Anleitung für Anhang F4 mit Beispiel (PDF/232 - Schleswig-Holstein ...

14.12.2012 Seite 5 von 9
Inbetriebsetzungsprotokoll für die
Anschlussanlage Mittelspannung 2(3)
Netzführungsvereinbarung
Fernsteuerung
Messwertübertragung
erforderlich ja nein wenn ja, vorhanden
erforderlich ja nein wenn ja, geprüft (incl. Fern-AUS)
erforderlich ja nein wenn ja, geprüft
Netzentkupplung I/t Schutz erforderlich (für den VNB jederzeit zugänglich) ja nein
nur bei Erzeugung
Projekt
PV
99999
Die zweite Seite des Inbetriebsetzungsprotokolls beschäftigt sich im Wesentlichen mit dem Entkupplungsschutz,
der die Erzeugungsanlage und das Netz der allgemeinen Versorgung voneinander trennt. Sollten entsprechende
Prüfungen bislang nicht vorliegen, ist im Rahmen der Inbetriebnahme eine vollständige Schutzprüfung durchzuführen.
Ohne ein entsprechendes Prüfprotokoll kann einer Inbetriebnahme grundsätzlich nicht zugestimmt werden.
In Abstimmung mit dem Netzbetreiber ist an dieser Stelle aufzuführen, welche der oben aufgelisteten Dokumente
für den Betrieb der Erzeugungsanlage erforderlich sind. Sofern der Netzbetreiber diese Dokumente verlangt, ist
deren Vorhandensein und Vollständigkeit zu prüfen.
Hier wird vermerkt, ob ein elektronischer "Überstrom-Zeit" (I/t) Netzschutz vorzuhalten ist. Ob dieses bei Ihnen der Fall
ist, ist ggf. in den "Ergänzenden Bestimmungen der SH-Netz AG zur TAB Mittelspannnung" nachzulesen. Dieser
Netzschutz ist ebenso wie die Anschlussanlage jederzeit zugänglich für den Netzbetreiber zu halten.
Kurzschluss- & Überstromzeitschutz wirkt auf 17 MS-Schalter NS-Schalter
Q→U Schutz erforderlich (für den VNB jederzeit zugänglich) 18 ja nein
Vorgabe VNB: 19 vereinbarte Netzspannung (Uc) 20 kV
Werte gemäß DatenabfragebogenTR8 Anhang C 20 sonstiger VNB Mitteilung
Blindleistungssunterspannungsschutz wirkt auf MS-Schalter NS-Schalter
siehe "Ergänzende Bedingungen TAB Mittelspannung"
Der Kruzschluss- & Überstromzeitschutz wirkt im Netzgebiet der SH-Netz AG Grundsätzlich auf den
Mittelpannungsschalter.
Die Forderungen des Q→U Schutzes entsprechen grundsätzlich den Forderungen der BDEW-Richtlinie
„Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz“, bzw. einer VDE / FNN Nachfolgerichtlinie, sowie der SDL WindV zum
EEG.
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Hier ist die Netzspannung zu vermerken; diese wurde Ihnen im Netzanschlussangebot bereits mitgeteilt. Im Netzgebiet
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der SH-Netz AG gibt es z.Zt. (01.12.2012) folgende Netzspannungen: 10 , 11, 20, 30, 60kV
Hier ist vermerkt, auf welchem Wege Ihnen die Schutzdaten zur Verfügung gestellt wurden. Grundsätzlich gelten bei
Zertifizierungspflichtigen Projekten ausschließlich die im TR8 Abfragebogen genannten Parameter, welcher dem
Anlagenbetreiber oder einem Bevollmächtigten schriftlich übermittelt wurde. Sollten Ihnen keine Werte vorgegeben
worden sein, können Sie im Masterdokument über die Schaltfläche "Einstellwerte vorbelegen" die für ein Kabelnetz
gängigen Werte vorbelegen. In dedem Fall hat der Anlagenerrichter sich um diesen Punkt zu kümmern.
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Im Folgenden ist anzugeben auf welcher Spannungsebene durch den Entkupplungsschutz der Erzeugungsanlage
ein Schalter ausgelöst wird. In der Regel ist dies auf der Mittelspannungsebene zu realisieren. Lediglich bei speziellen
Netzen mit unterlagertem Bezug ist hier eine andere Vereinbarung zu treffen. Ob dieses bei Ihnen der Fall ist, ist ggf. in
den "Ergänzenden Bedingungen der SH-Netz AG zur TAB Mittelspannnung" nachzulesen. Die Forderungen
entsprechen grundsätzlich den Anschlussbeispielen des Anhangs der BDEW-Richtlinie „Erzeugungsanlagen am
Mittelspannungsnetz“, bzw. einer VDE / FNN Nachfolgerichtlinie.
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