20 d’Isarwinkler
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URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />
Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />
Nr.<strong>20</strong><br />
Herbst/<br />
Winter <strong>20</strong>22<br />
JUBILÄUMSAUSGABE
Naturnah,<br />
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heimischen Wäldern<br />
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und zur Wohnraumerweiterung<br />
II l!l • Zum Imagefilm
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
zum <strong>20</strong>. Mal erzählt unser <strong>d’Isarwinkler</strong>-Magazin nun<br />
seine Geschichten. Ganz ehrlich – wir sind richtig<br />
stolz auf die vergangenen sechs Jahre und möchten<br />
uns von ganzem Herzen bedanken. Bei all denen,<br />
die uns ihre Geschichten verraten haben, bei<br />
den Kunden, die bei uns ihre Werbung schalten,<br />
bei all denen, die sie lesen und auch bei all den<br />
Isarwinkler Fotomodels, die unsere <strong>20</strong> Titel<br />
schmücken. Für unsere Jubiläumsausgabe konnten<br />
wir die Familie Hohenreiter von der Wies überzeugen<br />
und es ist wieder mal eines unserer Schönsten<br />
geworden.<br />
Passend zur Winterzeit stellen wir euch die Eisprinzessinnen der<br />
Tölzer Eiskunstläufer vor. Was so schön und graziös aussieht,<br />
erfordert nämlich viele Stunden Training. Über <strong>20</strong>0 Mitwirkende,<br />
darunter 100 Darsteller und 50 Orchestermitglieder bringen uns<br />
übrigens den Broadway nach Tölz. Alle üben schon seit Monaten<br />
ehrenamtlich Gesang, Tanz und Schauspiel, denn kein geringeres<br />
Stück als die Westside-Story wird in Kürze aufgeführt.<br />
Lest auch unbedingt die Geschichte einer ganz besonderen Monarchin,<br />
Ludovica von Bayern, die Mama der berühmten Kaiserin<br />
Sissi. Außerdem stellen wir euch eine ganz besonders seltene<br />
Handwerkskunst vor – die der Vergolderin Bizi Vogt. Nicht ganz<br />
so glänzend, aber mindestens so anspruchsvoll, wenn auch etwas<br />
anrüchig, sind die Kunstwerke von Werner Härtl. Ein echt „wuida<br />
Hund“ und seines Zeichens Scheißemaler aus Reichersbeuern.<br />
Wir freuen uns außerdem, euch in die Nachbarschaft nach<br />
Benediktbeuern entführen zu dürfen und euch das Kloster dort<br />
etwas näherbringen. So möchten wir euch für die Weihnachtszeit<br />
und das neue Jahr die Worte von Don Bosco mit auf den Weg<br />
geben: „Steht mit den Füßen auf der Erde und wohnt mit dem<br />
Herzen im Himmel.“<br />
Herzlichst eure<br />
Christine Strauß und das ganze Team<br />
vom <strong>d’Isarwinkler</strong>-Magazin
12<br />
48<br />
58<br />
88<br />
70<br />
4
Inhalt<br />
<strong>d’Isarwinkler</strong> Teamvorstellung .......................... 6<br />
82<br />
76<br />
Titelgeschichte(n)<br />
Viel Platz für viele glückliche Tiere .................... 12<br />
Kreuzworträtsel ............................................... 24<br />
Von der Kleiderkammer zur Modeboutique<br />
Einkaufserlebnis BRK-Kleiderladen ............... 26<br />
3 Meinungen zum Thema Weihnachten .......... 34<br />
Kloster Benediktbeuern<br />
Barocke Pracht im Zeichen<br />
der Glücksgöttin................................................. 48<br />
Bizi Vogt<br />
Vergolderin aus Leidenschaft ............................. 58<br />
West Side Story<br />
Der Broadway kommt nach Bad Tölz ............. 70<br />
Kinderseiten ..................................................... 74<br />
Die „Eisprinzessinnen“ des EC Bad Tölz ............ 76<br />
Königreich Bayern<br />
Alle Jahre wieder „Sissi“ – aber wer kennt<br />
eigentlich Ludovika von Bayern ...................... 82<br />
Werner Härtl<br />
Der Scheißemaler ............................................ 88<br />
Mei Dahoam .................................................. 108<br />
Gastro im Isarwinkel ..................................... 128<br />
74<br />
Veranstaltungen ............................................. 138<br />
Was war los ................................................... 142<br />
Impressum ..................................................... 146<br />
5
<strong>d’Isarwinkler</strong> TEAM<br />
Wir feiern Jubiläum!<br />
v.l. Christine Strauß, Michaela Probst, Agnes Müller, Wolfgang Kronwitter, Michaela Linke, Martina Geisberger,<br />
Sibylle v. Kamptz und davor Claudia Wendt, Nicole Müntsch, Katharina Fitz<br />
Christine Strauß<br />
Herausgeberin<br />
Jetzt feiern wir schon die <strong>20</strong>. Ausgabe von unserem<br />
Magazin <strong>d’Isarwinkler</strong> und wenn ich ehrlich sein darf,<br />
macht mich das sehr stolz. Als wir <strong>20</strong>16 mit der ersten<br />
Ausgabe gestartet sind, wusste noch keiner von uns, was<br />
auf uns zukommt und wie es den Isarwinklern gefällt.<br />
Wir bekommen so viel positives Feedback, dass es uns<br />
immer wieder anspornt nach neuen Themen und Geschichten<br />
zu suchen. Bis jetzt gehen uns die G’schichten<br />
ned aus und wir freuen uns auf die nächsten <strong>20</strong> Ausgaben.<br />
Ich muss mich auf diesem Wege auch bei meinem spitzen<br />
Team bedanken, denn ohne meine Mädels und unserem<br />
„Hahn“ im Korb, dem Wolfgang, würde es nicht so super<br />
laufen. Jeder einzelne ist mit so viel Herzblut dabei.<br />
Nebenbei bin ich noch Mama von drei super Jungs und<br />
zusammen mit meinem Mann unterstützen mich die<br />
vier, wo es nur geht. Sind die Magazine erst geliefert –<br />
hilft auch der Kleinste schon mit beim Ausfahren. So<br />
macht es einfach riesigen Spaß und so kann es weitergehen<br />
– VIELEN DANK!<br />
Michaela Probst<br />
Redaktionsleitung<br />
Für einen leidenschaftlichen Geschichtenerzähler wie<br />
mich gibt es nichts Schöneres, als dass sich jemand über<br />
meine Zeilen freut. Wenn mich jemand anspricht auf<br />
die ein oder andere G’schicht, freue ich mich wie eine<br />
6
Schneekönigin – oder heißt es Schneekönig/innen ;-)?<br />
Ich liebe es, blöd daher zu reden, beziehungsweise zu<br />
schreiben und bin sehr froh, dass meine Familie – im Besonderen<br />
mein Mann – immer reichlich Stoff dafür liefert.<br />
Herzlichen Dank dafür! „Irgendwie sind sie ja alle<br />
gleich, unsere Isarwinkler Göttergatten“, hat mir neulich<br />
eine treue Leserin verraten, denn sie versteht mich<br />
nur zu gut und schmunzelt mit mir. Als Gegenstück zu<br />
meinen Satiren bin ich unheimlich gerne für die Rubrik<br />
„Herzensangelegenheiten“ zuständig und hoffe auch<br />
hier auf offene Ohren bzw. Herzen zu stoßen. Bleibt mir<br />
nur noch zu wünschen, dass mir als Redaktionsleitung<br />
und dem ganzen Team die Themen niemals ausgehen.<br />
Nur gut, dass unser schöner Isarwinkel und die Menschen,<br />
die hier leben so viel zu erzählen haben.<br />
Wolfgang Kronwitter<br />
Fotografie<br />
Die Fotografie bedeutet für mich viel mehr als nur Bilder<br />
machen. Ich versuche immer mein Bestes, um mit einem<br />
Bild eine Geschichte zu erzählen. Wenn ich ein neues<br />
Thema bekomme, schwirren sofort bestimmte Bilder<br />
im Kopf herum. Diese dann umzusetzen, ist für mich<br />
pure Freude. Da kann es schonmal etwas aufwändiger<br />
werden. Das Schöne an der Fotografie ist, dass man<br />
mit einem Bild Erinnerungen schaffen kann, die zeitlos<br />
sind. Als ich vor einigen Jahren gefragt wurde, ob ich<br />
für den <strong>d’Isarwinkler</strong> arbeiten möchte, war ich sofort<br />
begeistert. Menschen und ihre Geschichten kennenlernen,<br />
Neues sehen und erleben und das fotografisch festhalten.<br />
Genau meins! So hoffe ich, dass ihr noch lange<br />
Freude an meinen Bildern haben werdet, denn „ein Bild<br />
sagt mehr als tausend Worte“.<br />
Katharina Fitz<br />
Freie Redakteurin<br />
<strong>20</strong>-mal <strong>d’Isarwinkler</strong> – <strong>20</strong>-mal Geschichten, Porträts<br />
und Reportagen aus der Region. <strong>20</strong>-mal nette Begegnungen,<br />
inspirierende Gespräche, lustige Redaktionssitzungen<br />
und neue Erfahrungen. Kurzum: <strong>20</strong>-mal Freude!<br />
Denn das ist es, was die Tätigkeit für unseren schönen<br />
<strong>d’Isarwinkler</strong> mir beschert – pure Freude. Ich durfte<br />
zahlreiche Texte verfassen, viele davon haben mich auf<br />
vielfältige Weise berührt und beschäftigt. Denn in den<br />
Interviews und Gesprächen, die ich führen durfte und<br />
darf, schwingt meist auch eine persönliche Note mit.<br />
Und das erinnert mich jedes Mal aufs Neue daran, dass<br />
wir nicht allein über Arbeitgeber, Freizeitangebote oder<br />
Events schreiben, sondern vor allem über die Menschen,<br />
die dahinterstehen und die in jedem Text auch einen Teil<br />
ihrer Persönlichkeit offenbaren. Dafür ein herzliches<br />
Dankeschön!<br />
Sibylle v. Kamptz<br />
Freie Redakteurin<br />
Bist du wirklich aus Bayern? Diese Frage wird mir oft<br />
gestellt, weil man mir meine Isarwinkler Heimat nicht<br />
anhört. Dabei war ich in Obergries im Kindergarten und<br />
in Gaißach in der Grundschule. Mitte der 1970er-Jahre<br />
hieß es dort noch: „Sprecht ordentlich! Eins, zwei, drei –<br />
nicht oans, zwoa, drei!“ Das war nicht schwer für mich,<br />
denn zu Hause war Hochdeutsch angesagt. Seitdem verstehe<br />
ich zwar Bairisch (meistens …), aber rede lieber<br />
nicht mehr so wie zu Kinderzeiten mit meinen Spielkameraden.<br />
Nach weiteren Schuljahren in Lenggries zog<br />
ich nach Wackersberg – und schließlich nach Bad Tölz.<br />
Seit drei „Isarwinkler“-Ausgaben geht es für mich nun<br />
thematisch kreuz und quer durch den Isarwinkel und die<br />
angrenzenden Gemeinden – diesmal beruflich. Da ich<br />
mich als Reisejournalistin gerne und häufig mit fernen<br />
Ländern beschäftige, macht es großen Spaß, auch mal<br />
wieder vor der eigenen Haustür genauer hinzuschauen.<br />
Trotzdem fragt sich bestimmt mancher, den ich treffe<br />
oder am Telefon habe, ob diese „Zuagroaste“ überhaupt<br />
eine Ahnung vom Isarwinkel hat.<br />
Agnes Müller<br />
Freie Redakteurin<br />
„Do lafft no vui Wasser d’Isar obe“, den Spruch sag ich,<br />
ehrlich gsagt, ziemlich oft. Er umschreibt, dass die Notwendigkeit<br />
sich Gedanken machen zu müssen, noa in der<br />
Zukunft liegt oder dass sich noch viel ändern kann, bis<br />
zu einem bestimmten Zeitpunkt. Bei der Jubiläums-Ausgabe<br />
san mia alle im Wasser gestanden. Unbedarft –<br />
koana hat gewusst, was auf uns zukommt. Gott sei Dank!<br />
Auch in der wirklich turbulenten Zeit, in der wir ➳<br />
7
<strong>d’Isarwinkler</strong> TEAM<br />
grad leben, kommt mia unser Zeitung oft wie a kleine<br />
Ruhe-Oase vor. Unsere Texte werden immer mit viel<br />
Liebe und Herzblut recherchiert und geschrieben, unser<br />
Wolfgang zaubert tolle Fotos und a unser Redaktionssitzung<br />
is griabig wie immer. I freu mich auf jede Ausgabe,<br />
auf die Leut die mitschreiben und auch auf eich,<br />
liebe Leserinnen und Leser, wenn’s ihr a Freud habt’s an<br />
unserem Isarwinkler. I hoff, mia dürfen no viele runde<br />
Geburtstage feiern.<br />
Michaela Linke<br />
Freie Redakteurin<br />
Ich schreibe (fast) von Anfang an für d’Iarwinkler. Ganz<br />
genau genommen seit der 2. Ausgabe und ich kann es<br />
gar nicht glauben, dass das bereits 6 Jahre her ist! Als<br />
mich die Tine damals gefragt hatte, ob ich denn nicht<br />
Lust hätte für das Magazin zu schreiben, war gerade viel<br />
los um uns herum und im Grunde eigentlich gar keine<br />
Zeit dafür. Doch intuitiv (und Gott sei Dank!) sagte ich<br />
dennoch ja, die Zeit wird sich dann schon finden. So war<br />
es dann auch, wie es immer ist, bei den Dingen die einen<br />
am Herzen liegen. Das was ich am allermeisten liebe,<br />
sind nach wie vor die Menschen, über die ich schreiben<br />
darf. Ich bin unendlich dankbar, über jede einzelne dieser<br />
Begegnungen und all die bunten Geschichten! Wichtig<br />
beim Schreiben ist mir, dass der Mensch dahinter<br />
und da was ihn ausmacht „sichtbar“ wird und im besten<br />
Falle ein Teil seiner Geschichte etwas beim Leser*in auslöst.<br />
So ist es auch bei mir. Jeder Text, den ich schreiben<br />
darf, bereichert auch mich. Danke, danke, danke lieber<br />
<strong>d’Isarwinkler</strong> für all die großartigen Menschen, denen<br />
ich durch dich (vor und hinter den Kulissen) über den<br />
Weg gelaufen bin!<br />
Martina Geisberger<br />
Freie Redakteurin<br />
„Mei, wenn des mit der Ausbildung zur Fotografin<br />
nix wird, dann lernst halt in der Bank, des is sicher…“<br />
so mein Beschluss, als ich 1996 meinen Traumberuf<br />
nicht ergreifen konnte. Aber jede Stärke findet seinen<br />
Weg – wenns auch mal länger dauert. Denn Schreiben<br />
und Fotografieren begeistert und begleitet mich schon<br />
mein Leben lang, dank meines Vaters, dem „Krinner<br />
Hias“. Nach der Elternzeit wechselte ich dann <strong>20</strong>12 in<br />
der Bank in den Bereich Unternehmens-kommunikation<br />
und konnte tief in die Pressearbeit eintauchen. So<br />
brauchte man mich nicht lange überreden, ehrenamtlich<br />
das „Reischbeira Gmoablattl“ herauszugeben. Dadurch<br />
bin ich wiederrum auf den Isarwinkler gekommen. Einer<br />
meiner ersten Berichte fürs Magazin war dann über<br />
8
die Stadtwerke – bei denen ich jetzt seit Herbst <strong>20</strong>21 als<br />
Pressesprecherin meine Stärken und Talente voll ausleben<br />
kann. Und: „Endlich nimmer Minga-Fahrn …“<br />
Denn noch größer als die Begeisterung zum Schreiben<br />
ist die Liebe zu meiner Heimat. Das kann ich jetzt endlich<br />
mit meinem Job in Tölz perfekt verbinden – und natürlich<br />
beim Gmoablattl und dem Isarwinkler. Das alles<br />
und auch der Wunsch zu informieren treibt mich immer<br />
wieder an, meine Gedanken, Erlebnisse und Begegnungen<br />
zu Papier zu bringen und die Leute durch meine Zeilen<br />
zu verbinden. Denn wer schreibt, der bleibt… immer<br />
im Gespräch mit den Menschen. Denn nur der Blick<br />
aufeinander bringt uns in dieser bewegten Welt meines<br />
Erachtens wieder zueinander.<br />
Claudia Wendt<br />
Gestaltung<br />
<strong>20</strong> Ausgaben Isarwinkler sind für mich der Beweis, dass<br />
wir es gemeinsam geschafft haben, eine treue Leserschaft<br />
und einen großen Kundenstamm für unsere Arbeit<br />
zu begeistern. Aus meiner Sicht als Grafikerin waren<br />
dies aber nicht nur 2660 Seiten, die es zu gestalten,<br />
und über 7000 Bilder, die es zu platzieren galt, sondern<br />
sehr viel mehr. Die zahlreichen Redaktionssitzungen<br />
waren und sind für mich jedes Mal aufs Neue interessant,<br />
abwechslungsreich und inspirierend zugleich. Und<br />
nicht zuletzt die Vielfalt der Themen und das große<br />
Spektrum an Persönlichkeiten und Geschichten, die in<br />
diesen <strong>20</strong> Ausgaben ihren Platz fanden, haben mir als<br />
„Zuagroaste“ gezeigt, dass es immer wieder Neues zu<br />
entdecken gibt. In diesem Sinne freue ich mich auf und<br />
über jede weitere Ausgabe und bin mir sicher, dass es<br />
noch viel über den Isarwinkel zu erzählen gibt.<br />
Nicole Müntsch<br />
Gestaltung<br />
„Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können<br />
die Segel richtig setzen“ – Aristoteles.<br />
Das haben sich alle Beteiligten der letzten <strong>20</strong> <strong>d’Isarwinkler</strong>-Ausgaben<br />
zur Aufgabe gemacht. Wie die Zeiten<br />
auch sein mögen – wenn wir füreinander da sind, unser<br />
wunderschönes Oberland genießen, Zeit für Freunde,<br />
Familie und die schönen Dinge im Leben finden – solange<br />
können wir gemeinsam viel schaffen. Fröhliche, informative<br />
und bunte Seiten haben und werden weiterhin<br />
– den Lesern und den Machern – ein Stück Leichtigkeit<br />
und Freude ins Leben bringen. Ich freue mich auf viele<br />
tolle Beiträge und bin sicher, dass weiterhin für jeden,<br />
der den Isarwinkel und seine „Leid“ noch besser kennenlernen<br />
will, was dabei sein wird.<br />
9
Isarwinkler<br />
Aussichten & Ansichten<br />
SPARSAMKEIT<br />
Wenn der Mensch spinnt, schickt<br />
er ein Zeichen, des sogt mei Schwiegervater<br />
immer und er hod ja sowas<br />
von recht. Nachdem mir aus der vergangenen<br />
Krise – i moan de bezüglich<br />
Gesundheit, de wo mit C ofangt –<br />
ned wirklich gscheida worn san,<br />
woigeln mia uns von einem Schlamassel<br />
zum nächsten. Des scheint<br />
ein neues Hobby zum werdn. Jetzt<br />
hamma de Energiekrise. Ja, mi habts<br />
gern! Aber i sogs eich glei – in Sachen<br />
Sparsamkeit war i ja scho immer ein<br />
Vorreiter, ein Visionär kannt ma fast<br />
moana. I sog ja scho seit Jahren zu<br />
meiner Frau, dass 19 Grad de ideale<br />
Raumtemperatur wär. Erstens<br />
brauch i ned so vui Hoiz eikaffa, aufrichten,<br />
ins Haus drong und eischürn<br />
und zweitens bleibt sie im Koidn ja<br />
vui länger frisch und jung. Find sie<br />
zwar ned so lustig – i aber scho. Und<br />
jetzt derf i des ganz einfach auf den<br />
Gscheidhafferl-Verein, de wo sich<br />
Regierung schreibt, schiabn. Guad,<br />
wos de so treibn, is zwar ned wirklich<br />
lustig, aber was sois.<br />
Ansonsten war i ja scho immer a ganz<br />
a Sparsamer. Gwand brauch i ned<br />
vui. Mei Arbatsgwand hebt ewig her<br />
und mit der Mode geh i ned. Wenn<br />
dann is amoi verschlissl, aber meistens<br />
bin i vorher aussegwachsn. Beim<br />
Autofahrn spar i a scho immer. I spar<br />
ma as Bremsn (oiso Bremsklötze), i<br />
spar mir meistens des Spritzwasser<br />
(oiso, i denk hoid ned dro, dass ma<br />
des a auffüllen muaß) und a des Blinken<br />
spar i mir oft und den Scheibenwischer,<br />
des spart gwieß Strom. Der<br />
Verzicht aufs Autowaschen is a ein<br />
wertvoller Beitrag, find i (mit’n Putzn<br />
hob is ned so).<br />
De Gaudi hod allerdings schnell a<br />
Loch, wenn i mein Fernsehstrom<br />
sparen soitad oder am End no Einschränkungen<br />
hätt beim Essen. Um<br />
Himmels Willen! Auf eine heiße<br />
Dusche ko i und mein Luxuskörper<br />
auf keinen Fall verzichten. I bin bekennender<br />
Warmduscher – do steh i<br />
dazua. In diesem Sinne kuschelts eich<br />
aweng zam, egal ob sparsam oder<br />
ned, wurscht ob 19 oder 25 Grod.<br />
Losst’s eich bloß ned verruckt macha<br />
und denkts owei dro: „Nur da Not<br />
koan Schwung ned lossn!“<br />
Ois Guade,<br />
euer Isarwinkler<br />
10
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TITELGESCHICHTE(N)<br />
Viel Platz für viele glückliche Tiere<br />
Unsere Titelstars leben glücklich und zufrieden<br />
am Biohof zum Wieserl<br />
Beim Wieserl gibt es wirklich nichts<br />
zu meckern, denn 75 Milchziegen,<br />
zehn trächtige Jungziegen und zwei<br />
Zuchtböcke fühlen sich dort richtig<br />
wohl. Seit <strong>20</strong>17 beherbergt die<br />
Familie Hohenreiter die geselligen,<br />
neugierigen und intelligenten Tiere<br />
auf ihrem Bioland-Hof in Wies (zwischen<br />
Anger und Fleck), die übrigens<br />
den ganzen Sommer über draußen<br />
auf der Weide sein dürfen. Im alten<br />
Stall, die für die Milchkuhhaltung<br />
nicht mehr geeignet war, wurden<br />
die Ziegen nach einem Umbau einquartiert.<br />
Seither gibt es Bio-Ziegenmilch,<br />
die seit jeher bekannt ist<br />
für ihre gute Verträglichkeit, weil sie<br />
weniger Fett und Laktose enthält.<br />
Seit einem Jahr wird am Hof auch<br />
Bio-Ziegenkäse hergestellt. „Unsere<br />
Kunden haben immer wieder<br />
danach gefragt. So haben wir mit<br />
der Käserei begonnen“, erzählt uns<br />
Andrea, die Bäuerin am Wieserlhof.<br />
Neun Sorten Käse und frische Milch<br />
werden direkt am Hof in einem<br />
schönen Holzhüttl, das im Frühjahr<br />
<strong>20</strong>21 erbaut wurde, verkauft. Auch<br />
im Hofpunkt in Lenggries werden<br />
die Produkte angeboten.<br />
Auf zwei Beinen steht<br />
man besser<br />
Die vierköpfige Familie freut sich<br />
aber auch über ihr zweites Standbein.<br />
Sie beherbergt nämlich auch<br />
jede Menge gefiederte Zweibeiner.<br />
Andrea und Richard Hohenreiter<br />
freuen sich über ihren Erfolg und<br />
möchten sich ganz besonders bei<br />
all ihren treuen Stammkunden<br />
bedanken<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
12
Die in ihrer Anzahl stattlichen 705<br />
Legehennen bescheren ihnen jede<br />
Menge Bio-Eier, die in der Region<br />
richtig gut ankommen. Im Juni<br />
<strong>20</strong>21 kamen die ersten Hühner auf<br />
den Hof. Mittlerweile wohnen sie<br />
in drei mobilen Hühnerställen, weil<br />
die Nachfrage nach den besonders<br />
schmackhaften gesunden Eiern<br />
von wirklich glücklichen Hühnern<br />
immer größer wurde. Glücklich<br />
deshalb, weil sie das ganze Jahr<br />
von 10 Uhr morgens, bis es dunkel<br />
wird, nach draußen dürfen. Durch<br />
den mobilen Stall bekommen sie<br />
immer wieder eine neue Weide mit<br />
viel Platz zum Grasen und Scharren.<br />
Ziegenmilch, Ziegenkäse, Seife und Eier – alles von den glücklichen Tieren<br />
beim Wieserl<br />
Sohn Hannes beim Kuscheln mit<br />
den Ziegen<br />
Auch der Winter setzt den Hühnern<br />
nicht so zu, weil sie im Stall so viel<br />
Licht bekommen wie im Sommer.<br />
Daher legen sie auch im Winter fleißig<br />
weiter. „Jeden Tag ein Ei und<br />
sonntags auch mal zwei“ kriegen<br />
sie zwar nicht ganz zusammen, aber<br />
6 Eier die Woche ist auch ziemlich<br />
beachtlich.<br />
Andrea und Richard liegen ihre Tiere<br />
wirklich am Herzen und freuen<br />
sich, wenn sie sich bei ihnen wohlfühlen.<br />
Am Hof leben außerdem<br />
noch zwei Pferde, ein Hund und<br />
eine Katze.<br />
Wir vom <strong>d’Isarwinkler</strong>-Magazin bedanken<br />
uns ganz herzlich bei allen<br />
Bewohnern vom Wieserl und freuen<br />
uns über das tolle Titelbild. mp<br />
r<br />
r<br />
zum Wieserl<br />
Bio-Eier | Bio-Ziegenprodukte<br />
Familie Hohenreiter | Wies 9 | 83661 Lenggries<br />
Telefon: 0175-5410993<br />
Das Verkaufshüttl in der Wies direkt am Hof<br />
13
TITELGESCHICHTE(N)<br />
Die Biotop-Gärtnerei in Lenggries<br />
Wie im Paradies<br />
Text: Michaela Probst Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
An der Milchtankstelle am Hof<br />
dürfen wir frische Milch zapfen<br />
lich besonders gut und ist zudem<br />
gespickt mit dem, was drin sein soll:<br />
Vitaminen, Ballaststoffen, Mineralstoffen<br />
und vielem mehr. Umso<br />
besser, wenn nicht drin ist, was<br />
nicht drin sein soll – nämlich jegliche<br />
Schadstoffe, die leider in vielen<br />
industriell erzeugten Lebensmitteln<br />
vorkommen. Alle Zwei- oder Vierbeiner<br />
oder die mit Schuppen oder<br />
Flügeln, die bei uns gezüchtet und<br />
aufgezogen oder frei leben dürfen,<br />
liefern uns Milchprodukte, Eier oder<br />
Fleisch in allerbester Qualität. Zum<br />
Paradies gehört aber auch, dass bei<br />
uns immer genug Regen fällt, damit<br />
alles schön wachsen kann und ➳<br />
Tees und Kräuter ein Geschenk der<br />
Natur (Bild: Tölzer Kräuterstubn)<br />
Es sind wahrlich paradiesische Zustände,<br />
die wir hier im Isarwinkel<br />
erleben dürfen. Denn nicht selbstverständlich<br />
wachsen und gedeihen<br />
Nahrungsmittel direkt vor der Haustüre.<br />
Egal was auf Wiesen, Wäldern,<br />
Gewässern und Beeten lebt, gehegt<br />
und gepflegt wird, ist ganz sicher<br />
nicht von schlechten Eltern, beziehungsweise<br />
Erzeugern. Gemüse oder<br />
Obst aus unseren eigenen Beeten<br />
oder Biotopen schmeckt uns natür-<br />
Die Äpfel vom Apfel-Hofladen<br />
in Gaißach wachsen am Fuße der<br />
Sonndradn<br />
14
Weihnachten<br />
2o22<br />
Hirschschinkencarpaccio<br />
Feldsalat, geröstete Kürbiskerne<br />
Lende vom Hirschkalb<br />
Haselnuss-Schupfnudeln, Maroni, Brokkoli<br />
Bratapfelragout, Haselnusseis<br />
Das komplette Rezept zum Nachkochen auf:<br />
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• Fleischedelteile vom Wildschwein,<br />
Reh-, Rot- und Gamswild<br />
• Wilde 5-kg-Vorteilspakete<br />
• Wildwurst- und Schinkenspezialitäten<br />
Details auf unserer Website!<br />
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Wild wächst in seinem natürlichen Lebensraum<br />
auf und ernährt sich von dem, was ihm<br />
schmeckt. Wildfleisch ist natürlich, vitaminund<br />
nährstoffreich, fettarm und geschmackvoll.<br />
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www.wild-stockinger.de<br />
15
TITELGESCHICHTE(N)<br />
Wild aus unseren heimischen Wäldern oder aus der Wildzucht Liebhart in<br />
Sachsenkam<br />
auch, dass sich die Sonne wohldosiert<br />
blicken lässt. Dazu kommt, dass<br />
die Luft im Isartal besonders rein ist<br />
und sich Lenggries sogar als Luftkurort<br />
betiteln darf.<br />
Besser geht’s nicht<br />
Überall im Isarwinkel erfreuen wir<br />
uns an immer mehr Selbstbedienungs-Hüttln,<br />
zum Beispiel das in<br />
Gaißach oder Sachsenkam. Hier<br />
bieten regionale Erzeuger ihre Produkte<br />
an. Das Biotop Hofpunkt in<br />
Lenggries ist fast wie ein kleiner<br />
Bio-Supermarkt mit Selbstbedienung<br />
und macht seinen Kunden sehr<br />
viel Freude. Der Zwickerhof in Bad<br />
Der Hofpunkt in Lenggries bietet<br />
Bio-Produkte aus der Region<br />
Das ehemalige Milchkammerl wird<br />
zum Verkaufskammerl<br />
Tölz ist ein schönes Beispiel dafür,<br />
wie sich die Landwirtschaft verändern<br />
und anpassen kann, wenn man<br />
seinen eigenen Weg geht. Dort am<br />
Hof werden Fleisch, Kartoffeln und<br />
Eier angeboten – alles in Bio-Qualität.<br />
So findet man an manchem<br />
Bauernhof das ein oder andere ausrangierte<br />
Milchkammerl mit Waren<br />
wie selbstproduzierte Nudeln, Eier<br />
oder hausgemachte Marmelade<br />
z.B. in Arzbach in der Nudelwerkstatt.<br />
Woanders dürfen wir uns an<br />
Milch-Tankstellen erfreuen, wo<br />
wir die Milch am Bauernhof direkt<br />
zapfen dürfen. In den Isarwinkler<br />
Obstgärten wachsen Äpfel, Birnen,<br />
Zwetschgen, Kirschen uvm. Daraus<br />
werden Liköre und Brände wie in<br />
Gaißach beim Simon oder beim Stillrest.<br />
Ein besonders großer Obstgarten<br />
bzw. eine Apfel-Plantage finden<br />
wir am Fuße der Sonndradn. Bei der<br />
Mosterei Wenig in Schlegldorf gibt’s<br />
eine große Auswahl an Säften. Hier<br />
kann man auch sein eignes Obst zu<br />
Saft verarbeiten lassen. Woanders<br />
dürfen wir uns über frischen Fisch<br />
aus den Fischweihern, Bächen oder<br />
Flüssen freuen oder beim Nachbarn<br />
über den Honig, den er uns an seinem<br />
Standl am Haus anbietet. Heilsame<br />
und wohlschmeckende Kräuter<br />
für unseren Tee wachsen vor der<br />
Haustür oder sind bei Kräuterhexen<br />
und Co. zu erwerben.<br />
In Winkl liefert uns der Ziegenhof<br />
Käse und Milch genauso wie beim<br />
Wieserl bei Familie Hohenreiter unsere<br />
Titelstars. Dort leben über 80<br />
Ziegen und 700 glückliche Hühner<br />
deren Bio-Eier in ihrem Verkaufshüttl<br />
am Hof verkauft werden. Die<br />
Jagd beschert uns Wildfleisch vom<br />
Feinsten z.B. beim Stockinger in<br />
Tölz, von der Wildzucht Liebhart<br />
in Sachsenkam oder von den vielen<br />
Jägern bei uns in der Region. Ein<br />
weiteres echtes Highlight sind unsere<br />
zahlreichen Bäcker und Metzger,<br />
die mit ihren ganz individuellen Rezepten<br />
für jeden Geschmack etwas<br />
anbieten. Die Metzgerei Weber, mit<br />
eigener Schlachtung, ist nur ein Beispiel<br />
dafür. Um diese Vielfalt und<br />
Qualität beneiden uns viele Auswärtige<br />
– kein Wunder! Wir sind uns<br />
sicher, wir haben nicht alle Köstlichkeiten<br />
und Kostbarkeiten aus<br />
der Region bedacht, aber ihr dürft<br />
euch sicher sein: Selbstverständlich<br />
ist dieser Luxus hier im Isarwinkel<br />
nicht. Darum unsere Bitte: Genießen<br />
nicht vergessen! mp<br />
16
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TITELGESCHICHTE(N)<br />
Bilder: Isarmüller Genusswerk<br />
18
Isarmüller Genusswerk<br />
Neue Kultgetränke – made in Goaßa<br />
Vom verpönten Image als „Briten-Fusel“<br />
hin zum Kultgetränk der<br />
<strong>20</strong>10er-Jahre schlechthin: Der Gin<br />
ist jetzt in jeder gut sortierten Bar –<br />
sowohl in der Gastronomie als auch<br />
daheim – nicht mehr wegzudenken.<br />
Denn nicht nur sein Ruf hat einen<br />
Wandel durchlebt, auch die Qualität<br />
und Vielfalt ist seither enorm gestiegen.<br />
Grundstoff des Brandes ist wie<br />
schon vor 300 Jahren die Wacholderbeere,<br />
aber die Varianten durch<br />
rund 1<strong>20</strong> mögliche „Botanicals“,<br />
also Kräuter und natürliche Zusatzstoffe<br />
wie z. B. Zitrone, machen jeden<br />
Gin zu einem ganz individuellen<br />
Genuss, der nahezu jedem mundet.<br />
Stilvoller Genuss<br />
Selten pur getrunken wird er meist<br />
mit einem weiteren Getränk zusammen,<br />
wie z. B. Tonic kombiniert.<br />
Im Isarwinkel und Tölzer Land erfreut<br />
sich der AlpenGin vom Isarmüller<br />
einer großen Beliebtheit.<br />
Seine Besonderheit verrät schon<br />
sein Name, denn sein markantes<br />
Geschmacksmerkmal ist der Zusatz<br />
von vielen verschiedenen Alpenkräutern.<br />
Gemischt z.B. mit Rosmarin-<br />
oder Salbei-Limonaden von<br />
M.A.T. ist er ein erfrischender und<br />
ganz außergewöhnlicher Aperitif<br />
auf Partys und Festen.<br />
Die Lust am Ausprobieren<br />
Hergestellt wird der AlpenGin in<br />
Gaißach fast direkt an der Isar von<br />
Christian Müller – daher auch der<br />
Name Isarmüller. Mit der Bezeichnung<br />
ist er auch in seinem Hauptberuf<br />
als Fliesenleger und Ofenbauer<br />
im ganzen Landkreis bekannt. „Ich<br />
bin neugierig auf neue Sachen und<br />
als ich <strong>20</strong>15 bei einem Spezl einen<br />
Ofen zum Schnapsbrennen gebaut<br />
habe, hat mich die Lust an einer<br />
eigenen kleinen Destille gepackt“,<br />
berichtet Christian über die Inspiration<br />
zu seinem Hobby. Da man<br />
bei klassischen Schnäpsen ein Jahr<br />
warten sollte, um die erste Flasche<br />
zu entkorken, ist er auf die Herstellung<br />
von Gin gestoßen. „Ich habe<br />
mich viel informiert und mich dazu<br />
entschlossen einen sogenannten<br />
London Dry-Gin zu brennen. Dieser<br />
Herzstellungsprozess steht für<br />
höchste Qualität und Reinheit des<br />
Endprodukts“, so Christian über<br />
die Anfänge: „Nach einigem Rumprobieren<br />
ging ich dann mit dem<br />
AlpenGin und auch einem Zitronen-<br />
und Minz-Gin in eine größere<br />
Produktion. Den Leuten mundet der<br />
besondere Geschmack meiner Varianten<br />
sehr gut. Vor Corona hatten<br />
einige Gasthäuser ihn auch in der<br />
Auswahl, die Nachfrage war zu dem<br />
Zeitpunkt sehr groß.“ Jetzt ist der<br />
Gin nach wie vor bei ihm oder auch<br />
beim Lenggrieser Campingplatz erhältlich.<br />
Und auch Liköre und traditionelle<br />
Schnapssorten wie z.B. Obstler,<br />
Willi oder Zwetschge aus dem Hause<br />
Isarmüller kommen immer wieder<br />
als Geschenk oder zum Selbstgenuss<br />
gut an: „Es ist halt manches<br />
saisonbedingt nicht immer komplett<br />
verfügbar, aber den Gin gibt es<br />
meistens.“<br />
Eines bleibt Christian Müller aber<br />
immer, seine Neugier und Lust am<br />
Ausprobieren: „Letztens habe ich<br />
300 Liter Wein geschenkt bekommen,<br />
da habe ich dann einfach Brandy<br />
daraus gebrannt. Der muss aber<br />
noch lagern, daher dauert es leider<br />
noch, bis man ihn genießen kann.“<br />
So bleibt es stets spannend, an welche<br />
Variationen oder gar außergewöhnlichen<br />
Brände sich der kreative<br />
Kopf des Isarmüllers noch versucht<br />
und so die traditionelle und bekannte<br />
Gaißacher Brennkultur mit seinen<br />
ganz eigenen hochprozentigen Produkten<br />
erweitert und auf alle Fälle<br />
sehr bereichert. mg<br />
Isarmüller Genusswelten<br />
Christian Müller<br />
Anger 25 · 83674 Gaißach<br />
Tel 017077021<strong>20</strong><br />
www.isarmueller.de<br />
19
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TITELGESCHICHTE(N)<br />
Richtig gut angekommen<br />
Bäckerei Mellies in Lenggries<br />
Was haben die Lenggrieser für<br />
ein Glück! Vor mehr als zwei Jahren<br />
haben sich Tanja und Marco<br />
Mellies auf den Weg von Paderborn<br />
nach Lenggries gemacht, um dort<br />
die Backstube in der Marktstraße<br />
zu übernehmen. Auf den letzten<br />
Metern zwischen Warngau und<br />
Kreuzstraße wurde es ihnen ziemlich<br />
bange und sie überlegten schon<br />
umzudrehen, weil sie wohl befürchten<br />
mussten, als Großstadtkinder in<br />
der Einöde zu landen. Die beiden haben<br />
sich dann doch bis nach Lenggries<br />
getraut und sind heute sehr<br />
glücklich und zufrieden über ihre<br />
Entscheidung. Nicht nur die zwei,<br />
sondern auch all ihre Lenggrieser<br />
Kunden, die sich über den Fortbestand<br />
der Bäckerei Waldherr gefreut<br />
haben und sich zudem alle Tage (außer<br />
mittwochs) über besonders gute<br />
Produkte aus der Backstube begeistern<br />
können.<br />
Bäckerei-Handwerk mit ganz<br />
viel Leidenschaft<br />
Das Nordrheinwestfälische Pärchen<br />
hat sich über den Beruf kennen<br />
gelernt. Beide stammen aus einer<br />
Bäcker-Familie. In Bayern haben<br />
sie sich ihren Traum von der eigenen<br />
kleinen Bäckerei erfüllt. Marco,<br />
der Bäckermeister, war vorher<br />
sechs Jahre im Ausland unterwegs.<br />
Vier Jahre in London, anderthalb<br />
in Amerika und ein halbes Jahr im<br />
Senegal. Dort war er ehrenamtlich<br />
unterwegs, um zusammen mit einer<br />
Konditorin Crashkurse in Sachen<br />
Backen anzubieten. In Amerika<br />
durfte er sogar vom Konditor des<br />
Weißen Hauses lernen. „Doch die<br />
typisch amerikanischen Brownies<br />
kommen bei uns in Deutschland leider<br />
nicht an“, erzählt uns der Lenggrieser<br />
Bäcker.<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
v.l. Valentin, Marco und Hannes in der Backstube<br />
<strong>20</strong>
Die bayerische Spezialität<br />
Das typisch bayerische Laugengebäck<br />
war ihm allerdings anfangs<br />
fremd. Gut, dass er das Brezen-Rezept<br />
dankenswerterweise von seinem<br />
Vorgänger übernommen hat.<br />
Auch mit der bayerischen Sprache<br />
haben sich die beiden anfangs etwas<br />
v.l. Monika, Tanja und Gabi im Verkaufsraum<br />
Für alle, die nicht so gerne selber backen, gibts feines Weihnachtsgebäck<br />
schwergetan, aber mittlerweile verstehen<br />
sie sich rundum gut mit allen<br />
Kunden aus dem Brauneckdorf. Die<br />
beiden genießen die Idylle in ihrer<br />
neuen Heimat. Mellies’ Spezialität<br />
sind seine Spekulatius, eine von <strong>20</strong><br />
Plätzchensorten, die man unbedingt<br />
probieren sollte. Besonders beliebt<br />
sind die nicht ganz alltäglichen Brote,<br />
die durch eine extra lange Teigruhe<br />
besonders gut schmecken. So gibt<br />
es als „Brot des Tages“ zum Beispiel<br />
das 48er-Brot (mit 48 Stunden Teigruhe)<br />
das Dinkel-Joghurt-Brot oder<br />
das Schweizer-Brot.<br />
Der 32-jährige Marco, seine Frau<br />
Tanja, die für den Verkauf zuständig<br />
ist, und alle acht Mitarbeiter<br />
freuen sich über viele treue und zufriedene<br />
Kunden. Von daher braucht<br />
es niemanden zu wundern, wenn<br />
sich vor der Bäckerei schon mal<br />
eine Schlange bildet. Es hat sich<br />
wohl schon herumgesprochen, dass<br />
es hier was Gutes zu holen gibt. So<br />
stört das Warten keinen, denn zum<br />
einen trifft man immer jemanden<br />
zum Ratschen und zum anderen<br />
freut man sich aufs Frühstück oder<br />
die Brotzeit – denn die Liebe zum<br />
Bäckerei-Handwerk schmeckt man<br />
und sie ist unverkennbar. mp<br />
Tel. 08042 · 87<strong>20</strong><br />
21
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TITELGESCHICHTE(N)<br />
Stiroischn-Schnaps<br />
Gewachsener Genuss<br />
Bild: Martina Geisberger<br />
„Unsere Familie ist heimatverbunden<br />
und traditionsbewusst. Als<br />
wir den 400 Jahre alten Gaißacher<br />
Stiroischn-Hof anvertraut bekommen<br />
haben, war uns von vornherein<br />
klar: Wir wollen nicht nur das<br />
Gebäude mit Leben füllen, sondern<br />
auch die Landwirtschaft weiterführen,<br />
die wertvollen alten Obstbäume<br />
pflegen und das dazugehörige<br />
Brennrecht ausüben – für uns und<br />
für die nächsten Generationen“, so<br />
Barbara und Franz Dosch über ihren<br />
Antrieb jede freie Minute in ihr<br />
„Herzensprojekt“ Stiroischn-Hof<br />
zu stecken. Barbara: „Uns war bei<br />
Viele unterschiedliche Liköre und Schnäpse kann man bei Barbara Dosch<br />
in ihrem „Schnapskammerl“ am Fuße der Sundradn testen und natürlich<br />
auch kaufen<br />
der Zusage vor über zehn Jahren an<br />
Franz’ Onkel nicht bewusst, was alles<br />
auf uns zukommt, vor allem zeitlich.<br />
Ich bin Bad-Fachverkäuferin,<br />
Franz ist Maurer und wir hatten mit<br />
Landwirtschaft zwar Berührungspunkte,<br />
aber einen kompletten Hof<br />
zu übernehmen und zu erhalten,<br />
das war und ist definitiv eine ganze<br />
Lebensaufgabe.“ Aber eine, die<br />
beide mit Leidenschaft und Hingabe<br />
erfüllen. Vor allem die Likör- und<br />
Schnapsproduktion liegt Barbara<br />
am Herzen. „Wir haben auf unserem<br />
Anwesen sehr alte Obstbäume<br />
wie Maschanzker, Cox Orange und<br />
Kaiser Wilhelm. Teilweise können<br />
diese sogar nicht mal mehr von Experten<br />
bestimmt werden.“ Franz’<br />
Großvater pflanzte seinerzeit an<br />
allen Ecken und Enden seine geliebten<br />
Obstbäume und war weit über<br />
22
Bilder (2): Franz Dosch<br />
Da dampfts: Franz bei der Herstellung<br />
des Stiroischn-Schnapses<br />
die Gaißacher Grenzen bekannt<br />
für seinen Stiroischn-Schnaps. Sogar<br />
der Bayerische Rundfunk war<br />
einmal bei ihm und dokumentierte<br />
die Arbeit in der Brennerei. „Dieser<br />
Bericht über den Vorfahren meines<br />
Mannes und unserer Kinder hat<br />
mich so bewegt. Das wollten wir<br />
beide auf keinen Fall aufgeben, auch<br />
wenn es uns immer wieder vor neue<br />
Herausforderungen stellt.“<br />
Die Qualität der Früchte<br />
ist entscheidend<br />
vom Bodensee, ebenfalls ohne Pestizide<br />
und zu 100 Prozent Fruchtsaft.“<br />
So findet der Einkäufer beim Stiroischn<br />
am Fuße der Sundradn die<br />
klaren Klassiker wie Obstler, Birne,<br />
Kriacherl, Zwetschge, Williams<br />
und sortenreine Apfelbrände wie<br />
Boskop. Bei Frauen wird vor allem<br />
der „Siasse“ von Barbara sehr geschätzt.<br />
Auch hier gibt es ein breites<br />
Likör-Repertoire: Erdbeere-Rhabarber,<br />
Johannisbeere, Williamsbirne,<br />
Kirsche, Mirabelle, Holunderbeere<br />
und -blüte, Bratapfel, Zwetschge<br />
und Zirbe. „Es ist aber nicht immer<br />
alles erhältlich, denn wir brennen<br />
und produzieren saisonal und eben<br />
nur klein, aber fein. Des hoaßt:<br />
Wenn a aus is, iss a aus.“<br />
Von ihrer Heimat an der Sundradn<br />
wurden sie auch für ihren neuesten<br />
Verkaufsschlager inspiriert: Der<br />
Gipfelschnaps „to go“. In einem<br />
kleinen Marmeladenglaserl mit<br />
Schraubverschluss kann mit dem<br />
„Gipfelglück“ auf das erreichte Ziel,<br />
den besonderen Moment und die<br />
Heimat – nicht nur am Berg – mit<br />
hochprozentigem Genuss aus dem<br />
Hause Stiroischn angestoßen werden.<br />
gm<br />
regional • aus Zucht & Jagd<br />
ganzjährig • Bio zertifiziert<br />
küchenfertig portioniert<br />
So ging es für Barbara und Franz<br />
nach der Hofübernahme <strong>20</strong>11 in<br />
Aus- und Weiterbildung in Sachen<br />
Schnapsproduktion. Mit Erfolg: Genießer<br />
und Kenner wissen den hervorragenden<br />
Geschmack des Stoiroischn-Schnaps<br />
und der Liköre zu<br />
schätzen. „Mir ist die Qualität der<br />
Früchte einfach extrem wichtig. All<br />
unsere Obstsorten für den Schnaps<br />
sind aus unserem Garten. Da weiß<br />
ich, dass sie unbehandelt sind. Die<br />
Säfte für unsere Liköre kaufe ich<br />
Stiroischn Edelbrände und Liköre<br />
Franz Dorsch<br />
Untermberg 1 · 83674 Gaißach<br />
Tel. 0171 · 4821721<br />
@stiroischnschnaps<br />
JOHANN LIEBHART<br />
Kirchbichler Str. 2<br />
83679 Sachsenkam<br />
Tel. 0 80 21 / 97 18<br />
Mobil 0 160 / 83 21 316<br />
Fax 0 80 21 / 50 58 99<br />
h.a.liebhart@freenet.de<br />
www.wild-liebhart.de<br />
23
ISARWINKLER Rätselraten<br />
Kreuzworträtsel<br />
passend zu den Heftthemen<br />
Die richtige Lösung sendet<br />
bitte per E-Mail an:<br />
info@disarwinkler.de<br />
oder per Post an:<br />
CS Medienberatung und Verlag<br />
<strong>d’Isarwinkler</strong><br />
Sperberstraße 8a<br />
83661 Lenggries<br />
Einsendeschluss:<br />
28.02.<strong>20</strong>23<br />
Lösung aus der<br />
Ausgabe Nr. 19:<br />
Kurviertel<br />
Gewinnerin:<br />
Theresa Schuster,<br />
Ellbach Bad Tölz<br />
Wir gratulieren!<br />
1. Symbol für Freundschaft Liebe und Glück<br />
2. Welches bekannte Stück inszeniert die Tölzer Sing und Musikschule?<br />
3. Wie heißt der Koch im Tölzer Krimisommer?<br />
4. Wer war die wahre Liebe von Herzogin Ludovika?<br />
5. In welcher Stiftskirche heiratete das Herzogspaar?<br />
6. Aus welchem besonderem Material fertigt Werner Härtl Kunstwerke?<br />
7. Welches Tier gibt unserem Kinderspiel den Namen?<br />
8. Name einer BRK Kleiderkammer<br />
9. Lateinisch Benediktbeurer Lieder<br />
Zum<br />
gwinna gibtʼs:<br />
Wir feiern unsere <strong>20</strong>. Ausgabe<br />
und verlosen dazu<br />
5x ein Sitzkissen aus Filz in<br />
hellgrau/antrahzit.<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag u. Dienstag 8:30 – 12:00 Uhr<br />
14:00 – 18:00 Uhr<br />
Mittwoch<br />
8:30 – 12:00 Uhr<br />
Donnerstag u. Freitag 8:30 – 18:00 Uhr<br />
Samstag<br />
8:30 – 12:30 Uhr<br />
Johann-Probst-Str. 1 | 83661 Lenggries | Tel. 08042 - 8923<br />
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4 3<br />
➔8<br />
8<br />
2<br />
J 2 3 4 5 Ä 7 8<br />
Lösung:<br />
J 2 3 4 5 Ä 7 8<br />
25
PORTRÄT BRK-Kleiderladen<br />
Von der Kleiderkammer zur<br />
Modeboutique<br />
Einkaufserlebnis BRK-Kleiderladen<br />
Text: Katharina Fitz Bilder: BRK Bad Tölz-Wolfratshausen, Katharina Fitz, Fotolia<br />
Wo „Fesch“ draufsteht, ist auch<br />
Fesches drin. Für den BRK-Kleiderladen<br />
im Ortskern von Lenggries<br />
trifft das auf jeden Fall zu. Der<br />
verschnörkelte Schriftzug über der<br />
Eingangstür ist nicht nur ein leerer<br />
Slogan, sondern spiegelt sich beim<br />
Betreten des kleinen Geschäfts in<br />
jeder Ecke wider. Noch vor einigen<br />
Jahren assoziierte man mit dem Begriff<br />
Kleiderkammer düstere Kellerräume,<br />
in denen muffige, gebrauchte<br />
Kleidung auf neue Abnehmer<br />
wartete. Zum Glück hat sich daran<br />
mittlerweile einiges geändert. Aus<br />
den ehemaligen Kleiderkammern<br />
sind moderne Boutiquen in Bestlage<br />
entstanden. Sie bieten gut erhaltene<br />
Secondhand-Ware für kleines Geld.<br />
Einkaufen darf hier jeder, unabhängig<br />
vom sozialen Status. „Wir<br />
wollten weg von dem muffigen Kleiderkammer-Image<br />
und unsere Läden<br />
für alle Bevölkerungsschichten<br />
attraktiv gestalten“, erklärt Helmut<br />
Gebrauchtes Geschirr gehört zum<br />
Sortiment in den Filialen Geretsried<br />
und Bad Tölz<br />
Kulla, Bereichsleiter Soziale Dienste<br />
und stellvertretender Kreisgeschäftsführer<br />
der BRK im Landkreis<br />
Bad Tölz-Wolfratshausen die Intention<br />
des Angebots.<br />
Mode und Accessoires für alle<br />
Gesellschaftsschichten<br />
In den insgesamt drei Filialen in<br />
Bad Tölz, Geretsried und Lenggries<br />
können sich Kunden aus allen Gesellschaftsschichten<br />
und aller Altersklassen<br />
von Kopf bis Fuß neu einkleiden<br />
und mit Accessoires und Gegenständen<br />
des täglichen Gebrauchs<br />
ausstatten – und das für kleines<br />
Geld. Das neue Konzept kommt an:<br />
„Es finden immer mehr Menschen<br />
den Weg zu uns, denn das Angebot<br />
richtet sich längst nicht mehr nur an<br />
Bedürftige und finanziell schlechter<br />
gestellte Käufer“, erzählen Inge<br />
Knobloch, die Fachbereichsleiterin<br />
der BRK-Läden im Südlandkreis<br />
und Luise Riedl vom Lenggrieser<br />
Kleidermarkt „Fesch“. Das Konzept<br />
ist schnell erklärt: Gut erhaltene<br />
Kleidung, Geschirr, Bettwäsche,<br />
Bücher, Spielsachen, Dekoartikel<br />
und Kleinmöbel können als Spende<br />
abgegeben werden und landen als<br />
geschmackvoll präsentierte Secondhand-Ware<br />
auf den Regalen und<br />
Kleiderständern der Filialen. Die<br />
vorwiegen ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
sortieren die Kleiderspenden<br />
nach Größen und Zustand, glätten<br />
hie und da eine Falte, bringen Preisschilder<br />
an und suchen für jedes<br />
einzelne Stück den optimalen Platz<br />
in den übersichtlich und hübsch dekorierten<br />
Verkaufsräumen. Je nach<br />
Jahreszeit werden die Schaufenster<br />
liebevoll mit passenden Modellen<br />
gestaltet. Während der Volksfestund<br />
Wiesnzeit warten edle Trachtenhüte,<br />
Lederhosen, fesche Dirndl<br />
und Taschen auf begeisterte Käufer.<br />
Landkreisbürger, die über eine SozialCard<br />
oder eine Kundenkarte verfügen,<br />
erhalten beim Einkauf von<br />
Textilien grundsätzlich 50 Prozent<br />
Rabatt auf die ausgewiesenen Preise.<br />
„Für die Preisgestaltung haben<br />
wir einheitliche Vorgaben“, erzählt<br />
Luise Riedl. Im Bereich Mode finden<br />
Markenkenner und Fashionistas in<br />
den Kleiderläden ein wahres Dorado<br />
26
man neben gebrauchter Kleidung<br />
und Accessoires zudem eine stattliche<br />
Auswahl an Deko-Objekten,<br />
Geschirr, Bettwäsche und Kleinmöbeln.<br />
Autorisierter IQOS Händler<br />
• Boutique<br />
Gut erhaltene Kleiderspenden<br />
sind immer willkommen<br />
Bei der Dekoration beweisen die<br />
Mitarbeiter Kreativität<br />
an preisgünstigen Schnäppchen teils<br />
hochwertiger Labels. „Bei uns ist jedes<br />
Stück ein Unikat“, sagt Helmut<br />
Kulla mit einem Augenzwinkern.<br />
Und sollte es doch mal vorkommen,<br />
dass das gebrauchte Kleidungsstück<br />
kleine Fehler oder Schäden aufweist,<br />
erhält man ggf. einen Preisnachlass.<br />
Wer also Lust am Stöbern und<br />
Ausprobieren hat, sollte den Läden<br />
deshalb unbedingt einen Besuch abstatten.<br />
In Tölz und Lenggries findet<br />
Dass die Läden auf Sachspenden<br />
angewiesen sind, erklärt sich von<br />
selbst. Inge Knobloch und Luise<br />
Riedl freuen sich über jede einzelne<br />
Gabe, haben aber doch eine Bitte:<br />
„Es wäre wirklich schön, wenn die<br />
Sachen in ordentlichem Zustand<br />
bei uns abgegeben werden könnten.<br />
Zerrissene oder schlecht riechende<br />
Kleidung, kaputte Möbel oder<br />
schmutziges Geschirr müssen wir<br />
nämlich auch kostenpflichtig entsorgen<br />
und dieses Geld fehlt dann<br />
wieder bei Hilfsprojekten des BRK.<br />
Denn der Erlös der BRK-Kleiderläden<br />
fließt zu 100 Prozent in verschiedene<br />
soziale Projekte und Angebote<br />
im Landkreis. Dazu gehören unter<br />
anderem die Fachstelle für pflegende<br />
Angehörige, die Breitenausbildung<br />
in Erster Hilfe oder das Mehrgenerationenhaus.<br />
➳<br />
Wir wünschen Frohe Weihnachten<br />
und ein gesundes neues Jahr!<br />
Marktstraße 2<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 · 7965299<br />
www.gluecksmomente.business.site<br />
Eingehend auf Mängel geprüft sowie nach Größen und Stil sortiert warten<br />
die Kleidungsstücke auf neue Besitzer<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag<br />
9:00 - 18:00 Uhr<br />
Samstag<br />
9:00 - 16:00 Uhr<br />
27
PORTRÄT BRK-Kleiderladen<br />
Ein Teil des Teams der BRK-Kleiderläden im Landkreis: (v.l.) Luise Riedl,<br />
Inge Knobloch und Helmut Kulla<br />
Mäntel, Schuhe und Stiefel für den<br />
Sommer und Winter, Wäsche, Bettzeug<br />
und Decken, Accessoires für<br />
Damen und Herren, Hüte, Schals<br />
und Handschuhe für die ganze Familie<br />
sowie Bücher, Spiele, Porzellan<br />
und vieles, vieles mehr.<br />
Helmut Kulla ist sehr stolz auf sein<br />
engagiertes Team in den BRK-Kleiderläden.<br />
„Die Damen haben einfach<br />
ein Händchen dafür, eine<br />
Wohlfühlatmosphäre zu schaffen.<br />
Das fängt bei der stimmigen Deko<br />
an und endet bei einem angenehmen<br />
Geruch im Laden.“<br />
Die Kleiderläden Geretsried und<br />
Tölz bieten zudem ein Angebot, das<br />
in der Region seinesgleichen sucht:<br />
Im Rahmen eines geförderten Qualifizierungs-<br />
und Beschäftigungsprojekts<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
dem Jobcenter Bad Tölz-Wolfratshausen<br />
soll Langzeitarbeitslosen der<br />
Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt<br />
erleichtert werden. „Auf dieses Modell<br />
sind wir wirklich stolz. Wir<br />
konnten damit schon vielen Menschen<br />
helfen, beruflich wieder Fuß<br />
zu fassen“, so Helmut Kulla.<br />
Um die Fülle an Aufgaben und Spenden<br />
zu bewältigen, sind aber auch<br />
ehrenamtliche Helfer jederzeit willkommen.<br />
„Wir sind einfach ein tolles<br />
Team und diese Tätigkeit macht<br />
uns große Freude“, berichten Inge<br />
Knobloch und Luise Riedl. „Es ist<br />
eine unglaubliche Erfüllung, Menschen<br />
glücklich zu machen. Und sei<br />
es nur mit einer schicken Bluse oder<br />
einem feschen Dirndl“. Wie in einer<br />
„echten“ Modeboutique beraten die<br />
Damen ihre Kunden natürlich auf<br />
Wunsch auch gerne in Stil- und Größenfragen.<br />
Herzliche Atmosphäre und<br />
immer ein offenes Ohr<br />
Anders als in einem anonymen<br />
Kaufhaus nehmen die Mitarbeiter<br />
auch immer wieder Anteil an den<br />
kleinen und großen Sorgen, Nöten<br />
aber auch Freuden ihrer Klientel.<br />
„Manchmal bekommen wir natürlich<br />
auch Spenden aus Nachlässen.<br />
Den Menschen fällt es oft schwer,<br />
die Kleidung ihrer verstorbenen<br />
Angehörigen abzugeben. Dann nehmen<br />
wir uns gerne Zeit für ein Gespräch“,<br />
berichtet Luise Riedl mit<br />
einem warmen Lächeln.<br />
Spendenabgabe ist zu den Öffnungszeiten<br />
prinzipiell jederzeit möglich.<br />
Gebraucht werden vor allem gut erhaltene<br />
Kleider, Hosen, Jacken und<br />
Und Luise Riedl ergänzt stolz: „Zu<br />
uns kommen ganz oft Touristen, die<br />
uns bestätigen, dass unser Laden<br />
was ganz Besonderes ist. Manche<br />
Gäste schauen jeden Tag ihres Urlaubs<br />
bei uns vorbei.“<br />
Bad Tölz<br />
Am Ried 3a<br />
Mo. geschlossen<br />
Di. bis Do. 09:30–14:00 Uhr<br />
Fr. 09:30–17:00 Uhr<br />
Lenggries<br />
„Fesch“, Johann-Probst-Str. <strong>20</strong><br />
Mo. geschlossen<br />
Di., Mi., Fr. 09:30–13:00 Uhr<br />
Do. 09:30–17:00 Uhr<br />
Geretsried-Süd<br />
Johann-Sebastian-Bach-Str. 13<br />
Mo. bis Fr. 09:30–14:00 Uhr<br />
Do. 09:30–18:00 Uhr<br />
28
oberlandbank.de/plus-partner<br />
Mehr als Jetzt<br />
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werden!<br />
Einige unserer regionalen Partner:<br />
Schön, wenn man mehr zu bieten hat:<br />
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und Ihrer Mitgliedschaft bei uns.<br />
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im Oberland eG
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PORTRÄT Steuerberatungsgesellschaft ETL-Lindmayr & Geiger<br />
Neben Steuern, Bilanzen und Zahlen<br />
immer die Zukunft im Blick<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Die Steuerberatungskanzlei ETL-<br />
Lindmayr & Geiger GmbH bietet<br />
jetzt auch in der Badstraße in Bad<br />
Tölz kompetente Beratung und Zugriff<br />
auf ein starkes Netzwerk.<br />
Modern, hell und offen: So präsentieren<br />
sich die neuen Räume, die die<br />
Steuerberatungskanzlei ETL-Lindmayr<br />
& Geiger GmbH im Mai in<br />
Bad Tölz bezogen hat. Nur einen<br />
kurzen Fußweg vom Firmenhauptsitz<br />
Am Kranzach 3 entfernt, hat<br />
das Unternehmen im Gebäude der<br />
Sparkasse im Badeteil eine weitere<br />
Dependance eröffnet. „Unser Ziel<br />
ist es, auch weiterhin dynamisch<br />
zu wachsen – mit dem Umzug haben<br />
wir die Voraussetzungen dafür<br />
geschaffen“, erklärt Steuerberater<br />
Martin Gschwendtner, der mit Martin<br />
Baumann und Regina Sappl die<br />
dreiköpfige Geschäftsführung der<br />
Gesellschaft bildet.<br />
Mit den neuen Räumlichkeiten haben<br />
die Mitarbeitenden deutlich<br />
mehr Platz und eine wunderbare<br />
Aussicht auf Franziskanerkirche<br />
und Rosengarten. Zwei Aufzüge<br />
sorgen dafür, dass die Kanzlei im<br />
zweiten Stock barrierefrei zugänglich<br />
ist. Neben den mit zahlreichen<br />
Grünpflanzen gestalteten Büroräumen<br />
gibt es auch einen Empfangsbereich<br />
und einen großzügigen Be-<br />
30
sprechungsraum, der sowohl für<br />
Mandantengespräche als auch für<br />
Teambesprechungen oder Fortbildungen<br />
ideal ist. Da ein früherer<br />
Standort in Bichl aufgegeben wurde,<br />
ist der ebenfalls in der Tölzer Badstraße<br />
vorhandene Platz für ein Archiv<br />
wichtig.<br />
Seit 40 Jahren für die<br />
Mandanten da<br />
Die Erweiterung erfolgte pünktlich<br />
zum 40-jährigen Firmenjubiläum:<br />
Die Kanzlei wurde 1982 von<br />
Anton Lindmayr gegründet. Im<br />
Jahr 1995 kam Jakob Geiger mit<br />
Platz für Team-Meetings und Kundenberatung: der neue Besprechungsraum<br />
Geschäftsführer Martin Baumann betreut zahlreiche Kunden aus dem<br />
Bereich Gastronomie<br />
dem Standort Bichl hinzu und es<br />
entstand die Kanzlei Lindmayr &<br />
Geiger, die bis heute die Namen ihrer<br />
Gründer trägt. Die Kanzlei hat<br />
insgesamt 15 Mitarbeiter (inklusive<br />
einer Auszubildenen) und drei Steuerberater<br />
(Geschäftsführer) verteilt<br />
auf beide Tölzer Standorte. Martin<br />
Gschwendtner ist im Januar <strong>20</strong>21<br />
zum Unternehmen gestoßen. Seit<br />
<strong>20</strong>19 zählt Steuerberaterin Regina<br />
Sappl, die bereits ihre Ausbildung<br />
in dem Unternehmen gemacht hat<br />
und auf <strong>20</strong> Jahre Firmenzugehörigkeit<br />
zurückblicken kann, zur Geschäftsführung.<br />
Dieser gehört Diplom-Kaufmann<br />
Martin Baumann<br />
bereits seit <strong>20</strong>14 an. ➳<br />
Mehr Platz – mehr Mitarbeiter!<br />
Wir möchten unser Team verstärken und suchen Steuerfachangestellte.<br />
Nähere Info unter 08041 7829-0 oder www.lindmayr-geiger.de
PORTRÄT Steuerberatungsgesellschaft ETL-Lindmayr & Geiger<br />
hinaus in 50 Ländern weltweit mit<br />
weiteren 250 Kanzleien präsent.<br />
Vor allem kleine und mittlere Unternehmen<br />
aller Branchen werden<br />
individuell und kompetent betreut.<br />
Die Mandanten von ETL-Lindmayr<br />
& Geiger profitieren so von<br />
einem persönlichen Ansprechpartner,<br />
der jederzeit auf das umfangreiche<br />
Expertenwissen der anderen<br />
ETL-Kanzleien zurückgreifen kann.<br />
Denn die Spezialisten verschiedener<br />
Fachbereiche arbeiten eng zusammen,<br />
tauschen sich regelmäßig aus<br />
und unterstützen ETL-Berater vor<br />
Ort bei Spezialfragen.<br />
Motto: Weitsichtig und<br />
vorausschauend handeln<br />
Geschäftsführer Martin Gschwendtner gehört seit <strong>20</strong>21 zum Unternehmen<br />
In diesem Jahr schloss man sich auch<br />
der international tätigen ETL-Gruppe<br />
an – einem der führenden Beraternetzwerke<br />
Europas – und firmiert<br />
seitdem als ETL-Lindmayr<br />
& Geiger GmbH. Die ETL-Gruppe<br />
ist an mehr als 900 Standorten in<br />
Deutschland vertreten und darüber<br />
In Bad Tölz ist Steuerberaterin<br />
Regina Sappl eine gefragte Fachfrau,<br />
wenn es um Land- und Forstwirtschaft<br />
geht. Mit der Zusatzqualifikation<br />
„Landwirtschaftliche<br />
Buchungsstelle“ verfügt sie über<br />
Spezialkenntnisse auf dem Gebiet<br />
der Besteuerung der Land- und<br />
Forstwirtschaft. Martin Baumann<br />
betreut zahlreiche Mandanten aus<br />
dem Bereich der Gastronomie.<br />
Gschwendtner: „Auf diese Weise<br />
gehen wir gezielt auf die Besonderheiten<br />
unterschiedlicher Wirt-<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
32
Regina Sappl ist Geschäftsführerin und Fachfrau für Land- und Forstwirtschaft<br />
In den neuen Räumlichkeiten gibt<br />
es auch eine kleine Küche für die<br />
Mittagspause<br />
schaftszweige ein und wissen aus<br />
Erfahrung um die wesentlichen Erfolgsfaktoren.“<br />
Natürlich beschäftigt sich das Team<br />
auch mit Buchhaltung und Steuererklärungen<br />
aller Art. „Diese Pflichten<br />
nehmen wir unseren Mandanten<br />
gerne ab“, lacht Gschwendtner.<br />
Man verstehe sich aber nicht nur als<br />
„reine Zuarbeiter fürs Finanzamt“.<br />
„Zudem beraten wir in allen betriebswirtschaftlichen<br />
und finanziellen<br />
Fragen und unterstützen dabei,<br />
vorausschauend und weitsichtig zu<br />
handeln“, betont Gschwendtner, wie<br />
wichtig es ist, die Zukunft im Blick<br />
zu haben. Dieser Grundsatz gilt<br />
vor allem bei Firmengründungen,<br />
Grundstücksübertragungen, Schenkungen<br />
und der optimalen Vorbereitung<br />
des Erbfalls. Besteht rechtlicher<br />
Beratungsbedarf, dann können die<br />
Mitarbeiter auf das ETL-Netzwerk<br />
zurückgreifen und Verträge von<br />
Rechtsanwälten prüfen lassen. Auch<br />
Fort- und Weiterbildungen werden<br />
in der ETL-Akademie angeboten.<br />
„So können sich unsere Mandanten<br />
jederzeit auf höchste Beratungskompetenz<br />
und die optimale Ausschöpfung<br />
ihrer steuerlichen Möglichkeiten<br />
verlassen“, verspricht Martin<br />
Gschwendtner.<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
ETL-Lindmayr & Geiger GmbH<br />
Am Kranzach 3<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 · 78290<br />
lindmayr-toelz@etl.de<br />
www.lindmayr-geiger.de<br />
Die Kanzlei verfügt nun über weitere moderne Arbeitsplätze, sodass auch<br />
neue Kolleginnen und Kollegen willkommen sind<br />
Servicezeiten sind von Montag bis<br />
Donnerstag von 8 bis 17 Uhr, Freitag<br />
von 8 bis 12 Uhr. Der Zugang<br />
zum Standort Badstraße <strong>20</strong>-22 erfolgt<br />
über den Nebeneingang links<br />
vom Haupteingang der Sparkasse,<br />
Parkplätze für Mandanten auf dem<br />
Parkdeck der Sparkasse. Postadresse<br />
ist weiterhin Am Kanzach 3, dort<br />
befindet sich auch der Hauptbriefkasten<br />
für Steuerunterlagen. svk<br />
33
3 MEINUNGEN<br />
Weils ned<br />
Wurst is<br />
Text: Agnes Müller<br />
Bilder: Freepik, Agnes Müller<br />
Bei uns hod de<br />
Weihnachttsgans was<br />
zum lacha<br />
Ich mag Weihnachten, aber<br />
nicht mit Weihnachtsmann,<br />
Elfen, Rentieren und Zuckerstangen,<br />
sondern ich<br />
liebe unser bayerisches<br />
Weihnachten. Ab Mitte November<br />
werden die Plätzchensorten<br />
ausgesucht,<br />
die in diesem Jahr auf<br />
den Teller sollen. Der Adventskalender<br />
für meine<br />
Lieben wird liebevoll befüllt<br />
– für jeden ein eigener natürlich.<br />
A bisserl a Deko mit Hirsch,<br />
Sternen und so weiter und dann<br />
warten mia gespannt auf de staade<br />
Zeit. Und unser Weihnachtstag<br />
is auch immer a bissl ähnlich.<br />
In da Früh wird kurz getestet,<br />
ob des Christkindl scho da ist<br />
und zusammen mit den Engel scho<br />
alles bereitet. Am Vormittag geh<br />
ma dann mit unseren Freunden zum<br />
Tölzer Christkindlmarkt und am<br />
Nachmittag fahr ma heim in Stall,<br />
danach in die Kindermette und dann<br />
gibt’s Weißwürst mit reschen Brezen<br />
an Senf und a halbe Weißbier. Aufgetischt<br />
stilecht im königlich Bayerischen<br />
Wursttopf, der wirklich nur<br />
dieses eine Mal im Jahr im Einsatz<br />
is – mei wäre des guad! Ja, genau ihr<br />
habts schon richtig gelesen – „wäre“.<br />
Mein Mann sagt nein zu meinen geliebten<br />
Festagswürsten aus Kindertagen.<br />
Was sagt man dazu? Mein<br />
Weltbild gerät ein bisschen aus den<br />
Fugen. Bei allem san mia uns einig,<br />
vom Ablauf bis zu den Präsenten –<br />
bis auf diese ein Sache. Das Essen an<br />
Heiligabend! Mein Mann, der Flori,<br />
schwärmt von einer knusprigen<br />
Weihnachtsgans, von Knödeln mit<br />
viiiel Soß’ und an Berg Blaukraut.<br />
34
Bei ihm wars nämlich so: Ab Mittag<br />
war die Mama beschäftigt, die<br />
Gans zu braten und die Beilagen zu<br />
richten. Immerzu waberte der Duft<br />
des köstlichen Federviehs durchs<br />
ganze Haus. Auf d’Nacht nach dem<br />
Stall dann – endlich – war das Weihnachtsmahl<br />
fertig. Ihr erkennts hoffentlich<br />
unser Dilemma. Zwischen<br />
SCHREINEREI<br />
SCHREINEREI<br />
www.schreinerei-hans-fischhaber.de<br />
Do warn d’ Geschenke noch wichtiger<br />
ois d’ Weihnachtsgans<br />
Würst und Weihnachtsgans<br />
liegen<br />
ja Welten! Mein vorweihnachtlicher<br />
Seelenfrieden wär fast dahin.<br />
Ein letzter Versuch meinerseits:<br />
„An Kartoffelsalat könnt ich dazu<br />
machen.“ Worauf meinem Flori der<br />
Gegenvorschlag einfiel: „Ich würd<br />
auch a Ente essen.“ So keman wir<br />
ned weiter. Eine Alternative musste<br />
her – kein Geflügel, kein Schwein,<br />
keine Festagswürst.<br />
Bei uns gibt’s jetzt eine neue Essenstradition<br />
an Weihnachten: Es<br />
gibt Rinderfilet mit Ofenkartoffel<br />
und Kräutertopfen. Auf dieses Essen<br />
freuen wir uns jetzt auch schon<br />
an jedem Weihnachten mit unserer<br />
Familie. Die beiden anschließenden<br />
Feiertage sind aufgeteilt zwischen<br />
den beiden Verwandtschaften. Sodass<br />
wir mit allen schee<br />
feiern können. Spielzeit für<br />
unsere Kinder is natürlich<br />
fest mit eingerechnet. So is, so<br />
bleibts, und so darfs noch jahrelang<br />
weitergehen. Unser bayerisches, liebevolles<br />
und vor allem immer gleiches<br />
Weihnachtsfest.<br />
Eure Agnes ➳<br />
DER KLEINE MÖBELLADEN<br />
Demmeljochstr. 6<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 ∙ 3602
3 MEINUNGEN<br />
Weihnachten –<br />
alle Jahre wieder anders<br />
Text und Bilder: Michaela Linke Illustration: Freepik<br />
Die Advents- und Weihnachtszeit<br />
ist in Bayern bekanntlich auch die<br />
„staade Zeit“. Doch bei uns ist es<br />
meistens alles andere als das. Wenn<br />
man so wie ich in einem Wirtshaus<br />
aufwächst, dann gehört der ganze<br />
Trubel rund um Weihnachten<br />
einfach ein Lebenlang mit dazu.<br />
Bereits Mitte November wird die<br />
Weihnachtsdeko aus dem Keller<br />
geholt. Lichterketten werden auf<br />
ihre Haltbarkeit inspiziert und<br />
Christbaumkugeln vorsichtig aus<br />
den Kartons gefischt. Dabei gehen<br />
erfahrungsgemäß – oder allerspätestens<br />
beim Aufhängen – mindestens<br />
ein Dutzend Kugeln zu Bruch. Anschließend<br />
entscheidet sich, welche<br />
Dekoartikel immer noch gefallen<br />
bzw. zeitgemäß sind und dementsprechend<br />
wird aussortiert oder<br />
neu aufgestockt. Ein Besuch bei der<br />
Münchner Blumenzentrale oder im<br />
hiesigen Baumarkt ist in der Regel<br />
unumgänglich. Allein schon wegen<br />
der kaputt gegangen Christbaumkugeln!<br />
Natürlich werden bei uns<br />
auch fleißig Platzerl gebacken. Einmal<br />
mit unseren Isarwinkler Miniköchen<br />
und mehrmals mit unseren<br />
eigenen Kindern. Ich bewundere<br />
Familien, die am Heiligabend eine<br />
riesengroße Platzerlschale mit 38<br />
verschiedenen Sorten mit auf den<br />
Gabentisch stellen. Bei uns gibt es<br />
zwei, maximal drei Sorten. Falls wir<br />
gerade dabei sind, eine vierte Sorte<br />
zu backen, dann deswegen, weil die<br />
anderen schon wieder aufgegessen<br />
sind. Durch engen Kontakt zu für<br />
uns bedeutungsvollen Personen, die<br />
jedes Jahr mindestens die 38 Sorten<br />
Platzerl backen, ist der Platzerlteller<br />
auch bei uns an den Weihnachtsfeiertagen<br />
trotz des hohen Eigenkonsums<br />
glücklicherweise randvoll.<br />
Die Adventszeit ist für uns auch die<br />
Zeit, in der eine Weihnachtsfeier die<br />
nächste ablöst und der Bierkeller<br />
und die Kühlhäuser bis obenhin mit<br />
Waren gefüllt sind. Wenn ich jetzt<br />
so darüber nachdenke, ist diese Zeit<br />
aber nie wirklich hektisch, sondern<br />
eher eine stramm zusammengefasste<br />
Routine.<br />
Feste feiern, wie sie fallen<br />
Zwei unserer Kinder und mein<br />
Mann haben kurz vor Weihnachten<br />
Geburtstag. Mir ist es richtig<br />
wichtig, dass dieser Tag trotz knapper<br />
Zeit genauso ausgiebig gefeiert<br />
wird. Mit Kuchen, Geschenken und<br />
Kindergeburtstag und irgendwie<br />
schaffen wir es dann auch immer,<br />
uns die Zeit dafür zu nehmen. Pandemiebedingt<br />
war die letzten zwei<br />
Jahre sowieso alles anders. Beim<br />
zweiten Lockdown haben wir bis<br />
mittags unsere „To Cook-Boxen“<br />
verkauft und Heiligabend mit der<br />
ganzen Familie im Stüberl gefeiert.<br />
Meine Schwägerin und ihre Tochter<br />
waren auch mit von der Partie.<br />
Eine weitere Kontaktperson war ja<br />
seinerzeit offiziell erlaubt. Die Kinder<br />
haben später im Saal Fußball<br />
gespielt und dabei zwei Lampen<br />
abgeschossen. Die neuen Rollerblades<br />
und Hoverboards mussten<br />
natürlich auch ausprobiert werden<br />
und so wurde spontan ein kleiner Slalom-Parkour<br />
im ganzen Arzbacher<br />
Hof aufgebaut. Die anderen Tage<br />
haben wir ein riesiges Matratzenlager<br />
unterm Christbaum eingerichtet<br />
und zum ersten Mal seit ich denken<br />
kann, gemeinsam die gängigen<br />
Weihnachtsfilme rauf und runter geschaut.<br />
Das war unvergesslich und<br />
wunderschön für alle.<br />
Unsere Tradition ist, dass wir<br />
jedes anders feiern<br />
Normalerweise haben wir tatsächlich<br />
ein jedes Jahr größer werdendes<br />
Platzproblem. Unser verhältnismäßiges<br />
kleines Wohnzimmer, wurde<br />
irgendwann für unsere „kleine“<br />
Großfamilie zu eng. Wir haben dementsprechend<br />
schon in sämtlichen<br />
36
Vorbereitungen für die Feiertage<br />
fertig werden oder wann der allerletzte<br />
Last-Minute-Gutschein für<br />
Kurzentschlossene ausgestellt worden<br />
ist.<br />
Heilige Nacht<br />
Räumlichkeiten gefeiert. Die beste<br />
Lösung war für uns tatsächlich der<br />
Weinkeller, ehemals die Kegelbahnen,<br />
die mit relativ hohem Aufwand<br />
jedes Jahr dekoriert und in ein kleines<br />
Weihnachtswunderland verwandelt<br />
werden. Das ist der einzige<br />
Platz, außer in unserem viel zu kleinem<br />
Wohnzimmer, an dem an den<br />
Weihnachtsfeiertagen keine Gäste<br />
eingeplant sind. Für die Kinder ist es<br />
ein Traum. Sie können alles liegenlassen<br />
und die nächsten Tage einfach<br />
ungestört weiterspielen. Sport-Parkour<br />
und Fußballspiele rund um den<br />
Christbaum inklusive. Selbst für das<br />
Festessen – und den vollen Platzerlteller<br />
– ist dank des vollen Bierkellers<br />
(es gibt dort auch alkoholfreie<br />
Getränke) und Kühlhäuser gesorgt.<br />
Wenn ich mich an die Weihnachtszeit<br />
in meiner Kindheit erinnere, dann<br />
denke ich an meterhohe Schneeberge,<br />
funkelnde Weihnachtsbäume vor<br />
den Häusern und an eine magische<br />
Adventszeit. An Weihnachten hat<br />
es ausnahmelos immer geschneit,<br />
zumindest in meiner Erinnerung.<br />
Zwei von unseren Weihnachtsengerl<br />
Das Christkind war für mich von<br />
zentraler Bedeutung und das ganze<br />
Jahr über, habe ich bereits Briefe geschrieben<br />
und zur Abholung für die<br />
Engerl und Himmelshelfer auf die<br />
Fensterbank gelegt. In meiner Kindheit<br />
gab es die Tradition, dass wir<br />
am 24. Dezember zur Kirchsteinhütte<br />
gegangen sind. Später sind wir<br />
dann mit den Schlitten nach Hause<br />
gerodelt. Und ich war mir absolut<br />
sicher, ich habe auf dem Weg jedes<br />
Jahr das Christkind vorbeifliegen<br />
sehen! Diese Zeit war unglaublich<br />
besonders und zauberhaft für mich.<br />
Ich vermute, daher kommt auch<br />
mein Hang, Weihnachten bis aufs<br />
kleinste Detail zu zelebrieren. Unsere<br />
Rituale bleiben dabei flexibel.<br />
Es kann sein, dass wir spontan ein<br />
Festtagsmenü mit Ente, verschiedenen<br />
Knödelvariationen und frischen<br />
Apfelblaukraut kochen oder es gibt<br />
einfach nur Wiener Würstl mit Brot.<br />
In welchen Raum wir dann tatsächlich<br />
feiern, entscheiden wir genauso<br />
kurzfristig. Wann Bescherung ist,<br />
hängt davon ab, wann wir mit den<br />
Dann wird es für ein paar Stunden<br />
auch ganz staad bei uns im<br />
Haus, denn der Heiligabend ist<br />
uns sprichwörtlich heilig. Auch<br />
wenn neben dem Christbaum,<br />
unsere einzige Konstante die<br />
ist, dass jedes Jahr Weihnachten<br />
anders gefeiert wird.<br />
Mal schaffen wir es zur Christmette,<br />
mal sogar zur Kirchsteinhütte.<br />
Einmal ist uns das Gas am<br />
Gasherd beim Würstlkochen ausgegangen.<br />
Glücklicherweise gab es<br />
an diesem Tag kein Festessen, dass<br />
wir üblicherweise im Ofen zubereitet<br />
hätten, sonst hätte wir das erst<br />
am nächsten Tag gemerkt, bevor<br />
die Gäste eingetroffen wären. Und<br />
glücklicherweise konnte sich ein<br />
ortsbekannter Handwerker am Heiligabend<br />
aus reinem Mitgefühl Zeit<br />
nehmen, um uns in dieser misslichen<br />
Lage zu helfen. Alles ging gut aus.<br />
Glücklicherweise.<br />
Ich könnte ein ganzes Buch schreiben,<br />
über die Weihnachtsgeschichten,<br />
die uns die letzten Jahre so<br />
passiert sind. Doch ich bin mir<br />
ziemlich sicher, da sind wir nicht die<br />
Einzigen. Wichtig ist, dass wir füreinander<br />
da sind und kostbare Zeit<br />
miteinander verbringen. Am besten<br />
das ganze Jahr über. Ich wünsche<br />
euch und euren Familien ein wunderschönes,<br />
gesegnetes und auch<br />
unbedingt lustiges Weihnachtsfest<br />
in angenehmer Gesellschaft!<br />
Eure Michaela ➳<br />
37
3 MEINUNGEN<br />
Christbaum oder Palmwedel?<br />
Der Traum vom alternativen Weihnachtsfest<br />
Text: Katharina Fitz Bilder: Freepik, Katharina Fitz<br />
Weihnachten! Bald ist es wieder soweit:<br />
Platzerl backen, Glühweintrinken,<br />
Daxen aus dem Wald holen,<br />
Moos für die Krippe sammeln. Einfach<br />
die staade Zeit genießen. Von<br />
wegen. Weihnachten, für mich bedeutet<br />
das im Januar bereits Schnappatmung<br />
und Stresspickelchen.<br />
Weil ich mir jedes Jahr an Silvester<br />
vornehme, es im nächsten Jahr mal<br />
ganz anders zu feiern. Raus aus der<br />
Routine, Neues ausprobieren, vielleicht<br />
sogar den Heiligen Abend<br />
und die Feiertage ganz woanders<br />
verbringen? Muss ja nicht gleich die<br />
Karibik sein, denn Christbaumkugeln<br />
an der Palme und Früchtebrot<br />
bei 30 Grad im Schatten scheinen<br />
mir dann doch ein zu herber Traditionsbruch<br />
zu sein. Aber warum<br />
nicht mal in ein nettes Wellnesshotel<br />
fahren? Am Heiligen Abend ein<br />
exzellentes Gala-Dinner verspeisen,<br />
das man ausnahmsweise mal nicht<br />
Ein geschmückter Christbaum ist<br />
eigentlich doch schöner als eine<br />
nackerte Palme<br />
selbst gekocht hat? Danach ein gemütliches<br />
Glas Wein vor einem prasselnden<br />
Kaminfeuer in der Hotellobby,<br />
ohne dass man vorher schwere<br />
Holzkörbe durch den halben Garten<br />
geschleppt und sich beim Aufstapeln<br />
der Scheite einen Schiefer in die Fingerkuppe<br />
gerammt hat? Und dann<br />
erst das Frühstücksbuffet am ersten<br />
Feiertag! Schlemmen wie eine Königin,<br />
bevor man den Rest des Tages<br />
ganz entspannt im beheizten Infinity-Pool<br />
auf der Dachterrasse und in<br />
der Zirben-Sauna mit Aroma-Aufguss<br />
verbringt. Keine Verwandten,<br />
keine Wäscheberge, kein Nahkampf<br />
im Supermarkt um die letzte Packung<br />
Räucherlachs – einfach nur<br />
Entspannung pur.<br />
Solche Gedanken kreisen jedes Jahr<br />
aufs Neue durch meinen Kopf, nehmen<br />
Gestalt an und werden aber<br />
auch jedes Jahr genauso wieder<br />
verworfen. Denn: Ich lebe nicht auf<br />
einer einsamen Insel. Ich habe Kinder,<br />
einen Ehepartner, eine Oma<br />
und eine Tante. Und die träumen<br />
nicht vom Rotwein in der Hotellobby,<br />
sondern von Feiertagen im<br />
Kreise der Familie mit Ritualen und<br />
Traditionen. Und vielleicht ist das<br />
letztlich auch ganz gut so, dass es im<br />
Leben eine Konstante gibt und selbst<br />
wenn es „nur“ ein Weihnachtsfest<br />
ist, dass man jedes Jahr auf ähnliche<br />
Weise verbringt. Ins Wellnesshotel<br />
kann ich auch im Januar fahren und<br />
der Karibikurlaub ist ohnehin zu<br />
teuer. Aber der Heilige Abend findet<br />
nur einmal im Jahr statt und irgendwann<br />
sitzt man vielleicht alleine in<br />
der Hotellobby und träumt vom<br />
Weihnachtsabend wie er früher war.<br />
Eure Katharina<br />
38
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Natürlich geht’s zum Jeansstadl<br />
alias Trischberger in die Marktstraße,<br />
wenn’s mit der ganzen Familie zum<br />
Shoppen geht. Eine große Jeans-Auswahl,<br />
Mode und Wäsche für Damen,<br />
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Mode für die ganze Familie<br />
nämlich alle Wünsche. Die bekannten,<br />
freundlichen Gesichter und die<br />
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massa quis enim. Donec pede justo,<br />
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imperdiet a, venenatis vitae, justo.<br />
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ALTE WÖRTER<br />
Haferl<br />
Text: Agnes Müller Illustrationen: Freepik<br />
In Bayern is ja ois a bissl anders<br />
und auch die Bezeichnungen für<br />
die Tassengröße is a andere. So<br />
gibt’s für den größeren Kaffeeoder<br />
Teedurst natürlich auch<br />
des passende Gefäß dazua. Ein<br />
Haferl is in etwa doppelt so groß<br />
wie a normle Tasse. Sie wead<br />
ohne viel Zubehör (Unterteller)<br />
serviert. Haferl wird von Hafn,<br />
des is a Topf oder Schüssel, abgeleitet.<br />
Hod jemand sei Gscheidheid<br />
aus so am großen Gefäß geschöpft,<br />
is derjenige ein Gscheidhaferl<br />
und wenn er so gscheid<br />
is, dass des Wort nimma glangt,<br />
kon ma a Gscheidhafn song. Des<br />
unterscheidet eine liebenswerte<br />
Intelligenz von einem, na ja –<br />
Klugscheißer-Gehabe.<br />
40
PORTRÄT Julia Hornfischer<br />
Ordnung ist das halbe Leben<br />
Aufräum- und Ordnungscoach Julia Hornfischer<br />
ANZEIGE<br />
Endlich dauerhaft Ordnung in<br />
den eigenen vier Wänden oder im<br />
Büro? Mit der Unterstützung von<br />
Julia Hornfischer wird dieser Traum<br />
Wirklichkeit. Im Frühjahr hat sich<br />
die 35-Jährige zum zertifizierten<br />
Aufräum- und Ordnungscoach ausbilden<br />
lassen. Ihr Ziel ist es, ihren<br />
Klienten Unterstützung und Anleitung<br />
beim sinnvollen Ordnen ihres<br />
persönlichen Umfelds zu geben.<br />
Denn: Ordnung schenkt Leichtigkeit,<br />
Struktur und Luft zum Atmen.<br />
„Ordnung ist aus meiner Sicht ein<br />
sehr individuelles Gefühl. Während<br />
meines Coachings stehen die Wünsche<br />
und Bedürfnisse meiner Kunden<br />
im Mittelpunkt. Gemeinsam<br />
mit ihnen suche ich nach der optimalen<br />
Lösung für ihre Räumlichkeiten.“<br />
Ein strukturiertes Wohn- und<br />
Arbeitsumfeld schafft Freiraum,<br />
Klarheit und „Luftigkeit“<br />
Mit fundiertem Fachwissen und<br />
viel Fingerspitzengefühl klärt Julia<br />
Hornfischer zunächst in einem persönlichen<br />
Vorgespräch, um welche<br />
Räumlichkeiten es überhaupt geht.<br />
Sei es ein neues praktisches Ordnungssystem<br />
für die Küche, das<br />
Chaos im Kleiderschrank oder eine<br />
Umstrukturierung der kompletten<br />
Wohn- und Arbeitsräume – die Ordnungsexpertin<br />
findet für jedes Problem<br />
eine Lösung. Der Fokus liegt dabei<br />
auf der Nutzung des jeweiligen<br />
Bereiches und die damit verbundenen<br />
alltäglichen Lebensgewohnheiten<br />
und Abläufe. „Meist empfiehlt<br />
es sich, im Kleinen anzufangen“,<br />
erklärt die Aufräumberaterin. Die<br />
Zutaten für das tägliche Frühstück<br />
könne man beispielsweise übersichtlich<br />
und sinnvoll in verschiedene,<br />
beschriftete Behälter und Boxen füllen<br />
und diese griffbereit verstauen.<br />
Dieses Ordnungssystem eignet sich<br />
auch hervorragend für Arbeitsplatz,<br />
Garage und Werkstatt. Damit werden<br />
nämlich die täglichen Routinen<br />
optimiert und Stress reduziert. Im<br />
Wohnbereich gibt sie Tipps und Anregungen<br />
für eine kreative und harmonische<br />
Inneneinrichtung, die alle<br />
Sinne anspricht.<br />
Ein wichtiges Thema beim Aufräumen<br />
ist das Loslassen: „Man sollte<br />
sich überlegen, ob und wie viel einem<br />
die Dinge oder Kleidungsstücke<br />
bedeuten und sich gegebenenfalls<br />
endgültig davon trennen.“ Ist<br />
diese Hürde genommen, geht es an<br />
die Neustrukturierung. Für die sortierten<br />
und begutachteten Gegenstände,<br />
Möbel oder Deko-Objekte<br />
werden neue Standorte gesucht, die<br />
mit den Abläufen und Vorstellungen<br />
des Kunden harmonieren. Auf<br />
diese Weise entstehen neue Freiräume,<br />
Klarheit und Luftigkeit, die sich<br />
positiv auf das körperliche und seelische<br />
Wohlbefinden auswirken. Am<br />
Ende eines jeden Coaching lässt Julia<br />
Hornfischer das Projekt zusammen<br />
mit ihren Kunden noch einmal<br />
Revue passieren und klärt in einer<br />
Art Retrospektive, was gut gelaufen<br />
ist und was beim nächsten Mal anders<br />
gemacht werden darf.<br />
Das Angebot der Expertin richtet<br />
sich an Privatkunden, aber auch Unternehmen.<br />
Julia Hornfischer bietet<br />
ihren Kunden individuelle „Ordnungspakete“,<br />
die sich je nach Umfang<br />
und zeitlichem Aufwand preislich<br />
flexibel schnüren lassen.<br />
Bilder: Julia Hornfischer<br />
„Mir ist es wichtig, dass meine Kunden<br />
sich nach dem Coaching wieder<br />
in ihrem Umfeld wohlfühlen, den<br />
Alltag mit neuer Frische und Gelassenheit<br />
meistern können und dass<br />
sie vor allem langfristig von der neuen<br />
Ordnung profitieren.“ kf<br />
Tel. 0176 · 50476812<br />
info@juliahornfischer.de<br />
www.juliahornfischer.de<br />
41
ANZEIGE<br />
STADT BAD TÖLZ Referat für Tourismus und Kultur<br />
Tölzer<br />
Christkindlmarkt<br />
25.11. – 24.12.<strong>20</strong>22<br />
Täglich 11 bis 19 Uhr<br />
und am 24.12. von<br />
10 bis 14 Uhr<br />
Bilder: Stadt Bad Tölz<br />
Stimmungsvoller geht’s nicht<br />
Der Tölzer Christkindlmarkt inmitten historischer Kulisse<br />
Dieser Weihnachtsmarkt gilt nicht<br />
umsonst als einer der schönsten in<br />
Süddeutschland. Die Marktstraße,<br />
bekannt für ihr unvergleichliches<br />
Ensemble oberbayerischer Bau- und<br />
Verzierungskunst, wird in der Zeit<br />
vom 25. November bis Heiligabend<br />
zu einem funkelnden Festsaal voller<br />
Lichterglanz und verführerischer<br />
Düfte.<br />
Beim Bummel entlang der Stände<br />
oder durch die individuellen Geschäfte<br />
der Innenstadt findet garantiert<br />
jeder kleine oder große Präsente<br />
für seine Lieben. 45 liebevoll<br />
dekorierte Holzhütten laden zum<br />
Staunen und Probieren ein. Kunsthandwerk<br />
wie Holzschnitzereien<br />
und glänzender Schmuck, handgezogene<br />
Kerzen und gestrickte oder<br />
gefilzte Textilien – wer hier kein<br />
schönes Weihnachtsgeschenk findet,<br />
ist selber schuld.<br />
Natürlich kommt auch die Kulinarik<br />
nicht zu kurz: Glühwein oder<br />
Feuerzangenbowle wärmen Hände<br />
und Mägen, Bratäpfel, Lebkuchen<br />
oder gebrannte Mandeln locken die<br />
Leckermäuler und gegen den Hunger<br />
helfen Bratwurst, Weihnachtsente<br />
und vieles mehr. Einfach immer<br />
der Nase nach!<br />
42
Vier Wochen lang<br />
Vorweihnachtsfreude und<br />
schöne Erlebnisse<br />
Das abwechslungsreiche und kostenfreie<br />
Rahmenprogramm wird die<br />
Vorfreude auf das Weihnachtsfest<br />
noch steigern. Musikprogramm auf<br />
der Bühne am großen Christbaum<br />
mit festlichen Liedern und Weisen<br />
von Sänger- und Musikgruppen aus<br />
der Region gibt es täglich um 17 Uhr,<br />
an den Wochenenden zusätzlich um<br />
14 Uhr. Ein spezielles Schmankerl<br />
für Kulturfans ist das Eröffnungskonzert<br />
des Tölzer Knabenchors am<br />
26. November.<br />
Nicht nur an den Wochenenden lockt<br />
so manche zusätzliche Attraktion<br />
wie der Besuch des Nikolauses, ein<br />
Eisbildhauer, Familienkutschfahrten<br />
und vieles mehr. Für die kleinen Besucher<br />
des Christkindlmarktes dreht<br />
sich vor dem Brunnen ein Karussell<br />
„aus Uromas Zeiten“ und auch das<br />
Stadtmuseum bietet ein abwechslungsreiches<br />
Kinderprogramm wie<br />
z.B. Bastelnachmittage an.<br />
Ausführliche Informationen mit Tagen<br />
und Zeiten finden Sie im Internet<br />
unter www.badtoelz.de/christkindlmarkt.<br />
Verbringen Sie mit Familie und<br />
Freunden einen unvergesslichen Tag<br />
in der schönen Stadt an der türkisblauen<br />
Isar und verkürzen Sie sich<br />
in gemütlicher Runde das Warten<br />
auf das Weihnachtsfest. Wir freuen<br />
uns, Sie auf dem Tölzer Christkindlmarkt<br />
zu treffen!<br />
Stadt Bad Tölz<br />
Referat für Tourismus und Kultur<br />
Max-Höfler-Platz 1<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 0 80 41 · 7 86 70<br />
info@bad-toelz.de<br />
www.bad-toelz.de<br />
Der Flyer zum Tölzer Christkindlmarkt<br />
mit allen wichtigen Infos. In<br />
vielen Geschäften, an den Ständen<br />
und in den Tourist-Informationen<br />
erhältlich<br />
43
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PORTRÄT Annette Walser<br />
In einem zertifizierten Fernstudium<br />
für Raumgestaltungen und Innenarchitektur<br />
hat sich Annette zu ihren<br />
praktischen Fähigkeiten auch viel<br />
neues, theoretisches Fachwissen aneignen<br />
können. Ordnungscoaching<br />
ist einer dieser Kompetenzen, welches<br />
ihr besonders am Herzen liegt.<br />
Vereinfacht gesagt geht es dabei um<br />
erst sichten, ausmisten, dann planen<br />
und neugestalten. In einer separaten<br />
Weiterbildung hat sich Annette intensiv<br />
mit diesem Thema passt.<br />
Individuelle Beratungen mit<br />
feinem Gespür<br />
Annette Walser<br />
Interior Design mit Vintage-Flair<br />
Es war schon immer die große Leidenschaft<br />
von Annette Walser persönliche<br />
und individuelle Wohlfühlräume<br />
zu gestalten. Dass sie ein ganz<br />
besonderes Gefühl dafür hat, spüre<br />
ich sofort als ich die Wohnräume<br />
ihres Hauses in Königsdorf betrete.<br />
Das 1960er-Jahre Haus ist das Elternhaus<br />
von ihrem Mann Michael<br />
und wurde von den beiden komplett<br />
renoviert. In der Küche wurden<br />
dafür Wände rausgerissen, Böden<br />
ausgetauscht und eine neue Einrichtung<br />
konzipiert. Aber auch das<br />
anliegende Esszimmer ist hell und<br />
stillvoll eingerichtet. Jedes Detail ist<br />
stimmig und gleichzeitig einzigartig.<br />
Mir fällt ein wunderschöner, alter<br />
Bauernschrank ins Auge. „Das ist<br />
auch eines meiner Lieblingsstücke“,<br />
bekennt Michael schmunzelnd. Es<br />
ist der Schrank seiner Oma, der<br />
von ihm liebevoll restauriert wurde<br />
und jetzt seinen festen Platz gefunden<br />
hat. Überhaupt finden sich im<br />
ganzen Haus viele kleine Akzente,<br />
die den besonderen Stil von Annette<br />
widerspiegeln. Alles wirkt harmonisch<br />
und gleichzeitig urgemütlich.<br />
„Mir ist es wichtig, dass man sich<br />
bei der Einrichtung auf das Wesentliche<br />
konzentriert und vorher die<br />
Frage stellt, was brauche ich wirklich?<br />
Was ist mir wichtig, aber auch,<br />
was ist zu viel“, erklärt Annette ihre<br />
Vorgehensweise bei ihren Projekten.<br />
In ihren persönlichen Beratungen<br />
mit Kunden, stellte sie immer wieder<br />
fest, wie wichtig es ist, ein strukturelles<br />
Konzept zu erarbeiten, das<br />
gleichzeitig Funktionalität – wo<br />
und wie platziere ich z.B. am besten<br />
die einzelnen Möbelstücke – aber<br />
auch einen hohen Wohlfühl-Charakter<br />
nachweist. Farben waren<br />
dabei immer schon ihr persönliches<br />
Steckenpferd. „Ich habe einfach<br />
sehr viel Freude daran, Räume und<br />
Möbel mit Farben zu gestalten und<br />
bin immer wieder davon fasziniert,<br />
was man mit Farben alles bewirken<br />
kann. Weiß ist beispielsweise nicht<br />
gleich weiß. In einer einzigen Far-<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
44
e gibt es so viele unterschiedliche<br />
Facetten und manches Mal reicht<br />
schon ein kleiner farblicher Akzent,<br />
um eine ganz andere Wirkung zu erzielen.“<br />
Ihre Schätze findet sie dafür<br />
oft auf Floh- oder Antikmärkten,<br />
regionalen Verkaufsportalen oder<br />
auch im eigenen Haus auf den Dachböden<br />
ihrer Kunden. Es kommt darauf<br />
an, dass man das Potential eines<br />
Möbelstücks erkennt. Entscheidend<br />
ist beispielsweise nicht die aktuelle<br />
Oberfläche, sondern ob die Formensprache<br />
an sich stimmig und<br />
die Substanz gut ist. Da kommen<br />
oft viele Gesichtspunkte zusammen<br />
und nicht immer ist der Preis dafür<br />
ausschlaggebend, wie ich gleich später<br />
in ihrer (natürlich gemeinsam<br />
geplanten und gebauten) Restaurierungswerkstatt<br />
feststellen werde.<br />
Unterwegs neue Ideen<br />
sammeln<br />
Zudem sind Annette und Michael<br />
gern auf Reisen und lieben es, in<br />
fremde Kulturen einzutauchen. Am<br />
liebsten buchen sie dafür verschiedene<br />
Airbnbs, um sich inspirieren<br />
zu lassen. Ein Cottage in Cornwall,<br />
ein bretonisches Steinhaus oder eine<br />
Mayahütte in Mexiko zum Beispiel.<br />
Egal wohin es die beiden auch verschlägt,<br />
jedes Mal kommen sie mit<br />
neuen Erkenntnissen und Ideen im<br />
Gepäck nach Hause. „Von meinen<br />
Reisen weiß ich, was Reisende brauchen<br />
und worüber sie sich freuen“,<br />
ist sich Annette sicher. Sehr gern<br />
nimmt sie daher Aufträge an, bei<br />
denen sie Ferienwohnungen und Ferienhäuser<br />
gestalten und einrichten<br />
darf. Auch wenn das ihre Spezialität<br />
ist, bleibt sie vielfältig in ihrer<br />
Arbeit und ihren Beratungen. „Es<br />
können größere Renovierungsprojekte<br />
sein, wie die Entrümplung<br />
und Einrichtung unserer gepachteten<br />
Almhütte in Österreich oder<br />
Suchst du nach einem maßgeschneidertem<br />
Farb- und Stilkonzept für<br />
die Raumgestaltung und Einrichtung<br />
deiner Ferienwohnung oder<br />
deines Ferienhauses? Dann lass’ uns<br />
zuerst gemeinsam die Wünsche und<br />
Bedürfnisse deiner Lieblingsgäste<br />
analysieren. Anschließend klären<br />
wir, was bleibt, was verändert oder<br />
ersetzt werden soll. Mit stimmig<br />
platzierten Lieblingsstücken und<br />
Hinguckern können wir ein einzigartiges<br />
Ambiente erschaffen. Oder<br />
aber du benötigst schnell ein paar<br />
konkrete und leicht umsetzbare<br />
Ideen, wie du deine Einrichtung gemütlicher<br />
gestalten kannst. Ich gebe<br />
TIPP:<br />
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du wertvolle Tipps, wie du<br />
deine Räume gemütlich<br />
und nachhaltig einrichten<br />
kannst.<br />
Mein Angebot an dich<br />
einfach nur, wenn jemand ein paar<br />
persönliche Gestaltungsstipps zur<br />
heimischen Wohnungseinrichtung<br />
wünscht.“ Neben der Planung von<br />
Neu- und Umgestaltungen arbeitet<br />
Annette auch gern in der Werkstatt<br />
und liebt es antike Holzmöbel in<br />
zeitgemäße Blickfänge<br />
zu verwandeln.<br />
➳<br />
dir konkrete Tipps, damit der Eingangsbereich<br />
einladender, die Küche<br />
praktischer, der Wohn-Ess-Bereich<br />
gemütlicher, das Badezimmer frischer,<br />
das Schlafzimmer ruhiger<br />
und das Kinderzimmer kuschliger<br />
wird.<br />
Eine 2-stündige Intensiv-Beratung<br />
deiner eigenen (ganz persönlichen)<br />
Räumlichkeiten oder Ferienwohnung<br />
mit anschließender Visualisierung<br />
der besprochenen Vorschläge<br />
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kannst du bis zum 31.12.<strong>20</strong>22 statt<br />
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45
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PORTRÄT Michael Walser<br />
Der Weg zur eigenen<br />
Restaurierungswerkstatt<br />
Michael Walser<br />
Restaurieren ist Vertrauenssache,<br />
weil jedes Stück einmalig ist<br />
Seit Michael denken kann, hat<br />
er sich für die Arbeit am Holz begeistern<br />
können und absolvierte<br />
deswegen erst einmal klassisch eine<br />
Schreinerlehre. Doch besonders alte<br />
Stücke mit einer gelebten Geschichte<br />
haben ihn seit jeher magisch angezogen.<br />
Bereits als kleiner Bub war<br />
es seine höchste Freude, mit seinem<br />
Cousin im „oidn Droadkastn“ neben<br />
dem Bauernhof<br />
seiner Großeltern<br />
auf<br />
Herzliche Einladung<br />
zur kleinen Krippenausstellung<br />
mit Glühwein, Punsch und<br />
Lagerfeuer ...<br />
Samstag, 17.12. ab 15 Uhr<br />
in der Restaurierungswerkstatt<br />
Michael Walser<br />
Osterhofener Straße 4b<br />
82549 Königsdorf<br />
Entdeckungstour zu gehen. Dieser<br />
vergessene Ort hatte eine magische<br />
Wirkung auf ihn und Michael<br />
staunte nicht schlecht, was dort<br />
tatsächlich für Schätze verborgen<br />
waren. Diese kindliche Begeisterung<br />
von damals für das Eintauchen in<br />
längst vergangene Zeiten ist Michael<br />
bis heute geblieben.<br />
Nach der Schreinerlehre entschied er<br />
sich deswegen am Goering Institut<br />
in München eine weitere Ausbildung<br />
zu beginnen. Nach erfolgreichem<br />
Abschluss sammelte der heute staatlich<br />
geprüfte Restaurator für Möbel<br />
und Holzobjekte – erst einmal im<br />
Angestelltenverhältnis – wertvolle<br />
Erfahrungen im Bereich Möbelrestaurierung<br />
und Baudenkmalpflege.<br />
Doch weil Michael immer schon<br />
gern sein eigener Chef war, machte<br />
er sich schnell selbstständig. An die<br />
Anfänge in der Jachenau, als in der<br />
Schreinerwerkstatt seines Freundes<br />
Klausi Oswald mit einer eigenen<br />
Werkbank anfing, denkt er noch<br />
gerne zurück. <strong>20</strong>10 erfüllt er sich<br />
den seinen lang gehegten Traum und<br />
baute seine eigene Restaurierungswerkstatt<br />
neben seinem Elternhaus<br />
46
in Königsdorf – natürlich mit historischen<br />
Bauelementen wie Fenstern,<br />
Türen und Böden, sodass man gar<br />
nicht merkt, dass sie eigentlich neu<br />
ist. Bereits ein Jahr später begannen<br />
er und seine Frau Annette das Haus<br />
zu renovieren, das dank Annettes<br />
brillanten Einfällen und Michaels<br />
handwerklichem Geschick zu einem<br />
wunderschönen Zuhause und zu einem<br />
wahren Schmuckstück für die<br />
Familie wurde.<br />
„Viele meiner Kunden<br />
kommen immer wieder und<br />
lassen nach und nach ihre<br />
Erbstücke restaurieren“<br />
Seine Aufträge bekommt Michael<br />
zur Hälfte von privaten Kunden<br />
und zur anderen Hälfte von kirchlichen<br />
oder staatlichen Institutionen.<br />
Seit <strong>20</strong>11 ist Michael zudem einer<br />
der Geschäftsführer der Stemmer,<br />
Geschwind, Obertreis und Walser<br />
GbR. Es ist die Vielfältigkeit und<br />
das große Spektrum, das die unterschiedlichsten<br />
Arbeitsbereiche seines<br />
Berufs mitbringen, die Michael<br />
mit am meisten liebt. Diese reicht<br />
von filigranen Blattgoldergänzungen<br />
an Skulpturen bis hin zur konstruktiven<br />
Bearbeitung von schweren<br />
Eingangsportalen.<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Michael Walser<br />
Osterhofener Straße 4b<br />
82549 Königsdorf<br />
Tel. 0160 · 9676 3219<br />
www.restaurierungwalser.de<br />
Alles aus Holz<br />
In Michaels Werkstatt findet man<br />
alles, was aus Holz ist. Ich staune<br />
nicht schlecht, als mir Annette und<br />
Michael ihre ansprechend gestaltete<br />
Werkstatt zeigen. Dort stehen<br />
historische Kunstwerke, neben aufwendig<br />
restaurierten Buffets oder<br />
bunte gestrichene Fensterläden und<br />
Türen. Das hier ein Fachmann am<br />
Werk war, sieht am sofort. „Jedes<br />
Möbelstück ist anders und braucht<br />
besondere Hingabe und ganz genaues<br />
Hinschauen“, erklärt Michael.<br />
Ein Buffet aus den 19<strong>20</strong>er-Jahren,<br />
das mir sofort auffällt, wirkt beim<br />
ersten Anschauen zum Beispiel<br />
massiv. Doch gerade in dieser Zeit<br />
wurden die Möbel oft weniger stabil<br />
gebaut als Möbelstücke aus dem 18.<br />
Jahrhundert. Ich merke schnell – da<br />
ist neben der großen Liebe für alte<br />
Möbelstücke und Holz gleichzeitig<br />
ein enormes Wissen und viel praktisches<br />
Gespür vorhanden.<br />
Annette und Michael sind ein absolutes<br />
Dream-Team mit einem ausgeprägten<br />
Sinn für Charme, Flair<br />
und echter Liebe zum Detail. Noch<br />
dazu sind beide unglaublich sympathisch.<br />
Also ich mache es daher<br />
kurz: eine absolute Empfehlung für<br />
unsere Isarwinkler Leser*innen mit<br />
garantiertem Mehrwert in jeglicher<br />
Hinsicht. ml<br />
47
PORTRÄT Kloster Benediktbeuern<br />
Kloster Benediktbeuern<br />
Barocke Pracht im Zeichen der Glücksgöttin<br />
Text und Bilder: Sibylle v. Kamptz<br />
Zwei stattliche Zwiebeltürme,<br />
die schon von weitem zu sehen<br />
sind, überragen das Loisachtal: Die<br />
markante Silhouette des Klosters<br />
Benediktbeuern dominiert die flache<br />
Moorlandschaft. Und auch die<br />
Verdienste der Klosterbrüder in den<br />
Bereichen Kultur, Wissenschaft, Bildung,<br />
Theologie und Naturschutz<br />
sind seit Jahrhunderten prägend für<br />
die gesamte Region.<br />
Jedes Kloster bildet quasi einen eigenen<br />
„Staat“ und ist eine Welt für<br />
sich – auch das Kloster Benediktbeuern<br />
ist da keine Ausnahme. Das Dorf<br />
Benediktbeuern trägt erst seit dem<br />
30. November 1865 den gleichen<br />
Namen wie das Kloster – davor hieß<br />
die Gemeinde offiziell Laingruben.<br />
Ein wichtiger Tag für Dorfgemeinschaft<br />
und Kloster ist die alljährliche<br />
Leonhardifahrt, bei der am<br />
Hereinspaziert! Zugang zum<br />
Arkadenhof des Klosters und zur<br />
Basilika<br />
Sonntag nach dem 6. November geschmückte<br />
Wagen in den Innenhof<br />
fahren und vor der Klosterbasilika<br />
den Wallfahrern der Segen erteilt<br />
wird. Auch die Buchhandlung, die<br />
Klostergärtnerei und der Kräuterladen<br />
haben Kunden aus dem Dorf<br />
und der Umgebung. Im Bräustüberl<br />
und im Klostercafé kehren aber vor<br />
allem Gäste des Klosters, Ausflügler<br />
und Wanderer ein.<br />
Viele Isarwinkler und Loisachtaler<br />
dürften das Klosterareal aus ihrer<br />
Kindheit kennen: Einkehr- oder<br />
Besinnungstage im Aktionszentrum<br />
– einer Jugendbildungsstätte<br />
in Trägerschaft der Salesianer Don<br />
Boscos – bieten fast alle Schulen des<br />
südlichen Landkreises an. Wer sich<br />
gerne an seinen damaligen Aufenthalt<br />
erinnert: Die Jugendherberge<br />
Don Bosco verfügt über 173 Betten<br />
48
in 40 Zimmern. Außerdem gibt es<br />
die Möglichkeit, einige Zeit Gast im<br />
Kloster zu sein, in einem der Gästehäuser<br />
zu wohnen und auf Wunsch<br />
an Gebeten oder Exerzitien teilzunehmen.<br />
Der perfekte Ort, um zu<br />
Ruhe zu kommen und aufzutanken.<br />
Denn an Ausstrahlung und Spiritualität<br />
fehlt es dem Kloster nicht, das<br />
von Berggipfeln umrahmt und an<br />
ausgedehnte Moorflächen grenzt.<br />
Zerstörungen durch Ungarn<br />
und Schweden<br />
Der Legende nach wurde das Kloster<br />
Benediktbeuern bereits im<br />
8. Jahrhundert von den adeligen<br />
Brüdern Lantfrid, Waldram und ➳<br />
Die Basilika ist das Ziel von vielen<br />
Gläubigen und Besuchern<br />
Das „Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK)“ bietet ein umfangreiches<br />
Programm und Übernachtungsmöglichkeiten<br />
Dein Trachtenladen in Münsing für Damen & Herren<br />
Öffnungszeiten<br />
Mi – Fr:<br />
9 – 12 Uhr & 14 – 18 Uhr<br />
Sa: 9 – 12 Uhr<br />
Hauptstr. 41<br />
D – 82541 Münsing<br />
Tel. 08177 7539928<br />
Mail: info@hairgstylt.de<br />
ONLINESHOP: www.hairgstylt.com<br />
49
PORTRÄT Kloster Benediktbeuern<br />
Die Klosterbasilika wurde von namhaften Künstlern gestaltet und ist reich verziert<br />
Der Legende nach haben die Brüder Lantfrid, Waldram und Eliland das<br />
Kloster gegründet<br />
Eliland gegründet und erlebte in<br />
der Folge durchaus stürmische Zeiten:<br />
Die erste große Blütezeit wurde<br />
durch die Überfälle der Ungarn 955<br />
beendet – das Kloster wurde zerstört<br />
und fast alle Mönche kamen ums<br />
Leben. Dann verursachte ein Großbrand<br />
im Jahr 1248 schwere Schäden<br />
– in der Folge stürzte sogar die<br />
Kirche ein. 1490 brannte das zentrale<br />
Klostergebäude ab und wurde<br />
durch einen spätgotischen Neubau<br />
ersetzt. Während des Dreißigjährigen<br />
Krieges überfielen 1632 schwedische<br />
Reiter das Kloster.<br />
Die barocke Klosteranlage, wie wir<br />
sie heute kennen, entstand ab 1669.<br />
Die Klosterkirche St. Benedikt – so<br />
der offizielle Name, meist wird sie<br />
aber einfach als Klosterbasilika bezeichnet<br />
– ist eine der ersten bedeutenden<br />
Barockkirchen Oberbayerns.<br />
Der gesamte Innenraum unter dem<br />
18 Meter hohen und 26 Meter breiten<br />
Kirchenschiff ist reich mit Stuck<br />
verziert, die Gewölbebilder stammen<br />
von Hans Georg Asam und<br />
gelten als die frühesten Fresken der<br />
altbayerischen Barockkunst. An der<br />
Nordostecke der Kirche wurde 1753<br />
die Rokokokapelle zu Ehren der heiligen<br />
Anastasia errichtet.<br />
Auch das Kloster selbst birgt den<br />
einen oder anderen Schatz: Im 2.<br />
Stockwerk des Westtrakts des Konventbaus<br />
befindet sich der frühbarocke<br />
Alte Festsaal. Vorträge, Kultur-<br />
50
veranstaltungen und Konzerte finden<br />
dort einen festlichen Rahmen.<br />
29 Deckenbilder zeigen die Elemente,<br />
die Jahreszeiten und acht Medaillons<br />
Laster und Tugenden. Auch<br />
sonst entstanden einige repräsentative<br />
Gebäude, etwa die separate Bibliothek<br />
im Konventgarten. Laut der<br />
Stiftung Denkmalschutz stellt aber<br />
der Fürstentrakt „mit seinem barocken<br />
Treppenhaus, der Sommerprälatur<br />
und dem Kurfürstensaal<br />
den repräsentativen Höhepunkt<br />
Ein malerischer Holzgang führt zur früheren Bibliothek<br />
der barocken Klosteranlage dar“.<br />
Dieser wurde ab 1728 als Südtrakt<br />
der Arkadenbauten und damit als<br />
letztes Teilstück des äußeren Klostergevierts<br />
errichtet. Derzeit wird<br />
der Südarkadentrakt wohl noch bis<br />
<strong>20</strong>23 umfangreich saniert, sodass<br />
Basilika, Innenhof und Buchhandlung<br />
momentan nur vom Großraumparkplatz<br />
aus zugänglich sind. ➳<br />
Bau -<br />
und Kunstspenglerei<br />
Hubert Schuster<br />
Wir steigen Ihnen gerne aufs Dach.....<br />
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PORTRÄT Kloster Benediktbeuern<br />
Maierhof: Platz für 213 Kühe<br />
und 66 Schweine<br />
Ebenfalls aus der Barockzeit stammt<br />
der Maierhof. Er gilt als eines der<br />
größten und modernsten landwirtschaftlichen<br />
Gebäude aus dieser<br />
Epoche. Der repräsentative vierflügelige<br />
Bau – 114 x 88 Meter groß –<br />
bot um das Jahr 1800 Platz für 79<br />
Pferde, 17 Ochsen, 213 Kühe, Rinder<br />
und Kälber, zwei Zuchtstiere,<br />
66 Schweine und 35 Schafe, schreibt<br />
der Architekt Pius Bieri. Heute werden<br />
dort keine Tiere mehr gehalten.<br />
Die sanierten Gebäude dienen<br />
als Tagungsräume und werden u.a.<br />
von der Fachberatung Heimatpflege<br />
sowie dem Trachten-Informationszentrum<br />
des Bezirks Oberbayern<br />
genutzt. Eine einzelne Eiche breitet<br />
ihre Zweige im Innenhof des Maierhofs<br />
aus. Das Karee wird für Märkte<br />
und als Bühne für Open-Air-<br />
Veranstaltungen aller Art genutzt.<br />
Bei Konzerten von LaBrassBanda,<br />
Django 3000, Pur oder Andreas<br />
Bourani brachten tausende Besucher<br />
die altehrwürdigen Mauern rundherum<br />
zum Beben.<br />
Der Maierhof wird vielfältig genutzt – für Tagungen, Seminare, Märkte<br />
und Konzerte<br />
der Benediktiner“. Das Kloster ging<br />
in weltlich-privaten Besitz über. Joseph<br />
von Utzschneider errichtete so<br />
1805 in einem ehemaligen Waschhaus<br />
eine Glasschmelze und eine<br />
Glasschleiferei. Von 1808 bis 1818<br />
arbeitete hier der berühmte Optiker<br />
und Physiker Joseph von Fraunhofer<br />
und erzielte bahnbrechenden<br />
Erfolge: „Benediktbeuern wurde<br />
zur Wiege der wissenschaftlichen<br />
Glastechnik“, ist auf einer Infotafel<br />
zu lesen. Bis heute ist die historische<br />
Fraunhofer-Glashütte zu besichtigen:<br />
Eine kleine Ausstellung zeigt<br />
zwei große Schmelzöfen, Schautafeln,<br />
optische Instrumente sowie<br />
Werkzeuge zur Glas- und Metallbearbeitung.<br />
Benediktbeuern als Wiege<br />
der Glastechnik<br />
Die Säkularisation 1803, so heißt<br />
es in der Chronik des Klosters, „beendete<br />
in Benediktbeuern eine tausendjährige<br />
segensreiche Tätigkeit<br />
„<br />
Er hat uns die Sterne<br />
gebracht.<br />
“<br />
Inschrift auf dem Grabstein von<br />
Joseph von Fraunhofer<br />
Joseph von Fraunhofer forschte in der historischen Glashütte<br />
52
„<br />
Steht mit den Füßen<br />
auf der Erde und<br />
wohnt mit dem Herzen<br />
im Himmel.<br />
“ Don Bosco<br />
DU<br />
SCHAFFST<br />
DAS<br />
1930 erwarben die Salesianer<br />
das Gebäude<br />
Im weiteren Verlauf der Geschichte<br />
kamen die ehemaligen Klostergebäude<br />
in Staatsbesitz und dienten<br />
u.a. als Kaserne, Militärfohlenhof,<br />
Invalidenheim, Gefängnis und während<br />
des Ersten Weltkriegs als Genesungsanstalt<br />
für Soldaten. 1930<br />
begann dann ein neuer Abschnitt<br />
in der Geschichte des Klosters: „Die<br />
Ordensgemeinschaft der Salesianer<br />
Don Boscos (SDB) erwarb die Klosteranlage.<br />
In einem bis heute andauernden<br />
Sanierungs- und Restaurierungsprozess<br />
wurden die Gebäude<br />
vor dem Verfall bewahrt und mit<br />
neuem geistlichen und kulturellen<br />
Leben erfüllt.“ Entsprechend dem<br />
Auftrag ihres Gründers, des Priesters<br />
und Jugenderziehers Johannes<br />
Bosco (1815-1888), „entwickelten<br />
die Salesianer Don Boscos das Kloster<br />
zu einem Zentrum religiöser Bildung,<br />
Wissenschaft und Erziehung<br />
im Dienst an jungen Menschen“.<br />
Von 1931 bis <strong>20</strong>13 bestand die<br />
Philosophisch-Theologische Hochschule<br />
Benediktbeuern. Seit 1972<br />
bietet die Katholischen Stiftungshochschule<br />
München am Standort<br />
Benediktbeuern eine fundierte Ausbildung<br />
in Sozialer Arbeit, <strong>20</strong>14<br />
folgte die Einführung des Bachelorstudiums<br />
„Religionspädagogik und<br />
kirchliche Bildungsarbeit“. ➳<br />
Mit Leichtigkeit<br />
durch schwere<br />
Zeiten<br />
Im Kreuzgang des Klosters finden regelmäßig Ausstellungen statt<br />
Rauhalmstr. 12b · 83661 Lenggries<br />
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53
PORTRÄT Kloster Benediktbeuern<br />
Zusatzqualifikationen am „Campus<br />
Benediktbeuern“ in den Bereichen<br />
Theologie, Erlebnis- und Musikpädagogik<br />
sind möglich. Die Studierenden<br />
schätzen dabei vor allem die familiäre<br />
Atmosphäre und verbringen<br />
ihre Pausen gerne im imposanten<br />
Innenhof vor der Basilika, der mit<br />
Arkaden umsäumt ist.<br />
Carmina Burana: Carl Orffs<br />
geniales Chorwerk<br />
Das Kloster barg ein weiteres Juwel:<br />
Die Carmina Burana, die „Benediktbeurer<br />
Lieder“, gelten als die<br />
größte Sammlung weltlicher und<br />
geistlicher Lieder des Mittelalters<br />
in Europa. Sie wurden im Zuge der<br />
Säkularisation in der Klosterbibliothek<br />
entdeckt. Der mittellateinische<br />
Text der Vagantenlieder, bei denen<br />
es sich um Liebes-, Trink- und Spielgesänge,<br />
aber auch um Lieder mit<br />
spirituellem Inhalt handelt, wurden<br />
vom Komponisten Carl Orff<br />
als szenische Kantate in den Jahren<br />
1935/1936 kongenial vertont.<br />
Das bekannteste der 24 Lieder ist<br />
„O fortuna!“. Der stimmgewaltige<br />
Chorgesang zu Ehren der Schicksals-<br />
und Glücksgöttin Fortuna ist<br />
Der Barfußpfad macht kleinen und<br />
großen Besuchern Spaß<br />
Auf Lehrpfaden und an Erlebnisbiotopen genießen Besucher die Natur<br />
und lernen den Lebensraum Moor kennen<br />
immer wieder in Film- und Fernsehproduktionen<br />
zu hören und weltweit<br />
bekannt.<br />
Für vielstimme Konzerte sorgen bisweilen<br />
auch die tierischen Bewohner<br />
des Klosters. Auf dem Dach nisten<br />
seit einigen Jahren Störche. Fliegen<br />
sie in den Süden? Bleiben sie da?<br />
Überstehen sie den Winter? Und wie<br />
viele Jungtiere wird es geben? Auch<br />
Fledermäuse fühlen sich in den Speichern<br />
wohl. Regelmäßig finden im<br />
Sommer Führungen statt, bei denen<br />
die Hochfrequenz-Unterhaltung der<br />
Tiere hörbar gemacht wird.<br />
Um den Naturraum Moor kümmert<br />
sich vor allem das Zentrum für<br />
Umwelt und Kultur e.V. (ZUK), das<br />
ebenfalls im Maierhof angesiedelt<br />
ist. Das Bildungs- und Tagungszentrum<br />
organisiert ganzjährig vielfältige<br />
(Umwelt-)Bildungs- und Kulturangebote<br />
für Kinder, Erwachsene<br />
und Gruppen. Rund um das Kloster<br />
befinden sich naturnahe Gärten<br />
sowie Lehrpfade, Erlebnisbiotope,<br />
Beobachtungsstationen und die Vogelstation<br />
Moosmühle. Die historische<br />
Kulturlandschaft ist nicht nur<br />
Lebensraum für Amphibien und<br />
selten gewordene Wiesenbrüter wie<br />
Brachvögel und Bekassinen. Auch<br />
Schmetterlinge wie der Goldene<br />
Scheckenfalter oder der Dunkle<br />
Wiesenknopf-Ameisenbläuling sind<br />
hier anzutreffen. Pflanzenfreunden<br />
schlägt beim Anblick von Sumpfgladiole,<br />
Schwertlilie und zahlreichen<br />
Orchideenarten das Herz höher.<br />
Neues Willkommenszentrum<br />
weist Besuchern den Weg<br />
Eine Erkundungstour durch das<br />
weitläufige Areal und das angrenzende<br />
Naturschutzgebiet lohnt sich<br />
zu jeder Jahreszeit: Im Frühjahr blühen<br />
die Obstbäume rund ums Kloster,<br />
im Sommer locken Biergarten,<br />
Barfußpfad und Tümpelsafaris. Im<br />
Herbst erfreuen neben der Barockbasilika<br />
und dem Kreuzgang, in<br />
dem regelmäßig Kunstausstellungen<br />
stattfinden, bunte Herbstblüten und<br />
rote Hagebutten im Meditationsgarten,<br />
der in Form eines Labyrinths<br />
angelegt und mit verschiedenen<br />
Kräutern bepflanzt ist. Und im<br />
Winter strahlt die erstarrte Moor-<br />
54
DAS<br />
FREUNDEBUCH<br />
Wir vom <strong>d’Isarwinkler</strong> sind bekanntermaßen ein bisschen kindisch<br />
und ein wenig altmodisch sind wir auch. Und das ist auch gut so!<br />
Wir möchten gerne das Poesie-Album und Freundebuch in Erinnerung<br />
rufen. Vor lauter Facebook-Freundschaften und Instagram-<br />
Followern drohensie in Vergessenheit zu geraten. Diesesmal stellt<br />
sich der Einrichtungsleiter des Klosters Benediktbeuern P. Claudius<br />
Amann unseren Fragen des Freundebuches. Seid gespannt. ➳<br />
Der Meditationsgarten ist zu jeder<br />
Jahreszeit einen Besuch wert<br />
landschaft rund ums Kloster einen<br />
besonderen Zauber aus. Dazu gibt<br />
es eine Reihe thematischer Wanderwege,<br />
Erlebnispfade, Kurse und Aktionen.<br />
Immer öffentlich zugänglich<br />
sind u.a. die Basilika, der Vorraum<br />
der Anastasia-Kapelle, der gotische<br />
Kreuzgang und der barocke Kapitelsaal,<br />
die historische Fraunhofer-Glashütte<br />
und eine Ausstellung<br />
über das Kloster im ehemaligen<br />
Weinkeller im Kreuzgang. Führungen,<br />
bei denen u.a. auch der frühbarocke<br />
Festsaal gezeigt wird, finden<br />
bis März an Samstagen, Sonntagen<br />
und Feiertagen jeweils um 14.30<br />
Uhr statt.<br />
Zugegeben: Es nicht einfach, bei all<br />
den Gebäuden und Angeboten die<br />
Orientierung und die Übersicht zu<br />
behalten. Seit 15. November sorgt<br />
ein neu eröffnetes Willkommenszentrum<br />
im Westflügel des Maierhofs<br />
(zwischen Bahnhof und Großraumparkplatz<br />
gelegen) für Hilfe. Auch<br />
neue Info-Stelen werden bald als<br />
Wegweiser durch diese eigene, gar<br />
nicht so kleine Welt des Klosters<br />
dienen.<br />
Kloster Benediktbeuern<br />
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56<br />
FREUNDEBUCH
Einrichtungsleiter des Klosters<br />
Mein<br />
Lieblingsplatzerl<br />
Der Arkadenhof ist für Pater Claudius ein Ort der Begegnung und Besinnung<br />
Bild: Ilona Stelzl<br />
57
PORTRÄT Goldhandwerkskunst Patrizia Vogt<br />
Bizi Vogt<br />
Vergolderin aus Leidenschaft<br />
Text: Michaela Linke Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Es ist nicht alles Gold, was glänzt –<br />
zumindest besteht nicht alles aus<br />
purem Gold, was golden schimmert.<br />
Goldene Bilderrahmen oder<br />
Skulpturen beispielsweise haben<br />
meistens ein Inneres aus Holz,<br />
Ton, Kunststoff und anderen nicht<br />
ganz so wertvollen Materialien und<br />
sind nur mit einer dünnen Schicht<br />
Blattgold überzogen. Wie man das<br />
fachmännisch gestaltet und zudem<br />
noch Inschriften und Verzierungen<br />
bemalt und bepinselt, lernt man unter<br />
anderem in der Ausbildung zur<br />
Vergolderin oder zum Vergolder.<br />
Für Patricia Vogt aus Lenggries war<br />
seit ihrer Kindheit klar, dass sie genau<br />
dieses Handwerk erlernen will.<br />
„Ich habe einmal einen Beitrag im<br />
Fernsehen über das Vergolden gesehen<br />
und war so fasziniert, dass mein<br />
Berufswunsch von da an feststand,“<br />
erinnert sich Patricia. In der dreijährigen<br />
Ausbildung lernt man nicht<br />
nur das Vergolden, sondern auch<br />
wie man restauriert, renoviert und<br />
alle möglichen Objekte veredelt. Im<br />
Grunde lassen sich fast alle Gegenstände<br />
vergolden. Das können Figuren,<br />
Orgeln, Altäre, Möbel, Stuckverzierungen,<br />
Spiegelrahmen und<br />
sonstige Kunst- oder Gebrauchsgegenstände<br />
sein. Mit dem Blattmetall<br />
kann man vielfältige Materialien<br />
veredeln, darunter Holz, Beton,<br />
Stein oder Glas. Der Untergrund<br />
darf nur nicht saugfähig sein – ungeeignet<br />
sind zum Beispiel Papier<br />
oder Sandstein. Wie das Vergolden<br />
genau funktioniert, erklärt Patricia<br />
anschaulich in einfachen Schritten:<br />
„Du schaust dir zuerst an, aus welchem<br />
Material diese Objekte bestehen,<br />
also zum Beispiel Kunststoff<br />
oder Glas. Danach suchst du den<br />
passenden Leim oder die richtigen<br />
Lösungs- und Verdünnungsmittel<br />
58
Eine seltene<br />
Handwerkskunst<br />
heraus, um die Oberflächen so zu<br />
bearbeiten und zu grundieren, dass<br />
du anschließend die verschiedenen<br />
Legierungen wie Gold oder Silber<br />
auftragen kannst. Metalluntergründe<br />
müssen beispielsweise erst<br />
entfettet oder entrostet werden, ehe<br />
du ganz vorsichtig die hauchdünnen<br />
Blattgoldstückchen mit einem Pinsel<br />
auflegen kannst.“<br />
Da das Vergolder-Handwerk eine<br />
ziemlich kleine Branche ist, beginnen<br />
jedes Jahr nur sehr wenige Azubis<br />
diesen Werdegang. Bizi – wie<br />
Patricia Vogt von den meisten hier<br />
im Isarwinkel genannt wird – hat<br />
ihre 3-jährige Ausbildung in München<br />
Bogenhausen in einem kleinen<br />
Betrieb mit vier Angestellten<br />
absolviert. Da Patricias Eltern eine<br />
Kunstrahmenhandlung in Lenggries<br />
betreiben, wurde der Kontakt zu<br />
ihrem Ausbildungsbetrieb schnell<br />
hergestellt. Die ganze Lehrzeit über<br />
pendelte sie nach München „zum<br />
Ebenbeck“ in der Ismaninger Straße<br />
in direkter Nähe des Friedenengels.<br />
Als Gesellenstück fertigte Patricia einen<br />
prunkvollen Barockrahmen ➳<br />
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59
PORTRÄT Goldhandwerkskunst Patrizia Vogt<br />
aus echtem Blattgold an, der bis heute<br />
eine besondere Bedeutung für sie<br />
hat.<br />
Wie die Goldhandwerkskunst<br />
entstand<br />
in der Schweiz, viele Jahre im Arzbacher<br />
Hof, in der Knödelei auf dem<br />
Oktoberfest oder in anderen Gastrobetrieben<br />
oder auf Veranstaltungen.<br />
Es war außerdem eine gute Möglichkeit,<br />
um zusätzlich etwas Geld<br />
zu verdienen. Denn neben der Kunst<br />
und der Gastronomie gibt es noch<br />
eine dritte große Leidenschaft, der<br />
Bei einer dieser Reisen in Brasilien<br />
verunglückte Patricia bei einem<br />
Gleitschirmunfall und wurde dabei<br />
schwer verletzt. Es sollte viele lange<br />
Monate dauern, bis sie sich davon<br />
langsam erholte. Doch da Bizi von<br />
Natur aus die wertvolle Gabe besitzt,<br />
selbst in solchen Lebenssituationen,<br />
das Positive zu sehen und<br />
gelassen zu bleiben, nützte sie diese<br />
Zeit, um sich wieder mehr ihrer<br />
Kunst zu widmen.<br />
Eine Idee beginnt<br />
zu wachsen<br />
Nach abgeschlossener Ausbildung<br />
begann die Halb-Französin – ihre<br />
Mama kommt aus Lenggries, der<br />
Papa aus Frankreich – im Familienbetrieb<br />
mitzuarbeiten. Neben ihrer<br />
Arbeit in der Werkstatt jobbte sie<br />
in der Gastronomie. Zu ihrer „ruhigen“<br />
Arbeit in der Werkstatt, war<br />
das ein willkommener Ausgleich.<br />
Obgleich das Vergolden, wie sie<br />
selbst sagt, immer an erster Stelle<br />
stand, machte ihr das Arbeiten in<br />
der Gastro große Freude. So arbeitet<br />
sie beispielsweise im Winter in St.<br />
Moritz auf der Trutz, einer Skihütte<br />
junggebliebenen Lenggrieserin: das<br />
Reisen. So sehr sie auch mit ihrer<br />
Heimat dem Isarwinkel verbunden<br />
ist, so sehr liebt sie auch das Unterwegssein.<br />
Sie arbeitete als Au-pair<br />
in den USA, verbrauchte ein Jahr<br />
mit Work-and-Travel in Neuseeland<br />
und Australien und nützte jede Gelegenheit,<br />
um die Welt zu bereisen.<br />
In der Werkstatt ihrer Eltern stand<br />
eine 80 x 100 Meter große Leinwand,<br />
die man eigentlich lange<br />
schon entsorgen wollte. Da sie das<br />
persönlich viel zu schade fand, überlegte<br />
sie sich kurzerhand, daraus ein<br />
Kunstwerk zu entwerfen. Auf dem<br />
Bild war eine goldene Kugel auf einem<br />
farbigen Kreide-Fundament zu<br />
sehen. Als eine Kundin ihrer Eltern<br />
zufällig die Werkstatt betrat und<br />
die Leinwand erblickte, war diese<br />
so begeistert, dass sie spontan nachfragte,<br />
ob denn das Bild käuflich zu<br />
erwerben sei. So verkaufte Patricia<br />
60
Vogt ihr allererstes Kugelbild. Das<br />
war tatsächlich auch der Auslöser<br />
dafür, dass sie anfing ihre eigene<br />
Kunst zu entwerfen. Es sollten noch<br />
viele Bilder mit „der goldenen Kugel“<br />
folgen. Eine Auswahl davon findet<br />
man auf www.goldhandwerkskunst.de.<br />
Aber auch ihre Bilder mit<br />
einem vergoldeten Gingkoblatt sind<br />
bei den Kunden sehr beliebt. Eine<br />
Freundin von Patricia hatte zur Geburt<br />
ihres Babys ein Gingkoblatt als<br />
Glückbringer geschenkt bekommen.<br />
Da das Gingkoblatt symbolisch<br />
für Freundschaft, Liebe und Glück<br />
steht, entstand bald die Idee, das<br />
Blatt zu vergolden. Das erste Exemplar<br />
überzeugte und bald entwickelte<br />
sich „das goldene Gingkoblatt“ als<br />
perfektes Geschenk für Menschen,<br />
die einem am Herzen liegen.<br />
Ich selbst bin sehr angetan von Bizis<br />
Kunst. Auch unsere Kinder und<br />
mein Mann, finden die Bilder wunderschön.<br />
Sie strahlen auf magische<br />
Weise eine angenehme Ruhe und<br />
Wärme aus. „Meine Bilder entstehen<br />
aus verschiedenen Farben in<br />
Kombination mit Gold, Schlagmetall,<br />
Echtblattgold, Silber, Kupfer<br />
und anderen Metallen. Es gibt unzählige<br />
Kombinationsmöglichkeiten,<br />
egal ob bei der Auswahl der<br />
Farben und Metalle, der Struktur<br />
oder der Größe des Bildes“, so Patricia<br />
Vogt. Wer jetzt selbst neugierig<br />
geworden ist oder eine Idee hat, welchen<br />
Gegenstand mit einer persönlichen<br />
Bedeutung oder Verbindung<br />
er veredelt könnte, der meldet sich<br />
am besten gleich bei ihr persönlich.<br />
Wenn man sie nicht gerade in ihrer<br />
Werkstatt beim Vergolden antriffst,<br />
dann läuft man ihr vielleicht auf<br />
irgendeinem Berg über den Weg.<br />
Denn zu ihrer Kunst, arbeitet Patricia<br />
im Team von Litschis Bergwelt.<br />
Wieder eine Leidenschaft mehr in<br />
Patricias buntem Leben.<br />
Liebe Bizi,<br />
vielen Dank für den eindrucksvollen<br />
Einblick in deine einzigartige<br />
Kunst, die dich in jeder Hinsicht so<br />
perfekt spiegelt.<br />
Goldhandwerkskunst<br />
Patricia Vogt<br />
Demmeljochstraße 3<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 0170 · 415 722<br />
patricia@goldhandwerkskunst.de<br />
www.goldhandwerkskunst.de
SIE & ER<br />
auch ganz nett<br />
Morgenmuffel sind in echt<br />
Text: Michaela Probst<br />
Bilder: Freepik/innafoto<br />
Mit einem Satz springt er<br />
hurtig und ohne zu zögern<br />
morgens aus seinem Bett.<br />
Gerne eine halbe Stunde<br />
bevor der Wecker<br />
läutet, damit er seinen<br />
Guten-Morgen-Kaffee<br />
in Ruhe genießen, Zeitung<br />
lesen und schon mal<br />
ins Handy gucken kann.<br />
Frisch vergnügt stürzt er danach<br />
ins Schlafzimmer, um sie<br />
laut fröhlich und in bester Morgenlaune<br />
zu wecken. Nebenbei pfeift er vergnügt<br />
und singt im schlimmsten Fall Lieder von Andreas Gabalier.<br />
Er ist sich sicher, besser als das Original zu singen<br />
und fühlt sich mindestens so sexy.<br />
Sie hingegen schafft es kaum, ihre Augenlider von der<br />
Schlafposition wegzubewegen. Die Nacht war hart.<br />
Zum einen waren es die Schlafgeräusche, die man hinlänglich<br />
als Schnarchen bezeichnet, die sie von ihrem<br />
wohlverdienten Schlaf abgehalten haben. Zum anderen<br />
waren es die massiven Kämpfe um die Bettdecke, die er<br />
immer wieder ruckartiger und fälschlicherweise als seine<br />
erachtete und erobern wollte. Auch wenn sie mit den<br />
Kindern beziehungsweise mit den Hühnern ins Bett geht,<br />
ist ihr Schlafbedarf immer noch nicht gedeckt. So hievt<br />
sie sich aus ihrem Bett, um sich mit Zähneputzen, kalter<br />
Gesichtswäsche und Augentropfen etwas in den Tag zu<br />
retten. Auch nach dem Zubereiten des Frühstücks- und<br />
Pausenmenüs für die Kinder und dem wiederholten und<br />
eindringlichen Bitten sich auf den Schulweg zu machen,<br />
ist keine Besserung in Sicht. Im Gegenteil!<br />
Allmorgendlich die gleichen Sätze in Dauerschleife:<br />
„Zieh dich an!“, „Geh schon mal raus!“, „Iss dein Frühstück!“,<br />
„Trink deinen Tee!“, „Nimm deinen Schulranzen!“,<br />
„Wir kommen zu spät!“<br />
bringen sie einfach nicht auf<br />
Touren. Und das trotz des<br />
steigenden Zornpegels.<br />
Leider kommen die Kinder<br />
nach der Mutter und<br />
haben ähnlich schlechte<br />
Laune. Wie schön, dass<br />
ihm das Szenario ganz<br />
entspannt und fröhlich am<br />
Allerwertesten vorbeigeht. Er<br />
hat zufälligerweise immer Termine<br />
um 7:30 Uhr und kann sich um das<br />
morgendliche Drama „leider“ nicht kümmern.<br />
Erst wenn alle aus dem Haus sind und sie sich’s mit<br />
ihrem Kaffee am Schreibtisch ganz leise und schweigsam<br />
gemütlich macht, geht’s langsam bergauf mit ihrer<br />
Stimmung. Und ist die Betriebstemperatur dann endlich<br />
erreicht, bleibt diese auf sehr hohem Niveau, was ihm<br />
schon fast wieder zu viel ist. Jenes Hochgefühl an guter<br />
Laune, begleitet von vielen Worten fällt gegen 21:00 Uhr<br />
nicht unerwartet in bekannt reduzierte Stimmungslage.<br />
Bewaffnet mit Tee, Wärmflasche und im schlimmsten<br />
Fall mit Wärmedecke geht’s zeitig ins Bett. Meist ohne<br />
ihn. Man bzw. Frau will ja morgen wieder frisch und<br />
munter sein.<br />
Und am Wochenende? Leider ist auch hier eine morgendliche<br />
Depression spürbar. Auch wenn er aufgrund<br />
seiner Hochstimmung nach dem Aufwachen ziemliche<br />
Lust auf sie verspüren würde, ist ihrerseits kein Darandenken.<br />
Auch wenn diese Entscheidung einseitig ist, ist<br />
sie zu seinem Leidwesen definitiv eindeutig.<br />
Ihm wäre eine gleichmäßige Verteilung der Wörter und<br />
der Laune über den Tag natürlich lieber. Aber wie heißt<br />
es so schön: Das Leben ist kein Wunschkonzert – du<br />
wuidst as ja – jetzt poidst as a!<br />
62
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auf Wunsch auch mit dem nötigen<br />
Zubehör wie Pflegemittel und<br />
Klebstoffen aus. Ein Lieferservice<br />
und ein Verlege-Dienst sowie eine<br />
fundierte Bauberatung gehören zum<br />
Service.<br />
Verkauf und Montage von<br />
Qualitätstüren<br />
Modern und ansprechend präsentiert sich der neue Showroom in der Lenggrieser<br />
Bahnhofstraße<br />
Ein weiterer Schwerpunkt des Fachbetriebes<br />
ist der Verkauf und die<br />
Montage von soliden Innentüren<br />
und Haustüren renommierter Hersteller<br />
wie der Firma Koch aus Steinach<br />
am Brenner und der Firmen<br />
Ringo und Niederhofer. Klassische<br />
Türen in verschiedenen Designs<br />
64
Matthias Aschenloher ist ein kompetenter Ansprechpartner in puncto<br />
Parkett, Türen und mehr<br />
Der Parkett & Türenhandel<br />
Matthias Aschenloher<br />
Bahnhofstraße 17<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 0176 · 21290943<br />
Terminvereinbarung Montag bis<br />
Samstag<br />
und Oberflächen aus Eiche, Esche,<br />
Lärche, Fichte und Weißlack gehören<br />
dabei ebenfalls zum Sortiment<br />
wie rustikale Türen aus Altholz<br />
und CPL-Türen höchster Qualität.<br />
Entsprechende Mustertüren sind<br />
im Showroom ausgestellt. Den Einbau<br />
der Türen übergibt Aschenloher<br />
derzeit an qualifizierte Subunternehmer.<br />
Das Einzugsgebiet des Handwerkbetriebes<br />
erstreckt sich über<br />
den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen<br />
bis zum südlichen Münchner<br />
Stadtrand. Großen Wert legt<br />
Matthias Aschenloher auf Nachhaltigkeit.<br />
Die Bodenbeläge bestehen<br />
ausschließlich aus europäischen<br />
und einheimischen Hölzern und die<br />
Vinyl-Produkte aus 100 Prozent<br />
Naturmaterialien. Diese sind 100<br />
Prozent PVC und vollkommen ohne<br />
Weichmacher.<br />
Seine Firmenphilosophie bringt der<br />
Unternehmer in einem Satz auf den<br />
Punkt: „Ich biete meinen Kunden<br />
eine ehrliche und faire Beratung und<br />
eine hohe und umweltschonende<br />
Produktqualität.“<br />
Terminvereinbarungen sind jederzeit<br />
von Montag bis Samstag jeweils von<br />
8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer<br />
0176 · 21290943 möglich. kf<br />
65
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Kaspar Obermüller<br />
Altersvorsorge geht jeden<br />
etwas an!<br />
Kaspar Obermüller ist „Der Rentenverdoppler“<br />
Wir treffen Kaspar Obermüller,<br />
Finanz – und Altersvorsorgeexperte.<br />
Vor zwei Jahren rief der 40-jährige<br />
Bad Tölzer den sogenannten „Rentenverdoppler“<br />
ins Leben. Was es<br />
damit auf sich hat, erfahren wir im<br />
exklusiven Gespräch mit dem sympathischen<br />
Familienvater.<br />
Herr Obermüller, bevor wir näher<br />
auf Ihren Rentenverdoppler eingehen,<br />
wie kamen Sie zur Altersvorsorge?<br />
Ich habe mich schon immer für<br />
die vielen Möglichkeiten rund ums<br />
Geld interessiert. Während meiner<br />
Banklehre sah ich mich am meisten<br />
in der Vermögensberatung. Mit 25<br />
habe ich mich als unabhängiger Finanzberater<br />
selbstständig gemacht.<br />
Der Wunsch, in Sachen optimierte<br />
Altersvorsorge etwas zu bewirken,<br />
hat sich früh herauskristallisiert. Ich<br />
komme aus einer Großfamilie; meine<br />
Mutter hat stets für uns Kinder<br />
gesorgt und mein Vater als Alleinverdiener<br />
viel gearbeitet. Der Lohn<br />
nach jahrzehntelanger harter Arbeit:<br />
Eine staatliche Rente, welche<br />
nur ein Bruchteil der monatlichen<br />
Kosten deckt! Da wusste ich: Wenn<br />
ich meine Rente genießen will, muss<br />
ich rechtzeitig selbst versorgen!<br />
Ist sowas eher ein Einzelfall?<br />
Ganz im Gegenteil. Kaum jemand<br />
setzt sich mit dem Thema Altersvorsorge<br />
ernsthaft auseinander –<br />
bis man kurz vor der Rente steht<br />
und merkt: Da bleibt kaum was<br />
über! Viele sind lebenslang so mit<br />
Geld verdienen beschäftigt, dass sie<br />
sich nicht damit beschäftigen, dieses<br />
Geld auch sinnvoll anzulegen.<br />
Das Tückische bei den gesetzlichen<br />
Rentenbescheiden: Man meint zu<br />
bekommen, was drauf steht, ohne<br />
zu ahnen, wie wenig es nach sämtlichen<br />
Abzügen tatsächlich ist. Hier<br />
komme ich ins Spiel!<br />
Wie darf man sich Ihren Ansatz vorstellen?<br />
Im Rahmen einer Altersvorsorgeberatung<br />
überprüfe ich, welche<br />
vertragliche Versorgung neben der<br />
staatlichen Rente besteht. Diese<br />
Rentengutachten ergeben fast immer,<br />
dass die daraus resultierenden<br />
Erträge, insbesondere bei Riesterverträgen,<br />
viel zu niedrig sind. Dann<br />
kommt meine jahrzehntelange Expertise<br />
in Sachen Gewinnoptimierung<br />
zum Einsatz. Mithilfe einer<br />
Statistik wurde sichtbar: In allen<br />
Fällen konnte ich die ursprünglich<br />
prognostizierte Rente meiner Kunden<br />
verdoppeln, meist sogar verdreifachen.<br />
Der Rentenverdoppler war<br />
geboren!<br />
Und wie genau funktioniert das?<br />
Die Hauptanlagemöglichkeiten sind<br />
Aktien, Investmentfonds, ETF’s und<br />
Rohstoffe. Das Aktiengeschäft kann<br />
man weit weniger spekulativ und<br />
riskant gestalten, wie oft angenommen.<br />
Das Ganze gliedert sich in sieben<br />
Risikoklassen; da ist für jeden<br />
was dabei. Richtig angelegt arbeitet<br />
das Geld für sich selbst – man muss<br />
nur wissen, wie. Sogar anfangs<br />
skeptische Kunden sind am Ende<br />
immer positiv überrascht.<br />
Warum macht das nicht jeder?<br />
Ein Grund ist, dass viele Berater<br />
rein absatzorientiert beraten und<br />
verkaufen – das macht misstrauisch.<br />
Zudem setzt sich niemand gern mit<br />
dem eigenen Älterwerden auseinander.<br />
Meist liegt es aber schlichtweg<br />
am wenigen Wissen rund um das<br />
Thema Altersvorsorge. Jeder investiert<br />
mittlerweile in einen Steuerberater,<br />
dabei gehört die Rentenvorsorge<br />
genauso in die Hände eines<br />
Profis!<br />
Was ist also Ihrer Meinung nach das<br />
beste Alter, in die Altersvorsorge<br />
einzusteigen?<br />
Grundsätzlich gilt: Je früher, desto<br />
besser; am besten gleich mit Beginn<br />
der Ausbildung. Man darf den Hebel<br />
der Laufzeit nicht vergessen.<br />
Auch geringe monatliche Summen<br />
können bereits viel bewegen. Wenn<br />
man es sich als Familie leisten kann,<br />
jeden Monat das Kindergeld (219 €)<br />
für 18 Jahre anzulegen, ist das Kind<br />
66
mit der richtigen Anlagestrategie<br />
zum Rentenbeginn Millionär!<br />
Klingt nach einem echten Mehrwert<br />
für Ihre Kunden! Was bereitet<br />
Ihnen an Ihrer Tätigkeit am meisten<br />
Freude?<br />
Der Kontakt mit Menschen sowie zu<br />
wissen, dass meine Kunden im Alter<br />
finanziell bestmöglich versorgt sind.<br />
Deshalb auch mein Motto: „Genießen<br />
Sie Ihr Leben, ich kümmere<br />
mich darum, dass Sie Ihre Rente genießen<br />
können!“<br />
Interesse geweckt?<br />
Dann heißt es jetzt schnell sein! Die<br />
ersten <strong>20</strong> Anrufer bekommen einen<br />
Gutschein für eine Altersvorsorgeberatung<br />
im Wert von 86,40 € geschenkt!<br />
(Kontakt siehe unten)<br />
Interview/Text: Sandra Schinnagl<br />
Bild: Kaspar Obermüller<br />
Rentenverdoppler<br />
Kaspar Obermüller<br />
Arzbacher Straße 49<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 · 4480595<br />
Mobil 0176 · 23427088<br />
kaspar@rentenverdoppler.de<br />
www.rentenverdoppler.de<br />
67
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Tölzer Optik & Akustik<br />
Bild: Bettina Krinner<br />
Tölzer Optik & Akustik<br />
ab Januar auch in Lenggries<br />
Das Fachgeschäft eröffnet eine Filiale in der Bahnhofstraße<br />
Auswahl aller Bauformen und Leistungsklassen<br />
In Zukunft kommen auch die Einwohner<br />
von Lenggries und den umliegenden<br />
Dörfern und Ortsteilen in<br />
den Genuss erstklassiger und kompetenter<br />
Produkte und Beratung im<br />
Bereich „Sehen und Hören“ des renommierten<br />
Fachgeschäfts „Tölzer<br />
Optik & Akustik“. Zwischen den<br />
Jahren eröffnet eine Filiale im Herzen<br />
des Flößerdorfes. „Die Räumlichkeiten<br />
der ehemaligen Post in<br />
der Bahnhofstraße, erwiesen sich<br />
für unsere Zwecke als ideal“, berichten<br />
die Inhaber Irmgard und<br />
Simon Ranhart. Zusammen mit ihrem<br />
kompetenten Team aus zertifizierten<br />
Seh- und Hörexperten bieten<br />
die Augenoptiker- und Hörakustikmeister<br />
auch ihren Lenggrieser<br />
Kunden den aus dem Tölzer Stammhaus<br />
gewohnten Rund-um-Service<br />
auf höchstem Niveau. Das Sortiment<br />
in beiden Themenbereichen ist<br />
breitgefächert. Eine große Auswahl<br />
an Hörsystemen der neuesten Generation<br />
steht in den Lenggrieser<br />
Geschäftsräumen ebenso zur Verfügung<br />
wie die Möglichkeit eines<br />
professionellen Hörtrainings. Mit<br />
einem innovativen Anpassverfahren<br />
für Hörsysteme bietet das Team<br />
auch in Lenggries eine Neuheit an.<br />
„Damit soll die Spontanverträglichkeit<br />
von Hörsystemen deutlich verbessert<br />
werden“, erklären Irmgard<br />
und Simon Ranhart. „Zusammen<br />
mit dem Hörexperten kann der<br />
Kunde somit die Geräte selbst auf<br />
die jeweilige Hörschwelle einstellen.“<br />
Zuzahlungsfreie Basis-Hörsysteme<br />
bis hin zu High-Tech-Geräten<br />
mit modernster Technologie in allen<br />
Bauformen sind auch im Lenggrie-<br />
68
ser Geschäft erhältlich. Irmgard<br />
Ranhart hat sich außerdem auf Hörimplantate<br />
spezialisiert. Menschen,<br />
deren Hörvermögen erheblich beschädigt<br />
ist, finden in der qualifizierten<br />
Hörakustikmeisterin eine<br />
kompetente Ansprechpartnerin. Das<br />
Fachgeschäft ist dem Qualitätsverband<br />
„Pro Akustik“ angeschlossen.<br />
Damit einher geht die Verpflichtung,<br />
die Kunden nach den Ansprüchen<br />
und hohen Qualitätsvorgaben des<br />
Verbandes optimal zu versorgen<br />
und zu beraten. Maßgefertigter Gehörschutz,<br />
für jede Lärmsituation<br />
exakt angepasst an den Gehörgang<br />
gehört ebenfalls zum Angebot. Eine<br />
individuelle und einfühlsame Beratung<br />
steht dabei selbstverständlich<br />
an erster Stelle.<br />
Breite Palette an Produkten<br />
und Dienstleistungen am<br />
neuen Standort<br />
Moderne und modische Brillengestelle<br />
namhafter Hersteller finden<br />
die Kunden im Bereich „Optik“. Als<br />
„Zeiss Vision Experte“ sind Simon<br />
Ranhart und sein Team die erste<br />
Anlaufstelle bei Fragen rund ums<br />
Auge. Eine gründliche Analyse der<br />
Augen mittels neuester elektronischer<br />
Messtechnik ermöglicht eine<br />
exakte Bestimmung der Sehstärke.<br />
Die hochwertigen Zeiss-Brillengläser<br />
werden auf Basis dieser Daten<br />
passgenau angefertigt und können<br />
die Sehqualität entscheidend verbessern.<br />
Kontaktlinsenträger können<br />
sich von den erfahrenen Augenoptikern<br />
ebenfalls bei allen Fragen zur<br />
Produktpalette persönlich beraten<br />
lassen. Sie erhalten zudem Unterstützung<br />
in der Wahl des optimalen<br />
Modells. Auch in Lenggries überzeugt<br />
das Unternehmen „Lenggrieser<br />
Optik & Akustik“ mit ihrem<br />
Bilder (2): Tölzer Optik & Akustik<br />
Topaktuelle Auswahl an Brillenfassungen<br />
Angebot an Hilfsmitteln für gravierende<br />
Sehbeeinträchtigungen. Nach<br />
einer individuellen und durch die Sehexperten<br />
durchgeführten Beratung<br />
hat der Kunde die Möglichkeit, verschiedene<br />
Lesegeräte in aller Ruhe<br />
zu erproben und auszuwählen. In<br />
der hauseigenen Werkstatt werden<br />
zudem beschädigte Brillen – auch<br />
fremder Hersteller – auf Wunsch<br />
repariert und bei Bedarf mit neuen<br />
Gläsern ausgestattet. Die Räume<br />
werden barrierefrei gestaltet,<br />
Parkplätze stehen in der Umgebung<br />
ausreichend zur Verfügung. Weitere<br />
Infos zu Öffnungszeiten und speziellen<br />
Eröffnungsangeboten sind<br />
unter www.toelzer-optik-akustik.de<br />
zu finden.<br />
Irmgard und Simon Ranhart stehen<br />
als Experten ihrer Fachgebiete und<br />
zusammen mit ihrem starken Team<br />
und ihrer Leidenschaft für gutes<br />
Hören und Sehen ihren Kunden<br />
auch in Lenggries künftig jederzeit<br />
mit Rat und Tat zur Seite. kf<br />
Stammhaus Bad Tölz<br />
Tölzer Optik & Akustik<br />
Marktstraße 59<br />
(Eingang Hindenburgstraße)<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 · 3<strong>20</strong>1<br />
Filiale Lenggries<br />
Lenggrieser Optik & Akustik<br />
Bahnhofstraße 17<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 · 40<strong>20</strong><br />
info@toelzer-optik-akustik.de<br />
www.toelzer-optik-akustik.de<br />
69
WEST SIDE STORY<br />
Der Broadway<br />
kommt nach Bad Tölz<br />
Text: Martina Geisberger Bilder: Sing- und Musikschule Bad Tölz, GvS-Gymnasium, privat<br />
Wer Ende Januar bzw. Anfang<br />
Februar am Wochenende durch die<br />
Tölzer Straßen geht und diese leer<br />
vorfindet, der braucht sich nicht<br />
wundern: Der Broadway kommt<br />
nach Tölz und da muss man unbedingt<br />
dabei sein, die ersten Karten<br />
gehen schon weg wie warme Semmeln!<br />
Denn kein geringeres Werk als das<br />
oscarprämierte und als künstlerisch<br />
extrem anspruchsvoll geltende<br />
Musical, die West Side Story, wird<br />
von der Tölzer Sing- und Musikschule<br />
gemeinsam mit dem Gabriel-von-Seidl-Gymnasium<br />
auf die<br />
Bühne gebracht. Annähernd <strong>20</strong>0<br />
Mitwirkende proben bereits seit<br />
geraumer Zeit nahezu jedes zweite<br />
Wochenende für die große Premiere<br />
am 27. Januar und überraschen jetzt<br />
schon die Projektkoordinatoren Harald<br />
Roßberger und Eva Emmler mit<br />
ihren überragenden Leistungen.<br />
Fast jedes zweite Wochenende wird jetzt fleißig mit allen Mitwirkenden<br />
geprobt<br />
Alle wachsen über<br />
sich hinaus<br />
„Bei jeder Probe haben wir offene<br />
Münder und staunen, wie die Darsteller<br />
jedes Mal ihren Einsatz steigern<br />
und welche Begeisterung, Ausdruck,<br />
Kraft und Intensität unsere<br />
Künstler in ihre Arbeit legen. Denn<br />
das Stück kitzelt von allen Beteiligten<br />
das Äußerste heraus und alle<br />
meistern es mit Bravour. Darin liegt<br />
insbesondere auch der hohe pädagogische<br />
Wert dieses Projekts“, berichtet<br />
Eva Emmler, Musiklehrerin<br />
am GVS-Gymnasium begeistert.<br />
Das Besondere an dieser Produktion:<br />
Alle Mitwirkenden sind „Eigengewächse“,<br />
sprich: aktuelle und<br />
ehemalige Schüler und Schülerinnen<br />
von Musikschule und/oder Gymnasium<br />
sowie einige Lehrkräfte und<br />
bekannte Tölzer Musiker. „Das ist<br />
schon eine Besonderheit, dass wir<br />
als Amateurinszenierung für so ein<br />
hochklassiges Stück keine Künstler<br />
’einkaufen’ mussten, das dürfte ➳<br />
70
Was macht für euch die Mitarbeit am Projekt West Side Story aus?<br />
Kilian, 17 Jahre, „Riff“:<br />
„Für mich persönlich ist<br />
eine Herausforderung, mich<br />
nicht auf meiner aktuellen<br />
Leistung ausruhen, sondern<br />
immer weiterzumachen. Genau<br />
diese Herausforderung<br />
bringt mir auch sehr viel im<br />
normalen Alltag.“<br />
Luzia, 18, „Anita“:<br />
„Ich lerne unfassbar viel<br />
über meinen Ausdruck in<br />
der Stimme und der Mimik<br />
und dem Körper generell. Es<br />
ist einfach spaßig und schön<br />
mit den anderen gemeinsam<br />
zu spielen, zu singen und zu<br />
tanzen. Das allein ist auch<br />
schon Mehrwert.“<br />
Hellena, <strong>20</strong>, „Anybody’s“:<br />
„Ich bin dabei, weil es eins<br />
der größten Gefühle ist,<br />
mit anderen an Projekten<br />
zu arbeiten und am Schluss<br />
sich selbst und anderen zu<br />
zeigen, was man erreichen<br />
kann, wenn man wirklich<br />
zusammenhält und ein Ziel<br />
hat.“<br />
Florian, 51, Schlagzeuger im<br />
Projektorchester:<br />
„Warum ich bei der Westside<br />
Story Produktion dabei bin?<br />
Meine drei Töchter stehen<br />
auf der Bühne, da wollte ich<br />
mich nicht lumpen lassen<br />
und sie zumindest vom<br />
Orchestergraben aus trommelnd unterstützen. Die<br />
musikalische Herausforderung für uns Musiker im<br />
Orchester ist immens, ich habe selten ein so schwieriges<br />
Stück Musik gespielt, auch das macht für mich den<br />
außerordentlichen Reiz dieser Inszenierung aus.“<br />
Charlotte, 18,<br />
„Maria“:<br />
„Mir ist wichtig, dass<br />
ich den Charakter der<br />
Maria zeitgemäß und<br />
für meine Generation<br />
verständlich wiedergeben<br />
kann. Denn für<br />
uns ist sehr interessant,<br />
sich mit den<br />
Inhalten des Stücks zu<br />
beschäftigen und alles<br />
umzusetzen.“<br />
Linda, 10, Darstellerin in<br />
der Komparserie:<br />
„Theater spielen und<br />
singen macht mir einfach<br />
richtig Spaß. Und es ist<br />
herausfordernd, da ich<br />
mir viele verschiedene Szenen<br />
merken muss. Alles<br />
muss immer sehr schnell<br />
gehen, damit das Stück<br />
weitergehen kann.“<br />
Elisabeth, Konzertmeisterin<br />
im Projektorchester:<br />
„Musik verbindet, löst<br />
Barrieren und gewährt uns<br />
Eintritt in eine neue Welt.<br />
Die Leidenschaft, Neugier<br />
und Freude am gemeinsamen<br />
Musizieren und<br />
Entdecken ist unsere Motivation<br />
für das großartige<br />
West-Side-Story Projekt!“<br />
Paul, 14, „Big Deal“:<br />
„Spannend finde<br />
ich eine Rolle zu<br />
spielen, die ganz<br />
anders ist als ich<br />
selbst.“<br />
71
WEST SIDE STORY<br />
Allein das Orchester hat rund<br />
50 Musiker aus beiden Schulen<br />
zusammengeführt<br />
deutschlandweit wohl einmalig sein,<br />
ist Roßberger überzeugt. Denn es ist<br />
keine Selbstverständlichkeit, dass<br />
die Komplexität und Kombination<br />
aus Gesang, Tanz, Schauspiel durch<br />
alle 100 Darsteller und Instrumentalmusik<br />
mit 50 Orchestermitgliedern<br />
ehrenamtlich von eigenen<br />
Leuten abgedeckt werden kann.<br />
Hier wird die jahrzehntelange Zusammenarbeit<br />
und die ausgezeichnete<br />
musische Basisarbeit der beiden<br />
Tölzer Schulen mehr als belohnt –<br />
West Side Story ist mit Abstand<br />
nun das größte Projekt für beide<br />
Bildungseinrichtungen. Hier zeigt<br />
sich auf wunderbare Weise, dass<br />
der künstlerische Schwerpunkt des<br />
Tölzer Gymnasiums seit den Chorklassen<br />
bzw. dem musischen Zweig<br />
(seit <strong>20</strong>13) enormen Zuspruch bekommen<br />
hat und nun alle bei diesem<br />
Großprojekt zeigen können, was sie<br />
über viele Jahre erlernt und auch in<br />
vielen einzelnen anderen Projekten<br />
schon gelebt haben.<br />
Ein langer Weg zur<br />
Aufführung<br />
Mit der Entscheidung im Jahr <strong>20</strong>21<br />
West Side Story zum 100-jährigen<br />
Jubiläum des Gymnasiums aufzuführen<br />
begann in <strong>20</strong>19 ein teilweise<br />
sehr schwerer Weg: Denn es ist keine<br />
Selbstverständlichkeit, das Stück<br />
einfach aufzuführen. Zuerst mussten<br />
der Verlag in Wiesbaden und die<br />
Rechteinhaber in London, überzeugt<br />
werden, dass in Bad Tölz Leonard<br />
Bernsteins Musical auf die Bühne<br />
kommt. Aber die herausragenden<br />
Leistungen in den vergangenen Kooperationen<br />
der Tölzer Schulen bei<br />
Anatevka (<strong>20</strong>17), Hexenmeister<br />
(<strong>20</strong>18) und Krabat (<strong>20</strong>19) überzeugten<br />
die Verantwortlichen schließlich<br />
und so gab es das Go für das Mammutprojekt.<br />
Dann kam das nächste<br />
Hindernis: Nach Casting und den<br />
ersten Proben war im März <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
erstmal coronabedingt Pause. „Aber<br />
Insgesamt knapp <strong>20</strong>0 Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind in das<br />
Stück mit eingebunden<br />
aufgeben war nie eine Option“, so<br />
Emmler. „Wir haben bereits in den<br />
Anfängen so viel Herzblut reingesteckt,<br />
da haben wir Anfang <strong>20</strong>22<br />
gesagt: Jetzt erst recht! Und es sind<br />
fast alle wieder mit an Bord. Alle<br />
brennen nach wie vor dafür, einige<br />
haben sogar ihre Lebensplanung<br />
mit Auslandsaufenthalten usw. nach<br />
hintenangestellt, um bei dem Projekt<br />
nach zwei Jahren Corona-Verzögerung<br />
doch noch mit dabei sein zu<br />
können. Und wir sprechen hier nicht<br />
nur von den Hauptdarstellern.“<br />
Denn auch jeder Statist, jeder Techniker<br />
und Helfer wird in allen Bereichen<br />
sehr wertgeschätzt und daher<br />
gibt auch schon bei den Proben jeder<br />
sein Bestes und alle Mitwirkenden<br />
können es kaum mehr erwarten,<br />
Ende Januar vor heimischem Publikum<br />
das Stück auf die Bretter, die<br />
die Welt bedeuten, zu bringen.<br />
Roßberger und Emmler sind sich<br />
sicher, dass die Schulfamilie hier<br />
noch mehr zusammenwächst und<br />
alle Beteiligten in ihrer gesamten<br />
Persönlichkeitsbildung nachhaltig<br />
positiv von dem ganzen Projekt zehren<br />
werden. Und mit Sicherheit wird<br />
über Bad Tölz hinaus noch sehr lange<br />
über die Sternstunde des Tölzer<br />
Kulturlebens gesprochen werden,<br />
wenn man als einer von über 3500<br />
Zuschauern dabei war, wie sich Maria<br />
und Tony ineinander verliebten<br />
und ihre tragische Geschichte auf<br />
der Bühne des Tölzer Gymnasiums<br />
seinen Lauf nahm.<br />
72
und US-Amerikanern und ist durch<br />
Welthits wie „Maria“, „Tonight“, „I<br />
feel pretty“, „I want to be in America“<br />
und „Somewhere“ zum Kassenschlager<br />
geworden.<br />
Die Aufführung der amerikanischen<br />
Version von Romeo und Julia wird<br />
seit <strong>20</strong>19 von acht Lehrkräften der<br />
Tölzer Sing- und Musikschule sowie<br />
des Gabriel-von-Seidl-Gymnasium<br />
vorbereitet und zusammengeführt.<br />
Das sind im Einzelnen: Elisabeth<br />
Artmeier-Mogl (Regie, Gesang),<br />
Sarah Thompson (Regie, Dramaturgie),<br />
Markus Eberhard (Dialogregie,<br />
Gesang), Susanne Molendo<br />
(Choreographie), Stefanie Regus<br />
(Regieassistenz), Christina Strobel<br />
(Regieassistenz) sowie die Projektleiter<br />
Eva Emmler (auch Korrepetition)<br />
und Harald Roßberger (auch<br />
musikalische Leitung).<br />
Das Musical „West Side Story“ von<br />
Leonard Bernstein (Musik), Stephen<br />
Sondheim (Gesangstexte), Arthur<br />
Laurents (Buch) und Jerome Robbins<br />
(Idee und Choreographie) feierte<br />
seit seiner Uraufführung im Jahr<br />
1957 weltweit Erfolge, wurde zweimal<br />
verfilmt und darf getrost als<br />
eines der bedeutendsten Musicals<br />
angesehen werden. Ursprünglich<br />
als „East Side Story“ konzipiert,<br />
beschäftigt sich das Werk mit auch<br />
heute aktuellen ethnischen Konflikten<br />
zwischen Puerto-Ricanern<br />
Termine<br />
Freitag, 27.01.<strong>20</strong>23 19 Uhr<br />
Samstag, 28.01.<strong>20</strong>23 19 Uhr<br />
Sonntag, 29.01.<strong>20</strong>23 18 Uhr<br />
Freitag, 03.02.<strong>20</strong>23 19 Uhr<br />
Samstag, 04.02.<strong>20</strong>23 19 Uhr<br />
Sonntag, 05.02.<strong>20</strong>23 18 Uhr<br />
Jeweils in der Turnhalle des<br />
Gabriel von Seidl Gymnasiums<br />
Platzkarten sind<br />
über den QR-Code,<br />
auf den beiden<br />
Internetseiten:<br />
www.gymtoelz.de und<br />
www.musikschule-toelz.de sowie<br />
direkt an der Sing- und Musikschule<br />
und im Referat für<br />
Tourismus und Kultur erhältlich.<br />
Bei uns im Laden fi nden Sie neben einer Vielzahl an exklusiven<br />
Ronnefeldt Tees auch Kräuter und Gewürzen aus aller Welt.<br />
Außerdem bieten wir eine große Auswahl an besonderen Tassen<br />
und außergewöhnlichen Kannen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und stellen Ihnen auf Wunsch<br />
gerne individuelle Geschenke zusammen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag<br />
9 bis 18 Uhr,<br />
Samstag<br />
10 bis 15 Uhr<br />
Tee & Kräuterstub’n<br />
Tanja Floßmann<br />
Marktstraße 60<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 · 4389455<br />
tanja@tee-kraeuterstubn.de<br />
www.tee-kraeuterstubn.de
FAMILIENSEITE<br />
© Freepik<br />
Servus Kinder<br />
In unserer letzten Ausgabe hom ma no Sommerferien ’kapt und jetzt steht dann scho’s Christkindl<br />
vor der Tür. A bissl schad find ich’s scho, dass nimma Sommer is. Am liebsten mag ich’s<br />
nämlich, wenn’s warm is. Aber auf’s Christkindl freu ich mich jetzt a scho. Bevor’s aber soweit<br />
is, kommt da staade Jahreszeit, wo ma wieder viel drinnen is. Dann geht wieder die Spiele-Zeit<br />
an. Monopoly, Mensch-ärgere-dich-nicht, a bissl Karteln usw.<br />
Ich hab jetzt ein Spiel gebastelt, des hoasd Holzwurm. Wir haben daheim immer eine<br />
Mords-Gaudi damit und des Coole ist, dass das Spiel in jeden Rucksack passt, wenn ma mal<br />
wohin fahrt.<br />
Ihr braucht dazu:<br />
1. Spanschachtel oder eine andere Dose mit Deckel<br />
2. Pinsel und Acrylfarbe<br />
3. geriffelte Holzdübel, pro Spiel 25 Stück<br />
(das sind unsere Holzwürmer)<br />
4. Heißklebepistole oder Alleskleber<br />
5. Styropor<br />
6. evtl. Strasssteinchen zum Verzieren<br />
7. Akkuschrauber oder Handbohrer<br />
Ich hab mein ganzes Zeug im Bau- und Waren-<br />
Center in Lenggries gekauft. Die haben ein<br />
kleines Basteleck.<br />
Als erstes habe ich den Deckel der Schachtel<br />
innen ausgemessen und das Styropor so zurechtgeschnitten,<br />
dass es genau in den Deckel<br />
passt.<br />
Nun bohrt ihr mit Akkuschrauber oder Handbohrer<br />
so große Löcher in den Deckel, dass<br />
die gekauften Holzdübel darin steckenbleiben.<br />
Den Bohrer bitte immer nur zusammen<br />
mit Mama, Papa, Oma oder Opa benutzen.<br />
Ansonsten ist die Gefahr groß, dass ihr euch<br />
verletzt – und auch ein Loch im Küchentisch<br />
braucht niemand.<br />
Wir bohren 6 Löcher. Wie ihr die Löcher<br />
anordnet, ist euch überlassen. Ich zeig euch ein<br />
paar Bilder, wie wir es gemacht haben. Anschließend<br />
verziert ihr die Schachtel nach Lust<br />
74
und Laune. Wir haben sie<br />
mit Holzstiften und Acrylfarben<br />
bemalt. Beides<br />
sieht super aus. Probiert<br />
aus, was euch gefällt.<br />
Die Holzwürmer könnt<br />
ihr anmalen oder in<br />
Natur lassen.<br />
Nun beschriftet ihr die Löcher auf<br />
dem Deckel mit den Zahlen 1 bis 6, auch hier<br />
ist die Reihenfolge egal.<br />
Klebt nun das Styropor in<br />
den Deckel, und bohrt nur<br />
die Zahl 6 durch das Styropor.<br />
Aufpassen und auf<br />
gar keinen Fall die anderen<br />
1066285 Zahlen durchbohren!<br />
Kundennr:<br />
Auftrag: 5161573, Motiv: 001<br />
Kundennr:<br />
Denn<br />
1066285<br />
so geht das<br />
*1066285-5161573-001*<br />
Stand: 18.11.<strong>20</strong>15 um 09:40:05 Spiel.<br />
Auftrag: 5161573, Motiv: 001<br />
Kundennr:<br />
Art: UNB, Farben:<br />
1066285<br />
Black Cyan Magenta *1066285-5161573-001*<br />
Yellow<br />
Stand: 18.11.<strong>20</strong>15 um 09:40:05<br />
Auftrag: Art: 5161573, Motiv: 001<br />
Dieser UNB, graue Rahmen Farben: gehoert Black nicht zur Cyan AnzeigeMagenta *1066285-5161573-001*<br />
Yellow<br />
Stand: 18.11.<strong>20</strong>15 um 09:40:05<br />
Art: Dieser UNB, graue Farben: Rahmen gehoert Black nicht Cyan zur Anzeige Magenta Yellow<br />
Dieser graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige<br />
Frıtz Frıtz<br />
Kidcars Kidcars<br />
Spielanleitung:<br />
Ihr verteilt pro Spieler 5 bis 10 Holzwürmer, je<br />
nachdem, wie viele Personen mitspielen. Dann<br />
wird reihum gewürfelt. Ihr steckt den Holzwurm<br />
in das Loch, das ihr würfelt. Ist das<br />
Loch frei, könnt ihr den Wurm platzieren, ist<br />
das Loch belegt, müsst ihr den Wurm behalten<br />
und ihr werdet keinen los. Bei der Zahl 6 fällt<br />
er ins Innere des Kisterls<br />
– das ist immer super.<br />
Gewonnen hat der Spieler,<br />
der als erstes alle<br />
seine Würmer los ist.<br />
Viel Spaß beim Spielen<br />
Eure Agnes<br />
AUSGESUCHTES UND TRENDIGES FÜR MÄDCHEN<br />
AUSGESUCHTES<br />
SPIEL & SPASS FÜR<br />
UND<br />
DRINNEN<br />
TRENDIGES<br />
UND<br />
FÜR<br />
DRAUSSEN...<br />
MÄDCHEN<br />
AUSGESUCHTES SPIEL DA& SCHLÄGT SPASSUND FÜR DAS<br />
TRENDIGES DRINNEN BUBENHERZ UND FÜRDRAUSSEN...<br />
HÖHER!<br />
MÄDCHEN<br />
SPIEL DA & SPASS SCHLÄGT FÜRDAS DRINNEN BUBENHERZ UND DRAUSSEN...<br />
HÖHER!<br />
DA SCHLÄGT DAS BUBENHERZ HÖHER!<br />
Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach · Tel. 08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag von 10 – 16 Uhr · Dienstag geschlossen<br />
75 Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach · Tel. 08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag von 10 – 16 Uhr · Dienstag geschlossen
PORTRÄT EC Bad Tölz<br />
Die „Eisprinzessinnen“<br />
des EC Bad Tölz<br />
Text: Katharina Fitz Bilder: Wolfgang Kronwitter Illu: Freepik<br />
Anmutig und graziös: Der Eiskunstlauf-Nachwuchs des EC Bad Tölz in seinem Element<br />
Das glitzernde Kostüm schmiegt<br />
sich an den athletischen Körper,<br />
anmutig gleitet die Läuferin<br />
über das Eis. Die Bewegungen<br />
harmonieren mit der Musik, die<br />
Pirouetten und Sprünge wirken<br />
graziös und leichtfüßig. Vom<br />
Eiskunstlauf träumen viele Mädchen,<br />
denn dieser Sport vereint<br />
Rhythmusgefühl und Ästhetik<br />
wie kaum ein anderer. Doch was<br />
für den Zuschauer so leicht und<br />
graziös aussieht, bedeutet für die<br />
Eisläufer ein zeitintensives und<br />
regelmäßiges Training in Ausdauer,<br />
Kraft und Koordinationsfähigkeit.<br />
Rund 66 aktive Eisläufer<br />
Seit 1959 ist die Sparte Eiskunstlauf<br />
fester Bestandteil des Angebots<br />
des renommierten EC Bad Tölz.<br />
Obwohl im Breitensport angesiedelt,<br />
gab es im Lauf der Jahre einige<br />
Talente, die sich auch im Leistungssport<br />
auf dem Eis international<br />
einen Namen gemacht haben. Zu<br />
den bekanntesten zählt Isabel de<br />
Navarre. Sie wurde 1975 Deutsche<br />
Meisterin der Damen und belegte<br />
1976 den fünften Platz bei den<br />
Olympischen Winterspielen.<br />
Doch trotz dieser prominenten<br />
Botschafterin ist die Mitliederzahl<br />
der Tölzer Eiskunstläufer bis heute<br />
überschaubar geblieben. „Wir müssen<br />
ein bisschen um Eiszeiten und<br />
Trainingsstunden kämpfen“, erklärt<br />
Heidi Hertwig mit einem Augenzwinkern.<br />
Seit <strong>20</strong>19 fungiert sie<br />
zusammen mit ihrer Stellvertreterin<br />
Margareta Schleich als Abteilungsleiterin<br />
der Sparte Eiskunstlauf und<br />
ist mit großem Engagement und<br />
viel Leidenschaft dabei, obwohl sie<br />
selbst nie aktiv auf dem Eis stand:<br />
„Meine Tochter trainiert hier seit 8<br />
Jahren und auf diese Weise bin ich<br />
da reingewachsen.“<br />
Für ihre Vereinskolleginnen Tina<br />
Wind, Maria Maier, Claudia Reu-<br />
76
Trainer und Team der Sparte Eiskunstlauf sind eine eingeschworene Gemeinschaft<br />
delhuber und Marion Riedel bedeutet<br />
das Eis dagegen so etwas wie<br />
eine zweite Heimat. Das vierköpfige<br />
Team aus zertifizierten Trainerinnen<br />
betreut den Eiskunstlauf-Nachwuchs<br />
mit unermüdlichem Einsatz,<br />
Erfahrung und Herzlichkeit.<br />
In der Sparte Eiskunstlauf des ECT<br />
sind Kinder ab 4 Jahren willkommen.<br />
Übrigens nicht nur Mädchen,<br />
das Angebot richtet sich an beide<br />
Geschlechter. Grundvoraussetzung<br />
für die Teilnahme an ersten Trainingsstunden<br />
ist eine gewisse Sicherheit<br />
auf dem Eis. „Die Kinder<br />
müssen noch keine Figuren können,<br />
sollten aber zumindest sicher darauf<br />
stehen und kleine Bewegungen<br />
machen können“, empfiehlt Heidi<br />
Hertwig. Die Anfängerkurse werden<br />
in Tölz von sogenannten ➳<br />
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PORTRÄT EC Bad Tölz<br />
Die Einstufung in die verschiedenen Gruppen erfolgt nach Können und Leistungsstand der Kinder und Jugendlichen<br />
Riegenführerinnen geleitet. Die<br />
selbst noch im Verein aktiven Läuferinnen<br />
vermitteln ihren „Pinguinen“<br />
erste Koordinationsübungen<br />
auf der Eisfläche, üben einfache<br />
Drehungen und Schwünge und wecken<br />
auf spielerische Art und Weise<br />
die Begeisterung für das Tanzen<br />
auf dem Eis. Je nach Talent und<br />
Können werden die Kinder dann<br />
nach einem Vorlaufen, bei dem sie<br />
ihr Gelerntes zeigen dürfen, in die<br />
jeweils nächsthöhere Gruppe eingestuft.<br />
„Das ist vom Alter völlig<br />
unabhängig“, erklärt Tina Wind.<br />
„Es gibt sehr talentierte Mädchen,<br />
die schon früh anspruchsvollere Figuren<br />
und Sprünge rasch umsetzen<br />
und ausführen können.“ Das Alter<br />
der Gruppenteilnehmer reicht derzeit<br />
von 5 bis 22 Jahren.<br />
Das Trainingspensum richtet sich<br />
nach dem Leistungsstand der jeweiligen<br />
Gruppen. Während die<br />
Kleinen zweimal pro Woche in der<br />
Eishalle trainieren, finden die Trainingsstunden<br />
der höheren Klassen<br />
viermal pro Woche statt. „Eiskunstlauf<br />
ist ein ziemlicher zeitintensiver<br />
Sport“, gibt Tina Wind zu<br />
bedenken. „Das muss man wissen,<br />
bevor man sich darauf einlässt und<br />
vielleicht sogar von einer sportlichen<br />
Karriere träumt.“ Auch ein altersmäßig<br />
möglichst früher Beginn<br />
ist bei dieser Sportart ratsam. „Wer<br />
das Ziel hat, in den Leistungssport<br />
zu gehen, sollte bereits mit 4 Jahren<br />
mit dem Training beginnen“,<br />
erklärt die Trainerin.<br />
Eiskunstlauf ist ein zeitintensiver Sport, der perfekte Körperbeherrschung<br />
und Ausdauert verlangt<br />
78
Eiskunstlauf als<br />
Breitensportangebot<br />
Die Sparte Eiskunstlauf in Tölz versteht<br />
sich als reines Breitensportangebot.<br />
Bei regionalen Wettkämpfen<br />
können die ambitionierten Läuferinnen<br />
des ECT ihr Können allerdings<br />
in regelmäßigen Abständen<br />
unter Beweis stellen.<br />
Und was machen Eiskunstläufer eigentlich<br />
im Sommer? „Trockentraining“,<br />
kontert Heidi Hertwig und<br />
lacht. „Nach Saisonende und unserer<br />
großen Abschlussgala wechseln<br />
wir im Frühjahr auf den Sportplatz<br />
und machen einmal wöchentlich<br />
ein Konditionstraining.“<br />
Trotz des hohen Trainingspensums<br />
und des immensen zeitlichen Aufwands<br />
übt die Sportart Eiskunstlauf<br />
nach wie vor eine große Faszination<br />
aus. „Aktuell haben wir eine<br />
Warteliste, weil wir so viele Anfragen<br />
bekommen“, sagt die Spartenleiterin.<br />
Wer sich dennoch für ein<br />
unverbindliches Schnuppertraining<br />
interessiert, darf sich gern telefonisch<br />
(01573-3179219) oder per<br />
Mail (eiskunstlauf@ect-bad-toelz.<br />
de) bei Heidi Hertwig melden.<br />
Bei der alljährlichen Abschlussgala dürfen die Mädchen ihr Können vor<br />
Publikum zeigen<br />
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81
Königreich Bayern<br />
Königreich Bayern<br />
Bilder: Wikipedia (6)<br />
Ludovika von Bayern<br />
Alle Jahre wieder „Sissi“ – aber wer kennt eigentlich<br />
Ludovika von Bayern<br />
Text: Agnes Müller<br />
82
Die einen lieben sie, die anderen eher<br />
weniger. Manche schmachte am Fernseher<br />
und leiden mit, die anderen machen<br />
aus dem Klassiker ein Trinkspiel.<br />
Bei jedem „Majestät“ trinken sie ein<br />
Schnäpschen. Ja, die Sissi kennt wirklich<br />
jeder und auch die Mama Ludovika<br />
ist allen ein Begriff, aber leider<br />
wird hier von Ernst Marischka, dem<br />
Schöpfer der Sissi-Filme ein ganz falsches<br />
Bild gezeichnet. Denn Ludovika<br />
war nicht die heiratswütige Mutter,<br />
die ihren Max liebte, als ob es kein<br />
Morgen gäbe. Nicht die, die die schöne<br />
Nené unbedingt als Kaiserin sehen<br />
und alle anderen Kinder gut verheiraten<br />
wollte. Ihr Mann Max geht mit<br />
den Kindern in den Wald, während<br />
sie die Knödel macht und Max haut<br />
die ein oder andere Lebensweisheit<br />
als „Papili“ raus, ist immer zur Stelle,<br />
wenn ein Kind ihn braucht? Nein, ihr<br />
Leben war in vielen Dingen ganz anders<br />
als im Film dargestellt.<br />
Ein Leben wie im Märchen?<br />
Geboren wurde Ludovika Wilhelmine<br />
am 30. August 1808 in München.<br />
Ihr Vater der erste Bayerische König<br />
Maximilian I. Joseph und seine zweite<br />
Frau Karoline Friederike Wilhelmine<br />
hatten acht gemeinsame Kinder. Vier<br />
weitere gingen aus der ersten Ehe des<br />
Königs hervor. So ist die kleine Luise,<br />
wie sie liebevoll genannt wurde,<br />
in einer großen Familie aufgewachsen<br />
– umgeben von liebenden Eltern<br />
und der Freiheit im Schlossgarten zu<br />
spielen und zu toben, und auch den<br />
ein oder anderen Streich zu spielen. So<br />
viel Unbeschwertheit und Liebe war<br />
nicht selbstverständlich unter den arrangierten<br />
Ehen der damaligen Zeit.<br />
Allerdings hatte die kleine Prinzessin<br />
viele Verpflichtungen, denn es wurde<br />
Ludovika und Max mit Kinder auf der Veranda von Schloss Possenhofen<br />
bereits in jungen Jahren verlangt, dass<br />
sie an Theaterbesuchen oder ähnlichen<br />
Veranstaltung teilnahm, und<br />
wusste, wie man sich benehmen hatte.<br />
Ihre Schulbildung umfasste die Klassiker<br />
der Literatur sowie Geographie<br />
und Geschichte.<br />
Gebildet und schön<br />
musste man sein<br />
Außerdem wurde sie zweisprachig<br />
erzogen in Deutsch und Französisch,<br />
das damals noch am Hof gesprochen<br />
wurde. So ausgestattet konnte die<br />
Prinzessin höfliche Konversation betreiben,<br />
mehr aber dann auch nicht.<br />
Ihren späteren Ehemann Herzog Max<br />
von Bayern kannte sie schon aus ihrer<br />
Jugend. Hier gab es viele Briefe<br />
und Besuche, da Max ein Großneffe<br />
von Ludovikas Vater war. Ihre ältere<br />
Schwester Sophie heiratete den Erzherzog<br />
von Österreich in Wien. Anlässlich<br />
dieser Vermählung wurde ein<br />
Ball abgehalten. Hier traf die junge<br />
Ludovika ihre große Liebe, den im<br />
Exil lebenden Dom Miguel von Bragança.<br />
Es war bei beiden Liebe auf<br />
den ersten Blick. Der junge Miguel<br />
hielt sogleich um die Hand der schönen<br />
Bayerin an, aber zur Bestürzung<br />
des jungen Glücks lehnte der Papa<br />
König Maximilian den Antrag ab.<br />
Der Grund war wahrscheinlich der<br />
Umsturzversuch des jungen Miguel<br />
gegen seinen Vater, den König von<br />
Portugal. Luise konnte ihrem Vater<br />
diese Ablehnung nicht verzeihen.<br />
Bestürzt und tieftraurig war auch<br />
die Mutter Ludivikas, da sie es sich<br />
sehr gewünscht hatte, dass ihre ➳<br />
Dom Miguel de Bragança (1827)<br />
83
Königreich Bayern<br />
Kinder aus Liebe heiraten können.<br />
Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters<br />
und der Thronbesteigung ihres<br />
Halbbruders, König Ludwig I., hielt<br />
Dom Miguel ein weiteres Mal um die<br />
Hand Ludovikas an. Aber auch Ludovikas<br />
Bruder verwehrte dem jungen<br />
Paar seine Zustimmung. Von diesem<br />
Augenblick an weinte sich die Prinzessin<br />
jeden Abend in den Schlaf, solchen<br />
Kummer machte ihr der Bruder.<br />
Und es kam noch schlimmer<br />
Die jüngste Schwester Maximiliane<br />
war dem Herzog Max versprochen.<br />
Sie starb aber als junges Mädchen<br />
mit 11 Jahren. So wurde beschlossen,<br />
dass Ludovika nachrücken sollte.<br />
Beide, Max und Ludovika, fielen<br />
aus allen Wolken, hatten doch beide<br />
längst andere Partner ausgewählt.<br />
Max allerdings liebte eine nicht<br />
standesgemäße Bürgerliche, und<br />
Ludovika ihren Miguel.<br />
Aber auf solche Befindlichkeiten<br />
wurde im Adel nicht geachtet, es<br />
wurde verheiratet, was politisch zusammenpasste.<br />
Am 9.September 1828 wurde in der<br />
Stiftskirche St. Quirin am Tegernsee<br />
Schloss Possenhofen<br />
die Ehe zwischen Ludovika und Max<br />
geschlossen. Bei ihrer Hochzeit soll<br />
die junge Braut einen Fluch ausgesprochen<br />
haben. Allerdings ist dieses<br />
Gerücht wenig glaubhaft, da es der<br />
Gräfin Larisch, einer in Ungnade<br />
gefallenen Schwiegertochter, zugeschrieben<br />
wird, das erst Jahre später<br />
aus ihrer Feder geflossen ist. Überdies<br />
war Ludovika äußerst fromm<br />
und gläubig und hätte so etwas bestimmt<br />
nicht ausgesprochen. Glücklich<br />
war sie an ihrer Hochzeit wahrscheinlich<br />
nicht. Zu allem Übel kam<br />
fünf Tage nach der Eheschließung ein<br />
Bote aus Portugal.<br />
Leider zu spät …<br />
Dom Miguel war nun König von<br />
Portugal und hielt ein drittes Mal um<br />
die Hand seiner Ludovika an. Diese<br />
Botschaft wurde Ludovika allerdings<br />
verschwiegen, um es ihr nicht noch<br />
schwerer zu machen und das Aufflammen<br />
einer alten Liebe zu verhindern.<br />
Die Heirat mit dem gut situierten<br />
Max ermöglichte beiden Eheleuten,<br />
das Beste aus der Situation zu<br />
machen. Max, der die Gesellschaft<br />
Porträt von Herzog Maximilian Joseph<br />
von Bayern und Prinzessin Ludovika<br />
von Bayern<br />
liebte, baute sich in München ein<br />
herrschaftliches Anwesen, das Herzog-Max-Palais.<br />
Zusätzlich erwarb<br />
er die Hofmark Possenhofen. Hierher<br />
zog es die naturverbundene<br />
Ludovika mit ihren Kindern.<br />
Das Paar hatte zusammen 10 Kinder,<br />
unter anderem die Prinzessin<br />
Helene Karoline Therese, genannt<br />
Nené, und die spätere Kasierin von<br />
Österreich Elisabeth Amalie Eugenie.<br />
Luise war die meiste Zeit allein<br />
mit ihren Kindern, denn Max hatte<br />
stets Fernweh. Nie hielt es ihn lange<br />
in München oder bei seiner Familie.<br />
Er bereiste den Orient, Griechenland<br />
und natürlich – ganz in Wittelsbacher<br />
Manier – zur Jagd die unterschiedlichsten<br />
Reviere.<br />
Der Tod ihres zweitgeborenen Sohnes<br />
im Alter wenigen Wochen stürzte<br />
die junge Mutter in eine große Krise.<br />
Sie wirkte apathisch und teilnahmslos,<br />
was heute auf eine Depression<br />
schließen lässt. Ihre Liebe zu den<br />
Kindern und der Natur half ihr über<br />
diese schwere Zeit hinweg. Sie ging<br />
auf in Gartenarbeiten und ließ herr-<br />
84
liche Ufer und Wegbepflanzungen<br />
entstehen. Den Rat, bei Kummer und<br />
Sorgen in den Wald zu gehen, um<br />
hier die Allmacht Gottes zu spüren,<br />
könnte demnach viel mehr von Ludovika<br />
stammen als vom Papili.<br />
Immer da, wenn sie<br />
gebraucht wurde<br />
In späteren Jahren nahm Ludovika<br />
ihre Enkelin Amelie bei sich auf, deren<br />
Mutter früh verstorben ist, und<br />
erzog sie bei sich in Possenhofen.<br />
Amelie charakterisiert ihre Oma, zu<br />
der sie ein liebevolles Verhältnis hatte,<br />
folgendermaßen:<br />
„Großmama war wahrheitsliebend,<br />
und besah die Welt mit offenen Augen<br />
und äußerte ihr Urteil über ihre<br />
Angehörigen ohne jede Beschönigung.“<br />
Auch ihr trockener bayerischer<br />
Humor blieb in der Beschreibung<br />
nicht unerwähnt. Für ihre<br />
Kinder und Enkelkinder tat sie alles.<br />
Sie machte nie viel Aufheben um<br />
ihre Person und ihr Äußeres. Natürlich<br />
hielt sie sich an die Regeln, die<br />
bei Hofe galten. Aber daheim ging<br />
Herzogin Witwe Ludovika<br />
sie leger und ungestylt stundenlang<br />
in der Natur umher. Dieses Ritual<br />
pflegte sie bis ins hohe Alter. Im<br />
Jahr 1888 am 15. November starb<br />
Herzog Max nach zwei Schlaganfällen<br />
in München und machte Ludovika<br />
zur Herzogin Witwe. Da die<br />
Kinder schon groß und außer Haus<br />
waren, widmete sich Luise gern der<br />
Geschichte und Geographie. Eine<br />
heimliche Leidenschaft hatte sie auch<br />
für Uhren und Barometer, und auch<br />
der Sternenkunde war sie nicht abgeneigt.<br />
Sie liebte das einfache Leben<br />
und das einfache Volk, auch hier war<br />
die Herzogin sehr beliebt, da sie sich<br />
ohne Standesdünkel auch mit einfachen<br />
Leuten abgab und mit ihnen den<br />
ein oder anderen Ratsch hielt.<br />
Als letztes Familienmitglied des<br />
ersten Bayerischen Königs<br />
starb Ludovika an den Folgen einer<br />
Bronchitis 83-jährig am 26.01.1892<br />
in München. Begraben wurde der<br />
einbalsamierte Leichnam neben ihrem<br />
Mann Max in der Stiftskirche<br />
St. Quirinius am Tegernsee. Eine<br />
bemerkenswerte Frau, die immer das<br />
Beste aus ihrem Leben machte. Die<br />
auch in schlimmen Zeiten nicht den<br />
Mut verlor. Die ihre Familie liebte,<br />
die Natur bewunderte und unseren<br />
Schöpfer verehrte. Aus allen Zitronen,<br />
die ihr das Leben gab, machte<br />
sie Limonade. War der Max auch<br />
nicht das, was sie sich vielleicht erträumt<br />
hatte, so haben die beiden<br />
bestimmt ihren Frieden miteinander<br />
gemacht.<br />
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WIE’S FRÜHER WAR<br />
Rauhnächte<br />
Text: Agnes Müller Gemälde: F. W. Heyne Bild: Freepik<br />
Zwölf Tage sind sie lang, die sogenannten<br />
Rauhnächte. Vom 25. Dezember<br />
bis zum 6. Januar mancherorts<br />
werden sie auch die heiligen oder<br />
stillen Zwölf genannt. Erwiesen ist,<br />
dass schon die Völker der Germanen<br />
diesen Tagen etwas Mystisches und<br />
auch Unheimliches zuschrieben. Sie<br />
feierten hier das sogenannte Julfest<br />
oder Lichterfest, von diesen Bräuchen<br />
stammt auch unser Christbaum und<br />
der Adventskranz ab. Man wollte<br />
die langen dunklen Nächte mit dem<br />
Licht der Kerzen und großem Feuer<br />
durchbrechen. Denn der Kalender der<br />
Kelten war an diesem Tag zu Ende<br />
und das neue Jahr hatte noch nicht<br />
begonnen. Die Grenzen der Geister<br />
oder Anderwelten waren durchlässig.<br />
Die Menschen waren den schaurigen<br />
Gestalten ausgeliefert. Und da man<br />
nicht genau wusste, was für Gestalten<br />
es waren, phantasierten manche Menschen<br />
gar schlimme Gestalten zusammen:<br />
Hexen, Geister, Teufel, Feen –<br />
alles wurde mit der wilden Jagd oder<br />
in Bayern als Gjaid bezeichnet. So<br />
hielt man die kleinen Kinder sicher im<br />
Haus. In der Zeit ohne Elektrizität<br />
harrten die Menschen im Dunkeln oft<br />
nur erhellt von Feuer aus und warten<br />
auf die hellere Zeit die Wintersonnwende.<br />
Da das Licht des Tages schon<br />
Wotans Wilde Jagd<br />
früh erlosch und kein Licht für die Arbeit<br />
mehr da war, erzählte man sich<br />
schaurige Geschichten von Geistern<br />
und anderen unheimlichen Wesen.<br />
Das Haus knarrte und ächzte in der<br />
Winterkälte und gab auch hier wieder<br />
den Raum für wilde Geschichten.<br />
Auch wenn man heutzutage weiß,<br />
woher die Geschichten stammen, so<br />
kann man nicht leugnen, dass es besondere<br />
Tage sind.<br />
Striktes Regelwerk<br />
Damit man kein Unheil provozierte,<br />
hielten sich die Menschen an strikte<br />
Regeln:<br />
• In den Rauhnächten wurden Hof<br />
und Stall mit Heilkräutern ausgeräuchert.<br />
• Keine alltäglichen Arbeiten wie<br />
zum Beispiel waschen, spinnen,<br />
weben wurden verrichtet.<br />
• Keine Bettwäsche wurde gewaschen.<br />
Die Geister nutzen sonst die<br />
Leintücher als Leichentücher.<br />
86
• Keine Wäscheleine durfte gespannt<br />
sein. Die wilde Jagd (Geister treiben)<br />
verfängt sich in den Wäscheleinen<br />
und befallen die Wäscherinnen.<br />
Diese Regeln wurden streng geachtet,<br />
denn oft traf der Zufall ein, dass die<br />
Arbeiten verrichtet wurden, und im<br />
Jahr darauf verstarb jemand aus dem<br />
Haus. Da oft viele Familienmitglieder<br />
unter einem Dach wohnten und<br />
die medizinische Versorgung nicht<br />
so weit fortgeschritten war, starben<br />
mehr Menschen an heute harmlosen<br />
Krankheiten als jetzt.<br />
Pantoffel-Orakel und<br />
Tierstimmen<br />
Die Rauhnächte wurden aber auch<br />
oft als Orakel verstanden. So war das<br />
sogenannte Pantoffewerfen bei jungen<br />
Frauen sehr beliebt. Mit geschlossenen<br />
Augen warfen sie ihren Pantoffel<br />
über die Schulter. In die Richtung, in<br />
der die Spitze zeigte, wohnte der zukünftige<br />
Bräutigam.<br />
Einen Brauch befolgen auch wir<br />
Daheim noch sehr genau. Nach der<br />
Stallarbeit an Heiligabend, gehen wir<br />
nicht mehr in den Stall. Denn an diesem<br />
Abend können die Tiere sprechen<br />
und da das nur einmal im Jahr vorkommt,<br />
möchte ich den Tieren keine<br />
Minute nehmen. Auch bekommen sie<br />
an diesem Abend von uns eine große<br />
Menge besonderes Futter, damit sie<br />
sich wohlfühlen. Der ein oder andere<br />
Knecht soll sich am Heiligen Abend<br />
trotzdem in den Stall geschlichen<br />
haben, um zu „losen“, was das Vieh<br />
wohl zu sagen hat. Daher auch der<br />
Name Losnächte. War man gut zu<br />
den Tieren, hörte man das Lob, aber<br />
wehe man behandelte die Tiere übers<br />
Jahr schlecht, diese Schand hört der<br />
Lauscher oder Loser auch.<br />
Die Wilde Jagd<br />
Gleich mehrere Sagen gibt es über das<br />
Nachtgjaid im Isarwinkel. Überall<br />
geht es mit tosendem Wind einher,<br />
deshalb hielt man alles verschlossen,<br />
sodass die Wilde Jagd nirgends hineinfahren<br />
konnte. Eine Geschichte besagt,<br />
dass jeden Pfinster (Donnerstag)<br />
die Jagd am Rörlmos Gosta herunterkam.<br />
Am Hof in Klaffenbach rannte<br />
der Hund immer mit dem Gjaid mit.<br />
Einmal sperrte der Bauer den Hund<br />
am besagten Tag ein. Die Jagd getarnt<br />
als Mann mit Hut klopfte ans Fenster<br />
und fragte, ob der Hund mitlaufen<br />
darf oder nicht. Der Bauer ließ<br />
den Hund mit, erschoss ihn aber am<br />
nächsten Morgen, als er heimgekommen<br />
ist. Passiert ist ihm aber anscheinend<br />
nichts. So die Überlieferung.<br />
Denn die Wilde Jagd ist nicht per se<br />
böse, aber sie möchte mit Ehrfurcht<br />
und Respekt behandelt werden. Die<br />
Jagd besteht aus Seelen, die einen zu<br />
frühen Tod gefunden haben. Auch<br />
Tiere und Menschen können mitgenommen<br />
werden – so lange, bis man<br />
sie erlöst. So hat man sich das Verschwinden<br />
von Mensch und Tier erklärt.<br />
Die Wilde Jagd wird von Wotan<br />
angeführt, den Gott der Germanen.<br />
Auf der ganzen Welt gibt es ähnliche<br />
Geschichten mit dem jeweiligen göttlichen<br />
Oberhaupt. Mal mehr und mal<br />
weniger gruselig.<br />
Genießt’s die Weihnachtszeit, kommts<br />
guad ins neue Jahr und haltet eich<br />
zwischen den Jahren von da Wuidn<br />
Jagd fern!
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PORTRÄT Werner Härtl<br />
Werner Härtl – der Scheißemaler<br />
Bild: erlebe.bayern_peter von felbert<br />
Frisch vom Kuhhintern auf die Leinwand – Werner Härtl bei der Sammlung seines Zeichenmaterials<br />
Bilder Werke (7): Werner Härtl<br />
Viele lassen sich ihr geliebtes Haustier<br />
auf diese außergewöhnliche Art<br />
auf Leinwand verewigen<br />
In seiner „Wuiderer-Serie“ mischt<br />
der Künstler traditionelle Malkunst<br />
mit modernem Graffiti<br />
„Bodenständiger“ kann Kunst nicht<br />
sein als die Bilder des Reichersbeurer<br />
Künstlers Werner Härtl. Denn sein<br />
Arbeitsmaterial kommt aus dem Boden,<br />
wird auf einem komplizierten<br />
Weg komplett automatisch fermentiert<br />
und veredelt und verlässt seine<br />
Produktionsstätte als sofort einsatzfähiges<br />
Endprodukt. Zudem ist es 100<br />
Prozent recyclebar, nachweislich gesund<br />
für das Immunsystem, wirkt beruhigend<br />
und stimmungsaufhellend,<br />
ist von regionaler Herkunft und quasi<br />
kostenlos, da es sich im wahrsten Sinne<br />
des Wortes um ein „Abfall“-Produkt<br />
handelt. Denn das gewünschte<br />
Material fällt am Ende seiner Herstellungskette<br />
aus gut einem Meter Höhe<br />
auf den Boden, wenn Härtl es nicht<br />
vorher – inzwischen sehr gekonnt<br />
– auffängt. Die – meist weiblichen –<br />
Produzenten des Stoffes findet man in<br />
Ställen oder auf Weiden, im Sommer<br />
auch mal auf den Almen.<br />
Die Lieferanten sind ganz schlicht<br />
Kühe. Deren meist bräunliche Ausscheidungen<br />
dienen als Farbstoff für<br />
die Bilder von Werner Härtl. Deshalb<br />
88
wird der 44-Jährige auch als „Scheißemaler<br />
vom Oberland“ bezeichnet.<br />
Und darauf ist der Vollblutkünstler<br />
„scho a bisserl stolz“. Denn genauso<br />
wie sein Material ist er einfach ein<br />
sehr bodenständiger und heimatverbundener<br />
Typ, der gern das große<br />
Ganze – in seinem Fall auf die Landwirtschaft<br />
bezogen – im Blick hat.<br />
Verwurzelt in der<br />
Landwirtschaft<br />
Viele Zeichnungen veredelt er mit<br />
Blattgold, so wie bei diesem Schafbock<br />
„Du spinnst doch vom Boa weg“, haben<br />
die meisten zu Härtl gesagt, als er<br />
vor zehn Jahren die ersten Versuche<br />
mit dem außergewöhnlichen Material<br />
gestartet hat. „Ich bin auch aus Überzeugung<br />
und Leidenschaft schon immer<br />
in der Landwirtschaft unterwegs<br />
gewesen, gehe jeden Sommer auf die<br />
Alm und helfe einigen Bauern bei ihren<br />
Arbeiten. Beim Waschen des Kuhstalls<br />
ist mir dann aufgefallen, dass<br />
Kuhmist eine sehr gute Haftung und<br />
ideale Konsistenz mitbringt, um damit<br />
zu malen“, berichtet er über seine<br />
Idee, den braunen Öko-Stoff für seine<br />
Gemälde zu verwenden.<br />
Er ist halt einfach ein wahnsinnig<br />
kreativer Kopf und a bisserl a „wuider<br />
Vogel“, der sich bereits seit seiner<br />
Schulzeit aufgrund seines Könnens<br />
mit der Kunst sein eigenes Brot ➳<br />
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Die Berge zählen ebenso zu Härtls Lieblingsmotiven wie auch seine Bilder aus der Landwirtschaft<br />
verdienen kann. Eigentlich kommt er<br />
aus dem Bereich der Comic-Zeichnerei<br />
und Illustration. Nahezu jeder Schüler<br />
kennt beispielsweise sein „Brot und<br />
Schwein“ aus dem beliebten Hausaufgaben-„Häfft“.<br />
Die meisten Arbeiten<br />
entstehen bei ihm nach wie vor digital<br />
am Rechner. Aber auch die Brandmalerei<br />
ist seit einigen Jahren Teil seines<br />
Schaffens. Doch „as Gschau“ hat er<br />
mit seinen Kuhmist-Bildern. So wurde<br />
über ihn und seine Kunst nicht nur<br />
in den örtlichen Blättern berichtet,<br />
sondern auch die BILD-Zeitung und<br />
das überregionale Fernsehen (sogar<br />
aus Finnland!) war schon in seinen<br />
„Produktionsstätten“ beim Hohsepperl<br />
in Sachsenkam zu Gast und fing<br />
mit der Kamera ein, wie er direkt am<br />
Rinderhintern den Rohstoff frisch<br />
„abzapft“ und dann zu Papier bringt.<br />
Auch über einen Eintrag in dem englischsprachigen<br />
Buch „Believe it or<br />
not“ darf er sich freuen. Überschrift:<br />
„Painting with poo“.<br />
Serie über Wilderer und „Outlaws“<br />
aus dem Alpenraum, verbunden mit<br />
Graffiti. Denn ebenso wie der Jennerwein<br />
oder Räuber Lampl gerne<br />
Ärger mit dem Gesetz hatten, ist auch<br />
die Grafitti-Kunst oftmals am Rande<br />
der Legalität. Das will er mit seiner<br />
Kunst verbinden. Aber auch Gebirge,<br />
Bauernhöfe sowie Almen, Haus- und<br />
Nutztiere, Menschen in alltäglichen<br />
Situationen – angezogen und auch mal<br />
„nackert“ – und seine „Häuslsegen“<br />
erfreuen sich großer Beliebtheit. Seit<br />
der medialen Berichterstattung über<br />
ihn kommt er mit seinen Auftragsarbeiten<br />
fast nicht mehr hinterher. Gerne<br />
veredelt er seine Werke dann auch<br />
noch mit Blattgold. Er verbindet einfach<br />
gekonnt zwei edle Rohstoffe mit<br />
seiner anrüchigen Kunst – sozusagen.<br />
Eines seiner jüngsten Projekte war für<br />
eine Penzberger Firma, die Wasserstoff<br />
aus Kuhmist herstellt, ein aus<br />
dem Mist der betriebseigenen Kühe<br />
angefertigtes überdimensionales Porträt<br />
eben jener welchen.<br />
Es fehlt nie an Ideen<br />
Das Material geht ihm bei seiner<br />
Zeichnerei ebenso wenig aus wie seine<br />
Ideen. Derzeit arbeitet er an einer<br />
Perfekt bis ins letzte Detail: Ein MAN Ackerdiesel<br />
90
Der „Kiebauer“ von Reichersbeuern veredelt mit Gold<br />
Keine „anrüchige“ Kunst<br />
„Viele ziehen die Nase auf, wenn<br />
ich ihnen davon berichte, aber dabei<br />
stinkt es nach einiger Zeit überhaupt<br />
nicht mehr“, versichert Härtl<br />
glaubwürdig. Und es stimmt: Der<br />
Geruch ist – sogar bei sehr „dick<br />
aufgetragenen“ Werken – schnell<br />
verflogen. Bleibend ist der Eindruck,<br />
den er mit seinen außergewöhnlichen<br />
Zeichnungen bei dem<br />
Betrachter hinterlässt.<br />
Wer sich selbst ein Bild über seine<br />
bodenständige Kunst machen<br />
möchte und sich davon überzeugen<br />
will, dass nichts stinkt, der kann<br />
seine Werke in Tegernsee im Voitlhof,<br />
in Hechenberg beim Moarwirt<br />
sowie bei Ausstellungen im Umland<br />
bewundern. Bis 23. Dezember<br />
kann man seine Zeichnungen auch<br />
im „Unartig“ am Tölzer Amortplatz<br />
finden. Schauts einfach mal<br />
rein. Wer es vor Weihnachten nicht<br />
mehr schafft, kann von 9. März<br />
bis 6. April <strong>20</strong>23 die Ausstellung<br />
„Kuh & Co … & du“ in der Raiffeisenbank<br />
Holzkirchen besuchen.<br />
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man Härtls Werke, Einblicke in<br />
sein landwirtschaftliches Arbeiten<br />
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Dominanter Kühlergrill, eingerahmt<br />
vom markanten Lichtdesign<br />
der LED-Scheinwerfer und<br />
des -Tagfahrlichts. Der S-Cross<br />
signalisiert eine Entschlossenheit,<br />
die inspiriert. Und die ausgeprägte<br />
Chromspange akzentuiert das Markenemblem.<br />
Heckdesign<br />
So eindrucksvoll wie die Front, so<br />
unverwechselbar ist auch das Heck.<br />
Die Dachlinie senkt sich sportlich-aerodynamisch<br />
ab, die markante<br />
Gestaltung der Rückleuchten<br />
betont wiederum Fahrzeugbreite<br />
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Neuer Subaru Outback<br />
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• Geschärftes Design trifft auf<br />
mehr Komfort und Sicherheit<br />
• Verbesserten Antriebsstrang bei<br />
Probefahrt testen<br />
Bühne frei für den neuen Subaru<br />
Outback (Verbrauch kombiniert:<br />
7,4 l/100 km; CO 2 -Emission kombiniert:<br />
169 g/km; Werte wurden<br />
nach Maßgabe des WLTP-Prüfverfahrens<br />
ermittelt und in<br />
NEFZ-Werte korreliert): Die<br />
erstmals auf der Subaru Global<br />
Plattform aufbauende Neuauflage<br />
verbindet ein dynamischeres Design<br />
mit mehr Platz, Komfort und<br />
Sicherheit.<br />
Als Crossover in Reinkultur verbindet<br />
der nun längere und breitere<br />
Outback das Beste zweier Welten –<br />
auch optisch. Während die verlängerte<br />
Motorhaube und der neu gestaltete<br />
Hexagonal-Kühlergrill den<br />
dynamischen Charakter unterstreichen,<br />
verweisen der robust anmutende<br />
Stoßfänger und die markant<br />
ausgestellten Radkästen gemeinsam<br />
mit der erhöhten Bodenfreiheit<br />
auf die Offroad-Fähigkeiten des<br />
Allradmodells.<br />
Im Interieur warten neue Materialien<br />
und fünf auf die verschiedenen<br />
Ausstattungslinien verteilte Sitzbezüge.<br />
Besonders auffällig ist das<br />
neue Bedienkonzept, das erstmals<br />
bei Subaru zum Einsatz kommt:<br />
Ein 11,6 Zoll großer, tabletartiger<br />
Touchscreen ersetzt viele Knöpfe<br />
und Tasten und steuert so Klimatisierung,<br />
Navigation und Infotainment.<br />
Die Smartphone-Einbindung<br />
per Apple CarPlay und Android<br />
Auto sowie die von mobilen Endgeräten<br />
bekannte kachelförmige<br />
Oberfläche ermöglichen dabei eine<br />
intuitive Bedienung.<br />
Bei knapp 2,75 Metern Radstand<br />
genießen bis zu fünf Insassen noch<br />
mehr Platz: Fahrer und Beifahrer<br />
profitieren beispielsweise von mehr<br />
Schulterfreiheit, auch der Abstand<br />
zwischen den einzelnen Sitzen,<br />
aber auch zwischen den Sitzreihen<br />
wurde vergrößert.<br />
Dank vier Ausstattungslinien und<br />
der zum Marktstart angebotenen,<br />
zu Preisen ab 42.040 Euro erhältlichen<br />
„Edition Trend 40“ ist der<br />
neue Outback nahezu mit jedem<br />
gewünschten Feature verfügbar.<br />
Besonders umfangreich ist die Sicherheitsausstattung<br />
– und das<br />
96
größtenteils in Serie: Das erweiterte<br />
Eyesight-System, dessen<br />
Stereokamera nun direkt an der<br />
Windschutzscheibe angebracht<br />
ist, kombiniert unter anderem ein<br />
Notbremssystem mit Kollisionswarner<br />
sowie einen aktiven Spurhalteassistenten<br />
mit Gefahren- und<br />
Fahrbahnranderkennung. Wenn<br />
möglich und sinnvoll, hilft der<br />
neue Ausweichassistent mit aktiver<br />
Lenkfunktion, Hindernisse zu<br />
umfahren. Die neue Verkehrszeichenerkennung<br />
mit intelligentem<br />
Geschwindigkeitsbegrenzer gleicht<br />
das eigene Tempo mit den Verkehrsschildern<br />
ab und passt es entsprechend<br />
an. Das erstmals für den Outback<br />
verfügbare Fahrer-Erkennungssystem<br />
bemerkt Ablenkung<br />
und Müdigkeit. Komplettiert wird<br />
das hohe Sicherheitsniveau unter<br />
anderem von den radargestützten<br />
Spurwechsel-, Totwinkel- und<br />
Querverkehrassistenten sowie einem<br />
hinteren Notbremssystem, das<br />
beim Rückwärtsfahren vor Kollisionen<br />
warnt.<br />
Für den Vortrieb setzt der Outback<br />
auf die bewährte Kombination aus<br />
Boxermotor, Lineartronic-Automatik<br />
und permanentem Allradantrieb.<br />
Motor und Getriebe wurden<br />
für die neue Modellgeneration umfassend<br />
überarbeitet: Der 2,5-Liter-Benziner,<br />
der 124 kW/169 PS<br />
und ein maximales Drehmoment<br />
von 252 Nm entwickelt, bietet nun<br />
ein direkteres Ansprechverhalten<br />
gerade im unteren Drehzahlbereich.<br />
Die Lineartronic überträgt<br />
die Kraft des Vierzylinders auf alle<br />
vier Räder: Der Symmetrical AWD<br />
sorgt in Verbindung mit dem dualen<br />
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Klasse bis 3,0 Tonnen zulässigem<br />
Gesamtgewicht zählt mit einem<br />
Kraftstoffverbrauch ab 5,4 Liter<br />
Diesel pro 100 Kilometer in der<br />
Kastenwagenvariante nicht nur zu<br />
den sparsamsten Modellen seiner<br />
Klasse, sondern überzeugt auch mit<br />
zwei Radständen, fünf Leistungsstufen<br />
und einem Innenraum, der<br />
sich durch intelligente Details zum<br />
rollenden Büro umwandeln lässt.<br />
Den optischen Auftritt des aktualisierten<br />
Trafic prägen der Kühlergrill<br />
mit Chromeinfassung und<br />
Chromspangen je nach Ausstattung<br />
sowie die C-förmigen, in die Hauptscheinwerfer<br />
integrierten Tagfahrlichter.<br />
Mit seinem modernen, attraktiven<br />
Design folgt der Trafic der<br />
unverwechselbaren Renault Markenoptik.<br />
In der Ausstattung Komfort<br />
sind für den Kastenwagen außerdem<br />
Voll-LED-Scheinwerfer für<br />
exzellente Sicht verfügbar. Bei den<br />
rundum überarbeiteten Pkw-Varianten<br />
Combi und Spaceclass sind<br />
sie serienmäßig.<br />
Trafic Combi und Spaceclass<br />
in neuer Optik<br />
Die jüngsten Evolutionsstufen von<br />
Trafic Combi und Spaceclass unterscheiden<br />
sich von den Nutzfahrzeugvarianten<br />
durch ihre flacher<br />
geneigte, profilierte Motorhaube<br />
und den aufrecht stehenden Kühlergrill.<br />
Gleichzeitig sorgen neu gestaltete<br />
Einsätze im Stoßfänger für<br />
einen Hauch von Raffinesse. Weiteres<br />
Kennzeichen ist die elegante<br />
Chromleiste, welche die lichtstarken<br />
Voll-LED-Scheinwerfer miteinander<br />
verbindet. Auch Schnitt und<br />
Grafik der Scheinwerfer präsentieren<br />
sich in neuem Look.<br />
Niedrige Betriebskosten durch<br />
lange Wartungsintervalle<br />
Neben günstigen Verbrauchswerten<br />
garantieren die langen Wartungsintervalle<br />
beim Trafic geringe<br />
Betriebskosten: Die routinemäßige<br />
kleine Inspektion mit Ölwechsel ist<br />
bei den Motorisierungen des Trafic<br />
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Kastenwagen dCi 1<strong>20</strong>, ENERGY<br />
dCi 1<strong>20</strong>, ENERGY dCi 145 und<br />
ENERGY dCi 170 nur alle 40.000<br />
Kilometer fällig (alternativ alle zwei<br />
Jahre, je nachdem, welcher Fall<br />
zuerst eintritt). Bei den Motorisierungen<br />
des Trafic Combi Blue dCi<br />
1<strong>20</strong>, Blue dCi 150 und Blue dCi 150<br />
betragen die Wartungsintervalle<br />
30.000 Kilometer. Darüber hinaus<br />
verfügen alle Motorisierungen über<br />
eine wartungsfreie Steuerkette, was<br />
ebenfalls die Betriebskosten senkt.<br />
Stadt und beim Rangieren auf engen<br />
Betriebshöfen: Die tief nach<br />
unten gezogenen Seitenscheiben<br />
Nutzfahrzeug mit großer<br />
Variantenvielfalt<br />
Bilder & Text: Renault Presse<br />
Der Trafic ist in zwei Radständen<br />
von 3,1 und 3,5 Metern sowie in<br />
zwei Längen von 5,0 und 5,4 Metern<br />
erhältlich (Combi und Spaceclass:<br />
5,1 und 5,5 m). Zusätzlich<br />
zur Basis-Laderaumhöhe von 1,4<br />
Metern steht beim Kastenwagen<br />
darüber hinaus die Hochdachausführung<br />
mit 1,9 Meter hohem<br />
Frachtraum zur Verfügung. Das<br />
Laderaumvolumen beträgt im Kastenwagen<br />
zwischen 5,2 und 8,6 Kubikmeter.<br />
Weiterhin überzeugt der Trafic<br />
durch ausgeprägte Funktionalität<br />
und ein umfangreiches Angebot an<br />
Karosserievarianten, das optimale<br />
Lösungen für jede Branche ermöglicht.<br />
Renault bietet das Nutzfahrzeug<br />
als Doppelkabine, Plattformfahrgestell<br />
und in den rundum modernisierten<br />
Pkw-Varianten Combi<br />
und Spaceclass an. Beide sind ebenfalls<br />
in zwei Längenvarianten lieferbar.<br />
Maßgeschneiderte Sonderaufbauten<br />
für verschiedene Branchen<br />
in Zusammenarbeit mit namhaften<br />
Auf- und Umbauherstellern komplettieren<br />
das Programm.<br />
Wichtig für Lieferfahrten in der<br />
Fahrerassistenzsysteme: Der Trafic Combi ist mit zahlreichen Fahrerassistenzsystemen<br />
ausgestattet, um Sie und Ihre Fahrgäste zu schützen<br />
Modernisierte Front: Neuer Kühlergrill, überarbeitete Motorhaube und<br />
Voll-LED-Scheinwerfer mit C-Shape-Lichtsignatur<br />
und die groß dimensionierte Windschutzscheibe<br />
gewährleisten ein optimales<br />
Sichtfeld.<br />
Durchdachtes Cockpit mit<br />
zahlreichen Ablagen<br />
Vom durchdachten Cockpit-Layout<br />
zeugt auch die Vielzahl von<br />
Staumöglichkeiten im Innenraum.<br />
Insgesamt stehen im Interieur des<br />
Trafic Kastenwagen bis zu 90 Liter<br />
an Ablagemöglichkeiten zur Verfügung<br />
– mehr als in jedem Wettbewerber.<br />
Insgesamt finden sich in<br />
Instrumententräger, Türen und Sitzen<br />
14 Staufächer. Besonders praktisch<br />
ist ein Staufach für einen Laptop-Computer<br />
auf der Rückseite<br />
des Mittelsitzes. Wird der Sitz nach<br />
vorne geklappt, können Fahrer<br />
oder Beifahrer bequem am Rechner<br />
arbeiten. Das Laptop-Fach beinhaltet<br />
außerdem ein hochklappbares<br />
und schwenkbares Klemmbrett für<br />
DIN-A4-Dokumente.<br />
Das Cockpit des Trafic ist nach ergonomischen<br />
Gesichtspunkten ➳<br />
99
PORTRÄT Autohaus Geisreiter<br />
bis zu 86 Liter an Staumöglichkeiten<br />
zur Verfügung, davon allein am<br />
Instrumententräger bis zu 17,7 Liter<br />
beim Trafic Combi und 13,2 Liter<br />
beim Spaceclass.<br />
Modernes On-Board-<br />
Infotainment<br />
Mit dem neu gestalteten Innenraum mit bis zu 86,3 L Stauraum erfährt<br />
Komfort eine ganz neue Bedeutung<br />
gestaltet. Ab Werk verfügt der Renault<br />
Transporter über den längenund<br />
höhenverstellbaren Fahrersitz<br />
für ein entspanntes und ermüdungsfreies<br />
Fahrgefühl wie in einer Großraumlimousine.<br />
Hierzu trägt auch<br />
der in Joystick-Manier griffgünstig<br />
aus der Mittelkonsole ragende<br />
Schalthebel bei.<br />
Leistungsstarke Multimediasysteme<br />
wie das optionale Media Nav<br />
Evolution DAB+ und R-LINK Evolution<br />
DAB+ tragen ebenfalls dazu<br />
bei, den Trafic Kastenwagen in ein<br />
regelrechtes Büro umzuwandeln.<br />
Sie ermöglichen Handwerkern und<br />
Gewerbetreibenden, Zeitverluste<br />
durch Staus zu vermeiden und unterwegs<br />
ihren Maileingang abzufragen,<br />
Kundenmails zu beantworten<br />
und den Arbeitsalltag zu organisieren.<br />
Trafic Combi und Spaceclass<br />
mit modernisiertem Interieur<br />
Das Interieur von Trafic Combi<br />
und Spaceclass unterscheidet sich<br />
unter anderem durch seinen neuen<br />
Instrumententräger mit einer horizontalen,<br />
sich bis in die Türverkleidungen<br />
erstreckenden Zierleiste<br />
Smart Cockpit<br />
von den Kastenwagenvarianten.<br />
Exklusiv dem Trafic Spaceclass vorbehalten<br />
ist das Armaturenbrett in<br />
Météor Grau. Zur besseren Ablesbarkeit<br />
verfügt die neu gestaltete<br />
Instrumententafel über ein modernes<br />
Farbdisplay und größere, besser<br />
sichtbare Anzeigen. Außerdem platzierten<br />
unterhalb des Radios und<br />
des Multimedia-Displays ein neues<br />
Bedienfeld für die Klimatisierung.<br />
Ebenso wurden die Bedienelemente<br />
für Tempopilot und Geschwindigkeits-begrenzer<br />
aktualisiert und gemeinsam<br />
am Lenkrad platziert.<br />
Dank neuer Staufächer und Ablageflächen<br />
stehen im Innenraum nun<br />
Im Rahmen der Modellpflege stattet<br />
Renault Trafic Combi und Spaceclass<br />
mit dem Online-Multimedia-<br />
und Navigationssystem EASY<br />
LINK aus. Das System mit hohem<br />
Bedienkomfort verfügt über einen<br />
8,0-Zoll (<strong>20</strong>,3-Zentimeter)-Touchscreen<br />
und erlaubt die Smartphone-Integration<br />
über Apple CarPlay<br />
und Android Auto. Weitere Besonderheit<br />
sind Updates „over the air“.<br />
Zusätzlich ist eine Ablage zum induktiven<br />
Laden des Smartphones<br />
verfügbar.<br />
Als weiteres Novum sind für Trafic<br />
Combi und Spaceclass Fahrerassistenzsysteme<br />
der neuesten Generation<br />
verfügbar. Neben adaptivem<br />
Tempopilot, Verkehrszeichenerkennung,<br />
Spurhalte-Warner und<br />
Notbremsassistent zählen hierzu<br />
Toter-Winkel-Warner, Fernlichtassistent<br />
sowie Müdigkeitserkennung.<br />
100
101
Aktuelles<br />
aus dem Autozentrum Isarring<br />
in Lenggries<br />
Neben unserer Partnerschaft mit Iveco Bayern freut sich<br />
das Team vom Autozentrum Isarring Sie mit weiteren<br />
Serviceleistungen betreuen zu dürfen:<br />
• Seit diesem Jahr sind wir neuer Dethleffs Vertriebsund<br />
Werkstattpartner<br />
• Wir kümmern uns um Ihren Hagelschaden,<br />
inklusive Abwicklung mit der Versicherung<br />
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montags und donnerstags (mit Voranmeldung)<br />
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Service<br />
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Werkstatt<br />
Montag bis Freitag 08.00 – 12.00 und 13.00 – 17.00 Uhr<br />
Verkauf<br />
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• Spur- und Achsvermessung<br />
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• Verkaufsberatung Neuwagen für Fiat PKW und NFZ<br />
sowie Dethleffs CamperVan<br />
• Reparatur aller Fahrzeugmarken<br />
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Ausbauten (aller Marken)<br />
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• U.v.m.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
PORTRÄT Iveco Bayern<br />
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Bilder: Iveco Bayern<br />
Immer eine Wagenlänge voraus<br />
Iveco Bayern ist Ihr Partner für erstklassige Nutzfahrzeuge<br />
und kompetenten Service<br />
Nutzfahrzeughersteller IVECO<br />
hat seit der Gründung 1975 in Turin<br />
eine rasante Entwicklung erfahren<br />
und mit rund 4.<strong>20</strong>0 Service- und<br />
Vertriebsstützpunkten in über 160<br />
Ländern die Straßen weit über die<br />
italienischen Grenzen hinaus erobert.<br />
Seinen bahnbrechenden Erfolg<br />
hat IVECO vor allem seiner<br />
Vielseitigkeit zu verdanken: Vom<br />
3,5-Tonnen-Transporter bis zum<br />
Kraftpaket mit 40 Tonnen bleiben<br />
keine Wünsche offen.<br />
Ein bisschen Italien<br />
im idyllischen Bayern – jetzt<br />
auch in Lenggries<br />
Der Daily 4x4 meistert mühelos Missionen abseits der Straße<br />
Ganz schön stark: Das Autozentrum<br />
Isarring ist seit fast zwei Jahren autorisierter<br />
IVECO-Servicepartner<br />
in Lenggries und unterstützt Iveco<br />
Bayern ab sofort als exklusiver und<br />
professioneller Service- und Vertriebsstützpunkt<br />
für die IVECO<br />
Daily-Fahrzeugreihe. ➳<br />
103
PORTRÄT Iveco Bayern<br />
Bilder: Iveco Bayern<br />
Als vielseitigstes Fahrzeug seiner<br />
Klasse ist der Daily jeder Herausforderung<br />
gewachsen<br />
Der IVECO Daily ist ein echter<br />
Kundenliebling, der im Laufe seiner<br />
40-jährigen Geschichte immer<br />
wieder Maßstäbe gesetzt hat. Auch<br />
die neueste Generation ist das Ergebnis<br />
des starken Optimierungswillens,<br />
der Teil der IVECO-DNA<br />
ist. Features wie die neue stufenlose<br />
8-Gang-Automatik oder das optimierte<br />
Motorenprogramm sorgen<br />
für mehr Leistung und Effizienz im<br />
Arbeitsalltag. Auch die neuen Komfortsitze<br />
mit Memory-Schaum geben<br />
Fahrern Grund zur Freude: Ursprünglich<br />
für NASA-Flugzeugsitze<br />
entwickelt, passt sich das Material<br />
durch gleichmäßige Druckverteilung<br />
flexibel an den Fahrer an.<br />
Ein weiteres Highlight ist die<br />
AIR-PRO-Luftfederung. Das smarte<br />
System reagiert durch dynamische<br />
Anpassungen auf Fahrbedingungen<br />
und Fahrbahnbeschaffenheit, um<br />
Fahrer und Ladung mehr Sicherheit<br />
und Komfort zu bieten.<br />
Seinen bewährten Stärken bleibt der<br />
Daily treu. Dazu gehört vor allem:<br />
Vielseitigkeit. Denn jede Branche<br />
hat ihre ganz eigenen Anforderungen.<br />
Dank des stabilen Lkw-Stahlleiterrahmens<br />
verfügt der Daily über<br />
die ideale Basis für vielfältige Aufbaumöglichkeiten.<br />
Auch beim Thema Nachhaltigkeit<br />
ist IVECO auf der Überholspur unterwegs:<br />
Die gesamte Fahrzeugpalette<br />
ist bereits mit alternativen Antrieben<br />
erhältlich. Ergänzt wird die<br />
Reihe nachhaltiger Lösungen um<br />
den neuen eDaily mit Elektro-Motor.<br />
Das Fahrzeug wird ebenso wie<br />
der neue Daily 4x4 auf der Internationalen<br />
Automobil-Ausstellung<br />
(IAA) im September offiziell vorgestellt.<br />
Service mit Herz<br />
Sie sind auf der Suche nach<br />
starker Unterstützung?<br />
Ihr Kundenberater Benjamin<br />
Beck kommt gerne zu Ihnen!<br />
Der Bedarf kann dann gleich<br />
vor Ort analysiert werden,<br />
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Ob Bauunternehmen, Handwerker,<br />
Gartenbauer, KEP-Dienstleister,<br />
Lebensmitteltransporteure, Kommunen<br />
oder Speditionen – bei Iveco<br />
Bayern werden alle fündig. Und<br />
kommen gerne wieder! Denn hier<br />
gibt es gleich alles aus einer Hand:<br />
maßgeschneiderte Transportlösungen,<br />
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So setzen Iveco Bayern und das Autozentrum<br />
Isarring alle Räder in<br />
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machen – und dafür zu sorgen, dass<br />
es so bleibt.<br />
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Änderungen vorbehalten.
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PORTRÄT Baumpflege Ullmann<br />
Baumbegeisterung<br />
Thomas und Peter Ullmann bieten professionelle<br />
Baumpflege und Baumbegutachtung<br />
Bilder: Denis Bald<br />
Um kranke Bäume abzutragen, müssen die beiden Brüder oft bis in die Baumkronen klettern<br />
Bäume faszinieren die Menschen<br />
schon seit Urgedenken. Sie spenden<br />
Schatten an heißen Sommertagen,<br />
schützen vor Regen und Wind, liefern<br />
uns mit ihrem Holz einen der<br />
wertvollsten Rohstoffe, den es gibt<br />
und gelten als Symbol für Dauerhaftigkeit<br />
und Stärke. Außerdem sind<br />
sie, wie wir jetzt wissen, unverzichtbar<br />
für die Stabilität des weltweiten<br />
Klimas. Kurzum: Bäume sind lebensnotwendig<br />
und sollten mit allen<br />
Sinnen gehegt und gepflegt werden.<br />
Thomas und Peter Ullmann aus<br />
Lenggries machen genau das: Bäume<br />
hegen und pflegen. Die beiden<br />
Brüder bieten mit ihrem Unternehmen<br />
„Baumbegeisterung“ eine ganze<br />
Bandbreite an Dienstleistungen<br />
rund um Baumpflege und Forstwirtschaft<br />
an. Zu den Schwerpunkten<br />
zählen neben dem fachgerechten<br />
Baumschnitt und der Kronenkontrolle<br />
auch Baumsanierung, Baumfällung<br />
und Baumbegutachtung im<br />
Rahmen der Verkehrssicherheit.<br />
Leidenschaft seit der Kindheit<br />
Die Begeisterung und Leidenschaft<br />
für Bäume und Wald wurde bei<br />
den Brüdern schon in der Kindheit<br />
geweckt. „Wir sind im und mit<br />
Wald und Bäumen aufgewachsen<br />
und haben unserem Opa früher<br />
oft bei Forstarbeiten geholfen“,<br />
erzählt Thomas. „Das hat uns so<br />
großen Spaß gemacht, dass wir<br />
diesen Weg auch beruflich eingeschlagen<br />
haben.“<br />
Als junger Mann sammelte Thomas<br />
erste Erfahrungen im Klettern<br />
für eine Baumpflegefirma und absolvierte<br />
Baumpflegekurse in der<br />
sogenannten Seilklettertechnik A<br />
und B. Nach dem Abitur an der<br />
Berufsoberschule belegte er das<br />
Studium für Forstingenieurwesen<br />
an der Hochschule Weihenstephan<br />
und baute seine Selbstständigkeit<br />
aus. Sein Bruder Peter ist ausgebil-<br />
106
deter Forstwirt und verfügt ebenfalls<br />
über die A- und B-Zertifizierung<br />
im Seilklettern. <strong>20</strong><strong>20</strong> folgte<br />
die Ausbildung zum European Tree<br />
Worker (ETW) an der Nürnberger<br />
Kletterschule. „Das entspricht einer<br />
Art europäisch anerkanntem<br />
Baumpflegezertifikat“, erklärt der<br />
mittlerweile 35-Jährige. Vor kurzem<br />
hat er zudem die Ausbildung<br />
zum geprüften Fachagrarwirt<br />
Baumpflege an der LVG Heidelberg<br />
erfolgreich bestanden. Die berufliche<br />
Qualifikation ist den beiden<br />
Brüdern sehr wichtig: „Wir beraten<br />
unsere Kunden fachkundig und<br />
kompetent und liefern erstklassige<br />
Qualität und dazu gehört eben<br />
auch ein solides Wissen.“<br />
Von Gefahrenbeseitigung<br />
bis Begutachtung<br />
Zu ihren Kunden zählen neben<br />
Privatpersonen auch Gewerbebetriebe,<br />
soziale Einrichtungen und<br />
Kommunen. Letztere holen die<br />
Brüder gerne bei Fragen in puncto<br />
Bäume und Verkehrssicherheit<br />
zu Hilfe. Denn ein überhängender<br />
Ast, ein brüchiger Stamm an vielbefahrenen<br />
Straßen oder neben<br />
frequentierten Geh- und Radwegen<br />
kann die Sicherheit erheblich gefährden.<br />
Privatpersonen finden in<br />
Thomas und Peter Ullmann kompetente<br />
Ansprechpartner, wenn es<br />
um die Begutachtung von Bäumen<br />
geht oder auch um fachgerechte<br />
Baumpflege, Baumsanierung und<br />
Baumfällung. Auch der Obstbaumschnitt<br />
gehört zu den Aufgaben<br />
des Teams. Das Einzugsgebiet<br />
erstreckt sich über den Landkreis<br />
Bad Tölz-Wolfratshausen bis in die<br />
Nachbarlandkreise und ins südliche<br />
München.<br />
Baumpflege und Forstarbeiten<br />
Neben ihrer gemeinsamen Tätigkeit<br />
sind die beiden auch als Einzelunternehmer<br />
tätig.<br />
Während Thomas hauptsächlich<br />
als Förster tätig ist, nimmt Peter<br />
auch Arbeiten für Forst- und Rückearbeiten<br />
an.<br />
Wer also Unterstützung in Sachen<br />
Baumpflege sucht, ist bei der<br />
„Baumbegeisterung“ von Thomas<br />
und Peter Ullmann in besten Händen!<br />
kf<br />
BAUMBEGEISTERUNG<br />
WIR ARBEITEN MIT KÖPFCHEN.<br />
Baumpflege<br />
THOMAS Baumsanierung ULLMANN<br />
Forstingenieur Baumfällung (FH)<br />
SKT-B Baumkontrolle<br />
Seilklettertechnik<br />
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Kronensicherung<br />
Baumkontrolleur/<br />
Gutachter<br />
Forstdienstleistungen<br />
Obstbaumschnitt<br />
Baumpflege & Gutachten<br />
Anton-Dräxl-Str. Gutachten 13<br />
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Tel. 08042 ∙ 5328<br />
Mobil 0171 ∙ 6986538<br />
Thomas & Peter Ullmann<br />
83661 Lenggries<br />
PETER ULLMANN<br />
0171 6986538<br />
Fachagrarwirt für Baumpflege<br />
0152 28415328<br />
Forstwirt<br />
SKT-B<br />
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Die Lenggrieser Baumexperten Thomas und Peter Ullmann<br />
baumbegeisterung@gmx.de<br />
www.baumbegeisterung.de<br />
107
Mei Dahoam<br />
Liebeserklärung<br />
an die eigenen vier Wände<br />
30 kuratierte Wandfarben in fünf Farbfamilien<br />
kreieren das schönste Zuhause der Welt<br />
Erst, wenn man Räume ganzheitlich denkt, entsteht ein unverwechselbares Zuhause mit Charakter und<br />
Persönlichkeit. Die exklusive Kollektion 30 kuratierter Premium-Wandfarben in fünf Farbfamilien – hier<br />
„Driftwood“, ein warmes Grau mit rötlichem Unterton – ist eine Liebeserklärung an die Möglichkeiten<br />
individueller Raumgestaltung<br />
In den eigenen vier Wänden ist es<br />
am schönsten, heißt es. Unvergleichlich<br />
werden sie mit der exklusiven<br />
Kollektion 30 kuratierter Premium-Wandfarben<br />
in fünf Farbfamilien<br />
des Spezialisten für Boden- und<br />
Wandgestaltung Parador – natürlich<br />
nachhaltig, wohngesund und „made<br />
in Germany“. Wer sich nach Ruhe<br />
und Vertrautheit sehnt, findet sie in<br />
sechs neutralen Farben bei Naturally<br />
Neutral. Auch Quiet Moments<br />
schenken ruhige Augenblicke der<br />
Gelassenheit, jedoch mit einer Prise<br />
Farbigkeit. Kraftvoll hingegen<br />
wird es mit den Colour Expressions,<br />
die die primären Farbharmonien<br />
Gelb, Blau und Rot raffiniert und<br />
ausdrucksstark variieren. Aufmunterung<br />
schenken die sanften Schattierungen<br />
traditioneller Farbtöne<br />
der Beautiful Lights. Landscapes<br />
schließlich bringt die Natur neu<br />
interpretiert ins eigene Zuhause: in<br />
dramatischen, dunklen Tönen oder<br />
meditativen Mittel- und nuancierten<br />
Neutraltönen epr<br />
108
Die Premium-Wandfarben von Parador vereinen Wertschätzung für Schönheit<br />
mit Qualität und Wohngesundheit. Hervorragende technische Eigenschaften<br />
treffen auf eine konsequent ökologische Rohstoffauswahl; produziert<br />
wird in Deutschland<br />
Bilder: epr<br />
Mit Landscapes hält die Natur neu<br />
interpretiert Einzug in die eigenen<br />
vier Wände: „Shaded Pine“ ist ein<br />
gedecktes, sattes Grün mit einem<br />
Hauch von Gelb<br />
"Alles aus Meisterhand... denn Qualität überzeugt!"<br />
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wir schon seit über zwei Jahrzehnten bekannt.<br />
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Die Küche<br />
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110
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für jeden daheim<br />
verbrachten Tag. Unser Ziel ist es,<br />
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Einrichtungsberater und Schreinermeister,<br />
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83674 Gaißach<br />
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Holzhäuser in Massiv- und Ständerbauweise
Hinter jedem<br />
Unternehmen steht<br />
ein Team und auf<br />
unseres sind wir<br />
besonders stolz.<br />
Zimmerei Andreas Heiss GmbH<br />
Isarring 7<br />
83661 Lenggries<br />
Tel 08042-9740040<br />
Fax 08042-9740145<br />
Mobil 0170 -3036823<br />
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PORTRÄT Ofenbauer Josef Waldherr<br />
Leidenschaft für Feuer und Wärme<br />
Der „Feuerraum“ von Josef Waldherr<br />
An einem kalten Wintertag gibt es<br />
fast nichts Behaglicheres als sich von<br />
einem Holz- oder Kaminofen in den<br />
eigenen vier Wänden wärmen zu lassen.<br />
Wer sich den Traum vom Bullerofen<br />
im Wohnzimmer verwirklichen<br />
möchte, findet in Josef Waldherr aus<br />
Wackersberg den richtigen Ansprechpartner.<br />
Der renommierte und kompetente<br />
Ofenbauer berät und unterstützt<br />
seine Kunden seit <strong>20</strong>12 bei der Auswahl,<br />
Planung und beim Einbau ihres<br />
persönlichen Wohlfühlofens.<br />
Das Angebot des Ofenbauers erstreckt<br />
sich vom Einbau eines modernen<br />
Grundofens bis zur Instandsetzung<br />
und Reparatur antiker Kachelöfen. Individualität<br />
nimmt dabei einen hohen<br />
Stellenwert ein. Denn jeder Ofen, den<br />
Josef Waldherr zusammen mit seinem<br />
Team konstruiert und anfertigt ist ein<br />
absolutes Einzelstück. Akribisch und<br />
mit viel Liebe zum Detail berät der<br />
Ofenbaumeister seine Kunden von der<br />
Planung über den sachgerechten Einbau<br />
bis zum ersten Anheizen. Harmonisch<br />
abgestimmt auf die Proportionen<br />
und Maße der Räume und die Wünsche<br />
seiner Kunden entstehen auf diese<br />
Weise kreative Designobjekte, die mit<br />
dem jeweiligen Einrichtungsstil perfekt<br />
harmonieren. Seien es moderne, puristische<br />
Öfen mit großen Glaseinsätzen<br />
und Natursteinakzenten oder traditionelle<br />
Kachelöfen im bäuerlichen Stil:<br />
Josef Waldherr und seine drei Mitarbeiter<br />
bemühen sich, die Vorstellungen<br />
und Wünsche ihrer Kunden in die<br />
Realität umzusetzen. Mit einem Holzküchenofen<br />
in traditioneller Optik und<br />
modernster Funktionsweise wird die<br />
Küche zum Lebensmittelpunkt für die<br />
ganze Familie. Ganze Menüs gelingen<br />
wie von Zauberhand und das Ergebnis<br />
steht dem Kocherlebnis auf Gas- und<br />
Elektroöfen in nichts nach.<br />
Schwedenofen oder<br />
Warmluftofen?<br />
Das ist hier die Frage.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt des<br />
Handwerksbetriebes liegt auf der<br />
Modernisierung veralteter Heizanlagen.<br />
Gemäß dem Bundesemmissionsschutzverordnung<br />
sollten Öfen<br />
eine hohe Effizienz bei gleichzeitiger<br />
Verringerung der Feinstaubbelastung<br />
garantieren. Der Vorteil für<br />
den Verbraucher liegt nicht nur in<br />
der besseren Heizleistung, sondern<br />
vor allem in der Minimierung des<br />
Brennholzbedarfs. Diese Faktoren<br />
schonen die Umwelt und sorgen für<br />
ein angenehmes Raumklima. Einige<br />
Modelle, die von Josef Waldherr<br />
eingebaut werden, funktionieren<br />
„wassergeführt“. Das bedeutet, die<br />
Wärme wird in Kombination mit der<br />
Leistung einer Solaranlage in einem<br />
116
Pufferspeicher gespeichert und über<br />
eine Fußbodenheizung langsam an<br />
die Wohnräume abgegeben. Für eine<br />
rasche Erwärmung der Wohnräume<br />
dient ein Warmluftofen. Allerdings<br />
wird bei dieser Variante zwar schnell<br />
Wärme abgegeben, der Ofen kühlt<br />
aber auch schnell wieder aus. So<br />
manche Zeitgenossen liebäugeln mit<br />
der Anschaffung eines Schwedenofens.<br />
Die soliden, meist runden Öfen<br />
in Edelstahloptik sind nicht nur ein<br />
gefälliger Hingucker, sondern eignen<br />
sich auch hervorragend als Wärmequelle<br />
in Garten- und Skihütten, kleinen<br />
Wohnungen oder Ferienhäusern.<br />
Knisternde Scheite und<br />
behagliche Wärme<br />
Wem der Blick ins offene Feuer wichtiger<br />
ist als eine zusätzliche Wärmequelle<br />
in der kalten Jahreszeit, sollte<br />
über die Anschaffung eines offenen<br />
Kamins nachdenken. Mit einem heißen<br />
Tee oder einem Glühwein in geselliger<br />
Runde das Spiel der Flammen<br />
zu beobachten, beschert Momente<br />
voller Gemütlichkeit und Entspannung.<br />
bei bestehenden Öfen bietet sich oftmals<br />
auch eine Sanierung oder Reparatur<br />
an, um sie auf den neuesten<br />
Stand der Technik zu bringen.<br />
Als zuverlässiger und kompetenter<br />
Partner in Sachen Ofenbau hat sich<br />
Josef Waldherr mit seinem Betrieb<br />
„Der Feuerraum“ mittlerweile weit<br />
über die Grenzen des Tölzer Landkreises<br />
hinaus einen Namen gemacht.<br />
Sein Einzugsgebiet erstreckt<br />
sich bis nach München, Rosenheim<br />
und Weilheim.<br />
Beim Ofenbaumeisterbetrieb Josef<br />
Waldherr in Wackersberg wird der<br />
Traum vom eigenen Kaminofen Realität:<br />
Zuverlässig, fair und mit viel<br />
Gespür für Flammen und Feuer. kf<br />
Ofenbaumeisterbetrieb<br />
Josef Waldherr<br />
Am Sauersberg 132<br />
83646 Wackersberg<br />
Tel. 0151 ∙ 15429799<br />
info@der-feuerraum.de<br />
www.der-feuerraum.de<br />
117
Bilder: epr<br />
Mei Dahoam<br />
Gesünder durchs Jahr<br />
Sanfte Infrarotwärme und belebender<br />
Wasserdampf stärken das Immunsystem<br />
Besonders wertvoll in der heutigen Zeit: Die Kombination<br />
aus Wärme und Dampf stärkt das Immunsystem, sodass<br />
Viren und Bakterien wenig Chancen zur weiteren Ausbreitung<br />
haben<br />
Mit einer Grundfläche ab 0,86 qm finden die<br />
Hydrosoft Multi-Wellness Kabinen nahezu<br />
überall Platz. Für den Betrieb genügt eine<br />
herkömmliche Steckdose<br />
Saunieren ist gesund – immer<br />
öfter jedoch ersetzt eine Wärmekabine<br />
als besonders gesundheitsförderndes<br />
„Home<br />
Spa“ den Weg dorthin. Die<br />
Hydrosoft Multi-Wellness<br />
Kabine von Olymp bietet das<br />
ideale Verhältnis zwischen zu<br />
inhalierendem Wasserdampf<br />
und sanfter Infrarotwärme<br />
zum Entgiften. Die patentierte<br />
Kabine orientiert sich dabei<br />
am Klima des tropischen<br />
Regenwaldes – das Schwitzen<br />
erfolgt schneller, leichter und<br />
vor allem wesentlich gesünder.<br />
Die Kombination aus<br />
Wärme und Dampf stärkt<br />
zusätzlich das Immunsystem<br />
und die angenehme<br />
Hyperthermie bewirkt eine<br />
wohltuende Entspannung der<br />
Rückenmuskulatur sowie der<br />
inneren Organe und regt zugleich<br />
die Selbstheilungskräfte<br />
an. Dank ihrer eleganten<br />
Optik in einer hochwertigen<br />
Ausführung sowie der kompakten<br />
Bauweise (ab 0,86<br />
qm) machen Hydrosoft Kabinen<br />
überall eine gute Figur.<br />
Hohe Stromkosten? Mitnichten!<br />
Hydrosoft Kabinen verbrauchen<br />
mit 1,6 kW oft weniger<br />
als ein handelsübliches<br />
Bügeleisen. epr<br />
118
Verschiedene Holzarten bis 13 m Länge<br />
in Dreischicht sowie Lohnpressungen.<br />
Unser Hauptprodukt ist die Eiche,<br />
ebenso wie die Tanne, Lärche, Ahorn,<br />
Esche und Räuchereiche.<br />
Foto: Florian März<br />
Wir fertigen die Oberfläche geschliffen,<br />
gebürstet, sägerauh oder handgeputzt.<br />
Unsere Dielen werden komplett in<br />
Gaißach produziert.<br />
Dielenböden Franz Oswald<br />
Tölzer Straße 8<br />
D-83674 Gaißach<br />
Telefon 0 80 41 / 51 81<br />
Fax 0 80 41 / 73 05 11<br />
Foto: Florian März
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Landkreis:<br />
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Auszug aus dem<br />
Liegenschaftskataster<br />
Flurkarte 1 : 1000<br />
AN DER Erstellt am : 04.05.<strong>20</strong>21<br />
03.02.<strong>20</strong>22<br />
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Lenggries<br />
Bad Tölz-Wolfratshausen<br />
Oberbayern<br />
5284052<br />
AUF DER SONNENSEITE VON LENGGRIES<br />
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werden in nachhaltiger und umweltfreundlicher<br />
Massivbauweise erstellt.<br />
Ausnahmslos einheimische Betriebe<br />
gewährleisten eine handwerklich anspruchsvolle<br />
und energiesparende<br />
Ausführung, welche sich in Optik und<br />
Gestaltung perfekt in das Ortsbild einfügt.<br />
Die Lage sowie die Nähe zu Kindergärten,<br />
Schulen, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten<br />
macht es zu einem<br />
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1<strong>20</strong>
Solar : Modulgröße<br />
ca 1.00 x 1.60 = ca. 12,80 m²<br />
Solar : Modulgröße<br />
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geplante<br />
Grundstücksgrenze<br />
geplante<br />
Grundstücksgrenze<br />
geplante<br />
Grundstücksgrenze<br />
Grundstücksgrenze<br />
± 0,000 = 693,50 ü.NN<br />
neue Zufahrtsstraße<br />
Haus 1<br />
Westen<br />
Haus 2<br />
geplante<br />
Grundstücksgrenze<br />
geplante<br />
Grundstücksgrenze<br />
Solar : Modulgröße<br />
ca 1.00 x 1.60 = ca. 14,40 m²<br />
Solar : Modulgröße<br />
ca 1.00 x 1.60 = ca. 14,40 m²<br />
Grundstücksgrenze<br />
± 0,000 = 692,70 ü. NN<br />
Eiche<br />
D~30<br />
Haus 4<br />
Westen<br />
Haus 3<br />
Grundstücksgrenze<br />
Solar : Modulgröße<br />
ca 1.00 x 1.60 = ca. 12,80 m²<br />
geplante<br />
Grundstücksgrenze<br />
geplante<br />
Grundstücksgrenze<br />
geplante<br />
Grundstücksgrenze<br />
± 0,000 = 693,<strong>20</strong>ü. NN<br />
neue Zufahrtsstraße<br />
Haus 5<br />
Westen<br />
121
Mei Dahoam<br />
Regenwasser<br />
zuverlässig ableiten<br />
Hochwertige Aluminium-Dachrinnensysteme<br />
sind Leistungsträger und Blickfang in einem<br />
Leistungsträger Dachrinne: Die hochwertigen Aluminiumsysteme bestechen<br />
durch eine außergewöhnliche Robustheit und Zuverlässigkeit. Kein<br />
Wunder, dass Prefa darauf mindestens 40 Jahre Garantie gewährt<br />
Bilder: epr<br />
Während wir uns an Regentagen<br />
am liebsten zu Hause verschanzen,<br />
müssen Dachrinnen Höchstleistungen<br />
bringen. Wohl dem, der sich für<br />
eine effiziente Dachentwässerung<br />
von Prefa entschieden hat. Hier<br />
gibt es von der Hängerinne bis zum<br />
Quadratrohr ein Komplettsystem<br />
aus einer Hand. Als Material wird<br />
vor allem Aluminium verwendet,<br />
was die Elemente widerstandsfähig<br />
macht und somit auch nach Jahren<br />
noch rostfrei erstrahlen lässt. Eine<br />
Besonderheit ist die neue P.10 Lackierung<br />
– eine in sieben Farbtönen<br />
erhältliche Oberfläche mit einer<br />
hochwertigen, kratzfesten und verformbaren<br />
Lackschicht, die nicht<br />
abblättert. Der seidenmatte Look<br />
der Dachrinnen passt sich optimal<br />
Dach oder Fassade an. Und das<br />
gilt garantiert für mindestens 40<br />
Jahre. Nicht zuletzt ist das Prefa<br />
Dachentwässerungssystem auch<br />
aus ökologischer Sicht die beste<br />
Wahl. Denn das zu 100 % recycelbare<br />
Aluminium setzt keine schädlichen<br />
Schwermetalle frei, die bei<br />
herkömmlichen Materialien durch<br />
kontinuierliches Auswaschen der<br />
Rinnen und Rohre ins Abwasser<br />
gelangen. epr<br />
Bei Dauerregen können Bewohner<br />
eines Hauses mit Dachentwässerungssystemen<br />
von Prefa entspannt<br />
durchatmen. Denn Wasserschäden<br />
im Mauerwerk gehören damit der<br />
Vergangenheit an. Darüber hinaus ist<br />
das verwendete Aluminium zu 100 %<br />
recycelbar und setzt keine schädlichen<br />
Schwermetalle frei.<br />
122
Schöne Metalldächer<br />
Langlebig, Wartungsfrei, Sturm und<br />
Hagelsicher, jede Dachform ist machbar,<br />
zudem ist es nachhaltig und absolut bezahlbar!<br />
Wir beraten sie gerne!<br />
SPENGLEREI MARTIN<br />
WASENSTEINER GMBH<br />
HOHENWIESEN 3<br />
83661 LENGGRIES<br />
TELEFON: +49 8042 8725<br />
FAX: +49 8042 918264<br />
MOBIL: 0171- 4 606 889<br />
E-MAIL: INFO@SPENGLEREI-<br />
WASENSTEINER.DE
PORTRÄT Zuagroasta<br />
A Isarwinkler<br />
Zuagroasta<br />
Text: Max Mustermann Bilder: Wikipedia<br />
Text: Michaela Linke<br />
Bild: Freepik<br />
Wir Isarwinkler wissen ganz genau,<br />
was gemeint ist, wenn wir jemanden<br />
als Zuagroastn betiteln.<br />
Doch dass der individuelle Interpretationsspielraum<br />
hier relativ groß<br />
ist, das habe ich gemerkt, als ich<br />
aus Recherchezwecken ganz genau<br />
nachgefragt habe. „Wann ist man<br />
ein Zuagroasta?“ lautete meine<br />
Frage, für die ich bewusst Orte aufsuchte,<br />
an denen ich eine hohe Dichte<br />
an „Ur-Isarwinklern“ vermutete<br />
(Stammtisch o.ä.).<br />
Die zwei meistgenannten Definitionen<br />
waren:<br />
Zuagroasta ist man,<br />
wenn man …<br />
… nicht aus Bayern stammt, aber<br />
dennoch aus dem deutschsprachigen<br />
Raum (sonst ist man ja Ausländer)<br />
und sich irgendwo im Freistaat niederlässt.<br />
… aus einem anderen bayerischen<br />
Regierungsbezirk stammt und in<br />
den Freistaat Oberbayern übersiedelt<br />
– der Begriff Zuagroasta ist<br />
tatsächlich ein hauptsächlich oberbayerisches<br />
Phänomen.<br />
Einwurf: „Aha, wia schauts dann<br />
zum Beispiel bei an Münchner aus?“<br />
Antwort: „Des kimmt drauf o, wie<br />
er red und wo er seine Wurzln hat.“<br />
„Wie ist‘s mit einem Österreicher,<br />
Südtiroler oder Schweizer? Ausländer<br />
oder Zuagroasta?“ Tatsächlich<br />
gingen hier die Meinungen weit<br />
auseinander. Was wiederum zeigt,<br />
dass es gar nicht so leicht ist, den<br />
Zuagroastn überhaupt als solchen<br />
zu definieren.<br />
Der Isarwinkler und der<br />
Zuagroaste – Tipps fürs<br />
Miteinander<br />
Der Isarwinkler selbst ist in seiner<br />
Mentalität erst einmal tief verwurzelt<br />
mit seiner Heimat, Brauchtum<br />
und Tradition und vertritt diese<br />
Werte auch äußerlich mit großem<br />
Stolz. Dem Zuagroastn begegnet er<br />
daher erst einmal mit einer natürlichen<br />
Skepsis. Man beobachtet ihn<br />
lieber (unbemerkt) aus der sicheren<br />
Entfernung. Ein Zuagroasta wäre<br />
grundsätzlich gut beraten, wenn er<br />
sich in der Anfangszeit in der neuen<br />
Wahlheimat erst einmal dezent<br />
zurückhält. Lächeln und freundlich<br />
bleiben ist eine gute Strategie, um<br />
dem Isarwinkler (sehr) langsam<br />
näherzukommen. Auf gar keinen<br />
Fall sollte er den ersten Schritt tun,<br />
sonst sind oft monatelange Bemühungen<br />
umsonst gewesen. Man<br />
muss nur wissen, wo man den Isarwinkler<br />
am besten „dawischt“. Er<br />
ist beispielsweise äußerst gesellig<br />
und beizeiten durchaus humorvoll.<br />
Dorffeste, Bierzelte, Sportvereine<br />
u.Ä. eigenen sich bestens zur zaghaften<br />
Kontaktaufnahme. Wobei<br />
auch hier absolute Zurückhaltung<br />
gilt. Irgendwann wird nämlich der<br />
Isarwinkler ganz von selbst feststellen,<br />
dass der Zuagroaste eigentlich<br />
gar nicht so unrecht ist. Dass dieser<br />
dabei noch gar nicht so oft zu Wort<br />
gekommen ist, spielt keine Rolle. Im<br />
Gegenteil, genau das wird ihr/ihm<br />
rückwirkend hoch angerechnet. Das<br />
liegt zu einem daran, dass sich der<br />
Einheimische grundsätzlich nicht<br />
gerne dreinreden lässt und zum anderen,<br />
dass sich der Zuagroaste als<br />
Neuankömmling anstandshalber<br />
hierarchisch erstmal „unterordnen“<br />
sollte. Werden diese Punkte respektvoll<br />
geachtet, muss der Zuagroaste<br />
nur weiterhin geduldig bleiben,<br />
denn mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
124
wird der Einheimische die Kontaktaufnahme<br />
bald von selbst einleiten.<br />
Diese darf der Zuagroaste ohne triftigen<br />
Grund auf gar keinen Fall ablehnen.<br />
Wer weiß, wann sich so eine<br />
Gelegenheit wieder ergibt? Ein „anerkannter<br />
Zuagroasta“ ist nämlich<br />
ganz was anderes. Nach jahrelanger<br />
Bewährungsprobe verliert er oftmals<br />
diese Status und wird „eine(r)<br />
von uns“.<br />
Grundsätzlich ist die Bezeichnung<br />
Zuagroasta auch nichts Verwerfliches.<br />
Sie besagt nur, dass jemand<br />
„neu“ ist und daher vielen unausgesprochenen<br />
Regeln im jeweiligen<br />
„Gei“ (noch) nicht mächtig ist.<br />
Der Zuogroaste an sich, muss ja<br />
auch nicht zwangsweise Interesse<br />
am hiesigen Dorfleben entwickeln,<br />
aber dennoch lässt sich eine Tendenz<br />
feststellen. Umso mehr und offener<br />
man aufeinander zugeht – und<br />
damit meine<br />
ich jetzt beide<br />
Seiten – umso<br />
wahrscheinlicher<br />
ist es,<br />
dass beide davon<br />
profitieren.<br />
Denn schließlich<br />
geht es gar nicht<br />
darum, woher<br />
jemand kommt,<br />
sondern viel mehr<br />
wie jemand ist. Ehrliche, nette und<br />
lustige Leid können wir im Isarwinkel<br />
schließlich nicht genug haben.<br />
Um es auf den Punkt zum Bringen:<br />
Mir persönlich ist ein freundlicher<br />
und wohlgesinnter Zuagroasta<br />
tausendmal lieber, wia a fade<br />
(einheimische) Zwidawurz oder a<br />
doaigen Grantlhuber als Nachbar!<br />
Es kommt auf ganz was anderes<br />
an. Auf ein gutes Miteinander,<br />
gegenseitiges Verständnis<br />
und im besten Fall auf aufrichtige<br />
Wertschätzung. Ich würde sagen:<br />
„Leben und leben lassen.“, trifft es<br />
am allerbesten. Wenn das für jeden<br />
Einzelnen von Bedeutung ist, wird<br />
unser wunderschöner Isarwinkel<br />
zur Heimat für uns alle. Und<br />
Heimat ist für jeden ein kostbarer<br />
Schatz, den es unter allen Umständen<br />
zu beschützen gilt. Passen wir<br />
doch einfach gut darauf und auf<br />
uns auf!<br />
Mein Name ist Petra Illner und ich habe mir mein Hobby und meine Leidenschaft<br />
zum Beruf gemacht. Das Vergissmeinnicht in Dietramszell ist<br />
nicht nur meine kleine Oase mit vielen wunderbaren, kleinen und großen<br />
Überraschungen, sondern auch ein Ort des Zusammenkommens.<br />
In den letzten zwei Jahren war oft ein Gespräch oder ein Lachen mehr<br />
Wert als etwas anderes. Das was unseren Blumenladen zu etwas ganz<br />
besonderem macht sind die Leute. Meine Mädels, die sich zusammen<br />
mit mir jeden Tag neuen Herausforderungen oder Kundenwünschen stellen.<br />
Unsere Kunden, wir schätzen ihre Treue und die schätzen unsere<br />
Arbeit oft nicht nur wegen der bunten Vielfalt der Blumenarrangements,<br />
kleiner oder großer Geschenke für jemanden oder für sich selbst, traumhafter<br />
Brautsträuße, des letzten Blumengrußes zur Beerdigung oder etwas<br />
schönem für den Garten, sondern weil man sich kennt und somit am<br />
Schicksal oder am Glück des anderen teilnimmt.<br />
Das wichtigste ist das Miteinander, daher bin ich auch immer um die<br />
Unterstützung meiner Familie, Mitarbeiterinnen und Freunden dankbar,<br />
ohne die die ein oder andere Aktion, wie z. B. unser alljährliches Adventskranz<br />
binden, aus frischen und unbehandelten Tannen im Vergissmein-<br />
nicht, immer eine lustige und schöne Zusammenkunft für alle Helfer ist.<br />
Petra Illner<br />
Inhaberin<br />
Münchner Str. II<br />
83623 Dietramszell<br />
Tel. 08027/1036<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr. 8.30 – 12.30 Uhr & 14 – 18 Uhr<br />
Sa., 8.30 – 12.30 Uhr<br />
Mi. nachmittag geschlossen
HERZENS<br />
<br />
ANGELEGENHEITEN<br />
Das Dorfgedächtnis<br />
Text & Bild: Michaela Probst<br />
Was könnte ich euch für Geschichten erzählen? Von<br />
mir, von anderen und wieder anderen, die ich gar<br />
nicht persönlich kenne. Aber wer kann schon sagen,<br />
was daraus wird? Die Erzählungen gehen durch so<br />
viele Ohren, werden unterschiedlich verstanden und<br />
je nach Spannungsgrad ganz individuell<br />
interpretiert und<br />
bei Bedarf ausgeschmückt.<br />
Jeder<br />
erzählt gern spannende,<br />
unglaubliche<br />
und lustige<br />
Geschichten.<br />
Je verrückter,<br />
desto besser.<br />
Eine kleine Anpassung<br />
bzw.<br />
Übertreibung des Erzählers<br />
darf doch schon mal erlaubt sein. Schickt man so<br />
manch nette harmlose Erzählung durch die Dorfflüsterpost,<br />
entsteht eine Mutation, die es wahrscheinlich<br />
in sich hat. Nur blöd, wenn der- oder diejenige, die<br />
die ursprüngliche Light-Version tatsächlich erlebt hat,<br />
namentlich genannt und noch dazu bekannt ist. Es ist<br />
schier unmöglich die Ursprungsversion wiederherzustellen<br />
und Licht und Wahrheit in das Tratsch-Dunkel<br />
zu bringen. So wie der kleine Stoß an den ersten Dominostein<br />
das Niederfallen der Steinreihe unwiderruflich<br />
in Gang setzt, lassen sich die vielen Erzähler<br />
nicht zum Schweigen bringen und ihre Ausführungen<br />
rückgängig machen. So geht jene Geschichte mit<br />
mehr oder weniger viel Wahrheitsgehalt in das ewige<br />
Dorfgedächtnis ein. Fast wie das Internet vergisst es<br />
nichts. Und wenn man sich zum einen wohlüberlegt<br />
den Whats-App-Status vom FKK-Urlaub spart, sollte<br />
man zum anderen vielleicht auch auf die ein oder andere<br />
Informationsweitergabe am Stammtisch – selbst<br />
unter vorgehaltener Hand – verzichten. Halbsätze wie<br />
„Unter uns gesagt“ oder „Bitte nicht weitersagen“<br />
wirken beizeiten wie Brandbeschleuniger und die Geschichte<br />
nimmt ihren Lauf.<br />
Natürlich ist es schön, dass im Dorfleben jeder jeden<br />
kennt und jeder von jedem etwas zu erzählen<br />
weiß. Fast wie bei Google hat jeder sein persönliches<br />
„Dorfprofil“, das das ein oder andere Vorurteil mit<br />
sich zieht. Natürlich fühlt man sich wohl, wenn man<br />
annehmen darf, dass es zeitnah jemanden auffallen<br />
würde, wenn man das Haus nicht mehr verlässt,<br />
weil einem etwas zugestoßen ist. Man stellt sich das<br />
hierzulande in den großen städtischen Wohnblöcken<br />
furchteinflößend vor, weil man die Anonymität dort<br />
ziemlich befremdlich findet. Andererseits fühlt man<br />
sich dort auch befreit, da einem das Urteil der anderen<br />
wurscht sein kann – man tun und lassen kann, was<br />
man will, weil es keinen interessiert.<br />
Ist man Opfer des Dorfgeredes und seiner unplanbaren<br />
Dynamik (ist man quasi so richtig ausgricht<br />
wordn) würde man tatsächlich diese Anonymität vorziehen<br />
und im Zweifel lieber im 18. Stock mit gebrochenem<br />
Bein verhungern (entschuldigt bitte den Sarkasmus).<br />
Jeder weiß, wie weh es tun kann, wenn man<br />
das Gefühl hat, jemand redet schlecht über einen.<br />
Jemand flüstert hinter seinem Rücken und schweigt<br />
plötzlich, wenn man den Raum betritt. Meist fangen<br />
die Tratscherei und Lästerei in der Jugend an. Gerade<br />
dann, wenn man am unsichersten ist und am verletzlichsten.<br />
Deshalb sollte jeder von uns immer bedacht sein, dass<br />
meist bei jeder Erzählung ein Mensch dahintersteckt.<br />
Dem es entweder gefällt, dass man von ihm spricht<br />
(wenn es bei diesem um einen echten „wuidn Hund“<br />
oder um eine „wuide Hehna“ handelt) oder ob das auf<br />
gar keinen Fall erwünscht ist. Man sollte es kritisch<br />
hinterfragen und im Zweifel einfach ungespeichert<br />
durch den Gehörgang schicken und auf gar keinen<br />
Fall weitererzählen. Denn merkt euch eins – das ist<br />
jetzt fast ein bisschen wie eine Drohung: „Das Dorfgedächtnis<br />
vergisst nix!“<br />
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Mit unserem neuen Angebot an Whirlpools, mit internem sowie externem<br />
Heizofen, bringen Sie die Möglichkeiten der Entspannung zuhause auf<br />
ein neues Level. Egal ob im vorgewählten Set oder individuell auf Ihre<br />
Bedürfnisse angepasst – wir fi nden den perfekten Whirlpool für Sie!<br />
Isarmüller<br />
Ofenbau & Fliesenverlegung<br />
Anger 25<br />
83674 Gaißach<br />
0170-770 21 <strong>20</strong>
D’Isarwinkler feiern gern mit Familie,<br />
Freunden, Kollegen oder Geschäftspartnern.<br />
Gemütlich beisammensitzen, ratschen<br />
und an „Herrgott an guaden Mo<br />
sei lassen“. Ob im kleinen oder großen<br />
Kreis − in einem der zahlreichen Gasthäuser,<br />
Restaurants oder Cafés macht<br />
das besonders viel Freude. Wir haben’s<br />
gut, denn die Möglichkeiten im Isartal<br />
sind vielseitig.<br />
Hervorragender Service und kulinarische<br />
Köstlichkeiten bieten unsere Gastwirte,<br />
die sich auf euren Besuch freuen.<br />
Auf den folgenden Seiten stellen wir<br />
euch einige ausgezeichnete Betriebe vor −<br />
lasst’s euch gut schmecken!<br />
GASTRO im Isarwinkel<br />
Feiern im Isarwinkel<br />
Hereinspaziert und guten Appetit<br />
KLOSTERBRÄUSTÜBERL<br />
REUTBERG GMBH<br />
www.klosterbraeustueberl-reutberg.de<br />
KLOSTERBRÄUSTÜBERL<br />
BERG REUTBERG GMBH GMBH<br />
www.klosterbraeustueberl-reutberg.de<br />
KLOSTERBRÄUSTÜBERL
REZEPT<br />
Bratap felkuchen<br />
Restaurant & Cafe<br />
Schusterpeter<br />
Zutaten:<br />
Mürbteig: 250 g Mehl, 2 EL Kakao, 100 g Zucker,<br />
125 g Butter, 1 Ei<br />
Füllung: 7–9 kleine Äpfel, 100 g Marzipan,<br />
50 g gehackte Walnüsse, 2–3 EL Preiselbeeren<br />
Guss: 500 g Sahne, 250 ml Milch, 1,5 Pck.<br />
Vanillepuddingpulver, 125 g Zucker<br />
Zum Bestreuen:<br />
80 g gehackte Walnüsse,<br />
1 EL Zucker<br />
Zum Bestäuben:<br />
Puderzucker<br />
© Freepik<br />
Aus den Teigzutaten einen Mürbteig<br />
herstellen. Zwei Drittel des Teiges<br />
für den Boden einer gefetteten<br />
Springform (28 cm Ø) verwenden.<br />
Aus dem restlichen Mürbteig eine Rolle formen<br />
und als Rand an die Form drücken. 30 Min. kühl stellen.<br />
Ab Samstag 07. Januar ´23<br />
gibt es JEDEN SAMSTAG an<br />
Restaurant der Feuerschale auf & Cafe der<br />
Terrasse Glühwein, Kinderpunsch,<br />
heiße Marille und Bratwurstsemmeln<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch, Freitag, Sonntag<br />
11 Uhr bis 18.30 Uhr<br />
Donnerstag und Samstag<br />
11 Uhr bis <strong>20</strong>.30 Uhr<br />
Restaurant & Cafe<br />
Montag und Dienstag<br />
sind Ruhetage<br />
Betriebsurlaub<br />
von 07. November<br />
´22 bis einschl.<br />
24. Dezember ´22<br />
Schusterpeter<br />
Weihnachstferien<br />
Schusterpeter<br />
durchgehend geöffnet<br />
Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse ausstechen und die Äpfel auf den<br />
Teig stellen. Das Marzipan klein schneiden. Mit den Nüssen und den<br />
Preiselbeeren mischen und in die Äpfel füllen.<br />
Aus den Zutaten für den Guss nach Anleitung<br />
einen Pudding kochen. Über die<br />
Äpfel gießen und ca. 70 Min. bei 180 °C<br />
(160 °C) backen.<br />
Die Nüsse und den Zucker 15 Min. vor<br />
Ende der Backzeit über den Kuchen<br />
streuen.<br />
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.<br />
Restaurant & Cafe<br />
Selbstgemachte Kuchen<br />
Donnerstag Schusterpeter<br />
= Kaiserschmarrntag<br />
Café Schusterpeter<br />
Melanie & Christian Schweiger<br />
Kalkofenstraße 31<br />
83646 Arzbach<br />
08042/91 49 90 oder 0173/5 39 73 38<br />
cafe-schusterpeter@web.de<br />
www.cafe-schusterpeter.de/cafe
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Schweizer Wirtin<br />
40 Schweizer Kühe und ein Gasthof<br />
Feinste Kulinarik bei der „Schweizer Wirtin“<br />
Der renommierte Gasthof „Schweizer<br />
Wirtin“ in Schlegldorf kann auf<br />
eine lange Tradition zurückblicken.<br />
Seit 1632 werden in dem urigen<br />
Gasthaus hungrige und durstige Einkehrende<br />
bewirtet. Seinen Namen<br />
Tradition trifft auf Kulinarik: Der Gasthof „Schweizer Wirtin“ besteht seit<br />
fast vier Jahrhunderten<br />
verdankt er übrigens 40 Schweizer<br />
Kühen, die während des Dreißigjährigen<br />
Krieges von den Schweden<br />
gestohlen und von mutigen Tölzer<br />
Bauern zurückerobert wurden. So<br />
erzählt es eine Legende.<br />
Seit 1983 führt Barbara Hipp den<br />
gastronomischen Betrieb mit viel<br />
Herzblut und Engagement. Auf der<br />
Karte stehen oberbayerische und<br />
österreichische Schmankerl, ausgesuchte<br />
Weine aus internationalen<br />
Anbaugebieten und erfrischendes<br />
Bier der Schlossbrauerei Kaltenberg.<br />
Die Zutaten für die schmackhaften<br />
und mit viel Liebe und Kreativität<br />
angerichteten Speisen bezieht die<br />
„Schweizer Wirtin“ größtenteils aus<br />
regionalen bäuerlichen Betrieben.<br />
Qualität und Frische stehen für die<br />
Gastronomin an erster Stelle.<br />
130
Damals wie heute ist der Gasthof<br />
„Schweizer Wirtin“ ein Ort ausgezeichneter<br />
Kulinarik und gemütlicher<br />
Geselligkeit. Barbara Hipp und<br />
ihr Team freuen sich auf ihre Gäste!<br />
Geöffnet ist das Lokal von<br />
Mittwoch bis Sonntag durchgehend<br />
ab 11.30 Uhr. Warme Speisen sind<br />
von 11.30 bis 14.00 Uhr sowie von<br />
17.30 bis 21.30 Uhr erhältlich. Montag<br />
und Dienstag sind Ruhetage. kf<br />
Frauenpower bei der „Schweizer Wirtin“: (v.l.) Rosi (Service), Barbara Hipp<br />
und Conny (Service)<br />
Traditionell bayerische Küche<br />
in historischem Flair<br />
Der Innenraum des historischen<br />
Gasthauses besticht durch sein rustikales<br />
Ambiente. In den verschiedenen<br />
Räumen finden rund 80 bis<br />
100 Personen Platz. Die Wände der<br />
Gaststube schmücken Kunstwerke<br />
der Malerin Getrude Seitz. Ihre<br />
Studien- und Arbeitsreisen spiegeln<br />
sich in den ausdrucksvollen Ölgemälden<br />
wider, die das Interieur<br />
des Raumes stilvoll ergänzen. Im<br />
Sommer lockt ein Platzerl im schattigen<br />
Biergarten unter den alten<br />
Kastanien und Linden sowie auf<br />
der blumengeschmückten Sonnenterrasse.<br />
Von hier aus lassen sich<br />
nicht nur mittags und abends das<br />
gute Essen und das süffige Bier,<br />
sondern auch der Blick in die malerische<br />
Landschaft genießen. Wer<br />
eine Feierlichkeit wie eine Hochzeit,<br />
einen Geburtstag oder ein Jubiläum<br />
plant, findet im Gasthof „Schweizer<br />
Wirtin“ mit Sicherheit den passenden<br />
Rahmen. Barbara Hipp berät<br />
ihre Gäste gerne und unterbreitet<br />
passende Menüvorschläge.<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Schweizer Wirtin<br />
Barbara Hipp<br />
Schlegldorf 83<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 · 89 02<br />
Fax 08042 · 34 83<br />
info@schweizer-wirt.de<br />
www.schweizer-wirt.de<br />
131
ANZEIGE<br />
PORTRÄT Otthof<br />
Feste feiern im<br />
Schmankerlstüberl vom Otthof<br />
Bilder: Rosi Spindler<br />
132<br />
Individuell, gemütlich und regional<br />
präsentiert sich das Hofcafé auf dem<br />
Otthof in der Gemeinde Eurasburg.<br />
Seit <strong>20</strong>16 bieten Rosi und Stefan<br />
Spindler in dem außergewöhnlichen<br />
Ambiente des historischen Anwesens<br />
aus dem 12. Jahrhundert hausgemachte<br />
regionale Köstlichkeiten an. Mit viel<br />
Liebe zum Detail hat der Zimmerermeister<br />
Stefan die Räumlichkeiten stilvoll<br />
und gemütlich gestaltet. Auf der<br />
Speisekarte stehen fast ausschließlich<br />
Produkte von heimischen Herstellern<br />
und Produzenten. Mit einem reichhaltigen<br />
Angebot an verschiedenen Frühstücksvarianten<br />
startet man im Otthof<br />
in den Tag. Serviert werden Kaffeespezialitäten<br />
der Murnauer Kaffeerösterei<br />
und verschiedene Teesorten aus der<br />
Chiemgauer Tee Manufaktur Bioteaque.<br />
Die Wurst stammt vom Loisachtaler<br />
Bauernladen in Penzberg und<br />
der Käse von der Tegernseer Naturkäserei.<br />
Selbstgemachte Brotaufstriche<br />
und Marmeladen gehören ebenfalls<br />
zum Angebot. Zum Kaffee am Nachmittag<br />
gibt es eine stattliche Auswahl<br />
an Kuchen und Torten, die von der<br />
Chefin selbst mit viel Liebe gebacken<br />
werden. Ein ganz besonderes Schmankerl<br />
ist das Lausbua Eis aus Dietramszell.<br />
Ohne Geschmacksverstärker<br />
und künstliche Aromen mit gesunder<br />
Bio-Milch hergestellt, schmeckt die<br />
kühle Köstlichkeit in verschiedenen<br />
Geschmacksrichtungen nicht nur an<br />
warmen Sommertagen. Auf der Brotzeitkarte<br />
findet man neben Klassikern<br />
wie dem Bayerischen Wurstsalat auch<br />
schmackhafte Kreationen des Hauses<br />
mit frischen Zutaten.<br />
Individuelle Buffets mit Fingerfood<br />
und Salatvariationen<br />
Ganz neu auf dem Otthof ist das<br />
Schmankerlstüberl. Der Gastraum<br />
kann für Veranstaltungen wie Hochzeiten,<br />
Geburtstage oder Firmenfeier<br />
ganzjährig auch außerhalb der regulären<br />
Öffnungszeiten reserviert werden.<br />
Rund 35 Personen finden in der mit<br />
viel Holz gestalteten Stube Platz. Für<br />
die zu jedem Anlass passende regionale<br />
Kulinarik sorgt das Otthof-Team<br />
mit individuellen Buffet-Kreationen.<br />
Die Gäste dürfen sich gerne aus einer<br />
eigenen Schmankerlstüberl-Speisekarte<br />
ihre persönlichen Lieblingsspeisen<br />
aussuchen. Ob Kartoffel- oder Nudelsalate,<br />
kreatives Fingerfood, würzige<br />
Wraps oder Süßspeisen: Im Otthof<br />
wird das Feiern zum kulinarischen<br />
Erlebnis!<br />
Familie Spindler freut sich auf eure<br />
Reservierung. kf<br />
Öffnungszeiten Hofcafé<br />
Freitag 13 – 19 Uhr<br />
Samstag, Sonn- & Feiertag<br />
9 – 19 Uhr<br />
Familie Spindler<br />
Faistenberg 3<br />
82547 Eurasburg<br />
www.otthof.de<br />
info@otthof.de<br />
Tel. 081 79 ∙ 99 71 36
REZEPT<br />
Zutaten:<br />
4 cl Mezcal<br />
2 cl Portwein<br />
2 Spritzer Cherry Bitter<br />
1 Spritzer Creole Bitters<br />
2 cl Limettensaft<br />
2 cl Agaven-Dicksaft<br />
2 cl Grapefruitsaft rosé<br />
1 frisches Eiweiß<br />
© Freepik<br />
Cat’s Cocktail<br />
Die Zutaten in einen Shaker ohne Eis geben und gut<br />
shaken. Etwa zehn Eiswürfel dazugeben und nochmals<br />
ca. 10 Sek. kräftig shaken. Durch ein Barsieb in ein Glas gießen.<br />
Nach Belieben mit einer Orangenschale garnieren.<br />
Tipp:<br />
Mezcal ist eine mexikanische Spirituose, die aus dem<br />
Fruchtfleisch verschiedener Agavenarten hergestellt<br />
wird. Und nein, Mezcal hat nichts mit Wurm zu tun.<br />
Mehr Info dazu findet ihr bei www.cocktailbart.de<br />
In der gemütlichen Stube werden<br />
unsere Gäste mit vorweihnachtlichen<br />
Schmankerl verwöhnt.<br />
Am offenen Kamin genießen<br />
Sie in wohliger Atmosphäre<br />
entspannte Stunden.<br />
An Silvester erwartet unsere Gäste<br />
ein ausgesuchtes Mehrgänge-Menü.<br />
Geöffnet täglich von 11 bis 14 Uhr<br />
und 17 bis 22 Uhr;<br />
nur am Mittwoch ist Ruhetag<br />
Elke Ullmann und Ron Hinz Marktstr. 8, 83661 Lenggries Tel. 08042-3466 www.ratsstube-lenggries.de
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PORTRÄT d’Wirtschaft am Lenggrieser Bergcamping<br />
134
d’Wirtschaft<br />
am Lenggrieser Bergcamping<br />
Gilgenhöfe 4<br />
83661 Lenggries<br />
Tel. 08042 · 5641278<br />
servus@wirtschaft-lenggries.de<br />
www. wirtschaft-lenggries.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Do, Fr, Sa von 8 bis 11 Uhr<br />
und 15 bis 22 Uhr<br />
So von 8 bis 22 Uhr<br />
135
PORTRÄT Gaudi-Ragout<br />
Gaudi-Ragout<br />
Text: Martina Geisberger Bild: Gaudi-Ragout Illus: Freepik<br />
Dauer-Single Rudi (Werner Härtl, links) bekommt Aufklärung in Sachen „Dating-Apps“ von seinem Spezl Schorsch<br />
(Hubert Gröbmair, rechts)<br />
Ein ganz besonderes und außergewöhnliches<br />
Mahl wird derzeit an verschiedenen<br />
Gasthäusern im Oberland<br />
kredenzt: Das Gaudi-Ragout. Ein feines<br />
Menü mit drei Gängen, gewürzt<br />
mit Unterhaltung und Humor. Serviert<br />
wird es von acht jungen Menschen aus<br />
der Region, die sich durch ihre Leidenschaft<br />
für die Bühne zusammengefunden<br />
haben und ein kurzweiliges Event<br />
für und vor allem mit ihrem Publikum<br />
auf die Beine stellen wollten.<br />
Denn das sogenannte Mitlach-Theater<br />
lebt von der Interaktion der Schauspieler<br />
mit dem Publikum während der<br />
Aufführung. Dafür findet das Stück<br />
„Sodumm und Gomorra“ nicht auf<br />
der Bühne, sondern direkt im Zuschauerraum<br />
statt, die Gäste werden<br />
einfach in die Handlung mit eingebunden.<br />
Das sorgt für viele Lacher und<br />
spontane Einfälle – was letztlich jede<br />
Aufführung immer wieder zu einem<br />
einzigartigen Erlebnis macht, wenn<br />
das Ehepaar Rosi und Schorsch nach<br />
<strong>20</strong> Jahren Beziehung mehr oder weniger<br />
freiwillig neue Wege gehen will.<br />
Der Rosi fehlt es halt einfach an Romantik,<br />
verbringt doch der Schorsch<br />
die meiste Zeit am liebsten am<br />
Stammtisch. Dort ist der nicht allein:<br />
Dauer-Single Rudi – „Mänätscher“<br />
des örtlichen Getränkemarkts verbringt<br />
dort ebenfalls die meiste freie<br />
Zeit. Daheim wartet ja nur die Mama<br />
auf ihn. Da kommt die App „Finder“<br />
(vielen vielleicht eher als Tinder bekannt)<br />
ins Spiel. Das Drama nimmt<br />
seinen Lauf, als sich dann noch die<br />
hoffnungslos chaotische Netti vorstellt<br />
und das heiße „Mätsch“ aus<br />
der Stadt, die Uschi, auf Männerfang<br />
geht. Und wer ist eigentlich die geheimnisvolle<br />
Heidi86, die sich unbedingt<br />
mit Schorsch treffen will? Und<br />
warum hat der verheiratete Schorsch<br />
überhaupt ein Finder-Profil?<br />
Diese Fragen werden vor, zwischen<br />
und nach dem servierten Menü in<br />
insgesamt fünf Akten lebhaft und<br />
mit viel Improvisationstalent seitens<br />
der Schauspieler (und oftmals auch<br />
des Publikums) erörtert. <strong>20</strong>21 hatten<br />
die drei kreativen Köpfe Hubert<br />
Gröbmair, Werner Härtl und Franz<br />
Frauenrieder, die bereits in anderen<br />
Ensembles im ganzen Oberland ihre<br />
Leidenschaft zum Theaterspielen ausüben,<br />
die Idee für solch ein außergewöhnliches<br />
Theater. Sie holten sich<br />
noch insgesamt sechs weitere „Spielverrrückte“<br />
(Monika Frauenrieder,<br />
Verena Schottenheim, Christine Kiki<br />
Seiler, Sonja Baier, Martina Heinrich<br />
und Barbara Bernöcker) mit ins Boot,<br />
um mit den Rollen flexibel zu sein.<br />
Mit dem Konzept konnten sie Gasthäuser<br />
aus der Region überzeugen<br />
und das Gaudi-Ragout war geboren.<br />
An insgesamt vier verschiedenen Orten<br />
kam das Stück noch vor der Adventszeit<br />
zur Aufführung. Weitere<br />
Termine sind im neuen Jahr bereits<br />
geplant. Am besten bleibt man über<br />
die Website www.gaudiragout.de auf<br />
dem Laufenden, wo es noch Restkarten<br />
gibt und welche Aufführungen wo<br />
in der nächsten Zeit geplant werden.<br />
So könnte es die ein oder andere Karte<br />
vielleicht noch unter den Christbaum<br />
schaffen.<br />
136
PORTRÄT STOFF-CREATIV<br />
ANZEIGE<br />
Große Auswahl<br />
DIRNDL Stoffe<br />
für Dirndl, Schürzen und Tücher<br />
Im Traditionshaus STOFF-CREA-<br />
TIV in Bad Tölz werden ihre Stoffwünsche<br />
wahr. Ob Baumwolle,<br />
Leinen, Viskose, Jersey, Wolle oder<br />
Samt für Mode von Top-Designern<br />
aus aller Welt oder traditionelles<br />
Dirndlgwand – bei STOFF-CREA-<br />
TIV finden unsere Kundinnen alles,<br />
was das Herz begehrt: Sämtliches<br />
Nähzubehör, Gardinen im provenzalischen<br />
Stil und dazu ausgesuchtes<br />
Deko-Material zur schönen<br />
Gestaltung Ihrer Räumlichkeiten.<br />
Unsere langjährigen STOFF-CREA-<br />
TIV-Mitarbeiterinnen stehen Ihnen<br />
mit sachkundigen Ratschlägen gern<br />
zur Seite. Das Motto von Karin<br />
Denzer lautet: „Immer wieder neue<br />
Innovationen einbringen.“<br />
Das STOFF-CREATIV-Team mit<br />
Karin Denzer freuen sich auf Ihr<br />
Kommen. cs<br />
TRACHTEN Stoffe<br />
feine Wollstoffe und Leinen für<br />
Röcke und Jacken<br />
MODE Stoffe<br />
aus Italien, Frankreich und der<br />
restlichen Welt<br />
JERSEY Stoffe<br />
für Kinder und Erwachsene in<br />
riesiger Auswahl<br />
DEKO Stoffe<br />
für Vorhänge, Kissen, Eckbänke,<br />
Store und Bistros<br />
ZUTATEN<br />
Futterstoffe, Fäden,<br />
Spitzen, Knöpfe, Borten<br />
und vieles mehr<br />
Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />
Salzstraße 12<br />
83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041 ∙ 79 60 493<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.−Fr. 09.00–18.00 Uhr<br />
Sa. 09.00 –13.00 Uhr<br />
137
Musik und Kabarett<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Mittwoch, 14.12.22 + 17.11.+ 04.01.23<br />
+ 16.02. + 16.03. + 28.04.23<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn 19:30 Uhr<br />
Jazz mit Peter Zoelch & friends<br />
KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />
Mittwoch, 21.12.22 bis Fr. 23.12.22<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn: <strong>20</strong>:00 Uhr<br />
Bananafishbones (Konzert unplugged)<br />
KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />
Sonntag, 25.12.22<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn: 19:30 Uhr<br />
Konzert der Tölzer Stadtkapelle<br />
Montag, 26.12.22<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn: 19:30 Uhr<br />
Alpenländische Weihnacht mit dem Tölzer Knabenchor<br />
KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />
Mittwoch, 28.12.22<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn: <strong>20</strong> Uhr<br />
Cubaboarische Tradicional<br />
KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />
Donnerstag, 29.12.22<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn: ab <strong>20</strong>:00 Uhr<br />
Django Asül: „Rückspiegel <strong>20</strong>22“<br />
KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />
Freitag, 30.12.22 + 06.01.23 + 07.01.<br />
+ 03.02. + 16.02. + 17.02.23<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn: 19:00 Uhr<br />
Dinner in the Dark<br />
Donenrstag, 12.01.23<br />
Wackersberg – Arzbach<br />
KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />
<strong>20</strong>:00 Uhr<br />
Sara Brandhuber „Gschneitzt und Kampelt“<br />
Freitag, 13.01.23 + Samstag, 14.01.23<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn: 19:30 Uhr<br />
Die Reise zum Kristallpalast – Vorstellung<br />
mit Theaterbestuhlung<br />
KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />
Freitag, 13.01.23<br />
Bad Heilbrunn<br />
KKK im Landgasthof Reindlschmiede<br />
Menübeginn: 19:00<br />
Kunst & Küche mit Gery Gerspitzer<br />
„Lobgesang auf Fredl Fesl“<br />
VVK Landgasthof Reindlschmiede Tel. 08046-285<br />
Donnerstag, 02.02.23<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn: 19:30 Uhr<br />
Neujahrskonzert der Münchner Kammerphilharmonie<br />
138
Freitag, 03.02.23<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn 19:00 Uhr<br />
Die magische Dinnershow voller Überraschungen /<br />
ZAUBER-DINNER<br />
KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />
Donnerstag, 09.02.23<br />
Dietramszell<br />
KKK im Klosterbräustüberl<br />
Menübeginn: 19:00<br />
Kunst & Küche mit Josef „Bodo“ Kloiber & Martin<br />
Regnat<br />
VVK im Klosterbräustüberl – Tel. 08021-8686<br />
www.klosterbraeustueberl.de<br />
Freitag, 03.03.23<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn: 19:00 Uhr<br />
Original KRIMIDINNER<br />
KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />
Samstag, 04.03.23<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn: 19:00 Uhr<br />
Udo Jürgens Show<br />
Donnerstag, 09.03.23<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn: 19:00 Uhr<br />
Kriminal Kabarett mit den Primatonnen<br />
Samstag, 18.02.23<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn: 19:00 Uhr<br />
Musical Dinner Show<br />
KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />
Freitag, 24.02.23<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn: 19:00 Uhr<br />
Elvis Dinner Show – die größten Hits von Elvis Presley<br />
KVV in der Tourist-Information Tel: 08041/78670<br />
Dienstag, 28.02.230<br />
Wackersberg – Arzbach<br />
KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />
<strong>20</strong>:00 Uhr<br />
Jo Strauss ist Konzert, Jo Strauss ist Kabarett<br />
Donnerstag, 02.03.23<br />
Wackersberg – Arzbach<br />
KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />
<strong>20</strong>:00 Uhr<br />
Jakarta Blues Band<br />
„Musik aus einer Zeit, als Verstärker klein waren und<br />
die Autos noch Flossen hatten“<br />
Donnerstag, 09.03.23<br />
Wackersberg – Arzbach<br />
KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />
<strong>20</strong>:00 Uhr<br />
Helmut A. Binser „Bavarian Influencer“<br />
Donnerstag, 30.03.23<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn: 19:00 Uhr<br />
Magic Dinner Show – Maxim Maurice<br />
KVV in der Tourist-Information Tel. : 08041/78670<br />
Freitag, 14.04.23<br />
Bad Tölz<br />
Kurhaus<br />
Beginn: 19:00 Uhr<br />
Der geniale Gedankenleser Nico Haupt /<br />
Mentalist Dinner<br />
➳<br />
139
Donnerstag, <strong>20</strong>.04.23<br />
Wackersberg – Arzbach<br />
KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />
<strong>20</strong>:00 Uhr<br />
Ralf Winkelbeiner „Pfenninggaud“ - Kabarett<br />
Sonntag, 23.04.23<br />
Wackersberg – Arzbach<br />
KKK beim Gasthof Kramerwirt<br />
19:00 Uhr<br />
Nepo Fitz kommt mit seinem aktuellen Programm<br />
Weitere Termine findet ihr unter den<br />
folgenden Webseiten der einzelnen<br />
Gemeinden/Veranstaltungsorte:<br />
Touristinfo Lenggries<br />
www.lenggries.de · Tel. 08042 ∙ 5008-817<br />
Kinderprogramm<br />
Referat für Tourismus und Kultur<br />
Touristinfo in Bad Tölz<br />
www.bad-toelz.de · Tel. 08041 ∙ 78670<br />
Marionettentheater<br />
Bad Tölz – Am Schloßplatz 1<br />
Tel. 08041 ∙ 74176<br />
www.marionetten-toelz.de<br />
Gemeinde Bad Heilbrunn<br />
www.bad-heilbrunn.de · Tel. 08046 ∙ 323<br />
Sonntag, 11.12.22<br />
Bad Tölz<br />
Kleiner Kursaal<br />
Beginn: 11:00 Uhr + 15:00 Uhr<br />
Pettersson und Findus<br />
„Morgen, Findus wird’s was geben“<br />
Kloster Benediktbeuern<br />
www.kloster-benediktbeuern.de<br />
Tel. 08857 ∙ 88-0<br />
Lenggrieser Kripperlweg<br />
25. November bis 06. Januar <strong>20</strong>23<br />
Auf geht’s zum „Kripperl schaug´n“ nach Lenggries!<br />
Zahlreiche Geschäfte sowie die Pfarrkirche St. Jakob<br />
präsentieren in der Advents- und Weihnachtszeit in den<br />
Schaufenstern ihre Krippen aus dem Familienbesitz.<br />
KleinKunst & Kultur<br />
www.kkk-lenggries.de<br />
Tel. 08042 · 9727990<br />
140<br />
Kulturverein Dietramszell<br />
www.kulturverein-dietramszell.de<br />
Tel. 08176 ∙ 7319
ERDSTRAHLEN - WASSERADERN - ELEKTROSMOG<br />
Wie wirken sich diese auf unser Leben und unsere Gesundheit aus?<br />
Wie kann man durch einfache Mittel entgegen wirken?<br />
LEBENSQUALITÄT STEIGERN durch den basic biogenerator !<br />
Vorteile durch den basic biogenerator :<br />
→ Vitalisierung von Nahrungsmitteln<br />
→ Verbesserung der Schlafqualität<br />
→ Aktivierung der Selbstheilungskräfte<br />
→ Anti-Aging Effekt<br />
→ Spürbares Wohlbefinden für Mensch & Tier<br />
→ Nachweislich positive Bioenergiefeldmessung<br />
durch die Kirlianfotografie des Körpers durch Future Energetics©<br />
→ Der basic biogenerator benötigt keinen Strom<br />
Zusätzlich vermittelt Josef Basic in individuellen Kursen,<br />
wie Sie eigenständig Wasseradern finden und mit dem Biotensor arbeiten können.<br />
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Josef Basic<br />
Telefon: 0151/59429822<br />
E-Mail: info@basic-biogenerator.de<br />
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Forschungs- und<br />
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Claudia Brunner<br />
Bekannt aus Radio Alpenwelle<br />
Seit über 10 Jahren Praxis in Königsdorf<br />
Aufgewachsen mitten im Familienbetrieb<br />
Expertise in Leadership Positionen der Pharma-Industrie<br />
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Exklusives Führungskräfte Training<br />
Maßgeschneidertes Business Coaching im eigenen Betrieb<br />
Modernste Trainings- und Coaching Methoden<br />
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
ich freue mich, Ihnen den zweiten<br />
Band aus meiner Serie „Lenggries<br />
– wia’s früher war“ vorstellen zu<br />
können. Diesmal zeige ich den Bereich<br />
um den heutigen Bahnhof. Da<br />
die Geschichte von Lenggries eine<br />
sehr traditionelle ist und natürlich<br />
weiter zurückgeht, als der Bahnhof<br />
alt ist, steige ich bereits mit Bildmaterial<br />
von Künstlern ein, die noch<br />
vor dem Beginn der Fotografie die<br />
Gegend auf ihre Leinwände gemalt<br />
haben.<br />
Ich habe in meinem umfangreichen<br />
Archiv nach interessanten, vergessenen<br />
oder urigen Eindrücken gesucht,<br />
um zu zeigen, wie sich der Bereich<br />
BUCHTIPP Lenggries – Wia‘s früher war<br />
Der besondere Buchtipp<br />
zu Weihnachten<br />
vom Isargries bis zum heutigen<br />
Rathaus von Westen nach Osten<br />
und vor zum Isarplatz in Richtung<br />
Norden, im Zeitraum von etwa<br />
150 Jahren entwickelt hat. Die heute<br />
geltenden Bezeichnungen meiner<br />
Zusammenstellung sind somit in erster<br />
Linie die Gegend um die beiden<br />
Hauptstraßen, Bahnhof- und Schützenstraße,<br />
um die es im Buch geht.<br />
Die abgebildeten Aufnahmen stammen<br />
von vielen verschiedenen Fotografen,<br />
Malern und Privatpersonen,<br />
die im Laufe ihres Lebens diese einzigartigen<br />
Unikate mit ihren Kameras<br />
festgehalten und mir zur Verfügung<br />
gestellt haben.<br />
Ihr Claus Eder vom sʽBuidleck<br />
Das Buch kann online unter<br />
www.buidleck.de im<br />
Büchershop bestellt werden<br />
oder in ausgesuchten Geschäften<br />
sowie direkt im sʽBuidleck<br />
erworben werden.<br />
Der Preis beträgt 27,00 €<br />
bei 104 Seiten Inhalt.<br />
U9-U11<br />
7.RAIFFEISEN CUP-<strong>20</strong>23 Bad Tölz<br />
TURNIER
WAS WAR LOS Firma Treppenbau und Zimmerei Oswald<br />
Tag der offenen Tür<br />
und Handwerkermarkt<br />
Die Firma Treppenbau und Zimmerei Oswald feierte<br />
am 13./14. August ihren „Tag der offenen Tür“.<br />
In beiden Tagen wartete ein abwechslungsreiches Programm auf<br />
kleine und große Besucher. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.<br />
143
WAS WAR LOS Firma Simon Haus und Holzbau<br />
Wirtschaftspreis für gesundes<br />
Bauen mit Holz<br />
Die Firma Simon Haus und Holzbau wurde vom Landkreis ausgezeichnet<br />
Selbst beim Thema Energie geht der<br />
Unternehmer keine Kompromisse<br />
ein: Intelligente Heizsysteme sichern<br />
eine positive Energiebilanz durch<br />
die Nutzung von Strahlungswärme<br />
und können auf Wunsch auch vom<br />
Smartphone gesteuert werden können.<br />
Installationen und Leitungen<br />
der neuesten Generation<br />
Eine große Ehre wurde heuer dem<br />
Lenggrieser Unternehmen Simon<br />
Haus und Holzbau zuteil: die Verleihung<br />
des Wirtschaftspreises des<br />
Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen<br />
<strong>20</strong>22. Im Rahmen eines<br />
Festaktes in den Geretsrieder Ratsstuben<br />
erhielt der renommierte<br />
Handwerksbetrieb die begehrte<br />
Auszeichnung für seine Vorbildfunktion<br />
im Bereich nachhaltigen<br />
und biologischen Bauens.<br />
Ganzheitliches Gesundheitskonzept<br />
mit baubiologischen<br />
Standards<br />
Seit 30 Jahren konzipiert und errichtet<br />
Bernhard Simon zusammen<br />
mit seinem kompetenten Team seine<br />
„Lebenshäuser mit Wohlfühlgarantie“.<br />
Vom Institut für Baubiologie<br />
und Nachhaltigkeit mehrfach<br />
zertifiziert, zeichnen sich die Simon-Häuser<br />
durch ein ganzheitliches<br />
Gesundheitskonzept aus und<br />
werden nach modernsten baubiologischen<br />
Standards geplant. Die<br />
verschiedenen Wandsysteme des<br />
innovativen Unternehmens werden<br />
in der eigenen Werkstatt aus heimischen<br />
Hölzern leimfrei und komplett<br />
ohne schädliche Inhaltsstoffe<br />
gefertigt. Buchenholzdübel sorgen<br />
für die notwendige Stabilität.<br />
Sie sind nicht nur ökologisch einwandfrei,<br />
sondern auch äußerst<br />
langlebig. Auch was den Einsatz<br />
von Folien, Kunststoffen und Styropor<br />
betrifft, bleibt der Zimmerermeister<br />
und Baubiologe Bernhard<br />
Simon konsequent: „So etwas<br />
wird man bei uns nicht<br />
finden.“<br />
Die Bauexperten von Simon Haus<br />
und Holzbau achten beim Einbau<br />
der Elektroinstallationen darauf,<br />
elektromagnetische Felder und<br />
Funkwellen zu minimieren. Die<br />
gesamte Elektrik wird mit abgeschirmten<br />
Leitungen und Steckdosen<br />
ausgeführt. Auch die Trinkwasserqualität<br />
spielt in dieser innovativen<br />
Bauweise eine große Rolle. Die<br />
Verwendung von Edelstahlrohren<br />
garantiert sauberes Wasser.<br />
Die Auszeichnung mit dem Wirtschaftspreis<br />
seines Heimatlandkreises<br />
bedeutet für den Unternehmenschef<br />
nicht nur eine große Ehre, sondern<br />
auch eine Bestätigung seiner<br />
jahrelangen Verdienste um gesundes<br />
Bauen: „Wir haben schon<br />
mit natürlichen Dämmstoffen<br />
gearbeitet, da hat noch keiner<br />
gesundheitsbewusst gebaut.“<br />
Den Preis nimmt Bernhard Simon<br />
auch stellvertretend für<br />
seine Mannschaft entgegen: „Ich<br />
danke meinem starken Team und<br />
meiner Familie. Ohne sie wäre dieser<br />
Erfolg nie möglich gewesen.“<br />
144
Bad Heilbrunn<br />
Einfach Schön<br />
Foto Soukup<br />
Kur-Apotheke<br />
Speckerbäck<br />
Bad Tölz<br />
Café Heimat<br />
Café Love<br />
Eiscafe Karlotti<br />
Emma 2.0<br />
Fischer Weine<br />
Glücksmomente<br />
Küchenzentrum Oberland<br />
Stadtmuseum<br />
Stadtwerke Bad Tölz<br />
Stoff-Creativ<br />
Tee & Kräuterstub’n<br />
Tölzer Optik & Akustik<br />
Touristinfo Bad Tölz<br />
Baiernrain<br />
Trachten Redl<br />
Benediktbeuern<br />
Klosterbräustüberl<br />
Klostercafé<br />
Dietramszell<br />
Café Schwalbe<br />
Edeka-Peiss<br />
Friseursalon Kotz<br />
VergissMeinNicht<br />
Auslegestellen<br />
Egling<br />
Bäckerei Schapperer<br />
Eurasburg<br />
Hofcafé Otthof<br />
Gaißach<br />
Metzgerei Maier<br />
Michaeli Apotheke<br />
Raiffeisenbank<br />
Königsdorf<br />
FTO – Tankstelle<br />
Hofherr´s Dorfladen<br />
Mittendrin<br />
Meisteratelier Kirchmayr<br />
Lenggries<br />
Bäckerei Mellis<br />
Brot & Torte<br />
Buidleck Claus Eder<br />
d’Wirtschaft<br />
Foto Bettina Krinner<br />
GipfelBiker<br />
i-Tüpferl Blumen<br />
Jeansstadl<br />
Kräuterhexe<br />
Metzgerei Weber<br />
Ratsstube<br />
Schreibzeig A. Essendorfer<br />
Schuhhaus Bammer<br />
Schweizer Wirtin<br />
Touristinfo Lenggries<br />
Münsing<br />
Hairgstylt<br />
Jachenau<br />
Bergchalet<br />
Café Dannerer<br />
Dorfladen<br />
Reichersbeuern<br />
Bäckerei Meier<br />
Raiffeisenbank im Oberland<br />
Sachsenkam<br />
Edeka<br />
Gasthof Neuwirt<br />
Wild Liebhart<br />
Waakirchen<br />
Hoppe Bräu<br />
Wackersberg<br />
Cafe Schusterpeter, Arzbach<br />
Altwirt Familie Goldner<br />
Gasthaus Arzbacher Hof<br />
Gasthaus Fischbach<br />
Greilinger Hof Uschi’s<br />
Nudelwerkstatt, Arzbach<br />
M.L. Hairstyle<br />
Wallgau<br />
Trachten Leismüller
Aboservice<br />
Impressum<br />
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Herausgeber:<br />
CS Medienberatung + Verlag, Christine Strauß,<br />
Sperberstraße 8a, 83661 Lenggries,<br />
info@disarwinkler.de, Tel. 0173 · 9728744, www.disarwinkler.de<br />
Gestaltung:<br />
Claudia Wendt, www.wendtpunkt.de<br />
presentja Mediengestaltung Nicole Müntsch, presentja@web.de,<br />
Titelfoto:<br />
Wolfgang Kronwitter, Auweg 3a, 83661 Lenggries,<br />
Tel. 0151 · 24044883, www.windkinder.com<br />
Illustration:<br />
Gaby Bürsch, Valley<br />
Redaktion:<br />
Michaela Probst (mp), Katharina Fitz (kf), Sibylle v. Kamptz (svk),<br />
Birgit Bondarenko (bb), Agnes Müller (am), Martina Geisberger (mg),<br />
Michaela Linke (ml), Christine Strauß (cs), Sandra Schinnagl<br />
Projektleitung:<br />
Christine Strauß<br />
Anzeigen:<br />
Christine Strauß, info@disarwinkler.de, Tel. 0173 · 9728744<br />
Fotos:<br />
Wolfgang Kronwitter, Michaela Probst, Katharina Fitz, Michaela Linke,<br />
Agnes Müller, Martina Geisberger, Bettina Krinner, Ilona Stelzl, Kloster<br />
Benediktbeuern, BRK-Kleiderladen, Sing- und Musikschule Bad Tölz,<br />
GvS Gymnasium Bad Tölz, F. W. Heyne, erleb.bayern_peter von felbert,<br />
Werner Härtl, Denis Balld, Gaudi Ragout, Fotolia, easy-pr, Freepik,<br />
Privat, Werbepartner, Veranstalter<br />
Nächste Ausgabe:<br />
Frühjahr<br />
erscheint Anfang April<br />
Anzeigenschluss:<br />
24.02.<strong>20</strong>23<br />
Druckerei:<br />
F&W Druck- und Mediencenter GmbH,<br />
83361 Kienberg, www.fw-medien.de<br />
Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben<br />
in Kundenanzeigen, Preisen, redaktionellen<br />
Inhalten sowie Adressen und Telefonnummern wird<br />
nicht gehaftet.<br />
Auflage: 15.000<br />
Veröffentlichungen – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Verlages<br />
146
ÜBER UNS<br />
Seit über 1<strong>20</strong> Jahren sind wir mit nun 4 Standorten<br />
bei Bad Tölz und Lenggries mit heute rund<br />
100 Mitarbeitern im Großraum Bad Tölz im bayerischen<br />
Oberland tätig.<br />
Mit Fachkompetenz, Zuverlässigkeit und ökologischem<br />
Credo kennt man uns als Unternehmen in<br />
allen Bereichen des Tief-, Straßen- und Landschaftsbaues<br />
sowie der Herstellung von Baustoffen.<br />
Wir bilden unseren Nachwuchs in 5 Ausbildungsberufen<br />
aus. Wir sind vielfach zertifiziert und erhielten<br />
für unsere beständige Entwicklung den Wirtschaftspreis<br />
des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen.<br />
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Verfahrensmechaniker<br />
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Di- Fr 10-13 & 14-18 Uhr · Sa 10:30-16 Uhr<br />
Mittwoch nachmittags geschlossen<br />
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