fng MAGAZIN 6 2022
Food Nonfood Getränke
Food Nonfood Getränke
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
AUSGABE 6 ⁄ 22 EURO 3,00 CHF 4,00 ISSN 0949-3581 ZKZ14137
MAGAZIN 6
WAGE ZU DENKEN!
DER LEH – MARKENMONITOR 2022
GOLDRICHTIG
ZUR WEIHNACHTSZEIT
NEUES
DESIGN!
Unsere Besten fürs Fest.
GT_Re-Design_FAZ_FNG_Weihnacht_200x180--ISOcV2.indd 1 09.12.22 15:45
Jörg Ehlen
Sieben Seiten Mythos Getränke
Talk mit Jörg Ehlen von Vileda
Blickpunkt Biofach 2023 | TiefkühlColleg
Neu im Regal | Von drei Seiten betrachtet
Beihefter:
Genusswelt
Tabak
Was heute
Trend ist,
ist bei uns
Tradition.
Strenge Tierschutzgesetze
und hochwertiges Futter
EDITORIAL
Holpriger Start der Regierung,
aber wir schaffen den Winter
Ein Jahr ist es nun her, seit die Ampel, die Koalition
aus Sozialdemokraten, Grünen und Freien Demokraten
unter Kanzler Olaf Scholz in Berlin das Zepter in
die Hände nahm. Das Zeugnis zum ersten Geburtstag
der neuen Regierungsmannschaft fällt ernüchternd aus.
Weit mehr als die Hälfte der Bürger im Lande sind mit
der bisherigen Arbeit der Bundesregierung unzufrieden.
Gegenwärtig würde die Ampel keine Mehrheit erreichen.
Vorn in der Wählergunst liegen zurzeit die Unionsparteilen,
und die teilen gegen die Ampel kräftig aus. Auch
jene Politiker, die vor dem Regierungswechsel selbst noch
Ministerämter bekleideten im Gesundheitswesen zum
Beispiel, und mit Beginn von Corona mächtig ins Schwimmen
gerieten, oder die letzten beiden Verkehrsminister,
die den Karren mit ihrem Ziel, bei uns die Pkw-Maut einzuführen,
krachend an die Wand fuhren.
Dezember wurden 15 Prozent der aus Deutschland kommenden
27 Millionen Naturweihnachtsbäume abgesetzt.
Die Preise sind kaum höher als zum letzten Fest.
Manche kaufen in diesem Jahr sogar zwei Weihnachtsbäume,
weil die Adventszeit so lang ist. Heiligabend fällt
diesmal auf einen Samstag, und traditionsgemäß ist der
vierte Advent immer eine Woche davor, also diesmal am
18. Dezember. Und bei dieser Dauer fallen bereits die
ersten Nadeln schon vor der Bescherung. Also der zweite
Weihnachtsbaum. Mit dieser kleinen Schmunzette schließe
ich dieses fng-Jahr. Einmal mehr wünsche ich angenehme
Lektüre, ein friedvolles Weihnachtsfest trotz des
schrecklichen Krieges und einen besinnlichen Einstieg in
das neue Jahr!
Nachhaltige und
faire Produktion
Traditionell handwerkliche
Herstellung
Nie hat eine mühsam gekittete Koalition in Deutschland
die Regierung in einer solchen Gemengelage von
Krisen übernommen, wie die Ampel: Die dramatische
Corona-Pandemie, der russische Überfall auf die Ukraine,
der plötzliche Ausfall russischer Gaslieferungen
und der Zusammenbruch von einst intakten Lieferketten.
Hinzu kam das Problem, wie in dieser schwierigen
Situation vor allem jenen Menschen geholfen werden
kann, die angesichts der Energiepreisexplosion in ihrer
Existenz bedroht sind.
Da ist es wirklich nicht verblüffend, dass in der neuen
Regierung zunächst vieles sehr holprig verlief, fehlerhaft,
besser gesagt. Zusätzlich nervt wieder die vom Ausland
belächelte German Angst. Sie ist seit der Corona-Krise
plötzlich wieder da. An allem wird herumgemäkelt. Was
immer für Entscheidungen getroffen werden, sie werden
lautstark als falsch tituliert.
Philipp Hirt-Reger
Chefredakteur
Schweizer Käse.
Gemacht, um Menschen zu verbinden.
Was zählt sind die einfachen Dinge im Leben.
Zusammen genießen und teilen, was gut ist.
Für diesen gemeinsamen Moment wird Schweizer Käse
gemacht. Er verbindet Menschen seit Jahrhunderten
mit seinem reinen, authentischen Geschmack.
Frei von Gentechnik und
frei von Zusatzstoffen
Garantierte
Schweizer Qualität
Erlesene Genussvielfalt
mit würzigem Geschmack
Dabei sollte man bei einigermaßen neutraler Betrachtung
der Situation festhalten: Die Gasspeicher in
Deutschland sind bis zum Rand gefüllt, die Stimmung in
der Wirtschaft ist überraschend gestiegen, die Inflation
ist erstmal zum Stillstand gekommen, und wir werden –
wenn es nicht zu kalt wird in nächster Zeit – unbeschadet
über den Winter kommen. Das hat die neue Bundesregierung
hingekriegt. Inzwischen sind also die groben Weichen
für die Krisenbewältigung mit viel Klamauk – auch
in den Reihen der Regierungsmannschaft – gestellt.
Nun müssen wir noch einen Blick abseits der politischen
Krisen auf das gerade laufende Weihnachtsgeschäft
im Einzelhandel werfen. Es wird laut dem
Handelsverband Deutschland, HDE, wohl geringer ausfallen
als im vergangenen Jahr. Dennoch, so hieß es bei
der Organisation nach dem jüngsten verkaufsoffenen
Sonntag in zahlreichen Städten, sei die Kauflaune wegen
der optimistischen Bewertung der persönlichen
Einkommen gestiegen.
Diese Einschätzung belegt eine andre Zahl: Der
Verkauf von Weihnachtsbäumen floriert. Schon Anfang
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
3
INHALT AUSGABE DEZEMBER '22 | JANUAR '23
INHALT
Lesen Sie in dieser Ausgabe…
MYTHOS GETRÄNKE
TOBACCO
Talk mit Jörg Ehlen 16
„„Noch imm er ist der Frühjahrsputz in allen Altersgruppen eine wichtige
Tradition.“… mit Jörg Ehlen, dem Geschäfts führer der Vileda GmbH
sprach Philipp Hirt-Reger.
19 LANTENHAMMER
DESTILLERIE
20 WEINGUT
FREIHERR VON
GLEICHENSTEIN
26 NEUHEITEN
Blickpunkt: Biofach 2023 6
Ein rund um den Globus aufstrebender Wirtschaftszweig atmet erleichtert
durch: Die Biofach, die Weltleitmesse für ökologisch erzeugte Produkte in
Nürnberg, eröffnet gemeinsam mit der internationalen Fachmesse für Naturkosmetik,
der Vivaness, wieder ihre Tore, und zwar zum altgewohnten
Zeitpunkt im Februar, für vier Tage, vom 14. bis zum 17. des Monats.
22 CHAMPAGNER
VON PIPER-
HEIDSIECK
24 PETERSTALER
BLACK FOREST
INHALT
FOOD und NONFOOD
3 EDITORIAL
6 BLICKPUNKT
8 VON DREI SEITEN BETRACHTET
biofach.de/newsletter
Nürnberg, Germany
14.-17.2.2023
2023
10 NEU IM REGAL
Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel
11
16 TALK MIT Jörg Ehlen
26 MEDIEN
28 NONFOOD
32 PERSONALIA | FÜR SIE NOTIERT
33 IMPRESSUM
34 KONTRAPUNKT
Dieser Ausgabe ist die
Genusswelt Tabak beigeheftet.
Wir bitten unsere Leser um
freundliche Beachtung!
4 MAGAZIN 6 2022
Zutritt nur
für Fachbesucher
Im Verbund mit VIVANESS 2023
Internationale Fachmesse
für Naturkosmetik
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
BIOFACH
Paving the path
Der Weg ist das Ziel. Und das Ziel ist die BIOFACH 2023.
Weg steht in diesem Fall für ehrliche Werte, echte
Begegnungen und für gemeinschaftliches Genießen.
Die internationale Bio-Community trifft sich auch 2023
wieder in Nürnberg, um zusammen neue Wege zu
gehen und zu erschaffen. Gehen Sie mit?
#intoorganic
5
BLICKPUNKT
Biofach 2023
Am Puls der Zeit und am
Herzschlag der Branche
Ein rund um den Globus aufstrebender Wirtschaftszweig
atmet erleichtert durch: Die Biofach, die Weltleitmesse für ökologisch
erzeugte Produkte in Nürnberg, eröffnet gemeinsam
mit der internationalen Fachmesse für Naturkosmetik, der Vivaness,
wieder ihre Tore, und zwar zum altgewohnten Zeitpunkt
im Februar, für vier Tage, vom 14. bis zum 17. des Monats.
2021
konnte die Biofach ja wegen
der Corona-Pandemie nur digital
veranstaltet werden, und im vergangenen Jahr
musste sie wegen der gleichen Krisenlage auf den Juli
verlegt werden. Nun ist erstmals alles wieder so, wie es
die Branche über so lange Zeit hinweg gewohnt war.
Die weltweite Resonanz ist enorm: 2.700 Aussteller
aus mehr als 90 Staaten haben sich angemeldet, davon
200 für die Vivaness.
Auf der Messe treffen sich Vertreter der gesamten
Wertschöpfungskette des Marktes für Bio-Lebensmittel,
von der Produktion über Verarbeitung und Handel bis
hin zur Außer-Haus-Verpflegung. „Eine unvergleichliche
Angebotsbreite von Bio-Lebensmitteln, Bio-Getränken
und Non-Food Bio-Produkten trifft auf inhaltliche Tiefe“,
schwärmt Danila Brunner, Leiterin Biofach und
Vivaness, „im Angebot der Austeller genauso wie im
größten internationalen Bio-Kongress mit Top-Themen
am Puls der Zeit und am Herzschlag der Branche.“
Schön hört sich das an. Und auch immer mehr
junge Menschen möchten sich von fleischlicher Ernährung
abwenden und auf pflanzliche Produkte umsteigen.
Doch die Realität spiegelt ein anderes Bild. Einer
konstanten, grundsätzlich positiven Einstellung gegenüber
Bio-Lebensmitteln steht derzeit ein erstmalig
stark vermerkbarer Rückgang beim Kauf von Bio-Markenwaren
gegenüber. Die Akzeptanz für höhere Kosten
nachhaltig erzeugter Produkte hat sich angesichts
der allgegenwärtigen Krisen innerhalb eines Jahres
halbiert. 2021 hatten sich in einer seriösen Umfrage
noch 67 Prozent der Teilnehmer bereit erklärt, für eine
Ernährung mit ökologischen Lebensmitteln mehr Geld
auszugeben, 2022 waren es nur noch 30 Prozent.
Angesichts der steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten
ist es kaum verwunderlich, dass Menschen
gezwungen sind, beim Einkauf zu sparen. Da steht die
Frage im Raum, wie hoch ist die Loyalität gegenüber
Bio-Marken, wie kann sie gesteigert werden, und wie
entwickelt sich überhaupt das zukünftige Einkaufsverhalten.
Auch darauf liefert die Biofach über ihre
zahlreichen Veranstaltungen mit hochkarätigen Referenten
plausible Antworten.
Natürlich ist es wichtig, die Bedeutung ökologischer
Herstellung von Lebensmitteln und Verpackung
nebst fossilfreier Energievarianten in den
Köpfen der Menschen zu verankern. Angesichts der
zunehmenden Katastrophen wegen des Klimawandels
drängt die Zeit. Stark gefragt ist da zum Beispiel die
Landwirtschaft. Viel zu viele Düngemittel und eine
mehr als fragwürdige Tierhaltung setzen der Umwelt
und den Menschen immer stärker zu.
Da ist die Politik im Spiel. Das Ziel der amtierenden
Bundesregierung, die Landwirtschaft hierzulande auf
30 Prozent Bio umzustellen, liegt noch in weiter Ferne.
Das hat natürlich viel zu tun mit den schwierigen
Zeiten, die uns gegenwärtig plagen und verunsichern.
Ein Landwirt mit der Absicht, auf Bio umzustellen, wird
davon wegen der wachsenden Energie- und Futtermittelpreise
für seine Tiere wohl eher Abstand nehmen.
Im Bereich staatlicher Unterstützung ist also noch viel
Luft nach oben. Auch dieses Diskussionsfeld wird auf
der Biofach eine Rolle spielen.
Zukunfts- und Trendthemen spiegeln sich in den
Messehallen auf vielfältige Weise – über den lebendigen
Austausch der Branchen-Akteure ebenso wie
auf Produktebene. Ein Forum nimmt sich gezielt den
Fragestellungen an, die den Fachhandel aktuell bewegen.
Wie kann sich diese Gattung im Spannungsfeld
zwischen traditionellem Lebensmittelhandel und den
Discountern bewegen? Was sind die Antworten der
Branche bezüglich der immer wichtiger werdenden
Faktoren Regionalität und Lieferketten?
Die feine Küche für Bio-Fonds und Suppen -
hergestellt mit viel Liebe, Tradition und Können.
LIEN YING ORGANIC - der asiatische Trend
kombiniert mit biologisch angebauten Zutaten.
Die Premium-Bio-Feinkostmarke für anspruchsvolle
Genießer. BioRinatura – einfach besser Bio essen!
DAILY MEAL – der BIO-Suppentrend im Glas
mit 5 fleischlosen Sorten und extra viel Gemüse.
Die Ankerkraut Geschmacksmanufaktur bringt
Bio-Würze in die Küche und an den Grill.
Biofach heißt Begegnung, Vernetzung und Austausch
mit Vertretern aus allen Bereichen der Branche,
entlang der gesamten Wertschöpfungskette, und dies
international. Es lohnt sich also, in die Welt der Bio-Produkte
auf dieser Messe einzutauchen, auch angesichts
der gegenwärtigen ungewissen Zeiten.
6 MAGAZIN 6 2022
WiR FrEuEn UnS
AuF IhReN BeSuCh! HaLlE 9, StAnD 331
VON DREI SEITEN BETRACHTET
VON DREI SEITEN BETRACHTET
Selbstverständlich haben sich mittlerweile auch
Handels-und Eigenmarken angesichts der wirtschaftlichen
Entwicklung verteuert, aber sie sind in der Regel
immer noch deutlich preiswerter als die Produkte der
großen Hersteller, manchmal sogar um 40 Prozent. Mehr
und mehr werden Händler auch zu Produzenten. Aldi
Nord zum Beispiel erwarb kürzlich zwei Standorte der Altmühltaler
Mineralbrunnen, um dort die Produktion zu forcieren.
Die Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören,
bietet längst selbst produzierte Getränke, Kaffee,
Nudeln, Schokolade und mehr an. Rewe und Edeka, zwei
immens Große im deutschen Lebensmittelhandel, verweisen
betont auf ihre Eigenmarken. In
letzter Zeit hätten sie im zweistelligen
Prozentbereich zugenommen,
heißt es bei Rewe. Grund sei, dass
immer mehr Menschen sehr genau
auf ihr Geld achten müssten und gezielt
zu qualitativ vergleichbaren Eigenmarken
greifen. Mit diesem Sortiment
wollen die Händler zugleich
die Markenhersteller disziplinieren,
keine zu hohen Preissteigerungen
für ihre Produkte durchzusetzen. Dafür
nehmen sie sogar in Kauf, dass
die Margen für Eigenmarken meist
geringer ausfallen als die für die allseits
bekannten Markenartikel.
Zum Ende des Jahres regnen
Prognosen auf unsere
Köpfe, wie es in den kommenden
Monaten weitergeht mit der deutschen
Wirtschaft in diesen Krisenzeiten.
Tatsächlich ist eine präzise
Beurteilung sehr schwer, weil
niemand den Verlauf der Corona-
Pandemie und des grässlichen
russischen Krieges in der Ukraine
im anstehenden Winter mit allen
denkbaren negativen Folgen vorhersagen
kann.
Nicht mehr, als nur der
Blick in die Glas kugel
glaublich hoch, im Oktober betrug sie aber noch 10,4
Prozent. Nach mehreren Schüben auf dem Thermometer
der Teuerung war das erstmals wieder ein Rückgang.
Und auch an den Tankstellen fallen die Preise. Rohöl ist
wieder günstiger geworden, das wirkt sich auf die Anzeigen
über den Zapfsäulen aus. Super E10 zum Beispiel
lässt sich gegenwärtig vielerorts für unter 1,80 Euro je
Liter befüllen. Auch Heizöl kann preiswerter eingekauft
werden. Es kostet aktuell für 100 Liter knapp 50 Euro
weniger als noch im Oktober. Einen Lichtblick gibt´s
auch bei den Erzeugerpreisen. Der Preisauftrieb lag im
Oktober im Jahresvergleich bei 34,5 Prozent, im Monat
davor betrug er noch 45,8 Prozent. Das war der erste
Rückgang seit Mai 2020. Marktexperten hatten eher mit
einem weiteren Anstieg gerechnet. Vielleicht kann diese
sanfte Entspannung auch bei den Verbrauchern ankommen,
denn Produzentenpreise gelten in der Regel als
Vorläufer für die Entwicklung der Lebenshaltungskosten.
Und die haben es zurzeit in sich. Nahrungsmittel
waren auf Erzeugerebene im Oktober knapp 25 Prozent
teurer als im gleichen Monat des Vorjahres: Butter
plus 66 Prozent, Schweinefleisch plus 47 Prozent,
Käse und Quark plus 38 Prozent, Milch plus 36 und
Kaffee plus 29 Prozent, um nur einige Beispiele zu
nennen. Dabei haben die Unternehmen ihre drastisch
gestiegenen Einkaufspreise noch gar nicht in vollem
Umfang an ihre Kunden weitergegeben. Das soll erst
im kommenden Jahr peu à peu geschehen, aber auch
erst bis zu 50 Prozent. Eine relativ schwache Nachfrage,
hoher Wettbewerbsdruck und langfristige Vertragslaufzeiten
sind dafür die wesentlichen Gründe. Sollten
die Preise nach dem nächsten Frühjahr erneut klettern,
entstehen natürlich neue Unwägbarkeiten – für den
Handel ebenso wie für die Konsumenten mit Blick auf
das eigene Portemonnaie.
Dennoch: Durch den kommenden Winter kommt
unser Land wahrscheinlich deutlich besser als zunächst
erwartet. Die Wirtschaft ist im dritten Quartal
gegenüber dem Vorjahrszeitraum um 1,2 Prozent gewachsen
und trotzt der Unbilden schwieriger weltwirtschaftlicher
Rahmenbedingungen mit anhaltender
Corona-Pandemie, gestörten Lieferketten, steigenden
Preisen und dem russischen Überfall auf die Ukraine.
Für das kommende Jahr wird ein Wirtschaftsminus
von 0,2 Prozent prognostiziert. Aber viele Ökonomen
betonen, dass man dies schwerlich als Fall in die Re-
Die einen verheißen vorsichtigen Optimismus, die anderen
sehen die Entwicklung eher pessimistisch. Niemand weiß Genaues,
letztlich ist es nicht mehr als der Blick in die Glaskugel.
Werfen wir doch mal einen
Blick auf die gegenwärtige Lage.
Die Inflation ist im November überraschend
gefallen. Mit zehn Prozent
liegt sie natürlich nach wie vor unzession
bezeichnen könne, zumal das Barometer danach
wieder eher auf Hoch ausschlagen werde.
Die Berliner Entscheidungen
stützen den wichtigen
Wirtschaftspfeiler Konsum
Und in der Tat: Die Stimmung in den Chefetagen
vieler bedeutender Unternehmen hat sich zu
Beginn der kalten Jahreszeit überraschend gebessert.
Nach Angaben des Münchner ifo-Instituts stieg der
Geschäftsklimaindex im November um 1,8 auf 86,3
Punkte. Der Index gilt als wichtigster Frühindikator
für die deutsche Konjunktur. Dies hat wahrscheinlich
viel zu tun mit den Beschlüssen der Bundesregierung
für eine Strom- und Gaspreisbremse. Vielen Unternehmen
hat das offenbar einiges an Unsicherheit vorerst
genommen. Die Berliner Entscheidungen stützen den
wichtigsten Pfeiler der deutschen Wirtschaft, den Konsum.
Die Entlastungen bei den Energierechnungen
kosten die Steuerzahler langfristig zwar Milliarden,
dürften kurzfristig aber das Weihnachtsgeschäft ankurbeln
und den Einzelhandel vor dem Schlimmsten
bewahren. Die Einkäufe zum Fest – so die Prognosen
– werden wahrscheinlich um bis zu vier Prozent geringer
ausfallen als im letzten Jahr, wegen der hohen
Inflationsrate aber mehr Euros in die Kassen spülen.
Konsumenten geben weniger Geld für
den täglichen Haushaltsbedarf aus
Längst hat sich der Lebensmittelhandel auf die
neue Lage eingestellt: Die Konsumenten geben angesichts
der immens gestiegenen Preise weniger Geld
für den täglichen Haushaltsbedarf aus und achten
auf die Preise. Deshalb verkaufen Händler neben den
bekannten Markenprodukten immer häufiger auch
Handels- und Eigenmarken. Sie sind in der Regel günstiger,
für die Verbraucher willkommene Gelegenheit,
Geld zu sparen ohne größeren Qualitätsverlust der
Ware. Zunehmend mehr Hersteller produzieren auch
Eigenmarken für bestimmte Händler unter deren Namen.
Dabei handelt es sich nicht unbedingt um die
exakte Kopie des teuren Markenprodukts, weil zumeist
andere Rezepturen und Inhaltsstoffe verwendet werden.
Aber qualitativ sind sie durchaus akzeptabel.
Abseits der gegenwärtigen Krisen
haben wir in Deutschland ein
weiteres Problem: den Mangel an
Fachkräften. In vielen Stadtteilen
unseres Landes müssen kleine Betriebe,
sehr häufig alteingesessene
Bäckereien und Metzgereien, die
Türen für immer schließen, weil sie
entweder keine Nachfolger oder
gut ausgebildetes Personal finden.
Ein Trauerfall für die Kleinbetriebe,
ein Verlust für die regionale Struktur.
Nach Angaben des ifo Instituts
in München suchen 50 Prozent der
Unternehmen in Deutschland Fachkräfte,
ein neuer Höchststand. Das
führt dazu, dass immer mehr Betriebe
ihre eigentlich gut laufenden
Geschäfte einschränken müssen,
weil sie kein geeignetes Personal
finden. Mittel- und langfristig, so
heißt es, wird diese Komplikation
noch schwerwiegender werden.
Probleme hier, manche Lichtblicke
dort. Bis sich einige neue
Zeichen am Horizont erhellen und
uns wirklich zeigen, wie es verlässlich
weitergeht, wird es wohl noch
viele, viele Monate dauern. Bis dahin
bleibt immer nur der Blick in die
Glaskugel, und der war – wie wir
alle wissen – noch nie verlässlich.
8 MAGAZIN 6 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
9
100 % QUALITY
NEU IM REGAL
nung, welche Götterspeise-Fans ebenso wie die leckere
Produktabbildung direkt am Point of Sale anspricht.
Der hohe Wiedererkennungswert zur alten Gestaltung
und unveränderte Artikeldaten erleichtern die Integration
des überarbeiteten Verpackungsdesigns im Markt
und schaffen einen problemlosen Übergang zwischen
altem und neuem Look.
TIEFKUHLCOLLEG
25
21
Alpenzwergfamilie bekommt Zuwachs
Berchtesgadener Land Alpenzwerg
Bio-Knusperjoghurt gibt’s neu mit
Erdbeere und Schokokringel
BERCHTESGADENER LAND Auf der Biofach
2023 in Nürnberg wird der jüngste Nachwuchs in der
Bio-Alpenzwerg-Range der Molkerei Berchtesgadener
Land vorgestellt. Der Erdbeer-Knusperjoghurt mit
Schokokringel ist ab April im Handel verfügbar und
ergänzt den Vanille-Knusper mit bunten Schokolinsen.
Frisch im Geschmack, modern im
Design
DR. OETKER Ein Dessertklassiker im neuen Gewand:
Ab Januar 2023 kleiden sich die Götterspeise-
Produkte von Dr. Oetker im Kühlregal in modernem,
einheitlichem Design. Die neuen Verpackungen schaffen
noch mehr Aufmerksamkeit für das starke Sortiment
und sprechen eine breite Zielgruppe an: egal ob
Jung oder Alt, treue Fans der beliebten Nachspeise
oder neugierige Erstkäuferinnen und Erstkäufer.
Bewährter Geschmack, frischer Look
Klassisch mit Waldmeister- oder Himbeer-Geschmack
oder doch lieber ausgefallen mit Kirsch- oder
Maracuja-Pfirsich-Geschmack? Götterspeise ist seit
fast 50 Jahren fester Bestandteil des Dr. Oetker Dessertsortiments.
Um noch mehr Fans zu gewinnen und
treue Konsumentinnen und Konsumenten mit einer
frischen Optik zu begeistern, zeigt sich die gesamte
Produktrange in neuer, attraktiver und moderner Verpackung.
Zudem sind alle Götterspeise-Produkte ab sofort
mit dem Nutri-Score gekennzeichnet, mit dem Dr.
Oetker den Konsumentinnen und Konsumenten mehr
Transparenz und Vergleichbarkeit bei der Produktauswahl
und somit eine bewusste Kaufentscheidung
ermöglichen möchte. Damit kommt das
Unternehmen seinen Zielen aus der Dr. Oetker
Sustainability Charter nach.
Neues Gewand für den Marktführer
Mit 56 % Marktanteil ist Dr. Oetker absoluter
Marktführer im Götterspeise-Markt. Die überarbeitete
Verpackung überzeugt mit modernem
Design, das dem Sortiment zu mehr Präsenz und
Einheitlichkeit im Kühlregal verhilft. Neu ist neben
dem Nutri-Score die gut sichtbare Sortenbezeich-
Der Alpenzwerg Bio-Knusperjoghurt ist eine Kombination
aus Zwischenmahlzeit und Leckerei für Kinder,
denn er besteht aus Fruchtjoghurt und schokoliertem
Topping. Der seit 2016 gut eingeführte Vanille-Knusper
bekommt als Ergänzung die neue Sorte Erdbeere-
Knusper mit Schokokringel an die Seite gestellt. Je 125
g Joghurt und 12 g Topping vereinen sich hier zu einer
gesunden Nascherei, die zu 81 % aus Bio&Fair-Zutaten
besteht.
Joghurt aus fairer Bio-Alpenmilch
Der milde Erdbeerjoghurt im Becher ist aus frischer,
fairer Bio-Alpenmilch von Naturland Höfen, fairem Bio-
Rübenzucker und feiner Bio-Erdbeerzubereitung hergestellt.
Die Verwendung von Vollmilch mit natürlichem
Fettgehalt macht die Joghurtmasse besonders cremig
und die Milchsäurekulturen sorgen für einen feinsäuerlichen
Geschmack. Durch einen leicht erhöhten Eiweißgehalt
erhält der Joghurt seine löffelfeste Konsistenz,
sodass Kinder beim Löffeln nicht kleckern.
Bunte Schokokringel aus fairer Bio-
Schokolade
Die Schokokringel werden im optisch attraktiven,
durchsichtigen Aufsteckbecher separat verpackt. So
können die Kleinen Joghurt und Schokokringel selber
vermischen oder auch getrennt voneinander genießen.
Der Kern der bunten Schokokringel
besteht aus Getreide, der Überzug aus
echter weißer bzw. Vollmilch-Schokolade
mit wertvoller Kakaobutter.
Knusperjoghurt im Zweikomponentenbecher
Der Joghurt wird - wie alle Knusperjoghurts
von Berchtesgadener Land
seit Herbst 2022 – im Zweikomponentenbecher
angeboten. Die nötige Becherstabilität
übernimmt eine aus FSC®-zertifizierter
Waldwirtschaft hergestellte Papiermanschette.
Ein Recycling-Hinweis verweist auf
lesen, weiterbilden, gewinnen
Italienischer Pizzagenuss
jetzt auch vegan
Seit beinahe 40 Jahren zählt die Pizza
Ristorante zu den beliebtesten Pizzen im
Sortiment von Dr. Oetker. Und ganz besonders
begehrt ist die Pizza Ristorante
Salami. Mit ihrem dünnen, knusprigen
Boden und dem saftigen Belag bringt
sie italienische Genussmomente in den
Alltag. Alle, die sich dauerhaft oder gelegentlich
rein pflanzlich ernähren möchten,
dürfen sich über eine neue vegane Variante
freuen, ohne auf den gewohnten Pizza-
Geschmack verzichten zu müssen: Mit
der Pizza al Salame Vegano gibt es den
beliebten Pizza-Klassiker nun auch ohne
tierische Zutaten.
Wie hat alles angefangen?
Aus einer Apotheker heraus revolutionierte
der Firmengründer Dr. August
Oetker 1891 das Backen und erleichterte
mit seiner Forscherarbeit die Zubereitung
von Speisen und Gebäck. 1970 bringt das
Unter nehmen aus Bielefeld die erste Tiefkühlpizza
in den deutschen Lebensmittelhandel.
1985 folgt die Pizza Ristorante.
Mit ihrem knusprig-dünnen Boden und
den reichhaltigen Auflagen bringt sie authentischen
italienischen Geschmack in
deutsche Küchen. Damit beginnt zugleich
eine Erfolgsgeschichte. Über 130 Jahre
später ist aus der kleinen Apotheke ein
weltweit tätiges Familienunternehmen
und Marktführer im Bereich Tiefkühlpizza
geworden, der immer wieder neue Produkte
entwickelt, seine Rezepturen permanent
verbessert und sein Sortiment stetig
erweitert. Heute ist die Tiefkühlpizza eines
der wichtigsten und erfolgreichsten Produkte
und der Lebensmittelkonzern einer
der größten Hersteller von TK-Pizza und
Snacks mit über 50 verschiedenen Sorten.
Mit kreativen und innovativen Ideen setzt
Dr. Oetker immer wieder neue Trends. Mit
der Ristorante Pizza Quattro Formaggi,
Pizza Mozzarella, Pizza Spinaci, Pizza Funghi,
Pizza Margherita sowie der Ristorante
Vegetale bietet Dr. Oetker bereits vielfältigen
Pizzagenuss für alle Vegetarier. Im
März 2021 bringt Dr. Oetker schließlich
die erste vegane Tiefkühlpizza auf den
Markt: die Pizza Ristorante Margherita
Pomodori Vegan mit Cherrytomaten, marinierten
Tomaten, grünem Kräuter-Pesto,
einer Käsealternative auf Kokosölbasis
und Basilikum. Diese vegane Pizza Ristorante
wurde von der Tierschutzorganisation
PETA Deutschland im Rahmen der
Verleihung der Vegan Food Awards 2022
als „Beste vegane Pizza" ausgezeichnet.
Nun erweitert Dr. Oetker seine rein pflanzliche
Auswahl im Ristorante-Segment und
bringt mit der zweiten veganen Pizza al
Salame Vegano die gewohnte Ristorante-
Qualität ganz ohne tierische Zutaten in
den Handel.
Warum gibt es nun
auch vegane Pizza?
fng-magazin: Der Markenmonitor
10 MAGAZIN 6 2022 für den Lebensmittelhandel
61
TIEFKUHLCOLLEG
Immer mehr Menschen verzichten bewusst
ganz oder teilweise auf tierische Produkte,
und damit auf den Verzehr von Fleisch
und Wurst, Eiern, Honig sowie Milch und
Milcherzeugnissen, wie Butter, Käse, Sahne
oder Joghurt. Viele entscheiden sich
aus gesundheitlichen Aspekten für eine
vegane Ernährung, aber auch um einen
Beitrag zum Umweltschutz zu leisten,
denn aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung
entsteht ein beträchtlicher Anteil
der klimaschädlichen Treibhausgase. Viele
Verbraucher sind außerdem gegen eine industrielle
Massentierhaltung und für mehr
Tierwohl und ersetzen deshalb tierische Inhaltsstoffe
zunehmend durch pflanzliche
Alternativen. In Deutschland sind das laut
einer im Juli 2022 veröffentlichten Allensbacher
Markt- & Werbeträger-Analyse
1,58 Millionen Menschen. Im Vergleich zu
2016 hat sich die Anzahl der Veganer beinahe
verdoppelt. Mit der Einführung der
neuen Ristorante Pizza al Salame Vegano
wird Dr. Oetker diesem Trend und gerecht
und bietet eine vegane Bereicherung im
Tiefkühlfach. Mit ihren ausgewählten
Zutaten sind beiden veganen Pizzen von
Dr. Oetker zugleich ein gutes Beispiel dafür,
dass sich vegane Produkte und guter
Geschmack nicht ausschließen müssen.
Dass eine vegane Ernährungsweise einfach
und genussvoll sein kann, weiß
auch Harald Ullmann, Mitgründer und 2.
Vorsitzender von PETA Deutschland: „Dr.
Oetker zeigt mit der Ristorante Pizza Margherita
Pomodori vorbildlich, dass genussvolle
und rein pflanzliche Geschmackskreationen
jederzeit möglich sind. Eine
vegane Ernährungsweise ist gut für die
Tiere, die Menschen und die Umwelt. Wir
hoffen, dass viele weitere Unternehmen
der Lebensmittelbranche diesem zukunftsweisenden
Beispiel folgen werden und ihr
Sortiment ebenfalls vegan und nachhaltig
ausrichten.“
62
Ist die vegane Pizza von
Dr. Oetker auch
gut für die Umwelt?
Die neue Ristorante Pizza al Salame Vegano
unterstützt als gesunde Alternative nicht
nur einen modernen Ernährungsstil, sondern
trägt auch zu einer geringeren Umweltbelastung
bei. Mit der neuen veganen
Pizza wird Dr. Oetker außerdem dem Anspruch
der eigenen Sustainability Charter
gerecht, künftig noch mehr nachhaltige
Genussmomente zu schaffen. So führt
Dr. Oetker neue, rein pflanzliche Produkte
ein und bezieht immer mehr Zutaten aus
nachhaltigen Quellen. Um mehr Transparenz
zu schaffen und den Kunden eine bewusste
Entscheidung zu ermöglichen, was
sie essen möchten, werden Inhaltsstoffe
und Nährwerte aller Produkte klarer gekennzeichnet.
Ab 2022 sind alle eigenen
Standorte klimaneutral und bis 2025 will
das Unternehmen alle Verpackungen recyclingfähig
machen und so weit wie möglich
auf Kunststoffverpackungen verzichten.
Außerdem arbeitet Dr. Oetker intensiv
daran, den ökologischen Fußabdruck zu
verringern.
Wodurch unterscheidet sich die
vegane Pizza von Dr. Oetker von
einer herkömmlichen Pizza?
Zunächst einmal sieht die vegane Salami-
Pizza wie eine ganz normale Pizza aus.
Allerdings werden die tierischen Zutaten
durch vegane Alternativen ausgetauscht.
Wie alle Sorten der Pizza Ristorante hat
auch die neue Pizza al Salame Vegano einen
knusprig-dünnen Boden. Der typische
Ristorante-Boden wird mit einer veganen
Salami belegt, die aus Proteinen aus Erbsen
und Ackerbohnen besteht. Diese beiden
Hülsenfrüchte sind besonders gute
Eiweißquellen, die unter anderem die Aminosäure
Lysin enthalten. Der Käse wird
durch eine vegane Variante auf Kokosölbasis
ersetzt. Die beiden pflanzen basierten
Zutaten bieten auch veganen Genießern
den gewohnten Ristorante-Geschmack.
Was muss ich bei der
Zubereitung der neuen
veganen Pizza beachten?
Nicht nur Qualität, auch die Zubereitung
bleibt unverändert. Alle Produkte aus dem
Hause Dr. Oetker sind für ihre einfache Zubereitung
bekannt. Und mit der „Gelinggarantie"
von Dr. Oetker kann praktisch
nichts schief gehen. Das gilt natürlich
auch für die neue vegane Ristorante Pizza
al Salame Vegano. Sie lässt sich wie eine
ganz normale Tiefkühlpizza aufbacken.
Einfach aus der Verpackung nehmen,
Ofen vorheizen, die tiefgekühlte Pizza auf
den Rost legen und für 10 bis 12 Minuten
bei 220 °C Ober- und Unterhitze oder bei
200 °C Heißluft im unteren Drittel des
vorgeheizten Backofens backen. Damit
der Boden knusprig, der Belag besonders
saftig ist und die Käsealternative gleichmäßig
schmilzt, empfiehlt es sich, die Pizza
bei Ober- und Unterhitze statt bei Umluft
zu backen. Die Pizza ist fertig, wenn der
Käse goldbraun geschmolzen ist und der
Teigrand eine leichte Bräunung hat.
TIEFKÜHLCOLLEG 6 2022
lesen, weiterbilden, gewinnen
die Trennbarkeit des Bechers. Die Ausmal-Vorlage auf der Innenseite unterstützt
das richtige Trennen, liefert Malspass für die Kinder und Recycling-
Tipps für die Eltern. Optisch erscheint der neue Erdbeer-Knusperjoghurt wie
der schon seit Jahren am Markt etablierte Vanille-Knusper mit Schokolinsen
im fröhlichen Look der Alpenzwerg-Range und ergänzt das Kindersortiment
der Molkerei Berchtesgadener Land um eine weitere Variante. Die
Verpackung der Alpenzwerg-Produkte zeigt bildhaft die Herkunft und die
Genossenschaftsmolkerei ist als Qualitätsgarant gut sichtbar. Durch die
moderne Grafik spricht die Bio Alpenzwerg-Range sowohl Kinder als auch
Erwachsene an.
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
LAUX ASIA KITCHEN Saucen –
authentisch und hocharomatisch
LAUX ASIA KITCHEN Sushi, Frühlingsrolle und Wok-Gericht – die
Küche Asiens punktet mit viel frischem Gemüse und duftendem Reis fein
kombiniert mit zartem Fleisch, Geflügel, Tofu oder Fisch. Immer mit dabei
ist dieses würzig-scharfe Dreiergespann: Würzige Teriyaki Sauce, süßscharfe
Sweet Chili Sauce und feuriges Sambal Oelek. Ob als Dip, als pikante
Basis für Wok-Gerichte und Bratreis oder auch für Burger, Hot Dogs
und Co. – jede der drei LAUX ASIA KITCHEN Saucen bringt eine authentische
Aromenvielfalt auf den Teller.
Die Saucen werden in der LAUX Manufaktur aus besten Zutaten per
Hand zubereitet und abgefüllt. Sie schmecken unvergleichlich lecker ganz
ohne Geschmacksverstärker, Farbstoffe und andere künstliche Zusatzstoffe.
Teriyaki Sauce: Glanz und
Gloria für Asia Kitchen-
Fondue, Chicken & mehr
Diese Sauce gönnt Fleisch,
Geflügel, Tofu und Gemüse einen
glänzenden Auftritt mit unverwechselbarem
Aroma. Berühmt
ist vor allem der Klassiker Chicken
Teriyaki. Das schön glänzende
Hähnchen vom Grill begeistert
mit seiner würzigen Glasur der
gleichnamigen Sauce. LAUX Teriyaki
Sauce greift das traditionelle
Rezept aus der japanischen Küche
auf und verfeinert die Hauptzutat
Sojasauce mit feinem Choya Sake
und süßem Mirin-Reiswein. Dank
Rohrohrzucker, Apfelmark und
Zuckerrübensirup erhält die Sauce
eine süße Note, die nach dem
Grillen oder Braten alles mit Karamellaroma
verfeinert. Ein Schuss
Zitronensaft rundet das Aroma ab.
So kann die asiatische Würzsauce
FAZER –
LECKERE SÜßWAREN AUS FINNLAND
Von Fazermint über Dumle bis zu Geisha – Genuport
führt als Distributeur in Deutschland verschiedene
Marken des finnischen Herstellers Fazer. Das vielfältige
Süßwarenangebot schafft besondere Genussmomente
sowie große kulinarische Erlebnisse und hält für
jeden Geschmack etwas bereit. Absolutes Highlight
ist Fazermint, die berühmte finnische Praline, hergestellt
nach finnischem Originalrezept seit 1961: Die
ikonischen mit der richtigen Portion Erfrischung. Eine
kühle und cremige Pfefferminzfüllung trifft auf dunkle
Schokolade und verleiht dem Premiumprodukt die besondere
Geschmacksnote. Fazermint spricht alle an,
Langbein’s Daily Meal Fonds –
Clean Label
Die neue Fond-Range umfasst sieben verschiedene
Sorten (Kalb, Rind, Wild, Geflügel,
Gemüse, Fisch und Braten), die alle ohne Zusatz
von Aromen, Farb-, Konservierungs- und geschmacksverstärkenden
Zusatzstoffen auskommen.
Langbein’s Daily Meal steht für den täglichen
Genussmoment. Auf Basis bester Zutaten,
inspirieren die Fonds
zum Kochen und
Entdecken kreativer
Rezepte. Sie sind die
perfekte Basis für leckere
Saucen und Suppen.
Die neuen Fonds
verbinden Tradition
mit Innovation. Clean
Label mit vollem Geschmack
und höchster
Qualität.
NEU IM REGAL
nicht nur klassisch für Marinaden verwendet werden, sondern fungiert
auch direkt und ohne weiteres Erhitzen als Dip beim Fondue,
für Frühlingsrollen oder Gemüse-Sticks.
Ohne Geschmacksverstärker,
ohne künstliche Zusatzstoffe.
Die Sweet Chili Sauce ist das Geheimnis vieler asiatischer Gerichte.
Die vegane LAUX ASIA KITCHEN Sweet Chili Sauce begeistert
mit ihrem fruchtig-süß-saurem Geschmack, einem Hauch
Knoblauch und feiner Schärfe. Die sämige Konsistenz ist typisch
und macht die Sauce wunderbar geeignet zum Dippen – für Frühlingsrollen
oder Satay, die gegrillten Hühnerfleisch-Spieße. Die
asiatische Sweet Chili Sauce gehört zu den Saucen, die sich großartig
für Marinaden oder das Glasieren von Hühnchen, Garnelen
und Lachs vor dem Grillen und fürs asiatische Salatdressing eignen.
Die klassische Süß-Sauer-Sauce mit Chili ist aber auch vielfältig
einsetzbar für Tacos und Burger oder auf dem Grill-Buffet.
insight + + + FAZER AUS FINNLAND + + +
die nach alltäglichem
Luxus suchen. Darüber
hinaus umfasst das Fazer-Sortiment
die Marken
Dumle, Salmiakki,
Marianne, Geisha und
Xylimax.
13
www.genuport.de
NEU IM REGAL
„Rügener Badejunge“: Trendige
Käse-Innovationen & das gesamte
Sortiment im neuen Design
ROTKÄPPCHEN Die Rotkäppchen Peter Jülich
GmbH & Co. KG setzt bei ihrer Wachstumsstrategie
für die Marke Rügener Badejunge sowohl auf eine Erweiterung
des Sortiments als auch auf ein neues Verpackungsdesign.
Dabei orientiert sich das neue Portfolio
an den Verzehrgewohnheiten der Konsumenten
und bedient neben dem klassischen Dauerbrenner
Camembert verstärkt auch Trends wie Weichkäse
mit Skyr-Kulturen und viel Protein sowie neue Convenience-Produkte.
Die Neuausrichtung des Portfolios
wird durch einen Marken-Relaunch begleitet, der alle
Produkte der Marke umfasst und noch
mehr Lust auf Käse macht. Die Marke
Rügener Badejunge präsentiert dem
Handel und Konsumenten neben einem
Verpackungs-Relaunch auch neue Rezepturen
und Produkte der beliebten
Käsespezialitäten. Vorangegangen ist
dem Relaunch ein umfassender Blick
auf aktuelle und künftige Marktentwicklungen:
„Die Beliebtheit von proteinreichen
Produkten und Käse für die
einfache, warme Verwendung steigt in
unserer schnelllebigen Zeit stetig an.
An diesen Verzehrgewohnheiten der
Konsumenten richten wir unser neues
Sortiment aus und führen Neuprodukte
ein, die diese Nachfrage bedienen“, so
Sven Meyer, Senior Produkt-Manager.
Eine Neuheit ist z.B. der Rügener
Badejunge mit Skyr-Kulturen – ein
Weichkäse mit einem hohen Proteingehalt
von 38 Gramm je Packung.
„Damit greifen wir den Wachstumstrend
proteinreicher Produkte aus
der weißen Linie auf und bieten als
erster Anbieter in der gelben Linie
einen Weichkäse an, der ernährungsbewusste
Verwender anspricht, die
großen Wert auf eine eiweißreiche Ernährung
legen“, erklärt Meyer.
Neben der Weichkäse-Neuheit wird der Fokus mit
„Rügener Badejunge für den Ofen“ auf saisonale Trends
gerichtet. Einfach und schnell in der Zubereitung ist
der Ofenkäse ein beliebter Snack, der insbesondere im
Herbst und Winter zu jedem Anlass passt. In den zwei
leckeren Sorten Der Cremige 250g und Der Würzige
250g bieten die heißen Käse-Gerichte in der typischen
Holzdose eine willkommene Abwechslung.
Sterne und Kleeblätter für die
Feiertage: Alpenhain präsentiert
neue Käse-Snacks
ALPENHAIN Weihnachten und Silvester stehen
vor der Tür und passend dazu präsentiert die Traditionskäserei
Alpenhain Back-Käse-Aktionsprodukte in
neuen Formen: die Back-Emmentaler Sterne und das
Back-Käse Glück in Form von vierblättrigen Kleeblättern.
Die Käse-Snacks sind ab sofort im passenden
Verpackungsdesign für den Aktionszeitraum im ausgewählten
Lebensmitteleinzelhandel verfügbar.
Das oberbayrische Familienunternehmen erweitert
das vielfältige und umfangreiche TK-Käse-Snack-Sortiment
um zwei neue Aktionsprodukte für den Lebensmitteleinzelhandel.
So zählen neben Donuts, Herzen und
Bären ab sofort auch Sterne und Vierkleeblätter zu den
Formen, in denen die trendigen Käse-Snacks verfügbar
sind. Bei den Back-Emmentaler Sternen hüllt sich nussigaromatischer
Emmentaler in Sternenform in eine knusprige
Panade. Sie eignen sich perfekt als Snack zur Weihnachtszeit
oder als außergewöhnliche Beilage zu einem
winterlichen Gericht. Das Back-Käse Glück ist der ideale
Snack für genussvolle Glücksmomente (passend zu Neujahr)
– zum Verschenken, Teilen oder selbst
Genießen. Der Käse-Snack punktet außerdem
mit einem hohen Calciumgehalt und
als natürliche Proteinquelle.
Darüber hinaus sind auch die Back-
Camembert Donuts – würzige Back-Camembert
Ringe mit extra viel Knusperpanade
– für kurze Zeit im ausgewählten
Lebensmitteleinzelhandel erhältlich.
Die Käsespezialität eignet sich sehr gut
zum Snacken oder als Topping für einen
knackigen Salat. Hergestellt werden die
Back-Camembert Donuts aus frischer
Alpenmilch und sind VLOG (Verband Lebensmittel
ohne Gentechnik)-zertifiziert,
das heißt ohne Gentechnik, wie auch der
Back-Camembert und zahlreiche weitere
Alpenhain-Produkte. Wie ausnahmslos alle
Alpenhain-Markenprodukte sind auch die
Back-Käse-Snacks vegetarisch und ohne
Zusatz von Geschmacksverstärkern, Konservierungs-
und Farbstoffen.
Immer wieder bietet Alpenhain zu
besonderen Anlässen, wie die bevorstehenden
Weihnachstage und Neujahr,
Back-Käse-Snacks als Aktionsprodukte in
speziellen Formen und passendem Verpackungsdesign
auch für den Lebensmitteleinzelhandel
an.
Exklusiv zum Valentinstag!
Zugabeaktion
„HEART PLATE“.
NEUE
Zugabeaktion
KW 5 – 7
2023
1 Aktionspaket verkauft ca. 6 kg Schweizer Emmentaler AOP.
Beim Kauf von 300 g Schweizer Emmentaler AOP erhalten Kunden
eine „HEART PLATE“ aus roter Keramik gratis dazu.*
Das Aktionspaket enthält 20 einzeln verpackte
Herzteller sowie 1 Thekenaufsteller.
Weitere Informationen und Bestellung bei:
Switzerland Cheese Marketing GmbH, Bretonischer Ring 15, D-85630 Grasbrunn
Tel.: 0 81 06 / 89 87-0, Fax: 0 81 06 / 89 87-10, E-Mail: info@schweizerkaese.de
SYMPOSIUM FEINES ESSEN + TRINKEN
*Solange der Vorrat reicht.
14 MAGAZIN 6 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
15
TALK MIT JÖRG EHLEN
TALK MIT JÖRG EHLEN
Zur Person:
Jörg Ehlen ist seit April 2016 Geschäftsführer
der Vileda GmbH.
Zuvor war der 53jährige Commercial
Director des Unternehmens.
Bevor Ehlen 2012 zu Vileda wechselte,
war er Verkaufsdirektor für
das Retailgeschäft bei der deutschen
Tochter de amerikanischen
Ketchup- und Saucenproduzenten
Heinz.
Jörg Ehlen: „Noch imm er ist der Frühjahrsputz
in allen Altersgruppen eine wichtige Tradition.“
fng: Alles wird teurer, die Inflationsraten
in so vielen Staaten
erreichen Rekordhöhen, auch in
Deutschland. Bereiten Ihnen und
Ihrem Unternehmen derlei Nachrichten
verbunden mit realen Zahlen
große Sorgen?
Jörg Ehlen: Wir nehmen
ganz klar wahr, dass die Endkunden
gerade im Non Food-
Segment preissensibel reagieren.
Entsprechend haben es vor allem
höherpreisige Artikel, etwa e-
Cleaning-Geräte oder hochwertige
Wäschepflegeartikel, auf den
Verkaufsflächen des Handels momentan
besonders schwer. Attraktive
Werbeaktionen, Promotions,
stellen in dieser Situation eine
gute Möglichkeit dar, um Kaufanreize
zu setzen.
Ein fng-Gespräch mit Jörg Ehlen,
dem Geschäfts führer der Vileda GmbH
fng: Für viele Unternehmen hierzulande gilt das Weihnachtsgeschäft
in den Monaten November und Dezember als wirtschaftlicher Höhepunkt
des Jahres, auch für Vileda?
Jörg Ehlen: Unsere Produkte haben vorwiegend im Frühjahr und Herbst
Hochsaison. Noch immer ist der Frühjahrsputz hierzulande in allen Altersgruppen
eine wichtige Tradition. Zum großen Reinemachen landen
Reinigungsutensilien verstärkt von Februar bis April im Einkaufskorb der
Shopper. Wenn die Temperaturen fallen, steht bei vielen zusätzlich der
Herbstputz an. In einem sauberen Zuhause fällt es schließlich besonders
leicht, sich in der kühlen Jahreszeit wohlzufühlen. Auch im Herbst werden
unsere Reinigungsutensilien daher verstärkt nachgefragt.
fng: In Zeiten wie diesen mit all ihren Risiken, was den geschäftlichen
Erfolg betrifft – spielt da die Innovationsfreudigkeit, für die Ihr Unternehmen
ja steht, eine besondere Rolle?
Jörg Ehlen: Innovation spielt
bei Vileda immer eine große Rolle.
Wir suchen ständig nach der
bestmöglichen Produktlösung für
aktuelle Herausforderungen in
der Reinigung und Wäschepflege
– das gilt auch in Krisenzeiten! Gepaart
mit der hohen Qualität und
der entsprechenden Langlebigkeit
unserer Reinigungsutensilien
haben wir uns das Vertrauen der
Konsumenten in den vergangenen
Jahrzehnten verdient und sind eine
so starke Marke im Reinigungssegment
geworden. Wir werden auch
weiterhin in Produktinnovationen
investieren, um die Bedürfnisse der
Verbraucher zu erfüllen.
fng: Vileda ist im e-Cleaningmarkt
mächtig auf dem Vormarsch.
2020 hat Ihr Unternehmen
den JetClean 3-in-1 auf den
Markt gebracht, auch die beiden
Dampfreiniger Steam Plus und
Steam Plus XXL sind neu. Kommen
die Produkte bei den Konsumenten
gut an?
» Wir werden weiterhin in Produktinnovationen
investieren, um die
Bedürfnisse der Verbraucher zu erfüllen «
» Es werden sich fortlaufend
neue Herausforderungen in der
Hausreinigung ergeben «
Jörg Ehlen: Auch diese Produkte
sind so erfolgreich, da wir
uns genau angeschaut haben, was
die Kunden sich in der Bodenreinigung
wünschen und entsprechende
Reinigungsgeräte auf den Markt gebracht. So wollen rund dreiviertel
der Haushaltsführenden in Zukunft weniger Zeit mit Putzen verbringen,
aber dennoch nicht auf ein sauberes und hygienisches Zuhause verzichten.
Dampfreiniger helfen, genau diese Bedürfnisse zu erfüllen, und unsere
Produkte konnten die Konsumenten mit ihrer hohen Qualität, einfachen
Handhabung und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis besonders überzeugen.
Wir freuen uns sehr, dass wir nun schon seit vielen Jahren die
Spitzenposition im deutschen Dampfreiniger-Markt besetzen und unseren
Marktanteil 2020 sogar auf über 50 Prozent steigern konnten.
Auch der starke Abverkauf des 2020 eingeführten JetClean zeigt,
dass unser 3-in-1-Gerät sowohl Handel als auch Verbraucher von seiner
Funktion und Qualität überzeugt. Für Haushalte mit einem besonders
hohen Reinigungsbedarf – etwa mit vierbeinigen Mitbewohnern – haben
wir nun den JetClean Pet auf den Markt gebracht. Dieser reinigt
nicht nur Hartböden, sondern auch Teppiche und ist speziell auf die
Kontakt:
Vileda GmbH
Im Technologiepark 19
69469 Weinheim
Tel.: +49 (0) 6201 8087 1000
Fax: +49 (0) 6201 8887 4000
Vileda-info@fhp-ww.com
Entfernung von Tierhaaren optimiert.
Mit dem JetClean Pet kann
nun wirklich das ganze Haus mit
nur einem Gerät gesaugt und gewischt
werden.
fng: Nun gibt es ja auf dem
Geschäftsfeld von Vileda diverse
hochkarätige Mitbewerber. Was
unterscheidet die Produkte aus
Ihrem Hause von denen anderer
Hersteller?
Jörg Ehlen: Vileda setzt auf
hochwertige und innovative Produkte
-sowohl in der mechanischen
als auch in der elektronischen
Haushaltsreinigung. Gerade diese
Breite unserer Produktpalette unterscheidet
uns vom Wettbewerb.
Schließlich sind wir der einzige
Hersteller, der vom Tuch über den
Bodenwischer bis hin zum Dampfreiniger
und Wäscheständer alles
aus einer Hand anbietet. So kann
der komplette Hausputz in Küche,
Bad und Wohnräumen sowie die
Wäschepflege mit den Produkten
einer vertrauten Marke erfolgen.
fng: Für zahlreiche mechanische
Reinigungsgeräte im
Haushalt gibt es mittlerweile die
elektrisch betriebenen Varianten
– haben Sie ja schon deutlich dargestellt.
Sind die Innovationsmöglichkeiten
nicht bald erschöpft?
Jörg Ehlen: Die Welt entwickelt
sich immer weiter, und
so werden sich auch fortlaufend
neue Herausforderungen in der
Reinigung ergeben. Wir sind sehr
nah an den Konsumenten und ermitteln
über die Marktforschung,
welche Herausforderungen aktuell
in der Haushaltsreinigung eine
Rolle spielen. Wie zuletzt etwa
der Wunsch nach nachhaltigen
Reinigungsutensilien oder nach
platzsparenden Multifunktions-
Geräten.
fng: Wenn wir mal in die nähere
Zukunft blicken – was erwarten
und erhoffen Sie sich mit Sicht
auf Ihr Unternehmen Vileda?
Jörg Ehlen: Unser Ziel ist es,
das Vertrauen in die Marke Vileda
weiter zu stärken und unsere Präsenz
am Markt in den unterschiedlichen
Produktkategorien – von Bodenreinigung,
über e-Cleaning bis
hin zu Tüchern und Wäschepflege
– weiter auszubauen.
fng-magazin: Der Markenmonitor
16 MAGAZIN 6 2022
17
für den Lebensmittelhandel
ZWEI Zeitschriften die
sich ergänzen:
LEH | SHOP | GASTRONOMIE
Whisky-Genuss in
einer neuen Dimension
Seit 1928 produziert die LANTENHAMMER Destillerie
feingeistige Produkte und edle Destillate.
Zum Sortiment der Traditionsmanufaktur aus dem
bayrischen Hausham gehören Edelbrände, Liqueure,
Fruchtcuvées, BAVARKA Vodka, JOSEF GIN, RARITAS
Liköre, der „Aperitivo Bavarese“ GIN CHILLA sowie Bavarian
Rum RUMULT.
Leidenschaft für
echte Destillierkunst
MYTHOS GETRÄNKE
16 SEITEN GENUSSMOMENTE
2
Hier hat die High-End-
Marke Ihren Aufritt
erscheint viermal jährlich
2021
Sehr
schmackhafte
Spiegelkarpfen
gibt es in der
Schmalsteder
Mühle
FEINE MARKEN FÜR IHR REGAL
EIN FNG MAGAZIN
Der Markenmonitor
für den LEH
sechs Haupt- und sechs Themenhefte
Seit 2013 verbindet die Premiummarke SILD
Whisky bayerische Destillationskunst mit der rauen
Natur der Insel Sylt. Nun präsentiert die LANTENHAM-
MER Destillerie ab Dezember zwei neue SILD Single
Malt Whiskys in einer limitierten Auflage. Die beiden
Whiskys Crannog mit 48 % Vol. und Jöl en Reek mit
42 % Vol. werden in der Traditionsbrennerei LANTEN-
HAMMER in der Nähe des Schliersees destilliert und
anschließend in ausgewählten Fässern auf Sylt gereift.
Die neuen Abfüllungen sollen den regionalen Charakter
und das raue Klima der Insel Sylt mit ihrer kilometerlangen
Küstenlandschaft und den Aromen von
Meeresluft, Torf und Malz widerspiegeln. Alle Zutaten
stammen von der Nordseeinsel und verbinden die vier
Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer. Basis für die
neuen Premium-Whiskys bildet Sylter Gerste zusammen
mit reinem Sylter Quellwasser. Für den typischen, angenehm
würzigen Rauchgeschmack wird Sylter Torf zum
Darren der Gerste verwendet. Anschließend verbindet
der Destillateurmeister Tobias Maier die Bestandteile
in den kupfernen Brennblasen der LANTENHAMMER
Destillerie. Im Pot-Still-Verfahren wird das Destillat langsam
aus der Maische gelöst und die feinen Facetten des
Whiskys werden zu charaktervollen Destillaten konzentriert.
Diese traditionelle Methode setzt auf besonders
schonende Art und Weise die feinen Aromen frei.
zwei Single Malt Whiskys
von der Insel Sylt.
Beide Magazine sind im Vorzugsabonnement erhältlich für 72.- Euro/Jahr (inkl. Versand)
fng@harnisch.com oder telefonisch unter: 0911/2018-225.
fng-magazin: Der Markenmonitor
18 MAGAZIN 6 2022
19
für den Lebensmittelhandel
In Bayern destilliert,
auf Sylt gereift
Für die spezielle Reifung der beiden Inselwhiskys
spielen die verschiedenen Lagerorte eine besondere
Rolle. Der stark rauchige Jöl en Reek lagert in 225 Liter-
Eichenfässern im Gewölbe eines ehemaligen Bunkers
auf Sylt und reift dort für mindestens vier Jahre. „Jöl en
Reek“ bedeutet in einem nordfriesischen Dialekt „Feuer
und Rauch“. Und so spiegelt dieser Single Malt die
beiden Elemente Feuer und Erde wider. Der helle bernsteinfarbene
Premium-Whisky hat kräftige, angenehme
Torf- und Rauchnoten und einen leichten Geruch nach
Jod, Seetang und weißem Pfeffer. Er entwickelt am Gaumen
ein charaktervolles Aroma von rauchiger Süße und
angeflammtem Holz, umspielt von einem fein-würzigen
und salzigen Bouquet. Jöl en Reek bietet einen langen
und komplexen Nachklang mit ausgewogen würzigen
Eindrücken von Peffer, Muskat, Heidekraut und Torf.
Schwimmendes Whisky-Lager
Die limitierte Whisky-Spezialität Crannog reift in
kleinen Fässern von 100 Litern im Rumpf des historischen
Kutters „Gret Palucca“ im Heimathafen List,
dem nördlichsten Hafen Deutschlands. Traditionell
wurden Schiffe an Holzpfählen (gälisch: Crannog) festgemacht.
Die Bewegungen des Meeres und das raue
Nordseeklima sorgen für den besonderen Geschmack
dieses Single Malt. Seine charakteristischen Jod-Nuancen
erhält er von der steifen Brise, denen der Whisky
für mehrere Jahre ausgesetzt ist. Sein vielschichtiges
und dezentes torf-salziges Aroma erinnert an die Gischt
der Meereswellen, die an die Schiffsplanken schlagen.
Crannog repräsentiert die beiden Elemente Wasser
und Luft. Der bernsteinfarbene Single Malt Whisky hat
eine rauchige und dezente Vanillenote sowie einen
leichten Geruch nach Malz, Jod, Seetang und weißem
Pfeffer, dieser wird ergänzt durch eine herbe Süße. In
seinem langen Nachklang ist dieser Single Malt sehr
komplex und angenehm torfig.
Der SILD Crannog ist in der 0,7-Liter-Flasche für
79,90 € (UVP) und der SILD Jöl en Reek in der 0,7-Liter-
Flasche für 69,90 € (UVP) bei ausgewählten Händlern,
in der LANTENHAMMER Destillerie sowie im Onlineshop
erhältlich.
Ihr besonderes Aroma
erhalten die Destillate
durch die jahrelange
Lagerung und Reifung.
Dabei liegt der Fokus
auf der Herkunft der
Früchte, der Qualität
sowie der sorgfältigen
Verarbeitung ohne
künstliche Zusätze.
Neu im Programm sind
MYTHOS GETRÄNKE
MYTHOS GETRÄNKE
Spitzenweine aus einzigartigen Lagen
Weingut FREIHERR VON GLEICHENSTEIN
Exklusiv die Herkunft, einzigartig die Lagen in der wärmsten
und sonnenreichsten Gegend Deutschlands, am Kaiserstuhl:
Das Traditions-Weingut FREIHERR VON GLEICHENSTEIN ist
GLEICHENSTEIN Grauer Burgunder
Oberrotweiler Henkenberg.
Vollmundig im Geschmack, mit
cremigem Schmelz im Abgang,
begleitet von frischen Aromen
von Quitte und Birne in der Nase.
nicht nur das einzige adelige Weingut in Südbaden,
auch dessen Weine sind bekannt für ihre Spitzenqualität –
Noblesse oblige, im wahrsten Sinn des Wortes.
Ehepaar von Gleichenstein mit Bella (vorne)
Garantie für die hohe Qualität sind neben den
vulkanischen Böden der sorgfältige Ausbau des
Weines, eine strenge Ertragsreduzierung und die moderne
Kellertechnik des Familienweinguts FREIHERR
VON GLEICHENSTEIN in Vogtsburg-Oberrotweil. Eine
bewusste, sorgfältige und naturnahe Kulturführung
auf allen Lagen sorgt für die optimale Pflege der Rebstöcke.
Dadurch sichert das Weingut die größtmögliche
Traubenqualität bei der Lese. Im Keller liegt das
Augenmerk auf dem individuellen und schonenden
Ausbau der Weine. Im Besitz des Weinguts sind einige
der Spitzenlagen des Kaiserstuhls. Dazu gehört der
Oberrotweiler Eichberg, der sonnenverwöhnte Hausberg
des Weinguts. Auf dem Ihringer Winklerberg, der
wärmsten Weinberglage Deutschlands, gedeihen mineralische
und elegante Spitzenweine. Der Oberrotweiler
Henkenberg und der Achkarrer Schlossberg bringen
komplexe Graue Burgunderweine hervor.
Mit dem Wein
groß geworden
Das Thema Wein und Weinbau
wurde Johannes Freiherr von
Gleichenstein quasi in die Wiege
gelegt. Seine Kindheit verbrachte
er auf dem Weingut, das sich
bereits in elfter Generation in Familienbesitz
befindet. Im Betrieb
mitzuarbeiten war für ihn und
seine Geschwister Pflicht und
irgendwie auch selbstverständlich,
war es doch auch eine gute
Möglichkeit, sich zum Taschengeld
etwas dazu zu verdienen. Dabei
entdeckte Johannes Freiherr von
Gleichenstein schnell seine Liebe
für den Wein und lernte früh, dass
dieser viel Zuwendung, Aufmerksamkeit,
Geduld und vor allem
auch viel Pflege benötigt. Mit 16
stand für ihn fest, dass er einmal
den Familienbetrieb übernehmen
würde. Nach Abitur und Winzerlehre,
studierte er Wirtschaftswissenschaften mit Agrarökonomie
sowie Önologie in Geisenheim und schloss,
nach einem Kellereipraktikum in Australien, seine
Ausbildung mit dem staatlich geprüften Techniker für
Weinbau und Kellerwirtschaft ab.
Weingut in elfter Generation
in Familienbesitz
2002 hat Johannes Freiherr von Gleichenstein
zusammen mit seiner Frau Christina Freifrau von
Gleichenstein, die für Marketing, Personalwesen und
Verwaltung im Unternehmen zuständig ist, das Weingut
übernommen. Ihr Ziel: Burgunderweine der Spitzenklasse
zu erzeugen. Seitdem wurde viel in Reben,
Kellertechnik und weinfachliche Fortbildung investiert,
damit das Traubengut durch naturnahen Anbau und
schonenden Ausbau im Keller zu seiner vollständigen
Entfaltung kommt. „Wir lieben unsere Heimat und identifizieren
uns mit ihr und den Weinen, die in unseren
Reben und im Keller entstehen. Großen Wert legen wir
im Ausbau auf ihre regionalen Besonderheiten, so dass
unsere Weine sensorische Botschafter aus dem Kaiserstuhl
sind,“ betont Johannes Freiherr von Gleichenstein.
„Wir leben unsere Tradition. Gleichzeitig hinterfragen
wir stets immer wieder aufs Neue unser Tun und unsere
Herangehensweise, um aus jedem Jahrgang beste
Qualitäten zu erzeugen.“
„Wir leben unsere Tradition“
Wichtiger Bestandteil dieser Tradition ist auch das
Weingut, das seit 1634 im Besitz der Familie des Freiherrn
von Gleichenstein ist. „Die Liebe zum Wein und
die Verbundenheit mit der Region wurde seit jeher von
Generation zu Generation weitergegeben. Rarität des
Hofes ist der historische Weinkeller mit seiner aufwändigen
Holzkonstruktion. Er wurde um 1500 errichtet,
als Hof und Ländereien noch im Besitz des Klosters St.
Blasien waren. Einzigartig auch der weitläufige Park,
der sich dem Weingut anschließt, wo heute das Winzerpaar
zusammen mit den Söhnen Philipp und Louis lebt
und arbeitet. Die 2012 errichtete Kelterhalle des Weinguts
lädt zu Weinproben oder anderen Festivitäten ein.
Seit 2014 können die Weine des Weinguts in der neu
gebauten Vinothek verkostet werden.
Das Anwesen des Familienweinguts FREIHERR
VON GLEICHENSTEIN liegt in einer der schönsten
und wärmsten Regionen Deutschlands, in Vogtsburg-
Oberrotweil, mitten im Kaiserstuhl. Oberrotweil zählt
aufgrund seiner besonderen Lage zu den bedeutendsten
Obst- und Weinbaugebieten innerhalb des Kaiserstuhls
und über dessen Grenzen hinaus. Umgeben von
zahllosen Weinbergen und einer reizvollen, ursprünglichen
Natur wachsen hier auf 50 Hektar Rebflächen
überwiegend die klassischen Burgundersorten, für die
das warme Klima im sonnenverwöhnten Baden und
die gehaltvollen Böden des Kaiserstuhls die ideale
Grundlage bilden. Spätburgunder, Grauburgunder und
Weißburgunder, sowie Muskateller und Chardonnay
sind die Sorten, die im Traditons-Weingut FREIHERR
VON GLEICHENSTEIN mit viel Liebe ausbaut werden.
Spitzenweine von den
Oberrotweiler Steillagen
Die bekanntesten Lagen für den Anbau der FREI-
HERR VON GLEICHENSTEIN-Reben sind der Oberrotweiler
Eichberg und der Henkenberg sowie der
Ihringer Winklerberg. Besonders aus den Steillagen
in Oberrotweil sind in den letzten Jahren deutsche
Spitzenweine hervorgegangen.
Hausberg des Weinguts ist der Oberrotweiler
Eichberg. Ein Hang mit viel Sonne und einem Boden
aus Vulkanverwitterungsgestein, in dem die
Reben tief wurzeln können und dadurch Weine mit
einem weichen Körper erzeugen. Der FREIHERR VON
GLEICHENSTEIN Spätburgunder
2018 „Aus dem Kessel“ Oberrotweiler
Eichberg trocken kommt
von hier. Ein vollmundiger Wein
mit feinen Aromen von Waldbeere,
weißem Pfeffer und Lakritz.
Der unscheinbare Henkenberg,
eine kleine Erhebung
zwischen Burkheim und Oberrotweil,
ist ein kleines Paradies
für die Grauburgunder
Henkenberg Weine aus dem
Haus FREIHERR VON GLEI-
CHENSTEIN. Einst ein wenig
paradiesischer Ort, denn hier
stand der Galgen, weshalb
ein kleiner Teil des Gewanns
auch „Galgenbuck“ genannt
wird. Heute wachsen hier
auf 35 Hektar asche- und
tuffhaltigen Vulkanverwitterungsböden
mit Basaltschichten
Reben für so ganz
besondere Weine wie den
trockenen FREIHERR VON
Der Ihringer Winklerberg zählt
aufgrund seines fast schon subtropischen
Klimas zu den wärmsten
und damit besten Weinlagen
Deutschlands. Neben der intensiven
Sonneneinstrahlung hat der
Winklerberg einen von Natur gegebenen,
außerordentichen Vorteil:
Das Vulkangestein und die hohen
Stützmauern der Kleinterrassen
speichern die Sonnenhitze vom
Tag, um sie in der Nacht wieder
abzugeben. Ideale Umstände für
Spitzenweine wie den FREIHERR
VON GLEICHENSTEIN 2019 Weißer
Burgunder Ihringer Winklerberg
trocken. Ein eleganter, frischer
Weißer Burgunder mit feinen
Aromen von Pfirsich, Banane und
Zitrusfrüchten und etwas Vanille
am Gaumen, der im Abgang eine
anhaltende salzig-mineralische
Note hinterlässt.
www.gleichenstein.com
20 MAGAZIN 6 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
21
MYTHOS GETRÄNKE
MYTHOS GETRÄNKE
geheimer Rezeptur, mit dem nach dem Degorgieren, dem Entfernen
der Hefe nach der Gärung, die finale Geschmacksrichtung
definiert wird, wurde aus Magnumflaschen des Vintage 1982
hergestellt und - wie die original Vintage-Abfüllung 1982 - auf 4
Gramm Restzucker pro Liter eingestellt. Diese geringe Menge ist
ein klarer Hinweis auf die hohe Qualität der verwendeten Weine.
Die besondere Cuvée besteht aus 60 % Pinot Noir und 40 %
Chardonnay Trauben aus Grands Cru-Lagen der Montagne des
Reims. Das Ergebnis ist ein eleganter, feinperliger Champagner
mit einem frischen und dezent fruchtigen Geschmack und
einem feinen und klaren Bukett.
Doppelte Interpretation
Namhafte Künstler aus Hollywood,
wie Stan Laurel, Oliver Hardy oder
Marylin Monroe haben ihn berühmt
gemacht. Auch auf den
Filmfestspielen in Cannes darf er
nicht fehlen. Der Champagner aus
dem Hause Piper-Heidsieck blickt
auf eine lange Tradition zurück.
Reifer Champagner und frische Ideen
Die Geschichte beginnt im Jahre 1785 mit der
Suche des Westfalen Florenz-Ludwig Heidsieck
nach "Weinen, die lächeln". Seine Vision war es, einen
feinen und unverwechselbaren Champagner zu keltern,
der einer Königin würdig wäre. Nach Jahren unermüdlicher
Arbeit hatte er sein Ziel erreicht: Frankreichs
Regentin Marie-Antoinette war von seinem Premium-
Cuvée begeistert und mit seinem Weinhandel wurde
er zum königlichen Hoflieferanten. Nach dem Tod des
Firmengründers im Jahr 1828 baute sein Neffe Christian
Heidsieck gemeinsam mit seinem Cousin Henri-
Guillaume Piper die Produktion aus und lieferte den
edlen Champagner in die ganze Welt. Noch immer
befindet sich das Unternehmen zumindest teilweise
in Familienhand, es zählt zu den ältesten Champagnerhäusern
und zu den größten und bekanntesten
Champagnermarken weltweit. Zu diesem Erfolg hat
auch der Kellermeister Régis Camus maßgeblich beigetragen,
der seit 1994 mit seinen Kreationen über
viele Jahre den Geschmack der Zeit getroffen hat. Ob
zu Vorspeisen, Fisch oder Geflügel, als Apéritif, für eine
feine Tafel oder als Krönung eines feierlichen Moments
–der Champagner von Piper-Heidsieck ist der passende
Begleiter für nahezu jede Gelegenheit. Dabei braucht
es nicht immer einen besonderen Anlass, um einen
großen Champagner zu genießen.
Kompromisslose Qualität
Jahr für Jahr werden zahlreiche Auszeichnungen
an die hochwertigen Champagner von Piper-Heidsieck
verliehen. 2013 wurde Régis Camus auf der International
Wine Challenge in London zum achten Mal mit
der Auszeichnung „Sparkling Winemaker of the Year“
geehrt und 2014 auf der International Wine and Spirit
Competition gemeinsam mit dem Haus Piper-Heidsieck
als „Best Champagne Producer“. Seit 2018 führt Émilien
Boutillat als neuer Kellermeister die hohe Qualität
und den unverwechselbaren Stil des Champagner-
Hauses weiter, bereits 2021 erhielt er zum ersten Mal
die IWC-Auszeichnung „Sparkling Winemaker of the
Year“. 2022 wurde Piper-Heidsieck von der IWSC mit
dem „Sparkling Wine Producer“ und „Outstanding
Wine Producer“ ausgezeichnet. Seit Neuestem ist Piper-
Heidsieck außerdem für seine besondere soziale und
ökologische Leistung sowie für die öffentliche Trans-
parenz B Corp-zertifiziert. Diese Zertifizierung bewertet
nicht nur das Produkt, sondern die gesamten positiven
Auswirkungen eines Unternehmens auf Mitarbeiter,
Kunden, Umwelt und Gesellschaft.
Tradition und Moderne
Rechtzeitig zu Beginn der Saison festlicher Genüsse
präsentiert das Champagner-Haus nun eine neue
Hors -Série Edition, eine limitierte Neuauflage des Piper-Heidsieck
Brut Sauvage 1982, eines fast 40 Jahre
reifen Vintage-Champagners mit einer Prise Moderne.
Dabei handelt es sich jedoch nicht nur um einen sehr
lange gereiften Champagner, sondern gleich um zwei
Varianten einer Hommage an den legendären Brut
Sauvage 1982, der in den 90er Jahren weltweit für
Aufsehen sorgte. Aus dieser erfolgreichen Geschichte
entstand die Idee zur neuen Hors-Série Edition, einer Renaissance
des Brut Sauvage 1982 mit seiner besonders
trockenen Aromatik. Zu Beginn dieses Jahres degorgierte
und verkostete Émilien Boutillat 3000 Flaschen,
die seit knapp vier Jahrzehnten im eigenen Kreidekeller
reifen und sich entfalten durften. Dies inspirierte ihn
zur neuen Hors-Série. „Der Brut Sauvage Vintage 1982
war einer der ersten Ausnahmechampagner, die ich in
meinen Anfängen als Kellermeister im Jahr 2018 verkosten
durfte. Ich wählte genau diesen Jahrgang für die
Hors-Série Collection, weil es unfassbar spannend war,
diese knapp 40 Jahre alten Champagner einmal mit
der Originaldosage von damals und einmal frisch degorgiert
zu probieren. Beide sind ein ganz großartiger
Ausdruck des Piper-Heidsieck-Stils. Mit der neuen Edition
wollte ich zum einen zeigen, welchen Unterschied
die Art der Reifung auf den Geschmack eines Champagners
haben kann sowie welchen Einfluss der Faktor
Zeit auf die Aromen hat,“ erklärt Émilien Boutillat, mit
35 Jahren der jüngste Weinmacher aller großen Champagnerhäuser.
Der Champagner von Piper-Heidsieck ist
eine Cuvée aus mindestens 50 Lagen der Champagne,
die nach strengen Kriterien ausgewählt werden und
die ganze Vielfalt dieses Anbaugebiets verkörpern.
Jede Lage wird einzeln gelesen und zu Wein verarbeitet.
Dadurch soll die gesamte Aromapalette auch nach
der Assemblage noch zur Verfügung stehen. Die Cuvée
wird ergänzt durch 15 % Reserveweine. Der Liqueur de
dosage der neuen Hors-Série, also der süße Wein mit
Die Hors-Série 1982 ist auf
insgesamt 2500 Flaschen limitiert,
jede davon ist einzeln nummeriert.
Zusätzlich gibt es ein auf 500 Stück
limitiertes Duo aus einer Flasche
Brut Sauvage 1982 (Originalabfüllung)
und einer Flasche Hors-Série
1982 – eine absolute Rarität. Die
Originalabfüllung ist zehn Jahre
lang auf der Hefe gereift, wurde
dann degorgiert, verkorkt und anschließend
für weitere 29 Jahre in
der Flasche gereift. Die Hors-Série
1982 dagegen wurde erstmals nach
39 Jahren degorgiert. Jede Hors-
Série zeichnet sich durch eine besonders
lange Reifezeit oder durch
eine spezielle Cuvée aus und trägt
die Handschrift des jeweiligen Kellermeisters.
Die Hors-Série 1982 mit
ihrer blass-goldenen Farbe enthüllt
Noten von Mirabelle, Kumquat,
getrockneter Ananas und frischer
Quitte. Für eine spannende Balance
sorgen ebenso erfrischende wie
rauchige Akzente von Ingwer und
Bergamotte-Tee sowie Kaffeebohnen
und Toastbrot. Die Brut Sauvage
1982 mit ihrem goldenen Glanz
und den kupferfarbenen Reflexen
ist lebendig und klar strukturiert, besonders
frisch und hat einen langen
Nachklang. Sie schmeckt cremiger
und reifer. Den Beginn machen
Noten von kandierten Früchten,
Brioche und Marzipan sowie ein
Hauch von Vanille und Muskatnuss.
Dann folgen wärmere Aromen von
Kastanienhonig, overaged Rum und
Piment d’Espelette.
Die neue Hors-Série 1982 ist
ab November exklusiv im ausgewählten
Fachhandel erhältlich: die
Hors-Série de Piper-Heidsieck 1982
für 590 Euro (UVP), die beiden Flaschen
des Champagne Piper-Heidsieck
Brut Sauvage 1982 und Hors-
Série de Piper-Heidsieck 1982 gibt es
in einer Geschenkbox aus schwarzem
Edelholz und schimmerndem
Metall für 1590 Euro (UVP).
22 MAGAZIN 6 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
23
MYTHOS GETRÄNKE
Zeit der Stille, Zeit für Black Forest
Weihnachtsgrüße aus dem Schwarzwald
„Zeit für Stille“ – passend zu den bevorstehenden
Feiertagen hat das Traditionsunternehmen PETERSTALER
zum Jahresabschluss sein Erfolgsprodukt unter den
Mineralwässern Black Forest Still in den Fokus gesetzt.
In einem Weihnachts-Spot verführen die Mineralwasser-Experten
für Momente in die Welt von Zimt- und
Lebkuchen-Duft, von liebevoll verpackten Geschenken
und hinaus in die Natur, die sich in der Heimat der
PETERSTALER MINERALQUELLEN in ein weißes Winterkleid
hüllt ...
„Zeit der Stille, Zeit für Black Forest“, das stille Mineralwasser
aus dem Schwarzwald. Inzwischen ganz
vorne mit dabei bei den beliebtesten stillen Mineralwässern
in Deutschland, wie das Unternehmen
wissen ließ. So konnte die Marke Black Forest aus
dem Haus PETERSTALER 2022 seine Marktposition
unter den führenden stillen Mineralwässern
in Deutschland erfolgreich weiter ausbauen
und liegt, gemessen am Umsatz, im nationalen
Ranking auf Platz fünf unter den 200 stillen
Mineralwässern.
Nach Angaben des Marktforschungsinstituts
Nielsen hat Black Forest Still im Zeitraum
bis August 2022 seinen Umsatz um 16,1 Prozent
gesteigert und erzielt nun einen Marktanteil
von 2,7 Prozent. Der stille Wassermarkt in
Deutschland stieg nach den Nielsen-Daten im
gleichen Zeitraum um 8,8 Prozent, Black Forest
konnte damit das größte Umsatzplus unter
den TOP 5 Marken erzielen und Marktanteile
dazugewinnen.
Black Forest unter den TOP 5
in Deutschland
Auch in der Herkunftsregion Baden-Württemberg.
Hier liegt Black Forest Still bereits auf Platz zwei der
stillen Mineralwässer und kommt auf einen Marktanteil
von jetzt 12,6 Prozent. Die positive Entwicklung
wird, so PETERSTALER Geschäftsführer Klaus Bähr,
besonders durch die hohe Nachfrage der Marke in
Glasflaschen sowie vom Neukundengeschäft in ganz
Deutschland getragen. Die hohe Qualität des Wassers
aus dem Schwarzwald belegen auch immer wieder
Test-Ergebnisse, wie zuletzt die Note 1,7 von Stiftung
Warentest im Jahr 2021 für die 1,0 Liter PET-Flasche
oder im Vorjahr gleich zweimal die Note „sehr gut“ von
Öko-Test für Black Forest Still und feinperlend in den
0,7 Liter- Glasflaschen.
Was ist es, was dieses einzigartige Naturprodukt
Mineralwasser so wertvoll macht? Ein Produkt, das –
wie kaum ein anderes – so wertvoll für Mensch und
Natur ist. 1911 wurde mit den sogenannten Bad Nauheimer
Beschlüssen, dem Ursprung der heutigen Mineral-
und Tafelwasserverordnung (MTVO) festgelegt,
was das Wasser aus der Tiefe so einzigartig macht. Nur
unverfälschte Wässer von ursprünglicher Reinheit und
mit konstanter Zusammensetzung an Mineralstoffen
dürfen seitdem das Prädikat „natürliches Mineralwasser“
tragen – und sind damit ein Garant für höchstmögliche
Qualität. So wie das PETERSTALER Black
Forest Still, ganz ohne Kohlensäure, besonders sanft
im Geschmack und mit wertvollen Mineralien und Spurenelementen
versehen. Ursprung für das Wasser sind
die unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten
Wasservorkommen der Hansjakobquelle in Bad Rippoldsau
im Schwarzwald. Ein Wasser, das nicht nur
gesundheitsbewusste Menschen zu schätzen wissen,
sondern auch solche, die ein sanftes Mineralwasser
bevorzugen. Darüber hinaus wird Black Forest Still von
PETERSTALER für eine salzarme Ernährung empfohlen,
ebenso wie für die Zubereitung von Babynahrung.
TOBACCO
Die klare Nr.1 im
Heilwasser-Markt.
• 56,6 % Marktanteil Wert
• 50,6 % Marktanteil Menge
Quelle: NielsenIQ, LEH+GAM+DM, Januar-Juli 2022
Neu: Jahrestag für ein einzigartiges
Naturprodukt
Als im 7. Oktober dieses Jahres die Deutsche Mineralwasser-Branchen
erstmals den Tag des Mineralwassers
feierte, hat Black Forest das einzigartige Naturprodukt
in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt.
Unter dem Motto: 111 Jahre ursprüngliche Reinheit
und geschützte Qualität von natürlichem Mineralwasser.
Schirmherrin des Aktionstages war übrigens
Malaika Mihambo, Weltmeisterin und Olympiasiegerin
im Weitsprung, erste Mineralwasserbotschafterin in
Deutschland. Für die Ausnahmeathletin ist eine ausgewogene
Ernährung und richtiges Trinken genauso
wichtig wie ein ausgeklügelter Trainingsplan. Mineralwasser
ist dabei für sie unverzichtbar, im Training und
bei den Wettkämpfen ebenso wie im Alltag.
www.peterstaler.de
24 MAGAZIN 6 2022
54 %
Wachstumsplus
seit 2013. *
Anwendungsgebiete: Staatl. Fachingen STILL regt die Funktion von Magen und Darm an, fördert die Verdauung und hilft bei Sodbrennen. Es fördert die Harnausscheidung bei
Harnwegserkrankungen, beugt Harnsäure- und Calciumoxalatsteinen vor und unterstützt die Behandlung chronischer Harnwegsinfek tionen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das Etikett
und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: 01/2013. Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH · Brunnenstraße 11 · 65626 Fachingen · www.fachingen.de
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
25
*Quelle: Ex-Factory-Absatz 2013-2021
MEDIEN
Tagungen · Übernachtungen · Incentives · Firmenevents
Samira El Ouassil &
Friedemann Karig
Erzählende Affen
Mythen, Lügen, Utopien - wie Geschichten
unser Leben bestimmen
Pati Valpati
Schlechtes Vorbild,
gute Vibes
Ratgeber gegen Ratschläge
544 Seiten, kartoniert
ISBN: 9783548067339
Euro [D] 14,99
Ullstein Taschenbuchvlg.
erscheint am: 29. Dezember 2022
Eine starke Geschichte kann die
Welt retten oder sie zerstören. Sie
kann Wahlen entscheiden, Menschenleben
retten, aber auch Kriege
auslösen und Ungerechtigkeit zementieren.
Die Autorinnen verfolgen
diese ambivalente Wirkungsmacht
anhand wichtiger Narrative
von der Antike bis zur Gegenwart.
Und sie zeigen, welche Erzählungen
uns heute gefährden und warum
wir neue benötigen. Wie gelingt es,
den Klimawandel so zu erzählen,
dass er zum Handeln drängt? Aus
welchen Überlegenheitsmythen
entstehen Rassismus und Antisemitismus?
Mit welchen Storys manipulierte
Trump seine Anhänger,
und weshalb verfangen die Lügen
der Querdenker und Verschwörungsideologen?
Wie könnte eine wirkungsmächtige
neue Erzählung der
Aufklärung aussehen? Geschichten
sind ein Teil unserer Sozialisation.
Sie durchdringen Politik, Medien
und Kultur, lehren uns, unterhalten
uns, verführen uns, beeinflussen
unsere Wirklichkeitswahrnehmung.
316 Seiten, gebunden
ISBN: 9783967750140
Euro [D] 22,00
riva Verlag
erschienen am: 02. August 2022
»Mach dich rar« ... »Sei vernünftig«...
»Werd erwachsen« ... In unserer Gesellschaft
sind mehr Ratschläge im
Umlauf als Koks in Berlin. Sie erfreuen
sich aber nicht annähernd der
gleichen Beliebtheit. Trotzdem bekommt
man sie massenhaft um die
Ohren geschleudert oder drückt sie
anderen ungefragt aufs Auge, und
das, obwohl einem bewusst ist, dass
sich niemand an sie halten wird. Vor
allem nicht man selbst. Daher ist es
notwendig, diesem Übermaß an ultimativ
nutzlosen Lebensweisheiten
mal richtig tief in der Nase rum zu
bohren. Nur so lässt sich herausfinden,
ob sich all diese Ratschläge
ihren Platz als moralische Wegweiser
tatsächlich fair erkämpft, oder
lediglich mit dubiosen Mitteln ergaunert
haben und somit guten Gewissens
ignoriert werden könnten.
Denn wenn man den Forderungen
nach fehlerloser Vorbildlichkeit irgendwann
mit Gleichgültigkeit ins
gestresste Gesicht blicken kann, realisiert
man, wie viel einfacher das
Leben sich auf einmal leben lässt.
Firmenevents & Tagungen:
sechs vollklimatisierte Tagungsräume
(6 – 120 Personen)
modernste Tagungstechnik
Tagungspauschalen Deluxe, Business, Fit
zahlreiche Teambuilding Angebote
Frischluftzufuhr inkl. UVC Raumluftentkeimung
einzigartige Erlebnisse auf Anfrage (z.B. Indoor
Camping oder Supermarkt-Dinners)
Ihre Vorteile:
persönliche Tagungsbetreuung
regional und nachhaltig erzeugte Lebensmittel
in den Pausen und im Restaurant
Highspeed-WLAN
ruhige Lounge- und Pausenecken sowie überdachte
Außenbereiche
Entspannungsmöglichkeit in der relaxing zone.
Andreas Peters
New Food Marketing
Trends & Chancen bis 2030
190 Seiten, kartoniert
ISBN: 9783866413443
Euro [D] 39,90
Deutscher Fachverlag
Die goldene Währung im Food Marketing
ist das Vertrauen der Menschen in Qualität,
Geschmack und Sicherheit der angebotenen
Produkte – doch wie kann dieses Vertrauen
in der heutigen Gesellschaft aufgebaut und
aufrechterhalten werden?
Andreas Peters, langjähriger Marketing Manager
für einige der erfolgreichsten Food
Brands Europas, weiß aus Erfahrung, dass es
in erster Linie um das erfolgreiche Management
des Heute und um die richtige Einschätzung
und Planung des Morgen geht.
EMPFEHLENSWERT
Über viele Jahre hat er die Branche
intensiv gescreent und liefert fundierte
Antworten auf spannende Fragen wie:
• Was sind die Food-Trends von morgen?
• Welche Spuren wird die Corona-Pandemie
beim Einkaufs- und Essverhalten hinterlassen?
• Wie sieht der (Ernährungs-)Alltag im
Jahre 2030 aus?
• Auf welche veränderten Zielgruppen
können sich Food Marketer einstellen
• und wie können sie erreicht werden?
Erfahrene Marketer werden von Peters' weitblickenden
Einschätzungen ebenso profitieren
können wie Branchenneulinge – wie auch alle,
die sich für die (Food-)Welt von morgen interessieren.
Übernachtungen:
113 Hotelzimmer inkl. 46 vielfältigen &
einzigartigen Supermarkt-Themenzimmer
Frühstück von 7:00 bis 9:30 Uhr.
Parkplätze direkt am Haus.
Bistrorant täglich geöffnet ab 18:00 Uhr
Kundenorientierte und individuelle Eventplanung für Ihre Veranstaltung,
für Ihre Meetings und für Ihre Fortbildungen.
food hotel Neuwied GmbH · Langendorferstr. 157 · 56564 Neuwied
Tel.: 02631 - 8252 - 0 · info@food-hotel.de · www.food-hotel.de
Ihre
Ansprechpartner:Innen:
Sven Berger
bankett@food-hotel.de
02631 8252-452
Folgen Sie uns
in den sozialen
Medien
Marina Ziegler
bankett@food-hotel.de
02631 8252-451
Ihre Tagungsanfrage
26 MAGAZIN 6 2022
NONFOOD
„Dein Lieblingscafé – zuhause“:
Melitta Europa steuert Vermarktungskampagne
für Kaffeevollautomaten ins
Jahresendgeschäft
MELITTA Als Experte für die Vermarktung von Kaffeezubereitungsprodukten
setzt Melitta Europa GmbH
& Co. KG – Geschäftsbereich Haushaltprodukte – seit
Juli 2022 auf die digitale Kommunikationskampagne
„Dein Lieblingscafé – zuhause“. Bis Jahresende werden
so neue Käufer für die Kaffeevollautomaten der Marke
Melitta® gewonnen.
Kanalübergreifend überzeugen –
zusammen mit Handelspartnern
Das vierte Quartal steht klassisch im Zeichen der
Heißgetränke und ihrer Zubereitung. Auch mit Blick auf
das Weihnachtsgeschäft ist es wichtig, Kaufinteressenten
von den Vorzügen der mehr als einhundertjährigen
Kompetenz der Marke Melitta® immer wieder zu überzeugen.
Mit der seit Juli laufenden Kampagne konnten
bereits 24 Millionen Kontakte erzeugt und die Aufmerksamkeit
kaufbereiter Kunden erfolgreich auf Melitta gelenkt
werden. Um Reichweite und Konvertierungsrate zu
steigern, wird die Kampagne in den nächsten Wochen
in allen Online und Social Kanälen intensiviert. Zudem
setzt Melitta Europa auf die bewährte partnerschaftliche
Zusammenarbeit mit seinen Handelspartnern und
verbreitet die beworbenen Angebote und Werbemittel
auch in deren Medien und Webseiten.
Kaffeevollautomaten voll im Trend
Kaffeezubereitung mittels Kaffeevollautomaten
liegt bei privaten Nutzern seit Jahren im Trend und
wird zunehmend stärker nachgefragt: Von 2017 bis
2021 stieg die Zahl der Privathaushalte mit Kaffeevollautomaten
laut Statistischem Bundesamt um sieben
Prozentpunkte auf 22 Prozent. In seiner Kaffee-Konsum-
Studie für das zweite Quartal 2022 kommt der Deutsche
Kaffeeverband sogar auf 31 Prozent: Eine rasante Steigerung
von neun Prozentpunkten binnen eines Jahres.
Weiteres Wachstum zu erwarten.
Die neue Peugeot Pfefferbar - das
Pfeffer Sommelier-Erlebnis für zuhause
PEUGOT Mit der neuen Maestro
Pfefferbar lädt Peugeot ab Februar
2023 auf eine Geschmacksreise
durch die Welt ungeahnter
Aromen ein – und das mit nur
einer Mühle. Diese wechselt im
Handumdrehen zwischen erlesenen
Pfeffern aus aller Welt und
macht das gemeinsame Essen zum
Pfeffer Sommelier-Erlebnis, das am
Tisch zum Gespräch über Aromen
und Geschmäcker anregt. Ganz
nach dem Motto: Social Mühle
statt Social Media. Welcher Pfeffer
zu welchem Gericht passt zeigen
sechs internationale Spitzenköche,
die ihren Lieblingspfeffer in einem Rezept-Booklet in
Szene setzen. Die Maestro Pfefferbar von Peugeot ist
im Set mit Rezept-Booklet und drei Pfeffersorten ab Februar
2023 im Handel oder online unter de.peugeotsaveurs.com.
Die Idee: Eine Geschmacksreise
durch die Welt des Pfeffers
Pfeffer wird oft mit Schärfe in Verbindung gebracht.
Doch genauso wie Kaffee oder Wein bietet
guter Pfeffer eine reiche Palette an Aromen – von
holzig über blumig bis hin zu fruchtig oder minzig.
Beim Würzen von Gerichten können so immer wieder
verschiedene Akzente gesetzt werden. Mit der Maestro
Pfefferbar lädt Peugeot dazu ein, neue Kombinationen
von Speisen und Pfeffersorten auszuprobieren und den
eigenen Geschmackshorizont zu erweitern – denn egal
ob Fisch, Fleisch, Gemüse oder Süßes – die Wahl des
Pfeffers macht den kleinen aber feinen kulinarischen
Unterschied. Außerdem verwandelt die Pfefferbar
gemeinsame Essen in ein Pfeffer Sommelier-Erlebnis,
welches zu Gesprächen über Aromen und Geschmäcker
anregt. Ganz nach dem Motto: Social Mühle statt
Social Media.
Die Funktionsweise: Die Vielfalt
des Pfeffers mit nur einer Mühle
Das Konzept hinter der Maestro Mühle ist denkbar
einfach: Per Schraubsystem können die verschiedenen
Pfeffersorten und Mischungen im Handumdrehen ausgetauscht
werden. Um neue Geschmacksrichtungen zu
erforschen, wird einfach das Pfefferglas unter der Mühle
abgeschraubt und durch ein anderes ersetzt, welches
mit dem Pfeffer der Wahl gefüllt ist.
Die Maestro Pfeffersorten:
Aromen aus der ganzen Welt
Zum Launch der Maestro Pfefferbar hat Peugeot
sechs Pfeffer aus aller Welt zusammengestellt. So
kommt das Set mit schwarzem Kampot Pfeffer aus
Kambodscha, weißem Sikara Pfeffer aus Malaysia sowie
Voatsiperifery Pfeffer aus Madagaskar daher. Wer
auf den Geschmack gekommen ist, kann bei Peugeot
drei weitere Pfeffer kaufen: Roten Pfeffer aus Kampot
sowie zwei Pfeffermischungen. Dabei überrascht die
Auswahl von Peugeot mit ihrer Intensität, der Zartheit
und Feinheit ihrer Duftnoten.
Wahrer Tabakgenuss
NOTHING
TO ADD
28 MAGAZIN 6 2022
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
29
TOBACCO
Nach wie vor im Trend: Großpackungen,
Einweg-E-Zigaretten und konische Filter
Die Mindeststeuer auf Zigaretten soll von 1,80
Euro auf 3,60 Euro pro 20er-Packung verdoppelt
werden. Das würde Zigaretten besonders in
weiten Teilen Osteuropa erheblich verteuern, wo die
Packungen aktuell für teils weniger als drei Euro verkauft
werden. Der Entwurf sieht darüber hinaus eine
Harmonisierung zwischen den Steuersätzen auf Zigaretten
sowie auf schadstoffreduzierte Tabakerzeugnisse
wie E-Zigaretten und Tabakerhitzer vor. Auf stärkere
Produkte soll demnach eine Verbrauchssteuer von
mindestens 40 Prozent erheben werden. Produkte mit
geringerem Nikotingehalt sollen mit nur 20 Prozent belegt
werden. Viele Politiker begrüßen den Vorstoß, da
so die Beliebtheit entsprechender Waren besonders bei
den jüngeren Konsumenten gebremst werden können.
ZIGARETTEN
Camel ab sofort mit 57 Zigaretten
zu 18 Euro
JTI Seit dem 15. Dezember gibt es noch mehr Camel
Zigaretten im Großformat: JTI hat sein Angebot an
Großpackungen weiter an die Wünsche der Raucher
angepasst. So sind die Camel Fabrikzigaretten nun
mit 57 Zigaretten zum Preis von 18,00 Euro in den
bekannten und beliebten Varianten Yellow und Blue
erhältlich. Im Juni 2020 führte JTI erstmals die 6XL
Big Packs ein – die erste Packung auf dem deutschen
Markt mit über 50 Zigaretten Inhalt. Die Nachfrage
nach immer größeren Packungen am deutschen Markt
steigt kontinuierlich. Das Segment der Großpackungen
mit 30 Stück und mehr hat mittlerweile eine Bedeutung
von circa 34 Prozent am Gesamtmarkt (ohne Automatenabsätze).
Als weltweit erste markenrechtlich
geschützte Zigarette reicht die Geschichte
von Camel bis in das Jahr 1913 zurück. Seit
jeher steht das ikonische Kamel für Tabak
in Premiumqualität. Zudem begeistert die
Marke Raucher nicht nur mit einem guten
Preis-Leistungs-Angebot, sondern auch mit
immer wieder neuer und kreativer Markenkommunikation.
E-ZIGARETTEN
BAT führt Einweg-E-Zigarette
‚Vuse Go‘ ein
BAT Vuse Go ist die neue Produktreihe
von BAT für Dampfer. Es handelt sich um
eine vorgefüllte Einweg-E-Zigarette im Taschenformat,
die erwachsenen Rauchern,
die einen Umstieg in Betracht ziehen, ein
praktisches Produkt anbietet, das eine
Künftig will die Europäische
Kommission
Nikotinprodukte
stärker besteuern.
Das geht aus einem
Gesetzentwurf aus
Brüssel hervor.
risikoreduzierte Alternative zu Zigaretten darstellt.
Zugleich stellt es eine bequeme Möglichkeit dar, die
Marke Vuse, die einzelnen Produkte und das Angebot
an Aromen zu erkunden. Die Einweg-E-Zigarette Vuse
Go wird mit einem Rücknahmeprogramm eingeführt,
so dass der Verbraucher das Produkt nach Gebrauch
einer verantwortungsvollen Entsorgung zuführen
kann. Das Vuse Go-Sortiment wird in fünf Aromen angeboten.
Vuse ist eine führende E-Zigarettenmarke im
deutschen Markt. Die ursprünglich unter dem Namen
Vype vertriebene Marke ist seit 2015 in Deutschland
erhältlich. Vuse steht für fortschrittliche Technologie,
Innovation und Benutzerfreundlichkeit.
30 MAGAZIN 6 2022
R B A
OCB mit neuen
Activ’ Tips-Varianten
OCB Die OCB Vertriebs GmbH erweitert ihr Sortiment
mit OCB Activ’Tips Cone, den ersten konischen
Aktivkohlefiltern aus dem Hause OCB ein. Seit der
Einführung der ersten Activ’Tips-Variante erfreuen sich
OCB-Aktivkohlefilter in den
Premium- und Unbleached-Versionen
sowie
den Formaten 7 mm
und 6 mm einer stetig
steigenden Beliebtheit.
Mit OCB Activ’Tips
Cone bietet man den
Slim-Verwendern nun
einen konischen Aktivkohlefilter
für ein optimales
Dreh- und Raucherlebnis.
Die konische
Form mit einem perfekten
Durchmesser von
6 mm und 8 mm bei 27
mm Hülsenlänge sorgt für
einen optimalen Halt in
der Selbstgedrehten und
ein optimales Zugverhalten.
Dabei setzt OCB auf
eine qualitativ hochwertige
Hülse mit Keramikkappen,
die in einem zum Patent angemeldeten
Verfahren hergestellt wird. Hierbei
wird ein bewährtes und hochwertiges Filterpapier
mit hoher Saugfähigkeit und einem klebereduzierten
Herstellungsverfahren eingesetzt. Dabei
reduziert die verwendete Aktivkohle die
Schadstoffbelastung der Atemwege. OCB
Activ’Tips in der 25-Stück- Packung
sind zum UVP von 7,95
Euro erhältlich.
VUSE GO – SCHMECKT
NACH UMSATZ
* Vuse zusammen mit Vype (vorheriger Name von Vuse) ist Marktführer für E-Zigaretten. Quelle: Nielsen Retail
Measurement Service, Gesamtmarkt Retail Deutschland, Stand März 2022; Umsatz in Euro; Vapour Segment: Vapour total.
fng-magazin: Der Markenmonitor
für den Lebensmittelhandel
Die neue Einweg E-Zigarette mit
intensiven Flavours der Nr. 1 Vaping Brand*:
Creamy Tobacco Watermelon Ice Grape Ice
Berry Watermelon Blend Berry
Dieses Produkt enthält Nikotin und macht abhängig.
TRUST THE
NO.1 *
31
PERSONALIA
FÜR SIE NOTIERT
IMPRESSUM
Alexander Fuchs verlässt
die Fuchs Gruppe
Der Chief Information Officer (CIO) macht
sich im IT-Umfeld selbstständig
Alexander Fuchs, Chief Information Officer
und Mitglied des Executive Management
Boards, wird die Fuchs Gruppe zum Ende des
Jahres 2022 verlassen, um eine selbstständige
Tätigkeit im IT-Umfeld aufzubauen.
Der Sohn des Unternehmensgründers Dieter
Fuchs startete seine berufliche Laufbahn im
Unternehmen bereits 2009 als Trainee. Im
Fokus seiner Arbeit stand von Beginn an, den
Digitalisierungsprozess der Fuchs Gruppe aktiv
voranzutreiben. In seiner Rolle als CIO hat
Alexander Fuchs die IT der Gruppe maßgeblich
geprägt und entscheidenden Anteil an
der Einführung und Weiterentwicklung von
Softwarelösungen, die zur Zukunfts- und
Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens
beitragen.
Nils Meyer-Pries, CEO der Fuchs Gruppe,
dankt Alexander Fuchs für sein Engagement:
„Auch im Namen des Beirats und der Gesellschafter
der Fuchs Gruppe bedanke ich mich
sehr für Alexanders erfolgreiche Arbeit der
vergangenen Jahre. Wir wünschen ihm für
seine berufliche Zukunft sowie privat nur das
Beste.”
Mit seiner Expertise wird Alexander Fuchs der
Fuchs Gruppe weiterhin als Berater zur Verfügung
stehen. Darüber hinaus bleibt seine
Verbundenheit zum Unternehmen auch als
Mitglied des Familienrats der Familienstiftung
DF Family Trust sowie als Geschäftsführer
der Familiengesellschaft DFS Beteiligungen
GmbH bestehen.
Landewyck
mit neuer KAM-Struktur
Die Deutschen essen an
Heiligabend Kartoffelsalat
mit Würstchen, aber kaum
vegetarisch oder vegan
Die Deutschen mögen es in der Advents- und
Weihnachtszeit in Sachen Essen traditionell
und klassisch: Kartoffelsalat mit Würstchen an
Heiligabend und Geflügel, z. B. Gans, an den
Feiertagen. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen
Civey-Umfrage im Auftrag des Lebensmittelverbands
Deutschland.
Mehr als die Hälfte aller Befragten (56,7 Prozent)
weiß bereits Anfang Dezember, was an Heiligabend
auf den Tisch kommt – der Klassiker Kartoffelsalat
mit Würstchen (30 Prozent) (vgl. Grafik
1). Auf den Plätzen zwei und drei folgen Geflügel
(13,3 Prozent) und Fondue oder Raclette (11,8
Prozent). Auffallend: nur 3,8 bzw. 1,4 Prozent
der Befragten essen ein vegetarisches bzw. ein
veganes Hauptgericht. Damit ist sowohl die Zahl
derer, die sich fleischfrei an Heiligabend ernähren
im Vergleich zu 2020 (5 Prozent) gesunken
und diejenigen, die auf eine rein pflanzliche Kost
setzen, sind ebenfalls weniger geworden (2 Prozent
in 2020). Der vermeintliche Trend hin zu
einer vegetarischen oder veganen Ernährung
scheint sich zumindest an Weihnachten nicht
widerzuspiegeln. Wahrscheinlich spielen die
Flexitarier:innen, also diejenigen, die nur ab und
zu Fleisch und Fisch essen, eine größere Rolle. Wo
sonst verzichtet wird, wird an Heiligabend eine
Ausnahme gemacht.
Was an den Weihnachtsfeiertagen zubereitet
wird, wissen immerhin schon 45,6 Prozent.
Spitzenreiter ist trotz der Vogelgrippe und
steigender Preise das Geflügel, also z. B. die
Weihnachtsgans mit 42,2 Prozent. Weit dahinter
sind Rinder- oder Schweinebraten (15,2
Prozent) und Wild (12,1 Prozent) (vgl. Grafik 2).
Besonderheiten an Heiligabend:
Starke Unterscheide gibt es in den verschiedenen
Altersklassen. Kartoffelsalat mit Würstchen
wird vor allem von den Seniorinnen und
Senioren gegessen (35,6 Prozent). Bei den 18-
bis 29-Jährigen sind es hingegen nur 15,2 Prozent.
Sie essen lieber Geflügel (27,4 Prozent)
oder Vegetarisch (18,9 Prozent).
Bemerkenswert ist die Verteilung der vegetarischen
und veganen Gerichte. Vegetarisch
wird in erster Linie von den 18- bis 29-Jährigen
verzehrt (18,9 Prozent), an zweiter Stelle folgen
die 30- bis 39-Jährigen mit 4,3 Prozent. In
den weiteren Altersgruppen sind es dann nur
noch knapp 3 Prozent. Rein pflanzlich feiern
vor allem die 30- bis 39-Jährigen (4,4 Prozent).
In den weiteren Altersgruppen sind es knapp
1 Prozent. ABER – die jungen Menschen von
18 bis 29 Jahren essen überhaupt nicht vegan
(0 Prozent).
Auch regionale Unterschiede sind erkennbar
– beim Kartoffelsalat gibt es ein starkes Ost-
West-Gefälle: In allen östlichen Bundesländern
wie Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg,
Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen liegt
der Klassiker bei über 50 Prozent, in jedem
zweiten Haushalt kommt er hier an Heiligabend
auf den Tisch. In allen Bundesländern
sind es zwischen 21,6 Prozent (Rheinland-
Pfalz) und 34,6 Prozent (Berlin). Ganz anders
konsumieren die Saarländer:innen, dort gibt
es nur bei 12,2 Prozent der Befragten Kartoffelsalat
mit Würstchen. Hier isst man am
häufigsten Geflügel. Die meisten pflanzlichen
Mahlzeiten gibt es in Schleswig-Holstein (2,1
Prozent), die meisten vegetarischen ebenso
(4,8 Prozent).
Besonderheiten an
den Weihnachtstagen:
Fondue oder Raclette werden am liebsten von
jungen Menschen gegessen (13,6 Prozent),
die sich vermutlich an den Weihnachtstagen
abseits der Familie mit Freunden in geselliger
Runde treffen. Wildfleisch isst diese Gruppe
mit 4,1 Prozent am wenigsten. Das wird
eher von der älteren Generation, den 50- bis
64-Jährigen genossen (14,9 Prozent). Jede:r
Zehnte der 18- bis 29-Jährigen isst nur ein
normales Abendbrot (9,5 Prozent). In den anderen
Altersgruppen bleibt es am 1. und 2.
Weihnachtstag beim Essen feierlich mit Braten
(Rind, Schwein oder Geflügel).
Fisch wird am ehesten von den Jüngeren oder
den Älteren konsumiert mit je 5 Prozent in
den Altersgruppen 18 bis 29 Jahre und 65+.
In den Altersgruppen dazwischen wird Fisch
an den Feiertagen fast gar nicht genossen,
sondern eher an Heiligabend (zwischen 6 und
9 Prozent).
Das wurde in den letzten
Jahren gegessen
43,3 Prozent der Befragten, die noch nicht wissen,
was sie dieses Jahr zu Weihnachten essen
möchten, haben Auskunft darüber gegeben,
was sie in den letzten Jahren zubereitet und
kredenzt haben. Auch hier führt an Heiligabend
der Kartoffelsalat mit Würstchen (21,7
Prozent). Auf den Plätzen zwei und drei gibt
es eine leichte Verschiebung, denn Fondue/
Raclette liegt auf Platz zwei (15,8 Prozent),
gefolgt von Geflügel (12,6 Prozent) auf Platz
drei.
An den Weihnachtstagen bleibt die Rangfolge
mit Geflügel (26,3 Prozent), Rinder- oder
Schweinebraten (14,5 Prozent) und Wild (9,8
Prozent) zwar gleich, aber das Geflügel wird
deutlich weniger genannt als von denen, die
schon wissen, was es geben wird. Interessant:
Hier sind auch die Zahlen für Fisch, vegetarisches
und veganes Essen höher. Das lässt die
Vermutung zu, dass, sobald die Unentschlossenen
eine Entscheidung getroffen haben, die
tatsächlichen Zahlen für diese drei Hauptspeisen
an Weihnachten doch höher ausfallen
könnten, als es sich jetzt darstellt.
FNG MAGAZIN ISSN 0949-3581
FOOD, NONFOOD, GETRÄNKE + TOBACCO
Herausgeber:
Dr. Harnisch Verlagsgesellschaft mbH
Eschenstr. 25, 90441 Nürnberg
Telefon: 09 11 20 18-0, Fax: 09 11 20 18-100
fng@harnisch.com I www.fng-magazin.de
Geschäftsführer:
Dr. Claus-Jörg Harnisch
Benno Keller
Chefredaktion:
Philipp Hirt-Reger
Redaktion:
Christine Dölle (foodi)
Christiane Ebner
Britta Göpfert
Johanna Hofbaur
Sabine Straka
Matthias Pierau
Büro Hamburg:
Bert Pflüger
bert.pflueger@t-online.de
Büro Leverkusen:
Marie Schäfers
m.schaefers@rheinruhrmedia.de
Büro Offenburg:
Gudrun Schillack
textundpresse@t-online.de
Büro Paris:
Heike Hildebrandt
heike.hildebrandt@hspm-com.eu
Head of Production:
Britta Göpfert
Technische Leitung:
Armin König
Herstellung:
Schleunungdruck GmbH
Eltertstraße 27
97828 Marktheidenfeld
Mediabetreuung:
Thomas Mlynarik
Telefon: 09 11 2018-165
Fax: 09 11 2018-100
mlynarik@harnisch.com
Redaktionsschluss 12.12.2022
REDAKTION
HOTLINE
✆ 0911
20 18-250
Jörg Glasenapp verstärkt ab sofort Landewyck
Deutschland am Standort Trier als
neuer Head ofKey Account Management
(KAM) für das DACH-Cluster. Glasenapp
blickt auf über 30 Jahre Sales-Erfahrung
in der Tabakbranche zurück, u.a. für Reemtsma
/ Imperial und Oettinger Davidoff.
Unter seinerVerantwortung vereint das
neue KAM-Team erstmals die Sales-Organisation
der Eigen-und Handelsmarken
für den deutschen Markt sowiefür die Eigenmarken
in Österreich und der Schweiz.
Glasenapp ist Teil des Trierer Marketing &
Sales Führungstriosum Stefan Morandini
(Marketingleiter DACH) und Andreas
Becker (Außendienstleiter DE). Alle drei
berichten in direkter Linie an Bob Guden
(General Manager DACH).
Britta Steinberg
Telefon: 02 309 5744740
Fax: 09 11 2018-100
steinberg@harnisch.com
Abonnements:
Marta Bletek-Gonzalez
gonzalez@harnisch.com
Erscheinungsweise:
6 x jährlich sowie 6 Themenhefte
Bezugspreise:
Einzelheft: 3,- Euro
Jahresabonnement: Inland: 30,- Euro + 18 Euro
Versandkosten (zzgl. MwSt.)
Ausland: 30,- Euro + 27,- Euro Versandkosten
Die Berichterstattung im Magazin unterliegt
einer unabhängigen Redaktion.
Der Dr. Harnisch Verlag ist Mitglied im
Forum Nachhaltiger Kakao e.V.
fng-magazin: Der Markenmonitor
32 MAGAZIN 6 2022
33
für den Lebensmittelhandel
KONTRAPUNKT
von Marie Schäfers
Teure
Erkenntnisse
Was macht Lebensmittel eigentlich
teuer? Jetzt mal abgesehen von – ketzerisch
ausgedrückt – Profitgier. Die ist gerade
ja in aller Munde, wenn es um die Verteuerung
von Lebensmitteln geht. Aber es gibt nun mal
auch unbestreitbar Dinge, die die Produktion
enorm preisintensiv machen. Da wollen nicht
nur Großkonzerne einen zusätzlichen Euro
machen und in der Krise absahnen. Da sind
Mittelständler und kleine Unternehmen wirklich
am Limit. Und drüber. Aber wer das nicht
kommuniziert, kann auch nicht darauf hoffen,
dass der Verbraucher einfach so jede Preissteigerung
mitmacht. Verständnis weckt nur der,
der auch erklärt.
Die Coronapandemie und die damit verbundenen
Lieferschwierigkeiten, Ernteausfälle
in vielen Teilen des Globus, die Auswirkungen
des Ukraine-Kriegs – das alles treibt die Kosten
entlang der gesamten Wertschöpfungskette im
Agrar- und Lebensmittelbereich unbestreitbar
in die Höhe. Rohstoffe, Verpackung, Logistik
und Energie machen mit durchschnittlich 80
Prozent bei vielen Unternehmen den Löwenanteil
der Kosten in der Lebensmittelherstellung
aus. Hinzu kommen natürlich weitere Kosten –
zum Beispiel für Personal, Produkt-entwicklung,
dann auch noch die Investitionen in Anlagen,
in Maschinen, ja und auch in Marketing und
Vertrieb, die nötig sind.
Der Glaube
ans ewig Billige
Rohstoffkosten unterliegen allein schon
witterungsbedingt und jahreszeitlich oft
Schwankungen. Wechselkursschwankungen
kommen hinzu, die steigende Anzahl von Naturkatastrophen
auf der Welt, die Ernten verhageln
(buchstäblich oder im übertragenen
Sinne). Wie konnten wir eigentlich davon ausgehen,
dass alles immer gleich günstig bleibt?
Nein, wir hätten das nie annehmen dürfen,
das ist die Wahrheit. Haben die meisten aber,
weil sie es nicht besser wissen und auch nicht
wissen woll(t)en. Aber jetzt ist die Wende da.
Wenn jetzt alle den Schock ihrer Gas-/Stromrechnung
zu überwinden haben (der kommt
gerade), werden die Ersten verstehen, dass
Energie ein zentraler Kostenfaktor ist. Bei sich
zuhause und in der Industrie.
Realitätscheck durch
die Krisen
Wir alle sehen, dass wir sehr lange sehr viel
Günstiges für selbstverständlich angesehen haben,
völlig zu Unrecht. Und dass diese Zeiten
wohl unwiederbringlich vorbei sind. Wie sehr
Betriebe leiden, das wird den meisten jetzt am
Beispiel der Bäcker bewusst. Aber es betrifft
noch viel mehr Bereiche, noch viel mehr Hersteller
von Lebensmitteln. Aber es ist auch ein
wenig bitter, dass es erst dieser Krisen bedurfte,
damit jeder merkt, dass es Lebensmittel zu
Spottpreisen eigentlich nicht geben kann. Dass
irgendwer vorher ja auch den vollen Preis schon
zahlen musste. Jetzt lässt sich in vielen Fällen
nicht mehr an anderen Stellen sparen, um ein
Produkt günstig zu halten. Jetzt wird es teuer.
Innovationskraft
der Marken
Jetzt schlägt die Stunde der Eigenmarken
wieder, und dabei wird vergessen, dass die
Marken die meiste Innovationskraft tragen. Wir
brauchen aber Innovation, um mit der neuen
Lage in der Welt und in der Lebensmittelproduktion
umzugehen. Das sollten wir auch kommunizieren,
und nicht immer nur Marktchecks
in Magazinen machen, die ergeben, dass vieles
genauso gut ist wie das Markenprodukt, dem
es nachempfunden ist. Denn in der Marke
steckt ein Wert – und der hat eben seinen Preis.
34 MAGAZIN 6 2022
Mozzarella Sticks
GEMÜTLICH ZUHAUSE
SNACKEN
www.frostkrone-foodgroup.de