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20 d’Isarwinkler

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URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />

Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />

Nr.<strong>20</strong><br />

Herbst/<br />

Winter <strong>20</strong>22<br />

JUBILÄUMSAUSGABE


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und zur Wohnraumerweiterung<br />

II l!l • Zum Imagefilm


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

zum <strong>20</strong>. Mal erzählt unser <strong>d’Isarwinkler</strong>-Magazin nun<br />

seine Geschichten. Ganz ehrlich – wir sind richtig<br />

stolz auf die vergangenen sechs Jahre und möchten<br />

uns von ganzem Herzen bedanken. Bei all denen,<br />

die uns ihre Geschichten verraten haben, bei<br />

den Kunden, die bei uns ihre Werbung schalten,<br />

bei all denen, die sie lesen und auch bei all den<br />

Isarwinkler Fotomodels, die unsere <strong>20</strong> Titel<br />

schmücken. Für unsere Jubiläumsausgabe konnten<br />

wir die Familie Hohenreiter von der Wies überzeugen<br />

und es ist wieder mal eines unserer Schönsten<br />

geworden.<br />

Passend zur Winterzeit stellen wir euch die Eisprinzessinnen der<br />

Tölzer Eiskunstläufer vor. Was so schön und graziös aussieht,<br />

erfordert nämlich viele Stunden Training. Über <strong>20</strong>0 Mitwirkende,<br />

darunter 100 Darsteller und 50 Orchestermitglieder bringen uns<br />

übrigens den Broadway nach Tölz. Alle üben schon seit Monaten<br />

ehrenamtlich Gesang, Tanz und Schauspiel, denn kein geringeres<br />

Stück als die Westside-Story wird in Kürze aufgeführt.<br />

Lest auch unbedingt die Geschichte einer ganz besonderen Monarchin,<br />

Ludovica von Bayern, die Mama der berühmten Kaiserin<br />

Sissi. Außerdem stellen wir euch eine ganz besonders seltene<br />

Handwerkskunst vor – die der Vergolderin Bizi Vogt. Nicht ganz<br />

so glänzend, aber mindestens so anspruchsvoll, wenn auch etwas<br />

anrüchig, sind die Kunstwerke von Werner Härtl. Ein echt „wuida<br />

Hund“ und seines Zeichens Scheißemaler aus Reichersbeuern.<br />

Wir freuen uns außerdem, euch in die Nachbarschaft nach<br />

Benediktbeuern entführen zu dürfen und euch das Kloster dort<br />

etwas näherbringen. So möchten wir euch für die Weihnachtszeit<br />

und das neue Jahr die Worte von Don Bosco mit auf den Weg<br />

geben: „Steht mit den Füßen auf der Erde und wohnt mit dem<br />

Herzen im Himmel.“<br />

Herzlichst eure<br />

Christine Strauß und das ganze Team<br />

vom <strong>d’Isarwinkler</strong>-Magazin


12<br />

48<br />

58<br />

88<br />

70<br />

4


Inhalt<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong> Teamvorstellung .......................... 6<br />

82<br />

76<br />

Titelgeschichte(n)<br />

Viel Platz für viele glückliche Tiere .................... 12<br />

Kreuzworträtsel ............................................... 24<br />

Von der Kleiderkammer zur Modeboutique<br />

Einkaufserlebnis BRK-Kleiderladen ............... 26<br />

3 Meinungen zum Thema Weihnachten .......... 34<br />

Kloster Benediktbeuern<br />

Barocke Pracht im Zeichen<br />

der Glücksgöttin................................................. 48<br />

Bizi Vogt<br />

Vergolderin aus Leidenschaft ............................. 58<br />

West Side Story<br />

Der Broadway kommt nach Bad Tölz ............. 70<br />

Kinderseiten ..................................................... 74<br />

Die „Eisprinzessinnen“ des EC Bad Tölz ............ 76<br />

Königreich Bayern<br />

Alle Jahre wieder „Sissi“ – aber wer kennt<br />

eigentlich Ludovika von Bayern ...................... 82<br />

Werner Härtl<br />

Der Scheißemaler ............................................ 88<br />

Mei Dahoam .................................................. 108<br />

Gastro im Isarwinkel ..................................... 128<br />

74<br />

Veranstaltungen ............................................. 138<br />

Was war los ................................................... 142<br />

Impressum ..................................................... 146<br />

5


<strong>d’Isarwinkler</strong> TEAM<br />

Wir feiern Jubiläum!<br />

v.l. Christine Strauß, Michaela Probst, Agnes Müller, Wolfgang Kronwitter, Michaela Linke, Martina Geisberger,<br />

Sibylle v. Kamptz und davor Claudia Wendt, Nicole Müntsch, Katharina Fitz<br />

Christine Strauß<br />

Herausgeberin<br />

Jetzt feiern wir schon die <strong>20</strong>. Ausgabe von unserem<br />

Magazin <strong>d’Isarwinkler</strong> und wenn ich ehrlich sein darf,<br />

macht mich das sehr stolz. Als wir <strong>20</strong>16 mit der ersten<br />

Ausgabe gestartet sind, wusste noch keiner von uns, was<br />

auf uns zukommt und wie es den Isarwinklern gefällt.<br />

Wir bekommen so viel positives Feedback, dass es uns<br />

immer wieder anspornt nach neuen Themen und Geschichten<br />

zu suchen. Bis jetzt gehen uns die G’schichten<br />

ned aus und wir freuen uns auf die nächsten <strong>20</strong> Ausgaben.<br />

Ich muss mich auf diesem Wege auch bei meinem spitzen<br />

Team bedanken, denn ohne meine Mädels und unserem<br />

„Hahn“ im Korb, dem Wolfgang, würde es nicht so super<br />

laufen. Jeder einzelne ist mit so viel Herzblut dabei.<br />

Nebenbei bin ich noch Mama von drei super Jungs und<br />

zusammen mit meinem Mann unterstützen mich die<br />

vier, wo es nur geht. Sind die Magazine erst geliefert –<br />

hilft auch der Kleinste schon mit beim Ausfahren. So<br />

macht es einfach riesigen Spaß und so kann es weitergehen<br />

– VIELEN DANK!<br />

Michaela Probst<br />

Redaktionsleitung<br />

Für einen leidenschaftlichen Geschichtenerzähler wie<br />

mich gibt es nichts Schöneres, als dass sich jemand über<br />

meine Zeilen freut. Wenn mich jemand anspricht auf<br />

die ein oder andere G’schicht, freue ich mich wie eine<br />

6


Schneekönigin – oder heißt es Schneekönig/innen ;-)?<br />

Ich liebe es, blöd daher zu reden, beziehungsweise zu<br />

schreiben und bin sehr froh, dass meine Familie – im Besonderen<br />

mein Mann – immer reichlich Stoff dafür liefert.<br />

Herzlichen Dank dafür! „Irgendwie sind sie ja alle<br />

gleich, unsere Isarwinkler Göttergatten“, hat mir neulich<br />

eine treue Leserin verraten, denn sie versteht mich<br />

nur zu gut und schmunzelt mit mir. Als Gegenstück zu<br />

meinen Satiren bin ich unheimlich gerne für die Rubrik<br />

„Herzensangelegenheiten“ zuständig und hoffe auch<br />

hier auf offene Ohren bzw. Herzen zu stoßen. Bleibt mir<br />

nur noch zu wünschen, dass mir als Redaktionsleitung<br />

und dem ganzen Team die Themen niemals ausgehen.<br />

Nur gut, dass unser schöner Isarwinkel und die Menschen,<br />

die hier leben so viel zu erzählen haben.<br />

Wolfgang Kronwitter<br />

Fotografie<br />

Die Fotografie bedeutet für mich viel mehr als nur Bilder<br />

machen. Ich versuche immer mein Bestes, um mit einem<br />

Bild eine Geschichte zu erzählen. Wenn ich ein neues<br />

Thema bekomme, schwirren sofort bestimmte Bilder<br />

im Kopf herum. Diese dann umzusetzen, ist für mich<br />

pure Freude. Da kann es schonmal etwas aufwändiger<br />

werden. Das Schöne an der Fotografie ist, dass man<br />

mit einem Bild Erinnerungen schaffen kann, die zeitlos<br />

sind. Als ich vor einigen Jahren gefragt wurde, ob ich<br />

für den <strong>d’Isarwinkler</strong> arbeiten möchte, war ich sofort<br />

begeistert. Menschen und ihre Geschichten kennenlernen,<br />

Neues sehen und erleben und das fotografisch festhalten.<br />

Genau meins! So hoffe ich, dass ihr noch lange<br />

Freude an meinen Bildern haben werdet, denn „ein Bild<br />

sagt mehr als tausend Worte“.<br />

Katharina Fitz<br />

Freie Redakteurin<br />

<strong>20</strong>-mal <strong>d’Isarwinkler</strong> – <strong>20</strong>-mal Geschichten, Porträts<br />

und Reportagen aus der Region. <strong>20</strong>-mal nette Begegnungen,<br />

inspirierende Gespräche, lustige Redaktionssitzungen<br />

und neue Erfahrungen. Kurzum: <strong>20</strong>-mal Freude!<br />

Denn das ist es, was die Tätigkeit für unseren schönen<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong> mir beschert – pure Freude. Ich durfte<br />

zahlreiche Texte verfassen, viele davon haben mich auf<br />

vielfältige Weise berührt und beschäftigt. Denn in den<br />

Interviews und Gesprächen, die ich führen durfte und<br />

darf, schwingt meist auch eine persönliche Note mit.<br />

Und das erinnert mich jedes Mal aufs Neue daran, dass<br />

wir nicht allein über Arbeitgeber, Freizeitangebote oder<br />

Events schreiben, sondern vor allem über die Menschen,<br />

die dahinterstehen und die in jedem Text auch einen Teil<br />

ihrer Persönlichkeit offenbaren. Dafür ein herzliches<br />

Dankeschön!<br />

Sibylle v. Kamptz<br />

Freie Redakteurin<br />

Bist du wirklich aus Bayern? Diese Frage wird mir oft<br />

gestellt, weil man mir meine Isarwinkler Heimat nicht<br />

anhört. Dabei war ich in Obergries im Kindergarten und<br />

in Gaißach in der Grundschule. Mitte der 1970er-Jahre<br />

hieß es dort noch: „Sprecht ordentlich! Eins, zwei, drei –<br />

nicht oans, zwoa, drei!“ Das war nicht schwer für mich,<br />

denn zu Hause war Hochdeutsch angesagt. Seitdem verstehe<br />

ich zwar Bairisch (meistens …), aber rede lieber<br />

nicht mehr so wie zu Kinderzeiten mit meinen Spielkameraden.<br />

Nach weiteren Schuljahren in Lenggries zog<br />

ich nach Wackersberg – und schließlich nach Bad Tölz.<br />

Seit drei „Isarwinkler“-Ausgaben geht es für mich nun<br />

thematisch kreuz und quer durch den Isarwinkel und die<br />

angrenzenden Gemeinden – diesmal beruflich. Da ich<br />

mich als Reisejournalistin gerne und häufig mit fernen<br />

Ländern beschäftige, macht es großen Spaß, auch mal<br />

wieder vor der eigenen Haustür genauer hinzuschauen.<br />

Trotzdem fragt sich bestimmt mancher, den ich treffe<br />

oder am Telefon habe, ob diese „Zuagroaste“ überhaupt<br />

eine Ahnung vom Isarwinkel hat.<br />

Agnes Müller<br />

Freie Redakteurin<br />

„Do lafft no vui Wasser d’Isar obe“, den Spruch sag ich,<br />

ehrlich gsagt, ziemlich oft. Er umschreibt, dass die Notwendigkeit<br />

sich Gedanken machen zu müssen, noa in der<br />

Zukunft liegt oder dass sich noch viel ändern kann, bis<br />

zu einem bestimmten Zeitpunkt. Bei der Jubiläums-Ausgabe<br />

san mia alle im Wasser gestanden. Unbedarft –<br />

koana hat gewusst, was auf uns zukommt. Gott sei Dank!<br />

Auch in der wirklich turbulenten Zeit, in der wir ➳<br />

7


<strong>d’Isarwinkler</strong> TEAM<br />

grad leben, kommt mia unser Zeitung oft wie a kleine<br />

Ruhe-Oase vor. Unsere Texte werden immer mit viel<br />

Liebe und Herzblut recherchiert und geschrieben, unser<br />

Wolfgang zaubert tolle Fotos und a unser Redaktionssitzung<br />

is griabig wie immer. I freu mich auf jede Ausgabe,<br />

auf die Leut die mitschreiben und auch auf eich,<br />

liebe Leserinnen und Leser, wenn’s ihr a Freud habt’s an<br />

unserem Isarwinkler. I hoff, mia dürfen no viele runde<br />

Geburtstage feiern.<br />

Michaela Linke<br />

Freie Redakteurin<br />

Ich schreibe (fast) von Anfang an für d’Iarwinkler. Ganz<br />

genau genommen seit der 2. Ausgabe und ich kann es<br />

gar nicht glauben, dass das bereits 6 Jahre her ist! Als<br />

mich die Tine damals gefragt hatte, ob ich denn nicht<br />

Lust hätte für das Magazin zu schreiben, war gerade viel<br />

los um uns herum und im Grunde eigentlich gar keine<br />

Zeit dafür. Doch intuitiv (und Gott sei Dank!) sagte ich<br />

dennoch ja, die Zeit wird sich dann schon finden. So war<br />

es dann auch, wie es immer ist, bei den Dingen die einen<br />

am Herzen liegen. Das was ich am allermeisten liebe,<br />

sind nach wie vor die Menschen, über die ich schreiben<br />

darf. Ich bin unendlich dankbar, über jede einzelne dieser<br />

Begegnungen und all die bunten Geschichten! Wichtig<br />

beim Schreiben ist mir, dass der Mensch dahinter<br />

und da was ihn ausmacht „sichtbar“ wird und im besten<br />

Falle ein Teil seiner Geschichte etwas beim Leser*in auslöst.<br />

So ist es auch bei mir. Jeder Text, den ich schreiben<br />

darf, bereichert auch mich. Danke, danke, danke lieber<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong> für all die großartigen Menschen, denen<br />

ich durch dich (vor und hinter den Kulissen) über den<br />

Weg gelaufen bin!<br />

Martina Geisberger<br />

Freie Redakteurin<br />

„Mei, wenn des mit der Ausbildung zur Fotografin<br />

nix wird, dann lernst halt in der Bank, des is sicher…“<br />

so mein Beschluss, als ich 1996 meinen Traumberuf<br />

nicht ergreifen konnte. Aber jede Stärke findet seinen<br />

Weg – wenns auch mal länger dauert. Denn Schreiben<br />

und Fotografieren begeistert und begleitet mich schon<br />

mein Leben lang, dank meines Vaters, dem „Krinner<br />

Hias“. Nach der Elternzeit wechselte ich dann <strong>20</strong>12 in<br />

der Bank in den Bereich Unternehmens-kommunikation<br />

und konnte tief in die Pressearbeit eintauchen. So<br />

brauchte man mich nicht lange überreden, ehrenamtlich<br />

das „Reischbeira Gmoablattl“ herauszugeben. Dadurch<br />

bin ich wiederrum auf den Isarwinkler gekommen. Einer<br />

meiner ersten Berichte fürs Magazin war dann über<br />

8


die Stadtwerke – bei denen ich jetzt seit Herbst <strong>20</strong>21 als<br />

Pressesprecherin meine Stärken und Talente voll ausleben<br />

kann. Und: „Endlich nimmer Minga-Fahrn …“<br />

Denn noch größer als die Begeisterung zum Schreiben<br />

ist die Liebe zu meiner Heimat. Das kann ich jetzt endlich<br />

mit meinem Job in Tölz perfekt verbinden – und natürlich<br />

beim Gmoablattl und dem Isarwinkler. Das alles<br />

und auch der Wunsch zu informieren treibt mich immer<br />

wieder an, meine Gedanken, Erlebnisse und Begegnungen<br />

zu Papier zu bringen und die Leute durch meine Zeilen<br />

zu verbinden. Denn wer schreibt, der bleibt… immer<br />

im Gespräch mit den Menschen. Denn nur der Blick<br />

aufeinander bringt uns in dieser bewegten Welt meines<br />

Erachtens wieder zueinander.<br />

Claudia Wendt<br />

Gestaltung<br />

<strong>20</strong> Ausgaben Isarwinkler sind für mich der Beweis, dass<br />

wir es gemeinsam geschafft haben, eine treue Leserschaft<br />

und einen großen Kundenstamm für unsere Arbeit<br />

zu begeistern. Aus meiner Sicht als Grafikerin waren<br />

dies aber nicht nur 2660 Seiten, die es zu gestalten,<br />

und über 7000 Bilder, die es zu platzieren galt, sondern<br />

sehr viel mehr. Die zahlreichen Redaktionssitzungen<br />

waren und sind für mich jedes Mal aufs Neue interessant,<br />

abwechslungsreich und inspirierend zugleich. Und<br />

nicht zuletzt die Vielfalt der Themen und das große<br />

Spektrum an Persönlichkeiten und Geschichten, die in<br />

diesen <strong>20</strong> Ausgaben ihren Platz fanden, haben mir als<br />

„Zuagroaste“ gezeigt, dass es immer wieder Neues zu<br />

entdecken gibt. In diesem Sinne freue ich mich auf und<br />

über jede weitere Ausgabe und bin mir sicher, dass es<br />

noch viel über den Isarwinkel zu erzählen gibt.<br />

Nicole Müntsch<br />

Gestaltung<br />

„Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können<br />

die Segel richtig setzen“ – Aristoteles.<br />

Das haben sich alle Beteiligten der letzten <strong>20</strong> <strong>d’Isarwinkler</strong>-Ausgaben<br />

zur Aufgabe gemacht. Wie die Zeiten<br />

auch sein mögen – wenn wir füreinander da sind, unser<br />

wunderschönes Oberland genießen, Zeit für Freunde,<br />

Familie und die schönen Dinge im Leben finden – solange<br />

können wir gemeinsam viel schaffen. Fröhliche, informative<br />

und bunte Seiten haben und werden weiterhin<br />

– den Lesern und den Machern – ein Stück Leichtigkeit<br />

und Freude ins Leben bringen. Ich freue mich auf viele<br />

tolle Beiträge und bin sicher, dass weiterhin für jeden,<br />

der den Isarwinkel und seine „Leid“ noch besser kennenlernen<br />

will, was dabei sein wird.<br />

9


Isarwinkler<br />

Aussichten & Ansichten<br />

SPARSAMKEIT<br />

Wenn der Mensch spinnt, schickt<br />

er ein Zeichen, des sogt mei Schwiegervater<br />

immer und er hod ja sowas<br />

von recht. Nachdem mir aus der vergangenen<br />

Krise – i moan de bezüglich<br />

Gesundheit, de wo mit C ofangt –<br />

ned wirklich gscheida worn san,<br />

woigeln mia uns von einem Schlamassel<br />

zum nächsten. Des scheint<br />

ein neues Hobby zum werdn. Jetzt<br />

hamma de Energiekrise. Ja, mi habts<br />

gern! Aber i sogs eich glei – in Sachen<br />

Sparsamkeit war i ja scho immer ein<br />

Vorreiter, ein Visionär kannt ma fast<br />

moana. I sog ja scho seit Jahren zu<br />

meiner Frau, dass 19 Grad de ideale<br />

Raumtemperatur wär. Erstens<br />

brauch i ned so vui Hoiz eikaffa, aufrichten,<br />

ins Haus drong und eischürn<br />

und zweitens bleibt sie im Koidn ja<br />

vui länger frisch und jung. Find sie<br />

zwar ned so lustig – i aber scho. Und<br />

jetzt derf i des ganz einfach auf den<br />

Gscheidhafferl-Verein, de wo sich<br />

Regierung schreibt, schiabn. Guad,<br />

wos de so treibn, is zwar ned wirklich<br />

lustig, aber was sois.<br />

Ansonsten war i ja scho immer a ganz<br />

a Sparsamer. Gwand brauch i ned<br />

vui. Mei Arbatsgwand hebt ewig her<br />

und mit der Mode geh i ned. Wenn<br />

dann is amoi verschlissl, aber meistens<br />

bin i vorher aussegwachsn. Beim<br />

Autofahrn spar i a scho immer. I spar<br />

ma as Bremsn (oiso Bremsklötze), i<br />

spar mir meistens des Spritzwasser<br />

(oiso, i denk hoid ned dro, dass ma<br />

des a auffüllen muaß) und a des Blinken<br />

spar i mir oft und den Scheibenwischer,<br />

des spart gwieß Strom. Der<br />

Verzicht aufs Autowaschen is a ein<br />

wertvoller Beitrag, find i (mit’n Putzn<br />

hob is ned so).<br />

De Gaudi hod allerdings schnell a<br />

Loch, wenn i mein Fernsehstrom<br />

sparen soitad oder am End no Einschränkungen<br />

hätt beim Essen. Um<br />

Himmels Willen! Auf eine heiße<br />

Dusche ko i und mein Luxuskörper<br />

auf keinen Fall verzichten. I bin bekennender<br />

Warmduscher – do steh i<br />

dazua. In diesem Sinne kuschelts eich<br />

aweng zam, egal ob sparsam oder<br />

ned, wurscht ob 19 oder 25 Grod.<br />

Losst’s eich bloß ned verruckt macha<br />

und denkts owei dro: „Nur da Not<br />

koan Schwung ned lossn!“<br />

Ois Guade,<br />

euer Isarwinkler<br />

10


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TITELGESCHICHTE(N)<br />

Viel Platz für viele glückliche Tiere<br />

Unsere Titelstars leben glücklich und zufrieden<br />

am Biohof zum Wieserl<br />

Beim Wieserl gibt es wirklich nichts<br />

zu meckern, denn 75 Milchziegen,<br />

zehn trächtige Jungziegen und zwei<br />

Zuchtböcke fühlen sich dort richtig<br />

wohl. Seit <strong>20</strong>17 beherbergt die<br />

Familie Hohenreiter die geselligen,<br />

neugierigen und intelligenten Tiere<br />

auf ihrem Bioland-Hof in Wies (zwischen<br />

Anger und Fleck), die übrigens<br />

den ganzen Sommer über draußen<br />

auf der Weide sein dürfen. Im alten<br />

Stall, die für die Milchkuhhaltung<br />

nicht mehr geeignet war, wurden<br />

die Ziegen nach einem Umbau einquartiert.<br />

Seither gibt es Bio-Ziegenmilch,<br />

die seit jeher bekannt ist<br />

für ihre gute Verträglichkeit, weil sie<br />

weniger Fett und Laktose enthält.<br />

Seit einem Jahr wird am Hof auch<br />

Bio-Ziegenkäse hergestellt. „Unsere<br />

Kunden haben immer wieder<br />

danach gefragt. So haben wir mit<br />

der Käserei begonnen“, erzählt uns<br />

Andrea, die Bäuerin am Wieserlhof.<br />

Neun Sorten Käse und frische Milch<br />

werden direkt am Hof in einem<br />

schönen Holzhüttl, das im Frühjahr<br />

<strong>20</strong>21 erbaut wurde, verkauft. Auch<br />

im Hofpunkt in Lenggries werden<br />

die Produkte angeboten.<br />

Auf zwei Beinen steht<br />

man besser<br />

Die vierköpfige Familie freut sich<br />

aber auch über ihr zweites Standbein.<br />

Sie beherbergt nämlich auch<br />

jede Menge gefiederte Zweibeiner.<br />

Andrea und Richard Hohenreiter<br />

freuen sich über ihren Erfolg und<br />

möchten sich ganz besonders bei<br />

all ihren treuen Stammkunden<br />

bedanken<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

12


Die in ihrer Anzahl stattlichen 705<br />

Legehennen bescheren ihnen jede<br />

Menge Bio-Eier, die in der Region<br />

richtig gut ankommen. Im Juni<br />

<strong>20</strong>21 kamen die ersten Hühner auf<br />

den Hof. Mittlerweile wohnen sie<br />

in drei mobilen Hühnerställen, weil<br />

die Nachfrage nach den besonders<br />

schmackhaften gesunden Eiern<br />

von wirklich glücklichen Hühnern<br />

immer größer wurde. Glücklich<br />

deshalb, weil sie das ganze Jahr<br />

von 10 Uhr morgens, bis es dunkel<br />

wird, nach draußen dürfen. Durch<br />

den mobilen Stall bekommen sie<br />

immer wieder eine neue Weide mit<br />

viel Platz zum Grasen und Scharren.<br />

Ziegenmilch, Ziegenkäse, Seife und Eier – alles von den glücklichen Tieren<br />

beim Wieserl<br />

Sohn Hannes beim Kuscheln mit<br />

den Ziegen<br />

Auch der Winter setzt den Hühnern<br />

nicht so zu, weil sie im Stall so viel<br />

Licht bekommen wie im Sommer.<br />

Daher legen sie auch im Winter fleißig<br />

weiter. „Jeden Tag ein Ei und<br />

sonntags auch mal zwei“ kriegen<br />

sie zwar nicht ganz zusammen, aber<br />

6 Eier die Woche ist auch ziemlich<br />

beachtlich.<br />

Andrea und Richard liegen ihre Tiere<br />

wirklich am Herzen und freuen<br />

sich, wenn sie sich bei ihnen wohlfühlen.<br />

Am Hof leben außerdem<br />

noch zwei Pferde, ein Hund und<br />

eine Katze.<br />

Wir vom <strong>d’Isarwinkler</strong>-Magazin bedanken<br />

uns ganz herzlich bei allen<br />

Bewohnern vom Wieserl und freuen<br />

uns über das tolle Titelbild. mp<br />

r<br />

r<br />

zum Wieserl<br />

Bio-Eier | Bio-Ziegenprodukte<br />

Familie Hohenreiter | Wies 9 | 83661 Lenggries<br />

Telefon: 0175-5410993<br />

Das Verkaufshüttl in der Wies direkt am Hof<br />

13


TITELGESCHICHTE(N)<br />

Die Biotop-Gärtnerei in Lenggries<br />

Wie im Paradies<br />

Text: Michaela Probst Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

An der Milchtankstelle am Hof<br />

dürfen wir frische Milch zapfen<br />

lich besonders gut und ist zudem<br />

gespickt mit dem, was drin sein soll:<br />

Vitaminen, Ballaststoffen, Mineralstoffen<br />

und vielem mehr. Umso<br />

besser, wenn nicht drin ist, was<br />

nicht drin sein soll – nämlich jegliche<br />

Schadstoffe, die leider in vielen<br />

industriell erzeugten Lebensmitteln<br />

vorkommen. Alle Zwei- oder Vierbeiner<br />

oder die mit Schuppen oder<br />

Flügeln, die bei uns gezüchtet und<br />

aufgezogen oder frei leben dürfen,<br />

liefern uns Milchprodukte, Eier oder<br />

Fleisch in allerbester Qualität. Zum<br />

Paradies gehört aber auch, dass bei<br />

uns immer genug Regen fällt, damit<br />

alles schön wachsen kann und ➳<br />

Tees und Kräuter ein Geschenk der<br />

Natur (Bild: Tölzer Kräuterstubn)<br />

Es sind wahrlich paradiesische Zustände,<br />

die wir hier im Isarwinkel<br />

erleben dürfen. Denn nicht selbstverständlich<br />

wachsen und gedeihen<br />

Nahrungsmittel direkt vor der Haustüre.<br />

Egal was auf Wiesen, Wäldern,<br />

Gewässern und Beeten lebt, gehegt<br />

und gepflegt wird, ist ganz sicher<br />

nicht von schlechten Eltern, beziehungsweise<br />

Erzeugern. Gemüse oder<br />

Obst aus unseren eigenen Beeten<br />

oder Biotopen schmeckt uns natür-<br />

Die Äpfel vom Apfel-Hofladen<br />

in Gaißach wachsen am Fuße der<br />

Sonndradn<br />

14


Weihnachten<br />

2o22<br />

Hirschschinkencarpaccio<br />

Feldsalat, geröstete Kürbiskerne<br />

Lende vom Hirschkalb<br />

Haselnuss-Schupfnudeln, Maroni, Brokkoli<br />

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Details auf unserer Website!<br />

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Wild wächst in seinem natürlichen Lebensraum<br />

auf und ernährt sich von dem, was ihm<br />

schmeckt. Wildfleisch ist natürlich, vitaminund<br />

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15


TITELGESCHICHTE(N)<br />

Wild aus unseren heimischen Wäldern oder aus der Wildzucht Liebhart in<br />

Sachsenkam<br />

auch, dass sich die Sonne wohldosiert<br />

blicken lässt. Dazu kommt, dass<br />

die Luft im Isartal besonders rein ist<br />

und sich Lenggries sogar als Luftkurort<br />

betiteln darf.<br />

Besser geht’s nicht<br />

Überall im Isarwinkel erfreuen wir<br />

uns an immer mehr Selbstbedienungs-Hüttln,<br />

zum Beispiel das in<br />

Gaißach oder Sachsenkam. Hier<br />

bieten regionale Erzeuger ihre Produkte<br />

an. Das Biotop Hofpunkt in<br />

Lenggries ist fast wie ein kleiner<br />

Bio-Supermarkt mit Selbstbedienung<br />

und macht seinen Kunden sehr<br />

viel Freude. Der Zwickerhof in Bad<br />

Der Hofpunkt in Lenggries bietet<br />

Bio-Produkte aus der Region<br />

Das ehemalige Milchkammerl wird<br />

zum Verkaufskammerl<br />

Tölz ist ein schönes Beispiel dafür,<br />

wie sich die Landwirtschaft verändern<br />

und anpassen kann, wenn man<br />

seinen eigenen Weg geht. Dort am<br />

Hof werden Fleisch, Kartoffeln und<br />

Eier angeboten – alles in Bio-Qualität.<br />

So findet man an manchem<br />

Bauernhof das ein oder andere ausrangierte<br />

Milchkammerl mit Waren<br />

wie selbstproduzierte Nudeln, Eier<br />

oder hausgemachte Marmelade<br />

z.B. in Arzbach in der Nudelwerkstatt.<br />

Woanders dürfen wir uns an<br />

Milch-Tankstellen erfreuen, wo<br />

wir die Milch am Bauernhof direkt<br />

zapfen dürfen. In den Isarwinkler<br />

Obstgärten wachsen Äpfel, Birnen,<br />

Zwetschgen, Kirschen uvm. Daraus<br />

werden Liköre und Brände wie in<br />

Gaißach beim Simon oder beim Stillrest.<br />

Ein besonders großer Obstgarten<br />

bzw. eine Apfel-Plantage finden<br />

wir am Fuße der Sonndradn. Bei der<br />

Mosterei Wenig in Schlegldorf gibt’s<br />

eine große Auswahl an Säften. Hier<br />

kann man auch sein eignes Obst zu<br />

Saft verarbeiten lassen. Woanders<br />

dürfen wir uns über frischen Fisch<br />

aus den Fischweihern, Bächen oder<br />

Flüssen freuen oder beim Nachbarn<br />

über den Honig, den er uns an seinem<br />

Standl am Haus anbietet. Heilsame<br />

und wohlschmeckende Kräuter<br />

für unseren Tee wachsen vor der<br />

Haustür oder sind bei Kräuterhexen<br />

und Co. zu erwerben.<br />

In Winkl liefert uns der Ziegenhof<br />

Käse und Milch genauso wie beim<br />

Wieserl bei Familie Hohenreiter unsere<br />

Titelstars. Dort leben über 80<br />

Ziegen und 700 glückliche Hühner<br />

deren Bio-Eier in ihrem Verkaufshüttl<br />

am Hof verkauft werden. Die<br />

Jagd beschert uns Wildfleisch vom<br />

Feinsten z.B. beim Stockinger in<br />

Tölz, von der Wildzucht Liebhart<br />

in Sachsenkam oder von den vielen<br />

Jägern bei uns in der Region. Ein<br />

weiteres echtes Highlight sind unsere<br />

zahlreichen Bäcker und Metzger,<br />

die mit ihren ganz individuellen Rezepten<br />

für jeden Geschmack etwas<br />

anbieten. Die Metzgerei Weber, mit<br />

eigener Schlachtung, ist nur ein Beispiel<br />

dafür. Um diese Vielfalt und<br />

Qualität beneiden uns viele Auswärtige<br />

– kein Wunder! Wir sind uns<br />

sicher, wir haben nicht alle Köstlichkeiten<br />

und Kostbarkeiten aus<br />

der Region bedacht, aber ihr dürft<br />

euch sicher sein: Selbstverständlich<br />

ist dieser Luxus hier im Isarwinkel<br />

nicht. Darum unsere Bitte: Genießen<br />

nicht vergessen! mp<br />

16


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TITELGESCHICHTE(N)<br />

Bilder: Isarmüller Genusswerk<br />

18


Isarmüller Genusswerk<br />

Neue Kultgetränke – made in Goaßa<br />

Vom verpönten Image als „Briten-Fusel“<br />

hin zum Kultgetränk der<br />

<strong>20</strong>10er-Jahre schlechthin: Der Gin<br />

ist jetzt in jeder gut sortierten Bar –<br />

sowohl in der Gastronomie als auch<br />

daheim – nicht mehr wegzudenken.<br />

Denn nicht nur sein Ruf hat einen<br />

Wandel durchlebt, auch die Qualität<br />

und Vielfalt ist seither enorm gestiegen.<br />

Grundstoff des Brandes ist wie<br />

schon vor 300 Jahren die Wacholderbeere,<br />

aber die Varianten durch<br />

rund 1<strong>20</strong> mögliche „Botanicals“,<br />

also Kräuter und natürliche Zusatzstoffe<br />

wie z. B. Zitrone, machen jeden<br />

Gin zu einem ganz individuellen<br />

Genuss, der nahezu jedem mundet.<br />

Stilvoller Genuss<br />

Selten pur getrunken wird er meist<br />

mit einem weiteren Getränk zusammen,<br />

wie z. B. Tonic kombiniert.<br />

Im Isarwinkel und Tölzer Land erfreut<br />

sich der AlpenGin vom Isarmüller<br />

einer großen Beliebtheit.<br />

Seine Besonderheit verrät schon<br />

sein Name, denn sein markantes<br />

Geschmacksmerkmal ist der Zusatz<br />

von vielen verschiedenen Alpenkräutern.<br />

Gemischt z.B. mit Rosmarin-<br />

oder Salbei-Limonaden von<br />

M.A.T. ist er ein erfrischender und<br />

ganz außergewöhnlicher Aperitif<br />

auf Partys und Festen.<br />

Die Lust am Ausprobieren<br />

Hergestellt wird der AlpenGin in<br />

Gaißach fast direkt an der Isar von<br />

Christian Müller – daher auch der<br />

Name Isarmüller. Mit der Bezeichnung<br />

ist er auch in seinem Hauptberuf<br />

als Fliesenleger und Ofenbauer<br />

im ganzen Landkreis bekannt. „Ich<br />

bin neugierig auf neue Sachen und<br />

als ich <strong>20</strong>15 bei einem Spezl einen<br />

Ofen zum Schnapsbrennen gebaut<br />

habe, hat mich die Lust an einer<br />

eigenen kleinen Destille gepackt“,<br />

berichtet Christian über die Inspiration<br />

zu seinem Hobby. Da man<br />

bei klassischen Schnäpsen ein Jahr<br />

warten sollte, um die erste Flasche<br />

zu entkorken, ist er auf die Herstellung<br />

von Gin gestoßen. „Ich habe<br />

mich viel informiert und mich dazu<br />

entschlossen einen sogenannten<br />

London Dry-Gin zu brennen. Dieser<br />

Herzstellungsprozess steht für<br />

höchste Qualität und Reinheit des<br />

Endprodukts“, so Christian über<br />

die Anfänge: „Nach einigem Rumprobieren<br />

ging ich dann mit dem<br />

AlpenGin und auch einem Zitronen-<br />

und Minz-Gin in eine größere<br />

Produktion. Den Leuten mundet der<br />

besondere Geschmack meiner Varianten<br />

sehr gut. Vor Corona hatten<br />

einige Gasthäuser ihn auch in der<br />

Auswahl, die Nachfrage war zu dem<br />

Zeitpunkt sehr groß.“ Jetzt ist der<br />

Gin nach wie vor bei ihm oder auch<br />

beim Lenggrieser Campingplatz erhältlich.<br />

Und auch Liköre und traditionelle<br />

Schnapssorten wie z.B. Obstler,<br />

Willi oder Zwetschge aus dem Hause<br />

Isarmüller kommen immer wieder<br />

als Geschenk oder zum Selbstgenuss<br />

gut an: „Es ist halt manches<br />

saisonbedingt nicht immer komplett<br />

verfügbar, aber den Gin gibt es<br />

meistens.“<br />

Eines bleibt Christian Müller aber<br />

immer, seine Neugier und Lust am<br />

Ausprobieren: „Letztens habe ich<br />

300 Liter Wein geschenkt bekommen,<br />

da habe ich dann einfach Brandy<br />

daraus gebrannt. Der muss aber<br />

noch lagern, daher dauert es leider<br />

noch, bis man ihn genießen kann.“<br />

So bleibt es stets spannend, an welche<br />

Variationen oder gar außergewöhnlichen<br />

Brände sich der kreative<br />

Kopf des Isarmüllers noch versucht<br />

und so die traditionelle und bekannte<br />

Gaißacher Brennkultur mit seinen<br />

ganz eigenen hochprozentigen Produkten<br />

erweitert und auf alle Fälle<br />

sehr bereichert. mg<br />

Isarmüller Genusswelten<br />

Christian Müller<br />

Anger 25 · 83674 Gaißach<br />

Tel 017077021<strong>20</strong><br />

www.isarmueller.de<br />

19


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TITELGESCHICHTE(N)<br />

Richtig gut angekommen<br />

Bäckerei Mellies in Lenggries<br />

Was haben die Lenggrieser für<br />

ein Glück! Vor mehr als zwei Jahren<br />

haben sich Tanja und Marco<br />

Mellies auf den Weg von Paderborn<br />

nach Lenggries gemacht, um dort<br />

die Backstube in der Marktstraße<br />

zu übernehmen. Auf den letzten<br />

Metern zwischen Warngau und<br />

Kreuzstraße wurde es ihnen ziemlich<br />

bange und sie überlegten schon<br />

umzudrehen, weil sie wohl befürchten<br />

mussten, als Großstadtkinder in<br />

der Einöde zu landen. Die beiden haben<br />

sich dann doch bis nach Lenggries<br />

getraut und sind heute sehr<br />

glücklich und zufrieden über ihre<br />

Entscheidung. Nicht nur die zwei,<br />

sondern auch all ihre Lenggrieser<br />

Kunden, die sich über den Fortbestand<br />

der Bäckerei Waldherr gefreut<br />

haben und sich zudem alle Tage (außer<br />

mittwochs) über besonders gute<br />

Produkte aus der Backstube begeistern<br />

können.<br />

Bäckerei-Handwerk mit ganz<br />

viel Leidenschaft<br />

Das Nordrheinwestfälische Pärchen<br />

hat sich über den Beruf kennen<br />

gelernt. Beide stammen aus einer<br />

Bäcker-Familie. In Bayern haben<br />

sie sich ihren Traum von der eigenen<br />

kleinen Bäckerei erfüllt. Marco,<br />

der Bäckermeister, war vorher<br />

sechs Jahre im Ausland unterwegs.<br />

Vier Jahre in London, anderthalb<br />

in Amerika und ein halbes Jahr im<br />

Senegal. Dort war er ehrenamtlich<br />

unterwegs, um zusammen mit einer<br />

Konditorin Crashkurse in Sachen<br />

Backen anzubieten. In Amerika<br />

durfte er sogar vom Konditor des<br />

Weißen Hauses lernen. „Doch die<br />

typisch amerikanischen Brownies<br />

kommen bei uns in Deutschland leider<br />

nicht an“, erzählt uns der Lenggrieser<br />

Bäcker.<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

v.l. Valentin, Marco und Hannes in der Backstube<br />

<strong>20</strong>


Die bayerische Spezialität<br />

Das typisch bayerische Laugengebäck<br />

war ihm allerdings anfangs<br />

fremd. Gut, dass er das Brezen-Rezept<br />

dankenswerterweise von seinem<br />

Vorgänger übernommen hat.<br />

Auch mit der bayerischen Sprache<br />

haben sich die beiden anfangs etwas<br />

v.l. Monika, Tanja und Gabi im Verkaufsraum<br />

Für alle, die nicht so gerne selber backen, gibts feines Weihnachtsgebäck<br />

schwergetan, aber mittlerweile verstehen<br />

sie sich rundum gut mit allen<br />

Kunden aus dem Brauneckdorf. Die<br />

beiden genießen die Idylle in ihrer<br />

neuen Heimat. Mellies’ Spezialität<br />

sind seine Spekulatius, eine von <strong>20</strong><br />

Plätzchensorten, die man unbedingt<br />

probieren sollte. Besonders beliebt<br />

sind die nicht ganz alltäglichen Brote,<br />

die durch eine extra lange Teigruhe<br />

besonders gut schmecken. So gibt<br />

es als „Brot des Tages“ zum Beispiel<br />

das 48er-Brot (mit 48 Stunden Teigruhe)<br />

das Dinkel-Joghurt-Brot oder<br />

das Schweizer-Brot.<br />

Der 32-jährige Marco, seine Frau<br />

Tanja, die für den Verkauf zuständig<br />

ist, und alle acht Mitarbeiter<br />

freuen sich über viele treue und zufriedene<br />

Kunden. Von daher braucht<br />

es niemanden zu wundern, wenn<br />

sich vor der Bäckerei schon mal<br />

eine Schlange bildet. Es hat sich<br />

wohl schon herumgesprochen, dass<br />

es hier was Gutes zu holen gibt. So<br />

stört das Warten keinen, denn zum<br />

einen trifft man immer jemanden<br />

zum Ratschen und zum anderen<br />

freut man sich aufs Frühstück oder<br />

die Brotzeit – denn die Liebe zum<br />

Bäckerei-Handwerk schmeckt man<br />

und sie ist unverkennbar. mp<br />

Tel. 08042 · 87<strong>20</strong><br />

21


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TITELGESCHICHTE(N)<br />

Stiroischn-Schnaps<br />

Gewachsener Genuss<br />

Bild: Martina Geisberger<br />

„Unsere Familie ist heimatverbunden<br />

und traditionsbewusst. Als<br />

wir den 400 Jahre alten Gaißacher<br />

Stiroischn-Hof anvertraut bekommen<br />

haben, war uns von vornherein<br />

klar: Wir wollen nicht nur das<br />

Gebäude mit Leben füllen, sondern<br />

auch die Landwirtschaft weiterführen,<br />

die wertvollen alten Obstbäume<br />

pflegen und das dazugehörige<br />

Brennrecht ausüben – für uns und<br />

für die nächsten Generationen“, so<br />

Barbara und Franz Dosch über ihren<br />

Antrieb jede freie Minute in ihr<br />

„Herzensprojekt“ Stiroischn-Hof<br />

zu stecken. Barbara: „Uns war bei<br />

Viele unterschiedliche Liköre und Schnäpse kann man bei Barbara Dosch<br />

in ihrem „Schnapskammerl“ am Fuße der Sundradn testen und natürlich<br />

auch kaufen<br />

der Zusage vor über zehn Jahren an<br />

Franz’ Onkel nicht bewusst, was alles<br />

auf uns zukommt, vor allem zeitlich.<br />

Ich bin Bad-Fachverkäuferin,<br />

Franz ist Maurer und wir hatten mit<br />

Landwirtschaft zwar Berührungspunkte,<br />

aber einen kompletten Hof<br />

zu übernehmen und zu erhalten,<br />

das war und ist definitiv eine ganze<br />

Lebensaufgabe.“ Aber eine, die<br />

beide mit Leidenschaft und Hingabe<br />

erfüllen. Vor allem die Likör- und<br />

Schnapsproduktion liegt Barbara<br />

am Herzen. „Wir haben auf unserem<br />

Anwesen sehr alte Obstbäume<br />

wie Maschanzker, Cox Orange und<br />

Kaiser Wilhelm. Teilweise können<br />

diese sogar nicht mal mehr von Experten<br />

bestimmt werden.“ Franz’<br />

Großvater pflanzte seinerzeit an<br />

allen Ecken und Enden seine geliebten<br />

Obstbäume und war weit über<br />

22


Bilder (2): Franz Dosch<br />

Da dampfts: Franz bei der Herstellung<br />

des Stiroischn-Schnapses<br />

die Gaißacher Grenzen bekannt<br />

für seinen Stiroischn-Schnaps. Sogar<br />

der Bayerische Rundfunk war<br />

einmal bei ihm und dokumentierte<br />

die Arbeit in der Brennerei. „Dieser<br />

Bericht über den Vorfahren meines<br />

Mannes und unserer Kinder hat<br />

mich so bewegt. Das wollten wir<br />

beide auf keinen Fall aufgeben, auch<br />

wenn es uns immer wieder vor neue<br />

Herausforderungen stellt.“<br />

Die Qualität der Früchte<br />

ist entscheidend<br />

vom Bodensee, ebenfalls ohne Pestizide<br />

und zu 100 Prozent Fruchtsaft.“<br />

So findet der Einkäufer beim Stiroischn<br />

am Fuße der Sundradn die<br />

klaren Klassiker wie Obstler, Birne,<br />

Kriacherl, Zwetschge, Williams<br />

und sortenreine Apfelbrände wie<br />

Boskop. Bei Frauen wird vor allem<br />

der „Siasse“ von Barbara sehr geschätzt.<br />

Auch hier gibt es ein breites<br />

Likör-Repertoire: Erdbeere-Rhabarber,<br />

Johannisbeere, Williamsbirne,<br />

Kirsche, Mirabelle, Holunderbeere<br />

und -blüte, Bratapfel, Zwetschge<br />

und Zirbe. „Es ist aber nicht immer<br />

alles erhältlich, denn wir brennen<br />

und produzieren saisonal und eben<br />

nur klein, aber fein. Des hoaßt:<br />

Wenn a aus is, iss a aus.“<br />

Von ihrer Heimat an der Sundradn<br />

wurden sie auch für ihren neuesten<br />

Verkaufsschlager inspiriert: Der<br />

Gipfelschnaps „to go“. In einem<br />

kleinen Marmeladenglaserl mit<br />

Schraubverschluss kann mit dem<br />

„Gipfelglück“ auf das erreichte Ziel,<br />

den besonderen Moment und die<br />

Heimat – nicht nur am Berg – mit<br />

hochprozentigem Genuss aus dem<br />

Hause Stiroischn angestoßen werden.<br />

gm<br />

regional • aus Zucht & Jagd<br />

ganzjährig • Bio zertifiziert<br />

küchenfertig portioniert<br />

So ging es für Barbara und Franz<br />

nach der Hofübernahme <strong>20</strong>11 in<br />

Aus- und Weiterbildung in Sachen<br />

Schnapsproduktion. Mit Erfolg: Genießer<br />

und Kenner wissen den hervorragenden<br />

Geschmack des Stoiroischn-Schnaps<br />

und der Liköre zu<br />

schätzen. „Mir ist die Qualität der<br />

Früchte einfach extrem wichtig. All<br />

unsere Obstsorten für den Schnaps<br />

sind aus unserem Garten. Da weiß<br />

ich, dass sie unbehandelt sind. Die<br />

Säfte für unsere Liköre kaufe ich<br />

Stiroischn Edelbrände und Liköre<br />

Franz Dorsch<br />

Untermberg 1 · 83674 Gaißach<br />

Tel. 0171 · 4821721<br />

@stiroischnschnaps<br />

JOHANN LIEBHART<br />

Kirchbichler Str. 2<br />

83679 Sachsenkam<br />

Tel. 0 80 21 / 97 18<br />

Mobil 0 160 / 83 21 316<br />

Fax 0 80 21 / 50 58 99<br />

h.a.liebhart@freenet.de<br />

www.wild-liebhart.de<br />

23


ISARWINKLER Rätselraten<br />

Kreuzworträtsel<br />

passend zu den Heftthemen<br />

Die richtige Lösung sendet<br />

bitte per E-Mail an:<br />

info@disarwinkler.de<br />

oder per Post an:<br />

CS Medienberatung und Verlag<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong><br />

Sperberstraße 8a<br />

83661 Lenggries<br />

Einsendeschluss:<br />

28.02.<strong>20</strong>23<br />

Lösung aus der<br />

Ausgabe Nr. 19:<br />

Kurviertel<br />

Gewinnerin:<br />

Theresa Schuster,<br />

Ellbach Bad Tölz<br />

Wir gratulieren!<br />

1. Symbol für Freundschaft Liebe und Glück<br />

2. Welches bekannte Stück inszeniert die Tölzer Sing und Musikschule?<br />

3. Wie heißt der Koch im Tölzer Krimisommer?<br />

4. Wer war die wahre Liebe von Herzogin Ludovika?<br />

5. In welcher Stiftskirche heiratete das Herzogspaar?<br />

6. Aus welchem besonderem Material fertigt Werner Härtl Kunstwerke?<br />

7. Welches Tier gibt unserem Kinderspiel den Namen?<br />

8. Name einer BRK Kleiderkammer<br />

9. Lateinisch Benediktbeurer Lieder<br />

Zum<br />

gwinna gibtʼs:<br />

Wir feiern unsere <strong>20</strong>. Ausgabe<br />

und verlosen dazu<br />

5x ein Sitzkissen aus Filz in<br />

hellgrau/antrahzit.<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag u. Dienstag 8:30 – 12:00 Uhr<br />

14:00 – 18:00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

8:30 – 12:00 Uhr<br />

Donnerstag u. Freitag 8:30 – 18:00 Uhr<br />

Samstag<br />

8:30 – 12:30 Uhr<br />

Johann-Probst-Str. 1 | 83661 Lenggries | Tel. 08042 - 8923<br />

www.schuhhaus-bammer.de


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7<br />

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J 2 3 4 5 Ä 7 8<br />

Lösung:<br />

J 2 3 4 5 Ä 7 8<br />

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PORTRÄT BRK-Kleiderladen<br />

Von der Kleiderkammer zur<br />

Modeboutique<br />

Einkaufserlebnis BRK-Kleiderladen<br />

Text: Katharina Fitz Bilder: BRK Bad Tölz-Wolfratshausen, Katharina Fitz, Fotolia<br />

Wo „Fesch“ draufsteht, ist auch<br />

Fesches drin. Für den BRK-Kleiderladen<br />

im Ortskern von Lenggries<br />

trifft das auf jeden Fall zu. Der<br />

verschnörkelte Schriftzug über der<br />

Eingangstür ist nicht nur ein leerer<br />

Slogan, sondern spiegelt sich beim<br />

Betreten des kleinen Geschäfts in<br />

jeder Ecke wider. Noch vor einigen<br />

Jahren assoziierte man mit dem Begriff<br />

Kleiderkammer düstere Kellerräume,<br />

in denen muffige, gebrauchte<br />

Kleidung auf neue Abnehmer<br />

wartete. Zum Glück hat sich daran<br />

mittlerweile einiges geändert. Aus<br />

den ehemaligen Kleiderkammern<br />

sind moderne Boutiquen in Bestlage<br />

entstanden. Sie bieten gut erhaltene<br />

Secondhand-Ware für kleines Geld.<br />

Einkaufen darf hier jeder, unabhängig<br />

vom sozialen Status. „Wir<br />

wollten weg von dem muffigen Kleiderkammer-Image<br />

und unsere Läden<br />

für alle Bevölkerungsschichten<br />

attraktiv gestalten“, erklärt Helmut<br />

Gebrauchtes Geschirr gehört zum<br />

Sortiment in den Filialen Geretsried<br />

und Bad Tölz<br />

Kulla, Bereichsleiter Soziale Dienste<br />

und stellvertretender Kreisgeschäftsführer<br />

der BRK im Landkreis<br />

Bad Tölz-Wolfratshausen die Intention<br />

des Angebots.<br />

Mode und Accessoires für alle<br />

Gesellschaftsschichten<br />

In den insgesamt drei Filialen in<br />

Bad Tölz, Geretsried und Lenggries<br />

können sich Kunden aus allen Gesellschaftsschichten<br />

und aller Altersklassen<br />

von Kopf bis Fuß neu einkleiden<br />

und mit Accessoires und Gegenständen<br />

des täglichen Gebrauchs<br />

ausstatten – und das für kleines<br />

Geld. Das neue Konzept kommt an:<br />

„Es finden immer mehr Menschen<br />

den Weg zu uns, denn das Angebot<br />

richtet sich längst nicht mehr nur an<br />

Bedürftige und finanziell schlechter<br />

gestellte Käufer“, erzählen Inge<br />

Knobloch, die Fachbereichsleiterin<br />

der BRK-Läden im Südlandkreis<br />

und Luise Riedl vom Lenggrieser<br />

Kleidermarkt „Fesch“. Das Konzept<br />

ist schnell erklärt: Gut erhaltene<br />

Kleidung, Geschirr, Bettwäsche,<br />

Bücher, Spielsachen, Dekoartikel<br />

und Kleinmöbel können als Spende<br />

abgegeben werden und landen als<br />

geschmackvoll präsentierte Secondhand-Ware<br />

auf den Regalen und<br />

Kleiderständern der Filialen. Die<br />

vorwiegen ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

sortieren die Kleiderspenden<br />

nach Größen und Zustand, glätten<br />

hie und da eine Falte, bringen Preisschilder<br />

an und suchen für jedes<br />

einzelne Stück den optimalen Platz<br />

in den übersichtlich und hübsch dekorierten<br />

Verkaufsräumen. Je nach<br />

Jahreszeit werden die Schaufenster<br />

liebevoll mit passenden Modellen<br />

gestaltet. Während der Volksfestund<br />

Wiesnzeit warten edle Trachtenhüte,<br />

Lederhosen, fesche Dirndl<br />

und Taschen auf begeisterte Käufer.<br />

Landkreisbürger, die über eine SozialCard<br />

oder eine Kundenkarte verfügen,<br />

erhalten beim Einkauf von<br />

Textilien grundsätzlich 50 Prozent<br />

Rabatt auf die ausgewiesenen Preise.<br />

„Für die Preisgestaltung haben<br />

wir einheitliche Vorgaben“, erzählt<br />

Luise Riedl. Im Bereich Mode finden<br />

Markenkenner und Fashionistas in<br />

den Kleiderläden ein wahres Dorado<br />

26


man neben gebrauchter Kleidung<br />

und Accessoires zudem eine stattliche<br />

Auswahl an Deko-Objekten,<br />

Geschirr, Bettwäsche und Kleinmöbeln.<br />

Autorisierter IQOS Händler<br />

• Boutique<br />

Gut erhaltene Kleiderspenden<br />

sind immer willkommen<br />

Bei der Dekoration beweisen die<br />

Mitarbeiter Kreativität<br />

an preisgünstigen Schnäppchen teils<br />

hochwertiger Labels. „Bei uns ist jedes<br />

Stück ein Unikat“, sagt Helmut<br />

Kulla mit einem Augenzwinkern.<br />

Und sollte es doch mal vorkommen,<br />

dass das gebrauchte Kleidungsstück<br />

kleine Fehler oder Schäden aufweist,<br />

erhält man ggf. einen Preisnachlass.<br />

Wer also Lust am Stöbern und<br />

Ausprobieren hat, sollte den Läden<br />

deshalb unbedingt einen Besuch abstatten.<br />

In Tölz und Lenggries findet<br />

Dass die Läden auf Sachspenden<br />

angewiesen sind, erklärt sich von<br />

selbst. Inge Knobloch und Luise<br />

Riedl freuen sich über jede einzelne<br />

Gabe, haben aber doch eine Bitte:<br />

„Es wäre wirklich schön, wenn die<br />

Sachen in ordentlichem Zustand<br />

bei uns abgegeben werden könnten.<br />

Zerrissene oder schlecht riechende<br />

Kleidung, kaputte Möbel oder<br />

schmutziges Geschirr müssen wir<br />

nämlich auch kostenpflichtig entsorgen<br />

und dieses Geld fehlt dann<br />

wieder bei Hilfsprojekten des BRK.<br />

Denn der Erlös der BRK-Kleiderläden<br />

fließt zu 100 Prozent in verschiedene<br />

soziale Projekte und Angebote<br />

im Landkreis. Dazu gehören unter<br />

anderem die Fachstelle für pflegende<br />

Angehörige, die Breitenausbildung<br />

in Erster Hilfe oder das Mehrgenerationenhaus.<br />

➳<br />

Wir wünschen Frohe Weihnachten<br />

und ein gesundes neues Jahr!<br />

Marktstraße 2<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 · 7965299<br />

www.gluecksmomente.business.site<br />

Eingehend auf Mängel geprüft sowie nach Größen und Stil sortiert warten<br />

die Kleidungsstücke auf neue Besitzer<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag<br />

9:00 - 18:00 Uhr<br />

Samstag<br />

9:00 - 16:00 Uhr<br />

27


PORTRÄT BRK-Kleiderladen<br />

Ein Teil des Teams der BRK-Kleiderläden im Landkreis: (v.l.) Luise Riedl,<br />

Inge Knobloch und Helmut Kulla<br />

Mäntel, Schuhe und Stiefel für den<br />

Sommer und Winter, Wäsche, Bettzeug<br />

und Decken, Accessoires für<br />

Damen und Herren, Hüte, Schals<br />

und Handschuhe für die ganze Familie<br />

sowie Bücher, Spiele, Porzellan<br />

und vieles, vieles mehr.<br />

Helmut Kulla ist sehr stolz auf sein<br />

engagiertes Team in den BRK-Kleiderläden.<br />

„Die Damen haben einfach<br />

ein Händchen dafür, eine<br />

Wohlfühlatmosphäre zu schaffen.<br />

Das fängt bei der stimmigen Deko<br />

an und endet bei einem angenehmen<br />

Geruch im Laden.“<br />

Die Kleiderläden Geretsried und<br />

Tölz bieten zudem ein Angebot, das<br />

in der Region seinesgleichen sucht:<br />

Im Rahmen eines geförderten Qualifizierungs-<br />

und Beschäftigungsprojekts<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

dem Jobcenter Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

soll Langzeitarbeitslosen der<br />

Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt<br />

erleichtert werden. „Auf dieses Modell<br />

sind wir wirklich stolz. Wir<br />

konnten damit schon vielen Menschen<br />

helfen, beruflich wieder Fuß<br />

zu fassen“, so Helmut Kulla.<br />

Um die Fülle an Aufgaben und Spenden<br />

zu bewältigen, sind aber auch<br />

ehrenamtliche Helfer jederzeit willkommen.<br />

„Wir sind einfach ein tolles<br />

Team und diese Tätigkeit macht<br />

uns große Freude“, berichten Inge<br />

Knobloch und Luise Riedl. „Es ist<br />

eine unglaubliche Erfüllung, Menschen<br />

glücklich zu machen. Und sei<br />

es nur mit einer schicken Bluse oder<br />

einem feschen Dirndl“. Wie in einer<br />

„echten“ Modeboutique beraten die<br />

Damen ihre Kunden natürlich auf<br />

Wunsch auch gerne in Stil- und Größenfragen.<br />

Herzliche Atmosphäre und<br />

immer ein offenes Ohr<br />

Anders als in einem anonymen<br />

Kaufhaus nehmen die Mitarbeiter<br />

auch immer wieder Anteil an den<br />

kleinen und großen Sorgen, Nöten<br />

aber auch Freuden ihrer Klientel.<br />

„Manchmal bekommen wir natürlich<br />

auch Spenden aus Nachlässen.<br />

Den Menschen fällt es oft schwer,<br />

die Kleidung ihrer verstorbenen<br />

Angehörigen abzugeben. Dann nehmen<br />

wir uns gerne Zeit für ein Gespräch“,<br />

berichtet Luise Riedl mit<br />

einem warmen Lächeln.<br />

Spendenabgabe ist zu den Öffnungszeiten<br />

prinzipiell jederzeit möglich.<br />

Gebraucht werden vor allem gut erhaltene<br />

Kleider, Hosen, Jacken und<br />

Und Luise Riedl ergänzt stolz: „Zu<br />

uns kommen ganz oft Touristen, die<br />

uns bestätigen, dass unser Laden<br />

was ganz Besonderes ist. Manche<br />

Gäste schauen jeden Tag ihres Urlaubs<br />

bei uns vorbei.“<br />

Bad Tölz<br />

Am Ried 3a<br />

Mo. geschlossen<br />

Di. bis Do. 09:30–14:00 Uhr<br />

Fr. 09:30–17:00 Uhr<br />

Lenggries<br />

„Fesch“, Johann-Probst-Str. <strong>20</strong><br />

Mo. geschlossen<br />

Di., Mi., Fr. 09:30–13:00 Uhr<br />

Do. 09:30–17:00 Uhr<br />

Geretsried-Süd<br />

Johann-Sebastian-Bach-Str. 13<br />

Mo. bis Fr. 09:30–14:00 Uhr<br />

Do. 09:30–18:00 Uhr<br />

28


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Einige unserer regionalen Partner:<br />

Schön, wenn man mehr zu bieten hat:<br />

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PORTRÄT Steuerberatungsgesellschaft ETL-Lindmayr & Geiger<br />

Neben Steuern, Bilanzen und Zahlen<br />

immer die Zukunft im Blick<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Die Steuerberatungskanzlei ETL-<br />

Lindmayr & Geiger GmbH bietet<br />

jetzt auch in der Badstraße in Bad<br />

Tölz kompetente Beratung und Zugriff<br />

auf ein starkes Netzwerk.<br />

Modern, hell und offen: So präsentieren<br />

sich die neuen Räume, die die<br />

Steuerberatungskanzlei ETL-Lindmayr<br />

& Geiger GmbH im Mai in<br />

Bad Tölz bezogen hat. Nur einen<br />

kurzen Fußweg vom Firmenhauptsitz<br />

Am Kranzach 3 entfernt, hat<br />

das Unternehmen im Gebäude der<br />

Sparkasse im Badeteil eine weitere<br />

Dependance eröffnet. „Unser Ziel<br />

ist es, auch weiterhin dynamisch<br />

zu wachsen – mit dem Umzug haben<br />

wir die Voraussetzungen dafür<br />

geschaffen“, erklärt Steuerberater<br />

Martin Gschwendtner, der mit Martin<br />

Baumann und Regina Sappl die<br />

dreiköpfige Geschäftsführung der<br />

Gesellschaft bildet.<br />

Mit den neuen Räumlichkeiten haben<br />

die Mitarbeitenden deutlich<br />

mehr Platz und eine wunderbare<br />

Aussicht auf Franziskanerkirche<br />

und Rosengarten. Zwei Aufzüge<br />

sorgen dafür, dass die Kanzlei im<br />

zweiten Stock barrierefrei zugänglich<br />

ist. Neben den mit zahlreichen<br />

Grünpflanzen gestalteten Büroräumen<br />

gibt es auch einen Empfangsbereich<br />

und einen großzügigen Be-<br />

30


sprechungsraum, der sowohl für<br />

Mandantengespräche als auch für<br />

Teambesprechungen oder Fortbildungen<br />

ideal ist. Da ein früherer<br />

Standort in Bichl aufgegeben wurde,<br />

ist der ebenfalls in der Tölzer Badstraße<br />

vorhandene Platz für ein Archiv<br />

wichtig.<br />

Seit 40 Jahren für die<br />

Mandanten da<br />

Die Erweiterung erfolgte pünktlich<br />

zum 40-jährigen Firmenjubiläum:<br />

Die Kanzlei wurde 1982 von<br />

Anton Lindmayr gegründet. Im<br />

Jahr 1995 kam Jakob Geiger mit<br />

Platz für Team-Meetings und Kundenberatung: der neue Besprechungsraum<br />

Geschäftsführer Martin Baumann betreut zahlreiche Kunden aus dem<br />

Bereich Gastronomie<br />

dem Standort Bichl hinzu und es<br />

entstand die Kanzlei Lindmayr &<br />

Geiger, die bis heute die Namen ihrer<br />

Gründer trägt. Die Kanzlei hat<br />

insgesamt 15 Mitarbeiter (inklusive<br />

einer Auszubildenen) und drei Steuerberater<br />

(Geschäftsführer) verteilt<br />

auf beide Tölzer Standorte. Martin<br />

Gschwendtner ist im Januar <strong>20</strong>21<br />

zum Unternehmen gestoßen. Seit<br />

<strong>20</strong>19 zählt Steuerberaterin Regina<br />

Sappl, die bereits ihre Ausbildung<br />

in dem Unternehmen gemacht hat<br />

und auf <strong>20</strong> Jahre Firmenzugehörigkeit<br />

zurückblicken kann, zur Geschäftsführung.<br />

Dieser gehört Diplom-Kaufmann<br />

Martin Baumann<br />

bereits seit <strong>20</strong>14 an. ➳<br />

Mehr Platz – mehr Mitarbeiter!<br />

Wir möchten unser Team verstärken und suchen Steuerfachangestellte.<br />

Nähere Info unter 08041 7829-0 oder www.lindmayr-geiger.de


PORTRÄT Steuerberatungsgesellschaft ETL-Lindmayr & Geiger<br />

hinaus in 50 Ländern weltweit mit<br />

weiteren 250 Kanzleien präsent.<br />

Vor allem kleine und mittlere Unternehmen<br />

aller Branchen werden<br />

individuell und kompetent betreut.<br />

Die Mandanten von ETL-Lindmayr<br />

& Geiger profitieren so von<br />

einem persönlichen Ansprechpartner,<br />

der jederzeit auf das umfangreiche<br />

Expertenwissen der anderen<br />

ETL-Kanzleien zurückgreifen kann.<br />

Denn die Spezialisten verschiedener<br />

Fachbereiche arbeiten eng zusammen,<br />

tauschen sich regelmäßig aus<br />

und unterstützen ETL-Berater vor<br />

Ort bei Spezialfragen.<br />

Motto: Weitsichtig und<br />

vorausschauend handeln<br />

Geschäftsführer Martin Gschwendtner gehört seit <strong>20</strong>21 zum Unternehmen<br />

In diesem Jahr schloss man sich auch<br />

der international tätigen ETL-Gruppe<br />

an – einem der führenden Beraternetzwerke<br />

Europas – und firmiert<br />

seitdem als ETL-Lindmayr<br />

& Geiger GmbH. Die ETL-Gruppe<br />

ist an mehr als 900 Standorten in<br />

Deutschland vertreten und darüber<br />

In Bad Tölz ist Steuerberaterin<br />

Regina Sappl eine gefragte Fachfrau,<br />

wenn es um Land- und Forstwirtschaft<br />

geht. Mit der Zusatzqualifikation<br />

„Landwirtschaftliche<br />

Buchungsstelle“ verfügt sie über<br />

Spezialkenntnisse auf dem Gebiet<br />

der Besteuerung der Land- und<br />

Forstwirtschaft. Martin Baumann<br />

betreut zahlreiche Mandanten aus<br />

dem Bereich der Gastronomie.<br />

Gschwendtner: „Auf diese Weise<br />

gehen wir gezielt auf die Besonderheiten<br />

unterschiedlicher Wirt-<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

32


Regina Sappl ist Geschäftsführerin und Fachfrau für Land- und Forstwirtschaft<br />

In den neuen Räumlichkeiten gibt<br />

es auch eine kleine Küche für die<br />

Mittagspause<br />

schaftszweige ein und wissen aus<br />

Erfahrung um die wesentlichen Erfolgsfaktoren.“<br />

Natürlich beschäftigt sich das Team<br />

auch mit Buchhaltung und Steuererklärungen<br />

aller Art. „Diese Pflichten<br />

nehmen wir unseren Mandanten<br />

gerne ab“, lacht Gschwendtner.<br />

Man verstehe sich aber nicht nur als<br />

„reine Zuarbeiter fürs Finanzamt“.<br />

„Zudem beraten wir in allen betriebswirtschaftlichen<br />

und finanziellen<br />

Fragen und unterstützen dabei,<br />

vorausschauend und weitsichtig zu<br />

handeln“, betont Gschwendtner, wie<br />

wichtig es ist, die Zukunft im Blick<br />

zu haben. Dieser Grundsatz gilt<br />

vor allem bei Firmengründungen,<br />

Grundstücksübertragungen, Schenkungen<br />

und der optimalen Vorbereitung<br />

des Erbfalls. Besteht rechtlicher<br />

Beratungsbedarf, dann können die<br />

Mitarbeiter auf das ETL-Netzwerk<br />

zurückgreifen und Verträge von<br />

Rechtsanwälten prüfen lassen. Auch<br />

Fort- und Weiterbildungen werden<br />

in der ETL-Akademie angeboten.<br />

„So können sich unsere Mandanten<br />

jederzeit auf höchste Beratungskompetenz<br />

und die optimale Ausschöpfung<br />

ihrer steuerlichen Möglichkeiten<br />

verlassen“, verspricht Martin<br />

Gschwendtner.<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

ETL-Lindmayr & Geiger GmbH<br />

Am Kranzach 3<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 · 78290<br />

lindmayr-toelz@etl.de<br />

www.lindmayr-geiger.de<br />

Die Kanzlei verfügt nun über weitere moderne Arbeitsplätze, sodass auch<br />

neue Kolleginnen und Kollegen willkommen sind<br />

Servicezeiten sind von Montag bis<br />

Donnerstag von 8 bis 17 Uhr, Freitag<br />

von 8 bis 12 Uhr. Der Zugang<br />

zum Standort Badstraße <strong>20</strong>-22 erfolgt<br />

über den Nebeneingang links<br />

vom Haupteingang der Sparkasse,<br />

Parkplätze für Mandanten auf dem<br />

Parkdeck der Sparkasse. Postadresse<br />

ist weiterhin Am Kanzach 3, dort<br />

befindet sich auch der Hauptbriefkasten<br />

für Steuerunterlagen. svk<br />

33


3 MEINUNGEN<br />

Weils ned<br />

Wurst is<br />

Text: Agnes Müller<br />

Bilder: Freepik, Agnes Müller<br />

Bei uns hod de<br />

Weihnachttsgans was<br />

zum lacha<br />

Ich mag Weihnachten, aber<br />

nicht mit Weihnachtsmann,<br />

Elfen, Rentieren und Zuckerstangen,<br />

sondern ich<br />

liebe unser bayerisches<br />

Weihnachten. Ab Mitte November<br />

werden die Plätzchensorten<br />

ausgesucht,<br />

die in diesem Jahr auf<br />

den Teller sollen. Der Adventskalender<br />

für meine<br />

Lieben wird liebevoll befüllt<br />

– für jeden ein eigener natürlich.<br />

A bisserl a Deko mit Hirsch,<br />

Sternen und so weiter und dann<br />

warten mia gespannt auf de staade<br />

Zeit. Und unser Weihnachtstag<br />

is auch immer a bissl ähnlich.<br />

In da Früh wird kurz getestet,<br />

ob des Christkindl scho da ist<br />

und zusammen mit den Engel scho<br />

alles bereitet. Am Vormittag geh<br />

ma dann mit unseren Freunden zum<br />

Tölzer Christkindlmarkt und am<br />

Nachmittag fahr ma heim in Stall,<br />

danach in die Kindermette und dann<br />

gibt’s Weißwürst mit reschen Brezen<br />

an Senf und a halbe Weißbier. Aufgetischt<br />

stilecht im königlich Bayerischen<br />

Wursttopf, der wirklich nur<br />

dieses eine Mal im Jahr im Einsatz<br />

is – mei wäre des guad! Ja, genau ihr<br />

habts schon richtig gelesen – „wäre“.<br />

Mein Mann sagt nein zu meinen geliebten<br />

Festagswürsten aus Kindertagen.<br />

Was sagt man dazu? Mein<br />

Weltbild gerät ein bisschen aus den<br />

Fugen. Bei allem san mia uns einig,<br />

vom Ablauf bis zu den Präsenten –<br />

bis auf diese ein Sache. Das Essen an<br />

Heiligabend! Mein Mann, der Flori,<br />

schwärmt von einer knusprigen<br />

Weihnachtsgans, von Knödeln mit<br />

viiiel Soß’ und an Berg Blaukraut.<br />

34


Bei ihm wars nämlich so: Ab Mittag<br />

war die Mama beschäftigt, die<br />

Gans zu braten und die Beilagen zu<br />

richten. Immerzu waberte der Duft<br />

des köstlichen Federviehs durchs<br />

ganze Haus. Auf d’Nacht nach dem<br />

Stall dann – endlich – war das Weihnachtsmahl<br />

fertig. Ihr erkennts hoffentlich<br />

unser Dilemma. Zwischen<br />

SCHREINEREI<br />

SCHREINEREI<br />

www.schreinerei-hans-fischhaber.de<br />

Do warn d’ Geschenke noch wichtiger<br />

ois d’ Weihnachtsgans<br />

Würst und Weihnachtsgans<br />

liegen<br />

ja Welten! Mein vorweihnachtlicher<br />

Seelenfrieden wär fast dahin.<br />

Ein letzter Versuch meinerseits:<br />

„An Kartoffelsalat könnt ich dazu<br />

machen.“ Worauf meinem Flori der<br />

Gegenvorschlag einfiel: „Ich würd<br />

auch a Ente essen.“ So keman wir<br />

ned weiter. Eine Alternative musste<br />

her – kein Geflügel, kein Schwein,<br />

keine Festagswürst.<br />

Bei uns gibt’s jetzt eine neue Essenstradition<br />

an Weihnachten: Es<br />

gibt Rinderfilet mit Ofenkartoffel<br />

und Kräutertopfen. Auf dieses Essen<br />

freuen wir uns jetzt auch schon<br />

an jedem Weihnachten mit unserer<br />

Familie. Die beiden anschließenden<br />

Feiertage sind aufgeteilt zwischen<br />

den beiden Verwandtschaften. Sodass<br />

wir mit allen schee<br />

feiern können. Spielzeit für<br />

unsere Kinder is natürlich<br />

fest mit eingerechnet. So is, so<br />

bleibts, und so darfs noch jahrelang<br />

weitergehen. Unser bayerisches, liebevolles<br />

und vor allem immer gleiches<br />

Weihnachtsfest.<br />

Eure Agnes ➳<br />

DER KLEINE MÖBELLADEN<br />

Demmeljochstr. 6<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 ∙ 3602


3 MEINUNGEN<br />

Weihnachten –<br />

alle Jahre wieder anders<br />

Text und Bilder: Michaela Linke Illustration: Freepik<br />

Die Advents- und Weihnachtszeit<br />

ist in Bayern bekanntlich auch die<br />

„staade Zeit“. Doch bei uns ist es<br />

meistens alles andere als das. Wenn<br />

man so wie ich in einem Wirtshaus<br />

aufwächst, dann gehört der ganze<br />

Trubel rund um Weihnachten<br />

einfach ein Lebenlang mit dazu.<br />

Bereits Mitte November wird die<br />

Weihnachtsdeko aus dem Keller<br />

geholt. Lichterketten werden auf<br />

ihre Haltbarkeit inspiziert und<br />

Christbaumkugeln vorsichtig aus<br />

den Kartons gefischt. Dabei gehen<br />

erfahrungsgemäß – oder allerspätestens<br />

beim Aufhängen – mindestens<br />

ein Dutzend Kugeln zu Bruch. Anschließend<br />

entscheidet sich, welche<br />

Dekoartikel immer noch gefallen<br />

bzw. zeitgemäß sind und dementsprechend<br />

wird aussortiert oder<br />

neu aufgestockt. Ein Besuch bei der<br />

Münchner Blumenzentrale oder im<br />

hiesigen Baumarkt ist in der Regel<br />

unumgänglich. Allein schon wegen<br />

der kaputt gegangen Christbaumkugeln!<br />

Natürlich werden bei uns<br />

auch fleißig Platzerl gebacken. Einmal<br />

mit unseren Isarwinkler Miniköchen<br />

und mehrmals mit unseren<br />

eigenen Kindern. Ich bewundere<br />

Familien, die am Heiligabend eine<br />

riesengroße Platzerlschale mit 38<br />

verschiedenen Sorten mit auf den<br />

Gabentisch stellen. Bei uns gibt es<br />

zwei, maximal drei Sorten. Falls wir<br />

gerade dabei sind, eine vierte Sorte<br />

zu backen, dann deswegen, weil die<br />

anderen schon wieder aufgegessen<br />

sind. Durch engen Kontakt zu für<br />

uns bedeutungsvollen Personen, die<br />

jedes Jahr mindestens die 38 Sorten<br />

Platzerl backen, ist der Platzerlteller<br />

auch bei uns an den Weihnachtsfeiertagen<br />

trotz des hohen Eigenkonsums<br />

glücklicherweise randvoll.<br />

Die Adventszeit ist für uns auch die<br />

Zeit, in der eine Weihnachtsfeier die<br />

nächste ablöst und der Bierkeller<br />

und die Kühlhäuser bis obenhin mit<br />

Waren gefüllt sind. Wenn ich jetzt<br />

so darüber nachdenke, ist diese Zeit<br />

aber nie wirklich hektisch, sondern<br />

eher eine stramm zusammengefasste<br />

Routine.<br />

Feste feiern, wie sie fallen<br />

Zwei unserer Kinder und mein<br />

Mann haben kurz vor Weihnachten<br />

Geburtstag. Mir ist es richtig<br />

wichtig, dass dieser Tag trotz knapper<br />

Zeit genauso ausgiebig gefeiert<br />

wird. Mit Kuchen, Geschenken und<br />

Kindergeburtstag und irgendwie<br />

schaffen wir es dann auch immer,<br />

uns die Zeit dafür zu nehmen. Pandemiebedingt<br />

war die letzten zwei<br />

Jahre sowieso alles anders. Beim<br />

zweiten Lockdown haben wir bis<br />

mittags unsere „To Cook-Boxen“<br />

verkauft und Heiligabend mit der<br />

ganzen Familie im Stüberl gefeiert.<br />

Meine Schwägerin und ihre Tochter<br />

waren auch mit von der Partie.<br />

Eine weitere Kontaktperson war ja<br />

seinerzeit offiziell erlaubt. Die Kinder<br />

haben später im Saal Fußball<br />

gespielt und dabei zwei Lampen<br />

abgeschossen. Die neuen Rollerblades<br />

und Hoverboards mussten<br />

natürlich auch ausprobiert werden<br />

und so wurde spontan ein kleiner Slalom-Parkour<br />

im ganzen Arzbacher<br />

Hof aufgebaut. Die anderen Tage<br />

haben wir ein riesiges Matratzenlager<br />

unterm Christbaum eingerichtet<br />

und zum ersten Mal seit ich denken<br />

kann, gemeinsam die gängigen<br />

Weihnachtsfilme rauf und runter geschaut.<br />

Das war unvergesslich und<br />

wunderschön für alle.<br />

Unsere Tradition ist, dass wir<br />

jedes anders feiern<br />

Normalerweise haben wir tatsächlich<br />

ein jedes Jahr größer werdendes<br />

Platzproblem. Unser verhältnismäßiges<br />

kleines Wohnzimmer, wurde<br />

irgendwann für unsere „kleine“<br />

Großfamilie zu eng. Wir haben dementsprechend<br />

schon in sämtlichen<br />

36


Vorbereitungen für die Feiertage<br />

fertig werden oder wann der allerletzte<br />

Last-Minute-Gutschein für<br />

Kurzentschlossene ausgestellt worden<br />

ist.<br />

Heilige Nacht<br />

Räumlichkeiten gefeiert. Die beste<br />

Lösung war für uns tatsächlich der<br />

Weinkeller, ehemals die Kegelbahnen,<br />

die mit relativ hohem Aufwand<br />

jedes Jahr dekoriert und in ein kleines<br />

Weihnachtswunderland verwandelt<br />

werden. Das ist der einzige<br />

Platz, außer in unserem viel zu kleinem<br />

Wohnzimmer, an dem an den<br />

Weihnachtsfeiertagen keine Gäste<br />

eingeplant sind. Für die Kinder ist es<br />

ein Traum. Sie können alles liegenlassen<br />

und die nächsten Tage einfach<br />

ungestört weiterspielen. Sport-Parkour<br />

und Fußballspiele rund um den<br />

Christbaum inklusive. Selbst für das<br />

Festessen – und den vollen Platzerlteller<br />

– ist dank des vollen Bierkellers<br />

(es gibt dort auch alkoholfreie<br />

Getränke) und Kühlhäuser gesorgt.<br />

Wenn ich mich an die Weihnachtszeit<br />

in meiner Kindheit erinnere, dann<br />

denke ich an meterhohe Schneeberge,<br />

funkelnde Weihnachtsbäume vor<br />

den Häusern und an eine magische<br />

Adventszeit. An Weihnachten hat<br />

es ausnahmelos immer geschneit,<br />

zumindest in meiner Erinnerung.<br />

Zwei von unseren Weihnachtsengerl<br />

Das Christkind war für mich von<br />

zentraler Bedeutung und das ganze<br />

Jahr über, habe ich bereits Briefe geschrieben<br />

und zur Abholung für die<br />

Engerl und Himmelshelfer auf die<br />

Fensterbank gelegt. In meiner Kindheit<br />

gab es die Tradition, dass wir<br />

am 24. Dezember zur Kirchsteinhütte<br />

gegangen sind. Später sind wir<br />

dann mit den Schlitten nach Hause<br />

gerodelt. Und ich war mir absolut<br />

sicher, ich habe auf dem Weg jedes<br />

Jahr das Christkind vorbeifliegen<br />

sehen! Diese Zeit war unglaublich<br />

besonders und zauberhaft für mich.<br />

Ich vermute, daher kommt auch<br />

mein Hang, Weihnachten bis aufs<br />

kleinste Detail zu zelebrieren. Unsere<br />

Rituale bleiben dabei flexibel.<br />

Es kann sein, dass wir spontan ein<br />

Festtagsmenü mit Ente, verschiedenen<br />

Knödelvariationen und frischen<br />

Apfelblaukraut kochen oder es gibt<br />

einfach nur Wiener Würstl mit Brot.<br />

In welchen Raum wir dann tatsächlich<br />

feiern, entscheiden wir genauso<br />

kurzfristig. Wann Bescherung ist,<br />

hängt davon ab, wann wir mit den<br />

Dann wird es für ein paar Stunden<br />

auch ganz staad bei uns im<br />

Haus, denn der Heiligabend ist<br />

uns sprichwörtlich heilig. Auch<br />

wenn neben dem Christbaum,<br />

unsere einzige Konstante die<br />

ist, dass jedes Jahr Weihnachten<br />

anders gefeiert wird.<br />

Mal schaffen wir es zur Christmette,<br />

mal sogar zur Kirchsteinhütte.<br />

Einmal ist uns das Gas am<br />

Gasherd beim Würstlkochen ausgegangen.<br />

Glücklicherweise gab es<br />

an diesem Tag kein Festessen, dass<br />

wir üblicherweise im Ofen zubereitet<br />

hätten, sonst hätte wir das erst<br />

am nächsten Tag gemerkt, bevor<br />

die Gäste eingetroffen wären. Und<br />

glücklicherweise konnte sich ein<br />

ortsbekannter Handwerker am Heiligabend<br />

aus reinem Mitgefühl Zeit<br />

nehmen, um uns in dieser misslichen<br />

Lage zu helfen. Alles ging gut aus.<br />

Glücklicherweise.<br />

Ich könnte ein ganzes Buch schreiben,<br />

über die Weihnachtsgeschichten,<br />

die uns die letzten Jahre so<br />

passiert sind. Doch ich bin mir<br />

ziemlich sicher, da sind wir nicht die<br />

Einzigen. Wichtig ist, dass wir füreinander<br />

da sind und kostbare Zeit<br />

miteinander verbringen. Am besten<br />

das ganze Jahr über. Ich wünsche<br />

euch und euren Familien ein wunderschönes,<br />

gesegnetes und auch<br />

unbedingt lustiges Weihnachtsfest<br />

in angenehmer Gesellschaft!<br />

Eure Michaela ➳<br />

37


3 MEINUNGEN<br />

Christbaum oder Palmwedel?<br />

Der Traum vom alternativen Weihnachtsfest<br />

Text: Katharina Fitz Bilder: Freepik, Katharina Fitz<br />

Weihnachten! Bald ist es wieder soweit:<br />

Platzerl backen, Glühweintrinken,<br />

Daxen aus dem Wald holen,<br />

Moos für die Krippe sammeln. Einfach<br />

die staade Zeit genießen. Von<br />

wegen. Weihnachten, für mich bedeutet<br />

das im Januar bereits Schnappatmung<br />

und Stresspickelchen.<br />

Weil ich mir jedes Jahr an Silvester<br />

vornehme, es im nächsten Jahr mal<br />

ganz anders zu feiern. Raus aus der<br />

Routine, Neues ausprobieren, vielleicht<br />

sogar den Heiligen Abend<br />

und die Feiertage ganz woanders<br />

verbringen? Muss ja nicht gleich die<br />

Karibik sein, denn Christbaumkugeln<br />

an der Palme und Früchtebrot<br />

bei 30 Grad im Schatten scheinen<br />

mir dann doch ein zu herber Traditionsbruch<br />

zu sein. Aber warum<br />

nicht mal in ein nettes Wellnesshotel<br />

fahren? Am Heiligen Abend ein<br />

exzellentes Gala-Dinner verspeisen,<br />

das man ausnahmsweise mal nicht<br />

Ein geschmückter Christbaum ist<br />

eigentlich doch schöner als eine<br />

nackerte Palme<br />

selbst gekocht hat? Danach ein gemütliches<br />

Glas Wein vor einem prasselnden<br />

Kaminfeuer in der Hotellobby,<br />

ohne dass man vorher schwere<br />

Holzkörbe durch den halben Garten<br />

geschleppt und sich beim Aufstapeln<br />

der Scheite einen Schiefer in die Fingerkuppe<br />

gerammt hat? Und dann<br />

erst das Frühstücksbuffet am ersten<br />

Feiertag! Schlemmen wie eine Königin,<br />

bevor man den Rest des Tages<br />

ganz entspannt im beheizten Infinity-Pool<br />

auf der Dachterrasse und in<br />

der Zirben-Sauna mit Aroma-Aufguss<br />

verbringt. Keine Verwandten,<br />

keine Wäscheberge, kein Nahkampf<br />

im Supermarkt um die letzte Packung<br />

Räucherlachs – einfach nur<br />

Entspannung pur.<br />

Solche Gedanken kreisen jedes Jahr<br />

aufs Neue durch meinen Kopf, nehmen<br />

Gestalt an und werden aber<br />

auch jedes Jahr genauso wieder<br />

verworfen. Denn: Ich lebe nicht auf<br />

einer einsamen Insel. Ich habe Kinder,<br />

einen Ehepartner, eine Oma<br />

und eine Tante. Und die träumen<br />

nicht vom Rotwein in der Hotellobby,<br />

sondern von Feiertagen im<br />

Kreise der Familie mit Ritualen und<br />

Traditionen. Und vielleicht ist das<br />

letztlich auch ganz gut so, dass es im<br />

Leben eine Konstante gibt und selbst<br />

wenn es „nur“ ein Weihnachtsfest<br />

ist, dass man jedes Jahr auf ähnliche<br />

Weise verbringt. Ins Wellnesshotel<br />

kann ich auch im Januar fahren und<br />

der Karibikurlaub ist ohnehin zu<br />

teuer. Aber der Heilige Abend findet<br />

nur einmal im Jahr statt und irgendwann<br />

sitzt man vielleicht alleine in<br />

der Hotellobby und träumt vom<br />

Weihnachtsabend wie er früher war.<br />

Eure Katharina<br />

38


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Natürlich geht’s zum Jeansstadl<br />

alias Trischberger in die Marktstraße,<br />

wenn’s mit der ganzen Familie zum<br />

Shoppen geht. Eine große Jeans-Auswahl,<br />

Mode und Wäsche für Damen,<br />

Herren und Kinder erfüllen<br />

Mode für die ganze Familie<br />

nämlich alle Wünsche. Die bekannten,<br />

freundlichen Gesichter und die<br />

ehrliche und kompetente Beratung<br />

der Jeansstadl Mädels beschert dem<br />

Modeladen viele treue Stammkunden.<br />

Kein Wunder, denn Katharina<br />

Claus und ihr Team haben ein gutes<br />

Händchen für ihre Kundschaft<br />

und führen ausschließlich Marken<br />

in Topqualität zu fairen Preisen:<br />

s.Oliver, MAC, Schiesser uvm.<br />

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ALTE WÖRTER<br />

Haferl<br />

Text: Agnes Müller Illustrationen: Freepik<br />

In Bayern is ja ois a bissl anders<br />

und auch die Bezeichnungen für<br />

die Tassengröße is a andere. So<br />

gibt’s für den größeren Kaffeeoder<br />

Teedurst natürlich auch<br />

des passende Gefäß dazua. Ein<br />

Haferl is in etwa doppelt so groß<br />

wie a normle Tasse. Sie wead<br />

ohne viel Zubehör (Unterteller)<br />

serviert. Haferl wird von Hafn,<br />

des is a Topf oder Schüssel, abgeleitet.<br />

Hod jemand sei Gscheidheid<br />

aus so am großen Gefäß geschöpft,<br />

is derjenige ein Gscheidhaferl<br />

und wenn er so gscheid<br />

is, dass des Wort nimma glangt,<br />

kon ma a Gscheidhafn song. Des<br />

unterscheidet eine liebenswerte<br />

Intelligenz von einem, na ja –<br />

Klugscheißer-Gehabe.<br />

40


PORTRÄT Julia Hornfischer<br />

Ordnung ist das halbe Leben<br />

Aufräum- und Ordnungscoach Julia Hornfischer<br />

ANZEIGE<br />

Endlich dauerhaft Ordnung in<br />

den eigenen vier Wänden oder im<br />

Büro? Mit der Unterstützung von<br />

Julia Hornfischer wird dieser Traum<br />

Wirklichkeit. Im Frühjahr hat sich<br />

die 35-Jährige zum zertifizierten<br />

Aufräum- und Ordnungscoach ausbilden<br />

lassen. Ihr Ziel ist es, ihren<br />

Klienten Unterstützung und Anleitung<br />

beim sinnvollen Ordnen ihres<br />

persönlichen Umfelds zu geben.<br />

Denn: Ordnung schenkt Leichtigkeit,<br />

Struktur und Luft zum Atmen.<br />

„Ordnung ist aus meiner Sicht ein<br />

sehr individuelles Gefühl. Während<br />

meines Coachings stehen die Wünsche<br />

und Bedürfnisse meiner Kunden<br />

im Mittelpunkt. Gemeinsam<br />

mit ihnen suche ich nach der optimalen<br />

Lösung für ihre Räumlichkeiten.“<br />

Ein strukturiertes Wohn- und<br />

Arbeitsumfeld schafft Freiraum,<br />

Klarheit und „Luftigkeit“<br />

Mit fundiertem Fachwissen und<br />

viel Fingerspitzengefühl klärt Julia<br />

Hornfischer zunächst in einem persönlichen<br />

Vorgespräch, um welche<br />

Räumlichkeiten es überhaupt geht.<br />

Sei es ein neues praktisches Ordnungssystem<br />

für die Küche, das<br />

Chaos im Kleiderschrank oder eine<br />

Umstrukturierung der kompletten<br />

Wohn- und Arbeitsräume – die Ordnungsexpertin<br />

findet für jedes Problem<br />

eine Lösung. Der Fokus liegt dabei<br />

auf der Nutzung des jeweiligen<br />

Bereiches und die damit verbundenen<br />

alltäglichen Lebensgewohnheiten<br />

und Abläufe. „Meist empfiehlt<br />

es sich, im Kleinen anzufangen“,<br />

erklärt die Aufräumberaterin. Die<br />

Zutaten für das tägliche Frühstück<br />

könne man beispielsweise übersichtlich<br />

und sinnvoll in verschiedene,<br />

beschriftete Behälter und Boxen füllen<br />

und diese griffbereit verstauen.<br />

Dieses Ordnungssystem eignet sich<br />

auch hervorragend für Arbeitsplatz,<br />

Garage und Werkstatt. Damit werden<br />

nämlich die täglichen Routinen<br />

optimiert und Stress reduziert. Im<br />

Wohnbereich gibt sie Tipps und Anregungen<br />

für eine kreative und harmonische<br />

Inneneinrichtung, die alle<br />

Sinne anspricht.<br />

Ein wichtiges Thema beim Aufräumen<br />

ist das Loslassen: „Man sollte<br />

sich überlegen, ob und wie viel einem<br />

die Dinge oder Kleidungsstücke<br />

bedeuten und sich gegebenenfalls<br />

endgültig davon trennen.“ Ist<br />

diese Hürde genommen, geht es an<br />

die Neustrukturierung. Für die sortierten<br />

und begutachteten Gegenstände,<br />

Möbel oder Deko-Objekte<br />

werden neue Standorte gesucht, die<br />

mit den Abläufen und Vorstellungen<br />

des Kunden harmonieren. Auf<br />

diese Weise entstehen neue Freiräume,<br />

Klarheit und Luftigkeit, die sich<br />

positiv auf das körperliche und seelische<br />

Wohlbefinden auswirken. Am<br />

Ende eines jeden Coaching lässt Julia<br />

Hornfischer das Projekt zusammen<br />

mit ihren Kunden noch einmal<br />

Revue passieren und klärt in einer<br />

Art Retrospektive, was gut gelaufen<br />

ist und was beim nächsten Mal anders<br />

gemacht werden darf.<br />

Das Angebot der Expertin richtet<br />

sich an Privatkunden, aber auch Unternehmen.<br />

Julia Hornfischer bietet<br />

ihren Kunden individuelle „Ordnungspakete“,<br />

die sich je nach Umfang<br />

und zeitlichem Aufwand preislich<br />

flexibel schnüren lassen.<br />

Bilder: Julia Hornfischer<br />

„Mir ist es wichtig, dass meine Kunden<br />

sich nach dem Coaching wieder<br />

in ihrem Umfeld wohlfühlen, den<br />

Alltag mit neuer Frische und Gelassenheit<br />

meistern können und dass<br />

sie vor allem langfristig von der neuen<br />

Ordnung profitieren.“ kf<br />

Tel. 0176 · 50476812<br />

info@juliahornfischer.de<br />

www.juliahornfischer.de<br />

41


ANZEIGE<br />

STADT BAD TÖLZ Referat für Tourismus und Kultur<br />

Tölzer<br />

Christkindlmarkt<br />

25.11. – 24.12.<strong>20</strong>22<br />

Täglich 11 bis 19 Uhr<br />

und am 24.12. von<br />

10 bis 14 Uhr<br />

Bilder: Stadt Bad Tölz<br />

Stimmungsvoller geht’s nicht<br />

Der Tölzer Christkindlmarkt inmitten historischer Kulisse<br />

Dieser Weihnachtsmarkt gilt nicht<br />

umsonst als einer der schönsten in<br />

Süddeutschland. Die Marktstraße,<br />

bekannt für ihr unvergleichliches<br />

Ensemble oberbayerischer Bau- und<br />

Verzierungskunst, wird in der Zeit<br />

vom 25. November bis Heiligabend<br />

zu einem funkelnden Festsaal voller<br />

Lichterglanz und verführerischer<br />

Düfte.<br />

Beim Bummel entlang der Stände<br />

oder durch die individuellen Geschäfte<br />

der Innenstadt findet garantiert<br />

jeder kleine oder große Präsente<br />

für seine Lieben. 45 liebevoll<br />

dekorierte Holzhütten laden zum<br />

Staunen und Probieren ein. Kunsthandwerk<br />

wie Holzschnitzereien<br />

und glänzender Schmuck, handgezogene<br />

Kerzen und gestrickte oder<br />

gefilzte Textilien – wer hier kein<br />

schönes Weihnachtsgeschenk findet,<br />

ist selber schuld.<br />

Natürlich kommt auch die Kulinarik<br />

nicht zu kurz: Glühwein oder<br />

Feuerzangenbowle wärmen Hände<br />

und Mägen, Bratäpfel, Lebkuchen<br />

oder gebrannte Mandeln locken die<br />

Leckermäuler und gegen den Hunger<br />

helfen Bratwurst, Weihnachtsente<br />

und vieles mehr. Einfach immer<br />

der Nase nach!<br />

42


Vier Wochen lang<br />

Vorweihnachtsfreude und<br />

schöne Erlebnisse<br />

Das abwechslungsreiche und kostenfreie<br />

Rahmenprogramm wird die<br />

Vorfreude auf das Weihnachtsfest<br />

noch steigern. Musikprogramm auf<br />

der Bühne am großen Christbaum<br />

mit festlichen Liedern und Weisen<br />

von Sänger- und Musikgruppen aus<br />

der Region gibt es täglich um 17 Uhr,<br />

an den Wochenenden zusätzlich um<br />

14 Uhr. Ein spezielles Schmankerl<br />

für Kulturfans ist das Eröffnungskonzert<br />

des Tölzer Knabenchors am<br />

26. November.<br />

Nicht nur an den Wochenenden lockt<br />

so manche zusätzliche Attraktion<br />

wie der Besuch des Nikolauses, ein<br />

Eisbildhauer, Familienkutschfahrten<br />

und vieles mehr. Für die kleinen Besucher<br />

des Christkindlmarktes dreht<br />

sich vor dem Brunnen ein Karussell<br />

„aus Uromas Zeiten“ und auch das<br />

Stadtmuseum bietet ein abwechslungsreiches<br />

Kinderprogramm wie<br />

z.B. Bastelnachmittage an.<br />

Ausführliche Informationen mit Tagen<br />

und Zeiten finden Sie im Internet<br />

unter www.badtoelz.de/christkindlmarkt.<br />

Verbringen Sie mit Familie und<br />

Freunden einen unvergesslichen Tag<br />

in der schönen Stadt an der türkisblauen<br />

Isar und verkürzen Sie sich<br />

in gemütlicher Runde das Warten<br />

auf das Weihnachtsfest. Wir freuen<br />

uns, Sie auf dem Tölzer Christkindlmarkt<br />

zu treffen!<br />

Stadt Bad Tölz<br />

Referat für Tourismus und Kultur<br />

Max-Höfler-Platz 1<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 0 80 41 · 7 86 70<br />

info@bad-toelz.de<br />

www.bad-toelz.de<br />

Der Flyer zum Tölzer Christkindlmarkt<br />

mit allen wichtigen Infos. In<br />

vielen Geschäften, an den Ständen<br />

und in den Tourist-Informationen<br />

erhältlich<br />

43


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PORTRÄT Annette Walser<br />

In einem zertifizierten Fernstudium<br />

für Raumgestaltungen und Innenarchitektur<br />

hat sich Annette zu ihren<br />

praktischen Fähigkeiten auch viel<br />

neues, theoretisches Fachwissen aneignen<br />

können. Ordnungscoaching<br />

ist einer dieser Kompetenzen, welches<br />

ihr besonders am Herzen liegt.<br />

Vereinfacht gesagt geht es dabei um<br />

erst sichten, ausmisten, dann planen<br />

und neugestalten. In einer separaten<br />

Weiterbildung hat sich Annette intensiv<br />

mit diesem Thema passt.<br />

Individuelle Beratungen mit<br />

feinem Gespür<br />

Annette Walser<br />

Interior Design mit Vintage-Flair<br />

Es war schon immer die große Leidenschaft<br />

von Annette Walser persönliche<br />

und individuelle Wohlfühlräume<br />

zu gestalten. Dass sie ein ganz<br />

besonderes Gefühl dafür hat, spüre<br />

ich sofort als ich die Wohnräume<br />

ihres Hauses in Königsdorf betrete.<br />

Das 1960er-Jahre Haus ist das Elternhaus<br />

von ihrem Mann Michael<br />

und wurde von den beiden komplett<br />

renoviert. In der Küche wurden<br />

dafür Wände rausgerissen, Böden<br />

ausgetauscht und eine neue Einrichtung<br />

konzipiert. Aber auch das<br />

anliegende Esszimmer ist hell und<br />

stillvoll eingerichtet. Jedes Detail ist<br />

stimmig und gleichzeitig einzigartig.<br />

Mir fällt ein wunderschöner, alter<br />

Bauernschrank ins Auge. „Das ist<br />

auch eines meiner Lieblingsstücke“,<br />

bekennt Michael schmunzelnd. Es<br />

ist der Schrank seiner Oma, der<br />

von ihm liebevoll restauriert wurde<br />

und jetzt seinen festen Platz gefunden<br />

hat. Überhaupt finden sich im<br />

ganzen Haus viele kleine Akzente,<br />

die den besonderen Stil von Annette<br />

widerspiegeln. Alles wirkt harmonisch<br />

und gleichzeitig urgemütlich.<br />

„Mir ist es wichtig, dass man sich<br />

bei der Einrichtung auf das Wesentliche<br />

konzentriert und vorher die<br />

Frage stellt, was brauche ich wirklich?<br />

Was ist mir wichtig, aber auch,<br />

was ist zu viel“, erklärt Annette ihre<br />

Vorgehensweise bei ihren Projekten.<br />

In ihren persönlichen Beratungen<br />

mit Kunden, stellte sie immer wieder<br />

fest, wie wichtig es ist, ein strukturelles<br />

Konzept zu erarbeiten, das<br />

gleichzeitig Funktionalität – wo<br />

und wie platziere ich z.B. am besten<br />

die einzelnen Möbelstücke – aber<br />

auch einen hohen Wohlfühl-Charakter<br />

nachweist. Farben waren<br />

dabei immer schon ihr persönliches<br />

Steckenpferd. „Ich habe einfach<br />

sehr viel Freude daran, Räume und<br />

Möbel mit Farben zu gestalten und<br />

bin immer wieder davon fasziniert,<br />

was man mit Farben alles bewirken<br />

kann. Weiß ist beispielsweise nicht<br />

gleich weiß. In einer einzigen Far-<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

44


e gibt es so viele unterschiedliche<br />

Facetten und manches Mal reicht<br />

schon ein kleiner farblicher Akzent,<br />

um eine ganz andere Wirkung zu erzielen.“<br />

Ihre Schätze findet sie dafür<br />

oft auf Floh- oder Antikmärkten,<br />

regionalen Verkaufsportalen oder<br />

auch im eigenen Haus auf den Dachböden<br />

ihrer Kunden. Es kommt darauf<br />

an, dass man das Potential eines<br />

Möbelstücks erkennt. Entscheidend<br />

ist beispielsweise nicht die aktuelle<br />

Oberfläche, sondern ob die Formensprache<br />

an sich stimmig und<br />

die Substanz gut ist. Da kommen<br />

oft viele Gesichtspunkte zusammen<br />

und nicht immer ist der Preis dafür<br />

ausschlaggebend, wie ich gleich später<br />

in ihrer (natürlich gemeinsam<br />

geplanten und gebauten) Restaurierungswerkstatt<br />

feststellen werde.<br />

Unterwegs neue Ideen<br />

sammeln<br />

Zudem sind Annette und Michael<br />

gern auf Reisen und lieben es, in<br />

fremde Kulturen einzutauchen. Am<br />

liebsten buchen sie dafür verschiedene<br />

Airbnbs, um sich inspirieren<br />

zu lassen. Ein Cottage in Cornwall,<br />

ein bretonisches Steinhaus oder eine<br />

Mayahütte in Mexiko zum Beispiel.<br />

Egal wohin es die beiden auch verschlägt,<br />

jedes Mal kommen sie mit<br />

neuen Erkenntnissen und Ideen im<br />

Gepäck nach Hause. „Von meinen<br />

Reisen weiß ich, was Reisende brauchen<br />

und worüber sie sich freuen“,<br />

ist sich Annette sicher. Sehr gern<br />

nimmt sie daher Aufträge an, bei<br />

denen sie Ferienwohnungen und Ferienhäuser<br />

gestalten und einrichten<br />

darf. Auch wenn das ihre Spezialität<br />

ist, bleibt sie vielfältig in ihrer<br />

Arbeit und ihren Beratungen. „Es<br />

können größere Renovierungsprojekte<br />

sein, wie die Entrümplung<br />

und Einrichtung unserer gepachteten<br />

Almhütte in Österreich oder<br />

Suchst du nach einem maßgeschneidertem<br />

Farb- und Stilkonzept für<br />

die Raumgestaltung und Einrichtung<br />

deiner Ferienwohnung oder<br />

deines Ferienhauses? Dann lass’ uns<br />

zuerst gemeinsam die Wünsche und<br />

Bedürfnisse deiner Lieblingsgäste<br />

analysieren. Anschließend klären<br />

wir, was bleibt, was verändert oder<br />

ersetzt werden soll. Mit stimmig<br />

platzierten Lieblingsstücken und<br />

Hinguckern können wir ein einzigartiges<br />

Ambiente erschaffen. Oder<br />

aber du benötigst schnell ein paar<br />

konkrete und leicht umsetzbare<br />

Ideen, wie du deine Einrichtung gemütlicher<br />

gestalten kannst. Ich gebe<br />

TIPP:<br />

Beim Newsletter<br />

anmelden! Dort erhältst<br />

du wertvolle Tipps, wie du<br />

deine Räume gemütlich<br />

und nachhaltig einrichten<br />

kannst.<br />

Mein Angebot an dich<br />

einfach nur, wenn jemand ein paar<br />

persönliche Gestaltungsstipps zur<br />

heimischen Wohnungseinrichtung<br />

wünscht.“ Neben der Planung von<br />

Neu- und Umgestaltungen arbeitet<br />

Annette auch gern in der Werkstatt<br />

und liebt es antike Holzmöbel in<br />

zeitgemäße Blickfänge<br />

zu verwandeln.<br />

➳<br />

dir konkrete Tipps, damit der Eingangsbereich<br />

einladender, die Küche<br />

praktischer, der Wohn-Ess-Bereich<br />

gemütlicher, das Badezimmer frischer,<br />

das Schlafzimmer ruhiger<br />

und das Kinderzimmer kuschliger<br />

wird.<br />

Eine 2-stündige Intensiv-Beratung<br />

deiner eigenen (ganz persönlichen)<br />

Räumlichkeiten oder Ferienwohnung<br />

mit anschließender Visualisierung<br />

der besprochenen Vorschläge<br />

in Form eines sog. Moodboards<br />

kannst du bis zum 31.12.<strong>20</strong>22 statt<br />

regulär 375 Euro für 290 Euro (online<br />

oder zzgl. Fahrtkosten) buchen.<br />

Meldet euch gerne unter<br />

Annette Walser · Osterhofener Straße 4b ·82549 Königdorf<br />

Tel. 0160 · 9676 3214 · info@annettewalser.com · www.annettewalser.com<br />

45


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PORTRÄT Michael Walser<br />

Der Weg zur eigenen<br />

Restaurierungswerkstatt<br />

Michael Walser<br />

Restaurieren ist Vertrauenssache,<br />

weil jedes Stück einmalig ist<br />

Seit Michael denken kann, hat<br />

er sich für die Arbeit am Holz begeistern<br />

können und absolvierte<br />

deswegen erst einmal klassisch eine<br />

Schreinerlehre. Doch besonders alte<br />

Stücke mit einer gelebten Geschichte<br />

haben ihn seit jeher magisch angezogen.<br />

Bereits als kleiner Bub war<br />

es seine höchste Freude, mit seinem<br />

Cousin im „oidn Droadkastn“ neben<br />

dem Bauernhof<br />

seiner Großeltern<br />

auf<br />

Herzliche Einladung<br />

zur kleinen Krippenausstellung<br />

mit Glühwein, Punsch und<br />

Lagerfeuer ...<br />

Samstag, 17.12. ab 15 Uhr<br />

in der Restaurierungswerkstatt<br />

Michael Walser<br />

Osterhofener Straße 4b<br />

82549 Königsdorf<br />

Entdeckungstour zu gehen. Dieser<br />

vergessene Ort hatte eine magische<br />

Wirkung auf ihn und Michael<br />

staunte nicht schlecht, was dort<br />

tatsächlich für Schätze verborgen<br />

waren. Diese kindliche Begeisterung<br />

von damals für das Eintauchen in<br />

längst vergangene Zeiten ist Michael<br />

bis heute geblieben.<br />

Nach der Schreinerlehre entschied er<br />

sich deswegen am Goering Institut<br />

in München eine weitere Ausbildung<br />

zu beginnen. Nach erfolgreichem<br />

Abschluss sammelte der heute staatlich<br />

geprüfte Restaurator für Möbel<br />

und Holzobjekte – erst einmal im<br />

Angestelltenverhältnis – wertvolle<br />

Erfahrungen im Bereich Möbelrestaurierung<br />

und Baudenkmalpflege.<br />

Doch weil Michael immer schon<br />

gern sein eigener Chef war, machte<br />

er sich schnell selbstständig. An die<br />

Anfänge in der Jachenau, als in der<br />

Schreinerwerkstatt seines Freundes<br />

Klausi Oswald mit einer eigenen<br />

Werkbank anfing, denkt er noch<br />

gerne zurück. <strong>20</strong>10 erfüllt er sich<br />

den seinen lang gehegten Traum und<br />

baute seine eigene Restaurierungswerkstatt<br />

neben seinem Elternhaus<br />

46


in Königsdorf – natürlich mit historischen<br />

Bauelementen wie Fenstern,<br />

Türen und Böden, sodass man gar<br />

nicht merkt, dass sie eigentlich neu<br />

ist. Bereits ein Jahr später begannen<br />

er und seine Frau Annette das Haus<br />

zu renovieren, das dank Annettes<br />

brillanten Einfällen und Michaels<br />

handwerklichem Geschick zu einem<br />

wunderschönen Zuhause und zu einem<br />

wahren Schmuckstück für die<br />

Familie wurde.<br />

„Viele meiner Kunden<br />

kommen immer wieder und<br />

lassen nach und nach ihre<br />

Erbstücke restaurieren“<br />

Seine Aufträge bekommt Michael<br />

zur Hälfte von privaten Kunden<br />

und zur anderen Hälfte von kirchlichen<br />

oder staatlichen Institutionen.<br />

Seit <strong>20</strong>11 ist Michael zudem einer<br />

der Geschäftsführer der Stemmer,<br />

Geschwind, Obertreis und Walser<br />

GbR. Es ist die Vielfältigkeit und<br />

das große Spektrum, das die unterschiedlichsten<br />

Arbeitsbereiche seines<br />

Berufs mitbringen, die Michael<br />

mit am meisten liebt. Diese reicht<br />

von filigranen Blattgoldergänzungen<br />

an Skulpturen bis hin zur konstruktiven<br />

Bearbeitung von schweren<br />

Eingangsportalen.<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Michael Walser<br />

Osterhofener Straße 4b<br />

82549 Königsdorf<br />

Tel. 0160 · 9676 3219<br />

​www.restaurierungwalser.de<br />

Alles aus Holz<br />

In Michaels Werkstatt findet man<br />

alles, was aus Holz ist. Ich staune<br />

nicht schlecht, als mir Annette und<br />

Michael ihre ansprechend gestaltete<br />

Werkstatt zeigen. Dort stehen<br />

historische Kunstwerke, neben aufwendig<br />

restaurierten Buffets oder<br />

bunte gestrichene Fensterläden und<br />

Türen. Das hier ein Fachmann am<br />

Werk war, sieht am sofort. „Jedes<br />

Möbelstück ist anders und braucht<br />

besondere Hingabe und ganz genaues<br />

Hinschauen“, erklärt Michael.<br />

Ein Buffet aus den 19<strong>20</strong>er-Jahren,<br />

das mir sofort auffällt, wirkt beim<br />

ersten Anschauen zum Beispiel<br />

massiv. Doch gerade in dieser Zeit<br />

wurden die Möbel oft weniger stabil<br />

gebaut als Möbelstücke aus dem 18.<br />

Jahrhundert. Ich merke schnell – da<br />

ist neben der großen Liebe für alte<br />

Möbelstücke und Holz gleichzeitig<br />

ein enormes Wissen und viel praktisches<br />

Gespür vorhanden.<br />

Annette und Michael sind ein absolutes<br />

Dream-Team mit einem ausgeprägten<br />

Sinn für Charme, Flair<br />

und echter Liebe zum Detail. Noch<br />

dazu sind beide unglaublich sympathisch.<br />

Also ich mache es daher<br />

kurz: eine absolute Empfehlung für<br />

unsere Isarwinkler Leser*innen mit<br />

garantiertem Mehrwert in jeglicher<br />

Hinsicht. ml<br />

47


PORTRÄT Kloster Benediktbeuern<br />

Kloster Benediktbeuern<br />

Barocke Pracht im Zeichen der Glücksgöttin<br />

Text und Bilder: Sibylle v. Kamptz<br />

Zwei stattliche Zwiebeltürme,<br />

die schon von weitem zu sehen<br />

sind, überragen das Loisachtal: Die<br />

markante Silhouette des Klosters<br />

Benediktbeuern dominiert die flache<br />

Moorlandschaft. Und auch die<br />

Verdienste der Klosterbrüder in den<br />

Bereichen Kultur, Wissenschaft, Bildung,<br />

Theologie und Naturschutz<br />

sind seit Jahrhunderten prägend für<br />

die gesamte Region.<br />

Jedes Kloster bildet quasi einen eigenen<br />

„Staat“ und ist eine Welt für<br />

sich – auch das Kloster Benediktbeuern<br />

ist da keine Ausnahme. Das Dorf<br />

Benediktbeuern trägt erst seit dem<br />

30. November 1865 den gleichen<br />

Namen wie das Kloster – davor hieß<br />

die Gemeinde offiziell Laingruben.<br />

Ein wichtiger Tag für Dorfgemeinschaft<br />

und Kloster ist die alljährliche<br />

Leonhardifahrt, bei der am<br />

Hereinspaziert! Zugang zum<br />

Arkadenhof des Klosters und zur<br />

Basilika<br />

Sonntag nach dem 6. November geschmückte<br />

Wagen in den Innenhof<br />

fahren und vor der Klosterbasilika<br />

den Wallfahrern der Segen erteilt<br />

wird. Auch die Buchhandlung, die<br />

Klostergärtnerei und der Kräuterladen<br />

haben Kunden aus dem Dorf<br />

und der Umgebung. Im Bräustüberl<br />

und im Klostercafé kehren aber vor<br />

allem Gäste des Klosters, Ausflügler<br />

und Wanderer ein.<br />

Viele Isarwinkler und Loisachtaler<br />

dürften das Klosterareal aus ihrer<br />

Kindheit kennen: Einkehr- oder<br />

Besinnungstage im Aktionszentrum<br />

– einer Jugendbildungsstätte<br />

in Trägerschaft der Salesianer Don<br />

Boscos – bieten fast alle Schulen des<br />

südlichen Landkreises an. Wer sich<br />

gerne an seinen damaligen Aufenthalt<br />

erinnert: Die Jugendherberge<br />

Don Bosco verfügt über 173 Betten<br />

48


in 40 Zimmern. Außerdem gibt es<br />

die Möglichkeit, einige Zeit Gast im<br />

Kloster zu sein, in einem der Gästehäuser<br />

zu wohnen und auf Wunsch<br />

an Gebeten oder Exerzitien teilzunehmen.<br />

Der perfekte Ort, um zu<br />

Ruhe zu kommen und aufzutanken.<br />

Denn an Ausstrahlung und Spiritualität<br />

fehlt es dem Kloster nicht, das<br />

von Berggipfeln umrahmt und an<br />

ausgedehnte Moorflächen grenzt.<br />

Zerstörungen durch Ungarn<br />

und Schweden<br />

Der Legende nach wurde das Kloster<br />

Benediktbeuern bereits im<br />

8. Jahrhundert von den adeligen<br />

Brüdern Lantfrid, Waldram und ➳<br />

Die Basilika ist das Ziel von vielen<br />

Gläubigen und Besuchern<br />

Das „Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK)“ bietet ein umfangreiches<br />

Programm und Übernachtungsmöglichkeiten<br />

Dein Trachtenladen in Münsing für Damen & Herren<br />

Öffnungszeiten<br />

Mi – Fr:<br />

9 – 12 Uhr & 14 – 18 Uhr<br />

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49


PORTRÄT Kloster Benediktbeuern<br />

Die Klosterbasilika wurde von namhaften Künstlern gestaltet und ist reich verziert<br />

Der Legende nach haben die Brüder Lantfrid, Waldram und Eliland das<br />

Kloster gegründet<br />

Eliland gegründet und erlebte in<br />

der Folge durchaus stürmische Zeiten:<br />

Die erste große Blütezeit wurde<br />

durch die Überfälle der Ungarn 955<br />

beendet – das Kloster wurde zerstört<br />

und fast alle Mönche kamen ums<br />

Leben. Dann verursachte ein Großbrand<br />

im Jahr 1248 schwere Schäden<br />

– in der Folge stürzte sogar die<br />

Kirche ein. 1490 brannte das zentrale<br />

Klostergebäude ab und wurde<br />

durch einen spätgotischen Neubau<br />

ersetzt. Während des Dreißigjährigen<br />

Krieges überfielen 1632 schwedische<br />

Reiter das Kloster.<br />

Die barocke Klosteranlage, wie wir<br />

sie heute kennen, entstand ab 1669.<br />

Die Klosterkirche St. Benedikt – so<br />

der offizielle Name, meist wird sie<br />

aber einfach als Klosterbasilika bezeichnet<br />

– ist eine der ersten bedeutenden<br />

Barockkirchen Oberbayerns.<br />

Der gesamte Innenraum unter dem<br />

18 Meter hohen und 26 Meter breiten<br />

Kirchenschiff ist reich mit Stuck<br />

verziert, die Gewölbebilder stammen<br />

von Hans Georg Asam und<br />

gelten als die frühesten Fresken der<br />

altbayerischen Barockkunst. An der<br />

Nordostecke der Kirche wurde 1753<br />

die Rokokokapelle zu Ehren der heiligen<br />

Anastasia errichtet.<br />

Auch das Kloster selbst birgt den<br />

einen oder anderen Schatz: Im 2.<br />

Stockwerk des Westtrakts des Konventbaus<br />

befindet sich der frühbarocke<br />

Alte Festsaal. Vorträge, Kultur-<br />

50


veranstaltungen und Konzerte finden<br />

dort einen festlichen Rahmen.<br />

29 Deckenbilder zeigen die Elemente,<br />

die Jahreszeiten und acht Medaillons<br />

Laster und Tugenden. Auch<br />

sonst entstanden einige repräsentative<br />

Gebäude, etwa die separate Bibliothek<br />

im Konventgarten. Laut der<br />

Stiftung Denkmalschutz stellt aber<br />

der Fürstentrakt „mit seinem barocken<br />

Treppenhaus, der Sommerprälatur<br />

und dem Kurfürstensaal<br />

den repräsentativen Höhepunkt<br />

Ein malerischer Holzgang führt zur früheren Bibliothek<br />

der barocken Klosteranlage dar“.<br />

Dieser wurde ab 1728 als Südtrakt<br />

der Arkadenbauten und damit als<br />

letztes Teilstück des äußeren Klostergevierts<br />

errichtet. Derzeit wird<br />

der Südarkadentrakt wohl noch bis<br />

<strong>20</strong>23 umfangreich saniert, sodass<br />

Basilika, Innenhof und Buchhandlung<br />

momentan nur vom Großraumparkplatz<br />

aus zugänglich sind. ➳<br />

Bau -<br />

und Kunstspenglerei<br />

Hubert Schuster<br />

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PORTRÄT Kloster Benediktbeuern<br />

Maierhof: Platz für 213 Kühe<br />

und 66 Schweine<br />

Ebenfalls aus der Barockzeit stammt<br />

der Maierhof. Er gilt als eines der<br />

größten und modernsten landwirtschaftlichen<br />

Gebäude aus dieser<br />

Epoche. Der repräsentative vierflügelige<br />

Bau – 114 x 88 Meter groß –<br />

bot um das Jahr 1800 Platz für 79<br />

Pferde, 17 Ochsen, 213 Kühe, Rinder<br />

und Kälber, zwei Zuchtstiere,<br />

66 Schweine und 35 Schafe, schreibt<br />

der Architekt Pius Bieri. Heute werden<br />

dort keine Tiere mehr gehalten.<br />

Die sanierten Gebäude dienen<br />

als Tagungsräume und werden u.a.<br />

von der Fachberatung Heimatpflege<br />

sowie dem Trachten-Informationszentrum<br />

des Bezirks Oberbayern<br />

genutzt. Eine einzelne Eiche breitet<br />

ihre Zweige im Innenhof des Maierhofs<br />

aus. Das Karee wird für Märkte<br />

und als Bühne für Open-Air-<br />

Veranstaltungen aller Art genutzt.<br />

Bei Konzerten von LaBrassBanda,<br />

Django 3000, Pur oder Andreas<br />

Bourani brachten tausende Besucher<br />

die altehrwürdigen Mauern rundherum<br />

zum Beben.<br />

Der Maierhof wird vielfältig genutzt – für Tagungen, Seminare, Märkte<br />

und Konzerte<br />

der Benediktiner“. Das Kloster ging<br />

in weltlich-privaten Besitz über. Joseph<br />

von Utzschneider errichtete so<br />

1805 in einem ehemaligen Waschhaus<br />

eine Glasschmelze und eine<br />

Glasschleiferei. Von 1808 bis 1818<br />

arbeitete hier der berühmte Optiker<br />

und Physiker Joseph von Fraunhofer<br />

und erzielte bahnbrechenden<br />

Erfolge: „Benediktbeuern wurde<br />

zur Wiege der wissenschaftlichen<br />

Glastechnik“, ist auf einer Infotafel<br />

zu lesen. Bis heute ist die historische<br />

Fraunhofer-Glashütte zu besichtigen:<br />

Eine kleine Ausstellung zeigt<br />

zwei große Schmelzöfen, Schautafeln,<br />

optische Instrumente sowie<br />

Werkzeuge zur Glas- und Metallbearbeitung.<br />

Benediktbeuern als Wiege<br />

der Glastechnik<br />

Die Säkularisation 1803, so heißt<br />

es in der Chronik des Klosters, „beendete<br />

in Benediktbeuern eine tausendjährige<br />

segensreiche Tätigkeit<br />

„<br />

Er hat uns die Sterne<br />

gebracht.<br />

“<br />

Inschrift auf dem Grabstein von<br />

Joseph von Fraunhofer<br />

Joseph von Fraunhofer forschte in der historischen Glashütte<br />

52


„<br />

Steht mit den Füßen<br />

auf der Erde und<br />

wohnt mit dem Herzen<br />

im Himmel.<br />

“ Don Bosco<br />

DU<br />

SCHAFFST<br />

DAS<br />

1930 erwarben die Salesianer<br />

das Gebäude<br />

Im weiteren Verlauf der Geschichte<br />

kamen die ehemaligen Klostergebäude<br />

in Staatsbesitz und dienten<br />

u.a. als Kaserne, Militärfohlenhof,<br />

Invalidenheim, Gefängnis und während<br />

des Ersten Weltkriegs als Genesungsanstalt<br />

für Soldaten. 1930<br />

begann dann ein neuer Abschnitt<br />

in der Geschichte des Klosters: „Die<br />

Ordensgemeinschaft der Salesianer<br />

Don Boscos (SDB) erwarb die Klosteranlage.<br />

In einem bis heute andauernden<br />

Sanierungs- und Restaurierungsprozess<br />

wurden die Gebäude<br />

vor dem Verfall bewahrt und mit<br />

neuem geistlichen und kulturellen<br />

Leben erfüllt.“ Entsprechend dem<br />

Auftrag ihres Gründers, des Priesters<br />

und Jugenderziehers Johannes<br />

Bosco (1815-1888), „entwickelten<br />

die Salesianer Don Boscos das Kloster<br />

zu einem Zentrum religiöser Bildung,<br />

Wissenschaft und Erziehung<br />

im Dienst an jungen Menschen“.<br />

Von 1931 bis <strong>20</strong>13 bestand die<br />

Philosophisch-Theologische Hochschule<br />

Benediktbeuern. Seit 1972<br />

bietet die Katholischen Stiftungshochschule<br />

München am Standort<br />

Benediktbeuern eine fundierte Ausbildung<br />

in Sozialer Arbeit, <strong>20</strong>14<br />

folgte die Einführung des Bachelorstudiums<br />

„Religionspädagogik und<br />

kirchliche Bildungsarbeit“. ➳<br />

Mit Leichtigkeit<br />

durch schwere<br />

Zeiten<br />

Im Kreuzgang des Klosters finden regelmäßig Ausstellungen statt<br />

Rauhalmstr. 12b · 83661 Lenggries<br />

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53


PORTRÄT Kloster Benediktbeuern<br />

Zusatzqualifikationen am „Campus<br />

Benediktbeuern“ in den Bereichen<br />

Theologie, Erlebnis- und Musikpädagogik<br />

sind möglich. Die Studierenden<br />

schätzen dabei vor allem die familiäre<br />

Atmosphäre und verbringen<br />

ihre Pausen gerne im imposanten<br />

Innenhof vor der Basilika, der mit<br />

Arkaden umsäumt ist.<br />

Carmina Burana: Carl Orffs<br />

geniales Chorwerk<br />

Das Kloster barg ein weiteres Juwel:<br />

Die Carmina Burana, die „Benediktbeurer<br />

Lieder“, gelten als die<br />

größte Sammlung weltlicher und<br />

geistlicher Lieder des Mittelalters<br />

in Europa. Sie wurden im Zuge der<br />

Säkularisation in der Klosterbibliothek<br />

entdeckt. Der mittellateinische<br />

Text der Vagantenlieder, bei denen<br />

es sich um Liebes-, Trink- und Spielgesänge,<br />

aber auch um Lieder mit<br />

spirituellem Inhalt handelt, wurden<br />

vom Komponisten Carl Orff<br />

als szenische Kantate in den Jahren<br />

1935/1936 kongenial vertont.<br />

Das bekannteste der 24 Lieder ist<br />

„O fortuna!“. Der stimmgewaltige<br />

Chorgesang zu Ehren der Schicksals-<br />

und Glücksgöttin Fortuna ist<br />

Der Barfußpfad macht kleinen und<br />

großen Besuchern Spaß<br />

Auf Lehrpfaden und an Erlebnisbiotopen genießen Besucher die Natur<br />

und lernen den Lebensraum Moor kennen<br />

immer wieder in Film- und Fernsehproduktionen<br />

zu hören und weltweit<br />

bekannt.<br />

Für vielstimme Konzerte sorgen bisweilen<br />

auch die tierischen Bewohner<br />

des Klosters. Auf dem Dach nisten<br />

seit einigen Jahren Störche. Fliegen<br />

sie in den Süden? Bleiben sie da?<br />

Überstehen sie den Winter? Und wie<br />

viele Jungtiere wird es geben? Auch<br />

Fledermäuse fühlen sich in den Speichern<br />

wohl. Regelmäßig finden im<br />

Sommer Führungen statt, bei denen<br />

die Hochfrequenz-Unterhaltung der<br />

Tiere hörbar gemacht wird.<br />

Um den Naturraum Moor kümmert<br />

sich vor allem das Zentrum für<br />

Umwelt und Kultur e.V. (ZUK), das<br />

ebenfalls im Maierhof angesiedelt<br />

ist. Das Bildungs- und Tagungszentrum<br />

organisiert ganzjährig vielfältige<br />

(Umwelt-)Bildungs- und Kulturangebote<br />

für Kinder, Erwachsene<br />

und Gruppen. Rund um das Kloster<br />

befinden sich naturnahe Gärten<br />

sowie Lehrpfade, Erlebnisbiotope,<br />

Beobachtungsstationen und die Vogelstation<br />

Moosmühle. Die historische<br />

Kulturlandschaft ist nicht nur<br />

Lebensraum für Amphibien und<br />

selten gewordene Wiesenbrüter wie<br />

Brachvögel und Bekassinen. Auch<br />

Schmetterlinge wie der Goldene<br />

Scheckenfalter oder der Dunkle<br />

Wiesenknopf-Ameisenbläuling sind<br />

hier anzutreffen. Pflanzenfreunden<br />

schlägt beim Anblick von Sumpfgladiole,<br />

Schwertlilie und zahlreichen<br />

Orchideenarten das Herz höher.<br />

Neues Willkommenszentrum<br />

weist Besuchern den Weg<br />

Eine Erkundungstour durch das<br />

weitläufige Areal und das angrenzende<br />

Naturschutzgebiet lohnt sich<br />

zu jeder Jahreszeit: Im Frühjahr blühen<br />

die Obstbäume rund ums Kloster,<br />

im Sommer locken Biergarten,<br />

Barfußpfad und Tümpelsafaris. Im<br />

Herbst erfreuen neben der Barockbasilika<br />

und dem Kreuzgang, in<br />

dem regelmäßig Kunstausstellungen<br />

stattfinden, bunte Herbstblüten und<br />

rote Hagebutten im Meditationsgarten,<br />

der in Form eines Labyrinths<br />

angelegt und mit verschiedenen<br />

Kräutern bepflanzt ist. Und im<br />

Winter strahlt die erstarrte Moor-<br />

54


DAS<br />

FREUNDEBUCH<br />

Wir vom <strong>d’Isarwinkler</strong> sind bekanntermaßen ein bisschen kindisch<br />

und ein wenig altmodisch sind wir auch. Und das ist auch gut so!<br />

Wir möchten gerne das Poesie-Album und Freundebuch in Erinnerung<br />

rufen. Vor lauter Facebook-Freundschaften und Instagram-<br />

Followern drohensie in Vergessenheit zu geraten. Diesesmal stellt<br />

sich der Einrichtungsleiter des Klosters Benediktbeuern P. Claudius<br />

Amann unseren Fragen des Freundebuches. Seid gespannt. ➳<br />

Der Meditationsgarten ist zu jeder<br />

Jahreszeit einen Besuch wert<br />

landschaft rund ums Kloster einen<br />

besonderen Zauber aus. Dazu gibt<br />

es eine Reihe thematischer Wanderwege,<br />

Erlebnispfade, Kurse und Aktionen.<br />

Immer öffentlich zugänglich<br />

sind u.a. die Basilika, der Vorraum<br />

der Anastasia-Kapelle, der gotische<br />

Kreuzgang und der barocke Kapitelsaal,<br />

die historische Fraunhofer-Glashütte<br />

und eine Ausstellung<br />

über das Kloster im ehemaligen<br />

Weinkeller im Kreuzgang. Führungen,<br />

bei denen u.a. auch der frühbarocke<br />

Festsaal gezeigt wird, finden<br />

bis März an Samstagen, Sonntagen<br />

und Feiertagen jeweils um 14.30<br />

Uhr statt.<br />

Zugegeben: Es nicht einfach, bei all<br />

den Gebäuden und Angeboten die<br />

Orientierung und die Übersicht zu<br />

behalten. Seit 15. November sorgt<br />

ein neu eröffnetes Willkommenszentrum<br />

im Westflügel des Maierhofs<br />

(zwischen Bahnhof und Großraumparkplatz<br />

gelegen) für Hilfe. Auch<br />

neue Info-Stelen werden bald als<br />

Wegweiser durch diese eigene, gar<br />

nicht so kleine Welt des Klosters<br />

dienen.<br />

Kloster Benediktbeuern<br />

Don-Bosco-Straße 1<br />

83671 Benediktbeuern<br />

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56<br />

FREUNDEBUCH


Einrichtungsleiter des Klosters<br />

Mein<br />

Lieblingsplatzerl<br />

Der Arkadenhof ist für Pater Claudius ein Ort der Begegnung und Besinnung<br />

Bild: Ilona Stelzl<br />

57


PORTRÄT Goldhandwerkskunst Patrizia Vogt<br />

Bizi Vogt<br />

Vergolderin aus Leidenschaft<br />

Text: Michaela Linke Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Es ist nicht alles Gold, was glänzt –<br />

zumindest besteht nicht alles aus<br />

purem Gold, was golden schimmert.<br />

Goldene Bilderrahmen oder<br />

Skulpturen beispielsweise haben<br />

meistens ein Inneres aus Holz,<br />

Ton, Kunststoff und anderen nicht<br />

ganz so wertvollen Materialien und<br />

sind nur mit einer dünnen Schicht<br />

Blattgold überzogen. Wie man das<br />

fachmännisch gestaltet und zudem<br />

noch Inschriften und Verzierungen<br />

bemalt und bepinselt, lernt man unter<br />

anderem in der Ausbildung zur<br />

Vergolderin oder zum Vergolder.<br />

Für Patricia Vogt aus Lenggries war<br />

seit ihrer Kindheit klar, dass sie genau<br />

dieses Handwerk erlernen will.<br />

„Ich habe einmal einen Beitrag im<br />

Fernsehen über das Vergolden gesehen<br />

und war so fasziniert, dass mein<br />

Berufswunsch von da an feststand,“<br />

erinnert sich Patricia. In der dreijährigen<br />

Ausbildung lernt man nicht<br />

nur das Vergolden, sondern auch<br />

wie man restauriert, renoviert und<br />

alle möglichen Objekte veredelt. Im<br />

Grunde lassen sich fast alle Gegenstände<br />

vergolden. Das können Figuren,<br />

Orgeln, Altäre, Möbel, Stuckverzierungen,<br />

Spiegelrahmen und<br />

sonstige Kunst- oder Gebrauchsgegenstände<br />

sein. Mit dem Blattmetall<br />

kann man vielfältige Materialien<br />

veredeln, darunter Holz, Beton,<br />

Stein oder Glas. Der Untergrund<br />

darf nur nicht saugfähig sein – ungeeignet<br />

sind zum Beispiel Papier<br />

oder Sandstein. Wie das Vergolden<br />

genau funktioniert, erklärt Patricia<br />

anschaulich in einfachen Schritten:<br />

„Du schaust dir zuerst an, aus welchem<br />

Material diese Objekte bestehen,<br />

also zum Beispiel Kunststoff<br />

oder Glas. Danach suchst du den<br />

passenden Leim oder die richtigen<br />

Lösungs- und Verdünnungsmittel<br />

58


Eine seltene<br />

Handwerkskunst<br />

heraus, um die Oberflächen so zu<br />

bearbeiten und zu grundieren, dass<br />

du anschließend die verschiedenen<br />

Legierungen wie Gold oder Silber<br />

auftragen kannst. Metalluntergründe<br />

müssen beispielsweise erst<br />

entfettet oder entrostet werden, ehe<br />

du ganz vorsichtig die hauchdünnen<br />

Blattgoldstückchen mit einem Pinsel<br />

auflegen kannst.“<br />

Da das Vergolder-Handwerk eine<br />

ziemlich kleine Branche ist, beginnen<br />

jedes Jahr nur sehr wenige Azubis<br />

diesen Werdegang. Bizi – wie<br />

Patricia Vogt von den meisten hier<br />

im Isarwinkel genannt wird – hat<br />

ihre 3-jährige Ausbildung in München<br />

Bogenhausen in einem kleinen<br />

Betrieb mit vier Angestellten<br />

absolviert. Da Patricias Eltern eine<br />

Kunstrahmenhandlung in Lenggries<br />

betreiben, wurde der Kontakt zu<br />

ihrem Ausbildungsbetrieb schnell<br />

hergestellt. Die ganze Lehrzeit über<br />

pendelte sie nach München „zum<br />

Ebenbeck“ in der Ismaninger Straße<br />

in direkter Nähe des Friedenengels.<br />

Als Gesellenstück fertigte Patricia einen<br />

prunkvollen Barockrahmen ➳<br />

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59


PORTRÄT Goldhandwerkskunst Patrizia Vogt<br />

aus echtem Blattgold an, der bis heute<br />

eine besondere Bedeutung für sie<br />

hat.<br />

Wie die Goldhandwerkskunst<br />

entstand<br />

in der Schweiz, viele Jahre im Arzbacher<br />

Hof, in der Knödelei auf dem<br />

Oktoberfest oder in anderen Gastrobetrieben<br />

oder auf Veranstaltungen.<br />

Es war außerdem eine gute Möglichkeit,<br />

um zusätzlich etwas Geld<br />

zu verdienen. Denn neben der Kunst<br />

und der Gastronomie gibt es noch<br />

eine dritte große Leidenschaft, der<br />

Bei einer dieser Reisen in Brasilien<br />

verunglückte Patricia bei einem<br />

Gleitschirmunfall und wurde dabei<br />

schwer verletzt. Es sollte viele lange<br />

Monate dauern, bis sie sich davon<br />

langsam erholte. Doch da Bizi von<br />

Natur aus die wertvolle Gabe besitzt,<br />

selbst in solchen Lebenssituationen,<br />

das Positive zu sehen und<br />

gelassen zu bleiben, nützte sie diese<br />

Zeit, um sich wieder mehr ihrer<br />

Kunst zu widmen.<br />

Eine Idee beginnt<br />

zu wachsen<br />

Nach abgeschlossener Ausbildung<br />

begann die Halb-Französin – ihre<br />

Mama kommt aus Lenggries, der<br />

Papa aus Frankreich – im Familienbetrieb<br />

mitzuarbeiten. Neben ihrer<br />

Arbeit in der Werkstatt jobbte sie<br />

in der Gastronomie. Zu ihrer „ruhigen“<br />

Arbeit in der Werkstatt, war<br />

das ein willkommener Ausgleich.<br />

Obgleich das Vergolden, wie sie<br />

selbst sagt, immer an erster Stelle<br />

stand, machte ihr das Arbeiten in<br />

der Gastro große Freude. So arbeitet<br />

sie beispielsweise im Winter in St.<br />

Moritz auf der Trutz, einer Skihütte<br />

junggebliebenen Lenggrieserin: das<br />

Reisen. So sehr sie auch mit ihrer<br />

Heimat dem Isarwinkel verbunden<br />

ist, so sehr liebt sie auch das Unterwegssein.<br />

Sie arbeitete als Au-pair<br />

in den USA, verbrauchte ein Jahr<br />

mit Work-and-Travel in Neuseeland<br />

und Australien und nützte jede Gelegenheit,<br />

um die Welt zu bereisen.<br />

In der Werkstatt ihrer Eltern stand<br />

eine 80 x 100 Meter große Leinwand,<br />

die man eigentlich lange<br />

schon entsorgen wollte. Da sie das<br />

persönlich viel zu schade fand, überlegte<br />

sie sich kurzerhand, daraus ein<br />

Kunstwerk zu entwerfen. Auf dem<br />

Bild war eine goldene Kugel auf einem<br />

farbigen Kreide-Fundament zu<br />

sehen. Als eine Kundin ihrer Eltern<br />

zufällig die Werkstatt betrat und<br />

die Leinwand erblickte, war diese<br />

so begeistert, dass sie spontan nachfragte,<br />

ob denn das Bild käuflich zu<br />

erwerben sei. So verkaufte Patricia<br />

60


Vogt ihr allererstes Kugelbild. Das<br />

war tatsächlich auch der Auslöser<br />

dafür, dass sie anfing ihre eigene<br />

Kunst zu entwerfen. Es sollten noch<br />

viele Bilder mit „der goldenen Kugel“<br />

folgen. Eine Auswahl davon findet<br />

man auf www.goldhandwerkskunst.de.<br />

Aber auch ihre Bilder mit<br />

einem vergoldeten Gingkoblatt sind<br />

bei den Kunden sehr beliebt. Eine<br />

Freundin von Patricia hatte zur Geburt<br />

ihres Babys ein Gingkoblatt als<br />

Glückbringer geschenkt bekommen.<br />

Da das Gingkoblatt symbolisch<br />

für Freundschaft, Liebe und Glück<br />

steht, entstand bald die Idee, das<br />

Blatt zu vergolden. Das erste Exemplar<br />

überzeugte und bald entwickelte<br />

sich „das goldene Gingkoblatt“ als<br />

perfektes Geschenk für Menschen,<br />

die einem am Herzen liegen.<br />

Ich selbst bin sehr angetan von Bizis<br />

Kunst. Auch unsere Kinder und<br />

mein Mann, finden die Bilder wunderschön.<br />

Sie strahlen auf magische<br />

Weise eine angenehme Ruhe und<br />

Wärme aus. „Meine Bilder entstehen<br />

aus verschiedenen Farben in<br />

Kombination mit Gold, Schlagmetall,<br />

Echtblattgold, Silber, Kupfer<br />

und anderen Metallen. Es gibt unzählige<br />

Kombinationsmöglichkeiten,<br />

egal ob bei der Auswahl der<br />

Farben und Metalle, der Struktur<br />

oder der Größe des Bildes“, so Patricia<br />

Vogt. Wer jetzt selbst neugierig<br />

geworden ist oder eine Idee hat, welchen<br />

Gegenstand mit einer persönlichen<br />

Bedeutung oder Verbindung<br />

er veredelt könnte, der meldet sich<br />

am besten gleich bei ihr persönlich.<br />

Wenn man sie nicht gerade in ihrer<br />

Werkstatt beim Vergolden antriffst,<br />

dann läuft man ihr vielleicht auf<br />

irgendeinem Berg über den Weg.<br />

Denn zu ihrer Kunst, arbeitet Patricia<br />

im Team von Litschis Bergwelt.<br />

Wieder eine Leidenschaft mehr in<br />

Patricias buntem Leben.<br />

Liebe Bizi,<br />

vielen Dank für den eindrucksvollen<br />

Einblick in deine einzigartige<br />

Kunst, die dich in jeder Hinsicht so<br />

perfekt spiegelt.<br />

Goldhandwerkskunst<br />

Patricia Vogt<br />

Demmeljochstraße 3<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 0170 · 415 722<br />

patricia@goldhandwerkskunst.de<br />

www.goldhandwerkskunst.de


SIE & ER<br />

auch ganz nett<br />

Morgenmuffel sind in echt<br />

Text: Michaela Probst<br />

Bilder: Freepik/innafoto<br />

Mit einem Satz springt er<br />

hurtig und ohne zu zögern<br />

morgens aus seinem Bett.<br />

Gerne eine halbe Stunde<br />

bevor der Wecker<br />

läutet, damit er seinen<br />

Guten-Morgen-Kaffee<br />

in Ruhe genießen, Zeitung<br />

lesen und schon mal<br />

ins Handy gucken kann.<br />

Frisch vergnügt stürzt er danach<br />

ins Schlafzimmer, um sie<br />

laut fröhlich und in bester Morgenlaune<br />

zu wecken. Nebenbei pfeift er vergnügt<br />

und singt im schlimmsten Fall Lieder von Andreas Gabalier.<br />

Er ist sich sicher, besser als das Original zu singen<br />

und fühlt sich mindestens so sexy.<br />

Sie hingegen schafft es kaum, ihre Augenlider von der<br />

Schlafposition wegzubewegen. Die Nacht war hart.<br />

Zum einen waren es die Schlafgeräusche, die man hinlänglich<br />

als Schnarchen bezeichnet, die sie von ihrem<br />

wohlverdienten Schlaf abgehalten haben. Zum anderen<br />

waren es die massiven Kämpfe um die Bettdecke, die er<br />

immer wieder ruckartiger und fälschlicherweise als seine<br />

erachtete und erobern wollte. Auch wenn sie mit den<br />

Kindern beziehungsweise mit den Hühnern ins Bett geht,<br />

ist ihr Schlafbedarf immer noch nicht gedeckt. So hievt<br />

sie sich aus ihrem Bett, um sich mit Zähneputzen, kalter<br />

Gesichtswäsche und Augentropfen etwas in den Tag zu<br />

retten. Auch nach dem Zubereiten des Frühstücks- und<br />

Pausenmenüs für die Kinder und dem wiederholten und<br />

eindringlichen Bitten sich auf den Schulweg zu machen,<br />

ist keine Besserung in Sicht. Im Gegenteil!<br />

Allmorgendlich die gleichen Sätze in Dauerschleife:<br />

„Zieh dich an!“, „Geh schon mal raus!“, „Iss dein Frühstück!“,<br />

„Trink deinen Tee!“, „Nimm deinen Schulranzen!“,<br />

„Wir kommen zu spät!“<br />

bringen sie einfach nicht auf<br />

Touren. Und das trotz des<br />

steigenden Zornpegels.<br />

Leider kommen die Kinder<br />

nach der Mutter und<br />

haben ähnlich schlechte<br />

Laune. Wie schön, dass<br />

ihm das Szenario ganz<br />

entspannt und fröhlich am<br />

Allerwertesten vorbeigeht. Er<br />

hat zufälligerweise immer Termine<br />

um 7:30 Uhr und kann sich um das<br />

morgendliche Drama „leider“ nicht kümmern.<br />

Erst wenn alle aus dem Haus sind und sie sich’s mit<br />

ihrem Kaffee am Schreibtisch ganz leise und schweigsam<br />

gemütlich macht, geht’s langsam bergauf mit ihrer<br />

Stimmung. Und ist die Betriebstemperatur dann endlich<br />

erreicht, bleibt diese auf sehr hohem Niveau, was ihm<br />

schon fast wieder zu viel ist. Jenes Hochgefühl an guter<br />

Laune, begleitet von vielen Worten fällt gegen 21:00 Uhr<br />

nicht unerwartet in bekannt reduzierte Stimmungslage.<br />

Bewaffnet mit Tee, Wärmflasche und im schlimmsten<br />

Fall mit Wärmedecke geht’s zeitig ins Bett. Meist ohne<br />

ihn. Man bzw. Frau will ja morgen wieder frisch und<br />

munter sein.<br />

Und am Wochenende? Leider ist auch hier eine morgendliche<br />

Depression spürbar. Auch wenn er aufgrund<br />

seiner Hochstimmung nach dem Aufwachen ziemliche<br />

Lust auf sie verspüren würde, ist ihrerseits kein Darandenken.<br />

Auch wenn diese Entscheidung einseitig ist, ist<br />

sie zu seinem Leidwesen definitiv eindeutig.<br />

Ihm wäre eine gleichmäßige Verteilung der Wörter und<br />

der Laune über den Tag natürlich lieber. Aber wie heißt<br />

es so schön: Das Leben ist kein Wunschkonzert – du<br />

wuidst as ja – jetzt poidst as a!<br />

62


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auf Wunsch auch mit dem nötigen<br />

Zubehör wie Pflegemittel und<br />

Klebstoffen aus. Ein Lieferservice<br />

und ein Verlege-Dienst sowie eine<br />

fundierte Bauberatung gehören zum<br />

Service.<br />

Verkauf und Montage von<br />

Qualitätstüren<br />

Modern und ansprechend präsentiert sich der neue Showroom in der Lenggrieser<br />

Bahnhofstraße<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des Fachbetriebes<br />

ist der Verkauf und die<br />

Montage von soliden Innentüren<br />

und Haustüren renommierter Hersteller<br />

wie der Firma Koch aus Steinach<br />

am Brenner und der Firmen<br />

Ringo und Niederhofer. Klassische<br />

Türen in verschiedenen Designs<br />

64


Matthias Aschenloher ist ein kompetenter Ansprechpartner in puncto<br />

Parkett, Türen und mehr<br />

Der Parkett & Türenhandel<br />

Matthias Aschenloher<br />

Bahnhofstraße 17<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 0176 · 21290943<br />

Terminvereinbarung Montag bis<br />

Samstag<br />

und Oberflächen aus Eiche, Esche,<br />

Lärche, Fichte und Weißlack gehören<br />

dabei ebenfalls zum Sortiment<br />

wie rustikale Türen aus Altholz<br />

und CPL-Türen höchster Qualität.<br />

Entsprechende Mustertüren sind<br />

im Showroom ausgestellt. Den Einbau<br />

der Türen übergibt Aschenloher<br />

derzeit an qualifizierte Subunternehmer.<br />

Das Einzugsgebiet des Handwerkbetriebes<br />

erstreckt sich über<br />

den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

bis zum südlichen Münchner<br />

Stadtrand. Großen Wert legt<br />

Matthias Aschenloher auf Nachhaltigkeit.<br />

Die Bodenbeläge bestehen<br />

ausschließlich aus europäischen<br />

und einheimischen Hölzern und die<br />

Vinyl-Produkte aus 100 Prozent<br />

Naturmaterialien. Diese sind 100<br />

Prozent PVC und vollkommen ohne<br />

Weichmacher.<br />

Seine Firmenphilosophie bringt der<br />

Unternehmer in einem Satz auf den<br />

Punkt: „Ich biete meinen Kunden<br />

eine ehrliche und faire Beratung und<br />

eine hohe und umweltschonende<br />

Produktqualität.“<br />

Terminvereinbarungen sind jederzeit<br />

von Montag bis Samstag jeweils von<br />

8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer<br />

0176 · 21290943 möglich. kf<br />

65


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Kaspar Obermüller<br />

Altersvorsorge geht jeden<br />

etwas an!<br />

Kaspar Obermüller ist „Der Rentenverdoppler“<br />

Wir treffen Kaspar Obermüller,<br />

Finanz – und Altersvorsorgeexperte.<br />

Vor zwei Jahren rief der 40-jährige<br />

Bad Tölzer den sogenannten „Rentenverdoppler“<br />

ins Leben. Was es<br />

damit auf sich hat, erfahren wir im<br />

exklusiven Gespräch mit dem sympathischen<br />

Familienvater.<br />

Herr Obermüller, bevor wir näher<br />

auf Ihren Rentenverdoppler eingehen,<br />

wie kamen Sie zur Altersvorsorge?<br />

Ich habe mich schon immer für<br />

die vielen Möglichkeiten rund ums<br />

Geld interessiert. Während meiner<br />

Banklehre sah ich mich am meisten<br />

in der Vermögensberatung. Mit 25<br />

habe ich mich als unabhängiger Finanzberater<br />

selbstständig gemacht.<br />

Der Wunsch, in Sachen optimierte<br />

Altersvorsorge etwas zu bewirken,<br />

hat sich früh herauskristallisiert. Ich<br />

komme aus einer Großfamilie; meine<br />

Mutter hat stets für uns Kinder<br />

gesorgt und mein Vater als Alleinverdiener<br />

viel gearbeitet. Der Lohn<br />

nach jahrzehntelanger harter Arbeit:<br />

Eine staatliche Rente, welche<br />

nur ein Bruchteil der monatlichen<br />

Kosten deckt! Da wusste ich: Wenn<br />

ich meine Rente genießen will, muss<br />

ich rechtzeitig selbst versorgen!<br />

Ist sowas eher ein Einzelfall?<br />

Ganz im Gegenteil. Kaum jemand<br />

setzt sich mit dem Thema Altersvorsorge<br />

ernsthaft auseinander –<br />

bis man kurz vor der Rente steht<br />

und merkt: Da bleibt kaum was<br />

über! Viele sind lebenslang so mit<br />

Geld verdienen beschäftigt, dass sie<br />

sich nicht damit beschäftigen, dieses<br />

Geld auch sinnvoll anzulegen.<br />

Das Tückische bei den gesetzlichen<br />

Rentenbescheiden: Man meint zu<br />

bekommen, was drauf steht, ohne<br />

zu ahnen, wie wenig es nach sämtlichen<br />

Abzügen tatsächlich ist. Hier<br />

komme ich ins Spiel!<br />

Wie darf man sich Ihren Ansatz vorstellen?<br />

Im Rahmen einer Altersvorsorgeberatung<br />

überprüfe ich, welche<br />

vertragliche Versorgung neben der<br />

staatlichen Rente besteht. Diese<br />

Rentengutachten ergeben fast immer,<br />

dass die daraus resultierenden<br />

Erträge, insbesondere bei Riesterverträgen,<br />

viel zu niedrig sind. Dann<br />

kommt meine jahrzehntelange Expertise<br />

in Sachen Gewinnoptimierung<br />

zum Einsatz. Mithilfe einer<br />

Statistik wurde sichtbar: In allen<br />

Fällen konnte ich die ursprünglich<br />

prognostizierte Rente meiner Kunden<br />

verdoppeln, meist sogar verdreifachen.<br />

Der Rentenverdoppler war<br />

geboren!<br />

Und wie genau funktioniert das?<br />

Die Hauptanlagemöglichkeiten sind<br />

Aktien, Investmentfonds, ETF’s und<br />

Rohstoffe. Das Aktiengeschäft kann<br />

man weit weniger spekulativ und<br />

riskant gestalten, wie oft angenommen.<br />

Das Ganze gliedert sich in sieben<br />

Risikoklassen; da ist für jeden<br />

was dabei. Richtig angelegt arbeitet<br />

das Geld für sich selbst – man muss<br />

nur wissen, wie. Sogar anfangs<br />

skeptische Kunden sind am Ende<br />

immer positiv überrascht.<br />

Warum macht das nicht jeder?<br />

Ein Grund ist, dass viele Berater<br />

rein absatzorientiert beraten und<br />

verkaufen – das macht misstrauisch.<br />

Zudem setzt sich niemand gern mit<br />

dem eigenen Älterwerden auseinander.<br />

Meist liegt es aber schlichtweg<br />

am wenigen Wissen rund um das<br />

Thema Altersvorsorge. Jeder investiert<br />

mittlerweile in einen Steuerberater,<br />

dabei gehört die Rentenvorsorge<br />

genauso in die Hände eines<br />

Profis!<br />

Was ist also Ihrer Meinung nach das<br />

beste Alter, in die Altersvorsorge<br />

einzusteigen?<br />

Grundsätzlich gilt: Je früher, desto<br />

besser; am besten gleich mit Beginn<br />

der Ausbildung. Man darf den Hebel<br />

der Laufzeit nicht vergessen.<br />

Auch geringe monatliche Summen<br />

können bereits viel bewegen. Wenn<br />

man es sich als Familie leisten kann,<br />

jeden Monat das Kindergeld (219 €)<br />

für 18 Jahre anzulegen, ist das Kind<br />

66


mit der richtigen Anlagestrategie<br />

zum Rentenbeginn Millionär!<br />

Klingt nach einem echten Mehrwert<br />

für Ihre Kunden! Was bereitet<br />

Ihnen an Ihrer Tätigkeit am meisten<br />

Freude?<br />

Der Kontakt mit Menschen sowie zu<br />

wissen, dass meine Kunden im Alter<br />

finanziell bestmöglich versorgt sind.<br />

Deshalb auch mein Motto: „Genießen<br />

Sie Ihr Leben, ich kümmere<br />

mich darum, dass Sie Ihre Rente genießen<br />

können!“<br />

Interesse geweckt?<br />

Dann heißt es jetzt schnell sein! Die<br />

ersten <strong>20</strong> Anrufer bekommen einen<br />

Gutschein für eine Altersvorsorgeberatung<br />

im Wert von 86,40 € geschenkt!<br />

(Kontakt siehe unten)<br />

Interview/Text: Sandra Schinnagl<br />

Bild: Kaspar Obermüller<br />

Rentenverdoppler<br />

Kaspar Obermüller<br />

Arzbacher Straße 49<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 · 4480595<br />

Mobil 0176 · 23427088<br />

kaspar@rentenverdoppler.de<br />

www.rentenverdoppler.de<br />

67


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Tölzer Optik & Akustik<br />

Bild: Bettina Krinner<br />

Tölzer Optik & Akustik<br />

ab Januar auch in Lenggries<br />

Das Fachgeschäft eröffnet eine Filiale in der Bahnhofstraße<br />

Auswahl aller Bauformen und Leistungsklassen<br />

In Zukunft kommen auch die Einwohner<br />

von Lenggries und den umliegenden<br />

Dörfern und Ortsteilen in<br />

den Genuss erstklassiger und kompetenter<br />

Produkte und Beratung im<br />

Bereich „Sehen und Hören“ des renommierten<br />

Fachgeschäfts „Tölzer<br />

Optik & Akustik“. Zwischen den<br />

Jahren eröffnet eine Filiale im Herzen<br />

des Flößerdorfes. „Die Räumlichkeiten<br />

der ehemaligen Post in<br />

der Bahnhofstraße, erwiesen sich<br />

für unsere Zwecke als ideal“, berichten<br />

die Inhaber Irmgard und<br />

Simon Ranhart. Zusammen mit ihrem<br />

kompetenten Team aus zertifizierten<br />

Seh- und Hörexperten bieten<br />

die Augenoptiker- und Hörakustikmeister<br />

auch ihren Lenggrieser<br />

Kunden den aus dem Tölzer Stammhaus<br />

gewohnten Rund-um-Service<br />

auf höchstem Niveau. Das Sortiment<br />

in beiden Themenbereichen ist<br />

breitgefächert. Eine große Auswahl<br />

an Hörsystemen der neuesten Generation<br />

steht in den Lenggrieser<br />

Geschäftsräumen ebenso zur Verfügung<br />

wie die Möglichkeit eines<br />

professionellen Hörtrainings. Mit<br />

einem innovativen Anpassverfahren<br />

für Hörsysteme bietet das Team<br />

auch in Lenggries eine Neuheit an.<br />

„Damit soll die Spontanverträglichkeit<br />

von Hörsystemen deutlich verbessert<br />

werden“, erklären Irmgard<br />

und Simon Ranhart. „Zusammen<br />

mit dem Hörexperten kann der<br />

Kunde somit die Geräte selbst auf<br />

die jeweilige Hörschwelle einstellen.“<br />

Zuzahlungsfreie Basis-Hörsysteme<br />

bis hin zu High-Tech-Geräten<br />

mit modernster Technologie in allen<br />

Bauformen sind auch im Lenggrie-<br />

68


ser Geschäft erhältlich. Irmgard<br />

Ranhart hat sich außerdem auf Hörimplantate<br />

spezialisiert. Menschen,<br />

deren Hörvermögen erheblich beschädigt<br />

ist, finden in der qualifizierten<br />

Hörakustikmeisterin eine<br />

kompetente Ansprechpartnerin. Das<br />

Fachgeschäft ist dem Qualitätsverband<br />

„Pro Akustik“ angeschlossen.<br />

Damit einher geht die Verpflichtung,<br />

die Kunden nach den Ansprüchen<br />

und hohen Qualitätsvorgaben des<br />

Verbandes optimal zu versorgen<br />

und zu beraten. Maßgefertigter Gehörschutz,<br />

für jede Lärmsituation<br />

exakt angepasst an den Gehörgang<br />

gehört ebenfalls zum Angebot. Eine<br />

individuelle und einfühlsame Beratung<br />

steht dabei selbstverständlich<br />

an erster Stelle.<br />

Breite Palette an Produkten<br />

und Dienstleistungen am<br />

neuen Standort<br />

Moderne und modische Brillengestelle<br />

namhafter Hersteller finden<br />

die Kunden im Bereich „Optik“. Als<br />

„Zeiss Vision Experte“ sind Simon<br />

Ranhart und sein Team die erste<br />

Anlaufstelle bei Fragen rund ums<br />

Auge. Eine gründliche Analyse der<br />

Augen mittels neuester elektronischer<br />

Messtechnik ermöglicht eine<br />

exakte Bestimmung der Sehstärke.<br />

Die hochwertigen Zeiss-Brillengläser<br />

werden auf Basis dieser Daten<br />

passgenau angefertigt und können<br />

die Sehqualität entscheidend verbessern.<br />

Kontaktlinsenträger können<br />

sich von den erfahrenen Augenoptikern<br />

ebenfalls bei allen Fragen zur<br />

Produktpalette persönlich beraten<br />

lassen. Sie erhalten zudem Unterstützung<br />

in der Wahl des optimalen<br />

Modells. Auch in Lenggries überzeugt<br />

das Unternehmen „Lenggrieser<br />

Optik & Akustik“ mit ihrem<br />

Bilder (2): Tölzer Optik & Akustik<br />

Topaktuelle Auswahl an Brillenfassungen<br />

Angebot an Hilfsmitteln für gravierende<br />

Sehbeeinträchtigungen. Nach<br />

einer individuellen und durch die Sehexperten<br />

durchgeführten Beratung<br />

hat der Kunde die Möglichkeit, verschiedene<br />

Lesegeräte in aller Ruhe<br />

zu erproben und auszuwählen. In<br />

der hauseigenen Werkstatt werden<br />

zudem beschädigte Brillen – auch<br />

fremder Hersteller – auf Wunsch<br />

repariert und bei Bedarf mit neuen<br />

Gläsern ausgestattet. Die Räume<br />

werden barrierefrei gestaltet,<br />

Parkplätze stehen in der Umgebung<br />

ausreichend zur Verfügung. Weitere<br />

Infos zu Öffnungszeiten und speziellen<br />

Eröffnungsangeboten sind<br />

unter www.toelzer-optik-akustik.de<br />

zu finden.<br />

Irmgard und Simon Ranhart stehen<br />

als Experten ihrer Fachgebiete und<br />

zusammen mit ihrem starken Team<br />

und ihrer Leidenschaft für gutes<br />

Hören und Sehen ihren Kunden<br />

auch in Lenggries künftig jederzeit<br />

mit Rat und Tat zur Seite. kf<br />

Stammhaus Bad Tölz<br />

Tölzer Optik & Akustik<br />

Marktstraße 59<br />

(Eingang Hindenburgstraße)<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 · 3<strong>20</strong>1<br />

Filiale Lenggries<br />

Lenggrieser Optik & Akustik<br />

Bahnhofstraße 17<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 40<strong>20</strong><br />

info@toelzer-optik-akustik.de<br />

www.toelzer-optik-akustik.de<br />

69


WEST SIDE STORY<br />

Der Broadway<br />

kommt nach Bad Tölz<br />

Text: Martina Geisberger Bilder: Sing- und Musikschule Bad Tölz, GvS-Gymnasium, privat<br />

Wer Ende Januar bzw. Anfang<br />

Februar am Wochenende durch die<br />

Tölzer Straßen geht und diese leer<br />

vorfindet, der braucht sich nicht<br />

wundern: Der Broadway kommt<br />

nach Tölz und da muss man unbedingt<br />

dabei sein, die ersten Karten<br />

gehen schon weg wie warme Semmeln!<br />

Denn kein geringeres Werk als das<br />

oscarprämierte und als künstlerisch<br />

extrem anspruchsvoll geltende<br />

Musical, die West Side Story, wird<br />

von der Tölzer Sing- und Musikschule<br />

gemeinsam mit dem Gabriel-von-Seidl-Gymnasium<br />

auf die<br />

Bühne gebracht. Annähernd <strong>20</strong>0<br />

Mitwirkende proben bereits seit<br />

geraumer Zeit nahezu jedes zweite<br />

Wochenende für die große Premiere<br />

am 27. Januar und überraschen jetzt<br />

schon die Projektkoordinatoren Harald<br />

Roßberger und Eva Emmler mit<br />

ihren überragenden Leistungen.<br />

Fast jedes zweite Wochenende wird jetzt fleißig mit allen Mitwirkenden<br />

geprobt<br />

Alle wachsen über<br />

sich hinaus<br />

„Bei jeder Probe haben wir offene<br />

Münder und staunen, wie die Darsteller<br />

jedes Mal ihren Einsatz steigern<br />

und welche Begeisterung, Ausdruck,<br />

Kraft und Intensität unsere<br />

Künstler in ihre Arbeit legen. Denn<br />

das Stück kitzelt von allen Beteiligten<br />

das Äußerste heraus und alle<br />

meistern es mit Bravour. Darin liegt<br />

insbesondere auch der hohe pädagogische<br />

Wert dieses Projekts“, berichtet<br />

Eva Emmler, Musiklehrerin<br />

am GVS-Gymnasium begeistert.<br />

Das Besondere an dieser Produktion:<br />

Alle Mitwirkenden sind „Eigengewächse“,<br />

sprich: aktuelle und<br />

ehemalige Schüler und Schülerinnen<br />

von Musikschule und/oder Gymnasium<br />

sowie einige Lehrkräfte und<br />

bekannte Tölzer Musiker. „Das ist<br />

schon eine Besonderheit, dass wir<br />

als Amateurinszenierung für so ein<br />

hochklassiges Stück keine Künstler<br />

’einkaufen’ mussten, das dürfte ➳<br />

70


Was macht für euch die Mitarbeit am Projekt West Side Story aus?<br />

Kilian, 17 Jahre, „Riff“:<br />

„Für mich persönlich ist<br />

eine Herausforderung, mich<br />

nicht auf meiner aktuellen<br />

Leistung ausruhen, sondern<br />

immer weiterzumachen. Genau<br />

diese Herausforderung<br />

bringt mir auch sehr viel im<br />

normalen Alltag.“<br />

Luzia, 18, „Anita“:<br />

„Ich lerne unfassbar viel<br />

über meinen Ausdruck in<br />

der Stimme und der Mimik<br />

und dem Körper generell. Es<br />

ist einfach spaßig und schön<br />

mit den anderen gemeinsam<br />

zu spielen, zu singen und zu<br />

tanzen. Das allein ist auch<br />

schon Mehrwert.“<br />

Hellena, <strong>20</strong>, „Anybody’s“:<br />

„Ich bin dabei, weil es eins<br />

der größten Gefühle ist,<br />

mit anderen an Projekten<br />

zu arbeiten und am Schluss<br />

sich selbst und anderen zu<br />

zeigen, was man erreichen<br />

kann, wenn man wirklich<br />

zusammenhält und ein Ziel<br />

hat.“<br />

Florian, 51, Schlagzeuger im<br />

Projektorchester:<br />

„Warum ich bei der Westside<br />

Story Produktion dabei bin?<br />

Meine drei Töchter stehen<br />

auf der Bühne, da wollte ich<br />

mich nicht lumpen lassen<br />

und sie zumindest vom<br />

Orchestergraben aus trommelnd unterstützen. Die<br />

musikalische Herausforderung für uns Musiker im<br />

Orchester ist immens, ich habe selten ein so schwieriges<br />

Stück Musik gespielt, auch das macht für mich den<br />

außerordentlichen Reiz dieser Inszenierung aus.“<br />

Charlotte, 18,<br />

„Maria“:<br />

„Mir ist wichtig, dass<br />

ich den Charakter der<br />

Maria zeitgemäß und<br />

für meine Generation<br />

verständlich wiedergeben<br />

kann. Denn für<br />

uns ist sehr interessant,<br />

sich mit den<br />

Inhalten des Stücks zu<br />

beschäftigen und alles<br />

umzusetzen.“<br />

Linda, 10, Darstellerin in<br />

der Komparserie:<br />

„Theater spielen und<br />

singen macht mir einfach<br />

richtig Spaß. Und es ist<br />

herausfordernd, da ich<br />

mir viele verschiedene Szenen<br />

merken muss. Alles<br />

muss immer sehr schnell<br />

gehen, damit das Stück<br />

weitergehen kann.“<br />

Elisabeth, Konzertmeisterin<br />

im Projektorchester:<br />

„Musik verbindet, löst<br />

Barrieren und gewährt uns<br />

Eintritt in eine neue Welt.<br />

Die Leidenschaft, Neugier<br />

und Freude am gemeinsamen<br />

Musizieren und<br />

Entdecken ist unsere Motivation<br />

für das großartige<br />

West-Side-Story Projekt!“<br />

Paul, 14, „Big Deal“:<br />

„Spannend finde<br />

ich eine Rolle zu<br />

spielen, die ganz<br />

anders ist als ich<br />

selbst.“<br />

71


WEST SIDE STORY<br />

Allein das Orchester hat rund<br />

50 Musiker aus beiden Schulen<br />

zusammengeführt<br />

deutschlandweit wohl einmalig sein,<br />

ist Roßberger überzeugt. Denn es ist<br />

keine Selbstverständlichkeit, dass<br />

die Komplexität und Kombination<br />

aus Gesang, Tanz, Schauspiel durch<br />

alle 100 Darsteller und Instrumentalmusik<br />

mit 50 Orchestermitgliedern<br />

ehrenamtlich von eigenen<br />

Leuten abgedeckt werden kann.<br />

Hier wird die jahrzehntelange Zusammenarbeit<br />

und die ausgezeichnete<br />

musische Basisarbeit der beiden<br />

Tölzer Schulen mehr als belohnt –<br />

West Side Story ist mit Abstand<br />

nun das größte Projekt für beide<br />

Bildungseinrichtungen. Hier zeigt<br />

sich auf wunderbare Weise, dass<br />

der künstlerische Schwerpunkt des<br />

Tölzer Gymnasiums seit den Chorklassen<br />

bzw. dem musischen Zweig<br />

(seit <strong>20</strong>13) enormen Zuspruch bekommen<br />

hat und nun alle bei diesem<br />

Großprojekt zeigen können, was sie<br />

über viele Jahre erlernt und auch in<br />

vielen einzelnen anderen Projekten<br />

schon gelebt haben.<br />

Ein langer Weg zur<br />

Aufführung<br />

Mit der Entscheidung im Jahr <strong>20</strong>21<br />

West Side Story zum 100-jährigen<br />

Jubiläum des Gymnasiums aufzuführen<br />

begann in <strong>20</strong>19 ein teilweise<br />

sehr schwerer Weg: Denn es ist keine<br />

Selbstverständlichkeit, das Stück<br />

einfach aufzuführen. Zuerst mussten<br />

der Verlag in Wiesbaden und die<br />

Rechteinhaber in London, überzeugt<br />

werden, dass in Bad Tölz Leonard<br />

Bernsteins Musical auf die Bühne<br />

kommt. Aber die herausragenden<br />

Leistungen in den vergangenen Kooperationen<br />

der Tölzer Schulen bei<br />

Anatevka (<strong>20</strong>17), Hexenmeister<br />

(<strong>20</strong>18) und Krabat (<strong>20</strong>19) überzeugten<br />

die Verantwortlichen schließlich<br />

und so gab es das Go für das Mammutprojekt.<br />

Dann kam das nächste<br />

Hindernis: Nach Casting und den<br />

ersten Proben war im März <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

erstmal coronabedingt Pause. „Aber<br />

Insgesamt knapp <strong>20</strong>0 Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind in das<br />

Stück mit eingebunden<br />

aufgeben war nie eine Option“, so<br />

Emmler. „Wir haben bereits in den<br />

Anfängen so viel Herzblut reingesteckt,<br />

da haben wir Anfang <strong>20</strong>22<br />

gesagt: Jetzt erst recht! Und es sind<br />

fast alle wieder mit an Bord. Alle<br />

brennen nach wie vor dafür, einige<br />

haben sogar ihre Lebensplanung<br />

mit Auslandsaufenthalten usw. nach<br />

hintenangestellt, um bei dem Projekt<br />

nach zwei Jahren Corona-Verzögerung<br />

doch noch mit dabei sein zu<br />

können. Und wir sprechen hier nicht<br />

nur von den Hauptdarstellern.“<br />

Denn auch jeder Statist, jeder Techniker<br />

und Helfer wird in allen Bereichen<br />

sehr wertgeschätzt und daher<br />

gibt auch schon bei den Proben jeder<br />

sein Bestes und alle Mitwirkenden<br />

können es kaum mehr erwarten,<br />

Ende Januar vor heimischem Publikum<br />

das Stück auf die Bretter, die<br />

die Welt bedeuten, zu bringen.<br />

Roßberger und Emmler sind sich<br />

sicher, dass die Schulfamilie hier<br />

noch mehr zusammenwächst und<br />

alle Beteiligten in ihrer gesamten<br />

Persönlichkeitsbildung nachhaltig<br />

positiv von dem ganzen Projekt zehren<br />

werden. Und mit Sicherheit wird<br />

über Bad Tölz hinaus noch sehr lange<br />

über die Sternstunde des Tölzer<br />

Kulturlebens gesprochen werden,<br />

wenn man als einer von über 3500<br />

Zuschauern dabei war, wie sich Maria<br />

und Tony ineinander verliebten<br />

und ihre tragische Geschichte auf<br />

der Bühne des Tölzer Gymnasiums<br />

seinen Lauf nahm.<br />

72


und US-Amerikanern und ist durch<br />

Welthits wie „Maria“, „Tonight“, „I<br />

feel pretty“, „I want to be in America“<br />

und „Somewhere“ zum Kassenschlager<br />

geworden.<br />

Die Aufführung der amerikanischen<br />

Version von Romeo und Julia wird<br />

seit <strong>20</strong>19 von acht Lehrkräften der<br />

Tölzer Sing- und Musikschule sowie<br />

des Gabriel-von-Seidl-Gymnasium<br />

vorbereitet und zusammengeführt.<br />

Das sind im Einzelnen: Elisabeth<br />

Artmeier-Mogl (Regie, Gesang),<br />

Sarah Thompson (Regie, Dramaturgie),<br />

Markus Eberhard (Dialogregie,<br />

Gesang), Susanne Molendo<br />

(Choreographie), Stefanie Regus<br />

(Regieassistenz), Christina Strobel<br />

(Regieassistenz) sowie die Projektleiter<br />

Eva Emmler (auch Korrepetition)<br />

und Harald Roßberger (auch<br />

musikalische Leitung).<br />

Das Musical „West Side Story“ von<br />

Leonard Bernstein (Musik), Stephen<br />

Sondheim (Gesangstexte), Arthur<br />

Laurents (Buch) und Jerome Robbins<br />

(Idee und Choreographie) feierte<br />

seit seiner Uraufführung im Jahr<br />

1957 weltweit Erfolge, wurde zweimal<br />

verfilmt und darf getrost als<br />

eines der bedeutendsten Musicals<br />

angesehen werden. Ursprünglich<br />

als „East Side Story“ konzipiert,<br />

beschäftigt sich das Werk mit auch<br />

heute aktuellen ethnischen Konflikten<br />

zwischen Puerto-Ricanern<br />

Termine<br />

Freitag, 27.01.<strong>20</strong>23 19 Uhr<br />

Samstag, 28.01.<strong>20</strong>23 19 Uhr<br />

Sonntag, 29.01.<strong>20</strong>23 18 Uhr<br />

Freitag, 03.02.<strong>20</strong>23 19 Uhr<br />

Samstag, 04.02.<strong>20</strong>23 19 Uhr<br />

Sonntag, 05.02.<strong>20</strong>23 18 Uhr<br />

Jeweils in der Turnhalle des<br />

Gabriel von Seidl Gymnasiums<br />

Platzkarten sind<br />

über den QR-Code,<br />

auf den beiden<br />

Internetseiten:<br />

www.gymtoelz.de und<br />

www.musikschule-toelz.de sowie<br />

direkt an der Sing- und Musikschule<br />

und im Referat für<br />

Tourismus und Kultur erhältlich.<br />

Bei uns im Laden fi nden Sie neben einer Vielzahl an exklusiven<br />

Ronnefeldt Tees auch Kräuter und Gewürzen aus aller Welt.<br />

Außerdem bieten wir eine große Auswahl an besonderen Tassen<br />

und außergewöhnlichen Kannen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und stellen Ihnen auf Wunsch<br />

gerne individuelle Geschenke zusammen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

9 bis 18 Uhr,<br />

Samstag<br />

10 bis 15 Uhr<br />

Tee & Kräuterstub’n<br />

Tanja Floßmann<br />

Marktstraße 60<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 · 4389455<br />

tanja@tee-kraeuterstubn.de<br />

www.tee-kraeuterstubn.de


FAMILIENSEITE<br />

© Freepik<br />

Servus Kinder<br />

In unserer letzten Ausgabe hom ma no Sommerferien ’kapt und jetzt steht dann scho’s Christkindl<br />

vor der Tür. A bissl schad find ich’s scho, dass nimma Sommer is. Am liebsten mag ich’s<br />

nämlich, wenn’s warm is. Aber auf’s Christkindl freu ich mich jetzt a scho. Bevor’s aber soweit<br />

is, kommt da staade Jahreszeit, wo ma wieder viel drinnen is. Dann geht wieder die Spiele-Zeit<br />

an. Monopoly, Mensch-ärgere-dich-nicht, a bissl Karteln usw.<br />

Ich hab jetzt ein Spiel gebastelt, des hoasd Holzwurm. Wir haben daheim immer eine<br />

Mords-Gaudi damit und des Coole ist, dass das Spiel in jeden Rucksack passt, wenn ma mal<br />

wohin fahrt.<br />

Ihr braucht dazu:<br />

1. Spanschachtel oder eine andere Dose mit Deckel<br />

2. Pinsel und Acrylfarbe<br />

3. geriffelte Holzdübel, pro Spiel 25 Stück<br />

(das sind unsere Holzwürmer)<br />

4. Heißklebepistole oder Alleskleber<br />

5. Styropor<br />

6. evtl. Strasssteinchen zum Verzieren<br />

7. Akkuschrauber oder Handbohrer<br />

Ich hab mein ganzes Zeug im Bau- und Waren-<br />

Center in Lenggries gekauft. Die haben ein<br />

kleines Basteleck.<br />

Als erstes habe ich den Deckel der Schachtel<br />

innen ausgemessen und das Styropor so zurechtgeschnitten,<br />

dass es genau in den Deckel<br />

passt.<br />

Nun bohrt ihr mit Akkuschrauber oder Handbohrer<br />

so große Löcher in den Deckel, dass<br />

die gekauften Holzdübel darin steckenbleiben.<br />

Den Bohrer bitte immer nur zusammen<br />

mit Mama, Papa, Oma oder Opa benutzen.<br />

Ansonsten ist die Gefahr groß, dass ihr euch<br />

verletzt – und auch ein Loch im Küchentisch<br />

braucht niemand.<br />

Wir bohren 6 Löcher. Wie ihr die Löcher<br />

anordnet, ist euch überlassen. Ich zeig euch ein<br />

paar Bilder, wie wir es gemacht haben. Anschließend<br />

verziert ihr die Schachtel nach Lust<br />

74


und Laune. Wir haben sie<br />

mit Holzstiften und Acrylfarben<br />

bemalt. Beides<br />

sieht super aus. Probiert<br />

aus, was euch gefällt.<br />

Die Holzwürmer könnt<br />

ihr anmalen oder in<br />

Natur lassen.<br />

Nun beschriftet ihr die Löcher auf<br />

dem Deckel mit den Zahlen 1 bis 6, auch hier<br />

ist die Reihenfolge egal.<br />

Klebt nun das Styropor in<br />

den Deckel, und bohrt nur<br />

die Zahl 6 durch das Styropor.<br />

Aufpassen und auf<br />

gar keinen Fall die anderen<br />

1066285 Zahlen durchbohren!<br />

Kundennr:<br />

Auftrag: 5161573, Motiv: 001<br />

Kundennr:<br />

Denn<br />

1066285<br />

so geht das<br />

*1066285-5161573-001*<br />

Stand: 18.11.<strong>20</strong>15 um 09:40:05 Spiel.<br />

Auftrag: 5161573, Motiv: 001<br />

Kundennr:<br />

Art: UNB, Farben:<br />

1066285<br />

Black Cyan Magenta *1066285-5161573-001*<br />

Yellow<br />

Stand: 18.11.<strong>20</strong>15 um 09:40:05<br />

Auftrag: Art: 5161573, Motiv: 001<br />

Dieser UNB, graue Rahmen Farben: gehoert Black nicht zur Cyan AnzeigeMagenta *1066285-5161573-001*<br />

Yellow<br />

Stand: 18.11.<strong>20</strong>15 um 09:40:05<br />

Art: Dieser UNB, graue Farben: Rahmen gehoert Black nicht Cyan zur Anzeige Magenta Yellow<br />

Dieser graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige<br />

Frıtz Frıtz<br />

Kidcars Kidcars<br />

Spielanleitung:<br />

Ihr verteilt pro Spieler 5 bis 10 Holzwürmer, je<br />

nachdem, wie viele Personen mitspielen. Dann<br />

wird reihum gewürfelt. Ihr steckt den Holzwurm<br />

in das Loch, das ihr würfelt. Ist das<br />

Loch frei, könnt ihr den Wurm platzieren, ist<br />

das Loch belegt, müsst ihr den Wurm behalten<br />

und ihr werdet keinen los. Bei der Zahl 6 fällt<br />

er ins Innere des Kisterls<br />

– das ist immer super.<br />

Gewonnen hat der Spieler,<br />

der als erstes alle<br />

seine Würmer los ist.<br />

Viel Spaß beim Spielen<br />

Eure Agnes<br />

AUSGESUCHTES UND TRENDIGES FÜR MÄDCHEN<br />

AUSGESUCHTES<br />

SPIEL & SPASS FÜR<br />

UND<br />

DRINNEN<br />

TRENDIGES<br />

UND<br />

FÜR<br />

DRAUSSEN...<br />

MÄDCHEN<br />

AUSGESUCHTES SPIEL DA& SCHLÄGT SPASSUND FÜR DAS<br />

TRENDIGES DRINNEN BUBENHERZ UND FÜRDRAUSSEN...<br />

HÖHER!<br />

MÄDCHEN<br />

SPIEL DA & SPASS SCHLÄGT FÜRDAS DRINNEN BUBENHERZ UND DRAUSSEN...<br />

HÖHER!<br />

DA SCHLÄGT DAS BUBENHERZ HÖHER!<br />

Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach · Tel. 08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag von 10 – 16 Uhr · Dienstag geschlossen<br />

75 Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach · Tel. 08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag von 10 – 16 Uhr · Dienstag geschlossen


PORTRÄT EC Bad Tölz<br />

Die „Eisprinzessinnen“<br />

des EC Bad Tölz<br />

Text: Katharina Fitz Bilder: Wolfgang Kronwitter Illu: Freepik<br />

Anmutig und graziös: Der Eiskunstlauf-Nachwuchs des EC Bad Tölz in seinem Element<br />

Das glitzernde Kostüm schmiegt<br />

sich an den athletischen Körper,<br />

anmutig gleitet die Läuferin<br />

über das Eis. Die Bewegungen<br />

harmonieren mit der Musik, die<br />

Pirouetten und Sprünge wirken<br />

graziös und leichtfüßig. Vom<br />

Eiskunstlauf träumen viele Mädchen,<br />

denn dieser Sport vereint<br />

Rhythmusgefühl und Ästhetik<br />

wie kaum ein anderer. Doch was<br />

für den Zuschauer so leicht und<br />

graziös aussieht, bedeutet für die<br />

Eisläufer ein zeitintensives und<br />

regelmäßiges Training in Ausdauer,<br />

Kraft und Koordinationsfähigkeit.<br />

Rund 66 aktive Eisläufer<br />

Seit 1959 ist die Sparte Eiskunstlauf<br />

fester Bestandteil des Angebots<br />

des renommierten EC Bad Tölz.<br />

Obwohl im Breitensport angesiedelt,<br />

gab es im Lauf der Jahre einige<br />

Talente, die sich auch im Leistungssport<br />

auf dem Eis international<br />

einen Namen gemacht haben. Zu<br />

den bekanntesten zählt Isabel de<br />

Navarre. Sie wurde 1975 Deutsche<br />

Meisterin der Damen und belegte<br />

1976 den fünften Platz bei den<br />

Olympischen Winterspielen.<br />

Doch trotz dieser prominenten<br />

Botschafterin ist die Mitliederzahl<br />

der Tölzer Eiskunstläufer bis heute<br />

überschaubar geblieben. „Wir müssen<br />

ein bisschen um Eiszeiten und<br />

Trainingsstunden kämpfen“, erklärt<br />

Heidi Hertwig mit einem Augenzwinkern.<br />

Seit <strong>20</strong>19 fungiert sie<br />

zusammen mit ihrer Stellvertreterin<br />

Margareta Schleich als Abteilungsleiterin<br />

der Sparte Eiskunstlauf und<br />

ist mit großem Engagement und<br />

viel Leidenschaft dabei, obwohl sie<br />

selbst nie aktiv auf dem Eis stand:<br />

„Meine Tochter trainiert hier seit 8<br />

Jahren und auf diese Weise bin ich<br />

da reingewachsen.“<br />

Für ihre Vereinskolleginnen Tina<br />

Wind, Maria Maier, Claudia Reu-<br />

76


Trainer und Team der Sparte Eiskunstlauf sind eine eingeschworene Gemeinschaft<br />

delhuber und Marion Riedel bedeutet<br />

das Eis dagegen so etwas wie<br />

eine zweite Heimat. Das vierköpfige<br />

Team aus zertifizierten Trainerinnen<br />

betreut den Eiskunstlauf-Nachwuchs<br />

mit unermüdlichem Einsatz,<br />

Erfahrung und Herzlichkeit.<br />

In der Sparte Eiskunstlauf des ECT<br />

sind Kinder ab 4 Jahren willkommen.<br />

Übrigens nicht nur Mädchen,<br />

das Angebot richtet sich an beide<br />

Geschlechter. Grundvoraussetzung<br />

für die Teilnahme an ersten Trainingsstunden<br />

ist eine gewisse Sicherheit<br />

auf dem Eis. „Die Kinder<br />

müssen noch keine Figuren können,<br />

sollten aber zumindest sicher darauf<br />

stehen und kleine Bewegungen<br />

machen können“, empfiehlt Heidi<br />

Hertwig. Die Anfängerkurse werden<br />

in Tölz von sogenannten ➳<br />

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mit der Gästekarte PLUS!<br />

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PORTRÄT EC Bad Tölz<br />

Die Einstufung in die verschiedenen Gruppen erfolgt nach Können und Leistungsstand der Kinder und Jugendlichen<br />

Riegenführerinnen geleitet. Die<br />

selbst noch im Verein aktiven Läuferinnen<br />

vermitteln ihren „Pinguinen“<br />

erste Koordinationsübungen<br />

auf der Eisfläche, üben einfache<br />

Drehungen und Schwünge und wecken<br />

auf spielerische Art und Weise<br />

die Begeisterung für das Tanzen<br />

auf dem Eis. Je nach Talent und<br />

Können werden die Kinder dann<br />

nach einem Vorlaufen, bei dem sie<br />

ihr Gelerntes zeigen dürfen, in die<br />

jeweils nächsthöhere Gruppe eingestuft.<br />

„Das ist vom Alter völlig<br />

unabhängig“, erklärt Tina Wind.<br />

„Es gibt sehr talentierte Mädchen,<br />

die schon früh anspruchsvollere Figuren<br />

und Sprünge rasch umsetzen<br />

und ausführen können.“ Das Alter<br />

der Gruppenteilnehmer reicht derzeit<br />

von 5 bis 22 Jahren.<br />

Das Trainingspensum richtet sich<br />

nach dem Leistungsstand der jeweiligen<br />

Gruppen. Während die<br />

Kleinen zweimal pro Woche in der<br />

Eishalle trainieren, finden die Trainingsstunden<br />

der höheren Klassen<br />

viermal pro Woche statt. „Eiskunstlauf<br />

ist ein ziemlicher zeitintensiver<br />

Sport“, gibt Tina Wind zu<br />

bedenken. „Das muss man wissen,<br />

bevor man sich darauf einlässt und<br />

vielleicht sogar von einer sportlichen<br />

Karriere träumt.“ Auch ein altersmäßig<br />

möglichst früher Beginn<br />

ist bei dieser Sportart ratsam. „Wer<br />

das Ziel hat, in den Leistungssport<br />

zu gehen, sollte bereits mit 4 Jahren<br />

mit dem Training beginnen“,<br />

erklärt die Trainerin.<br />

Eiskunstlauf ist ein zeitintensiver Sport, der perfekte Körperbeherrschung<br />

und Ausdauert verlangt<br />

78


Eiskunstlauf als<br />

Breitensportangebot<br />

Die Sparte Eiskunstlauf in Tölz versteht<br />

sich als reines Breitensportangebot.<br />

Bei regionalen Wettkämpfen<br />

können die ambitionierten Läuferinnen<br />

des ECT ihr Können allerdings<br />

in regelmäßigen Abständen<br />

unter Beweis stellen.<br />

Und was machen Eiskunstläufer eigentlich<br />

im Sommer? „Trockentraining“,<br />

kontert Heidi Hertwig und<br />

lacht. „Nach Saisonende und unserer<br />

großen Abschlussgala wechseln<br />

wir im Frühjahr auf den Sportplatz<br />

und machen einmal wöchentlich<br />

ein Konditionstraining.“<br />

Trotz des hohen Trainingspensums<br />

und des immensen zeitlichen Aufwands<br />

übt die Sportart Eiskunstlauf<br />

nach wie vor eine große Faszination<br />

aus. „Aktuell haben wir eine<br />

Warteliste, weil wir so viele Anfragen<br />

bekommen“, sagt die Spartenleiterin.<br />

Wer sich dennoch für ein<br />

unverbindliches Schnuppertraining<br />

interessiert, darf sich gern telefonisch<br />

(01573-3179219) oder per<br />

Mail (eiskunstlauf@ect-bad-toelz.<br />

de) bei Heidi Hertwig melden.<br />

Bei der alljährlichen Abschlussgala dürfen die Mädchen ihr Können vor<br />

Publikum zeigen<br />

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81


Königreich Bayern<br />

Königreich Bayern<br />

Bilder: Wikipedia (6)<br />

Ludovika von Bayern<br />

Alle Jahre wieder „Sissi“ – aber wer kennt eigentlich<br />

Ludovika von Bayern<br />

Text: Agnes Müller<br />

82


Die einen lieben sie, die anderen eher<br />

weniger. Manche schmachte am Fernseher<br />

und leiden mit, die anderen machen<br />

aus dem Klassiker ein Trinkspiel.<br />

Bei jedem „Majestät“ trinken sie ein<br />

Schnäpschen. Ja, die Sissi kennt wirklich<br />

jeder und auch die Mama Ludovika<br />

ist allen ein Begriff, aber leider<br />

wird hier von Ernst Marischka, dem<br />

Schöpfer der Sissi-Filme ein ganz falsches<br />

Bild gezeichnet. Denn Ludovika<br />

war nicht die heiratswütige Mutter,<br />

die ihren Max liebte, als ob es kein<br />

Morgen gäbe. Nicht die, die die schöne<br />

Nené unbedingt als Kaiserin sehen<br />

und alle anderen Kinder gut verheiraten<br />

wollte. Ihr Mann Max geht mit<br />

den Kindern in den Wald, während<br />

sie die Knödel macht und Max haut<br />

die ein oder andere Lebensweisheit<br />

als „Papili“ raus, ist immer zur Stelle,<br />

wenn ein Kind ihn braucht? Nein, ihr<br />

Leben war in vielen Dingen ganz anders<br />

als im Film dargestellt.<br />

Ein Leben wie im Märchen?<br />

Geboren wurde Ludovika Wilhelmine<br />

am 30. August 1808 in München.<br />

Ihr Vater der erste Bayerische König<br />

Maximilian I. Joseph und seine zweite<br />

Frau Karoline Friederike Wilhelmine<br />

hatten acht gemeinsame Kinder. Vier<br />

weitere gingen aus der ersten Ehe des<br />

Königs hervor. So ist die kleine Luise,<br />

wie sie liebevoll genannt wurde,<br />

in einer großen Familie aufgewachsen<br />

– umgeben von liebenden Eltern<br />

und der Freiheit im Schlossgarten zu<br />

spielen und zu toben, und auch den<br />

ein oder anderen Streich zu spielen. So<br />

viel Unbeschwertheit und Liebe war<br />

nicht selbstverständlich unter den arrangierten<br />

Ehen der damaligen Zeit.<br />

Allerdings hatte die kleine Prinzessin<br />

viele Verpflichtungen, denn es wurde<br />

Ludovika und Max mit Kinder auf der Veranda von Schloss Possenhofen<br />

bereits in jungen Jahren verlangt, dass<br />

sie an Theaterbesuchen oder ähnlichen<br />

Veranstaltung teilnahm, und<br />

wusste, wie man sich benehmen hatte.<br />

Ihre Schulbildung umfasste die Klassiker<br />

der Literatur sowie Geographie<br />

und Geschichte.<br />

Gebildet und schön<br />

musste man sein<br />

Außerdem wurde sie zweisprachig<br />

erzogen in Deutsch und Französisch,<br />

das damals noch am Hof gesprochen<br />

wurde. So ausgestattet konnte die<br />

Prinzessin höfliche Konversation betreiben,<br />

mehr aber dann auch nicht.<br />

Ihren späteren Ehemann Herzog Max<br />

von Bayern kannte sie schon aus ihrer<br />

Jugend. Hier gab es viele Briefe<br />

und Besuche, da Max ein Großneffe<br />

von Ludovikas Vater war. Ihre ältere<br />

Schwester Sophie heiratete den Erzherzog<br />

von Österreich in Wien. Anlässlich<br />

dieser Vermählung wurde ein<br />

Ball abgehalten. Hier traf die junge<br />

Ludovika ihre große Liebe, den im<br />

Exil lebenden Dom Miguel von Bragança.<br />

Es war bei beiden Liebe auf<br />

den ersten Blick. Der junge Miguel<br />

hielt sogleich um die Hand der schönen<br />

Bayerin an, aber zur Bestürzung<br />

des jungen Glücks lehnte der Papa<br />

König Maximilian den Antrag ab.<br />

Der Grund war wahrscheinlich der<br />

Umsturzversuch des jungen Miguel<br />

gegen seinen Vater, den König von<br />

Portugal. Luise konnte ihrem Vater<br />

diese Ablehnung nicht verzeihen.<br />

Bestürzt und tieftraurig war auch<br />

die Mutter Ludivikas, da sie es sich<br />

sehr gewünscht hatte, dass ihre ➳<br />

Dom Miguel de Bragança (1827)<br />

83


Königreich Bayern<br />

Kinder aus Liebe heiraten können.<br />

Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters<br />

und der Thronbesteigung ihres<br />

Halbbruders, König Ludwig I., hielt<br />

Dom Miguel ein weiteres Mal um die<br />

Hand Ludovikas an. Aber auch Ludovikas<br />

Bruder verwehrte dem jungen<br />

Paar seine Zustimmung. Von diesem<br />

Augenblick an weinte sich die Prinzessin<br />

jeden Abend in den Schlaf, solchen<br />

Kummer machte ihr der Bruder.<br />

Und es kam noch schlimmer<br />

Die jüngste Schwester Maximiliane<br />

war dem Herzog Max versprochen.<br />

Sie starb aber als junges Mädchen<br />

mit 11 Jahren. So wurde beschlossen,<br />

dass Ludovika nachrücken sollte.<br />

Beide, Max und Ludovika, fielen<br />

aus allen Wolken, hatten doch beide<br />

längst andere Partner ausgewählt.<br />

Max allerdings liebte eine nicht<br />

standesgemäße Bürgerliche, und<br />

Ludovika ihren Miguel.<br />

Aber auf solche Befindlichkeiten<br />

wurde im Adel nicht geachtet, es<br />

wurde verheiratet, was politisch zusammenpasste.<br />

Am 9.September 1828 wurde in der<br />

Stiftskirche St. Quirin am Tegernsee<br />

Schloss Possenhofen<br />

die Ehe zwischen Ludovika und Max<br />

geschlossen. Bei ihrer Hochzeit soll<br />

die junge Braut einen Fluch ausgesprochen<br />

haben. Allerdings ist dieses<br />

Gerücht wenig glaubhaft, da es der<br />

Gräfin Larisch, einer in Ungnade<br />

gefallenen Schwiegertochter, zugeschrieben<br />

wird, das erst Jahre später<br />

aus ihrer Feder geflossen ist. Überdies<br />

war Ludovika äußerst fromm<br />

und gläubig und hätte so etwas bestimmt<br />

nicht ausgesprochen. Glücklich<br />

war sie an ihrer Hochzeit wahrscheinlich<br />

nicht. Zu allem Übel kam<br />

fünf Tage nach der Eheschließung ein<br />

Bote aus Portugal.<br />

Leider zu spät …<br />

Dom Miguel war nun König von<br />

Portugal und hielt ein drittes Mal um<br />

die Hand seiner Ludovika an. Diese<br />

Botschaft wurde Ludovika allerdings<br />

verschwiegen, um es ihr nicht noch<br />

schwerer zu machen und das Aufflammen<br />

einer alten Liebe zu verhindern.<br />

Die Heirat mit dem gut situierten<br />

Max ermöglichte beiden Eheleuten,<br />

das Beste aus der Situation zu<br />

machen. Max, der die Gesellschaft<br />

Porträt von Herzog Maximilian Joseph<br />

von Bayern und Prinzessin Ludovika<br />

von Bayern<br />

liebte, baute sich in München ein<br />

herrschaftliches Anwesen, das Herzog-Max-Palais.<br />

Zusätzlich erwarb<br />

er die Hofmark Possenhofen. Hierher<br />

zog es die naturverbundene<br />

Ludovika mit ihren Kindern.<br />

Das Paar hatte zusammen 10 Kinder,<br />

unter anderem die Prinzessin<br />

Helene Karoline Therese, genannt<br />

Nené, und die spätere Kasierin von<br />

Österreich Elisabeth Amalie Eugenie.<br />

Luise war die meiste Zeit allein<br />

mit ihren Kindern, denn Max hatte<br />

stets Fernweh. Nie hielt es ihn lange<br />

in München oder bei seiner Familie.<br />

Er bereiste den Orient, Griechenland<br />

und natürlich – ganz in Wittelsbacher<br />

Manier – zur Jagd die unterschiedlichsten<br />

Reviere.<br />

Der Tod ihres zweitgeborenen Sohnes<br />

im Alter wenigen Wochen stürzte<br />

die junge Mutter in eine große Krise.<br />

Sie wirkte apathisch und teilnahmslos,<br />

was heute auf eine Depression<br />

schließen lässt. Ihre Liebe zu den<br />

Kindern und der Natur half ihr über<br />

diese schwere Zeit hinweg. Sie ging<br />

auf in Gartenarbeiten und ließ herr-<br />

84


liche Ufer und Wegbepflanzungen<br />

entstehen. Den Rat, bei Kummer und<br />

Sorgen in den Wald zu gehen, um<br />

hier die Allmacht Gottes zu spüren,<br />

könnte demnach viel mehr von Ludovika<br />

stammen als vom Papili.<br />

Immer da, wenn sie<br />

gebraucht wurde<br />

In späteren Jahren nahm Ludovika<br />

ihre Enkelin Amelie bei sich auf, deren<br />

Mutter früh verstorben ist, und<br />

erzog sie bei sich in Possenhofen.<br />

Amelie charakterisiert ihre Oma, zu<br />

der sie ein liebevolles Verhältnis hatte,<br />

folgendermaßen:<br />

„Großmama war wahrheitsliebend,<br />

und besah die Welt mit offenen Augen<br />

und äußerte ihr Urteil über ihre<br />

Angehörigen ohne jede Beschönigung.“<br />

Auch ihr trockener bayerischer<br />

Humor blieb in der Beschreibung<br />

nicht unerwähnt. Für ihre<br />

Kinder und Enkelkinder tat sie alles.<br />

Sie machte nie viel Aufheben um<br />

ihre Person und ihr Äußeres. Natürlich<br />

hielt sie sich an die Regeln, die<br />

bei Hofe galten. Aber daheim ging<br />

Herzogin Witwe Ludovika<br />

sie leger und ungestylt stundenlang<br />

in der Natur umher. Dieses Ritual<br />

pflegte sie bis ins hohe Alter. Im<br />

Jahr 1888 am 15. November starb<br />

Herzog Max nach zwei Schlaganfällen<br />

in München und machte Ludovika<br />

zur Herzogin Witwe. Da die<br />

Kinder schon groß und außer Haus<br />

waren, widmete sich Luise gern der<br />

Geschichte und Geographie. Eine<br />

heimliche Leidenschaft hatte sie auch<br />

für Uhren und Barometer, und auch<br />

der Sternenkunde war sie nicht abgeneigt.<br />

Sie liebte das einfache Leben<br />

und das einfache Volk, auch hier war<br />

die Herzogin sehr beliebt, da sie sich<br />

ohne Standesdünkel auch mit einfachen<br />

Leuten abgab und mit ihnen den<br />

ein oder anderen Ratsch hielt.<br />

Als letztes Familienmitglied des<br />

ersten Bayerischen Königs<br />

starb Ludovika an den Folgen einer<br />

Bronchitis 83-jährig am 26.01.1892<br />

in München. Begraben wurde der<br />

einbalsamierte Leichnam neben ihrem<br />

Mann Max in der Stiftskirche<br />

St. Quirinius am Tegernsee. Eine<br />

bemerkenswerte Frau, die immer das<br />

Beste aus ihrem Leben machte. Die<br />

auch in schlimmen Zeiten nicht den<br />

Mut verlor. Die ihre Familie liebte,<br />

die Natur bewunderte und unseren<br />

Schöpfer verehrte. Aus allen Zitronen,<br />

die ihr das Leben gab, machte<br />

sie Limonade. War der Max auch<br />

nicht das, was sie sich vielleicht erträumt<br />

hatte, so haben die beiden<br />

bestimmt ihren Frieden miteinander<br />

gemacht.<br />

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WIE’S FRÜHER WAR<br />

Rauhnächte<br />

Text: Agnes Müller Gemälde: F. W. Heyne Bild: Freepik<br />

Zwölf Tage sind sie lang, die sogenannten<br />

Rauhnächte. Vom 25. Dezember<br />

bis zum 6. Januar mancherorts<br />

werden sie auch die heiligen oder<br />

stillen Zwölf genannt. Erwiesen ist,<br />

dass schon die Völker der Germanen<br />

diesen Tagen etwas Mystisches und<br />

auch Unheimliches zuschrieben. Sie<br />

feierten hier das sogenannte Julfest<br />

oder Lichterfest, von diesen Bräuchen<br />

stammt auch unser Christbaum und<br />

der Adventskranz ab. Man wollte<br />

die langen dunklen Nächte mit dem<br />

Licht der Kerzen und großem Feuer<br />

durchbrechen. Denn der Kalender der<br />

Kelten war an diesem Tag zu Ende<br />

und das neue Jahr hatte noch nicht<br />

begonnen. Die Grenzen der Geister<br />

oder Anderwelten waren durchlässig.<br />

Die Menschen waren den schaurigen<br />

Gestalten ausgeliefert. Und da man<br />

nicht genau wusste, was für Gestalten<br />

es waren, phantasierten manche Menschen<br />

gar schlimme Gestalten zusammen:<br />

Hexen, Geister, Teufel, Feen –<br />

alles wurde mit der wilden Jagd oder<br />

in Bayern als Gjaid bezeichnet. So<br />

hielt man die kleinen Kinder sicher im<br />

Haus. In der Zeit ohne Elektrizität<br />

harrten die Menschen im Dunkeln oft<br />

nur erhellt von Feuer aus und warten<br />

auf die hellere Zeit die Wintersonnwende.<br />

Da das Licht des Tages schon<br />

Wotans Wilde Jagd<br />

früh erlosch und kein Licht für die Arbeit<br />

mehr da war, erzählte man sich<br />

schaurige Geschichten von Geistern<br />

und anderen unheimlichen Wesen.<br />

Das Haus knarrte und ächzte in der<br />

Winterkälte und gab auch hier wieder<br />

den Raum für wilde Geschichten.<br />

Auch wenn man heutzutage weiß,<br />

woher die Geschichten stammen, so<br />

kann man nicht leugnen, dass es besondere<br />

Tage sind.<br />

Striktes Regelwerk<br />

Damit man kein Unheil provozierte,<br />

hielten sich die Menschen an strikte<br />

Regeln:<br />

• In den Rauhnächten wurden Hof<br />

und Stall mit Heilkräutern ausgeräuchert.<br />

• Keine alltäglichen Arbeiten wie<br />

zum Beispiel waschen, spinnen,<br />

weben wurden verrichtet.<br />

• Keine Bettwäsche wurde gewaschen.<br />

Die Geister nutzen sonst die<br />

Leintücher als Leichentücher.<br />

86


• Keine Wäscheleine durfte gespannt<br />

sein. Die wilde Jagd (Geister treiben)<br />

verfängt sich in den Wäscheleinen<br />

und befallen die Wäscherinnen.<br />

Diese Regeln wurden streng geachtet,<br />

denn oft traf der Zufall ein, dass die<br />

Arbeiten verrichtet wurden, und im<br />

Jahr darauf verstarb jemand aus dem<br />

Haus. Da oft viele Familienmitglieder<br />

unter einem Dach wohnten und<br />

die medizinische Versorgung nicht<br />

so weit fortgeschritten war, starben<br />

mehr Menschen an heute harmlosen<br />

Krankheiten als jetzt.<br />

Pantoffel-Orakel und<br />

Tierstimmen<br />

Die Rauhnächte wurden aber auch<br />

oft als Orakel verstanden. So war das<br />

sogenannte Pantoffewerfen bei jungen<br />

Frauen sehr beliebt. Mit geschlossenen<br />

Augen warfen sie ihren Pantoffel<br />

über die Schulter. In die Richtung, in<br />

der die Spitze zeigte, wohnte der zukünftige<br />

Bräutigam.<br />

Einen Brauch befolgen auch wir<br />

Daheim noch sehr genau. Nach der<br />

Stallarbeit an Heiligabend, gehen wir<br />

nicht mehr in den Stall. Denn an diesem<br />

Abend können die Tiere sprechen<br />

und da das nur einmal im Jahr vorkommt,<br />

möchte ich den Tieren keine<br />

Minute nehmen. Auch bekommen sie<br />

an diesem Abend von uns eine große<br />

Menge besonderes Futter, damit sie<br />

sich wohlfühlen. Der ein oder andere<br />

Knecht soll sich am Heiligen Abend<br />

trotzdem in den Stall geschlichen<br />

haben, um zu „losen“, was das Vieh<br />

wohl zu sagen hat. Daher auch der<br />

Name Losnächte. War man gut zu<br />

den Tieren, hörte man das Lob, aber<br />

wehe man behandelte die Tiere übers<br />

Jahr schlecht, diese Schand hört der<br />

Lauscher oder Loser auch.<br />

Die Wilde Jagd<br />

Gleich mehrere Sagen gibt es über das<br />

Nachtgjaid im Isarwinkel. Überall<br />

geht es mit tosendem Wind einher,<br />

deshalb hielt man alles verschlossen,<br />

sodass die Wilde Jagd nirgends hineinfahren<br />

konnte. Eine Geschichte besagt,<br />

dass jeden Pfinster (Donnerstag)<br />

die Jagd am Rörlmos Gosta herunterkam.<br />

Am Hof in Klaffenbach rannte<br />

der Hund immer mit dem Gjaid mit.<br />

Einmal sperrte der Bauer den Hund<br />

am besagten Tag ein. Die Jagd getarnt<br />

als Mann mit Hut klopfte ans Fenster<br />

und fragte, ob der Hund mitlaufen<br />

darf oder nicht. Der Bauer ließ<br />

den Hund mit, erschoss ihn aber am<br />

nächsten Morgen, als er heimgekommen<br />

ist. Passiert ist ihm aber anscheinend<br />

nichts. So die Überlieferung.<br />

Denn die Wilde Jagd ist nicht per se<br />

böse, aber sie möchte mit Ehrfurcht<br />

und Respekt behandelt werden. Die<br />

Jagd besteht aus Seelen, die einen zu<br />

frühen Tod gefunden haben. Auch<br />

Tiere und Menschen können mitgenommen<br />

werden – so lange, bis man<br />

sie erlöst. So hat man sich das Verschwinden<br />

von Mensch und Tier erklärt.<br />

Die Wilde Jagd wird von Wotan<br />

angeführt, den Gott der Germanen.<br />

Auf der ganzen Welt gibt es ähnliche<br />

Geschichten mit dem jeweiligen göttlichen<br />

Oberhaupt. Mal mehr und mal<br />

weniger gruselig.<br />

Genießt’s die Weihnachtszeit, kommts<br />

guad ins neue Jahr und haltet eich<br />

zwischen den Jahren von da Wuidn<br />

Jagd fern!


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PORTRÄT Werner Härtl<br />

Werner Härtl – der Scheißemaler<br />

Bild: erlebe.bayern_peter von felbert<br />

Frisch vom Kuhhintern auf die Leinwand – Werner Härtl bei der Sammlung seines Zeichenmaterials<br />

Bilder Werke (7): Werner Härtl<br />

Viele lassen sich ihr geliebtes Haustier<br />

auf diese außergewöhnliche Art<br />

auf Leinwand verewigen<br />

In seiner „Wuiderer-Serie“ mischt<br />

der Künstler traditionelle Malkunst<br />

mit modernem Graffiti<br />

„Bodenständiger“ kann Kunst nicht<br />

sein als die Bilder des Reichersbeurer<br />

Künstlers Werner Härtl. Denn sein<br />

Arbeitsmaterial kommt aus dem Boden,<br />

wird auf einem komplizierten<br />

Weg komplett automatisch fermentiert<br />

und veredelt und verlässt seine<br />

Produktionsstätte als sofort einsatzfähiges<br />

Endprodukt. Zudem ist es 100<br />

Prozent recyclebar, nachweislich gesund<br />

für das Immunsystem, wirkt beruhigend<br />

und stimmungsaufhellend,<br />

ist von regionaler Herkunft und quasi<br />

kostenlos, da es sich im wahrsten Sinne<br />

des Wortes um ein „Abfall“-Produkt<br />

handelt. Denn das gewünschte<br />

Material fällt am Ende seiner Herstellungskette<br />

aus gut einem Meter Höhe<br />

auf den Boden, wenn Härtl es nicht<br />

vorher – inzwischen sehr gekonnt<br />

– auffängt. Die – meist weiblichen –<br />

Produzenten des Stoffes findet man in<br />

Ställen oder auf Weiden, im Sommer<br />

auch mal auf den Almen.<br />

Die Lieferanten sind ganz schlicht<br />

Kühe. Deren meist bräunliche Ausscheidungen<br />

dienen als Farbstoff für<br />

die Bilder von Werner Härtl. Deshalb<br />

88


wird der 44-Jährige auch als „Scheißemaler<br />

vom Oberland“ bezeichnet.<br />

Und darauf ist der Vollblutkünstler<br />

„scho a bisserl stolz“. Denn genauso<br />

wie sein Material ist er einfach ein<br />

sehr bodenständiger und heimatverbundener<br />

Typ, der gern das große<br />

Ganze – in seinem Fall auf die Landwirtschaft<br />

bezogen – im Blick hat.<br />

Verwurzelt in der<br />

Landwirtschaft<br />

Viele Zeichnungen veredelt er mit<br />

Blattgold, so wie bei diesem Schafbock<br />

„Du spinnst doch vom Boa weg“, haben<br />

die meisten zu Härtl gesagt, als er<br />

vor zehn Jahren die ersten Versuche<br />

mit dem außergewöhnlichen Material<br />

gestartet hat. „Ich bin auch aus Überzeugung<br />

und Leidenschaft schon immer<br />

in der Landwirtschaft unterwegs<br />

gewesen, gehe jeden Sommer auf die<br />

Alm und helfe einigen Bauern bei ihren<br />

Arbeiten. Beim Waschen des Kuhstalls<br />

ist mir dann aufgefallen, dass<br />

Kuhmist eine sehr gute Haftung und<br />

ideale Konsistenz mitbringt, um damit<br />

zu malen“, berichtet er über seine<br />

Idee, den braunen Öko-Stoff für seine<br />

Gemälde zu verwenden.<br />

Er ist halt einfach ein wahnsinnig<br />

kreativer Kopf und a bisserl a „wuider<br />

Vogel“, der sich bereits seit seiner<br />

Schulzeit aufgrund seines Könnens<br />

mit der Kunst sein eigenes Brot ➳<br />

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Die Berge zählen ebenso zu Härtls Lieblingsmotiven wie auch seine Bilder aus der Landwirtschaft<br />

verdienen kann. Eigentlich kommt er<br />

aus dem Bereich der Comic-Zeichnerei<br />

und Illustration. Nahezu jeder Schüler<br />

kennt beispielsweise sein „Brot und<br />

Schwein“ aus dem beliebten Hausaufgaben-„Häfft“.<br />

Die meisten Arbeiten<br />

entstehen bei ihm nach wie vor digital<br />

am Rechner. Aber auch die Brandmalerei<br />

ist seit einigen Jahren Teil seines<br />

Schaffens. Doch „as Gschau“ hat er<br />

mit seinen Kuhmist-Bildern. So wurde<br />

über ihn und seine Kunst nicht nur<br />

in den örtlichen Blättern berichtet,<br />

sondern auch die BILD-Zeitung und<br />

das überregionale Fernsehen (sogar<br />

aus Finnland!) war schon in seinen<br />

„Produktionsstätten“ beim Hohsepperl<br />

in Sachsenkam zu Gast und fing<br />

mit der Kamera ein, wie er direkt am<br />

Rinderhintern den Rohstoff frisch<br />

„abzapft“ und dann zu Papier bringt.<br />

Auch über einen Eintrag in dem englischsprachigen<br />

Buch „Believe it or<br />

not“ darf er sich freuen. Überschrift:<br />

„Painting with poo“.<br />

Serie über Wilderer und „Outlaws“<br />

aus dem Alpenraum, verbunden mit<br />

Graffiti. Denn ebenso wie der Jennerwein<br />

oder Räuber Lampl gerne<br />

Ärger mit dem Gesetz hatten, ist auch<br />

die Grafitti-Kunst oftmals am Rande<br />

der Legalität. Das will er mit seiner<br />

Kunst verbinden. Aber auch Gebirge,<br />

Bauernhöfe sowie Almen, Haus- und<br />

Nutztiere, Menschen in alltäglichen<br />

Situationen – angezogen und auch mal<br />

„nackert“ – und seine „Häuslsegen“<br />

erfreuen sich großer Beliebtheit. Seit<br />

der medialen Berichterstattung über<br />

ihn kommt er mit seinen Auftragsarbeiten<br />

fast nicht mehr hinterher. Gerne<br />

veredelt er seine Werke dann auch<br />

noch mit Blattgold. Er verbindet einfach<br />

gekonnt zwei edle Rohstoffe mit<br />

seiner anrüchigen Kunst – sozusagen.<br />

Eines seiner jüngsten Projekte war für<br />

eine Penzberger Firma, die Wasserstoff<br />

aus Kuhmist herstellt, ein aus<br />

dem Mist der betriebseigenen Kühe<br />

angefertigtes überdimensionales Porträt<br />

eben jener welchen.<br />

Es fehlt nie an Ideen<br />

Das Material geht ihm bei seiner<br />

Zeichnerei ebenso wenig aus wie seine<br />

Ideen. Derzeit arbeitet er an einer<br />

Perfekt bis ins letzte Detail: Ein MAN Ackerdiesel<br />

90


Der „Kiebauer“ von Reichersbeuern veredelt mit Gold<br />

Keine „anrüchige“ Kunst<br />

„Viele ziehen die Nase auf, wenn<br />

ich ihnen davon berichte, aber dabei<br />

stinkt es nach einiger Zeit überhaupt<br />

nicht mehr“, versichert Härtl<br />

glaubwürdig. Und es stimmt: Der<br />

Geruch ist – sogar bei sehr „dick<br />

aufgetragenen“ Werken – schnell<br />

verflogen. Bleibend ist der Eindruck,<br />

den er mit seinen außergewöhnlichen<br />

Zeichnungen bei dem<br />

Betrachter hinterlässt.<br />

Wer sich selbst ein Bild über seine<br />

bodenständige Kunst machen<br />

möchte und sich davon überzeugen<br />

will, dass nichts stinkt, der kann<br />

seine Werke in Tegernsee im Voitlhof,<br />

in Hechenberg beim Moarwirt<br />

sowie bei Ausstellungen im Umland<br />

bewundern. Bis 23. Dezember<br />

kann man seine Zeichnungen auch<br />

im „Unartig“ am Tölzer Amortplatz<br />

finden. Schauts einfach mal<br />

rein. Wer es vor Weihnachten nicht<br />

mehr schafft, kann von 9. März<br />

bis 6. April <strong>20</strong>23 die Ausstellung<br />

„Kuh & Co … & du“ in der Raiffeisenbank<br />

Holzkirchen besuchen.<br />

Oder auf Instagram, hier findet<br />

man Härtls Werke, Einblicke in<br />

sein landwirtschaftliches Arbeiten<br />

und die nächsten Termine unter<br />

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Raus aus der Routine,<br />

rein ins Leben: der S-Cross<br />

Text & Bilder: Suzuki<br />

Frontdesign<br />

Ein Gesicht, das sich einprägt.<br />

Dominanter Kühlergrill, eingerahmt<br />

vom markanten Lichtdesign<br />

der LED-Scheinwerfer und<br />

des -Tagfahrlichts. Der S-Cross<br />

signalisiert eine Entschlossenheit,<br />

die inspiriert. Und die ausgeprägte<br />

Chromspange akzentuiert das Markenemblem.<br />

Heckdesign<br />

So eindrucksvoll wie die Front, so<br />

unverwechselbar ist auch das Heck.<br />

Die Dachlinie senkt sich sportlich-aerodynamisch<br />

ab, die markante<br />

Gestaltung der Rückleuchten<br />

betont wiederum Fahrzeugbreite<br />

und SUV Statur.<br />

Gepäckraum<br />

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Quadratzentimeter. Auch<br />

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Neuer Subaru Outback<br />

debütiert im Handel<br />

Text & Bilder: Presse SUBARU Deutschland GmbH<br />

• Geschärftes Design trifft auf<br />

mehr Komfort und Sicherheit<br />

• Verbesserten Antriebsstrang bei<br />

Probefahrt testen<br />

Bühne frei für den neuen Subaru<br />

Outback (Verbrauch kombiniert:<br />

7,4 l/100 km; CO 2 -Emission kombiniert:<br />

169 g/km; Werte wurden<br />

nach Maßgabe des WLTP-Prüfverfahrens<br />

ermittelt und in<br />

NEFZ-Werte korreliert): Die<br />

erstmals auf der Subaru Global<br />

Plattform aufbauende Neuauflage<br />

verbindet ein dynamischeres Design<br />

mit mehr Platz, Komfort und<br />

Sicherheit.<br />

Als Crossover in Reinkultur verbindet<br />

der nun längere und breitere<br />

Outback das Beste zweier Welten –<br />

auch optisch. Während die verlängerte<br />

Motorhaube und der neu gestaltete<br />

Hexagonal-Kühlergrill den<br />

dynamischen Charakter unterstreichen,<br />

verweisen der robust anmutende<br />

Stoßfänger und die markant<br />

ausgestellten Radkästen gemeinsam<br />

mit der erhöhten Bodenfreiheit<br />

auf die Offroad-Fähigkeiten des<br />

Allradmodells.<br />

Im Interieur warten neue Materialien<br />

und fünf auf die verschiedenen<br />

Ausstattungslinien verteilte Sitzbezüge.<br />

Besonders auffällig ist das<br />

neue Bedienkonzept, das erstmals<br />

bei Subaru zum Einsatz kommt:<br />

Ein 11,6 Zoll großer, tabletartiger<br />

Touchscreen ersetzt viele Knöpfe<br />

und Tasten und steuert so Klimatisierung,<br />

Navigation und Infotainment.<br />

Die Smartphone-Einbindung<br />

per Apple CarPlay und Android<br />

Auto sowie die von mobilen Endgeräten<br />

bekannte kachelförmige<br />

Oberfläche ermöglichen dabei eine<br />

intuitive Bedienung.<br />

Bei knapp 2,75 Metern Radstand<br />

genießen bis zu fünf Insassen noch<br />

mehr Platz: Fahrer und Beifahrer<br />

profitieren beispielsweise von mehr<br />

Schulterfreiheit, auch der Abstand<br />

zwischen den einzelnen Sitzen,<br />

aber auch zwischen den Sitzreihen<br />

wurde vergrößert.<br />

Dank vier Ausstattungslinien und<br />

der zum Marktstart angebotenen,<br />

zu Preisen ab 42.040 Euro erhältlichen<br />

„Edition Trend 40“ ist der<br />

neue Outback nahezu mit jedem<br />

gewünschten Feature verfügbar.<br />

Besonders umfangreich ist die Sicherheitsausstattung<br />

– und das<br />

96


größtenteils in Serie: Das erweiterte<br />

Eyesight-System, dessen<br />

Stereokamera nun direkt an der<br />

Windschutzscheibe angebracht<br />

ist, kombiniert unter anderem ein<br />

Notbremssystem mit Kollisionswarner<br />

sowie einen aktiven Spurhalteassistenten<br />

mit Gefahren- und<br />

Fahrbahnranderkennung. Wenn<br />

möglich und sinnvoll, hilft der<br />

neue Ausweichassistent mit aktiver<br />

Lenkfunktion, Hindernisse zu<br />

umfahren. Die neue Verkehrszeichenerkennung<br />

mit intelligentem<br />

Geschwindigkeitsbegrenzer gleicht<br />

das eigene Tempo mit den Verkehrsschildern<br />

ab und passt es entsprechend<br />

an. Das erstmals für den Outback<br />

verfügbare Fahrer-Erkennungssystem<br />

bemerkt Ablenkung<br />

und Müdigkeit. Komplettiert wird<br />

das hohe Sicherheitsniveau unter<br />

anderem von den radargestützten<br />

Spurwechsel-, Totwinkel- und<br />

Querverkehrassistenten sowie einem<br />

hinteren Notbremssystem, das<br />

beim Rückwärtsfahren vor Kollisionen<br />

warnt.<br />

Für den Vortrieb setzt der Outback<br />

auf die bewährte Kombination aus<br />

Boxermotor, Lineartronic-Automatik<br />

und permanentem Allradantrieb.<br />

Motor und Getriebe wurden<br />

für die neue Modellgeneration umfassend<br />

überarbeitet: Der 2,5-Liter-Benziner,<br />

der 124 kW/169 PS<br />

und ein maximales Drehmoment<br />

von 252 Nm entwickelt, bietet nun<br />

ein direkteres Ansprechverhalten<br />

gerade im unteren Drehzahlbereich.<br />

Die Lineartronic überträgt<br />

die Kraft des Vierzylinders auf alle<br />

vier Räder: Der Symmetrical AWD<br />

sorgt in Verbindung mit dem dualen<br />

X-Mode Allradmanagement für<br />

beste Traktion auch abseits befestigter<br />

Straßen.<br />

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will, muss viel ausprobieren.<br />

Geschäftsführer Hans Willibald<br />

REGEL 2: Für die ist der<br />

neue Outback wie gemacht.<br />

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Der neue Subaru Outback.<br />

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Subaru Outback 2.5i mit 124 kW (169 PS): Nach NEFZ: Kraftstoffverbrauch in l/100 km<br />

innerorts: 9,1; außerorts: 6,5; kombiniert: 7,4; CO 2-Emission in g/km kombiniert: 169;<br />

Effizienzklasse: C. Nach WLTP: Kraftstoffverbrauch (l/100 km) kombiniert: 8,6; CO 2-<br />

Emission (g/km) kombiniert: 193.<br />

Abbildung enthält Sonderausstattung. * 5 Jahre Vollgarantie bis 160.000 km. Die gesetzlichen Rechte des Käufers bleiben daneben<br />

uneingeschränkt bestehen. 1 Die Funktionsfähigkeit des Systems hängt von vielen Faktoren ab. Details entnehmen Sie bitte unseren<br />

entsprechenden Informationsunterlagen.<br />

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Neue Optik, neues Infotainment,<br />

neue Fahrerassistenzsysteme<br />

Renault Trafic mit aktualisierten Varianten Combi<br />

und Spaceclass jetzt noch attraktiver<br />

Noch vielseitiger, noch moderner,<br />

noch vernetzter: Mit den rundum<br />

aktualisierten Versionen Combi<br />

und Spaceclass für die Personenbeförderung<br />

präsentiert sich der<br />

Renault Trafic attraktiv wie nie.<br />

Das vielseitige Nutzfahrzeug in der<br />

Klasse bis 3,0 Tonnen zulässigem<br />

Gesamtgewicht zählt mit einem<br />

Kraftstoffverbrauch ab 5,4 Liter<br />

Diesel pro 100 Kilometer in der<br />

Kastenwagenvariante nicht nur zu<br />

den sparsamsten Modellen seiner<br />

Klasse, sondern überzeugt auch mit<br />

zwei Radständen, fünf Leistungsstufen<br />

und einem Innenraum, der<br />

sich durch intelligente Details zum<br />

rollenden Büro umwandeln lässt.<br />

Den optischen Auftritt des aktualisierten<br />

Trafic prägen der Kühlergrill<br />

mit Chromeinfassung und<br />

Chromspangen je nach Ausstattung<br />

sowie die C-förmigen, in die Hauptscheinwerfer<br />

integrierten Tagfahrlichter.<br />

Mit seinem modernen, attraktiven<br />

Design folgt der Trafic der<br />

unverwechselbaren Renault Markenoptik.<br />

In der Ausstattung Komfort<br />

sind für den Kastenwagen außerdem<br />

Voll-LED-Scheinwerfer für<br />

exzellente Sicht verfügbar. Bei den<br />

rundum überarbeiteten Pkw-Varianten<br />

Combi und Spaceclass sind<br />

sie serienmäßig.<br />

Trafic Combi und Spaceclass<br />

in neuer Optik<br />

Die jüngsten Evolutionsstufen von<br />

Trafic Combi und Spaceclass unterscheiden<br />

sich von den Nutzfahrzeugvarianten<br />

durch ihre flacher<br />

geneigte, profilierte Motorhaube<br />

und den aufrecht stehenden Kühlergrill.<br />

Gleichzeitig sorgen neu gestaltete<br />

Einsätze im Stoßfänger für<br />

einen Hauch von Raffinesse. Weiteres<br />

Kennzeichen ist die elegante<br />

Chromleiste, welche die lichtstarken<br />

Voll-LED-Scheinwerfer miteinander<br />

verbindet. Auch Schnitt und<br />

Grafik der Scheinwerfer präsentieren<br />

sich in neuem Look.<br />

Niedrige Betriebskosten durch<br />

lange Wartungsintervalle<br />

Neben günstigen Verbrauchswerten<br />

garantieren die langen Wartungsintervalle<br />

beim Trafic geringe<br />

Betriebskosten: Die routinemäßige<br />

kleine Inspektion mit Ölwechsel ist<br />

bei den Motorisierungen des Trafic<br />

98


Kastenwagen dCi 1<strong>20</strong>, ENERGY<br />

dCi 1<strong>20</strong>, ENERGY dCi 145 und<br />

ENERGY dCi 170 nur alle 40.000<br />

Kilometer fällig (alternativ alle zwei<br />

Jahre, je nachdem, welcher Fall<br />

zuerst eintritt). Bei den Motorisierungen<br />

des Trafic Combi Blue dCi<br />

1<strong>20</strong>, Blue dCi 150 und Blue dCi 150<br />

betragen die Wartungsintervalle<br />

30.000 Kilometer. Darüber hinaus<br />

verfügen alle Motorisierungen über<br />

eine wartungsfreie Steuerkette, was<br />

ebenfalls die Betriebskosten senkt.<br />

Stadt und beim Rangieren auf engen<br />

Betriebshöfen: Die tief nach<br />

unten gezogenen Seitenscheiben<br />

Nutzfahrzeug mit großer<br />

Variantenvielfalt<br />

Bilder & Text: Renault Presse<br />

Der Trafic ist in zwei Radständen<br />

von 3,1 und 3,5 Metern sowie in<br />

zwei Längen von 5,0 und 5,4 Metern<br />

erhältlich (Combi und Spaceclass:<br />

5,1 und 5,5 m). Zusätzlich<br />

zur Basis-Laderaumhöhe von 1,4<br />

Metern steht beim Kastenwagen<br />

darüber hinaus die Hochdachausführung<br />

mit 1,9 Meter hohem<br />

Frachtraum zur Verfügung. Das<br />

Laderaumvolumen beträgt im Kastenwagen<br />

zwischen 5,2 und 8,6 Kubikmeter.<br />

Weiterhin überzeugt der Trafic<br />

durch ausgeprägte Funktionalität<br />

und ein umfangreiches Angebot an<br />

Karosserievarianten, das optimale<br />

Lösungen für jede Branche ermöglicht.<br />

Renault bietet das Nutzfahrzeug<br />

als Doppelkabine, Plattformfahrgestell<br />

und in den rundum modernisierten<br />

Pkw-Varianten Combi<br />

und Spaceclass an. Beide sind ebenfalls<br />

in zwei Längenvarianten lieferbar.<br />

Maßgeschneiderte Sonderaufbauten<br />

für verschiedene Branchen<br />

in Zusammenarbeit mit namhaften<br />

Auf- und Umbauherstellern komplettieren<br />

das Programm.<br />

Wichtig für Lieferfahrten in der<br />

Fahrerassistenzsysteme: Der Trafic Combi ist mit zahlreichen Fahrerassistenzsystemen<br />

ausgestattet, um Sie und Ihre Fahrgäste zu schützen<br />

Modernisierte Front: Neuer Kühlergrill, überarbeitete Motorhaube und<br />

Voll-LED-Scheinwerfer mit C-Shape-Lichtsignatur<br />

und die groß dimensionierte Windschutzscheibe<br />

gewährleisten ein optimales<br />

Sichtfeld.<br />

Durchdachtes Cockpit mit<br />

zahlreichen Ablagen<br />

Vom durchdachten Cockpit-Layout<br />

zeugt auch die Vielzahl von<br />

Staumöglichkeiten im Innenraum.<br />

Insgesamt stehen im Interieur des<br />

Trafic Kastenwagen bis zu 90 Liter<br />

an Ablagemöglichkeiten zur Verfügung<br />

– mehr als in jedem Wettbewerber.<br />

Insgesamt finden sich in<br />

Instrumententräger, Türen und Sitzen<br />

14 Staufächer. Besonders praktisch<br />

ist ein Staufach für einen Laptop-Computer<br />

auf der Rückseite<br />

des Mittelsitzes. Wird der Sitz nach<br />

vorne geklappt, können Fahrer<br />

oder Beifahrer bequem am Rechner<br />

arbeiten. Das Laptop-Fach beinhaltet<br />

außerdem ein hochklappbares<br />

und schwenkbares Klemmbrett für<br />

DIN-A4-Dokumente.<br />

Das Cockpit des Trafic ist nach ergonomischen<br />

Gesichtspunkten ➳<br />

99


PORTRÄT Autohaus Geisreiter<br />

bis zu 86 Liter an Staumöglichkeiten<br />

zur Verfügung, davon allein am<br />

Instrumententräger bis zu 17,7 Liter<br />

beim Trafic Combi und 13,2 Liter<br />

beim Spaceclass.<br />

Modernes On-Board-<br />

Infotainment<br />

Mit dem neu gestalteten Innenraum mit bis zu 86,3 L Stauraum erfährt<br />

Komfort eine ganz neue Bedeutung<br />

gestaltet. Ab Werk verfügt der Renault<br />

Transporter über den längenund<br />

höhenverstellbaren Fahrersitz<br />

für ein entspanntes und ermüdungsfreies<br />

Fahrgefühl wie in einer Großraumlimousine.<br />

Hierzu trägt auch<br />

der in Joystick-Manier griffgünstig<br />

aus der Mittelkonsole ragende<br />

Schalthebel bei.<br />

Leistungsstarke Multimediasysteme<br />

wie das optionale Media Nav<br />

Evolution DAB+ und R-LINK Evolution<br />

DAB+ tragen ebenfalls dazu<br />

bei, den Trafic Kastenwagen in ein<br />

regelrechtes Büro umzuwandeln.<br />

Sie ermöglichen Handwerkern und<br />

Gewerbetreibenden, Zeitverluste<br />

durch Staus zu vermeiden und unterwegs<br />

ihren Maileingang abzufragen,<br />

Kundenmails zu beantworten<br />

und den Arbeitsalltag zu organisieren.<br />

Trafic Combi und Spaceclass<br />

mit modernisiertem Interieur<br />

Das Interieur von Trafic Combi<br />

und Spaceclass unterscheidet sich<br />

unter anderem durch seinen neuen<br />

Instrumententräger mit einer horizontalen,<br />

sich bis in die Türverkleidungen<br />

erstreckenden Zierleiste<br />

Smart Cockpit<br />

von den Kastenwagenvarianten.<br />

Exklusiv dem Trafic Spaceclass vorbehalten<br />

ist das Armaturenbrett in<br />

Météor Grau. Zur besseren Ablesbarkeit<br />

verfügt die neu gestaltete<br />

Instrumententafel über ein modernes<br />

Farbdisplay und größere, besser<br />

sichtbare Anzeigen. Außerdem platzierten<br />

unterhalb des Radios und<br />

des Multimedia-Displays ein neues<br />

Bedienfeld für die Klimatisierung.<br />

Ebenso wurden die Bedienelemente<br />

für Tempopilot und Geschwindigkeits-begrenzer<br />

aktualisiert und gemeinsam<br />

am Lenkrad platziert.<br />

Dank neuer Staufächer und Ablageflächen<br />

stehen im Innenraum nun<br />

Im Rahmen der Modellpflege stattet<br />

Renault Trafic Combi und Spaceclass<br />

mit dem Online-Multimedia-<br />

und Navigationssystem EASY<br />

LINK aus. Das System mit hohem<br />

Bedienkomfort verfügt über einen<br />

8,0-Zoll (<strong>20</strong>,3-Zentimeter)-Touchscreen<br />

und erlaubt die Smartphone-Integration<br />

über Apple CarPlay<br />

und Android Auto. Weitere Besonderheit<br />

sind Updates „over the air“.<br />

Zusätzlich ist eine Ablage zum induktiven<br />

Laden des Smartphones<br />

verfügbar.<br />

Als weiteres Novum sind für Trafic<br />

Combi und Spaceclass Fahrerassistenzsysteme<br />

der neuesten Generation<br />

verfügbar. Neben adaptivem<br />

Tempopilot, Verkehrszeichenerkennung,<br />

Spurhalte-Warner und<br />

Notbremsassistent zählen hierzu<br />

Toter-Winkel-Warner, Fernlichtassistent<br />

sowie Müdigkeitserkennung.<br />

100


101


Aktuelles<br />

aus dem Autozentrum Isarring<br />

in Lenggries<br />

Neben unserer Partnerschaft mit Iveco Bayern freut sich<br />

das Team vom Autozentrum Isarring Sie mit weiteren<br />

Serviceleistungen betreuen zu dürfen:<br />

• Seit diesem Jahr sind wir neuer Dethleffs Vertriebsund<br />

Werkstattpartner<br />

• Wir kümmern uns um Ihren Hagelschaden,<br />

inklusive Abwicklung mit der Versicherung<br />

• Haupt- und Abgasuntersuchung jetzt immer<br />

montags und donnerstags (mit Voranmeldung)<br />

• Instandsetzung von Glas- und Unfallschäden<br />

Service<br />

Montag bis Freitag 08.00 – 12.00 und 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Werkstatt<br />

Montag bis Freitag 08.00 – 12.00 und 13.00 – 17.00 Uhr<br />

Verkauf<br />

Montag bis Freitag 08.00 – 12.00 und 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag<br />

09.00 – 12.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Autozentrum Isarring GmbH<br />

Isarring 5<br />

83661 Lenggries<br />

08042 27<strong>20</strong><br />

info@az-isarring.de<br />

www.auto-isarring.de<br />

• Spur- und Achsvermessung<br />

• Reifeneinlagerung<br />

• Gebrauchtwagenankauf und -verkauf<br />

• Verkaufsberatung Neuwagen für Fiat PKW und NFZ<br />

sowie Dethleffs CamperVan<br />

• Reparatur aller Fahrzeugmarken<br />

• Wohnmobilservice, Urlaubscheck und<br />

Ausbauten (aller Marken)<br />

• Oldtimerrestaurierung<br />

• Digitalfunkeinbau, Gas- oder Spezialumbauten<br />

• U.v.m.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.


PORTRÄT Iveco Bayern<br />

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Bilder: Iveco Bayern<br />

Immer eine Wagenlänge voraus<br />

Iveco Bayern ist Ihr Partner für erstklassige Nutzfahrzeuge<br />

und kompetenten Service<br />

Nutzfahrzeughersteller IVECO<br />

hat seit der Gründung 1975 in Turin<br />

eine rasante Entwicklung erfahren<br />

und mit rund 4.<strong>20</strong>0 Service- und<br />

Vertriebsstützpunkten in über 160<br />

Ländern die Straßen weit über die<br />

italienischen Grenzen hinaus erobert.<br />

Seinen bahnbrechenden Erfolg<br />

hat IVECO vor allem seiner<br />

Vielseitigkeit zu verdanken: Vom<br />

3,5-Tonnen-Transporter bis zum<br />

Kraftpaket mit 40 Tonnen bleiben<br />

keine Wünsche offen.<br />

Ein bisschen Italien<br />

im idyllischen Bayern – jetzt<br />

auch in Lenggries<br />

Der Daily 4x4 meistert mühelos Missionen abseits der Straße<br />

Ganz schön stark: Das Autozentrum<br />

Isarring ist seit fast zwei Jahren autorisierter<br />

IVECO-Servicepartner<br />

in Lenggries und unterstützt Iveco<br />

Bayern ab sofort als exklusiver und<br />

professioneller Service- und Vertriebsstützpunkt<br />

für die IVECO<br />

Daily-Fahrzeugreihe. ➳<br />

103


PORTRÄT Iveco Bayern<br />

Bilder: Iveco Bayern<br />

Als vielseitigstes Fahrzeug seiner<br />

Klasse ist der Daily jeder Herausforderung<br />

gewachsen<br />

Der IVECO Daily ist ein echter<br />

Kundenliebling, der im Laufe seiner<br />

40-jährigen Geschichte immer<br />

wieder Maßstäbe gesetzt hat. Auch<br />

die neueste Generation ist das Ergebnis<br />

des starken Optimierungswillens,<br />

der Teil der IVECO-DNA<br />

ist. Features wie die neue stufenlose<br />

8-Gang-Automatik oder das optimierte<br />

Motorenprogramm sorgen<br />

für mehr Leistung und Effizienz im<br />

Arbeitsalltag. Auch die neuen Komfortsitze<br />

mit Memory-Schaum geben<br />

Fahrern Grund zur Freude: Ursprünglich<br />

für NASA-Flugzeugsitze<br />

entwickelt, passt sich das Material<br />

durch gleichmäßige Druckverteilung<br />

flexibel an den Fahrer an.<br />

Ein weiteres Highlight ist die<br />

AIR-PRO-Luftfederung. Das smarte<br />

System reagiert durch dynamische<br />

Anpassungen auf Fahrbedingungen<br />

und Fahrbahnbeschaffenheit, um<br />

Fahrer und Ladung mehr Sicherheit<br />

und Komfort zu bieten.<br />

Seinen bewährten Stärken bleibt der<br />

Daily treu. Dazu gehört vor allem:<br />

Vielseitigkeit. Denn jede Branche<br />

hat ihre ganz eigenen Anforderungen.<br />

Dank des stabilen Lkw-Stahlleiterrahmens<br />

verfügt der Daily über<br />

die ideale Basis für vielfältige Aufbaumöglichkeiten.<br />

Auch beim Thema Nachhaltigkeit<br />

ist IVECO auf der Überholspur unterwegs:<br />

Die gesamte Fahrzeugpalette<br />

ist bereits mit alternativen Antrieben<br />

erhältlich. Ergänzt wird die<br />

Reihe nachhaltiger Lösungen um<br />

den neuen eDaily mit Elektro-Motor.<br />

Das Fahrzeug wird ebenso wie<br />

der neue Daily 4x4 auf der Internationalen<br />

Automobil-Ausstellung<br />

(IAA) im September offiziell vorgestellt.<br />

Service mit Herz<br />

Sie sind auf der Suche nach<br />

starker Unterstützung?<br />

Ihr Kundenberater Benjamin<br />

Beck kommt gerne zu Ihnen!<br />

Der Bedarf kann dann gleich<br />

vor Ort analysiert werden,<br />

um ein individuelles Angebot<br />

zu erstellen<br />

Ob Bauunternehmen, Handwerker,<br />

Gartenbauer, KEP-Dienstleister,<br />

Lebensmitteltransporteure, Kommunen<br />

oder Speditionen – bei Iveco<br />

Bayern werden alle fündig. Und<br />

kommen gerne wieder! Denn hier<br />

gibt es gleich alles aus einer Hand:<br />

maßgeschneiderte Transportlösungen,<br />

flexible Finanzierungskonzepte<br />

und passende Serviceverträge.<br />

So setzen Iveco Bayern und das Autozentrum<br />

Isarring alle Räder in<br />

Bewegung, um Kunden mobil zu<br />

machen – und dafür zu sorgen, dass<br />

es so bleibt.<br />

Ihr Service-Partner vor Ort<br />

Autozentrum Isarring GmbH<br />

Isarring 5<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 27<strong>20</strong><br />

www.autozentrum-isarring.de<br />

Mit einer Tragfähigkeit von bis zu 4,7 t ist der Daily ein echter Nutzlastriese<br />

Ihr IVECO Kundenberater<br />

Benjamin Beck<br />

Mobil 0171 · 621 00 17<br />

benjamin.beck@iveco.com<br />

www.iveco-bayern.de<br />

104


ZWEI STARKE<br />

PARTNER<br />

IN IHRER REGION<br />

UNSER PARTNER-ANGEBOT:<br />

3 JAHRE WARTUNG GRATIS! *<br />

IMMER FÜR SIE AM START<br />

Wir vom Autozentrum Isarring sind als neuer Servicepartner der Iveco Bayern GmbH in Ihrer Region für Sie da.<br />

Lernen Sie uns kennen und erfahren Sie alles über den neuen IVECO Daily, den smarten Transporter von 3,5 t<br />

bis 7,2 t zGG. Unser Verkaufs-Team hat sofort verfügbare Fahrzeuge zu attraktiven Konditionen für Sie am Start<br />

und freut sich über Ihre Kontaktaufnahme!<br />

Ihr Service-Partner vor Ort:<br />

Autozentrum Isarring GmbH<br />

Isarring 5, 83661 Lenggries<br />

Tel.: 08042 27<strong>20</strong><br />

www.autozentrum-isarring.de<br />

Ihr Kundenberater Light/Medium<br />

Benjamin Beck<br />

Mobil: 0171 621 00 17<br />

Mail: benjamin.beck@iveco.com<br />

www.iveco-bayern.de<br />

* Beim Kauf eines IVECO Daily bis zum 31.12.<strong>20</strong>22 erhalten Sie einen kostenlosen Wartungsvertrag S-LIFE mit einer Laufzeit von bis zu 36 Monaten und einer jährlichen<br />

Laufl eistung bis max. 30.000 km, ab Erstzulassungsdatum. Nur solange der Vorrat reicht. Abbildung unverbindlich, Modelle können abweichen. Irrtum, Widerruf, Fehler und<br />

Änderungen vorbehalten.


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PORTRÄT Baumpflege Ullmann<br />

Baumbegeisterung<br />

Thomas und Peter Ullmann bieten professionelle<br />

Baumpflege und Baumbegutachtung<br />

Bilder: Denis Bald<br />

Um kranke Bäume abzutragen, müssen die beiden Brüder oft bis in die Baumkronen klettern<br />

Bäume faszinieren die Menschen<br />

schon seit Urgedenken. Sie spenden<br />

Schatten an heißen Sommertagen,<br />

schützen vor Regen und Wind, liefern<br />

uns mit ihrem Holz einen der<br />

wertvollsten Rohstoffe, den es gibt<br />

und gelten als Symbol für Dauerhaftigkeit<br />

und Stärke. Außerdem sind<br />

sie, wie wir jetzt wissen, unverzichtbar<br />

für die Stabilität des weltweiten<br />

Klimas. Kurzum: Bäume sind lebensnotwendig<br />

und sollten mit allen<br />

Sinnen gehegt und gepflegt werden.<br />

Thomas und Peter Ullmann aus<br />

Lenggries machen genau das: Bäume<br />

hegen und pflegen. Die beiden<br />

Brüder bieten mit ihrem Unternehmen<br />

„Baumbegeisterung“ eine ganze<br />

Bandbreite an Dienstleistungen<br />

rund um Baumpflege und Forstwirtschaft<br />

an. Zu den Schwerpunkten<br />

zählen neben dem fachgerechten<br />

Baumschnitt und der Kronenkontrolle<br />

auch Baumsanierung, Baumfällung<br />

und Baumbegutachtung im<br />

Rahmen der Verkehrssicherheit.<br />

Leidenschaft seit der Kindheit<br />

Die Begeisterung und Leidenschaft<br />

für Bäume und Wald wurde bei<br />

den Brüdern schon in der Kindheit<br />

geweckt. „Wir sind im und mit<br />

Wald und Bäumen aufgewachsen<br />

und haben unserem Opa früher<br />

oft bei Forstarbeiten geholfen“,<br />

erzählt Thomas. „Das hat uns so<br />

großen Spaß gemacht, dass wir<br />

diesen Weg auch beruflich eingeschlagen<br />

haben.“<br />

Als junger Mann sammelte Thomas<br />

erste Erfahrungen im Klettern<br />

für eine Baumpflegefirma und absolvierte<br />

Baumpflegekurse in der<br />

sogenannten Seilklettertechnik A<br />

und B. Nach dem Abitur an der<br />

Berufsoberschule belegte er das<br />

Studium für Forstingenieurwesen<br />

an der Hochschule Weihenstephan<br />

und baute seine Selbstständigkeit<br />

aus. Sein Bruder Peter ist ausgebil-<br />

106


deter Forstwirt und verfügt ebenfalls<br />

über die A- und B-Zertifizierung<br />

im Seilklettern. <strong>20</strong><strong>20</strong> folgte<br />

die Ausbildung zum European Tree<br />

Worker (ETW) an der Nürnberger<br />

Kletterschule. „Das entspricht einer<br />

Art europäisch anerkanntem<br />

Baumpflegezertifikat“, erklärt der<br />

mittlerweile 35-Jährige. Vor kurzem<br />

hat er zudem die Ausbildung<br />

zum geprüften Fachagrarwirt<br />

Baumpflege an der LVG Heidelberg<br />

erfolgreich bestanden. Die berufliche<br />

Qualifikation ist den beiden<br />

Brüdern sehr wichtig: „Wir beraten<br />

unsere Kunden fachkundig und<br />

kompetent und liefern erstklassige<br />

Qualität und dazu gehört eben<br />

auch ein solides Wissen.“<br />

Von Gefahrenbeseitigung<br />

bis Begutachtung<br />

Zu ihren Kunden zählen neben<br />

Privatpersonen auch Gewerbebetriebe,<br />

soziale Einrichtungen und<br />

Kommunen. Letztere holen die<br />

Brüder gerne bei Fragen in puncto<br />

Bäume und Verkehrssicherheit<br />

zu Hilfe. Denn ein überhängender<br />

Ast, ein brüchiger Stamm an vielbefahrenen<br />

Straßen oder neben<br />

frequentierten Geh- und Radwegen<br />

kann die Sicherheit erheblich gefährden.<br />

Privatpersonen finden in<br />

Thomas und Peter Ullmann kompetente<br />

Ansprechpartner, wenn es<br />

um die Begutachtung von Bäumen<br />

geht oder auch um fachgerechte<br />

Baumpflege, Baumsanierung und<br />

Baumfällung. Auch der Obstbaumschnitt<br />

gehört zu den Aufgaben<br />

des Teams. Das Einzugsgebiet<br />

erstreckt sich über den Landkreis<br />

Bad Tölz-Wolfratshausen bis in die<br />

Nachbarlandkreise und ins südliche<br />

München.<br />

Baumpflege und Forstarbeiten<br />

Neben ihrer gemeinsamen Tätigkeit<br />

sind die beiden auch als Einzelunternehmer<br />

tätig.<br />

Während Thomas hauptsächlich<br />

als Förster tätig ist, nimmt Peter<br />

auch Arbeiten für Forst- und Rückearbeiten<br />

an.<br />

Wer also Unterstützung in Sachen<br />

Baumpflege sucht, ist bei der<br />

„Baumbegeisterung“ von Thomas<br />

und Peter Ullmann in besten Händen!<br />

kf<br />

BAUMBEGEISTERUNG<br />

WIR ARBEITEN MIT KÖPFCHEN.<br />

Baumpflege<br />

THOMAS Baumsanierung ULLMANN<br />

Forstingenieur Baumfällung (FH)<br />

SKT-B Baumkontrolle<br />

Seilklettertechnik<br />

Zertifizierter<br />

Kronensicherung<br />

Baumkontrolleur/<br />

Gutachter<br />

Forstdienstleistungen<br />

Obstbaumschnitt<br />

Baumpflege & Gutachten<br />

Anton-Dräxl-Str. Gutachten 13<br />

83661 Lenggries Beratung<br />

Tel. 08042 ∙ 5328<br />

Mobil 0171 ∙ 6986538<br />

Thomas & Peter Ullmann<br />

83661 Lenggries<br />

PETER ULLMANN<br />

0171 6986538<br />

Fachagrarwirt für Baumpflege<br />

0152 28415328<br />

Forstwirt<br />

SKT-B<br />

www.baumbegeisterung.de<br />

Seilklettertechnik<br />

European Tree Worker (ETW)<br />

Forst- und Rückarbeiten<br />

Ludwig-Thoma-Weg 5<br />

83661 Lenggries<br />

Mobil 0152 ∙ 28415328<br />

Die Lenggrieser Baumexperten Thomas und Peter Ullmann<br />

baumbegeisterung@gmx.de<br />

www.baumbegeisterung.de<br />

107


Mei Dahoam<br />

Liebeserklärung<br />

an die eigenen vier Wände<br />

30 kuratierte Wandfarben in fünf Farbfamilien<br />

kreieren das schönste Zuhause der Welt<br />

Erst, wenn man Räume ganzheitlich denkt, entsteht ein unverwechselbares Zuhause mit Charakter und<br />

Persönlichkeit. Die exklusive Kollektion 30 kuratierter Premium-Wandfarben in fünf Farbfamilien – hier<br />

„Driftwood“, ein warmes Grau mit rötlichem Unterton – ist eine Liebeserklärung an die Möglichkeiten<br />

individueller Raumgestaltung<br />

In den eigenen vier Wänden ist es<br />

am schönsten, heißt es. Unvergleichlich<br />

werden sie mit der exklusiven<br />

Kollektion 30 kuratierter Premium-Wandfarben<br />

in fünf Farbfamilien<br />

des Spezialisten für Boden- und<br />

Wandgestaltung Parador – natürlich<br />

nachhaltig, wohngesund und „made<br />

in Germany“. Wer sich nach Ruhe<br />

und Vertrautheit sehnt, findet sie in<br />

sechs neutralen Farben bei Naturally<br />

Neutral. Auch Quiet Moments<br />

schenken ruhige Augenblicke der<br />

Gelassenheit, jedoch mit einer Prise<br />

Farbigkeit. Kraftvoll hingegen<br />

wird es mit den Colour Expressions,<br />

die die primären Farbharmonien<br />

Gelb, Blau und Rot raffiniert und<br />

ausdrucksstark variieren. Aufmunterung<br />

schenken die sanften Schattierungen<br />

traditioneller Farbtöne<br />

der Beautiful Lights. Landscapes<br />

schließlich bringt die Natur neu<br />

interpretiert ins eigene Zuhause: in<br />

dramatischen, dunklen Tönen oder<br />

meditativen Mittel- und nuancierten<br />

Neutraltönen epr<br />

108


Die Premium-Wandfarben von Parador vereinen Wertschätzung für Schönheit<br />

mit Qualität und Wohngesundheit. Hervorragende technische Eigenschaften<br />

treffen auf eine konsequent ökologische Rohstoffauswahl; produziert<br />

wird in Deutschland<br />

Bilder: epr<br />

Mit Landscapes hält die Natur neu<br />

interpretiert Einzug in die eigenen<br />

vier Wände: „Shaded Pine“ ist ein<br />

gedecktes, sattes Grün mit einem<br />

Hauch von Gelb<br />

"Alles aus Meisterhand... denn Qualität überzeugt!"<br />

Wir sind Schreiner mit Herz und Leidenschaft<br />

Für unsere Vielseitigkeit, Kreativität und Qualität sind<br />

wir schon seit über zwei Jahrzehnten bekannt.<br />

Unser Leistungsfeld streckt sich über eine große Bandbreite<br />

des Schreinerhandwerks.<br />

Lernen Sie uns kennen!<br />

Schreinerei Joachim<br />

Reintal 5 | D-83677 Reichersbeuern<br />

Tel: 08041 / 799 930 | Fax: 08041 / 799 929<br />

E-Mail: info@schreinerei-joachim.com<br />

www.schreinerei-joachim.com


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PORTRÄT Küchenzentrum Oberland<br />

Die Küche<br />

Das Herz des Hauses<br />

110


Die Küche ist Arbeitsplatz und Lebensmittelpunkt<br />

für jeden daheim<br />

verbrachten Tag. Unser Ziel ist es,<br />

Freude an jeder Minute des Aufenthalts<br />

zu erzeugen.<br />

Wir planen und bauen maßgeschneiderte<br />

Küchen, die nicht nur das Auge<br />

erfreuen. Unsere Küchen sind funktional<br />

durchdachte Arbeitsplätze,<br />

die den Alltag erleichtern und den<br />

Spaß am Kochen in den Mittelpunkt<br />

stellen. Robustheit und Langlebigkeit<br />

gepaart mit Ästhetik und Design-Qualität.<br />

Für die perfekte Symbiose<br />

aus Ästhetik und Nutzwert<br />

verbauen wir in unseren Küchen ausschließlich<br />

Qualitätsprodukte. Wir<br />

arbeiten mit renommierten Herstellern<br />

zusammen. In der hauseigenen<br />

Schreinerei können wir individuelle<br />

Sonderlösungen realisieren. Mit<br />

schönem Design, hochwertigen Materialien,<br />

exzellenter Verarbeitung<br />

und funktionalen Qualitätsgeräten<br />

sorgen wir für Wohlfühlambiente.<br />

Harald Weber, staatlich geprüfter<br />

Einrichtungsberater und Schreinermeister,<br />

berät Sie mit seinem kompetenten<br />

Team beim Küchenkauf<br />

und bei der Modernisierung. Unsere<br />

Leistung beinhaltet das Aufmaß, die<br />

Planung, die Konstruktion bis hin<br />

zur Montage, samt aller Anschlüsse.<br />

Ob klassische Landhausküche oder<br />

Hochglanz-Designerküche:<br />

DIE KÜCHE IST DEINE WERK-<br />

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KÜCHENZENTRUM OBERLAND<br />

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Tel. 08041 ∙ 3635<br />

Fax 08041 ∙ 72235<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

10.00–12.30 Uhr und<br />

14.00–18.00 Uhr<br />

Samstag 10.00– 13.00 Uhr


Mei Dahoam<br />

Unauffällig oder echter Eyecatcher: Dank ihres geradlinigen,<br />

modernen Designs fügen sich die Modelle nahtlos<br />

in ein bestehendes Ambiente ein<br />

Hingeschaut und hergehört!<br />

Neue Soundbar ermöglicht klangvolles Heimkino-Erlebnis –<br />

dank Sprachfokus und Musikwiedergabe in HiFi-Qualität<br />

Bilder: epr<br />

Das Wohnzimmer in ein Heimkino verwandeln: Dank Support für Dolby<br />

und DTS werden Kinofilme, Streaming-Serien und Fernsehsendungen<br />

mit der nuBoxx AS-425 max stets in bestmöglicher Klangqualität für die<br />

Stereowiedergabe aufbereitet<br />

stets in bestmöglicher Klangqualität<br />

für die Stereowiedergabe aufbereitet.<br />

Während die Steuerung der wichtigsten<br />

Funktionen per TV-Fernbedienung<br />

erfolgt, liegt für erweiterte<br />

Einstellungen eine zusätzliche Fernbedienung<br />

bei. Gut zu wissen: An den<br />

analogen und digitalen Eingängen<br />

können weitere HiFi- und Heimkinogeräte<br />

angeschlossen werden. Zudem<br />

lässt sich via Bluetooth binnen weniger<br />

Sekunden das Handy koppeln, um<br />

die Lieblings-Songs in voller Lautstärke<br />

zu genießen. Dank ihrer modernen<br />

Optik fügt sich die in den Farbvarianten<br />

Schwarz-Graphit und Weiß-Eisgrau<br />

erhältliche nuBoxx harmonisch<br />

in fast jeden Wohnstil ein. epr<br />

Wer sich das Kino-Erlebnis ins heimische<br />

Wohnzimmer holen möchte,<br />

findet bei Nubert die passende<br />

Klanglösung. Neu im Sortiment des<br />

Akustikspezialisten ist die nuBoxx<br />

AS-425 max, die sich an anspruchsvolle<br />

TV-, Film-, Musik- und Gaming-Fans<br />

richtet. Ein echtes Highlight<br />

ist die Voice+-Funktion,<br />

bei der ein spezieller Sprachfokus<br />

die Verständlichkeit von<br />

Filmdialogen und dergleichen<br />

deutlich steigert. Dank Support<br />

für Dolby und DTS werden<br />

Kinofilme, Streaming-Serien<br />

und Fernsehsendungen<br />

Die nuBoxx AS-425 max überzeugt dank ihrer<br />

flachen Bauweise, der hochwertigen Folierung<br />

sowie der abnehmbaren, magnetisch haftenden<br />

Stoffabdeckung auch optisch<br />

112


Andreas Schalch<br />

Schreinerei & Treppenbau<br />

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- Haustüren und Fenster<br />

Obersteinbach 6<br />

83674 Gaißach<br />

08042 / 97 48 304<br />

post@schreinerei-schalch.de<br />

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HOLZ IST UNSERE<br />

LEIDENSCHAFT<br />

QUALITÄT AUS MEISTERHAND<br />

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Planung · Holzbau · Innenausbau<br />

Holzhäuser in Massiv- und Ständerbauweise


Hinter jedem<br />

Unternehmen steht<br />

ein Team und auf<br />

unseres sind wir<br />

besonders stolz.<br />

Zimmerei Andreas Heiss GmbH<br />

Isarring 7<br />

83661 Lenggries<br />

Tel 08042-9740040<br />

Fax 08042-9740145<br />

Mobil 0170 -3036823<br />

info@zimmerei-heiss.de<br />

www.zimmerei-heiss.de


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Ofenbauer Josef Waldherr<br />

Leidenschaft für Feuer und Wärme<br />

Der „Feuerraum“ von Josef Waldherr<br />

An einem kalten Wintertag gibt es<br />

fast nichts Behaglicheres als sich von<br />

einem Holz- oder Kaminofen in den<br />

eigenen vier Wänden wärmen zu lassen.<br />

Wer sich den Traum vom Bullerofen<br />

im Wohnzimmer verwirklichen<br />

möchte, findet in Josef Waldherr aus<br />

Wackersberg den richtigen Ansprechpartner.<br />

Der renommierte und kompetente<br />

Ofenbauer berät und unterstützt<br />

seine Kunden seit <strong>20</strong>12 bei der Auswahl,<br />

Planung und beim Einbau ihres<br />

persönlichen Wohlfühlofens.<br />

Das Angebot des Ofenbauers erstreckt<br />

sich vom Einbau eines modernen<br />

Grundofens bis zur Instandsetzung<br />

und Reparatur antiker Kachelöfen. Individualität<br />

nimmt dabei einen hohen<br />

Stellenwert ein. Denn jeder Ofen, den<br />

Josef Waldherr zusammen mit seinem<br />

Team konstruiert und anfertigt ist ein<br />

absolutes Einzelstück. Akribisch und<br />

mit viel Liebe zum Detail berät der<br />

Ofenbaumeister seine Kunden von der<br />

Planung über den sachgerechten Einbau<br />

bis zum ersten Anheizen. Harmonisch<br />

abgestimmt auf die Proportionen<br />

und Maße der Räume und die Wünsche<br />

seiner Kunden entstehen auf diese<br />

Weise kreative Designobjekte, die mit<br />

dem jeweiligen Einrichtungsstil perfekt<br />

harmonieren. Seien es moderne, puristische<br />

Öfen mit großen Glaseinsätzen<br />

und Natursteinakzenten oder traditionelle<br />

Kachelöfen im bäuerlichen Stil:<br />

Josef Waldherr und seine drei Mitarbeiter<br />

bemühen sich, die Vorstellungen<br />

und Wünsche ihrer Kunden in die<br />

Realität umzusetzen. Mit einem Holzküchenofen<br />

in traditioneller Optik und<br />

modernster Funktionsweise wird die<br />

Küche zum Lebensmittelpunkt für die<br />

ganze Familie. Ganze Menüs gelingen<br />

wie von Zauberhand und das Ergebnis<br />

steht dem Kocherlebnis auf Gas- und<br />

Elektroöfen in nichts nach.<br />

Schwedenofen oder<br />

Warmluftofen?<br />

Das ist hier die Frage.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des<br />

Handwerksbetriebes liegt auf der<br />

Modernisierung veralteter Heizanlagen.<br />

Gemäß dem Bundesemmissionsschutzverordnung<br />

sollten Öfen<br />

eine hohe Effizienz bei gleichzeitiger<br />

Verringerung der Feinstaubbelastung<br />

garantieren. Der Vorteil für<br />

den Verbraucher liegt nicht nur in<br />

der besseren Heizleistung, sondern<br />

vor allem in der Minimierung des<br />

Brennholzbedarfs. Diese Faktoren<br />

schonen die Umwelt und sorgen für<br />

ein angenehmes Raumklima. Einige<br />

Modelle, die von Josef Waldherr<br />

eingebaut werden, funktionieren<br />

„wassergeführt“. Das bedeutet, die<br />

Wärme wird in Kombination mit der<br />

Leistung einer Solaranlage in einem<br />

116


Pufferspeicher gespeichert und über<br />

eine Fußbodenheizung langsam an<br />

die Wohnräume abgegeben. Für eine<br />

rasche Erwärmung der Wohnräume<br />

dient ein Warmluftofen. Allerdings<br />

wird bei dieser Variante zwar schnell<br />

Wärme abgegeben, der Ofen kühlt<br />

aber auch schnell wieder aus. So<br />

manche Zeitgenossen liebäugeln mit<br />

der Anschaffung eines Schwedenofens.<br />

Die soliden, meist runden Öfen<br />

in Edelstahloptik sind nicht nur ein<br />

gefälliger Hingucker, sondern eignen<br />

sich auch hervorragend als Wärmequelle<br />

in Garten- und Skihütten, kleinen<br />

Wohnungen oder Ferienhäusern.<br />

Knisternde Scheite und<br />

behagliche Wärme<br />

Wem der Blick ins offene Feuer wichtiger<br />

ist als eine zusätzliche Wärmequelle<br />

in der kalten Jahreszeit, sollte<br />

über die Anschaffung eines offenen<br />

Kamins nachdenken. Mit einem heißen<br />

Tee oder einem Glühwein in geselliger<br />

Runde das Spiel der Flammen<br />

zu beobachten, beschert Momente<br />

voller Gemütlichkeit und Entspannung.<br />

bei bestehenden Öfen bietet sich oftmals<br />

auch eine Sanierung oder Reparatur<br />

an, um sie auf den neuesten<br />

Stand der Technik zu bringen.<br />

Als zuverlässiger und kompetenter<br />

Partner in Sachen Ofenbau hat sich<br />

Josef Waldherr mit seinem Betrieb<br />

„Der Feuerraum“ mittlerweile weit<br />

über die Grenzen des Tölzer Landkreises<br />

hinaus einen Namen gemacht.<br />

Sein Einzugsgebiet erstreckt<br />

sich bis nach München, Rosenheim<br />

und Weilheim.<br />

Beim Ofenbaumeisterbetrieb Josef<br />

Waldherr in Wackersberg wird der<br />

Traum vom eigenen Kaminofen Realität:<br />

Zuverlässig, fair und mit viel<br />

Gespür für Flammen und Feuer. kf<br />

Ofenbaumeisterbetrieb<br />

Josef Waldherr<br />

Am Sauersberg 132<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel. 0151 ∙ 15429799<br />

info@der-feuerraum.de<br />

www.der-feuerraum.de<br />

117


Bilder: epr<br />

Mei Dahoam<br />

Gesünder durchs Jahr<br />

Sanfte Infrarotwärme und belebender<br />

Wasserdampf stärken das Immunsystem<br />

Besonders wertvoll in der heutigen Zeit: Die Kombination<br />

aus Wärme und Dampf stärkt das Immunsystem, sodass<br />

Viren und Bakterien wenig Chancen zur weiteren Ausbreitung<br />

haben<br />

Mit einer Grundfläche ab 0,86 qm finden die<br />

Hydrosoft Multi-Wellness Kabinen nahezu<br />

überall Platz. Für den Betrieb genügt eine<br />

herkömmliche Steckdose<br />

Saunieren ist gesund – immer<br />

öfter jedoch ersetzt eine Wärmekabine<br />

als besonders gesundheitsförderndes<br />

„Home<br />

Spa“ den Weg dorthin. Die<br />

Hydrosoft Multi-Wellness<br />

Kabine von Olymp bietet das<br />

ideale Verhältnis zwischen zu<br />

inhalierendem Wasserdampf<br />

und sanfter Infrarotwärme<br />

zum Entgiften. Die patentierte<br />

Kabine orientiert sich dabei<br />

am Klima des tropischen<br />

Regenwaldes – das Schwitzen<br />

erfolgt schneller, leichter und<br />

vor allem wesentlich gesünder.<br />

Die Kombination aus<br />

Wärme und Dampf stärkt<br />

zusätzlich das Immunsystem<br />

und die angenehme<br />

Hyperthermie bewirkt eine<br />

wohltuende Entspannung der<br />

Rückenmuskulatur sowie der<br />

inneren Organe und regt zugleich<br />

die Selbstheilungskräfte<br />

an. Dank ihrer eleganten<br />

Optik in einer hochwertigen<br />

Ausführung sowie der kompakten<br />

Bauweise (ab 0,86<br />

qm) machen Hydrosoft Kabinen<br />

überall eine gute Figur.<br />

Hohe Stromkosten? Mitnichten!<br />

Hydrosoft Kabinen verbrauchen<br />

mit 1,6 kW oft weniger<br />

als ein handelsübliches<br />

Bügeleisen. epr<br />

118


Verschiedene Holzarten bis 13 m Länge<br />

in Dreischicht sowie Lohnpressungen.<br />

Unser Hauptprodukt ist die Eiche,<br />

ebenso wie die Tanne, Lärche, Ahorn,<br />

Esche und Räuchereiche.<br />

Foto: Florian März<br />

Wir fertigen die Oberfläche geschliffen,<br />

gebürstet, sägerauh oder handgeputzt.<br />

Unsere Dielen werden komplett in<br />

Gaißach produziert.<br />

Dielenböden Franz Oswald<br />

Tölzer Straße 8<br />

D-83674 Gaißach<br />

Telefon 0 80 41 / 51 81<br />

Fax 0 80 41 / 73 05 11<br />

Foto: Florian März


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lisierung, Breitband und Vermessung<br />

en - Außenstelle Bad Tölz -<br />

10<br />

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Gemeinde:<br />

Landkreis:<br />

Bezirk:<br />

Auszug aus dem<br />

Liegenschaftskataster<br />

Flurkarte 1 : 1000<br />

AN DER Erstellt am : 04.05.<strong>20</strong>21<br />

03.02.<strong>20</strong>22<br />

POINT<br />

Lenggries<br />

Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

Oberbayern<br />

5284052<br />

AUF DER SONNENSEITE VON LENGGRIES<br />

32693800<br />

An der Point baut die Bauunternehmung H. Rolf<br />

2 Doppelhäuser und ein Einfamilienhaus.<br />

Ortsansässig · Nachhaltig · Einbinden<br />

4<br />

3<br />

1<br />

2<br />

5<br />

Unsere neu entstehenden Gebäude<br />

werden in nachhaltiger und umweltfreundlicher<br />

Massivbauweise erstellt.<br />

Ausnahmslos einheimische Betriebe<br />

gewährleisten eine handwerklich anspruchsvolle<br />

und energiesparende<br />

Ausführung, welche sich in Optik und<br />

Gestaltung perfekt in das Ortsbild einfügt.<br />

Die Lage sowie die Nähe zu Kindergärten,<br />

Schulen, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten<br />

macht es zu einem<br />

einzigartigen Bauprojekt.<br />

Machen Sie sich ein eigenes<br />

Bild unter:<br />

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Bauunternehmung H.Rolf<br />

Lerchkogelstraße 8<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 5001-0<br />

info@rolf-bau.com<br />

www.rolf-bau.com<br />

1<strong>20</strong>


Solar : Modulgröße<br />

ca 1.00 x 1.60 = ca. 12,80 m²<br />

Solar : Modulgröße<br />

ca 1.00 x 1.60 = ca. 12,80 m²<br />

geplante<br />

Grundstücksgrenze<br />

geplante<br />

Grundstücksgrenze<br />

geplante<br />

Grundstücksgrenze<br />

Grundstücksgrenze<br />

± 0,000 = 693,50 ü.NN<br />

neue Zufahrtsstraße<br />

Haus 1<br />

Westen<br />

Haus 2<br />

geplante<br />

Grundstücksgrenze<br />

geplante<br />

Grundstücksgrenze<br />

Solar : Modulgröße<br />

ca 1.00 x 1.60 = ca. 14,40 m²<br />

Solar : Modulgröße<br />

ca 1.00 x 1.60 = ca. 14,40 m²<br />

Grundstücksgrenze<br />

± 0,000 = 692,70 ü. NN<br />

Eiche<br />

D~30<br />

Haus 4<br />

Westen<br />

Haus 3<br />

Grundstücksgrenze<br />

Solar : Modulgröße<br />

ca 1.00 x 1.60 = ca. 12,80 m²<br />

geplante<br />

Grundstücksgrenze<br />

geplante<br />

Grundstücksgrenze<br />

geplante<br />

Grundstücksgrenze<br />

± 0,000 = 693,<strong>20</strong>ü. NN<br />

neue Zufahrtsstraße<br />

Haus 5<br />

Westen<br />

121


Mei Dahoam<br />

Regenwasser<br />

zuverlässig ableiten<br />

Hochwertige Aluminium-Dachrinnensysteme<br />

sind Leistungsträger und Blickfang in einem<br />

Leistungsträger Dachrinne: Die hochwertigen Aluminiumsysteme bestechen<br />

durch eine außergewöhnliche Robustheit und Zuverlässigkeit. Kein<br />

Wunder, dass Prefa darauf mindestens 40 Jahre Garantie gewährt<br />

Bilder: epr<br />

Während wir uns an Regentagen<br />

am liebsten zu Hause verschanzen,<br />

müssen Dachrinnen Höchstleistungen<br />

bringen. Wohl dem, der sich für<br />

eine effiziente Dachentwässerung<br />

von Prefa entschieden hat. Hier<br />

gibt es von der Hängerinne bis zum<br />

Quadratrohr ein Komplettsystem<br />

aus einer Hand. Als Material wird<br />

vor allem Aluminium verwendet,<br />

was die Elemente widerstandsfähig<br />

macht und somit auch nach Jahren<br />

noch rostfrei erstrahlen lässt. Eine<br />

Besonderheit ist die neue P.10 Lackierung<br />

– eine in sieben Farbtönen<br />

erhältliche Oberfläche mit einer<br />

hochwertigen, kratzfesten und verformbaren<br />

Lackschicht, die nicht<br />

abblättert. Der seidenmatte Look<br />

der Dachrinnen passt sich optimal<br />

Dach oder Fassade an. Und das<br />

gilt garantiert für mindestens 40<br />

Jahre. Nicht zuletzt ist das Prefa<br />

Dachentwässerungssystem auch<br />

aus ökologischer Sicht die beste<br />

Wahl. Denn das zu 100 % recycelbare<br />

Aluminium setzt keine schädlichen<br />

Schwermetalle frei, die bei<br />

herkömmlichen Materialien durch<br />

kontinuierliches Auswaschen der<br />

Rinnen und Rohre ins Abwasser<br />

gelangen. epr<br />

Bei Dauerregen können Bewohner<br />

eines Hauses mit Dachentwässerungssystemen<br />

von Prefa entspannt<br />

durchatmen. Denn Wasserschäden<br />

im Mauerwerk gehören damit der<br />

Vergangenheit an. Darüber hinaus ist<br />

das verwendete Aluminium zu 100 %<br />

recycelbar und setzt keine schädlichen<br />

Schwermetalle frei.<br />

122


Schöne Metalldächer<br />

Langlebig, Wartungsfrei, Sturm und<br />

Hagelsicher, jede Dachform ist machbar,<br />

zudem ist es nachhaltig und absolut bezahlbar!<br />

Wir beraten sie gerne!<br />

SPENGLEREI MARTIN<br />

WASENSTEINER GMBH<br />

HOHENWIESEN 3<br />

83661 LENGGRIES<br />

TELEFON: +49 8042 8725<br />

FAX: +49 8042 918264<br />

MOBIL: 0171- 4 606 889<br />

E-MAIL: INFO@SPENGLEREI-<br />

WASENSTEINER.DE


PORTRÄT Zuagroasta<br />

A Isarwinkler<br />

Zuagroasta<br />

Text: Max Mustermann Bilder: Wikipedia<br />

Text: Michaela Linke<br />

Bild: Freepik<br />

Wir Isarwinkler wissen ganz genau,<br />

was gemeint ist, wenn wir jemanden<br />

als Zuagroastn betiteln.<br />

Doch dass der individuelle Interpretationsspielraum<br />

hier relativ groß<br />

ist, das habe ich gemerkt, als ich<br />

aus Recherchezwecken ganz genau<br />

nachgefragt habe. „Wann ist man<br />

ein Zuagroasta?“ lautete meine<br />

Frage, für die ich bewusst Orte aufsuchte,<br />

an denen ich eine hohe Dichte<br />

an „Ur-Isarwinklern“ vermutete<br />

(Stammtisch o.ä.).<br />

Die zwei meistgenannten Definitionen<br />

waren:<br />

Zuagroasta ist man,<br />

wenn man …<br />

… nicht aus Bayern stammt, aber<br />

dennoch aus dem deutschsprachigen<br />

Raum (sonst ist man ja Ausländer)<br />

und sich irgendwo im Freistaat niederlässt.<br />

… aus einem anderen bayerischen<br />

Regierungsbezirk stammt und in<br />

den Freistaat Oberbayern übersiedelt<br />

– der Begriff Zuagroasta ist<br />

tatsächlich ein hauptsächlich oberbayerisches<br />

Phänomen.<br />

Einwurf: „Aha, wia schauts dann<br />

zum Beispiel bei an Münchner aus?“<br />

Antwort: „Des kimmt drauf o, wie<br />

er red und wo er seine Wurzln hat.“<br />

„Wie ist‘s mit einem Österreicher,<br />

Südtiroler oder Schweizer? Ausländer<br />

oder Zuagroasta?“ Tatsächlich<br />

gingen hier die Meinungen weit<br />

auseinander. Was wiederum zeigt,<br />

dass es gar nicht so leicht ist, den<br />

Zuagroastn überhaupt als solchen<br />

zu definieren.<br />

Der Isarwinkler und der<br />

Zuagroaste – Tipps fürs<br />

Miteinander<br />

Der Isarwinkler selbst ist in seiner<br />

Mentalität erst einmal tief verwurzelt<br />

mit seiner Heimat, Brauchtum<br />

und Tradition und vertritt diese<br />

Werte auch äußerlich mit großem<br />

Stolz. Dem Zuagroastn begegnet er<br />

daher erst einmal mit einer natürlichen<br />

Skepsis. Man beobachtet ihn<br />

lieber (unbemerkt) aus der sicheren<br />

Entfernung. Ein Zuagroasta wäre<br />

grundsätzlich gut beraten, wenn er<br />

sich in der Anfangszeit in der neuen<br />

Wahlheimat erst einmal dezent<br />

zurückhält. Lächeln und freundlich<br />

bleiben ist eine gute Strategie, um<br />

dem Isarwinkler (sehr) langsam<br />

näherzukommen. Auf gar keinen<br />

Fall sollte er den ersten Schritt tun,<br />

sonst sind oft monatelange Bemühungen<br />

umsonst gewesen. Man<br />

muss nur wissen, wo man den Isarwinkler<br />

am besten „dawischt“. Er<br />

ist beispielsweise äußerst gesellig<br />

und beizeiten durchaus humorvoll.<br />

Dorffeste, Bierzelte, Sportvereine<br />

u.Ä. eigenen sich bestens zur zaghaften<br />

Kontaktaufnahme. Wobei<br />

auch hier absolute Zurückhaltung<br />

gilt. Irgendwann wird nämlich der<br />

Isarwinkler ganz von selbst feststellen,<br />

dass der Zuagroaste eigentlich<br />

gar nicht so unrecht ist. Dass dieser<br />

dabei noch gar nicht so oft zu Wort<br />

gekommen ist, spielt keine Rolle. Im<br />

Gegenteil, genau das wird ihr/ihm<br />

rückwirkend hoch angerechnet. Das<br />

liegt zu einem daran, dass sich der<br />

Einheimische grundsätzlich nicht<br />

gerne dreinreden lässt und zum anderen,<br />

dass sich der Zuagroaste als<br />

Neuankömmling anstandshalber<br />

hierarchisch erstmal „unterordnen“<br />

sollte. Werden diese Punkte respektvoll<br />

geachtet, muss der Zuagroaste<br />

nur weiterhin geduldig bleiben,<br />

denn mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

124


wird der Einheimische die Kontaktaufnahme<br />

bald von selbst einleiten.<br />

Diese darf der Zuagroaste ohne triftigen<br />

Grund auf gar keinen Fall ablehnen.<br />

Wer weiß, wann sich so eine<br />

Gelegenheit wieder ergibt? Ein „anerkannter<br />

Zuagroasta“ ist nämlich<br />

ganz was anderes. Nach jahrelanger<br />

Bewährungsprobe verliert er oftmals<br />

diese Status und wird „eine(r)<br />

von uns“.<br />

Grundsätzlich ist die Bezeichnung<br />

Zuagroasta auch nichts Verwerfliches.<br />

Sie besagt nur, dass jemand<br />

„neu“ ist und daher vielen unausgesprochenen<br />

Regeln im jeweiligen<br />

„Gei“ (noch) nicht mächtig ist.<br />

Der Zuogroaste an sich, muss ja<br />

auch nicht zwangsweise Interesse<br />

am hiesigen Dorfleben entwickeln,<br />

aber dennoch lässt sich eine Tendenz<br />

feststellen. Umso mehr und offener<br />

man aufeinander zugeht – und<br />

damit meine<br />

ich jetzt beide<br />

Seiten – umso<br />

wahrscheinlicher<br />

ist es,<br />

dass beide davon<br />

profitieren.<br />

Denn schließlich<br />

geht es gar nicht<br />

darum, woher<br />

jemand kommt,<br />

sondern viel mehr<br />

wie jemand ist. Ehrliche, nette und<br />

lustige Leid können wir im Isarwinkel<br />

schließlich nicht genug haben.<br />

Um es auf den Punkt zum Bringen:<br />

Mir persönlich ist ein freundlicher<br />

und wohlgesinnter Zuagroasta<br />

tausendmal lieber, wia a fade<br />

(einheimische) Zwidawurz oder a<br />

doaigen Grantlhuber als Nachbar!<br />

Es kommt auf ganz was anderes<br />

an. Auf ein gutes Miteinander,<br />

gegenseitiges Verständnis<br />

und im besten Fall auf aufrichtige<br />

Wertschätzung. Ich würde sagen:<br />

„Leben und leben lassen.“, trifft es<br />

am allerbesten. Wenn das für jeden<br />

Einzelnen von Bedeutung ist, wird<br />

unser wunderschöner Isarwinkel<br />

zur Heimat für uns alle. Und<br />

Heimat ist für jeden ein kostbarer<br />

Schatz, den es unter allen Umständen<br />

zu beschützen gilt. Passen wir<br />

doch einfach gut darauf und auf<br />

uns auf!<br />

Mein Name ist Petra Illner und ich habe mir mein Hobby und meine Leidenschaft<br />

zum Beruf gemacht. Das Vergissmeinnicht in Dietramszell ist<br />

nicht nur meine kleine Oase mit vielen wunderbaren, kleinen und großen<br />

Überraschungen, sondern auch ein Ort des Zusammenkommens.<br />

In den letzten zwei Jahren war oft ein Gespräch oder ein Lachen mehr<br />

Wert als etwas anderes. Das was unseren Blumenladen zu etwas ganz<br />

besonderem macht sind die Leute. Meine Mädels, die sich zusammen<br />

mit mir jeden Tag neuen Herausforderungen oder Kundenwünschen stellen.<br />

Unsere Kunden, wir schätzen ihre Treue und die schätzen unsere<br />

Arbeit oft nicht nur wegen der bunten Vielfalt der Blumenarrangements,<br />

kleiner oder großer Geschenke für jemanden oder für sich selbst, traumhafter<br />

Brautsträuße, des letzten Blumengrußes zur Beerdigung oder etwas<br />

schönem für den Garten, sondern weil man sich kennt und somit am<br />

Schicksal oder am Glück des anderen teilnimmt.<br />

Das wichtigste ist das Miteinander, daher bin ich auch immer um die<br />

Unterstützung meiner Familie, Mitarbeiterinnen und Freunden dankbar,<br />

ohne die die ein oder andere Aktion, wie z. B. unser alljährliches Adventskranz<br />

binden, aus frischen und unbehandelten Tannen im Vergissmein-<br />

nicht, immer eine lustige und schöne Zusammenkunft für alle Helfer ist.<br />

Petra Illner<br />

Inhaberin<br />

Münchner Str. II<br />

83623 Dietramszell<br />

Tel. 08027/1036<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 8.30 – 12.30 Uhr & 14 – 18 Uhr<br />

Sa., 8.30 – 12.30 Uhr<br />

Mi. nachmittag geschlossen


HERZENS<br />

<br />

ANGELEGENHEITEN<br />

Das Dorfgedächtnis<br />

Text & Bild: Michaela Probst<br />

Was könnte ich euch für Geschichten erzählen? Von<br />

mir, von anderen und wieder anderen, die ich gar<br />

nicht persönlich kenne. Aber wer kann schon sagen,<br />

was daraus wird? Die Erzählungen gehen durch so<br />

viele Ohren, werden unterschiedlich verstanden und<br />

je nach Spannungsgrad ganz individuell<br />

interpretiert und<br />

bei Bedarf ausgeschmückt.<br />

Jeder<br />

erzählt gern spannende,<br />

unglaubliche<br />

und lustige<br />

Geschichten.<br />

Je verrückter,<br />

desto besser.<br />

Eine kleine Anpassung<br />

bzw.<br />

Übertreibung des Erzählers<br />

darf doch schon mal erlaubt sein. Schickt man so<br />

manch nette harmlose Erzählung durch die Dorfflüsterpost,<br />

entsteht eine Mutation, die es wahrscheinlich<br />

in sich hat. Nur blöd, wenn der- oder diejenige, die<br />

die ursprüngliche Light-Version tatsächlich erlebt hat,<br />

namentlich genannt und noch dazu bekannt ist. Es ist<br />

schier unmöglich die Ursprungsversion wiederherzustellen<br />

und Licht und Wahrheit in das Tratsch-Dunkel<br />

zu bringen. So wie der kleine Stoß an den ersten Dominostein<br />

das Niederfallen der Steinreihe unwiderruflich<br />

in Gang setzt, lassen sich die vielen Erzähler<br />

nicht zum Schweigen bringen und ihre Ausführungen<br />

rückgängig machen. So geht jene Geschichte mit<br />

mehr oder weniger viel Wahrheitsgehalt in das ewige<br />

Dorfgedächtnis ein. Fast wie das Internet vergisst es<br />

nichts. Und wenn man sich zum einen wohlüberlegt<br />

den Whats-App-Status vom FKK-Urlaub spart, sollte<br />

man zum anderen vielleicht auch auf die ein oder andere<br />

Informationsweitergabe am Stammtisch – selbst<br />

unter vorgehaltener Hand – verzichten. Halbsätze wie<br />

„Unter uns gesagt“ oder „Bitte nicht weitersagen“<br />

wirken beizeiten wie Brandbeschleuniger und die Geschichte<br />

nimmt ihren Lauf.<br />

Natürlich ist es schön, dass im Dorfleben jeder jeden<br />

kennt und jeder von jedem etwas zu erzählen<br />

weiß. Fast wie bei Google hat jeder sein persönliches<br />

„Dorfprofil“, das das ein oder andere Vorurteil mit<br />

sich zieht. Natürlich fühlt man sich wohl, wenn man<br />

annehmen darf, dass es zeitnah jemanden auffallen<br />

würde, wenn man das Haus nicht mehr verlässt,<br />

weil einem etwas zugestoßen ist. Man stellt sich das<br />

hierzulande in den großen städtischen Wohnblöcken<br />

furchteinflößend vor, weil man die Anonymität dort<br />

ziemlich befremdlich findet. Andererseits fühlt man<br />

sich dort auch befreit, da einem das Urteil der anderen<br />

wurscht sein kann – man tun und lassen kann, was<br />

man will, weil es keinen interessiert.<br />

Ist man Opfer des Dorfgeredes und seiner unplanbaren<br />

Dynamik (ist man quasi so richtig ausgricht<br />

wordn) würde man tatsächlich diese Anonymität vorziehen<br />

und im Zweifel lieber im 18. Stock mit gebrochenem<br />

Bein verhungern (entschuldigt bitte den Sarkasmus).<br />

Jeder weiß, wie weh es tun kann, wenn man<br />

das Gefühl hat, jemand redet schlecht über einen.<br />

Jemand flüstert hinter seinem Rücken und schweigt<br />

plötzlich, wenn man den Raum betritt. Meist fangen<br />

die Tratscherei und Lästerei in der Jugend an. Gerade<br />

dann, wenn man am unsichersten ist und am verletzlichsten.<br />

Deshalb sollte jeder von uns immer bedacht sein, dass<br />

meist bei jeder Erzählung ein Mensch dahintersteckt.<br />

Dem es entweder gefällt, dass man von ihm spricht<br />

(wenn es bei diesem um einen echten „wuidn Hund“<br />

oder um eine „wuide Hehna“ handelt) oder ob das auf<br />

gar keinen Fall erwünscht ist. Man sollte es kritisch<br />

hinterfragen und im Zweifel einfach ungespeichert<br />

durch den Gehörgang schicken und auf gar keinen<br />

Fall weitererzählen. Denn merkt euch eins – das ist<br />

jetzt fast ein bisschen wie eine Drohung: „Das Dorfgedächtnis<br />

vergisst nix!“<br />

126


Ihr Spezialist für Ofenbau<br />

und Fliesenverlegung.<br />

Mit 15 Jahren Berufserfahrung ist Ofenbaumeister<br />

und Fliesenleger Müller Ihr<br />

kompetenter Ansprechpartner für den Bau<br />

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Leistungen und Sicherheit sind für uns<br />

keine Worthülsen. Wir wollen, dass Sie sich<br />

in Ihrem Zuhause wohlfühlen.<br />

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Mit unserem neuen Angebot an Whirlpools, mit internem sowie externem<br />

Heizofen, bringen Sie die Möglichkeiten der Entspannung zuhause auf<br />

ein neues Level. Egal ob im vorgewählten Set oder individuell auf Ihre<br />

Bedürfnisse angepasst – wir fi nden den perfekten Whirlpool für Sie!<br />

Isarmüller<br />

Ofenbau & Fliesenverlegung<br />

Anger 25<br />

83674 Gaißach<br />

0170-770 21 <strong>20</strong>


D’Isarwinkler feiern gern mit Familie,<br />

Freunden, Kollegen oder Geschäftspartnern.<br />

Gemütlich beisammensitzen, ratschen<br />

und an „Herrgott an guaden Mo<br />

sei lassen“. Ob im kleinen oder großen<br />

Kreis − in einem der zahlreichen Gasthäuser,<br />

Restaurants oder Cafés macht<br />

das besonders viel Freude. Wir haben’s<br />

gut, denn die Möglichkeiten im Isartal<br />

sind vielseitig.<br />

Hervorragender Service und kulinarische<br />

Köstlichkeiten bieten unsere Gastwirte,<br />

die sich auf euren Besuch freuen.<br />

Auf den folgenden Seiten stellen wir<br />

euch einige ausgezeichnete Betriebe vor −<br />

lasst’s euch gut schmecken!<br />

GASTRO im Isarwinkel<br />

Feiern im Isarwinkel<br />

Hereinspaziert und guten Appetit<br />

KLOSTERBRÄUSTÜBERL<br />

REUTBERG GMBH<br />

www.klosterbraeustueberl-reutberg.de<br />

KLOSTERBRÄUSTÜBERL<br />

BERG REUTBERG GMBH GMBH<br />

www.klosterbraeustueberl-reutberg.de<br />

KLOSTERBRÄUSTÜBERL


REZEPT<br />

Bratap felkuchen<br />

Restaurant & Cafe<br />

Schusterpeter<br />

Zutaten:<br />

Mürbteig: 250 g Mehl, 2 EL Kakao, 100 g Zucker,<br />

125 g Butter, 1 Ei<br />

Füllung: 7–9 kleine Äpfel, 100 g Marzipan,<br />

50 g gehackte Walnüsse, 2–3 EL Preiselbeeren<br />

Guss: 500 g Sahne, 250 ml Milch, 1,5 Pck.<br />

Vanillepuddingpulver, 125 g Zucker<br />

Zum Bestreuen:<br />

80 g gehackte Walnüsse,<br />

1 EL Zucker<br />

Zum Bestäuben:<br />

Puderzucker<br />

© Freepik<br />

Aus den Teigzutaten einen Mürbteig<br />

herstellen. Zwei Drittel des Teiges<br />

für den Boden einer gefetteten<br />

Springform (28 cm Ø) verwenden.<br />

Aus dem restlichen Mürbteig eine Rolle formen<br />

und als Rand an die Form drücken. 30 Min. kühl stellen.<br />

Ab Samstag 07. Januar ´23<br />

gibt es JEDEN SAMSTAG an<br />

Restaurant der Feuerschale auf & Cafe der<br />

Terrasse Glühwein, Kinderpunsch,<br />

heiße Marille und Bratwurstsemmeln<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch, Freitag, Sonntag<br />

11 Uhr bis 18.30 Uhr<br />

Donnerstag und Samstag<br />

11 Uhr bis <strong>20</strong>.30 Uhr<br />

Restaurant & Cafe<br />

Montag und Dienstag<br />

sind Ruhetage<br />

Betriebsurlaub<br />

von 07. November<br />

´22 bis einschl.<br />

24. Dezember ´22<br />

Schusterpeter<br />

Weihnachstferien<br />

Schusterpeter<br />

durchgehend geöffnet<br />

Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse ausstechen und die Äpfel auf den<br />

Teig stellen. Das Marzipan klein schneiden. Mit den Nüssen und den<br />

Preiselbeeren mischen und in die Äpfel füllen.<br />

Aus den Zutaten für den Guss nach Anleitung<br />

einen Pudding kochen. Über die<br />

Äpfel gießen und ca. 70 Min. bei 180 °C<br />

(160 °C) backen.<br />

Die Nüsse und den Zucker 15 Min. vor<br />

Ende der Backzeit über den Kuchen<br />

streuen.<br />

Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.<br />

Restaurant & Cafe<br />

Selbstgemachte Kuchen<br />

Donnerstag Schusterpeter<br />

= Kaiserschmarrntag<br />

Café Schusterpeter<br />

Melanie & Christian Schweiger<br />

Kalkofenstraße 31<br />

83646 Arzbach<br />

08042/91 49 90 oder 0173/5 39 73 38<br />

cafe-schusterpeter@web.de<br />

www.cafe-schusterpeter.de/cafe


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Schweizer Wirtin<br />

40 Schweizer Kühe und ein Gasthof<br />

Feinste Kulinarik bei der „Schweizer Wirtin“<br />

Der renommierte Gasthof „Schweizer<br />

Wirtin“ in Schlegldorf kann auf<br />

eine lange Tradition zurückblicken.<br />

Seit 1632 werden in dem urigen<br />

Gasthaus hungrige und durstige Einkehrende<br />

bewirtet. Seinen Namen<br />

Tradition trifft auf Kulinarik: Der Gasthof „Schweizer Wirtin“ besteht seit<br />

fast vier Jahrhunderten<br />

verdankt er übrigens 40 Schweizer<br />

Kühen, die während des Dreißigjährigen<br />

Krieges von den Schweden<br />

gestohlen und von mutigen Tölzer<br />

Bauern zurückerobert wurden. So<br />

erzählt es eine Legende.<br />

Seit 1983 führt Barbara Hipp den<br />

gastronomischen Betrieb mit viel<br />

Herzblut und Engagement. Auf der<br />

Karte stehen oberbayerische und<br />

österreichische Schmankerl, ausgesuchte<br />

Weine aus internationalen<br />

Anbaugebieten und erfrischendes<br />

Bier der Schlossbrauerei Kaltenberg.<br />

Die Zutaten für die schmackhaften<br />

und mit viel Liebe und Kreativität<br />

angerichteten Speisen bezieht die<br />

„Schweizer Wirtin“ größtenteils aus<br />

regionalen bäuerlichen Betrieben.<br />

Qualität und Frische stehen für die<br />

Gastronomin an erster Stelle.<br />

130


Damals wie heute ist der Gasthof<br />

„Schweizer Wirtin“ ein Ort ausgezeichneter<br />

Kulinarik und gemütlicher<br />

Geselligkeit. Barbara Hipp und<br />

ihr Team freuen sich auf ihre Gäste!<br />

Geöffnet ist das Lokal von<br />

Mittwoch bis Sonntag durchgehend<br />

ab 11.30 Uhr. Warme Speisen sind<br />

von 11.30 bis 14.00 Uhr sowie von<br />

17.30 bis 21.30 Uhr erhältlich. Montag<br />

und Dienstag sind Ruhetage. kf<br />

Frauenpower bei der „Schweizer Wirtin“: (v.l.) Rosi (Service), Barbara Hipp<br />

und Conny (Service)<br />

Traditionell bayerische Küche<br />

in historischem Flair<br />

Der Innenraum des historischen<br />

Gasthauses besticht durch sein rustikales<br />

Ambiente. In den verschiedenen<br />

Räumen finden rund 80 bis<br />

100 Personen Platz. Die Wände der<br />

Gaststube schmücken Kunstwerke<br />

der Malerin Getrude Seitz. Ihre<br />

Studien- und Arbeitsreisen spiegeln<br />

sich in den ausdrucksvollen Ölgemälden<br />

wider, die das Interieur<br />

des Raumes stilvoll ergänzen. Im<br />

Sommer lockt ein Platzerl im schattigen<br />

Biergarten unter den alten<br />

Kastanien und Linden sowie auf<br />

der blumengeschmückten Sonnenterrasse.<br />

Von hier aus lassen sich<br />

nicht nur mittags und abends das<br />

gute Essen und das süffige Bier,<br />

sondern auch der Blick in die malerische<br />

Landschaft genießen. Wer<br />

eine Feierlichkeit wie eine Hochzeit,<br />

einen Geburtstag oder ein Jubiläum<br />

plant, findet im Gasthof „Schweizer<br />

Wirtin“ mit Sicherheit den passenden<br />

Rahmen. Barbara Hipp berät<br />

ihre Gäste gerne und unterbreitet<br />

passende Menüvorschläge.<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Schweizer Wirtin<br />

Barbara Hipp<br />

Schlegldorf 83<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 89 02<br />

Fax 08042 · 34 83<br />

info@schweizer-wirt.de<br />

www.schweizer-wirt.de<br />

131


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Otthof<br />

Feste feiern im<br />

Schmankerlstüberl vom Otthof<br />

Bilder: Rosi Spindler<br />

132<br />

Individuell, gemütlich und regional<br />

präsentiert sich das Hofcafé auf dem<br />

Otthof in der Gemeinde Eurasburg.<br />

Seit <strong>20</strong>16 bieten Rosi und Stefan<br />

Spindler in dem außergewöhnlichen<br />

Ambiente des historischen Anwesens<br />

aus dem 12. Jahrhundert hausgemachte<br />

regionale Köstlichkeiten an. Mit viel<br />

Liebe zum Detail hat der Zimmerermeister<br />

Stefan die Räumlichkeiten stilvoll<br />

und gemütlich gestaltet. Auf der<br />

Speisekarte stehen fast ausschließlich<br />

Produkte von heimischen Herstellern<br />

und Produzenten. Mit einem reichhaltigen<br />

Angebot an verschiedenen Frühstücksvarianten<br />

startet man im Otthof<br />

in den Tag. Serviert werden Kaffeespezialitäten<br />

der Murnauer Kaffeerösterei<br />

und verschiedene Teesorten aus der<br />

Chiemgauer Tee Manufaktur Bioteaque.<br />

Die Wurst stammt vom Loisachtaler<br />

Bauernladen in Penzberg und<br />

der Käse von der Tegernseer Naturkäserei.<br />

Selbstgemachte Brotaufstriche<br />

und Marmeladen gehören ebenfalls<br />

zum Angebot. Zum Kaffee am Nachmittag<br />

gibt es eine stattliche Auswahl<br />

an Kuchen und Torten, die von der<br />

Chefin selbst mit viel Liebe gebacken<br />

werden. Ein ganz besonderes Schmankerl<br />

ist das Lausbua Eis aus Dietramszell.<br />

Ohne Geschmacksverstärker<br />

und künstliche Aromen mit gesunder<br />

Bio-Milch hergestellt, schmeckt die<br />

kühle Köstlichkeit in verschiedenen<br />

Geschmacksrichtungen nicht nur an<br />

warmen Sommertagen. Auf der Brotzeitkarte<br />

findet man neben Klassikern<br />

wie dem Bayerischen Wurstsalat auch<br />

schmackhafte Kreationen des Hauses<br />

mit frischen Zutaten.<br />

Individuelle Buffets mit Fingerfood<br />

und Salatvariationen<br />

Ganz neu auf dem Otthof ist das<br />

Schmankerlstüberl. Der Gastraum<br />

kann für Veranstaltungen wie Hochzeiten,<br />

Geburtstage oder Firmenfeier<br />

ganzjährig auch außerhalb der regulären<br />

Öffnungszeiten reserviert werden.<br />

Rund 35 Personen finden in der mit<br />

viel Holz gestalteten Stube Platz. Für<br />

die zu jedem Anlass passende regionale<br />

Kulinarik sorgt das Otthof-Team<br />

mit individuellen Buffet-Kreationen.<br />

Die Gäste dürfen sich gerne aus einer<br />

eigenen Schmankerlstüberl-Speisekarte<br />

ihre persönlichen Lieblingsspeisen<br />

aussuchen. Ob Kartoffel- oder Nudelsalate,<br />

kreatives Fingerfood, würzige<br />

Wraps oder Süßspeisen: Im Otthof<br />

wird das Feiern zum kulinarischen<br />

Erlebnis!<br />

Familie Spindler freut sich auf eure<br />

Reservierung. kf<br />

Öffnungszeiten Hofcafé<br />

Freitag 13 – 19 Uhr<br />

Samstag, Sonn- & Feiertag<br />

9 – 19 Uhr<br />

Familie Spindler<br />

Faistenberg 3<br />

82547 Eurasburg<br />

www.otthof.de<br />

info@otthof.de<br />

Tel. 081 79 ∙ 99 71 36


REZEPT<br />

Zutaten:<br />

4 cl Mezcal<br />

2 cl Portwein<br />

2 Spritzer Cherry Bitter<br />

1 Spritzer Creole Bitters<br />

2 cl Limettensaft<br />

2 cl Agaven-Dicksaft<br />

2 cl Grapefruitsaft rosé<br />

1 frisches Eiweiß<br />

© Freepik<br />

Cat’s Cocktail<br />

Die Zutaten in einen Shaker ohne Eis geben und gut<br />

shaken. Etwa zehn Eiswürfel dazugeben und nochmals<br />

ca. 10 Sek. kräftig shaken. Durch ein Barsieb in ein Glas gießen.<br />

Nach Belieben mit einer Orangenschale garnieren.<br />

Tipp:<br />

Mezcal ist eine mexikanische Spirituose, die aus dem<br />

Fruchtfleisch verschiedener Agavenarten hergestellt<br />

wird. Und nein, Mezcal hat nichts mit Wurm zu tun.<br />

Mehr Info dazu findet ihr bei www.cocktailbart.de<br />

In der gemütlichen Stube werden<br />

unsere Gäste mit vorweihnachtlichen<br />

Schmankerl verwöhnt.<br />

Am offenen Kamin genießen<br />

Sie in wohliger Atmosphäre<br />

entspannte Stunden.<br />

An Silvester erwartet unsere Gäste<br />

ein ausgesuchtes Mehrgänge-Menü.<br />

Geöffnet täglich von 11 bis 14 Uhr<br />

und 17 bis 22 Uhr;<br />

nur am Mittwoch ist Ruhetag<br />

Elke Ullmann und Ron Hinz Marktstr. 8, 83661 Lenggries Tel. 08042-3466 www.ratsstube-lenggries.de


ANZEIGE<br />

PORTRÄT d’Wirtschaft am Lenggrieser Bergcamping<br />

134


d’Wirtschaft<br />

am Lenggrieser Bergcamping<br />

Gilgenhöfe 4<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 5641278<br />

servus@wirtschaft-lenggries.de<br />

www. wirtschaft-lenggries.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo, Do, Fr, Sa von 8 bis 11 Uhr<br />

und 15 bis 22 Uhr<br />

So von 8 bis 22 Uhr<br />

135


PORTRÄT Gaudi-Ragout<br />

Gaudi-Ragout<br />

Text: Martina Geisberger Bild: Gaudi-Ragout Illus: Freepik<br />

Dauer-Single Rudi (Werner Härtl, links) bekommt Aufklärung in Sachen „Dating-Apps“ von seinem Spezl Schorsch<br />

(Hubert Gröbmair, rechts)<br />

Ein ganz besonderes und außergewöhnliches<br />

Mahl wird derzeit an verschiedenen<br />

Gasthäusern im Oberland<br />

kredenzt: Das Gaudi-Ragout. Ein feines<br />

Menü mit drei Gängen, gewürzt<br />

mit Unterhaltung und Humor. Serviert<br />

wird es von acht jungen Menschen aus<br />

der Region, die sich durch ihre Leidenschaft<br />

für die Bühne zusammengefunden<br />

haben und ein kurzweiliges Event<br />

für und vor allem mit ihrem Publikum<br />

auf die Beine stellen wollten.<br />

Denn das sogenannte Mitlach-Theater<br />

lebt von der Interaktion der Schauspieler<br />

mit dem Publikum während der<br />

Aufführung. Dafür findet das Stück<br />

„Sodumm und Gomorra“ nicht auf<br />

der Bühne, sondern direkt im Zuschauerraum<br />

statt, die Gäste werden<br />

einfach in die Handlung mit eingebunden.<br />

Das sorgt für viele Lacher und<br />

spontane Einfälle – was letztlich jede<br />

Aufführung immer wieder zu einem<br />

einzigartigen Erlebnis macht, wenn<br />

das Ehepaar Rosi und Schorsch nach<br />

<strong>20</strong> Jahren Beziehung mehr oder weniger<br />

freiwillig neue Wege gehen will.<br />

Der Rosi fehlt es halt einfach an Romantik,<br />

verbringt doch der Schorsch<br />

die meiste Zeit am liebsten am<br />

Stammtisch. Dort ist der nicht allein:<br />

Dauer-Single Rudi – „Mänätscher“<br />

des örtlichen Getränkemarkts verbringt<br />

dort ebenfalls die meiste freie<br />

Zeit. Daheim wartet ja nur die Mama<br />

auf ihn. Da kommt die App „Finder“<br />

(vielen vielleicht eher als Tinder bekannt)<br />

ins Spiel. Das Drama nimmt<br />

seinen Lauf, als sich dann noch die<br />

hoffnungslos chaotische Netti vorstellt<br />

und das heiße „Mätsch“ aus<br />

der Stadt, die Uschi, auf Männerfang<br />

geht. Und wer ist eigentlich die geheimnisvolle<br />

Heidi86, die sich unbedingt<br />

mit Schorsch treffen will? Und<br />

warum hat der verheiratete Schorsch<br />

überhaupt ein Finder-Profil?<br />

Diese Fragen werden vor, zwischen<br />

und nach dem servierten Menü in<br />

insgesamt fünf Akten lebhaft und<br />

mit viel Improvisationstalent seitens<br />

der Schauspieler (und oftmals auch<br />

des Publikums) erörtert. <strong>20</strong>21 hatten<br />

die drei kreativen Köpfe Hubert<br />

Gröbmair, Werner Härtl und Franz<br />

Frauenrieder, die bereits in anderen<br />

Ensembles im ganzen Oberland ihre<br />

Leidenschaft zum Theaterspielen ausüben,<br />

die Idee für solch ein außergewöhnliches<br />

Theater. Sie holten sich<br />

noch insgesamt sechs weitere „Spielverrrückte“<br />

(Monika Frauenrieder,<br />

Verena Schottenheim, Christine Kiki<br />

Seiler, Sonja Baier, Martina Heinrich<br />

und Barbara Bernöcker) mit ins Boot,<br />

um mit den Rollen flexibel zu sein.<br />

Mit dem Konzept konnten sie Gasthäuser<br />

aus der Region überzeugen<br />

und das Gaudi-Ragout war geboren.<br />

An insgesamt vier verschiedenen Orten<br />

kam das Stück noch vor der Adventszeit<br />

zur Aufführung. Weitere<br />

Termine sind im neuen Jahr bereits<br />

geplant. Am besten bleibt man über<br />

die Website www.gaudiragout.de auf<br />

dem Laufenden, wo es noch Restkarten<br />

gibt und welche Aufführungen wo<br />

in der nächsten Zeit geplant werden.<br />

So könnte es die ein oder andere Karte<br />

vielleicht noch unter den Christbaum<br />

schaffen.<br />

136


PORTRÄT STOFF-CREATIV<br />

ANZEIGE<br />

Große Auswahl<br />

DIRNDL Stoffe<br />

für Dirndl, Schürzen und Tücher<br />

Im Traditionshaus STOFF-CREA-<br />

TIV in Bad Tölz werden ihre Stoffwünsche<br />

wahr. Ob Baumwolle,<br />

Leinen, Viskose, Jersey, Wolle oder<br />

Samt für Mode von Top-Designern<br />

aus aller Welt oder traditionelles<br />

Dirndlgwand – bei STOFF-CREA-<br />

TIV finden unsere Kundinnen alles,<br />

was das Herz begehrt: Sämtliches<br />

Nähzubehör, Gardinen im provenzalischen<br />

Stil und dazu ausgesuchtes<br />

Deko-Material zur schönen<br />

Gestaltung Ihrer Räumlichkeiten.<br />

Unsere langjährigen STOFF-CREA-<br />

TIV-Mitarbeiterinnen stehen Ihnen<br />

mit sachkundigen Ratschlägen gern<br />

zur Seite. Das Motto von Karin<br />

Denzer lautet: „Immer wieder neue<br />

Innovationen einbringen.“<br />

Das STOFF-CREATIV-Team mit<br />

Karin Denzer freuen sich auf Ihr<br />

Kommen. cs<br />

TRACHTEN Stoffe<br />

feine Wollstoffe und Leinen für<br />

Röcke und Jacken<br />

MODE Stoffe<br />

aus Italien, Frankreich und der<br />

restlichen Welt<br />

JERSEY Stoffe<br />

für Kinder und Erwachsene in<br />

riesiger Auswahl<br />

DEKO Stoffe<br />

für Vorhänge, Kissen, Eckbänke,<br />

Store und Bistros<br />

ZUTATEN<br />

Futterstoffe, Fäden,<br />

Spitzen, Knöpfe, Borten<br />

und vieles mehr<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Salzstraße 12<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 79 60 493<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.−Fr. 09.00–18.00 Uhr<br />

Sa. 09.00 –13.00 Uhr<br />

137


Musik und Kabarett<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Mittwoch, 14.12.22 + 17.11.+ 04.01.23<br />

+ 16.02. + 16.03. + 28.04.23<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn 19:30 Uhr<br />

Jazz mit Peter Zoelch & friends<br />

KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />

Mittwoch, 21.12.22 bis Fr. 23.12.22<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: <strong>20</strong>:00 Uhr<br />

Bananafishbones (Konzert unplugged)<br />

KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />

Sonntag, 25.12.22<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: 19:30 Uhr<br />

Konzert der Tölzer Stadtkapelle<br />

Montag, 26.12.22<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: 19:30 Uhr<br />

Alpenländische Weihnacht mit dem Tölzer Knabenchor<br />

KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />

Mittwoch, 28.12.22<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: <strong>20</strong> Uhr<br />

Cubaboarische Tradicional<br />

KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />

Donnerstag, 29.12.22<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: ab <strong>20</strong>:00 Uhr<br />

Django Asül: „Rückspiegel <strong>20</strong>22“<br />

KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />

Freitag, 30.12.22 + 06.01.23 + 07.01.<br />

+ 03.02. + 16.02. + 17.02.23<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Dinner in the Dark<br />

Donenrstag, 12.01.23<br />

Wackersberg – Arzbach<br />

KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />

<strong>20</strong>:00 Uhr<br />

Sara Brandhuber „Gschneitzt und Kampelt“<br />

Freitag, 13.01.23 + Samstag, 14.01.23<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: 19:30 Uhr<br />

Die Reise zum Kristallpalast – Vorstellung<br />

mit Theaterbestuhlung<br />

KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />

Freitag, 13.01.23<br />

Bad Heilbrunn<br />

KKK im Landgasthof Reindlschmiede<br />

Menübeginn: 19:00<br />

Kunst & Küche mit Gery Gerspitzer<br />

„Lobgesang auf Fredl Fesl“<br />

VVK Landgasthof Reindlschmiede Tel. 08046-285<br />

Donnerstag, 02.02.23<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: 19:30 Uhr<br />

Neujahrskonzert der Münchner Kammerphilharmonie<br />

138


Freitag, 03.02.23<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn 19:00 Uhr<br />

Die magische Dinnershow voller Überraschungen /<br />

ZAUBER-DINNER<br />

KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />

Donnerstag, 09.02.23<br />

Dietramszell<br />

KKK im Klosterbräustüberl<br />

Menübeginn: 19:00<br />

Kunst & Küche mit Josef „Bodo“ Kloiber & Martin<br />

Regnat<br />

VVK im Klosterbräustüberl – Tel. 08021-8686<br />

www.klosterbraeustueberl.de<br />

Freitag, 03.03.23<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Original KRIMIDINNER<br />

KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />

Samstag, 04.03.23<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Udo Jürgens Show<br />

Donnerstag, 09.03.23<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Kriminal Kabarett mit den Primatonnen<br />

Samstag, 18.02.23<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Musical Dinner Show<br />

KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />

Freitag, 24.02.23<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Elvis Dinner Show – die größten Hits von Elvis Presley<br />

KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />

Dienstag, 28.02.230<br />

Wackersberg – Arzbach<br />

KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />

<strong>20</strong>:00 Uhr<br />

Jo Strauss ist Konzert, Jo Strauss ist Kabarett<br />

Donnerstag, 02.03.23<br />

Wackersberg – Arzbach<br />

KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />

<strong>20</strong>:00 Uhr<br />

Jakarta Blues Band<br />

„Musik aus einer Zeit, als Verstärker klein waren und<br />

die Autos noch Flossen hatten“<br />

Donnerstag, 09.03.23<br />

Wackersberg – Arzbach<br />

KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />

<strong>20</strong>:00 Uhr<br />

Helmut A. Binser „Bavarian Influencer“<br />

Donnerstag, 30.03.23<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Magic Dinner Show – Maxim Maurice<br />

KVV in der Tourist-Information Tel. : 08041/78670<br />

Freitag, 14.04.23<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Der geniale Gedankenleser Nico Haupt /<br />

Mentalist Dinner<br />

➳<br />

139


Donnerstag, <strong>20</strong>.04.23<br />

Wackersberg – Arzbach<br />

KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />

<strong>20</strong>:00 Uhr<br />

Ralf Winkelbeiner „Pfenninggaud“ - Kabarett<br />

Sonntag, 23.04.23<br />

Wackersberg – Arzbach<br />

KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />

19:00 Uhr<br />

Nepo Fitz kommt mit seinem aktuellen Programm<br />

Weitere Termine findet ihr unter den<br />

folgenden Webseiten der einzelnen<br />

Gemeinden/Veranstaltungsorte:<br />

Touristinfo Lenggries<br />

www.lenggries.de · Tel. 08042 ∙ 5008-817<br />

Kinderprogramm<br />

Referat für Tourismus und Kultur<br />

Touristinfo in Bad Tölz<br />

www.bad-toelz.de · Tel. 08041 ∙ 78670<br />

Marionettentheater<br />

Bad Tölz – Am Schloßplatz 1<br />

Tel. 08041 ∙ 74176<br />

www.marionetten-toelz.de<br />

Gemeinde Bad Heilbrunn<br />

www.bad-heilbrunn.de · Tel. 08046 ∙ 323<br />

Sonntag, 11.12.22<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

Beginn: 11:00 Uhr + 15:00 Uhr<br />

Pettersson und Findus<br />

„Morgen, Findus wird’s was geben“<br />

Kloster Benediktbeuern<br />

www.kloster-benediktbeuern.de<br />

Tel. 08857 ∙ 88-0<br />

Lenggrieser Kripperlweg<br />

25. November bis 06. Januar <strong>20</strong>23<br />

Auf geht’s zum „Kripperl schaug´n“ nach Lenggries!<br />

Zahlreiche Geschäfte sowie die Pfarrkirche St. Jakob<br />

präsentieren in der Advents- und Weihnachtszeit in den<br />

Schaufenstern ihre Krippen aus dem Familienbesitz.<br />

KleinKunst & Kultur<br />

www.kkk-lenggries.de<br />

Tel. 08042 · 9727990<br />

140<br />

Kulturverein Dietramszell<br />

www.kulturverein-dietramszell.de<br />

Tel. 08176 ∙ 7319


ERDSTRAHLEN - WASSERADERN - ELEKTROSMOG<br />

Wie wirken sich diese auf unser Leben und unsere Gesundheit aus?<br />

Wie kann man durch einfache Mittel entgegen wirken?<br />

LEBENSQUALITÄT STEIGERN durch den basic biogenerator !<br />

Vorteile durch den basic biogenerator :<br />

→ Vitalisierung von Nahrungsmitteln<br />

→ Verbesserung der Schlafqualität<br />

→ Aktivierung der Selbstheilungskräfte<br />

→ Anti-Aging Effekt<br />

→ Spürbares Wohlbefinden für Mensch & Tier<br />

→ Nachweislich positive Bioenergiefeldmessung<br />

durch die Kirlianfotografie des Körpers durch Future Energetics©<br />

→ Der basic biogenerator benötigt keinen Strom<br />

Zusätzlich vermittelt Josef Basic in individuellen Kursen,<br />

wie Sie eigenständig Wasseradern finden und mit dem Biotensor arbeiten können.<br />

Lassen Sie sich unverbindlich beraten!<br />

Josef Basic<br />

Telefon: 0151/59429822<br />

E-Mail: info@basic-biogenerator.de<br />

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40 Jahre Erfahrung,<br />

Forschungs- und<br />

Entwicklungsarbeit<br />

AUCH DER BESTE<br />

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AUFTANKEN<br />

Claudia<br />

Brunner<br />

Business<br />

Excellent<br />

Coaching<br />

Claudia Brunner<br />

Bekannt aus Radio Alpenwelle<br />

Seit über 10 Jahren Praxis in Königsdorf<br />

Aufgewachsen mitten im Familienbetrieb<br />

Expertise in Leadership Positionen der Pharma-Industrie<br />

Konzept:<br />

Exklusives Führungskräfte Training<br />

Maßgeschneidertes Business Coaching im eigenen Betrieb<br />

Modernste Trainings- und Coaching Methoden<br />

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Stress?<br />

Herzrasen?<br />

Schlaflosigkeit?<br />

Batterie leer?<br />

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Telefon: 08021 – 366 98 98<br />

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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

ich freue mich, Ihnen den zweiten<br />

Band aus meiner Serie „Lenggries<br />

– wia’s früher war“ vorstellen zu<br />

können. Diesmal zeige ich den Bereich<br />

um den heutigen Bahnhof. Da<br />

die Geschichte von Lenggries eine<br />

sehr traditionelle ist und natürlich<br />

weiter zurückgeht, als der Bahnhof<br />

alt ist, steige ich bereits mit Bildmaterial<br />

von Künstlern ein, die noch<br />

vor dem Beginn der Fotografie die<br />

Gegend auf ihre Leinwände gemalt<br />

haben.<br />

Ich habe in meinem umfangreichen<br />

Archiv nach interessanten, vergessenen<br />

oder urigen Eindrücken gesucht,<br />

um zu zeigen, wie sich der Bereich<br />

BUCHTIPP Lenggries – Wia‘s früher war<br />

Der besondere Buchtipp<br />

zu Weihnachten<br />

vom Isargries bis zum heutigen<br />

Rathaus von Westen nach Osten<br />

und vor zum Isarplatz in Richtung<br />

Norden, im Zeitraum von etwa<br />

150 Jahren entwickelt hat. Die heute<br />

geltenden Bezeichnungen meiner<br />

Zusammenstellung sind somit in erster<br />

Linie die Gegend um die beiden<br />

Hauptstraßen, Bahnhof- und Schützenstraße,<br />

um die es im Buch geht.<br />

Die abgebildeten Aufnahmen stammen<br />

von vielen verschiedenen Fotografen,<br />

Malern und Privatpersonen,<br />

die im Laufe ihres Lebens diese einzigartigen<br />

Unikate mit ihren Kameras<br />

festgehalten und mir zur Verfügung<br />

gestellt haben.<br />

Ihr Claus Eder vom sʽBuidleck<br />

Das Buch kann online unter<br />

www.buidleck.de im<br />

Büchershop bestellt werden<br />

oder in ausgesuchten Geschäften<br />

sowie direkt im sʽBuidleck<br />

erworben werden.<br />

Der Preis beträgt 27,00 €<br />

bei 104 Seiten Inhalt.<br />

U9-U11<br />

7.RAIFFEISEN CUP-<strong>20</strong>23 Bad Tölz<br />

TURNIER


WAS WAR LOS Firma Treppenbau und Zimmerei Oswald<br />

Tag der offenen Tür<br />

und Handwerkermarkt<br />

Die Firma Treppenbau und Zimmerei Oswald feierte<br />

am 13./14. August ihren „Tag der offenen Tür“.<br />

In beiden Tagen wartete ein abwechslungsreiches Programm auf<br />

kleine und große Besucher. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.<br />

143


WAS WAR LOS Firma Simon Haus und Holzbau<br />

Wirtschaftspreis für gesundes<br />

Bauen mit Holz<br />

Die Firma Simon Haus und Holzbau wurde vom Landkreis ausgezeichnet<br />

Selbst beim Thema Energie geht der<br />

Unternehmer keine Kompromisse<br />

ein: Intelligente Heizsysteme sichern<br />

eine positive Energiebilanz durch<br />

die Nutzung von Strahlungswärme<br />

und können auf Wunsch auch vom<br />

Smartphone gesteuert werden können.<br />

Installationen und Leitungen<br />

der neuesten Generation<br />

Eine große Ehre wurde heuer dem<br />

Lenggrieser Unternehmen Simon<br />

Haus und Holzbau zuteil: die Verleihung<br />

des Wirtschaftspreises des<br />

Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

<strong>20</strong>22. Im Rahmen eines<br />

Festaktes in den Geretsrieder Ratsstuben<br />

erhielt der renommierte<br />

Handwerksbetrieb die begehrte<br />

Auszeichnung für seine Vorbildfunktion<br />

im Bereich nachhaltigen<br />

und biologischen Bauens.<br />

Ganzheitliches Gesundheitskonzept<br />

mit baubiologischen<br />

Standards<br />

Seit 30 Jahren konzipiert und errichtet<br />

Bernhard Simon zusammen<br />

mit seinem kompetenten Team seine<br />

„Lebenshäuser mit Wohlfühlgarantie“.<br />

Vom Institut für Baubiologie<br />

und Nachhaltigkeit mehrfach<br />

zertifiziert, zeichnen sich die Simon-Häuser<br />

durch ein ganzheitliches<br />

Gesundheitskonzept aus und<br />

werden nach modernsten baubiologischen<br />

Standards geplant. Die<br />

verschiedenen Wandsysteme des<br />

innovativen Unternehmens werden<br />

in der eigenen Werkstatt aus heimischen<br />

Hölzern leimfrei und komplett<br />

ohne schädliche Inhaltsstoffe<br />

gefertigt. Buchenholzdübel sorgen<br />

für die notwendige Stabilität.<br />

Sie sind nicht nur ökologisch einwandfrei,<br />

sondern auch äußerst<br />

langlebig. Auch was den Einsatz<br />

von Folien, Kunststoffen und Styropor<br />

betrifft, bleibt der Zimmerermeister<br />

und Baubiologe Bernhard<br />

Simon konsequent: „So etwas<br />

wird man bei uns nicht<br />

finden.“<br />

Die Bauexperten von Simon Haus<br />

und Holzbau achten beim Einbau<br />

der Elektroinstallationen darauf,<br />

elektromagnetische Felder und<br />

Funkwellen zu minimieren. Die<br />

gesamte Elektrik wird mit abgeschirmten<br />

Leitungen und Steckdosen<br />

ausgeführt. Auch die Trinkwasserqualität<br />

spielt in dieser innovativen<br />

Bauweise eine große Rolle. Die<br />

Verwendung von Edelstahlrohren<br />

garantiert sauberes Wasser.<br />

Die Auszeichnung mit dem Wirtschaftspreis<br />

seines Heimatlandkreises<br />

bedeutet für den Unternehmenschef<br />

nicht nur eine große Ehre, sondern<br />

auch eine Bestätigung seiner<br />

jahrelangen Verdienste um gesundes<br />

Bauen: „Wir haben schon<br />

mit natürlichen Dämmstoffen<br />

gearbeitet, da hat noch keiner<br />

gesundheitsbewusst gebaut.“<br />

Den Preis nimmt Bernhard Simon<br />

auch stellvertretend für<br />

seine Mannschaft entgegen: „Ich<br />

danke meinem starken Team und<br />

meiner Familie. Ohne sie wäre dieser<br />

Erfolg nie möglich gewesen.“<br />

144


Bad Heilbrunn<br />

Einfach Schön<br />

Foto Soukup<br />

Kur-Apotheke<br />

Speckerbäck<br />

Bad Tölz<br />

Café Heimat<br />

Café Love<br />

Eiscafe Karlotti<br />

Emma 2.0<br />

Fischer Weine<br />

Glücksmomente<br />

Küchenzentrum Oberland<br />

Stadtmuseum<br />

Stadtwerke Bad Tölz<br />

Stoff-Creativ<br />

Tee & Kräuterstub’n<br />

Tölzer Optik & Akustik<br />

Touristinfo Bad Tölz<br />

Baiernrain<br />

Trachten Redl<br />

Benediktbeuern<br />

Klosterbräustüberl<br />

Klostercafé<br />

Dietramszell<br />

Café Schwalbe<br />

Edeka-Peiss<br />

Friseursalon Kotz<br />

VergissMeinNicht<br />

Auslegestellen<br />

Egling<br />

Bäckerei Schapperer<br />

Eurasburg<br />

Hofcafé Otthof<br />

Gaißach<br />

Metzgerei Maier<br />

Michaeli Apotheke<br />

Raiffeisenbank<br />

Königsdorf<br />

FTO – Tankstelle<br />

Hofherr´s Dorfladen<br />

Mittendrin<br />

Meisteratelier Kirchmayr<br />

Lenggries<br />

Bäckerei Mellis<br />

Brot & Torte<br />

Buidleck Claus Eder<br />

d’Wirtschaft<br />

Foto Bettina Krinner<br />

GipfelBiker<br />

i-Tüpferl Blumen<br />

Jeansstadl<br />

Kräuterhexe<br />

Metzgerei Weber<br />

Ratsstube<br />

Schreibzeig A. Essendorfer<br />

Schuhhaus Bammer<br />

Schweizer Wirtin<br />

Touristinfo Lenggries<br />

Münsing<br />

Hairgstylt<br />

Jachenau<br />

Bergchalet<br />

Café Dannerer<br />

Dorfladen<br />

Reichersbeuern<br />

Bäckerei Meier<br />

Raiffeisenbank im Oberland<br />

Sachsenkam<br />

Edeka<br />

Gasthof Neuwirt<br />

Wild Liebhart<br />

Waakirchen<br />

Hoppe Bräu<br />

Wackersberg<br />

Cafe Schusterpeter, Arzbach<br />

Altwirt Familie Goldner<br />

Gasthaus Arzbacher Hof<br />

Gasthaus Fischbach<br />

Greilinger Hof Uschi’s<br />

Nudelwerkstatt, Arzbach<br />

M.L. Hairstyle<br />

Wallgau<br />

Trachten Leismüller


Aboservice<br />

Impressum<br />

Ihr möchtet unser<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong> Magazin<br />

abonnieren und es<br />

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bequem nach Hause<br />

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3 Ausgaben zum<br />

Preis von 12 Euro*<br />

inkl. Porto und Versand<br />

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Tel. 0173 · 9728744 oder<br />

info@disarwinkler.de<br />

* Versand nur innerhalb Deutschlands,<br />

Ausland auf Anfrage<br />

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Herausgeber:<br />

CS Medienberatung + Verlag, Christine Strauß,<br />

Sperberstraße 8a, 83661 Lenggries,<br />

info@disarwinkler.de, Tel. 0173 · 9728744, www.disarwinkler.de<br />

Gestaltung:<br />

Claudia Wendt, www.wendtpunkt.de<br />

presentja Mediengestaltung Nicole Müntsch, presentja@web.de,<br />

Titelfoto:<br />

Wolfgang Kronwitter, Auweg 3a, 83661 Lenggries,<br />

Tel. 0151 · 24044883, www.windkinder.com<br />

Illustration:<br />

Gaby Bürsch, Valley<br />

Redaktion:<br />

Michaela Probst (mp), Katharina Fitz (kf), Sibylle v. Kamptz (svk),<br />

Birgit Bondarenko (bb), Agnes Müller (am), Martina Geisberger (mg),<br />

Michaela Linke (ml), Christine Strauß (cs), Sandra Schinnagl<br />

Projektleitung:<br />

Christine Strauß<br />

Anzeigen:<br />

Christine Strauß, info@disarwinkler.de, Tel. 0173 · 9728744<br />

Fotos:<br />

Wolfgang Kronwitter, Michaela Probst, Katharina Fitz, Michaela Linke,<br />

Agnes Müller, Martina Geisberger, Bettina Krinner, Ilona Stelzl, Kloster<br />

Benediktbeuern, BRK-Kleiderladen, Sing- und Musikschule Bad Tölz,<br />

GvS Gymnasium Bad Tölz, F. W. Heyne, erleb.bayern_peter von felbert,<br />

Werner Härtl, Denis Balld, Gaudi Ragout, Fotolia, easy-pr, Freepik,<br />

Privat, Werbepartner, Veranstalter<br />

Nächste Ausgabe:<br />

Frühjahr<br />

erscheint Anfang April<br />

Anzeigenschluss:<br />

24.02.<strong>20</strong>23<br />

Druckerei:<br />

F&W Druck- und Mediencenter GmbH,<br />

83361 Kienberg, www.fw-medien.de<br />

Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben<br />

in Kundenanzeigen, Preisen, redaktionellen<br />

Inhalten sowie Adressen und Telefonnummern wird<br />

nicht gehaftet.<br />

Auflage: 15.000<br />

Veröffentlichungen – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlages<br />

146


ÜBER UNS<br />

Seit über 1<strong>20</strong> Jahren sind wir mit nun 4 Standorten<br />

bei Bad Tölz und Lenggries mit heute rund<br />

100 Mitarbeitern im Großraum Bad Tölz im bayerischen<br />

Oberland tätig.<br />

Mit Fachkompetenz, Zuverlässigkeit und ökologischem<br />

Credo kennt man uns als Unternehmen in<br />

allen Bereichen des Tief-, Straßen- und Landschaftsbaues<br />

sowie der Herstellung von Baustoffen.<br />

Wir bilden unseren Nachwuchs in 5 Ausbildungsberufen<br />

aus. Wir sind vielfach zertifiziert und erhielten<br />

für unsere beständige Entwicklung den Wirtschaftspreis<br />

des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen.<br />

WIR BEWEGEN AUCH<br />

DEINE ZUKUNFT!<br />

Baue auf uns.<br />

denn<br />

gebaut<br />

wird<br />

immer ...<br />

LEHRBERUFE MIT ZUKUNFT<br />

Mechatroniker<br />

für eigene Kfz und Baumaschinen<br />

Verfahrensmechaniker<br />

für Transportbeton<br />

Aufbereitungsmechaniker<br />

für Sand und Kies<br />

Straßen- und<br />

Rohrleitungsbauer<br />

Ausgezeichnet mit dem<br />

Landkreis-Wirtschaftspreis<br />

Kilian Willibald GmbH<br />

Schlegldorf 75 · 83661 Lenggries<br />

Tel. 08042/50 55 - 0<br />

Telefax 08042/44 66<br />

E-Mail info@kilian-willibald.de<br />

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Freie Stellen!<br />

· Mechatroniker aller Sparten<br />

für eigene Kfz und Baumaschinen<br />

· Facharbeiter im<br />

Straßen-Tief- und GaLaBau


Di- Fr 10-13 & 14-18 Uhr · Sa 10:30-16 Uhr<br />

Mittwoch nachmittags geschlossen<br />

JACHENAU<br />

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Friedeln 17 · Jachenau · direkt an der<br />

Hauptstraße oder im Onlineshop<br />

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