09.12.2022 Aufrufe

Genussmagazin GUSTOrazzo Winter 2022/23

Keine Zeit duftet so intensiv nach Zuhause, Zuversicht und Zufriedenheit, wie die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel. Da darf GUSTOrazzo nicht fehlen. Die Winter-Ausgabe 2022/2023 von GUSTOrazzo bietet auf über 100 Seiten Genuss pur. Mit kulinarischen Reportagen, leckeren Rezepten, innovativen Hausgeräten sowie jeder Menge Küchentipps mit Mehrwert. Das sind unsere Top-Themen: „O du Köstliche“: Alles für die Festtagsküche | Echte Glanzlichter: Die Küchentrends 2023. Und als Zugabe: BBQ 4.0-Special: Für Winter-Griller. GUSTOrazzo, das eMagazin zum Thema Genuss von infoboard.de, begibt sich mit seiner 4. Ausgabe auf eine unterhaltsame winterliche wie kulinarische Entdeckungsreise.

Keine Zeit duftet so intensiv nach Zuhause, Zuversicht und Zufriedenheit, wie die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel. Da darf GUSTOrazzo nicht fehlen. Die Winter-Ausgabe 2022/2023 von GUSTOrazzo bietet auf über 100 Seiten Genuss pur. Mit kulinarischen Reportagen, leckeren Rezepten, innovativen Hausgeräten sowie jeder Menge Küchentipps mit Mehrwert. Das sind unsere Top-Themen: „O du Köstliche“: Alles für die Festtagsküche | Echte Glanzlichter: Die Küchentrends 2023. Und als Zugabe: BBQ 4.0-Special: Für Winter-Griller.
GUSTOrazzo, das eMagazin zum Thema Genuss von infoboard.de, begibt sich mit seiner 4. Ausgabe auf eine unterhaltsame winterliche wie kulinarische Entdeckungsreise.

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<strong>Winter</strong><br />

<strong>2022</strong>/<strong>23</strong><br />

Special<br />

BBQ 4.0<br />

FÜR<br />

WINTER-<br />

GRILLER<br />

GUSTO<br />

razzo<br />

Der Genuss-Jäger!<br />

GENUSS<br />

REZEPTE<br />

TRENDS<br />

HAUSGERÄTE<br />

TIPPS<br />

Echte Glanzlichter:<br />

DIE KÜCHENTRENDS 20<strong>23</strong><br />

„O du Köstliche“:<br />

ALLES FÜR DIE FESTTAGSKÜCHE<br />

Kulinarische <strong>Winter</strong>reise:<br />

SO SCHMECKT NORDFRIESLAND


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WARUM<br />

ÜBER TEMPERATUR<br />

NACHDENKEN<br />

Bestellen Sie mit dem Drehwähler ihres Backofens wie in einem Restaurant.<br />

Rare, medium oder well done: Erzielen Sie auch zuhause perfekte Ergebnisse,<br />

ohne ein Experte für Temperatureinstellung zu sein. Warum sollten Sie sich mit<br />

einem Backofen zufrieden geben, der nicht Ihren Anforderungen entspricht.<br />

FÜR ALLE DIE MEHR ERWARTEN<br />

AEG.DE/STEAMPRO


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

3<br />

„Alle Jahre wieder“ –<br />

und doch ganz anders<br />

Es ist selbst im Krisen-Jahr <strong>2022</strong> wie „Alle Jahre wieder“<br />

– und doch ganz anders: Zunächst der goldene Bilderbuch-Oktober,<br />

dann verführte die Sonne bis weit in die<br />

erste Novemberhälfte hinein zu einem „Flat White“ im<br />

Straßencafé und T-Shirt auf der Terrasse. Und dann wird<br />

man im Supermarkt, inzwischen ist St. Martin durch die<br />

Vororte geritten, dennoch eiskalt erwischt: Lebkuchen<br />

und Domino-Steine soweit das Auge reicht. Wo kommen<br />

die denn jetzt her? War nicht eben noch Sommer?<br />

Mit dem Weihnachts-Wahnsinn - Verzeihung: Weihnachtszauber<br />

– kann man eigentlich gar nicht früh genug beginnen.<br />

Gerade in der Küche ist eine frühe Planung der Weihnachtsgenüsse<br />

wichtig, wenn man wie jetzt im Advent kulinarisch<br />

auf der Höhe sein möchte. Denn ob Lebkuchen, Früchtebrot<br />

oder Christstollen, die kulinarischen Köstlichkeiten, die wir<br />

mit dem Weihnachtsfest verbinden, benötigen Zeit zu reifen,<br />

um den vollen Genuss zu entfalten.<br />

Zuhause. Zuversicht. Zufriedenheit.<br />

Kennen Sie das auch? Keine Zeit duftet so nach Zuhause,<br />

Zuversicht und Zufriedenheit, wie der Advent. Und dennoch<br />

fühlt sich das dieses Jahr alles ein wenig anders an, was<br />

sicher vor allem an der beispiellosen Ballung und Überlappung<br />

der Großkrisen (Klima, Krieg, Inflation, Energie und<br />

immer noch Corona) liegt. Und dann stellt sich dieser Tage<br />

noch die schrille Frage, ob Punsch oder Pils, Bratapfel oder<br />

Bratwurst, Christstollen oder Currywurst. Eine Fußball-WM<br />

mitten in der Vorweihnachtszeit, das ist auch ein Anlass zum<br />

<strong>Winter</strong>grillen auf der Terrasse oder mit einem Elektrogrill in<br />

den heimischen vier Wänden. Obwohl es bei uns in der Stra-<br />

ße dafür keine WM braucht. Gegrillt wird hier mit der ganzen<br />

Nachbarschaft seit vielen Jahren immer am 2. Advent.<br />

Einfach herrlich! Und da passen Bratwurst und Glühwein ja<br />

auch zusammen. So werden sicherlich nicht nur wir das Eine<br />

tun ohne das Andere zu lassen …<br />

Ich vermute, Weihnachten wird dieses Jahr ein wenig weihnachtlicher<br />

als sonst. Mit mehr Zauber und (frommen) Wünschen.<br />

Und egal, wie schmal das Portemonnaie für die Weihnachtsgeschenke<br />

in diesem Jahr auch sein mag: Für mich ist<br />

es viel wichtiger, mit lieben Menschen - Familie, Freunde,<br />

Nachbarn – ganz entschleunigt ein paar Stunden am Weihnachtsbaum<br />

und in der Küche miteinander zu verbringen,<br />

als Geschenke-Berge zu erobern. Warmer Kerzenschein,<br />

dekorative Weihnachtskränze, der Duft nach Zimt und Vanille,<br />

Glühweingewürz und Gänsebraten: Weihnachten bleibt<br />

trotz all der Widrigkeiten anno <strong>2022</strong> ein Fest für alle Sinne,<br />

ein heimeliges Cocooning.<br />

Jede Menge „Zutaten“ für das Fest der Feste, wie für den unbeschwerten<br />

Grill-Genuss, finden Sie in dieser Sonderausgabe<br />

von <strong>GUSTOrazzo</strong>. Genießen Sie!<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Matthias M. Machan<br />

Chefredakteur<br />

<strong>GUSTOrazzo</strong>


4 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Editorial<br />

„Alle Jahre wieder“ – und doch ganz anders<br />

Inhalt<br />

3 6<br />

Reinhören<br />

Der Frische-Podcast<br />

Very British!<br />

Weihnachten klopft an die Tür<br />

8 12 16<br />

Festlich aufgetischt<br />

Der Dampf macht den Unterschied<br />

Taste matters!<br />

In der Küche mit Michael Mittermeier<br />

Perfektes Kocherlebnis<br />

Von der Magie des Kochens<br />

20 28<br />

30<br />

Dufte Festtags-Begleiter<br />

Kochen & Backen leicht gemacht<br />

Zauberhafte Rezepte<br />

Weihnachten wie bei Harry Potter<br />

Lauter Glanzlichter<br />

Die Küchentrends für 20<strong>23</strong><br />

38 46 52<br />

Tres francais<br />

Ein festliches Weihnachtsmenü<br />

Backen ist Kunst …<br />

… und jedes Brot ist ein Kunstwerk<br />

Smart wie keine Zweiter<br />

Eine Toaster-Entdeckung<br />

58 60 66<br />

Oh, Du Köstliche<br />

Wenn der Multikocher zur<br />

Heißluftfritteuse wird<br />

<strong>Winter</strong>cocktails<br />

Ein Aroma, vier Geschmackserlebnisse


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

5<br />

68 74<br />

80<br />

Coole Sache<br />

Hocheffiziente Frischetechnologien<br />

Mehr als nur eine Farbe<br />

Roséweine zu Fisch & Fleisch<br />

Clever, smart & nachhaltig<br />

Die Messe-Highlights <strong>2022</strong><br />

93<br />

Einfach grillmeisterlich<br />

Perfekter Grillgenuss auch im <strong>Winter</strong><br />

96<br />

Mit Feuer wird’s ein Fest<br />

Vom Spiegelei bis zum Tomahawk-Steak<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

futura-medien GmbH,<br />

Im Hänferstück 44a,<br />

77855 Achern,<br />

Telefon: 07841/6309568,<br />

Fax: 07841/6309581,<br />

Email: info@infoboard.de,<br />

Geschäftsführer:<br />

Alexander Druckenmüller /<br />

Gabriel Wagner,<br />

HRB Mannheim 709493 -<br />

Id.-Nr. DE 272978745.<br />

Weingut Wilhelmshof<br />

Wenn die Insekten Party feiern …<br />

116 120<br />

Kulinarische <strong>Winter</strong>reise<br />

So schmeckt Nordfriesland<br />

Chefredaktion<br />

Matthias M. Machan,<br />

Machan Media, Haan<br />

Satz&Layout<br />

sprachakt Kommunikation,<br />

77855 Achern<br />

©<strong>2022</strong> futura Medien GmbH.<br />

All rights reserved.<br />

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• LEISTUNGSSTARKES KRAFTPAKET<br />

Der 800-Watt-Profi-Gleichstrommotor sorgt für maximale Performance – bis zu 3 kg Teig<br />

können in der 7-Liter-Edelstahlschüssel mit meisterlicher Leichtigkeit geknetet werden.<br />

• FLÜSTERLEISER BETRIEB<br />

Selbst unter Volllast-Betrieb knetet, rührt und schlägt die MYestro flüsterleise und mit hoher Laufruhe<br />

und steht stabil auf der Küchenplatte.<br />

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Durch die Verwendung hochwertiger Materialien und einer Garantie von fünf Jahren ist eine<br />

lange Lebensdauer auch dank Reparierfähigkeit garantiert.<br />

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Weitere Information über die<br />

Küchenmaschine erhaltet ihr hier:


6 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Reinhören!<br />

„Der Frische-Podcast ist ein tolles<br />

Format, um wertvolles Wissen und praktische<br />

Tipps für einen nachhaltigeren<br />

Lebensstil unmittelbar zu teilen“, Martin<br />

Ludwig (Head of Business Area Deutschland,<br />

Liebherr-Hausgeräte Vertriebs- und<br />

Service GmbH).<br />

Foto: Wagner<br />

Im neuen Frische-Podcast von Liebherr informiert der<br />

Premium-Hersteller von Kühl- und Gefriergeräten Hörerinnen<br />

und Hörer, wie sie Ressourcen und Geld mit seinen<br />

Geräten sparen können. Gemacht für Frische-Fans, Technologie-Begeisterte<br />

und alle, die mehr zu den Themen<br />

Frische und Lagerung von Lebensmitteln und nachhaltiges<br />

Kühlen erfahren möchten.<br />

„Der Frische-Podcast von Liebherr ist ein tolles Format, um<br />

wertvolles Wissen und praktische Tipps für einen nachhaltigeren<br />

Lebensstil unmittelbar zu teilen“, so Martin Ludwig<br />

(Head of Business Area Deutschland, Liebherr-Hausgeräte<br />

Vertriebs- und Service GmbH). Und weiter: „Wir freuen uns,<br />

unser über Jahrzehnte erworbenes Know-How zu Energieeffizienz<br />

und Lebensmittelaufbewahrung einer großen Hörerschaft<br />

bereitzustellen und Anregungen für einen umweltbewussteren<br />

Alltag mitzugeben.“<br />

Das Reinhören lohnt nicht nur, um die neuesten Innovation<br />

kennenzulernen, denn der Hersteller legt bei der Entwicklung<br />

seiner Kühlgeräte schon immer großen Wert darauf, die<br />

Auswirkungen auf die Umwelt möglichst gering zu halten.<br />

Speziell im Bereich Energieeffizienz waren Liebherr-Geräte<br />

bereits vorbildlich, als Energiekosten und CO2-Emissionen<br />

noch wenig Beachtung fanden. Für nachhaltiges Kühlen &<br />

Gefrieren gibt es von Liebherr mehr als energieeffiziente<br />

Geräte: Die eigens entwickelten Frischetechnologien helfen<br />

dabei, auch die Ressource Lebensmittel zu schonen, indem<br />

sie sie lange frisch halten. In einer der letzten Episoden des<br />

Podcast dreht sich beispielsweise alles um diese cleveren<br />

Features und die perfekte Lagerung.<br />

Direkt zum Liebherr<br />

Podcast gelangen Sie<br />

über den QR-Code.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

7<br />

OptiGrill<br />

DIR DEINE<br />

HEIMAT!<br />

mit & Nelson Müller<br />

PERFEKTE GRILLERGEBNISSE MIT DER<br />

BEKANNTEN OPTIGRILL-TECHNOLOGIE<br />

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8 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Weihnachten<br />

klopft an die Tür<br />

Fotos: Neptune<br />

Die gemütliche Jahreszeit hat längst begonnen, die Weihnachtszeit<br />

klopft bereits an die Tür. Wir möchten Sie mit<br />

Fotos von Neptune, ein britischer Hersteller für hochwertige<br />

Möbel, Leuchten und Interieur, ein wenig in Vorfreude<br />

bringen. Lassen Sie sich einfach für die schönste Zeit<br />

im Jahr inspirieren.<br />

Britisch durch und durch hat die Einrichtungs- und Lifestylemarke<br />

vor über 20 Jahren in Wiltshire Wurzeln geschlagen.<br />

Dort werden auch heute noch die neuen Möbelkollektionen<br />

entwickelt und designt. Jedes Detail wird dabei liebevoll gestaltet,<br />

alle Materialien sorgfältig ausgesucht und anschließend<br />

von erfahrenen Handwerkern umgesetzt. Am Anfang<br />

jeder neuen Kreation steht der Neptune Leitsatz „Der<br />

Mensch zuerst“. Das erklärte Ziel dabei: das Leben einfacher<br />

und besser zu machen. In Deutschland gibt es vier Neptune-Stores<br />

in Berlin, Hamburg, Köln und Tegernsee.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

9


10<br />

<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Süßkartoffel-<br />

Maracuja-Suppe<br />

mit Knusper-Topping<br />

Lust auf eine wärmende Suppe, die die Sonne in die<br />

Tellermitte zaubert? Alleine die orangelbe Farbe unserer<br />

Süßkartoffel-Maracuja-Suppe mit Knusper-Topping sorgt<br />

für gute Laune an trüben <strong>Winter</strong>tagen.<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

Fürs Topping:<br />

» 150 g Kichererbsen (aus dem Glas)<br />

» 120 g Erdnüsse (ungesalzen)<br />

» 1 TL Salz<br />

» 1 TL Curry<br />

» 1 TL Schwarzkümmel<br />

» 3 EL Erdnussöl<br />

» 6 EL Petersilie (fein gehackt)<br />

Für die Suppe:<br />

» 2 Schalotten<br />

» 40 g Ingwer<br />

» 800 g Süßkartoffeln<br />

» 30 g Butter<br />

» 400 ml Exotische Maracuja, beispielsweise aus der<br />

Valensina Cool Collection<br />

» 600 ml Hühnerbrühe<br />

» 1 TL abgeriebene Bio-Orangenschale<br />

» 1 TL abgeriebene Bio-Limettenschale<br />

» Salz<br />

» Kreuzkümmel (gemahlen)<br />

» Kurkuma (gemahlen)<br />

» Cayennepfeffer<br />

Zubereitung<br />

» Für das Topping die Kichererbsen und Erdnüsse mit 1<br />

TL Salz, Curry, Schwarzkümmel und Erdnussöl mischen,<br />

auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben<br />

und 30 Minuten bei 180 °C Umluft im Ofen rösten.<br />

» Im Anschluss die Petersilie grob hacken und untermischen.<br />

» Für die Suppe die Schalotten schälen und würfeln.<br />

Ingwer schälen und ebenfalls würfeln. Süßkartoffeln<br />

schälen und grob würfeln. Alles in der Butter unter<br />

Rühren dünsten. Maracujasaft und Brühe zugeben und<br />

etwa 20 Minuten köcheln lassen.<br />

» Die Suppe pürieren. Mit Orangen- und Limettenabrieb<br />

würzen. Mit Salz, Kreuzkümmel, Kurkuma und Cayennepfeffer<br />

abschmecken.<br />

» Die Suppe mit dem Topping anrichten.<br />

Unser Tipp: Für die vegane Variante einfach die Butter durch<br />

Olivenöl und die Hühnerbrühe durch Gemüsebrühe ersetzen.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

11


12 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Festlich<br />

Der „SteamBoost“<br />

Multi-Dampfgarer von<br />

AEG ist mit seinen<br />

innovativen Technologien<br />

der optimale<br />

Begleiter in der Küche.<br />

aufgetischt<br />

Mit den Multidampfgarern von AEG<br />

holen Sie nicht nur an den Festtagen<br />

rund um Weihnachten das Beste aus<br />

ihrem Menü heraus.<br />

Ob Garen in Bambuskörben in Asien<br />

oder in der Tajine, einem Lehmgefäß<br />

aus Nordafrika - der Einsatz von Dampf<br />

bei der Lebensmittelzubereitung ist<br />

eine Jahrhunderte alte Tradition. Durch<br />

eine besonders schonende Zubereitung<br />

trägt diese Art des Kochens zu einem<br />

bewussten Umgang mit Lebensmitteln<br />

bei. Dieser spielt gerade in der Weihnachtszeit<br />

eine große Rolle, wenn die<br />

Liebsten mit perfekt zubereiteten Gerichten<br />

und hochwertigen Zutaten verzaubert<br />

werden sollen.<br />

Entscheidend beim Kochen mit Dampf<br />

ist die Verwendung der richtigen<br />

Dampfmenge zur Erzeugung optimaler<br />

Ergebnisse. Dies gelingt dank der<br />

professionellen Technologien in den<br />

AEG-Multidampfgarern in der Tat spielend<br />

leicht. So gelingt das leckere Festtagsmenü<br />

garantiert.<br />

Die richtige Menge Dampf<br />

für jedes Gericht<br />

So vielfältig wie die Bräuche an Weihnachten<br />

sind, so vielfältig sind auch<br />

die Speisen. Ob traditioneller Braten,<br />

vegane oder vegetarische Gerichte –<br />

an den Feiertagen soll kulinarisch jeder<br />

auf seine Kosten kommen. Das zeigen<br />

auch die Rezepte von Profikoch Christian<br />

Mittermeier auf den Seiten 16 bis<br />

18, die mit dem „Challenge the Expected<br />

Burger“ auch eine vegetarische Alternative<br />

für Personen, die auf Fleisch<br />

verzichten, bietet. Die Dampfgarer von<br />

AEG sind dabei jeder Herausforderung<br />

gewachsen.<br />

Während die Heißluft in herkömmlichen<br />

Backöfen Lebensmittel schnell<br />

austrocknet, Farben verblassen lässt<br />

und den Nahrungsmitteln Nährstoffe<br />

sowie Vitamine entzieht, bietet das<br />

Kochen mit Dampf mehrere Vorteile.<br />

Das klassische Dampfgaren, bei dem<br />

den Speisen 100 Prozent Dampf hinzugefügt<br />

wird, eignet sich dabei vor<br />

allem für Kartoffeln, Obst, Gemüse und<br />

Getreide.<br />

Durch den Einsatz des Dampfes bleiben<br />

Konsistenz, Nährstoffe und Vitamine<br />

erhalten. Eine Kombination aus<br />

trockener und feuchter Luft empfiehlt<br />

sich bei Fleisch, da Krusten so knusprig<br />

werden, während das Innere gleichermaßen<br />

saftig bleibt. Die Mischung<br />

aus Dampf und heißer Luft eignet sich<br />

außerdem für das Stocken und Pochieren.<br />

Ist die Luft zum größten Teil trocken<br />

und die Dampfintensität niedrig,<br />

schafft das optimale Bedingungen zum<br />

Backen und Braten von kleinen und<br />

großen Köstlichkeiten.<br />

„SteamBoost“: Für<br />

perfekte Ergebnisse<br />

Egal ob Fisch, Fleisch, Gemüse oder<br />

Backwaren, mit dem Modell „Steam-<br />

Boost“ sind der Kreativität in der Festtagsküche<br />

keine Grenzen gesetzt. Die<br />

Temperatur beim Dampfvorgang ist<br />

stufenlos variierbar, sogar empfindliche<br />

Lebensmittel lassen sich so einfach<br />

zubereiten. Nicht nur die Temperatur<br />

lässt sich an die Gerichte anpassen,<br />

auch der Anteil an feuchtem Dampf<br />

und trockener Heißluft ist variabel.<br />

Eine Geling-Garantie liefert dabei die<br />

Steamify-Technologie. Sie macht manuelle<br />

Einstellungen überflüssig und<br />

führt so auch Anfänger an das Kochen<br />

mit Dampf heran. Steamify erkennt die<br />

benötigte Dampfintensität und führt<br />

diese automatisch zu, sodass die zubereiteten<br />

Speisen auf den Punkt mit der<br />

richtigen Menge Dampf gegart werden.<br />

Dabei unterstützt der Kerntemperatursensor,<br />

der an der dicksten Stelle des


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

13<br />

Fleisches oder Fisches angebracht wird<br />

und die Temperatur gradgenau misst.<br />

Damit überlässt der „SteamBoost“<br />

nichts dem Zufall und liefert immer<br />

wieder perfekte Ergebnisse.<br />

Mit „SurroundCook“<br />

nachhaltiger Kochen<br />

Ein Drei-Gänge-Menü erfordert einiges<br />

an Aufwand. Durch den Einsatz<br />

von mehreren Geräten zur Zubereitung<br />

unterschiedlicher Gerichte steigt auch<br />

der Energieverbrauch. Das Kochen<br />

mit Dampf wirkt diesem entgegen,<br />

denn Wassermoleküle leiten die Hitze<br />

schneller weiter als trockene Luft und<br />

beschleunigen so den Kochvorgang.<br />

Das Heißluftsystem „SurroundCook“<br />

liefert ebenfalls einen Beitrag, um Zeit<br />

und Energie beim Kochen zu sparen.<br />

Der Ringheizkörper verteilt die Hitze<br />

gleichmäßig in den „SteamBoost-Modellen“,<br />

so kann auf drei Ebenen gleichzeitig<br />

gekocht werden. Der eingesetzte<br />

Dampf verhindert dabei eine Übertragung<br />

des Geschmacks, sodass oben<br />

die Nachspeise backt, während zeitgleich<br />

der Festtagsbraten brät. Wenn<br />

es einmal schnell gehen muss, kommt<br />

zusätzlich die Schnellaufheizfunktion<br />

zum Einsatz. Diese erhitzt die Geräte<br />

40 Prozent zeitsparender als herkömmliche<br />

Modelle.<br />

Aufgewärmt und doch<br />

wie frisch zubereitet<br />

Zu einem bewussten Umgang mit Lebensmitteln<br />

gehört auch das Reduzieren<br />

von Nahrung, die weggeworfen<br />

wird. Gerade beim Weihnachtsessen<br />

bleibt die ein oder andere Portion über.<br />

Auch hier kommt eine besondere Technologie<br />

im „SteamBoost“ zum Einsatz.<br />

Damit Speisen auch am nächsten Tag<br />

noch wie frisch zubereitet schmecken,<br />

werden gegarte Gerichte durch eine<br />

Kombination von Dampf und Heißluft<br />

wieder erwärmt. Mit drei Einschubebenen<br />

je Modell können gleichzeitig bis<br />

zu sechs Teller aufgewärmt werden.<br />

Das erspart langes Warten, wie es zum<br />

Beispiel bei einer Mikrowelle der Fall<br />

ist. Durch den besonders schonenden<br />

Vorgang schmeckt das Essen genauso<br />

lecker wie am Vortag und Nährstoffe<br />

und Konsistenz bleiben erhalten.<br />

Inspiration für leckere<br />

Festtagsgerichte<br />

Die AEG-Multidampfgarer machen Kochen<br />

zu einem echten Erlebnis – kulinarische<br />

Meisterwerke garantiert. Wer<br />

nun auf der Suche nach leckeren und<br />

vielfältigen Rezeptinspirationen ist,<br />

wird auf dem AEG-Blog „Geschmackssachen“<br />

fündig. Neben einer großen<br />

Auswahl an Speisen für jeden Anlass<br />

und zu jeder Jahreszeit, geben dort<br />

auch Experten wertvolle Tipps zum Ko-<br />

Durch den Einsatz des Dampfes bleiben Konsistenz,<br />

Nährstoe und Vitamine erhalten.<br />

chen mit Dampf. So macht das Experimentieren<br />

gleich noch mehr Spaß. Hier<br />

geht es zu den Geschmackssachen:<br />

https://geschmackssachen.aeg.de/


14 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Flower Artist Valentina Teinitzer kreiert<br />

Weihnachtsschmuck an der Kücheninsel in<br />

bianco beige. Arrangiert über dem Sideboard<br />

und dem Esstisch von next125 zaubert die<br />

kreativ-florale Dekoration eine stimmungsvolle<br />

Atmosphäre.<br />

Valentinas Kränze highlighten das Sideboard,<br />

das als Bar für winterliche Cocktails<br />

fungiert.<br />

Creative Christmas<br />

Eine next125 Küche hat viele Funktionen. Dass sie auch<br />

zur Weihnachtswerkstatt werden kann, zeigt Flower Artist<br />

Valentina Teinitzer. Die Blumenkünstlerin gehört zum<br />

Zirkel der Creative Makers, die mit einem Blick für das<br />

Besondere immer wieder neue Wege gehen und mit ihren<br />

Inspirationen bereichern.<br />

Große Bühne für weihnachtliche Wunderwerke: Eine Blumenwolke<br />

aus winterlich-weißen Weihnachtssternen, die<br />

über der Kücheninsel schwebt. Filigrane Kränze, die von der<br />

Wand hängend oder auf Tisch und Sideboard platziert für<br />

festliche Stimmung sorgen. Valentina inszeniert mit einem<br />

Pflanzen-Potpourri aus Salbei, Wacholder, Rosmarin, Heidekraut<br />

und Viburnum kreative Kunstwerke. Die Kücheninsel<br />

nx960 Ceramicfront in bianco beige, die das ganze Jahr<br />

über als Zubereitungszentrum von saisonalen Köstlichkeiten<br />

fungiert, dient in der Adventszeit auch dank ihrer widerstandsfähigen<br />

Arbeitsfläche als florale Werkstatt. Von hier<br />

aus weht Weihnachtsstimmung in den Wohnraum: Arrangements<br />

wie beispielsweise über dem als elegante Homebar<br />

eingesetzten Sideboard lassen sich flexibel über die feierlichen<br />

Wochen vor dem großen Fest verteilen. Auch um das<br />

stimmungsvoll hinterleuchtete Küchenregal kommen die<br />

Schmuckstücke gebührend zur Geltung.


<strong>GUSTOrazzo</strong> 15<br />

Easy Fry & Grill<br />

2-IN-1 GESUNDE HEIßLUFTFRITTEUSE<br />

KOCH<br />

DIR DEINE<br />

HEIMAT!<br />

mit & Nelson Müller<br />

* Vs. herkömmliche Backöfen mit Energieklasse A.<br />

Im Jahr <strong>2022</strong> durchgeführte Tests mit tiefgefrorenen<br />

Pommes frites.<br />

VON FETTARMEN, KNUSPRIGEN POMMES<br />

BIS HIN ZUM PERFEKT GEGRILLTEN STEAK<br />

ALLES IN EINEM:<br />

GESUNDE HEIßLUFTFRITTEUSE<br />

ZUM FRITTIEREN UND GRILLEN<br />

www.tefal.de/easy-fry • #easyfry


16 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Taste matters!<br />

Fotos: AEG, M. Machan


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

17<br />

Michael Mittermeier ist traditionell anders – und so<br />

kocht er auch. Nicht immer muss dabei das tierische<br />

Produkt die Hauptrolle auf dem Teller spielen. Diese<br />

überlässt der AEG-Markenbotschafter auch gerne mal<br />

dem Gemüse, welches manchmal krumm und schief,<br />

dafür aber immer aus der Region stammt. Entscheidend<br />

is(s)t dabei der Geschmack – denn „Taste matters“.<br />

Unter diesem Motto bekocht der Gastronom und<br />

Hotelier in seiner Villa Mittermeier in Rothenburg ob<br />

der Tauber Gäste aus aller Welt.<br />

Für die <strong>Winter</strong>-Ausgabe haben wir uns eine echte Neuentdeckung<br />

von Michael Mittermeier gewünscht. Seinen<br />

„Challenge the Expected Burger“ durften wir inzwischen<br />

mehrfach probieren: Wir hätten im Traum nicht daran geglaubt,<br />

dass ein Burger auch fleischfrei so einen Genuss<br />

bietet. Geradezu sensationell ist seinen Ketchup dazu,<br />

das völlig ohne Tomaten auskommt. Brombeeren spielen<br />

die Hauptrolle. Einfach traumhaft!!!<br />

Eher traditionell dann die gefüllte Oldenburger Gans, geadelt<br />

mit Berberitzen, Paranüssen und Tonkabohne. Ein<br />

fest für Auge und Gaumen.<br />

Challenge the<br />

Expected Burger<br />

Weiche Burger Buns<br />

Zutaten:<br />

Vorteig (Tangzhong)<br />

» 150 ml Wasser<br />

» 150 ml Milch<br />

» 50 g Mehl<br />

Hauptteig:<br />

» 365 ml warme Milch<br />

» 21g Trockenhefe oder 1,5 g frische<br />

Hefe<br />

» 3 Ei<br />

» 175 g Butter, zerlassen und leicht<br />

abgekühlt<br />

» 80 g feiner Kristallzucker<br />

» 30g feines Salz<br />

» 1000 g Weizenmehl (W700,<br />

Deutschland: Typ 550)<br />

» Zum Bepinseln: 3 Eigelb + 3 EL<br />

Milch verquirlt<br />

» Außerdem: Öl für die Schüssel,<br />

Mehl zum Arbeiten<br />

Zubereitung:<br />

Vorteig<br />

» Wasser und Mehl in einer kleinen<br />

Pfanne oder einem kleinen Topf<br />

mit einem Schneebesen klumpenfrei<br />

verrühren. Anschließend unter<br />

Rühren die Milch zugießen.<br />

» Den Vorteig auf dem Herd vorsichtig<br />

unter Rühren erhitzen. Eine<br />

Temperatur von 65 °C ist ideal.<br />

Ich verwende kein Thermometer<br />

und erhitze normalerweise etwas<br />

über diese Temperatur (nicht zum<br />

Kochen bringen!) und nehme die<br />

Pfanne zwischendurch immer<br />

wieder einmal von der Herdplatte.<br />

Der Vorteig ist fertig, sobald er<br />

dickflüssig wie Pudding ist. Meist<br />

dauert das rund 3-5 Minuten.<br />

» Vorteig beiseite stellen und abkühlen<br />

lassen. In der Zwischenzeit<br />

den Hauptteig zubereiten.<br />

Hauptteig<br />

» In einer großen Rührschüssel<br />

Backhefe in der warmen Milch<br />

auflösen bzw. bei Verwendung von<br />

Trockenbackhefe diese gleichmäßig<br />

über die Milch streuen und 1<br />

Minute warten.<br />

» Ei zugeben und mit einem Schneebesen<br />

verquirlen. Den abgekühlten<br />

Vorteig (lauwarm ist ok) und die<br />

zerlassene Butter einrühren. Zucker,<br />

Salz und die Hälfte des Mehls<br />

einrühren. Das restliche Mehl mit<br />

einem Kochlöffel einrühren bis<br />

die Bestandteile zu einem Teig<br />

zusammenkommen.<br />

» Den Teig am besten gleich in der<br />

Schüssel kneten, da er ziemlich<br />

klebrig ist. Nach einigen Minuten<br />

Kneten löst er sich gut von der<br />

Schüssel und ist angenehmer in<br />

der Handhabung. Rund 5 Minuten<br />

kneten. Alternativ auf einer leicht<br />

bemehlten Arbeitsfläche kneten.


18 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

» Eine saubere Schüssel mit 1 TL Öl<br />

ausstreichen und den Teig darin<br />

zugedeckt (Deckel oder Frischhaltefolie<br />

über die gesamte Schüssel)<br />

bei Raumtemperatur auf das<br />

doppelte Volumen gehen lassen,<br />

rund 1 Stunde.<br />

» Den Teig auf eine nur leicht bemehlte<br />

Arbeitsfläche geben, kurz<br />

kneten um die Luft rauszulassen<br />

und in 120g Stücke teilen.<br />

» Jedes Teigstück auf einer unbemehlten<br />

Fläche zu einer glatten<br />

Kugel formen<br />

» Die Burger Buns auf ein mit Backpapier<br />

ausgelegtes Blech geben<br />

und bei Raumtemperatur gehen<br />

lassen, bis sie deutlich aufgegangen<br />

sind, rund 1/2 Stunde.<br />

» Vor dem Backen mit der Ei-Milch<br />

Mischung bepinseln.<br />

» Im Backofen-Programm „Feuchtgaren<br />

niedrig“ bei vorgeheizten<br />

190°C backen bis die Buns goldbraun<br />

sind, ca. 20-25 Minuten<br />

Rote Beete<br />

Zutaten:<br />

» 2,5 kg Rote Beete ganz<br />

» 1 Liter Wasser<br />

» 50g Zucker<br />

» 5 Kapseln grüner Kardamom<br />

» Salz<br />

» Himbeeressig<br />

Zubereitung:<br />

» Die Rote Bete im Programm Steamify<br />

bei 130°C 75 Minuten garen,<br />

anschließend schälen und in<br />

0,5cm dicke Scheiben schneiden.<br />

» Die Scheiben mit einem runden<br />

Ausstecher ausstechen<br />

» Rote Beete Scheiben bei 95°C im<br />

Programm „Dörren“ für 2 Stunden<br />

trocknen<br />

» Die Schalen und die Reste vom<br />

Ausstechen der Bete mit Wasser,<br />

Zucker und Kardamom zur<br />

Hälfte einkochen und mit Salz und<br />

Himbeeressig abschmecken und<br />

passieren.<br />

» Getrocknete Scheiben mit reduziertem<br />

Rote Beete-Fond vakuumieren<br />

& rehydrieren.<br />

Auberginen-Mayo<br />

Zutaten:<br />

» 500g Aubergine<br />

» 200ml Olivenöl<br />

» 10g getrocknete Lavendelblüten<br />

» Saft von 1 Zitrone<br />

» Salz (Kräutersalz)<br />

» Zucker<br />

Zubereitung:<br />

» Aubergine halbieren & einschneiden<br />

leicht salzen, leicht ölen und<br />

im Programm „Feuchtgaren niedrig“<br />

bei 180°C weich garen.<br />

» 200ml Olivenöl & 10g getrocknete<br />

Lavendelblüten im Vakuumbeutel<br />

2 Stunden/ 60°C SousVide<br />

aromatisieren<br />

» Aubergine mit Schale, Lavendelöl,<br />

Zitronensaft, Gewürze fein mixen<br />

Brombeer-Ketchup<br />

Zutaten:<br />

» 500g Brombeer-Mark<br />

» 100ml Rote Beete Püree<br />

» 100g Zucker<br />

» 15g Himbeeressig<br />

» 60g Verjus<br />

Zubereitung:<br />

» Brombeer-Mark auf die Hälfte<br />

reduzieren & mit den restlichen<br />

Zutaten abschmecken<br />

Pickled Onions<br />

Zutaten:<br />

» 500g rote Zwiebeln/Charlotten<br />

» 50ml Grenadine<br />

» 100ml 80%ig- Essigessenz<br />

» 1 Liter Wasser<br />

Zubereitung:<br />

» Zwiebeln schälen und in feine<br />

Ringe schneiden<br />

» Fond aus Grenadine, Essigessenz<br />

& Wasser kochen<br />

» Zwiebeln mit dem Fond vakuumieren<br />

und im Programm Sous<br />

Vide bei 73°C für 30 Minuten<br />

garen<br />

Patties & Käse<br />

Zutaten:<br />

» 8 Stk. Beyond Meat Burger<br />

» 8 Stk. Scheiben Gorgonzola<br />

» Blutampfer Garnitur<br />

Zubereitung:<br />

» Die Patties auf der Plancha von<br />

beiden Seiten ca. 2-3 Minuten bei<br />

hoher Hitze kross braten.<br />

» Die Patties mit Gorgonzola belegen<br />

und den Burger zusammenbauen.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

19<br />

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ZUM GASTROBACK®<br />

WEIHNACHTSSPECIAL<br />

DESIGN BBQ ADVANCED CONTROL<br />

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20 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Publikumsmagnet:<br />

Sterne-Koch Alexander<br />

Herrmann zauberte<br />

mit den Geräten<br />

von Haier wunderbare<br />

kulinarische<br />

Kreationen. Fotos:<br />

Haier, Druckenmüller,<br />

Machan<br />

Von der<br />

Me des Kochens<br />

Ein perfektes Kocherlebnis fängt bei der Zubereitung an<br />

und hört auf, wenn das Geschirr wieder im Schrank steht.<br />

Auf diesem Weg, der für viele Menschen mittlerweile<br />

zum geschätzten Hobby geworden ist, bieten sich die<br />

Haushaltsgeräte von Haier als idealer Begleiter an. Dank<br />

innovativer Funktionen und smarter Vernetzung wird mit<br />

ihnen jeder zu seinem eigenen Chefkoch.<br />

Wenn Alexander Herrmann ans Kochen denkt, hat er eine klare<br />

Meinung: „Für mich ist Kochen Leidenschaft. Und ich habe<br />

sehr hohe Ansprüche an alles, was dazugehört. Meine Mitarbeiter,<br />

meine Zutaten, meine Geräte – alles muss stimmen,<br />

damit das Resultat perfekt wird.“ Dass der Zwei-Sternekoch<br />

gerne auf Produkte von Haier zurückgreift und auch als Markenbotschafter<br />

für das Unternehmen unterwegs ist, ist also<br />

auch ein kleiner Ritterschlag für die Kochfelder, Backöfen,<br />

Geschirrspülmaschinen und anderen Küchengeräte von Haier.<br />

„Bei Haier finde ich die gleiche Leidenschaft für Technik“,<br />

sagt er, „und die sorgt dafür, dass es für jedes Problem die<br />

passende Lösung mit einem innovativen Produkt gibt.“<br />

Alexander Herrmann, der Haier-Geräte auch in seinem Romantik-Posthotel<br />

in Wirsberg verwendet, weiß auch, was<br />

ein Gerät können muss, damit es bei ihm zum Einsatz kommen<br />

darf: Geräte müssen die Arbeit erleichtern: „Kochen ist<br />

ja schließlich am Ende Genuss und je mehr Arbeit mir die<br />

Technik abnimmt, desto mehr Zeit bleibt für den Genuss des<br />

Essens und die Geselligkeit.“<br />

Technik muss Arbeit abnehmen<br />

Mehr Zeit für Geselligkeit, mehr Ruhe für spektakuläre Kochkunst<br />

– genau dafür sorgen die neuen Einbaugeräte aus<br />

dem Haier Sortiment. Zum Beispiel der Backofen der Chef@<br />

Home Serie 6, der mit einer Reihe an intelligenten Features<br />

überzeugt: Der Backofen ist über einen großzügigen Touchscreen<br />

zu bedienen, der sich auf der Tür befindet. Alternativ<br />

lässt sich das Gerät auch über die hOn App steuern, mit der<br />

Haier seine gesamte Range an vernetzten Geräten in einem<br />

Online-Ökosystem verbindet. Mit der App lässt sich der Garprozess<br />

jederzeit von jedem Ort aus regulieren. Während der<br />

Braten also im Ofen schmort, kann bedenkenlos der Tisch<br />

für die Gäste gerichtet werden.<br />

Zusätzlich verfügt der Backofen über eine Kamera, die mithilfe<br />

von künstlicher Intelligenz die Lebensmittel, die zubereitet<br />

werden sollen, erkennt und so dafür sorgt, dass die<br />

künstliche Intelligenz automatisch den besten Garvorgang<br />

auswählt. Die Temperatur im Inneren der Speisen wird von<br />

dem eingebauten Temperaturfühler Preci Probe kontrolliert<br />

– so wird immer das beste Garergebnis erreicht. Und<br />

wer Inspiration braucht, ist mit dem Backofen ebenfalls gut<br />

beraten: Die hOn App bietet zusätzliche Empfehlungen, Ratschläge<br />

und über 300 Rezepte zum Nachkochen.<br />

Unangenehme Gerüche waren gestern<br />

Bei den Kochfeldern gibt es ebenfalls neue, enorm praktische<br />

Funktionen: Mit „Varycook“ beispielsweise wird jeder zum<br />

Profikoch. Ohne sich mit den Bedienelementen beschäftigen<br />

zu müssen, kann durch einfaches Verschieben des Topfes<br />

zwischen drei verschiedenen Hitzezonen gewechselt werden.<br />

So kann die Hochleistungszone dafür genutzt werden<br />

Wasser schnell zum Sieden zu bringen oder ein Steak anzubraten,<br />

während auf der mittleren Zone Gemüse gekocht<br />

und auf der niedrigen Temperaturzone Töpfe und Pfannen<br />

warmgehalten werden oder gar delikate Saucen und Desserts<br />

zubereitet werden können.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

21<br />

Während die Speisen garen, sorgt der neue Muldenlüfter der<br />

Kochfelder HAIH8 Modellreihe dafür, dass sich keine unangenehmen<br />

Gerüche in der Wohnung verbreiten, besonders<br />

vorteilhaft bei offenen Wohnküchen. Alle Kochdämpfe werden<br />

einfach nach unten abgesaugt. Für Alexander Herrmann<br />

sind diese Neuheiten viel mehr als Spielerei: „Das sind die<br />

Möglichkeiten der Zukunft“, sagt der Starkoch, der für Haier<br />

jüngst auf der IFA in Berlin wie der Ordermesse area30 in<br />

Ostwestfalen für Leckereien sorgte. Dort demonstrierte er<br />

den Besuchern mit dem perfekten Steak – siehe auch unser<br />

Rezept in diesem beitragt - und einem delikaten Knusperhähnchen,<br />

welche Vorzüge die smarten Funktionen von<br />

Haier bieten.<br />

Und der Abwasch erledigt<br />

sich (fast) von selbst …<br />

Nach dem Kochen ist vor dem Abwasch. Und um diesen<br />

möglichst einfach und hygienisch zu gestalten, hat Haier<br />

die neue Spülmaschinen-Serie I-PRO SHINE geschaffen, die<br />

mit fortschrittlicher Technologie und hochwertiger Verarbeitung<br />

beste Reinigungsergebnisse erzielt. Auch die Spülmaschinen<br />

sind mit der hOn App verbunden und damit enorm<br />

bedienungsfreundlich. Gleichzeitig erfüllen sie dank des<br />

bürstenlosen Inverter-Motors die Anforderungen der neuen<br />

Energieklasse A. Bis zu 16 Maßgedecke finden Platz in den<br />

60-cm-Einbau-Geschirrspülern, die für ein Spülprogramm<br />

nur 9 Liter Wasser verbrauchen bei leisen 41 dbA. D<br />

Die I-PRO SHINE Serie ist mit einem brandneuen „H“-förmigen<br />

unteren Sprüharm mit doppeltem Bewegungsmoment<br />

ausgestattet, der die Leistung und die Reichweite während<br />

der Spülphase signifikant erhöht. Ein rotierender Sprüharm<br />

unten sorgt dabei für Sauberkeit auch bei stark verschmutztem<br />

Geschirr. Der dritte Schubkorb, der Platz für Besteck und<br />

flache Gegenstände bietet, ist überdies mit fünf rotierenden<br />

Spüldüsen ausgestattet, die für zusätzliche Sauberkeit sorgen.<br />

Mit „Varycook“ wird jeder zum Profikoch. Ohne sich mit den Bedienelementen<br />

beschäftigen zu müssen, kann durch einfaches Verschieben des<br />

Topfes zwischen drei verschiedenen Hitzezonen gewechselt werden.<br />

Von der Zutatenaufbewahrung im Kühlschrank über das Kochen<br />

bis zum Saubermachen – Haier führt mit seinen Geräten<br />

durch das gesamte Kocherlebnis und hat mit seinen<br />

smarten Lösungen, die immer daran orientiert sind, wer sie<br />

nutzt, einen echten Trumpf in der Hand: „Die Geräte sind<br />

wirklich innovativ“, so Alexander Herrmann abschließend.<br />

Und: „Das ist es, was am Ende mich und andere Kunden<br />

überzeugt.“


22 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Alexander Herrmann<br />

bereitet die Beilagen<br />

für das perfekte Steak<br />

zu.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

<strong>23</strong><br />

Das perfekte<br />

Steak<br />

Dazu reicht Alexander<br />

Herrmann Selleriepüree<br />

Zutaten:<br />

Zutaten (für 4 Personen)<br />

» 4 Roastbeef-Steaks (à ca. 200 g)<br />

» 1 EL Olivenöl<br />

» 3 bis 4 Zweige Rosmarin<br />

» 2 EL Butter<br />

» 1 Schuss alter Aceto Balsamico<br />

» Meersalz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle<br />

Zubereitung:<br />

» Die Steaks von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen<br />

und in einer großen, beschichteten Pfanne (mindestens<br />

1/4 - besser 1/3 vom Pfannenboden sollten<br />

noch zu sehen sein) bei mittlerer Hitze von allen Seiten<br />

braten.<br />

» Nachdem sich ringsum Röststoffe entwickelt haben, die<br />

Steaks auf einem Backgitter auf der mittleren Schiene<br />

des auf 100°C Ober-/ Unterhitze vorgeheizten Backofens<br />

bis zu einer Kerntemperatur von 54-56°C garen.<br />

(Bitte mit Hilfe eines digitalen Fleischthermometers<br />

überprüfen.)<br />

» Die Steaks aus dem Ofen nehmen und kurz ruhen<br />

lassen.<br />

» Rosmarinnadeln von den Zweigen zupfen, Butter zusammen<br />

mit den Rosmarinnadeln in einer großen Pfanne<br />

aufschäumen lassen, die Steaks hineinlegen und in<br />

der Rosmarinbutter aromatisieren. Dabei die Steaks<br />

regelmäßig wenden und öfter mit der schäumenden<br />

Butter übergießen.<br />

» Wenn die Butter aufhört zu schäumen, die Steaks<br />

zusammen mit den inzwischen knusprigen Rosmarinnadeln<br />

aus der Pfanne nehmen und kurz ruhen lassen.<br />

» 600 g Knollensellerie<br />

» 200 ml Sahne<br />

» 2 Blatt Lorbeer<br />

» Meersalz<br />

Zubereitung:<br />

» Den Sellerie schälen, in grobe Würfel schneiden,<br />

in einem Topf mit gesalzenem Wasser und den<br />

Lorbeerblättern weichkochen lassen.<br />

» Anschließend das Wasser abgießen, die Lorbeerblätter<br />

entfernen und den Topf mit dem Sellerie<br />

erneut auf den Herd stellen. Unter ständigem<br />

Rühren erhitzen, damit das überschüssige Wasser<br />

verdampfen kann.<br />

» Dann mit der Sahne auffüllen und langsam einkochen,<br />

bis die Sahne fast vollständig verkocht ist.<br />

Mit dem Pürierstab oder in einer Küchenmaschine<br />

fein cremig mixen und mit Salz abschmecken. (Je<br />

länger man mixt umso cremiger wird das Püree)<br />

» Anschließend durch ein Sieb streichen.<br />

Anrichten:<br />

» Zuerst das Selleriepüree mittig auf flachen Tellern<br />

verteilen.<br />

» Das Steak in dünne Tranchen schneiden, auf dem<br />

Selleriepüree aufgefächert anrichten, mit einer<br />

Prise Meersalz und den knusprigen Rosmarinnadeln<br />

bestreuen, mit etwas von der Rosmarinbutter<br />

und einigen Spritzern altem Aceto Balsamico<br />

beträufeln und servieren.


24 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Fotos: Gorenje<br />

„Endlich ein Ofen, der mich versteht“,<br />

Maria Groß über das OptiBake-Konzept von<br />

Gorenje.<br />

Cleverer backen, schneller kochen!<br />

Mit OptiBake präsentiert Gorenje mehr als nur einen<br />

Backofen: OptiBake vereint multiple Talente, die das<br />

Leben leichter machen. Wenn es im Herbst ans Eingemachte<br />

geht und die Plätzchensaison vor der Backofentür<br />

steht, ist OptiBake ein echter Sparringspartner für<br />

Küchen-Profis und -Beginner – findet Übrigens auch<br />

Top-Köchin Maria Groß.<br />

„Wir kümmern uns ums Kochen. Du Dich ums Leben.“ Nach<br />

diesem Motto verspricht die OptiBake-Serie von Gorenje viel<br />

– aber nicht zu viel: Ob als Essential- oder Advanced-Modell,<br />

die Einbaubacköfen reduzieren mit zahlreichen durchdachten<br />

technischen Finessen sowohl Aufwand als auch Arbeitszeit.<br />

Skills, die das Küchenleben<br />

leichter machen<br />

So schafft es OptiBake in nur fünf Minuten von Null auf<br />

200°C. Dank der Funktion FastPreheat ergibt sich eine Zeitersparnis<br />

von 30 Prozent – so geht Vorheizen auf neuem<br />

Niveau! Für perfekt gedämpftes Essen und hervorragend<br />

knusprige Krusten sorgt der bei den Advanced Modellen integrierte<br />

SteamAssist, der punktgenau zum richtigen Zeitpunkt<br />

Dampf aus einem Wasserbehälter zugibt. Und noch<br />

weniger Aufwand hat man mit dem vollautomatischen<br />

Kochprogramm AutoBake: Die Benutzer müssen nur das<br />

gewünschte Gericht und Gewicht auswählen, auf Start drücken,<br />

und los geht’s! So gelingen auch Kochanfängern die<br />

leckersten Gerichte und Backwaren.<br />

Damit nicht genug: Fettloses Frittieren mit AirFry, gleichmäßig<br />

stabile Temperaturen durch HomeMade-Backofenform,<br />

auf bis zu fünf Blechen gleichzeitig Garen mit MultiLevel oder<br />

praktische Selbstreinigung durch PyroClean oder AquaClean<br />

– die Liste der alltagspraktischen, zeitsparenden Features<br />

ließe sich noch spielend verlängern.<br />

Der Backofen mit Versteher-Funktion<br />

Die Spitzen- und TV-Köchin Maria Groß ist bekannt dafür,<br />

Qualität und Unkompliziertheit zu kombinieren. Da passt das<br />

Konzept von OptiBake genau: „Endlich ein Ofen, der mich versteht“,<br />

lobt die Küchenchefin der „Bachstelze“ bei Erfurt. Als<br />

Markenbotschafterin von Gorenje stellt sie für <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

ihre liebsten Rezepte zur Verfügung, die einen köstlichen<br />

Vorgeschmack zur bevorstehenden Adventsbäckerei geben.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

25<br />

-- Advertorial --<br />

Einfach köstlich: Spitzen- und TV-Köchin Maria Groß stellt für<br />

<strong>GUSTOrazzo</strong> ihre liebsten Rezepte zur Verfügung, die einen Vorgeschmack<br />

auf die jetzt beginnende Adventsbäckerei geben.<br />

Marias Lieblings-<br />

Mandelkuchen<br />

Das braucht’s:<br />

» 5 Eier<br />

» 150 g Butter<br />

» 150 g Zucker<br />

» 250 g gemahlene Mandeln<br />

» 50 g Mehl<br />

» 1 Prise Backpulver<br />

So geht’s:<br />

» Weiche Butter mit dem Zucker aufschlagen. Die<br />

Eier nacheinander unterrühren.<br />

» Am Ende das Mehl, das Backpulver und die Mandeln<br />

hinzufügen. In eine gebutterte Form gießen<br />

und etwa 15 Minuten bei 160 Grad backen.<br />

Marias Lieblings-<br />

Butterplätzchen<br />

Das braucht’s:<br />

» 200 g Butter<br />

» 400 g Mehl<br />

» 100 g Zucker<br />

» 1 Prise Zimt<br />

» 1 Prise Vanille<br />

» Orangenabrieb nach Wahl<br />

So geht’s:<br />

» Alles zu einem glatten Teig kneten. Mindestens<br />

10 Stunden ruhen lassen.<br />

» Ausrollen und in gewünschten Formen ausstechen.<br />

» Bei 180 Grad etwa 5 Minuten backen.<br />

Regionalität, Frische und Nachhaltigkeit<br />

sind Bausteine ihrer Philosophie: Die<br />

Sterne- und TV-Köchin Maria Groß ist<br />

Küchenchefin der „Bachstelze“ unweit<br />

vor den Toren der thüringischen<br />

Landeshauptstadt Erfurt.<br />

Die OptiBake-Serie …<br />

… von Gorenje bietet 17 Herde, 12 Backöfen, 8 Herdsets<br />

und 7 Ofensets zur Auswahl. Das Top-Modell ist:<br />

OptiBake BPSA 6747 A08BG in der Farbe: schwarz/<br />

dunkelgrau gebürstetes Edelstahl; Maße (HxBxT) 59,5<br />

x 59,5 x 56,4 cm<br />

Weitere Informationen unter: https: /de.gorenje.com/


26 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Oh Tannenbaum,<br />

oh Tannenbaum<br />

- wie lecker und<br />

knusprig sind deine<br />

Blätt er …<br />

Zutaten (für 10 Stück):<br />

» ½ Päckchen (à 275 g) frischer Blätterteig aus<br />

dem Kühlregal<br />

» 3 Scheiben (à ca. 150 g) gekochter Schinken<br />

» ½ Eigelb<br />

» 2 Zweige frischen Thymian<br />

» 400 g Edamer<br />

» 10 Holzspieße<br />

» Backpapier<br />

Herzhafte<br />

Blätterteig-Tannenbäume<br />

Mit Schinken, Thymian und Käse-Sternchen auf der Spitze<br />

werden diese weihnachtlichen Tannenbaum-Kunstwerke<br />

zur perfekten Begleitung für die Festtagssuppe oder auch<br />

ganz einfach als leckere Vorspeise. Ein Fest für Auge und<br />

Gaumen.<br />

Zubereitung:<br />

» Holzspieße im kalten Wasser einweichen,<br />

den Blätterteig samt Backpapier entrollen<br />

und mit dem Schinken belegen. Quer in ca.<br />

20 Streifen (à ca. 2 x 24 cm) schneiden.<br />

» Die Holzspieße trocken tupfen und jeden<br />

Teig-Schinken-Streifen schlangenförmig<br />

auf einen Holzspieß stecken. Das Eigelb<br />

mit einem Esslöffel Wasser verquirlen. Die<br />

Teigstreifen damit einstreichen und auf die<br />

leicht an gefettete Grillfläche des Design<br />

BBQ Advanced Control von Gastroback legen<br />

und mit dem „Burger-Programm“ von beiden<br />

Seiten knusprig backen lassen. Anschließend<br />

vom Grill nehmen und gut auskühlen lassen.<br />

» Thymian waschen und hacken. Den Edamer<br />

in ca. 5-7 mm dicke Scheiben schneiden. Daraus<br />

ca. 20 Sterne ausstechen und als Spitze<br />

auf jeden Spieß stecken. Abschließend die<br />

herzhaften Tannenbäume mit Thymian<br />

bestreuen.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

27<br />

Gebrannte Mandeln<br />

Knusprige Blätterteig-Sterne<br />

Zu einem Festmahl gehört ja auch immer eine tolle Vorspeise.<br />

Wie wäre es, diese schmackhaften und dekorativen<br />

Blätterteig-Sterne aufzutischen? Sie bringen uns schon bei<br />

der Zubereitung in Weihnachtsstimmung und sind schnell<br />

gemacht.<br />

Zutaten:<br />

» 1 Päckchen (à 275 g) frischer Blätterteig aus dem<br />

Kühlregal<br />

» ½ versprudeltes Ei (Größe M)<br />

» etwas geriebener Parmesan<br />

» ½ gestiftete Karotte<br />

» 1 EL Wasser<br />

» 1 EL Olivenöl<br />

» klein geschnittene Frühlingszwiebel<br />

» Dill<br />

» 1 Prise Salz, 1 Prise Pfeffer<br />

» 2 EL Crème fraîche<br />

» 1 Glas Kapern<br />

» ca. 100 ml. Tomaten-Pizza-Soße<br />

Zubereitung:<br />

» Den Blätterteig ausrollen und aus einer Hälfte 4 Sterne<br />

(10 cm Ø) für Böden ausstechen, auf das mit Backpapier<br />

ausgelegte Backblech des Design Bistro Ofen Bake<br />

& Grill von Gastroback legen und mit einer Gabel gut<br />

stupfen.<br />

» Den übrigen Blätterteig zur Hälfte mit Wasser dünn<br />

bestreichen und zusammenklappen. 4 Sterne (10 cm Ø)<br />

ausstechen und die Mitte mit einem Sternausstecher<br />

(6,5 cm Ø) ausstechen. Die Böden mit Wasser bestreichen<br />

und die Stern-Rahmen aufsetzen. Stern-Rahmen<br />

und Sterne mit Ei bestreichen mit Parmesan bestreuen<br />

und in den Ofen legen. Die Blätterteig-Sterne im Design<br />

Bistro Ofen Bake & Grill auf 210° C Umluft für 12-14<br />

Minuten knusprig backen.<br />

» Für die Füllung Karotten in Wasser dünsten. Öl, Frühlingszwiebel<br />

und Dill dazugeben und leicht rösten.<br />

Mit der Tomaten-Pizza-Soße aufgießen, mit Salz und<br />

Pfeffer würzen und mit Crème fraîche abschmecken.<br />

Die Kapern kurz in einer heißen beschichteten Pfanne<br />

anbraten und zur Soße geben, in die Sterne füllen und<br />

warm servieren.<br />

Gebrannte Mandeln sind nicht nur zur Weihnachtszeit ein<br />

beliebter Genuss und lassen sich ganz leicht aus nur zwei<br />

Zutaten selber herstellen. Für ein intensiveres Aroma können<br />

die Mandeln mit Zimt oder Vanille verfeinert werden.<br />

Zutaten für 200 g Mandeln:<br />

» 200 g Mandeln<br />

» 100-200 g weißer Zucker – oder eine Mischung aus<br />

weißem und braunem Zucker (brauner Zucker allein<br />

eignet sich weniger gut zum Karamellisieren)<br />

» 50-100 ml Wasser (abhängig von der verwendeten<br />

Zuckermenge)<br />

» optional etwas Zimt, gemahlene Vanille oder (selbst<br />

gemachten) Vanille-Zucker, Kakao, Lebkuchengewürz<br />

oder andere passende Gewürze zum geschmacklichen<br />

Verfeinern.<br />

Zubereitung:<br />

» Wasser, Zucker und Gewürze in einen noch kalten Fondue-Topf<br />

des Design Raclette-Fondue Advanced Plus<br />

von Gastroback geben. Alles bei mittlerer Hitze zum<br />

Kochen bringen. Sobald das Zuckerwasser kocht, die<br />

Mandeln hinzugeben.<br />

» Bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis nach und nach<br />

das Wasser verdampft ist. Dabei wird der Zucker flüssig<br />

und dunkel und es bilden sich Karamellfäden. Nach<br />

einer Weile wird der Zucker krümelig und legt sich um<br />

die Mandeln.<br />

» Sobald der Zucker an den Mandeln haftet und beginnt,<br />

sich wieder zu verflüssigen, den Fondue-Topf vom<br />

Design Raclette-Fondue Advanced Plus nehmen und<br />

die Mandeln auf einem mit Backpapier ausgelegten<br />

Backblech verteilen. Beim Karamellisieren ist wichtig,<br />

darauf zu achten, dass der Zucker nicht verbrennt. Am<br />

besten funktioniert es, bei nicht zu hoher Temperatur<br />

durch stetiges Rühren.<br />

» Die fertigen Mandeln etwas abkühlen lassen und noch<br />

warm genießen. In ein Schraubglas oder ein selbst<br />

gebasteltes Papiertütchen gefüllt, eignen sich die gebrannten<br />

Mandeln ideal auch als kleines Geschenk und<br />

Mitbringsel.<br />

Unser Tipp:<br />

» Die im Fondue-Topf verbliebene Karamellkruste lässt<br />

sich am besten entfernen, indem man etwas Wasser<br />

hineingibt und es kurz aufkocht. Schnell löst sich der<br />

Zucker wieder auf, der Topf lässt sich einfach mit einem<br />

Lappen auswischen.


28 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Dufte Festtags-Begleiter<br />

Die Advents- und Weihnachtszeit ist auch ein<br />

Hochamt für die Küche. Es wird gebacken, gebraten,<br />

gegrillt, gekocht und natürlich genossen. Wir stellen<br />

Ihnen hier zwei dufte Festtags-Begleiter von Gastroback<br />

vor. Was beide Genuss-Verstärker auszeichnet:<br />

Durchdachte Technik, chices Design und in jedem<br />

Gerät ein kleines Stückchen Mehrwert.<br />

Kochen & Backen leicht gemacht<br />

Kleine Backöfen werden immer beliebter. Gerade in kleinen,<br />

engen Küchen, vollgestopften WGs, Single-Haushalten oder<br />

auf Reisen in Wohnmobilen sind sie nicht mehr wegzudenken<br />

und können hier einen normalen Backofen oft problemlos<br />

ersetzen. So passt sich auch der Design Bistro Ofen<br />

Bake & Grill von Gastroback jeder Umgebung an und ist in<br />

der Lage, einem normalen Backofen Konkurrenz zu machen,<br />

denn mit einer Leistung von 1.500 Watt und Temperaturen<br />

zwischen 30°C und <strong>23</strong>0°C gelingt in ihm jedes Wunschgericht<br />

kinderleicht.<br />

Ober- und Unterhitze getrennt oder kombiniert, sowie<br />

Heißluft und sogar ein Drehspieß für knusprige Grillhähnchen<br />

oder Gyros lassen kaum einen Wunsch offen. Der<br />

kompakte Bistro-Ofen kann dabei aber noch mehr als viele<br />

große Backöfen. Neun voreingestellte Programme sorgen<br />

für perfekte Ergebnisse. Einfach das passende Programm<br />

(Auftauen, Backen, Toast, Grillen) wählen und starten. Den<br />

Rest erledigt die automatische Steuerung. Mit dem Custom<br />

Programm lassen sich natürlich Temperatur sowie Zeit auch<br />

individuell einstellen und auf dem mitgelieferten Pizzastein<br />

gelingen sogar bis zu 30 cm große Pizzen. Chapeau!


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

29<br />

Solider Allrounder<br />

Unverzichtbar in jedem Haushalt, erledigt die Gastroback-Küchenmaschine<br />

Advanced Digital beim Kochen und<br />

Backen die verschiedensten Aufgaben. Mit Fleischwolfaufsatz<br />

und vielfältigem Zubehör wird sie zum Allrounder für<br />

alle Fälle. Auch optisch punktet die Maschine in jeder Küche.<br />

Schon auf den ersten Blick gefällt die Küchenmaschine mit<br />

klarem Design und massiven Aluminiumguss-Gehäuse, das<br />

auch eine entsprechende Standfestigkeit garantiert. Mit ihrem<br />

starken, besonders leisen 600 Watt Hochleistungsmotor<br />

kann die Küchenmaschine mit acht Geschwindigkeitsstufen<br />

und Pulse-Funktion sowie einem Planetenrührwerk mit<br />

abgedichteten Vollmetall-Getriebe aufwarten. Besonders<br />

praktisch: Bei schwerem Teig passt sich die Motorleistung<br />

automatisch an.<br />

Bei der Ausstattung lässt die neue Küchenmaschine keine<br />

Wünsche offen. Sie verfügt über einen Doppelknethaken<br />

für das Verarbeiten von schweren Teigen wie Brotteig,<br />

Pizza teig, Knetteig für Tortenböden oder Gebäckteig. Hinzu<br />

kommt ein Edelstahl-Schneebesen für vielseitige Anwendungen:<br />

Sahne, Eier oder Instant-Pudding cremig schlagen<br />

sowie diverse leichte Teigsorten rühren. Und nicht zu<br />

vergessen ein Rührhaken mit Abstreiflippe zum Unterheben<br />

von Mehl in lockeren Biskuitteig oder zum Vermengen von<br />

Zutaten wie Nüssen oder getrockneten Früchten. Im Lieferumfang<br />

ist zudem zur 5 Liter fassenden Rührschüssel aus<br />

Edelstahl eine 5 Liter Keramik-Rührschüssel enthalten, die<br />

mikrowellen- und backofenfest ist.<br />

Zum absoluten Allrounder wird die Design Advanced Digital<br />

mit einem Fleischwolfaufsatz, der im XXL-Set umfangreiches<br />

Zubehör mitbringt. Dazu gehören drei Lochscheiben (3,<br />

5 und 7mm), Wurstfüll-, Spritzgebäck- und Kebab-Vorsatz<br />

sowie vier verschiedene Pasta-Scheiben für selbstgemachte<br />

Fettuccine, Spaghetti, Linguine und Macaroni. Für weiteren<br />

Bedienkomfort sorgen die LED-Programmanzeige und ein<br />

LCD-Display mit Count Down-Funktion.


30 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Zauberhafte<br />

Weihnachten wie<br />

bei Harry Potter<br />

Es gibt Bücher, die uns so tief in ihre Phantasiewelt mit<br />

hineinnehmen, dass wir uns darin wie zuhause fühlen. Zu<br />

ihnen gehören unstrittig J. K. Rowlings Harry-Potter-Romane.<br />

Seit Jahren begeistern sie uns und die Magie der<br />

wunderbaren Erzählungen verzaubert uns. Namen wie<br />

„Slytherin“, „Gryffindor“, „Hufflepuff“ oder „Ravenclaw“<br />

klingen mittlerweile völlig normal in unseren Ohren und<br />

der tatsächlich existierende schottische Dampfzug „The<br />

Jacobite“ wird wohl für immer den Beinamen „Hogwarts-Express“<br />

tragen.<br />

Ist die Weihnachtszeit<br />

nicht für uns alle<br />

die schönste des Jahres? Auch Harry<br />

Potter und seine Freunde durchleben sie jedes Mal<br />

ausgiebig und intensiv. Gekocht und geschlemmt wird in<br />

Hogwarts zwar immer, aber wenn Feste gefeiert werden,<br />

allen voran das Weihnachtsfest, dann laufen die kochenden<br />

Hauselfen zu Hochtouren auf.<br />

Die Koch- und Backrezepte auf diesen und den folgenden<br />

Seiten stammen aus dem wunderbaren Kochbuch „Zauberhafte<br />

Weihnachten wie bei Harry Potter“. Sie passen<br />

ganz besonders gut zur stimmungsvollen Weihnachtszeit.<br />

Aber keine Sorge, sie unterliegen keinem speziellen Weihnachtszauber,<br />

sondern gelingen auch den Rest des Jahres<br />

über. Doch Achtung: Auch, wenn dieses Buch „Zauberhafte<br />

Weihnachten“ heißt, werden sich die Rezepte nicht magisch<br />

von alleine kochen. Wir müssen schon selbst zum Kochlöffel<br />

greifen! Aber der ein oder andere Zauberspruch kann das<br />

Gelingen vielleicht unterstützen oder beschleunigen. Selbst<br />

die besten Zauberer und Hexen können Essen ausschließlich<br />

von einem anderen Ort herbeizaubern, es verändern oder<br />

vermehren. Kochen muss es irgendjemand erst einmal ganz<br />

handwerklich. Und „irgendjemand“ – das sind jetzt wir.<br />

Autorin des Harry<br />

Potter-Kochbuchs:<br />

Petra Milde.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

31<br />

Spekulatiusgeheimnisse<br />

Spekulatius bekommen traditionell in Holzformen und<br />

Modeln ihr typisches Aussehen. Wer keine Formen<br />

oder entsprechende Walzen zur Hand hat, mit denen<br />

Bilder und Szenen auf den Plätzchenteig gezaubert<br />

werden können, der benutzt einfach normale Ausstecher<br />

oder schneidet den Teig mit dem Messer in<br />

Rechtecke. Und mal ganz ehrlich: Es ist doch äußerst<br />

unwahrscheinlich, dass Molly Weasley Windmühlen<br />

oder Schäfchen-Motive auf ihre Spekulatius bannt.<br />

Dass sie sie mit geheimnisvollen Zaubern belegt,<br />

die schon beim ersten Hineinbeißen weihnachtliche<br />

Zaubergeschichten erzählen, dagegen schon.<br />

Zutaten für etwa 50 Stück<br />

» 250 g Weizenmehl Type 405<br />

» 150 g Zucker<br />

» 2 TL Spekulatiusgewürz<br />

» 1 Msp. Backpulver<br />

» 1 Prise Salz<br />

» 100 g Butter<br />

» 100 ml Vollmilch<br />

» 100 g gehobelte Mandelkerne<br />

Zubereitung:<br />

» Das Mehl, den Zucker, das Spekulatiusgewürz,<br />

das Backpulver und das Salz mit der<br />

Butter und der Hälfte der Milch zu einem<br />

glatten, festen Teig verkneten. Den Teig in<br />

Plastikfolie einschlagen und für etwa eine<br />

Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.<br />

» Den Backofen auf 200° C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier<br />

belegen. Die gehobelten Mandeln<br />

gleichmäßig darauf verteilen.<br />

» Die Arbeitsfläche leicht bemehlen und den<br />

Teig darauf sehr dünn ausrollen.<br />

» Nach Belieben mit einem Teigrädchen, einer<br />

Gabel oder mit kleinen Ausstechern vorsichtig<br />

Muster hineindrücken. Den Teig entweder<br />

in Rechtecke von etwa 4 × 6 cm schneiden<br />

oder nach Belieben ausstechen.<br />

» Die Plätzchen mit Hilfe einer Palette auf<br />

das Backblech setzen und darauf achten,<br />

dass genügend Mandelplättchen darunter<br />

darunter platziert sind. Mit der restlichen<br />

Milch bestreichen und auf mittlerer Schiene<br />

im Backofen etwa 7 bis 8 Minuten backen.<br />

Vollständig abkühlen lassen und luftdicht<br />

aufbewahren.<br />

Tipp: Diese Spekulatiusplätzchen sind recht hart;<br />

wer sie etwas mürber möchte, kann sie zusammen<br />

mit Apfelschnitzen aufbewahren (diese sollte<br />

man regelmäßig austauschen, denn sie beginnen<br />

nach einer Weile zu schimmeln).


32 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Eine Weihnachtsfeier in Hogwarts ohne<br />

Truthahnschmaus? Undenkbar! Wer sich<br />

bisher noch nicht an die Zubereitung<br />

eines solch großen Vogels gewagt hat,<br />

dem sei versichert: Einen Truthahn zu<br />

braten ist keine Zauberei, das bekommen<br />

auch Muggel hin.<br />

Zutaten für etwa<br />

5-8 Personen<br />

Für die Kräuterbutter<br />

» 1 EL Thymian<br />

» 1 EL Rosmarin<br />

» 2 Zehen Knoblauch<br />

» 150 g zimmerwarme Butter<br />

» Abrieb von 1 unbehandelten<br />

Orange<br />

» 1 EL Honig<br />

» 1 TL Salz<br />

» frisch gemahlener schwarzer<br />

Pfeffer<br />

Für den Braten<br />

» 1 Truthahn (4–6 kg)<br />

» Salz<br />

» frisch gemahlener schwarzer<br />

Pfeffer<br />

» 1 Apfel<br />

» 1 große Karotte<br />

» 200 g Knollensellerie<br />

» 1 EL brauner Zucker<br />

» 100 ml Orangensaft<br />

» 300 ml Hühnerbrühe oder Gemüsebrühe<br />

Für die Füllung<br />

(die benötigte Menge der Füllung ist<br />

abhängig von der Größe des Truthahns;<br />

hier die Angaben für einen kleinen Truthahn<br />

von ca. 4 kg)<br />

» 3 Zwiebeln<br />

» 100 g durchwachsener Bauchspeck<br />

» 3 Äpfel<br />

» 100 g Knollensellerie<br />

» 300–400 g Weißbrot<br />

» 1 Zehe Knoblauch<br />

» 100 g Walnusskerne<br />

» 1 EL Majoran<br />

» 1 Ei<br />

» 1–2 TL Salz<br />

» frisch gemahlener schwarzer<br />

Pfeffer


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

33<br />

Festlicher<br />

Truthahnschmaus<br />

Zubereitung:<br />

» Die Kräuter für die Kräuterbutter<br />

fein hacken. Den Knoblauch<br />

abziehen und fein hacken oder<br />

durch eine Presse drücken. Die<br />

zimmerwarme Butter schaumig<br />

rühren und die Kräuter, den<br />

Orangenabrieb, den Knoblauch,<br />

den Honig, das Salz und Pfeffer<br />

darunterrühren.<br />

» Für den Braten den Truthahn innen<br />

und außen gründlich waschen,<br />

nachdem eventuell vorhandene<br />

Innereien entfernt wurden. Den<br />

Truthahn trockentupfen und ringsum<br />

gut salzen und pfeffern.<br />

» Mit den Fingern vorsichtig die<br />

Haut des Truthahns lösen und den<br />

Großteil der Kräuterbutter darunter<br />

verteilen. Das kann entweder<br />

einfach mit den Fingern gemacht<br />

werden oder die Butter wird in einen<br />

Spritzbeutel gefüllt und unter<br />

die Haut gespritzt. Einen kleinen<br />

Teil Butter außen in die Truthahnhaut<br />

einmassieren.<br />

» Den Backofen auf 160° C Ober-/<br />

Unterhitze vorheizen.<br />

» Für die Füllung die Zwiebeln abziehen<br />

und würfeln, den Bauchspeck<br />

ebenfalls würfeln. Den Speck in<br />

einer heißen Pfanne anbraten,<br />

die Zwiebelwürfel dazugeben und<br />

glasig anbraten. Die Speck-Zwiebel-Masse<br />

abkühlen lassen.<br />

» In der Zwischenzeit die Äpfel und<br />

die Sellerieknolle schälen und<br />

würfeln.<br />

» Auch das Weißbrot würfeln. Den<br />

Knoblauch abziehen und fein hacken.<br />

Die Walnüsse hacken.<br />

» Alle Zutaten für die Füllung in einer<br />

Schüssel gut miteinander vermengen<br />

und kräftig abschmecken.<br />

» Den Truthahn mit der Masse füllen<br />

und ihn verschließen, indem seine<br />

gekreuzten Schenkel mit Küchengarn<br />

zugebunden werden.<br />

» Den Truthahn mit der Brust nach<br />

oben in einem offenen Bräter oder<br />

auf Einem Blech im Backofen und<br />

4–6 Stunden garen, je nach Größe<br />

des Vogels. Etwa 1 Stunde pro<br />

Kilogramm veranschlagen.<br />

» Während der letzten halben<br />

Stunde die Backofentemperatur<br />

auf 200° C erhöhen. Die Kerntemperatur<br />

des Fleisches sollte<br />

etwa 80° C sollte betragen. Dazu<br />

möglichst ein Bratenthermometer<br />

verwenden und damit unterhalb<br />

eines Schenkels in die dickste<br />

Stelle des Truthahns einstechen.<br />

» Den Truthahn im Ganzen servieren,<br />

nachdem in der Küche das<br />

Garn von den Schenkeln entfernt<br />

wurde. Keine Angst vor dem<br />

Tranchieren – wichtig ist nur die<br />

Verwendung eines scharfen langen<br />

Messers, um das Fleisch auch<br />

wirklich gut schneiden zu können<br />

anstatt es zu reißen.


34 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Trollaugen<br />

Manche Backwaren werden ja nach den<br />

verwendeten Zutaten benannt. Kürbiskekse<br />

beispielsweise, oder Schokoladenbrot. Bei<br />

den Trollaugen ist das glücklicherweise nicht<br />

so, hier ist das Aussehen der Plätzchen der<br />

Anlass für die außergewöhnliche Namensgebung.<br />

Zutaten für 60 Stück<br />

» 280 g Butter<br />

» ¼ TL Backpulver<br />

» 130 g Zucker<br />

» 1 TL Vanillezucker<br />

» 1 Prise Salz<br />

» 3 Eigelb<br />

» 100 g kalte Butter<br />

» 1 Eiweiß<br />

» 2–3 EL gehackte Mandelkerne<br />

» 400 g Johannisbeergelee (oder eine<br />

andere rote Marmelade)<br />

Zubereitung:<br />

» Alle Zutaten bis auf das Eiweiß, die<br />

gehackten Mandeln und das Gelee,<br />

gut miteinander verkneten. Den Teig<br />

in eine Plastikfolie einschlagen und<br />

für eine Stunde in den Kühlschrank<br />

legen.<br />

» Den Backofen auf 190° C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen und das Backblech<br />

mit Backpapier belegen.<br />

» Das Eiweiß in einer kleinen Schale<br />

mit einer Gabel oder einem kleinen<br />

Schneebesen etwas aufschlagen. Die<br />

gehackten Mandeln in eine weitere<br />

Kleine Schale geben.<br />

» Den Teig zu einer langen Rolle formen<br />

und kirschgroße Portionen abschneiden.<br />

» Zu Kugeln formen und sie zur Hälfte<br />

erst ins Eiweiß, dann in die gehackten<br />

Mandeln tauchen. Die Teigkugeln mit<br />

den Mandeln nach oben mit Abstand<br />

auf ein Backblech legen und mit dem<br />

Stil eines Holzlöffels oder mit einem<br />

Finger Vertiefungen hineindrücken.<br />

Diese jeweils mit Johannisbeergelee<br />

füllen.<br />

» Die Trollaugen für 15–20 Minuten<br />

auf mittlerer Schiene im Backofen<br />

backen, herausnehmen und erst nach<br />

dem Abkühlen vom Papier lösen.<br />

Tipp: Statt in gehackte Mandeln kann man<br />

die Kekse auch in Hagelzucker tauchen.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

35<br />

Yorkshire Pudding<br />

Ein Pudding, der kein Pudding ist – jedenfalls<br />

nicht im deutschen Sprachgebrauch.<br />

In der britischen Küche steht Pudding<br />

aber sehr wohl auch für herzhafte<br />

Beilagen. Und welcher Pudding wäre eine<br />

bekanntere und beliebtere Beilage zum<br />

Sonntagsbraten als der Yorkshire-Pudding?<br />

Natürlich kommt auch keine Festtafel<br />

in Hogwarts ohne diese Köstlichkeit<br />

aus. Und natürlich ist es wieder einmal<br />

Ron, der sich besonders reichlich davon<br />

bedient, wie wir in »Harry Potter und der<br />

Feuerkelch« lesen.<br />

Zutaten für 12 Stück<br />

» 150 g Weizenmehl Type 405<br />

» ½ TL Salz<br />

» 3 große Eier<br />

» 220 ml Vollmilch<br />

» ¼ TL frisch geriebene Muskatnuss,<br />

nach Belieben<br />

» 6 EL Sonnenblumenöl<br />

Zubereitung:<br />

» Das Mehl in einer Schüssel mit<br />

dem Salz vermengen. Die Eier<br />

und zunächst etwa 150 ml Milch<br />

unterrühren und zu einer glatten<br />

Masse verarbeiten. Dann den Rest<br />

der Milch unterarbeiten, so dass<br />

ein recht flüssiger Teig entsteht.<br />

» Den Teig eine halbe Stunde im<br />

Kühlschrank ruhen lassen.<br />

» Den Backofen auf 220° C Ober-/<br />

Unterhitze vorheizen<br />

» Je ½ EL Öl in die Mulden einer<br />

Muffinform oder in 12 Pastetenförmchen<br />

Geben und die Formen<br />

für 5 Minuten in den vorgeheizten<br />

Backofen stellen.<br />

» Die heißen Formen herausnehmen<br />

und sofort den Teig hineingießen.<br />

» Den Yorkshire-Pudding auf mittlerer<br />

Schiene im Backofen etwa 20<br />

Minuten goldbraun backen. Wichtig:<br />

In dieser Zeit den Backofen<br />

nicht öffnen. Wenn der Pudding<br />

fertig gegart ist, die sehr stark<br />

aufgegangenen Köstlichkeiten aus<br />

der Form herauslösen und warm<br />

als Beilage servieren.


36 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Gorenje hat der beliebten Kühl-Gefrierkombi<br />

aus der Retro-Collection ein Facelift verpasst.<br />

Eine Augenweide: Kühlgeräte im<br />

Retro-Design<br />

Kann man Schönes noch schöner machen? Man kann!<br />

Gorenje hat der beliebten Kühl-Gefrierkombi aus der<br />

Retro-Collection ein Facelift verpasst. Frische Farbe, eine<br />

neue Form- und Logo-Gestaltung sowie überarbeitete<br />

Technik lassen den Klassiker in neuem Licht erstrahlen.<br />

Auch ein Klassiker geht mit der Zeit: Gorenje hat die Retro<br />

Kühl-Gefrierkombination mit einem Design-Relaunch neu in<br />

Szene gesetzt. Gleich ins Auge fallen uns das überarbeitete<br />

Logo-Design und die neuen Griffe, die jetzt noch stimmiger<br />

zum nostalgischen Retro-Look passen. Und neben den beliebten<br />

Farb-Klassikern Schwarz, Bordeaux und Champagner<br />

ist der Retro-Kühler jetzt auch in einem matten Olivgrün erhältlich.<br />

Aktuelle Interior-Trends können somit perfekt aufgegriffen<br />

werden.<br />

Außen Retro, innen topmodern<br />

Nicht nur optisch fügen sich die neuen Retro-Kühler von<br />

Gorenje wunderbar in jeden Wohnraum ein: Nach dem Relaunch<br />

nehmen sie mit nur 66,1 Zentimetern Tiefe weniger<br />

Raum ein und sind dank Inverter-Technologie mit 37 dB auch<br />

leiser als ihre Vorgänger. Das Gefrierteil ist nun größer und<br />

fasst 96 Liter. Eisablagerungen haben darin keine Chance:<br />

Die NoFrost Plus-Technologie macht<br />

lästiges Abtauen überflüssig und sorgt<br />

für einen niedrigen Energieverbrauch in<br />

der Energieeffizienzklasse D.<br />

Auch das 204 Liter fassende Kühlteil<br />

hat ein Update bekommen. Dank innovativem<br />

Multi Flow 360° System<br />

und IonAir herrscht das perfekte Mikroklima,<br />

um Lebensmittel länger frisch<br />

zu halten. Das intelligente AdaptTech<br />

System überwacht und analysiert zudem<br />

die Nutzung des Kühlschranks und<br />

hält die optimale Temperatur im Kühlschrank,<br />

unabhängig davon, wie oft die<br />

Tür geöffnet wird.<br />

Neben den Farb-Klassikern in Schwarz, Bordeaux<br />

und Champagner ist der Retro-Kühler<br />

von Gorenje neuerdings auch in einem matten<br />

Olivgrün erhältlich.>


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

37<br />

Sofort ins Auge fallen das überarbeitete<br />

Logo-Design und neue Grie, die jetzt noch<br />

stimmiger zum nostalgischen Retro-Look<br />

passen.


38 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Die Küchentrends<br />

20<strong>23</strong><br />

Was werden die Küchentrends im kommenden Jahr? „Die<br />

Lebens- und Erlebniswohnräume 20<strong>23</strong> wecken Begehrlichkeiten,<br />

denn sie zeichnen sich durch Raffinesse und<br />

Mannigfaltigkeit aus. Ob als hochwertige, farblich fein<br />

abgestufte Wohnküchen-Kompositionen mit hoher Ästhetik,<br />

als Wohlfühlwelten in einem der neuen exquisiten<br />

Farbkonzepte oder als modern interpretierte Klassiker im<br />

Maximalkontrast Hell-Dunkel oder Schwarz-Weiß“, weiß<br />

Volker Irle, Geschäftsführer der AMK – Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche.<br />

Der Anblick der neuen Wohn- und Lifestyleküchen vermittelt<br />

Schönheit, Eleganz, Behaglichkeit und Diversität at its<br />

best – das zeigt sich allein schon bei den hochwertigen<br />

Echtholzfurnieren und den vielen Holz- und Stein-Dekoren<br />

– als authentische Reproduktionen, die von ihren Originalen<br />

in der Natur weder optisch noch haptisch zu unterscheiden<br />

sind. Allen voran die Trendhölzer Eiche und Nussbaum oder<br />

beispielsweise Esche und Walnuss.<br />

Die lassen sich als edle Furnierhölzer und attraktive Nachbildungen<br />

ganz vortrefflich mit den neuen Uni-Farben<br />

kombinieren. Für dunklere Gestaltungen mit dem Klassiker<br />

Schwarz sowie elegantem Grau in den vielfältigsten<br />

Schattierungen: z. B. als helles, feines Zartgrau oder<br />

Greige, eine Mischung aus Grau und Beige. Mit dem neuen<br />

Liebling Taupe – einer Melange aus dunklerem Grau mit<br />

Braunanteilen – sowie mit diversen neuen Anthrazit- und<br />

Graphitfarbtönen.<br />

Sehr beliebt: Starke Kontraste<br />

Hinzu kommen die schönen „Neutralen“ – neue Erd-, Sandund<br />

Cremefarben. Neben diesen angesagten, von der Natur<br />

inspirierten Unis gehört Grün zu einem der neuen Favoriten:<br />

beispielsweise mit leicht silberfarbenem Touch wie<br />

Schilf und Salbei. In mittleren Nuancen wie Thy mian bis hin<br />

zu dunklem Tannengrün oder in kräftigen Olivtönen. Oder<br />

Rot in satten, abgetönten Farbstellungen, die an Henna und<br />

Terrakotta erinnern. Auch die Lieblingsfarbe Blau darf im<br />

neuen Farbspektrum nicht fehlen, fein nuanciert von Eisblau<br />

und Azur bis Mittel- und Dunkelblau.<br />

Sehr beliebt in der Lifestyleküche: starke Kontraste wie<br />

helle Hölzer und Holz-Dekore mit dunklen Uni-Farben oder<br />

umgekehrt, schwarze und anthrazitfarbene Hölzer in Kombination<br />

mit hellen Oberflächen in Sand, Weiß oder Hellgrau.<br />

Zudem gilt, ob Ton in Ton, farbenfroh oder kontrastreich, die<br />

neuen Oberflächen sind extra matt und viele zudem auch<br />

noch sehr widerstandsfähig und extra pflegeleicht, z. B.<br />

dank Antifingerprint-Beschichtung.<br />

Der neueste Clou bei Premium-Oberflächen in Echtholzfurnieren<br />

wie Eiche und Nussbaum: sehr aufwendig hergestellte<br />

Relief- bzw. fein gerillte Fronten mit Manufaktur-Charakter,<br />

die sehr exklusiv und ex travagant wirken. Im<br />

Mix mit glatten Fronten kommen diese hochwertigen Reliefoberflächen<br />

besonders schön zur Geltung.<br />

Dezente Glanzlichter<br />

Metallics setzen dezente Glanzlichter. „Eine feine, elegante<br />

Abrundung erfahren die neuen Lifestyle-Wohnküchen durch<br />

die Kombination mit warm und behaglich anmutenden metallischen<br />

Oberflächen in Gold-, Bronze- und Kupfertönen“,<br />

erläutert Irle. Beispielsweise als Nischen-Dekor in luxuriöser<br />

Bronze-Optik, als goldene Rückwand eines schwarzen<br />

Regalsystems oder als beleuchtete goldene Griffleisten.<br />

Eine weitere Attraktion ist polymeres Glas – auch als<br />

Smartglas, Crystalglas oder Glaslaminat bezeichnet. Diese<br />

Innovation sieht genauso aus wie echtes Glas, ist dagegen<br />

jedoch kratzfester, bruchfester und unempfindlich gegen<br />

Fingerabdrücke. Sehr vornehm nimmt es sich in matter<br />

Ausführung in den Farbstellungen Grau, Sand, Schwarz,<br />

gebrochenem Weiß und Magnolia aus. Soll die Wohnküche<br />

dagegen in einer kühlen Farbpalette geplant werden, dann<br />

in Platin, Titan oder Silber.<br />

Erlaubt ist, was individuell gefällt<br />

„Neben dem nach wie vor führenden minimalistisch-puristischen<br />

Grifflos-Design“, so Volker Irle, „behauptet sich auch<br />

der beliebte Landhaus-Look weiterhin sehr gut.“ Von leicht<br />

klassisch bis modern interpretiert wie beispielsweise im<br />

zeitgenössisch-urbanen Shaker-Stil. Erlaubt ist, was individuell<br />

gefällt: mit glatten oder gerahmten Fronten, bei Letzteren<br />

dann mit feinen oder breiten Rahmen. Komplett grifflos,<br />

mit Griffen, Knöpfen oder Griffleisten – alles auch gerne im<br />

Mix. Beleuchtete Vitrinen bilden einen reizvollen Blickfang<br />

in diesen „ländlichen Schönheiten“, ebenso freistehende<br />

Glasschränke mit und ohne Sprossentüren, die als attraktive<br />

zusätzliche Raumteiler eingeplant werden und vom Koch-/<br />

Ess- in den Wohn- oder Homeofficebereich überleiten.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

39<br />

Die Trendfarbe Grau hier in einem warmen Taupe-Farbton zusammen<br />

mit dunklen Accessoires – z. B. einem praktischen schwarzen Servierwagen<br />

– und feinen Goldakzenten bei den beleuchteten schwarzen<br />

Wandregalen, den dunklen Arbeitsplatten und der schwarz-goldenen<br />

Küchennische. Fotos: AMK<br />

Maximalkontraste: Diese schönen Fronten<br />

in Weiß und Graphitschwarz sind dank Antifingerprint-Beschichtung<br />

extra pflegeleicht,<br />

einfach zu reinigen und sehr widerstandsfähig.<br />

Ein weiteres Highlight ist die großflächige<br />

Marmoroptik der Arbeitsplatte und<br />

Wange als eleganter Abschluss der Insel.<br />

Ein attraktives Zusammenspiel: Wie Seide<br />

wirken die matten, hellen Fronten der<br />

Kochinsel mit den farblich perfekt abgestimmten<br />

Grieisten – auch in Messing- oder<br />

Edelstahl-Optik sowie mit LED-Beleuchtung<br />

erhältlich – kombiniert mit dem dunklen<br />

Farbton Basaltgrau bei den Hochschränken.<br />

Sehr beliebt: modern-urban interpretierte<br />

Landhaus-Looks und hochwertigen Fronten<br />

mit Rahmen aus massiver Esche und furnierter<br />

Füllung. Die schönen Maserungen unter<br />

den Mattlackoberflächen in dem warmen,<br />

rotbraunen Farbton, der an Henna erinnert,<br />

ziehen die Blicke auf sich.


40 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Trend mattes<br />

polymeres Glas<br />

(Smartglas). Der<br />

Wohlfühlcharakter<br />

dieser gemütlichen<br />

Lifestyle-Wohnküche<br />

ergibt sich durch eine<br />

Kombination aus<br />

warm anmutender<br />

Eiche-Reproduktion<br />

und innovativem<br />

Smartglas im neuen<br />

Trendfarbton Taupe<br />

metallic matt, das wie<br />

echtes Glas wirkt.<br />

Eleganz in Grau,<br />

Schwarz und Glas. Im<br />

Farbton Trüelgrau<br />

wirkt das europäische<br />

Edelholz Eiche<br />

besonders elegant.<br />

Schöne Details sind<br />

u. a. die Auszüge der<br />

Kochinsel mit ihren<br />

extra schlanken<br />

Blenden und einer<br />

ranierten Beleuchtung<br />

im Background<br />

sowie die beleuchtete<br />

Glasvitrine.<br />

Eine stylishe Komposition<br />

in Graphit<br />

und Alpinweiß. Die<br />

matten Polymer glas-<br />

Oberflächen verleihen<br />

den Möbelfronten<br />

eine besondere Eleganz<br />

und Wertigkeit.<br />

Sie sehen aus wie<br />

echtes, satiniertes<br />

Glas, sind dagegen<br />

aber bruchfester,<br />

kratzbeständig und<br />

wesentlich leichter als<br />

Echtglas.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

41<br />

Hergestellt in reiner<br />

Handarbeit: Premium<br />

und ein Eyecatcher<br />

in jeder Hinsicht<br />

ist diese attraktive<br />

Wohnküche mit ihren<br />

aufwendig und von<br />

Hand gespachtelten,<br />

aluminiumfarbenen<br />

Metalloberflächen<br />

kombiniert mit Nussbaumfurnier.<br />

Und an<br />

der einladenden Bar<br />

möchte man sofort<br />

Platz nehmen …<br />

Diese oen geplante<br />

Wohnküche vermittelt<br />

Leichtigkeit, Transparenz<br />

und eine schöne<br />

Atmosphäre. Das<br />

behagliche Wohngefühl<br />

entsteht durch<br />

einen exquisiten<br />

Farbmix von sanften,<br />

harmonisch aufeinander<br />

abgestimmten<br />

Farbstellungen,<br />

dunklen Akzenten<br />

und der attraktiven<br />

Raumaufteilung.<br />

Imposant wirkt diese<br />

griose Wohnküche,<br />

die sogleich die<br />

Aufmerksamkeit<br />

auf sich zieht. Zum<br />

Beispiel durch die<br />

ebenso dezenten<br />

wie kunstvollen<br />

Lichtquellen etwa am<br />

Sockel und unter den<br />

Küchenarbeitsplatten.<br />

Auch durch<br />

die bronzefarbige<br />

Rückwand und die<br />

absolut symmetrische<br />

Planung.


42 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Mächtig<br />

unter Dampf<br />

Sich bewusst und nachhaltig ernähren, um gesund und fit<br />

zu sein, liegt im Trend. Da sind Einbaugeräte zum schonenden<br />

Dampfgaren und genussreichen Sous-vide-Garen<br />

genau das Richtige. Zudem garantieren sie eine optimale<br />

Assistenz bei dieser schonenden Speisenzubereitung,<br />

egal wie ausgefallen die persönlichen Ernährungsmotive,<br />

-wünsche und -konzepte auch sind.<br />

An unser Essen sind viele Erwartungen geknüpft: In erster<br />

Linie soll es natürlich Freude bereiten, weil es gut schmeckt.<br />

Doch für viele muss es auch gesund und nachhaltig sein.<br />

Während manche damit den Wunsch nach möglichst langer<br />

körperlicher Gesundheit, Fitness oder mehr Leistungsfähigkeit<br />

verfolgen, legen andere auf eine bewusste Ernährung<br />

Wert, um gut auszusehen, was beispielsweise ihr Hautbild<br />

anbelangt. Wiederum andere hegen den Wunsch nach einem<br />

leichten Essen, um auch danach noch geistig frisch<br />

und klar zu sein. Für viele ist Kochen und Essen nicht nur<br />

ein schönes, genussvolles Hobby, sondern geradezu eine<br />

Leidenschaft, bei der sie Höchstleistungen anstreben. Eben<br />

perfekt soll es aussehen, schmecken und dazu gesund und<br />

umweltschonend sein.<br />

Vitamine, Nährstoffe und Mineralien<br />

bleiben erhalten<br />

Wie sich Lebensmittel so zubereiten lassen, dass sie beim<br />

Kochen weder farblich noch geschmacklich auslaugen, das<br />

wusste man schon im alten China und anderen asiatischen<br />

Ländern. Denn von dort stammt die jahrtausendealte, gesunde<br />

und schonende Tradition des Dampfgarens z. B. mithilfe<br />

kleiner Bambuskörbchen. „Mit ihnen kann man auch<br />

heute noch hantieren, muss man aber nicht“, sagt AMK-Geschäftsführer<br />

Volker Irle. Und weiter: „Denn dafür gibt es<br />

Einbau-Dampfgarer und Einbau-Backöfen/-Herde, die mit<br />

Dampfgar- und Sous-vide-Funktionen unterstützen.“<br />

Vitamine, Nährstoffe und Mineralien bleiben erhalten und<br />

aufgrund der verkürzten Garzeiten ist das Garen im Dampf<br />

auch noch energieeffizient. Damit gelingt einfach alles top:<br />

Zum Beispiel Backwaren, deren Teige besser aufgehen und<br />

die dann außen knusprig und innen schön locker sind. Feine,<br />

zart gegarte Fischfilets, die ihre Konsistenz und feinen<br />

Aromen bewahren. Fleischbraten außen mit rescher Kruste<br />

und innen saftig, da die Dampfunterstützung das Gargut<br />

davor schützt auszutrocknen. Knackiges Gemüse, das seine<br />

intensiven, Appetit anregenden Farben behält – ebenso<br />

seine Vitamine. Oder auch Beilagen und Desserts, die mit<br />

Steam-Technologie besonders delikat werden.<br />

Intensive Geschmackserlebnisse<br />

Noch intensivere Geschmackserlebnisse lassen sich mit Vakuumgaren<br />

(Sous-vide) erzielen. Bei dieser Zubereitungsmethode<br />

werden Fisch, Fleisch und Gemüse zusammen mit<br />

frischen Kräutern und Gewürzen in luftdichten Vakuumierbeuteln<br />

verschlossen und bei konstant niedrigen Temperaturen<br />

zwischen 50 °C und 95 °C gegart. „Dies intensiviert<br />

die Aromen“, sagt AMK-Geschäftsführer Volker Irle. Ein<br />

weiterer Vorteil dieser Methode: Alles lässt sich vorab gut<br />

vorbereiten, wenn man beispielsweise Gäste erwartet oder<br />

gleich für die ganze Woche vorkochen möchte wie beim<br />

Batch-Cooking.<br />

Bei der Unterstützung durch Steam-Technologie stehen<br />

verschiedene Optionen zur Wahl. Erfahrene Hobby-Köche<br />

nehmen die Dosierung des heißen Dampfes auch schon mal<br />

gerne nach eigener Regie bei ihrem Dampfgarer oder Dampfbackofen<br />

vor. Während ausgeklügelte Automatikprogramme<br />

alles selbsttätig erledigen und somit auch Kochanfängern<br />

und allen, die eher seltener kochen, die Scheu nehmen, mit<br />

dieser Zubereitungsart zu experimentieren. Außerdem verhindern<br />

sie ein Übergaren der Lebensmittel, da sie für optimale<br />

Ergebnisse automatisch immer die richtige Menge<br />

an Dampf zu einem Gericht dazugeben. Beispielsweise über<br />

einen in das Einbaugerät integrierten Wassertank. Nachdem<br />

er befüllt ist, wird eines der zahlreichen Automatikprogramme<br />

mit Dampfunterstützung kombiniert.<br />

Wer eine einfache Dampfunterstützung möchte, der wählt<br />

z. B. einen Backofen, bei dem folgendes möglich ist: Ein mit<br />

Wasser gefülltes Backblech unter dem Backgut platzieren<br />

und dann das Dampf-Spezialprogramm starten. Oder ein<br />

Modell, bei dem man rund 250 ml Wasser in einen Wassertank<br />

füllt. Anschließend die Funktion Dampfunterstützung<br />

über den Drehwähler des Backofens aktivieren. Das Wasser<br />

verdunstet schnell und der heiße Dampf verteilt sich gleichmäßig<br />

im Innenraum. Das Ergebnis: Fluffige Brot- und Hefeteige<br />

und saftige Braten mit Kruste.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

43<br />

Stets auf den Punkt<br />

gegart: Vernetzbarer<br />

Premium-Dampfgarer<br />

mit einem großen,<br />

tiefen Garraum für<br />

Speisenzubereitungen<br />

auf bis zu drei<br />

Ebenen gleichzeitig.<br />

Ausgestattet mit<br />

Sous-vide-Garen<br />

sowie Automatikprogrammen<br />

mit individueller<br />

Anpassung<br />

des Garergebnisses.<br />

Fotos: AMK<br />

Sanftgaren, Sousvide-Garen<br />

und mit<br />

100 Prozent Dampf<br />

garen, z. B. mit einem<br />

prämierten Designmodell<br />

in trendigem<br />

Anthrazit. Beim Sousvide-Garen<br />

werden die<br />

vakuumierten Lebensmittel<br />

für besonders<br />

intensive Geschmackserlebnisse<br />

schonend<br />

zwischen 50 °C und<br />

95 °C gegart.


44 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Designbackofen mit<br />

unterstützenden<br />

Funktionen für Koch-<br />

Newcomer und Back-<br />

Ambitionierte. Für<br />

knusprige und saftige<br />

Gerichte gibt es z.<br />

B. ein extra Dampfprogramm.<br />

Hierzu<br />

wird ein mit Wasser<br />

gefülltes Backblech<br />

unter dem Backgut<br />

platziert und dann<br />

das Spezialprogramm<br />

gestartet.<br />

Wunderbares<br />

Küchenleben: Zwei<br />

Kompaktgeräte als<br />

hochwertiges Ensemble<br />

– ein Einbau-<br />

Kaeevollautomat<br />

zusammen mit einem<br />

-Kompaktbackofen<br />

mit Dampfgarer und<br />

14 Backofenfunktionen,<br />

8 Back-<br />

Spezialfunktionen, 6<br />

Dampfgarfunktionen<br />

sowie 9 Dampfgar-<br />

Spezialfunktionen<br />

und 40 Automatikprogrammen.<br />

Das reinste Multitalent<br />

ist dieser Einbau-<br />

Heißluftbackofen mit<br />

145 Funktionen, einer<br />

hydrolytischen Selbstreinigung,<br />

einem<br />

großen Farbdisplay<br />

mit Touch-Control<br />

und Steam-Technologie<br />

für optimale<br />

Endergebnisse dank<br />

vierfach regulierbaren<br />

Dampfstufen bis hin<br />

zu reinem Dampfgaren.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

45<br />

100%-iges Dampfgaren<br />

oder Anpassen<br />

der Dampfmenge in<br />

drei Dampfstufen.<br />

Dieser Premium-<br />

Backofen mit zwei<br />

Garräumen, zwei<br />

Heißluftsystemen und<br />

zwei Ventilatoren ermöglicht<br />

flexibles oder<br />

zeitgleiches Backen/<br />

Schmoren & Garen<br />

im oberen und/oder<br />

unteren Garraum.<br />

Für die tägliche<br />

Profi-Küche:<br />

Multidampfgarer<br />

mit automatischer<br />

Dampfzufuhr für<br />

schonendes Dampfgaren<br />

mit 100 Prozent<br />

Dampf und Sous-vide,<br />

zudem ausgestattet<br />

mit einem Kerntemperatursensor<br />

für punktgenaues<br />

Garen. So garen z. B.<br />

auch Steaks perfekt:<br />

Medium, Rare oder<br />

Well-Done.


46 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Das Restaurant<br />

Blue Bay im<br />

Monte-Carlo Bay<br />

Hotel & Resort.<br />

Tres francais:<br />

Festliches<br />

Weihnachtsmenü<br />

Zu Weihnachten darf es gerne mal ein bisschen mehr sein,<br />

Jacobsmuscheln, Trüffel, Gänseleber und die Wiederentdeckung<br />

des Kapauns, der über Jahrhunderte als besondere<br />

Delikatesse galt, jedoch wie so viele alte Spezialitäten<br />

in Vergessenheit geraten ist. Eigentlich ein Jammer, denn<br />

sein leicht nussiges Aroma ist mit keinem anderen Zuchtgeflügel<br />

zu vergleichen. Das Weihnachtsmenü, das Marcel<br />

Ravin für <strong>GUSTOrazzo</strong> anrichtet, ist tres francais. Französische<br />

Hochküche eben!<br />

Marcel Ravin gilt als einer der begnadetsten Küchenchefs<br />

seiner Generation. Der mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete<br />

Koch leitet mit einer Mischung aus Einfallsreichtum<br />

und Leidenschaft die Geschicke des Restaurants Blue<br />

Bay im Monte-Carlo Bay Hotel & Resort. Seine kulinarischen<br />

Kreationen sind geprägt von seiner Heimatinsel Martinique,<br />

einer Ladung Kreativität und der unerschöpflichen Liebe<br />

zum guten Geschmack. Für das Weihnachtsfest hat er ein<br />

köstliches 3-Gänge-Menü kreiert.<br />

Marcel Ravin, seit März <strong>2022</strong> mit dem 2. Stern des Guide Michelin<br />

ausgezeichnet, ist es dank seiner Intuition gelungen, sein karibisches<br />

Repertoireweiter zu entwickeln und seine vielfältigen Inspirationsquellen<br />

harmonisch zu einer von einer ranierten Geschmacksstruktur geprägten<br />

Küche zu vereinen.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

47<br />

Carpaccio von Jakobsmuscheln<br />

Trüffel, Kakaobohnen, Kurkuma-Öl<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

» 12 frische Jakobsmuscheln<br />

» 20g schwarzer Trüffel<br />

» Sherry-Essig<br />

» Kurkuma-Öl (kann durch Haselnussöl<br />

oder Walnussöl ersetzt<br />

werden)<br />

» Spinatsprossen<br />

» Kakaobohne (Kakaobruch)<br />

» Salz & Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

» Die Jakobsmuscheln in dünne<br />

Scheiben schneiden. Vinaigrette<br />

aus Kurkuma-Öl, Sherry-Essig,<br />

Salz und Pfeffer herstellen. Mit<br />

einem runden Ausstecher Spinatscheiben<br />

ausstechen. Trüffel<br />

in kleine Würfel schneiden (die<br />

Trüffelteile hacken und in die Vinaigrette<br />

geben). Die Kakaobohnen<br />

rösten.<br />

Anrichten:<br />

» Die Jakobsmuschelscheiben rosettenförmig<br />

anrichten und mit Fleur<br />

de Sel und frisch gemahlenem<br />

Pfeffer würzen. Die Trüffelwürfel<br />

und die Kakaobohnen darauf legen.<br />

Mit der Kurkuma-Vinaigrette<br />

würzen. Die Spinatscheiben anrichten.<br />

Nach Belieben mit Blumen<br />

und essbaren Kräutern dekorieren.


48 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Kapaun-Frikassee<br />

Gänseleber und Süßkartoffeln<br />

Zutaten für 8 Personen:<br />

1 Kapaun vom Bauernhof<br />

Aromatische Garnitur für das Frikassee<br />

» 2 Karotten<br />

» 1 weiße Lauchstange<br />

» 5 Schalotten<br />

» 1 Bund Kräutermischung<br />

» Tomatenmark<br />

» Weißwein<br />

» 250ml Geflügelsaft<br />

» 100g Champignons<br />

» 150ml Traubenkernöl<br />

» Mehl<br />

» Mit einer Messerspitze den<br />

Garzustand prüfen, die Stücke<br />

müssen schmelzen. Dekantieren<br />

(den Kapaun herausnehmen und<br />

beiseitestellen), die Sauce durch<br />

ein Sieb passieren, abschmecken<br />

und mit Butter aufschlagen. Wenn<br />

die Sauce fertig ist, warm halten.<br />

» Die Sahne erhitzen, aber nicht<br />

kochen lassen und die zuvor zerkleinerte<br />

Zitronengrasstange drin<br />

lassen. Wenn die Sahne durchzogen<br />

ist, durch ein Sieb streichen,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen und<br />

bei Raumtemperatur aufbewahren.<br />

Beilage Dinkelrisotto<br />

» 400g Einkorn<br />

» 100g Butter<br />

» 100g geriebener Parmesan<br />

» 50g gekochte Maronen<br />

» 100g Zwiebel<br />

» Weißwein<br />

» Olivenöl<br />

Füllung<br />

» 1 kg Süßkartoffel<br />

» 400g Foie Gras Terrine<br />

» 100ml dicke Sahne<br />

» 1 Stange Zitronengras<br />

» Thymian/Knoblauch/Olivenöl<br />

Zubereitung:<br />

» Die aromatische Garnitur für das<br />

Frikassee zurechtschneiden. Die<br />

Brüste anheben und in schöne<br />

Stücke schneiden. Die Keulen anheben<br />

und entbeinen. Die Kapaunstücke<br />

ebenfalls in schöne Stücke<br />

schneiden, würzen und in einem<br />

Schmortopf mit Öl anbraten.<br />

» Die Fleischstücke herausnehmen<br />

und beiseitestellen. Den Bratensaft<br />

entfetten und die aromatische<br />

Garnitur darin anschwitzen, das<br />

Tomatenmark hinzufügen und mit<br />

dem Mehl vermengen, was der<br />

Sauce eine Bindung verleiht.<br />

» Mit Weißwein ablöschen und<br />

den Bratensatz mit einem Spatel<br />

lösen. Die Kapaunstücke wieder<br />

hineinlegen, mit Wasser ablöschen<br />

und das Kräutermischung<br />

hinzufügen.<br />

Risotto:<br />

» Die gehackten Zwiebeln ohne<br />

Farbe mit Olivenöl anschwitzen.<br />

Einkorn zugeben, mit Weißwein<br />

ablöschen und bis zur Hälfte mit<br />

Wasser auffüllen. Diesen Vorgang<br />

bis zum Ende der Garzeit wiederholen<br />

(der Dinkel muss schmelzen,<br />

aber das Korn muss ganz bleiben).<br />

Bei Raumtemperatur beiseitestellen.<br />

Süßkartoffel und Gänseleber:<br />

» Schneiden Sie gleichmäßige<br />

Würfel aus der Süßkartoffel und<br />

backen Sie sie, mit Alufolie abgedeckt,<br />

mit etwas Olivenöl, Knoblauch,<br />

Thymian, Salz und Pfeffer<br />

im Ofen bei 220°C. Würfel aus der<br />

Gänseleber schneiden.<br />

Anrichten:<br />

» Den Risotto fertigstellen, indem<br />

Sie ihn mit Butter aufschlagen.<br />

Mit Parmesan binden. In einem<br />

separaten Behälter anrichten,<br />

die gekochten Kastanien darüber<br />

reiben. Die Kapaunstücke und<br />

die Süßkartoffelwürfel in einen<br />

leicht vertieften Teller legen und<br />

die Geflügelstücke großzügig mit<br />

dem braunen Saft übergießen.<br />

Zum Schluss die Gänseleberwürfel<br />

darauf legen und einen Schuss<br />

reduzierte Zitronengrascreme<br />

darüber träufeln, um einen geschmacklichen<br />

Kontrast und Farbe<br />

auf den Teller zu bringen.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

49<br />

Cremiges Haselnusskrokant<br />

Englische Creme<br />

Zutaten:<br />

» 1l Milch<br />

» 300g Sahne<br />

» 200g Zucker<br />

» 300g Eigelb<br />

» 150g Hibiskus<br />

Zubereitung:<br />

» Milch und Sahne zum Kochen bringen und den getrockneten<br />

Hibiskus hinzufügen. Die Blüten ziehen lassen,<br />

dann durch ein Sieb streichen. Erneut aufkochen, über<br />

die Mischung aus Eigelb und Zucker gießen, die zuvor<br />

blanchiert wurde. Bei 84°C maximal 10 Minuten lang<br />

kochen. Überprüfen Sie den Kochvorgang, indem Sie mit<br />

dem Finger über den Löffel streichen. Wenn eine Spur<br />

zurückbleibt, ist die Puddingcreme fertig.<br />

»<br />

Geschlagene Haselnuss-Ganache<br />

Zutaten:<br />

» 1l flüssige Sahne<br />

» 100g Gelatinemasse (oder 20g Gelatine)<br />

» 450g weiße Schokolade<br />

» 1l flüssige Sahne<br />

» 200g Haselnussmasse<br />

Zubereitung:<br />

» 1 Liter Sahne zum Kochen bringen und die zuvor in<br />

kaltem Wasser eingeweichte Gelatine hinzufügen. Über<br />

die geschmolzene Schokolade gießen. Mixen, die kalte<br />

Sahne (1 Liter) und die Haselnusspaste hinzufügen.<br />

Über Nacht kühl stellen. Am nächsten Tag die Ganache<br />

mit dem Schneebesen aufschlagen.<br />

Mille-feuilles aus Filoteig<br />

Zutaten:<br />

» 200g Butter<br />

» 100g Honig<br />

» Filoteig<br />

» Zitrusfruchtfilets<br />

Zubereitung:<br />

» Die Butter mit dem Honig schmelzen. Ein 1. Blatt Filoteig<br />

damit bestreichen. Den Vorgang 3 Mal wiederholen.<br />

Im Ofen zwischen 2 Blechen bei 170°C backen.<br />

Anrichten:<br />

» Zum Anrichten abwechselnd Blätterteig und Creme<br />

verwenden (2 Schichten Creme auf 3 Schichten Blätterteig).<br />

Mit den Zitrusfrüchten abschließen. Die Englische<br />

Creme auf den Teller gießen und die Mille-feuille darauf<br />

legen.


50 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Für Brotfans, Familien<br />

und Hobbybäcker mit<br />

großem Appetit – die<br />

erste Küchenmaschine<br />

von Graef ist<br />

ein echtes Kraftpaket.<br />

Fotos: Graef, Leander<br />

Machan<br />

Ein Kraftpaket – nicht<br />

nur zu Weihnachten<br />

Für Graef war der Auftritt auf der Messe IFA in Berlin<br />

zugleich die Geburtsstunde einer ganz besonderen<br />

Produktneuheit. Die Küchenmaschine MYestro ist ein<br />

echtes Kraftpaket für alle Brotfans mit großer Familie<br />

und großem Hunger.<br />

Man könnte glatt auf die Idee kommen, dass die Familie<br />

Graef beim Launch der neuen Küchenmaschine MYestro<br />

zuerst an sich selbst gedacht haben. Schließlich ist es noch<br />

nicht allzu lange her, dass sich die Familie generationsübergreifend<br />

beinahe täglich am Abendbrottisch getroffen<br />

hat, um bei frisch aufgeschnittenem Wurst, Käse und Gemüse,<br />

zubereitet mit dem Feinschneider SKS 700, den Tag<br />

zu reflektieren und strategische Prozesse vorzubereiten.<br />

Fehlte bislang nur eine ordentliche Küchenmaschine im<br />

eigenen Sortiment für den Brotteig. Für Brot-Fans, Familien<br />

und Hobbybäcker mit großem Appetit – die erste<br />

Küchenmaschine aus dem Hause Graef ist ein absolutes<br />

Kraftpaket. Mit der MYestro präsentiert der Sauerländer<br />

Küchengerätehersteller nicht nur sein neues Flaggschiff<br />

des DeliKitchen-Sortiments, sondern stößt gleichzeitig die<br />

Tür in ein für Graef neues Marktsegment auf.<br />

Und das mit unglaublich viel Power: Dank starkem<br />

800-Watt-Profi-Gleichstrommotor verarbeitet die MYestro<br />

nicht nur schwere (Brot-)Teige und große Mengen in<br />

der 7-Liter-Edelstahlrührschüssel mit meisterlicher Leichtigkeit,<br />

sondern knetet, rührt und schlägt selbst im Volllastbetrieb<br />

flüsterleise und mit hoher Laufruhe. Darüber<br />

hinaus punktet die Küchenmaschine mit hochwertigem<br />

Vollmetallgehäuse und fünf Jahren Garantie auch in Sachen<br />

Langlebigkeit und Ausdauer.<br />

„Mit der MYestro schließen wir eine Lücke in unserem<br />

Produktportfolio und wagen uns gleichzeitig in ein für uns<br />

neues Marktsegment“, so Geschäftsführer Hermann Graef<br />

zu <strong>GUSTOrazzo</strong>.<br />

Leistungsstark. Leise. Langlebig.<br />

Wenn Teigdichte und Menge bei den Backvorhaben herausfordernd<br />

werden, steht die MYestro von Graef zuverlässig<br />

zur Seite. Denn Power und Menge sind ihr Steckenpferd<br />

– die überaus leistungsstarke Maschine ist – anders<br />

als viele handelsüblichen Küchenmaschinen – mit einem<br />

professionellen 800-Watt-Gleichstrommotor mit Riemenantrieb<br />

ausgestattet. Dieser bietet ein optimales Verhältnis<br />

von Energieverbrauch und Leistungsstärke, hat einen<br />

deutlich höheren Wirkungsgrad und arbeitet dadurch<br />

energieeffizienter als vergleichbare andere Motoren mit<br />

höherer Leistung.<br />

Das Ergebnis: Die MYestro verarbeitet mühelos schwere<br />

Teige und schnurrt auch bei Volllastbetrieb immer noch<br />

flüsterleise und mit höchster Laufruhe. Das ausbalancierte<br />

Vollmetallgehäuse und das solide Produktgewicht von 18<br />

Kilogramm schaffen eine enorm hohe Standfestigkeit. So<br />

wird verhindert, dass sich die Maschine vor lauter Arbeitseifer<br />

selbst von der Küchenplatte knetet.<br />

Was uns besonders gefällt: Mit der Verarbeitung langlebiger<br />

Materialien und einer Garantie von fünf Jahren sorgt<br />

Graef dafür, dass der heimische Nachschub an selbst<br />

gebackenem Brot, Brötchen und Gebäck gewährleistet<br />

bleibt. Das massive, moderne Design mit Blue-Ambience-Beleuchtung,<br />

Touchdisplay und drei formschönen Rüh-


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

51<br />

relementen überzeugt dabei ambitionierte Backfans und<br />

Küchenästheten gleichermaßen.<br />

Mehr Backspaß, mehr Genuss<br />

Backen mit und für die ganze Familie? Mit der MYestro<br />

kein Problem! Die 7-Liter-Edelstahlrührschüssel bietet<br />

ausreichend Fassungsvermögen für bis zu drei Kilogramm<br />

Teig. Flachrührer, Knethaken, Ballonschneebesen – je nach<br />

Teigvariante wird das massiv gearbeitete Edelstahl-Rührelement<br />

nach Kippen des Motorkopfes eingesetzt. Einmal<br />

gestartet, sorgt der abnehmbare Spritzschutz mit extragroßer<br />

Einfüllöffnung inklusive Deckel dafür, dass die Zutaten<br />

auch wirklich sauber in der Schüssel landen.<br />

Zehn Geschwindigkeitsstufen, die intuitiv über die Bedieneinheit<br />

einstellbar sind, vermengen die Zutaten gleichmäßig,<br />

zu homogenen Teigen. Weiterhin verfügt die MYestro<br />

über eine praktische Pulse-Funktion für kurzzeitiges,<br />

individuelles Rühren auf Knopfdruck und über eine Timer-Funktion<br />

– ganz besonders praktisch beim Kneten<br />

von Brotteigen, die stets lange gewalkt werden müssen.<br />

Das neue Kraftpaket von Graef schafft dies sogar 30 Minuten<br />

lang in Höchstgeschwindigkeit. Den Fortschritt des<br />

Rühr- oder Knetvorgangs hat man dank der hellen Schüsselbeleuchtung<br />

stets im Blick, wobei das planetarische<br />

Rührwerk alle Zutaten vom Rand bis zum Schüsselboden<br />

mitnimmt und restlos vermischt.<br />

Kneten, Rühren, Schlagen (Sahne) – wer es eilig hat, wählt<br />

einfach eines der drei vollautomatischen Programme am<br />

Touchdisplay. Knetgeschwindigkeiten und -zeiten sind außerdem<br />

auch manuell per Fingertipp einstellbar. Zutaten in<br />

die Schüssel, ein Fingertipp und los geht’s!<br />

Die MYestro verarbeitet<br />

mühelos<br />

schwere Teige und<br />

schnurrt auch bei<br />

Volllastbetrieb<br />

flüsterleise und<br />

mit höchster<br />

Laufruhe.<br />

Franziska Graef präsentierte auf der IFA in Berlin die erste Küchenmaschine<br />

des Arnsberger Familienunternehmens Graef: MYestro.<br />

In der Weihnachtsbäckerei<br />

Natürlich verarbeitet die MYestro nicht nur Brotteige<br />

mit meisterlicher Leichtigkeit. Gerade in der Vorweihnachtszeit<br />

ist sie ein unersetzlicher Helfer für<br />

weihnachtliche Leckereien aller Art. Mürbeteig ist die<br />

klassische Grundlage für zahlreiche Plätzchenrezepte.<br />

Dieser Teig will unbedingt geknetet und nicht gerührt<br />

werden. Wer also Familie, Freunde und Bekannte mit<br />

süßen oder auch herzhaften Plätzchen versorgen will,<br />

kann mit der MYestro gleich bis zu drei Kilogramm<br />

Teig kneten und muss dafür nur einen Fingertipp auf<br />

dem Touchdisplay der Maschine erledigen. Unser<br />

Tipp: Mürbeteig sollte nur kurz, aber schnell geknetet<br />

werden, damit er nicht brandig und damit brüchig wird<br />

– mit der MYestro ist das kein Problem. Im Nu sind alle<br />

Zutaten homogen vermischt.<br />

Ein weiterer Klassiker zur Weihnachtszeit ist saftiger<br />

Christstollen. Dieser besteht in der Regel aus Hefeteig<br />

und lässt sich mit der Küchenmaschine ebenso einfach<br />

kneten. Das Beste beim Selbstbacken: Rosinen- oder<br />

Citronat-Gegner können die kleinen Trockenfrüchte<br />

einfach weglassen. Doch die MYestro kann nicht nur<br />

kneten: Zum Zubehör der neuen Küchenmaschine<br />

gehören selbstverständlich weitere Rührelemente aus<br />

Edelstahl. Glatte, feinere Teige wie zum Beispiel für<br />

Zimtsterne oder auch weihnachtliche Schoko-Orangen-Macarons<br />

können mit dem Flachrührer zu einer<br />

sanften Masse verrührt werden. Und mit dem Ballonschneebesen<br />

können im Handumdrehen ein perfekter,<br />

standfester Eischnee für Kokosmakronen oder fluffige<br />

Sahnehäubchen für Lebkuchen-Cupcakes geschlagen<br />

werden.


52 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Backen ist Kunst und jedes Brot<br />

ein Kunstwerk<br />

Von Matthias M. Machan<br />

Ralf Gießelmann ist nicht nur Bäckermeister und Konditor,<br />

sondern einer der weltweit ersten dreizehn Brotsommeliers<br />

und der erste in seinem Heimatland Nordrhein-Westfalen.<br />

Diese Auszeichnung verdiente er sich 2016 dank<br />

seiner besonderen sensorischen Fertigkeiten und seiner<br />

Kenntnisse nationaler wie internationaler Brotkultur.<br />

Außerhalb seines Amtes als Sommelier betreibt er die<br />

Bäckerei Gießelmann in Bergneustadt im Bergischen Land,<br />

zusammen mit seiner Frau und seiner Schwester.<br />

Der Sommelier ist aber auch ein bekanntes TV-Gesicht:<br />

Alle vier Wochen backt er beim WDR in der Sendung „Hier<br />

und heute“ und entwirft Brote und Rezepturen. Eins wird<br />

deutlich: Backen ist für ihn eine echte Leidenschaft, jedes<br />

einzelne Brot für ihn ein Kunstwerk. Ab sofort wird Gießelmann<br />

dem suaerlänischen Familienunternehmen Graef als<br />

Kompetenzbotschafter mit Rezepten, Expertise und Tipps<br />

beratend zur Seite stehen. Für den Film zur MYestro stand<br />

er bereits vor der Kamera und ist begeistert von der Qualität<br />

der Küchenmaschine: „Die MYestro arbeitet ähnlich wie eine<br />

große Profimaschine. Sehr stabil, sehr ruhig und mit viel<br />

Power – die besten Voraussetzungen für das Gelingen von<br />

Brotteigen in der heimischen Backstube“, so Gießelmann.<br />

Im Interview mit GUSTrazzo spricht er über seine Liebe zur<br />

Bäckertätigkeit und die Bedeutung von guten Zutaten.<br />

Herr Gießelmann, erzählen Sie doch mal, wie kommt man zum<br />

Titel Brotsommelier? Und was macht man in diesem „Amt“?<br />

Nun ja, meine Liebe zur Bäckertätigkeit und vor allem<br />

zum Brot sind ja unverkennbar. Für mich ist Backen<br />

wirklich eine Kunst und jedes einzelne Brot ein Kunstwerk<br />

für sich. Es bereitet mir jedes Mal wieder große Freude,<br />

Dinge auszuprobieren, mit unterschiedlichen Aromen<br />

einen Teig zu variieren und so immer neue Köstlichkeiten<br />

zu erfinden. Wenn man sich dann so lange Zeit mit Brot<br />

und all seinen Nuancen intensiv beschäftigt, will man<br />

noch mehr – die Weiterbildung zum Sommelier brachte<br />

genau das. Sie prägt und schult die Sensorik noch mal<br />

ganz anders und eröffnet ganz neue Möglichkeiten.<br />

Dass ich diese Auszeichnung als Erster in NRW erhielt,<br />

macht mich natürlich sehr stolz. Als Sommelier gebe<br />

ich mein Wissen über unterschiedliche Brotkulturen,<br />

Brot-Sensorik und Foodpairing weiter und freue mich<br />

jedes Mal, anderen Menschen neue sinnliche Erlebnisse<br />

für Nase und Gaumen zu bescheren.<br />

Was braucht man für das perfekte Brot?<br />

Das ist eine schwierige Frage, weil letztlich kommt es auf<br />

den ganz individuellen Geschmack an und natürlich auf<br />

die Sorte – immerhin gibt es über 3.000 unterschiedliche<br />

Brotsorten alleine in Deutschland. Aber bei allen Sorten<br />

gilt: Es braucht nicht viele, sondern gute Zutaten. Eine<br />

weitere ganz wichtige und allgemein gültige Zutat ist Zeit.<br />

Wir nehmen sie uns generell viel zu wenig.<br />

Gerade Brot braucht eben auch Zeit und Hingabe: beim<br />

Kneten des Teigs, beim Ruhen, beim Formen des Teiges,<br />

beim Reifen und schließlich auch beim Backen im Ofen.<br />

Ein gutes Brot darf man niemals hetzen – sonst bildet<br />

sich der Geschmack nicht aus. Und auch wenn es kitschig<br />

klingen mag: Herzblut ist auch eine wirklich relevante Zutat,<br />

denn was man mental ins Brot reinsteckt, schmeckt<br />

man am Ende ganz bestimmt.<br />

Sie führen ja eine Bäckerei und sind zudem auch ein bekanntes<br />

TV-Gesicht. Jetzt sind Sie zudem Kompetenzbotschafter<br />

für die neue Küchenmaschine von Graef. Wie kam es zu dieser<br />

Zusammenarbeit?<br />

Anscheinend eilt mir mein Ruf voraus – ein kleiner<br />

Scherz. Graef war auf der Suche nach einem Experten für<br />

die Themen Brot und Backen und da ich als Sommelier in<br />

NRW ja schon örtlich eine Verbundenheit habe, erschien<br />

ich wohl als erster auf der Liste. Das freut mich natürlich<br />

sehr, denn klar kannte ich Graef auch schon vor unserer<br />

Zusammenarbeit. Tolles Unternehmen, tolle Produkte<br />

– und schon war ich mittendrin in einem Videodreh zur<br />

MYestro und freue mich nun auf viele weitere Projekte.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

53<br />

„Ich kann die Zusammenarbeit<br />

mit einer<br />

Traditionsmarke wie Graef<br />

kaum erwarten und hoe,<br />

viele Interessierte von der<br />

Freude am Backen überzeugen<br />

zu können“, Heidi<br />

Schlautmann.<br />

Doppelte Brotbackpower<br />

Außerhalb seines Amtes als Sommelier betreibt Ralf Gießelmann die<br />

Bäckerei Gießelmann in Bergneustadt im Bergischen Land zusammen mit<br />

seiner Frau (Foto) und seiner Schwester.<br />

„Bei allen Brotsorten gilt: Es braucht nicht viele, sondern gute Zutaten. Eine<br />

weitere ganz wichtige und allgemein gültige Zutat ist Zeit. Wir nehmen sie<br />

uns generell viel zu wenig“, Ralf Gießelmann.<br />

Hand aufs Herz: Sie als Experte, was halten Sie von der Küchenmaschine?<br />

Als Bäcker habe ich natürlich hohe Ansprüche an eine<br />

solche Maschine und war sehr gespannt, was die MYestro<br />

für mich bereithält. Ich war echt überrascht. Die<br />

Maschine arbeitet ähnlich wie eine große Profimaschine<br />

– sehr stabil, sehr ruhig und mit viel Power. Die erste<br />

Küchenmaschine für den Hausgebrauch übrigens, die es<br />

tatsächlich in unsere Backstube geschafft hat. Wir nutzen<br />

Sie vor allem im aktuellen Weihnachtsgeschäft für unsere<br />

besonderen Christstollen und Christstollenschnitten.<br />

Wie bereiten Sie sich auf Weihnachten vor, in der Bäckerei und<br />

vielleicht auch privat?<br />

In der Bäckerei geht es jetzt tatsächlich in die heiße Phase.<br />

Wir bieten in der Vorweihnachtszeit noch mal mehr<br />

an – vor allem unsere verschiedenen Stollen sind gefragt.<br />

Ich versuche das aber immer recht lässig zu sehen und<br />

auch unsere Kundinnen und Kunden sind im Dezember<br />

doch meist etwas entspannter als sonst. Im Privaten<br />

versuche ich diese Besinnlichkeit auch zu leben und freue<br />

mich tatsächlich jedes Jahr aufs Neue mit der Familie<br />

beisammen zu sein.<br />

Zum Launch der neuen Küchenmaschine MYestro<br />

setzt der Küchengerätehersteller Graef auf doppeltes<br />

Brotback-Know-how. Ralf Gießelmann aus Bergneustadt,<br />

Brotsommelier und Graef Kompetenzbotschafter<br />

rund um die Themen Brot und Backen und<br />

„Brotfee“ Heidi Schlautmann aus Lippetal stellen<br />

ihre ausgewiesene Expertise in den Dienst der neuen<br />

Küchenmaschine MYestro, das aktuelle Highlight im<br />

Produktsortiment des Familienunternehmens.<br />

Ralf Gießelmann ist seit der Premiere auf der IFA<br />

das Gesicht des neuen Küchenhelfers und mit seiner<br />

Sommelier-Kompetenz bereits bei einigen Projekten<br />

involviert. Heidi Schlautmann kommt jetzt als<br />

zweite Brotback-Instanz hinzu und wird Graef u. a.<br />

mit Brotbackkursen unterstützen. Für das Unternehmen<br />

ist es ein entscheidender Schritt dahin, sich im<br />

Nischenbereich Brotbacken einen Namen zu machen<br />

und noch mehr Aufmerksamkeit im Markt zu erreichen.<br />

„Wir freuen uns, nicht nur einen, sondern gleich<br />

zwei exzellente Persönlichkeiten an unserer Seite zu<br />

wissen, die die Kunst des Brotbackens aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln betrachten. so Hermann Graef,<br />

Geschäftsfü hrer der Gebr. Graef.<br />

Die „Brotfee“<br />

Heidi Schlautmann, seit 2019 als „Brotfee“ bekannt,<br />

ist seit vielen Jahren dem Kneten und Formen von Teig<br />

und allerhand Leckereien aus dem Backofen verfallen.<br />

Was als Hobby begann, wurde zu einer echten<br />

Erfolgsgeschichte. Heute ist die Autodidaktin landesweit<br />

bekannt und gibt im heimischen Lippetal allseits<br />

beliebte Brotbackkurse, die schon monatelang im<br />

Voraus ausgebucht sind.<br />

Ihr Wissen hat sie sich vor allem selbst angeeignet –<br />

nach vielen Tutorials, verschiedenen Weiterbildungen,<br />

Experimenten in der eigenen Küche und unzähligen<br />

„wohl oder nicht so wohl“ geratenen Broten hat sie<br />

sich zu einer Spezialistin entwickelt und tritt heute bei<br />

Sendungen wie „Der Vorkoster“ im WDR und anderen<br />

TV-Programmen auf. Mittlerweile werden ihre Kurse<br />

von hochkarätigen Co-Dozenten, wie Brotblogger „Der<br />

Brotdoc“ Dr. Björn Hollensteiner, Pizzateigweltmeister<br />

Salvatore, Hobbybäcker und Fleischsommelier Oliver<br />

Distelkamp, begleitet.


54 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Brzt & mr …<br />

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<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

55<br />

Bauernlaib<br />

Zubereitungszeit: 15 Min.<br />

Gehzeit: 30-40 Min.<br />

Backzeit: 30-35 Min.<br />

Zutaten (für 2 Laib Brot)<br />

» 20 g Zucker<br />

» 20 g frische Hefe<br />

» 350 ml lauwarmes Wasser<br />

» 200 g Dinkelmehl, (Typ 1050)<br />

» 200 g Roggenmehl, (Typ 1150)<br />

» 300 g Weizenmehl, (Typ 405)<br />

» 20 g Salz<br />

» 40 ml Balsamico<br />

» 20 ml Olivenöl<br />

» 1 EL Kümmel<br />

» Mehl zum Bearbeiten<br />

Zubereitung<br />

» Für den Teig 350 ml lauwarmes Wasser mit dem<br />

Zucker und der zerbröckelten Hefe verrühren, bis sich<br />

beides vollständig aufgelöst haben. Das Mehl in die<br />

Rührschüssel sieben und mit Salz, Balsamico Olivenöl,<br />

Kümmel verrühren.<br />

» Den Knethaken, sowie die Rührschüssel in die Küchenmaschine<br />

(in unserem Fall die MYestro von Gaef)<br />

einsetzen. Die Küchenmaschine starten, die Stufe 3 einstellen<br />

und die Flüssigkeit hineingießen. Den Teig 4-5<br />

Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten. (Sollte<br />

der Teig zu feucht sein, ggf. etwas Mehl hineinsieben.)<br />

» Den Knethacken entfernen, die Rührschüssel herausnehmen<br />

und den Teig mit Frischhaltefolie abdecken.<br />

Den Teig bei Raumtemperatur ca. 30-40 Min. zur doppelten<br />

Größe aufgehen lassen.<br />

» Den Backofen für 200-220°C Ober.-/Unterhitze vorbereiten.<br />

Den fertig gegangenen Teig auf eine bemehlte<br />

Arbeitsfläche stürze, kräftig durchkneten und teilen.<br />

» Den Teig an den Seiten beginnend bis zur Mitte einschlagen,<br />

sodass der Teigschluss sichtbar nach oben<br />

zeigt. Großzügig Mehl über den Teigschluss streuen und<br />

auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben.<br />

» Die Brote auf zweiter Schiene 35-40 Minuten backen.


56 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Sauerteig-<br />

Roggenkasten<br />

Zubereitungszeit: 15 Min.<br />

Gehzeit: 45-50 Min.<br />

Backzeit: 35-40 Min.<br />

Zutaten (für 1 Kasten Brot ca. 15-25 cm)<br />

» 30 g Waldhonig<br />

» 20 g frische Hefe<br />

» 250 ml lauwarmes Wasser<br />

» 75 g Sauerteig-Anstellgut<br />

» 200 g Roggenmehl, (Typ 1150)<br />

» 100 g Dinkelmehl, (Typ 1050)<br />

» 10 g Salz<br />

» 20 ml Apfelessig<br />

» 1 EL Fenchel<br />

» 1 EL Brotgewürz<br />

» 1 EL zimmerwarme Butter<br />

» Mehl zum Bearbeiten<br />

Zubereitung<br />

» Für den Teig 250 ml lauwarmes Wasser mit dem<br />

Zucker und der zerbröckelten Hefe, dem Anstellgut<br />

verrühren, bis sich alles vollständig aufgelöst haben.<br />

Das Mehl in die Rührschüssel sieben und mit Salz,<br />

Essig, Fenchel, Brotgewürz verrühren.<br />

» Den Knethaken, sowie die Rührschüssel in die Küchenmaschine<br />

(in unserem Fall die MYestro von Gaef)<br />

einsetzen. Die Küchenmaschine starten, die Stufe 3<br />

einstellen und die Flüssigkeit hineingießen. Den Teig<br />

4-5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten.<br />

(Sollte der Teig zu feucht sein, ggf. etwas Mehl hineinsieben.)<br />

» Den Knethacken entfernen, die Rührschüssel herausnehmen<br />

und den Teig mit Frischhaltefolie abdecken.<br />

Den Teig bei Raumtemperatur ca. 45-50 Min. zur<br />

doppelten Größe aufgehen lassen. Die Kastenform mit<br />

Butter fetten und Mehl ausstreuen.<br />

» Den Backofen für 200-220°C Ober.-/Unterhitze<br />

vorbereiten. Den fertig gegangenen Teig auf eine bemehlte<br />

Arbeitsfläche stürze und kräftig durchkneten.<br />

Danach zu einem ca. 12-15 cm breiten sowie 25 cm<br />

langen Teigling rollen.<br />

» Den Teigling in die Kastenform geben, die Oberfläche<br />

mit Mehl bestäuben und mit Hilfe eines Küchenmessers<br />

in 1-2 cm breiten Abständen, 0,5-1 cm tief<br />

einschneiden.<br />

» Das Brot auf zweiter Schiene 35-40 Minuten backen.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

57<br />

Zwetschgen-Tarte<br />

Zubereitungszeit: 25 Min.<br />

Gehzeit: 20-30 Min.<br />

Backzeit: 35-40 Min.<br />

Zutaten (für 1 Tarte oder Kuchenform ca. 26 cm)<br />

Für den Mürbeteig:<br />

» 200 g Mehl, Typ 405<br />

» 100 g zimmerwarme Butter<br />

» 60 g Zucker<br />

» 1 Ei, S/M<br />

» Butter zum Einfetten<br />

» Mehl zum Ausstreuen<br />

» 800 g Zwetschgen<br />

» 25 g brauner Rohrzucker<br />

Für die Streusel:<br />

» 50 g Roggenmehl, (Typ1150)<br />

» 30 g Zucker<br />

» 40 g zimmerwarme Butter<br />

Zubereitung:<br />

» Das Mehl in die Rührschüssel sieben. Danach die Butter,<br />

Zucker und das Ei zugeben.<br />

» Den Knethaken, sowie die Rührschüssel in die Küchenmaschine<br />

(in unserem Fall die MYestro von Gaef)<br />

einsetzen. Die Küchenmaschine starten, die Stufe 3<br />

einstellen und den Teig 3-4 Minuten zu einem lockeren<br />

Teig kneten. (Sollte der Teig zu feucht sein, ggf. etwas<br />

Mehl hineinsieben.)<br />

» Den Knethacken entfernen, die Rührschüssel herausnehmen<br />

und den Teig zu einem Teigballen zusammenfassen.<br />

Den Teig in Frischhaltefolie einschlagen, auf 2<br />

cm flach drücken und im Kühlschrank ca. 20-30 Min.<br />

reifen lassen. Die Form mit Butter fetten und Mehl<br />

ausstreuen.<br />

» Die Zwetschgen unter fließendem Wasser abspülen<br />

und trocknen. Danach halbieren und die Kerne entfernen.<br />

Die Zwetschgen mit dem Zucker vermengen und<br />

ebenso kaltstellen. Für die Streusel, Mehl, Zucker, Butter<br />

in eine ausreichend große Schüssel geben und mit<br />

den Händen 2-3 Minuten vermengen, bis ein lockerer<br />

Streusel entsteht.<br />

» Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, aus der<br />

Frischhaltefolie schlagen und mithilfe eines Nudelholzes,<br />

zwischen Backpapier ca. 30.35 cm kreisrund<br />

ausrollen. Danach eine Lage Backpapier entfernen,<br />

den Teig in die vorbereitete Form geben und das zweite<br />

Backpapier entfernen. Die Ränder andrücken und<br />

überschüssigen Rand abschneiden.<br />

» Die Zwetschgen mit der Schnittfläche nach oben,<br />

kreisrund und leicht übereinander lappend in die Form<br />

legen und mit den Streuseln bestreuen. Die Tarte auf<br />

zweiter Schiene 35-40 Minuten backen.


58 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Kein langweiliges „Me too“, sondern eine echte<br />

technische Weiterentwicklung: Dual-Slot-<br />

Toaster „Toasty one“ von Tineco mit zahlreichen<br />

intelligenten Funktionen für den perfekten<br />

Toast. Fotos: Tineco<br />

Smart wie keiner<br />

Von Matthias M. Machan<br />

Toaster gibt es wie Sand am Meer. Und alle sind sie von<br />

ihrem Können ziemlich vergleichbar. Klar, beim Design<br />

wie beim Preis gibt es enorme Unterschiede. Vor einer<br />

Toastscheibe, die uns in der morgendlichen Familien-Rushhour,<br />

insbesondere, wenn man als Vierter an der<br />

Reihe ist, eher an Holzkohle, denn an einen schmackhaften<br />

Toast erinnert, war bislang kaum ein Gerät gefeit.<br />

Doch dann kam Tineco.<br />

Tineco? Noch nie gehört? Doch, in der Bodenpflege ist die<br />

Marke, die sich für manche Branchen-Beobachter zum Dyson-Jäger<br />

aufgeschwungen hat, ein echtes Pfund. Und auch<br />

bei den Hausgeräten macht Tineco mit eingebauter Intelligenz<br />

von sich reden. Kein langweiliges „Me too“, sondern<br />

echte technische Weiterentwicklungen. Bestes Beispiel ist<br />

der Dual-Slot-Toaster „Toasty one“ mit zahlreichen intelligenten<br />

Funktionen für den perfekten Toast.<br />

Eine echte Weiterentwicklung<br />

Das Schöne ist: Die Premium-Funktionen von „Toasty One“<br />

sind hinter Edelstahl mit einem elfenbeinweißen Finish<br />

und einem schlanken Design untergebracht. Das passt<br />

nun wirklich in jede Küche. Was uns bei unserem Alltagstest<br />

besonders gefällt: Ein Algorithmus, Tineco nennt es<br />

„IntelliHeat“, sorgt für eine Feinabstimmung des Toastvorgangs,<br />

indem er den Zustand des Brotes erkennt, die<br />

Hitzeleistung automatisch anpasst und den Toast auf den<br />

gewählten Farbton röstet – und dass bei Bedarf für jede<br />

Scheibe separat.<br />

Das geht wirklich: Zwei Scheiben Toast zur selben Zeit, mit<br />

unterschiedlichem Bräunungsgrad: Sie können den Toast<br />

für jeden Schlitz individuell einstellen und müssen sich keine<br />

Gedanken mehr darüber machen, welches Toast zuerst


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

59<br />

fertig ist – zwei Personen können zeitgleich und nach ihrem<br />

persönlichen Gusto ihren idealen Toast zubereiten.<br />

Entspannte Morgen-Routine<br />

Mit der „IntelliHeat“-Technologie können Sie zudem bis zu<br />

acht Toast-Vorlieben speichern. Damit erhält die ganze Familie<br />

ihren Wunschtoast auf Knopfdruck. Lästiges Herumexperimentieren<br />

entfällt. Entscheiden Sie einfach, welchen<br />

Bräunungsgrad der Toast haben soll, der „Toasty One“ sorgt<br />

dann für eine knusprige Textur auf der Außenseite, während<br />

das Innere luftig, saftig und geschmackvoll bleibt. Das ist<br />

ein echtes Toast-Erlebnis.<br />

Ein übersichtlicher 4-Zoll-LED-Touchscreen macht derweil<br />

das Toasten zur entspannten Morgen-Routine. Mit drei intuitiven<br />

Berührungen wird der gewünschte Grad an Knusprigkeit<br />

erreicht. Im Smart Modus lässt sich die Bräunungsleiste<br />

manuell verschieben, um genau den Bräunungsgrad<br />

auszuwählen, den das Toastbrot haben soll. Mehr noch: Das<br />

wirklich einmal stilvolle Design aus Edelstahl und elfenbeinweißem<br />

Finish macht den „Toasty One“ zu einem eleganten<br />

Hingucker in der Küche.<br />

Nachgefragt bei Marco Getz, General Manager von Tineco<br />

Europe: „Egal, ob Sie Toast für eine Familie oder am Morgen<br />

ein einziges Stück zubereiten, mit dem ‚Toasty One‘ können<br />

alle ihren Toast genau so genießen, wie sie möchten.“ Und<br />

weiter: „Dies zeigt unser kontinuierliches Engagement, intelligentere<br />

Technologien zu nutzen, um alltägliche Produkte<br />

noch einfacher verwenden zu können. Wir sind niemals<br />

‚me too‘. Wir entwickeln und setzen Trends. Die technische<br />

Weiterentwicklung von Geräten ist Teil unserer DNA.“


60 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Oh, Du Köstliche …<br />

1<br />

Schnelles, einfaches<br />

Zubereiten leicht<br />

gemacht: Dank des<br />

Extra-Crisp-Deckels<br />

wird der Multikocher<br />

mit Schnellkochfunktion<br />

mit nur wenigen<br />

Handgrien zur<br />

Heißluftfritteuse.<br />

Große Festtagesküche ist ja schön und gut. Manchmal<br />

muss es aber auch in der Advents- und Weihnachtszeit<br />

einfach nur schnell gehen. Wenn man auf dem Sprung zur<br />

Weihnachtsfeier in der Schule ist oder, wenn der Besuch<br />

bei den Schwiegereltern ansteht. Wir haben das passende<br />

Geräte Equipment für Sie.<br />

1. Wenn der Multikocher<br />

zur Heißluftfritteuse wird<br />

Mit dem Turbo Cuisine & Fry hat Tefal einen Multikocher mit<br />

Schnellkochfunktion in die Küchen gebracht, der wesentlich<br />

mehr kann als Dampfgaren, Braten oder Schmoren. Dank<br />

des neuen Extra-Crisp-Deckels verwandelt sich der vielseitige<br />

Turbo Cuisine & Fry im Handumdrehen in eine Heißluftfritteuse,<br />

mit der auf gesunde Weise Gerichte knusprig frittiert,<br />

gegrillt, gebraten und gebacken werden können. Die<br />

kugelförmige Kochschüssel, die eine Kapazität von 7,5 Litern<br />

beziehungsweise sieben Portionen hat, sorgt dabei für die<br />

optimale Wärmeverteilung und -zirkulation für besonders<br />

zarte und saftige Ergebnisse.<br />

Über die einfache und intuitive Ein-Knopf-Bedienung lassen<br />

sich neben der Schnellkochfunktion (Garen unter Druck)<br />

spielend leicht zehn automatische Programme einstellen.<br />

Anwender haben die Wahl zwischen dampfgaren, anbraten,<br />

schmoren, Sous-vide und Slow Cooking, Reis, Porridge, Joghurt<br />

und fermentieren, Suppen sowie backen. Außerdem<br />

steht ihnen ein manueller Kochmodus zur Verfügung, mit<br />

dem sie sowohl Temperatur und Zeit als auch die Startverzögerung<br />

(bis zu zwölf Stunden) einstellen können.<br />

Viel mehr als nur ein Schnellkochtopf …<br />

Mit dem Extra-Crisp-Deckel kommen vier weitere automatische<br />

Modi hinzu: frittieren, grillen, braten und backen<br />

mit Heißluft. Diese können Anwender ganz einfach über die<br />

Touch-Bedienung auf dem Deckel auswählen. Nach Einstellen<br />

des richtigen Kochprogramms übernimmt der Multikocher<br />

die ganze Arbeit, ohne das Gerät überwachen zu müssen.<br />

Sobald der Kochvorgang beendet wurde, kann der Druck<br />

mit nur einem Klick auf die Dampfdrucktaste sicher abgelassen<br />

werden. Demnach kommt man zu keiner Zeit mit heißem<br />

Dampf in Berührung. Das Schöne ist: Mit der Warmhaltefunktion<br />

können die gekochten Speisen bis zu 24 Stunden<br />

warmgehalten werden.<br />

Zum Lieferumfang gehört zahlreiches Zubehör wie der Extra-Crisp-Deckel,<br />

ein Dampfgar-/Frittiereinsatz, ein Messbecher,<br />

ein Reislöffel sowie ein Rezeptheft mit kreativen Rezeptideen.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

61<br />

2<br />

2. Einfach frisch kochen<br />

Der intelligente Multikocher Cook4Me Touch Wifi von Krups<br />

im modernen, schwarzgrauen Design macht das Kochen in<br />

der heimischen Küche zu einem kinderleichten Alltagserlebnis.<br />

Das digitale 4:3-Touchpad lässt sich für eine komfortable<br />

Nutzung in eine optimale Position neigen. Zudem gelangen<br />

Hobbyköche durch die intuitive Menüführung nicht nur mit<br />

wenigen Fingerbewegungen zu den 13 vielseitigen Kochfunktionen,<br />

sondern finden darüber hinaus auch eine vielfältige<br />

Welt aus mehr als 1.000 Rezepten verschiedenster Art.<br />

Der Cook4Me Touch Wifi wartet gleich mit 250 vorinstallierten<br />

Rezepte zum sofortigen Nachkochen auf. Dank der<br />

WLAN-Funktion kann der Multikocher auf mehr als 1.000 in<br />

der Cook4Me-App eingepflegten Rezepte aus dem Krups-Rezepte-Repertoire<br />

zugreifen. Neben den exklusiven Krups<br />

Rezepten können Hobbyköche ganz einfach ihre Lieblingsrezepte<br />

in die App laden und somit ihr Kocherlebnis personalisieren.<br />

Diese Rezepte können sie mit der Koch-Community<br />

teilen und die Kochideen anderer User zu Hause ausprobieren.<br />

Die automatische Synchronisierung sorgt dafür, dass<br />

das digitale Kochbuch immer up-to-date bleibt – inklusive<br />

des Hinzufügens neuer Rezepte und der Aktualisierung bei<br />

Rezeptänderungen.<br />

Unbegrenzte Vielfalt<br />

Über das farbige Display können sämtliche Rezepte direkt auf<br />

dem Gerät durchsucht und gefiltert werden. Die „Art des Gerichts“<br />

erlaubt eine vielfältige Auswahl von Vor-, Haupt- und<br />

Nachspeisen. Über die Suchleiste kann dann beispielsweise<br />

im Detail nach veganen, vegetarischen oder fleischhaltigen<br />

Gerichten gesucht werden. Oder sollen Reste verwertet werden,<br />

die noch im Kühlschrank liegen? Dann ist die „In meinem<br />

Kühlschrank“-Kategorie genau das Richtige. Darüber hinaus<br />

gibt es mehr als hundert Rezepte, die sich in unter zehn Minuten<br />

zubereiten lassen, um schnell ein gesundes Essen aufzutischen.<br />

Lieblingsrezepte können auf dem Gerät gespeichert<br />

werden, um sie bei der nächsten Koch-Session schnell<br />

wiederzufinden.<br />

Einmal ein leckeres Rezept ausgewählt, passt der Multikocher<br />

automatisch Zutaten, Temperatur und Garzeit je nach<br />

eingegebener Personenzahl an und wählt die passende<br />

Kochmethode aus. Jedes Rezept enthält für ein garantiertes<br />

Gelingen eine detaillierte, illustrierte Schritt-für-Schritt-Anleitung.<br />

Über die Cook4Me-App lässt sich der Garvorgang<br />

über Smartphone oder Tablet einsehen. Mithilfe der App lassen<br />

sich darüber hinaus eigene Rezepte oder Einkaufslisten<br />

erstellen und speichern.<br />

Das perfekte Gericht<br />

Nachdem alle Kochvorbereitungen getroffen sind, werden die<br />

Zutaten in den Kochtopf gelegt, der ein Volumen von sechs<br />

Litern fasst (Nutzvolumen: vier Liter), und der Deckel verschlossen.<br />

Der Cook4Me-Multikocher verfügt hierfür über<br />

ein System zum einfachen Verschließen und Öffnen sowie<br />

Schutzvorrichtungen für einen sicheren Betrieb. Insgesamt<br />

stehen zur vielseitigen Zubereitung der Zutaten 13 Zubereitungsmodi<br />

– bestehend aus 6 Kochfunktionen mit un-


62 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Der stylische Küchenhelfer<br />

Cook4Me<br />

hält dank WLAN-<br />

Anbindung weit mehr<br />

als 1.000 illustrierte<br />

Rezepte bereit.<br />

3<br />

3. Flexible Alleskönnerin<br />

terschiedlichen Intensitäten – zur Verfügung: Dampfgaren,<br />

Anbraten, Schmoren, Garen unter Druck, Warmhalten und<br />

Aufwärmen.<br />

Höchst erfreulich: Die Reinigung des Cook4Me-Multitalents<br />

gestaltet sich ebenso kinderleicht und komfortabel wie der<br />

Kochprozess selbst: Alle abnehmbaren Teile wie der antihaftbeschichtete<br />

Kochtopf und der Dampfgareinsatz sind spülmaschinengeeignet.<br />

Sobald nach der Reinigung alles wieder<br />

zusammengesetzt ist, kann auch schon die nächste Mahlzeit<br />

geplant und vorbereitet werden.<br />

Übrigens: Der Cook4Me Multikocher lässt sich mithilfe des<br />

Zubehörs im Handumdrehen in eine Heißluftfritteuse verwandeln:<br />

Der Cook4Me Extra Crisp-Deckel verleiht dank perfekter<br />

Kombination aus Hitze und Heißluftstrom sämtlichen<br />

Gerichten eine knusprig goldene Note – und das fettsparend<br />

mit wenig bis gar keinem Öl.<br />

Mit der Easy Fry & Grill XXL Heißluftfritteuse von Tefal können<br />

Freunde der schnellen Essenszubereitung nicht nur im<br />

extragroßen Garraum gesund frittieren oder grillen. Sie wartet<br />

zudem mit einer ganz besonderen Neuheit auf: Dank des<br />

flexibel einsetz- und herausnehmbaren Flexcook-Teilers lässt<br />

sich der XXL-Garraum in zwei getrennte Kochbereiche trennen.<br />

Dies ermöglicht einen dualen Kochvorgang, bei dem unterschiedliches<br />

Grill- und Frittiergut für eine vollständige Mahlzeit<br />

parallel zubereitet werden können. Dafür sorgt der neue<br />

intelligente, zeitsparende Synchronisationsmodus: Diese<br />

Funktion stellt sicher, dass verschiedene Lebensmittel, die<br />

sich in Garmethode, -zeit und -temperatur unterscheiden,<br />

dennoch zur gleichen Zeit servierbereit sind. Einfach über den<br />

digitalen Touchscreen aus den acht kombinierbaren automatischen<br />

Programmen die passenden auswählen – fertig. Das<br />

Gerät zeigt an, welche Zutat zuerst hineingegeben werden<br />

muss. Daraufhin gibt die Heißluftfritteuse einen Signalton,<br />

sobald die zweite Zutat in die andere Garraumhälfte gelegt<br />

werden muss. So landen garantiert alle Zutaten zur gleichen<br />

Zeit verzehrfertig auf dem Tisch.<br />

Mit einem Fassungsvermögen von 6,5 Litern – beziehungsweise<br />

zweimal 3,25 Litern – bietet sie genug Raum, um im


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

63<br />

< Grillen und frittieren<br />

mit einem Gerät – und<br />

das gleichzeitig dank<br />

Flexcook-Teiler, der<br />

den XXL-Garraum in<br />

zwei Bereiche trennt.<br />

Der Synchronisationsmodus<br />

sorgt dafür,<br />

dass selbst unterschiedliches<br />

Gargut<br />

zur selben Zeit fertig<br />

wird. ><br />

Handumdrehen extra große Mengen und großzügige Mahlzeiten<br />

für bis zu acht Personen gleichzeitig zuzubereiten. So<br />

kommt jeder Gast auf schnelle und gesunde Weise auf seine<br />

Kosten.<br />

Dabei macht die Easy Fry & Grill XXL Heißluftfritteuse von<br />

Tefal ihrem Namen alle Ehre: Dank der Extra-Crisp-Technologie<br />

lassen sich Pommes und Nuggets auf Knopfdruck schön<br />

knusprig frittieren. Dafür braucht es lediglich sehr wenig bis<br />

gar kein Öl, was die Heißluftfritteuse zur gesunden Alternative<br />

zu traditionellen Fritteusen macht. Oder soll es doch<br />

lieber gegrilltes Fleisch oder Gemüse sein? Einfach auf die<br />

Grillfunktion umstellen und das Grillgut auf das antihaftbeschichtete<br />

Aluminium-Druckguss-Grillrost legen. Das Gerät<br />

sorgt für den perfekten Grillgeschmack inklusive Röstaromen<br />

und Grillstreifen. So wird das Indoor-Grillen zu einem Erlebnis<br />

– ganz ohne lästige Rückstände und penetrante Rauchentwicklung.<br />

Acht automatische Kochprogramme (Pommes, Nuggets,<br />

Hähnchen, Pizza, Fleisch, Fisch, Gemüse, Dessert) erlauben<br />

eine nahezu unendliche Auswahl an Grill- und Frittier-Möglichkeiten.<br />

Für stets perfekte Ergebnisse können die Programme<br />

entweder kombiniert oder einzeln eingestellt<br />

werden. Selbstverständlich ist für den ganz persönlichen Geschmack<br />

die manuelle Einstellung der Garzeit sowie Temperaturen<br />

von 80° C bis 200° C möglich.


64 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Ein persönliches<br />

Lifestyle-Statement<br />

Wo früher oft nur ein Handrührgerät und Stabmixer verwendet<br />

wurden, steht heute eine designstarke Kleingeräte-Flotte<br />

bereit, um bei der täglichen Essenszubereitung<br />

zu assistieren und für ebenso ästhetische wie genussvolle<br />

Momente zu sorgen.<br />

Viele der kleinen Küchenhelfer werden heute bewusst auch<br />

als Designobjekt und persönliches Statement aufmerksamkeitsstark<br />

in der Küche platziert. Allen voran sicher die neuen<br />

Kaffeevollautomaten, eines der Lifestyle-Produkte schlechthin<br />

und schon seit Jahren ein Umsatzrenner. Wo sich in der<br />

Hochschranknische kein Platz mehr für ein Kompakt-Einbaugerät<br />

findet, kommt ein elegantes Design-Standgerät genau<br />

recht, um seine Besitzer auf Erlebnisreisen durch die Genusswelt<br />

Kaffee mitzunehmen.<br />

Neben ihrem formidablen Aussehen punkten elegante Premium-<br />

und hochwertige Marken-Modelle mit viel Komfort<br />

wie einer schnellen, intuitiven Bedienung und großen Auswahl<br />

an Kaffee- und Milchspezialitäten. Mit besonders leisen<br />

Mahlwerken und kurzen Wartezeiten. Speicherbaren Genießerprofilen<br />

und einem hohen Individualisierungsgrad bei der<br />

Zubereitung der persönlichen Favoriten. Mit voreingestellten<br />

Modi wie z. B. einem besonders energiesparenden oder zeitoptimierten<br />

Betrieb (viele verschiedene Getränkebezüge<br />

in möglichst kurzer Zeit) oder einem Heizkörper, der sehr<br />

schnell auf die richtige Temperatur kommt. Einer stressfreien<br />

Reinigung dank Automatikfunktionen. Und mit Konnektivität,<br />

sodass das neue Designmodell per App und Smartphone/<br />

Tablet oder auch per Sprachbefehl gesteuert werden kann.<br />

„Sie glauben gar nicht, wie hilfreich smarte Funktionen sind.<br />

Morgens aus dem Bett die Kaffeemaschine vorzuheizen ist<br />

ein wirklicher Benefit, jeden Tag“, weiß Volker Irle, Geschäftsführer<br />

der AMK – Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche.<br />

So lässt sich der Tag stilvoll beginnen<br />

Aromatischer Tee, duftender Filterkaffee, knusprige Toasts<br />

in sieben Bräunungsstufen – mit einer stylishen Design-Küchenserie<br />

lässt sich jeder Tag stilvoll beginnen. Dafür sorgt<br />

ein durchgängig aufeinander abgestimmter Look von Filterkaffeemaschine,<br />

Wasserkocher und Toaster, beispielsweise<br />

in einer Trendfarbstellung wie Dunkelgrau matt.<br />

Indoor Gardening ist ein weiterer Trend. So ein kleiner, smarter<br />

Indoor-Garten sorgt garantiert nicht nur auf einer schönen<br />

Küchenarbeitsplatte für großes Interesse und Freude.<br />

Bei Platzproblemen einfach an der Wand aufhängen. Nebenbei<br />

entsteht so auch noch ein besonderes und naturnahes<br />

Wohnumfeld. Mit den kleinen, vollautomatischen Kräutergärten<br />

ist man bestens für eine frische Ernährung ausgerüstet.<br />

Dafür stehen viele Kräuter, essbare Blüten, kleine Salate,<br />

Früchte und auch Microgreens zur Auswahl, die dank intelligenter<br />

Hydroponik-Technologie optimal wachsen, blühen<br />

und gedeihen. Alles wird – je nach Wachstumsstadium der<br />

Pflanzen – automatisch angepasst: die Lichtintensität, Wellenlänge<br />

und die Bewässerungszyklen.<br />

Ein weiterer Vorzug liegt darin, dass das Selbstangebaute bis<br />

zu 34 Prozent mehr Vitamin C und Kalium enthält als eine<br />

im Topf gezogene Pflanze – außerdem alles ganz ohne Zusatzstoffe,<br />

Pestizide und gentechnische Veränderungen. So<br />

ein intelligenter Kräutergarten lässt sich darüber hinaus auch<br />

noch optisch personalisieren: mit verschiedenfarbige Designhüllen<br />

und Designclips. Und per App kann man sich z. B.<br />

informieren lassen, was wann verzehrbereit ist und was jetzt<br />

geerntet werden kann.<br />

Im Retro-Style<br />

Schneiden, raspeln, hobeln, kneten, aufschlagen, mixen,<br />

zerkleinern und vieles mehr. Zu einem der sehr beliebten<br />

Kleingeräte zählen Küchenmaschinen, nicht nur aufgrund<br />

ihrer hohen Funktionalität, enormen Vielseitigkeit, einfachen<br />

Handhabung und ihrem umfangreichen Zubehör. Sehr beliebt<br />

sind sie auch als Designobjekt, z. B. im Retro-Style und<br />

in einer der angesagten Trendfarben Grau, Schwarz, Weiß,<br />

Creme. Aber auch in leuchtendem Rot für ein farbharmonisches<br />

Styling. Oder in kontrastierenden Farbtönen, die gerne<br />

auch miteinander kombiniert werden.<br />

In viele Haushalte ist inzwischen auch eine Heißluftfritteuse<br />

eingezogen. Kein Wunder, die kompakten Geräte bieten ein<br />

breites Spektrum an Möglichkeiten für eine schnelle Speisenzubereitung<br />

auf Knopfdruck. Einfach eines der Automatikprogramme<br />

wählen und die Heißluftfritteuse bereitet die<br />

Speisen gleichmäßig zwischen 80 und 200 °C zu. Gleichzeitig<br />

wird eine gesunde, fettarme Ernährung unterstützt, da sie<br />

beim Frittieren, Grillen und Backen mit nur wenig oder ganz<br />

ohne Öl auskommt. In große Modelle passt sogar ein ganzes<br />

Hähnchen hinein. Und bei wenig Stellfläche oder Stauraum in<br />

der Küche wird einfach die kleinere Modellvariante gewählt.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

65<br />

Innovative Technik, individualisierte Genussmomente und ein elegantes<br />

Design verbinden sich bei diesem smarten Kaee-Vollautomaten. Die<br />

Auswahl erfolgt intuitiv per Navigation durch das Menü, per Mobilgerät<br />

oder Sprachsteuerung. Fotos: AMK<br />

Diese kompakte 1300-Watt-Heißluftfritteuse mit 3 Litern Fassungsvermögen<br />

benötigt nur ganz wenig Platz.<br />

Einen individuellen Style bringt auch eine schicke Design-Küchenmaschine<br />

in die Küche wie z. B. diese Retro-Modelle mit zehn Geschwindigkeitsstufen.<br />

Frittieren, Grillen, Garen & Backen mit wenig oder ganz ohne Öl. Diese<br />

Heißluftfritteuse bietet acht Programme mit automatischer Zeit- und Temperatureinstellung.<br />

Und selbst ein ganzes Huhn lässt sich darin zubereiten.<br />

Frisch gepresst: Um das Auspressen von Zitrusfrüchten noch eektiver<br />

zu gestalten und das Fruchtfleisch vollständig zu erfassen, kann sich der<br />

Presskegel dieser formschönen Zitruspresse nach links wie nach rechts<br />

drehen.<br />

Trend zum Indoor Gardening: Ein Kräutergarten, der sich mittels hydroponischer<br />

Technologie automatisch selbst versorgt.


66 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

<strong>Winter</strong>cocktails:<br />

Ein Aroma, vier<br />

Geschmackserlebniß e<br />

Cocktails und <strong>Winter</strong>zeit passen nicht zusammen?<br />

Das passt sehr wohl, und dafür gibt es gleich mehrere<br />

leckere Beweise: Für die kalte Jahreszeit stellen wir hier<br />

vier aufregende Rezepte vor, die sowohl die Vielfältigkeit<br />

als auch den unverwechselbaren Geschmack des<br />

Likörs Cointreau verkörpern. Das Aroma der Orange wird<br />

dabei winterlich interpretiert und zieht sich wie ein roter<br />

Faden durch alle Cocktails.<br />

Cointreau ist ein Star der Cocktailkultur und wurde seit<br />

seiner Erfindung in über 350 Rezepten verwendet. Daher<br />

sollte er auch in Festtagsklassikern wie Glühwein und Hot<br />

Toddies nicht fehlen. Für eine schicke Festtags-Soirée<br />

bieten sich besonders unsere vier Cocktailrezepte an, die<br />

schnell zum Highlight des Abends werden können und<br />

genussvolle Feiertage versprechen.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

67<br />

Fotos: Cointreau<br />

1 | Holiday Cosmopolitan<br />

» 22 ml Cointreau L’Unique<br />

» 60 ml Wodka<br />

» 30 ml Frischer Limettensaft<br />

» 15ml Zimt-Nelken-Cranberry-Sirup<br />

Für den Sirup: 1 Tasse Cranberries, 1 Tasse Wasser, 1 Tasse<br />

Zucker, 1 Stück Zimt, 5 Nelken in einen Topf geben und<br />

erhitzen, bis es kocht.<br />

Alle Zutaten in den Shaker geben und shaken, bis sie gut<br />

gekühlt sind. In ein gekühltes Glas abseihen und mit einer<br />

Zimtstange garnieren.<br />

2 | Holiday Jam<br />

» 22ml Cointreau L’Unique<br />

» 60 ml Wodka<br />

» 22ml Frischer Limettensaft<br />

» 7 ml Cranberrysaft<br />

» 1 Barlöffel Brombeerkonfitüre<br />

Alle Zutaten in den Shaker geben und shaken, bis sie gut<br />

gekühlt sind. In ein gekühltes Glas abseihen und mit einer<br />

Brombeere garnieren.<br />

3 | Hot Margarita<br />

» 30 ml Cointreau L’Unique<br />

» 30 ml Tequila<br />

» 10 ml Agavensirup<br />

» 20 ml Zitronensaft<br />

» 90 ml heißes Wasser<br />

Alle Zutaten in einen Becher geben. Kurz umrühren und mit<br />

einem Limetten Twist garnieren.<br />

4 | The Merry Mule<br />

» 20 ml Cointreau L’Unique<br />

» 45 ml Wodka<br />

» 15 ml frischer Limettensaft<br />

» 5 ml Ingwersaft<br />

» 5 ml einfacher Sirup<br />

» 15 ml Sodawasser<br />

Alle Zutaten außer Sodawasser in den Shaker geben. Eis<br />

hinzufügen und shaken, bis es gekühlt ist. In ein Collins-Glas<br />

auf Eis abseihen. Mit Sodawasser auffüllen und mit Limettenscheiben<br />

garnieren.


68 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Coole Sache<br />

Unsere Einstellungen gegenüber Lebensmitteln und den<br />

Ernährungsgewohnheiten wandeln sich. Eine der Grundvoraussetzungen<br />

für gutes, gesundes, genussvolles und<br />

nachhaltiges Essen sind qualitativ hochwertige Produkte.<br />

Am besten Saisonales aus der Region und gleich<br />

direkt in ein Kühlgerät, das alle Voraussetzungen bietet,<br />

um ihre Frische, Vitamine, ihr Aussehen und ihre Aromen<br />

lange zu bewahren. Galt früher der Satz „Was von<br />

unseren schnell verderblichen Nahrungsmitteln muss<br />

weg“ – heute noch rasch verarbeitet und aufgegessen<br />

werden – so lautet heute die Maxime: Auf was haben wir<br />

jetzt Appetit?<br />

„Irgendwie mit irgendetwas nebenbei satt werden, das ist<br />

es nicht. Vielmehr zeigt sich schnell und gesund während<br />

der Woche – entschleunigtes und genüssliches Kochen und<br />

Essen, wenn Zeit dafür ist wie in den Abendstunden oder<br />

an den Wochenenden. Und es wird deutlich: Auf alle Fälle<br />

klimafreundlicher, nachhaltiger und wertschätzender gegenüber<br />

den Lebensmitteln und ihren Erzeugern“, so Volker<br />

Irle, Geschäftsführer der AMK – Arbeitsgemeinschaft Die<br />

Moderne Küche.<br />

Hocheffiziente Frischetechnologien<br />

Klar ist: Energiesparende Kühlgeräte mit hocheffizienten<br />

Frischetechnologien unterstützen und fördern einen nachhaltigen<br />

und bewussten Lebensstil, ganz unabhängig davon,<br />

welche Ernährungsweisen bevorzugt werden. Für jeden<br />

Haushalt gibt es das passende Modell mit der idealen<br />

Größe und Ausstattung. „Ob nun Mischkost präferiert wird,<br />

eine mehr pflanzenbasierte Ernährung, eine rein vegane<br />

oder ob auf eine spezielle Ernährung bzw. Diät geachtet<br />

wird, moderne Kühlgeräte sorgen durch ein perfektes Zusammenspiel<br />

innovativer Technologien nicht nur für eine<br />

optimale Lebensmittelbevorratung, sondern auch für mehr<br />

Nachhaltigkeit“, so Irle.<br />

Sehr viele Haushalte werfen regelmäßig noch essbare Nahrungsmittel<br />

weg. Sie sahen nicht mehr frisch und appetitanregend<br />

aus. Ganz anders, wenn sie in HighTech-Frischeschubladen<br />

aufbewahrt werden. Sie sind so konzipiert, dass<br />

sich empfindliche Lebensmittel wie Fleisch, Wurstwaren<br />

und Milchprodukte darin rundum wohlfühlen, auch für längere<br />

Zeit. Das gelingt mit der richtigen Temperatur knapp<br />

über 0 °C und wenig Luftfeuchtigkeit im Gegensatz zu Obst,<br />

Gemüse und Salaten, die eine feuchte Umgebung benötigen,<br />

jedoch keinesfalls mit Staunässe.<br />

Für deutlich verlängerte kulinarische Frischevergnügen lässt<br />

sich die Luftfeuchtigkeit in diesen Schubfächern manuell regulieren.<br />

Die Premiumklasse der Kühlgeräte arbeitet mit regelmäßigen<br />

Feuchtekicks – automatisch erzeugten, feinen<br />

Nebelschwaden ähnlich einer frischen, kühlen Meeresbrise,<br />

die sich auf die Lebensmittel legen und sie umhüllen. Auf diese<br />

Weise bewahren sie ihr natürliches, saftiges und knackiges<br />

Aussehen, ihre Aromen, Vitamine und weiteren Nährstoffe.<br />

Zur Optimierung der Luftqualität und um unangenehme<br />

Gerüche zu vermeiden, wird beispielsweise Oxygen-Technologie<br />

genutzt: Bei Aktivierung der Funktion auf dem Display<br />

beginnt die Freisetzung aktiver Sauerstoffmoleküle im<br />

Innenraum des Kühlschranks. Das Ergebnis: Die Luftqualität<br />

wird verbessert, Bakterien und Viren werden um bis zu<br />

99% reduziert und schlechte Gerüche haben ebenfalls keine<br />

Chance, denn sie werden eliminiert.<br />

„Der Trend geht zu Kältegeräten mit steigenden Nutzvolumina,<br />

auch wenn die Haushaltsgrößen kleiner werden. Das<br />

zeigte sich schon vor Corona. Die Pandemie hat den Wunsch<br />

nach mehr Platz für Lebensmittelvorräte und deren verlängerte<br />

Haltbarkeit und Frische weiter intensiviert“, weiß<br />

Volker Irle. Viele Haushalte investier(t)en in größere Einbau-Modelle<br />

und/oder in zusätzliche Standgeräte, darunter<br />

oftmals auch in ein großes Side-by-Side-Modell.<br />

Zahlreiche Benefits<br />

Konnektivität, integrierte Kameras für ein optimales und<br />

nachhaltiges Lebensmittelmanagement jederzeit auch<br />

von unterwegs aus, digitale Ernährungstipps und Rezeptvorschläge<br />

bis hin zu personalisierten, präventiven Ernährungsempfehlungen<br />

z. B. aufgrund von Lebensmittelunverträglichkeiten<br />

oder bestimmten Diätvorgaben – das sind<br />

nur einige zahlreiche weitere Benefits, mit denen zeitgemäße<br />

Kältemodelle punkten und dabei unterstützen, die<br />

Lebensmittelverschwendung einzudämmen.<br />

Viel HighTech und jede Menge Profi-Knowhow steckt auch<br />

in einem anderen Kältesegment: Weintemperierschränke,<br />

die sich zu einem Trend- und Nice-to-have-Produkt nicht<br />

nur in offenen Wohnküchen entwickeln. Volker Irle. „Sie bieten<br />

alle Voraussetzungen, damit unsere Kulturgüter Wein,<br />

Champagner & Co. und auch Bier zu jeder Zeit perfekt temperiert<br />

auf den Esstisch kommen – als stilvolle Begleiter<br />

eines guten Essens.“ Voraussetzung dafür ist ein ebenfalls<br />

optimales Ineinandergreifen ausgereifter Technologien:<br />

angefangen beim Schutz der Flaschen vor UV-Licht, vor<br />

Erschütterungen und Fremdgerüchen bis zu individuell einstellbaren<br />

Temperaturen, Netzwerkfähigkeit und einer optimalen<br />

Luftfeuchtigkeit wie sie in professionell betriebenen<br />

Weinkellern vorherrscht.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

69<br />

Dieser nur 30 cm schmale und 82 cm hohe Weintemperierschrank<br />

mit einer Temperaturzone, LED-Beleuchtung und<br />

TouchControl-Bedienung findet auch in einer kleinen Küche<br />

Platz. Fotos: AMK<br />

Mega-Kühlgefrier-Center mit NoFrost-Technologie, großen Frischefächern<br />

für empfindliche Lebensmittel wie Obst & Gemüse und Fleisch &<br />

Milchprodukte, einem integrierten Eiswürfelbereiter und einer extragroßen<br />

Box für Gefriergut.<br />

Nie mehr von Hand abtauen, da NoFrost-Technologie zuverlässig die<br />

Bildung von Reif oder Eis im Gefrierbereich verhindert. In der Frische-<br />

Schublade im Kühlteil bleiben Gemüse und Obst länger frisch und<br />

bissfest.<br />

Schicker Solitär: In das 185 cm hohe Standgerät<br />

mit zwei Temperaturzonen (7 bis 19<br />

°C) und acht Holzrosten passen bis zu 199<br />

Flaschen à 0,75 Liter. Besonders edle Weine<br />

kommen auf den Flaschen-Präsenter.


70 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Einbau-Kühlgefrierkombination für die<br />

178-cm-Nische mit 193 Litern Nutzvolumen<br />

im Kühl- und 72 Litern im Gefrierteil, einer<br />

Super-Frischezone (0 – 3 °C) und Funktionen<br />

wie Schnellkühlen, Schnellgefrieren, Urlaub<br />

und Eco.<br />

Für Ultra-Frische & nachhaltiges Lagern:<br />

Neben einem Frischefach mit drei Temperatureinstellungen<br />

bietet dieser Kühlschrank auch<br />

ein Frischeschubfach, mit dem die optimale<br />

Luftfeuchtigkeit per Regler präzise eingestellt<br />

werden kann. Obst und Gemüse bleiben so<br />

bis zu 15 Tage länger frisch.<br />

Unterstützt eine gesunde, frische und hygienische<br />

Lagerung von Lebensmitteln mit<br />

innovativen Features wie der Oxygen-Technologie.<br />

Bei Aktivierung der Funktion auf dem<br />

Display werden aktive Sauerstomoleküle<br />

freigesetzt. Bakterien und Viren werden um<br />

bis zu 99% reduziert.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

71<br />

Kühlen wie die Profis beherrscht dieses<br />

Modell. Beim Önen der Kühlschranktür oder<br />

sonst alle 90 Minuten wird ein feiner, kühler<br />

Nebel automatisch erzeugt und umhüllt das<br />

Obst und Gemüse in der Frischeschublade bei<br />

knapp über 0 °C, damit es lange taufrisch und<br />

schön knackig bleibt.<br />

Für die griose Wohnküche ein Weintemperierschrank<br />

mit grioser Push-&-Pull-Önung.<br />

Die Eichenholz-Ablagen bieten Platz für 21<br />

Standardflaschen.<br />

Weintemperierschrank für Anspruchsvolle.<br />

Seine Tür önet sich durch leichten Druck<br />

auf die Front. Flaschenroste mit versetzbaren<br />

Einzelstegen passen sich jeder Flaschenform<br />

an und die flächenbündige LED-Lichtleiste<br />

setzt das vernetzbare Einbaugerät und seinen<br />

Inhalt perfekt in Szene.<br />

Rot- und Weißweine lagern in zwei Temperaturzonen<br />

perfekt temperiert in diesem<br />

flüsterleisen „Weinkeller“, u. a. auf eleganten<br />

Eichenregalen mit Teleskopauszügen.


72 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Bei der Cube 90<br />

Serie 9 von Haier<br />

wurde jedes Detail<br />

geschaen, um<br />

den Nutzern das<br />

Leben leichter und<br />

komfortabler zu<br />

machen.<br />

Smar Partnр<br />

für die Lebensmittelkonservierung<br />

Ein Kühlschrank ist wie der andere? Weit gefehlt. Manche<br />

Kühlgeräte sind heutzutage wirklich intelligente<br />

Technikwundertüten. So wie der Cube 90 Serie 9 von<br />

Haier, bei dem jedes Detail geschaffen wurde, um den<br />

Nutzern das Leben leichter und komfortabler zu machen.<br />

Smart-Home-Technologie befindet sich – endlich! - auf der<br />

Überholspur: 43% der Deutschen nutzen laut einer Umfrage<br />

vom Bitkom vernetzte Technologie in ihrem Haushalt.<br />

Dass smart in diesem Zusammenhang nicht gleich schlau<br />

sein muss, lässt sich bei vielen Geräten beobachten. Nicht<br />

so jedoch beim „Technikwunder“ Cube 90 Serie 9 von Haier,<br />

der sich perfekt in die Smart-Home-Philosophie von Haier<br />

einreiht: Technik ist dazu da mitzudenken und das Leben zu<br />

vereinfachen. Der Cube 90 Serie 9 erweckt diese Werte von<br />

Haier mit seinen fortschrittlichen Technologien zum Leben.<br />

So setzen sich die „Fresher Techs“ aus verschiedenen Kühltechnologien<br />

zusammen und stellen die beste Aufbewahrung<br />

für alle Arten von gelagerten Lebensmitteln sicher.<br />

Das „Fresher Shield“ beispielsweise minimiert Temperaturschwankungen<br />

und Energieverlust, indem ausweichende<br />

Luft auf ein Minimum reduziert wird. Die Temperatur der<br />

„MyZone“ kann manuell eingestellt werden, sodass nur die<br />

Energie verbraucht wird, die wirklich benötigt wird. In der<br />

„Humidity Zone“ wiederum wird die Feuchtigkeit bis zu 90%<br />

konstant gehalten, ohne dass dabei Kondenswasser in der<br />

Schublade entsteht.<br />

Smartes Ökosystem<br />

Dank „Proactive Temperature“ ist der Cube 90 Serie 9 in der<br />

Lage, die richtige Temperatur einzustellen. Hinzu kommt<br />

die Inside View, innenliegende Kameras, die den Inhalt des<br />

Kühlschranks zeigen, sodass via hOn App beim Einkaufen<br />

überprüft werden kann, welche Lebensmittel noch fehlen.<br />

Highlight des Neuzugangs im Haier Portfolio ist das Big<br />

Touch Display. So kann der konnektive Cube 90 Serie 9 mit<br />

allen anderen Haier-Produkten im Haus verbunden werden,<br />

wodurch ein smartes Ökosystem entsteht. Mit Sprachsteuerungssystem,<br />

wie beispielsweise Amazon Echo, und<br />

„Screen Mirroring“ kann auch das Handy vom Kühlschrank<br />

aus bedient werden – und wer beim Kochen mal nicht telefonieren<br />

möchte, kann sich auf alle erdenklichen Arten unterhalten<br />

lassen: Das intuitive Display verfügt über einen integrierten<br />

Webbrowser, mit dem externe Multimediainhalte<br />

direkt in der Küche genossen werden können.<br />

Unser Fazit: Die Kombination aus Künstlicher Intelligenz,<br />

hOn App und dem intuitiven Big Touch Display ermöglichen<br />

zukunftsweisende Konnektivität und maßgeschneiderte,<br />

personalisierte Bedienung – ein echter Zugewinn für den<br />

Haushalt von morgen.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

73<br />

„Vernetzte Weinbank“<br />

Unstrittig, Wein ist mehr als ein Getränk. Er ist ein Lebensgefühl,<br />

Feingeschmack und für einige sogar Investitionsgut.<br />

Dass immer mehr Hobby-Sommeliers ihre<br />

Weinkeller mit dem vielseitigen Rebensaft füllen, bedeutet<br />

auch, dass die Nachfrage nach Weinklimaschränken<br />

steigt. Haier hat hier dank Vernetzung eine besonders<br />

smarte Lösung im Portfolio.<br />

Genießen ist das eine, lagern das andere. Aber beides hängt<br />

unmittelbar zusammen. Die falsche Temperatur kann das<br />

schönste Bukett verderben, der teuerste Wein kann nach<br />

langer Lagerung wie Essig schmecken. Weinliebhaber müssen<br />

also auf einige Faktoren achten: Temperatur, Luftfeuchtigkeit<br />

und Lichtverhältnisse müssen stimmen. Darüber<br />

hinaus sollten Erschütterungen und starke Gerüche vermieden<br />

werden. Die Weinklimaschränke von Haier schaffen<br />

mit ihren hochentwickelten Technologien genau diese Voraussetzungen.<br />

Und nicht nur das: Sie begeistern auch Designliebhaber.<br />

Mit raffinierten Holzregalen und einer Vollglastür mit integriertem<br />

Display fügen sie sich in anspruchsvoll gestaltete<br />

Wohnräume ein. Haier bietet zudem eine Vielzahl von<br />

Modellen in 50 oder 60 Zentimetern Breite sowie in unterschiedlichen<br />

Höhen an. Und auch in puncto Akustik stehen<br />

die Modelle gut da: Mit einer Luftschallemission von 37 dB<br />

sind die Weinklimaschränke akustisch kaum wahrnehmbar.<br />

Gut informiert dank Vernetzung<br />

Was die Weinklimaschränke der Reihe so besonders<br />

macht, ist eine der Spezialitäten von Haier. Die intelligente<br />

Vernetzung von Haushaltsgeräten ist das Ziel, das sich<br />

das Unternehmen auf die Fahnen geschrieben hat und<br />

welches es konsequent vorantreibt. Auch bei den Weinklimaschränken:<br />

Über die hOn App von Haier sind eine Reihe<br />

von Funktionen verfügbar, die den heimischen Weinklimaschrank<br />

in eine echte „vernetzte Weinbank“ verwandeln.<br />

Es ist jederzeit bekannt, welche Weine gelagert sind und<br />

wann sie den Höhepunkt ihrer Qualität erreichen – und<br />

getrunken werden sollten. Die hOn App stellt darüber hinaus<br />

allerhand Wissenswertes aus der Welt des Weines<br />

zusammen. Dank der Partnerschaft mit der Online-Weinhandlung<br />

Vivino ermöglicht die hOn App beispielsweise die<br />

Identifizierung und Katalogisierung von Weinen durch einfaches<br />

Scannen des Etiketts. Weinliebhaber, die nach passenden<br />

Weinen für ihre kulinarischen Highlights suchen,<br />

können ein eigenes Nutzerprofil erstellen, um Vorschläge<br />

und Tipps zu bekommen. Natürlich können die Modelle der<br />

vernetzten Klimaschränke auch mit der hOn App App ferngesteuert,<br />

kontrolliert und angepasst werden – so hat der<br />

Wein immer die richtige Temperatur, wenn er getrunken<br />

werden soll.


74 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Mehr als nur eine Farbe<br />

Roséweine bestechen nicht nur durch ihre hohe Qualität,<br />

sondern bezaubern auch mit ihren vielen Facetten. Genau<br />

deswegen sind sie prädestiniert für die anstehenden<br />

Feiertage. Sie sind ein idealer Aperitif, begleiten dank<br />

ihrer Vielfalt aber auch ideal jedes anspruchsvolle und<br />

abwechslungsreiche Festtagsmenü zu Weihnachten und<br />

Silvester.<br />

Zum Glück sind die Zeiten vorbei, in denen man Roséweine<br />

ausschließlich im Sommer genoss. Gerade dank der<br />

Pionierarbeit und der historischen Tradition europäischer<br />

Roséweine geschützter Ursprungsbezeichnungen (gU), die<br />

ausschließlich nach strengen Kriterien und Regeln produziert<br />

werden, sodass die Europäische Union hier mit ihrem<br />

Herkunftssiegel Qualität garantiert, liegen die blass<br />

bis intensiv rosafarbenen Gewächse inzwischen das ganze<br />

Jahr über voll im Trend. So edel die Optik ist – europäische<br />

Roséweine g.U. sind tatsächlich viel mehr als eine Farbe.<br />

Denn im Glas und am Gaumen erzählen sie von ihrer einzigartigen<br />

Herkunft und zeugen so von dem Know-how der<br />

vielen unterschiedlichen Winzer.<br />

Ob nun fruchtig oder mineralisch, seidig oder samtig, fein<br />

oder etwas körperreich – bei Roséweinen ist für jeden Geschmack<br />

etwas dabei. Gerade wenn man im Kreis seiner<br />

Lieben Weihnachten oder Silvester feiert, sind diese Gewächse<br />

deswegen ideal. So schmeckt es garantiert jedem<br />

Gast. Mal ganz davon abgesehen, dass man mit Roséweinen<br />

prima zu festlichen Anlässen anstoßen kann und dass<br />

sie ein ideales Geschenk sind, eignen sie sich aufgrund ihrer<br />

Vielfalt auch hervorragend als Speisenbegleiter. Und zwar<br />

vom Fingerfood bis hin zum kompletten Menü!<br />

Perfekt zu Fingerfood<br />

Gerade zu Weihnachten und Silvester schlägt die große<br />

Stunde von Canapés und Co. Ob nun ein leckeres<br />

Creme-Süppchen im Glas, Garnelen- oder Hühnchenspieße,<br />

Austern oder Lachs-Schnittchen. Die Fingerfood-Vielfalt<br />

kennt zu den Feiertagen keine kreativen Grenzen. Europäische<br />

Roséweine g.U. schaffen dabei den kulinarischen Spagat.<br />

Denn sie begleiten aufgrund ihrer Vielfalt tatsächlich<br />

jede Art von kleiner Köstlichkeit. Und das lässt sich dann<br />

auch eins zu eins auf mehrgängige Menüs übertragen.<br />

Ideale Weinbegleitung<br />

zu Fisch und Fleisch<br />

Roséweine passen so zum Beispiel zu vielen Speisen, die<br />

fangfrisch aus dem Meer kommen. Ein mineralischer Rosé


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

75<br />

Fotos: Sopexa<br />

harmoniert etwa perfekt zu den salzigen Nuancen von Sushi,<br />

Muscheln oder Garnelen. Fein-fruchtige Roseweine sind<br />

indes ein großer Genuss zu Edelfischen wie Zander, Forelle,<br />

Heilbutt oder Seezunge.<br />

Sommeliers dieser Welt predigen es seit Jahren: Rotwein<br />

zu rotem Fleisch, Weißwein zu hellem Fleisch. Ein<br />

Roséwein indes schlägt dank seiner Vielfalt eine kulinarische<br />

Brücke zwischen diesen beiden Welten. Hat er etwas<br />

mehr Körper, kann er selbst die herzhaftesten Wild- und<br />

Lammgerichte begleiten. Ist er eher elegant, dann passt er<br />

fantastisch zu gegrillter Entenbrust oder zu zartem Kalbfleisch.<br />

Aber auch zu Schweinefleisch und Geflügel sind<br />

Roséweine mit all ihren unterschiedlichen Facetten ein<br />

großer Genuss!.<br />

Kulinarischer Brückenbauer<br />

Ob nun Paprika, Tomate, Aubergine, Zucchini oder Pilze –<br />

Roséweine sind ein idealer Kulinarik-Partner zu den Gemüsesorten<br />

dieser Welt. Selbst Artischocken lassen sich ganz<br />

wunderbar mit einem fein-fruchtigen Rosé kombinieren!<br />

Dem Ideenreichtum sind hier keine Grenzen gesetzt.<br />

Und selbst Desserts begleitet der Rosé ideal. Ob nun eher<br />

fruchtig oder mineralisch, beides harmoniert beeindruckend<br />

gut mit süßen Feigen oder einer roten Grütze mit Vanillesauce.<br />

Oder zu einem Apfelkuchen mit Salzkaramell als<br />

Topping oder einem Gewürzbrot mit Zimt. Selbiges gilt auch<br />

für Käsesorten von mild bis pikant – vom Ziegenkäse über<br />

Kuhmilchkäse bis hin zum Parmesan.


76 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Immer mehr Menschen möchten bewusster<br />

und nachhaltiger leben. Energieeziente<br />

Hausgeräte leisten hierzu einen hohen Beitrag<br />

im Wohlfühlzentrum Nr. 1, einer schönen<br />

Wohnküche. Hier ein gemütlicher Ort, an dem<br />

sich alle treen, um in Ruhe eine gute Zeit<br />

miteinander zu verbringen. (Fotos: AMK)<br />

Nachhaltigkeit. Energieeffizienz.<br />

Konnektivität.<br />

Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Vernetzung und gesunde<br />

Ernährung sind aktuell die großen Entwicklungs- und<br />

Innovationstreiber im Lebensraum Küche. Sie spiegeln<br />

sich besonders deutlich in den neuen Wohnküchen wider.<br />

Und das mit innovativen Einbaugeräten, die mit Top-Verbrauchswerten<br />

glänzen und zudem noch einen Tick<br />

smarter und komfortabler sind.<br />

Immer mehr Menschen möchten bewusster und nachhaltiger<br />

leben und ihren Beitrag dazu leisten, damit so wenige<br />

Ressourcen wie möglich verschwendet werden. Qualitätsprodukte<br />

mit sehr sparsamen Verbrauchswerten sind<br />

die erste und beste Option. Beispielsweise Geschirrspüler<br />

und Kühlgefrierkombinationen, die mit dem neuen Energie-Label<br />

A und B ausgezeichnet sind. Und das, obwohl die<br />

EU-Vorgaben zur Umstellung von den alten Energieetiketten<br />

mit den A-Plus-Klassen (A+++, A++, A+) auf die neuen<br />

Klassen A bis G deutlich verschärft wurden.<br />

Intelligentes<br />

Energiemanagement<br />

Smarte Premium- und Markengeräte trumpfen heute mit<br />

einer sehr hohen Energieeffizienz, doch es lässt sich durchaus<br />

noch etwas Energie und Wasser zusätzlich einsparen.<br />

So informiert beispielsweise eine neue App darüber, welche<br />

Programme besonders sparsam und umweltverträglich<br />

sind. Oder wie viel Wasser und Strom bei dem soeben abgelaufenen<br />

Programm tatsächlich verbraucht wurden. Eine<br />

Analyse vergleicht auf Wunsch die Durchschnittswerte aller<br />

verwendeten Programme. So sehen die Nutzer auf einen<br />

Blick, dass das eine Programm deutlich weniger Energie be-<br />

nötigt als das andere. Anzeigen lässt sich u. a. auch, wie oft<br />

ein Programm jeweils pro Woche, Monat und Jahr verwendet<br />

wurde. Das ist übrigens auch bei der Wäschepflege sehr<br />

hilfreich. Denn so zeigt sich auch in diesem Bereich schnell,<br />

wo noch Einsparpotenzial besteht, wenn wirtschaftlichere<br />

und umweltfreundlichere Programm-Optionen genutzt<br />

werden. Und es gibt noch weitere Einsparmöglichkeiten:<br />

durch Einbindung der WiFi-fähigen Hausgeräte in ein intelligentes<br />

Energiemanagementsystem.<br />

Im Bereich Kühlen & Gefrieren leisten professionelle Frische-Technologien<br />

ihren Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung,<br />

indem mit empfindlichen Lebensmitteln so<br />

pfleglich und vitaminerhaltend umgegangen wird, dass sich<br />

ihre Lagerdauer erheblich (z. B. bis zu fünfmal) verlängert.<br />

Anhand von Frische-Schubladen, in denen sie ihren perfekten<br />

Mix aus Kühltemperatur und Luftfeuchtigkeit vorfinden.<br />

Kältemodelle der Premiumklasse versorgen sie darüber<br />

hinaus regelmäßig mit einem feinen, feuchten Sprühnebel,<br />

damit sie auch noch nach Tagen so taufrisch und appetitlich<br />

aussehen wie bei ihrem Kauf. Auf konsequente Nachhaltigkeit<br />

setzen neue langlebige Qualitäts-Modelle in der Bestklasse<br />

A, die zudem mit besonders hochwertigen Kälteisolierungen<br />

ausgestattet sind. So wird sichergestellt, dass<br />

die Energieeffizienz auch über ihre lange Lebensdauer auf<br />

einem hohen Niveau bleibt.<br />

Sprachsteuerung zieht in die Küche ein<br />

„Vernetzung ist ein weiterer großer Trend“, weiß AMK Volker<br />

Irle. Geschäftsführer der AMK – Arbeitsgemeinschaft Die<br />

Moderne Küche. Und weiter: „Die neuen Marken- und Pre-


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

77<br />

Önet sich per Sprachbefehl: Ein Ende mit<br />

Lebensmittelspuren auf griosen Fronten<br />

beschert dieser Einbau-Kühlschrank. Über die<br />

App mit einem Smart Speaker vernetzt, reagiert<br />

er auf Kommando. In den Frischeschubladen<br />

bleiben Fisch & Fleisch, Obst & Gemüse bis<br />

zu dreimal länger frisch.<br />

Mit Künstlicher Intelligenz: Dieser Premium-<br />

Backofen mit integrierter Kamera setzt auf<br />

gesunde Zubereitungsmethoden wie Dampfgaren<br />

(bis zu 120 °C) und Heißluft-Frittieren<br />

mit wenig Öl. Garzeitvorhersagen sind ebenso<br />

möglich wie den individuellen Bräunungsgrad<br />

eines Essens zu definieren.


78 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Eine ideale Lösung für oene Wohnkonzepte.<br />

Dieses Kombi-Produkt saugt Feuchtigkeit, Fett,<br />

Gerüche leise und leistungsstark ab.<br />

In der neuen Energieezienz-Bestklasse A<br />

ist dieses Standgerät. Eine hochwertige Isolationstechnologie<br />

hält die Kälte im Kühlraum<br />

und die Wärme außerhalb des Geräts. Obst<br />

und Gemüse bleiben durch ein professionelles<br />

Frischesystem und eine regelmäßige aktive<br />

Befeuchtung lange frisch.<br />

mium-Geräte für die Küche sind alle WLAN-fähig und lassen<br />

sich an das hauseigene Netzwerk anbinden – vom Kochfeld<br />

mit integriertem Dunstabzug bis zum Kaffeevollautomaten<br />

mit App-Steuerung.“ Elegante Kombi-Einbaugeräte zum<br />

Kochen/Braten & Lüften in einem Produkt sind seit ein paar<br />

Jahren bei der Gestaltung von Kochbereichen in modernen,<br />

offenen Wohnkonzepten besonders gefragt. Feuchtigkeit,<br />

Fett und Gerüche werden über den zentralen Abzug durch<br />

neue leistungsstarke Motoren kraftvoll und trotzdem besonders<br />

leise abgesaugt. Für ihren Einbau wird lediglich die<br />

oberste Schublade im Unterschrank benötigt. Alle darunterliegenden<br />

Schubkästen können in ihrer gesamten Tiefe als<br />

Stauraum genutzt werden.<br />

Sprachsteuerung zieht ebenfalls immer mehr in die Wohnküche<br />

ein: Da öffnet sich beispielsweise die Kühlschranktür<br />

jetzt auf Zuruf, um dort die gerade frisch verzierte Geburtstagstorte<br />

kühl zu stellen. Oder die Tür des Backofens, so


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

79<br />

Ein neuer Smart<br />

Speaker mit integrierter<br />

Gestensteuerung.<br />

In Kombination<br />

mit einem Tablet<br />

oder Smartphone<br />

verwandelt sich dieser<br />

Assistent in ein intelligentes<br />

Display und<br />

bündelt eine Vielzahl<br />

von Funktionen.<br />

Beispielsweise berührungslos<br />

kochen – mit<br />

Gestensteuerung für<br />

Rezepte-Apps.<br />

sich eine gemeinsame Schaltstelle, mit der alle vernetzten<br />

Geräte in der Küche, die per Sprache bedient werden können,<br />

zentral gesteuert werden. Doch dieser mit dem Internet<br />

verbundene neue Allrounder kann noch sehr viel mehr,<br />

wie z. B. Musik drahtlos übertragen oder als Ladestation für<br />

Tablet und Smartphone fungieren.<br />

Sparsam & effizient<br />

dass man die voll beladenen Backbleche nur noch einzuschieben<br />

braucht.<br />

Stark im Kommen ist die Gestensteuerung. Gerade in der<br />

Küche, wo mit so vielen Lebensmitteln hantiert wird, muss<br />

man sich immer wieder zwischendurch die Hände waschen,<br />

um keine Gebrauchsspuren auf den Geräten, Möbeln und<br />

dem Zubehör zu hinterlassen. Hinzu kommt: Viele kochen<br />

heute nach Rezepte-App und wollen auch nicht die Displays<br />

ihres Smartphones und Tablets immer wieder säubern<br />

müssen. Die neue Lösung heißt berührungsfreies Bedienen<br />

der Apps: Scrollen während des Nachkochens von App-Rezepten<br />

mit einer einfachen Geste von einem Zubereitungsschritt<br />

zum nächsten.<br />

Möglich macht dies ein neuer digitaler Küchenassistent<br />

– ein multifunktionaler Smart Speaker mit integrierter<br />

Sprachsteuerung (Alexa) und Gestensteuerung in Kombination<br />

mit einem Tablet oder Smartphone. Dadurch ergibt<br />

„Unsere Hausgeräte werden nicht nur immer sparsamer und<br />

effizienter, sondern auch immer intelligenter und multifunktionaler“,<br />

sagt Irle. Ein Beispiel hierfür sind die neuen Premium-Backöfen<br />

mit ihrem großen Funktionsumfang – Appund<br />

Sprachsteuerung inklusive. Schonende und gesündere<br />

Zubereitungsmethoden wie reines Dampfgaren oder das<br />

Heißluft-Frittieren mit sehr wenig Öl sind damit ebenso<br />

möglich wie ein schnelleres Garen durch die Kombination<br />

Heißluft (120 °C) und Dampf. Braten, Fisch und Geflügel<br />

gelingen dank Bratenthermometer auf den Punkt genau –<br />

ebenso Backwaren mithilfe hochsensibler Sensorik. Langes<br />

Grübeln über die richtigen Einstellungen entfällt, denn der<br />

integrierte Backofenassistent findet schnell und einfach das<br />

richtige Programm. Eine eingebaute Kamera schenkt zudem<br />

Einblicke in den Backofen. Auf Wunsch lässt sich sogar<br />

der individuelle Bräunungsgrad des Essens definieren. Und<br />

Künstliche Intelligenz ermöglicht in der Premiumklasse z. B.<br />

eine Vorhersage des Garzeitendes. So lässt sich ein Essen<br />

optimal planen und ohne Zeitdruck vorbereiten.<br />

Neben Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Konnektivität<br />

überzeugen die neuen Einbau- und Standgeräte zudem mit<br />

vielen weiteren Features für ganz besondere Küchenerlebnisse<br />

und ein optimiertes Haushaltsmanagement. Und, last<br />

but not least mit einem Design, das ehrlich gesagt seinesgleichen<br />

sucht: minimalistisch, edel, zeitlos. Mit viel oder komplett<br />

in schwarzem Glas und großen TFT-Displays mit grafischer<br />

Vollbildanzeige für eine einfache, intuitive Bedienung.


80 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Clever, smart & nachhaltig!<br />

Endlich wieder ein normaler Messe-Herbst. <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

war für Sie unterwegs und hat sich auf der IFA<br />

in Berlin wie auf der Küchenmeile A30 in Ostwestfalen<br />

nach den aktuellen Trends im Lebensraum Küche umgeschaut.<br />

Das Top-Thema (neben Design und smarten<br />

Geräten) war Nachhaltigkeit inklusive Energie-Einsparung.<br />

Hier kommen unsere ganz persönlichen Hausgeräte-Herbst-Highlights.<br />

Eindrucksvolle Stand-Architekturen, zahlreiche<br />

Weltpremieren, freudig erregtes Publikum:<br />

Endlich wieder IFA-Time Anfang September<br />

in Berlin. Fotos: Leander & Matthias Machan,<br />

Alexander Druckenmüller, Archiv<br />

Lust auf Kochen, Küche und Genuss: Die<br />

area30 in Löhne, veranstaltet im Rahmen der<br />

Küchenmeile A 30.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

81<br />

Den Chefkoch nach Hause holen<br />

Neu im Portfolio von Haier sind die Backöfen der Chef@<br />

Home Serie 6, die uns mit einer Reihe an intelligenten<br />

Features überzeugen: Die Backöfen sind über einen großzügigen<br />

Touchscreen zu bedienen, der sich auf der Tür befindet.<br />

So etwas haben wir zuvor nirgends gesehen. Alternativ<br />

lässt sich der Ofen auch über eine App steuern. Mit ihr lässt<br />

sich der Garprozess jederzeit von jedem Ort aus starten<br />

oder stoppen. Während der Braten im Ofen schmort, kann<br />

bedenkenlos der Tisch für die Gäste gerichtet werden.<br />

Neu bei Haier sind die Backöfen der Chef@<br />

Home Serie 6. Die Backöfen sind über einen<br />

großzügigen Touchscreen zu bedienen, der<br />

sich auf der Tür befindet.<br />

Mehr noch: Zusätzlich verfügen die Backöfen über eine Kamera,<br />

die mithilfe von künstlicher Intelligenz die Lebensmittel,<br />

die zubereitet werden sollen, erkennt und so dafür sorgt,<br />

dass die künstliche Intelligenz automatisch den besten Garvorgang<br />

auswählt. Die Temperatur im Inneren der Speisen<br />

wird von einem eingebauten Temperaturfühler kontrolliert –<br />

so soll immer das beste Garergebnis erreicht werden.<br />

Kühl-Revolution<br />

Als weltweit erster Hersteller wird Liebherr sein Angebot an<br />

Gefriergeräten ab Januar 20<strong>23</strong> um Modelle mit kreislauffähiger<br />

Vakuum-Perlit-Technologie unter dem Namen „Blu-<br />

RoX“ zur besonders energieeffizienten Isolierung erweitern.<br />

Kühlgeräte sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Für<br />

Liebherr ist die Weltneuheit ein großer Schritt auf dem Weg<br />

zu einer echten Kreislaufwirtschaft: Viola Linke, Head of Global<br />

Communications bei Liebherr: „Wir gestalten die Zukunft.<br />

Und diese beginnt heute!“<br />

Die innovative Technologie namens BluRoX ermöglicht erstmals<br />

die Herstellung von Gefriergeräten mit der Energieeffizienzklasse<br />

„A“ und „B“. Neben einer hohen Energieeffizienz<br />

bewirkt der Einsatz der BluRoX-Technologie in Kühl- und Gefriergeräten<br />

ein größeres Innenraum-Volumen und effektiven<br />

Ressourcenschutz dank Kreislauffähigkeit. Und so geht’s:<br />

BluRoX nutzt zur Isolierung anstatt der herkömmlichen<br />

Schaumelemente ein Vakuum in Verbindung mit fein gemahlenem<br />

Lavagestein, so genanntem Perlit. Ein Vakuum bietet<br />

energietechnisch die bestmögliche Isolierung. Perlit besitzt<br />

aufgrund seiner kristallinen Mikrostruktur eine sehr geringe<br />

Wärmeleitfähigkeit. Durch diese Kombination entsteht eine<br />

nach Unternehmensangaben „unübertroffen energieeffiziente<br />

und gleichzeitig kompakte Lösung zur Kälteisolierung“.<br />

Daas Schöne ist: Wegen der besonders effektiven Dämmung<br />

kann Liebherr die Wände eines BluRoX-Gefrierschranks um<br />

etwa ein Drittel dünner konstruieren als die Wände eines<br />

herkömmlichen schaumisolierten Geräts. Bei einem vollständig<br />

mit Vakuum-Perlit-Technologie ausgestatteten Gerät ist<br />

das Ergebnis ein um rund 25% größeres Fassungsvermögen<br />

im Vergleich zu Kühl- und Gefriergeräten mit denselben Außenmaßen.<br />

BluRoX von Liebherr<br />

bietet höhere<br />

Energieezienz,<br />

mehr Volumen und<br />

ein kreislauähiges<br />

Produktdesign.<br />

Liebherr präsentierte<br />

seine neue BluRoX-<br />

Technologie und das<br />

erste Gerät FNb 5056.


82 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Innovativ & nachhaltig<br />

AEG hat ein Kühlgerätesortiment<br />

entwickelt, das dazu<br />

beitragen kann, die<br />

Verschwendung<br />

von Lebensmitteln<br />

zu reduzieren und<br />

Lebensmittel länger<br />

zu erhalten.<br />

Die Hausgerätemarke AEG bringt ein neues Kühlgerätesortiment<br />

auf den Markt, das die längere Haltbarkeit von Lebensmitteln<br />

und den Schutz des Planeten in den Mittelpunkt<br />

stellt. Zu den Innovationen gehört ein Kühlschrank, der die<br />

Lebensmittelverschwendung um bis zu 20% reduzieren<br />

kann und für dessen Innenverkleidung recycelter Kunststoff<br />

verwendet wurde. Das neue Sortiment verbraucht bis zu<br />

20% weniger CO2-Emissionen als vorherige. Zudem können<br />

mehr als 80% der Materialien recycelt werden. Das macht<br />

die neue Serie zu einer der wohl nachhaltigsten, die momentan<br />

auf dem Markt verfügbar ist.<br />

„Lebensmittelverschwendung betrifft uns alle. 30% der<br />

CO2-Emissionen stammen aus der Lebensmittelproduktion.<br />

Ein Drittel aller Lebensmittel landen im Müll, rund 60%<br />

der Menschen werfen mindestens einmal in der Woche<br />

Lebensmittel weg. Deshalb haben wir die Designskizzen erst<br />

einmal zur Seite gelegt und mit dem globalen Problem angefangen.<br />

Dabei ist uns gelungen, ein Kühlgerätesortiment<br />

zu entwickeln, das dazu beitragen kann, die Verschwendung<br />

von Lebensmitteln zu reduzieren, Lebensmittel länger zu<br />

erhalten sowie den Energieverbrauch und damit die Kosten<br />

zu senken“, so Leen Devos, Head of Product Line Taste<br />

Deutschland & Österreich.<br />

So einfach kann gesundes<br />

Kochen sein<br />

Die richtige Wahl aus der Vielfalt an Ernährungsweisen,<br />

Zutaten, Rezepten und Zubereitungsmöglichkeiten zu<br />

treffen, ist eine echte Herausforderung. Umso wichtiger ist<br />

es Hausgerätehersteller Bosch, Lösungen zu entwickeln, die<br />

zumindest die Zubereitung der Mahlzeiten selbst erleichtern.<br />

Und mit deren Hilfe man ohne großen Aufwand Genuss<br />

und Gesundheit miteinander verbinden kann. Die neuen<br />

Premium-Backöfen der Serie 8 lösen diesen Anspruch in<br />

besonderer Weise ein.<br />

Moderne Bosch-Backöfen verfügen über sanfte, schonende<br />

Zubereitungs- und Heizarten. Jetzt kommt eine neue Garmethode<br />

hinzu, die bestimmte Lebensmittel noch schneller<br />

und besonders nährstoffschonend gart: die Dampf-Funktion<br />

Plus. Diese clevere Kombination aus bis zu 120 Grad warmer<br />

Heißluft und Dampf bereitet zum Beispiel Kartoffeln, Rote<br />

Bete, Karotten, Linsen oder Bohnen um bis zu 35% schneller<br />

als beim reinen Dampfgaren zu. Dabei bewahrt sie Aussehen,<br />

Makro- und Mikro-Nährstoffe sowie die Konsistenz<br />

der Speisen. Das führt zu einem in jeder Hinsicht perfekten<br />

Geschmackserlebnis und spart gleichzeitig Salz und Fett.<br />

Gesündere<br />

Zubereitungsmethoden,<br />

mehr<br />

Vitaminschonung,<br />

bessere Ernährung:<br />

Entspannt kochen<br />

und genießen dank<br />

der Dampf-Funktion<br />

Plus bei den Bosch<br />

Backöfen der Serie 8.<br />

Viele Menschen lieben zudem knusprig Frittiertes – auf das<br />

Fett würden sie jedoch gerne verzichten. Möglich ist das<br />

beim Frittieren mit Heißluft unter Verwendung von sehr wenig<br />

Öl, auch Air Fry genannt. Doch bisher musste man dafür<br />

in der Regel ein eigenes Gerät anschaffen und aufstellen –<br />

und nicht jede Küche hat so viel Platz. Bei den neuen Bosch<br />

Backöfen der Serie 8 gehört die Heizart Air Fry dagegen zur<br />

Grundausstattung.<br />

Und es ist ganz einfach: Man gibt das vorbereitete Gargut,<br />

ganz egal ob Süßkartoffelstifte, Chicken Wings oder Gemüse,<br />

auf das eigens entwickelte und als Zubehör erhältliche<br />

Air Fry & Grillblech. Dann wählt man über den digitalen Bedienring<br />

die Heizart Air Fry und gibt die gewünschte Temperatur<br />

an – los geht‘s. So gelingen Speisen, die bisher viel Fett<br />

in der Zubereitung benötigten, auch ohne viele Extra-Kalorien<br />

knusprig und aromatisch. Und wenn der Nachwuchs das<br />

nächste Mal nach Pommes ruft, löst das keine Diskussion<br />

über gesunde Ernährung aus.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

83<br />

Besonders leise & mehr Platz<br />

Neue Maße<br />

und noch mehr<br />

Platz: die Kühl-<br />

Gefrierkombination<br />

GKNI6950FHN aus<br />

der Einbauserie von<br />

Grundig.<br />

Mit der Kühl-Gefrierkombination GKNI6950FHN komplettiert<br />

Grundig sein Einbau-Sortiment für die Küche. Mit neuen<br />

Einbaumaßen (70 cm Breite, 194 cm Höhe) und größerem<br />

Volumen werden dabei die Bedürfnisse der Kunden klar<br />

in den Mittelpunkt gestellt. Dank innovativer Technologien<br />

gegen Lebensmittelverschwendung ist der Neuzugang im<br />

Portfolio eine sehr gute Wahl für die moderne Küche.<br />

Das Besondere: Trotz des Platzzuwachses auf insgesamt<br />

405 Liter zeichnet sich das neue Modell durch hervorragende<br />

Geräuschwerte aus: Dank des effizienteren Kompressors<br />

und des neuen Lüfters liegt der Geräuschpegel bei flüsterleisen<br />

35 dbA. Optisch überzeugt das Gerät mit seinem<br />

modernen Produktdesign, und wird somit allen Ansprüchen<br />

des gehobenen Geschmacks gerecht.<br />

Mit der Einführung der neuen Kühl-/Gefrierkombination<br />

zahlt Grundig nicht nur auf das Bedürfnis nach besonderen<br />

Abmessungen ein. Auch der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit<br />

zuhause steht bei dem Produkt im Vordergrund: Das<br />

Modell GKNI6950FHN hilft, Lebensmittelverschwendung zu<br />

reduzieren – zum Beispiel mit der innovativen Technologie<br />

AeroFresh, die die Temperaturschwankungen im Inneren des<br />

Kühlschranks reduziert. Zusätzlich strömt dank FullFresh+<br />

kühle Luft ins Gemüsefach und garantiert dort eine konstante<br />

Temperatur bei niedriger Luftfeuchtigkeit. So wird die<br />

Feuchtigkeit von Obst und Gemüse reduziert, wodurch die<br />

Lebensmittel bis zu dreimal länger frisch bleiben.<br />

Black Beauty<br />

Schöner Wohnen:<br />

Ein aufmerksamkeitsstarker<br />

Auftritt<br />

für die BlackLine<br />

von Gorenje.<br />

Im Mittelpunkt bei Gorenje steht mit der BlackLine eine Serie<br />

multifunktionaler Einbaubacköfen in der Küchentrendfarbe<br />

schwarz. Edle Glas-Oberflächen und ein minimalistischer<br />

Look für hohe Designansprüche, ein farbiges TFT-Display für<br />

intuitive Bedienung und zahlreiche technische Features wie<br />

ein integrierter Dampfgenerator mit 1,3 Litern Fassungsvermögen<br />

überzeugen auf ganzer Linie.<br />

Ein weiteres Highlight, dass bei Gorenje für Gesprächsstoff<br />

und neue Verkaufsargumente sorgt, sind die vernetzten Geräte<br />

der neuen ConnectLife Produktserie. Am WiFi-fähigen<br />

Backofen, Geschirrspüler und der Kühl-Gefrierkombination<br />

lässt sich praxisnah erleben, wie einfach es ist, dank smarter<br />

App-Steuerung den vollen Küchenüberblick zu behalten.<br />

Ein stilprägender<br />

Auftritt für intelligentes<br />

Wohnen.<br />

Mit der ConnectLife App werden die Hausgeräte gesteuert,<br />

ein- und ausgeschaltet und überwacht – natürlich auch, wenn<br />

man nicht zuhause ist. Benachrichtigungen, wenn der Ofen<br />

vorgeheizt oder der Spülgang beendet ist, landen direkt auf<br />

dem Smartphone. Einstellungen für sparsame Nutzung können<br />

vorgenommen werden und auch die bequeme Sprachsteuerung<br />

ist über ConnectLife spielend einfach möglich.


84 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Besser backen<br />

Bei Siemens zieht Künstliche Intelligenz (KI) in der Küche ein.<br />

Auf der IFA <strong>2022</strong> stellt die Marke die erste Backofen-Reihe<br />

vor, die Back- und Bratergebnisse mithilfe intelligenter Algorithmen<br />

an persönliche Vorlieben anpasst. Zukunftsweisend<br />

ist daneben das Design der neuen Gerätegeneration, das<br />

durch Minimalismus und Bedienerlebnis begeistert.<br />

Ein besonderes, technologisches Highlight stellt der studio-<br />

Line Backofen mit Bräunungssensor dar. Er passt den Bräunungsgrad<br />

von Gerichten, wie Brot, Pizza und Auflauf an die<br />

Vorlieben seiner Nutzer an. Mithilfe einer Skala von 1 bis 5<br />

sagen diese dem Ofen einfach vor dem Start, wie hell oder<br />

dunkel das Gericht werden soll. Dieser kombiniert nun die<br />

Informationen der integrierten Backofenkamera mit intelligenten<br />

Algorithmen und stimmt das Ergebnis auf ihre Wünsche<br />

ab. Sobald der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist,<br />

schaltet der Backofen ab. Damit brauchen Nutzer nie mehr<br />

beim Ofen auf das optimale Ergebnis zu warten, sondern erhalten<br />

einfach eine Push-Nachricht via Home Connect App<br />

auf Smartphone oder Tablet, wenn ihr Essen fertig ist.<br />

Mit der neuen Backofengeneration verabschiedet sich Siemens<br />

übrigens vom Drehknopf. An seine Stelle tritt ein großzügiges<br />

und kontrastreiches TFT Full-Touchdisplay. Mithilfe<br />

emotionaler Bildwelten macht es Appetit auf Gerichte und<br />

Zubereitungsarten und eröffnet damit zugleich einen übersichtlichen<br />

Zugang zur gesamten Leistungsvielfalt.<br />

Die Kamera im<br />

Miele-Backofen<br />

macht ein Foto,<br />

Künstliche Intelligenz<br />

erkennt die<br />

Speise und schlägt<br />

das passende Automatikprogramm<br />

vor.<br />

Smart Food ID<br />

erkennt mittels<br />

künstlicher Intelligenz<br />

die Speisen im<br />

Backofen, die dann<br />

mit dem passenden<br />

Automatikprogramm<br />

zubereitet<br />

werden.<br />

Betreutes Kochen<br />

Beim betreuten, genauer: assistierten Kochen baut Miele<br />

seine Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz (KI) weiter<br />

aus – für intuitives Kochen und noch mehr Spaß in der Küche.<br />

So bringt das Unternehmen Smart Food ID, die automatische<br />

Erkennung und Zubereitung von Lebensmitteln<br />

mittels Kamera im Backofen, an den Start. Ein Highlight für<br />

alle, die ihre Kochkünste gerne in den sozialen Medien teilen,<br />

ist das neue Feature Picture Share. Hier ist das Bild der<br />

Backofenkamera im Nu an Freunde weitergeleitet. Und bei<br />

CookAssist, der App-gestützten Anleitung für bestmögliche<br />

Brat- und Kochergebnisse mit Miele-Induktionskochfeldern,<br />

sagt zukünftig Amazon Alexa die nächsten<br />

Zubereitungsschritte an.<br />

Noch nie gelbes<br />

Curry zubereitet?<br />

Mit CookAssist, dem<br />

Kochassistenten<br />

für Miele-Induktionskochfelder<br />

auf<br />

Basis Künstlicher<br />

Intelligenz, gelingt<br />

das dank Schritt-für-<br />

Schritt-Anleitung<br />

auf dem Tablet und<br />

bald auch über Sprachassistenz.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

85<br />

Alles im Blick<br />

Den Auflauf stets im Blick: Mit der neuen innenliegenden<br />

Kamera kann der Backfortschritt im Ofen von Samsung auf<br />

dem Smartphone überwacht und mithilfe von KI angepasst<br />

werden. Perfekt und schonend gehen dabei Hand in Hand –<br />

dafür sorgen Air Sous Vide, AirFry sowie Dual Cook Steam.<br />

Die Top-Geräte von Samsung bieten zudem neue Bespoke-Farben<br />

und einheitliche Designs für Backöfen, Kompaktbacköfen<br />

und Wärmeschubladen. Die Kompaktbacköfen<br />

sind erhältlich als Geräte mit Mikrowellenfunktion plus<br />

Heißluft sowie als Dampfgarer mit Mikrowellenfunktion,<br />

Heißluft und Natural Steam.<br />

Die neuen Kompaktbacköfen<br />

sind<br />

als Geräte mit Mikrowellenfunktion<br />

plus Heißluft sowie<br />

als Dampfgarer mit<br />

Mikrowellenfunktion,<br />

Heißluft und<br />

Natural Steam<br />

erhältlich.<br />

Was uns gefällt, ist Echtzeit-Kontrolle mit innenliegender<br />

Kamera plus KI-unterstützter Anpassung des Backvorgangs:<br />

Da kann im Ofen fast nichts mehr schiefgehen. Die<br />

Bilder werden an die SmartThings Cooking-App gesendet<br />

und können zum Beispiel auch als Time Lap-Video direkt<br />

in Social Media gepostet werden. Dieses moderne Feature<br />

ist – gemeinsam mit dem grifflosen Design – das augenfälligste<br />

der vielen Ausstattungsmerkmale für perfektes und<br />

schonendes Kochen mit den neuen Samsung-Geräten.<br />

Mit Air Fry geht<br />

knusprige Zubereitung<br />

ganz einfach.<br />

Und mit Air Fry geht zudem knusprige Zubereitung ganz<br />

einfach. Es braucht nur ein paar Tropfen Öl und die neue<br />

Heißlufttechnologie in Kombination mit dem speziellen<br />

AirFry Korb, der die Luft zirkulieren lässt, sorgen für leckere<br />

Ergebnisse in kurzer Zeit. Das Resultat ist kaum noch zu<br />

unterscheiden vom aufwändigen Frittieren in der Fritteuse,<br />

aber eben fast ölfrei. Das Air Sous Vide-System im Backofen<br />

wiederum nutzt eine Kombination aus statischer Temperaturregelung<br />

und zwei Temperatursensoren, um mithilfe<br />

eines modernen Algorithmus ein ideales Garergebnis zu bekommen.<br />

Das Air Sous<br />

Vide-System im<br />

Backofen nutzt<br />

eine Kombination<br />

aus statischer<br />

Temperaturregelung<br />

und zwei Temperatursensoren,<br />

um mithilfe eines<br />

Algorithmus ein<br />

Top-Garergebnis zu<br />

bekommen.<br />

Mit Volldampf zaubern<br />

Die beiden neuen 2-in1-Backöfen mit Dampfunterstützung<br />

von Amica lassen die Herzen sowohl von Gourmets als<br />

auch Kochanfängern höherschlagen: Dank „FullSteam“-<br />

Unterstützung und kinderleichter Bedienung gelingen Lieblingsgerichte<br />

besonders saftig und schmackhaft. Einfach<br />

das gewünschte Automatikprogramm aufrufen und den<br />

Garprozess starten.<br />

Neuer Amica Kombidampfgarer<br />

mit<br />

SimpleFullSteam<br />

und einfacher Bedienbarkeit.<br />

Die Geräte sind perfekt für diejenigen, die es schnell und<br />

einfach mögen und die Vorteile einer vollen Dampfgarunterstützung<br />

genießen möchten. Denn in den neuen Amica<br />

Sensor-Backöfen arbeiten zwei Geräte geschickt zusammen:<br />

der Backofen mit klassischen Beheizungsarten und der<br />

Kombidampfgarer mit 15 Dampfgar-Programmen, die sich<br />

schnell und leicht einstellen lassen.


gazin<br />

Ma-<br />

86 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Schlemmen wie<br />

der Commissaire<br />

Hier kommt ein Reiseführer-Kochbuch<br />

zum Genießen und Träumen: Luc<br />

Verlain, der Commissaire der beliebten<br />

Bestsellerreihe, nimmt uns mit zu<br />

Sternetempeln und Geheimtipps: 25<br />

Spitzenköche der Aquitaine stellen<br />

im wunderbaren Band von Alexander<br />

Oetker „Chez Luc. Mit Commissaire<br />

Verlain durch Frankreichs kulinarischen<br />

Südwesten. Das Aquitaine-Kochbuch“<br />

(ISBN: 978-3-455-01435-8) ihre<br />

Lieblingsmenüs vor. Ein einzigartiger<br />

kulinarischer Roadtrip – bildstark und<br />

kriminell lecker! Der Autor, Alexander<br />

Oetker, ist der Frankreichexperte von<br />

RTL und n-tv und profunder Kenner<br />

von Politik und Gesellschaft der Grande<br />

Nation. Zudem ist er Kolumnist und<br />

Restaurantkritiker der Gourmetzeitschrift<br />

„Der Feinschmecker“. Seine<br />

Luc-Verlain-Krimis sind regelmäßig<br />

Spiegel-Bestseller, sein Liebesroman<br />

„Mittwochs am Meer“ war das Sommerbuch<br />

im vergangenen Jahr.<br />

Ausgerechnet seine Rezeptesammlung<br />

haben Einbrecher dem alten Austernzüchter<br />

Alain Verlain gestohlen – seinen<br />

über Jahrzehnte angesammelten<br />

kulinarischen Schatz. Gut nur, dass<br />

sein Sohn Commissaire Luc Verlain<br />

heißt: Bald brechen Vater und Sohn zu<br />

einer etwas anderen Ermittlung auf,<br />

konkret zu einem Roadtrip quer durch<br />

Frankreichs Südwesten, immer auf der<br />

Suche nach den besten Rezepten von<br />

Bordeaux bis Biarritz. Das Ergebnis ist<br />

ein Kochbuch der Superlative: Als wohl<br />

erstes und einziges stellt es die wunderbare<br />

Vielfalt der kulinarischen Aquitaine<br />

vor und verführt mit einladenden<br />

Fotos zum Nachkochen und Genießen.<br />

Unser Fazit: Ein Standardwerk über<br />

die Küche von Frankreichs schönster<br />

Region. Und natürlich das perfekte<br />

Geschenk für Krimifans, Gourmets<br />

und alle, die gern kochend die Welt<br />

entdecken.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

87<br />

Silvester glamourös<br />

Zum Jahreswechsel trägt der Tisch das „kleine Schwarze“.<br />

Silvesterplanung ist meist eine besondere Herausforderung:<br />

Riesenparty in der Innenstadt oder gemütliches<br />

Beisammensein in den eigenen vier Wänden? Unser Tipp:<br />

Ein stylisches Dinner mit den besten Freunden zuhause, bei<br />

dem der Jahreswechsel zu einem ganz besonderen Event<br />

wird – unvergesslich persönlich, individuell und mit einem<br />

gewissen Hauch von Glanz und Glamour.<br />

Schwarz ist dabei ein angesagter Trend und zeitloser Klassiker<br />

in einem, wie gemacht für eine glamouröse Silvestertafel.<br />

Betont selbstbewusst und doch mit klarem Understatement<br />

setzt die Geschirrkollektion „Manufacture Rock“ von<br />

Villeroy & Boch Maßstäbe in Sachen Stil und guter Geschmack<br />

(Fotos 1 und 2). Mit hohen, schwarzen Stilen sind<br />

die Weingläser aus der Serie echte Hingucker und zugleich<br />

ideale Begleiter für feine Tropfen.<br />

Und beim Anstoßen um Mitternacht darf zum Jahreswechsel<br />

ein besonderes Sektglas natürlich nicht fehlen: Ob<br />

schlanke Champagnerflöte mit abgeschrägtem Rand aus<br />

der Serie „NewMoon“ (Foto 3), handgeschliffen edel wie mit<br />

Grand Royal oder farbige Sektschale, Hauptsache es klingt<br />

schön, wenn auf das neue Jahr angestoßen wird.


88 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Richtig einheizen<br />

Backen, Schmoren, Dampfgaren, Grillen, Erwärmen: Moderne<br />

Backöfen bieten eine Vielzahl an Funktionen, mit<br />

denen sich verschiedenste Gerichte ideal zubereiten lassen.<br />

Besonders bei Kombi-Geräten eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten.<br />

„Wer sich einen neuen Backofen kaufen möchte,<br />

sollte zuvor überlegen, welche Funktionen er sich wünscht“,<br />

meint Christine Maginot-Rohde, Expertin der Initiative<br />

HAUSGERÄTE+. Doch welche Funktionen beziehungsweise<br />

Beheizungsarten eines Backofens eignen sich für welche<br />

Zubereitungen?<br />

» Jeder Elektro-Backofen verfügt in der Regel über<br />

Ober- und Unterhitze, die auch gesondert eingeschaltet<br />

werden können. Diese Beheizungsart erlaubt gleichmäßige<br />

Back- und Bratergebnisse und eignet sich für<br />

die Zubereitung vieler Gerichte, vor allem zum Backen<br />

von Kuchen oder Schmoren von Braten auf einer Ebene.<br />

Bei separater Einschaltmöglichkeit ist die Oberhitze<br />

fürs Überbacken und Gratinieren, die Unterhitze fürs<br />

Nachbacken, zum Beispiel von Obstkuchen, oder auch<br />

zum Einkochen ideal.<br />

» Die Beheizungsart Umluft gehört mittlerweile ebenfalls<br />

zum Standard. Hierbei verteilt ein Ventilator gleichmäßig<br />

die Wärme und bringt sie schnell von den Heizelementen<br />

zum Gargut. Umluft eignet sich beispielsweise<br />

dafür, Brötchen oder Pizzateig schnell knusprig zu<br />

backen. Noch gleichmäßigere Ergebnisse liefert ein<br />

Ofen mit Heißluftfunktion. Hier strömt bereits heiße<br />

Luft eines ringförmigen Heizelements an der Geräterückwand<br />

in den Garraum, die mit einem Lüfterrad<br />

oder einem Ventilator verwirbelt wird. Die Vorteile: Das<br />

Vorheizen des Backofens ist dadurch nicht mehr nötig<br />

und es ist möglich, mehrere Backbleche gleichzeitig<br />

einzusetzen, zum Beispiel jetzt mit Plätzchen. Durch die<br />

gleichmäßige Hitzeverteilung wird das Gargut auf allen<br />

Ebenen einheitlich gebräunt.<br />

» Die meisten Backöfen haben auch eine Grill-Funktion<br />

für gleichmäßiges Bräunen von Fleisch, Fisch oder<br />

Gemüse sowie für schnelles Überbacken von Aufläufen<br />

und Gratins. Verbreitet ist bei Backöfen mit Grill die<br />

Funktion Umluftgrillen bzw. Heißluftgrillen. Hier bringt<br />

ein Ventilator die Grillhitze direkt ans Gargut, was für<br />

eine ideale Bräunung sorgt und Fleisch außen kross<br />

werden lässt, ohne das Innere auszutrocknen.<br />

» Zusatzfunktionen wie Dampfstoß- oder Feuchtigkeitszugabe<br />

ermöglichen weitere Garmethoden. Dazu<br />

zählen feucht Backen oder Braten Warmhalten, Vorwärmen,<br />

Auftauen und auch die Intensivhitze. Wenn es<br />

häufiger schnell gehen soll, ist ein Kombi-Backofen mit<br />

Mikrowellenfunktion eine gute Wahl.<br />

» Für ambitionierte, gesundheitsbewusste Köche bietet<br />

sich ein Dampfbackofen an. Dieses Kombi-Gerät kann<br />

gleichzeitig auch als vollwertiger Dampfgarer fungieren.<br />

Bei Dampfbacköfen können die Beheizungsarten einzeln<br />

oder gemeinsam genutzt werden. Eine Kombination<br />

ist ideal für Gerichte, die viel Feuchtigkeit, aber auch<br />

Heißluft benötigen. Während der Dampf das Innere der<br />

Speisen weich und saftig hält, verdampft die umgebende<br />

feuchte Luft und sorgt für eine knusprige Außenseite.<br />

Das ist optimal für Brot, Brötchen, Hefeteig oder<br />

Braten. Da beim Dampfgaren keine Aromen übertragen<br />

werden, kann auch ein komplettes Menü auf bis zu drei<br />

Ebenen gleichzeitig zubereitet werden.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

89<br />

» 1 Stück (ca. 1 cm) Ingwer<br />

» 1 Apfel (ca. 200 g)<br />

» 500 g reife Tomaten<br />

» 2 EL Öl<br />

» 1 EL Tomatenmark<br />

» 50 ml Apfelessig<br />

» 2–3 EL Grafschafter Goldsaft<br />

» Salz & Pfeffer<br />

» 1 TL Curry<br />

» 1 TL Edelsüßpaprika<br />

» 1 Msp. Cayennepfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Homemade Curry-Ketchup<br />

26,5 Millionen Grills befinden sich in deutschen Haushalten.<br />

Aber was wird neben Steak, Bratwurst, Grillkäse und -gemüse<br />

noch für das optimale Grillfest benötigt? Die perfekte<br />

Grillsauce, die zu allem passt, was auf dem Grill landet. Hier<br />

kommt eine süß-pikante Alternative zum klassischen Ketchup.<br />

Ein selbst gemachter Ketchup bietet die Möglichkeit,<br />

diesen beliebig nach Geschmack mit natürlichen Zutaten<br />

zu verfeinern. Sonnengereifte Tomaten für einen frischen<br />

Geschmack. Curry und Cayennepfeffer verleihen der Soße<br />

eine angenehm pikante Würze.<br />

Zutaten für ca. 500 ml:<br />

» 2 kleine Zwiebeln<br />

» 1 Knoblauchzehe<br />

» Zwiebeln schälen und fein würfeln. Knoblauch und Ingwer<br />

schälen, beides fein hacken. Apfel waschen, vierteln,<br />

Kerngehäuse entfernen und Apfelviertel ebenfalls<br />

fein würfen. Tomaten waschen und grob würfeln.<br />

» Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und<br />

Ingwer darin 2 bis 3 Minuten andünsten. Tomatenmark<br />

zugeben, kurz anschwitzen. Apfelwürfel und Tomaten<br />

zugeben, ca. 2 Minuten mitdünsten. Alles mit Essig<br />

ablöschen. Grafschafter Goldsaft unterrühren. Mit Salz,<br />

Pfeffer, Curry, Paprika und Cayennepfeffer würzen. Alles<br />

aufkochen und bei schwacher Hitze 12–15 Minuten<br />

köcheln.<br />

» Topf vom Herd nehmen. Zutaten mit dem Stabmixer<br />

fein pürieren. Curry-Ketchup abschmecken und in eine<br />

verschließbare Flasche (ca. 500 ml) oder 2 Gläser (à ca.<br />

250 ml) mit Deckel abfüllen, gut verschließen und bis<br />

zum Gebrauch im Kühlschrank lagern.<br />

»<br />

Foto & Rezeptur: Grafschafter Goldsaft<br />

Vitaminbombe Grünkohl<br />

In der kalten Jahreszeit liegen deftige Mahlzeiten, die von<br />

innen wärmen, im Trend. Vor allem Grünkohl ist ein beliebtes<br />

<strong>Winter</strong>gemüse, nicht zuletzt, weil der Kohl eine richtige Vitaminbombe<br />

ist. Neben antioxidativ wirksamen Pflanzenstoffen<br />

enthält das Gemüse außerdem Calcium, Eisen, Vitamin<br />

K und Vitamin C und ist somit ein richtiger Immunbooster an<br />

kalten Tagen. Auch als Eiweißquelle ist der Grünkohl optimal.<br />

In Kombination mit einem Omelett deckt das Gericht alle<br />

Nährstoffe und Vitamine ab, die der Körper pro Mahlzeit<br />

benötigt.<br />

Damit der Grünkohl alle seine Vitamine entfalten kann, ist es<br />

wichtig, auf Frische und Qualität beim Kauf zu achten. Hierbei<br />

müssen die Blätter knackig und gleichmäßig grün gefärbt<br />

sein. Gelbe Blattspitzen sollten vor der Zubereitung entfernt<br />

werden. Doch was ist, wenn der Grünkohl nicht sofort<br />

verzerrt werden kann? Im Kühlschrank hält sich Grünkohl ein<br />

paar Tage, im Gefrierfach ein Jahr. Foto: Leif


90 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Grenzenlose<br />

Freiheit<br />

In immer mehr Haushalten wird mit Induktion gekocht,<br />

die Königsklasse in puncto Komfort, Funktionalität und Sicherheit.<br />

Sehr beliebt sind auch Induktionskochfelder mit<br />

einem integrierten Dunstabzug, vor allem wenn es um die<br />

Planung offener Wohnküchen geht. Kochen und Lüften in<br />

einem Produkt liegt im Trend, wie die steigende Nachfrage<br />

nach diesen 2-in-1-Einbaugeräten zeigt.<br />

„Kochen, Braten, Dünsten, Schmoren, Schmelzen, Simmern<br />

bzw. Köcheln, Warmhalten, Garen, selbst Sous-Vide-Garen<br />

und TeppanYaki Grillen – mit modernen Marken- und Premium-Induktionskochfeldern<br />

ist ganz viel möglich“, weiß Volker<br />

Irle, Geschäftsführer der AMK – Arbeitsgemeinschaft Die<br />

Moderne Küche. Trotz ihrer vielen intelligenten Funktionen<br />

sind sie schnell und intuitiv oder smart zu bedienen: einfach<br />

per Fingertipp die gewünschten Kochzonen, Leistungsstufen<br />

und Zusatzfunktionen auswählen. Besonders schick: Premium-Induktionskochfelder<br />

mit einer eleganten, tiefschwarzen<br />

Optik und innovativen Licht-Features, denn ihre Bedieninstrumente,<br />

Kochzonen oder digitalen Features werden erst im<br />

eingeschalteten Zustand sichtbar. Ihre weißen LED-Lichtquellen,<br />

aber auch Farben weisen eine besondere Brillanz<br />

und Konturenschärfe auf<br />

Für ein leichtes, angenehmes Handling kleiner und größerer<br />

Töpfe, Pfannen, Bräter & Co. sorgt beispielsweise das automatische<br />

Erkennen ihrer Größe und Position auf dem Kochfeld.<br />

Und flexible Kochzonen, die sich entweder automatisch<br />

oder manuell zu einem größeren Areal verbinden, auf dem<br />

das Kochgeschirr dann frei platziert und hin- und hergeschoben<br />

werden kann. Sollen größere Wassermengen besonders<br />

schnell erhitzt werden, um beispielsweise Pasta für mehrere<br />

Personen zu kochen, hilft die Booster-Funktion dem Ganzen<br />

auf die Sprünge.<br />

Energieeffizienz ist Trumpf<br />

In Zeiten bewusster Nachhaltigkeit ist Energieeffizienz<br />

Trumpf. Wenn beispielsweise zwei Liter Wasser zum Kochen<br />

gebracht werden sollen, geht es mit Induktion doppelt<br />

so schnell wie mit einem strahlungsbeheizten Glaskeramik-Kochfeld.<br />

Und damit man den aktuellen Energieverbrauch<br />

dabei im Blick behält, um ihn gegebenenfalls noch<br />

weiter zu reduzieren, gibt es Induktionskochfelder, die mit<br />

einer entsprechenden Anzeige ausgestattet sind. Doch allein<br />

schon diese simple Maßnahme hilft, den Stromverbrauch um<br />

bis zu 20% zu senken: mit Topfdeckeln kochen.<br />

Kochkomfort, Effizienz und Nachhaltigkeit sind das eine, Sicherheit<br />

das andere, wie z. B. folgende Features zeigen: Sobald<br />

eine Kochzone in Betrieb ist, kann der Timer schnell und<br />

bequem über das Touchscreen-Display aufgerufen werden.<br />

Jedes Gericht kann so präzise zeitgesteuert werden – nach<br />

der gewünschten Dauer schaltet sich die gewählte Kochzone<br />

ab. Oder: Man ist gerade auf allen Kochzonen zugange,<br />

da klingelt es an der Tür. Einfach das Kochfeld für kurze Zeit<br />

ausschalten – beim Neustart stehen alle zuletzt gewählten<br />

Einstellungen sofort wieder zur Verfügung. Das gleiche gilt,<br />

wenn einmal etwas überkochen sollte. Dann schaltet sich das<br />

Kochfeld ebenfalls automatisch ab und speichert die zuletzt<br />

gewählte Einstellung.<br />

„Nicht zu vergessen eine weitere wichtige Funktion, die Kindersicherung.<br />

Sie schützt die Kleinen und verhindert, dass<br />

sie an der Bedienelektronik herumspielen und dabei etwas<br />

verstellen“, sagt Volker Irle. Auch eine erweiterte Sicherheit<br />

ist möglich: Eventuell wurde beim Verlassen von Haus oder<br />

Wohnung versehentlich vergessen, das Kochfeld auszuschalten.<br />

Oder man ist sich nicht ganz sicher, ob es an oder aus ist.<br />

Kein Problem mit einem smarten, WiFi-fähigen Modell, dessen<br />

Betriebsstatus sich von unterwegs aus per Smartphone/<br />

Tablet und App checken lässt. Das schont die Nerven.<br />

Da brennt nichts an …<br />

Ebenso eine sensible, intelligente Sensorik, die ein Überkochen,<br />

Übergaren oder Anbrennen der Speisen verhindert.<br />

Premium-Induktionskochfelder führen mit sensorischer Unterstützung<br />

zu gleichbleibend perfekten Ergebnissen – beispielsweise<br />

bei den unterschiedlichsten Bratvorgängen. Da<br />

muss nichts mehr nachreguliert werden, weil die Temperaturen<br />

immer konstant gehalten werden. Oder Kochsensoren<br />

– sie sorgen dafür, dass nichts hochkocht und überläuft.<br />

Konnektivität ermöglicht zudem die Vernetzung mit einer<br />

passenden smarten Dunstabzugshaube, die auf das Kochfeld<br />

reagiert und sich dann automatisch einschaltet, sobald es genutzt<br />

wird.<br />

„Mit zu einem der beliebtesten Einbaugeräte in der Küche“, so<br />

der AMK-Geschäftsführer, „zählen Induktionskochfelder mit


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

91<br />

2in1: Einfach die Kochzonen auswählen und<br />

die Leistungsstufe individuell einstellen. Für<br />

nachhaltiges Kochen kann der aktuelle Energieverbrauch<br />

auf dem Display abgelesen<br />

und so bewusster reguliert werden. Der integrierte<br />

Dunstabzug (Abluft/Umluft) zieht<br />

den Wrasen direkt dort ab, wo er entsteht.<br />

Zwei vertikale Kochzonen können hier miteinander<br />

verbunden werden, sodass eine<br />

große Kochfläche entsteht, auf der auch<br />

voluminöseres Kochgeschirr Platz hat.<br />

Ein vernetzbares<br />

Induktionskochfeld,<br />

dessen Kochfläche<br />

in vier voreingestellte<br />

Temperaturzonen unterteilt<br />

werden kann.<br />

Die Temperatur lässt<br />

sich dann durch einfaches<br />

Verschieben<br />

der Töpfe zwischen<br />

den Kochzonen<br />

regulieren, ohne die<br />

Einstellungen auf dem<br />

Display verändern zu<br />

müssen. Fotos: AMK<br />

In jeder Hinsicht Premium ist<br />

dieses smarte Induktionskochfeld<br />

mit fünf Kochzonen, kürzesten<br />

Ankochzeiten dank hoher Boosterleistung<br />

und einer Vielzahl an<br />

Zusatzfunktionen, u. a. für perfekte<br />

Bratergebnisse. Die Temperatur<br />

der Pfanne wird konstant gehalten<br />

– so kann nichts mehr anbrennen.<br />

einem integrierten Dunstabzugsmodul. Wir beobachten eine<br />

weiterhin überdurchschnittlich hohe Verbrauchernachfrage<br />

in diesem Bereich.“ Die Kombination von zwei hochwertigen<br />

Geräten in einem bringt zusätzliche Vorteile: z. B. eine neue<br />

Sicht- und Wrasenfreiheit beim Kochen, da die Dunstschwaden<br />

direkt am Ort des Entstehens nach unten abgesaugt<br />

werden. Zudem viel Flexibilität bei der Küchenplanung mit<br />

neuen Design-Möglichkeiten, weil diese Kombi-Produkte<br />

überall eingebaut werden können. Ihre dezente Optik prädestiniert<br />

sie nicht nur für offene Wohnküchen, wo sie gerne<br />

in eine attraktive Kochinsel integriert werden. Aufgrund ihrer<br />

kompakten Bauweise und erhältlich in verschiedenen Kochfeldbreiten<br />

finden sie auch in kleinen Küchen Platz.


92 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Auch etwas für kleine, kompakte Küchen,<br />

da diese Lösung in einen 60 cm breiten<br />

Unterschrank passt. Über die Brücken-<br />

Funktion lassen sich zwei Kochzonen zu<br />

einer großen zusammenschalten.<br />

Kochen & Absaugen in einem hochwertigen<br />

Gerät, das sich optisch dezent in oene<br />

Wohnküchen einfügt. Koch-/Bratendünste<br />

und Gerüche werden hier von einem leistungsstarken<br />

Lüftermotor ezient erfasst<br />

und abgesaugt.<br />

80 cm breites Induktionskochfeld mit Slider-<br />

Touchbedienung und Kochzonen-Timern.<br />

Kochgeschirr unterschiedlichster Form und<br />

Größe kann darauf frei verschoben und<br />

flexibel angeordnet werden.<br />

Mit Touch-Control-Bedienung – ein Fingertipp<br />

genügt, um eine der 17 Leistungsstufen<br />

auszuwählen – und neuer Kopreiheit<br />

beim Kochen, z. B. durch einen integrierten<br />

Kochfeldabzug. Seine Filtersysteme sind<br />

bequem zugänglich und alle beweglichen<br />

Teile können in die Geschirrspülmas-chine.<br />

(Foto: AMK)<br />

Sehr edel wirken Kochfelder mit einer<br />

tiefschwarzen Glaskeramik und einem<br />

außergewöhnlichen Lichtdesign. Vor allem<br />

weiße LED-Lichtquellen, aber auch Farben<br />

wirken brillanter, die Konturen schärfer. Die<br />

Bedienelemente und Kochzonen werden erst<br />

beim Einschalten des Kochfelds sichtbar.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

93<br />

Fotos: Gastroback<br />

Perfekter Grillgenuß<br />

Smartes Grillen<br />

Die richtige Kombination aus Grilltemperatur und Grillzeit<br />

ist ein entscheidender Faktor für die optimale Zubereitung<br />

des Grillguts. Es gibt verschiedene Möglichkeiten<br />

die richtige Grillzeit und Temperatur zu ermitteln. Wer<br />

allerdings beim Grillen nicht durch eine Garzeit- Tabelle<br />

für jede Fleischsorte und Fleischdicke blättern möchte, ist<br />

mit einer smarten Funktion der Fleischdickenerkennung<br />

im Zusammenspiel mit voreingestellten Grillprogrammen<br />

wohl am besten beraten.<br />

Gleich sechs Grillprogramme mit voreingestellten Temperaturen<br />

für Steak, Geflügel, Burger, Bratwurst, Sandwich, Fisch<br />

+ Manual Mode (Grilltemperatur einstellbar) versprechen<br />

beim Design BBQ Advanced Smart von Gastroback einen optimalen<br />

Temperaturverlauf für das ausgewählte Lebensmittel.<br />

Mit dem Steakprogramm können vier Garstufen gewählt<br />

werden (Rare, Medium Rare, Medium, Well-Done), die die<br />

Herzen von Fleischfans höherschlagen lassen. Dank automatischer<br />

Anpassung der Grillzeit an die Fleischdicke, grillt<br />

der Kontaktgrill das Steak mit dem ausgewählten Garpunkt<br />

optimal. Der Design BBQ Advanced Smart ist praktisch, einfach<br />

zu handhaben, spart Zeit und jedem – auch ungeübten<br />

– gelingen Steaks in Steakhouse-Qualität.<br />

Reichlich Geschmack …<br />

Die obere geriffelte Grillplatte garantiert authentische Grillstreifen<br />

und Sichtröststoffe und kann mit der Höhenverstellung<br />

auf die Dicke des aufgelegten Grillguts eingestellt<br />

werden. Das Gewicht der Platte liegt somit nicht auf dem<br />

Grillgut, es hat Kontakt mit der Grillplatte, wird aber nicht zu-<br />

sammengepresst. Die glatte Grillplatte wiederum versiegelt<br />

die Fleischunterseite und verhindert das Ausbraten des Fleisches.<br />

Die Vitamine und Mineralstoffe sowie die reichhaltigen<br />

Geschmacksstoffe bleiben im Fleisch enthalten.<br />

Mit der glatten Grillplatte ist der Kontaktgrill zudem vielseitig<br />

einsetzbar. So können nicht nur Fleisch und Fisch gegrillt<br />

werden, auch Sandwiches, Panini, Pfannkuchen, Spiegelei<br />

und sogar Kartoffelpuffer lassen sich prima zubereiten. Aufgeklappt<br />

ist der Grill mit einer Gesamtgrillfläche von rund<br />

1.490 cm² als großer BBQ-Grill für jede Grillparty einsetzbar.<br />

Das Schöne ist: In dieser Funktionsweise sind sogar die Grillplatten<br />

getrennt voneinander regelbar.


94 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Plancha & BBQ<br />

Der Design Tischgrill Plancha & BBQ von Gastroback<br />

verspricht perfekten Grillgenuss. Zwei professionelle<br />

Grill-Wendeplatten aus massivem Alu-Druckguss, mit<br />

zwei Temperaturkreisen, getrennt regelbar in sechs Stufen,<br />

ermöglichen auf einer extra großen Grillfläche von ca.<br />

1300 cm² (2 x 650 cm²) bei 2.000 Watt Leistung Temperaturen<br />

von 30° bis zu 250°C.<br />

Fleischpatties und Meeresfrüchte lassen sich so zum Beispiel<br />

bei einem „Surf‘n‘Turf-Burger“ auf den Grillflächen mit<br />

unterschiedlichen Temperaturen grillen, alles ist zur gleichen<br />

Zeit fertig, die Steaks müssen nach dem Grillen nicht mehr<br />

auf die Beilagen warten. Der Clou: Jede Grillplatte ist mit<br />

einer glatten Plancha-Seite und einer geriffelten BBQ-Seite<br />

ausgestattet, so lassen sie sich nach Belieben drehen und<br />

wenden. Die glatte Grillfläche verhindert ein Ausbraten des<br />

Fleisches, die Fleischunterseite wird hier sofort versiegelt,<br />

Mineralstoffe und Geschmacksstoffe bleiben dem Fleisch<br />

erhalten. Besonders geeignet für mediterrane Grillrezepte,<br />

Gemüsebratlinge, Omeletts, Waffeln, Panini und Lebensmittel,<br />

die leicht zerfallen, wie zum Beispiel Fisch. Die<br />

geriffelte Grillfläche garantiert authentische Grillstreifen und<br />

Sichtröststoffe, sie eignet sich für viele Arten von Würstchen,<br />

Hamburger, Hot Dogs und alle Arten von Fleisch und<br />

Broten.<br />

Durch die Antihaftbeschichtung des Design Tischgrill Plancha<br />

& BBQ muss kein zusätzliches Fett hinzugeben werden,<br />

so können die Grillgerichte fettarm zubereitet werden. Die<br />

Reinigung des Gerätes nach dem Grillen ist schnell und einfach<br />

erledigt, die Grillplatten sind herausnehmbar und lassen<br />

sich einfach mit dem Spritzschutz aus rostfreiem Edelstahl<br />

und der Fettauffangschale in der Spülmaschine reinigen.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

95<br />

Grillmeisterlich<br />

Wer sein Steak grillmeisterlich und in Steakhouse Qualität<br />

gegrillt haben möchte, ist mit dem Design BBQ Advanced<br />

Control von Gastroback bestens beraten. Durch sechs vorinstallierte<br />

Grillprogramme und ein integriertes Grillthermometer<br />

lassen sich Steaks zuverlässig rare, medium<br />

oder well done zubereiten.<br />

Der Design BBQ Advanced Control Grill kann als Kompaktgrill<br />

oder auch aufgeklappt als großer Barbecue-Grill eingesetzt<br />

werden. Das integrierte Grillthermometer ist dabei ein zusätzliches,<br />

nützliches Werkzeug und gilt unter den Grillmeistern<br />

als unverzichtbares Tool um den Garpunkt des Fleisches<br />

ohne Anschneiden zu kontrollieren. Die arretierbare Höhenverstellung<br />

der oberen Grillplatte sorgt dafür, dass das Gewicht<br />

der Platte nicht auf dem Grillgut liegt. Das Grillgut hat<br />

somit Kontakt mit der Grillplatte, wird aber nicht gepresst.<br />

Die glatte Grillplatte versiegelt sofort die Fleischunterseite<br />

und verhindert das Ausbraten des Fleisches. Die gesunden<br />

Vitamine und Mineralstoffe, sowie reichhaltige Geschmacksstoffe<br />

bleiben damit im Fleisch enthalten. Mit der glatten<br />

Grillplatte ist der vielfach ausgezeichnete Design BBQ Advanced<br />

Control zudem vielseitig einsetzbar. So können nicht<br />

nur Fleisch und Fisch professionell gegrillt werden, sondern<br />

auch Sandwiches, Panini, Pfannkuchen, Spiegelei und sogar<br />

Kartoffelpuffer zubereitet werden. Ein weiteres Qualitätsmerkmal<br />

sind die integrierten Heizelemente. Diese sorgen<br />

für eine bessere Heizleistung, Wärmeverteilung und höhere<br />

Temperaturen.


96 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Mit Feuer<br />

wird’s ein Fest


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

97<br />

Wenn Yvonne und Tom feiern, dann brennt es! Die beiden<br />

sind leidenschaftliche Gastgeber und lieben es, ihre Freunde<br />

zu bewirten. Für das kulinarische Wohl sorgt heute<br />

Toms guter Freund Imran. Der ist Privatkoch, leidenschaftlicher<br />

Griller und ein echter Genusshandwerker.<br />

Imran ist gelernter Koch und leidenschaftlicher Griller.<br />

Kochen ist für ihn ein „ehrliches Handwerk“, bei dem seine<br />

Top-Qualität auch gerne Zeit in Anspruch nimmt. Er legt<br />

Wert auf Nachhaltigkeit und die Verarbeitung regionaler<br />

Lebensmittel. Imran liebt es, durch seine Handwerkskunst<br />

Genussmomente zu erschaffen. Zu denen gehört immer<br />

auch eine Prise Spaß und Unterhaltung – egal ob in seinen<br />

Online-Kochkursen oder als Privatkoch bei seinen Kundinnen<br />

zu Hause. Als exklusiver Caterer für kleine und große<br />

Veranstaltungen ist er überregional bekannt.<br />

Vom Spiegelei bis zum Tomahawk-Steak<br />

An „Bowl“ von Höfats schätzt er besonders die Flexibilität<br />

und die schnelle Einsatzbereitschaft als stylische Feuerschale,<br />

Plancha oder Grill: „Am besten gefällt mir die Plancha-Lösung.<br />

Durch die unterschiedlichen Hitzezonen kann<br />

ich vom Spiegelei, das eher etwas weniger Hitze braucht, bis<br />

zum Tomahawk-Steak vieles gleichzeitig zubereiten.“<br />

Mit der Feuerschale Bowl von höfats ist alles möglich. Das<br />

echte Multitalent aus emailliertem Stahl passt sich jedem<br />

Einsatz flexibel an. Ob als Grill oder als mobile Feuerstelle:<br />

Bowl bringt ideenreiches Design und Feuer ins Leben.<br />

Die puristische halbrunde Schale besticht durch Form und<br />

Funktionalität und überrascht zugleich mit durchdachten<br />

Details, denn sie kann in zwei verschiedenen Höhen genutzt<br />

werden: Mit dem hohen dreibeinigen Fuß, dem Grillrost<br />

oder einer Plancha-Platte verwandelt sich Bowl in einen<br />

hochwertigen Grill für spontane Barbecues. Und auch als<br />

Feuerstelle mit hohem oder niedrigem Fuß macht die höfats-Innovation<br />

Furore und schafft an lauen Sommerabenden<br />

Hygge-Feeling auf der Terrasse.<br />

Unkompliziertes Handling<br />

In puncto Handling ist Bowl absolut unkompliziert: Im Inneren<br />

der Stahlhalbkugel befindet sich eine herausnehmbare,<br />

leicht zu reinigende Brennschale. Der hohe Edelstahl-Fuß<br />

kann mit wenigen Handgriffen kompakt zusammengelegt<br />

und verstaut werden.<br />

Clever gelöst: Weht der Wind gerade jetzt im <strong>Winter</strong> mal<br />

etwas stärker, lässt sich Bowl ganz einfach nach oben<br />

schwenken. Die Flammen lodern geschützt weiter und<br />

werden vor dem schwarzen Hintergrund effektvoll in Szene<br />

gesetzt. Von der lässigen Stehparty bis zum extravaganten<br />

Dinner unter freiem Himmel: Mit Bowl wird jeder Outdoor-Event<br />

zu einer runden Sache.


98 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Weihnachtsgrillen<br />

Festliches<br />

Noch keine Ideen für das Festessen? Hier kommt ein<br />

einfaches, gleichsam köstliches 3-Gänge-Menü, natürlich<br />

alles vom Grill. Als Vorspeise empfiehlt der Grillspezialist<br />

„Grillfürst“ einen Feldsalat mit karamellisierten Birnen.<br />

Für die salzige Komponente wird der Salat mit Speck<br />

und Pilzen getoppt. Damit niemand auf den klassischen<br />

Weihnachtsbraten verzichten muss, wird als Hauptspeise<br />

ein Hirsch im Heu mit Rosenkohl und William-Kartoffeln<br />

serviert. Dieser Braten kann in einem Dutch Oven, im Smoker<br />

oder auch auf einem digitalen Grill zubereitet werden.<br />

Zum Abschluss des Festmenüs gibt es einen Glühwein-Käsekuchen<br />

mit Spekulatius. Der gelingt besonders gut im<br />

klassischen Dutch Oven. Dort wird er langsam und gleichmäßig<br />

gebacken und bleibt so schön saftig.<br />

Feldsalat<br />

mit karamellisierten Birnen, Pilzen und Speck<br />

Gerade im <strong>Winter</strong> ist bei den Salaten der Feldsalat der<br />

absolute Klassiker. Neben dem klassischen Rezept mit<br />

Schmandsauce und Zwiebeln lässt sich der Feldsalat mit<br />

karamellisierten Birnen, Pilzen und Speck aufgepeppt.<br />

Hierfür benötigt es keine genauen Mengenangaben. Dafür<br />

die Birnen in etwas Zucker eintauchen und zusammen mit<br />

den Pilzen und dem gewürfelten Speck auf einer Plancha<br />

anbraten. Etwas Balsamico mit Olivenöl, Salz und Pfeffer<br />

abschmecken und über den angerichteten Feldsalat geben.<br />

Nun die Birnen, Pilze und Speck über Salat geben. Schon ist<br />

die schnelle und leichte Vorspeise fertig.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

99<br />

Hirschrücken<br />

aus dem Heu<br />

Hirschrücken ist ein edles Stück Fleisch, dass sich wunderbar<br />

als Hauptspeise eignet. Im Heubett erhält er Hirsch<br />

ein ganz besonderes Aroma. Der Garvorgang ist sehr schonend,<br />

sodass das Fleisch am Ende schön zart wird. Das<br />

Beste daran ist: Man kann alles prima vorbereiten.<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

» 600 g Hirschrücken (ausgelöst und pariert)<br />

» 1 Orange<br />

» 3 Zweige Thymian<br />

» 3 Zweige Rosmarin<br />

» 1 kg Meersalz (grob)<br />

» 1 Eiweiß<br />

» Salz & Pfeffer<br />

» 2 Hände Heu (erhältlich im Kleintierhandel)<br />

Zubereitung:<br />

» Den Grill auf 120 °C vorheizen. Dann die Salzkruste vorbereiten:<br />

Dazu 1 kg grobes Meersalz mit 50 ml Wasser<br />

und dem Eiweiß mischen.<br />

» Den Boden des Topfes mit Heu auslegen. Orangen (mit<br />

Schale) in Scheiben schneiden und darauf verteilen.<br />

Die Rosmarin- und Thymian-Zweige dazulegen. Den<br />

Hirschrücken von beiden Seiten pfeffern und salzen und<br />

in das vorbereitete Heubett legen. Anschließend den<br />

Messfühler eines Grillthermometers in die Mitte des<br />

Fleisches einstechen.<br />

» Den Hirschrücken mit dem restlichen Heu abdecken. Die<br />

Salzmasse darauf geben, den Deckel aufsetzen und den<br />

Bräter in die indirekte Zone im vorgeheizten Grill stellen.<br />

Hier bleibt er, bis der Hirschrücken eine Kerntemperatur<br />

von 58 °C erreicht hat.<br />

» Dann den Salz- und Heudeckel abnehmen. Das Fleisch<br />

herausnehmen, von Heuresten befreien und noch etwa<br />

5 Minuten ruhen lassen. Nun kann der Hirschrücken<br />

aufgeschnitten und serviert werden.<br />

» Als Beilage zum Hirschrücken aus dem Heu passen<br />

geschmacklich perfekt Rosenkohl und frittierte Kartoffel-Birnen.<br />

Das Rezept für die Kartoffel-Birnen finden<br />

Sie hier: www.grillfuerst.de/magazin/grillrezepte/frittierte-kartoffel-birnen/<br />

Weihnachtlicher Käsekuchen<br />

mit Spekulatiusboden und Glückweinglasur<br />

Gebäck und Kuchen dürfen in der Weihnachtszeit nicht<br />

fehlen. Wir haben ein klassisches Käsekuchen Rezept mit<br />

Spekulatius und Glühwein weihnachtlich aufgepeppt. Die<br />

Zubereitung des weihnachtlichen Käsekuchens ist gar<br />

nicht schwer. Der Boden wird aus zerkleinerten Spekulatius<br />

hergestellt. Darauf kommt die Käsekuchenmasse<br />

und – nach dem Abkühlen – eine Glasur aus Glühwein als<br />

Topping.<br />

Zutaten:<br />

» 200 g Spekulatius<br />

» 60 g Butter<br />

» 1 kg Magerquark<br />

» 3 Eier (Größe M)<br />

» 1 Päckchen Vanillepuddingpulver<br />

» ½ TL Vanilleextrakt<br />

» 200 g Zucker<br />

» 100 ml Milch<br />

» 250 ml Glühwein<br />

» 1 Päckchen Tortenguss (rot)<br />

» ½ Orange (Schalenabrieb)<br />

» Dekoration nach Wahl, beispielsweiseZimtsterne<br />

Zubereitung:<br />

» Den Grill auf 180 °C vorheizen. Für den Boden die<br />

Spekulatius sehr fein zerkleinern. Die Butter schmelzen<br />

und mit den Spekulatius vermischen. In den Deckel<br />

eines Dutch Oven geben und mit Hilfe eines Löffels gut<br />

andrücken. Beiseite stellen.<br />

» Für die Käsekuchenmasse 1 kg Magerquark, 3 Eier,<br />

150 g Zucker, 1 Päckchen Vanillepuddingpulver, 1/2<br />

TL Vanilleextrakt, 100 ml Milch sowie die Abrieb der<br />

Schale einer halben Orange mit einem Handrührgerät<br />

oder einer Küchenmaschine gut verrühren. Die fertige<br />

Masse auf den Spekulatiusboden geben und gleichmäßig<br />

verteilen.<br />

» Den Käsekuchen nun im vorgeheizten Grill bei 180 °C<br />

etwa 60 Minuten backen. Dann den Grill ausschalten<br />

und den Kuchen auskühlen lassen.<br />

» Anschließend den Glühwein mit Tortenguss und 50 g<br />

Zucker in einen Topf geben und verrühren. Unter Rühren<br />

kurz aufkochen und dann auf dem ausgekühlten Käsekuchen<br />

verteilen. Nach dem Abkühlen kann lässt sich<br />

der Käsekuchen nach Belieben verzieren, zum Beispiel<br />

mit Zimtsternen.


100 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Mit einer Leistung von 2.200 Watt heizt der<br />

Tefal OptiGrill Elite XL jeder <strong>Winter</strong>-Grillparty<br />

so richtig ein.<br />

Grill-Erlebnis<br />

im XL-Format<br />

Sowohl für Anfänger als auch für eingefleischte Grillprofis<br />

bietet der Tefal OptiGrill Elite XL alles, was das<br />

Grillerherz begehrt: Neben dem bewährten Highlight,<br />

der automatischen Anpassung von Grilltemperatur und<br />

-dauer an Dicke und Art des Grillguts, hat die XL-Variante<br />

einige durchdachte zusätzliche Features in petto.<br />

Mit einer erhöhten Leistung von 2.200 Watt heizt der Tefal<br />

OptiGrill Elite XL jeder Grillparty so richtig ein: Mit der auf<br />

800 Quadratzentimeter vergrößerten XL-Grillfläche lassen<br />

sich ganz einfach sechs bis acht Portionen gleichzeitig zubereiten,<br />

um auch größere Gruppen vom präzisen Grillergebnis<br />

zu beeindrucken. Hierfür stehen über das angepasste,<br />

intuitive Menü nun vier neue Programme zur Verfügung:<br />

Lamm, Schwein, vorgegarte Wurst (wie zum Beispiel Rostbratwurst<br />

oder Rindswurst) sowie Veggie-Steak. Diese sind<br />

standardmäßig auswählbar, wodurch Garzeit und Temperatur<br />

dieser Gerichte nicht mehr über den manuellen Modus<br />

eingestellt werden müssen.<br />

Die neuen Funktionen erweitern hervorragend die zwölf bereits<br />

integrierten Grillprogramme (Steak, Burger, Hähnchen,<br />

Sandwich, Würstchen, Bacon, Fisch, Meeresfrüchte, Kartoffel,<br />

Aubergine, Paprika und Tomate). Für den Fall, dass man<br />

sich spontan für ein anderes Programm entscheiden sollte,<br />

wurde für eine bessere Navigation durch die Menüpunkte<br />

eine Zurück-Taste auf dem Touchscreen integriert.<br />

Grillen wie die Profis<br />

Ebenso wie der Tefal OptiGrill Elite wartet das XL-Modell<br />

mit der patentierten Technologie auf, die Dicke und Art der<br />

Grillgerichte erkennt und Temperatur sowie Grillzyklen automatisch<br />

anpasst. Das intuitive, digitale Bedienmenü befindet<br />

sich für optimale Sichtbarkeit und Handhabung direkt<br />

am Griff des Grills. Der Garzustand des Grillguts wird inklusive<br />

sekundengenauem Countdown und Farbindikator auf<br />

dem Display angezeigt. Darüber hinaus geben akustische<br />

wie auch visuelle Signale während des gesamten Garvorgangs<br />

Aufschluss auf den Garprozess.<br />

Neben den nun insgesamt 16 verfügbaren Grillprogrammen<br />

kann im manuellen Modus die Grilltemperatur für die Zubereitung<br />

von Fleisch und Gemüse individuell zwischen 120°C<br />

und 270°C eingestellt werden. Drei weitere Modi runden<br />

das Grillerlebnis ab: Über die Auftau-Funktion wird gefro-


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

101<br />

Das intuitive, digitale Bedienmenü befindet<br />

sich für optimale Sichtbarkeit und Handhabung<br />

direkt am Gri des Grills.<br />

Tefal OptiGrill Elite XL<br />

renes Grillgut schonend aufgetaut. Die Grillboost-Funktion,<br />

die vor jedem Programm zusätzlich ausgewählt werden<br />

kann, beschert Liebhabern intensive Röstaromen und<br />

perfekte Grillstreifen wie von Profihand zubereitet. Und<br />

die praktische Nachfüll-Funktion ermöglicht es, Grillfleisch<br />

oder Gemüse unterbrechungsfrei nachzulegen, ohne den<br />

Grill neustarten zu müssen. Nach Beendigung des Grillvorgangs<br />

sorgt die automatische Warmhaltefunktion für die<br />

Erhaltung der Grillqualität – auch wenn Fleisch oder Gemüse<br />

nicht sofort serviert werden.<br />

Top-Komfort<br />

Der Tefal OptiGrill Elite XL kommt im Premium-Design<br />

mit hochglanzpoliertem Edelstahl-Deckel. Die Sieben-Grad-Neigung<br />

der Grillplatten befördert flüssige Grillrückstände<br />

einfach und zuverlässig in den extragroßen<br />

Saftauffangbehälter. Sowohl Grillplatten als auch Auffangschale<br />

sind antihaftbeschichtet, herausnehmbar und<br />

spülmaschinengeeignet, was die Säuberung nach dem<br />

Grill-Vorgang umso komfortabler macht. Für die sichere<br />

Handhabung des Grills sorgen der wärmeisolierte Griff sowie<br />

die Auto-Off-Funktion.<br />

» 16 voreingestellte Grillprogramme für Steak, Burger,<br />

Hähnchen, Würstchen, Bacon, Fisch, Meeresfrüchte,<br />

Sandwich, Kartoffel, Aubergine, Paprika,<br />

Tomate, Lamm, Schwein, vorgekochte Wurst und<br />

Veggie-Steak<br />

» Automatische Anpassung von Grilltemperatur<br />

und -dauer an Dicke und Art des Grillguts<br />

» Intuitive Bedienung: Digitales Display mit Schrittfür-Schritt-Anleitung<br />

und präzisem Countdown;<br />

akustische und visuelle Signale während des<br />

Grillvorgangs<br />

» Automatische Grillgut-Messfunktion<br />

» Grillboost-Funktion<br />

» Auftau-Modus<br />

» Hochwertiges Rezeptbuch<br />

» Leichte Handhabung: Antihaftbeschichtete<br />

Grillfläche, zuverlässiger Fettablauf, extragroßer<br />

Saftauffangbehälter<br />

Im Lieferumfang des Tefal OptiGrill Elite XL enthalten sind<br />

sowohl ein Quick-Start-Guide für einen schnellen Einstieg<br />

in die Welt des Grillens sowie ein hochwertiges Rezeptbuch<br />

mit 26 Rezepten für köstliche Grillgerichte.


102 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Innovationen und<br />

Emotionalisierung<br />

ziehen weiterhin<br />

Wie viele andere Bereiche des Marktes für technische<br />

Konsumgüter hat auch der Bereich Grillen aktuell zu<br />

kämpfen. Dabei war die Nachfrage nach Elektro- und<br />

Outdoor-Grills während der Pandemie so hoch wie sonst<br />

kaum. Alexander Theile, Experte für Outdoor-Grills bei<br />

GfK und Thilo Heyder, Experte für Elektrogrills bei GfK<br />

erläutern im Interview mit <strong>GUSTOrazzo</strong>, wie Händler und<br />

Hersteller auch nach dem pandemiebedingten Boom<br />

erfolgreich bleiben können und welche Trends es aufzugreifen<br />

gilt.<br />

Herr Theile, Herr Heyder, der Markt für technische Konsumgüter<br />

in Deutschland verzeichnete zu Beginn <strong>2022</strong> noch einen<br />

guten Jahresstart. Die letzten Monate sind von Krisen-Neuigkeiten<br />

dominiert. Wie sieht die Lage aktuell auf dem Grillmarkt<br />

aus?<br />

Alexander Theile: Auch auf dem Grillmarkt sind Auswirkungen<br />

der zahlreichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />

Krisen deutlich sichtbar. Der Gesamtumsatz<br />

für Outdoor-Grills in Deutschland sank in den ersten acht<br />

Monaten dieses Jahres deutlich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.<br />

Thilo Heyder: Ein ähnlicher Rückgang fand auch bei<br />

Elektrogrills statt. Trotzdem liegt das Umsatzvolumen<br />

hier weiterhin leicht über dem von dem Vorpandemiejahr<br />

2019.<br />

Sehen Sie die Auswirkungen der Inflation auch bei den Preisen?<br />

Ziehen die Hersteller nun ihre Preise an?<br />

Alexander Theile: Das durchschnittliche Preisniveau auf<br />

dem Markt für Outdoor-Grills ist in diesem Jahr nur sehr<br />

leicht angestiegen. Ein direkter Einfluss der Inflation und<br />

damit verbundener Preissteigerungen durch die Hersteller<br />

ist aktuell noch nicht sichtbar. Vielmehr ist die Steigerung<br />

des Durchschnittspreises darauf zurückzuführen,<br />

dass Konsumenten bei Gas- und Kohlegrills verstärkt in<br />

den oberen Preisklassen kaufen.<br />

Thilo Heyder: Auch bei den Elektrogrills ist zumindest ein<br />

Teil der Konsumenten trotz aktueller Krisen weiterhin<br />

bereit, mehr Geld für höherpreisige und höherwertige<br />

Produkte auszugeben. So verliert das höhere Preissegment<br />

bei den Elektrogrills, also Geräten, die über 200<br />

Euro kosten, weniger stark an Umsatz als der Rest des<br />

Marktes. Dieser Premiumisierungstrend hat zur Folge,<br />

dass das Preisniveau bei Elektrogrills weiterhin anzieht<br />

und der Durchschnittspreis in den ersten acht Monaten<br />

des Jahres um 9,9 Prozent gestiegen ist.<br />

Der Grillmarkt stellt keine Ausnahme dar, wenn es um die<br />

Auswirkungen der gesellschaftlichen Krisen geht. Gibt es aus<br />

Ihrer Sicht trotzdem noch Produktkategorien, auf die Händler<br />

und Hersteller setzen können, um weiterhin erfolgreich zu<br />

sein? Herr Theile, welche Trends können Sie derzeit auf dem<br />

Outdoor-Grillmarkt beobachten?<br />

Alexander Theile: Wie unser GfK Konsumklimaindex<br />

zeigt, ist die Konsumstimmung aktuell auf einem Tiefpunkt<br />

und auch die Einkommenserwartung der Konsumenten<br />

ist zurückgegangen. Auf der einen Seite erwarten<br />

die Konsumenten nicht, dass ihr Einkommen in naher<br />

Zukunft steigen wird, und auf der anderen Seite wird ihr<br />

Gehalt durch die Inflation und steigende Energiekosten<br />

aufgefressen. Viele Konsumenten halten sich daher mit<br />

ihren Einkäufen zurück.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

103<br />

„Bei den Elektrogrills<br />

ist zumindest ein Teil<br />

der Konsumenten<br />

trotz aktueller Krisen<br />

weiterhin bereit, mehr<br />

Geld für höherpreisige<br />

und höherwertige<br />

Produkte auszugeben“,<br />

Thilo Heyder,<br />

Experte für Elektrogrills<br />

bei GfK.<br />

„Händler und<br />

Hersteller sollten ihr<br />

Portfolio auf Produkte<br />

und Produktmerkmale<br />

konzentrieren, die<br />

besonders innovativ<br />

sind und den<br />

Konsumenten einen<br />

Mehrwert bieten“,<br />

Alexander Theile,<br />

Experte für Outdoor-<br />

Grills bei GfK.<br />

Händler und Hersteller sollten daher ihr Portfolio auf<br />

Produkte und Produktmerkmale konzentrieren, die besonders<br />

innovativ sind und den Konsumenten einen<br />

Mehrwert bieten. So sind zum Beispiel neue, für den<br />

Konsumenten sichtbare Features verkaufsfördernd wie<br />

zum Beispiel Grills mit integriertem Pizzaofen. Weitere<br />

Chancen ergeben sich vor allem bei neuen Produkten wie<br />

beispielsweise portablen Tischgrills oder Pellet-Grills.<br />

Gilt die hohe Nachfrage nach Tischgrills auch für Elektrogrills?<br />

Welche Chancen und Potenziale gibt es aus Ihrer Sicht, Herr<br />

Heyder?<br />

Thilo Heyder: Auch bei Elektrogrills bleiben Tischgrills<br />

nach wie vor das dominante Segment. Chancen für<br />

Hersteller und Händler ergeben sich auch in der Emotionalisierung<br />

der Produkte und dem Angebot neuer<br />

Features.<br />

Einfacher gesagt als getan. Wie gelingt es Händlern und<br />

Herstellern, stets über neuste Trends informiert zu sein<br />

und zukunftssichere Entscheidungen und Investitionen<br />

zu treffen?<br />

Thilo Heyder: Für die Zukunftsgestaltung ist es für Händler<br />

und Hersteller wichtig, Zugriff auf relevante, aktuelle<br />

und aussagekräftige Daten über den Markt und den Konsumenten<br />

zu haben. Für Hersteller haben wir die digitale<br />

Datenplattform gfknewron entwickelt, die genau diese<br />

Daten und Handlungsempfehlungen bietet. Das Pendant,<br />

gfknewron for Retail, ist speziell für die Bedürfnisse<br />

von Händlern konzipiert worden und hilft Entscheidern<br />

im Handel, bessere Entscheidungen im Zielgruppen-,<br />

Touchpoint- und Category-Management zu treffen.<br />

Neben aktuellen Marktzahlen erhalten Händler über gfknewron<br />

for Retail ebenso relevante Informationen zu<br />

ihren Zielgruppen – zum Beispiel über welche Kanäle die<br />

Zielgruppen den Händler im Rahmen ihrer Journey besuchen<br />

und wo sie letztlich einkaufen.<br />

So sehen wir, dass Elektrogrills zunehmend in Elektrofachmärkten<br />

gekauft werden. Baumärkte hingegen zeigen<br />

leichte Umsatzrückgänge, sind aber noch deutlich<br />

besser als der Marktdurchschnitt. Deutlich im Minus sind<br />

hingegen die Umsätze beim Versandhandel und vor allem<br />

bei Verbrauchermärkten.<br />

Wo kaufen die Konsumenten ihre Grillgeräte für den Garten<br />

ein, Herr Theile?<br />

Alexander Theile: Tatsächlich schneidet der Versandhandel<br />

im Outdoor-Bereich deutlich besser ab. Anders als<br />

klassische Vertriebsformen wie beispielsweise Baumärkte<br />

und Gartencenter ist der Versandhandel hier im Plus.<br />

Zuletzt ein Blick in die Glaskugel: Wie wird sich der Grillmarkt<br />

voraussichtlich entwickeln? Was empfehlen Sie Händlern und<br />

Herstellern für 20<strong>23</strong>?<br />

Alexander Theile: Aufgrund der derzeitigen gesellschaftlichen<br />

und wirtschaftlichen Krisen ist ein Blick in die Zukunft<br />

natürlich schwierig. Nach den rückläufigen acht Monaten<br />

gehen wir auch für das Gesamtjahr <strong>2022</strong> von einem<br />

deutlichen Rückgang der Umsätze aus und erwarten, dass<br />

der Markt auf niedrigem Niveau abschließen wird.<br />

Lediglich durch neue Impulse, wie beispielsweise innovative<br />

Produkte oder Konzepte, könnte sich diese Prognose<br />

ändern. Dementsprechend raten wir Händlern und<br />

Herstellern in unserem aktuellen „The State of Consumer<br />

Technology & Durables Report“, nun keinesfalls ihre Investitionen<br />

zu pausieren. Vielmehr zeigen vergangene<br />

Krisen, dass Unternehmen, die weiterhin innovativ sind,<br />

mit größerer Wahrscheinlichkeit ihren Marktanteil halten<br />

und sich schneller von der Krise erholen als Unternehmen,<br />

die ihre Aktivitäten einstellten.


104 BBQ 4.0<br />

Gaaaaaanz entspannt ...<br />

Kein Qualm, kaum Geruch, kein Ärger: Steigen<br />

01 Sie doch mal von Holzkohle auf einen leistungsfähigen<br />

Gas- oder Elektrogrill um. Gerade beim Letzteren<br />

hat sich in den vergangenen zwei Jahren unheimlich viel<br />

getan. Hitze, Hitze, Hitze ist das Zauberwort. Und das geht<br />

immer öfter auch mit leistungsfähigen Elektrogrills. Der<br />

Name eBBQ kommt also nicht von ungefähr. Die immense<br />

Rauchentwicklung beim Anzünden eines Holzkohlegrills<br />

sorgt verlässlich für Ärger mit den Nachbarn. Das ist der<br />

wohl größte Vorteil des Elektrogrills: Es gibt keinen Qualm<br />

und für die Nasen in der Nachbarschaft höchstens ein<br />

paar verlockend duftende Grillaromen.<br />

Gesunde Alternative. Da ein Elektrogrill keine of-<br />

Flamme hat, kann auch kein Fett vom Grillgut<br />

02fene<br />

auf die Glut tropfen, was dann wiederum für Stichflammen<br />

sorgt: Somit entstehen auch keine gesundheitsgefährdenden<br />

Dämpfe.<br />

Absolut flexibel. Ein unschlagbarer Vorteil ist die<br />

03 Flexibilität des Elektrogrills. Viele Modelle passen<br />

sogar auf den Wohnzimmer- oder Balkontisch. Einfach<br />

Stecker rein und los! Sie müssen nicht erst warten, bis die<br />

Kohle durchgeglüht ist.<br />

Für Kontrollfreaks. Je nach Modell lässt sich die<br />

04 Grilltemperatur beim Elektrogrill mehr oder minder<br />

genau regulieren. Das ist ideal für Grillspezialitäten<br />

und das Grillen mit Deckel. Und für ganz Neugierige sind<br />

mehr Modelle mit einem Glasdeckel versehen, der volle<br />

Durchsicht auf das Grillgut erlaubt.<br />

Das Vorspiel. Wer sitzt schon gern die ganze Zeit<br />

05 im Kühlschrank? Bringen Sie das Fleisch und ihre<br />

Würstchen daher vor der Zubereitung auf Zimmertemperatur.<br />

So gewährleisten Sie eine gleichmäßige Garung.<br />

Ruhe bewahren! Gönnen Sie Ihren Steaks nach<br />

06 dem Garen ein paar Minuten Ruhe. So kann sich<br />

der Fleischsaft wieder ganz entspannt verteilen.<br />

Nicht anfassen! Fleisch, Fisch oder auch Würstchen<br />

immer mit der Zange oder einer Lang-Pinzet-<br />

07<br />

te anfassen. Auf keinen Fall mit der Gabel einstechen.<br />

Immer schön sauber bleiben. Arbeiten Sie auf ei-<br />

sauberen Grill. Unabhängig vom Anblick: Ein-<br />

08nem<br />

gebranntes Fett und Fleischsaft mindern das Geschmackserlebnis<br />

beträchtlich.<br />

Weniger ist auch beim Grillen mehr. Daher Hände<br />

09 weg von vormariniertem Fleisch aus dem Discounter.<br />

Wie es ruckzuck selber geht, erfahren Sie in diesem<br />

Magazin. Und: Verzichten Sie mal auf das tägliche Stück<br />

Fleisch – investieren Sie lieber in eine erstklassige Fleischund<br />

Steakqualität. Ach ja, anstatt Marinaden reicht bei guter<br />

Fleischqualität oftmals Pfeffer und Salz – und natürlich<br />

eine gute BBQ-Sauce.<br />

Das hat Wumms. Entgegen aller Grill-Mythen wird<br />

10 vorher gewürzt, genauer: unmittelbar vorher, damit<br />

das Salz keine Flüssigkeit ziehen kann. Normales Salz und<br />

weißer Pfeffer reichen aus. Spezielle Salze und Edelpfeffer<br />

werden gemörsert und nach persönlicher Vorliebe nach<br />

dem Grillen zum Fleisch gereicht.<br />

Hitze, Hitze, Hitze. Nie bei schwacher Temperatur<br />

11 grillen. Die gewünschten Röstaromen bilden sich<br />

nur bei großer Hitze.<br />

Prost! Kein Bier oder anderes in die Glut schütten.<br />

12 Denn außer Asche am Fleisch wird das keinen Einfluss<br />

aufs Ergebnis haben. Zudem bleibt auch weniger<br />

Bier zum Trinken übrig.


BBQ 4.0<br />

105<br />

unsere12<br />

ultimativen<br />

Grilltipps


106 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Anpfiff zum<br />

Indr-<strong>Winter</strong>grillen<br />

In diesem Jahr findet die Fußballweltmeisterschaft erstmals<br />

im <strong>Winter</strong> statt. Das bedeutet: Wo sonst im Sommer<br />

Grillen und Public Viewing angesagt sind, fiebern Sportbegeisterte<br />

dieses Mal drinnen vor dem Fernseher für ihr<br />

Team mit. Wer keine Möglichkeit hat, zeitgleich draußen<br />

zu grillen oder es sich wetterbedingt einfach nicht anbietet,<br />

muss sich für die Verpflegung der Mannschaft zu<br />

Hause etwas Anderes einfallen lassen.<br />

Wir empfehlen da natürlich das Indoor-Grillen für das es eine<br />

ganze Phalanx an durchdachten Elektrogrills und eBBQ-Geräten<br />

gibt. Aber manche schwören in der Küche auf die Pfanne.<br />

Auch da haben wir eine Idee. Für die Zubereitung des perfekten<br />

Steaks braucht es die richtige Pfanne. Während die einen<br />

dabei auf den Komfort von antihaftbeschichtetem Kochgeschirr<br />

setzen, schwören andere auf Edelstahl für herrlich<br />

kross gebratenes Fleisch. Das nach herstellerangaben weltweit<br />

erste Hybrid-Kochgeschirr der Circulon SteelShield-Serie<br />

bietet das Beste aus beiden Welten: Über die Kochfläche<br />

verlaufende Edelstahlringe schützen die Antihaftbeschichtung<br />

und bieten so ein weltmeisterliches und furchtloses<br />

Kocherlebnis. Damit gelingt der Doppelpass – köstlich gebratenes<br />

Steak zum Anpfiff und der schnelle Abwasch in der<br />

Halbzeitpause!<br />

Damit gelingt der Doppelpass<br />

Durch die hochwertige Verarbeitung des dreilagigen Gehäuses<br />

nehmen die Töpfe und Pfannen der SteelShield-Serie die<br />

Wärme schnell auf und geben sie ebenso schnell wieder ab.<br />

Dabei verteilt sich die Hitze optimal über die gesamte Kochfläche,<br />

sodass keine heißeren Stellen entstehen, auf denen<br />

Lebensmittel verbrennen oder anhaften können. Zum Anbraten<br />

wird zudem grundsätzlich nur wenig Öl benötigt,<br />

welches sich dank der Edelstahlringe gleichmäßig im Kochgeschirr<br />

verteilt. Mit einem Schwamm oder Tuch lassen sich<br />

die Edelstahlringe zudem ganz leicht reinigen, ohne dass die<br />

Antihaftbeschichtung Schaden davonträgt.<br />

Doch wieso bei den Grill-Klassikern Halt machen und nicht<br />

einmal etwas Neues für den Fußballabend im <strong>Winter</strong> ausprobieren?<br />

So ist ein Burger ist das ideale Fingerfood für das<br />

gemeinsame Public Viewing. Probieren Sie ihn doch einmal<br />

mit Hähnchen statt Rindfleisch im Laugenpatty und mit einer<br />

fruchtigen Mango-Note. Oder holen Sie sich den Sommer ins<br />

Wohnzimmer mit leckeren Garnelen-Tacos. Und für alle, die<br />

sich von innen mit einem Wohlfühl-Gericht wärmen möchten,<br />

ist auch Chili con Carne genau das Richtige.<br />

Das perfekte Steak<br />

Wollten Sie schon immer ein saftiges, schmackhaftes<br />

Steak in Restaurantqualität zu Hause zubereiten? Wir<br />

zeigen Ihnen, wie es Ihnen perfekt gelingt. Servieren<br />

Sie das Steak mit einer Folienkartoffel oder Pommes<br />

sowie leckeren Saucen oder Chutneys perfekt für den<br />

Public Viewing Abend im <strong>Winter</strong>.<br />

Zutaten:<br />

» 2 Steaks à 225 g<br />

» 2 EL Olivenöl<br />

» Je eine Prise Salz und schwarzer Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

» Die Steaks großzügig mit einem Esslöffel Olivenöl<br />

einreiben und mit Salz und schwarzem Pfeffer<br />

würzen. Erhitzen Sie das restliche Öl in einer<br />

Pfanne und braten Sie die Steaks von beiden<br />

Seiten scharf an.<br />

» Bevorzugen Sie Ihr Steak rare, beträgt die Bratzeit<br />

ca. 5 Minuten. Well-done wird Ihr Steak in etwa<br />

8 Minuten. Natürlich können Sie das Fleisch auch<br />

nach Belieben länger garen.<br />

» Lassen Sie das Fleisch nach dem Anbraten etwa 5<br />

Minuten ruhen, bevor Sie es mit dem Bratensaft<br />

und den Beilagen Ihrer Wahl servieren.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

107<br />

Fotos: Circulon


108 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Ein<br />

<strong>Winter</strong>traum<br />

Fotos: Höfats


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

109<br />

Was für ein Wetter. Was für ein <strong>Winter</strong>. Und was für eine<br />

Menge an Schnee. Komm, wir fahren übers Wochenende<br />

weg und feiern ausschließlich uns! Vergiss das Aufräumen,<br />

vergiss den Keller, und vergiss den Stapel Papierkram.<br />

Der schmilzt uns nicht weg. Der Schnee aber schon.<br />

Lasse uns ein Baumchalet im Allgäu mieten. Wir packen<br />

unsere Snowboards ein und fahren einfach los.<br />

Wir gleiten tiefenentspannt in der klaren, warmen Mittagssonne<br />

im Tiefschnee bis vor die Hütte. Dann graben wir uns<br />

ein Nest in den Schnee. Stellen „Triple“ von Höfats in die Mitte.<br />

Machen ein Feuer. Groß und rot und heiß. Es ist eine Hommage<br />

an die offene Feuerstelle: Die Serie „Triple“ aus massivem<br />

Cortenstahl verbindet ursprüngliche Wärme mit präzise<br />

durchdachtem Design, wird damit zu einem Highlight im Outdoor-Sortiment<br />

von Höfats. Die drei identischen Grund-Segmente<br />

fügen sich mit wenigen Handgriffen zum großen Ganzen<br />

zusammen und lassen sich ebenso unkompliziert wieder<br />

zerlegen und platzsparend verstauen.<br />

Eine Hommage an die offene Feuerstelle<br />

Der adaptierbare Grillrost ist stufenlos höhenverstell- und<br />

schwenkbar. Eine senkrechte Stange bietet dabei die Führung,<br />

an der sich der Grillrost durch Verkanten selbst hält.<br />

Die Ablagefläche kann wahlweise auf die gleiche Stange<br />

oder eine Stange vis à vis gesteckt werden. Nach innen geschwenkt<br />

lässt sich auf der Ablage zum Beispiel ein feuriger<br />

Eintopf kochen und auf dem Grillrost Fisch, Fleisch oder Veggies<br />

mit einem unvergleichlichen Feueraroma versehen.<br />

Wir rösten Würstchen über den Flammen. Wärmen uns mit<br />

selbstgemachtem Punsch. Wälzen uns danach im Pulverschnee.<br />

Spüren die Kälte, das Feuer, das Leben.<br />

Dann Baden im heißen Jacuzzi auf der Veranda. Liegen einfach<br />

da im blubbernden Wasser, betrachten den <strong>Winter</strong>-Wunderwald<br />

vor uns, lauschen dem Knacken des Feuers. Und trinken<br />

Schaumwein in der Wanne. Ein Fest! > bitte umblättern!


110 <strong>GUSTOrazzo</strong>


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

111<br />

Und natürlich grillen wir uns was Feines, wenn der Hunger<br />

kommt. Reden, schmieden Pläne für die nächsten Abenteuer.<br />

Wollen tanzen wie das Feuer im „Spin“, auch von Höftas,<br />

vor uns. „Spin“ ist ein faszinierender Flammenwirbel in einem<br />

dekorativen Glaszylinder, der die Blicke magisch auf<br />

sich zieht. Das eindrucksvolle Flammenspiel basiert auf Bioethanol,<br />

das in einer Dose verbrannt wird. Einfach die Dose<br />

in den Edelstahl-Fuß auf eine ebene Fläche stellen und das<br />

Brenngel mit einem Stabfeuerzeug oder mit einem langen<br />

Streichholz entzünden. Dann den Glaszylinder aufsetzen und<br />

ein entspanntes Feuer-Ritual genießen. Der beeindruckende<br />

Wirbel entsteht dadurch, dass die Zuluft rotierend über drei<br />

Leitbleche an die Flamme strömt. Durch die Thermik und den<br />

Kamineffekt im Glasrohr wird die Flamme ohne zusätzliche<br />

Energie um mehr als das Fünffache vergrößert.<br />

Wir schließen die Augen, riechen das Holz. Wollen wir los?


112 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Ausgezeichnet!<br />

Energieeffizienz und ein stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Das sind die aktuell wohl wichtigsten Kriterien,<br />

wenn es um den Kauf neuer Hausgeräte geht. Doch am<br />

Point of Sale & Emotion ist noch etwas Anderes ausschlaggebend<br />

– das Aussehen.<br />

„Das Aussehen spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle<br />

bei der Auswahl. Orientierung und Unterstützung bieten<br />

beispielsweise Produkte, die für ihr herausragendes Design<br />

ausgezeichnet sind. Bei ihrer Nominierung und Prämierung<br />

geht es jedoch um mehr als nur ein schönes Äußeres“, weiß<br />

Volker Irle, Geschäftsführer der AMK – Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche.<br />

Neben dem Sinn fürs Praktische und Funktionale haben wir<br />

auch einen Sinn für Schönheit und Ästhetik, die wir ebenso<br />

sehr schätzen. Optisch faszinierende und begehrenswerte<br />

Materialien. Elegante Oberflächen mit handschmeichelnder<br />

Haptik, so dass man sie immer wieder gerne berührt. Harmonisch<br />

ausgewogene und als ideal empfundene Formen, Proportionen<br />

und Linienführungen. All das erfreut immer wieder<br />

aufs Neue und heutzutage in großer Vielfalt.<br />

„Göttliche Proportionen“<br />

Synonyme hierfür sind der Goldene Schnitt, dessen „göttliche<br />

Proportionen“ seit der Antike begeistern, und die mit ihm<br />

verwandten Fibonacci-Zahlen – Strukturprinzipien, denen<br />

man überall begegnet: beispielsweise in der Natur, Physik<br />

und Biologie, im menschlichen Körper, in Kunst und Architektur<br />

sowie bei der Gestaltung von Design-Konsumgütern und<br />

-Objekten, mit denen wir unsere Häuser und Wohnungen<br />

nicht nur verschönern, sondern auch aufwerten.<br />

„Ein exzellentes Beispiel hierfür“, so Volker Irle, „sind Hausgeräte,<br />

die mit international renommierten Designpreisen ausgezeichnet<br />

sind.“ Neben der Ästhetik der Produkte, was die<br />

Formen, Größen, Farben, Materialien und Oberflächen anbelangt,<br />

geht es bei ihrer Auswahl und Nominierung zugleich<br />

auch um eine herausragende Produktqualität, Funktionalität,<br />

Benutzerfreundlichkeit, um Innovation oder besondere<br />

technologische Errungenschaften. Insofern stellen Designpreise,<br />

die in der Regel von hochkarätigen internationalen<br />

Experten-Jurys vergeben werden, auch eine gewisse Orientierungshilfe<br />

für Konsumenten dar.<br />

Zu den bekanntesten und international hoch anerkannten<br />

Auszeichnungen zählen beispielsweise der German Design<br />

Award, Iconic Award Innovative Interior, iF Design Award, Red<br />

Dot Design Award, Good Design Award sowie Plus X Award.<br />

Eine Ausnahme bildet der Konsumentenpreis Kitchen Innovation<br />

Award: Hier trifft eine fachkundige und praxisorientierte<br />

Jury zunächst eine Vorauswahl, welche Produkte für<br />

die nachfolgende Konsumentenbefragung zugelassen werden.<br />

Die Verbraucher bewerten dann die nominierten Geräte.<br />

Außergewöhnliche Solitäre<br />

„Einbaugeräte oder außergewöhnliche Solitäre, die mit einem<br />

Designpreis ausgezeichnet sind, setzen ein besonderes<br />

persönliches Statement in jeder Wohn- und Lifestyleküche“,<br />

resümiert Irle. Und abschließend: „Abgesehen davon, dass ihr<br />

Erscheinungsbild und der tägliche Umgang mit ihnen immer<br />

wieder Spaß macht, sind sie auch nachhaltig. Denn im Gegensatz<br />

zu einem Billigprodukt, das schneller wieder ausgetauscht<br />

wird, stehen ‚ausgezeichnete‘ Hausgeräte zusätzlich<br />

zu ihrem klaren, zeitlosen Design auch für Produktqualität<br />

und Funktionalität sowie die Innovationskraft der Unternehmen,<br />

die sie entwickelt und hergestellt haben. Neben Schönheit<br />

und Ästhetik bringen sie mit ihrer Langlebigkeit darüber<br />

hinaus auch noch ein Stück Wertigkeit und Wertbeständigkeit<br />

in unseren Alltag.“


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

113<br />

Puristisch-zeitlos:<br />

Premium-Induktionskochfeld<br />

mit integriertem<br />

Dunstabzug.<br />

Die hochwertige<br />

Oberfläche mit dem<br />

minimalistischen<br />

Liniendesign trägt<br />

zu dem eleganten<br />

Erscheinungsbild bei.<br />

Innovative Funktionen<br />

sowie ein leichtes,<br />

intuitives Handling<br />

vereinfachen das<br />

Kochen und Lüften.<br />

Fotos: AMK<br />

In schwarzgrauem<br />

Graphit, einem<br />

edlen Rohsto mit<br />

dezentem Glanz. Die<br />

hinter Glas gedruckte<br />

Struktur ähnelt<br />

gebürstetem Stahl.<br />

In Kombination mit<br />

dem mattschwarzen<br />

Gridesign passt dieser<br />

Einbau-Backofen<br />

zu allen natürlichen<br />

Oberflächen in einer<br />

Lifestyle-Wohnküche.<br />

Mehrfach preisgekröntes<br />

Induktionskochfeld<br />

inklusive<br />

eines innovativen<br />

Kochfeldabzugs<br />

sowie mit zahlreichen<br />

Features, die<br />

Kochen & Braten zum<br />

Vergnügen machen.<br />

Alle Funktionen<br />

lassen sich über die<br />

inte grierte Touchbedienung<br />

oder optional<br />

über elegante Drehknebel<br />

steuern.


114 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Prämierte Einbau-<br />

Kühl-/Gefrierkombination<br />

mit innovativen<br />

Technologien, damit<br />

sich empfindliche<br />

Lebensmittel lange<br />

frisch und gesund<br />

halten, beispielsweise<br />

durch Sauerstomoleküle,<br />

die Bakterien,<br />

Viren und schlechte<br />

Gerüche reduzieren<br />

und so stets für eine<br />

gute Luftqualität<br />

gesorgt ist.<br />

Überzeugt in den<br />

Kategorien Funktionalität,<br />

Bedienkomfort,<br />

Innovation, Produktnutzen<br />

und Design:<br />

Die automatisierte<br />

Abzugsleistung<br />

entfernt Essensgerüche<br />

zuverlässig<br />

– das flexible Zusammenschalten<br />

der<br />

Kochzonen sorgt für<br />

besonders attraktive<br />

Kocherlebnisse.<br />

Vielfach ausgezeichnet:<br />

Der Dunstabzug<br />

ist hier nahezu unsichtbar<br />

in ein modular<br />

konzipiertes Regalsystem<br />

integriert, das<br />

an einer Wand oder<br />

von der Küchendecke<br />

hängt und sich individuell<br />

ergänzen lässt,<br />

z. B. mit weiteren Regalen,<br />

LED-Lichtelementen<br />

und diversem<br />

Zubehör.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

115<br />

Ein einzigartiges<br />

Konzept: Die Tür<br />

verschwindet beim<br />

Önen mit nur einem<br />

Handgri komplett<br />

in einem Fach unter<br />

dem Backofen. Dies<br />

erleichtert das<br />

Herausnehmen und<br />

Nachwürzen von<br />

Gerichten und schat<br />

zugleich mehr Raum<br />

in kompakten Küchen.<br />

In 90 cm Breite und<br />

in einem luxuriösen<br />

Look: Die Kopreihaube<br />

aus schwarzem<br />

Glas und mit einem<br />

weiß hinterleuchteten<br />

Touch-Control-Feld<br />

lässt sich nicht nur<br />

einfach bedienen. Mit<br />

ihren eleganten, kupferfarbenen<br />

Schmuckleisten<br />

wird sie zum<br />

echten Glanzstück<br />

über dem Kochfeld.


116 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Leidenschaft für Wein, Sekt, ökologische<br />

Bewirtschaftung und Nachhaltigkeit: Barbara<br />

Roth & Thorsten Ochocki vom Wein- &<br />

Sektgut Wilhelmshof.<br />

Die Insekten feiern Party<br />

im Weinberg<br />

Von Matthias M. Machan<br />

Mit Revolutionen kennt man sich in der Pfalz seit dem<br />

Jahr 1848/49 bestens aus. Die Revolution von Barbara<br />

Roth vom Wein- und Sektgut Wilhelmshof in Siebeldingen<br />

an der Südlichen Weinstraße indes ist eine friedliche<br />

und findet, der Nachhaltigkeit wie dem Klimawandel<br />

geschuldet, vor allem im Weinberg statt. Denn dort, wo<br />

seit Generationen klassische Rebsorten wie Burgunder<br />

und Riesling die Weinkarten dominierten, findet man nun<br />

immer öfter so exotische Namen wie Sauvigniac, Calardis<br />

Blanc oder Cabertin oder Souvignier Gris<br />

Der Wilhelmshof blickt auf eine lange Geschichte zurück, die<br />

Familie Roth ist seit 350 Jahren weinbautreibend. Was allen<br />

Winzern und Generationen des Wilhelmshofs in den Genen<br />

zu liegen scheint, ist ein starker Wunsch, etwas Neues auszuprobieren.<br />

Seit Generationen ist das Weingut immer wieder<br />

Vorreiter für innovative Ideen und Entwicklungen. Tradition<br />

und Moderne reichen sich dabei stets die Hand: Schon vor<br />

Jahrzehnten spielte der Gedanke der Nachhaltigkeit eine tragende<br />

Rolle. Mit Respekt vor der Natur und den Ressourcen<br />

sieht man sich als ein Glied der Generation im Wilhelmshof.<br />

Tradition & Moderne reichen<br />

sich die Hand<br />

Seit Juni <strong>2022</strong> ist der Wilhelmshof als erstes Weingut aus<br />

der Pfalz Mitglied der Initiative „Zukunftsweine“, die es sich<br />

zum Ziel gesetzt, den ökologischen Weinbau und klimafreundliche<br />

Weine sichtbarer zu machen. Wein verbindet<br />

Freude, Kultur und Natur auf einzigartige Weise. Und doch<br />

braucht es Wege, die Weinwelt nachhaltiger zu gestalten,<br />

um die gemeinsamen Klimaziele zu erreichen. Einen innovativen<br />

Ansatz, das Problem sprichwörtlich bei den Wurzeln<br />

zu packen, zeigt „Zukunftsweine“.<br />

Im Mittelpunkt steht für den Wilhelmshof die Zukunftsrebe<br />

Cabernet Blanc. Die Rebsorte als Kreuzung aus einer wilden,


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

117<br />

Winzerin Barbara Roth bei der Ernte.<br />

kraftvollen Rebe mit hoher Widerstandsfähigkeit und einer<br />

klassischen Kulturrebe macht den Cabernet Blanc einzigartig.<br />

Sie ist – wie die anderen Zukunftsrebsorten auch – aus<br />

sich heraus robust gegen die Launen der Natur. Das spart<br />

im Weinberg viele Traktorfahrten und damit CO2. Folge:<br />

Der Boden wird weniger verdichtet, wodurch er fruchtbar<br />

und lebendig bleibt. Auch eine weitere umwelt- wie klimafreundliche<br />

Rotweinrebe, der Satin Noir, gedeiht bereits<br />

prächtig und wird den Wilhelmshof-Rebsortenspiegel in der<br />

Zukunft bereichern.<br />

Nachhaltigkeit ist im Wilhelmshof seit Jahrzehnten gelebte<br />

Realität. Im Jahr 2015 legte Familie Roth-Ochocki den ersten<br />

Nachhaltigkeitsbericht nach den strengen Global Reporting<br />

Initiative 4 Guidelines (GRI-4) vor. Mit der Entsprechens-Erklärung<br />

zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex<br />

hat das Siebeldinger Top-Weingut als erstes deutsches<br />

Weingut überhaupt sein Bemühen um Nachhaltigkeit öffentlich<br />

dokumentiert und transparent gemacht. Bereits<br />

in den 1980er Jahren wurde auf dem Wilhelmshof mit robusteren<br />

Rebsorten experimentiert, der klimafreundliche<br />

Weinbau in der nächsten Generation konsequent weiterentwickelt.<br />

<strong>GUSTOrazzo</strong> Chefredakteur Matthias M. Machan, selbst<br />

dem Weinbau als Journalist und Mitglied zahlreicher Jurys<br />

seit drei Jahrzehnten verbunden, unterhielt sich mit Barbara<br />

Roth über die Zukunft des Weinbaus.<br />

Mal angenommen, ich hätte zehn Jahre nichts über den Weinbau<br />

gelesen und gehört. Was sind die größten Veränderungen<br />

in der letzten Dekade?<br />

Im Weinberg haben wir uns voll und ganz auf die biologische<br />

Bewirtschaftung fokussiert. Auslöser waren damals<br />

für meinen Vater Herbert Roth die Thesen über die<br />

Grenzen des Wachstums des „Club of Rome“. Wir waren<br />

zuerst nachhaltigkeitsgetrieben, sind dann sukzessive<br />

in die Bio-Bewirtschaftung eingestiegen. Das geht nicht


118 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

von heute auf morgen, man muss viele Erfahrungen<br />

sammeln. Inzwischen sind wir natürlich längst Bio-zertifiziert.<br />

Bereits 1998 haben wir die ersten nachhaltigen Rebsorten,<br />

zwei Cabernet-Spielarten, angepflanzt. Inzwischen<br />

gibt es sehr, sehr gute Zukunftsrebsorten. Ökologischer<br />

und nachhaltiger geht es kaum. Im Keller gibt es derweil<br />

den Trend, den Einsatz von Schwefel und vieler weiterer<br />

Add-ons zu reduzieren. Das Schöne ist: Die Weine sind<br />

deutlich offener und klarer geworden.<br />

Wie verändert sich der Rebsorten-Spiegel mit Blick auf den Klimawandel?<br />

Die neuen Reben sind gekreuzt aus einer traditionellen<br />

Kulturrebe für den vollen Geschmack und einem wilden,<br />

unbekannten Rebenjoker mit geradezu heldenhaften<br />

Abwehrkräften! Diese Revolution tritt eine Lawine von<br />

Vorteilen los: Wir haben jetzt bis zu 80% weniger Einsatz<br />

von Traktorfahrten und Pflanzenschutzmittel. Das wirkt<br />

aktiv dem Klimawandel entgegen.<br />

Pflanzenschutz weglassen, dass bedeutet zudem, dass<br />

die Insekten und Nützlinge im Weinberg eine Party feiern.<br />

Wir können es dort summen lassen! Und sogar unser<br />

Wasser bleibt sauberer! Genauso schön: Der Boden<br />

atmet auf und bleibt fruchtbar. Und nicht zu vergessen:<br />

Die neue, aufregende Aromen-Vielfalt in unserem Weinglas.<br />

Vom spaßigen Trinkwein bis hin zum tiefgründigen<br />

Spitzengewächs ist wirklich alles dabei.<br />

Wir arbeiten in der offenen Werkstatt der Natur mit ihren<br />

extremen Schwankungen. Da ist jeder Jahrgang anders,<br />

bringt jeder Jahrgang ganz neue Bedingungen mit. In<br />

der Kellertechnik geht man derweil übrigens eher einen<br />

Schritt zurück: Weniger ist mehr!


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

119<br />

Das Wein- & Sektgut<br />

Wilhelmshof<br />

in Siebeldingen<br />

an der Südlichen<br />

Weinstraße.<br />

Hat ein Wein vom Wilhelmshof eine ganz bestimmte DNA, also<br />

eine Handschrift, die Sie und auch möglicherweise die Kunden,<br />

immer herausschmecken würden?<br />

Apropos Kellertechnik: Wie viel Natur steckt noch im Wein?<br />

Nicht nur der TV-Talker Jan Böhmermann hat sinngemäß geätzt,<br />

dass das Getränk mit Hefen, Enzymen und Aromen künstlich<br />

erzeugt wird…<br />

Ich schätze Jan Böhmermann wirklich sehr, aber er hatte<br />

schon stärkere Shows als die über das Thema Wein.<br />

Denn Hefen sind natürlich wie nützlich, dass weiß jede<br />

Hausfrau. Wir im Wilhelmshof arbeiten mit Reinzuchthefen.<br />

Und wir versuchen mit der Weinlese auf unseren 22<br />

Hektar Anbaufläche in zwei Durchgängen, übrigens ausschließlich<br />

per Hand, mittels penibler Selektion der Trauben<br />

die Weinqualitäten zu sichern. Hier wird die Qualität<br />

für den späteren Wein oder Sekt gesetzt.<br />

Cabernet Blanc, Cabertin oder Souvignier Gris: Kaufen Kunden,<br />

was sie nicht kennen?<br />

Es ist eine Frage der Aufklärung und der Kommunikation.<br />

Gerade biologisch, ökologisch orientierte Kunden interessieren<br />

sich auch sehr für unsere neuen Rebsorten. Unser<br />

erster Jahrgang mit Cabernet Blanc war binnen einer<br />

Woche ausverkauft.<br />

Wir persönlich mögen gerne Weine, die die Aromen der<br />

Traube sehr klar widerspiegeln. Das erkennt man in unserem<br />

Sortiment sehr gut. Daneben ist das Mikroklima<br />

und das Terroir, der Muschelkalkboden wie der Buntsandstein<br />

hier im Tal der Queich, ausschlaggebend. Es gibt<br />

viele kleine Stellschrauben bei der Bewirtschaftung der<br />

Weinberge: All das schmeckt man am Ende hoffentlich.<br />

Wir sehen uns als Winzer als Handwerker.<br />

Ihr Lieblingswein aus dem eigenen Weingut?<br />

Mein Lieblingswein ist ein Pinot B brut Privé Sekt aus<br />

dem Jahrgang 2017 aus dem Barrique. Das ist ein Sekt,<br />

der überrascht, der auch zum Lammbraten passt, mit<br />

dem man als Gastgeber seine Gäste echt überraschen<br />

kann und ins Gespräch kommt.<br />

Einen spannenden Zukunftswein vom Weingut Wohlgemuth-Schnür<br />

ist der Cabernet Blanc trocken 2020. Der<br />

Wein hat mich überrascht, da er im Holzfass ausgebaut<br />

ist und dabei seine typischen grünen Aromen dennoch<br />

sehr rund und harmonisch eingebunden sind und an reife<br />

gelbe Früchte erinnern.


120 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

So schmeckt<br />

Nordfriesland,<br />

eine kulinarische Reise


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

121<br />

Sylter Austern:<br />

Schmecken nach Mee(h)r<br />

Dreihundert Meter vom Lister Strand entfernt stehen im<br />

Wattenmeer seltsame Gebilde. Sie sehen aus wie kleine<br />

Tische. „Dort ziehen wir unsere Austern, die Sylter Royal,<br />

bis zur Konsumreife heran“, erklärt uns Christoffer Bohlig<br />

von Dittmeyer‘s Austern-Compagnie. Und weiter: „In der<br />

Regel haben sie dann ein Gewicht von 80 bis 100 Gramm.“<br />

Im Lister Restaurant des Unternehmens auf Sylt kann man<br />

sie probieren – pur oder variantenreich zubereitet. Zum<br />

Beispiel überbacken mit Kräuterbutter, Pernodbutter oder<br />

Champagnerkraut. „Natürlich beliefern wir auch Gastronomiebetriebe<br />

auf Sylt und versenden sie bundesweit.“<br />

Einfach mal allein hingehen zu den Austernfeldern dürfe<br />

man nicht mehr, berichtet Christoffer Bohlig, zu viele Austern<br />

seien einfach abhandengekommen. „Allerdings gibt es<br />

Führungen dorthin, und wir bieten auf Anfrage auch Gruppenführungen<br />

außer der Reihe an – einfach mal melden“,<br />

sagt Bohlig. Jetzt im <strong>Winter</strong>, konkret im Januar und Februar,<br />

werden die Austern indes in die Halle nach List verbracht,<br />

dort überwintern rund 150 Tonnen Sylter Royal im permanenten<br />

Frischwasser-Strom – der Eisgang draußen im Watt<br />

würde die Anlagen zerstören.<br />

Feinschmecker finden viele Begriffe, um den Geschmack<br />

der Sylter Austern zu beschreiben. „Für mich“, so Bohlig,<br />

„schmecken sie ganz einfach köstlich nach Meer! So, wie die<br />

Luft voller Gischt an einem stürmischen Tag am Strand.“ Die<br />

Nordsee! Das Wasser im Wattenmeer sei ideal für Austern;<br />

sauber und nährstoffreich, es tauscht sich zweimal am Tag<br />

aus, „das ist unglaublich rein.“ Bohlig und seine Leute sammeln<br />

vor Sylt auch wilde Austern. Die wachsen auf Sandbänken<br />

weit vor der Küste. „Wir nehmen unser Boot, fahren eine<br />

gute halbe Stunde hinaus und lassen uns draußen trockenfallen<br />

- denn wir haben die Lizenz zum Sammeln dieser<br />

Austern.“ Und die sind sehr viel größer: „Ein halbes Kilogramm<br />

pro Stück ist nicht ungewöhnlich, es gibt auch solche<br />

mit bis zu einem Kilo. Die nehmen wir dann hauptsächlich für<br />

zubereitete Gerichte – beispielsweise geräucherte Austern<br />

oder Austern im Tempurateig.<br />

Weitere Infos unter www.sylter-royal.de.


122 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Nordstrand:<br />

Weiden. Wiesen. Wasser.<br />

Schafe treten den Deich fest, damit schützen die Tiere das<br />

Land vor der Gewalt des Meeres – vom Frühjahr bis in den<br />

Herbst stehen sie auf jedem Deich an der Küste, sie sind<br />

vielleicht das Symboltier der Nordsee schlechthin. Von<br />

Ende Oktober bis Ende Februar verbringen die Schafe in<br />

der Regel ihre Zeit nicht direkt am Meer, den <strong>Winter</strong> aber<br />

auch auf der Weide. Aus der Wolle gibt es schöne, warme<br />

Sachen zum Anziehen, aus der Milch Käse und Pflegeprodukte<br />

wie Seife – und: Lammfleisch ist lecker. Gleich hinter<br />

dem Deich, nach der Anfahrt über den Straßendamm,<br />

auf der grünen Halbinsel Nordstrand liegt der Hofladen<br />

Baumbach.<br />

Der Blick reicht über Weiden, Wiesen, Wasser. Im Angebot<br />

ist hier natürlich auch Lammfleisch in allen Variationen:<br />

vom Fond im Glas über Wurst bis zur frischen Keule. „Wir<br />

bekommen unser Lammfleisch von der Landschlachterei<br />

Burmeister aus Viöl. Die Lämmer lebten zwischen Niebüll<br />

und Büsum, auf den Deichen an der ganzen Westküste“, berichtet<br />

Dörte Baumbach, „jetzt im <strong>Winter</strong> gehen die Stücke<br />

zum Schmoren gut; Rippchen, Haxen. Und das Lamm-Rilette<br />

aus dem Glas ist nicht nur als Brotaufstrich lecker, sondern<br />

auch köstlich zu Bratkartoffeln.“ Im Angebot ist ebenfalls<br />

Fleisch vom Galloway-Rind, auch diese Tiere leben hier an<br />

der Küste.<br />

Gleich nebenan: „Im Beltringharder Koog beweiden sie<br />

Naturschutzflächen, diese extensive Nutzung fördert und<br />

schützt nicht nur seltene Tiere und Pflanzen, sie sorgt auch<br />

für ein wohlschmeckendes Fleisch“, sagt Dörte Baumbach,<br />

„und: Unseren Kunden ist es besonders wichtig zu wissen,<br />

wo das Fleisch herkommt, wo das Tier gelebt hat.“ Auch vom<br />

Galloway-Rind wird so viel wie möglich genutzt – Knochen<br />

und Ochsenschwanz inklusive. Für den schnellen, aber hochwertigen,<br />

Genuss gibt es die Produkte auch vom Galloway<br />

im Glas; Gulasch oder Geschnetzeltes zum Beispiel. Eben<br />

Köstliches von der Küste im Hofladen oder im Versand für zu<br />

Hause. Infos unter www.lammfleisch.de.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

1<strong>23</strong><br />

Marmeladenkauf auf<br />

Vertrauensbasis<br />

Wer kennt denn die Krähenbeere? „Ich bin schon immer<br />

gern durch die Sylter Natur gestreift, um Beeren und<br />

Früchte zu finden und zu sammeln“, sagt Sabine Clahsen<br />

aus Morsum. Und weiter: „Es gibt reichlich. Man muss<br />

nur wissen, wo – und was man damit machen kann!“<br />

Marmeladen kann man damit herstellen. Zum Beispiel.<br />

Sabine Clahsen sammelt Früchte und kocht daraus neben<br />

Marmelade auch Konfitüren, Gelees und Fruchtaufstriche.<br />

„Ich entdecke auf Sylt immer wieder etwas Neues!“<br />

Diese Produkte kann man zum Beispiel in Morsum kaufen:<br />

Dort steht ein Schränkchen vor ihrem Grundstück, darin<br />

Gläser mit Marmeladen und Co. Hagebutte und Apfel,<br />

Krähenbeere, Quitte, Cranberry, vieles mehr; „… was eben so<br />

auf Sylt wächst.“ Die Krähenbeere wächst wie die Cranberry<br />

in der Heide. Natürlich sammelt Sabine Clahsen hier und anderswo<br />

unter Berücksichtigung von Eigentumsverhältnissen<br />

und Naturschutzregeln.<br />

Die Neugier und Experimentierfreude geht in der Küche weiter:<br />

„Äpfel mit Estragon und Calvados – das passt doch gut<br />

zusammen, und ich mag Estragon selbst gern, also probiere<br />

ich das einfach mal...!“ Manchmal würden sich Ideen ganz<br />

einfach so ergeben, dann wird ausprobiert und im Freundeskreis<br />

verkostet. Kommt es an, kommt es in das Verkaufsschränkchen.<br />

Jetzt, im Herbst und <strong>Winter</strong>, ist es auch die<br />

Bratapfel-Konfitüre. In ihrer Küche riecht es nach Rum und<br />

Rosinen, saftig, satt und aromatisch, auf dem Tisch liegen<br />

Mandeln und Äpfel. „Das wird im Advent gern genommen.“<br />

Inzwischen wird im Mutter-Tochter-Team gearbeitet, Pia<br />

Clahsen ist seit einem Jahr mit dabei und lernt alles über Sylter<br />

Frucht und was man daraus machen kann. Im Verkaufsschränkchen<br />

ist immer ein gute Auswahl an Marmeladen<br />

und anderen Köstlichkeiten aus Sylter Frucht zu finden. „Es<br />

ist ein Verkaufsregal auf Vertrauen“, sagt Sabine Clahsen,<br />

„der Kunde wählt aus und gibt das entsprechende Geld einfach<br />

in die Kasse – das funktioniert übrigens seit fast vierzig<br />

Jahren.“ Mehr Infos unter<br />

www.sylter-marmeladen-manufaktur.com.


124 <strong>GUSTOrazzo</strong><br />

Föhrer Käse<br />

aus Föhrer Milch<br />

Weiden bis zum Horizont, Milchvieh darauf. Landwirtschaft<br />

prägt das Bild. Föhr ist auch Bauernland. In Alkersum<br />

machen sie zum Beispiel Käse. „Die Milch für unsere<br />

Käserei bekommen wir vom Nachbarhof“, berichtet Jens<br />

Hartmann vom Hofladen Föhrer Inselkäse, „...und in<br />

unserem Betrieb, hier auf dem Hof, verarbeiten wir sie zu<br />

Käse. Zu Butter, Quark und Joghurt auch – und zwar ohne<br />

Umwege. Das ist Föhrer Käse aus Föhrer Milch.“ Bereits<br />

vor rund dreißig Jahren begann Seniorchef John Hartmann<br />

damit, Käse herzustellen. Heute verkauft Familie Hartmann<br />

über den Hofladen in Alkersum und den Online-Shop<br />

neben vielerlei Sorten Föhrer Inselkäse zum Beispiel auch<br />

Wurst, Obst von der Insel nach Saison und „Unverpacktes“<br />

(wie beispielsweise Nüsse) zum Selbstabfüllen. Föhrer<br />

Inselkäse gibt es auch im Einzelhandel auf der Insel und in<br />

der Föhrer Gastronomie.<br />

Zurück zum Käse, das ist Leidenschaft wie es bei Hartmanns<br />

auch die Landwirtschaft ist. „Wenn wir die Milch bekommen,<br />

erwärmen wir sie. Nachdem sie wieder abgekühlt ist, wird<br />

sie mit dem natürlichen Ferment Lab versetzt und damit<br />

dickgelegt“, erklärt Jens Hartmann, „die Milch trennt sich in<br />

Käsebruch und Molke.“ Der Käsebruch, also die Basis für jede<br />

spätere Sorte Käse, wird in Formen gedrückt und gegebenenfalls<br />

mit weiteren Zutaten wie Kräutern, Pfeffer oder<br />

anderen Gewürzen versehen. Dann muss der Käse reifen,<br />

es dauert Wochen. Jens Hartmann: „Das passiert hier bei<br />

uns auf dem Hof, wir gehen regelmäßig in den Reiferaum,<br />

wenden die Laibe und wischen sie mit Salzwasser ab.“ Dann<br />

ist es soweit: jung gereift und mild, oder länger gereift und<br />

entsprechend kräftiger, würziger, ist der Föhrer Inselkäse.<br />

„Klassisch gibt es unseren Käse natur, der schmeckt wie<br />

eine Mischung aus Gouda und Tilsiter“, sagt Hartmann, „und<br />

beliebt ist der mit dem Bockshornkleesamen, das gibt dem<br />

Käse ein leichtes Aroma nach Walnüssen.“<br />

Informationen unter www.foehrer-inselkaese.de.<br />

Urlaubstipps<br />

Informationen zu regionalen Spezialitäten von Erzeugern,<br />

Händlern oder gastronomischen Betriebe, die im<br />

Bereich Nachhaltigkeit verantwortungsvoll handeln<br />

wie z.B. die FÖHRgreen-, Nationalpark Partner oder<br />

Feinheimisch Betriebe gibt es hier: www.nordseetourismus.de/nachhaltigkeit.<br />

Weitere Tipps und Ideen für unterhaltsame Urlaubserlebnisse<br />

finden sich auf der Seite<br />

www.nordseetourismus.de.


<strong>GUSTOrazzo</strong><br />

125<br />

Krabben puhlen<br />

auf Amrum<br />

Muss ich die etwa noch puhlen? „Sie dürfen das!“ Antwortet<br />

der Amrumer Fischer Andreas Thaden. Krabben selbst<br />

zu puhlen, das sei doch wie ein Geschenk – und auspacken<br />

ist die halbe Freude. Es ist ziemlich leicht zu lernen.<br />

Andreas Thadens Heimathafen ist Wittdün auf Amrum.<br />

Vom Tonnenhafen steuert er seinen Kutter „Butjadingen“<br />

bis hoch zur dänischen Grenze, bis hinunter an die niederländische.<br />

Oft fischt er auch vor Amrum. „Die gefangenen<br />

Krabben werden noch auf See mit Meerwasser gekocht“,<br />

sagt er.<br />

Der Verkaufstand „Steuerhaus“ liegt am Wittdüner Tonnenhafen<br />

und ist in der Regel von Dienstag bis Samstag, von<br />

10 bis 12:30 Uhr geöffnet. Marie-Louise Thaden erklärt den<br />

Kunden auch gern, wie‘s geht mit der Garnele, damit beim<br />

Krabbenpuhlen niemand hungrig bleiben muss. An manchen<br />

Tagen steuert Andreas Thaden auch den Hafen von Dagebüll<br />

an. Informieren kann man sich dazu – und zu anderen<br />

Fischern auch – unter Information: fischvomkutter.de. Dort<br />

sind Fischer aufgeführt, die direkt an der Hafenkante vom<br />

Kutter verkaufen. An der Westküste ist das beispielsweise in<br />

Husum oder Büsum der Fall.<br />

Auch Thaden verkauft manchmal Fisch, „...je nach dem,<br />

was ich im Netz hatte – mein Kutter ist schließlich kein<br />

Supermarkt.“ Dafür ist Fisch vom Kutter superfrisch und<br />

eben auch authentisch; es gibt nur das, was das Meer<br />

vor dieser Küste hergab. „Bei mir sind das je nach Saison<br />

hauptsächlich Schollen und Seezungen, Makrelen und auch<br />

kleine Nordsee-Tintenfische.“ Die Krönung, sagt er, sei der<br />

Kabeljau, gerade im Herbst und <strong>Winter</strong> ein besonderer Fang,<br />

ein besonderer Fisch, ein Genuss. Und Andreas Thaden tut<br />

draußen auf See noch etwas: Er gewinnt Meersalz. Dazu<br />

leitet er die Abwärme vom Schiffsmotor durch Rohre unter<br />

eine Pfanne, darin verdampft Nordseewasser, das Salz fällt<br />

als Blüte aus, Thaden schöpft es ab und trocknet es, auch<br />

dies in Handarbeit. „Dabei bleiben die großen Kristalle erhalten,<br />

mein Meersalz knuspert im Mund, das ist richtig crispy!“<br />

Und das stelle man sich jetzt auf einem schönen Stück vom<br />

Kabeljau vor.<br />

Infos unter www.fisch-vom-kutter.de.


gze Gнuß<br />

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