20. November 2022
- Polizei verhaftet Grazer "Schüler-Schläger" - 36 Millionen Euro für Graz - Prominent besetzte Grazer Salongespräche zum Thema Immobilien - Erster Einblick ins neue Indie Burger in Graz - Graz hat jetzt drei 3-Hauben-Lokale
- Polizei verhaftet Grazer "Schüler-Schläger"
- 36 Millionen Euro für Graz
- Prominent besetzte Grazer Salongespräche zum Thema Immobilien
- Erster Einblick ins neue Indie Burger in Graz
- Graz hat jetzt drei 3-Hauben-Lokale
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12 graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
Im Moment sind die Bagger vor dem Bad am Zug, mit Ende <strong>November</strong><br />
beginnt die Begrünung von Vorplatz und Fassade.GBEISER; GRÄTZELINITIATIVE MARGARETENBAD<br />
Bagger fahren vor dem<br />
Margaretenbad auf<br />
VORGARTEN. Drei Bäume und eine Grünfläche<br />
machen den Eingang zum „Margerl“ attraktiver.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Claudia Beiser, Obfrau<br />
der Grätzelinitiative<br />
Margaretenbad, freut<br />
sich, dass ihr Siegerprojekt des<br />
Bürger:innenbudgets 2021 nun<br />
Gestalt annimmt. Den Vorgarten<br />
des „Margerl“ in der Grillparzerstraße<br />
attraktiver zu gestalten,<br />
war eine von insgesamt<br />
sieben Ideen, die von der Stadt<br />
umgesetzt werden. Die Finanzspritze<br />
fiel mit 100.000 Euro aus<br />
dem letztjährigen Budget zehnmal<br />
so hoch aus wie erhofft, die<br />
GBG Gebäude- und Baumanagement<br />
Graz ist nun am Zug.<br />
Naturdenkmal<br />
Derzeit wird das 85 Quadratmeter<br />
große Areal großflächig<br />
entsiegelt. Die oberste Schicht<br />
Asphalt ist bereits abgetragen,<br />
darunter liegen allerdings jede<br />
Menge Anschlüsse und Leitungen,<br />
vorsichtiges Arbeiten ist<br />
also gefragt.<br />
Bis Ende <strong>November</strong> soll der<br />
ganze Asphalt im Bereich des<br />
Vorplatzes beseitigt sein, danach<br />
folgen die nächsten Schritte:<br />
Drei Bäume werden gepflanzt<br />
und eine Bank wird aufgestellt.<br />
„Außerdem wird die rechte Seite<br />
des Gebäudes mit Efeu und<br />
Lonicera begrünt“, erzählt die<br />
Obfrau der Grätzelinitiative.<br />
„Damit das Grün anwachsen<br />
kann, wird das alles noch vor<br />
dem Winter gemacht“, erklärt<br />
sie. Die Abstell- plätze<br />
Räder<br />
Claudia Beiser<br />
für<br />
werden in<br />
die Wastlergasse<br />
verlegt.<br />
D i e<br />
große<br />
Eröffnung<br />
ist für den<br />
1. Mai geplant.<br />
Da wird dann nicht nur<br />
der Vorgarten in sattem Grün<br />
erstrahlen, sondern auch das<br />
Gelände des „Margerl“ wird ins<br />
Blickfeld gerückt: Im Zeichen<br />
der Biodiversität wird die erste<br />
Baumführung stattfinden, wobei<br />
es vor allem darum geht,<br />
„bewusst hinzuschauen“, so Beiser.<br />
Eine Eibe auf dem Areal des<br />
Bades wurde als Naturdenkmal<br />
deklariert. Sie ist gut 150 Jahre<br />
alt und stammt noch aus dem<br />
historischen englischen Garten,<br />
der früher hier angelegt war.<br />
So sieht die Verkehrssituation an der Kreuzung Dominikanergasse/Kernstockgasse<br />
nun aus. Links noch ohne Vorrangschild, rechts mit. KK (2), STADT GRAZ<br />
Gries: Radfahrer dürfen<br />
gegen Einbahn fahren<br />
NEU. In der Dominikanergasse gibt es seit dieser<br />
Woche eine Ausnahmeregelung für Radfahrer.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
In der Dominikanergasse gibt<br />
es für die Einbahnstraße seit<br />
dieser Woche den Zusatz<br />
„ausgenommen Radfahrer“.<br />
Zuvor durften Radfahrer nicht<br />
gegen die Richtung des Kfz-<br />
Verkehrs fahren. Zwei bis drei<br />
Parkplätze mussten dafür entfernt<br />
werden. Außerdem wurden<br />
Anlehnbügel für Fahrräder<br />
installiert.<br />
„Ich bin Radfahrerin und Autofahrerin,<br />
aber mittlerweile denkt<br />
man schon an Schikane. Mittlerweile<br />
kann ich am Samstag und<br />
Sonntag nicht mehr wegfahren,<br />
weil ich in der Nähe keinen<br />
Parkplatz mehr habe“, ärgert sich<br />
Anrainerin Stefanie Ramutschnig<br />
und macht sich Sorgen um<br />
die Sicherheit, vor allem seit am<br />
Mittwoch ein Vorrang-geben-<br />
Schild für Autofahrer aufgestellt<br />
wurde: „Das ist einfach zu gefährlich<br />
und total widersinnig.“<br />
Mehr Sicherheit<br />
Im Straßenamt erklärt man: „Das<br />
,Vorranggeben‘ von der Dominikanergasse<br />
ausfahrend wurde<br />
zur Steigerung der Verkehrssi-<br />
cherheit errichtet – davor galt<br />
hier die Rechtsregel. Das heißt:<br />
Radfahrer in der Kernstockgasse<br />
von Osten kommend hatten<br />
Wartepflicht gegenüber aus der<br />
Dominikanergasse ausfahrenden<br />
Fahrzeugen. Dies wurde in<br />
der Praxis jedoch vielfach nicht<br />
eingehalten. Durch dieses ,Vorrang<br />
geben‘-Schild haben nun<br />
Radfahrer von Osten kommend<br />
tatsächlich Vorrang. Zusätzlich<br />
wurde durch die Fahrbahnverschwenkung<br />
mittels Randlinien<br />
und Sperrflächen die Sichtbeziehung<br />
von der Dominikanergasse<br />
ausfahrend auf den Verkehr in<br />
die Kernstockgasse erheblich<br />
verbessert.“<br />
In der Kernstockgasse wurden<br />
Fahrbahn und Gehsteig saniert.<br />
Hier werden demnächst auch<br />
sogenannte „Sharrows“ (rundes<br />
Foto) gegen die Einbahnstraße<br />
als Hinweis für die Autofahrer<br />
angebracht. Es mussten ein bis<br />
Längs-<br />
zwei<br />
parkplätze<br />
weichen.<br />
Anlehnb<br />
ü g e l<br />
wurden<br />
auch hier<br />
installiert.