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fng MAGAZIN 6 2022

Food Nonfood Getränke

Food Nonfood Getränke

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AUSGABE 6 ⁄ 22 EURO 3,00 CHF 4,00 ISSN 0949-3581 ZKZ14137

MAGAZIN 6

WAGE ZU DENKEN!

DER LEH – MARKENMONITOR 2022

GOLDRICHTIG

ZUR WEIHNACHTSZEIT

NEUES

DESIGN!

Unsere Besten fürs Fest.

GT_Re-Design_FAZ_FNG_Weihnacht_200x180--ISOcV2.indd 1 09.12.22 15:45

Jörg Ehlen

Sieben Seiten Mythos Getränke

Talk mit Jörg Ehlen von Vileda

Blickpunkt Biofach 2023 | TiefkühlColleg

Neu im Regal | Von drei Seiten betrachtet

Beihefter:

Genusswelt

Tabak


Was heute

Trend ist,

ist bei uns

Tradition.

Strenge Tierschutzgesetze

und hochwertiges Futter

EDITORIAL

Holpriger Start der Regierung,

aber wir schaffen den Winter

Ein Jahr ist es nun her, seit die Ampel, die Koalition

aus Sozialdemokraten, Grünen und Freien Demokraten

unter Kanzler Olaf Scholz in Berlin das Zepter in

die Hände nahm. Das Zeugnis zum ersten Geburtstag

der neuen Regierungsmannschaft fällt ernüchternd aus.

Weit mehr als die Hälfte der Bürger im Lande sind mit

der bisherigen Arbeit der Bundesregierung unzufrieden.

Gegenwärtig würde die Ampel keine Mehrheit erreichen.

Vorn in der Wählergunst liegen zurzeit die Unionsparteilen,

und die teilen gegen die Ampel kräftig aus. Auch

jene Politiker, die vor dem Regierungswechsel selbst noch

Ministerämter bekleideten im Gesundheitswesen zum

Beispiel, und mit Beginn von Corona mächtig ins Schwimmen

gerieten, oder die letzten beiden Verkehrsminister,

die den Karren mit ihrem Ziel, bei uns die Pkw-Maut einzuführen,

krachend an die Wand fuhren.

Dezember wurden 15 Prozent der aus Deutschland kommenden

27 Millionen Naturweihnachtsbäume abgesetzt.

Die Preise sind kaum höher als zum letzten Fest.

Manche kaufen in diesem Jahr sogar zwei Weihnachtsbäume,

weil die Adventszeit so lang ist. Heiligabend fällt

diesmal auf einen Samstag, und traditionsgemäß ist der

vierte Advent immer eine Woche davor, also diesmal am

18. Dezember. Und bei dieser Dauer fallen bereits die

ersten Nadeln schon vor der Bescherung. Also der zweite

Weihnachtsbaum. Mit dieser kleinen Schmunzette schließe

ich dieses fng-Jahr. Einmal mehr wünsche ich angenehme

Lektüre, ein friedvolles Weihnachtsfest trotz des

schrecklichen Krieges und einen besinnlichen Einstieg in

das neue Jahr!

Nachhaltige und

faire Produktion

Traditionell handwerkliche

Herstellung

Nie hat eine mühsam gekittete Koalition in Deutschland

die Regierung in einer solchen Gemengelage von

Krisen übernommen, wie die Ampel: Die dramatische

Corona-Pandemie, der russische Überfall auf die Ukraine,

der plötzliche Ausfall russischer Gaslieferungen

und der Zusammenbruch von einst intakten Lieferketten.

Hinzu kam das Problem, wie in dieser schwierigen

Situation vor allem jenen Menschen geholfen werden

kann, die angesichts der Energiepreisexplosion in ihrer

Existenz bedroht sind.

Da ist es wirklich nicht verblüffend, dass in der neuen

Regierung zunächst vieles sehr holprig verlief, fehlerhaft,

besser gesagt. Zusätzlich nervt wieder die vom Ausland

belächelte German Angst. Sie ist seit der Corona-Krise

plötzlich wieder da. An allem wird herumgemäkelt. Was

immer für Entscheidungen getroffen werden, sie werden

lautstark als falsch tituliert.

Philipp Hirt-Reger

Chefredakteur

Schweizer Käse.

Gemacht, um Menschen zu verbinden.

Was zählt sind die einfachen Dinge im Leben.

Zusammen genießen und teilen, was gut ist.

Für diesen gemeinsamen Moment wird Schweizer Käse

gemacht. Er verbindet Menschen seit Jahrhunderten

mit seinem reinen, authentischen Geschmack.

Frei von Gentechnik und

frei von Zusatzstoffen

Garantierte

Schweizer Qualität

Erlesene Genussvielfalt

mit würzigem Geschmack

Dabei sollte man bei einigermaßen neutraler Betrachtung

der Situation festhalten: Die Gasspeicher in

Deutschland sind bis zum Rand gefüllt, die Stimmung in

der Wirtschaft ist überraschend gestiegen, die Inflation

ist erstmal zum Stillstand gekommen, und wir werden –

wenn es nicht zu kalt wird in nächster Zeit – unbeschadet

über den Winter kommen. Das hat die neue Bundesregierung

hingekriegt. Inzwischen sind also die groben Weichen

für die Krisenbewältigung mit viel Klamauk – auch

in den Reihen der Regierungsmannschaft – gestellt.

Nun müssen wir noch einen Blick abseits der politischen

Krisen auf das gerade laufende Weihnachtsgeschäft

im Einzelhandel werfen. Es wird laut dem

Handelsverband Deutschland, HDE, wohl geringer ausfallen

als im vergangenen Jahr. Dennoch, so hieß es bei

der Organisation nach dem jüngsten verkaufsoffenen

Sonntag in zahlreichen Städten, sei die Kauflaune wegen

der optimistischen Bewertung der persönlichen

Einkommen gestiegen.

Diese Einschätzung belegt eine andre Zahl: Der

Verkauf von Weihnachtsbäumen floriert. Schon Anfang

fng-magazin: Der Markenmonitor

für den Lebensmittelhandel

3


INHALT AUSGABE DEZEMBER '22 | JANUAR '23

INHALT

Lesen Sie in dieser Ausgabe…

MYTHOS GETRÄNKE

TOBACCO

Talk mit Jörg Ehlen 16

„„Noch imm er ist der Frühjahrsputz in allen Altersgruppen eine wichtige

Tradition.“… mit Jörg Ehlen, dem Geschäfts führer der Vileda GmbH

sprach Philipp Hirt-Reger.

19 LANTENHAMMER

DESTILLERIE

20 WEINGUT

FREIHERR VON

GLEICHENSTEIN

26 NEUHEITEN

Blickpunkt: Biofach 2023 6

Ein rund um den Globus aufstrebender Wirtschaftszweig atmet erleichtert

durch: Die Biofach, die Weltleitmesse für ökologisch erzeugte Produkte in

Nürnberg, eröffnet gemeinsam mit der internationalen Fachmesse für Naturkosmetik,

der Vivaness, wieder ihre Tore, und zwar zum altgewohnten

Zeitpunkt im Februar, für vier Tage, vom 14. bis zum 17. des Monats.

22 CHAMPAGNER

VON PIPER-

HEIDSIECK

24 PETERSTALER

BLACK FOREST

INHALT

FOOD und NONFOOD

3 EDITORIAL

6 BLICKPUNKT

8 VON DREI SEITEN BETRACHTET

biofach.de/newsletter

Nürnberg, Germany

14.-17.2.2023

2023

10 NEU IM REGAL

Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel

11

16 TALK MIT Jörg Ehlen

26 MEDIEN

28 NONFOOD

32 PERSONALIA | FÜR SIE NOTIERT

33 IMPRESSUM

34 KONTRAPUNKT

Dieser Ausgabe ist die

Genusswelt Tabak beigeheftet.

Wir bitten unsere Leser um

freundliche Beachtung!

4 MAGAZIN 6 2022

Zutritt nur

für Fachbesucher

Im Verbund mit VIVANESS 2023

Internationale Fachmesse

für Naturkosmetik

fng-magazin: Der Markenmonitor

für den Lebensmittelhandel

BIOFACH

Paving the path

Der Weg ist das Ziel. Und das Ziel ist die BIOFACH 2023.

Weg steht in diesem Fall für ehrliche Werte, echte

Begegnungen und für gemeinschaftliches Genießen.

Die internationale Bio-Community trifft sich auch 2023

wieder in Nürnberg, um zusammen neue Wege zu

gehen und zu erschaffen. Gehen Sie mit?

#intoorganic

5


BLICKPUNKT

Biofach 2023

Am Puls der Zeit und am

Herzschlag der Branche

Ein rund um den Globus aufstrebender Wirtschaftszweig

atmet erleichtert durch: Die Biofach, die Weltleitmesse für ökologisch

erzeugte Produkte in Nürnberg, eröffnet gemeinsam

mit der internationalen Fachmesse für Naturkosmetik, der Vivaness,

wieder ihre Tore, und zwar zum altgewohnten Zeitpunkt

im Februar, für vier Tage, vom 14. bis zum 17. des Monats.

2021

konnte die Biofach ja wegen

der Corona-Pandemie nur digital

veranstaltet werden, und im vergangenen Jahr

musste sie wegen der gleichen Krisenlage auf den Juli

verlegt werden. Nun ist erstmals alles wieder so, wie es

die Branche über so lange Zeit hinweg gewohnt war.

Die weltweite Resonanz ist enorm: 2.700 Aussteller

aus mehr als 90 Staaten haben sich angemeldet, davon

200 für die Vivaness.

Auf der Messe treffen sich Vertreter der gesamten

Wertschöpfungskette des Marktes für Bio-Lebensmittel,

von der Produktion über Verarbeitung und Handel bis

hin zur Außer-Haus-Verpflegung. „Eine unvergleichliche

Angebotsbreite von Bio-Lebensmitteln, Bio-Getränken

und Non-Food Bio-Produkten trifft auf inhaltliche Tiefe“,

schwärmt Danila Brunner, Leiterin Biofach und

Vivaness, „im Angebot der Austeller genauso wie im

größten internationalen Bio-Kongress mit Top-Themen

am Puls der Zeit und am Herzschlag der Branche.“

Schön hört sich das an. Und auch immer mehr

junge Menschen möchten sich von fleischlicher Ernährung

abwenden und auf pflanzliche Produkte umsteigen.

Doch die Realität spiegelt ein anderes Bild. Einer

konstanten, grundsätzlich positiven Einstellung gegenüber

Bio-Lebensmitteln steht derzeit ein erstmalig

stark vermerkbarer Rückgang beim Kauf von Bio-Markenwaren

gegenüber. Die Akzeptanz für höhere Kosten

nachhaltig erzeugter Produkte hat sich angesichts

der allgegenwärtigen Krisen innerhalb eines Jahres

halbiert. 2021 hatten sich in einer seriösen Umfrage

noch 67 Prozent der Teilnehmer bereit erklärt, für eine

Ernährung mit ökologischen Lebensmitteln mehr Geld

auszugeben, 2022 waren es nur noch 30 Prozent.

Angesichts der steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten

ist es kaum verwunderlich, dass Menschen

gezwungen sind, beim Einkauf zu sparen. Da steht die

Frage im Raum, wie hoch ist die Loyalität gegenüber

Bio-Marken, wie kann sie gesteigert werden, und wie

entwickelt sich überhaupt das zukünftige Einkaufsverhalten.

Auch darauf liefert die Biofach über ihre

zahlreichen Veranstaltungen mit hochkarätigen Referenten

plausible Antworten.

Natürlich ist es wichtig, die Bedeutung ökologischer

Herstellung von Lebensmitteln und Verpackung

nebst fossilfreier Energievarianten in den

Köpfen der Menschen zu verankern. Angesichts der

zunehmenden Katastrophen wegen des Klimawandels

drängt die Zeit. Stark gefragt ist da zum Beispiel die

Landwirtschaft. Viel zu viele Düngemittel und eine

mehr als fragwürdige Tierhaltung setzen der Umwelt

und den Menschen immer stärker zu.

Da ist die Politik im Spiel. Das Ziel der amtierenden

Bundesregierung, die Landwirtschaft hierzulande auf

30 Prozent Bio umzustellen, liegt noch in weiter Ferne.

Das hat natürlich viel zu tun mit den schwierigen

Zeiten, die uns gegenwärtig plagen und verunsichern.

Ein Landwirt mit der Absicht, auf Bio umzustellen, wird

davon wegen der wachsenden Energie- und Futtermittelpreise

für seine Tiere wohl eher Abstand nehmen.

Im Bereich staatlicher Unterstützung ist also noch viel

Luft nach oben. Auch dieses Diskussionsfeld wird auf

der Biofach eine Rolle spielen.

Zukunfts- und Trendthemen spiegeln sich in den

Messehallen auf vielfältige Weise – über den lebendigen

Austausch der Branchen-Akteure ebenso wie

auf Produktebene. Ein Forum nimmt sich gezielt den

Fragestellungen an, die den Fachhandel aktuell bewegen.

Wie kann sich diese Gattung im Spannungsfeld

zwischen traditionellem Lebensmittelhandel und den

Discountern bewegen? Was sind die Antworten der

Branche bezüglich der immer wichtiger werdenden

Faktoren Regionalität und Lieferketten?

Die feine Küche für Bio-Fonds und Suppen -

hergestellt mit viel Liebe, Tradition und Können.

LIEN YING ORGANIC - der asiatische Trend

kombiniert mit biologisch angebauten Zutaten.

Die Premium-Bio-Feinkostmarke für anspruchsvolle

Genießer. BioRinatura – einfach besser Bio essen!

DAILY MEAL – der BIO-Suppentrend im Glas

mit 5 fleischlosen Sorten und extra viel Gemüse.

Die Ankerkraut Geschmacksmanufaktur bringt

Bio-Würze in die Küche und an den Grill.

Biofach heißt Begegnung, Vernetzung und Austausch

mit Vertretern aus allen Bereichen der Branche,

entlang der gesamten Wertschöpfungskette, und dies

international. Es lohnt sich also, in die Welt der Bio-Produkte

auf dieser Messe einzutauchen, auch angesichts

der gegenwärtigen ungewissen Zeiten.

6 MAGAZIN 6 2022

WiR FrEuEn UnS

AuF IhReN BeSuCh! HaLlE 9, StAnD 331


VON DREI SEITEN BETRACHTET

VON DREI SEITEN BETRACHTET

Selbstverständlich haben sich mittlerweile auch

Handels-und Eigenmarken angesichts der wirtschaftlichen

Entwicklung verteuert, aber sie sind in der Regel

immer noch deutlich preiswerter als die Produkte der

großen Hersteller, manchmal sogar um 40 Prozent. Mehr

und mehr werden Händler auch zu Produzenten. Aldi

Nord zum Beispiel erwarb kürzlich zwei Standorte der Altmühltaler

Mineralbrunnen, um dort die Produktion zu forcieren.

Die Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören,

bietet längst selbst produzierte Getränke, Kaffee,

Nudeln, Schokolade und mehr an. Rewe und Edeka, zwei

immens Große im deutschen Lebensmittelhandel, verweisen

betont auf ihre Eigenmarken. In

letzter Zeit hätten sie im zweistelligen

Prozentbereich zugenommen,

heißt es bei Rewe. Grund sei, dass

immer mehr Menschen sehr genau

auf ihr Geld achten müssten und gezielt

zu qualitativ vergleichbaren Eigenmarken

greifen. Mit diesem Sortiment

wollen die Händler zugleich

die Markenhersteller disziplinieren,

keine zu hohen Preissteigerungen

für ihre Produkte durchzusetzen. Dafür

nehmen sie sogar in Kauf, dass

die Margen für Eigenmarken meist

geringer ausfallen als die für die allseits

bekannten Markenartikel.

Zum Ende des Jahres regnen

Prognosen auf unsere

Köpfe, wie es in den kommenden

Monaten weitergeht mit der deutschen

Wirtschaft in diesen Krisenzeiten.

Tatsächlich ist eine präzise

Beurteilung sehr schwer, weil

niemand den Verlauf der Corona-

Pandemie und des grässlichen

russischen Krieges in der Ukraine

im anstehenden Winter mit allen

denkbaren negativen Folgen vorhersagen

kann.

Nicht mehr, als nur der

Blick in die Glas kugel

glaublich hoch, im Oktober betrug sie aber noch 10,4

Prozent. Nach mehreren Schüben auf dem Thermometer

der Teuerung war das erstmals wieder ein Rückgang.

Und auch an den Tankstellen fallen die Preise. Rohöl ist

wieder günstiger geworden, das wirkt sich auf die Anzeigen

über den Zapfsäulen aus. Super E10 zum Beispiel

lässt sich gegenwärtig vielerorts für unter 1,80 Euro je

Liter befüllen. Auch Heizöl kann preiswerter eingekauft

werden. Es kostet aktuell für 100 Liter knapp 50 Euro

weniger als noch im Oktober. Einen Lichtblick gibt´s

auch bei den Erzeugerpreisen. Der Preisauftrieb lag im

Oktober im Jahresvergleich bei 34,5 Prozent, im Monat

davor betrug er noch 45,8 Prozent. Das war der erste

Rückgang seit Mai 2020. Marktexperten hatten eher mit

einem weiteren Anstieg gerechnet. Vielleicht kann diese

sanfte Entspannung auch bei den Verbrauchern ankommen,

denn Produzentenpreise gelten in der Regel als

Vorläufer für die Entwicklung der Lebenshaltungskosten.

Und die haben es zurzeit in sich. Nahrungsmittel

waren auf Erzeugerebene im Oktober knapp 25 Prozent

teurer als im gleichen Monat des Vorjahres: Butter

plus 66 Prozent, Schweinefleisch plus 47 Prozent,

Käse und Quark plus 38 Prozent, Milch plus 36 und

Kaffee plus 29 Prozent, um nur einige Beispiele zu

nennen. Dabei haben die Unternehmen ihre drastisch

gestiegenen Einkaufspreise noch gar nicht in vollem

Umfang an ihre Kunden weitergegeben. Das soll erst

im kommenden Jahr peu à peu geschehen, aber auch

erst bis zu 50 Prozent. Eine relativ schwache Nachfrage,

hoher Wettbewerbsdruck und langfristige Vertragslaufzeiten

sind dafür die wesentlichen Gründe. Sollten

die Preise nach dem nächsten Frühjahr erneut klettern,

entstehen natürlich neue Unwägbarkeiten – für den

Handel ebenso wie für die Konsumenten mit Blick auf

das eigene Portemonnaie.

Dennoch: Durch den kommenden Winter kommt

unser Land wahrscheinlich deutlich besser als zunächst

erwartet. Die Wirtschaft ist im dritten Quartal

gegenüber dem Vorjahrszeitraum um 1,2 Prozent gewachsen

und trotzt der Unbilden schwieriger weltwirtschaftlicher

Rahmenbedingungen mit anhaltender

Corona-Pandemie, gestörten Lieferketten, steigenden

Preisen und dem russischen Überfall auf die Ukraine.

Für das kommende Jahr wird ein Wirtschaftsminus

von 0,2 Prozent prognostiziert. Aber viele Ökonomen

betonen, dass man dies schwerlich als Fall in die Re-

Die einen verheißen vorsichtigen Optimismus, die anderen

sehen die Entwicklung eher pessimistisch. Niemand weiß Genaues,

letztlich ist es nicht mehr als der Blick in die Glaskugel.

Werfen wir doch mal einen

Blick auf die gegenwärtige Lage.

Die Inflation ist im November überraschend

gefallen. Mit zehn Prozent

liegt sie natürlich nach wie vor unzession

bezeichnen könne, zumal das Barometer danach

wieder eher auf Hoch ausschlagen werde.

Die Berliner Entscheidungen

stützen den wichtigen

Wirtschaftspfeiler Konsum

Und in der Tat: Die Stimmung in den Chefetagen

vieler bedeutender Unternehmen hat sich zu

Beginn der kalten Jahreszeit überraschend gebessert.

Nach Angaben des Münchner ifo-Instituts stieg der

Geschäftsklimaindex im November um 1,8 auf 86,3

Punkte. Der Index gilt als wichtigster Frühindikator

für die deutsche Konjunktur. Dies hat wahrscheinlich

viel zu tun mit den Beschlüssen der Bundesregierung

für eine Strom- und Gaspreisbremse. Vielen Unternehmen

hat das offenbar einiges an Unsicherheit vorerst

genommen. Die Berliner Entscheidungen stützen den

wichtigsten Pfeiler der deutschen Wirtschaft, den Konsum.

Die Entlastungen bei den Energierechnungen

kosten die Steuerzahler langfristig zwar Milliarden,

dürften kurzfristig aber das Weihnachtsgeschäft ankurbeln

und den Einzelhandel vor dem Schlimmsten

bewahren. Die Einkäufe zum Fest – so die Prognosen

– werden wahrscheinlich um bis zu vier Prozent geringer

ausfallen als im letzten Jahr, wegen der hohen

Inflationsrate aber mehr Euros in die Kassen spülen.

Konsumenten geben weniger Geld für

den täglichen Haushaltsbedarf aus

Längst hat sich der Lebensmittelhandel auf die

neue Lage eingestellt: Die Konsumenten geben angesichts

der immens gestiegenen Preise weniger Geld

für den täglichen Haushaltsbedarf aus und achten

auf die Preise. Deshalb verkaufen Händler neben den

bekannten Markenprodukten immer häufiger auch

Handels- und Eigenmarken. Sie sind in der Regel günstiger,

für die Verbraucher willkommene Gelegenheit,

Geld zu sparen ohne größeren Qualitätsverlust der

Ware. Zunehmend mehr Hersteller produzieren auch

Eigenmarken für bestimmte Händler unter deren Namen.

Dabei handelt es sich nicht unbedingt um die

exakte Kopie des teuren Markenprodukts, weil zumeist

andere Rezepturen und Inhaltsstoffe verwendet werden.

Aber qualitativ sind sie durchaus akzeptabel.

Abseits der gegenwärtigen Krisen

haben wir in Deutschland ein

weiteres Problem: den Mangel an

Fachkräften. In vielen Stadtteilen

unseres Landes müssen kleine Betriebe,

sehr häufig alteingesessene

Bäckereien und Metzgereien, die

Türen für immer schließen, weil sie

entweder keine Nachfolger oder

gut ausgebildetes Personal finden.

Ein Trauerfall für die Kleinbetriebe,

ein Verlust für die regionale Struktur.

Nach Angaben des ifo Instituts

in München suchen 50 Prozent der

Unternehmen in Deutschland Fachkräfte,

ein neuer Höchststand. Das

führt dazu, dass immer mehr Betriebe

ihre eigentlich gut laufenden

Geschäfte einschränken müssen,

weil sie kein geeignetes Personal

finden. Mittel- und langfristig, so

heißt es, wird diese Komplikation

noch schwerwiegender werden.

Probleme hier, manche Lichtblicke

dort. Bis sich einige neue

Zeichen am Horizont erhellen und

uns wirklich zeigen, wie es verlässlich

weitergeht, wird es wohl noch

viele, viele Monate dauern. Bis dahin

bleibt immer nur der Blick in die

Glaskugel, und der war – wie wir

alle wissen – noch nie verlässlich.

8 MAGAZIN 6 2022

fng-magazin: Der Markenmonitor

für den Lebensmittelhandel

9


100 % QUALITY

NEU IM REGAL

nung, welche Götterspeise-Fans ebenso wie die leckere

Produktabbildung direkt am Point of Sale anspricht.

Der hohe Wiedererkennungswert zur alten Gestaltung

und unveränderte Artikeldaten erleichtern die Integration

des überarbeiteten Verpackungsdesigns im Markt

und schaffen einen problemlosen Übergang zwischen

altem und neuem Look.

TIEFKUHLCOLLEG

25

21

Alpenzwergfamilie bekommt Zuwachs

Berchtesgadener Land Alpenzwerg

Bio-Knusperjoghurt gibt’s neu mit

Erdbeere und Schokokringel

BERCHTESGADENER LAND Auf der Biofach

2023 in Nürnberg wird der jüngste Nachwuchs in der

Bio-Alpenzwerg-Range der Molkerei Berchtesgadener

Land vorgestellt. Der Erdbeer-Knusperjoghurt mit

Schokokringel ist ab April im Handel verfügbar und

ergänzt den Vanille-Knusper mit bunten Schokolinsen.

Frisch im Geschmack, modern im

Design

DR. OETKER Ein Dessertklassiker im neuen Gewand:

Ab Januar 2023 kleiden sich die Götterspeise-

Produkte von Dr. Oetker im Kühlregal in modernem,

einheitlichem Design. Die neuen Verpackungen schaffen

noch mehr Aufmerksamkeit für das starke Sortiment

und sprechen eine breite Zielgruppe an: egal ob

Jung oder Alt, treue Fans der beliebten Nachspeise

oder neugierige Erstkäuferinnen und Erstkäufer.

Bewährter Geschmack, frischer Look

Klassisch mit Waldmeister- oder Himbeer-Geschmack

oder doch lieber ausgefallen mit Kirsch- oder

Maracuja-Pfirsich-Geschmack? Götterspeise ist seit

fast 50 Jahren fester Bestandteil des Dr. Oetker Dessertsortiments.

Um noch mehr Fans zu gewinnen und

treue Konsumentinnen und Konsumenten mit einer

frischen Optik zu begeistern, zeigt sich die gesamte

Produktrange in neuer, attraktiver und moderner Verpackung.

Zudem sind alle Götterspeise-Produkte ab sofort

mit dem Nutri-Score gekennzeichnet, mit dem Dr.

Oetker den Konsumentinnen und Konsumenten mehr

Transparenz und Vergleichbarkeit bei der Produktauswahl

und somit eine bewusste Kaufentscheidung

ermöglichen möchte. Damit kommt das

Unternehmen seinen Zielen aus der Dr. Oetker

Sustainability Charter nach.

Neues Gewand für den Marktführer

Mit 56 % Marktanteil ist Dr. Oetker absoluter

Marktführer im Götterspeise-Markt. Die überarbeitete

Verpackung überzeugt mit modernem

Design, das dem Sortiment zu mehr Präsenz und

Einheitlichkeit im Kühlregal verhilft. Neu ist neben

dem Nutri-Score die gut sichtbare Sortenbezeich-

Der Alpenzwerg Bio-Knusperjoghurt ist eine Kombination

aus Zwischenmahlzeit und Leckerei für Kinder,

denn er besteht aus Fruchtjoghurt und schokoliertem

Topping. Der seit 2016 gut eingeführte Vanille-Knusper

bekommt als Ergänzung die neue Sorte Erdbeere-

Knusper mit Schokokringel an die Seite gestellt. Je 125

g Joghurt und 12 g Topping vereinen sich hier zu einer

gesunden Nascherei, die zu 81 % aus Bio&Fair-Zutaten

besteht.

Joghurt aus fairer Bio-Alpenmilch

Der milde Erdbeerjoghurt im Becher ist aus frischer,

fairer Bio-Alpenmilch von Naturland Höfen, fairem Bio-

Rübenzucker und feiner Bio-Erdbeerzubereitung hergestellt.

Die Verwendung von Vollmilch mit natürlichem

Fettgehalt macht die Joghurtmasse besonders cremig

und die Milchsäurekulturen sorgen für einen feinsäuerlichen

Geschmack. Durch einen leicht erhöhten Eiweißgehalt

erhält der Joghurt seine löffelfeste Konsistenz,

sodass Kinder beim Löffeln nicht kleckern.

Bunte Schokokringel aus fairer Bio-

Schokolade

Die Schokokringel werden im optisch attraktiven,

durchsichtigen Aufsteckbecher separat verpackt. So

können die Kleinen Joghurt und Schokokringel selber

vermischen oder auch getrennt voneinander genießen.

Der Kern der bunten Schokokringel

besteht aus Getreide, der Überzug aus

echter weißer bzw. Vollmilch-Schokolade

mit wertvoller Kakaobutter.

Knusperjoghurt im Zweikomponentenbecher

Der Joghurt wird - wie alle Knusperjoghurts

von Berchtesgadener Land

seit Herbst 2022 – im Zweikomponentenbecher

angeboten. Die nötige Becherstabilität

übernimmt eine aus FSC®-zertifizierter

Waldwirtschaft hergestellte Papiermanschette.

Ein Recycling-Hinweis verweist auf

lesen, weiterbilden, gewinnen

Italienischer Pizzagenuss

jetzt auch vegan

Seit beinahe 40 Jahren zählt die Pizza

Ristorante zu den beliebtesten Pizzen im

Sortiment von Dr. Oetker. Und ganz besonders

begehrt ist die Pizza Ristorante

Salami. Mit ihrem dünnen, knusprigen

Boden und dem saftigen Belag bringt

sie italienische Genussmomente in den

Alltag. Alle, die sich dauerhaft oder gelegentlich

rein pflanzlich ernähren möchten,

dürfen sich über eine neue vegane Variante

freuen, ohne auf den gewohnten Pizza-

Geschmack verzichten zu müssen: Mit

der Pizza al Salame Vegano gibt es den

beliebten Pizza-Klassiker nun auch ohne

tierische Zutaten.

Wie hat alles angefangen?

Aus einer Apotheker heraus revolutionierte

der Firmengründer Dr. August

Oetker 1891 das Backen und erleichterte

mit seiner Forscherarbeit die Zubereitung

von Speisen und Gebäck. 1970 bringt das

Unter nehmen aus Bielefeld die erste Tiefkühlpizza

in den deutschen Lebensmittelhandel.

1985 folgt die Pizza Ristorante.

Mit ihrem knusprig-dünnen Boden und

den reichhaltigen Auflagen bringt sie authentischen

italienischen Geschmack in

deutsche Küchen. Damit beginnt zugleich

eine Erfolgsgeschichte. Über 130 Jahre

später ist aus der kleinen Apotheke ein

weltweit tätiges Familienunternehmen

und Marktführer im Bereich Tiefkühlpizza

geworden, der immer wieder neue Produkte

entwickelt, seine Rezepturen permanent

verbessert und sein Sortiment stetig

erweitert. Heute ist die Tiefkühlpizza eines

der wichtigsten und erfolgreichsten Produkte

und der Lebensmittelkonzern einer

der größten Hersteller von TK-Pizza und

Snacks mit über 50 verschiedenen Sorten.

Mit kreativen und innovativen Ideen setzt

Dr. Oetker immer wieder neue Trends. Mit

der Ristorante Pizza Quattro Formaggi,

Pizza Mozzarella, Pizza Spinaci, Pizza Funghi,

Pizza Margherita sowie der Ristorante

Vegetale bietet Dr. Oetker bereits vielfältigen

Pizzagenuss für alle Vegetarier. Im

März 2021 bringt Dr. Oetker schließlich

die erste vegane Tiefkühlpizza auf den

Markt: die Pizza Ristorante Margherita

Pomodori Vegan mit Cherrytomaten, marinierten

Tomaten, grünem Kräuter-Pesto,

einer Käsealternative auf Kokosölbasis

und Basilikum. Diese vegane Pizza Ristorante

wurde von der Tierschutzorganisation

PETA Deutschland im Rahmen der

Verleihung der Vegan Food Awards 2022

als „Beste vegane Pizza" ausgezeichnet.

Nun erweitert Dr. Oetker seine rein pflanzliche

Auswahl im Ristorante-Segment und

bringt mit der zweiten veganen Pizza al

Salame Vegano die gewohnte Ristorante-

Qualität ganz ohne tierische Zutaten in

den Handel.

Warum gibt es nun

auch vegane Pizza?

fng-magazin: Der Markenmonitor

10 MAGAZIN 6 2022 für den Lebensmittelhandel

61


TIEFKUHLCOLLEG

Immer mehr Menschen verzichten bewusst

ganz oder teilweise auf tierische Produkte,

und damit auf den Verzehr von Fleisch

und Wurst, Eiern, Honig sowie Milch und

Milcherzeugnissen, wie Butter, Käse, Sahne

oder Joghurt. Viele entscheiden sich

aus gesundheitlichen Aspekten für eine

vegane Ernährung, aber auch um einen

Beitrag zum Umweltschutz zu leisten,

denn aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung

entsteht ein beträchtlicher Anteil

der klimaschädlichen Treibhausgase. Viele

Verbraucher sind außerdem gegen eine industrielle

Massentierhaltung und für mehr

Tierwohl und ersetzen deshalb tierische Inhaltsstoffe

zunehmend durch pflanzliche

Alternativen. In Deutschland sind das laut

einer im Juli 2022 veröffentlichten Allensbacher

Markt- & Werbeträger-Analyse

1,58 Millionen Menschen. Im Vergleich zu

2016 hat sich die Anzahl der Veganer beinahe

verdoppelt. Mit der Einführung der

neuen Ristorante Pizza al Salame Vegano

wird Dr. Oetker diesem Trend und gerecht

und bietet eine vegane Bereicherung im

Tiefkühlfach. Mit ihren ausgewählten

Zutaten sind beiden veganen Pizzen von

Dr. Oetker zugleich ein gutes Beispiel dafür,

dass sich vegane Produkte und guter

Geschmack nicht ausschließen müssen.

Dass eine vegane Ernährungsweise einfach

und genussvoll sein kann, weiß

auch Harald Ullmann, Mitgründer und 2.

Vorsitzender von PETA Deutschland: „Dr.

Oetker zeigt mit der Ristorante Pizza Margherita

Pomodori vorbildlich, dass genussvolle

und rein pflanzliche Geschmackskreationen

jederzeit möglich sind. Eine

vegane Ernährungsweise ist gut für die

Tiere, die Menschen und die Umwelt. Wir

hoffen, dass viele weitere Unternehmen

der Lebensmittelbranche diesem zukunftsweisenden

Beispiel folgen werden und ihr

Sortiment ebenfalls vegan und nachhaltig

ausrichten.“

62

Ist die vegane Pizza von

Dr. Oetker auch

gut für die Umwelt?

Die neue Ristorante Pizza al Salame Vegano

unterstützt als gesunde Alternative nicht

nur einen modernen Ernährungsstil, sondern

trägt auch zu einer geringeren Umweltbelastung

bei. Mit der neuen veganen

Pizza wird Dr. Oetker außerdem dem Anspruch

der eigenen Sustainability Charter

gerecht, künftig noch mehr nachhaltige

Genussmomente zu schaffen. So führt

Dr. Oetker neue, rein pflanzliche Produkte

ein und bezieht immer mehr Zutaten aus

nachhaltigen Quellen. Um mehr Transparenz

zu schaffen und den Kunden eine bewusste

Entscheidung zu ermöglichen, was

sie essen möchten, werden Inhaltsstoffe

und Nährwerte aller Produkte klarer gekennzeichnet.

Ab 2022 sind alle eigenen

Standorte klimaneutral und bis 2025 will

das Unternehmen alle Verpackungen recyclingfähig

machen und so weit wie möglich

auf Kunststoffverpackungen verzichten.

Außerdem arbeitet Dr. Oetker intensiv

daran, den ökologischen Fußabdruck zu

verringern.

Wodurch unterscheidet sich die

vegane Pizza von Dr. Oetker von

einer herkömmlichen Pizza?

Zunächst einmal sieht die vegane Salami-

Pizza wie eine ganz normale Pizza aus.

Allerdings werden die tierischen Zutaten

durch vegane Alternativen ausgetauscht.

Wie alle Sorten der Pizza Ristorante hat

auch die neue Pizza al Salame Vegano einen

knusprig-dünnen Boden. Der typische

Ristorante-Boden wird mit einer veganen

Salami belegt, die aus Proteinen aus Erbsen

und Ackerbohnen besteht. Diese beiden

Hülsenfrüchte sind besonders gute

Eiweißquellen, die unter anderem die Aminosäure

Lysin enthalten. Der Käse wird

durch eine vegane Variante auf Kokosölbasis

ersetzt. Die beiden pflanzen basierten

Zutaten bieten auch veganen Genießern

den gewohnten Ristorante-Geschmack.

Was muss ich bei der

Zubereitung der neuen

veganen Pizza beachten?

Nicht nur Qualität, auch die Zubereitung

bleibt unverändert. Alle Produkte aus dem

Hause Dr. Oetker sind für ihre einfache Zubereitung

bekannt. Und mit der „Gelinggarantie"

von Dr. Oetker kann praktisch

nichts schief gehen. Das gilt natürlich

auch für die neue vegane Ristorante Pizza

al Salame Vegano. Sie lässt sich wie eine

ganz normale Tiefkühlpizza aufbacken.

Einfach aus der Verpackung nehmen,

Ofen vorheizen, die tiefgekühlte Pizza auf

den Rost legen und für 10 bis 12 Minuten

bei 220 °C Ober- und Unterhitze oder bei

200 °C Heißluft im unteren Drittel des

vorgeheizten Backofens backen. Damit

der Boden knusprig, der Belag besonders

saftig ist und die Käsealternative gleichmäßig

schmilzt, empfiehlt es sich, die Pizza

bei Ober- und Unterhitze statt bei Umluft

zu backen. Die Pizza ist fertig, wenn der

Käse goldbraun geschmolzen ist und der

Teigrand eine leichte Bräunung hat.

TIEFKÜHLCOLLEG 6 2022

lesen, weiterbilden, gewinnen

die Trennbarkeit des Bechers. Die Ausmal-Vorlage auf der Innenseite unterstützt

das richtige Trennen, liefert Malspass für die Kinder und Recycling-

Tipps für die Eltern. Optisch erscheint der neue Erdbeer-Knusperjoghurt wie

der schon seit Jahren am Markt etablierte Vanille-Knusper mit Schokolinsen

im fröhlichen Look der Alpenzwerg-Range und ergänzt das Kindersortiment

der Molkerei Berchtesgadener Land um eine weitere Variante. Die

Verpackung der Alpenzwerg-Produkte zeigt bildhaft die Herkunft und die

Genossenschaftsmolkerei ist als Qualitätsgarant gut sichtbar. Durch die

moderne Grafik spricht die Bio Alpenzwerg-Range sowohl Kinder als auch

Erwachsene an.

fng-magazin: Der Markenmonitor

für den Lebensmittelhandel

LAUX ASIA KITCHEN Saucen –

authentisch und hocharomatisch

LAUX ASIA KITCHEN Sushi, Frühlingsrolle und Wok-Gericht – die

Küche Asiens punktet mit viel frischem Gemüse und duftendem Reis fein

kombiniert mit zartem Fleisch, Geflügel, Tofu oder Fisch. Immer mit dabei

ist dieses würzig-scharfe Dreiergespann: Würzige Teriyaki Sauce, süßscharfe

Sweet Chili Sauce und feuriges Sambal Oelek. Ob als Dip, als pikante

Basis für Wok-Gerichte und Bratreis oder auch für Burger, Hot Dogs

und Co. – jede der drei LAUX ASIA KITCHEN Saucen bringt eine authentische

Aromenvielfalt auf den Teller.

Die Saucen werden in der LAUX Manufaktur aus besten Zutaten per

Hand zubereitet und abgefüllt. Sie schmecken unvergleichlich lecker ganz

ohne Geschmacksverstärker, Farbstoffe und andere künstliche Zusatzstoffe.

Teriyaki Sauce: Glanz und

Gloria für Asia Kitchen-

Fondue, Chicken & mehr

Diese Sauce gönnt Fleisch,

Geflügel, Tofu und Gemüse einen

glänzenden Auftritt mit unverwechselbarem

Aroma. Berühmt

ist vor allem der Klassiker Chicken

Teriyaki. Das schön glänzende

Hähnchen vom Grill begeistert

mit seiner würzigen Glasur der

gleichnamigen Sauce. LAUX Teriyaki

Sauce greift das traditionelle

Rezept aus der japanischen Küche

auf und verfeinert die Hauptzutat

Sojasauce mit feinem Choya Sake

und süßem Mirin-Reiswein. Dank

Rohrohrzucker, Apfelmark und

Zuckerrübensirup erhält die Sauce

eine süße Note, die nach dem

Grillen oder Braten alles mit Karamellaroma

verfeinert. Ein Schuss

Zitronensaft rundet das Aroma ab.

So kann die asiatische Würzsauce

FAZER –

LECKERE SÜßWAREN AUS FINNLAND

Von Fazermint über Dumle bis zu Geisha – Genuport

führt als Distributeur in Deutschland verschiedene

Marken des finnischen Herstellers Fazer. Das vielfältige

Süßwarenangebot schafft besondere Genussmomente

sowie große kulinarische Erlebnisse und hält für

jeden Geschmack etwas bereit. Absolutes Highlight

ist Fazermint, die berühmte finnische Praline, hergestellt

nach finnischem Originalrezept seit 1961: Die

ikonischen mit der richtigen Portion Erfrischung. Eine

kühle und cremige Pfefferminzfüllung trifft auf dunkle

Schokolade und verleiht dem Premiumprodukt die besondere

Geschmacksnote. Fazermint spricht alle an,

Langbein’s Daily Meal Fonds –

Clean Label

Die neue Fond-Range umfasst sieben verschiedene

Sorten (Kalb, Rind, Wild, Geflügel,

Gemüse, Fisch und Braten), die alle ohne Zusatz

von Aromen, Farb-, Konservierungs- und geschmacksverstärkenden

Zusatzstoffen auskommen.

Langbein’s Daily Meal steht für den täglichen

Genussmoment. Auf Basis bester Zutaten,

inspirieren die Fonds

zum Kochen und

Entdecken kreativer

Rezepte. Sie sind die

perfekte Basis für leckere

Saucen und Suppen.

Die neuen Fonds

verbinden Tradition

mit Innovation. Clean

Label mit vollem Geschmack

und höchster

Qualität.

NEU IM REGAL

nicht nur klassisch für Marinaden verwendet werden, sondern fungiert

auch direkt und ohne weiteres Erhitzen als Dip beim Fondue,

für Frühlingsrollen oder Gemüse-Sticks.

Ohne Geschmacksverstärker,

ohne künstliche Zusatzstoffe.

Die Sweet Chili Sauce ist das Geheimnis vieler asiatischer Gerichte.

Die vegane LAUX ASIA KITCHEN Sweet Chili Sauce begeistert

mit ihrem fruchtig-süß-saurem Geschmack, einem Hauch

Knoblauch und feiner Schärfe. Die sämige Konsistenz ist typisch

und macht die Sauce wunderbar geeignet zum Dippen – für Frühlingsrollen

oder Satay, die gegrillten Hühnerfleisch-Spieße. Die

asiatische Sweet Chili Sauce gehört zu den Saucen, die sich großartig

für Marinaden oder das Glasieren von Hühnchen, Garnelen

und Lachs vor dem Grillen und fürs asiatische Salatdressing eignen.

Die klassische Süß-Sauer-Sauce mit Chili ist aber auch vielfältig

einsetzbar für Tacos und Burger oder auf dem Grill-Buffet.

insight + + + FAZER AUS FINNLAND + + +

die nach alltäglichem

Luxus suchen. Darüber

hinaus umfasst das Fazer-Sortiment

die Marken

Dumle, Salmiakki,

Marianne, Geisha und

Xylimax.

13

www.genuport.de


NEU IM REGAL

„Rügener Badejunge“: Trendige

Käse-Innovationen & das gesamte

Sortiment im neuen Design

ROTKÄPPCHEN Die Rotkäppchen Peter Jülich

GmbH & Co. KG setzt bei ihrer Wachstumsstrategie

für die Marke Rügener Badejunge sowohl auf eine Erweiterung

des Sortiments als auch auf ein neues Verpackungsdesign.

Dabei orientiert sich das neue Portfolio

an den Verzehrgewohnheiten der Konsumenten

und bedient neben dem klassischen Dauerbrenner

Camembert verstärkt auch Trends wie Weichkäse

mit Skyr-Kulturen und viel Protein sowie neue Convenience-Produkte.

Die Neuausrichtung des Portfolios

wird durch einen Marken-Relaunch begleitet, der alle

Produkte der Marke umfasst und noch

mehr Lust auf Käse macht. Die Marke

Rügener Badejunge präsentiert dem

Handel und Konsumenten neben einem

Verpackungs-Relaunch auch neue Rezepturen

und Produkte der beliebten

Käsespezialitäten. Vorangegangen ist

dem Relaunch ein umfassender Blick

auf aktuelle und künftige Marktentwicklungen:

„Die Beliebtheit von proteinreichen

Produkten und Käse für die

einfache, warme Verwendung steigt in

unserer schnelllebigen Zeit stetig an.

An diesen Verzehrgewohnheiten der

Konsumenten richten wir unser neues

Sortiment aus und führen Neuprodukte

ein, die diese Nachfrage bedienen“, so

Sven Meyer, Senior Produkt-Manager.

Eine Neuheit ist z.B. der Rügener

Badejunge mit Skyr-Kulturen – ein

Weichkäse mit einem hohen Proteingehalt

von 38 Gramm je Packung.

„Damit greifen wir den Wachstumstrend

proteinreicher Produkte aus

der weißen Linie auf und bieten als

erster Anbieter in der gelben Linie

einen Weichkäse an, der ernährungsbewusste

Verwender anspricht, die

großen Wert auf eine eiweißreiche Ernährung

legen“, erklärt Meyer.

Neben der Weichkäse-Neuheit wird der Fokus mit

„Rügener Badejunge für den Ofen“ auf saisonale Trends

gerichtet. Einfach und schnell in der Zubereitung ist

der Ofenkäse ein beliebter Snack, der insbesondere im

Herbst und Winter zu jedem Anlass passt. In den zwei

leckeren Sorten Der Cremige 250g und Der Würzige

250g bieten die heißen Käse-Gerichte in der typischen

Holzdose eine willkommene Abwechslung.

Sterne und Kleeblätter für die

Feiertage: Alpenhain präsentiert

neue Käse-Snacks

ALPENHAIN Weihnachten und Silvester stehen

vor der Tür und passend dazu präsentiert die Traditionskäserei

Alpenhain Back-Käse-Aktionsprodukte in

neuen Formen: die Back-Emmentaler Sterne und das

Back-Käse Glück in Form von vierblättrigen Kleeblättern.

Die Käse-Snacks sind ab sofort im passenden

Verpackungsdesign für den Aktionszeitraum im ausgewählten

Lebensmitteleinzelhandel verfügbar.

Das oberbayrische Familienunternehmen erweitert

das vielfältige und umfangreiche TK-Käse-Snack-Sortiment

um zwei neue Aktionsprodukte für den Lebensmitteleinzelhandel.

So zählen neben Donuts, Herzen und

Bären ab sofort auch Sterne und Vierkleeblätter zu den

Formen, in denen die trendigen Käse-Snacks verfügbar

sind. Bei den Back-Emmentaler Sternen hüllt sich nussigaromatischer

Emmentaler in Sternenform in eine knusprige

Panade. Sie eignen sich perfekt als Snack zur Weihnachtszeit

oder als außergewöhnliche Beilage zu einem

winterlichen Gericht. Das Back-Käse Glück ist der ideale

Snack für genussvolle Glücksmomente (passend zu Neujahr)

– zum Verschenken, Teilen oder selbst

Genießen. Der Käse-Snack punktet außerdem

mit einem hohen Calciumgehalt und

als natürliche Proteinquelle.

Darüber hinaus sind auch die Back-

Camembert Donuts – würzige Back-Camembert

Ringe mit extra viel Knusperpanade

– für kurze Zeit im ausgewählten

Lebensmitteleinzelhandel erhältlich.

Die Käsespezialität eignet sich sehr gut

zum Snacken oder als Topping für einen

knackigen Salat. Hergestellt werden die

Back-Camembert Donuts aus frischer

Alpenmilch und sind VLOG (Verband Lebensmittel

ohne Gentechnik)-zertifiziert,

das heißt ohne Gentechnik, wie auch der

Back-Camembert und zahlreiche weitere

Alpenhain-Produkte. Wie ausnahmslos alle

Alpenhain-Markenprodukte sind auch die

Back-Käse-Snacks vegetarisch und ohne

Zusatz von Geschmacksverstärkern, Konservierungs-

und Farbstoffen.

Immer wieder bietet Alpenhain zu

besonderen Anlässen, wie die bevorstehenden

Weihnachstage und Neujahr,

Back-Käse-Snacks als Aktionsprodukte in

speziellen Formen und passendem Verpackungsdesign

auch für den Lebensmitteleinzelhandel

an.

Exklusiv zum Valentinstag!

Zugabeaktion

„HEART PLATE“.

NEUE

Zugabeaktion

KW 5 – 7

2023

1 Aktionspaket verkauft ca. 6 kg Schweizer Emmentaler AOP.

Beim Kauf von 300 g Schweizer Emmentaler AOP erhalten Kunden

eine „HEART PLATE“ aus roter Keramik gratis dazu.*

Das Aktionspaket enthält 20 einzeln verpackte

Herzteller sowie 1 Thekenaufsteller.

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Switzerland Cheese Marketing GmbH, Bretonischer Ring 15, D-85630 Grasbrunn

Tel.: 0 81 06 / 89 87-0, Fax: 0 81 06 / 89 87-10, E-Mail: info@schweizerkaese.de

SYMPOSIUM FEINES ESSEN + TRINKEN

*Solange der Vorrat reicht.

14 MAGAZIN 6 2022

fng-magazin: Der Markenmonitor

für den Lebensmittelhandel

15


TALK MIT JÖRG EHLEN

TALK MIT JÖRG EHLEN

Zur Person:

Jörg Ehlen ist seit April 2016 Geschäftsführer

der Vileda GmbH.

Zuvor war der 53jährige Commercial

Director des Unternehmens.

Bevor Ehlen 2012 zu Vileda wechselte,

war er Verkaufsdirektor für

das Retailgeschäft bei der deutschen

Tochter de amerikanischen

Ketchup- und Saucenproduzenten

Heinz.

Jörg Ehlen: „Noch imm er ist der Frühjahrsputz

in allen Altersgruppen eine wichtige Tradition.“

fng: Alles wird teurer, die Inflationsraten

in so vielen Staaten

erreichen Rekordhöhen, auch in

Deutschland. Bereiten Ihnen und

Ihrem Unternehmen derlei Nachrichten

verbunden mit realen Zahlen

große Sorgen?

Jörg Ehlen: Wir nehmen

ganz klar wahr, dass die Endkunden

gerade im Non Food-

Segment preissensibel reagieren.

Entsprechend haben es vor allem

höherpreisige Artikel, etwa e-

Cleaning-Geräte oder hochwertige

Wäschepflegeartikel, auf den

Verkaufsflächen des Handels momentan

besonders schwer. Attraktive

Werbeaktionen, Promotions,

stellen in dieser Situation eine

gute Möglichkeit dar, um Kaufanreize

zu setzen.

Ein fng-Gespräch mit Jörg Ehlen,

dem Geschäfts führer der Vileda GmbH

fng: Für viele Unternehmen hierzulande gilt das Weihnachtsgeschäft

in den Monaten November und Dezember als wirtschaftlicher Höhepunkt

des Jahres, auch für Vileda?

Jörg Ehlen: Unsere Produkte haben vorwiegend im Frühjahr und Herbst

Hochsaison. Noch immer ist der Frühjahrsputz hierzulande in allen Altersgruppen

eine wichtige Tradition. Zum großen Reinemachen landen

Reinigungsutensilien verstärkt von Februar bis April im Einkaufskorb der

Shopper. Wenn die Temperaturen fallen, steht bei vielen zusätzlich der

Herbstputz an. In einem sauberen Zuhause fällt es schließlich besonders

leicht, sich in der kühlen Jahreszeit wohlzufühlen. Auch im Herbst werden

unsere Reinigungsutensilien daher verstärkt nachgefragt.

fng: In Zeiten wie diesen mit all ihren Risiken, was den geschäftlichen

Erfolg betrifft – spielt da die Innovationsfreudigkeit, für die Ihr Unternehmen

ja steht, eine besondere Rolle?

Jörg Ehlen: Innovation spielt

bei Vileda immer eine große Rolle.

Wir suchen ständig nach der

bestmöglichen Produktlösung für

aktuelle Herausforderungen in

der Reinigung und Wäschepflege

– das gilt auch in Krisenzeiten! Gepaart

mit der hohen Qualität und

der entsprechenden Langlebigkeit

unserer Reinigungsutensilien

haben wir uns das Vertrauen der

Konsumenten in den vergangenen

Jahrzehnten verdient und sind eine

so starke Marke im Reinigungssegment

geworden. Wir werden auch

weiterhin in Produktinnovationen

investieren, um die Bedürfnisse der

Verbraucher zu erfüllen.

fng: Vileda ist im e-Cleaningmarkt

mächtig auf dem Vormarsch.

2020 hat Ihr Unternehmen

den JetClean 3-in-1 auf den

Markt gebracht, auch die beiden

Dampfreiniger Steam Plus und

Steam Plus XXL sind neu. Kommen

die Produkte bei den Konsumenten

gut an?

» Wir werden weiterhin in Produktinnovationen

investieren, um die

Bedürfnisse der Verbraucher zu erfüllen «

» Es werden sich fortlaufend

neue Herausforderungen in der

Hausreinigung ergeben «

Jörg Ehlen: Auch diese Produkte

sind so erfolgreich, da wir

uns genau angeschaut haben, was

die Kunden sich in der Bodenreinigung

wünschen und entsprechende

Reinigungsgeräte auf den Markt gebracht. So wollen rund dreiviertel

der Haushaltsführenden in Zukunft weniger Zeit mit Putzen verbringen,

aber dennoch nicht auf ein sauberes und hygienisches Zuhause verzichten.

Dampfreiniger helfen, genau diese Bedürfnisse zu erfüllen, und unsere

Produkte konnten die Konsumenten mit ihrer hohen Qualität, einfachen

Handhabung und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis besonders überzeugen.

Wir freuen uns sehr, dass wir nun schon seit vielen Jahren die

Spitzenposition im deutschen Dampfreiniger-Markt besetzen und unseren

Marktanteil 2020 sogar auf über 50 Prozent steigern konnten.

Auch der starke Abverkauf des 2020 eingeführten JetClean zeigt,

dass unser 3-in-1-Gerät sowohl Handel als auch Verbraucher von seiner

Funktion und Qualität überzeugt. Für Haushalte mit einem besonders

hohen Reinigungsbedarf – etwa mit vierbeinigen Mitbewohnern – haben

wir nun den JetClean Pet auf den Markt gebracht. Dieser reinigt

nicht nur Hartböden, sondern auch Teppiche und ist speziell auf die

Kontakt:

Vileda GmbH

Im Technologiepark 19

69469 Weinheim

Tel.: +49 (0) 6201 8087 1000

Fax: +49 (0) 6201 8887 4000

Vileda-info@fhp-ww.com

Entfernung von Tierhaaren optimiert.

Mit dem JetClean Pet kann

nun wirklich das ganze Haus mit

nur einem Gerät gesaugt und gewischt

werden.

fng: Nun gibt es ja auf dem

Geschäftsfeld von Vileda diverse

hochkarätige Mitbewerber. Was

unterscheidet die Produkte aus

Ihrem Hause von denen anderer

Hersteller?

Jörg Ehlen: Vileda setzt auf

hochwertige und innovative Produkte

-sowohl in der mechanischen

als auch in der elektronischen

Haushaltsreinigung. Gerade diese

Breite unserer Produktpalette unterscheidet

uns vom Wettbewerb.

Schließlich sind wir der einzige

Hersteller, der vom Tuch über den

Bodenwischer bis hin zum Dampfreiniger

und Wäscheständer alles

aus einer Hand anbietet. So kann

der komplette Hausputz in Küche,

Bad und Wohnräumen sowie die

Wäschepflege mit den Produkten

einer vertrauten Marke erfolgen.

fng: Für zahlreiche mechanische

Reinigungsgeräte im

Haushalt gibt es mittlerweile die

elektrisch betriebenen Varianten

– haben Sie ja schon deutlich dargestellt.

Sind die Innovationsmöglichkeiten

nicht bald erschöpft?

Jörg Ehlen: Die Welt entwickelt

sich immer weiter, und

so werden sich auch fortlaufend

neue Herausforderungen in der

Reinigung ergeben. Wir sind sehr

nah an den Konsumenten und ermitteln

über die Marktforschung,

welche Herausforderungen aktuell

in der Haushaltsreinigung eine

Rolle spielen. Wie zuletzt etwa

der Wunsch nach nachhaltigen

Reinigungsutensilien oder nach

platzsparenden Multifunktions-

Geräten.

fng: Wenn wir mal in die nähere

Zukunft blicken – was erwarten

und erhoffen Sie sich mit Sicht

auf Ihr Unternehmen Vileda?

Jörg Ehlen: Unser Ziel ist es,

das Vertrauen in die Marke Vileda

weiter zu stärken und unsere Präsenz

am Markt in den unterschiedlichen

Produktkategorien – von Bodenreinigung,

über e-Cleaning bis

hin zu Tüchern und Wäschepflege

– weiter auszubauen.

fng-magazin: Der Markenmonitor

16 MAGAZIN 6 2022

17

für den Lebensmittelhandel


ZWEI Zeitschriften die

sich ergänzen:

LEH | SHOP | GASTRONOMIE

Whisky-Genuss in

einer neuen Dimension

Seit 1928 produziert die LANTENHAMMER Destillerie

feingeistige Produkte und edle Destillate.

Zum Sortiment der Traditionsmanufaktur aus dem

bayrischen Hausham gehören Edelbrände, Liqueure,

Fruchtcuvées, BAVARKA Vodka, JOSEF GIN, RARITAS

Liköre, der „Aperitivo Bavarese“ GIN CHILLA sowie Bavarian

Rum RUMULT.

Leidenschaft für

echte Destillierkunst

MYTHOS GETRÄNKE

16 SEITEN GENUSSMOMENTE

2

Hier hat die High-End-

Marke Ihren Aufritt

erscheint viermal jährlich

2021

Sehr

schmackhafte

Spiegelkarpfen

gibt es in der

Schmalsteder

Mühle

FEINE MARKEN FÜR IHR REGAL

EIN FNG MAGAZIN

Der Markenmonitor

für den LEH

sechs Haupt- und sechs Themenhefte

Seit 2013 verbindet die Premiummarke SILD

Whisky bayerische Destillationskunst mit der rauen

Natur der Insel Sylt. Nun präsentiert die LANTENHAM-

MER Destillerie ab Dezember zwei neue SILD Single

Malt Whiskys in einer limitierten Auflage. Die beiden

Whiskys Crannog mit 48 % Vol. und Jöl en Reek mit

42 % Vol. werden in der Traditionsbrennerei LANTEN-

HAMMER in der Nähe des Schliersees destilliert und

anschließend in ausgewählten Fässern auf Sylt gereift.

Die neuen Abfüllungen sollen den regionalen Charakter

und das raue Klima der Insel Sylt mit ihrer kilometerlangen

Küstenlandschaft und den Aromen von

Meeresluft, Torf und Malz widerspiegeln. Alle Zutaten

stammen von der Nordseeinsel und verbinden die vier

Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer. Basis für die

neuen Premium-Whiskys bildet Sylter Gerste zusammen

mit reinem Sylter Quellwasser. Für den typischen, angenehm

würzigen Rauchgeschmack wird Sylter Torf zum

Darren der Gerste verwendet. Anschließend verbindet

der Destillateurmeister Tobias Maier die Bestandteile

in den kupfernen Brennblasen der LANTENHAMMER

Destillerie. Im Pot-Still-Verfahren wird das Destillat langsam

aus der Maische gelöst und die feinen Facetten des

Whiskys werden zu charaktervollen Destillaten konzentriert.

Diese traditionelle Methode setzt auf besonders

schonende Art und Weise die feinen Aromen frei.

zwei Single Malt Whiskys

von der Insel Sylt.

Beide Magazine sind im Vorzugsabonnement erhältlich für 72.- Euro/Jahr (inkl. Versand)

fng@harnisch.com oder telefonisch unter: 0911/2018-225.

fng-magazin: Der Markenmonitor

18 MAGAZIN 6 2022

19

für den Lebensmittelhandel

In Bayern destilliert,

auf Sylt gereift

Für die spezielle Reifung der beiden Inselwhiskys

spielen die verschiedenen Lagerorte eine besondere

Rolle. Der stark rauchige Jöl en Reek lagert in 225 Liter-

Eichenfässern im Gewölbe eines ehemaligen Bunkers

auf Sylt und reift dort für mindestens vier Jahre. „Jöl en

Reek“ bedeutet in einem nordfriesischen Dialekt „Feuer

und Rauch“. Und so spiegelt dieser Single Malt die

beiden Elemente Feuer und Erde wider. Der helle bernsteinfarbene

Premium-Whisky hat kräftige, angenehme

Torf- und Rauchnoten und einen leichten Geruch nach

Jod, Seetang und weißem Pfeffer. Er entwickelt am Gaumen

ein charaktervolles Aroma von rauchiger Süße und

angeflammtem Holz, umspielt von einem fein-würzigen

und salzigen Bouquet. Jöl en Reek bietet einen langen

und komplexen Nachklang mit ausgewogen würzigen

Eindrücken von Peffer, Muskat, Heidekraut und Torf.

Schwimmendes Whisky-Lager

Die limitierte Whisky-Spezialität Crannog reift in

kleinen Fässern von 100 Litern im Rumpf des historischen

Kutters „Gret Palucca“ im Heimathafen List,

dem nördlichsten Hafen Deutschlands. Traditionell

wurden Schiffe an Holzpfählen (gälisch: Crannog) festgemacht.

Die Bewegungen des Meeres und das raue

Nordseeklima sorgen für den besonderen Geschmack

dieses Single Malt. Seine charakteristischen Jod-Nuancen

erhält er von der steifen Brise, denen der Whisky

für mehrere Jahre ausgesetzt ist. Sein vielschichtiges

und dezentes torf-salziges Aroma erinnert an die Gischt

der Meereswellen, die an die Schiffsplanken schlagen.

Crannog repräsentiert die beiden Elemente Wasser

und Luft. Der bernsteinfarbene Single Malt Whisky hat

eine rauchige und dezente Vanillenote sowie einen

leichten Geruch nach Malz, Jod, Seetang und weißem

Pfeffer, dieser wird ergänzt durch eine herbe Süße. In

seinem langen Nachklang ist dieser Single Malt sehr

komplex und angenehm torfig.

Der SILD Crannog ist in der 0,7-Liter-Flasche für

79,90 € (UVP) und der SILD Jöl en Reek in der 0,7-Liter-

Flasche für 69,90 € (UVP) bei ausgewählten Händlern,

in der LANTENHAMMER Destillerie sowie im Onlineshop

erhältlich.

Ihr besonderes Aroma

erhalten die Destillate

durch die jahrelange

Lagerung und Reifung.

Dabei liegt der Fokus

auf der Herkunft der

Früchte, der Qualität

sowie der sorgfältigen

Verarbeitung ohne

künstliche Zusätze.

Neu im Programm sind


MYTHOS GETRÄNKE

MYTHOS GETRÄNKE

Spitzenweine aus einzigartigen Lagen

Weingut FREIHERR VON GLEICHENSTEIN

Exklusiv die Herkunft, einzigartig die Lagen in der wärmsten

und sonnenreichsten Gegend Deutschlands, am Kaiserstuhl:

Das Traditions-Weingut FREIHERR VON GLEICHENSTEIN ist

GLEICHENSTEIN Grauer Burgunder

Oberrotweiler Henkenberg.

Vollmundig im Geschmack, mit

cremigem Schmelz im Abgang,

begleitet von frischen Aromen

von Quitte und Birne in der Nase.

nicht nur das einzige adelige Weingut in Südbaden,

auch dessen Weine sind bekannt für ihre Spitzenqualität –

Noblesse oblige, im wahrsten Sinn des Wortes.

Ehepaar von Gleichenstein mit Bella (vorne)

Garantie für die hohe Qualität sind neben den

vulkanischen Böden der sorgfältige Ausbau des

Weines, eine strenge Ertragsreduzierung und die moderne

Kellertechnik des Familienweinguts FREIHERR

VON GLEICHENSTEIN in Vogtsburg-Oberrotweil. Eine

bewusste, sorgfältige und naturnahe Kulturführung

auf allen Lagen sorgt für die optimale Pflege der Rebstöcke.

Dadurch sichert das Weingut die größtmögliche

Traubenqualität bei der Lese. Im Keller liegt das

Augenmerk auf dem individuellen und schonenden

Ausbau der Weine. Im Besitz des Weinguts sind einige

der Spitzenlagen des Kaiserstuhls. Dazu gehört der

Oberrotweiler Eichberg, der sonnenverwöhnte Hausberg

des Weinguts. Auf dem Ihringer Winklerberg, der

wärmsten Weinberglage Deutschlands, gedeihen mineralische

und elegante Spitzenweine. Der Oberrotweiler

Henkenberg und der Achkarrer Schlossberg bringen

komplexe Graue Burgunderweine hervor.

Mit dem Wein

groß geworden

Das Thema Wein und Weinbau

wurde Johannes Freiherr von

Gleichenstein quasi in die Wiege

gelegt. Seine Kindheit verbrachte

er auf dem Weingut, das sich

bereits in elfter Generation in Familienbesitz

befindet. Im Betrieb

mitzuarbeiten war für ihn und

seine Geschwister Pflicht und

irgendwie auch selbstverständlich,

war es doch auch eine gute

Möglichkeit, sich zum Taschengeld

etwas dazu zu verdienen. Dabei

entdeckte Johannes Freiherr von

Gleichenstein schnell seine Liebe

für den Wein und lernte früh, dass

dieser viel Zuwendung, Aufmerksamkeit,

Geduld und vor allem

auch viel Pflege benötigt. Mit 16

stand für ihn fest, dass er einmal

den Familienbetrieb übernehmen

würde. Nach Abitur und Winzerlehre,

studierte er Wirtschaftswissenschaften mit Agrarökonomie

sowie Önologie in Geisenheim und schloss,

nach einem Kellereipraktikum in Australien, seine

Ausbildung mit dem staatlich geprüften Techniker für

Weinbau und Kellerwirtschaft ab.

Weingut in elfter Generation

in Familienbesitz

2002 hat Johannes Freiherr von Gleichenstein

zusammen mit seiner Frau Christina Freifrau von

Gleichenstein, die für Marketing, Personalwesen und

Verwaltung im Unternehmen zuständig ist, das Weingut

übernommen. Ihr Ziel: Burgunderweine der Spitzenklasse

zu erzeugen. Seitdem wurde viel in Reben,

Kellertechnik und weinfachliche Fortbildung investiert,

damit das Traubengut durch naturnahen Anbau und

schonenden Ausbau im Keller zu seiner vollständigen

Entfaltung kommt. „Wir lieben unsere Heimat und identifizieren

uns mit ihr und den Weinen, die in unseren

Reben und im Keller entstehen. Großen Wert legen wir

im Ausbau auf ihre regionalen Besonderheiten, so dass

unsere Weine sensorische Botschafter aus dem Kaiserstuhl

sind,“ betont Johannes Freiherr von Gleichenstein.

„Wir leben unsere Tradition. Gleichzeitig hinterfragen

wir stets immer wieder aufs Neue unser Tun und unsere

Herangehensweise, um aus jedem Jahrgang beste

Qualitäten zu erzeugen.“

„Wir leben unsere Tradition“

Wichtiger Bestandteil dieser Tradition ist auch das

Weingut, das seit 1634 im Besitz der Familie des Freiherrn

von Gleichenstein ist. „Die Liebe zum Wein und

die Verbundenheit mit der Region wurde seit jeher von

Generation zu Generation weitergegeben. Rarität des

Hofes ist der historische Weinkeller mit seiner aufwändigen

Holzkonstruktion. Er wurde um 1500 errichtet,

als Hof und Ländereien noch im Besitz des Klosters St.

Blasien waren. Einzigartig auch der weitläufige Park,

der sich dem Weingut anschließt, wo heute das Winzerpaar

zusammen mit den Söhnen Philipp und Louis lebt

und arbeitet. Die 2012 errichtete Kelterhalle des Weinguts

lädt zu Weinproben oder anderen Festivitäten ein.

Seit 2014 können die Weine des Weinguts in der neu

gebauten Vinothek verkostet werden.

Das Anwesen des Familienweinguts FREIHERR

VON GLEICHENSTEIN liegt in einer der schönsten

und wärmsten Regionen Deutschlands, in Vogtsburg-

Oberrotweil, mitten im Kaiserstuhl. Oberrotweil zählt

aufgrund seiner besonderen Lage zu den bedeutendsten

Obst- und Weinbaugebieten innerhalb des Kaiserstuhls

und über dessen Grenzen hinaus. Umgeben von

zahllosen Weinbergen und einer reizvollen, ursprünglichen

Natur wachsen hier auf 50 Hektar Rebflächen

überwiegend die klassischen Burgundersorten, für die

das warme Klima im sonnenverwöhnten Baden und

die gehaltvollen Böden des Kaiserstuhls die ideale

Grundlage bilden. Spätburgunder, Grauburgunder und

Weißburgunder, sowie Muskateller und Chardonnay

sind die Sorten, die im Traditons-Weingut FREIHERR

VON GLEICHENSTEIN mit viel Liebe ausbaut werden.

Spitzenweine von den

Oberrotweiler Steillagen

Die bekanntesten Lagen für den Anbau der FREI-

HERR VON GLEICHENSTEIN-Reben sind der Oberrotweiler

Eichberg und der Henkenberg sowie der

Ihringer Winklerberg. Besonders aus den Steillagen

in Oberrotweil sind in den letzten Jahren deutsche

Spitzenweine hervorgegangen.

Hausberg des Weinguts ist der Oberrotweiler

Eichberg. Ein Hang mit viel Sonne und einem Boden

aus Vulkanverwitterungsgestein, in dem die

Reben tief wurzeln können und dadurch Weine mit

einem weichen Körper erzeugen. Der FREIHERR VON

GLEICHENSTEIN Spätburgunder

2018 „Aus dem Kessel“ Oberrotweiler

Eichberg trocken kommt

von hier. Ein vollmundiger Wein

mit feinen Aromen von Waldbeere,

weißem Pfeffer und Lakritz.

Der unscheinbare Henkenberg,

eine kleine Erhebung

zwischen Burkheim und Oberrotweil,

ist ein kleines Paradies

für die Grauburgunder

Henkenberg Weine aus dem

Haus FREIHERR VON GLEI-

CHENSTEIN. Einst ein wenig

paradiesischer Ort, denn hier

stand der Galgen, weshalb

ein kleiner Teil des Gewanns

auch „Galgenbuck“ genannt

wird. Heute wachsen hier

auf 35 Hektar asche- und

tuffhaltigen Vulkanverwitterungsböden

mit Basaltschichten

Reben für so ganz

besondere Weine wie den

trockenen FREIHERR VON

Der Ihringer Winklerberg zählt

aufgrund seines fast schon subtropischen

Klimas zu den wärmsten

und damit besten Weinlagen

Deutschlands. Neben der intensiven

Sonneneinstrahlung hat der

Winklerberg einen von Natur gegebenen,

außerordentichen Vorteil:

Das Vulkangestein und die hohen

Stützmauern der Kleinterrassen

speichern die Sonnenhitze vom

Tag, um sie in der Nacht wieder

abzugeben. Ideale Umstände für

Spitzenweine wie den FREIHERR

VON GLEICHENSTEIN 2019 Weißer

Burgunder Ihringer Winklerberg

trocken. Ein eleganter, frischer

Weißer Burgunder mit feinen

Aromen von Pfirsich, Banane und

Zitrusfrüchten und etwas Vanille

am Gaumen, der im Abgang eine

anhaltende salzig-mineralische

Note hinterlässt.

www.gleichenstein.com

20 MAGAZIN 6 2022

fng-magazin: Der Markenmonitor

für den Lebensmittelhandel

21


MYTHOS GETRÄNKE

MYTHOS GETRÄNKE

geheimer Rezeptur, mit dem nach dem Degorgieren, dem Entfernen

der Hefe nach der Gärung, die finale Geschmacksrichtung

definiert wird, wurde aus Magnumflaschen des Vintage 1982

hergestellt und - wie die original Vintage-Abfüllung 1982 - auf 4

Gramm Restzucker pro Liter eingestellt. Diese geringe Menge ist

ein klarer Hinweis auf die hohe Qualität der verwendeten Weine.

Die besondere Cuvée besteht aus 60 % Pinot Noir und 40 %

Chardonnay Trauben aus Grands Cru-Lagen der Montagne des

Reims. Das Ergebnis ist ein eleganter, feinperliger Champagner

mit einem frischen und dezent fruchtigen Geschmack und

einem feinen und klaren Bukett.

Doppelte Interpretation

Namhafte Künstler aus Hollywood,

wie Stan Laurel, Oliver Hardy oder

Marylin Monroe haben ihn berühmt

gemacht. Auch auf den

Filmfestspielen in Cannes darf er

nicht fehlen. Der Champagner aus

dem Hause Piper-Heidsieck blickt

auf eine lange Tradition zurück.

Reifer Champagner und frische Ideen

Die Geschichte beginnt im Jahre 1785 mit der

Suche des Westfalen Florenz-Ludwig Heidsieck

nach "Weinen, die lächeln". Seine Vision war es, einen

feinen und unverwechselbaren Champagner zu keltern,

der einer Königin würdig wäre. Nach Jahren unermüdlicher

Arbeit hatte er sein Ziel erreicht: Frankreichs

Regentin Marie-Antoinette war von seinem Premium-

Cuvée begeistert und mit seinem Weinhandel wurde

er zum königlichen Hoflieferanten. Nach dem Tod des

Firmengründers im Jahr 1828 baute sein Neffe Christian

Heidsieck gemeinsam mit seinem Cousin Henri-

Guillaume Piper die Produktion aus und lieferte den

edlen Champagner in die ganze Welt. Noch immer

befindet sich das Unternehmen zumindest teilweise

in Familienhand, es zählt zu den ältesten Champagnerhäusern

und zu den größten und bekanntesten

Champagnermarken weltweit. Zu diesem Erfolg hat

auch der Kellermeister Régis Camus maßgeblich beigetragen,

der seit 1994 mit seinen Kreationen über

viele Jahre den Geschmack der Zeit getroffen hat. Ob

zu Vorspeisen, Fisch oder Geflügel, als Apéritif, für eine

feine Tafel oder als Krönung eines feierlichen Moments

–der Champagner von Piper-Heidsieck ist der passende

Begleiter für nahezu jede Gelegenheit. Dabei braucht

es nicht immer einen besonderen Anlass, um einen

großen Champagner zu genießen.

Kompromisslose Qualität

Jahr für Jahr werden zahlreiche Auszeichnungen

an die hochwertigen Champagner von Piper-Heidsieck

verliehen. 2013 wurde Régis Camus auf der International

Wine Challenge in London zum achten Mal mit

der Auszeichnung „Sparkling Winemaker of the Year“

geehrt und 2014 auf der International Wine and Spirit

Competition gemeinsam mit dem Haus Piper-Heidsieck

als „Best Champagne Producer“. Seit 2018 führt Émilien

Boutillat als neuer Kellermeister die hohe Qualität

und den unverwechselbaren Stil des Champagner-

Hauses weiter, bereits 2021 erhielt er zum ersten Mal

die IWC-Auszeichnung „Sparkling Winemaker of the

Year“. 2022 wurde Piper-Heidsieck von der IWSC mit

dem „Sparkling Wine Producer“ und „Outstanding

Wine Producer“ ausgezeichnet. Seit Neuestem ist Piper-

Heidsieck außerdem für seine besondere soziale und

ökologische Leistung sowie für die öffentliche Trans-

parenz B Corp-zertifiziert. Diese Zertifizierung bewertet

nicht nur das Produkt, sondern die gesamten positiven

Auswirkungen eines Unternehmens auf Mitarbeiter,

Kunden, Umwelt und Gesellschaft.

Tradition und Moderne

Rechtzeitig zu Beginn der Saison festlicher Genüsse

präsentiert das Champagner-Haus nun eine neue

Hors -Série Edition, eine limitierte Neuauflage des Piper-Heidsieck

Brut Sauvage 1982, eines fast 40 Jahre

reifen Vintage-Champagners mit einer Prise Moderne.

Dabei handelt es sich jedoch nicht nur um einen sehr

lange gereiften Champagner, sondern gleich um zwei

Varianten einer Hommage an den legendären Brut

Sauvage 1982, der in den 90er Jahren weltweit für

Aufsehen sorgte. Aus dieser erfolgreichen Geschichte

entstand die Idee zur neuen Hors-Série Edition, einer Renaissance

des Brut Sauvage 1982 mit seiner besonders

trockenen Aromatik. Zu Beginn dieses Jahres degorgierte

und verkostete Émilien Boutillat 3000 Flaschen,

die seit knapp vier Jahrzehnten im eigenen Kreidekeller

reifen und sich entfalten durften. Dies inspirierte ihn

zur neuen Hors-Série. „Der Brut Sauvage Vintage 1982

war einer der ersten Ausnahmechampagner, die ich in

meinen Anfängen als Kellermeister im Jahr 2018 verkosten

durfte. Ich wählte genau diesen Jahrgang für die

Hors-Série Collection, weil es unfassbar spannend war,

diese knapp 40 Jahre alten Champagner einmal mit

der Originaldosage von damals und einmal frisch degorgiert

zu probieren. Beide sind ein ganz großartiger

Ausdruck des Piper-Heidsieck-Stils. Mit der neuen Edition

wollte ich zum einen zeigen, welchen Unterschied

die Art der Reifung auf den Geschmack eines Champagners

haben kann sowie welchen Einfluss der Faktor

Zeit auf die Aromen hat,“ erklärt Émilien Boutillat, mit

35 Jahren der jüngste Weinmacher aller großen Champagnerhäuser.

Der Champagner von Piper-Heidsieck ist

eine Cuvée aus mindestens 50 Lagen der Champagne,

die nach strengen Kriterien ausgewählt werden und

die ganze Vielfalt dieses Anbaugebiets verkörpern.

Jede Lage wird einzeln gelesen und zu Wein verarbeitet.

Dadurch soll die gesamte Aromapalette auch nach

der Assemblage noch zur Verfügung stehen. Die Cuvée

wird ergänzt durch 15 % Reserveweine. Der Liqueur de

dosage der neuen Hors-Série, also der süße Wein mit

Die Hors-Série 1982 ist auf

insgesamt 2500 Flaschen limitiert,

jede davon ist einzeln nummeriert.

Zusätzlich gibt es ein auf 500 Stück

limitiertes Duo aus einer Flasche

Brut Sauvage 1982 (Originalabfüllung)

und einer Flasche Hors-Série

1982 – eine absolute Rarität. Die

Originalabfüllung ist zehn Jahre

lang auf der Hefe gereift, wurde

dann degorgiert, verkorkt und anschließend

für weitere 29 Jahre in

der Flasche gereift. Die Hors-Série

1982 dagegen wurde erstmals nach

39 Jahren degorgiert. Jede Hors-

Série zeichnet sich durch eine besonders

lange Reifezeit oder durch

eine spezielle Cuvée aus und trägt

die Handschrift des jeweiligen Kellermeisters.

Die Hors-Série 1982 mit

ihrer blass-goldenen Farbe enthüllt

Noten von Mirabelle, Kumquat,

getrockneter Ananas und frischer

Quitte. Für eine spannende Balance

sorgen ebenso erfrischende wie

rauchige Akzente von Ingwer und

Bergamotte-Tee sowie Kaffeebohnen

und Toastbrot. Die Brut Sauvage

1982 mit ihrem goldenen Glanz

und den kupferfarbenen Reflexen

ist lebendig und klar strukturiert, besonders

frisch und hat einen langen

Nachklang. Sie schmeckt cremiger

und reifer. Den Beginn machen

Noten von kandierten Früchten,

Brioche und Marzipan sowie ein

Hauch von Vanille und Muskatnuss.

Dann folgen wärmere Aromen von

Kastanienhonig, overaged Rum und

Piment d’Espelette.

Die neue Hors-Série 1982 ist

ab November exklusiv im ausgewählten

Fachhandel erhältlich: die

Hors-Série de Piper-Heidsieck 1982

für 590 Euro (UVP), die beiden Flaschen

des Champagne Piper-Heidsieck

Brut Sauvage 1982 und Hors-

Série de Piper-Heidsieck 1982 gibt es

in einer Geschenkbox aus schwarzem

Edelholz und schimmerndem

Metall für 1590 Euro (UVP).

22 MAGAZIN 6 2022

fng-magazin: Der Markenmonitor

für den Lebensmittelhandel

23


MYTHOS GETRÄNKE

Zeit der Stille, Zeit für Black Forest

Weihnachtsgrüße aus dem Schwarzwald

„Zeit für Stille“ – passend zu den bevorstehenden

Feiertagen hat das Traditionsunternehmen PETERSTALER

zum Jahresabschluss sein Erfolgsprodukt unter den

Mineralwässern Black Forest Still in den Fokus gesetzt.

In einem Weihnachts-Spot verführen die Mineralwasser-Experten

für Momente in die Welt von Zimt- und

Lebkuchen-Duft, von liebevoll verpackten Geschenken

und hinaus in die Natur, die sich in der Heimat der

PETERSTALER MINERALQUELLEN in ein weißes Winterkleid

hüllt ...

„Zeit der Stille, Zeit für Black Forest“, das stille Mineralwasser

aus dem Schwarzwald. Inzwischen ganz

vorne mit dabei bei den beliebtesten stillen Mineralwässern

in Deutschland, wie das Unternehmen

wissen ließ. So konnte die Marke Black Forest aus

dem Haus PETERSTALER 2022 seine Marktposition

unter den führenden stillen Mineralwässern

in Deutschland erfolgreich weiter ausbauen

und liegt, gemessen am Umsatz, im nationalen

Ranking auf Platz fünf unter den 200 stillen

Mineralwässern.

Nach Angaben des Marktforschungsinstituts

Nielsen hat Black Forest Still im Zeitraum

bis August 2022 seinen Umsatz um 16,1 Prozent

gesteigert und erzielt nun einen Marktanteil

von 2,7 Prozent. Der stille Wassermarkt in

Deutschland stieg nach den Nielsen-Daten im

gleichen Zeitraum um 8,8 Prozent, Black Forest

konnte damit das größte Umsatzplus unter

den TOP 5 Marken erzielen und Marktanteile

dazugewinnen.

Black Forest unter den TOP 5

in Deutschland

Auch in der Herkunftsregion Baden-Württemberg.

Hier liegt Black Forest Still bereits auf Platz zwei der

stillen Mineralwässer und kommt auf einen Marktanteil

von jetzt 12,6 Prozent. Die positive Entwicklung

wird, so PETERSTALER Geschäftsführer Klaus Bähr,

besonders durch die hohe Nachfrage der Marke in

Glasflaschen sowie vom Neukundengeschäft in ganz

Deutschland getragen. Die hohe Qualität des Wassers

aus dem Schwarzwald belegen auch immer wieder

Test-Ergebnisse, wie zuletzt die Note 1,7 von Stiftung

Warentest im Jahr 2021 für die 1,0 Liter PET-Flasche

oder im Vorjahr gleich zweimal die Note „sehr gut“ von

Öko-Test für Black Forest Still und feinperlend in den

0,7 Liter- Glasflaschen.

Was ist es, was dieses einzigartige Naturprodukt

Mineralwasser so wertvoll macht? Ein Produkt, das –

wie kaum ein anderes – so wertvoll für Mensch und

Natur ist. 1911 wurde mit den sogenannten Bad Nauheimer

Beschlüssen, dem Ursprung der heutigen Mineral-

und Tafelwasserverordnung (MTVO) festgelegt,

was das Wasser aus der Tiefe so einzigartig macht. Nur

unverfälschte Wässer von ursprünglicher Reinheit und

mit konstanter Zusammensetzung an Mineralstoffen

dürfen seitdem das Prädikat „natürliches Mineralwasser“

tragen – und sind damit ein Garant für höchstmögliche

Qualität. So wie das PETERSTALER Black

Forest Still, ganz ohne Kohlensäure, besonders sanft

im Geschmack und mit wertvollen Mineralien und Spurenelementen

versehen. Ursprung für das Wasser sind

die unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten

Wasservorkommen der Hansjakobquelle in Bad Rippoldsau

im Schwarzwald. Ein Wasser, das nicht nur

gesundheitsbewusste Menschen zu schätzen wissen,

sondern auch solche, die ein sanftes Mineralwasser

bevorzugen. Darüber hinaus wird Black Forest Still von

PETERSTALER für eine salzarme Ernährung empfohlen,

ebenso wie für die Zubereitung von Babynahrung.

TOBACCO

Die klare Nr.1 im

Heilwasser-Markt.

• 56,6 % Marktanteil Wert

• 50,6 % Marktanteil Menge

Quelle: NielsenIQ, LEH+GAM+DM, Januar-Juli 2022

Neu: Jahrestag für ein einzigartiges

Naturprodukt

Als im 7. Oktober dieses Jahres die Deutsche Mineralwasser-Branchen

erstmals den Tag des Mineralwassers

feierte, hat Black Forest das einzigartige Naturprodukt

in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt.

Unter dem Motto: 111 Jahre ursprüngliche Reinheit

und geschützte Qualität von natürlichem Mineralwasser.

Schirmherrin des Aktionstages war übrigens

Malaika Mihambo, Weltmeisterin und Olympiasiegerin

im Weitsprung, erste Mineralwasserbotschafterin in

Deutschland. Für die Ausnahmeathletin ist eine ausgewogene

Ernährung und richtiges Trinken genauso

wichtig wie ein ausgeklügelter Trainingsplan. Mineralwasser

ist dabei für sie unverzichtbar, im Training und

bei den Wettkämpfen ebenso wie im Alltag.

www.peterstaler.de

24 MAGAZIN 6 2022

54 %

Wachstumsplus

seit 2013. *

Anwendungsgebiete: Staatl. Fachingen STILL regt die Funktion von Magen und Darm an, fördert die Verdauung und hilft bei Sodbrennen. Es fördert die Harnausscheidung bei

Harnwegserkrankungen, beugt Harnsäure- und Calciumoxalatsteinen vor und unterstützt die Behandlung chronischer Harnwegsinfek tionen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das Etikett

und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: 01/2013. Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH · Brunnenstraße 11 · 65626 Fachingen · www.fachingen.de

fng-magazin: Der Markenmonitor

für den Lebensmittelhandel

25

*Quelle: Ex-Factory-Absatz 2013-2021


MEDIEN

Tagungen · Übernachtungen · Incentives · Firmenevents

Samira El Ouassil &

Friedemann Karig

Erzählende Affen

Mythen, Lügen, Utopien - wie Geschichten

unser Leben bestimmen

Pati Valpati

Schlechtes Vorbild,

gute Vibes

Ratgeber gegen Ratschläge

544 Seiten, kartoniert

ISBN: 9783548067339

Euro [D] 14,99

Ullstein Taschenbuchvlg.

erscheint am: 29. Dezember 2022

Eine starke Geschichte kann die

Welt retten oder sie zerstören. Sie

kann Wahlen entscheiden, Menschenleben

retten, aber auch Kriege

auslösen und Ungerechtigkeit zementieren.

Die Autorinnen verfolgen

diese ambivalente Wirkungsmacht

anhand wichtiger Narrative

von der Antike bis zur Gegenwart.

Und sie zeigen, welche Erzählungen

uns heute gefährden und warum

wir neue benötigen. Wie gelingt es,

den Klimawandel so zu erzählen,

dass er zum Handeln drängt? Aus

welchen Überlegenheitsmythen

entstehen Rassismus und Antisemitismus?

Mit welchen Storys manipulierte

Trump seine Anhänger,

und weshalb verfangen die Lügen

der Querdenker und Verschwörungsideologen?

Wie könnte eine wirkungsmächtige

neue Erzählung der

Aufklärung aussehen? Geschichten

sind ein Teil unserer Sozialisation.

Sie durchdringen Politik, Medien

und Kultur, lehren uns, unterhalten

uns, verführen uns, beeinflussen

unsere Wirklichkeitswahrnehmung.

316 Seiten, gebunden

ISBN: 9783967750140

Euro [D] 22,00

riva Verlag

erschienen am: 02. August 2022

»Mach dich rar« ... »Sei vernünftig«...

»Werd erwachsen« ... In unserer Gesellschaft

sind mehr Ratschläge im

Umlauf als Koks in Berlin. Sie erfreuen

sich aber nicht annähernd der

gleichen Beliebtheit. Trotzdem bekommt

man sie massenhaft um die

Ohren geschleudert oder drückt sie

anderen ungefragt aufs Auge, und

das, obwohl einem bewusst ist, dass

sich niemand an sie halten wird. Vor

allem nicht man selbst. Daher ist es

notwendig, diesem Übermaß an ultimativ

nutzlosen Lebensweisheiten

mal richtig tief in der Nase rum zu

bohren. Nur so lässt sich herausfinden,

ob sich all diese Ratschläge

ihren Platz als moralische Wegweiser

tatsächlich fair erkämpft, oder

lediglich mit dubiosen Mitteln ergaunert

haben und somit guten Gewissens

ignoriert werden könnten.

Denn wenn man den Forderungen

nach fehlerloser Vorbildlichkeit irgendwann

mit Gleichgültigkeit ins

gestresste Gesicht blicken kann, realisiert

man, wie viel einfacher das

Leben sich auf einmal leben lässt.

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(6 – 120 Personen)

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in den Pausen und im Restaurant

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New Food Marketing

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ISBN: 9783866413443

Euro [D] 39,90

Deutscher Fachverlag

Die goldene Währung im Food Marketing

ist das Vertrauen der Menschen in Qualität,

Geschmack und Sicherheit der angebotenen

Produkte – doch wie kann dieses Vertrauen

in der heutigen Gesellschaft aufgebaut und

aufrechterhalten werden?

Andreas Peters, langjähriger Marketing Manager

für einige der erfolgreichsten Food

Brands Europas, weiß aus Erfahrung, dass es

in erster Linie um das erfolgreiche Management

des Heute und um die richtige Einschätzung

und Planung des Morgen geht.

EMPFEHLENSWERT

Über viele Jahre hat er die Branche

intensiv gescreent und liefert fundierte

Antworten auf spannende Fragen wie:

• Was sind die Food-Trends von morgen?

• Welche Spuren wird die Corona-Pandemie

beim Einkaufs- und Essverhalten hinterlassen?

• Wie sieht der (Ernährungs-)Alltag im

Jahre 2030 aus?

• Auf welche veränderten Zielgruppen

können sich Food Marketer einstellen

• und wie können sie erreicht werden?

Erfahrene Marketer werden von Peters' weitblickenden

Einschätzungen ebenso profitieren

können wie Branchenneulinge – wie auch alle,

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02631 8252-452

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Medien

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02631 8252-451

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26 MAGAZIN 6 2022


NONFOOD

„Dein Lieblingscafé – zuhause“:

Melitta Europa steuert Vermarktungskampagne

für Kaffeevollautomaten ins

Jahresendgeschäft

MELITTA Als Experte für die Vermarktung von Kaffeezubereitungsprodukten

setzt Melitta Europa GmbH

& Co. KG – Geschäftsbereich Haushaltprodukte – seit

Juli 2022 auf die digitale Kommunikationskampagne

„Dein Lieblingscafé – zuhause“. Bis Jahresende werden

so neue Käufer für die Kaffeevollautomaten der Marke

Melitta® gewonnen.

Kanalübergreifend überzeugen –

zusammen mit Handelspartnern

Das vierte Quartal steht klassisch im Zeichen der

Heißgetränke und ihrer Zubereitung. Auch mit Blick auf

das Weihnachtsgeschäft ist es wichtig, Kaufinteressenten

von den Vorzügen der mehr als einhundertjährigen

Kompetenz der Marke Melitta® immer wieder zu überzeugen.

Mit der seit Juli laufenden Kampagne konnten

bereits 24 Millionen Kontakte erzeugt und die Aufmerksamkeit

kaufbereiter Kunden erfolgreich auf Melitta gelenkt

werden. Um Reichweite und Konvertierungsrate zu

steigern, wird die Kampagne in den nächsten Wochen

in allen Online und Social Kanälen intensiviert. Zudem

setzt Melitta Europa auf die bewährte partnerschaftliche

Zusammenarbeit mit seinen Handelspartnern und

verbreitet die beworbenen Angebote und Werbemittel

auch in deren Medien und Webseiten.

Kaffeevollautomaten voll im Trend

Kaffeezubereitung mittels Kaffeevollautomaten

liegt bei privaten Nutzern seit Jahren im Trend und

wird zunehmend stärker nachgefragt: Von 2017 bis

2021 stieg die Zahl der Privathaushalte mit Kaffeevollautomaten

laut Statistischem Bundesamt um sieben

Prozentpunkte auf 22 Prozent. In seiner Kaffee-Konsum-

Studie für das zweite Quartal 2022 kommt der Deutsche

Kaffeeverband sogar auf 31 Prozent: Eine rasante Steigerung

von neun Prozentpunkten binnen eines Jahres.

Weiteres Wachstum zu erwarten.

Die neue Peugeot Pfefferbar - das

Pfeffer Sommelier-Erlebnis für zuhause

PEUGOT Mit der neuen Maestro

Pfefferbar lädt Peugeot ab Februar

2023 auf eine Geschmacksreise

durch die Welt ungeahnter

Aromen ein – und das mit nur

einer Mühle. Diese wechselt im

Handumdrehen zwischen erlesenen

Pfeffern aus aller Welt und

macht das gemeinsame Essen zum

Pfeffer Sommelier-Erlebnis, das am

Tisch zum Gespräch über Aromen

und Geschmäcker anregt. Ganz

nach dem Motto: Social Mühle

statt Social Media. Welcher Pfeffer

zu welchem Gericht passt zeigen

sechs internationale Spitzenköche,

die ihren Lieblingspfeffer in einem Rezept-Booklet in

Szene setzen. Die Maestro Pfefferbar von Peugeot ist

im Set mit Rezept-Booklet und drei Pfeffersorten ab Februar

2023 im Handel oder online unter de.peugeotsaveurs.com.

Die Idee: Eine Geschmacksreise

durch die Welt des Pfeffers

Pfeffer wird oft mit Schärfe in Verbindung gebracht.

Doch genauso wie Kaffee oder Wein bietet

guter Pfeffer eine reiche Palette an Aromen – von

holzig über blumig bis hin zu fruchtig oder minzig.

Beim Würzen von Gerichten können so immer wieder

verschiedene Akzente gesetzt werden. Mit der Maestro

Pfefferbar lädt Peugeot dazu ein, neue Kombinationen

von Speisen und Pfeffersorten auszuprobieren und den

eigenen Geschmackshorizont zu erweitern – denn egal

ob Fisch, Fleisch, Gemüse oder Süßes – die Wahl des

Pfeffers macht den kleinen aber feinen kulinarischen

Unterschied. Außerdem verwandelt die Pfefferbar

gemeinsame Essen in ein Pfeffer Sommelier-Erlebnis,

welches zu Gesprächen über Aromen und Geschmäcker

anregt. Ganz nach dem Motto: Social Mühle statt

Social Media.

Die Funktionsweise: Die Vielfalt

des Pfeffers mit nur einer Mühle

Das Konzept hinter der Maestro Mühle ist denkbar

einfach: Per Schraubsystem können die verschiedenen

Pfeffersorten und Mischungen im Handumdrehen ausgetauscht

werden. Um neue Geschmacksrichtungen zu

erforschen, wird einfach das Pfefferglas unter der Mühle

abgeschraubt und durch ein anderes ersetzt, welches

mit dem Pfeffer der Wahl gefüllt ist.

Die Maestro Pfeffersorten:

Aromen aus der ganzen Welt

Zum Launch der Maestro Pfefferbar hat Peugeot

sechs Pfeffer aus aller Welt zusammengestellt. So

kommt das Set mit schwarzem Kampot Pfeffer aus

Kambodscha, weißem Sikara Pfeffer aus Malaysia sowie

Voatsiperifery Pfeffer aus Madagaskar daher. Wer

auf den Geschmack gekommen ist, kann bei Peugeot

drei weitere Pfeffer kaufen: Roten Pfeffer aus Kampot

sowie zwei Pfeffermischungen. Dabei überrascht die

Auswahl von Peugeot mit ihrer Intensität, der Zartheit

und Feinheit ihrer Duftnoten.

Wahrer Tabakgenuss

NOTHING

TO ADD

28 MAGAZIN 6 2022

fng-magazin: Der Markenmonitor

für den Lebensmittelhandel

29


TOBACCO

Nach wie vor im Trend: Großpackungen,

Einweg-E-Zigaretten und konische Filter

Die Mindeststeuer auf Zigaretten soll von 1,80

Euro auf 3,60 Euro pro 20er-Packung verdoppelt

werden. Das würde Zigaretten besonders in

weiten Teilen Osteuropa erheblich verteuern, wo die

Packungen aktuell für teils weniger als drei Euro verkauft

werden. Der Entwurf sieht darüber hinaus eine

Harmonisierung zwischen den Steuersätzen auf Zigaretten

sowie auf schadstoffreduzierte Tabakerzeugnisse

wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer vor. Auf stärkere

Produkte soll demnach eine Verbrauchssteuer von

mindestens 40 Prozent erheben werden. Produkte mit

geringerem Nikotingehalt sollen mit nur 20 Prozent belegt

werden. Viele Politiker begrüßen den Vorstoß, da

so die Beliebtheit entsprechender Waren besonders bei

den jüngeren Konsumenten gebremst werden können.

ZIGARETTEN

Camel ab sofort mit 57 Zigaretten

zu 18 Euro

JTI Seit dem 15. Dezember gibt es noch mehr Camel

Zigaretten im Großformat: JTI hat sein Angebot an

Großpackungen weiter an die Wünsche der Raucher

angepasst. So sind die Camel Fabrikzigaretten nun

mit 57 Zigaretten zum Preis von 18,00 Euro in den

bekannten und beliebten Varianten Yellow und Blue

erhältlich. Im Juni 2020 führte JTI erstmals die 6XL

Big Packs ein – die erste Packung auf dem deutschen

Markt mit über 50 Zigaretten Inhalt. Die Nachfrage

nach immer größeren Packungen am deutschen Markt

steigt kontinuierlich. Das Segment der Großpackungen

mit 30 Stück und mehr hat mittlerweile eine Bedeutung

von circa 34 Prozent am Gesamtmarkt (ohne Automatenabsätze).

Als weltweit erste markenrechtlich

geschützte Zigarette reicht die Geschichte

von Camel bis in das Jahr 1913 zurück. Seit

jeher steht das ikonische Kamel für Tabak

in Premiumqualität. Zudem begeistert die

Marke Raucher nicht nur mit einem guten

Preis-Leistungs-Angebot, sondern auch mit

immer wieder neuer und kreativer Markenkommunikation.

E-ZIGARETTEN

BAT führt Einweg-E-Zigarette

‚Vuse Go‘ ein

BAT Vuse Go ist die neue Produktreihe

von BAT für Dampfer. Es handelt sich um

eine vorgefüllte Einweg-E-Zigarette im Taschenformat,

die erwachsenen Rauchern,

die einen Umstieg in Betracht ziehen, ein

praktisches Produkt anbietet, das eine

Künftig will die Europäische

Kommission

Nikotinprodukte

stärker besteuern.

Das geht aus einem

Gesetzentwurf aus

Brüssel hervor.

risikoreduzierte Alternative zu Zigaretten darstellt.

Zugleich stellt es eine bequeme Möglichkeit dar, die

Marke Vuse, die einzelnen Produkte und das Angebot

an Aromen zu erkunden. Die Einweg-E-Zigarette Vuse

Go wird mit einem Rücknahmeprogramm eingeführt,

so dass der Verbraucher das Produkt nach Gebrauch

einer verantwortungsvollen Entsorgung zuführen

kann. Das Vuse Go-Sortiment wird in fünf Aromen angeboten.

Vuse ist eine führende E-Zigarettenmarke im

deutschen Markt. Die ursprünglich unter dem Namen

Vype vertriebene Marke ist seit 2015 in Deutschland

erhältlich. Vuse steht für fortschrittliche Technologie,

Innovation und Benutzerfreundlichkeit.

30 MAGAZIN 6 2022

R B A

OCB mit neuen

Activ’ Tips-Varianten

OCB Die OCB Vertriebs GmbH erweitert ihr Sortiment

mit OCB Activ’Tips Cone, den ersten konischen

Aktivkohlefiltern aus dem Hause OCB ein. Seit der

Einführung der ersten Activ’Tips-Variante erfreuen sich

OCB-Aktivkohlefilter in den

Premium- und Unbleached-Versionen

sowie

den Formaten 7 mm

und 6 mm einer stetig

steigenden Beliebtheit.

Mit OCB Activ’Tips

Cone bietet man den

Slim-Verwendern nun

einen konischen Aktivkohlefilter

für ein optimales

Dreh- und Raucherlebnis.

Die konische

Form mit einem perfekten

Durchmesser von

6 mm und 8 mm bei 27

mm Hülsenlänge sorgt für

einen optimalen Halt in

der Selbstgedrehten und

ein optimales Zugverhalten.

Dabei setzt OCB auf

eine qualitativ hochwertige

Hülse mit Keramikkappen,

die in einem zum Patent angemeldeten

Verfahren hergestellt wird. Hierbei

wird ein bewährtes und hochwertiges Filterpapier

mit hoher Saugfähigkeit und einem klebereduzierten

Herstellungsverfahren eingesetzt. Dabei

reduziert die verwendete Aktivkohle die

Schadstoffbelastung der Atemwege. OCB

Activ’Tips in der 25-Stück- Packung

sind zum UVP von 7,95

Euro erhältlich.

VUSE GO – SCHMECKT

NACH UMSATZ

* Vuse zusammen mit Vype (vorheriger Name von Vuse) ist Marktführer für E-Zigaretten. Quelle: Nielsen Retail

Measurement Service, Gesamtmarkt Retail Deutschland, Stand März 2022; Umsatz in Euro; Vapour Segment: Vapour total.

fng-magazin: Der Markenmonitor

für den Lebensmittelhandel

Die neue Einweg E-Zigarette mit

intensiven Flavours der Nr. 1 Vaping Brand*:

Creamy Tobacco Watermelon Ice Grape Ice

Berry Watermelon Blend Berry

Dieses Produkt enthält Nikotin und macht abhängig.

TRUST THE

NO.1 *

31


PERSONALIA

FÜR SIE NOTIERT

IMPRESSUM

Alexander Fuchs verlässt

die Fuchs Gruppe

Der Chief Information Officer (CIO) macht

sich im IT-Umfeld selbstständig

Alexander Fuchs, Chief Information Officer

und Mitglied des Executive Management

Boards, wird die Fuchs Gruppe zum Ende des

Jahres 2022 verlassen, um eine selbstständige

Tätigkeit im IT-Umfeld aufzubauen.

Der Sohn des Unternehmensgründers Dieter

Fuchs startete seine berufliche Laufbahn im

Unternehmen bereits 2009 als Trainee. Im

Fokus seiner Arbeit stand von Beginn an, den

Digitalisierungsprozess der Fuchs Gruppe aktiv

voranzutreiben. In seiner Rolle als CIO hat

Alexander Fuchs die IT der Gruppe maßgeblich

geprägt und entscheidenden Anteil an

der Einführung und Weiterentwicklung von

Softwarelösungen, die zur Zukunfts- und

Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens

beitragen.

Nils Meyer-Pries, CEO der Fuchs Gruppe,

dankt Alexander Fuchs für sein Engagement:

„Auch im Namen des Beirats und der Gesellschafter

der Fuchs Gruppe bedanke ich mich

sehr für Alexanders erfolgreiche Arbeit der

vergangenen Jahre. Wir wünschen ihm für

seine berufliche Zukunft sowie privat nur das

Beste.”

Mit seiner Expertise wird Alexander Fuchs der

Fuchs Gruppe weiterhin als Berater zur Verfügung

stehen. Darüber hinaus bleibt seine

Verbundenheit zum Unternehmen auch als

Mitglied des Familienrats der Familienstiftung

DF Family Trust sowie als Geschäftsführer

der Familiengesellschaft DFS Beteiligungen

GmbH bestehen.

Landewyck

mit neuer KAM-Struktur

Die Deutschen essen an

Heiligabend Kartoffelsalat

mit Würstchen, aber kaum

vegetarisch oder vegan

Die Deutschen mögen es in der Advents- und

Weihnachtszeit in Sachen Essen traditionell

und klassisch: Kartoffelsalat mit Würstchen an

Heiligabend und Geflügel, z. B. Gans, an den

Feiertagen. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen

Civey-Umfrage im Auftrag des Lebensmittelverbands

Deutschland.

Mehr als die Hälfte aller Befragten (56,7 Prozent)

weiß bereits Anfang Dezember, was an Heiligabend

auf den Tisch kommt – der Klassiker Kartoffelsalat

mit Würstchen (30 Prozent) (vgl. Grafik

1). Auf den Plätzen zwei und drei folgen Geflügel

(13,3 Prozent) und Fondue oder Raclette (11,8

Prozent). Auffallend: nur 3,8 bzw. 1,4 Prozent

der Befragten essen ein vegetarisches bzw. ein

veganes Hauptgericht. Damit ist sowohl die Zahl

derer, die sich fleischfrei an Heiligabend ernähren

im Vergleich zu 2020 (5 Prozent) gesunken

und diejenigen, die auf eine rein pflanzliche Kost

setzen, sind ebenfalls weniger geworden (2 Prozent

in 2020). Der vermeintliche Trend hin zu

einer vegetarischen oder veganen Ernährung

scheint sich zumindest an Weihnachten nicht

widerzuspiegeln. Wahrscheinlich spielen die

Flexitarier:innen, also diejenigen, die nur ab und

zu Fleisch und Fisch essen, eine größere Rolle. Wo

sonst verzichtet wird, wird an Heiligabend eine

Ausnahme gemacht.

Was an den Weihnachtsfeiertagen zubereitet

wird, wissen immerhin schon 45,6 Prozent.

Spitzenreiter ist trotz der Vogelgrippe und

steigender Preise das Geflügel, also z. B. die

Weihnachtsgans mit 42,2 Prozent. Weit dahinter

sind Rinder- oder Schweinebraten (15,2

Prozent) und Wild (12,1 Prozent) (vgl. Grafik 2).

Besonderheiten an Heiligabend:

Starke Unterscheide gibt es in den verschiedenen

Altersklassen. Kartoffelsalat mit Würstchen

wird vor allem von den Seniorinnen und

Senioren gegessen (35,6 Prozent). Bei den 18-

bis 29-Jährigen sind es hingegen nur 15,2 Prozent.

Sie essen lieber Geflügel (27,4 Prozent)

oder Vegetarisch (18,9 Prozent).

Bemerkenswert ist die Verteilung der vegetarischen

und veganen Gerichte. Vegetarisch

wird in erster Linie von den 18- bis 29-Jährigen

verzehrt (18,9 Prozent), an zweiter Stelle folgen

die 30- bis 39-Jährigen mit 4,3 Prozent. In

den weiteren Altersgruppen sind es dann nur

noch knapp 3 Prozent. Rein pflanzlich feiern

vor allem die 30- bis 39-Jährigen (4,4 Prozent).

In den weiteren Altersgruppen sind es knapp

1 Prozent. ABER – die jungen Menschen von

18 bis 29 Jahren essen überhaupt nicht vegan

(0 Prozent).

Auch regionale Unterschiede sind erkennbar

– beim Kartoffelsalat gibt es ein starkes Ost-

West-Gefälle: In allen östlichen Bundesländern

wie Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg,

Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen liegt

der Klassiker bei über 50 Prozent, in jedem

zweiten Haushalt kommt er hier an Heiligabend

auf den Tisch. In allen Bundesländern

sind es zwischen 21,6 Prozent (Rheinland-

Pfalz) und 34,6 Prozent (Berlin). Ganz anders

konsumieren die Saarländer:innen, dort gibt

es nur bei 12,2 Prozent der Befragten Kartoffelsalat

mit Würstchen. Hier isst man am

häufigsten Geflügel. Die meisten pflanzlichen

Mahlzeiten gibt es in Schleswig-Holstein (2,1

Prozent), die meisten vegetarischen ebenso

(4,8 Prozent).

Besonderheiten an

den Weihnachtstagen:

Fondue oder Raclette werden am liebsten von

jungen Menschen gegessen (13,6 Prozent),

die sich vermutlich an den Weihnachtstagen

abseits der Familie mit Freunden in geselliger

Runde treffen. Wildfleisch isst diese Gruppe

mit 4,1 Prozent am wenigsten. Das wird

eher von der älteren Generation, den 50- bis

64-Jährigen genossen (14,9 Prozent). Jede:r

Zehnte der 18- bis 29-Jährigen isst nur ein

normales Abendbrot (9,5 Prozent). In den anderen

Altersgruppen bleibt es am 1. und 2.

Weihnachtstag beim Essen feierlich mit Braten

(Rind, Schwein oder Geflügel).

Fisch wird am ehesten von den Jüngeren oder

den Älteren konsumiert mit je 5 Prozent in

den Altersgruppen 18 bis 29 Jahre und 65+.

In den Altersgruppen dazwischen wird Fisch

an den Feiertagen fast gar nicht genossen,

sondern eher an Heiligabend (zwischen 6 und

9 Prozent).

Das wurde in den letzten

Jahren gegessen

43,3 Prozent der Befragten, die noch nicht wissen,

was sie dieses Jahr zu Weihnachten essen

möchten, haben Auskunft darüber gegeben,

was sie in den letzten Jahren zubereitet und

kredenzt haben. Auch hier führt an Heiligabend

der Kartoffelsalat mit Würstchen (21,7

Prozent). Auf den Plätzen zwei und drei gibt

es eine leichte Verschiebung, denn Fondue/

Raclette liegt auf Platz zwei (15,8 Prozent),

gefolgt von Geflügel (12,6 Prozent) auf Platz

drei.

An den Weihnachtstagen bleibt die Rangfolge

mit Geflügel (26,3 Prozent), Rinder- oder

Schweinebraten (14,5 Prozent) und Wild (9,8

Prozent) zwar gleich, aber das Geflügel wird

deutlich weniger genannt als von denen, die

schon wissen, was es geben wird. Interessant:

Hier sind auch die Zahlen für Fisch, vegetarisches

und veganes Essen höher. Das lässt die

Vermutung zu, dass, sobald die Unentschlossenen

eine Entscheidung getroffen haben, die

tatsächlichen Zahlen für diese drei Hauptspeisen

an Weihnachten doch höher ausfallen

könnten, als es sich jetzt darstellt.

FNG MAGAZIN ISSN 0949-3581

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Redaktionsschluss 12.12.2022

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Jörg Glasenapp verstärkt ab sofort Landewyck

Deutschland am Standort Trier als

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blickt auf über 30 Jahre Sales-Erfahrung

in der Tabakbranche zurück, u.a. für Reemtsma

/ Imperial und Oettinger Davidoff.

Unter seinerVerantwortung vereint das

neue KAM-Team erstmals die Sales-Organisation

der Eigen-und Handelsmarken

für den deutschen Markt sowiefür die Eigenmarken

in Österreich und der Schweiz.

Glasenapp ist Teil des Trierer Marketing &

Sales Führungstriosum Stefan Morandini

(Marketingleiter DACH) und Andreas

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berichten in direkter Linie an Bob Guden

(General Manager DACH).

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fng-magazin: Der Markenmonitor

32 MAGAZIN 6 2022

33

für den Lebensmittelhandel


KONTRAPUNKT

von Marie Schäfers

Teure

Erkenntnisse

Was macht Lebensmittel eigentlich

teuer? Jetzt mal abgesehen von – ketzerisch

ausgedrückt – Profitgier. Die ist gerade

ja in aller Munde, wenn es um die Verteuerung

von Lebensmitteln geht. Aber es gibt nun mal

auch unbestreitbar Dinge, die die Produktion

enorm preisintensiv machen. Da wollen nicht

nur Großkonzerne einen zusätzlichen Euro

machen und in der Krise absahnen. Da sind

Mittelständler und kleine Unternehmen wirklich

am Limit. Und drüber. Aber wer das nicht

kommuniziert, kann auch nicht darauf hoffen,

dass der Verbraucher einfach so jede Preissteigerung

mitmacht. Verständnis weckt nur der,

der auch erklärt.

Die Coronapandemie und die damit verbundenen

Lieferschwierigkeiten, Ernteausfälle

in vielen Teilen des Globus, die Auswirkungen

des Ukraine-Kriegs – das alles treibt die Kosten

entlang der gesamten Wertschöpfungskette im

Agrar- und Lebensmittelbereich unbestreitbar

in die Höhe. Rohstoffe, Verpackung, Logistik

und Energie machen mit durchschnittlich 80

Prozent bei vielen Unternehmen den Löwenanteil

der Kosten in der Lebensmittelherstellung

aus. Hinzu kommen natürlich weitere Kosten –

zum Beispiel für Personal, Produkt-entwicklung,

dann auch noch die Investitionen in Anlagen,

in Maschinen, ja und auch in Marketing und

Vertrieb, die nötig sind.

Der Glaube

ans ewig Billige

Rohstoffkosten unterliegen allein schon

witterungsbedingt und jahreszeitlich oft

Schwankungen. Wechselkursschwankungen

kommen hinzu, die steigende Anzahl von Naturkatastrophen

auf der Welt, die Ernten verhageln

(buchstäblich oder im übertragenen

Sinne). Wie konnten wir eigentlich davon ausgehen,

dass alles immer gleich günstig bleibt?

Nein, wir hätten das nie annehmen dürfen,

das ist die Wahrheit. Haben die meisten aber,

weil sie es nicht besser wissen und auch nicht

wissen woll(t)en. Aber jetzt ist die Wende da.

Wenn jetzt alle den Schock ihrer Gas-/Stromrechnung

zu überwinden haben (der kommt

gerade), werden die Ersten verstehen, dass

Energie ein zentraler Kostenfaktor ist. Bei sich

zuhause und in der Industrie.

Realitätscheck durch

die Krisen

Wir alle sehen, dass wir sehr lange sehr viel

Günstiges für selbstverständlich angesehen haben,

völlig zu Unrecht. Und dass diese Zeiten

wohl unwiederbringlich vorbei sind. Wie sehr

Betriebe leiden, das wird den meisten jetzt am

Beispiel der Bäcker bewusst. Aber es betrifft

noch viel mehr Bereiche, noch viel mehr Hersteller

von Lebensmitteln. Aber es ist auch ein

wenig bitter, dass es erst dieser Krisen bedurfte,

damit jeder merkt, dass es Lebensmittel zu

Spottpreisen eigentlich nicht geben kann. Dass

irgendwer vorher ja auch den vollen Preis schon

zahlen musste. Jetzt lässt sich in vielen Fällen

nicht mehr an anderen Stellen sparen, um ein

Produkt günstig zu halten. Jetzt wird es teuer.

Innovationskraft

der Marken

Jetzt schlägt die Stunde der Eigenmarken

wieder, und dabei wird vergessen, dass die

Marken die meiste Innovationskraft tragen. Wir

brauchen aber Innovation, um mit der neuen

Lage in der Welt und in der Lebensmittelproduktion

umzugehen. Das sollten wir auch kommunizieren,

und nicht immer nur Marktchecks

in Magazinen machen, die ergeben, dass vieles

genauso gut ist wie das Markenprodukt, dem

es nachempfunden ist. Denn in der Marke

steckt ein Wert – und der hat eben seinen Preis.

34 MAGAZIN 6 2022


Mozzarella Sticks

GEMÜTLICH ZUHAUSE

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