fng MAGAZIN 5 2022
Food Nonfood Getränke
Food Nonfood Getränke
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AUSGABE 5 ⁄ 22 EURO 3,00 CHF 4,00 ISSN 0949-3581 ZKZ14137
EDITORIAL
MAGAZIN 5
WAGE ZU DENKEN!
DER LEH – MARKENMONITOR 2022
EFFEKTIV GEGEN SCHMUTZ
UND TIERHAARE
TIERISCH STARK...
Thorsten Fuchs
Effiziente Bodenreinigung: der neue
JetClean Pet von Vileda | Talk mit Thorsten Fuchs
Weihnachtsbuffet | Von drei Seiten betrachtet
Käseflüsterer | Genießerfrühstück
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
Zwei Seiten Fachkunde
rund um den Tiefkühlbereich
Mit aktuellen
Informationen des
Lebensmittelverband e. V.
1
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EDITORIAL
Empörung ist kein Ratgeber
Russlands Krieg gegen die Ukraine, Corona, Energiepreisschock,
hohe Inflation, teure Lebensmittel
– nie hatten wir Bürger es und besonders auch
die Politik mit einem derart großen Bündel von Dauerkrisen
zu tun – und einem Heer von Besserwissern. Da
müssen wir nur mal einen Blick in die vielen Talkshows
werfen. Die einen regen sich über anhaltende Maßnahmen
gegen Covid19 auf, die andern wollen sie gänzlich
abschaffen, die einen verlangen mehr Kohle- und Kernenergie,
um Haushalte und Unternehmen ausreichend
mit Strom zu versorgen, die anderen fordern vehement
den Ausbau der erneuerbaren Energien, wollen aber
bloß kein Windrad in der Nähe ihres Wohngebiets, die
einen erwarten stärkere Finanzhilfen für Bürger und
Firmen, um den Preisanstieg bei Energie und anderen
Rohstoffen abzufedern, die anderen heben warnend
den Finger vor neuer Kreditaufnahme des Staates. Da
kleben sich junge Aktivisten der – wie sie es nennen
– „letzten Generation“ auf Straßen und an Wände, verschmutzen
in Museen zerstörerisch weltberühmte und
kostbare Kunstwerke und erheben zumindest kurzfristig
unerfüllbare Forderungen für ihr – zugeben – wichtiges
Anliegen, den Klimaschutz auf unserer Erde. Gemälde
aus steinalter Zeit mit Lebensmitteln zu beschmieren,
um was für den Klimaschutz zu tun? Ein irres Unterfangen
mit Bumerang-Effekt: Denn Empörung – sei es bei
der politischen Opposition, in TV-Sendungen oder unter
den Klimaaktivisten – ist wirklich kein Ratgeber.
der kommunalen Tafeln. Aber nun alles schlecht zu reden,
was die Politik macht, halte ich für unredlich. Nie
hatte eine Regierung mit so vielen und plötzlich auftretenden
Komplikationen zu kämpfen wie in diesen
Zeiten. Da liegt es auf der Hand, dass auch mal Fehler
gemacht werden. Aber immer gleich den Finger in die
Wunde zu legen, ohne was Konstruktives dagegen zu
setzen, geht auch nicht.
Muss mal gesagt werden!
Von der Produktion bis zum PoS.
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Da halte ich doch mehr von den Prognosen der
fünf Wirtschaftsweisen als von herbeigesuchten Konstrukten
vermeintlicher Analysten in TV-Runden. Der
Sachverständigenrat der Bundesregierung hat für das
kommende Jahr Daten vorgelegt, die alle Gemüter
der gegenwärtigen Hektik zur Krisenbewältigung hoffentlich
ein bisschen beruhigen. Die Wirtschaft wird
in diesem Jahr immerhin noch um rund 1,7 Prozent
wachsen, 2023 hingegen um 0,2 Prozent schrumpfen.
Na und? Die Katastrophe wird nicht eintreten, sagen
die Wirtschaftswissenschaftler. Auch die derzeit hohe
Inflationsrate werde sinken. Trotz aller hier schon aufgelisteten
Probleme wird die Zahl der Erwerbstätigen
in Deutschland im kommenden Jahr weiter steigen, auf
45,6 Millionen, und die Zahl der sozialversicherungspflichtigen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird
ebenfalls wachsen, nämlich auf 34,6 Millionen. Die Arbeitslosenquote,
so die Wirtschaftsweisen, werde nur
marginal auf 5,4 Prozent klettern. Und noch eine Zahl
aus dem Gutachten lässt aufhorchen: Es herrscht nach
wie vor ein Mangel an gut ausgebildeten Frauen und
Männern in unserer Wirtschaft. Nehmen wir nur den
Lebensmittelhandel: An fast jedem Fenster einer Filiale,
gleich welcher Kette, kleben Stellengesuche, oft verbunden
mit attraktiven Angeboten für Praxis bei gleichzeitigem
Studium.
In jeder Gesellschaft gibt es Personengruppen,
die es schwer haben, mit ihren Einkünften auch die
letzten Tage eines Monats zu überstehen, dies gilt besonders
für Menschen mit kleinen Renten und Alleinerziehende.
Natürlich muss ihnen geholfen werden,
zum Beispiel auch durch eine stärkere Unterstützung
Philipp Hirt-Reger
Conférencier
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
3
INHALT AUSGABE NOVEMBER | DEZEMBER 2022
Lesen Sie in dieser Ausgabe…
Talk mit Thorsten Fuchs 30
„Sortimentskompetenz und gute Verbraucherberatung fördern...“ mit
Thorsten Fuchs, Geschäftsführer und Schulleiter der food akademie in
Neuwied (Rheinland-Pfalz), sprach Marie Schäfers.
Von drei Seiten betrachtet: 32
Die Liebe der Bürger in Deutschland zu Scheinen und Münzen im Portemonnaie
ist zwar nach wie vor stark ausgeprägt, doch sie schwindet zusehends. …
NONFOOD
32 VON DREI SEITEN BETRACHTET
40 WAGE ZU DENKEN!
42 # ZUKUNFT SCHMECKT
44 NONFOOD
46 MEDIEN
63 FOODI MEINT
GETRÄNKE
36 GELEBTE NACHHALTIGKEIT
STAATL. FACHINGEN
TOBACCO
48 TOBACCO
53 TABAKPROFI
64 PERSONALIA | FÜR SIE NOTIERT
INHALT
FOOD
3 EDITORIAL
65 IMPRESSUM
66 KONTRAPUNKT
6 BLICKPUNKT
8 TITELMARKE: VILEDA
10 NACHHALTIGE RINDERZUCHT
12 WEIHNACHTSBUFFET
17
Original Gebäckspezialitäten
aus Frankreich
20 GENIESSERFRÜHSTÜCK
22 NEU IM REGAL
27 KÄSEFLÜSTERER
30 TALK MIT Thorsten Fuchs
34 vegan + veggie next level
60 PROMOTION
fng-magazin: Der Markenmonitor
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5
für den Lebensmittelhandel
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BLICKPUNKT
Bei Rewe liefern bald auch
Roboter die Lebensmittel
serkastens steckt eine hochkomplexe Technologie. Mit
Hilfe von Kameras, einer Art Radarsystem und künstlicher
Intelligenz kann sich der Roboter selbstständig
auf der Straße bewegen und sogar Hindernisse erkennen.
Gespeichert ist eine Karte der Umgebung, so dass
er seinen Zielort auf dem schnellsten Weg ansteuern
kann. Zur Sicherheit sitzt in der Zentrale ein Mitarbeiter,
der auf einem Bildschirm alle Fahrten im Blick hat
und im Notfall eingreifen kann. Die Bezahlung der
Waren läuft per Kreditkarte oder digitale Zahlungsoptionen.
Wenn der Roboter die Lieferadresse erreicht
hat, wird an den Kunden eine Nachricht mit einem
Pin-Code geschickt, über den sich die Ladeklappe öffnen
lässt. Und wenn ein Produkt nicht so ausfällt wie
gewünscht, kann es in die Box zurückgelegt und an
den Markt zurücktransportiert werden. Lieferkosten
werden nicht verlangt, lediglich bei Bestellungen unter
zehn Euro wird eine Gebühr von zwei Euro erhoben.
Die Erprobungsphase mit dem Rewe Lieferbot soll zunächst
mit drei Robotern beginnen.
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auch wegen der Gewinnchance auf eine von drei Jahreskarten der DB.
Neue
Thekenpromotion
Nov–Dez 2022
KW44–KW52
In den USA und in China rollen sie schon autonom über
Straßen, und auch in Deutschland gibt es ernstzunehmende
Versuche, die selbstfahrenden Kistchen mit Klappdeckel
wirtschaftlich nutzbar zu machen. Gegenwärtig
schickt sich der Handelskonzern Rewe an, gemeinsam mit
dem Roboterbauer Cartken in Hamburg ein Pilotprojekt
Nun ist diese innovative Technologie nicht ganz
neu. Vor einigen Jahren galt sie vor allem Paketdiensten
als höchst zukunftsträchtig. So ließ der Paketdienst
Hermes, eine Tochterfirma vom in Hamburg ansässigen
Otto Versand, die kleinen Roboter mit Waren gefüllt zu
den Empfängern rollen. Auch die Pizzakette Domino´s
brachte mit den selbstfahrenden Boxen ihre Kreationen
zu den Bestellern. Doch nach einigen Monaten
der Probeaktion wurde es wieder still um die wie von
Geisterhand gesteuerten Fahrzeuge. Die Vision, dass
schon bald tausende von selbstständig navigierenden
Mini-Lieferanten durch die Stadtteile rollen sollten,
galt zumindest als verfrüht.
mit den kleinen selbstfahrenden Lieferanten zu starten.
A
uf den ersten Blick sehen sie aus wie die Kühlbox
für den Strand, aber sie stehen auf sechs
Rädern und sind mit modernster Technik ausgestattet:
Lieferroboter. Rewe Lieferbot steht auf den Seitenwänden
der rollenden Box, die im Schritttempo die Lebensmittel
zu dem Kunden transportiert – noch mit einem
Mitarbeiter im Schlepptau, aber irgendwann soll das
ohne menschliche Hilfe gelingen. Rewe mit Sitz in Köln
unterhält ein Innovationsteam wie das Projekt Lieferbot,
um neue Technologien zu erproben und neue Erkenntnisse
für das Einkaufen der Zukunft zu sammeln.
Der Lieferbot funktioniert denkbar einfach. Die
Kunden bestellen die Produkte ihrer Wahl über eine
App bequem von zu Hause und erhalten ihre Lebensmittel
innerhalb von zwei Stunden. Nicht geliefert werden
wegen des längeren Transportweges Artikel aus
dem Kühlregal wie Milch, Fisch oder Fleisch sowie Tiefkühlware.
Für den Modellversuch wurde eine Strecke
von einem Kilometer rund um den Rewe-Markt festgelegt.
In dem Gefährt von der Größe eines Mineralwas-
Das Problem ist, dass die Roboter zunächst noch
menschliche Begleitung benötigen. Aber das soll
schon bald anders werden. Die Roboter von Rewe werden
gegenwärtig vom TÜV eingehend unter die Lupe
genommen. Funktionieren Bremsen und Lenkung einwandfrei,
ist die Beleuchtung in Ordnung? Schließlich
müssen die Mini-Roboter wie Autos die Anforderungen
der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung erfüllen.
Wenn es da keine Beanstandungen gibt, ist für die
kleinen Lieferanten durchaus eine Fahrerlaubnis ohne
Robotersitter möglich.
In letzter Zeit sind ja – was Technik betrifft – die
Chinesen auf der Überholspur. So plant der Konzern
Alibaba, um die tausend Roboter bereitzustellen, die
zunächst auf Universitätsgeländen und in kleineren
Wohngebieten ihre Dienste offerieren sollen. Offenbar
wird erkannt, dass Roboter großes Potenzial bieten, traditionelle
Lieferkonzepte zu ergänzen. Vor allem für die
Lieferung auf der „letzten Meile“ zum Kunden ermöglichen
sie es, die Prozesse nachhaltiger zu gestalten.
Denn die Mini-Lieferanten sind saubere, ökologisch
einwandfreie Transportmittel. Da darf man wirklich
gespannt sein, ob sie sich mal durchsetzen.
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fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
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7
TITELMARKE VILEDA
TITELMARKE TITELMARKE VILEDA
Effiziente
Hohe Ansprüche, immer größere Wohnflächen
und weniger Zeit – viele Menschen legen großen
Wert auf Sauberkeit in den eigenen vier Wänden,
möchten aber nicht so viel Zeit mit der Hausarbeit
verbringen. Mit dem neuen JetClean Pet
von Vileda lassen sich die drei Arbeitsschritte
– Saugen, Wischen, Trocknen – nun in
einem Zug erledigen.
Mit dem neuen JetClean Pet kann beim Wohnungsputz
sowohl Zeit als auch Wasser
gespart werden. Mit seiner guten Saugleistung
eignet sich der neue Nass- und Trockensauger
JetClean Pet für die schnelle und hygienische
Reinigung von Hartböden sowie für die Entfernung
von Tierhaaren.
Eine gründliche Bodenreinigung ist
meist aufwändig und zeitintensiv. In
der Regel besteht sie aus mehreren Arbeitsgängen.
Vor dem Wischen werden
zunächst lose Krümel und Partikel mit
dem Staub sauger aufgesaugt. Dann
wird der Boden mit einem Mop oder
einem Flachwischer nass gereinigt
und anschließend trocken nachgewischt.
Mit dem neuen 3-in1-Gerät
von Vileda lassen sich nun alle
Aufgaben mit einer Bewegung
schnell und effektiv erledigen. Es
saugt und reinigt in einem Schritt
und sorgt dafür, dass die Böden
schneller trocknen.
Bodenreinigung mit dem
neuen JetClean Pet von Vileda
Kraftvolle und
gründliche Reinigung
Das neue Multifunktionsgerät beseitigt
jede Art von Schmutz, sogar große Schmutzpartikel,
Staub und Flüssigkeiten. Der JetClean Pet
saugt, wischt und trocknet alle versiegelten Hartböden
wie Parkett, Laminat, Linoleum, Vinyl sowie Fliesen
oder Naturstein. Die Reinigungswalze entfernt
mit 3000 Umdrehungen pro Minute auch Fett
und hartnäckige Verschmutzungen. Mit der neuen
feuchten Wischerrolle aus innovativen Mikro- und
Kraftfasern werden Flecken wirksam beseitigt.
Nach dem Wischen saugt das Gerät das Schmutzwasser
direkt vom Boden auf. Dadurch trocknen die
Böden auch wesentlich schneller.
Im Modus "Max" können selbst grobe Verunreinigungen
auch ohne viel Putzmittel entfernt werden.
Der JetClean Pet reinigt mit einfachem Leitungswasser.
Bei Bedarf kann ein kleiner Tropfen Reinigungsmittel
hinzugegeben werden. Es sollte jedoch in
jedem Fall sparsam verwendet werden, da es viel
Schaum bilden und Wischstreifen auf dem Boden
zurücklassen könnte.
Der Hochleistungsfilter des neuen Nass- und
Trockensaugers besteht aus zwei Filterlagen, die Partikel
und Staub einfangen und die Schmutzmenge
reduzieren. Die Reinigungswalze besteht zu 50 Prozent
aus synthetischen Mikrofasern und kraftvollen
Reinigungsstreifen, die auch fetthaltigen Schmutz
und hartnäckige Flecken entfernen. Diese Materialkombination
bietet besonders gute Reinigungseigenschaften
selbst bei groben Verunreinigungen.
Bei einer feuchten Reinigung lösen die Fasern den
Schmutz und können auf Hartböden 99 Prozent der
Bakterien aufnehmen – ganz ohne den Einsatz von
Chemie.
Sparsamer Wasserverbrauch
und Zeitersparnis
Auch der Wasserverbrauch kann mit dem neuen
Multifunktions-Gerät reduziert werden. Der neue
Boden reiniger verbraucht deutlich weniger Wasser
als bei der herkömmlichen Reinigung. Er ist mit zwei
separaten Tanks für Frisch- und Schmutzwasser ausgestattet.
Gewischt wird immer mit frischem Wasser.
Im gleichen Arbeitsschritt wird das Wasser aufgesaugt.
Mit der wasserabweisenden Gummi lippe wird
überschüssige Flüssigkeit sofort nach dem Wischen
abgezogen und die Böden trocknen schneller, was
ebenfalls Zeit spart. Bis zu 40 qm Bodenfläche
können mit einer einzigen Tankfüllung Frischwasser
gereinigt werden, ohne dass das Wasser im Eimer
ständig erneuert werden muss.
Für optimale Ergebnisse sollte der JetClean Pet
immer in Bahnen bewegt werden: Bei der Vorwärtsbewegung
werden lose Schmutz- und Staubpartikel
vom Boden aufgesaugt und gleichzeitig wird nass
nach gewischt. Wird das Gerät auf derselben Bahn
wieder nach hinten gezogen, werden verschüttete
Flüssigkeiten und überschüssiges Putzwasser aufgesaugt
und der Boden wird getrocknet. Soll der Boden
getrocknet oder nur gesaugt werden, kann der Wasserfluss
einfach deaktiviert werden.
Das schlanke Design des Nass- und Trockensaugers
ermöglicht die Reinigung in jedem Winkel, um
Möbel herum und darunter. Mit dem extra langen
Kabel können auch große Räume ohne Umstecken
gründlich gereinigt werden. Die Betriebsdauer des
JetClean Pet ist nicht begrenzt wie bei einem Akkureiniger
und das Gerät liefert eine gleichbleibend
hohe Leistung. Das 7 Meter lange Netzkabel kann
an einem Clip unterhalb des Griffs eingehängt werden,
so ist es beim Putzen nicht im Weg. Über zwei
zusätzliche Halterungen lässt sich das Kabel nach
dem Gebrauch ordentlich aufwickeln.
Tierhaare wirksam entfernen
Vileda hat sein E-Cleaning-Gerät weiterentwickelt
und nach der erfolgreichen Einführung des JetCleans
im Jahr 2020 nun den JetClean Pet 3-in-1-Saugwischer
in sein Sortiment aufgenommen. Er eignet sich auch
zur hygienischen Reinigung von Teppichböden. Mit der
neuen Spezialbürste und seiner hohen Saugleistung lassen
sich außerdem Tierhaare zuverlässig aufsaugen und
auch Pfotenabdrücke nach einem Spaziergang wirksam
entfernen. Damit ist der neue, beutellose Haushaltshelfer
von Vildea auch interessant für alle Haustierbesitzer,
die einen besonders hohen Reinigungsbedarf haben.
Aufbewahrung mit Reinigungsfunktion
Nach der Reinigung kann der Tank herausgenommen
und das Schmutzwasser entleert werden.
Die Mikrofaserrolle reinigt sich nach dem Putzen in
der mitgelieferten Selbstreinigungsstation komplett
selbstständig. Einfach das Gerät einschalten und die
Max-Taste gedrückt halten. Hierdurch wird die Selbstreinigungsfunktion
aktiviert. Das Wasser fließt vom
Frischwassertank direkt zur Rolle und reinigt diese,
ohne, dass man sie mit den Händen anfassen muss.
Der Schmutzwasserbehälter kann anschließend unter
fließendem Wasser ausgespült werden.
Kontakt:
Vileda GmbH
Im Technologiepark 19
69469 Weinheim
Tel.:+49 (0)6201 8087 1000
Email: vileda-info@fhp-ww.com
8
MAGAZIN 5 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
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NACHHALTIGE RINDERZUCHT
NACHHALTIGE RINDERZUCHT
Saftige Wiesen
mit vielerlei
Kräutern und
bunten Frühlingsblumen,
ein
weiß-blauer Himmel
dazu und schon ist
man im Paradies der
Wagyu-Rinder von
Gottfried und Christine
Gschwendtner aus
dem Miesbacher
Oberland.
Einzigartig, unerreicht zart und saftig –
Wagyu-Fleisch ist in aller Munde!
Seit 2011 beschäftigen sich Gottfried und Christine
Gschwendtner mit dem Thema Wagyu
(übersetzt: "Japanisches Rind“). Nach 11 Jahren haben
die Beiden nicht nur jede Menge Expertenwissen gesammelt,
sondern sich auch eine lange Liste äußerst
zufriedener Stammkunden erarbeitet, die aus ganz
Deutschland nach Bad Feilnbach zur herrlich gelegenen
Wagyu-Weide kommen.
Was sind überhaupt Wagyu-Rinder?
Wagyu-Rinder stammen aus Japan und sind in
Deutschland als Kobe-Rinder bekannt geworden. Hierbei
handelt es sich um Japans älteste Rinderrasse,
die ihren ursprünglichen Charakter bewahrt hat. Das
Besondere am Wagyu-Fleisch ist die hohe Fettmarmorierung
des Muskelfleisches. Es ist reich an Omega-
3-Fettsäuren und weist einen höheren Anteil an ungesättigten
Fettsäuren auf, was absolut einzigartig unter
allen Rinderrassen ist. Dadurch ist das Fleisch sehr
bekömmlich, hält sich beim Braten sehr saftig und hat
einen unvergleichlich aromatischen und ausgeprägten
Geschmack. Es gilt als DAS Premiumfleisch.
Am Anfang stand der
Sprung ins kalte Wasser
Von den Anfängen der Rinderzucht berichtet Gottfried
Gschwendtner: „Im Jahr 2013 sind wir, nach viel
theoretischer Vorarbeit, ins kalte Wasser gesprungen
und starteten mit unserer eigenen Wagyu-Zucht. Nach
über drei Jahren Reifung konnten wir im Frühjahr
2017 unser erstes 100%iges Wagyu-Ochsenfleisch
aus Oberbayern anbieten. Mittlerweile ist die Aufzucht
auf biologisch umgestellt.“ Die tiefenentspannte Rinderherde
fühlt sich besonders wohl bei viel Bewegung
an der frischen Luft. Entscheidend ist darüber hinaus
genügend Auslauf, damit die Wagyus ihre natürlichen
Verhaltensweisen ausleben können. Im Sommer grasen
sie im Familienverband ungestört auf den saftigen
Weiden des Voralpenlandes, im Winter schützt sie ein
Stall mit großzügigem Auslauf vor Wind und Wetter.
Stressarme Schlachtung am Hof
Die Wagyus der Familie Gschwendtner werden erst
im Alter von ca. 42 Monaten geschlachtet. So haben sie
Zeit, ihre besondere Marmorierung zu bilden. Vor allem
» Das Fleisch ist sehr bekömmlich, bleibt beim
Braten sehr saftig und hat einen unvergleichlich
aromatischen und ausgeprägten Geschmack.
Es gilt als DAS Premiumfleisch. «
die schonende und stressfreie Schlachtung ist enorm
wichtig, denn nur ausgeruhte Tiere besitzen genug Glygogen.
Hier kommen speziell ausgebildete Metzger zum
Einsatz, denn das Zerteilen eines Wagyu-Rinds unterscheidet
sich deutlich von der Arbeit an einem regulären
Rind. "Uns ist es wichtig, dass die Tiere so schonend wie
möglich geschlachtet werden, darum kommt bei uns der
Metzger auf den Hof. Dies bedeutet eine naturnahe und
stressarme Schlachtung - und das schmeckt man auch!"
ist Christine Gschwendtner überzeugt.
Handwerkskunst und
Reifezeit im „Dry Ager“
Die besondere genetische Eigenschaft ist die
Grundlage für die besondere Wagyu-Marmorierung.
Diese ist verbunden mit dem herausragenden, einzigartigen
Geschmack, unerreichter Zartheit und Saftigkeit.
Diese Eigenschaften haben Wagyu-Fleisch zum exklusivsten
Rindfleisch der Welt werden lassen. Mit einem
geübten Auge, einem sicheren Schnitt und viel Erfahrung
löst der Metzger die besten Stücke aus. Und aus
kleinen Stücken werden später köstliche Burger-Patties
oder Käseknacker aus 100% Wagyu-Fleisch, eine Spezialität
von Christine Gschwendtner.
Nach der Schlachtung reift das Wagyu-Fleisch in
einem speziellen Trocknungssraum im Dry-Age-Verfah-
ren unter besten klimatischen Bedingungen heran. Das
Fleisch kann sich in dieser keimfreien und perfekt abgestimmten
Luftfeuchtigkeit ideal entwickeln. Besonders
die Stücke mit Knochen entfalten erst nach dieser Zeit
ihr ganz besonderes, intensives, leicht nussiges Aroma.
Und Fleischliebhaber wissen das sehr zu schätzen ...
Umweltfreundliche Versandboxen
„Ein umweltbewusster und nachhaltiger Umgang
mit den hochwertigen Produkten ist den Gschwendtners
besonders wichtig. „Wir verpacken das Wagyu-
Fleisch in der "Landbox", die es auf Basis von Stroh
oder Hanf gibt. Es ist die erste ökologische Isolierverpackung,
die komplett im Biomüll entsorgt werden
kann und die erste umweltfreundliche Alternative zu
Kunststoff im Bereich der Versandverpackungen. So
belasten wir weder das Gewissen unserer Kunden noch
die Umwelt mit unnötigem Müllaufkommen“ freut sich
Christine Geschwendtner.
Qualität geht vor Quantität
Auch nach 11 Jahren im Wagyu-Business ist den
Gschwendtners wichtig, dass es sich nach wie vor um
einen kleinen Familienbetrieb handelt, der nur etwa
sechs Wagyu-Rinder im Jahr schlachtet und das Fleisch
meist im April/Mai verkauft. „Zu unseren zufriedenen
Wichtige Basics
zur Zubereitung von
Wagyu-Fleisch:
• Vor dem Zubereiten das
Wagyu-Fleisch unbedingt aus
dem Kühlschrank nehmen
und in gut zwei Stunden auf
Zimmertemperatur bringen
• Wagyu-Steaks ca. 3 cm dick
schneiden.
• Oder wie in Japan von
Hand geschnittene Scheiben
(etwas dicker als Carpaccio)
sekundenschnell kurz braten.
• Auf keinen Fall durchbraten!
• Soweit möglich ohne weitere
Fettzugabe zubereiten, um
Fremdgeschmack fernzuhalten
• Alle Teile des Wagyu-Rinds
landen idealerweise auf dem
Grill, das hat die Familie
Gschwendtner über Jahre
ausgetestet. Auch große Teile
wie Schulter, Oberschale
oder Halsgrat werden in
Wagyu-Qualität zum echten
BBQ-Genuss!
langjährigen Kunden kommen
jährlich Neukunden hinzu. Daher
werden die Bestellungen schon
etwa sechs Monate im Voraus
abgegeben. Neben den Lieblings-
Stücken Filet, Lende und Rib-Eye
(die nur ca. 12 Prozent des ganzen
Tieres ausmachen) bietet das
vielseitige Wagyu-Fleisch durch
die besondere Schnitttechnik verschiedenste
Steak-Varianten, so
dass letztlich das ganze Tier auf
hochwertige Weise verarbeitet
werden kann,“ erläutert Gottfried
Gschwendtner den nachhaltigen
Umgang mit dem Edelfleisch.
Zufriedene Kunden
sichern die Zukunft
Das schönste Lob kommt immer
von den Kunden, wie zum
Beispiel von C. Strobel: „Liebe Frau
Gschwendtner, meine Frau und
ich sind restlos begeistert von Ihren
Wagyu-Rindern und von Ihrer
Einstellung den Tieren gegenüber.
So stellt man sich halt eine tolle
und verantwortungsvolle Nutztierhaltung
vor. Klein, aber sehr fein!“
Begeistert ist auch I. Kraus: „Wir
möchten Ihnen für das wahnsinnig
tolle Fleisch ein großes Lob
aussprechen, es ist wirklich zum
herkömmlichen Fleisch ein Riesenunterschied!“
Und damit die Zubereitung
der besonderen Stücke
perfekt gelingt, nachstehend noch
einige Tipps für weniger Erfahrene.
Kontakt:
Wagyu Oberland
Gottfried und
Christine Gschwendtner
Mühlfeldweg 5
83730 Fischbachau-Hundham
Telefon: +49 8028 909 483
Fax: +49 8028 909 484
info@wagyu-oberland.de
www.wagyu-oberland.de
fng-magazin: Der Markenmonitor
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für den Lebensmittelhandel
WEIHNACHTSBUFFET
WEIHNACHTSBUFFET
Süßer die Glocken nicht klingen ... die
Kassen werden es in diesem Jahr wohl
weniger. In Zeiten, in denen alles teurer
geworden ist, schaut man schon zweimal
hin. Umfragen belegen, die Menschen
wollen sparen, bei den Geschenken, den
teuren Reisen ... Um so mehr rückt in der
Weihnachtszeit das Miteinander wieder
in den Focus, das Treffen in der Familie, mit
guten Freunden. Um gemeinsam zu genießen.
Auch wenn die Würstchen
mit dem Kartoffelsalat
beziehungsweise die Weihnachtsgans
traditionell immer noch den
Speisezettel an den Weihnachtstagen
anführen, es gibt noch viel
mehr köstliche Verführer, die die
schönste Zeit des Jahres auch zur
genussvollsten machen. Und die es
lohnen, entdeckt zu werden.
Schweizer können Käse
SCHWEIZER KÄSE Apropos
Käse: Die Verbundenheit mit der
Natur, den Tieren, dem Ort, wo die
Nahrung herkommt, waren schon
immer oberste Prämisse bei der
Herstellung von Schweizer Käse.
Basis ist die tagesfrische Milch von
Kühen aus der Region, die in oftmals
familiengeführten Dorf- und
Alpkäsereien weiterverarbeitet
und je nach Sorte mit individueller
Reifedauer weiterbehandelt wird.
Verschiedene Sorten Schweizer
Käse, stilvoll angerichtet, dazu ein
paar Früchte, geschnittenes Gemüse,
Nüsse und frisches, knuspriges
Nur das Beste fürs Fest!
Brot, nach Geschmack einen Honig – mehr braucht es
nicht für eine ansprechende Schweizer Käseplatte.
Zusammensitzen und gemeinsam genießen: ein
Schweizer Raclette verbindet. Brot, Kartoffeln, Cornichons
und guter Wein gehören dazu. Wer will, weitet
das kulinarische Angebot entsprechend den persönlichen
Vorlieben aus. Lieber Käse pur? Das Schweizer
Käsefondue, ein typisch schweizerisches Gericht, steht
seit Jahrzehnten für Tradition und gemütliches Beisammensein,
denn dafür haben es die Schweizer letztendlich
auch erfunden! Rezept-Inspirationen unter:
www.schweizerkaese.de
Süße Gebäcke à la française
GENUPORT Süße Naschereien
gehen immer: Die süßen
Gebäcke von GENUPORT verleihen
der Weihnachtszeit
ihren ganz besonderen Goût.
Typisch à la française sind
die Kekse und Kuchen von
BONNE MAMAN, in traditioneller
Handwerkskunst hergestellt. Wie
die gefüllten Mürbetörtchen Tartelettes,
die typisch französischen
Madeleines, kleine Kuchen wie Petit
Marmor oder Petits Muffins in den
Sorten Vanille und Schokolade.
Feiner
Karamellgeschmack
und viel Schokolade
Extragroß mit zartschmelzenden
Schokosplittern und richtig
knackig verführen die XL Cookies
von MARABOU mit feinem Karamellgeschmack.
Fans der
schwedischen Kultmarke können wählen
zwischen mjölk choklad (Milchschokolade
mit Vollmilchschokoladensplittern), mörk
choklad (Zartbitter mit dunkler Schokolade)
und Daim mit knackigen Daim-
Stückchen.
Die Qual der Wahl
hat der süße Genießer
bei Tentation Chocolat,
der neuen Premium-
Gebäckmischung von
DELACRE, wobei er
garantiert fündig wird.
Denn die Gebäckkreationen
sind mit Milchschokolade,
Zartbitter-Schokolade und weißer
Schokolade überzogen, und sorgen
so für den ganz persönlichen
Genussmoment.
Weihnachtsgebäck, das
immer gelingt
KATHI Lieber selber backen
und so die Vorfreude aufs Fest
verlängern: Mit den Backmischungen
von KATHI, wie
beispielsweise Weihnachtsgebäck
oder Butterplätzchen,
gelingen nicht nur die traditionellen
Weihnachtsbäckereien,
auch für Ausgefallenes wie
das Bratapfelkonfekt gibt es
bei KATHI die perfekte Backmischung.
In der Packung enthalten
sind die Zutaten für zirka
24 kleine Apfelküchlein mit
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Frühzeitig
Bestellen
Manner
Skispringer
Karl Geiger
Marzipangeschmack und Zucker-Zimt-Mischung. Das
Rezept zum Einstimmen auf die Leckerei gibt’s unter:
www.kathi.de/bratapfelkonfekt/
Prickelndes im Glas
stimmt ein aufs Fest
HENKELL Ob White Edition Freixenet Carta Blanca,
stylish in Weiß, oder goldene Eleganz wie bei der
HENKELL Trocken Gold-Edition: Prickelndes im Glas als
Apéritif ist genussvolle Einstimmung aufs Fest und beschert
schöne Momente. Trotz winterlichem Look, die
Kombination südlicher Rebsorten wie Macabéo, Parellada
und Xarel-lo verleiht dem Premium-Cava White
Edition Freixenet Carta Blanca seinen unverwechselbar
frischen, fein-fruchtigen Geschmack.
Pure Eleganz versprüht der Premium-Cuvée
HENKELL Trocken Gold-Edition. Edel in goldener Marmor-Optik,
passend zu den angesagten Design-Trends,
ist die Limited Edition nicht nur ein Hingucker auf dem
festlich gedeckten Tisch, sondern auch ein exklusives
Geschenk für besondere Anlässe.
Snacks mit Urlaubsfeeling inklusive
FROSTKRONE FOOD GROUP Auf jedem Buffet
willkommen sind kleine Snacks. Besonders
dann, wenn sie mediterran belegt
sind und Urlaubsfeeling garantieren
wie bei den griechisches Pizzataschen
Pizza Pocket Feta mit Mozzarella, Feta,
Tomate und gegrillten Auberginen,
Pizza Pocket Bifteki mit Mozzarella,
Rindfleisch und Feta-Käse
und Pizza Pocket Moussaka
mit Mozzarella, Rindfleisch
und gegrillten Auberginen.
Savoir Vivre-Flair kommt beim
Pizza Pocket Tarte Flambee auf,
mit geräuchertem und gekochtem
Speck, gegrillten Zwiebeln, Schmelzkäse
und Edamer belegt. Lieber American
mit dem rosa Höhenflug
erfolgreich durch den Winter!
• Beste Zutaten, bester Geschmack
Qualität eines Familienunternehmens
• Starke mediale Präsenz in TV, Online,
PR und OOH
• Kopfsponsor zweier deutscher
Skisprung-Athleten
• Attraktive POS Platzierung
mit dem Skispringer „Karl Geiger““
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2021
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2022
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Umsatzsteigerung*
Nr. 1
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Marktanteil*
12 MAGAZIN 5 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
Quelle: IRI, YTD August 2022, Waffeln total, LEH gesamt inkl. A/L/N
13
www.manner.com
WEIHNACHTSBUFFET
WEIHNACHTSBUFFET
Neues für die Brotzeit
LIEKEN Ob süß, pikant oder würzig belegt: LIEKEN
Purkorn, das Urkorn Haferbrot, reich an wertvollen Ballaststoffen,
passt zu allem. Der perfekte Begleiter für
Marmelade, Honig, Käse und Co., aber auch ohne
all diese Genuss pur. 27 Prozent Hafer und 27
Prozent Ölsaaten machen das Brot kräftig und
saftig im Biss. Eine Brotvariante ohne Mehl,
Hefe und Weizen, dafür mit Haferflocken,
Kürbiskernen, Leinsamen, Sonnenblumenkernen
und gepufftem Hafer, Zuckerrübensirup und Flohsamenschalen.
Das LIEKEN URKORN Purkorn ist die
mehlfreie Alternative für alle, die Körnervielfalt lieben.
schmack gibt Meeresfrüchten,
Fleisch und gegrilltem Fisch
die besondere Würze (155
Gramm im Glas).
Bier-Hommage an
Nikolaus & Ruprecht
Lifestyle? Pizza Pocket Hot Dog
mit dem rauchigen Aroma von geräucherten
Wurstscheiben und gebratenen
Zwiebeln, kombiniert mit
Mozzarella und Gouda, setzen den
klassischen Hot Dog neu in Szene.
Ganz schön kross: Snacks
direkt aus dem Backofen
Idealer Snack für Zwischendurch
oder bei Treffen mit guten
Freunden sind die Crunchy Homies
von FROSTKRONE, am besten
super kross direkt aus dem Backofen
serviert. Wie die Crunchy
Mozzarella Sticks, gefüllt mit zart
schmelzendem Mozzarella und
würzig-scharfem Red-Pepper-Dip.
Der Klassiker Crunchy Gouda
Ringe überrascht mit super krosser
Hülle. Sein Geheimnis? Der milde,
zartschmelzende Gouda ist rundum
knusprig paniert. Passend dazu
pikanten Tomaten-Paprika-Dip reichen.
Ganz schön feurig sind die
Crunchy Chili Cheese Nuggets,
eine herzhaft cremige Schmelzkäsezubereitung
mit feurigen Chilis
im Teigmantel.
Fonds, damit die Basis stimmt
RILA/LANGBEIN’S DAILY MEALS FONDS
Sie sind intensiver Geschmacksträger, verfeinern Suppen
und Soßen individuell: die Fleisch-, Gemüse- und
Fisch LANGBEIN’S DAILY MEALS FONDS. Bei RILA sind
es gleich sieben verschiedene Sorten, die zur diesjährigen
Weihnachtssaison unter dem Label LANGBEIN’S
DAILY MEALS FONDS an den Start gehen und zwar als
Kalb-, Rind-, Wild-, Geflügel-, Gemüse-, Fisch- und Bratenfond.
Alle sind ohne Zusatz von Aromen, Farb-, Konservierungs-
und geschmacksverstärkenden Zusatzstoffen,
auf Basis bester Zutaten von Meisterköchen zubereitet.
Sie sind Basis für leckere Saucen und Suppen,
verleihen aber auch Eintöpfen, Nudel- und
Reisgerichten sowie Aufläufen das gewisse
Etwas (jeweils im 400 ml-Glas).
Saphirblau würzen
RILA/ANKERKRAUT Schon
der Name Kala Namak Salz verspricht
Exotik. Das Salz der Ayurverdischen
Küche, auch unter dem
Namen Persisches Blausalz bekannt,
zeichnet sich durch seine besondere
Färbung aus, die es durch einen optischen
Effekt erhält. Das im Blausalz
enthaltene Kaliumchlorid färbt Salz in der Regel gelblich
oder rosa ein, aufgrund einer veränderten Struktur der
Salzkristalle bricht Saphirsalz jedoch das Licht anders
und erscheint daher saphirblau. Sein leicht kräftiger Ge-
HIERONYMUS Nikolaus und Ruprecht gibt es nur
zu Weihnachten: Auch in diesem Jahr werden in der
Schloßbrauerei Stöckle in Schmieheim, der ältesten Familienbrauerei
in der Ortenau, wieder
zwei festliche Spezial-Biere gebraut,
das HIERONYMUS Weihnachts-
Duo. Mit ihren coolen Comic-Etiketten,
von denen Nikolaus und
Knecht Ruprecht grüßen, sind die
Schmieheimer Festbiere in den begehrten
Bügelflaschen zu kultigen
Sammlerobjekten geworden. Nikolaus
ist ein kaltgehopftes, helles, fruchtigherbes
naturbelassenes Bier mit viel
frischem Hopfen, Ruprecht ein
dunkel-malziges, naturbelassenes
Bier, vollmundig und mit leichter
Karamellnote. Und weil sie
irgendwie zusammengehören,
gibt es das Kult-Weihnachtsduo
mit jeweils zehn Flaschen Nikolaus
und Ruprecht in einer Kiste
(20 x 0,33 Liter Bügelflaschen).
„Baron Philipp“, ein
Spitzenwein für festliche
Stunden
GLEICHENSTEIN Er gehört zu den
Spitzenweinen des Kaiserstühler Weinguts
FREIHERR VON GLEICHENSTEIN, der 2013
Spätburgunder Rotwein Baron Philipp, dessen
Namensgeber kein Geringerer ist, als der Sohn
des Hauses, Philipp Freiherr von Gleichenstein.
Der Spätburgunder Rotwein wächst
in der besten Rotweinlage, der Grand
Cru Lage des Weinguts, auf vulkanverwittertem
Gestein des Kaiserstuhls,
in der Lage Oberrotweiler Eichberg.
Mindestens 24 Monate reift Baron
Philipp in neuen Barriquefässern, wird
ohne Schönung und Filtration abgefüllt
und kommt erst mit einem Jahr
Flaschenreife in den Verkauf. Frische
Waldbeeren, reife Sauerkirsche und
wilde Pflaume sind charakteristisch
für die besondere Note beim Spätburgunder
Baron Philipp in leuchtend
hellem Rot, der jede festliche Küche
adelt (in der 0,75 Liter-Flasche).
Besondere Spezialitäten
für besondere Festtage
DICKE FOOD ist bekannt für seine besondere Vielfalt
in Sachen Traiteur-Produkte. Und da gibt es auch
vieles, was zu Weihnachten die Tafel noch einmal auf
ein ganz neues Niveau hebt. Wer nicht viel Zeit für aufwendige
Menüs hat, kann hier auch mit tollen Vorspeisen
aus der Bedientheke auftrumpfen. Zum Beispiel mit
der Original Straßburger Lachs-Spinat Quiche von Kirn,
hergestellt nur mit besten Zutaten und echter Butter im
Mürbteig. Quichestücke an Weihnachten nur kurz in den
Umluftherd bei 140 Grad stellen, mit frischem Blattsalat
servieren, schon hat man eine perfekte Vorspeise. Als Variante
eignet sich die Original Straßburger Tarte Provencal
mit Tomate, Zucchini und Mozzarella im Blätterteig.
Und wer sich durch die Vielfalt der Quiches probieren
will, für den gibt es im SB-Regal eine Quiche-Variation
mit sechs herzhaften Törtchen im Miniformat.
Feines aus Leber
Patés und Lebermousse-Spezialitäten aus Frankreich
gehören auch zum Weihnachtsfest dazu. Man gönnt sich
schließlich zum Jahresende noch einmal was – und will
im Kreise von Familie und Freunden gerne ein bisschen
Luxus schlemmen. Dafür genau richtig ist die Kirn Petit
Pâtê en Croute aus Schweinefleischfarce mit Geflügelleber,
ummantelt von einem Buttermürbeteig, traditionell
von Hand hergestellt. Mit ein bisschen Salat hat man
gleich ein Stück Elsässer Lebensfreude auf dem Teller.
Wer Leberspezialitäten liebt, kommt auch an Le
Mousson Mousse de Canard Porto von Madrange nicht
vorbei. Das original-französische Entenlebermousse mit
Portwein und Gewürzen gibt es in der Frische-Bedienungstheke.
Ausgeglichene Anteile von Entenfett und
Rahm verbinden die Cremigkeit der Mousse mit dem
Weihnachten ist die Zeit der kulinarischen Highlights.
DICKE FOOD ist der Spezialist für edle Köstlichkeiten aus
der Bedientheke, hat aber auch für das SB-Regal ein paar
tolle Ideen, die Weihnachten veredeln. Und die Freude an
besonderen Leckereien ist nie größer als rund um die Festtage.
Da soll was ganz Feines auf den Tisch. DICKE FOOD
versteht sich als Food-Scout und Mittler zwischen Herstellern
und Handel. Und die Produzenten edler Köstlichkeiten
haben auch zu dieser Jahreszeit sehr viele Besonderheiten zu
bieten, mit denen man zum Fest der Liebe seine Lieben nach
allen Regeln der kulinarischen Kunst verwöhnen kann.
charakteristisch vollmundigen Geschmack. Mit etwas
Feigenkompott und auf frischen Salatblättern angerichtet
ist Le Mousson eine köstliche Vorspeise. Oder
wie wäre es mit der französischem Tricolore-Lebermousse
von Gans, Ente und als Geflügelvariante mit erlesenen
Zutaten? Auch eine festliche Alternative.
Wenn der Hauptgang schnell gehen muss
Und für den Hauptgang lockt ein fertig zubereiteter
Risotto-Reis mit Trüffeln von Benfatto
als Beilage (oder auch als kompletter Haupt-
fng-magazin: Der Markenmonitor
14 MAGAZIN 5 2022
15
für den Lebensmittelhandel
% QUALITY
WEIHNACHTSBUFFET
gang). Einfach in die Mikrowelle geben, perfekt mit
Biss und voller Cremigkeit. Dazu vielleicht noch ein
schönes Stück Fleisch oder Fisch braten, fertig ist
das Menü, lecker ohne viel Aufwand an den sonst
manchmal so hektischen Feiertagen.
Wurstwaren zum Schwärmen
In Sachen edler Wurstwaren hat DICKE FOOD auch
einiges zu bieten. Zum Beispiel Pata Negra Ibérico,
36 Monate gereift. Auf der Frühstücktafel darf an den
Feiertagen edler Schinken natürlich nicht fehlen. Der
Pata Negra von Julián Martín wird in der spanischen
Provinz Salamanca hergestellt und zählt zu den edelsten
Schinken Spaniens. Der typische Geschmack stammt von
schwarzen Ibérico-Schweinen, die sich mit viel
Freilauf von gereiften Eicheln ernährt haben.
Ebenfalls ein echtes Schinken-Highlight: Der
Trüffel-Kochschinken aus Italien aus Hinterschinken,
harmonisch abgestimmt mit gehobelten
schwarzen Trüffeln nach einer traditionellen
Rezeptur von Golfera. Oder der
Original französische Bayonne-Schinken,
luftgetrocknet und gereift in der Region Bassin
de l‘Adour für mindestens zwölf Monate.
Seine Herstellung hat in der südwestfranzösischen
Region Aquitaine große Tradition.
Freunden luftgetrockneter Salami sei die
Saucisse Sèche du Porc Normand aux noisettes
mit Haselnüssen und 100 Prozent Schweinefleisch aus
der Normandie von Roches Blanches empfohlen.
Edler Käse gehört zum Fest dazu
Der Vignoble aux Truffes aus dem Burgund ist ein frischer,
sahniger und zarter Weinbergkäse. Verfeinert wird
er mit einer gut sichtbaren Schicht von kleingehackten
Sommertrüffeln, die angenehm mit seiner Cremigkeit
harmonieren. Sein Teig wird während der Herstellung
mit Rahm angereichert. Jung schmeckt er deshalb sehr
sahnig, mit zunehmender Reife wird er dann aromatischer
und seine Konsistenz noch cremiger. Er schmilzt
regelrecht auf der Zunge und krönt jede Käseplatte, die
an Weihnachten auf den Tisch kommt.
Geheimnisse des Jura
Der Charles Arnaud Grande Réserve Comté der Käserei
Arnaud ist hinter den dicken Mauern eines alten
Forts gereift. Mindestens zweieinhalb Jahre lang. Er
gehört zu den von Käsemeistern auserlesenen Laiben
höchster Qualität, die in den weit ausufernden Kellern
der symbolträchtigen Festung Fort des Rousses
lagern. Höhlengereifter Comté wird in der
gleichnamigen Region des Jura-Gebirges schon
seit über 1000 Jahren aus der Milch der dort
heimischen Kühe hergestellt. Ebenfalls von
der Käserei Arnaud kommt der Mont d‘Or
im Mini-Format, der Kleine erweist sich
als perfekt für die Käseplatte. Der
saisonal hergestellte Weichkäse aus
Kuhrohmilch wird nur im Winter
produziert. Er lässt sich auch toll
als Ofenkäse zubereiten.
Blauschimmel mit
Historie und Raffinesse
Der Roquefort von Gabriel Coulet ist eine kleine
Sensation. Das Familienunternehmen aus Roquefortsur-Soulzon,
einer kleinen Gemeinde in Südfrankreich,
stellt seinen Roquefort AOP nach traditionellem Rezept
her. Man verwendet dort nur die Milch von Mutterschafen,
die der Rasse Lacaune entstammen. Der Käse wird
unter strenger Aufsicht des Reifemeisters in natürlichen
Höhlen gereift, zuvor wird die Milch mit dem
Penicillium roqueforti, dem speziellen Schimmelpilz der
Region, beimpft.
Edles mit Schaf und Trüffel
Der spanische Curado Tartufo Especialidad von La
Antigua wird aus Schafsrohmilch und echten Sommertrüffeln
aus dem italienischen Piemont hergestellt. Die
Reifezeit von mindestens 3,5 Monaten unterstreicht
das natürliche Aroma der Trüffel besonders gut.
Was Feines aus England
Seit 1910 gilt der Stilton auf der Insel als echtes Wahrzeichen.
Der zylinderförmige Blue Stilton PDO mit
zarten blauen Adern aus Penicillin-Edelschimmelmacht
auch optisch einiges her. Aufgrund der Verwendung
von pflanzlichem Lab eignet sich der Stilton besonders
für Vegetarier. Würzig-cremig im Geschmack, ist er toll
in Saucen, Dressings und Suppen.
Und als süßes Dessert?
Auf Mousse au Chocolat können sich an Weihnachten
bestimmt alle einigen. Das klassisch-französische
Dessert hat DICKE FOOD auch im Angebot – von der
Marke Marie Morin. Zartherb kommt es daher, mit
42-prozentigem Schokoladenanteil. Drin sind nur die
Schokolade, Butter und Eier, mehr nicht.
Wer lieber das große Festessen mit einem klassisch
italienischen Dessert abschließt, für den ist das Tiramisu
au Café (ebenfalls von Marie Morin) mit Mascarponefrischkäsecreme,
Löffelbiskuit und Sirup aus kolumbianischem
Kaffee und Kakaopulver das Richtige.
16 MAGAZIN 5 2022
lesen, weiterbilden, gewinnen
TIEFKUHLCOLLEG
24
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
24
100
Authentischer Pizzagenuss
im neuen Design
Seit über 35 Jahren bietet Wagner echten
Pizzagenuss aus dem Original Wagner
Steinofen. Mit seiner ersten industriell hergestellten
Steinofenpizza revolutionierte
Ernst Wagner 1985 die Lebensmittel-Branche
und legte damit zugleich den Grundstein
für das Kerngeschäft des Hauses
Wagner. Seitdem wurden kontinuierlich innovative
Produkte auf den Markt gebracht.
In diesem Herbst geht Nestlé Wagner auch
optisch neue Wege und präsentiert die
Wagner Steinofenpizza in einem neuen,
klaren Design.
Wie hat es angefangen?
1952 eröffnet der junge Bäckermeister
Ernst Wagner eine Bäckerei im saarländischen
Braunshausen. Hier werden zunächst
beliebte Gerichte vorgekocht und
eingefroren. Mit tiefgekühlten Fleischgerichten
im Kochbeutel werden Handel
und Gastronomie beliefert. Inspiriert von
einer Italienreise, bringt Ernst Wagner
Anfang der Siebziger Jahre die Idee einer
tiefgekühlten Pizza mit und startet erste
Versuche in der Pizzaproduktion. 1985
überrascht Wagner die Lebensmittel-Branche
mit einem völlig neuen Produkt: der
ersten ORIGINAL WAGNER Steinofenpizza.
Seitdem kamen stetig neue Produkte
hinzu. Zugleich wurde das Sortiment
ständig erweitert: Es reicht vom Klassiker,
der ORIGINAL WAGNER Steinofen Pizza,
über ORIGINAL WAGNER Steinofen Piccolinis,
herzhaften Flammkuchen, ORIGINAL
WAGNER Steinofen Pizzies, BIG CITY Pizza,
ORIGINAL WAGNER Die Backfrische,
BELLA NAPOLI, BELLA PINSA und dem
Ofenbrot Rustipani bis hin zu den vegetarischen
und veganen Pizzen von Garden
Gourmet. Seit 2005 gehört Wagner zur
Nestlé Deutschland AG. Heute ist die Nestlé
Wagner GmbH mit rund 350 Millionen
Tiefkühlprodukten jährlich einer der größten
Hersteller von TK-Pizzen in Europa und
hat in Deutschland einen Marktanteil von
etwa 30 Prozent.
Was ist das Erfolgsrezept
der Original Wagner
Steinofen-Pizza?
Alle ORIGINAL WAGNER Steinofen Pizzen
werden nach dem Echt Wagner Prinzip
aus ausgewählten Zutaten hergestellt –
ohne künstliche Aromen, Geschmacksverstärker,
Farb- oder Konservierungsstoffe.
Die Pizza wird nach einer langjährigen
handwerklichen Bäckertradition gebacken
und schmeckt wie frisch aus dem
Ofen. Das Geheimnis für den Erfolg der
ORIGINAL WAGNER Steinofen Pizza liegt
in dem besonders knusprigen Rand und
dem dünnen krossen Boden. Die Pizza
wird nach dem ORIGINAL WAGNER Steinofen
Backverfahren gebacken. Die Teigbällchen
werden auf einem Backblech in
Form gebracht und dann im Steinofen bei
hoher Temperatur vorgebacken. So wird
der Boden außen knusprig und bleibt
innen saftig. Das Besondere an den ORI-
GINAL WAGNER Steinofen Pizzen sind
außerdem die herzhaften Beläge mit fein
aufeinander abgestimmten Zutaten, wie
zum Beispiel 100 Prozent echter Käse,
Wurstwaren aus der Region, aromatische
Freilandtomaten sowie die typischen Pizzakräuter.
59
TIEFKUHLCOLLEG
60
In welchen
Sorten gibt es die ORIGINAL
WAGNER Steinofen Pizza?
Die große Sortenvielfalt bietet authentische
Genussmomente für jeden Geschmack
und jeden Anlass. Der Pizza-
Klassiker ist in 16 verschiedenen Varianten
erhältlich, wie zum Beispiel Schinken,
Salami, Spinat, Champignon, Mozzarella,
Speciale, Käse-Quartett, Chicken, Peperoni
und Thunfisch. Besonders beliebt ist
die ORIGINAL WAGNER Steinofen Pizza
Speciale mit 100 % Mozzarella, naturgereifter
Edelsalami und Peperoniwurst,
aromatischen Champignons, echtem
Kochschinken und sonnengereiften
Tomaten. Begehrt sind außerdem die
Sorten Salami, Mozzarella und Peperoni.
Für Vegetarier gibt es neben
der klassischen ORIGINAL WAGNER
Steinofen Pizza Mozzarella auch die
ORIGINAL WAGNER Steinofen Pizza
Vegetaria mit Grillgemüse aus Paprika,
Zucchini und Zwiebeln, pikanten
Peperonischoten, feinem Mozzarella
und fruchtigen Tomaten. Besonderen
Pizzagenuss bieten außerdem
die Sorten Champignon, Spinat,
Käse-Quartett sowie die Steinofen
Pizza Diavolo.
Warum wurde der Markenauftritt
überarbeitet?
Die ORIGINAL WAGNER Steinofen Pizza
gibt es bereits seit etwa 50 Jahren. Als
sogenannte "Mehrgenerationenmarke"
mit einer hohen Käuferreichweite ist es
wichtig, immer wieder zu überprüfen, ob
sich der breite Kundenkreis nach wie vor
mit der Marke identifizieren kann oder
ob Änderungen notwendig sind. Damit
sich speziell jüngere Konsumenten auch
weiterhin von einer Marke angesprochen
fühlen, ist es erforderlich, die Gestaltung
eines Produkts zu hinterfragen und gegebenenfalls
anzupassen. Denn ein neues
Design soll bei allen Zielgruppen gut ankommen,
es muss jungen Leuten ebenso
gefallen wie langjährigen Stammkunden.
Und wie sieht das neue Design
der Wagner Pizza konkret aus?
Der Markenauftritt wird klarer, jünger
und zeitgemäßer. Künftig präsentiert
sich die Tiefkühlpizza mit der typischen
Pizzaschaufel anstelle des Spitzendeckchens
prominent auf der Faltschachtel.
„Die Verpackungsgestaltung folgt dabei
der ganz intuitiven Hierarchie, nach der
die Shopper ihre Kaufentscheidung treffen.
Zuerst springt der große Schriftzug
ORIGINAL WAGNER ins Auge, dann die
Verpackungsfarbe und die Beschriftung,
die die Produktlinie kennzeichnet und
schließlich das farblich auffällig gestaltete
Sorten label," erklärt Judith Petit, Head
of Shopper Activation bei Nestlé Wagner.
Mit den neuen Verpackungsdesign möchte
Nestlé Wagner seine Marke verjüngen
und damit ganz bewusst eine jüngere
Zielgruppe, die Generation Z, ansprechen.
Das Design wird
klarer und aufgeräumter und enthält
auf der Vorderseite nur die notwendigsten
Informationen: die aufgedruckte
Dachmarke "ORIGINAL WAGNER", die
Produkt range, die Sorte, den Nutri Score
sowie eine Produktabbildung in Originalgröße.
Auch das Logo wird analog
zum neuen Dachmarken-Design nach
und nach umgestellt im Sinne eines
modernen und einheitlichen Markenauftritts.
Die Rückseite der Verpackung
enthält neben der Anweisung
für die Zubereitung auch Informationen
über Zutaten und Nährwertangaben.
Außerdem wird auf wichtige
Maßnahmen zur Nachhaltigkeit, wie
verantwortungsvollen Tomatenanbau,
Recycling oder die Nutzung von
Grünstrom hingewiesen. So informiert
die Verpackung der ORIGINAL WAG-
NER Steinofen Piccolinis beispielsweise
darüber, mit welchen konkreten
Maßnahmen CO ² eingespart wird,
wie etwa durch die Verwendung von
recyclebaren Verpackungsmaterialien,
einen klimafreundlichen Transport auf
der Schiene sowie einem Modellprojekt,
bei dem erforscht wird, wie der verwendete
Käse nachhaltiger werden kann. Ein
QR-Code verweist auf eine Internetseite,
auf der diese Maßnahmen noch einmal
ausführlicher dargestellt sind.
Gibt es auch einen
neuen Inhalt zum neuen Design?
Parallel zum neuen Verpackungsdesign
hat Nestlé Wagner auch das Sortiment angepasst
und die beiden Sorten ORIGINAL
WAGNER Steinofen und ORIGINAL
WAGNER Die Backfrische überarbeitet.
So gibt es die ORIGINAL
WAGNER Steinofen Pizza als klassische
Pizza-Variante, während
die ORIGINAL WAGNER Die Backfrische
durchaus etwas vielfältiger
und ausgefallener sein darf. Die
ORIGINAL WAGNER Steinofen wird
es künftig in der Sorte Margherita
geben, andere weniger gefragte Geschmacksrichtungen
werden dafür
aus dem Sortiment genommen. Das
Angebot der ORIGINAL WAGNER
Die Backfrische wird hingegen um
drei neue Sorten erweitert: die
scharfe Diavolo, die fruchtige Hawaii
sowie eine neue Vegetaria mit
Gemüse. Der Designrelaunch beginnt
mit den beiden ORIGINAL WAGNER
Steinofen Pizzen und ORIGINAL WAGNER
Die Backfrische, danach folgen die
ORIGINAL WAGNER Steinofen Piccolinis
und ORIGINAL WAGNER Flammkuchen.
Alle weiteren Sorten werden dann im
nächsten Jahr angepasst.
TIEFKÜHLCOLLEG 5 2022
lesen, weiterbilden, gewinnen
54 %
Wachstumsplus
seit 2013. *
Anwendungsgebiete: Staatl. Fachingen STILL regt die Funktion von Magen und Darm an, fördert die Verdauung und hilft bei Sodbrennen. Es fördert die Harnausscheidung bei
Harnwegserkrankungen, beugt Harnsäure- und Calciumoxalatsteinen vor und unterstützt die Behandlung chronischer Harnwegsinfek tionen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das Etikett
und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: 01/2013. Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH · Brunnenstraße 11 · 65626 Fachingen · www.fachingen.de
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Heilwasser-Markt.
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Quelle: NielsenIQ, LEH+GAM+DM, Januar-Juli 2022
NEU IM REGAL
GENIESSER FRÜHSTÜCK
Genießerfrühstück
Frühstücken ist ein Lebensgefühl!
Frühstück – ja oder nein? Da scheiden
sich die Geister. Bei den individuellen
Vorlieben, aber auch in der Wissenschaft
wo kontrovers diskutiert wird. Und ja, jeder
hat seine ganz persönlichen Frühstücksgewohnheiten.
So unterschiedlich diese auch
sein mögen, in einem sind sich die Frühstücksbefürworter
einig: am schönsten ist
das morgendliche Ritual, wenn man genug
Zeit hat. Denn: Frühstücken ist ein Lebensgefühl,
ein Stück Lebensqualität. Besonders
in diesen Tagen vor den festlichen Tagen.
Nehmen sie sich die Zeit. Gönnen sie sich
Zeit für ihr, für unser Genießerfrühstück.
Zum Auftakt: Winzersekt aus
besten badischen Trauben
GLEICHENSTEN Mit Genuss in
den Tag starten, mit Zeit und Muse und
einem Pinot & Chardonnay Extra Brut
aus dem WEINGUT FREIHERR VON
GLEICHENSTEN. Ein Winzersekt mit Trauben
aus den Sorten, aus denen auch traditionell
Champagner entsteht: Pinot und
Chardonnay. Mit dem feinen Duft von Brioche,
Birnen und Quittenbrot. Wie bei der
Champagnerherstellung verwendet das
Weingut aus Vogtsburg im Kaiserstuhl
für den Winzersekt nur die erste Pressung.
In einer ersten alkoholischen Gärung
werden die beiden Rebsorten getrennt
vergoren, danach lagern sie, ebenfalls
getrennt, in großen Holzfässern.
Im Anschluss an die Gärung
durchlaufen die Weine den
biologischen Säureabbau und
bleiben dafür neun bis zwölf
Monate im Fass. Erst danach
werden die beiden Rebsorten
in der Flasche zusammengeführt
mit einer Zugabe von
etwa zehn Prozent gereiftem
Grundwein. 48 weitere Monate
reift der Wein nach
traditioneller Methode auf
der Flasche. Abschließend
wird die Hefe nach und
nach abgerüttelt.
www.gleichenstein.de
Quitten Gelee mit Früchten
aus der Heimat
FALLER KONFITÜREN
GENUSSMANUFAKTUR Ob die
Dame in Schwarzwälder Tracht auf dem
Quitten Gelee von FALLER Konfitüren
wohl weiß, dass bereits im
antiken Griechenland Quitten
der Fruchtbarkeits- und
Liebesgöttin Aphrodite
geweiht waren und Bräute
vor der Hochzeitsnacht in
Quitten bissen, um einen
angenehmen Atem zu haben
... Gelee aus Quitten
gibt es seit dem vierten
Jahrhundert, FALLER Quittengelee
in der Trachtenserie
erst seit diesem Jahr. Mit
Früchten aus der Heimat
von FALLER Konfitüren,
nämlich vom Hochrhein,
aus der Gegend um Waldshut. Genuss aus
dem Schwarzwald, auf dem Frühstücksbrot
oder als süßer Begleiter zu Naturjoghurt.
Wie alle FALLER Konfitüren werden die
Quitten im exklusiven SQUITCH-Verfahren
im offenen Kupferkessel gekocht und von
Hand gerührt (im 330-Gramm-Glas).
www.fallerkonfitueren.de
Bio Dinkelvollkornbrot für
eine vollwertige Ernährung
MESTEMACHER Das Beste schon
am Morgen: Bio Dinkel Körniges von
MESTEMACHER, pur oder auch getoastet.
Das Bio Dinkelvollkornbrot verfügt über einen
hohen Anteil an Dinkelvollkornschrot
und Dinkelflocken, ist eine zusätzliche
Proteinquelle und reich an Ballaststoffen,
die die Darmflora stärken und somit unser
Immunsystem unterstützen, schließlich ist
der Darm unser wichtigstes Immunorgan.
Hochwertige Zutaten aus zertifiziert biologischem
Anbau und somit ohne Konservierungsstoffe
ist Bio Dinkel Körniges von
MESTEMACHER gut für eine vollwertige
Ernährung und punktet zudem mit der
Bestwertung A beim Nutri-Score. Übrigens:
Ungeöffnet kann die neue Bio-Brotspezialität
bis zu 180 Tage, sprich sechs Monate,
gelagert werden.
Zeit für einen Brunch? MESTEMACHER
La Pinsa, die neue Genuss-Idee mit nativem
Olivenöl zum Aufbacken gibt es in
zwei Varianten, als Weizenbrotspeziallität
und als Weizenvollkornbrotspezialität.
Die vegane italienische Spezialität ist
handgeformt, im Steinofen vorgebacken
und kann ganz nach persönlichem Gusto
mit Gemüse, Käse oder auch Schinken
und Salami belegt werden. (jeweils 230
Gramm /Packung).
www.mestemacher.de
Bester Lachs aus Norwegens
Fjorde, mit Kräutern veredelt
DEUTSCHE SEE Die exklusive Mischung
aus Wildkräutern wie Bärlauch,
Liebstöckel und Brennnesseln sowie Kornblumenblüten,
machen den von Hand
gebeizten Wildkräuter-Lachs aus der
Fischmanufaktur DEUTSCHE SEE zu
einem exquisiten Geschmackserlebnis.
Und zu einem Hingucker auf dem
Frühstücksbuffet. Er ist eine von insgesamt
22 geräucherten und gebeizten
Spezialitäten aus dem IKARIMI Räucherlachs
Sortiment von DEUTSCHE
SEE, für das nur bester Lachs aus den
nördlichen Fjorden Norwegens nahe dem
Polarkreis verwendet wird. Der IKARIMI
Lachs wird von Hand gesalzen und gebeizt,
das entzieht ihm das Wasser und verleiht
ihm eine feste Konsistenz. Nach einer ausgiebigen
Ruhephase werden die Lachsseiten
mit einer zarten Rauchnote aus Hölzern
wie Buche im Räucherofen veredelt. Ein
zusätzliches Topping wie beim Wildkräuter-
Lachs sorgen für die besondere Note.
www.deutschesee.de
Genuss in hauchdünnen
Scheiben
BERSCHNEIDER
FLEISCHSPEZIALITÄTEN Ein Highlight
auf jedem Buffet ist das Graved Lachsfleisch
von BERSCHNEIDER aus magerem
Schweinelachs, schonend gebeizt, mit Dill
verfeinert und ein besonderer Genuss,
wenn in hauchdünne Scheiben geschnitten.
Das Familienunternehmen BERSCHNEIDER
FLEISCHSPEZIALITÄTEN aus Mecklenburg-
Vorpommern steht für beste Fleischerhandwerkskunst
und hat sich unter anderem
mit seinen Lachsschinken-Spezialitäten, die
regelmäßig von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft
ausgezeichnet und prämiert
werden, einen Namen gemacht. Hohe
Qualität und entsprechend hohe Standards
bei Einkauf und Verarbeitung des Fleisches
in Deutschland sind die Basis für die Fleisch-
Delikatessen.
www.berschneider.de
Das überrascht: Törtchen
und Pralinen aus Frischkäse
GOLDSCHMIDT FRISCHKÄSE
Das überrascht, nicht nur am Morgen:
Törtchen pikant statt süß. Genauer gesagt,
Frischkäsetörtchen. Beim Käsespezialist
GOLDSCHMIT FRISCHKÄSE, der Traditionsmolkerei
aus Mecklenburg-Vorpommern,
gibt es sie mit Kräutern, Schnittlauch,
Knoblauch, Pfeffer und Paprika. Alle übrigens
aus Kuhmilch hergestellt (jeweils
100 Gramm). Frischkäse und Butter machen
den GOLDSCHMIDT Cremico, ob mit
Knoblauch und Oliven, Basilikum und Pinienkernen,
zum cremig-feinen Brotaufstrich.
Wer’s ein wenig rezenter mag: Ziegenfrischkäse
mit Ananas, Kräutern, Knoblauch, Paprika
oder Pfeffer sorgen für eine kleine Geschmacksexplosion
auf der Zunge. Und on
top dann doch noch was Süßes: Frischkäsepralinen
mit weißer, brauner oder dunkler
belgischer Schokolade schokoliert, runden
das Frühstück für Käseliebhaber ab.
www.frischkaese.de
Milch mit viel
Schwarzwald drin
SCHWARZWALD-
MILCH Fruchtig in den Tag
starten: Das SCHWARZWALDMILCH
Bircher Müsli auf Joghurt-Basis vereint Äpfel,
Ananas und Bananenpüree mit Haferund
Weizenflocken und Haselnüssen. Und
liefert das „gute Gefühl“ inklusive, denn
alle Zutaten, von der Milch bis hin zur
Fruchtzubereitung sind „ohne Gentechnik“
zertifiziert (im 150 Gramm-Becher).
Joghurt pur, so ursprünglich hergestellt,
wie man es von früher kennt, dafür steht
der cremige Bio-Joghurt aus Heumilch mit
3,8 Prozent von SCHWARZWALDMILCH.
Die darin enthaltene Bio-Heumilch (nicht
homogenisiert) zeichnet sich durch ihre
ursprüngliche und natürliche Herstellung
aus. Sie stammt von Kühen zertifizierter
Bioland-Bauern aus den Schwarzwälder
Naturparken, die sich im Sommer von
Weidegras und im Winter von heimischem
Heu ernähren. Dank der besonderen Herstellung
trägt die Heumilch für den Bio
Joghurt übrigens das EU-Gütesiegel „garantiert
traditionelle Spezialität“ (im 400
Gramm-Becher).
www.schwarzwaldmilch.de
Genießerfrühstück
20
MAGAZIN 5 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
21
NEU IM REGAL
NEU IM REGAL
Alpenhain ergänzt Camembert Creme-Sortiment
um Saisonsorten
ALPENHAIN Die oberbayrische Traditionskäserei Alpenhain ergänzt
das beliebte Sortiment der Camembert Creme zukünftig um exklusive
Saisonsorten. Die Limited Editions sind saisonal im ausgewählten Lebensmitteleinzelhandel
verfügbar. Als erste Trendsorte präsentiert Alpenhain
seit Oktober die Camembert Creme Golden Curry, passend zur Herbst- und
Wintersaison: Camembert-Genuss zum Streichen mit feinen Camembert-
Stückchen aus frischer Alpenmilch und mit Curry verfeinert. Die neue Sorte
überzeugt durch den cremig-pikanten Geschmack und einer orientalische
Currymischung. Sie schmeckt pur als klassischer Brotaufstrich, eignet sich
aber auch zum Verfeinern von Soßen und warmen Gerichten.
Im November ergänzt die Traditionskäserei das Sortiment dann um
eine weitere Sorte, die für einen kurzen Aktionszeitraum in den „Festtagswochen“
im ausgewählten Lebensmitteleinzelhandel verfügbar sein wird: die
Camembert Creme Schwarzer Trüffel. Ob für das weihnachtliche Familienfrühstück
oder den Winter-Brunch mit Freunden – diese festliche Trendsorte
ist perfekt für besondere Anlässe. Im Frühjahr 2023 wird die Herbst-/
Wintersorte Camembert Creme Golden Curry von einer neuen Frühlings-/
Sommersorte abgelöst.
Wie ausnahmslos alle Alpenhain-Markenprodukte sind auch die Camembert
Creme-Sorten vegetarisch und ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern,
Farb- und Konservierungsstoffen. Zudem sind sie auch ohne Gentechnik
(VLOG-zertifiziert).
Limited Edition auch in neuem,
recyclingfähigem Becher
Saisonsorten, neuer Becher, bewährte Rezeptur: Seit kurzem ist der
Sechskantbecher der Camembert Creme sowie des Klassikers Original Obazda
100 Prozent recyclingfähig* – so auch die Verpackung der Limited
Edition Camembert Creme Golden Curry. Der Kunststoff kann somit vollständig
wiederverwertet werden und trägt zur Senkung der CO2-Emmissionen
bei. Die Platine (Schutzabdeckung) ist weiterhin aus hochwertigem
Aluminium, eines der Materialien, das am besten recycelt werden kann.
Zeit für winterliches
Löffelglück
DR. OETKER Mit dem Beginn
der Herbstzeit ist auch die Saison
für die Löffelglück Wintergrütze
wieder da. Die beliebte Sorte Pflaume
Orange-Apfel Grütze ist als limitiertes
Saisonprodukt bis Februar
2023 erhältlich. Neu ist in diesem
Jahr die Kennzeichnung der Verpackung
mit dem Nutri-Score B sowie
die Auszeichnung als veganes Produkt
mit dem V-Label.
Winterlicher Genuss voller
Glück und Geborgenheit
Die Dr. Oetker Löffelglück Saisongrütze
Pflaume Orange-Apfel
ist mit leckerem Karamell verfeinert
und mit einer feinen Zimtnote
versehen. So sorgt die fruchtig-herbe
Grütze an kalten Wintertagen
für die ganz eigene Portion
Löffelglück und das schöne Gefühl
von Geborgenheit, welches man
von zu Hause kennt. Erhältlich ist
das Saisonprodukt in der Zeit
von Oktober 2022 bis Februar
2023 im 500 Gramm-Becher.
Die Wintergrütze ist ab diesem
Jahr zudem mit dem Nutri-Score B
und dem V-Label für vegane Produkte
gekennzeichnet. Dadurch
möchte Dr. Oetker Konsumentinnen
und Konsumenten mehr
Transparenz und Vergleichbarkeit
bei der Produktauswahl
und somit eine bewusste
Kaufentscheidung ermöglichen.
Damit kommt das Unternehmen
den Zielen aus der
Dr. Oetker Sustainability Charter
nach.
Neue Range für zuckerreduzierten
Genuss:
Schwartau Extra Zero
SCHWARTAU Das Sortiment
unter der starken Dachmarke
Schwartau Extra ist etabliert und
bietet eine große Vielfalt für jeden
Geschmack und jede Zielgruppe.
Seit Oktober 2022 erweitert der
Marktführer sein Portfolio mit dem
Launch der Neuheit Schwartau Extra
Zero. Die Innovation in den vier
beliebten Sorten Erdbeere, Aprikose,
Himbeere und Schwarzkirsche
bietet vollfruchtigen Geschmack
ganz ohne Zuckerzusatz. Damit
richtet sich Schwartau insbesondere
an eine Käuferschaft, die weitestgehend
oder komplett auf Kristallzucker
verzichten möchte. Die
Markteinführung von Schwartau
Extra Zero wird mit aufmerksamkeitsstarken
Zweitplatzierungen
für den POS begleitet.
Schwartau Extra Zero –
innovativer Vorreiter in der
Kategorie Konfitüre
Schwartau Extra Zero verzichtet
komplett auf den Zusatz von
Zucker. Für den vollfruchtigen Geschmack
werden alle Sorten stattdessen
mit Süßungsmitteln gesüßt.
Das Neuprodukt ist eine Innovation
in der Kategorie Konfitüre. Damit
liegt Schwartau auch absolut
im Trend, denn das „Better for you“
Segment, in das Schwartau Extra
Zero fällt, steigerte sich im Umsatz
zuletzt um 36 Prozent. Als erste
etablierte Marke bringt Schwartau
mit Extra Zero eine Range auf den
Markt und nutzt damit das enorme
Potenzial dieses Segments. Als Vorreiter
wird die Extra Zero Range
nicht teilweise, sondern komplett
auf zugesetzten Zucker verzichten
und diesen auch nicht durch andere
Arten von Zucker, wie Honig
oder Agavendicksaft, ersetzen.
Natürlich enthalten einige der
Zutaten wie z.B. die Früchte von
Natur aus ein wenig Zucker.
Die Neuheit bestens
platziert – starke Unterstützung
für den Handel
Im auffälligen blauen Design
gliedert sich Schwartau Extra Zero
optisch perfekt in die Schwartau
Extra-Familie ein und ist nicht zu
übersehen. Zusätzlich dürfen sich
Handelspartner über einen Bodenaufsteller
für zusätzliche Sichtbarkeit
am PoS freuen. Weitere Kaufimpulse
generiert die ¼ Palette,
die gemischt mit Schwartau Extra
Weniger Zucker und Schwartau Extra
Zero bestückt wird. So greifen
aufgeschlossene Shopper gerne zu.
Die neue Range in den Sorten
Erdbeere, Aprikose, Himbeere
und Schwarzkirsche ist seit Oktober
2022 im 280 Gramm-Glas
erhältlich.
Neues im Konfitüren-Regal:
Mövenpick Weniger Zucker
MÖVENPICK Die Mövenpick Fruchaufstriche begeistern seit jeher mit
besten Zutaten, innovativen Rezepturen und feinstem Fruchtgeschmack.
Seit September 2022 kommt, zusätzlich zu den bekannten Produkten der
beliebten Marke mit Schweizer Herkunft, die neue Range Mövenpick Weniger
Zucker in den Handel. Genussmenschen dürfen sich damit auf ausgezeichneten
Geschmack mit weniger Zucker* freuen. Die Neuheit besticht
durch einen Fruchtgehalt von 60 % und ist in den drei beliebten Sorten
Erdbeere, Aprikose und Schwarzkirsche erhältlich. Mövenpick Weniger Zucker
passt ideal zu einem bewussten und dennoch rundum genussvollen
Lebensstil. Der Launch der fruchtigen Innovation wird durch Aktionen im
Handel und umfangreiche PR- und Social Media Maßnahmen begleitet.
Mövenpick Weniger Zucker
erweitert die Range der Fruchtaufstriche
Wer sich bewusster ernähren möchte, muss auch beim Frühstück auf
nichts verzichten. Mit der neuen Range greift Mövenpick den großen Trend
einer zuckerreduzierten Ernährungsweise innovativ auf. Schwartau Weniger
Zucker hat einen Fruchtgehalt von 60 % und dafür 39 % weniger
Zucker. Auf den Zusatz von Aromen wird dabei verzichtet. Im typischen
Mövenpick Glas präsentieren sich ab September die drei Sorten Erdbeere,
Aprikose und Schwarzkirsche.
„Unsere Neuheit Mövenpick Weniger Zucker zeigt einmal mehr, wie
dynamisch wir den Markt mitgestalten und neue Ideen in die Tat umsetzen“,
so Christian Kamphoven.
„Die drei köstlichen Sorten sind
am Puls der Zeit. Sie überzeugen
mit intensivem Fruchtgeschmack
und kommen mit einem geringeren
Zuckergehalt aus.“
Zum Start von Mövenpick Weniger
Zucker darf der Handel auf ein
aufmerksamkeitsstarkes Maßnahmenpaket
gespannt sein. Mövenpick
Weniger Zucker in den drei Sorten
Erdbeere, Aprikose und Schwarzkirsche
ist ab September 2022 im
220 Gramm-Glas erhältlich
22 MAGAZIN 5 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
23
NEU IM REGAL
NEU IM REGAL
Popps leckere Brotaufstriche nun
auch vegan
POPP Nach der erfolgreichen Einführung seiner
veganen Meistersalate präsentiert Popp Feinkost dem
Lebensmittelhandel nun auch drei seiner leckeren
Brotaufstrich-Sorten als vegane Variante. Sie sind seit
dem 1. Oktober im neuen, grünen Verpackungsdesign
erhältlich.
Vegane Brotaufstriche sind eine gute Alternative zu
Wurst und Käse – nicht nur für
Veganer, sondern auch
alle, die ihre Ernährung
bewusster gestalten
möchten. Deshalb
führte Popp Feinkost,
der Erfinder von Brotaufstrichen
auf Salatbasis
und Marktführer in
diesem Segment, nun zum
1. Oktober auch vegane Brotaufstriche im Lebensmittelhandel
ein. Damit setzt der Hersteller die konsequente
Erweiterung seines veganen Feinkostsortiments fort.
Die neuen Aufstriche sind in drei beliebten Geschmacksrichtungen
erhältlich und sorgen bei Veganern,
Vegetariern und Flexitariern für Abwechslung
auf Brötchen, Baguette oder Brot: der beliebte vegane
Ei-frei-Salat, der fruchtig-tomatige vegane Tomate-no-
Zzarella Salat und der schmackhafte vegane Budapester
Salat. Ausgewogene Rezepturen mit einer streichfähigen,
cremigen Konsistenz sorgen bei allen drei
Produkten für besten, natürlichen Geschmack.
Die Brotaufstriche – klimaneutral hergestellt und mit
100 Prozent Ökostrom produziert – sind in recycelbaren,
wiederverschließbaren 150 Gramm Bechern verpackt.
Mit ihrem frischen, freundlichen Grün und appetitmachendem
Salatfoto avancieren sie zu Hinguckern
im Kühlregal und regen zu Spontankäufen an. Dass
es sich um ein veganes Produkt handelt, signalisiert
auf den ersten Blick das auf dem Deckel abgedruckte
V-Label, ein internationales Qualitätssiegel für vegetarische
und vegane Produkte.
Mövenpick setzt mit Saisonkonzept
zusätzliche Kaufimpulse –
Neu dabei im Winter-Quartett: „Spekulatius“
MÖVENPICK Bestens aufgestellt für On-Top-Umsätze:
Mövenpick läutet mit der „Winter Edition“ die
kalte Jahreszeit ein. Von Oktober bis Januar wird das
limitierte Feinjoghurt-Quartett zu Impulskäufen anregen.
Neu dabei ist in dieser Saison die Sorte „Spekulatius“.
Womit der Lebensmitteleinzelhandel im Herbst
und Winter bei seinen Kunden punkten kann? Zum
Beispiel mit stimmungsvollen Saisonkonzepten,
die zu Probierkäufen einladen und so starke
Impulse am POS setzen. Auch bei Mövenpick
eine erfolgreiche Tradition. Zur Einstimmung
auf die absatzstarke Weihnachts- und Winterzeit
machen sich ab Oktober vier attraktive
Sorten bereit: „Apfelstrudel“, „Café-Krokant“,
„Pflaume-Zimt“ und – als Neuzugang
– „Spekulatius“.
Winterzauber in cremigem Joghurt
Der Winter steht bei vielen Verbrauchern ganz im
Zeichen des Genusses. Mit den Saisonsorten von Mövenpick
wird genau diese Vorliebe bedient. Dank ausgewählter
Gewürze, saisonaler Früchte und typischer
Geschmackskombinationen kommt das cremige Joghurt-Quartett
besonders winterlich daher. Die einzelnen
Sorten im Überblick:
• „Spekulatius“ (NEU): Spekulatius darf in der
Vorweihnachtszeit nicht fehlen. Genau wie beim
Original sorgen auch bei Mövenpick Gewürze
wie Zimt, Gewürznelken und Kardamom für
wohlig-winterliche Verwöhnmomente.
• „Apfelstrudel“: Äpfel, Rosinen, dazu ein Hauch
Zimt – das kann doch nur ein Apfelstrudel sein.
Ein winterlicher Genuss, nicht nur für Bergwander-
oder Skifreunde. Auch Joghurt-Fans können
sich dank Mövenpick auf die österreichische
Spezialität freuen.
• „Café-Krokant“: Diese Kreation verbindet den
Geschmack von vollmundigen, leicht herben
Kaffeebohnen mit dem einzigartigen Crunch
von Krokant. So entsteht ein cremig-knuspriges
Dessert für gemütliche Wintertage.
• „Pflaume-Zimt“: Aromatisch-süße Pflaumen und
die sanfte Würze von Zimt läuten gemeinsam
die vorweihnachtliche Jahreszeit ein. Wahrlich
ein Fest für alle Sinne.
Halbe Portion, voller Geschmack
„Mein Quäse. Der gehört nur mir!“
KÄSEREI LOOSE Den Marktführer für Sauermilchkäse, Quäse, gibt
es ab November erstmals im 150-Gramm-Halbmond-Format. „Mein Quäse“
von der Käserei Loose richtet sich an 1-2-Personenhaushalte oder Mehrpersonenhaushalte.
Das Neuprodukt ist klassisch und mit SKYR Kulturen erhältlich
und punktet mit den bewährten Quäse-Benefits: 45 Gramm Protein
pro Packung, wenig Fett und laktosefrei. „Mein Quäse“ ist seit November
erhältlich.
Der Sauermilchkäse-Marktführer Quäse genießt eine Markenbekanntheit
von 65 Prozent. Mit einem Käuferanteil von 20,7 Prozent bei den
unter 40-Jährigen ist die Hero-Marke der Käserei Loose zudem die jüngste
Sauermilchkäsemarke im Markt. Um dem anhaltenden Trend nach Kleinformaten
gerecht zu werden, launcht Loose im November eine neue
Verpackungsgröße. „Kleinformate sind weiter auf dem Vormarsch. „Mein
Quäse“ kommt im praktischen 150-Gramm-Halbmondformat und richtet
sich gezielt an 1-2-Personenhaushalte“, sagt Dr. Monika Schmidhofer,
Marketingleiterin bei der Käserei Loose. „Damit wollen wir vor allem eine
junge Zielgruppe ansprechen, die verstärkt auf eine bewusste, ausgewogene
Ernährung achtet.“ Denn „Mein Quäse“ überzeugt mit den bewährten
Sauermilchkäse-Benefits „viel Eiweiß, wenig Fett“ und eignet sich
für verschiedene Ernährungskonzepte – von low carb bis vegetarisch. Die
150-Gramm-Packung enthält satte 45 Gramm Protein bei nur 0,5 Prozent
Fett, der Sauermilchkäse ist zudem laktosefrei. Damit bedient „Mein Quäse“
das Bedürfnis der Zielgruppe nach Fitness und Wohlbefinden.
Keine halben Sachen: Volle
Power zur Markteinführung
Zum Launch von „Mein
Quäse“ ist ein pralles Maßnahmen-Paket
geplant: Die Käserei
Loose plant die Neuprodukteinführung
auf den eigenen Kanälen
(Website, Social Media), mit
Online-Werbung, Live-Kommunikation
auf Events sowie
Influencer Samplings und
PR zu begleiten. On top
sind eine On-Pack-Promotion
sowie eine digitale
Couponing-Aktion geplant.
Über Add2Wallet
können Verbraucher einen
Markt in ihrer Nähe
auswählen, einen Coupon
für „Mein Quäse“ erstellen
und das Neuprodukt zum
attraktiven Aktionspreis im Handel
kaufen. Für maximale Awareness
am POS sorgt ab Januar 2023
zudem eine groß angelegte On-
Pack-Promotion. Bis März 2023
haben Shopper die Chance auf 5 x
5.000 €. Die Mechanik ist einfach:
Aktionspackung kaufen, öffnen
und mit etwas Glück einen von fünf
goldenen Talern finden. Gewinner
müssen sich dann nur noch bei der
angegebenen Gewinnhotline melden
und den sechsstelligen Glückscode
nennen.
BONNE MAMAN – Gebäckspezialitäten
nach original französischen Rezepten
Die Marke Bonne Maman repräsentiert zu 100 Prozent
Frankreich und ist über die Grenzen hinaus für
ihr rot kariertes Muster auf den Produkten bekannt.
Die authentischen Rezepte der Kekse und Kuchen
sind typisch französisch und basieren auf nur wenigen,
natürlichen Zutaten. Alle Produkte werden
nach traditioneller Handwerkskunst hergestellt und
schmecken wie selbstgemacht.
SABITA
Pappadum Chips
Rila. Die Genussentdecker. bringen die Vielfalt
der indischen Küche auf den Tisch!
SABITA Pappadum Chips, ein knusprig
exotischer Snack aus Linsenmehl mit den typisch
indischen Gewürzen haben ihren Ursprung im Norden Indiens.
Ideal für ein indisches Thali, zu Currys und vielen anderen
indischen Gerichten oder einfach gedippt in Chutneys und
Dips. Neben der
Geschmacksrichtung
Original
gibt es ebenso
die pikanten und
scharfen Sorten
Sweet Chili und
Curry Masala.
Vegan, glutenund
lactosefrei. In
wiederverschließbarer
Dose.
Ikonischer Klassiker erfindet sich neu
NESTLÉ AG Willkommene Abwechslung im deutschen Snacking-Regal:
„Smarties White Chocolate“ laden ab November mit neuem zartschmelzendem
Kern aus weißer Schokolade zum Vernaschen ein.
Die neuen knackigen Schokolinsen „Smarties White Chocolate“ überzeugen
in gewohnt bunter Hülle und liegen mit ihrer cremig-süßen Füllung
aus weißer Schokolade voll im Trend. Jüngere Schoko-Liebhaber:innen
greifen besonders gerne zu weißer Schokolade. Im Bereich der süßen
Snacks ist die Schokoladensorte der absolute Wachstumstreiber. Der Kakao
stammt aus 100 Prozent nachhaltiger Beschaffung durch den Nestlé Cocoa
Plan und ist Rainforest Alliance zertifiziert.
„Smarties White Chocolate“ erscheinen wie auch die klassische Variante
in der beliebten Riesenrolle aus recyclebarem Papier, eignen sich perfekt
als kleines Geschenk
oder auch zum Backen
und Dekorieren.
insight + + + BONNE MAMAN + + +
Das Kekssortiment umfasst unter anderem die kleinen
gefüllten Mürbetörtchen „Tartelettes“. Neben
Keksen gibt es feinste kleine Kuchen, wie Marmorküchlein
und die „Petits Muffins“ in den Sorten Vanille
oder Schokolade. Darüber hinaus bietet das
Sortiment von Bonne Maman „Madeleines“ -Eierfeingebäcke
in typischer Muschelform in der klassischen
Sorte „Natur“, als auch in besonderen Sorten mit
Schokoladenboden sowie
fruchtig mit Zitrone oder
gefüllt mit Himbeerkonfitüre.
Die Madeleines
und Küchlein sind einzeln
verpackt, was eine
lange Frische garantiert.
Sie sind ideal zum
Snacken für unterwegs
oder zum Teilen.
www.genuport.de
24 MAGAZIN 5 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
25
Schweizer Käse.
Gemacht, um Menschen zu verbinden.
Das Gute leben kann so einfach sein: Sich auf die wesentlichen
Dinge im Leben konzentrieren. Mit Familie und Freunden an einem
Tisch gemeinsam gute Gespräche führen, Gutes teilen und genießen.
Dafür machen wir seit Jahrhunderten, was wir auch heute noch
machen: echten Schweizer Käse. Beste lokale Ressourcen werden
mit Respekt vor der Natur und den Tieren zu einem ehrlichen Käse
verarbeitet, der so rein und so gut ist, wie man Käse nur machen kann.
Leitzachtaler Ziegenhof
Köstlicher Demeter-Käse
von seltenen Rindern und Ziegen –
eine Lebensphilosophie
Für die Käsetheke:
„Das Gute leben“-Set für den PoS.
Jetzt bestellen, gratis und versandkostenfrei.
Aufmerksamkeitsstarke Ellipsensäule inklusive Aktionskarten.
(Solange der Vorrat reicht.)
Inhalt:
• 50 Karten für Konsumenten
• 1 Acryl-Aufsteller
• 1 Ellipsenaufsteller ca. 2 m
Switzerland Cheese Marketing GmbH, Bretonischer Ring 15, D-85630 Grasbrunn
Tel.: 0 81 06 / 89 87-0, Fax: 0 81 06 / 89 87-10, E-Mail: info@schweizerkaese.de
lesen, weiterbilden, gewinnen
Bunt und vielfältig geht es auf dem
Leitzachtaler Ziegenhof zu, der Heimat
von Martina und Werner Haase in
Fischbachau. Das Ehepaar hält Ziegen,
Murnau-Werdenfelser Rinder, robuste
Hausschweine, saisonal auch Gänse und
gewinnt daraus hochwertige Milch und
Käse sowie Fleisch und Wurstwaren in
Demeter-Qualität. Bereits seit 1992 führen
sie ihren liebevoll renovierten Betrieb
biologisch-dynamisch - den Tieren, der
Kulturlandschaft und nicht zuletzt auch
dem eigenem Interesse zuliebe. Die Landwirtschaft
mit Hofladen ist das Herzstück
ihres Betriebes, zu dem auch ein Almbetrieb
auf 1.230 Metern unter dem Gipfel
des Breitenstein gehört. Seit 1992 wird
die Alm von Anfang Juni bis Mitte Oktober
bewirtschaftet. Im Sommer weiden
hier die jungen Zicklein und, wenn es zeitlich
und personell machbar ist, auch die
Milchkühe.
Warum schützt und erhält man
eine alte Rinderrasse?
Der Leitzachtaler Ziegenhof wurde bereits
1477 erstmals erwähnt und seit mehreren
Generationen als Familienbetrieb geführt.
1989 begannen die Haases mit der Ziegenhaltung
und übernahmen 2000 den
elterlichen Hof. Mittlerweile tragen sie mit
den Murnau-Werdenfelser Rindern auch
zum Erhalt einer heimischen, vom Aussterben
bedrohten Rasse bei. Die Murnau-Werdenfelser
Rinder gehören zu den ältesten
Rinderrassen der Welt. Ihre Milchproteine
sind einmalig in der Zusammensetzung
und Vielfalt, denn die Murnauer leben
ausschließlich von Heu und Gras. Es wird
nichts zugefüttert. Bei einer Viehzählung
im Jahre 1896 wurden über 61.000 Murnau-Werdenfelser
in Bayern gezählt. 2004
gab es noch 10 Betriebe mit insgesamt
125 Murnauern. Die Murnauer am Ziegenhof
werden unterstützt von der Slowfood
Deutschland e.V., besitzen selbstverständlich
ihre Hörner und führen ein wesensgerechtes
Leben. Die bei der Käseherstellung
anfallende Molke wird an die zahlreichen
Gänse und fünf Hausschweine verfüttert.
Welche Vorteile bieten
Milch und Käse von der
deutschen Edelziege?
Nachdem 1928 die Zahl der Ziegen
in Deutschland stark zurückgegangen
war, fasste man alle pigmentierten Ziegen
wie die Frankenziege, die Schwarzwaldziege,
die Thüringer Waldziege,
die Rhönziege, die Harzziege und die
Erzgebirgsziege aus züchterischen Gründen
zur bunten deutschen Edelziege
zusammen. Ziegenmilch ist nachgewiesen
leichter verdaulich als Kuhmilch
und wird meist von Allergikern gut
vertragen. Sie hat eine andere Proteinstruktur,
stärkt mit ihrem Reichtum an
Vitalstoffen die Nerven und wirkt positiv
bei Allergien wie Asthma oder Neurodermitis.
Generell wirkt Ziegenmilch
entgiftend und beeinflusst die Zellalterung
positiv. Daher ist sie als wahrer
Jungbrunnen bekannt! Im hauseigenen
Hofladen werden neben der frischen Demeter
Ziegenmilch auch verschiedene
fng-magazin: Der Markenmonitor
26 MAGAZIN 5 2022 für den Lebensmittelhandel
71
Käse aus eigener Herstellung angeboten,
wie zum Beispiel Schnittkäse, Fetaund
Frischkäse von der Ziege.
Warum wirkt
Rohmilchbutter so positiv
auf unseren Organismus?
Leitzachtaler Ziegenhof
Wie schafft man aus eigener
Kraft einen laufenden
Biobetrieb plus Hofladen?
Was bewirken artenreiche
Wiesen im Hinblick auf Vielfalt
und Geschmack?
Das Thema Artenvielfalt ist aktueller
denn je und nicht erst seit der Zerstörung
des Regenwaldes und wiederkehrender
Klimaproteste in aller Munde. Für einen
Grünlandbauern geht es in erster Linie
um seine Wiese, wo idealerweise Vielfalt
herrscht. Überdüngte Wiesen bevorzugen
schnellwachsende Gräser, die den
Artenreichtum auf der Weide verdrängen.
Werner Haase hält nur so viele Tiere, wie
er mit dem vorhandenen Heu und Gras
ernähren kann. Der Mist kommt zwar wieder
auf die Felder – aber eben nicht der
Mist von Tieren, die nur Futter der eigenen
Fläche bekommen. Diese extensive
Wirtschaftsweise garantiert ein artenreiches
Grünland. Bei der Wiesenmeisterschaft
2017 wurden auf den Wiesen um
den Ziegenhof 80 verschiedene Gräser
und Kräuter gefunden. Und das schmeckt
man bei allen Produkten, die im Hofladen
verkauft werden.
Ein Thema, bei dem Werner Haase ins
Schwärmen kommt: „Meiner Beobachtung
nach ist Rohmilchbutter ideal
geeignet, um den Körper effektiv zu hydrieren
– Wasser trinken ist zwar wichtig,
reicht aber allein nicht dafür aus, um die
Zellen auch gut mit Wasser zu versorgen.
Rohmilchbutter führt hier zu hervorragenden
Resultaten. Sie wirkt harmonisierend
auf das Nervensystem und ist
das beste natürliche Mittel, um Schwermetalle
und fettlösliche Gifte auf sanfte
Art aus dem Körper zu leiten. Rohmilchbutter
von grasfressenden Tieren enthält
übrigens auch Omega-3-Fettsäuren und
zwar in dem Mengenverhältnis zu den
bislang unterschätzten gesättigten Fettsäuren,
wie wir es in der menschlicher
Muttermilch vorfinden.“ Und allen Neulingen,
die sich nicht an die Butter mit
dem besonderen Geschmack herantrauen,
rät er: „Viele sind anfangs skeptisch,
wenn Sie Rohmilchbutter probieren, doch
annähernd alle bleiben dabei, wenn sie
einmal die wunderbare Wirkung erfahren
haben.“
Um allen Almtieren im Sommer einen sicheren
überdachten Bereich und vor allem
Schutz vor dem Wolf zu bieten, wurde 2020
ein Stallanbau auf der Bucheralm angedacht.
Zudem ging es um eine klimafreundliche,
autarke Stromversorgung des Hofes
insbesondere im Sommer, wenn es viel
Kühlung braucht und viel Milch verarbeitet
wird. Deshalb sollte die Photovoltaik ausgebaut
werden, um den Betrieb zukunftsfähig
zu gestalten. Doch die Finanzierung war für
die Hasses alleine nicht zu stemmen. Die
Lösung: Genussrechte, die die Unterstützer
im Wert von jeweils 1.000 Euro erwerben
konnten und die mit einer Mindestlaufzeit
von sechs Jahren und einer Verzinsung in
Ware von drei Prozent als Gutscheine für
den Hofladen eingelöst wurden.
Zur Ergänzung des Sortiments kommen
Käse von ausgewählten Biokäsereien,
frische Eier von einem nahen Demeterhof
und andere Biowaren für eine Grundversorgung
in höchster Bioqualität zum eigenen
Sortiment hinzu.
www.ziegenhof-leitzachtal.de
lesen, weiterbilden, gewinnen
72
KÄSEFLÜSTERER 5 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
29
TALK MIT THORSTEN FUCHS
TALK MIT THORSTEN FUCHS
Thorsten Fuchs:„Sortimentskompetenz
und gute Verbraucherberatung fördern...“
Ein Gespräch mit Thorsten Fuchs, Geschäftsführer und
Schulleiter der food akademie in Neuwied (Rheinland-Pfalz)
Zur Person:
Thorsten Fuchs (59) ist gelernter
Großhandelskaufmann. Er studierte
Volkswirtschaft und Wirtschaftspädagogik,
war Berufsschullehrer
und ist seit 1995 geschäftsführender
Schulleiter der Bundesfachschule
des Lebensmittelhandels.
fng: Nach 20 Monaten Bauzeit konnten Sie jüngst
Ihr neues Kompetenzzentrum Supermarkt an der food
akademie Neuwied feierlich eröffnen. Wie ist bislang
die Resonanz, was ist seitdem passiert?
Thorsten Fuchs: Die Resonanz ist einfach großartig.
Wir versuchen gerade, alle Besichtigungsanfragen
zeitlich einzutakten. Das ist gar nicht so einfach,
vor dem Hintergrund, dass wir
aufgrund eines Wasserschadens
leider aktuell den Markt wieder
leerräumen müssen.
fng: Das Kompetenzzentrum ist einzigartig in
ganz Deutschland. Was macht das Besondere hier aus?
Thorsten Fuchs: Bei uns können Auszubildende
sowie angehende Fach- und Führungskräfte die aktuellen
technischen und laden-baulichen Innovationen
erleben, begreifen und so wirklich ganz praxisnah ausgebildet
werden. Unser Ziel ist es, die Sortimentskompetenz
mit dem Ziel einer kompetenten Verbraucherberatung
nachhaltig zu fördern.
» Kundenlaufwege
sofort ausprobieren «
fng: Vielleicht könnten Sie das noch etwas konkretisieren.
Was ermöglicht Ihnen das Kompetenzzentrum
genau an neuen Wegen? Ganz praktisch?
Thorsten Fuchs: Da gibt es viele Beispiele. Im
Bereich Warenkunde können wir etwa mobile Kochstationen
in den Markt schieben und so die Warenkunde
wirklich erlebbar machen. Angehende Marktleiterinnen
und Marktleiter können zudem Regale verschieben und
so verschiedene Kundenlaufwege sofort ausprobieren
bzw. eigene 3-D-Modelle mittels eines Druckers selbst
generieren.
fng: Die aus ganz Deutschland anreisenden Nachwuchsführungskräfte
des Lebensmittelhandels können
in der Zeit ihrer Ausbildung auch auf dem Gelände
wohnen. Wie wichtig ist so etwas heute?
Thorsten Fuchs: Unser Bildungskonzept basiert
auf blended-learning, das bedeutet eine Kombination
aus Online-Lernen und Präsenzlernen. Gerade beim Präsenzlernen
ist es auch extrem wichtig, dass sich die Studierenden
in ihren kurzen Lernphasen in Neuwied auch
wirklich wohl fühlen. Hierzu zählen
eine leckerer Küche, ein schönes
Wohnheimzimmer und natürlich
auch ein umfangreiches Freizeitangebot.
Denn Bildungshunger und
Wissendurst machen nicht dick, sondern schlau (lacht).
fng: Ein Lehr- und Mustermarkt – wie nah ist der
an der Realität dran, wie nah kann er überhaupt dran
sein? Was findet man dort vor?
Thorsten Fuchs: Neben den schon angesprochenen
kugelgelagerten Regalen haben wir auch die
aktuelle und zukünftige Technik im gesamten Bereich
der customer journey vor Ort. Hierzu zählen zum Beispiel
auch Indoor-Navigation, mobiles Payment, Smartshopper-Einkaufswagen,
Check-out-Systeme und vieles
vieles mehr.
fng: Wie wichtig ist es, dass so etwas wirklich live
erlebt und „angefasst“ werden kann, anstatt es nur aus
Lehrbüchern oder Videos/Simulationen zu erleben?
Thorsten Fuchs: Handlungsorientiertes
Lernen ist ja keine neue
Erfindung, das heißt auch, dass wir
theoretisches Lernen an eine Akademie
so praxisnah wie möglich gestalten
wollen. Dies ist die Aufgabe
einer überbetrieblichen Bildungsstätte,
das machen wir und deshalb haben wir ja auch
Fördergelder erhalten.
fng: Welche zentralen Punkte sehen Sie in der Ausbildung
von Personal für den Lebensmitteleinzelhandel?
Auch hier macht der Fachkräftemangel ja nicht
Halt, zeigt sich – wie in anderen Branchen gerade auch
– ganz deutlich. Was kann man da aus Ihrer Sicht tun,
um gegenzusteuern? Was kommt in
Zukunft auf Fach- und Führungskräfte
im LEH zu, was jetzt vielleicht noch gar
nicht so absehbar ist? Wie verändert
sich die Branche?
Thorsten Fuchs: Ich kann leider keine Glaskugel
lesen, aber alles, was automatisierbar oder digitalisierbar
ist, wird auch digitalisiert. Das ist so. Der Kassenbereich
wird deutlich weniger Menschen benötigen, wie auch
die Logistik und viele andere Bereiche. Wir werden also
Marktmanager benötigen, die zum einen die Technik
anwenden und auf der anderen Seite die wenigen, gut
qualifizierten Fachkräfte für die aktive Kundenberatung
auch motivieren können.
» Was digitalisierbar
ist, wird auch
digitalisiert werden «
» Die Chance für
Vollsortimenter «
fng: Was können Sie eigentlich von den jungen Menschen
lernen, die zu Ihnen an die Akademie und ins neue
Kompetenzzentrum kommen? Was bringen sie für Erfahrungen
mit, von denen ein Experte wie Sie noch etwas
Neues lernt oder erfährt?
Thorsten Fuchs: Unsere Studierenden haben klare
Vorstellungen von Ihrem Karriereweg und erwarten von
uns, dass wir sehr effektiv das nötige
Rüstzeug vermitteln. Die notwendige
Persönlichkeitsentwicklung der Nachwuchsführungskräfte
erfolgt dann
gemeinsam, das heißt: Wir Dozenten
und die Studierenden entwickeln uns
immer gemeinsam weiter.
fng: Was wünschen Sie sich vom Handel, um die
Ausbildung auch weiterhin so zukunftsorientiert gestalten
zu können? Und was von Lebensmittelherstellern?
Thorsten Fuchs: Als einzige Branchenfachschule
in Deutschland müssen wir „nur“ einen sehr guten Job
machen, dann schickt der Lebensmitteleinzelhandel
auch automatisch seinen Nachwuchs
zu uns. Und wenn dieser Nachwuchs
bei uns studiert, dann wird uns auch
die Lebensmittelindustrie weiterhin unterstützen.
fng: Wo sehen Sie Chancen und Risiken für den Lebensmitteleinzelhandel
in diesen neuen Zeiten, in denen
eben auch der Preis wieder eine enorm große Rolle spielt?
Welchen Unterschied macht da gutes Personal?
Thorsten Fuchs: Aus meiner Sicht sind gut ausgebildete
Fach- und Führungskräfte eigentlich die einzige
Chance für den Vollsortimenter, denn sonst finden wir
bald Eigenmarken-Produkte auch in den Frischetheken.
fng: Viele Menschen fragen
sich gerade: Was ist jetzt der richtige
berufliche Weg? Und die Pandemie
hat uns gezeigt, wie wichtig
der Lebensmitteleinzelhandel für
alle und alles ist. Hat die Arbeit im
Supermarkt noch immer einen zu
schlechten Ruf. Und wenn das so
ist: Wie kann man das ändern?
Thorsten Fuchs: Für Schulabgänger
ist der Lebensmittelhandel
sicherlich nicht immer die erste
Wahl, aber die Branche hat es
geschafft mit attraktiven Karrierewegen
sowie Abiturientenprogrammen
sowohl für Schülerinnen und
Schüler mit Hochschul-Zugangsberechtigung,
als auch für Studienabbrecher
und Studienabbrecherinnen
deutlich interessanter zu werden.
Jedenfalls verzeichnen wir kontinuierlich
steigende Teilnehmerzahlen.
Kontakt:
Bundesfachschule
des Lebensmittelhandels
food akademie
Neuwied GmbH
Friedrichstraße 36
56564 Neuwied
Telefon: +49 2631 830 3
info@food-akademie.de
fng-magazin: Der Markenmonitor
30 MAGAZIN 5 2022
31
für den Lebensmittelhandel
VON DREI SEITEN BETRACHTET
VON DREI SEITEN BETRACHTET
Die Liebe der Bürger
in Deutschland zu
Scheinen und Münzen
im Portemonnaie ist
zwar nach wie vor
stark ausgeprägt,
doch sie schwindet
zusehends.
Wenn die Liebe langsam schwindet
Ende und Anfang eines Monats herrscht in unseren
Banken und Sparkassen stets das gleiche Bild: Vor
den Geldautomaten bilden sich kleinere Schlangen von
Menschen, die von ihrem frisch eingetroffenen Gehalt
ein bisschen Bares für die täglichen Einkäufe abheben
möchten. Zahlen die meisten von uns also nach wie vor
cash, wenn wir Brot und Butter, Dosen und Glaskonserven,
Obst und Gemüse in unsere Einkaufswagen legen?
Keineswegs. Das Bild in den Geldinstituten spiegelt
nicht die Wirklichkeit wider. 2021 betrug der Umsatz
im deutschen Einzelhandel mit Bargeld nur noch 40,9
Prozent, die Kartenzahlung hingegen kletterte auf 56,3
Prozent. 2009 sah die Sache noch ganz anders aus: Bargeldzahlung
59,1 Prozent, Kartenzahlung 37,5 Prozent.
Immer mehr Geschäfte, neuerdings ganz stark auch im
Lebensmittelhandel, bieten digitale Bezahlsysteme an.
Der Kunde scannt seine Waren selbst, lässt seinen Kassenzettel
ebenfalls digital begutachten und verlässt den
Laden. Nur noch wenig Personal steht im Zahlungsbereich
und beobachtet, ob nicht geschummelt wird.
Schon wird bei der EU darüber nachgedacht, Zahlungen
mit Bargeld generell einzuschränken. Nach
Plänen in Brüssel sollen Rechnungen grundsätzlich nur
noch bis zu 10.000 Euro in bar beglichen werden dürfen.
Auf diese Weise sollen Schwarzarbeit und organisierte
Kriminalität eingedämmt werden. Allein in Deutschland
wird der Wert von Schwarzarbeit jährlich auf 420
Milliarden Euro geschätzt. Jeder zehnte für Leistungen
gezahlte Euro, so Experten, geht am Fiskus vorbei. Der
Staat ist seit eh und je darum bemüht, derlei Schattenwirtschaft
in den Griff zu bekommen. Zollkontrollen
auf dem Bau, um nicht ordnungsgemäß angemeldete
Arbeitskräfte zu identifizieren, oder fälschungssichere
Registrierkassen in Gastronomie und Einzelhandel sind
dafür nur einige Beispiele. Doch ob solche Regularien
Wirkung zeigen werden, wird in der Fachwelt stark bezweifelt.
Denn bis heute gibt es keinen wissenschaftlich
fundierten Beleg, dass mit Bargeldobergrenzen das Ziel
erreicht wird, Geldwäsche etwa oder Steuerhinterziehung
gänzlich einzudämmen.
Auf Bargeld wollen die meisten
doch nicht ganz verzichten
Obwohl immer mehr Bürger beim Bezahlen auf die
Karte umsteigen, wollen die meisten das tägliche Mittagessen
in der Kantine oder das Ticket für den Öffentlichen
Nahverkehr in bar leisten. Da lohnt sich ein Blick
auf Schweden. Dort nehmen Parkuhren immer seltener
Münzen an, und selbst in Kirchen fällt der einstige
Klingelbeutel dem Spendenautomat zum Opfer.
Aber die bargeldlose Welt hat selbstverständlich auch
bei uns in großem Umfang Einzug gehalten. Nur merken
wir das gar nicht mehr, weil wir dieses Zahlverfahren
längst verinnerlicht haben. Das Gehalt fließt direkt
aufs Konto, Daueraufträge wie Miete und Krankenkassenbeitrag
werden automatisch abgebucht, Online-
Käufe laufen ohnehin bargeldlos.
Tatsächlich werden wir alle digitaler. Befürworter
einer Welt ohne Bargeld glauben, dass wir Münzen und
Scheine gar nicht mehr benötigen. Sie versprechen sich
geringere Kosten und Fortschritte bei der Bekämpfung
internationaler Kriminalität. Aber ob die Welt ohne
Bares wirklich besser wird, daran gibt es nach wie vor
erhebliche Zweifel.
Klar, das Zahlen mit der Karte ist bequem. Gerade
jüngere Leute legen selbst für geringste Beträge ihre
Karte – zumeist ist es die Girocard – an das entsprechende
Gerät. Ihr Siegeszug ist nicht mehr aufzuhalten.
Allein im Jahr 2020 hat die Präferenz für Scheine und
Münzen in einem Maße abgenommen, wie es ansonsten
gut eine Generation gedauert hätte.
Aber ist das wirklich ein Problem? Auch die Postkutsche
hatte irgendwann ausgedient, und trotzdem hat
sich die Menschheit immer zügiger fortbewegt. Kaiser
Wilhelm II. war einst der Meinung, die Erfindung des
Automobils sei nicht mehr als eine vorübergehende Erscheinung.
Doch schon im Ersten Weltkrieg rollten Panzer
über die Schlachtfelder und Kampfflugzeuge warfen
ihre Bomben ab. Entwicklungen nehmen nun mal eine
Dynamik an und lassen sich nicht aufhalten. Als vor 30
Jahren die erste CD auf den Markt kam und die guten
alten Vinyl-Langspielplatten ersetzen sollten, lachten
die meisten und schüttelten ungläubig den Kopf. Kann
niemals was werden, hieß es allgemein. Wo sind die
Scheiben geblieben? In den Archiven ihrer Liebhaber.
Kinder und Enkel freuen sich über
ein bisschen Bares als Geschenk
Aber unser Bargeld, unsere Scheine und Münzen,
werden so schnell nicht verschwinden. Für ihre Anhänger
sind die bunten Scheine gedruckte Freiheit. Man
kann sie mit nach Hause nehmen, sie zählen, anfassen,
überlegen, wie man sie ausgibt, man kann sie verschenken
und in Schatullen für plötzlich auftretende
schwierige Situationen legen.
Selbst junge Leute in Deutschland, die viele ihrer
finanziellen Aktionen zumeist digital erledigen, sind
gegen die Abschaffung von Bargeld. Sie zahlen zwar
mit der Karte oder per Handy, aber freuen sich darüber,
dass es nach wie vor die geliebten Scheine gibt.
Wenn Eltern und Großeltern ihnen ein Päckchen Bares
als Zuschuss für den Urlaub zustecken oder den Enkeln
ein bisschen Geld zum Geburtstag oder zur Einschulung
kredenzen. Außerdem hat das Schenken von
Bargeld an Kinder einen pädagogischen Effekt: Die
Kleinen lernen schnell, was der Wert von Münzen und
Scheinen bedeutet.
„I love cash“, rief einst der ehemalige Bundesfinanzminister
Peer Steinbrück. Der Sozialdemokrat
sprach damit so vielen Menschen in unserem Land
aus der Seele. Denn auch heute noch ist Bargeld das
beliebteste Zahlungsmittel in unseren Grenzen. Nach
Erhebungen der Deutschen Bundesbank wird es zwar
immer seltener für Alltagsgeschäfte genutzt, aber es
wird stattdessen gehortet. 200 Milliarden Euro sollen
es sein. Um die 1.500 Euro Bargeld verwahren Privatpersonen
durchschnittlich zu Hause oder in einem
Schließfach. Sprüche wie Nur Bares ist Wahres oder
Bargeld ist geprägte Freiheit finden vor allem in der
Generation über 50 großen Anklang.
Die Attraktion des Bargeldes ist seine Anonymität,
der Schutz der Privatsphäre. Ich kann mit meinen
Scheinen machen, was ich will, niemanden interessiert
das. Selbstverständlich hat die Kartenzahlung große
Vorteile. Zum Beispiel nach dem Einkauf in einem Supermarkt
am Parkautomaten, wenn nicht genügend
Münzen im Portemonnaie klappern. Aber es ist eben
auch ein angenehmes Gefühl, über ein verlässliches
Kontingent Bares zu verfügen. Denn es kann ja mal
ein Kartenterminal in einem Geschäft
einen Defekt haben, da
lässt sich das Problem mit einem
Geldschein überbrücken.
Es gibt andere Argumente gegen
die Abschaffung von Bargeld.
So wird praktisch der gläserne
Mensch geschaffen, sagen Kritiker.
Angeführt werden mangelndes
Vertrauen in die Sicherheit und
Belastbarkeit der technischen
Infrastruktur wie die Angst vor
Hackerangriffen. Bargeld empfindet
die Mehrheit der Bevölkerung
nicht nur als Zahlungsmittel, sondern
vornehmlich auch als Weg
zur Wertaufbewahrung. „Geld ist
geprägte Freiheit“, diesen Satz
schrieb schon der berühmte russische
Schriftsteller Fjodor Dostojewski.
Darin steckt mehr Wahrheit,
als sich der Künstler in seinen Aufzeichnungen
aus einem Totenhaus
damals wahrscheinlich vorstellen
konnte. Wir werden noch lange mit
Münzen und Scheinen unser Obst,
unseren Fisch und unsere Steaks
im Supermarkt bezahlen können.
Für die völlige Abschaffung des
Bargelds gibt es in Europa jedenfalls
keine konkreten Pläne.
fng-magazin: Der Markenmonitor
32 MAGAZIN 5 2022
33
für den Lebensmittelhandel
VEGAN + VEGGIE NEXT LEVEL
BEETGOLD
Am 12. und 13. November
stand München ganz im
Zeichen der veganen
Messe „VeggieWorld“.
Mehr als 100 Aussteller
präsentierten rund 1.800
vegane Produkte, darunter
ein bunter Mix aus Milchund
Fleischalternativen,
Superfood, Süßigkeiten
und Getränken.
Die VeggieWorld feiert
Geschmack, Vielfalt und die
Freude an neuen Genüssen
Die VeggieWorld ist die führende internationale
Messereihe für den veganen Lebensstil
und zeigt, dass ein pflanzlicher Lebensstil nicht
nur nachhaltig und tierfreundlich ist, sondern auch
Spaß macht. Hier trifft man zu 95 Prozent auf Endverbraucher
und zu etwa 5 Prozent auf Fachbesucher.
Etwas mehr als die Hälfte der Besucher sind
vegan lebende Menschen, die restlichen zum Großteil
Vegetarier oder Flexitarier. Dass eine vegane Lebensweise
sich immer mehr etabliert zeigten zum
einen die langen Schlangen vor den Anbietern von
veganem Käse oder auch vor einer Grillstation, die
vegane Shrimps im Angebot hatte. Auch Tempeh,
ein proteinhaltiger Fleischersatz, und zahlreiche
Schokoladen-Manufakturen hatten einen hohen
Zulauf und bekamen sehr viel positives Feedback.
Das Allgäu entwickelt sich
zum veganen Hotspot
Wer glaubt, dass sich vegane Produkte aus den
hippen Zonen der Großstädte heraus entwickeln,
der werfe einen Blick auf den Süden Deutschlands
und hier besonders auf das Allgäu. Dort haben junge
aufstrebende Unternehmen wie Makri, die Tempehmanufaktur
oder die bereits erfolgreiche E.V.A.
GmbH mit ihren Simply V-Käsevarianten ihren Sitz.
Seit 2015 sind die Simply V-Produkte im Markt und
alles begann mit veganem Frischkäse, dann wurde
die Palette nach und nach durch Genießerscheiben,
Hirtenkäse-Alternativen und zuletzt Brotaufstriche
ergänzt. In diesem Jahr konnte das Unternehmen
schon diverse Preise gewinnen und ist einer der
Vorreiter für veganen Käsegenuß in Deutschland.
Längst sind die Simply V-Produkte bei Edeka, Rewe
und weiteren Supermärkten distribuiert und erfreuen
sich großer Beliebtheit.
Vollgemüse-Produkte und
Fokus auf die Süßlupine
BEETGOLD produzieren Vollgemüse-Produkte
mit einem hohen Gemüseanteil von > 75 Prozent,
das glutenfrei und ballaststoffreich ist. Die
Hauptzutat der Produkte ist Trester, der bei der
Saftproduktion entsteht und bisher nicht weiter
als Lebensmittel genutzt wurde. Eine leckere Alternative
auf Gemüsebasis zu herkömmlichen Weizen-
und Maistortillas oder Pizzateigen. Da keine
Konservierungsstoffe verwenden werden, findet
man die Beetgold-Tortillas und -Pizzaböden aus
Karotten und Rote Beete im Kühlregal bei Edeka,
Tegut und Alnatura.
TEMPEHMANUFAKTUR
PROLUPIN GMBH Eine sehr interessante
Geschichte gibt es bei der Prolupin GmbH zu entdecken.
Vor ca. 30 Jahren begann die Fraunhofer-
Gesellschaft mit der Forschung an der Süßlupine
als Nahrungsmittel der Zukunft. Und im Jahr
2010 war es endlich Zeit, die Theorie in Praxis
umzuwandeln. Im Zentrum stand eine geniale
Entwicklung: Aus der Süßlupine wird mittels
eines patentierten Verfahrens hochwertiges Eiweiß
extrahiert, das Lupinenproteinisolat (LPI).
Denn aufgrund der dem Milchprotein sehr ähnlichen
Struktur wurde es möglich, Alternativen zu
Milchprodukten herzustellen, die den milchigen
Vorbildern geschmacklich zum Verwechseln
ähnlich sind. 2015 schließlich wurde die Marke
„Made with Luve“ eingeführt, für die Lughurts,
Desserts, Drinks sowie Eis- und Streichglücksorten
entwickelte wurden, die prominent in den
Regalen von Edeka, Rewe, Real und Kaufland
platziert sind. Angebaut und verarbeitet wird die
Süßlupine, die von Natur aus Soja- und Laktosefrei
ist, ganz ohne Gentechnik in Mecklenburg-
Vorpommern.
Veganer Müsli-Genuss und
köstliche Dattel-Schokolade
MAKRI Als Bio-Pionier ist bei Barnhouse aus
Mühldorf am Inn Nachhaltigkeit fest in der Unternehmens-DNA
verankert. Seit 1979 werden
dort Bio-Müslis hergestellt, die ersten in einer
Studenten-WG wurden mit dem Fahrrad an die
Kunden ausgeliefert. Mittlerweile hat das Unternehmen
28 verschiedene Müsli-Varianten im
Angebot, von Crunchy über Frucht, Schokolade
sowie Hafer und Dinkel, die im regionalen Ökolandbau
wachsen und gedeihen. Erst seit 2017
im Geschäft ist das Familienunternehmen Makri
aus dem Allgäu, das sich auf hochwertige Schokoladenprodukte
konzentriert, die mit Datteln
gesüßt werden. Seit über 5.000 Jahren werden
Kakao und Datteln gemeinsam verzehrt, Makri
vertraut hier durchaus auf Bewährtes. Alle Produkte
wie die sechs Tafelschokoladen-Kreationen
und die neuen Knusperpralinen bestehen aus
lhöchstens drei Zutaten: Edelkakao aus der Dominikanischen
Republik, Datteln aus Tunesien,
Haselnüsse aus der Türkei oder Mandeln aus
Spanien.
Superfood mit Tempeh und
Bratwurst aus Kochbanane
TEMPEHMANUFAKTUR In der Tempehmanufaktur
von Stephanie und Markus
Schnappinger verarbeiten etwa 50 Mitarbeiter
pro Woche mehrere Tonnen Hülsenfrüchte
zu Tempeh, einer ursprünglich aus Indonesien
stammenden Spezialität. Tempeh ist ein
echter Allrounder in der Küche und wird aus
Süßlupinen, Schwarzen Bohnen, Soja- und
Kidneybohnen hergestellt. In der Pfanne mit
etwas Öl knusprig braun angebraten kann
er für Salat- oder Suppentoppings, als Brotbelag,
in Saucen, Aufläufen, Bowls oder Wraps
verwendet werden und ist ein von Natur aus
proteinreich sowie eine Quelle hochwertiger Ballaststoffe,
natürlicher Antioxidantien, Isoflavone
und – äußert lecker!
GOOD FOOD BAVARIA Noch ganz
am Anfang ihrer Karriere stehen die Gründer
von „good food Bavaria“, die sich veganen
Fleischalternativen verschrieben haben.
Das erste Produkt, ein veganer Snackriegel,
ist in den Varianten „Mediterran“ und „Chili
Style“ erhältlich. Ganz neu im Sortiment ist
die „Bratnana“, eine Mischung aus Bratwurst
und Kochbanane. Eine echte Geschmacksbombe
mit leichter Süße, pikanter Schärfe
und dem runden Aroma von Banane. an der
die Gründer intensiv getüftelt haben. Selbst
langjährige Vegetarier können sich diesem außergewöhnlichen
Geschmack nicht entziehen.
Köstlicher veganer Käsegenuss
aus Hamburg und Paris
BEDDA Am Anfang waren die Bedda Käse-
Alternativen: von den klassischen Scheiben über
den veganen Schafskäse bis hin zur veganen
Mozzarella-Alternative. Da die Bedda-Experten
Soja als starkes Allergen ganz bewusst meiden,
findet man stattdessen Kokosöl in den Scheiben
und Mandeln in Aufstrichen und Röllchen.
Und da stetig neue Rezepturen getestet werden,
bleibt mittlerweile von Brotaufstrich und Frischcreme
über den Hirten bis zur veganen Aioli und
Hollandaise fast kein Wunsch mehr unerfüllt.
JAY & JOY Probiert werden konnte auch bei
Jay & Joy aus Paris, der ersten veganen „Crèmerie“
in Frankreich. Dort werden seit 2015
Alternativen zu Käse aus Mandeln und Cashews
gefertigt. Das erste Aushängeschild war
„Josephine“ (mit Edelschímmel gereift), danach
folgten „Jean- Jacques“ (Limburger) und die
Blauschimmel-Varianten „Jeanne“ und „Jil“. Seit
2021 werden die Jay & Joy-Produkte in Deutschland
(150 Läden) und weiteren sechs Ländern in
Europa verkauft.
JAY & JOY
VEGAN + VEGGIE NEXT LEVEL
DAS BERNSTEINZIMMER Ein köstliches
Kleinod aus Wuppertal trägt den Namen „Das
Bernsteinzimmer“ und kreiert Schokoladenköstlichkeiten
auf höchstem Niveau. Jede Praline
ist ein Kunstwerk aus feinsten Zutaten und erlesenem
Handwerk. Kakao und Kuvertüre aus
Madagaskar und Ecuador trifft auf frisch geröstete,
kostbare Gewürze und edle Essenzen. Nicht
umsonst gewannen einige der etwa 40 verschiedenen
Pralinés schon mehrfach den bekannten
„International Chocolate Award“, der alle Schokoladenkreationen
bewertet, nicht nur die veganen.
DAS BERNSTEINZIMMER
E.V.A. GMBH
34
fng-magazin: Der Markenmonitor
MAGAZIN 5 2022 für den Lebensmittelhandel
35
GETRÄNKE – NACHHALTIGKEIT
GETRÄNKE
Um die Reinheit und
Qualität des Wassers
zu bewahren, pflegt
das Unternehmen
aus Fachingen an
der Lahn einen verantwortungsvollen
Umgang mit seinem
natürlichen Quellvorkommen
als echten
Natur-Schatz. .
Gelebte Nachhalti gkeit:
Von der Quelle bis in die Flasche
W
asser ist ein einzigartiges Naturprodukt, das
besondere Qualitätsanforderungen erfüllen
muss. Schon seit Hunderten von Jahren wird das
Heil- und Mineral wasser von Staatl. Fachingen wegen
seines feinen Geschmacks und seiner besonderen Mineralisierung
geschätzt. Nicht nur die Bekanntheit,
sondern auch die hohe Qualität der beliebten Mineralwassermarke
wird von Generation zu Generation
weiter getragen.
Ressourcenschonende
Qualitätsphilosophie
Staatl. Fachingen setzt auf eine ressourcenschonende
Qualitätsphilosophie „Made in Germany“ rund
um das Produkt und die Verpackung (Neuglas, Etiketten,
Leim, Verschlüsse, Kisten, Paletten) und achtet auf
deren Umweltstandards. Seit Jahren hat der Brunnenbetrieb
konsequent in aktiven Umwelt schutz investiert.
Auch während der Pandemie stand ein nachhaltiger
Umgang mit Ressourcen stets im Fokus, beginnend
mit einer schonenden Förderung des Heil- und Mineralwassers
am Quellort bis zur Abfüllung in die Glasverpackung
im Mehrweg system. Bereits im Jahr 2018
wurde eine neue moderne Abfüllanlage in Betrieb genommen,
gefolgt von einer neuen Reiniungsmaschine
für Glasmehrwegflaschen und neuen Mineralwassertanks.
Auf diese Weise konnte von 2018 bis 2021 der
Stromverbrauch um 18 Prozent pro 1.000 Füllungen,
der Gas verbrauch um 36 Prozent und der Trinkwasserverbrauch
um 48 Prozent je Füllung reduziert werden.
Außerdem wurde der Fuhrpark seit 2018 auf umweltfreundliche,
erdgas betriebene Fahrzeuge umgestellt
und zu 100 Prozent Ökostrom genutzt, wodurch der
CO ² -Fußabdruck noch weiter verringert werden konnte.
Nicht nur der Produktions bereich, sondern auch der
gesamte Brunnenstandort wurde optimiert. Seit 2020
ist Staatl. Fachingen klimaneutral.
Umfangreiche Maßnahmen
auf allen Ebenen
Gelebte Nachhaltigkeit beginnt an der Quelle.
Diese entspringt im Lahntal bei Limburg zwischen
Westerwald und Taunus. Seit 1742 wird das Wasser
von Staatl. Fachingen in einer Tiefe bis zu 900 Metern
entnommen. Im Laufe von mehr als 100 Jahren
hat es wichtige Mineral stoffe und Spurenelemente
aus dem unterirdischem Quellgestein gelöst und in
sich aufgenommen. Dabei hat das Wasser mit der
quelleigenen Kohlen säure und der einzigartigen
Mineralienzusammen setzung einen unverwechselbaren
Charakter entwickelt. Eine nachhaltige Wasserentnahme
verhindert, dass der Brunnen irgendwann
einfach versiegen könnte. Mit einem umfassenden
Quellenmanagement wird der Zustand des Quellvorkommens
in regel mäßigen Abständen untersucht.
Die Abfüllung des hochwertigen Mineralwassers
erfolgt ausschießlich mit Öko-Strom aus deutschen
Wasser kraftwerken. Eine weltweit einzig artige Abfüllanlage
setzt branchenweit neue Maßstäbe im
Bereich Nachhaltig keit, Digitalisierung und Energieeinsparung.
Die neue Glas-Mehrweganlage verläuft
über drei Geschosse, sie ist nach pharmazeutischen
Hygienestandards konzipiert und mit strengen
Reinheits-Zonen über alle drei Stockwerke in
einem Bestands-Gebäude ohne neue Flächenversiegelung
aufgebaut. Dadurch konnte
der Energie- und Trinkwasser verbrauch
deutlich reduziert werden. Durch
eine moderne Flaschen reinigungs -
maschine für die Mehrwegflaschen
mit Gasdirekt befeuerung konnte
ebenfalls über 30 Prozent Energie
eingespart und der Trinkwasserverbrauch
erheblich reduziert
werden. Bereits seit 2003 wird
das Wasser der Premiummarke
auschließlich in nachhaltige Glasflaschen
im Mehrwegsystem abgefüllt.
Die Recycling-Quote liegt
bei nahezu 100 Prozent für Glas,
ebenso für Verschlüsse, Etiketten
und Transportkisten.
Kontinuierliches Wachstum
Seit fast 10 Jahren verzeichnet das Heilwasser
Staatl. Fachingen STILL ein Wachstum von 54 Prozent.
Mit einem Marktanteil von 50,9 Prozent ist Staatl.
Fachingen die am stärksten über den Lebensmitteleinzelhandel
und Getränkefach märkte vertriebene Heilwasser-Marke
in Deutschland und das meistgekaufte Heilwasser
weltweit. Im neunten Jahr in Folge konnte die
Traditionsmarke ihren Absatz im Vergleich zum Vorjahr
steigern und ist überproportional zum Markt gewachsen.
Entscheidend hier für ist auch der Trend zu gesunder
Ernährung und einer ausgewogenen Lebens weise.
So verzeichnet Staatl. Fachingen vor allem eine stärkere
Nachfrage in Privat haushalten, die bereit sind, für ihr
persönliches Wohlbefinden mehr Geld auszugeben.
Von Verbrauchern wird das Wasser für seinen feinen,
angenehmen Geschmack und seine außergewöhnliche
Mineralisation gelobt, vor allem von Menschen, die Wert
auf eine ausgeglichene Säure-Basen-Balance legen. Der
natürlich hohe Hydrogen carbonat-Gehalt (1.846 mg/l)
von Staatl. Fachingen STILL wirkt wie kein anderer Mineralstoff
der Übersäuerungen im Körper aktiv entgegen
und trägt dazu bei, das Gleichgewicht zwischen Säuren
und Basen einzupendeln und somit das körper liche und
geistige Wohlbefinden wieder herzustellen.
Der ideale Begleiter
Auch bei Weintrinkern ist Staatl. Fachingen wegen
seines hohen Gehalts an Hydrogen carbonat und seiner
ausgewogenen Mineralisation beliebt: Es neutralisiert
die Geschmacksknospen auf Zunge und Gaumen und
bringt die Aromen und Nuancen verschiedener Weine
besser zur Geltung. Außerdem gleicht es den Wasserund
Elektrolytverlust aus. Dadurch wird auch ein hoher
Promillespiegel im Blut verhindert. Der hohe Hydrogencarbonatgehalt
und die besondere Zusammensetzung
an Mineralstoffen gleichen die Wein säure aus und machen
auch säurebetonte Weine wie Riesling veträglicher.
Nicht nur beim Kaffee, auch beim Wasser muss
die Qualität stimmen. Mit seinem feinen, angenehmen
Geschmack und der besonderen
Kombination – hoher Mineralstoffgehalt,
wenig Kohlensäure – ist
Staatl. Fachingen die ideale Ergänzung
zum Kaffee. Das Premium-Mineralwasser
neutralisiert den Geschmack
nach jeden Schluck Kaffee.
So können sich die über 1000
Aromen und Geschmacks nuancen
der Kaffeebohnen besser entfalten.
Das Mineralwasser gleicht
außerdem die natürlich vorhandene
Gerbsäure von Kaffeee aus.
Der hohe Gehalt an Hydrogencarbonat
reguliert die säurebildende
Wirkung von Kaffee, harmonisiert
den Säure-Basen-Haushalt und
gibt dem Körper wichtige Mineralstoffe
wie Calcium und Magnesium
zurück, die bei Kaffeetrinkern
schneller ausgeschwemmt werden.
So können Sodbrennen oder Übersäuerung
des Magens vermieden
werden.
Auch optisch bietet Staatl.
Fachingen etwas Besonderes: Der
typische Facettenschliff verleiht
der Flasche nicht nur eine hochwertige
Anmutung, sondern auch
einen praktischen Nutzen, denn er
macht sie besonders griffig. Ihre
schlanke, elegante Form erinnert
an eine Bordeaux-Flasche aus dem
19. Jahrhundert. Die individuell
gestaltete Glas flasche setzt mit ihrem
stilvollen Design Akzente auf
einer festlichen Tafel und macht
auch neben edlen Weingläsern
eine gute Figur. Denn Bewährtes
bleibt, übersteht verschiedene Modeerscheinungen
und wird irgendwann
zum Klassiker.
36 MAGAZIN 5 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
37
STARKES TEAM +
PREMIUM QUALITÄT =
ERFOLG IM REGAL
„
Alleine geht es nicht, das ist das Wesentliche und
vor allem nicht ohne unsere Mitarbeiter.
Niemand von uns kann alleine so viel bewirken,
“
wie wir alle zusammen.
Freiherr Johannes &
Freifrau Christina von Gleichenstein
WEINGUT
FREIHERR V. GLEICHENSTEIN
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38 MAGAZIN 5 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
39
WAGE ZU DENKEN!
WAGE ZU DENKEN!
Agile Abonnements:
Die Chance für den
Einzelhandel
Autor: Veit Brücker ist
Vice President Central
Europe bei Zuora
Zu den bekanntesten Beispielen
gehören TV-Streamingdienste
und Sharing-Angebote für
Autos, Fahrräder und E-Roller. Für
Kunden liegt der Vorteil klar auf der
Hand: Sie nutzen das Angebot nur,
wenn sie es brauchen. Doch auch
Unternehmen profitieren von dem
neuen Hype: Sie können so Kunden
länger an sich binden. Zumindest,
wenn sie es richtig machen.
Oft versuchen Unternehmen
jedoch noch immer, Kunden mit
Rabatt- und Bonus-Programmen zu
binden – und scheitern damit immer
häufiger. Weil Kunden einfach
mehr als Nachlässe oder Zusatzleistungen
wollen, die man nicht
eigentlich zwingend braucht, aber
bislang gerne mitgenommen hat,
da es nichts anderes gab. Diese
Situation hat sich jedoch mit dem
zunehmenden Erfolg agiler Abonnements,
die auf neue Nutzwerte
abzielen, deutlich verändert. Heute
möchten Kunden viel lieber individuelle
Angebote und nehmen
sie infolge auch lieber an. Hierfür
brauchen die Unternehmen jedoch
kundenzentrierte und agil
ganz individuell zusammenstellbare
Services. Sie haben immenses
Potenzial, klassische Rabatt- und
Bonus-Programme nachhaltig zu
verdrängen.
Zuerst wurde die Idee
belächelt, dann war
sie ein Trend – und
heute geht es kaum
noch ohne: Der Gedanke
„Nutzen statt
besitzen“ gehört heute
zum Alltag dazu.
Agile Abonnements
der Subscription
Economy geben Unternehmen
hierfür das
Nutzenwerte schaffen,
statt lediglich Dinge abzuverkaufen
Subscription Economy erfüllt
Kunden- und Unternehmenswünsche
Dies ist bereits heute von nachhaltigem Erfolg
gekrönt. Ein Blick in die S&P 500 Unternehmen zeigt:
Allein im letzten Jahrzehnt sind Unternehmen der Subscription
Economy um 460 Prozent schneller gewachsen
als andere Firmen. Und: Dieses Wachstum hielt
auch während der weltweiten Corona-Pandemie an,
unter der gerade der stationäre Einzelhandel sehr leiden
musste. Das ergab die Auswertung des Subscribed
Institutes, das seit mehr als 15 Jahren die Daten von
1.200 Projekten weltweit auswertet und im jährlichen
Subscription Economy Index (SEI) veröffentlicht.
Die Subscription Economy schafft zudem eine Win-
Win-Situation: Sie erfüllt Kunden- und Unternehmenswünsche
zugleich. Durch agile Abonnements können
Kunden Services so nutzen, wie sie zu ihnen passen
– und sie zahlen genau dafür sehr gerne auch mehr.
Zusätzlich können Kunden flexibel ihre Abonnements
anpassen, wenn sich ihre Wünsche und Vorlieben ändern.
Im Gegenzug haben Unternehmen gleichzeitig einen
direkten Kontakt zu ihren Endkunden. Sie erfahren
ihre Wünsche und Bedürfnisse unmittelbar und in Echtzeit
– und können sich entsprechend darauf einstellen.
Dieser Service begeistert wiederum die Kunden – und
bindet sie ans Unternehmen.
Agile Subscription Economy:
Unbegrenzte Möglichkeiten
Das französische Unternehmen Decathlon startete
zum Beispiel 2020 ein Fahrrad-Abo als Pilotprojekt
im Heimatland Frankreich. In Paris und Lyon konnten
Kunden zwischen fünf ausgesuchten Fahrrad-Modellen
der Decathlon-Eigenmarken Elops, Tilt und Triban im
Fahrrad-Abo wählen – darunter zwei E-Bikes. Das Ergebnis
überzeugte. Mittlerweile bietet das Unternehmen
auch an, dass Kunden Sport-Equipment für eine begrenzte
Zeit abonnieren können. Und profitiert doppelt:
Die neuen Anforderungen der Kunden, Dinge flexibel
nutzen zu können und nicht mehr besitzen zu müssen,
werden erfüllt und gleichzeitig kann der Aftermarket für
gebrauchtes Equipment neue Absatzkanäle erschließen.
Ein weiteres großes Plus solch agiler Abonnements:
Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt – und
gleichzeitig kann jedes Unternehmen Abos ganz individuell
ausgestalten. So hat das weltgrößte Einzelhandelsunternehmen
Walmart das Abonnementprogramm
Walmart+ eingeführt – mit ganz viel Extra-Service für
die Kunden. Dazu gehört zum Beispiel ein InHome-
Lieferdienst direkt in den Kühlschrank oder die Garage
der Kunden. Besonders verlockend für die Kunden sind
aber auch externe Sonderkonditionen, zum Beispiel für
Benzin. Diese bietet Walmart für die eigenen sowie auch
für Partnertankstellen an. Ein Argument, das bei Kunden
besonders zog, denn in dieser Zeit stiegen die Kraftstoffpreise
im Jahresvergleich um 58,1 Prozent. Entsprechend
groß war also der Wunsch nach einer Problemlösung.
Wohlwissend, dass die Tankstellennutzung bei vielen
auch eine Gewohnheitssache ist, konnte Walmart+ auch
für die Zukunft neue Kunden an sich binden.
Neun strategische
Schlüsselfaktoren
für Unternehmen
erforderliche Werkzeug
an die Hand.
Zur Person:
Veit Brücker verfügt über eine
langjährige Erfahrung im Bereich
Technologie Vertrieb und Consulting,
wo er Positionen unter anderem
bei den Unternehmen Oracle,
Siemens und Salesforce innehatte.
Die letzten 8 Jahre verbrachte
er vor allem auf das Thema Customer
Experience Management,
zuletzt als Teil der Geschäftsleitung
Salesforce Deutschland, wo
er als Country Leader Österreich
tätig und mit der Leitung des
Mittelstandgeschäfts in Deutschland
betraut war. Heute zeichnet
er als Vice President verantwortlich
für die Entwicklung des Sub-
scriptionmanagement-Plattform-
Anbieters Zuora in Deutschland,
Österreich und Schweiz (DACH).
Weitere Informationen unter:
www.zuora.com
Die Beispiele ließen sich endlos fortsetzen, denn
mittlerweile wird fast alles im Abonnement angeboten
– von Software über Kochboxen bis zu hochwertigen
Büromöbeln. Kein Wunder also, dass bei Händlern die
Subscription-Modelle mittlerweile zu den Top-3-Bezahlmethoden
gehören. Doch damit die Subscription Economy
erfolgreich wird, sind 9 strategische Schlüsselfaktoren
zu berücksichtigten, wie z.B. der Subsrciption Management
Plattform Anbieter Zuora in seinem Whitepaper
„9 Keys to Building Success in the Subscription
Economy“ ausführt. Unter anderem wird erstens darauf
hingewiesen, dass die Preisgestaltung als wertvollste
strategische Waffe bei Abonnements eine komplexere
Aufgabe ist als bei reinem Abverkauf. So kann ein statischer
monatlicher Pauschalpreis für ein Abonnement
kontraproduktiv sein, da er zum Beispiel nutzungsabhängige
Preisstaffelungen ausschließt. Zweitens ist das
Thema Rechnungslegung komplexer: Unternehmen
müssen nicht nur beim Kauf eine Rechnung stellen.
Sie müssen auch Nutzungszeiten und -intensitäten
Erfassen und Abrechnen und bei für unterschiedliche
Services unterschiedliche Fakturierungstermine handhaben.
Ohne ein in das Abo-Verwaltungssystem nahtlos
angebundenes Abrechnungssystem, das jederzeit
Konten saldieren kann, kann die Rechnungslegung
Wochen dauern. Fehlerhafte Abrechnungen können zudem
dazu führen, dass Kunden gleich wieder kündigen.
Kunden wünschen sich drittens zudem intuitive und
umfassende Tools, damit sie ihre Accounts über den
gesamten Abo-Lebenszyklus verwalten können. Idealerweise
brauchen Unternehmen hierzu ergänzend auch
einen 24/7-Support-Service sowie
ein Programm zur kontinuierlichen
Verbesserung der Nutzererfahrung,
um die Erfolgserreichung des Kunden
in den Mittelpunkt zu stellen
und nachhaltig zu optimieren.
Subscription Economy
braucht Flexibilität und
Zusammenarbeit
Das alles zeigt: In der Subscription
Economy müssen viele
Unternehmensbereiche zusammenarbeiten.
Das Produktmanagement
benötigt die Flexibilität, um die
Bepreisung und die Bündelung von
Serviceangeboten rasch ändern
und schnell in den Markt einführen
zu können. Im Vertrieb müssen
neue Absatzkanäle und neue
Boni-Systeme eingeführt werden.
Im Subscription-Lifetime-Marketing
sind eine starke Personalisierung
und Automatisierung wichtig. Im
Finanzbereich sind neue Herausforderungen
in der Budgetierung,
Umsatzabgrenzung und -Kontensaldierung
zu bewältigen. Und die
IT benötigt eine zuverlässige und
sichere Plattform, die – oftmals
zwischen CRM- und ERP-System
integriert – die Dynamik des Abonnementmanagements
orchestrieren
kann. Doch der Einsatz lohnt
sich für Unternehmen. Denn das
Kaufverhalten von Kunden in allen
Branchen ändert sich signifikant. Je
flexibler Unternehmen aufgestellt
sind, umso schneller können sie sich
anpassen – und zwar jederzeit.
40 MAGAZIN 5 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
41
#ZUKUNFT SCHMECKT
#ZUKUNFT SCHMECKT
Pflanzen und pflanzliche Zubereitungen
sind schon immer
Teil der Ernährung des Menschen
gewesen. Sie werden in Säften und
Salaten, als Tee, in Spirituosen oder
als Speisewürze verzehrt und sind
in konzentrierter Form auch als
Nahrungsergänzungsmittel erhältlich.
So enthalten rund 17 Prozent
aller verkauften Nahrungsergänzungsmittel
in Deutschland einen
oder mehrere Pflanzenextrakte und
helfen so, die Ernährung mit hochwertigen
Nährstoffen zu ergänzen.
Pflanzen liefern den Menschen
wichtige Inhaltsstoffe wie Kohlenhydrate,
Eiweiß und Fett, aber auch Vitamine,
Mineralstoffe und natürlich
Wasser. Darüber hinaus enthalten
sie die sogenannten sekundären
Pflanzenstoffe.
Was sind sekundäre
Pflanzenstoffe?
Sekundäre Pflanzenstoffe sind
Stoffe, die von Pflanzen produziert
werden und daher Bestandteil unserer
täglichen Ernährung sind. Sie
geben den pflanzlichen Lebensmitteln
ihre Farbe, dienen den Pflanzen
als Abwehrstoffe gegen Fressfeinde
oder mikrobiellen Angriff und
wirken darüber hinaus als Aromastoffe
und Botenstoffe. Bislang sind
Von Artischocke bis Traube – Wir stellen Pflanzen vor, die als Lebensmittel
schon seit Generationen geschätzt werden und dank ihrer hochwertigen
Inhaltsstoffe auch in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet werden.
etwa 100.000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe
bekannt, wovon zwischen 5.000 und 10.000 in der
menschlichen Nahrung vorkommen. Sie werden für den
Menschen nicht zu den essenziellen Nährstoffen gezählt,
beeinflussen aber eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen,
weshalb verschiedene gesundheitsfördernde Effekte
diskutiert werden.
18 beispielhafte Pflanzen
18 Pflanzen, die wegen ihrer botanischen Inhaltsstoffe
und insbesondere auch wegen ihrer sekundären
Pflanzenstoffe geschätzt werden und deshalb auch in
konzentrierter Form als Nahrungsergänzungsmittel angeboten
werden, haben wir im Folgenden aufgeführt.
1. Artischocke
Die Artischocke (botanisch: Cynara cardunculus) ist eine distelartige
Pflanze mit essbaren knospigen Blütenständen. Insbesondere
die Artischockenherzen, die zartbitter schmecken, sind
ein beliebtes Lebensmittel. In Nahrungsergänzungsmitteln
kommen vor allem Extrakte der Artischockenblätter zum Einsatz.
U.a. Derivate der Caffeoylchinasäure, aber auch Bitterstoffe wie
das Cynaropicrin sowie Flavonoide (z.B. Luteolin).
+ + + Aktuelle Mitteilungen des Lebensmittelverband e.V. + + + + + + + Aktuelle Mitteilungen des Lebensmittelverband e.V.
2. Baldrian
Baldriane (botanisch: Valeriana officinalis) sind Sträucher und
umfassen etwa 150 bis 200 Pflanzenarten. Verwendet wird die
Wurzel des Baldrians, aus der üblicherweise Extrakt, Pulver, Tinktur
oder Tee gewonnen wird. Die Baldrianwurzel enthält ätherisches
Öl, das sich u. a. aus sogenannten Monoterpenen wie
Borneol und Kampfer sowie Sesquiterpenen zusammensetzt.
3. Cranberry
Cranberrys (botanisch: Vaccinium macrocarpon) sollen ihren
Namen angeblich vom Kranich haben, an dessen Schnabel die
Staubfäden der Blüten erinnern. Ihr deutscher Name, Kranbeere
oder Moosbeere, ist hingegen in unseren Gegenden kaum bekannt.
Sie sind verwandt mit den Preiselbeeren und enthalten
viel Vitamin C. Daneben stecken in ihnen viele sekundäre Pflanzenstoffe,
allen voran Proanthocyanidine.
4. Ginkgo
Ginkgo (botanisch: Gingko biloba) ist ein Baum aus Asien,
der dort seit Jahrtausenden als Tempelbaum, Nahrungs- und
Heilpflanze bekannt ist. Inzwischen wächst er weltweit, auch
in Deutschland. Er ist äußerst widerstandsfähig und kann bis
zu 1.000 Jahre alt werden. Auf den Teller kommen traditionell
die Gingkonüsse. Sie erinnern geröstet an den Geschmack von
Pistazien, Kichererbsen oder Maronen, gekocht schmecken sie
leicht bitter. Aus den Blättern wird Tee und Extrakt gewonnen.
Gingkoblätter enthalten die sekundäre Pflanzenstoffe Flavonoide
(zum Beispiel Quercetin), Terpenoide, Sitosterine und
Anthocyane.
5. Ginseng
Ginseng (botanisch: Panax ginseng) ist eine Knolle mit ähnlicher
Herkunft wie Ginkgo. Die Pflanze stammt ursprünglich
aus Gebirgswäldern Ostasiens, wo sie an schattigen Hängen
gedeiht. In China werden die Wurzeln seit über 2.000 Jahren
genutzt. Die Wurzel besteht zu zwei bis drei Prozent aus bestimmten
Saponinen, zu denen die Ginsenoside zählen.
6. Granatapfel
Der Granatapfel (botanisch: Punica granatum), auch als
Frucht der Götter oder Paradiesfrucht bezeichnet, gehört zu
den Weiderichgewächsen. Die Früchte, genauer die Kerne,
sind eine beliebte Lebensmittelzutat. In der blutroten Frucht
stecken Mineralstoffe wie Kalium und Eisen sowie B-Vitamine.
Zudem enthält er Polyphenole und Flavonoide, sogenannte
Antioxidantien.
7. Heidelbeere
Heidelbeeren (botanisch: Vaccinium myrtillus L.) sind auch als
Blaubeeren, Bickbeeren, Mostbeeren oder Taubeeren bekannt.
Die Beeren sind reich an Vitamin C und E und enthalten viele
sekundäre Pflanzenstoffe wie z. B. die zu den Flavonoiden gehörenden
Anthocyane. Diese zählen zu den Farbstoffen und
sind für die dunkle Färbung verantwortlich. Außerdem werden
Anthocyane den Antioxidantien zugeordnet.
8. Hirse
Hirse, eine der ältesten Getreidesorten, gehört zur Familie der
Süßgräser und ist daher von Natur aus glutenfrei. Hirse ist
reich an Magnesium, Zink, Vitamin B1, Vitamin B6, Fluor und
Silizium. Zudem decken 100 g Hirse den täglichen Eisenbedarf
zu 55 Prozent. Grundsätzlich lässt sie sich dabei in zwei
Hauptgruppen unterteilen: Sorghumhirsen mit ihren größeren
Körnern auf der einen, feinere Millethirsen auf der anderen
Seite. In Nahrungsergänzungsmitteln wird Hirse als Rispenhirsenextrakt,
Goldhirseextrakt und Perlhirseextrakt eingesetzt.
13. Mariendistel
Mariendisteln (botanisch: Silybum
marianum) kommen vor allem im Mittelmeerraum
vor. Hier wachsen sie auf
trockenen Böden an Wegrändern und
Viehweiden. Die Früchte der Mariendistel
enthalten Flavone, Flavonoide,
Bitterstoffe, biogene Amine, Gerbstoffe
und Farbstoffe. Als besonders wertgebend
wird das enthaltende Gemisch
aus vier sekundären Pflanzeninhaltsstoffen
angesehen, die zur Familie der
Flavolignane gehören.
14. Melisse
Die Melisse (botanisch: Melissa officinalis)
gehört zu den Lippenblütlern
und wird bis zu 80 Zentimeter hoch.
Die Pflanze riecht zitronig, weshalb sie
auch Zitronenmelisse genannt wird. Die
Blätter sind eine Bereicherung vieler Gerichte,
zum Beispiel als Zutat in Salaten,
Nudelgerichten oder zu Fisch. Sie liefern
Botanicals: Diese Pflanzen können eine gesunde
Ernährung ergänzen
9. Echter Hopfen
Der Echte Hopfen (botanisch: Humulus lupulus) ist eine Kletterpflanzenart
aus der Familie der Hanfgewächse. Im Anbau
werden ausschließlich weibliche Pflanzen kultiviert, da der
Hopfenzapfen (botanisch: Lupuli flos oder Lupuli strobulus) den
relevanten Pflanzenteil darstellt. Hopfen enthält die Bitterstoffe
Humulon und Lupulon, außerdem bis zu 1,5 Prozent ätherische
Öle mit Sesquiterpenderivaten sowie Flavonoide.
10. Kurkuma
Kurkuma (botanisch: Curcuma longa) gehört zur Familie der Ingwergewächse.
Die Kurkumawurzel findet schon seit Jahrtausenden
als Gewürz, aber auch als Farbstoff und Heilmittel weltweit
Verwendung. Kurkuma ist ein Hauptbestandteil von Currypulver
und verleiht der Gewürzmischung ihre typische Farbe. Für die
ockergelbe bis orange Färbung ist der sekundäre Pflanzenstoff
Curcumin verantwortlich.
11. Kürbiskerne
Kürbisse gehören zum beliebtesten Herbstgemüse, mit dem Höhepunkt
rund um Halloween. Bekannt ist vor allem der Gartenkürbis
(botanisch: Cucurbita pepo). Vor allem auch die Samen,
die Kürbiskerne, sind als Lebensmittel interessant. Sie enthalten
neben Vitamin E, Selen und der Omega-6-Fettsäure Linolsäure
reichlich Pflanzensterine (Phytosterole).
12. Lavendel
Aus Lavendel (botanisch: Lavandula angustifolia) werden
ätherischen Öle Linalool und Kampfer gewonnen, die für den
spezifischen Geruch von Lavendel verantwortlich sind. Lavendelblüten
oder -blätter werden zudem in der mediterranen Küche
als Gewürz von süßen und salzigen Speisen eingesetzt und sind
z. B. Bestandteil der Kräuter der Provence.
ein ätherisches Öl mit Duftstoffen wie
beispielsweise Citral, mit Terpenen wie
beta-Caryophyllen und mit Gerbstoffen
wie Rosmarinsäure und Kaffeesäure.
15. Passionsblume
Die Passionsblume (botanisch: Passiflora
incarnata L.) ist eine Kletterpflanze.
Ihre Frucht, die Maracuja, ist eine
essbare Beere mit vielen Kernen. Die
Extrakte der Passionsblume, die für
Nahrungsergänzungsmittel verwendet
werden, werden aus ihrem Kraut
gewonnen. Wichtige Inhaltsstoffe der
Passionsblume sind vor allem die Flavonoide,
darunter Vitexin und Glykoside
von Apigenin und Luteolin, sowie die
Stoffe Isovitexin und Schaftosid.
16. Rosmarin
Der Rosmarin (botanisch: Rosmarinus
officinalis) ist ein immergrüner Halbstrauch,
der zur Familie der Lippenblütler
gehört. Im europäischen Mittelalter
war Rosmarin ein Symbol für die Liebe
und wird schon seit langem als Gewürz
– vor allem in der mediterranen Küche
– sehr geschätzt. Rosmarin ist eine reiche
Quelle für Polyphenole, besonders
für Rosmarinsäure. Weitere Inhaltsstoffe
sind ätherischen Öle, Flavonoide
und Triterpene.
17. Soja
Die Sojabohne (botanisch: Glycine max)
gehört zur Pflanzenfamilie der Hülsenfrüchtler.
Sie hat einen hohen Anteil ungesättigter
Fettsäuren und stellt zudem
eine sehr gute Protein- und Ballaststoffquelle
dar. Neben Omega-3-Fettsäuren,
Magnesium, Eisen, Folsäure und Vitamin
C punktet Soja vor allem mit ihrem
Gehalt an Isoflavonen. Chemisch
sind Isoflavone ähnlich aufgebaut wie
das weibliche Sexualhormon Östrogen,
weshalb sie auch als Phytoöstrogene
bezeichnet werden.
18. Trauben
Als Trauben oder Weintrauben (botanisch:
Vitis vinifera) werden die Früchte
der Weinrebe, einer Kletterpflanze, bezeichnet.
Sie bestehen hauptsächlich
aus Wasser und haben einen relativ
hohen Fruchtzuckergehalt. Allerdings
liefern sie auch wertvolle Mikronährstoffe
wie Vitamin A, B6 und C, Jod,
Folsäure und Mangan sowie sekundären
Pflanzenstoffe. Hier sind besonders
Polyphenole wie beispielsweise
das Resveratrol und die Flavonoide
Quercetin und Myricetin zu nennen.
In Nahrungsergänzungsmitteln finden
Traubenschalen-, Traubenkern- oder
mitunter auch Weinrebenextrakt Verwendung.
fng-magazin: Der Markenmonitor
42 MAGAZIN 5 2022
43
für den Lebensmittelhandel
NONFOOD
NONFOOD
GEFU-Neuheiten
Müheloses Arbeiten mit dem neuen
Kartoffelstampfer TIMBRA von GEFU
GEFU Kartoffel-, Süßkartoffel- oder Selleriepüree? Immer wieder lecker!
Und mit dem Kartoffelstampfer TIMBRA auch noch besonders leicht zubereitet.
Denn TIMBRA verwandelt dank seiner Präzisionslochung gekochte
Kartoffeln und Gemüse mühelos in perfekte, wunderbar cremige Pürees. Für
noch bessere Ergebnisse und höhere Stabilität beim Stampfen ist TIMBRA
durchgehend aus hochwertigem Edelstahl gefertigt und verfügt über einen
ergonomisch geformten Handgriff aus Kunststoff. Mit einer Höhe von
19,2 cm, einer Breite von 11,9 cm und einer Länge von 7,4 cm ermöglicht
TIMBRA das Stampfen in Pfannen und Töpfen. Und nach Gebrauch lässt
sich das praktische GEFU-Küchenwerkzeug ganz einfach in der Spülmaschine
reinigen.
GEFU: Funktion, Design und Qualität in Perfektion
GEFU überrascht immer wieder mit außergewöhnlichen Ideen und Innovationen
für eine kreative, moderne Küche. Und eins steht fest: Wer sich
für Produkte von GEFU entscheidet, kann sicher sein, dass Funktionalität,
Design und Qualität eine perfekte Kombination miteinander eingegangen
sind. So begeistern GEFU Produkte immer wieder aufs Neue durch ihre qualitativ
hochwertige Verarbeitung, ihre leichte Handhabung und das gewisse
Etwas für mehr Inspiration in der Küche.
Profi-Pasta-Genuss mit
PASTA PERFETTA EXCELLENCE
„Pasta alla mamma“ ganz einfach selbst zuhause zubereitet. Das ermöglicht
die elegant-schwarze Profi-Pastamaschine PASTA PERFETTA EXCELLENCE
von GEFU. Kompakt, vielseitig und absolut intuitiv in der Bedienung – so
gelingen die Lieblingsvariationen frischer Pasta mit Sicherheit! Die perfekte
Ergänzung? Die Ravioliausstecher LIGURI in rund und eckig oder das hochwertige
Ravioli- und Maultaschenrad PRIMELINE. Die praktischen Küchenhelfer
sorgen für kreative Genussvielfalt und schnelles Arbeiten. Und das nicht
nur für Pasta, sondern auch Maultaschen, Kekse oder weiteren Partysnacks.
Profi-Pastamaschine PASTA PERFETTA EXCELLENCE
Mit PASTA PERFETTA EXCELLENCE, der eleganten Profi-Pastamaschine
von GEFU, gelingen hausgemachte Nudeln im Handumdrehen. Geeignet
für Teigbreiten bis 14 cm und jede Teigdicke zwischen 0,2 bis 3 mm ist
die PASTA PERFETTA EXCELLENCE perfekt für die Homestyle-Variante
zahlreicher Pastakreationen wie zum Beispiel Lasagne, Tagliatelle oder
Tagliolini. Dabei sorgen die Präzisionswalzen aus veredeltem Leichtmetall
für puren Pastageschmack. Für gutes Gelingen sorgt der leichtgängige
Kurbelantrieb und für den sicheren Stand der große, patentierte Vakuum-
Saugfuß. Und nicht nur die integrierten Reinigungskämme zur automatischen
Reinigung sind ein weiteres Highlight der Pastamaschine. Auch
der Look überzeugt mit einer edlen Kombi aus Aluminium, Kunststoff und
hochwertigem Edelstahl sowie veredelter, teils schwarz-matter Oberfläche.
Barista-Feeling
für zu Hause
GEFU macht Kaffeelover
zu Home-Baristas
Ob zum Start in den Tag oder mittags als
Begleiter zu einem Stück Kuchen – coffee
o`clock ist immer. Damit die Tasse Kaffee
zum Hochgenuss wird, können Home-Baristas
auf die Küchenwerkzeuge von GEFU
setzen: Mit den Neuheiten POLVE, BUTIO
und BARISTA bietet der Küchenwerkzeugspezialist
die perfekten Must-haves
rund um die kleinen braunen Bohnen.
Kaffeebereiter mit Filter BUTIO
Hobby-Baristas wissen: Es geht nichts über einen frisch aufgebrühten
Kaffee. Mit BUTIO von GEFU wird schon die Zubereitung zum Genuss.
Denn die bis zu 100° C hitzebeständige Glaskaraffe aus Borosilikatglas,
hochwertigem Edelstahl und Kunststoff ähnelt einer hochwertigen Karaffe
und ist damit ein echter Hingucker. Praktisch ist sie, wie alle Küchenwerkzeuge
von GEFU, sowieso: Einfach Lieblingskaffee in den Filter
füllen, kochendes Wasser aufgießen, brühen lassen, fertig.
BUTIO verfügt über eine Skalierung bis 800 ml und reicht
für bis zu 6 Tassen Kaffee, die dank des Aromaschutz-
Deckels mit verschließbarer Öffnung bis zur letzten Tasse
lecker schmecken. Zudem punktet BUTIO mit seinem
Permanentfilter – perfekt für nachhaltigen Kaffeegenuss.
44 MAGAZIN 5 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
45
MEDIEN
Dr. Rudolf Likar |Dr. Georg Pinter |
Dr. Herbert Janig |Dr. Franz Kolland
SELBSTHEILUNG
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der Gedanken
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Verlagsgesellschaft
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„gesundes Gemüse" oder „Vollkorn" eher abschreckend und lustfeindlich
klingen, lässt der Begriff „Superfood" die Herzen höher schlagen.
Superfoods gelten als hip und cool. Selbsternannte Ernährungsfachleute
versprechen die Lösung aller Gesundheitsprobleme bis hin zur Gewichtsabnahme.
Doch was steckt hinter den so gepriesenen Produkten?
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kommentiert der Autor anschaulich neben
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gilt bei loser Ware? Was ist bei freiwilligen
Angaben und Werbeaussagen zu beachten?
Und welche Rechtsfolgen drohen bei Kennzeichnungsfehlern?
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46 MAGAZIN 5 2022
TOBACCO
TOBACCO
ZIGARETTEN
Spartrend bei Zigaretten
hält weiter an -
Marlboro 7XL mit 60 Zigaretten
zu 20,00 Euro
PHILIP MORRIS Der Spartrend bei Produkten des
täglichen Lebens ist bei Zigaretten schon seit längerem
zu beobachten. Denn: Zigaretten-Großpackungen werden
von Rauchern nach wie vor stark nachgefragt.
Den größten Zuwachs im Fabrikzigarettensegment
verzeichneten zuletzt Zigaretten-Großpackungen ab
31 Stück, die einen Anteil von 34 Prozent aufweisen.
Ein neues Segment wurde mit den Packungsgrößen
von 51- bis 60 Zigaretten geschaffen, das durch zahlreiche
Angebote der Hersteller exponentiell wächst.
Um auf diese Marktentwicklung zu reagieren, wird das
Portfolio der Zigarettenmarken MARLBORO um
zwei Packungsformate erweitert. Marlboro
Red und Gold 7XL mit 60 Zigaretten zu
20,00 Euro werden in den
kommenden Wochen am
POS durch Animationen,
weiteres Werbematerial
sowie Handelsanzeigen
beworben. Im Vergleich
zur Marlboro Originalpackung
(8,00 Euro für 20
Zigaretten) kosten die
beiden 7XL-Varianten
umgerechnet auf 20 Zigaretten
6,67 Euro. Die
Ersparnis beträgt somit
1,33 Euro pro Packung.
Verbraucher sparen zwar bei Alltagsprodukten,
legen aber trotz Krise Wert auf Nachhaltigkeit
Das Thema Nachhaltigkeit ist den Verbrauchern
in Zeiten von Krisen und Inflation weiterhin
wichtig. Sie zahlen dafür gerne auch einen höheren
Preis. Bei Alltagsprodukten wie Lebensmitteln ist das
seltener der Fall, zeigt eine GfK-Erhebung. Trotz der anhaltenden
Krisen ist Nachhaltigkeit für die Konsumenten
in Deutschland weiterhin relevant. "Trotz geringerer Budgets
bleiben Konsumenten ihren Werten treu und kaufen
weiterhin nachhaltig", sagt Petra Süptitz, Expertin
für Nachhaltigkeit und Consumer Insights bei GfK. Das
gilt insbesondere für größere Anschaffungen. Wie das
Marktforschungsinstitut mitteilt, haben 26 Prozent der
Deutschen solche Käufe in den vergangenen zwölf Monaten
unter Nachhaltigkeitsaspekten getätigt. Das gilt
vor allem für junge Menschen zwischen 18 und 39 Jahren
sowie Konsumenten mit höherem Einkommen.
Energiesparende
Haushaltsgeräte sind gefragt
Die Kauflust in Bezug auf nachhaltige Produkte
bleibt stabil: Genau wie im Juli planen weiterhin 27
Prozent, in den kommenden zwölf Monaten bei größeren
Anschaffungen auf Nachhaltigkeit zu achten.
Bei diesen Gütern ist der Anteil der Konsumenten,
die einen Kauf planen und bereit sind, für ein nachhaltiges
Produkt einen höheren Preis zu zahlen, mit
75 Prozent im Vergleich zu 68 Prozent deutlich gestiegen.
"Wegen der explodierenden Energiepreise
suchen die Konsumenten derzeit gezielt nach energiesparenden
Produkten im Rahmen der Haushaltsgeräte.
Für nachhaltigere Produkte nehmen sie
durchaus einen höheren Anschaffungspreis in Kauf",
erklärt Süptitz. Dieser Trend zeichnete sich schon in
der vergangenen Befragung ab.
Verbraucher sparen bei
Alltagsprodukten
Bei Alltagsprodukten wie Lebensmitteln oder Hygieneartikeln
hat sich das Bild leicht verändert. Hier mache
sich der etwas kleinere Geldbeutel bemerkbar. Es gebe
weniger Möglichkeiten zum finanziellen Ausgleich und
die Verbraucher sparten, sagt Süptitz. Die Zahl derjenigen,
die grundsätzlich nachhaltige Produkte für den täglichen
Bedarf kaufen, ist jedoch gewachsen. So gaben
fast drei Viertel (70 Prozent) an, dass sie im vergangenen
Monat nachhaltige Alltagsprodukte gekauft haben. Das
sind mehr als im Juli, als der Wert bei 66 Prozent lag.
FEINSCHNITT
Erfolgsmeldung bei
Heintz van Landewyck
Deutliche Absatzsteigerung bei Maya
Drehtabak
LANDEWYCK Der beliebte Maya Drehtabak in der
30-Gramm-Pouch aus dem Hause Heintz van Landewyck
meldet für den Zeitraum von Januar bis September
2022 im Vergleich zum Vorjahr eine Absatzsteigerung
um beachtliche 19,9 Prozent. Bei Landewyck heißt
es hocherfreut: „Unser zusatzstofffreier Maya-Tabak
erfreut sich offensichtlich wachsender Beliebtheit. Die
Marke erzählt eine spannende Geschichte, die zurück
48 MAGAZIN 5 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
49
TOBACCO
zu den Ursprüngen der heutigen Tabak-Kultur führt.
Diese Kultur wird auch beim Maya Tabak konsequent
gelebt, denn verwendet wird ausschließlich höchste
Qualität aus ursprünglichen Maya-Anbaugebieten.“
Fargo – günstiger Tabak
liegt voll im Trend
LANDEWYCK Herausragende Stopf-Eigenschaften,
beste American Blend-Qualität, und ein unschlagbares
Preis-Leistungs-Verhältnis: Fargo ist der Tabak
für echte Profi-Stopfer*innen
und alle, die es werden wollen.
Seit 2006 ist der Stopf-Beutel
Rot mit seinem vollen, kräftigen
Full-Flavor-Grad ein absoluter
Top-Seller in Deutschland. Mittlerweile
ist auch die Fine-Flavor-Variante
mit milderem Geschmack
ein echter Renner am POS. Die
Pouches zu je 30 Gramm stellen
eine handliche Alternative
zur Fargo Stopf-Dose dar und
stechen durch ihr aufmerksamkeitsstarkes
Aussehen klar aus
der Masse an Produkten am POS
heraus. Ob Stopf-Beutel Rot oder
Stopf-Beutel Blau: Die Produkte
der beliebten Feinschnittmarke,
die seit ihrer Markteinführung im
Landewyck Werk in Trier an der
Mosel produziert werden, versprechen echten
Tabakgenuss zum besten Preis und weisen im
LEH und Tankstellen-Channel aktuell ein starkes
Wachstum auf. Kurzum: mit den Fargo 30 Gramm-
Beuteln liegen zwei günstige Tabak-Produkte aktuell
voll im Trend. Als schnelle Mitnahme-Artikel eignen sie
sich prominent in der Kassenzone platziert ideal auch
für Neukunden (Stichwort: Impulskauf)
Zum Jahresende: Neue „Iqos-
Gesichter“
Echte Konsumenten auf Plakatflächen
In den letzten Wochen des Jahres werden auf Plakatflächen
in ganz Deutschland für insgesamt 20 Tage
echte Iqos-Konsumenten als „Models“ zu sehen sein.
Denn: Niemand steht so für die Marke Iqos wie die Nutzer
und niemand kann die Vorteile so authentisch wiedergeben
wie sie. Im Rahmen
eines Auswahlprozesses konnten
sich Iqos-Konsumenten per
E-Mail bewerben, wurden ausgewählt
und zu einem Fotoshooting
inklusive Interview
nach Barcelona eingeladen.
Acht ausgewählte Nutzer
kommen aus verschiedenen
Ecken Deutschlands und
werden vor allem dort in der
Nähe ihres Wohnorts zu sehen
sein. Um die Internationalität
von Iqos als globale
Marke herauszustellen, wird
zusätzlich eine griechische
Konsumentin namens Vasiliki
zu sehen sein. Jedes der
Plakatmotive ist so individuell
wie die Iqos-Nutzer selbst,
denn schließlich verbindet
jeder etwas anderes mit
Iqos, was die Konsumenten
durch ihre Zitate zum Ausdruck
bringen. Drei der „Models“
werden bundesweit zu
sehen sein: Vasiliki, Tobias
und Alessandro. Weitere fünf Konsumenten sieht man
lokal, in ihrer jeweiligen Heimat-Region, wodurch der
authentische und nahbare Ansatz noch verstärkt wird.
TOBACCO
Save the Date!
InterTabac 2023
Weltgrößte Fachmesse
für Tabakwaren
und Raucherbedarf
E-ZIGARETTEN & TABAKERHITZER
Ab Dezember: Iqos Originals Duo
Neuer Name. Bewährte Technologie.
PHILIP MORRIS Iqos Originals Duo – ein neuer
Name, aber noch immer die gleiche, bewährte
Heat Control-Technologie mit Keramikheizblatt,
die echten Tabak erhitzt statt ihn zu verbrennen.
Diese Technologie machte Iqos zur Nr.
1 unter den Tabakerhitzern und veranlasste
weltweit bisher 13,2 Millionen erwachsene
Raucher zum Wechsel von Zigaretten zu Iqos.
Iqos Originals Duo im klassischen zweiteiligen
Format ist ab Dezember in den beiden neuen Farben
Silver und Slate (= Silber und Schiefergrau) zum
UVP von 49,00 Euro im Handel erhältlich. Als besonderer
Design-Hingucker sind die Ein- und Ausschalttasten
an Holder und Charger türkis eingefärbt, was
für erhöhte Aufmerksamkeit sorgt. Und natürlich steht
auch der neuen Iqos-Variante das gesamte Heets-Portfolio
mit acht verschiedenen Geschmacksrichtungen zu
jeweils 6,50 Euro für 20 Tabak Sticks zur Verfügung.
50 MAGAZIN 5 2022
R B A
Bühne frei für
Dubi-Aktivkohlefilter –
alle Vorteile von Pfeifenfiltern
jetzt auch für Zigarettendreher
DUBI Das Thema Nachhaltigkeit nimmt auch in der
Tabakindustrie immer mehr Fahrt auf und beeinflusst
zahlreiche Produktentwicklungen, um einen Beitrag für
die Erhaltung der Natur und gegen schädlichen Müll
zu leisten. Auch der innovative Dubi-Aktivkohlefilter
aus Salzburg hat sich diesem Konzept verschrieben
und wird regional vor Ort in geschützten Werkstätten
produziert. Das Konzept ist aus dem Wunsch entstanden,
die Vorteile von Pfeifenfiltern auf Eindrehfilter für
Zigarettenpapier zu übertragen. Durch die Aktivkohle,
die Dubi nutzt, werden deutlich mehr Schadstoffe aus
dem Rauch gefiltert als bei herkömmlichen Zellulosefiltern,
ohne dabei durchaus erwünschte Substanzen
aus dem Rauch zu entfernen. Im Fokus der Hersteller
liegen drei Komponenten: Aktivkohle, Filterhülse und
Verschlusskappen, die über drei Jahre lang für einen
14.– 16.
September
Messe
Dortmund
www.intertabac.de
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
51
Schapfl Kassensysteme:
Viel mehr als
nur kassieren
tabakprofi
Doch wie hoch ist ein angemessener Mindestbestand?
Ein leistungsstarkes Kassensystem
erfasst genau, wann welche
Waren verkauft werden. Diese Analyse
wird bei der automatischen Bestellempfehlung
mit einbezogen. Eine sogenannte
Renner-/Penner-Liste gibt Aufschluss darüber,
was eher im Regal verstaubt und
was die echten Schnelldreher sind. Das
Bauchgefühl des Unternehmers wird mit
konkreten Zahlen gestärkt und untermauert.
Das erspart teure Fehlinvestitionen
im Einkaufsmanagement. Die weitaus
komplexere Lagerhaltung bei Filialbetrieben
wird dank der zentralen Verwaltung
übersichtlich und transparent. Es ist genau
ersichtlich, in welcher Niederlassung
welche Waren liegen.
fng-magazin: Der Markenmonitor
52
im LEH ab 18 Jahren...
MAGAZIN 5 2022 für den Lebensmittelhandel
141
lesen, weiterbilden, gewinnen
An ihr kommt kein kaufender Kunde vorbei:
der Kasse. Für ihn ist es sekundär, ob
das System komplex oder einfach ist. Er
zahlt – mal bar, mal mit Karte. Für den Einzelhändler
hingegen ist die Kasse das Herz
seines Geschäftes. Mit einer Schapfl Kasse
generiert er nicht nur seinen Umsatz, sondern
sie übernimmt auch das Bestellwesen,
prüft den Mindestbestand und pflegt auch
automatisch den Artikelstamm. Kurzum:
Sie ist ein „Rundrumsorglospaket“.
Das Kassensystem ist der zentrale Mittelpunkt
im Einzelhandelsgeschäft. Das
Bezahlen der Kunden am POS ist nur
die Spitze des Eisbergs. Im Hintergrund
laufen viele automatisierte Prozesse. Die
sind entscheidend für den Erfolg eines
Einzelhandelsunternehmen.
Elektronisches Bestellwesen
Beim Verkauf wird ein Artikel auch buchhalterisch
dem Lager entnommen. Gleichzeitig
aktualisiert sich der Lagerbestand.
Beim Erreichen eines Mindestbestands
wird automatisch eine Bestellempfehlung
generiert. Verpackungsgrößen und
die Verfügbarkeit bei den verschiedenen
möglichen Lieferanten werden berücksichtigt.
Die Bezugsquelle ist Teil des
Bestellvorschlags. Je nach verfügbarer
Schnittstelle sind Lieferanten in das
System mit eingebunden. Per Mausklick
kann nachgeordert werden.
Die Frage nach dem optimalen
Mindestbestand
Fachwissen
lohnt sich
Jetzt gewinnen
Automatisierte
Artikelstammpflege
Es ist mühsam und zeitraubend, einen
Artikelstamm händisch aktuell zu halten.
Das Übertragen von Änderungen bringt
eine nicht unerhebliche Fehlerquote mit
sich. Das kann dann teuer werden. Zum einen,
wenn bei Preissteigerungen die Marge
nicht angepasst wird. Zum anderen,
die wertvolle Zeit, die bei der Fehlersuche
verloren geht. Das ist Verschwendung, die
eingespart werden kann. Voraussetzung
ist ein smartes Kassensystem, dass die
entsprechenden Schnittstellen bietet.
Elektronische Lieferscheine
Einen Schritt weiter erfolgt dann die Lieferung
des Großhandels. Bei vorhandener
Schnittstelle erfolgt die Übermittlung des
Lieferscheins elektronisch über das Kassensystem.
Ein enormer Vorteil für Einzelhändler.
Die Lieferung wird wie gewohnt
überprüft und dann mit einem Mausklick
in den Warenbestand übernommen. Sofort
sind alle Warenbestände aktuell.
Service: persönliche Betreuung
bei der Kasse sind wichtig
Die Kasse ist der Ort im Geschäft, an dem
der Umsatz generiert wird. Gleichzeitig
Preisfrage:
Über was gibt die Renner-/Penner-Liste Aufschluss?
Bitte senden Sie Ihre Antwort bis 31.12.2022 an fng@harnisch.com.
Zu gewinnen gibt es wieder einen BOSE SOUND WAVER…
Teilnahme am Gewinnspiel nur für Mitarbeiter
tabakprofi
laufen über das Kassensystem die geschäftlichen Vorgänge.
Somit kann man hier den Begriff „Herz des Unternehmens“
gebrauchen. Wenn das Herz nicht schlägt,
ist Schluss. Darum ist für diesen elementaren Bereich
wichtig, auf den richtigen Partner zu setzen.
SCHAPFL Kassensystem bei EDEKA
Echter Tabakgenuss.
Für Ihr Weihnachtsgeschäft.
IQOS
TOBACCO
Herr Hartmannsgruber betreibt sechs EDEKA Filialen in
Niederbayern. Er weiß sein SCHAPFL Kassensystem sehr
zu schätzen:
ORIGINALS
130 142
„Besonders für mich als Mehrbetriebsunternehmer ist ein
leistungsstarkes Kassensystem besonders wichtig. Das
SCHAPFL Kassensystem verschafft mir die notwendige
Transparenz und Übersicht über meine Märkte. Die zentrale
Steuermöglichkeit meiner Filialen spart viel Zeit und
hält mir den Rücken frei. Das SCHAPFL Kassensystem
bietet mit dem SCS Modul Zentrale/Filiale viele smarte
Möglichkeiten, um die gesamte Warenwirtschaft einfach
und sicher im Auge zu behalten. Die zentrale Steuerung
ist zeitsparend und präzise. Die Artikelverwaltung erfolgt
marktübergreifend. Änderungen können zentral an
einer Kasse oder bequem von Büro aus gepflegt werden.
Die Synchronisation erfolgt in Echtzeit. Dabei sind auch
Aktionen für bestimmte Märkte jederzeit möglich. Die
Firma SCHAPFL ist für mich ein optimaler Partner.“
Ein Beispiel
aus Sachsen
Frau Berit Hofeditz ist der erfolgreiche Kopf des Unternehmens
Lotto - Tabak - Presse Hofeditz GmbH mit derzeit
neun Filialen in Sachsen. Sie ist überzeugt von der
Kassenlösung von SCHAPFL:
„Filiale ist nicht gleich Filiale. Auch wenn alle Geschäfte
der Branche Tabak/Presse angehören, gibt es je nach
Lage des Geschäfts markante Unterschiede. Die Bedürfnisse
meiner Kunden sind unterschiedlich, je nachdem,
in welchem Umfeld sie leben. Dazu kommen noch sehr
regionale Trends und Vorlieben. Darum betrachte ich den
Abverkauf nicht nur im Ganzen, sondern auch spezifisch
bei jeder Niederlassung. Das SCHAPFL Kassensystem liefert
mir dafür die passenden Auswertungen. In der sogenannten
„Renne-r/Penner-Liste“ sehe ich genau, welche
Produkte wo häufig verkauft werden, bzw. wo sie lange
im Regal liegen. Ich kann überzählige Waren von einer Filiale
dahin weiterleiten, wo die Nachfrage stärker ist, und
Nachschub benötigt wird. Das spart unnötigen Einkauf,
der wertvolles Kapital bindet. Lieferungen vom Großhandel
kann ich an mein Zentrallager liefern lassen und von
dort optimal weiter verteilen. Das spart richtig Kosten.
Überhaupt ist die zentrale Pflege der Artikelstammdaten
eine enorme Erleichterung. Preise werden automatisch
über die Schnittstelle zum Großhandel aktualisiert. Gelieferte
Ware kann per Mausklick in den Bestand übernommen
werden. Sofort ist alles aktuell. Für alle Filialen
in Echtzeit.
Das Kassenpaket von SCHAPFL ist für unser Unternehmen
perfekt. Die Funktionen sind durchdacht und
sparen täglich Zeit und Geld. Alle Anwendungen sind
fundiert und unterstützen eine solide, vorausschauende
und zukunftsorientierte Unternehmenspolitik.“
Ein Beispiel aus Berlin
Herr Kirbas ist Inhaber vom Press-Point am Olivaer Platz
im Herzen Berlins. Um seine Kunden rasch bedienen zu
können, hat er drei Kassen im Geschäft. Sein Angebot
ist reichhaltig und umfangreich. Mit dem SCS Kassenprogramm
von SCHAPFL behält er den Überblick:
„Das SCHAPFL Kassensystem verfügt über Schnittstellen
zu unseren Großhändlern. Der umfangreiche Artikelstamm
ist damit automatisch immer aktuell. Lieferscheine
werden elektronisch direkt im Kassensystem
hinterlegt. Nach der Kontrolle im Wareneingang werden
die Artikel per Mausklick in den Bestand übernommen.
Übertragungsfehler sind somit ausgeschlossen. Alle Zahlen
sind sofort aktuell verfügbar. Das spart sehr viel Zeit
für meine gesamte Mannschaft.
Mit SCHAPFL habe ich einen leistungsstarken Partner
im Rücken, mit dem ich mein anspruchsvolles Konzept
erfolgreich umzusetzen kann. Da stimmt einfach alles.
Das Kassensystem und der Kundenservice. Darauf kann
ich mich verlassen.“
SCHAPFL bietet seinen Kunden
mit dem SCHAPFL All-inclusive-Paket
ein „Rundumsorglospaket“.
Darin sind nicht nur das Kassensystem und die passende
Hardware enthalten. Einzelhändler können sich auf den
Service bei SCHAPFL verlassen. Servicehotline und Fernwartung
sind ebenso enthalten wie Wartung und Softwareupdates.
TABAKPROFI 5 2022
lesen, weiterbilden, gewinnen…
DUO.
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
AB SOFORT
IN ZWEI NEUEN
FARBEN
Dieses Produkt ist nicht risikofrei und nur für erwachsene Raucher*innen.
HEETS Tabaksticks enthalten Nikotin, das abhängig macht.
55
TOBACCO
TOBACCO
optimalen Rauchgenuss getestet,
verfeinert und weiterentwickelt wurden.
Doch was sind die Vorteile des
Dubi-Verkaufsfilters?
Innovation durch Kohle
aus Kokosnussschalen und
Keramikklappen
Ein angenehmes Raucherlebnis,
ohne Einbußen hinsichtlich der
Rauchmischung, steht klar im Vordergrund.
Mit einem Durchmesser
von sieben Millimetern und einer Gesamtlänge von
27 Millimetern bedient der Dubi-Aktivkohlefilter die
gewohnte Haptik des Rauchens, obwohl ein wesentlich
geringerer Anteil der Rauchmischung eingedreht
werden muss. Zudem sorgt das innovative und speziell
entwickelte System von Dubi im Vergleich zu anderen
Aktivkohlefiltern für ausreichend Durchzug und einen
unvergleichlichen Rauchgenuss. Die Dubi-Filter enthalten
Keramikklappen an beiden Seiten des Filters,
so dass völlig unerheblich ist, in welcher Richtung er
eingedreht wird. Das Thema Nachhaltigkeit wird damit
ebenfalls unterstützt, weil Keramik neutral auf
die Umwelt wirkt. Ein weiterer Pluspunkt ist die
Tatsache, dass Dubi hochwertige Kohle aus Kokosnussschalen
verarbeitet, welche die entstehenden
Schadstoffe beim Verbrennen wesentlich besser bindet
als handelsübliche Aktivkohle. Außerdem kann
durch diese Art der Filterung das Risiko deutlich
reduziert werden, Kohlepartikel beim Rauchen
einzuatmen.
Klare Vorteile durch ungebleichtes,
unbehandeltes Filterpapier
So entsteht durch die Kombination aus dem
hohen Härtegehalt der Kohle und dem innovativen
Durchzugsystem nur minimaler Feinstaub, was dem
Verstopfen der Filter bei hoher Luftfeuchtigkeit oder
niedrigen Temperaturen vorbeugt. Zuletzt noch ein
Wort zum Filterpapier: Der Großteil der Hersteller verarbeitet
gebleichtes weißes Filterpapier. Doch leider
stellt der Bleichvorgang nicht nur eine Belastung für
die Umwelt dar. Beim Verbrennen besteht zusätzlich
das Risiko, dass sich Bleichmittel lösen und eingeatmet
werden. Daher kommt bei den Dubi-Aktivkohlefiltern
ausschließlich ungebleichtes, unbehandeltes
braunes Filterpapier zum Einsatz. Im Vergleich zu
den auch heute noch gängigen, gerollten Papierfiltern
(Tips), wirkt der Rauch mit Dubi-Filtern angenehm
kühl und mild, da diese während des gesamten
Rauchvorgangs nahezu gleichbleibende Temperaturwerte
aufweisen. Aktuell sind die Dubi-Aktivkohlfilter
in den beiden Produktgrößen Beutel mit 42 Filtern
zu 6,90 Euro UVP und - ganz neu – Beutel mit 420
Filtern erhältlich.
Heiße Beats statt Winterblues
Neue Retro-Designs von Bic
treffen den Puls der Zeit
BIC Musikliebhaber aufgepasst – bei den saisonalen
Feuerzeugdesigns von Bic dreht sich alles
um den heißen Sound aus wilden Zeiten. Ein neues
Retro-Display wird zum trendigen Eyecatcher. Perfekt
abgestimmt auf das saisonale Feuerzeug-Design
„Retro-Musik!“ entführt es in die Welt der Schallplatten,
Kassetten, Radios und Co. Hier trifft Klang auf
Nostalgie. Erinnerungen an Lieblingslieder werden
geweckt, Spontankäufe angekurbelt. Weitere neue
Feuerzeug-Dekore sind bis Dezember 2022 erhältlich.
Darunter: die Slim-Serie „Music Style“. Ob Hiphop,
Rock, Jazz oder Country – hier trifft jeder Käufer
auf sein liebstes Design. Für gute Laune sorgt die Mini-Serie
„Reggae-Tiere“. Ganz im Sinne des Retro begeistern
die bunte Mini-Serie „Flower Power“ und die
coole Maxi-Serie „Motor“. Die Maxi-Serie „Vintage“
lässt die goldenen 1920er neu entflammen. Wer
56 MAGAZIN 5 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
57
TOBACCO
TRUST THE
NO.1 *
aktiv im Hier und Jetzt lebt, wird von der Maxi-Serie
„Freizeit“ zu neuen sportlichen Abenteuern inspiriert.
Dagegen katapultiert die Maxi-Reihe „Planet Food“
den Käufer in ein Universum unbegrenzter Essens-
Möglichkeiten.
Viel Potenzial
für Sammler und
für den Umsatz
Frei nach dem Motto „Good Food – Good Life“
erfüllen sich die Träume eines jeden Foodies und besonders
süß geht es mit der Mini-Serie „Süße Muster“
weiter. Hier ergänzen Herzchen, Blumen, Wölkchen
und Co. trendige Pastellfarben. Fans von Elektro-Feuerzeugen
dürfen sich auf eine Neuauflage der eleganten
„Linien“ freuen. Das Beste an den saisonalen
Designs? Jedes der acht Motive aus den trendigen
Serien ist durchnummeriert. Das schafft Anreiz zum
Sammeln. Obendrein sorgt die limitierte Verfügbarkeit
für Spontankäufe.
Mit dem richtigen Display schenken Kunden den
Feuerzeugen Aufmerksamkeit – und verweilen so
länger im Kassenbereich. Aus dem Bubble-Display
fischt sich jeder das langgesuchte, fehlende Design
der Serie heraus, das Lighter-Shape-Display setzt die
verschiedenen Muster so richtig in Szene.
BRANCHE
„Parisienne“
und der Schock
im Schweizer Jura
Zigaretten-Fabrik macht dicht –
220 Jobs weg!
BRITISH AMERICAN TOBACCO Nach über
200 Jahren steht die traditionsreiche Tabakfabrik in
Boncourt, die zum BAT-Konzern gehört, vor dem Aus.
Für die Region ist die Nachricht ein harter Schlag.
British American Tobacco Schweiz beabsichtigt, die
gesamte Produktion des Standorts Boncourt in andere
Fabriken in Europa zu verlagern. Laut der Website des
Konzerns beschäftigt BAT in der Schweiz mehr als 360
Personen, zwischen Boncourt, wo sich der Hauptsitz
befindet, und dem Produktionsstandort und den Vertriebsbüros
in Lausanne.
Laut dem Westschweizer Radio RTS zählt das
Werk derzeit rund 220 Beschäftigte. Davon sind etwa
die Hälfte Grenzgänger. Die Fabrik wurde 1814 von
der Familie Burrus gegründet und ging 1996 in den
Besitz von Rothmans International über. Letztere fusionierte
1999 mit dem multinationalen Unternehmen
BAT, welches die Fabrik zu seinem Hauptsitz in der
Schweiz machte. Seit 1887 stellt sie die berühmten
Schweizer Zigaretten 'Parisienne' her, die zweitmeistverkaufte
Marke des Landes.
58 MAGAZIN 5 2022
VUSE GO – SCHMECKT
NACH UMSATZ
* Vuse zusammen mit Vype (vorheriger Name von Vuse) ist Marktführer für E-Zigaretten. Quelle: Nielsen Retail
Measurement Service, Gesamtmarkt Retail Deutschland, Stand März 2022; Umsatz in Euro; Vapour Segment: Vapour total.
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
Die neue Einweg E-Zigarette mit
intensiven Flavours der Nr. 1 Vaping Brand*:
Creamy Tobacco Watermelon Ice Grape Ice
Berry Watermelon Blend Berry
Dieses Produkt enthält Nikotin und macht abhängig.
59
PROMOTION
die Konsumenten digital mitgenommen werden und
sozusagen „ihrem“ Baum beim Wachsen zusehen können,
soll sich positiv in den Verkaufszahlen am Jahresende
widerspiegeln.
Nur gemeinsam
wird die Kampagne
ein Erfolg
Immer mehr Familien informieren sich vor einem
Produktkauf über die Sozialen Medien. Eine starke
Präsenz und eine hohe Reichweite bewirken positive
Assoziationen mit dem Produkt, was im Falle des Weihnachtsbaums
für alle land- und forstwirtschaftlichen
Erzeugerbetreibe wertvoll ist.
„Folgen, liken, kommentieren und teilen“
DER GESCHMACK DER
SCHWEIZ SEIT 1115.
EINZIGARTIG FRUCHTIG-KRÄFTIG – GEMACHT FÜR PERFEKTE MOMENTE.
Gutes verschenken
und natürlich genießen
Social-Media-Kampagne
für echte Weihnachten
VERBAND NATÜRLICHER WEIHNACHTS-
BAUM E.V. Mit professionell produzierten, firmenneutralen
Clips informiert der Verband natürlicher
Weihnachtsbaum e.V. Verbraucher in den Sozialen
Medien über den natürlichen Weihnachtsbaum und
dessen Anbau. Das Ziel der Kampagne: Image und somit
Nachfrage nach frisch geschlagenen, natürlichen
Weihnachtsbäumen steigern. Von jedem Baum, der
durch die Kampagne verkauft wird, profitiert die gesamte
Branche.
Aus falsch verstandenem Naturschutz erwägen
Verbraucher auf einen Naturbaum zu verzichten
oder interessieren sich für einen Plastikbaum.
Vor diesem Hintergrund geht der Verband
mit dem Kanal „Echte Weihnachten“ auf den
Social-Media-Plattformen Facebook und Instagram
in die Offensive. Ansprechend aufbereitete
Foto- und Videoinhalte sollen die Nutzer
davon überzeugen, sich mit einem echten
Weihnachtsbaum hoffnungsvolles Grün ins
eigene Wohnzimmer zu holen.
Die Kernbotschaft der Kampagne
lautet: Der Kauf eines natürlichen Weihnachtsbaums
ist mit einem gutem Umweltgewissen
vereinbar und trägt gleichzeitig
zur Unterstützung der produzierenden
Familienbetriebe bei. Weihnachtsbaumanbauer
geben filmische Einblicke in ihre
Arbeit auf den Betrieben und ermöglichen
Endkunden einen Blick hinter die Kulissen.
Sie zeigen, dass die Weihnachtsbaumproduktion
umwelt- sowie ressourcenschonend, klimaneutral,
nachhaltig und beständig ist. Dass
LANGNESE HONIG verlost im Rahmen einer
Weihnachtspromotion 1.000-mal ein Glas noch nie
dagewesenen Sommerblüten-Honig: im 2,5-Kilo-XXL-
Glas mit Weihnachtsetikett. Der Clou: Wer gewinnt,
darf das Glas noch mit einem Text personalisieren.
Die Weihnachtsaktion findet in den Kalenderwochen
47 bis einschließlich 50 statt; pro Woche schenkt
Langnese 250-mal natürlichen Genuss im ganz großen
Format.
In jedem Glas Langnese Honig stecken seit rund
100 Sommern neben bestem Geschmack und verlässlicher
Qualität auch der sorgsame Umgang mit dem
Naturprodukt Honig. Die Wertschätzung, die in jedes
Glas Langnese Honig fließt, können Konsumenten
zum ersten Mal in diesem Winter in Form der streng
limitierten XXL-Version Langnese Honig Sommerblüte
weitergeben. Das 2,5-Kilo-Glas ist nicht zu kaufen
und nur 1.000-mal verfügbar. Alle können nach dem
Kauf eines beliebigen Langnese Honig Produktes
mitmachen und mit etwas Glück gewinnen.
Für die Teilnahme laden Konsumenten
ihren Kassenbon auf der Aktionsseite
(langnese-honig.de/weihnachten)
hoch; im Gewinnfall kann auf der Aktionsseite
anschließend auch direkt das
Glas für den oder die Beschenkten mit
einer liebevollen Botschaft personalisiert
werden. Dann wird das 2,5-Kilo-
XXL-Glas mit weihnachtlichem Etikett
versendet.
Den Liebsten
etwas Gutes tun
Mit der weihnachtlichen Aktion
können in den Kalenderwochen 47
bis einschließlich 50, jeweils 250
Menschen mit Langnese Honig sich
oder ihren Liebsten etwas Gutes tun
und ein kleines Stück Fürsorge in
den eigenen Alltag oder den der beschenkten
Personen bringen.
NEUE DEUTSCHLANDWEITE THEKENPROMOTION
MIT ATTRAKTIVER GEWINNAKTION.
AKTIONSZEITRAUM: JAN. / FEBR. 2023 KW 1 BIS KW 9
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Tel.: 0 81 06 / 89 87-0, Fax: 0 81 06 / 89 87-10, E-Mail: info@schweizerkaese.de
60 MAGAZIN 5 2022 61
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
PROMOTION
FOODI MEINT
Gemeinsam 16.000 Bäume pflanzen
Fürst Bismarck spendet 10 Cent
pro Kasten für Wiederaufforstung
schleswig-holsteinischer Wälder
FÜRST BISMARCK spendet im Oktober pro
verkauftem Kasten 10 Cent für ein gemeinsames
Baumpflanz-Projekt mit den Schleswig-Holsteinischen
Landesforsten und leistet so einen nachhaltigen
Beitrag zur Schaffung von mehr klimastabilen Laubmischwäldern
in seiner Markenheimat. Und die Konsumenten
können dabei tatkräftig unterstützen. Denn
jeder Kasten zählt, um das Ziel von 16.000 Bäumen zu
realisieren. Diese Botschaft vermittelt auch das umfassende
und auffällig gestaltete POS-Material und setzt
so klare Kaufanreize. Ellipsensäulen, Kistenstecker, Kastenstopper
sowie Eckbäumchen und Banderolen für
Zweitplatzierungen garantieren eine hohe Sichtbarkeit,
generieren Impulskäufe und fördern so den Abverkauf.
Über begleitende Online- und PR-Maßnahmen wird die
Kommunikation zusätzlich unterstützt. Die Aktion „Gemeinsam
wachsen – Fürst Bismarck forstet auf“ läuft
am POS vom 01. bis 31. Oktober 2022.
Nachhaltig wachsen mit der
Mineralwassermarke Nr. 1 in Schleswig-
Holstein und Hamburg!
Fürst Bismarck wächst auch wirtschaftlich nachhaltig.
Denn mit 18,4 Prozent Marktanteil ist Fürst Bismarck
die führende Mineralwassermarke in Schleswig-
Holstein und Hamburg. Sie wächst mit einer Umsatzentwicklung
von 15 Prozent zudem deutlich stärker als
der gesamte Wassermarkt. Auch die Rotation ist mit
4.038 Flaschen um ein Vielfaches höher als beim Wettbewerb
und somit die höchste im Kerngebiet
Schleswig-Holstein und Hamburg. Weitere
Informationen über den Partner und das
Projekt: Kooperationspartner für die Pflanzung
der Baum-Setzlinge sind die Schleswig-
Holsteinischen Landesforsten, die die ihnen
anvertrauten Wälder nachhaltig und naturnah
nach strengen ökologischen und sozialen
Maßstäben bewirtschaften. Sie
betreuen 50.000 Hektar der 173.412
Hektar großen Waldfläche Schleswig-
Holsteins. Das Waldstück für das Gemeinschaftsprojekt
mit Fürst Bismarck
liegt in der Försterei Daldorf bei Trappenkamp
in Schleswig-Holstein und
wird mit einer ausgewählten Artenvielfalt
an Buchen, Linden, Eichen, Küstentannen
und Douglasien bepflanzt.
Mehr unter
www.fuerstbismarckquelle.de
PICK startet Gratis-Aktion am PoS
und beschenkt Kunden mit kostenlosen
Frühstücksbrettchen
PICK Ab Anfang September startet PICK, der Experte
für Original Ungarische Salamispezialitäten, eine
ganz besondere PoS-Aktion im Handel. Beim Kauf des
beliebten PICK-Klassikers, der Original Ungarischen Salami
in 250-Gramm- oder 400-Gramm-Größe, erhalten
Kunden ein hochwertiges Frühstücksbrettchen gratis.
Aufmerksamkeitsstarke Displays mit Aktionshinweis
auf die kostenlose Zugabe ermöglichen spannende
Zweitplatzierungen im LEH und unterstützen so Impulskäufe.
Damit sorgt PICK für zahlreiche Probierkontakte
und garantiert eine hohe Markenpräsenz im LEH.
PICK, der ungarische Salamispezialist mit mehr
als 150-jähriger Expertise, bringt jetzt Schwung an
den PoS. Ab September erhalten Kunden, die PICK
Original Ungarische Salami in der 250-Gramm- oder
400-Gramm-Verpackung kaufen, ein hochwertiges
Frühstücksbrett gratis dazu. Die mit witzigen Salami-
Slogans bedruckten Brettchen gibt es in zwei Varianten:
Das Brett in Holzoptik ziert der Claim „Das Leben
ist zu kurz für schlechte Salami“, und die bedruckte
Variante zeigt den humorvollen Spruch „Ich mach mir
lieber ein Salamibrot als Sorgen“. Die Kunden können
beim Kauf von einem Aktions-Produkt zwischen
den beiden Varianten wählen. „Wir freuen uns, uns
mit dieser Aktion bei unseren vielen treuen
Stammkunden bedanken zu können und
dabei gleichzeitig neue Zielgruppen anzusprechen“,
so Andreas Lenz, Geschäftsführer
von PICK Deutschland. „Die Gratisbrettchen
passen in ihrer authentischen und hochwertigen
Fertigung perfekt zu unserem Produkt
und sind die idealen Begleiter für Frühstück,
Abendbrot oder die Salamistulle zwischendurch.
Damit bekommt die Marke PICK einen
festen Platz nicht nur in den Kühlschränken,
sondern fortan auch in den Küchenschränken
vieler Salamifans.“
62
MAGAZIN 5 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
63
PERSONALIA
FÜR SIE NOTIERT
IMPRESSUM
Albrecht Blanke wird neuer
Vertriebsdirektor bei Herta
Food-Spezialist mit fast 20 Jahren
Vertriebserfahrung
Albrecht Blanke wird neuer Vertriebsdirektor
der Herta Deutschland. Im November übernimmt
er die Position von Johannes Kölker,
der im April die Position des Geschäftsführers
der Herta in Deutschland übernommen
hatte. Albrecht Blanke (44) ist ein ausgewiesener
Food- und Vertriebsspezialist. Der
Diplom-Kaufmann startete seine Karriere
2004 im Key Account Management bei
Mondelēz Deutschland. Von dort aus wechselte
er zu Barilla nach Köln, wo er für den
Bereich Foodservice verantwortlich war. In
den letzten Jahren war Albrecht Blanke Geschäftsbereichsleiter
KAM Retail & Foodservice
bei der Fuchs Gruppe.
JRS PETCARE unter
neuer Führung
JRS PETCARE, Produzent von Tierhygiene-
Produkten und Tochterunternehmen der
J. Rettenmaier & Söhne GmbH, Hersteller
für funktionelle Pflanzenfasern, stellt sich
nach dem Ausscheiden von Michael Bodfeld
neu auf: Patrick Köble, langjähriger
DACH-Vertriebschef, und Marketingleiterin
Silvia Erbrich übernehmen gemeinsam die
operative Leitung. Beide tragen die internationale
Verantwortung für Sales und
Marketing und berichten an den Geschäftsführer
von JRS PETCARE Elmar Schmid.
Albrecht Blanke wird neuer
Vertriebsdirektor bei Herta
Albrecht Blanke wird neuer Vertriebsdirektor
der Herta Deutschland. Im November
übernimmt er die Position von Johannes
Kölker, der im April die Position des Geschäftsführers
der Herta in Deutschland
übernommen hatte.
Albrecht Blanke (44) ist ein ausgewiesener
Food- und Vertriebsspezialist. Der Diplom-
Kaufmann startete seine Karriere 2004 im
Key Account Management bei Mondelēz
Deutschland. Von dort aus wechselte er
zu Barilla nach Köln, wo er für den Bereich
Foodservice verantwortlich war. In
den letzten Jahren war Albrecht Blanke
Geschäftsbereichsleiter KAM Retail &
Foodservice bei der Fuchs Gruppe. „Albrecht
Blanke ist ein echter Vertriebs profi.
Mit seinem langjährigen Food-Knowhow
wird er bei Herta wichtige Akzente setzen
können“, erklärt Johannes Kölker, CEO der
Herta Deutschland.
Emmi nimmt solarthermische
Pionieranlage in Betrieb
Emmi nimmt als erstes Schweizer Privatunternehmen
eine industrielle solarthermische Anlage
des Genfer Herstellers TVP Solar in Betrieb.
Am Produktionsstandort Langnau wandelt
die mit rund 100 Solarthermiekollektoren bestückte
Pionieranlage Sonnenlicht in CO2-freie
Wärme um. Damit dekarbonisiert und diversifiziert
Emmi ihre Energieversorgung weiter und
sieht sich auf Kurs auf ihrem netZERO 2050
Reduktionspfad.
«Die neue thermische Solaranlage verringert
unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen,
sichert einen Teil unserer Energieversorgung
und stabilisiert unsere Energiekosten. So können
wir Engpässe bei der Energieversorgung
vorbeugen und einen Beitrag zum Klimaschutz
leisten», so Gerold Schatt, Leiter Nachhaltigkeit
bei Emmi.
Weg von fossilen Energieträgern
Die Installation der solarthermischen Anlage
ist ein weiterer Schritt auf dem netZERO 2050
Reduktionspfad von Emmi und dem Zwischenziel,
bis 2027 den innerbetrieblichen Ausstoss
von Treibhausgasen um 60 Prozent zu senken.
Nebst Fernwärme, Photovoltaik oder Biomasse
an anderen Produktionsstandorten dekarbonisiert
Emmi am Standort Langnau einen Teil
des Wärmebedarf durch thermische Sonnenenergie.
Mit dieser erneuerbaren Wärmeenergie
spart der Betrieb jährlich rund 21'000 Liter
Heizöl und reduziert den CO2-Ausstoss um
55 Tonnen im Jahr. Weitere Vorteile sind die
deutlich tieferen Kosten pro thermische Megawattstunde
Energie, die geringere Abhängigkeit
von fossilen Brennstoffen und damit eine
stabilere Energieversorgung.
Schweizer Lösung zur Dekarbonisierung
Die vom Genfer Anbieter TVP Solar realisierte
thermische Solaranlage stellt eine Premiere in
der Schweizer Industrie dar. Die Wirksamkeit ihrer
Solarthermieanlagen hat TVP Solar bereits
beim Heizungsnetz der Services Industriels de
Genève (SIG) sowie ausgewählten Projekten im
Ausland unter Beweis gestellt.
Lebensmittelwirtschaft
fordert Aussetzung der deutschen
Mineralölverordnung
Der Lebensmittelverband Deutschland sowie
weitere Verbände der Lebensmittel- und Verpackungswirtschaft
fordern die Aussetzung der
deutschen "Mineralölverordnung", um den Recyclingprozess
von Papierverpackungen nicht
zu gefährden und die enormen Anstrengungen
in Sachen Nachhaltigkeit bei Lebensmittelverpackungen
nicht zu konterkarieren. Dr. Sieglinde
Stähle aus der Wissenschaftlichen Leitung
des Lebensmittelverbands erklärt: "Die vorgesehene
Regelung würde zu einem Mehreinsatz von
Mischmaterialien sowie von Kunststoff- und Aluminiumbeuteln
führen und damit zu negativen
Auswirkungen auf nachhaltige Verpackungskonzepte.
Es handelt sich angesichts der aktuellen
Unsicherheiten und der Rezession um einen
unverhältnismäßigen, unbegründeten und unzeitgemäßen
Eingriff, den der Verbraucherschutz
in keiner Weise erforderlich macht."
Mit der "Mineralölverordnung" des Bundesministeriums
für Ernährung und Landwirtschaft
(BMEL) soll die Pflicht zur Verwendung sogenannter
Barrierematerialien bei altpapierhaltigen
Packstoffen zur Vermeidung potenzieller Migration
von bestimmten Mineralölbestandteilen
aus Verpackungen in Lebensmitteln eingeführt
werden. Eine solche Barrierepflicht würde massiv
Einfluss auf die derzeitige Verwendung von papierbasierten
Verpackungen in der Lebensmittelkette
und auf deren Recyclingfähigkeit und die
Kosten für Recycling nehmen. Begründet wird
der politische Schritt mit der Gesundheitsgefahr,
die von den Mineralölbestandteilen MOAH (Mineral
Oil Aromatic Hydrocarbons) ausgeht. Aber,
die maßgebliche Eintragsquelle von MOAH in
die Recyclingkreisläufe von Papier ist die Bedruckung
von Papier- und Kartonerzeugnissen, die
gar nicht als Lebensmittelverpackung dienen,
mit mineralölhaltigen Druckfarben. "Maßnahmen,
die auf genau diese Eintragsquelle gezielt
Einfluss nehmen und für saubere Recyclingkreisläufe
sorgen, hat die Bundesregierung seit Jahren
versäumt und sogar abgelehnt. Das Konzept
der Mineralölverordnung bestraft nun die verpackende
Lebensmittelwirtschaft und die Lebensmittelverpackungshersteller
für Missstände, die
nicht in ihrem Einflussbereich und ihrer Verantwortung
liegen", moniert Dr. Stähle.
In Eigenverantwortung betreibt die Lebensmittelwirtschaft
seit Jahren erfolgreiche Minimierungsstrategien
für Mineralölbelastungen der
Lebensmittel, für die es sehr unterschiedliche
Quellen geben kann. Die Ergebnisse werden im
Monitoring des mit der Lebensmittelüberwachung
gemeinsam betriebenen Projekts "MOH-
Orientierungswerte" zusammengefasst, das
ausdrücklich von der Verbraucherschutzministerkonferenz
unterstützt wird. Dr. Stähle betont:
"Die Daten des Projektes belegen objektiv, dass
der gesundheitliche Verbraucherschutz heute in
Bezug auf die kritischen Mineralölbestandteile
MOAH bereits gewährleistet ist". Aus den "MOH-
Orientierungswerten" geht hervor, dass trotz der
unterschiedlichen Quellen im breiten Lebensmittelangebot
nicht mit MOAH-Belastungen
gerechnet werden muss und sich die Guten
Herstellungspraktiken geändert haben. Die
"MOH-Orientierungswerte" kommen in der Anwendung
und Wirkung einer faktischen Selbstverpflichtung
der Wirtschaft gleich. Es ist völlig
unverständlich, warum die Bundesregierung die
Fortschritte und gegenwärtige Situation nicht
zur Kenntnis nimmt, sondern die Notwendigkeit
einer "Mineralölverordnung" noch immer und
ausschließlich mit Untersuchungen aus dem
Jahr 2009 begründet.
Besonders besorgniserregend für die Branche
sind die mit der Umstellung durch die "Mineralölverordnung"
verbundenen Kostenfolgen.
Neue Verpackungskonzepte, der Zertifizierungsaufwand
und das aufwändigere Recycling werden
zu einer weiteren Verteuerung vor allem
papierverpackter Lebensmittel führen müssen.
Dr. Sieglinde Stähle fordert: "Der Abwehrschirm
der Bundesregierung beinhaltet u. a. die Maßnahme,
unverhältnismäßige Bürokratie zu vermeiden
und der Wirtschaft keine zusätzlichen
Bürokratielasten aufzubürden. Die Mineralölverordnung
bringt für die Lieferketten auch
erheblichen und zusätzlichen bürokratischen
Aufwand mit sich. Zudem ist der Preis für Papier
als Rohstoff für Verpackungen extrem gestiegen
und belastet nicht nur die Lieferkette, sondern
auch spürbar die Verbraucher. Daher nehmen
wir die Wirtschaftspolitik beim Wort und fordern
die Aussetzung der Mineralölverordnung."
Vorgezogene Entgelterhöhungen
bei Lieken
Die Beschäftigten der Lieken GmbH können sich
freuen, denn die Großbäckerei wird bereits zum
1. Dezember 2022 die Entgelte ihrer Beschäftigten
erhöhen. Losgelöst von den Flächentarifverträgen,
die bis zum Ende des 1. Quartals 2023
auslaufen und neu mit der NGG verhandelt werden,
zahlt das Unternehmen seinen Mitarbeitenden
3,5 Prozent mehr Entgelt, die außertariflich
Beschäftigen erhalten 3 Prozent. Diese vorgezogene
Erhöhung wird bei einem späteren Tarifabschluss
entsprechend angerechnet, sofern dieser
höher ausfällt. „Aktuell ist die Auftragslage sehr
hoch. Deshalb ist die Warenverfügbarkeit für uns
ein zentraler Aspekt“, sagt Dr. Christian Hörger,
CEO bei Lieken. „Und gerade in diesen finanziell
angespannten Zeiten sind es unsere Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, die täglich unsere Lieferfähigkeit
sicherstellen. Eine vorgezogene Entgeltanpassung
erscheint uns da als unsere soziale
Verantwortung, um die erheblichen finanziellen
Mehrbelastungen unserer Mitarbeitenden ein
Stück weit auszugleichen. Da die Verteuerung
der letzten Monate mit hoher Wahrscheinlichkeit
noch in 2023 anhalten wird, haben wir uns für
eine vorgezogene prozentuale Erhöhung und gegen
eine Einmalzahlung entschieden.“
Über 2.000 Beschäftigte kommen in den Genuss
der Erhöhung. „Ein wichtiger Punkt sind
für uns zudem die Fachkräfte – sie möchten wir
durch eine attraktive Entlohnung an uns binden“,
erläutert Hörger weiter. Der Betriebsrat
begrüßt sowohl den Beschluss der Geschäftsführung
als auch das Lieken-interne Recruiting-
Programm „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“,
das jede Neueinstellung auf Empfehlung mit
2.500 Euro belohnt, um die Bemühungen um
neue motivierte Mitarbeitende für die bundesweit
acht Standorte zu unterstützen.
Nahrungsergänzungsmittel -
Absatz leicht rückläufig, Umsatz
moderat gestiegen
Vitamin C und Magnesium sind nach wie vor
die beliebtesten Nahrungsergänzungsmittel,
obwohl beide weniger gekauft wurden als noch
in den letzten Jahren. Dafür konnte ein anderer
Nährstoff einen beachtlichen Zuwachs verzeichnen:
Vitamin D legte deutlich zu. Diese und weitere
aktuelle Zahlen zu Nahrungsergänzungsmitteln
in Deutschland zeigt eine Marktanalyse
von Insight Health, die im Auftrag des Arbeitskreises
Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM)
durchgeführt wurde.
Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher in
Deutschland zu Nahrungsergänzungsmitteln
greifen, dann sind in erster Linie Vitamine (38,7
Prozent) und Mineralstoffe (31,7 Prozent) gefragt.
Das restliche Drittel bilden sonstige Stoffe
wie Omega-3-Fettsäuren, Probiotika oder Pflanzenstoffe.
Immunsystem, Sport, pflanzlicher
Ernährungsstil – Gründe sind vielfältig
Schaut man sich die einzelnen Vitamine an, stehen
diejenigen im Fokus, die zu einer normalen
Funktion des Immunsystems beitragen wie Vitamin
C (Platz 1 mit 32,8 Millionen Packungen)
und Vitamin D (Platz 3 als reine Form oder in
Kombination mit Vitamin A, 12,4 Millionen
Packungen), wobei insbesondere Vitamin D3
Produkte mit einer verdoppelten Absatzmenge
im Vergleich zu 2020 zu den Gewinnern zählen.
Viele Konsumentinnen und Konsumenten entscheiden
sich auch für eine Kombination, mit
der sie möglichst breit ihren Bedarf an Vitaminen
und Mineralstoffen abdecken können
(Platz 2 Multivitamine mit Mineralstoffen mit
18,4 Millionen Packungen). Wichtig speziell für
vegetarisch bzw. vegan lebende Menschen ist
Vitamin B12, das sich ansonsten vor allem in
tierischen Produkten findet (Platz 4 mit 8,3 Millionen
Packungen).
Bei den einzelnen Mineralstoffen führt nach
wie vor Magnesium mit 33,5 Millionen Packungen.
Es ist bei den Verbraucherinnen und
Verbrauchern aufgrund seiner Funktion im
Energiestoffwechsel und seiner Rolle bei der
normalen Nerven- und Muskelfunktion beliebt.
Bei den Einzelmineralstoffen sind weiterhin das
Knochenmineral Calcium (Platz 3 mit 14,3 Millionen
Packungen) sowie Zink und Selen (Platz
4 und 6 mit 3,6 bzw. 2,1 Millionen Packungen)
gefragt, die beide ebenfalls eine normale Funktion
des Immunsystem unterstützen, aber auch
wichtig sind für Haare und Nägel sowie der
Haut (Zink).
FNG MAGAZIN ISSN 0949-3581
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Redaktionsschluss 22.11.2022
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fng-magazin: Der Markenmonitor
64 MAGAZIN 5 2022 für den Lebensmittelhandel
65
KONTRAPUNKT
von Marie Schäfers
Ab ins Nachtprogramm,
Problem gebannt?
Wussten Sie schon? Tomaten und
Kartoffeln können die Leber schädigen.
Aprikosen und Bohnen enthalten Gifte.
Rhabarber kann zu Erbrechen führen. Und von
Muskat und Bittermandel wollen wir gar nicht
erst anfangen. Eigentlich müsste man das alles
mit Warnhinweisen versehen, oder? Wenn jemand
das nämlich in viel zu hohen Dosen und
andauernd isst, wird er oder sie krank. Aber da
gibt es keine Warnhinweise. Und Werbung für
gesundes Gemüse und Obst darf man auch jederzeit
machen. Völlig zu Recht. Aber bei anderen
Lebensmitteln sieht das anders aus. Oder?
Die Nachricht schlug hohe Wellen. Ein
Bündnis aus Foodwatch, dem Deutschen Kinderhilfswerk,
dem Berufsverband der Kinder- und
Jugendärzte und andere Organisationen forderten
jüngst, Werbung für ungesunde Lebensmittel
einzuschränken: im Fernsehen, im Radio,
rund um Kitas und Schulen. Um die Gesundheit
von Kindern zu schützen. Vor Schulen und Kitas
sollte keine Werbung stehen, allein schon, um
nicht vom Schulweg abzulenken. Valider Punkt.
Aber im gesamten TV- und Radio-Angebot? Nie
mehr Neuheiten in Sachen Süßigkeiten, Snacks
und Fast Food zwischen 6 und 23 Uhr? Nachmittags
läuft Werbung für den Erotikversand.
Aber die Werbung für Süßes, Salziges, Fettiges
gehört ins Nachtprogramm? Nicht falsch verstehen:
Man muss Süßes nicht als Gesundes verkaufen
wollen, das ist tatsächlich eine ungute
Entwicklung. Aber Süßes verbannen?
Die Realität ist düster, aber
das hat mehrere Gründe
Das Argument: Aktuell würden Kinder doppelt
so viele Süßigkeiten, aber nur halb so viel
Obst und Gemüse essen wie empfohlen. Und:
Ungesunde Ernährung sei eine der Hauptursachen
für die Ausbreitung von Übergewicht bei
Kindern. Ist nicht von der Hand zu weisen. Aber
ist nicht der erste Teil der Aussage relevant: Die
Menge der Süßigkeiten und Co, die da konsumiert
wird. Und vergessen wir da nicht auch,
dass es zur unguten Entwicklung beiträgt,
wenn Kinder Zucker zu sich nehmen, ihn aber
nicht verbrennen, weil sie nicht mehr draußen
spielen, der Sportunterricht ständig ausfällt
und das Smartphone nun mal spannender ist
als Fangenspielen? Und weil das Elterntaxi so
viel bequemer ist als das Laufen und Radfahren
zur Schule? Und weil es oft zuhause Fast Food
von den eigenen Eltern vorgesetzt gibt, weil die
keine Zeit, keine Lust, keine Skills zum Kochen
haben? Und auch nichts von gesunder Ernährung
wissen (wollen)?
Wie haben wir früher
das nur überlebt?
Kinder mochten immer Süßes, sie haben
es auch immer gegessen. Und werden es auch
immer tun. Ungesunde Produkte wie süße oder
fetthaltige Lebensmittel sollen laut Bündnis
grundsätzlich nicht mehr direkt an Kinder beworben
werden dürfen, schon gar nicht mit
Spielzeugbeigaben. Das ist dann das Aus fürs
Ü-Ei. Mein Gott, wie haben wir alle nur überlebt
als Kinder… Nein, das ist jetzt kein Gejammer
im Sinne von „früher war alles besser“. Aber
man fragt sich das schon, gerade als Kind der
80er und 90er (als es schon massiv Werbung
im TV für Süßkram und Co. gab und man durchaus
schon sehr viel TV konsumiert hat).
Es ist wie immer bei einem Problem (das niemand
ernsthaft bestreitet), das aber multikausale
Ursachen hat. Eine einfache Formel soll
es richten. Klappt nie. Multikausale Probleme
müssen an vielen Stellen gelöst werden. Und
das Problem ist nicht die Tatsache, dass es solche
Lebensmittel gibt. Es ist die Frequenz des
Konsums und der mangelnde Ausgleich. Wenn
alles nur noch mit Verboten geht, dann lernen
Kinder (und auch Erwachsene) aber doch eines
nie: Selbstdisziplin.
66
MAGAZIN 5 2022
Gouda Ringe
GEMÜTLICH ZUHAUSE
SNACKEN
www.frostkrone-foodgroup.de