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2022-12-04 Bayreuther Sonntagszeitung

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4 4. Dezember <strong>2022</strong> Ratgeber Gesundheit<br />

<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

Sprechstunde am Sonntag<br />

Neue Herzkatheteranlage im Klinikum Bayreuth: Behandlung jetzt noch schonender<br />

Anzeige<br />

Weniger Strahlung, aber eine<br />

bessere Bildqualität. Die Anforderungen<br />

an die neue Herzkatheteranlage<br />

der Klinik für<br />

Kardiologie an der Klinikum<br />

Bayreuth GmbH waren hoch.<br />

Sie sind erfüllt. Jetzt ist das<br />

hochmoderne Gerät in Betrieb<br />

gegangen.<br />

Prof. Dr. Christian Stumpf<br />

und sein Team sind TAVI-Profis.<br />

TAVI steht für Transcatheter<br />

Aortic ValveImplantation.<br />

Die Herzklappenprothese<br />

wird über einen kleinen Zugang<br />

mittels Katheter implantiert. Von<br />

diesem Verfahren profitieren vor<br />

allem Patientinnen und Patienten<br />

mit einer hochgradigen Aortenklappenstenose,<br />

die einen<br />

Herzklappenersatz benötigen,<br />

bei denen aber das Risiko eines<br />

klassischen Aortenklappenersatzes<br />

durch eine Operation<br />

zu hoch ist. Dies ist nicht die<br />

einzige Einsatzmöglichkeit des<br />

neuen, gut eine Million Euro teurenGerätes.<br />

„Wir können damit die Herzkranzgefäße<br />

des Patienten darstellen,<br />

Engstellen erkennen und<br />

mit Hilfe von Stents, die wir per<br />

Katheter über eine Arterie am<br />

Handgelenk oder an der Leiste<br />

einbringen, aufdehnen“, sagt<br />

Ihr Wegzuuns:<br />

Klinikum Bayreuth GmbH<br />

Klinik für Kardiologie,Angiologie und Internistische Intensivmedizin<br />

DirektorProf. Dr.Christian Stumpf<br />

Tel: 0921 400-6502<br />

E-Mail: kardiologie@klinikum-bayreuth.de<br />

Prof. Dr. Stumpf, Direktor der Klinik<br />

für Kardiologie.<br />

Selbst Herzschrittmacher<br />

lassen sich auf diese Weise<br />

implantieren. Rund um die Uhr<br />

an allen Tagen des Jahres ist<br />

das Herzzentrum der Klinikum<br />

Bayreuth GmbH mit seinen drei<br />

Herzkatheterlaboren besetzt.<br />

Pro Jahr profitieren davon etwa<br />

3.000 Patientinnen und Patienten<br />

– auch und gerade diejenigen,<br />

die einen Herzinfarkt erlitten<br />

haben.<br />

Eines der drei Geräte ist jetzt<br />

gegen ein brandneues ausgetauscht<br />

worden. Prof. Stumpf<br />

ist begeistert von dessen Leistungsfähigkeit.<br />

„Die Philips-Anlage<br />

vereint eine geringere Strahlenbelastung<br />

für den Patienten<br />

und die Mitarbeiter im Herzkatheterlabor,<br />

mit einer deutlich<br />

besseren Bildgebung.“<br />

Den Katheterdraht führen<br />

Dr. Stumpf und sein Team im<br />

Körperinneren an die richtige<br />

Stelle. Sie sind darauf angewie-<br />

Etwa 3.000 Patientinnen und Patienten behandelt dasTeam der Klinik für Kardiologie um Prof.Dr. Christian<br />

Stumpf(links) jährlich in den insgesamtdreiHerzkatheterlaboren am Klinikum.<br />

sen, dass ihnen der Monitor ein<br />

möglichst optimales Bild übermittelt.<br />

Das tut die neue Anlage.<br />

So liefert sie etwa digitale Bildvergrößerungen<br />

ohne zusätzliche<br />

Strahlung. Und: Eine spezielle<br />

Software individualisiert die<br />

Röntgenstrahlung exakt auf das<br />

für den Patienten notwendige<br />

Maß.<br />

Damit wird der im Vergleich<br />

zu konventionellen Operationen<br />

ohnehin schonende Eingriff ein<br />

weiteres Stück schonender.Das<br />

Mortalitätsrisiko liegt bei unter<br />

einem Prozent. „Gerade für Patientinnen<br />

und Patienten, für die<br />

eine vergleichsweise belastende<br />

Operation nicht inFrage kommt,<br />

istdas eine guteNachricht“, sagt<br />

Prof.Dr. Stumpf.<br />

Deftiges stattSalat<br />

Warum sich mit der kalten jahreszeit auch die Vorlieben ändern<br />

BAYREUTH. Sobald die kalteJahreszeit<br />

vorder Türsteht,nimmtder<br />

Appetit auf deftige und kalorienreiche<br />

Nahrung zu.<br />

Deftiges wärmtden Körper<br />

Während man bei Hitze imSommer<br />

eher versucht, seinen Körper<br />

abzukühlen, soll er im Winter eher<br />

warmgehalten werden. Dafür benötigt<br />

man Energie. Denn wenn<br />

man friert, wird ein Teil der Nahrungsenergiein<br />

Wärmeumgewandelt,<br />

damit die Körpertemperatur<br />

aufrechterhalten werden kann.<br />

Der Winter ist nicht nur die<br />

kalte Jahreszeit, sondern auch<br />

die dunkle. Bereits gegen Nachmittag<br />

geht die Sonne unter, so<br />

dass nur wenig Vitamin Ddurch<br />

das Tageslicht aufgenommen<br />

werden kann. Und ein zu niedriger<br />

Vitamin-D-Spiegel drückt<br />

die Stimmung. Um die getrübte<br />

Stimmung auszugleichen, greift<br />

man häufig zu kalorienreichen<br />

Lebensmitteln.<br />

Weil du es<br />

mir wert bist!<br />

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Lammrückenund Ofenkartoffeln<br />

gegen denWinterblues<br />

Ofenkartoffeln mit Lammrücken<br />

und gebratenen Pilzen stillen im<br />

Winter nicht nur die Lust auf Deftiges,<br />

sondern liefern durch das<br />

Gemüse auch viele Nährstoffe,<br />

die im Winter dringend gebraucht<br />

werden. Dank der verschiedenen<br />

Pilzsorten im Gericht kann der<br />

Vitamin-D-Speicher wieder aufgefüllt<br />

werden.<br />

Zutatenfür 4Portionen:<br />

• 600 gvorwiegendfestkochendeKartoffeln<br />

• 2Knoblauchzehen<br />

• 4Schalotten<br />

• 8Kirschtomaten<br />

• 4ELOlivenöl<br />

• Salz,Pfeffer,gehackte Kräuter<br />

• 150 gChampignons<br />

• 150 gAusternpilze<br />

• 150 gShiitake-Pilze<br />

• 1Zwiebel<br />

• 50 gSchinkenwürfel<br />

• 2ELgehackte Petersilie<br />

Das ideale<br />

Geschenk<br />

• 2ELButter<br />

• Sojasoße (nach Geschmack)<br />

• Weißwein (nach Geschmack)<br />

• 700gLammrücken<br />

• 5ELOlivenöl<br />

• 1TLRosmarin<br />

• 1TLMajoran<br />

• 1TLgeriebeneZitronenschale<br />

Zubereitung:<br />

DasOlivenölmit den Kräuternund<br />

der geriebenen Zitronenschale<br />

vermischen und denLammrücken<br />

marinieren. Den Lammrücken mit<br />

einem sauberen Geschirrtuch<br />

oder einem Stück Alufolie abdecken<br />

und für eine Stunde durchziehen<br />

lassen.<br />

Die Pilze putzen –waschen<br />

müsst Ihr sie nicht–und halbieren<br />

(je nach Größe auch vierteln). Die<br />

Kartoffeln schälen und ebenfalls<br />

halbieren und vierteln. Die Schalotten<br />

schälen und grob würfeln.<br />

Den Knoblauchklein hacken.Den<br />

Knoblauch und die Schalotten<br />

mit den Kartoffelstücken und den<br />

Kirschtomatensowie dem Olivenöl<br />

vermischen und in eine Ofenform<br />

geben.Dieseinden Backofen<br />

bei 160 °C geben. Den Lammrücken<br />

inein wenig Öl anbraten<br />

und nach ungefähr 15 Minuten<br />

auf die Kartoffeln legen. Die Ofenkartoffeln<br />

gemeinsam mit dem<br />

Lammfleisch weitere 15Minuten<br />

fertig garen. Nach 10Minuten die<br />

Temperatur auf <strong>12</strong>0°Creduzieren.<br />

Nun die gebratenenPilzezubereiten:<br />

Die Zwiebel schälen, würfeln<br />

und in einerPfannemit Butterhell<br />

anbraten. Die geschnittenen Pilze<br />

und die Schinkenwürfel zugeben<br />

und gut durchschwenken. Die<br />

Pilze mit Sojasoße und Weißwein<br />

ablöschen und kurz aufkochen.<br />

Mit Meersalz und Pfeffer würzen.<br />

Abschließend die gehackte Petersilie<br />

zugeben. Die Ofenkartoffeln<br />

und das Lamm aus dem Ofen<br />

holen und zusammen mit den gebratenen<br />

Pilzen servieren.<br />

www.die-kartoffel.de<br />

Corona-Impfzentren schließen<br />

Ab Januar impfennur noch die niedergelassenen Ärzte<br />

BAYREUTH. Die Corona-Impfzentren<br />

inStadt und Landkreis<br />

bietennoch bis Ende Dezember<br />

allen Impfwilligen die Möglichkeit,sich<br />

bei freier Impfstoffwahl<br />

ohne Terminvergabe impfen zu<br />

lassen.<br />

Angebotenwerden dort die<br />

angepassten mRNA-Impfstoffe<br />

von Biontech und Moderna<br />

sowie der proteinbasierte<br />

Lange Ausfallzeit wegen Corona<br />

Starker Anstieg der Krankmeldungen wegen Corona<br />

BAYREUTH. Einen deutlichen<br />

Anstieg der Krankmeldungen um<br />

fast ein Drittel(31 Prozent)meldet<br />

die AOK Bayern für die Monate<br />

Januar bis September <strong>2022</strong> gegenüber<br />

den ersten neun Monatendes<br />

Vorjahres. „Insbesondere<br />

bei Corona gingen die Krankenstände<br />

massiv nach oben“, sagt<br />

Ilona Birner, zuständig für Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement<br />

bei der AOK inBayreuth.<br />

So zähltedie AOKBayern in den<br />

ersten drei Quartalen bereits<br />

mehr als 421.000 nachgewiesene<br />

Corona-Fälle unterden bei ihr<br />

versicherten Berufstätigten; im<br />

Vergleichszeitraum 2021 waren<br />

es nur etwa 45.000. Bayernweit<br />

summierte sich die Arbeitsunfähigkeits-Quote<br />

(AU-Quote), das<br />

heißt der Anteil der erwerbstätigen<br />

AOK-Versicherten, die wegen<br />

einer nachgewiesenen Corona-Infektion<br />

krankgeschrieben<br />

waren, auf 14,7Prozent,imVorjahr<br />

waren esbis einschließlich September<br />

1,6Prozent.<br />

„In der Stadt Bayreuth lag die<br />

AU-Quote wegen einer nachgewiesenenCorona-Infektioninden<br />

ersten drei Quartalen <strong>2022</strong> bei<br />

14,9 Prozent der erwerbstätigen<br />

AOK-Versicherten, im Landkreis<br />

Impfstoff Nuvaxovid und der<br />

Totimpfstoff Valneva.<br />

Die vom BRK Kreisverband<br />

Bayreuth betriebenen Impfzentren<br />

in Bayreuth, Hindenburgstraße<br />

10, und Pegnitz, Wiesweiherhalle,<br />

haben den letzten<br />

Öffnungstag am 30. Dezember.<br />

Im Impfzentrum der SKS Ambulanz<br />

in den <strong>Bayreuther</strong> Stadtbadturnhallen<br />

gibt esletztmalig<br />

Bayreuth bei 17,7 Prozent.ImJahr<br />

2021 waren esnur 1,2 Prozent<br />

(Stadt Bayreuth) bzw. 1,3Prozent<br />

(Landkreis Bayreuth)“, so Ilona<br />

Birner. Der Landkreis Bayreuth<br />

habe somit bei den hohen Werten<br />

und die Stadt Bayreuth bei<br />

den niedrigeren Werten in Bayern<br />

gelegen. Spitzenreiter war der<br />

Landkreis Wunsiedel: Dort war<br />

von Januar bis September <strong>2022</strong><br />

fast ein Viertel (23,7Prozent)der<br />

AOK-versicherten Beschäftigteneinmal<br />

oder mehrfach wegen<br />

Corona krankgeschrieben. Die<br />

wenigsten Erkrankten gab es in<br />

der Stadt Augsburg(10,1 Prozent).<br />

Lange Ausfallzeiten durch Long<br />

Covid – Online-Coach für Betroffene<br />

„Während eine akute COVID-<br />

19-Infektion mit durchschnittlich<br />

9,1 krankheitsbedingten beruflichen<br />

Ausfalltagen verbunden ist,<br />

sind es bei Beschäftigten mit einer<br />

anschließenden Long-COVID<br />

oder Post-COVID-Symptomatik<br />

mehr als sechs Wochen, nämlich<br />

45,3 Tage“, so Ilona Birner. 3,3<br />

Prozent der anCorona erkranktenAOK-Versicherten<br />

Berufstätigen<br />

in Bayern warenwegen einer<br />

Long-COVID- oder Post-COVID-<br />

am 31. Dezember die Möglichkeit<br />

zum Impfen.<br />

Alle Impfzentren in Stadt<br />

und Landkreis Bayreuth bleiben<br />

an den Weihnachtsfeiertagen<br />

(25. und 26. Dezember.) geschlossen.<br />

Ab Januar 2023 liegen<br />

Corona-Impfungen komplett in<br />

Händen der niedergelassenen<br />

Ärztinnen und Ärzte. red<br />

Symptomatik krankgeschrieben,<br />

was 0,86 Prozent aller erwerbstätigen<br />

bayerischen AOK-Versicherten<br />

entspricht. Das ergab<br />

eine weitere AOK-Auswertung<br />

über den Zeitraum von März<br />

2020 bis Juli <strong>2022</strong>. Mit einem<br />

neuen „Long-COVID-Coach“ will<br />

die AOK deshalb nun Betroffene<br />

unterstützen. Das Online-Angebotist<br />

für alle Interessierten unter<br />

www.aok.de/long-covid kostenfrei<br />

verfügbar und soll Patientinnen<br />

und Patienten, aber auch deren<br />

Angehörigen mit insgesamt<br />

26 Erklär- und Übungsvideos<br />

beim Umgang mit der Erkrankung<br />

helfen.<br />

„Bei längerfristigen Krankheitsausfällen<br />

unterstützt die AOK<br />

Unternehmen in der Region mit<br />

einem Grundlagen- und einem<br />

Vertiefungsseminar zum betrieblichen<br />

Eingliederungsmanagement<br />

(BEM),“ so Ilona Birner.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Firmen auf der Websiteder AOK<br />

Bayern.<br />

AOKBayern<br />

WeitereInformationen:<br />

www.aok.de<br />

0921 288-321<br />

ilona.birner@by.aok.de

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