Foxx - Folkwang Musikschule - Essen
Foxx - Folkwang Musikschule - Essen
Foxx - Folkwang Musikschule - Essen
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ZEITUNG UND TERMINKALENDER DER FOLKWANG MUSIKSCHULE FÜR MUSIK, TANZ UND SCHAUSPIEL<br />
<strong>Foxx</strong><br />
SEPTEMBER 2009 - FEBRUAR 2010<br />
10 Jahre Rock-Pop-Schule<br />
„Groove up“ in der WeststadtHalle <strong>Essen</strong><br />
S T A D T<br />
E S S E N<br />
Talking Drum<br />
Mit 80 hat Jazzprofessorin Ilse Storb noch Träume<br />
Probieren geht vor studieren!<br />
Instrumenteninfo der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Tanzen verbindet...
2<br />
<strong>Foxx</strong><br />
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11:06 Uhr Seite<br />
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Inhalt<br />
10 Jahre Rock-Pop-Schule<br />
„Groove up“ in der WeststadtHalle <strong>Essen</strong><br />
Eine Komposition für die Zupfer<br />
Uraufführung des Werks von<br />
Jaime Zenamon im März 2010<br />
Kleine Geschichte der Gitarre<br />
Fragen an Olaf Van Gonnissen anlässlich<br />
seines Konzerts<br />
Schon 1.000 Kinder im <strong>Essen</strong>er SingNetz<br />
Ehemaliges „Netzwerk Chor“ der FMS<br />
wächst von Jahr zu Jahr<br />
Eisiger Abschied, warmes Willkommen<br />
Die Musikklassen in Überruhr<br />
Sie lieben Pippi und Piraten<br />
Die Streicherklassen in Borbeck<br />
Es muss nicht immer Klassik sein<br />
Tanzen lernen an der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Tanzen aus Leidenschaft<br />
Pia und Dana, zwei begabte<br />
Schülerinnen des Fachbereichs Tanz<br />
Der Mann mit der Kamera<br />
Stummfilm mit Live-Musik vom<br />
JugendZupfOrchester NRW<br />
Bitte warten...<br />
Wer schreibt die schönste Melodie für<br />
die Telefonanlage der Stadt <strong>Essen</strong>?<br />
Eine aufregende Begegnung<br />
Harfenkomponist Bernard Andrès war Gast<br />
beim Verbandstreffen in Hannover<br />
Wer singt mit?<br />
Musical-Kinderchöre suchen Verstärkung<br />
Wer spielt mit?<br />
Concerto grosso sucht Instrumentalisten
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34<br />
Talking Drum<br />
Mit 80 hat Jazzprofessorin Ilse Storb<br />
noch Träume<br />
Probieren geht vor studieren!<br />
Instrumenteninfo 2010<br />
der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Hohe Maßstäbe für 2010<br />
Das war der Bundeswettbewerb<br />
„Jugend musiziert“ in <strong>Essen</strong><br />
Punktsieg in drei Runden<br />
Erfolgreiches Duo bei „Jugend musiziert“<br />
Maffay im jamtruck<br />
...und weitere Höhepunkte<br />
des 1. Tourjahres<br />
Und es war Sommer…<br />
Fotos vom Fest der Bläser und Streicher<br />
Zart und einfühlsam<br />
Die S-Klasse beim Kulturpfadfest 2009<br />
Celli con Basso<br />
Die Vielfalt der tiefen Streicher<br />
Ab in die Mitte...<br />
Das Jugendzentrum <strong>Essen</strong> zieht<br />
in die WeststadtHalle<br />
Cindy Blackman<br />
Noch immer mit der FMS verbunden<br />
Damenbesuch<br />
Erneute Spende vom Lions Club <strong>Essen</strong><br />
Sententia an den Förderverein<br />
Standards<br />
3 Tonangebend<br />
14 Terminkalender<br />
35 Impressum<br />
35 Service<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Im Jahre 2010 verwandelt sich das Ruhrgebiet<br />
für ein Jahr in die „Kulturhauptstadt Europas“.<br />
Mittlerweile wissen wohl alle Menschen im<br />
Ruhrgebiet von diesem Ereignis. Doch was<br />
unterscheidet eine Kulturhauptstadt von<br />
anderen Städten? Was wird 2010 anders sein<br />
als 2009? Was wird in den kommenden Jahren<br />
vom Kulturhauptstadtjahr bleiben?<br />
Wir leben in einer Region, in der es ein grandioses<br />
Kulturleben gibt. Die Dichte an<br />
Theatern, Opernhäusern und Museen ist aus<br />
qualitativer und quantitativer Sicht wohl<br />
einzigartig in der ganzen Welt. Das Ruhrgebiet<br />
und insbesondere die Stadt <strong>Essen</strong><br />
ist daher nicht nur im Jahr 2010 Kultur-<br />
(haupt)stadt. Allerdings ist diese Tatsache vielen<br />
Menschen innerhalb und außerhalb des<br />
Ruhrgebietes wenig bekannt. Daraus folgt<br />
meine ganz persönliche Antwort auf die oben<br />
gestellten Fragen: Wir, die Bürgerinnen und<br />
Bürger des Ruhrgebiets, müssen uns bewusst<br />
sein, dass wir schon längst in einer „Kulturhochburg“<br />
leben und nach 2010 weiterleben.<br />
Wir sollten dieses „Kulturbewusstsein“ selbstbewusst<br />
und nicht ohne Stolz vertreten. Viele<br />
werden im Jahr 2010 die Möglichkeit haben,<br />
unser Kulturleben kennen zu lernen. Wenn in<br />
diesem Jahr erreicht werden kann, das Ruhrgebiet<br />
und natürlich unsere Stadt <strong>Essen</strong> als<br />
international bedeutsame Kulturregion<br />
bekannter zu machen, dann wird das Kulturhauptstadtjahr<br />
eine nachhaltige Wirkung<br />
erzielen.<br />
Die Arbeit der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> wird<br />
sich 2010 nicht wesentlich ändern. Wir werden<br />
weiterhin unseren Beitrag zur musikalischen<br />
Förderung in der Stadt <strong>Essen</strong> leisten<br />
und zeigen, dass wir offen für alle Musikstile<br />
und Bevölkerungsgruppen sind und bleiben.<br />
Dies machen wir auch im Kulturhauptstadtjahr<br />
deutlich: mit dem Jeki-Projekt, das dann<br />
alle <strong>Essen</strong>er Grundschulkinder erfasst hat,<br />
mit dem <strong>Essen</strong>er SingNetz, das im Laufe des<br />
Tonangebend<br />
<strong>Foxx</strong> 3<br />
Jahres weit über 1.000 Kinder zum Singen<br />
bringen wird, mit unserem jamtruck für alle<br />
<strong>Essen</strong>er Jugendlichen und nicht zuletzt mit<br />
dem Vorhaben, fremde Musiksprachen unter<br />
dem Begriff Weltmusik in unsere Unterrichtspläne<br />
zu integrieren.<br />
Unsere Beteiligung am „<strong>Folkwang</strong>.Fest der<br />
Künste“ im Mai 2010 zeigt einen weiteren<br />
wichtigen Baustein unseres Profils. In der<br />
Zusammenführung von Musik, Tanz und<br />
Schauspiel werden wir im Grillo Theater wieder<br />
eine gemeinsame Arbeit von Lehrern und<br />
Schülern unser Schule vorstellen. Eine<br />
Musiktheaterproduktion, die den <strong>Folkwang</strong>-<br />
Gedanken, das Zusammenführen der unterschiedlichen<br />
Künste, beherzigt und ein<br />
wichtiges Stück Kulturvermittlung leistet, bei<br />
der auch und gerade die Zielgruppe jugendlicher<br />
Zuschauer eine wesentliche Rolle spielt.<br />
Die <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> ist Teil einer langfristig<br />
erfolgreichen Kulturarbeit in <strong>Essen</strong> und<br />
aus dem Leben der europäischen Kulturhauptstadt<br />
nicht wegzudenken.<br />
Dr. Christian de Witt<br />
(Institutsleiter)
4 <strong>Foxx</strong> 10 Jahre Rock-Pop-Schule<br />
Samstag, 5. September 2009, 19:00 – 24:00 Uhr<br />
Groove up – 10 Jahre Rock-Pop-Schule<br />
Konzert mit den aktuellen Bands der Rock-Pop-Schule<br />
Special Guests: The Intersphere<br />
WeststadtHalle <strong>Essen</strong><br />
Eintritt frei. Einlass ab 18:00 Uhr.<br />
Nähere Infos zur Rock-Pop-Schule:<br />
Tel. (0201) 88 44-104/-105<br />
www.rockpopschule-essen.de<br />
10 Jahre Rock-Pop-Schule<br />
„Groove up“ in der WeststadtHalle <strong>Essen</strong><br />
Die Rock-Pop-Schule in <strong>Essen</strong> wird zehn Jahre alt. Zum Geburtstagskonzert (Eintritt<br />
frei!) lädt die <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> am Samstag, 5. September, in die Weststadt-<br />
Halle <strong>Essen</strong>, Thea-Leymann-Straße 23, ein. Von 19 bis 24 Uhr kann dort mit den acht<br />
aktuellen Bands der Rock-Pop-Schule kräftig gefeiert werden. Als Special Guests treten<br />
gegen 23 Uhr „The Intersphere“ aus Mannheim auf. Thomas Zipner, Gitarrist und<br />
Background-Sänger der Band, war von 2001 an mehrere Jahre in der Rock-Pop-Schule<br />
und schaffte danach den Weg ins professionelle<br />
Musikgeschäft. Im Jahr<br />
2004 gründete er mit Christoph Hessler<br />
(Gesang, Gitarre), Sebastian Wagner<br />
(Bass) und Moritz Müller (Drums) die<br />
„Hesslers“, die schon ein Jahr später<br />
mit ihrem ersten Album große Erfolge<br />
verbuchen konnten. Heute nennen die<br />
Vier sich „The Intersphere“ und<br />
machen Rock vom Feinsten. So waren<br />
sie, neben zahlreichen anderen Konzertauftritten<br />
in diesem Jahr, auch<br />
wieder bei „Rock am Ring“ dabei. Special Guests: The Intersphere<br />
Das Konzept der Rock-Pop-Schule ist bundesweit einmalig und orientiert sich an den<br />
Bedürfnissen und Problemen der Jugendlichen, die Musik in einer Band machen<br />
möchten: passende Bandmitglieder finden, Probenräume organisieren, Songs komponieren,<br />
Texte schreiben, eigene Stücke oder Coverversionen arrangieren, Repertoire<br />
einstudieren, Auftrittsmöglichkeiten finden etc. Genau hier setzt das an der Bandpraxis<br />
orientierte Unterrichtsprogramm an. Junge Musikerinnen und Musiker ab 13 können<br />
sich unter professioneller und kreativer Anleitung auf das Eigentliche konzentrieren:<br />
Musik zu machen. Geboten werden Instrumental- und Gesangsunterricht in kleinen<br />
Gruppen zu Songs, die in den Bands einstudiert werden, Rock-Pop-Geschichte und<br />
musiktheoretische Grundlagen, die Anleitung zur Umsetzung eigener musikalischer<br />
Ideen, Tipps für die Bühnenpräsentation und natürlich verschiedene Möglichkeiten,<br />
live aufzutreten.<br />
In den zehn Jahren Rock-Pop-Schule haben ca. 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
das Angebot der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> genutzt, haben bei ca. 40 Konzerten mitgewirkt,<br />
ca. 40 interne Workshops besucht (u. a. mit Lenny Kravitz und Peter Maffay) und<br />
pro Jahr an ein bis zwei CD-Produktionen teilgenommen. Einige Bands bleiben bis zu<br />
vier Jahren in der Rock-Pop-Schule und versuchen dann, sich auf dem Musikmarkt zu<br />
behaupten. Ob klassischer Blues oder Rock, ob Soul, Funk, Heavy Metal, HipHop oder<br />
Mainstream – in der Rock-Pop-Schule findet jede und jeder die richtige Band. Davon<br />
kann man sich auf dem abwechslungsreichen Geburtstagskonzert in der <strong>Essen</strong>er WeststadtHalle<br />
überzeugen!
Eine Komposition für die Zupfer<br />
Uraufführung des Werks von Jaime Zenamon im März 2010<br />
Zum Kulturhauptstadtjahr erarbeitet der Fachbereich Zupfinstrumente<br />
ein pädagogisch und künstlerisch einzigartiges Projekt: die<br />
Uraufführung einer Auftragskomposition für Gitarren, E-Gitarren,<br />
Mandolinen und Harfen. Der Komponist, Konzertgitarrist und Dozent<br />
Jaime Mirtenbaum Zenamon schreibt dem Fachbereich der FMS das<br />
ca. 15-minütige Werk sozusagen auf den Leib. Rund 80 Musikschülerinnen<br />
und -schüler im Alter zwischen 10 und 20 Jahren unter Mitwirkung<br />
ihrer Dozenten und der „Dirigentschaft“ des Komponisten<br />
werden das Stück im März 2010 in der Philharmonie <strong>Essen</strong> präsentieren.<br />
Der Weltenbürger Jaime Zenamon wurde in Bolivien geboren, seine<br />
Eltern sind Europäer. Gitarre studierte er in Israel, Spanien und Portugal<br />
sowie in einigen südamerikanischen Ländern. Zurzeit lebt er in<br />
Curitiba, Brasilien. In seinem Kompositionsstil ist der Einfluss seiner<br />
Lehrer und seines Lebens in verschiedenen Ländern und Kulturen<br />
erkennbar. Laut der englischen Zeitschrift „Classical Guitar“ erinnert<br />
der Stil von Zenamon, „dem Autor zahlreicher Werke für Gitarre, Violine,<br />
Cello, Flöte, Oboe und verschiedener Werke für Orchester und<br />
Ballett, an die Romantik. Seine Musik zeigt eine sehr persönliche<br />
Sprache, die sehr angenehm ist und von jedem verstanden werden<br />
kann.“ Seine Kompositionen wurden auf mehr als hundert unterschiedliche<br />
CDs in allen Kontinenten von vielen Orchestern und Interpreten<br />
aufgenommen. Das Institut Paul Woitschash (Berlin) verlieh<br />
ihm für sein Werk „Orakel“, aufgeführt vom Berliner Sinfonie-Orchester,<br />
den Preis für die beste Orchesterkomposition des Jahres 1996.<br />
Auf Jaime Zenamons Komposition für die <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> darf<br />
man also wirklich gespannt sein! Im Wintersemester sollen die Stimmen<br />
der Instrumente im regulären Musikschulunterricht erarbeitet<br />
werden. Die erste gemeinsame Arbeitsphase findet vom 18. bis zum<br />
21. Februar 2010 in der Musikschulzentrale statt. Der Komponist wird<br />
dabei sein, was die Motivation der mitwirkenden jungen Musiker<br />
sicher sehr beflügelt. Dass Zenamon unter anderem auch deutsch<br />
spricht, ist dabei natürlich sehr vorteilhaft für die unmittelbare Kommunikation.<br />
Die zweite Probenphase ist vom 11. bis zum 13. März terminiert.<br />
Auch hier wird Zenamon mit den Musikschülerinnen und<br />
-schülern arbeiten. Die feierliche Uraufführung des Stücks findet<br />
dann am Sonntag, 14. März, im Rahmen einer Matinee mit anderen<br />
Kompositionen Zenamons in der Philharmonie <strong>Essen</strong> statt. Der Komponist<br />
wird sein Werk selbst dirigieren. Das Konzert wird live mitgeschnitten<br />
und auf CD produziert.<br />
Eine Komposition für die Zupfer<br />
<strong>Foxx</strong> 5<br />
Jaime Mirtenbaum Zenamon<br />
wurde 1953 in Bolivien geboren und ist brasilianischer Staatsangehöriger.<br />
Er begann seine Karriere als Gitarrist, wurde jedoch als<br />
Komponist und Dirigent, hauptsächlich seiner eigenen Werke,<br />
bekannt. Er studierte klassische Gitarre bei Abel Carlavaro, Komposition<br />
bei Guido Santorsola (Italien), Nicolla Flagello (Italien/<br />
USA) und Vladimir Vokolovsky (Schüler von Schostakowitsch -<br />
Caledonia, Russland). Seine Ausbildung als Orchesterdirigent fand<br />
bei Carlos Prates (Brasilien) und Guido Santorsola (Italien/ Uruguay)<br />
statt. Er nahm auch als Zuhörer an den Kursen Herbert von<br />
Karajans in der Karajan Stiftung in Berlin teil.<br />
Zwischen 1980 und 1992 lehrte Zenamon als Dozent an der<br />
Hochschule der Künste in Berlin. 1977 gründete er die Gitarrenklasse<br />
der „Escola de Música e Belas Artes“ von Paraná. 2000 dirigierte<br />
er als erster Brasilianer das Berliner Sinfonie-Orchester mit<br />
seinen eigenen Werken. 2008 dirigierte er seine Oper „O Fantasma<br />
de Canterville“ („Der Geist von Canterville“) mit dem Sinfonie-<br />
Orchester von Paraná.<br />
Sonntag, 14. März 2010, Konzertmatinee<br />
Werke von Jaime Mirtenbaum Zenamon<br />
Konzert mit der Uraufführung einer Komposition für den Fachbereich<br />
Zupfinstrumente der FMS und einer Komposition für das<br />
JugendZupfOrchester NRW sowie mit anderen Werken Zenamons<br />
Eintritt und VVK standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Philharmonie <strong>Essen</strong>, Huyssenallee 53
6 <strong>Foxx</strong> Kleine Geschichte der Gitarre<br />
Olaf Van Gonnissen<br />
wurde 1954 in Tiengen/Oberrhein geboren. Er studierte von<br />
1970 bis 1975 an der Hochschule für Musik und Darstellende<br />
Kunst in Frankfurt a. M. Gitarre bei Prof. Heinz Teuchert.<br />
Bekannt wurde er durch seine Konzerttätigkeit mit Michael<br />
Teuchert als „Frankfurter Gitarrenduo“.<br />
Van Gonnissen begann seine pädagogische Laufbahn 1974 mit<br />
einem Lehrauftrag an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt.<br />
Seit 1977 ist er auch an der Hochschule für Musik und Darstellende<br />
Kunst in Frankfurt a. M. tätig und seit 1999 Professor an<br />
der Hochschule für Musik und The-ater in Hamburg.<br />
Seit 1992 ist er u. a. Mitglied des „Mutare Ensemble Frankfurt“,<br />
seit 2003 des „World Guitar Ensemble“, jetzt „United Guitars“.<br />
Auch in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen tritt<br />
er auf. Sein besonderes Interesse gilt der Aufführungspraxis<br />
Alter Musik. Das Repertoire seiner Solokonzerte absolviert er<br />
auch auf historischen Instrumenten wie Laute, Vihuela und<br />
Barockgitarre.<br />
Kleine Geschichte der Gitarre<br />
Fragen an Olaf Van Gonnissen anlässlich seines Konzerts<br />
Im Rahmen des „Gitarrenfestival-Ruhr“ präsentiert Olaf Van Gonnissen in<br />
der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> eine kurzweilige „Kleine Geschichte der Gitarre“.<br />
In seinem musikalischen Vortag führt er das Publikum auf den jeweiligen<br />
historischen Zupfinstrumenten durch die Stationen der klassischen Gitarrenmusik<br />
Mitteleuropas. Ein Konzert, das nicht nur für Gitarrenschüler<br />
und –studenten empfehlenswert ist.<br />
Gitarrenschüler der FMS fragen, Olaf Van Gonnissen antwortet (gerne):<br />
Jia-Yu Lin (16): Mit wie vielen Jahren haben Sie angefangen Gitarre zu<br />
spielen, und wie lange haben Sie gebraucht, bis Sie richtig gut spielen<br />
konnten?<br />
Van Gonnissen: Mit 8 Jahren. Und ich bin sicher, in 50 Jahren kann ich<br />
richtig gut oder sogar noch besser spielen. So halbwegs gut konnte ich,<br />
glaube ich, schon mit 17 spielen (meinten zumindest meine Professoren<br />
und Fach-Juroren der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“), denn ich<br />
bekam ein hoch dotiertes Stipendium.<br />
Nathalie (11): Warum haben Sie ausgerechnet die Gitarre als Instrument<br />
ausgewählt?<br />
Van Gonnissen: Ich habe als Vierjähriger zunächst mit dem Geigenspiel<br />
begonnen. Ich war total begeistert vom Musizieren und von meiner Lehrerin.<br />
Ich habe täglich freiwillig und mit Freude geübt (jedoch nicht immer<br />
zur Freude meiner Familie). „So, jetzt hast Du aber wirklich genug geübt“,<br />
sagte mein Vater nicht selten. Zwei Jahre später zog meine „geliebte“ Geigenlehrerin<br />
nach Frankreich und ich kam zu einem neuen (ziemlich alten)<br />
Lehrer. Nachdem ich ihm (nicht ohne Stolz) vorgespielt hatte, meinte er:<br />
„Vollkommen falsche Technik, Du musst noch mal ganz von vorne anfangen!“<br />
Also das war schon ein Idiot ersten Ranges. Brav kratzte ich nun missmutig<br />
jede Woche auf einer anderen Leersaite, bis mein großer Bruder die<br />
Geige fallen ließ und sie zu Bruch ging. Eine Reparatur war viel zu teuer,<br />
ein neues Instrument erst recht, und so brauchte ich Gott sei Dank nicht<br />
mehr zum verhassten Geigenlehrer. Dieses pädagogische Genie hat mir<br />
den Spaß an der Musik gründlich vermiest – zumindest für zwei Jahre, bis<br />
ich eine Gitarre sah, hörte und probierte. Ich war begeistert, und die Liebe<br />
zur Musik kehrte ungebremst wieder.<br />
Daniel (14): Wann, und zu welchem Anlass war Ihr allererstes Konzert?<br />
Van Gonnissen: Ich glaube, im zarten Alter von 11 Jahren, und, so weit ich<br />
mich erinnere, anlässlich eines Konzerts.
Lukas (16): Hat es Ihnen immer Spaß gemacht, Gitarre zu spielen<br />
und zu üben?<br />
Van Gonnissen: Nein, ich hatte und habe immer wieder auch<br />
Stellen und Stücke zu lernen, die mir schwerfallen und daher<br />
auch wenig bis gar keinen Spaß machen. Solche Stellen übe ich<br />
lieber im Zug mit einem Stück Schaumstoff oder Papiertaschentüchern<br />
unter den Saiten (Dämpfung, um Mitreisende nicht<br />
zu stören). Manchmal werde ich dann von (meistens asiatischen)<br />
Touristen fotografiert. Ich glaube, ich habe mir einen festen Platz<br />
in koreanischen Fotoalben erübt. Wenn ich die Stelle oder das<br />
Stück dann irgendwann kann, macht das Üben wieder Spaß<br />
(meistens).<br />
Lorenz (10): Was für Musik hören Sie, wenn Sie nicht selbst spielen?<br />
Und was fasziniert Sie am Gitarre spielen?<br />
Van Gonnissen: Ich höre Pop, Jazz, Folk, Symphonische Romantik,<br />
frühe Kirchenmusik südfranzösische Dudelsackpfeifen und<br />
vieles mehr. Volkstümliche Blasmusik und Fußball-Hits wie „Olé,<br />
olé, olé, olé“ eher weniger.<br />
An der Gitarre faszinieren mich die unzähligen Klangfarben, die<br />
Möglichkeit, die Töne tatsächlich anfassen zu können, die stilistische<br />
Vielfalt der Literatur, die Praktikabilität (man kann unser<br />
Instrument fast überall hin mitnehmen).<br />
Viviane (15): Wie sind Sie darauf gekommen, auch mit „alten“<br />
Gitarren zu spielen?<br />
Van Gonnissen: Ich bin ja selbst auch schon ganz schön alt. Na<br />
ja, in Wirklichkeit habe ich mal im Museum auf einer richtig alten<br />
Gitarre spielen dürfen, und da hat's mich erwischt. Ich war total<br />
verliebt in diesen speziellen Klang. Das Instrument verhalf mir zu<br />
einem weitaus besseren Verständnis der „alten“ Musik als viele<br />
Bücher. Außerdem funktionieren manche Spieltechniken (z. B.<br />
Bindungen) viel leichter.<br />
Jens (15): Wie sind Sie darauf gekommen, Gitarrenmusik aus so<br />
vielen verschiedenen Zeiten auf Originalnachbauten zu spielen?<br />
Van Gonnissen: Variatio delectat – Es lebe die Abwechslung!<br />
Andreas (10): Ist es schwieriger, auf einer 12- oder 6-saitigen<br />
Gitarre zu spielen?<br />
Van Gonnissen: Nein, richtig schwer wird es erst ab 14 auf der<br />
nach oben offenen Zupfinstrumententabelle.<br />
Malin (11): Welches Stück spielen Sie am liebsten?<br />
Van Gonnissen: Kann ich nicht sagen, ich spiele eigentlich alle<br />
sehr gerne (uneigentlich eigentlich auch).<br />
Kleine Geschichte der Gitarre<br />
Sonntag, 6. September, 16:00 Uhr<br />
Kleine Geschichte der Gitarre<br />
Ein musikalischer Vortrag von Olaf Van Gonnissen<br />
<strong>Foxx</strong> 7<br />
Im Rahmen des „Gitarrenfestival-Ruhr“ vom 05.09. – 31.10.2009<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Eintritt: 10 € / 5 €, Schüler kostenlos<br />
Kartenreservierung: Tel. (0201) 888 4444<br />
www.gitarrenfestival-ruhr.de<br />
[komm innen hafen!<br />
basis druck<br />
Springwall 4<br />
47051 Duisburg<br />
Telefon (0203) 992791<br />
Fax (0203) 9927970<br />
ISDN (0203) 9927990<br />
info@basis-druck.de
8 <strong>Foxx</strong> Schon 1.000 Kinder im <strong>Essen</strong>er SingNetz<br />
Samstag, 16. Januar, 14:30 Uhr<br />
<strong>Essen</strong>er SingNetz<br />
Mit tausend Stimmen durch das Jahr<br />
Erstes Konzert der gleichnamigen Konzertreihe in<br />
Kooperation mit der Stadtbibliothek <strong>Essen</strong><br />
Stadtbibliothek <strong>Essen</strong>, Hollestraße 3, Gildehof<br />
Eintritt frei<br />
Schon 1.000 Kinder im <strong>Essen</strong>er SingNetz<br />
Ehemaliges „Netzwerk Chor“ der FMS wächst von Jahr zu Jahr<br />
Begonnen hat das Projekt „Netzwerk Chor“ (ursprünglich Netzwerk<br />
„Singen an <strong>Essen</strong>er Grundschulen“) im Schuljahr 2006/07 mit dem Ziel, an<br />
möglichst vielen <strong>Essen</strong>er Ganztagsgrundschulen Chorgruppen einzurichten.<br />
Das stolze Ergebnis im letzten Schuljahr: 23 Grundschulen mit insgesamt<br />
880 Kindern nahmen teil.<br />
Höhepunkt der Arbeit war wieder einmal das Jahreskonzert, das dieses Mal<br />
am 21. Juni 2009 in der <strong>Essen</strong>er Philharmonie unter dem Titel „Fliege, mein<br />
Vöglein...“ stattfand. Die Chorkinder bestritten den zweiten Teil des Konzerts,<br />
das auf große Begeisterung stieß. Die kleinen Sängerinnen und Sänger<br />
bewiesen bei der Präsentation ihrer gut intonierten Lieder aus aller<br />
Welt auch echtes Durchhaltevermögen bei ihrem 45 Minuten dauernden<br />
Programm. Auch die Preisträger des Wettbewerbs „Kinder singen für Kinder“,<br />
den die <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> 2009 zum ersten Mal für alle <strong>Essen</strong>er<br />
Grundschulkinder ausgeschrieben hat, traten bei dem Konzert in der<br />
Philharmonie auf. Hans Martz, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse<br />
<strong>Essen</strong>, überreichte die von seinem Geldinstitut gestifteten Preise und die<br />
Preisträgerurkunden. Der nächste Wettbewerb soll im Jahr 2011 stattfinden.<br />
Zum kommenden Schuljahr 2009/2010 wird aus dem Projekt „Netzwerk<br />
Chor“ das Projekt „<strong>Essen</strong>er SingNetz“. Mit dieser Umbenennung soll dem<br />
lokalen Aspekt stärker Beachtung beigemessen und eine Abgrenzung zu<br />
vergleichbaren Projekten erleichtert werden. Neben der regelmäßigen<br />
Fortbildung der Musikschuldozenten wird es auch ein Weiterbildungsangebot<br />
für Grundschullehrer geben. Hier sollen vor allem Kolleginnen und<br />
Kollegen angesprochen werden, die nicht das Fach Musik unterrichten,<br />
denn für das Repertoire des <strong>Essen</strong>er SingNetzes sind sie als Multiplikatoren<br />
im Schulalltag von entscheidender Bedeutung. Erstmals wird auch<br />
eine Realschule mit in das Projekt aufgenommen. Ein Curriculum ist in<br />
Planung.<br />
Außerdem wird im neuen Schuljahr eine Schallmauer durchbrochen:<br />
27 Schulen mit 1.000 Kindern sind dann am <strong>Essen</strong>er SingNetz beteiligt. In<br />
Kooperation mit der Stadtbibliothek <strong>Essen</strong> gibt es im Jahr 2010 die neue<br />
Konzertreihe „Mit tausend Stimmen durch das Jahr“. Das erste Konzert findet<br />
am 16. Januar in der Stadtbibliothek statt, weitere Konzerte sind für<br />
Februar, März, April, Mai, Juni, September, Oktober und November<br />
geplant.<br />
Nähere Informationen:<br />
Ulrike Tervoort, Tel. (0201) 88 44 034<br />
E-Mail: ulrike.tervoort@fms.essen.de
Eisiger Abschied<br />
Eisiger Abschied, warmes Willkommen<br />
Die Musikklassen in Überruhr<br />
Mittwoch, 4. Schulstunde: Eine Schulklasse mit acht Musiklehrern<br />
stürmt die Eisdiele Überruhr. Es ist schon Tradition in den Musikklassen<br />
der Realschule, dass der Abschied hier stattfindet, Abschied nach<br />
zwei Jahren Musikklasse, in denen die Schüler Klarinette, Querflöte,<br />
E-Bass, Gitarre, Geige und Kontrabass gelernt haben.<br />
Beim musikalischen Abschied ließen die Schülerinnen und Schüler im<br />
Rahmen eines Schulkonzertes schon beachtliche Ergebnisse hören.<br />
Dort stellte auch die nächste Musikklasse nach erst einem Jahr Unterricht<br />
sowohl im großen Orchester als auch in kleinen Gruppen ihr<br />
Können unter Beweis.<br />
Foto: Antje Fischer<br />
Die gute Zusammenarbeit zwischen Musiklehrern und Schulleitung<br />
der Realschule Überruhr einerseits und den Instrumentallehrern der<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> andererseits trägt sicher wesentlich zu diesen<br />
schönen Erfolgen bei. Mit Beginn des Schuljahres 2009/2010 werden<br />
38 (!) neue Schülerinnen und Schüler am Instrumentalunterricht und<br />
an der Orchesterstunde teilnehmen. Das Team der FMS freut sich<br />
drauf!<br />
Pippi und Piraten<br />
Sie lieben Pippi und Piraten<br />
Die Streicherklassen in Borbeck<br />
Was ist eine Streicherklasse?<br />
<strong>Foxx</strong> 9<br />
1. eine Klasse an der Berufsschule (Malerinnung)<br />
2. ein Berufsstand, der sich um Zuschüsse und Subventionen kümmert<br />
3. Schülerinnen des Borbecker Mädchengymnasiums, die gemeinsam<br />
ein Streichinstrument lernen<br />
Hier ist die Antwort:<br />
Seit 2006 gibt es am Borbecker Mädchengymnasium die Streicherklasse,<br />
d. h. die Möglichkeit, im 5. und 6. Schuljahr im Klassenverband<br />
ein Streichinstrument zu erlernen. Zunächst lernen die Schülerinnen<br />
in einem Instrumentenkarussell die Streichinstrumente Geige, Bratsche,<br />
Cello und Kontrabass kennen und entscheiden sich für ihr Lieblingsinstrument.<br />
Dann erhalten sie von Lehrkräften der <strong>Folkwang</strong><br />
<strong>Musikschule</strong> Unterricht in Kleingruppen und spielen einmal pro<br />
Woche im Klassenverband als Orchester zusammen.<br />
Am Ende der Schuljahre wirken die Schülerinnen bei den Sommerkonzerten<br />
des Gymnasiums mit. 2009 präsentierten sich die Mädchen<br />
des 5. Schuljahres u. a. mit dem „Bow Rock" und dem Stück „Cha-<br />
Cha-Bowing“, während die 6. Klasse u. a. „The Medallion Calls" aus<br />
dem Piratenfilm „Fluch der Karibik" und die Titelmelodie aus „Pippi<br />
Langstumpf" spielte.<br />
Nach Beendigung der Streicherklasse nehmen viele Schülerinnen das<br />
„normale“ Unterrichtsangebot der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> wahr und<br />
sind gern gesehene Mitglieder der Schulorchester des Gymnasiums.
10 <strong>Foxx</strong> Es muss nicht immer Klassik sein<br />
Unterricht in der Vorbereitungsklasse Tanz<br />
Es muss nicht immer Klassik sein<br />
Tanzen lernen an der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Tanzen ist ein umfassendes Programm, und so spricht der Unterricht<br />
an der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> viele Aspekte an:<br />
Tanzen<br />
• ist gesundheitsfördernd und schult die körperliche Bewegung<br />
und Balance.<br />
• drückt Gefühle aus und fördert die sozialen Beziehungen.<br />
• entwickelt das Gefühl für Rhythmus und die Beziehung<br />
zur Musik.<br />
• erleichtert das Lernen und trainiert die Konzentration und<br />
die Selbstdisziplin.<br />
• tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut.<br />
• verbessert die Körperwahrnehmung und hebt die Laune.<br />
• macht kreativ, fördert die Intelligenz und dient der Entwicklung<br />
der gesamten Persönlichkeit.<br />
Die Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs Tanz sind zwischen<br />
5 und 20 Jahre alt. Der Unterricht findet in festen Klassen statt,<br />
und das Angebot reicht von klassischem Ballett über Folkloretanz<br />
bis zu Modern Dance. Fachbereichsleiter Marius Bélise legt großen<br />
Wert auf die Gemeinschaft beim Tanzen, auf das kommunikative,<br />
soziale Miteinander. Das gemeinsame Tanzen fördert die gegenseitige<br />
Akzeptanz und Toleranz, kann Aggressionen abbauen und<br />
Rivalitäten aufbrechen.<br />
Der Tanzunterricht an der FMS lässt viel freien Raum für Improvisation<br />
und Individualität. Man muss lernen zu atmen, sich anzuspannen,<br />
sich auszudrücken. Die Schülerinnen und Schüler lernen<br />
dies zunächst für sich selbst, für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit,<br />
und erst in zweiter Linie für das Gelingen einer Choreographie.<br />
Marius Bélise: „Nur wenn man sich innerlich stark fühlt, kann man<br />
auf die Bühne gehen.“<br />
Nähere Infos und Anmeldung:<br />
Regine Sommer<br />
Tel.: (0201) 88 44 103<br />
(Mo – Do 7:30 – 14:00 Uhr, Fr 7:30 – 12:00 Uhr)<br />
E-Mail: info@fms.essen.de
Tanzen aus Leidenschaft<br />
Pia und Dana, zwei begabte Schülerinnen des Fachbereichs Tanz<br />
Das Tanzen hat sie in den Bann gezogen. So proben sie beinahe täglich, am<br />
liebsten gemeinsam in der Gruppe: Pia Gertler, Dana Herzfeld, Claudia<br />
Kurek, Marlene Meyer, Carla Osebold und Sophia Spengler (s. Titelfoto). Die<br />
beiden ersteren, Pia und Dana, sind 15 Jahre jung und leben in <strong>Essen</strong>. Schon<br />
in ihren Kindertagen haben sie mit dem Tanzen angefangen und werden<br />
seit fast zehn Jahren von Tanzlehrerin Edyta Pensko an der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
unterrichtet. Beide tanzen aus Leidenschaft. Dana meint: „Tanzen<br />
war für mich schon als Kind ein Traum!“<br />
Schon jetzt können die zwei Mädchen auf zahlreiche Auftritte zurückblicken.<br />
Zum Beispiel haben beide bei „Peer Gynt“, einer Musiktheaterproduktion<br />
der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>, mitgetanzt, die 2007 im Grillo Theater<br />
aufgeführt wurde. Das war für sie sehr aufregend, auf so großer Bühne, vor<br />
so viel Publikum im Rampenlicht zu stehen! Bühnenerfahrungen sind<br />
enorm wichtig, und mit intensivem „Warm machen“ bekommen sie ihr Lampenfieber<br />
in den Griff. Doch Sicherheit gewinnen sie vor allem durch das<br />
ständige Üben. Die Choreographie muss bis ins kleinste Detail sitzen. Die<br />
Proben finden auf schönem Parkett, mit klassischer Haltestange und vor<br />
geputzter Spiegelwand im Ballettsaal der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> statt. Ganz<br />
wichtig: Der Unterricht wird immer mit Live-Klavierbegleitung durchgeführt.<br />
Neben dem Einstudieren der Choreographie ist einmal wöchentlich<br />
Techniktraining an der Stange angesagt, und vor Auftritten gibt es noch<br />
Zusatzproben.<br />
Pia und Dana machen Ausdruckstanz, und ihre aktuelle Choreographie<br />
wurde zur Filmmusik von „The Mission“ (1986) entworfen, die von Ennio<br />
Morricone komponiert wurde. In der Regel schlägt ihre Tanzlehrerin die<br />
Choreographie vor, aber sie mögen auch das Zusammenspiel von Tanz und<br />
Improvisation. Edyta Pensko, die selbst als Tänzerin am Nationaltheater in<br />
Warschau auf der Bühne stand, meint, dass Pia und Dana großes Talent<br />
haben. Sie staunt über die starken Leistungen der jungen Tänzerinnen. „Die<br />
beiden haben bereits das Gefühl für Qualität. Sie streben nach dem Besonderen,<br />
das durch regelmäßiges, intensives Training erreicht werden kann. Es<br />
geht ihnen nicht nur um die Freude am Tanzen, sondern auch um innere<br />
Disziplin und Selbstbeherrschung“, so die Tanzlehrerin über ihre Schülerinnen.<br />
Pia und Dana können viel erreichen, doch noch ist das Tanzen für sie kein<br />
Berufswunsch. Der nächste große Auftritt ist für sie und ihre Gruppe allerdings<br />
schon „gebucht“: die Weihnachtsvorstellung 2009 des Fachbereichs<br />
Tanz im Großen Saal der WeststadtHalle.<br />
Tanzen aus Leidenschaft<br />
Dana Herzfeld (li.) und Pia Gertler in „Peer Gynt“<br />
Donnerstag, 10. Dezember, 18:00 Uhr<br />
Weihnachtsvorstellung des Fachbereichs Tanz<br />
Ein buntes Programm aus unterschiedlichen<br />
Tanzrichtungen<br />
Ort und Eintritt standen bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht fest.<br />
Nähere Informationen:<br />
Marius Bélise, Tel. (0201) 88 44 035<br />
E-Mail: marius.belise@fms.essen.de<br />
<strong>Foxx</strong> 11
12 <strong>Foxx</strong> Der Mann mit der Kamera<br />
Sonntag, 6. Dezember, 11:00 Uhr<br />
Stummfilm mit Live-Musik<br />
Das JugendZupfOrchester NRW begleitet den Film<br />
„Der Mann mit der Kamera“<br />
UdSSR 1929, Regie: Dziga Vertov<br />
Musik: Michael Nyman,<br />
für Zupforchester bearbeitet von Christian de Witt<br />
Musikalische Leitung: Christian de Witt<br />
Eine Veranstaltung des Landesmusikrats NRW im Rahmen<br />
des „Netzwerk Neue Musik"<br />
Eintritt: 8 € / 10 €<br />
Lichtburg <strong>Essen</strong>, Kettwiger Straße 36<br />
Der Mann mit der Kamera<br />
Stummfilm mit Live-Musik vom JugendZupfOrchester NRW<br />
Im Dezember 2009 ist das JugendZupfOrchester NRW unter der Leitung<br />
von Christian de Witt wieder einmal zu Gast in <strong>Essen</strong>. Das<br />
Orchester besteht aus ca. 50 Musikerinnen und Musikern und ist ein<br />
Auswahlorchester für die besten jungen Mandolinen-, Gitarren- und<br />
Bassspieler des Landes NRW. Unter den Mitgliedern sind zahlreiche<br />
Landes- und Bundespreisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert"<br />
sowie Preisträger weiterer nationaler und internationaler Wettbewerbe.<br />
Im Rahmen des bundesweiten „Netzwerk Neue Musik“<br />
begleitet das JZO NRW live den russischen Stummfilm „Der Mann<br />
mit der Kamera“, den der berühmte Regisseur Dziga Vertov 1929<br />
drehte.<br />
Der Film ist ein Feuerwerk aus Montage- und Trickeffekten und<br />
wollte eine neue Technik des Sehens fördern. Sehen lernen sollten<br />
die Menschen das Leben, wie es wirklich ist. Der Mann mit der<br />
Kamera, den Vertov durch die Stadt streifen lässt, um die Eindrücke<br />
eines Tages einzufangen, ist als „Operateur der Wirklichkeit“ unterwegs,<br />
dem erst das Kamera-Auge Gelegenheit gibt, die sichtbare<br />
Welt wirklich sichtbar zu machen. Der apparatfreie Aspekt der Wirklichkeit,<br />
so hat es später Walter Benjamin ausgedrückt, wird hier<br />
„gerade auf Grund ihrer intensivsten Durchdringung mit der Apparatur<br />
gewährt.“<br />
Allerdings hat der avantgardistische Film auch seinen politischideologischen<br />
Hintergrund: „Filmdrama und Religion sind eine tödliche<br />
Waffe in den Händen der Kapitalisten“, schrieb Vertov. Darum:<br />
„Nieder mit den bourgeoisen Märchenszenarien!“ Der Film müsse<br />
sich davor hüten, das ideologische Blendwerk der traditionellen<br />
Künste weiterzutreiben, indem er die literarische Fiktion oder die<br />
theatralische Pose vor der Kamera auferstehen lasse, und stattdessen<br />
von den Mitteln Gebrauch machen, die dem Konstrukteur nun<br />
erstmals zur Verfügung stünden.<br />
Der Engländer Michael Nyman – vor allem bekannt geworden als<br />
Komponist von Filmen Peter Greenaways – schrieb zu Vertovs<br />
Stummfilm im Jahr 2002 eine Musik für Sinfonieorchesterbesetzung,<br />
die Christian de Witt nun für Zupforchester bearbeitet hat. De<br />
Witt: „Aufgrund seiner vielen Ansätze aus der Minimal Music ließ<br />
sich Nymans Komposition sehr gut für ein Zupforchester arrangieren.<br />
Zwar geht die Klangvielfalt eines Sinfonieorchesters verloren,<br />
dafür gewinnt die Zupforchesterfassung gerade in den häufig sehr<br />
perkussiv angelegten Passagen eine in anderen Besetzungen kaum<br />
mögliche Präsenz.“ Aufgeführt wird das Werk in der <strong>Essen</strong>er Lichtburg.
Bitte warten...<br />
Bitte warten... <strong>Foxx</strong> 13<br />
Wer schreibt die schönste Melodie für die Telefonanlage<br />
der Stadt <strong>Essen</strong>?<br />
Die Stadt <strong>Essen</strong> schreibt mit Unterstützung<br />
der Firma Versatel einen<br />
Kompositionswettbewerb aus, den<br />
die <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> fachlich<br />
betreuen wird. Jugendliche Komponistinnen<br />
und Komponisten sind<br />
aufgefordert, für die Telefonanlage<br />
der Stadt <strong>Essen</strong> eine Melodie für<br />
die Warteschleife zu komponieren. Teilnehmen können alle, die im<br />
Jahr 2009 eine allgemeinbildende Schule besucht haben. Versatel<br />
hat Preise von 500 € bis 2.010 € ausgesetzt, so dass eine Beteiligung<br />
am Wettbewerb auch finanziell attraktiv sein kann.<br />
Die Ausschreibungsunterlagen liegen in der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> aus.<br />
Anmeldeschluss: 31. Oktober 2009<br />
Nähere Informationen: Dr. Christian de Witt, Tel. (0201) 88 44 000<br />
Zur <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> …<br />
U11, U17, U18, Tram 101, 103, 105, 109<br />
Bus SB16, 145, 166 > Berliner Platz<br />
Bus 147 > Thea-Leymann-Str.<br />
NachtNetz ab 23.30 Uhr
14 <strong>Foxx</strong> Terminkalender<br />
Terminkalender September 2009 - Februar 2010<br />
SEPTEMBER<br />
Stunde der Harmoniemusik<br />
Kompositionen von Righini, Mendelssohn-<br />
Bartholdy, Gyrowetz, W.F.E. Bach, Farkas,<br />
Mozart, Warlock<br />
la banda armonia<br />
Jessica Truszczynski (Flöte),<br />
Brigitte Deck, Uwe Glagau (Oboe),<br />
Mathilde Schäfer, Undine Glagau (Klarinette),<br />
Tobias Glagau, Gerrit Slevogt (Horn),<br />
Silke Slevogt, Daniel Wágner (Fagott),<br />
Hubert Poggel (Kontrabass)<br />
Leitung: Sabine Koeser<br />
Mittwoch, 2. September, 19:00 Uhr<br />
Öffentliche Generalprobe<br />
Schloß Borbeck, Schloßstraße 101<br />
Samstag, 5. September, 16:00 Uhr<br />
Konzert<br />
Kirche am Franz Sales Haus, Steeler Straße 261<br />
Eintritt: Spende an das Franz Sales Haus<br />
Sonntag, 6. September,17:00 Uhr<br />
Konzert<br />
Altkatholische Friedenskirche, Bernestraße 1<br />
Eintritt: Spende an den Förderverein der FMS<br />
Freitag, 4. September, 18:00 Uhr<br />
„kleines gesangspodium“<br />
Youngsters on Stage<br />
Mit Schülerinnen und Schülern des Fachbereichs<br />
Gesang unter 16 Jahren und Preisträgerinnen<br />
und Preisträgern des Wettbewerbs<br />
für Grundschulkinder „Kinder singen für<br />
Kinder“ 2009<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Samstag, 5. September, 19:00 – 24:00 Uhr<br />
Groove up<br />
10 Jahre Rock-Pop-Schule<br />
Konzert mit den aktuellen Bands der<br />
Rock-Pop-Schule<br />
Special Guests: The Intersphere<br />
Großer Saal der WeststadtHalle<br />
Einlass: ab 18:00 Uhr<br />
www.rockpopschule-essen.de<br />
Siehe Seite 4<br />
Sonntag, 6. September, 16:00 Uhr<br />
Kleine Geschichte der Gitarre<br />
Ein musikalischer Vortrag von<br />
Olaf Van Gonnissen<br />
Im Rahmen des „Gitarrenfestival-Ruhr“<br />
vom 05.09. – 31.10.2009<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Eintritt: 10 € / 5 € , Schüler kostenlos<br />
Kartenreservierung: Tel. (0201) 888 4444<br />
www.gitarrenfestival-ruhr.de<br />
Siehe Seite 6<br />
Donnerstag, 10. September, 18:00 Uhr<br />
Die Musikwelt vor 200 Jahren<br />
1809: Haydn und Mendelssohn<br />
Im Rahmen der Reihe „90.fünf – Die VHS im<br />
Jubiläumsjahr 2009“<br />
Vortrag von Hans-Günther Weber<br />
Volkshochschule <strong>Essen</strong>, Burgplatz 1<br />
Eintritt: 5 €<br />
Freitag, 11. September, 16:30 Uhr<br />
Klassenvorspiel Klavier<br />
Klasse Heiner Köster<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Donnerstag, 17. September, 18:00 Uhr<br />
Händel Portraitkonzert<br />
Im Rahmen der Reihe „90.fünf – Die VHS im<br />
Jubiläumsjahr 2009“<br />
Die Musikmacher und der Deutsche<br />
Tonkünstlerverband (Bezirksverband <strong>Essen</strong>)<br />
präsentieren ein musikalisches Portrait<br />
Händels mit Kindern und Jugendlichen im<br />
Alter von 8 bis 18 Jahren.<br />
Moderation: Dr. Ulrike Schwanse<br />
Volkshochschule <strong>Essen</strong>, Burgplatz 1<br />
Eintritt: 5 €<br />
Freitag, 18. September, 15:00 Uhr<br />
tutti fluti<br />
Auftritt des Querflötenensembles unter der<br />
Leitung von Renate Hasler zum 10-jährigen<br />
Bestehen des Knappschafts-Krankenhauses<br />
Am Deimelsberg 34a, <strong>Essen</strong>-Steele<br />
Sonntag, 20. September, 11:00 – 17:00 Uhr<br />
Weltkindertag im Grugapark<br />
11:00 – 17:00 Uhr, Kranichwiese<br />
Mitmachaktionen, Musik, Show, Bewegungsund<br />
Kreativspiele, Sportdemonstrationen,<br />
Seifenkistenrennen, Natur- und Technik-<br />
Experimente<br />
11:00 – 13:00 Uhr, Musikpavillon<br />
Scala 11: Tanzchoreografien mit Kindern,<br />
Jugendlichen und Erwachsenen<br />
15:00 – 16:30 Uhr, Musikpavillon<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>:<br />
„Von den Füßen bis zu den Ohren“<br />
Mit dem Folkorchester der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
unter der Leitung von Gabriele Hinz<br />
und Clara Witzel sowie Schülerinnen und<br />
Schülern des Fachbereichs Tanz unter der<br />
Leitung von Marius Bélise<br />
Eintritt: zur Gruga, Kinder bis 14 Jahren frei<br />
www.grugapark.de
Mittwoch, 23. September, 18:00 Uhr<br />
Romantik pur<br />
Vorspiel der Klavierklasse Anne Engel<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Donnerstag, 24. September, 18:00 Uhr<br />
Was machen eigentlich Anke und Christine?<br />
Ein Klavierabend mit den ehemaligen<br />
S-Klasse-Schülerinnen der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Christine Neumann und Anke Pan<br />
Volkshochschule <strong>Essen</strong>, Burgplatz 1<br />
Eintritt: 5 €<br />
Siehe Seite 32<br />
Freitag, 25. September, 18:00 Uhr<br />
„kleines podium“<br />
Musikalische Darbietungen von Schülerinnen<br />
und Schülern verschiedener Ausbildungsstufen<br />
und Fachbereiche<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Samstag, 26. September, 17:00 Uhr<br />
Qigong für Musizierende<br />
In Zusammenarbeit mit der Medizinischen<br />
Gesellschaft für Qigong Yangsheng e.V.,<br />
Bonn im Rahmen des China-Tages<br />
Leitung: Tak-Cheung Yung<br />
Volkshochschule <strong>Essen</strong>, Burgplatz 1<br />
Sonntag, 27. September, 17:00 Uhr<br />
Concerto grosso spielt Solo<br />
Leitung: Mathilde Schäfer<br />
Schloß Borbeck, Residenzsaal<br />
Siehe Seite 23<br />
OKTOBER<br />
Donnerstag, 1. Oktober, 18:00 Uhr<br />
Barock bis Rock<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
Regionalschule 3 musizieren<br />
Leitung: Iris Dehmel<br />
Aula des Gymnasiums Werden,<br />
Körholzstraße<br />
Donnerstag, 1. Oktober, 19:00 Uhr<br />
Haydn und Mendelssohn – Das Konzert<br />
Im Rahmen der Reihe „90.fünf – Die VHS im<br />
Jubiläumsjahr 2009“<br />
Ein Streifzug durch das Kammermusikwerk<br />
Haydns und Mendelssohns mit dem<br />
CANTARA-Streichquartett und<br />
Hans-Günther Weber am Flügel<br />
Volkshochschule <strong>Essen</strong>, Burgplatz 1<br />
Eintritt: 5 €<br />
Dienstag, 6. Oktober, 18:00 Uhr<br />
Klassenvorspiel<br />
Klassen Elisabeth Collings (Flöte) und<br />
Charlotte Finkbeiner (Klavier)<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Mittwoch, 7. Oktober, 18:30 Uhr<br />
„Alles Blech…“<br />
Fachbereichskonzert der Blechbläser<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Mittwoch, 7. Oktober, 19:00 Uhr<br />
„Hoch sollen sie leben!“<br />
Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs<br />
Gesang singen Händel, Haydn, Mendelssohn<br />
u.v.m.<br />
Schloß Borbeck, Residenzsaal<br />
Terminkalender<br />
Donnerstag, 8. Oktober, 20:00 Uhr<br />
„Auf Flügeln des Gesanges“<br />
Konzert mit dem <strong>Essen</strong>er Madrigalchor,<br />
dem Kammerchor der <strong>Folkwang</strong><br />
<strong>Musikschule</strong> und Solisten<br />
Herbstferien<br />
Montag, 12.10.09,<br />
bis Samstag, 24.10.09<br />
<strong>Foxx</strong> 15<br />
Im Zentrum des Konzerts stehen Lieder von<br />
Felix Mendelssohn-Bartholdy, dessen<br />
200. Geburtstag in diesem Jahr gedacht<br />
wird. Die schlichten, aber raffinierten Kompositionen<br />
bringen die schon beginnende<br />
Entfremdung zwischen Mensch und Natur<br />
zum Ausdruck, obwohl ihr Einklang die<br />
große Vision der Romantik war.<br />
Solisten:<br />
Ulrike Tervoort (Sopran)<br />
Cristián Carrasco (Tenor)<br />
Musikalische Gesamtleitung:<br />
Christian de Witt, Volker Buchloh<br />
Schloß Borbeck, Residenzsaal<br />
Eintritt: 6 € / 4 €<br />
VVK: Tel. (0201) 888 4444
16 <strong>Foxx</strong> Terminkalender<br />
NOVEMBER<br />
Donnerstag, 5. November, 18:30 Uhr<br />
Le concert est toi – Sie sind das Konzert<br />
Mitmachen können Amateur-Musiker zwischen<br />
5 und 90 Jahren, die allein oder in<br />
einem Ensemble musizieren. Herzlich eingeladen<br />
sind insbesondere Familienensembles,<br />
Seniorenbands oder junge Instrumentalschüler,<br />
die sonst nicht die Chance haben,<br />
vor großem Publikum zu spielen.<br />
Volkshochschule <strong>Essen</strong>, Burgplatz 1<br />
Anmeldung bis Ende September per E-Mail:<br />
team1@vhs.essen.de<br />
Freitag, 6. November, 18:00 Uhr<br />
„kleines podium“<br />
Musikalische Darbietungen von Schülerinnen<br />
und Schülern verschiedener Ausbildungsstufen<br />
und Fachbereiche<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Sonntag, 8. November, 11:00 – 14:00 Uhr<br />
Probieren geht vor Studieren<br />
„Mini-Instrumenteninfo“ 2009<br />
Instrumente zum Ausprobieren und Beratung<br />
für die Grundstufenkinder der FMS<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Siehe Seite 25<br />
Montag, 16. November, 18:00 Uhr<br />
„The Trumpet shall sound…“<br />
Klassenkonzert der Trompeten<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Donnerstag, 19. November, 18:30 Uhr<br />
Klassenvorspiel Cello<br />
Klasse Katja Hertz<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Freitag, 20. November, 18:00 Uhr<br />
„kleines podium“<br />
Musikalische Darbietungen von Schülerinnen<br />
und Schülern verschiedener Ausbildungsstufen<br />
und Fachbereiche<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Mittwoch, 25. November, 18:00 Uhr<br />
Heisinger Musizierstunde<br />
Klassen Gudrun Schroeder (Violine) und<br />
Regina Stein (Violoncello)<br />
Altes Rathaus Heisingen, Saal 1. Etage,<br />
Gather Gang<br />
Freitag, 27. November, 17:00 Uhr<br />
Blockflötenkonzert<br />
Kirche am Brandenbusch<br />
Samstag, 28. November, 14:00 – 18:00 Uhr<br />
PH AN TASTEN<br />
Ein Wandelkonzert zu den „phantastischen“<br />
Möglichkeiten des Klaviers<br />
Fachgruppe Klavier und Gäste aus verschiedenen<br />
Fachbereichen und Kunstsparten<br />
Aula und andere (Ensemble-)Räume der<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Sonntag, 29. November, 19:00 Uhr<br />
Sinfoniekonzert des Concertino Asnide<br />
Schottische Sinfonie und Violinkonzert in<br />
e-Moll von Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />
Solist: Petar Mancev<br />
Leitung: Mathilde Schäfer<br />
Schloß Borbeck, Schloßsaal<br />
DEZEMBER<br />
Donnerstag, 3. Dezember, 18:30 Uhr<br />
Haydn und Mendelssohn –<br />
Das Schülerkonzert<br />
Klavierklasse Hans-Günther Weber<br />
Volkshochschule <strong>Essen</strong>, Burgplatz 1<br />
Freitag, 4. Dezember, 17:00 Uhr<br />
Vorweihnachtliche Konzertstunde<br />
Violin- und Violaklassen von Tatjana<br />
Babuschkina und Iris Dehmel<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Sonntag, 6. Dezember, 11:00 Uhr<br />
Schwarz-Weiß und live<br />
Das JugendZupfOrchester NRW begleitet<br />
den Film „Der Mann mit der Kamera“<br />
UdSSR 1929, Regie: Dziga Vertov<br />
Musik: Michael Nyman, für Zupforchester<br />
bearbeitet von Christian de Witt<br />
Musikalische Leitung: Christian de Witt<br />
Eine Veranstaltung des Landesmusikrats<br />
NRW im Rahmen des „Netzwerk Neue Musik"<br />
Eintritt: 8 € / 10 €<br />
Lichtburg <strong>Essen</strong>, Kettwiger Straße 36<br />
Siehe Seite 12<br />
Donnerstag, 10. Dezember, 18:00 Uhr<br />
Weihnachtsvorstellung des Fachbereichs Tanz<br />
Ein buntes Programm aus unterschiedlichen<br />
Tanzrichtungen<br />
Ort und Eintritt standen bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht fest.<br />
Nähere Informationen:<br />
Marius Bélise, Tel. (0201) 88 44 035<br />
E-Mail: marius.belise@fms.essen.de<br />
Freitag, 11. Dezember, 16:30 Uhr<br />
Klassenvorspiel Klavier<br />
Klasse Heiner Köster<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>
Mittwoch, 16. Dezember, 19:00 Uhr<br />
Groove up<br />
„Weihnachtliches Punken“ der Rock-Pop-Schule<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Donnerstag, 17. Dezember, 16:00 Uhr<br />
Klassenvorspiel Trompete<br />
Klasse Marianne Bischoff<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Donnerstag, 17. Dezember, 16:00 – 21:45 Uhr<br />
Weihnachtsmusik 2009<br />
Weihnachtliches Musikprogramm und<br />
Präsentation des VHS-Frühjahrsprogramms<br />
Volkshochschule <strong>Essen</strong>, Burgplatz 1<br />
Donnerstag, 17. Dezember, 18:00 Uhr<br />
Klassenvorspiel<br />
Klassen Julia Zanke<br />
Klavier, Keyboard, Bandarbeit<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>, 1. Etage, Raum 1.03<br />
Freitag, 18. Dezember, 18:00 Uhr<br />
„kleines podium“<br />
Musikalische Darbietungen von Schülerinnen<br />
und Schülern verschiedener Ausbildungsstufen<br />
und Fachbereiche<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Dienstag, 22. Dezember, 17:00 + 19:00 Uhr<br />
Klassenvorspiel Violine<br />
Klasse Mathilde Schäfer,<br />
Klavierbegleitung: Annette Laufs<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>, 1. Etage, Raum 1.04<br />
Mittwoch, 23. Dezember, 17:00 Uhr<br />
Klassenvorspiel Gitarre<br />
Klasse Carsten Linck<br />
Johann-Peter-Hebel-Schule, Klapperstraße 60<br />
Drei Aufführungen im Dezember<br />
Mary Poppins Crime Time<br />
Ein musikalischer Weihnachtskrimi<br />
von Janine Phillips<br />
Mit dem Ensemble „Cellikat<strong>Essen</strong>“, der<br />
Trompetenklasse Thomas Ophelders und<br />
Studierenden der <strong>Folkwang</strong> Hochschule,<br />
Fachbereich 2<br />
Gesang: Leonie Reineke,<br />
Klavier: Christoph Nierhaus<br />
Organisation und Leitung:<br />
Thomas Ophelders und<br />
Annemieke Schwarzenegger<br />
Hörsaal des Universitätsklinikums <strong>Essen</strong>,<br />
Hufelandstraße 55<br />
Die Termine standen bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht fest. Bitte beachten Sie den Terminkalender<br />
der Website www.fms.essen.de<br />
sowie die aktuellen Ankündigungen in der<br />
Presse.<br />
Weihnachtsferien<br />
Donnerstag, 24.12.09,<br />
bis Mittwoch, 06.01.10<br />
JANUAR<br />
Terminkalender<br />
Mittwoch, 13. Januar, 18:00 Uhr<br />
„kleines podium“<br />
Musikalische Darbietungen von Schülerinnen<br />
und Schülern verschiedener<br />
Ausbildungsstufen und Fachbereiche<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Samstag, 16. Januar, 14:30 Uhr<br />
<strong>Essen</strong>er SingNetz<br />
Mit tausend Stimmen durch das Jahr<br />
Erstes Konzert der gleichnamigen<br />
Konzertreihe in Kooperation mit<br />
der Stadtbibliothek <strong>Essen</strong><br />
Stadtbibliothek <strong>Essen</strong>, Hollestraße 3, Gildehof<br />
Siehe Seite 8<br />
Samstag, 16. Januar, ca. 9:00 – 19:00 Uhr<br />
Sonntag, 17. Januar, ca. 9:00 – 19:00 Uhr<br />
Jugend musiziert<br />
Regionalwettbewerb <strong>Essen</strong><br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Anmeldeschluss: 15. November 2009<br />
<strong>Foxx</strong> 17<br />
Nähere Informationen:<br />
H. Gerd Ott, Tel. (0201) 88 44 010<br />
E-Mail: jumu_hecker@freenet.de<br />
Siehe Seite 27
18 <strong>Foxx</strong> Terminkalender<br />
FEBRUAR<br />
Dienstag, 2. Februar, 18:30 Uhr<br />
„Alles Blech…“<br />
Fachbereichskonzert der Blechbläser<br />
Schloß Borbeck, Residenzsaal<br />
Donnerstag, 4. Februar, 18:00 Uhr<br />
Klassenvorspiel Querflöte<br />
Klassen Ursula Krause-Freitag und<br />
Fine Mallus<br />
Schloß Borbeck, Residenzsaal<br />
Dienstag, 16. Februar, 16:00 Uhr<br />
Kinder-Karnevals-Konzert<br />
Ein buntes Programm mit Schülerinnen und<br />
Schülern aus allen Fachbereichen<br />
Organisation und Moderation:<br />
Wolfgang Thiel<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Mittwoch, 24. Februar, 18:00 Uhr<br />
Heisinger Musizierstunde<br />
Klassen Gudrun Schroeder (Violine) und<br />
Regina Stein (Violoncello)<br />
Altes Rathaus Heisingen, Saal 1. Etage,<br />
Gather Gang<br />
Samstag, 27. Februar, 11:00 – 14:00 Uhr<br />
Sonntag, 28. Februar, 11:00 – 14:00 Uhr<br />
Probieren geht vor Studieren:<br />
Instrumenteninfo 2010<br />
Großer Saal der WeststadtHalle<br />
11:00 – 12:00 Uhr<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
12:00 – 14:00 Uhr<br />
Nähere Informationen:<br />
Heike Lenhard, Tel. (0201) 88 44 102<br />
E-Mail: heike.lenhard.fms.essen.de<br />
Siehe Seite 25<br />
MÄRZ Vorschau<br />
Sonntag, 14. März 2010<br />
Matinee<br />
Werke von Jaime Mirtenbaum Zenamon<br />
Konzert mit der Uraufführung einer<br />
Komposition für den Fachbereich Zupfinstrumente<br />
der FMS und einer Komposition<br />
für das JugendZupfOrchester NRW sowie<br />
mit anderen Werken Zenamons<br />
Eintritt und VVK standen bei<br />
Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
Philharmonie <strong>Essen</strong>, Huyssenallee 53<br />
Siehe Seite 5<br />
Musikalische Darbietungen von<br />
Schülerinnen und Schülern verschiedener<br />
Ausbildungsstufen und Fachbereiche<br />
Termine<br />
Freitag, 04.09.09, 18:00 Uhr<br />
„kleines gesangspodium“: Youngsters on Stage<br />
Freitag, 25.09.09, 18:00 Uhr<br />
Freitag, 06.11.09, 18:00 Uhr<br />
Freitag, 20.11.09, 18:00 Uhr<br />
Freitag, 18.12.09, 18:00 Uhr<br />
Mittwoch, 13.01.10, 18:00 Uhr<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>, Aula<br />
ROHRBAU FÜR FAGOTTISTEN<br />
Workshop<br />
Termine<br />
Freitag, 18.09.09, 15:15 – 18:15 Uhr<br />
Freitag, 30.10.09, 15:15 – 18:15 Uhr<br />
Freitag, 27.11.09, 15:15 – 18:15 Uhr<br />
Freitag, 18.12.09, 15:15 – 18:15 Uhr<br />
Freitag, 22.01.10, 15:15 – 18:15 Uhr<br />
Freitag, 19.02.10, 15:15 – 18:15 Uhr<br />
Leitung: Irene Dopp<br />
Für FMS-Schülerinnen und -Schüler kostenfrei!<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>, 2. Etage, Raum 2.19<br />
JazzPopImpro-Ensemble für Streicher<br />
Termine<br />
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat,<br />
18:30 – 19:45 Uhr<br />
Leitung: Antje Vetter<br />
Anmeldung: Tel. (0201) 76 32 22<br />
Kulturzentrum Schloß Borbeck<br />
Studiobühne, Wirtschaftsgebäude<br />
Schloßstraße 101
Wenn nicht anders angegeben, ist der<br />
Eintritt zu den Veranstaltungen frei.<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Wir bitten auch um Beachtung<br />
der Ankündigungen auf unserer Website<br />
www.fms.essen.de und in der Presse.<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> der Stadt <strong>Essen</strong><br />
WeststadtHalle<br />
Thea-Leymann-Straße 23<br />
45127 <strong>Essen</strong><br />
Tel. Zentrale: (0201) 88 44 106<br />
Tel. Kartenvorverkauf: (0201) 888 4444<br />
Fax: (0201) 88 44 004<br />
E-Mail: info@fms.essen.de<br />
Musikbibliothek der Zentralbibliothek<br />
Hollestr. 3 (Gildehof), 45127 <strong>Essen</strong><br />
Fon (0201) 88 42 422<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di-Fr 10.00-19.00 Uhr, Sa 10.00-14.00 Uhr<br />
www.stadtbibliothek.essen.de<br />
Terminkalender<br />
www.fms.essen.de<br />
<strong>Foxx</strong> 19<br />
... Treffpunkt für Musikschüler<br />
Musik in der Bibliothek? Na klar - in der Musikbibliothek!<br />
Bei uns könnt ihr mit der Servicekarte der Stadtbibliothek rund 20.000 Noten<br />
für fast alle Instrumente und Besetzungen und rund 9.000 CDs ausleihen.<br />
Außerdem findet ihr Literatur zu allen Themen der Musik sowie zu Tanz, Theater, Film.<br />
Unser Digitalpiano im Ausleihbereich lädt dazu ein, Noten auszuprobieren.<br />
In unserem Musizierraum könnt ihr Klavier spielen oder in einer kleinen Gruppe<br />
Musik machen (wegen der großem Nachfrage am besten vorher anrufen und reservieren).<br />
Die Musikbibliothek in der Zentralbibliothek ist Treffpunkt für alle, die<br />
Musik machen, mehr über Musik erfahren oder einfach nur Musik hören wollen.
20 <strong>Foxx</strong> Terminkalender<br />
Kulturzentrum<br />
Schloß Borbeck<br />
Konzerte und Veranstaltungen<br />
Freitag, 4. September 2009, 19:00 Uhr<br />
Entertainment<br />
La Manivelle<br />
Chanson – Literatur – Kabarett<br />
Eine Kooperation mit dem Deutsch-<br />
Französischen Kulturzentrum <strong>Essen</strong> e.V.<br />
Residenzsaal, Eintritt: 17 € / 14 €<br />
Freitag, 18. September 2009, 19:00 Uhr<br />
Alte Musik<br />
Bach und Söhne<br />
Gerald Hambitzer und<br />
Christian Rieger (Cembalo)<br />
Residenzsaal, Eintritt: 17 € / 14 €<br />
Freitag, 2. Oktober 2009, 19:00 Uhr<br />
Kammermusik<br />
International Chamber Artists<br />
Residenzsaal, Eintritt: 17 € / 14 €<br />
Freitag, 30. Oktober 2009, 19:00 Uhr<br />
Best of NRW<br />
Signum Saxophonquartett<br />
Eine Kooperation mit der Werner Richard –<br />
Dr. Carl Dörken Stiftung, Herdecke, dem<br />
WDR 3, der Eibach Stiftung und der<br />
Walzwerke Einsal GmbH<br />
Residenzsaal, Eintritt: 17 € / 14 €<br />
Freitag, 6. November 2009, 19:00 Uhr<br />
Best of NRW<br />
Boris Radulovi (Klavier)<br />
Eine Kooperation mit der Werner Richard –<br />
Dr. Carl Dörken Stiftung, dem WDR 3, der<br />
Eibach Stiftung und der Walzwerke Einsal GmbH<br />
Residenzsaal, Eintritt: 17 € / 14 €<br />
Freitag, 13. November 2009, 19:00 Uhr<br />
Alte Musik<br />
Il Giardinetto del Paradiso<br />
Residenzsaal, Eintritt: 17 € / 14 €<br />
Freitag, 27. November 2009, 19:00 Uhr<br />
Jazz<br />
Konzert zur Eröffnung der 60. <strong>Essen</strong>er<br />
Lichtwochen - <strong>Essen</strong> zu Gast in Europa<br />
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte<br />
der Presse.<br />
Eine Kooperation mit der <strong>Essen</strong> Marketing GmbH<br />
Residenzsaal, Eintritt: 19 € / 15 €<br />
Sonntag, 6. Dezember 2009, 19:00 Uhr<br />
Konzert zur Weihnachtszeit<br />
Profi- und Laienmusiker stimmen auf die<br />
Weihnachtszeit ein.<br />
Residenzsaal, Eintritt: 8 € / 5 €<br />
Donnerstag, 21. Januar 2010, 19:00 Uhr<br />
Very Personal<br />
WDR Big Band<br />
Residenzsaal, Eintritt: 19 € / 15 €<br />
Freitag, 5. Februar 2010, 19:00 Uhr<br />
Musica Alta Ripa<br />
Londoner’s Taste<br />
Residenzsaal, Eintritt: 19 € / 15 €<br />
Freitag, 19. Februar 2010, 19:00 Uhr<br />
Best of NRW<br />
Max-Reger-Quartett<br />
Residenzsaal, Eintritt: 17 € / 14 €<br />
Ausstellungen in der Galerie<br />
im Schloß Borbeck<br />
Öffnungszeiten<br />
Di – So 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Der Eintritt zu den Ausstellungen ist frei.<br />
Samstag, 10. Oktober 2009, 17:00 Uhr<br />
Ausstellungseröffnung<br />
Landschaften und Gärten<br />
in Japan um 1900<br />
Photografie<br />
Ausstellungsdauer bis 29. November 2009<br />
Sonntag, 6. Dezember 2009, 17:00 Uhr<br />
Ausstellungseröffnung<br />
Jahresausstellung der Kunstkurse<br />
im Schloß Borbeck<br />
Ausstellungsdauer bis 18. Dezember 2009<br />
Lehrer und Schüler der FMS haben bei den<br />
Konzerten im Schloß Borbeck freien Eintritt.<br />
Bitte anmelden, da jeweils nur eine begrenzte<br />
Anzahl Freikarten zur Verfügung steht:<br />
Tel. (0201) 88 44 219<br />
Kulturzentrum Schloß Borbeck<br />
Schloßstraße 101<br />
45355 <strong>Essen</strong><br />
Informationen und Kartenvorbestellungen:<br />
Tel. (0201) 88 44 219<br />
Fax: (0201) 88 44 220<br />
E-Mail: kulturzentrum@schlossborbeck.essen.de<br />
www.schloss-borbeck.essen.de
Eine aufregende Begegnung<br />
Harfenkomponist Bernard Andrès war Gast beim Verbandstreffen<br />
Vom 1. bis zum 3. Mai 2009 fand in Hannover das alljährliche Treffen<br />
des VDH (Verband der Harfenisten in Deutschland e. V.) statt. In diesem<br />
Jahr war das Treffen ein ganz besonderes: Bernhard Andrès, der<br />
wichtigste zeitgenössische Komponist für Harfe, hatte sich angekündigt.<br />
Er ist auch in Deutschland sehr populär, und der Wettbewerb<br />
„Jugend musiziert“ wäre inzwischen fast undenkbar ohne seine<br />
Werke. Andrès wurde 1941 in Belfort geboren und studierte an den<br />
Konservatorien von Besançon, Straßburg und Paris. Er beendete sein<br />
Studium in Paris zu der Zeit, als Clemente Rui Paz, Harfenlehrer der<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>, dort mit dem Studium begann. Mittlerweile<br />
sind die beiden lange Jahre befreundet.<br />
Eigentlich wollte ich dem Ereignis in Hannover einfach nur beiwohnen.<br />
Frau Moréton, die Hauptveranstalterin, verschaffte mir einen<br />
Schlafplatz bei der sehr netten Familie Hüppe. Doch frei nach dem<br />
Sprichwort: „Erstens kommt es andrès und zweitens als man denkt…“,<br />
habe ich in Hannover bei allen Konzerten mitgewirkt. Zuvor hatte<br />
mein Lehrer Rui Clemente Paz mit mir nicht nur das Ensemblestück<br />
„Akamaque“ von Bernard Andrès einstudiert, sondern auch eines seiner<br />
Solowerke: „Anamorphoses“, was so viel heißt wie Verformung<br />
oder Verzerrung. Ein zeitgenössisches Werk in sehr kurzer Zeit einzustudieren,<br />
ist nicht ganz so einfach. Zum Glück war dieses Werk aber<br />
nicht mein erster Kontakt mit Neuer Musik, da ich schon oft Stücke<br />
von meinem Großvater Prof. Karl-Heinz Zarius gespielt habe.<br />
Als das Wochenende in Hannover kam, war ich natürlich sehr aufgeregt<br />
und auf Bernard Andrès gespannt. Er studierte mit einem Ensemble<br />
von Musikschülern und Studenten sein Werk „Akamaque“ ein, das<br />
als Deutsche Erstaufführung gespielt werden sollte. Am 1. Mai wurde<br />
die erste Ensembleprobe angesetzt. Ich bekam ein Namensschildchen,<br />
und die Harfe wurde von meinem Vater in den Europasaal gebracht.<br />
Nach und nach kamen auch die anderen Spielerinnen und stimmten<br />
ihre Harfen. Endlich traf Andrès – begleitet von meinem Lehrer – ein,<br />
und ich konnte mit ihm sprechen. Er wirkte sehr sympathisch und<br />
sagte, dass er schon auf mein Solostück gespannt sei. Obwohl er<br />
jeden falschen Ton hörte und wir Passagen wiederholen mussten, war<br />
er immer freundlich und charmant. Die Dolmetscherin übersetzte uns<br />
seine Kommentare, da Andrès nur wenig Deutsch spricht. Nach und<br />
nach löste sich unsere nervöse Anspannung, und wir hatten alle Spaß<br />
an der Probe. Als sie zu Ende war, stürmten auch schon die Ersten zu<br />
Andrès, um Autogramme zu bekommen.<br />
Eine aufregende Begegnung<br />
<strong>Foxx</strong> 21<br />
Am Nachmittag fand ein Workshop von Bernard Andrès für Konzertharfe<br />
statt, den ich mir anschauen wollte – nicht ahnend, was auf<br />
mich zukommen sollte. Mein Lehrer wartete schon auf mich und<br />
meinte, ich solle meine Harfe auf das Podium stellen. Da begriff ich,<br />
dass Bernard Andrès gleich mit mir vor Publikum an seinem Werk<br />
arbeiten würde. Viel Zeit, aufgeregt zu sein, hatte ich also nicht. Als<br />
wir das ganze Stück durchgearbeitet hatten, sagte er, dass man, wenn<br />
man mich spielen hören würde, anfinge, Neue Musik zu lieben! Dieses<br />
Kompliment machte mich natürlich sehr stolz!<br />
Im abendlichen Konzert spielten wir zuerst „Akamaque“ und nach<br />
zwei weiteren Ensembledarbietungen kam ich an die Reihe mit<br />
„Anamorphoses“, wozu mir Bernard Andrès sogar gratulierte. Der<br />
nächste Tag verging vor allem mit dem Üben kleinerer Ensemblewerke,<br />
die wir mit einigen anderen Werken im Abschlusskonzert vortrugen.<br />
Am letzten Morgen trafen sich nur noch wenige Teilnehmer,<br />
u. a. um verschiedene Interpretationsfragen zu diskutieren. Als Höhepunkt<br />
spielte Andrès selbst ein noch unveröffentlichtes Werk, bestehend<br />
aus verschiedenen Tänzen. Einen Tanz hat er meinem Lehrer<br />
Clemente Rui Paz gewidmet! Die Anwesenden waren alle begeistert<br />
und freuten sich, dass das neue Werk schon im September 2009<br />
erscheint. Das Wochenende in Hannover war eine tolle Erfahrung, die<br />
ich nicht vergessen werde!<br />
Luise Adler, 16 Jahre
22 <strong>Foxx</strong> Wer singt mit?<br />
Nähere Infos und Anmeldung:<br />
Regine Sommer<br />
Tel.: (0201) 88 44 103<br />
(Mo – Do 7:30 – 14:00 Uhr, Fr 7:30 – 12:00 Uhr)<br />
E-Mail: info@fms.essen.de<br />
Wer singt mit?<br />
Musical-Kinderchöre suchen Verstärkung<br />
Vielleicht haben uns einige im letzten Schuljahr gesehen: beim Musical „Aladin und<br />
die Wunderlampe“ oder bei „Peter Pan“. Wir – das sind etwa 35 Kinder und Teenager,<br />
verteilt auf drei Chorgruppen.<br />
Geprobt wird immer mittwochs in der Zentrale der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>:<br />
Kinderchor 1 (6-9-Jährige): 14:45 – 15:30 Uhr Tanz und 15:30 – 16:15 Uhr Chor<br />
Kinderchor 2 (9-12-Jährige): 15:30 – 16:15 Uhr Tanz und 16:15 – 17:00 Uhr Chor<br />
Teenagerchor (10–16-Jährige): 16:15 – 17:00 Uhr Tanz und 17:00 – 17:45 Uhr Chor<br />
Natürlich haben wir auch für das nächste Jahr wieder Projekte geplant. Die Kinderchöre<br />
haben sich das Musical „Tom Sawyer“ von Wolfgang Fricke ausgesucht und der<br />
Teenagerchor das Musical „Leonardo und das magische Amulett“.<br />
Über Verstärkung würden wir alle uns freuen! Kommt doch einfach mal im Tanzsaal<br />
1.02 oder Chorraum 1.03 vorbei. Vielleicht bekommt Ihr ja Lust mit zu machen.<br />
Die Sparkassen-Altersvorsorge.<br />
Einfach riesig!<br />
Von individuellen Sparplänen bis zu den eigenen vier<br />
Wänden.<br />
Eine gute Vorsorge ist leichter, als Sie denken. Mit unserer individuellen<br />
Beratung entwickeln wir ein auf Sie zugeschnittenes Vorsorgekonzept<br />
und zeigen Ihnen, wie Sie alle staatlichen Fördermöglichkeiten<br />
optimal für sich nutzen. Infos in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.<br />
sparkasse-essen.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
Wer spielt mit?<br />
Wer spielt mit?<br />
Concerto grosso sucht Instrumentalisten<br />
<strong>Foxx</strong> 23<br />
Seit ca. zehn Jahren besteht nun schon das Concerto grosso der<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>. Es ist ein Sinfonieorchester, d. h. es gibt<br />
viele Streicher, jedoch nur zwei Flöten, zwei Oboen, zwei Klarinetten,<br />
zwei Fagotte, zwei Hörner und zwei Trompeten. Gespielt werden<br />
Solokonzerte und Sinfonien verschiedener Epochen, aber auch<br />
Salonmusik und andere Musikstile. Schwierigkeitsgrad: mittelschwer.<br />
Instrumentalisten von 12 bis 99 sind bei uns stets willkommen! Die<br />
Streicher sollten mindestens drei Lagen beherrschen sowie Stricharten<br />
wie Spiccato und Martelé, gerne auch Sautillé. Vibrato sowieso.<br />
Die Bläser sollten selbstständig intonieren und zählen können.<br />
Gesucht werden noch Oboen, ein Fagott, ein Horn und Trompeten.<br />
Jeder Mitspieler, der möchte, hat die Möglichkeit, Solo zu spielen.<br />
Für das Wintersemester 2009/10 stehen Solokonzerte auf dem Programm<br />
und im Mai die Teilnahme an einem Musiktheaterprojekt<br />
unter der Leitung von Christian de Witt, das im Rahmen des<br />
„<strong>Folkwang</strong>.Fest der Künste 2010“ vier Mal im Grillo Theater aufgeführt<br />
wird.<br />
Geprobt wird an zwei Dienstagen und einmal samstags im Monat,<br />
vor Konzerten jeden Dienstag. Der Probenplan ist in der 1. Etage im<br />
Schaukasten für den Streicherfachbereich einzusehen. Interessenten<br />
können bei den Proben gerne einfach mal vorbeischauen!<br />
Nähere Infos und Anmeldung:<br />
Schulsekretariat<br />
Tel.: (0201) 88 44-104/-105<br />
E-Mail: info@fms.essen.de<br />
Sonntag, 27. September, 17:00 Uhr<br />
Concerto grosso spielt Solo<br />
Leitung: Mathilde Schäfer<br />
Schloß Borbeck, Residenzsaal<br />
Eintritt frei
24 <strong>Foxx</strong> Talking Drum<br />
Talking Drum<br />
Mit 80 hat Jazzprofessorin Ilse Storb noch Träume<br />
+++ Ilse Storb kämpft für das Jazzlabor in Duisburg +++ Ilse Storb<br />
ist die einzige Jazzprofessorin in Europa +++ Ilse Storb erhält das<br />
Bundesverdienstkreuz für weltweite Friedensarbeit durch Musik<br />
+++ Ilse Storb als rastlose Brückenbauerin +++ Ilse Storb gründet<br />
das Institut für Musiksprachen der Welt in <strong>Essen</strong> +++<br />
Alle Pressemeldungen über die am 18. Juni 80 Takte jung gewordene<br />
Musikerin aus <strong>Essen</strong> gehen um die Welt. Die letzte Nachricht – die<br />
Gründung des Instituts für Weltmusik – steht allerdings noch in der<br />
Zukunft...<br />
Prof. Dr. Ilse Storb<br />
hat in Köln und<br />
Paris studiert, und<br />
der französischen<br />
Metropole ist sie<br />
gleich verfallen.<br />
Paris wurde somit zu<br />
ihrer ersten Offenbarung,<br />
der Jazz zu<br />
ihrer zweiten und<br />
Afrika zu ihrer dritten.<br />
Ilse Storb kam<br />
von der Klassik zum<br />
Jazz, weil der Jazz<br />
so unkonventionell<br />
ist und Menschen<br />
unterschiedlicher<br />
Herkunft miteinander<br />
verbindet. Die<br />
Pianistin war über<br />
30 Mal in Afrika,<br />
denn das Fremde<br />
und Exotische hat sie schon immer gefesselt. So ist es nicht verwunderlich,<br />
dass sie auch die nigerianische Trommel, die Talking Drum, zu<br />
ihren Freundinnen zählt.<br />
Ilse Storb hat im Laufe ihres Lebens Liebe und Leidenschaft für die<br />
Musiksprachen der Welt entwickelt. Und so soll jetzt endlich einer<br />
ihrer Träume verwirklicht werden: ein Institut für Weltmusik, eingebettet<br />
in die Struktur der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>. Zu den geplanten<br />
Lehrgebieten zählen die Geschichte der Kulturen, die orientalischen,<br />
arabischen und chinesischen Musiksprachen, Tanz und Schauspiel. Es<br />
soll eine ganzheitliche Ausbildung werden, und darin liegt auch die<br />
Verbindung zum <strong>Folkwang</strong>-Gedanken der Vereinigung der Künste.<br />
200 bis 300 Schüler werden von 20 bis 30 Dozenten in Einzel- und<br />
Gruppenunterricht in die Musiksprachen der Welt eingeführt. Obwohl<br />
die Professorin schon einige Stiftungen für das Projekt „an der Hand“<br />
hat, steht die endgültige Finanzierung noch nicht. Außerdem wird<br />
noch ein Gebäude für das Institut gesucht – vielleicht findet sich ja<br />
eine ehemalige Industriestätte in <strong>Essen</strong>.<br />
Gerne zitiert Ilse Storb in diesem Zusammenhang einen aktuellen<br />
Satz von Greenpeace: „Wäre die Welt eine Bank, wäre sie längst<br />
gerettet.“ Für die finanzielle Ausstattung ihres Traumes muss noch<br />
gekämpft werden, doch in 30 Jahren Hochschulpolitik hat Ilse Storb<br />
kämpfen gelernt. Schon 1971 setzte sie an der Hochschule in<br />
Duisburg das in Deutschland einzigartige Jazzlabor als Teil der<br />
Musiklehrerausbildung durch.<br />
Neben der Kämpferin gibt es aber auch die Brückenbauerin Ilse Storb.<br />
Ihre Liebe zur Afrika ist sprichwörtlich grenzenlos. Gerade in den Dörfern<br />
Afrikas hat sie viel Menschlichkeit erlebt, trotz Kolonialismus. So<br />
empfiehlt sie gleich einen „Heimatbesuch“ im – vielen leider unbekannten<br />
– <strong>Essen</strong>er Afrika Museum in der Rüttenscheider Straße 36.<br />
Nach ihrer Einschätzung sind Deutschland und der Jazz zwei Welten.<br />
Unter Hitler war der Jazz noch „Negermusik“. Die Deutschen seien<br />
immer noch ein fremden-ängstliches Volk. „Sie haben Angst vor Vitalität“,<br />
so die Jazzprofessorin, Pianistin und Afrikafreundin. Die Musiksprachen<br />
der Welt – und nicht außereuropäische Musik – sind für die<br />
Musik und die Gesellschaft ein Muss. Ilse Storb betont immer wieder<br />
das Verbindende, und so entlarvt sie den Ausdruck „außereuropäisch“<br />
als eurozentrischen Begriff.<br />
Letztlich geht es Ilse Storb aber nicht um die Theorie, sondern um die<br />
Praxis, um nicht zu sagen: die Herzensbildung. Ganz von Herzen<br />
kamen – neben vielen anderen Glückwünschen – auch die musikalischen<br />
Grüße zu ihrem 80. Geburtstag von der amerikanischen Jazzlegende<br />
Dave Brubeck, der ihr zum feierlichen Anlass eigens eine Komposition<br />
widmete. Über ihn hatte sie sich einst habilitiert. Und auch<br />
wir gratulieren an dieser Stelle noch einmal herzlich nachträglich der<br />
großen alten Dame des Jazz, die ganz im Sinne Louis Armstrongs lebt:<br />
„She likes to make people happy“.
Probieren geht vor studieren!<br />
Instrumenteninfo 2010 der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Die Früherziehung, der Aufbaukurs, der Maxi-Kurs oder die Grundausbildung ist zu<br />
Ende. Nun geht es darum, sich für ein geeignetes Instrument zu entscheiden. Da<br />
haben manche Kinder und Eltern die Qual der Wahl! Das trifft auch für das Projekt<br />
„Jedem Kind ein Instrument“ zu. Wie soll man sich bloß für sein Wunschinstrument<br />
entscheiden? Was hilft, ist<br />
die alljährliche Instrumenteninfo<br />
der <strong>Folkwang</strong><br />
<strong>Musikschule</strong>, wo es wieder<br />
heißt: „Einfach ausprobieren<br />
– Instrumente frei in<br />
allen Räumen“.<br />
Hier wird gezupft, gestrichen,<br />
geblasen, auch mal<br />
richtig in die Tasten gegriffen<br />
und auf die Pauke<br />
gehauen! Unter fachkundiger<br />
Anleitung der Instrumentallehrkräfte<br />
haben<br />
alle Kinder die Möglichkeit,<br />
ihre Klangfavoriten selber<br />
auszuprobieren, während<br />
die Eltern die dazugehörigen<br />
Fragen stellen können.<br />
Und da zur Musik auch die<br />
Pause gehört, bietet das<br />
FMS-Café allen großen<br />
und kleinen Teilnehmern<br />
Stärkung und Erholung.<br />
Im Großen Saal der WeststadtHalle findet zum Auftakt am Samstag und Sonntag<br />
jeweils von 11 bis 12 Uhr ein Vorspiel jüngerer Schülerinnen und Schüler statt. Sie<br />
stellen die Instrumente vor, die an der FMS erlernt werden können – ein kleines buntes,<br />
spaßiges Programm, bei dem sich auch die Tanzabteilung präsentiert. Danach gilt<br />
in den Räumen der FMS: Auf zur Jagd nach dem eigenen geeigneten Instrument! Auch<br />
Kinder, die bereits ein Instrument spielen, aber nicht sicher sind, ob sie dabei bleiben<br />
möchten, finden hier die Möglichkeit, sich neu zu orientieren.<br />
Vorher jedoch, am Sonntag, 8. November 2009, gibt es von 11 bis 14 Uhr speziell für<br />
die Grundstufenkinder noch ein „Mini“-Instrumenteninfo in der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />
wo Instrumente ausprobiert werden können und auch eine Beratung stattfindet.<br />
Probieren geht vor studieren!<br />
<strong>Foxx</strong><br />
Samstag, 27. Februar 2010, 11:00 – 14:00 Uhr<br />
Sonntag, 28. Februar 2010, 11:00 – 14:00 Uhr<br />
Probieren geht vor Studieren:<br />
Instrumenteninfo 2010<br />
Großer Saal der WeststadtHalle (11:00 – 12:00 Uhr)<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> (12:00 – 14:00 Uhr)<br />
Eintritt frei<br />
Nähere Informationen:<br />
Heike Lenhard, Tel. (0201) 88 44 102<br />
E-Mail: heike.lenhard@fms.essen.de<br />
25
26 <strong>Foxx</strong> Hohe Maßstäbe für 2010<br />
Mit Urkunde hüpft sich's gleich noch mal so hoch<br />
Wettbewerbsauftritt Kategorie „Musical"<br />
Wertungsspiel Kategorie „Schlagzeug-Ensemble"<br />
Fotos: „Jugend musiziert"/ Erich Malter<br />
Hohe Maßstäbe für 2010<br />
Das war der Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in <strong>Essen</strong><br />
Frischer Wind bei stabiler Schönwetterlage, so kann man die Atmosphäre beim 46. Bundeswettbewerb<br />
„Jugend musiziert“ beschreiben. Denn viel Neues, aber auch Bekanntes und Vertrautes war<br />
in <strong>Essen</strong> zu erleben: Dazu gehörten das hohe musikalische Niveau, Teilnehmerzahlen, die die des<br />
Vorjahres erneut überstiegen, die heitere, kameradschaftliche Atmosphäre zwischen den Jugendlichen<br />
aus allen Teilen Deutschlands und der 30 Auslandsschulen und schließlich die eindrucksvolle<br />
Preisstatistik. Das Begegnungszelt vor der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> lud ein zum Austausch, zu<br />
gemeinsamen Mahlzeiten und zu knapp 100 Ergebnisbekanntgaben. An manchen Tagen feierten<br />
fast 1.000 Gäste im Zelt gemeinsam Momente großen Glücks und Stolzes über die erbrachten<br />
Leistungen.<br />
Neun Tage lang, vom 29. Mai bis zum 6. Juni 2009, hatte „Jugend musiziert“ 2.232 Jugendliche,<br />
allesamt bereits 1. Preisträgerinnen und -preisträger auf Landesebene, zum Bundesfinale nach<br />
<strong>Essen</strong> eingeladen. Ein erstes Signal für das kommende Kulturhauptstadtjahr 2010. An mehr als 20<br />
Wettbewerbsorten präsentierten sich die Nachwuchsmusikerinnen und -musiker vor 31 Jurygremien<br />
in 10 Instrumental- und Vokal-Kategorien. Wesentliche finanzielle und ideelle Unterstützung<br />
hatte „Jugend musiziert“ von Experten des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Leiter der<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>, Dr. Christian de Witt, erhalten, um die enormen logistischen Herausforderungen<br />
zu meistern.<br />
Nach neun Wettbewerbstagen standen die Ergebnisse schließlich fest:<br />
427 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in Solo- oder Ensemble-Kategorien teilgenommen hatten,<br />
schlossen den 46. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ mit einem 1.Preis ab, 581 von ihnen<br />
erhielten einen 2. Preis, 643 wurden mit einem 3. Bundespreis ausgezeichnet.<br />
Erstmals hatten auch Bassisten den Sprung in den Bundeswettbewerb geschafft. Sie stellten in<br />
beeindruckender Weise die Bandbreite des E-Basses vor. Damit hat die erste der vier neuen Pop-<br />
Kategorien erfolgreich bei „Jugend musiziert“ Einzug gehalten. Im kommenden Jahr wird dann<br />
Pop-Gesang zu hören sein.<br />
Während der Wettbewerbstage lud „Jugend musiziert“ in Kooperation mit dem NRW Kultursekretariat<br />
und dem Netzwerk Neue Musik 15 Landespreisträger Baglama aus NRW und Berlin zu einer<br />
„Bundesbegegnung“ ein. Ein informativer Tag, mit Wertungsspielen, einer Podiumsdiskussion und<br />
einem abschließenden Konzert machte das interessierte Publikum am 1. Juni mit der türkischen<br />
Langhalslaute bekannt.<br />
Unbestrittener Höhepunkt war der Besuch von Bundesjugendministerin Ursula von der Leyen<br />
beim 2. Preisträgerkonzert auf der Zeche Zollverein. In ihrer Rede dankte sie allen Verantwortlichen<br />
für die Organisation und die Durchführung von „Jugend musiziert“, insbesondere dem<br />
Hauptsponsor, der Sparkassen-Finanzgruppe, ohne dessen finanzielles Engagement ein Wettbewerb<br />
in dieser Dimension nicht realisierbar sei.<br />
Am letzten Tag erhielten in der Philharmonie <strong>Essen</strong> im Rahmen eines Festaktes ausgewählte<br />
herausragende Bundespreisträgerinnen und -preisträger Sonderpreise aus den Händen privater<br />
Stifter und stiftender Institutionen. Der Gesamtwert aller Sonderpreise 2009 beträgt über 100.000 €,<br />
eine Liste der Sonderpreisträger 2009 findet sich unter: www.jugend-musiziert.org
Punktsieg in drei Runden<br />
Erfolgreiches Duo bei „Jugend musiziert“<br />
Ungefähr ein Jahr ist es her, dass wir<br />
unsere Vorbereitung auf „Jugend<br />
musiziert“ begannen, das war, als ich<br />
endlich meinen Duopartner gefunden<br />
hatte – den 18-jährigen Pianisten<br />
Niklas Hoffmann aus dem zwei<br />
bis drei Stunden von <strong>Essen</strong> entfernten<br />
Menden bei Iserlohn. Damit<br />
kamen viele Stunden des Zug- und<br />
Autofahrens auf uns zu, vor allem<br />
jedoch auf Niklas, der wöchentlich<br />
und in den heißen Phasen noch öfter<br />
nach <strong>Essen</strong> pendelte. Dort unterrichteten<br />
uns meine Geigenlehrerin<br />
Therese Norpoth-Weber und sein<br />
Klavierlehrer Thomas Schäfer von der<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>. Wir wählten<br />
die Brahms-Sonate Nr. 2 A-Dur und die „Ukulele-Serenade“ von<br />
Aaron Copland aus. Zur ersten gemeinsamen Probe trafen wir uns erst<br />
kurz vor den Herbstferien – eher ein erstes Kennenlernen des anderen,<br />
seiner Stimme und der Sonate. Nach nur einer weiteren Probe<br />
ging es direkt zum Meisterkurs bei Prof. Paraschkevov in Liesborn mit<br />
abschließendem Konzert, bei dem zumindest der 1. Sonatensatz allmählich<br />
Gestalt annahm. Es folgten Vorspiele vor allem bei der<br />
S-Klasse, in denen wir nach und nach unser Programm vorstellten. Es<br />
lief nicht immer blendend, aber im kleinen Kreis war das nicht ganz<br />
so dramatisch, und „Jugend musiziert“ stand ja auch noch nicht vor<br />
der Tür.<br />
Ende Januar 2009 war es dann schließlich soweit: Nach vielen weiteren<br />
Proben und Vorspielen stellten wir unser Programm der Jury im<br />
Regionalwettbewerb in <strong>Essen</strong> vor. Tatsächlich gelang das Wertungsspiel<br />
im Ganzen recht gut, so dass wir mit 24 Punkten und einem<br />
1. Preis zum Landeswettbewerb weitergeleitet wurden. 1. Runde also<br />
geschafft! Zwei Wochen später folgte das Preisträgerkonzert, bei dem<br />
wir Copland spielten. Übrigens lassen sich die Vorspiele der Ukulele-<br />
Serenade, bei der nicht mindestens einer von uns den Notentext variierte,<br />
ungefähr an einer Hand abzählen! Aber das Pokerface war<br />
schließlich mittrainiert, so dass außer unseren Lehrern eigentlich nie<br />
jemandem etwas auffiel...<br />
Nach einer kleinen Vorspielpause rückte dann der Landeswettbewerb<br />
ziemlich schnell näher. Zwei Wochen vorher standen noch mal zwei<br />
Punktsieg in drei Runden<br />
<strong>Foxx</strong> 27<br />
Konzerte an, und dann hieß es auch schon: Auf nach Düsseldorf zum<br />
Landeswettbewerb. Einspielen, drei Minuten Akustiktest, Einspielen<br />
und nach etwas Warten vor der Tür endlich das Vorspiel vor Jury und<br />
Zuhörern. Hinterher gemischte Gefühle. Copland war gut wie noch<br />
nie, aber bei Brahms war doch so einiges passiert... Hoffnung auf<br />
Weiterleitung wollten wir uns gar nicht machen, und so kam es dann<br />
wirklich relativ überraschend: Auch die 2. Runde geschafft, mit 23<br />
Punkten und einem weiteren 1. Preis weiter zum Bundeswettbewerb.<br />
Zunächst stand der Krickenbecker Kammermusikkurs (ein Angebot<br />
von „Jugend musiziert“ für 1. Landespreisträger) an. Anfang der<br />
Osterferien probten wir in der wunderschönen Umgebung von Schloß<br />
Krickenbeck mit Professoren für Violine und Klavier und genossen das<br />
Ambiente, während wir für unsere Stücke ganz viele neue Anregungen<br />
erhielten.<br />
Bei insgesamt drei Konzerten vor dem Bundeswettbewerb wurden wir<br />
langsam wieder sicherer in unserem Programm und gingen schließlich<br />
guten Mutes in die letzte Runde, den Bundeswettbewerb, der ja<br />
praktischerweise in diesem Jahr in <strong>Essen</strong> stattfand. Nach Fotositzung<br />
beim Einspielen und ewigem Warten auf einen Juror, der zu spät kam,<br />
war der Höhepunkt dieser langen Zeit erreicht – und schnell vorüber.<br />
Erleichtert und einigermaßen zufrieden warteten wir noch auf unser<br />
Beratungsgespräch am Abend mit zwei Juroren. Die nahmen sich<br />
genügend Zeit, waren recht positiv und freundlich. Am nächsten<br />
Morgen erfuhren wir schließlich in der Schule übers Handy das<br />
Ergebnis: 3. Preis – das war super! Mehr hatten wir uns nie erhofft,<br />
sogar so manches Mal sehr an einem Preis gezweifelt. Niklas und<br />
mich hat das Projekt wirklich weitergebracht, auch wenn vor allem<br />
für die letzte Runde viel Durchhaltevermögen und Ausdauer erforderlich<br />
war, da wir die Stücke schon so lange und immer und immer<br />
wieder spielen mussten.<br />
Lydia Merkel (16 Jahre)<br />
Samstag, 16. Januar 2010, ca. 9:00 – 19:00 Uhr<br />
Sonntag, 17. Januar 2010, ca. 9:00 – 19:00 Uhr<br />
Jugend musiziert - Regionalwettbewerb <strong>Essen</strong><br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Anmeldeschluss: 15. November 2009<br />
Nähere Informationen:<br />
H. Gerd Ott, Tel. (0201) 88 44 010<br />
E-Mail: jumu_hecker@freenet.de
28 <strong>Foxx</strong> Maffay<br />
Vor der Philharmonie<br />
Maffay im jamtruck<br />
...und weitere Höhepunkte des 1. Tourjahres<br />
Vor seinem <strong>Essen</strong>er Konzert im April 2009 nahm sich Peter Maffay Zeit, den jamtruck<br />
zu besuchen. Eine Gruppe von Jugendlichen erwartete den Rockstar aufgeregt in dem<br />
graffiti-bunten LKW mit Bandproberaum, Instrumenten und Tonstudio, der vor der<br />
Philharmonie geparkt hatte. Die Schülerinnen und Schüler gehören zu einer der<br />
Bands, die im Schuljahr 2008/09 ihren eigenen Song im jamtruck erarbeitet haben.<br />
Über Projektleiter Herbert Schiffer wurde Peter Maffay aufmerksam auf das innovative<br />
gemeinsame Projekt der Stiftung Mercator und der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>. Der<br />
für sein soziales Engagement bekannte Musiker übernahm 2005 als Kuratoriumsmitglied<br />
des Verbandes deutscher <strong>Musikschule</strong>n die Patenschaft für die <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
und veranstaltete einen Workshop für die Bands der Rock-Pop-Schule.<br />
Maffay verstand die Musik immer schon als Medium, das dazu beitragen kann, junge<br />
Menschen zu kreativen und dialogfreudigen Erwachsenen heranwachsen zu lassen.<br />
Dies fand er bei seinem Besuch im jamtruck äußerst gelungen umgesetzt. Hier erfahren<br />
Jugendliche, dass Musik für Menschen unterschiedlicher Herkunft eine verbindende<br />
Sprache sein kann und erleben eine ganz neue Form der Gemeinschaft. So<br />
zeigte der Star sich nicht nur beeindruckt von der Optik und der professionellen Ausstattung<br />
des jamtrucks. Als die Jugendlichen ihm über die Arbeit an ihrem Song und<br />
der späteren CD berichteten, sprang der Funke der Begeisterung sofort über.<br />
Mit Beginn der Sommerferien 2009 endete das erste Tourjahr des jamtrucks.<br />
172 Jugendliche konnten das Musik machen und sich selbst erproben. Die Bands verbrachten<br />
viele Stunden miteinander und schrieben und produzierten ihr eigenes<br />
Stück, eine Leistung, auf die jeder einzelne stolz sein kann! Mit dem Überreichen der<br />
frisch gebrannten CDs ist das Ergebnis für alle greifbar, sichtbar und hörbar. Die kleinen<br />
Scheiben stehen für Spaß, jede Menge Arbeit und nicht selten auch für Konfliktbewältigung<br />
und Grenzüberschreitung. Außer der CD bekamen alle Teilnehmer das<br />
jamtruck-Zertifikat, in dem ihnen u. a. Selbstständigkeit, Verlässlichkeit, Kreativität<br />
und Teamfähigkeit bescheinigt wird – Qualifikationen, die auch potentielle Arbeitgeber<br />
sicher zu schätzen wissen.<br />
Zum abschließenden ersten Sommerfest wurden alle jamtruck-Bands ins Jugendzentrum<br />
<strong>Essen</strong> in Holsterhausen eingeladen. Eine gute Gelegenheit, die eigenen Stücke<br />
auch einmal außerhalb des jamtrucks zu spielen und Erfahrungen auszutauschen.<br />
Doch nicht nur auf der Bühne, sondern auch draußen wurde gespielt, denn das eigens<br />
aufgebaute Street-Soccer-Field kam bei den Jugendlichen prima an. Alle wurden<br />
sogar kostenlos abgeholt und zurückgebracht von zwei angeheuerten Bussen, die in<br />
verschiedenen Stadtteilen hielten. Für <strong>Essen</strong> und Trinken war natürlich auch gesorgt,<br />
und so war die Veranstaltung, bei der Spaß und gegenseitiger Respekt das Geschehen<br />
bestimmten, ein voller Erfolg.<br />
www.jamtruck.de
Sommerfest im JZE<br />
Maffay<br />
<strong>Foxx</strong> 29
30 <strong>Foxx</strong> Sommer…<br />
Und es war Sommer…<br />
Das Fest der Bläser und Streicher<br />
Schönes Wetter und gute Laune herrschten rund um die WeststadtHalle<br />
beim Sommerfest der Bläser und Streicher am letzten Juniwochenende<br />
2009. Workshops, Ausstellungen, Filme, Verkaufsstände und vor allem<br />
natürlich die Auftritte und Konzerte begeisterten die zahlreichen Besucher<br />
drinnen und draußen. Vom Solisten bis zum Orchester, vom Anfänger<br />
bis zum fortgeschrittenen S-Klasse-Schüler, von Klassik bis modern –<br />
die bunte Mischung sorgte für ein wirklich gelungenes Fest!
Sommer…<br />
<strong>Foxx</strong> 31
32 <strong>Foxx</strong> Zart Celli<br />
Zart und einfühlsam<br />
Die S-Klasse musizierte beim Kulturpfadfest 2009<br />
Bis auf den letzten Platz war die <strong>Essen</strong>er Marktkirche besetzt,<br />
am Abend des Kulturpfadfestes im Juni 2009. Auf der Empore<br />
und im Eingangsbereich drängten sich die Zuhörer, die gekommen<br />
waren, um die S-Klasse der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> musizieren<br />
zu hören und zu sehen.<br />
Luise Adler, selbst eine der<br />
Musizierenden, führte souverän<br />
und humorvoll<br />
durch das abwechslungsreiche<br />
Programm, das<br />
unter dem Motto „zart und<br />
einfühlsam“ stand. Ganz in<br />
diesem Sinne musizierten<br />
die fünf bis sechszehnjährigen<br />
Schülerinnen und<br />
Schüler, begleitet am Flügel<br />
von Darja Babuschkina,<br />
auf unglaublich hohem<br />
Niveau und versetzten das<br />
Publikum in Erstaunen und<br />
Begeisterung.<br />
Der Kommentar einer<br />
Zuhörerin fasst den Eindruck,<br />
den diese wunderbaren<br />
Stunden hinterließen,<br />
wohl am besten<br />
zusammen: „Schade, dass<br />
es schon vorbei ist. Ich<br />
hätte noch ewig zuhören<br />
können!“<br />
Donnerstag, 24. September, 18:00 Uhr<br />
Was machen eigentlich Anke und Christine?<br />
Ein Klavierabend mit den ehemaligen<br />
S-Klasse-Schülerinnen der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Christine Neumann und Anke Pan<br />
Volkshochschule <strong>Essen</strong>, Burgplatz 1<br />
Eintritt: 5 €<br />
Celli con Basso<br />
Die Vielfalt der tiefen Streicher<br />
Zum zweiten Mal<br />
seit seiner Gründung<br />
präsentierte sich<br />
„Celli con Basso“,<br />
das Cello-Kontrabass-Orchester<br />
der<br />
FMS, im Mai 2009<br />
im voll besetzten<br />
Großen Saal der<br />
WeststadtHalle. 60<br />
Schülerinnen und<br />
Schüler von 6 bis 60<br />
Jahren spielten ein Programm aus Tanzmusik von Renaissance bis Rock.<br />
Die Leitung hatte der Kölner Dirigent und Kontrabassist Gottfried<br />
Engels. Er hatte mit den Schülern an einem Probenwochenende das<br />
Programm erarbeitet und einen ausdrucksstarken Klangkörper geschaffen.<br />
Engels verband Freundlichkeit, Kompetenz und professionellen<br />
Anspruch und konnte die Musikschüler so zu einer großartigen Leistung<br />
motivieren.<br />
Neben den Streichern traten auch „Gäste“ aus anderen Fachbereichen<br />
der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> auf: Der Titel „Blue Suede Shoes“ war erst<br />
mit E-Gitarre und Saxofon komplett, „Cantaloupe Island“ ohne Saxofon<br />
wäre nicht denkbar gewesen, und ohne die Unterstützung aus dem<br />
Schlagzeugbereich hätte es wohl nicht so gegroovt. Auch die Tänzerinnen<br />
und Tänzer, die zu den letzten beiden Stücken, einer ukrainischen<br />
Polka und Herbie Hancocks „Cantaloupe Island“, tanzten, waren eine<br />
echte Bereicherung.<br />
Tosender Applaus war der Lohn für das gelungene, abwechslungsreiche<br />
Konzert, ebenso die großzügigen Spenden der Besucher, die – statt Eintrittsgelder<br />
– in den Förderverein<br />
der <strong>Musikschule</strong><br />
flossen. Und so geht es<br />
weiter: Im Herbst 2010<br />
wird das Celli-con-<br />
Basso-Konzert den Titel<br />
„Lovesongs“ tragen, ein<br />
Programm mit Liebesliedern<br />
von John Dowland<br />
bis Robbie Williams. Man<br />
darf gespannt sein!<br />
Fotos: Jost Hecker
Ab in die Mitte...<br />
Das Jugendzentrum <strong>Essen</strong> zieht in die WeststadtHalle<br />
Ab in die Mitte...<br />
<strong>Foxx</strong> 33<br />
Im Juni 2003 zog die <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> von der Brunnenstraße – die Villa ist heute das Domizil von Kulturhauptstadtbüro und Klavierfestival<br />
Ruhr – in die frisch restaurierte WeststadtHalle, citynah am Berliner Platz gelegen. In der einen, etwas größeren Hälfte wurden für die<br />
städtische <strong>Musikschule</strong> ca. 2.600 m 2 Nutzungsfläche auf drei Etagen geschaffen. Der kommerzielle Veranstalter „Stars in Concert“ nahm 2.100 m 2<br />
des Gebäudes ein, welche überwiegend als Veranstaltungshalle konzipiert wurden. Hinzu kam die Gastronomie von 250 m 2 inkl. Küche. Doch<br />
die „Doppelgängershow“ des Betreibers floppte, und im Jahr 2005 gab er auf. Auch der nachfolgende Veranstalter von Pop- und Rockkonzerten<br />
hatte keinen Erfolg bei der Vermarktung und musste 2008 kapitulieren. Nach diesen beiden Insolvenzen gibt es in der Halle kaum noch<br />
kommerzielle Veranstaltungen, die die notwendige Miete von mehr als 15.000 € monatlich einspielen. Doch bis Mitte 2023 ist die Stadt <strong>Essen</strong><br />
als Mieterin des Gesamtobjekts WeststadtHalle noch vertraglich gebunden.<br />
Ebenfalls im Jahr 2003 beschloss der Rat der<br />
Stadt als Ersatz für das stark sanierungsbedürftige<br />
Jugendzentrum <strong>Essen</strong> in der Papestraße den<br />
Neubau einer zentralen Einrichtung in der<br />
Innenstadt, vorzugsweise am Berliner Platz, weiter<br />
zu entwickeln. Aufgrund der desolaten Haushaltslage<br />
der Stadt kamen unsere Stadtväter nun<br />
auf die Idee, das Jungendzentrum in die WeststadtHalle<br />
zu verlagern, um hier mit der <strong>Folkwang</strong><br />
<strong>Musikschule</strong> ein gemeinsames Dach für ein Kinder-<br />
und Jugend-Schul-Kulturzentrum zu schaffen.<br />
Doch es gab Proteste vieler Kinder- und<br />
Jugendverbände. Letztlich werden die großzügigen<br />
Räume des Jugendzentrums ersetzt durch<br />
einen Veranstaltungssaal mit einigen Nebenräumen<br />
und einer Gastronomie, die zu einem kleinen<br />
Veranstaltungsraum umgebaut werden soll.<br />
Der Rat der Stadt hat daher im Juni 2009 auch<br />
entschieden, dass für die Kinder- und Jugendarbeit<br />
noch andere Räumlichkeiten im Innenstadtbereich<br />
und in Holsterhausen gesucht werden sollen.<br />
Spannend und sicherlich eine gute Sache wird<br />
die künftige Kooperation zwischen <strong>Musikschule</strong><br />
und Jugendzentrum im Veranstaltungsbereich.<br />
Beide Institute freuen sich auf ein gemeinsames<br />
Programm im „Großen Saal“ der WeststadtHalle.<br />
Hauptziel wird es sein, die ehemalige Krupp’sche<br />
Industriehalle als attraktiven Veranstaltungsort<br />
für Kinder und Jugendliche zu etablieren. Bereits<br />
Mitte 2010 ist mit dem Umzug des JZE zu rechnen<br />
– dem neuen Nachbarn sagen wir jetzt<br />
schon: Herzlich willkommen!
34 <strong>Foxx</strong> Cindy Blackman<br />
Cindy Blackman<br />
Noch immer mit der FMS verbunden<br />
Auch 12 Jahre nach ihrem unvergesslichen Workshop ist Cindy<br />
Blackman noch immer mit der FMS verbunden: hier mit unseren<br />
Schlagzeugschülerinnen Vanessa Özdemir (li.) und Nina<br />
Loges „Backstage“ nach einem Konzert im März 2009.<br />
Die amerikanische Schlagzeugerin gibt weltweit den Takt an<br />
und spielte jahrelang in der Band von Rock-Ikone Lenny<br />
Kravitz, aber auch mit diversen Jazzgrößen wie Jackie McLean,<br />
Jaco Pastorius, Cassandra Wilson, George Benson, Sam Rivers,<br />
Joe Henderson, Ron Carter u. a.<br />
Damenbesuch<br />
Damenbesuch<br />
Erneute Spende vom Lions Club <strong>Essen</strong> Sententia an den Förderverein<br />
Im Sommersemester statteten die Damen vom Lions Club <strong>Essen</strong> Sententia<br />
der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> erneut einen Besuch ab und „bereicherten“<br />
wieder den Förderverein.<br />
Im März hatten sie zur Tanzparty in die <strong>Musikschule</strong> geladen, wo rund<br />
150 Gäste ihre Tanzbeine schwingen ließen – ein pures Vergnügen im<br />
schönen Ambiente des FMS-Cafés und der „discomäßig“ hergerichteten<br />
Aula. Bis tief in die Nacht füllte der Sound die ehemalige Krupphalle.<br />
Und dabei war kein Tanzschritt vergebens, kein Weinchen oder Bierchen<br />
ohne Sinn und Zweck, denn der Eintrittserlös in Höhe von 1.400 € kam<br />
dem Förderverein zugute. Dafür den allerherzlichsten Dank!<br />
Die Damenbesuche in der WeststadtHalle haben mittlerweile Tradition:<br />
Ob Konzert, Filmvorführung oder Tanzveranstaltung – die Liste der<br />
erfolgreichen Kooperationen zwischen dem Lions Club <strong>Essen</strong> Sententia<br />
und dem Förderverein der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> wird länger und länger.<br />
Der Förderverein kann hier nur immer wieder seine Freude zum<br />
Ausdruck bringen und die Damen mit Blumen schmücken – in der Hoffnung:<br />
Sie besuchen uns bald wieder.<br />
Nähere Informationen zum Förderverein:<br />
www.fms.essen.de<br />
Peter Dreesen, Tel. (0201) 88 44 107<br />
E-Mail: peter.dreesen@fms.essen.de<br />
Vorstandsvorsitzender:<br />
Norbert Tillmann, Tel. 0171/41 21 990<br />
E-Mail: norbert-tillmann@t-online<br />
Kontonummer des Fördervereins:<br />
Geno-Volks-Bank eG <strong>Essen</strong><br />
BLZ 360 604 88 • Kto. 547 383 502 Jasmin Goebell, Norbert Tillmann, Petra Eickhoff, Marion Hockmann (v.l.n.r.)
Impressum<br />
FOXX<br />
Zeitung und Terminkalender<br />
der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
für Musik, Schauspiel und Tanz<br />
Herausgeber<br />
Verein der Freunde und Förderer der<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> e.V.<br />
16. Ausgabe<br />
Erscheinungsweise:<br />
2 x jährlich + Extrablätter<br />
Auflage: 12.000<br />
Nächste Ausgabe: 1. März 2010<br />
Redaktionsschluss: 22. Januar 2010<br />
Anzeigenschluss: 31. Januar 2010<br />
Redaktionelle Beiträge bitte an:<br />
Redaktion FOXX<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> der Stadt <strong>Essen</strong><br />
Thea-Leymann-Straße 23<br />
45127 <strong>Essen</strong><br />
E-Mail: elke.toubartz@fms.essen.de<br />
Tel.: (0201) 88 44 002<br />
Fax: (0201) 88 44 004<br />
Anzeigendisposition<br />
Norbert Tillmann<br />
E-Mail: norbert-tillmann@t-online.de<br />
Tel.: 0171/41 21 990<br />
Anzeigenvorlagen bitte an:<br />
Torsten Mönkediek<br />
E-Mail: fms-grafik@arcor.de<br />
Tel.: (0201) 88 44 003<br />
Redaktionsteam der FMS<br />
Sabine Mock, Norbert Tillmann,<br />
Elke Toubartz (V.i.S.d.P.), Martin Vogelsang<br />
Redaktionelle Mitarbeit dieser Ausgabe<br />
Luise Adler, Marius Bélise, Nora Fitting,<br />
Susanne Fließ, Gitarrenschülerinnen<br />
und -schüler der FMS, Christina Hanisch,<br />
Lydia Merkel, Detlef Neumann,<br />
Hubert Poggel, Mathilde Schäfer,<br />
Herbert Schiffer, Gudrun Schroeder,<br />
Ulrike Tervoort, Norbert Tillmann,<br />
Elke Toubartz, Martin Vogelsang,<br />
Christian de Witt<br />
Fotos<br />
Rüdiger Steudel<br />
www.ruedigersteudel.meinatelier.de<br />
Grafik und Layout<br />
Torsten Mönkediek<br />
Belichtung und Druck<br />
Basis Druck GmbH, Duisburg<br />
Service<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> der Stadt <strong>Essen</strong><br />
WeststadtHalle<br />
Thea-Leymann-Straße 23<br />
45127 <strong>Essen</strong><br />
www.fms.essen.de<br />
Zentrale<br />
Tel.: (0201) 88 44 106<br />
Fax: (0201) 88 44 004<br />
Kartenvorverkauf<br />
Tel.: (0201) 888 4444<br />
E-Mail: info@fms.essen.de<br />
Schulleitung<br />
Dr. Christian de Witt (Institutsleiter)<br />
Tel.: (0201) 88 44 000<br />
E-Mail: christian.dewitt@fms.essen.de<br />
Impressum / Service<br />
H. Gerd Ott (Stellv. Institutsleiter)<br />
Tel.: (0201) 88 44 010<br />
E-Mail: hansgerd.ott@fms.essen.de<br />
Martin Vogelsang (Verwaltungsleiter)<br />
Tel.: (0201) 88 44 020<br />
E-Mail: martin.vogelsang@fms.essen.de<br />
Schulverwaltung<br />
Fax: (0201) 88 44 004<br />
E-Mail: info@fms.essen.de<br />
An- und Abmeldung<br />
Musikalische Grundstufe,<br />
Tanz und Schauspiel<br />
Tel.: (0201) 88 44-102/-103<br />
Instrumental- und Ensembleunterricht<br />
Tel.: (0201) 88 44-104<br />
Instrumentenausleihe<br />
Begrenztes Kontingent an<br />
(Kinder-)Instrumenten<br />
Tel.: (0201) 88 44 101<br />
<strong>Foxx</strong><br />
Öffnungszeiten des Schulsekretariats<br />
Mo-Do 8:30 – 12:30 Uhr<br />
14:00 – 15:00 Uhr<br />
Fr 8:30 – 12:30 Uhr<br />
13:30 – 14:30 Uhr<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Elke Toubartz<br />
Tel. (0201) 88 44 002<br />
E-Mail: elke.toubartz@fms.essen.de<br />
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