Christkatholisch_2022-21
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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 3. Dezember – 16. Dezember <strong>2022</strong> Nr. <strong>21</strong><br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
«Santa Claus» bringt Geschenke<br />
Ein Bischof, der sich um die Armen sorgte<br />
Katholizismus am Scheideweg<br />
Feier zur Berner Reinkens-Rede<br />
Gastfreundschaft als Botschaft<br />
Eduard-Herzog-Haus in Würenlingen
2<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />
Editorial<br />
Titelbild:<br />
Manche Kinder<br />
senden die<br />
Wunschlisten per<br />
Post an Santa<br />
Claus in Grönland<br />
oder Finnland. Die<br />
englische Post hat<br />
eigens Angestellte,<br />
die sich mit diesen<br />
Briefen befassen!<br />
Foto: Shutterstock<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Es duftet nach frisch gebackenen Leckereien,<br />
der Adventskranz darf sein heimeliges<br />
Licht und frischen Tannenduft verbreiten –<br />
sie ist wieder da, die Adventszeit. Mit zunehmender<br />
Dunkelheit dürfen wir uns innerlich<br />
auf das Licht von Weihnachten besinnen.<br />
Diese innere Vorbereitung bedeutet<br />
vor allem eines: warten können. «Ich<br />
freue mich so auf die Adventskalenderzeit»,<br />
hörte ich ein Kind sagen. «Warten»<br />
bedeutet nun für jede und jeden etwas<br />
anderes. Und sind wir ganz ehrlich, ist es<br />
doch oft eine Zeit der Erwartungen. Warten<br />
hat mit uns selbst zu tun. Erwarten mit<br />
den anderen.<br />
Im Zentrum dieser Erwartungen steht für<br />
Kinder eine Figur mit vielen Namen. Der<br />
«Santiklaus» beglückt in unserem Brauchtum<br />
bereits zu Beginn der Adventszeit mit<br />
seinen Gaben. Im englischsprachigen Raum<br />
lässt diese Persönlichkeit tatsächlich auf<br />
sich warten. «Santa Claus» oder «Väterchen<br />
Weihnacht» wird sie genannt, und<br />
wählt in der Nacht zum ersten Weihnachtstag<br />
mitunter abenteuerliche Wege der Geschenkzustellung.<br />
Vorher haben ihm Kinder<br />
ihre geheimsten Wünsche per Brief an<br />
den Nordpol geschickt. Diese angelsächsischen<br />
Traditionen und ein Porträt des<br />
Bischofs Nikolaus von Myra mögen Sie auf<br />
eine besinnliche Adventszeit einstimmen!<br />
Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz 3. Dezember – 16. Dezember <strong>2022</strong> Nr. <strong>21</strong><br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
«Santa Claus» bringt Geschenke<br />
Ein Bischof, der sich um die Armen sorgte<br />
Katholizismus am Scheideweg<br />
Feier zur Berner Reinkensrede<br />
Gastfreundschaft als Botschaft<br />
Eduard-Herzog-Haus in Würenlingen<br />
Corina Strenzl<br />
Inhalt<br />
THEMA<br />
Ein grosser Heiliger im Osten und Westen<br />
Der Heilige mit den Geschenken – St. Nikolaus 3<br />
Ein Gedicht von Felix Burckhardt<br />
D Wiehnachtschrippe 5<br />
Weihnachten in England<br />
Der Santa Claus kommt mit dem Schlitten 6<br />
HinTErgrund<br />
Katholizismus am Scheideweg<br />
Universitäres Symposium und kirchliche Feier<br />
zur Berner Reinkens-Rede 8<br />
HinTErgrund<br />
Die Dattelpalme<br />
Ein wahres Multitalent – Fruchtbarkeit, Langlebigkeit,<br />
Gerechtigkeit, Frieden und Auferstehung 10<br />
PANORAMA<br />
Kirche als gastliches Haus<br />
Das Eduard-Herzog-Haus in Würenlingen 14<br />
AUS DEN GEMEIndEN<br />
Basel-Stadt, Luzern, Aarau, Rheinfelden,<br />
Schönenwerd/Niedergösgen, Zürich 15–17<br />
AGEndA<br />
Baselland · Basel-Stadt 18<br />
Kanton Aargau 19<br />
Ostschweiz · Zürich 22<br />
Kanton Bern 23<br />
Kanton Solothurn 24<br />
Luzern · Tessin 26<br />
BIBELWORT<br />
Schenken 28<br />
Richtlinien<br />
Disclaimer<br />
Leserbriefe<br />
Inhalt und Form von Leserbriefen haben gewisse Mindestanforderungen<br />
zu erfüllen, damit sie veröffentlicht<br />
werden können. Sind diese nicht oder nur teilweise<br />
erfüllt, behält sich die Redaktion das Recht vor, Briefe<br />
um die betroffenen Stellen zu kürzen oder nicht zu<br />
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dafür ist alleine die jeweilige Autorenschaft.<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Thema<br />
3<br />
Ein grosser Heiliger im Osten und Westen<br />
Der Heilige mit den Geschenken –<br />
St. Nikolaus<br />
In die Adventszeit fällt der<br />
Heiligentag des vermutlich<br />
populärsten der Heiligen.<br />
Am 6. Dezember gedenkt die<br />
Kirche dem heiligen Nikolaus<br />
von Myra, Bischof, Wundertäter<br />
und Kinderfreund. Sein<br />
Gedenktag strahlt über das<br />
kirchliche Leben hinaus und<br />
hat das Brauchtum – auch in<br />
unserer Region – stark<br />
geprägt.<br />
Wer kennt ihn schon nicht, den rotgewandeten,<br />
bärtigen älteren Herrn mit<br />
dem grossen Sack und dem Eselchen –<br />
den «Santiklaus». «Im Schwarzwald<br />
stoht sys Hüsli» wissen wir aus dem beliebten<br />
Kinderlied, was allerdings nicht<br />
der historischen Wahrheit entspricht.<br />
Denn der heilige Nikolaus lebte an der<br />
Wende vom 3. zum 4. Jahrhundert und<br />
soll Bischof von Myra gewesen sein.<br />
Myra liegt heute in der Türkei, rund 100<br />
Kilometer von Antalya entfernt.<br />
Ein Bischof, der sich um<br />
die Armen sorgte<br />
Von Nikolaus wird berichtet, er habe<br />
am Konzil von Nicäa, dem ersten der<br />
ökumenischen Konzile, teilgenommen<br />
und dort seinen Gegner Arius<br />
geohrfeigt. In den offiziellen – nur unvollständig<br />
erhaltenen – Teilnehmerlisten<br />
des Konzils fehlt allerdings der<br />
Name von Nikolaus von Myra.<br />
Früh schon rankten sich um den Bischof<br />
und späteren Heiligen zahlreiche<br />
Legenden. So soll er, als er noch nicht<br />
Bischof war, von seinem reichen Erbe in<br />
drei aufeinanderfolgenden Nächten je<br />
einen grossen Goldklumpen durch das<br />
Fenster von drei jungen Frauen geworfen<br />
haben. Da der arme Vater der drei<br />
Frauen sich die Mitgift für eine standesgemässe<br />
Heirat nicht leisten konnte,<br />
wollte er seine Töchter in die Prostitution<br />
zwingen. Nikolaus konnte so durch<br />
seine Tat den sozialen Abstieg der drei<br />
Frauen verhindern.<br />
Einer anderen bekannten Legende<br />
zufolge forderte Nikolaus in einer<br />
grossen Hungersnot die vor der Stadt<br />
vor Anker liegenden Seeleute auf, ihre<br />
mit Korn beladenen Schiffe auszuladen.<br />
Die Seeleute weigerten sich zunächst<br />
mit dem Hinweis, das Korn sei<br />
genau abgewogen und für den Kaiser<br />
in Byzanz bestimmt. Sie gaben<br />
schliesslich dem Drängen Nikolaus’<br />
nach und erlebten ein Wunder – das<br />
Gewicht der Ladung hatte sich, als sie<br />
schliesslich Byzanz erreichten, trotz<br />
der entnommenen Menge nicht ver-<br />
Das Gemälde<br />
zeigt Bischof von<br />
Myra in der Kirche<br />
St. Nicolas de<br />
Veroce. Die Dorfkirche,<br />
die dem<br />
Heiligen Nikolaus<br />
von Myra im<br />
Barockstil gewidmet<br />
ist, steht unter<br />
Denkmalschutz.<br />
Foto: Shutterstock
4 Thema<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />
ändert. In der Stadt reichte das Korn<br />
aber für die Versorgung der nächsten<br />
zwei Jahre.<br />
Vielbeschäftigter Schutzpatron<br />
Auch in anderen Zusammenhängen erlebten<br />
Seefahrer Wundertaten von Nikolaus.<br />
So riefen Seeleute mitten in einem<br />
Seesturm den heiligen Nikolaus um<br />
Hilfe. Es erschien ein Mann, der ganz<br />
ruhig die Segel setzte und den Seesturm<br />
stillte. Sicher im Hafen angelangt erkannten<br />
die Matrosen in diesem Mann<br />
auch tatsächlich den grossen Heiligen.<br />
Die zahllosen Legenden, die sich um Nikolaus<br />
ranken, hatten auch zur Folge,<br />
Prostituierten und Gefangenen. Vor allem<br />
aber ist Nikolaus bis heute der grosse<br />
Freund und Schutzheilige der Kinder<br />
geblieben.<br />
Ein grosser Heiliger<br />
im Osten und Westen<br />
Wie kaum ein anderer wird St. Nikolaus<br />
sowohl in der Ost- wie auch in der Westkirche<br />
als grosser Heiliger verehrt. Davon<br />
legt auch die Kapelle im christkatholischen<br />
Studentenheim in Bern Zeugnis<br />
ab. Da in diesem Studentenheim immer<br />
wieder auch Studierende aus orthodoxen<br />
Kirchen wohnen, lag es nahe, die kleine<br />
Kapelle dem Nikolaus zu weihen. Dass<br />
Brot für Myra<br />
von Otfried Preussler und<br />
Ludvik Glazer-Naudé<br />
Wer war eigentlich dieser Sankt Nikolaus,<br />
den alle Kinder jedes Jahr so sehnlich erwarten?<br />
Dies ist die Geschichte vom echten Nikolaus,<br />
für Kinder ab 5 Jahren.<br />
Einband: Gebundene Ausgabe<br />
ISBN: 978-3-522-18604-9<br />
Verlag: Thienemann-Esslinger GmbH<br />
auch dazu, dass der kleinasiatische Bischof<br />
sein «Hüsli» im Schwarzwald bezog.<br />
In noch einmal einer anderen Variante<br />
wurde er zum «Santa Claus», zum<br />
Weihnachtsmann, der auf seinem von<br />
Rentieren gezogenen Pferdeschlitten daherfährt<br />
(oder fliegt!) und die Geschenke<br />
durch die Hauskamine wirft – und dazu<br />
wenn möglich noch «Jingle Bells» singt.<br />
Der schenkende Heilige<br />
Die Kapelle des<br />
Heiligen Nikolaus,<br />
des Schutzpatrons<br />
der Seeleute, auf<br />
dem Gelände des<br />
Fischercamps<br />
von Kap Bolschoj<br />
Atlesh, Tarkhankut,<br />
Halbinsel Krim.<br />
Foto: Shutterstock<br />
dass er zum Schutzpatron von zahlreichen<br />
Ländern, Berufen oder bestimmten<br />
Lebenssituationen wurde. So ist Nikolaus<br />
der Schutzpatron von Russland,<br />
Serbien oder Süditalien, ebenso aber<br />
auch etwa der Seefahrer, Kaufleute, Apotheker,<br />
Metzger und Bäcker, von Getreidehändlern,<br />
Dreschern, Pfandleihern,<br />
Juristen, Schneidern, Küfern, Fuhrleuten<br />
und Salzsiedern. Nikolaus ist auch der<br />
Patron der Schüler und Studenten, Pilger<br />
und Reisenden, Liebenden und Gebärenden,<br />
der Alten, Ministranten und<br />
auch von Dieben, Gefängniswärtern,<br />
dabei auch die Patroziniumsfeste am 6.<br />
Dezember jeweils besonders fröhliche<br />
Feiern sind, überrascht wohl nicht.<br />
Aus dem Bischof von Myra<br />
wird der «Santiklaus»<br />
Angesichts seiner grossen Popularität<br />
und wohl auch wegen der Nähe seines<br />
Festtages zum Weihnachtsfest, wandelte<br />
sich die Heiligenfigur auch zu einer Gestalt<br />
des Brauchtums. Er wurde nun zu<br />
dem Mann, der die Geschenke bringt.<br />
Und so kam es unter anderem dann eben<br />
Man mag diese Kommerzialisierung<br />
und Verkitschung von St. Nikolaus zu<br />
Recht bedauern. Dennoch spiegelt sich<br />
aber gerade in dieser grossväterlichen<br />
Gestalt mit dem reich gefüllten Geschenkesack<br />
durchaus der Heilige wider,<br />
wie er in den Legenden erscheint.<br />
Als ein Mann, der immer wieder reiche<br />
Ge schenke machte. Dies allerdings nicht,<br />
weil die Kinder wieder einmal brav waren<br />
oder man das halt an Weihnachten so<br />
macht. Nikolaus beschenkte Menschen<br />
vielmehr um ihre reale, schlimme Not zu<br />
wenden. In dieser Hinsicht bleibt der<br />
schenkende Heilige ein Vorbild bis heute<br />
für die grossen christlichen Tugenden<br />
des solidarischen Teilens und der Fürsorge<br />
für die Menschen, die es besonders<br />
nötig haben.<br />
Durch die zeitliche Nähe seines Festtages<br />
zum Geburtsfest Jesu weist er uns<br />
zudem immer wieder auf das gros se Geschenk<br />
hin, das Gott uns Menschen gemacht<br />
hat: seine Menschwerdung in Jesus<br />
Christus – auch dies ein Geschenk,<br />
das die Not wendet.<br />
Thomas Zellmeyer
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Thema<br />
5<br />
Ein Gedicht von Felix Burckhardt<br />
D Wiehnachtschrippe<br />
Weihnachtskrippen<br />
sind meist Darstellungen<br />
der Weihnachtsgeschichte<br />
mit Menschen- und<br />
Tierfiguren in einer<br />
Modelllandschaft,<br />
die die Gegend von<br />
Bethlehem nachbilden.<br />
Foto: Pixabay<br />
D Wiehnachtschrippe<br />
Grad vor der Wiehnacht, scho sit ville Johre,<br />
stell ich dehei die alti Chrippe uf.<br />
Ich weiss, die stilli Stund isch nie verloore,<br />
ich dänk scho vorhär dra und freu mi druf.<br />
Am Bode leg i Moos und schöni Gräser,<br />
mit Stei und Ärde bou i Bärg und Land.<br />
E See entstoht us alte Spiegelgläser,<br />
dur d Felse lauft e schmale Wäg us Sand.<br />
Und d König loss i über d Matte schritte,<br />
die fromme Hirte stönd bi Ochs und Rind,<br />
und wie zum Gruess us färne Himmelswite,<br />
neigt sich der Ängel vor em Chrippechind.<br />
Und bi mim Schaffe hani – wills mer schine –<br />
nid nume ufgstellt, bout und Wägli glegt.<br />
i gspür, i bou in eusi Chrippe ine<br />
mängs, wo mi blogt, mängs, wo mir s Härz bewegt.<br />
Und doch, ischs fertig, mues i afo roote,<br />
und mänge Zwiifel wott mi übercho:<br />
Isch, was i gschafft und dänkt ha, würklich groote?<br />
Wird au mis Wärk im Wiehnachtsliecht bestoh?<br />
Warts ab und glaub: kei Boustei isch vergäbe.<br />
Wenn d Cherze lüchte, bisch die Sorge los.<br />
Us Glas wird Glanz, us totem Stei wird Läbe,<br />
und Blueme blüeie zmitts im dürre Moos.<br />
Im Himmelsliecht gönd alli Zwiifel unter.<br />
D Verheissig gspürt, wer müed no isch und chrank.<br />
Und vor der Chrippe, vor em Stärnewunder<br />
seit froh dis Härz si stille Wiehnachtsdank.<br />
Blasius 1967 (In der Fricktaler Mundart übersetzt von Beatrice Waldmeier)<br />
Foto: Nadja Ryser<br />
Beatrice Waldmeier<br />
Ehemalige Religionslehrerin in der<br />
Gemeinde Möhlin<br />
«Das Gedicht hat mir meine vor zehn Jahren<br />
verstorbene Schwester gegeben. Es stammt von<br />
Dr. Blasius, eigentlich Felix Burckhardt.<br />
Die Weihnachtszeit bedeutet mir sehr viel. In<br />
33 Jahren Religionsunterricht mit Erst- und<br />
Zweit-Klässlern sowie sechs Jahren im<br />
Kindergarten habe ich die Weihnachtszeit gerne<br />
besungen und auch Krippenspiele aufgeführt. Das<br />
Gedicht habe ich schon oft in der Kirche als<br />
Lektorin, im Altersheim und bei anderen<br />
Gelegenheiten vorgelesen.»<br />
Felix Burckhardt (* 18. Juni 1906 in<br />
Langenbruck; † 13. Oktober 1992 in Basel)<br />
war ein Schweizer Jurist und Dichter in Basler<br />
Mundart. Sein Pseudonym war Blasius.
6 Thema<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />
Weihnachten in England<br />
Der Santa Claus kommt<br />
mit dem Schlitten<br />
Wir Kinder im englischsprachigen Raum (Grossbritannien, Amerika, Australien u.v.m.) glaubten so<br />
lange und unerschütterlich an den Santa Claus, wie die Kinder hierzulande an den Osterhasen oder<br />
den Nikolaus – bis ungefähr zum Alter von fünf Jahren, danach mit immer mehr Zweifel. Nachdem<br />
wir, etwas grösser geworden, den Glauben an den alten Mann mit dem weissen Bart und dem<br />
Rentierschlitten ganz aufgegeben hatten, nahmen wir den Eltern die kleinen Lügen nicht übel,<br />
denn die Aufregung um den Santa Claus war in der Weihnachtsnacht doch so schön!<br />
«Santa Claus» oder «Father Christmas»<br />
(Väterchen Weihnacht) ist eigentlich der<br />
Heilige Nikolaus, aber er kommt im englischsprachigen<br />
Gebiet nicht am 6. Dezember<br />
zu den Kindern, sondern während<br />
der Nacht vor Weihnacht. Auch hat<br />
er keine Rute im Gepäck. Die Kinder, die<br />
während des Jahres nicht so brav waren,<br />
brauchen deshalb keine Angst zu haben.<br />
Denn Santa Claus bringt nur Geschenke,<br />
vergleichbar mit dem Christkind im<br />
deutschsprachigen Raum.<br />
Gespannte Erwartung<br />
Der Santa Claus<br />
hat eine Truppe<br />
von Elfen, die ihm<br />
bei der Zubereitung<br />
der Geschenkpakete<br />
und der<br />
Beantwortung der<br />
Briefe helfen. Und<br />
natürlich ist der<br />
Nordpol der beste<br />
Ort, um eine Rentierschlittenfahrt<br />
um die Welt zu<br />
starten!<br />
Foto: Shutterstock<br />
Die meisten Kinder hängen einen<br />
Strumpf am Kaminsims auf, denn der<br />
Santa Claus landet mit seinem Schlitten<br />
auf dem Dach des Hauses, buckelt den<br />
Sack voller Geschenke, springt in den<br />
Kamin und rutscht herunter in die gute<br />
Stube. Dort gelandet, füllt er die Strümpfe<br />
mit den Geschenken, die sich die Kinder<br />
auf einer Wunschliste aufgeschrieben<br />
haben. Dann entschwindet er durch<br />
den Kamin wieder und eilt mit dem<br />
Schlitten zum nächsten Haus.<br />
Manche Kinder senden die Wunschlisten<br />
per Post an Santa Claus in Grönland<br />
oder Finnland (gemäss den<br />
Grönländern wohnt er in Grönland,<br />
gemäss den Finnen natürlich in Finnland).<br />
Die englische Post hat eigens<br />
Angestellte, die sich mit diesen Briefen<br />
befassen! Andere Kinder flüstern ihre<br />
Wünsche ins Ohr eines Santa Claus,<br />
der in der Vorweihnachtszeit von den<br />
grossen Warenhäusern angestellt<br />
wird, um in einem Kabäuschen die<br />
kleinen Kinder auf den Schoss zu nehmen.<br />
Ob dieser Brauch in der heutigen<br />
Zeit noch praktiziert werden darf, bezweifle<br />
ich! Aber in meiner Kindheit<br />
war das so. Der Santa Claus hat bei<br />
sich in Grönland und Finnland eine<br />
Truppe von Elfen, die ihm bei der Zubereitung<br />
der Geschenkpakete und<br />
der Beantwortung der Briefe helfen.<br />
Und natürlich ist der Nordpol der beste<br />
Ort, um eine Rentierschlittenfahrt<br />
um die Welt zu starten!<br />
Es ist eine eigenartige Sache, aber wenn<br />
ein Kind in der Nacht vor Weihnachten
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Thema<br />
7<br />
unbedingt wach bleiben will, um den<br />
Santa Claus zu sehen, dann schläft es<br />
nullkommaplötzlich ein. Obwohl ich als<br />
Kind an Schlaflosigkeit litt, schlief ich<br />
nie so schnell ein, als wenn ich für Väterchen<br />
Weihnacht wach bleiben wollte.<br />
Unser Haus hatte in jedem Schlafzimmer<br />
einen Kamin. Deshalb durften wir<br />
unsere Weihnachtsstrümpfe am Fussende<br />
des Bettgestells aufhängen, denn Santa<br />
Claus wusste schon, bei welchem Kamin<br />
die Kinder schliefen.<br />
Gefühlt lagen wir stundenlang wach und<br />
lauschten auf Geräusche vom Kamin.<br />
Dieses Jahr würde es uns bestimmt gelingen,<br />
ihn abzupassen! Aber trotz des<br />
Kribbelns und der Aufregung wurden<br />
irgendwann die Lider schwer. Die Eltern<br />
hatten ein gutes Gefühl dafür entwickelt,<br />
wann sie ins Schlafzimmer schleichen<br />
und die Strümpfe mit den gewünschten<br />
Geschenken füllen konnten. Nie nahmen<br />
wir davon etwas wahr. So wurde der<br />
Glaube an Santa Claus einige Jahre lang<br />
aufrechterhalten. Auch als wir bereits<br />
ahnten, hier wären die Eltern mit im<br />
Spiel, wollten wir die Illusion nicht aufgeben.<br />
Es war einfach zu schön! Purer<br />
Weihnachtszauber, am Morgen die<br />
Strümpfe vollgestopft mit Geschenken<br />
am Bettgestell hängend zu finden.<br />
Ein bekannter Kinderreim<br />
Als ich klein war, konnten die meisten<br />
Kinder das lange Weihnachtsgedicht<br />
von Clement Clarke Moore auswendig<br />
aufsagen, welches diese herrliche Spannung<br />
wiedergibt. Heute noch stellen sich<br />
mir die Haare an den Armen auf, und ich<br />
bekomme Tränen in die Augen, wenn<br />
ich diese Zeilen lese.<br />
Mutmasslich stammt die rote Farbe von<br />
Santa Claus’ Gewand nicht aus England,<br />
sondern von einer frühen Coca-Cola-<br />
Reklame aus Amerika. Und zu den Namen<br />
der Rentiere muss man natürlich<br />
neuerdings auch Rudolf zählen! Mit der<br />
Globalisierung vermischen sich heute<br />
viele Bräuche. Man sieht auch in England<br />
hin und wieder sogar Nikolaus mit<br />
dem Knecht Ruprecht und einem Esel<br />
unterwegs.<br />
Die Legende um Santa Claus stammt<br />
von der Geschichte des grosszügigen<br />
Nikolaus, dem byzantinischen Bischof<br />
von Myra in der heutigen Türkei. Nikolaus’<br />
Nachbar war ein regelrechter Pechvogel.<br />
Alles ging schief, und er überlegte<br />
sich, seine Töchter in die Sklaverei zu<br />
verkaufen. Um die Mädchen vor diesem<br />
«T’was the night before Christmas …»<br />
Es war die Nacht vor Weihnachten, als sich im ganzen Haus<br />
nicht ein Lebewesen rührte, nicht einmal eine Maus.<br />
Die Strümpfe waren sorgsam am Kamin aufgereiht<br />
in der Hoffnung, dass Nikolaus bald erscheint.<br />
Die Kinder waren alle in ihren behaglichen Betten<br />
während Träume von Zuckerpflaumen durch ihre Köpfe tanzten.<br />
Und Mutter mit ihrem Tuch und ich mit meiner Mütze<br />
hatten uns gerade für einen langen winterlichen Schlaf eingerichtet,<br />
als draußen auf dem Rasen ein lautes Geklapper erklang.<br />
Ich sprang aus dem Bett, um zu schauen, was dort vor sich ging.<br />
Ich eilte zum Fenster wie der Blitz,<br />
Öffnete die Verschläge und schob das Fenster empor.<br />
Der Mond auf der Fläche des frischen Schnees<br />
liess alles dort unten wie im Tageslicht glänzen.<br />
Was erschien meinem überraschten Auge?<br />
Ein winziger Schlitten mit acht kleinen Rentieren<br />
und einem kleinen, alten Fahrer, so lebhaft und schnell.<br />
Ich wusste sofort: Das konnte nur der Nikolaus sein.<br />
Schneller als Adler kamen seine Zugtiere heran.<br />
Er pfiff und rief und nannte sie beim Namen:<br />
«Nun, Dasher! Nun, Dancer! Nun, Prancer und Vixen!<br />
Los, Komet! Los Cupid! Los, Donner und Blitzen!<br />
Hinaus auf die Spitze des Vordachs! Auf die Spitze der Mauer!<br />
Nun eilt hinfort! Eilt hinfort! Eilt alle hinfort!»<br />
Wie herbstliche Blätter im Orkan fliegen<br />
hinauf in den Himmel, wenn sie auf Hindernisse treffen,<br />
so flogen sie hinauf auf des Hauses Dach<br />
mit dem Schlitten voller Spielzeug und dem Nikolaus auch.<br />
Schicksal zu schützen, schlich Nikolaus<br />
zum Nachbarhaus und warf im Geheimen<br />
Säcke voll Gold in seinen Hof. Jetzt<br />
konnte der Nachbar seine Töchter mit<br />
dem Gold als Aussteuer anständig verheiraten.<br />
Anhand dieser und anderer<br />
Geschichten um seine Grosszügigkeit<br />
wurde Nikolaus heiliggesprochen und<br />
zum Patron der Kinder und Seefahrer.<br />
Der Bezug zu St. Nikolaus<br />
Wie auch immer die Legenden und<br />
Bräuche um den Nikolaus, Santa Claus,<br />
Väterchen Weihnacht oder den Weihnachtsmann<br />
sich entwickeln, das Wichtigste<br />
ist immer seine Grosszügigkeit. Er<br />
ist uns ein Vorbild, freigiebig zu sein und<br />
Das vollständige<br />
Weihnachtsgedicht finden<br />
Sie auf unserer Website<br />
www.christkatholisch.ch<br />
vor allem den Notleidenden Hilfe zukommen<br />
zu lassen. Das war wichtig in<br />
der byzantinischen Welt, und es ist heute<br />
wichtiger denn je, da allzu viele Menschen<br />
nur an sich denken. Das Schenken<br />
ist zum Mittel des Prestigegewinnes geworden.<br />
Freuen wir uns über jedes Geschenk,<br />
das von Herzen kommt, und sei<br />
es noch so klein.<br />
Stephanie Meier<br />
Stephanie Meier ist Diakonin<br />
der Kirchgemeinde St. Gallen. Sie ist in<br />
England aufgewachsen.
8 Hintergrund<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />
Katholizismus am Scheideweg<br />
Universitäres Symposium und<br />
kirchliche Feier zur Berner Reinkens-Rede<br />
Am 9. Dezember 1872 hielt Joseph Hubert Reinkens in der Berner Heiliggeistkirche einen Vortrag,<br />
der wesentlich dazu beitrug, dass sich die Mehrheit der Berner Katholikinnen und Katholiken zum<br />
Christkatholizismus bekannte. 150 Jahre später – auf den Tag genau – erinnert eine wissenschaftliche<br />
Veranstaltung und eine kirchliche Feier daran.<br />
Als Professor für Kirchengeschichte in<br />
Breslau, vor allem aber als prominenter<br />
Kritiker der päpstlichen Unfehlbarkeit,<br />
genoss Reinkens internationale Beachtung<br />
und war – je nach Perspektive – ein<br />
bewunderter oder gefürchteter Redner.<br />
Auf Einladung des weitsichtigen Rechtsgelehrten<br />
Walther Munzinger hielt<br />
Reinkens am 1. Dezember 1872 in Olten<br />
eine Rede, welche die Geschichte der<br />
christkatholischen Kirche prägen sollte.<br />
Als zentraler Faktor des sogenannten<br />
«Oltner Tags», der bis 1972 alle zehn Jahre<br />
feierlich begangen wurde, ist sie in der<br />
Erinnerungskultur der christkatholischen<br />
Kirche tief verankert. Bei dieser<br />
einen Rede ist es allerdings nicht geblieben.<br />
Spontan wurde 1872 ein Reiseprogramm<br />
entworfen, das Reinkens zu weiteren<br />
Vorträgen nach Luzern, Solothurn,<br />
Bern, Rheinfelden und Basel führte.<br />
Am 9. Dezember<br />
1872 hielt Joseph<br />
Hubert Reinkens in<br />
der Berner Heiliggeistkirche<br />
seine<br />
berühmte Rede.<br />
Bild: Zvg<br />
Die Vorträge wurden 1903 unter dem<br />
Titel «Katholisch, nicht päpstlich» veröffentlicht.<br />
Der erste christkatholische Bischof<br />
Eduard Herzog schrieb im Vorwort:<br />
«Die Saat, die Reinkens ausgestreut<br />
hat, war von Gott gesegnet, ist aufgegangen<br />
und hat reiche Frucht gebracht!»<br />
Nicht nur reiche, sondern auch nachhaltige<br />
Frucht, möchte man 119 Jahre später<br />
hinzufügen. An allen Orten, an denen<br />
Reinkens referierte, bestehen noch heute<br />
lebendige christkatholische Kirchgemeinden.<br />
Auf Initiative der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirchgemeinde Bern wird das 150jährige<br />
Jubiläum der Vortragsreise zum<br />
Anlass genommen, um über die Auswirkungen<br />
des Ersten Vatikanischen<br />
Konzils (1869/70) und die organisatorische<br />
Spaltung der katholischen Kirche<br />
in einen römisch-katholischen und einen<br />
christkatholischen Zweig nachzudenken.<br />
Multidisziplinäres Symposium<br />
an der Universität Bern<br />
Am 9. Dezember <strong>2022</strong> findet an der Universität<br />
Bern von 9.30 bis 17.45 Uhr ein<br />
Symposium unter dem Titel «Katholizismus<br />
am Scheideweg: Die katholischen<br />
Kirchen der Schweiz nach dem ersten<br />
Vatikanischen Konzil» statt. Das Symposium<br />
überwindet konfessionsspezifische<br />
Blickwinkel und greift neue Perspektiven<br />
auf. Forschende aus Kirchengeschichte,<br />
Allgemeiner Geschichte,<br />
Rechtsgeschichte, Religionswissenschaft<br />
und Musikwissenschaft referieren und<br />
diskutieren gemeinsam über die Folgen<br />
der Konzilsbeschlüsse in der Schweiz<br />
(siehe Programm Seite 9).<br />
Die Veranstaltung soll ein Ort für Debatten<br />
sein, nicht nur für die Referierenden,<br />
sondern auch für ein interessiertes<br />
Publikum. Die Referate sind mit 20 Minuten<br />
zeitlich knappgehalten. Dafür besteht<br />
umso mehr Raum für Rückfragen<br />
aus dem Publikum und Diskussionen<br />
untereinander.<br />
Organisiert wird das Symposium gemeinsam<br />
von Angela Berlis (Professorin<br />
für Geschichte des Altkatholizismus und<br />
Allgemeine Kirchengeschichte an der<br />
Universität Bern), Markus Ries (Professor<br />
für Kirchengeschichte an der Universität<br />
Luzern) und Martin Bürgin (wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter für Kirchengeschichte<br />
am Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e<br />
Theologie der Universität Bern).<br />
Abendveranstaltung in der<br />
Berner Heiliggeistkirche<br />
Im Anschluss an das Symposium laden<br />
die römisch-katholische Kirche und<br />
die christkatholische Kirche ab 19 Uhr
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Hintergrund<br />
9<br />
zur gemeinsamen Feier in der Berner<br />
Heiliggeistkirche ein – dem Ort also,<br />
an welchem Reinkens 150 Jahre zuvor<br />
seine Berner Rede hielt. Mit einem Podium<br />
unter dem Titel «Kirche sucht<br />
Zukunft» wird der Blick von der Vergangenheit<br />
in gegenwärtige und kommende<br />
Zeiten geführt.<br />
Spannende Gäste kommen miteinander<br />
ins Gespräch. Angela Berlis und Markus<br />
Ries stehen für den Brückenschlag vom<br />
Symposium zum Abendprogramm. Die<br />
beiden Pfarrer Christoph Schuler und<br />
Ruedi Heim sprechen über die Perspektive<br />
als Pfarrer der christkatholischen<br />
und der römisch-katholischen Berner<br />
Kirchen. Die christkatholische Berner<br />
Kirchgemeinderätin Barbara Gassmann<br />
weiss über die alltägliche Arbeit im Bereich<br />
Ökumene zu berichten. Leticia<br />
Schäfer Campos bietet Einblick in die<br />
Bedürfnisse anderssprachiger kirchlicher<br />
Gemeinschaften und das Spannungsfeld<br />
zwischen lokaler Kirche und<br />
Universalkirche. Einen globalen Blick<br />
auf kirchenpolitisches Engagement hat<br />
auch Frederique Seidel. Sie ist Managerin<br />
des Programms für Kinderrechte der<br />
Unicef-Weltkirchenrat-Partnerschaft.<br />
Matthias Zeindler bringt die nichtkatholische<br />
Aussenbetrachtung mit ins<br />
Gespräch. Als Leiter des Bereichs Theologie<br />
der Reformierten Kirchen Bern-<br />
Jura-Solothurn und Titularprofessor für<br />
Dogmatik an der Universität Bern ist er<br />
mit den beiden katholischen Kirchen<br />
aber bestens vertraut.<br />
SRF-Redaktor Norbert Bischofberger<br />
sorgt für eine professionelle Moderation.<br />
Walter Dolak (Orgel und Klavier) und<br />
Vicente Climent Calatayud (Altposaune)<br />
setzen mit ihren musikalischen Interventionen<br />
eigene Akzente. Sie werden improvisierend<br />
auf den Verlauf des Gesprächs<br />
und unterschiedliche Positionen<br />
eingehen.<br />
Ab 20.30 Uhr sind alle herzlich eingeladen<br />
zu einem feierlichen Apéro riche.<br />
Pfarrer Christoph Schuler meint dazu:<br />
«Sie werden in keinem Fall hungrig nach<br />
Hause gehen – und nehmen Sie doch<br />
Freunde mit!»<br />
Wichtige Informationen<br />
Beide Anlässe sind öffentlich und Publikum<br />
ist herzlich willkommen. Beim<br />
Symposium an der Universität Bern ist<br />
die Platzzahl allerdings beschränkt. Deshalb<br />
wird um Anmeldung an martin.<br />
buergin@unibe.ch bis zum 2. Dezember<br />
<strong>2022</strong> gebeten.<br />
Das Symposium findet im Seminarraum<br />
F-1<strong>21</strong> der Universität Bern am Lerchenweg<br />
36 statt. Das Gebäude ist mit den<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln über die<br />
Bus- und Postautohaltestelle «Unitobler»<br />
ideal zu erreichen. Die Abendveranstaltung<br />
findet in der Berner Heiliggeistkirche,<br />
an der Spital gasse 44, in unmittelbarer<br />
Nähe zum Bahnhof Bern statt.<br />
Martin Bürgin<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Allgemeine Kirchengeschichte<br />
Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie,<br />
Theologische Fakultät<br />
Universität Bern<br />
Weitere Informationen finden<br />
Sie unter: www.katholizismen.unibe.ch<br />
An allen Orten,<br />
an denen Reinkens<br />
referierte,<br />
bestehen noch<br />
heute lebendige<br />
christkatholische<br />
Kirchgemeinden.<br />
Bild: Zvg<br />
Programm Symposium – 9. Dezember, Universität Bern, Lerchenweg 36<br />
9.30 – 9.45 Begrüssung<br />
9.45 – 10.45 Bürgerlich oder katholisch? Ein verhängnisvoll konstruierter Antagonismus aus dem 19. Jahrhundert |<br />
Markus Ries, Professor für Kirchengeschichte (Universität Luzern)<br />
Joseph Hubert Reinkens und seine Bedeutung für die Formierung der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der<br />
Schweiz | Angela Berlis, Professorin für Geschichte des Altkatholizismus und Allgemeine Kirchengeschichte<br />
(Universität Bern)<br />
11.15 – 12.15 Erfahrungs- und Erinnerungsräume: Narrative, Inszenierungen, Akteure | Franziska Metzger,<br />
Professorin für Geschichte (Pädagogische Hochschule Luzern)<br />
Architektur als Repräsentation konfessioneller Identität: Das kirchenpolitische Programm der Berner<br />
Dreifaltigkeitskirche | Martin Bürgin, Historiker und Religionswissenschaftler (Universität Bern)<br />
13.30–14.30 Pierre César im Jura: Ein christkatholischer Pfarrer und Schriftsteller in Zeiten des abflauenden<br />
Kulturkampfs | Erika Moser, Kirchenhistorikerin (Universität Bern)<br />
Carl Johann Greith als Bischof der Mitte? | Cornel Dora, Historiker und Stiftsbibliothekar (Stiftsbibliothek St. Gallen)<br />
14.45 – 15.45 Lange Schatten des Ersten Vatikanums im Industriekanton Solothurn | Peter Heim, Historiker<br />
(Stiftung Ballyana Schönenwerd)<br />
Neue Wege und alte Konflikte: Beobachtungen zu den Konsequenzen des Ersten Vatikanums<br />
auf die schweizerische Rechtsordnung | Andreas Thier, Professor für Kirchenrecht und Rechtsgeschichte<br />
(Universität Zürich)<br />
16.00 – 17.00 Singen nach der Spaltung: Das christkatholische Kirchengesangbuch und der Gesang der Kirchenchöre |<br />
Klaus Wloemer, Theologe und Kirchenmusiker (Universität Bern)<br />
Kirchenmusikalischer «Sonderfall Schweiz»: Die römisch-katholische Kirchenmusik nach dem Ersten<br />
Vatikanum | Alois Koch, Professor für Kirchenmusik (Musikhochschule Luzern)<br />
17.15 – 17.45 Abschlussdiskussion und Ausblick
10 Hintergrund<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />
Die Dattelpalme<br />
Ein wahres Multitalent –<br />
Fruchtbarkeit, Langlebigkeit, Gerechtigkeit,<br />
Frieden und Auferstehung<br />
Wenn wir die 10 bis 20 Meter hohen Bäume sehen, die keine seitlichen Äste haben, dafür aber<br />
einem Büschel von gefiederten und riesigen Blättern, kann ein Gefühl von Mittelmeer, Exotik<br />
oder Ferien entstehen. Die Palme zählt zu den ältesten Obstbäumen im Nahen Osten, ja zu den<br />
ältesten Kulturpflanzen überhaupt. Es gab in alter Zeit viel mehr Palmen im Mittelmeergebiet als<br />
heute. Im Jordantal zum Beispiel, die Gegend zwischen dem See Gennesaret und dem Toten Meer,<br />
standen einmal dichte grosse Wälder. In diesem Tal liegt Jericho, die man für die älteste Stadt der<br />
Welt hält und die durch ihre besonders wohlschmeckenden Datteln berühmt war. Sie heisst in der<br />
Bibel «die Stadt der Palmen» (Deuteronomium 34, 4).<br />
«Die Palme will<br />
ihre Füsse im<br />
Wasser, ihr Haupt<br />
aber im Feuer des<br />
Himmels baden.»<br />
Ein Mann aus Siwa,<br />
Ägypten, sammelt<br />
Datteln.<br />
Bild: Shutterstock<br />
Wo Palmen, da Wasser<br />
Zu der Familie der Palmgewächse rechnet<br />
man über zweitausend Arten, doch<br />
wenn in der Bibel von einer Palme die<br />
Rede ist, geht es immer um die Dattelpalme.<br />
Schon vor 5000 v. Chr. ist sie in<br />
Ägypten und Mesopotamien belegbar<br />
und seit Jahrtausenden ist sie der bedeutendste<br />
Nahrungslieferant der Wüstenvölker.<br />
Dank ihrer riesigen Blätter spenden<br />
die Palmen Schatten oder zeigen<br />
Wasservorkommen an. Ganz einfach auf<br />
einen Nenner gebracht: Wo Palmen, da<br />
Wasser, wo Wasser, da Leben. Sie ist<br />
noch heute in Nordafrika und Asien als<br />
wichtigster Oasenbaum verbreitet. Es<br />
galt als ein ungeschriebenes Gesetz, Oasen<br />
während eines Krieges von jeglichen<br />
Kämpfen auszunehmen. Zu wichtig waren<br />
die Wasserquellen für das Überleben<br />
aller Parteien. In einem arabischen<br />
Sprichwort heisst es daher: «Die Palme<br />
will ihre Füsse im Wasser, ihr Haupt aber<br />
im Feuer des Himmels baden.»<br />
Die Dattelpalme: ein wahres<br />
Multitalent<br />
Ihre Nutzung zeigt, wie die Palme das<br />
Leben der Menschen sicherte und prägte.<br />
Es gibt eigentlich nichts, was nicht<br />
von ihr verwendet werden könnte und<br />
sie ist im Alltag eigentlich nicht ersetzbar<br />
– ein wahres Multitalent. Das Herz der<br />
Palme und die jungen Blätter lassen sich<br />
als Palmkohl essen, während die älteren<br />
Blätter als Viehfutter gebraucht werden.<br />
Die gerösteten Steinkerne der Früchte<br />
finden als Kaffeeersatz Verwendung. Die<br />
fleischigen Beeren, die Datteln, die sich<br />
nach der Bestäubung in einem Zeitraum<br />
von sechs Monaten entwickeln, isst man<br />
ganz frisch oder getrocknet. Die Datteln<br />
werden auch zu honigähnlichem Sirup<br />
gepresst. Vermutlich war es dieser Dattelhonig,<br />
der das gelobte Land als das<br />
Land kennzeichnet, «wo Milch und Ho-
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Hintergrund<br />
11<br />
nig fliessen» (Exodus 3, 8). Aus ihren<br />
Früchten gewinnt man auch den Palmwein<br />
und das Palmdestillat. Es gibt auch<br />
Medizin, für die die Palme steht, etwa<br />
gegen Infektionen und verschiedene<br />
Krankheiten. Mit dem Holz stellte man<br />
Zäune, Dächer und Flosse her oder es<br />
wurde als Brennholz gebraucht. Mit den<br />
Blattfasern wurden Seile, Körbe und<br />
Matten geknüpft. In den alten Kulturgebieten<br />
liessen sich die festen Palmblätter<br />
zum Decken der Dächer verwenden.<br />
Noch nicht genug, denn aus diesem Allrounder<br />
konnte man dann noch Viehfutter<br />
herstellen. In einer jüdischen Bibelauslegung,<br />
einem Midrasch, vergleichen<br />
die Weisen das ganze Volk Israel<br />
mit einer Dattelpalme, von der nichts<br />
verschwendet wird.<br />
Kraftvoll und lebendig im Alter<br />
Die Palme ist ein Plädoyer fürs Alter.<br />
Wenn die Palme in der Bibel vorkommt,<br />
muss man sich nämlich vergegenwärtigen,<br />
dass der Ertrag der Dattelkulturen<br />
mit zunehmendem Alter zunimmt. Die<br />
erste Ernte liefern die vier bis sechs Jahre<br />
alten Pflanzen. Dann nimmt der Ertrag<br />
ständig zu und sogar über hundertjährige<br />
Dattelpalmen bringen noch beachtliche<br />
Fruchtmengen ein: «Die Gerechten<br />
gedeihen wie die Palmen, sie<br />
wachsen wie die Zedern des Libanon ...<br />
sie tragen Früchte noch im Alter und<br />
kraftvoll und lebendig werden sie sein»<br />
(Psalm 92, 13–15).<br />
Baum des Lebens<br />
Die Dattelpalme ist immergrün und in<br />
verschiedenster Verarbeitung ist sie Lebensgrundlage<br />
und Lebenssicherung.<br />
Mit ihrem tiefreichenden Wurzelsystem<br />
bringt es die Dattelpalme fertig, auch in<br />
trockenen Böden das Grundwasser zu<br />
erreichen, was viele andere Pflanzen<br />
nicht vermögen. Daher hat die jüdische<br />
Tradition im «Baum des Lebens» (Genesis<br />
2, 9), der im Garten Eden steht, die<br />
Dattelpalme gesehen. Daran schliesst<br />
sich die christliche Überlieferung an, in<br />
der wir Palmen und Palmzweige finden,<br />
die das Paradies darstellen und auch Kirchen<br />
mit Säulen, die wie Palmen geformt<br />
sind. König Salomo verwendete Palmen<br />
und Palmzweige als Motive in Tempelreliefs<br />
und Skulpturen. Die Palmen im Jerusalemer<br />
Tempel wollten die lebenspendende<br />
Seite der Welt darstellen (1. Buch<br />
der Könige 6 oder Ezechiel 40,16–41,26).<br />
Mit der Palme liessen sich aber auch Gegensätze<br />
gegenüberstellen. So ist sie in<br />
der biblischen Weisheitsliteratur ein<br />
Bild, um Gerechte und Frevler miteinander<br />
zu vergleichen. Der eine orientiert<br />
sein Leben an Gott, worauf dieses Leben<br />
Frucht bringt und gedeihen kann wie die<br />
immergrüne Palme. Der andere aber,<br />
der Gott ignoriert, gleicht einer vertrockneten<br />
Palme, deren Wurzeln das<br />
Wasser nicht mehr erreicht (Psalm 1 und<br />
Psalm 92,13–16 oder Hiob 15,32).<br />
Gericht unter Palmen<br />
Die Palme war ein Ort für die Rechtssprechung.<br />
Die Richterin Debora etwa<br />
sprach unter einer Palme Recht und es<br />
hiess, Debora sei dabei aufrichtig wie der<br />
Stamm einer Palme (Buch der Richter<br />
4,4). Die Palme wurde daher auch zum<br />
Symbol für Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit<br />
und Rechtschaffenheit.<br />
Laubhüttenfest und<br />
Palmsonntag<br />
Auf ihrer Wanderung durch die Wüste<br />
erlebten die Israeliten die Palmen der<br />
Oasen als ein Ort, der für Heilung, Rast,<br />
Nahrung und Frieden stand: «Von Mara<br />
brachen sie auf und kamen nach Elim. In<br />
Elim gab es zwölf Quellen und siebzig<br />
Palmen, daher schlugen sie dort ihr Lager<br />
auf» (Exodus 15, 27 und Numeri 33,<br />
9). Aus den Wedeln der Dattelpalme errichteten<br />
sie provisorische Hütten, die<br />
«Sukkot». In Erinnerung daran wird jedes<br />
Jahr das siebentägige Laubhüttenfest<br />
(Sukkot), gefeiert – fünf Tage nach dem<br />
Versöhnungstag im September oder Oktober.<br />
Beim fröhlichen Laubhüttenfest<br />
werden Palmzweige, Citrat-Zitrone (Etrog),<br />
Myrte und Weiden zu einem<br />
Strauss gebunden, der bei den Segensgebeten<br />
geschüttelt wird. Im Zweiten Makkabäerbuch<br />
wird davon berichtet, wie<br />
der Sieg mit Freudenliedern und Musikinstrumenten<br />
erlebbar wurde. Auch in<br />
der griechischen und römischen Kultur<br />
waren das Palmblatt und der Palmwedel<br />
ein Zeichen des Sieges, des Triumphes<br />
und der Freude. Eine Überlieferung die<br />
auch Eingang in die christliche Symbolik<br />
fand. Es erklärt auch, welchen Bedeutungshintergrund<br />
der Palmsonntag hat<br />
und warum Jesus in Jerusalem mit<br />
Palmzweigen jubelnd begrüsst wurde:<br />
Er zieht wie ein siegreicher König in die<br />
Stadt ein (Levitikus 23,40; 2. Makkabäer<br />
14,51; Johannesevangelium 12,13). Jesus<br />
Die Pflanzen der Bibel<br />
kennen und kultivieren<br />
von Wolfgang Kawollek<br />
und Henning Falk<br />
Eine Reise durch die Pflanzenwelt der Heiligen<br />
Schrift. Die Texte des Alten und Neuen Testaments<br />
bieten eine Fülle an Mitteilungen über<br />
Pflanzen. Dieses Buch stellt die wichtigsten<br />
Vertreter mit den entsprechenden Bibelzitaten<br />
vor. Ob Olivenbaum, Granatapfel, Myrte oder<br />
Golddistel: Zu allen Pflanzen wird bibelrelevantes<br />
und gärtnerisches Wissen vermittelt.<br />
Einband: Softcover<br />
ISBN 978-3-8186-1299-3<br />
Verlag: Eugen Ulmer<br />
wählte einen Esel als Reittier und alle,<br />
die die biblischen Verbindungen kannten,<br />
wussten, dass sein Einzug zugleich<br />
eine Friedenskundgebung war (Sacharja<br />
9,9–10). Die Menschen kamen Jesus mit<br />
Palmzweigen entgegen: «Viele Leute, die<br />
zum Fest gekommen waren, hörten, dass<br />
Jesus nach Jerusalem käme und sie nahmen<br />
Zweige von Palmen und gingen hinaus<br />
in die Stadt, ihm entgegen und riefen:<br />
‹Hosanna! Gepriesen, der kommt im<br />
Namen Gottes, nämlich der König Israels›<br />
» (Johannesevangelium 12, 13).<br />
Weisse Gewänder und<br />
Palmzweige<br />
Im Neuen Testament werden der Sieg<br />
über den Tod, die Auferstehung und<br />
das ewige Leben ebenfalls mit den<br />
Palmzweigen in Verbindung gebracht.<br />
Das ist besonders sichtbar auf den Ikonen<br />
der Ostkirchen, wo die Palmzweige<br />
Symbol für den Lebensbaum, das<br />
fruchtbringende Leben des Gerechten<br />
und Aufrichtigen vor Gott ist. Der<br />
Visionär Johannes sieht in seinem<br />
Traum die Erlösten mit den Palmzweigen:<br />
«Eine grosse Schar von Menschen<br />
stand vor dem Thron und vor dem<br />
Lamm, gekleidet in weissen Gewändern,<br />
und alle trugen Palmzweige in<br />
den Händen» (Offenbarung 7, 9).<br />
Niklas Raggenbass
12 Panorama<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />
Comité des médias de l’Église catholique-chrétienne de la Suisse<br />
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Veuillez envoyer votre candidature en ligne avec portfolio jusqu’au 28. 2. 2023 à l’adresse suivante :<br />
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Pour tous les postes décrits, nous souhaitons des personnalités qui maîtrisent aussi bien le français que<br />
l’allemand, à l’oral comme à l’écrit. Vous êtes intéressé(e)? Pour de plus amples informations sur les postes<br />
susmentionnés, veuillez contacter Ruedi Rey, président du comité des médias (ruedi.rey@christkatholisch.ch), qui<br />
se tient à votre disposition.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Panorama<br />
13<br />
Medienkomitee der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz<br />
Wir suchen Verstärkung für unsere Kommunikation<br />
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sowie bei der Neuausrichtung der Kommunikationsmittel mitwirken? Sind Sie innovativ, planen und organisieren<br />
gerne und Sie sind in der Medienbranche gut vernetzt? Haben Sie Lust, im Kommunikationsteam der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirche der Schweiz mitzuarbeiten und zusammen mit Profis die Geschichte der Kirche mitzu prägen? Dann<br />
sind Sie bei uns richtig.<br />
Per 1. Januar 2023 oder nach Vereinbarung suchen wir eine*n<br />
Redaktionelle(n) Mitarbeiter*in (20 %)<br />
Die Redaktion der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz braucht Verstärkung. Mit Ihrer Unterstützung wollen wir<br />
künftig vermehrt Geschichten aus der Kirche aufbereiten und in unseren Online- und Offline-Medien publizieren. Sie<br />
arbeiten selbstständig und sind im Redaktionsteam eingebunden. Die Anstellung erfolgt im Auftragsverhältnis.<br />
Ihre Onlinebewerbung inkl. Leseproben Ihrer bereits publizierten Texte senden Sie bitte bis 15. 12. <strong>2022</strong> an<br />
medienkomitee@christkatholisch.ch.<br />
Per 1. Januar 2023 oder nach Vereinbarung suchen wir eine*n<br />
Korrektor*in (10 %)<br />
Unsere Kommunikationsmittel sind unsere Visitenkarte. Wir möchten zur Qualitätssteigerung zusätzlich zu unserem<br />
bewährten Lektorat auch ein Korrekturlesen in den Prozess einplanen. Hierzu suchen wir Sie. Sie sind der deutschen<br />
Sprache mächtig, beherrschen aber ebenso die französische Sprache. Sie arbeiten als Korrektorin/Korrektor selbstständig<br />
und haben Kapazitäten, 1 bis 2 Tage im Monat Korrekturarbeiten für uns zu übernehmen? Dann freuen wir uns auf<br />
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Manchmal reichen gute Bilder und treffende Text nicht aus, um eine Geschichte zu erzählen. Dann sind Ihre Fähigkeiten<br />
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Ihre Onlinebewerbung mit Portfolio senden Sie bitte bis 28. 2. 2023 an medienkomitee@christkatholisch.ch.<br />
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Präsident Medienkomitee (ruedi.rey@christkatholisch.ch), gerne zur Verfügung.
14 Aus den Gemeinden<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />
Kirche als gastliches Haus<br />
Eduard-Herzog-Haus in Würenlingen<br />
Das Pfarramt der Kirchgemeinde Baden-Brugg-Wettingen ist zum 1. November <strong>2022</strong> in ein ehemaliges<br />
Bauernhaus in Würenlingen/Aargau gezügelt. Der Ortswechsel ist eine Standortveränderung auch im<br />
pastoralen Sinn: Denn der neue Ort soll für die Kirchgemeinde nicht nur Anlaufstelle im Hinblick auf<br />
pfarramtliche Tätigkeiten und seelsorgerliche Anliegen sein, sondern vor allem auch ein Ort der<br />
Einkehr und der Begegnung.<br />
Mit dem neuen Standort soll ein zentraler<br />
Einkehrpunkt für unsere Kirchgemeinde<br />
entstehen, der auf das Bedürfnis ...<br />
... nach Begegnung und Gemeinschaft<br />
(Treffpunkt für Gruppen, Teams,<br />
Workshops, Sitzungen, Brunch usw.),<br />
... nach seelsorglicher und geistlicher<br />
Begleitung,<br />
... nach Wissen und Austausch über Religion,<br />
Kirche, Glauben (ab 2023 findet<br />
dort auch ein Teil der Katechese statt),<br />
... nach Gebet, Stille, Gottesdienst (ab<br />
2023 ca. alle zwei Monate ein Gottesdienst<br />
«Brunch & Pray», Tagzeitengebete<br />
sind geplant),<br />
... und nach gemeinsamem Tun (Organisieren<br />
von gemeinsamen Aktivitäten,<br />
Projekten etc.) eingeht.<br />
Ein geprägter Ort für<br />
Menschen auf dem Weg<br />
Mit dem neuen Ort in Würenlingen verbindet<br />
sich die Vision, Kirche als gastliches<br />
Haus für Menschen auf dem Weg zu<br />
verwirklichen. Damit verbunden ist die<br />
Hoffnung, auch eine Herberge für die<br />
Wegwunden der Menschen sein zu können<br />
– ohne kirchliche Besserwisserei<br />
oder spirituelle Vereinnahmung. Eine<br />
gastfreundliche Kirche ist lebensnah und<br />
lernbereit, sie lässt sich Zeit für ihre Gäste<br />
mit ihren vielschichtigen Lebensgeschichten,<br />
Lebensstilen und Lebenswegen.<br />
Grundlegend für eine solche Vision<br />
ist das Vertrauen, dass wir einem Ereignis<br />
in der Spur des Evangeliums wirklich<br />
trauen können, wo immer es auch passiert.<br />
Und zwar auch dann trauen können,<br />
wenn uns verborgen bleibt, ob eine<br />
Geschichte mit Gott gerade begonnen,<br />
fortgesetzt oder unterbrochen wurde.<br />
«Wo der Geist des Herrn ist,<br />
da ist Freiheit»<br />
Manchmal stelle ich mir die Frage, ob<br />
sich die Kirche nicht viel stärker noch<br />
ihrer transitorischen Qualität bewusst<br />
sein könnte – als pilgerndes Volk Gottes<br />
unterwegs. Der Prophet Jeremia plädiert<br />
sogar für die nomadische Existenz<br />
als Dauerzustand: «Vielmehr sollt ihr<br />
euer Leben lang in Zelten wohnen, damit<br />
ihr lange lebt in dem Land, in dem<br />
ihr euch als Fremde aufhaltet» (Jer<br />
35,7). Bei solchen Zeilen spüre ich etwas<br />
vom Charme und der Freiheit, die ein<br />
Leben im Provisorium mit sich bringt.<br />
Dass wir als Pilger in der «Dynamik des<br />
Vorläufigen» (Roger Schutz) unterwegs<br />
sind, könnte uns ermutigen, einerseits<br />
gelassener mit verschiedenen Formen<br />
des Kirche-Seins umzugehen, und andererseits<br />
den Anschluss an die existenzielle<br />
und religiöse Grammatik unserer<br />
Zeit nicht zu verlieren.<br />
Dies setzt freilich eine grosse innere<br />
Freiheit und Unabhängigkeit voraus.<br />
Bischof Eduard Herzog (1841–1924),<br />
der Namensgeber unseres Hauses,<br />
legt mit seinem bischöflichen Wahlspruch<br />
eine Spur für uns, die auch<br />
heute aktuell ist: Die Verbindung<br />
zwischen dem Vertrauen in das Wirken<br />
des Geistes und der Freiheit des<br />
Menschen. Sein Motto «Wo der Geist<br />
des Herrn ist, da ist Freiheit» (2 Kor<br />
3,17) könnte auch als Überschrift<br />
über eine gastfreundliche Kirche stehen.<br />
Herzogs Freund und Kollege,<br />
Bischof Joseph Hubert Reinkens<br />
(18<strong>21</strong>–1896), hat übrigens Kirche auch<br />
als Herberge bzw. als gastliches Haus<br />
verstanden.<br />
Präsenz für Menschen in<br />
Bewegung<br />
Seelsorge heisst für uns in Zukunft<br />
noch stärker: Präsenz für Menschen in<br />
Bewegung, für Menschen auf der Suche.<br />
Es geht darum, gut hinzuhören<br />
und etwas aus dem Ereignis der Begegnung<br />
heraus wachsen zu lassen. Bei allem<br />
Planen, Wirken und Tun wissen<br />
wir, entlang der biblischen Erfahrungen:<br />
Das Entscheidende geschieht immer<br />
in Momenten der Begegnung. Aktive<br />
Gestaltung setzt eine gute Wahrnehmung<br />
voraus, eine Wahrnehmung,<br />
die uns das sehen lässt, worauf es ankommt.<br />
Das erfordert immer wieder<br />
Geduld, auch mit uns selbst, und sicherlich<br />
auch den Mut, sich nicht vorschnell<br />
einem ökonomischen Effizienz-Denken<br />
zu ergeben.<br />
Eine Pastoral der Gastfreundschaft<br />
bedeutet, bewusst mit der Versuchung<br />
umzugehen bzw. sie zu umgehen, Ereignisse<br />
doch irgendwie erzwingen<br />
oder pastoral nutzbar machen zu wollen,<br />
im Sinne einer Reproduktionspastoral.<br />
Es bedeutet, auszuhalten, dass<br />
manchmal scheinbar nichts passiert<br />
und niemand einen braucht oder vermisst.<br />
«Das Ziel des Zeugnis-Gebens<br />
ist nicht, der Kirche neue Mitglieder<br />
zuzuführen, sondern sich selbst und<br />
andere für Gottes Wirken zu öffnen»,<br />
so Christian de Chergé, der Prior der<br />
Mönche von Tibhirine.<br />
Gastfreundschaft als frohe<br />
Botschaft<br />
Gastfreundschaft ist so etwas wie das<br />
Evangelium der Leute wie Du und Ich;<br />
es vermag, die vielschichtigen Glaubens-<br />
und Lebensstile, die Suchbewegungen<br />
in ihrer Vielfalt wert zu schätzen<br />
– ohne hohe Eintrittsschwellen und<br />
unerreichbare Denkgebäude. Dadurch<br />
wird Kirche unverwechselbar und<br />
deutlich, und «je deutlicher eine Kirche<br />
ist, desto mehr kann sie undeutliche<br />
Gäste ertragen» (Fulbert Steffensky).<br />
Einladendes, gastfreundliches Handeln<br />
gehört nicht als quantité négligeable zum<br />
Handeln der Kirche «dazu», sondern<br />
führt mitten ins Herz unseres Glaubens:<br />
Dort sind Pilgerschaft und Suche, Einkehr<br />
und Gastfreundlichkeit innerlich<br />
verknüpft mit der Berufung des Men-
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Aus den Gemeinden<br />
15<br />
Basel-Stadt<br />
Literatur in der OffenBar<br />
Gertrud Stiehle<br />
liest aus<br />
ihrem Buch<br />
Lesung: 8. Dezember, 17 Uhr, Formonterhof,<br />
St. Johanns-Vorstadt 27, Basel<br />
Die Tür ist offen: Kirchenpflegepräsident<br />
Hansjörg Frank, Anita Brunner-Herzog<br />
(Ur-Grossnichte von Bischof Eduard Herzog),<br />
Diakon Theo Pindl sowie Nevik, der Gemeindehund,<br />
vor dem Eduard-Herzog-Haus.<br />
Foto: Gerhard Brunner<br />
schen. Schauen wir zum Beispiel auf die<br />
Berufungsgeschichte zu Beginn des Johannesevangeliums<br />
(Joh 1, 35–51): Dort<br />
wird die Berufung der Jünger verbunden<br />
mit der Suche des Menschen und der<br />
antwortenden Geste der Gastfreundschaft.<br />
Auch hier kann uns Bischof Herzogs<br />
Wahlspruch ein Leitmotiv sein, das<br />
wir für unsere Situation durchbuchstabieren<br />
können: Freiheit ist die Bedingung,<br />
ohne die sich keine individuelle<br />
Berufung entwickeln kann.<br />
Wanderungen des Glaubens<br />
Herzogs Wahlspruch kann auch als Impuls<br />
für die christkatholische Kirche<br />
dienen, ja für die altkatholische Bewegung<br />
insgesamt, der jeweiligen Zeit und<br />
Gesellschaft gastfreundlich offen zu<br />
begegnen. Heute heisst das zum Beispiel,<br />
sich auf die Pilger-Religiosität der<br />
Menschen einzulassen. Die französische<br />
Religionssoziologin Danièle Hervieu-Léger<br />
stellt in ihrem Buch «Konvertiten<br />
und Pilger. Eine Religion in<br />
Bewegung» dem regelmässig praktizierenden<br />
Christen zwei neue für unsere<br />
Zeit typische Figuren zur Seite: Den<br />
Pilger und den Konvertiten. Der Pilger<br />
bringt die Suchbewegung symbolisch<br />
auf den Punkt, die Figur des Konvertiten<br />
verweist auf die Tatsache, dass die<br />
Menschen auf der Suche nach einer religiösen<br />
Identität in Bewegung sind und<br />
sich aus freien Stücken für oder gegen<br />
eine religiöse Zugehörigkeit entscheiden<br />
(«Entscheidungskirche»).<br />
Die «Wanderungen des Glaubens» (Michel<br />
de Certeau) gehören zweifelsohne<br />
zur religiösen Basiskonfiguration unserer<br />
Zeit. Sie erfordern von uns einen<br />
Perspektivenwechsel, der die Suche des<br />
Menschen fokussiert, und nicht sein<br />
Bekenntnis. Der sich der geistlichen<br />
Unruhe aussetzt, auszuhalten, dass sich<br />
Gott auch im Abwesenden zeigt, dort<br />
wo wir es nicht vermuten, und er sich<br />
uns entzieht, wo wir ihn zu fassen<br />
trachten. Dass die Unergründlichkeit<br />
Gottes durchaus erlaubt, unser eigenes<br />
Handeln tiefer zu ergründen – darauf<br />
macht der Schweizer Dichter Franz<br />
Fassbind (1919–2003) in seinem Gedicht<br />
«Unterwegs» aufmerksam, für<br />
mich immer wieder ein kritisches Korrektiv<br />
im seelsorgerlichen Alltag:<br />
Was findet statt,<br />
Wenn etwas ausfällt?<br />
Was fällt aus,<br />
Wenn etwas stattfindet?<br />
Möglich ist der Misserfolg erfolgreicher<br />
Bemühungen.<br />
Denkbar ist der<br />
Erfolg erfolgloser<br />
Bemühungen.<br />
Brich mit dem<br />
Lähmenden Prestige<br />
Unvollständiger Fakten<br />
Suche den leitenden Faden<br />
Und die schwierige Tür,<br />
Welche hinausführt<br />
Ins Freie.<br />
Trotz und inmitten dieser von Fassbind<br />
beschriebenen Spannung bleibt<br />
es ein tägliches Abenteuer, «Gott<br />
einen Ort zu sichern» (Madeleine<br />
Delbrêl) – auch im Eduard-Herzog-<br />
Haus in Würenlingen.<br />
Theo Pindl<br />
Ein kleines Bändchen ist es. Die Erstveröffentlichung<br />
einer Auswahl von<br />
Kurztexten und Gedichten aus über<br />
vierzig Jahren Schreiblust der Autorin<br />
Gertrud Stiehle. In der OffenBar, in der<br />
sie hin und wieder aufwändige Menüs<br />
hinzaubert, wird Gertrud Stiehle für<br />
einmal nicht Kulinarisches bieten, sondern<br />
Lesefutter. Ein Genuss aus einer<br />
anderen Sparte. Aus ihren Zeilen<br />
spricht intensives Erleben mit allen Sinnen,<br />
gepaart mit Neugier auf Leben – in<br />
der Natur, im Jahreskreis, in alltäglichen<br />
Begegnungen, auch mit fremden<br />
Menschen und Kulturen. Eindrückliche<br />
Gestalten und Kindheitserfahrungen<br />
aus dem Zweiten Weltkrieg werden<br />
in Erinnerungen lebendig. Auch Abschiede,<br />
Schatten und Begrenzungen<br />
im nicht nur angenehmen Alter sind,<br />
als zum Leben gehörig, vertrauensvoll<br />
bejaht. Wir laden Sie zu diesem persönlichen<br />
und besonderen Anlass ganz<br />
herzlich ein.<br />
Augenblicke<br />
von Gertrud Stiehle<br />
Gedichte und Kurzprosa aus meinem Leben<br />
Thematische Mischung von Kurzprosa und Lyrikfamiliäre<br />
und zeitgeschichtliche Prägung, Aufbrüche<br />
und Einbrüche im Leben, Sinneseindrücke,<br />
Naturimpressionen, das Daheim und Begegnungen<br />
mit fremden Menschen und Kulturen.<br />
Einband: Taschenbuch<br />
ISBN 978-3-7568-1536-4<br />
Verlag: Books On Demand
16<br />
Aus den Gemeinden<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />
Luzern<br />
Die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirchgemeinde Luzern sucht für drei<br />
Blockunterrichtstage im ersten Halbjahr 2023<br />
eine Katechetin/einen Katecheten<br />
für den christkatholischen Religionsunterricht.<br />
Die Unterrichtsblöcke finden am Samstag <strong>21</strong>. Januar, 25. März und 24.<br />
Juni statt, normalerweise von 9.30 bis 15 Uhr in Luzern statt.<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
– Eine interessante Tätigkeit in einer altersdurch mischten Gruppe,<br />
teilweise im Team-Teaching mit dem Pfarrer;<br />
– Einführung ins christkatholische Kirchenverständnis;<br />
– Entlöhnung nach den Richtlinien des Synodalrates der<br />
<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz;<br />
– kostenlosen Teilnahme an Weiter bildungsveranstaltungen der<br />
Fachstelle Bildung der Christkatho lischen Kirche der Schweiz.<br />
Die Stelle steht Menschen mit Erfahrung im kirchlichen Unterricht<br />
offen, auch wenn sie nicht der christkatholischen Kirche angehören,<br />
aber eine ökumenische Haltung mitbringen.<br />
Fragen beantwortet Gemeindepfarrer Adrian Suter, adrian.suter@<br />
christkatholisch.ch, Tel. 041 410 33 00. Bewerbungen bis 31. Dez.<br />
<strong>2022</strong> an luzern@christkatholisch.ch. <strong>Christkatholisch</strong>e Kirchgemeinde<br />
Luzern, Museggstrasse 15, 6004 Luzern.<br />
Aarau<br />
Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung<br />
vom 20. November <strong>2022</strong><br />
Die Abstimmungen sind wie folgt ausgegangen:<br />
Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 19.6.<strong>2022</strong>:<br />
Dieses Protokoll wurde einstimmig genehmigt.<br />
Budget 2023: Das Budget wurde einstimmig angenommen.<br />
Die Kirchenpflege hat sich der Stimmabgabe enthalten.<br />
Steuerfuss 2023: Der Steuerfuss wurde einstimmig angenommen.<br />
Auszug aus dem Organisationsstatut der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Landeskirche des Kantons Aargau betreffend<br />
fakultatives Referendum: «Auf Verlangen eines Fünftels<br />
der Stimmberechtigten innert 30 Tagen, gerechnet ab<br />
Publikation im Kirchenblatt, sind positive und negative<br />
Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung der Urnenabstimmung<br />
zu unterstellen» (OS Art. 23). Die Beschwerdeinstanz<br />
ist der Kirchenrat der <strong>Christkatholisch</strong>en Landeskirche<br />
des Kantons Aargau. Der Stichtag für das Referendum<br />
ist am 1. Dezember <strong>2022</strong>.<br />
Bischof DDr. Felix Gmür und Dr. Montassar BenMrad für zweijährige Amtszeit gewählt<br />
17. November <strong>2022</strong> | Medienmitteilung<br />
Bischof DDr. Felix Gmür wurde als Vorsitzender des Schweizerischen Rates der<br />
Religionen für eine zweijährige Amtszeit 2023–2024 gewählt und Dr. Montassar<br />
BenMrad als stellvertretender Vorsitzender wieder gewählt.<br />
Der Schweizerische Rat der Religionen (SCR) hat am Mittwoch, den 16. November <strong>2022</strong>, DDr. Felix Gmür, Präsident der<br />
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und Bischof von Basel, für zwei Jahre bis Ende 2024 zum Vorsitzenden gewählt und<br />
Dr. Montassar BenMrad, Präsident der Föderation Islamischer Dachorganisationen Schweiz FIDS, ebenfalls für eine<br />
zweijährige Amtszeit als stellvertretenden Vorsitzenden wiedergewählt.<br />
Der bisherige Vorsitzende des SCR, Dr. Harald Rein, Bischof der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz CKS, ist nach<br />
fünfjähriger Tätigkeit zurückgetreten. Die normale Amtszeit für den Vorsitzenden und den stellvertretenden<br />
Vorsitzenden beträgt zwei Jahre, aber aufgrund der Corona-Pandemie und der damit gewünschten Kontinuität bei den<br />
Geschäften war eine Ausnahme beschlossen worden. Der SCR dankt Bischof Harald Rein für sein grosses Engagement.<br />
Dr. Abel Manoukian, Generalsekretär des SCR, setzt seine Arbeit ebenfalls fort.<br />
Im Mittelpunkt der Sitzung stand die Diskussion über die Idee und Organisierung eines interreligiösen Jugendprojekts<br />
im Jahr 2024.<br />
Medienkontakt<br />
Dr. Abel Manoukian<br />
Generalsekretär SCR<br />
T +41 31 370 25 56<br />
info@ratderreligionen.ch, www.ratderreligionen.ch<br />
Institut für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie, Länggasstrasse 51, CH-3012 Bern
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Aus den Gemeinden<br />
17<br />
Rheinfelden<br />
Jubilate! – Stadtkirche St. Martin, Samstag, 10. Dezember <strong>2022</strong>, 19.30 Uhr<br />
Klangliche Transparenz, Farbenreichtum<br />
und Harmonie: Seit 50<br />
Jahren schafft der A Cappella<br />
Chor Zürich magische Klangmomente.<br />
Mit seinem feierlichen Jubiläumsprogramm<br />
schlägt der Chor einen Bogen<br />
zwischen Renaissancemusik, die er seit<br />
seinen Anfängen pflegt, und zeitgenössischen<br />
Klängen, mit denen er sein Repertoire<br />
in den letzten zehn Jahren stets erweitert<br />
hat. Im Zentrum steht die Messe<br />
Ave regina coelorum von Giovanni Pierluigi<br />
da Palestrina, die nuancen- und<br />
ausdrucksreich die Himmelskönigin<br />
preist. Sie tritt in einen spannungsvollen<br />
Dialog mit Vertonungen von Psalmtexten<br />
aus dem 20. Jahrhundert, die lobend und<br />
feiernd, zart und jubilierend vielschichtige<br />
Stimmungen schaffen.<br />
G. Pierluigi da Palestrina (1525 – 1594)<br />
Messe Ave regina coelorum<br />
Arvo Pärt (*1935)<br />
Da pacem Domine<br />
Cantate Domino<br />
Hugo Distler (1908 – 1942)<br />
Singet dem Herrn ein neues Lied<br />
Zvi Avni (*1927)<br />
Mizmorei Tehilim<br />
Instrumentalstücke für<br />
Renaissance-Bläser<br />
Indrė Kučinskaitė : Zink · Adrian King,<br />
Keal Couper, Iris Tjoonk: Posaune<br />
Ankündigung<br />
des Auftritts des<br />
A Cappella Chors<br />
Zürich in Rheinfelden,<br />
in der Stadtkirche<br />
St. Martin<br />
vom 10. Dezember<br />
um 19.30 Uhr.<br />
Foto: Zvg<br />
Schönenwerd-Niedergösgen<br />
Zürich<br />
Krippenausstellung in der Stiftskirche Schönenwerd<br />
Weiheankündigung<br />
Die Krippenausstellung vom<br />
4. bis 13. November in der<br />
Stiftskirche St. Leodegar lockte<br />
hunderte BesucherInnen aus<br />
Nah und Fern an. Einem Aufruf<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirchgemeinde<br />
zufolge hatten sich<br />
KrippenbesitzerInnen bereit<br />
erklärt, ihre privaten Krippen<br />
für die 10-tägige Ausstellung<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Wunderschöne handgearbeitete Krippen<br />
mit viel Liebe zum Detail wurden<br />
gezeigt – eine Krippe mit typischen<br />
Santons aus der Provence – die Krippe<br />
mit echten Brienzer Holzschnitzereien<br />
– kunstvolle Handarbeiten aus<br />
einer Töpferwerkstatt – eine Krippengemeinschaft<br />
mit grossen Tonfiguren<br />
– die imposante im Jahr 1950 erbaute<br />
italienische Fami lienkrippe der Familie<br />
Poggio. Viele wunderschöne Krippenfiguren<br />
gekleidet in prächtigen<br />
Gewändern aus Stoff oder Filz sowie<br />
Krippen von drei Kirchengemeinden<br />
waren zu bewundern.<br />
In der Stiftskirche St. Leodegar entstand<br />
zusammen mit den Krippen, leiser<br />
Musik im Hintergrund und den<br />
vielen Kerzen eine mystische Atmosphäre.<br />
Strahlende Kinderaugen und<br />
glückliche Gesichter haben unseren<br />
Aufwand reichlich belohnt.<br />
Silvia Meier<br />
Kirchenrätin Ressort Kultur<br />
Am Samstag, den 4. Februar 2023, werde<br />
ich um 11 Uhr in der Augustinerkirche<br />
in Zürich Diakon Dr. Dr. Theodor<br />
Pindl, zurzeit Gemeindeleiter in Baden-Brugg-Wettingen,<br />
zum Priester<br />
weihen. Ich lade zu diesem Festgottesdienst<br />
herzlich ein, im Namen des Bistums<br />
und der Kirchgemeinde Baden-<br />
Brugg-Wettingen. Zugleich danke ich<br />
der Kirchgemeinde Zürich für ihre<br />
Gastfreundschaft. Die Ortswahl hat ihren<br />
Grund darin, dass die Klosterkirche<br />
in Wettingen im Winter für längere Gottesdienste<br />
nicht geeignet ist.<br />
Bischof Harald Rein<br />
In der ursprünglich<br />
gotischen Klosterkirche,<br />
die um 1270<br />
nahe der westlichen<br />
Stadtmauer von<br />
Zürich erbaut<br />
wurde, findet die<br />
Diakonweihe von<br />
Dr. Dr. Theodor<br />
Pindl statt.<br />
Foto: Wikipedia<br />
Die Krippenausstellung<br />
in der Stiftskirche<br />
St. Leodegar<br />
lockte hunderte<br />
BesucherInnen nach<br />
Schönenwerd.<br />
Foto: Zvg
18 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />
Baselland – Basel-Stadt<br />
Allschwil-Schönenbuch<br />
und Birsigtal<br />
Gottesdienste<br />
Sa., 3. Dezember, 10.15 Uhr, <strong>Christkatholisch</strong>er<br />
Gottesdienst im Alterszentrum<br />
am Bachgraben in Allschwil.<br />
So., 4. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
zum 2. Adventssonntag in der St. Anna-<br />
Kapelle Therwil mit musikalischer Begleitung<br />
durch Alexandra Polin (Gambe);<br />
anschliessend Kirchgemeindeversammlung<br />
der Kirchgemeinde Birsigtal<br />
So., 11. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
zum 3. Adventssontag in der Alten<br />
Dorfkirche Allschwil.<br />
Religionsunterricht, 3. Dezember<br />
Der Religonsunterricht findet wie gewohnt<br />
im Kirchgemeindehaus Allschwil,<br />
von 9–11.45 Uhr statt. Wir bereiten uns<br />
an diesem Morgen auf das Weihnachtsspiel<br />
an der Christbaumfeier vor.<br />
Kirchgemeindeversammlung Birsigtal<br />
Die Kirchgemeindeversammlung findet<br />
im Anschluss an den Gottesdienst vom<br />
4. Dezember in der St. Annakapelle statt.<br />
Zum Mittagessen gehen wir ins Restaurant<br />
Sternen. Dazu sind alle herzlich<br />
eingeladen. Falls möglich, melden Sie<br />
sich bitte im Sekretariat an, damit wir die<br />
ungefähre Platzzahl reservieren können:<br />
061 481 22 22.<br />
Suppentag<br />
Im Rahmen des ökumenischen Suppentagsprojektes<br />
wird im christkatholischen<br />
Kirchgemeindehaus Allschwil<br />
am 10. Dezember von 11.30 bis 13.30 Uhr<br />
eine feine Suppe serviert. Die Einnahmen<br />
des Suppentages kommen dem<br />
Projekt «Blut für das St. Paul’s Hospital»<br />
in Kashikishi, Sambia» zu Gute.<br />
Senioren – Adventfeier<br />
Herzlich laden wir die Seniorinnen und<br />
Senioren aus Allschwil und dem Birsigtal<br />
am 14. Dezember um 14.30 Uhr ins<br />
Kirchgemeindehaus an der Schönenbuchstrasse<br />
8 ein. Mit Geschichten,<br />
Handorgelmusik und einem kleinen<br />
Imbiss möchten wir den Advent feiern.<br />
Anmeldung, wenn möglich, bitte bis<br />
zum 8. Dezember unter 061 481 22 22.<br />
Baselland<br />
Gottesdienste<br />
So. 11. Dezember, 11.15 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit Taufe in der Klosterkirche<br />
Dornach.<br />
So. 11. Dezember, 15 Uhr, Eucharistiefeier<br />
in der Kirche St. Josef in Sissach,<br />
anschliessend Adventskaffee.<br />
Fr. 16. Dezember, 19 Uhr, ökumenische<br />
Andacht mit dem Friedenslicht aus<br />
Bethlehem im Dom Arlesheim.<br />
Taufen in der Klosterkirche Dornach<br />
Am 11. Dezember werden die Geschwister<br />
Nica und Neva Di Benedetto der Familie<br />
Cettina Di Benedetto und Dominique<br />
Ruffieux aus Sissach im Rahmen<br />
des Gottesdienstes zum 3. Advent getauft.<br />
Seien Sie herzlich eingeladen.<br />
Ökumenische Andacht in Arlesheim<br />
Am Freitag, 16. Dezember, feiern wir um<br />
19 Uhr im Dom Arlesheim zusammen<br />
mit den Unterrichtskindern sowie dem<br />
römisch-katholischen Pfarrer Alexander<br />
Pasalidi, dem reformierten Pfarrer<br />
Marc-Andrin Eggenschwiler und meiner<br />
Person eine ökumenische Andacht<br />
zur Ankunft des Friedenslichts aus Bethlehem.<br />
Anschliessend Prozession zur reformierten<br />
Kirche Arlesheim. Dauer der<br />
Veranstaltung ca. 45 Minuten. Seien Sie<br />
herzlich eingeladen.<br />
Adventliche Eucharistie in Sissach<br />
Am Sonntag, 11. Dezember, feiern wir<br />
um 15 Uhr eine adventliche Eucharistie<br />
in der Kirche St. Josef in Sissach. Anschliessend<br />
Adventskaffee im Centro<br />
italiano nebenan. Seien Sie herzlich eingeladen.<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Basel-Stadt<br />
Gottesdienste<br />
So. 4. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
zum 2. Advent, Besuch des St. Nikolaus.<br />
So. 11. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
zum 3. Advent.<br />
Kollekte<br />
Die Kollekte ist im Dezember für den Sozialfonds<br />
unserer Kirchgemeinde. Wir<br />
werden weiterhin auch die Ukraine-Hilfe<br />
von Partner sein unterstützen können.<br />
Lichtvespern<br />
Am Sonntag, 4. Dezember, beginnen<br />
auch wieder die ökumenischen Lichtfeiern<br />
mit Taizé-Gesängen in der Predigerkirche,<br />
Beginn: 18 Uhr. An diesem ersten<br />
Abend wird Pfarrer Michael Bangert die<br />
Lichtvespern anleiten. Weitere Abende:<br />
5.–8. Dezember, gleicher Ort, gleiche<br />
Zeit. Diese Vespern werden von Pfarrerinnen<br />
und Pfarrern der Evangelischreformierten,<br />
der Evangelisch-Lutherischen,<br />
der Evangelisch-methodistischen<br />
und der Römisch-katholischen Kirche<br />
geleitet.<br />
Stille und Kontemplation<br />
Am Montag, 5. Dezember, fällt der Kurs<br />
zugunsten der Lichtvespern aus, die um<br />
18 Uhr im Chor der Kirche stattfinden.<br />
Der Kurs vom 19. Dezember findet wie<br />
gewohnt um 18.15 Uhr statt. Mit Michael<br />
Bangert und Angela Weber.<br />
Abendmusiken<br />
Am Sonntag, 11. Dezember, findet um 17<br />
Uhr wieder ein Konzert aus der Reihe<br />
der «Abendmusiken» statt. Gespielt werden<br />
Werke von Cavalli.<br />
Glaubenskurs<br />
Am Dienstag, 13. Dezember, findet der<br />
nächste Glaubenskurs statt. Er beginnt<br />
um 18.15 Uhr in der Predigerkirche. Das<br />
Thema lautet «Klarheit».<br />
Mitenand aktiv<br />
Am Mittwoch, 14. Dezember, trifft sich<br />
«mitenand aktiv» im Formonterhof zur<br />
Adventsfeier. Beginn: 14.30 Uhr.<br />
Krippenweg<br />
Der 6. Basler Krippenweg <strong>2022</strong> ist eröffnet.<br />
Unsere Kirchgemeinde ist Mitveranstalterin<br />
dieses besonderen Anlasses. An<br />
43 Standorten sind Krippen aller Art zu<br />
bestaunen. Der Weg zu den Krippen ist<br />
so individuell wie jene, die den Weg beschreiten.<br />
Es gibt keinen Anfang und<br />
kein Ende: Der Weg ist das Ziel – und<br />
natürlich die stimmungsvollen Krippen.<br />
Alles Wissenswerte findet sich hier aufgeführt.<br />
Der Basler Krippenweg lädt ein,<br />
den schnellen Lauf der Zeit immer wieder<br />
zu unterbrechen. Bis heute wird sie in<br />
den christlichen Kirchen als das grosse<br />
Geschenk gefeiert, dass Gott den Menschen<br />
macht. Davon lassen sich glücklicherweise<br />
oft auch jene berühren, die eigentlich<br />
mit der Kirche und dem, was die<br />
Kirche vertritt, nicht (mehr) viel anfangen<br />
können. Diejenigen, die sich beim<br />
Basler Krippenweg engagieren, hoffen,<br />
dass sie durch ihre Initiative ein wohltuendes<br />
Element von Besinnlichkeit beitragen.<br />
Und sie erinnern daran, dass aus den<br />
ursprünglichen Geschichten um das<br />
neugeborene Kind unzählige Geschichten<br />
von Liebe und Solidarität, von<br />
Freundlichkeit und Grosszügigkeit entstanden<br />
sind. Standorte und Stadtplan<br />
liegen in der Predigerkirche auf oder sind<br />
unter www.krippenweg.ch zu finden.<br />
OffenBar<br />
Die OffenBar ist an den Donnerstagen<br />
vom 8. und 15. Dezember ab 17.30 Uhr
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />
19<br />
geöffnet. Anmeldung bei Stephan Feldhaus,<br />
079 865 92 56 per Telefon oder<br />
SMS.<br />
Verstorben<br />
Aus unserer Kirchgemeinde ist Frau<br />
Hanna Weber (geb. 1934) verstorben.<br />
Die Kirchgemeinde hat für die Verstorbene<br />
im Gottesdienst gebetet. Wir kondolieren<br />
den Angehörigen und wünschen<br />
Ihnen den Trost, der in Auferstehung<br />
Christi gründet.<br />
Laufen<br />
Gottesdienste<br />
So. 4. Dezember, 10 Uhr, Candlelight<br />
Gottesdienst in St. Katharinenkirche<br />
Laufen zum 2. Advent im Rahmen des<br />
Christkindli-Märts.<br />
Di. 13. Dezember, ökumenische Andacht<br />
in der St. Katharinenkirche<br />
Laufen.<br />
Christkindlimärt am 2. Adventswochenende<br />
in Laufen<br />
Am 3. und 4. Dezember findet im<br />
Stedtli der traditionelle Christkindlimärt<br />
statt. Unsere Kirchgemeinde ist<br />
mit einem Pastetlistübli präsent, am<br />
Samstag von 11–<strong>21</strong> Uhr, am Sonntag<br />
von 11–18 Uhr. Natürlich gibt es auch<br />
Kaffee und Kuchen. Kommen Sie vorbei!<br />
Besuchen Sie bei dieser Gelegenheit<br />
auch den Candlelight-Gottesdienst<br />
mit Jermaine Sprosse an der<br />
Orgel am Sonntag um 10 Uhr in der<br />
St. Katharinenkirche und das Kirchenkonzert<br />
der Laufener Stadtharmonie<br />
um 17 Uhr ebenfalls in der<br />
Katharinenkirche. Ein schönes und<br />
besinnliches Wochenende wartet auf<br />
Sie!<br />
Märtseelsorg<br />
Monatsmärt am Dienstag, 6. Dezember,<br />
in Laufen. Das ökumenische<br />
Pfarrteam ist mit einem eigenen Stand<br />
präsent (Nähe Katharinenkirche); ich<br />
selbst bin für den Vormittag eingeteilt.<br />
Kommen Sie auf einen Schwatz<br />
vorbei!<br />
Seniorenmittagstisch mit<br />
Adventsfeier<br />
Am Dienstag, 13. Dezember, feiern<br />
wir um 11 Uhr vor dem traditionellen<br />
Mittagstisch eine ökumenische Andacht<br />
in der St. Katharinenkirche.<br />
Der Mittagstisch startet um 11.45<br />
Uhr im Kirchgemeindehaus und wird<br />
von einer kleinen, aber feinen Adventsfeier<br />
umrahmt. Anmeldungen<br />
zum Mittagessen sind bis Montag,<br />
12. Dezember, 12 Uhr, erbeten an<br />
Frau Sabine Freund vom reformierten<br />
Sekretariat, unter der Telefonnummer<br />
061 761 40 43. Seien Sie herzlich<br />
eingeladen.<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Kanton Aargau<br />
Vorschau Region Fricktal<br />
Gemeindeverband Fricktal,<br />
Vorschau Gottesdienste/Anlässe<br />
vom 17. Dezember <strong>2022</strong> bis<br />
13. Januar 2023<br />
Magden<br />
So. 18. Dezember, 18 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Magden.<br />
Sa. 24. Dezember, 17.30 Uhr, Familienfeier<br />
mit Krippenspiel, Magden.<br />
Sa. 24. Dezember, 17.30 Uhr, ökum. Familiengottesdienst,<br />
Olsberg.<br />
Sa. 24. Dezember, 22.30 Uhr, Christmette,<br />
Magden.<br />
So. 25. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Magden.<br />
So. 1. Januar, 17 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Neujahrsapéro, Magden.<br />
So. 8. Januar, 11 Uhr, ökum. Sternsingergottesdienst,<br />
röm.-kath. Kirche, Magden.<br />
Möhlin<br />
So. 18. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Kirche.<br />
Fr. 23. Dezember, 18 Uhr, Christbaumfeier,<br />
Kirche.<br />
Sa. 24. Dezember, 17 Uhr, Christbaumfeier,<br />
Kirche.<br />
Sa. 24. Dezember, 23 Uhr, Christnachtmesse,<br />
Kirche.<br />
So. 25. Dezember, 10 Uhr, Weihnachtsgottesdienst<br />
mit Chor, Kirche.<br />
So. 1. Januar, 17 Uhr, ökum. Neujahrsgottesdienst,<br />
Apéro, Kirche.<br />
Do. 5. Januar, 14 Uhr, Frauenverein Zusammenkunft,<br />
Kirchgemeindehaus.<br />
So. 8. Januar, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Kirche.<br />
Obermumpf-Wallbach<br />
Sa. 24. Dezember, 16.30 Uhr, Familiengottesdienst,<br />
Obermumpf.<br />
So. 25. Dezember, 10 Uhr, Festgottesdienst,<br />
Obermumpf.<br />
So. 8. Januar, 10 Uhr, Diakonaler Gottesdienst,<br />
Obermumpf.<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst<br />
So. 18. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Kaiseraugst.<br />
Sa. 24. Dezember, 24 Uhr, Mitternachtsmesse,<br />
Rheinfelden.<br />
Sa. 31. Dezember, 22 Uhr, Silvesterkonzert,<br />
Rheinfelden.<br />
Wegenstettertal<br />
So. 18. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Hellikon.<br />
Sa. 24. Dezember, 17 Uhr, Eucharistie<br />
mit Christbaumfeier, Hellikon.<br />
So. 25. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Zuzgen.<br />
So. 8. Januar, 10 Uhr, ökum. Gottesdienst,<br />
röm.-kath. Kirche, Zuzgen.<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Aarau und Zofingen<br />
Gottesdienste<br />
So., 4. Dez., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier<br />
am 2. Advent, Stadtkirche Aarau, anschliessend<br />
Theobrunch.<br />
Theobrunch<br />
So. 4, Dezember, 10 Uhr, Pfarrhaus Aarau,<br />
mit Pfarrer Lenz Kirchhofer. Thema:<br />
«Was ist Wahrheit? Gedanken zum Jubiläum<br />
der Kirchgemeinde» Anmeldung<br />
beim Pfarrteam bis Donnerstag, 31. November.<br />
Religionsunterricht<br />
Samstag, 10. Dezember, 9–11.30 Uhr,<br />
Pfarrhaus Aarau.<br />
Singgruppe<br />
Freitag, 9. Dezember, 19 Uhr, Probe,<br />
Pfarrhaus Aarau.<br />
Donnerstag, 15. Dezember, 19 Uhr, Probe,<br />
Pfarrhaus Aarau.<br />
Stille, Brot und Wein<br />
Mittwoch, 14. Dezember, 19.30 Uhr,<br />
Stadtkirche Aarau.<br />
Ein Angebot für einen geistlichen Tagesrückblick<br />
in Stille und Gespräche bei<br />
Brot und Wein.<br />
Website<br />
Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />
Kirchgemeinde Aarau und aktuelle<br />
Informationen, finden Sie im Internet<br />
unter www.christkatholisch.ch/aarau.<br />
Baden-Brugg-Wettingen<br />
Gottesdienste<br />
So. 4. Dezember, 10.15 Uhr, Kapuzinerkirche<br />
Bremgarten, Wortgottesdienst<br />
zum 2. Advent mit Diakon Theo Pindl.<br />
So. 11. Dezember, 9.30 Uhr, Klosterkirche<br />
Wettingen, Eucharistiefeier mit<br />
Pfr. em. Klaus Wloemer und Diakon<br />
Theo Pindl.<br />
So. 18. Dezember, 19 Uhr, Marienkapelle<br />
des Klosters Wettingen, Offene Mitte<br />
Gottesdienst, mit Diakon Theo Pindl.
20 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />
Pfarramt<br />
Das Pfarramt im Eduard-Herzog-Haus<br />
ist erreichbar unter Tel. 062 893 08 46,<br />
theo.pindl@christkatholisch.ch.<br />
Guetsli-Backen<br />
Im Eduard-Herzog-Haus: Mittwoch,<br />
7. Dezember ab 14 Uhr (Anmeldung unter<br />
062 893 08 46).<br />
Advents-Kaffee<br />
(vor allem für die ältere Generation) im<br />
Eduard-Herzog-Haus:<br />
Samstag, 10. Dezember, 14.30 Uhr.<br />
Seelsorge<br />
Haben Sie ein Anliegen, eine Frage oder<br />
einfach Lust auf ein Gespräch? Kommen<br />
Sie gerne für einen Kaffee vorbei, ich<br />
freue mich!<br />
Social Media<br />
https://www.instagram.com/christkatholisch.bbw/<br />
Eine besinnliche Adventszeit wünscht,<br />
mit herzlichen Grüssen<br />
Diakon Theo Pindl, Gemeindeleiter<br />
Magden-Olsberg<br />
Anlässe<br />
Di. 6. Dez. 14 Uhr, Adventsnachmittag<br />
Frauenverein, Magden Pfarrschüre.<br />
Do. 9. Dez., 18 Uhr, Eröffnung des Adventsfensters<br />
und Apéro, bei Pfarrschüre<br />
Magden.<br />
So. 11. Dez., 10 Uhr, Eucharistiefeier 3.<br />
Advent, Magden Dorfkirche<br />
und um 18 Uhr Adventskonzert, Magden,<br />
Dorfkirche – siehe unten.<br />
Adventsnachmittag<br />
in der Pfarrschüre Magden<br />
Am Dienstag, 6. Dezember ab 14 Uhr<br />
lädt Sie der Frauenverein ganz herzlich<br />
zu unserem gemütlichen Adventsnachmittag<br />
mit Kaffee/Tee und Grätimaa in<br />
der Pfarrschüre in Magden ein.<br />
Eröffnung des Adventsfensters<br />
bei der Dorfkirche in Magden<br />
Am Donnerstag, 9. Dezember, um 18<br />
Uhr eröffnen wir das Adventfenster bei<br />
der Dorfkirche in Magden, welches von<br />
unseren Religionskinder der Unterstufe<br />
liebevoll gestaltet wurde. Kommen Sie<br />
vorbei, staunen Sie und geniessen Sie mit<br />
uns einen kleinen Apéro.<br />
Adventskonzert in der christkatholischen<br />
Dorfkirche Magden<br />
Am Sonntag, 11. Dezember, um 17 Uhr<br />
findet das traditionelle Adventskonzert<br />
des Kirchen- und Gemischten Chores<br />
statt. Es erwartet uns ein abwechslungsreiches<br />
Programm. Der Chor singt mit<br />
Gastsängerinnen und Gastsängern Teile<br />
aus der Messe in C von Franz Xaver<br />
Schnizer und Lieder aus aller Welt zur<br />
weihnachtlichen Stimmung. Iris Bösiger<br />
(auch bekannt als Soulsängerin Ira May)<br />
interpretiert klassische Advents- und<br />
Weihnachtslieder und Dirigentin Beatrice<br />
Voellmy greift als Doppeltalent auch<br />
mal zur Violine. Geniessen Sie mit uns<br />
diesen Anlass.<br />
Seelsorge<br />
Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />
Ihr Seelsorger hat ein offenes<br />
Ohr. Sie erreichen Ihn unter der Telefonnummer<br />
061 841 11 12.<br />
Möhlin<br />
Gottesdienste<br />
So. 4. Dezember, 10 Uhr, Chäppeli,<br />
Eucharistiefeier.<br />
So. 11. Dezember, 10 Uhr, Kirche,<br />
Eucharistiefeier.<br />
Mi. 14. Dezember, 10 Uhr, Stadelbach,<br />
Gottesdienst.<br />
Mi. 14. Dezember, 19.30 Uhr, Chäppeli,<br />
Abendgebet.<br />
Offenes Singen<br />
Am Samstag, 3. Dezember, findet um 17<br />
Uhr in der christkatholischen Kirche<br />
Möhlin das Offene Singen statt. Sie können<br />
bei vielen bekannten Weihnachtsliedern<br />
mit Orgelbegleitung mitsingen. Es<br />
wirken mit: der Gemischte Chor Möhlin,<br />
Alexandra Nigito (Orgel), der reformierte<br />
Kirchenchor Möhlin, und Pfarrer<br />
Edringer (Gitarre).<br />
Grättimanne backen<br />
Am Mittwoch, 7. Dezember, um 14 Uhr,<br />
lädt der Eltern-Kinder-Treff Vorschulkinder<br />
und 1./2. Klässler ins Kirchgemeindehaus<br />
zum Grättimanne backen<br />
und Lebkuchen verzieren.<br />
Chlausjass des Männervereins<br />
Der Männerverein lädt am Donnerstag,<br />
8. Dezember, um 14 Uhr zum Chlausjass<br />
ins Kirchgemeindehaus.<br />
Eröffnung Adventsfenster<br />
Unsere «Reli-Kinder» werden unter der<br />
Leitung von Nadja Ryser ein Adventsfenster<br />
im Kirchgemeindehaus gestalten.<br />
Alle sind zur Eröffnung mit Apéro auf<br />
Freitag, 9. Dezember, 18 Uhr, an die<br />
Kanzleistrasse 4 eingeladen.<br />
Ankunft des Friedenslichtes von<br />
Bethlehem<br />
Am Sonntag, 11. Dezember, 19 Uhr, in<br />
der röm.-kath. Kirche, nehmen wir für<br />
die drei Kirchgemeinden in Möhlin das<br />
Friedenslicht in einer kleinen Feier mit<br />
Pfr. Edringer in Empfang.<br />
Ü-65-Träff<br />
Dienstag, 13. Dezember, um 14 Uhr, Adventsfeier<br />
mit Musik, Gesang und festlichem<br />
Zvieri im Kirchgemeindehaus.<br />
Voranzeige Konzert Sunnebärgchörli<br />
Das Sunnebärgchörli lädt herzlich ein,<br />
zum Weihnachtskonzert, Samstag. 17.<br />
Dezember, 17 Uhr, in der christkatholischen<br />
Kirche St. Leodegar in Möhlin.<br />
Stimmungsvolle Jodellieder mit dem<br />
Chor sowie Auftritte von Kleinformationen<br />
aus den eigenen Reihen, garantieren<br />
einen feierlichen Abend. Als Gastmusikerin<br />
konnten wir zudem Anja<br />
Mettler aus Frick engagieren. Sie wird<br />
unsere Konzerte mit ihrem virtuosen<br />
Spiel auf dem Hackbrett bereichern. Am<br />
Akkordeon begleitet werden wir von<br />
Priska Herzog. Eintritt frei, Kollekte!<br />
Homepage<br />
www.christkatholisch.ch/moehlin<br />
Obermumpf-Wallbach<br />
Gottesdienste<br />
Mi. 14. Dezember, 17 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />
Fiire mit de Chliine, Eva Frei<br />
und Claudia Mehr.<br />
Fiire mit de Chliine<br />
Wir laden Sie und Ihre Kinder herzlich<br />
zu unserem «Fiire mit de Chliine» ein.<br />
Wir freuen uns sehr, mit allen Kindern<br />
von 3 bis 7 Jahren einen altersgemässen<br />
Gottesdienst zu feiern. Vielleicht beten<br />
Sie auch ab und zu mit Ihrem Kind.<br />
Oder möchten Sie es gerne lernen? Im<br />
Kreise von anderen Kleinkindern und<br />
Eltern ist Singen und Beten für die Kleinen<br />
ein besonderes Erlebnis. Die Kirche<br />
Obermumpf eignet sich sehr gut für<br />
diese Feier, denn dort können die Kinder<br />
im Chorraum auf Decken auf dem<br />
Boden sitzen. Wir singen Lieder, Beten,<br />
hören eine Geschichte und machen eine<br />
kleine Bastelarbeit. Übrigens: Auch<br />
Grosis, Grosspapis und Geschwister<br />
sind herzlich eingeladen. Anmeldung<br />
bitte bis Montag, 12. Dezember an Eva<br />
Frei: eva.frei-egloff@bluewin.ch oder<br />
079 670 40 70.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />
<strong>21</strong><br />
Frauenverein/ Samichlaus<br />
Gerne möchten wir Euch darüber informieren,<br />
dass unsere Chlausengruppe am<br />
Dienstag, 6. Dezember, wieder unterwegs<br />
sein wird. Das «Chlaussäckli machen»<br />
wird dieses Jahr erneut vom Vorstand<br />
vorbereitet. Falls Ihr etwas für die<br />
Samichlaussäckli beisteuern wollt,<br />
nimmt dies Gaby Hasler bis am 3. 12.<br />
gerne entgegen.<br />
Frauenverein/Weihnachtsfeier<br />
am 11. Dezember<br />
Die Tage werden langsam kürzer und die<br />
Zeit der Lichter, Kerzen und damit auch<br />
die Adventszeit, rücken näher. Das OK<br />
der Weihnachtsfeier und der Vorstand<br />
freuen sich, Euch zur diesjährigen Weihnachtsfeier<br />
einzuladen.<br />
16 Uhr: Weihnachtsfeier in der Kirche<br />
Obermumpf.<br />
Ab ca. 17 Uhr: Gemütliches Beisammensein<br />
im und vor dem Pfarrhofsaal<br />
und Parkplatz. Ihr seid alle herzlich<br />
eingeladen, den Abend des dritten Advents<br />
am Feuer, bei Suppe, Hot Dog,<br />
Heissgetränken und Gebäck zu geniessen.<br />
Musikalisch wird der Anlass vom<br />
Kirchenchor sowie von den Trompetenschülern<br />
von Bodo Maier begleitet.<br />
Auch die Religionskinder werden dieses<br />
Jahr wieder für einen stimmungsvollen<br />
Unterhaltungsteil sorgen. Für die Kinder<br />
hat sich Stephan Feldhaus etwas<br />
Schönes einfallen lassen und auch die<br />
traditionelle Bescherung wird natürlich<br />
wieder stattfinden. Willkommen sind<br />
auch freie Vorführungen. Auf viele Teilnehmer<br />
freuen sich Melanie, Janine,<br />
Nicole, Mary und Gaby.<br />
Frauenverein/ Weihnachtsmarkt<br />
Am 13. Dezember werden wir einen Ausflug<br />
nach Basel an den Weihnachtsmarkt<br />
machen. Der Treffpunkt ist um 16.45 Uhr<br />
beim Milchhüsli in Obermumpf. Wir<br />
fahren nach Mumpf und dann mit dem<br />
Zug (17.15 Uhr) nach Basel.<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst<br />
Gottesdienste<br />
So. 4. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Rheinfelden.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
So. 4. Dezember nach dem Gottesdienst<br />
im Martinum, gem. Einladung.<br />
Chlausengilde zu St. Martin<br />
Dr Samichlaus isch bald wieder unterwägs<br />
und chunnt au zu Euch am 5. und<br />
6. Dezember. Auskunft und Reservierung:<br />
chlausengilde@bluewin.ch.<br />
A Cappella Chor Zürich<br />
Am Samstag, 10. Dezember dürfen wir<br />
bereits zum dritten Mal den A Cappella<br />
Chor Zürich in der Stadtkirche St. Martin<br />
begrüssen. Der Chor feiert dieses Jahr<br />
das 50-jährige Bestehen. Unter dem Thema<br />
Jubilate werden Werke von Palestrina,<br />
Pärt, Distler und Avni geboten. Der<br />
Chor wird durch ein Renaissance-Bläser-<br />
Ensemble unterstützt. Beginn: 19.30<br />
Uhr. Kein Eintritt. Freie Kollekte.<br />
Ökumenische Chaiseraugschter<br />
Wiehnacht im Altersheim Rinau<br />
Di., 13. Dezember, von 18.30 Uhr bis<br />
<strong>21</strong> Uhr. Gäste sind herzlich willkommen.<br />
Adventsfeier für Jung und Alt<br />
Der Frauenverein lädt am Mittwoch, 14.<br />
Dezember, ab 14 Uhr herzlich zur traditionellen<br />
Adventsfeier im Martinum ein.<br />
Es erwartet Sie Musik, Geschichten und<br />
ein Imbiss. Wir bitten um Ihre Anmeldung<br />
bis am 12. Dezember, 11.30 Uhr.<br />
Tel. 061 831 50 13.<br />
Abendgebet<br />
Do. 15. Dezember, 18.30 Uhr, Kirche<br />
St. Gallus, Kaiseraugst.<br />
Eröffnung Adventsfenster<br />
im Martinum<br />
Am Freitag, 16. Dezember, um 18 Uhr<br />
wird das Adventsfenster im Martinum<br />
mit Apéro eröffnet. Unsere Katechetin<br />
Nadja Ryser gestaltet wiederum mit den<br />
Religionskindern von der 1. bis 5. Klasse<br />
ein stimmungsvolles Fenster im Rahmen<br />
der Aktion Rheinfelder Adventsfenster,<br />
organisiert durch das Tourismusbüro.<br />
Jass-Spass<br />
Wer gerne jasst oder wer es lernen möchte,<br />
ist eingeladen zum Jass-Spass am<br />
Mittwoch, 16. Dezember, um 14 Uhr, im<br />
Pfarrstübli, Kaiseraugst.<br />
Website<br />
Aktualisierte Angaben zu unseren Anlässen<br />
erfahren Sie auf unserer Website<br />
www.christkatholisch.ch/rheinfeldenkaiseraugst.<br />
Seelsorge<br />
Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />
Gerne haben wir ein offenes<br />
Ohr. Sie erreichen Ihren Seelsorger unter<br />
Tel. 061 841 11 12.<br />
Wegenstetten-Hellikon-<br />
Zuzgen-Zeiningen<br />
Gottesdienste<br />
So. 4. Dezember, 13.30 Uhr, Christuskirche<br />
Hellikon, «Macht hoch die Tür,<br />
das Herz macht weit!», Vesper zum<br />
2. Advent. Anschliessend laden wir<br />
Sie herzlich zu unserer kleinen Adventsfeier<br />
in den Pfarrsaal ein. Wir<br />
berichten auch über die Zukunft der<br />
Kirchgemeinde Wegenstetten, Hellikon,<br />
Zuzgen und Zeiningen, wenn es<br />
nicht möglich sein wird, unsere Kirchenpflege<br />
bis April 2023 komplett zu<br />
besetzen.<br />
Sonntag, 11. Dezember, 10 Uhr, St. Georgskirche<br />
Zuzgen, «Zeit der Ruhe, Zeit<br />
der Stille – eine Provokation? Zukunft<br />
der christkatholischen Kirche im Wegenstettertal»,<br />
Eucharistiefeier zum<br />
3. Advent, geleitet von PrV. Niklas Raggenbass.<br />
Anschliessend laden wir Sie<br />
zum Kirchenkaffee ins Gasthaus Rössli<br />
bei Matin Käser in Zuzgen ein.<br />
Samichlaus und Adventsfenster<br />
in Zuzgen<br />
Di. 6. Dezember, 17 Uhr, Dorfplatz<br />
Zuzgen, «Lieber, guter Nikolaus, bring<br />
uns kleinen Kindern was!», Sankt-Nikolaus-Tag:<br />
Unser Adventsfenster wird<br />
als gemeinsame ökumenische Aktion<br />
der christkatholischen, reformierten<br />
und römisch-katholischen Kirche gestaltet,<br />
wozu Pfr. Irina van Bürck, Pfr.<br />
Godwin Ukatu und PrV. Niklas Raggenbass<br />
mitwirken. Auch die Einwohnergemeinde<br />
Zuzgen hat ihre Mithilfe<br />
angeboten. Die Feier ist in die Aktion<br />
Adventsfenster Zuzgen eingebunden.<br />
Es wird auch dieses Jahr ein Tannenbaum<br />
gesegnet und mit einer Lichtergirlande<br />
eröffnet. Der Samichlaus und<br />
sein Schmutzli mit den Eseln freuen<br />
sich über Gedichte und Lieder, welche<br />
ihnen die Kinder vortragen. Und die<br />
Kinder werden vom Samichlaus belohnt.<br />
Der Samichlaus plant anschliessend<br />
an die Feier auf seinen Weg zu<br />
den Familien zu gehen. Tamara Gysin,<br />
von der christkatholischen Kirchgemeinde<br />
organisiert die Samichlaus-<br />
Hausbesuche für alle Interessierten –<br />
unabhängig von ihrer Glaubenseinstellung<br />
– schon seit 15 Jahren: Herzlichen<br />
Dank! Begleitet wird das Programm<br />
mit einer spannenden Geschichte, und<br />
mit fetziger Musik vorgetragen durch<br />
die Samichlaus-Combo. Alle Kinder<br />
und Angehörigen und die ganze Dorfbevölkerung<br />
sind am 6. Dezember auf<br />
dem Dorfplatz willkommen. Anmeldung<br />
für die Hausbesuche bei Tamara<br />
Gysin: 079 854 82 03.<br />
Termine Religionsunterricht<br />
Der Religionsunterricht der Unterstufe<br />
findet jeweils an einem Freitag von 13.30
22 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />
bis 16 Uhr statt (die Ferien sind berücksichtigt):<br />
23. Dezember <strong>2022</strong>. Im neuen<br />
Jahr: 27. Januar, 17. Februar, 24. März,<br />
28. April, 26. Mai und 30. Juni 2023. Für<br />
allfällige Fragen oder Gespräche stehen<br />
Ihnen die Religions-, Musiklehrerin und<br />
Organistin Elfi Schweizer (079 371 37 94)<br />
oder PrV Niklas Raggenbass (076 276 12<br />
12) sehr gerne zur Verfügung.<br />
Hausbesuche und Seelsorgegespräche<br />
Nach allen Gottesdiensten und nach<br />
persönlicher Absprache steht PrV. Niklas<br />
Raggenbass zu Seelsorgegesprächen<br />
oder zu Informationen betreffend der<br />
Zukunft der Kirchgemeinde Wegenstetten,<br />
Hellikon, Zuzgen und Zeinigen oder<br />
der Zukunftswerkstatt «<strong>Christkatholisch</strong>e<br />
im Fricktal – mutig seit 150 Jahren»<br />
zur Verfügung (telefonisch erreichbar<br />
unter 076 276 12 12). Für alle Anliegen<br />
am Tag oder in der Nacht steht auch der<br />
Seelsorge Pikett-Dienst unseres Pastoralteams<br />
Fricktal für Sie bereit, scheuen<br />
Sie sich nicht, uns zu kontaktieren: 061<br />
853 16 91. Die Seelsorgenden des Fricktals<br />
sind gerne für Sie da.<br />
Pr. Dr. Niklas Raggenbass,<br />
Pfarrverweser<br />
Martin Schlienger,<br />
Kirchengutsverwalter<br />
Ostschweiz – Zürich<br />
St. Gallen<br />
Gottesdienste<br />
So. 4. Dez. 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
So. 11. Dez., 17 Uhr, Christmas Carols.<br />
Do. 15. Dez., 18.45 Uhr, Vesper.<br />
Fahrdienst «Blitz»<br />
Möchten Sie von unserem Fahrdienst<br />
zur Kirche geführt werden? – Für den<br />
Gottesdienst am 4. Dezember fährt<br />
Richard Steiner, Tel. 071 288 50 63, und<br />
für die Christmas Carols fährt Heinz<br />
Metzger, Tel. 071 277 91 32. Bitte rufen<br />
Sie bis spätestens 8 Uhr an, wenn Sie abgeholt<br />
werden möchten.<br />
Kirchenchor<br />
Unser kleiner Chor trifft sich jeweils<br />
donnerstags um 19.30 Uhr zum gemeinsamen<br />
Singen im Kirchgemeindesaal<br />
mit Blick auf unser Mitwirken bei den<br />
Gottesdiensten. Wir würden uns über<br />
Verstärkung freuen. Wenn Sie gerne singen,<br />
kommen Sie doch zum Schnuppern<br />
vorbei!<br />
Schaffhausen/Thurgau West<br />
Gottesdienste / Veranstaltungen<br />
So. 4. Dezember, 17 Uhr, musikalische<br />
Adventsbesinnung zum 2. Advent mit<br />
Catriona Bühler (Sopran), Daniel<br />
Bentz (Tenor), David Stamm (Orgel)<br />
und Pfr. Klaus Gross (Texte) in der St.<br />
Anna-Kapelle.<br />
So. 11. Dezember, 10.15 Uhr, 3. Advent<br />
– Eucharistiefeier mit Pfarrer<br />
Klaus Gross, Organist Daniel Burri<br />
in der St. Anna-Kapelle, anschliessend<br />
Kirchenkaffee im Restaurant<br />
Thiergarten.<br />
Voranzeige: Auge um Auge?<br />
Wie Übersetzungen zu Denkfallen werden<br />
können. Was steht da wirklich in der<br />
Bibel?<br />
Christiane Faschon, Dozentin für theologische<br />
Erwachsenenbildung, Schwerpunkt:<br />
die Bibel, mit Blick auf althebräische<br />
Sprache.<br />
Zusammen Missverständnisse aufdecken<br />
und neue Tiefen und Farben von<br />
Bibeltexten gewinnen. Keine Grundkenntnisse<br />
nötig!<br />
Daten: Do. 12. 1., 26. 1, 2. 3. 2023 je 19–<strong>21</strong><br />
Uhr, Sa. 18. 3. 2023 von 11–14 Uhr mit<br />
Teilete. Ort: Im Beckengässchen 29;<br />
Die Teilnahme ist kostenlos – mit Kollekte<br />
am Ende der Veranstaltung<br />
Anmeldung (bitte möglichst online)<br />
https://christkatholisch.ch/?p=79895<br />
Alois Carnier<br />
alois.carnier@christkatholisch.ch<br />
Zürich<br />
Gottesdienste<br />
So. 4. Dezember, 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier zum 2. Advent, Pfr.<br />
Frank Bangerter.<br />
So. 4. Dezember, 10 Uhr, 2. Advent,<br />
Augustinerkirche, Christbaumfeier mit<br />
den Unterrichtskindern und -team.<br />
Mi. 7. Dezember, 18 Uhr, Christuskirche,<br />
Adventsmesse bei Kerzenschein, Pfr.<br />
Frank Bangerter mit Kirchenchor.<br />
So. 11. Dezember, 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier zum 3. Advent,<br />
Pfr.em. Christoph Führer.<br />
So. 11. Dezember, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier zum 3. Advent,<br />
Pfrn, Melanie Handschuh.<br />
Mi. 14. Dezember, 18.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
Christbaumfeier<br />
Für die Christbaumfeier am zweiten<br />
Adventssonntag, 4. Dezember in der<br />
Augustinerkirche üben die Unterrichtskinder<br />
ein Krippenspiel ein.<br />
Unsere Firmgruppe wird uns durch<br />
die Liturgie begleiten. Auch in diesem<br />
Jahr erhalten alle Kinder ein liebevolles<br />
Geschenk. Im Anschluss an die<br />
Christbaumfeier lassen wir den Sonntagmorgen<br />
im Kirchgemeindehaus<br />
«zur Münz» beim gemütlichen Beisammensein<br />
ausklingen. Kommt und<br />
lasst uns gemeinsam singen, musizieren<br />
und feiern. Wir freuen uns auf<br />
Euch!<br />
Gesprächs- und Bibelgruppe<br />
Die Gruppe, zusammen mit Pfr. Lars<br />
Simpson, freut sich, wenn Sie am Montag,<br />
5. Dezember mit dabei sind. Das<br />
Treffen findet von 10 bis 11.30 Uhr im<br />
Raum im Parterre an der Elisabethenstrasse<br />
20, 8004 Zürich (Haltestelle:<br />
Kalkbreite/ Bhf. Wiedikon) statt.<br />
Weihnachtskurs<br />
Unter dem Motto «Weihnachten im<br />
Blick» lädt Pfr. em. Christoph Führer am<br />
dritten Abend des Kurses am Dienstag,<br />
6. Dezember, 19 Uhr in die Herzogstube<br />
zu Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium<br />
ein.<br />
Adventsmessen bei Kerzenschein<br />
Die Feiern am Mittwochabend in der<br />
Christuskirche: In stimmungsvoller<br />
Atmosphäre bei Kerzenschein begleitet<br />
uns auch die zweite Adventsmesse<br />
am 7. Dezember um 18 Uhr durch die<br />
Adventszeit. Gemeinsam unterwegs<br />
zur Krippe: Sehnsucht spüren. Freude<br />
empfinden. Licht erwarten. Begleitet<br />
von Musik und Gesang. Musikalische<br />
Gestaltung: Andreas Meier mit Kirchenchor<br />
und Urs Schmitt, Orgel,<br />
Liturgie: Pfarrer Frank Bangerter. Alle<br />
sind willkommen.<br />
Sternschnuppen über Mittag<br />
Sie leuchten wieder in der Adventszeit in<br />
der Augustinerkirche, jeweils am Donnerstag<br />
von 12.15 bis 12.45 Uhr. Am<br />
8. Dezember spricht Hanna Scheuring,<br />
Leiterin des Bernhard Theaters Zürich.<br />
Den musikalischen Part übernimmt das
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />
23<br />
«Duo Anima»: Sandra Lützelschwab-<br />
Fehr, Klarinette und Susanne Rathgeb-<br />
Ursprung, Orgel. Am 15. Dezember<br />
spricht der Filmemacher, Regisseur und<br />
Autor Stefan Haupt. Die Musik macht<br />
das «CheDuo»: Marilina Mora, Flöte<br />
und Andrea Recinelli, Gitarre. Herzlich<br />
willkommen!<br />
Kirche im Kerzenlicht<br />
Die Augustinerkirche, durch Kerzenlicht<br />
erleuchtet, bietet in der Adventszeit<br />
einen besonderen Ort der Stille zum<br />
Nachdenken und Innehalten. Betreten<br />
Sie den lichterfüllten, sakralen Raum am<br />
Donnerstagabend, 8. und 15. Dezember<br />
zwischen 17 und 19 Uhr.<br />
Altstadt-Adventskalender<br />
Am Donnerstag, 8. Dezember um 18<br />
Uhr kommt der Altstadt-Adventskalender<br />
in die Augustinerkirche mit Anna<br />
Berwanger, Harfe, und Pfr. Lars Simpson,<br />
Texte. Dazu Glühwein und Punsch.<br />
Alle sind herzlich willkommen.<br />
Wandergruppe<br />
Am Freitag, 9. Dezember, haben wir den<br />
Abschluss-Event für dieses Jahr. Weitere<br />
Infos finden Sie auf der Homepage der<br />
Kirchgemeinde unter www.christkathzuerich.ch<br />
Monatsausflug<br />
Winterzeit ist Fonduezeit. Zum Fondueessen<br />
fahren wir nach St. Gallen. Wir<br />
treffen uns im vordersten Wagen in<br />
Fahrtrichtung des Zuges, der am Donnerstag,<br />
15. Dezember, um 10.39 Uhr,<br />
voraussichtlich auf Gleis 33, wegfährt.<br />
Weihnachtsfeier Generation 60+<br />
Am Donnerstag, 15. Dezember erwartet<br />
Sie ein Nachmittag voll Verblüffendem<br />
und weihnachtlich Besinnlichem um<br />
14.30 Uhr im schön geschmückten Saal<br />
des Kirchgemeindeshauses zur Münz.<br />
Ein festlich-feines Essen rundet diesen<br />
wunderbaren Weihnachtsnachmittag<br />
ab. Anmeldung bis am 8. Dezember an<br />
Daniela Moser, 044 2<strong>21</strong> 25 75 oder augustinerhof8@gmx.ch.<br />
Vorschau Adventskonzert<br />
Am Samstag, 17. Dezember, singt die<br />
Elisabethenkantorei unter der Leitung<br />
von Andreas Meier, verstärkt durch den<br />
Bistumschor voces laudis, gemeinsam<br />
mit Solist*innen und einem Ad-hoc-<br />
Orchester das «Oratorio de Noël» von<br />
Camille Saint-Saëns und das Werk<br />
«Also hat Gott die Welt geliebet» von<br />
Christian August Jacobi. Beginn ist um<br />
17 Uhr in der Augustinerkirche. Eintritt<br />
frei – Kollekte.<br />
Offene Christuskirche<br />
Jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr.<br />
Winterthur<br />
Gottesdienste<br />
So. 4. Dez., 10 Uhr, Eucharistiefeier zum<br />
2. Advent, Pfrn. Melanie Handschuh.<br />
Frauenverein Chlaustreff<br />
Herzlich willkommen zum Chlaustreff<br />
am Montag, 5. Dezember, um 14 Uhr im<br />
Kafistübli der Kapelle St. Michael.<br />
Klassik am Montag<br />
Zum letzten Mal in diesem Jahr haben<br />
Sie am Montag, 5. Dezember, die Möglichkeit,<br />
die jungen Solist*innen der<br />
ZHDK, zusammen mit den ZHDK-<br />
Strings, zu hören und zu erleben. Beginn<br />
des Konzerts ist um 19.30 Uhr in der<br />
Kapelle St. Michael, Dauer ca. 1 Stunde,<br />
der Eintritt ist frei (Kollekte).<br />
Kanton Bern<br />
Bern<br />
Gottesdienste<br />
So. 4. Dezember, 10 Uhr, 2. Adventssonntag,<br />
Eucharistiefeier, Pfrn. Anna<br />
Maria Kaufmann.<br />
Mi. 7. Dezember, 18.30 Uhr, Abendmesse<br />
mit Musik, Pfr. Christoph Schuler.<br />
So. 11. Dezember, 10 Uhr, 3. Adventssonntag,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Christoph<br />
Schuler und Diakon Patrick Zillig.<br />
So. 11. Dezember, 18.30 Uhr, Adventsvesper,<br />
Pfr. Christoph Schuler.<br />
Mi. 14. Dezember, 18.30 Uhr, Abendmesse,<br />
Pfrn. Anna Maria Kaufmann.<br />
Religionsunterricht<br />
Am Samstag, 3. und 10. Dezember<br />
proben die Unterrichtskinder von<br />
9.45–14.30 Uhr für die diesjährige<br />
Weihnachtsfeier.<br />
Ökumenisches Adventssingen<br />
Das ökumenische Adventssingen der<br />
Altstadtgemeinden findet am Sonntag,<br />
4. Dezember um 17 Uhr in unserer<br />
Krypta statt. Leitung Brigitte Scholl, mit<br />
Pfr. Olivier Schopfer und Pfrn. Anna<br />
Maria Kaufmann. Alle sind zum Mitsingen<br />
herzlich eingeladen.<br />
Adventsnachmittag<br />
Am Montag, 5. Dezember um 14 Uhr<br />
treffen wir uns zur besinnlichen Adventsfeier.<br />
Frauen und Männer aus unserer<br />
Kirchgemeinde und Gäste sind herzlich<br />
willkommen. Nach dem besinnlichen<br />
Teil sind alle vom Gemeindeverein<br />
zu einem feinen Zvieri eingeladen.<br />
Besuch des Samichlaus<br />
Am Dienstag, 6. Dezember besucht der<br />
Samichlaus am Abend die 1 bis 10-jäh-<br />
Kalender<br />
Liturgischer Kalender<br />
mit Schriftlesungen<br />
22. Adventssonntag<br />
(4. Dezember)<br />
Nehmt einander an, …<br />
Jes 11,1–2.5–10: … denn der Geist<br />
der Weisheit und der Stärke auf<br />
dem jungen Trieb des Baumes Isai<br />
bringt Gerechtigkeit und Treue mit<br />
und steht da als Zeichen für die<br />
Nationen.<br />
Röm 15,4–13: … wie auch Christus<br />
uns alle angenommen hat. So<br />
erfüllt euch der Gott der Hoffnung<br />
mit Freude und Frieden im Glauben,<br />
damit ihr selber reich werdet an<br />
Hoffnung.<br />
Joh 12,44–50a: … denn Jesus sagt:<br />
Ich bin gekommen, um die Welt zu<br />
retten, und euch im Auftrag meines<br />
Vaters ewiges Leben zu bringen!<br />
3. Adventssonntag<br />
(11. Dezember)<br />
Und haltet geduldig aus, …<br />
Jes 35,1–6a.10: … denn dann werden<br />
die Augen der Blinden und die<br />
Ohren der Tauben wieder geöffnet<br />
und die von Gott Befreiten kehren<br />
voll Jubel nach Zion zurück.<br />
Jak 5,7–10: … denn die Ankunft<br />
Gottes ist nahe. Darum macht euer<br />
Herz stark und klagt nicht übereinander.<br />
Im Leiden aber und in der<br />
Geduld nehmt euch die Propheten<br />
zum Vorbild.<br />
Mt 11,2–11: … denn seinem Vorläufer<br />
Johannes lässt Jesus ausrichten:<br />
Lahme können wieder gehen,<br />
Aussätzige werden rein, Tote<br />
stehen auf und den Armen wird das<br />
Evangelium verkündet.<br />
4. Adventssonntag<br />
(18. Dezember)<br />
Denn verheissen ist euch Gottes<br />
Sohn …<br />
Jes 7,10–16: … als ein Zeichen aus<br />
der Höhe: Die Jungfrau wird ein<br />
Kind empfangen und ihm den<br />
Namen Immanuel geben, das heisst<br />
Gott mit uns.<br />
Röm 1,1–4: … vom Geist der Heiligkeit<br />
eingesetzt und geboren als<br />
Nachkomme Davids.<br />
Lk 1,26–38: … dessen Geburt seiner<br />
Mutter Maria vom Engel Gabriel<br />
angekündigt wird mit den Worten:<br />
Sei gegrüsst, du Begnadete, Gott ist<br />
mit dir und du sollst dem Kind den<br />
Namen Jesus geben.
24 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />
rigen Kinder zu Hause. Anmeldung<br />
bitte bis 2. Dezember bei Nick Rüthy,<br />
Tel. 031 351 26 12 oder 079 815 47 77,<br />
nick.ruethy@bluewin.ch.<br />
150-Jahr-Feier der christkatholischen<br />
Kirche – «Kirche sucht Zukunft»<br />
Am 9. Dezember 1872 hielt Professor<br />
Joseph Reinkens in der Heiliggeistkirche<br />
einen Vortrag, der wesentlich zur christkatholischen<br />
Gemeindegründung beigetragen<br />
hat. Der Katholizismus befand<br />
sich zwei Jahre nach dem 1. Vatikanischen<br />
Konzil am Scheideweg. Die Fronten<br />
zwischen den romtreuen und den liberalen<br />
Katholiken, welche sich dem<br />
christkatholischen Bistum anschlossen,<br />
waren verhärtet. Heute stellen wir ein<br />
friedliches Nebeneinander fest. Die<br />
christkatholische Kirchgemeinde und<br />
die römisch-katholische Gesamtkirchgemeinde<br />
Bern laden am Freitag, 9. Dezember<br />
<strong>2022</strong> um 19 Uhr in die Heiliggeistkirche<br />
ein, um Rückschau zu halten<br />
und vorwärts zu blicken. Unter dem<br />
Motto «Kirche sucht Zukunft» erwartet<br />
Sie eine frohe und informative Feierstunde,<br />
moderiert durch den Journalisten<br />
Andreas Krummenacher, mit Inputs<br />
von Prof. Angela Berlis, Bern, und Prof.<br />
Markus Ries, Luzern sowie weiteren Beteiligten<br />
auf dem Podium. Walter Dolak<br />
begleitet musikalisch (Klavier, Orgel); im<br />
Anschluss folgt ein Apéro riche.<br />
Tag der Menschenrechte<br />
Die alljährliche Menschenrechtsfeier,<br />
seit einigen Jahren ein Projekt der<br />
AKiB – Kirchen in Bern, findet im<br />
Wechsel in einer evangelisch-reformierten,<br />
römisch-katholischen und<br />
der christkatholischen Kirche statt.<br />
Dieses Jahr ist unsere Kirchgemeinde<br />
am Samstag, 10. Dezember, Gastgeberin.<br />
Zur stillen Vorbereitung auf die<br />
ökumenische Menschenrechtsfeier,<br />
welche um 17 Uhr in der Krypta beginnt,<br />
wird zu einem Cercle de silence<br />
aufgerufen. Um 16.30 Uhr stehen wir<br />
im Kreis ein für die Menschenrechte<br />
und legen ein Zeugnis ab gegen Ungerechtigkeit<br />
und Gewalt. Kommen Sie<br />
und stehen Sie zu uns. Im Gottesdienst<br />
singt der Kirchenchor. Anschliessend<br />
lädt die Kirchgemeinde zum Apéro<br />
ein, bei dem auch die Stände von<br />
ACAT und Amnesty International<br />
(mit Kerzenverkauf) besucht werden<br />
können.<br />
Kirchgemeinderat<br />
Es findet bereits wieder die letzte Kirchgemeinderatssitzung<br />
in diesem Jahr<br />
statt. Am Mittwoch, 15. Dezember tref-<br />
fen sich die Ratsmitglieder, die Verwaltung<br />
und das Pfarrteam um 19.30 Uhr<br />
im Kirchgemeindesaal.<br />
Wanderausstellung «unterwegs» –<br />
150 Jahre <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche<br />
der Schweiz<br />
Am Donnerstag, 15. Dezember ist die<br />
Wanderausstellung (www.christkatholisch-unterwegs.ch)<br />
bereits zum<br />
letzten Mal in der Heiliggeistkirche zu<br />
besuchen. Anschliessend und bis zum<br />
Sonntag Epiphanie ist sie in unserem<br />
Kirchgemeindesaal, jeweils Montag bis<br />
Freitag, von 9–12 Uhr, zu sehen. Im<br />
Zentrum der Wanderausstellung stehen<br />
vier Spannungsfelder, mit denen<br />
sich die christkatholische Kirche in<br />
ihrer ganzen Geschichte beschäftigt<br />
hat und auch in Gegenwart und Zukunft<br />
beschäftigt: Tradition & Erneuerung,<br />
Auseinandersetzung & Konsens,<br />
Verbindlichkeit & Freiheit, Individuum<br />
& Gemeinschaft. Sechzehn Tafeln<br />
laden zur Reflexion ein. In Audiosequenzen<br />
kommen vor allem Stimmen<br />
der Vergangenheit zu Wort. Christkatholikinnen<br />
und Christkatholiken der<br />
Gegenwart sind in Video-Interviews<br />
zu sehen und zu hören.<br />
Anja Staub, Sekretariat<br />
Biel/Bienne<br />
Gottesdienste<br />
So. 11. Dez., 17 Uhr, Christbaumfeier.<br />
Seniorenadventfeier im<br />
Kirchgemeindehaus<br />
Herzlich laden wir alle Interessierten<br />
zum diesjährigen Seniorenadvent ein.<br />
Am 8. Dezember von 14.30 bis 17 Uhr<br />
wollen wir mit Geschichten, Liedern<br />
und einem Imbiss in den Advent eintauchen.<br />
Bitte melden Sie sich bis am Freitag,<br />
2. Dezember, beim Sekretariat an, damit<br />
wir gut planen können: per Mail unter:<br />
biel@christkatholisch.ch oder telefonisch:<br />
032 341 <strong>21</strong> 16. Hinterlassen Sie<br />
bitte eine Nachricht mit Ihrem Namen<br />
und Ihrer Telefonnummer auf dem Telefonbeantworter,<br />
falls niemand im Büro<br />
anwesend ist. Wenn Sie einen Fahrdienst<br />
benötigen, können Sie dies gerne ebenfalls<br />
gleich mitteilen. Wir werden diesen<br />
gerne organisieren. Wir freuen uns auf<br />
Ihre Teilnahme!<br />
Christbaumfeier<br />
am 11. Dezember, 17 Uhr<br />
Herzlich laden Sie die Kinder des Religionsunterrichtes<br />
und die Pfarrerin<br />
zur Christbaumfeier ein. Der Gottesdienst<br />
mit Eucharistiefeier wird im<br />
Lichte der weihnächtlichen Kerzen,<br />
aber auch von Geschichten und Adventsliedern<br />
stehen. Wir freuen uns<br />
auf Ihr Kommen!<br />
Meditatives Morgengebet<br />
Jeden Mittwochmorgen in der Stadtkirche<br />
von 7–7.30 Uhr (ohne Anmeldung).<br />
Ein Stück Lebensliturgie mit Wort,<br />
Klang und Stille. Nächste Daten: 7. und<br />
14. Dezember <strong>2022</strong>.<br />
Literaturgruppe Biel<br />
Ein- bis zweimal pro Monat am Dienstag<br />
treffen sich Literaturinteressierte von<br />
9.30-11 Uhr im Wyttenbachhaus. Das<br />
nächste Treffen findet am 13. Dezember<br />
statt. Eine bunte Palette von Büchern<br />
(von der Gruppe ausgewählt, zuhause<br />
oder gemeinsam gelesen) regt zu vielfältigen<br />
Gesprächen an. Anmeldung nicht<br />
erforderlich. Schnuppern jederzeit möglich.<br />
Alle sind willkommen!<br />
Thun<br />
Gottesdienste<br />
So. 4. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />
am 2. Advent, Pfarrer Thomas<br />
Zellmeyer.<br />
Frauentreff<br />
Am Dienstag, 6. Dezember, um 14.30<br />
Uhr, treffen sich unsere Frauen zum<br />
gemütlichen Beisammensein im Tertianum<br />
Bellevuepark.<br />
Weihnachtsfeier<br />
Möchten Sie an der Weihnachtsfeier am<br />
17. Dezember aktiv teilnehmen und bei<br />
den Lesungen mithelfen? Wir freuen uns<br />
auf Ihren Anruf bei Andrea Cantaluppi<br />
Tel. 079 410 00 39.<br />
Dank<br />
Unsere Kirche wird in der Adventszeit<br />
von fleissigen Engeln immer mit<br />
viel Liebe weihnächtlich geschmückt.<br />
Wir bedanken uns aus tiefstem Herzen<br />
für euer Engagement und schätzen<br />
die Unterstützung für unsere Gemeinde<br />
sehr.<br />
Andrea Cantaluppi
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />
25<br />
Kanton Solothurn<br />
Gemeinde Region Olten<br />
Gottesdienste<br />
So. 4. Dezember, 10 Uhr, Pfr. Daniel<br />
Konrad.<br />
So. 11. Dezember, 10 Uhr, Prn. Marlies<br />
Dellagiacoma.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Die Kirchgemeindeversammlung findet<br />
am Mittwoch, 14. Dezember, um 19 Uhr<br />
im Kirchgemeindehaus statt.<br />
Traktandenliste<br />
1. Begrüssung/Vorstellen des Finanzverwalters<br />
Andreas Angermeier sowie<br />
Finanzexperten Paul Hagmann<br />
2. Wahl der Stimmenzähler<br />
3. Feststellen der Anzahl stimmberechtigter<br />
Kirchgemeindemitglieder<br />
4. Genehmigung des Protokolls der letzten<br />
Kirchgemeindeversammlung vom<br />
22. 6. <strong>2022</strong><br />
5. Aufhebung des Beschlusses zum<br />
Investitionskredit vom 15.10.2020<br />
von CHF 60 000 sowie Aufhebung des<br />
Beschlusses der ausserordentlichen<br />
Kirchgemeindeversammlung vom<br />
25. Oktober 20<strong>21</strong> betreffend Umbau<br />
Erdgeschoss von CHF 150 000<br />
6. Umbaukonzept Kirchgemeindehaus/<br />
Genehmigung des Planungskredites<br />
und Auftragserteilung<br />
a) Konzeptvorstellung durch Marc<br />
Thommen und Peter Temperli<br />
b) Zustimmung zum Planungskredit<br />
c) Auftragserteilung an das Büro W.<br />
Thommen AG<br />
7. Vorstellen des Budgets 2023<br />
a) Orientierung<br />
b) Diskussion<br />
c) Beschlussfassung Steuerfuss von 18 %<br />
d) Beschlussfassung und Genehmigung<br />
des Budgets 2023<br />
8. Verschiedenes<br />
Guetzli Backen mit den Kleinen<br />
Guetzli backen gehört für Kinder zu den<br />
beliebtesten Anlässen überhaupt. Wer<br />
nascht nicht gerne vom Selbstgebackenen<br />
oder schenkt sie den Angehörigen<br />
weiter? Diese Veranstaltung, organisiert<br />
durch den <strong>Christkatholisch</strong>en Gemeindeverein<br />
Region Olten, findet am Samstag,<br />
3. Dezember, ab 14 Uhr, im <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Gemeindehaus statt. Anmeldungen<br />
nimmt die Präsidentin Noemi<br />
Ackermann entgegen: 079 680 09 02<br />
oder noemi_ackermann@hotmail.com.<br />
Grenchen-Bettlach-Selzach<br />
Gottesdienste<br />
So. 4. Dezember, kein christkatholischer<br />
Gottesdienst in Grenchen.<br />
Mo. 5. Dezember, 14 Uhr, Adventsnachmittag.<br />
Wir treffen uns um 13.50<br />
Uhr für die Abfahrt zum Läckerli-<br />
Huus beim Pavillon. Anmeldungen<br />
nimmt Beatrice Hammer unter 032<br />
653 00 13, 078 756 08 41 oder per E-<br />
Mail beatricehammer@hotmail.com<br />
bis 29. November entgegen. Zurück in<br />
Grenchen wird es um das persönliche<br />
Abpacken des traditionellen St. Nikolaus-Säckleins<br />
gehen. Das Organisationskomitee<br />
freut sich auf den Anlass.<br />
So. 11. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. em. Peter Hagmann, Organistin<br />
Evelyn Gasser, anschliessend Kirchenkaffee.<br />
Religionsunterricht<br />
Für die Oberstufe, am Samstag, 3. Dezember,<br />
9.30 – 11.30 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />
in Solothurn.<br />
Für die 1. bis 6. Klässler, Donnerstag, 8.<br />
Dezember, 16.30 – 18 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />
in Solothurn.<br />
<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale<br />
Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr<br />
bei René Meier, 079 333 63 93, an, wenn<br />
Sie zum Gottesdienst oder einem unserer<br />
Anlässe abgeholt werden möchten.<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />
Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstrasse<br />
33 ist montags in der Regel<br />
von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich<br />
sind auf telefonische<br />
Voranmeldung hin auch zu anderen<br />
Zeiten Besuche möglich. Für seelsorgerische<br />
Dienste, für Informationen<br />
und bei Bedarf an Unterstützung<br />
wenden Sie sich bitte an das Pfarramt,<br />
Tel. 032 652 63 33.<br />
Koordinator Pfarramt:<br />
Dieter Berthoud<br />
Schönenwerd-Niedergösgen<br />
Gottesdienste<br />
So. 4. Dezember, 8.40 Uhr, Eucharistiefeier<br />
am 2. Advent, Stadtkirche, Aarau,<br />
anschliessend Theo-Brunch.<br />
Do. 8. Dezember, 9 Uhr, Sitzen in der<br />
Stille, Pfarrsaal, Schönenwerd.<br />
Do. 8. Dezember, 19 Uhr, Vesper im<br />
Advent, St. Anton, Niedergösgen.<br />
So. 11. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />
am 3. Advent, Stiftskirche, Schönenwerd,<br />
mit Geburtstagsapéro.<br />
Gratulationen<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Heiner Schranz-Erne, Däniken,<br />
am 10. Dezember<br />
Dawood Haifi, Bern<br />
am 12. Dezember<br />
Elisabeth Stocker-Schmid, Rheinfelden<br />
am 12. Dezember<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Sotera Schneebeli-Balazon, Basel,<br />
am 2. Dezember<br />
Carmen Tew-Bazzi, Neuenegg<br />
am 3. Dezember<br />
Götsch-Wyss Verena, Trimbach,<br />
am 3. Dezember<br />
Theresia Meyer-Weiss, Kaiseraugst<br />
am 11. Dezember<br />
Elisabeth Vögeli-Schibler, Schönenwerd,<br />
am 14. Dezember<br />
Lisa Borer-Iten, Himmelried<br />
am 16. Dezember<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Paul Metzger, Binningen<br />
am 7. Dezember<br />
Zum 92. Geburtstag<br />
Charlotte Gassmann, Aarau,<br />
am 14. Dezember<br />
Elsbeth Wirthlin-Kümmerli, Möhlin<br />
am 14. Dezember<br />
Zum 93. Geburtstag<br />
Othmar Ritter, Wohlen AG,<br />
am 11. Dezember<br />
Zum 95. Geburtstag<br />
Margaritha Kaufmann-Hofer, Bern<br />
am 4. Dezember<br />
Emil Dobler-Müller, Unterägeri<br />
am 9. Dezember<br />
Karolos Fix, Gstaad,<br />
am 14. Dezember<br />
Ilse Brack-Stolz, Ebikon<br />
am 15. Dezember<br />
Zum 96. Geburtstag<br />
Christen Gertrud, Grenchen,<br />
am 11. November<br />
Zum 98. Geburtstag<br />
Eugen Fehlmann-Stutz, Luzern<br />
am 10. Dezember<br />
Zum 100. Geburtstag<br />
Martha Baumgartner, Solothurn,<br />
am 12. Dezember<br />
65. Hochzeitstag, Eiserne Hochzeit<br />
Walter und Christa Schmidt aus<br />
Pratteln am 7. Dezember<br />
Korrigenda<br />
Gertrud Christen aus der Kirgemeinde<br />
Grenchen feierte ihren 96. Geburtstag<br />
am 11. November. Peter Hagmann aus<br />
der Kirchgemeinde Solothurn feierte<br />
am 2. Dezember seinen 80. Geburtstag.<br />
In der Zeitschrift Nr. 20 haben wir<br />
dies leider vergessen, wofür wir uns<br />
bei den Jubilaren entschuldigen.
26 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />
Mi. 14. Dezember, 19 Uhr, Musikalische<br />
Vesper im Advent, mit Kirchenchor,<br />
Stiftskirche, Schönenwerd.<br />
Do. 15. Dezember, 9 Uhr, Sitzen in der<br />
Stille, Pfarrsaal, Schönenwerd.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Am Donnerstag, 8. Dezember, findet<br />
um 20 Uhr die Budget-Kirchgemeindeversammlung<br />
im Pfarrsaal statt. Die<br />
Einladung wird allen Stimmberechtigten<br />
postalisch zugestellt.<br />
Öffentliche Kirchenführung in der<br />
Stiftskirche am 9. Dezember<br />
Die Stiftskirche St. Leodegar ist der älteste<br />
Sakralbau im Kanton Solothurn. Bei<br />
dieser öffentlichen Führung erhalten Sie<br />
Einblicke in eine bewegte Geschichte.<br />
Dauer ca. 1 Stunde, anschliessend Apéro.<br />
Preis pro Person 25.–. Anmeldung unter<br />
gemeindeschreiberin@stiftskirche.ch<br />
oder 079 523 31 82.<br />
Religionsunterricht<br />
Am Samstag, 10. Dezember, findet von<br />
9–11.30 Uhr im Pfarrhaus Adelbändli 2,<br />
Aarau, der Religionsunterricht für alle<br />
drei Gruppen statt.<br />
Kreuzgang im Lichterglanz<br />
Am Dritten Advent, 11. Dezember, ab 17<br />
Uhr sind Sie herzlich eingeladen, den<br />
Kreuzganz der Stiftskirche im Kerzenlicht<br />
zu erleben. Es gibt Musik und Glühwein!<br />
Kontakt zum Pfarramt<br />
Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />
Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:<br />
Telefon 062 849 11 55 oder Mail antje.<br />
kirchhofer@christkatholisch.ch.<br />
Solothurn<br />
Gottesdienste<br />
So 4. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfrn. Denise Wyss.<br />
So 11. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfren. Denise Wyss.<br />
Religionsunterricht<br />
Am Samstag, 3. Dez. sind die Schülerinnen<br />
der 7.–9. Klasse herzlich zum Religionsunterricht<br />
ins Kirchgemeindehaus<br />
eingeladen. Beginn: 9.30 Uhr.<br />
Am Donnerstag 8. Dezember um 16.30<br />
Uhr begrüssen wir die Schülerinnen der<br />
1. bis 6. Klasse zum Religionsunterricht<br />
im Kirchgemeindehaus.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Am 7. Dezember um 19.30 sind alle<br />
Stimmberechtigten der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirchgemeinde Solothurn herzlich<br />
zur Kirchgemeindeversammlung<br />
(Budget) ins Kirchgemeindehaus einge-<br />
laden. Die Einladung mit den Traktanden<br />
wurde im Franziskaner und in der<br />
letzten Ausgabe des <strong>Christkatholisch</strong><br />
fristgerecht publiziert.<br />
Sternschnuppen im Advent<br />
Jeweils freitags im Advent von 12.15 bis<br />
12.45 Uhr<br />
9. Dezember, Sternschnuppe Nr. 2:<br />
Peter Hodel, Regierungsrat<br />
Ensemble der Musikschule Solothurn<br />
16. Dezember, Sternschnuppe Nr. 3:<br />
Natalie Andres, Erziehungswissenschaftlerin<br />
Mira Hostettler (Klarinette)<br />
Solothurner Weihnachtsreise<br />
Nach der zweijährigen Zwangspause<br />
kann die Solothurner Wiehnachtsreis in<br />
diesem Jahr wieder stattfinden: am<br />
Sonntag, 11. Dezember <strong>2022</strong>.<br />
Seit 15 Jahren verwandelt sich an einem<br />
Sonntag im Advent die Innenstadt von<br />
Solothurn zu Bethlehem: Römische Beamte<br />
führen die Volkszählung durch,<br />
ein aufgebrachter Herodes versucht den<br />
Überblick zu halten, römische Soldaten<br />
überwachen die Stadt, Hirten mit Schafen<br />
auf dem Felde hören die Engelsbotschaft,<br />
Weise aus dem Orient mit Kamelen<br />
folgen einem Stern und im Zentrum<br />
steht die Krippe mit dem Christuskind,<br />
Maria und Josef.<br />
Einzug beim Bieltor: 14 Uhr<br />
Darstellung Szenen: 14.15–16 Uhr<br />
Weihnachtssingen auf dem Marktplatz:<br />
ab 16.15 Uhr.<br />
Adventsfeier mit Tischeucharistie<br />
Am Freitag 13. Dezember, 11 Uhr bis ca.<br />
15 Uhr, lädt die Franziskanergruppe alle<br />
herzlich zur Adventsfeier ins Kirchgemeindehaus<br />
ein. Der Anlass beginnt mit<br />
einer abgekürzten, schlichten Eucharistiefeier<br />
am Tisch. Sie können danach für<br />
das Mittagessen sitzen bleiben. Es werden<br />
feine Pastetli serviert. Bei Kaffee und<br />
Kuchen und Kerzenlicht führt uns Pfarrerin<br />
Denise Wyss eine nostalgische<br />
Tonbildschau vor: Die grosse Reise des<br />
Nikolaus mit Aquarellen und Gedichten<br />
von Marlies Klein aus Winterthur.<br />
Zur Deckung der Unkosten wird ein<br />
Kässeli aufgestellt.<br />
Anmeldungen sind erbeten bis spätestens<br />
am Freitag 9. Dezember, 12 Uhr.<br />
Gehbehinderte, die abgeholt werden<br />
möchten, melden sich bitte so früh wie<br />
möglich an.<br />
Todesfall<br />
Erna Hammel-Dennler, Solothurn, ist<br />
am 3. November <strong>2022</strong> nach längerer, geduldig<br />
ertragener Krankheit im Alter<br />
von 86 Jahren verstorben.<br />
In Langendorf ist Othmar Heiniger im<br />
81. Lebensjahr aus dem Leben abberufen<br />
worden.<br />
Wir wünschen den Angehörigen im<br />
Blick auf das ewige Gotteslicht, das in<br />
Christus erschienen ist, Trost und Hoffnung<br />
für die Zeit der Trauer.<br />
Zeit der Stille in der<br />
Franziskanerkirche<br />
Die Adventszeit ist auch im kleinen<br />
Städtchen Solothurn eine hektische Zeit.<br />
Die Franziskanerkirche darin eine Oase<br />
der Stille. Sie ist jeden Tag von 8 bis 18<br />
Uhr geöffnet. Nützen Sie diese Gelegenheit<br />
und geniessen Sie dort einen Moment<br />
der Stille und Besinnlichkeit und<br />
zünden Sie für jemanden ein Kerzli an.<br />
Beachten Sie auch unsere schöne Brienzer<br />
Holzkrippe. Im Advent sind bereits<br />
die Hirten, die Schäfchen, Ochs und Esel<br />
zu sehen.<br />
Luzern – Tessin Denise Wyss, Pfarrerin<br />
Luzern<br />
Gottesdienste<br />
Sa. 3. Dezember, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />
(2. Advent), Pfr. Adrian Suter.<br />
So. 11. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />
(3. Advent), Pfr. Adrian Suter.<br />
Rückschau auf den Fernsehgottesdienst<br />
in der Christuskirche<br />
in Luzern vom 27. November<br />
Die christkatholische Kirchgemeinde in<br />
Luzern feierte den Anfang der Adventszeit.<br />
SRF übertrug den christkatholischen<br />
Gottesdienst live aus der Christuskirche<br />
in der Altstadt.<br />
Die Adventszeit ist geprägt von kirchlichen,<br />
gesellschaftlichen und oft auch familiären<br />
Bräuchen und Traditionen.<br />
Gleichzeitig richten die Gläubigen am<br />
ersten Adventssonntag den Blick nach<br />
vorne und in die Zukunft. Das Neue,<br />
welches die Menschen in der Adventszeit<br />
erwarten, wird gerade in den alten Adventsgesängen<br />
deutlich: «Macht hoch<br />
die Tür, die Tor macht weit, es kommt<br />
der Herr der Herrlichkeit.» Wie bewegt
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>21</strong>/<strong>2022</strong> Agenda<br />
27<br />
man sich im Spannungsfeld von Tradition<br />
und Erneuerung, von Festhalten am<br />
Bewährten und Aufbrechen in die Zukunft?<br />
Den Gottesdienst gestaltete Pfarrer<br />
Adrian Suter gemeinsam mit einer<br />
Gruppe von Lektorinnen und Lektoren.<br />
Musikalisch bereichert wurde der Gottesdienst<br />
von Blanka Kerekes, Querflöte,<br />
und Engelbert Glaser, Orgel.<br />
Gottesdienste im Advent<br />
Nachdem am ersten Advent das Schweizer<br />
Fernsehen den Gottesdienst aus Luzern<br />
übertragen hat, werden wir den<br />
zweiten und dritten Advent wieder im<br />
gewohnten Rahmen feiern. Im Samstagabendgottesdienst<br />
vom 3. Dezember<br />
17.30 Uhr wird eine Lesung im Mittelpunkt<br />
stehen, die vor fünfzig Jahren den<br />
Maler des Bildes in der Apsiskuppel der<br />
Christuskirche inspiriert hat. Am dritten<br />
Adventssonntag, 11. September, steht<br />
der Vorläufer Jesu Christi, Johannes der<br />
Täufer, im Fokus der Predigt.<br />
Adventsbesuche<br />
Auch dieses Jahr macht Pfr. Adrian Suter<br />
in der Adventszeit wieder Besuche bei<br />
Gemeindeglie-dern und bringt eine kleine<br />
Überraschung vorbei: Eine Geschichte,<br />
ein Gedicht oder einen ande-ren Gedankenimpuls<br />
zur Adventszeit. Wenn<br />
Sie einen Besuch wünschen oder jemanden<br />
kennen, der sich über einen Besuch<br />
freuen würde, rufen Sie gerne an (041<br />
410 33 00, am besten vormittags) oder<br />
schicken Sie eine Mail (adrian.suter@<br />
christkatholisch.ch).<br />
Adventsfeier 60+<br />
Der Frauenverein und Pfarrer Adrian<br />
Suter laden zur traditionellen Adventsfeier<br />
ein. Wir treffen uns am<br />
Mittwoch, 7. Dezember um 14 Uhr in<br />
der Christuskirche und werden in einer<br />
besinnlichen Feier uns auf die<br />
Advents- und Weihnachtszeit einstimmen.<br />
Wir werden zum Thema<br />
Tanne und Wald Geschichten, Gedichte,<br />
Lieder und feierliche Musik<br />
hören. Anschliessend sind alle herzlich<br />
zu einem gemütlichen Beisammensein<br />
im Kirchgemeindesaal eingeladen.<br />
Es wird ein kleines Zvieriplättli<br />
serviert. Verbringen auch Sie<br />
diesen Nachmittag der Vorfreude mit<br />
uns. Anmeldungen nimmt Myrtha<br />
Tschupp gerne entgegen, Tel. 041 743<br />
22 45, m.f.tschupp@gmail.com.<br />
Religionsunterricht<br />
Am Samstag, 10. Dezember, bereiten wir<br />
von 13.30 – 17 Uhr die Christbaumfeier<br />
vor. Die Christbaumfeier findet am vierten<br />
Adventssonntag, 18. Dezember, um<br />
17 Uhr statt.<br />
Adventskonzert Seniorenchor<br />
Luzern<br />
Am Sonntag, 11. Dezember, um 17 Uhr<br />
bietet der Seniorenchor Luzern sein<br />
mittlerweile traditionelles Adventskonzert<br />
ein weiteres Mal in unserer Christuskirche<br />
dar. Der Chor erfreut sich jedes<br />
Mal eines grossen und wohlwollenden<br />
Publikums. Auch in diesem Jahr haben<br />
sie stimmungsvolle Lieder vorbereitet<br />
und hoffen wiederum auf unser Interesse.<br />
Das diesjährige Programm unter der<br />
Leitung von Rahel Kobelt wird musikalisch<br />
begleitet und umrahmt von einem<br />
Pianisten und von jungen Querflötistinnen,<br />
auf deren Auftritt mit ihren stimmungsvollen<br />
Instrumenten wir uns besonders<br />
freuen. Der Eintritt ist frei, es<br />
findet eine Kollekte statt.<br />
Ausbildungsbeiträge aus dem<br />
Oberlé-Fonds<br />
Der Oberlé-Fonds gewährt Beiträge an<br />
die Ausbildung aktiver, in der Kirchgemeinde<br />
engagierter, christkatholischer<br />
Jugendlicher der Kirchgemeinde Luzern<br />
und der Diaspora Innerschweiz, welche<br />
die obligatorische Schulzeit abgeschlossen<br />
haben. Schriftliche Gesuche richten<br />
Sie bis spätestens am Montag, 16. Januar<br />
2023, an das <strong>Christkatholisch</strong>e Pfarramt,<br />
Pfr. Adrian Suter, Museggstrasse<br />
15, 6004 Luzern. Das Gesuch muss Angaben<br />
zur Ausbildungssituation der gesuchstellenden<br />
Person enthalten.<br />
Wünsche zur Adventszeit<br />
Kirchenrat und Pfarrer wünschen unseren<br />
Gemeindegliedern eine besinnliche<br />
Adventszeit. Wir freuen uns, wenn Sie<br />
an der einen oder anderen Veranstaltung<br />
dabei sein können.<br />
Ticino Tessin<br />
Sabato 3.12., ore 17 celebrazione eucaristica<br />
d’Avvento presso la chiesa anglicana,<br />
Lugano.<br />
Domenica 4 e domenica 11 dicembre alle<br />
8 su RETE 2 RSI a Tempo dello Spirito ci<br />
sarà la riflessione biblica radiofonica a<br />
cura della parroca Elisabetta Tisi.<br />
Giovedì 15.12, ore 12.15 inizia Parola<br />
Musica Silenzio, un’oasi spirituale ecumenica<br />
in pausa pranzo di 20 minuti in<br />
preparazione al Natale presso la Chiesa<br />
dell’Immacolata a Lugano.<br />
Domenica 18.12, ore 17, presso la chiesetta<br />
delle suore Brigidine di Lugano, celebrazione<br />
del Natale con la consegna della<br />
Luce della pace di Betlemme. A seguire<br />
cena di condivisione: porta e condividi!<br />
Siete tutte e tutti cordialmente invitati.<br />
Région Suisse Romande<br />
Pour savoir plus:<br />
voir www.catholique-chretien.ch<br />
Wichtige Termine<br />
Wort zum Sonntag<br />
Samstag, 10. Dezember, um 20 Uhr<br />
spricht Pfarrer Lenz Kirchhofer das<br />
Wort zum Sonntag auf SRF 1.<br />
Impressum<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
145. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).<br />
Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. www.facebook.com/<strong>Christkatholisch</strong>eKircheDerSchweiz<br />
Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch; Peter Grüter, Daniel Pfenning und Ruedi Rey; Liturgischer Kalender: Hans Metzger; Lektorat: Corina Strenzl.<br />
Redaktionskommission: Peter Grüter, Daniel Pfenning, Niklas Raggenbass, Corina Strenzl, Thomas Zellmeyer. Redaktionsschluss: Nummer 1 (17.12.22 – 13.1.23), Freitag, 2. Dezember <strong>2022</strong>,<br />
12 Uhr; Nummer 2 (14.1. 23– 3.2.23) Freitag, 16. Dezember <strong>2022</strong>, 12 Uhr. Druck und Spedition: Courvoisier-Gassmann AG. Adressänderung und Abonnements verwaltung:<br />
Gassmann Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, ursula.waelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland 44 Fr., Geschenk- und Einzelabonnemente:<br />
Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch
28<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
<strong>21</strong>/<strong>2022</strong><br />
Geburt – Thema in der<br />
Ausgabe der Zeitschrift<br />
«Neue Wege»<br />
Bibelwort<br />
Schenken<br />
«Der Apostel Paulus ermahnt<br />
die Ältesten der Gemeinde von<br />
Ephesus: In allem habe ich euch<br />
gezeigt, dass man sich auf diese<br />
Weise abmühen und sich der<br />
Schwachen annehmen soll, in<br />
Erinnerung an die Worte Jesu,<br />
des Herrn, der selbst gesagt hat:<br />
Geben ist seliger als nehmen.»<br />
(Apg 20,35)<br />
Nun hetzen wir wieder durch die<br />
Geschäfte auf der Suche nach Ge<br />
Bestellung<br />
(36 S., CHF 10.-): info@neuewege.ch,<br />
Telefon 044 205 99 69<br />
Mehr zur Zeitschrift und zum Heft:<br />
www.neuewege.ch<br />
schenken. Doch nicht nur ums<br />
freudige Schenken an Weihnachten<br />
geht es dabei. Die wie geschmiert<br />
laufende Konsummaschinerie<br />
weckt vor allem die Lust aufs<br />
«Nehmen» und hat den Kauffreudigen<br />
und Schnäppchenjägern<br />
längst mit «Black» und sonstigen<br />
«Fridays» eigene Festtage geschaffen.<br />
Und bei manchen Mäch<br />
AZA<br />
2501 Biel<br />
Post CH AG<br />
Geburten haben den Zauber<br />
des Anfangs. Sie sind sowohl<br />
blutig als auch hochgradig<br />
technologisiert. Sie sind mit<br />
Erwartungen überfrachtet<br />
wie offen im Ausgang.<br />
Geburten sind Durcheinander,<br />
so die Theologin Ina<br />
Praetorius, und weder<br />
heiliger noch weniger heilig<br />
als die Produktion von Autos,<br />
Socken oder Computern.<br />
«Einblick» in die Geburt Jesu, wie sie<br />
gewesen sein könnte.<br />
Die Zeitschrift Neue Wege ist eine<br />
Grenzgängerin, religiös und kritisch. Sie<br />
ist eine Plattform für die Arbeit am Frie-<br />
tigen und Superreichen ist das Gefühl<br />
sich alles kaufen und nehmen<br />
zu können weit verbreitet – ob es<br />
sich nun um Twitter oder die Fussball-WM<br />
handelt. In einer Zeit der<br />
Gier und des «Geiz ist geil» wirkt<br />
obiger Bibelspruch seltsam altbacken.<br />
Dennoch bleibt er wahr und die<br />
Erfahrung, die dahintersteckt erst<br />
recht. Wer etwas von sich verschenkt,<br />
sei es Zeit, Engagement<br />
Weihnächtlich denkt die Zeitschrift<br />
Neue Wege im Dezember über dieses<br />
Durcheinander nach: Lässt sich die Geburtsgeschichte<br />
von Jesus als Anfangspunkt<br />
des ganz Neuen lesen? Theologische<br />
Stimmen machen Hannah Arendts<br />
Konzept der Natalität/Gebürtlichkeit<br />
fruchtbar. Laura Vogt und Julia Weber<br />
tauschen sich in einem literarischen<br />
Briefwechsel über die Balanceakte als<br />
Mutter und Autorin aus. Die Historikerin<br />
Caroline Arni und die Künstlerin<br />
und Hebamme Pascale Schreibmüller<br />
sprechen über die Forschung zum Ungeborenen<br />
und die Herausforderungen der<br />
Geburtshilfe. Illustrationen aus dem<br />
Buch Das Baby von Bethlehem von Anne<br />
Steckner und Madlen Rehse bieten einen<br />
ungewohnt plastischen und liebevollen<br />
Stefanie Arnold ist Diakonin und Teil der<br />
Redaktion der Zeitschrift «Neue Wege».<br />
Sie ist Religionswissenschaftlerin und<br />
christkatholische Theologin in Bern.<br />
Die Zeitschrift «Neue Wege» wurde 1906 von<br />
einer Gruppe sozial engagierter Theologen<br />
und Pfarrer in Zürich gegründet, darunter<br />
Benedikt Hartmann, Rudolf Liechtenhan,<br />
Paul Wernle und Leonhard Ragaz. Unter dem<br />
Einfluss von Ragaz näherten sich die Blätter für<br />
religiöse Arbeit der Arbeiterbewegung an.<br />
den, für Geschlechtergerechtigkeit, für<br />
eine solidarische Wirtschaft und für das<br />
Revolutionäre im Religiösen. Sie bietet<br />
interreligiösen Perspektiven, religionskritischen<br />
Stimmen, Anliegen der sozialen<br />
Bewegungen Platz. Und dies seit über<br />
115 Jahren.<br />
für andere oder Zuwendung, wird<br />
mehr zurückerhalten, als er gegeben<br />
hat. Alles was wirklich zählt<br />
im Leben – etwa Liebe, geteilte<br />
Freude, Hoffnung, gute Gedanken,<br />
Gemeinschaft – verbraucht<br />
sich nicht, wenn es verschenkt<br />
wird. Es wird vielmehr in fast paradoxer<br />
Weise mehr und grösser.<br />
Wenn Christinnen und Christen<br />
schenken, dann tun sie das im Bewusstsein,<br />
dass sie selbst von Gott<br />
reich Beschenkte sind, dass sie im<br />
Überfluss empfangen haben.<br />
Von diesem Überfluss an andere<br />
Menschen abzugeben, ist in der<br />
Tat ein Weg zum Glücklichsein,<br />
macht selig.<br />
Thomas Zellmeyer<br />
<strong>Christkatholisch</strong>