17.12.2022 Lindauer Bürgerzeitung
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
17. Dezember 2022 · Ausgabe KW 50/22 · an alle Haushalte<br />
Die Spendenbereitschaft<br />
der <strong>Lindauer</strong> ist groß. Darüber<br />
freuen sich die<br />
Schüler/-innen und Verantwortlichen<br />
der Beruflichen<br />
Oberschule (FOSBOS) Lindau<br />
und des Staatlichen<br />
Beruflichen Schulzentrums<br />
(BSZ) Lindau, aber noch<br />
viel mehr freut sich der<br />
Caritasverband für den<br />
Landkreis Lindau. Der ist<br />
nämlich dringend auf<br />
Spenden angewiesen, um<br />
Menschen in Not zu helfen.<br />
Nicht alle Menschen haben<br />
ihr tägliches Brot. Deshalb<br />
sammelt die <strong>Lindauer</strong> Tafel<br />
überschüssige Nahrungsmittel<br />
(von Discountern,<br />
Bäckern, Metzgern etc.) ein<br />
und gibt diese gegen einen<br />
geringen finanziellen Betrag<br />
an Bedürftige ab. Doch<br />
das Angebot im Tafelladen<br />
reicht bei weitem nicht aus,<br />
viel zu groß ist der Andrang.<br />
Da kam der neu entwickelte<br />
Adventskalender des BSZ -<br />
ein Ergebnis von Schülerprojektarbeiten<br />
der Fachoberschule<br />
und Berufsschule<br />
Lindau, zur richtigen Zeit.<br />
Letztes Jahr - und aufgrund<br />
des großen Erfolges auch in<br />
diesem Jahr - wurden die<br />
Kalender produziert und<br />
fünf Euro pro verkauftem<br />
Adventskalender an die<br />
<strong>Lindauer</strong> Tafel gespendet:<br />
Dieses Jahr 305 Euro.<br />
Außerdem sammelten<br />
Schüler/-innen Ende November<br />
im Lindaupark bei einer<br />
Aktion 1.550 Artikel für die<br />
<strong>Lindauer</strong> Tafel - so viele wie<br />
noch nie. Dafür ein herzliches<br />
Dankeschön an alle<br />
Spender/-innen und an die<br />
engagierten jungen Menschen.<br />
BZ-Foto: kx, FOSBOS<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
Zauberhafte<br />
Hafenweihnacht<br />
Sie zählt zu den schönsten Weihnachtsmärkten<br />
des Landes:<br />
die <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht.<br />
Vor der bezaubernden Kulisse<br />
von Leuchtturm und Löwe,<br />
Bergen und See können Besucherinnen<br />
und Besucher Lichterglanz<br />
und Glühweinduft genießen,<br />
Weihnachtsgeschenke kaufen<br />
oder im Märchenwald liebevolle<br />
Details entdecken.<br />
Die Hafenweihnacht auf der<br />
<strong>Lindauer</strong> Insel findet noch bis<br />
Sonntag, 18. Dezember, statt<br />
und ist jeweils von 11 bis 21 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Stefanie Bernhard-Lentz<br />
BZ-Foto: Sebastian Martin<br />
Erzählcafés: ankommen und leben in Lindau<br />
<strong>Lindauer</strong> Stadtgeschichten bringen viele Erkenntnisse – 15 Menschen teilen ihre Erfahrungen<br />
<strong>Lindauer</strong> Stadtgeschichten:<br />
Unter dieser Projektbezeichnung<br />
hatte die Projektstelle<br />
Bürgerbeteiligung der Stadt<br />
Lindau im vergangenen Sommer<br />
zu einer besonderen Bürgerbeteiligung<br />
eingeladen.<br />
Interessierte <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong> konnten ihre<br />
persönlichen Erfahrungen zum<br />
Ankommen und Leben in<br />
Lindau bei Erzählcafés mitteilen<br />
und mit den Zuhörerinnen<br />
und Zuhörern reflektieren.<br />
Stattgefunden haben die<br />
Erzählcafés im Rahmen des<br />
100. Jubiläums des Zusammenschlusses<br />
der Stadtteile Aeschach,<br />
Hoyren und Reutin mit der Insel.<br />
Das Ziel war es, gemeinsam<br />
zu erfahren, was dabei helfen<br />
kann, in Lindau gut anzukommen<br />
und zu leben. Insgesamt<br />
erzählten 15 Menschen bei<br />
neun Erzählcafés in kleiner<br />
Runde Geschichten aus ihrem<br />
Leben. Stattgefunden haben<br />
diese Veranstaltungen an bekannten<br />
Stadtteil-Plätzen, aber<br />
auch auf privaten Balkonen.<br />
Die Ergebnisse und Themen<br />
aus den Erzählcafés sind vielfältig.<br />
Hier einige Beispiele:<br />
Für ein gutes Ankommen in<br />
Lindau sind Begegnungsorte,<br />
Lokale und Geschäfte des täglichen<br />
Bedarfs in der Nähe des<br />
Bürgerbeteiligung: Bei den Erzählcafés im vergangenen Sommer<br />
konnten alle <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong> ihre persönlichen Erfahrungen<br />
zum Ankommen und Leben in Lindau mitteilen. Hier berichtet<br />
Veselie Ergen beim Erzählcafé im Treffpunkt Zech. BZ-Foto: Flemming<br />
Wohnorts wichtig. In manchen<br />
Stadtteilen scheint diese<br />
Nahversorgung heute weniger<br />
gegeben als vor zehn oder 20<br />
Jahren – damit gehen viele<br />
Chancen für Sozialkontakte<br />
verloren.<br />
Eine weitere Erkenntnis:<br />
Oft sind es Zugezogene, die<br />
sich für die Gemeinschaft vor<br />
Ort aktiv engagieren. Für sie<br />
ist das eine Chance, heimisch<br />
zu werden. Sie bewirken oft<br />
positive Veränderungen. Und:<br />
gegenüber Neuem wurde der<br />
<strong>Lindauer</strong> Bevölkerung mehrfach<br />
Skepsis attestiert. Aufgeschlossenheit<br />
gegenüber Menschen,<br />
die in Lindau ankommen,<br />
birgt aber viel Potenzial<br />
für alle.<br />
Ein weiteres Ergebnis war,<br />
dass nicht nur die Insel, sondern<br />
alle Stadtteile Orte von<br />
besonderem Wert haben. Diese<br />
sollten zugänglich bleiben<br />
oder gemacht werden.<br />
Wenig überraschend war,<br />
dass Familie und Freunde eine<br />
zentrale Rolle für das gute<br />
Ankommen und Leben spielen.<br />
Aber auch Arbeitgeber und<br />
Kontakte am Arbeitsort sowie<br />
die übertragene Verantwortung<br />
sind wichtig. Ebenso<br />
wichtig in Sachen Gemeinschaft<br />
scheinen Feierlichkeiten<br />
an Schulen, in Vereinen<br />
und Initiativen zu sein.<br />
Alexandra Abbrederis Simpson<br />
von der Projektstelle Bürgerbeteiligung<br />
sowie die Storytelling-Expertin<br />
Isabella Natter-<br />
Spets haben das Projekt gemeinsam<br />
mit anderen entwickelt.<br />
Sie sehen durchaus Potenzial,<br />
die <strong>Lindauer</strong> Stadtgeschichten<br />
2023 wieder durchzuführen:<br />
„Erzählen schafft Verbindung<br />
und Menschen erleben<br />
über die gehörten Geschichten<br />
Lindau neu. Außerdem<br />
erfahren sie, was sie selber beitragen<br />
können, damit Ankommen<br />
und Heimatfinden in<br />
Lindau möglich sind – ein<br />
wertvolles Wissen, da jährlich<br />
viele Menschen in Lindau ankommen<br />
– sei es für eine Saison,<br />
für einen Lebensabschnitt oder<br />
für ein Leben.“<br />
Weitere Informationen dazu<br />
gibt es auf www.stadtlindau.de/<br />
buergerbeteiligung.<br />
Isabella Natter-Spets/Sylvia Ailinger<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 14.01.2023<br />
Samstag, 28.01.2023<br />
Samstag, 11.02.2023<br />
Samstag, 25.02.2023<br />
▶ Unser großes BZ Weihnachtsgruß-Special<br />
Weihnachtsgrüße und tolle Gewinnchancen, Lesestoff<br />
für die Feiertage, Rezepte für das Weihnachtsessen und<br />
vieles mehr... S. 19-30<br />
In dieser Ausgabe<br />
mit der Seite:<br />
Aus dem Stadtrat
2 17. Dezember 2022 • BZ Ausgabe KW 50/22<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Richtfest auf der Cavazzen-Baustelle<br />
Meilenstein auf dem Weg zu Sanierung und Neugestaltung<br />
Handwerker, Planer, Stadträte,<br />
Vertreter des Denkmalschutzes<br />
und der Verwaltung sowie<br />
andere am Projekt Beteiligte<br />
waren kurz vor der Weihnachtspause<br />
zum Richtfest auf<br />
der Cavazzen-Baustelle eingeladen.<br />
Somit konnte ein wichtiger<br />
Meilenstein auf dem Weg<br />
zur Sanierung und zur Neugestaltung<br />
des <strong>Lindauer</strong> Stadtmuseums<br />
im „Haus zum Cavazzen“<br />
gefeiert werden.<br />
Nach gutem Brauch hielten die<br />
Zimmermänner ihre feierliche<br />
Die Zimmermänner ziehen das geschmückte Bäumchen beim Richtfest<br />
des „Haus zum Cavazzen“ in die Höhe und halten ihre feierliche<br />
Rede.<br />
Foto: Stefanie Bernhard-Lentz<br />
Rede und zogen das geschmückte<br />
Bäumchen in die<br />
Höhe. Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons dankte<br />
allen Beteiligten und betonte<br />
die Bedeutung des Cavazzen,<br />
der als herausragendes Baudenkmal<br />
und sogar schönstes<br />
Bürgerhaus am Bodensee gilt.<br />
Sie lobte das gute Miteinander<br />
aller Beteiligten bei diesem<br />
Großprojekt und wünschte<br />
auch weiterhin ein „gut behütetes<br />
Arbeiten“.<br />
Die Cavazzen-Sanierung<br />
umfasst alle Bereiche des Museums<br />
von der Gebäudehülle<br />
und der Haustechnik über die<br />
Gestaltung der Ausstellungen<br />
bis hin zur Einrichtung der<br />
Servicebereiche. Im Parterre<br />
des barocken Bürgerpalais entsteht<br />
außerdem Raum zum<br />
Verweilen und zur Begegnung.<br />
Hier wurde das Richtfest nach<br />
dem offiziellen Teil fortgesetzt,<br />
so dass die Gäste schon<br />
einen ersten Vorgeschmack<br />
auf die einzigartige Atmosphäre<br />
des sanierten Gebäudes bekamen.<br />
Stefanie Bernhard-Lentz<br />
Wochenmarkt<br />
Der <strong>Lindauer</strong> Wochenmarkt<br />
über die Feiertage findet<br />
statt am Samstag,<br />
24. Dezember, und am<br />
Samstag, 31. Dezember,<br />
jeweils wie üblich von<br />
7 bis 13.30 Uhr auf dem<br />
Therese-von-Bayern Platz.<br />
BZ<br />
Stadtnikolaus beschenkt mit seiner himmlischen Schar die <strong>Lindauer</strong> Kinder<br />
Stahlende Gesichter konnte man<br />
am Nikolaustag vor dem Alten<br />
Rathaus sehen. Der Heilige Mann<br />
aus Myra war mit seiner himmlischen<br />
Schar auf die Insel gekommen,<br />
um die <strong>Lindauer</strong> Mädchen<br />
und Buben zu beschenken und<br />
um ihnen eine Geschichte zu erzählen.<br />
Unterstützt wurde er von<br />
zwei Engeln (die eigentlich die<br />
Grundschule Insel besuchen) und<br />
Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />
Alfons. Für vorweihnachliche<br />
Klänge sorgte die Jugendkapelle.<br />
Text/Foto: Stefanie Bernhard-Lentz<br />
Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und<br />
Tagungsstadt besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein<br />
sehr gut gegliedertes Schul- und Bildungsangebot.<br />
Für die kommende Sonderausstellung im Kunstmuseum Lindau suchen<br />
wir Unterstützung im Bereich Besucherservice/Aufsicht oder Kasse.<br />
Sie möchten Teil unseres Teams werden? Dann bewerben Sie sich als<br />
Aufsichtskraft, Kassen- und<br />
Securitypersonal (m/w/d)<br />
in Teilzeit<br />
Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer<br />
Homepage www.stadtlindau.de.<br />
Ende der Bewerbungsfrist ist der 14.01.2023.<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />
Bekanntmachung:<br />
Betreten und Befahren<br />
einer evtl. entstehenden Eisfläche<br />
auf dem Kleinen See<br />
Die Bevölkerung wird darauf hingewiesen, dass das Begehen und<br />
Befahren einer eventuell im Winter entstehenden Eisfläche auf dem<br />
Kleinen See auf eigene Gefahr erfolgt.<br />
Die Stadt Lindau (Bodensee) übernimmt für Unfälle und deren Folgen<br />
keine Haftung.<br />
Endlich konnte die Bürgerversammlung<br />
am 28.11.2022 wieder<br />
in Präsenz stattfinden und<br />
das direkt mit neuem Format.<br />
Es ist gelungen die Bürgerversammlung<br />
dialogischer und offener<br />
zu gestalten. So haben<br />
viele <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />
das Angebot wahrgenommen<br />
vorab im Rahmen der Poster-Ausstellung<br />
2022 mit den<br />
Amtsleitenden und Mitarbeitenden<br />
der Verwaltung ins Gespräch<br />
zu kommen. Das Programm<br />
wurde begleitet durch<br />
künstlerische Beiträge der offenen<br />
Jugendarbeit Lindau:<br />
Die Hip-Hop-Gruppe D.I.D und<br />
die Sängerin Emma haben die<br />
Veranstaltung bereichert und<br />
aufgelockert. Wer die Bürgerversammlung<br />
mit der Poster-<br />
Ausstellung „2022 in Lindau“<br />
verpasst hat oder noch einmal<br />
etwas nachschauen möchte,<br />
ist herzlich eingeladen, das<br />
Video zur Veranstaltung online<br />
auf den städtischen Seiten<br />
abzurufen.<br />
Foto: Patricia Herpich/Text: IB<br />
Lindau (B), den 23.11.2022<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Jetzt mitmachen!<br />
https://beteiligung.stadtlindau.de
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 17. Dezember 2022 • BZ Ausgabe KW 50/22<br />
Neuer GTL-Werkleiter<br />
Nahtloser Übergang in der Führung dieses Eigenbetriebs der Stadt<br />
Pius Hummler, der bisherige<br />
Abteilungsleiter und stellvertretende<br />
Werkleiter der Garten-<br />
und tiefbaubetriebe Lindau<br />
(GTL), wird die Leitung<br />
der GTL übernehmen.<br />
Er folgt damit auf Kai Kattau,<br />
der seit 2015 an der Spitze dieses<br />
Eigenbetriebs der Stadt<br />
Lindau stand.<br />
Pius Hummler hat 2015<br />
sein Studium der Fachrichtung<br />
Projektmanagement und<br />
Bauingenieurwesen abgeschlossen<br />
und ist bereits seit<br />
2017 für die GTL tätig. In der<br />
Sitzung des Stadtrats vom 30.<br />
November stellte sich Pius<br />
Hummler dem Gremium vor<br />
und wurde in seiner neuen Position<br />
bestätigt. Die Stadt Lindau<br />
freut es im besonderen<br />
Maß, dass damit ein nahtloser<br />
Übergang in der Führung der<br />
GTL gelungen ist. BZ Pius Hummler wird neuer Werkleiter der GTL. Foto: Patricia Herpich<br />
Hinweis<br />
Während der Weihnachtsferien ist der Dienstbetrieb<br />
in der Stadtverwaltung Lindau von Dienstag,<br />
27. Dezember 2022, bis Donnerstag, 6. Januar<br />
2023, aufgrund von Energieeinsparmaßnahmen<br />
auch in diesem Jahr wieder eingeschränkt.<br />
Bekanntmachung<br />
Bebauungsplan Nr. 79 „Rickenbacher Wiesen“,<br />
6. Änderung „Beherbergungsbetriebe“<br />
– Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses –<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 30.11.2022 in öffentlicher Sitzung den Bebauungsplan Nr. 79 “Rickenbacher<br />
Wiesen”, 6. Änderung „Beherbergungsbetriebe“ in der Planfassung vom 30.11.2022 als Satzung beschlossen.<br />
Dieser Beschluss wird hiermit nach § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich bekannt<br />
gemacht. Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan Nr. 79 “Rickenbacher Wiesen”, 6. Änderung<br />
„Beherbergungsbetriebe“ in Kraft.<br />
Der Bebauungsplan wird mit der Begründung vom Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung an zu jedermanns<br />
Einsicht bereitgehalten. Jedermann kann den Bebauungsplan mit der Begründung bei der Stadt Lindau<br />
(B) einsehen und über deren Inhalt Auskunft verlangen. Möglichkeit hierzu besteht während der Öffnungszeiten<br />
für den allgemeinen Besucherverkehr bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, in der Bregenzer Straße 8. Die<br />
Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14:00<br />
Uhr bis 17:30 Uhr. Die der Planung zugrunde liegenden Vorschriften (Gesetze, Verordnungen, Erlasse und DIN-<br />
Vorschriften) können ebenfalls bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, zu den o.g. Öffnungszeiten eingesehen<br />
werden.<br />
Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von<br />
Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen.<br />
Unbeachtlich werden demnach<br />
1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrensund<br />
Formvorschriften,<br />
2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis<br />
des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und<br />
3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />
wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplanes schriftlich gegenüber der<br />
Stadt unter Darlegung des die Verletzung oder Mangel begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden<br />
sind.<br />
Zusätzlich wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen<br />
Entschädigungsansprüche für die entsprechend §§ 39 bis 42 BauGB eingetretenen Vermögensnachteile,<br />
wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten<br />
sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt wird.<br />
Lindau (B), den 05.12.2022<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Für dringende oder unaufschiebbare Anliegen<br />
der Bürgerinnen und Bürger gibt es selbstverständlich<br />
eine Notbesetzung. Weitere Informationen<br />
finden Sie auf der Internetseite der Stadt<br />
Lindau www.stadtlindau.de<br />
BZ<br />
GRUSS AUS DER TOSKANA<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />
die Vorweihnachtszeit finde<br />
ich in diesem Jahr besonders<br />
stimmungsvoll. Endlich wieder<br />
begleitet durch unsere Hafenweihnacht,<br />
den Besuch des<br />
Stadtnikolaus, die Adventskonzerte<br />
der Musikvereine<br />
und gesellige Weihnachtsfeiern<br />
- und pünktlich zu Weihnachten<br />
haben wir nun auch<br />
noch klirrendkaltes, frostigweißes<br />
Winterwetter bekommen.<br />
Die Natur glitzert beim<br />
Spaziergang wie ein Winterwunderland,<br />
Punsch und<br />
Glühwein schmecken bei der<br />
Kälte noch besser und zu Hause<br />
ist es mit Plätzchen um den<br />
Adventskranz noch gemütlicher.<br />
So sind wir eingeladen bei all<br />
dem Trubel in der Weihnachtszeit<br />
auch Ruhe und innere<br />
Einkehr zu finden und<br />
Abstand von den Sorgen des<br />
Alltags. Denn die drücken uns<br />
doch sehr, gerade angesichts<br />
der sich überlagernden Krisen,<br />
die wir erleben: Corona ist<br />
nicht ganz vorbei und eine allgemeine<br />
Krankheitswelle im<br />
Gange, in der Ukraine herrscht<br />
Krieg, das menschenverachtende<br />
Vorgehen der Regime im<br />
Iran und in China macht uns<br />
fassungslos und bei uns sorgen<br />
steigende Preise und knappe<br />
Energieressourcen für Verunsicherung.<br />
Zudem sind wir<br />
3<br />
auch bei uns im beschaulichen<br />
Lindau herausgefordert: Unsere<br />
stark angespannte Haushaltslage<br />
macht uns zu schaffen und das<br />
notwendige Ringen um Einsparungen<br />
stellt unseren Zusammenhalt<br />
und unser Bemühen<br />
um eine anständige Debattenkultur<br />
auf die Probe. Und doch<br />
setze ich darauf, dass wir uns<br />
auch hier als „lernendes System“<br />
erweisen und alle Beteiligten den<br />
noch vor uns liegenden Prozess<br />
zur Aufstellung des Sparhaushalts<br />
2023 und der Haushaltskonsolidierung<br />
für 2024 fortfolgende<br />
konstruktiv und sachlich<br />
unterstützen werden.<br />
Wenn wir nun auf’s neue Jahr<br />
blicken, halten wir’s - wie ich seit<br />
einer Vereinsweihnachtsfeier<br />
weiß - am besten mit Albert Einstein.<br />
Der hat empfohlen:<br />
„Wenn‘s alte Jahr erfolgreich<br />
war, dann freue Dich auf‘s neue.<br />
Und war es schlecht, dann erst<br />
recht.“<br />
So wünsche ich Ihnen und uns<br />
allen, dass wir gemeinsam zuversichtlich<br />
in’s Jahr 2023 gehen.<br />
Und wenn auch dieses Weihnachtsfest<br />
nicht frei von Sorgen<br />
ist, dürfen wir dieses Jahr doch<br />
endlich wieder sehr viel intensiver<br />
das erleben, was Weihnachten<br />
ausmacht: Ein Fest der Familie,<br />
des Miteinanders und der Geselligkeit<br />
– und es bleibt ein Fest<br />
der Hoffnung!<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren<br />
Familien, dass Sie getragen durch<br />
diese Hoffnung mit Zuversicht<br />
und Vertrauen in‘s neue Jahr gehen<br />
und wünsche Ihnen ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und einen<br />
gesunden und schwungvollen<br />
Start in ein gelingendes 2023!<br />
Nach Albert Einstein haben wir<br />
in jedem Fall Grund zur Freude!<br />
Bekanntmachung<br />
Ihre Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin für Lindau<br />
Stipendienstiftung für Studierende<br />
der Stadt Lindau (B)<br />
Zu Beginn des kommenden Jahres werden die Erträge der Stiftung verteilt.<br />
Nach der Stiftungssatzung sollen förderungswürdige Hochschul- Studenten<br />
und Studentinnen bedacht werden, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen<br />
Aufenthalt ununterbrochen seit einem Jahr vor Studienbeginn in der<br />
Stadt Lindau (B) haben.<br />
In der Regel werden Darlehen vergeben, die innerhalb einer angemessenen<br />
Frist zurückzuzahlen sind. Bei sehr gutem Studienabschluss oder bei<br />
Rückzahlung in einer Summe kann ein teilweiser Erlass der Rückzahlung<br />
gewährt werden. Ein Rechtsanspruch besteht nicht.<br />
Anträge auf Darlehen können bis 31. Januar 2023 bei der Stadtverwaltung<br />
Lindau (B) eingereicht werden.<br />
Nähere Informationen sind bei der städt. Abteilung Kinder, Jugend, Sport,<br />
Bregenzer Str. 6, Zimmer 6.2.28, Tel. 08382/918 127 oder auf der Homepage<br />
der Stadt Lindau (B)<br />
www.stadtlindau.de (Bürger, Politik & Verwaltung / Schulen und Kindertageseinrichtungen<br />
/ Stipendienstiftungen) erhältlich.<br />
Lindau (B), im Dezember 2022<br />
Stadt Lindau (B)<br />
Abteilung Kinder, Jugend, Sport
1<br />
3<br />
7<br />
5<br />
3<br />
1<br />
1<br />
3<br />
6<br />
4<br />
2<br />
4 17. Dezember 2022 • BZ Ausgabe KW 50/22<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Information über die Erhöhung der<br />
Abwassergebühren 2023<br />
Am 12. Dezember 2020 hat<br />
die Stadt Lindau im<br />
Amtsblatt die Änderung<br />
der Beitrags- und<br />
Gebührensatzung zur<br />
Entwässerung der Stadt<br />
Lindau bekanntgegeben.<br />
Wir möchten die Bürger*innen<br />
der Stadt Lindau nochmals<br />
über die Erhöhung der Abwassergebühr<br />
ab dem 01.01.2023<br />
informieren. Die Gebühr pro<br />
Kubikmeter Abwasser beläuft<br />
sich auf 3,30 €.<br />
Straßensperrung: Brougierstraße<br />
Die Brougierstraße im<br />
Bereich von Hausnummer 41/<br />
Ecke Stromayrweg 11<br />
ist noch bis Donnerstag,<br />
22. Dezember, an etwa<br />
sieben Tagen für den<br />
Fahrzeugverkehr<br />
vollständig gesperrt.<br />
Grund für die Sperrung sind<br />
Kanalisationsarbeiten.<br />
Der Anliegerverkehr ist bis<br />
zur Baustelle zugelassen.<br />
Während der Vollsperrung<br />
wird der Fahrzeugverkehr<br />
umgeleitet. Die Umleitung<br />
ist ausgeschildert.<br />
Fußgänger und Radfahrer<br />
können die Baustelle<br />
mit Behinderungen<br />
passieren.<br />
SAR<br />
Bekanntmachung<br />
Bebauungsplan Nr. 86 „Altstadt“,<br />
12. Änderung „In der Grub 10 und 12“<br />
– erneute öffentliche Auslegung nach § 4a (3) BauGB –<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 21.07.2021 in seiner öffentlichen Sitzung den Entwurf<br />
vom 01.07.2021 des Bebauungsplanes Nr. 86 „Altstadt“, 12. Änderung „In der Grub 10 und 12“<br />
gebilligt. Zugleich wurde vom Stadtrat der Stadt Lindau (B) die öffentliche Auslegung gemäß § 3<br />
Abs. 2 BauGB und parallel dazu die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher<br />
Belange gemäß § 4 Abs. 2 BauGB beschlossen. Die öffentliche Auslegung und Beteiligung fand<br />
vom 09.08.2021 bis einschließlich 17.09.2021 statt. Aufgrund der vorgebrachten Stellungnahmen<br />
ist eine Änderungen des Bebauungsplanentwurfs und eine erneute öffentliche Auslegung<br />
des überarbeiteten Entwurfs erforderlich.<br />
In der öffentlichen Sitzung am 30.11.2022 wurde vom Stadtrat der Stadt Lindau (B) der überarbeitete<br />
Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 86 „Altstadt“, 12. Änderung „In der Grub 10 und 12“,<br />
mit Stand vom 14.11.2022, gebilligt. Zugleich wurde vom Stadtrat der Stadt Lindau (B) die erneute<br />
Öffentlichkeitsbeteiligung und die erneute Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher<br />
Belange gemäß § 4a Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen.<br />
Ziel und Zweck der Planung<br />
Im Gebäude In der Grub 10 und 12 auf der Insel befindet sich im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss<br />
das Kinderhaus St. Stephan. Es wird vom Verein der Evangelischen Diakonie Lindau als<br />
Kindertagesstätte mit zwei Krippengruppen zu jeweils 12 Kindern und einer Kindergartengruppe<br />
mit 25 Kindern geführt. Im zweiten Obergeschoss und im Dach des Gebäudes sind Mietwohnungen.<br />
Der Gebäudeteil In der Grub 12 ist ein Einzeldenkmal. In den Akten des Stadtbauamtes ist ein<br />
Kindergarten erstmals 1874 nachweisbar. Zu diesem Zeitpunkt bestand bereits ein Waisenhaus<br />
im gleichen Gebäude.<br />
Die Nutzung durch eine Kindertagesstätte soll im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss zwingend<br />
beibehalten werden. Dafür soll baurechtlich in den grundsätzlich offenen Nutzungskatalog<br />
eingegriffen werden und eine Einrichtung zur Kinderbetreuung baurechtlich festgesetzt werden.<br />
Bereits die 11. Änderung des Bebauungsplanes Altstadt hatte zum Ziel, das Wohnen auf der Insel<br />
zu stärken. Auch mit der 12. Änderung des Bebauungsplanes “Altstadt” soll dieses Ziel unverändert<br />
weiterverfolgt werden. Dazu sind jedoch von der öffentlichen Hand unbedingt auch Folgeeinrichtungen<br />
wie Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, andere Bildungseinrichtungen u.ä.<br />
bereit zu halten, um das Wohnen auf der Insel tatsächlich attraktiv zu machen. Auf der Insel befindet<br />
sich neben dem Kinderhaus St. Stephan noch der Kindergarten Maria-Ward. Im Zuge der<br />
Bebauung der Hinteren Insel ist laut Rahmenplan in der Luitpoldkaserne eine weitere Kita vorgesehen.<br />
Der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen für ein- bis sechsjährige Kinder könnte bei einem Wegfall<br />
des Kinderhauses St. Stephan kurzfristig nicht ersatzhalber gedeckt werden. Die Stadt Lindau<br />
hat keine alternativen Gebäude auf der Insel in ihrem Besitz, die die Anforderungen an Brandschutz,<br />
Barrierefreiheit und zugehörigen Freiraum für 49 zu betreuende Kinder erfüllen könnten.<br />
Auch freie Bauflächen stehen, bedingt durch die topografische Insellage und den Ensembleschutz,<br />
kurzfristig nicht zur Verfügung. Mittelfristig könnten sie zwar ggf. auf der Hinteren Insel<br />
geschaffen werden, aber nicht im hier vorliegenden Kernbereich der Insel.<br />
Da das Gebäude In der Grub 12 unter Denkmalschutz steht, war 2012 eine kindgerechte Umgebung<br />
für den Krippenbereich nur mit einer individuellen Abstimmung und Kompromissfindung<br />
möglich. Die Grundrissfigur, die dabei entstand, erscheint nur mehr schwer an andere Nutzungen<br />
anpassbar. Aus der Sicht des Denkmalschutzes waren die Umbauten mit dem gewünschten<br />
Sichern des Brandschutzes für das Kinderhaus tragbar. Eine eventuelle neuerliche Umbaulösung<br />
für eine ggf. gewerbliche Nutzung würde vermutlich weiter in die Substanz eingreifen.<br />
Für eine Nutzung als Kinderhaus sind gebäudebezogene Freiräume zum Spielen erforderlich. Daher<br />
soll die 12. Änderung des Bebauungsplanes auch durch geeignete Festsetzungen den zugehörigen<br />
nördlichen Freiraum, auch ggf. mit seinem Baumbestand, planungsrechtlich sichern. Bei<br />
einer möglichen Überbauung der jetzigen Spielbereiche stünden auf der gesamten Insel aktuell<br />
keine geeigneten Ersatzflächen, vor allem für eine Nutzung durch Krippenkinder, zur Verfügung.<br />
Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />
Das Plangebiet befindet sich auf der Insel Lindau, Gemarkung Lindau am Alten Schulplatz / In der<br />
Grub. Das Plangebiet umfasst das Flurstück Nr. 307 der Gemarkung Lindau mit den Hausnummern<br />
In der Grub 10 und 12. Das Plangebiet ist ca. 1.031 m² groß.<br />
* siehe Plan am Ende der Bekanntmachung<br />
Erneute Öffentliche Auslegung nach § 4a (3) BauGB<br />
Der geänderte Bebauungsplanentwurf in der Fassung vom 14.11.2022 liegt mit seiner Begründung<br />
in der Zeit von<br />
Montag, den 02.01.2023 bis einschließlich Dienstag, den 17.01.2023<br />
im Foyer des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 8, während der Öffnungszeiten<br />
öffentlich aus. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und<br />
zusätzlich am Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung. Auf Wunsch wird<br />
die Planung erläutert. Stellungnahmen können während dieser Frist schriftlich oder während der<br />
Dienststunden zur Niederschrift abgegeben werden.<br />
Die Planunterlagen können auch im Internet, auf der Homepage der Stadt Lindau (B) (unter Bürger,<br />
Politik & Verwaltung – Planen & Bauen – Öffentliche Auslegungen) eingesehen werden.<br />
Gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 1 BauGB wird von einer Umweltprüfung gem. § 2 Abs. 4 BauGB und einem<br />
Umweltbericht gem. § 2a Nr. 2 BauGB sowie der Angabe nach § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche<br />
Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind, sowie von einer zusammenfassenden Erklärung<br />
nach § 10a Abs. 1 BauGB abgesehen.<br />
Eine Umweltverträglichkeits-Prüfung im Sinne des Gesetzes zur Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(UVPG) ist nicht erforderlich.<br />
Die einschlägigen DIN-Normen, auf die in den Festsetzungen verwiesen wird, stehen beim Stadtbauamt,<br />
Bregenzer Straße 8, 88131 Lindau (B), im Rahmen der förmlichen Bürgerbeteiligung<br />
nach § 3 Abs. 2 BauGB zur Einsicht zur Verfügung.<br />
Da es sich um eine erneute Auslegung des Entwurfs handelt, wird gem. § 4 Abs. 3 BauGB bestimmt,<br />
dass Stellungnahmen nur zu den geänderten oder ergänzten Teilen - dies betrifft die<br />
Art der baulichen Nutzung sowie den Hinweis zum Denkmalschutz - abgegeben werden können.<br />
Die Öffentlichkeit kann sich innerhalb der Auslegungsfrist zu den geänderten oder ergänzten Teilen<br />
der Planung äußern.<br />
Stellungnahmen, die nicht rechtzeitig abgegeben worden sind, können bei der Beschlussfassung<br />
über die 12. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 86 „Altstadt“, „In der Grub 10 und 12“, unberücksichtigt<br />
bleiben, sofern die Stadt Lindau deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen<br />
müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplans nicht von Bedeutung ist (§<br />
3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, § 4a Abs. 6 BauGB).<br />
Ihre Stellungnahmen im Rahmen dieser erneuten öffentlichen Auslegung werden vom Stadtbauamt<br />
überprüft und anschließend dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Der Stadtrat entschließt<br />
hierbei, ob die Stellungnahmen zu einer Änderung oder Ergänzung des Bebauungsplans<br />
führt.<br />
Für Fragen zum Inhalt des Entwurfs des Bebauungsplans können Sie sich an das Stadtbauamt Lindau,<br />
Stadtplanung, Sylvia Liebmann, unter der Telefonnummer 08382 / 918 620 oder an stadtplanung@lindau.de<br />
wenden.<br />
Ihre Stellungnahme können Sie per Post an folgende Adresse senden:<br />
Stadtbauamt Lindau (B), Abt. Stadtplanung und Bauordnung, Bregenzer Straße 8, 88131 Lindau<br />
(B)<br />
oder per E-Mail an: stadtplanung@lindau.de<br />
Datenschutz<br />
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage der Art. 6 Abs. 1 Buchstabe<br />
e (DSGVO) i. V. mit § 3 BauGB und dem BayDSG. Sofern Sie Ihre Stellungnahme ohne Absenderangaben<br />
abgeben, erhalten Sie keine Mitteilung über das Ergebnis der Prüfung. Weitere Informationen<br />
entnehmen Sie bitte dem Formblatt “Datenschutzrechtliche Informationspflichten im Bauleitplanverfahren”<br />
das ebenfalls öffentlich ausliegt.<br />
* Geltungsbereich zum Entwurf des Bebauungsplans Nr. 86 “Altstadt“, 12. Änderung “In der Grub 10<br />
und 12“ und verkleinerte Darstellung des Entwurfes, unmaßstäblich<br />
332<br />
331<br />
330<br />
16 14<br />
327<br />
324<br />
328/1<br />
328<br />
329<br />
145<br />
0 10 m<br />
M = 1:250<br />
Katasterstand Oktober 2022<br />
321<br />
Auf der Mauer<br />
3<br />
2<br />
6<br />
Alter Schulplatz<br />
326<br />
236<br />
325<br />
319<br />
2a<br />
307/1<br />
In der Grub<br />
Lindau (B), den 08.12.2022<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
1<br />
318<br />
D<br />
D<br />
10 8<br />
307<br />
WB<br />
317<br />
Spielfläche<br />
312<br />
312/2<br />
10<br />
316<br />
315<br />
Pfeiffergässele<br />
314<br />
311<br />
310<br />
309<br />
308<br />
12 8<br />
6<br />
4<br />
306/2<br />
306<br />
6<br />
313<br />
305<br />
2<br />
304/2<br />
4<br />
304<br />
Cramergasse<br />
Neugasse<br />
2<br />
161<br />
303
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 17. Dezember 2022 • BZ Ausgabe KW 50/22<br />
5<br />
Bekanntmachung<br />
Stipendienstiftung der Stadt<br />
und des Landkreises Lindau (B)<br />
für den Besuch von gewerblichen<br />
Berufsschulen und anderen Fachschulen<br />
der gewerblichen Wirtschaft<br />
Zu Beginn des kommenden Jahres werden die Erträge der Stiftung verteilt.<br />
Zweck der Stiftung ist es, Darlehen an förderungswürdige Schüler/-<br />
innen und Studenten/-innen auszugeben, die insbesondere<br />
- Fachhochschulen,<br />
- Technikerschulen, Wirtschafts- und Meisterschulen<br />
- oder ähnliches (z.B. Krankengymnastik-Schulen)<br />
besuchen. In der Regel werden zinsfreie Darlehen vergeben, die innerhalb<br />
einer angemessenen Frist zurückzuzahlen sind. Bei sehr gutem Abschluss<br />
oder bei Rückzahlung in einer Summe kann ein teilweiser Erlass<br />
der Rückzahlung gewährt werden.<br />
Ein Rechtsanspruch besteht nicht. Die Bewerber sollen ihren Wohnsitz<br />
oder gewöhnlichen Aufenthalt ununterbrochen seit einem Jahr vor Studienbeginn<br />
im Stadtgebiet oder im Landkreis Lindau (B) haben.<br />
Anträge auf Darlehen können bis 31. Januar 2023 bei der Stadtverwaltung<br />
Lindau (B) eingereicht werden.<br />
Nähere Informationen sind bei der städt. Abteilung Kinder, Jugend,<br />
Sport, Bregenzer Str. 6, Zimmer 6.2.28, Tel. 08382/918 127 oder auf der<br />
Homepage der Stadt Lindau (B)<br />
www.stadtlindau.de (Bürger, Politik & Verwaltung / Schulen und Kindertageseinrichtungen<br />
/ Stipendienstiftungen) erhältlich.<br />
Lindau (B), im Dezember 2022<br />
Stadt Lindau (B)<br />
Abteilung Kinder, Jugend, Sport<br />
Bekanntmachung<br />
Bebauungsplan Nr. 73 „Erweiterung des Gewerbegebietes“,<br />
8. Änderung „Beherbergungsbetriebe“<br />
– Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses –<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 30.11.2022 in öffentlicher Sitzung den Bebauungsplan Nr. 73 “Erweiterung<br />
des Gewerbegebietes”, 8. Änderung „Beherbergungsbetriebe“ in der Planfassung vom 30.11.2022 als Satzung<br />
beschlossen. Dieser Beschluss wird hiermit nach § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich bekannt<br />
gemacht. Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan Nr. 73 “Erweiterung des Gewerbegebietes”, 8.<br />
Änderung „Beherbergungsbetriebe“ in Kraft.<br />
Der Bebauungsplan wird mit der Begründung vom Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung an zu jedermanns<br />
Einsicht bereitgehalten. Jedermann kann den Bebauungsplan mit der Begründung bei der Stadt Lindau (B)<br />
einsehen und über deren Inhalt Auskunft verlangen. Möglichkeit hierzu besteht während der Öffnungszeiten für<br />
den allgemeinen Besucherverkehr bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, in der Bregenzer Straße 8. Die Öffnungszeiten<br />
sind von Montag bis Freitag von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14:00 Uhr bis 17:30<br />
Uhr. Die der Planung zugrunde liegenden Vorschriften (Gesetze, Verordnungen, Erlasse und DIN-Vorschriften) können<br />
ebenfalls bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, zu den o.g. Öffnungszeiten eingesehen werden.<br />
Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von<br />
Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen.<br />
Unbeachtlich werden demnach<br />
1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und<br />
Formvorschriften,<br />
2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis<br />
des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und<br />
3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />
wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplanes schriftlich gegenüber der Stadt<br />
unter Darlegung des die Verletzung oder Mangel begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind.<br />
Zusätzlich wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen<br />
Entschädigungsansprüche für die entsprechend §§ 39 bis 42 BauGB eingetretenen Vermögensnachteile,<br />
wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten<br />
sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt wird.<br />
Lindau (B), den 05.12.2022<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Bekanntmachung:<br />
Betreff:<br />
Anmeldung von öffentlichen Veranstaltungen<br />
Alle Personen, Organisationen, Vereine usw., die im Stadtgebiet Lindau<br />
öffentliche Fasnachtsveranstaltungen, Tanzveranstaltungen, Hausbälle<br />
usw. durchführen, werden daran erinnert, dass diese - unter Angabe<br />
von Ort und Zeit - spätestens eine Woche vorher schriftlich anzuzeigen<br />
sind.<br />
Die Anzeige ist bei der Stadtverwaltung Lindau (B), Abteilung für öffentliche<br />
Sicherheit und Ordnung, Bregenzer Straße 12, Zimmer 12.0.08<br />
vorzunehmen.<br />
Betreff: Ausschmückung von Versammlungs- und Wirtschaftsräumen<br />
anlässlich Fasnachtsveranstaltungen<br />
Anlässlich von Fasnachtsveranstaltungen werden Versammlungs- und<br />
Wirtschaftsräume gerne mit Papierschlangen, Lampions, Girlanden,<br />
Papierblumen usw. ausgeschmückt, die verhältnismäßig leicht brennbar<br />
sind.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass nach § 19 der Verordnung über die<br />
Verhütung von Bränden Räume, die dem Aufenthalt einer größeren Anzahl<br />
von Menschen dienen, und Rettungswege aus solchen Räumen<br />
nicht mit leicht entzündbaren Stoffen ausgeschmückt werden dürfen.<br />
Papier und Kunststoffe dürfen hierfür nur verwendet werden, wenn sie<br />
mindestens schwer entflammbar sind. Ausschmückungen aus natürlichem<br />
Pflanzenschmuck (insb. Reisig u.ä.) dürfen sich nur, solange sie<br />
frisch sind, in den Räumen befinden. Zu- und Ausgänge, Hinweise auf<br />
Ausgänge, Brandschutzeinrichtungen und Sicherheitskennzeichen dürfen<br />
durch Ausschmückungsgegenstände nicht verstellt oder verhängt<br />
werden. Für Ausschmückungen in notwendigen Fluren und notwendigen<br />
Treppenräumen darf nur nichtbrennbares Material verwendet werden.<br />
Dies ist bei einer eventuellen Deko im Treppenbereich zu beachten.<br />
Elektrische Leuchten dürfen in Räumen nicht so mit brennbaren Stoffen<br />
umgeben werden, dass diese entzündet werden können.<br />
Soweit in Wirtschafts- und Versammlungsräumen (Gaststätten, Clubräumen,<br />
Turnhallen usw.) für die Fasnachtszeit Ausschmückungsgegenstände<br />
angebracht wurden, die leicht entzündbar sind, müssen diese<br />
aus Gründen der Feuersicherheit sofort entfernt werden.<br />
Stadt Lindau (Bodensee), 23.11.2022<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Bekanntmachung:<br />
Bebauungsplan Nr. 96 „Gewerbegebiet an der Autobahn“,<br />
2. Änderung „Beherbergungsbetriebe“<br />
– Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses –<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 30.11.2022 in öffentlicher Sitzung den Vorhabebauungsplan Nr. 96<br />
“Gewebegebiet an der Autobahn”, 2. Änderung „Beherbergungsbetriebe“ in der Planfassung vom 30.11.2022<br />
als Satzung beschlossen. Dieser Beschluss wird hiermit nach § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich<br />
bekannt gemacht. Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan Nr. 96 “Gewerbegebiet an der Autobahn”,<br />
2. Änderung „Beherbergungsbetriebe“ in Kraft.<br />
Der Bebauungsplan wird mit der Begründung vom Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung an zu jedermanns<br />
Einsicht bereitgehalten. Jedermann kann den Bebauungsplan mit der Begründung bei der Stadt Lindau<br />
(B) einsehen und über deren Inhalt Auskunft verlangen. Möglichkeit hierzu besteht während der Öffnungszeiten<br />
für den allgemeinen Besucherverkehr bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, in der Bregenzer Straße 8. Die<br />
Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14:00<br />
Uhr bis 17:30 Uhr. Die der Planung zugrunde liegenden Vorschriften (Gesetze, Verordnungen, Erlasse und DIN-<br />
Vorschriften) können ebenfalls bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, zu den o.g. Öffnungszeiten eingesehen<br />
werden.<br />
Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von<br />
Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen.<br />
Unbeachtlich werden demnach<br />
1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrensund<br />
Formvorschriften,<br />
2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis<br />
des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und<br />
3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />
wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplanes schriftlich gegenüber der<br />
Stadt unter Darlegung des die Verletzung oder Mangel begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden<br />
sind.<br />
Zusätzlich wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen<br />
Entschädigungsansprüche für die entsprechend §§ 39 bis 42 BauGB eingetretenen Vermögensnachteile,<br />
wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten<br />
sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt wird.<br />
Lindau (B), den 05.12.2022<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin
6 17. Dezember 2022 • BZ Ausgabe KW 50/22<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Bekanntmachung:<br />
Bebauungsplan Nr. 33 „Lehmgrubenweg“,<br />
1. Änderung „Beherbergungsbetriebe“<br />
– Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses –<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 30.11.2022 in öffentlicher Sitzung den Bebauungsplan<br />
Nr. 33 “Lehmgrubenweg”, 1. Änderung „Beherbergungsbetriebe“ in der Planfassung vom<br />
30.11.2022 als Satzung beschlossen. Dieser Beschluss wird hiermit nach § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches<br />
(BauGB) ortsüblich bekannt gemacht. Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan<br />
Nr. 33 “Lehmgrubenweg”, 1. Änderung „Beherbergungsbetriebe“ in Kraft.<br />
Der Bebauungsplan wird mit der Begründung vom Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung<br />
an zu jedermanns Einsicht bereitgehalten. Jedermann kann den Bebauungsplan mit der<br />
Begründung bei der Stadt Lindau (B) einsehen und über deren Inhalt Auskunft verlangen. Möglichkeit<br />
hierzu besteht während der Öffnungszeiten für den allgemeinen Besucherverkehr bei der<br />
Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, in der Bregenzer Straße 8. Die Öffnungszeiten sind von Montag<br />
bis Freitag von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr.<br />
Die der Planung zugrunde liegenden Vorschriften (Gesetze, Verordnungen, Erlasse und DIN-Vorschriften)<br />
können ebenfalls bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, zu den o.g. Öffnungszeiten<br />
eingesehen werden.<br />
Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften<br />
und von Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird<br />
hingewiesen.<br />
Unbeachtlich werden demnach<br />
1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten<br />
Verfahrens- und Formvorschriften,<br />
2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften<br />
über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und<br />
3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />
wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplanes schriftlich<br />
gegenüber der Stadt unter Darlegung des die Verletzung oder Mangel begründenden Sachverhalts<br />
geltend gemacht worden sind.<br />
Zusätzlich wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen.<br />
Danach erlöschen Entschädigungsansprüche für die entsprechend §§ 39 bis 42 BauGB eingetretenen<br />
Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres,<br />
in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt wird.<br />
Lindau (B), den 05.12.2022<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Bekanntmachung<br />
Abbrennen von Feuerwerkskörpern an Silvester<br />
1. Korrektes Verhalten beim Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände<br />
Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F2 dürfen nur am 31. Dezember (Silvester) und am<br />
1. Januar (Neujahr) abgebrannt werden.<br />
Personen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr dürfen Psychiatrische Gegenstände der Kategorie<br />
F2 auch am 31. Dezember und am 1. Januar nicht abbrennen.<br />
Das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern,<br />
Kinder- und Altersheimen ist verboten.<br />
Ebenso dürfen pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F2 in unmittelbarer Nähe von Gebäuden<br />
oder Anlagen, die besonders brandempfindlich sind (z.B. Fachwerkhäuser, Tankstellen),<br />
auch am 31. Dezember und 1. Januar, nicht abgebrannt werden.<br />
Wer diese Verbote missachtet, muss mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro rechnen.<br />
Gemäß den Vorgaben des Sprengstoffgesetzes ist bei bestimmungsgemäßem Gebrauch von Silvester-Feuerwerkskörpern<br />
generell ein Schutzabstand von mindestens 8 m einzuhalten, um Personen<br />
und schützenswerte Gegenstände oder Einrichtungen nicht zu gefährden.<br />
Im Umfeld von Kirchen, Krankenhäusern sowie Kinder- und Altenheimen dient das gesetzliche<br />
Verbot des Abbrennens von Feuerwerk u.a. auch dem Lärmschutz. Aus Rücksicht auf das Ruhebedürfnis<br />
von Patienten oder älteren Menschen oder zwecks ungestörter Religionsausübung in<br />
Kirchen oder anderen religiösen Gebäuden ist auf den unmittelbar angrenzenden Privatgrundstücken<br />
bzw. öffentlichen Plätzen Silvesterfeuerwerk verboten.<br />
Für die unmittelbare Nähe bei besonders brandempfindlichen Gebäuden und Anlagen ist als Maßstab<br />
die Reichweite der Feuerwerkskörper aus dem einschlägigen pyrotechnischen Sortiment anzusehen.<br />
Zwecks Einhaltung des Schutzziels der Verhütung von Bränden müssen aber in jedem Fall die<br />
direkt angrenzenden Nachbargrundstücke von Silvesterfeuerwerk frei bleiben. Dies u.a. deshalb,<br />
da selbst bei tatsächlich bestimmungsgemäßem Gebrauch es aus verschiedenen Gründen vorkommen<br />
kann, dass ein Feuerwerkskörper nicht wie vorgesehen funktioniert oder in eine falsche Richtung<br />
führt und sich beispielsweise in Holzkonstruktionen oder Dachvorsprüngen verfangen könnte.<br />
<strong>Lindauer</strong> Altstadt<br />
Für die <strong>Lindauer</strong> Altstadt mit ihrer historischen Bausubstanz und der engen Bebauung bedeutet<br />
dies faktisch in den meisten Bereichen ein Verbot, Feuerwerksraketen und Böller abzubrennen.<br />
Die beigefügte Grafik gibt den Bereich wider, der aus den vorgenannten Gründen von Gesetzes<br />
wegen ausgenommen ist.<br />
* siehe Plan am Ende der Bekanntmachung<br />
Neben verschiedenen Kirchen (Münster, St. Stephan, Peterskirche), Altenheimen (Heilig-Geist-<br />
Hospital, Maria-Martha-Stift) sowie der Bodenseeklinik und der Psychiatrischen Tagesklinik befinden<br />
sich im markierten Bereich überwiegend Gebäude und Anlagen, die durch pyrotechnische<br />
Gegenstände in Brand gesetzt werden könnten. Gerade die denkmalgeschützte historische<br />
Baustruktur, die zu großen Teilen aus dem Mittelalter stammt, ist Brandgefahren in besonderem<br />
Maße ausgesetzt. Die Feuerwiderstandsfähigkeit alter Häuser ist sehr viel geringer als bei neuzeitlichen<br />
Bauten. Die dichte, teils zusammenhängende Bebauung erhöht zudem die Gefahr, dass<br />
sich ein Brand schnell auf andere Gebäude ausweitet. Besonders gefährdet sind auch die bestehenden<br />
Flachdächer, historischen Innenhöfe mit Holzveranden, Dachterrassenbereiche u.ä.,<br />
da abgebrannte, noch glimmende Feuerwerkskörper dort liegen bleiben können und somit leicht<br />
ein Brand entstehen kann. Gleiches gilt für alte Dachdeckungen, die nicht mehr völlig geschlossen<br />
sind, und Dachrinnenbereiche. Dort können Feuerwerkskörper bis zum Holz des Dachstuhles<br />
bzw. der Verschalung gelangen. Nicht zuletzt gibt es in der historischen Innenstadt zahlreiche<br />
Gebäude mit umfangreichen Holzkonstruktionen, die besonders brandempfindlich sind. Die Gefahr,<br />
dass Schwelbrände entstehen, ist hier nochmals erheblich größer. In den teils umschlossenen<br />
Innenhöfen werden häufig brennbare Stoffe gelagert, die leicht entzündbar sind.<br />
2. Allgemeine Sicherheitshinweise<br />
Die gekauften Feuerwerkskörper sollten bis Silvester an einem sicheren und für Kinder nicht<br />
zugänglichen Ort aufbewahrt werden.<br />
Brandgefährdete Gegenstände sollten in der Silvesternacht weggeräumt bzw. Balkon und Terrasse<br />
leer geräumt und Fenster, insbesondere Dachfenster geschlossen werden.<br />
Es dürfen nur Feuerwerkskörper verwendet werden, die vom Bundesamt für Materialprüfung<br />
(BAM) mit Prüfnummer zugelassen wurden. Die Zulassung durch das BAM bedeutet nicht, dass<br />
die Feuerwerkskörper ungefährlich sind, sondern lediglich, dass sie bei bestimmungsgemäßer<br />
Verwendung handhabungssicher sind.<br />
Aus Sicherheitsgründen bitten wir beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern außerhalb der<br />
gesetzlich verbotenen Bereiche Folgendes zu beachten:<br />
• Einschlägige Gebrauchshinweise und Sicherheitsbestimmungen/-abstände berücksichtigen.<br />
• Feuerwerkskörper nur auf ebenen und freien Flächen abbrennen.<br />
• Immer einen Schutzabstand von acht Metern zu Personen und Gebäuden einhalten. Insbesondere<br />
bei größeren Menschenansammlungen Böller nicht unkontrolliert in die Menge feuern.<br />
Hinweis: Die wissentliche Gefährdung von Personen oder Sachen von bedeutendem Wert ist<br />
strafbar.<br />
• Die Flugbahn und den Abwurf von Feuerwerkskörpern so ausrichten, dass keine Personen, Tiere<br />
oder Gebäude getroffen werden.<br />
• Bei stärkerem Wind auf das Abbrennen pyrotechnischer Artikel verzichten.<br />
• Sind am Feuerwerkskörper Hilfsmittel zum sicheren Stand z.B. Klappfüße vorhanden, diese unbedingt<br />
nutzen.<br />
Es wird dringend appelliert, in eigener Verantwortung größere, freie Flächen zu nutzen, um Silvesterfeuerwerk<br />
zu zünden. Bei aller Festesfreude und Partystimmung sollte sich jeder so verhalten,<br />
dass die Gesundheit und das Eigentum anderer nicht gefährdet werden. Auch die hohe<br />
Feinstaubbelastung und das enorme Müllaufkommen sollte nicht vergessen werden, was zur Zurückhaltung<br />
oder gar einem freiwilligen Verzicht animieren könnte.<br />
Jeder muss sich darüber im Klaren sein, welche Risiken bei Nichtbeachtung der o.g. Sicherheitsvorschriften<br />
bestehen und dass er haftungsrechtlich belangt werden kann, wenn durch sein<br />
Feuerwerk ein Brand entsteht.<br />
Der Umwelt zuliebe bitten wir, nach dem Feiern leere Feuerwerks-Batterien und Verpackungsmaterial<br />
wieder einzusammeln und ordnungsgemäß zu entsorgen.<br />
Nähere Auskünfte erteilt die Stadtverwaltung, Ordnungsamt, Bregenzer Straße 12, Tel. 918-310.<br />
Stadt Lindau (B), 23.11.2022<br />
gez.<br />
Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin
41<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 17. Dezember 2022 • BZ Ausgabe KW 50/22<br />
7<br />
Bekanntmachung<br />
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 130<br />
„Kemptener Straße 56“<br />
– Auslegungsbeschluss und erneute öffentliche Auslegung<br />
nach § 4a (3) BauGB –<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat in öffentlicher Sitzung am 29.03.2022 den Entwurf<br />
des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 130 „Kemptener Straße 56“ mit Stand vom<br />
29.03.2022 gebilligt und die öffentliche Auslegung gemäß § 3 (2) Baugesetzbuch (BauGB)<br />
und die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 (2)<br />
BauGB beschlossen. Die öffentliche Auslegung und Beteiligung fand vom 19.04.2022 bis<br />
einschließlich 20.05.2022 statt. Aufgrund der vorgebrachten Stellungnahmen ist eine Änderungen<br />
des Bebauungsplanentwurfs und eine erneute öffentliche Auslegung des überarbeiteten<br />
Entwurfs erforderlich.<br />
In der öffentlichen Sitzung am 30.11.2022 wurde vom Stadtrat der Stadt Lindau (B) der<br />
überarbeiteten Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 130 „Kemptener Straße<br />
56“, mit Stand vom 30.11.2022, gebilligt. Zugleich wurde vom Stadtrat der Stadt Lindau<br />
(B) die erneute Öffentlichkeitsbeteiligung und die erneute Beteiligung der Behörden<br />
und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4a Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen.<br />
Ziel und Zweck der Planung<br />
Mit der Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 130 „Kemptener Straße<br />
56“ sollen die baurechtlichen Voraussetzungen insbesondere für die Bereitstellung von<br />
Wohnraum sowie die Neuordnung und Gestaltung des Bereichs um die Köchlinkreuzung entsprechend<br />
des Rahmenplans geschaffen werden. Der Planbereich ist im jetzigen Zustand<br />
mit einem Wohngebäude und einem Stadel bebaut, die abgerissen werden. Die Flächen sind<br />
derzeit nahezu vollständig versiegelt, erhebliche Umweltauswirkungen sind daher nicht zu<br />
erwarten.<br />
Im Flächennutzungsplan sind die Flächen überwiegend als „gemischte Bauflächen“ dargestellt,<br />
was der geplanten Nutzung entspricht. Eine Berichtigung des Flächennutzungsplanes<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Verfahrensart<br />
Die Aufstellung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 130 „Kemptener Straße 56“<br />
erfolgt im beschleunigten Verfahren gemäß § 13a BauGB ohne Durchführung einer Umweltprüfung<br />
nach § 2 Abs. 4 BauGB. Das Verfahren wird für die Wiedernutzbarmachung, die<br />
Nachverdichtung oder weitere Maßnahmen der Innenentwicklung angewandt.<br />
Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />
Der räumliche Geltungsbereich des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes umfasst eine Fläche<br />
von 1.298 m² und befindet sich im bebauten Innenbereich der Stadt Lindau im Kreuzungsbereich<br />
der Kemptener- und Reutiner Straße. Das Plangebiet beinhaltet vollständig<br />
die Fl.-Nr. 35 und eine Teilfläche der Fl.-Nr. 26/4, jeweils der Gemarkung Reutin. Der Geltungsbereich<br />
ist im nachfolgenden Lageplan dargestellt.<br />
* siehe Plan am Ende der Bekanntmachung<br />
Angabe verfügbarer Arten umweltbezogener Informationen<br />
Es werden zusätzlich folgende bisher verfügbaren umweltbezogenen Informationen mit<br />
ausgelegt:<br />
- Gutachten zu Artenschutz, Immissionsschutz, Baugrund, Brandschutz<br />
- Anfrage zu Löschwasser<br />
- die bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen von Behörden und sonstigen<br />
Trägern öffentlicher Belange zu den Themen Geräuschemissionen und -immissionen, Entwässerung/Abwasser,<br />
Lufthygiene, Klima und erneuerbare Energien, Natur- und Biotopschutz,<br />
Artenschutz, Bodenschutz, Denkmalschutz, Altlasten, verkehrliche Erschließung,<br />
Flächeninanspruchnahme, Brandschutz.<br />
Erneute Öffentliche Auslegung nach § 4a (3) BauGB<br />
Der geänderte Bebauungsplanentwurf in der Fassung vom 30.11.2022 liegt mit seiner Begründung<br />
in der Zeit von<br />
Montag, den 02.01.2023 bis einschließlich Dienstag, den 17.01.2023<br />
im Foyer des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 8, während der Öffnungszeiten<br />
öffentlich aus. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr<br />
bis 12.30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung.<br />
Auf Wunsch wird die Planung erläutert. Stellungnahmen können während dieser<br />
Frist schriftlich oder während der Dienststunden zur Niederschrift abgegeben werden. Die<br />
Planunterlagen können auch im Internet, auf der Homepage der Stadt Lindau (B) (unter Bürger,<br />
Politik & Verwaltung – Planen & Bauen – Öffentliche Auslegungen) eingesehen werden.<br />
Gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 1 BauGB wird von einer Umweltprüfung gem. § 2 Abs. 4 BauGB und<br />
einem Umweltbericht gem. § 2a Nr. 2 BauGB sowie von einer zusammenfassenden Erklärung<br />
nach § 10a Abs. 1 BauGB abgesehen.<br />
Eine Umweltverträglichkeits-Prüfung im Sinne des Gesetzes zur Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(UVPG) ist nicht erforderlich.<br />
Die einschlägigen DIN-Normen, auf denen in den Festsetzungen verwiesen wird, stehen<br />
beim Stadtbauamt, Bregenzer Straße 8, 88131 Lindau (B), im Rahmen der förmlichen Bürgerbeteiligung<br />
nach § 3 Abs. 2 BauGB zur Einsicht zur Verfügung.<br />
Da es sich um eine erneute Auslegung des Entwurfs handelt, wird gem. § 4 Abs. 3 BauGB<br />
bestimmt, dass Stellungnahmen nur zu den geänderten oder ergänzten Teilen - dies betrifft<br />
vor allem die immissionsschutzrechtlichen Festsetzungen sowie die Anpassungen hinsichtlich<br />
Brandschutzkonzeptes und Zulässigen Nutzung der oberirdischen Stellplätze - abgegeben<br />
werden können.<br />
Die Öffentlichkeit kann sich innerhalb der Auslegungsfrist zu den geänderten oder ergänzten<br />
Teilen der Planung äußern.<br />
Stellungnahmen, die nicht rechtzeitig abgegeben worden sind, können bei der Beschlussfassung<br />
über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 130 “Kemptener Straße 56“ unberücksichtigt<br />
bleiben, sofern die Stadt Lindau deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte<br />
kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplans nicht von Bedeutung<br />
ist (§ 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, § 4a Abs. 6 BauGB).<br />
Ihre Stellungnahmen im Rahmen dieser erneuten öffentlichen Auslegung werden vom Stadtbauamt<br />
überprüft und anschließend dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Der Stadtrat<br />
entschließt hierbei, ob die Stellungnahmen zu einer Änderung oder Ergänzung des Bebauungsplans<br />
führt.<br />
Für Fragen zum Inhalt des Entwurfs des Bebauungsplans können Sie sich an das Stadtbauamt<br />
Lindau, Stadtplanung, Annika Höntsch, unter der Telefonnummer 08382 / 918 614 oder<br />
an stadtplanung@lindau.de wenden.<br />
Ihre Stellungnahme können Sie per Post an folgende Adresse senden:<br />
Stadtbauamt Lindau (B), Abt. Stadtplanung und Bauordnung, Bregenzer Straße 8, 88131<br />
Lindau (B)<br />
oder per E-Mail an: stadtplanung@lindau.de<br />
Datenschutz<br />
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage der Art. 6 Abs. 1<br />
Buchstabe e (DSGVO) i. V. mit § 3 BauGB und dem BayDSG. Sofern Sie Ihre Stellungnahme<br />
ohne Absenderangaben abgeben, erhalten Sie keine Mitteilung über das Ergebnis der Prüfung.<br />
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Formblatt „Datenschutzrechtliche Informationspflichten<br />
im Bauleitplanverfahren” das ebenfalls öffentlich ausliegt.<br />
406<br />
* Geltungsbereich zum Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 130 „Kemptener<br />
Straße 56“ und verkleinerte Darstellung des Entwurfes, unmaßstäblich<br />
91<br />
45<br />
Motzacher Tobelbach<br />
30/6<br />
Kemptener Straäe (B12)<br />
405<br />
39<br />
37<br />
50/2<br />
Reutiner Straäe<br />
o<br />
SD<br />
195<br />
193<br />
31/1<br />
Textliche Festsetzungen<br />
196/1<br />
178<br />
178<br />
58<br />
Kemptener Straäe (B12)<br />
50/2<br />
56<br />
406<br />
52<br />
196<br />
TG<br />
St<br />
406<br />
60<br />
33<br />
404<br />
26/4<br />
34<br />
35<br />
405<br />
61<br />
405<br />
Reutiner Straäe<br />
28<br />
198/5<br />
Motzacher Tobelbach<br />
Die Stadt Lindau erlösst den vorhabenbezogenenen Bebauungsplan Nr. 130 "Kemptener Straäe 56" gem. §§ 2, 9, 10,<br />
12 und 13a BauGB als Satzung.<br />
Rechtliche Grundlage:<br />
<br />
V (IV + D)<br />
GR 415 m²<br />
GH 20,0 m<br />
WH 12,0 m<br />
405,75<br />
Katasterstand: Dezember 2020<br />
Lindau (B), den 06.12.2022<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
29,5<br />
St<br />
3,0<br />
27/2<br />
198/4<br />
2,8<br />
NW<br />
3<br />
TG<br />
St<br />
25/5<br />
27/2<br />
36<br />
14,3<br />
27<br />
10 15 20<br />
M = 1:500 (im Original)<br />
Gemeindeordnung f–r den Freistaat Bayern (Gemeindeordnung “ GO) in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 22. August 1998 (GVBl. S. 796, BayRS 2020-1-1-I), die zuletzt durch Art 57a Abs. 2 des Gesetzes<br />
vom 22. Juli 2022 (GVBI. S. 374) geöndert worden ist,<br />
Baugesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. November 2017 (BGBl. I S. 3634), das zuletzt<br />
durch Art. 11 des Gesetzes vom 8. Oktober 2022 (BGBl. I S. 1726) geöndert worden ist,<br />
Baunutzungsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. November 2017 (BGBI. | S. 3786), die<br />
durch Artikel 2 des Gesetzes vom 14. Juni 2021 (BGBI. | S. 1802) geöndert worden ist,<br />
Bayerische Bauordnung (BayBO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. August 2007 (GVBl. S. 588,<br />
BayRS 2132-1-B), die zuletzt durch § 4 des Gesetzes vom 25. Mai 2021 (GVBl. S. 286) geöndert worden ist,<br />
Planzeichenverordnung vom 18. Dezember 1990 (BGBI. 1991 | S. 58), die zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes<br />
25/4<br />
3<br />
63b<br />
Zeichner<br />
Planzeichenv<br />
2017 (BGBI. |<br />
1.<br />
F–llschema d<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
Maä de<br />
und Ba<br />
Bauweise<br />
Anzahl de<br />
Vollgeschos<br />
Dachform<br />
Baugre<br />
Verkeh<br />
Gr!nor<br />
4.1.2 Die A<br />
bauau<br />
al<br />
Bauan<br />
eines<br />
4.1.3 Die m<br />
künne<br />
Gene<br />
4.1.4 Alle s<br />
al<br />
L–ftun<br />
4.1.5 Alle F<br />
Reinig<br />
ausge<br />
Gebö<br />
4.1.5 Die an
8 27. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22<br />
AUS DEM STADTRAT<br />
Weihnachtsgruß<br />
Ein Jahr voller Ereignisse für<br />
unsere Stadt, aber auch für<br />
uns als Gesellschaft, neigt<br />
sich dem Ende zu. Aktuelle<br />
politische Geschehnisse<br />
haben uns alle vor neue<br />
JA<br />
J. Sommerweiß<br />
JA<br />
M. Hotz<br />
JA<br />
S. Krühn<br />
Herausforderungen gestellt.<br />
Diese Zeit hat uns aber auch<br />
deutlich werden lassen, wie<br />
wichtig der gesellschaftliche<br />
Zusammenhalt ist, im Großen<br />
wie im Kleinen. Gerade in der<br />
Weihnachtszeit kann dies ein<br />
Licht der Zuversicht sein.<br />
Die JA wünscht Ihnen und<br />
Ihren Familien ein frohes und<br />
besinnliches Weihnachtsfest<br />
im Kreise Ihrer Liebsten sowie<br />
ein glückliches, gesundes und<br />
erfolgreiches Jahr 2023!<br />
Wir bedanken uns an dieser<br />
Stelle zum Jahresende bei<br />
Ihnen in das in uns gesetzte<br />
Vertrauen und die stetige<br />
Unterstützung.<br />
Mittelschule<br />
Eine neue Mittelschule hat<br />
für uns als Fundament des<br />
erarbeiteten Schulkonzeptes<br />
oberste Priorität. Die ersten<br />
Kostenprognosen haben zu<br />
einer Verdopplung der<br />
BU<br />
R. Freiberg<br />
Kostenschätzung geführt.<br />
Maßgebend hierfür sind die<br />
angemeldeten Wünsche für<br />
eine zukunftsgerechte Schule sowie die massive<br />
Teuerung im Bereich der Baupreise Dies hat zu<br />
einer Ernüchterung im Hinblick auf eine zeitnahe<br />
Realisierung geführt. Für uns als Bürgerunion<br />
Lindau ist ein Aufschieben dieses Projektes<br />
keine Lösung. Verwunderlich ist es, dass bei dem<br />
zurückliegenden Wettbewerb der Kostenaspekt<br />
zu wenig berücksichtigt wurde und kein Budget<br />
festgesetzt wurde. Bei der weiteren Bewertung<br />
und der endgültigen Auswahl im Zuge einer<br />
Realisierung muss der Kostenaspekt eine<br />
vorrangige Bedeutung erlangen und die<br />
bestehende Planung darauf abgestimmt werden.<br />
Darüber hinaus muss zeitnah abgeklärt werden<br />
mit welcher Förderung und Zuschüssen die Stadt<br />
rechnen kann. Hierzu ist es zwingend notwendig<br />
entsprechende Finanzmittel im Haushalt 2023<br />
einzuplanen.<br />
Weihnachten<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong><br />
Bürgerinnen und Bürger,<br />
ein turbulentes und<br />
herausforderndes Jahr<br />
neigt sich dem Ende zu.<br />
Wir wollen uns<br />
FW<br />
A. Reich<br />
für Ihr Vertrauen im<br />
Jahr 2022 bedanken.<br />
Sie bitten, sich auch im<br />
kommenden Jahr mit Ihren Anliegen an uns<br />
zu wenden.<br />
Ihnen frohe Weihnachten und einen<br />
erfolgreichen, gesunden Start in das Jahr 2023<br />
wünschen.<br />
Bleiben Sie gesund<br />
Ihre Freien Wähler Lindau<br />
FB<br />
G. Brombeiß<br />
Städtische Schulen<br />
Der Neubau einer Mittelschule<br />
ist nur ein Teil des bisher<br />
von der Stadt Lindau verfolgten<br />
Schulentwicklungskonzeptes.<br />
Nach Bezug der<br />
neuen Schule, sollten die bisherigen<br />
Schulräume der Mittelschulen<br />
dazu verwendet<br />
werden, dass der Schulbetrieb<br />
der jeweiligen Grundschule, die zur Sanierung<br />
ansteht, vorübergehend in diesen Klassenzimmern<br />
stattfindet. Damit wären teure Containerlösungen<br />
vermieden worden. Einige Grundschulen<br />
platzen bereits heute aus allen Nähten. Hinzu<br />
kommt, dass ab 2026 an Grundschulen eine Ganztagsbetreuung<br />
sicherzustellen ist. Bei einer Verzögerung<br />
des Mittelschulneubaus ist die Stadt gezwungen,<br />
umgehend mit der Aufstellung von<br />
Containern an verschiedenen Grundschulen zu<br />
beginnen. Dabei kann es sich jedoch nur Übergangslösungen<br />
handeln. Die Sanierungen einiger<br />
Grundschulen sind seit Jahren überfällig. Am Ende<br />
kommt dies alles die Stadt wesentlich teurer.<br />
Die Freien Bürger danken allen Lehrer(innen), die<br />
trotz aller Widrigkeiten, unseren Kindern einen<br />
guten Unterricht bieten. Wir wünschen allen Bürgerinnen<br />
und Bürgern ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und alles Gute für 2023.<br />
Weihnachtsgruß<br />
Dieses Jahr hat uns einmal<br />
mehr vor große Herausforderungen<br />
gestellt. Jetzt<br />
zum Jahresende ist es auch an<br />
der Zeit sich an Einige der<br />
ÖDP<br />
C. Norff<br />
Finanzen der Stadt<br />
Wie ernst die Haushaltslage<br />
der Stadt ist, lässt sich unschwer<br />
daran erkennen, dass<br />
seitens der Verwaltung sogar<br />
vorgeschlagen wird, bei der<br />
LI<br />
J. Müller<br />
gelungenen Ereignisse in<br />
Lindau zu erinnern. Wir<br />
durften die 1. Biennale<br />
erleben, die uns neben<br />
spannenden Objekten und Installationen viel<br />
Gesprächsstoff gebracht hat. Man denke an den<br />
Löwen! Im Herbst der Jahrmarkt, der endlich<br />
wieder stattfinden konnte. Zum Jahresabschluss<br />
nun die Hafenweihnacht, auf der <strong>Lindauer</strong>:innen<br />
und Gäste sich treffen und das Miteinander<br />
gefeiert wird. Ich wünsche mir für das nächste<br />
Jahr, dass wir weiterhin in unserer Stadt<br />
zusammenstehen und gut auf unsere Nächsten<br />
achten – und helfen, wo Hilfe gebraucht wird.<br />
Die ÖDP wünscht Ihnen ein frohes und<br />
besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes<br />
Jahr 2023.<br />
Hauptversammlung der Feuerwehr<br />
die Brezen zu streichen.<br />
Dazu wird es zwar letztlich<br />
nicht kommen, aber<br />
gleichwohl muss jede HH-Stelle auf den Prüfstand<br />
gestellt werden und Einnahmen müssen generiert<br />
werden. Da verwundert es schon, dass z.B. bereits<br />
2019 ein Wettbewerb für die Bebauung der ehemaligen<br />
Stadtgärtnerei abgeschlossen war, bis heute<br />
aber noch kein Kaufvertrag zustande gekommen<br />
ist. Die bisher von der Kämmerei verwaltungsintern<br />
erreichten Einsparungen zeigen, wo man<br />
schon in der Vergangenheit hätte sparen können,<br />
abgesehen von unnötigen Großprojekten wie<br />
Neubau GTL und Gartenschau. Dazu gehören<br />
auch unnötige kostenintensive Gutachten. Dass<br />
ein solches mit Kosten von 50 Tsd.€ für die<br />
Prüfung von Erweiterungsmöglichkeiten der<br />
Wache der Inselfeuerwehr vorgeschlagen wird,<br />
ist nicht nachvollziehbar. Da ist aber das letzte<br />
Wort noch nicht gesprochen.<br />
An der richtigen Stelle sparen<br />
Wir leben gerade in<br />
unsicheren und krisenhaften<br />
Zeiten. Einen ausgeglichenen<br />
Haushaltsplan vorzulegen,<br />
das stellt die Stadt dieses Jahr<br />
BL<br />
U. Lorenz-Meyer<br />
Das Jahr 2022<br />
neigt sich dem Ende zu.<br />
Es war ein Jahr mit großen<br />
Gegensätzen. Die Corona-<br />
Pandemie scheint ihrem<br />
Ende zuzustreben, was uns<br />
CSU<br />
T. Hummler<br />
vor besondere Herausforderungen.<br />
Hier gilt es,<br />
Prioritäten zu setzen. Der<br />
Bau eines Parkhauses am<br />
Karl-Bever-Platz ist ein Projekt, das keine Pflichtaufgabe<br />
darstellt und noch nicht gestartet wurde.<br />
Es kann ohne weiteres ein Jahr aufgeschoben oder<br />
ganz abgesagt werden. Der Bau der Mittelschule<br />
dagegen gehört zu den Pflichtaufgaben und duldet<br />
keinen weiteren Aufschub, es geht hier schließlich<br />
um unsere Kinder!<br />
Bei allen Notwendigkeiten zu sparen dürfen<br />
wir aber auch nicht das Kind mit dem Bade<br />
ausschütten und Projekte, in die wir bereits viel<br />
investiert und die sich sehr gut bewährt haben,<br />
abwürgen, zum Beispiel den Stadtbus oder die<br />
Bürgerbeteiligung.<br />
Dafür wird sich die Bunte Liste bei den<br />
Haushaltsberatungen intensiv einsetzen.<br />
alle mit Erleichterung erfüllt.<br />
Dafür hat sich mit dem Krieg<br />
Russlands gegen die Ukraine<br />
ein vielleicht noch größeres<br />
Problem aufgetan.<br />
Trotzdem sollten wir nicht den Mut verlieren<br />
und hoffnungsvoll und mit Energie das neue Jahr<br />
angehen. Lassen Sie uns die Probleme gemeinsam<br />
lösen!<br />
Die CSU-Fraktion des Stadtrates wünscht allen<br />
Bürgerinnen und Bürgern ein frohes und<br />
gesegnetes Weihnachtsfest und Glück, Gesundheit<br />
und Kraft für das neue Jahr 2023.<br />
Ihre CSU-Stadträte<br />
Claudia Mayer, Marc Hübler, Thomas Hummler,<br />
Stefan Büchele, Dr. Klaus Adams<br />
Haushalt<br />
SPD<br />
K. Dorfmüller<br />
Wahljahr & Weihnachten<br />
2023 ist Wahljahr in Bayern.<br />
Voraussichtlich am 8. Oktober<br />
werden ein neuer Landtag<br />
und der Bezirkstag Schwaben<br />
gewählt. Lindau gehört zum<br />
AFD<br />
R. Rothfuß<br />
Die Verwaltung versucht einen<br />
ausgeglichenen Haushalt<br />
den Stadträten vorzulegen.<br />
Dabei wird jede Ausgabe auf<br />
den Prüfstand gestellt. Die<br />
Stadt Lindau wird erhebliche<br />
und spürbare Einsparmaßnahmen<br />
in Zukunft zu ertragen<br />
haben, insbesondere<br />
durch den Wegfall der geplanten Erlöse für die<br />
Hintere Insel, aber auch aufgrund der bestehenden<br />
Wirtschaftskrise und der erheblichen Preissteigerungen.<br />
Besonders hart ist die Tatsache, dass<br />
die geplante Mittelschule statt 24 Mio € nun 50<br />
Mio € kosten soll und deshalb nicht zeitnah realisiert<br />
werden kann. Damit ist die Sanierung und<br />
Erweiterung der Grundschulen voerst ebenso ausgeschlossen.<br />
Die SPD-Fraktion wird sich dafür<br />
einsetzen, dass die Mittelschule priorisiert wird<br />
und andere Projekte geschoben werden müssen.<br />
Auch der Klimaschutz droht massiv in den Hintergrund<br />
zu geraten. Hier müsssen wir zwingend<br />
die energetische Stadtsanierung voranbringen,<br />
um aktiven Klimaschutz zu leisten und Energie<br />
langsfristig ökologisch zu generieren und bezahlbar<br />
zu machen. Trotz allem wünschen wir den<br />
<strong>Lindauer</strong>Innen gesegnete Weihnachten und ein<br />
hoffentlich gutes und gesundes neues Jahr!<br />
Stimmkreis 710 gemeinsam<br />
mit dem südlichen Oberallgäu.<br />
Am 2. Dezember nominierten<br />
die beiden zuständigen<br />
AfD-Kreisverbände Uwe Schweizer, Immobilienmakler<br />
aus Rettenberg, zum Landtagskandidaten.<br />
Schweizer war schon 2020 für die AfD – damals<br />
noch parteilos – als Landratskandidat im<br />
Oberallgäu angetreten. Als Immobilienexperte ist<br />
ein zentrales Thema für ihn, sich gegen eine möglicherweise<br />
aus dem Ruder laufende Abgabenlast<br />
im Zuge der Grundsteuerreform einzusetzen. Ich<br />
selbst werde ihm als Kandidat für den Bezirkstag<br />
in Augsburg zur Seite stehen. Auf der sogenannten<br />
„dritten kommunalen Ebene“ will ich mich für eine<br />
Reduzierung der Verwaltungsausgaben einsetzen,<br />
damit mehr Geld bei den notleidenden Menschen<br />
mit Behinderung und in den psychiatrischen<br />
Bezirkskliniken bei dem betreuenden Personal<br />
ankommt. Zunächst wünsche ich aber Ihnen<br />
und Ihren Lieben frohe und gesegnete Weihnachten!<br />
Stärken Sie im Winter auf natürliche Weise ihr<br />
Immunsystem und bleiben Sie gesund!<br />
Jahresende 2022<br />
FDP<br />
F. Nüberlin<br />
Mit großen Erwartungen<br />
haben wir die vergangenen<br />
12 Monate begonnen. Ein<br />
sinnloser Krieg durch den<br />
Angriff von „Russland-Putin“<br />
auf den EU-Nachbarn Ukraine<br />
mit all seinen Herausforderungen<br />
an die Öl- und<br />
Gasversorgung durch<br />
notwendige und erforderliche Restriktionen,<br />
belastet auch unsere Zukunft.<br />
Zum Jahresende schauen wir zurück, und da ist<br />
die <strong>Lindauer</strong> Verwaltung, speziell der neue Kämmerer<br />
nicht zu beneiden. Immer weitere und<br />
nächste Kostenexplosionen aus der Vergangenheit<br />
belasten unseren <strong>Lindauer</strong> Etat. Städtische<br />
Planungen, wie Mittelschule, Feuerwehrbedarfsplan<br />
und viele weitere wichtige und notwendige<br />
Investitionen müssen auf den Prüfstand gestellt<br />
werden, und warum? Mein Resümee ist, dass in<br />
den vergangenen Jahren schlecht oder ungenügend<br />
„gewirtschaftet“ wurde. Müssen wir uns<br />
weiter verschulden?<br />
Jetzt wünschen wir Ihnen besinnliche Feiertage,<br />
aber BESINNUNG benötigt auch Umsetzungen,<br />
und da können wir vermutlich ALLE nur besser<br />
werden. Bleiben Sie GESUND und für 2023 wünschen<br />
wir Ihnen ALLEN alles Gute und viel Glück.<br />
LINDAUER<br />
www.bz-lindau.de<br />
lindauer_<br />
buergerzeitung
ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
9<br />
– Anzeige –<br />
„Einfach mal den Stecker ziehen“<br />
Energie sparen ist in der Krise besonders angesagt – Durchhalten ist die große Herausforderung<br />
Strom, Gas und Wasser bestimmen<br />
das Leben der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der<br />
Stadtwerke. Und zwar nicht nur<br />
bei der Arbeit, sondern auch zu<br />
Hause. Energieeffizienz und Verantwortungsbewusstsein<br />
gehören<br />
da ganz selbstverständlich<br />
dazu. Die Frage „Wo geht noch<br />
was?“ ist aktueller denn je. Aber<br />
was tun die Energieexperten und<br />
-expertinnen bei der Arbeit und<br />
privat in dieser Krise: Wo sparen<br />
sie ein? Und wie wurde es dieses<br />
Jahr mit der Weihnachtsdeko gehandhabt?<br />
Geschäftsführer Hannes Rösch<br />
staunt in diesen Tagen oft über<br />
die Spar-Bereitschaft seiner Mitarbeiter/-innen<br />
in der Energie-<br />
Das Angebot einer Energieberatung<br />
können alle Kundinnen und Kunden<br />
der Stadtwerke Lindau (B)<br />
GmbH & Co. KG in Anspruch<br />
nehmen. Die Erstberatung und<br />
eine telefonische Auskunft sind<br />
kostenfrei.<br />
Wer daheim messen oder Lampen<br />
testen will, kann sich das Messgerät<br />
oder den Lampenkoffer bei<br />
den Stadtwerken ausleihen. Dazu<br />
meldet man sich beim Kundenservice:<br />
0 83 82/70 47 04.<br />
Alle Infos rund um ihre Energieversorgung<br />
sowie Tipps zum<br />
Energiesparen (unter der Rubrik<br />
Energieeffizienz) finden Interessenten<br />
unter:<br />
@ www.sw-lindau.de<br />
krise: „Durch die Nachtabsenkung<br />
unserer Heizanlage ist es<br />
morgens, wenn die ersten Kolleginnen<br />
und Kollegen zur Arbeit<br />
kommen, oftmals ganz schön<br />
frisch. Knappe 17 Grad Celsius<br />
begrüßen die Mitarbeiter/-innen,<br />
die ihre Heizung auf ‚3‘ gedreht<br />
haben. Im Laufe des Tages<br />
geht‘s dann bis auf 19 Grad<br />
Celsius rauf. Auch nicht unbedingt<br />
Wohlfühltemperaturen,<br />
wenn man den ganzen Tag<br />
vorm Computer sitzt“, weiß<br />
der Stadtwerke-Chef. Tatsächlich<br />
sind die Maßnahmen aber<br />
in der Krise ein nötiger und<br />
wichtiger Beitrag zum Energiesparen.<br />
„Bewusstsein und verantwortungsvolles<br />
Handeln werden<br />
bei uns großgeschrieben.<br />
Dicke Klamotten, Wollsocken,<br />
Pulswärmer und Co. feiern<br />
Comeback und wir motivieren<br />
uns gegenseitig. Schließlich hat<br />
der richtige Winter gerade erst<br />
angefangen und die Herausforderung<br />
ist es doch, durchzuhalten<br />
und dranzubleiben.“<br />
Die Tipps von den Stadtwerke-<br />
Expertinnen und -Experten<br />
Bei den Stadtwerken ist er<br />
Energieberater, daheim akribischer<br />
Überzeugungstäter: Hans-<br />
Peter Hasel setzt zu Hause auf<br />
Dokumentation und Kontrolle.<br />
Allein durch den bewussten<br />
und intelligenten Umgang mit<br />
Strom spart er – auch ohne<br />
Energiekrise – schon immer,<br />
was geht. „Viele Menschen, zu<br />
denen wir als Energieberater<br />
nach Hause kommen, wissen<br />
gar nicht, wie viele Geräte sie<br />
Energieberater<br />
Georg Zeh:<br />
„Vor allem der<br />
Wäschetrockner<br />
braucht sehr viel<br />
Energie.“<br />
im Haus gleichzeitig und unnötigerweise<br />
am Netz haben“,<br />
weiß er aus Erfahrung. „Abschaltbare<br />
Mehrfachsteckdosen<br />
sind sinnvoll, denn überall, wo<br />
Stand-by-Lämpchen leuchten,<br />
fließt zwangsläufig auch Strom.<br />
Also: Einfach mal den Stecker<br />
ziehen, wenn ein Gerät nicht<br />
mehr gebraucht wird“, rät Hasel<br />
und holt sofort sein Messgerät<br />
heraus.<br />
Seinen Stromverbrauch zu<br />
Hause dokumentiert er akribisch.<br />
So behält er stets den<br />
Überblick und kann Abweichungen<br />
erklären: Die meisten<br />
„Ausschläge“ in seiner gleichförmigen<br />
Stromkurve gibt‘s,<br />
wenn gewaschen wird. Die<br />
Waschmaschine und vor allem<br />
der Trockner brauchen viel Strom.<br />
Nochmal 20 Prozent sparen -<br />
geht das? „Irgendwann geht<br />
wirklich nichts mehr und man<br />
kann und muss auch nicht auf<br />
alles verzichten – aber eben genau<br />
hinsehen und mit Maß,<br />
Ziel und Hirn Energie verbrauchen“,<br />
ist seine Empfehlung.<br />
Sein eigenes Verhalten überträgt<br />
sich natürlich auch auf<br />
seine Kinder: „Mein Jüngster<br />
ist acht und zieht ganz selbstverständlich<br />
den Stecker, wenn<br />
er ein Gerät nicht mehr braucht.<br />
Kinder sind da sehr unkompliziert<br />
und lernfähig und machen<br />
nach, was man ihnen vorlebt“,<br />
weiß Hans-Peter Hasel. Von Verboten<br />
und dem erhobenen Zeigefinger<br />
hält er nichts: „Energiesparen<br />
kann und soll Spaß<br />
machen!“<br />
Georg Zeh bietet bei den Stadtwerken<br />
Energieeffizienzdienstleistungen<br />
wie Energieberatungen<br />
und Thermografie an, radelt,<br />
wenn möglich, auch im<br />
Winter gerne umweltfreundlich<br />
von seinem Wohnort Gestratz<br />
zur Arbeit nach Lindau und ist<br />
in Sachen Energiesparen für die<br />
Kundinnen und Kunden der<br />
Stadtwerke stets auf dem aktuellsten<br />
Stand. Er betreut KWKund<br />
EEG-Anlagen und das Nahwärmenetz<br />
der Stadtwerke und<br />
ist kompetenter Ansprechpartner<br />
für private Einspeiser. Und<br />
er weiß, wovon er spricht:<br />
Daheim ist der Nebenerwerbsbiolandwirt<br />
mit thermischer<br />
Solaranlage (seit 2018), Photovoltaikanlage<br />
(seit 2005) und<br />
Wärmepumpe bereits vorbildlich<br />
und klimafreundlich unterwegs.<br />
Natürlich achtet auch er<br />
sorgfältig darauf, dass keine<br />
Energie verschwendet wird.<br />
Auch sein Tipp lautet: „Stecker<br />
raus bei allem, was gerade nicht<br />
im Einsatz ist!“<br />
Auf die Beleuchtung des<br />
Weihnachtsbaumes verzichtet<br />
der Allgäuer auch in diesem<br />
Jahr nicht, da der Energieverbrauch<br />
einer sparsamen LED-<br />
Weihnachtsbeleuchtung sehr<br />
überschaubar ist: Einen Monat<br />
lang acht Stunden täglich eingeschaltet,<br />
kostet der Strom für die<br />
Christbaumbeleuchtung knapp<br />
einen Euro. „Der Weihnachtsbaum<br />
gehört für mich schon<br />
dazu.“<br />
Linda Reichle ist im Produktmanagement<br />
der Stadtwerke als<br />
Produktentwicklerin tätig und<br />
aktuell vor allem in den Bereichen<br />
Elektromobilität und Solaranlagen<br />
beschäftigt. „Die Nachfrage<br />
vieler Menschen nach einem<br />
Umstieg auf Strom aus<br />
Solarenergie oder den Ausbau<br />
von Solarenergieanlagen ist in<br />
der momentanen Krisensituation<br />
gewaltig, die Versorgungslage<br />
aber insgesamt sehr angespannt<br />
und unbefriedigend.<br />
Unterbrochene Lieferketten und<br />
die starke Verknappung von elektronischen<br />
Bauteilen führen<br />
dazu, dass Elektrofirmen Lieferzeiten<br />
von bis zu einem Jahr<br />
angeben“, berichtet sie.<br />
Zu Hause setzt sie auf energieeffiziente<br />
Geräte, LED-Lampen,<br />
Warmwasser über eine Solarthermieanlage<br />
und sparsames<br />
Heizen. Die Heizung hat sie dieses<br />
Jahr das erste Mal im November<br />
eingeschaltet und sie läuft<br />
auch nach wie vor nur auf Sparflamme.<br />
Der Wohnbereich wird<br />
dank eines Kamins mit Holz<br />
warm und gemütlich gehalten.<br />
Anstelle von elektrischer Weihnachtsbeleuchtung<br />
setzt sie dieses<br />
Jahr verstärkt auf echte Kerzen.<br />
„Durch das Kaminfeuer und<br />
die echten Kerzen ist alles gleich<br />
viel gemütlicher und verbreitet<br />
Weihnachtsstimmung.“ manu<br />
BZ-Foto: Stadtwerke Lindau
10 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
GESCHÄFTSLEBEN<br />
Manuel gehört zu den Besten seines Berufs<br />
Fliesen Breyer GmbH Ehemaliger Lehrling qualifiziert sich fürs Nationalteam und fährt zur Europameisterschaft<br />
Es gibt Nationalteams im Fußball,<br />
beim Handball, beim Skispringen...<br />
Aber wussten Sie,<br />
dass es auch ein Nationalteam<br />
der Fliesen-, Platten- und Mosaikleger<br />
gibt? Für genau das hat sich<br />
Manuel Karg qualifiziert. Dorthin<br />
schafft es nur, wer bei verschiedenen<br />
Wettbewerben gezeigt hat,<br />
dass er nicht nur ein gutes Auge,<br />
eine ruhige Hand sowie eine saubere<br />
und exakte Arbeitsweise, sondern<br />
auch ein schlaues Köpfchen<br />
hat. Denn ohne Fabel für Geometrie<br />
geht hier nichts.<br />
Manuel Karg kommt aus Höchstädt<br />
an der Donau, hat aber<br />
seine Lehre zum Fliesen-, Platten-<br />
und Mosaikleger bei Fliesen<br />
Breyer in Sigmarszell absolviert.<br />
In dem Fachbetrieb werden<br />
seit seiner Gründung im<br />
Jahr 1969 Lehrlinge (Fliesenleger<br />
und Einzelhandelskaufleute)<br />
ausgebildet. Manuel war<br />
der 35. Azubi. Und auf den<br />
sind die Chefs Paul und Albert<br />
Breyer und seine Kolleginnen<br />
und Kollegen von Fliesen Breyer<br />
sehr stolz.<br />
2020 kam Manuel ins Team.<br />
Da er Abitur hatte, profitierte<br />
er von der Möglichkeit einer<br />
Lehrzeitverkürzung auf zwei<br />
Jahre. Anfang Oktober 2022<br />
wurde der junge Mann von der<br />
Handwerkskammer in Schwaben<br />
als bester Fliesen-, Plattenund<br />
Mosaikleger in der Ausbildung<br />
ausgezeichnet und setzte<br />
sich auch beim Bayerischen Landesentscheid<br />
in Feuchtwangen<br />
erfolgreich durch. Mitte November<br />
nahm der ambitionierte junge<br />
Fliesenleger am Praktischen Leistungswettbewerb<br />
des Deutschen<br />
Handwerks in Berlin teil. Das<br />
ist der größte Berufswettbewerb<br />
Europas. Mehr als 3.000<br />
junge Menschen aus rund 130<br />
Gewerken waren in diesem<br />
Jahr angetreten, um sich über<br />
verschiedene regionale Wettbewerbsebenen<br />
für diesen Bundesausscheid<br />
zu qualifizieren. Dort<br />
stellten sie dann ihre praktische<br />
Leistungsfähigkeit unter Beweis.<br />
Das Ergebnis: Manuel gehört<br />
mit seinem 2. Platz zu den<br />
Besten seines Berufes in ganz<br />
Deutschland. Damit steht er<br />
für die Zukunftsfähigkeit des<br />
deutschen Handwerks und hat<br />
sich einen von nur sechs Plätzen<br />
im deutschen Nationalteam<br />
der Fliesen-, Platten- und<br />
Mosaikleger ergattert. Nur zwei<br />
Teammitglieder nehmen an den<br />
Voller Stolz blicken Paul und Albert Breyer von der Fliesen Breyer<br />
GmbH in Sigmarszell auf die Leistung ihres ehemaligen Azubis Manuel<br />
Karg (Mitte), der sich für das Nationalteam der Fliesen-, Platten- und<br />
Mosaikleger qualifizieren konnte.<br />
BZ-Fotos: Privat<br />
Euroskills 2023 in Polen teil.<br />
Das sind die Europameisterschaften<br />
der Spitzenfachkräfte,<br />
an denen mehr als 20 Nationen<br />
und Gastländer vertreten<br />
sind und in knapp 40 Disziplinen<br />
gegeneinander antreten.<br />
Und jetzt raten Sie: Ja, Manuel<br />
ist 2023 dabei. Den 20-Jährigen<br />
„hat der Ehrgeiz gepackt“, wie<br />
er selbst sagt. Er wird noch ein<br />
achtwöchiges Training mit der<br />
Nationalmannschaft absolvieren<br />
und bereitet sich an den<br />
Wochenenden zu Hause im<br />
elterlichen Fliesenlegerbetrieb<br />
auf den Wettbewerb vor. Dort<br />
hatte er auch den Beruf des<br />
Fliesenlegers für sich entdeckt:<br />
„Der ist vielseitig, kreativ und<br />
abwechslungsreich“, sagt Manuel.<br />
Seine Chefs bescheinigen ihm<br />
außerdem Selbstständigkeit und<br />
Genauigkeit. Was sollte da seinem<br />
Traum, einmal als Meister<br />
einen eigenen Handwerksbetrieb<br />
zu führen, noch im Wege<br />
stehen?<br />
HGF<br />
Euro<br />
Guter Rat ist teuer – so der<br />
Volksmund. Schlechter Rat<br />
ist demzufolge kostenlos.<br />
Doch wer will schon schlecht<br />
oder gar nicht beraten sein?<br />
Leider erleben die wenigsten<br />
Anleger/-innen eine<br />
verständliche Beratung und<br />
bekommen sinnvolle Produkte<br />
angeboten, welche<br />
z.B. „Kapitalerhalt plus<br />
Rendite“ ermöglichen.<br />
In der Regel werden nach<br />
überschaubarer Gesprächsphase<br />
Finanzprodukte, wie<br />
z.B. fondsgebundene, zertifikats-<br />
oder indexgebundene<br />
Vermögensverwaltungen<br />
oder Policen angeboten.<br />
Geworben wird mit Sicherheit,<br />
Garantien, Aktien-<br />
Chancen ohne Risiko etc.<br />
Unterlagen werden überreicht<br />
und zeitnah ein Folge-<br />
Termin vereinbart. Verunsichert,<br />
unter Zeitdruck gesetzt,<br />
aber keineswegs<br />
überzeugt liest man die<br />
Verkaufs-Prospekte/Datenblätter<br />
etc. und ist danach<br />
keinen Deut schlauer.<br />
Die wichtigsten Fragen<br />
bleiben offen.<br />
Auf konkrete Nachfragen zu<br />
den laufenden Kosten, Provisionen,<br />
realen Rendite-<br />
Chancen und der Verfügbarkeit<br />
wird meist nur<br />
Gut beraten - sinnvoll anlegen<br />
unabhängige<br />
Freie Sachverständige<br />
für Kapitalanlagen<br />
und Altersvorsorge,<br />
Finanzfachwirtin,<br />
Honorarberaterin,<br />
Manuela Klüber-<br />
Wiedemann<br />
schwammig, unwillig oder unzureichend<br />
geantwortet. Mangels<br />
Kenntnis sinnvollerer Alternativen<br />
werden die angebotenen Finanzprodukte<br />
gekauft.<br />
Verlust garantiert!<br />
Dadurch vernichten Anleger und<br />
Anlegerinnen Milliarden Vermögen<br />
und verlieren langfristig<br />
Kaufkraft und somit ihren Wohlstand<br />
und die damit verbundene<br />
Sicherheit.<br />
Woran erkennen Sie gute<br />
Beratung? Und wie kann man<br />
Finanzprodukte einschätzen?<br />
1. Wurde ausgiebig aufgeklärt,<br />
wurde auf Ihre Anlage- und Lebensziele<br />
konkret eingegangen?<br />
Wurden alle Vor- und Nachteile<br />
des angebotenen Produkts benannt?<br />
Sind vor allem sämtliche<br />
Kosten offen und transparent<br />
dargestellt? Kennen Sie die konkreten<br />
Produkteigenschaften?<br />
Passen Laufzeit, Kapitalbindung,<br />
Flexibilität zu Ihren Zielen? Gab<br />
es objektive Langzeit-Vergleiche<br />
mit Markt-Durchschnittsdaten<br />
der letzten 30 bis 50 Jahre, um<br />
über alle Wirtschaftszyklen die<br />
realistischen Rendite-Chancen<br />
zu ermitteln? Wurden Inflation,<br />
Kosten und Steuern berücksichtig?<br />
Kennen Sie sämtliche Risiken?<br />
Zertifikate z.B. sind keine sicheren<br />
Finanzprodukte, globale<br />
Aktien-ETFs jedoch schon.<br />
2. Die besten Finanzprodukte<br />
sind kostengünstige, provisionsfreie,<br />
global anlegende Aktien-<br />
ETFs, die aufgrund der Streuung<br />
auf mehrere tausend verschiedene<br />
Aktien sehr sicher sind. Dazu<br />
mixt man in geringem Umfang<br />
einige Themen-/Branchen-/Schwellenländer-Aktien-ETFs,<br />
-Fonds. Je<br />
nach gewünschter Rendite mixt<br />
man diese mit Zins-Anlagen (Anleihen-ETFs,<br />
Festgeld, Tagesgeld<br />
etc.) und einer Prise Rohstoffe.<br />
Somit hat man eine sichere, flexible,<br />
transparente und rentable<br />
Anlagestrategie, die maximal 0,5<br />
Prozent pro Jahr kostet. Bei Stiftung<br />
Finanztest wird es „Pantoffel-<br />
Portfolio“ genannt. Die Kosten<br />
für die Betreuung eines optimalen<br />
ETF-Depots durch unabhängige<br />
Sachverständige/Honorarberater/-innen<br />
betragen in der<br />
Regel 1 Prozent.<br />
MKW<br />
Ruhestandsplaner Bodensee<br />
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@ www.ruhestandsplanerbodensee.de<br />
Beispiel aus der Praxis: Die 50-jährige Erika Mustermann möchte 300.000 Euro zur Alterssicherung<br />
anlegen. Das Kapital wird vor dem 65. Lebensjahr nicht benötigt, es soll aber trotzdem jederzeit frei<br />
verfügbar und frei vererbbar sein. Mindestanforderung: Kapitalerhalt nach 3,5 Prozent Inflation,<br />
Kosten und Steuern in 15 Jahren. Hierfür nötiges Kapital: 502.600 Euro<br />
Quellen und Berechnungs-Software: FVBS Edisoft, AVP
GESCHÄFTSLEBEN 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
11<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
Bis vor rund einem Jahr sind<br />
Anlegerinnen und Anleger<br />
mit Kurssteigerungen verwöhnt<br />
und bei laufenden<br />
Erträgen (z.B. aus Anleihen)<br />
eher knappgehalten worden.<br />
Dann kam der große<br />
Kurseinbruch 2022. Ein<br />
Desaster für viele Anlageklassen,<br />
von Aktien über<br />
Anleihen und Edelmetalle.<br />
Mit etwas Verzögerung<br />
spüren wir es nun auch bei<br />
Immobilien.<br />
Wo stehen wir heute?<br />
Der Kapitalmarkt hat sich im<br />
Laufe des Jahres auf einen<br />
neuen Zyklus eingestellt.<br />
Ein Zyklus mit Zinsen! Mit<br />
dieser Erkenntnis wurden<br />
nun alle Überbewertungen<br />
aufgrund der Null- und<br />
Negativzinsen abgebaut.<br />
Auch volkswirtschaftlich<br />
liegen wir eher am Anfang<br />
eines neuen Zyklus, welcher<br />
2023 – Das Jahr der Rendite?<br />
Karl-Heinz<br />
Strube<br />
CIIA, SIP<br />
Prokurist<br />
Hypo Vorarlberg,<br />
Leiter<br />
Hypo Asset<br />
Management<br />
sich mit „weniger Wachstum,<br />
weniger Inflation und weniger<br />
geldpolitischer Straffung“<br />
abzeichnen könnte.<br />
2023 - Das „Jahr der Rendite“?<br />
Anlegerinnen und Anleger könnten<br />
nächstes Jahr gar nicht so<br />
viel auf Kurssteigerungen setzen,<br />
sondern eher auf die Renditen.<br />
Während bei Staatsanleihen (10<br />
Jahre Laufzeit) schon knapp 2<br />
Prozent p.a. erzielbar sind, sind<br />
bei selektiven Unternehmensanleihen<br />
(5 Jahre Laufzeit) schon<br />
bis zu 4 Prozent p.a. erreichbar.<br />
Generell ist es aber sinnvoll,<br />
nicht nur auf einzelne Vermögensklassen<br />
zu setzen, sondern<br />
neben Aktien auch Anleihen<br />
und Alternative Investments im<br />
Depot zu haben.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihrer<br />
Familie frohe Weihnachten und<br />
einen guten Rutsch ins neue<br />
Jahr!<br />
KHS<br />
Hypo Vorarlberg Bank AG<br />
Zentrale Bregenz<br />
Hypo Passage 1<br />
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Karl-Heinz Strube<br />
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E-Mail:<br />
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Energieverbrauch um mehr als 20 Prozent gesenkt<br />
Alle reden vom Energiesparen, die<br />
Teilnehmer am Bündnis „klimaneutrales<br />
Allgäu 2030“ haben schon<br />
vor der Energiekrise damit begonnen.<br />
Das zeigen jetzt die Bilanzen<br />
der 106 beteiligten Unternehmen,<br />
Kommunen, Schulen und sonstigen<br />
Institutionen, die das Energieund<br />
Umweltzentrum Allgäu (eza!)<br />
erstellt hat. Demnach ist der Energieverbrauch<br />
der Bündnisteilnehmer<br />
im Jahr 2021 um mehr als 20<br />
Prozent gesunken - verglichen mit<br />
2019, als das Bündnis gegründet<br />
wurde. Die Bündnispartner, die<br />
alle bis spätestens 2030 klimaneutral<br />
werden wollen, haben seit<br />
dem Bündnisstart 17.000 Tonnen<br />
Treibhausgase eingespart und zudem<br />
23.000 Tonnen kompensiert.<br />
Insbesondere bei Geschäftsreisen,<br />
aber auch im Bereich Mitarbeitermobilität<br />
gebe es spürbare Treibhausgas-Einsparungen,<br />
berichtet<br />
eza!-Projektleiter Sebastian Hartmann.<br />
Bemerkbar mache sich auch<br />
der Wechsel vieler Bündnispartner<br />
zu Ökostrom. Darüber hinaus<br />
haben viele beteiligte Unternehmen<br />
Photovoltaikanlagen auf den<br />
Firmendächern installiert oder<br />
durch verschiedene Maßnahmen<br />
Strom eingespart. Der mit Hilfe<br />
der Photovoltaikanlagen produzierte<br />
klimafreundliche Strom wird<br />
überwiegend für den Eigenbedarf<br />
genutzt. Weitere Infos unter:<br />
www.buendnis-klimaneutralesallgaeu.de<br />
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12 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
GESUND LEBEN<br />
Eine Volkskrankheit, die zu wenig beachtet wird<br />
Asklepios Klinik Lindau Osteoporose ist immer öfter der Grund für Knochenbrüche – Weiterer Anstieg erwartet<br />
Bislang stehen Herz-Kreislaufund<br />
Krebs-Erkrankungen auf der<br />
Liste der häufigsten Krankheiten<br />
in Deutschland ganz weit oben.<br />
Doch Dr. Thomas Wißmeyer, Chefarzt<br />
der Abteilung Orthopädie,<br />
Unfallchirurgie und Endoprothetik<br />
in der Asklepios Klinik<br />
Lindau, warnt beständig vor einem<br />
anderen gefährlichen Trend:<br />
„Osteoporose ist längst zu einer<br />
Volkskrankheit geworden und<br />
immer weiter auf dem Vormarsch,<br />
wenn wir nicht endlich anfangen,<br />
massiv gegenzusteuern.“<br />
„Immer mehr Knochenbrüche<br />
bei älteren Menschen sind der<br />
Osteoporose geschuldet“, weiß<br />
Dr. Wißmeyer aus eigener praktischer<br />
Erfahrung als Chefarzt<br />
in der Asklepios Klinik Lindau.<br />
Dabei ließen sich viele durch<br />
Osteoporose hervorgerufene<br />
Knochenbrüche durch eine zielgerichtete<br />
medikamentöse Behandlung<br />
verhindern. „Doch<br />
leider wird dieser Volkskrankheit<br />
immer noch zu wenig Beachtung<br />
geschenkt und sie wird<br />
aufgrund fehlender Diagnosestellung<br />
häufig auch in zu geringem<br />
Umfang therapiert“, sagt<br />
der Mediziner.<br />
Osteoporotische Frakturen<br />
treten typischerweise an den<br />
Wirbelkörpern, am Oberarmkopf,<br />
am Schenkelhals, der Hüfte<br />
und am Handgelenk auf. In der<br />
Mehrzahl sind ältere Menschen<br />
davon betroffen. Genau da liegt<br />
Chefarzt Dr. Thomas Wißmeyer<br />
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Ralf Petzold Ihr Ansprechpartner vor Ort<br />
BZ-Foto: Asklepios<br />
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die Herausforderung: „Da muss<br />
der erste Schuss sitzen! Eine zweite<br />
Chance habe ich nicht“, beschreibt<br />
Dr. Wißmeyer sehr bildlich<br />
die Situation, wenn ältere<br />
Menschen mit Osteoporose<br />
nach einem Bruch operiert<br />
werden. Da müssen die behandelnden<br />
Ärzte sowohl bei der<br />
Wahl der richtigen Methode<br />
als auch bei der Auswahl des<br />
geeignetsten Implantats die individuelle<br />
Belastbarkeit des Patienten,<br />
mögliche Begleiterkrankungen,<br />
eventuell eingeschränkte<br />
kognitive Fähigkeiten, aber auch<br />
die sehr morschen Haltestrukturen<br />
der Knochen im Blick<br />
haben. „Hier lautet das oberste<br />
Gebot, Risiken weitestgehend<br />
auszuschließen“, so der Experte.<br />
„Die Medizin hat in den letzten<br />
20 Jahren in diesem Bereich<br />
gute Fortschritte erzielt.<br />
Da gibt es zum Beispiel Implantate<br />
aus Titan, die nicht wieder<br />
entfernt werden müssen. Auch<br />
neue Verankerungsprinzipien,<br />
wie winkelstabile Nägel, mit denen<br />
die Metallplatten selbst an<br />
weichen Knochen fest angebracht<br />
werden können, setzen<br />
sich immer mehr durch.“<br />
Rund 90 Prozent aller Osteoporose-Erkrankungen<br />
sind hormonell<br />
bedingt (Östrogenmangel),<br />
seltener entstehen sie aufgrund<br />
anderer Krankheiten<br />
oder deren Behandlung. Zusätzlich<br />
gibt es bestimmte Risikofaktoren,<br />
die die Entwicklung<br />
einer Osteoporose begünstigen:<br />
Lebensstil, Alter, Geschlecht<br />
und Veranlagung.<br />
Wovon Dr. Wißmeyer ganz<br />
besonders überzeugt ist: Auch<br />
ein Mangel an Vitamin D, dem<br />
sogenannten Sonnen-Vitamin,<br />
begünstigt die Entstehung von<br />
Osteoporose. Denn um Knochenmasse<br />
zu bilden, benötigt der<br />
Körper Calzium und Vitamin D.<br />
Das Calcium sorgt für mehr<br />
Knochenstabilität, Vitamin D<br />
wiederum unterstützt die Einlagerung<br />
von Calcium in den<br />
Knochen. Vitamin D wird außerdem<br />
eine günstige präventive<br />
Wirkung u.a. gegen Brustkrebs,<br />
Dickdarmkrebs, Multiple Sklerose<br />
und Diabetes Typ 1 zugeschrieben.<br />
„Studien weltweit zeigen<br />
jedoch: Zwischen 60 und<br />
80 Prozent der Bevölkerung,<br />
Osteoporose<br />
Osteoporose ist die häufigste<br />
Stoffwechselkrankheit des<br />
Knochens. Als Folge eines<br />
krankhaft erhöhten Abbaus<br />
von Knochenmasse oder<br />
Knochensubstanz (daher der<br />
deutsche Name: Knochenschwund)<br />
kommt es zu einer<br />
zunehmenden Zerstörung der<br />
Feinstruktur des Knochens,<br />
was zu einer deutlich erhöhten<br />
Knochenbrüchigkeit führt.<br />
Betroffen von dieser erhöhten<br />
Bruchanfälligkeit sind alle<br />
der über 200 Knochen des<br />
Skeletts.<br />
(Quelle: Osteoporosezentrum München)<br />
selbst sehr junge Menschen,<br />
haben einen viel zu niedrigen<br />
Vitamin-D-Spiegel.<br />
Das fettlösliche Vitamin D<br />
kann vom Menschen zwar selbst<br />
durch entsprechende Sonnenbestrahlung<br />
(UVB-Licht) gebildet<br />
und auch durch Nahrung<br />
aufgenommen werden. Doch<br />
das reicht offensichtlich nicht<br />
aus. Die Empfehlung des Chefarztes<br />
lautet, bei einer Blutuntersuchung<br />
den Vitamin-D-Spiegel<br />
kontrollieren zu lassen und bei<br />
einem Mangel (unter 30 Mikrogramm)<br />
dauerhaft ein Vitamin-<br />
D-Präparat und Calcium (z.B.<br />
Osteoporose gehört zu den zehn<br />
häufigsten Erkrankungen weltweit<br />
und gilt daher als Volkskrankheit.<br />
In Deutschland leiden<br />
rund sechs Millionen Menschen<br />
an Osteoporose. Weniger als ein<br />
Viertel aller Fälle werden frühzeitig<br />
diagnostiziert und adäquat<br />
behandelt. Experten schätzen,<br />
dass sich die Anzahl der osteoporotischen<br />
Knochenbrüche bis<br />
2050 weltweit vervierfachen<br />
wird. Jährliche Therapiekosten<br />
in Deutschland 2010: 9 Milliarden<br />
Euro; für 2025 erwartet:<br />
11 Milliarden Euro<br />
(Quellen: WHO; Int. Osteoporosis Foundat.)<br />
zwei Liter calciumreiches Mineralwasser<br />
pro Tag) einzunehmen.<br />
„Es gibt unterschiedliche Empfehlungen<br />
zur Dosierung der<br />
Vitamin-D-Zufuhr. Das sollte<br />
man am besten mit seinem Hausarzt/seiner<br />
Hausärztin besprechen.<br />
Sie kennen auch die speziellen<br />
Risikofaktoren ihrer Patientinnen<br />
und Patienten. Ich zum<br />
Beispiel fühle mich mit 4.000<br />
bis 5.000 IE (Internationale Einheit<br />
- die Redaktion), das entspricht<br />
60 bis 100 Mikrogramm<br />
Vitamin D, bestens versorgt<br />
und gesund“, so Dr. Thomas<br />
Wißmeyer.<br />
HGF<br />
„Gelber Zettel“ ist Geschichte<br />
Digitale Neuerung bei der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />
Der „Gelbe Zettel“ ist Geschichte.<br />
Ab Januar 2023 wird ein elektronisches<br />
Meldeverfahren die bisherige<br />
Praxis der Krankmeldung beim<br />
Arbeitgeber ersetzen: Statt dreifacher<br />
Ausfertigung auf Papier,<br />
gibt es dann nur noch eine digitale<br />
Meldung. Was das für Unternehmen<br />
und ihre Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer bedeutet und<br />
wie das Verfahren genau funktioniert,<br />
erklärt IHK-Arbeitsrechtsexpertin<br />
Hanna Schmid.<br />
Für das Vertrauen von 34 Jahren Augenoptik und 15 Jahren<br />
Hörakustik bedanken wir uns bei unseren Kunden recht herzlich.<br />
Unser Geschäft wird nun ab dem 01.01.2023 Frau Ute Hildebrecht,<br />
die seit 11 Jahren bei uns tätig ist, mit neuem meisterlichen<br />
Schwung weiterführen. Professionalität verbunden mit handwerklichem<br />
Können und einem kundenorientierten Einsatz sind<br />
für Frau Hildebrecht der Leitfaden für die Zukunft in ihrem<br />
Geschäft die brille hören und sehen.<br />
Frau Hildebrecht wünschen wir einen erfolgreichen Start<br />
und weiterhin die Treue unserer Kunden.<br />
HÖREN und SEHEN<br />
Wir wünschen ein gesegnetes,<br />
frohes Weihnachtsfest und<br />
ein gutes, gesundes Jahr 2023.<br />
Reinhold und Petra Kreutle<br />
© Christian Flemming<br />
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,<br />
die erkranken und daher<br />
arbeitsunfähig sind, erhalten in<br />
Deutschland weiterhin Lohn<br />
– vorausgesetzt, man legt dem<br />
Arbeitgeber nach einer bestimmten<br />
Frist eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />
(AU) vor.<br />
Bislang mussten Mitarbeitende<br />
dem Arbeitgeber im Krankheitsfall<br />
selbst eine AU vorlegen, einen<br />
gelber Schein in dreifacher Ausfertigung,<br />
mit dem der Arzt die<br />
Arbeitsunfähigkeit bescheinigte.<br />
Diese Pflicht entfällt zum Jahreswechsel.<br />
Ein digitales Meldeverfahren<br />
löst die bisherige Praxis<br />
ab. Das neue Verfahren kehrt das<br />
Schuldverhältnis um: Ab dem 1.<br />
Januar 2023 müssen nicht mehr<br />
die Mitarbeitenden ihre Krankmeldung<br />
vorlegen. Die Arbeitgeber<br />
müssen die Daten zur<br />
Arbeitsunfähigkeit ihrer gesetzlich<br />
versicherten Mitarbeitenden<br />
selbst abrufen. Die Daten<br />
werden von den Krankenkassen<br />
bereitgestellt. „Aus der Bringschuld<br />
der Arbeitnehmenden<br />
wird eine Holschuld des Arbeitgebers“,<br />
erklärt die IHK-Arbeitsrechtsexpertin<br />
Hanna Schmid.<br />
Die Verantwortung wird nun<br />
auf den Arbeitgeber verlagert.<br />
Ist ein Mitarbeitender arbeitsunfähig<br />
erkrankt, muss zukünftig<br />
der Arbeitgeber sicherstellen,<br />
dass die abgerufenen Informationen<br />
aus der Krankmeldung<br />
zeitnah und digital vorliegen.<br />
Eines allerdings bleibt wie<br />
bisher: „Der oder die Erkrankte<br />
muss sich natürlich weiterhin<br />
unmittelbar beim Arbeitgeber<br />
arbeitsunfähig melden. Diese<br />
Pflicht besteht weiterhin“, betont<br />
Schmid.<br />
Das neue Verfahren gilt nur<br />
für Mitglieder einer gesetzlichen<br />
Krankenkasse. Privatversicherte<br />
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />
müssen weiterhin die<br />
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />
in Papierform einreichen.<br />
Weitere Informationen zu<br />
diesem Thema sowie zu vielen<br />
weiteren rechtliche Fragestellungen<br />
erläutern die IHK-Experten<br />
in kurzen Videos, die zu finden<br />
sind unter: www.ihk.de/schwaben/<br />
rechtstipp<br />
BZ<br />
BZ-Foto: Tim Reckmann/pixelio.de
WISSENSWERTES 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
13<br />
Anzeige<br />
Mit der BZ haben unsere Leser immer ein Ass in der Hand<br />
Beim BZ-Gewinner-Abend in<br />
der Spielbank Lindau sorgten<br />
Carla Lina und ihr Begleiter für<br />
ein hochkarätiges Livemusik-<br />
Programm im Spielsaal.<br />
Die nächste Gelegenheit, die<br />
Spielbank bei einem Yammy<br />
Thursday kennen zu lernen,<br />
gibt‘s am 5. Januar.<br />
Als Snack wird dann Kalbsfilet<br />
an Portweinjus mit Quiche<br />
Lorraine serviert.<br />
Für das Livemusikprogramm im<br />
großen Spielsaal mit schöner<br />
Bar und herrlichem Ausblick<br />
auf den Bodensee sorgen dann<br />
„Nicht von schlechten Eltern“.<br />
Die Band besteht aus Benny<br />
Spähn, ein Musiker und Texter,<br />
der seine Wurzeln in Hergensweiler<br />
hat und nicht erst seit<br />
seinem Auftritt mit der Band<br />
„lemon 8“ als Vorband von<br />
Carlos Santana im Eichwaldbad<br />
lokalen Kultstatus genießt, und<br />
Chris Matheis. Sie gehen in<br />
ihrem Programm auf die Reise<br />
durch 50 Jahre Rockgeschichte.<br />
Sie interpretieren Klassiker<br />
und Raritäten in essentiellster<br />
Art und Weise. Mal ehrlich - an<br />
diesem Abend kann man in<br />
der Spielbank Lindau gar nicht<br />
verlieren...<br />
BZ-Fotos: HGF<br />
Einen spannenden Abend durften<br />
die fünf Gewinner/-innen unseres<br />
BZ-Gewinnspiels zum Yammy<br />
Thursday mit ihren Begleitungen<br />
verbringen. Sie wurden am 1. Dezember<br />
zum Yammy Thursday in<br />
die Spielbank Lindau eingeladen.<br />
Ein Yammy Donnerstag in der<br />
Spielbank Lindau bietet nicht nur<br />
die Möglichkeit, sich im Glücksspiel<br />
zu versuchen, sondern<br />
einfach einen schönen Abend in<br />
einer netten Location direkt am<br />
See bei guter Musik und leckeren<br />
Häppchen zu verbringen. Und<br />
das bei freiem Eintritt! Man kann,<br />
aber man muss nicht spielen.<br />
Unsere BZ-Gewinner/-innen<br />
allerdings hatten Lust auf eine<br />
Pokerrunde. Nach einem Begrüßungsgetränk<br />
wurde ihnen eine<br />
kurzweilige Einführung in die<br />
Texas Hold‘em Poker Regeln zuteil.<br />
Danach gab‘s das Yammy für<br />
alle - an diesem Tag butterzarte<br />
Chicken Wings - und als zusätzliche<br />
Aufmerksamkeit der Spielbank<br />
Lindau für die BZ-Gewinnerrunde<br />
noch leckere Antipasti. Die<br />
anschließende Pokerrunde zog sich<br />
auch dank der sehr netten Betreuung<br />
durch Andreas Spescha von<br />
der Event-Organisation der Spielbank<br />
Lindau, und der charmanten<br />
Mitarbeiter am Spieltisch länger<br />
hin, als vermutet. Auch wenn‘s<br />
nicht um richtiges Geld ging –<br />
so einfach wollte keine/r der<br />
Teilnehmer/-innen die Jetons<br />
„verspielen“. Zwei Damen erwiesen<br />
sich als echte Pokerfaces und<br />
belegten die Plätze 2 und 3.<br />
Die große Flasche Champagner,<br />
den Hauptgewinn für den Turniersieg,<br />
mussten sie allerdings<br />
einem männlichen Mitspieler<br />
überlassen. Jetzt raten Sie mal<br />
anhand der Bilder, wer nicht nur<br />
beim BZ-Gewinnspiel, sondern<br />
auch bei der BZ-Pokerrunde das<br />
große Los gezogen hatte...<br />
Nicht von<br />
schlechten Eltern<br />
5. Jan. 2023<br />
20.00 Uhr<br />
im Spielsaal<br />
Eintritt,<br />
Musik &<br />
Snacks<br />
for free!<br />
Yammy Thursday<br />
Kalbsfilet an Portweinjus<br />
und Quiche Lorraine<br />
Glücksspiel kann süchtig machen. Spielteilnahme ab 21 Jahren.<br />
Informationen und Hilfe unter www.spielbanken-bayern.de
14 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
WISSENSWERTES<br />
„Wir fühlen uns mehr denn je im Stich gelassen“<br />
Altenheim Maria-Martha-Stift Leiterin fordert, die Ungleichbehandlung von Pflegeeinrichtungen zu beenden<br />
Heimleiterin Anke Franke und<br />
ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
sind enttäuscht: Der große<br />
Beifall zu Beginn der Corona-Krise<br />
2020, der die Kolleginnen und<br />
Kollegen noch motiviert hatte,<br />
in dieser schwierigen Zeit Opfer<br />
zu bringen, ist lange verhallt.<br />
Eingestellt hat sich Ernüchterung,<br />
weil sich Hoffnungen, die<br />
von Seiten der Politik geweckt<br />
wurden, bis zum heutigen Tag<br />
– nach drei Jahren Pandemie –<br />
noch immer nicht erfüllt haben.<br />
„Die einseitige Belastung von<br />
Pflegeeinrichtungen ist nicht nur<br />
eine finanzielle Herausforderung<br />
– sie bedroht vor allem auch die<br />
Motivation und den Glauben daran,<br />
noch im richtigen Beruf zu<br />
arbeiten“, klagt Anke Franke.<br />
Dabei ist das <strong>Lindauer</strong> Altenheim<br />
Maria-Martha-Stift eigentlich<br />
personell gut aufgestellt:<br />
Die tatsächliche Fachkraftquote<br />
liegt über den gesetzlichen<br />
Vorgaben, der Personalschlüssel<br />
ebenfalls. „Zumindest<br />
auf dem Papier“, schränkt<br />
die Heimleiterin ein und klagt,<br />
dass in sämtlichen Einrichtungen<br />
des öffentlichen Lebens<br />
Corona praktisch keine<br />
Rolle mehr spiele – außer in der<br />
Pflege. Gerade diese Ungleichbehandlung<br />
von Pflegeeinrichtungen<br />
in Bezug auf die Corona-Regeln<br />
dezimiere die tatsächliche<br />
Mitarbeiteranzahl, die real<br />
zur Verfügung steht, ganz erheblich.<br />
Denn nur noch in der<br />
Pflege seien Reihentestungen<br />
vorgeschrieben – mit gravierenden<br />
Auswirkungen.<br />
Einbauschränke<br />
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unseren Dank für Ihr Vertrauen und Interesse<br />
an maßgeschreinert<br />
unserer Arbeit und wünschen Ihnen für das<br />
neue Jahr viel Glück und Erfolg.<br />
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Dienstpläne sind Glückssache<br />
Anke Franke rechnet vor:<br />
„Allein bis zum Herbst 2022<br />
hatten wir 330 Fehltage wegen<br />
Corona. Und zwar aufgrund<br />
der vorgeschriebenen Testungen<br />
und der Isolationspflichten völlig<br />
unabhängig von der Frage,<br />
ob eine positiv getestete Mitarbeiterin<br />
auch nur die geringsten<br />
Symptome zeigt.“ Die massiven<br />
Ausfälle rechnet Anke<br />
Franke zum Jahresende auf<br />
knapp 3.000 Stunden hoch. „Das<br />
sind fast 1,5 Vollzeitstellen, die<br />
uns dadurch fehlen.“ Dabei sei<br />
noch nicht berücksichtigt, dass<br />
Personal auch aufgrund ganz<br />
gewöhnlicher Krankheitsfälle<br />
der Arbeit fernbleibt.<br />
Der Effekt ist dramatisch: Die<br />
ehemals verlässlichen Dienstpläne<br />
seien jetzt eher Glückssache.<br />
Laufend müssten Kolleginnen<br />
und Kollegen wegen<br />
der Corona-Verordnung füreinander<br />
einspringen. Die Belastung<br />
nehme zu. „Man macht<br />
sich keinen Begriff davon, was<br />
das für die Kolleginnen und<br />
Kollegen bedeutet: Es gibt keine<br />
verlässlichen freien Tage mehr.<br />
Jeder andere Arbeitnehmer kann<br />
am Wochenende frei planen.<br />
Eine Pflegekraft weiß aber nicht,<br />
ob sie diesmal wirklich frei hat<br />
– oder ob das Telefon wieder<br />
klingeln wird“, schildert Franke.<br />
Und: „Wenn Pflegekräfte permanent<br />
Ausfälle kompensieren<br />
müssen – nicht nur über<br />
Wochen und Monate, sondern<br />
über Jahre – werden sie aus der<br />
Branche gedrängt, die auch<br />
vor Corona schon gravierende<br />
Personalprobleme hatte.“<br />
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PROJEKT-<br />
ENTWICKLUNG<br />
Das <strong>Lindauer</strong> Altenheim Maria-Martha-Stift leidet trotz vorbildlicher Personaldecke weiter unter den<br />
Auswirkungen von Corona. Leiterin Anke Franke appelliert an die Politik, die Ungleichbehandlung von<br />
Pflegeeinrichtungen im Gegensatz zu sämtlichen anderen Einrichtungen des öffentlichen Lebens und der<br />
Wirtschaft endlich zu beenden. Sonst werde sich die Abwanderung von Pflegekräften in andere Berufe<br />
weiter verschärfen.<br />
BZ-Foto: Evangelische Diakonie Lindau<br />
Personal an Belastungsgrenze<br />
Aber warum? „Weil der Gesetzgeber<br />
an einem Test-Regime<br />
festhält, das einen sehr fragwürdigen<br />
Nutzen hat“, sagt Anke<br />
Franke. Denn überall tobe wieder<br />
das Leben. „Alle, die zu uns<br />
ins Haus kommen, nehmen daran<br />
teil. Und auch unsere Bewohner<br />
bewegen sich draußen<br />
ganz normal wie alle anderen.“<br />
Doch sobald man eine Pflegeeinrichtung<br />
betrete, komme<br />
man plötzlich in so eine Art<br />
Hochsicherheitstrakt. „Wir können<br />
und wollen unsere Bewohner<br />
nicht einsperren. Und uns<br />
ist auch bewusst, dass mit der<br />
Teilhabe am Leben außerhalb<br />
des Hauses Infektionsrisiken<br />
verbunden sind, die wir überhaupt<br />
nicht kontrollieren können.“<br />
Andererseits seien die<br />
Mitarbeiter/-innen nach wie<br />
vor gezwungen, sich zu testen<br />
und – als Einzige – noch immer<br />
permanent FFP2-Masken zu<br />
tragen. „Wir haben bei Infektionen<br />
unter den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern zum Glück<br />
nur milde Verläufe gehabt.“<br />
Auch vor diesem Hintergrund<br />
sei die fortgesetzte Ungleichbehandlung<br />
von Pflegeeinrichtungen<br />
nicht gerechtfertigt.<br />
Die gestiegenen Belastungen,<br />
die auch finanziell nicht ausgeglichen<br />
würden, brächten das<br />
Personal an den Rand physischer<br />
und psychischer Grenzen:<br />
„Wir fordern, dass das aufhört!“<br />
Geheimsache Personalschlüssel<br />
Was die Heimleiterin darüber<br />
hinaus wurmt, ist das starre<br />
Festhalten der Kostenträger an<br />
„offenbar in Stein gemeißelte“<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Personalschlüssel. Der Personalschlüssel<br />
bestimmt in Verbindung<br />
mit den Pflegesatzverhandlungen,<br />
wie viel Geld eine Einrichtung<br />
wie das Maria-Martha-<br />
Stift für die Versorgung von Bewohnern<br />
verlangen darf. Doch<br />
an den Personalschlüsseln habe<br />
sich trotz der gravierenden Veränderungen<br />
– auch vor Corona<br />
– über Jahrzehnte nichts<br />
verändert. „Ich habe Briefe an<br />
die verschiedensten Stellen geschickt,<br />
unter anderem das<br />
Bayerische Gesundheitsministerium<br />
und die Pflegekassen:<br />
Niemand konnte oder wollte<br />
mir erklären, wie die Pflegeschlüssel<br />
zustande kommen<br />
und warum sie sich trotz der<br />
Dramatik aufgrund der Pandemie<br />
bis heute nicht geändert<br />
haben“, so Franke.<br />
Verheerende Wirkung<br />
„Wir fühlen uns mehr denn<br />
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je im Stich gelassen“, sagt Anke<br />
Franke. Das habe noch einen<br />
weiteren Grund. „Auch die Kontrollorgane,<br />
wie der MDK (medizinischer<br />
Dienst der Krankenkassen<br />
- die Red.), berücksichtigen<br />
bei ihrer Begutachtung<br />
nicht, in welcher Ausnahmesituation<br />
wir uns seit drei Jahren<br />
befinden.“ Die Prüfer hätten<br />
nach wie vor in gleichem<br />
Maße an den Expertenstandards<br />
festgehalten. „Diese vollumfänglich<br />
zu erfüllen, ist in<br />
solchen Ausnahmesituationen<br />
aber schlicht nicht möglich,<br />
wenn während eines Ausbruch-<br />
Geschehens alle verfügbaren<br />
Kräfte mit am Bett stehen, um<br />
den Betrieb irgendwie aufrecht<br />
zu erhalten.“ Das beträfe<br />
auch Mitarbeiterinnen, die<br />
sonst eher mit Planung und<br />
Organisation beschäftigt seien.<br />
Dass die Tatsache, in mehr als<br />
zehn Jahren vor Corona beim<br />
MDK stets eine blütenweiße<br />
West attestiert bekommen zu<br />
haben, jetzt überhaupt keine<br />
Rolle spiele, ärgert Anke Franke<br />
und ihr Team zusätzlich. „Das<br />
hat eine verheerende Wirkung<br />
auf das Personal. Der MDK-<br />
Bericht wird so wahrgenommen,<br />
als ob man ein Zeugnis<br />
der Unfähigkeit ausgestellt bekommt.<br />
Wenn nicht sehr<br />
schnell etwas passiert, sieht es<br />
düster für die Branche aus.“<br />
Denn die beschriebenen Probleme<br />
würden die Menschen<br />
aus den Berufen treiben, die sie<br />
doch eigentlich lieben. „Aber<br />
wer ständig an der Grenze des<br />
Leistbaren – und darüber hinaus<br />
– arbeitet, der wirft irgendwann<br />
das Handtuch. Wenn wir<br />
jetzt nicht handeln, verlieren<br />
wir noch mehr Leute, die wir<br />
nicht mehr ersetzen können“,<br />
befürchtet Anke Franke.<br />
BZ/NYF
VERANSTALTUNGEN 17.12.22 - 14.01.23<br />
17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
15<br />
17.<br />
Samstag<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr Wochenmarkt , T h e r e s e - v o n - B a y e r n - P l a t z<br />
11-21 Uhr <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht , Hafen<br />
11-15 Uhr Stelzen-Duo „Lause-Engel Luzi & Fee“ , mit Weihnachtsge<br />
schichten, weiter Programmpunkte: Livemusik „Swinging<br />
Chrismas, Die Weinachtsbäckerei, Erleuchten Weihnachtsbaum „16-<br />
17 Uhr Wirtshausmusikanten Lindaupark, Kemptener Str. 1<br />
13.30-16.15 Uhr Kinderdisco , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
14 Uhr Stadtführung im Advent , Altes Rathaus, vor der Außentreppe,<br />
Bismarckplatz 4<br />
15 Uhr Alice im Wunderland , ab 6 Jahren und die ganze Familie, Stadt<br />
theater Lindau, Fischergasse 37<br />
15 Uhr Stadtführung im Advent , Altes Rathaus, vor der Außentreppe,<br />
Bismarckplatz 4<br />
17.30 Uhr Nicht des Nachtwächters , Stadtführung, Touristinfo, Alfred-<br />
Nobel-Platz 1<br />
19 Uhr Nachtflohmarkt bei Guter Musik, Glühwein udn Weihnachtsge<br />
bäck,+ anschliessende Pary, Club Vudeville, von-Behring-Str.<br />
19.30 Uhr Schwanensee <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />
19.45 Uhr Eisdisco Eissportarena Lindau, Eichwaldstraße 16<br />
20 Uhr Jazzclub Mundharmonika Virtuose Max de Aloe-Quartet Klei<br />
nes Zeughaus, Paradiesplatz 4, Insel<br />
22 Uhr 90s & 2000er & Bravohits Party Dome, Bregenzerstraße 103 b<br />
18.<br />
Sonntag<br />
LINDAU<br />
11-21 Uhr <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht , Hafen<br />
12-16 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
16 Uhr Die Zauberflöte <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />
18 Uhr Eishocky EVLindau Islanders vs. EV Füssen<br />
Eissportarena Lindau, Eichwaldstraße 16<br />
19 Uhr Gottesdienst zum 4. Advent Münster Zu Unserer Lieben Frau,<br />
Stiftsplatz<br />
20 Uhr LASSE MTTHIESSEN Kleines Zeughaus, Paradiesplatz 4, Insel<br />
19.<br />
Montag<br />
LINDAU<br />
9 Uhr Animal Farm , in englischer Sprache, Stadttheater Lindau,<br />
Fischergasse 37<br />
20.<br />
Dienstag<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr Bauernmarkt , Wir in Aeschach, Parkplatz Auf der Lärche<br />
13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
19.30 Uhr Eishocky EVLindau Islanders vs. EHC Klostersee<br />
Eissportarena Lindau, Eichwaldstraße 16<br />
WASSERBURG<br />
15-18 Uhr Eine-Welt-Laden , Eine-Welt-Laden, Halbinselstr. 73<br />
21.<br />
Mittwoch<br />
LINDAU<br />
14.30-17 Uhr, Kreativtreff , malen, schneiden, kleben, Upcycling,<br />
Verein Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40<br />
15 Uhr Tri, Tra, Tralala , Kasperltheater im Lindaupark, Kemptener Str. 1<br />
16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177<br />
16 Uhr Hänsel u. Gretel <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />
22.<br />
Donnerstag<br />
LINDAU<br />
12 Uhr English-Club Lindau , Da Amici, Wackerstr. 55<br />
13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
14.30-17 Uhr, Offener Spieltreff , spielen, toben, rennen und das Aben<br />
teuer Wildnis genießen,Verein Grünes Klassenzimmer,<br />
Anheggerstr. 40<br />
19.30 Uhr MGV Walhalla zum Seidlwirt , fünf Männerstimmen a-cappella,<br />
Stadttheater Lindau, Fischergasse37<br />
23.<br />
Freitag<br />
LINDAU<br />
13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177<br />
17 Uhr <strong>Lindauer</strong> Schweigekreis für Frieden, Gemeinwohl und Klima<br />
schutz , Bismarckplatz<br />
19-23 Uhr liguid sound nights , coole Drinks & heiße Beats im Thermenbe<br />
reich , Therme Lindau, Eichwaldstraße<br />
19 Uhr Songcontest 2022 Die heißeste Party des Jahres, Egal ob solo,<br />
mit Band oder Playback – beim Songcontest ist alles erlaubt.<br />
Club Vudeville, von-Behring-Str.<br />
19.30 Uhr Hänsel u. Gretel <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />
WASSERBURG<br />
15-18 Uhr Eine-Welt-Laden , Eine-Welt-Laden, Halbinselstr. 73<br />
24.<br />
Samstag<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr Wochenmarkt , T h e r e s e - v o n - B a y e r n - P l a t z<br />
13.30-16.15 Uhr Kinderdisco , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
18 Uhr Traditionelle Weihnachtslieder vor dem Alten Rathaus , Jugend<br />
kapelle Lindau, Altes Rathaus, Insel<br />
23 Uhr Heilig Abend im Dome , Dome, Bregenzer Strasse 103<br />
23 Uhr Christmette, Münster Zu Unserer Lieben Frau, Stiftsplatz<br />
25.<br />
Sonntag<br />
LINDAU<br />
12-16 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
18 Uhr Traditionelles Weihnachtssingen des Münsterchors , Münster<br />
Zu Unserer Lieben Frau, Stiftsplatz<br />
22 Uhr 20 Jahre Hawaiinachten Kingston Spirit Crew, Club Vudeville,<br />
von-Behring-Str<br />
26.<br />
Montag<br />
LINDAU<br />
16 Uhr Zauberflöte <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />
17.30 Uhr Theater: Der Kampfgockel vom Moserhof Theatergruppe Ober<br />
reitnau, Freizeitzentrum Oberreitnau, Parkweg 8<br />
Eishockey-Heimspiele<br />
EV Lindau Islanders<br />
Oberliga-Team:<br />
Sonntag, 18.12.2022, 18.00 Uhr<br />
EV Lindau Islanders -<br />
EV Füssen<br />
Dienstag, 20.12.2022, 19.30 Uhr<br />
EV Lindau Islanders -<br />
EHC Klostersee<br />
Montag, 26.12.2022, 18.00 Uhr<br />
EV Lindau Islanders -<br />
Tölzer Löwen<br />
Freitag, 30.12.2022, 19.30 Uhr<br />
EV Lindau Islanders -<br />
Deggendorfer SC<br />
08.01.2023, Sonntag, 18.00 Uhr<br />
EV Lindau Islanders -<br />
EC Peiting<br />
13.01.2023, Freitag, 19.30 Uhr<br />
EV Lindau Islanders -<br />
EHF Passau Black Hawks<br />
22.01.2023, Sonntag, 18.00 Uhr<br />
EV Lindau Islanders -<br />
EHC Klostersee<br />
EV Lindau Islanders<br />
1b-Team:<br />
Freitag, 16.12.2022, 19.30 Uhr<br />
EV Lindau Islanders 1b-<br />
1. EC Senden<br />
Freitag, 23.12.22, 19.30 Uhr<br />
EV Lindau Islanders 1b -<br />
EV Ravensburg<br />
Sonntag, 15.01.23, 17.30 Uhr<br />
EV Lindau Islanders 1b -<br />
ESV Buchloe 1b<br />
Sonntag, 29.01.23, 17.30 Uhr<br />
EV Lindau Islanders 1b -<br />
ESV Türkheim<br />
Eissportarena<br />
allgemeiner Publikumslauf:<br />
samstags von 13.30 bis<br />
16.15 Uhr<br />
sonntags von 12 bis 16 Uhr<br />
dienstags, donnerstags und<br />
freitags<br />
von 13.30 bis 15.30 Uhr<br />
Eis-Disco:<br />
samstags von 19.45 bis 22 Uhr<br />
Kinder-Eis-Disco:<br />
samstags von 13.30 bis<br />
16.15 Uhr<br />
Sonderöffnungszeiten in den<br />
Ferien und über Feiertage unter:<br />
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16 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22 17.12.22 - 14.01.23 VERANSTALTUNGEN<br />
Jazzclub<br />
Der italienische Mundharmonika-Virtuose<br />
Max de Aloe ist<br />
am Samstag, 17. Dezember,<br />
um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr)<br />
beim <strong>Lindauer</strong> Jazzclub im<br />
kleinen Zeughaus, Paradiesplatz<br />
4 auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />
zu Gast. Der große Toots<br />
Thielemans hätte in diesem<br />
Jahr seinen 100. Geburtstag<br />
gefeiert. Ihm zu Ehren geht<br />
das erstklassig besetzte Max-<br />
De-Aloe-Quartet mit Lorenzo<br />
Petrocca (Gitarre), Thomas<br />
Bauser (Hammond Orgel),<br />
Tommy Bradascio (Schlagzeug)<br />
und dem großartigen<br />
italienischen Mundharmonica-<br />
Virtuosen Max De Aloe auch<br />
in Deutschland auf Tournee.<br />
Es gibt es sowohl berühmte<br />
Stücke von Thielemans, als<br />
auch Standards und Eigenkompositionen<br />
zu hören.<br />
BZ-Fotos: Lorenzo Ceva Valla<br />
Zeughausverein<br />
Am Sonntag, 18. Dezember,<br />
beschließt der <strong>Lindauer</strong> Zeughausverein<br />
das Konzertjahr<br />
2022 um 20 Uhr im Kleinen<br />
Zeughaus mit dem dänischen<br />
Exil-Berliner Lasse Matthiessen.<br />
Der Däne hat das <strong>Lindauer</strong> Publikum<br />
schon einmal mit seiner<br />
sonoren Stimme und seinem<br />
filigranen Gitarrenspiel begeistert.<br />
Seinen erdigen, melancholischen<br />
Songs hat er nun ein<br />
„feines Gewand elektronischer<br />
Spielereien“ verpasst. BZ-Fotos: PR<br />
17.30 Uhr Weihnachtsmusik, Weihnachtslieder sowie Vokal- und Instru<br />
mentalmusik in der Pfarrkirche St. Josef, Lindau-Reutin<br />
18 Uhr Eishocky EVLindau Islanders vs. Tölzer Löwen<br />
Eissportarena Lindau, Eichwaldstraße 16<br />
27.<br />
Dienstag<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr Bauernmarkt , Wir in Aeschach,Parkplatz Auf der Lärche<br />
13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
14.30-17 Uhr, Offener Spieltreff , spielen, toben, rennen und das Aben<br />
teuer Wildnis genießen, Verein Grünes Klassenzimmer,<br />
Anheggerstr. 40<br />
19.45 Uhr Fazination Grossbritannien , Eine Live-Reportage von Markus<br />
Braßmann, Parktheater Lindau, Zwanzigerstr. 3<br />
WASSERBURG<br />
15-18 Uhr Eine-Welt-Laden , Eine-Welt-Laden, Halbinselstr. 73<br />
28.<br />
Mittwoch<br />
LINDAU<br />
14.30-17 Uhr, Kreativtreff , malen, schneiden, kleben, Upcycling,<br />
Verein Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40<br />
16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177<br />
16 Uhr Hänsel u. Gretel <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />
21 Uhr Mono & Nikitaman + Puma Orchestra Hip-Hop, Club Vudeville,<br />
von-Behring-Str<br />
BREGENZ<br />
19.30 Uhr King Kong Vivienne , Inszenierung: Fanny Brunner, Vorarlber<br />
ger Landestheater, in der Box, Seestr. 1<br />
29.<br />
Donnerstag<br />
LINDAU<br />
12 Uhr English-Club Lindau , Da Amici, Wackerstr. 55<br />
13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
19.30 Uhr Theater: Der Kampfgockel vom Moserhof Theatergruppe Ober<br />
reitnau, Freizeitzentrum Oberreitnau, Parkweg 8<br />
30.<br />
Freitag<br />
LINDAU<br />
13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , E i s s p o r t a r e n a L i n d a u , E i c h w a l d s t r. 1 6<br />
16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177<br />
17 Uhr <strong>Lindauer</strong> Schweigekreis für Frieden, Gemeinwohl und Klima<br />
schutz B i s m a r c k p l a t z<br />
17.30 Uhr Theater: Der Kampfgockel vom Moserhof Theatergruppe Ober<br />
reitnau, Freizeitzentrum Oberreitnau, Parkweg 8<br />
19.30 Uhr Die Fledermaus <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />
19.30 Uhr Eishocky EVLindau Islanders vs. Deggendorfer SC<br />
Eissportarena Lindau, Eichwaldstraße 16<br />
WASSERBURG<br />
15-18 Uhr Eine-Welt-Laden , Eine-Welt-Laden, Halbinselstr. 73<br />
31.<br />
Samstag<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />
13.30-16.15 Uhr Kinderdisco , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
16 Uhr Die Fledermaus <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />
19.30 Uhr Chiemgauer Volkstheater : Alter schützt vor G‘sundheit nicht<br />
Stadttheater Lindau, Fischergasse 37<br />
22.30 Uhr Musik zum Jahreswechsel , Stadttheater Lindau, Fischergasse 3<br />
01.<br />
Sonntag<br />
LINDAU<br />
12-16 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
02.<br />
Montag<br />
LINDAU<br />
16 Uhr Hänsel u. Gretel <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />
03.<br />
Dienstag<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr Bauernmarkt , Wir in Aeschach,Parkplatz Auf der Lärche<br />
13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
BODOLZ<br />
19 Uhr Frieden lernen - Frieden schaffen Gesprächsrunde mit Ingrid<br />
Strom,Haus der Generationen, Rathausstr. 9<br />
WASSERBURG<br />
15-18 Uhr Eine-Welt-Laden , Eine-Welt-Laden, Halbinselstr. 73<br />
04.<br />
Mittwoch<br />
LINDAU<br />
14.30-17 Uhr, Kreativtreff , malen, schneiden, kleben, Upcycling,<br />
Verein Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40<br />
16 Uhr Die Zauberflöte <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />
16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177<br />
18 Uh <strong>Lindauer</strong> Pilgerstammtisch für Jakobspilger und welche, die<br />
es werden wollen,Gasthaus Waldhaus, Motzacher Weg 54<br />
05.<br />
Donnerstag<br />
LINDAU<br />
12 Uhr English-Club Lindau , Da Amici, Wackerstr. 55<br />
13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
19.30 Uhr Theater: Der Kampfgockel vom Moserhof Theatergruppe<br />
Oberreitnau, Freizeitzentrum Oberreitnau, Parkweg 8<br />
06.<br />
Freitag<br />
LINDAU<br />
13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177<br />
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VERANSTALTUNGEN 17.12.22 - 14.01.23<br />
17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
17<br />
17Uhr <strong>Lindauer</strong> Schweigekreis für Frieden, Gemeinwohl und Klima<br />
schutz , B i s m a r c k p l a t z<br />
19 Uhr Sehnsucht und Spiritualität , Stille, Meditation, Musik und<br />
Gebet,St. Konrad-Kapelle<br />
19.30 Uhr Schwanensee <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />
17.30 Uhr Theater: Der Kampfgockel vom Moserhof Theatergruppe<br />
Oberreitnau, Freizeitzentrum Oberreitnau, Parkweg 8<br />
20 Uhr AHSC Lindau , Zusammenschluss der <strong>Lindauer</strong> Corpsstuden<br />
ten, Stammtisch,Hotel <strong>Lindauer</strong> Hof, Dammgasse 2<br />
W A S S E R B U R G<br />
15-18 Uhr Eine-Welt-Laden , Eine-Welt-Laden, Halbinselstr. 73<br />
07.<br />
Samstag<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />
13.30-16.15 Uhr Kinderdisco , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
16 Uhr Hänsel u. Gretel <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />
19.45 Uhr Eisdisco Eissportarena Lindau, Eichwaldstraße 16<br />
08.<br />
Sonntag<br />
LINDAU<br />
12-16 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
16 Uhr Hänsel u. Gretel <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />
18 Uhr Eishocky EVLindau Islanders vs. EC Peiting<br />
Eissportarena Lindau, Eichwaldstraße 16<br />
09.<br />
Montag<br />
LINDAU<br />
19.30 Uhr Maurice Steger u. CHAARTS , Suite Italienne,<br />
Stadttheater Lindau, Fischergasse 37<br />
10.<br />
Dienstag<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr Bauernmarkt , Wir in Aeschach,Parkplatz Auf der Lärche<br />
12-16 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
WASSERBURG<br />
15-18 Uhr Eine-Welt-Laden , Eine-Welt-Laden, Halbinselstr. 73<br />
11.<br />
Mittwoch<br />
LINDAU<br />
14.30-17 Uhr, Kreativtreff , malen, schneiden, kleben, Upcycling,<br />
Verein Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40<br />
16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177<br />
20 Uhr Amnesty International , Gruppentreffen, Ev. Gemeindehaus<br />
Hospiz, Paradiesplatz 1<br />
19.30 Uhr No Planet B , Nick Wood, Stadttheater Lindau, Fischergasse37<br />
NONNENHORN<br />
14-15.30 Uhr, Sprechstunde Natariat Lindauf , Rathaus Nonnenhorn,<br />
Conrad-Forster-Str. 10, 1. OG, Voranmeldung: Tel.:<br />
08382/277660<br />
12.<br />
Donnerstag<br />
LINDAU<br />
10 Uhr No Planet B , Nick Wood, Stadttheater Lindau, Fischergasse37<br />
12 Uhr English-Club Lindau , Da Amici, Wackerstr. 55<br />
13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
14.30-17 Uhr, Offener Spieltreff , spielen, toben, rennen und das Aben<br />
teuer Wildnis genießen,Verein Grünes Klassenzimmer,<br />
Anheggerstr. 40<br />
13.<br />
Freitag<br />
LINDAU<br />
13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />
16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177<br />
17 Uhr <strong>Lindauer</strong> Schweigekreis für Frieden, Gemeinwohl und Klima<br />
schutz , Bismarckplatz<br />
19.30 Uhr Eishocky EVLindau Islanders vs. EHF Passau Black Hawks<br />
Eissportarena Lindau, Eichwaldstraße 16<br />
WASSERBURG<br />
15-18 Uhr Eine-Welt-Laden , Eine-Welt-Laden, Halbinselstr. 73<br />
14.<br />
Samstag<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr Wochenmarkt , T h e r e s e - v o n - B a y e r n - P l a t z<br />
Bäriger Narrensprung<br />
„Bäre brummlet - allet no!“<br />
heißt es am 14. Januar 2023<br />
in Neuravensburg. Dort ist die<br />
Narrenzunft Neuravensburg<br />
Gastgeber des Großen Narrensprungs,<br />
zu dem üblichweise<br />
an die 3.000 Maskenträger<br />
erwartet werden. Los geht‘s<br />
um 13.30 Uhr. Der Umzug wird<br />
über die B 18 zur Turnhalle<br />
geführt, dazu sind die<br />
Straßen bunt geschmückt. An<br />
der gesamten Strecke sind<br />
Verpflegungsstände aufgebaut,<br />
die von den örtlichen Vereinen<br />
bewirtet werden und zum<br />
Verweilen einladen. Vom „Bärenburger“<br />
über heiße Seelen<br />
bis hin zum Glühwein findet<br />
sich hier für jeden Geschmack<br />
das passende Angebot. Entlang<br />
des Umzugsweges geben zwei<br />
Sprecher Informationen zu den<br />
verschiedenen Zünften und<br />
animieren die Zuschauer zum<br />
Mitmachen. Das Umzugsende<br />
ist gegen 16 Uhr geplant. Nach<br />
dem großen Umzug wird zur<br />
Mega-Party in Geiers Halle und<br />
in die Festhalle mit Bar und DJ<br />
eingeladen.<br />
BZ-Foto: NZ Neuravensburg/Heine<br />
Weihnachtsmusik-<br />
Jubiläum<br />
Nach zwei Jahren Coronazwangspause<br />
kann am Montag,<br />
26. Dezember 2022, um<br />
17.30 Uhr in der Pfarrkirche<br />
St. Josef in Lindau-Reutin<br />
die Weihnachtsmusik wieder<br />
veranstaltet werden und<br />
ihr 40. Jubiläum (1981-<br />
2021) begangen werden.<br />
Kirchenmusiker Hans Vogel<br />
hat ein abwechslungsreiches<br />
Programm zusammengestellt.<br />
Gertraud Vogel,<br />
Katrin und Jörg Heide und<br />
Burkhard Löhr singen europäische<br />
Weihnachtslieder<br />
und bringen zusammen mit<br />
Wolfgang Ferber (Violine),<br />
Angela Rowe (Violine) und<br />
Frank Westphal (Violoncello)<br />
Vokal- und Instrumentalmusik<br />
von Brahms, Franck,<br />
Guilmant, Haas, Mozart u. a.<br />
zu Gehör. Außerdem gelangt<br />
Kammermusik von Mozart<br />
und Telemann zusammen mit<br />
Gertraud Vogel (Blockflöte)<br />
und Frank Gruson (Trompete<br />
und Horn) zur Aufführung.<br />
BZ<br />
Lachen ist gesund<br />
Lachen ist gesund! Und dass<br />
Ihre Lachmuskeln mal so richtig<br />
strapaziert werden, darum<br />
kümmern sich zum Beispiel<br />
die Theatergruppe Oberreitnau,<br />
die in dieser Saison das<br />
Lustspiel „Der Kampfgockel<br />
vom Moserhof“ auf die Bühne<br />
bringt (Ticketreservierung<br />
per E-Mail an: karten@<br />
theatergruppe-oberreitnau.de),<br />
oder die Volksbühne Hergensweiler.<br />
Die spielt das höllisch<br />
heitere Stück „Deifi Sparifankerl“<br />
(Kartenreservierung<br />
online unter: www.theaterhergensweiler.de).<br />
BZ<br />
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Kressbronn
18 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
WISSENSWERTES<br />
Xomox unterstützt Wohltätigkeitsorganisationen<br />
Das <strong>Lindauer</strong> Unternehmen übergibt insgesamt 43.000 Dollar Spendengelder an zehn Vereine und Institutionen<br />
Bild links: Spendenübergabe an das Unternehmen Chance, für das Xomox-Mitarbeiterin Cornelia Kugel-Mark den Spendenantrag stellte. Bild Mitte: Spendenübergabe an den<br />
Kinderschutzbund Lindenberg, für den Stefanie Klöpfer den Spendenantrag stellte. Bild rechts: Matthias Specker war der Antragssteller für die Spende an H.O.P.E. BZ-Fotos: Xomox<br />
Das <strong>Lindauer</strong> Unternehmen Xomox, Produzent von Absperr- und Regelarmaturen für die Anwendung in<br />
der Chemischen und Pharmazeutischen Industrie, in Raffinerien und in Kraftwerken und Arbeitgeber<br />
von aktuell 250 Mitarbeiter/-innen, hat Spendenschecks an zehn lokale Wohltätigkeitsorganisationen in<br />
Höhe von insgesamt 43.000 Dollar übergeben, was etwa dem gleichen Betrag in Euro entspricht.<br />
Das Rote Kreuz im Landkreis Lindau<br />
bedankt sich für Ihre Hilfe!<br />
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werthaltig.<br />
Die Spenden finanzieren sich<br />
durch Dividendenzahlungen<br />
von Crane Co., einer amerikanischen<br />
Unternehmensgruppe,<br />
zu der Xomox gehört, an eine<br />
Stiftung. Die Konzernstiftung<br />
unterstützt weltweit Wohltätigkeitsorganisationen,<br />
die an<br />
den Standorten ansässig sind.<br />
Eine Spende ging an das Unternehmen<br />
Chance, ein Sozialkaufhaus,<br />
das Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
für Menschen bietet,<br />
die auf dem ersten Arbeitsmarkt<br />
geringe Perspektiven haben.<br />
Mit einer Spende wurde auch<br />
der <strong>Lindauer</strong> Verein Hilfe für<br />
Frauen in Not gewürdigt, der<br />
Beratung, Hilfe, Schutz und<br />
Unterkunft für Frauen und deren<br />
Kinder bietet, die unter menschenunwürdigen<br />
familiären und<br />
sozialen Bedingungen leiden.<br />
Im Arbeitskreis „Wege aus der<br />
Gewalt“ erfolgt die Kooperation<br />
mit dem Kinderschutzbund<br />
Lindenberg. Im Jahr 2022 war<br />
die Spendenaktion vom Krieg<br />
in der Ukraine und von der Unterstützung<br />
der in Lindau Schutz<br />
suchenden Familien geprägt.<br />
In diesem Zusammenhang gingen<br />
Spenden an das Familienzentrum<br />
Minimaxi, die SpVgg<br />
Lindau und an den Verein<br />
H.O.P.E. – we help children. Als<br />
Wertschätzung ihrer sozialen<br />
Initiativen flossen Gelder der<br />
Konzernstiftung an die Maja-<br />
Dornier-Hospizstiftung, das Mehrgenerationenhaus<br />
Treffpunkt<br />
Zech, die Tafel Friedrichshafen<br />
und den Lern- und Erlebnisbauernhof<br />
in Sigmarszell. BZ<br />
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Mo - Fr 9 .00 - 18.00 Uhr,<br />
Sa 9 .00 - 17.00 Uhr
20 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE<br />
Als der Kreis Lindau ein eigener Staat war<br />
Günther Klebes aus dem Frankenland<br />
ist leidenschaftlicher Briefmarkensammler.<br />
Nun hat er kürzlich<br />
zwei bemerkenswerte Sammlerstücke<br />
aufgetrieben, die er unseren<br />
Lesern vorstellen möchte:<br />
Zur Briefmarkenausstellung im<br />
Rahmen der <strong>Lindauer</strong>-Herbstwoche<br />
vom 13. bis 28. September<br />
1947 lockte der Leuchtturm an der<br />
Hafeneinfahrt in Lindau, der südlichste<br />
Leuchtturm Deutschlands,<br />
als Bildkarte und im Sonderstempel<br />
die Besucher an das „Schwäbische<br />
Meer“.<br />
Zur Ausstellung zum Jubiläum<br />
„100 Jahre bayerische Briefmarke“<br />
im September 1948 erschien der<br />
nächste Beleg. Beim näheren<br />
Betrachten fiel ihm auf, dass beide<br />
Belege Briefmarken aus Württemberg<br />
zeigen, obwohl doch Lindau<br />
zu Bayern gehört. Und das kam so:<br />
Am Ende des Zweiten Weltkriegs<br />
hatten französische Streitkräfte<br />
Teile des Allgäus besetzt. Die<br />
Kreise Sonthofen und Kempten<br />
gaben sie an die Amerikaner ab.<br />
Nur den dritten bayerischen Kreis,<br />
den Kreis Lindau, behielten sie als<br />
Landbrücke zwischen ihren Besatzungszonen<br />
in Württemberg und<br />
Vorarlberg. Die US-Vertreter waren<br />
einverstanden und so entstand<br />
der „Bayerische Kreis Lindau“, der<br />
weder zu Bayern noch zu Württemberg<br />
gehörte, sondern zehn Jahre<br />
lang ein eigener Staat war. Die<br />
Franzosen setzten den Unternehmer<br />
Anton Zwisler als „Kreispräsidenten“<br />
ein. Ihm unterstanden der<br />
Landkreis, die Stadt Lindau sowie<br />
alle Landes- und Reichsbehörden.<br />
Er alleine machte - einem König in<br />
einem „Liliput-Reich“ gleich - die<br />
Gesetze für seine 55.000 Untertanen.<br />
Mal bediente er sich bei<br />
württembergischen Gesetzen, mal<br />
bei bayerischen Verordnungen.<br />
Erst Ende März 1956 kehrte die<br />
Sonderzone nach Bayern zurück.<br />
Damit erklärt sich wohl, dass auf<br />
den Sammlerstücken von Günther<br />
Klebes die Marke aus Württemberg,<br />
dem französischen Besatzungsgebiet,<br />
zum Einsatz kam.<br />
BZ-Abb.: Günther Klebes<br />
Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele und Verlosungen<br />
Gewinnspielberechtigt ist jede volljährige Person mit Wohnsitz in der BRD,<br />
die alle relevanten Informationen wahrheitsgemäß und vollständig beantwortet.<br />
Der oder die Gewinner werden nach dem Einsendeschluss per Los ermittelt<br />
und zeitnah benachrichtigt. Der oder die Gewinner können (sofern kein Widerspruch<br />
vorliegt) in der nächsten Ausgabe der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> mit<br />
vollständigem Namen und Wohnort veröffentlicht werden.<br />
Zum Zwecke der Gewinnspielabwicklung werden die angegebenen Teilnehmerdaten<br />
verarbeitet. Verantwortliche Stelle der Datenverarbeitung ist die <strong>Lindauer</strong><br />
<strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG. Der Teilnehmer kann gem. § 21 Abs. 2 DSGVO<br />
der Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten an <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
GmbH & Co. KG, Kemptener Str. 99, 88131 Lindau (B) oder per E-Mail an<br />
gewinnspiel@bz-lindau.de kostenfrei (vor Übermittlungskosten nach Basistarifen)<br />
widersprechen. Mit dem Widerspruch endet die Beteiligung des Teilnehmers/der<br />
Teilnehmerin an dem Gewinnspiel, sofern dieses noch läuft.<br />
Datenschutz bei der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong>:<br />
www.bz-lindau.de/bz_allgemeine_seiten/datenschutz.php<br />
Gute Wünsche und tolle Gewinnchancen für BZ-Leser<br />
Großes BZ-Weihnachtsgruß-Gewinnspiel: Anzeigen anschauen, Personen zählen, Gewinnspiel-Coupon ausfüllen<br />
Auch in diesem Jahr senden Ihnen<br />
unsere Werbepartner ihre<br />
besten Wünsche zum Fest und für<br />
einen guten Start ins neue Jahr per<br />
Weihnachtsgruß-Anzeige. Für Sie<br />
als Leserinnen und Leser lohnt es<br />
sich, sich auf unseren BZ-Seiten 19<br />
bis 29 ins Weihnachtsgruß-Getümmel<br />
zu stürzen und jede Anzeige<br />
ganz genau anzuschauen.<br />
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Wer an unserem BZ-<br />
Weihnachtsgruß-Gewinnspiel<br />
teilnehmen möchte, zählt bitte<br />
alle (lebenden!) Personen, die<br />
in den Weihnachtsgruß-Anzeigen<br />
unterhalb der Anzeigenbalken<br />
abgebildet sind! Welche<br />
der drei folgenden Lösungen<br />
ist richtig?<br />
A 77<br />
B 90<br />
C 99<br />
Kreuzen Sie auf dem unten stehenden<br />
Gewinnspiel-Coupon<br />
den richtigen Buchstaben an!<br />
Füllen Sie die Felder für Ihre Kontaktdaten<br />
aus<br />
und geben an, für welchen der<br />
Preise (Mehrfachnennung möglich)<br />
Sie sich am meisten interessieren<br />
würden, wenn Sie als<br />
Gewinner/-in ausgelost werden<br />
sollten!<br />
Die Zimtsterne mit den Gewinnspielpreisen<br />
finden Sie<br />
auf Seite 30.<br />
Notieren Sie die Nummer des<br />
Zimtsterns, auf dem Ihr favorisierter<br />
Preis steht, auf dem Coupon!<br />
Dann schneiden Sie den Coupon<br />
aus, kleben ihn auf eine<br />
Postkarte und senden diese an:<br />
<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
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Ich akzeptiere die Teilnahmebedingungen.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
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Name/Vorname..................................................................................<br />
Straße...............................................................................................<br />
PLZ/Ort.............................................................................................<br />
E-Mail...............................................................................................<br />
Telefon.........................................................<br />
Meine favorisierte/n Gewinn-Nummer/n<br />
...........................................<br />
Einsendeschluss ist der 10. Januar<br />
2023.<br />
Teilnahmebedingungen siehe<br />
Kasten oben!<br />
Es werden nur Zusendungen<br />
mit dem richtigen Antwortbuchstaben<br />
berücksichtigt und<br />
pro Person nur ein Coupon gewertet.<br />
Die Angabe des favorisierten<br />
Preises stellt keine Gewinngarantie<br />
dar, sondern wird lediglich<br />
berücksichtigt, wenn unter<br />
allen Gewinnern in separaten<br />
Ziehungen die einzelnen Preise<br />
ausgelost werden.<br />
Das BZ-Team und unsere Partner<br />
wünschen Ihnen viel Spaß<br />
beim Schauen, Lesen, Zählen<br />
und viel Glück bei der Auslosung<br />
der Preise!<br />
Genießen Sie die Weihnachtsfeiertage,<br />
kommen Sie gut ins<br />
neue Jahr und bleiben Sie<br />
gesund! Von uns lesen Sie wieder<br />
am 14. Januar 2023. Bis dahin:<br />
Alles Gute!<br />
Ihr BZ-Team
BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
Lust, gemeinsam ins neue Jahr zu starten?<br />
Seniorencafé im Kiez öffnet das nächste Mal am 11. Januar – Silvestertreffen für alleinstehende Senioren<br />
Monika Borggräfe vom Kirchlichen<br />
Evangelischen Zentrum „Kiez“ in<br />
Lindau leitet zusammen mit Pfarrer<br />
Bovenschen das Seniorencafé, das<br />
jeden zweiten Mittwoch im Monat<br />
geöffnet ist. Sie lädt nicht nur<br />
zum nächsten Seniorencafé ein,<br />
sondern richtet auch an alle Alleinstehenden,<br />
vor allem an Seniorinnen<br />
und Senioren, die Frage: Was<br />
haben Sie an Silvester vor? Sie<br />
unterbreitet ihnen das Angebot:<br />
Wie wäre es, wenn wir zusammen<br />
feiern?<br />
Im Kirchlichen Evangelischen<br />
Zentrum „Kiez“ in der Anheggerstraße<br />
in Lindau wurde im<br />
Oktober 2022 ein Seniorencafè<br />
eröffnet. Es dient als Forum für<br />
alle Mitbürger, die ohne Netzwerk<br />
in Lindau sind, und wird<br />
jeden 2. Mittwoch im Monat<br />
geöffnet. Das nächste Forum<br />
Seniorencafé findet am 11. Januar<br />
2023 um 15 Uhr statt und<br />
steht unter dem Thema „Gleichnisse<br />
Jesu“. „Wir erfahren dies<br />
ebenso lebendig wie unmittelbar<br />
von Pfarrer Thomas Bovenschen.<br />
Wer seine tiefgründigen<br />
und dennoch am Alltag orientierten<br />
Predigten kennt, kann<br />
sich auf einen interessanten<br />
bis spannenden Nachmittag<br />
freuen. Es ist Pfarrer Bovenschen<br />
gegeben, die Geschehnisse von<br />
vor 2.000 Jahren dynamisch in<br />
unseren Alltag zu übertragen“,<br />
sagt Monika Borggräfe, die das<br />
Forum Seniorencafé - ein Angebot<br />
der Christuskirche - zusammen<br />
mit Pfarrer Bovenschen<br />
21<br />
leitet. Selbstversäündlich gibt‘s<br />
wieder Kaffee und Kuchen.<br />
Außerdem hat Monika Borggräfe<br />
im Hinblick auf den Jahreswechsel<br />
ein ganz privates Anliegen:<br />
„Ich lade Alleinstehende,<br />
vor allem Seniorinnen und<br />
Senioren, zu einem teils nachdenklichen,<br />
teils aufs neue Jahr<br />
ausgerichteten Silvester-Treffen<br />
ein – mit den Glocken, die das<br />
neue Jahr anläuten, wie auch<br />
mit Feuerwerk, das es begrüßt.<br />
Jeder darf etwas zum Essen beitragen,<br />
so dass wir am anderen<br />
das Gute erfahren und damit<br />
ins neue Jahr starten.“<br />
Menschen, die sich angesprochen<br />
fühlen und die dieses<br />
Silvester gerne gemeinsam<br />
begehen wollen, dürfen sich<br />
gern bei Monika Borggräfe melden<br />
(Tel.: 01 72/3 76 60 66).<br />
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22 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE<br />
Erst Chef im eigenen Gourmet-Restaurant<br />
Abschied Nach 30 Jahren entschließt sich Familie Kraus, den Pachtvertrag für den Schachener Hof nicht zu verlängern<br />
Anfang des Jahres erreichte die<br />
Stammkunden vom Schachener<br />
Hof eine schwer verdauliche<br />
Nachricht: Familie Kraus hört<br />
nach 30 Jahren auf. Eine Entscheidung,<br />
die Brigitte und Thomas<br />
Kraus wahrlich nicht leicht<br />
fiel. Als sich dann herumsprach,<br />
dass Küchenmeister Thomas Kraus<br />
fortan nicht mehr für Feinschmecker<br />
kocht, sondern sich für das<br />
Job-Angebot als Küchenleiter im<br />
Seniorenheim Wasserburg/Hege<br />
entschieden hat, waren sich viele<br />
sicher: „Das geht doch gar nicht.“<br />
Es ist Sonntagmorgen 10 Uhr.<br />
Draußen ist es grau und kalt an<br />
diesem 2. Advent. Während viele<br />
Menschen wohl gerade ein gemütliches<br />
Frühstück beenden,<br />
duftet es in der Küche vom Seniorenheim<br />
Hege bereits köstlich<br />
nach Mittagessen. Thomas<br />
Kraus hat heute Dienst. Er<br />
schwingt den Kochlöffel. An<br />
seiner Seite hat er an diesem<br />
Sonntag zwei Beiköche: den<br />
umsichtigen und flinken Tomas<br />
Simonffy Kiss und Olaf Steur,<br />
einen gut gelaunten, herzensguten<br />
Mitarbeiter, der seine Kollegen<br />
offensichtlich gern mit<br />
kecken Sprüchen unterhält.<br />
Wochentags stemmen in der<br />
Regel sieben Mitarbeiter/-innen<br />
die Arbeit. Denn die Küche des<br />
Seniorenheims versorgt nicht nur<br />
die knapp 70 Bewohner/-innen<br />
und die Mitarbeiter/-innen der<br />
Einrichtung, sondern auch Menschen,<br />
die im Betreuten Wohnen<br />
nebenan leben, und liefert<br />
täglich 400 Essens-Portionen<br />
an Kindergärten und Schulen<br />
in Bodolz, Wasserburg, Nonnenhorn<br />
und Kressbronn.<br />
Am Wochenende wird nur<br />
fürs Seniorenheim und das Betreute<br />
Wohnen gekocht. Da schieben<br />
nur drei Mitarbeiter/-innen<br />
Dienst. Der beginnt morgens um<br />
7 Uhr. Zuerst wird das Frühstück<br />
gerichtet. Nebenbei beginnen<br />
die Vorbereitungen fürs<br />
Mittagessen. Deshalb riecht es<br />
an diesem Sonntagmorgen um<br />
10 Uhr auch schon so gut.<br />
Zwiebeln, Pilze und Fleisch<br />
schmoren in einem großen<br />
Bräter in einer sämigen braunen<br />
Soße. Die freut sich später<br />
noch über einen kräftigen Schluck<br />
Portwein. Der macht das Hirschgulasch<br />
erst perfekt. Thomas<br />
Kraus hat auch schon die Selleriewürfel<br />
in Sahne gekocht und<br />
zusammen mit sehr fein geschnittenen<br />
Karotten- und Lauchwürfelchen<br />
unters Kartoffelpüree<br />
gemischt. Das wartet bereits<br />
dampfend in den Bain-<br />
Maries. Das sind zwei große<br />
Wagen, in denen die Behälter<br />
In einer Großküche herrschen<br />
andere Dimensionen,<br />
als in einem kleinen und<br />
feinen Restaurant. Da<br />
schmoren über 100 Portionen<br />
Hirschgulasch in<br />
einer großen Kipp-Pfanne.<br />
Aber auch hier zählt - wie<br />
in der Gourmetküche - der<br />
Geschmack. Und deshalb<br />
wird alles abgeschmeckt,<br />
bevor das Essen ausgegeben<br />
wird. So viel Kochehre<br />
muss überall gelten!<br />
mit den einzelnen Speisen in<br />
einem Wasserbad warm gehalten<br />
werden können, ohne dass<br />
etwas anbrennt oder unansehnlich<br />
nachgart. So hergerichtet,<br />
werden die Speisen um 11.30<br />
Uhr in die einzelnen Stationen<br />
gebracht. Dort schöpfen die<br />
Betreuer/-innen das Essen für<br />
die Bewohner/-innen, die nicht<br />
den Weg in die Cafeteria auf<br />
sich nehmen können oder Hilfe<br />
beim Essen benötigen, frisch<br />
auf die Teller.<br />
Dann macht sich das Küchenteam<br />
bereit für Runde 2: Denn<br />
pünktlich um 12 Uhr füllen<br />
sich die Tische in der Cafeteria<br />
mit den Seniorinnen und Senioren,<br />
die in der Lage sind,<br />
ihre Mahlzeiten hier einzunehmen.<br />
Die Cafeteria wird vom<br />
Küchenteam betreut. Das deckt<br />
nicht nur die Tische und dekoriert<br />
den Raum je nach Jahreszeit<br />
und feierlichem Anlass.<br />
Da stehen auch die Köche und<br />
Beiköche hinter dem Tresen<br />
und geben das Essen aus. Heute<br />
sind das Thomas Kraus und<br />
seine beiden Beiköche. Zuerst<br />
wird Maultaschensuppe in die<br />
Teller gefüllt. Einer schöpft,<br />
einer serviert, einer schaut, wo<br />
an den Tischen eine helfende<br />
Hand gebraucht wird, weil der<br />
Gehstock sicher abgestellt werden<br />
soll, ein Stuhl zurechtgerückt<br />
werden muss oder die<br />
Schutzserviette nicht halten<br />
will. Tomas Simonffy Kiss kann<br />
nicht verleugnen, dass er lange<br />
Jahre als Bedienung in einem<br />
Restaurant gearbeitet hat. Mit<br />
geübtem Auge sieht er, wer mit<br />
der Vorsuppe fertig ist. Routiniert<br />
sammelt er die leeren<br />
Suppentassen ein und ruft dem<br />
Chef zu, wie viele Portionen er<br />
bereits von Menü 1 und wie<br />
viele von Menü 2 anrichten<br />
kann. Denn wer an diesem 2.<br />
Adventssonntag keinen Appetit<br />
auf Hirschgulasch mit Preiselbeerbirne<br />
und Kartoffel-Sellerie-Püree<br />
hatte, konnte sich<br />
auch für einen locker-luftigen<br />
Kaiserschmarrn mit Apfelmus<br />
entscheiden. Dass beides schmeckt,<br />
sieht man an den leergeputzten<br />
Tellern.<br />
(Fortsetzung nächste Seite)<br />
Weihnachtsgruß-Anzeigen<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
besinnliche Festtage<br />
und ein gesundes neues Jahr!<br />
Das Team der CarStationLudwig<br />
wünscht schöne Weihnachtsfeiertage<br />
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BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
Jetzt Küchenleiter im Seniorenheim Hege<br />
Neuanfang Anderes Publikum und andere Anforderungen, doch Thomas Kraus kocht immer noch mit Leidenschaft<br />
Fortsetzung:<br />
Das Lob wird dem Koch direkt<br />
zugerufen. Der freut sich und<br />
winkt höflich aus seiner kleinen<br />
Anrichtestation hinter der Bar<br />
zurück in den Speisesaal.<br />
Doch noch kann sich das<br />
Dreier-Team an diesem Tag nicht<br />
auf seinen kulinarischen und<br />
betreuerischen Lorbeeren ausruhen.<br />
Runde 3 wartet ab 12.30<br />
Uhr auf die drei Männer: Das<br />
sind die Essen, die außer Haus<br />
gehen. Die Leute holen ihre Gerichte<br />
selbst ab oder lassen sie<br />
abholen. Vor der Tür warten<br />
bereits die Ersten, dass die Ausgabe<br />
endlich startet. Schließlich<br />
riecht es schon verführerisch.<br />
Doch was hat sich für Thomas<br />
Kraus geändert? Er kocht<br />
auch hier selbst. Er richtet auch<br />
hier selbst Teller an. Er hat auch<br />
hier Beiköche. Er bildet auch hier<br />
aus - momentan einen jungen<br />
Mann, Kien Nguyen, aus Vietnam.<br />
Er macht eine Ausbildung zur<br />
Fachkraft Küche mit der Option,<br />
die Lehrzeit verlängern zu<br />
können, um die Prüfung als Koch<br />
abzulegen. Und Lob für das<br />
schmackhafte Essen - darauf<br />
muss Thomas Kraus auch hier<br />
nicht verzichten. Denn das<br />
Kochen liegt ihm im Blut. Kochen<br />
ist für ihn „nicht nur ein<br />
Beruf, sondern Leidenschaft und<br />
zugleich auch Hobby“.<br />
Aber – jetzt kommt das Aber:<br />
Im Seniorenheim wohnen Menschen,<br />
die 365 Tage im Jahr gern<br />
ein Frühstück, ein Mittagessen<br />
und ein Abendessen haben möchten.<br />
Ruhetage - wie in den meisten<br />
Restaurants üblich - gibt‘s<br />
hier nicht. Hier ist auch keine<br />
Speisekarte gefragt, die aufwendig<br />
zubereitete Gerichte aus edlen<br />
Zutaten, die filigran angerichtet<br />
den Gaumen der Gäste<br />
verwöhnen sollen, in blumigen<br />
Umschreibungen anpreist. Denn<br />
hier sitzen keine Gäste, die sich<br />
mit dem Besuch in einem guten<br />
Restaurant etwas Besonderes<br />
gönnen möchten und Außergewöhnliches<br />
erwarten. Hier<br />
geht‘s um Speisen für jeden Tag,<br />
die abwechslungsreich sind, aber<br />
allen schmecken. Die satt machen,<br />
aber nicht die Arbeitskraft von<br />
zehn Köchen binden. Die frisch<br />
gekocht sind, aber nicht unzählige<br />
Arbeitsschritte benötigen.<br />
Hier geht‘s eher zu wie zu Hause,<br />
als in einem Restaurant. Hier<br />
muss man vorausschauend planen<br />
und gut rechnen. Aber nicht,<br />
weil sonst der norwegische Lachs,<br />
die Jakobsmuscheln oder die<br />
Gänseleber womöglich nicht<br />
rechtzeitig geliefert werden,<br />
sondern weil hier einerseits für<br />
kleine Kinder und für Teenager,<br />
andererseits aber auch für<br />
Erwachsene und ganz speziell<br />
für Senioren gekocht wird. All<br />
diese Anforderungen gilt es, in<br />
einem vorgegebenen finanziellen<br />
Rahmen mit einem zehnköpfigen<br />
Team zu erfüllen, das<br />
wochentags weit mehr als 500<br />
Portionen von verschiedenen<br />
Gerichten zubereitet. Das ist<br />
nicht wie zu Hause! Und das<br />
unterscheidet auch das Kochen,<br />
wie es Küchenmeister Thomas<br />
Kraus aus seinem Restaurant<br />
gewohnt war: Gourmetküche,<br />
die für viele seiner Gäste Sterneniveau<br />
hatte.<br />
Auf diesen neuen Chef war<br />
auch das angestammte Team<br />
im Seniorenheim Hege gespannt.<br />
Würde der sich mit einer Großküche<br />
und den besonderen Anforderungen<br />
anfreunden können?<br />
Es hat ein paarmal geruckelt<br />
und geruckt. Aber inzwischen<br />
arbeiten die drei Köche und<br />
Köchinnen und sieben Beiköche<br />
und -köchinnen super zusammen.<br />
Jeder hat gemerkt,<br />
dass man voneinander lernen<br />
kann, wenn man offen dafür<br />
ist. Ja, auch Thomas Kraus hat<br />
gelernt. Gemüse für so viele<br />
Portionen zu putzen, dafür<br />
fehlt einfach die Manpower.<br />
Frisch gekocht wird trotzdem.<br />
23<br />
Es wird mit Liebe gekocht und das<br />
Küchenteam richtet die Teller für<br />
die Bewohner/-innen, die in der<br />
Cafeteria essen, auch selbst an.<br />
Nur verwendet man hier küchenfertiges<br />
Tiefkühlgemüse. Mehrere<br />
hundert Portionen Kaiserschmarrn<br />
a la minute zuzubereiten,<br />
funktioniert nicht. Da<br />
weicht man auf ein gutes<br />
Covenience-Produkt aus, das<br />
geschmacklich etwas aufgepimpt<br />
wird. „Das war nicht<br />
meine Art zu kochen, aber ich<br />
habe gelernt, dass man sich an<br />
neue Gegebenheiten und Anforderungen<br />
anpassen und<br />
trotzdem gute und abwechslungsreiche<br />
Mahlzeiten zubereiten<br />
kann. Heute kann ich<br />
sagen: Es war die richtige Entscheidung<br />
zur richtigen Zeit,<br />
als Küchenleiter im Seniorenheim<br />
Hege anzufangen. Die<br />
Zeit im Schachener Hof war<br />
schön. Die möchte ich nicht<br />
missen. Aber hier habe ich auch<br />
eine wichtige Aufgabe. Und<br />
ich habe wertvolle Freizeit gewonnen,<br />
die ich zusammen mit<br />
meiner Frau in vollen Zügen<br />
genieße“, sagt Thomas Kraus. Es<br />
geht also doch. Man muss den<br />
Neuanfang nur wagen... HGF<br />
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Das Team von ilgen & partner wünscht allen<br />
Mandanten und Freunden ein schönes Fest und<br />
ein glückliches und gesundes Jahr 2023.<br />
Kommen Sie mit uns gut beraten durch das<br />
neue Jahr!
24 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE<br />
Walhalla zum Seidlwirt und der Weltmeister der Blockflöte<br />
Theater Lindau Wo Schweine die Macht über die Tiere an sich reißen und das Publikum zu Tränen gerührt wird<br />
Das Theater Lindau wartet in den<br />
nächsten Wochen mit jeder Menge<br />
toller Programmpunkte auf.<br />
Den Anfang machen am Montag,<br />
19. Dezember, um 9 und<br />
um 11.15 Uhr die Tiere der „Animal<br />
Farm“.<br />
Die Tiere haben es satt: Sie<br />
werden schlecht behandelt,<br />
müssen schuften und oft vergisst<br />
der betrunkene Bauer sie<br />
zu füttern. Revolution! Gemeinsam<br />
stark, verjagen die Tiere alle<br />
Menschen von der Farm, arbeiten<br />
ab jetzt für sich selber,<br />
zusammen für ein Gemeinwohl<br />
und schreiben eigene<br />
Gebote nieder, an die sie sich<br />
halten wollen. Anfangs läuft<br />
alles gut, aber die Schweine, als<br />
die intelligentesten Tiere auf der<br />
Farm, reißen das Ruder immer<br />
mehr an sich – bis irgendwann<br />
eben nicht mehr alle Tiere<br />
gleich sind…<br />
Das Schauspiel ist für Zuschauer/-innen<br />
ab 14 Jahren<br />
und wird in englischer Sprache<br />
aufgeführt.<br />
Weiter geht es mit fünf charmanten<br />
jungen Männern, die<br />
die Herzen ihres Publikums erobern<br />
und es gelegentlich sogar<br />
zu Tränen rühren. Am 22. Dezember<br />
gastiert um 19.30 Uhr<br />
das internationale Vokalensemble<br />
„Walhalla zum Seidlwirt“ aus<br />
Berlin (rechts im Bild) mit seinem<br />
Weihnachtsprogramm im<br />
Theater Lindau.<br />
„Walhalla zum Seidlwirt“<br />
sind fünf junge Sänger aus<br />
Österreich, Polen, Großbritannien,<br />
der Türkei und der Schweiz,<br />
alle Gesangs-Absolventen der<br />
Hochschule für Musik Hanns<br />
Eisler in Berlin. Sie verbinden<br />
Witz, Charme und ausgelassene<br />
Stimmung mit einem einzigartigen<br />
klassischen Männerstimmen-Sound.<br />
Neben ganz viel Musik dürfen<br />
Tannenbaum, Lichterketten und<br />
Duftkerzen natürlich nicht fehlen.<br />
Mit bekannten und unbekannten<br />
Weihnachtsliedern von<br />
Stille Nacht bis Fum, Fum, Fum,<br />
Stücken der Klassik, Chansons<br />
und kunstvoll arrangierten Volksliedern<br />
aus ihren Heimatländern<br />
werden die Sänger von Walhalla<br />
zum Seidlwirt gemeinsam<br />
mit dem Publikum Weihnachten<br />
feiern. Bunt und besonders wird<br />
es werden, fröhlich und mit ernsten<br />
Zwischentönen.<br />
Das Chiemgauer Volkstheater<br />
reist in diesem Jahr mit der<br />
Komödie „Alter schützt vor<br />
G‘sundheit nicht“ zur Silvesterveranstaltung<br />
an. Los geht‘s<br />
um 19.30 Uhr.<br />
Am 9. Januar 2023 wartet<br />
schließlich ein besonderes<br />
musikalisches Schmankerl auf<br />
die <strong>Lindauer</strong> Theaterbesucher.<br />
Der „Weltmeister“ der Blockflöte,<br />
Maurice Steger, kommt<br />
nach Lindau und spielt das<br />
Konzert „Suite Italienne“ zusammen<br />
mit dem Chaarts-<br />
Ensemble. Maurice Steger hat<br />
durch seine lebendige Art, die<br />
Blockflöte zu spielen, dieses Instrument<br />
völlig neu positioniert.<br />
An der vordersten Bühnenkante<br />
der weltweit besten Konzertsäle<br />
setzt Steger in puncto Ausdrucksstärke<br />
und Virtuosität<br />
allem bisher Bekannten die<br />
Krone auf: Fetzige Koloraturen,<br />
herausgeschleuderte Spitzennoten,<br />
lyrische Klang-Honigströme<br />
und federleichte Tanzpassagen<br />
wirft er stets mit bedingungsloser<br />
Hingabe dem<br />
Publikum entgegen.<br />
Für das Programm „Suite Italienne“<br />
tauchen Steger und<br />
das vor Spielfreude berstende<br />
Ensemble Chaarts ein in die<br />
Heiterkeit und Lust italienischer<br />
Lebensart barocker Manier, mit<br />
romantischen Seufzern und federnden<br />
Tanzsuiten.<br />
BZ-Foto: Raphael Fischer-Dieskau<br />
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Frohes Fest und ein gesundes 2023<br />
wünscht das Praxis-Team<br />
FROHE WEIHNACHTEN!<br />
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BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
25<br />
Fahrer für Hilfskonvoi gesucht<br />
Obwohl Ralf Eisenhut<br />
vom Bodolzer Dorfstüble<br />
- wir haben in der BZ-<br />
Ausgabe am 5. November<br />
(KW 44/22) auf Seite 9<br />
ausführlich über seine<br />
Ukraine Hilfe berichtet -<br />
gerade viel zu viel um<br />
die Ohren hat, möchte er<br />
gerade zu Weihnachten<br />
die Menschen und vor<br />
allem die Kinder in der<br />
Ukraine nicht im Stich<br />
lassen. „Es kommen<br />
viele Hilfsgüter bei mir<br />
an, die dort dringend<br />
gebraucht werden. Dann<br />
sind da noch Menschen,<br />
die spenden, Geschenke<br />
für Kinder organisieren<br />
und verpacken. Und<br />
deshalb werde ich zu<br />
Weihnachten wieder in<br />
die Ukraine fahren - zum<br />
siebenten Mal. Mir stehen<br />
fünf Fahrzeuge zur<br />
Verfügung. Ich suche<br />
deshalb auch noch Fahrer“,<br />
ist von Ralf Eisenhut zu<br />
erfahren. Wer Interesse<br />
hat, kann sich per E-Mail<br />
bei ihm melden: ralf@<br />
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Er sammelt außerdem für<br />
diese Fahrt noch funktionsfähige<br />
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warmer Kleidung, Spielsachen<br />
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für Kinder (bitte mit Beschriftung,<br />
ob das Paket<br />
für einen Jungen oder ein<br />
Mädchen ist und welche<br />
Größe die Kleidung z.B.<br />
hat).<br />
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Edelweiß in Weißensberg hat<br />
sich auch dieses Jahr entschieden,<br />
das für Weihnachtsgeschenke<br />
und Portokosten für<br />
Karten vorgesehene Budget in<br />
Höhe von 1.000 Euro zugunsten<br />
krebskranker Menschen<br />
an die Deutsche Krebshilfe zu<br />
spenden. Diese Zuwendung<br />
trägt dazu bei, die Betroffenen<br />
immer besser zu versorgen und<br />
die Heilungschancen stetig zu<br />
verbessern.<br />
BZ-Foto: M&S<br />
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26 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE<br />
Ein ambitionierter junger Mann aus Lindau ist<br />
Start Seine Kochausbildung absolviert Lukas Meßmer bei Thomas Kraus im Schachener Hof Lindau<br />
Er ist erst 25 Jahre jung und doch<br />
wandelt er auf den Spuren ganz<br />
großer Vorbilder: Lukas Meßmer<br />
aus Lindau ist Koch. Aber einer,<br />
der sich richtig was vorgenommen<br />
hat. Seit seiner Ausbildung<br />
bei Küchenmeister Thomas Kraus<br />
im Schachener Hof in Lindau, wo<br />
auch TV- und Sterne-Koch Björn<br />
Freitag seine Lehre absolvierte,<br />
führt ihn sein Weg beständig in<br />
die Spitzengastronomie. „Ich bin<br />
mir sicher, dass wir von Lukas<br />
kulinarisch noch einiges hören<br />
werden“, ist sich sein Ausbilder<br />
Thomas Kraus sicher.<br />
An ein Schlüsselerlebnis kann<br />
sich Lukas nicht erinnern. Er<br />
hat einfach gern zugeschaut<br />
und geholfen, wenn zu Hause<br />
gekocht wurde. Während sich<br />
Alterskameraden mit dem Austragen<br />
von Zeitungen ihr<br />
Taschengeld aufbesserten, suchte<br />
er sich Hilfsjobs in Restaurantküchen.<br />
„Das fand ich aufregend.<br />
Ich habe mich einfach für die<br />
verschiedenen Küchen interessiert“,<br />
erzählt er. Die thailändische<br />
Küche fand er zum Beispiel<br />
spannend. Und weil er<br />
sich als Küchenhilfe wirklich<br />
geschickt anstellte, war er im<br />
Thai House in Nonnenhorn<br />
ziemlich oft im Einsatz. Auch<br />
im Schachener Hof absolvierte<br />
Björn Freitag war der erste Koch-Azubi bei Küchenmeister Thomas<br />
Kraus im Schachener Hof. Inzwischen hat er einen Michelin-Stern und<br />
ist ein bekannter Fernsehkoch (WDR und ZDF), den man vor allem aus<br />
Sendungen wie „Der Vorkoster“, „einfach und köstlich“ oder „Küchenschlacht“<br />
und „Lecker an Bord“ kennt. Er erwähnt noch heute desöfteren<br />
„seinen alten Lehrmeister am Bodensee“ in seinen Sendungen<br />
und besucht ihn auch regelmäßig. Im Bild sieht man ihn mit Felix (li.)<br />
und Lukas (re.), die damals noch Kochlehrlinge waren. Lukas arbeitet<br />
inzwischen auch in der Sternegastronomie.<br />
BZ-Fotos: privat<br />
er Praktika und zeigte Interesse<br />
und Talent, so dass er schließlich<br />
dort seine Ausbildung absolvierte.<br />
„Es ging es sehr familiär<br />
zu. Das Team war dementsprechend<br />
klein, aber die<br />
Speisekarte deckte eine große<br />
kulinarische Bandbreite ab.<br />
Ich habe dort gelernt, einfache<br />
Gerichte zu kochen, aber wurde<br />
Sie erkennen den jungen Mann auf der Riesenleinwand inmitten der<br />
Lichtershow vor dem Restaurant „Tantris“ in München? Richtig: Das ist<br />
der <strong>Lindauer</strong> Lukas Meßmer. Er hat mit seinen erst 25 Jahren bereits<br />
eine aufregende Kulinarikreise hinter sich, die ihn in viele Sterne-Restaurants<br />
führte, zuletzt als Junior-Sous-Chef ins Restaurant „Tantris“ in<br />
München. Das wurde 1971 eröffnet. Chefkoch war damals Eckart Witzigmann.<br />
Er wurde der erste Drei-Sterne-Koch Deutschlands und vom französischen<br />
Schlemmer-Führer Gault Millau als „Koch des Jahrhunderts“<br />
und von der New York Times als „Koch der Götter und Könige“ geadelt.<br />
auch mit den Rafinessen der<br />
Feinschmeckerküche vertraut<br />
gemacht“, erzählt Lukas.<br />
„Lukas ist mit Talent gesegnet.<br />
Er lernt schnell, ist zielstrebig<br />
und hat ein Gespür für schöne<br />
Teller. Aber er ist auch menschlich<br />
klasse, arbeitet immer fürs<br />
Team“, schwärmt Thomas Kraus.<br />
(Fortsetzung nächste Seite)<br />
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BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
auf einer spannenden Kulinarikreise<br />
Zwischenstationen Lukas Meßmer arbeitet mit 25 Jahren bereits in berühmten Sterne-Restaurants - Wohin geht sein Weg?<br />
Fortsetzung:<br />
Thomas Kraus wusste, dass er<br />
Lukas ziehen lassen muss, um<br />
die Welt und andere Küchen<br />
kennen zu lernen. Denn nur<br />
Urlaubspraktika in bekannten<br />
Restaurants wie dem The Ledbury<br />
in Londons Stadtteil Notting<br />
Hill oder sich bei einem<br />
Spanien-Trip als Gast durch<br />
die besten Restaurants zu kosten,<br />
reichten dem ehrgeizigen<br />
jungen Mann bald nicht mehr<br />
aus. Und so folgten Stationen<br />
wie das Drei-Sterne-Restaurant<br />
Vandôme im Schloss Bensberg<br />
in Bergisch-Gladbach, das „Atelier“<br />
im Bayerischen Hof in München<br />
- damals auch mit drei<br />
Sternen dekoriert - und das „Tantris“<br />
in München, eine deutsche<br />
Gourmet-Institution, wo er als<br />
Junior-Sous-Chef die rechte Hand<br />
des Küchenchefs war und die<br />
einzelnen Posten in der Küche<br />
koordinierte, in administrative<br />
Aufgaben wie den Einkauf und<br />
die Personalplanung einbezogen<br />
wurde, aber auch am Pass<br />
die Teller anrichtete und koordinierte,<br />
dass der Service sie zur<br />
Halten eine gute Verbindung: der ambitionierte junge Koch Lukas<br />
Meßmer und sein Ausbilder, Küchenmeister Thomas Kraus. BZ-Foto: HGF<br />
richtigen Zeit am richtigen Tisch<br />
serviert.<br />
Sein Ausbilder Thomas Kraus<br />
hat ihn im Vandôme besucht<br />
und im „Tantris“ eine Privatführung<br />
bekommen. Weihnachten<br />
müssen beide Köche arbeiten.<br />
Thomas Kraus verwöhnt mit seinem<br />
Team die Bewohner/-innen<br />
im Seniorenheim Wasserburg/<br />
Hege (siehe Beitrag auf den<br />
Seiten 22-23) und Lukas kocht<br />
in der Schweiz. Also wird seine<br />
Familie in Lindau den geliebten<br />
Kartoffelsalat und die Geschwollenen,<br />
eine süddeutsche Spezialität,<br />
die man auch Wollwürste<br />
nennt, an Heiligabend ohne<br />
ihn genießen müssen. Aber der<br />
ambitionierte junge Koch und<br />
auch Küchenmeister Thomas<br />
Kraus haben uns für unsere BZ-<br />
Leser, die gerne kochen, jeweils<br />
eines ihrer Lieblingsrezepte<br />
fürs Weihnachtsfest verraten:<br />
Lukas Meßmer empfiehlt Rehrücken<br />
mit Mohnschupfnudeln<br />
an Zwetschgenblaukraut.<br />
Thomas Kraus gibt sein Rezept<br />
für Glühwein-Kalbstafelspitz<br />
an Steckrüben-Kartoffelgratin<br />
und Karotten weiter.<br />
Beide Rezepte finden Sie auf<br />
der folgenden Seite 28. HGF<br />
27<br />
TV-Koch Björn Freitag war der erste Lehrling bei Thomas Kraus im<br />
Schachener Hof, Lukas Meßmer der ehrgeizigste. Die ersten Sporen<br />
hat sich der 25-Jährige bereits in der Spitzengastronomie verdient,<br />
hier als Junior-Sous-Chef im berühmten „Tantris“ in München. Doch<br />
er will noch mehr von der Welt sehen, sein Wissen über Produkte<br />
vertiefen und seine Kochkünste weiter ausbauen und verfeinern. Wir<br />
sind gespannt, wie die aufregende Kulinarikreise des jungen <strong>Lindauer</strong>s<br />
weitergeht.<br />
BZ-Foto: Privat<br />
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frohe Weihnachten<br />
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gesunden gut gelaunten Start Start<br />
ins neue Jahr!<br />
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28 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE<br />
Eines der schönsten barocken Bürgerhäuser<br />
Haus zum Cavazzen Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt Instandsetzung mit 100.000 Euro<br />
Museumsleiterin Barbara Reil<br />
konnte zum ersten Fest im Cavazzen-Keller<br />
einladen. Projektbeteiligten<br />
aller Planungsbereiche<br />
und Gewerke feierten gemeinsam<br />
mit Vertretern der Stadt das<br />
Richtfest. „Auf dem Weg zum<br />
Museum Lindau im sanierten<br />
Cavazzen ist ein Riesenschritt<br />
geschafft,“ freut sich die Museumsleiterin.<br />
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz<br />
(DSD) unterstützt<br />
die Instandsetzung des Großen<br />
und Kleinen Cavazzen dank<br />
zahlreicher Spenden sowie der<br />
Erträge der Lotterie Glückssirale<br />
mit 100.000 Euro. So können<br />
sich auch künftige Generationen<br />
an den historischen<br />
Fenstern mit Fensterbänken<br />
und Fensterläden und ihrer<br />
Bleiverglasung erfreuen.<br />
Das Haus zum Cavazzen,<br />
nach Georg Dehio „eines der<br />
schönsten barocken Bürgerhäuser<br />
der Bodenseeregion“,<br />
gehört zu den über 530 Objekten,<br />
die die DSD dank ihrer<br />
Förderer, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen<br />
sowie der Mittel<br />
der Glücksspirale allein in<br />
Bayern fördern konnte.<br />
Das „Haus zum Cavazzen“<br />
ist eine zweiflügelige Anlage<br />
mit großzügig dimensioniertem<br />
Hauptbau und niedrigerem<br />
Seitenflügel, für die sich<br />
später die Bezeichnungen „großer“<br />
und „kleiner“ Cavazzen<br />
einbürgerten. Es wurde in den<br />
Jahren 1729/1730 für die begüterte<br />
Kaufmannsfamilie Seutter<br />
am westlichen Marktplatz errichtet,<br />
nachdem im Jahr zuvor<br />
ein Großteil der Häuser<br />
rings um den Marktplatz einem<br />
verheerenden Brand zum<br />
Opfer gefallen war. Der spätere<br />
Besitzer Ludwig Kick stiftete<br />
das Haus der Stadt Lindau zum<br />
Zweck, ein Heimatmuseum in<br />
dem Gebäude einzurichten.<br />
Am 19. Juli 1930 wurde die Eröffnung<br />
gefeiert.<br />
Der große Cavazzen ragt als<br />
dreistöckiger Mauerwerksbau<br />
mit zweigeschossigem Mansarddach<br />
und reich dekorierter<br />
Fassade an der Westseite des<br />
heutigen Marktplatzes auf.<br />
Südlich grenzt der unscheinbarere<br />
kleine Cavazzen als zweigeschossiger<br />
Gebäuderiegel an.<br />
Die Dachkonstruktion ist<br />
außergewöhnlich. Das Dach<br />
misst mehr als elf Meter in der<br />
Höhe und ist nahezu ebenso<br />
hoch wie die Mauer der Hauptfassade.<br />
Der geschweifte Außenumriss<br />
erinnert an einen kieloben<br />
lagernden Schiffskörper.<br />
In der Kombination von opulenter<br />
Fassadenmalerei und<br />
mächtigem Walmdach lässt<br />
die Schauseite des Cavazzen<br />
sogar die gegenüber liegenden<br />
Kirchen in ihrer Wirkung zurücktreten.<br />
Das Grundrisskonzept<br />
des großen Cavazzen<br />
besticht durch großzügige<br />
Raumfluchten. Ein offenes<br />
Treppenhaus erschließt die Geschosse<br />
und entlässt den Besucher<br />
auf jeder Etage in ein<br />
geräumiges Vestibül. Die luxuriösen<br />
Parkett- und Sandsteinböden<br />
und große Teile der originalen<br />
Ausstattung sind bis<br />
heute erhalten geblieben.<br />
BZ<br />
Haus zum Cavazzen während der Sanierung.<br />
BZ-Fotos: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe<br />
Zwetschge küsst Blaukraut, Glühwein umgarnt Tafelspitz<br />
Rezeptvorschläge von Kochtalent Lukas Meßmer und Küchenmeister Thomas Kraus fürs Weihnachtsfest<br />
Thomas Kraus:<br />
Glühwein-Kalbstafelspitz an<br />
Steckrüben-Kartoffelgratin<br />
und Karotten<br />
½ l Rotwein, 1/8 l Portwein,<br />
5 Nelken, 2 St. Zimt,<br />
1 Biozitrone, 1 Vanilleschote<br />
und etwas Ingwer<br />
aufkochen.<br />
800 - 1.000g Kalbstafelspitz<br />
in eine Schüssel geben.<br />
2 Zwiebeln, 1 Karotte,<br />
etwas Lauch und etwas Sellerie<br />
in feine Würfelchen<br />
schneiden und zum Fleisch<br />
geben.<br />
Den heißen Glühwein in die<br />
Schüssel gießen, abkühlen<br />
lassen und abgedeckt<br />
einen Tag im Kühlschrank<br />
ziehen lassen.<br />
Das Fleisch herausnehmen,<br />
trocken tupfen, salzen und<br />
anbraten.<br />
Das Gemüse heraussieben,<br />
abtropfen lassen.<br />
Das angebratene Fleisch<br />
aus dem Topf nehmen und<br />
jetzt das Gemüse darin<br />
anbraten.<br />
2 EL Tomatenmark dazugeben<br />
und kurz „abbrennen“.<br />
Mit dem Glühwein ablöschen.<br />
2- bis 3-mal glasieren.<br />
Das Fleisch wieder dazugeben,<br />
den restlichen Glühwein<br />
aufgießen und mit<br />
Deckel im Ofen bei 160°C<br />
ca. 90 Minuten schmoren.<br />
Den gegarten Braten herausnehmen<br />
und warm stellen.<br />
Die Gewürze aus der Sauce<br />
nehmen und die Sauce<br />
dann mixen.<br />
Sollte die Bindung durch<br />
das Gemüse schwach sein,<br />
1 EL Mondamin mit Rotwein<br />
glattrühren und die<br />
kochende Sauce damit<br />
abbinden.<br />
400g Kartoffeln und 300g<br />
Steckrüben schälen,<br />
in dünne Scheiben schneiden<br />
und mit 250ml Sahne, etwas<br />
Knoblauch, Salz und<br />
Muskat mischen und in eine<br />
feuerfeste Form geben.<br />
Mit geriebenem Parmesan<br />
bestreuen und bei 150 °C<br />
im Ofen ca. 45 Min. backen.<br />
500g gemischte Karotten<br />
schälen und in Scheiben<br />
schneiden.<br />
Mit 2 El Butter, 1 TL Zucker,<br />
etwas Salz und etwas Ingwer<br />
abgedeckt gar dünsten.<br />
Alles schön anrichten und<br />
genießen! Guten Appetit!<br />
BZ-Foto: Thomas Kraus<br />
Lukas Meßmer:<br />
Rehrücken mit Mohnschupfnudeln<br />
an Zwetschgenblaukraut<br />
Mohnschupfnudeln:<br />
500g mehligkochende<br />
Kartoffeln, 2 Eigelb, 200g<br />
Mehl, 1 TL Salz, 100g Butter,<br />
50g Mohn<br />
Kartoffel im Ofen (bei 160<br />
Grad Celsius ca. 1 Stunde)<br />
garen, durch die Kartoffelpresse<br />
drücken, Eigelb<br />
und Salz dazu geben und<br />
das Mehl nach und nach in<br />
den Teig kneten. Aus dem<br />
Teig Schupfnudeln formen,<br />
diese kurz in Salzwasser<br />
abkochen und abschrecken,<br />
danach in Butter goldgelb<br />
anbraten (nicht zu heiß).<br />
Am Ende die Schupfnudeln<br />
mit Mohn bestreuen.<br />
Blaukraut:<br />
1/2 Kopf Rotkohl, 1 Zwiebel,<br />
500ml trockener Rotwein,<br />
100ml roter Portwein, 10<br />
Zwetschgen, Salz, Pfeffer, Piement,<br />
Nelken, Zimt, Lorbeer<br />
Rotkohl in feine Streifen<br />
schneiden. Die Zwetschgen<br />
vierteln. Zwiebeln fein würfeln.<br />
Gewürze in einen Teebeutel<br />
geben und verschließen.<br />
Den Rotwein über alle<br />
Zutaten geben und über Nacht<br />
ziehen lassen. Dann den Rotkohl<br />
langsam weich schmoren<br />
lassen, mit Gänseschmalz,<br />
Salz und etwas weißem Pfeffer<br />
abschmecken.<br />
Rehsauce:<br />
500g Rehknochen, 200g<br />
Röstgemüse (Zwiebel, Sellerie,<br />
Karotte, Knoblauch),<br />
1 Liter Kalbsfond, 100ml<br />
trockener Rotwein, 50ml<br />
roter Portwein, 50ml Gin,<br />
10g Tomatenmark, 1 Apfel<br />
Rehknochen im Ofen rösten.<br />
Gemüse im Topf anrösten.<br />
Tomatenmark dazugeben<br />
und mit anrösten. Mit Gin,<br />
Portwein und Rotwein nacheinander<br />
ablöschen und die<br />
Flüssigkeiten fast komplett<br />
reduzieren. Mit dem kalten<br />
Kalbsfond aufgießen. Apfel<br />
vierteln und dazugeben.<br />
2 Stunden köcheln lassen,<br />
anschließend passieren.<br />
Die Sauce weiter einreduzieren,<br />
dann mit etwas<br />
dunklem Balsamico, Salz,<br />
gestoßenem Wacholder<br />
und schwarzem Pfeffer<br />
abschmecken.<br />
Rehrücken:<br />
Rehrücken mit Salz und<br />
Pfeffer würzen, in der Pfanne<br />
kurz von allen Seiten<br />
anbraten. Dann für 5 min<br />
bei 180 Grad Celsius in den<br />
Ofen geben.<br />
In einer Pfanne Butter aufschäumen.<br />
Etwas Lorbeer<br />
und gestoßenen Wacholder<br />
dazugeben. Das Reh in die<br />
Pfanne legen und mit der<br />
Butter arrosieren.<br />
Alles schön anrichten und<br />
genießen!<br />
Guten Appetit!
BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
29<br />
Feiertags-Öffnungszeiten der Gaststätten<br />
Ein Service Ihrer <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> für die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel 2022/2023<br />
Gaststätte Straße Telefon 24.12.2022 25.12.2022 26.12.2022 31.12.2022 01.01.2023<br />
Lindau (08382)<br />
*Reservierung erforderlich<br />
Beinkes Weihnachtshütte Am alten Rathhaus 10 – 14 Uhr 11 – 17 Uhr 11 – 17 Uhr 11 – 17 Uhr 11 – 17 Uhr<br />
Engel, Hotel Schafgasse 4 52 40<br />
Frühschoppen<br />
bis 15 Uhr<br />
geschlossen 11 – 22 Uhr ab 17 – 22 Uhr geschlossen<br />
Großstadt, Cafe, Restaurant In der Grub 27 5 04 29 98 geschlossen 11.30 – 22 Uhr 11.30 – 22 Uhr 11.30 – 22 Uhr 11.30 – 22 Uhr<br />
<strong>Lindauer</strong> Hof, Hotel Dammgasse 2 40 64 18 - 21 Uhr Festmenü*<br />
11.30 – 21 Uhr<br />
à la carte<br />
11.30 – 21 Uhr<br />
à la carte<br />
18 - 21 Uhr Galamenü*<br />
11.30 – 21 Uhr<br />
à la carte<br />
Gaststätte Rebstock Kirchgasse 2 6710 geschlossen<br />
10.30.Uhr bis 14 Uhr<br />
16.30 Uhr bis 22 Uhr<br />
10.30.Uhr bis 14 Uhr<br />
16.30 Uhr bis 22 Uhr<br />
ab 17.Uhr bis ... Uhr<br />
10.30.Uhr bis 14 Uhr<br />
16.30 Uhr bis 22 Uhr<br />
Leopold am See Alwindstraße 18-20 9766178 17 – 22 Uhr 11 – 22 Uhr 11 – 22 Uhr 11 – 22 Uhr 8 – 22 Uhr<br />
Gutsgasthaus Köberle Grundstrasse 2 9114433 geschlossen<br />
11.30.Uhr bis 14 Uhr<br />
17 Uhr bis 22 Uhr<br />
11.30.Uhr bis 14 Uhr<br />
17 Uhr bis 22 Uh<br />
17 Uhr bis 22 Uh<br />
11.30.Uhr bis 14 Uhr<br />
17 Uhr bis 22 Uh<br />
Strandhaus Frauenhoferstr. 20 2737992 geschlossen geschlossen 12 - 22 Uhr geschlossen geschlossen<br />
Wirtshaus im Gitz Gitzenweiler 88 51 45 geschlossen geschlossen geschlossen 8 - 11 Uhr + 17 - 23 Uhr 8 – 17 Uhr<br />
Wissingers im Schlechterbräu In der Grub 28 5 04 27 42 geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen<br />
Zum Zecher, Gasthof Bregenzerstraße 146 96 13 30 geschlossen bis 16 Uhr geöffnet geschlossen ab 11 Uhr<br />
Oberreitnau (08382)<br />
*Reservierung erforderlich<br />
Abel, Café Restaurant Bodenseestr. 12 43 59 geschlossen 11 – 22 Uhr geschlossen ab 17 Uhr ab 10 Uhr<br />
Adler, Gasthof Bodenseestr. 16 52 68 geschlossen geschlossena geschlossen geschlossen geschlossen<br />
Ziegler, Gasthof Bodenseestr. 32 54 10 geschlossen 11.30 - 14.30 Uhr*<br />
11.30 - 14.30 Uhr*<br />
17.30 - 21 Uhr<br />
11.30 - 14.30 Uhr*<br />
17.30 - 21 Uhr<br />
11.30 - 14.30 Uhr*<br />
17.30 - 21 Uhr<br />
Weihnachtsgruß-Anzeige<br />
MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM<br />
WANGEN UND ISNY<br />
Wir wünschen unseren Patienten & Kooperationspartnern<br />
ein frohes Weihnachtsfest sowie Gesundheit und alles Gute für das Jahr 2023!<br />
Dr. med.<br />
Andreas Halder<br />
Dr. med.<br />
Günther Waßmer<br />
Clemens Abel<br />
Dr. med.<br />
Raphael Kranz<br />
ÖFFNUNGSZEITEN ÜBER DIE FEIERTAGE<br />
MVZ Wangen:<br />
Montag bis Donnerstag 8-12 Uhr und 14-18 Uhr, Freitag 08-12 und 14-16 Uhr<br />
außer 24.12. bis 26.12 und 31.12. bis 01.01.23, Notfälle jeweils durchgehend.<br />
Dr. med.<br />
Klaus Robert<br />
Dr. med.<br />
Franz Immler<br />
Wolfgang Schmid<br />
Dr. med.<br />
Richard Bader<br />
Dr. med.<br />
Bernhard Eder<br />
MVZ Isny:<br />
Geschlossen vom 24.12. bis 01.01.23. Ab 02.01.23 wieder zu den normalen<br />
Öffnungszeiten. Vertretung übernimmt das MVZ in Wangen.<br />
Dr. med.<br />
Eva Franz<br />
MVZ WANGEN, AM ENGELBERG 29, 88239 WANGEN, ORTHOPÄDIE/CHIRURGIE TEL. 07522/96-3033, RADIOLOGIE TEL. 07522/96-2100<br />
MVZ ISNY, WILHELMSTRASSE 21, 88316 ISNY, ORTHOPÄDIE/CHIRURGIE TEL. 07562/73-241<br />
MVZ Oberschwabenklinik Wangen GmbH, Elisabethenstr. 15, 88212 Ravensburg
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Alle Angaben ohne Gewähr<br />
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Service
WISSENSWERTES 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
31<br />
KURZ BERICHTET<br />
Tonnenservice<br />
Aufgrund von Personalmangel<br />
muss in Lindau der Vor-/Nachläuferdienst<br />
bei der Abfuhr der<br />
Rest- und Biomülltonnen ab<br />
dem 1. Januar 2023 eingestellt<br />
werden. Dieser spezielle Service<br />
wurde vom ZAK durch das<br />
Abfuhrunternehmen seit vielen<br />
Jahren exklusiv und gegen eine<br />
Gebühr in Lindau angeboten,<br />
um die Rest- und Biomülltonnen<br />
vor der Abfuhr vor das<br />
Gebäude und nach der Abfuhr<br />
wieder retour zu stellen. Trotz<br />
größter Bemühungen ist es dem<br />
Abfuhrunternehmen nicht mehr<br />
gelungen, Personal für diesen<br />
Dienst zu finden. Daher bedauern<br />
der ZAK und die Abfuhrfirma<br />
die Einstellung. Wenigstens<br />
sei es gelungen, die Dienstleistung<br />
für die Liegenschaften auf<br />
der <strong>Lindauer</strong> Insel zu sichern.<br />
Dort werden die Tonnen auch<br />
weiterhin gebührenpflichtig<br />
von einem Serviceanbieter zur<br />
Abfuhr bereitgestellt. Damit<br />
auch keine Abfuhrtermine<br />
vergessen werden, empfiehlt<br />
der ZAK eine Anmeldung beim<br />
E-Mail-Abfallwecker auf der<br />
ZAK-Website oder - noch bürgerfreundlicher<br />
- die Nutzung<br />
der ZAK Abfall-App. BZ<br />
Seminar für Vereine<br />
Der Kassier oder Schatzmeister<br />
sind wichtige Organe in einem<br />
Verein. Ihre Aufgaben sind vielseitig<br />
und verantwortungsvoll.<br />
Oft muss ein neu gewähltes<br />
Mitglied im Verein ein solches<br />
LINDAUER<br />
Ihre nächste BZ erscheint<br />
am Samstag, 14. Januar 2023.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
Donnerstag, 5. Januar 2023<br />
www.bz-lindau.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Amt ohne große Vorbereitung<br />
übernehmen. Die Servicestelle<br />
für Vereine im Landkreis Lindau<br />
bietet den Vereinsmitgliedern<br />
in diesem Schwerpunkt Unterstützung<br />
an. Am Mittwoch, 11.<br />
Januar 2023, findet ab 18.30 Uhr<br />
ein Online-Seminar zu diesem<br />
Thema statt.<br />
Die Verwaltung des Vereinsvermögens,<br />
die Abwicklung des<br />
Zahlungsverkehrs oder die Erstellung<br />
des Jahresabschlusses<br />
gehören zu den Tätigkeiten<br />
eines Vereinskassiers. Um in<br />
der umfangreichen Tätigkeit<br />
Fallstricke und schlimmstenfalls<br />
die persönliche Haftung zu<br />
vermeiden, sollte ein Kassier<br />
oder Schatzmeister umfassend<br />
informiert sein. Die Themenbereiche<br />
Buchhaltung, Vereinsbesteuerung,<br />
Spendenrecht und<br />
Haushaltswesen sollten hier<br />
besonders ins Auge gefasst<br />
werden.<br />
Der erfahrene Vereins- und<br />
Finanzexperte Christoph Sperl<br />
geht in dem Seminar explizit<br />
auf die Aufgaben eines Kassiers<br />
ein und bereitet diese mit<br />
Fachinformationen auf wichtige<br />
Bereiche der Tätigkeit vor.<br />
Ebenso wird er auf individuelle<br />
Fragen der Seminarteilnehmer<br />
eingehen. Natürlich sind auch<br />
Vereinskassiere, die schon<br />
länger im Amt sind, herzlich<br />
willkommen, am Seminar teilzunehmen.<br />
Das Online-Seminar ist für Vereine<br />
aus dem Landkreis Lindau<br />
kostenlos. Anmeldung bitte<br />
bis spätestens 9. Januar 2023<br />
formlos per E-Mail an:<br />
<br />
<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Kemptener Str. 99, 88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />
Telefax: 0 83 82/5 04 10-49<br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Jürgen Widmer (JW), Sylvia Ailinger (SA),<br />
Patricia Herpich (PH)<br />
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />
Anzeigen:<br />
Leopold Kreitmeir<br />
E-Mail: lk@bzlindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/99 76 566<br />
Mobil: 01 71/6 91 57 09<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82/ 7 50 90-37, Fax: -38<br />
Mobil: 01 62/2 39 52 37<br />
vereinsberatung@landkreislindau.de<br />
mit Angabe des<br />
Vereins und der Funktion im<br />
Verein.<br />
BZ<br />
Vereinsführerschein<br />
Bereits dreimal hat der Landkreis<br />
Lindau für Vereinsvorstände<br />
eine kostenlose Seminarreihe<br />
angeboten. Aufgrund<br />
der großen Nachfrage und der<br />
positiven Resonanz geht dieser<br />
„Vereinsführerschein“ im Jahr<br />
2023 in die vierte Runde.<br />
Das Angebot ist für Vereine im<br />
Landkreis Lindau kostenfrei<br />
und findet im Zeitraum vom<br />
4. Februar bis 22. April 2023<br />
statt. Modul 1 4. Februar) und<br />
Modul 6 (22. April) werden<br />
als Präsenzveranstaltungen in<br />
Scheidegg durchgeführt. Die<br />
anderen vier Module finden<br />
online statt. Nähere Infos:<br />
www.landkreis-lindau.de/<br />
Gesellschaft-Soziales/Ehrenamt<br />
BZ<br />
Maskenpflicht entfällt<br />
Im Öffentlichen Nahverkehr in<br />
Bayern ist Pflicht, eine Mund-<br />
Nase-Bedeckung zu tragen, aufgehoben<br />
worden. In Baden-Württemberg<br />
besteht die Pflicht<br />
weiterhin. In den Bussen und<br />
Bahnen des bodo-Verbundgebiets<br />
gelten also unterschiedliche<br />
Regeln. Der bayerische Teil<br />
ohne Maskenpflicht entspricht<br />
dem Landkreis Lindau. Das<br />
Tragen einer Mund-Nase-<br />
Bedeckung wird aber auch hier<br />
weiterhin empfohlen. BZ<br />
Anzeigenservice:<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Redaktion:<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Herstellung: NPG Druckhaus GmbH & Co. KG<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24<br />
ab 01/2022. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 16.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau/B:<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 29,90 Euro/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 50,00 Euro/Jahr<br />
Anzeige<br />
<br />
Impressum<br />
Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />
Sa., 17. Dezember 2022:<br />
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 4441<br />
So., 18. Dezember 2022:<br />
See-Apotheke,<br />
Untere Steig 2, 88131 Bodolz,<br />
Tel. 08382 26866<br />
Mo., 19. Dezember 2022:<br />
Hirsch-Apotheke,<br />
Cramergasse 17, 88131 Lindau,<br />
Tel. 08382 5814<br />
Di., 20. Dezember 2022:<br />
St. Georgs-Apotheke,<br />
Bahnhofstr. 7,<br />
88142 Wasserburg (B),<br />
Tel. 08382 887650<br />
APOTHEKEN<br />
Mi., 21. Dezember 2022: Sa., 7. Januar 2023:<br />
Christophorus-Apotheke, Jakobus-Apotheke,<br />
Hauptstr. 9, 88138 Sigmarszell,<br />
Seehalde 5, 88149 Nonnenhorn,<br />
Tel. 08389 98112<br />
Tel. 08382 8451<br />
Do., 22. Dezember 2022:<br />
Rosen-Apotheke,<br />
Friedrichshafener Str. 2 A,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382<br />
22121<br />
Fr., 23. Dezember 2022:<br />
Sonnen-Apotheke,<br />
Hauptstr. 48, 88079 Kressbronn,<br />
Tel. 07543 54983<br />
Sa., 24. Dezember 2022:<br />
Bahnhof-Apotheke,<br />
Bregenzer Str. 51,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 5821<br />
So., 25. Dezember 2022:<br />
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 4441<br />
Mo., 26. Dezember 2022:<br />
Do., 12. Januar 2023:<br />
Apotheke im alten Bahnhof, Steig-Apotheke,<br />
Bodenseestr. 30, 88131 Lindau, Schulstr. 34, 88131 Lindau,<br />
Tel. 08382 275312<br />
Tel. 08382 73962<br />
Di., 27. Dezember 2022:<br />
Löwen-Apotheke,<br />
Friedrichshafener Str. 1,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 5951<br />
Mi., 28. Dezember 2022:<br />
Montfort-Apotheke,<br />
Marktplatz 12,<br />
88085 Langen argen,<br />
Tel. 07543 2357<br />
Do., 29. Dezember 2022:<br />
Jakobus-Apotheke,<br />
Seehalde 5, 88149 Nonnenhorn,<br />
Tel. 08382 8451<br />
Fr., 30. Dezember 2022:<br />
Steig-Apotheke,<br />
Schulstr. 34, 88131 Lindau,<br />
Tel. 08382 73962<br />
Sa., 31. Dezember 2022:<br />
See-Apotheke,<br />
Untere Steig 2, 88131 Bodolz,<br />
Tel. 08382 26866<br />
So., 1. Januar 2023:<br />
Hirsch-Apotheke,<br />
Cramergasse 17, 88131 Lindau,<br />
Tel. 08382 5814<br />
Mo., 2. Januar 2023:<br />
St. Georgs-Apotheke,<br />
Bahnhofstr. 7,<br />
88142 Wasserburg (B),<br />
Tel. 08382 887650<br />
i., 3. Januar 2023:<br />
Christophorus-Apotheke,<br />
Hauptstr. 9, 88138 Sigmarszell,<br />
Tel. 08389 98112<br />
Mi., 4. Januar 2023:<br />
Rosen-Apotheke,<br />
Friedrichshafener Str. 2 A,<br />
88131 Lindau,<br />
Tel. 08382 22121<br />
Do., 5. Januar 2023:<br />
Sonnen-Apotheke,<br />
Hauptstr. 48, 88079 Kressbronn,<br />
Tel. 07543 54983<br />
Fr., 6. Januar 2023:<br />
Bahnhof-Apotheke, Bregenzer<br />
Str. 51, 88131 Lindau, Tel.<br />
08382 5821<br />
So., 8. Januar 2023:<br />
Montfort-Apotheke,<br />
Apotheke im alten Bahnhof,<br />
Bodenseestr. 30, 88131 Lindau,<br />
Tel. 08382 275312<br />
Mo., 9. Januar 2023:<br />
Löwen-Apotheke,<br />
Friedrichshafener Str. 1,<br />
88131 Lindau, Tel. 08382 5951<br />
Di., 10. Januar 2023:<br />
Montfort-Apotheke,<br />
Marktplatz 12,<br />
88085 Langen argen,<br />
Tel. 07543 2357<br />
Mi., 11. Januar 2023:<br />
Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />
88149 Nonnenhorn,<br />
Tel. 08382 8451<br />
Fr., 13. Januar 2023:<br />
See-Apotheke,<br />
Untere Steig 2, 88131 Bodolz,<br />
Tel. 08382 26866<br />
IM NOTFALL<br />
Rettungsdienst 112<br />
Notaufnahme<br />
KASSENÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />
Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />
Auskunft unter Tel.: 116 117<br />
Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />
Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />
ZAHNÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
An Wochenenden und Feiertagen<br />
im unteren Kreis Lindau:<br />
01 80/5 05 99 91<br />
Sie werden automatisch mit dem<br />
diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />
(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />
Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />
Kosten entstehen.)<br />
Praxiszeiten:<br />
10-12/18-19 Uhr.<br />
Liste im Internet:<br />
www.zahnaerzte-lindau.de
32 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />
WISSENSWERTES<br />
Anzeigen<br />
„No Planet B“<br />
Eine ganz normale Familie in<br />
einer ganz normalen Stadt.<br />
Die Schwestern Chris und<br />
Alex werden bald die Schule<br />
beenden. Da beginnen sie<br />
mit Fridays for future-Schulstreiks.<br />
Und alles ändert sich<br />
rasend schnell. Ihre Mutter<br />
gibt ihnen ein Buch über amerikanische<br />
Klimaaktivisten<br />
der 1980er Jahre rund um<br />
Al Gore. 1989 – so erfahren<br />
sie – war es beinahe zu einem<br />
internationalen Abkommen<br />
über die Reduktion des CO 2<br />
-<br />
Ausstoßes gekommen. Beinahe…<br />
doch bis heute ist nichts<br />
Wesentliches passiert!<br />
Chris und Alex schließen sich<br />
einer Extinction Rebellion-<br />
Demonstration an und werden<br />
verhaftet. Als sie herausfinden,<br />
dass vor ihrer Stadt<br />
klammheimlich und unter<br />
Duldung der lokalen Politik<br />
Fracking betrieben werden<br />
soll, beschließen sie, zivilen<br />
Widerstand zu leisten.<br />
Dem britischen Autor Nick<br />
Wood gelingt ein spannendes<br />
und dennoch auch humorvolles<br />
Theaterstück. Geschickt<br />
verwebt er – auf der Grundlage<br />
des Buches „Losing Earth“<br />
von Nathaniel Rich – das<br />
historische Scheitern der<br />
80er Jahre mit dem aktuellen<br />
Klimaschutz-Aktivismus der<br />
jungen Generation. Zu sehen<br />
ist das Stück für alle Zuschauer/-innen<br />
ab 14 Jahren<br />
am 11. Januar 2023 um<br />
19.30 Uhr und am 12. Januar<br />
um 10 Uhr im Theater<br />
Lindau. BZ-Foto: Weizenegger<br />
Tanja Pape rettet Nachbarin das Leben<br />
Das Kuratorium Sicheres<br />
Allgäu (KSA) ehrt bereits seit<br />
Jahren Menschen, die Mut,<br />
Tapferkeit und Zivilcourage<br />
gezeigt und dadurch das Leben<br />
im Allgäu sicherer gemacht<br />
haben. Der Präsident des KSA,<br />
Landrat Elmar Stegmann, hat<br />
Tanja Pape, die durch couragiertes<br />
Einschreiten eine Frau<br />
vor dem Ertrinken gerettet hat,<br />
nun die Auszeichnung des KSA<br />
überreicht.<br />
„Frau Pape hat schnelle Hilfe<br />
geleistet und aktiv weitere<br />
Menschen zur Unterstützung<br />
hinzugezogen. Sie hat nicht<br />
gezögert und in solch einer<br />
schwierigen Situation alles<br />
richtig gemacht“, so Landrat<br />
Elmar Stegmann.<br />
Tanja Pape bemerkte am<br />
frühen Abend des 20. Juli<br />
2022 von ihrer Terrasse aus<br />
leise Hilferufe. Sie eilte in<br />
Richtung des Bodensees und<br />
sah ihre 78-jährige Nachbarin,<br />
die beim Schwimmen im<br />
Bodensee einen Schwächeanfall<br />
erlitten hatte und bereits<br />
hilflos in Bauchlage im Wasser<br />
schwamm. Tanja Pape konnte<br />
sie mit Unterstützung weiterer<br />
Helfer, die sie um Hilfe rief, aus<br />
dem Wasser ziehen und ans<br />
Seeufer bringen. Da die verunglückte<br />
Frau bereits Wasser<br />
in der Lunge hatte, wurde sie<br />
vom zwischenzeitlich alarmierten<br />
Rettungsdienst in eine<br />
Klinik eingeliefert. Bereits<br />
wenige Tage später konnte<br />
die Gerettete aus der Klinik<br />
entlassen werden.<br />
Durch ihren mutigen und<br />
schnellen Einsatz rettete Tanja<br />
Pape ihrer Nachbarin das Leben.<br />
Ohne ihre Hilfe hätte der<br />
Schwächeanfall der Schwimmerin<br />
wahrscheinlich zu ihrem<br />
Ertrinkungstod geführt.<br />
BZ-Foto: Landkreis Lindau/Nadja Krassik<br />
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