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Validierung prädiktiver und funktionaler Methoden zur Lokalisierung ...

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Kapitel 6<br />

Diskussion<br />

Nach Begutachtung der wissenschaftlichen Literatur kann geschlossen werden, dass<br />

unter simulierten Versuchsbedingungen die Lage des HGM mittels <strong>funktionaler</strong><br />

<strong>Methoden</strong> präziser bestimmt werden kann als es <strong>Validierung</strong>en <strong>prädiktiver</strong> <strong>Methoden</strong><br />

ergeben (Bell et al. 1990, Camomilla et al. 2006, Ehrig et al. 2006, Gamage &<br />

Lasenby 2002, Halvorsen et al. 1999, Harrington et al. 2007, Kirkwood et al. 1999,<br />

Marchinda et al. 1999, Schwartz & Rozumalski 2005). Unklar ist nach aktuellem<br />

Forschungsstand, ob in der Anwendung an Probanden funktionale <strong>Methoden</strong> eine<br />

präzisere Lagebestimmung des HGM vornehmen können <strong>und</strong> somit qualitativ<br />

hochwertigere Bewegungsanalysen zulassen als prädiktive <strong>Methoden</strong>. In der vorliegenden<br />

Studie wurden systematisch prädiktive <strong>und</strong> funktionale <strong>Methoden</strong> an<br />

Probanden angewendet <strong>und</strong> mittels Upright TM<br />

- MRT Aufnahmen validiert. Die<br />

Präzision der berechneten HGM Positionen sowie ausgewählte Parameter von aufbauend<br />

berechneten Gang- <strong>und</strong> Laufanalysen wurden ermittelt. Die Daten der<br />

untersuchten Stichprobe (12 Frauen, 15 Männer) werden im folgenden diskutiert.<br />

6.1 Zur Methode<br />

Die vorliegende Studie <strong>zur</strong> Lagebestimmung des Hüftgelenkmittelpunktes wurde<br />

an 12 weiblichen <strong>und</strong> 15 männlichen Probanden durchgeführt. Da die Probanden<br />

jeweils beidseitig untersucht wurden, liegen den ermittelten Daten 24 weibliche <strong>und</strong><br />

30 männliche Hüftgelenke zugr<strong>und</strong>e. Signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede<br />

der Präzision bezüglich der Raumdiagonalen <strong>prädiktiver</strong> <strong>Methoden</strong> wurden mit<br />

einer Power von 0, 58 (∆dHAR1), 0, 82 (∆dSEI2) bzw. 0, 90 (∆dBEL1 <strong>und</strong> ∆dBEL2),<br />

nachgewiesen (G ∗ Power c○ 2009, Version 3.1.2). Die Stichprobengröße scheint daher<br />

ausreichend, um Mittelwertunterschiede beider Populationen zu vergleichen.<br />

Signifikante Unterschiede der Präzision bezüglich der Raumdiagonalen zwischen<br />

den <strong>Methoden</strong> SCoRE <strong>und</strong> S4 sowie zwischen den <strong>Methoden</strong> SCoRE <strong>und</strong><br />

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