HEV-Magazin Dezember 2022 | OST
Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.
Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.
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<strong>HEV</strong>–MAGAZIN<br />
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />
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KANTON<br />
SOLOTHURN<br />
Ausgabe Ost<br />
Olten-Gösgen<br />
Thal-Gäu<br />
Renovieren und<br />
umbauen: Alles<br />
aus einer Hand<br />
Kanton Solothurn<br />
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Kanton Solothurn»: Für<br />
die Gäste gab‘s ein Haus<br />
– aus Schokolade: Seite 8
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Donnerstag: 7.30 - 11.45 13.00 - 17.00<br />
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2<br />
Kanton Solothurn
Olten-Gösgen<br />
Thal-Gäu<br />
INHALT<br />
Renovationen mit NEBA Renocasa AG in Zofingen<br />
ENERGIE-THEMATIK<br />
<strong>HEV</strong>–MAGAZIN<br />
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />
www.hev-magazin-so.ch<br />
Renovieren und<br />
umbauen: Alles<br />
aus einer Hand<br />
Kanton Solothurn<br />
Festakt «100 Jahre <strong>HEV</strong><br />
Kanton Solothurn»: Für<br />
die Gäste gab‘s ein Haus<br />
– aus Schokolade: Seite 8<br />
KANTON<br />
SOLOTHURN<br />
Ausgabe Ost<br />
Markus Thom, Geschäftsführer<br />
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Lesen Sie mehr zum Thema «Renovieren» auf Seite 10<br />
und zum Thema «Whirlpool-Verkleidung» auf Seite 11.<br />
• Strommangellage? Keine Panik! 28<br />
• «Mit höheren Strompreisen<br />
müssen wir leben lernen» 30<br />
• Verwaltungen suchen Gespräch 32<br />
<strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />
• Politik: Diese Themen warten 2023 6<br />
• Jubiläumsfest in Solothurn 8<br />
• Jubiläumsserie: Dornach 16<br />
PRAXIS – Tipps | Ratgeber<br />
• TITEL Renovieren und umbauen:<br />
Alles aus einer Hand 10<br />
• Whirlpool: Verkleidungen und Design 11<br />
• Kompetenz bei der Heizungsplanung 13<br />
• Energie sparen – Raum schaffen 14<br />
• Gut für Umwelt: Heizöl-Tank revidieren 18<br />
• Bernasconi: Qualität und Tradition 21<br />
• SGV: Prämientarife 2023 unverändert 24<br />
• Energiespartipp: Richtig dämmen 31<br />
<strong>HEV</strong> Schweiz | Umfrage<br />
• Wohneigentum: Steigende Preise 26<br />
REGION<br />
• <strong>HEV</strong> Olten: Reise nach Avenches 35<br />
VORSCHAU | Aktion<br />
Energie-Thematik – und viel Positives<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Um das Thema «Energie» kommt man in diesen Monaten nicht herum. Auch das <strong>HEV</strong>-<br />
<strong>Magazin</strong> nicht. Wir haben uns bemüht, das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu<br />
beleuchten – möglichst mit den Augen der Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer.<br />
Auf Seite 28 finden Sie Antworten auf Fragen rund um eine mögliche Strommangellage<br />
von Dr. Lukas Küng (Geschäftsleiter Primeo Netz AG). Weiter geht es mit<br />
Andreas Gasche (Geschäftsführer aves, Seite 30), der uns Wichtiges über die Energiepreise<br />
vermittelt. Schliesslich befragten wir Immobilienfirmen, wie sie gegenüber<br />
Mieterinnen und Mieter die hohen Nebenkosten kommunizieren (Seite 32).<br />
Wir dürfen in dieser Ausgabe auch über viel Positives berichten. Unter anderem zeigen<br />
wir eine Reihe von Fotos vom 100-Jahre-Jubiläumsfest, welches der <strong>HEV</strong> Kanton<br />
Solothurn mit vielen Gästen feiern durfte (Seite 8). Positiv finden wir auch die zahlreichen<br />
Praxis-Tipps in diesem <strong>Magazin</strong>, die sich zu einem grossen Teil um Energieeffizienz<br />
und Kundenähe drehen.<br />
Wir danken Ihnen für den regen Kontakt im letzten Jahr und versprechen, Sie auch<br />
2023 mit spannenden und informativen Berichten zu bedienen. Sie wissen ja: Für Fragen<br />
rund um das Hauseigentum sind unsere regionalen Sekretariate (Adressen siehe<br />
Seite 36) gerne für Sie da. Alles Gute wünscht Ihnen<br />
Markus Emch, <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
• Eigenheim Messe im Frühling 2023 37<br />
RUBRIKEN<br />
• Vorwort 4<br />
• Adressen 36<br />
• Inserentenverzeichnis 38<br />
• Impressum 39<br />
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Kanton Solothurn<br />
3
Markus Spielmann, Präsident <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />
«Ein politisches Schwergewicht»<br />
VORWORT<br />
Der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn wird sich auch 2023 konstruktiv in die Politik einbringen, obwohl sich linke<br />
Politiker ereifern, dass die Solothurner Regierung vor dem <strong>HEV</strong> kusche.<br />
Liebe Hauseigentümerinnen<br />
Liebe Hauseigentümer<br />
Jüngst ereiferte sich ein SP-Kantonsrat<br />
in den sozialen Medien und wetterte:<br />
«Schlimm, wie mutlos die Regierung ist<br />
und wie sie vor dem <strong>HEV</strong> kuscht. Egal,<br />
was es ist, wenn es dem <strong>HEV</strong> nicht passt,<br />
schiebt es die Regierung auf die lange<br />
Bank. Siehe Energiegesetz, Gebäudeversicherungsgesetz<br />
und jetzt auch noch<br />
die Katasterschätzung. Es ist bedenklich,<br />
wenn ein Verband die Regierung lenkt.»<br />
Später dann bezeichnete er die Sistierung<br />
der Katasterrevision als «finanziell fahrlässig»,<br />
während sich ein anderer Kantonsrat<br />
seiner Fraktion ereiferte, dass die Hauseigentümer<br />
«munter profitieren» würden<br />
und die Dritte aus dem grünen Lager die<br />
Bevorteilung der Hauseigentümer anprangerte.<br />
Nun, es waren ganz offiziell die Blätter<br />
der CH-Media, welche zur gleichen<br />
Zeit in der Titelzeile verkündeten,<br />
«Ein politisches Schwergewicht wird 100:<br />
Der Solothurner Hauseigentümerverband<br />
feiert.» Mit einem – oder fast auch<br />
zwei – Augenzwinkern habe ich anlässlich<br />
der 100-Jahr-Feier unseres Verbands der<br />
illustren Gästeschar vorgerechnet, wie keine<br />
Gesetzesvorlage ohne Zutun des <strong>HEV</strong><br />
zustande käme. Natürlich stimmt das so<br />
nicht. Ebensowenig können wir natürlich<br />
die Regierung steuern. Das wäre ja noch<br />
besser. Hinzu kommt, dass der <strong>HEV</strong> nicht<br />
einfach in Manier der Caesaren mit dem<br />
Daumen hoch oder dem Daumen runter<br />
politisiert: In all den Jahren haben wir<br />
uns immer konstruktiv für Lösungen eingesetzt,<br />
gerade auch in den jetzt aktuellen<br />
Fragen der Energie-, Klima- und Finanzpolitik.<br />
Als Leserinnen und Leser des <strong>HEV</strong>-<br />
<strong>Magazin</strong>s wissen Sie das bestens.<br />
Aber was die linken Solothurner<br />
Politiker da vom Stapel gelassen<br />
haben, braucht doch noch ein besonderes<br />
Augenmerk! Es ist bemerkenswert,<br />
wie unverblümt sie kundtun, dass<br />
sie Hausbesitzern nicht schnell genug<br />
und nicht tief genug in den Geldsäckel<br />
langen können. Ferner verkennen die<br />
Damen und Herren auch den Verfassungsauftrag<br />
der Wohneigentumsförderung<br />
und nicht zuletzt die enorme Bedeutung<br />
des Wohnens und unseres Heims für<br />
das Glück und den sozialen Frieden im<br />
Land. Es sei ihnen geraten, wieder mehr<br />
Politik für das Volk und nicht gegen das<br />
eigene Volk zu machen!<br />
Es gibt auch im nächsten Kalenderjahr<br />
viel zu tun. Es wird mindestens eine<br />
Volksabstimmung geben (Katastermoratorium),<br />
das Energiegesetz wird ebenso<br />
kommen wie das Gebäudeversicherungsgesetz.<br />
Wir krempeln die Ärmel hoch und<br />
bleiben dran. Weiterhin konstruktiv und<br />
für das Volk. Wenn es sein muss, aber gerne<br />
auch mit dem Daumen runter.<br />
Die Festtage stehen vor der Türe.<br />
Lassen Sie uns kurz innehalten<br />
und füreinander und für unsere Liebsten<br />
da sein. Im Namen des <strong>HEV</strong> Kanton<br />
Solothurn wünsche ich Ihnen eine<br />
ruhige und schöne Zeit und dann<br />
einen guten Rutsch ins nächste Jahr!<br />
Mit festlichen Grüssen<br />
Euer Kantonalpräsident<br />
Markus Spielmann<br />
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Kanton Solothurn<br />
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Politik-Agenda 2023<br />
Diese Themen erwarten uns im nächsten Jahr<br />
<strong>HEV</strong> KANTON SOLOTHURN<br />
POLITIK<br />
Neben den «Dauerthemen» Eigenmietwert und Katasterwerte stechen 2023 aus Sicht des <strong>HEV</strong> das Gebäudeversicherungsgesetz<br />
und der Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative in der Politik-Agenda hervor. Und im<br />
Herbst 2023 finden die eidgenössischen Wahlen statt.<br />
Eigenmietwert<br />
Die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />
dürfen auf ein ereignisreiches<br />
Politjahr zurückblicken. Allen voran in Bezug<br />
auf die wichtigen Eigenmiet- und Katasterwerte<br />
hat sich vieles getan. Mit dem<br />
Entscheid des Nationalrates, grundsätzlich<br />
auf die Vorlage zum Systemwechsel bei der<br />
Wohneigentumsbesteuerung einzutreten,<br />
ist ein grosser Schritt vorwärts gemacht<br />
worden. Der <strong>HEV</strong> wird die weitere Beratung<br />
aufmerksam verfolgen und sich dafür einsetzen,<br />
dass die Behandlung zügig fortgeführt<br />
wird und die Weichen für eine systemund<br />
verfassungskonforme Vorlage gestellt<br />
werden.<br />
Katasterwerte<br />
Gelohnt hat sich auch der Einsatz des Kantonalverbandes<br />
im Rahmen der laufenden<br />
Totalrevision der Katasterschätzung. Nachdem<br />
die Gesetzesvorlage zufolge der äusserst<br />
kritischen Rückmeldungen im Vernehmlassungsverfahren<br />
ohnehin grundsätzlicher<br />
Überarbeitung bedarf, wird das<br />
Gesetzgebungsprojekt nun zumindest so<br />
lange sistiert, bis (voraussichtlich im Juni<br />
2023) über die «Zwillingsinitiative 1 – Hände<br />
weg vom Katasterwert!» abgestimmt<br />
wurde, welche ein zehnjähriges Moratorium<br />
bei der Katasterschätzung verlangt.<br />
Gebäudeversicherungsgesetz<br />
Aber auch sonst erwarten uns im Jahr<br />
2023 auf nationaler und kantonaler Ebene<br />
wohneigentumsrelevante Vorlagen. Auf<br />
kantonaler Ebene darf erwartet werden,<br />
dass die Totalrevision des Gebäudeversicherungsgesetzes<br />
in die Vernehmlassung<br />
geschickt wird. Dabei gilt es insbesondere<br />
ein Augenmerk auf die Monopolabgabe<br />
und die Zusammensetzung der Verwaltungskommission<br />
zu legen.<br />
Gegenvorschlag Gletscher-Initiative<br />
National dürfte der indirekte Gegenvorschlag<br />
zur Gletscher-Initiative dem Volk<br />
vorgelegt werden. Der <strong>HEV</strong> hat das Ziel des<br />
Bundesrates, im Rahmen des Pariser Übereinkommens<br />
bis 2050 die Klimaneutralität<br />
zu erreichen, stets unterstützt und wird dies<br />
auch weiter tun. Es ist unbestritten, dass es<br />
eine Absenkung braucht – mit realistischen<br />
Massnahmen in einem realistischen Zeitraum.<br />
Die Volksinitiative wäre aus Sicht des<br />
<strong>HEV</strong> deutlich zu weit gegangen. So sollten<br />
fossile Brenn- und Treibstoffe und damit<br />
fossile Heizungen ab 2050 kategorisch verboten<br />
werden. Insofern ist der nun vorliegende<br />
indirekte Gegenvorschlag bereits<br />
ein Erfolg. Der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn wird<br />
diesen im Hinblick auf eine wahrscheinliche<br />
Volksabstimmung kritisch prüfen.<br />
Eidgenössische Wahlen<br />
Schliesslich stehen im kommenden Jahr<br />
auch wieder eidgenössische Wahlen an.<br />
Der Kanton Solothurn darf stolz darauf<br />
sein, über eine der schweizweit höchsten<br />
Wohneigentumsquoten zu verfügen. Entsprechend<br />
wichtig ist es, dass die solothurnischen<br />
Volksvertreterinnen und Volksvertreter<br />
die Interessen der Eigenheimbesitzerinnen<br />
und Eigenheimbesitzer auch mit<br />
Nachdruck und Überzeugung im nationalen<br />
Parlament einbringen. Wie Sie weiter<br />
vorne lesen konnten, stehen wichtige Themen<br />
an, bei welchen es gilt, am Ball zu bleiben<br />
– und weitere wichtige Themen werden<br />
folgen.<br />
Der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn wird sich entsprechend<br />
erlauben, Ihnen Kandidatinnen<br />
und Kandidaten verschiedener politischer<br />
Couleur näher vorzustellen, die Ihre Interessen<br />
als Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />
kompetent und motiviert in Bern<br />
vertreten werden.<br />
In diesem Sinne erwartet uns ein spannendes<br />
und wichtiges Politjahr 2023. Ich<br />
wünsche Ihnen eine erholsame und besinnliche<br />
Adventszeit und einen erfolgreichen<br />
Start ins neue Jahr – der <strong>HEV</strong> wird weiterhin<br />
gerne für Sie da sein!<br />
<br />
<br />
Thomas Fürst,<br />
Geschäftsführer <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />
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Alles Gute im Neuen Jahr<br />
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Kanton Solothurn<br />
7
100 Jahre <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />
Die <strong>HEV</strong>-Familie feierte mit vielen Gästen<br />
Markus Spielmann, Präsident des <strong>HEV</strong><br />
Kanton Solothurn, brachte es bei seiner Ansprache<br />
auf den Punkt: Der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />
will und darf sich an diesem Abend<br />
für einmal selber feiern. Deshalb waren zur<br />
100-Jahr-Feier in erster Linie der Kantonalvorstand<br />
und die Vorstandsmitglieder der<br />
vier Regionen Grenchen, Solothurn, Olten<br />
und Dorneck-Thierstein eingeladen. Angeführt<br />
wurden die Delegationen von den<br />
Präsidenten Mario Chirico (Grenchen),<br />
Christoph Geiser (Solothurn) und Roman<br />
Baumann (Dorneck-Thierstein) sowie der<br />
Präsidentin Daniela Weibel (Olten). Ebenfalls<br />
vertreten waren die regionalen Sekretariate<br />
und Geschäftsstellen, namentlich<br />
durch Ruth Saladin (Dorneck-Thierstein),<br />
Beat Gerber (Solothurn) und Stephan<br />
Glätt li (Olten). In Grenchen wird das Sekretariat<br />
durch das Büro Chirico geführt.<br />
Selbstverständlich gingen auch Einladungen<br />
an verdienstvolle Funktionäre, die<br />
das Geschick des <strong>HEV</strong> lange mitgeprägt<br />
hatten. So freute sich der aktuelle Kantonalpräsident<br />
besonders, seine beiden Vorgänger<br />
Mark Winkler und Dr. Ruedi Steiner<br />
(der zudem auch Präsident des <strong>HEV</strong> Schweiz<br />
war) begrüssen zu dürfen.<br />
10 0<br />
Nicht nur die ganze <strong>HEV</strong>-Familie – Vertreterinnen und Vertreter aus dem Kantonalvorstand, den Regionen und<br />
vom <strong>HEV</strong> Schweiz – folgten dem Ruf zur 100-Jahr-Feier ins Hotel «La Couronne» in Solothurn. Auch viele nationale<br />
und kantonale Politikerinnen und Politiker sowie Behördenvertreter/innen feierten mit dem <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn.<br />
Das grosse Fest begann mit dem Apéro im Rittersaal des Hotel «La Couronne» in Solothurn.<br />
Hochrangige Gäste aus der Politik<br />
Trotz des Fokus auf die <strong>HEV</strong>-Familie, zu der<br />
auch der <strong>HEV</strong> Schweiz mit Präsident Hans<br />
Egloff und Direktor Markus Meier gehörten,<br />
fanden sich in Solothurn eine lange<br />
Reihe illustrer Gäste aus der Politik und von<br />
befreundeten Verbänden ein. Gleich beide<br />
Solothurner Ständeräte Roberto Zanetti<br />
und Pirmin Bischof beehrten das <strong>HEV</strong>-Fest<br />
mit ihrem Besuch. Zu ihnen gesellten sich<br />
als nationale Politiker die beiden Nationalräte<br />
und politischen Doyens Kurt Fluri<br />
(FDP) und Walter Wobmann (SVP), die beide<br />
nach mehreren Legislaturen im kommenden<br />
Jahr zurücktreten. Der Einladung<br />
gefolgt war auch Nationalrat Felix Wettstein<br />
(Grüne).<br />
Besonders stark war auch die Polit-Prominenz<br />
des Kantons vertreten. So durfte<br />
Markus Spielmann die höchste Solothurnerin,<br />
Nadine Vögeli (Kantonsratspräsidentin)<br />
und den Solothurner Finanzdirektor<br />
und Regierungsrat Peter Hodel begrüssen,<br />
dazu eine Reihe von Kantonsrätinnen<br />
und Kantonsräten, zu denen Spielmann selber,<br />
<strong>HEV</strong>-Geschäftsführer Thomas Fürst,<br />
Sibylle Jeker und Daniel Probst gehörten.<br />
Probst vertrat zudem als Direktor die Solothurner<br />
Handelskammer. Vertreter weiterer<br />
befreundeter Organisationen waren<br />
Markus Schüpbach (Soloth. Gebäudeversicherung),<br />
Bruno Fuchs (Baumeisterverband),<br />
Andreas Gasche (Soloth. Gewerbeverband)<br />
und Tina Strausak (svit Solothurn).<br />
Weiter beehrten Stephan Berger<br />
(Vorsteher Oberamt Thal-Gäu) und Vertreterinnen<br />
und Vertreter der verschiedenen<br />
Schlichtungsstellen das Jubiläumsfest.<br />
<strong>HEV</strong>-Geschäftsführer Thomas Fürst moderierte<br />
die einzelnen Programmpunkte des<br />
Abends, der mit einem Apéro im Rittersaal<br />
des Hotels «La Couronne» begann und musikalisch<br />
von Shanky Wyser und Fabian<br />
Capaldi begleitet wurden. Mit erheiternder<br />
Wortakrobatik unterhielt zwischen den<br />
Gängen der Trimbacher Slam-Poet Kilian<br />
Ziegler die Festgemeinde.<br />
Alle waren Ehrengäste<br />
Thomas Fürst erklärte zu Beginn des Festes<br />
die Tischordnung, bei welcher darauf geachtet<br />
wurde, die Ehrengäste nicht isoliert<br />
an einen Tisch zu setzen, sondern sie jeweils<br />
unter die Vertreterinnen und Vertreter des<br />
<strong>HEV</strong> zu mischen, «damit man sich noch besser<br />
kennenlernen kann», so Fürst. «Aber was<br />
heisst schon Ehrengäste? Heute sind wir<br />
alle Ehrengäste.»<br />
Diesen Worten schliesst sich das <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
an und bittet alle jene um Verständnis, die<br />
hier nicht namentlich erwähnt sind.<br />
Für alle Anwesenden gab es Präsente. Der<br />
<strong>HEV</strong> Schweiz sei nicht mit leeren Händen<br />
gekommen, sagte Präsident Hans Egloff<br />
und verwies auf die Geschenktüten beim<br />
Ausgang. Der <strong>HEV</strong> Solothurn schliesslich<br />
beschenkte alle rund 80 Personen mit<br />
einem kleinen Haus – aus Schokolade.<br />
Markus Emch<br />
Hans Egloff (<strong>HEV</strong> Schweiz), Markus Spielmann (<strong>HEV</strong><br />
Kanton Solothurn), Peter Hodel (Regierungsrat).<br />
Gute Laune bei Ständerat Pirmin Bischof.<br />
Bruno Fuchs (Baumeisterverband) und Stephan Glättli<br />
(<strong>HEV</strong> Olten).<br />
8<br />
Kanton Solothurn
<strong>HEV</strong> KANTON SOLOTHURN<br />
JUBILÄUM<br />
Für alle Anwesenden<br />
gab es als Geschenk ein<br />
Haus aus Schokolade.<br />
Sie haben zusammen mehr als 35 Jahre <strong>HEV</strong> «auf dem Buckel»: Kantonalpräsident Markus Spielmann (Mitte) mit<br />
seinen Amtsvorgängern Mark Winkler (links) und Dr. Rudolf Steiner (rechts).<br />
Joseph Weibel (<strong>HEV</strong> Kanton Solothurn) und Walter Wobmann<br />
(Nationalrat, <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn).<br />
Nadine Vögeli (Kantonsratspräsidentin) am Tisch u.a.<br />
mit Kilian Ziegler (Poetry Slammer).<br />
Robert Zanetti (Ständerat), Daniel Probst (SOHK).<br />
Glückwünsche von der Kantonsregierung und vom <strong>HEV</strong> Schweiz<br />
Markus Spielmann belegte als<br />
Kantonalpräsident mit ein paar<br />
Zahlenbeispiele die Bedeutung<br />
des <strong>HEV</strong> im Kanton Solothurn.<br />
Die rund 22‘000 Mitgliedschaften<br />
(eine Mitgliedschaft pro Haus) bedeuteten<br />
in der Praxis gegen 38 000 Stimmberechtigte.<br />
Deshalb sei keine Vorlage an der<br />
Urne durchzubringen und keine Abstimmung<br />
zu gewinnen, wenn sich der <strong>HEV</strong> geschlossen<br />
dagegenstellen würde. Dies zeige,<br />
dass Politik im Kanton nur mit dem <strong>HEV</strong><br />
ginge, nicht gegen ihn.<br />
Spielmann wehrte sich gegen den Vorwurf,<br />
der <strong>HEV</strong> sei ein Verhinderer-Verband. «Das<br />
Gegenteil ist der Fall. Der <strong>HEV</strong> arbeitet unter<br />
anderem im Kanton konstruktiv mit.»<br />
Regierungsrat und Finanzdirektor<br />
Peter Hodel eröffnete seine<br />
Ansprache mit den Worten,<br />
dass er am Jubiläumsfest des<br />
<strong>HEV</strong> nicht vom Katasterwert<br />
sprechen wolle. «Lasst uns den Abend geniessen,<br />
deshalb schneide ich dieses Thema<br />
nicht an», scherzte er.<br />
Er betonte, dass ihm mit dem <strong>HEV</strong> der<br />
faire Gedankenaustausch auf Augenhöhe<br />
wichtig sei, auch wenn die Meinungen<br />
zum Teil auseinander gingen.<br />
Hodel beglückwünschte den <strong>HEV</strong> und anerkannte<br />
in seiner launigen Rede dessen<br />
Arbeit.<br />
Hans Egloff, Präsident des <strong>HEV</strong><br />
Schweiz, hielt fest, dass in den<br />
letzten Jahren neben dem <strong>HEV</strong><br />
Schweiz zahlreiche kantonale<br />
und regionale Verbände das<br />
100-Jahr-Jubiläum feiern konnten, was historisch<br />
begründet sei: In der Zeit nach dem<br />
Ersten Weltkrieg schlossen sich aus politischen<br />
Überlegungen Hausbesitzer zusammen,<br />
um ihren Besitz gegen zum Teil radikale<br />
Strömungen zu verteidigen.<br />
Den <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn lobte Egloff<br />
nicht nur für die Jubiläumsfeier, sondern<br />
auch für die Aktivitäten während des Jahres.<br />
So hob er die Aktion «100 Apfelbäumchen<br />
für Mitglieder» und das Jubiläumsmagazin<br />
hervor. «Was werden wohl unsere<br />
Nachfahren in 50 Jahren mit Blick auf unsere<br />
heutige Gegenwart sagen?», fragte er<br />
rhetorisch und gab die Antwort selber: «Sie<br />
werden darüber den Kopf schütteln, dass<br />
für selber bewohntes Wohneigentum –<br />
Stichwort Eigenmietwert – Steuern bezahlt<br />
werden musste.»<br />
M.E.<br />
Beat von Ballmoos (<strong>HEV</strong> Solothurn) unterhält sich mit<br />
Markus Schüpbach (SGV).<br />
Felix Wettstein (Nationalrat), Stephan Berger (Oberamt<br />
Thal-Gäu), Christoph Geiser (<strong>HEV</strong> Solothurn).<br />
Kurt Bargetzi (<strong>HEV</strong> Solothurn), Patrik Stadler (Schlichtungsstelle<br />
Dorneck-Thierstein), Christian Glutz (<strong>HEV</strong> Grenchen).<br />
Kanton Solothurn<br />
9
<strong>HEV</strong>–MAGAZIN<br />
KANTON<br />
www.hev-magazin-so.ch<br />
SOLOTHURN<br />
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> Ausgabe Ost<br />
NEBA RENOCASA AG<br />
Renovieren und umbauen: Alles aus einer Hand<br />
Renovieren und<br />
umbauen: Alles<br />
aus einer Hand<br />
Olten-Gösgen<br />
Thal-Gäu<br />
Nur ein Ansprechpartner, keine Handwerkerprobleme, keine Abrechnungsstreitereien und keine<br />
Kostenüberschreitungen – das sind die Vorteile für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, die ihren<br />
Umbau von NEBA Renocasa AG ausführen lassen.<br />
Kanton Solothurn<br />
Festakt «100 Jahre <strong>HEV</strong><br />
Kanton Solothurn»: Für<br />
die Gäste gab‘s ein Haus<br />
– aus Schokolade: Seite 8<br />
Herr Thom, Sie sind Geschäftsführer von<br />
NEBA Renocasa AG und versprechen den<br />
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern<br />
eine ganze Menge. Vor allem das<br />
Argument «nur ein Ansprechpartner»<br />
dürfte bei Ihren Kundinnen und Kunden<br />
gut ankommen.<br />
So ist es. Wer schon einmal einen Umbau<br />
oder eine Renovation gemacht hat, weiss,<br />
wie mühsam es sein kann, wenn man für<br />
jeden Bereich mit einem anderen Spezialisten<br />
verhandeln muss. Wir koordinieren<br />
das für unsere Kundschaft, setzen hoch<br />
qualifizierte Fachkräfte und Partner ein,<br />
kontrollieren die Arbeiten und stellen nach<br />
Abschluss der Arbeit die Rechnung. Und<br />
zwar genau über jenen Betrag, den wir zu<br />
Beginn der Zusammenarbeit als Pauschalpreis<br />
offeriert haben.<br />
Wie läuft eine solche Zusammenarbeit<br />
konkret ab?<br />
Oft kommt der Kontakt durch eine Empfehlung<br />
zustande. Ich bin die Anlaufstelle bei<br />
NEBA Renocasa AG, und ich gehe persönlich<br />
zu den Leuten für ein erstes Gespräch.<br />
Ich ermuntere die Kunden mir zu erzählen,<br />
was ihnen vorschwebt. Sie sollen mir ihre<br />
Wunschvorstellungen, ihre Träume schildern.<br />
Dann entwickeln wir zusammen konkrete,<br />
umsetzbare Ideen. Dabei spielen die<br />
baulichen Voraussetzungen, aber natürlich<br />
auch das Budget eine Rolle. Meine Aufgabe<br />
ist es dann, aus dem Traum ein konkretes<br />
Projekt zu machen.<br />
Die gute Planung ist das A und O eines<br />
Projektes.<br />
Das stimmt. Wichtig ist mir zu erwähnen,<br />
dass unsere Projektarbeit bis zum detaillierten<br />
Kostenvoranschlag für die Kundschaft<br />
nichts kostet.<br />
Das sind für Sie aber mehrere Stunden<br />
Arbeit ...<br />
Ja, nach dem ersten Gespräch bedeutet das<br />
für uns viele Stunden Büroarbeit, unter Umständen<br />
verbunden mit Abklärungen bei<br />
Fachspezialisten. Schliesslich folgt das erneute<br />
Gespräch mit der Kundschaft ...<br />
Ausstellung<br />
Im Ausstellungsraum von NEBA Renocasa<br />
AG können etwa 80 Prozent der<br />
Materialien, die für einen Umbau benötigt<br />
werden, vor Ort angesehen werden:<br />
Wand- und Bodenbeläge (u.a. Vinyle, Parkette),<br />
Schmutzschleusenteppiche, Aussenbeläge,<br />
Feinsteinzeug, Fenster (verschiedene<br />
Module und Arten), Storen,<br />
Innentüren, Dach-Unterkonstruktionen<br />
mit Isolierungen, Deckenbeläge, Innenund<br />
Aussenputze. Dazu können viele<br />
Details in Filmen auf einer grossen Leinwand<br />
gezeigt werden.<br />
... mit dem Risiko, dass es für Sie gar nicht<br />
zu einem Auftrag kommt.<br />
Wir verstehen uns als Dienstleister und sind<br />
überzeugt, dass sich dieser Einsatz für unsere<br />
Kundinnen und Kunden lohnt, auch<br />
wenn ein Projekt nicht realisiert werden<br />
kann. Es kann zum Beispiel sein, dass sich<br />
jemand für einen Hauskauf interessiert und<br />
erst den Renovationsbedarf zusammen mit<br />
uns abklären will. Projekt und Kostenvoranschlag<br />
müssen dann von uns innert kürzester<br />
Zeit zusammengestellt sein, damit<br />
unser Kunde sein Interesse am Hauskauf<br />
beim Verkäufer zeitnah platzieren kann. In<br />
solchen Situationen ist es immer möglich,<br />
dass es mit dem Hauskauf nicht klappt. Wie<br />
schon gesagt: Wir verrechnen für unsere Arbeit<br />
in dieser Situation nichts.<br />
Dafür haben Sie etwas für den guten Ruf<br />
der Firma getan, denn dieser Interessent<br />
wird sie weiterempfehlen oder bei einer<br />
nächsten Gelegenheit wieder auf Sie zukommen.<br />
Genau das ist unsere Strategie, und wir erfahren<br />
immer wieder, dass sie funktioniert.<br />
Sind Sie in erster Linie Ansprechpartner<br />
für grössere Umbauten und Komplettrenovationen<br />
oder kann man sie auch für<br />
kleinere Umbauten anfragen?<br />
Wir kommen sehr gerne auch für einen kleinen<br />
Umbau des Gäste-WCs, für eine Wohnzimmer-Auffrischung<br />
oder für den Umbau<br />
einer Küche. Wir sind für alle Kundinnen<br />
und Kunden gerne da und lassen sie nie ins<br />
Leere laufen. Verantwortlich: NEBA Renocasa AG<br />
Eingehende Beratung, richtige Planung und enge Begleitung der Renovation – das sind die<br />
überzeugenden Dienstleistungen von NEBA Renocasa AG. Fotos: meo, Priska Studer<br />
www.neba-renocasa.ch<br />
Adresse siehe rechts<br />
10<br />
Kanton Solothurn
Whirlpool –<br />
Verkleidungen<br />
und Design<br />
Eine patente Sache: NEBA Renocasa AG<br />
verkleidet Standard-Outdoor-Whirlpools<br />
mit einer speziellen Edelstahl-<br />
Konstruktion und bietet dabei vielfältige<br />
Möglichkeiten und Materialien<br />
an. Dafür erhielt die Firma im Oktober<br />
das europäische Patent.<br />
Gute Investition: Whirlpool-Verkleidung und gleichzeitig<br />
Gestaltung der Gartenanlage. Auch Farbtupfer mit romantischem<br />
Licht sind möglich.<br />
Fotos: zVg NEBA Renoncasa AG<br />
Standardverkleidungen von Outdoor-<br />
Whirlpools sind Alterungsprozessen ausgesetzt,<br />
müssen periodisch gewartet oder<br />
erneuert werden. Zusätzlich entsprechen<br />
Materialien und Design von Standardverkleidungen<br />
oft nicht dem persönlichen Geschmack<br />
oder passen schlecht in den Garten.<br />
Genau für solche Fälle hat jetzt NEBA<br />
Renocasa AG die richtige Lösung. Die patentierte<br />
Edelstahl-Konstruktion wird von<br />
Spezialisten konzipiert und montiert. Die<br />
dauerhafte, hochwertige Konstruktion<br />
dient als Unterbau für die individuelle Verkleidung<br />
mit verschiedenen Materialien. In<br />
einem Beratungsgespräch zeigen die Spezialisten<br />
die unterschiedlichen Lösungen,<br />
die fast unbegrenzt sind. Und zwar sowohl<br />
für die Verkleidung des Whirlpools, als auch<br />
die unmittelbare Umgebung. Als Materialien<br />
stehen unter anderem Keramik, Naturstein,<br />
Glas, PE-Platten, Dielen und Holz<br />
zur Verfügung. Auch Verkleidungen mit<br />
Farb- und Lichtspielen sind möglich. Die<br />
LED-Pools werden mit einer hochwertigen<br />
Milchglasverkleidung ausgestattet, die<br />
auch tagsüber stilvoll überzeugen. Die integrierten<br />
LED-Lichtquellen lassen sich individuell<br />
und ganz nach dem persönlichen Geschmack<br />
stimmungsvoll steuern.<br />
Vielfältige Möglichkeiten<br />
Markus Thom, Geschäftsführer NEBA Renocasa<br />
AG: «Dank der cleveren Grundkonstruktion<br />
gestalten oder renovieren wir<br />
Whirlpools- und Gartenanlagen ganz nach<br />
den Bedürfnissen unserer Kundinnen und<br />
Kunden.» Die Möglichkeiten sind vielfältig<br />
und bereichern eine Gartenanlage enorm.<br />
Die Renoncasa-Verkleidungen eignen sich<br />
zum Beispiel auch für Hochbeete oder für<br />
Baum- oder Pflanzenumfassungen.<br />
Eine Whirlpool-Verkleidung von Renoncasa<br />
ist eine dauerhafte Investition, und der Garten<br />
gewinnt nicht nur visuell an Attraktivität.<br />
Die Vorteile auf einen Blick:<br />
• Schutz für die originale Whirlpool-<br />
Einfassung<br />
• keine Verletzung am Original Whirlpool<br />
• einfache Montage und Demontage u.a.<br />
für Servicezugang<br />
• zusätzliche Stabilität<br />
• zusätzliche Ablage- und Abstellfläche<br />
• wetterfest und chlorwasserbeständig<br />
• wärmespeichernd<br />
• auf Wunsch immer wieder neu gestaltbar<br />
• individuell integriert in die Umgebung<br />
• konstruiert und produziert in der Schweiz<br />
Verantwortlich: NEBA Renocasa AG<br />
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Wie funktioniert die Sanierung eines<br />
Whirlpools oder einer Gartenanlage?<br />
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Kanton Solothurn<br />
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12<br />
Kanton Solothurn
Baumann Haustechnik GmbH, Fulenbach<br />
Kompetenz von A bis Z bei der Heizungsplanung<br />
PRAXIS<br />
Ratgeber<br />
Ob bei einem Neubau oder bei einer Sanierung: Die Firma Baumann Haustechnik GmbH aus Fulenbach<br />
ist die kompetente Partnerin für Heizungsplanung und -installationen. Von A wie Abklärung bis Z wie<br />
Zuverlässigkeit bietet die Baumann Haustechnik GmbH einen professionellen Rundum-Service.<br />
Die Spezialität: Heizungssanierung<br />
Die Baumann Haustechnik GmbH beschäftigt<br />
rund 50 Mitarbeitende und ist seit über<br />
30 Jahren schweizweit in der Beratung,<br />
Planung und Ausführung der kompletten<br />
Haustechnik tätig. Ein Standbein der Firma<br />
ist die Installation von Wärmepumpensystemen.<br />
Die Kunden können auf eine hohe<br />
Qualität und eine termingerechte Ausführung<br />
durch die Fachleute aus Fulenbach<br />
zählen.<br />
Eine grosse Stärke der Baumann Haustechnik<br />
GmbH ist die Sanierung von bestehenden<br />
Heizungen mit einer Wärmepumpe.<br />
alpha innotec – ein<br />
verlässlicher Partner<br />
Bei den Wärmepumpen vertraut die<br />
Baumann Haustechnik GmbH auf die<br />
Produkte von alpha innotec. Die Geräte<br />
«Made in Germany» sind sehr effizient,<br />
geräuscharm und zuverlässig. Das breite<br />
Sortiment bietet fast für jede Anwendung<br />
die passende Lösung.<br />
Spezielle Wärmepumpen für die Sanierung<br />
erleichtern die Einbringung. So<br />
sind die innen aufgestellten Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />
teilbar. Das dazu<br />
passende Luftschlauchsystem kann flexibel<br />
an vorhandene Luftschächte angepasst<br />
werden. Bei den Sole/Wasser-Geräten<br />
kann die Kältebox demontiert werden.<br />
Das vereinfacht die Einbringung bei<br />
engen Platzverhältnissen.<br />
www.alpha-innotec.ch<br />
Hier zahlt sich die grosse Erfahrung, aber<br />
auch das umfassende Angebot der Dienstleistungen<br />
im eigenen Hause aus. Diese<br />
reicht von den technischen Abklärungen<br />
und der Planung, über die Demontage und<br />
Entsorgung und dem Einbau der Wärmepumpe,<br />
bis hin zur Anpassung der elektrischen<br />
Installationen oder wenn nötig, sogar<br />
Spenglerarbeiten. Geschäftsführer Rolf<br />
Baumann: «Unsere Kunden schätzen es<br />
sehr, dass sie für den ganzen Umbau nur einen<br />
Ansprechpartner haben. Auch die Baugesuche<br />
und die Anträge für Fördergelder<br />
erledigen wir und nach der Inbetriebnahme<br />
kann sich der Kunde auf unseren kompetenten<br />
Kundendienst verlassen!»<br />
Die Stärke: umfassendes Angebot<br />
Das Angebot der haustechnischen Arbeiten<br />
umfasst noch viel mehr als die Heiztechnik.<br />
Auch die Installation von Sanitär- und Lüftungsanlagen<br />
sowie Badsanierungen oder<br />
die Montage von Photovoltaik-Systemen<br />
zählen zu den Kompetenzen der Firma.<br />
Dazu kommen noch Elektroinstallationen,<br />
Spenglerarbeiten, Kaminbau oder der Einbau<br />
einer Zentralstaubsaugeranlage. Durch<br />
diese Vielseitigkeit übernimmt die Baumann<br />
Haustechnik GmbH die Funktion des<br />
Generalunternehmers. Die erstklassige Beratung<br />
und die sorgfältige Ausführung der<br />
Projekte führen dazu, dass die Baumann<br />
Haustechnik GmbH bei ihrer Kundschaft ein<br />
hohes Vertrauen geniesst.<br />
<br />
Verantwortlich: Baumann Haustechnik GmbH<br />
Baumann Haustechnik GmbH<br />
Industrie Allmend 31<br />
4629 Fulenbach<br />
062 207 00 20<br />
info@bhtech.ch | www.bhtech.ch<br />
Moderne Wärmepumpen zeichnen sich aus durch flüsterleisen<br />
Betrieb und hohe Ästhetik. Dem Benutzer bieten sie<br />
zudem eine hohe Effizienz beim Heizen, Kühlen und der<br />
Warmwasseraufbereitung.<br />
Kanton Solothurn<br />
13
PRAXIS<br />
Ratgeber<br />
Fotos: zVg Sägesser<br />
Energie sparen und Raum für Persönlichkeit schaffen<br />
Es gibt viele gute Gründe für neue Fenster: Bessere Isolation, mehr Ruhe in den eigenen Wänden, Einbruchschutz.<br />
Mit neuen Fenstern können aber auch Räume modern gestaltet werden und damit neuen Raum für die<br />
Persönlichkeit eröffnen.<br />
Energie sparen steht in diesen Tagen über<br />
allem. Dabei rückt der Fensterersatz ganz<br />
zentral in den Vordergrund. Franz Schaad,<br />
Geschäftsführer von Sägesser Fenster<br />
weiss: «Von der Wärmedämmung her kosten<br />
Fenster am wenigsten und bringen im<br />
Bereich Energie sparen am meisten.» Und<br />
er ergänzt: «Mit neuen Schweizer Fenstern<br />
von Sägesser sparen Sie Energie und erhalten<br />
dank mehr Behaglichkeit und grösserer<br />
Lichtausbeute auch mehr Lebensqualität.»<br />
Warum nicht Räume<br />
neu gestalten?<br />
Das eine tun und das andere nicht lassen,<br />
diese Maxime haben die Sägesser-Berater<br />
im Fokus, wenn es um einen Umbau geht.<br />
Neue Fenster machen nicht nur wärmetechnisch<br />
in grossem Masse Sinn. Es bietet sich<br />
beim Fensterersatz auch jedesmal die Möglichkeit,<br />
Räume neu zu gestalten und damit<br />
mehr Wohnkomfort und Lebensqualität zu<br />
gewinnen. «Unsere Kundinnen und Kunden<br />
staunen jeweils, dass mit relativ kleinen Eingriffen<br />
in die Fassade eine enorme Wirkung<br />
erzielt werden kann: Mehr Licht, unter Umständen<br />
besserer Zugang zum Garten und<br />
so weiter.» Und ganz nebenbei kann damit<br />
auch eine zum Teil recht beachtliche Wertsteigerung<br />
der Immobilie verbunden sein.<br />
Kreative Ideen<br />
Fenstersanierungen und damit auch Raumgestaltungen<br />
sind eine der Kernkompetenzen<br />
der Sägesser Fenster AG. Kundinnen<br />
und Kunden profitieren von der grossen<br />
Produktepalette, von der langjährigen Erfahrung,<br />
dem grossen Know-how, der seriösen<br />
Beratung – und von den kreativen<br />
Ideen.<br />
Die Sägesser-Profis besichtigen das Projekt<br />
vor Ort und beraten anschliessend mit konkreten<br />
Beispielen in der grossen Ausstellung<br />
in Langenthal. Dort wird gezeigt, wie<br />
sich Wünsche in Bezug auf Ästhetik und<br />
Energieeffizienz umsetzen lassen. Kundinnen<br />
und Kunden sehen Holz-, Holz-Alu-<br />
Kunststoff- und Denkmalpflegefenster aus<br />
der Nähe.<br />
Fensterersatz bietet immer auch die Chance,<br />
Räume neu zu gestalten. Sägesser-Fenster<br />
hat die Ideen und das Können, die Kundschaft<br />
optimal zu beraten und zu begleiten.<br />
Überschaubarer Zeitrahmen<br />
Wichtig ist Franz Schaad in Zusammenhang<br />
mit dem Thema Energie sparen und Ökologie<br />
auch, dass die Fenster von Sägesser aus<br />
nachhaltig produzierten Rohstoffen hergestellt<br />
werden. Das gilt insbesondere für das<br />
klassische Holzfenster, das aus Schweizer<br />
Hölzern gefertigt wird und daher für eine<br />
nachhaltige Nutzung einheimischer Wälder<br />
steht.<br />
Wem der Aufwand um einen Fensterersatz<br />
auf den ersten Blick zu aufwändig erscheint,<br />
wird in der Praxis positiv überrascht. Auch<br />
kleinere oder grössere Um- und Neubauten<br />
lassen sich dank Sägesser – von der Massaufnahme<br />
bis zur Montage – in einem überschaubaren<br />
Zeitrahmen und in höchster<br />
Qualität realisieren.<br />
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Kanton Solothurn<br />
15
Kanton Solothurn<br />
Am rechten Rand sieht man den Friedhof<br />
St.Katharinen, links davon das Quartier<br />
Hubelmatt.<br />
Siedlung «Neue Heimat»<br />
in Dornach<br />
Metallwerke<br />
sorgten für<br />
starke<br />
Zuwanderung<br />
Die Metallwerke Dornach beeinflussen seit Ende des 19. Jahrhunderts und<br />
bis in die jüngste Vergangenheit den Arbeits- und Wohnungsmarkt in der<br />
Region. Ein Resultat ist die Wohnsiedlung «Neue Heimat».<br />
Serie zum Jubiläum<br />
«100 Jahre<br />
<strong>HEV</strong> Kanton Solothurn»<br />
Der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn feiert<br />
<strong>2022</strong> das 100-Jahre-Jubiläum.<br />
Aus diesem Grund richten wir in<br />
jeder der vier Ausgaben des <strong>HEV</strong>-<br />
<strong>Magazin</strong>s den Blick in eine der<br />
vier Regionen.<br />
Wie lebten vor 100 und mehr Jahren<br />
die Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer?<br />
Wer wohnt heute in den damals<br />
gebauten Häusern?<br />
im März <strong>2022</strong> erschien:<br />
GRENCHEN: Wie aus der Wohnungsnot<br />
eine Tugend wurde<br />
im Juni <strong>2022</strong> erschien:<br />
OLTEN: Eisenbahner-Reihenhäuschen<br />
an der Rosengasse<br />
im September <strong>2022</strong> erschien:<br />
SOLOTHURN: Jubiläum der<br />
Siedlung «Hubelmatte»<br />
Ausgabe <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>:<br />
DORNACH: Werksiedlung<br />
«Neue Heimat» im Apfelseequartier<br />
An der äussersten Grenze Dornachs, an die<br />
Gemeinden Duggingen und Aesch anstossend,<br />
liegt auf einer Birsterrasse ein Quartier<br />
mit dem Namen «Oepfelsee». Dieser<br />
Ortsteil ist eng mit den Metallwerken Dornach<br />
verbunden. Das Unternehmen spielte<br />
im wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen<br />
Leben der Gemeinde Dornach<br />
seit dem Ende des 19. Jahrhunderts eine<br />
wichtige Rolle: als Arbeitgeber, als Landund<br />
Liegenschaftsbesitzer, als Steuerzahler<br />
und als Förderer von Sozialwerken – zum<br />
Beispiel des Bezirksspitals Dornach.<br />
Ausländische Grenzgänger und<br />
Schweizer Rückwanderer<br />
Die Gründung der Metallwerke Dornach AG<br />
geht auf das Jahr 1895 zurück. Der Goldschmied<br />
Paul Simon aus Allschwil und der<br />
Metallhändler Philipp Silbernagel aus Basel<br />
erkannten den wachsenden Markt für Metallhalbzeuge<br />
in der jurassischen Uhrenindustrie.<br />
Nach verschiedenen Anfangsschwierigkeiten<br />
nahm die Firma einen bemerkenswerten<br />
Aufschwung und beschäftigte im<br />
Jahre 1907 bereits 200 Mitarbeitende. Nicht<br />
nur die Uhrenindustrie zählte zum Kundenkreis,<br />
es wurden auch Produkte für die<br />
Maschinen- und Metallwarenfabriken, die<br />
Decolletageindustrie und die Munitionsfabriken<br />
hergestellt. Dazu kam bald auch die<br />
Elektroindustrie.<br />
Gesteigerte Produktion<br />
führte zu Arbeitskräftemangel<br />
Vor dem ersten Weltkrieg betrug die Produktion<br />
2350 Tonnen und wuchs im Jahre<br />
1917/18 auf 12 000 Tonnen. Zwischen den<br />
beiden Weltkriegen war die Produktion<br />
starken Schwankungen unterworfen, konnte<br />
jedoch in den fünfziger und sechziger<br />
Jahren auf 20 000 bis 25 000 Tonnen gesteigert<br />
werden. Diese Auslastung erforderte<br />
eine grosse Steigerung der Zahl an Mitarbeitenden<br />
auf 1000 bis 1200.<br />
In der Region herrschte damals ein empfindlicher<br />
Arbeitskräftemangel. So mussten<br />
die Mitarbeitenden durch Anwerbung ausländischer<br />
Grenzgänger, insbesondere aus<br />
dem Elsass, rekrutiert werden. Dazu kamen<br />
Schweizer Rückwanderer aus den deutschen<br />
Ostgebieten (Schlesien, Pommern,<br />
Sachsen, Ostpreussen, Breslau usw), die wegen<br />
der Kriegsereignisse im 2. Weltkrieg,<br />
insbesondere angesichts der nahenden<br />
russischen Front, aus ihren Wohngebieten<br />
hatten fliehen müssen. Für die grosse Belegschaft<br />
wurden durch die Firma verschiedene<br />
Wohnstätten an der Apfelseestrasse,<br />
im «Steinmättli», im «Güggelhof» und am<br />
«Buggelirain» gebaut.<br />
16<br />
Kanton Solothurn
<strong>HEV</strong> KANTON SOLOTHURN<br />
JUBILÄUMSSERIE<br />
Ganz links:<br />
Die Schweizerischen Metallwerke<br />
Dornach vor rund 100 Jahren.<br />
Links:<br />
Die Doppel-Einfamilienhäuser in der<br />
«Heimat» sind heute gut gepflegt und seit<br />
rund einem Vierteljahrhundert alle in den<br />
Händen von Privatpersonen.<br />
Fotos: zVg Kurt Henzi<br />
Arbeitersiedlung «Heimat»<br />
Im Jahre 1948 wurde von den Metallwerken<br />
unter dem Namen «Heimat» eine Arbeitersiedlung<br />
aus sieben Doppel-Einfamilienhäusern<br />
im Apfelsee gebaut. Im Jahre<br />
zuvor hatte sich aus 38 Mitgliedern eine<br />
Wohnbaugenossenschaft mit dem Namen<br />
«Heimat» gebildet, mit dem Zweck, Wohnraum<br />
für neuzugezogene Arbeiterinnen<br />
und Arbeiter zu erstellen, die als Schweizer<br />
Rückwanderer aus den deutschen Ostgebieten<br />
in den Metallwerken Anstellung<br />
gefunden hatten. Gegen 75 000 dieser Auslandschweizer<br />
waren in den Nachkriegsjahren,<br />
meist völlig mittellos, in die Schweiz zurückgekehrt.<br />
Für die Baugenossenschaft «Heimat» entwarf<br />
der Dornacher Architekt Vinzenz Bühlmann<br />
1947 ein erstes Projekt, das eine<br />
dorfähnliche Siedlung von 37 Häusern vorsah,<br />
die sich locker um ein Zentrum mit Kindergarten<br />
gruppierten. Die Metallwerke<br />
stellten der Genossenschaft das nötige<br />
Bauland in Aussicht. Diese richtete darauf,<br />
im Rahmen der Wohnbauförderung in den<br />
Nachkriegsjahren, ein Subventionsgesuch<br />
an den Kanton Solothurn. Dieses Gesuch<br />
wurde aber mit der Begründung, die Metallwerke<br />
sei eine finanzstarke private Mitträgerschaft,<br />
abgelehnt.<br />
Kosten pro Haus: 35 333 Franken<br />
1948 löste sich die Baugenossenschaft auf<br />
und die Metallwerke traten in der Folge<br />
als alleinige Bauherrschaft auf. Das Projekt<br />
wurde auf sieben Doppel-Einfamilienhäuser<br />
reduziert und im gleichen Jahr realisiert.<br />
Die Kosten pro Haus beliefen sich auf 35 333<br />
Franken. Die Schweizer-Rückwanderer hatten<br />
also eine «Neue Heimat» gefunden.<br />
Mit ihrem anspruchslosen, aber konsequenten<br />
architektonischen Ausdruck ist<br />
die Siedlung ein interessantes Beispiel des<br />
Siedlungsbaus nach dem Zweiten Weltkrieg.<br />
Der Gemeinderat sah sich veranlasst,<br />
die Metallwerke darauf hinzuweisen, dass<br />
damit die Wohnungsnot in Dornach keineswegs<br />
gemildert sei und die sozialen Kosten<br />
der Gemeinde in keinem Verhältnis zum erwarteten<br />
Steuerertrag stünden.<br />
Um den Charakter der Siedlung auch unter<br />
einer veränderten Situation zu wahren,<br />
wurde sie in den Jahren 1994/95 mit einem<br />
Zonen- und Gestaltungsplan mit Sonderbauvorschriften<br />
durch die Einwohnergemeinde<br />
unter Schutz gestellt. Von der Pensionskasse<br />
der Metallwerke wurden die 14<br />
Wohneinheiten in den 90-er Jahren an Private,<br />
vorwiegend an die bisherigen Mieter,<br />
verkauft.<br />
Arbeiten und Wohnen in Dornach<br />
Seit dem Jahre 2014 gehört das etwa 18<br />
Fussballfelder grosse ehemalige Metallwerk-Areal<br />
der HIAG Immobilien in Basel.<br />
Die einst grosse Industrie hat sich praktisch<br />
aus Dornach verabschiedet. Das Areal hat<br />
zur Zeit eine polyvalente Zwischennutzung<br />
mit kleineren und mittleren Unternehmen<br />
sowie kulturellen Veranstaltungen. In den<br />
kommenden Jahren soll das ganze Gebiet<br />
zu einer kombinierten Nutzung von Arbeiten<br />
und Wohnen umfunktioniert werden.<br />
In Anbetracht der Nähe zur Stadt Basel<br />
und im Umfeld des Dreiländerecks wäre<br />
ein Hotspot für Unternehmen aus der Life-<br />
Science-, der ICT- und der Robotik-Branche<br />
wünschenswert. Auch für hochwertige Industrie-<br />
und KMU-Unternehmen wäre der<br />
Dornacher-Standort ideal. Die Entwicklungsgebiete<br />
Bachgraben in Allschwil, das<br />
Kompetenzzentrum Uptown in Arlesheim<br />
und das Biogen-Areal in Luterbach sind Beispiele<br />
für innovative Entwicklungsgebiete.<br />
Arbeiten und Wohnen<br />
ideal verbinden<br />
Denkbar wären ebenso Arbeitsplätze für<br />
Dienstleistungen sowie Sport- und Freizeitnutzungen.<br />
Dies alles könnte problemlos<br />
mit den Anliegen für ein Naherholungsgebiet<br />
«Birslandschaft» in Einklang gebracht<br />
werden. Es handelt sich bei diesem Gebiet<br />
um einen der Highlights in der Region Basel.<br />
Arbeiten und Wohnen könnten in idealer<br />
Weise miteinander verbunden werden, wobei<br />
der Schwerpunkt klar beim Arbeiten liegen<br />
sollte. Dornach ist, insbesondere wenn<br />
auch der längst fällige Autobahnanschluss<br />
an die A-18 realisiert würde, mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln optimal erschlossen.<br />
<br />
Kurt Henzi<br />
<br />
alt Gemeindepräsident Dornach<br />
Kanton Solothurn<br />
17
Tankrevision | Heizölqualität<br />
PRAXIS<br />
Tipps<br />
Gutes für die Umwelt tun: Jetzt den Heizöl-Tank revidieren<br />
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer machen sich Gedanken, welche alternative Wärmeerzeugung künftig in<br />
die Liegenschaft eingebaut werden soll. Das ist gut so. Doch darüber darf man die Gegenwart nicht vernachlässigen.<br />
Eine wichtige und richtige Massnahme ist jetzt die Revision des bestehenden Öltanks.<br />
Für welche alternative Wärmeerzeugung<br />
soll man sich dereinst entscheiden? Die<br />
«patente» Antwort zu liefern wäre wohl<br />
vermessen. Wer sich jedoch die Zeit nimmt,<br />
und sich nicht zu etwas drängen lässt, wird<br />
früher oder später die richtige Alternative<br />
finden. Es wird bestimmt noch viele Veränderungen<br />
und Neuheiten auf diesem Markt<br />
geben.<br />
Wie verhalte ich mich richtig?<br />
Thomas Bichsel von Lüthi Tank hat einen<br />
«heissen Tipp»: «Reinigen Sie Ihren Tank<br />
und Sie geben sich Zeit, um für sich die<br />
richtige Lösung zu finden!» Alle 10 Jahre<br />
erhalten Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer,<br />
deren Liegenschaft sich in der<br />
Gewässerschutzzone (S/A/Z) befindet, eine<br />
Aufforderung zur Revision ihrer Tankanlage.<br />
Bei den übrigen Hausbesitzern liegt es<br />
in der Verantwortung jedes Einzelnen, dass<br />
der Tank früher oder später kontrolliert<br />
und/oder gereinigt wird.<br />
Demontage eines Kellertanks.<br />
Die Reinigung des Tanks erhöht die Betriebssicherheit<br />
und verhindert unnötige Störungen. Fotos zVg<br />
Gereinigter Tank<br />
gewährt Sicherheit<br />
Vor dem Reinigen des Tanks wird das vorhandene<br />
Heizöl dem Tank entnommen und<br />
allfälliger Schlamm entfernt. Anschliessend<br />
wird der Tank gereinigt und – sofern nötig<br />
– frisch gestrichen. Zudem überprüfen<br />
die Fachleute den Tank, ob dieser Korrosionen<br />
oder andere Mängel aufweist. Dabei<br />
prüfen sie auch, ob alles den gültigen Gesetzen<br />
entspricht. Das entbindet die Hausbesitzenden<br />
von der Verantwortung für allfällige<br />
Schäden am Tank oder durch auslaufendes<br />
Heizöl. Anschliessend wird das Heizöl<br />
filtriert (vorzugsweise 1mü Filter). Damit<br />
wird gewährleistet, dass für die kommenden<br />
10 Jahre der Tank sauber, sicher und<br />
gesetzeskonform seine Aufgabe erfüllt.<br />
Sauber und betriebssicher<br />
Die heutigen Heizungsanlagen sind äusserst<br />
effizient und sparsam. Lassen die Hauseigentümerinnen<br />
oder Hauseigentümer<br />
alle 10 Jahre den Tank reinigen, legen sie die<br />
Grundlage für einen störungsfreien Betrieb<br />
der Anlage. Zudem leisten sie mit einer<br />
Tankinnenreinigung einen Beitrag an den<br />
Umweltschutz. Und nicht zu vergessen:<br />
Das trägt auch zum Werterhalt des Tanks<br />
bei.<br />
Die Firma Lüthi Tank Service AG deckt<br />
weitere Themen ab und gibt gerne darüber<br />
Auskunft:<br />
• Tankdemontage<br />
• Heizöltank wird zu Regenwassertank<br />
Wer beabsichtigt, in den kommenden zwei<br />
oder drei Jahren die Heizanlage ausser Betrieb<br />
zu nehmen, kann je nach Tankanlage<br />
mittels der von den Fachleuten durchgeführten<br />
Sichtkontrolle den gesetzlichen<br />
Vorgaben entsprechen.<br />
Vom Heizöl «Extra leicht»<br />
zum Oeko-Heizöl<br />
Thomas Bichsel: «Wechseln Sie jetzt zum<br />
Oeko-Heizöl. Eine Vermischung der beiden<br />
Qualitäten ist kein Problem. Sicher wäre es<br />
der Idealfall, wenn man mit dem Produktwechsel<br />
auch sogleich den Tank reinigen<br />
würde. Dies ist aber keine Voraussetzung.<br />
Heizöl ‚Extra leicht‘ sollte vorzugsweise bis<br />
30. Juni 2023 aufgebraucht sein.»<br />
<br />
Verantwortlich: Lüthi Tank Service AG<br />
Lüthi Tank Service AG<br />
Mettlenweg 9b | 2504 Biel/Bienne<br />
www.luethi-tank.ch | 032 341 37 02<br />
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Lüthi Tank Service | Mettlenweg AG | Mettlenweg 9b | 2500 Biel 9b | 62504 | Tel. Biel 032 | 032 341 37 3410237 | 02 luethi-tank | www.l<br />
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Kanton Solothurn<br />
19
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20<br />
Kanton Solothurn
Seit 75 Jahren auf dem Erfolgsweg<br />
PRAXIS<br />
Firmenjubiläum<br />
Bernasconi – eine Marke steht für Qualität und Tradition<br />
Seit der Gründung des Unternehmens durch Marcel Bernasconi vor 75 Jahren prägen Persönlichkeiten das führende<br />
Unternehmen in den Bereichen Boden, Decke und Wände. Heute prägen Reto Bernasconi (Vorsitzender der Geschäftsleitung)<br />
und André Oesch (Geschäftsführer) das Geschehen – und mit ihnen rund 200 gut ausgebildete und<br />
top-motivierte Festangestellte in der ganzen Schweiz.<br />
Schon immer war das Gestalten von Flächen<br />
beim Ausbau von Immobilien aller<br />
Art das Kerngeschäft des Familienbetriebs<br />
mit Hauptsitz in Aarburg/Olten. Der Spagat<br />
von Tradition und Moderne scheint die Firma<br />
spielerisch zu schaffen. Was im Kleinen<br />
an der Dornacherstrasse in Olten als Handelsfirma<br />
für Tapeten und anderen Wandbelägen<br />
begann (siehe auch Kasten unten),<br />
präsentiert sich heute als schweizweit tätige<br />
Unternehmung in den Bereichen Boden,<br />
Decke und Wände mit rund 300 Beschäftigten<br />
an neun Standorten.<br />
Tradition und Zukunft<br />
Seit über 20 Jahren steht Reto Bernasconi<br />
an der Firmenspitze. Unterstützt wird er von<br />
der Geschäftsleitung mit André Oesch (Geschäftsführer)<br />
und Andreas Schwaller (Leiter<br />
Finanzen und Rechnungswesen). Kurz<br />
nach dem Gymnasium trat Reto Bernasconi<br />
in den Familienbetrieb ein. Von Beginn an<br />
übernahm er nach dem Tod seines Vaters<br />
Marcel Verantwortung. Der Philosophie des<br />
Firmengründers ist er treu geblieben, sie ist<br />
seit 75 Jahren die Basis des Erfolgs: Qualitä t<br />
und Nachhaltigkeit stehen an erster Stelle.<br />
Der Familienbetrieb hat sich in all den<br />
Jahren einen sehr guten Ruf erarbeitet.<br />
Für jeden «Tapetenwechsel»<br />
die erste Adresse<br />
Bernasconi hat für fast alle Wünsche<br />
und Bedürfnisse die passenden Wandund<br />
Bodenbeläge, Platten und Deckensysteme.<br />
Malen, Gipsen, Gestalten und<br />
Tapezieren sind tägliches Handwerk der<br />
Bernasconi-Spezialistinnen und Spezialisten.<br />
Ob Neubauten, Umbauten oder<br />
Renovationen – Bernasconi ist ein verlässlicher<br />
Partner. Und im Showroom<br />
sind Inspiration und individuelle Beratung<br />
selbstverständlich inklusive.<br />
Bernasconi ist eine starke Marke, die sich<br />
gleichzeitig der Tradition und der Zukunft<br />
verpflichtet fühlt. Tradition steht dabei für<br />
die Firmenkultur, für Beständigkeit und<br />
Wertschätzung.<br />
«Dienstleistung à discrétion»<br />
Für Zukunft steht die Innovationskraft des<br />
Unternehmens, beispielsweise bei der Auswahl<br />
umweltfreundlicher Materialien und<br />
einer nachhaltigen Arbeitsweise. «Dienstleistung<br />
à discrétion», bezeichnet Geschäftsführer<br />
André Oesch die Vielfalt der<br />
Angebote. «Bernasconi ist Spezialist bei<br />
Neubauten, Umbauten, Sanierungen und<br />
Renovationen für alle Belange in den<br />
Bereichen Boden, Decke und Wände.<br />
Unser grosser Vorteil: Wir bieten<br />
individuelle Lösungen aus<br />
einer Hand.» Wer ein noch so<br />
komplexes Projekt Bernasconi<br />
Persönlichkeiten an<br />
der Firmenspitze:<br />
Reto Bernasconi<br />
(rechts, Vorsitzender<br />
der Geschäftsleitung)<br />
und André<br />
Oesch (Geschäftsführer).<br />
übergibt, weiss die Arbeiten und die Koordination<br />
in guten Händen. Denn der Familienbetrieb<br />
baut auf qualifizierte Mitarbeitende.<br />
Rund 15 Lernende<br />
Ein wichtiger Teil der Firmenphilosophie ist<br />
die Ausbildung. Bernasconi bietet rund 15<br />
Lernenden einen Ausbildungsplatz, «damit<br />
die Zukunft mit gut ausgebildeten Berufsleuten<br />
gesichert ist», sagt Oesch. Um aus<br />
tiefster Überzeugung zu ergänzen: «Wir<br />
können mit gutem Gewissen sagen, dass<br />
die Aufgabenstellungen und Wünsche unseres<br />
breiten Kundenkreises stilsicher, fachgerecht<br />
und prompt gelöst werden.» So,<br />
wie bereits in den vergangenen 75 Jahren.<br />
Informationen und Auskünfte:<br />
www.bernasconi.ch<br />
Erfolgsgeschichte<br />
Ein Patron der<br />
alten Schule<br />
Man schreibt das Jahr 1947. Marcel<br />
Bernasconi, der Vater des heutigen Patrons<br />
Reto, gründete an der Dornacherstrasse<br />
in Olten seine Tapeten-Firma.<br />
«Marcello», wie ihn seine Freunde nannten,<br />
war ein gewiefter Geschäftsmann.<br />
Nach der Bezirksschule machte er das<br />
Kaufmannsdiplom.<br />
Es war sein angeborener Instinkt, richtige<br />
Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt<br />
zu treffen, die ihn zum erfolgreichen<br />
Unternehmer machten. So verkaufte<br />
Bernasconi die begehrten Tapeten<br />
ohne Zwischenhandel direkt an Bauherren<br />
und Architekten und war bald<br />
mit eigenen Handwerkern schweizweit<br />
vor Ort. Der Unternehmer agierte später<br />
auch als Bauherr und Investor.<br />
Kanton Solothurn<br />
21
FT Fenstertechnik, Oensingen und Wangen b.O.<br />
Fenster, Küchen, Möbel – und viel mehr<br />
Die FT Fenstertechnik, Küchen- und Holzbau AG plant und fertigt<br />
Fenster aus Kunststoff und Kunststoff/Metall, Küchen, Schränke und<br />
Badezimmermöbel. Aus der Region – für die Region.<br />
Kunden-Info<br />
Fenster, Küchen, Badezimmermöbel und<br />
Schränke werden von FT Fenstertechnik<br />
mit modernster Fertigungstechnik hergestellt.<br />
Gutes Handwerk ist aber gleichwohl<br />
gefragt und wird von den FT-Fachleuten<br />
selbstverständlich geboten: Das zeigt sich<br />
beim Zusammenbau und Finish, welcher<br />
mit grosser Sorgfalt ausgeführt wird.<br />
Pünktlich – sauber – fertig, das ist das<br />
Motto von FT Fenstertechnik, egal ob es um<br />
neue Fenster, eine neue Küche, einen Badezimmerumbau<br />
oder die Fertigung eines<br />
Einbaumöbels geht. Fertig ist ein Auftrag<br />
erst dann, wenn er vom Kunden zufrieden<br />
abgenommen wurde.<br />
«Swiss Made»-Produkte<br />
Nachhaltigkeit beginnt bereits bei den<br />
kurzen Transportwegen. Schnelle Lieferzeiten,<br />
prompte Servicedienstleistungen<br />
und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
sind markante Vorteile eines regionalen<br />
Anbieters, der grossen Wert<br />
auf das streng geschützte Label<br />
«Swiss Made» legt.<br />
Neue Fenster? Das macht in mehrfacher<br />
Hinsicht Sinn: FT-Fenster<br />
tragen nicht nur das Minergie-<br />
Qualitätssiegel und helfen Energie<br />
sparen. Die Sicherheitsfenster<br />
«MAX» und «MULTI» bieten zum<br />
Beispiel auch guten Schutz gegen<br />
Einbruch. An stark befahrenen<br />
Strassen sorgen Schallschutz-<br />
Die beiden Geschäftsführer/Inhaber von<br />
FT Fenstertechnik Rolf Heller (links) und<br />
Silvan Lisser (rechts). Fotos zVg<br />
Kunststoff-Fenster für angenehme Ruhe im<br />
ganzen Haus.<br />
FT Fenstertechnik berät die Kundschaft für<br />
alle Bereiche gerne in der Ausstellung in<br />
Oensingen und in Wangen b.O. oder auch<br />
direkt vor Ort. <br />
Info: FT Fenstertechnik<br />
FT Fenstertechnik<br />
Küchen- und Holzbau AG<br />
Oensingen, Wangen b.O.<br />
062 388 32 88<br />
www.ft-ag.ch<br />
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Als Mitglied bei uns können Sie sich den komfortablen Spitalaufenthalt noch leisten!<br />
Unsere Beiträge sind seit 2015 unverändert.<br />
Zudem überzeugen auch unsere Zusatzleistungen wie z.B. Beiträge an Spitex, Haushalthilfe, Dentalhygiene,<br />
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Die Mitglieder der Geschäftsstelle beraten Sie gerne!<br />
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22<br />
Kanton Solothurn
Kunden-Info<br />
Livo AG Olten: Verbundenheit und Konstanz<br />
Die Livo AG bewirtschaftet, schätzt und verkauft Immobilien, verwaltet Stockwerkeigentum<br />
und berät Kundinnen und Kunden bei Neubauprojekten. Seit 45 Jahren ist Livo AG<br />
ein erfolgreiches Familienunternehmen – mit Mutter und Tochter an der Spitze.<br />
Die Livo AG ist seit 1976 eine<br />
zuverlässige Grösse im Raum<br />
Olten und Umgebung. Dank<br />
langjähriger Erfahrung verfügt<br />
die Firma über breites Fachwissen<br />
und hervorragende Marktkenntnisse.<br />
Stéphanie Egli-<br />
Fürst: «Als modernes, flexibles<br />
Dienstleistungs- und Familienunternehmen<br />
mit über 45<br />
Jahren Erfahrung schauen wir<br />
zu Ihrer Liegenschaft wie zu unserer<br />
eigenen.»<br />
«Ihre Liegenschaft ist bei<br />
uns in guten Händen»<br />
Damit eine Liegenschaft ihren<br />
Wert behält, die finanziellen Erwartungen<br />
ihres Eigentümers<br />
erfüllt und langfristig Freude<br />
bereitet, ist eine ganzheitliche<br />
Betrachtungsweise wichtig.<br />
Bei Besitzer und Nutzer weckt<br />
die Livo AG das Verständnis für<br />
Zusammenhänge und wie sich<br />
strategische und bauliche Entscheidungen<br />
auf die Immobilie<br />
auswirken.<br />
Livo-Dienstleistungen<br />
• Vermietung von Wohn- und<br />
Geschäftsräumen<br />
• Insertionen, Mieterauswahl,<br />
Vertragswesen<br />
• Mieterbetreuung und Mietzinsinkasso<br />
• Verkehrswertschätzung für<br />
Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser,<br />
Geschäftsliegenschaften,<br />
Eigentumswohnungen<br />
und Grundstücke<br />
• Vollständige Abwicklung von<br />
Verkäufen<br />
• Verwaltung von Stockwerkeigentum<br />
• Instandhaltungen und<br />
Sanierungen von Wohn- und<br />
Geschäftsräumen<br />
• Erstellen von Heiz- und<br />
Betriebskostenabrechnungen<br />
• Umfassende Buchhaltung<br />
inklusive Inkasso<br />
• Überwachen von Hauswarten<br />
und Hausordnungen<br />
Stéphanie Egli-Fürst: «Unser regional<br />
verankertes Team kennt<br />
den Markt und natürlich auch<br />
die Objekte unserer Kunden.<br />
Wir bieten eine optimale Betreuung<br />
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Begeisterung ist Chefsache<br />
Jeannette Fürst-Pfefferli (rechts)<br />
und Stéphanie Egli-Fürst, die<br />
beiden Unternehmensleiterinnen,<br />
leben das Engagement<br />
vor, das Livo ausmacht. Es ist die<br />
Mischung aus Professionalität,<br />
Frauenpower und Intuition, welche<br />
Liegenschaftsbesitzer und<br />
Partner gleichermassen schätzen.<br />
Mutter und Tochter pflegen<br />
den persönlichen Kontakt zu<br />
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23
Solothurnische Gebäudeversicherung SGV<br />
Prämientarife für 2023 bleiben unverändert<br />
PRAXIS<br />
Information<br />
Gemäss Gebäudeversicherungsgesetz (GVG) ist die Solothurnische Gebäudeversicherung (SGV) verpflichtet,<br />
die Versicherungswerte jährlich der Teuerung anzupassen. Dabei orientiert sie sich seit jeher am Baukostenindex<br />
des Kantons Zürich, mit Basis 1988 (100 Punkte).<br />
Das statistische Amt des Kantons Zürich ermittelt<br />
alljährlich im April den Indexstand,<br />
den die SGV im Folgejahr für die Nachführung<br />
der Versicherungssummen verwendet.<br />
Mit den jährlichen Anpassungen des<br />
Indexes wird gewährleistet, dass Gebäude<br />
nicht unterversichert sind, dies insbesondere<br />
bei Schäden, die einen Fünftel der Versicherungssumme<br />
übersteigen. Ohne diese<br />
Adaptionen würden die Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer eine geringere<br />
Schadenzahlung erhalten, mit der die Wiederherstellung<br />
nicht mehr finanziert werden<br />
kann.<br />
Der für das Jahr <strong>2022</strong> gültige Baukostenindex<br />
Zürich beträgt 139.8 Punkte. Aufgrund<br />
der Turbulenzen der vergangenen Monate<br />
stiegen auch die Preise in der Baubranche,<br />
sodass der Baukostenindex Zürich ab 1. Januar<br />
2023 auf 149.2 Punkte steigt, was einer<br />
Zunahme von ungefähr 6.7 Prozent entspricht.<br />
Entsprechend erhöhen sich auch die<br />
Versicherungswerte per 1. Januar 2023 um<br />
etwa 6.7 Prozent. Dies bedeutet, dass ein<br />
Gebäude mit einer Versicherungssumme<br />
von CHF 1 Mio. ab dem 1. Januar 2023 für<br />
CHF 1 067 239 versichert ist (Rundungsdifferenzen<br />
sind möglich).<br />
Abbildung: Veränderung<br />
des<br />
verwendeten<br />
Baukostenindexes<br />
seit dem<br />
Jahr 2000<br />
Keine Prämienerhöhung trotz<br />
schlechtem Versicherungsjahr <strong>2022</strong><br />
Für die Eigentümerschaften der versicherten<br />
Bauten wichtig zu wissen: Der SGV-Prämientarif<br />
verbleibt auf unverändert tiefem<br />
Niveau. Dies trotz des bisherigen hohen<br />
Schadenaufkommens im Kanton Solothurn<br />
von CHF 6.7 Mio. im Jahr <strong>2022</strong> für Elementarund<br />
CHF 14.3 Mio. für Feuerschäden sowie<br />
der schlechten Performance auf den Finanzmärkten<br />
von -13.2 Prozent (sämtliche Werte<br />
per 30. September <strong>2022</strong>). Die SGV verfügt<br />
über genügend Reserven, um im Geschäftsjahr<br />
<strong>2022</strong> sowohl die hohen Schäden wie<br />
auch die schlechte Performance der Kapitalanlagen<br />
auszugleichen.<br />
Der Prämientarif bleibt für das Jahr 2023<br />
somit unverändert bei 27.0 Rappen pro<br />
CHF 1 000 des Versicherungswertes für die<br />
Grundprämie und 17.0 Rappen pro CHF<br />
1 000 des Versicherungswertes für die Beiträge<br />
Prävention/Intervention. Je nach Nutzung<br />
des Gebäudes wird ein Risikozuschlag<br />
von 11.0 Rappen pro CHF 1 000 Versicherungskapital<br />
erhoben. Auch dieser bleibt<br />
nächstes Jahr unverändert. Der aktuelle Prämientarif<br />
ist auf unserer Website unter www.<br />
sgvso.ch/versicherung/gebaeudeversicherung/<br />
publiziert.<br />
Entwicklung Prämientarif<br />
Durch die Erhöhung der Versicherungswerte<br />
werden die Prämieneinnahmen der SGV ab<br />
2023 steigen. Da diese nicht gewinnorientiert<br />
agiert, fliessen Überschüsse in die Reserven.<br />
Gemäss GVG müssen sich die Schadenreserven<br />
zwischen 2.5 und 4.5 Promille<br />
der gesamten Versicherungssumme bewegen.<br />
Da die Versicherungswerte aufgrund<br />
der Teuerung nun stärker ansteigen als bisher,<br />
sind auch die Reserven der SGV stärker<br />
zu äufnen.<br />
Die SGV überprüft ihren Prämientarif im<br />
Schnitt alle fünf Jahre. So wurde dieser 2015<br />
sehr stark vereinfacht und letztmals per 2020<br />
angepasst. Beide Überarbeitungen gingen<br />
mit generellen Prämienreduktionen einher.<br />
Im Jahr 2015 wurden u.a. die Unterscheidung<br />
von Massiv- und Nichtmassiv-Bauten<br />
und das Rabattsystem entfernt sowie die Risikozuschläge<br />
vereinfacht. Zudem wurden<br />
Markus Jungen, Leiter Zentrale Dienste und<br />
Finanzen der SGV.<br />
Solothurnische<br />
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fixe Sätze für die Beiträge Prävention/Intervention<br />
eingeführt.<br />
Im Jahr 2020 konnten die Beiträge Prävention/Intervention<br />
reduziert und die Risikozuschläge<br />
erneut vereinfacht werden, sodass<br />
nur noch der tiefste Risikozuschlag von 11.0<br />
Rappen pro CHF 1 000 des Versicherungswertes<br />
übrigblieb. Auch wenn die Bilanz der<br />
Feuerschäden nachweislich je nach Nutzung<br />
eines Gebäudes unterschiedlich ausfällt, so<br />
wird dieser Effekt durch die Bestrebungen<br />
des Brandschutzes und der effizienten Intervention<br />
der Feuerwehren immer geringer.<br />
Hingegen steigen die durchschnittlichen<br />
jährlichen Elementarschäden, die jedoch<br />
keinen Zusammenhang zur Nutzung eines<br />
Gebäudes aufweisen.<br />
Per 2025 soll der SGV-Prämientarif das nächste<br />
Mal überarbeitet werden – wiederum mit<br />
der Absicht einer Reduktion der Prämie.<br />
Langfristiges Ziel ist die Einführung eines<br />
Einheitstarifes, sodass sämtliche Gebäude<br />
im Kanton, unabhängig ihrer Nutzung und<br />
ihres Standortes, mit dem gleichen Prämiensatz<br />
abgerechnet werden können. Dies entspricht<br />
dem Solidaritätsgedanken, auf dem<br />
der Erfolg der Solothurnischen Gebäudeversicherung<br />
aufgebaut ist. Verantwortlich: SGV<br />
24<br />
Kanton Solothurn
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25
<strong>HEV</strong>-Immobilienumfrage:<br />
2023: Steigende Preise für Wohneigentum erwartet<br />
<strong>HEV</strong><br />
<strong>HEV</strong><br />
SCHWEIZ<br />
Schweiz<br />
Umfrage<br />
UMFRAGE<br />
An der diesjährigen Immobilienumfrage des <strong>HEV</strong> Schweiz beteiligten sich über 240 Expertinnen und Experten.<br />
Während bei Bauland mehrheitlich steigende Preise für Bauland und Wohneigentum erwartet werden,<br />
wird auch im neuen Jahr keine grössere Nachfrage nach Büro- und Geschäftsflächen erwartet.<br />
Der <strong>HEV</strong> Schweiz befragt jedes Jahr Immobilienexperten<br />
der ganzen Schweiz zur aktuellen<br />
Lage des Immobilienmarktes sowie<br />
über ihre Erwartungen für das kommende<br />
Jahr.<br />
An der diesjährigen Umfrage beteiligten<br />
sich über 240 Experten. Die Sachverständigen<br />
verspüren weiterhin eine leicht erhöhte<br />
Nachfrage nach Wohneigentum, dies<br />
im Gegensatz zum unverändert rückläufigen<br />
Bereich der Büro- und Gewerbeflächen.<br />
Wohnungsmieten verzeichnen steigende<br />
Tendenz.<br />
Weiterhin steigende Preise für<br />
Bauland und Wohneigentum<br />
Gegenüber dem Vorjahr melden die Experten<br />
eine leicht abgeschwächte Nachfrage<br />
nach Wohneigentum. Fast 70 Prozent<br />
registrierten während der vergangenen<br />
12 Monate einen Anstieg der Eigentumswohnungs-Preise.<br />
Für die kommenden 12<br />
Monate erwarten noch 40 Prozent der Befragten<br />
steigende oder stark steigende Preise<br />
für Eigentumswohnungen und die Hälfte<br />
der Immobilienexperten ist der Ansicht,<br />
dass die Preise im Einfamilienhaus-Segment<br />
weiter zulegen werden. Der Grund<br />
für die erwarteten Preissteigerungen im<br />
Wohneigentumsbereich – trotz des leichten<br />
Rückgangs eines noch immer herrschenden,<br />
starken Nachfrageüberhangs – ist in<br />
den über die letzten Jahre deutlich gestiegenen<br />
Baulandpreisen zu finden.<br />
Bei knapp 40 Prozent der Experten sind die<br />
Leerstände in diesem Jahr etwas zurückgegangen<br />
und über die Hälfte sieht für die<br />
kommenden 12 Monate einen schweizweiten<br />
Anstieg der Wohnungsmieten (Angebotsmieten).<br />
Keine Lichtblicke bei Büro- und<br />
Geschäftsflächen<br />
Im Bereich der Büro- und Geschäftsflächen<br />
hat sich die Situation gegenüber dem letzten<br />
Jahr nicht verbessert. Während sich der<br />
Nachfragerückgang gegenüber dem Vorjahr<br />
laut den Befragten vor allem in Zentrumslagen<br />
leicht abschwächte, hat sich das<br />
Handelsvolumen und die Nachfrage in mittelgrossen<br />
Städten und in Agglomerationsgemeinden<br />
weiter verkleinert. 53 Prozent<br />
der Experten rechnen demnach auch mit<br />
rückläufigen Bruttorenditen und 67 Prozent<br />
mit rückläufigen oder sogar stark rückläufigen<br />
Quadratmeterpreisen bei Büro- und<br />
Geschäftsflächen.<br />
Über 80 Prozent der Teilnehmenden erwarten<br />
für 2023 auch eine rückläufige Neubautätigkeit.<br />
Die Auswirkungen des pandemiebedingten<br />
Homeoffice-Booms führen noch<br />
immer zu keiner Entspannung in diesem<br />
Bereich.<br />
Jährliche <strong>HEV</strong>-Immobilienumfrage<br />
Seit den 1980er Jahren führt der <strong>HEV</strong><br />
Schweiz jeden Herbst eine Umfrage bei Immobilientreuhändern,<br />
Maklern, Analysten,<br />
Verwaltern und Investoren durch. Die Daten<br />
stellen eine der längsten verfügbaren<br />
Zeitreihen zum Schweizer Immobilienmarkt<br />
dar und bilden somit eine spannende<br />
Grundlage für Vergleiche zur Preisentwicklung.<br />
An der diesjährigen Umfrage nahmen<br />
über 240 Experten aus allen Regionen der<br />
Schweiz teil. In der Westschweiz wurden die<br />
Daten in Zusammenarbeit mit der Fédération<br />
Romande Immobilière (FRI) und der<br />
Chambre Genevoise Immobilière (CGI) erhoben.<br />
Fahrländer Partner (FPRE) verdichtete<br />
die Ergebnisse der <strong>HEV</strong> Umfrage mit<br />
eigenen Daten und errechnete damit einen<br />
Preiserwartungsindex. <br />
<strong>HEV</strong> Schweiz<br />
EFH = Einfamilienhaus | EWG = Eigentumswohnung | MFH = Mehrfamilienhaus | BGH = Büro-/Gewerbehaus<br />
Erklärung zur Tabelle: Umfrage im Jahr <strong>2022</strong> (resp. 2021) für das kommende Jahr. Quelle: <strong>HEV</strong> Immobilienumfrage <strong>2022</strong><br />
26<br />
Kanton Solothurn
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Kanton Solothurn<br />
27
Interview<br />
«Strommangellage? Niemand muss in Panik verfallen»<br />
Dr. Lukas Küng ist Geschäftsleiter der Primeo Netz AG und zugleich Chef der Organisation für Stromversorgung<br />
in Ausserordentlichen Lagen, kurz: <strong>OST</strong>RAL. Wir haben mit ihm über die Versorgungssicherheit in der Schweiz gesprochen,<br />
über das Risiko einer Strommangellage und darüber, wie jede und jeder Einzelne sich vorbereiten kann.<br />
Herr Dr. Küng, das Thema Versorgungssicherheit<br />
ist in aller Munde. Sind die Sorgen<br />
berechtigt oder handelt es sich um<br />
ein «Angstgespenst», wie manche sagen?<br />
Niemand muss in Panik verfallen. Wir sind<br />
sehr gut vorbereitet und ich schlafe nach<br />
wie vor bestens. Aber die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass es zu einer Strommangellage<br />
kommt, dass also über einen längeren Zeitraum<br />
weniger Strom zur Verfügung steht<br />
als benötigt wird, diese Wahrscheinlichkeit<br />
hat sich in letzter Zeit etwas erhöht.<br />
Woran lässt sich das ablesen?<br />
Anzeichen dafür sind zum Beispiel steigende<br />
Energiepreise, das sehen wir ja schon<br />
seit vergangenem Jahr. Aber auch der Ukraine-Krieg<br />
spielt im Moment eine Rolle und<br />
natürlich der Klimawandel, durch den zum<br />
Beispiel Flüsse weniger Wasser führen oder<br />
es zu heiss wird für Kraftwerke. Hinzu kommen<br />
Faktoren wie die Dekarbonisierung,<br />
die Abschaltung von Kernkraftwerken, die<br />
dann durch nachhaltige Alternativen ersetzt<br />
werden müssen. Wichtig ist: Die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Strommangellage an<br />
sich ist klein. Aber die Frage ist, ob sie sehr<br />
klein ist oder klein. Und deshalb ist es auf<br />
jeden Fall gut, wenn man sich vorbereitet.<br />
Wie kann man sich vorbereiten?<br />
Die Massnahmen sind für Privatpersonen<br />
wie für Unternehmen ganz ähnlich. Es ist<br />
ratsam zu schauen, wo man im Haus oder im<br />
Betrieb viel Strom verbraucht und auf welche<br />
Dinge man im Notfall verzichten kann.<br />
Ausserdem ist es natürlich auch eine gute<br />
Idee, etwa in eine Photovoltaik-Anlage oder<br />
auch in eine bessere Gebäudedämmung<br />
zu investieren. Auch das hilft, Strom zu sparen<br />
beziehungsweise im Falle einer Strommangellage<br />
unabhängiger zu sein. Das Bundesamt<br />
für wirtschaftliche Landesversorgung<br />
hat einen Strom-Ratgeber mit Tipps<br />
verfasst, der im Internet zugänglich ist.<br />
Wie gut ist die Schweiz generell auf eine<br />
mögliche Strommangellage vorbereitet?<br />
Die Schweiz ist gut vorbereitet. Wir haben<br />
bei der <strong>OST</strong>RAL Massnahmen erstellt, mit<br />
denen wir sehr gut auf eine Strommangellage<br />
reagieren können.<br />
Dr. Lukas Küng ist Geschäftsleiter der Primeo<br />
Netz AG und zugleich Chef von <strong>OST</strong>RAL. Die<br />
Schweiz sei auf eine mögliche Strommangellage<br />
gut vorbereitet, sagt er. Foto meo<br />
Wie sehen diese Massnahmen aus?<br />
Wir haben ein vierstufiges Vorgehen.<br />
Kommt es zu einer Strommangellage, gibt<br />
es zunächst Sparappelle des Bundesrats.<br />
Er ruft Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen<br />
auf, nicht notwendigen Stromverbrauch<br />
einzustellen. Dann gibt es Verbrauchseinschränkungen.<br />
Hier wird zum<br />
Beispiel der Betrieb von Saunas oder Skiliften<br />
verboten. Danach folgt die Kontingentierung.<br />
Diese betrifft ausschliesslich Unternehmen.<br />
Hier sagen wir den Betrieben,<br />
sie dürfen nur noch eine bestimmte, kontingentierte<br />
Menge an Strom verbrauchen,<br />
und die Unternehmen müssen dies dann<br />
eigenständig umsetzen. Als vierte Massnahme<br />
gibt es schliesslich die Netzabschaltung,<br />
und das betrifft alle. Hier schalten die<br />
Netzbetreiber nach fest definierten Plänen<br />
zyklisch gewisse Quartiere für einen gewissen<br />
Zeitraum ab. Die einen haben Strom,<br />
die anderen nicht.<br />
Was sind das für Pläne?<br />
Die Netzbetreiber, die für die Abschaltung<br />
zuständig sind, haben auf ihren Leitstellen<br />
die Pläne liegen. Da ist jeder Schalter definiert,<br />
und es steht dabei, wie viel Energie<br />
man einspart, wenn man ihn betätigt. Die<br />
Pläne sind auch mit den Krisenstäben von<br />
Gemeinden und Kantonen abgestimmt.<br />
Bei der Abschaltung sorgt man dafür, dass<br />
alle in etwa gleich betroffen sind, dass der<br />
Strom wirklich weg ist und man es schalttechnisch<br />
abhandeln kann.<br />
Wie schauen Sie bei <strong>OST</strong>RAL in die nahe<br />
Zukunft, auch angesichts des Kriegs<br />
in der Ukraine? Sehen Sie da vielleicht<br />
schon mehr als die Öffentlichkeit?<br />
Wir haben keine Geheimdienstinformationen.<br />
Es gibt Menschen, die das besser beurteilen<br />
können, aber die sitzen im Bundesamt<br />
für wirtschaftliche Landesversorgung.<br />
Ich selbst bin nicht Teil davon. Aber die<br />
Fachleute dort, dazu gehört auch das Bundesamt<br />
für Bevölkerungsschutz oder die<br />
Swissgrid, nehmen die Lagebeurteilung vor<br />
und beraten sich. Und uns bei der <strong>OST</strong>RAL<br />
wird dann aufgrund der Beschlüsse mitgeteilt,<br />
was wir tun müssen. Wir sind eine Umsetzungsorganisation.<br />
<br />
Was bedeutet <strong>OST</strong>RAL<br />
<strong>OST</strong>RAL ist die Organisation für Stromversorgung<br />
in Ausserordentlichen Lagen.<br />
Sie gehört zum Verband der Schweizerischen<br />
Elektrizitätsindustrie VSE und<br />
untersteht der Aufsicht des Bundesamts<br />
für wirtschaftliche Landesversorgung.<br />
Kommt es zu einer langandauernden<br />
Strommangellage, erhält <strong>OST</strong>RAL vom<br />
Bund den Auftrag, die definierten Massnahmen<br />
umzusetzen, von der anfänglichen<br />
Lagebeobachtung über Sparappelle<br />
bis hin zur Netzabschaltung.<br />
<strong>OST</strong>RAL ging aus der Krisenorganisation<br />
der Elektrizitätswerke hervor und<br />
besteht seit 2011 in der heutigen Form.<br />
Das Interview wurde<br />
Mitte November <strong>2022</strong> geführt.<br />
Text: primeo/meo<br />
28<br />
Kanton Solothurn
ENERGIE-<br />
THEMATIK<br />
STROMMANGELLAGE<br />
Bei einer Strommangellage ist Strom<br />
über einen längeren Zeitraum zwar verfügbar,<br />
aber in deutlich geringeren Mengen.<br />
Die Nachfrage ist also grösser als<br />
das Angebot.<br />
BLACKOUT<br />
Ein Blackout ist ein Stromausfall. Anders<br />
als bei einer Strommangellage steht bei<br />
einem Blackout kein Strom zur Verfügung.<br />
STROMLÜCKE<br />
Stromlücke bezeichnet eine zu geringe<br />
Stromerzeugung durch den Wegfall von<br />
Kraftwerken, speziell im Winter. Dies ist<br />
kein technischer Fachbegriff.<br />
VERSORGUNGSSICHERHEIT<br />
Versorgungssicherheit bedeutet, dass<br />
die Elektrizitätsverbraucher die gewünschte<br />
Menge an Elektrizität jederzeit<br />
in ausreichender Menge, Qualität<br />
und ohne Unterbruch zu angemessenen<br />
Preisen beziehen können<br />
Leserfrage<br />
Herr T. W. in D. (möchte namentlich nicht<br />
genannt werden) schickte der Redaktion<br />
des <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>s folgende Frage:<br />
«Warum überhaupt Strom sparen? Ich spare<br />
persönlich Geld, wenn ich weniger Strom<br />
brauche; wenn ich weniger Heizöl verbrauche,<br />
verminderte ich den CO2-Ausstoss.<br />
Aber um eine Strommangellage im Februar<br />
zu verhindern, hilft es nichts, wenn ich im<br />
Herbst Strom spare, denn Strom kann nicht<br />
in grossem Mass gespeichert werden.»<br />
Antwort von Jo Krebs, Head Coporate<br />
Communications von Primeo Management<br />
AG, Münchenstein:<br />
«Wenn alle im Herbst schon Strom sparen,<br />
dann hilft das, die Stauseen in der Schweiz<br />
und die Gasspeicher im Ausland zu füllen,<br />
denn dann müssen diese weniger Strom<br />
produzieren. Somit haben wir mehr gespeicherte<br />
Energie, um eine kommende Kälteperiode<br />
besser zu meistern. Entsprechend<br />
kämen wir dann um die weit unangenehmeren<br />
Bewirtschaftungsmassnahmen herum.»<br />
Wenn wir vor der eigentlichen Kälteperiode<br />
Strom sparen, bleiben z.B. die Stauseen länger<br />
gefüllt. <br />
Foto: adobe/meo<br />
Kanton Solothurn<br />
29
Energiediskussion<br />
«Mit höheren Strompreisen müssen wir leben lernen»<br />
ENERGIE-<br />
THEMATIK<br />
Grundsätzlich beschäftigen die Hauseigentümer, das Gewerbe und die Industrie zwei Fragen:<br />
Warum sind die Energiepreise dermassen gestiegen? Und was passiert, wenn es zu Beginn des<br />
Jahres 2023 zu einer Energiemangellage kommt?<br />
«<br />
Die aktuelle Energiediskussion war angekündigt.<br />
Die Diskussion muss nun<br />
aber wegen der geopolitischen Situation<br />
früher geführt werden.<br />
Gefahr ist etwas gebannt<br />
Gehen wir zuerst auf die Energiemangellage<br />
ein. Aus heutiger Sicht darf man wohl<br />
behaupten, dass die Gefahr, dass der Strom<br />
im Januar oder Februar 2023 knapp wird,<br />
etwas gebannt ist. Unberechenbar bleibt<br />
die Situation im Bereich Gas. Doch auch da<br />
deuten die Signale auf eine Entspannung<br />
hin.<br />
Der Bundesrat und die kantonalen Regierungen<br />
haben sich aber für eine allfällige<br />
Energieknappheit gewappnet. Im Bereich<br />
Strom haben die Behörden verschiedene<br />
Eskalationsstufen definiert. Die aktuelle<br />
Sparkampagne des Bundes ist noch vor der<br />
Stufe 1, Sparappelle ausgelöst durch das<br />
BWL, angesiedelt. Die weiteren Stufen – Einschränkung<br />
oder Verbote nicht zwingend<br />
benötigter Geräte oder Anlagen (Stufe 2),<br />
die Kontingentierung (Stufe 3) und zuletzt<br />
die Netzabschaltung für einige Stunden<br />
(Stufe 4) – werden vom Bundesrat beschlossen<br />
und verordnet.<br />
Beim Gas gibt es ebenfalls vier Eskalationsstufen:<br />
Die Sparappelle (Stufe 1), die Umschaltung<br />
von Zweistoffanlagen von Gas<br />
auf Öl (Stufe 2, Vorsteher WBF), Verbote und<br />
Beschränkungen der Verwendung von Gas<br />
(Stufe 3, Bundesrat) und die Kontingentierung<br />
(Stufe 4, Bundesrat).<br />
Der <strong>HEV</strong>, die Solothurner Wirtschaft und<br />
auch Energieorganisationen wie die aves<br />
solothurn setzen alles daran, dass die Stufen<br />
2, 3 und 4 in diesem Winter nicht umgesetzt<br />
werden müssen. Klar ist aber schon<br />
heute, dass die Hauseigentümer und -bewohner<br />
vor allem von Massnahme 1 betroffen<br />
sind, die Stufen 2 bis 4 betreffen fast<br />
ausschliesslich die Wirtschaft.<br />
Happige Strompreise<br />
Die zweite Thematik beschäftigt die Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer direkt.<br />
Sie ist aber komplexer als die Energieknappheit.<br />
Hauseigentümer sind direkt abhängig<br />
von einem Energieversorger (EVU).<br />
Die ganze Thematik des freien Marktes<br />
dürfte für die meisten <strong>HEV</strong>-Mitglieder kein<br />
grosses Thema sein. Die Strompreise werden<br />
im Jahr 2023 für die meisten Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer zwischen<br />
25 Prozent bis zu über 100 Prozent<br />
steigen. Das ist happig und für viele Leute<br />
aves solothurn<br />
Die Aktion für vernünftige Energiepolitik<br />
Schweiz (aves) setzt sich für eine wirtschaftliche<br />
und umweltfreundliche Nutzung<br />
sämtlicher Energien ein. Weitere<br />
Informationen unter: www.aves-so.ch<br />
Andreas Gasche,<br />
Geschäftsführer von<br />
aves solothurn und<br />
Autor dieses Artikels.<br />
Foto zVg<br />
ein schwerwiegender Eingriff ins Haushaltsbudget.<br />
Was ist passiert? Einerseits muss man festhalten,<br />
dass die Strompreise von 6 Rp./kW<br />
schon länger in keiner Art und Weise der<br />
Realität entsprochen haben. Die geopolitische<br />
Lage in Osteuropa und Asien haben<br />
nun zu einem teils massiven Preisschub<br />
geführt. Es gibt stromproduzierende EVU<br />
und reine Netzbetreiber. Je nachdem wie<br />
nun ein EVU seinen Strom eingekauft hat<br />
– Mehrjahresverträge, kurzfristige Verträge<br />
oder spekulativ auf dem Strommarkt – entwickelt<br />
sich auch der Strompreis der einzelnen<br />
EVU und damit auch der Strompreis für<br />
den Endverbraucher.<br />
Der Strompreis wird voraussichtlich in den<br />
nächsten Jahren nicht mehr unter 15 Rp./<br />
kW sinken und sich irgendwo zwischen 15<br />
Rp. und 25 Rp./kW bewegen. Mit diesem<br />
Preis müssen wir leben lernen.»<br />
Andreas Gasche,<br />
<br />
Geschäftsführer aves solothurn<br />
Für viele Hauseigentümerinnen<br />
und<br />
Hauseigentümer sieht<br />
die Kalkulation der<br />
Energiekosten heute<br />
– und wohl auch in<br />
Zukunft – anders aus<br />
als noch vor einigen<br />
Monaten. Foto: adobe / meo<br />
30<br />
Kanton Solothurn
Curau AG Solothurn<br />
PRAXIS<br />
Energiespartipp<br />
Zweischaliges Mauerwerk richtig dämmen – mit isofloc Pearl<br />
Bis in die Sechziger Jahre wurden in der Schweiz viele Häuser mit Zweischalen-Mauerwerk<br />
erstellt. Mit dem Dämmstoff isofloc Pearl kann der Hohlraum<br />
relativ einfach gefüllt werden, was den Energieverbrauch senken hilft.<br />
Während das Backsteinmauerwerk früher<br />
aus Tradition einschalig war, setzte sich mit<br />
dem Beginn des 20. Jahrhunderts das sogenannte<br />
zweischalige Verblendmauerwerk<br />
durch. Dabei hat die sogenannte Innenschale<br />
die tragende Funktion und sorgt zudem<br />
für Wärme- und Schallschutz. Die Aussenschale<br />
aus Backstein dient dabei dem<br />
Wetterschutz. Ausserdem erlaubt die Aussenschale,<br />
die Aussenwand nach individuellen<br />
Wünschen zu gestalten.<br />
Bis etwa 1960 wurden jedoch unzählige<br />
Häuser mit einem ungedämmten Zweischalen-Mauerwerk<br />
erstellt. Dieser unzureichende<br />
(Energie-)Standard kann mit einfachen<br />
Massnahmen deutlich verbessert<br />
werden. Ein wichtiger und heute einfacher<br />
Schritt zur Senkung des Energieverbrauchs<br />
und zur Verminderung der CO2-Belastung.<br />
Preiswerte Kerndämmung<br />
Der Dämmstoff isofloc Pearl (EPS-Granulat<br />
bzw. Styropor) ist ein äusserst rieselfähiges<br />
silbergraues Polystyrol-Partikelschaum-<br />
Granulat, das speziell für die Befüllung von<br />
zweischaligen Mauerwerken entwickelt<br />
wurde und in der Schweiz hergestellt wird.<br />
Die schnelle Verarbeitung des Dämmmaterials<br />
garantiert eine effiziente und preiswerte<br />
Kerndämmung. Zudem zeichnet es<br />
sich durch eine geringe Wärmeleitfähigkeit<br />
aus und unterstützt dadurch einen effektiven<br />
Wärmeschutz.<br />
Für die Nachrüstung der zweischaligen<br />
Wandkonstruktion wird das EPS-Granulat<br />
isofloc Pearl über Einblasbohrungen in der<br />
Vormauerschale in den bisher freien Luftraum<br />
eingeblasen. Die Öffnungen werden<br />
mit farblich passendem Putz oder Mörtel<br />
wieder verschlossen.<br />
Voraussetzungen<br />
Der bestehende Luftraum muss für eine<br />
Nachdämmung mindestens 3 cm betragen.<br />
Das Mauerwerk ist auf Durchfeuchtung,<br />
Fugendichtigkeit, Putzbeschaffenheit<br />
und Risse zu prüfen. Öffnungen zu angrenzenden<br />
Bauteilen (Ortgang, Traufe, Rollladenkästen,<br />
Steckdosen, Gurtwickler etc.)<br />
müssen geschlossen werden.<br />
Der direkte Kontakt mit wärmeerzeugenden<br />
Einbauten, Feuerstätten und Abgasanlagen<br />
(Kaminen) ist zu verhindern, bzw. die erforderlichen<br />
Abstände sind einzuhalten.<br />
Grosses Einsparpotential<br />
Die Wärmeverluste und CO2-Emissionen<br />
durch die Aussenwand werden um bis zu<br />
80 Prozent reduziert. Die für die Herstellung<br />
von isofloc Pearl verbrauchte Energie (Grauenergie)<br />
wird rasch durch die Dämmeffekte<br />
ausgeglichen und die Investition zahlt sich<br />
innerhalb weniger Jahre aus.<br />
Die Gesamt-Energiebilanz des Gebäudes<br />
kann noch weiter optimiert werden, indem<br />
die isofloc Pearl Dämmung mit weiteren<br />
isofloc Dämmmassnahmen kombiniert<br />
wird.<br />
Die Curau AG Solothurn untersucht mit<br />
dem Endoskop in 15 mm-Bohrlöchern die<br />
Konstruktion und erstellt kostenlos eine Offerte<br />
für eine Nachdämmung.<br />
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Verantwortlich: Curau AG<br />
Oliver und Beatrice Künzi, Eigentümer/in<br />
eines Mehrfamilienhauses in Hünibach:<br />
«Die kompetente Beratung und die schnelle<br />
Umsetzung haben uns sehr zufriedengestellt.<br />
Die Auswirkungen der Massnahme waren sofort<br />
spürbar, indem die Zimmertemperaturen<br />
bei gleicher Einstellung der Heizkörper um<br />
zwei bis drei Grad höher waren – und wir die<br />
Heizung somit tiefer einstellen konnten und<br />
nun massiv Heizöl sparen.»<br />
Gratis-Check<br />
Werfen Sie mit uns (mit einem Endoskop)<br />
einen Blick hinter die Mauer Ihres<br />
Hauses, um zu sehen, wie die Situation<br />
aussieht. Curau AG Solothurn bietet diesen<br />
Check kostenlos an und freut sich<br />
auf die Kontaktaufnahme.<br />
www.curau.ch | 032 355 38 60 |<br />
solothurn@curau.ch<br />
Über Einblasbohrungen<br />
(links) wird<br />
das Granulat isofloc<br />
Pearl (rechts) in den<br />
bisher freien Luftraum<br />
eingeblasen.<br />
Kanton Solothurn<br />
31
Höhere Energiekosten – explodierende Heiz- und Nebenkosten:<br />
Viele Immobilienverwaltungen suchen das Gespräch<br />
Die Energiepreise schossen in diesem Jahr durch die Decke, und für die Mieterinnen und Mieter stiegen die Nebenkosten<br />
in bisher ungeahnte Höhen. Die hohen Kosten bleiben auch für 2023 eine Herausforderung, obgleich sich im<br />
Herbst <strong>2022</strong> die Preise zum Teil nach unten korrigierten.<br />
Neben grossen Investoren vermieten auch<br />
zahlreiche Eigenheimbesitzerinnen und<br />
-besitzer in ihrem Haus eine oder mehrere<br />
Wohnungen. Für die privaten Vermieter<br />
ist es bestimmt interessant zu wissen, wie<br />
professionelle Immobilienfirmen mit der<br />
aktuellen Situation umgehen und wie sie<br />
mit den Mietenden kommunizieren. Hier<br />
fünf Beispiele aus dem ganzen Kanton.<br />
Frage 1<br />
Wegen der stark gestiegenen Energiepreise<br />
droht den Mieterinnen und Mietern Ende<br />
Jahr «saftige» Nebenkostenabrechnungen.<br />
Haben Sie auf diesen Umstand reagiert<br />
– zum Beispiel in Absprache mit den Mietenden<br />
die Akonto-Zahlungen erhöht?<br />
Frage 2<br />
Können Sie in Prozenten abschätzen, wie<br />
viel höher die Nebenkosten <strong>2022</strong> im Vergleich<br />
zu den Vorjahren ausfallen werden?<br />
Frage 3<br />
Wie legen Sie die Nebenkosten für 2023<br />
fest? (In Absprache mit jedem einzelnen<br />
Mieter / jeder einzelnen Mieterin?)<br />
Trotz gesenkter Temperaturen treffen die<br />
enorm gestiegenen Energiepreise Hausbesitzende<br />
und Mietende spürbar. Foto: adobe/meo<br />
Christoph Geiser<br />
GEISER IMMOBILIEN<br />
Sandmattstrasse 26<br />
4532 Feldbrunnen<br />
www.geiser-immobilien.ch<br />
Antwort zu Frage 1<br />
Jeder Mieter hat bei uns zur Heiz- und Nebenkostenabrechnung<br />
2021/22 ein Begleitschreiben<br />
erhalten, worin auf die Umstände/Gründe<br />
und Konsequenzen von Preissteigerungen<br />
hingewiesen wird. Ebenso<br />
liegt ein Formular dabei, womit auf freiwilliger<br />
Basis die bisherige Akontozahlung angehoben<br />
werden kann. Der Rücklauf ist jedoch<br />
gering.<br />
Antwort zu Frage 2<br />
Es ist davon auszugehen, dass die Oel- und<br />
Gaspreise die Nebenkosten um 75 Prozent<br />
bis 100 Prozent erhöhen. Natürlich kommt<br />
es darauf an, zu welchem Zeitpunkt die Oeltanks<br />
gefüllt wurden und zu welchem Preis<br />
dies geschah. Auch Häuser mit Wärmepumpenheizungen<br />
sind betroffen, funktionieren<br />
diese Geräte doch mit Strom, welcher<br />
unterdessen auch das doppelte kostet.<br />
Antwort Frage 3<br />
Wir versuchen allfällige Guthaben aus der<br />
Periode 2021/22 vorzutragen auf die neue<br />
Rechnung (also nicht auszuzahlen). Mit Sorgenfalten<br />
auf der Stirn sehe ich den HK-BK-<br />
Abschlüssen im 2023 entgegen und hoffe<br />
aber, dass es nicht zu grossen Diskussionen<br />
führt. Wird doch oftmals in solchen Situationen,<br />
nebst dem unbeeinflussbaren, auch<br />
noch andere Schuldige gesucht (z.B. das<br />
Heizoel im falschen Zeitpunkt gekauft, die<br />
Gebäudehülle ist mangelhaft isoliert, etc.).<br />
Betroffene sind in solchen Momenten immer<br />
sehr kreativ.<br />
Serge Dürig<br />
bonainvest AG<br />
Weissensteinstrasse 15<br />
4503 Solothurn<br />
www.bonainvest.ch<br />
Antwort zu Frage 1<br />
Die bonainvest AG hat für die Betreuung Ihrer<br />
Immobilien diverse Bewirtschaftungsfirmen<br />
beauftragt. Bereits im Sommer<br />
<strong>2022</strong> wurden unsere Mieterinnen und Mieter<br />
durch die Liegenschaftsverwaltungen<br />
schriftlich über diese Thematik orientiert.<br />
Freiwillige Akonto-Erhöhungen wurden<br />
teilweise vorgenommen.<br />
Antwort zu Frage 2<br />
Nein, dies können wir momentan (noch)<br />
nicht und jedes Gebäude muss individuell<br />
betrachtet werden. Die genauen Zahlen<br />
werden im Verlauf Frühling/Sommer 2023<br />
vorliegen.<br />
Das Portfolio der bonainvest AG ist bereits<br />
seit Jahren sehr nachhaltig unterwegs und<br />
die allermeisten unserer Liegenschaften<br />
werden nicht mit fossilen Brennstoffen betrieben,<br />
somit fällt dieser Kostentreiber weniger<br />
ins Gewicht.<br />
Die Strompreise werden per 2023 angepasst;<br />
je nach Standort sind wir abhängig<br />
von den lokalen Energietarifen.<br />
Antwort Frage 3<br />
Momentan sehen wir hier noch keinen<br />
Handlungsbedarf. Je nach Abrechnungssaldo<br />
<strong>2022</strong> und je nach Mieterverhalten prüfen<br />
wir zum gegeben Zeitpunkt die notwendigen<br />
Massnahmen.<br />
32<br />
Kanton Solothurn
Antwort zu Frage 3<br />
Die Freiwilligkeit der höheren Akontozahlung<br />
durch die Mieter bei bestehenden<br />
Mietverhältnissen wird weitergeführt. Bei<br />
neuen Mietverhältnissen werden selbstverständlich<br />
die aktuellen Bedingungen berücksichtigt.<br />
ENERGIE-<br />
THEMATIK<br />
Stéphanie Egli-Fürst<br />
Livo AG<br />
Jurastrasse 20<br />
4601 Olten<br />
www.livoag.ch<br />
Martin Wittwer<br />
Rieder Wittwer<br />
Immobilien AG<br />
Hautpstrasse 77<br />
4702 Oensingen<br />
www.riederwittwer.ch<br />
Heidi Halter<br />
Halter & Partner GmbH<br />
In den Reben 12<br />
4108 Witterswil<br />
www.halter-partner.ch<br />
Antwort zu Frage 1<br />
Wie bereits heute bekannt ist, nahmen die<br />
Gaskosten im letzten Halbjahr um 40 Prozent<br />
zu, die Heizölpeise stiegen sogar um<br />
50 Prozent an. Um die Mieterinnen und Mieter,<br />
welche in durch uns bewirtschafteten<br />
Liegenschaften wohnen, zu sensibilisieren,<br />
haben wir im September <strong>2022</strong> – vor der beginnenden<br />
Heizperiode – alle über mögliche<br />
Energiesparmassnahmen informiert.<br />
Auch haben wir den Mieterinnen und Mietern<br />
dringend empfohlen, die Akonto-Zahlungen<br />
für die Heiz- und Betriebskosten zu<br />
erhöhen. So können hohe Nachzahlungen<br />
am Ende der Periode vermieden werden.<br />
Antwort zu Frage 2<br />
Aus heutiger Sicht geht man davon aus,<br />
dass die Heiz- und Betriebskosten um rund<br />
40 Prozent ansteigen werden. Die Erhöhung<br />
der Kosten betrifft insbesondere Liegenschaften,<br />
welche mit Öl, Gas oder Fernwärme<br />
das Warmwasser erzeugen oder die<br />
Heizung betreiben.<br />
Antwort Frage 3<br />
Die Akonto-Zahlungen für bestehende Mietende<br />
berechnen wir individuell und machen<br />
Vorschläge für die neuen Zahlungen.<br />
Ziel soll sein, dass die Mietenden trotz den<br />
höheren Kosten am Ende der Periode keine<br />
hohe Nachzahlung tätigen müssen. Problematisch<br />
sind aus unserer Sicht vor allem<br />
Mieterhaushalte mit geringem Einkommen.<br />
Diese leiden teilweise bereits heute unter<br />
den hohen Mieten und Lebenskosten. Eine<br />
Erhöhung der Akonto-Zahlungen ist in solchen<br />
Situationen teilweise gar nicht möglich,<br />
da es die finanzielle Situation nicht zulässt.<br />
Antwort zu Frage 1<br />
Als verantwortungsbewusster Immobiliendienstleister<br />
hat Rieder Wittwer Immobilien<br />
AG im Sommer <strong>2022</strong> die Branchenempfehlung<br />
von SVIT Schweiz umgesetzt und<br />
auf Freiwilligkeit der höheren Akontozahlung<br />
durch die Mieter gesetzt. Dafür wurde<br />
das Musterschreiben vom SVIT Schweiz<br />
verwendet. Die Rückmeldungen der Mieter<br />
waren durchwegs positiv. – Die steigenden<br />
Energiepreise für Gas, Oel, Kohle und Elektrizität<br />
sind allgegenwärtig. Es brauchte dafür<br />
keine grosse Überzeugungsarbeit.<br />
Antwort zu Frage 2<br />
Die teuren Energiekosten für Gas oder Elektriztiät<br />
sind von Region zu Region sehr verschieden.<br />
Beim Heizöl kann als Faustregel<br />
eine Verteuerung von 100 Prozent genommen<br />
werden. Der Gaspreis in der Region<br />
Thal-Gäu hat sich verdreifacht, in der Region<br />
Lebern mehr als verdoppelt. – Auch<br />
beim Strom bestehen grosse Preisunterschiede.<br />
Es ist ursächlich, ob der Strom auf<br />
dem freien Markt eingekauft oder selber<br />
produziert wird. Hier ist die Ohnmacht von<br />
kleinen, regionalen Versorgern augenfällig,<br />
die keine Mittel haben, die Preistreibereien<br />
auf den Weltmärkten zu beeinflussen<br />
und gezwungen sind, die Preise 1:1 an die<br />
Endkunden weiterzugeben. Der Strompreis<br />
in der Region Thal steigt z.B. um 71 Prozent.<br />
Antwort zu Frage 1<br />
Wir haben Mieterinnen und Mieter schriftlich<br />
informiert und ein Formular beigelegt,<br />
damit sie uns mitteilen können, ob sie die<br />
Akontozahlungen freiwillig erhöhen möchten<br />
und wenn ja, um wieviel. Ziel dieser Aktion<br />
war es, hohe Nachzahlungen zu vermeiden.<br />
Falls wir wenig Rücklauf haben<br />
sollten (Stand Mitte November <strong>2022</strong>, Red.),<br />
ziehen wir in Betracht, den Mietenden eine<br />
Mietvertragsänderung mit der nötigen Frist<br />
zu schicken. – Wir sind der Empfehlung des<br />
Bundes gefolgt und haben in allen Liegenschaften<br />
die Grundtemperatur um ein Grad<br />
gesenkt.<br />
Antwort zu Frage 2<br />
Eine Pauschalantwort ist schwierig, weil wir<br />
unter anderem noch Tankvorräte hatten,<br />
die wir zu 90 Franken/100 Liter einkaufen<br />
konnten. Heute bewegt sich der Preis um<br />
150 Franken. Da verschiedene Stromanbieter<br />
(Primeo und IWB) bereits eine Preiserhöhung<br />
von 40 bis 45 Prozent avisiert haben,<br />
werden aber die Nebenkosten in jeden Fall<br />
höher ausfallen. Ob die Nebenkosten wirklich<br />
um 40 Prozent höher sein werden, ist<br />
schwer abzuschätzen. Eventuell ändern die<br />
Mietenden auch ihr Heizverhalten und senken<br />
ihre Temperaturansprüche. Das würde<br />
den Druck auf die Nebenkosten entlasten.<br />
Antwort Frage 3<br />
Bei Neuabschlüssen von Mietverträgen berücksichtigen<br />
wir die Erhöhung der Akonto-Zahlung.<br />
Bei Mietenden, die auf unser<br />
Schreiben (siehe oben) nicht reagieren, und<br />
die bereits in der Vergangenheit mit Nachzahlungen<br />
Mühe hatten, streben wir eine<br />
Mietvertragsänderung mit der nötigen Anzeigefrist<br />
(3 Monate und 10 Tage) an.<br />
Kanton Solothurn<br />
33
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Ihre Anmeldung nehmen wir gerne telefonisch<br />
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34<br />
Kanton Solothurn
REGIONEN<br />
Herbstanlass <strong>2022</strong><br />
Der <strong>HEV</strong> Olten reiste nach Avenches<br />
Die Herbstreise <strong>2022</strong>, welche rund 140 Mitglieder des <strong>HEV</strong> Region Olten<br />
in die Region Avenches führte, war bei besten Wetterbedingungen für alle<br />
Beteiligten ein schönes Erlebnis.<br />
Wie in den letzten Jahren durfte der Vorstand<br />
des <strong>HEV</strong> Region Olten (Olten, Gösgen,<br />
Thal und Gäu) eine erfreuliche Anzahl von<br />
Mitgliedern auf der Herbstreise <strong>2022</strong> willkommen<br />
heissen. Bei unsicherem Herbstwetter<br />
startete Anfang Nachmittag der Ausflug<br />
am Bahnhof Olten mit zwei doppelstöckigen<br />
Cars der Born Reisen AG.<br />
Kaffee an der Herbstsonne<br />
In Avenches angekommen zeigte sich der<br />
Herbst von seiner schönsten Seite und die<br />
Mitglieder konnten an der Herbstsonne Kaffee<br />
und Kuchen geniessen. Weiter ging es<br />
nicht mit dem Car, sondern zu Fuss über die<br />
weitläufigen Anlagen des nationalen Pferdegestüts<br />
in Avenches. Auf eigene Faust<br />
konnten die Mitglieder die eindrückliche<br />
Anlage besichtigen und so einiges über die<br />
Schweizer Pferdezucht und die Erhaltung<br />
der einzigen verbliebenen Schweizer Pferderasse,<br />
der Freiberger, erfahren. Nach dem<br />
Besuch im Nationalgestüt führte die Reise<br />
weiter nach Kerzers, wo im Papiliorama ein<br />
Apéro mit lokalem Wein genossen wurde.<br />
Einige Mitglieder wagten sich auch noch in<br />
den Schmetterlingsgarten und konnten in<br />
der Dämmerung Schmetterlinge und andere<br />
exotische Tiere bestaunen.<br />
Weiter führte die Reise in den westlichen<br />
Kantonsteil. In Restaurant Limpach’s in<br />
Aetingen kamen die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer in den Genuss eines wunderbaren<br />
Nachtessens in schöner Umgebung.<br />
Anschliessend konnte die Gesellschaft etwas<br />
müde, aber zufrieden die Rückreise in<br />
heimatliche Gefilde antreten.<br />
<br />
David Plüss, Olten<br />
Im Papiliorama genoss die Oltner Reisegruppe<br />
den Apéro in tropischer Umgebung.<br />
Besuch des nationalen Pferdegestüts.<br />
Avenches: Eines der schönsten Schweizer Dörfer.<br />
Am Abend gab es für die Oltner <strong>HEV</strong>-Mitglieder<br />
ein wunderbares Nachtessen. Fotos: Jürg Müller<br />
Solothurn: Spielmann vs. Hodel<br />
Obwohl der Regierungsrat im November die Vernehmlassung zu<br />
den neuen Katasterwert-Einschätzungen sistierte, entwickelte sich<br />
zwischen Finanzdirektor Peter Hodel und <strong>HEV</strong>-Kantonalpräsident<br />
Markus Spielmann ein spannendes Gespräch. Rund 500 Mitglieder<br />
des <strong>HEV</strong> Region Solothurn verfolgten den Anlass im Landhaus.<br />
Klar ist: Erst nach der Abstimmung über die Initiative «Zwillingsinitiative<br />
1 – Hände weg vom Katasterwert!» wird sich entscheiden,<br />
wie es beim Thema Katasterwerte im Kanton weitergeht.<br />
Dorneck-Thierstein: Strommangellage?<br />
Gäste beim von über 300 Mitgliedern besuchten Herbstanlass des<br />
<strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein waren Dr. Lukas Küng, CEO Primeo Netz<br />
AG, und Regierungsrätin Brigit Wyss. Titel der Veranstaltung: «Was<br />
tun, wenn uns der Strom ausgeht?» Küng wies darauf hin, dass man<br />
vor allem von einer Gasmangellage sprechen müsse. Obwohl das<br />
Thema Energiesicherheit enorme Bedeutung habe und nicht restlos<br />
gelöst sei, solle man nicht in Panik verfallen.<br />
Lesen Sie auch das Interview mit Dr. Küng auf Seite 28.<br />
Anita Panzer leitete die Gesprächsrunde mit Markus Spielmann (Präsident<br />
<strong>HEV</strong> Kanton Solothurn) und Peter Hodel (Regierungsrat). Fotos: meo<br />
Podiumsgespräch, von links: Dr. Lukas Küng (Primeo), Dr. Roman Baumann<br />
Lorant (<strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein), Brigit Wyss (Regierungsrätin).<br />
Kanton Solothurn<br />
35
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn<br />
ADRESSEN<br />
Präsident<br />
Markus Spielmann<br />
Baslerstrasse 44 | 4601 Olten<br />
062 205 44 00<br />
markus.spielmann@aarejura.ch<br />
Geschäftsführer<br />
Thomas Fürst<br />
Rechtsanwalt<br />
Stampfl i Rechtsanwälte<br />
Rötistrasse 22<br />
4500 Solothurn<br />
info@hev-so.ch<br />
www.hev-so.ch<br />
032 625 18 05<br />
www.hev-grenchen.ch<br />
<strong>HEV</strong> Region<br />
Grenchen<br />
www.hev-solothurn.ch<br />
<strong>HEV</strong> Region<br />
Solothurn<br />
www.hev-dorneck-thierstein.ch<br />
<strong>HEV</strong> Region<br />
Dorneck-Thierstein<br />
www.hev-olten.ch<br />
<strong>HEV</strong> Region<br />
Olten-Gösgen/Thal-Gäu<br />
Präsident<br />
Mario Chirico<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Bahnhofstrasse 39<br />
2540 Grenchen<br />
032 652 10 42<br />
Präsident<br />
Christoph Geiser<br />
c/o GEISER IMMOBILIEN<br />
Sandmattstrasse 25<br />
4532 Feldbrunnen<br />
032 621 51 91<br />
Präsident<br />
Roman Baumann<br />
Amthausstrasse 12<br />
4143 Dornach<br />
061 701 72 32<br />
baumann@abs-law.ch<br />
Präsidentin<br />
Daniela Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Hennelistr. 10 | 4625 Oberbuchsiten<br />
daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />
079 531 31 73<br />
Vizepräsident/Baufragen<br />
Christian Glutz<br />
eidg. dipl. Schreinermeister<br />
Witmattstrasse 16 | 2540 Grenchen<br />
032 654 24 24<br />
Kassier<br />
Pascal Decurtins<br />
Rebgässli 7, 2540 Grenchen<br />
Rechtsauskunftsstelle,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen, Mutationen<br />
Mario Chirico<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Bahnhofstrasse 39<br />
2540 Grenchen<br />
032 652 10 42<br />
info@hev-grenchen.ch<br />
Schätzungen,<br />
technische Beratung<br />
Ivo Erard<br />
dipl. Architekt FH/STV<br />
Niklaus Wengistrasse 105<br />
2540 Grenchen<br />
032 644 30 03<br />
Wohnungsabnahmen<br />
Doris Weber<br />
c/o Chirico Immobilien-<br />
Dienstleistungen GmbH<br />
Bahnhofstrasse 39, 2540 Grenchen<br />
032 652 10 53<br />
Sabine Schneider<br />
Immobilienverwaltung<br />
Lagerhausstrasse 1 | Postfach 833<br />
4502 Solothurn<br />
032 322 46 46 | 079 354 73 75<br />
Unsere Dienstleistungen<br />
• Formularverkauf<br />
• Verkehrswertschätzungen<br />
• Hilfe bei Vermietung, Kauf und<br />
Verkauf von Liegenschaften<br />
• Expertisen<br />
• Beratungen<br />
Anfragen bitte an das Sekretariat<br />
032 652 10 42<br />
Rechtsauskunft,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen, Mutationen,<br />
Liegenschaftsschätzung,<br />
Beratung in Baufragen:<br />
Sekretariat<br />
Beat Gerber<br />
Rechtsanwalt und Notar, LL.M.<br />
Rötistrasse 22 | 4500 Solothurn<br />
032 625 18 04<br />
E-Mail: info@hev-solothurn.ch<br />
Öffnungszeiten/<br />
Rechtsauskünfte<br />
Montag bis Freitag<br />
10.00 bis 12.00 Uhr und<br />
14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Wohnungsabnehmer<br />
Daniela Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Hennelistr. 10 | 4625 Oberbuchsiten<br />
daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />
079 531 31 73<br />
Astrid Jordi Frenzer<br />
Wallisberg 104 | 4576 Tscheppach<br />
078 612 52 00<br />
astrid.jordi@bluewin.ch<br />
Linda Strässle<br />
078 774 94 05<br />
linda.straessle@stramo-immobilien.ch<br />
Silvio Auderset<br />
Auderset-Immobilien<br />
Asternweg 5 | 4528 Zuchwil<br />
079 291 20 94<br />
s.auderset@bluewin.ch<br />
Expertise, Schätzung, Beratung<br />
Anfragen an das Sekretariat<br />
032 625 18 04<br />
Bauberatung<br />
Martin Sterki<br />
dipl. Architekt FH SIA Reg A /<br />
Immobilienschätzer SIV<br />
E+P Architekten AG<br />
Weissensteinstrasse 2<br />
4500 Solothurn<br />
032 625 81 10<br />
Vizepräsidentin, Werbung<br />
Iris Studer<br />
Horlangenstrasse 231<br />
4247 Grindel<br />
079 442 34 45<br />
iris.studer@alters-vorsorge.ch<br />
Sekretariat<br />
Ruth Saladin<br />
Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />
061 913 02 20<br />
ruth@saladin.ch<br />
Kasse<br />
Susanne Spies<br />
Zwigackerstrasse 27<br />
4208 Nunningen<br />
061 791 95 81<br />
susanne.spies@bluewin.ch<br />
Rechtsauskünfte,<br />
Advokatur und Notariat<br />
Altenbach Baumann Bloch<br />
Advokatur und Notariat<br />
Amthausstrasse 12<br />
4143 Dornach<br />
061 701 72 32, Fax 061 701 73 08<br />
info@abs-law.ch / www.abs-law.ch<br />
Wohnungsabnahmen<br />
Ruth Saladin, Architektin HTL/STV<br />
Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />
061 913 02 20<br />
ruth@saladin.ch<br />
Heidi Halter, Halter & Partner GmbH<br />
In den Reben 12, 4108 Witterswil<br />
061 723 92 34<br />
Fax 061 723 92 36<br />
h.halter@halter-partner.ch<br />
Weitere Dienstleistungen<br />
• Formularverkauf<br />
• Verkehrswertschätzungen<br />
• Hilfe bei Vermietung, Kauf<br />
und Verkauf von Liegenschaften<br />
• Beratung in Baufragen<br />
• Vermittlung von Experten<br />
Anfragen bitte an das Sekretariat<br />
061 913 02 20<br />
Geschäftsstelle, Sekretariat,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen<br />
lic. iur. Stephan Glättli, LL.M.<br />
Martin Disteli-Str. 9 | 4600 Olten<br />
062 287 90 60<br />
Rechtsauskunft<br />
Dr. iur. Arthur Haefl iger<br />
Baslerstrasse 30 | 4600 Olten<br />
062 205 40 00<br />
Dr. iur. Dominik Strub<br />
SPR Rechtsanwälte Notare<br />
Belchenstrasse 3 | 4600 Olten<br />
062 205 20 50<br />
Dieter Trümpy, lic. iur.<br />
Ringstrasse 15 | Postfach<br />
4603 Olten<br />
062 212 91 27<br />
Die Rechtsberater des <strong>HEV</strong> Region Olten<br />
erteilen keine schriftlichen Rechtsauskünfte,<br />
sondern stehen ausschliesslich telefonisch<br />
zur Verfügung. Die wesentlichen Dokumente<br />
sind bereitzuhalten. Eine gute Vorbereitung<br />
(insbesondere das Notieren der wichtigen<br />
Eckpunkte des Sachverhalts und der zu stellenden<br />
Fragen) erleichtert die Beratung.<br />
Wohnungsabnehmer<br />
Jolanda und Stefan Lanz-Kurz<br />
Lehnfeldstr. 24 | 4702 Oensingen<br />
062 396 01 54 | 079 549 48 60<br />
Daniela Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Hennelistr. 10 | 4625 Oberbuchsiten<br />
daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />
079 531 31 73<br />
Hans Durrer<br />
Alte Oberdorfstr. 9 | 4652 Winznau<br />
076 573 55 99 | durrer24@bluewin.ch<br />
Clean Consulting<br />
Jolanda Eiholzer<br />
Juchstrasse 1 | 4656 Starrkirch-Wil<br />
079 222 35 89 | ximo03@bluewin.ch<br />
Schätzungen<br />
Bauherren- oder Energieberatung<br />
Anfragen an Sekretariat<br />
062 287 90 60<br />
36<br />
Kanton Solothurn
VORSCHAU<br />
Mitglieder-Aktion<br />
Willkommen zur Eigenheim Messe im Frühling 2023<br />
Darauf dürfen Sie sich freuen: Vom 30. März bis 2. April 2023 findet im Attisholz Areal in Riedholz wieder die<br />
Eigenheim Messe Solothurn statt. «BAUEN – SANIEREN – WOHNEN» heisst der Titel der Veranstaltung, die viel<br />
Wissenswertes und jede Menge Anregungen für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer verspricht.<br />
Zum zweiten Mal findet die Eigenheim Messe<br />
Solothurn im Attisholz Areal statt, nachdem<br />
sich Standort und Räumlichkeiten letzten<br />
Frühling nachhaltig bewährt haben: In<br />
unmittelbarer Umgebung stehen genügend<br />
Parkplätze zur Verfügung, und vor<br />
den Hallen gibt es genügend Platz für einen<br />
grosszügig gestalteten Aussenbereich.<br />
Sonderschauen und Fachvorträge<br />
Wiederum präsentieren gegen 100 Aussteller<br />
aus verschiedenen Bereichen rund ums<br />
Bauen und Wohnen den Besucherinnen<br />
und Besuchern ihre bewährten und neuen<br />
Dienstleistungen und Materialien. Auf<br />
grosses Interesse dürften 2023 die Sonderschauen<br />
zu den Themen «Energie» und<br />
«Wasser» stossen. Für Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer auch besonders<br />
spannend ist der Bereich «Sanieren».<br />
An verschiedenen Ständen sind ausführliche<br />
Informationen zu Gebäudeisolation,<br />
Heizungsersatz usw. zu erhalten, wobei in<br />
allen Fällen Fachleute gerne Red und Antwort<br />
stehen.<br />
Bewährt hat sich auch das Konzept mit<br />
Fachvorträgen. Diese finden wie im Frühling<br />
<strong>2022</strong> an allen drei Ausstellungstagen<br />
stündlich statt.<br />
Gastrobereich<br />
Während der Messeöffnungszeiten bieten<br />
verschiedene Foodtrucks kleinere und grössere<br />
Mahlzeiten und weitere Köstlichkeiten<br />
an. Dazu wird ein angemessenes Getränkeangebot<br />
nicht fehlen.<br />
Die Öffnungszeiten:<br />
Do, 30. März 2023: 17 bis 20 Uhr<br />
Fr, 31. März 2023: 15 bis 19 Uhr<br />
Sa, 1. April 2023: 10 bis 18 Uhr<br />
So, 2. April 2023: 10 bis 17 Uhr<br />
Das <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong> wird in seiner Frühlingsausgabe<br />
ausführlich über Aussteller und<br />
Programm der Eigenheim Messe 2023 berichten.<br />
Gratistickets für <strong>HEV</strong>-Mitglieder<br />
Mitglieder des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />
bekommen gegen Abgabe des Coupons<br />
– siehe unten – zwei Gratiseintritte.<br />
Mehr Infos:<br />
www.eigenheim-solothurn.ch<br />
Save The Date:<br />
Vom 27. bis 29. Oktober 2023 findet zum<br />
ersten Mal die Eigenheim Langenthal statt.<br />
www.eigenheim-langenthal.ch<br />
Selbstverständlich findet auch ein Rahmenprogramm<br />
statt. Details werden Anfang<br />
März 2023 vorgestellt. Neuigkeiten<br />
sind aber auch ständig auf der Internetseite<br />
www.eigenheim-solothurn.ch abzurufen.<br />
ANMELDETALON für 2 Gratiseintritte zur Eigenheim Messe Solothurn 2023 im Attisholz Areal<br />
Name / Vorname ............................................................................ Mitglied-Nr.<br />
Strasse / Nr. ............................................................................<br />
PLZ / Ort ............................................................................<br />
Telefon / E-Mail ................................. ........................................<br />
Ausschneiden, ausfüllen und an der Tageskasse abgeben.<br />
Kanton Solothurn<br />
37
Übersicht<br />
Inserentenverzeichnis – auch online!<br />
INSERENTEN<br />
IMPRESSUM<br />
Hier finden Sie auf einen Blick Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, die Ihnen bei Fragen rund ums Eigenheim<br />
dienlich sein können. Alle diese Firmen befinden sich in Ihrer Umgebung. Bitte beachten Sie auch das Online-Inserentenverzeichnis<br />
(mit direktem Zugriff auf die Homepage der Fachbetriebe) auf www.hev-magazin-so.ch.<br />
Architekten<br />
Cessotto, Balsthal 39<br />
Della Giacoma<br />
& Krummenacher, Kappel 2<br />
Stevanin, Stüsslingen 12<br />
Studer, Hägendorf 40<br />
Auto, Elektroauto<br />
Garage Zbinden, Hägendorf 2<br />
Banken<br />
AKB, Olten 20<br />
Bedachungen, Fassaden<br />
Ackermann, Balsthal 39<br />
Roth Dach, Gunzgen/Läufelfingen 7<br />
Beschattungen<br />
Fortmann, Lohn-Ammannsegg 4<br />
Betonbohren<br />
Stäbler, Olten 23<br />
Bodenbeläge, Wandbeläge<br />
Bernasconi, Olten 21+40<br />
EM Bodenbeläge,<br />
Oensingen/Solothurn 19<br />
Kammermann+Schmid AG,<br />
Gretzenbach 25<br />
Stähelin, Kappel 39<br />
Schilla, Trimbach 15<br />
Dämmungen<br />
Curau 31<br />
Elektro- und Telefoninstallationen<br />
CKW, Hägendorf 12<br />
Dietschi Borner, Oensingen 5<br />
ElectroInspect, Olten 23<br />
Energie<br />
a.en 12<br />
Entsorgungen, Muldenservice<br />
Rippstein, Trimbach 2<br />
Farben<br />
Colorama, Wiedlisbach/<br />
Langenthal/Oftringen 5<br />
Fenster, Türen<br />
bemü, Däniken 12<br />
BM&P AG, Erlinsbach 39<br />
FT Fenstertechnik,<br />
Oensingen/Wangen b. Olten 22<br />
Sägesser, Langenthal 14<br />
tröschfenster 5<br />
Garten, Gartenbau<br />
Andreas Müller, Wangen 25<br />
Lindehof, Däniken 19<br />
Rauber, Wolfwil 15<br />
Gartengeräte, Landmaschinen<br />
Jeker, Balsthal 40<br />
Glaserei<br />
Ifanger, Olten 15<br />
Haustechnik<br />
Baumann, Fulenbach 13<br />
W. Jäggi-Fürst, Boningen 25<br />
Holzbau<br />
Studer, Hägendorf 40<br />
U. Büttiker, Wolfwil 15<br />
Immobilien, Treuhand, Beratungen<br />
Fährhof, Aarau/Solothurn/Liestal 34<br />
Livo, Olten 23<br />
Neuhaus, Härkingen 19<br />
Olcona, Olten 5<br />
Rauber & Della Giacoma,<br />
Kappel 2<br />
SIT Studer Immobilien<br />
Treuhand AG, Olten 40<br />
Stevanin, Stüsslingen 12<br />
Strausak, Olten/Solothurn 27<br />
TRO, Olten 2<br />
Variacasa, Oftringen 25<br />
Wohnträum.li, Olten 15<br />
Insektenschutz<br />
G & H 5<br />
Semofix 19<br />
Küchen<br />
BM&P AG, Erlinsbach 39<br />
Haefeli, Balsthal 5<br />
Ruwa, Obergösgen 19<br />
Maler, Tapeten, Gipser<br />
Bernasconi, Olten 21+40<br />
Jäggi-Berchtold, Fulenbach 34<br />
Lisibach, Oensingen 23<br />
Perren, Oensingen 34<br />
W. Sigrist, Trimbach 25<br />
Metallbau, Schlosserei<br />
dfischer, Obergösgen 12<br />
Steel + Art, Winznau 7<br />
Öfen, Ofenbau<br />
Fornax, Derendingen 7<br />
Stäger, Niedergösgen 40<br />
Renovieren, Umbau<br />
Neba Renocasa 10<br />
Rohrsanierungen, Rohrreinigungen<br />
Rohrmax 7<br />
Sanitär, Heizung<br />
hso, Trimbach 2<br />
Wülser, Lostorf 40<br />
Schliesstechnik, Schlüsselservice<br />
Kellenberger, Olten 2<br />
Schreinerei<br />
FT Fenstertechnik,<br />
Oensingen/Wangen b. Olten 22<br />
Haefeli, Balsthal 5<br />
Meier, Obergösgen 12<br />
Coray, Däniken 19<br />
Seniorenresidenz<br />
Senevita Residenz Bornblick 34<br />
Storen, Sonnenstoren<br />
Lila Laubfrosch, Safenwil 15<br />
Tankrevisionen<br />
E. Hunziker, Oberkulm 27<br />
Lüthi, Biel 18<br />
Roppel, Obergösgen 39<br />
Tiefbau<br />
STA, Olten 25<br />
Versicherungen<br />
Spital Club Solothurn 22<br />
Wasserenthärtung<br />
BWT 29<br />
Whirlpool-Verkleidungen<br />
Neba Renocasa 11<br />
EIGENS FÜRS<br />
EIGENHEIM.<br />
Die Messe fürs Bauen, Sanieren und Wohnen.<br />
30. März bis 2. April 2023 Freier Eintritt<br />
für <strong>HEV</strong>-Mitglieder.<br />
Coupon auf Seite 37<br />
ausschneiden und an<br />
der Tageskasse<br />
abgeben.<br />
eigenheim-solothurn.ch<br />
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Aarauerstrasse 102<br />
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5015 Erlinsbach<br />
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Mo bis Do 8.30 - 11.45 und 13.30 - 18.00 Uhr / Fr 8.30 - 11.45 und 13.30 - 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung<br />
IMPRESSUM <strong>HEV</strong>-MAGAZIN Kanton Solothurn | <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>, 39. Jahrgang | www.hev-magazin-so.ch<br />
• Herausgeber: Offizielles Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn | www.hev-so.ch<br />
• Druckauflage: 22 200, Stand <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> | erscheint jedes Quartalsende<br />
Region West: 9400 (Lebern, Solothurn, Wasseramt, Bucheggberg) | Region Ost: 8923 (Olten-Gösgen-Gäu-Thal) | Region Nord: 3401 (Dorneck-Thierstein)<br />
• Verteilung: An die Mitglieder des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn, Ämter, Verwaltungen<br />
• Redaktion: Markus Emch (Inhalt, Produktion) | Thomas Fürst (Sekretariat) | Markus Spielmann (Präsident <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn) Joseph Weibel (Fachjournalist)<br />
• Adresse: agentur meo verlag ag, Reiserstrasse 4, 4600 Olten, 062 296 16 15 | info@meoverlag.ch | www.meoverlag.ch<br />
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