
im Stadtgebiet soll ebenfalls
über die Halbnachtsteuerung
geschaltet werden. Die entsprechende
Technik hierfür
wird im Zuge der Umrüstung
verbaut.
Dadurch geht auch die Weihnachtsbeleuchtung
am späten
Abend automatisch aus und
erst am nächsten Morgen wieder
an.
In d em K urs „Sanftes Yoga
und mehr…“ mit Dunja
Ring liegt der Fokus auf
Aufmerksamkeit und Achtsamkeit.
An vier Terminen mit
Start am 7 . November f ührt
die Trainerin Schritt für Schritt
durch eine Kombination aus
Atemtechnik, Körperarbeit
und Ruhe zur Lösung von Verspannungen.
Im Workshop „Körper, Yoga,
Fantasie“ am 30. November
gibt Dunja Ring einen Einblick
in Atem- und Wahrnehmungsund
Körperübungen des Yoga.
Zum Abschluss steht eine
Fantasiereise an. Los geht es
um 10.30 Uhr im Multifunktionsraum
des KuGA.
Eine „Kraftmessung der
Rumpfmuskulatur für Jugendliche“
führt Dr. Horst-Walter
Hundte am 11. November
durch. Das Angebot richtet
sich an Jugendliche von 14 bis
17 Jahren. In der 45-minütigen
Analyse wird die muskuläre
Stabilität geprüft, die eine wesentliche
Voraussetzung für
die Rückengesundheit ist. Im
Anschluss werden die Ergebnisse
und die daraus resultierenden
Handlungsempfehlungen
besprochen. Die Vergabe
der Einzeltermine wird nach
Anmeldung eine Woche vor
dem Veranstaltungstag von
der VHS vorgenommen.
An alle, die einen künstlichen
Gelenkersatz (Knie/ Hüfte)
haben, richtet sich die
Ganganalyse von Dr. Horst-
Walter Hundte im AZG am 15.
November. D ie Ganganalyse
untersucht das Abdruck- und
Schrittverhalten, das Koordinationsvermögen
sowie die
Bewegungen des Beckens im
Gang. Auch hier werden die Ergebnisse
im Anschluss an die
Analyse besprochen und
Handlungsempfehlungen ausgesprochen.
Die Vergabe der
Einzeltermine wird n ach vorheriger
Anmeldung eine Woche
vor dem Veranstaltungstag
von der VHS vorgenommen.
Eine hohe Resilienz, das bedeutet
die psychische Fähigkeit,
schwierige Lebenssituationen
ohne anhaltende Beeinträchtigung
zu überstehen,
hilft pflegenden Angehörigen
selbst gesund zu bleiben. Diesem
Thema widmet sich Vanessa
Bahrami am 19. November
u m 17 Uhr im Multifunktionsraum
des KuGA. Der Kurs
„Resilienz- und Ressourcenstärkung
für pflegende Angehörige“
soll sensibilisieren
und helfen vorhandene Ressourcen
zu erkennen, zu nutzen
und auszubauen.
Die Anmeldung für die Kurse
und Veranstaltungen sind über
www.vhs-vor-ort.de o der telefonisch
bei der Stadt Bad
Wünnenberg unter 02953
709-15 möglich. Weitere Infos
gibt es ebenfalls auf der Internetseite
oder im Programmheft
der VHS.
Sprechstunde für Gründer
■ Die Stadt Bad Wünnenberg
lädt in Kooperation mit der Industrie-
und Handelskammer
Ostwestfalen zu Bielefeld
(IHK) zu einer Gründersprechstunde
ein, und zwar am Donnerstag,
17. November, von
14 b is 18 U hr.
Tobias Kaufmann, zuständig
für die Existenzgründung und
Unternehmensnachfolge in
der IHK-Zweigstelle Paderborn
und H öxter, berät Gründungsinteressierte,
die eine
Selbstständigkeit im Voll-
oder Nebenerwerb planen oder
junge Unternehmerinnen und
Unternehmer, die ihr Geschäftsmodell
aufbauen wollen.
In Einzelgesprächen informiert
e r über die S chritte zur
Existenzgründung, bietet Antworten
auf Fragen rund um die
Selbstständigkeit und unterstützt
bei Gründungsformalitäten.
Der Gründungsexperte
hilft b ei der Erstellung eines
Businessplans, informiert
über Förderprogramme und
bereitet auf ein Finanzierungsgespräch
bei der Bank vor. Die
Teilnahme ist kostenlos.
Aufgrund individueller einstündiger
Einzelberatungen in
der Stadtverwaltung Bad Wünnenberg,
Poststr. 15, 33181
Bad Wünnenberg, ist eine Terminvereinbarung
unbedingt erforderlich.
Anmeldungen
nimmt die Stadt Bad Wünnenberg
unter der Telefonnummer
02953/709 23, Martin Finger,
oder per E-Mail martin.finger@bad-wuennenberg.de
entgegen.
Bürgermeister Christian Carl (rechts) gratuliert
Sabine Rehberg, Petra Bödefeld und Friedhelm
Wächter zu ihren Dienstjubiläen.
„ Dank für viele
Jahre Treue“
■ S eit 40 Jahren ist Sabine
Rehberg bei der Stadt Bad
Wünnenberg angestellt. Bereits
in ihrer gesamten Dienstzeit
betreut sie die Kinder im
Kindergarten „Rasselbande“.
I hre Kollegin Petra Bödefeld
ist seit 2019 in der „Rasselbande“.
Zuvor war die Erzieherin
im Kindergarten „Rappelkiste“
in Fürstenberg und bereits
einmal in der „Rasselbande“
in Bad Wünnenberg tätig,
wo sie auch ihr Anerkennungsjahr
1996 absolvierte. Insgesamt
kann sie auf 25 Dienstjahre
bei der Stadt zurückblicken.
Sein 40-jähriges Dienstjubiläum
feierte auch Friedhelm
Wächter. Er begann 1982 seine
Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten
bei der
Stadt Bad Wünnenberg und ist
seitdem in verschiedenen Bereichen
für die Stadtverwaltung
tätig. Die meisten
Dienstjahre arbeitet er für die
Finanzabteilung und wurde
deswegen auch 2012 als
Kämmerer der Stadt berufen.
Bürgermeister Christian Carl
bedankte sich herzlich bei seinen
Mitarbeitern für die vielen
Jahre Treue zur Stadt Bad
Wünnenberg.
Bad Wünnenberg Donnerstag, 3. November 2022 - 5
Eigener Strom vom Firmendach
Z um Thema „Selfmade Strom v om Firmendach“ hatte die Stadt Büren in Kooperation mit den Nachbarkommunen
Bad Wünnenberg, Borchen, Lichtenau und Salzkotten i ns Airport-Forum am Flughafen
Paderborn/Lippstadt eingeladen.
Die Resonanz war überwältigend:
130 Unternehmen
aus Bad Wünnenberg,
Büren, Borchen,
Salzkotten und Lichtenau
nutzten das Informationsangebot.
Fachlich begleitet wurde
das 120-Minuten-Format von
der Landesgesellschaft NRW.
Energy4Climate. 150 Gäste
waren der Einladung der fünf
Kommunen gefolgt und erlebten
einen informativen Abend
mit viel Raum für individuelle
Fragen. Fachinputs lieferten
die PV-Experten Ewald Schäfer,
EANRW GmbH, und Peter
Jakob von der Firma WestfalenWindPV
GmbH, der mit der
regionalen Fachkompetenz für
Praxisnähe sorgte. Größtes
Interesse fanden die Themen
Energieautarkie und Amortisa-
U nternehmerinnen und Unternehmer h aben sich
im Airport-Forum ü ber die Photovoltaik-Möglichkeiten
informiert. Foto: Thomas Finke
schließenden „Get together“
bei einem kleinen Imbiss eingeladen.
Dieses Angebot wurde
rege genutzt, um Kontakte
zu knüpfen und geplante Vorhaben
zu besprechen.
„ Die große Resonanz zeigt
das enorm gesteigerte Interesse
an erneuerbaren Energien
insbesondere seit dem
Beginn des Ukraine-Kriegs.
Unternehmen, die einen Teil
tion, die neuen gesetzlichen
Regelungen im EEG, der B e-
reich Speichertechnik und die
Sektorenkopplung.
A uch hochaktuelle Themen
wie Notstromfähigkeit von
Speichern und bidirektionales
Laden wurden durch die Experten
erklärt. D ie Steigerung der
Energieeffizienz war a uf Anregung
des Bürener Klimaschutzmanagers
Sascha Glaser
e in ergänzendes Thema an
diesem Abend. Dr. Florian
Schlosser von der Universität
Paderborn und André Hirsch
von der Firma ARGUS zeigten
hier verschiedene Ansätze
auf, um Energiekosten durch
effizientere Prozesse mit der
Verbrauchsoptimierung zu
senken. Die Bürgermeister der
Kommunen hatten zum anihres
Energiebedarfs nicht
durch fossile Energieträger
decken müssen, haben zurzeit
einen großen wirtschaftlichen
Vorteil“, so Bürens Bürgermeister
B urkhard Schwuchow.
Im Hinblick auf die weitere
Herangehensweise rät
Petra Schepsmeier von
NRW.Energy4climate: „Auch
wenn der Weg zur eigenen
Photovoltaikanlage aufgrund
von Materialknappheit und
Fachkräftemangel derzeit
lang sein kann, lässt sich die
Wartezeit sinnvoll nutzen.“
Dabei können die Kommunen
die ortsansässigen Unternehmen
unterstützen.
Bei Rückfragen stehen die
Wirtschaftsförderer und Klimaschutzmanager
der Kommunen
z ur Verfügung.
Ä rger über wilde
Abfallentsorgung
■ I m Herbst machen viele
Bürgerinnen und Bürger ihren
Garten winterfest und es fallen
einige Gartenabfälle an.
Leider wurde in letzter Zeit
vermehrt festgestellt,
dass Personen
ihren Abfall
wild in der
Umwelt abladen,
anstatt
ihn angemessen
zu entsorgen.
Eine ordnungsgemäße
Entsorgung
ist über den städtischen
Bauhof möglich. Dieser nimmt
Baum- und Strauchschnitt jeden
Donnerstag von 16 bis 18
Uhr an. Laub und Grasschnitt
Straßensperrung
a m Waldbad
muss über die Biomülltonne
oder den heimischen Kompost
entsorgt werden.
„Schlimmer als diese Grünabfälle
ist das wilde Abladen
von Sperr- und Elek -
tromüll“, so Ordnungsamtslei-
ter Hermann
Mersch. Er
bittet alle Bürgerinnen
und
Bürger an den
„bekannten“ Stellen
aufmerksam zu sein,
um den Müllhalden Einhalt zu
bieten. Zudem der Hinweis,
dass Elektromüll auf Antrag
sogar kostenlos im Stadtgebiet
abgeholt wird.
■ Ein T eilstück der Straße
„In den Erlen“ ist g esperrt. Betroffen
ist der Bereich zwischen
der Kreuzung Hoppenberg/Im
Aatal herunter zum
Waldschwimmbad. Dort wird
die Straße saniert und die
Parkplätze werden erneuert.
Zusätzlich wird ein ausgebauter
Gehweg entlang der
Obstbaumwiese bis hoch zur
Straße „Im Aatal“ entstehen.
Durch eine neue Querungs -
hilfe zum Hoppenberg werden
das Schwimmbad und der Barfußpfad
jetzt noch besser fußläufig
erreichbar sein. In
einem ersten Schritt müssen
die Birken an der Straße entfernt
werden. Diese sind durch
ihr Alter pflegeintensiv und
eine mögliche Gefahrenquelle.
Neue Bäume werden nach Abschluss
der Sanierung gepflanzt.
D ie gesamten Sanierungsmaßnahmen
dauern voraussichtlich
bis März 2023. Eine
entsprechende Umleitung zum
Waldschwimmbad und zu den
Sportanlagen ist bereits eingerichtet.
Bestatter sein bedeutetmehr,
als eine Beisetzungzuorganisieren.
Bestatter sein heißt, zu jeder Tages- und
Nachtzeit bereit zu sein, Menschen in einer sehr
schwierigen Lebenslage zu helfen.
• Bestattungsvorsorge:
• kostenlose Beratung
• individuell
• persönlich
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• Wir sprechen auch Russisch
Waldemar Reichert
geprüfter Bestatter
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Email: info@bestattungen-reichert.de ∙Web: www.bestattungen-reichert.de
6 - Donnerstag, 3. November 2022 Fürstenberg
Aktuelle Termine für den Monat November 2022
Infos zu den Angeboten im Familienzentrum, Tel.: 02953/472
Montag wöchentlich
1. Gruppe: 9.00 – 10:15 Uhr
2. Gruppe: 10.30 – 11.45 Uhr
Samstag
10.00 Uhr – 11.00 Uhr
1x im Monat
Montag
20.00 Uhr – 21.00 Uhr
Jeden 1. Montag im Monat
Dienstag 22.11.2022
14.30 – 16.00 Uhr
Mittwoch
Maxi 8.30 Uhr
Mini 9.45 Uhr
Rückbildung 11.00 Uhr
Mittwoch
18.30 Uhr – 19.30 Uhr
09.11.22 16.11.22 23.11.22
30.11.22 07.12.22
Montag
20.00 Uhr - 20:30 Uhr
November/ Dezember
Mittwoch
wöchentlich
16:15 -17:00 Uhr
Start: 19.10.2022
Ende: 25.01.2022
Donnerstag
19.00 Uhr – 20.30 Uhr
10.11.22
VHS KURS
Samstag
10.30 Uhr – 13.00 Uhr
19.11.22
VHS KURS
Samstag
9.30 Uhr – 14.45 Uhr
26.11.22
VHS KURS – Neuer Termin
Dienstag
14.30 Uhr – 16.15 Uhr
29.11.22
Krabbelgruppe der KFD (kath. Frauen Deutschland) für Kinder ab 6 Monaten bis zum
Kindergarteneintritt
Ansprechpartnerin: Eva Renneke-Kriener (Erzieherin)
Ort: Kleine Rappelkiste
Anmeldungen: Familienzentrum: Tel. 02953- 472
Kinder - Yoga (5-10 Jahre)
Mit Bewegung, Spaß, Sinneserfahrungen und Atemübungen finden die Kinder einen Weg zu mehr Ruhe,
Konzentration und Ausgeglichenheit.
Kursleiterin und Anmeldung: Karin Hammerschmidt Tel.: 02953-99175 Kosten: 40 € (5 Einheiten)
Atempause – Eine Auszeit für mich!
Klangentspannung mit Klangschalen und Tam Tam Gong
Kursleiterin und Anmeldung: Karin Hammerschmidt; Erzieherin, Entspannungspädagogin für Kinder und
Erwachsene, Klangmassagepraktikerin Tel: 02953- 99175
Kosten: 50 € (5 Einheiten)
Beratungsstelle für Eltern, Kinder u. Jugendliche des Caritas- Verbandes Paderborn e.V.
Mögliche Termine: 14.30 Uhr, 15.00 Uhr und 15.30 Uhr
Ort: Familienzentrum Rappelkiste Tel.: 02953- 472 Bitte melden Sie sich telefonisch an!
Fitdankbaby – Fitness für dich und dein Baby
Du möchtest nach der Schwangerschaft wieder sportlich aktiv werden?
Dein Baby soll aktiv dabei sein?
Kursleitung: Andrea Rörig Anmeldung: www.fitdankbaby.de
Kombinierte Tiefenentspannung
Kombinierte Tiefenentspannung (beinhaltet Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training,
Bodyscan, Fantasiereisen)
Ort: Familienzentrum Rappelkiste Kosten: 30 € (5 Einheiten)
Kursleitung und Anmeldung: Kerstin Thiele (Entspannungskursleiterin BYVG,Therapeutic Touch)
Tel.: 0160-99069913
Online Tiefenentspannung
Entspannung für Körper, Geist und Seele Zuhause
3 Euro pro Termin Kerstin Thiele 0160 99069913
Musikgarten
Musikalische Frühförderung für 3- bis 4-jährige Kinder.
Was wir lernen: Singen und rhythmisches Sprechen, Musik ausdrücken und gestalten durch Tanz und
Bewegung, elementares Musizieren mit Rhythmusinstrumenten.
Ort: Familienzentrum Rappelkiste Kosten: 2x Schnuppern kostenlos / 49€ monatlich
Kursleitung/ Corinna Peters (Musiklehrerin) Anmeldung: 0176/30330325
Vorsorgevollmacht - Betreuungsverfügung – Patiententestament
Jedem gesunden Menschen kann es passieren, dass er durch einen Unfall, eine schwere Erkrankung oder eine
Operation in eine Situation gerät, in der ihm selbstverantwortliches Handeln und selbstbestimmte
Entscheidungen verwehrt sind. Ebenso kann in einer späteren Lebensphase die Frage von Bedeutung sein:
Wer handelt für mich, wenn ich selber nicht mehr kann? Bei dieser Veranstaltung werden Ihnen die
Vorsorgemöglichkeiten vorgestellt. Im Anschluss erhalten Sie Informationsmaterial.
Ort: Familienzentrum Rappelkiste
Teilnehmerzahl: 3 – 15 Personen
Kursleitung: Barbara Heusipp Anmeldung: VHS Tel.: 02953-70915
Winterzauber und Kerzenschein für Kinder im Grundschulalter
In diesem Kurs gestaltest du wunderschöne, individuelle Teelichtgläser mit Modelliermasse.
Bitte bring ein altes Oberteil oder eine Schürze und alte Marmeladengläser mit.
Materialkosten 4€ + 18€ Kursgebühr
Ort: Familienzentrum Rappelkiste
Teilnehmerzahl: 6 – 10 Personen
Kursleitung: Melissa Kaiser Anmeldung: VHS Tel.: 02953-70915
Knigge für Kids – Manieren statt blamieren – für junge Leute von 9-12 Jahren
Auf spielerische Weise und mit viel Spaß lernt Ihr Kind an diesem Tag die einfachen Regeln des guten
Benehmens und den freundlichen Umgang mit seinen Mitmenschen kennen.
Kosten für die Lebensmittel 7,50€ + 23€ Kursgebühr
Ort: Familienzentrum Rappelkiste
Teilnehmerzahl: 8 – 12 Personen
Kursleitung: Uta Kratzsch Anmeldung: VHS Tel.: 02953-70915
Erzählcafé
Thema: Mit allen Sinnen dem Leben zugewandt – Sehen, Hören, Tasten, Schmecken, Riechen
Die Aktivierung unserer Sinne ist das Tor zur Welt. Ohne entsprechende Sinneseindrücke und deren
Verarbeitung bleibt uns die Welt mit all ihren Phänomenen verschlossen. Sinneswahrnehmungen als
Voraussetzung für lebendig sein, für eindrucksvolle Erlebnisse und tiefe Erfahrungen. In diesem Erzählcafé
können wir diese Erlebnisse und Erfahrungen erinnern und miteinander austauschen.
Durch den Nachmittag führen Frau Dr. Margarita Hense und Frau Gisela Buschmeier.
Anmeldung: Familienzentrum Rappelkiste Fürstenberg Tel: 02953-472
Haaren, Bad Wünnenberg Donnerstag, 3. November 2022 - 7
Ohrmakers Mühle im Besitz der Stadt
Sie ist die einzige funktionstüchtige Motorgetreidemühle im Paderborner Land – die Ohrmakers Mühle in
Haaren. Bislang gehörte die unter Denkmalschutz stehende Mühle den Brüdern Meinolf und Wilhelm
Schürmann. Diese haben sich entschieden, der Stadt Bad Wünnenberg die Mühle symbolisch für einen
Euro zu überlassen.
Die Brüder Schürmann:
„Wir möchten, dass
unsere Mühle, die
einerseits eine anschauliche
Erinnerung an die Lebens- und
Arbeitswelt unserer Familie
darstellt u nd andererseits
eine beachtliche wirtschaftliche
Bedeutung für die dörfliche
Bevölkerung in Haaren
hatte, erhalten bleibt. Mit der
Stadt Bad Wünnenberg als
neuer Eigentümerin und dem
Haarener Heimat- und Verkehrsverein
als langfristigem
Pächter wird sie den Haarenern
als kultureller Treffpunkt
weiterhin zur Verfügung stehen.
Wir danken allen Beteiligten,
die an dieser Zielerreichung
mitgewirkt haben.“
D ie Ohrmakers Mühle wurde
im Jahr 1933 von der Familie
Schürmann erbaut und überlebte
das große „Mühlensterben“
in den 50er Jahren.
„Unser Vater entschied sich
damals gegen die Prämie für
die Einstellung des Mühlenbetriebes“,
erklärte Wilhelm
Schürmann. Die Mahlanlage
war bis zum Jahr 1972, die
Schrotanlage bis zum Jahr
1977 weiter in Betrieb. Seit
1990 ist die Mühle ein eingetragenes
technisches Kulturdenkmal.
Von 1991 bis 1993
wurde die Mühle vom Heimatund
Verkehrsverein Haaren,
die seitdem der Pächter der
Mühle ist, unter enormem
Arbeitsaufwand restauriert.
Etwa 10.000 Arbeitsstunden
seien in den Jahren zusammengekommen,
berichtete
Alfred Vossmann der ehemalige
Vorsitzende des Heimatund
Verkehrsvereins.
Seit der Renovierung dient
das Gebäude als Vereinssitz
des Heimat- und Verkehrsvereins
und beherbergt heimatkundliche
Exponate, die die
Mühlen- und Dorfgeschichte
anschaulich darstellen.
Außerdem öffnet die Mühle
jährlich zum Mühlentag am
Pfingstmontag als Museum
seine Türen. Das historische
Gebäude wird weiterhin von
den Mühlen-Musikanten für
Proben, dem Handarbeitskreis
sowie dem Heimat- und Verkehrsverein
für Versammlungen
und Ähnliches genutzt.
D er Heimat- und Verkehrsverein
bleibt auch nach dem
Eigentümerwechsel Pächter
der Ohrmakers Mühle und
sorgt für die Instandhaltung
des Repräsentanten der Haarener
Geschichte.
M it einem Handschlag besiegeln Wilhelm Schürmann (Zweiter von links) u nd
Bürgermeister Christian Carl (Mitte) die Übergabe. Bruder Meinolf Schürmann
fehlt krankheitsbedingt. Ulrich Schmidt, Stefan Kaup (Heimat- und Verkehrsverein),
Martin Finger (Liegenschaften Stadt Bad Wünnenberg), Heinrich Kaup (Heimat-
und Verkehrsverein) sowie Alfred Vossmann (ehemaliger Vorsitzender des
Heimat- und Verkehrsvereins) freuen sich, dass die Ohrmakers Mühle dem Haare -
ner Verein weiter zu Verfügung steht ( hinten von links).
Z uschuss für
Wohneigentum
■ Mit dem Programm
„NRW.Zuschuss Wohneigentum“
unterstützt die „NRW.
Bank“ gemeinsam mit dem
Land Nordrhein-Westfalen Bürgerinnen
und Bürger beim
Schaffen von selbst genutztem
Wohneigentum in Nordrhein-Westfalen.
Auf Grundlage
der Förderrichtlinie Wohneigentum
Nordrhein-Westfalen
stellt das Land Nordrhein-
Westfalen 400 Millionen Euro
zur Verfügung. D as Förderprogramm
gilt für alle notariell beurkundeten
Kaufverträge beziehungsweise
erlassene Zuschlagsbeschlüsse
zwischen
dem 1. Januar u nd 3 1. Dezember
2022. Das Förderprogramm
richtet sich a n natürliche
Personen, die in N RW im
Jahr 2022 selbst genutztes
Wohneigentum oder Bauland
zur Bebauung mit einer selbst
genutzten Wohnimmobilie erworben
haben beziehungsweise
erwerben.
Die Selbstnutzung als
Hauptwohnsitz ist spätestens
innerhalb von drei Jahren ab
Antragsstellung nachzuweisen.
Es gilt ein fester Fördersatz
von zwei Prozent des auf
die wohnwirtschaftliche
Selbstnutzung entfallenden,
notariell beurkundeten, grunderwerbsteuerpflichtigen
Kaufpreises,
jedoch maximal
10.000 Euro. Anträge sind bis
spätestens zum 30. Juni 2023
zu stellen. Nähere Infos zum
Förderprogramm gibt es unter
www.nrwbank.de/zuschusswohneigentum.
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8 - Donnerstag, 3. November 2022 Helmern, Bleiwäsche, Fürstenberg, Bad Wünnenberg
Waldzwerge werden Ö kologen
Die Waldzwergengruppe des Kindergartens Zwergentreff in Bleiwäsche hat im September
an dem von der EU geförderten Projekt „Tuff Life – E in Lebensraum aus
Wasser und Kalk“ teilgenommen. Mit diesem Projekt werden den Kindern Wasser
und Wald als wichtige Lebensräume, die geschützt werden sollen, nähergebracht.
Der Kindergarten in Helmern
verkauft am 18. November
gebastelte Geschenke.
Weihnachten
in Helmern
■ Bereits zum fünften Mal laden
der Kindergarten und der
Förderverein „Sternschnuppe“
in Helmern zu ihrem beliebten
Weihnachtsbasar ein. Am Freitag,
1 8. November, werden in
der Zeit v on 17 bis 20 Uhr in
schöner vorweihnachtlicher
Stimmung am Kindergarten
„Sternschnuppe“ liebevoll gebastelte
Geschenkartikel verkauft.
Mit Unterstützung des heimischen
Musikvereins kann
mit Glühwein, Punsch, Würstchen
und Feuer-Waffeln die
Adventszeit eingeläutet werden.
Die Veranstalter freuen
sich über Gäste aus Nah und
Fern. Der Erlös kommt dem
Kindergarten zugute.
Gewässer sind komplexe
Ökosysteme und spielen
in der Natur eine
zentrale Rolle. Naturkundliche
Exkursionen und gewässer -
pädagogische Ansätze geben
Kindern einen Einblick in diese
Welt und machen so Zusammenhänge
am Wasser sichtund
erlebbar.
An einem Freitagmorgen im
September wurden die Waldzwerge
von Robert Behnke,
Projektleiter von Tuff Life u nd
Mitarbeiter vom Landesbetrieb
Wald und Holz NRW, besucht.
Zunächst erfuhren die
Kinder ein wenig über dem Lebensraum
Wasser im Gebiet
Bleiwäsche. Das Wasser in
Bleiwäsche ist sehr reich an
Mineralien, sodass sich sogar
kleine Krebse und Feuersalamander
ansiedeln können.
Nach der kurzen Theoriestunde
im Morgenkreis durften die
Kinder ihre Fragen stellen.
Anschließend gingen die
kleinen Ökologen zum Flusslauf
am Birkeneck. Mit Hilfe
der Becherlupen erkundeten
die Kinder die Bewohner des
Baches und entdeckten kleine
Krebse und Fische.
Robert Behnke hat den Waldzwergen des Kindergartens „Zwergentreff“ v iel Wissenswertes
über d as Leben in Wald und Fluss erklärt.
Nach der Forschungsreise
ans Wasser war das nächste
Ziel der Bleiwäscher Wald.
Dort machten sich die kleinen
Forscher auf die Suche nach
Feuersalamandern. Und tatsächlich
wurde die Gruppe fündig.
Anhand von Bildkarten
wurde viel Wissenswertes
über das T ier berichtet. So
konnten die Waldzwerge Theorie
und Praxis anschaulich
miteinander verknüpfen.
Für die Kinder und Erzieherinnen
war es e in sehr interessanter
und erlebnisreicher
Morgen mit Robert Behnke,
der das Interesse zum Forschen
am Wasser und im Wald
noch weiter geweckt hat. Die
„Waldzwerge“ bedanken sich
bei Tuff Life und freuen sich
schon auf die nächste Exkursion.
Zeugnisse der
Stadtgeschichte gesucht
Rein mit dem Euro: Das erste Geld ist dank der
Sparkasse bereits gespart.
Ein Kaufladen für
das „Lummerland“
■ Dank der Sparkasse Paderborn-Detmold
gibt es im Kindergarten
„Lummerland“ in
Fürstenberg nun einen Kaufladen.
Passend zur Geschichte
von Jim Knopf können die Kinder
im „Kaufladen von Frau
Waas“ einkaufen u nd ganz
spielerisch den ersten Umgang
mit „Geld“ lernen. Der
Kaufladen ist Teil des Sparkassen-Projekts
„Mit Kindern
über Geld reden“, bei dem sich
der Förderverein des Kindergartens
b eworben hatte. T eil
des gewonnenen „Kindergarten-Pakets“
war außerdem
ein Bastelgutschein. Für den
Bau eines Spardosen-Häuschens
konnten Materialien im
Wert von 200 besorgt werden.
G efüllt mit dem ersten
Euro hatten die Kinder viele
Ideen, wofür s ie sparen wollen.
Von „ Ich spare f ür ein echtes
Haus“ bis hin zu „Ich kaufe
davon Spielzeug“ äußerten
die Kinder ihre Wünsche.
D as Projektteam bei der Sichtung von historischen
Unterlagen (von links): Christoph Trapp,
Eva Beyerstedt, Veronika Franke, Daniel Stratmann,
Karl Hötger und Matthias Bürger. Es
fehlt Gertrud Tölle. Foto: Christian Beyerstedt
■ D ie Planungen für das
m ultimediale Heimatmuseum
im Spanckenhof laufen auf
Hochtouren. Im nächsten
Schritt werden historische
Zeugnisse der Stadtgeschichte
und Zeitzeugen gesucht.
Nachdem M inisterin Ina
Scharrenbach im Juli einen
Scheck aus dem Förderprogramm
„Heimatzeugnis“ an
den Verkehrs- und Kneippverein
Bad Wünnenberg ü berreicht
hatte, arbeitet das Projektteam
auf Hochtouren an
der Umsetzung.
I n regelmäßigen Treffen werden
historische Unterlagen
gesichtet, Informationen zusammengetragen
und Inhalte
strukturiert. Als nächster
Schritt ist geplant, die Bevölkerung
einzubinden. So werden
die Bürgerinnen und Bürger
Bad Wünnenbergs aufgerufen,
in ihren Haushalten
nach Zeugnissen der Stadtgeschichte
zu schauen. Des Weiteren
werden Zeitzeugen gesucht,
die die Weltkriege und
Nachkriegsjahre erlebt haben.
„Wir würden uns sehr freuen,
wenn Sie uns unterstützen mit
Dokumenten, Bildern, Briefen
oder mit Geschichten aus früheren
Zeiten. Gerade die Dokumentation
von Erlebnissen
anhand von Zeitzeugen ist
eine wichtige Arbeit, um die
Geschichte Bad Wünnenbergs
für zukünftige Generationen
erlebbar zu machen“, ruft Projektleiterin
Eva Beyerstedt
auf. Kontakt aufnehmen können
interessierte Bürgerinnen
und Bürger über die E-Mail-Adresse
heimatmuseum.badwuennenberg@gmail.com
oder
unter 0176/61097343.
Bad Wünnenberg, Helmern Donnerstag, 3. November 2022 - 9
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Der Einladung der Stadt Bad Wünnenberg zum ersten Netzwerk-Treffen des
Gesundheitsforums Bad Wünnenberg folgten etwa 20 Gesundheitsanbieterinnen
und Gesundheitsanbieter.
Foto: bw
E rstes Netzwerktreffen
des Gesundheitsforums
■ D ie Lehre des Sebastian
Kneipp und seine Auswirkungen
auf den Menschen war
eines der Themen beim ersten
Netzwerk-Treffen des Gesundheitsforums
Bad Wünnenberg
im KuGA. Der Einladung der
Stadt Bad Wünnenberg folgten
etwa 20 Gesundheitsanbieterinnen
und Gesundheitsanbieter.
Unter Leitung von Kneippund
Gesundheitstrainerin Alexandra
Dören und dem allgemeinen
Vertreter des Bürgermeisters
Christoph Wittler
wurde ein aktiver Gedankenaustausch
mit allen Beteiligten
angestoßen und neue
Ideen geschmiedet. Ziel war
es, die Zusammenarbeit im
Gesundheitsforum in Bad
Wünnenberg stabil zu fördern,
um noch vielseitiger gemeinsam
Angebote zu erweitern
und ausgestalten zu können.
2020 wurde in der Stadt Bad
Wünnenberg die Idee, gemeinsam
mit der „VHS vor Ort“ die
Gesundheitsangebote in Bad
Wünnenberg zu bündeln, erstmals
umgesetzt. Dazu wird
halbjährlich ein Flyer mit vielen
verschiedenen Angeboten,
die alle fünf Kneipp-Säulen abdecken
sollen, herausgegeben.
Von Bodyfit, Rückentraining,
einer Führung über
den Barfußpfad mit der ganzen
Familie, Achtsamkeits-
Wanderungen, Vorträgen über
die ganzheitliche Gesundheit
und Fitness bis hin zum Thema
„Post-Covid-Syndrom – Zurück
ins Leben und raus aus
der Isolation“ sind interessante
Angebote dabei.
Das Gesundheitsforum solle
sich, so Alexandra Dören, in
den kommenden Jahren auf alle
Ortsteile ausweiten. Insbesondere
sollen auch Zielgruppen
wie Kinder, Senioren und
Menschen mit Behinderungen
integriert werden. Solche Angebote
zu schaffen ist auch
das Ziel des Projektes „Gesunde
Lebenswelten“, das
Alexandra Dören als Projektkoordinatorin
für die Stadt leitet.
Der Gesundheitsberaterin
ist es wichtig, dass hier jeder
mitmachen kann.
Die Veranstalter zogen ein
positives Fazit des Netzwerktreffens
und kündigten an,
sich jetzt regelmäßig auszutauschen.
„Es ist schön zu
s ehen, wie schnell neue Kontakte
geknüpft werden und
gemeinsame Ideen entstehen“,
so Christoph Wittler. bw
Vom Kern zum Apfelsaft
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Der Besuch des Saftmobils und das Pressen des
Saftes aus e igenen Äpfeln war f ür die Kinder der
„Sternschnuppe“ ein spannendes Erlebnis.
■ I n ihrem Herbstprojekt haben
sich die Kinder des Kindergartens
„Sternschnuppe“
in Helmern m it dem heimischen
Obst beschäftigt. Passend
zur Kneippsäule „Ernährung“
lernten die drei Gruppen
anhand von Liedern, Geschichten
sowie Bastel- und Freispielangeboten
den Apfel
n äher kennen. D azu wurden
Äpfel gepflückt und in vielfältiger
Weise weiterverarbeitet.
Beispielsweise backten die
Gruppen leckeren Apfelkuchen
für ein P icknick am
Sportplatz oder bereiteten ein
köstliches Apfelmus mit Müsli
zum Frühstück vor. Die Entwicklung
eines Apfels vom
Kern bis zur Frucht können die
Kinder nun auch Zuhause verfolgen.
Alle Kinder haben
einen Kern eingepflanzt und
im Topf mit nach Hause genommen.
Ein H öhepunkt des Projektes
war der Besuch des Saftmobils
in Siddinghausen. D ie
Kinder probierten begeistert
den hier frisch gepressten Apfelsaft.
I nsgesamt wurden
170 Liter Apfelsaft für das
Frühstück h ergestellt. Ein großes
Dankeschön sprach der
Kindergarten auch dem Förderverein
aus, der die Kosten
für die Herstellung ü bernahm.
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10 - Donnerstag, 3. November 2022 Fürstenberg, Haaren, Bleiwäsche
Erntedank
i m „ Zauberland“
D ie spontane Pflanzaktion passt gut in das n aturnahe Konzept des Kindergartens
Bleiwäsche. Gemeinsam mit Carolin Schepers (links) vom Zweckverband sorgten
die „Zwerge“ für neues Grün am Birkeneck.
F leißige Zwerge haben
Birkeneck bepflanzt
Der Kindergarten „Zwergentreff“ aus Bleiwäsche hat den Zweckverband
„Bevorzugtes Erholungsgebiet Bad Wünnenberg/Büren“ i m Leader-Kleinprojekt
„Birkeneck.naturnah“ unterstützt. In einer spontanen
Pflanzaktion haben die Kinder und Erzieherinnen m it Carolin
Schepers vom Zweckverband 110 Stauden und Kräuter eingepflanzt.
Die „Waldzwerge“ haben
sich in Begleitung e iniger
Erzieherinnen m it
Carolin Schepers a m Birkeneck
in Bleiwäsche getroffen.
Als die Kinder die Kisten mit
Stauden und Kräutern sahen,
krempelten sie die Ärmel hoch
und halfen fleißig mit. Mit vollen
Händen trugen die einen
„Zwerge“ die Pflanzen an
ihren neuen Platz, während
die anderen „Zwerge“ bereits
mit Schaufel Pflanzlöcher gruben.
Als die Nachbarschaft
von der A ktion hörte, wurden
die fleißigen Helferinnen und
Helfer mit Ablegern von
T hymian, Pfefferminze und
Schnittlauch beschenkt und
mit Saft versorgt.
Thymian, Pfefferminze und Schnittlauch wachsen
jetzt im Birkeneck.
In gut anderthalb Stunden
waren alle Kräuter und Stauden
eingepflanzt und die großen
und kleinen Gärtnerinnen
und Gärtner glücklich, stolz
und ein wenig erschöpft. Mit
Muffins und Saft gestärkt
konnte der Rückweg zum Kindergarten
angetreten werden.
Das Birkeneck in Bleiwäsche
wird im Rahmen des Leader-Kleinprojekts
„Birkeneck.naturnah“
vom Zweckverband
„Bevorzugtes Erholungsgebiet
Bad Wünnenberg/Büren“
umgestaltet. Als Aktionsfläche
für den Heimat- und Verkehrsverein
Bleiwäsche leistete
das Birkeneck Jahrzehnte
gute Dienste. Trotz guter Pflege
wurde die Nutzung des Birkenecks
weniger. Eine Umgestaltung
bringt nun neues Leben
in die Fläche.
Statt freier Kiesfläche wurden
Beete angelegt, die mit
Kräutern, Stauden, Obst und
Gemüse bepflanzt werden.
Hierzu wurde die gesamte
Kiesauflage ausgebaggert und
mit Mutterboden ersetzt. Die
Pflanzaktion des „Zwergentreffs“
Bleiwäsche ist erst der
Anfang, denn auch in Zukunft
wird sich der Kindergarten u m
die Beete des Birkenecks
kümmern.
D as Birkeneck lädt dazu ein,
die Natur mit allen Sinnen zu
entdecken. Mit Vogelgezwitscher
und Blätterrauschen im
Ohr können verschiedene
Kräuter beschnuppert werden.
Riecht die Eberraute wirklich
nach Cola? Wem das Schnuppern
nicht reicht, der kann die
Schokoladenminze probieren
oder an den Himbeersträuchern
naschen. Das Staudenbeet
ist das ganze Jahr über
eine Farbenpracht und animiert
durch die vielen verschiedenen
Blüten und Blätter
zum Ertasten.
Finanziell unterstützt wird
das Projekt von der Leader -
Region „Südliches Paderborner
Land“. Die Fördergelder
setzen sich aus Bundesmitteln
und einer Ko-Finanzierung
der Kommunen des „Südliches
Paderborner Landes“ zusammen.
■ D ie Kinder vom Kindergarten
„Zauberland“ in Haaren erlebten
gesunde Lebenswelten
mit allen Sinnen. Seit dem
Frühjahr haben die Kinder verschiedene
Saaten von Kräutern,
Möhren, Zucchini, Tomaten
sowie Kartoffeln und Erdbeeren
großgezogen. So ist
den Kindern eine Menge über
das Wachstum der Pflanzen
und deren Pflege vermittelt
worden. Lange mussten sie
warten, bis sich die ersten
Früchte zeigten, und noch geduldiger
sein, bis sie reif waren
und beim gesunden Frühstück
probiert werden konnten.
Im Spätsommer beobachteten
die Kinder dann die Getreideernte
auf den Feldern. Das
mitgebrachte Korn wurde im
Kindergarten gemahlen und zu
einem Pizzateig verarbeitet,
mit frischen Zutaten belegt
und im Ofen auf dem Spielplatz
gebacken. Das war lecker
– so das Fazit der Kinder.
Aus Zucchini und den Kartoffeln
wurden Reibeplätzchen,
Kartoffelwaffeln und
-suppe hergestellt. Zum Abschluss
krönten die Kinder
den Kartoffelkönig. Im Herbst
waren dann endlich die Äpfel,
Pflaumen und Birnen soweit.
Von der Blüte bis zum reifen
Apfel ist eine Menge Zeit vergangen.
Deswegen war die
Freude umso größer, als die
Kinder bei Spaziergängen das
Obst von den Bäumen ernten
konnten. Im Kindergarten
stellten sie daraus Mus, Crumble
oder Verzehrobst her.
Bei der letzten Aktion haben
die Kinder auf Feldwegen in
den Gärten der Eltern oder
Nachbarn fleißig Äpfel gesammelt.
Diese wurden zum Raiffeisenmarkt
in Haaren gebracht.
Aus stolzen 240 Kilogramm
g esammelten Äpfeln
wurden 72 Liter Apfelsaft gepresst.
Den vom Raiffeisenmarkt
gespendeten Apfelsaft
lassen sich die Kinder nun im
Kindergarten schmecken.
A n diesem kulinarischen
Projekt waren alle Altersstufen
– von ganz klein bis groß –
beteiligt. Die Kinder haben
Wissen über Saat, Keimung,
Pflege, Bestäubung, Wachstum,
Ernte und Verarbeitung
naturnah erworben und so den
Jahreskreislauf erlebt. Ein
ganz besonderer Dank geht an
die Eltern und den Raiffeisenmarkt
in Haaren für ihr Sponsoring.
Z u Besuch beim Raiffeisenmarkt: Die Kinder
aus dem „Zauberland“ verfolgen, wie aus den
Äpfeln der fertige Apfelsaft wird.
Neue Bikegruppe
fährt ohne Motor
■ „Ab sofort haben wir eine
neue MTB/Gravel-Trekking-Bike-Gruppe
beim BSV Fürstenberg“,
teilt der Abteilungsleiter
L eichtathletik/Sportabzeichen
vom BSV J örg Rörig mit.
Neben dem R adtreff, bei dem
sich fast ausschließlich E-Bikefahrer
zur A usfahrt treffen,
bietet der BSV Fürstenberg
nun eine weitere Rad-Gruppe
an. Hier geht es darum, auch
mal abseits der Straßen ü ber
Waldwege und Schotter z u
fahren und sein Können zu zeigen
– und das o hne Motor, nur
mit purer Muskelkraft.
A nsprechpartner für Interessierte
ist Michael Willeke. Er
ist e rreichbar unter der Rufnummer
0160/2150388
(Telefon/Whats App). D as Angebot
findet nur bei trockenem
Wetter statt. bw
Fürstenberg Donnerstag, 3. November 2022 - 11
Große Erwartungshaltung und Freude über den Besuch des C DU-Bundespolitikers
mit ostwestfälischen Wurzeln, Dr. Carsten Linnemann, in der Fürstenberger
K ulturScheune 1a hatte das F ührungsteams mit den G eschäftsführern Peter Gödde
und Dieter Böddeker, J ulia Mühlenbein (Vorstandsmitglied), Ortsvorsteher
Reimund Günter und Event-Manager F elix Krogmeier. Foto: Brigitta Wieskotten
Carsten L innemann
liest zum ersten Mal
„Das ist meine erste Lesung“, sagte der gestandene Politiker Dr. Carsten
Linnemann zu Beginn in der KulturScheune1a in Fürstenberg. Mit
seinem Buch „ Die ticken doch nicht richtig“ i st der Bundestagsabgeordnete
jetzt auf Tour. 150 Gäste lauschten ihm konzentriert.
Begonnen hat Carsten
Linnemann seine Lesung
m it den Orten, wo
alles begann: die Buchhandlung
seines Vaters, seine ersten
Arbeitseinsätze für ihn und
der Kontakt mit inspirierenden
Personen. Dabei beschreibt er
immer wieder den Innovationsgeist
seines Vaters. „Er wollte
ein Buch schneller ausliefern
als Amazon, das hat er auch
zum Teil geschafft“.
Linnemann beschreibt in seinem
Buch, warum die Politik
neu denken muss, und gibt dazu
erfolgreiche Beispiele.
Claus Madsen, jetzt Mitglied
im Bundesrat für Schleswig-
Holstein, war im vergangenen
Jahr noch Oberbürgermeister
der Stadt Rostock und ist laut
Linnemann mit seinen schrittweisen
Lockerungen in der
Pandemie und dem „Click and
Meet“-Konzept erfolgreicher
Vorreiter für die Bundesrepublik
gewesen.
Die Vorgehensweise: „Einfach
machen“, beschreibt er
in seiner Lesung häufiger.
Auch die Bürokratie, die häufig
das „Einfach machen“ verhindert,
möchte er verringern.
Funktionierende Beispiele mit
wenig Bürokratie, brachte Linnemann
aus Hilfsprojekten in
der Ahrtal-Region. Nach seiner
Idee sollen Konzepte in Zukunft
auf kommunalen Ebenen
als Pilotprojekte ausprobiert
werden. In geeigneten Kommunen
sollen Vorgehensweisen
auf Tauglichkeit für das
ganze Land getestet werden.
„ Auf Landes oder Bundesebene
gibt es bei Neuerungen
zu viele Bedenken und Einwände,
die gute Ideen im
Keim ersticken.“ Linnemann
vergleicht die Idee mit Laboren
in der Industrie. „Und
wenn es nach einem Jahr
nicht funktioniert hat, wird es
abgeschafft“. Eine Aussage
von Carsten Linnemann, die zu
viel Beifall im Publikum der
KulturScheune 1a geführt hat,
war, dass er eine Amtszeitverkürzung
des Kanzleramts auf
zwei Wahlperioden fordert. So
seien die Parteien gezwungen,
sich regelmäßig zu erneuern.
Carsten Linnemann beschreibt,
dass die aktuelle
Politik nur noch Krisenbewältigung
betreibt. „Viele Dinge
werden sofort als Krise oder
Katastrophe eingestuft, davon
müssen wir weg“. Linnemann
sieht das Problem schon in
der Benennung als solches. Er
plädiert dafür, weniger von Katastrophen
zu sprechen und
den Blick für das Ganze nicht
zu verlieren. „Es geht uns
doch eigentlich gut.“ Linnemann
warnt vor zu viel Spaltung
in der Gesellschaft und
spricht sich für mehr Zusammenhalt
aus.
Sein Verhältnis zu Angela
Merkel beschreibt er als gut,
auch wenn die Medien darüber
anders berichtet hätten. Nach
der Lesung nahm sich der
CDU-Politiker noch Zeit für
Fragen aus dem Publikum und
signierte so lange, bis alle Bücher
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12 - Donnerstag, 3. November 2022 Bad Wünnenberg, Bleiwäsche
Wanderfreunde sind drei Tage auf Tour
Die Bleiwäscher Wanderfreunde wanderten zum höchsten Punkt der Kreisstadt
Paderborn in die Region Altenbeken.
Der H eimat- und Verkehrsverein Bleiwäsche
hat zur dritten M ehrtageswanderung eingeladen.
Unterwegs waren die Wanderer unter
anderem auf dem P aderborner Höhenweg.
Nachdem mit reichlichem
Zuspruch der
Wanderer in den Vorjahren
eine Rundtour über den
Diemelsteig und eine Streckenwanderung
von Brilon
nach Paderborn angeboten
wurden, führte es die Wanderfreunde
in diesem Jahr in die
Region um Paderborn und
A ltenbeken. Der erste Wandertag
begann mit einer Runde
über den Dahler Skulpturenpfad
und Abschnitte des
Paderborner Karstwegs. Das
schöne Spätsommerwetter
sorgte für eine gute Einstimmung
und Vorfreude auf die
folgenden Tage. Der Start fiel
eher regnerisch aus, was die
Gruppe dank passender Kleidung
aber nicht abgeschreckt
hat.
Auf etwa 19 Kilometern g ing
es über Teile des Paderborner
Höhenwegs und des Viadukt-
Blick auf die offene Jugendarbeit
Die O ffene Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Bad Wünnenberg hat auf der jüngsten Kuratoriumssitzung
im Fokus gestanden. Die Versammlungs-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer F elix Leifeld, Walter Scholz,
Petra Eikel, Giesela Siewers, Ursula Berhorst-Schäfers, Julia Renfert, Ewa Kleinschnittger, Nadine Dubberke,
Katharina Mussaeus, C hristoph Wittler und Sabine Willeke sprachen unter anderem ü ber das
Ferienprogramm, e ine Lösung für die Kinder in Fürstenberg und Vandalismus in Helmern.
A
ufgrund der Renovierung
des Fürstenberger
Pfarrheims sind die
Räume des Kinder- und Jugendtreffs
immer noch nicht
nutzbar. Hier wünschen sich
die Familien eine Lösung, um
den Kindern einen Treffpunkt
mitten in der Gemeinde zu ermöglichen,
bis eine neue Lösung
gefunden wird.
Bedauerlicherweise ist es in
Helmern zu Verunreinigungen
an dem Gebäude für den Kinder-
und Jugendtreff gekommen.
Laut des anwesenden
Polizeihauptkommissars W alter
Scholz k onnten die Täter
In Haaren gibt es s elbst
gebackenen Waffeln.
leider noch nicht ermittelt
werden.
Der Kinder- und Jugendtreff
in Haaren ist sehr gut frequentiert.
Sozialarbeiterin Julia
Renfert hat mit den Kindern
auch ein regelmäßiges Angebot
an selbst gebackenen
Waffeln organisiert.
Der Leiberger Jugendtreff
befindet sich im Aufwärts-
Trend, bei dem viele Viertklässler
sich gerne zu den
Gruppenstunden einfinden.
Auch in Bad Wünnenberg
kommen die P rogramme für
die Jugendlichen in der Oberstadt
sehr gut an. Oft treffen
sich mehr als 30 Kinder und
Jugendliche, um die F reizeit
miteinander auf vielfältige
Weise zu verbringen.
Alle Jugendtreffs der Stadt
Bad Wünnenberg zeigen Woche
für Woche einen großen
Besucheransturm. Die pädagogischen
Fachkräfte haben
in den Treffs reichlich zu tun,
um die zurzeit angebotene
Qualität der Angebote zu halten
und zu steigern. Überlegungen
werden zurzeit angestellt,
ehrenamtliche Kräfte zu
gewinnen, die den Treff-Alltag
unterstützen.
Das diesjährige Kinderferien-
Programm im Herbst bot eine
reichliche Angebotsauswahl
wie Weidenflechten, eine Kerzenwerkstatt,
ein Ausflug ins
Phantasialand, eine Waldgruppe,
ein Besuch in der Trampolin-Halle,
Bowling, eine Traumreise
mit Frühstück, Kreativangebote
und ein großes Familienfest
auf dem Bauernhof
„Vier Linden“.
Die „Junge Scheune“, eine
Gruppe Jugendlicher, die sich
in der Fürstenberger Kultur-
Scheune 1a engagierte, gibt
es leider nicht mehr. Hier fehlten
sowohl der Jugendtreff,
um Projekte zu planen, als
auch Ansprechpersonen, die
die Gruppe hätten unterstützen
können.
Über die regelmäßige Unterstützung
durch eine neue Kollegin
freut sich das Betreuungsteam
in der Offenen Jugendarbeit
ab November. Für
Ende November u nd Anfang
Dezember hat die Offene Jugendarbeit
einen „Kinderrechte-Parcours“
für die Grundschulen
Bad Wünnenberg und
Fürstenberg angemietet. Es
soll ein Stationslauf von den
pädagogischen Mitarbeitern
organisiert werden.
Das Sozialraumbudget 2022
ist komplett ausgeschöpft
worden. Die Offene Jugendarbeit
Bad Wünnenberg nutzt
dieses für verschiedene Projekte.
So wurden in diesem
Wanderwegs Altenbeken.
Übernachtet haben die Teilnehmer
im Missionshaus Neuenbeken,
wo sie in dem spannenden
Vortrag einer Missionsschwester
viel über deren
Arbeit in Afrika erfuhren.
Auch die Köstlichkeiten aus
dem Missionscafé und eine
heiße Suppe am Abend sorgten
für gelungene Wandertage.
Zum Abschluss führte Wanderführer
Herbert Wende die
Gruppe über 22 Kilometer zum
höchsten Punkt der Stadt Paderborn.
Natürlich hielt Petrus
für das Erinnerungsfoto am
„Gipfelkreuz“ die Sonne bereit.
Auch in 2023 wird der
Verein mehrere Tagestouren,
Fahrrad- und Motorradausfahrten
sowie eine Mehrtageswanderung
anbieten. V orankündigungen
werden rechtzeitig
bekannt gegeben. bw
Zum Kinderferien-Programm gehörte auch eine
Waldgruppe.
Jahr wieder tolle Aktionen für
Kinder und Jugendliche im
Stadtgebiet Bad Wünnenberg
umgesetzt wie zum Beispiel
Yoga, ein Hip-Hop-Kurs, eine
Töpferwerkstatt, die Schulhofgestaltung
der Profilschule,
jede Menge Ferienspaß und
Bowling. bw
Fürstenberg, Haaren Donnerstag, 3. November 2022 - 13
Hoppeditz erwacht am 11. November
Mit großer Vorfreude warten die F ürstenberger Karnevalisten auf den Beginn der neuen Session. Am
Freitag, 1 1. November, p ünktlich um 11.11 Uhr werden die Symbolfiguren des Fürstenberger Karnevals
– Hoppeditz, Bär, Storch und Teufelsgeiger – aus dem Kellergewölbe des Patrimonialgerichts mit Rauch
und Donner am Kirchplatz erscheinen.
Kurz darauf wird auch
das neue Kinderprinzenpaar
des Fürstenberger
Carnevals-Clubs im
Rahmen der Sessions-Eröffnung
proklamiert und seinen
ersten nicht nur von ihren Mitschülerinnen
und Mitschülern
mit Spannung erwarteten Auftritt
absolvieren. Nach der Zeremonie
am Kirchplatz zieht
der FCC in diesem Jahr nicht
wie sonst üblich zur Residenz
des Prinzen Janis I. Lange,
sondern unmittelbar zum traditionellen
Fischessen in die
Gaststätte Vesperthe, zu dem
der Verein herzlich einlädt.
Prinz Janis I. wird am Samstag,
12. November, g emeinsam
mit dem neu gewählten
Vorstand des FCC um die Vorsitzenden
Frank Reutter und
Matthias Stork die Session im
Rahmen des 14. Showtanzturniers
„It‘s showtime“ eröffnen.
S echs T anzgarden aus
Belecke, Leiberg, Salzkotten,
Dahl, Schwaney und nochmals
Belecke wetteifern von 20 Uhr
an in der Schützenhalle mit
eindrucksvollen Tänzen und
aufwendigen Choreographien
um den Wanderpokal des
FCC, den im Vorjahr die Tanzgarde
der Belecker Karnevalsgesellschaft
gewinnen konnte.
Selbstverständlich sind
auch Garden des FCC und
S olomariechen Charlotte Werny
im Programm vertreten.
Nach dem Programm sorgt
erstmals das „Senne-Duo“ für
Partystimmung. bw
Tambourcorps Haaren
ehrt treue M itglieder
■ K ürzlich hat das Tambourcorps
Haaren seinen 95. Geburtstag
gefeiert. Zahlreiche
Ehrengäste, 21 weitere musiktreibende
Vereine und natürlich
die Haarener Bürger
und Bürgerinnen w aren eingeladen.
Am frühen Nachmittag
marschierte das Tambourcorps
m it den Haarener Vereinen
und den Ehrengästen
zur Kranzniederlegung am
E hrenmal auf dem Friedhof.
Hier wurde der verstorbenen
Musiker gedacht und neben
dem Vorsitzenden Hubertus
Kappius sprach auch Pastor
Raphael Schliebs einige Worte.
Nach dem Festausmarsch
empfing das Haarener Tambourcorps
in der Schützenhalle
die auswärtigen Vereine
und Ehrengäste. Landrat
Christoph Rüther, Bürgermeister
Christian Carl und Andrea
Agethen vom Kreismusikbund
richteten festliche Grußworte
an die Musiker vor Ort.
In einem Festakt folgten die
Ehrungen verdienter Mitglieder.
Geehrt wurden:
f ür 10-jährige Mitgliedschaft
Lukas Hagemann, Sebastian
Schmidt, Oliver Stieren, Guido
Stratmann;
f ür 25-jährige Mitgliedschaft
Oliver Brune, C hristian
Ebbers, Frank Ullmann, Tobias
Wischer, Jörg Stratmann;
f ür 30-jährige Mitgliedschaft
Jürgen Pauli;
f ür 40-jährige Mitgliedschaft
Christian Schütte und Friedbert
Stümpel;
für 50-jährige Mitgliedschaft
Wilfried Fastlabend, Johannes
Giesguth und Meinolf Lukei;
Teufelsgeiger, Hoppeditz, S torch u nd Bär begleiten die Fürstenberger Narren seit
Jahrhunderten durch die närrische Session.
Foto: Brigitta Wieskotten
f ür 55-jährige Mitgliedschaft
Reinhold Stratmann, R einhard
Plümpe und Franz Klute;
f ür 60-jährige Mitgliedschaft
Hans-Josef Zimmermann;
für 6 5-jährige Mitgliedschaft
Ludwig Mersch J osef Stratmann,
Heribert Salmen und Johannes
Pauli.
Das Motto des J ubiläums
„Mit Freunden feiern“ stand
während des Festes im Mittelpunkt.
Der V orsitzende Hubertus
Kappius hob in seiner Ansprache
hervor, dass das gute Miteinander
immer ein wichtiges
Merkmal im Verein gewesen
sei. Besonders freue man
sich, dass die älteren Kame -
raden, die heute immer noch
stolz ihre Uniform tragen, als
die „Mühlenmusikanten immer
noch aktiv sind“. bw
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Das H aarener Tambourcorps h at das 9 5-jährige J ubiläum unter der Leitung des
Vorsitzenden Hubertus Kappius mit Landrat Christoph Rüther und Bürgermeister
Christian Carl gefeiert. Zahlreiche J ubilare wurden geehrt.
Foto: bw
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14 - Donnerstag, 3. November 2022 Fürstenberg
Ein eigenes
Brot für
Fürstenberg
Vorstände des F CC v on Elferrat und V orstand (von links): Ehrenvorsitzender Heinrich Henneken, S chriftführer Matthias
Trusch, P räsident Uwe Feddermann, stellvertretender Präsident Stefan Coritzius, amtierender Prinz Janis I.
Lange, 2. Vorsitzender Matthias Stork, 1. V orsitzender Frank Reutter, 1. K assierer Matthias Mause, 2. S chriftführer
Heinrich Jörg Hefer und 2. Kassierer Josef Scheffler.
Die diesjährigen FCC-Jubilare, die den Fürstenberger Narren über 25, 40, 50 und
60 Jahre die Treue halten.
Fürstenberger Narren
sind nicht aufzuhalten
In Fürstenberg hat der Karneval seit dem 18. Jahrhundert einen ganz besonderen
Stellenwert. Sehr alte Fotos von 1911 bezeugen, dass die Symbol-Figuren von der
Karpke mit Bär, Teufelsgeiger, Storch und Hoppeditz in der Karnevalszeit die höchste
Anerkennung genossen.
Auch das H oppeditz-Verbrennen
vor dem Alten
Schafstall und damit
das Einläuten des jährlichen
Karnevals-Endes vor der Fastenzeit
zeugt v on einer gelebten
Fastnachtszeit über Jahrhunderte.
Auch Kriegszeiten
oder ein umgestürzter Prinzenwagen
konnten die Fürstenberger
nicht daran hindern,
ihren Verein gut zu führen und
die Karnevalszeit mit sehr viel
Kreativität auszufüllen.
Erwartungsgemäß war die
Generalversammlung 2022
sehr gut besucht. Beim Ausblick
auf das kommende Vereinsgeschehen
hofften FCC-
Präsident Uwe Feddermann
und der Vorstand, dass alle
großen Veranstaltungen wie
Gala-Abend, Rosenmontagszug
und Kinderkarneval stattfinden
können und nicht dem
Pandemiegeschehen zum Opfer
fallen. D urch die Corona-
Pandemie war auch der Vorstand
des FCC gezwungen,
die anstehenden Ehrungen auf
das Jahr 2022 zu verschieben.
Den neuen FCC-Vorstand
führt ab sofort d er bisherige
zweite V orsitzende Frank
Reutter. Das Amt des Vizevorsitzenden
übernahm Matthias
Stork. Matthias Trusch übernahm
das Amt des S chriftführers,
zum z weiten S chriftführer
wurde Heinz-Jörg Hefer berufen.
Matthias Mause und Josef
Scheffler führen als K assierer
die FCC-Finanzen.
Dem Elferrat gehören nach
der Wahl Nico Henneken, Stephan
Coritzius (auch stellvertretender
FCC-Präsident),
Jörn Lange, Frank Mause,
Christian Haiduck, Britta Broer,
Saskia Vollmert, Isabella
Jakoby, Janis Lange, Luca
Thiele, Florian Schütte, Markus
Schäfer, Moritz Schulte,
Fabian Vorspohl, Julian Hillebrand,
Phillip Klaaßen, Leni
Köhler, Davis Scholtyssek und
Kirsten Hillebrand an.
Zum FCC-Ehrenvorsitzenden
wurde der 21-Jahre lang im
Amt befindliche FCC-Vorsitzende
Heinrich Henneken.
Zum Ehrenvorstand ernannt
wurde Reinhard Greifenhagen
nach 21-jähriger Tätigkeit im
Vorstand und Elferrat. Zum
Ehren-Elferrat wurde Peter Fischer
e rnannt – nach 33 Jahren
Aktivität im Vorstand und
Elferrat.
Heinrich Henneken, Frank
Reutter, Reinhard Greifenhagen
und Jörn Lange verlieh
der Bund Deutscher Karneval
den Verdienstorden in Silber.
Diesjähriger Jubelprinz ist
Sven I. Müller. Prinz wurde er
mit 19 Jahren als einer der
jüngsten Prinzen der FCC-Vereinsgeschichte.
Für 25-jährige Mitgliedschaft
wurden: Thomas Mühlenbein,
Marita Loer, Sabine
und Peter Klaaßen, Petra und
Axel Hornig, Marco Wötzel,
Heinrich Henneken ist zum
FCC-Ehrenvorsitzenden
ernannt worden.
Alexandra Pietsch, Rainer Erftemeier
und Monika Fellhauer
geehrt.
Für 40 Jahre Treue wurden
geehrt: G erhard Henkel, Susanne
Keuker-Baumann, Annette
Baumann-Hefer, Claudia
Günter, Bernadette Köhler,
Christian Schäfer, Brigitte
Sahlmen und Bernhard Lötfering.
Für 50-jährige Treue zu den
FCC-Narren wurden geehrt:
Hildegard Fischer, Inge Förster,
Bernhard Günther, Lothar
Meier, Annelie Müller, Eberhard
Norbel, Agnes Rörig,
Margret Trusch, Gerhard Werneke
und Bernadette Kaiser.
Sein 60-jähriges Jubiläum
feierte beim FCC Gerhard Finke.
Nächster wichtiger FCC-Termin
ist das Hoppeditz-Erwachen
am 11. November u m
1.11 Uhr vor dem Patrimonialgericht
zu Fürstenberg.
Brigitta Wieskotten
■ „Das Brot haben wir extra
nach den Wünschen der Fürstenberger
entwickelt“, erzählt
Daniela Kriegel. Sie u nd ihr
Mann Markus haben sich mit
ihren Broten bereits einen N a-
men in der Region gemacht.
„Die Kunden kommen s ogar
aus dem Sauerland zu uns, um
sich a uf dem ScheunenMarkt
1a ein Low-Carb-Brot von Kriegels
Kruste zu holen“, sagt
Gisbert Henkel vom ScheunenMarkt-1a-Team.
Eine Woche
lang konnten Vorschläge
für den Namen des neuen Brotes
eingereicht werden. M a-
rion Hoffmann und ihr Sohn Anton
aus Westheim, haben mit
„ScheunenKrüstchen“ den Geschmack
g etroffen.
L ow Carb ist das, was die
Brote von Kriegels Kruste ausmachen.
Das bedeutet, dass
die Brote mit möglichst wenig
Kohlenhydraten hergestellt
werden. Daniela und Markus
können bei den meisten Produkten
auf Getreide, Hefe und
künstliche Zusatzstoffe verzichten.
S o seien sie auch für
Allergiker geeignet oder f ür
Menschen mit Unverträglichkeiten.
Das neue Brot wiegt
700 Gramm und enthält Wasser,
Buchweizen, Sesam, Flohsamenschalen
und Salz. „ Wir
haben jetzt jede Woche neue
Angebote“, verspricht Erhard
Weitekamp, ebenfalls im
Team vom ScheunenMarkt
1a. Die Aussteller haben jede
Woche reizvolle Überraschungen
und Angebote parat. Auch
für den Feierabendimbiss gibt
es immer wieder etwas Neues
wie den frischen, warmen Raclette-Käse
von Käse Heese.
Von November an ä ndern
sich d ie Öffnungszeiten bis
März von 15 Uhr bis 18 Uhr.
Der nächste ScheunenMarkt
1a f ällt m it dem Advents-
Markt am 10. Dezember zusammen.
Beginn ist um 13
Uhr. Der BSV wird wieder Tannenbäume
verkaufen. bw
„ScheunenKrüstchen“ heißt
das neue Brot, das d en
Geschmack der Fürstenberger
widerspiegelt.
Fürstenberg, Bad Wünnenberg Donnerstag, 3. November 2022 - 15
Von der Brunnenstube zum Antenberg
„Die Historische Wasserleitung in Fürstenberg für die Bürger und Besucher sichtbar machen“, dieses Vorhaben
hat sich der Förderkreis für Kultur, Geschichte und Natur im Sintfeld z ur Aufgabe gemacht. Wasser, der
Ursprung allen Lebens, spielt auf der Erde eine große Rolle. Besonders im Sommer 2022 wurde w ieder vielen
Menschen bewusst, dass der Umgang mit diesen Ressourcen mit Bedacht angegangen werden muss.
Die „Historische Wasserleitung
zu Fürstenberg“
hat M ensch und Tier im
Dorf und in der Burg Fürstenbergs
mehr als 300 Jahre m it
frischem Quellwasser von der
„Kuhweide“ bis zum Kump in
der Ortsmitte (heute das Gebiet
über dem Wohnpark Fürstenberg)
versorgt. Vor der
Brunnenstube (Höhe 362 Meter)
leiteten Rohre das Wasser
auf den gegenüberliegenden
Antenberg in einen Behälter.
Von diesem Bassin floss
es durch Rohre und offene
Tonschalen zu einem z weiten
Bassin. Von dort durch den
Bergheimer Grund wurde es
über dem Klimberg (Höhe 355
Meter) zum Dorf geleitet.
I n einem Schlammschacht
setzte das Wasser groben
Schmutz ab, ehe es in die vier
Kümpe floss. Hier wurde das
Wasser in den öffentlichen
Entnahmestellen, den sogenannten
„Kümpen“ gesammelt.
Es gab in Fürstenberg
vier öffentliche „Kümpe“, also
runde Holz- oder Sandsteinbehälter.
Ein Kump maß drei bis
vier Meter im Durchmesser.
Es wurden der Klimberg-
Kump, Schlüters Kump, der
Kump am Stillen Haus- und der
Gerichtskump von den Bürgerinnen
und B ürgern genutzt.
Der Rand war gut zwei Meter
hoch. Der Weg des Wassers
von der Quelle bis zum Gerichtskump
betrug 2,6 Kilometer.
Zum Wasserschöpfen wurde
ein „Tragbaum“ benutzt, an
den der Wassereimer gehängt
wurde. Die Entnahme des
Wassers für die Fürstenberger
Familien war streng geregelt,
auch im Hinblick auf die verschiedenen
Jahreszeiten und
die damit verbundene Wasserknappheit
besonders im Sommer
in den oberen Bereichen
Fürstenbergs.
1820 wurde die Wasserleitung
erneuert mit einem Vermerk
in der Dorfchronik: „Von
der Quelle an bis auf den Antenberg
sind eiserne Röhren
angebracht. In der Höhe der
Ebene durch den Wald fließt
das Wasser durch zwei auf -
Einfach mal wieder
zusammen spielen
■ Der Spieletag der Paderborner
Spielefreunde findet 2022
zum ersten M al an zwei Tagen
statt, und zwar am Samstag,
5. November, u nd am Sonntag,
6 . November, im Ausweichquartier
der Kulturwerkstatt
Paderborn. Da die Besucherzahl
aufgrund von baulichen
Bestimmungen im Ausweichquartier
beschränkt ist,
richten die Spielefreunde
ihren Spieletag in diesem Jahr
am Samstag und Sonntag aus,
um es mehr Personen zu ermöglichen,
die Veranstaltung
zu besuchen.
Es sind alle herzlich eingeladen,
die Interesse am Spielen
Das P rojekt „ Historische Wasserleitung“ z u besuchen, ist ein besonderes Erlebnis.
Das Foto zeigt Fördervereinsmitglied Bernd Nolte, Bürgermeister Christian
Carl, Ortsvorsteher Reimund Günter, die Fördervereinsmitglieder Antonius Monkos,
Hermann-Josef und Justus Weitekamp, Clemens Henkel und den Historiker
Professor Michael Ströhmer.
Foto: Brigitta Wieskotten
einandergelegte Hohlziegel.
Zum Dorf hin bis zum Gerichtskump
liegen wieder eiserne
Röhren.“
Der Landdrost Raban Westphal
setzte, so die Historikerin
Sarah Masiak in ihrer Dissertation,
auf Anordnung des Bischofs
1591 einen „verständigen
„Wassermeister“ ein. Dieser
war für die Technik zuständig.
Sarah Masiak berichtet
darüber in ihrem Werk: „Deüffelskinder“
am Beispiel der
fürstenbergischen Hexenverfolgungen.
„1601 ist zuerst
Goert Nüthen als Wassermeister
genannt, doch er wurde
bald der Zauberei verdächtigt,
haben. A ngefangen von Personen,
die selten spielen, aber
einfach neugierig sind, bis
zum versierten Expertenspieler.
Auch Familien und Paare
sind willkommen.
F ür jedes Spiel gibt es Erklärer,
die die Regeln der Spiele
vermitteln können, so dass
niemand eine Anleitung lesen
muss. A n beiden Veranstaltungstagen
sind die Türen von
11 bis 1 8 Uhr g eöffnet.
Samstag ist mit dem „Spieletaxi“
ein Brettspielhändler
vor Ort, den beliebten Gebrauchtspielemarkt
wird es
nur am Sonntag geben.
An beiden Veranstaltungstagen
werden Speisen und Getränke
angeboten. Außerdem
gibt es eine Verlosung unter
allen, die für den jeweiligen
Tag eine Eintrittskarte gekauft
haben.
Karten für den Spieletag
können im Vorverkauf über die
Spielfreunde oder das „Spieletaxi“
erworben werden. D ie
Tageskasse hat von 13 U hr an
geöffnet. Aufgrund der Beschränkung
bei der Zahl der
Besucherinnen und Besucher
könnte es zu Wartezeiten
kommen.
Weitere Informationen g ibt
es unter w ww.paderbornerspielefreunde.de.
bw
konnte sich aber dem Prozess
entziehen und ist „aus der gefenghus
gebrochen“. Mit dem
Mann verschwand z ugleich
dessen Fachkenntnis aus dem
Dorf. Weil ein Wassermeister
aber zur Aufrechterhaltung der
örtlichen Wasserversorgung
dringend gebraucht wurde, ist
Nüthen „wegen der Wasserleitung
zu längst wieder all hier
hin kommen vdt. anhero tolerirt“.
Dennoch: Der Zauberei-
Verdacht schwelte weiter, vermutlich
aufgrund der ihm
unterstellten magischen Fähigkeit,
„Wasser gegen die
Schwerkraft einen Berg hinauf
leiten zu können“. 1631 wurde
Goert Nüthen erneut vorgeworfen,
dass er ein Zauberer
sei. Der Wassermeister wurde
verurteilt und hingerichtet.
Von der Brunnenstube (Quelle)
bis zum Gerichtskump zwischen
St.-Marienkirche und
Patrimonialgericht können die
Besucherinnen und Besucher
die Historische Wasserleitung
zu Fürstenberg verfolgen. Bereits
im „Bundbrief“ von
1449, der Gründungsurkunde
der „Freiheit Fürstenberg“
lockten die Herren von Westphalen
potenzielle Ansiedler
mit der freien Nutzung von
Holz und Wald, Wasser und
Weide an.
Der Förderkreis leistete bei
der Wiederbelebung dieses
Historischen Zeitzeugnisses
über einige Jahre intensive ehrenamtliche
Arbeit, dankenswerterweise
auch mit Unterstützung
des bekannten Historikers,
Professor Dr. Michael
Ströhmer von der Universität
Paderborn, um nun die Historische
Wasserleitung als Wanderweg
mit sieben Stationen
per B eschilderung mit QR-Code
mit allen geschichtlichen
Informationen p räsentieren zu
können. Das Freiluft-Museum
„Historische Wasserleitung“
mit seinen sieben Stationen
ist täglich für die Besucher geöffnet.
An allen Stationen können
über den QR-Code alle Informationen,
gesprochen von
Matthias Graf von Westphalen,
abgerufen werden.
Brigitta Wieskotten
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16 - Donnerstag, 3. November 2022B ad Wünnenberg
Sie fragen,
der Zweckverband antwortet!
Wie habe ich im Herbst
weniger Gartenarbeit?
Mika Thorwesten (von links), Jonas Bodenburg, Julian Gebbe, Marius Hegers und
Haakon Müller waren bei den 49. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften der
Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft erfolgreich.
Rettungsteam holt
d ie Bronze-Medaille
Kürzlich haben die 49. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften der
Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) i n Hannover stattgefunden.
1 000 Rettungssportler nahmen in fünf Altersklassen teil. Bei
den Mehrkampf-Meisterschaften gilt es, verschiedene Rettungsdisziplinen
bestmöglich zu beherrschen.
Bei den Mannschaftswettkämpfen
der Altersklasse
17/18 gewann
das Bad Wünnenberger
Team Bronze. F ür die Einzelwettbewerbe
am ersten Wettkampftag
haben sich vier Bad
Wünnenberger Schwimmer
qualifiziert. Als jüngste Teilnehmerin
der Ortsgruppe ging
Annika Magiera in der Altersklasse
15/16 an den Start.
Sie erreichte den 21. Rang. In
der Juniorenklasse 17/18
männlich konnten sich Mika
Thorwesten und Julian Gebbe
qualifizieren. Sie belegten mit
neuen Bestzeiten Platz 14 und
16. Die ältesten Athleten traten
in der offenen Altersklasse
an – s o auch Johanna Schulte.
Noch zwei Wochen vor dem
Wettkampf nahm die junge
Athletin an einem universitären
Auslandsaufenthalt teil.
Dennoch zeigte die Studentin
eine solide Leistung und platzierte
sich auf Rang 14.
Wie hoch die Leistungen der
Sportlerinnen und Sportler anzurechnen
sind, zeigt das Qualifikationssystem
der DLRG.
So müssen sich die Athleten
in mehreren Wettkämpfen auf
Bezirks- und Landesebene für
die Mehrkampf-Meisterschaften
empfehlen. Nur die besten
Athletinnen und Athleten, die
ohne Fehlleistungen die Qualifikationswettkämpfe
durchlaufen,
dürfen an der Deutschen
Mehrkampf-Meisterschaft
teilnehmen.
Gleich fünf Mannschaften repräsentierten
die Kurstadt bei
den Teamwettkämpfen am
Folgetag. Das Nachwuchsteam
der Altersklasse 12
männlich schwamm auf den
zwölften Platz. Das Team bestand
aus Marietta Langer, Lara
Schulte, Ida Mehring, Paul
Werneke und Justus Knippschild.
Ebenfalls Platz 12 erreichte
die Altersklasse
13/14 männlich. Das Team
wurde durch Franziska Langer,
Luisa Weber, Finian Fuhr und
Silas Hegers komplettiert.
Gleich zwei Mannschaften
bestritten die Wettkämpfe in
der Altersklasse 17/18. Im
Team der Herren durften 8
Müller, Julian Gebbe, Marius
Hegers, Jonas Bodenburg und
Mika Thorwesten ins Wasser
springen. Sie boten sich einen
spannenden Wettkampf mit
den Teams unter anderem aus
Magdeburg, Neustadt an der
Weinstraße und Halle-Saalkreis.
Alle Mannschaften waren
auf den Punkt topfit, sodass
die Entscheidung um die
Podiumsplatzierung erst in der
finalen Disziplin, der Hindernisstaffel,
gefällt werden sollte.
Doch gerade hier setzten
sich die Aatal-Retter mit drei
Sekunden zum Viertplatzierten
ab und sicherten sich so
die Bronzemedaille.
D ie Damen der Altersklasse
17/18 um Theresa Weber,
Emily Klute, Tina Blume, Charlotte
Langer und Annika Magiera
belegten Rang 11.
Bis zum Schluss offen waren
die Rennen der Altersklasse
männlich mit Simon Laufkötter,
Luca Nik Armbruster, Henrik
Reiss, Luca Müller und
Mats Kellner. Die Podiumsplatzierung
wurde hier im letzten
Rennen entscheiden. Leider
gelang es den Herren
nicht, sich gegen die Konkurrenz
um das Podium durchzusetzen.
So errang das Team
einen guten vierten Platz. Ihnen
fehlten schlussendlich
nicht einmal 25 Punkte zu
Platz 3.
Neben den Einzel- und Staffelmehrkampftiteln
vergibt die
DLRG auch Pokale für die besten
Vereine. Von insgesamt
83 Teams belegten die Retter
aus Bad Wünnenberg den 16.
Platz.
Damit ist der Verein nicht
nur einer der TOP-20 Vereine
in der Bundesrepublik, sondern
zudem auch drittstärkstes
Team im Landesverband
Westfalen.
■ E ndlich haben wir ihn,
den lang ersehnten Regen.
Es regnet und regnet, dabei
ist besonders im Herbst die
Liste der Gartenarbeiten
lang. Laub zusammen harken
und in die Biotonne verfrachten,
Bäume und Sträucher
schneiden und anschließend
das Schnittgut
kleingeschnitten in die Biotonne
verfrachten und dann
auch noch die verblühten
Stauden zurückschneiden.
Die Arbeit ist viel und die
Biotonne voll, daher werden
auch noch Fahrten zum örtlichen
Recyclingcenter nötig.
Dabei sollte Gartenarbeit
Spaß machen und zwar immer
– auch im Herbst. D enn:
Von Natur aus fällt im
Herbst nicht viel Arbeit an.
Unvermeidbare Arbeiten
im eigenen Garten sind
meist das Stutzen von Hecken,
Sträuchern und Bäumen.
Denn nicht jeder Garten
bietet so viel Platz, dass
sich die Pflanzen in ihrer natürlichen
Größe entfalten
können. Aber nicht alles
Schnittgut muss kleingeschnitten
in die Biotonne
oder zum Recyclingcenter
wandern. Lange, gerade Äste
können als Pflanzstab für
das kommende Gartenjahr
getrocknet
werden.
Auch krumme
Äste
können beispielsweise
als Benjeshecke
oder
Totholzhaufen
recycelt werden.
Der Rest, also dünne
Äste und Blätter, können
auf dem eigenen Komposthaufen
kompostiert werden.
Auch Laubblätter können
eine sinnvolle Verwendung
im Garten finden, anstatt
die Biotonne voll zu machen.
Beispielsweise kann das
Laub luftig und locker unter
Hecken, Sträucher und Bäume
geharkt werden. Dies gefällt
besonders gut dem Igel,
der in den kalten Wintermonaten
durch die Blätter vor
Frost geschützt wird. Ebenfalls
können die Laubblätter
in einer ruhigen und trockenen
Ecke auf einen Haufen
gefegt werden und auch hier
Tiere vor den kalten Temperaturen
schützen.
Das gleiche gilt übrigens
auch für Pflanzen. Eine lockere
Blattauflage schützt
das Wurzelwerk vor Frost.
Damit dennoch genug Luft
an die Pflanzen kommt,
lässt man am besten den
verblühten und vertrockneten
Teil der Pflanze stehen.
Durch ein natürliches Geflecht
aus Stängeln und
Stielen kommt Luft bis an
das Wurzelwerk. Im besten
Fall wählt man für die lockere
Blattauflage Laub von
Obstbäumen, Eschen,
Ahorn, Buche, Birke und Haselnuss.
Diese Blätter verrotten
relativ schnell und
verwandeln sich über die
Wintermonate von einer
Frostschutzauflage zu einer
Düngerauflage.
Kompostieren kann man
Blätter a uf dem eigenen
Komposthaufen. Blätter, die
sich schnell zersetzen, wie
Obstbäume, Birke und Buche
k önnen a uf den Komposthaufen.
Bei Eichen-,
Pappeln- oder Walnussblättern
sollte man den Zersetzungsprozess
beschleunigen,
indem man die Blätter
vorab häckselt. Zusätzlich
kann man das gehäckselte
Laub auch noch mit Rasenschnitt
mischen, um den
Stickstoffanteil
zu
erhöhen.
So bildet der
Herbst nicht
das Ende
eines Gartenjahres,
sondern
dient schon
als Vorbereitung
für das
nächste Jahr.
Mehr zum Thema „Naturnahe
Gartengestaltung“ finden
Sie auf der Internetseite
des Zweckverbandes unter
www.wuennenberg-bueren.de.
S ie haben eine andere
Frage? Schicken Sie sie
einfach an erholungsgebiet@wuennenberg-bueren.de.
Der Zweckverband »Erholungsgebiet
Bad
Wünnenberg/Büren«
gibt monatlich in einer
Kolumne interessante
Informationen über die
Natur und den Naturschutz
in unserer Region.
Bad Wünnenberg Donnerstag, 3. November 2022 - 17
Platzwart des Bad Wünnenberger Wohnmobilhafens, Michael Stute (Sechster von links), Bürgermeister der Stadt Bad Wünnenberg, Christian Carl
(Fünfter von links) u nd der A llgemeine Vertreter des Bürgermeister Christoph Wittler, freuten sich über den hervorragenden Zuspruch der Gäste des
Bad Wünnenberger Wohnmobilhafens, der bei den Gesprächen mit den Gästen einen breiten Raum einnahm.
Foto: Brigitta Wieskotten
Auf Wiedersehen i m nächsten Jahr
Nach der Inbetriebnahme des Bad Wünnenberger Wohnmobilhafens im Jahr 2005 zeigte sich Monat für
Monat, dass dieses Angebot eine positive Entscheidung für den Kneippkurort w ar. Michael Stute als Platzwart,
medizinischer Bademeister und staatlich geprüfter Masseur im früheren Bad Wünnenberger Kurhaus,
ist seit der Eröffnung des Wohnmobilhafens immer wieder erfreut über den positiven Zuspruch der Gäste.
Oft reicht ein Urlaub oder
Kurz-Urlaub im Bad
Wünnenberger
„Brouck“ nicht aus, denn man
kommt gerne wieder. Michael
Stutes Fröhlichkeit ist einfach
ansteckend. „Man startet mit
guter Laune in den Ferientag“,
so ein Camping-Dauergast.
D as Wohl der Gäste ist für
Michael Stute seit Jahrzehnten
ein besonderes Anliegen.
Im Jahr 2022 konnte der Bad
Wünnenberger Platzwart mehr
als 100 Wohnmobile pro Monat
begrüßen.
Bürgermeister Christian Carl
und Christoph Wittler als sein
Allgemeiner Stellvertreter der
Stadt Bad Wünnenberg ließen
es sich nicht nehmen, in diesen
Tagen die Abcamper-Gäste
mit einem Begrüßungsschluck
„Maikäferflugbenzin“
persönlich zu begrüßen. „Dieses
Getränk gehört auch für
jeden Camper zum Begrüßungsritual
nach der Anreise
und wird in der Aatal-Apotheke
hergestellt“, so Michael
Stute. Auch die benachbarten
Karakul-Schafe auf der Weide
Der Wald ist Thema
der Buchausstellung
■ A m ersten November-Wochenende,
5. und 6. November,
f indet im Pfarrheim St.
Antonius Bad Wünnenberg
wieder die B uchausstellung
der Katholischen Öffentlichen
Bücherei statt. 2022 wird das
Thema „Der Wald“ sein.
N ach dem Gottesdienst am
Samstag um 17 U hr richtet
das Bücherei-Team um L eiterin
Brigit Drüppel das K irchenkaffee
aus. Wer möchte, kann
im Anschluss noch die Ausstellung
besuchen.
Die Buchausstellung ist am
Sonntag v on 10 bis 18 Uhr
durchgängig geöffnet. Ab 12
Uhr werden verschiedene Suppen
gereicht. Nachmittags
lädt das Bücherei-Team die
Besucher zu Waffeln, Kuchen
und Kaffee ein.
Neben der Präsentation neuer
Medien als Anregung für
das nahende Weihnachtsfest
gibt es am Sonntag v on 14
Uhr bis 16.30 Uhr Bastelaktionen
u nd Vorlesestunden für
Kinder sowie ein Preisausschreiben
mit Fragen über den
Wald. Teilnehmen können alle
Kinder bis 12 Jahren. Die Verlosung
der Preise ist dann a m
Sonntag um 17 U hr in d er Bücherei.
versuchten, sich ganz vorsichtig
mit einigen Kommentaren
in das Begrüßungsgeschehen
auf ländlicher Ebene mit einzubringen.
In Zeiten der Corona-Pandemie
bedeutet der Aufenthalt
im Luftkurort für die Gäste ein
großes Stück Gesundheit an
der frischen Luft bei jeder Wetterlage.
So wollten auch in
diesen Tagen viele Gäste den
Zeitpunkt des Abcampens
nicht versäumen.
Familien und Einzelgäste
schätzen die Lage des Wohn-
Das Bücherei-Team freut
sich, v iele große und kleine
Gäste zu den Aktionstagen im
Pfarrheim St. Antonius, Stadtring
32, begrüßen zu können.
Eine Gruppe von 16 Mitarbeiterinnen
hat sich im
Team für die Arbeit in der Katholischen
Ö ffentlichen B ü-
cherei S t. Antonius zusammen
gefunden. Die Aufgaben erledigen
sie ehrenamtlich in ihrer
Freizeit. Gemeinsam ist ihnen
die „Liebe zum Buch“ und der
Spaß am Lesen. Sie gestalten
die Bücherei so, dass sie zu
einem Treffpunkt für die ganze
Gemeinde geworden ist. bw
Die Stadt BadWünnenberg stellt ein!
Vollzeit:
Sachbearbeiter (m/w/d)
für denBereich Finanzen
mobilhafens. In fünf Minuten
ist man beim Bäcker, um die
Brötchen für das Frühstück zu
holen. Direkt nebenan bekommt
man von dem freundlichen
Team der Tourismus
GmbH im KuGA V orschläge für
Fahrrad-Ausflüge, Wandertouren
oder einen Stadtbummel
per Automobil. Eine absolute
Rund-um-Versorgung durch
die Nahversorger in der Bad
Wünnenberger Unterstadt ist
an sechs Wochentagen bis in
die Abendstunden gesichert.
„Hier fühlt man sich vom ersten
Augenblick an wie Zuhause“,
so der O-Ton vieler Dauerund
Wiederholungscamper.
Natürlich gehört das An- und
Abcampen mit den Gästen für
die Bad Wünnenberger seit 17
Jahren zum Jahresritual im Aatal.
Das nächste Ancampen
ist für den 22. April 2023 vorgesehen
und am 31. April
2023 wird in der Oberstadt
nach altem Ritual der Maibaum
aufgestellt, so der Sprecher
Hans Wistuba vom Bad
Wünnenberger Heimatverein.
Brigitta Wieskotten
Interessiert? Dann richten SieIhreBewerbung bis zum 05.11.22
an dirk.gerlach@bad-wuennenberg.de oder postalisch an:
Stadt BadWünnenberg, Poststraße 15, 33181 BadWünnenberg.
WeitereInformation zu Ihrer Stelle:
www.bad-wuennenberg.de
18 - Donnerstag, 3. November 2022 Fürstenberg
Die Sonne lacht zur Herbstkirmes
Mit dem 14. Glockenschlag der katholischen Pfarrkirche St.-Marien zu Fürstenberg ging ein Wunsch der
Fürstenberger Bürger in Erfüllung: Endlich wieder die ganz normale 263. Herbstkirmes zu Fürstenberg im
Drei-Eck Pfarrkirche, Patrimonialgericht Fürstenberg und KulturScheune zu feiern.
Natürlich gehören Standards
dazu: der Senioren-Nachmittag
mit
einem A-la-carte-Festprogramm
und für die kleinsten
Kirmesbesucher das Puppen-
Theater in der Canisiusschule,
das Kinderkarussell mitten
auf dem Kirmesplatz sowie e in
Kinder-Flohmarkt.
Mit der Vergabe des Ehrenamtspreises
an Gabi Mühlenbein
und Ulla Fischer wurden
2022 von Bürgermeister
Christian Carl und Ortsvorsteher
Reimund Günter zwei Fürstenbergerinnen
ausgezeichnet,
die ihr Ehrenamt täglich
in den Alltag mit einbeziehen.
Für Gabi Mühlenbein, als
jüngstes Kind von sieben K indern
in einer alteingesessenen
Familie geboren, gehörte
die Hilfsbereitschaft von Kindheit
an als Ursprung zum täglichen
Leben. Großes soziales
Engagement im St.-Clemensheim
und in der Pfarrkirche,
Fahrdienste für ältere und gehbehinderte
Personen, stetiges
Engagement in der kfd Fürstenberg,
legendäre kfd-Theaterauftritte,
„auch up platt“,
gehörten wie selbstverständlich
dazu. Auch heute noch
bringt sie sich mit vielseitigem
Engagement in das Fürstenberger
Dorfleben ein.
Mit Ulla Fischer zeichneten
Ortsvorsteher Reimund Günter
und Bürgermeister Christian
Carl eine der engagiertesten
langjährigen Vorsitzenden des
Fürstenberger BSV mit dem
Ehrenamtspreis 2022 aus.
Ihre Kompetenzen bestehen
aus Durchsetzungsfähigkeit,
sozialem Engagement, Verantwortungsbewusstsein,
Führungsstärke,
einer Riesenportion
Humor und einem guten
Die beiden ehemaligen Musiker Landrat Christoph Rüther und der Geschäftsführer
Antonius Monkos überzeugten bei dem Eröffnungskonzert des Musikvereins
am Kump unter der Leitung von Ulrich Mühlenbein mit ihrem Können.
Umgang mit den ihr anvertrauten
Menschen. Ihr Aufgabenfeld
befindet sich in einer
Männerdomäne, in der sie vor
vielen Jahren das Ruder in die
Hand nahm. Sie ist verheiratet
und ist s tolze Oma von sechs
Enkelkindern.
Den frühen Herbstfest-
Abend mit dem Festredner
und politischen Schwergewicht
Moritz Körner hatte der
Veranstalter Pro Fürstenberg
für die politisch-interessierten
Besucher reserviert. Der Generalsekretär
der FDP-NRW
und Abgeordnete im Europaparlament
vertritt d ie Menschen
aus NRW und Deutschland.
Als Politiker ist es ihm
wichtig, dass die Menschen
erfahren, wofür er steht und
wer er ist. In seinem Statement
war ihm von Bedeutung,
die momentane Situation –
Corona, Ukraine-Krieg, Energiekrise
und die Europapolitik
– mit einzubeziehen und Lösungen
zu finden.
Ortsvorsteher und Vorsitzender
von Pro Fürstenberg, Reimund
Günter, stellte in seinem
Statement Themenkreise
wie die Gaststätte Vesperthe,
den Nahversorger Edeka-Lange,
die Jugendarbeit in Fürstenberg
und die entsprechenden
Raummöglichkeiten, das
Thema Straßenbau, Bauplätze
vor Ort, die Friedhofkapelle,
eine digitale Dorf-App, die Kultur-Scheune
1a, einen Standort
für einen Bank-Automaten,
den Karpke-Flitzer und die E-
Rikscha in den Fokus.
Bürgermeister Christian Carl
unterstützte ihn in diesen Themenkreisen
und wies auch auf
die Förderung und Unterstützung
der Gewerbesituation
hin. Er klärte die Besucher zu
dem Rathaus-Neubau in Fürstenberg
und über die dazugehörigen
Maßnahmen und die
Situation der energetischen
Erneuerung in der Profilschule
auf.
Anschließend stieg die Kirmes-Party
mit DJ Käpt‘n Käse.
Bei strahlendem Sonnenschein
empfing Pastor Nixon
am zweiten Tag d er Fürstenberger
Herbstkirmes d ie Gläubigen
am Sonntagmorgen in
der St.-Marienkirche zur Festmesse.
E inige Z eit später eröffnete
Ortsvorsteher Reimund
Günter am Kump die
sonntägliche Herbstkirmes
mit den „Alpflyings Horns von
der Harth“. So brachten die
Musiker Kalle Piel, Jerome
und Reinhard Wendt, Matthias
Scheel und Peter Hahn ein
ganz neues Flair in die J ahrhunderte
alte Kirmes mit.
Auch die ehemaligen Musiker,
Landrat Christoph Rüther
und der Geschäftsführer des
Alten Patrimonialgerichts Antonius
Monkos, mischten sich
am Kump als Konzertbegleitung
unter den Musikverein
Fürstenberg unter der Leitung
von Ulrich Mühlenbein.
Wer wollte, konnte sich das
Patrimonialgericht Fürstenberg
anschauen und h atte
auch die Möglichkeit, in der
Roten Schule die Werke des
Fürstenberger Malkreises zu
bewundern.
Eltern nutzten die Gelegenheit
der Kindersegnung in der
St.-Marienkirche.
Viele Marktbeschicker sorgten
für eine Speisekarte für jeden
Geschmack. Auch das
Café verwöhnte die Gäste mit
herrlichem Kuchen in der KulturScheune
1a und zeigte mal
wieder, welche ehrenamtliche
Kraft Fürstenberg für seine
Besucher bereithält.
Wer wollte, konnte das Fürstenberger
Lastenfahrrad ausprobieren.
Warme Socken gehörten
ebenso zum Warensortiment
wie ein Besuch bei der
Losbude oder dem Kinderkarussell
und vielem mehr.
Nachmittags gingen die
Fürstenberger Vereine mit vereinter
Kraft in Sachen Bierkisten
ins Rennen. D ie „Blechwerkstatt“
und ein offenes
Konzert bildeten den Abschluss
der Herbstkirmes
2022. Brigitta Wieskotten
Ein g ut besuchter Dämmerschoppen
m it dem Festredner
und E uropa-Abgeordneten
der FDP, Moritz Körner
aus Düsseldorf.
Feierliche Verleihung des Fürstenberger Ehrenamtspreises
an Gabi Mühlenbein und Ulla
Fischer mit (von links) Dieter Böddeker, Bürgermeister
Christian Carl, Gabi Mühlenbein, Ortsvorsteher
und Vorsitzender von Pro Fürstenberg
Reimund Günter, Ulla Fischer und FDP-Festredner
Moritz Körner. Fotos: Brigitta Wieskotten
Die Alphornbläser „Alpflying Horns von der Harth“ eröffnen mit dem Ortsvorsteher
Reimund Günter die 263. Herbstkirmes 2022 zu Fürstenberg am Kump mit einem
zünftigen Konzert.
Bad Wünnenberg, Fürstenberg Donnerstag, 3. November 2022 - 19
Nach der Ausbildung „ Kneipp – Gesundheit für Kinder“ wurden die Erzieherinnen
und Leiterinnen der heimischen Kindergärten in Stadtgebiet Bad Wünnenberg im
Kindergarten Rasselband in den Erlen mit Zertifikaten ausgezeichnet ( von links):
Britta Meier, Kneipp-Seminarleiterin Tatjana Busch, Kindergartenleiterin Renate
Krämer, Alicia Monhoff, A nja Hillebrand, Ina Wegener, Petra Decker, Sabrina
Schäfers, Barbara Kneider, Marion Schlüter, Marion Krybers, Sabine Rehberg,
Stefanie Beckhoff, Sandra Cedro, Clara Poser, Kim Buhl, Kerstin Kleinschnittger
und R amona Hillebrand.
Foto: Brigitta Wieskotten
Gesundheit der Kinder
steht im Fokus
Mit der Übergabe d er Z ertifikate v on Kneippbund der Sebastian-
Kneipp-Akademie Bad Wörishofen durch die Seminarleiterin, Tatjana
Busch, schlossen die Erzieherinnen und Leiterinnen der städtischen
Kindergärten ihre Ausbildung „Kneipp – Gesundheit für Kinder“ mit
Erfolg ab.
Retter erhalten
13 Medaillen
■ Kürzlich hat d ie DLRG-Landesmeisterschaft
im Freiwasser
stattgefunden. Der Wettkampf
wurde am Offlumer See
in Neuenkirchen ausgerichtet.
Mit am Start war ein Auswahlteam
der Ortsgruppe Bad
Wünnenberg. Das Team aus
dem Aatal nahm mit 19
Schwimmerinnen und Schwimmern
teil. Zwei Teams sowie
Justus Knippschild, Charlotte
Langer und Jonas Bodenburg
konnten sich im Starterfeld
absetzen und können sich fortan
Landesmeister n ennen.
Bereits in der jüngsten Altersklasse
10 fingen die Wettkämpfe
spannend an – mit
starken Leistungen konnte
sich Fritz Werneke die Bronzemedaille
erschwimmen. Anknüpfen
an diesen Ergebnissen
konnten die Schwimmer
und Schwimmerinnen der Altersklasse
12. So gewann Justus
Knippschild die stark umkämpfte
Goldmedaille bei den
Jungen. Marietta Langer platzierte
sich bei den Mädchen
auf Rang 5, ebenso wie Paul
Werneke bei den Jungen. In
der Altersklasse 13/14 weiblich
schwamm Franziska Langer
auf Platz 8. Bei den gleichaltrigen
Jungen konnten sich
Finian Fuhr den Platz 6 und Silas
Hegers Platz 11 sichern.
Gleich zwei Medaillen konnten
Charlotte Langer und Annika
Magiera für das Bad Wünnenberger
Team erschwimmen.
Langer wurde Landesmeisterin
in ihrer Klasse 15/16; Magiera
sicherte sich Silber. Frederike
Knippschild belegte
Platz 12. Marius Hegers
schwamm auf Platz 2 bei den
Jungen. Fortgesetzt wurde der
Medaillenregen bei der Altersklasse
17/18. Theresa Weber
(17/18) erschwamm sich die
Bronzemedaille. Jonas Bodenburg
sicherte sich Gold, dicht
gefolgt von Julian Gebbe. Haakon
Müller und Mika Thorwesten
belegten Platz 5 und 7. In
der ältesten Altersklasse belegte
Katharina Gebbe Platz 2,
Johanna Schulte Platz 3 und
Franziska Langer Platz 5.
A uch bei den Teams setzte
sich die Erfolgssträhne fort.
Beide Teams der AK 15/16
weiblich und 17/18 männlich
gewannen die Goldmedaille.
Auf Rang 2 platzierte sich die
AK offen weiblich. Aufgrund
der guten Resultate aller
Sportler, hoffen die Trainer auf
weiterhin starke Leistungen
der Sportler.
Die „Einführung in die
Kneipp-Gesundheitslehre“
bedeutete, e rste
Schritte in die Welt des Gesundheitspfarrers
Sebastian
Kneipp in Bad Wörishofen zu
unternehmen.
Der z weite S chritt beinhaltete
den Schwerpunkt
„Wasser“
mit seinen theoretischen
Grundlagen,
D ie Kinder lernen
spielerisch
gesundheitsbewusstes
Verhalten
aber auch
Selbsterfahrungen und praktische
Umsetzungen in der Kita
sowie das Kennenlernen der
Heilkraft des Wassers.
D ie d ritte L erneinheit führte
zu den Heilpflanzen in Theorie
und Praxis und den kindgerechten
Umsetzungsmöglichkeiten.
Mit der v ierten L erneinheit
standen die gesunde und ausgewogene
Ernährung und deren
Umsetzung für die Kinder
auf dem Plan.
Die fünfte Einheit erklärte
die Theorie „ Lebensordnung,
seelisches Wohlbefinden sowie
Achtsamkeit in Theorie
und Praxis als ganzheitliche
Förderung der Persönlichkeit
für Kinder“. Körper
und Geist
müssen im
Gleichgewicht
sein (Körperanspannung
und
Entspannung, Ruhephasen für
Kinder). Heute ist die Zeit von
Hektik, Erfolgsdruck, Leistung
und Stress geprägt, auch
schon bei Kindern. J eder
Mensch ist demnach angehalten,
etwas für seine Gesunderhaltung
zu tun, zu lernen seine
Ressourcen auszubauen
und Belastungen besser zu bestehen.
In der sechsten E inheit wur-
Förderverein lädt ein
de die Bewegung und Entspannung
in Theorie und Praxis
in den Fokus gestellt.
Viele Einheiten seien bereits
in den Kita-Alltag integriert
worden, sagte Tatjana Busch.
Die täglichen Angebote zum
Thema Kneipp bekommen
eine andere Wertschätzung
und Intensität. So soll die Gesundheitslehre
von Sebastian
Kneipp weitergetragen werden
und zur Gesunderhaltung
der Kinder täglich aktiv beitragen.
Die Kinder lernen spielerisch
gesundheitsbewusstes Verhalten
am Vorbild und üben es
im Alltag. Gesundheitsbewusste
Einstellungen und Verhaltensweisen
werden täglich
geübt. So lernen die Kinder
verantwortlich mit sich zu sein
und mit den Mitmenschen und
der Natur umzugehen.
Brigitta Wieskotten
Mit am Start war ein Team der Ortsgruppe Bad
Wünnenberg. Z wei Teams sowie Justus Knippschild,
Charlotte Langer und Jonas Bodenburg
konnten sich im Starterfeld absetzen.
■ Der Förderverein der Grundschule
Fürstenberg lädt für
Montag, 2 4. November, u m
19 U hr zur Jahreshauptversammlung
in die Aula der
Grundschule in der Poststraße
ein. A uf der Tagesordnung
werden unter anderem f olgende
Themenbereiche in Vordergrund
stehen: E ntgegen -
nahme des Jahresberichts
2021/ 2022, die E ntlastung
des Vorstands und d er Punkt
„Verschiedenes“. Ü ber eine
rege Teilnahme, so der D r. rer.
nat. Michael Poeplau, würde
sich das Vorstandsgremium
freuen.
20 - Donnerstag, 3. November 2022 Bleiwäsche, Bad Wünnenberg
„Damit der Glaube
Fahrt gewinnt“
Die K ommunionkinder Jonas, C hris, Neo und Lucy bedanken sich a uch im Namen
von Leni und Leonora (nicht auf den Foto) f ür die Spenden.
Kommunionkinder
überreichen Spende
■ Die Kommunionkinder der
Katholischen K irchengemeinde
Bleiwäsche überreichten
ihr Spendengeld in Höhe von
1.315 Euro an den Ambulanten
Kinder- und Jugendhospizdienst
Paderborn-Höxter. D er
Ambulante Dienst freute sich
sehr über die hohe Geldspende
und lud die Kinder zu einer
gemütlichen Gesprächsrunde
mit leckeren Keksen und Getränken
ein. A nhand von Fotos
berichtete eine ehrenamtliche
Mitarbeiterin den kleinen Gästen
aus Bleiwäsche von ihrer
täglichen Arbeit im Kinderund
Jugendhospiz. Dabei erzählte
sie, dass das gespendete
Geld für die kranken Kinder
und Jugendlichen eingesetzt
wird, um beispielsweise wie
im vergangenen Jahr einen
Trommelworkshop zu finanzieren.
Allen B leiwäscher Bürgerinnen
und Bürgern, d ie zu dieser
Summe durch Spenden bei
der Osteraktion beigetragen
haben, w urde ein herzlicher
Dank ausgesprochen.
■ A m 1. April 2019 wurden
durch Erzbischof Hans-Josef
Becker die Pastoralverbünde
Wünnenberg und Lichtenau
aufgelöst und der Pastorale
Raum Wünnenberg-Lichtenau
gegründet. Damals wurde
auch der sogenannte „Pastorale
Prozess“ gestartet, um
eine Pastoralvereinbarung des
kirchlichen Lebens z u entwickeln.
Zwischenergebnisse
werden nun bei einer „Meilensteinveranstaltung“
für den
ganzen Pastoralen Raum präsentiert,
und zwar am Sonntag,
6. November, von 1 4.30
Uhr an in der Schützenhalle in
Atteln, Dr. Schmücker Straße
22.
Das Motto der Veranstaltung
ist „Segel setzen … gemeinsam
für den Pastoralen
Raum – damit der Glaube
Fahrt gewinnt!“
Erste Aufgabe der Steuerungsgruppe
des Pastoralen
Prozesses, der von der Pandemie
immer wieder ausgebremst
wurde, war es, den Ist-
Zustand zu erheben sowie die
unterschiedlichen Orte kennenzulernen.
Dazu wurden auf
unterschiedlichen Ebenen Vertreterinnen
und Vertreter der
Ortschaften b efragt und die
Bevölkerungsstruktur des
Pastoralen Raumes analysiert.
Die Ergebnisse werden
nun bei der Veranstaltung für
den Pastoralen Raum in Atteln
präsentiert. Im Anschluss an
die Präsentation der ersten Ergebnisse
des Pastoralen Prozesses
bietet sich die Gelegenheit
zum Austausch mit -
einander. Und natürlich gibt
es auch einen Imbiss.
Kirchliche Nachrichten
Katholische kirchliche Nachrichten
im Stadtgebiet Bad Wünnenberg
Gottesdienste
Hl. Messe in der St.-Antonius-Kirche in Bad Wünnenberg
5. November, 1 7 Uhr, Vorabendmesse – Church Night
12. November, 1 6.30 Uhr, Friedensgebet/Segen,
17 Uhr, Vorabendmesse, danach Kranzniederlegung
13. November, 1 8 Uhr, Pastoralverbundsmesse
19. November, 1 6.30 Uhr, Friedensgebet,
17, U hr Vorabendmesse
20. November, 1 8 U hr, Pastoralverbundsmesse
26. November, 1 6.30 Uhr, Friedensgebet
26. November, 1 7 U hr, Roratemesse
27. November, 1 8 U hr, Pastoralverbundsmesse
Hl. Messe St.-Vituskirche in Haaren
6. November, 1 0.45 Uhr, Hochamt
12. November, 1 7 Uhr, Vorabendmesse
13. November, 1 7 Uhr, Martins-Andacht vor der Kirche
mit Segnung des Martinszuges, anschl. Umzug
13. November, 18.30 Uhr, Fatima-Rosenkranz
20. November, 10.45 Uhr, Festhochamt
26. November, 17 U hr, Vorabendmesse
Hl. Messe in der St.-Apolonia-Kirche in Helmern
5. November, 1 7 U hr, Vorabendmesse
12. November, 1 7 U hr, Andacht St. Martin
13. November, 10.45 Uhr, Hochamt
13. November, 18 U hr, Ökumenisches Sonntag-
Abend-Gebet
19. November, 17 U hr, Vorabendmesse
27. November, 10.45 Uhr, W ort-Gottes-Feier
Hl.-Messe in der St.-Marien-Kirche in Fürstenberg
6. November, 9 U hr, Hochamt
13. November, 9 Uhr, Hochamt
20. November, 9 U hr, Festhochamt
27. November, 9 Uhr, Hochamt
Hl. Messe in der St.-Agatha-Kirche in Leiberg
5 . November, 18.30 Uhr, Vorabendmesse
13. November, 10.45 Uhr, H ochamt, a nschl. Gang
zum Ehrenmal
19. November, 18.30 Uhr, Vorabendmesse
26. November, 14 U hr, Weggottesdienst der Kommunionkinder
27. November, 1 0.45 Uhr, Hochamt
Hl. Messe in der St.-Agatha-Kirche Bleiwäsche
6 . November, 1 0.45 Uhr, Hochamt
20. November, 1 0.45 Uhr, Festhochamt
26. November, 18.30 Uhr, Vorabendmesse
Evangelische kirchliche Nachrichten
im Stadtgebiet Bad Wünnenberg
Gottesdienste
Immanuel-Kirche Bad Wünnenberg
6 . November, 1 0.45 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl
und Taufe mit Pfarrer Reihs
13. November, 1 0.45 Uhr, Familien-Gottesdienst mit
Pfarrerin Reihs-Vetter
16. November, 1 9 U hr, Gottesdienst zum Buß- und
Bettag mit Pfarrerin Reihs-Vetter
20. November, 1 0.45 Uhr, Zentraler Gottesdienst mit
Abendmahl und Gedenken der Verstorbenen
20. November, 1 5 U hr, Andacht auf dem Waldfriedhof
Altenböddeken
27. November, 1 0.45 Uhr, Gottesdienst mit Pfarrerin
Reihs-Vetter
Erlöser-Kirche Büren
13. November, 9 Uhr, Gottesdienst mit Pfarrerin
Reihs-Vetter, anschl. Kirchcafé
16. November, 1 9 U hr, Gottesdienst zum Buß- und
Bettag in Bad Wünnenberg
20. November, 1 0.45 Uhr, Zentraler Gottesdienst mit
Abendmahl in Bad Wünnenberg,
15 U hr, Andacht auf dem Waldfriedhof Altenböddeken
27. November, 9 Uhr, Familien-Gottesdienst mit der
KiTa Emmaus mit Pfarrerin Reihs-Vetter und Prädikantin
Herting
Paul-Schneider-Haus W ewelsburg
9. November, 1 9 U hr, Ökumenisches Friedensgebet
mit Pfarrer Reihs
12. November, 1 8 U hr, Gottesdienst mit Abendmahl
mit Pfarrerin Reihs-Vetter
16. November, 1 9 U hr, Gottesdienst zum Buß- und
Bettag in Bad Wünnenberg mit Pfarrerin Reihs-Vetter
20. November, 1 0.45 Uhr, Zentraler Gottesdienst in
Bad Wünnenberg
20. November, 1 5 U hr, Andacht/Waldfriedhof in
A ltenböddeken
26. November, 1 8 U hr, Gottesdienst mit Pfarrerin
Reihs-Vetter
Bad Wünnenberg, Haaren Donnerstag, 3. November 2022 - 21
Bei einem simulierten Einsatz nach einer automatisch ausgelösten Brandmelde-Anlage bei der Firma Wöhler in Bad Wünnenberg ermittelten die
Kinder und Jugendlichen mit den begleitenden Feuerwehrmännern die Lage eines Brandes nach modernsten Gesichtspunkten.
Nachwuchs ist 24 Stunden im D ienst
■ Ein ganzes Wochenende
bei der Jugendfeuerwehr: S o
erlebten d ie 19 Jugendlichen
der Jugendfeuerwehr Bad
Wünnenberg über 24 Stunden
einen sogenannten „Berufsfeuerwehr-Tag“
in der Feuerwache
im Baugebiet Iserkuhle.
Hierbei simulierten die Jugendlichen
den Alltag einer
Berufsfeuerwehr mit einem
24-Stunden-Dienst.
Die Jugendlichen absolvierten
u nter der Leitung der stellvertretenden
J ugendfeuerwehrwarte
Angelina Hermann
und Marco Hermann und mehreren
Betreuerinnen und Betreuern
aus dem Löschzug
Bad Wünnenberg den Wachbetrieb
im Feuerwehrgerätehaus
Bad Wünnenberg mit
Übungs-, Fahrzeug- und Gerätedienst.
Der Alltag wurde dabei
natürlich immer wieder
durch (vorbereitete) Einsätze
unterbrochen.
Die Jugendlichen suchten
eine vermisste Person, klärten
eine unklare Rauchentwicklung
ab, die sich als Fehlalarm
entpuppte, beseitigten
eine Ölspur, retteten eine Katze
vom Baum, löschten einen
brennenden Holzstapel und
beseitigten einen Baum auf
Senioren besuchen Logistikzentrum
einer Straße. A uch zu einer
ausgelösten Brandmeldeanlage
wurde die Jugendfeuerwehrleute
a larmiert. Die Jugendlichen
waren begeistert
von dem ereignisreichen Tag
und hatten sehr viel Spaß in
ihrem angestrebten Ehrenamt.
b w
■ Die Besichtigung des Netto-Logistikzentrums
in Bad
Wünnenberg-Haaren mit der
Vorsitzenden der CDU Seniorenunion
Bad Wünnenberg,
Irmgard Schütte, bot 25 Mitgliedern
und Interessierten
ein ganz besonder Einblick in
die Wirtschaftswelt der Lebensmittelbranche.
In freundlich vorbereiteten
Räumlichkeiten und einer Verköstigung
mit typischen Netto-Produkten
erhielten die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
v on dem Regional-Leiter
Andy Post und d em L agerleiter
a m Standort H aaren umfassende
Informationen über
den Alltag in dem Lager des
Unternehmens. Vielseitige
Fragen der TeilnehmerInnen
wurden überaus gern ausführlich
beantwortet.
Es war interessant zu erfah-
Bei einem tiefen Einblick in die Wirtschaftswelt hat die CDU-Senioren-Union Bad
Wünnenberg g anz neue Erkenntnisse gewonnen.
ren, dass das Logistikzentrum
in Bad Wünnenberg mit 360
Mitarbeitern und 80 Fahrern
eines von bundesweit 20 Logistikzentren
von Netto ist
und täglich 190 Filialen von
Osnabrück über Paderborn
und Kassel bis in den Harz
nach Clausthal-Zellerfeld mit
24 eigenen Lkw und zusätzlichen
Speditions-Lkw beliefert.
Der darauf folgende Rundgang
durch das Lager ermöglichte
einen Blick auf die zwischengelagerten
Waren, die
entsprechend ihren Anforderungen
in unterschiedlichen
Temperaturzonen gelagert
werden. Die Fläche von
39.000 Quadratmetern mit
dem imposanten Hochregallager,
den versiert tätigen Mitarbeitern
und der Blick auf die
Außenfläche von 147.000
Quadratmetern empfanden alle
Teilnehmer als äußerst beeindruckend.
N ach einem herzlichen Dank
an die Lagerleitung des Logistikzentrums
in Haaren verabschiedeten
sich die Teilnehmer
zum Ausklang des interessanten
Nachmittags im Aatalhaus
in Bad Wünnenberg.
Sanftes Yoga lernen
■ Die VHS bietet in Bad Wünnenberg
den neuen Kursus
„Sanftes Yoga und mehr“ an.
Die Teilnehmerinnen und T eilnehmer
lernen, sich sanft und
behutsam Aufmerksamkeit
und Achtsamkeit zu schenken.
D er Kursus umfasst vier
Termine und beginnt am Montag,
7. November, v on 12.30
bis 13.30 Uhr im KuGA Bad
Wünnenberg, Im Aatal 1. Anmeldungen
sind telefonisch
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22 - Donnerstag, 3. November 2022 Bad Wünnenberg
DLRG erfolgreich bei Junioren-WM
Die DLRG Bad Wünnenberg war bei der Weltmeisterschaft der Junioren (U19) und beim Weltcup im Rettungssport
im italienischen Riccione erfolgreich. Der Rettungssportler aus Büren, Julian Gebbe z ählt unter
den Junioren zu den 16 besten Rettungsski-Paddlern der Welt.
Bei den Weltmeisterschaften
der Junioren
(U19) im italienischen
Riccione ist der 17-jährige
Sportler der DLRG Bad Wünnenberg
über Vorlauf und Halbfinale
bis in die Endrunde der
besten 16 vorgestoßen. Dort
belegte er einen guten 14.
Platz.
Als Mitglied der Junioren-Nationalmannschaft
der DLRG
war Julian Gebbe auch an
mehreren Staffeln beteiligt,
die die Top Ten erreichten.
Sein Schwerpunkt lag auf den
so genannten Ocean-Disziplinen.
Bei den Wettkämpfen im
Hallenbad wurde der 17-Jährige
nicht eingesetzt.
Mit dem Rettungsski, ähnlich
einem Kajak, hatte er
einen 800 Meter langen Bojenparcours
im Mittelmeer zu
umrunden. In einer Staffel
übernahm er diesen Part erneut.
In der Königsdisziplin
der Rettungsschwimmer, dem
Oceanman, folgten auf das
Paddeln mit dem Ski eine Paddelrunde
auf dem Rettungsbrett
und ein 500-Meter-
Schwimm-Parcours. Auch bei
diesem Dreikampf überstand
Julian die erste Runde, qualifizierte
sich fürs Finale und erreichte
den 19. Platz.
Julian Gebbe paddelt auf dem Rettungsski
durch die Mittelmeerwellen für die DLRG-Nationalmannschaft.
Foto: DLRG
Überhaupt für die Junioren-
Nationalmannschaft nominiert
worden zu sein, war für den
17-Jährigen ein kaum erwarteter
Erfolg. „Dass ich mich nun
auch in den Finals mit den
besten Rettungssport-Junioren
der Welt messen konnte –
damit hatte ich meine persönlichen
Ziele bereits erreicht“,
resümiert Julian den Wettkampf.
Zumal dem deutschen
Nachwuchs in diesen Disziplinen
traditionell kaum Chancen
zugestanden werden. Dazu
kamen viele wichtige Erfahrungen
und neue Bekanntschaften.
Gleiches gilt für das Juniorenteam
der DLRG Bad Wünnenberg,
das eine Woche zuvor
am gleichen Ort erfolgreich
am Rescue World Cup
teilgenommen hatte.
I n der Altersklasse für 15-
bis 19-Jährige hatte die heimische
Ortsgruppe ihre Sportler
Jonas Bodenburg (17), Charlotte
Langer (15) und Annika
Magiera (15), sowie die Gast-
Starterin Elaine Burdich (17)
an den Start geschickt. Für
die DLRG Langenberg nahm
Bad Wünnenbergs Julia Schäfer
(18) an dem Rescue World
Cup teil.
Für alle standen je drei Wettkampftage
im Hallenbad sowie
am Strand auf dem Programm.
Hier konnten die Athleten
des Wünnenberger
Teams bei 25 Starts im
Schwimmbecken 13 persönliche
Bestzeiten verbuchen, darunter
mehrere Top-Ten-Platzierungen.
Ihre besten Einzelplatzierungen
erreichte Elaine Burdich
mit dem 4. Platz im 50-Meter-
Retten einer Puppe sowie
Platz 5 in der 100-Meter-kombinierten-Rettungsübung.
Jonas Bodenburg schaffte
am Strand den starken 5.
Platz beim Surf Race, dem
500-Meter-Brandungsschwimmen.
Im Oceanman, dem Dreikampf
aus Schwimmen, Rettungsski
und -brett paddeln,
wurde der 17-Jährige Sechster.
Auch Charlotte Langer
qualifizierte sich jeweils über
die Vorläufe und Halbfinals bis
in die Endrunden und erkämpfte
sich die guten Plätze 7
(Rettungsski), 12 (Rettungsbrett)
und 13 (Oceanwoman).
Auch Annika Magiera zeigte
einen starken Wettkampf. Ihr
bestes Ergebnis als eine der
jüngsten Teilnehmerinnen im
Feld war Platz 20 (von 79)
beim Sprint- und Reaktionswettkampf
Beach Flags im
Sand.
Letztlich gelang Julia Schäfer
für die DLRG Langenberg
der Altersklassen-Sieg im Ski
Race, dem 700-Meter-Rennen
mit dem Rettungsski, gegen
Konkurrentinnen aus zahlreichen
europäischen Nationen,
Kanada und den USA.
B esonderer Dank gilt den Eltern,
Unterstützern sowie den
Unternehmen Wöhler Technik
GmbH und Automobile Hillebrand
aus Bad Wünnenberg.
In Erinnerung bleiben werden
sicher die gewaltige Atmosphäre
eines so großen
Wettkampfes, immer wieder
englischsprachige Kontakte
zu Sportlern weiterer Nationen,
aber auch die Stärke
mancher Athletinnen und Athleten
anderer Teams.
Zeit zum Verschnaufen blieb
Nachwuchsrettern aber k aum:
Weil am 21./22. Oktober die
Deutschen Mehrkampfmeisterschaften
anstanden, ging
es für alle Athleten gleich wieder
ins Training.
Schützen feiern prächtigen Herbstball
■ Der K reis-Königsball des
Bürener Kreisschützenbundes
wurde in der Schützenhalle zu
Brenken a ls glanzvolles Fest
der Majestäten und ihrer Hofstaaten,
der Schützenvereins-
Vorstände und der Leitung des
Kreisschützenvorstandes mit
Kreisschützenoberst Reinhard
Mattern, seinem Vorstandsteam
und Schützenoberst Stephan
Wink von der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft
Kleinenberg als Ausrichter
des diesjährigen Herbstballs
ausgiebig gefeiert.
1 700 Schützen, Majestäten
und Vorstände ließen die
Schützenfest-Session 2 1/22
mit einem großen Fest ausklingen.
Gerade erst waren die
Klänge der festlichen Musik
der vielen Musikkapellen und
Tambour-Corps in Boke unter
der Herrschaft des (ex-)Kreiskönigspaars
Iris und Heinz
Kroos in Boke verklungen, und
gerade erst hatte das neue erfolgreiche
Kreisschützenkönigspaar,
Sebastian und Astrid
Wiepen aus Meerhof,
D er Auftritt als Kreiskönigspaar: Sebastian und Astrid Wiepen vom Schützenverein
Meerhof in der Brenkener Schützenhalle, umgeben von den Königspaaren und
Vorständen der Altkreis-Schützenbruderschaften und Altkreis-Schützenvereine
des ehemaligen Kreises Büren unter der Leitung des Kreisschützenbundes Büren.
nach dem letzten Schuss
unter der Vogelstange s eine
Amtszeit mit großer Freude
angetreten, schon bildete das
Paar den Glanzpunkt des großen
Festballs in der Brenkener
Schützenhalle.
Nach dem E inmarsch des
Kreiskönigspaares in den
Festsaal und der Fest-Ansprache
von Kreisschützenoberst
Reinhard Mattern stand für
die Kreis-Majestäten aus
Meerhof d er Höhepunkt des
Kreiskönigstanzes, anfangs
allein, später mit allen weiteren
Majestäten der dem Kreisschützenbund
angeschlossenen
Vereine auf dem Programm.
Die wunderschönen
und farbenprächtigen Kleider
der Königinnen und H ofdamen
in außergewöhnlichen Kreationen
b ildeten immer wieder
einen echten Hingucker, für
den die Lichtenauer Musikkapelle
den richtigen musikalischen
Hintergrund bildete.
Mittlerweile hat dieses Fest
des Kreisschützenbundes eine
Größenordnung erreicht, die
nicht mehr in jeder Schützenhalle
des Altkreises genügend
Raum findet. So stehen nur
noch die Schützenhallen in
Brenken, Büren und Salzkotten
für dieses große Fest vornehmlich
auf der Rangordnung.
Diesjährig fungierte die
St.-Sebastian-Schützenbruderschaft
aus Kleinenberg als
Ausrichter dieses Festes auf
Altkreis-Ebene.
Ein D ankeschön richtete
Kreisschützen-Oberst Reinhard
Mattern in seiner Festansprache
an das ehemalige
Kreiskönigspaar der St.-Landolinus-Schützenbruderschaft,
Heinz und Iris Kroos, sowie an
die Schützenbruderschaft und
den ganzen Ort Boke für die
Organisation und Ausrichtung
eines außergewöhnlichen 63.
Kreisschützenfestes.
Natürlich war es wieder einmal
für die Altkreis-Schützenvereine
eine besondere Ehre,
in alter Tradition von 63 Jahren
dieses große Fest mit großem
Zuspruch zu feiern. bw
Bad Wünnenberg, Fürstenberg Donnerstag, 3. November 2022 - 23
30 Jahre Hilfe für Brasilien
Seit mehr als 30 Jahren setzt sich die Brasilieninitiative „Avicres“ dafür ein, der Armut in Brasilien entgegenzuwirken
und Kindern ein soziales Umfeld zu ermöglichen. Seit der Gründung der Initiative wird
das Projekt v on Schülerinnen und Schülern der P rofilschule Fürstenberg unterstützt.
Der Name „Avicres“ ist
eine Abkürzung und bedeutet
„Gemeinschaft
für das Leben, damit es wachse
in Solidarität“. Die brasilianische
„Avicres“ w urde 1991
von dem Paderborner Religionspädagogen
Johannes
Niggemeier und dem brasilianischen
Pfarrer Valdir de Oliveira
gegründet.
Niggemeier, der aus Büren
stammt, war häufig in Fürstenberg
zu Gast, um den Schülerinnen
und Schülern von seinen
Erfahrungen zu berichten.
Im Rahmen der Feierlichkeiten
zum 30-jährigen Bestehen
der deutschen „Avicres“ statteten
nun erneut drei b rasilianische
Vertreterinnen und Vertreter
sowie Karin und Karl-
Heinz Herting d er Profilschule
Fürstenberg einen Besuch ab.
Johannes Niggemeier war
kurzfristig verhindert und ließ
herzliche Grüße ausrichten.
Umrahmt von einem musikalischen
Programm, das der
Schulchor sowie die brasilianische
Sängerin Maria gestalteten,
gaben die Gäste d en in
der Aula versammelten Schülerinnen
und Schülern der
Klassen 5 bis 10 interessante
Einblicke in ihre Projekte und
bedankten sich herzlich für die
langjährige Unterstützung der
Schule. Die 16-jährige Maria,
Mitglied im von „Avicres“ gegründeten
„Orchester des Lebens“
in Nova Iguacu, ließ es
sich nicht nehmen, als Solistin
vor den etwa 500 Zuhörerinnen
und Zuhörern zwei Lieder
vorzutragen.
Im vergangenen Schuljahr
engagierten sich die Schülerinnen
und Schüler der Klassen
5 bis 10 der Profilschule
Fürstenberg und sammelten
Spendengelder. I n Anwesenheit
aller Schülerinnen und
Schüler und Lehrkräfte überreichte
die Schülervertretung
den Verantwortlichen der Brasilieninitiative
e inen Scheck
in Höhe von 3850 Euro. Zu
den Gästen zählte auch Wolfgang
Ebbers, der den Welt -
laden in Bad Wünnenberg betreibt.
D er W eltladen unterstützt
ebenfalls die Projekte
der Initiative.
Das T eam der Fürstenberger Profilschule h andelt im Sinne der Nächstenliebe und
Hilfsbereitschaft mit (hinten von links) S chulleiterin Irmhild Jakobi-Reike, Karin
Herting, Roberto, Martiliana Rodrigues, Karl-Heinz Herting, Wolfgang Ebbers, Projektkoordinator
Christoph Hillebrand und (vorne von links) d ie Schülerin Emilia
Nowak, Maria Fernanda und S chülerin Jette Meier.
Kunst und Technik am ersten Advent
In Gedenken
an Kolping
■ A m ersten A dvent, 27. November,
g ibt es in den Räumen
der Wöhler Technik
GmbH wieder Kunst und Technik
zu sehen. Unter dem Motto
„Wer bietet mehr?“ versteigert
der bekannte Paderborner
Künstler Hans-Josef Mertensmeyer
50 Werke zugunsten
geflüchteter ukrainischer
Familien, die zurzeit in Bad
Wünnenberg und Delbrück leben.
Leicht fällt es ihm nicht,
sich von seinen Werken zu
trennen, aber schließlich ist
es ihm wichtig, notleidende
Menschen, die alles verloren
haben, zu unterstützen. „Aufgrund
der engen Verbundenheit
und Freundschaft stellt
die Wöhler Technik GmbH gerne
die Räumlichkeiten für die
Aktion von Hans-Josef Mertensmeyer
zur Verfügung“, so
Geschäftsführer Johannes Lötfering.
Die Firma Wöhler organisiert
außerdem einen kleinen Weihnachtsmarkt
mit heißen Waffeln,
Kuchen, Kaffee und Glühwein,
so dass auch für das
leibliche Wohl der Besucher
gesorgt ist. Der Erlös kommt
ebenfalls den ukrainischen Familien
zugute. Musikalisch begleitet
wird die Aktion von Lothar
Pohlschmidt.
Die Veranstaltung findet
statt am Sonntag, 2 7. November,
von 14 bis 17 Uhr in den
Fertigungsräumen der Wöhler
Technik GmbH, Wöhler-Platz 1
in Bad Wünnenberg. Die Besucher
haben die Möglichkeit,
sich die Bilder der Ausstellung
in Ruhe anzusehen und gegebenenfalls
zu ersteigern.
■ A nlässlich des 157. Todestages
von Adolf Kolping, dem
katholischen Sozialreformer
und Urvater des heutigen
K olpingwerkes, feiert die
K olpingfamilie Fürstenberg
am Sonntag, 4 . Dezember,
den Kolping-Gedenktag. Im
Sinne Adolph Kolpings will der
Verband das Bewusstsein für
v erantwortliches Leben und
solidarisches Handeln fördern.
N ach dem Besuch der Heiligen
Messe um 9 U hr in der
Pfarrkirche St. Marien v ersammeln
sich die Kolpinger zum
gemeinsamen Frühstück im
Kolpingkeller. Während der
Feierlichkeiten, die um etwa
10 U hr beginnen, werden die
aktuellen Jubilare geehrt.
Der Vorstand der K ol -
pingfamilie Fürstenberg informiert
über aktuelle Entwicklungen
innerhalb der Kolpingfamilie
und die zukünftige Nutzung
des Kolpingkellers.
Lorena Fischer (Stadt Delbrück, von links), Johannes Lötfering (Wöhler Technik GmbH), Künstler Hans-Josef Mertensmeyer
sowie Julia Besse und Christian Beyerstedt (beide Wöhler Technik GmbH) präsentieren einige der Bilder,
die am e rsten A dvent ersteigert werden können.
Reisemobile / Wohnwagen
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Die besten Caravan- und
Reisemobilhändler 2022
Auch in diesem Jahr haben AUTO BILD und das Marktforschungsinstitut Statista GmbH
in einer umfassenden Studie Kunden und Händler zu den besten Caravan- und Reisemobilhändlern
befragt. Die 150 Besten Caravan- und Reisemobilhändler Deutschlands
haben es in die Auswahl der Auto BILD-Liste geschafft. Darunter auch Automobile Hillebrand,
die trotz der schwierigen Corona-Situation mit einem exzellenten Angebot und
Service punkten konnten.
Da war die Freude natürlich groß, als Geschäftsführer Bernd Hillebrand die Urkunde in
den Händen hielt, die bestätigte, dass sein Handel auch in diesem Jahr zum Kreis der
besten Deutschlands gehört. „Für uns als gesamtes Team ist das eine tolle Bestätigung, dass unsere tägliche Arbeit
derart positiv wahrgenommen wird und Kunden bei uns an der richtigen Adresse sind. Wir tun jeden Tag unser Bestes
und sind stolz, zu den Besten unserer Branche zu gehören“, freut sich Herr Hillebrand. Die Urkunde wurde bereits eingerahmt
und hat einen schönen Platz in den Geschäftsräumen erhalten.
Die Auszeichnung erfolgte auf Basis von Händlerempfehlungen und einer detaillierten Kundenbefragung mit Bewertungen
der Beratung, Angebote, Preise und der Gesamtzufriedenheit, sowie der Weiterempfehlungsbereitschaft der
Kunden.
Die Teilnahme an den Umfragen war selbstverständlich
kostenlos und ohne weitere
Verpflichtungen für die Teilnehmer. Die ausgesprochenen
Empfehlungen und Bewertungen
bleiben natürlich, auch AUTO BILD
gegenüber, anonym und wurden nur aggregiert
ausgewertet.
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Die Kunden- und Händlerbefragungen fanden
im Zeitraum von November 2021 bis Januar
2022 statt.
Die Händlerempfehlungen und Kundenurteile
wurden nach Abschluss der Feldphase in
einem Scoringmodell zur Ermittlung der
besten 150 Caravan- und Reisemobilhändler
zusammengeführt.
Berücksichtigt wurden darin
für jeden Standort:
- Anzahl von Empfehlungen
durch Händler
- Anzahl von Nennungen durch
Kunden (Bekanntheit der Händler)
- Weiterempfehlungsbereitschaft
der Kunden
- Kundenbewertung
in den sieben Kategorien
Preis, Beratung, Transparenz,
Auswahlmöglichkeit, Zubehör,
Service und Mietprozess