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Christkatholisch_2022-21

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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 3. Dezember – 16. Dezember <strong>2022</strong> Nr. <strong>21</strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

«Santa Claus» bringt Geschenke<br />

Ein Bischof, der sich um die Armen sorgte<br />

Katholizismus am Scheideweg<br />

Feier zur Berner Reinkens-Rede<br />

Gastfreundschaft als Botschaft<br />

Eduard-Herzog-Haus in Würenlingen


2<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />

Editorial<br />

Titelbild:<br />

Manche Kinder<br />

senden die<br />

Wunschlisten per<br />

Post an Santa<br />

Claus in Grönland<br />

oder Finnland. Die<br />

englische Post hat<br />

eigens Angestellte,<br />

die sich mit diesen<br />

Briefen befassen!<br />

Foto: Shutterstock<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Es duftet nach frisch gebackenen Leckereien,<br />

der Adventskranz darf sein heimeliges<br />

Licht und frischen Tannenduft verbreiten –<br />

sie ist wieder da, die Adventszeit. Mit zunehmender<br />

Dunkelheit dürfen wir uns innerlich<br />

auf das Licht von Weihnachten besinnen.<br />

Diese innere Vorbereitung bedeutet<br />

vor allem eines: warten können. «Ich<br />

freue mich so auf die Adventskalenderzeit»,<br />

hörte ich ein Kind sagen. «Warten»<br />

bedeutet nun für jede und jeden etwas<br />

anderes. Und sind wir ganz ehrlich, ist es<br />

doch oft eine Zeit der Erwartungen. Warten<br />

hat mit uns selbst zu tun. Erwarten mit<br />

den anderen.<br />

Im Zentrum dieser Erwartungen steht für<br />

Kinder eine Figur mit vielen Namen. Der<br />

«Santiklaus» beglückt in unserem Brauchtum<br />

bereits zu Beginn der Adventszeit mit<br />

seinen Gaben. Im englischsprachigen Raum<br />

lässt diese Persönlichkeit tatsächlich auf<br />

sich warten. «Santa Claus» oder «Väterchen<br />

Weihnacht» wird sie genannt, und<br />

wählt in der Nacht zum ersten Weihnachtstag<br />

mitunter abenteuerliche Wege der Geschenkzustellung.<br />

Vorher haben ihm Kinder<br />

ihre geheimsten Wünsche per Brief an<br />

den Nordpol geschickt. Diese angelsächsischen<br />

Traditionen und ein Porträt des<br />

Bischofs Nikolaus von Myra mögen Sie auf<br />

eine besinnliche Adventszeit einstimmen!<br />

Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 3. Dezember – 16. Dezember <strong>2022</strong> Nr. <strong>21</strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

«Santa Claus» bringt Geschenke<br />

Ein Bischof, der sich um die Armen sorgte<br />

Katholizismus am Scheideweg<br />

Feier zur Berner Reinkensrede<br />

Gastfreundschaft als Botschaft<br />

Eduard-Herzog-Haus in Würenlingen<br />

Corina Strenzl<br />

Inhalt<br />

THEMA<br />

Ein grosser Heiliger im Osten und Westen<br />

Der Heilige mit den Geschenken – St. Nikolaus 3<br />

Ein Gedicht von Felix Burckhardt<br />

D Wiehnachtschrippe 5<br />

Weihnachten in England<br />

Der Santa Claus kommt mit dem Schlitten 6<br />

HinTErgrund<br />

Katholizismus am Scheideweg<br />

Universitäres Symposium und kirchliche Feier<br />

zur Berner Reinkens-Rede 8<br />

HinTErgrund<br />

Die Dattelpalme<br />

Ein wahres Multitalent – Fruchtbarkeit, Langlebigkeit,<br />

Gerechtigkeit, Frieden und Auferstehung 10<br />

PANORAMA<br />

Kirche als gastliches Haus<br />

Das Eduard-Herzog-Haus in Würenlingen 14<br />

AUS DEN GEMEIndEN<br />

Basel-Stadt, Luzern, Aarau, Rheinfelden,<br />

Schönenwerd/Niedergösgen, Zürich 15–17<br />

AGEndA<br />

Baselland · Basel-Stadt 18<br />

Kanton Aargau 19<br />

Ostschweiz · Zürich 22<br />

Kanton Bern 23<br />

Kanton Solothurn 24<br />

Luzern · Tessin 26<br />

BIBELWORT<br />

Schenken 28<br />

Richtlinien<br />

Disclaimer<br />

Leserbriefe<br />

Inhalt und Form von Leserbriefen haben gewisse Mindestanforderungen<br />

zu erfüllen, damit sie veröffentlicht<br />

werden können. Sind diese nicht oder nur teilweise<br />

erfüllt, behält sich die Redaktion das Recht vor, Briefe<br />

um die betroffenen Stellen zu kürzen oder nicht zu<br />

veröffentlichen. Im Folgenden die wichtigsten Anforderungen<br />

(nichtabschliessende Auflistung).<br />

Problematischer Inhalt<br />

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· unwahrer Inhalt · Verstösse gegen den persönlichen<br />

Datenschutz · rechtswidriger Inhalt<br />

Problematische Form<br />

verletzende oder vulgäre Sprache · Länge über 6000<br />

Zeichen · handschriftlicher oder abfotografierter/<br />

gescannter Inhalt<br />

Der Inhalt von Artikeln widerspiegelt nicht die Meinung<br />

der Redaktion, der Redaktionskommission oder<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche als Gesamtes. Verantwortlich<br />

dafür ist alleine die jeweilige Autorenschaft.<br />

Bilder/Fotos wurden der Redaktion zur Verfügung gestellt,<br />

entstammen kirchlichen Archiven oder sind unter<br />

der Creative-Commons-Lizenz zur freien Verwendung<br />

zugelassen. Mehr unter www.creativecommons.org.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Thema<br />

3<br />

Ein grosser Heiliger im Osten und Westen<br />

Der Heilige mit den Geschenken –<br />

St. Nikolaus<br />

In die Adventszeit fällt der<br />

Heiligentag des vermutlich<br />

populärsten der Heiligen.<br />

Am 6. Dezember gedenkt die<br />

Kirche dem heiligen Nikolaus<br />

von Myra, Bischof, Wundertäter<br />

und Kinderfreund. Sein<br />

Gedenktag strahlt über das<br />

kirchliche Leben hinaus und<br />

hat das Brauchtum – auch in<br />

unserer Region – stark<br />

geprägt.<br />

Wer kennt ihn schon nicht, den rotgewandeten,<br />

bärtigen älteren Herrn mit<br />

dem grossen Sack und dem Eselchen –<br />

den «Santiklaus». «Im Schwarzwald<br />

stoht sys Hüsli» wissen wir aus dem beliebten<br />

Kinderlied, was allerdings nicht<br />

der historischen Wahrheit entspricht.<br />

Denn der heilige Nikolaus lebte an der<br />

Wende vom 3. zum 4. Jahrhundert und<br />

soll Bischof von Myra gewesen sein.<br />

Myra liegt heute in der Türkei, rund 100<br />

Kilometer von Antalya entfernt.<br />

Ein Bischof, der sich um<br />

die Armen sorgte<br />

Von Nikolaus wird berichtet, er habe<br />

am Konzil von Nicäa, dem ersten der<br />

ökumenischen Konzile, teilgenommen<br />

und dort seinen Gegner Arius<br />

geohrfeigt. In den offiziellen – nur unvollständig<br />

erhaltenen – Teilnehmerlisten<br />

des Konzils fehlt allerdings der<br />

Name von Nikolaus von Myra.<br />

Früh schon rankten sich um den Bischof<br />

und späteren Heiligen zahlreiche<br />

Legenden. So soll er, als er noch nicht<br />

Bischof war, von seinem reichen Erbe in<br />

drei aufeinanderfolgenden Nächten je<br />

einen grossen Goldklumpen durch das<br />

Fenster von drei jungen Frauen geworfen<br />

haben. Da der arme Vater der drei<br />

Frauen sich die Mitgift für eine standesgemässe<br />

Heirat nicht leisten konnte,<br />

wollte er seine Töchter in die Prostitution<br />

zwingen. Nikolaus konnte so durch<br />

seine Tat den sozialen Abstieg der drei<br />

Frauen verhindern.<br />

Einer anderen bekannten Legende<br />

zufolge forderte Nikolaus in einer<br />

grossen Hungersnot die vor der Stadt<br />

vor Anker liegenden Seeleute auf, ihre<br />

mit Korn beladenen Schiffe auszuladen.<br />

Die Seeleute weigerten sich zunächst<br />

mit dem Hinweis, das Korn sei<br />

genau abgewogen und für den Kaiser<br />

in Byzanz bestimmt. Sie gaben<br />

schliesslich dem Drängen Nikolaus’<br />

nach und erlebten ein Wunder – das<br />

Gewicht der Ladung hatte sich, als sie<br />

schliesslich Byzanz erreichten, trotz<br />

der entnommenen Menge nicht ver-<br />

Das Gemälde<br />

zeigt Bischof von<br />

Myra in der Kirche<br />

St. Nicolas de<br />

Veroce. Die Dorfkirche,<br />

die dem<br />

Heiligen Nikolaus<br />

von Myra im<br />

Barockstil gewidmet<br />

ist, steht unter<br />

Denkmalschutz.<br />

Foto: Shutterstock


4 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />

ändert. In der Stadt reichte das Korn<br />

aber für die Versorgung der nächsten<br />

zwei Jahre.<br />

Vielbeschäftigter Schutzpatron<br />

Auch in anderen Zusammenhängen erlebten<br />

Seefahrer Wundertaten von Nikolaus.<br />

So riefen Seeleute mitten in einem<br />

Seesturm den heiligen Nikolaus um<br />

Hilfe. Es erschien ein Mann, der ganz<br />

ruhig die Segel setzte und den Seesturm<br />

stillte. Sicher im Hafen angelangt erkannten<br />

die Matrosen in diesem Mann<br />

auch tatsächlich den grossen Heiligen.<br />

Die zahllosen Legenden, die sich um Nikolaus<br />

ranken, hatten auch zur Folge,<br />

Prostituierten und Gefangenen. Vor allem<br />

aber ist Nikolaus bis heute der grosse<br />

Freund und Schutzheilige der Kinder<br />

geblieben.<br />

Ein grosser Heiliger<br />

im Osten und Westen<br />

Wie kaum ein anderer wird St. Nikolaus<br />

sowohl in der Ost- wie auch in der Westkirche<br />

als grosser Heiliger verehrt. Davon<br />

legt auch die Kapelle im christkatholischen<br />

Studentenheim in Bern Zeugnis<br />

ab. Da in diesem Studentenheim immer<br />

wieder auch Studierende aus orthodoxen<br />

Kirchen wohnen, lag es nahe, die kleine<br />

Kapelle dem Nikolaus zu weihen. Dass<br />

Brot für Myra<br />

von Otfried Preussler und<br />

Ludvik Glazer-Naudé<br />

Wer war eigentlich dieser Sankt Nikolaus,<br />

den alle Kinder jedes Jahr so sehnlich erwarten?<br />

Dies ist die Geschichte vom echten Nikolaus,<br />

für Kinder ab 5 Jahren.<br />

Einband: Gebundene Ausgabe<br />

ISBN: 978-3-522-18604-9<br />

Verlag: Thienemann-Esslinger GmbH<br />

auch dazu, dass der kleinasiatische Bischof<br />

sein «Hüsli» im Schwarzwald bezog.<br />

In noch einmal einer anderen Variante<br />

wurde er zum «Santa Claus», zum<br />

Weihnachtsmann, der auf seinem von<br />

Rentieren gezogenen Pferdeschlitten daherfährt<br />

(oder fliegt!) und die Geschenke<br />

durch die Hauskamine wirft – und dazu<br />

wenn möglich noch «Jingle Bells» singt.<br />

Der schenkende Heilige<br />

Die Kapelle des<br />

Heiligen Nikolaus,<br />

des Schutzpatrons<br />

der Seeleute, auf<br />

dem Gelände des<br />

Fischercamps<br />

von Kap Bolschoj<br />

Atlesh, Tarkhankut,<br />

Halbinsel Krim.<br />

Foto: Shutterstock<br />

dass er zum Schutzpatron von zahlreichen<br />

Ländern, Berufen oder bestimmten<br />

Lebenssituationen wurde. So ist Nikolaus<br />

der Schutzpatron von Russland,<br />

Serbien oder Süditalien, ebenso aber<br />

auch etwa der Seefahrer, Kaufleute, Apotheker,<br />

Metzger und Bäcker, von Getreidehändlern,<br />

Dreschern, Pfandleihern,<br />

Juristen, Schneidern, Küfern, Fuhrleuten<br />

und Salzsiedern. Nikolaus ist auch der<br />

Patron der Schüler und Studenten, Pilger<br />

und Reisenden, Liebenden und Gebärenden,<br />

der Alten, Ministranten und<br />

auch von Dieben, Gefängniswärtern,<br />

dabei auch die Patroziniumsfeste am 6.<br />

Dezember jeweils besonders fröhliche<br />

Feiern sind, überrascht wohl nicht.<br />

Aus dem Bischof von Myra<br />

wird der «Santiklaus»<br />

Angesichts seiner grossen Popularität<br />

und wohl auch wegen der Nähe seines<br />

Festtages zum Weihnachtsfest, wandelte<br />

sich die Heiligenfigur auch zu einer Gestalt<br />

des Brauchtums. Er wurde nun zu<br />

dem Mann, der die Geschenke bringt.<br />

Und so kam es unter anderem dann eben<br />

Man mag diese Kommerzialisierung<br />

und Verkitschung von St. Nikolaus zu<br />

Recht bedauern. Dennoch spiegelt sich<br />

aber gerade in dieser grossväterlichen<br />

Gestalt mit dem reich gefüllten Geschenkesack<br />

durchaus der Heilige wider,<br />

wie er in den Legenden erscheint.<br />

Als ein Mann, der immer wieder reiche<br />

Ge schenke machte. Dies allerdings nicht,<br />

weil die Kinder wieder einmal brav waren<br />

oder man das halt an Weihnachten so<br />

macht. Nikolaus beschenkte Menschen<br />

vielmehr um ihre reale, schlimme Not zu<br />

wenden. In dieser Hinsicht bleibt der<br />

schenkende Heilige ein Vorbild bis heute<br />

für die grossen christlichen Tugenden<br />

des solidarischen Teilens und der Fürsorge<br />

für die Menschen, die es besonders<br />

nötig haben.<br />

Durch die zeitliche Nähe seines Festtages<br />

zum Geburtsfest Jesu weist er uns<br />

zudem immer wieder auf das gros se Geschenk<br />

hin, das Gott uns Menschen gemacht<br />

hat: seine Menschwerdung in Jesus<br />

Christus – auch dies ein Geschenk,<br />

das die Not wendet.<br />

Thomas Zellmeyer


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Thema<br />

5<br />

Ein Gedicht von Felix Burckhardt<br />

D Wiehnachtschrippe<br />

Weihnachtskrippen<br />

sind meist Darstellungen<br />

der Weihnachtsgeschichte<br />

mit Menschen- und<br />

Tierfiguren in einer<br />

Modelllandschaft,<br />

die die Gegend von<br />

Bethlehem nachbilden.<br />

Foto: Pixabay<br />

D Wiehnachtschrippe<br />

Grad vor der Wiehnacht, scho sit ville Johre,<br />

stell ich dehei die alti Chrippe uf.<br />

Ich weiss, die stilli Stund isch nie verloore,<br />

ich dänk scho vorhär dra und freu mi druf.<br />

Am Bode leg i Moos und schöni Gräser,<br />

mit Stei und Ärde bou i Bärg und Land.<br />

E See entstoht us alte Spiegelgläser,<br />

dur d Felse lauft e schmale Wäg us Sand.<br />

Und d König loss i über d Matte schritte,<br />

die fromme Hirte stönd bi Ochs und Rind,<br />

und wie zum Gruess us färne Himmelswite,<br />

neigt sich der Ängel vor em Chrippechind.<br />

Und bi mim Schaffe hani – wills mer schine –<br />

nid nume ufgstellt, bout und Wägli glegt.<br />

i gspür, i bou in eusi Chrippe ine<br />

mängs, wo mi blogt, mängs, wo mir s Härz bewegt.<br />

Und doch, ischs fertig, mues i afo roote,<br />

und mänge Zwiifel wott mi übercho:<br />

Isch, was i gschafft und dänkt ha, würklich groote?<br />

Wird au mis Wärk im Wiehnachtsliecht bestoh?<br />

Warts ab und glaub: kei Boustei isch vergäbe.<br />

Wenn d Cherze lüchte, bisch die Sorge los.<br />

Us Glas wird Glanz, us totem Stei wird Läbe,<br />

und Blueme blüeie zmitts im dürre Moos.<br />

Im Himmelsliecht gönd alli Zwiifel unter.<br />

D Verheissig gspürt, wer müed no isch und chrank.<br />

Und vor der Chrippe, vor em Stärnewunder<br />

seit froh dis Härz si stille Wiehnachtsdank.<br />

Blasius 1967 (In der Fricktaler Mundart übersetzt von Beatrice Waldmeier)<br />

Foto: Nadja Ryser<br />

Beatrice Waldmeier<br />

Ehemalige Religionslehrerin in der<br />

Gemeinde Möhlin<br />

«Das Gedicht hat mir meine vor zehn Jahren<br />

verstorbene Schwester gegeben. Es stammt von<br />

Dr. Blasius, eigentlich Felix Burckhardt.<br />

Die Weihnachtszeit bedeutet mir sehr viel. In<br />

33 Jahren Religionsunterricht mit Erst- und<br />

Zweit-Klässlern sowie sechs Jahren im<br />

Kindergarten habe ich die Weihnachtszeit gerne<br />

besungen und auch Krippenspiele aufgeführt. Das<br />

Gedicht habe ich schon oft in der Kirche als<br />

Lektorin, im Altersheim und bei anderen<br />

Gelegenheiten vorgelesen.»<br />

Felix Burckhardt (* 18. Juni 1906 in<br />

Langenbruck; † 13. Oktober 1992 in Basel)<br />

war ein Schweizer Jurist und Dichter in Basler<br />

Mundart. Sein Pseudonym war Blasius.


6 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />

Weihnachten in England<br />

Der Santa Claus kommt<br />

mit dem Schlitten<br />

Wir Kinder im englischsprachigen Raum (Grossbritannien, Amerika, Australien u.v.m.) glaubten so<br />

lange und unerschütterlich an den Santa Claus, wie die Kinder hierzulande an den Osterhasen oder<br />

den Nikolaus – bis ungefähr zum Alter von fünf Jahren, danach mit immer mehr Zweifel. Nachdem<br />

wir, etwas grösser geworden, den Glauben an den alten Mann mit dem weissen Bart und dem<br />

Rentierschlitten ganz aufgegeben hatten, nahmen wir den Eltern die kleinen Lügen nicht übel,<br />

denn die Aufregung um den Santa Claus war in der Weihnachtsnacht doch so schön!<br />

«Santa Claus» oder «Father Christmas»<br />

(Väterchen Weihnacht) ist eigentlich der<br />

Heilige Nikolaus, aber er kommt im englischsprachigen<br />

Gebiet nicht am 6. Dezember<br />

zu den Kindern, sondern während<br />

der Nacht vor Weihnacht. Auch hat<br />

er keine Rute im Gepäck. Die Kinder, die<br />

während des Jahres nicht so brav waren,<br />

brauchen deshalb keine Angst zu haben.<br />

Denn Santa Claus bringt nur Geschenke,<br />

vergleichbar mit dem Christkind im<br />

deutschsprachigen Raum.<br />

Gespannte Erwartung<br />

Der Santa Claus<br />

hat eine Truppe<br />

von Elfen, die ihm<br />

bei der Zubereitung<br />

der Geschenkpakete<br />

und der<br />

Beantwortung der<br />

Briefe helfen. Und<br />

natürlich ist der<br />

Nordpol der beste<br />

Ort, um eine Rentierschlittenfahrt<br />

um die Welt zu<br />

starten!<br />

Foto: Shutterstock<br />

Die meisten Kinder hängen einen<br />

Strumpf am Kaminsims auf, denn der<br />

Santa Claus landet mit seinem Schlitten<br />

auf dem Dach des Hauses, buckelt den<br />

Sack voller Geschenke, springt in den<br />

Kamin und rutscht herunter in die gute<br />

Stube. Dort gelandet, füllt er die Strümpfe<br />

mit den Geschenken, die sich die Kinder<br />

auf einer Wunschliste aufgeschrieben<br />

haben. Dann entschwindet er durch<br />

den Kamin wieder und eilt mit dem<br />

Schlitten zum nächsten Haus.<br />

Manche Kinder senden die Wunschlisten<br />

per Post an Santa Claus in Grönland<br />

oder Finnland (gemäss den<br />

Grönländern wohnt er in Grönland,<br />

gemäss den Finnen natürlich in Finnland).<br />

Die englische Post hat eigens<br />

Angestellte, die sich mit diesen Briefen<br />

befassen! Andere Kinder flüstern ihre<br />

Wünsche ins Ohr eines Santa Claus,<br />

der in der Vorweihnachtszeit von den<br />

grossen Warenhäusern angestellt<br />

wird, um in einem Kabäuschen die<br />

kleinen Kinder auf den Schoss zu nehmen.<br />

Ob dieser Brauch in der heutigen<br />

Zeit noch praktiziert werden darf, bezweifle<br />

ich! Aber in meiner Kindheit<br />

war das so. Der Santa Claus hat bei<br />

sich in Grönland und Finnland eine<br />

Truppe von Elfen, die ihm bei der Zubereitung<br />

der Geschenkpakete und<br />

der Beantwortung der Briefe helfen.<br />

Und natürlich ist der Nordpol der beste<br />

Ort, um eine Rentierschlittenfahrt<br />

um die Welt zu starten!<br />

Es ist eine eigenartige Sache, aber wenn<br />

ein Kind in der Nacht vor Weihnachten


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Thema<br />

7<br />

unbedingt wach bleiben will, um den<br />

Santa Claus zu sehen, dann schläft es<br />

nullkommaplötzlich ein. Obwohl ich als<br />

Kind an Schlaflosigkeit litt, schlief ich<br />

nie so schnell ein, als wenn ich für Väterchen<br />

Weihnacht wach bleiben wollte.<br />

Unser Haus hatte in jedem Schlafzimmer<br />

einen Kamin. Deshalb durften wir<br />

unsere Weihnachtsstrümpfe am Fussende<br />

des Bettgestells aufhängen, denn Santa<br />

Claus wusste schon, bei welchem Kamin<br />

die Kinder schliefen.<br />

Gefühlt lagen wir stundenlang wach und<br />

lauschten auf Geräusche vom Kamin.<br />

Dieses Jahr würde es uns bestimmt gelingen,<br />

ihn abzupassen! Aber trotz des<br />

Kribbelns und der Aufregung wurden<br />

irgendwann die Lider schwer. Die Eltern<br />

hatten ein gutes Gefühl dafür entwickelt,<br />

wann sie ins Schlafzimmer schleichen<br />

und die Strümpfe mit den gewünschten<br />

Geschenken füllen konnten. Nie nahmen<br />

wir davon etwas wahr. So wurde der<br />

Glaube an Santa Claus einige Jahre lang<br />

aufrechterhalten. Auch als wir bereits<br />

ahnten, hier wären die Eltern mit im<br />

Spiel, wollten wir die Illusion nicht aufgeben.<br />

Es war einfach zu schön! Purer<br />

Weihnachtszauber, am Morgen die<br />

Strümpfe vollgestopft mit Geschenken<br />

am Bettgestell hängend zu finden.<br />

Ein bekannter Kinderreim<br />

Als ich klein war, konnten die meisten<br />

Kinder das lange Weihnachtsgedicht<br />

von Clement Clarke Moore auswendig<br />

aufsagen, welches diese herrliche Spannung<br />

wiedergibt. Heute noch stellen sich<br />

mir die Haare an den Armen auf, und ich<br />

bekomme Tränen in die Augen, wenn<br />

ich diese Zeilen lese.<br />

Mutmasslich stammt die rote Farbe von<br />

Santa Claus’ Gewand nicht aus England,<br />

sondern von einer frühen Coca-Cola-<br />

Reklame aus Amerika. Und zu den Namen<br />

der Rentiere muss man natürlich<br />

neuerdings auch Rudolf zählen! Mit der<br />

Globalisierung vermischen sich heute<br />

viele Bräuche. Man sieht auch in England<br />

hin und wieder sogar Nikolaus mit<br />

dem Knecht Ruprecht und einem Esel<br />

unterwegs.<br />

Die Legende um Santa Claus stammt<br />

von der Geschichte des grosszügigen<br />

Nikolaus, dem byzantinischen Bischof<br />

von Myra in der heutigen Türkei. Nikolaus’<br />

Nachbar war ein regelrechter Pechvogel.<br />

Alles ging schief, und er überlegte<br />

sich, seine Töchter in die Sklaverei zu<br />

verkaufen. Um die Mädchen vor diesem<br />

«T’was the night before Christmas …»<br />

Es war die Nacht vor Weihnachten, als sich im ganzen Haus<br />

nicht ein Lebewesen rührte, nicht einmal eine Maus.<br />

Die Strümpfe waren sorgsam am Kamin aufgereiht<br />

in der Hoffnung, dass Nikolaus bald erscheint.<br />

Die Kinder waren alle in ihren behaglichen Betten<br />

während Träume von Zuckerpflaumen durch ihre Köpfe tanzten.<br />

Und Mutter mit ihrem Tuch und ich mit meiner Mütze<br />

hatten uns gerade für einen langen winterlichen Schlaf eingerichtet,<br />

als draußen auf dem Rasen ein lautes Geklapper erklang.<br />

Ich sprang aus dem Bett, um zu schauen, was dort vor sich ging.<br />

Ich eilte zum Fenster wie der Blitz,<br />

Öffnete die Verschläge und schob das Fenster empor.<br />

Der Mond auf der Fläche des frischen Schnees<br />

liess alles dort unten wie im Tageslicht glänzen.<br />

Was erschien meinem überraschten Auge?<br />

Ein winziger Schlitten mit acht kleinen Rentieren<br />

und einem kleinen, alten Fahrer, so lebhaft und schnell.<br />

Ich wusste sofort: Das konnte nur der Nikolaus sein.<br />

Schneller als Adler kamen seine Zugtiere heran.<br />

Er pfiff und rief und nannte sie beim Namen:<br />

«Nun, Dasher! Nun, Dancer! Nun, Prancer und Vixen!<br />

Los, Komet! Los Cupid! Los, Donner und Blitzen!<br />

Hinaus auf die Spitze des Vordachs! Auf die Spitze der Mauer!<br />

Nun eilt hinfort! Eilt hinfort! Eilt alle hinfort!»<br />

Wie herbstliche Blätter im Orkan fliegen<br />

hinauf in den Himmel, wenn sie auf Hindernisse treffen,<br />

so flogen sie hinauf auf des Hauses Dach<br />

mit dem Schlitten voller Spielzeug und dem Nikolaus auch.<br />

Schicksal zu schützen, schlich Nikolaus<br />

zum Nachbarhaus und warf im Geheimen<br />

Säcke voll Gold in seinen Hof. Jetzt<br />

konnte der Nachbar seine Töchter mit<br />

dem Gold als Aussteuer anständig verheiraten.<br />

Anhand dieser und anderer<br />

Geschichten um seine Grosszügigkeit<br />

wurde Nikolaus heiliggesprochen und<br />

zum Patron der Kinder und Seefahrer.<br />

Der Bezug zu St. Nikolaus<br />

Wie auch immer die Legenden und<br />

Bräuche um den Nikolaus, Santa Claus,<br />

Väterchen Weihnacht oder den Weihnachtsmann<br />

sich entwickeln, das Wichtigste<br />

ist immer seine Grosszügigkeit. Er<br />

ist uns ein Vorbild, freigiebig zu sein und<br />

Das vollständige<br />

Weihnachtsgedicht finden<br />

Sie auf unserer Website<br />

www.christkatholisch.ch<br />

vor allem den Notleidenden Hilfe zukommen<br />

zu lassen. Das war wichtig in<br />

der byzantinischen Welt, und es ist heute<br />

wichtiger denn je, da allzu viele Menschen<br />

nur an sich denken. Das Schenken<br />

ist zum Mittel des Prestigegewinnes geworden.<br />

Freuen wir uns über jedes Geschenk,<br />

das von Herzen kommt, und sei<br />

es noch so klein.<br />

Stephanie Meier<br />

Stephanie Meier ist Diakonin<br />

der Kirchgemeinde St. Gallen. Sie ist in<br />

England aufgewachsen.


8 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />

Katholizismus am Scheideweg<br />

Universitäres Symposium und<br />

kirchliche Feier zur Berner Reinkens-Rede<br />

Am 9. Dezember 1872 hielt Joseph Hubert Reinkens in der Berner Heiliggeistkirche einen Vortrag,<br />

der wesentlich dazu beitrug, dass sich die Mehrheit der Berner Katholikinnen und Katholiken zum<br />

Christkatholizismus bekannte. 150 Jahre später – auf den Tag genau – erinnert eine wissenschaftliche<br />

Veranstaltung und eine kirchliche Feier daran.<br />

Als Professor für Kirchengeschichte in<br />

Breslau, vor allem aber als prominenter<br />

Kritiker der päpstlichen Unfehlbarkeit,<br />

genoss Reinkens internationale Beachtung<br />

und war – je nach Perspektive – ein<br />

bewunderter oder gefürchteter Redner.<br />

Auf Einladung des weitsichtigen Rechtsgelehrten<br />

Walther Munzinger hielt<br />

Reinkens am 1. Dezember 1872 in Olten<br />

eine Rede, welche die Geschichte der<br />

christkatholischen Kirche prägen sollte.<br />

Als zentraler Faktor des sogenannten<br />

«Oltner Tags», der bis 1972 alle zehn Jahre<br />

feierlich begangen wurde, ist sie in der<br />

Erinnerungskultur der christkatholischen<br />

Kirche tief verankert. Bei dieser<br />

einen Rede ist es allerdings nicht geblieben.<br />

Spontan wurde 1872 ein Reiseprogramm<br />

entworfen, das Reinkens zu weiteren<br />

Vorträgen nach Luzern, Solothurn,<br />

Bern, Rheinfelden und Basel führte.<br />

Am 9. Dezember<br />

1872 hielt Joseph<br />

Hubert Reinkens in<br />

der Berner Heiliggeistkirche<br />

seine<br />

berühmte Rede.<br />

Bild: Zvg<br />

Die Vorträge wurden 1903 unter dem<br />

Titel «Katholisch, nicht päpstlich» veröffentlicht.<br />

Der erste christkatholische Bischof<br />

Eduard Herzog schrieb im Vorwort:<br />

«Die Saat, die Reinkens ausgestreut<br />

hat, war von Gott gesegnet, ist aufgegangen<br />

und hat reiche Frucht gebracht!»<br />

Nicht nur reiche, sondern auch nachhaltige<br />

Frucht, möchte man 119 Jahre später<br />

hinzufügen. An allen Orten, an denen<br />

Reinkens referierte, bestehen noch heute<br />

lebendige christkatholische Kirchgemeinden.<br />

Auf Initiative der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirchgemeinde Bern wird das 150jährige<br />

Jubiläum der Vortragsreise zum<br />

Anlass genommen, um über die Auswirkungen<br />

des Ersten Vatikanischen<br />

Konzils (1869/70) und die organisatorische<br />

Spaltung der katholischen Kirche<br />

in einen römisch-katholischen und einen<br />

christkatholischen Zweig nachzudenken.<br />

Multidisziplinäres Symposium<br />

an der Universität Bern<br />

Am 9. Dezember <strong>2022</strong> findet an der Universität<br />

Bern von 9.30 bis 17.45 Uhr ein<br />

Symposium unter dem Titel «Katholizismus<br />

am Scheideweg: Die katholischen<br />

Kirchen der Schweiz nach dem ersten<br />

Vatikanischen Konzil» statt. Das Symposium<br />

überwindet konfessionsspezifische<br />

Blickwinkel und greift neue Perspektiven<br />

auf. Forschende aus Kirchengeschichte,<br />

Allgemeiner Geschichte,<br />

Rechtsgeschichte, Religionswissenschaft<br />

und Musikwissenschaft referieren und<br />

diskutieren gemeinsam über die Folgen<br />

der Konzilsbeschlüsse in der Schweiz<br />

(siehe Programm Seite 9).<br />

Die Veranstaltung soll ein Ort für Debatten<br />

sein, nicht nur für die Referierenden,<br />

sondern auch für ein interessiertes<br />

Publikum. Die Referate sind mit 20 Minuten<br />

zeitlich knappgehalten. Dafür besteht<br />

umso mehr Raum für Rückfragen<br />

aus dem Publikum und Diskussionen<br />

untereinander.<br />

Organisiert wird das Symposium gemeinsam<br />

von Angela Berlis (Professorin<br />

für Geschichte des Altkatholizismus und<br />

Allgemeine Kirchengeschichte an der<br />

Universität Bern), Markus Ries (Professor<br />

für Kirchengeschichte an der Universität<br />

Luzern) und Martin Bürgin (wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter für Kirchengeschichte<br />

am Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Theologie der Universität Bern).<br />

Abendveranstaltung in der<br />

Berner Heiliggeistkirche<br />

Im Anschluss an das Symposium laden<br />

die römisch-katholische Kirche und<br />

die christkatholische Kirche ab 19 Uhr


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Hintergrund<br />

9<br />

zur gemeinsamen Feier in der Berner<br />

Heiliggeistkirche ein – dem Ort also,<br />

an welchem Reinkens 150 Jahre zuvor<br />

seine Berner Rede hielt. Mit einem Podium<br />

unter dem Titel «Kirche sucht<br />

Zukunft» wird der Blick von der Vergangenheit<br />

in gegenwärtige und kommende<br />

Zeiten geführt.<br />

Spannende Gäste kommen miteinander<br />

ins Gespräch. Angela Berlis und Markus<br />

Ries stehen für den Brückenschlag vom<br />

Symposium zum Abendprogramm. Die<br />

beiden Pfarrer Christoph Schuler und<br />

Ruedi Heim sprechen über die Perspektive<br />

als Pfarrer der christkatholischen<br />

und der römisch-katholischen Berner<br />

Kirchen. Die christkatholische Berner<br />

Kirchgemeinderätin Barbara Gassmann<br />

weiss über die alltägliche Arbeit im Bereich<br />

Ökumene zu berichten. Leticia<br />

Schäfer Campos bietet Einblick in die<br />

Bedürfnisse anderssprachiger kirchlicher<br />

Gemeinschaften und das Spannungsfeld<br />

zwischen lokaler Kirche und<br />

Universalkirche. Einen globalen Blick<br />

auf kirchenpolitisches Engagement hat<br />

auch Frederique Seidel. Sie ist Managerin<br />

des Programms für Kinderrechte der<br />

Unicef-Weltkirchenrat-Partnerschaft.<br />

Matthias Zeindler bringt die nichtkatholische<br />

Aussenbetrachtung mit ins<br />

Gespräch. Als Leiter des Bereichs Theologie<br />

der Reformierten Kirchen Bern-<br />

Jura-Solothurn und Titularprofessor für<br />

Dogmatik an der Universität Bern ist er<br />

mit den beiden katholischen Kirchen<br />

aber bestens vertraut.<br />

SRF-Redaktor Norbert Bischofberger<br />

sorgt für eine professionelle Moderation.<br />

Walter Dolak (Orgel und Klavier) und<br />

Vicente Climent Calatayud (Altposaune)<br />

setzen mit ihren musikalischen Interventionen<br />

eigene Akzente. Sie werden improvisierend<br />

auf den Verlauf des Gesprächs<br />

und unterschiedliche Positionen<br />

eingehen.<br />

Ab 20.30 Uhr sind alle herzlich eingeladen<br />

zu einem feierlichen Apéro riche.<br />

Pfarrer Christoph Schuler meint dazu:<br />

«Sie werden in keinem Fall hungrig nach<br />

Hause gehen – und nehmen Sie doch<br />

Freunde mit!»<br />

Wichtige Informationen<br />

Beide Anlässe sind öffentlich und Publikum<br />

ist herzlich willkommen. Beim<br />

Symposium an der Universität Bern ist<br />

die Platzzahl allerdings beschränkt. Deshalb<br />

wird um Anmeldung an martin.<br />

buergin@unibe.ch bis zum 2. Dezember<br />

<strong>2022</strong> gebeten.<br />

Das Symposium findet im Seminarraum<br />

F-1<strong>21</strong> der Universität Bern am Lerchenweg<br />

36 statt. Das Gebäude ist mit den<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln über die<br />

Bus- und Postautohaltestelle «Unitobler»<br />

ideal zu erreichen. Die Abendveranstaltung<br />

findet in der Berner Heiliggeistkirche,<br />

an der Spital gasse 44, in unmittelbarer<br />

Nähe zum Bahnhof Bern statt.<br />

Martin Bürgin<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Allgemeine Kirchengeschichte<br />

Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie,<br />

Theologische Fakultät<br />

Universität Bern<br />

Weitere Informationen finden<br />

Sie unter: www.katholizismen.unibe.ch<br />

An allen Orten,<br />

an denen Reinkens<br />

referierte,<br />

bestehen noch<br />

heute lebendige<br />

christkatholische<br />

Kirchgemeinden.<br />

Bild: Zvg<br />

Programm Symposium – 9. Dezember, Universität Bern, Lerchenweg 36<br />

9.30 – 9.45 Begrüssung<br />

9.45 – 10.45 Bürgerlich oder katholisch? Ein verhängnisvoll konstruierter Antagonismus aus dem 19. Jahrhundert |<br />

Markus Ries, Professor für Kirchengeschichte (Universität Luzern)<br />

Joseph Hubert Reinkens und seine Bedeutung für die Formierung der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der<br />

Schweiz | Angela Berlis, Professorin für Geschichte des Altkatholizismus und Allgemeine Kirchengeschichte<br />

(Universität Bern)<br />

11.15 – 12.15 Erfahrungs- und Erinnerungsräume: Narrative, Inszenierungen, Akteure | Franziska Metzger,<br />

Professorin für Geschichte (Pädagogische Hochschule Luzern)<br />

Architektur als Repräsentation konfessioneller Identität: Das kirchenpolitische Programm der Berner<br />

Dreifaltigkeitskirche | Martin Bürgin, Historiker und Religionswissenschaftler (Universität Bern)<br />

13.30–14.30 Pierre César im Jura: Ein christkatholischer Pfarrer und Schriftsteller in Zeiten des abflauenden<br />

Kulturkampfs | Erika Moser, Kirchenhistorikerin (Universität Bern)<br />

Carl Johann Greith als Bischof der Mitte? | Cornel Dora, Historiker und Stiftsbibliothekar (Stiftsbibliothek St. Gallen)<br />

14.45 – 15.45 Lange Schatten des Ersten Vatikanums im Industriekanton Solothurn | Peter Heim, Historiker<br />

(Stiftung Ballyana Schönenwerd)<br />

Neue Wege und alte Konflikte: Beobachtungen zu den Konsequenzen des Ersten Vatikanums<br />

auf die schweizerische Rechtsordnung | Andreas Thier, Professor für Kirchenrecht und Rechtsgeschichte<br />

(Universität Zürich)<br />

16.00 – 17.00 Singen nach der Spaltung: Das christkatholische Kirchengesangbuch und der Gesang der Kirchenchöre |<br />

Klaus Wloemer, Theologe und Kirchenmusiker (Universität Bern)<br />

Kirchenmusikalischer «Sonderfall Schweiz»: Die römisch-katholische Kirchenmusik nach dem Ersten<br />

Vatikanum | Alois Koch, Professor für Kirchenmusik (Musikhochschule Luzern)<br />

17.15 – 17.45 Abschlussdiskussion und Ausblick


10 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />

Die Dattelpalme<br />

Ein wahres Multitalent –<br />

Fruchtbarkeit, Langlebigkeit, Gerechtigkeit,<br />

Frieden und Auferstehung<br />

Wenn wir die 10 bis 20 Meter hohen Bäume sehen, die keine seitlichen Äste haben, dafür aber<br />

einem Büschel von gefiederten und riesigen Blättern, kann ein Gefühl von Mittelmeer, Exotik<br />

oder Ferien entstehen. Die Palme zählt zu den ältesten Obstbäumen im Nahen Osten, ja zu den<br />

ältesten Kulturpflanzen überhaupt. Es gab in alter Zeit viel mehr Palmen im Mittelmeergebiet als<br />

heute. Im Jordantal zum Beispiel, die Gegend zwischen dem See Gennesaret und dem Toten Meer,<br />

standen einmal dichte grosse Wälder. In diesem Tal liegt Jericho, die man für die älteste Stadt der<br />

Welt hält und die durch ihre besonders wohlschmeckenden Datteln berühmt war. Sie heisst in der<br />

Bibel «die Stadt der Palmen» (Deuteronomium 34, 4).<br />

«Die Palme will<br />

ihre Füsse im<br />

Wasser, ihr Haupt<br />

aber im Feuer des<br />

Himmels baden.»<br />

Ein Mann aus Siwa,<br />

Ägypten, sammelt<br />

Datteln.<br />

Bild: Shutterstock<br />

Wo Palmen, da Wasser<br />

Zu der Familie der Palmgewächse rechnet<br />

man über zweitausend Arten, doch<br />

wenn in der Bibel von einer Palme die<br />

Rede ist, geht es immer um die Dattelpalme.<br />

Schon vor 5000 v. Chr. ist sie in<br />

Ägypten und Mesopotamien belegbar<br />

und seit Jahrtausenden ist sie der bedeutendste<br />

Nahrungslieferant der Wüstenvölker.<br />

Dank ihrer riesigen Blätter spenden<br />

die Palmen Schatten oder zeigen<br />

Wasservorkommen an. Ganz einfach auf<br />

einen Nenner gebracht: Wo Palmen, da<br />

Wasser, wo Wasser, da Leben. Sie ist<br />

noch heute in Nordafrika und Asien als<br />

wichtigster Oasenbaum verbreitet. Es<br />

galt als ein ungeschriebenes Gesetz, Oasen<br />

während eines Krieges von jeglichen<br />

Kämpfen auszunehmen. Zu wichtig waren<br />

die Wasserquellen für das Überleben<br />

aller Parteien. In einem arabischen<br />

Sprichwort heisst es daher: «Die Palme<br />

will ihre Füsse im Wasser, ihr Haupt aber<br />

im Feuer des Himmels baden.»<br />

Die Dattelpalme: ein wahres<br />

Multitalent<br />

Ihre Nutzung zeigt, wie die Palme das<br />

Leben der Menschen sicherte und prägte.<br />

Es gibt eigentlich nichts, was nicht<br />

von ihr verwendet werden könnte und<br />

sie ist im Alltag eigentlich nicht ersetzbar<br />

– ein wahres Multitalent. Das Herz der<br />

Palme und die jungen Blätter lassen sich<br />

als Palmkohl essen, während die älteren<br />

Blätter als Viehfutter gebraucht werden.<br />

Die gerösteten Steinkerne der Früchte<br />

finden als Kaffeeersatz Verwendung. Die<br />

fleischigen Beeren, die Datteln, die sich<br />

nach der Bestäubung in einem Zeitraum<br />

von sechs Monaten entwickeln, isst man<br />

ganz frisch oder getrocknet. Die Datteln<br />

werden auch zu honigähnlichem Sirup<br />

gepresst. Vermutlich war es dieser Dattelhonig,<br />

der das gelobte Land als das<br />

Land kennzeichnet, «wo Milch und Ho-


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Hintergrund<br />

11<br />

nig fliessen» (Exodus 3, 8). Aus ihren<br />

Früchten gewinnt man auch den Palmwein<br />

und das Palmdestillat. Es gibt auch<br />

Medizin, für die die Palme steht, etwa<br />

gegen Infektionen und verschiedene<br />

Krankheiten. Mit dem Holz stellte man<br />

Zäune, Dächer und Flosse her oder es<br />

wurde als Brennholz gebraucht. Mit den<br />

Blattfasern wurden Seile, Körbe und<br />

Matten geknüpft. In den alten Kulturgebieten<br />

liessen sich die festen Palmblätter<br />

zum Decken der Dächer verwenden.<br />

Noch nicht genug, denn aus diesem Allrounder<br />

konnte man dann noch Viehfutter<br />

herstellen. In einer jüdischen Bibelauslegung,<br />

einem Midrasch, vergleichen<br />

die Weisen das ganze Volk Israel<br />

mit einer Dattelpalme, von der nichts<br />

verschwendet wird.<br />

Kraftvoll und lebendig im Alter<br />

Die Palme ist ein Plädoyer fürs Alter.<br />

Wenn die Palme in der Bibel vorkommt,<br />

muss man sich nämlich vergegenwärtigen,<br />

dass der Ertrag der Dattelkulturen<br />

mit zunehmendem Alter zunimmt. Die<br />

erste Ernte liefern die vier bis sechs Jahre<br />

alten Pflanzen. Dann nimmt der Ertrag<br />

ständig zu und sogar über hundertjährige<br />

Dattelpalmen bringen noch beachtliche<br />

Fruchtmengen ein: «Die Gerechten<br />

gedeihen wie die Palmen, sie<br />

wachsen wie die Zedern des Libanon ...<br />

sie tragen Früchte noch im Alter und<br />

kraftvoll und lebendig werden sie sein»<br />

(Psalm 92, 13–15).<br />

Baum des Lebens<br />

Die Dattelpalme ist immergrün und in<br />

verschiedenster Verarbeitung ist sie Lebensgrundlage<br />

und Lebenssicherung.<br />

Mit ihrem tiefreichenden Wurzelsystem<br />

bringt es die Dattelpalme fertig, auch in<br />

trockenen Böden das Grundwasser zu<br />

erreichen, was viele andere Pflanzen<br />

nicht vermögen. Daher hat die jüdische<br />

Tradition im «Baum des Lebens» (Genesis<br />

2, 9), der im Garten Eden steht, die<br />

Dattelpalme gesehen. Daran schliesst<br />

sich die christliche Überlieferung an, in<br />

der wir Palmen und Palmzweige finden,<br />

die das Paradies darstellen und auch Kirchen<br />

mit Säulen, die wie Palmen geformt<br />

sind. König Salomo verwendete Palmen<br />

und Palmzweige als Motive in Tempelreliefs<br />

und Skulpturen. Die Palmen im Jerusalemer<br />

Tempel wollten die lebenspendende<br />

Seite der Welt darstellen (1. Buch<br />

der Könige 6 oder Ezechiel 40,16–41,26).<br />

Mit der Palme liessen sich aber auch Gegensätze<br />

gegenüberstellen. So ist sie in<br />

der biblischen Weisheitsliteratur ein<br />

Bild, um Gerechte und Frevler miteinander<br />

zu vergleichen. Der eine orientiert<br />

sein Leben an Gott, worauf dieses Leben<br />

Frucht bringt und gedeihen kann wie die<br />

immergrüne Palme. Der andere aber,<br />

der Gott ignoriert, gleicht einer vertrockneten<br />

Palme, deren Wurzeln das<br />

Wasser nicht mehr erreicht (Psalm 1 und<br />

Psalm 92,13–16 oder Hiob 15,32).<br />

Gericht unter Palmen<br />

Die Palme war ein Ort für die Rechtssprechung.<br />

Die Richterin Debora etwa<br />

sprach unter einer Palme Recht und es<br />

hiess, Debora sei dabei aufrichtig wie der<br />

Stamm einer Palme (Buch der Richter<br />

4,4). Die Palme wurde daher auch zum<br />

Symbol für Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit<br />

und Rechtschaffenheit.<br />

Laubhüttenfest und<br />

Palmsonntag<br />

Auf ihrer Wanderung durch die Wüste<br />

erlebten die Israeliten die Palmen der<br />

Oasen als ein Ort, der für Heilung, Rast,<br />

Nahrung und Frieden stand: «Von Mara<br />

brachen sie auf und kamen nach Elim. In<br />

Elim gab es zwölf Quellen und siebzig<br />

Palmen, daher schlugen sie dort ihr Lager<br />

auf» (Exodus 15, 27 und Numeri 33,<br />

9). Aus den Wedeln der Dattelpalme errichteten<br />

sie provisorische Hütten, die<br />

«Sukkot». In Erinnerung daran wird jedes<br />

Jahr das siebentägige Laubhüttenfest<br />

(Sukkot), gefeiert – fünf Tage nach dem<br />

Versöhnungstag im September oder Oktober.<br />

Beim fröhlichen Laubhüttenfest<br />

werden Palmzweige, Citrat-Zitrone (Etrog),<br />

Myrte und Weiden zu einem<br />

Strauss gebunden, der bei den Segensgebeten<br />

geschüttelt wird. Im Zweiten Makkabäerbuch<br />

wird davon berichtet, wie<br />

der Sieg mit Freudenliedern und Musikinstrumenten<br />

erlebbar wurde. Auch in<br />

der griechischen und römischen Kultur<br />

waren das Palmblatt und der Palmwedel<br />

ein Zeichen des Sieges, des Triumphes<br />

und der Freude. Eine Überlieferung die<br />

auch Eingang in die christliche Symbolik<br />

fand. Es erklärt auch, welchen Bedeutungshintergrund<br />

der Palmsonntag hat<br />

und warum Jesus in Jerusalem mit<br />

Palmzweigen jubelnd begrüsst wurde:<br />

Er zieht wie ein siegreicher König in die<br />

Stadt ein (Levitikus 23,40; 2. Makkabäer<br />

14,51; Johannesevangelium 12,13). Jesus<br />

Die Pflanzen der Bibel<br />

kennen und kultivieren<br />

von Wolfgang Kawollek<br />

und Henning Falk<br />

Eine Reise durch die Pflanzenwelt der Heiligen<br />

Schrift. Die Texte des Alten und Neuen Testaments<br />

bieten eine Fülle an Mitteilungen über<br />

Pflanzen. Dieses Buch stellt die wichtigsten<br />

Vertreter mit den entsprechenden Bibelzitaten<br />

vor. Ob Olivenbaum, Granatapfel, Myrte oder<br />

Golddistel: Zu allen Pflanzen wird bibelrelevantes<br />

und gärtnerisches Wissen vermittelt.<br />

Einband: Softcover<br />

ISBN 978-3-8186-1299-3<br />

Verlag: Eugen Ulmer<br />

wählte einen Esel als Reittier und alle,<br />

die die biblischen Verbindungen kannten,<br />

wussten, dass sein Einzug zugleich<br />

eine Friedenskundgebung war (Sacharja<br />

9,9–10). Die Menschen kamen Jesus mit<br />

Palmzweigen entgegen: «Viele Leute, die<br />

zum Fest gekommen waren, hörten, dass<br />

Jesus nach Jerusalem käme und sie nahmen<br />

Zweige von Palmen und gingen hinaus<br />

in die Stadt, ihm entgegen und riefen:<br />

‹Hosanna! Gepriesen, der kommt im<br />

Namen Gottes, nämlich der König Israels›<br />

» (Johannesevangelium 12, 13).<br />

Weisse Gewänder und<br />

Palmzweige<br />

Im Neuen Testament werden der Sieg<br />

über den Tod, die Auferstehung und<br />

das ewige Leben ebenfalls mit den<br />

Palmzweigen in Verbindung gebracht.<br />

Das ist besonders sichtbar auf den Ikonen<br />

der Ostkirchen, wo die Palmzweige<br />

Symbol für den Lebensbaum, das<br />

fruchtbringende Leben des Gerechten<br />

und Aufrichtigen vor Gott ist. Der<br />

Visionär Johannes sieht in seinem<br />

Traum die Erlösten mit den Palmzweigen:<br />

«Eine grosse Schar von Menschen<br />

stand vor dem Thron und vor dem<br />

Lamm, gekleidet in weissen Gewändern,<br />

und alle trugen Palmzweige in<br />

den Händen» (Offenbarung 7, 9).<br />

Niklas Raggenbass


12 Panorama<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />

Comité des médias de l’Église catholique-chrétienne de la Suisse<br />

Nous cherchons des forces nouvelles pour notre communication<br />

Les possibilités offertes par le monde de l’édition vous fascinent ? Vous souhaitez apporter votre savoir-faire numérique<br />

à notre diocèse ainsi que participer à la réorientation des moyens de communication ? Vous êtes une personne innovante,<br />

aimez planifier et organiser et vous avez un bon réseau dans le secteur des médias ? Vous avez envie de travailler<br />

au sein de l’équipe de communication de l’Église catholique-chrétienne de la Suisse et de contribuer à façonner le récit<br />

de notre Église avec des professionnelles et des professionnels ? Alors vous êtes à la bonne adresse.<br />

Pour le 1 er janvier 2023 ou à convenir, nous cherchons une ou un<br />

Collaboratrice rédactionnelle / Collaborateur rédactionnel (20 %)<br />

La rédaction des médias de l’Église catholique-chrétienne de la Suisse a besoin de renfort. Avec votre soutien, nous<br />

voulons à l’avenir traiter davantage de récits sur notre Église et les publier dans nos médias en ligne et hors ligne. Vous<br />

travaillez de manière autonome et êtes intégré(e) à l’équipe de rédaction. L’engagement se fait sur la base d’un contrat.<br />

Veuillez envoyer votre candidature en ligne, y compris des échantillons de vos textes déjà publiés, jusqu’au 15. 12. <strong>2022</strong><br />

à l’adresse suivante : medienkomitee@christkatholisch.ch.<br />

Pour le 1 er janvier 2023 ou à convenir, nous cherchons une ou un<br />

Correctrice / Correcteur (10 %)<br />

Nos moyens de communication sont notre carte de visite. Afin d’améliorer la qualité, nous souhaitons intégrer une<br />

relecture dans le processus de rédaction, en plus du lectorat qui a fait ses preuves. Vous travaillez en tant que correcteur<br />

/ correctrice indépendant(e) et vous avez la capacité de prendre en charge des travaux de correction d’un volume de 1 à<br />

2 jours par mois. Si vous répondez à ce profil, nous attendons votre candidature avec impatience. L’engagement se fait sur<br />

la base d’un contrat.<br />

Veuillez envoyer votre candidature en ligne, y compris les travaux de référence, jusqu’au 15.12.<strong>2022</strong> à l’adresse suivante :<br />

medienkomitee@christkatholisch.ch.<br />

Pour le 1 er juillet 2023 ou à convenir, nous cherchons une ou un<br />

Journaliste photo-vidéo (20 %)<br />

Les images valent mieux que mille mots. Vous êtes une personne passionnée par la photographie ? Les possibilités offertes<br />

par la production de médias numériques vous fascinent ? Vous avez une formation de photographe, une pratique de<br />

la photographie journalistique et du storytelling numérique. Vous avez le sens de l’organisation et êtes flexible dans<br />

votre engagement pour la cause. Vous créez le matériel visuel adéquat pour nos moyens de communication (photos,<br />

portraits, images d’interviews, etc.). Vous maîtrisez également l’image animée et savez préparer des histoires courtes et<br />

concises pour les sites web et les médias sociaux. Et vous montez et traitez les vidéos jusqu’à leur publication et pour tous<br />

les médias courants, conformément aux directives du corporate design. Alors vous êtes à la bonne adresse. L’engagement<br />

se fait sur la base d’un contrat.<br />

Veuillez envoyer votre candidature en ligne avec portfolio jusqu’au 28. 2. 2023 à l’adresse suivante :<br />

medienkomitee@christkatholisch.ch.<br />

Pour le 1 er janvier 2024 ou à convenir, nous cherchons une ou un<br />

Illustratrice / Illustrateur (10 %)<br />

Parfois, de bonnes images et un texte pertinent ne suffisent pas à raconter une histoire. Vos compétences en matière<br />

d’illustration sont alors requises. Vous êtes capable de traduire des thèmes en illustration. Vous avez aiguisé votre pro pre<br />

style de dessin au cours de plusieurs années d’activité. Vous êtes flexible et avez une capacité de compréhension rapide<br />

pour la mise en œuvre de thèmes complexes. Alors vous êtes fait pour nous. L’engagement se fait sur la base d’un contrat.<br />

Veuillez envoyer votre candidature en ligne avec portfolio jusqu’au 28. 2. 2023 à l’adresse suivante :<br />

medienkomitee@christkatholisch.ch.<br />

Pour tous les postes décrits, nous souhaitons des personnalités qui maîtrisent aussi bien le français que<br />

l’allemand, à l’oral comme à l’écrit. Vous êtes intéressé(e)? Pour de plus amples informations sur les postes<br />

susmentionnés, veuillez contacter Ruedi Rey, président du comité des médias (ruedi.rey@christkatholisch.ch), qui<br />

se tient à votre disposition.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Panorama<br />

13<br />

Medienkomitee der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz<br />

Wir suchen Verstärkung für unsere Kommunikation<br />

Die Möglichkeiten der publizistischen Welt faszinieren Sie? Sie möchten Ihr digitales Know-how für unser Bistum miteinbringen<br />

sowie bei der Neuausrichtung der Kommunikationsmittel mitwirken? Sind Sie innovativ, planen und organisieren<br />

gerne und Sie sind in der Medienbranche gut vernetzt? Haben Sie Lust, im Kommunikationsteam der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche der Schweiz mitzuarbeiten und zusammen mit Profis die Geschichte der Kirche mitzu prägen? Dann<br />

sind Sie bei uns richtig.<br />

Per 1. Januar 2023 oder nach Vereinbarung suchen wir eine*n<br />

Redaktionelle(n) Mitarbeiter*in (20 %)<br />

Die Redaktion der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz braucht Verstärkung. Mit Ihrer Unterstützung wollen wir<br />

künftig vermehrt Geschichten aus der Kirche aufbereiten und in unseren Online- und Offline-Medien publizieren. Sie<br />

arbeiten selbstständig und sind im Redaktionsteam eingebunden. Die Anstellung erfolgt im Auftragsverhältnis.<br />

Ihre Onlinebewerbung inkl. Leseproben Ihrer bereits publizierten Texte senden Sie bitte bis 15. 12. <strong>2022</strong> an<br />

medienkomitee@christkatholisch.ch.<br />

Per 1. Januar 2023 oder nach Vereinbarung suchen wir eine*n<br />

Korrektor*in (10 %)<br />

Unsere Kommunikationsmittel sind unsere Visitenkarte. Wir möchten zur Qualitätssteigerung zusätzlich zu unserem<br />

bewährten Lektorat auch ein Korrekturlesen in den Prozess einplanen. Hierzu suchen wir Sie. Sie sind der deutschen<br />

Sprache mächtig, beherrschen aber ebenso die französische Sprache. Sie arbeiten als Korrektorin/Korrektor selbstständig<br />

und haben Kapazitäten, 1 bis 2 Tage im Monat Korrekturarbeiten für uns zu übernehmen? Dann freuen wir uns auf<br />

Ihre Bewerbung. Die Anstellung erfolgt im Auftragsverhältnis.<br />

Ihre Onlinebewerbung inkl. Referenzarbeiten senden Sie bitte bis 15. 12. <strong>2022</strong> an medienkomitee@christkatholisch.ch.<br />

Per 1. Juli 2023 oder nach Vereinbarung suchen wir eine*n<br />

Foto-Video-Journalist*in (20 %)<br />

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Sind Sie eine leidenschaftliche Fotografin, ein leidenschaftlicher Fotograf? Die<br />

Möglichkeiten der digitalen Medienproduktion fasziniert Sie? Sie haben eine fotografische Ausbildung, Praxis im Bereich<br />

der journalistischen Fotografie sowie im digitalen Storytelling. Sie sind ein Organisationstalent und flexibel im<br />

Einsatz für die Sache. Sie erstellen für unsere Kommunikationsmittel das passende Bildmaterial (Fotos, Porträts, Interviewbilder<br />

usw.). Sie beherrschen ebenso das Bewegtbild und können Geschichten kurz und bündig für Websiten und<br />

Social Media aufbereiten. Und Sie schneiden und bearbeiten Videos bis zur Publikation und für alle gängigen Medien<br />

gemäss CD-Vorgaben. Dann sind Sie bei uns richtig. Die Anstellung erfolgt im Auftragsverhältnis.<br />

Ihre Onlinebewerbung mit Portfolio senden Sie bitte bis 28. 2. 2023 an medienkomitee@christkatholisch.ch.<br />

Per 1. Januar 2024 oder nach Vereinbarung suchen wir eine*n<br />

Illustrator*in (10 %)<br />

Manchmal reichen gute Bilder und treffende Text nicht aus, um eine Geschichte zu erzählen. Dann sind Ihre Fähigkeiten<br />

in der Illustration gefordert. Sie können Themen illustrativ umsetzen. Sie haben ihren eigenen Zeichnungsstil in<br />

mehrjähriger Tätigkeit geschärft. Sie sind flexibel einsetzbar und haben eine rasche Auffassungsgabe für die Umsetzung<br />

von komplexen Themen. Dann passen Sie zu uns. Die Anstellung erfolgt im Auftragsverhältnis.<br />

Ihre Onlinebewerbung mit Portfolio senden Sie bitte bis 28. 2. 2023 an medienkomitee@christkatholisch.ch.<br />

Sind Sie interressiert? Für weitere Auskünfte zu den oben ausgeschriebenen Stellen steht Ihnen Ruedi Rey,<br />

Präsident Medienkomitee (ruedi.rey@christkatholisch.ch), gerne zur Verfügung.


14 Aus den Gemeinden<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />

Kirche als gastliches Haus<br />

Eduard-Herzog-Haus in Würenlingen<br />

Das Pfarramt der Kirchgemeinde Baden-Brugg-Wettingen ist zum 1. November <strong>2022</strong> in ein ehemaliges<br />

Bauernhaus in Würenlingen/Aargau gezügelt. Der Ortswechsel ist eine Standortveränderung auch im<br />

pastoralen Sinn: Denn der neue Ort soll für die Kirchgemeinde nicht nur Anlaufstelle im Hinblick auf<br />

pfarramtliche Tätigkeiten und seelsorgerliche Anliegen sein, sondern vor allem auch ein Ort der<br />

Einkehr und der Begegnung.<br />

Mit dem neuen Standort soll ein zentraler<br />

Einkehrpunkt für unsere Kirchgemeinde<br />

entstehen, der auf das Bedürfnis ...<br />

... nach Begegnung und Gemeinschaft<br />

(Treffpunkt für Gruppen, Teams,<br />

Workshops, Sitzungen, Brunch usw.),<br />

... nach seelsorglicher und geistlicher<br />

Begleitung,<br />

... nach Wissen und Austausch über Religion,<br />

Kirche, Glauben (ab 2023 findet<br />

dort auch ein Teil der Katechese statt),<br />

... nach Gebet, Stille, Gottesdienst (ab<br />

2023 ca. alle zwei Monate ein Gottesdienst<br />

«Brunch & Pray», Tagzeitengebete<br />

sind geplant),<br />

... und nach gemeinsamem Tun (Organisieren<br />

von gemeinsamen Aktivitäten,<br />

Projekten etc.) eingeht.<br />

Ein geprägter Ort für<br />

Menschen auf dem Weg<br />

Mit dem neuen Ort in Würenlingen verbindet<br />

sich die Vision, Kirche als gastliches<br />

Haus für Menschen auf dem Weg zu<br />

verwirklichen. Damit verbunden ist die<br />

Hoffnung, auch eine Herberge für die<br />

Wegwunden der Menschen sein zu können<br />

– ohne kirchliche Besserwisserei<br />

oder spirituelle Vereinnahmung. Eine<br />

gastfreundliche Kirche ist lebensnah und<br />

lernbereit, sie lässt sich Zeit für ihre Gäste<br />

mit ihren vielschichtigen Lebensgeschichten,<br />

Lebensstilen und Lebenswegen.<br />

Grundlegend für eine solche Vision<br />

ist das Vertrauen, dass wir einem Ereignis<br />

in der Spur des Evangeliums wirklich<br />

trauen können, wo immer es auch passiert.<br />

Und zwar auch dann trauen können,<br />

wenn uns verborgen bleibt, ob eine<br />

Geschichte mit Gott gerade begonnen,<br />

fortgesetzt oder unterbrochen wurde.<br />

«Wo der Geist des Herrn ist,<br />

da ist Freiheit»<br />

Manchmal stelle ich mir die Frage, ob<br />

sich die Kirche nicht viel stärker noch<br />

ihrer transitorischen Qualität bewusst<br />

sein könnte – als pilgerndes Volk Gottes<br />

unterwegs. Der Prophet Jeremia plädiert<br />

sogar für die nomadische Existenz<br />

als Dauerzustand: «Vielmehr sollt ihr<br />

euer Leben lang in Zelten wohnen, damit<br />

ihr lange lebt in dem Land, in dem<br />

ihr euch als Fremde aufhaltet» (Jer<br />

35,7). Bei solchen Zeilen spüre ich etwas<br />

vom Charme und der Freiheit, die ein<br />

Leben im Provisorium mit sich bringt.<br />

Dass wir als Pilger in der «Dynamik des<br />

Vorläufigen» (Roger Schutz) unterwegs<br />

sind, könnte uns ermutigen, einerseits<br />

gelassener mit verschiedenen Formen<br />

des Kirche-Seins umzugehen, und andererseits<br />

den Anschluss an die existenzielle<br />

und religiöse Grammatik unserer<br />

Zeit nicht zu verlieren.<br />

Dies setzt freilich eine grosse innere<br />

Freiheit und Unabhängigkeit voraus.<br />

Bischof Eduard Herzog (1841–1924),<br />

der Namensgeber unseres Hauses,<br />

legt mit seinem bischöflichen Wahlspruch<br />

eine Spur für uns, die auch<br />

heute aktuell ist: Die Verbindung<br />

zwischen dem Vertrauen in das Wirken<br />

des Geistes und der Freiheit des<br />

Menschen. Sein Motto «Wo der Geist<br />

des Herrn ist, da ist Freiheit» (2 Kor<br />

3,17) könnte auch als Überschrift<br />

über eine gastfreundliche Kirche stehen.<br />

Herzogs Freund und Kollege,<br />

Bischof Joseph Hubert Reinkens<br />

(18<strong>21</strong>–1896), hat übrigens Kirche auch<br />

als Herberge bzw. als gastliches Haus<br />

verstanden.<br />

Präsenz für Menschen in<br />

Bewegung<br />

Seelsorge heisst für uns in Zukunft<br />

noch stärker: Präsenz für Menschen in<br />

Bewegung, für Menschen auf der Suche.<br />

Es geht darum, gut hinzuhören<br />

und etwas aus dem Ereignis der Begegnung<br />

heraus wachsen zu lassen. Bei allem<br />

Planen, Wirken und Tun wissen<br />

wir, entlang der biblischen Erfahrungen:<br />

Das Entscheidende geschieht immer<br />

in Momenten der Begegnung. Aktive<br />

Gestaltung setzt eine gute Wahrnehmung<br />

voraus, eine Wahrnehmung,<br />

die uns das sehen lässt, worauf es ankommt.<br />

Das erfordert immer wieder<br />

Geduld, auch mit uns selbst, und sicherlich<br />

auch den Mut, sich nicht vorschnell<br />

einem ökonomischen Effizienz-Denken<br />

zu ergeben.<br />

Eine Pastoral der Gastfreundschaft<br />

bedeutet, bewusst mit der Versuchung<br />

umzugehen bzw. sie zu umgehen, Ereignisse<br />

doch irgendwie erzwingen<br />

oder pastoral nutzbar machen zu wollen,<br />

im Sinne einer Reproduktionspastoral.<br />

Es bedeutet, auszuhalten, dass<br />

manchmal scheinbar nichts passiert<br />

und niemand einen braucht oder vermisst.<br />

«Das Ziel des Zeugnis-Gebens<br />

ist nicht, der Kirche neue Mitglieder<br />

zuzuführen, sondern sich selbst und<br />

andere für Gottes Wirken zu öffnen»,<br />

so Christian de Chergé, der Prior der<br />

Mönche von Tibhirine.<br />

Gastfreundschaft als frohe<br />

Botschaft<br />

Gastfreundschaft ist so etwas wie das<br />

Evangelium der Leute wie Du und Ich;<br />

es vermag, die vielschichtigen Glaubens-<br />

und Lebensstile, die Suchbewegungen<br />

in ihrer Vielfalt wert zu schätzen<br />

– ohne hohe Eintrittsschwellen und<br />

unerreichbare Denkgebäude. Dadurch<br />

wird Kirche unverwechselbar und<br />

deutlich, und «je deutlicher eine Kirche<br />

ist, desto mehr kann sie undeutliche<br />

Gäste ertragen» (Fulbert Steffensky).<br />

Einladendes, gastfreundliches Handeln<br />

gehört nicht als quantité négligeable zum<br />

Handeln der Kirche «dazu», sondern<br />

führt mitten ins Herz unseres Glaubens:<br />

Dort sind Pilgerschaft und Suche, Einkehr<br />

und Gastfreundlichkeit innerlich<br />

verknüpft mit der Berufung des Men-


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Aus den Gemeinden<br />

15<br />

Basel-Stadt<br />

Literatur in der OffenBar<br />

Gertrud Stiehle<br />

liest aus<br />

ihrem Buch<br />

Lesung: 8. Dezember, 17 Uhr, Formonterhof,<br />

St. Johanns-Vorstadt 27, Basel<br />

Die Tür ist offen: Kirchenpflegepräsident<br />

Hansjörg Frank, Anita Brunner-Herzog<br />

(Ur-Grossnichte von Bischof Eduard Herzog),<br />

Diakon Theo Pindl sowie Nevik, der Gemeindehund,<br />

vor dem Eduard-Herzog-Haus.<br />

Foto: Gerhard Brunner<br />

schen. Schauen wir zum Beispiel auf die<br />

Berufungsgeschichte zu Beginn des Johannesevangeliums<br />

(Joh 1, 35–51): Dort<br />

wird die Berufung der Jünger verbunden<br />

mit der Suche des Menschen und der<br />

antwortenden Geste der Gastfreundschaft.<br />

Auch hier kann uns Bischof Herzogs<br />

Wahlspruch ein Leitmotiv sein, das<br />

wir für unsere Situation durchbuchstabieren<br />

können: Freiheit ist die Bedingung,<br />

ohne die sich keine individuelle<br />

Berufung entwickeln kann.<br />

Wanderungen des Glaubens<br />

Herzogs Wahlspruch kann auch als Impuls<br />

für die christkatholische Kirche<br />

dienen, ja für die altkatholische Bewegung<br />

insgesamt, der jeweiligen Zeit und<br />

Gesellschaft gastfreundlich offen zu<br />

begegnen. Heute heisst das zum Beispiel,<br />

sich auf die Pilger-Religiosität der<br />

Menschen einzulassen. Die französische<br />

Religionssoziologin Danièle Hervieu-Léger<br />

stellt in ihrem Buch «Konvertiten<br />

und Pilger. Eine Religion in<br />

Bewegung» dem regelmässig praktizierenden<br />

Christen zwei neue für unsere<br />

Zeit typische Figuren zur Seite: Den<br />

Pilger und den Konvertiten. Der Pilger<br />

bringt die Suchbewegung symbolisch<br />

auf den Punkt, die Figur des Konvertiten<br />

verweist auf die Tatsache, dass die<br />

Menschen auf der Suche nach einer religiösen<br />

Identität in Bewegung sind und<br />

sich aus freien Stücken für oder gegen<br />

eine religiöse Zugehörigkeit entscheiden<br />

(«Entscheidungskirche»).<br />

Die «Wanderungen des Glaubens» (Michel<br />

de Certeau) gehören zweifelsohne<br />

zur religiösen Basiskonfiguration unserer<br />

Zeit. Sie erfordern von uns einen<br />

Perspektivenwechsel, der die Suche des<br />

Menschen fokussiert, und nicht sein<br />

Bekenntnis. Der sich der geistlichen<br />

Unruhe aussetzt, auszuhalten, dass sich<br />

Gott auch im Abwesenden zeigt, dort<br />

wo wir es nicht vermuten, und er sich<br />

uns entzieht, wo wir ihn zu fassen<br />

trachten. Dass die Unergründlichkeit<br />

Gottes durchaus erlaubt, unser eigenes<br />

Handeln tiefer zu ergründen – darauf<br />

macht der Schweizer Dichter Franz<br />

Fassbind (1919–2003) in seinem Gedicht<br />

«Unterwegs» aufmerksam, für<br />

mich immer wieder ein kritisches Korrektiv<br />

im seelsorgerlichen Alltag:<br />

Was findet statt,<br />

Wenn etwas ausfällt?<br />

Was fällt aus,<br />

Wenn etwas stattfindet?<br />

Möglich ist der Misserfolg erfolgreicher<br />

Bemühungen.<br />

Denkbar ist der<br />

Erfolg erfolgloser<br />

Bemühungen.<br />

Brich mit dem<br />

Lähmenden Prestige<br />

Unvollständiger Fakten<br />

Suche den leitenden Faden<br />

Und die schwierige Tür,<br />

Welche hinausführt<br />

Ins Freie.<br />

Trotz und inmitten dieser von Fassbind<br />

beschriebenen Spannung bleibt<br />

es ein tägliches Abenteuer, «Gott<br />

einen Ort zu sichern» (Madeleine<br />

Delbrêl) – auch im Eduard-Herzog-<br />

Haus in Würenlingen.<br />

Theo Pindl<br />

Ein kleines Bändchen ist es. Die Erstveröffentlichung<br />

einer Auswahl von<br />

Kurztexten und Gedichten aus über<br />

vierzig Jahren Schreiblust der Autorin<br />

Gertrud Stiehle. In der OffenBar, in der<br />

sie hin und wieder aufwändige Menüs<br />

hinzaubert, wird Gertrud Stiehle für<br />

einmal nicht Kulinarisches bieten, sondern<br />

Lesefutter. Ein Genuss aus einer<br />

anderen Sparte. Aus ihren Zeilen<br />

spricht intensives Erleben mit allen Sinnen,<br />

gepaart mit Neugier auf Leben – in<br />

der Natur, im Jahreskreis, in alltäglichen<br />

Begegnungen, auch mit fremden<br />

Menschen und Kulturen. Eindrückliche<br />

Gestalten und Kindheitserfahrungen<br />

aus dem Zweiten Weltkrieg werden<br />

in Erinnerungen lebendig. Auch Abschiede,<br />

Schatten und Begrenzungen<br />

im nicht nur angenehmen Alter sind,<br />

als zum Leben gehörig, vertrauensvoll<br />

bejaht. Wir laden Sie zu diesem persönlichen<br />

und besonderen Anlass ganz<br />

herzlich ein.<br />

Augenblicke<br />

von Gertrud Stiehle<br />

Gedichte und Kurzprosa aus meinem Leben<br />

Thematische Mischung von Kurzprosa und Lyrikfamiliäre<br />

und zeitgeschichtliche Prägung, Aufbrüche<br />

und Einbrüche im Leben, Sinneseindrücke,<br />

Naturimpressionen, das Daheim und Begegnungen<br />

mit fremden Menschen und Kulturen.<br />

Einband: Taschenbuch<br />

ISBN 978-3-7568-1536-4<br />

Verlag: Books On Demand


16<br />

Aus den Gemeinden<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />

Luzern<br />

Die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirchgemeinde Luzern sucht für drei<br />

Blockunterrichtstage im ersten Halbjahr 2023<br />

eine Katechetin/einen Katecheten<br />

für den christkatholischen Religionsunterricht.<br />

Die Unterrichtsblöcke finden am Samstag <strong>21</strong>. Januar, 25. März und 24.<br />

Juni statt, normalerweise von 9.30 bis 15 Uhr in Luzern statt.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

– Eine interessante Tätigkeit in einer altersdurch mischten Gruppe,<br />

teilweise im Team-Teaching mit dem Pfarrer;<br />

– Einführung ins christkatholische Kirchenverständnis;<br />

– Entlöhnung nach den Richtlinien des Synodalrates der<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz;<br />

– kostenlosen Teilnahme an Weiter bildungsveranstaltungen der<br />

Fachstelle Bildung der Christkatho lischen Kirche der Schweiz.<br />

Die Stelle steht Menschen mit Erfahrung im kirchlichen Unterricht<br />

offen, auch wenn sie nicht der christkatholischen Kirche angehören,<br />

aber eine ökumenische Haltung mitbringen.<br />

Fragen beantwortet Gemeindepfarrer Adrian Suter, adrian.suter@<br />

christkatholisch.ch, Tel. 041 410 33 00. Bewerbungen bis 31. Dez.<br />

<strong>2022</strong> an luzern@christkatholisch.ch. <strong>Christkatholisch</strong>e Kirchgemeinde<br />

Luzern, Museggstrasse 15, 6004 Luzern.<br />

Aarau<br />

Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 20. November <strong>2022</strong><br />

Die Abstimmungen sind wie folgt ausgegangen:<br />

Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 19.6.<strong>2022</strong>:<br />

Dieses Protokoll wurde einstimmig genehmigt.<br />

Budget 2023: Das Budget wurde einstimmig angenommen.<br />

Die Kirchenpflege hat sich der Stimmabgabe enthalten.<br />

Steuerfuss 2023: Der Steuerfuss wurde einstimmig angenommen.<br />

Auszug aus dem Organisationsstatut der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Landeskirche des Kantons Aargau betreffend<br />

fakultatives Referendum: «Auf Verlangen eines Fünftels<br />

der Stimmberechtigten innert 30 Tagen, gerechnet ab<br />

Publikation im Kirchenblatt, sind positive und negative<br />

Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung der Urnenabstimmung<br />

zu unterstellen» (OS Art. 23). Die Beschwerdeinstanz<br />

ist der Kirchenrat der <strong>Christkatholisch</strong>en Landeskirche<br />

des Kantons Aargau. Der Stichtag für das Referendum<br />

ist am 1. Dezember <strong>2022</strong>.<br />

Bischof DDr. Felix Gmür und Dr. Montassar BenMrad für zweijährige Amtszeit gewählt<br />

17. November <strong>2022</strong> | Medienmitteilung<br />

Bischof DDr. Felix Gmür wurde als Vorsitzender des Schweizerischen Rates der<br />

Religionen für eine zweijährige Amtszeit 2023–2024 gewählt und Dr. Montassar<br />

BenMrad als stellvertretender Vorsitzender wieder gewählt.<br />

Der Schweizerische Rat der Religionen (SCR) hat am Mittwoch, den 16. November <strong>2022</strong>, DDr. Felix Gmür, Präsident der<br />

Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und Bischof von Basel, für zwei Jahre bis Ende 2024 zum Vorsitzenden gewählt und<br />

Dr. Montassar BenMrad, Präsident der Föderation Islamischer Dachorganisationen Schweiz FIDS, ebenfalls für eine<br />

zweijährige Amtszeit als stellvertretenden Vorsitzenden wiedergewählt.<br />

Der bisherige Vorsitzende des SCR, Dr. Harald Rein, Bischof der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz CKS, ist nach<br />

fünfjähriger Tätigkeit zurückgetreten. Die normale Amtszeit für den Vorsitzenden und den stellvertretenden<br />

Vorsitzenden beträgt zwei Jahre, aber aufgrund der Corona-Pandemie und der damit gewünschten Kontinuität bei den<br />

Geschäften war eine Ausnahme beschlossen worden. Der SCR dankt Bischof Harald Rein für sein grosses Engagement.<br />

Dr. Abel Manoukian, Generalsekretär des SCR, setzt seine Arbeit ebenfalls fort.<br />

Im Mittelpunkt der Sitzung stand die Diskussion über die Idee und Organisierung eines interreligiösen Jugendprojekts<br />

im Jahr 2024.<br />

Medienkontakt<br />

Dr. Abel Manoukian<br />

Generalsekretär SCR<br />

T +41 31 370 25 56<br />

info@ratderreligionen.ch, www.ratderreligionen.ch<br />

Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie, Länggasstrasse 51, CH-3012 Bern


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Aus den Gemeinden<br />

17<br />

Rheinfelden<br />

Jubilate! – Stadtkirche St. Martin, Samstag, 10. Dezember <strong>2022</strong>, 19.30 Uhr<br />

Klangliche Transparenz, Farbenreichtum<br />

und Harmonie: Seit 50<br />

Jahren schafft der A Cappella<br />

Chor Zürich magische Klangmomente.<br />

Mit seinem feierlichen Jubiläumsprogramm<br />

schlägt der Chor einen Bogen<br />

zwischen Renaissancemusik, die er seit<br />

seinen Anfängen pflegt, und zeitgenössischen<br />

Klängen, mit denen er sein Repertoire<br />

in den letzten zehn Jahren stets erweitert<br />

hat. Im Zentrum steht die Messe<br />

Ave regina coelorum von Giovanni Pierluigi<br />

da Palestrina, die nuancen- und<br />

ausdrucksreich die Himmelskönigin<br />

preist. Sie tritt in einen spannungsvollen<br />

Dialog mit Vertonungen von Psalmtexten<br />

aus dem 20. Jahrhundert, die lobend und<br />

feiernd, zart und jubilierend vielschichtige<br />

Stimmungen schaffen.<br />

G. Pierluigi da Palestrina (1525 – 1594)<br />

Messe Ave regina coelorum<br />

Arvo Pärt (*1935)<br />

Da pacem Domine<br />

Cantate Domino<br />

Hugo Distler (1908 – 1942)<br />

Singet dem Herrn ein neues Lied<br />

Zvi Avni (*1927)<br />

Mizmorei Tehilim<br />

Instrumentalstücke für<br />

Renaissance-Bläser<br />

Indrė Kučinskaitė : Zink · Adrian King,<br />

Keal Couper, Iris Tjoonk: Posaune<br />

Ankündigung<br />

des Auftritts des<br />

A Cappella Chors<br />

Zürich in Rheinfelden,<br />

in der Stadtkirche<br />

St. Martin<br />

vom 10. Dezember<br />

um 19.30 Uhr.<br />

Foto: Zvg<br />

Schönenwerd-Niedergösgen<br />

Zürich<br />

Krippenausstellung in der Stiftskirche Schönenwerd<br />

Weiheankündigung<br />

Die Krippenausstellung vom<br />

4. bis 13. November in der<br />

Stiftskirche St. Leodegar lockte<br />

hunderte BesucherInnen aus<br />

Nah und Fern an. Einem Aufruf<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirchgemeinde<br />

zufolge hatten sich<br />

KrippenbesitzerInnen bereit<br />

erklärt, ihre privaten Krippen<br />

für die 10-tägige Ausstellung<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Wunderschöne handgearbeitete Krippen<br />

mit viel Liebe zum Detail wurden<br />

gezeigt – eine Krippe mit typischen<br />

Santons aus der Provence – die Krippe<br />

mit echten Brienzer Holzschnitzereien<br />

– kunstvolle Handarbeiten aus<br />

einer Töpferwerkstatt – eine Krippengemeinschaft<br />

mit grossen Tonfiguren<br />

– die imposante im Jahr 1950 erbaute<br />

italienische Fami lienkrippe der Familie<br />

Poggio. Viele wunderschöne Krippenfiguren<br />

gekleidet in prächtigen<br />

Gewändern aus Stoff oder Filz sowie<br />

Krippen von drei Kirchengemeinden<br />

waren zu bewundern.<br />

In der Stiftskirche St. Leodegar entstand<br />

zusammen mit den Krippen, leiser<br />

Musik im Hintergrund und den<br />

vielen Kerzen eine mystische Atmosphäre.<br />

Strahlende Kinderaugen und<br />

glückliche Gesichter haben unseren<br />

Aufwand reichlich belohnt.<br />

Silvia Meier<br />

Kirchenrätin Ressort Kultur<br />

Am Samstag, den 4. Februar 2023, werde<br />

ich um 11 Uhr in der Augustinerkirche<br />

in Zürich Diakon Dr. Dr. Theodor<br />

Pindl, zurzeit Gemeindeleiter in Baden-Brugg-Wettingen,<br />

zum Priester<br />

weihen. Ich lade zu diesem Festgottesdienst<br />

herzlich ein, im Namen des Bistums<br />

und der Kirchgemeinde Baden-<br />

Brugg-Wettingen. Zugleich danke ich<br />

der Kirchgemeinde Zürich für ihre<br />

Gastfreundschaft. Die Ortswahl hat ihren<br />

Grund darin, dass die Klosterkirche<br />

in Wettingen im Winter für längere Gottesdienste<br />

nicht geeignet ist.<br />

Bischof Harald Rein<br />

In der ursprünglich<br />

gotischen Klosterkirche,<br />

die um 1270<br />

nahe der westlichen<br />

Stadtmauer von<br />

Zürich erbaut<br />

wurde, findet die<br />

Diakonweihe von<br />

Dr. Dr. Theodor<br />

Pindl statt.<br />

Foto: Wikipedia<br />

Die Krippenausstellung<br />

in der Stiftskirche<br />

St. Leodegar<br />

lockte hunderte<br />

BesucherInnen nach<br />

Schönenwerd.<br />

Foto: Zvg


18 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />

Baselland – Basel-Stadt<br />

Allschwil-Schönenbuch<br />

und Birsigtal<br />

Gottesdienste<br />

Sa., 3. Dezember, 10.15 Uhr, <strong>Christkatholisch</strong>er<br />

Gottesdienst im Alterszentrum<br />

am Bachgraben in Allschwil.<br />

So., 4. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

zum 2. Adventssonntag in der St. Anna-<br />

Kapelle Therwil mit musikalischer Begleitung<br />

durch Alexandra Polin (Gambe);<br />

anschliessend Kirchgemeindeversammlung<br />

der Kirchgemeinde Birsigtal<br />

So., 11. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

zum 3. Adventssontag in der Alten<br />

Dorfkirche Allschwil.<br />

Religionsunterricht, 3. Dezember<br />

Der Religonsunterricht findet wie gewohnt<br />

im Kirchgemeindehaus Allschwil,<br />

von 9–11.45 Uhr statt. Wir bereiten uns<br />

an diesem Morgen auf das Weihnachtsspiel<br />

an der Christbaumfeier vor.<br />

Kirchgemeindeversammlung Birsigtal<br />

Die Kirchgemeindeversammlung findet<br />

im Anschluss an den Gottesdienst vom<br />

4. Dezember in der St. Annakapelle statt.<br />

Zum Mittagessen gehen wir ins Restaurant<br />

Sternen. Dazu sind alle herzlich<br />

eingeladen. Falls möglich, melden Sie<br />

sich bitte im Sekretariat an, damit wir die<br />

ungefähre Platzzahl reservieren können:<br />

061 481 22 22.<br />

Suppentag<br />

Im Rahmen des ökumenischen Suppentagsprojektes<br />

wird im christkatholischen<br />

Kirchgemeindehaus Allschwil<br />

am 10. Dezember von 11.30 bis 13.30 Uhr<br />

eine feine Suppe serviert. Die Einnahmen<br />

des Suppentages kommen dem<br />

Projekt «Blut für das St. Paul’s Hospital»<br />

in Kashikishi, Sambia» zu Gute.<br />

Senioren – Adventfeier<br />

Herzlich laden wir die Seniorinnen und<br />

Senioren aus Allschwil und dem Birsigtal<br />

am 14. Dezember um 14.30 Uhr ins<br />

Kirchgemeindehaus an der Schönenbuchstrasse<br />

8 ein. Mit Geschichten,<br />

Handorgelmusik und einem kleinen<br />

Imbiss möchten wir den Advent feiern.<br />

Anmeldung, wenn möglich, bitte bis<br />

zum 8. Dezember unter 061 481 22 22.<br />

Baselland<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. Dezember, 11.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Taufe in der Klosterkirche<br />

Dornach.<br />

So. 11. Dezember, 15 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der Kirche St. Josef in Sissach,<br />

anschliessend Adventskaffee.<br />

Fr. 16. Dezember, 19 Uhr, ökumenische<br />

Andacht mit dem Friedenslicht aus<br />

Bethlehem im Dom Arlesheim.<br />

Taufen in der Klosterkirche Dornach<br />

Am 11. Dezember werden die Geschwister<br />

Nica und Neva Di Benedetto der Familie<br />

Cettina Di Benedetto und Dominique<br />

Ruffieux aus Sissach im Rahmen<br />

des Gottesdienstes zum 3. Advent getauft.<br />

Seien Sie herzlich eingeladen.<br />

Ökumenische Andacht in Arlesheim<br />

Am Freitag, 16. Dezember, feiern wir um<br />

19 Uhr im Dom Arlesheim zusammen<br />

mit den Unterrichtskindern sowie dem<br />

römisch-katholischen Pfarrer Alexander<br />

Pasalidi, dem reformierten Pfarrer<br />

Marc-Andrin Eggenschwiler und meiner<br />

Person eine ökumenische Andacht<br />

zur Ankunft des Friedenslichts aus Bethlehem.<br />

Anschliessend Prozession zur reformierten<br />

Kirche Arlesheim. Dauer der<br />

Veranstaltung ca. 45 Minuten. Seien Sie<br />

herzlich eingeladen.<br />

Adventliche Eucharistie in Sissach<br />

Am Sonntag, 11. Dezember, feiern wir<br />

um 15 Uhr eine adventliche Eucharistie<br />

in der Kirche St. Josef in Sissach. Anschliessend<br />

Adventskaffee im Centro<br />

italiano nebenan. Seien Sie herzlich eingeladen.<br />

Pfr. Simon Huber<br />

Basel-Stadt<br />

Gottesdienste<br />

So. 4. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

zum 2. Advent, Besuch des St. Nikolaus.<br />

So. 11. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

zum 3. Advent.<br />

Kollekte<br />

Die Kollekte ist im Dezember für den Sozialfonds<br />

unserer Kirchgemeinde. Wir<br />

werden weiterhin auch die Ukraine-Hilfe<br />

von Partner sein unterstützen können.<br />

Lichtvespern<br />

Am Sonntag, 4. Dezember, beginnen<br />

auch wieder die ökumenischen Lichtfeiern<br />

mit Taizé-Gesängen in der Predigerkirche,<br />

Beginn: 18 Uhr. An diesem ersten<br />

Abend wird Pfarrer Michael Bangert die<br />

Lichtvespern anleiten. Weitere Abende:<br />

5.–8. Dezember, gleicher Ort, gleiche<br />

Zeit. Diese Vespern werden von Pfarrerinnen<br />

und Pfarrern der Evangelischreformierten,<br />

der Evangelisch-Lutherischen,<br />

der Evangelisch-methodistischen<br />

und der Römisch-katholischen Kirche<br />

geleitet.<br />

Stille und Kontemplation<br />

Am Montag, 5. Dezember, fällt der Kurs<br />

zugunsten der Lichtvespern aus, die um<br />

18 Uhr im Chor der Kirche stattfinden.<br />

Der Kurs vom 19. Dezember findet wie<br />

gewohnt um 18.15 Uhr statt. Mit Michael<br />

Bangert und Angela Weber.<br />

Abendmusiken<br />

Am Sonntag, 11. Dezember, findet um 17<br />

Uhr wieder ein Konzert aus der Reihe<br />

der «Abendmusiken» statt. Gespielt werden<br />

Werke von Cavalli.<br />

Glaubenskurs<br />

Am Dienstag, 13. Dezember, findet der<br />

nächste Glaubenskurs statt. Er beginnt<br />

um 18.15 Uhr in der Predigerkirche. Das<br />

Thema lautet «Klarheit».<br />

Mitenand aktiv<br />

Am Mittwoch, 14. Dezember, trifft sich<br />

«mitenand aktiv» im Formonterhof zur<br />

Adventsfeier. Beginn: 14.30 Uhr.<br />

Krippenweg<br />

Der 6. Basler Krippenweg <strong>2022</strong> ist eröffnet.<br />

Unsere Kirchgemeinde ist Mitveranstalterin<br />

dieses besonderen Anlasses. An<br />

43 Standorten sind Krippen aller Art zu<br />

bestaunen. Der Weg zu den Krippen ist<br />

so individuell wie jene, die den Weg beschreiten.<br />

Es gibt keinen Anfang und<br />

kein Ende: Der Weg ist das Ziel – und<br />

natürlich die stimmungsvollen Krippen.<br />

Alles Wissenswerte findet sich hier aufgeführt.<br />

Der Basler Krippenweg lädt ein,<br />

den schnellen Lauf der Zeit immer wieder<br />

zu unterbrechen. Bis heute wird sie in<br />

den christlichen Kirchen als das grosse<br />

Geschenk gefeiert, dass Gott den Menschen<br />

macht. Davon lassen sich glücklicherweise<br />

oft auch jene berühren, die eigentlich<br />

mit der Kirche und dem, was die<br />

Kirche vertritt, nicht (mehr) viel anfangen<br />

können. Diejenigen, die sich beim<br />

Basler Krippenweg engagieren, hoffen,<br />

dass sie durch ihre Initiative ein wohltuendes<br />

Element von Besinnlichkeit beitragen.<br />

Und sie erinnern daran, dass aus den<br />

ursprünglichen Geschichten um das<br />

neugeborene Kind unzählige Geschichten<br />

von Liebe und Solidarität, von<br />

Freundlichkeit und Grosszügigkeit entstanden<br />

sind. Standorte und Stadtplan<br />

liegen in der Predigerkirche auf oder sind<br />

unter www.krippenweg.ch zu finden.<br />

OffenBar<br />

Die OffenBar ist an den Donnerstagen<br />

vom 8. und 15. Dezember ab 17.30 Uhr


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />

19<br />

geöffnet. Anmeldung bei Stephan Feldhaus,<br />

079 865 92 56 per Telefon oder<br />

SMS.<br />

Verstorben<br />

Aus unserer Kirchgemeinde ist Frau<br />

Hanna Weber (geb. 1934) verstorben.<br />

Die Kirchgemeinde hat für die Verstorbene<br />

im Gottesdienst gebetet. Wir kondolieren<br />

den Angehörigen und wünschen<br />

Ihnen den Trost, der in Auferstehung<br />

Christi gründet.<br />

Laufen<br />

Gottesdienste<br />

So. 4. Dezember, 10 Uhr, Candlelight<br />

Gottesdienst in St. Katharinenkirche<br />

Laufen zum 2. Advent im Rahmen des<br />

Christkindli-Märts.<br />

Di. 13. Dezember, ökumenische Andacht<br />

in der St. Katharinenkirche<br />

Laufen.<br />

Christkindlimärt am 2. Adventswochenende<br />

in Laufen<br />

Am 3. und 4. Dezember findet im<br />

Stedtli der traditionelle Christkindlimärt<br />

statt. Unsere Kirchgemeinde ist<br />

mit einem Pastetlistübli präsent, am<br />

Samstag von 11–<strong>21</strong> Uhr, am Sonntag<br />

von 11–18 Uhr. Natürlich gibt es auch<br />

Kaffee und Kuchen. Kommen Sie vorbei!<br />

Besuchen Sie bei dieser Gelegenheit<br />

auch den Candlelight-Gottesdienst<br />

mit Jermaine Sprosse an der<br />

Orgel am Sonntag um 10 Uhr in der<br />

St. Katharinenkirche und das Kirchenkonzert<br />

der Laufener Stadtharmonie<br />

um 17 Uhr ebenfalls in der<br />

Katharinenkirche. Ein schönes und<br />

besinnliches Wochenende wartet auf<br />

Sie!<br />

Märtseelsorg<br />

Monatsmärt am Dienstag, 6. Dezember,<br />

in Laufen. Das ökumenische<br />

Pfarrteam ist mit einem eigenen Stand<br />

präsent (Nähe Katharinenkirche); ich<br />

selbst bin für den Vormittag eingeteilt.<br />

Kommen Sie auf einen Schwatz<br />

vorbei!<br />

Seniorenmittagstisch mit<br />

Adventsfeier<br />

Am Dienstag, 13. Dezember, feiern<br />

wir um 11 Uhr vor dem traditionellen<br />

Mittagstisch eine ökumenische Andacht<br />

in der St. Katharinenkirche.<br />

Der Mittagstisch startet um 11.45<br />

Uhr im Kirchgemeindehaus und wird<br />

von einer kleinen, aber feinen Adventsfeier<br />

umrahmt. Anmeldungen<br />

zum Mittagessen sind bis Montag,<br />

12. Dezember, 12 Uhr, erbeten an<br />

Frau Sabine Freund vom reformierten<br />

Sekretariat, unter der Telefonnummer<br />

061 761 40 43. Seien Sie herzlich<br />

eingeladen.<br />

Pfr. Simon Huber<br />

Kanton Aargau<br />

Vorschau Region Fricktal<br />

Gemeindeverband Fricktal,<br />

Vorschau Gottesdienste/Anlässe<br />

vom 17. Dezember <strong>2022</strong> bis<br />

13. Januar 2023<br />

Magden<br />

So. 18. Dezember, 18 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Magden.<br />

Sa. 24. Dezember, 17.30 Uhr, Familienfeier<br />

mit Krippenspiel, Magden.<br />

Sa. 24. Dezember, 17.30 Uhr, ökum. Familiengottesdienst,<br />

Olsberg.<br />

Sa. 24. Dezember, 22.30 Uhr, Christmette,<br />

Magden.<br />

So. 25. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Magden.<br />

So. 1. Januar, 17 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Neujahrsapéro, Magden.<br />

So. 8. Januar, 11 Uhr, ökum. Sternsingergottesdienst,<br />

röm.-kath. Kirche, Magden.<br />

Möhlin<br />

So. 18. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Kirche.<br />

Fr. 23. Dezember, 18 Uhr, Christbaumfeier,<br />

Kirche.<br />

Sa. 24. Dezember, 17 Uhr, Christbaumfeier,<br />

Kirche.<br />

Sa. 24. Dezember, 23 Uhr, Christnachtmesse,<br />

Kirche.<br />

So. 25. Dezember, 10 Uhr, Weihnachtsgottesdienst<br />

mit Chor, Kirche.<br />

So. 1. Januar, 17 Uhr, ökum. Neujahrsgottesdienst,<br />

Apéro, Kirche.<br />

Do. 5. Januar, 14 Uhr, Frauenverein Zusammenkunft,<br />

Kirchgemeindehaus.<br />

So. 8. Januar, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Kirche.<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Sa. 24. Dezember, 16.30 Uhr, Familiengottesdienst,<br />

Obermumpf.<br />

So. 25. Dezember, 10 Uhr, Festgottesdienst,<br />

Obermumpf.<br />

So. 8. Januar, 10 Uhr, Diakonaler Gottesdienst,<br />

Obermumpf.<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

So. 18. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Kaiseraugst.<br />

Sa. 24. Dezember, 24 Uhr, Mitternachtsmesse,<br />

Rheinfelden.<br />

Sa. 31. Dezember, 22 Uhr, Silvesterkonzert,<br />

Rheinfelden.<br />

Wegenstettertal<br />

So. 18. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Hellikon.<br />

Sa. 24. Dezember, 17 Uhr, Eucharistie<br />

mit Christbaumfeier, Hellikon.<br />

So. 25. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Zuzgen.<br />

So. 8. Januar, 10 Uhr, ökum. Gottesdienst,<br />

röm.-kath. Kirche, Zuzgen.<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Aarau und Zofingen<br />

Gottesdienste<br />

So., 4. Dez., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier<br />

am 2. Advent, Stadtkirche Aarau, anschliessend<br />

Theobrunch.<br />

Theobrunch<br />

So. 4, Dezember, 10 Uhr, Pfarrhaus Aarau,<br />

mit Pfarrer Lenz Kirchhofer. Thema:<br />

«Was ist Wahrheit? Gedanken zum Jubiläum<br />

der Kirchgemeinde» Anmeldung<br />

beim Pfarrteam bis Donnerstag, 31. November.<br />

Religionsunterricht<br />

Samstag, 10. Dezember, 9–11.30 Uhr,<br />

Pfarrhaus Aarau.<br />

Singgruppe<br />

Freitag, 9. Dezember, 19 Uhr, Probe,<br />

Pfarrhaus Aarau.<br />

Donnerstag, 15. Dezember, 19 Uhr, Probe,<br />

Pfarrhaus Aarau.<br />

Stille, Brot und Wein<br />

Mittwoch, 14. Dezember, 19.30 Uhr,<br />

Stadtkirche Aarau.<br />

Ein Angebot für einen geistlichen Tagesrückblick<br />

in Stille und Gespräche bei<br />

Brot und Wein.<br />

Website<br />

Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Aarau und aktuelle<br />

Informationen, finden Sie im Internet<br />

unter www.christkatholisch.ch/aarau.<br />

Baden-Brugg-Wettingen<br />

Gottesdienste<br />

So. 4. Dezember, 10.15 Uhr, Kapuzinerkirche<br />

Bremgarten, Wortgottesdienst<br />

zum 2. Advent mit Diakon Theo Pindl.<br />

So. 11. Dezember, 9.30 Uhr, Klosterkirche<br />

Wettingen, Eucharistiefeier mit<br />

Pfr. em. Klaus Wloemer und Diakon<br />

Theo Pindl.<br />

So. 18. Dezember, 19 Uhr, Marienkapelle<br />

des Klosters Wettingen, Offene Mitte<br />

Gottesdienst, mit Diakon Theo Pindl.


20 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />

Pfarramt<br />

Das Pfarramt im Eduard-Herzog-Haus<br />

ist erreichbar unter Tel. 062 893 08 46,<br />

theo.pindl@christkatholisch.ch.<br />

Guetsli-Backen<br />

Im Eduard-Herzog-Haus: Mittwoch,<br />

7. Dezember ab 14 Uhr (Anmeldung unter<br />

062 893 08 46).<br />

Advents-Kaffee<br />

(vor allem für die ältere Generation) im<br />

Eduard-Herzog-Haus:<br />

Samstag, 10. Dezember, 14.30 Uhr.<br />

Seelsorge<br />

Haben Sie ein Anliegen, eine Frage oder<br />

einfach Lust auf ein Gespräch? Kommen<br />

Sie gerne für einen Kaffee vorbei, ich<br />

freue mich!<br />

Social Media<br />

https://www.instagram.com/christkatholisch.bbw/<br />

Eine besinnliche Adventszeit wünscht,<br />

mit herzlichen Grüssen<br />

Diakon Theo Pindl, Gemeindeleiter<br />

Magden-Olsberg<br />

Anlässe<br />

Di. 6. Dez. 14 Uhr, Adventsnachmittag<br />

Frauenverein, Magden Pfarrschüre.<br />

Do. 9. Dez., 18 Uhr, Eröffnung des Adventsfensters<br />

und Apéro, bei Pfarrschüre<br />

Magden.<br />

So. 11. Dez., 10 Uhr, Eucharistiefeier 3.<br />

Advent, Magden Dorfkirche<br />

und um 18 Uhr Adventskonzert, Magden,<br />

Dorfkirche – siehe unten.<br />

Adventsnachmittag<br />

in der Pfarrschüre Magden<br />

Am Dienstag, 6. Dezember ab 14 Uhr<br />

lädt Sie der Frauenverein ganz herzlich<br />

zu unserem gemütlichen Adventsnachmittag<br />

mit Kaffee/Tee und Grätimaa in<br />

der Pfarrschüre in Magden ein.<br />

Eröffnung des Adventsfensters<br />

bei der Dorfkirche in Magden<br />

Am Donnerstag, 9. Dezember, um 18<br />

Uhr eröffnen wir das Adventfenster bei<br />

der Dorfkirche in Magden, welches von<br />

unseren Religionskinder der Unterstufe<br />

liebevoll gestaltet wurde. Kommen Sie<br />

vorbei, staunen Sie und geniessen Sie mit<br />

uns einen kleinen Apéro.<br />

Adventskonzert in der christkatholischen<br />

Dorfkirche Magden<br />

Am Sonntag, 11. Dezember, um 17 Uhr<br />

findet das traditionelle Adventskonzert<br />

des Kirchen- und Gemischten Chores<br />

statt. Es erwartet uns ein abwechslungsreiches<br />

Programm. Der Chor singt mit<br />

Gastsängerinnen und Gastsängern Teile<br />

aus der Messe in C von Franz Xaver<br />

Schnizer und Lieder aus aller Welt zur<br />

weihnachtlichen Stimmung. Iris Bösiger<br />

(auch bekannt als Soulsängerin Ira May)<br />

interpretiert klassische Advents- und<br />

Weihnachtslieder und Dirigentin Beatrice<br />

Voellmy greift als Doppeltalent auch<br />

mal zur Violine. Geniessen Sie mit uns<br />

diesen Anlass.<br />

Seelsorge<br />

Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />

Ihr Seelsorger hat ein offenes<br />

Ohr. Sie erreichen Ihn unter der Telefonnummer<br />

061 841 11 12.<br />

Möhlin<br />

Gottesdienste<br />

So. 4. Dezember, 10 Uhr, Chäppeli,<br />

Eucharistiefeier.<br />

So. 11. Dezember, 10 Uhr, Kirche,<br />

Eucharistiefeier.<br />

Mi. 14. Dezember, 10 Uhr, Stadelbach,<br />

Gottesdienst.<br />

Mi. 14. Dezember, 19.30 Uhr, Chäppeli,<br />

Abendgebet.<br />

Offenes Singen<br />

Am Samstag, 3. Dezember, findet um 17<br />

Uhr in der christkatholischen Kirche<br />

Möhlin das Offene Singen statt. Sie können<br />

bei vielen bekannten Weihnachtsliedern<br />

mit Orgelbegleitung mitsingen. Es<br />

wirken mit: der Gemischte Chor Möhlin,<br />

Alexandra Nigito (Orgel), der reformierte<br />

Kirchenchor Möhlin, und Pfarrer<br />

Edringer (Gitarre).<br />

Grättimanne backen<br />

Am Mittwoch, 7. Dezember, um 14 Uhr,<br />

lädt der Eltern-Kinder-Treff Vorschulkinder<br />

und 1./2. Klässler ins Kirchgemeindehaus<br />

zum Grättimanne backen<br />

und Lebkuchen verzieren.<br />

Chlausjass des Männervereins<br />

Der Männerverein lädt am Donnerstag,<br />

8. Dezember, um 14 Uhr zum Chlausjass<br />

ins Kirchgemeindehaus.<br />

Eröffnung Adventsfenster<br />

Unsere «Reli-Kinder» werden unter der<br />

Leitung von Nadja Ryser ein Adventsfenster<br />

im Kirchgemeindehaus gestalten.<br />

Alle sind zur Eröffnung mit Apéro auf<br />

Freitag, 9. Dezember, 18 Uhr, an die<br />

Kanzleistrasse 4 eingeladen.<br />

Ankunft des Friedenslichtes von<br />

Bethlehem<br />

Am Sonntag, 11. Dezember, 19 Uhr, in<br />

der röm.-kath. Kirche, nehmen wir für<br />

die drei Kirchgemeinden in Möhlin das<br />

Friedenslicht in einer kleinen Feier mit<br />

Pfr. Edringer in Empfang.<br />

Ü-65-Träff<br />

Dienstag, 13. Dezember, um 14 Uhr, Adventsfeier<br />

mit Musik, Gesang und festlichem<br />

Zvieri im Kirchgemeindehaus.<br />

Voranzeige Konzert Sunnebärgchörli<br />

Das Sunnebärgchörli lädt herzlich ein,<br />

zum Weihnachtskonzert, Samstag. 17.<br />

Dezember, 17 Uhr, in der christkatholischen<br />

Kirche St. Leodegar in Möhlin.<br />

Stimmungsvolle Jodellieder mit dem<br />

Chor sowie Auftritte von Kleinformationen<br />

aus den eigenen Reihen, garantieren<br />

einen feierlichen Abend. Als Gastmusikerin<br />

konnten wir zudem Anja<br />

Mettler aus Frick engagieren. Sie wird<br />

unsere Konzerte mit ihrem virtuosen<br />

Spiel auf dem Hackbrett bereichern. Am<br />

Akkordeon begleitet werden wir von<br />

Priska Herzog. Eintritt frei, Kollekte!<br />

Homepage<br />

www.christkatholisch.ch/moehlin<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Gottesdienste<br />

Mi. 14. Dezember, 17 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />

Fiire mit de Chliine, Eva Frei<br />

und Claudia Mehr.<br />

Fiire mit de Chliine<br />

Wir laden Sie und Ihre Kinder herzlich<br />

zu unserem «Fiire mit de Chliine» ein.<br />

Wir freuen uns sehr, mit allen Kindern<br />

von 3 bis 7 Jahren einen altersgemässen<br />

Gottesdienst zu feiern. Vielleicht beten<br />

Sie auch ab und zu mit Ihrem Kind.<br />

Oder möchten Sie es gerne lernen? Im<br />

Kreise von anderen Kleinkindern und<br />

Eltern ist Singen und Beten für die Kleinen<br />

ein besonderes Erlebnis. Die Kirche<br />

Obermumpf eignet sich sehr gut für<br />

diese Feier, denn dort können die Kinder<br />

im Chorraum auf Decken auf dem<br />

Boden sitzen. Wir singen Lieder, Beten,<br />

hören eine Geschichte und machen eine<br />

kleine Bastelarbeit. Übrigens: Auch<br />

Grosis, Grosspapis und Geschwister<br />

sind herzlich eingeladen. Anmeldung<br />

bitte bis Montag, 12. Dezember an Eva<br />

Frei: eva.frei-egloff@bluewin.ch oder<br />

079 670 40 70.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />

<strong>21</strong><br />

Frauenverein/ Samichlaus<br />

Gerne möchten wir Euch darüber informieren,<br />

dass unsere Chlausengruppe am<br />

Dienstag, 6. Dezember, wieder unterwegs<br />

sein wird. Das «Chlaussäckli machen»<br />

wird dieses Jahr erneut vom Vorstand<br />

vorbereitet. Falls Ihr etwas für die<br />

Samichlaussäckli beisteuern wollt,<br />

nimmt dies Gaby Hasler bis am 3. 12.<br />

gerne entgegen.<br />

Frauenverein/Weihnachtsfeier<br />

am 11. Dezember<br />

Die Tage werden langsam kürzer und die<br />

Zeit der Lichter, Kerzen und damit auch<br />

die Adventszeit, rücken näher. Das OK<br />

der Weihnachtsfeier und der Vorstand<br />

freuen sich, Euch zur diesjährigen Weihnachtsfeier<br />

einzuladen.<br />

16 Uhr: Weihnachtsfeier in der Kirche<br />

Obermumpf.<br />

Ab ca. 17 Uhr: Gemütliches Beisammensein<br />

im und vor dem Pfarrhofsaal<br />

und Parkplatz. Ihr seid alle herzlich<br />

eingeladen, den Abend des dritten Advents<br />

am Feuer, bei Suppe, Hot Dog,<br />

Heissgetränken und Gebäck zu geniessen.<br />

Musikalisch wird der Anlass vom<br />

Kirchenchor sowie von den Trompetenschülern<br />

von Bodo Maier begleitet.<br />

Auch die Religionskinder werden dieses<br />

Jahr wieder für einen stimmungsvollen<br />

Unterhaltungsteil sorgen. Für die Kinder<br />

hat sich Stephan Feldhaus etwas<br />

Schönes einfallen lassen und auch die<br />

traditionelle Bescherung wird natürlich<br />

wieder stattfinden. Willkommen sind<br />

auch freie Vorführungen. Auf viele Teilnehmer<br />

freuen sich Melanie, Janine,<br />

Nicole, Mary und Gaby.<br />

Frauenverein/ Weihnachtsmarkt<br />

Am 13. Dezember werden wir einen Ausflug<br />

nach Basel an den Weihnachtsmarkt<br />

machen. Der Treffpunkt ist um 16.45 Uhr<br />

beim Milchhüsli in Obermumpf. Wir<br />

fahren nach Mumpf und dann mit dem<br />

Zug (17.15 Uhr) nach Basel.<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Gottesdienste<br />

So. 4. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Rheinfelden.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

So. 4. Dezember nach dem Gottesdienst<br />

im Martinum, gem. Einladung.<br />

Chlausengilde zu St. Martin<br />

Dr Samichlaus isch bald wieder unterwägs<br />

und chunnt au zu Euch am 5. und<br />

6. Dezember. Auskunft und Reservierung:<br />

chlausengilde@bluewin.ch.<br />

A Cappella Chor Zürich<br />

Am Samstag, 10. Dezember dürfen wir<br />

bereits zum dritten Mal den A Cappella<br />

Chor Zürich in der Stadtkirche St. Martin<br />

begrüssen. Der Chor feiert dieses Jahr<br />

das 50-jährige Bestehen. Unter dem Thema<br />

Jubilate werden Werke von Palestrina,<br />

Pärt, Distler und Avni geboten. Der<br />

Chor wird durch ein Renaissance-Bläser-<br />

Ensemble unterstützt. Beginn: 19.30<br />

Uhr. Kein Eintritt. Freie Kollekte.<br />

Ökumenische Chaiseraugschter<br />

Wiehnacht im Altersheim Rinau<br />

Di., 13. Dezember, von 18.30 Uhr bis<br />

<strong>21</strong> Uhr. Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Adventsfeier für Jung und Alt<br />

Der Frauenverein lädt am Mittwoch, 14.<br />

Dezember, ab 14 Uhr herzlich zur traditionellen<br />

Adventsfeier im Martinum ein.<br />

Es erwartet Sie Musik, Geschichten und<br />

ein Imbiss. Wir bitten um Ihre Anmeldung<br />

bis am 12. Dezember, 11.30 Uhr.<br />

Tel. 061 831 50 13.<br />

Abendgebet<br />

Do. 15. Dezember, 18.30 Uhr, Kirche<br />

St. Gallus, Kaiseraugst.<br />

Eröffnung Adventsfenster<br />

im Martinum<br />

Am Freitag, 16. Dezember, um 18 Uhr<br />

wird das Adventsfenster im Martinum<br />

mit Apéro eröffnet. Unsere Katechetin<br />

Nadja Ryser gestaltet wiederum mit den<br />

Religionskindern von der 1. bis 5. Klasse<br />

ein stimmungsvolles Fenster im Rahmen<br />

der Aktion Rheinfelder Adventsfenster,<br />

organisiert durch das Tourismusbüro.<br />

Jass-Spass<br />

Wer gerne jasst oder wer es lernen möchte,<br />

ist eingeladen zum Jass-Spass am<br />

Mittwoch, 16. Dezember, um 14 Uhr, im<br />

Pfarrstübli, Kaiseraugst.<br />

Website<br />

Aktualisierte Angaben zu unseren Anlässen<br />

erfahren Sie auf unserer Website<br />

www.christkatholisch.ch/rheinfeldenkaiseraugst.<br />

Seelsorge<br />

Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />

Gerne haben wir ein offenes<br />

Ohr. Sie erreichen Ihren Seelsorger unter<br />

Tel. 061 841 11 12.<br />

Wegenstetten-Hellikon-<br />

Zuzgen-Zeiningen<br />

Gottesdienste<br />

So. 4. Dezember, 13.30 Uhr, Christuskirche<br />

Hellikon, «Macht hoch die Tür,<br />

das Herz macht weit!», Vesper zum<br />

2. Advent. Anschliessend laden wir<br />

Sie herzlich zu unserer kleinen Adventsfeier<br />

in den Pfarrsaal ein. Wir<br />

berichten auch über die Zukunft der<br />

Kirchgemeinde Wegenstetten, Hellikon,<br />

Zuzgen und Zeiningen, wenn es<br />

nicht möglich sein wird, unsere Kirchenpflege<br />

bis April 2023 komplett zu<br />

besetzen.<br />

Sonntag, 11. Dezember, 10 Uhr, St. Georgskirche<br />

Zuzgen, «Zeit der Ruhe, Zeit<br />

der Stille – eine Provokation? Zukunft<br />

der christkatholischen Kirche im Wegenstettertal»,<br />

Eucharistiefeier zum<br />

3. Advent, geleitet von PrV. Niklas Raggenbass.<br />

Anschliessend laden wir Sie<br />

zum Kirchenkaffee ins Gasthaus Rössli<br />

bei Matin Käser in Zuzgen ein.<br />

Samichlaus und Adventsfenster<br />

in Zuzgen<br />

Di. 6. Dezember, 17 Uhr, Dorfplatz<br />

Zuzgen, «Lieber, guter Nikolaus, bring<br />

uns kleinen Kindern was!», Sankt-Nikolaus-Tag:<br />

Unser Adventsfenster wird<br />

als gemeinsame ökumenische Aktion<br />

der christkatholischen, reformierten<br />

und römisch-katholischen Kirche gestaltet,<br />

wozu Pfr. Irina van Bürck, Pfr.<br />

Godwin Ukatu und PrV. Niklas Raggenbass<br />

mitwirken. Auch die Einwohnergemeinde<br />

Zuzgen hat ihre Mithilfe<br />

angeboten. Die Feier ist in die Aktion<br />

Adventsfenster Zuzgen eingebunden.<br />

Es wird auch dieses Jahr ein Tannenbaum<br />

gesegnet und mit einer Lichtergirlande<br />

eröffnet. Der Samichlaus und<br />

sein Schmutzli mit den Eseln freuen<br />

sich über Gedichte und Lieder, welche<br />

ihnen die Kinder vortragen. Und die<br />

Kinder werden vom Samichlaus belohnt.<br />

Der Samichlaus plant anschliessend<br />

an die Feier auf seinen Weg zu<br />

den Familien zu gehen. Tamara Gysin,<br />

von der christkatholischen Kirchgemeinde<br />

organisiert die Samichlaus-<br />

Hausbesuche für alle Interessierten –<br />

unabhängig von ihrer Glaubenseinstellung<br />

– schon seit 15 Jahren: Herzlichen<br />

Dank! Begleitet wird das Programm<br />

mit einer spannenden Geschichte, und<br />

mit fetziger Musik vorgetragen durch<br />

die Samichlaus-Combo. Alle Kinder<br />

und Angehörigen und die ganze Dorfbevölkerung<br />

sind am 6. Dezember auf<br />

dem Dorfplatz willkommen. Anmeldung<br />

für die Hausbesuche bei Tamara<br />

Gysin: 079 854 82 03.<br />

Termine Religionsunterricht<br />

Der Religionsunterricht der Unterstufe<br />

findet jeweils an einem Freitag von 13.30


22 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />

bis 16 Uhr statt (die Ferien sind berücksichtigt):<br />

23. Dezember <strong>2022</strong>. Im neuen<br />

Jahr: 27. Januar, 17. Februar, 24. März,<br />

28. April, 26. Mai und 30. Juni 2023. Für<br />

allfällige Fragen oder Gespräche stehen<br />

Ihnen die Religions-, Musiklehrerin und<br />

Organistin Elfi Schweizer (079 371 37 94)<br />

oder PrV Niklas Raggenbass (076 276 12<br />

12) sehr gerne zur Verfügung.<br />

Hausbesuche und Seelsorgegespräche<br />

Nach allen Gottesdiensten und nach<br />

persönlicher Absprache steht PrV. Niklas<br />

Raggenbass zu Seelsorgegesprächen<br />

oder zu Informationen betreffend der<br />

Zukunft der Kirchgemeinde Wegenstetten,<br />

Hellikon, Zuzgen und Zeinigen oder<br />

der Zukunftswerkstatt «<strong>Christkatholisch</strong>e<br />

im Fricktal – mutig seit 150 Jahren»<br />

zur Verfügung (telefonisch erreichbar<br />

unter 076 276 12 12). Für alle Anliegen<br />

am Tag oder in der Nacht steht auch der<br />

Seelsorge Pikett-Dienst unseres Pastoralteams<br />

Fricktal für Sie bereit, scheuen<br />

Sie sich nicht, uns zu kontaktieren: 061<br />

853 16 91. Die Seelsorgenden des Fricktals<br />

sind gerne für Sie da.<br />

Pr. Dr. Niklas Raggenbass,<br />

Pfarrverweser<br />

Martin Schlienger,<br />

Kirchengutsverwalter<br />

Ostschweiz – Zürich<br />

St. Gallen<br />

Gottesdienste<br />

So. 4. Dez. 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

So. 11. Dez., 17 Uhr, Christmas Carols.<br />

Do. 15. Dez., 18.45 Uhr, Vesper.<br />

Fahrdienst «Blitz»<br />

Möchten Sie von unserem Fahrdienst<br />

zur Kirche geführt werden? – Für den<br />

Gottesdienst am 4. Dezember fährt<br />

Richard Steiner, Tel. 071 288 50 63, und<br />

für die Christmas Carols fährt Heinz<br />

Metzger, Tel. 071 277 91 32. Bitte rufen<br />

Sie bis spätestens 8 Uhr an, wenn Sie abgeholt<br />

werden möchten.<br />

Kirchenchor<br />

Unser kleiner Chor trifft sich jeweils<br />

donnerstags um 19.30 Uhr zum gemeinsamen<br />

Singen im Kirchgemeindesaal<br />

mit Blick auf unser Mitwirken bei den<br />

Gottesdiensten. Wir würden uns über<br />

Verstärkung freuen. Wenn Sie gerne singen,<br />

kommen Sie doch zum Schnuppern<br />

vorbei!<br />

Schaffhausen/Thurgau West<br />

Gottesdienste / Veranstaltungen<br />

So. 4. Dezember, 17 Uhr, musikalische<br />

Adventsbesinnung zum 2. Advent mit<br />

Catriona Bühler (Sopran), Daniel<br />

Bentz (Tenor), David Stamm (Orgel)<br />

und Pfr. Klaus Gross (Texte) in der St.<br />

Anna-Kapelle.<br />

So. 11. Dezember, 10.15 Uhr, 3. Advent<br />

– Eucharistiefeier mit Pfarrer<br />

Klaus Gross, Organist Daniel Burri<br />

in der St. Anna-Kapelle, anschliessend<br />

Kirchenkaffee im Restaurant<br />

Thiergarten.<br />

Voranzeige: Auge um Auge?<br />

Wie Übersetzungen zu Denkfallen werden<br />

können. Was steht da wirklich in der<br />

Bibel?<br />

Christiane Faschon, Dozentin für theologische<br />

Erwachsenenbildung, Schwerpunkt:<br />

die Bibel, mit Blick auf althebräische<br />

Sprache.<br />

Zusammen Missverständnisse aufdecken<br />

und neue Tiefen und Farben von<br />

Bibeltexten gewinnen. Keine Grundkenntnisse<br />

nötig!<br />

Daten: Do. 12. 1., 26. 1, 2. 3. 2023 je 19–<strong>21</strong><br />

Uhr, Sa. 18. 3. 2023 von 11–14 Uhr mit<br />

Teilete. Ort: Im Beckengässchen 29;<br />

Die Teilnahme ist kostenlos – mit Kollekte<br />

am Ende der Veranstaltung<br />

Anmeldung (bitte möglichst online)<br />

https://christkatholisch.ch/?p=79895<br />

Alois Carnier<br />

alois.carnier@christkatholisch.ch<br />

Zürich<br />

Gottesdienste<br />

So. 4. Dezember, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier zum 2. Advent, Pfr.<br />

Frank Bangerter.<br />

So. 4. Dezember, 10 Uhr, 2. Advent,<br />

Augustinerkirche, Christbaumfeier mit<br />

den Unterrichtskindern und -team.<br />

Mi. 7. Dezember, 18 Uhr, Christuskirche,<br />

Adventsmesse bei Kerzenschein, Pfr.<br />

Frank Bangerter mit Kirchenchor.<br />

So. 11. Dezember, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier zum 3. Advent,<br />

Pfr.em. Christoph Führer.<br />

So. 11. Dezember, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier zum 3. Advent,<br />

Pfrn, Melanie Handschuh.<br />

Mi. 14. Dezember, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

Christbaumfeier<br />

Für die Christbaumfeier am zweiten<br />

Adventssonntag, 4. Dezember in der<br />

Augustinerkirche üben die Unterrichtskinder<br />

ein Krippenspiel ein.<br />

Unsere Firmgruppe wird uns durch<br />

die Liturgie begleiten. Auch in diesem<br />

Jahr erhalten alle Kinder ein liebevolles<br />

Geschenk. Im Anschluss an die<br />

Christbaumfeier lassen wir den Sonntagmorgen<br />

im Kirchgemeindehaus<br />

«zur Münz» beim gemütlichen Beisammensein<br />

ausklingen. Kommt und<br />

lasst uns gemeinsam singen, musizieren<br />

und feiern. Wir freuen uns auf<br />

Euch!<br />

Gesprächs- und Bibelgruppe<br />

Die Gruppe, zusammen mit Pfr. Lars<br />

Simpson, freut sich, wenn Sie am Montag,<br />

5. Dezember mit dabei sind. Das<br />

Treffen findet von 10 bis 11.30 Uhr im<br />

Raum im Parterre an der Elisabethenstrasse<br />

20, 8004 Zürich (Haltestelle:<br />

Kalkbreite/ Bhf. Wiedikon) statt.<br />

Weihnachtskurs<br />

Unter dem Motto «Weihnachten im<br />

Blick» lädt Pfr. em. Christoph Führer am<br />

dritten Abend des Kurses am Dienstag,<br />

6. Dezember, 19 Uhr in die Herzogstube<br />

zu Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium<br />

ein.<br />

Adventsmessen bei Kerzenschein<br />

Die Feiern am Mittwochabend in der<br />

Christuskirche: In stimmungsvoller<br />

Atmosphäre bei Kerzenschein begleitet<br />

uns auch die zweite Adventsmesse<br />

am 7. Dezember um 18 Uhr durch die<br />

Adventszeit. Gemeinsam unterwegs<br />

zur Krippe: Sehnsucht spüren. Freude<br />

empfinden. Licht erwarten. Begleitet<br />

von Musik und Gesang. Musikalische<br />

Gestaltung: Andreas Meier mit Kirchenchor<br />

und Urs Schmitt, Orgel,<br />

Liturgie: Pfarrer Frank Bangerter. Alle<br />

sind willkommen.<br />

Sternschnuppen über Mittag<br />

Sie leuchten wieder in der Adventszeit in<br />

der Augustinerkirche, jeweils am Donnerstag<br />

von 12.15 bis 12.45 Uhr. Am<br />

8. Dezember spricht Hanna Scheuring,<br />

Leiterin des Bernhard Theaters Zürich.<br />

Den musikalischen Part übernimmt das


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />

23<br />

«Duo Anima»: Sandra Lützelschwab-<br />

Fehr, Klarinette und Susanne Rathgeb-<br />

Ursprung, Orgel. Am 15. Dezember<br />

spricht der Filmemacher, Regisseur und<br />

Autor Stefan Haupt. Die Musik macht<br />

das «CheDuo»: Marilina Mora, Flöte<br />

und Andrea Recinelli, Gitarre. Herzlich<br />

willkommen!<br />

Kirche im Kerzenlicht<br />

Die Augustinerkirche, durch Kerzenlicht<br />

erleuchtet, bietet in der Adventszeit<br />

einen besonderen Ort der Stille zum<br />

Nachdenken und Innehalten. Betreten<br />

Sie den lichterfüllten, sakralen Raum am<br />

Donnerstagabend, 8. und 15. Dezember<br />

zwischen 17 und 19 Uhr.<br />

Altstadt-Adventskalender<br />

Am Donnerstag, 8. Dezember um 18<br />

Uhr kommt der Altstadt-Adventskalender<br />

in die Augustinerkirche mit Anna<br />

Berwanger, Harfe, und Pfr. Lars Simpson,<br />

Texte. Dazu Glühwein und Punsch.<br />

Alle sind herzlich willkommen.<br />

Wandergruppe<br />

Am Freitag, 9. Dezember, haben wir den<br />

Abschluss-Event für dieses Jahr. Weitere<br />

Infos finden Sie auf der Homepage der<br />

Kirchgemeinde unter www.christkathzuerich.ch<br />

Monatsausflug<br />

Winterzeit ist Fonduezeit. Zum Fondueessen<br />

fahren wir nach St. Gallen. Wir<br />

treffen uns im vordersten Wagen in<br />

Fahrtrichtung des Zuges, der am Donnerstag,<br />

15. Dezember, um 10.39 Uhr,<br />

voraussichtlich auf Gleis 33, wegfährt.<br />

Weihnachtsfeier Generation 60+<br />

Am Donnerstag, 15. Dezember erwartet<br />

Sie ein Nachmittag voll Verblüffendem<br />

und weihnachtlich Besinnlichem um<br />

14.30 Uhr im schön geschmückten Saal<br />

des Kirchgemeindeshauses zur Münz.<br />

Ein festlich-feines Essen rundet diesen<br />

wunderbaren Weihnachtsnachmittag<br />

ab. Anmeldung bis am 8. Dezember an<br />

Daniela Moser, 044 2<strong>21</strong> 25 75 oder augustinerhof8@gmx.ch.<br />

Vorschau Adventskonzert<br />

Am Samstag, 17. Dezember, singt die<br />

Elisabethenkantorei unter der Leitung<br />

von Andreas Meier, verstärkt durch den<br />

Bistumschor voces laudis, gemeinsam<br />

mit Solist*innen und einem Ad-hoc-<br />

Orchester das «Oratorio de Noël» von<br />

Camille Saint-Saëns und das Werk<br />

«Also hat Gott die Welt geliebet» von<br />

Christian August Jacobi. Beginn ist um<br />

17 Uhr in der Augustinerkirche. Eintritt<br />

frei – Kollekte.<br />

Offene Christuskirche<br />

Jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr.<br />

Winterthur<br />

Gottesdienste<br />

So. 4. Dez., 10 Uhr, Eucharistiefeier zum<br />

2. Advent, Pfrn. Melanie Handschuh.<br />

Frauenverein Chlaustreff<br />

Herzlich willkommen zum Chlaustreff<br />

am Montag, 5. Dezember, um 14 Uhr im<br />

Kafistübli der Kapelle St. Michael.<br />

Klassik am Montag<br />

Zum letzten Mal in diesem Jahr haben<br />

Sie am Montag, 5. Dezember, die Möglichkeit,<br />

die jungen Solist*innen der<br />

ZHDK, zusammen mit den ZHDK-<br />

Strings, zu hören und zu erleben. Beginn<br />

des Konzerts ist um 19.30 Uhr in der<br />

Kapelle St. Michael, Dauer ca. 1 Stunde,<br />

der Eintritt ist frei (Kollekte).<br />

Kanton Bern<br />

Bern<br />

Gottesdienste<br />

So. 4. Dezember, 10 Uhr, 2. Adventssonntag,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Anna<br />

Maria Kaufmann.<br />

Mi. 7. Dezember, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />

mit Musik, Pfr. Christoph Schuler.<br />

So. 11. Dezember, 10 Uhr, 3. Adventssonntag,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Christoph<br />

Schuler und Diakon Patrick Zillig.<br />

So. 11. Dezember, 18.30 Uhr, Adventsvesper,<br />

Pfr. Christoph Schuler.<br />

Mi. 14. Dezember, 18.30 Uhr, Abendmesse,<br />

Pfrn. Anna Maria Kaufmann.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 3. und 10. Dezember<br />

proben die Unterrichtskinder von<br />

9.45–14.30 Uhr für die diesjährige<br />

Weihnachtsfeier.<br />

Ökumenisches Adventssingen<br />

Das ökumenische Adventssingen der<br />

Altstadtgemeinden findet am Sonntag,<br />

4. Dezember um 17 Uhr in unserer<br />

Krypta statt. Leitung Brigitte Scholl, mit<br />

Pfr. Olivier Schopfer und Pfrn. Anna<br />

Maria Kaufmann. Alle sind zum Mitsingen<br />

herzlich eingeladen.<br />

Adventsnachmittag<br />

Am Montag, 5. Dezember um 14 Uhr<br />

treffen wir uns zur besinnlichen Adventsfeier.<br />

Frauen und Männer aus unserer<br />

Kirchgemeinde und Gäste sind herzlich<br />

willkommen. Nach dem besinnlichen<br />

Teil sind alle vom Gemeindeverein<br />

zu einem feinen Zvieri eingeladen.<br />

Besuch des Samichlaus<br />

Am Dienstag, 6. Dezember besucht der<br />

Samichlaus am Abend die 1 bis 10-jäh-<br />

Kalender<br />

Liturgischer Kalender<br />

mit Schriftlesungen<br />

22. Adventssonntag<br />

(4. Dezember)<br />

Nehmt einander an, …<br />

Jes 11,1–2.5–10: … denn der Geist<br />

der Weisheit und der Stärke auf<br />

dem jungen Trieb des Baumes Isai<br />

bringt Gerechtigkeit und Treue mit<br />

und steht da als Zeichen für die<br />

Nationen.<br />

Röm 15,4–13: … wie auch Christus<br />

uns alle angenommen hat. So<br />

erfüllt euch der Gott der Hoffnung<br />

mit Freude und Frieden im Glauben,<br />

damit ihr selber reich werdet an<br />

Hoffnung.<br />

Joh 12,44–50a: … denn Jesus sagt:<br />

Ich bin gekommen, um die Welt zu<br />

retten, und euch im Auftrag meines<br />

Vaters ewiges Leben zu bringen!<br />

3. Adventssonntag<br />

(11. Dezember)<br />

Und haltet geduldig aus, …<br />

Jes 35,1–6a.10: … denn dann werden<br />

die Augen der Blinden und die<br />

Ohren der Tauben wieder geöffnet<br />

und die von Gott Befreiten kehren<br />

voll Jubel nach Zion zurück.<br />

Jak 5,7–10: … denn die Ankunft<br />

Gottes ist nahe. Darum macht euer<br />

Herz stark und klagt nicht übereinander.<br />

Im Leiden aber und in der<br />

Geduld nehmt euch die Propheten<br />

zum Vorbild.<br />

Mt 11,2–11: … denn seinem Vorläufer<br />

Johannes lässt Jesus ausrichten:<br />

Lahme können wieder gehen,<br />

Aussätzige werden rein, Tote<br />

stehen auf und den Armen wird das<br />

Evangelium verkündet.<br />

4. Adventssonntag<br />

(18. Dezember)<br />

Denn verheissen ist euch Gottes<br />

Sohn …<br />

Jes 7,10–16: … als ein Zeichen aus<br />

der Höhe: Die Jungfrau wird ein<br />

Kind empfangen und ihm den<br />

Namen Immanuel geben, das heisst<br />

Gott mit uns.<br />

Röm 1,1–4: … vom Geist der Heiligkeit<br />

eingesetzt und geboren als<br />

Nachkomme Davids.<br />

Lk 1,26–38: … dessen Geburt seiner<br />

Mutter Maria vom Engel Gabriel<br />

angekündigt wird mit den Worten:<br />

Sei gegrüsst, du Begnadete, Gott ist<br />

mit dir und du sollst dem Kind den<br />

Namen Jesus geben.


24 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />

rigen Kinder zu Hause. Anmeldung<br />

bitte bis 2. Dezember bei Nick Rüthy,<br />

Tel. 031 351 26 12 oder 079 815 47 77,<br />

nick.ruethy@bluewin.ch.<br />

150-Jahr-Feier der christkatholischen<br />

Kirche – «Kirche sucht Zukunft»<br />

Am 9. Dezember 1872 hielt Professor<br />

Joseph Reinkens in der Heiliggeistkirche<br />

einen Vortrag, der wesentlich zur christkatholischen<br />

Gemeindegründung beigetragen<br />

hat. Der Katholizismus befand<br />

sich zwei Jahre nach dem 1. Vatikanischen<br />

Konzil am Scheideweg. Die Fronten<br />

zwischen den romtreuen und den liberalen<br />

Katholiken, welche sich dem<br />

christkatholischen Bistum anschlossen,<br />

waren verhärtet. Heute stellen wir ein<br />

friedliches Nebeneinander fest. Die<br />

christkatholische Kirchgemeinde und<br />

die römisch-katholische Gesamtkirchgemeinde<br />

Bern laden am Freitag, 9. Dezember<br />

<strong>2022</strong> um 19 Uhr in die Heiliggeistkirche<br />

ein, um Rückschau zu halten<br />

und vorwärts zu blicken. Unter dem<br />

Motto «Kirche sucht Zukunft» erwartet<br />

Sie eine frohe und informative Feierstunde,<br />

moderiert durch den Journalisten<br />

Andreas Krummenacher, mit Inputs<br />

von Prof. Angela Berlis, Bern, und Prof.<br />

Markus Ries, Luzern sowie weiteren Beteiligten<br />

auf dem Podium. Walter Dolak<br />

begleitet musikalisch (Klavier, Orgel); im<br />

Anschluss folgt ein Apéro riche.<br />

Tag der Menschenrechte<br />

Die alljährliche Menschenrechtsfeier,<br />

seit einigen Jahren ein Projekt der<br />

AKiB – Kirchen in Bern, findet im<br />

Wechsel in einer evangelisch-reformierten,<br />

römisch-katholischen und<br />

der christkatholischen Kirche statt.<br />

Dieses Jahr ist unsere Kirchgemeinde<br />

am Samstag, 10. Dezember, Gastgeberin.<br />

Zur stillen Vorbereitung auf die<br />

ökumenische Menschenrechtsfeier,<br />

welche um 17 Uhr in der Krypta beginnt,<br />

wird zu einem Cercle de silence<br />

aufgerufen. Um 16.30 Uhr stehen wir<br />

im Kreis ein für die Menschenrechte<br />

und legen ein Zeugnis ab gegen Ungerechtigkeit<br />

und Gewalt. Kommen Sie<br />

und stehen Sie zu uns. Im Gottesdienst<br />

singt der Kirchenchor. Anschliessend<br />

lädt die Kirchgemeinde zum Apéro<br />

ein, bei dem auch die Stände von<br />

ACAT und Amnesty International<br />

(mit Kerzenverkauf) besucht werden<br />

können.<br />

Kirchgemeinderat<br />

Es findet bereits wieder die letzte Kirchgemeinderatssitzung<br />

in diesem Jahr<br />

statt. Am Mittwoch, 15. Dezember tref-<br />

fen sich die Ratsmitglieder, die Verwaltung<br />

und das Pfarrteam um 19.30 Uhr<br />

im Kirchgemeindesaal.<br />

Wanderausstellung «unterwegs» –<br />

150 Jahre <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche<br />

der Schweiz<br />

Am Donnerstag, 15. Dezember ist die<br />

Wanderausstellung (www.christkatholisch-unterwegs.ch)<br />

bereits zum<br />

letzten Mal in der Heiliggeistkirche zu<br />

besuchen. Anschliessend und bis zum<br />

Sonntag Epiphanie ist sie in unserem<br />

Kirchgemeindesaal, jeweils Montag bis<br />

Freitag, von 9–12 Uhr, zu sehen. Im<br />

Zentrum der Wanderausstellung stehen<br />

vier Spannungsfelder, mit denen<br />

sich die christkatholische Kirche in<br />

ihrer ganzen Geschichte beschäftigt<br />

hat und auch in Gegenwart und Zukunft<br />

beschäftigt: Tradition & Erneuerung,<br />

Auseinandersetzung & Konsens,<br />

Verbindlichkeit & Freiheit, Individuum<br />

& Gemeinschaft. Sechzehn Tafeln<br />

laden zur Reflexion ein. In Audiosequenzen<br />

kommen vor allem Stimmen<br />

der Vergangenheit zu Wort. Christkatholikinnen<br />

und Christkatholiken der<br />

Gegenwart sind in Video-Interviews<br />

zu sehen und zu hören.<br />

Anja Staub, Sekretariat<br />

Biel/Bienne<br />

Gottesdienste<br />

So. 11. Dez., 17 Uhr, Christbaumfeier.<br />

Seniorenadventfeier im<br />

Kirchgemeindehaus<br />

Herzlich laden wir alle Interessierten<br />

zum diesjährigen Seniorenadvent ein.<br />

Am 8. Dezember von 14.30 bis 17 Uhr<br />

wollen wir mit Geschichten, Liedern<br />

und einem Imbiss in den Advent eintauchen.<br />

Bitte melden Sie sich bis am Freitag,<br />

2. Dezember, beim Sekretariat an, damit<br />

wir gut planen können: per Mail unter:<br />

biel@christkatholisch.ch oder telefonisch:<br />

032 341 <strong>21</strong> 16. Hinterlassen Sie<br />

bitte eine Nachricht mit Ihrem Namen<br />

und Ihrer Telefonnummer auf dem Telefonbeantworter,<br />

falls niemand im Büro<br />

anwesend ist. Wenn Sie einen Fahrdienst<br />

benötigen, können Sie dies gerne ebenfalls<br />

gleich mitteilen. Wir werden diesen<br />

gerne organisieren. Wir freuen uns auf<br />

Ihre Teilnahme!<br />

Christbaumfeier<br />

am 11. Dezember, 17 Uhr<br />

Herzlich laden Sie die Kinder des Religionsunterrichtes<br />

und die Pfarrerin<br />

zur Christbaumfeier ein. Der Gottesdienst<br />

mit Eucharistiefeier wird im<br />

Lichte der weihnächtlichen Kerzen,<br />

aber auch von Geschichten und Adventsliedern<br />

stehen. Wir freuen uns<br />

auf Ihr Kommen!<br />

Meditatives Morgengebet<br />

Jeden Mittwochmorgen in der Stadtkirche<br />

von 7–7.30 Uhr (ohne Anmeldung).<br />

Ein Stück Lebensliturgie mit Wort,<br />

Klang und Stille. Nächste Daten: 7. und<br />

14. Dezember <strong>2022</strong>.<br />

Literaturgruppe Biel<br />

Ein- bis zweimal pro Monat am Dienstag<br />

treffen sich Literaturinteressierte von<br />

9.30-11 Uhr im Wyttenbachhaus. Das<br />

nächste Treffen findet am 13. Dezember<br />

statt. Eine bunte Palette von Büchern<br />

(von der Gruppe ausgewählt, zuhause<br />

oder gemeinsam gelesen) regt zu vielfältigen<br />

Gesprächen an. Anmeldung nicht<br />

erforderlich. Schnuppern jederzeit möglich.<br />

Alle sind willkommen!<br />

Thun<br />

Gottesdienste<br />

So. 4. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

am 2. Advent, Pfarrer Thomas<br />

Zellmeyer.<br />

Frauentreff<br />

Am Dienstag, 6. Dezember, um 14.30<br />

Uhr, treffen sich unsere Frauen zum<br />

gemütlichen Beisammensein im Tertianum<br />

Bellevuepark.<br />

Weihnachtsfeier<br />

Möchten Sie an der Weihnachtsfeier am<br />

17. Dezember aktiv teilnehmen und bei<br />

den Lesungen mithelfen? Wir freuen uns<br />

auf Ihren Anruf bei Andrea Cantaluppi<br />

Tel. 079 410 00 39.<br />

Dank<br />

Unsere Kirche wird in der Adventszeit<br />

von fleissigen Engeln immer mit<br />

viel Liebe weihnächtlich geschmückt.<br />

Wir bedanken uns aus tiefstem Herzen<br />

für euer Engagement und schätzen<br />

die Unterstützung für unsere Gemeinde<br />

sehr.<br />

Andrea Cantaluppi


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />

25<br />

Kanton Solothurn<br />

Gemeinde Region Olten<br />

Gottesdienste<br />

So. 4. Dezember, 10 Uhr, Pfr. Daniel<br />

Konrad.<br />

So. 11. Dezember, 10 Uhr, Prn. Marlies<br />

Dellagiacoma.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Die Kirchgemeindeversammlung findet<br />

am Mittwoch, 14. Dezember, um 19 Uhr<br />

im Kirchgemeindehaus statt.<br />

Traktandenliste<br />

1. Begrüssung/Vorstellen des Finanzverwalters<br />

Andreas Angermeier sowie<br />

Finanzexperten Paul Hagmann<br />

2. Wahl der Stimmenzähler<br />

3. Feststellen der Anzahl stimmberechtigter<br />

Kirchgemeindemitglieder<br />

4. Genehmigung des Protokolls der letzten<br />

Kirchgemeindeversammlung vom<br />

22. 6. <strong>2022</strong><br />

5. Aufhebung des Beschlusses zum<br />

Investitionskredit vom 15.10.2020<br />

von CHF 60 000 sowie Aufhebung des<br />

Beschlusses der ausserordentlichen<br />

Kirchgemeindeversammlung vom<br />

25. Oktober 20<strong>21</strong> betreffend Umbau<br />

Erdgeschoss von CHF 150 000<br />

6. Umbaukonzept Kirchgemeindehaus/<br />

Genehmigung des Planungskredites<br />

und Auftragserteilung<br />

a) Konzeptvorstellung durch Marc<br />

Thommen und Peter Temperli<br />

b) Zustimmung zum Planungskredit<br />

c) Auftragserteilung an das Büro W.<br />

Thommen AG<br />

7. Vorstellen des Budgets 2023<br />

a) Orientierung<br />

b) Diskussion<br />

c) Beschlussfassung Steuerfuss von 18 %<br />

d) Beschlussfassung und Genehmigung<br />

des Budgets 2023<br />

8. Verschiedenes<br />

Guetzli Backen mit den Kleinen<br />

Guetzli backen gehört für Kinder zu den<br />

beliebtesten Anlässen überhaupt. Wer<br />

nascht nicht gerne vom Selbstgebackenen<br />

oder schenkt sie den Angehörigen<br />

weiter? Diese Veranstaltung, organisiert<br />

durch den <strong>Christkatholisch</strong>en Gemeindeverein<br />

Region Olten, findet am Samstag,<br />

3. Dezember, ab 14 Uhr, im <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Gemeindehaus statt. Anmeldungen<br />

nimmt die Präsidentin Noemi<br />

Ackermann entgegen: 079 680 09 02<br />

oder noemi_ackermann@hotmail.com.<br />

Grenchen-Bettlach-Selzach<br />

Gottesdienste<br />

So. 4. Dezember, kein christkatholischer<br />

Gottesdienst in Grenchen.<br />

Mo. 5. Dezember, 14 Uhr, Adventsnachmittag.<br />

Wir treffen uns um 13.50<br />

Uhr für die Abfahrt zum Läckerli-<br />

Huus beim Pavillon. Anmeldungen<br />

nimmt Beatrice Hammer unter 032<br />

653 00 13, 078 756 08 41 oder per E-<br />

Mail beatricehammer@hotmail.com<br />

bis 29. November entgegen. Zurück in<br />

Grenchen wird es um das persönliche<br />

Abpacken des traditionellen St. Nikolaus-Säckleins<br />

gehen. Das Organisationskomitee<br />

freut sich auf den Anlass.<br />

So. 11. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. em. Peter Hagmann, Organistin<br />

Evelyn Gasser, anschliessend Kirchenkaffee.<br />

Religionsunterricht<br />

Für die Oberstufe, am Samstag, 3. Dezember,<br />

9.30 – 11.30 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />

in Solothurn.<br />

Für die 1. bis 6. Klässler, Donnerstag, 8.<br />

Dezember, 16.30 – 18 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />

in Solothurn.<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale<br />

Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr<br />

bei René Meier, 079 333 63 93, an, wenn<br />

Sie zum Gottesdienst oder einem unserer<br />

Anlässe abgeholt werden möchten.<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />

Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstrasse<br />

33 ist montags in der Regel<br />

von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich<br />

sind auf telefonische<br />

Voranmeldung hin auch zu anderen<br />

Zeiten Besuche möglich. Für seelsorgerische<br />

Dienste, für Informationen<br />

und bei Bedarf an Unterstützung<br />

wenden Sie sich bitte an das Pfarramt,<br />

Tel. 032 652 63 33.<br />

Koordinator Pfarramt:<br />

Dieter Berthoud<br />

Schönenwerd-Niedergösgen<br />

Gottesdienste<br />

So. 4. Dezember, 8.40 Uhr, Eucharistiefeier<br />

am 2. Advent, Stadtkirche, Aarau,<br />

anschliessend Theo-Brunch.<br />

Do. 8. Dezember, 9 Uhr, Sitzen in der<br />

Stille, Pfarrsaal, Schönenwerd.<br />

Do. 8. Dezember, 19 Uhr, Vesper im<br />

Advent, St. Anton, Niedergösgen.<br />

So. 11. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

am 3. Advent, Stiftskirche, Schönenwerd,<br />

mit Geburtstagsapéro.<br />

Gratulationen<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Heiner Schranz-Erne, Däniken,<br />

am 10. Dezember<br />

Dawood Haifi, Bern<br />

am 12. Dezember<br />

Elisabeth Stocker-Schmid, Rheinfelden<br />

am 12. Dezember<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Sotera Schneebeli-Balazon, Basel,<br />

am 2. Dezember<br />

Carmen Tew-Bazzi, Neuenegg<br />

am 3. Dezember<br />

Götsch-Wyss Verena, Trimbach,<br />

am 3. Dezember<br />

Theresia Meyer-Weiss, Kaiseraugst<br />

am 11. Dezember<br />

Elisabeth Vögeli-Schibler, Schönenwerd,<br />

am 14. Dezember<br />

Lisa Borer-Iten, Himmelried<br />

am 16. Dezember<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Paul Metzger, Binningen<br />

am 7. Dezember<br />

Zum 92. Geburtstag<br />

Charlotte Gassmann, Aarau,<br />

am 14. Dezember<br />

Elsbeth Wirthlin-Kümmerli, Möhlin<br />

am 14. Dezember<br />

Zum 93. Geburtstag<br />

Othmar Ritter, Wohlen AG,<br />

am 11. Dezember<br />

Zum 95. Geburtstag<br />

Margaritha Kaufmann-Hofer, Bern<br />

am 4. Dezember<br />

Emil Dobler-Müller, Unterägeri<br />

am 9. Dezember<br />

Karolos Fix, Gstaad,<br />

am 14. Dezember<br />

Ilse Brack-Stolz, Ebikon<br />

am 15. Dezember<br />

Zum 96. Geburtstag<br />

Christen Gertrud, Grenchen,<br />

am 11. November<br />

Zum 98. Geburtstag<br />

Eugen Fehlmann-Stutz, Luzern<br />

am 10. Dezember<br />

Zum 100. Geburtstag<br />

Martha Baumgartner, Solothurn,<br />

am 12. Dezember<br />

65. Hochzeitstag, Eiserne Hochzeit<br />

Walter und Christa Schmidt aus<br />

Pratteln am 7. Dezember<br />

Korrigenda<br />

Gertrud Christen aus der Kirgemeinde<br />

Grenchen feierte ihren 96. Geburtstag<br />

am 11. November. Peter Hagmann aus<br />

der Kirchgemeinde Solothurn feierte<br />

am 2. Dezember seinen 80. Geburtstag.<br />

In der Zeitschrift Nr. 20 haben wir<br />

dies leider vergessen, wofür wir uns<br />

bei den Jubilaren entschuldigen.


26 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />

Mi. 14. Dezember, 19 Uhr, Musikalische<br />

Vesper im Advent, mit Kirchenchor,<br />

Stiftskirche, Schönenwerd.<br />

Do. 15. Dezember, 9 Uhr, Sitzen in der<br />

Stille, Pfarrsaal, Schönenwerd.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Am Donnerstag, 8. Dezember, findet<br />

um 20 Uhr die Budget-Kirchgemeindeversammlung<br />

im Pfarrsaal statt. Die<br />

Einladung wird allen Stimmberechtigten<br />

postalisch zugestellt.<br />

Öffentliche Kirchenführung in der<br />

Stiftskirche am 9. Dezember<br />

Die Stiftskirche St. Leodegar ist der älteste<br />

Sakralbau im Kanton Solothurn. Bei<br />

dieser öffentlichen Führung erhalten Sie<br />

Einblicke in eine bewegte Geschichte.<br />

Dauer ca. 1 Stunde, anschliessend Apéro.<br />

Preis pro Person 25.–. Anmeldung unter<br />

gemeindeschreiberin@stiftskirche.ch<br />

oder 079 523 31 82.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 10. Dezember, findet von<br />

9–11.30 Uhr im Pfarrhaus Adelbändli 2,<br />

Aarau, der Religionsunterricht für alle<br />

drei Gruppen statt.<br />

Kreuzgang im Lichterglanz<br />

Am Dritten Advent, 11. Dezember, ab 17<br />

Uhr sind Sie herzlich eingeladen, den<br />

Kreuzganz der Stiftskirche im Kerzenlicht<br />

zu erleben. Es gibt Musik und Glühwein!<br />

Kontakt zum Pfarramt<br />

Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />

Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:<br />

Telefon 062 849 11 55 oder Mail antje.<br />

kirchhofer@christkatholisch.ch.<br />

Solothurn<br />

Gottesdienste<br />

So 4. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfrn. Denise Wyss.<br />

So 11. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfren. Denise Wyss.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 3. Dez. sind die Schülerinnen<br />

der 7.–9. Klasse herzlich zum Religionsunterricht<br />

ins Kirchgemeindehaus<br />

eingeladen. Beginn: 9.30 Uhr.<br />

Am Donnerstag 8. Dezember um 16.30<br />

Uhr begrüssen wir die Schülerinnen der<br />

1. bis 6. Klasse zum Religionsunterricht<br />

im Kirchgemeindehaus.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Am 7. Dezember um 19.30 sind alle<br />

Stimmberechtigten der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirchgemeinde Solothurn herzlich<br />

zur Kirchgemeindeversammlung<br />

(Budget) ins Kirchgemeindehaus einge-<br />

laden. Die Einladung mit den Traktanden<br />

wurde im Franziskaner und in der<br />

letzten Ausgabe des <strong>Christkatholisch</strong><br />

fristgerecht publiziert.<br />

Sternschnuppen im Advent<br />

Jeweils freitags im Advent von 12.15 bis<br />

12.45 Uhr<br />

9. Dezember, Sternschnuppe Nr. 2:<br />

Peter Hodel, Regierungsrat<br />

Ensemble der Musikschule Solothurn<br />

16. Dezember, Sternschnuppe Nr. 3:<br />

Natalie Andres, Erziehungswissenschaftlerin<br />

Mira Hostettler (Klarinette)<br />

Solothurner Weihnachtsreise<br />

Nach der zweijährigen Zwangspause<br />

kann die Solothurner Wiehnachtsreis in<br />

diesem Jahr wieder stattfinden: am<br />

Sonntag, 11. Dezember <strong>2022</strong>.<br />

Seit 15 Jahren verwandelt sich an einem<br />

Sonntag im Advent die Innenstadt von<br />

Solothurn zu Bethlehem: Römische Beamte<br />

führen die Volkszählung durch,<br />

ein aufgebrachter Herodes versucht den<br />

Überblick zu halten, römische Soldaten<br />

überwachen die Stadt, Hirten mit Schafen<br />

auf dem Felde hören die Engelsbotschaft,<br />

Weise aus dem Orient mit Kamelen<br />

folgen einem Stern und im Zentrum<br />

steht die Krippe mit dem Christuskind,<br />

Maria und Josef.<br />

Einzug beim Bieltor: 14 Uhr<br />

Darstellung Szenen: 14.15–16 Uhr<br />

Weihnachtssingen auf dem Marktplatz:<br />

ab 16.15 Uhr.<br />

Adventsfeier mit Tischeucharistie<br />

Am Freitag 13. Dezember, 11 Uhr bis ca.<br />

15 Uhr, lädt die Franziskanergruppe alle<br />

herzlich zur Adventsfeier ins Kirchgemeindehaus<br />

ein. Der Anlass beginnt mit<br />

einer abgekürzten, schlichten Eucharistiefeier<br />

am Tisch. Sie können danach für<br />

das Mittagessen sitzen bleiben. Es werden<br />

feine Pastetli serviert. Bei Kaffee und<br />

Kuchen und Kerzenlicht führt uns Pfarrerin<br />

Denise Wyss eine nostalgische<br />

Tonbildschau vor: Die grosse Reise des<br />

Nikolaus mit Aquarellen und Gedichten<br />

von Marlies Klein aus Winterthur.<br />

Zur Deckung der Unkosten wird ein<br />

Kässeli aufgestellt.<br />

Anmeldungen sind erbeten bis spätestens<br />

am Freitag 9. Dezember, 12 Uhr.<br />

Gehbehinderte, die abgeholt werden<br />

möchten, melden sich bitte so früh wie<br />

möglich an.<br />

Todesfall<br />

Erna Hammel-Dennler, Solothurn, ist<br />

am 3. November <strong>2022</strong> nach längerer, geduldig<br />

ertragener Krankheit im Alter<br />

von 86 Jahren verstorben.<br />

In Langendorf ist Othmar Heiniger im<br />

81. Lebensjahr aus dem Leben abberufen<br />

worden.<br />

Wir wünschen den Angehörigen im<br />

Blick auf das ewige Gotteslicht, das in<br />

Christus erschienen ist, Trost und Hoffnung<br />

für die Zeit der Trauer.<br />

Zeit der Stille in der<br />

Franziskanerkirche<br />

Die Adventszeit ist auch im kleinen<br />

Städtchen Solothurn eine hektische Zeit.<br />

Die Franziskanerkirche darin eine Oase<br />

der Stille. Sie ist jeden Tag von 8 bis 18<br />

Uhr geöffnet. Nützen Sie diese Gelegenheit<br />

und geniessen Sie dort einen Moment<br />

der Stille und Besinnlichkeit und<br />

zünden Sie für jemanden ein Kerzli an.<br />

Beachten Sie auch unsere schöne Brienzer<br />

Holzkrippe. Im Advent sind bereits<br />

die Hirten, die Schäfchen, Ochs und Esel<br />

zu sehen.<br />

Luzern – Tessin Denise Wyss, Pfarrerin<br />

Luzern<br />

Gottesdienste<br />

Sa. 3. Dezember, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

(2. Advent), Pfr. Adrian Suter.<br />

So. 11. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

(3. Advent), Pfr. Adrian Suter.<br />

Rückschau auf den Fernsehgottesdienst<br />

in der Christuskirche<br />

in Luzern vom 27. November<br />

Die christkatholische Kirchgemeinde in<br />

Luzern feierte den Anfang der Adventszeit.<br />

SRF übertrug den christkatholischen<br />

Gottesdienst live aus der Christuskirche<br />

in der Altstadt.<br />

Die Adventszeit ist geprägt von kirchlichen,<br />

gesellschaftlichen und oft auch familiären<br />

Bräuchen und Traditionen.<br />

Gleichzeitig richten die Gläubigen am<br />

ersten Adventssonntag den Blick nach<br />

vorne und in die Zukunft. Das Neue,<br />

welches die Menschen in der Adventszeit<br />

erwarten, wird gerade in den alten Adventsgesängen<br />

deutlich: «Macht hoch<br />

die Tür, die Tor macht weit, es kommt<br />

der Herr der Herrlichkeit.» Wie bewegt


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />

27<br />

man sich im Spannungsfeld von Tradition<br />

und Erneuerung, von Festhalten am<br />

Bewährten und Aufbrechen in die Zukunft?<br />

Den Gottesdienst gestaltete Pfarrer<br />

Adrian Suter gemeinsam mit einer<br />

Gruppe von Lektorinnen und Lektoren.<br />

Musikalisch bereichert wurde der Gottesdienst<br />

von Blanka Kerekes, Querflöte,<br />

und Engelbert Glaser, Orgel.<br />

Gottesdienste im Advent<br />

Nachdem am ersten Advent das Schweizer<br />

Fernsehen den Gottesdienst aus Luzern<br />

übertragen hat, werden wir den<br />

zweiten und dritten Advent wieder im<br />

gewohnten Rahmen feiern. Im Samstagabendgottesdienst<br />

vom 3. Dezember<br />

17.30 Uhr wird eine Lesung im Mittelpunkt<br />

stehen, die vor fünfzig Jahren den<br />

Maler des Bildes in der Apsiskuppel der<br />

Christuskirche inspiriert hat. Am dritten<br />

Adventssonntag, 11. September, steht<br />

der Vorläufer Jesu Christi, Johannes der<br />

Täufer, im Fokus der Predigt.<br />

Adventsbesuche<br />

Auch dieses Jahr macht Pfr. Adrian Suter<br />

in der Adventszeit wieder Besuche bei<br />

Gemeindeglie-dern und bringt eine kleine<br />

Überraschung vorbei: Eine Geschichte,<br />

ein Gedicht oder einen ande-ren Gedankenimpuls<br />

zur Adventszeit. Wenn<br />

Sie einen Besuch wünschen oder jemanden<br />

kennen, der sich über einen Besuch<br />

freuen würde, rufen Sie gerne an (041<br />

410 33 00, am besten vormittags) oder<br />

schicken Sie eine Mail (adrian.suter@<br />

christkatholisch.ch).<br />

Adventsfeier 60+<br />

Der Frauenverein und Pfarrer Adrian<br />

Suter laden zur traditionellen Adventsfeier<br />

ein. Wir treffen uns am<br />

Mittwoch, 7. Dezember um 14 Uhr in<br />

der Christuskirche und werden in einer<br />

besinnlichen Feier uns auf die<br />

Advents- und Weihnachtszeit einstimmen.<br />

Wir werden zum Thema<br />

Tanne und Wald Geschichten, Gedichte,<br />

Lieder und feierliche Musik<br />

hören. Anschliessend sind alle herzlich<br />

zu einem gemütlichen Beisammensein<br />

im Kirchgemeindesaal eingeladen.<br />

Es wird ein kleines Zvieriplättli<br />

serviert. Verbringen auch Sie<br />

diesen Nachmittag der Vorfreude mit<br />

uns. Anmeldungen nimmt Myrtha<br />

Tschupp gerne entgegen, Tel. 041 743<br />

22 45, m.f.tschupp@gmail.com.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 10. Dezember, bereiten wir<br />

von 13.30 – 17 Uhr die Christbaumfeier<br />

vor. Die Christbaumfeier findet am vierten<br />

Adventssonntag, 18. Dezember, um<br />

17 Uhr statt.<br />

Adventskonzert Seniorenchor<br />

Luzern<br />

Am Sonntag, 11. Dezember, um 17 Uhr<br />

bietet der Seniorenchor Luzern sein<br />

mittlerweile traditionelles Adventskonzert<br />

ein weiteres Mal in unserer Christuskirche<br />

dar. Der Chor erfreut sich jedes<br />

Mal eines grossen und wohlwollenden<br />

Publikums. Auch in diesem Jahr haben<br />

sie stimmungsvolle Lieder vorbereitet<br />

und hoffen wiederum auf unser Interesse.<br />

Das diesjährige Programm unter der<br />

Leitung von Rahel Kobelt wird musikalisch<br />

begleitet und umrahmt von einem<br />

Pianisten und von jungen Querflötistinnen,<br />

auf deren Auftritt mit ihren stimmungsvollen<br />

Instrumenten wir uns besonders<br />

freuen. Der Eintritt ist frei, es<br />

findet eine Kollekte statt.<br />

Ausbildungsbeiträge aus dem<br />

Oberlé-Fonds<br />

Der Oberlé-Fonds gewährt Beiträge an<br />

die Ausbildung aktiver, in der Kirchgemeinde<br />

engagierter, christkatholischer<br />

Jugendlicher der Kirchgemeinde Luzern<br />

und der Diaspora Innerschweiz, welche<br />

die obligatorische Schulzeit abgeschlossen<br />

haben. Schriftliche Gesuche richten<br />

Sie bis spätestens am Montag, 16. Januar<br />

2023, an das <strong>Christkatholisch</strong>e Pfarramt,<br />

Pfr. Adrian Suter, Museggstrasse<br />

15, 6004 Luzern. Das Gesuch muss Angaben<br />

zur Ausbildungssituation der gesuchstellenden<br />

Person enthalten.<br />

Wünsche zur Adventszeit<br />

Kirchenrat und Pfarrer wünschen unseren<br />

Gemeindegliedern eine besinnliche<br />

Adventszeit. Wir freuen uns, wenn Sie<br />

an der einen oder anderen Veranstaltung<br />

dabei sein können.<br />

Ticino Tessin<br />

Sabato 3.12., ore 17 celebrazione eucaristica<br />

d’Avvento presso la chiesa anglicana,<br />

Lugano.<br />

Domenica 4 e domenica 11 dicembre alle<br />

8 su RETE 2 RSI a Tempo dello Spirito ci<br />

sarà la riflessione biblica radiofonica a<br />

cura della parroca Elisabetta Tisi.<br />

Giovedì 15.12, ore 12.15 inizia Parola<br />

Musica Silenzio, un’oasi spirituale ecumenica<br />

in pausa pranzo di 20 minuti in<br />

preparazione al Natale presso la Chiesa<br />

dell’Immacolata a Lugano.<br />

Domenica 18.12, ore 17, presso la chiesetta<br />

delle suore Brigidine di Lugano, celebrazione<br />

del Natale con la consegna della<br />

Luce della pace di Betlemme. A seguire<br />

cena di condivisione: porta e condividi!<br />

Siete tutte e tutti cordialmente invitati.<br />

Région Suisse Romande<br />

Pour savoir plus:<br />

voir www.catholique-chretien.ch<br />

Wichtige Termine<br />

Wort zum Sonntag<br />

Samstag, 10. Dezember, um 20 Uhr<br />

spricht Pfarrer Lenz Kirchhofer das<br />

Wort zum Sonntag auf SRF 1.<br />

Impressum<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

145. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).<br />

Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. www.facebook.com/<strong>Christkatholisch</strong>eKircheDerSchweiz<br />

Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch; Peter Grüter, Daniel Pfenning und Ruedi Rey; Liturgischer Kalender: Hans Metzger; Lektorat: Corina Strenzl.<br />

Redaktionskommission: Peter Grüter, Daniel Pfenning, Niklas Raggenbass, Corina Strenzl, Thomas Zellmeyer. Redaktionsschluss: Nummer 1 (17.12.22 – 13.1.23), Freitag, 2. Dezember <strong>2022</strong>,<br />

12 Uhr; Nummer 2 (14.1. 23– 3.2.23) Freitag, 16. Dezember <strong>2022</strong>, 12 Uhr. Druck und Spedition: Courvoisier-Gassmann AG. Adressänderung und Abonnements verwaltung:<br />

Gassmann Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, ursula.waelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland 44 Fr., Geschenk- und Einzelabonnemente:<br />

Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch


28<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

<strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />

Geburt – Thema in der<br />

Ausgabe der Zeitschrift<br />

«Neue Wege»<br />

Bibelwort<br />

Schenken<br />

«Der Apostel Paulus ermahnt<br />

die Ältesten der Gemeinde von<br />

Ephesus: In allem habe ich euch<br />

gezeigt, dass man sich auf diese<br />

Weise abmühen und sich der<br />

Schwachen annehmen soll, in<br />

Erinnerung an die Worte Jesu,<br />

des Herrn, der selbst gesagt hat:<br />

Geben ist seliger als nehmen.»<br />

(Apg 20,35)<br />

Nun hetzen wir wieder durch die<br />

Geschäfte auf der Suche nach Ge­<br />

Bestellung<br />

(36 S., CHF 10.-): info@neuewege.ch,<br />

Telefon 044 205 99 69<br />

Mehr zur Zeitschrift und zum Heft:<br />

www.neuewege.ch<br />

schenken. Doch nicht nur ums<br />

freudige Schenken an Weihnachten<br />

geht es dabei. Die wie geschmiert<br />

laufende Konsummaschinerie<br />

weckt vor allem die Lust aufs<br />

«Nehmen» und hat den Kauffreudigen<br />

und Schnäppchenjägern<br />

längst mit «Black» und sonstigen<br />

«Fridays» eigene Festtage geschaffen.<br />

Und bei manchen Mäch­<br />

AZA<br />

2501 Biel<br />

Post CH AG<br />

Geburten haben den Zauber<br />

des Anfangs. Sie sind sowohl<br />

blutig als auch hochgradig<br />

technologisiert. Sie sind mit<br />

Erwartungen überfrachtet<br />

wie offen im Ausgang.<br />

Geburten sind Durcheinander,<br />

so die Theologin Ina<br />

Praetorius, und weder<br />

heiliger noch weniger heilig<br />

als die Produktion von Autos,<br />

Socken oder Computern.<br />

«Einblick» in die Geburt Jesu, wie sie<br />

gewesen sein könnte.<br />

Die Zeitschrift Neue Wege ist eine<br />

Grenzgängerin, religiös und kritisch. Sie<br />

ist eine Plattform für die Arbeit am Frie-<br />

tigen und Superreichen ist das Gefühl<br />

sich alles kaufen und nehmen<br />

zu können weit verbreitet – ob es<br />

sich nun um Twitter oder die Fussball-WM<br />

handelt. In einer Zeit der<br />

Gier und des «Geiz ist geil» wirkt<br />

obiger Bibelspruch seltsam altbacken.<br />

Dennoch bleibt er wahr und die<br />

Erfahrung, die dahintersteckt erst<br />

recht. Wer etwas von sich verschenkt,<br />

sei es Zeit, Engagement<br />

Weihnächtlich denkt die Zeitschrift<br />

Neue Wege im Dezember über dieses<br />

Durcheinander nach: Lässt sich die Geburtsgeschichte<br />

von Jesus als Anfangspunkt<br />

des ganz Neuen lesen? Theologische<br />

Stimmen machen Hannah Arendts<br />

Konzept der Natalität/Gebürtlichkeit<br />

fruchtbar. Laura Vogt und Julia Weber<br />

tauschen sich in einem literarischen<br />

Briefwechsel über die Balanceakte als<br />

Mutter und Autorin aus. Die Historikerin<br />

Caroline Arni und die Künstlerin<br />

und Hebamme Pascale Schreibmüller<br />

sprechen über die Forschung zum Ungeborenen<br />

und die Herausforderungen der<br />

Geburtshilfe. Illustrationen aus dem<br />

Buch Das Baby von Bethlehem von Anne<br />

Steckner und Madlen Rehse bieten einen<br />

ungewohnt plastischen und liebevollen<br />

Stefanie Arnold ist Diakonin und Teil der<br />

Redaktion der Zeitschrift «Neue Wege».<br />

Sie ist Religionswissenschaftlerin und<br />

christkatholische Theologin in Bern.<br />

Die Zeitschrift «Neue Wege» wurde 1906 von<br />

einer Gruppe sozial engagierter Theologen<br />

und Pfarrer in Zürich gegründet, darunter<br />

Benedikt Hartmann, Rudolf Liechtenhan,<br />

Paul Wernle und Leonhard Ragaz. Unter dem<br />

Einfluss von Ragaz näherten sich die Blätter für<br />

religiöse Arbeit der Arbeiterbewegung an.<br />

den, für Geschlechtergerechtigkeit, für<br />

eine solidarische Wirtschaft und für das<br />

Revolutionäre im Religiösen. Sie bietet<br />

interreligiösen Perspektiven, religionskritischen<br />

Stimmen, Anliegen der sozialen<br />

Bewegungen Platz. Und dies seit über<br />

115 Jahren.<br />

für andere oder Zuwendung, wird<br />

mehr zurückerhalten, als er gegeben<br />

hat. Alles was wirklich zählt<br />

im Leben – etwa Liebe, geteilte<br />

Freude, Hoffnung, gute Gedanken,<br />

Gemeinschaft – verbraucht<br />

sich nicht, wenn es verschenkt<br />

wird. Es wird vielmehr in fast paradoxer<br />

Weise mehr und grösser.<br />

Wenn Christinnen und Christen<br />

schenken, dann tun sie das im Bewusstsein,<br />

dass sie selbst von Gott<br />

reich Beschenkte sind, dass sie im<br />

Überfluss empfangen haben.<br />

Von diesem Überfluss an andere<br />

Menschen abzugeben, ist in der<br />

Tat ein Weg zum Glücklichsein,<br />

macht selig.<br />

Thomas Zellmeyer<br />

<strong>Christkatholisch</strong>

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