Wie viele wollt ihr noch hereinbitten?
Bereits über 100.000 Asylwerber, aber ÖVP-Kanzler und Innenminister tun nichts!
Bereits über 100.000 Asylwerber, aber ÖVP-Kanzler und Innenminister tun nichts!
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Nr. 47 . Donnerstag, 24. November 2022
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Beim Kauf der Antheringer
Au um Millionen verschätzt?
Hat sich eine ahnungslose ÖVP-Landesrätin beim Kauf der
Antheringer Au über‘s Ohr hauen lassen? Salzburgs FPÖ will
jetzt vom Landesrechnungshof prüfen lassen, weshalb für
den Kauf 37 Millionen Euro Steuergeld lockergemacht wurden,
kündigte Landeschefin Marlene Svazek an. S. 13
Foto: FPÖ Salzburg
Wie viele wollt ihr
noch hereinbitten?
Bereits über 100.000 Asylwerber, aber ÖVP-Kanzler und Innenminister tun nichts!
S. 2/3
Budget 2023: Schwarz-Grün
lässt alle Hemmungen fallen!
Foto: EZB
Historisch höchste Neu- und Gesamtstaatsverschuldung – S. 4/5
PARLAMENT
AUSSENPOLITIK
WIEN
MEDIEN
Wozu günstiger Strom?
Milliarden für China
Faible fürs Gescheiterte
Unverfrorenheit
Die Freiheitlichen wollen per Antrag
die Regierung zu einer Prüfung
der Grundversorgungstarife der heimischen
Energieversorger veranlassen.
Aber Schwarz-Grün zeigten
kein Interesse an günstigen Energietarifen
für Bedürftige und Kleinunternehmen.
S. 6
Alle Industrieländer sollen in einen
„Klimafolgenfonds“ einzahlen,
ausgenommen China. Peking
hätte nicht nur Anspruch auf „Entschädigungszahlungen“,
sondern
versorgt über den Fonds auch seine
Schuldner in Afrika und Asien
mit Milliarden aus Europa. S. 8/9
Weil SPÖ und Neos die Ideen
zum Schikanieren der Wiener Autofahrer
ausgehen, wollen sie jetzt
das rote „Pariser Modell“ kopieren.
Obwohl dieses bereits in Paris krachend
gescheitert ist, will die Wiener
Stadtregierung es dennoch in
Wien durchziehen. S. 11
Weil die Österreicher ohnehin
schon unter der Teuerung leiden,
dürfte es ihnen nichts ausmachen,
auch eine jährlich um die Inflationsrate
erhöhte GIS-Zwangsgebühr
zu bezahlen. Diese Unverfrorenheit
dachte sich der ORF-Redakteursrat
aus. S. 14
2 Innenpolitik
Neue Freie Zeitung
Foto: NFZ
Andreas Ruttinger
andreas.ruttinger@fpoe.at
AUS DER
REDAKTION
Das Ergebnis der Weltklimakonferenz
im ägyptischen Ferienort
Sharm El-Sheikh muss man sich
auf der Zunge zergehen lassen:
Die europäische Klimarettungs-Intelligenzija
zwingt Europa zu
Zahlungen in einen „Klimaschaden-Fonds“,
mit dem die davon
beglückten Staaten Afrikas und
Asiens letztendlich ihre Schulden
gegenüber China tilgen werden.
Mit anderen Worten: Europa finanziert
Peking den Betrieb und
den Ausbau seiner Kohlekraftwerke,
die jenen Strom liefern,
den die aus Europa vertriebene
oder aufgekaufte Industrie dort
benötigt. So geht Klimarettung!
Alles nur Einbildung
Nicht minder logisch agiert Österreichs
„Beste aus beiden Welten“-Regierung
in der Asylkrise.
Den Gemeinden werden zwangsweise
jene Asylforderer zugeteilt,
die man sich an der Grenze nicht
abzuweisen getraute.
Das geht wegen EU-Recht nicht,
lässt ÖVP-innenminister Karner
wissen. Also bevorzugt das EU-
Recht illegale Einwanderer gegenüber
Österreichern? Ist das keine
Art von Diskriminierung? Muss
man sich vorher eine neue Geschlechtsidentität
ausdenken, ehe
man dagegen vor dem Menschenrechtsgerichtshof
klagen kann?
Auch die Teuerungswelle ist laut
staatlicher Definition nur Einbildung.
Die Gasspeicher sind randvoll,
aber das scheint die Energieversorger
nicht zu kümmern.
Gleiches trifft für den Dieselpreis
zu, obwohl die OMV die Havarie
längst repariert hat und auf Teufel
komm raus Diesel raffiniert.
So wie es aussieht, haben die
Chinesen auch schon den Hausverstand
in Europa aufgekauft.
Viele Reisen, aber kein Rezept
Kanzler und Innenminister reisten quer durch Europa, aber an ihrer „Asylp
Auf die medienwirksamen Inszenierungs-Reisen von Kanzler und
Innenminister auf den Westbalkan oder nach Dänemark folgte
zuhause betretenes Schweigen zur Asylkrise. Jetzt müssen Nehammer
und Karner auch noch einen grünen Migrationsfanatiker in den Europäischen
Menschenrechtsgerichtshof entsenden. „Diese ÖVP ist am
Ende“, konstatierte FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl und
forderte einmal mehr den Rücktritt der Regierung.
Die ÖVP hat vor der Wahl 2019
eine restriktive Asylpolitik versprochen.
Das Ergebnis ist heuer mit
bisher rund 100.000 Asylanträgen
ein neuer Einwanderungsrekord
an jungen Moslems aus Asien und
Afrika. Und die zog es schon seit
2015/16 vorwiegend in das Sozialsystem
und/oder den Justizvollzug.
„Nehammer, Edtstadler, Wöginger
und Co. haben das Vertrauen
der Bevölkerung missbraucht,
ihre Wähler schamlos verraten“,
zog der FPÖ-Bundesparteiobmann
Halbzeitbilanz zur schwarz-grünen
Legislaturperiode.
SPITZE FEDER
Grüne Einwanderungsjudikatur
Als ,Tüpfelchen auf dem I‘ hat
die Kanzlerpartei dem Koalitionspartner
auch noch das Nominierungsrecht
für die beiden einwanderungsfördernden
Europäischen
Gerichtshöfe überlassen, für den
EuGH und den Menschenrechtsgerichtshof.
„Dabei ist es genau diese Judikatur
von EGMR und EuGH, mit
der die Menschenrechtskonvention
zu Lasten unserer Souveränität
und unseres Rechtsstaates pervertiert
und damit der illegalen Masseneinwanderung
über das Zauberwort
,Asyl‘ der Weg in unser Land
und in unser Sozialsystem geebnet
wurde“, erklärte Kickl.
Nehammer müsse sich jetzt doch
einmal die Gewissensfrage stellen,
wem er sich mehr verpflichtet
fühlt, dem grünen Koalitionspartner
oder den Österreichern, mahnte
der FPÖ-Chef: „Bevorzugt er die
Grünen, um sich und seine skandalgebeutelte
ÖVP noch ein paar
Monate länger an der Macht zu
halten, oder doch die österreichische
Bevölkerung, deren Recht auf
Heimat mit Füßen getreten wird
und die mit ihrem Steuergeld und
ihrer Sicherheit für die Folgen der
neuerlichen Völkerwanderung bezahlen
muss!“
Teure Reisen, kein Lerneffekt
Denn Nehammer wie auch sein
Nachfolger als Innenminister haben
sich als lernresistent oder
schlichtweg als unfähig erwiesen.
Trotz ständiger Reisen auf
den Westbalkan oder nach Dänemark
habe es keinen Kurswechsel
in der Asylpolitik gegeben, erinnerte
FPÖ-Sicherheitssprecher
Hannes Amesbauer an die „Asyl-
Tourneen“ der beiden ÖVP-Politiker
quer über den Kontinent.
Schwarz-grüne Enlastungspolitik.
Foto: NFZ
Harsche Kritik übten FPÖ-Chef Herber
Nehammer und ÖVP-Innenminister Ka
„Allein die beiden Dänemark-Reisen
Nehammers und
Karners haben 22.000 Euro verschlungen,
ohne dass das ,Dänische
Modell‘ auch nur ansatzweise übernommen
wurde“, betonte Amesbauer.
Laut Auskunft von ÖVP-Innenminister
Karner sei das „Dänische
Model“ aufgrund „aktuell geltendem
EU-Sekundärrecht“ für Österreich
nicht anwendbar. Ist Österreich
im Gegensatz zu Dänemark
nur EU-Mitglied zweiter Klasse?
„So funktioniert die ÖVP-Asylpolitik:
teure Reisen, eine medienwirksame
Inszenierung, aber ohne
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Nr. 47 Donnerstag, 24. November 2022
g
gegen Asylansturm
olitik“ änderten sie kein Jota
KURZ UND BÜNDIG
Foto: NFZ
Innenpolitik 3
Keine Einsicht bei Wallner
In der sonntägigen ORF-Pressestunde habe
Vorarlbergs ÖVP-Landeshauptmann Markus
Wallner bewiesen, dass das moralisch verwahrloste
Verhalten in der DNS der ÖVP
sehr tief verankert sei, erklärte FPÖ-Generalsekretär
Michael Schnedlitz (Bild). „Wallner
war beim Wirtschaftsbund-Skandal in
Vorarlberg mittendrin, statt nur dabei. Aber
er spielte einmal mehr das Unschuldslamm.
Reue sowie Einsicht scheinen für den Vorarlberger
Landeshauptmann nach wie vor echte
Fremdwörter zu sein.“
t Kickl und Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer an ÖVP-Kanzler
rner: „Die ÖVP lässt die Österreicher einmal mehr im Stich!“
Pendler brauchen Straßen
„Im urbanen Bereich mögen schnelle und
dichte öffentliche Verkehrsbedingungen gut
und richtig sein. „Aber die von der grünen
Verkehrsministerin Gewessler unter Abnicken
der ÖVP gestoppten Straßenausbauprojekte
sind für eine Versorgung der Güter wie
auch für die Menschen im ländlichen Raum
unentbehrlich. Eine Wiederaufnahme dieser
gestoppten Projekte ist für eine funktionierende
Infrastruktur im ländlichen Bereich das
Gebot der Stunde“, forderte FPÖ-Verkehrssprecher
Gerhard Deimek (Bild).
Foto: Parlamentsdirektion/Simonis
jeden Lerneffekt bei den schwarzen
Zauberlehrlingen. Denn es
schwappt heuer bereits der zweite
Asylwerber-Tsunami über Österreich
hinweg, bei dem erneut ein
ÖVP-Innenminister aus Niederösterreich
den ,Grüß-August‘ an
der Grenze abgibt“, kritisierte der
FPÖ-Sicherheitssprecher.
Taten statt ewigem Blabla
Was es braucht, sind Taten statt
ministerieller Händeschüttel-Fotos
und dem ewigen Gestammel, dass
die EU endlich tätig werden müsse.
„Wir haben erst am Dienstag
der Vorwoche in einem umfangreichen
Antrag im Nationalrat 23 ganz
konkrete Maßnahmen vorgeschlagen.
Aber statt endlich all die an
sich selbst gerichteten Forderungen
in die Tat umzusetzen, bevorzugte
die ÖVP einmal mehr die Rolle des
Bettvorlegers für die grünen Einwanderungsfanatiker
auf der Regierungsbank“,
kritisiert Amesbauer.
Also werden in Österreich wohl
weiterhin Asylquartiere zwangsakquiriert
werden. Gegenüber der eigenen
Bevölkerung zeigt die ÖVP
jene Härte, die sie gegenüber den
Asyl-Forderern versprochen hat.
Foto: NFZ
Schnellere Ausbildung
Nachdem ÖVP-Bildungsminister jahrelang
den Lehrermangel schweigend links
liegengelassen haben, scheint ÖVP-Minister
Martin Polaschek endlich aufgewacht
zu sein. FPÖ-Bildungssprecher Hermann
Brückl (Bild) begrüßte dessen Übernahme
der freiheitlichen Forderung nach einer Verkürzung
der Lehrerausbildung: „Das Eliminieren
des unsinnigen Bürokratiekrams würde
eine Verkürzung der Ausbildung zur Folge
haben und so garantieren, dass die Ausbildung
zum Lehrer wieder attraktiver wird und
sichergestellt ist, dass dann jede Schulklasse
zukünftig auch eine Lehrkraft hat.“
SPRUCH DER WOCHE
„Wir sind in einer Situation, in der jedes Zehntelgrad
für hunderte Millionen Menschen einen
Unterschied macht, (...) ob Afrika noch bewohnbar
ist. Und ich werde weiter für
jedes Zehntelgrad kämpfen.“
Foto: BMF/Wenzel
Leonore Gewessler
21. November 2022
Die grüne Ministerin will Afrika
retten. Aber die Österreicher,
die kaum noch ihre Gas- oder
Stromrechnung bezahlen können,
sind ihr dabei völlig egal.
BILD DER WOCHE Weil der ORF partout keine Asylkrise erkennen
will, hat zumindest „Servus TV“ die Vergleichsdaten erhoben.
Foto: screenshot servusTV
4 Innenpolitik
Neue Freie Zeitung
Schwarz-Grün hat die Abrissbirne
gegen unseren Wohlstand aufgefahren!
Der freiheitliche Budgetsprecher Hubert Fuchs kritisiert im NFZ-Interview die „unverantwortliche
Schuldenpolitik“ der schwarz-grünen Koalition. Anstatt die Ursachen der Krise zu bekämpfen, verteilt
die Koalition, wie bei der Corona-Hilfe, wieder nur Almosen: „Selbst diese ,Klima-Almosen‘ bezahlen
sich die Österreicher selbst über die CO2-Steuer, die ihrerseits die Teuerungswelle weiter antreibt.“
Herr Abgeordneter, die Einnahmen
des Bundes steigen dank der
Inflation rasant an. Aber trotzdem
explodieren Neuverschuldung und
Gesamtstaatsverschuldung. Wie geht
das zusammen? Ist das, wie der Finanzminister
sagt, den „Zukunftsinvestitionen“
zur Krisenbekämpfung,
zur „Energiewende“ oder zugunsten
der Pflege geschuldet?
Fuchs: Was da an „Zukunftsinvestitionen“
unter dem schwarz-grünen
Schlagwort der „Nachhaltigkeit“
im Budget sein soll, lässt sich
aus den Zahlen
nicht herauslesen.
Nachhaltig
sind definitiv nur
das Budgetdefizit
und die Rekordverschuldung.
Die Bundesregierung
setzt auch 2023 ihre Schuldenpolitik
konsequent fort, als gäbe es kein
Morgen. Die Maastricht-Kriterien
wurden von dieser Regierung seit
Amtsantritt nie eingehalten. Wenn
man die geplanten Ausgaben um
die Rücklageentnahmen und Ermächtigungen
adaptiert, erhöht sich
das Defizit sogar auf 25,2 Milliarden
Euro. Das ist dann das größte
Budgetdefizit in der Geschichte der
Zweiten Republik! Aber auch die
Neuverschuldung bricht alle Rekorde.
Der öffentliche Schuldenstand
wird sich 2023 auf 367 Milliarden
Euro erhöhen, 2024 werden wir bei
rund 400 Milliarden Euro liegen.
Zur Erinnerung: Im letzten Regierungsjahr
von Türkis-Blau
hat der Schuldenstand 280 Milliarden
Euro betragen.
Laut Wirtschaftsforschern sollen
2024 die Inflation und die
Energiepreise hoch bleiben,
aber das Wachstum
minimal sein,
wenn nicht
gar eine
Rezession
bevorsteht,
wie in
Deutschland.
Fuchs:
Mitten in
größ-
Teu-
der
ten
erungskrise seit Jahrzehnten wäre
es die wichtigste Aufgabe einer Regierung,
die eigene Bevölkerung
und die heimische Wirtschaft substanziell
zu entlasten, die soziale
Sicherheit zu wahren, Wohlstand,
Wirtschaftsstandort und Arbeitsplätze
abzusichern – und natürlich die
Ursachen der Krise zu bekämpfen.
Aber Schwarz-Grün beschränkt sich
auf eine halbherzige, bürokratische
Symptombekämpfung mit der Gießkanne.
Sie schütten den „Klimabonus“
sogar über Asylwerber und
„Wenn bereits 70 Prozent der Österreicher
mit einem mulmigen Gefühl in die Zukunft
blicken, dann läuft etwas gewaltig schief.“
Häftlinge aus. Diese „Klima-Almosen“
bezahlen sich die Österreicher
selbst, über die mit Oktober eingeführte
CO2-Steuer. Eine Steuer, die
Treibstoffe, Gas, Heizöl und Strom
verteuert und die Inflation weiter
antreibt. Das sind die Ingredienzien
für eine Rezession und damit einhergehende
Betriebsschließungen und
steigende Arbeitslosigkeit.
Eine ÖVP-Abgeordnete hat in
der Budgetdebatte den Österreichern
sinngemäß „Jammern auf hohem
Niveau“ vorgeworfen, denn die
Teuerungswelle sei ja gar nicht so
schlimm.
Fuchs: Ich weiß
ehrlich gesagt
nicht, in welcher
Welt die Dame
lebt. Mit den verheerenden
Corona-Lockdowns
und der durch die
EU-Sanktionen
angeheizten
Teuerungswelle hat
Schwarz-Grün die Abrissbirne gegen
den über Jahrzehnte erwirtschafteten
Wohlstand aufgefahren.
Das Rückgrat unserer heimischen
Wirtschaft, die kleinen und mittleren
Unternehmen, kämpfen ums
Überleben, und die Teuerungswelle
frisst jetzt auch dem Mittelstand die
letzten Reserven weg. Das ist kein
grundloses Jammern, die Menschen
fürchten um ihre Existenz. Wenn
bereits 70 Prozent der Österreicher
mit einem mulmigen Gefühl in die
Zukunft blicken, dann
läuft etwas gewaltig
schief. Das mangelnde
Vertrauen der Bevölkerung
in die Maßnahmen
der Regierung
hat seine Ursache also sicher nicht,
wie der ÖVP-Finanzminister meint,
in der mangelhaften Kommunikation.
Dass die Maßnahmen gegen die
Teuerungskrise nicht ankommen,
das merken die Österreicher schon
selbst – wenn sie auf ihr Konto
schauen und dann an der Tankstelle
oder beim Einkauf auf den Kassenzettel
oder beim Anblick ihrer
Strom- und Gasrechnungen.
Die EZB hat spät, aber doch zur
Inflationsbekämpfung die Zinsen erhöht.
Das bedeutet aber auch, dass
die Staatsverschuldung jetzt wieder
teurer wird. Heißt das, dass die Österreicher
sich auf Steuererhöhungen
gefasst machen müssen?
Fuchs: Die Zinspolitik der EZB
macht sich bereits beim Schuldendienst
bemerkbar. Der verdoppelt
sich für das kommende Jahr auf
8,68 Milliarden Euro. Bis 2026 ergeben
sich aus heutiger Sicht Mehrkosten
von elf Milliarden Euro.
Das war auch ein Grund, warum
die ÖVP so versessen auf die
CO2-Steuer war, die sich jedes Jahr
automatisch erhöht. Aber von der
Koalition wird sie als Maßnahme
zur „Klimarettung“ verkauft – so
wie die NoVA-Erhöhung – und
nicht als das, was sie ist: eine
lupenreine Steuererhöhung. Mit
Foto: NFZ
weiteren Abgabenerhöhungen
unter dem Deckmantel des „Klimaschutzes“
wird man unter
Schwarz-Grün rechnen müssen.
Grafik: Finanzrechner.at
Thema
der
Woche
Steil bergauf geht es in Österreich un
Schulden
In gerade einmal drei Jah
Ebenso ernüchternd wie die
Umfragewerte der Koalition
ist deren Budgetvoranschlag für
2023. Im günstigsten Fall beträgt
die Neuverschuldung „nur“ 17
Milliarden, im realistischen hingegen
25 Milliarden Euro. Ergibt
eine Gesamtstaatsverschuldung
von 367 Milliarden Euro. Das
„Bestes aus zwei Welten“ schafft
damit zwei neue Rekorde, zwei
weitere negative Höchstwerte.
Das Budget ist die in Zahlen gegossene
Politik einer Regierung.
Das Ergebnis von Schwarz-Grün
ist so ernüchternd wie der Vertrauenswerte
der Koalition bei den Bürgern,
die in den Keller gerasselt sind.
Das angeblich „Beste aus zwei
Welten“ kennt beim Regieren nur
eines: Schulden machen, als gäbe
es kein Morgen.
Schwarz-grüne Schuldenrekorde
Was mit der Corona-Politik begonnen
wurde, wird in der Teuerungswelle
gnadenlos fortgesetzt:
Schwarz-Grün verursacht mit
Lockdowns und EU-Sanktionen
einen schier irreparablen Schaden
und versucht dann, sich mit Almosen
als Retter zu verkaufen. In der
Bilanz schlägt sich das 2023 mit
der höchsten Neuverschuldung und
Nr. 47 Donnerstag, 24. November 2022
g
Innenpolitik 5
ter Schwarz-Grün nur bei der Staatsverschuldung trotz alljährlich neuer oder höherer „Klimarettungssteuern“, wie CO2-Steuer oder NoVA.
machen, als gäbe es kein Morgen
ren produziert Schwarz-Grün neue Schulden in Höhe von 87 Milliarden Euro
dem höchsten Schuldenberg der
Zweiten Republik zu Buche.
Trotz eines – teuerungsbedingten
– Anstiegs bei den Steuereinnahmen
um 15,8 Prozent auf
65,92 Milliarden Euro wird 2023
ein Defizit von 17 Milliarden Euro
„erwirtschaftet“. Im besten Fall.
Rechnet man die Rücklageentnahmen
und Ermächtigungen dazu, erhöht
sich das Defizit sogar auf 25,2
Milliarden Euro.
Damit steht die Republik im kommenden
Jahr mit 367 Milliarden
Euro in der Kreide. Dementsprechend
verdoppeln sich die jährlichen
Zahlungen für den Schuldendienst
auf 8,67 Milliarden Euro.
Nachhaltig sind nur die Schulden
Seit Amtsantritt der schwarz-grünen
Regierung habe diese die
Maastricht-Kriterien noch kein
einziges Mal eingehalten, erinnerte
der freiheitliche Budgetsprecher
Hubert Fuchs. Der Anteil der
Staatsschulden sinke 2023 zwar
auf 76,7 Prozent der Wirtschaftsleistung
des Landes, aber nicht
durch die Leistung der Regierung,
wie Fuchs anmerkt, sondern weil
das Bruttoinlandsprodukt inflationsbedingt
steigt: „Es wird also
kein einziger Euro an Schulden zurückbezahlt!“
Das verdeutlicht sich in den absoluten
Zahlen: 2019, im Jahr der
Aufkündigung der türkis-blauen
Koalition durch die ÖVP, betrug
der Schuldenstand 280 Milliarden
Euro. Seither wird er bis Ende 2023
um unfassbare 87 Milliarden auf
367 Milliarden Euro anwachsen.
Bis 2026 – so die „Planung“ von
Schwarz-Grün – sollen die Schulden
gar auf insgesamt 394 Milliarden
Euro anwachsen.
„Die nicht-evidenzbasierte und
wirtschaftsfeindliche Corona-Politik
hat ein großes Loch in den
Staatshaushalt gerissen und ging
nahtlos über in eine unvernünftige
Sanktionspolitik. Diese hat
zwar keinerlei Auswirkungen auf
den Ukraine-Krieg, sie hat aber
eine Energiekrise verursacht, die
die Teuerung massiv anheizt. Der
Wohlstand und die Wirtschaft in
Österreich werden damit vernichtet“,
bilanziert Fuchs zur Politik
des „besten aus zwei Welten“.
Inflation wird schöngerechnet
Wie dabei gefuhrwerkt werde,
der Öffentlichkeit ein X für ein
U vorgemacht werde, zeigte der
FPÖ-Budgetsprecher anhand des
Budgets des Verteidigungsministeriums
auf: Zunächst hatte ÖVP-
Die in Zahlen gegossene Politik des Versagens wird den Österreichern
von Kanzler Nehammer und Finanzminister Brunner serviert.
Foto: BKA/Andy Wenzel
Ministerin Klaudia Tanner im April
eine Anhebung des Heeresbudgets
bis 2027 auf 1,5 Prozent des BIP
angekündigt. Das schaffte sie aber
nur, indem sie das BIP des Vorjahres
heranzog und noch die Pensionszahlungen
einberechnete.
In Wahrheit betrage das Bundesheerbudget
bis 2026 weniger
als ein Prozent des BIP, 2023 werde
sogar der Wert des Jahres 2021
unterschritten, rechnete Fuchs vor:
„Das einzige, was Schwarz-Grün
beherrscht, ist marktschreierisches
Schönreden – aber leider nicht das
nüchterne Rechnen.“
So werden die für Investitionen
angekündigten 5,2 Milliarden Euro
gerade die inflationsbedingte Aufstockung
des Heeresbudgets abdecken.
Für bitter benötige Neuanschaffungen
bleibe wieder nichts
übrig.
Als letzten Ausweg aus der Budgetmisere
hat die Koalition jetzt
eine „Abschöpfung der Übergewinne“
angekündigt. Für FPÖ-Chef
Herbert Kickl ein Akt des „Kannibalismus
unter Krisengewinnlern“:
„Die Kunden haben den Konzernen
diese Übergewinne ermöglicht.
Jetzt kommt der Finanzminister
und holt sich das Geld zum Stopfen
der Budgetlöcher, statt es den Österreichern
zurückzugeben.“
6 Parlament
Neue Freie Zeitung
Foto: NFZ
Norbert Nemeth
Klubdirektor der FPÖ
HOHES
HAUS
Im Antlitz aktueller Umfragen
treibt die österreichische Innenpolitik
wundersame Blüten. Aber vor
dem Hintergrund eines Budgets,
das die kommenden Regierungen
vor schier unlösbare Probleme
stellen wird, findet keine breite
Diskussion statt, wie es in Österreich
weitergeht.
Hackeln statt packeln!
Nein, stattdessen wird darüber
spekuliert, wie eine neue Regierung
aussehen könnte. Obgleich
kein Mensch wissen kann, wer
kandidieren, wann die Wahl sein
und wie die Welt am Wahltag aussehen
wird, befasst sich das Land
damit, ob die SPÖ mit dem Landeshauptmann
des Burgenlandes
oder mit der Parteivorsitzenden
besser fahren würde.
Auch unsere Partei bleibt von
solchen Kaffeesud-Expertisen
nicht verschont. Was, wenn die
FPÖ wirklich Erste würde? Zugegeben,
die Frage schmeichelt,
darf aber nicht darüber hinwegtäuschen,
dass es bis dahin noch
ein weiter, steiniger Weg ist und es
noch nie gut gegangen ist, das Fell
zu verteilen, ehe der Bär erlegt ist.
Ebenso ist empirisch erwiesen,
dass Jörg Haiders Entscheidung
von 1999, der ÖVP als damals
schwächeren Partei den Kanzler
zu überlassen, in einem Desaster
mündete. Die Wahrscheinlichkeit
einer Wiederholung dieses
Modells ist stark limitiert, um es
höflich auszudrücken, wobei die
Ereignisse des Jahres 2019 auch
nicht gerade dafür sprechen.
Daher beteiligt sich der Freiheitliche
Parlamentsklub an solchen
Planspielen nicht, sondern verwendet
seine Kraft dafür, die vitalen
Interessen Österreichs zu verteidigen.
In der Politik gibt es nur
eine Währung: die Wählerstimme.
KULTURPOLITIK
Distanzierung von Kunstschädigern
Nachdem der grüne Vizekanzler Kogler den als
„Kunstbeschmutzer“ auftretenden Klimarettern die
Mauer machte, setzte der neue FPÖ-Abgeordnete
Thomas Spalt (Bild) seine Hoffnung auf mehr politische
Vernunft in Kulturstaatssekretärin Andrea
Mayer: „Die Klimachaoten mit ihren sinnlosen Kulturbeschmutzungen
sind auf das Schärfste zu verurteilen.
Ich erwarte mir von der Staatssekretärin eine
deutliche Distanzierung zu deren Aktionen!“
Foto: FPÖ Vorarlberg
POLITIKBEREICH
U-Ausschuss-Reform
Als Lehre aus dem ÖVP-Korruptionsausschuss
forderte der Dritte
Nationalratspräsident Norbert
Hofer, dass die Leitung von parlamentarischen
Untersuchungsausschüssen
von der Opposition übernommen
werden sollte. Ebenso
sollte der Nationalratspräsident vom
Plenum abgewählt werden können.
Koalition verweigert Recht
auf günstigen Strom
FPÖ fordert Prüfung der Grundversorgungstarife bei Strom und Gas
Privatpersonen und Kleinunternehmen
sollten sich auf
das Recht auf günstige Grundversorgungstarife
bei Gas und
Strom berufen können – ohne
Einschränkung.
In den letzten Wochen haben
viele Haushalte und Betriebe neben
den Abrechnungen von ihren
Energieversorgern auch die neuen,
zum Teil horrend erhöhten Teilzahlungsbeträge
vorgeschrieben bekommen.
Foto: NFZ
Keine Entlastung bei der Stromrechnung für die Österreicher.
Koalition lässt Bürger im Stich
„Um zu gewährleisten, dass das
Recht auf Grundversorgung mit
Energie tatsächlich für jeden Bezugsberechtigten
in Österreich zur
Anwendung kommt, müssen die
Preise der Energielieferanten entsprechend
geprüft werden“, forderten
FPÖ-Wirtschaftssprecher
Erwin Angerer und FPÖ-Konsumentenschutzsprecher
Peter Wurm.
Während die E-Control sich für das
Recht auf Grundversorgung aussprach,
sträuben sich Bundes- sowie
Landesregierungen dagegen. Der
FPÖ-Antrag auf Prüfung der Preise
wurde von der Koalition abgelehnt.
Schwarz-Grün verlängert das Tierleid!
„Um Lebendtiertransporte quer
durch Europa zu verhindern, wäre
der erste logische Schritt, eine
lückenlose Herkunftskennzeichnung
einzuführen“, forderte der
freiheitliche Agrarsprecher Peter
Schmiedlechner endlich das Tätigwerden
der Koalition in Brüssel.
Österreich habe bei der Fleischproduktion
sehr hohe Standards,
deren Kosten den heimischen
Landwirten über höhere Preise
abgegolten werden, erklärte
Schmiedlechner: „Die Konsumenten
werden im Handel mit einer
großen Auswahl an Billig-Importen
konfrontiert, deren Herkunft
zumeist nicht erkennbar ist.“
Die Lösung sei die schon lange
von den Freiheitlichen geforderte
verpflichtende Herkunftskennzeichnung.
Damit wäre dann für
die Konsumenten klar ersichtlich,
ob das Fleisch aus heimischer Produktion
mit kurzen Wegen und
strengen Kontrollen komme, oder
ob die Tiere für den Transport in
einen österreichischen Schlachthof
tagelang in Lkw-Anhänger eingepfercht
worden sind.
Aber ÖVP und Grüne zeigten
kein Interesse an der Umsetzung,
wie sie letzte Woche einmal mehr
im Parlament bewiesen haben: Die
Regierungsparteien stimmten gegen
den FPÖ-Antrag und damit gegen
die Einführung der Herkunftskennzeichnung!
Foto: NFZ
Nr. 47 Donnerstag, 24. November 2022
g
Ein Jahr lang haben ÖVP und Grüne an einem Krisensicherheitsgesetz
herumgewerkt. Jetzt wurde der Gesetzesvorschlag dem
Nationalrat hingeworfen. Die Opposition reagierte empört und forderte:
Zurück an den Start und Mitsprache des Parlaments!
Parlament 7
Krisengesetz dem Parlament „hingerotzt“
Opposition verurteilt schwarz-grünes Vorgehen als Tiefpunkt in der parlamentarischen Arbeit
„Mehr als ein Jahr nach der Ankündigung
so einen Gesetzesvorschlag
dem Nationalrat ‚hinzurotzen‘,
ist peinlich. Hier muss die
Stopptaste gedrückt werden. Für
das Krisensicherheitsgesetz heißt es
damit: Zurück an den Start“, erklärte
FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes
Amesbauer letzte Woche bei einer
gemeinsamen Pressekonferenz mit
den Kollegen von SPÖ, Reinhold
Einwallner, und den Neos, Douglas
Hoyos-Trauttmansdorff.
Grund für den gemeinsamen
Auftritt war das zuvor von der
schwarz-grünen Bundesregierung
präsentierte Krisensicherheitsgesetz.
„Der ganze Entwurf strotzt
vor Fehlern und ist keine Grundlage
dafür, um als Republik auch nur
irgendeine Krise zu managen. Wir
werden diesem Entwurf im Parlament
keine Zustimmung erteilen“,
bekräftigte Amesbauer.
Typisch schwarz-grüner Murks
Ebenso schleißig wie das Gesetz
selbst sei auch die Vorgehensweise
der Regierungsparteien gewesen:
Änderungswünsche, so hätten
die involvierten Ministerien ausrichten
lassen, sollen im Rahmen
der „gesetzlichen Begutachtung“
vorgebracht werden. Und das, obwohl
das Gesetz nur mit Zweidrittel-Mehrheit
beschlossen werden
kann.
„Der vorgelegte Murks ist derart
wirr, dass bereits die Bestimmungen
für das Ausrufen einer
Krise nicht klar geregelt sind. Ausserdem
fehlt eine klare Definition
Grüne Asylpolitik sprengt
das Sozialbudget
Das österreichische Pensionsund
Sozialbudget entwickle sich
in die falsche Richtung, kritisierte
die freiheitliche Sozialsprecherin
Dagmar Belakowitsch in der Nationalratsdebatte:
„Seit die Grünen
in der Regierung sind, haben sich
die Pensionssicherungsbeiträge
um Milliarden erhöht. Wenn sie so
weiterwirtschaften, dann werden
wir bald 35 Milliarden Euro zuschießen
müssen, um die Pensionen
abzusichern.“
Hauptverantwortlich dafür seien
die sinnlosen Lockdowns der Bundesregierung
in der von ihr verursachten
Corona-Krise, die zu einer
Massenarbeitslosigkeit geführt hätten.
Verschärft werde die Situation
jetzt durch die neuerliche illegale
Rekordeinwanderung, zeigte Belakowitsch
auf: „Jeden Tag kommen
hunderte Flüchtlinge nach Österreich.
Sie sagen ,Asyl‘ und bleiben
dann alle hier – und zwar in der
Sozialhilfe, ohne je einen Cent an
Beiträgen eingezahlt zu haben!“
Das habe natürlich auch Auswirkungen
auf das Pensionssystem, da
Belakowitsch: Soziale Schieflage.
statt beitragszahlender Facharbeiter
in diesen Einwanderungswellen
lediglich Nutznießer des Sozialsystem
ins Land gelassen, mit Aufenthaltstiteln
versehen und auf Kosten
der Allgemeinheit rundumversorgt
werden.
Um das Sozialbudget künftig zu
entlasten, brachte Belakowitsch einen
Antrag der Freiheitlichen ein.
Demnach sollen Asylwerber und
„subsidiär Schutzberechtigte“ in
der Grundversorgung bleiben und
nur Sachleistungen bekommen, bis
das Verfahren abgeschlossen ist.
Gleichzeitig sollen sie zur Leistung
von sozialer Arbeit in ihrem Umfeld
verpflichtet werden.
Foto: NFZ
Amesbauer: Ohne Oppositionseinbindung kein Krisensicherheitsgesetz.
der politischen Verantwortung im
Krisenfall“, erläuterte Amesbauer.
Diese soll, so wie bereits bei Corona
praktiziert, auf die jeweiligen
Fachminister abgewälzt werden.
„Allein bei der Vorstellung, dass
bei einer etwaigen Umweltkrise
FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF
Bildungsreisen des
Innenministers
Nur noch als skurril kann die
Beantwortung eine Anfrage des
FPÖ-Sicherheitssprechers Hannes
Amesbauer zu den asylpolitischen
Bildungsreisen von
ÖVP-Innenminister Gerhard
Karner durch den Innenminister
gewertet werden. So sei die
Möglichkeit einer „Migrationspartnerschaft“,
wie sie zwischen
Großbritannien und Ruanda
abgeschlossen wurde, für Österreich
„aufgrund aktuell geltendem
EU-Sekundärrecht nicht
durchführbar“. Nichtsdestotrotz
verfolge Österreich das Ziel,
Drittstaaten für die Abwicklung
von Asylverfahren zu gewinnen.
Einen Einblick in die medialen
Vorlieben des ÖVP-Innenministers
bietet die Reisenkostenübernahme
für die mitgereisten
Journalisten. So hat das Ministerium
die Reisekosten der beiden
ORF-Journalisten zur Gänze bezahlt,
aber die Kosten dreier Zeitungsjournalisten
nur zu einem
Drittel übernommen.
die grüne Bundesministerin Leonore
Gewessler so wie ihre grünen
Ex-Ministerkollegen Anschober
und Mückstein in der Coronakrise
agieren könnte, wird einem Angst
und Bange“, erklärte der freiheitliche
Sicherheitssprecher.
Weiterhin rätseln um
Corona-Daten
Erstaunliches förderte eine
Anfrage des FPÖ-Abgeordneten
Wolfgang Zanger an den grünen
Sozialminister Johannes Rauch
zum Rechnungshofbericht über
das „Management der Gesundheitsdaten
zur Pandemiebewältigung
im ersten Jahr der Covid-19-Pandemie“
zutage. Zur
„Verbesserungen in Bezug auf
eine erleichterte und qualitativ
vollständige Erfassung von Meldungen“
sei zwei Jahre nach dem
Ausbruch der Pandemie noch immer
ein Zwei-Phasen-Programm
im Laufen. Erstaunliches Eingeständnis
des Sozialministers in
der Anfragebeantwortung: „An
Lösungsansätzen wird derzeit
unter Einbeziehung unzähliger
Stakeholder gearbeitet.“
Foto: NFZ
Foto: NFZ
8 Außenpolitik
Neue Freie Zeitung
Foto: NFZ
Harald Vilimsky
Sichere Grenzen nur
mit Rechtsänderung
EU-Anleihenprogramm
verstößt gegen EU-Recht
Anlässlich eines Berichts des
EU-Parlaments über die Umsetzung
der Anleihe-Strategie zur Finanzierung
von ‚NextGeneration-
EU‘, dem Aufbauinstrument der
Union, wiederholte der freiheitliche
Europa-Parlamentarier Roman
Haider seine Kritik an dem
Programm: „Ich betone es einmal
mehr: Das Anleihenprogramm der
EU verstößt gegen das Verschuldungsverbot
der Union und damit
gegen Unionsrecht!“
Im Artikel 310 des Vertrages
über die Arbeitsweise der EU sei
das Verschuldungsverbot völlig
klar definiert. Außerdem sei die
Abdeckung der Schulden selbst
bei Einführung der drei neuen, von
der Kommission Ende 2021 vorgeschlagenen,
zusätzlichen Eigenmittel
keineswegs gesichert, wie im
Bericht festgehalten werde. „Die
EU will zur Bedienung ihrer Schulden
immer neue Abgaben einführen.
Das führt zu noch mehr Belastungen
für Bürger und Wirtschaft“,
zeigte Haider auf.
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT
Die EU ist neuerlich mit einem
Massenansturm von Migranten
konfrontiert: Über 60 Prozent
mehr Asylanträge und 50 Prozent
mehr Ankünfte übers Mittelmeer.
Österreich ist davon besonders
betroffen: Bis Mitte November
wurden rund 100.000 Asylanträge
gestellt; für das gesamte
Jahr sollen es mehr als 120.000
werden. Im Migrationskrisenjahr
2015 waren es „nur“ 88.000.
Hier ist Feuer am Dach.
Vor diesem Hintergrund findet
am Freitag ein EU-Sondergipfel
statt. Doch da wird man einmal
Foto: EP
mehr am Kern des Problems vorbeireden.
EU-Innenkommissarin
Ylva Johansson hat schon angekündigt,
dass es um den „Solidaritätsmechanismus“
gehen soll
– also die Verteilung von Migranten,
die Umsetzung des 2020 vorgelegten
Migrationspakts.
Nichts davon löst das Problem
des Massenansturms. Das
könnte nur eine überfällige Änderung
der über die Jahre absurd
gewordenen Rechtsgrundlagen:
Zurückweisungen an den
Außengrenzen müssen möglich
werden, ebenso Grenzkontrollen
samt Zurückweisungen an den
Binnengrenzen zur Eindämmung
der Sekundärmigration, unter
der Österreich leidet. Dazu ein
Ende der NGO-“Seenotrettung“
übers Mittelmeer. Aber darüber
will Brüssel nicht reden. Die EU
ist nicht in der Lage, das Migrationsproblem
im Interesse ihrer
Bürger zu lösen. Das heißt Eindämmung
des Massenansturms
und der illegalen Einwanderung
unter Missbrauch des Asylrechts.
Ein weiterer Kritikpunkt sei das
völlige Fehlen jeglicher parlamentarischer
Kontrolle auf Unionsseite
wie auch in vielen Empfängerstaaten.
Österreich sei dabei ein Paradebeispiel
an Intransparenz. Die
Verwendung der Mittel werde auf
gerade einmal zwei sehr üppig bebilderten
A4-Seiten, dargestellt,
betonte Haider: „Die EU verteilt
also Kredite völlig willkürlich und
ohne jegliche Kontrolle an die Mitgliedstaaten
und bricht dazu die eigenen
Regeln.“
Haider: Brüsseler Vertragsbruch.
Foto: COP 27
Europa finanziert ü
Chinas Industrie un
COP 27: Die Länder mit den höchsten Umweltstand
Ausgerechnet in einem der angeblich von der „Klimakatastrophe“ am stärks
unter der Patronanz der UNO zwei Wochen fröhlich Party in klimatisierten R
Nichts zur „Klimarettung“, aber viel für Chinas Staatsfinanzen
wird der vom Weltklimazirkus beschlossene „Entschädigungsfonds“
beitragen. Denn die Milliardenzahlungen der Industrieländer –
natürlich ohne China – sollen an jene Staaten gehen, die sich mit großzügig
gewährten Krediten bei der Volksrepublik verschuldet haben.
Die ganze Absurdität der Veranstaltung,
zu deren zukünftiger
Finanzierung Österreichs Bundespräsident
großzügig Millionen versprochen
hat, wird deutlich, wenn
man das Ergebnis für die Volksrepublik
China betrachtet.
Während die USA die Verabschiedung
des Fonds zu blockieren
versuchte, setzte sich China – unterstützt
von der klimarettungsbesessenen
EU – und einer Gruppe von
130 Entwicklungsländern für den
Fonds ein. Pekings Interesse dabei
galt nicht dem Klima, sondern
der Sicherung seiner wirtschaftlichen
Interessen in Afrika und seinen
Staatsfinanzen. Denn China hat
Entwicklungsländern für die Abtretung
von Rohstoff-Abbaurechten
großzügige Milliarden-Kredite
gewährt. Im Gegensatz dazu haben
die Entwickllungshilfemilliarden
Europas die dortigen Eliten
reich gemacht, aber nichts zur wirtschaftlichen
und sozialen Entwicklung
Afrikas beigetragen.
Obwohl China nach grüner Ideologie
der größte Klimasünder ist,
wird ihm im Rahmen des Kyoto-Protokolls
weiterhin der Status
eines Entwicklungslandes zugestanden.
Damit braucht China
nichts in den Entschädigungsfonds
einzahlen, aber hat sich die Möglichkeit
offengehalten, Geld aus
dem Fonds beantragen zu können.
Was für ein Witz!
Der größte CO2-Emittent der Welt
darf seinen Spitzenplatz als Luftver-
Denkaufgabe: Im Jahr 1850, dem Beg
knapp eine Milliarde Menschen auf de
Nr. 47 Donnerstag, 24. November 2022
g
ber „Klimafonds“
d Staatsfinanzen
ards sollen für „Klimaschäden“ Milliarden zahlen
ten betroffenen Länder, in Ägypten, feiern die „Klima-Alarmisten“-NGOs
äumen – und bescheren Chinas Kommunisten ein Wunschergebnis.
schmutzer halten und sogar weiter
ausbauen. Denn es gibt nur eine Absichtserklärung
Chinas, ab 2030 die
CO2-Emissionen eindämmen „zu
wollen“. Chinas Schuldner sollen
zukünftig Geld aus dem von Europa
finanzierten Milliardenfonds bekommen,
während Europa über Entwicklungshilfe
und Massenmigration in
seine Sozialsysteme weiterhin das
Weltsozialamt geben darf – im Namen
der „Klimarettung“.
Völlig untergegangen ist bei der
großen Klimasause der von der
UNO veröffentlichte Bericht zur
Entwicklung der Weltbevölkerung.
inn der „Klimakatastrophe“, lebte
r Erde, jetzt sind es acht Milliarden.
Grafik: link.springer.com
Was für ein Zufall aber auch,
ausgerechnet jene Länder Afrikas
und Asiens, deren Bevölkerung am
schwersten unter den Folgen der
angeblichen „Klimakrise“ zu leiden
hat, verzeichnen seit Jahrzehnten
die höchsten Geburtenraten und
damit das größte Bevölkerungswachstum
(siehe dazu auch nebenstehenden
Artikel).
Seit Beginn der „Klimakatastrophe“
hat sich die Weltbevölkerung
verachtfacht, von einer auf acht
Milliarden Menschen. Aber das
kann und darf ja keine Auswirkung
auf die „Erderhitzung“ haben.
Somit bestätigt auch die 27. Auflage
des Klimazirkus in Sharm el
Sheikh nur, dass die Klimawandel-Industrie
mit ihrem CO2-Ablasshandel
sich vom Milliardenzum
Billionengeschäft aufbläst und
eine „neue Weltordnung“ finanziert.
Mit China an der Spitze, das
die aus Europa vertriebene Industrie
absaugt, sich das auch noch von
den klimarettungs-besessenen Europäern
bezahlen lässt, ohne selbst
auch nur einen Finger für die „Klimarettung“
zu rühren.
Denkanstoß für unsere „Klima-
Kleber“: China erzeugt 60 Prozent
seines Stroms über 1.077 Kohlekraftwerke.
Das sind ungefähr so
viele, wie im Rest der Welt zusammen
noch aktiv sind.
KURZ UND BÜNDIG
Außenpolitik 9
Dreht Gazprom das Gas ab?
Der russische Energieriese Gazprom hat
der Ukraine vorgeworfen, beim Transit
durch ihr Staatsgebiet einen Teil des Gases
einzubehalten. Deshalb droht der Konzern
mit einer Drosselung der ohnehin schon reduzierten
Lieferungen - auch für EU-Staaten.
Statt der möglichen Maximalmenge von 109
Millionen Kubikmetern fließen derzeit nur
noch etwas mehr als 40 Millionen Kubikmeter
von Russland in die Ukraine und weiter
nach Westen. Trotz des laufenden russischen
Angriffskrieges hat die Ukraine seit dem 24.
Februar rund 15,6 Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas in Richtung
Westen weitergeleitet.
Aus für E-Auto-Förderung
Foto: Gazprom
Die skandinavischen Länder, insbesondere
Schweden, gelten bei Politikern und Medien
anderer Länder als zukunftsweisend,
auch bei Mobilitätsthemen. Jetzt hat aber die
neue konservative Regierung der E-Mobilitätsgläubigkeit
ein Ende gesetzt und entsprechenden
Subventionen für die Anschaffung
von E-Autos ersatzlos gestrichen. Denn die
„Klimabonus-Autos“ machen heute rund die
Hälfte des Pkw-Neuwagenabsatzes aus. Mitgespielt
hat bei der Entscheidung aber auch
der Beschluss der EU-Kommission, das ab 2035 vogesehene Verkaufsverbot
für Verbrennerautos in vier Jahren „evaluieren“ zu wollen.
Europa droht eine weiter
verstärkte Einwanderung
Foto: Frontex
Rund acht Milliarden Menschen
leben bereits auf der Erde,
alarmiert der „Weltbevölkerungsbericht
2022“ der Vereinten Nationen.
Laut den Prognosen werden
2030 rund 8,5 Milliarden Menschen
die Erde bevölkern, 2050
werden es 9,7 Milliarden sein, und
der Höhepunkt wird 2080 mit rund
10,4 Milliarden Menschen erreicht
werden. Klingeln da die „Klimaerhitzungs-Warnglocken“?
Die Bevölkerungsentwicklung
sei kein Anlass zur Sorge, wiegelte
die Chefin des UNO-Bevölkerungsfonds
ab. Was für ein Irrtum!
Denn das Wachstum findet ausgerechnet
in jenen Regionen Afrikas
und Asiens statt, die angeblich von
der „Klimakatastrophe“ mit Überschwemmungen
und Hungersnöten
am stärksten betroffen sind: Indien,
Pakistan, die Philippinen, die
Demokratische Republik Kongo,
Ägypten, Äthiopien, Nigeria und
Tansania.
Ganz anders die Entwicklung in
Europa, wo die Gesamtsumme aller
Menschen laut UNO-Vorhersagen
relativ stabil bleiben soll – und
auch das nur wegen der Einwanderung
aus anderen Kontinenten,
denn die Geburtenrate ändert sich
in wohlhabenden Ländern mit gutem
Bildungszugang für Frauen
nicht mehr sehr stark, sie wird eher
weiter sinken.
Wachsen werden in Europa nur
noch die Städte wegen der anhaltenden
Landflucht und deren Atraktivität
für Einwanderer, warnt
der UN-Bericht.
Unterwegs in die „neue Heimat“.
Foto: NFZ
Impressum: FPÖ Großebersdorf | Medieninhaber FPÖ Niederösterreich, Purkersdorfer Straße 38, 3100 St. Pölten | Folgenummer: 421637/2022
10 Leserbriefe
Neue Freie Zeitung
TERMINE
NOVEMBER
26
ÖVP und Ethik
NOVEMBER
27
Punschabend der
FPÖ Sierndorf
Adventsingen im
Haus der Heimat
LESER AM WORT
ÖVP und Ethik?
Der „Ethikrat“ der ÖVP hat
also nun den Parteiausschluss
von Thomas Schmid bewirkt. Wobei
die Verwendung der Begriffe
„Ethik“ und „ÖVP“ in einem Satz
fast schon anstößig wirkt. Nachdem
Schmid nun als Kronzeuge
der vielen schmutzigen ÖVP-Geschäfte
auftritt, mag der Parteiausschluss
nicht wirklich verwundern.
Erstaunlich ist allerdings, dass der
„Ethikrat“ an den zwielichtigen
Machenschaften der Volkspartei
selbst offensichtlich nicht das Geringste
auszusetzen findet. Vielleicht
sollten sich die Damen und
Herren dieses so um Anstand besorgten
Gremiums ja selbst aus der
Partei ausschließen.
Siegfried Pichl, Linz
EU zahlt US-Waffen
Da wird einem übel, wenn man
lesen und hören muss, wie unser
sauer verdientes Geld der europäischen
Steuerzahler von den unfähigen
Bonzen in Brüssel dazu verwendet
wird, die Rüstungsindustrie
der USA zu stärken, indem Europa
die US-Waffen für die Ukraine bezahlt
– während in Europa die Armut
immer weiter um sich greift.
Ernst Pitlik, Wien
Neuwahlen jetzt!
Diese Bundesregierung aus ÖVP
und Grünen ist das Schlechteste
aus zwei Welten, das man sich
als normaler Bürger nur vorstellen
kann. Von Krisenbewältigung
keine Spur, sie taumeln von einer
Krise zur anderen. Sie haben die
Energiekrise hervorgerufen durch
den Sanktionsirrsinn gegen Russland
und sind nicht im Stande, die
Massenmigration nach Österreich
zu stoppen. Wir haben die höchste
Inflation seit dem 2. Weltkrieg,
die Lebensmittelpreise schießen
in ungeahnte Höhe, die Menschen
können sich das Leben kaum noch
leisten. Heizen im Winter wird für
viele bereits zum Luxus. Aber bei
der Klimakonferenz hat die Regierung
samt Herrn Bundespräsidenten
die Spendierhosen angezogen
und 220 Millionen Euro großzügig
an Entwicklungsländer spendiert.
Hinsichtlich unserer Neutralität
bewegt sich die Regierung
auf gefährlichem Terrain, weil wir
ungehindert Waffentransporte der
NATO für die Ukraine durch Österreich
passieren lassen. Dieses politische
und wirtschaftliche Desaster
einer inferioren schwarz-grünen
Bundesregierung kann nur durch
Neuwahlen beendet werden. Neuwahlen
sofort, damit sie Österreich
nicht an die Wand fahren.
Franz Vorderwinkler, Ferschnitz
Nur heiße Luft
Was wurde beim Klimagipfel von
den bis zu 40.000 Teilnehmern er-
reicht? Die Konferenz hat mit ihren
klimatisierten Räumen, den
tausenden Flügen usw. Umweltschäden
und Kosten in vielfacher
Millionenhöhe verursacht. Wurden
die wahren Ursachen überhaupt
angesprochen? Man liest
von gewaltigen Rahmen- und Unterhaltungsprogrammen,
aber von
der Bevölkerungsexplosion und
was man dagegen macht, liest man
nichts. Es geht nur darum, dass die
„Geberländer“ den Entwicklungsländern
und den EU-Nehmerländern
noch mehr Geld schenken, das
dann für derartige Klimakonferenzen
verbraucht wird. Bei vernünftigen
Umweltprogrammen kommt
von diesen Milliarden der geringste
Teil an. Ohne Geburtenkontrolle,
ohne Einwanderungskontrolle
und ohne Stopp der Globalisierung
werden wir nichts erreichen. Jetzt
leben bereits über acht Milliarden
Menschen auf der Erde, und in den
armen Ländern vermehren sich
diese Menschen, die sich selbst
kaum ernähren und versorgen können,
mit einer beängstigenden Geschwindigkeit.
Man muß endlich
etwas gegen die Bevölkerungsexplosion
unternehmen – so wie China
es auch geschafft hat – muß man
weltweit vorgehen: mit einem radikalen
Geburtenprogramm. Eines
ist jetzt schon klar: Auch bei der
x-ten Klimakonferenz mit Millionen-Spesen
kommt nur eines heraus:
heiße Luft.
Stephan Pestitschek, Strasshof
Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at
DEZEMBER
9/10
MARONI- UND
ADVENTFEST
VOR DEM KAUFHAUS HOLZER
FREITAG
09.
DEZEMBER
SAMSTAG
10.
DEZEMBER
Adventfest in
Großerbersdorf
2203 Großebersdorf
jeweils ab 16:00 uhr
Verkauf von selbstgemachter Weihnachtsbäckerei
Austeller:
• Uschi`s Naturwerkstatt - Kräuterkissen
• Elena Huber - second-nature-art
• Mrs. Candle - Kerzen
• Natürlich-Natürlich - Onlineshop Kosmetik
• Seelenflug - für Körper, Geist und Seele
• Just - Kosmetik
• Hubert - Zirbenprodukte
Punsch
Glühwein
Kinderpunsch
Kartoffelpuffer
Maroni
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Nr. 47 Donnerstag, 24. November 2022
g
WIEN
SPÖ will gescheitertes
Pariser Modell für Wien
Die nächste Ankündigung für Autofahrer-Schikanen von Rot-Pink
SPÖ und Neos haben den krachend
gescheiterten Plan der
sozialistischen Bürgermeisterin
in Paris – sämtliche Wege, inklusive
dem zur Arbeit, sollten für
Bürger in 15 Minuten zurückzulegen
sein – übernommen. Die
FPÖ befürchtet dahinter weitere
Schikanen für Autofahrer.
Partei
Bildung macht Spaß!
Ende November fand das Abschluss-Modul
der Frauen-Akademie 2022 des Freiheitlichen
Bildungsinstituts in Wien statt. An
Wiens Autofahrern drohen weitere Schikanen von SPÖ und Neos.
„Da muss die Infrastruktur für
Hubschrauber aber g‘schwind um
3.000 Prozent ausgebaut werden,
sonst kann das wirre Vorhaben in
Wien eher nicht in die Tat umgesetzt
werden“, bemerkte FPÖ-Verkehrssprecher
Anton Mahdalik zur
rot-pinken Versessenheit auf gescheiterte
Stadtplanungsideen.
Er vermutet dahinter die nächste
Ankündigung für weitere Autofahrer-Schikanen.
Eine „Verkehrsberuhigung“
der Ringstraße würde
vielleicht die „Klebetrottel“ und
Grüne freuen, aber sicher nicht die
Bewohner und schon gar nicht die
Geschäftstreibenden in den Bezirken,
die am Ring angrenzen.
Politische Bildung aktuell
Erfolgreicher Abschluss der Frauen-Akademie 2022.
Zertifikatsübergabe Frauen-Akademie: Gratulation an alle Teilnehmerinnen!
FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.
Parlament Publikationen 4 Seminare Veranstaltungen
diesem Seminar-Wochenende ging es um
Medien und Öffentlichkeitsarbeit. Themen
waren u.a. die Herausgabe eigener Medien,
der Umgang mit Journalisten
und die optimale
Nutzung von Interviews
und sozialen Medien.
Seminarleiter NAbg. a.D.
Ing. Robert Lugar legte
besonderes Augenmerk
darauf, die theoretischen
Inhalte in praktischen
Übungen umzusetzen
und zu trainieren. Abschließend
erhielten die
Teilnehmerinnen, die aus
ganz Österreich angereist
waren, ihr Zertifikat
Nach dem Maskenfetisch, dem
Milliardenskandal um die Wien
Energie sowie den Missbrauchsfällen
im Verantwortungsbereich des
pinken Vizebürgermeisters drohe
den Wienern das nächste Glanzlicht
rot-pinken Ideenreichtums.
von NAbg. a.D. Carmen Schimanek, die die
Frauen-Akademie vor drei Jahren ins
Leben gerufen hatte.
Mit diesem berufsbegleitenden Lehrgang
bietet das Freiheitliche Bildungsinstitut eine
speziell auf Frauen ausgerichtete Ausbildung,
um das richtige Rüstzeug für die politische
Karriere zu vermitteln. Engagierte Persönlichkeiten
werden inhaltlich, rhetorisch
und mental auf die Auseinandersetzung mit
den politischen Mitbewerbern vorbereitet
und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
gestärkt. Ziel ist es, mehr Frauen für
verantwortungsvolle Positionen in der
Politik zu gewinnen. In vier aufeinander
aufbauenden Modulen verbindet der
Lehrgang die Schulung der politischen
Kommunikation mit konkreten Inhalten.
fbi-politikschule.at
Foto: NFZ
Wien 11
WIENER SPAZIERGÄNGE
von Hannes Wolff
Es war der Leopoldi-Tag, an
dem ich von der Maria Theresia hinüberspazierte
zum Leopold-Museum.
Und noch am Abend erfuhr ich,
dass genau dort und genau zu dieser
Zeit ein Klimt-Gemälde mit Öl
angeschüttet wurde. Und ich versuchte,
die Herrschaften, die das
getan hatten, zu verstehen.
Klimtbonus
Also erstens ist das Bild ein
Öl-Gemälde. Da hamma schon den
ersten logischen Zusammenhang.
Da es diesen Leuten ums Öl geht,
ist ihnen diese Öl-Verschwendung
ein Dorn im Auge, klar?
Zweitens geht es ihnen auch
ums Klima. Und die zwei Wörter
Klima und Klimt sind einander
doch sehr ähnlich, klar?
Drittens aber hängt das Bild im
Leopold-Museum, der Tag, an
dem das Öl spritzte, war der Leopold-Tag,
klar?
Die Damen und Herren haben
aber, vielleicht ohne es zu
wissen, noch einen Grund, ausgerechnet
auf Klimt aufmerksam
zu machen. Einer seiner
Aussprüche lautet nämlich:
„Keine Kunst lernt eine Regierung
schneller als die, Geld aus den Taschen
der Leute zu ziehen.“
Jetzt möge noch einer sagen, die
Klimt-Aktivisten verfügen über
keine Intelligenz. Man sollte sie
deshalb fürs Publikum an der das
Bild schützenden Plexiglaswand
als beispielgebendes Live-Memorial
picken lassen.
12 Länder
Neue Freie Zeitung
OBERÖSTERREICH
Harte Strafen
Der Linzer Polizei sei es zu verdanken,
dass innerhalb kürzester
Zeit die erste Fahrspur in der Linzer
Hauptstraße nach einer Klima-Klebe-Aktion
der „Letzten Generation“
wieder freigegeben werden
konnte, erklärte Oberösterreichs
FPÖ-Landesparteisekretär Michael
Gruber: „Die idiotische Aktion dieser
,Klima-Klebe-Chaoten‘ ist eine
Sauerei der Sonderklasse. Wenn
hart arbeitende Pendler, Rettung
und Feuerwehr aufgehalten werden,
braucht es harte Strafen. Man
darf nicht zulassen, dass diese Klima-Fanatiker
uns alle gefährden!“
BURGENLAND
Naherholung gesichert
In seiner neuen
Funktion als
FPÖ-Gemeinderat
in Pinkafeld wurde
Norbert Hofer gleich
bei der ersten
Norbert Hofer
Sitzung aktiv
mit einem Antrag
auf Sicherung
eines Naherholungsgebiets:
„Es ist sicherzustellen, dass unsere
wertvollen Naherholungsräume
nicht verbaut, sondern aufgewertet
werden und so für kommende Generationen
gesichert werden.“
NIEDERÖSTERREICH
Start für Bio-Fracking!
Während Fracking-Gas aus den
USA teuer nach Europa verschifft
werde, sitze Niederösterreich auf
einem riesigen Erdgasvorkommen,
das nicht genutzt werde, kritisierte
Niederösterreichs FPÖ-Wirtschaftssprecher
Reinhard Teufel
die Untätigkeit der Landes-ÖVP.
Mit der in Österreich entwickelten
Bio-Fracking-Methode könnte
eine leistbare und vor allem unabhängige
Energieversorgung für
die eigene Bevölkerung auf Jahrzehnte
gesichert werden, betonte
Teufel: „ Verzichten wir auf diese
umweltschonende Methode, machen
wir uns mitverantwortlich für
all die negativen Folgen, die mit
der derzeitigen Verknappung der
Energie einhergehen – Inflation,
Versorgungsengpässe und massiven
Wohlstandsverlust für uns und
unsere Kinder. Das kann doch niemand
ernsthaft wollen.“
Foto: NFZ
Foto: NFZ
Das ÖVP-„Kinderpaket“: Kaum
versprochen, schon gebrochen!
Vier Kinderbetreuungseinrichtungen sperren wegen Teuerung zu
Die Wahlversprechen der
ÖVP-Niederösterreich werden
immer schneller von der Realität
als plumpe Täuschungsversuche
entlarvt.
Die „große Strompreisentlastung“
von ÖVP-Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner im Juli wurde
bereits nach einer Woche von
der EVN mit einer neuen Preiserhöhungen
als Verzweiflungstat der
ÖVP entlarvt. Jetzt folgte nur einen
Tag nach Vorstellung des „Kinderpakets“
die Meldung, dass die
Kinderbetreuungseinrichtungen in
Neunkirchen, Wimpassing, Grafenbach-St.
Valentin und Ternitz
wegen fehlender Hilfe vom Land
geschlossen werden.
ÖVP von der Realität eingeholt
„So sieht die ‚Kinder-Offensive‘
der ÖVP in der Realität aus: Gute
Nacht Kinderösterreich!“, kritisierte
der FPÖ-Landtagsabgeordneter
KÄRNTEN
NIEDERÖSTERREICH
Jürgen Handler die Abgehobenheit
der ÖVP. Doppelt unverständlich
sei, so Handler, die Schließung dieser
Kindergärten, weil es sich bei
allen um katholische Einrichtungen
handle: „So geht man in der
angeblich christlich-sozialen ÖVP
Viel zu wenige Kinderärzte
Kein Termin bei einem Kinderarzt
in absehbarer Zeit! Vor diesem
Problem stehen viele Eltern im Bezirk
Spittal, berichtete der Spittaler
Landtagsabgeordnete Christoph
Staudacher: „Die Versorgung mit
drei Vertragsfachärzten und drei
Wahlärzten erweist sich als zu gering,
um den Bedarf zu decken,
Staudacher: Kinderärztemangel
muss sofort behoben werden.
Foto: FPÖ Niederösterreich
Handler: ÖVP-Wahlversprechen platzen jetzt schon nach einem Tag.
zumal es auch im Krankenhaus in
Spittal kinderärztlich kein Angebot
gibt. Aber die Verantwortlichen des
Landes nehmen diese Unterversorgung
seit Jahren tatenlos hin!“
Verschärft werde die Unterversorgung
dadurch, dass im Bezirk
Spittal an Wochenenden auch kein
diensthabender Allgemeinmediziner
erreichbar sei. „Der ärztliche
Bereitschaftsdienst in Oberkärnten
funktioniert seit Monaten nicht,
weil viele Sprengel am Wochenende
und an Feiertagen unbesetzt
sind, zeigte Staudacher auf.
Die geografische Lage des Bezirks
mit den langen Anfahrtswegen
nach Spittal erschwere die Situation
für viele Erkrankte, die
drigend einen Arzt benötigen würden,
zusätzlich. Der freiheitliche
Landtagsabegordnete forderte eine
sofortige Lösung zur Behebung
der Unterversorgung. Er verlangte,
dass die Gesundheitskasse in Spittal
eine vierte Facharztstelle mit
Kassenvertrag schaffen soll.
Foto:
mit unserem Kulturgut um. Wenn
das die ÖVP-Politik sein soll, dann
können sich die Niederösterreicher
ungefähr vorstellen, was sie von
den restlichen Wahlversprechungen
der niederösterreichischen
ÖVP-Politiker halten können!“
VORARLBERG
Christof Bitschi
Wallner in der
Verantwortung
Nachdem der ÖVP-Wirtschaftsbund
770.000 Euro an Steuern ans
Finanzamt nachzahlen muss, sieht
FPÖ-Landesparteiobmann Christof
Bitschi die seit Monaten im Raum
stehenden Vorwürfe „in diesem riesigen
ÖVP-Skandal“ nun bestätigt:
„Eine ÖVP-Teilorganisation hat
über Jahre hinweg Steuern hinterzogen.
Darüber hinaus drohen weitere
Steuernachzahlungen für jene
Zahlungen, die vom Wirtschaftsbund
direkt an die Landes-ÖVP geflossen
sind. Spätestens jetzt muss
Landeshauptmann Wallner die Verantwortung
übernehmen und endlich
zurücktreten!“
Nr. 47 Donnerstag, 24. November 2022
g
Länder 13
SALZBURG
Foto: FPÖ Salzburg
LÄNDER-
SACHE
Marlene Svazek
FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg
Foto: Tourismusverband Anthering
Aus der ökonmischen Balance geraten ist ÖVP-Landesrätin
Gutschi beim Kauf der Antheringer Au um 37 Millionen Euro.
Um Millionen verschätzt?
Diskussion um Au-Wucher
Freiheitliche schalten Rechnungshof zum Kauf der Antheringer Au ein
Die Opposition stößt nach wochenlangem
Kampf um Transparenz,
Schätzkosten und fragwürdigen
Bewertungen an die Grenzen
ihrer Kontrollmöglichkeiten.
„Nachdem uns weiterhin weder
Kaufvertrag, noch Gutachten vorliegen,
stoßen wir an die Grenzen
jeglicher Kontrolle. Wir erteilen
somit dem Landesrechnungshof
den Auftrag, den Kauf der Antheringer
Au zu prüfen. Dass wir seit
Wochen um Transparenz kämpfen
müssen, ist neben 37 Millionen
Gründen ein weiterer für unsere
Entscheidung“, gab Klubobfrau
Ambitionierte Allroundkraft
für unser Backoffice (m/w) gesucht.
(Teilzeit mind. 20 Wochenstunden bis Vollzeit)
Ihre Hauptaufgaben:
Empfang und zentrale Telefonannahme
Erfassung, Bearbeitung und Weitergabe von
Informationen und Aufträgen der Geschäftsleitung
Allgemeine Sekretariatsaufgaben wie Postbearbeitung,
allgemeine Korrespondenz,
Einladungen uvm.
Ihre Qualifikation:
Fundierte Ausbildung
Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
Berufserfahrung von Vorteil
Ihre Stärken:
Organisationsgeschick und strukturierte
Arbeitsweise
Hohe Verschwiegenheit
Marlene Svazek die Rechnungshofprüfung
bekannt. Die Inhalte
des Kaufvertrags bleiben weiterhin
geheim. Zwischen 27 und 44 Millionen
Euro soll der mutmaßliche
Kaufpreis der unterschiedlichen
Gutachter und Zuschläge für die
Antheringer Au gelegen sein. Geworden
sind es 37 Millionen. Wie
es zu dieser Summe kam, kann nur
vermutet werden.
Überforderte Landesrätin
Svazek befürchtete, dass der
Kaufvertrag derart bombenfest sei,
dass jegliche Rückabwicklung oder
Ansprüche ausgeschlossen sind:
Unterstützung bei:
- Terminmanagement und -koordination
- Mitgliederverwaltung
Empfang von Gästen und Geschäftspartnern
Ablageorganisation und Erledigung von
Dokumentationsaufgaben
Gute MS-Office-Kenntnisse, Grundkenntnisse
von Adobe Photoshop
von Vorteil
Flexibilität
Angemessene Umgangsformen,
Freundlichkeit und gutes Auftreten
Wir bieten eine sehr vielfältige Position in einem angenehmen Arbeitsumfeld in einem
kleinen Team. Entlohnung entsprechend der Qualifikation und Berufserfahrung.
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FPÖ-Salzburg, z.Hd. Hr. Kirchmeier, Ginzkeyplatz 10/I/1/3, 5020 Salzburg
„Einer ahnungslosen Landesrätin
Daniela Gutschi, die von Fichtenmonokulturen
in der Au spricht und
sich selbst als die Chefverhandlerin
bezeichnet, sitzt ein Verkäufer gegenüber,
der sein Geschäft versteht
wie kein anderer. Wie das ausgeht,
dafür muss man nicht unbedingt
weit denken. Was es aber jedenfalls
gibt, ist eine politische Konsequenz,
die dann schlagend wird“, kündigte
Svazek politische Reaktionen und
Schritte an, sollte die Landesrechnungshofprüfung
auf Zweckmäßigkeit,
Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit
so ausfallen, wie von den
Freiheitlichen befürchtet.
Als Flucht wird ganz allgemein
eine Reaktion auf beispielsweise
eine Gefahr, eine Bedrohung oder
eine als unzumutbar empfundene
Situationen bezeichnet. Dabei
betrifft es nicht nur das plötzliche
Verlassen eines Ortes aufgrund
widriger Umstände.
Neuerdings wird in die Definition
auch eine sonderbare Form der
Flucht mitaufgenommen: nämlich
das gezielte Aufsuchen eines Ortes
zur Verbesserung der Situation.
Sogwirkung
Um der Mär des heldenhaften
Familienfluchtepos aus dem
Kriegsgebiet schon vorab entgegenzutreten,
hier ein Blick in die
aktuelle Asylstatistik des Innenministeriums:
Rund 18.000 Menschen
haben im Oktober 2020 in
Österreich einen Antrag auf Asyl
gestellt. Hauptsächlich Afghanen,
Syrer, Inder, Tunesier, Pakistani
und Marokkaner.
Entsprechend der offensichtlichen
demographischen Merkmalsverteilung
verzichten wir auf‘s
Gendern. Denn 92,8 Prozent, also
16.684 davon, waren Männer. Dem
entgegen stehen nur 1.298 Frauen.
Also lediglich sieben Prozent
Auch den dramenhaften Schilderungen
des unbegleiteten Jugendlichen
kann man ganz leicht mit
Zahlen begegnen: Knapp 70 Prozent
der Asylwerber sind zwischen
18 und 35 Jahre alt. Okay, doch
warum wollen diese Menschen
jetzt unbedingt Asyl in Österreich?
Kein Wort dazu in der Statistik.
Fest steht, dass Österreich eine
Sogwirkung für Wirtschaftsmigranten
aus aller Herren Länder
hat. Wegen der Schönheit unseres
Landes und der Warmherzigkeit
seiner Menschen? Wohl eher wegen
der großzügigen Rundumversorgung
und fehlender Konsequenzen
für straffällige Asylwerber.
Herbert Kickl
spitzt schon
aufs Kanzleramt.
Die FPÖ
hat den Ibiza-
Absturz verdaut
und liegt
wieder bei
25 Prozent
Du’s mit der FPÖ? Wer
der SPÖ bzw. ihrer Parteiführung
diese Frage
ste lt, wird seit geraumer
Zeit auf den „Wertekompass“
verwiesen. In diesem
Kriterienkata-
ata
log definiert die
Sozialdemokratie
ganz a lgemein,
welche inhaltlichen
An-
sprüche man an Reste
lt
jedenfa ls zu.
SOZIALDEMOKRATIE
in
eines klar: Was die
Zuwanderungsund
Asylpolitik
angeht, wird
man als SPÖ wohl
einen Mi te-Rechts-
Kurs ei
geteilt wird.
kste
Landespartei,
Oberösterreich,
hat zu dem Parteichef
ein
durchwachsenes
Verhältnis.
ngefähr
man sich selbst bei einer
Koalition mit der ÖVP
„nicht so auf die Zusammenarbeit
mit einer Person
festlegen“.
FREIHEITLICHE
war sonnenklar, dass er
als Kanzler nicht durchgegangen
wäre.“
nicht so weit.
Aber die Frage,
was die
Norbert Hofer.
Sympathien und Nähe
zur SPÖ als zur bürgerlichen
ÖVP ha te.
aufgerichtet und auf
mi tlerweile 25 Prozent
bei der Sonntagsfrage gebracht
zu haben.
en,
und je tiefer sie
bei Umfragen
sinken wird, desto
größter dürfte
die Kurz-Nostal-
gie werden. Tatituation
Wähler zu.
VOLKSPARTEI
nun
aus Rot, Grün und
Kickl?
werden.
APA/HELMUT FOHRINGER
VON DANIELA KITTNER
Proporzsystem besetzt wird. MAG
Ganter.
AKTIV POSITIV
19 Uhr.
APA/HANS KLAUS TECHT
GENESEN
GESAMT POSITIV
248.140
TESTUNGEN
7.260.241
Vorarlberg
Aufrechter Impfschutz
Die Umfrage
Die SPÖ-Burgenland
hat bei Peter Hajek
eine bundesweite
Umfrage beauftragt:
800 Befragte,
Schwankungsbreite
+/–3,5 %
– 1474
51,90 %
Der Dosko-Bonus
Laut der Umfrage
bekäme die SPÖ mit
einem Spitzenkandidaten
Doskozil 32
Prozent, mit Pamela
Rendi-Wagner 27 %
Der Dosko-Malus
Der Burgenländer
kann zwar Stimmen
von der FPÖ und der
ÖVP abziehen, er ist
aber bei den eigenen
SPÖ-Wählern (vor
a lem in Wien) sehr
umstri ten
Öste reich
Aufrechter
Impfschutz
Bevölkerung
54,86 %
Robert Spiegel
Impfkoordinator
Die Zahl der
Intensivbe ten
ka n auf 104
aufgestockt
werden.
aufzunehmen und sich beraten zu
lassen.“ Geimpft wird der Kleinkinderimpfstoff
von Biontech/Pfizer.
Im Impfzentrum in Dornbirn
werden nur Kinder
ab fünf Jahren geimpft.
IM SPITAL
DAVON INTENSIV
+/– 0
INSGESAMT: 52 BE TEN
RESERVE: 50 BE TEN
VERSTORBEN
AKTIV INFIZIERTE
IN DEN GEMEINDEN
7-TAGES-
INZIDENZ
Alberschwende
7
Altach
13
Andelsbuch
9
Au
Bartholomäberg
Bezau
3
Bildstein
Bizau
Blons
1
Bludenz
32
Bludesch
2
Brand
0
Bregenz
46
Buch
Bürs
3
Bürserberg
0
Dalaas
2
Damüls
1
Doren
0
Dornbirn
123
Düns
3
Dünserberg
0
Egg
10
Eichenberg
0
Feldkirch
54
Fontane la
0
Frastanz
12
Fraxern
0
Fußach
1
Gaißau
9
Gaschurn
3
Göfis
2
Götzis
24
Hard
25
Hittisau
2
Höchst
24
Hohenems
36
Hohenweiler
7
Hörbranz
18
Innerbraz
5
Kennelbach
12
Klaus
4
Klösterle
0
Koblach
4
Krumbach
0
Langen b. B.
2
Langenegg
Laterns
0
Lauterach
15
Lech
1
Lingenau
0
Lochau
12
Lorüns
0
Ludesch
3
Lustenau
45
Mäder
5
Meiningen
Me lau
Mittelberg
4
Möggers
0
Nenzing
5
Nüziders
7
Raggal
0
Rankweil
29
Reuthe
1
Riefensberg
Röns
0
Röthis
2
Satteins
4
Schlins
Schnepfau
Schnifis
1
Schoppernau
Schröcken
0
Schruns
2
Schwarzach
8
Schwarzenberg
5
Sibratsgfä l
Silbertal
2
Sonntag
5
St. Anton i. M.
St. Ga lenkirch
St. Gerold
Sta lehr
0
Sulz
Sulzberg
3
Thüringen
2
Thüringerberg
3
Tschagguns
2
Übersaxen
0
Vandans
7
Viktorsberg
1
Warth
0
Weiler
Wohnsitz n. i. V. 3
Wolfurt
17
Zwischenwasser 2
Gesamt
725
246
187
337
165
210
148
0
178
281
239
116
261
175
499
117
0
186
292
0
294
704
0
328
0
177
0
225
0
101
577
192
90
250
209
96
326
244
493
331
600
753
130
0
165
0
133
263
0
173
62
0
213
0
137
260
143
206
320
97
0
125
181
0
306
145
0
91
181
118
207
126
0
50
332
270
442
232
781
0
136
0
76
163
88
417
91
0
289
228
0
216
192
88
216,2
QUELLE: COVID-19-DASHBOARD DES
LANDES VORARLBERG,
7-TAGES-INZIDENZ RECHERCHE: O. LERCH,
DEN LETZTEN 7 TAGEN - DAMIT EINE INZIDENZ VON 0.
14 Medien
Neue Freie Zeitung
GEZWITSCHER
Stephan Lackner
@slackner81
So viel zur christlich-sozialen
Volkspartei NÖ. In NÖ sperren
4 Pfarrkindergärten zu. Grund:
Inflation, Teuerung, zu wenig
Förderung. Schönes Weihnachtsgeschenk!
A. Van der Bellen
18. Nov 2022 12:18
Zugleich läuft eine Werbekampagne
des Landes, also der ÖVP-NÖ.
Titel: Kein Bundesland unterstützt
die Kinderbetreuung so toll wie die
Volkspartei in Niederösterreich.
@vanderbellen
Ich habe den Eindruck, vielen ist
nicht klar, dass unsere Existenz
auf dem Spiel steht. Ein Lichtblick
ist die Errichtung eines
Fonds zur Entschädigung von
Klimaschäden. Das ist historisch
und ein wichtiger Schritt in Richtung
Klimagerechtigkeit.
20. Nov. 2022 10:09
Klar doch Sascha, Milliarden für
Dritte-Welt-Diktatoren von Österreichs
„Klimaschädlingen“.
TELEGRAM
ORF-Zwangsgebühren abschaffen,
nicht an Rekordinflation anpassen!
Dreiste Forderung des ORF-Redakteursrats nach Inflationsanpassung
Weil vernünftig wirtschaften
im ORF verpönt ist, will
man das Unternehmen mit jährlichen
Erhöhungen der GIS über
Wasser halten.
„Während die Österreicher unter
der noch nie dagewesenen Kostenlawine
leiden, wollen ihnen die
Herrschaften am Küniglberg mit
den ORF-Zwangsgebühren noch
tiefer in die Tasche greifen. Das ist
schlichtweg dreist und unverfroren“,
erteilte FPÖ-Mediensprecher
Christian Hafenecker der Forderung
des ORF-Redakteursrats nach
regelmäßigen Inflationsanpassung
der GIS-Gebühren eine klare Absage.
Unfähigkeit, zu wirtschaften
Nicht die Inflation sei die Ursache
dafür, dass dem ORF offensichtlich
700 Millionen pro Jahr
ORF soll wirtschaften lernen, statt ständig mehr Geld einzufordern.
an Einnahmen durch die Zwangsgebühren
nicht ausreichen, sondern
das Unvermögen der Verantwortlichen,
vernünftig zu wirtschaften,
betonte Hafenecker.
Den Sparstift ansetzen könnte
man etwa bei den 23 Dienstwagen,
bei Bedarf mit Chauffeur, für die
ORF-Chefetage oder bei der geplanten
Image-Kampagne, über die
wieder Unsummen an Werbeagenturen
gehen werden.
Als „Schauermärchen aus der
linken Mottenkiste“ bezeichnete er
das Argument, dass eine ORF-Finanzierung
aus dem Budget der
„Unabhängigkeit von Staats- und
Parteieneinfluss“ widerspreche:
„Der ORF ist das beste Beispiel,
dass das nicht stimmt. Es braucht
vielmehr dem Vorbild Großbritanniens
und Frankreichs folgend eine
ersatzlose Abschaffung der GIS
und eine ORF-Reform!“
Foto: NFZ
GEFÄLLT MIR
Herbert Kickl
21. November 2022
ÖSTERREICH SCHAFFT SICH
UNTER SCHWARZ-GRÜN AB!
3.903 Personen gefällt das.
Das „beste aus zwei Welten“ befördert
Österreich auf das Niveau
eines Dritte-Welt-Landes.
FPÖ IN DEN MEDIEN
Das Krisenchaos der schwarzgrünen
Koalition hat der FPÖ beständigen
Aufwind in den Umfragen
beschert. Der „Kurier“ fragt
daher schon: „Wer bremst
Herbert Kickl?“
Die ÖVP ist im freien
Fall, die Asylkrise
kickt die Partei in
den Umfragen auf
Vor-Kurz-Werte und
4 I Thema des Tages
Irgendwie scheint sich beim ORF
der feine Unterschied zwischen
Asyl und kontrollierter Zuwanderung
noch nicht herumgesprochen
zu haben.
So brachte die Moderatorin des
„Report“ zum Thema Fachkräftemangel,
die Massen an Tunesiern
vor, die derzeit illegal nach Österreich
kämen und eigentlich „arbeiten
wollen“, aber nur über das Asyl
herein dürften.
Die junge Frau hätte einen Blick
in den Integrationsreport werfen
sollen, um zu erkennen, dass mit
den „Asylwerbern“ der Fachkräftemangel
nicht zu beheben ist. Denn
an die 70 Prozent der jungen Moslems
sind Analphabeten und keiner
Vorwahlkampf. Der starke Anstieg der FPÖ macht die Parteien nervös. Die SPÖ sieht Platz 1 und die Ampelmehrheit
gefährdet. Die ÖVP will zwar Türkis-Blau – aber keinen Kanzler Kickl. Die FPÖ-OÖ legt Kickl gar einen Verzicht nahe
W
VON CHRISTIAN BÖHMER UND DANIELA KITTNER
ahltermin gibt es noch keinen,
doch in den Parteien steigt die Nervosität.
Der Grund: Die FPÖ legt in
den Umfragen kräftig zu, sie hat mit 25 Prozent
schon wieder das Niveau von vor Ibiza
(26 Prozent bei der Nationalratswahl 2017)
erreicht. Die SPÖ hingegen hält mit leich-
Kurs zur FPÖ entzweit –
immer noch – die Roten
Wiener SPÖ irritiert den Rest
Kriterien. Sag’, wie hältst
gierungspartner ste lt.
Das Bequeme daran:
Es muss keine Partei ausgeschlossen
werden.
Das Problem daran:
Legt man die Werte sehr
streng aus, gibt es einige
Hürden, die die SPÖ nehmen
müsste, wo lte sie
mit der FPÖ koalieren.
Ein Beispiel: Während
die FPÖ im Hinblick
auf die Migrations- und
Asylthematik mehrfach
erklärt hat, man wo le die
Menschenrechtskonvention
überarbeiten, steht
diese für die SPÖ nicht
zur Deba te – so steht’s in
der Präambel des Wertekompasses.
Auch beim
Österreichverständnis
(Punkt I) hält die SPÖ
fest, dass sie nicht mit
Parteien koaliert, die
rechtsextreme Haltungen
unterstützen – genau
das tri ft auf einzelne
Proponenten der FPÖ
Wer bremst Herbert Kickl?
Und letztlich versteht
sich die SPÖ laut Wertekompass
als klare EU-Befürworterpartei,
wohingegen
die FPÖ bisweilen
andere Töne anschlägt.
Unabhängig davon ist
in der SPÖ freilich
Kurs einschlagen müssen,
wi l man bei den
Wählern reüssieren.
Zuletzt hat sich parte
intern gezeigt, dass die
tendenzie l zuwanderungskritische
Haltung
der burgenländischen
SPÖ (siehe auch Seite 5)
von zahlreichen SPÖ-
Landesorganisationen
So hat zuletzt auch
eine Kampagne der gese
lschaftspolitisch eher
tem Abwärtstrend bei 27 Prozent. Es ist nur
eine Frage der Zeit, bis sich die Kurven kreuzen.
So lte die Liste Wlazny antreten, wäre
die SPÖ bereits auf Platz 2.
FPÖ-Obmann Herbert Kickl reagierte
auf die guten Umfragen mit einem Posting,
in dem er sich schon als Kanzler sieht. Das
lässt in den anderen Parteien die Alarmglocken
schri len – sogar in Teilen der FPÖ.
liberal orientierten Wiener
SPÖ für internen Unmut
gesorgt: Während
Wiens Rote für Erleichterungen
beim Staatsbürgerschaftsrecht
eintreten,
lehnen das SPÖ-
Funktionäre in den bald
wählenden Bundesländern
ab. Die Wiener Forderung
komme zur Unzeit,
heißt es. „Das ist Gift
für unseren Wahlkampf“,
sagten Funktionäre bei
einem KURIER-Rundruf.
Nimmt Kickl Anleihen
an Mentor Jörg Haider?
FPÖ OÖ bringt Kanzlerverzicht ins Spiel
Dri tes Lager. In der Parteifamilie
der Freiheitlichen
ist Herbert Kickl
weitgehend unumstritten
– wobei „weitgehend“
ein dehnbarer Begri f ist.
Denn ausgerechnet die
vermutlich stärkste
Nicht von ungefähr
war es am Sonntag Michael
Gruber, Landesparteisekretär
der FPÖ-
Oberösterreich, der im
KURIER einen bemerkenswerten
Vorschlag
deponierte. Laut Gruber
muss die FPÖ a les tun,
eine Dreierkoalition aus
SPÖ, Grünen und Neos
zu verhindern. Und im
Bemühen um die „bürgerliche
Mehrheit“ so le
In dem Zusammenhang
erwähnt Gruber
den früheren FPÖ-Chef
Jörg Haider, dem Kickl
zugearbeitet hat und der
1999/2000 auf den
Kanzler verzichtete, um
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.
eine Koalition mit der
ÖVP zu ermöglichen.
Gruber wörtlich: „Ich
kann nur sagen, dass das
in der SPÖ ist ein Streit
um den Asylkurs zwischen
Burgenlands Landeshauptmann
und der Parteichefin
entbrannt. Wer soll da
Kickl wirklich noch bremsen
können?
Ein Kanzler Kickl würde schwer einen
Koalitionspartner finden, meint der Geschäftsführer
der FPÖ-Oberösterreich, Michael
Gruber, und verweist auf Jörg Haider,
der im Jahr 2000 zugunsten von Wolfgang
Schüssel auf das Kanzleramt verzichtet hat.
Die FPÖ-OÖ wi l eine Neuauflage von Türkis-Blau,
eine entsprechende Mehrheit ist
bei anhaltendem Asylthema absehbar.
damals ein Beispiel dafür
war, dass Haider sich zurückgenommen
hat. Es
Gruber ste lt also offen
zur Deba te, ob
fen
sich Kickl im Fa le
des Fa les zurücknehmen
so l.
Noch ist es
was die FPÖ tut, so lte sie
mit der ÖVP eine Regierungsmehrheit
erlangen,
ste lt sich mit Kickl vö lig
anders als unter Heinz-
Christian Strache oder
Kickl ist der erste Minister,
der aus dem Amt
entfernt wurde – auf Vorschlag
eines ÖVP-Kanzlers:
das ist ein Vertrauensbruch,
den Kickl der
ÖVP nur schwer nachsehen
kann. Das umso
mehr, als Kickl Zeit seiner
Polit-Karriere bei politischen
Themen oft mehr
Kickl selbst kann für
sich jedenfa ls beanspruchen,
die Partei nach der
ernüchternden Nationalratswahl
kontinuierlich
KURIER.at Dienstag, 22. November 2022
Damit bliebe die SPÖ in Opposition. Das
wiederum ruft Hans Peter Doskozil auf den
Plan: Er bietet sich an, ins Populisten-Match
einzusteigen und als Spitzenkandidat für
die SPÖ das Kanzleramt zu erobern.
Die Situation ist ähnlich wie 2017. Nur,
dass damals die ÖVP Sebastian Kurz im Talon
ha te. Wer wird diesmal einen FPÖ-
Kanzler verhindern?
Ohne Kurz ist die ÖVP
nur Mehrheitsbeschafferin
FPÖ als Partnerin beliebter als die SPÖ
Rechtsregierung. In der
ÖVP ticken die Uhren anders
als in anderen Parteien.
Für sa te 75 Prozent
ist Sebastian Kurz
immer noch glaubwürdig.
Je mehr die ÖVP bei
Wahlen verlieren
sächlich ist die Situation
derzeit ähnlich wie 2017:
eine starke FPÖ, eine
SPÖ, die um den ersten
Platz mitkämpft, und
eine ÖVP, die dabei ist,
unter 20 Prozent zu sinken.
2017 hat die ÖVP
das Problem gelöst, indem
sie Sebastian Kurz
auf den Schild gehoben
hat. Der Ausgang des Experiments
ist bekannt.
Nun wiederholt sich
die Situation von 2017,
aber die ÖVP hat keinen
Sebastian Kurz zur Hand,
der ihre kantigen Asylaussagen
in Stimmenzuwachs
umzumünzen vermag.
Geradezu das
Gegenteil ist derzeit der
Fa l: Als langjährige Innenminister-Partei
mit
dem Asylproblem nicht
fertig zu werden, und das
auch noch selbst lautstark
zu beklagen, treibt
der FPÖ in Scharen die
Sehr gut möglich,
dass sich in dieser Stimmungslage
bei der kommenden
Nationalratswahl
wieder eine rechte
Mehrheit im Nationalrat
ausgeht, und die Ho f-
nung auf die Ampel
Neos verglüht.
Aber wie wi l die
ÖVP dann eine
Rechtsregierung
bilden? Als Junior-
partner
partner der FPÖ? Vielleicht
gar mit einem Bundeskanzler
Herbert
Die Verbindungen
zwischen ÖVP und FPÖ
sind jedenfa ls vorhanden,
es gibt beispielsweise
eine starke Achse zwischen
ÖVP-Generalsekretär
Christian Stocker
und FPÖ-Generalsekretär
Michael Schnedlitz
aus der gemeinsamen Tätigkeit
in Wiener Neustadt.
Zwa regieren ÖVP
und SPÖ in manchen
Bundesländern gemeinsam
(Tirol, Kärnten,
Steiermark), aber das
Verhältnis zwischen ÖVP
und SPÖ ist dennoch
weit von gegenseitiger
Wertschätzung entfernt.
Zudem ist gar nicht sicher,
ob Rot und Schwarz
im neuen Nationalrat
überhaupt eine gemeinsame
Mehrheit haben
Dienstag, 22. November 2022 KURIER.at
So könnte Doskozil doch noch
ins Kanzleramt einziehen
Sozialdemokratie. In die Kandidatur-Debatte kommt – wieder – Dynamik
Politik von innen
Die Umfrage gleicht einer Kampfansage:
Die SPÖ-Burgenland beauftragte
Meinungsforscher Peter Hajek
abzufragen, wie die SPÖ bei der
Nationalratswahl mit Hans Peter
Doskozil an der Spitze abschneiden
würde. Ergebnis: Eine Doskozil-SPÖ
erhielte 32 Prozent der Stimmen,
während die SPÖ mit Pamela Rendi-Wagner
bei nur 27 Prozent liegt.
Die SPÖ-Burgenland ste lt Para lelen
zu Sebastian Kurz in Abrede, es gebe
keinen „Plan Ba lhausplatz“. Dennoch
zeichnet sich der Weg ab, wie
Doskozil Kanzler werden könnte:
• Das stärkste Argument der Burgenländer:
Pamela Rendi-Wagner sei zu
schwach, um den Zulauf zur FPÖ zu
bremsen. Die FPÖ sei dabei, die SPÖ
in Umfragen zu überholen – und das
trotz Herbert Kickl an der Parteispitze.
Tatsächlich haben die Freiheitlichen
bei der jüngsten KURIER-
OGM-Umfrage erstmals seit 2017
bei der Sonntagsfrage wieder Platz 1
gescha ft. Doskozil hingegen, so die
Lesart in der SPÖ-Burgenland, könne
der FPÖ Stimmen wegnehmen
und der SPÖ den ersten Platz bei der
Wahl doch noch sichern.
• Die SPÖ-interne Hürde: Sie zu nehmen
ist für Doskozil am schwierigsten.
Mit dem Argument, den Sieg
der FPÖ zu verhindern, wi l Doskozil
interne Kritiker besänftigen. Darüber
hinaus wirbt er für sein burgenländisches
Programm, a len voran
den Mindestlohn, der infolge
der Teuerung von 1.700 Euro auf
1.820 Euro ne to gestiegen ist. „Seit
wir den Mindestlohn im Burgenland
eingeführt haben, hat die Gewerkschaft
Hunderte Eintri te gehabt“,
sagt Roland Fürst, Doskozils rechte
Hand in der Landes-SPÖ.
Landtagswahl in
Niederösterreich
wird die
Weichen stellen
ÖVP-Kernland. Je heftiger auf Bundesebene
über künftige Koalitionen
diskutiert wird, desto mehr rückt die
niederösterreichische Landtagswahl
am 29. Jänner 2023 in den Mi telpunkt.
Landeshauptfrau Johanna
Mikl-Leitner hat im Kernland der
ÖVP eine absolute Mehrheit zu verteidigen.
Fa l sie das nicht scha ft,
wovon angesichts der aktue len
politischen Lage ausgegangen werden
muss, wäre im Landtag eine Abwahl
Mikl-Leitners durch die Opposition
möglich.
Laut jüngsten Umfragen würde
eine Koalition aus SPÖ, FPÖ und
Neos reichen, um den roten Spitzenkandidaten
Franz Schnabl in den
Landeshauptmannsessel zu hieven.
Gleichzeitig hat FPÖ-Spitzenkandidat
Udo Landbauer am Sonntag angekündigt,
selbst das Amt des Landeshauptmanns
anstreben zu wollen.
Die große Frage dabei: Finden
SPÖ und FPÖ in St. Pölten überhaupt
einen gemeinsamen Nenner,
um die ÖVP von der Spitze stoßen
zu können. Dazu kommt, dass die
ÖVP trotz der Verluste weiterhin die
Mehrheit in der Landesregierung
hä te, weil diese noch nach einem
• Das „Mode l Scholz“: Dieses so l verhindern,
dass es zu einer Auseinandersetzung
um den SPÖ-Vorsitz
kommt. Fürst: „So wie in Deutschland
so l jener zum Spitzenkandidaten
gekürt werden, der das beste
Wahlergebnis heimbringt.“
Das heißt: Pamela Rendi-Wagner
könnte, wie in Deutschland
SPD-Chefin Saskia Esken, mangels
schlechter Gewinnaussichten auf
eine Kandidatur verzichten, aber
Parteichefin bleiben. An ihrer sta t
könnte ein siegverheißender Spitzenkandidat
– eben Doskozil – ins
Kanzlermatch gehen.
• Doskozils Kehlkopferkrankung: Sie
muss nicht als Hindernis für ein
bundespolitisches Amt gelten. „Landeshauptmann
ist einer der herausforderndsten
Jobs in der Spitzenpolitik.
Wer das bewältigt, kann jeden
anderen Job auch bewältigen“,
sagt Fürst. Am Wochenende hat
Doskozil in der Krone o fen über seine
Erkrankung gesprochen. Er sagt,
er leide an einer krankhaften Veränderung
des Knorpelgerüsts des Kehlkopfes
und müsse wahrscheinlich in
regelmäßigen Abständen operiert
werden. Am AKH wo lte man ihm
den Kehlkopf entfernen, dann hä te
er die Politik aufgeben müssen. Deswegen
ist er Patient bei einem Spezialisten
in Leipzig geworden. Mit
den Operationen könne er inzwischen
umgehen. Dass er leise reden
müsse, sei vie leicht sogar ein Vorteil
– weil man zuhöre. Nur auf Zeltfesten
mit dem hohen Geräuschpegel
tue er sich schwer.
Vorarlberg, in
die Bredouille
und beschert
ihr die
Schlagzeile
„Der Asylanten-Strom
reißt nicht ab“, in den „Vorarlberger
Nachrichten“, weshalb das
Ländle bis Jahresende 500 zusätzliche
Unterkünfte aufstellen muss,
kritisiert Vorarlbergs FPÖ-Nationalrat
Thomas Spalt.
Montag, 21. November 2022
Vorarlberger Nachrichten Vorarlberg A5
Asylanten-Strom reißt nicht ab
BREGENZ WIEN Die Zahl der Asylwerber,
die nach Österreich drängen,
reißt nicht ab. Im Gegenteil.
Sie übertrifft inzwischen sogar die
Gesamtzahl von 2015, dem Jahr der
großen Migrationsbewegungen mit
88.340 Anträgen. Bis Oktober dieses
Jahres wurden fast 90.000 Asylanträge
geste lt. Das geht aus der in
Auszügen vorgelegten vorläufigen
Asylstatistik des Innenministeriums
hervor. Dazu kommen noch
über 80.000 Kriegsflüchtlinge aus
der Ukraine. Sie fa len a lerdings
unter die EU-Richtlinie „Temporärer
Schutz“. Bundesweit positiv
beschieden wurden heuer 17.602
Anträge. Der Vorarlberger Sicherheitslandesrat
Christian Gantner
(ÖVP) spricht von einer herausfordernden
Situation, besonders, was
die Unterbringung der Geflüchteten
betrifft. „Es ist nicht nur unsere
Verpflichtung, sondern auch unsere
Verantwortung, für entsprechende
Unterkünfte zu sorgen“, bekräftigt
Ha len statt Zelte
Er betont neuerlich seine Ablehnung
gegen das Aufste len von Zelten.
Unabhängig davon konnten in
den vergangenen drei Wochen über
200 zusätzliche Plätze aufgetan
werden, bis Jahresende so len weitere
300 dazukommen. „Wir sind
Die Auswirkungen
des Versagens
ihres Innenministers
bringt auch die ÖVP
im äußersten Westen
des Landes, in
GISBÄRS TV-NOTIZ
725
+ 79
247.193
+ 160
Thema des Tages I 5
CORONAVIRUS IN VORARLBERG mit Veränderungen zum Freitag
Mobile Impfstraße
macht im Walgau
und im Montafon
Station.
+ 133
+ 1069
Hans Peter Doskozil sagt, dass ihn seine Krankheit
nicht hindere, als Politiker tätig zu sein
Fakten
IMPFUNGEN vn.at/impftracker
209.264 4.900.381
Anteil in der Bevölkerung Anteil in der
23
+/– 0
671
+/– 0
QUELLE: COVID-19-DASHBOARD DES LANDES VORARLBERG; AGES-DASHBOARD; VN.AT-IMPFTRACKER; STAND 14 UHR
Wieder eine Vier-Tage-Impfwoche im Land
NÜZIDERS, ST. GALLENKIRCH,
DORNBIRN „Impfen schützt vor einer
schweren Corona-Erkrankung,
auch vor dem Tod und reduziert das
Risiko, an Long Covid zu erkranken“,
bekräftigt Gesundheitslandesrätin
Martina Rüscher einmal
mehr. Es sei daher wichtig, dass jeder
und jede die Grundimmunisierung
abschließe und sich die Auffrischungsimpfung
hole.
Diese Woche findet eine Vier-
Tage-Impfwoche statt. Die mobile
Impfstraße hält morgen, Dienstag,
im Sonnenbergsaal in Nüziders,
Schulgasse 12: Hier wird mit Termin
von 15 bis 19 Uhr geimpft, ohne
Termin von 17 bis 19 Uhr. Am Donnerstag
ist die mobile Impfstraße
in der St. Ga lenkircher Markthalle,
Silvretta Park Montafon 198a:
Personen mit Termin können sich
zwischen 15 und 19 Uhr impfen lassen,
ohne Termin zwischen 17 und
Es wird auch ohne Termin geimpft
Das Dornbirner Impfzentrum
(Messeha le 11) hat am Mittwoch
geöffnet: Hier kann man mit Termin
zwischen 15 und 19 Uhr eine
Corona-Schutzimpfung abholen,
ohne Termin zwischen 17 und 19
Uhr. Am Freitag wird mit Termin
von 15 bis 18 Uhr geimpft,
ohne Termin von 16 bis 18 Uhr.
Kleinkinder im Alter von sechs
Monaten bis fünf Jahren können
ausschließlich bei Kinderärzten
und Hausärzten gegen
Sprache als der eigenen mächtig.
Aber das ist eben die Folge dessen,
dass der ORF bisher die Asylkrise
als reine „Unterbringungskrise“
schönzufärben versucht.
Wohl auch, weil die derzeitige
Massenzuwanderung sich nicht wie
die 2015/16 mit „Willkommens-Berichten“
schönreden lässt.
auf der Suche nach Großquartieren“,
erläutert der Sicherheitslandesrat
und meint damit vornehmlich
gewerbliche Ha len. Jene, die
2015 als Flüchtlingsunterkünfte
dienten, stehen jedoch nicht mehr
zur Verfügung. Diese Optionen seien
bereits im vergangenen Herbst
geprüft worden. Nun gelte es, neue
das Coronavirus geimpft werden.
Gesundheitslandesrätin Martina
Rüscher empfiehlt den Eltern „direkt
mit ihrem Kinderarzt Kontakt
Ha len zu finden. „Wir sind diesbezüglich
in Gesprächen“, merkt
Christian Gantner an.
Er moniert einmal mehr, dass
Vereinbarungen nur funktionieren,
wenn a le Beteiligten ihre
Hausaufgaben machen, nimmt
er den Bund, aber auch die EU in
die Pflicht. Es gehe nicht an, a les
Impfbereite Personen
können zwischen
den zur Verfügung
stehenden
Impfstoffen frei
wählen: Der Variantenimpfstoff
BA1
von Pfizer und Moderna sowie der
Variantenimpfstoff BA4/5 von Pfizer
kann auf der Anmeldeplattform
als Impfstoff für Auffrischungen
ausgewählt werden. „Der neue angepasste
Impfstoff ist auf die derzeit
vorherrschende Virusvariante
Omikron BA4/5 zugeschnitten.
nach unten, also zu den Ländern
und Gemeinden zu verlagern. Die
bekannten Forderungen: gleichmäßige
Aufteilung der Flüchtlinge in
der EU, rigoroses Vorgehen gegen
i legale Migranten und Schlepper
an den EU-Außengrenzen, schnellere
Asylverfahren (das funktioniere),
wirkungsvo le Rückführungsabkommen
sowie ein einheitliches
Visaregime.
Laut Innenministerium reisen
etwa 40 Prozent der irregulären
Migranten visafrei nach Serbien ein
und werden von Schleppern in die
EU gebracht. „Hier hat Serbien angekündigt,
seine Visaregeln an jene
der EU anzugleichen. So brauchen
seit Sonntag Tunesier ein Visum
für Serbien, erläuterte das Innenministerium.
Weitere Nationen wie
Indien so len demnächst folgen.
Betont wurde, dass Asylanträge von
Migranten aus Indien und Tunesien
de facto chancenlos sind: Heuer
gab es nur fünf Schutzgewährungen
für Tunesier. Gleichzeitig haben die
Anträge von Migranten aus diesen
Ländern stark zugenommen.
Der Vorarlberger FPÖ-Nationalratsabgeordnete
Thomas Spalt ließ
Innenminister Karner (ÖVP) unterdessen
ausrichten: „Mit diesem
unverantwortlichen Asyl-Chaos
zulasten unserer Bevölkerung muss
endlich Schluss sein.“ VN-MM
Vorarlberg sucht gewerbliche Hallen als Unterkünfte. Jene von 2015 nicht mehr verfügbar.
„ Wir haben den
aktuell richtigen
Impfstoff zur
richtigen Zeit.“
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.
2
Wir haben den aktue l richtigen
Impfstoff zu richtigen Zeit. Damit
ergibt sich erstmals seit Beginn der
Pandemie die Chance die Mutationen
einzuholen und ,vor‘ das Virus
zu kommen, für die vo lständig Geimpften“,
so Impfkoordinator Dr.
Robert Spiegel. Für Erst- und Zweitimpfungen
werden die herkömmlichen
Impfstoffe verwendet. Diese
sind Comirnaty von BioNTech/Pfizer
(mRNA-Impfstoff) und Spikevax
von Moderna (mRNA-Impfstoff
) sowie der Impfstoff Valneva
(Ganzvirus-Totimpfstoff).
Long-Covid
Das Nationale Impfgremium
(NIG) empfiehlt die Corona-Auffrischungsimpfung
a len Menschen
ab zwölf Jahren, wenn die
Grundimmunisierung (3. Dosis)
mehr als sechs Monate zurückliegt.
„Eine Infektion mit Omikron kann
durch eine Covid-19-Impfung zwar
nur teils vermieden werden, eine
Covid-19-Erkrankung verläuft bei
geimpften Personen in der Regel
jedoch deutlich milder“, erklärt die
Gesundheitslandesrätin. Long Covid
kommt bei geimpften Personen
mit symptomatischer Erkrankung
wesentlich seltener vor. Komplikationen
und Todesfä le werden weitestgehend
vermieden.
Personen, die pflegebedürftig,
bettlägerig und nicht mobil sind,
können sich direkt zu Hause impfen
lassen. Ein mobiles Impfteam
kommt nach Hause und impft
vor Ort. Der Impfstoff ist dabei
frei wählbar. Eine Anmeldung für
die Impfung „zu Hause“ ist unter
impfleitste le@vorarlberg.at oder
der a lgemeinen Corona-Hotline
unter 0800 201 360 möglich.
Denn diesmal sind 90 Prozent
der Illegalen junge Männer, da
lassen sich keine rührseligen Geschichten
über Familien mit Kindern
drechseln.
Wohl versehentlich ist diese Woche
ein Bericht über die „Segnungen
der feministischen Politik“ in
Spaniens linker Regierungskoalition
in die „ZiB“ hineingerutscht.
Da hat nämlich die linke Gleichstellungsministerin
das neue Sexualstrafrecht
nach allen Regeln der
Kunst verpfuscht. Als Folge der
Gesetzesänderung sind mehrere
verurteilte Vergewaltiger vorzeitig
freigekommen und das nun verhängte
Strafausmaß für das Delikt
ist deutlich gesunken.
0
1
*GEMEINDE MIT AKTIVEN FÄLLEN OHNE NEUINFIZIERTE IN
0
2
Nr. 47 Donnerstag, 24. November 2022
g
Frau Harrison wünscht sich ein Kleid
Der Weg ist das Ziel – auch im Film „Mrs. Harrison und ein Kleid von Dior“
Christian Dior wurde 1905 geboren
und starb bereits im Jahr
1957. Die Gnade der frühen Geburt
hat ihm demnach einiges erspart
Zu den Ereignissen, denen er nicht
ausgeliefert war, gehört der Film
„Mrs. Harrison und ein Kleid von
Dior“.
Diese Frau Harrison lebt in den
50er Jahren in London, ist dort Bedienerin
oder Putzfrau und sieht
eines Tages ein Kleid von Dior.
Stehenden Fußes verliebt sie sich
in das Kleidungsstück und ist von
dem Gedanken besessen, es für
sich zu kaufen.
Der Wunsch spießt sich jedoch
an dem kargen Verdienst der Frau.
Aber sie setzt sich in den Kopf, ihren
Wunsch trotzdem wahrzumachen.
Sie spart sogar am Essen.
Zufälle gibt’s!
Die Hindernisse und Zwischenfälle
unterwegs zu diesem Vorhaben
sind der Stoff, aus dem der
Märchenfilm gemacht wurde. Das
Dr. Harald Ofner
zum 90. Geburtstag
Am 25. Oktober 2022 feierte der
langjährige Gemeinderat, Vizebürgermeister,
Nationalratsabgeordnete
und ehemalige Justizminister Harald
Ofner seinen 90. Geburtstag.
Geboren und aufgewachsen in
Wien, erlernte Ofner nach dem
Krieg den Beruf des Starkstrommonteurs.
Neben dem Beruf absolvierte
er die Maturaschule und
studierte anschließend Rechtswissenschaften
an der Universität
Wien.
Foto: Privat
ist bis hierher eine gute Idee. Doch
der Weg ist lang und – langweilig.
Zufälle, Begegnungen, Glücksmomente
und der Starrsinn der Frau
begleiten die Fadesse. Allzu breit
werden die Ereignisse ausgewälzt,
so etwas wie Überraschungen finden
eigentlich nicht statt.
Und man kommt drauf, dass
auch ihr Charme dazu beitragen
soll, den für den Kauf des Kleides
nötigen Betrag langsam anwachsen
zu lassen und schließlich das glückliche
Ende zu erreichen. Wobei von
der oktroyierten Anmut und Grazie
eigentlich wenig zu erkennen ist.
Das, was da ihr Charme sein soll,
ist eher eine Mischung aus sagenhaften
Zufällen, Glück und der
sturen Konsequenz, mit der Frau
Harrison auf ihr Kleid hinarbeitet.
Höhere Gewalt?
Außer dass das unglaublich
freundliche Schicksal schon wieder
ein Plus für die zielstrebige
Putzfrau bereithält, passiert nichts.
Nach Abschluss seines Studiums
und der Ablegung der Rechtsanwaltsprüfung
war er 52 Jahre als
Rechtsanwalt im 16. Bezirk tätig.
1975 wurde Ofner, inzwischen in
Mödling ansässig, für die FPÖ in
den Gemeinderat gewählt und auf
Anhieb Vizebürgermeister. Dem
Nationalrat gehörte er fast 20 Jahre
hindurch an und war damit einer
der „dienstältesten“ Mandatare.
13 Jahre hindurch war er Landesparteiobmann
der FPÖ Niederösterreich
und führte dieses Amt mit
großem persönlichen Einsatz. Von
1983 bis 1987 war er Bundesminister
für Justiz.
In jungen Jahren war Ofner ein
begeisterter Bergsteiger, Skifahrer
und Fallschirmspringer, bis er aufgrund
eines Unfalls diesen geliebten
Sport aufgeben musste. In all
seinen Tätigkeiten war und ist er für
viele ein großes Vorbild: hart in der
Sache, aber stets freundlich, zuvorkommend
und mit einem trockenen
Humor gesegnet.
Wir wünschen dem Jubilar alles
Gute.
Thomas Seger
Foto: Universal / 2021 Ada Films Ltd - Harris Squared Kft
Es gibt zwar zuletzt eine romantische
Ironie, aber auch die hat keine
Folgen für das Ende, das ebenfalls
nicht gerade überraschend eintritt.
Halt! Die schauspielerischen
Leistungen, besonders jene von
Lesley Manville als Frau Harrison,
Den Rubbellos Adventkalender gibt
es heuer erstmals in zwei Varianten:
Erstens jene, die sich seit mehr als 20
Jahren großer Beliebtheit erfreut und
Gewinne von bis zu 100.000 Euro verspricht.
Hier kommt es darauf an, wie
viele von den einzelnen Symbolen man
insgesamt unter den 24 Türchen zum
Rubbeln findet.
Und dann gibt es einen neuen Kalender,
unter dem Motto: 24 Tage, 24
Spiele. Er besteht nämlich aus 24 voneinander
unabhängigen Spielen, das
heißt: Jedes Türchen ein Spiel mit einer
eigenen Gewinnchance. Bis zu zehn
Gewinne pro Kalender sind möglich,
der Hauptgewinn beträgt 250.000 Euro.
Kultur/Blitzlicht 15
sind als großartig hervorzuheben.
Davon profitiert man jedoch innerhalb
fast zweier Stunden nicht sehr
viel.
Aber Märchen werden ja oft als
Hilfe zum Einschlafen erzählt.
Herbert Pirker
„Doppelter Advent“ bei Rubbellos
Heuer erstmals zwei Adventkalender zum Rubbeln
mit einer Gemeinsamkeit: Jeder Kalender gewinnt
In beiden Fällen ist ein Gewinn pro Kalender garantiert, wodurch sich die Adventkalender auch als Geschenk
bestens eignen. Die Adventkalender zum Rubbeln sind zum Preis von 10 Euro bzw. 20 Euro in den Annahmestellen
der Österreichischen Lotterien erhältlich.
Heiße Gewinne im coolen Brieflos
Der „Eisbär“ bringt für 1 Euro Gewinne bis zu 100.000 Euro
Eisig werden die Temperaturen, frostig im Outfit ist auch das neue Brieflos „Eisbär“. Bei einem Blick auf
die Gewinnpyramide ist es mit der Eiszeit aber augenblicklich wieder vorbei. Das neue Los bietet nämlich
die Chance auf jede Menge Gewinne, mit der nötigen Portion Glück ist man
nur einen Aufriss von einem der zwei 100.000 Euro
schweren Hauptgewinne entfernt – und das
bei einem Lospreis von 1 Euro.
Anzeige
Natürlich gibt es auch beim Brieflos „Eisbär“
die 2. Gewinnstufe, das BONUSRAD.
Das Brieflos wird in der Annahmestelle
gescannt, das virtuelle Bonusrad beginnt
sich auf dem Kundenbildschirm
zu drehen und kommt auf einem der
Gewinnfelder zu stehen. Bis zu 10
Euro können hier gewonnen werden.
Es werden sieben Millionen Lose der
Serie „Eisbär“ aufgelegt, die Ausschüttungsquote
beträgt 48 Prozent (inkl.
Bonusrad).
16 Blitzlicht
Neue Freie Zeitung