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Das Augenoptik-Magazin von Brillen Wohlfart Rosenheim
GESUNDES AUGE
Das Phänomen Sehen
TRENDS
Modisch durch den Frühling
WISSENSWERTES
Wie Tiere sehen
1
AUSGABE FRÜHLING/SOMMER 2022
Inhalt
Willkommen | 3
GESUNDES AUGE
Kinderaugen: Das Sehen | 5
Gesunde Kinderaugen | 7
Faszination Auge I 8
Die Werkstatt – unser Herzstück | 10
TRENDS
Trends der Saison – Die aktuellen Styles | 13
Marke der Saison | 16
WISSENSWERTES
Was ist Licht? | 19
Tierisch gutes Sehen | 20
BRILLEN WOHLFART
Team & Kontakt | 22
2
Willkommen
BEI BRILLEN WOHLFART
Farbenfroh und freundlich strahlt uns der Frühling
entgegen. Wir genießen das Aufblühen der
Bäume und Pflanzen und verbringen wieder mehr
Zeit im Freien. Als optimaler Begleiter zum Lesen
im Garten kommt unsere neue sehenswert.-Ausgabe
gerade richtig. Erfreuen Sie sich an den
ersten warmen Sonnenstrahlen des Jahres und
erfahren Sie gleichzeitig Neues aus der Welt der
Optik.
In dieser Ausgabe
Unsere Rubrik Gesundes Auge dreht sich dieses
Mal voll und ganz um unseren wichtigsten Sinn
– das Sehen. Erfahren Sie, wie sich unser Sehsinn
nach der Geburt entwickelt, wie aus einem gesehenen
Objekt tatsächlich ein Bild in unserem Kopf
entsteht und warum unsere Werkstatt einen wichtigen
Teil des ganzen Prozesses bildet. Außerdem
machen wir deutlich, wie wichtig Vorsorgeuntersuchungen
sind, wenn es um das Sehen geht. Auch bei
unseren kleinsten Kunden.
In diesem Sommer werden wieder bunte Farben
und spannende Formen die Brillenwelt erobern.
Lassen Sie sich von unserer Rubrik Trends für Ihren
nächsten Sonnenbrilleneinkauf inspirieren. Vielleicht
fällt Ihre Wahl ja auf ein Modell unserer Marke
der Saison, You Mawo.
Es wird immer viel über das Sehen gesprochen, aber
der Teil, der uns das Sehen erst ermöglicht, erhält
wenig Aufmerksamkeit – das Licht. In unserer Rubrik
Wissenswertes stellen wir Ihnen fünf interessante
Fakten über das Licht vor. Und wir haben uns
die Augen verschiedener Tierarten genauer angesehen.
Lesen Sie mehr über die faszinierende Entwicklung
unterschiedlichster Augenpaare.
Viel Freude beim Lesen
wünschen Ihnen
Christian Lanzinger
und das Team von
Brillen Wohlfart
3
RUBRIK
Gesundes
Auge
Kinderaugen: Das Sehen
UND WIE ES SICH ENTWICKELT
Ein Meer aus Farben, der funkelnde Himmel und
die Gesichter unserer Liebsten – Sehen ist für uns
zu einer Selbstverständlichkeit geworden, an der
ein großes Stück Lebensqualität hängt. Bis unser
wichtigster Sinn allerdings so funktioniert, wie
wir es gewohnt sind, vergeht eine lange Zeit. Das
Sehen entwickelt sich über viele Jahre. Erst im jugendlichen
Alter ist es komplett ausgereift.
Für frisch gebackene Eltern gibt es vermutlich
nichts Schöneres als in die Augen ihres neugeborenen
Kindes zu blicken. Die Augen des Kindes
wiederum sind zu diesem Zeitpunkt erst grundlegend
entwickelt und haben noch viel Arbeit vor
sich. Es sind zwar alle notwendigen Organe, die
die Steuerung des Sehapparates beeinflussen,
bereits vorhanden, allerdings funktioniert das Zusammenspiel
noch nicht. Um wirklich gut sehen zu
können, sollten Muskeln, Auge, Sehnerv und Gehirn
eine Einheit bilden und problemlos miteinander
kommunizieren. Diese Fähigkeit entwickelt sich
aber erst im Laufe der Zeit und die vollständige
Sehleistung ist ab dem 12. Lebensjahr erreicht.
Bei Neugeborenen kommt es daher öfter zum
Schielen. Das ist eine normale Beobachtung, da die
Muskulaturen beider Augen noch nicht aufeinander
eingespielt sind. Säuglinge können dennoch bereits
ab der Geburt in nahen Entfernungen sehen. Außerdem
erkennen sie Muster, hohe Kontraste und
verfolgen sich bewegende Dinge mit ihren Augen.
Da die Möglichkeit, Gesichter auseinanderzuhalten,
in den ersten vier Wochen entsteht, nutzen kleine
Babys anfangs vermehrt ihre Nase und die Ohren,
um ihre Eltern von anderen Menschen zu unterscheiden.
Auch das richtige Farbsehen entsteht erst
mit der Zeit. Zwischen dem zweiten und dritten
Monat können bereits Farben, die sich stark voneinander
abheben, unterschieden werden. Dazu gehören
vor allem Primärfarben wie Rot, Blau und Gelb.
Wird das Kind ein halbes Jahr alt, kann es feinere
5
Farbstufen differenzieren und auch die Augenlinse
stabilisiert ihre Form. Das sorgt für eine erhöhte
Sehschärfe. Zu diesem Zeitpunkt sollte sich die
Augenstellung des Kindes langsam einpendeln. Ist
das nicht der Fall, kann es später zu Problemen beim
Stereosehen kommen. In diesen Monaten beginnen
Kinder damit, nach Objekten zu greifen. Wenn das
Zusammenspiel beider Augen und das Fokussieren
auf bestimmte Objekte gut funktionieren,
stellt das Greifen in der Regel kein Problem
mehr dar – ein wichtiger Lernprozess beginnt.
Diese Fähigkeiten werden bis zum zwölften
Lebensmonat weiter ausgiebig trainiert
und die Sehkraft erreicht eine Leistung von
30 – 50% im Vergleich zu voll entwickelten Augen.
Im Laufe der kommenden Jahre steigert sich die
Sehleistung weiter. In der Regel sind die Augen
bereits ab dem vierten Lebensjahr so weit ausgebildet,
dass die durchschnittliche Sehkraft von
Erwachsenen erreicht ist. Aber auch hier gilt: jeder
Fall ist individuell. Manchmal verzögert sich diese
Entwicklung etwas, trotzdem ist vorerst kein Grund
zur Sorge nötig. Da der Wachstumsprozess noch
nicht abgeschlossen ist, verändert sich die Länge
des Augapfels weiterhin. Auch das perspektivische
Beurteilen von Verhältnissen ist erst nach dem
zwölften Lebensjahr vollständig entwickelt. Ab
diesem Zeitpunkt gilt der Entwicklungsprozess des
Sehens als abgeschlossen.
Das menschliche Auge leistet von Anfang an Bemerkenswertes.
Bis es aber seine volle Leistung
entfalten kann, braucht es Zeit und Geduld. Doch
das Sehen ist in dieser Zeit bereits formbar und
sollte daher im Hinblick auf seine korrekte Entwicklung
beobachtet werden. Bei Fragen stehen
unsere Spezialisten für Kinderoptik gerne zur
Verfügung.
6
Gesunde Kinderaugen
VON BEGINN AN GUT SEHEN
Von Anfang an sind unsere Augen für uns da und
entwickeln ihre Aufgabe bis ins Teenageralter
weiter. Vor allem bei Kindern und Kleinkindern
ist es besonders wichtig, regelmäßige Kontrollen
und Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen. So
können die Kleinsten mit klarem Blick in die Zukunft
sehen.
Etwa jedes zehnte Kind sieht schlecht und nur
selten wird diese Sehschwäche von den Eltern entdeckt.
Denn ein häufiges Problem dabei ist: Kinder
können ihren Seheindruck nicht vergleichen und
wissen daher oft nicht, dass sie verschwommen
oder mit fehlender Tiefe durch die Welt gehen. Erst
mit beginnendem Teenageralter sind die Augen
und damit zusammenhängende Prozesse vollständig
ausgebildet.
Dieser Umstand macht es umso wichtiger, dass
Eltern auf die ersten Anzeichen einer Sehschwäche
achten. Bereits im Kleinkindalter könnte auffallen,
dass das Kind nicht auf bunte, sich bewegende
Dinge reagiert. Später kommt es oft zu Konzentrationsschwierigkeiten,
das Ausmalen von Bildern
fällt schwer, die Augen werden zusammengekniffen.
Bei Schulkindern stellen sich beispielsweise
Schwierigkeiten beim Lesen ein. Kopfschmerzen,
Müdigkeit und juckende Augen sind häufig Symptome,
deren Ursprung schlechtes Sehen ist.
Werden diese Auffälligkeiten frühzeitig beobachtet,
können Tests und Messungen durch Experten
der Kinderoptometrie sowie Untersuchungen beim
Augenarzt Klarheit verschaffen. Durch schnelles
Handeln hat man die Möglichkeit, Sehprobleme zu
korrigieren. Denn viele Sehfehler können nur im
Kindesalter behoben werden und verbleiben ansonsten
dauerhaft.
Doch nicht nur bei akuten Symptomen ist eine
Untersuchung von Kinderaugen sinnvoll. Damit es
gar nicht erst zu stärkeren Beschwerden kommt,
gibt es zahlreiche Vorsorge-Testverfahren, die regelmäßig
durchgeführt werden können.
Kommt es zur Verordnung einer Kinderbrille, gibt
es auch bei der Fassungs- und Glaswahl einige
Aspekte zu beachten. Eine perfekte Kombination
aus Design, Material und Funktionalität bietet die
optimale Lösung.
Bei Unsicherheit in Bezug auf das Sehen von Kindern
oder auch für weitere Informationen stehen
unsere Mitarbeiter jederzeit mit Rat und Tat zur
Seite. Denn gemeinsam sorgen wir gerne für einen
guten Ausblick in die Zukunft.
7
Faszination Auge
WIE DAS BILD IN UNSEREM KOPF ENTSTEHT
Wir erkennen nicht nur Farben, sondern auch Kontraste,
Tiefen und Formen. Aber bis das Gesehene
auch wirklich bei uns im Kopf ankommt, sind
mehrere sehr komplexe Prozesse notwendig.
Alles, was wir sehen, beginnt mit zwei Dingen:
einem Objekt und Licht. Ohne Lichtstrahlen können
wir nichts sehen, denn die Millionen von Sehzellen
in unserem Auge benötigen Lichtreize, um Informationen
an das Gehirn weitergeben zu können.
Zu den Objekten zählt alles, was sich um uns herum
befindet – Personen, Gegenstände, Gebäude und
mehr. Diese Dinge reflektieren permanent das
auftreffende Licht. Und genau diese reflektierten
Lichtstrahlen nehmen wir mit den Augen auf.
An erster Stelle trifft das Licht auf unsere Hornhaut
und wird dort gebündelt. Im nächsten Schritt gelangen
die Strahlen durch den gesamten vorderen
Augenabschnitt. Die Iris, auch Regenbogenhaut,
wirkt in diesem Abschnitt wie eine Kamerablende.
In ihrer Mitte befindet sich die Pupille, eine kreisförmige
Öffnung, die sich bei verschiedenen Lichtverhältnissen
in der Größe anpasst. Dies ist einerseits
eine Funktion, die das Sehen in Nähe und Ferne
regulieren kann, gleichzeitig schützt sie das Auge
vor zu großen Mengen an Licht.
Unmittelbar hinter der Iris sitzt die Augenlinse. Diese
ermöglicht uns das scharfe Sehen. Je nach Entfernung,
aus der wir unser Objekt betrachten, wird
die Linse mittels Ziliarmuskeln und Zonulafasern in
Form gebracht. Ohne deren Hilfe wäre die Linse ein
runder Körper und könnte das Licht nicht optimal
bündeln oder streuen, sodass auf der Netzhaut kein
klares Bild entstehen würde.
Seine Form erhält das Auge allgemein durch den
sogenannten Glaskörper. Dieser befindet sich
hinter der Linse und ist ein mit Flüssigkeit gefüllter
Hohlkörper. Nachdem das Licht durch die Glaskörper-Flüssigkeit
hindurch gegangen ist, trifft es auf
die Netzhaut, unseren Augenhintergrund. Und hier
passiert nun ein wichtiger Teil des Sehens.
Unsere Netzhaut ist von über 100 Millionen Sinneszellen
überzogen, den Rezeptoren. Insgesamt gibt
es zwei Typen: die lichtempfindlichen Zapfen, die
für das Farbsehen sorgen und die für das Dämmerungs-
und Nachtsehen verantwortlichen Stäbchen.
Sobald Licht auf die Rezeptoren trifft, setzen
sie dieses in Nervenimpulse um. Für ein optimal
scharfes Bild sollten die Lichtstrahlen sich genau an
8
der Stelle des schärfsten Sehens, der Makula (auch
gelber Fleck genannt), treffen. An dieser Stelle gibt
es ausschließlich Zapfen, also Rezeptoren, die für
das Tagessehen verantwortlich sind. Wenn keine
Fehlsichtigkeit vorliegt, wird das Objekt, welches
wir zentral fokussieren, auf der Makula abgebildet.
Wird eine Brille benötigt, hilft diese dabei, die Lichtstrahlen
genau dorthin zu lenken. In der Peripherie
der Netzhaut vermischen sich die Zapfen immer
weiter mit den Stäbchen. Dadurch wird Gesehenes
am Rand unseres Blickfeldes zwar unscharf, bleibt
aber noch zu erkennen.
Durch die Brechung der Augenlinse entsteht das
Bild auf unserer Netzhaut streng genommen
verkehrt herum, trotzdem wird es an das Gehirn
weitergeleitet. Unser Gehirn hat gelernt, alle Seheindrücke
umzukehren, um uns das Leben zu erleichtern.
Und damit wir ein möglichst großes Feld
unserer Umgebung wahrnehmen können, ergänzen
sich unsere Augen. Es entstehen somit genaugenommen
zwei Bilder, die fusioniert werden, um uns
einen perfekten Seheindruck zu liefern.
Damit unsere Augen stets Höchstleistung bringen
können, sollten sie optimal versorgt werden. Das
bedeutet: Unsere Augen benötigen eine ideale
Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff und
bei vorhandenen Fehlsichtigkeiten Abhilfe durch
geeignete Korrektionsmittel. Wir helfen gerne
weiter – für langjährige Faszination am Sehen.
9
Die Werkstatt –
DAS HERZSTÜCK UNSERES UNTERNEHMENS
Eine eigene Werkstatt gehört heute leider nicht
mehr zum Standard eines Augenoptikers. Daher
sind wir besonders stolz auf unser Herzstück.
Unsere hauseigene Werkstatt ermöglicht uns jede
Brille präzise selbst anfertigen zu können oder bei
Brillen-Notfällen schnell und flexibel handeln zu
können. Hier vereint sich modernste Technik mit
Handwerkskunst, Fingerfertigkeit und Liebe zum
Produkt. Unsere „Werkstattfee“ André Denz hat
dabei das richtige Auge fürs Detail und führt sämtliche
Leistungen präzise und passgenau durch:
Einarbeitung Ihrer Brillengläser
Hier kommt unser hochmodernes Präzisions-System
zum Einsatz. So können wir Ihre neuen Brillengläser
auf den Hundertstelmillimeter passgenau
einschleifen. Das ermöglicht Ihnen zum einen das
perfekte Sehen durch eine exakte Zentrierung
und sorgt zum anderen für die Langlebigkeit Ihrer
Brille durch Handwerk und Qualität.
Politur Ihrer Brillenfassung
Die Brille ist ein Gebrauchsgegenstand der täglich
zum Einsatz kommt. Das hinterlässt Spuren.
Gerade auf den Oberflächen von Kunststofffassungen.
Mit einer präzisen Politur sorgen wir dafür,
dass Ihr Lieblingsaccessoire wieder erstrahlt
wie am ersten Tag.
Flexibles und schnelles Handeln
Vielleicht haben Sie es schon erlebt: Kurz vor
einer geplanten Reise oder einer wichtigen Veranstaltung
geht die Brille zu Bruch. Einen richtigen
Zeitpunkt gibt es dafür sowieso nicht. Viele Optiker
müssen die Brille in solch einem Fall erstmal
zu einer externen Werkstatt schicken. Das kostet
Zeit. Wir hingegen können schnell und flexibel
handeln und Sie erhalten Ihre Brille bereits nach
kurzer Zeit wieder zurück.
Selbstverständlich werden in unserer Werkstatt
auch die gewünschten Gläser in Ihre ausgewählte
Fassung eingearbeitet. Dazu sind einige Handgriffe
nötig. Abgesehen von der Herstellung von
Brillenfassungen und -gläsern, geschieht die finale
Fertigung bei uns vor Ort. Nachdem wir Ihre Sehstärke
ermittelt haben und gemeinsam mit Ihnen
die passende Fassung sowie das perfekte Brillenglas
ausgesucht haben, geben wir die Brillengläser
in Auftrag. Nach erfolgter Lieferung der Gläser
beginnt ein aufwendiger, handwerklicher Prozess.
In unserer hauseigenen Werkstatt werden die gelieferten
Glas-Rohlinge in Form geschliffen und in
die Fassung eingepasst. Die Einarbeitung der Gläser
ist Millimeterarbeit und erfordert höchste Präzision
10
und handwerkliches Geschick. Im Anschluss an eine
Qualitätskontrolle wird bei Einstärkengläsern der
optische Mittelpunkt mit einem Scheitelbrechwert-
Messgerät markiert. Bei Gleitsichtgläsern läuft dieser
Prozess etwas anders ab. Hier dienen Gravuren
im Glas, bzw. Stempelungen auf der Oberfläche, als
Positionierungshilfe. Die Koordinaten geben Hilfestellung,
um die Brillengläser entsprechend dem
Durchblickspunkt einarbeiten zu können. Die Parameter,
bestehend aus dem individuellen Augenabstand
und der vertikalen Einschleifhöhe, werden
zuvor bei der Brillenglas-Zentrierung ermittelt.
In unserer Werkstatt arbeiten wir ausschließlich
mit modernster Technik. Dabei unterstützen CNC-
Schleifautomaten unsere versierten Mitarbeiter.
Dennoch ist viel Handarbeit gefragt. Zunächst
wird die Fassungsform von einer Abtast-Vorrichtung
der CNC-Maschine erfasst. Nachdem das
Brillenglas entsprechend den Zentriervorgaben
positioniert wurde, wird auf der Oberfläche eine
Halterung aufgebracht. Der sogenannte Blocker
oder Sauger, dient als Befestigung im Schleifautomaten.
Im Anschluss werden die Gläser im
Schleifautomaten eingespannt. Unter Einsatz von
Diamant-Schleifscheiben werden sie in die richtige
Form gebracht. Danach wird das geschliffene Glas
hinsichtlich der richtigen Größe kontrolliert und
gegebenenfalls nachgearbeitet. Wenn alle Maße
passen, werden die Gläser in die Fassung gesetzt,
die Halterungen entfernt und die Brille gereinigt.
Nach der Ausrichtung und der messtechnischen
und optischen Endkontrolle ist die Brille für die
Abgabe bereit.
Wenn Sie einmal hinter die Kulissen schauen und
einen Blick über die Schulter unserer „Werkstattfee“
André Denz werfen möchten, dann kommen
Sie gerne bei uns vorbei. Wir zeigen Ihnen das
Herzstück unseres Unternehmen und führen Sie –
sicher nicht ganz ohne Stolz – durch unsere Werkstatt
und erklären Ihnen dabei gerne die einzelnen
Arbeitsschritte.
11
Trends
RUBRIK
12
Trends der Saison
DIE AKTUELLEN STYLES
Marke der Saison
YOU MAWO
DIREKT AUS DER ZUKUNFT UND WIE FÜR SIE GEMACHT
Der Name YOU MAWO steht für „Your Magic
World“ und spiegelt die Faszination und Magie
unserer Welt wider. Einzigartigkeit, Individualität
und Vielfältigkeit — Diese Eckpfeiler machen
jede Brille von YOU MAWO aus.
Nach jahrelanger Entwicklung und Forschung war
es 2016 soweit und die Marke YOU MAWO erschien
erstmals auf dem augenoptischen Markt. Seinen Ursprung
fand das Unternehmen auf einer Rucksackreise
durch Thailand. Die vier Gründer Daniel Miko,
Daniel Szabo, Sebastian Zenetti und Stephan Grotz
wollten etwas schaffen, das fasziniert und scheinbar
Unmögliches möglich macht. Mit ihren maßgeschneiderten
Brillen aus dem 3D-Drucker haben sie
dieses Ziel erreicht.
Fern ab von Massenproduktionen, dabei 100%
Made in Germany und mit höchster Präzision entstehen
Fassungen, die wortwörtlich für ihren Träger
gemacht sind. Durch modernste Technologien
und selektives Lasersintern während der Produktion,
erhascht man einen Blick auf die Zukunft der
perfekten Brille.
Um jedes Modell auf seinen individuellen Träger
abstimmen zu können, wird die kundeneigene Gesichtstopografie
erfasst. Mit Hilfe hochentwickelter
Infratrot-Laser-Technik wird dabei eine Karte
des Gesichtes erstellt und so der Grundstein für die
Verarbeitung der Brille gelegt. Dabei unterstützt
eine eigens von YOU MAWO entwickelte App den
Prozess und sorgt für maximale Scanpräzision. Als
Kunde sucht man sich eines der vielen spannenden
Designs von YOU MAWO aus, welches später durch
eine dynamische Anpassung für das jeweilige Gesicht
optimiert wird. Dabei legt das Unternehmen
großen Wert darauf, den Charakter des gewählten
Grunddesigns nicht verloren gehen zu lassen. So erhält
man originales Design mit individueller Anpassung,
ohne sich zwischen Optik und Sitz der Brille
entscheiden zu müssen.
Das Gesamtbild der Fassungen wird durch ihr spezielles
Material komplettiert. Ein besonderer Polyamid
Stoff sorgt für extrem leichte und dennoch
belastbare Brillen, die eine lange Tragezeit garantieren.
Bekannt ist das biokompatible Material aus
der Medizin. Hier wird es beispielsweise für Prothesen
eingesetzt. Seine positiven Eigenschaften machen
sich besonders im Tragekomfort, der Widerstandsfähigkeit
und Langzeitstabilität bemerkbar.
Der Erfolg dieser Marke spricht für sich. Vor ein paar
Jahren in Konstanz gestartet, gibt es YOU MAWO
heute in bereits mehr als 220 Ländern zu kaufen.
Überzeugen konnte das junge Unternehmen besonders
durch seinen Blick auf die Welt. Jeder Träger
wird als individuell und – allem voran – vielseitig
angesehen. Ausgezeichnet mit mehreren Awards
und bei den Kunden sehr beliebt, sind auch wir stolz
darauf, diese Modelle als Teil unserer Kollektion anbieten
zu können.
Unsere Begeisterung für diese ausgefeilten
und speziellen Brillen geben wir gerne an unsere
Kunden weiter. In einem persönlichen Beratungsgespräch
finden wir gemeinsam das passende
Grundmodell und erstellen anschließend
die maßgebende Gesichtstopografie – für das
persönliche Stückchen Zukunft.
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MODELL KETIL
MODELL BOMI AIR
MODELL SAJAMA AIR
MODELL TRIVOR
MODELL KAMET
MODELL YACUMA
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RUBRIK
Wissenswertes
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Was ist Licht?
FÜNF INTERESSANTE FAKTEN ÜBER UNSEREN TÄGLICHEN BEGLEITER
Es umgibt uns tagein, tagaus. Aus unserem Leben
ist Licht nicht wegzudenken. Tagsüber liefert uns
eine natürliche und gleichzeitig die bekannteste
Quelle angenehme Helligkeit – die Sonne. Abends
schalten wir die Lampen an oder genießen leichten
Kerzenschein. Wir haben ein paar (mehr oder
weniger) wichtige Dinge zum Thema Licht für Sie
zusammengetragen.
1. Schnell wie der Blitz – und sogar schneller
Lichtgeschwindigkeit im Vakuum ist die schnellste
Geschwindigkeit, die uns Menschen bekannt ist. In
nur einer Sekunde legt Licht eine Strecke von circa
300.000 km zurück. Zur Verdeutlichung: Um die
Welt mit einem Flugzeug zu umrunden, also 42.000
km zurückzulegen, braucht man etwa 2 bis 3 Tage.
2. Bunt wie der Regenbogen
Das Licht der Sonne ist nicht weiß. Es strahlt alle
sichtbaren Farben ab. Dazu gehören violett, blau,
grün, gelb, orange und rot. Unsere Augen kombinieren
die Farben zu einer Einheit und so entsteht
der Anschein, das Licht sei weiß bzw. farblos.
5. Die Sonnencreme von morgen
Jeder kennt den beliebten Nussnougat-Brotaufstrich.
Bei vielen steht er täglich zum Frühstück
bereit. Aber er kann noch viel mehr als nur gut
schmecken: Nutella schützt vor UV-Strahlung.
Durch den hohen Fettanteil hat die Creme einen
Lichtschutzfaktor von 9,7 – nur bei äußerer Anwendung
auf der Haut, versteht sich. Als Alternative zur
Sonnencreme dient der Brotaufstrich vermutlich
aber eher nicht. Auch wenn man sich unter den
Insekten damit viele Freunde machen würde.
Licht ist ein spannendes Thema, das wir Menschen
bis heute noch nicht vollständig erforscht
und verstanden haben. Denn es ist letztlich nicht
nur die Grundlage für unser Sehen. Fest steht,
dass wir ohne Licht und die Wärme der Sonne gar
nicht hier wären.
3. Schwarze Kleidung macht nicht nur schlank
Schwarze Kleidung lässt uns nicht nur schlanker
erscheinen, sie schützt sogar vor Sonnenlicht. Die
dunklen Fasern weisen einen Lichtschutzfaktor von
ca. 20 auf. Weiße Kleidung schafft im Vergleich nur
einen Faktor von 10. Grund hierfür ist der deutlich
höhere Absorptionsgrad von Schwarz. Außerdem
bieten engmaschige Industriefasern einen zusätzlich
erhöhten Schutz. Den damit verbundenen
Nachteil kennen wir jedoch alle: In dunkler Kleidung
wird es schneller warm.
4. Ganz schön viel Power
Glühwürmchen können 95 Prozent ihrer aufgewandten
Energie in Licht umwandeln. Eine Leuchtdiode
dagegen, kann maximal 10 bis 40 Prozent der
genutzten Energie tatsächlich als Licht abgeben.
Der Rest geht in Form von Wärme verloren.
19
Tierisch gutes Sehen
SO FASZINIEREND IST DAS SEHEN VON TIEREN
Jeder kennt die ausgefallene Form der Pupille
von Ziegen und Schafen. Bei Katzen und Hunden
sieht sie wiederum ganz anders aus. Und bei Nagetieren
sitzen die Augen weit außen am Kopf.
Egal, um welche Spezies es sich handelt, die Natur
hat sich bei der Verteilung der Tieraugen einiges
gedacht.
Besonders in der Tierwelt ist Auge nicht gleich
Auge. Begonnen hat alles mit dem sogenannten Ur-
Auge: Auch heute noch gibt es einige Quallenarten,
die diese einfache Form des Auges aufweisen. Das
Ur-Auge ist ein mikroskopisch flaches Auge mit aneinander
liegenden Sehzellen, welche für eine sehr
einfache Wahrnehmung sorgen. Diese Evolutionsstufe
existiert bereits seit circa 500 Millionen Jahren.
Die altertümliche und sehr einfache Form der Augen
bildet heute aber die Ausnahme. Viele Tiere
haben ihre Sinnesorgane weiterentwickelt und aus
dem Ur-Auge, welches nur Hell und Dunkel differenzieren
konnte, wurden wichtige Bestandteile des
Körpers. Die hochentwickelten Evolutionsstufen
der Sehapparate lassen sich in die nachfolgenden
Kategorien einteilen:
Augen von Fluchttieren:
Tiere, die Gefahren schnell und im Rundumblick
erfassen müssen, haben keine runden Pupillen,
wie wir es von uns Menschen kennen. Außerdem
befinden sich die Augen nicht im vorderen Bereich
des Kopfes. Besonders von Pferden, Ziegen und
Schafen sind die ‚schlitzförmigen‘ Pupillen bekannt.
Sie sorgen für ein erweitertes Blickfeld. Und dank
der seitlichen Platzierung am Kopf kann selbst von
hinten kommende Gefahr frühzeitig erkannt werden.
Abgesehen von diesen Eigenschaften können
die Tiere aber ähnlich scharf und farbig sehen, wie
der Mensch.
Augen von Raubtieren:
Hat ein Tier keine große Zahl natürlicher Feinde,
sondern zählt selbst zu den Jägern, gleichen die
Augen sehr der menschlichen Form. Frontal platziert,
bieten sie optimale Sicht bei der Jagd. Und
durch die bewegliche, runde Pupille lässt sich die
Beute bestmöglich fokussieren. Außerdem können
beispielsweise Raubkatzen ihre Pupillen extrem
weit verengen oder weiten, um sich an starke Helligkeit
oder Finsternis anzupassen. Hinzu kommt
eine zusätzliche Schicht innerhalb des Auges, die
sogenannte Spiegelschicht oder auch Tapetum.
Diese Schicht liegt hinter der Netzhaut und reflektiert
ankommendes Licht ein zweites Mal, wodurch
Raubtiere nur ein Sechstel der Lichtmenge benötigen,
die für den Menschen notwendig ist.
20
Augen von Raubvögeln:
In Sachen Platzierung der Augen und Form der
Pupillen gehören Adler, Falke und Co. zu den Raubtieren.
Doch eine Sache haben sie den am Boden
jagenden Tieren voraus: einen außergewöhnlichen
Zoom-Mechanismus. Dank dieser Fähigkeit sind
sie in der Lage, ihre Beute bereits aus mehreren
hundert Metern Entfernung zu erfassen und zu
verfolgen. Zusätzlich können manche Vogelarten
ultraviolettes Licht sehen, was ihnen das Aufspüren
von Mäusen über deren Urinspuren ermöglicht.
Augen von Insekten:
Die wohl spannendsten Augen haben Insekten.
Kaum ein Insekt hat nur zwei Augen, meist handelt
es sich um Tausende Einzelaugen. Dies ist beispielsweise
bei Libellen, Fliegen und Co. der Fall. Die
Faszination des Ganzen: Jedes dieser zahlreichen
kleinen Augen ist minimal in eine andere Richtung
ausgerichtet. Aufgrund der enormen Anzahl an
Augen und aufgrund des Sehens in alle Richtungen
verfügen die Besitzer dieser Sehapparate über ein
enormes räumliches Sehen bei hohen Geschwindigkeiten.
Augen von Chamäleons:
Chamäleons sind bekanntlich Meister der Tarnung.
Ihre beweglichen Augen sind für uns Menschen
faszinierend. Wie bei den Fluchttieren sind auch
beim Chamäleon die Augen seitlich angebracht.
Allerdings ist es in der Lage, beide Augen unabhängig
voneinander zu bewegen und zu nutzen.
So kann es mit einem Auge vor sich liegende Beute
anvisieren und gleichzeitig mögliche Angreifer im
Blick behalten.
Neben den genannten Varianten an Tieraugen
gibt es noch viele weitere. Und bei jeder einzelnen
Version hat sich die Natur ihren Teil gedacht.
Denn nicht nur bei uns Menschen stellt das Sehen
den wichtigsten Sinn dar. Für viele Tiere sind zuverlässige
Augen von enormer Bedeutung und
überlebenswichtig.
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Ihr Optiker in Rosenheim
WIR FREUEN UNS AUF SIE
Präzise, empfindlich und hoch entwickelt – unser
Sehapparat ist ein echtes Wunder. Somit ist es
besonders wichtig, seinen Augen das Beste zu
bieten. Unsere qualifizierten Mitarbeiter sind seit
vielen Jahren für Sie da. Wir freuen uns auf Ihren
Besuch und sind gerne Ihr Ansprechpartner rund
um das gute Sehen.
Unsere Philosophie
Qualität, Präzision, Erfahrung – Diese Begriffe
sind für uns nicht nur leere Schlagwörter, sondern
Grundsatz unserer Philosophie und Leitbild
unseres Denkens. Ich freue mich, Ihnen ein Team
großartiger Kollegen zur Seite stellen zu können,
die Sie persönlich, fair und individuell beraten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch,
Christian Lanzinger
und das Team von Brillen Wohlfart
Brillen Wohlfart
Salinstraße 11
83022 Rosenheim www.brillen-wohlfart.de
22
Brillen Wohlfart Team
MIT BEGEISTERUNG AN IHRER SEITE
Christian Lanzinger
Inhaber, M.Sc. Vision Science
& Business (Optometry)
B.Sc. Augenoptik & Hörakustik
Sylvia Wohlfart-Hofer
Staatlich geprüfte Augenoptikerin
& Augenoptikermeisterin
Maria Lanzinger
Stilberaterin & Organisation
Corinna Preiß
Staatlich geprüfte Augenoptikerin
& Augenoptikermeisterin,
Spezialistin für Binokulares Sehen
André Denz
Augenoptiker
Haftungsausschluss Dieses Magazin wurde in Zusammenarbeit von Rocktician e.K., Gernotstr. 10, 69502 Hemsbach und Brillen Wohlfart,
Salinstraße 11, 83022 Rosenheim entwickelt. Es wird damit nicht beabsichtigt, medizinischen Rat zu erteilen. Zu allen Fragen rund um die
Gesundheit Ihrer Augen konsultieren Sie bitte einen Facharzt. Die Ersteller übernehmen keine Haftung für die Aktualität, Korrektheit, Qualität
oder Vollständigkeit der im Magazin gemachten Angaben. Für Anregungen und Rückfragen stehen die Ersteller gerne zur Verfügung.
Disclaimer zur Genderneutralität In einigen Bezeichnungen findet sich ausschließlich die männliche oder weibliche Version. Der Verzicht
auf die geschlechtsspezifische Schreibweise dient lediglich der besseren Leserlichkeit bzw. dem Lesefluss. Alle personenbezogenen Bezeichnungen
sind jederzeit als geschlechtsneutral zu verstehen.
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Öffnungszeiten
Kontakt
Brillen Wohlfart
Salinstraße 11 | 83022 Rosenheim
Di, Mi, Fr
Do
Sa
08.30 – 13.00 Uhr
14.00 – 18.00 Uhr
07.30 – 13.00 Uhr
14.00 – 19.00 Uhr
09.00 – 13.00 Uhr
Tel.: 08031 12388 | Fax: 08031 33703
info@brillen-wohlfart.de
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Nach Vereinbarung ist ein Termin auch
außerhalb der Geschäftszeiten möglich.