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Nr. <strong>47</strong>, 15. Jahrgang Redaktion Telfs, Anton-Auer-Straße 1, Tel. 05262/62030 23./24. November 2022<br />
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RS-Foto: Hackl<br />
In der Flaurlinger Volksschule drehte sich kürzlich für die Erstklässler alles um regionale Lebensmittel. Im Rahmen<br />
des Projekts „Schmatzi“ vermittelte die Oberperfer Seminarbäuerin Priska Baumann, wie sich heimische Produkte im<br />
Lebensmittelgeschäft identifizieren lassen. Zur Freude der Kinder hatte die Bäuerin nicht nur Informationen, sondern<br />
auch Leckereien mit im Gepäck. Seite 8<br />
Seefeld Telfs Axams Zirl Sport Telfs<br />
Wohnprojekt Erfreuliche näher Starker Unterkunft Auftritt für bei „Erster SV Telfs Vize“ ist<br />
Finanzgebarung beleuchtet 2021 Ukraine-Flüchtlinge „e5-Gala“ fi xiert angelobt Aufstieg<br />
Seite 3 Seite 12 4 Seite 42 9<br />
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So war es früher...<br />
Auf dem Turm der Burgruine<br />
Hörtenberg, der damals noch ohne<br />
Dach war, entstand dieses Foto Anfang<br />
Juli 1939. Es zeigt den Telfer<br />
Pfarrprovisor Albert Schiemer mit<br />
Mädchen aus Telfs und Pfaffenhofen.<br />
Sie sind Teilnehmerinnen eines<br />
Einkehrtages für Schulentlassene,<br />
zu dem in diesem Jahr der Besuch<br />
von Hörtenberg gehörte. Die Namen<br />
von sechs der Mädchen sind<br />
bekannt. Hinten auf den Zinnen<br />
sitzen Rosa Larcher und Gerda<br />
Neugebauer. Die Personen in der<br />
vorderen Reihe benennt die Chronik<br />
wie folgt: Albert Schiemer,<br />
Emma Kluckner, unbekannt, Anna<br />
Wohlfahrt, unbekannt, Johanna<br />
Glatzl, Elsa Strigl, unbekannt (v. l.).<br />
Aktivitäten mit kirchlichem Hintergrund<br />
wie dieser Einkehrtag<br />
waren damals, ein Jahr nach dem<br />
„Anschluss“ an Hitler-Deutschland,<br />
schwierig. Die Jugendarbeit<br />
der Pfarre wurde, soweit überhaupt<br />
noch möglich, von den NS-Machthabern<br />
misstrauisch beobachtet.<br />
Der auf diesem Gebiet unerschrockene<br />
Geistliche Albert Schiemer<br />
bekam die Folgen seiner Aktivitäten<br />
bald zu spüren. Am Karfreitag 1940<br />
wurde er unter einem Vorwand von<br />
der Gestapo verhaftet, verhört und<br />
schließlich aus Tirol ausgewiesen.<br />
Er war dann als Priester in Oberösterreich<br />
tätig, wo er neuerlich mit<br />
dem Regime in Konflikt geriet und<br />
schließlich im Gefängnis landete.<br />
Stefan Dietrich<br />
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erreichbar über die zentrale Notrufannahme:<br />
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I MPRESSUM<br />
OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Medieninhaber:<br />
Oberländer Rundschau GmbH<br />
Postgasse 9, 6460 Imst<br />
Tel.: 05412/6911, Website: rundschau.at<br />
E-Mail: anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
redaktion.telfs@rundschau.at<br />
Geschäftsstelle 6410 Telfs, Anton-Auer-<br />
Straße 1, Tel. 05262/62030<br />
Herausgeber/Chefredaktion:<br />
Kurt Egger (†)<br />
Geschäftsführung:<br />
GF/Anzeigenleitung Sabine Egger<br />
GF Stv. Nikolaus Meze<br />
Redaktionsteam/Kürzel:<br />
(GeSch) Gebi G. Schnöll, (eci) Beatrice<br />
Hackl, (lia) Lia Buchner, (mw) Markus<br />
Wechner, (mg) Martin Grüneis, (ch) Christoph<br />
Hablitzel, (dgh) Daniel Haueis, (ahai)<br />
Attila Haidegger, (sas) Sabine Schretter<br />
(cwie) Christine Wieser, (ado) Agnes Dorn,<br />
(fly) Alex Dosch, (upi) Albert Unterpirker,<br />
(juh) Julia Hohengasser, (rabe) Bernhard<br />
Rangger, (fri) Friederike Bundschuh, (IH)<br />
Peter Bundschuh, (vev) Verena Volgger,<br />
(FR) Ferdinand Reitmaier, Elisabeth Kathrein,<br />
Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />
Druck: Athesia Druck GmbH<br />
Auflage RUNDSCHAU:<br />
Verbreitete Auflage 92.113<br />
Erscheinung in Telfs-Seefeld-Völs, Imst,<br />
Landeck und Reutte<br />
Erscheinung:<br />
wöchentlich Mittwoch/Donnerstag<br />
Namentlich gekennzeichnete Inhalte geben<br />
die Meinung des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />
Haftung. Soweit personenbezogene Bezeichnungen<br />
nur in männlicher Form angeführt<br />
sind, beziehen sie sich auf alle Geschlechter<br />
in gleicher Weise. Entgeltlich veröffentlichte<br />
Berichte sind mit ANZEIGE gekennzeichnet.<br />
Im Impressum werden keine akademischen<br />
Titel angeführt.<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />
abrufbar unter rundschau.at/agb<br />
Mitgliedschaften:<br />
Kundenberaterinnen: Vera und Merve<br />
(GeSch) Hildegard Hochenegger aus<br />
Hatting konnte kürzlich mit ihrer Familie<br />
den 80. Geburtstag feiern. In der Schar<br />
der Gratulanten stellten sich auch Bürgermeister<br />
Dietmar Schöpf (l.) und Vizebürgermeister<br />
Bernhard Brötz (r.) an,<br />
die der rüstigen Jubilarin die herzlichsten<br />
Glückwünsche der Gemeinde überbrachten.<br />
Foto: Gemeinde Hatting<br />
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M ONDKALENDER<br />
Erstes Viertel am 30. November<br />
2022 um 15:37 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 23./24. November 2022
Großes Interesse an neuem Siedlungsgebiet<br />
100 Interessenten informierten sich im Seefelder Saal Olympia beim Architektenteam und einem Notar über das Projekt<br />
„Die Gemeinde errichtet hinter dem ‚Camp alpin‘ in einer der<br />
schönsten Lagen von Seefeld ein tirolweit einzigartiges Siedlungsprojekt“,<br />
kündigte Bürgermeister Markus Wackerle den knapp<br />
100 Interessenten bei der Projektpräsentation im „Saal Olympia“<br />
an. Für 230 bis 250 Euro/m 2 können dort Bauwerber ein voll erschlossenes<br />
Grundstück erwerben und Reihenhäuser bzw. Doppelhäuser<br />
nach architektonischen Vorgaben errichten. „Es soll<br />
einerseits eine extrem günstige Bebauung ermöglichen und ein<br />
schönes Gesamtbild mit einem gut durchdachten Konzept für die<br />
Freiflächen ergeben“, ergänzte Arch. Harald Kröpfl aus Landeck.<br />
Von Bernhard Rangger<br />
Bereits vor fünf Jahren beschloss<br />
der Seefelder Gemeinderat, an der<br />
Leutascherstraße eine behutsame<br />
Erweiterung des Siedlungsgebietes<br />
für Einheimische zu widmen. Seit<br />
den Gemeinderatswahlen im Feber<br />
verfolgt der neue Gemeinderat das<br />
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23./24. November 2022<br />
Kröpfl als Sieger hervorging. Dieser<br />
will neben der Straße nach Leutasch<br />
auf dem leicht nach Süden geneigten<br />
Grund ein zentrales Wohngebäude<br />
mit Versorgungseinrichtungen,<br />
einer Tiefgarage und 15 Miet- bzw.<br />
Eigentumswohnungen schaffen und<br />
angrenzend fünf Reihenhäuser und<br />
acht Doppelhäuser mit 110 bis 121<br />
Quadratmetern Wohnraum. Das<br />
„dorfähnliche“ Projekt wurde nach<br />
Wohnbauförderungskriterien ausgeschrieben,<br />
so dass je nach Einkommensverhältnis<br />
auch Förderungen<br />
in Anspruch genommen werden<br />
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Leutasch plant Wohnraum in „Ostbach“<br />
Höchstsätze bei Leerstand beschlossen – Parktarife werden im ganzen Tal angehoben<br />
(rabe) Bei der jüngsten Leutascher Gemeinderatssitzung wurden die seit<br />
mehr als zehn Jahren unveränderten Parktarife im Leutaschtal angehoben.<br />
Auf Grund des großen Interesses junger Leutascher für geförderten<br />
Wohnraum wird eine größere Siedlungserweiterung in Ostbach geplant.<br />
Jedes Haus verfügt über einen Garten und eine überdachte Garage und kann in<br />
unterschiedlichen Materialien ausgeführt werden.<br />
Rendering: Arch. Kröpfl<br />
Wie Bürgermeister Jorgo Chrysochoidis<br />
berichtete, waren bei der<br />
Gemeinde über 50 Rückmeldungen<br />
bei einer Bedarfserhebung eingegangen.<br />
Er hatte deshalb ein Grobkonzept<br />
für eine gemischte Siedlung in<br />
„Ostbach“ erstellen lassen, die neben<br />
Einfamilienhäusern auch Reihenhäuser<br />
bzw. Miet- und Eigentumswohnungen<br />
vorsieht. Der Gemeinderat<br />
beschloss einstimmig, dieses Konzept<br />
mit gemeinnützigen Wohnbauträger<br />
weiter zu verfolgen.<br />
Da Leutasch in Raumordnungsfragen<br />
als Vorbehaltsgemeinde eingestuft<br />
ist, beschloss der Gemeinderat,<br />
ab 1. Jänner 2023 die maximalen Sätze<br />
für die neue Tiroler Leerstandsabgabe<br />
einzuheben. Da im Tal bei den<br />
öffentlichen Parkplätzen in den vergangenen<br />
Jahren Schritt für Schritt<br />
die Infrastruktur ausgebaut wurde<br />
und für die Parkraumbewirtschaftung<br />
zwei Mitarbeiter beschäftigt sind,<br />
beschloss man nunmehr nach über<br />
zehn Jahren die Parktarife um durchschnittlich<br />
einen Euro anzuheben.<br />
Tagestickets kosten künftig fünf, in<br />
der Geisterklamm sechs Euro.<br />
PREIS MÖGLICHST NIED-<br />
RIG HAL<strong>TE</strong>N. Ein besonderes<br />
Augenmerk wird auf die Gestaltung<br />
der Freiflächen gelegt. Zentral wird<br />
die Anlage durch eine breite Spielstraße<br />
erschlossen, die die Kommunikation<br />
anregen soll. Jedes Haus<br />
verfügt über einen eigenen Garten,<br />
überdachten Autoabstellplatz und<br />
einen zweiten in der Zentralgarage.<br />
Der umgebende Grünstreifen gehört<br />
der Gemeinde. Dort können die Bewohner<br />
einen Spielplatz, Park oder<br />
einen Gemeinschaftsgarten anlegen.<br />
Bei der Innenraumgestaltung ist nur<br />
der Eingangsbereich vorgegeben.<br />
Gemeinsam mit dem Architektenteam<br />
können die Räume und Fenster<br />
frei eingeteilt werden. Für die<br />
Außenfassade stehen die Materialien<br />
Holz, Verputz und Stein zur Auswahl.<br />
„Ziel der Planung ist es, den<br />
Preis niedrig zu halten“, so Kröpfl.<br />
Notar Lukas König ergänzte: „Natürlich<br />
braucht es neben baurechtlichen<br />
Einschränkungen auch andere<br />
Vorgaben. So werden im Vertrag ein<br />
Vorkaufsrecht für die Gemeinde und<br />
ein Bebauungszeitraum festgelegt,<br />
damit die Umsetzung nicht zwanzig<br />
Jahre in Anspruch nimmt!“ Bgm.<br />
Wackerle informierte, dass die Gemeinde<br />
gerade die Vergaberichtlinien<br />
überarbeitet und mit Bauträgern verhandelt,<br />
die das Wohnhaus errichten.<br />
Diese werden den Häuslbauern<br />
auch Varianten vorschlagen, die<br />
Bauumsetzung fremd zu vergeben.<br />
Auch das könnte zu Einsparungen<br />
führen: „Da die Finanzierung derzeit<br />
schwierig ist, denken wir sogar über<br />
ein Baurecht nach, mit dem es Interessenten<br />
ermöglich wird, ihr Haus<br />
zu einem späteren Zeitpunkt zu erwerben!“<br />
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RUNDSCHAU Seite 3
„e5-Gala 2022“: Zirl lieferte ordentlich ab<br />
Marktgemeinde steht mit einem Plus von 6,4 Prozentpunkten beim Umsetzungsgrad der Maßnahmen<br />
Einen echt starken Auftritt legte die Energiegemeinde Zirl auf<br />
der diesjährigen „e5-Gala“ hin. Im Rahmen der festlichen Auszeichnungs-Veranstaltung,<br />
zu der das Land Tirol und Energie Tirol<br />
in den Innsbrucker Congress geladen haben, hat die Gemeinde<br />
Zirl ordentlich abgeliefert.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Zwölf von insgesamt 50 Gemeinden<br />
wurden bei der „e5-Gala“ für<br />
die erfolgreiche Umsetzung von<br />
Energieeffizienz-Maßnahmen ausgezeichnet.<br />
Gerade in diesen herausfordernden<br />
Zeiten kommt Gemeinden<br />
mit ihrem direkten Draht zur<br />
Bevölkerung eine ganz besondere<br />
Rolle zu. Sie sind nicht nur wichtig<br />
für die Umsetzung von Maßnahmen<br />
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für die Bürger, sondern<br />
wirken auch als Vorbilder für die<br />
eigene Bevölkerung. „Es ist das Gebot<br />
der Stunde, Abhängigkeiten zu reduzieren<br />
und Wertschöpfung im Land<br />
zu halten. Wir müssen das Energiesparen<br />
und die Energiegewinnung in<br />
Tirol massiv steigern. Dadurch wer-<br />
den wir unabhängig und tragen zum<br />
Klimaschutz bei. Die Gemeinden<br />
nehmen auf dem Weg zur Energieautonomie<br />
eine Schlüsselrolle ein –<br />
einerseits als Umsetzungsmotor und<br />
anderseits als Multiplikator. Mit den<br />
heute vergebenen Auszeichnungen<br />
wollen wir das Engagement der Kommunen<br />
belohnen und aufzeigen,<br />
dass sich der oft schwierige Weg hin<br />
zum effizienten Umgang mit Energie<br />
nicht nur bezahlt macht, sondern<br />
auch honoriert wird“, erklärte Landeshauptmann<br />
Anton Mattle bei der<br />
Feierstunde.<br />
FORTSCHRIT<strong>TE</strong>. Die Palette<br />
an Handlungsmöglichkeiten, die<br />
Gemeinden umsetzen können, ist<br />
vielfältig und herausfordernd. Die e5-<br />
Gemeinden sind hier Vorreiterinnen<br />
und verpflichten sich durch ihre Teilnahme<br />
am Programm zur systematischen<br />
Umsetzung von Maßnahmen<br />
im Energie-, Mobilitäts- und Klimaschutzbereich.<br />
„Unsere Energieautonomie<br />
erreichen wir dann, wenn wir<br />
alle gemeinsam den Weg in die erneuerbare<br />
Energiezukunft gehen. Es freut<br />
mich, dass die Gemeinden wieder<br />
große Fortschritte gemacht haben.<br />
Denn es ist wichtiger denn je, Energie<br />
einzusparen und heimische erneuerbare<br />
Energieträger auszubauen“,<br />
so LH-Stv. Josef Geisler. Die großen<br />
Herausforderungen im Bereich des<br />
Klimaschutzes und der Klimawandelanpassung<br />
lassen sich nur durch<br />
eine rasche und umfassende Energiewende<br />
bewältigen. „Die Tiroler e5-<br />
Gemeinden zeigen, wie es geht und<br />
Auszeichnung: V.l. Bruno Oberhuber (GF Energie Tirol), LR René Zumtobel, LH Anton<br />
Mattle, Thomas Öfner (Bgm. Zirl), Regina Stolze-Witting (e5-Teamleiterin Zirl),<br />
David Grißmann (e5-Team Zirl), LH-Stv. Josef Geisler.<br />
Foto: Energie Tirol/Dallago<br />
wie uns die Mobilitätswende gelingen<br />
kann. Sie sind der Beweis dafür, wie<br />
mit Engagement, Wissen und Einsatz<br />
konkrete Klimaschutzmaßnahmen<br />
umgesetzt werden und somit Tirol<br />
zu einem klimafitten Land wird“, ist<br />
Klimaschutz- und Verkehrslandesrat<br />
René Zumtobel überzeugt.<br />
UMSETZUNGSKRAFT IN<br />
ZIRL. Ein Plus von 6,4 Prozentpunkten<br />
zeugt von der großen Umsetzungskraft<br />
des ambitionierten e5-<br />
Teams der Marktgemeinde Zirl. Die<br />
Gemeinde hat unter anderem die<br />
Sportplatzbeleuchtung auf LED umgestellt,<br />
eine große PV-Anlage mit 75<br />
kWp auf dem Sozial-Zentrum in Betrieb<br />
genommen und 2019 eine neue<br />
Geh- und Radwegbrücke eröffnet,<br />
die eine direktere Anbindung an den<br />
Inntalradweg gewährleistet. Darüber<br />
hinaus gibt es engagierte Fahrradkoordinatoren,<br />
die an der Umsetzung<br />
zahlreicher Rad-Projekte beteiligt<br />
sind.<br />
Die Finanzen im Fokus<br />
„MS Anton Auer“ besucht Raiffeisenbank Tirol Mitte West<br />
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Die Schüler der „MS Anton Auer“ und deren Lehrer bedanken sich für den informativen<br />
und lehrreichen Nachmittag bei der „Raiffeisenbank Tirol Mitte West“, von der<br />
die Schule auch als Partner immer wieder tatkräftig unterstützt wird. Foto: MS Anton Auer<br />
(eci) Die Schüler der vierten Klassen<br />
der „MS Anton Auer“ haben<br />
sich im Unterricht intensiv mit dem<br />
Thema Finanzen auseinandergesetzt.<br />
Abschließend besuchten die Schüler<br />
des Wirtschaftszweiges die „Raiffeisenbank<br />
Tirol Mitte“ im Telfer Ortszentrum.<br />
Die Bankstellenleiterin Lisa<br />
Lung informierte die Teenager mittels<br />
„PowerPoint“-Präsentation über<br />
Wissenswertes rund um die Raiffeisenbank.<br />
Die Schüler wurden zudem<br />
über Ausbildungsmöglichkeiten im<br />
Bankwesen informiert. Spannend<br />
waren unter anderem die Schätzspiele,<br />
im Rahmen derer die Schüler<br />
mehr Geld in den Händen hielten als<br />
jemals zuvor. Abschließend war es<br />
den Jugendlichen noch möglich, den<br />
Tresorraum zu besichtigen und sich<br />
vor Ort von den umfassenden Sicherheitsvorkehrungen<br />
zu überzeugen.<br />
RUNDSCHAU Seite 4 23./24. November 2022
Landesräumdienste für den Winter gewappnet<br />
Die Räumfahrzeuge und Räummannschaften in den 14 Landesstraßenmeistereien stehen parat<br />
Der Schnee kann kommen, die rund 370 Mitarbeiter der 14<br />
Straßenmeistereien des Landes Tirol sind auf den Wintereinbruch<br />
bestens vorbereitet, weiß der für Landesstraßen zuständige<br />
LH-Stv. Josef Geisler: „Die Salzlager sind voll und die<br />
Fahrzeuge und unsere Mitarbeiter stehen bereit, um die Sicherheit<br />
auf den Landesstraßen B und L und die Erreichbarkeit aller<br />
Landesteile bestmöglich zu gewährleisten.“ Jeden Winter werden<br />
rund 142.000 Arbeitsstunden und ca. 16,8 Millionen Euro für die<br />
Schneeräumung und Streuung auf den Tiroler Landesstraßen<br />
aufgewendet.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
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Das Land Tirol setzt auch kommenden<br />
Winter weiterhin verstärkt<br />
auf die Feuchtsalzstreuung: „Aktuell<br />
gibt es bereits 22 Soleanlagen in<br />
Tirol – die größten Soletanks stehen<br />
mit einem Volumen von 20.000<br />
bzw. 30.000 Litern in Zams, Matrei<br />
in Osttirol und Wörgl“, so der für<br />
die Tiroler Straßen zuständige LH-<br />
Stv. Josef Geisler. Hintergrund für<br />
die Verwendung von Feuchtsalz<br />
sind der ökonomische und gleichzeitig<br />
auch der ökologische Aspekt:<br />
Der Gesamtverbrauch an Streusalz<br />
wird bei der Feuchtsalzstreuung erheblich<br />
gesenkt und das Auftaumittel<br />
wirkt schneller – das ist kostensparend<br />
und schont die Umwelt.<br />
In der vergangenen Wintersaison<br />
2021/2022 lag der Salzverbrauch bei<br />
rund 27.400 Tonnen. Ein verhältnismäßig<br />
milder Winter hat dazu beigetragen,<br />
dass der Wert unterhalb des<br />
langjährigen Durschnitts von rund<br />
29.000 Tonnen liegt.<br />
Der Winter kann kommen: Die landeseigenen und extern beauftragten Schneeräumfahrzeuge<br />
sind einsatzbereit.<br />
Symbolfoto: zeitungsfoto.at<br />
WIN<strong>TE</strong>RREIFENPFLICHT<br />
SEIT 1. NOVEMBER. Mit den<br />
ersten Schneefällen rücken auch die<br />
seit 1. November geltende Winterreifenpflicht<br />
und die Mitführpflicht<br />
von Schneeketten in den Fokus. Neben<br />
den P<strong>KW</strong>-Lenkern appelliert Verkehrslandesrat<br />
René Zumtobel auch<br />
an Transportunternehmen und die<br />
L<strong>KW</strong>-Fahrer: „Auch die Brennerautobahn,<br />
die Zirlerbergstraße und viele<br />
andere Straßenabschnitte könnten<br />
bei einem Wetterumschwung von<br />
den Schneefällen beeinträchtigt werden.<br />
Um die Verkehrssicherheit und<br />
den Verkehrsfluss auf viel befahrenen<br />
Strecken aufrechtzuerhalten, müssen<br />
die L<strong>KW</strong> winterfit, mit den verpflichtenden<br />
Winterrädern ausgerüstet sein<br />
und Schneeketten für mindestens<br />
zwei Antriebsräder mitführen.“<br />
GLÜCKSS<strong>TE</strong>RN<br />
GLÜCKSS<strong>TE</strong>RN<br />
Auch heuer findet wieder<br />
SHOPPING<br />
das „GLÜCKSS<strong>TE</strong>RN-<br />
SHOPPING“ der Aktionsgemeinschaft<br />
SHOPPING<br />
Telfs statt.<br />
GLÜCKSS<strong>TE</strong>RN<br />
SHOPPING<br />
NAME<br />
NAME<br />
STRASSE<br />
Fact-Box<br />
Das Tiroler Straßennetz ist 2.236<br />
Kilometer lang. Die durchschnittlichen<br />
Räumungskosten belaufen<br />
sich auf rund 16,8 Millionen Euro.<br />
Durchschnittlich 142.000 Winter-<br />
Arbeitsstunden werden von den<br />
Räummannschaften geleistet. Der<br />
Salzverbrauch liegt durchschnittlich<br />
bei 29.000 Tonnen.<br />
1. Preis € 500,-<br />
2. Preis € 300,-<br />
3. Preis € 200,-<br />
STRASSE<br />
NAME<br />
PLZ UND ORT<br />
PLZ UND ORT<br />
STRASSE<br />
<strong>TE</strong>L<br />
<strong>TE</strong>L<br />
PLZ UND ORT<br />
E-MAIL<br />
E-MAIL<br />
<strong>TE</strong>L<br />
E-MAIL<br />
23./24. November 2022<br />
Laut DSGVO möchten wir Sie darüber in Kenntnis setzen, dass wir von Ihnen Daten verarbeiten, wie Name,<br />
Laut DSGVO Adresse, möchten Telefonnummer wir Sie darüber und in Kenntnis e-mail. Diese setzen, Daten dass wir werden von Ihnen nur für Daten das verarbeiten, Gewinnspielwie Name,<br />
Laut Adresse, DSGVO Telefonnummer möchten wir Sie und darüber E-Mail. „GLÜCKSS<strong>TE</strong>RN in Diese Kenntnis Daten setzen, SHOPPING“ werden dass bei uns verwendet. wir nur von zu Ihnen Gewinnspielzwecken Daten verarbeiten, verarbeitet. wie Name,<br />
Laut DSGVO Adresse, möchten Telefonnummer wir Sie darüber und in Kenntnis e-mail. Diese setzen, Daten dass wir werden von Ihnen nur für Daten das verarbeiten, Gewinnspielwie Name,<br />
Adresse, Telefonnummer und E-Mail. „GLÜCKSS<strong>TE</strong>RN Diese Daten SHOPPING“ werden bei uns verwendet. nur zu Gewinnspielzwecken verarbeitet.<br />
RUNDSCHAU Seite 5<br />
Laut DSGVO möchten wir Sie darüber in Kenntnis setzen, dass wir von Ihnen Daten verarbeiten, wie Name,
Stipendium Klimawandel-Ausbildung<br />
„Naturpark Karwendel“ und „ClimatePartner“ ermöglichen Förderung der Ausbildung zum Klimapädagogen<br />
Die Ausbildung zum Klimapädagogen<br />
ist im Herbst<br />
– mit über 20 Teilnehmern –<br />
angelaufen. Künftig besteht für<br />
einzelne Klimapädagogen die<br />
Möglichkeit, ein Stipendium<br />
für die Ausbildung zu beantragen,<br />
wodurch bis zu 75 Prozent<br />
der Kosten abgedeckt werden<br />
können.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
Während die Ausbildung zum<br />
Klimapädagogen seit Herbst erstmals<br />
in vollem Gange ist, gibt es<br />
bereits Interessenten für den Frühling.<br />
Dank der Kooperation zwischen<br />
dem „Naturpark Karwendel“<br />
und „ClimatePartner“ können einige<br />
Teilnehmer die Ausbildung<br />
zum vergünstigten Preis absolvieren.<br />
„Über das Stipendium von<br />
‚ClimatePartner‘, einem führenden<br />
Lösungsanbieter im Klimaschutz,<br />
werden 75 Prozent der Kosten<br />
übernommen. Dadurch erhalten<br />
fünf Interessierte, die die Ausbildung<br />
zum Klimapädagogen anders<br />
nicht finanzieren können, die<br />
Im März bietet sich die nächste Möglichkeit, um die Ausbildung zu beginnen.<br />
Möglichkeit zur Teilnahme. „Mit<br />
dem neuen Stipendium gibt es die<br />
Chance diese zukunftsweisende<br />
Ausbildung stark reduziert zu absolvieren“,<br />
freut sich der Geschäftsführer<br />
vom „Naturpark Karwendel“,<br />
Hermann Sonntag.<br />
G LANZLICH<strong>TE</strong>R<br />
Situationselastisch<br />
Liebe Freunde des Völkerrechts!<br />
Menschenrechte sind nicht verhandelbar.<br />
Diesen Satz strapazieren<br />
Politiker, wenn es darum geht<br />
Schutzbedürftigen zu ihrem Recht<br />
zu verhelfen. Gesetzlich geregelt ist<br />
dieser humanitäre Umgang mit Hilfesuchenden,<br />
speziell Flüchtlingen<br />
aus kriegsführenden Staaten, in der<br />
Genfer Menschenrechtskonvention.<br />
So weit, so gut. Solange sich die<br />
Zahl der Kinder, Frauen und Männer,<br />
die aus Angst um ihr Leben ihr<br />
Land verlassen, in Grenzen hält, ist<br />
die Einhaltung dieser Vereinbarung<br />
kaum irgendwo ein Problem. Wenn<br />
aber die Quote der Vertriebenen<br />
steigt, sinkt die Bereitschaft zu helfen.<br />
Der Umgang mit dem Recht<br />
auf Asyl wird so zur ideologischen<br />
Frage. Unsere Volksvertreter neigen<br />
dann zur Polarisierung. Die Bandbreite<br />
reicht von linken Gutmenschen<br />
bis hin zu rechten Verehrern<br />
des nationalsozialistischen Gedankengutes.<br />
Parteien der Mitte, wie<br />
die SPÖ oder die ÖVP, fürchten<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
dabei nicht selten Wählerverluste,<br />
weil sie keine klar nachvollziehbare<br />
Haltung in dieser Frage erkennen<br />
lassen. Der Ausweg aus diesem Dilemma<br />
ist oft die Flucht in den Populismus.<br />
So hat ja auch einst der<br />
junge Altkanzler Sebastian Kurz<br />
seinen Aufstieg inszeniert. Er und<br />
seine türkise Truppe haben ganz<br />
einfach die Blauen rechts überholt.<br />
Und damit großen Applaus<br />
geerntet. Jetzt, wo sich die ÖVP im<br />
Soge des Korruptionsverdachts im<br />
Sinkflug befindet, hat Klubobmann<br />
August Wöginger erneut den Migranten-Trick<br />
ausgepackt. Er möchte<br />
im Kampf gegen übertriebenen<br />
Zuzug die Menschenrechte neu<br />
definieren. Damit soll vom eigenen<br />
Versagen im Umgang mit dem<br />
Asylrecht quasi situationselastisch<br />
abgelenkt werden. Statt Probleme<br />
zu lösen werden sie neu befeuert.<br />
Was Altkanzler Wolfgang Schüssel<br />
einst salopp so formulierte: Die<br />
Wahrheit ist eine Tochter der Zeit!<br />
Meinhard Eiter<br />
KLIMAPÄDAGOGEN SIND<br />
MULTIPLIKATOREN. Die Klimapädagogen-Ausbildung<br />
wurde<br />
im dreijährigen Interreg-Projekt<br />
„KlimaAlps“ entwickelt und wird<br />
grenzüberschreitend in Tirol,<br />
Oberösterreich und Bayern angeboten.<br />
In einem Grundlagenmodul<br />
und drei aus sechs Wahlmodulen,<br />
die sich an Lebensräumen orientieren,<br />
werden sowohl Fachwissen<br />
zum Klimawandel als auch Methoden<br />
der Klimawandelbildung<br />
vermittelt. Die Absolventen sind<br />
Multiplikatoren, die anderen die<br />
regionalen Folgen des Klimawandels<br />
näherbringen können.<br />
GROSSE NACHFRAGE UND<br />
DAS ZIEL. Mehr als 20 Teilnehmer<br />
haben die Ausbildung diesen<br />
September bereits begonnen. Aufgrund<br />
der hohen Nachfrage wurde<br />
ein zweiter Ausbildungsstart im<br />
November angeboten, der ebenfalls<br />
fast ausgebucht ist. Die nächste<br />
Möglichkeit, die Ausbildung zu<br />
beginnen, bietet das Grundlagenmodul<br />
im März 2023. „Das Ziel<br />
der Förderung ist es, die Folgen des<br />
Klimawandels auf unsere Natur für<br />
Groß und Klein verständlicher zu<br />
machen und mehr Menschen zu<br />
motivieren im Klimaschutz aktiv<br />
zu werden“, verdeutlicht Helena<br />
Scholz von ClimatePartner. Die<br />
Stipendiaten werden vom Naturpark<br />
Karwendel und ClimatePartner<br />
gemeinsam ausgewählt. Anmeldung<br />
unter: www.karwendel.org/<br />
klimapaedagoginnen-stipendium/<br />
möglich.<br />
Die zukunftsweisende Ausbildung zum Klimapädagogen ist bereits im September<br />
mit über 20 Teilnehmern angelaufen. Ab März wird es für einzelnen Teilnehmer die<br />
Möglichkeit für ein Stipendium geben.<br />
Fotos: Naturpark Karwendel/A_Heufelder<br />
RUNDSCHAU Seite 6 23./24. November 2022
Weihnachtliches in Polling<br />
„Vinzenzgemeinschaft“ lädt am Wochenende zum Basar<br />
Tragischer Unfall bei Zirl<br />
76-jähriger Pensionist überlebte Frontal-Crash nicht<br />
Pfarrer Josef Scheiring, VG-Obfrau Anna Sprenger (v.r.) und das Team der „Vinzenzgemeinschaft<br />
Polling“ hoffen auf viele Besucher. <br />
Foto: Lothar Müller<br />
(GeSch) Die „Vinzenzgemeinschaft<br />
Polling“ veranstaltet am kommenden<br />
Samstag, dem 26. November,<br />
und am 1. Adventsonntag, dem<br />
27. November, im Vereinshaus einen<br />
„Weihnachtsbasar“, bei dem Weihnachtliches<br />
sowie Basteleien der Pollinger<br />
Schul- und Kindergartenkinder<br />
angeboten werden. Für Speis und<br />
Trank ist an beiden Tagen bestens gesorgt!<br />
Neben Kaffee und Kuchen gibt<br />
es am Samstag Würstel, Pommes und<br />
Kiachl, am Sonntag verwöhnt das<br />
Küchenteam mit Schnitzel, Pommes<br />
und Kartoffelsalat. An beiden Tagen<br />
gibt es Kaffee und eine große Auswahl<br />
an Kuchen. Am Samstag um<br />
18 Uhr findet eine Feuershow des<br />
Mittelaltervereins „Skalli & Hati“<br />
statt, am Sonntag wird ein Ensemble<br />
der Musikkapelle für weihnachtliche<br />
Stimmung sorgen. Der Erlös<br />
der Veranstaltung geht an die Vinzenzgemeinschaft<br />
Polling und wird<br />
ausschließlich in der Gemeinde für<br />
soziale Zwecke verwendet.<br />
Der 76-jährige Pkw-Lenker hatte beim Frontalzusammenstoß mit dem Lkw leider<br />
keine Überlebenschance, er ist an der Unfallstelle verstorben. Foto: zeitungsfoto.at<br />
(GeSch) Ein Todesopfer forderte<br />
am Montag vergangener Woche<br />
ein schwerer Verkehrsunfall auf der<br />
„Seefelder Straße B177“ bei Zirl.<br />
Ein 76-jähriger Pensionist aus dem<br />
Bezirk Imst war mit einem Pkw<br />
von der A12 kommend in Richtung<br />
Seefeld unterwegs und ist auf<br />
der Nordumfahrung von Zirl auf<br />
die Gegenfahrbahn geraten. Dort<br />
krachte er mit dem Auto frontal gegen<br />
ein Lkw-Tiefladergespann. Der<br />
Pkw-Lenker ist noch an der Unfallstelle<br />
seinen schweren Verletzungen<br />
erlegen. Im Einsatz waren neben den<br />
Rettungskräften und der Polizei auch<br />
14 Einsatzkräfte der FF Zirl (EL: BM<br />
Florian Degasper) sowie Bedienstete<br />
der Straßenmeisterei Zirl. Die B171<br />
war wegen der Berge- und Aufräumarbeiten<br />
fünf Stunden lang für den<br />
gesamten Verkehr gesperrt.<br />
Weihnachts-Sonderaktionen!<br />
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23./24. November 2022<br />
Weihnachtssamstage<br />
von 9 bis 17 Uhr<br />
geöffnet!<br />
8. Dezember<br />
von 10 bis 17 Uhr<br />
geöffnet!<br />
RUNDSCHAU Seite 7
D A WAR WAS LOS...<br />
Die Erstklässler konnten sich schnell für die bunte Welt der heimischen Lebensmittel<br />
begeistern und kannten sich zudem gut aus. <br />
RS-Fotos: Hackl<br />
(eci) Strahlende Volksschulkinder<br />
stehen am Stundenplan,<br />
sobald das Projekt „Schmatzi“<br />
vom Ländlichen Fortbildungsinstitut<br />
(LFI) Tirol im Klassenzimmer<br />
Einzug hält. Vergangene Woche<br />
erlebten 18 Flaurlinger Volksschüler<br />
einen ebenso lehrreichen wie<br />
„gschmackigen“ Vormittag. Unter<br />
dem Motto „Einkaufen im Klassenzimmer“<br />
veranstaltete das LFI<br />
Tirol in Kooperation mit Spar ein<br />
Schmatzi-Einkaufserlebnis. Die Seminarbäuerin<br />
Priska Baumann aus<br />
Oberperfuss hatte speziell ausgewählte<br />
Lebensmittel aus einer Spar-<br />
Filiale mitgebracht. Spielerisch<br />
befassten sich die Kinder mit den<br />
unterschiedlichen Lebensmitteln:<br />
Wann werden Kartoffeln, Karotten,<br />
Radieschen, Tomaten und Co. geerntet,<br />
und worauf muss man beim<br />
Einkaufen achten, bzw. woran erkennet<br />
man heimische Produkte?<br />
Im Anschluss durften die Lebensmittel<br />
zur Freude der Kinder verkostet<br />
werden. Egal ob Äpfel, Apfelsaft,<br />
Naturjoghurt oder Brot mit<br />
Topfen, Schnittlauch und Karotten<br />
– die Erstklässler waren von der regionalen<br />
Jause begeistert und ließen<br />
es sich schmecken.<br />
Wer viel über Lebensmittel spricht, bekommt natürlich auch Hunger: Zur Freude<br />
der Kinder durften sie die „eingekauften“ Lebensmittel auch verkosten.<br />
Die selbst geschmierten Brote wurden im Anschluss kreativ dekoriert.<br />
Das Joghurt konnte je nach Lust und<br />
Laune mit Marmelade, Haferflocken<br />
oder Obst verfeinert werden.<br />
Die Schüler stellten fest: Kartoffeln<br />
werden – wie vieles andere auch – im<br />
Herbst geerntet.<br />
Die Apfelspalten wurden mit allen geteilt und entweder direkt oder im Naturjoghurt<br />
genossen.<br />
Seminarbäuerin Priska Baumann aus Oberperfuss hatte viele wissenswerte Informationen<br />
und Leckereien mitgebracht.<br />
Lehrerin Romana Abfalterer unterstützte die Kinder auf der Suche nach der Herkunftskennzeichnung.<br />
RUNDSCHAU Seite 8 23./24. November 2022
In neues Amt gehoben<br />
Klaus Schuchter wurde als Telfer Vize-Bgm. angelobt<br />
(eci) Nun ist es amtlich: Klaus Schuchter wurde von den Telfer<br />
Gemeinderäten kürzlich einstimmig zum ersten Bürgermeisterstellvertreter<br />
gewählt. Nun wurde Schuchter durch Bezirkshauptmann<br />
Michael Kirchmair – im Beisein von Bürgermeister Christian<br />
Härting – angelobt.<br />
In In der der Marktgemeinde Marktgemeinde Telfs Telfs werden gelangt für folgende das Kindergartenjahr Stelle zur Besetzung: 2017/18 mehrere<br />
Stellen als<br />
Landschaftsgärtner/-in<br />
Stellenausschreibung<br />
Kindergartenpädagogin/-e neu besetzt.<br />
(40 Wochenstunden) ab sofort<br />
Weitere Details (Voraussetzungen, Aufgabenbereich, Entlohnung) finden<br />
Sie<br />
Weitere<br />
in der<br />
Details<br />
Rubrik „Kundmachungen“<br />
(Voraussetzungen,<br />
(Bewerbungsfrist:<br />
Aufgabenbereich,<br />
27.10.2017,<br />
Entlohnung,<br />
12 Uhr)<br />
Bewerbungsfrist)<br />
finden Sie in der Rubrik „Kundmachungen“ auf der Homepage der Marktgemeinde<br />
Telfs:<br />
auf der Homepage der Marktgemeinde Telfs: www.telfs.gv.at<br />
www.telfs.gv.at<br />
www.telfs.gv.at<br />
Das Gymnasium Telfs<br />
öffnet seine Türen<br />
Kommt zum Tag der offenen Tür!<br />
Herzlich eingeladen sind alle Interessenten und Interessentinnen<br />
zum Tag der offenen Tür des Gymnasiums BORG BRG<br />
Telfs – endlich wieder live vor Ort, am Samstag, dem 26. November<br />
2022.<br />
Der neue Telfer Vizebürgermeister Klaus Schuchter wurde durch Bezirkshauptmann<br />
Michael Kirchmair angelobt (v.l.).<br />
Foto: Land Tirol/Baumegger<br />
Der Gemeindevorstand und stellvertretende<br />
Obmann des Bildungsausschusses<br />
Schuchter tritt damit<br />
die Nachfolge von Cornelia Hagele<br />
an. Der Telferin ist nach zwölf<br />
Jahren in der Gemeindepolitik der<br />
Sprung in die Landesregierung gelungen<br />
und sie fungiert neuerdings<br />
als Landesrätin für Gesundheit,<br />
Pflege, Bildung und Wissenschaft.<br />
der frisch gebackene Vize-Dorfchef<br />
Schuchter gegenüber der RUND-<br />
SCHAU und ergänzt: „21 Gemeinderäte<br />
hinter sich zu wissen, ist ein<br />
wirklich schönes Gefühl. Ich bin<br />
mir sicher, dass wir gemeinsam viel<br />
bewegen und stemmen können.<br />
Ein großes Thema wird in nächster<br />
Zeit naturgemäß die Bildung sowie<br />
die Kleinkinder-Betreuung sein.“<br />
Vielfältige Möglichkeiten bietet<br />
das Gymnasium Telfs all seinen<br />
Schülern und Schülerinnen. Ob<br />
Matura in der Langform, der Einstieg<br />
in der Oberstufe oder der<br />
Lehrabschluss mit Matura am technischen<br />
Gymnasium – den Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen<br />
stehen hier alle Türen offen.<br />
Im Zuge des Tages der offenen<br />
Tür werden die einzelnen Schulzweige<br />
der Unterstufe und Oberstufe<br />
(Naturwissenschaftlicher Zweig,<br />
Musischer Zweig, Kreativer Zweig,<br />
Technischer Zweig) vorgestellt. Begleitet<br />
wird die Präsentation von<br />
unterschiedlichen Live-Vorführungen<br />
(Sport, Musik, Kunst,…) der<br />
Schüler und Schülerinnen.<br />
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„Cornelia hat in Telfs ein tolles<br />
Fundament geschaffen und hinterlässt<br />
sicherlich eine große Lücke.<br />
Ihre Fußstapfen sind groß, aber<br />
ich werde mir eigene Schuhe zulegen<br />
und eigene Spuren ziehen. Für<br />
mich ist der Posten des Vizebürgermeisters<br />
eine ebenso ehrenvolle<br />
wie große Aufgabe“, unterstreicht<br />
23./24. November 2022<br />
„ERFAHRUNGS- UND WIS-<br />
SENSSCHATZ“. Der 57-jährige<br />
Klaus Schuchter sammelte unter<br />
anderem Erfahrungen in den<br />
Bereichen Tourismus und Lehre.<br />
Nach seiner Tätigkeit als Berufsschuldirektor<br />
ist er heute als<br />
Schulqualitätsmanager der Tiroler<br />
Fachberufsschulen und Fachkräftekoordinator<br />
des Landes Tirol tätig.<br />
„Ich bin davon überzeugt, dass<br />
Klaus Schuchter das Amt des Vizebürgermeisters<br />
mit großem Engagement<br />
ausüben wird. Ich wünsche<br />
viel Erfolg und freue mich auf eine<br />
konstruktive Zusammenarbeit“,<br />
betont Bezirkshauptmann Kirchmair<br />
und ergänzt: „Klaus Schuchter<br />
kann auf einen umfassenden<br />
Erfahrungs- und Wissensschatz<br />
aus unterschiedlichen Bereichen<br />
greifen. Die gesammelte Expertise<br />
wird er im Sinne der Bevölkerung<br />
der Marktgemeinde Telfs als Vizebürgermeister<br />
einbringen können.<br />
Dementsprechend wünsche ich viel<br />
Erfolg bei künftigen Aufgaben und<br />
Herausforderungen.“<br />
TAG DER<br />
OFFENEN TÜR<br />
NATURWISSENSCHAFT KUNST MUSIK<br />
<strong>TE</strong>CHNIK<br />
Samstag, 26.11.2022<br />
08:30 Uhr - 11:30 Uhr<br />
www.gymnasium-telfs.tsn.at<br />
Weißenbachgasse 37 | 6410 Telfs<br />
RUNDSCHAU Seite 9
101 Jahre und immer noch agil<br />
Auf den Spuren von „Ötzi“<br />
Telfer Archäologe Reitmaier begleitet Forschungsprojekt<br />
(GeSch) Rosa Claus, früher in Pfaffenhofen wohnhaft, konnte kürzlich im „Altenwohnheim<br />
am Wiesenweg“ in Telfs ihren 101. Geburtstag feiern. Sie ist damit die<br />
älteste Pfaffenhoferin. Die rüstige Jubilarin freute sich sehr über den Besuch von<br />
Bürgermeister Andreas Schmid, der im Namen der Gemeinde die besten Glückwünsche<br />
überbrachte. Bei einem gemütlichen „Ratscherle“ erzählte Rosa von früheren<br />
Zeiten. Auf der „Station West 1“ des Altenwohnheimes ist die Pensionistin<br />
eine rührige und sehr beliebte Mitbewohnerin. Foto: Gemeinde Pfaffenhofen<br />
Erfreuliche Ergebnisse<br />
Die GHS wirtschaftet auch in Krisenzeiten erfolgreich<br />
Die GHS (gemeinnützige Hauptgenossenschaft des Siedlerbundes)<br />
hielt jüngst ihre jährliche Generalversammlung ab.<br />
Im Bild: Vorstand Dr. Peter Heiss, Aufsichtsräte MMag. Dr. Eduard Wallnöfer, Bernhard<br />
Weide und Vorstand DI (FH) Mag. (FH) Martin Mimm (v.l.).<br />
Foto: GHS<br />
Das Geschäftsjahr 2021 konnte<br />
trotz der pandemiebedingten Schwierigkeiten<br />
wieder als ein erfolgreiches<br />
eingestuft werden. Trotz steigender<br />
Baukosten war das Bau- und Sanierungsvolumen<br />
gegenüber dem Vorjahr<br />
sogar noch angestiegen, die Anzahl<br />
der verwalteten Einheiten ist konstant<br />
gleichgeblieben. In diesem Geschäftsjahr<br />
wurden 43 Wohnungen und 55<br />
Garagenplätze fertiggestellt. Am Ende<br />
des Berichtsjahres 2021 waren zusätzliche<br />
162 Wohnungen und 2 Geschäftslokale<br />
bereits in Bau. Der Vorsitzende<br />
des Aufsichtsrates, MMag. Dr. Eduard<br />
Wallnöfer, freut sich über einen Bilanzgewinn<br />
von über 2 Millionen Euro,<br />
der zur Gänze für die Finanzierung<br />
von Grundstücken und Baukostenzwischenfinanzierungen<br />
verwendet wird.<br />
In seinem Bericht betonte Wallnöfer die<br />
Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit<br />
den Gemeinden und den Anspruch,<br />
gemeinsam mit diesen neue und innovative<br />
Projekte zu erarbeiten. „Wir sind<br />
wirtschaftlich sehr gut durch das zweite<br />
Corona-Jahr gekommen und auch<br />
im krisengebeutelten Jahr 2022 auf<br />
einem richtig guten Weg!“, freut sich<br />
der kaufmännische Vorstand DI (FH)<br />
Mag. (FH) Martin Mimm über die sehr<br />
guten Wirtschaftlichkeitskennzahlen.<br />
„Das Engagement unseres Teams und<br />
die Zusammenarbeit mit unseren<br />
Partnern sind die Basis für unseren Erfolg“,<br />
so der technische Vorstand Dr.<br />
Peter Heiss. Der Revisionsverband hat<br />
somit für das Geschäftsjahr 2021 den<br />
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
erteilt, die Generalversammlung<br />
hat dem Jahresabschluss 2021 ihre<br />
Zustimmung erteilt und den Vorstand<br />
sowie den Aufsichtsrat entsprechend<br />
entlastet. <br />
ANZEIGE<br />
Das Bild zeigt die Ausgrabungen an der Fundstelle von „Ötzi“ am Tisenjoch (Hauslabjoch,<br />
3.210 Meter) im Sommer 1992.<br />
Foto: Andreas Lippert, Wien<br />
(FR) Muss die Geschichte von<br />
„Ötzi“ mehr als 30 Jahre nach dem<br />
Fund laut einer neuen Studie, die<br />
soeben erschienen ist, zum Teil<br />
umgeschrieben werden? Noch immer<br />
übt der Mann aus dem Eis eine<br />
starke Faszination aus. Die österreichische<br />
Gletscherforscherin Andrea<br />
Fischer von der Österreichischen<br />
Akademie der Wissenschaften war<br />
Teil eines Teams aus Norwegen und<br />
der Schweiz, das weitere Teile zum<br />
„Ötzi-Puzzle“ hinzufügen wollte.<br />
Der Mitarbeiter aus der Schweiz an<br />
diesem Forschungsprojekt war der<br />
aus Telfs stammende Archäologe<br />
Thomas Reitmaier. Dieses internationale<br />
Forschungsteam veröffentlichte<br />
nunmehr im Fachblatt „The Holocene“<br />
seine Ergebnisse. Entgegen<br />
der Annahme, dass Ötzi direkt in<br />
der Mulde starb, in der man ihn später<br />
fand, meint der Schweizer Archäologe<br />
Thomas Reitmaier: „Das eigenartige<br />
Abwinkeln des Armes, das<br />
Ötzis Silhouette so unverwechselbar<br />
macht, ist aber nicht auf spätere Bewegungen<br />
im Eis zurückzuführen.<br />
Die Gegebenheiten an der tödlichen<br />
Pfeilschusswunde sprechen dafür,<br />
dass sich der Eismann beziehungsweise<br />
die Position des linken Armes<br />
um oder nach dem Tod nicht mehr<br />
groß bewegt hat“. Erstmals weist die<br />
Studie darauf hin, dass die Schäden<br />
an Ötzis Werkzeug wohl auch nicht<br />
von einer Auseinandersetzung herrühren,<br />
sondern durch den sich verändernden<br />
Druck in Eis und Schnee<br />
entstanden sind – also durch natürliche<br />
Prozesse.<br />
„Ötzi ist der heilige Gral der Eis –<br />
und Gletscherarchäologie“, sagt der<br />
norwegische Archäologe und Erstautor<br />
Lars Pilo. Doch ließen sich,<br />
wie das Team der Studie zeigt, einige<br />
Der Telfer Archäologe Thomas Reitmaier<br />
auf den Spuren von „Ötzi“. Foto: privat<br />
Charakteristika der Erhaltung im Eis<br />
seiner Ansicht nach besser erklären.<br />
Denn in der Zwischenzeit habe sich<br />
das Fach weiterentwickelt und zusätzliche<br />
Funde seien aufgetaucht.<br />
Die steigenden Temperaturen haben<br />
zumindest für die Archäologie Vorteile<br />
gebracht. „Da kommt sicher<br />
etwas“ meint Fischer in die Zukunft<br />
blickend. „Für die Wissenschaft wird<br />
das sicher eine extrem spannende<br />
Zeit.“ Auch Thomas Reitmaier wittert<br />
weitere Funde an den hochalpinen<br />
Pässen: „Diese Hochgebirgskämme<br />
waren in der Regel über<br />
viele Jahrtausende hinweg wichtige<br />
Korridore für die menschliche Mobilität.“<br />
Und in einem abschließenden<br />
Resümee kratzt Andrea Fischer<br />
keineswegs an der Bedeutung<br />
des Eismannes: „Im Gegenteil: Wir<br />
lernen für die Gletscher- und Klimaforschung<br />
nach wie vor wahnsinnig<br />
viel aus diesem Fund!“<br />
RUNDSCHAU Seite 10 23./24. November 2022
Und wie kommst<br />
du zur Arbeit?<br />
Mit dem Interalpen-Shuttle<br />
Nicht irgendein Job, nicht irgendein Hotel: Im Interalpen-Hotel<br />
Tyrol zu arbeiten bedeutet, dort beruflich tätig zu sein, wo<br />
andere ihren Urlaub verbringen. Am Seefelder Hochplateau auf<br />
1.300 Metern Seehöhe achten wir aber nicht nur auf das Wohl der<br />
Gäste – auch unsere über 300 Mitarbeiter:innen kommen in den<br />
Genuss zahlreicher Benefits und Annehmlichkeiten. Deren Zufriedenheit<br />
ist nämlich unser Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg.<br />
Interalpen<br />
Hotel Tyrol<br />
Da uns das Wohlbefinden des Teams sehr wichtig ist, bieten wir zahlreiche<br />
Mitarbeiter:innen-Benefits an.<br />
Foto: Interalpen-Hotel Tyrol<br />
Eines unserer wertvollsten Benefits<br />
ist der neue Shuttle-Bus, welcher<br />
mehrmals täglich „gratis“ von und<br />
nach Telfs und Leutasch fährt, um<br />
die Interalpen-Mitarbeiter:innen aus<br />
der Region nachhaltig und günstig<br />
zum Arbeitsplatz und zurück nach<br />
Hause zu bringen. Gerade für unsere<br />
Lehrlinge ist das eine super Möglichkeit,<br />
die Ausbildung in einem<br />
5-Sterne-Superior Hotel zu absolvieren,<br />
welches mehrfach in verschiedenen<br />
Abteilungen ausgezeichnet<br />
wurde und zudem stolz sein kann,<br />
seit dem Jahr 2017 ein „Ausgezeichneter<br />
Tiroler Lehrbetrieb“ zu sein.<br />
Auch für alle Pendler:innen mit<br />
Nachhaltigkeitsgedanken ist der kostenlose<br />
Shuttle-Bus eine attraktive<br />
Option, die Arbeit zu erreichen.<br />
Alle jene, die trotz des umfangreichen<br />
Shuttle-Services weiterhin<br />
zum täglichen Pendeln auf ihr Auto<br />
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RUNDSCHAU Seite 11<br />
2013-519_22 AZ Rundschau Telfs_04+++.indd 1 03.11.22 13:41
Einblicke in Berufssparten<br />
Kemater MS-Schüler begaben sich auf „Schnupper-Tour“<br />
Der IT-Spezialist CIBEX hat sich nach den erfolgreichen Gründungsjahren<br />
in Telfs nun in Oberhofen niedergelassen. Das<br />
2010 als Drei-Mann Betrieb gegründete Unternehmen ist inzwischen<br />
zu einem Team von zwölf Experten herangewachsen,<br />
der Büroneubau war dringend notwendig.<br />
Im September konnte der IT-<br />
Dienstleister nach sechsmonatiger<br />
Bauzeit die hellen neuen<br />
Büroräume beziehen. „Der<br />
neue, überaus ruhige Standort<br />
in der Oberhofer Au ist für<br />
uns wirklich ideal“, schwärmt<br />
Firmengründer und Geschäftsführer<br />
Josef Weisskopf über die<br />
sonnige Lage. Das in schlichter<br />
Kubus-Bauweise gestaltete<br />
Gebäude nützt mit einer Photovoltaikanlage<br />
auf dem Dach<br />
die Sonnentage ideal aus.<br />
Zusätzlich zu den sechs Büros<br />
wurde im Untergeschoss ein<br />
Mehrzweckraum geschaffen,<br />
auch eine mögliche Aufstockung<br />
des Hauses wurde bereits<br />
jetzt berücksichtigt. Denn<br />
das rasante Wachstum des IT-<br />
Sektors lässt auch die Nachfrage<br />
nach kompetenten IT-Experten<br />
ständig steigen. Gerade die<br />
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Digitalisierung. „Wir schaffen<br />
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für unsere Kunden“, erklärt<br />
Josef Weisskopf den Erfolg<br />
seines Unternehmens.<br />
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Der MS-Schüler in der Bildmitte schaute sich in Ranggen in der „Zimmerei Pertl“<br />
um. Ihm wurde von den Mitarbeitern viel gezeigt. Lehrer Wolfgang Haas (l.) hat<br />
beim Betriesbesuch nur Positives über den „Schnupperer“ erfahren. Fotos: Haas<br />
(GeSch) In den Mittelschulen wie<br />
auch in den Polytechnischen Schulen<br />
zählen die „Berufspraktischen<br />
Tage“ zu den besonders wichtigen<br />
Schulveranstaltungen, wenn es darum<br />
geht, Einblick in unterschiedliche<br />
Berufsfelder zu gewinnen.<br />
Vorletzte Woche hatten auch die<br />
Schüler der Mittelschule Kematen<br />
Gelegenheit, vier Tage lang in einem<br />
Betrieb, einer Institution oder einer<br />
Bildungseinrichtung die Arbeitsstrukturen<br />
und Arbeitsabläufe kennenzulernen.<br />
„Geschnuppert“ wurde<br />
im Pflegebereich sowie in Firmen,<br />
in denen Holz, Metall und Beton<br />
verarbeitet werden. Auch für Planungen<br />
mit dem CAD-Programm<br />
bis hin zu landwirtschaftlichen KFZ<br />
Arbeiten interessierten sich die Schüler.<br />
Obwohl die „Praktikanten“ am<br />
Abend durchwegs müde waren, gab<br />
es nur psotive Rückmeldungen. Die<br />
„Schnupperer“ wurden auch heuer<br />
wieder von den Klassenlehrpersonen<br />
besucht. Sehr erfreulich war<br />
für den BO-Verantwortlichen Lehrer<br />
und Schülerberater Wolfgang Haas,<br />
dass das Projekttagebuch gewissenhaft<br />
ausgefüllt und Arbeitsprozesse<br />
somit dokumentiert wurden.<br />
Im Deutschunterricht werden nun<br />
die Lehrberufserkundung, die Bereichserkundung<br />
und die Realbegegnung<br />
nach wirtschaftlichen Aspekten<br />
ihren Mitschülern vorgetragen. Ein<br />
Projekttagebuch mit Informationen<br />
zum Betrieb, Berufsfeld und ein Tagesbericht<br />
bezüglich Arbeitsplatzsituation<br />
spiegelt die Eindrücke wider.<br />
Schulbesuch und Berufswelt fließen<br />
ineinander, ein gegenseitiges Miteinander<br />
verstärkt die Kooperation.<br />
Vielen Schülern könnte dadurch<br />
eine Vorfreude auf eine Lehrstelle<br />
nach Abschluss der Schulpflicht verschafft<br />
werden. Sie erfuhren, welche<br />
Anforderungen das Wirtschafts- und<br />
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Einer der Kemater MS-Schüler „schnupperte“ im Liebherr-Werk in Telfs, wo modernste<br />
Technik zum Einsatz kommt. Auch für ihn gab es viel Lob.<br />
RUNDSCHAU Seite 12 23./24. November 2022
Inzinger Chorgemeinschaft staubt Preis ab<br />
Der – mit je 2.500 Euro dotierte – Landespreis für Chöre und Vokalensembles wurde zum zehnten Mal verliehen<br />
Die Tiroler Chorszene hat viel zu bieten, und das Chorwesen<br />
ist äußerst vielfältig. Über 500 Chöre mit rund 11.500 Mitgliedern<br />
sind unter dem Dach des Chorverbandes Tirol vereint. Chormusik<br />
vom Feinsten wurde kürzlich auch beim Festkonzert „So singt’s<br />
in Tirol“ im „Haus der Musik“ in Innsbruck geboten. Der Landespreis<br />
für Chöre und Vokalensembles wurde dort zum zehnten<br />
Mal verliehen. Preisträger in den Kategorien „Gemischte Chöre<br />
und Ensembles“ sowie „Frauen-Männer-Jugend-Kinderchöre und<br />
Ensembles“ sind im heurigen Jahr die Inzinger „Chorgemeinschaft<br />
Inigazingo“ und das Innsbrucker „Frauenensemble Vokal Total“.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
„Was im Chorwesen in Tirol geleistet<br />
wird, ist herausragend und vor<br />
allem hörenswert. Das Niveau und<br />
das ungeheure Repertoire der Tiroler<br />
Chöre sind beeindruckend“, gratuliert<br />
LH-Stv. Josef Geisler bei seinem<br />
ersten offiziellen Auftritt als zuständiges<br />
Regierungsmitglied für das<br />
Traditionswesen insbesondere auch<br />
den beiden diesjährigen Preisträgern<br />
des Landespreises für Chöre: dem<br />
„Frauenensemble Vokal Total“ und<br />
der Inzinger „Chorgemeinschaft Inigazingo“.<br />
Letztere wird von Andrea<br />
Wegscheider-Draxl geleitet und besteht<br />
aus 30 begeisterten Sängern,<br />
die größtenteil aus Inzing stammen.<br />
Das bereit gefächerte Repertoire<br />
der Sänger erstreckt sich vom<br />
Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert,<br />
wobei der Schwerpunkt auf aktueller<br />
Chorliteratur liegt.<br />
Die strahlenden Sieger: Die Inzinger „Chorgemeinschaft Inigazingo“ gemeinsam<br />
mit LH-Stv. Josef Geisler (2. v.r.).<br />
Foto: Chorverband Tirol/Sigl<br />
TRADITION UND INNOVA-<br />
TION. „Tirol ohne Lieder – das ist<br />
für mich unvorstellbar. Das Chorwesen<br />
in Tirol ist äußerst vielfältig. Es<br />
lebt von den vielen begeisterten Sängern,<br />
dem ehrenamtlichen Engagement<br />
quer durch das ganze Land und<br />
der Professionalität der Chorleiter<br />
sowie des Chorverbandes Tirol und<br />
dem Willen, die Freude am Singen<br />
weiterzugeben“, unterstreicht Geisler.<br />
Die beiden Siegerchöre haben die<br />
Jury rundum überzeugt. Sie reüssieren<br />
bei Wettbewerben, überzeugen<br />
durch Qualität, Innovation und Kooperation,<br />
entwickeln sich ständig<br />
weiter und legen größten Wert auf<br />
die Jugendarbeit. „Als Chorverband<br />
Tirol sind wir stolz auf unsere Chöre<br />
und deren herausragende Leistungen.<br />
In der äußerst vielfältigen Chorlandschaft<br />
Tirols haben Tradition und Innovation<br />
gleichermaßen ihren Platz.<br />
Seitens des Chorverbandes unterstützen<br />
wir die Mitgliedschöre in ihrer<br />
Arbeit und Entwicklung“, freut sich<br />
Ursula Oberwalder, Landesobfrau des<br />
Chorverbandes Tirol. Der Landespreis<br />
für Chöre und Vokalensembles<br />
dient der Würdigung herausragender<br />
Leistungen von Tiroler Chören sowie<br />
der Förderung, der Aufbauarbeit und<br />
Weiterentwicklung der Chöre.<br />
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RUNDSCHAU Seite 13
Ein Schreibset, ein „Gebet“, ein Gespräch<br />
Ein besonderes Michael-Schneider-Werk wird bei der RUNDSCHAU-Weihnachtsaktion versteigert<br />
Nicht nur für Kalligrafen interessant: Die RUNDSCHAU versteigert<br />
zugunsten des Martiniladens Landeck ein japanisches<br />
Schreibset, das Michael Schneider mit seiner Kunst zum Unikat<br />
gemacht hat. In dessen Gebrauch führt der Künstler per Videokonferenz<br />
ein.<br />
Von Daniel Haueis<br />
Bereits seit einigen Jahren spenden<br />
namhafte Oberländer Künstler<br />
ein Werk für die RUNDSCHAU-<br />
Weihnachtsaktion, das für einen<br />
guten Zweck versteigert wird.<br />
Diesmal ist es etwas ganz Besonderes,<br />
das Michael Schneider zur<br />
Verfügung stellt: ein japanisches<br />
Schreibset, das er zu einem Unikat<br />
gemacht hat, indem er es mit einem<br />
„Gebet in der Sprache der Engel“<br />
aufgewertet hat. Der aus Landeck<br />
stammende Schneider hat diese Verschriftlichung<br />
von Gebeten einer<br />
amerikanischen Fernsehpredigerin<br />
im Japanischen 2021 bei einer Ausstellung<br />
in der Galerie Nothburga<br />
in Innsbruck gezeigt – natürlich mit<br />
kritischem Blick auf Derartiges: Silben<br />
wie hata, anda, ata, horo oder<br />
bata sind jedenfalls unverständlich,<br />
ob japanisch oder amerikanisch<br />
oder deutsch. Das Schreibset ist<br />
also nicht nur für Kalligrafen interessant,<br />
sondern auch für Freunde<br />
der Kunst Michael Schneiders, die<br />
ihn als Lehrenden an die Kunstuniversität<br />
in Tokio geführt hat (dies<br />
ist übrigens eine nicht hoch genug<br />
einzuschätzende Auszeichnung für<br />
einen europäischen Druckgrafiker).<br />
EINFÜHRUNG DURCH<br />
MICHAEL SCHNEIDER. Und<br />
das ist noch nicht alles: Michael<br />
Schneider erklärt zudem, wie das<br />
Schreibset, das drei Pinsel, Pinselhalter,<br />
einen Tintenstein, der mit<br />
Wasser zu Tinte verrieben wird,<br />
und anderes mehr enthält, zu<br />
verwenden ist. Online (via Skype<br />
o. ä.) gibt er eine einstündige<br />
Einführung – wobei man sich die<br />
Chance nicht entgehen lassen<br />
sollte, auch Themen abseits der<br />
Kalligrafie anzuschneiden: Schneider<br />
ist ein kritischer, wacher Geist,<br />
ein gesellschaftlicher Seismograf,<br />
wie es Künstler bestenfalls sind.<br />
Die Kunst des Landeckers, der<br />
mit seiner Ehefrau Buchkünstlerin<br />
Elisabeth Parth seit sechs Jahren<br />
in Tokio lebt, kommt aus dem Leben<br />
– entsprechend anregend sind<br />
Gespräche mit ihm. Nähere Informationen<br />
über Michael Schneiders<br />
Schaffen gibt’s auf http://www.michael-schneider.info;<br />
einen Blick<br />
auf Elisabeth Parths und Michael<br />
Schneiders Verlag kann man auf<br />
http://www.editionps.at werfen.<br />
VERS<strong>TE</strong>IGERUNG. Der Ausrufungspreis<br />
für das von Michael<br />
Schneider aufgewertete japanische<br />
Michael Schneider bei der Arbeit.<br />
Schreibset samt Online-Videoeinführung<br />
durch den Künstler beträgt 200<br />
Euro. Ersteigern kann man es bis 23.<br />
Dezember 12 Uhr via Angebot auf<br />
RS-Fotos: Haueis<br />
www.rundschau.at, wo es auch Infos<br />
über das aktuelle Höchstgebot gibt.<br />
Der Erlös kommt dem Landecker Sozialmarkt,<br />
dem Martiniladen, zugute.<br />
Das japanische Schreibset (samt Tasche) wurde …<br />
… dank Michael Schneiders Verschriftlichung eines „Gebets“ zum Unikat.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 23./24. November 2022
Stimmungsvolle Advent- & Weihnachtsmärkte<br />
Zirler Weihnachtswald<br />
Vom 16. bis 18. Dezember (16 bis 21 Uhr) am Äuelespielplatz<br />
Der Kulturverein „Z(w)irler“ veranstaltet und organisiert heuer<br />
erstmalig am vierten Advent-Wochenende den „Zirler Weihnachtswald“<br />
mit Weisenbläsern, Anklöpflern und Drehorgelmusik.<br />
Zum Kauf angeboten werden unter<br />
anderem Genuss-Spezialitäten, Strickwaren,<br />
Getöpfertes, Gedrechseltes,<br />
Schmuck, Gewürze und Räucherwerk<br />
sowie kleine Kunstwerke aus Grafik,<br />
Schriften und Scherenschnitten. Der<br />
gemütliche Teil bietet Kiachln, Kastanien,<br />
Apfelradln und Zuckerwatte,<br />
Glühwein, Kinderpunsch und vieles<br />
mehr.<br />
Speziell für Kinder gibt es Stationen<br />
zum gemeinsamen Spielen, Basteln<br />
und Märchenhören, ein exklusives<br />
Christkindlpostamt und die Möglichkeit,<br />
in faszinierende vorweihnachtliche<br />
Traditionen einzutauchen.<br />
Die Eröffnung findet am 16. Dezember,<br />
um 16 Uhr, mit Pfarrer Henryk<br />
Goraus und dem Kirchenchor<br />
Zirl statt.<br />
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Perfekt auf die Weihnachtszeit einstimmen<br />
Weihnachtsmärkte versprechen eine feine Zeit mit den Liebsten<br />
(mg) Die vorweihnachtliche<br />
Zeit kann wahrlich magisch<br />
sein. Insbesondere Christkindlmärkte<br />
versprühen eine<br />
besondere Atmosphäre. Der<br />
deutschsprachige Raum hat<br />
viele schöne Weihnachtsmärkte<br />
zu bieten, die große Bekanntheit<br />
genießen. Man muss<br />
aber nicht unbedingt weit reisen,<br />
denn auch in Tirol gibt es<br />
zahlreiche schöne, gemütliche<br />
Märkte, die perfekt auf die besinnliche<br />
Zeit einstimmen.<br />
Obwohl sie sich zumeist im Zentrum<br />
der jeweiligen Ortschaft befinden,<br />
fühlt man sich beim Betreten<br />
so mancher Weihnachtsmärkte wie<br />
in einer völlig anderen, zauberhaften<br />
Welt. Der Alltag gerät in Vergessenheit<br />
und die Zeit, welche man hier<br />
mit Freunden und/oder der Familie<br />
verbringt, kann einfach nur genossen<br />
werden. Die Beleuchtung und<br />
auch die Gerüche sorgen für eine<br />
einzigartig gemütliche Atmosphäre.<br />
Foto: Adobe Stock/ Dangubic<br />
In feinem Ambiente Gespräche führen, während eine Tasse Punsch die Hände wärmt und die Nase den Duft von heißen Maroni<br />
wahrnimmt – Adventmärkte können wahrlich magisch sein. Nunmehr prägen sie wieder vielerorts das Ortsbild.<br />
Zumeist wird man im Hintergrund<br />
auch mit sanfter Blasmusik verwöhnt.<br />
Außerdem gibt es zahlreiche<br />
Standln zu entdecken, die besondere<br />
Handwerkskunst, Punsch und<br />
Glühwein oder besondere Köstlichkeiten,<br />
wie etwa Kiachln, zu bieten<br />
haben.<br />
24. Axamer Adventmarkt<br />
Freitag, 2.12. bis Sonntag, 4.12.2022<br />
Dorfpavillon & Gemeindehaus<br />
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„Der EINHEIMISCHE und der ZUA-GROAS<strong>TE</strong>“<br />
Sonntag, 4.12.2022<br />
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Kartenreservierung:<br />
Sabine Nagl I Tel. 0699 121 70 156 (18.00 - 20.00 Uhr)<br />
23./24. November 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 15
Kathrein stellt alljährlich das Tanzen ein<br />
Elf Trachtenvereine und die Sautener Tanzlmusig trafen sich kürzlich zum traditionellen Kathreintanz in Mieming<br />
Seit alter Zeit soll nach dem Kathreintag am 25. November die<br />
Zeit der Besinnlichkeit Einzug halten und deshalb auch auf etwaiges<br />
Tanzvergnügen verzichtet werden. Um den Freunden des Volkstanzes<br />
aber noch einmal die Möglichkeit zu bieten, das Tanzbein<br />
zu schwingen, wird jedes Jahr zum Kathreintanz geladen. So auch<br />
vom Trachtenverband Oberland, der heuer über den Trachtenverein<br />
Obsteig nach Mieming lud.<br />
Von Agnes Dorn<br />
Rund 180 Tanzfreunde aus elf<br />
Vereinen des gesamten Tiroler Oberlandes<br />
waren vergangene Woche der<br />
Einladung des Trachtenvereins Obsteig<br />
gefolgt, um heuer noch einmal<br />
gemeinsam das Tanzbein zu schwingen.<br />
Obmann Simon Witsch führte<br />
im Gemeindesaal Mieming durch<br />
das abwechslungsreiche Programm,<br />
das dank der Sautener Tanzlmusig<br />
tatsächlich alle Stückerln spielte.<br />
Auch ausgesprochen viele Junge<br />
nutzten die Gelegenheit, um gemeinsam<br />
der alten Tradition Folge<br />
zu leisten und ein letztes Mal vor<br />
der besinnlichen Zeit zu Walzer,<br />
Polka und Boarischem zu den Anweisungen<br />
des Vortänzerpaares zu<br />
tanzen.<br />
ERHALTUNG DER TRADITI-<br />
ON. Jedes Jahr wird der Kathreintanz<br />
übrigens von einem anderen<br />
Trachtenverein des vier politische Bezirke<br />
umfassenden Trachtenverbandes<br />
Oberland mit Außerfern ausgerichtet.<br />
24 Vereine – hauptsächlich Trachtenvereine<br />
und Volkstanzgruppen – sind<br />
in dem Verband zusammengefasst, der<br />
sich vor allem auf die Pflege und Erhaltung<br />
des örtlichen Brauchtums konzentriert.<br />
Neben dem Kathreintanz<br />
wird auch der Maitanz vom Trachtenverband<br />
organisiert und zumeist von<br />
der Mieminger oder der Sautener<br />
Tanzlmusig musikalisch umrahmt.<br />
Rund 180 Tänzer folgten der Einladung des Trachtenvereins Obsteig zum heurigen<br />
Kathreintanz.<br />
RS-Fotos: Dorn<br />
Geburtstage in Pfaffenhofen<br />
Die Sautener Tanzlmusig hatte ein abwechslungsreiches Programm zu bieten.<br />
(GeSch) In Pfaffenhofen wurden kürzlich drei hohe Geburtstage gefeiert. Margaretha<br />
Kratzer (Bild oben) erhielt zu ihrem 85. Geburtstag Besuch von Bürgermeister<br />
Andreas Schmid, der die herzlichsten Glückwünsche der Gemeinde überbrachte,<br />
Theresia Bonini (Foto unten l.) gratulierte der Dorfchef zum 90. Geburtstag, Felix<br />
Niederl zu dessen 75. Geburtstag. <br />
Fotos: Gemeinde Pfaffenhofen<br />
Auch zahlreiche Junge fühlen sich der Tracht und dem Volkstanz verbunden.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 23./24. November 2022
Mastgeflügel ist stark im Aufwind<br />
Mobile Geflügelschlachtung des Maschinenrings: Gänse & Co. wachsen regional auf und werden am Hof geschlachtet<br />
Auf dem Biohof Omesbichl in Wildermieming wurden vor rund<br />
zweieinhalb Jahren das erste Mal Hühner im Schlachtmobil geschlachtet.<br />
Die Mobile Geflügelschlachtung vom Maschinenring<br />
wird von Bauern für Masthühner, Legehennen, Enten, Puten und<br />
Gänse genutzt. Am Höhepunkt der Geflügel-Schlachtsaison, die<br />
traditionell mit der Gansl-Zeit rund um Martini zusammenfällt,<br />
ziehen nun die Initiatoren eine positive Bilanz.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
Nach intensiven Vorarbeiten<br />
war es am 25. Juli 2020 soweit: In<br />
Wildermieming fand der erste Einsatz<br />
der Mobilen Schlachtung bei<br />
Familie Knoflach statt. Inzwischen<br />
vermarktet Bäuerin Ingrid Knoflach<br />
120 Gänse an Kunden zwischen<br />
Ischgl und Wattenberg – nicht zuletzt<br />
dank der mobilen Schlachtmöglichkeit.<br />
Wie wichtig dieser<br />
Schritt war, zeigt die Entwicklung<br />
der vergangenen zweieinhalb Jahre:<br />
Insgesamt wurden von Metzgermeister<br />
Martin Gröbner und seinem<br />
Team über 22.500 Stück Mastgeflügel<br />
geschlachtet, die auf kleinstrukturierten<br />
Betrieben aufgewachsen<br />
sind. „Für Direktvermarkter gab es<br />
in Tirol kaum eine Schlachtmöglichkeit<br />
für Mastgeflügel. Um diese<br />
Situation zu verbessern, startete auf<br />
Initiative von Wendelin Juen von<br />
der LK Tirol gemeinsam mit dem<br />
Maschinenring und der Landesveterinärdirektion<br />
das Projekt Mobile<br />
Geflügelschlachtung“, blickt Maschinenring<br />
– Landesgeschäftsführer<br />
Hermann Gahr zurück. „Für uns<br />
ist es wichtig, die Vermarktung von<br />
Geflügelfleisch gerade für kleine<br />
Betriebe als Alternative zu ermöglichen.<br />
Dafür organisieren unsere<br />
Agrarbetreuer auch Kettenschlachtungen,<br />
bei denen mehrere Bauern<br />
aus der näheren Umgebung auf<br />
einem Hof den Schlachttermin nutzen“,<br />
unterstreicht Gahr. Die Direktvermarkter<br />
achten auf das Tierwohl,<br />
kurze Transportwege und Stressvermeidung<br />
durch die Schlachtung am<br />
Hof – dafür schätzt der Konsument<br />
dieses regionale Angebot.<br />
2.000 WEIDEGÄNSE FÜR<br />
HEIMISCHE KONSUMEN<strong>TE</strong>N.<br />
Die Mastgeflügelhaltung hat sich in<br />
den letzten Jahren in Tirol äußerst<br />
positiv entwickelt. Im Qualitätsverbund<br />
der Tiroler Weidegans sind<br />
aktuell beispielsweise 18 Betriebe zusammengeschlossen.<br />
Heuer wurden<br />
rund 2.000 Weidegänse für heimische<br />
Konsumenten aufgezogen. „Vor fünf<br />
Jahren lag der Umsatz mit 280 Weidegänsen<br />
noch bei 20.000 Euro. In<br />
dieser Saison wurde mit 2.000 Gänsen<br />
schon ein Umsatz von 200.000<br />
Euro erzielt. Diese Entwicklung war<br />
nur durch das Schlachtmobil des<br />
Maschinenring möglich. 2022 erwirtschafteten<br />
die Direktvermarkter<br />
mit Weidegänsen, Enten, Puten<br />
Masthühnern und Suppenhennen<br />
bereits über eine Million Euro Umsatz“,<br />
freut sich Wendelin Juen von<br />
der LK Tirol über diese Steigerungen.<br />
Der fachkundige Metzgermeister<br />
Martin Gröbner kommt mit dem<br />
Schlachtmobil direkt auf den Hof,<br />
damit ist kein Tiertransport nötig.<br />
Im Schlachtmobil werden die Tiere<br />
elektrisch betäubt, gerupft, ausgenommen<br />
und vorgekühlt. Bei Bedarf<br />
stellt der Maschinenring auch einen<br />
Den ganzen Sommer über sind die Gänse<br />
auf den Weiden rund um den Biohof<br />
in Wildermieming unterwegs.<br />
Kühlanhänger bereit. Koordiniert<br />
wird die Mobile Geflügelschlachtung<br />
vom Maschinenring in Mils.<br />
TIROLER IDEE MACHT<br />
SCHULE. Die Tiroler Idee der<br />
Mobilen Geflügelschlachtung und<br />
deren Umsetzung ruft österreichweit<br />
Interessenten auf den Plan.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass ‚unsere‘<br />
Die Mobile Geflügelschlachtung war<br />
2020 am Biohof Omesbichl das erste<br />
Mal im Einsatz. Im Bild Metzgermeister<br />
Martin Gröbner.<br />
Mobile Geflügelschlachtung inzwischen<br />
über die Grenzen von Tirol<br />
hinaus Nutzen stiftet: In Vorarlberg,<br />
der Steiermark und seit einigen Monaten<br />
auch in Kärnten sind nun<br />
Mobile Schlachtungen unterwegs –<br />
auch hier ist der Maschinenring der<br />
Partner für die Landwirte“, ergänzt<br />
Maschinenring Landes- und Bundesobmann<br />
Christian Angerer.<br />
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Bäuerin Ingrid Knoflach, Wendelin Juen, Fachbereichsleiter LK Tirol, und Maschinenring-Landesgeschäftsführer<br />
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RUNDSCHAU Seite 17
D A WAR WAS LOS...<br />
Beeindruckend: Zug- und Straßenverkehr inmitten herrlicher Natur, die von<br />
Landwirten gepflegt wird. Sogar ein Almabtrieb ist im Hintergrund zu sehen. <br />
(GeSch) Der Turnsaal und der<br />
Dachboden der Volksschule Zirl<br />
waren am Wochenende Schauplätze<br />
einer Ausstellung, die vom<br />
örtlichen „Modelleisenbahnklub<br />
Zirl“ (MEK) abgehalten wurde.<br />
Hunderte Besucher waren von<br />
den maßstabgetreuen Lokomotiven,<br />
Waggons und Kraftfahrzeugen<br />
sowie von den prächtigen<br />
Landschaften und Dörfern im<br />
Kleinformat begeistert. Gratulation<br />
dem „MEK“-Team, mit<br />
Obmann Hansjörg Sailer an der<br />
Spitze, für die wirklich großartige<br />
Veranstaltung.<br />
„MEK Zirl“-Obmann Hansjörg Sailer<br />
freut sich über die äußerst gelungene<br />
Ausstellung. <br />
Feinstes Handwerk bis ins kleinste Detail. Auch auf die „Ruine Fragenstein“<br />
oberhalb von Zirl wurde nicht vergessen. <br />
Fotos: Daniel Liebl (zeitungsfoto.at)<br />
Gleisbauarbeiten auf der Karwendelbahnstrecke.<br />
Früh übt, der beruflich Lokführer werden will.<br />
Feuerwehrhaus und Einsatzfahrzeuge im Kleinformat.<br />
„MEK“-Mitglied Ernst Wallnöfer lebt die Leidenschaft für Modelleisenbahnen.<br />
Die Tafel im Speisewaggon der transsibirischen Eisenbahn ist gedeckt.<br />
RUNDSCHAU Seite 18 23./24. November 2022
Ausgezeichnete Tiroler Lehrbetriebe<br />
Neun Betriebe aus der Region ausgezeichnet<br />
Land Tirol verlieh Prädikat „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ erstmals an Telfer Hausbäckerei „Waldhart“ Sebastian<br />
Elf Unternehmen erhielten vom Land Tirol erstmalig für die<br />
Jahre 2023 bis 2025 das Prädikat „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“<br />
– unter ihnen die Telfer Hausbäckerei „Waldhart“ Sebastian.<br />
Für acht weitere Betriebe aus der Region konnte die Auszeichnung<br />
verlängert werden. In Tirol gibt es derzeit insgesamt<br />
204 „Ausgezeichnete Lehrbetriebe“.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
„Die Lehrlinge von heute sind unsere<br />
Fachkräfte von morgen. Und diese<br />
sind am Tiroler Arbeitsmarkt aktuell<br />
gesuchter denn je. Die Verleihung<br />
des Prädikats ‚Ausgezeichneter Tiroler<br />
Lehrbetrieb‘ ist Teil der vom Land Tirol<br />
initiierten Fachkräfteoffensive und<br />
steht für hochqualifizierte sowie motivierte<br />
Ausbilder als Voraussetzung<br />
für eine erfolgreiche Lehrlingsausbildung“,<br />
erklärte Arbeits- und Jugendlandesrätin<br />
Mair und richtete lobende<br />
Worte an alle Ausbilder: „Dank ihres<br />
persönlichen Einsatzes wird die hohe<br />
Qualität der Lehrlingsausbildung gesichert<br />
und weiterentwickelt. Zudem<br />
werden die Lehrlinge persönlich begleitet<br />
und gefördert.“<br />
ZEIT, GELD UND HERZ-<br />
BLUT. „Die duale Lehrlingsausbildung<br />
ist unverändert eine zentrale<br />
Schiene in der heimischen Bildungslandschaft<br />
und macht unser Land<br />
zum Europameister in Sachen erfolgreicher<br />
Jugendbeschäftigung. Das<br />
Prädikat ‚Ausgezeichneter Tiroler<br />
Lehrbetrieb‘ zertifiziert die Ausbildungsqualität<br />
in Lehrbetrieben nach<br />
objektivierbaren Standards. Darüber<br />
hinaus wird damit das Level über die<br />
herausragenden Bemühungen in der<br />
beruflichen Qualifizierung definiert“,<br />
erklärt Christoph Walser, Präsident<br />
der Tiroler Wirtschaftskammer und<br />
ergänzt: „Die Betriebe investieren<br />
viel Zeit, Geld und Herzblut in die<br />
Ausbildung der Fachkräfte. Das zeigt<br />
einmal mehr, wie wichtig diesen zertifizierten<br />
Lehrbetrieben die Förderung<br />
des Fachkräftenachwuchses ist.“<br />
BESTAUSGEBILDE<strong>TE</strong> FACH-<br />
KRÄF<strong>TE</strong>. „Das Prädikat ‚Ausgezeichneter<br />
Tiroler Lehrbetrieb‘ erhalten<br />
Unternehmen, die sich in<br />
herausragender Weise um die duale<br />
Ausbildung in Tirol bemühen. Es<br />
ist eine besondere Anerkennung für<br />
den großen Einsatz. Das Engagement<br />
dieser Betriebe stärkt aber auch den<br />
Wirtschaftsstandort Tirol. ‚Ausgezeichnete<br />
Tiroler Lehrbetriebe‘ helfen<br />
uns in besonderer Weise dabei, der<br />
Die Telfer Bäckerei „Waldhart“ wurde vom Land Tirol ausgezeichnet und trägt nun<br />
das Prädikat „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“.<br />
Foto: Bäckerei Waldhat<br />
Interalpen<br />
großen Nachfrage nach Fachkräften<br />
in der Wirtschaft nachzukommen.<br />
Viele Betriebe suchen heutzutage<br />
händeringend neue Fachkräfte“, stellte<br />
Wirtschaftslandesrat Mario Gerber<br />
fest und freute sich über die neuen<br />
und wiederbestätigten Prädikat-Betriebe:<br />
„Die steigende Zahl von ‚Ausgezeichneten<br />
Tiroler Lehrbetrieben‘<br />
ist ein Zeichen dafür, dass Betriebe<br />
die Qualität in der Ausbildung laufend<br />
verbessern. Die Lehrberufe werden<br />
stetig modernisiert und den aktuellen<br />
Bedingungen angepasst.“<br />
Ausgezeichnete Tiroler Lehrbetriebe 2022<br />
• Neuverleihungen 2023 – 2025: Waldhart<br />
Sebastian, Hausbäckerei, Telfs.<br />
• Verlängerungen 2011 – 2025: Thöni<br />
Industriebetriebe GmbH, Telfs.<br />
• Verlängerungen 2014 – 2025: Raiffeisenbank<br />
Tirol Mitte West eGen, Telfs.<br />
• Verlängerungen 2017 – 2025: hollu<br />
Systemhygiene GmbH, Zirl, Hotel<br />
Eden BetriebsgmbH & Co KG, Seefeld,<br />
Ing. Berger & Brunner Baugesellschaft<br />
m.b.H., Inzing und Interalpen-<br />
Hotel Tyrol GMBH, Telfs.<br />
• Verlängerungen 2020 – 2025: Liebherr-Werk<br />
Telfs GMBH, Telfs und Prim<br />
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RUNDSCHAU Seite 19<br />
2013-522_22 AZ Oberländer Rundschau_03+++.indd 1 17.11.22 09:45
Mesnerdienst, eine stille Berufung<br />
Die RUNDSCHAU beleuchtet das Ehrenamt, das hinter den Kulissen meist kaum eine Beachtung findet<br />
Eine Messfeier bedeutet auch Begegnung und ein gewisses<br />
Hinter-dem-Vorhang-Hervortreten. Gemeint ist damit nicht nur<br />
der Pfarrer, sondern auch die Ministranten, der Organist und der<br />
Chor sowie letztlich auch die Gläubigen in den Bänken wirken<br />
bei der Messe mit. Wo bleibt aber der Mesner? Oftmals unbeachtet<br />
hinter dem Vorhang!<br />
Von Peter Bundschuh<br />
Sie helfen dem Pfarrer beim Anlegen<br />
der Gewänder, legen die Bücher<br />
bereit, richten den Altar her,<br />
kümmern sich um die Altarkerzen<br />
und stellen Weihrauch, Messwein<br />
und Hostien bereit. Die Aufgaben<br />
des Mesners gehen aber weit darüber<br />
hinaus. Der Aufgabenbereich<br />
innerhalb und außerhalb der Kirche<br />
ist vielfältig. Ein engagierter Mesner<br />
darf sich so manches Mal auch als<br />
„Mädchen für alles“ sehen, denn das<br />
konkrete Aufgabengebiet variiert<br />
von Pfarre zu Pfarre. Dazu kommt,<br />
dass der Mesnerdienst kein „Job“ für<br />
WILLKOMMEN<br />
im Leben!<br />
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lassen, dann schicken Sie uns einfach ein<br />
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der Eltern, Wohnort, Geburtstag, -ort,<br />
-gewicht und -größe per E-Mail an anzeigen.<br />
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Anton-Auer-Str. 1, 6410 Telfs.<br />
Scott Johannes<br />
Eltern: Douglas Rae und<br />
Aimée Hochstenbach<br />
aus Oetz<br />
Geburtstag: 18.11.2021<br />
Geburtsort: Innsbruck<br />
Gewicht: 2.710 g<br />
Größe: 51 cm<br />
Laura<br />
Eltern: Ines und<br />
Christof Riezler<br />
aus Tarrenz<br />
Geburtstag: 19.10.2022<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.115 g<br />
Größe: 50 cm<br />
Jedermann ist. Ein inniger Glaube<br />
wird wohl für dieses stille Amt die<br />
Voraussetzung sein.<br />
EIN RÜCKBLICK. Der Dienst<br />
des Mesners geht auf biblische<br />
Wurzeln zurück, wo Personen oder<br />
Personengruppen besondere Dienste<br />
im Tempel zu verrichten hatten.<br />
Auch im Neuen Testament wurden<br />
bereits zu Lebzeiten Jesu Feiern vorbereitet,<br />
dabei könnte man sagen,<br />
dass Petrus und Johannes die ersten<br />
Mesner waren (vgl. Lk 22,7-13). Die<br />
frühen Christen trafen sich in Privathäusern,<br />
nach den ersten Kirchenbauten<br />
wurden Dienste notwendig,<br />
in denen sich die heutigen Aufgaben<br />
der Mesnerinnen und Mesner<br />
wiederfinden. Ursprünglich war die<br />
Vorbereitung der Gottesdienste allerdings<br />
Aufgabe von Ostiariern (Türsteher),<br />
welche die niederen Weihen<br />
empfangen hatten. Daraus resultiert,<br />
dass der Mesnerdienst lange Zeit nur<br />
von Männern übernommen werden<br />
konnte. Später entwickelte sich der<br />
eigenständige Mesnerinnen-Mesnerdienst.<br />
WAS FÜR DEN MESNER ZU<br />
TUN IST. Der Mesnerdienst ist von<br />
der breiten Fächerung der Aufgaben<br />
her eines der umfangreichsten und<br />
vielseitigsten Kirchenämter. Abgesehen<br />
von großen Pfarren handelt es<br />
sich beim Kustos um ein Ehrenamt,<br />
so auch in den Bezirken Tirols. Die<br />
Aufgaben umfassen: Dienst an der<br />
Liturgie, also Vor- und Nachbereitung<br />
von Gottesdiensten. Dienst an<br />
Kirche und Inventar, somit Öffnen<br />
und Schließen, Instandhaltungsarbeiten<br />
und Blumenschmuck. Auch<br />
Lagerung und Instandhaltung des<br />
liturgischen Inventars wie Textilien<br />
und Bücher. Sachgerechte Bedienung<br />
des technischen Inventars wie<br />
der Geläuteanlage, Beleuchtung,<br />
Raumbeschallung und Heizung.<br />
Auch Außenanlagen, eventuell auch<br />
der Friedhof, gehören zum Aufgabengebiet.<br />
Eine tiefe Verbundenheit mit der Katholischen Kirche, aber auch technisches Geschick<br />
gehören zum Mesner. Berthold Platzgummer fand nach einer schweren<br />
Krankheit den Weg zum Mesneramt in Inzing.<br />
Foto: Bundschuh<br />
eller Absprache möglich. In diesen<br />
Bereich gehören auch kundige Kirchenführungen.<br />
Die Österreichische<br />
Mesner-Gesellschaft: „Der Dienst<br />
des Mesners steht in besonderer<br />
Beziehung zum Altar, von dort erhält<br />
er seine Aufgabe, hohe Würde<br />
und Bedeutung. Als Laie nimmt der<br />
Mesner am Sendungsauftrag der Kirche<br />
teil. Eine starke und lebendige<br />
Beziehung zu Jesus Christus und<br />
seiner Kirche ist ein wesentlicher Bestandteil<br />
für eine gute Ausübung des<br />
Dienstes.“<br />
BERTHOLD IST „KIRCHEN-<br />
<strong>TE</strong>CHNIKER“ UND ENGA-<br />
GIER<strong>TE</strong>R KATHOLIK. Nach<br />
einer schweren Krankheit und auf<br />
Anfrage des Pfarrers entschloss sich<br />
Berthold Platzgummer, das Mesneramt<br />
in Inzing zu übernehmen. Der<br />
gelernte Gärtner ist beruflich in in<br />
einem Innsbrucker Seniorenheim<br />
tätig, und wie er meint, im Bedarfsfall<br />
auch „Mädchen für alles“. Und<br />
in der Freizeit noch ein Ehrenamt?<br />
Keine Frage für Berthold, der einer<br />
Familie praktizierender Katholiken<br />
entstammt. Empathisch und mit<br />
Handschlagqualität ausgestattet ist<br />
Berthold des Pfarrers rechte Hand.<br />
Übrigens über seinen absoluten<br />
Lieblingsclub Bayern München lässt<br />
er gar nichts kommen, da fährt der<br />
Zug drüber.<br />
Glückwünsche vom Dorfchef<br />
„RECH<strong>TE</strong> HAND“ DES PFAR-<br />
RERS. Auch Kombinationen mit<br />
anderen kirchlichen Diensten wie<br />
Kommunionhelfer oder Verwaltungsdienste<br />
sind nach individu-<br />
(GeSch) In Hatting konnte kürzlich Rita Springer im Kreise ihrer Lieben den 80. Geburtstag<br />
feiern. Inmitten der „Geburtstagsrunde“ war auch Bürgermeister Dietmar<br />
Schöpf zu finden, der der Jubilarin die herzlichsten Glückwünsche der Gemeinde<br />
überbrachte.<br />
Foto: Gemeinde Hatting<br />
RUNDSCHAU Seite 20 23./24. November 2022
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Positiv zu erwähnen sind auch die großzügigen Terrassen, um<br />
das Essen oder Wohnen jederzeit in das Freie verlagern und die<br />
Aussicht genießen zu können. Außerdem spricht der niedrige<br />
Heizwärmebedarf von ca. 34 kWh/m2a durch eine Luftwärmepumpe<br />
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RUNDSCHAU Seite 21
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nachzulesen auf: rundschau.at/epaper<br />
I<br />
MST<br />
Weihnachtsgeschenk um 850.000 Euro – Neue Drehleiter für die Imster Stadtfeuerwehr<br />
L<br />
ANDECK<br />
(Jo) Eigentlich hätte sie schon im<br />
März geliefert sein sollen, wegen<br />
Schwierigkeiten bei der Beschaffung<br />
von Bestandteilen aber musste dies<br />
immer wieder verschoben werden.<br />
Doch nun ist sie da, die neue Drehleiter<br />
mit der internen Bezeichnung<br />
DLKA 23/12. Mit reichlich Blaulicht<br />
und laut tönendem Folgetonhorn<br />
traf die neue Errungenschaft am<br />
Freitagabend am Vorplatz der Feuerwehrhalle<br />
ein, wo sie von zahlreich<br />
erschienenen Florianijüngern, Stadtpolitikern<br />
und andern Schaulustigen<br />
in Empfang genommen wurde. Seit<br />
1994 ist die alte Drehleiter der Imster<br />
Stadtfeuerwehr im Einsatz und hat<br />
nun nach 28 Jahren ausgedient. Das<br />
neue technische Wunderwerk hat<br />
eine Leiterlänge von 32 Metern. An<br />
der Spitze befestigt ist ein Rettungskorb<br />
mit 500 Kilo Nutzlast oder für<br />
fünf Personen. Der Korb ist ausgerüstet<br />
mit Aufnahmevorrichtungen<br />
für eine Krankentrage, eine Schwerlasttrage<br />
und einen Rollstuhl. Drehleitern<br />
finden aber nicht nur bei<br />
einem Löscheinsatz Verwendung.<br />
Statistiken zeigen, dass sie des Öfteren<br />
auch bei der Bergung von Liegendkranken<br />
herangezogen werden<br />
oder bei Hoch- oder Tiefbauunfällen<br />
auf Dächern oder Baugerüsten.<br />
Gekostet hat das Wunderwerk der<br />
Technik 850.000 Euro, mitfinanziert<br />
von den Gemeinden Imst, Tarrenz,<br />
Nassereith, Karrösten, Karres, Roppen,<br />
Imsterberg, Mils bei Imst, Arzl<br />
im Pitztal und Wenns.<br />
„Den Kindern geht’s gut“: 212 ukrainische Flüchtlinge im Bezirk<br />
Rund hundert Florianijünger, Stadtpolitiker<br />
und Schaulustige waren gekommen<br />
um die neue DLKA 23/12 gebührend in<br />
Empfang zu nehmen. RS-Foto: Krismer<br />
(dgh) Viele Schüler im Bezirk haben<br />
neue Klassenkameraden – aus<br />
der Ukraine. Von den derzeit 212<br />
aus dem osteuropäischen Land in<br />
den Bezirk Geflüchteten sind 75<br />
unter 18 Jahre alt, 43 davon besuchen<br />
eine Volks- oder Hauptschule,<br />
knapp eine Handvoll eine höhere<br />
Schule im Bezirk. Die Kinder und<br />
ihre Familien sind über den Bezirk<br />
verteilt, schwerpunktmäßig aber im<br />
Ober(st)en Gericht untergebracht,<br />
weiß BH Markus Maaß. Vielfach<br />
leben sie in Appartements in Tourismusregionen,<br />
fügt Schulqualitätsmanagerin<br />
Dipl.-Päd. Daniela Lehmann<br />
an. Die Männer und Frauen<br />
aus der Ukraine suchen vielfach<br />
Jobs – sie dürfen Arbeit auch annehmen.<br />
„Sie sind sehr gut integriert“,<br />
kann BH Dr. Markus Maaß über die<br />
Schüler sagen. Daniela Lehmann<br />
bestätigt: „Die ukrainischen Kinder<br />
wurden gut aufgenommen und<br />
gehen gerne zur Schule.“ Sie seien<br />
in die Klassengemeinschaft und im<br />
Ort gut integriert. Lehmann fasst zusammen:<br />
„Den Kindern geht’s gut.“<br />
Sie nehmen am Regelunterricht teil<br />
(nicht mehr am Distancelearning),<br />
der Schwerpunkt ist natürlich der<br />
Spracherwerb. Hilfe erhalten die<br />
Pädagogen von der Lernhilfe des Jugendrotkreuzes,<br />
das unterstützendes<br />
Personal zur Verfügung stellt. BH<br />
Maaß merkt an, dass es auch etliche<br />
Ukrainer und Russen im Bezirk gibt,<br />
die Deutsch sprechen und Hilfestellung<br />
geben können.<br />
Schulqualitätsmanagerin Dipl.-Päd.<br />
Daniela Lehmann: „Die ukrainischen<br />
Kinder wurden gut aufgenommen und<br />
gehen gerne zur Schule.“ RS-Foto: Archiv<br />
R<br />
EUT<strong>TE</strong><br />
Die Spuren früher Siedler – Schüler bei archäologischen Ausgrabungen<br />
(sas) Acht Schülerinnen der 5WB<br />
der HLW Reutte halfen gemeinsam<br />
mit ihrem Naturwissenschaftslehrer<br />
Mag. Thomas Scharf bei archäologischen<br />
Ausgrabungen in Tannheim.<br />
Dies war der zweite und praktische<br />
Teil des Projekts „Die Menschen in<br />
der Steinzeit im Außerfern“. Circa<br />
zweis Stunden dauerte die Wanderung<br />
vom Vilsaplsee zur Ausgrabungsstelle<br />
am Lachensee. Mittels<br />
Datierung durch die C14 Methode<br />
konnte festgestellt werden, dass die<br />
menschliche Niederlassung ungefähr<br />
7.200 bis 7.300 Jahre vor Christus –<br />
im Mesolithikum bzw. der Mittelsteinzeit<br />
– entstanden ist. Laut den<br />
Archäologen haben sich Menschen<br />
damals dort angesiedelt, wo sich<br />
Menschen auch heute noch niederlassen<br />
würden. Besonders Plätze mit<br />
Wasserzugang und Schutzmöglichkeiten<br />
waren sehr beliebt. Ein weiteres<br />
wichtiges Kriterium bei der Auswahl<br />
der Plätze für Ansiedlungen war<br />
die Verfügbarkeit des für die Herstellung<br />
von Werkzeugen notwendigen<br />
Gesteinsmaterials. Gefunden wurden<br />
Silex-Stücke aus Radiolarit, die<br />
in der Steinzeit zur Herstellung von<br />
Werkzeugen dienten. Die Fundstelle<br />
wurde mittels GPS festgelegt, dann<br />
die Erde in Schichten abgetragen,zur<br />
Weiterbearbeitung in Eimer gefüllt<br />
und in Wasser geschlämmt. In zwei<br />
Gruppen tauchten die Schülerinnen<br />
in die Welt der Archäologie ein und<br />
lernten Vieles über die Lebensweise<br />
der frühen Siedler.<br />
Nach ca. zwei Stunden Aufstieg hatten<br />
die Schülerinnen der HLW Reutte mit<br />
ihrem Lehrer Thomas Scharf die Fundstelle<br />
am Lachensee erreicht.<br />
Foto: HLW Reutte<br />
RUNDSCHAU Seite 22 23./24. November 2022
60 Tonnen CO2 eingespart<br />
E-Flotte der GemeindeWerke Telfs schont die Umwelt<br />
B UCHVORS<strong>TE</strong>LLUNG<br />
Schmunzeln erlaubt<br />
Daniela Nöbauer verfügt in Sachen Elektromobilität über viel Wissen und betreut<br />
das „E-Carsharing floMOBIL“.<br />
Foto: GWTelfs<br />
(GeSch) Seit Daniela Nöbauer<br />
das „E-Carsharing“ der Gemeinde-<br />
Werke Telfs leitet und sich am Aufbau<br />
der hauseigenen Elektroflotte<br />
beteiligt, wurden rund 60 Tonnen<br />
CO 2 eingespart. Die Zahl der eigenen<br />
Elektrofahrzeuge wuchs seit<br />
2018 von drei auf acht an, die Zahl<br />
der angemeldeten Nutzer beim<br />
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Freitag, 2.12.2022<br />
18:00 Uhr • www.htl-imst.at<br />
www.bautechnik-kolleg.at<br />
www.it-kolleg.at<br />
„floMOBIL-E-Carsharing“ in den<br />
GemeindeWerken beträgt inzwischen<br />
deutlich mehr als 100. Rund<br />
ein Drittel der GemeindeWerke-<br />
Kraftfahrzeuge sind bereits elektrisch<br />
und damit CO 2 -arm unterwegs.<br />
Die meisten davon wurden<br />
gebraucht gekauft. „Nach Möglichkeit<br />
erwerben wir bedarfsgerechte<br />
gebrauchte Autos mit einer an unseren<br />
Aktionsradius angepassten<br />
Batterie“, macht die Geschäftsführer-Assistentin<br />
deutlich: „Das sind<br />
Fahrzeuge, die wir noch zu Ende<br />
nutzen können. Auf diese Weise<br />
sparen wir Ressourcen.“ Geladen<br />
wird aus Wallboxen über die hauseigenen<br />
Photovoltaikanlagen.<br />
BREI<strong>TE</strong>S AUFGABENFELD.<br />
Die GemeindeWerke Telfs stellen<br />
zudem seit 2018 in den Marktgemeinden<br />
Telfs und Zirl zwei Carsharingautos<br />
mit Elektroantrieb zur<br />
Verfügung. Im Herbst 2020 registrierte<br />
sich der damalige Pollinger<br />
Bürgermeister Gottlieb Jäger als<br />
60. Kunde. Jetzt sind es schon weit<br />
über hundert Nutzer. Während der<br />
ersten Corona-Phase wurden die<br />
„floMOBILE“ in Telfs und Zirl kostenlos<br />
für soziale Zwecke zur Verfügung<br />
gestellt. Das Aufgabenfeld<br />
von Chef-Assistentin Daniela Nöbauer<br />
ist breit. Vom Fördermanagement<br />
bis hin zu Vorbereitungen für<br />
Sitzungen sowie der Protokollführung<br />
über Marketing bis zur Organisation<br />
von Betriebsereignissen.<br />
Die Elektromobilität zählt dabei<br />
zu ihren Steckenpferden. „Daniela<br />
kennt sich spitzenmäßig aus<br />
und macht das mit Leib und Seele“,<br />
freut sich Geschäftsführer Dirk<br />
Jäger: „Durch ihren Einsatz ist es<br />
möglich, dass die GemeindeWerke<br />
in dieser Hinsicht mit gutem Beispiel<br />
vorangehen können.“<br />
„Die Unverbesserlichen“ von Volker<br />
Klüpfel und Michael Kobr, 491<br />
S., Ullstein Verlag<br />
(mel) Mit ihrer Neuerscheinung<br />
„Die Unverbesserlichen“ mischt<br />
das Schriftsteller Duo Volker Klüpfel<br />
und Michael Kobr die südfranzösische<br />
Adelsdynastie auf. Kurzerhand<br />
lassen sie das ungewöhnliche<br />
Team um den Gelegenheitsgauner<br />
Guillaume, den Wassertaxifahrer<br />
Karim, die Eisverkäuferin Jaqueline,<br />
den Fremdenlegionär Paul,<br />
die Handyverkäuferin Delphine<br />
und die 84-jährige Lebedame Lizzy<br />
sich finden, um den Coup ihres<br />
Lebens zu machen. Das Rätsel um<br />
einen Familienschatz bringt sie<br />
in das Kanalsystem eines Küstenstädtchens.<br />
Die Chance, als Team<br />
der Unverbesserlichen an Geld<br />
zu kommen, scheitert fast, als ihnen<br />
die Bussi-Bussi-Gesellschaft<br />
der Cote d´Azur auf die Schliche<br />
kommt. Brillante Beschreibungen<br />
und der besondere, humorvolle<br />
Stil des Schreibens, der sich ergänzenden<br />
Wortjongleure Klüpfel<br />
und Kobr erwecken die Hauptprotagonisten<br />
der illustren Gesellschaft<br />
zum Leben und erzählen<br />
den Kleingaunerroman mit viel<br />
Humor.<br />
Irgendwie kurios startet der Roman<br />
von Jonas Jonasson „Drei<br />
fast geniale Freunde auf dem Weg<br />
zum Ende der Welt“ mit Johan,<br />
der nochmal vor dem Ende der<br />
Welt auf Reisen gehen will und<br />
schon beim ersten Rastplatzbeziehen<br />
den einzigen weiteren<br />
Wohnwagen streift, der sich auf<br />
dem riesigen Platz befindet. Nur<br />
wenige Seiten weiter wird der<br />
Leser mit dem Satz „Kann man<br />
sich hier nicht mal in Ruhe aufhängen?“<br />
tief in die Abenteuerreise<br />
von Johan, Petra und Agnes<br />
gezogen. Die Drei treffen zufällig<br />
aufeinander und auch wenn sie<br />
verschiedener nicht sein könnten,<br />
brechen sie auf, um die letzten<br />
Tage dieser Welt gemeinsam für<br />
Erkundungen zu nutzen und jeden<br />
Tag wie den letzten aller Tage<br />
zu genießen. Dabei lassen sie<br />
sich weder von arroganten Diplo-<br />
„Drei fast geniale Freunde auf dem<br />
Weg zum Ende der Welt“ von Jonas<br />
Jonasson, 4<strong>47</strong> S., Bertelsmann Verlag<br />
maten oder eigenwilligen Herrschern<br />
aufhalten. Mit viel Witz<br />
und Phantasie erzählt Jonasson<br />
die Geschichte der ungleichen Zufallsfreunde,<br />
die einfach noch ein<br />
bisschen Glück erleben wollen.<br />
Einladung zum 76. Trialog in Telfs<br />
(GeSch) In der Kirchstraße 12 in Telfs<br />
findet am Mittwoch, dem 30. November,<br />
im Veranstaltungssaal des SGS in<br />
der Zeit von 15 Uhr bis 17 Uhr wieder<br />
ein „Oberländer Trialog“ statt. Thema:<br />
„Die innere Schatztruhe entdecken“.<br />
Die Psychoseminare „Trialog“ sind ein<br />
Gespräch für Menschen mit psychischen<br />
Problemen und Psychiatrie- bzw.<br />
Psychose-Erfahrung sowie für Angehörige<br />
von Menschen mit psychischen<br />
Erkrankungen und Menschen, die sich<br />
beruflich damit befassen. Moderatoren<br />
sorgen für ein gutes Gesprächsklima.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung<br />
und Einhaltung der 3G-Regel sind<br />
erforderlich. Infos Tel. 05262 62 571<br />
oder 0676 835 535 816. Infos: kontakt.<br />
telfs@psptirol.org oder www.psptirol.<br />
org<br />
Erhältlich bei<br />
TYROLIA<br />
www.tyrolia.at<br />
23./24. November 2022<br />
RUNDSCHAU Seite 23
K ULTUR<br />
Ein „gebildeter Maler“<br />
Stift Stams: Eine musikalische Stunde im Gedenken an den 200. Todestag des Telfer Malers Josef Schöpf<br />
Mit dem Stift Stams war Josef Schöpf zeit seines Lebens innig<br />
verbunden. Hier ging er zur Schule, hier wurde er als jugendliches<br />
Talent erkannt und gefördert, dem Stift vermachte er seinen ausgesprochen<br />
umfangreichen malerischen Nachlass. Und hier stattete<br />
er die Heiligblut Kapelle mit prachtvollen Fresken und Deckengemälden<br />
aus. In genau jener Kapelle also gedachte man nun des 200.<br />
Todestages Schöpfs mit einem Konzert. Ein klug zusammengestelltes<br />
Programm mit Werken von Zeitgenossen und vermutlich auch<br />
Bekannten des Malers wie Stefan Paluselli – einem weiteren bedeutenden<br />
„Sohn“ des Stiftes Stams – Michael Haydn, dem Bruder<br />
des großen Josef Haydn, und anonym überlieferten Orgelwerken<br />
aus dem Archiv des Stiftes feierte das reiche kulturelle Erbe Tirols.<br />
Von Lia Buchner<br />
Josef Schöpf konnte nach dem<br />
Schulbesuch in Stams als Zehnjähriger<br />
auf Vermittlung des Stiftes<br />
eine Lehre bei Philipp Haller in<br />
Innsbruck beginnen. Dieser handwerkliche<br />
Einstieg war im Barock<br />
der gängige Weg in eine Künstlerlaufbahn.<br />
Nach einigen Jahren auf<br />
Wanderschaft kehrte er nach Stams<br />
als Gehilfe von Josef Anton Puelacher<br />
zurück und bekam als 23-Jähriger<br />
seinen ersten eigenen Auftrag<br />
für eine Freskengestaltung im<br />
Stift. Doch Schöpf ist ehrgeizig, er<br />
möchte ein „gebildeter Maler“ werden,<br />
und das Glück war ihm hold:<br />
Mit Martin Knoller fand er einen<br />
der namhaftesten deutschen Freskomeister<br />
des 18. Jahrhunderts, in<br />
dessen Schule er sieben Jahre blieb<br />
und auf dessen Rat er als 30-Jähriger<br />
nach Rom ging.<br />
DER ROMAUFENTHALT. In<br />
Rom, diesem Sammelpunkt der<br />
Josef Schöpf (1745 - 1822).<br />
<br />
Foto: Archiv der Marktgemeinde Telfs<br />
deutschen Künstlerschaft, entsteht<br />
gerade der Klassizismus, Rafael<br />
Mengs und Johann Joachim Winckelmann<br />
hatten die antiken Vorbilder<br />
wieder entdeckt und eine<br />
ganze Generation von Künstlern<br />
in ihren Bann gezogen. Schöpf<br />
kam 1875 (zehn Jahre vor Goethe)<br />
mit einem kaiserlichen Stipendium<br />
nach Rom und blieb acht Jahre am<br />
Tiber. Er besuchte die kapitolinische<br />
Akademie, studierte die großen<br />
Kunstsammlungen, kopierte<br />
Raffael und Michelangelo, auch für<br />
Architektur und Bildhauerei interessierte<br />
er sich. Kurz: alles, was das<br />
gelobte Land der Kunst zu bieten<br />
hatte, saugte Schöpf in sich auf.<br />
ERFOLGE. Als Josef Schöpf<br />
schließlich nach Tirol zurückkehrte,<br />
war er ein gefragter Mann, der<br />
die klassizistischen Ideale mit der<br />
spätbarocken Tradition zu verbinden<br />
verstand. Die nächsten 20 Jahre<br />
werden Schöpfs fruchtbarste Zeit,<br />
in der er auch für Stams wieder tätig<br />
wird: mit der Neuausmalung der<br />
erweiterten Heiligblut Kapelle.<br />
MUSIKALISCHE ZEITGE-<br />
NOSSEN. In genau diese Kapelle,<br />
unter diesen Schöpf'schen Himmel<br />
voller Engel, Putten und Wolkenstrukturen,<br />
lud die „Kulturinitiative<br />
Hörtenberg“ gemeinsam mit dem<br />
„Freundeskreis des Stiftes Stams“<br />
zu einem Gedenkkonzert für den<br />
vor 200 Jahren verstorbenen Maler.<br />
Elias Praxmarer, der Stiftsorganist,<br />
hatte ein Programm aus Werken<br />
von namhaften und namenlosen<br />
Zeitgenossen Schöpfs aus dem umfangreichen<br />
Archiv des Stiftes zusammengestellt.<br />
An prominenter<br />
Stelle war Stefan Paluselli, einer der<br />
bedeutendsten Komponisten Tirols<br />
und Mönch im Stift Stams, zu hören.<br />
Vor allem seine vierstimmigen<br />
Ein Himmel voller Engel, Putten und Wolkenstrukturen: Kuppelfresko der Heiligblut<br />
Kapelle von Josef Schöpf. <br />
RS-Fotos: Buchner<br />
Das wunderbare Ensemble: Elias Praxmarer (Orgel), Matthias Gastl (Bass), Andreas<br />
Egger (Tenor), Eva Schöler (Alt), Helene Grabitzky (Sopran) (v.l.).<br />
Chorsätze für die Heiligblut Feierlichkeiten<br />
des Stiftes bauten einen<br />
schönen Bogen zum Ort des Konzertes<br />
und zu Josef Schöpf.<br />
HEILIGBLUT. Das Stift Stams<br />
beherbergt seit 1299 eine Heiligblut<br />
Reliquie: etwas Erde von Golgatha<br />
durchtränkt mit einem Blutstropfen<br />
Christi. Diese damals hochverehrte<br />
Reliquie wurde bis zur Klosteraufhebung<br />
1939 in einer jährlichen<br />
Feier gewürdigt, zu welchem Anlass<br />
Paluselli regelmäßig die Festmusik<br />
schuf. Fast 200 Jahre später nahm<br />
Elias Praxmarer diese Tradition<br />
wieder auf und komponierte den<br />
vierstimmigen Hymnus „O heil’ges<br />
Blut“, der im Konzert den Arbeiten<br />
Palusellis spannungsreich gegenübergestellt<br />
wurde.<br />
Verblüffend dreidimensional: Evangelist<br />
in der Heiligblut Kapelle.<br />
RUNDSCHAU Seite 24 23./24. November 2022
Schöne Mischung<br />
Cäcilienkonzert der Blasmusikkapelle Axams<br />
(lia) Mit einem abwechslungsreichen Konzert feierte die Blasmusikkapelle<br />
Axams am vergangenen Samstag die Heilige der<br />
Kirchenmusik – und zeigte beeindruckend, dass Blasmusik in fast<br />
allen musikalischen Genres zu Hause ist.<br />
„ANFASSBAR-Tour“<br />
„Sixx Paxx“ am Freitag, dem 7. April 2023 in IBK<br />
Mit einer spannenden Mischung aus alt Bekanntem und selten Gehörtem verzauberte<br />
die Blasmusikkapelle Axams ihr Publikum. <br />
RS-Fotos: Buchner<br />
Die wunderschöne barocke Pfarrkirche<br />
Axams ist für eine Blasmusikkapelle<br />
natürlich eine akustische<br />
Herausforderung. Sie fordert disziplinierte<br />
Zurückhaltung vom Orchester,<br />
die volle bläserische Kraft<br />
des Ensembles kann schnell zu viel<br />
werden für den sehr atmosphärischen<br />
Raum. Diese Aufgabe haben<br />
die beiden musikalischen Leiter<br />
Johannes Nagiller und Sonja Gerstgrasser<br />
mit ihren Musikern souverän<br />
gemeistert. Mit weichem, manchmal<br />
verspieltem Klang und immer<br />
passend eingesetzten kraftvollen Akzenten<br />
gelang der Kapelle ein wirklich<br />
hörenswertes Programm.<br />
BEKANN<strong>TE</strong>S UND SEL<strong>TE</strong>N<br />
GEHÖR<strong>TE</strong>S. Eingerahmt von<br />
zwei wirkungsvollen Fanfaren – die<br />
Erste wurde für die Eröffnung der<br />
Olympischen Spiele in Innsbruck<br />
1964 komponiert, die Schlussfanfare<br />
1984 für Olympia in Los Angeles –<br />
entfaltete sich ein Klangreigen von<br />
sakraler Musik über Symphonisches<br />
von Jacob de Haan bis zur barocken<br />
Pracht der Wassermusik von Georg<br />
Friedrich Händel. Selten Gehörtes<br />
wie Humperdincks „Abendsegen<br />
aus Hänsel und Gretel“ stand neben<br />
Dauerbrennern wie „Von Guten<br />
Mächten“ oder Beethovens „Die<br />
Himmel rühmen des Ewigen Ehre“.<br />
GELUNGENE IN<strong>TE</strong>RPRETA-<br />
TION. Die Vielfalt der Programmierung<br />
forderte den Musikern einiges<br />
an Einfühlungsvermögen ab.<br />
Gerade bei Händels „Suite aus der-<br />
23./24. November 2022<br />
Wassermusik“ konnte das Orchester<br />
seinen ganzen musikalischen Glanz<br />
ausspielen. Auch die im großen Bogen<br />
schwingenden Klänge in Jacob<br />
de Haans „Yellow Mountain“ malten<br />
den Herbst in den schönsten<br />
Farben.<br />
GELUNGENER RAHMEN.<br />
Sehr stimmig führten die Marketenderinnen<br />
durch das Konzert und<br />
erzählten zu jedem Stück eine wissenswerte<br />
Kleinigkeit über den Komponisten<br />
oder den Inhalt. Dass das<br />
Orchester auch schwungvolle Töne<br />
drauf hat, bewiesen die Musiker<br />
mit der Zugabe: das „Vater unser“<br />
in einem swingenden Arrangement<br />
begeisterte das Publikum in der voll<br />
besetzten Axamer Pfarrkirche.<br />
Ein gelungenes Konzert mit gefühlvollen<br />
Klängen und spritzigen Akzenten.<br />
Egal, ob Mädelsabend oder Junggesellinnenabschied die „ANFASSBAR-Tour“ der<br />
„Sixx Paxx“-Jungs – dieser Abend wird ein Erlebnis.<br />
Foto: sixxpaxx<br />
(eci) Die „Sixx Paxx“-Jungs werden<br />
dem Publikum im Innsbrucker<br />
Congress am Freitag, dem 7. April<br />
2023, einheizen. Sie tanzen, singen<br />
und performen: Breakdance, Akrobatik<br />
und Strip-Nummern inklusive<br />
sorgen für prickelnde Unterhaltung.<br />
Strenge Police Officer, verschwitzte<br />
Bauarbeiter, harte Biker oder muskulöse<br />
Cowboys treiben den Puls in<br />
die Höhe. Bei der neuen „ANFASS-<br />
BAR-Tour“ ist der Name Programm:<br />
Adventkonzert in Grinzens<br />
„Singkreis“ erklingt am 27. November in der Pfarrkirche<br />
Der „Singkreis Grinzens“ lädt zum traditionellen Adventkonzert, das unter dem<br />
Motto „Und Gott träumte den Menschen neu“ steht. <br />
Foto: Singkreis Grinzens<br />
(GeSch) Der „Singkreis Grinzens“<br />
lädt am Sonntag, dem 27. November,<br />
um 17 Uhr zum traditionellen Adventsingen<br />
in die Pfarrkirche Grinzens<br />
ein. Gesungen wird unter dem<br />
Motto: „Und Gott träumte den Menschen<br />
neu!“ Für den passenden musikalischen<br />
Rahmen sorgen neben<br />
dem „Singkreis Grinzens“ Klemens<br />
Anfassen ist hier nicht nur erlaubt,<br />
sondern ausdrücklich erwünscht.<br />
Karten Verlosung<br />
Die RUNDSCHAU verlost 3x2<br />
Karten für die „ANFASSBAR-Tour“<br />
von SIXX PAXX am Freitag, dem 7.<br />
April 2023, in Innsbruck/Congress.<br />
Einfach am Freitag, dem 25. November,<br />
um 11 Uhr unter 05262 62030<br />
anrufen und mit ein bisschen Glück<br />
gewinnen.<br />
Hofer (Orgel), Veronika Rafelsberger<br />
(Harfe) und die „Soatn-KG“.<br />
Im Anschluss sind alle Zuhörer<br />
zum gemütlichen Beisammensein<br />
bei Kiach’nl, Glühwein, Punsch und<br />
weiteren Köstlichkeiten eingeladen.<br />
Der „Singkreis Grinzens“ freut sich<br />
über viele Zuhörer und über freiwillige<br />
Spenden.<br />
RUNDSCHAU Seite 25
T ERMINKALENDER Donnerstag 24. Nov. bis Mittwoch 30. Nov.<br />
FREITAG<br />
25. Nov.<br />
Blutspenden<br />
Leutasch. Das Österreichische<br />
Rote Kreuz veranstaltet am Freitag,<br />
dem 25. November, eine<br />
Blutspendeaktion in der Volksschule.<br />
Zwischen 17 und 20 Uhr<br />
können Freiwillige wieder ein<br />
klein wenig ihrer Zeit und ihres<br />
Blutes spenden, um einem Mitmenschen<br />
zu helfen.<br />
Vortrag<br />
Völs. Der Kulturkreis Völs lädt<br />
am Freitag, dem 25. November,<br />
zum Vortrag „20 Jahre Hilfseinsatz<br />
für arme Menschen in<br />
Zentralbrasilien“ ein. In ihrem<br />
Vortrag zeichnet Karolina Wibmer<br />
ein authentisches Bild des<br />
Lebens der „einfachen Leute“<br />
in dieser Region. Beginn ist um<br />
19.30 Uhr im Mehrzwecksaal.<br />
Eintritt: freiwillige Spenden.<br />
Ein Abend des Funkelns<br />
Gries. Am Freitag, dem 25. November,<br />
um 20 Uhr im Gemeindesaal:<br />
Gemeinsam leuchtet ihr<br />
weiter – ein Abend des Funkelns<br />
mit und für unsere Sternenkinder.<br />
Gestaltet wird der Abend<br />
von der Gruppe „Tirolerisch<br />
spielt“. Eintritt: Erwachsene 15<br />
Euro, Kinder (ab 6 Jahren) 10<br />
Euro. Der Reinerlös kommt unserem<br />
Sternenkindergrab und<br />
dem Familienverband zugute.<br />
Vernissage<br />
Kematen. Im Kornkasten (Dorfplatz<br />
1) findet am Freitag, dem<br />
25. November, um 18 Uhr eine<br />
Vernissage zur Ausstellung von<br />
René Bauer „Die Kunst der<br />
Stunde“ statt.<br />
SAMSTAG<br />
26. Nov.<br />
Cäcilienkonzert<br />
Zirl. Der Musikverein lädt am<br />
Samstag, dem 26. November,<br />
zum Cäcilienkonzert, das heuer<br />
ganz im Zeichen des 200-Jahr-<br />
Bestandsjubiläums steht. Beginn<br />
ist um 19.30 Uhr im Veranstaltungszentrum<br />
B4.<br />
Konzert<br />
Telfs. Zur Einstimmung auf den<br />
Advent lädt das Orchester Telfs<br />
am Samstag, dem 26. November,<br />
um 19.30 Uhr zu einem<br />
Konzert mit barocker Musik<br />
vom Feinsten in die Auferstehungskirche<br />
ein. Andreas Kaufmann,<br />
der künstlerische Leiter<br />
des Orchesters, wird das Violinkonzert<br />
in E-Dur von Johann Sebastian<br />
Bach zum Besten geben.<br />
Cäciliakonzert<br />
Birgitz. Die Musikkapelle Birgitz<br />
lädt am Samstag, dem 26.<br />
November, zum Cäciliakonzert.<br />
Beginn ist um 19 Uhr in der<br />
Pfarrkirche. Es werden schöne<br />
Melodien bekannter Komponisten<br />
und besinnliche Stücke<br />
vorgetragen. Freiwillige Spenden<br />
für die Kirche erbeten.<br />
Weihnachtsbasar<br />
Axams. Die Axamer Bastelrunde<br />
lädt am Samstag, dem 26. November,<br />
von 14 bis 17 Uhr und<br />
am Sonntag, dem 27. November,<br />
von 10 bis 15 Uhr zum Weihnachtsbasar<br />
im Haus Sebastian.<br />
Adventkränze und Gestecke,<br />
große und kleine Kunstwerke,<br />
Marmeladen und Zelten werden<br />
verkauft. Hausgemachte Kuchen<br />
und Kaffee warten auf Dich!<br />
SAMSTAG<br />
26. Nov.<br />
Weihnachtsbasar<br />
Oberperfuss. Der beliebte Weihnachtsbasar<br />
der Volksschule<br />
Oberperfussberg findet heuer<br />
am Samstag, dem 26. November,<br />
statt. Es wird wunderschöne<br />
Handwerkskunst und vieles<br />
mehr angeboten. Weiters gibt es<br />
Kiachl mit Kraut sowie Kaffee<br />
und Kuchen. Beginn ist um 14<br />
Uhr in der Volksschule.<br />
SONNTAG 27. Nov.<br />
Maria Erlacher &<br />
Markus Forster<br />
ensemble amarena bringen ein<br />
exzellent ausgewähltes Weihnachtskonzert<br />
am 27. November<br />
um 20 Uhr in die Pfarrkirche<br />
Untermieming. Jung,<br />
dynamisch und überzeugend<br />
– ein Abend den man nicht verpassen<br />
sollte. Besucher*innen<br />
bis 26 Jahre Euro 9,-., ab 27<br />
Jahre Euro 25,-. www.mieming.at/kulturort<br />
MITTWOCH 30. Nov.<br />
76. Trialog<br />
Miteinander reden auf Augenhöhe<br />
zum Thema: „Die innere<br />
Schatztruhe entdecken“. TRIA-<br />
LOG am Mittwoch, dem 30. November<br />
2022 von 15 bis 17 Uhr<br />
in der Kirchstraße 12 in Telfs.<br />
Nähere Infos: www.psptirol.org<br />
oder Tel. 0676 83553 5816<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Gries. Am Mittwoch, dem 30.<br />
November, findet die nächste<br />
Mutter-Eltern-Beratung von 9<br />
bis 10.30 Uhr im alten Gemeindeamt<br />
statt.<br />
VORSCHAU & DIVERSES<br />
A Scottish Christmas<br />
Erleben Sie am 1.12. um 20 Uhr<br />
im Gemeindesaal Mieming eine<br />
ganz spezielle LAGANA-Show<br />
mit einer Auswahl an winterlichen<br />
Kompositionen und internationalen<br />
Weihnachtsliedern.<br />
Jugendförderung–KULTUR für<br />
alle erreichbar: Besucher*innen<br />
bis 26 Jahre Euro 9,-, ab<br />
27 Jahre Euro 25,-. www.<br />
mieming.at/kulturort<br />
fit for family<br />
Axams. Das Katholisches Bildungswerk<br />
veranstaltet am Donnerstag,<br />
dem 1. Dezember, einen<br />
Vortrag zum Thema „Hilfe, meine<br />
Kinder streiten“. Kommen<br />
die Kinder von der Schule heim,<br />
gehen die Streitereien los. Der<br />
Sonntagsausflug endet mit Frust<br />
bei allen, weil der Geschwisterstreit<br />
alles überschattet... Können<br />
wir Streitsituationen vorbeugen?<br />
Was tun, wenn der Streit<br />
mal wieder zu eskalieren droht?<br />
Wie können Einzelkinder das<br />
„richtige Streiten“ üben? Beginn<br />
ist um 20 Uhr im Eltern-Kind-<br />
Zentrum. Anmeldung unter Tel.<br />
0664 73715703 oder per Mail:<br />
ekiz.axams@gmx.at.<br />
Demenzcafé<br />
Telfs. Jeden 2. Donnerstag im<br />
Monat von 16 bis 18 Uhr, Tagesbetreuung<br />
„Griaß enk“, Hanffeldweg<br />
2c. Angehörigentreffen,<br />
mit Kurzvorträgen mit anschließender<br />
Fragestellung und Erfahrungsaustausch.<br />
Die Betroffenen<br />
können in der Zeit in der<br />
Tagesbetreuung „Griaß enk“ betreut<br />
werden. Anmeldung unter<br />
Tel. 0676 83038 5051.<br />
bildungsinfo-tirol<br />
Telfs. Die bildungsinfo-tirol ist<br />
eine kostenlose Anlaufstelle für<br />
alle Fragen rund um Bildung<br />
und Beruf und steht allen Menschen<br />
in Tirol offen – unabhängig<br />
von Alter, Ausbildung oder<br />
Beruf. Die bildungsinfo-tirol<br />
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Treffen und Umsetzen von<br />
realistischen Bildungs- und Berufsentscheidungen.<br />
Die Beratung<br />
findet jeden 2. Mittwoch,<br />
jeweils von 9 bis 12 und 13 bis<br />
17 Uhr, in der Arbeiterkammer<br />
Telfs statt. Terminvereinbarung<br />
unter: Tel. 0512/562791-40,<br />
bildungsinfo@amg-tirol.at<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Telfs. Wenn täglicher Alkoholkonsum<br />
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12. Oder ruf an: Tel. 0664<br />
51658 80, täglich 19 bis 22 Uhr.<br />
Infos unter www.anonymealkoholiker.at.<br />
Eltern-Kind-Zentrum<br />
Telfs. Das Eltern-Kind-Zentrum<br />
Telfs lädt alle Frauen und Kinder<br />
aus der Ukraine zu einem<br />
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05.05. Josef Hader<br />
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12.05. Gotthard & Eclipse<br />
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RUNDSCHAU Seite 28 23./24. November 2022
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Hilfspakete der Johanniter für Kinder in Not<br />
(eci) Die Johanniter sammeln Hilfspakete<br />
für bedürftige Kinder und Familien<br />
in Rumänien und Österreich.<br />
Das Leben von armutsgefährdeten<br />
und einkommensschwachen Menschen<br />
ist schon zu normalen Zeiten<br />
von Einschränkungen und Verzicht<br />
geprägt. Mit der Teuerungswelle wird<br />
der kommende Winter für viele Kinder<br />
und Familien in den ärmsten Regionen<br />
Südosteuropas zur Zerreißprobe.<br />
Die Menschen, die ohnehin schon<br />
am Existenzminimum leben, wissen<br />
keinen Ausweg mehr und sind mehr<br />
denn je auf Hilfsangebote angewiesen.<br />
Daher bitten die Johanniter auch<br />
heuer wieder um Spenden für den<br />
Weihnachtstrucker, der Lebensmittelpakete<br />
unter den Ärmsten verteilt.<br />
Der Johanniter-Weihnachtstrucker<br />
kann mit einer Geldspende oder Sachspende<br />
unterstützt werden. Anhand<br />
einer vorgegebenen Packliste können<br />
Hilfspakete mit Nahrungsmitteln und<br />
Hygieneartikeln, wie Mehl, Nudeln,<br />
Reis, Duschgel, Zahnbürsten befüllt<br />
bzw. geschnürt werden. Die Hilfspakete<br />
können von 29. November<br />
bis zum 20. Dezember bei den Sammelstellen<br />
der Johanniter abgeben<br />
werden. Die Packliste, die Liste der<br />
Abgabestellen und Öffnungszeiten<br />
findet man unter: www.johanniter.at/<br />
weihnachtstrucker. Wer eine größere<br />
Aktion in der Schule oder im eigenen<br />
Unternehmen durchführt, kann die<br />
Pakete nach Voranmeldung auch von<br />
den Johannitern abholen lassen.<br />
Alpenverein bringt Lawinenwissen auf neuesten Stand<br />
(eci) Im letzten Winter starben in<br />
Österreich 18 Menschen durch Lawinen.<br />
Dabei wären viele Lawinenunfälle<br />
vermeidbar. Aus diesem Grund veranstaltet<br />
der Österreichische Alpenverein<br />
zum Einstieg in die Skitourensaison das<br />
erfolgreiche „Lawinenupdate“ wieder<br />
als Tour durch ganz Österreich und am<br />
16. Dezember als Livestream. Alpenvereinsexperte<br />
Michael Larcher bringt als<br />
Vortragender das Lawinenwissen von<br />
interessierten Wintersportlern auf den<br />
neuesten Stand. „Auch wenn nicht alle<br />
Lawinen vorhersehbar sind und Unfälle<br />
auch ohne menschliches Fehlverhalten<br />
passieren können, beobachten wir doch<br />
auch wiederkehrende Unfallmuster, die<br />
eindeutig vermeidbar wären“, berichtet<br />
Michael Larcher. In zweieinhalb Stunden<br />
beleuchtet der Lawinenexperte<br />
Michael Larcher ausgewählte Lawinenereignisse<br />
aus dem letzten Winter und<br />
hilft dem Publikum dabei, den Blick für<br />
die Gefahrenmuster zu schärfen und<br />
grundlegende Sicherheitsvorkehrungen<br />
zu verinnerlichen. Der zweite Teil des<br />
Vortrags bietet jede Menge Praxiswissen<br />
für Tourengeher: Wie funktioniert die<br />
Notfallausrüstung, wie läuft der LVS-<br />
Check ab, wie sucht man effizient nach<br />
Verschütteten, und wo findet man die<br />
richtigen Kurse, um den Ernstfall Lawine<br />
zu üben? Der für alle zugängliche<br />
Livestream findet am 16. Dezember<br />
über den YouTube Kanal des Alpenvereins<br />
statt. Der entsprechende Link wird<br />
vorher unter alpenverein.at/lawinenupdate<br />
verfügbar sein.<br />
RUNDSCHAU Seite 32 23./24. November 2022
S PORT<br />
„Telfs Patriots“ läuten eine neue Ära ein<br />
Head Coach Nick Kleinhansl wechselt ins Front Office, und ihm folgt der 38-jährige US-Amerikaner Daniel Levy nach<br />
Nick Kleinhansl, der Head Coach der „Telfs Patriots“, wechselt<br />
von der Sideline zukünftig in das Front Office des Vereines. Er<br />
wird die weitere Professionalisierung des AFL-Teams vorantreiben<br />
und somit wird die sportliche und organisatorische Weiterentwicklung<br />
der „Patriots“ zur Chefsache erklärt. Der 38-jährige<br />
US-Amerikaner Daniel Levy übernimmt in der kommenden AFL<br />
Saison 2023 als neuer Headcoach die Führung der „Telfs Patriots“.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
23./24. November 2022<br />
Das AFL Debüt war für die Patriots<br />
und sein junges Mastermind ein<br />
sehr ereignisreiches und vor allem<br />
ein erfolgreiches. Die Footballer aus<br />
Telfs konnten sich als Aufsteiger hervortun<br />
und holten sich den dritten<br />
Platz in der Staatsmeisterschaft sowie<br />
weiteren Auszeichnungen. Eine fantastische<br />
und erfolgreiche Reise liegt<br />
hinter uns, und es ist an der Zeit den<br />
nächsten Step als Organisation zu<br />
machen. Ich bin mittlerweile Vater<br />
von drei Kindern, habe einen anspruchsvollen<br />
Vollzeitjob, und wir<br />
haben es mit mir als ehrenamtlichem<br />
Head Coach sehr weit gebracht. Meine<br />
Vision für diesen Verein ist jedoch<br />
größer und für die weitere Professionalisierung<br />
der Mannschaft und des<br />
Vereines benötigt es jetzt einen Vollzeittrainer<br />
am Chefposten und ein<br />
professionelles Front Office. Ich freue<br />
mich auf meine neue Rolle und darüber,<br />
dass der bestehende Coaching<br />
Staff, unser neuer Head Coach und<br />
ich nun ans Werk gehen“, informiert<br />
Nick Kleinhansl. „Nick hat uns in den<br />
letzten Jahren geprägt und zusammen<br />
mit dem Vorstand, Staff und Spielern<br />
Unvorstellbares für den Verein geleistet.<br />
Natürlich ist es ungewohnt,<br />
einen der besten österreichischen<br />
Trainer nicht mehr permanent an der<br />
Sideline zu sehen, doch wir schätzen<br />
seinen Weitblick und visionären Blick<br />
sehr. Wir freuen uns, dass er uns mit<br />
seinem Know-How im Front Office<br />
entsprechend verstärkt und wir somit<br />
die nächsten wichtigen Schritte in unserer<br />
Entwicklung gehen“, verdeutlicht<br />
Präsident David Mariani.<br />
Die „Telfs Patriots“ beendeten ihre erste AFL-Saison als drittbestes österreichisches<br />
Team, damit sichern sich die Goldhelme Staatsmeisterschafts-Bronze.<br />
Der Head Coach der „Telfs Patriots“ –<br />
Nick Kleinhansl – verabschiedet sich<br />
von der Sideline. Fotos: Patriots/Lercher<br />
GROSSES GELEIS<strong>TE</strong>T. Mit 14<br />
Jahren startete Kleinhansl bei den Patriots<br />
seine Spielerkarriere und schloss<br />
sich damals dem bis dato einzigen,<br />
sieglosen Verein in Österreich in der<br />
letzten Division an. Eine Zeit, in welcher<br />
der heutige Bundesliga-Verein<br />
keine Coaches, kein Feld und keine<br />
finanziellen Mittel zur Verfügung<br />
hatte. Am Feld spielte er auf den verschiedensten<br />
Positionen und begann<br />
bereits früh mit dem Coaching. Als<br />
erst 19-Jähriger verantwortete er den<br />
Aufbau des Nachwuchsprogrammes<br />
und konnte bereits dort seine ersten<br />
Erfolge als Trainer feiern. Drei Nachwuchsmeisterschaften<br />
gewann er mit<br />
den Telfer Patrioten, bevor er 2018<br />
mit erst 22 Jahren die Kampfmannschaft<br />
als Head Coach in der „Division<br />
2“ übernahm. Der Rest ist Geschichte.<br />
Nach zwei Finalteilnahmen<br />
und dem Sieg der „Iron Bowl“ fand<br />
Nick Kleinhansl sich mit der Mannschaft<br />
im Konzert der ganz Großen<br />
wieder. Von klingenden Namen wie<br />
„Swarco Raiders Tyrol“ und „Dacia<br />
Vienna Viking“ ließ er sich nicht<br />
einschüchtern und erreichte auf Anhieb<br />
das kleine Finale der AFL Saison<br />
2022. Seine Leistungen wurden mit<br />
dem „AFL Coach of the Year Award<br />
2022“ von der gesamten Liga zusätzlich<br />
honoriert.<br />
NEUER HEADCOACH WAR<br />
WUNSCHKANDIDAT. Ganz<br />
oben auf der neuen Aufgabenliste<br />
von Nick Kleinhansl stand die Suche<br />
nach einem geeigneten Nachfolger<br />
als Cheftrainer. Die Suche wurde<br />
bereits erfolgreich abgeschlossen<br />
und die Position mit dem absoluten<br />
Wunschkandidaten der Patrioten<br />
besetzt, dem US-Amerikaner Daniel<br />
Levy. Er wird in der kommenden<br />
AFL Saison als Headcoach fungieren.<br />
Coach Levy ist ein sehr erfahrener<br />
und vor allem erfolgreicher Trainer<br />
mit einem Win-Loss Record von 78-<br />
18. Mit der Übernahme des Headcoach-Postens<br />
kehrt Daniel Levy<br />
nach einer Auszeit von zwei Jahren<br />
wieder ins Trainergeschäft zurück.<br />
„Ich möchte mich bei Nick, David<br />
und dem gesamten Team der ‚Telfs Patriots‘<br />
für das grße Vertrauen, das sie<br />
mir schenken, bedanken. Die Patriots<br />
sind ein aufsteigendes Team mit einer<br />
klaren Vision. Ich freue mich, ein Teil<br />
davon zu sein und freue mich auf die<br />
Der 38-jährige US-Amerikaner Daniel<br />
Levy ist der neue Headcoach der „Telfs<br />
Patriots“. Foto: Ratriots/Prag Black Panthers<br />
bevorstehende Arbeit“, so der neue<br />
Headcoach Daniel Levy. Präsident<br />
David Mariani betont: „Wir wollten<br />
unbedingt Coach Levy und sind sehr<br />
froh, dass er sich für uns entschieden<br />
hat. Seine Erfolge sprechen für sich.<br />
Wir bekommen mit Daniel einen<br />
akribischen Arbeiter und großartigen<br />
Motivator, der unsere Kampfmannschaft<br />
auf das nächste Level heben<br />
und auch die Organisation dahinter<br />
weiter entwickeln wird.“<br />
ERRUNGENSCHAF<strong>TE</strong>N<br />
VON LEVY. Seine Coaching Karriere<br />
startete Daniel Levi 2010 in<br />
seiner Heimat bei der Episcopal<br />
School in Baton Rouge/Louisiana<br />
als Runningback und Linebacker<br />
Coach. Seine erste Headcoach Station<br />
vollzog er bei den Kristiansand<br />
Gladiators in Norwegen. Mit diesem<br />
Team erreichte er als Aufsteiger in die<br />
höchste Spielklasse auf Anhieb die<br />
Playoffs und das Finale. In den folgenden<br />
Jahren konnte er mit den von<br />
ihm gecoachtenTeams zwei nationale<br />
Meistertitel in Brasilien und einen in<br />
Tschechien gewinnen. Den letzten<br />
2018 mit den Prag Black Panthers.<br />
Zusätzlich konnte er auch diverse<br />
Auszeichnungen wie zum Beispiel als<br />
Coach des Jahres, diverse Conference<br />
Titel und Finalteilnahmen für sich<br />
verbuchen. Zuletzt stand er als Offensive<br />
Coordinator mit den Bolzano<br />
Giants im Endspiel des CEFL Cups.<br />
Abseits des Feldes ist Coach Levy bei<br />
diversen Conventions, wie der American<br />
Football Coaches Association,<br />
immer wieder als Referent geladen.<br />
RUNDSCHAU Seite 33
Vier Tage durchtanzen<br />
Line Dance Weltmeisterschaft in Telfs<br />
Inzinger ringen um Medaillen<br />
Fünf Stockerlplätze für RSCI-Nachwuchs trotz Niederlagen<br />
(eci) Für den „RSC Inzing“ gingen beim internationalen Walter<br />
– Dobler-Gedächtnisturnier zwölf Athleten an den Start. Ausgetragen<br />
wurde das Turnier in der Turnhalle des Raichenberg-Gymnasiums<br />
von „Ebersbach/GER“. Insgesamt kämpften 219 Ringer<br />
aus drei Nationen – Schweiz, Österreich und Deutschland – im<br />
griechisch-römischen Stil um die begehrten Medaillen.<br />
Line Dance WM vom 1. bis 4. Dezember in Telfs<br />
(lia) Vom 1. bis 4. Dezember wird<br />
in Telfs vorwiegend getanzt. 1.000<br />
aktive Tänzer, Zuschauer und Mitreisende<br />
aus 24 Nationen verwandeln<br />
den Ort in ein tänzerisches Mekka.<br />
Die Bewerbe und Workshops finden<br />
in zwei Hallen im Sportzentrum<br />
statt, tägliche Siegerehrungen, Partys<br />
und Abendshows mit den Stars der<br />
Szene machen das Tanzfest perfekt.<br />
Los geht es am 1. Dezember ab 17<br />
Uhr mit dem Einzug der Nationen<br />
am Wallnöferplatz, einer Parade<br />
zum Sportzentrum und großer Eröffnungsparty.<br />
Tagespässe für Aktive<br />
und reine Zuschauerkarten um 15<br />
Euro gibt es an der Tageskassa. Infos,<br />
Tickets und Registrierung unter<br />
www.linedancemoves.at.<br />
Tageskarten Verlosung<br />
Die RUNDSCHAU verlost 2 x 2<br />
Zuschauerkarten für die Line Dance<br />
WM in Telfs, der Tag ist frei wählbar.<br />
Einfach bis Freitag 25. November, 12<br />
Uhr, dem QR-Code folgen.<br />
QR-Code<br />
zum<br />
Gewinnspiel<br />
Foto: adobe.stock.com/ kappa400<br />
Telferin ist Kickbox-Meisterin<br />
80 Teilnehmer aus sieben Vereinen gingen an den Start<br />
Max Klieber (Rot) sicherte sich die Silber-Medaille.<br />
Die ansonsten erfolgsverwöhnte<br />
Inzinger Truppe rund um die Trainer<br />
Thomas Spiegl und Daniel Posch<br />
konnte keinen Turniersieg erringen.<br />
Trotz teilweise hoher Punkteführungen<br />
gelang es den Inzingern<br />
nicht, die entscheidenden Kämpfe<br />
für sich zu entscheiden. David Suna,<br />
Max Klieber und Gabriel Schieferer<br />
sicherten sich den zweiten Platz in<br />
ihren Gewichtsklassen. Die beiden<br />
Ringer wirkten eigentlich bereits wie<br />
die sicheren Sieger in ihren Finalkämpfen.<br />
Sowohl Klieber als auch<br />
Schieferer führten zuerst überlegen,<br />
ließen sich aber von ihren Gegnern<br />
kurz vor Schluss noch auf die Schultern<br />
drücken.<br />
HAR<strong>TE</strong> KÄMPFE. Bitter war<br />
auch die knappe Auftaktniederlage<br />
Fotos: RSC Inzing<br />
von Jakob Walder (2:4), der aber kurz<br />
darauf wieder zu seiner gewohnten<br />
Stärke fand und sich dank dieser bis<br />
auf den dritten Platz vorkämpfen<br />
konnte. Die zweite Bronzemedaille<br />
holte sich Philipp Steiner bis 37kg,<br />
nachdem er im kleinen Finale seinen<br />
Vereinskollegen Lorenz Schieferer<br />
besiegte. Neben Lorenz Schieferer<br />
verloren noch Lucas Donner, Colin<br />
Hofer, Alois Abfalterer und Niklas<br />
Heiß ihren Kampf um die Bronzemedaille<br />
und wurden schlussendlich<br />
Vierte in ihren Gewichtsklassen. Fabio<br />
Marx belegte nach harten Kämpfen<br />
den sechsten Platz, Florian Zimmermann<br />
wurde Zehnter bis 39kg.<br />
In der Mannschaftswertung belegte<br />
die RSCI-Abordnung den siebten<br />
Platz unter 32 Vereinen bei diesem<br />
Turnier.<br />
So sehen strahlende Gewinner aus (v.l.): Peter Weinold (Trainer KBV Weinold), Lukas<br />
Geisler (Tiroler Meister), Ajla Kucevic (Tiroler Vizemeisterin), Noah Überegger<br />
(Tiroler Vizemeister), Luna Penske-Lang (Tiroler Meisterin), David Geisler (3. Platz),<br />
Charly Weinold (Trainer KBV Weinold).<br />
Foto: Verena Miriam Grießer-Weinold<br />
(eci) Der „Kickboxverein Gebrüder<br />
Weinold“ hat gemeinsam mit<br />
dem ASKÖ-Landesreferenten für<br />
Kickboxen, Michael Kruckenhauser,<br />
die Tiroler Meisterschaft und die<br />
ASKÖ-Landesmeisterschaft Kickboxen<br />
in Telfs ausgerichtet. Rund 80<br />
Teilnehmer aus sieben Vereinen lieferten<br />
sich im „Telfer Sportzentrum“<br />
spannende Kämpfe. Erfreulich war<br />
unter anderem, dass sich viele Nachwuchssportler<br />
unter die Teilnehmer<br />
mischten und bereits starke Leistungen<br />
zeigen konnten. Auch das Telfer<br />
Nachwuchstalent Luna Penske Lang<br />
(KBV Weinold) kann sich neuerdings<br />
Tiroler Meisterin nennen. Der<br />
Verein KC Kruckenhauser konnte<br />
mit acht goldenen Medaillen am<br />
meisten Erfolge erzielen.<br />
In Jubelpose: David Suna zeigt Muskeln.<br />
Gabriel Schieferer (r.) wurde für seine<br />
Leistung mit Silber belohnt.<br />
RUNDSCHAU Seite 34 23./24. November 2022
L ANDESLIGA<br />
EC ZIRL - EC GÖTZENS, Freitag,<br />
25. November, 19.30. „Ich habe<br />
Götzens zweimal gesehen. Das ist eine<br />
spielerisch gute und taktisch sehr diszipliniert<br />
agierende Mannschaft. Von<br />
der Qualität der einzelnen Spieler,<br />
denke ich, sind wir auf Augenhöhe.<br />
Deshalb traue ich uns, bei einer entsprechenden<br />
Leistung, durchaus einen<br />
Sieg zu“, hofft der „Gunners“-Coach<br />
auf ein erstes Erfolgserlebnis.<br />
Die Hoffnung auf ein geregeltes<br />
Training blieb bis zuletzt unerfüllt.<br />
Ob eines Defekts der Kühlanlage in<br />
der Telfer Icesportarena – das benötigte<br />
Ersatzteil hat eine Lieferzeit von<br />
drei Wochen – standen Pohl & Co.<br />
seit dem 4:7 in Kufstein nicht mehr<br />
am Eis. „Das ist natürlich alles andere<br />
als ideal. Vor allem, weil du praktisch<br />
wieder bei Null anfängst. Aber<br />
es ist nahezu unmöglich vernünftige<br />
Eiszeiten zu bekommen. An einem<br />
Samstag-Abend um 22 Uhr in Innsbruck<br />
zu trainieren, macht dann halt<br />
auch keinen Sinn.“ Das Derby gegen<br />
Götzens soll aber, sofern es die äußeren<br />
Bedingungen zulassen, wie geplant<br />
auf Zirler Eis ausgetragen werden.<br />
Im Mittelgebirge sind derartige Probleme<br />
fremd. Dort läuft es sowohl abseits<br />
als auch auf dem Eis überaus gut.<br />
Nach dem Zwischentief gegen Mils<br />
gelang gegen Kundl Saisonsieg Nummer<br />
zwei. Da stellt sich unweigerlich<br />
die Frage: Wird jetzt gar das obere<br />
23./24. November 2022<br />
Derbytime! Jetzt geht’s Schlag auf Schlag<br />
Nach dem Prestigeduell am Mittwoch gegen Silz muss Zirl nur 48 Stunden später gegen Lokalrivalen Götzens ran<br />
(fly) Es sollte nicht sein! Der für vergangenen Samstag anberaumte<br />
Klassiker zwischen den „Silz Bulls“ und den „Gunners“ aus Zirl<br />
konnte mangels Eis nicht wie geplant durchgeführt werden. Nun<br />
soll es am Mittwoch – Face-Off in der Silzer Eisarena ist um 19.30<br />
– zum ewig reizvollen Duell kommen. Nicht weniger spektakulär<br />
geht es für die Mannschaft von Stephan Steinacher weiter. Bei der<br />
Heimpremiere gegen Götzens geht es nicht nur um’s Prestige, sondern<br />
vor allem um die ersten Punkte.<br />
Play-Off zum Thema? „Sagen wir mal<br />
so: Wir werden jetzt nicht anfangen,<br />
die Spiele absichtlich zu verlieren.<br />
Aber grundsätzlich hat sich nichts an<br />
unserer Zielsetzung, im unteren Play-<br />
Off eine gute Rolle zu spielen, geändert“,<br />
so ein sichtlich gut aufgelegter<br />
Manuel Weichselbraun.<br />
Der will auch gegen Zirl drei Punkte.<br />
„Wir gehen davon aus, dass gespielt<br />
werden kann und werden uns entsprechend<br />
vorbereiten. Wir fahren nach<br />
Zirl, um zu gewinnen“, erwartet der<br />
Götzens-Coach ein schweres Match.<br />
„Weil wir uns gegen vermeintlich stärkere<br />
Teams momentan etwas leichter<br />
tun, uns auf die Abwehrarbeit konzentrieren<br />
können. Gegen Zirl werden wir<br />
aber auch viel für’s Spiel machen müssen.“<br />
Das tat seine Mannschaft auch<br />
beim überraschenden 4:3 in Kundl.<br />
Vor allem zu Beginn. „Wir sind zwar<br />
durch ein unnötiges Tor in Rückstand<br />
geraten, waren aber speziell im ersten<br />
Drittel die klar bessere Mannschaft.“<br />
Dennoch ging es mit einem 1:1 in die<br />
Kabinen. Aus diesen kamen die Hausherren<br />
um einiges besser zurück. Die<br />
„Crocodiles“ nahmen das Heft des<br />
Handelns in die Hand. Die Tore erzielten<br />
vorerst aber Christopher Gufler<br />
– traf zum zwischenzeitlichen 3:1 –<br />
& Co. Und dennoch ging es abermals<br />
mit Gleichstand in die Pause. Dass<br />
es letzten Endes doch zu Saisonsieg<br />
Nummer zwei langte, lag nicht zuletzt<br />
Der EC Zirl empfängt am Freitag… <br />
...das Überraschungsteam des EC Götzens.<br />
am unbändigen Willen. „Im Schlussdrittel<br />
ist es nicht mehr darum gegangen,<br />
wer das bessere Eishockey spielt,<br />
sondern wer den größeren Willen<br />
hat“, so Weichselbraun. Bezeichnend<br />
für die immense Einsatzbereitschaft:<br />
Manuel Laimgruber warf sich Sekunden<br />
vor der Schlusssirene in einen<br />
Schuss – wehrte diesen mit dem Hinterkopf<br />
ab. Eine ähnliche Einstellung<br />
wird es wohl auch am Freitag brauchen,<br />
wenn es heißt: „It’s Derbytime“.<br />
Die weiteren Spiele dieser Woche:<br />
Wattens II – Weerberg (MI 19.30),<br />
Mils – Kufstein II (FR 19.30), Ehrwald/Imst<br />
– Silz (FR 20.00), Weerberg<br />
– Kundl II (SA 17.30).<br />
Fotos: sportszene.tirol<br />
Die Spiele der 4. Runde: Kundl<br />
II – Götzens 3:4 (1:1, 2:2, 0:1)). Tore<br />
für Götzens: 1:1 Peer (11.), 1:2 Hauser<br />
(22.), 1:3 Gufler (25.), 3:4 Strobl (51.).<br />
Strafminuten: 2:2. Schüsse auf’s Tor:<br />
19:14. Silz – Zirl verschoben. Ehrwald/Imst<br />
– Weerberg 1:8 (0:1, 0:3,<br />
1:4), Mils – Wattens verschoben.<br />
LANDESLIGA<br />
1. HC Kufstein II 3 19:9 9<br />
2. EHC Mils 2 19:2 6<br />
3. EC Götzens 4 13:28 5<br />
4. EHC Weerberg 1 8:1 3<br />
5. WSG Wattens II 2 7:8 3<br />
6. SPG-ZSC Ehrwald/Imst 3 8:18 3<br />
7. EHC Kundl II 3 9:10 2<br />
8. SV Silz 2 7:9 2<br />
9. EC Zirl 2 6:11 0<br />
Massenstart bleibt weiter die Paradedisziplin<br />
Nach dem Podiumsplatz von Stavanger läuft Gabriel Odor auch bei der zweiten Weltcup-Station in Heerenveen in die Weltspitze<br />
(fly) Dass der sensationelle zweite Platz zum Saisonauftakt in<br />
Norwegen keine Eintagsfliege war, bewies Gabriel Odor zuletzt<br />
im niederländischen Eisschnelllauf-Mekka Heerenveen. Zwar<br />
reichte es diesmal nicht zu einem Podiumsplatz, Rang neun darf<br />
dennoch als Erfolg gewertet werden.<br />
Als Vierter seines Halbfinallaufs<br />
qualifizierte sich der Grinzener für<br />
das Finale. Dort sammelte er bei<br />
einem Zwischensprint drei Punkte,<br />
die ihn letztlich in die Top-Ten bugsierten.<br />
Im finalen Sprint, den der<br />
Niederländer Bart Hoolwerf für sich<br />
entschied, konnte er nicht mehr eingreifen.<br />
„Vielleicht hätte ich mir ein<br />
wenig mehr zutrauen und die Konzentration<br />
voll auf den Schlusssprint<br />
richten sollen. Mit den drei Punkten<br />
im Zwischensprint war aber mal der<br />
Top-Ten Platz fixiert. Und im Hinblick<br />
auf die WM-Qualifikation sind<br />
das wichtige Zähler.“<br />
Nichts Zählbares gab es dagegen<br />
über die 5.000 Meter. Odor kam<br />
über Rang 24 in der Division B nicht<br />
hinaus. Besser lief es da schon am<br />
Schlusstag. In einer Zeit von 1:48.39<br />
landete der 22-Jährige über die 1.500<br />
Meter auf Rang zwölf. „Nachdem<br />
ich mir eine Erkältung eingefangen<br />
habe, bin ich ganz zufrieden. Erhofft<br />
habe ich mir aber mehr.“ Im abschließenden<br />
Teamsprint unterbot er gemeinsam<br />
mit seinen Teamkollegen<br />
Ignaz Gschwentner und Alexander<br />
Farthofer den österreichischen Rekord<br />
um knapp eine Sekunde. Eine<br />
Zeit von 1:24.55 langte letztendlich<br />
zu Platz elf.<br />
Gabriel Odor bestätigte im niederländischen<br />
Eisschnelllauf-Mekka Heerenveen<br />
seine aktuell gute Form.<br />
<br />
Foto: Lars Hagen/ÖESV<br />
RUNDSCHAU Seite 35
D er große Fußball-Saisonrückblick – Teil 1<br />
Die „Ballermänner“ sind im Mittelgebirge zuhause<br />
Kein anderes Team versenkt Rund in Eckig derart oft wie Götzens – Manuel Weichselbraun trifft im Schnitt zweimal pro Spiel<br />
(fly) Wer schießt schneller als sein Schatten? Lucky Luke oder doch ein anderer? Wo steht die Torfabrik schlechthin? Wieso wird<br />
an der Salzstraße maximal mit Platzpatronen geschossen? Warum ist die Schlussviertelstunde grün/weiß? Und warum können Inzings<br />
Gegner in der Anfangsviertelstunde ruhigen Gewissens auf einen Torhüter verzichten? Fragen über Fragen: Die und viele andere<br />
mehr werden im ersten Teil des großen Fußball-Saisonrückblicks allesamt beantwortet.<br />
„Und es hat bumm gemacht“<br />
Manuel Weichselbraun lässt es alle 42 Minuten krachen<br />
Torreiche Schlussphase<br />
„Rapid-Viertelstunde“ garantiert Treffer am laufenden Band<br />
Keiner schießt so scharf wie Manuel Weichselbraun. <br />
Fotos: sportszene.tirol<br />
Nicht nur in Hütteldorf, auch am Emat ist die Schlussviertelstunde grün/weiß.<br />
Der Name Manuel leitet sich ursprünglich<br />
von Immanuel ab und<br />
bedeutet auf Hebräisch „Gott ist mit<br />
uns“. Der Fußballgott ist es bei Manuel<br />
Weichselbraun mit Sicherheit.<br />
In den letzten 280 Pflichtspielen<br />
erzielte „Weichsi“ satte 203 Tore.<br />
Allein 27 waren es in den 13 Spielen<br />
der Hinrunde. Alle 42 Minuten<br />
ertönte es aus den Lautsprechern des<br />
Landes: „Torschütze mit der Nummer<br />
20… Manuel Weichselbraun.“<br />
Nicht mal der berühmte Comic-<br />
Held Lucky Luke schießt schneller.<br />
Im Zusammenhang mit Toren<br />
ebenfalls sehr oft genannt wurde der<br />
Name von Marco Hesina. Genauer<br />
gesagt alle 63 Minuten. Der Führende<br />
der Tiroler-Liga-Torschützenliste<br />
brachte es in zwölf Spielen auf 16<br />
Treffer. Das Podium der Top-Torjäger<br />
vervollständigt Andreas Kofler.<br />
Die personifizierte Oberhofer Torgefahr<br />
setzt alle 75,5 Minuten zum<br />
Torjubel an.<br />
Auf den Plätzen folgen Mathias<br />
Schöpf (alle 80 Minuten ein Tor)<br />
und Julius Perstaller (alle 67 Minuten<br />
ein Tor). Interessant: Perstaller-<br />
Teamkollege Valerio Espa benötigte<br />
für seine fünf Treffer nur 322<br />
Minuten, trifft im Schnitt alle 64<br />
Minuten. Ein Schnitt, an den die<br />
treffsichersten Frauen Janine Niederkircher<br />
(alle 85 Minuten ein Tor),<br />
Sarah Schwaninger (alle 96 Minuten)<br />
und Selin Oslanski (alle 120 Minuten)<br />
knapp nicht herankommen.<br />
Das Trio zeigt sich für je fünf Treffer<br />
verantwortlich.<br />
DIE TORJÄGER/IN<br />
Name Verein Tore<br />
1. Manuel Weichselbraun Götzens 27<br />
2. Marco Hesina Völs 16<br />
3. Andreas Kofler Oberhofen/Pfaffenh. 14<br />
4. Mathias Schöpf Seefelder Plateau 12<br />
5. Julius Perstaller Telfs 11<br />
6. Can Alak Zirl 8<br />
Michael Augustin Telfs 8<br />
Elias Schlögl Sellraintal 8<br />
9. David Bucher Sellraintal 7<br />
Simon Waldeck Oberhofen/Pfaffenh. 7<br />
Marco Wegscheider Sellraintal 7<br />
Raphael Wendl Inzing 7<br />
13. Sam Abfalterer Kematen 6<br />
Philipp Andrä Kematen 6<br />
Robert Dukic Götzens 6<br />
Florian Neumeister Götzens 6<br />
Maximilian Plattner Kematen 6<br />
Fabian Prasthofer Götzens 6<br />
19. Matej Dretvic Telfs 5<br />
Valerio Espa Telfs 5<br />
Fabian Kofler Sellraintal 5<br />
Janine Niederkircher Telfs/Frauen 5<br />
Selin Oslanski Telfs/Frauen 5<br />
Dominic Ölhafen Flaurling/Polling 5<br />
Erkut Öcal Zirl 5<br />
Elias Praxmarer Telfs 1b 5<br />
Sarah Schwaninger Telfs/Frauen 5<br />
Jakob Haller Axams/Grinzens 4*<br />
Matteo Mayr Völs 1b 4*<br />
Rolando Putzer Völs 1b 4*<br />
Felix Neuner Hatting/Pettnau 3*<br />
Noah Scheiring Hatting/Pettnau 3*<br />
* jeweils Club-Bester<br />
492 Tore erzielten die 16 Mannschaften<br />
zusammen. Die meisten<br />
waren es mit 105 in der Schlussviertelstunde,<br />
die wenigsten (70) in der<br />
Anfangsviertelstunde. 55 Prozent<br />
aller Tore fielen in Hälfte zwei. Die<br />
Götzener Torfabrik arbeitete vor<br />
allem zu Beginn jeder Halbzeit (13<br />
bzw. 14 Tore) auf Hochtouren. Der<br />
FC Sellraintal ließ es dagegen zur<br />
Mitte jeder Halbzeit mit zehn bzw.<br />
elf Treffern ordentlich krachen.<br />
Dass die Schlussviertelstunde<br />
seit jeher grün/weiß ist, beweisen<br />
die beiden Telfer Teams mit zehn<br />
und Völs mit elf Toren. Die Kicker<br />
von Hannes Brecher dürften<br />
zudem auch einen überaus langen<br />
Atem haben. Denn Eichner & Co.<br />
gelangen allein in der letzten halben<br />
Stunde mehr als 52 Prozent<br />
ihrer 40 Tore. Ein Wert, den der SV<br />
Oberperfuss noch zu toppen weiß.<br />
Die Lorenz-Schützlinge erzielten<br />
15 ihrer 23 Treffer in den letzten<br />
30 Minuten. Das sind stolze 65<br />
Prozent. Ein weiteres Novum: der<br />
SU Inzing gelang in der Anfangsviertelstunde<br />
kein einziger Treffer.<br />
Die Telfer Frauen und die „Eisenbahner“<br />
des ESV Hatting/Pettnau<br />
waren in dieser Phase des Spiels mit<br />
je einem Treffer auch nicht wirklich<br />
erfolgreicher.<br />
WANN FIELEN DIE TORE<br />
Verein/Minute 1. – 15. 16. – 30. 31. – 45. 46. – 60. 61. – 75. 76. – 90. Gesamt<br />
Telfs 4 4 7 6 10 10 41<br />
Völs 3 8 5 3 10 11 40<br />
Kematen 4 2 4 4 8 5 27<br />
Oberperfuss 4 2 1 1 10 5 23<br />
Zirl 5 3 4 3 8 5 28<br />
Seefelder Plateau 7 5 2 5 3 8 30<br />
Götzens 13 7 13 14 8 11 66<br />
Oberhofen/Pfaffenhofen 6 8 10 6 3 5 38<br />
Axams/Grinzens 4 2 3 4 3 6 22<br />
Inzing 0 2 5 4 5 5 21<br />
Sellraintal 6 10 3 3 11 4 37<br />
Telfs 1b 4 3 6 6 1 10 30<br />
Hatting/Pettnau 1 2 4 5 3 6 21<br />
Flaurling/Polling * 5 2 2 3 6 1 19<br />
Völs 1b 3 5 2 2 3 6 21<br />
Telfs Frauen 1 7 6 3 4 7 28<br />
Gesamt 70 72 77 72 96 105 492<br />
* Das strafverifizierte 3:0 über Tarrenz nicht miteingerechnet<br />
RUNDSCHAU Seite 36 23./24. November 2022
Götzens liegt am Ballermann<br />
Herbstmeister erzielt im Schnitt fünf Treffer pro Spiel<br />
66 Tore in 13 Spielen: Gebietsliga-<br />
Winterkönig Götzens strapazierte<br />
in der Hinrunde die Tornetze auf’s<br />
Höchste. Nicht einmal alle 18 Minuten!<br />
schlug das Spielgerät in des<br />
Gegners Kasten ein. Am (Tor)-hungrigsten<br />
zeigte sich Weichselbraun in<br />
der Viertelstunde nach dem Seitenwechsel<br />
mit 14 Treffern. Die Verteilung<br />
auf beide Halbzeiten ist mit je<br />
33 Toren gleichmäßig.<br />
Völs gelangen dagegen gleich 21<br />
der 40 Tore in der letzten halben<br />
Stunde. Im Schnitt jubelte die Brecher-Elf<br />
alle 34 Minuten. Nur etwas<br />
mehr als 25 Minuten benötigten die<br />
Telfer Frauen für einen Torerfolg.<br />
Alles andere denn scharf geschossen<br />
wird dagegen entlang der Salzstraße.<br />
Können die Kicker des FC<br />
Flaurling/Polling noch alle 43 Minuten<br />
über einen Treffer jubeln, versenken<br />
Hatting/Pettnau und Inzing das<br />
23./24. November 2022<br />
Spielgerät nur alle 56 Minuten. Und<br />
gäbe es nicht das bemitleidenswerte<br />
Schlusslicht Tarrenz – 29 Prozent der<br />
21 Treffer gelangen beim 6:1-Heimerfolg<br />
– fiele die Ausbeute der Walch-<br />
Truppe noch mickriger aus.<br />
DIE TORFABRIKEN<br />
Verein<br />
Tore<br />
1. Götzens 66<br />
2. Telfs 41<br />
3. Völs 40<br />
4. Oberhofen/Pfaffenhofen 38<br />
5. Sellraintal 37<br />
6. Seefelder Plateau 30<br />
Telfs 1b 30<br />
8. Telfs/Damen 28<br />
Zirl 28<br />
10. Kematen 27<br />
11. Oberperfuss 23<br />
12. Flaurling/Polling 22<br />
Axams/Grinzens 22<br />
14. Inzing 21<br />
Hatting/Pettnau 21<br />
Völs 1b 21<br />
„Die Unbesiegbaren“<br />
Herbstmeister Völs blieb neun Spiele in Folge ungeschlagen<br />
Marco Hesina (Mitte) und seine Völser waren echte Überflieger, blieben neun<br />
Spiele in Folge unbesiegt.<br />
Tiroler-Liga-Herbstmeister Völs<br />
legte im Sommer den Grundstein<br />
für den Gewinn der Winterkrone.<br />
Die Mannschaft von Hannes Brecher<br />
blieb vom Start weg neun Spiele<br />
in Folge unbesiegt, holte 21 von 27<br />
möglichen Zählern. Nicht minder<br />
imposant der Erfolgslauf des FC<br />
Seefelder Plateau. Die Eisenbeutl-<br />
Schützlinge sind seit der 6. Runde in<br />
acht Spielen unbesiegt, holten 18 von<br />
24 Punkten. Liga-Konkurrent und<br />
Winterkönig Götzens blieb gegen<br />
Ende der Hinrunde gänzlich ohne<br />
Punkteverlust, feierte sieben Siege<br />
am Stück. Ein Kunststück, das die<br />
Telfer Frauen nur knapp nicht schafften.<br />
Lott & Co. gingen von Runde<br />
zwei weg sechsmal als Siegerinnen<br />
vom Platz. Von derartigen Siegesserien<br />
können Axams/Grinzens, Oberperfuss<br />
und die zweite Völser Mannschaft<br />
dagegen nur träumen. Da sind<br />
ein Sieg und ein Unentschieden das<br />
höchste der Gefühle.<br />
DIE ERFOLGSSERIEN<br />
Verein<br />
Spiele in Folge unbesiegt<br />
1. Völs 9 (sechs Siege, drei Remis)<br />
2. Seefelder Plateau 8 (fünf Siege, drei Remis)<br />
3. Götzens 7 (sieben Siege)<br />
4. Telfs/Frauen 6 (sechs Siege)<br />
5. Kematen 6 (zwei Siege, vier Remis)<br />
6. Sellraintal 5 (vier Siege, ein Remis)<br />
7. Oberhofen/Pfaffenh. 4 (drei Siege, ein Remis)<br />
Flaurling/Polling 4 (drei Siege, ein Remis)<br />
9. Telfs 4 (ein Sieg, drei Remis)<br />
10. Hatting/Pettnau 3 (drei Siege)<br />
11. Zirl 3 (zwei Siege, ein Remis)<br />
Telfs 1b<br />
3 (zwei Siege, ein Remis)<br />
13. Inzing 2 (zwei Siege)<br />
14. Axams/Grinzens 2 (ein Sieg, ein Remis)<br />
Oberperfuss 2 (ein Sieg, ein Remis)<br />
Völs 1b<br />
2 (ein Sieg, ein Remis)<br />
Eine Führung = drei Punkte<br />
Fünf Teams mit makelloser Bilanz nach 1:0-Führung<br />
Der Telfer Fußballfan hat es fein.<br />
Denn geht eines seiner Teams in<br />
Führung, sind die drei Punkte bereits<br />
in trockenen Tüchern. Der Frauen-<br />
Mannschaft und der Regionalliga-<br />
Truppe gelang dieses Kunststück<br />
viermal, den kleinen „Säbelzahntigern“<br />
gar fünfmal. Auch die Weste<br />
der „Eisenbahner“ vom ESV Hatting/<br />
Pettnau blieb nach einer Führung sauber.<br />
Richtig imposant sind allerdings<br />
die Werte von Götzens und Seefeld.<br />
Elf- bzw. neunmal das erste Tor erzielt,<br />
standen am Ende ebenso viele Siege.<br />
Nach einer Führung immerhin ungeschlagen<br />
blieben außerdem Völs, Kematen<br />
und der FC Flaurling/Polling.<br />
Oberperfuss, Sellraintal und die zweite<br />
Völser Mannschaft gaben dagegen<br />
gleich dreimal einen Vorsprung aus<br />
der Hand.<br />
FÜHRUNG VER<strong>TE</strong>IDIGT<br />
Verein Geführt – Geführt – Geführt –<br />
Gewonnen Unentschieden Verloren<br />
Telfs 4 0 0<br />
Völs 7 1 0<br />
Kematen 5 1 0<br />
Oberperfuss 1 0 3<br />
Zirl 4 0 1<br />
Seefelder Plateau 9 0 0<br />
Götzens 11 0 0<br />
Oberhofen/Pfaffenh. 5 1 1<br />
Axams/Grinzens 2 1 1<br />
Inzing 3 0 2<br />
Sellraintal 4 1 2<br />
Telfs 1b 5 0 0<br />
Hatting/Pettnau 3 0 0<br />
Flaurling/Polling 5 1 0<br />
Völs 1b 2 2 1<br />
Telfs Frauen 4 0 0<br />
Moral ist wenn man punktet<br />
Telfs und Oberperfuss drehten am öftesten Spiele<br />
In nicht weniger als elf von 15 Spielen<br />
musste Oberperfuss einem Rückstand<br />
hinterherrennen. Drei Partien konnten<br />
vollends gedreht werden, zweimal<br />
langte es zumindest zu einem Punkt.<br />
Regionalligist Telfs geriet gar in 14 von<br />
18 Spielen in Rückstand. Trotz eines<br />
zwischenzeitlichen 0:1 stand am Ende<br />
achtmal ein Punktgewinn. Auch der<br />
FC Sellraintal bewies Moral, drehte<br />
die Hälfte aller Spiele nach einem<br />
Rückstand. Anders sieht die Lage<br />
dagegen in Götzens und Flaurling<br />
aus. Da war ein Rückstand gleichbedeutend<br />
mit einer Niederlage. Wenig<br />
Comebacker-Qualitäten zeigten auch<br />
die Teams von Zirl, Oberhofen/Pfaffenhofen,<br />
Inzing und Axams/Grinzens.<br />
Die Hörtnagl-11 geriet gar in<br />
neun von 13 Spielen in Rückstand,<br />
ging siebenmal als Verlierer vom Platz.<br />
RÜCKSTAND AUFGEHOLT<br />
Verein Hinten – Hinten – Hinten –<br />
Gewonnen Unentschieden Verloren<br />
Telfs 3 5 6<br />
Völs 2 2 3<br />
Kematen 1 4 3<br />
Oberperfuss 3 2 6<br />
Zirl 1 1 6<br />
Seefelder Plateau 0 2 1<br />
Götzens 0 0 2<br />
Oberhofen/Pfaffenh. 1 0 5<br />
Axams/Grinzens 1 1 7<br />
Inzing 0 1 7<br />
Sellraintal 3 0 3<br />
Telfs 1b 2 1 5<br />
Hatting/Pettnau 1 3 6<br />
Flaurling/Polling 0 0 3<br />
Völs 1b 0 2 2<br />
Telfs Frauen 2 0 2<br />
Die berühmte zweite Luft<br />
Kematen und Telfs nach Seitenwechsel stark<br />
Unglaublich! Würden nur die Ergebnisse<br />
der ersten Hälfte zählen, wäre<br />
Telfs nur auf Rang zehn. Mit den Ergebnissen<br />
in Durchgang zwei ginge<br />
sich dagegen Platz fünf aus. Noch krasser<br />
ist der Unterschied in Kematen. In<br />
der Tabelle der ersten 45 Minuten nur<br />
auf Platz 13, würden die 30 Punkte der<br />
zweiten Halbzeit zu Platz eins reichen.<br />
Liga-Konkurrent Oberperfuss läge mit<br />
elf Zählern in Halbzeit eins nur am vorletzten<br />
Platz, die 22 Zähler nach dem<br />
Pausentee würden dagegen Rang neun<br />
bedeuten. Frühaufsteher sind die Kicker<br />
des FC Oberhofen/Pfaffenhofen.<br />
Die brachten es in der ersten Hälfte auf<br />
26 Zähler. Damit wäre die Rikanovic-<br />
Elf (guter dritter) auf Tuchfühlung zu<br />
den Aufstiegsplätzen (Rang drei). Die<br />
Ausbeute nach dem Seitenwechsel würde<br />
allerdings nur zu Rang elf langen.<br />
DIE PUNK<strong>TE</strong>VER<strong>TE</strong>ILUNG<br />
Verein Punkte – Punkte – Punkte –<br />
Hälfte 1 Hälfte 2 Gesamt<br />
Telfs 17 31 26<br />
Völs 30 28 30<br />
Kematen 15 30 24<br />
Oberperfuss 11 22 14<br />
Zirl 15 18 16<br />
Seefelder Plateau 25 25 30<br />
Götzens 33 35 33<br />
Oberhofen/Pfaffenh. 26 14 19<br />
Axams/Grinzens 8 16 11<br />
Inzing 12 12 10<br />
Sellraintal 17 17 22<br />
Telfs 1b 16 19 22<br />
Hatting/Pettnau 10 18 15<br />
Flaurling/Polling 13 16 19<br />
Völs 1b 17 7 12<br />
Telfs Frauen 14 19 18<br />
RUNDSCHAU Seite 37
Medaillenregen für Völser<br />
Taekwondonachwuchs punktet bei Meisterschaften<br />
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICH<strong>TE</strong>N<br />
24. November bis 30. November 2022<br />
Pfarre Peter und Paul (bitte durch die Klosterpforte gehen).<br />
Im Bild (v.l.): Trainerin Regina Singer, Trainer Daniel Schiffmann, Sarah Pomaroli,<br />
Ana Kostic, Carlos Kostic, Ognijen Sibinkic, Viktoria Madreiter und Trainer Roland<br />
Zaggl.<br />
Foto: Roland Zaggl/TKD Scorpions Austria<br />
(eci) Die österreichischen Meisterschaften<br />
im Taekwondo wurden<br />
kürzlich in Kössen ausgetragen. Der<br />
Völser Taekwondonachwuchs konnte<br />
sich dank starker Leistungen drei<br />
Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille<br />
erkämpfen. Dieser Medaillenregen<br />
brachte dem „Taekwondo<br />
Verein Scorpions Völs/Austria“ darüber<br />
hinaus in der Mannschaftswertung<br />
österreichweit den ersten<br />
Platz in der Nachwuchsklasse ein.<br />
Die Goldmedaillen gingen an Sarah<br />
Pomaroli, Carlos Kostic und Sibinkic<br />
Ognijen. Silber sicherte sich<br />
Viktoria Madreiter und Ana Kostic<br />
konnte die Bronzemedaille erkämpfen.<br />
Das dreiköpfige Trainerteam<br />
bestehend aus Regina Singer, Daniel<br />
Schiffmann und Roland Zaggl, hatte<br />
Grund dazu, auf ihre Schützlinge<br />
stolz zu sein.<br />
Adventstimmung in Telfs<br />
Nahezu lebensgroße Krippenfiguren von Heinrich Tilly<br />
Freitag, 25.11. – Hl. Katharina von<br />
Alexandrien, 19.30 Uhr hl. Messe –<br />
wir beten für Rosi und Günter Nehr,<br />
Helene Köll und Eltern.<br />
Sonntag, 27.11. – 1. Adventsonntag<br />
(Mt 24,37-44) – Adventkranzweihe,<br />
8.00 Uhr Rorategottesdienst, gestaltet<br />
vom Kirchenchor mit Adventkranzweihe<br />
– wir beten für Reingard<br />
Reitmaier und Hubert Seidl, Julie<br />
und August Haas, die verstorbenen<br />
Eltern Bergant und Stocker, Pepi<br />
und Milli Trostberger, Alois Wackerle.<br />
11.00 Uhr Wortgottesdienst<br />
in der Herz-Jesu-Notkirche. 19.00<br />
Uhr hl. Messe – wir beten für Franz<br />
Waldhart (2. Jt.). Das ewige Licht<br />
brennt für die Armen Seelen.<br />
Montag, 28.11. – 15.30 Uhr hl. Messe<br />
im Altenwohnheim.<br />
Dienstag, 29.11. – 19.30 Uhr hl.<br />
Messe – wir beten für Rosa Toblak<br />
(8. Jt.).<br />
Klosterkirche<br />
Montag bis Samstag – 7.40 Uhr<br />
Morgengebet (Laudes), 8.00 Uhr<br />
heilige Messe.<br />
Sonn- und Feiertage – 7.00 Uhr<br />
und 10.30 Uhr heilige Messe; 19.00<br />
Uhr Rosenkranz, 19.30 Uhr Abendgebet.<br />
Freitag 8.00 Uhr bis Sonntag 8.00<br />
Uhr – 48-Stunden-Anbetung in der<br />
Klosterkirche, beginnt und endet<br />
mit einer heiligen Messe.<br />
Beichtgelegenheiten:<br />
Samstags von 17.00 bis 18.00 Uhr;<br />
sonntags am Beginn der beiden<br />
Sonntagsgottesdienste; freitags im<br />
Anschluss an die 8.00 Uhr-Messe.<br />
Ort: In einem der Sprechzimmer<br />
Pfarre zur Auferstehung<br />
Sonntag, 27.11. – 1. Adventsonntag<br />
(Mt 24,37-44) – Adventkranzweihe,<br />
10.00 Uhr hl. Messe mit Adventkranzweihe<br />
– wir beten für Elisabeth<br />
Wasle (1. Jt.) und Fred Wasle, Manuel<br />
Lott. Das ewige Licht brennt für<br />
Isidor und Elisabeth Hofer.<br />
Montag, 28.11. – 9.00 Uhr Rosenkranz<br />
für Berufung und Frieden.<br />
Mittwoch, 30.11. – Hl. Andreas,<br />
6.45 Uhr Schülerrorate mit anschließendem<br />
Frühstück im Widum.<br />
Pfarre zum Heiligen Geist<br />
Donnerstag, 24.11. – Hl. Andreas<br />
Dung-Lac, Gefährten, 18.00 Uhr<br />
Anbetungsstunde.<br />
Samstag, 26.11. – Hl. Konrad, Hl.<br />
Gebhard, Marien-Samstag, ab 14.00<br />
Uhr Tauffeiern.<br />
Sonntag, 27.11. – 1. Adventsonntag<br />
(Mt 24,37-44) – Adventkranzweihe,<br />
10.00 Uhr hl. Messe mit Adventkranzweihe,<br />
gestaltet vom Chor<br />
Canto Santo Spirito, mit anschl.<br />
Weihnachtsbasar – wir beten für<br />
Hans und Marianne Engl, Hanni<br />
Tylor, Luis und Rosi Unterberger.<br />
Das ewige Licht brennt für die Armen<br />
Seelen.<br />
Wer den Nikolaus am Montag,<br />
den 5. Dezember bei sich zu Hause<br />
wünscht, kann dies bis zum 1. Dezember<br />
melden: Pfarramt Peter und<br />
Paul – Tel. 62265<br />
Die Einnahmen (freiwillige Spenden)<br />
bei den Hausbesuchen werden<br />
für die Kinder- und Jugendarbeit in<br />
den jeweiligen Pfarren verwendet!<br />
Aufgestellt wird die von Heinrich Tilly entworfene Weihnachtskrippe am Samstag,<br />
dem 26. November im Durchgangsbogen neben der Sparkasse. Das Bild zeigt lediglich<br />
ein Modell der Krippe.<br />
Foto: MG Telfs/Dietrich<br />
(eci) Eine von Heinrich Tilly<br />
entworfene Weihnachtskrippe mit<br />
nahezu lebensgroßen Figuren soll<br />
heuer im Untermarkt den Telfer<br />
Advent verschönern. Franz Seewald<br />
ist in der „Kulturinitiative Hörtenberg“<br />
für das Krippenwesen zuständig.<br />
Auf seine Anregung hin nehmen<br />
die Figuren zurzeit Formen<br />
an und sollen ab dem 1. Adventwochenende<br />
im Durchgangsbogen<br />
neben der Sparkasse für Weihnachtstimmung<br />
sorgen. Finanziert wird<br />
das Ensemble von der Marktgemeinde<br />
Telfs, der „Kulturinitiative<br />
Hörtenberg“, der „Raiffeisenbank“<br />
und weiteren Spendern. Seewald<br />
zeigt sich begeistert: „Ich freue<br />
mich, dass es gelungen ist, diese<br />
Idee zu verwirklichen und danke allen<br />
Spendern. Die Krippe ist nicht<br />
nur ein schöner Beitrag zum Telfer<br />
Advent, sondern gleichzeitig auch<br />
eine Würdigung unseres leider heuer<br />
verstorbenen großen Künstlers<br />
Heinrich Tilly.“<br />
rundschau.at<br />
Gerne unterstützen wir Sie bei der<br />
Gestaltung und Buchung einer<br />
Todesanzeige, Danksagung<br />
oder Anzeige für den<br />
Jahresgottesdienst<br />
Ihres lieben Verstorbenen.<br />
Tel. 05262 62030<br />
anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 38 23./24. November 2022<br />
Foto: Adobe Stock/cowboy92
Irrgärten<br />
Welcher Weg<br />
führt jeweils<br />
zum Ziel?<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
E<br />
B<br />
R<br />
A<br />
D<br />
I<br />
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L<br />
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1<br />
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4<br />
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L T I T A<br />
A T K L T E R<br />
R N N O C E A<br />
ADELGOTT SCHATZ<br />
Sudoku 1:<br />
Sudoku 2:<br />
7<br />
5<br />
8<br />
6<br />
2<br />
1<br />
4<br />
3<br />
9<br />
9<br />
1<br />
6<br />
4<br />
8<br />
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2<br />
5<br />
7<br />
Suchbild:<br />
2<br />
3<br />
4<br />
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7<br />
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1<br />
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23./24. November 2022<br />
T<br />
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2<br />
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1<br />
5<br />
9<br />
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7<br />
4<br />
3<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
3<br />
1<br />
6<br />
4<br />
kurz für:<br />
heran<br />
Stadt in<br />
Brasilien<br />
(Kw.)<br />
Heldin<br />
der<br />
Tristansage<br />
Fuß-<br />
glied<br />
Knickspur<br />
Kränkung,<br />
Affront<br />
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5<br />
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1<br />
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8<br />
Heldin<br />
der Schiffsreisekleinesage<br />
Tristan-<br />
veraltet:<br />
nun<br />
Einschnitt,<br />
denn!<br />
Scharte<br />
1<br />
fang-<br />
korb<br />
franz. Jagd-<br />
Edda<br />
korb<br />
scher 2<br />
in der<br />
1 Edda<br />
abweichende<br />
Fußglied<br />
abwei-<br />
franz.<br />
sehr schaft<br />
2<br />
hund Land-<br />
Variante<br />
chende<br />
Land-<br />
5<br />
schaft<br />
tiefer<br />
(Côte ...)<br />
Variante<br />
5<br />
Kimonogürtel<br />
offizieller<br />
(Côte ...)<br />
Musikton<br />
gürtel 6 zieller<br />
(Mz.)<br />
Kimono-<br />
offi-<br />
Widerruf<br />
Wider-<br />
6 bibli-<br />
(Mz.)<br />
ruf<br />
4<br />
Schiffsreise<br />
biblisches<br />
Hohlmaß<br />
kurz für:<br />
Sumpf-,<br />
heran<br />
AckervogelStadt<br />
in<br />
Brasilien<br />
(Kw.)<br />
Knickspur<br />
Kränkung,<br />
Affront<br />
6<br />
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2<br />
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Name<br />
Attilas<br />
musikalischer<br />
Halbton<br />
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Hohlmaß<br />
wal‘<br />
Sumpf-,<br />
Ackervogel<br />
7<br />
3<br />
4<br />
5<br />
kurzer,<br />
heftiger<br />
Niederschlag<br />
veraltet: kleiner<br />
nun<br />
Einschnitt,<br />
politischer<br />
Scharte<br />
denn!<br />
Gewalttäter<br />
ein<br />
Wasservogel<br />
Name<br />
Attilas<br />
Fisch-<br />
in der<br />
8<br />
3<br />
musikalischer<br />
Halbton<br />
‚Killerwal‘<br />
ein<br />
Facharzt<br />
kurzer,<br />
heftiger<br />
Niederschlag<br />
politischer<br />
Gewalttäter<br />
Metallbolzen<br />
ein<br />
Wasservogel<br />
Pappel<br />
mit fast<br />
runden<br />
Blättern<br />
zögernd<br />
Das Lösungswort ergibt einen in Nesselwängle<br />
geborenen österreichischen Stuckateur,<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
spezialisiert auf neubarocke 1 Altäre 2 und 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Innenraumgestaltung im Stil des Rokokos.<br />
5<br />
9<br />
7<br />
3<br />
8<br />
6<br />
7<br />
4<br />
Fischfang-<br />
1<br />
3<br />
2<br />
7<br />
3<br />
3<br />
8<br />
7<br />
6<br />
1<br />
4<br />
9<br />
7<br />
10<br />
Abk.:<br />
franzö-<br />
Restzahlung<br />
ein Gold<br />
sisch:<br />
Facharzt<br />
7<br />
8<br />
5<br />
Pappel<br />
Metallbolzen<br />
runden<br />
mit fast<br />
italienisch:<br />
Blättern<br />
drei<br />
engli-<br />
1<br />
5<br />
2<br />
Gefolge<br />
Abk.:<br />
sehr<br />
Stück<br />
tiefer<br />
Musikton<br />
zögernd englisch,<br />
franzö-<br />
10<br />
sisch:<br />
Abk.: französisch:<br />
Alter<br />
Restzahlung<br />
Gold<br />
nicht<br />
ausgeschaltet<br />
7<br />
8<br />
2<br />
1<br />
4<br />
6<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
italienisch:<br />
drei<br />
ausdenken<br />
englischer<br />
Jagdhund<br />
RUNDSCHAU Seite 39<br />
4<br />
nicht<br />
ausgeschaltet
N<br />
Goldbarren<br />
„Made in Austria“<br />
Barren in 11 Größen 1 bis 1000 Gramm bis 10.000 € anonym umsatzsteuerfrei<br />
ANKAUF VON GOLD,<br />
SILBER UND PLATIN<br />
DIREKT BEI ÖS<strong>TE</strong>RREICHS FÜHRENDER<br />
EDELMETALL-SCHEIDEANSTALT<br />
DIE ÖS<strong>TE</strong>RREICHISCHE GOLD- U. SILBER-SCHEIDEANSTALT GES.M.B.H.<br />
WER<strong>TE</strong>, IN GOLD GEGOSSEN. SEIT 1862<br />
Leopoldstraße 42, 6020 Innsbruck, T +43 512 56 00 63<br />
Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Dornbirn, Graz, Klagenfurt<br />
www.oegussa.at<br />
Ein Unternehmen der<br />
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Faires Gold<br />
zertifiziert<br />
konfliktfreie<br />
Lieferkette<br />
Fotos: Ögussa, iStockphoto