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17.12.2022 Lindauer Bürgerzeitung

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LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

17. Dezember 2022 · Ausgabe KW 50/22 · an alle Haushalte<br />

Die Spendenbereitschaft<br />

der <strong>Lindauer</strong> ist groß. Darüber<br />

freuen sich die<br />

Schüler/-innen und Verantwortlichen<br />

der Beruflichen<br />

Oberschule (FOSBOS) Lindau<br />

und des Staatlichen<br />

Beruflichen Schulzentrums<br />

(BSZ) Lindau, aber noch<br />

viel mehr freut sich der<br />

Caritasverband für den<br />

Landkreis Lindau. Der ist<br />

nämlich dringend auf<br />

Spenden angewiesen, um<br />

Menschen in Not zu helfen.<br />

Nicht alle Menschen haben<br />

ihr tägliches Brot. Deshalb<br />

sammelt die <strong>Lindauer</strong> Tafel<br />

überschüssige Nahrungsmittel<br />

(von Discountern,<br />

Bäckern, Metzgern etc.) ein<br />

und gibt diese gegen einen<br />

geringen finanziellen Betrag<br />

an Bedürftige ab. Doch<br />

das Angebot im Tafelladen<br />

reicht bei weitem nicht aus,<br />

viel zu groß ist der Andrang.<br />

Da kam der neu entwickelte<br />

Adventskalender des BSZ -<br />

ein Ergebnis von Schülerprojektarbeiten<br />

der Fachoberschule<br />

und Berufsschule<br />

Lindau, zur richtigen Zeit.<br />

Letztes Jahr - und aufgrund<br />

des großen Erfolges auch in<br />

diesem Jahr - wurden die<br />

Kalender produziert und<br />

fünf Euro pro verkauftem<br />

Adventskalender an die<br />

<strong>Lindauer</strong> Tafel gespendet:<br />

Dieses Jahr 305 Euro.<br />

Außerdem sammelten<br />

Schüler/-innen Ende November<br />

im Lindaupark bei einer<br />

Aktion 1.550 Artikel für die<br />

<strong>Lindauer</strong> Tafel - so viele wie<br />

noch nie. Dafür ein herzliches<br />

Dankeschön an alle<br />

Spender/-innen und an die<br />

engagierten jungen Menschen.<br />

BZ-Foto: kx, FOSBOS<br />

lindauer_buergerzeitung<br />

Zauberhafte<br />

Hafenweihnacht<br />

Sie zählt zu den schönsten Weihnachtsmärkten<br />

des Landes:<br />

die <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht.<br />

Vor der bezaubernden Kulisse<br />

von Leuchtturm und Löwe,<br />

Bergen und See können Besucherinnen<br />

und Besucher Lichterglanz<br />

und Glühweinduft genießen,<br />

Weihnachtsgeschenke kaufen<br />

oder im Märchenwald liebevolle<br />

Details entdecken.<br />

Die Hafenweihnacht auf der<br />

<strong>Lindauer</strong> Insel findet noch bis<br />

Sonntag, 18. Dezember, statt<br />

und ist jeweils von 11 bis 21 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Stefanie Bernhard-Lentz<br />

BZ-Foto: Sebastian Martin<br />

Erzählcafés: ankommen und leben in Lindau<br />

<strong>Lindauer</strong> Stadtgeschichten bringen viele Erkenntnisse – 15 Menschen teilen ihre Erfahrungen<br />

<strong>Lindauer</strong> Stadtgeschichten:<br />

Unter dieser Projektbezeichnung<br />

hatte die Projektstelle<br />

Bürgerbeteiligung der Stadt<br />

Lindau im vergangenen Sommer<br />

zu einer besonderen Bürgerbeteiligung<br />

eingeladen.<br />

Interessierte <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> konnten ihre<br />

persönlichen Erfahrungen zum<br />

Ankommen und Leben in<br />

Lindau bei Erzählcafés mitteilen<br />

und mit den Zuhörerinnen<br />

und Zuhörern reflektieren.<br />

Stattgefunden haben die<br />

Erzählcafés im Rahmen des<br />

100. Jubiläums des Zusammenschlusses<br />

der Stadtteile Aeschach,<br />

Hoyren und Reutin mit der Insel.<br />

Das Ziel war es, gemeinsam<br />

zu erfahren, was dabei helfen<br />

kann, in Lindau gut anzukommen<br />

und zu leben. Insgesamt<br />

erzählten 15 Menschen bei<br />

neun Erzählcafés in kleiner<br />

Runde Geschichten aus ihrem<br />

Leben. Stattgefunden haben<br />

diese Veranstaltungen an bekannten<br />

Stadtteil-Plätzen, aber<br />

auch auf privaten Balkonen.<br />

Die Ergebnisse und Themen<br />

aus den Erzählcafés sind vielfältig.<br />

Hier einige Beispiele:<br />

Für ein gutes Ankommen in<br />

Lindau sind Begegnungsorte,<br />

Lokale und Geschäfte des täglichen<br />

Bedarfs in der Nähe des<br />

Bürgerbeteiligung: Bei den Erzählcafés im vergangenen Sommer<br />

konnten alle <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong> ihre persönlichen Erfahrungen<br />

zum Ankommen und Leben in Lindau mitteilen. Hier berichtet<br />

Veselie Ergen beim Erzählcafé im Treffpunkt Zech. BZ-Foto: Flemming<br />

Wohnorts wichtig. In manchen<br />

Stadtteilen scheint diese<br />

Nahversorgung heute weniger<br />

gegeben als vor zehn oder 20<br />

Jahren – damit gehen viele<br />

Chancen für Sozialkontakte<br />

verloren.<br />

Eine weitere Erkenntnis:<br />

Oft sind es Zugezogene, die<br />

sich für die Gemeinschaft vor<br />

Ort aktiv engagieren. Für sie<br />

ist das eine Chance, heimisch<br />

zu werden. Sie bewirken oft<br />

positive Veränderungen. Und:<br />

gegenüber Neuem wurde der<br />

<strong>Lindauer</strong> Bevölkerung mehrfach<br />

Skepsis attestiert. Aufgeschlossenheit<br />

gegenüber Menschen,<br />

die in Lindau ankommen,<br />

birgt aber viel Potenzial<br />

für alle.<br />

Ein weiteres Ergebnis war,<br />

dass nicht nur die Insel, sondern<br />

alle Stadtteile Orte von<br />

besonderem Wert haben. Diese<br />

sollten zugänglich bleiben<br />

oder gemacht werden.<br />

Wenig überraschend war,<br />

dass Familie und Freunde eine<br />

zentrale Rolle für das gute<br />

Ankommen und Leben spielen.<br />

Aber auch Arbeitgeber und<br />

Kontakte am Arbeitsort sowie<br />

die übertragene Verantwortung<br />

sind wichtig. Ebenso<br />

wichtig in Sachen Gemeinschaft<br />

scheinen Feierlichkeiten<br />

an Schulen, in Vereinen<br />

und Initiativen zu sein.<br />

Alexandra Abbrederis Simpson<br />

von der Projektstelle Bürgerbeteiligung<br />

sowie die Storytelling-Expertin<br />

Isabella Natter-<br />

Spets haben das Projekt gemeinsam<br />

mit anderen entwickelt.<br />

Sie sehen durchaus Potenzial,<br />

die <strong>Lindauer</strong> Stadtgeschichten<br />

2023 wieder durchzuführen:<br />

„Erzählen schafft Verbindung<br />

und Menschen erleben<br />

über die gehörten Geschichten<br />

Lindau neu. Außerdem<br />

erfahren sie, was sie selber beitragen<br />

können, damit Ankommen<br />

und Heimatfinden in<br />

Lindau möglich sind – ein<br />

wertvolles Wissen, da jährlich<br />

viele Menschen in Lindau ankommen<br />

– sei es für eine Saison,<br />

für einen Lebensabschnitt oder<br />

für ein Leben.“<br />

Weitere Informationen dazu<br />

gibt es auf www.stadtlindau.de/<br />

buergerbeteiligung.<br />

Isabella Natter-Spets/Sylvia Ailinger<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 14.01.2023<br />

Samstag, 28.01.2023<br />

Samstag, 11.02.2023<br />

Samstag, 25.02.2023<br />

▶ Unser großes BZ Weihnachtsgruß-Special<br />

Weihnachtsgrüße und tolle Gewinnchancen, Lesestoff<br />

für die Feiertage, Rezepte für das Weihnachtsessen und<br />

vieles mehr... S. 19-30<br />

In dieser Ausgabe<br />

mit der Seite:<br />

Aus dem Stadtrat


2 17. Dezember 2022 • BZ Ausgabe KW 50/22<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Richtfest auf der Cavazzen-Baustelle<br />

Meilenstein auf dem Weg zu Sanierung und Neugestaltung<br />

Handwerker, Planer, Stadträte,<br />

Vertreter des Denkmalschutzes<br />

und der Verwaltung sowie<br />

andere am Projekt Beteiligte<br />

waren kurz vor der Weihnachtspause<br />

zum Richtfest auf<br />

der Cavazzen-Baustelle eingeladen.<br />

Somit konnte ein wichtiger<br />

Meilenstein auf dem Weg<br />

zur Sanierung und zur Neugestaltung<br />

des <strong>Lindauer</strong> Stadtmuseums<br />

im „Haus zum Cavazzen“<br />

gefeiert werden.<br />

Nach gutem Brauch hielten die<br />

Zimmermänner ihre feierliche<br />

Die Zimmermänner ziehen das geschmückte Bäumchen beim Richtfest<br />

des „Haus zum Cavazzen“ in die Höhe und halten ihre feierliche<br />

Rede.<br />

Foto: Stefanie Bernhard-Lentz<br />

Rede und zogen das geschmückte<br />

Bäumchen in die<br />

Höhe. Lindaus Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons dankte<br />

allen Beteiligten und betonte<br />

die Bedeutung des Cavazzen,<br />

der als herausragendes Baudenkmal<br />

und sogar schönstes<br />

Bürgerhaus am Bodensee gilt.<br />

Sie lobte das gute Miteinander<br />

aller Beteiligten bei diesem<br />

Großprojekt und wünschte<br />

auch weiterhin ein „gut behütetes<br />

Arbeiten“.<br />

Die Cavazzen-Sanierung<br />

umfasst alle Bereiche des Museums<br />

von der Gebäudehülle<br />

und der Haustechnik über die<br />

Gestaltung der Ausstellungen<br />

bis hin zur Einrichtung der<br />

Servicebereiche. Im Parterre<br />

des barocken Bürgerpalais entsteht<br />

außerdem Raum zum<br />

Verweilen und zur Begegnung.<br />

Hier wurde das Richtfest nach<br />

dem offiziellen Teil fortgesetzt,<br />

so dass die Gäste schon<br />

einen ersten Vorgeschmack<br />

auf die einzigartige Atmosphäre<br />

des sanierten Gebäudes bekamen.<br />

Stefanie Bernhard-Lentz<br />

Wochenmarkt<br />

Der <strong>Lindauer</strong> Wochenmarkt<br />

über die Feiertage findet<br />

statt am Samstag,<br />

24. Dezember, und am<br />

Samstag, 31. Dezember,<br />

jeweils wie üblich von<br />

7 bis 13.30 Uhr auf dem<br />

Therese-von-Bayern Platz.<br />

BZ<br />

Stadtnikolaus beschenkt mit seiner himmlischen Schar die <strong>Lindauer</strong> Kinder<br />

Stahlende Gesichter konnte man<br />

am Nikolaustag vor dem Alten<br />

Rathaus sehen. Der Heilige Mann<br />

aus Myra war mit seiner himmlischen<br />

Schar auf die Insel gekommen,<br />

um die <strong>Lindauer</strong> Mädchen<br />

und Buben zu beschenken und<br />

um ihnen eine Geschichte zu erzählen.<br />

Unterstützt wurde er von<br />

zwei Engeln (die eigentlich die<br />

Grundschule Insel besuchen) und<br />

Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />

Alfons. Für vorweihnachliche<br />

Klänge sorgte die Jugendkapelle.<br />

Text/Foto: Stefanie Bernhard-Lentz<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und<br />

Tagungsstadt besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein<br />

sehr gut gegliedertes Schul- und Bildungsangebot.<br />

Für die kommende Sonderausstellung im Kunstmuseum Lindau suchen<br />

wir Unterstützung im Bereich Besucherservice/Aufsicht oder Kasse.<br />

Sie möchten Teil unseres Teams werden? Dann bewerben Sie sich als<br />

Aufsichtskraft, Kassen- und<br />

Securitypersonal (m/w/d)<br />

in Teilzeit<br />

Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer<br />

Homepage www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 14.01.2023.<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

Bekanntmachung:<br />

Betreten und Befahren<br />

einer evtl. entstehenden Eisfläche<br />

auf dem Kleinen See<br />

Die Bevölkerung wird darauf hingewiesen, dass das Begehen und<br />

Befahren einer eventuell im Winter entstehenden Eisfläche auf dem<br />

Kleinen See auf eigene Gefahr erfolgt.<br />

Die Stadt Lindau (Bodensee) übernimmt für Unfälle und deren Folgen<br />

keine Haftung.<br />

Endlich konnte die Bürgerversammlung<br />

am 28.11.2022 wieder<br />

in Präsenz stattfinden und<br />

das direkt mit neuem Format.<br />

Es ist gelungen die Bürgerversammlung<br />

dialogischer und offener<br />

zu gestalten. So haben<br />

viele <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />

das Angebot wahrgenommen<br />

vorab im Rahmen der Poster-Ausstellung<br />

2022 mit den<br />

Amtsleitenden und Mitarbeitenden<br />

der Verwaltung ins Gespräch<br />

zu kommen. Das Programm<br />

wurde begleitet durch<br />

künstlerische Beiträge der offenen<br />

Jugendarbeit Lindau:<br />

Die Hip-Hop-Gruppe D.I.D und<br />

die Sängerin Emma haben die<br />

Veranstaltung bereichert und<br />

aufgelockert. Wer die Bürgerversammlung<br />

mit der Poster-<br />

Ausstellung „2022 in Lindau“<br />

verpasst hat oder noch einmal<br />

etwas nachschauen möchte,<br />

ist herzlich eingeladen, das<br />

Video zur Veranstaltung online<br />

auf den städtischen Seiten<br />

abzurufen.<br />

Foto: Patricia Herpich/Text: IB<br />

Lindau (B), den 23.11.2022<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Jetzt mitmachen!<br />

https://beteiligung.stadtlindau.de


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 17. Dezember 2022 • BZ Ausgabe KW 50/22<br />

Neuer GTL-Werkleiter<br />

Nahtloser Übergang in der Führung dieses Eigenbetriebs der Stadt<br />

Pius Hummler, der bisherige<br />

Abteilungsleiter und stellvertretende<br />

Werkleiter der Garten-<br />

und tiefbaubetriebe Lindau<br />

(GTL), wird die Leitung<br />

der GTL übernehmen.<br />

Er folgt damit auf Kai Kattau,<br />

der seit 2015 an der Spitze dieses<br />

Eigenbetriebs der Stadt<br />

Lindau stand.<br />

Pius Hummler hat 2015<br />

sein Studium der Fachrichtung<br />

Projektmanagement und<br />

Bauingenieurwesen abgeschlossen<br />

und ist bereits seit<br />

2017 für die GTL tätig. In der<br />

Sitzung des Stadtrats vom 30.<br />

November stellte sich Pius<br />

Hummler dem Gremium vor<br />

und wurde in seiner neuen Position<br />

bestätigt. Die Stadt Lindau<br />

freut es im besonderen<br />

Maß, dass damit ein nahtloser<br />

Übergang in der Führung der<br />

GTL gelungen ist. BZ Pius Hummler wird neuer Werkleiter der GTL. Foto: Patricia Herpich<br />

Hinweis<br />

Während der Weihnachtsferien ist der Dienstbetrieb<br />

in der Stadtverwaltung Lindau von Dienstag,<br />

27. Dezember 2022, bis Donnerstag, 6. Januar<br />

2023, aufgrund von Energieeinsparmaßnahmen<br />

auch in diesem Jahr wieder eingeschränkt.<br />

Bekanntmachung<br />

Bebauungsplan Nr. 79 „Rickenbacher Wiesen“,<br />

6. Änderung „Beherbergungsbetriebe“<br />

– Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses –<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 30.11.2022 in öffentlicher Sitzung den Bebauungsplan Nr. 79 “Rickenbacher<br />

Wiesen”, 6. Änderung „Beherbergungsbetriebe“ in der Planfassung vom 30.11.2022 als Satzung beschlossen.<br />

Dieser Beschluss wird hiermit nach § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich bekannt<br />

gemacht. Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan Nr. 79 “Rickenbacher Wiesen”, 6. Änderung<br />

„Beherbergungsbetriebe“ in Kraft.<br />

Der Bebauungsplan wird mit der Begründung vom Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung an zu jedermanns<br />

Einsicht bereitgehalten. Jedermann kann den Bebauungsplan mit der Begründung bei der Stadt Lindau<br />

(B) einsehen und über deren Inhalt Auskunft verlangen. Möglichkeit hierzu besteht während der Öffnungszeiten<br />

für den allgemeinen Besucherverkehr bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, in der Bregenzer Straße 8. Die<br />

Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14:00<br />

Uhr bis 17:30 Uhr. Die der Planung zugrunde liegenden Vorschriften (Gesetze, Verordnungen, Erlasse und DIN-<br />

Vorschriften) können ebenfalls bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, zu den o.g. Öffnungszeiten eingesehen<br />

werden.<br />

Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von<br />

Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen.<br />

Unbeachtlich werden demnach<br />

1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrensund<br />

Formvorschriften,<br />

2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis<br />

des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und<br />

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />

wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplanes schriftlich gegenüber der<br />

Stadt unter Darlegung des die Verletzung oder Mangel begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden<br />

sind.<br />

Zusätzlich wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen<br />

Entschädigungsansprüche für die entsprechend §§ 39 bis 42 BauGB eingetretenen Vermögensnachteile,<br />

wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten<br />

sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt wird.<br />

Lindau (B), den 05.12.2022<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Für dringende oder unaufschiebbare Anliegen<br />

der Bürgerinnen und Bürger gibt es selbstverständlich<br />

eine Notbesetzung. Weitere Informationen<br />

finden Sie auf der Internetseite der Stadt<br />

Lindau www.stadtlindau.de<br />

BZ<br />

GRUSS AUS DER TOSKANA<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />

die Vorweihnachtszeit finde<br />

ich in diesem Jahr besonders<br />

stimmungsvoll. Endlich wieder<br />

begleitet durch unsere Hafenweihnacht,<br />

den Besuch des<br />

Stadtnikolaus, die Adventskonzerte<br />

der Musikvereine<br />

und gesellige Weihnachtsfeiern<br />

- und pünktlich zu Weihnachten<br />

haben wir nun auch<br />

noch klirrendkaltes, frostigweißes<br />

Winterwetter bekommen.<br />

Die Natur glitzert beim<br />

Spaziergang wie ein Winterwunderland,<br />

Punsch und<br />

Glühwein schmecken bei der<br />

Kälte noch besser und zu Hause<br />

ist es mit Plätzchen um den<br />

Adventskranz noch gemütlicher.<br />

So sind wir eingeladen bei all<br />

dem Trubel in der Weihnachtszeit<br />

auch Ruhe und innere<br />

Einkehr zu finden und<br />

Abstand von den Sorgen des<br />

Alltags. Denn die drücken uns<br />

doch sehr, gerade angesichts<br />

der sich überlagernden Krisen,<br />

die wir erleben: Corona ist<br />

nicht ganz vorbei und eine allgemeine<br />

Krankheitswelle im<br />

Gange, in der Ukraine herrscht<br />

Krieg, das menschenverachtende<br />

Vorgehen der Regime im<br />

Iran und in China macht uns<br />

fassungslos und bei uns sorgen<br />

steigende Preise und knappe<br />

Energieressourcen für Verunsicherung.<br />

Zudem sind wir<br />

3<br />

auch bei uns im beschaulichen<br />

Lindau herausgefordert: Unsere<br />

stark angespannte Haushaltslage<br />

macht uns zu schaffen und das<br />

notwendige Ringen um Einsparungen<br />

stellt unseren Zusammenhalt<br />

und unser Bemühen<br />

um eine anständige Debattenkultur<br />

auf die Probe. Und doch<br />

setze ich darauf, dass wir uns<br />

auch hier als „lernendes System“<br />

erweisen und alle Beteiligten den<br />

noch vor uns liegenden Prozess<br />

zur Aufstellung des Sparhaushalts<br />

2023 und der Haushaltskonsolidierung<br />

für 2024 fortfolgende<br />

konstruktiv und sachlich<br />

unterstützen werden.<br />

Wenn wir nun auf’s neue Jahr<br />

blicken, halten wir’s - wie ich seit<br />

einer Vereinsweihnachtsfeier<br />

weiß - am besten mit Albert Einstein.<br />

Der hat empfohlen:<br />

„Wenn‘s alte Jahr erfolgreich<br />

war, dann freue Dich auf‘s neue.<br />

Und war es schlecht, dann erst<br />

recht.“<br />

So wünsche ich Ihnen und uns<br />

allen, dass wir gemeinsam zuversichtlich<br />

in’s Jahr 2023 gehen.<br />

Und wenn auch dieses Weihnachtsfest<br />

nicht frei von Sorgen<br />

ist, dürfen wir dieses Jahr doch<br />

endlich wieder sehr viel intensiver<br />

das erleben, was Weihnachten<br />

ausmacht: Ein Fest der Familie,<br />

des Miteinanders und der Geselligkeit<br />

– und es bleibt ein Fest<br />

der Hoffnung!<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren<br />

Familien, dass Sie getragen durch<br />

diese Hoffnung mit Zuversicht<br />

und Vertrauen in‘s neue Jahr gehen<br />

und wünsche Ihnen ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und einen<br />

gesunden und schwungvollen<br />

Start in ein gelingendes 2023!<br />

Nach Albert Einstein haben wir<br />

in jedem Fall Grund zur Freude!<br />

Bekanntmachung<br />

Ihre Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin für Lindau<br />

Stipendienstiftung für Studierende<br />

der Stadt Lindau (B)<br />

Zu Beginn des kommenden Jahres werden die Erträge der Stiftung verteilt.<br />

Nach der Stiftungssatzung sollen förderungswürdige Hochschul- Studenten<br />

und Studentinnen bedacht werden, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen<br />

Aufenthalt ununterbrochen seit einem Jahr vor Studienbeginn in der<br />

Stadt Lindau (B) haben.<br />

In der Regel werden Darlehen vergeben, die innerhalb einer angemessenen<br />

Frist zurückzuzahlen sind. Bei sehr gutem Studienabschluss oder bei<br />

Rückzahlung in einer Summe kann ein teilweiser Erlass der Rückzahlung<br />

gewährt werden. Ein Rechtsanspruch besteht nicht.<br />

Anträge auf Darlehen können bis 31. Januar 2023 bei der Stadtverwaltung<br />

Lindau (B) eingereicht werden.<br />

Nähere Informationen sind bei der städt. Abteilung Kinder, Jugend, Sport,<br />

Bregenzer Str. 6, Zimmer 6.2.28, Tel. 08382/918 127 oder auf der Homepage<br />

der Stadt Lindau (B)<br />

www.stadtlindau.de (Bürger, Politik & Verwaltung / Schulen und Kindertageseinrichtungen<br />

/ Stipendienstiftungen) erhältlich.<br />

Lindau (B), im Dezember 2022<br />

Stadt Lindau (B)<br />

Abteilung Kinder, Jugend, Sport


1<br />

3<br />

7<br />

5<br />

3<br />

1<br />

1<br />

3<br />

6<br />

4<br />

2<br />

4 17. Dezember 2022 • BZ Ausgabe KW 50/22<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Information über die Erhöhung der<br />

Abwassergebühren 2023<br />

Am 12. Dezember 2020 hat<br />

die Stadt Lindau im<br />

Amtsblatt die Änderung<br />

der Beitrags- und<br />

Gebührensatzung zur<br />

Entwässerung der Stadt<br />

Lindau bekanntgegeben.<br />

Wir möchten die Bürger*innen<br />

der Stadt Lindau nochmals<br />

über die Erhöhung der Abwassergebühr<br />

ab dem 01.01.2023<br />

informieren. Die Gebühr pro<br />

Kubikmeter Abwasser beläuft<br />

sich auf 3,30 €.<br />

Straßensperrung: Brougierstraße<br />

Die Brougierstraße im<br />

Bereich von Hausnummer 41/<br />

Ecke Stromayrweg 11<br />

ist noch bis Donnerstag,<br />

22. Dezember, an etwa<br />

sieben Tagen für den<br />

Fahrzeugverkehr<br />

vollständig gesperrt.<br />

Grund für die Sperrung sind<br />

Kanalisationsarbeiten.<br />

Der Anliegerverkehr ist bis<br />

zur Baustelle zugelassen.<br />

Während der Vollsperrung<br />

wird der Fahrzeugverkehr<br />

umgeleitet. Die Umleitung<br />

ist ausgeschildert.<br />

Fußgänger und Radfahrer<br />

können die Baustelle<br />

mit Behinderungen<br />

passieren.<br />

SAR<br />

Bekanntmachung<br />

Bebauungsplan Nr. 86 „Altstadt“,<br />

12. Änderung „In der Grub 10 und 12“<br />

– erneute öffentliche Auslegung nach § 4a (3) BauGB –<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 21.07.2021 in seiner öffentlichen Sitzung den Entwurf<br />

vom 01.07.2021 des Bebauungsplanes Nr. 86 „Altstadt“, 12. Änderung „In der Grub 10 und 12“<br />

gebilligt. Zugleich wurde vom Stadtrat der Stadt Lindau (B) die öffentliche Auslegung gemäß § 3<br />

Abs. 2 BauGB und parallel dazu die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher<br />

Belange gemäß § 4 Abs. 2 BauGB beschlossen. Die öffentliche Auslegung und Beteiligung fand<br />

vom 09.08.2021 bis einschließlich 17.09.2021 statt. Aufgrund der vorgebrachten Stellungnahmen<br />

ist eine Änderungen des Bebauungsplanentwurfs und eine erneute öffentliche Auslegung<br />

des überarbeiteten Entwurfs erforderlich.<br />

In der öffentlichen Sitzung am 30.11.2022 wurde vom Stadtrat der Stadt Lindau (B) der überarbeitete<br />

Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 86 „Altstadt“, 12. Änderung „In der Grub 10 und 12“,<br />

mit Stand vom 14.11.2022, gebilligt. Zugleich wurde vom Stadtrat der Stadt Lindau (B) die erneute<br />

Öffentlichkeitsbeteiligung und die erneute Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher<br />

Belange gemäß § 4a Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen.<br />

Ziel und Zweck der Planung<br />

Im Gebäude In der Grub 10 und 12 auf der Insel befindet sich im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss<br />

das Kinderhaus St. Stephan. Es wird vom Verein der Evangelischen Diakonie Lindau als<br />

Kindertagesstätte mit zwei Krippengruppen zu jeweils 12 Kindern und einer Kindergartengruppe<br />

mit 25 Kindern geführt. Im zweiten Obergeschoss und im Dach des Gebäudes sind Mietwohnungen.<br />

Der Gebäudeteil In der Grub 12 ist ein Einzeldenkmal. In den Akten des Stadtbauamtes ist ein<br />

Kindergarten erstmals 1874 nachweisbar. Zu diesem Zeitpunkt bestand bereits ein Waisenhaus<br />

im gleichen Gebäude.<br />

Die Nutzung durch eine Kindertagesstätte soll im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss zwingend<br />

beibehalten werden. Dafür soll baurechtlich in den grundsätzlich offenen Nutzungskatalog<br />

eingegriffen werden und eine Einrichtung zur Kinderbetreuung baurechtlich festgesetzt werden.<br />

Bereits die 11. Änderung des Bebauungsplanes Altstadt hatte zum Ziel, das Wohnen auf der Insel<br />

zu stärken. Auch mit der 12. Änderung des Bebauungsplanes “Altstadt” soll dieses Ziel unverändert<br />

weiterverfolgt werden. Dazu sind jedoch von der öffentlichen Hand unbedingt auch Folgeeinrichtungen<br />

wie Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, andere Bildungseinrichtungen u.ä.<br />

bereit zu halten, um das Wohnen auf der Insel tatsächlich attraktiv zu machen. Auf der Insel befindet<br />

sich neben dem Kinderhaus St. Stephan noch der Kindergarten Maria-Ward. Im Zuge der<br />

Bebauung der Hinteren Insel ist laut Rahmenplan in der Luitpoldkaserne eine weitere Kita vorgesehen.<br />

Der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen für ein- bis sechsjährige Kinder könnte bei einem Wegfall<br />

des Kinderhauses St. Stephan kurzfristig nicht ersatzhalber gedeckt werden. Die Stadt Lindau<br />

hat keine alternativen Gebäude auf der Insel in ihrem Besitz, die die Anforderungen an Brandschutz,<br />

Barrierefreiheit und zugehörigen Freiraum für 49 zu betreuende Kinder erfüllen könnten.<br />

Auch freie Bauflächen stehen, bedingt durch die topografische Insellage und den Ensembleschutz,<br />

kurzfristig nicht zur Verfügung. Mittelfristig könnten sie zwar ggf. auf der Hinteren Insel<br />

geschaffen werden, aber nicht im hier vorliegenden Kernbereich der Insel.<br />

Da das Gebäude In der Grub 12 unter Denkmalschutz steht, war 2012 eine kindgerechte Umgebung<br />

für den Krippenbereich nur mit einer individuellen Abstimmung und Kompromissfindung<br />

möglich. Die Grundrissfigur, die dabei entstand, erscheint nur mehr schwer an andere Nutzungen<br />

anpassbar. Aus der Sicht des Denkmalschutzes waren die Umbauten mit dem gewünschten<br />

Sichern des Brandschutzes für das Kinderhaus tragbar. Eine eventuelle neuerliche Umbaulösung<br />

für eine ggf. gewerbliche Nutzung würde vermutlich weiter in die Substanz eingreifen.<br />

Für eine Nutzung als Kinderhaus sind gebäudebezogene Freiräume zum Spielen erforderlich. Daher<br />

soll die 12. Änderung des Bebauungsplanes auch durch geeignete Festsetzungen den zugehörigen<br />

nördlichen Freiraum, auch ggf. mit seinem Baumbestand, planungsrechtlich sichern. Bei<br />

einer möglichen Überbauung der jetzigen Spielbereiche stünden auf der gesamten Insel aktuell<br />

keine geeigneten Ersatzflächen, vor allem für eine Nutzung durch Krippenkinder, zur Verfügung.<br />

Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />

Das Plangebiet befindet sich auf der Insel Lindau, Gemarkung Lindau am Alten Schulplatz / In der<br />

Grub. Das Plangebiet umfasst das Flurstück Nr. 307 der Gemarkung Lindau mit den Hausnummern<br />

In der Grub 10 und 12. Das Plangebiet ist ca. 1.031 m² groß.<br />

* siehe Plan am Ende der Bekanntmachung<br />

Erneute Öffentliche Auslegung nach § 4a (3) BauGB<br />

Der geänderte Bebauungsplanentwurf in der Fassung vom 14.11.2022 liegt mit seiner Begründung<br />

in der Zeit von<br />

Montag, den 02.01.2023 bis einschließlich Dienstag, den 17.01.2023<br />

im Foyer des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 8, während der Öffnungszeiten<br />

öffentlich aus. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und<br />

zusätzlich am Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung. Auf Wunsch wird<br />

die Planung erläutert. Stellungnahmen können während dieser Frist schriftlich oder während der<br />

Dienststunden zur Niederschrift abgegeben werden.<br />

Die Planunterlagen können auch im Internet, auf der Homepage der Stadt Lindau (B) (unter Bürger,<br />

Politik & Verwaltung – Planen & Bauen – Öffentliche Auslegungen) eingesehen werden.<br />

Gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 1 BauGB wird von einer Umweltprüfung gem. § 2 Abs. 4 BauGB und einem<br />

Umweltbericht gem. § 2a Nr. 2 BauGB sowie der Angabe nach § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche<br />

Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind, sowie von einer zusammenfassenden Erklärung<br />

nach § 10a Abs. 1 BauGB abgesehen.<br />

Eine Umweltverträglichkeits-Prüfung im Sinne des Gesetzes zur Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG) ist nicht erforderlich.<br />

Die einschlägigen DIN-Normen, auf die in den Festsetzungen verwiesen wird, stehen beim Stadtbauamt,<br />

Bregenzer Straße 8, 88131 Lindau (B), im Rahmen der förmlichen Bürgerbeteiligung<br />

nach § 3 Abs. 2 BauGB zur Einsicht zur Verfügung.<br />

Da es sich um eine erneute Auslegung des Entwurfs handelt, wird gem. § 4 Abs. 3 BauGB bestimmt,<br />

dass Stellungnahmen nur zu den geänderten oder ergänzten Teilen - dies betrifft die<br />

Art der baulichen Nutzung sowie den Hinweis zum Denkmalschutz - abgegeben werden können.<br />

Die Öffentlichkeit kann sich innerhalb der Auslegungsfrist zu den geänderten oder ergänzten Teilen<br />

der Planung äußern.<br />

Stellungnahmen, die nicht rechtzeitig abgegeben worden sind, können bei der Beschlussfassung<br />

über die 12. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 86 „Altstadt“, „In der Grub 10 und 12“, unberücksichtigt<br />

bleiben, sofern die Stadt Lindau deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen<br />

müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplans nicht von Bedeutung ist (§<br />

3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, § 4a Abs. 6 BauGB).<br />

Ihre Stellungnahmen im Rahmen dieser erneuten öffentlichen Auslegung werden vom Stadtbauamt<br />

überprüft und anschließend dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Der Stadtrat entschließt<br />

hierbei, ob die Stellungnahmen zu einer Änderung oder Ergänzung des Bebauungsplans<br />

führt.<br />

Für Fragen zum Inhalt des Entwurfs des Bebauungsplans können Sie sich an das Stadtbauamt Lindau,<br />

Stadtplanung, Sylvia Liebmann, unter der Telefonnummer 08382 / 918 620 oder an stadtplanung@lindau.de<br />

wenden.<br />

Ihre Stellungnahme können Sie per Post an folgende Adresse senden:<br />

Stadtbauamt Lindau (B), Abt. Stadtplanung und Bauordnung, Bregenzer Straße 8, 88131 Lindau<br />

(B)<br />

oder per E-Mail an: stadtplanung@lindau.de<br />

Datenschutz<br />

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage der Art. 6 Abs. 1 Buchstabe<br />

e (DSGVO) i. V. mit § 3 BauGB und dem BayDSG. Sofern Sie Ihre Stellungnahme ohne Absenderangaben<br />

abgeben, erhalten Sie keine Mitteilung über das Ergebnis der Prüfung. Weitere Informationen<br />

entnehmen Sie bitte dem Formblatt “Datenschutzrechtliche Informationspflichten im Bauleitplanverfahren”<br />

das ebenfalls öffentlich ausliegt.<br />

* Geltungsbereich zum Entwurf des Bebauungsplans Nr. 86 “Altstadt“, 12. Änderung “In der Grub 10<br />

und 12“ und verkleinerte Darstellung des Entwurfes, unmaßstäblich<br />

332<br />

331<br />

330<br />

16 14<br />

327<br />

324<br />

328/1<br />

328<br />

329<br />

145<br />

0 10 m<br />

M = 1:250<br />

Katasterstand Oktober 2022<br />

321<br />

Auf der Mauer<br />

3<br />

2<br />

6<br />

Alter Schulplatz<br />

326<br />

236<br />

325<br />

319<br />

2a<br />

307/1<br />

In der Grub<br />

Lindau (B), den 08.12.2022<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

1<br />

318<br />

D<br />

D<br />

10 8<br />

307<br />

WB<br />

317<br />

Spielfläche<br />

312<br />

312/2<br />

10<br />

316<br />

315<br />

Pfeiffergässele<br />

314<br />

311<br />

310<br />

309<br />

308<br />

12 8<br />

6<br />

4<br />

306/2<br />

306<br />

6<br />

313<br />

305<br />

2<br />

304/2<br />

4<br />

304<br />

Cramergasse<br />

Neugasse<br />

2<br />

161<br />

303


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 17. Dezember 2022 • BZ Ausgabe KW 50/22<br />

5<br />

Bekanntmachung<br />

Stipendienstiftung der Stadt<br />

und des Landkreises Lindau (B)<br />

für den Besuch von gewerblichen<br />

Berufsschulen und anderen Fachschulen<br />

der gewerblichen Wirtschaft<br />

Zu Beginn des kommenden Jahres werden die Erträge der Stiftung verteilt.<br />

Zweck der Stiftung ist es, Darlehen an förderungswürdige Schüler/-<br />

innen und Studenten/-innen auszugeben, die insbesondere<br />

- Fachhochschulen,<br />

- Technikerschulen, Wirtschafts- und Meisterschulen<br />

- oder ähnliches (z.B. Krankengymnastik-Schulen)<br />

besuchen. In der Regel werden zinsfreie Darlehen vergeben, die innerhalb<br />

einer angemessenen Frist zurückzuzahlen sind. Bei sehr gutem Abschluss<br />

oder bei Rückzahlung in einer Summe kann ein teilweiser Erlass<br />

der Rückzahlung gewährt werden.<br />

Ein Rechtsanspruch besteht nicht. Die Bewerber sollen ihren Wohnsitz<br />

oder gewöhnlichen Aufenthalt ununterbrochen seit einem Jahr vor Studienbeginn<br />

im Stadtgebiet oder im Landkreis Lindau (B) haben.<br />

Anträge auf Darlehen können bis 31. Januar 2023 bei der Stadtverwaltung<br />

Lindau (B) eingereicht werden.<br />

Nähere Informationen sind bei der städt. Abteilung Kinder, Jugend,<br />

Sport, Bregenzer Str. 6, Zimmer 6.2.28, Tel. 08382/918 127 oder auf der<br />

Homepage der Stadt Lindau (B)<br />

www.stadtlindau.de (Bürger, Politik & Verwaltung / Schulen und Kindertageseinrichtungen<br />

/ Stipendienstiftungen) erhältlich.<br />

Lindau (B), im Dezember 2022<br />

Stadt Lindau (B)<br />

Abteilung Kinder, Jugend, Sport<br />

Bekanntmachung<br />

Bebauungsplan Nr. 73 „Erweiterung des Gewerbegebietes“,<br />

8. Änderung „Beherbergungsbetriebe“<br />

– Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses –<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 30.11.2022 in öffentlicher Sitzung den Bebauungsplan Nr. 73 “Erweiterung<br />

des Gewerbegebietes”, 8. Änderung „Beherbergungsbetriebe“ in der Planfassung vom 30.11.2022 als Satzung<br />

beschlossen. Dieser Beschluss wird hiermit nach § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich bekannt<br />

gemacht. Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan Nr. 73 “Erweiterung des Gewerbegebietes”, 8.<br />

Änderung „Beherbergungsbetriebe“ in Kraft.<br />

Der Bebauungsplan wird mit der Begründung vom Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung an zu jedermanns<br />

Einsicht bereitgehalten. Jedermann kann den Bebauungsplan mit der Begründung bei der Stadt Lindau (B)<br />

einsehen und über deren Inhalt Auskunft verlangen. Möglichkeit hierzu besteht während der Öffnungszeiten für<br />

den allgemeinen Besucherverkehr bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, in der Bregenzer Straße 8. Die Öffnungszeiten<br />

sind von Montag bis Freitag von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14:00 Uhr bis 17:30<br />

Uhr. Die der Planung zugrunde liegenden Vorschriften (Gesetze, Verordnungen, Erlasse und DIN-Vorschriften) können<br />

ebenfalls bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, zu den o.g. Öffnungszeiten eingesehen werden.<br />

Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von<br />

Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen.<br />

Unbeachtlich werden demnach<br />

1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und<br />

Formvorschriften,<br />

2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis<br />

des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und<br />

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />

wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplanes schriftlich gegenüber der Stadt<br />

unter Darlegung des die Verletzung oder Mangel begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind.<br />

Zusätzlich wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen<br />

Entschädigungsansprüche für die entsprechend §§ 39 bis 42 BauGB eingetretenen Vermögensnachteile,<br />

wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten<br />

sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt wird.<br />

Lindau (B), den 05.12.2022<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Bekanntmachung:<br />

Betreff:<br />

Anmeldung von öffentlichen Veranstaltungen<br />

Alle Personen, Organisationen, Vereine usw., die im Stadtgebiet Lindau<br />

öffentliche Fasnachtsveranstaltungen, Tanzveranstaltungen, Hausbälle<br />

usw. durchführen, werden daran erinnert, dass diese - unter Angabe<br />

von Ort und Zeit - spätestens eine Woche vorher schriftlich anzuzeigen<br />

sind.<br />

Die Anzeige ist bei der Stadtverwaltung Lindau (B), Abteilung für öffentliche<br />

Sicherheit und Ordnung, Bregenzer Straße 12, Zimmer 12.0.08<br />

vorzunehmen.<br />

Betreff: Ausschmückung von Versammlungs- und Wirtschaftsräumen<br />

anlässlich Fasnachtsveranstaltungen<br />

Anlässlich von Fasnachtsveranstaltungen werden Versammlungs- und<br />

Wirtschaftsräume gerne mit Papierschlangen, Lampions, Girlanden,<br />

Papierblumen usw. ausgeschmückt, die verhältnismäßig leicht brennbar<br />

sind.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass nach § 19 der Verordnung über die<br />

Verhütung von Bränden Räume, die dem Aufenthalt einer größeren Anzahl<br />

von Menschen dienen, und Rettungswege aus solchen Räumen<br />

nicht mit leicht entzündbaren Stoffen ausgeschmückt werden dürfen.<br />

Papier und Kunststoffe dürfen hierfür nur verwendet werden, wenn sie<br />

mindestens schwer entflammbar sind. Ausschmückungen aus natürlichem<br />

Pflanzenschmuck (insb. Reisig u.ä.) dürfen sich nur, solange sie<br />

frisch sind, in den Räumen befinden. Zu- und Ausgänge, Hinweise auf<br />

Ausgänge, Brandschutzeinrichtungen und Sicherheitskennzeichen dürfen<br />

durch Ausschmückungsgegenstände nicht verstellt oder verhängt<br />

werden. Für Ausschmückungen in notwendigen Fluren und notwendigen<br />

Treppenräumen darf nur nichtbrennbares Material verwendet werden.<br />

Dies ist bei einer eventuellen Deko im Treppenbereich zu beachten.<br />

Elektrische Leuchten dürfen in Räumen nicht so mit brennbaren Stoffen<br />

umgeben werden, dass diese entzündet werden können.<br />

Soweit in Wirtschafts- und Versammlungsräumen (Gaststätten, Clubräumen,<br />

Turnhallen usw.) für die Fasnachtszeit Ausschmückungsgegenstände<br />

angebracht wurden, die leicht entzündbar sind, müssen diese<br />

aus Gründen der Feuersicherheit sofort entfernt werden.<br />

Stadt Lindau (Bodensee), 23.11.2022<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Bekanntmachung:<br />

Bebauungsplan Nr. 96 „Gewerbegebiet an der Autobahn“,<br />

2. Änderung „Beherbergungsbetriebe“<br />

– Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses –<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 30.11.2022 in öffentlicher Sitzung den Vorhabebauungsplan Nr. 96<br />

“Gewebegebiet an der Autobahn”, 2. Änderung „Beherbergungsbetriebe“ in der Planfassung vom 30.11.2022<br />

als Satzung beschlossen. Dieser Beschluss wird hiermit nach § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich<br />

bekannt gemacht. Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan Nr. 96 “Gewerbegebiet an der Autobahn”,<br />

2. Änderung „Beherbergungsbetriebe“ in Kraft.<br />

Der Bebauungsplan wird mit der Begründung vom Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung an zu jedermanns<br />

Einsicht bereitgehalten. Jedermann kann den Bebauungsplan mit der Begründung bei der Stadt Lindau<br />

(B) einsehen und über deren Inhalt Auskunft verlangen. Möglichkeit hierzu besteht während der Öffnungszeiten<br />

für den allgemeinen Besucherverkehr bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, in der Bregenzer Straße 8. Die<br />

Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14:00<br />

Uhr bis 17:30 Uhr. Die der Planung zugrunde liegenden Vorschriften (Gesetze, Verordnungen, Erlasse und DIN-<br />

Vorschriften) können ebenfalls bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, zu den o.g. Öffnungszeiten eingesehen<br />

werden.<br />

Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von<br />

Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen.<br />

Unbeachtlich werden demnach<br />

1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrensund<br />

Formvorschriften,<br />

2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis<br />

des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und<br />

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />

wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplanes schriftlich gegenüber der<br />

Stadt unter Darlegung des die Verletzung oder Mangel begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden<br />

sind.<br />

Zusätzlich wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen<br />

Entschädigungsansprüche für die entsprechend §§ 39 bis 42 BauGB eingetretenen Vermögensnachteile,<br />

wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten<br />

sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt wird.<br />

Lindau (B), den 05.12.2022<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


6 17. Dezember 2022 • BZ Ausgabe KW 50/22<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Bekanntmachung:<br />

Bebauungsplan Nr. 33 „Lehmgrubenweg“,<br />

1. Änderung „Beherbergungsbetriebe“<br />

– Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses –<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 30.11.2022 in öffentlicher Sitzung den Bebauungsplan<br />

Nr. 33 “Lehmgrubenweg”, 1. Änderung „Beherbergungsbetriebe“ in der Planfassung vom<br />

30.11.2022 als Satzung beschlossen. Dieser Beschluss wird hiermit nach § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches<br />

(BauGB) ortsüblich bekannt gemacht. Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan<br />

Nr. 33 “Lehmgrubenweg”, 1. Änderung „Beherbergungsbetriebe“ in Kraft.<br />

Der Bebauungsplan wird mit der Begründung vom Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung<br />

an zu jedermanns Einsicht bereitgehalten. Jedermann kann den Bebauungsplan mit der<br />

Begründung bei der Stadt Lindau (B) einsehen und über deren Inhalt Auskunft verlangen. Möglichkeit<br />

hierzu besteht während der Öffnungszeiten für den allgemeinen Besucherverkehr bei der<br />

Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, in der Bregenzer Straße 8. Die Öffnungszeiten sind von Montag<br />

bis Freitag von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr.<br />

Die der Planung zugrunde liegenden Vorschriften (Gesetze, Verordnungen, Erlasse und DIN-Vorschriften)<br />

können ebenfalls bei der Stadt Lindau (B), Stadtbauamt, zu den o.g. Öffnungszeiten<br />

eingesehen werden.<br />

Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften<br />

und von Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird<br />

hingewiesen.<br />

Unbeachtlich werden demnach<br />

1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten<br />

Verfahrens- und Formvorschriften,<br />

2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften<br />

über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und<br />

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />

wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplanes schriftlich<br />

gegenüber der Stadt unter Darlegung des die Verletzung oder Mangel begründenden Sachverhalts<br />

geltend gemacht worden sind.<br />

Zusätzlich wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen.<br />

Danach erlöschen Entschädigungsansprüche für die entsprechend §§ 39 bis 42 BauGB eingetretenen<br />

Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres,<br />

in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt wird.<br />

Lindau (B), den 05.12.2022<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Bekanntmachung<br />

Abbrennen von Feuerwerkskörpern an Silvester<br />

1. Korrektes Verhalten beim Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände<br />

Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F2 dürfen nur am 31. Dezember (Silvester) und am<br />

1. Januar (Neujahr) abgebrannt werden.<br />

Personen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr dürfen Psychiatrische Gegenstände der Kategorie<br />

F2 auch am 31. Dezember und am 1. Januar nicht abbrennen.<br />

Das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern,<br />

Kinder- und Altersheimen ist verboten.<br />

Ebenso dürfen pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F2 in unmittelbarer Nähe von Gebäuden<br />

oder Anlagen, die besonders brandempfindlich sind (z.B. Fachwerkhäuser, Tankstellen),<br />

auch am 31. Dezember und 1. Januar, nicht abgebrannt werden.<br />

Wer diese Verbote missachtet, muss mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro rechnen.<br />

Gemäß den Vorgaben des Sprengstoffgesetzes ist bei bestimmungsgemäßem Gebrauch von Silvester-Feuerwerkskörpern<br />

generell ein Schutzabstand von mindestens 8 m einzuhalten, um Personen<br />

und schützenswerte Gegenstände oder Einrichtungen nicht zu gefährden.<br />

Im Umfeld von Kirchen, Krankenhäusern sowie Kinder- und Altenheimen dient das gesetzliche<br />

Verbot des Abbrennens von Feuerwerk u.a. auch dem Lärmschutz. Aus Rücksicht auf das Ruhebedürfnis<br />

von Patienten oder älteren Menschen oder zwecks ungestörter Religionsausübung in<br />

Kirchen oder anderen religiösen Gebäuden ist auf den unmittelbar angrenzenden Privatgrundstücken<br />

bzw. öffentlichen Plätzen Silvesterfeuerwerk verboten.<br />

Für die unmittelbare Nähe bei besonders brandempfindlichen Gebäuden und Anlagen ist als Maßstab<br />

die Reichweite der Feuerwerkskörper aus dem einschlägigen pyrotechnischen Sortiment anzusehen.<br />

Zwecks Einhaltung des Schutzziels der Verhütung von Bränden müssen aber in jedem Fall die<br />

direkt angrenzenden Nachbargrundstücke von Silvesterfeuerwerk frei bleiben. Dies u.a. deshalb,<br />

da selbst bei tatsächlich bestimmungsgemäßem Gebrauch es aus verschiedenen Gründen vorkommen<br />

kann, dass ein Feuerwerkskörper nicht wie vorgesehen funktioniert oder in eine falsche Richtung<br />

führt und sich beispielsweise in Holzkonstruktionen oder Dachvorsprüngen verfangen könnte.<br />

<strong>Lindauer</strong> Altstadt<br />

Für die <strong>Lindauer</strong> Altstadt mit ihrer historischen Bausubstanz und der engen Bebauung bedeutet<br />

dies faktisch in den meisten Bereichen ein Verbot, Feuerwerksraketen und Böller abzubrennen.<br />

Die beigefügte Grafik gibt den Bereich wider, der aus den vorgenannten Gründen von Gesetzes<br />

wegen ausgenommen ist.<br />

* siehe Plan am Ende der Bekanntmachung<br />

Neben verschiedenen Kirchen (Münster, St. Stephan, Peterskirche), Altenheimen (Heilig-Geist-<br />

Hospital, Maria-Martha-Stift) sowie der Bodenseeklinik und der Psychiatrischen Tagesklinik befinden<br />

sich im markierten Bereich überwiegend Gebäude und Anlagen, die durch pyrotechnische<br />

Gegenstände in Brand gesetzt werden könnten. Gerade die denkmalgeschützte historische<br />

Baustruktur, die zu großen Teilen aus dem Mittelalter stammt, ist Brandgefahren in besonderem<br />

Maße ausgesetzt. Die Feuerwiderstandsfähigkeit alter Häuser ist sehr viel geringer als bei neuzeitlichen<br />

Bauten. Die dichte, teils zusammenhängende Bebauung erhöht zudem die Gefahr, dass<br />

sich ein Brand schnell auf andere Gebäude ausweitet. Besonders gefährdet sind auch die bestehenden<br />

Flachdächer, historischen Innenhöfe mit Holzveranden, Dachterrassenbereiche u.ä.,<br />

da abgebrannte, noch glimmende Feuerwerkskörper dort liegen bleiben können und somit leicht<br />

ein Brand entstehen kann. Gleiches gilt für alte Dachdeckungen, die nicht mehr völlig geschlossen<br />

sind, und Dachrinnenbereiche. Dort können Feuerwerkskörper bis zum Holz des Dachstuhles<br />

bzw. der Verschalung gelangen. Nicht zuletzt gibt es in der historischen Innenstadt zahlreiche<br />

Gebäude mit umfangreichen Holzkonstruktionen, die besonders brandempfindlich sind. Die Gefahr,<br />

dass Schwelbrände entstehen, ist hier nochmals erheblich größer. In den teils umschlossenen<br />

Innenhöfen werden häufig brennbare Stoffe gelagert, die leicht entzündbar sind.<br />

2. Allgemeine Sicherheitshinweise<br />

Die gekauften Feuerwerkskörper sollten bis Silvester an einem sicheren und für Kinder nicht<br />

zugänglichen Ort aufbewahrt werden.<br />

Brandgefährdete Gegenstände sollten in der Silvesternacht weggeräumt bzw. Balkon und Terrasse<br />

leer geräumt und Fenster, insbesondere Dachfenster geschlossen werden.<br />

Es dürfen nur Feuerwerkskörper verwendet werden, die vom Bundesamt für Materialprüfung<br />

(BAM) mit Prüfnummer zugelassen wurden. Die Zulassung durch das BAM bedeutet nicht, dass<br />

die Feuerwerkskörper ungefährlich sind, sondern lediglich, dass sie bei bestimmungsgemäßer<br />

Verwendung handhabungssicher sind.<br />

Aus Sicherheitsgründen bitten wir beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern außerhalb der<br />

gesetzlich verbotenen Bereiche Folgendes zu beachten:<br />

• Einschlägige Gebrauchshinweise und Sicherheitsbestimmungen/-abstände berücksichtigen.<br />

• Feuerwerkskörper nur auf ebenen und freien Flächen abbrennen.<br />

• Immer einen Schutzabstand von acht Metern zu Personen und Gebäuden einhalten. Insbesondere<br />

bei größeren Menschenansammlungen Böller nicht unkontrolliert in die Menge feuern.<br />

Hinweis: Die wissentliche Gefährdung von Personen oder Sachen von bedeutendem Wert ist<br />

strafbar.<br />

• Die Flugbahn und den Abwurf von Feuerwerkskörpern so ausrichten, dass keine Personen, Tiere<br />

oder Gebäude getroffen werden.<br />

• Bei stärkerem Wind auf das Abbrennen pyrotechnischer Artikel verzichten.<br />

• Sind am Feuerwerkskörper Hilfsmittel zum sicheren Stand z.B. Klappfüße vorhanden, diese unbedingt<br />

nutzen.<br />

Es wird dringend appelliert, in eigener Verantwortung größere, freie Flächen zu nutzen, um Silvesterfeuerwerk<br />

zu zünden. Bei aller Festesfreude und Partystimmung sollte sich jeder so verhalten,<br />

dass die Gesundheit und das Eigentum anderer nicht gefährdet werden. Auch die hohe<br />

Feinstaubbelastung und das enorme Müllaufkommen sollte nicht vergessen werden, was zur Zurückhaltung<br />

oder gar einem freiwilligen Verzicht animieren könnte.<br />

Jeder muss sich darüber im Klaren sein, welche Risiken bei Nichtbeachtung der o.g. Sicherheitsvorschriften<br />

bestehen und dass er haftungsrechtlich belangt werden kann, wenn durch sein<br />

Feuerwerk ein Brand entsteht.<br />

Der Umwelt zuliebe bitten wir, nach dem Feiern leere Feuerwerks-Batterien und Verpackungsmaterial<br />

wieder einzusammeln und ordnungsgemäß zu entsorgen.<br />

Nähere Auskünfte erteilt die Stadtverwaltung, Ordnungsamt, Bregenzer Straße 12, Tel. 918-310.<br />

Stadt Lindau (B), 23.11.2022<br />

gez.<br />

Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


41<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 17. Dezember 2022 • BZ Ausgabe KW 50/22<br />

7<br />

Bekanntmachung<br />

Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 130<br />

„Kemptener Straße 56“<br />

– Auslegungsbeschluss und erneute öffentliche Auslegung<br />

nach § 4a (3) BauGB –<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat in öffentlicher Sitzung am 29.03.2022 den Entwurf<br />

des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 130 „Kemptener Straße 56“ mit Stand vom<br />

29.03.2022 gebilligt und die öffentliche Auslegung gemäß § 3 (2) Baugesetzbuch (BauGB)<br />

und die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 (2)<br />

BauGB beschlossen. Die öffentliche Auslegung und Beteiligung fand vom 19.04.2022 bis<br />

einschließlich 20.05.2022 statt. Aufgrund der vorgebrachten Stellungnahmen ist eine Änderungen<br />

des Bebauungsplanentwurfs und eine erneute öffentliche Auslegung des überarbeiteten<br />

Entwurfs erforderlich.<br />

In der öffentlichen Sitzung am 30.11.2022 wurde vom Stadtrat der Stadt Lindau (B) der<br />

überarbeiteten Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 130 „Kemptener Straße<br />

56“, mit Stand vom 30.11.2022, gebilligt. Zugleich wurde vom Stadtrat der Stadt Lindau<br />

(B) die erneute Öffentlichkeitsbeteiligung und die erneute Beteiligung der Behörden<br />

und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4a Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen.<br />

Ziel und Zweck der Planung<br />

Mit der Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 130 „Kemptener Straße<br />

56“ sollen die baurechtlichen Voraussetzungen insbesondere für die Bereitstellung von<br />

Wohnraum sowie die Neuordnung und Gestaltung des Bereichs um die Köchlinkreuzung entsprechend<br />

des Rahmenplans geschaffen werden. Der Planbereich ist im jetzigen Zustand<br />

mit einem Wohngebäude und einem Stadel bebaut, die abgerissen werden. Die Flächen sind<br />

derzeit nahezu vollständig versiegelt, erhebliche Umweltauswirkungen sind daher nicht zu<br />

erwarten.<br />

Im Flächennutzungsplan sind die Flächen überwiegend als „gemischte Bauflächen“ dargestellt,<br />

was der geplanten Nutzung entspricht. Eine Berichtigung des Flächennutzungsplanes<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Verfahrensart<br />

Die Aufstellung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 130 „Kemptener Straße 56“<br />

erfolgt im beschleunigten Verfahren gemäß § 13a BauGB ohne Durchführung einer Umweltprüfung<br />

nach § 2 Abs. 4 BauGB. Das Verfahren wird für die Wiedernutzbarmachung, die<br />

Nachverdichtung oder weitere Maßnahmen der Innenentwicklung angewandt.<br />

Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />

Der räumliche Geltungsbereich des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes umfasst eine Fläche<br />

von 1.298 m² und befindet sich im bebauten Innenbereich der Stadt Lindau im Kreuzungsbereich<br />

der Kemptener- und Reutiner Straße. Das Plangebiet beinhaltet vollständig<br />

die Fl.-Nr. 35 und eine Teilfläche der Fl.-Nr. 26/4, jeweils der Gemarkung Reutin. Der Geltungsbereich<br />

ist im nachfolgenden Lageplan dargestellt.<br />

* siehe Plan am Ende der Bekanntmachung<br />

Angabe verfügbarer Arten umweltbezogener Informationen<br />

Es werden zusätzlich folgende bisher verfügbaren umweltbezogenen Informationen mit<br />

ausgelegt:<br />

- Gutachten zu Artenschutz, Immissionsschutz, Baugrund, Brandschutz<br />

- Anfrage zu Löschwasser<br />

- die bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen von Behörden und sonstigen<br />

Trägern öffentlicher Belange zu den Themen Geräuschemissionen und -immissionen, Entwässerung/Abwasser,<br />

Lufthygiene, Klima und erneuerbare Energien, Natur- und Biotopschutz,<br />

Artenschutz, Bodenschutz, Denkmalschutz, Altlasten, verkehrliche Erschließung,<br />

Flächeninanspruchnahme, Brandschutz.<br />

Erneute Öffentliche Auslegung nach § 4a (3) BauGB<br />

Der geänderte Bebauungsplanentwurf in der Fassung vom 30.11.2022 liegt mit seiner Begründung<br />

in der Zeit von<br />

Montag, den 02.01.2023 bis einschließlich Dienstag, den 17.01.2023<br />

im Foyer des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 8, während der Öffnungszeiten<br />

öffentlich aus. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr<br />

bis 12.30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung.<br />

Auf Wunsch wird die Planung erläutert. Stellungnahmen können während dieser<br />

Frist schriftlich oder während der Dienststunden zur Niederschrift abgegeben werden. Die<br />

Planunterlagen können auch im Internet, auf der Homepage der Stadt Lindau (B) (unter Bürger,<br />

Politik & Verwaltung – Planen & Bauen – Öffentliche Auslegungen) eingesehen werden.<br />

Gemäß § 13a Abs. 2 Nr. 1 BauGB wird von einer Umweltprüfung gem. § 2 Abs. 4 BauGB und<br />

einem Umweltbericht gem. § 2a Nr. 2 BauGB sowie von einer zusammenfassenden Erklärung<br />

nach § 10a Abs. 1 BauGB abgesehen.<br />

Eine Umweltverträglichkeits-Prüfung im Sinne des Gesetzes zur Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG) ist nicht erforderlich.<br />

Die einschlägigen DIN-Normen, auf denen in den Festsetzungen verwiesen wird, stehen<br />

beim Stadtbauamt, Bregenzer Straße 8, 88131 Lindau (B), im Rahmen der förmlichen Bürgerbeteiligung<br />

nach § 3 Abs. 2 BauGB zur Einsicht zur Verfügung.<br />

Da es sich um eine erneute Auslegung des Entwurfs handelt, wird gem. § 4 Abs. 3 BauGB<br />

bestimmt, dass Stellungnahmen nur zu den geänderten oder ergänzten Teilen - dies betrifft<br />

vor allem die immissionsschutzrechtlichen Festsetzungen sowie die Anpassungen hinsichtlich<br />

Brandschutzkonzeptes und Zulässigen Nutzung der oberirdischen Stellplätze - abgegeben<br />

werden können.<br />

Die Öffentlichkeit kann sich innerhalb der Auslegungsfrist zu den geänderten oder ergänzten<br />

Teilen der Planung äußern.<br />

Stellungnahmen, die nicht rechtzeitig abgegeben worden sind, können bei der Beschlussfassung<br />

über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 130 “Kemptener Straße 56“ unberücksichtigt<br />

bleiben, sofern die Stadt Lindau deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte<br />

kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplans nicht von Bedeutung<br />

ist (§ 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, § 4a Abs. 6 BauGB).<br />

Ihre Stellungnahmen im Rahmen dieser erneuten öffentlichen Auslegung werden vom Stadtbauamt<br />

überprüft und anschließend dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt. Der Stadtrat<br />

entschließt hierbei, ob die Stellungnahmen zu einer Änderung oder Ergänzung des Bebauungsplans<br />

führt.<br />

Für Fragen zum Inhalt des Entwurfs des Bebauungsplans können Sie sich an das Stadtbauamt<br />

Lindau, Stadtplanung, Annika Höntsch, unter der Telefonnummer 08382 / 918 614 oder<br />

an stadtplanung@lindau.de wenden.<br />

Ihre Stellungnahme können Sie per Post an folgende Adresse senden:<br />

Stadtbauamt Lindau (B), Abt. Stadtplanung und Bauordnung, Bregenzer Straße 8, 88131<br />

Lindau (B)<br />

oder per E-Mail an: stadtplanung@lindau.de<br />

Datenschutz<br />

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage der Art. 6 Abs. 1<br />

Buchstabe e (DSGVO) i. V. mit § 3 BauGB und dem BayDSG. Sofern Sie Ihre Stellungnahme<br />

ohne Absenderangaben abgeben, erhalten Sie keine Mitteilung über das Ergebnis der Prüfung.<br />

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Formblatt „Datenschutzrechtliche Informationspflichten<br />

im Bauleitplanverfahren” das ebenfalls öffentlich ausliegt.<br />

406<br />

* Geltungsbereich zum Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 130 „Kemptener<br />

Straße 56“ und verkleinerte Darstellung des Entwurfes, unmaßstäblich<br />

91<br />

45<br />

Motzacher Tobelbach<br />

30/6<br />

Kemptener Straäe (B12)<br />

405<br />

39<br />

37<br />

50/2<br />

Reutiner Straäe<br />

o<br />

SD<br />

195<br />

193<br />

31/1<br />

Textliche Festsetzungen<br />

196/1<br />

178<br />

178<br />

58<br />

Kemptener Straäe (B12)<br />

50/2<br />

56<br />

406<br />

52<br />

196<br />

TG<br />

St<br />

406<br />

60<br />

33<br />

404<br />

26/4<br />

34<br />

35<br />

405<br />

61<br />

405<br />

Reutiner Straäe<br />

28<br />

198/5<br />

Motzacher Tobelbach<br />

Die Stadt Lindau erlösst den vorhabenbezogenenen Bebauungsplan Nr. 130 "Kemptener Straäe 56" gem. §§ 2, 9, 10,<br />

12 und 13a BauGB als Satzung.<br />

Rechtliche Grundlage:<br />

<br />

V (IV + D)<br />

GR 415 m²<br />

GH 20,0 m<br />

WH 12,0 m<br />

405,75<br />

Katasterstand: Dezember 2020<br />

Lindau (B), den 06.12.2022<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

29,5<br />

St<br />

3,0<br />

27/2<br />

198/4<br />

2,8<br />

NW<br />

3<br />

TG<br />

St<br />

25/5<br />

27/2<br />

36<br />

14,3<br />

27<br />

10 15 20<br />

M = 1:500 (im Original)<br />

Gemeindeordnung f–r den Freistaat Bayern (Gemeindeordnung “ GO) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 22. August 1998 (GVBl. S. 796, BayRS 2020-1-1-I), die zuletzt durch Art 57a Abs. 2 des Gesetzes<br />

vom 22. Juli 2022 (GVBI. S. 374) geöndert worden ist,<br />

Baugesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. November 2017 (BGBl. I S. 3634), das zuletzt<br />

durch Art. 11 des Gesetzes vom 8. Oktober 2022 (BGBl. I S. 1726) geöndert worden ist,<br />

Baunutzungsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. November 2017 (BGBI. | S. 3786), die<br />

durch Artikel 2 des Gesetzes vom 14. Juni 2021 (BGBI. | S. 1802) geöndert worden ist,<br />

Bayerische Bauordnung (BayBO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. August 2007 (GVBl. S. 588,<br />

BayRS 2132-1-B), die zuletzt durch § 4 des Gesetzes vom 25. Mai 2021 (GVBl. S. 286) geöndert worden ist,<br />

Planzeichenverordnung vom 18. Dezember 1990 (BGBI. 1991 | S. 58), die zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes<br />

25/4<br />

3<br />

63b<br />

Zeichner<br />

Planzeichenv<br />

2017 (BGBI. |<br />

1.<br />

F–llschema d<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Maä de<br />

und Ba<br />

Bauweise<br />

Anzahl de<br />

Vollgeschos<br />

Dachform<br />

Baugre<br />

Verkeh<br />

Gr!nor<br />

4.1.2 Die A<br />

bauau<br />

al<br />

Bauan<br />

eines<br />

4.1.3 Die m<br />

künne<br />

Gene<br />

4.1.4 Alle s<br />

al<br />

L–ftun<br />

4.1.5 Alle F<br />

Reinig<br />

ausge<br />

Gebö<br />

4.1.5 Die an


8 27. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22<br />

AUS DEM STADTRAT<br />

Weihnachtsgruß<br />

Ein Jahr voller Ereignisse für<br />

unsere Stadt, aber auch für<br />

uns als Gesellschaft, neigt<br />

sich dem Ende zu. Aktuelle<br />

politische Geschehnisse<br />

haben uns alle vor neue<br />

JA<br />

J. Sommerweiß<br />

JA<br />

M. Hotz<br />

JA<br />

S. Krühn<br />

Herausforderungen gestellt.<br />

Diese Zeit hat uns aber auch<br />

deutlich werden lassen, wie<br />

wichtig der gesellschaftliche<br />

Zusammenhalt ist, im Großen<br />

wie im Kleinen. Gerade in der<br />

Weihnachtszeit kann dies ein<br />

Licht der Zuversicht sein.<br />

Die JA wünscht Ihnen und<br />

Ihren Familien ein frohes und<br />

besinnliches Weihnachtsfest<br />

im Kreise Ihrer Liebsten sowie<br />

ein glückliches, gesundes und<br />

erfolgreiches Jahr 2023!<br />

Wir bedanken uns an dieser<br />

Stelle zum Jahresende bei<br />

Ihnen in das in uns gesetzte<br />

Vertrauen und die stetige<br />

Unterstützung.<br />

Mittelschule<br />

Eine neue Mittelschule hat<br />

für uns als Fundament des<br />

erarbeiteten Schulkonzeptes<br />

oberste Priorität. Die ersten<br />

Kostenprognosen haben zu<br />

einer Verdopplung der<br />

BU<br />

R. Freiberg<br />

Kostenschätzung geführt.<br />

Maßgebend hierfür sind die<br />

angemeldeten Wünsche für<br />

eine zukunftsgerechte Schule sowie die massive<br />

Teuerung im Bereich der Baupreise Dies hat zu<br />

einer Ernüchterung im Hinblick auf eine zeitnahe<br />

Realisierung geführt. Für uns als Bürgerunion<br />

Lindau ist ein Aufschieben dieses Projektes<br />

keine Lösung. Verwunderlich ist es, dass bei dem<br />

zurückliegenden Wettbewerb der Kostenaspekt<br />

zu wenig berücksichtigt wurde und kein Budget<br />

festgesetzt wurde. Bei der weiteren Bewertung<br />

und der endgültigen Auswahl im Zuge einer<br />

Realisierung muss der Kostenaspekt eine<br />

vorrangige Bedeutung erlangen und die<br />

bestehende Planung darauf abgestimmt werden.<br />

Darüber hinaus muss zeitnah abgeklärt werden<br />

mit welcher Förderung und Zuschüssen die Stadt<br />

rechnen kann. Hierzu ist es zwingend notwendig<br />

entsprechende Finanzmittel im Haushalt 2023<br />

einzuplanen.<br />

Weihnachten<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong><br />

Bürgerinnen und Bürger,<br />

ein turbulentes und<br />

herausforderndes Jahr<br />

neigt sich dem Ende zu.<br />

Wir wollen uns<br />

FW<br />

A. Reich<br />

für Ihr Vertrauen im<br />

Jahr 2022 bedanken.<br />

Sie bitten, sich auch im<br />

kommenden Jahr mit Ihren Anliegen an uns<br />

zu wenden.<br />

Ihnen frohe Weihnachten und einen<br />

erfolgreichen, gesunden Start in das Jahr 2023<br />

wünschen.<br />

Bleiben Sie gesund<br />

Ihre Freien Wähler Lindau<br />

FB<br />

G. Brombeiß<br />

Städtische Schulen<br />

Der Neubau einer Mittelschule<br />

ist nur ein Teil des bisher<br />

von der Stadt Lindau verfolgten<br />

Schulentwicklungskonzeptes.<br />

Nach Bezug der<br />

neuen Schule, sollten die bisherigen<br />

Schulräume der Mittelschulen<br />

dazu verwendet<br />

werden, dass der Schulbetrieb<br />

der jeweiligen Grundschule, die zur Sanierung<br />

ansteht, vorübergehend in diesen Klassenzimmern<br />

stattfindet. Damit wären teure Containerlösungen<br />

vermieden worden. Einige Grundschulen<br />

platzen bereits heute aus allen Nähten. Hinzu<br />

kommt, dass ab 2026 an Grundschulen eine Ganztagsbetreuung<br />

sicherzustellen ist. Bei einer Verzögerung<br />

des Mittelschulneubaus ist die Stadt gezwungen,<br />

umgehend mit der Aufstellung von<br />

Containern an verschiedenen Grundschulen zu<br />

beginnen. Dabei kann es sich jedoch nur Übergangslösungen<br />

handeln. Die Sanierungen einiger<br />

Grundschulen sind seit Jahren überfällig. Am Ende<br />

kommt dies alles die Stadt wesentlich teurer.<br />

Die Freien Bürger danken allen Lehrer(innen), die<br />

trotz aller Widrigkeiten, unseren Kindern einen<br />

guten Unterricht bieten. Wir wünschen allen Bürgerinnen<br />

und Bürgern ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und alles Gute für 2023.<br />

Weihnachtsgruß<br />

Dieses Jahr hat uns einmal<br />

mehr vor große Herausforderungen<br />

gestellt. Jetzt<br />

zum Jahresende ist es auch an<br />

der Zeit sich an Einige der<br />

ÖDP<br />

C. Norff<br />

Finanzen der Stadt<br />

Wie ernst die Haushaltslage<br />

der Stadt ist, lässt sich unschwer<br />

daran erkennen, dass<br />

seitens der Verwaltung sogar<br />

vorgeschlagen wird, bei der<br />

LI<br />

J. Müller<br />

gelungenen Ereignisse in<br />

Lindau zu erinnern. Wir<br />

durften die 1. Biennale<br />

erleben, die uns neben<br />

spannenden Objekten und Installationen viel<br />

Gesprächsstoff gebracht hat. Man denke an den<br />

Löwen! Im Herbst der Jahrmarkt, der endlich<br />

wieder stattfinden konnte. Zum Jahresabschluss<br />

nun die Hafenweihnacht, auf der <strong>Lindauer</strong>:innen<br />

und Gäste sich treffen und das Miteinander<br />

gefeiert wird. Ich wünsche mir für das nächste<br />

Jahr, dass wir weiterhin in unserer Stadt<br />

zusammenstehen und gut auf unsere Nächsten<br />

achten – und helfen, wo Hilfe gebraucht wird.<br />

Die ÖDP wünscht Ihnen ein frohes und<br />

besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes<br />

Jahr 2023.<br />

Hauptversammlung der Feuerwehr<br />

die Brezen zu streichen.<br />

Dazu wird es zwar letztlich<br />

nicht kommen, aber<br />

gleichwohl muss jede HH-Stelle auf den Prüfstand<br />

gestellt werden und Einnahmen müssen generiert<br />

werden. Da verwundert es schon, dass z.B. bereits<br />

2019 ein Wettbewerb für die Bebauung der ehemaligen<br />

Stadtgärtnerei abgeschlossen war, bis heute<br />

aber noch kein Kaufvertrag zustande gekommen<br />

ist. Die bisher von der Kämmerei verwaltungsintern<br />

erreichten Einsparungen zeigen, wo man<br />

schon in der Vergangenheit hätte sparen können,<br />

abgesehen von unnötigen Großprojekten wie<br />

Neubau GTL und Gartenschau. Dazu gehören<br />

auch unnötige kostenintensive Gutachten. Dass<br />

ein solches mit Kosten von 50 Tsd.€ für die<br />

Prüfung von Erweiterungsmöglichkeiten der<br />

Wache der Inselfeuerwehr vorgeschlagen wird,<br />

ist nicht nachvollziehbar. Da ist aber das letzte<br />

Wort noch nicht gesprochen.<br />

An der richtigen Stelle sparen<br />

Wir leben gerade in<br />

unsicheren und krisenhaften<br />

Zeiten. Einen ausgeglichenen<br />

Haushaltsplan vorzulegen,<br />

das stellt die Stadt dieses Jahr<br />

BL<br />

U. Lorenz-Meyer<br />

Das Jahr 2022<br />

neigt sich dem Ende zu.<br />

Es war ein Jahr mit großen<br />

Gegensätzen. Die Corona-<br />

Pandemie scheint ihrem<br />

Ende zuzustreben, was uns<br />

CSU<br />

T. Hummler<br />

vor besondere Herausforderungen.<br />

Hier gilt es,<br />

Prioritäten zu setzen. Der<br />

Bau eines Parkhauses am<br />

Karl-Bever-Platz ist ein Projekt, das keine Pflichtaufgabe<br />

darstellt und noch nicht gestartet wurde.<br />

Es kann ohne weiteres ein Jahr aufgeschoben oder<br />

ganz abgesagt werden. Der Bau der Mittelschule<br />

dagegen gehört zu den Pflichtaufgaben und duldet<br />

keinen weiteren Aufschub, es geht hier schließlich<br />

um unsere Kinder!<br />

Bei allen Notwendigkeiten zu sparen dürfen<br />

wir aber auch nicht das Kind mit dem Bade<br />

ausschütten und Projekte, in die wir bereits viel<br />

investiert und die sich sehr gut bewährt haben,<br />

abwürgen, zum Beispiel den Stadtbus oder die<br />

Bürgerbeteiligung.<br />

Dafür wird sich die Bunte Liste bei den<br />

Haushaltsberatungen intensiv einsetzen.<br />

alle mit Erleichterung erfüllt.<br />

Dafür hat sich mit dem Krieg<br />

Russlands gegen die Ukraine<br />

ein vielleicht noch größeres<br />

Problem aufgetan.<br />

Trotzdem sollten wir nicht den Mut verlieren<br />

und hoffnungsvoll und mit Energie das neue Jahr<br />

angehen. Lassen Sie uns die Probleme gemeinsam<br />

lösen!<br />

Die CSU-Fraktion des Stadtrates wünscht allen<br />

Bürgerinnen und Bürgern ein frohes und<br />

gesegnetes Weihnachtsfest und Glück, Gesundheit<br />

und Kraft für das neue Jahr 2023.<br />

Ihre CSU-Stadträte<br />

Claudia Mayer, Marc Hübler, Thomas Hummler,<br />

Stefan Büchele, Dr. Klaus Adams<br />

Haushalt<br />

SPD<br />

K. Dorfmüller<br />

Wahljahr & Weihnachten<br />

2023 ist Wahljahr in Bayern.<br />

Voraussichtlich am 8. Oktober<br />

werden ein neuer Landtag<br />

und der Bezirkstag Schwaben<br />

gewählt. Lindau gehört zum<br />

AFD<br />

R. Rothfuß<br />

Die Verwaltung versucht einen<br />

ausgeglichenen Haushalt<br />

den Stadträten vorzulegen.<br />

Dabei wird jede Ausgabe auf<br />

den Prüfstand gestellt. Die<br />

Stadt Lindau wird erhebliche<br />

und spürbare Einsparmaßnahmen<br />

in Zukunft zu ertragen<br />

haben, insbesondere<br />

durch den Wegfall der geplanten Erlöse für die<br />

Hintere Insel, aber auch aufgrund der bestehenden<br />

Wirtschaftskrise und der erheblichen Preissteigerungen.<br />

Besonders hart ist die Tatsache, dass<br />

die geplante Mittelschule statt 24 Mio € nun 50<br />

Mio € kosten soll und deshalb nicht zeitnah realisiert<br />

werden kann. Damit ist die Sanierung und<br />

Erweiterung der Grundschulen voerst ebenso ausgeschlossen.<br />

Die SPD-Fraktion wird sich dafür<br />

einsetzen, dass die Mittelschule priorisiert wird<br />

und andere Projekte geschoben werden müssen.<br />

Auch der Klimaschutz droht massiv in den Hintergrund<br />

zu geraten. Hier müsssen wir zwingend<br />

die energetische Stadtsanierung voranbringen,<br />

um aktiven Klimaschutz zu leisten und Energie<br />

langsfristig ökologisch zu generieren und bezahlbar<br />

zu machen. Trotz allem wünschen wir den<br />

<strong>Lindauer</strong>Innen gesegnete Weihnachten und ein<br />

hoffentlich gutes und gesundes neues Jahr!<br />

Stimmkreis 710 gemeinsam<br />

mit dem südlichen Oberallgäu.<br />

Am 2. Dezember nominierten<br />

die beiden zuständigen<br />

AfD-Kreisverbände Uwe Schweizer, Immobilienmakler<br />

aus Rettenberg, zum Landtagskandidaten.<br />

Schweizer war schon 2020 für die AfD – damals<br />

noch parteilos – als Landratskandidat im<br />

Oberallgäu angetreten. Als Immobilienexperte ist<br />

ein zentrales Thema für ihn, sich gegen eine möglicherweise<br />

aus dem Ruder laufende Abgabenlast<br />

im Zuge der Grundsteuerreform einzusetzen. Ich<br />

selbst werde ihm als Kandidat für den Bezirkstag<br />

in Augsburg zur Seite stehen. Auf der sogenannten<br />

„dritten kommunalen Ebene“ will ich mich für eine<br />

Reduzierung der Verwaltungsausgaben einsetzen,<br />

damit mehr Geld bei den notleidenden Menschen<br />

mit Behinderung und in den psychiatrischen<br />

Bezirkskliniken bei dem betreuenden Personal<br />

ankommt. Zunächst wünsche ich aber Ihnen<br />

und Ihren Lieben frohe und gesegnete Weihnachten!<br />

Stärken Sie im Winter auf natürliche Weise ihr<br />

Immunsystem und bleiben Sie gesund!<br />

Jahresende 2022<br />

FDP<br />

F. Nüberlin<br />

Mit großen Erwartungen<br />

haben wir die vergangenen<br />

12 Monate begonnen. Ein<br />

sinnloser Krieg durch den<br />

Angriff von „Russland-Putin“<br />

auf den EU-Nachbarn Ukraine<br />

mit all seinen Herausforderungen<br />

an die Öl- und<br />

Gasversorgung durch<br />

notwendige und erforderliche Restriktionen,<br />

belastet auch unsere Zukunft.<br />

Zum Jahresende schauen wir zurück, und da ist<br />

die <strong>Lindauer</strong> Verwaltung, speziell der neue Kämmerer<br />

nicht zu beneiden. Immer weitere und<br />

nächste Kostenexplosionen aus der Vergangenheit<br />

belasten unseren <strong>Lindauer</strong> Etat. Städtische<br />

Planungen, wie Mittelschule, Feuerwehrbedarfsplan<br />

und viele weitere wichtige und notwendige<br />

Investitionen müssen auf den Prüfstand gestellt<br />

werden, und warum? Mein Resümee ist, dass in<br />

den vergangenen Jahren schlecht oder ungenügend<br />

„gewirtschaftet“ wurde. Müssen wir uns<br />

weiter verschulden?<br />

Jetzt wünschen wir Ihnen besinnliche Feiertage,<br />

aber BESINNUNG benötigt auch Umsetzungen,<br />

und da können wir vermutlich ALLE nur besser<br />

werden. Bleiben Sie GESUND und für 2023 wünschen<br />

wir Ihnen ALLEN alles Gute und viel Glück.<br />

LINDAUER<br />

www.bz-lindau.de<br />

lindauer_<br />

buergerzeitung


ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

9<br />

– Anzeige –<br />

„Einfach mal den Stecker ziehen“<br />

Energie sparen ist in der Krise besonders angesagt – Durchhalten ist die große Herausforderung<br />

Strom, Gas und Wasser bestimmen<br />

das Leben der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der<br />

Stadtwerke. Und zwar nicht nur<br />

bei der Arbeit, sondern auch zu<br />

Hause. Energieeffizienz und Verantwortungsbewusstsein<br />

gehören<br />

da ganz selbstverständlich<br />

dazu. Die Frage „Wo geht noch<br />

was?“ ist aktueller denn je. Aber<br />

was tun die Energieexperten und<br />

-expertinnen bei der Arbeit und<br />

privat in dieser Krise: Wo sparen<br />

sie ein? Und wie wurde es dieses<br />

Jahr mit der Weihnachtsdeko gehandhabt?<br />

Geschäftsführer Hannes Rösch<br />

staunt in diesen Tagen oft über<br />

die Spar-Bereitschaft seiner Mitarbeiter/-innen<br />

in der Energie-<br />

Das Angebot einer Energieberatung<br />

können alle Kundinnen und Kunden<br />

der Stadtwerke Lindau (B)<br />

GmbH & Co. KG in Anspruch<br />

nehmen. Die Erstberatung und<br />

eine telefonische Auskunft sind<br />

kostenfrei.<br />

Wer daheim messen oder Lampen<br />

testen will, kann sich das Messgerät<br />

oder den Lampenkoffer bei<br />

den Stadtwerken ausleihen. Dazu<br />

meldet man sich beim Kundenservice:<br />

0 83 82/70 47 04.<br />

Alle Infos rund um ihre Energieversorgung<br />

sowie Tipps zum<br />

Energiesparen (unter der Rubrik<br />

Energieeffizienz) finden Interessenten<br />

unter:<br />

@ www.sw-lindau.de<br />

krise: „Durch die Nachtabsenkung<br />

unserer Heizanlage ist es<br />

morgens, wenn die ersten Kolleginnen<br />

und Kollegen zur Arbeit<br />

kommen, oftmals ganz schön<br />

frisch. Knappe 17 Grad Celsius<br />

begrüßen die Mitarbeiter/-innen,<br />

die ihre Heizung auf ‚3‘ gedreht<br />

haben. Im Laufe des Tages<br />

geht‘s dann bis auf 19 Grad<br />

Celsius rauf. Auch nicht unbedingt<br />

Wohlfühltemperaturen,<br />

wenn man den ganzen Tag<br />

vorm Computer sitzt“, weiß<br />

der Stadtwerke-Chef. Tatsächlich<br />

sind die Maßnahmen aber<br />

in der Krise ein nötiger und<br />

wichtiger Beitrag zum Energiesparen.<br />

„Bewusstsein und verantwortungsvolles<br />

Handeln werden<br />

bei uns großgeschrieben.<br />

Dicke Klamotten, Wollsocken,<br />

Pulswärmer und Co. feiern<br />

Comeback und wir motivieren<br />

uns gegenseitig. Schließlich hat<br />

der richtige Winter gerade erst<br />

angefangen und die Herausforderung<br />

ist es doch, durchzuhalten<br />

und dranzubleiben.“<br />

Die Tipps von den Stadtwerke-<br />

Expertinnen und -Experten<br />

Bei den Stadtwerken ist er<br />

Energieberater, daheim akribischer<br />

Überzeugungstäter: Hans-<br />

Peter Hasel setzt zu Hause auf<br />

Dokumentation und Kontrolle.<br />

Allein durch den bewussten<br />

und intelligenten Umgang mit<br />

Strom spart er – auch ohne<br />

Energiekrise – schon immer,<br />

was geht. „Viele Menschen, zu<br />

denen wir als Energieberater<br />

nach Hause kommen, wissen<br />

gar nicht, wie viele Geräte sie<br />

Energieberater<br />

Georg Zeh:<br />

„Vor allem der<br />

Wäschetrockner<br />

braucht sehr viel<br />

Energie.“<br />

im Haus gleichzeitig und unnötigerweise<br />

am Netz haben“,<br />

weiß er aus Erfahrung. „Abschaltbare<br />

Mehrfachsteckdosen<br />

sind sinnvoll, denn überall, wo<br />

Stand-by-Lämpchen leuchten,<br />

fließt zwangsläufig auch Strom.<br />

Also: Einfach mal den Stecker<br />

ziehen, wenn ein Gerät nicht<br />

mehr gebraucht wird“, rät Hasel<br />

und holt sofort sein Messgerät<br />

heraus.<br />

Seinen Stromverbrauch zu<br />

Hause dokumentiert er akribisch.<br />

So behält er stets den<br />

Überblick und kann Abweichungen<br />

erklären: Die meisten<br />

„Ausschläge“ in seiner gleichförmigen<br />

Stromkurve gibt‘s,<br />

wenn gewaschen wird. Die<br />

Waschmaschine und vor allem<br />

der Trockner brauchen viel Strom.<br />

Nochmal 20 Prozent sparen -<br />

geht das? „Irgendwann geht<br />

wirklich nichts mehr und man<br />

kann und muss auch nicht auf<br />

alles verzichten – aber eben genau<br />

hinsehen und mit Maß,<br />

Ziel und Hirn Energie verbrauchen“,<br />

ist seine Empfehlung.<br />

Sein eigenes Verhalten überträgt<br />

sich natürlich auch auf<br />

seine Kinder: „Mein Jüngster<br />

ist acht und zieht ganz selbstverständlich<br />

den Stecker, wenn<br />

er ein Gerät nicht mehr braucht.<br />

Kinder sind da sehr unkompliziert<br />

und lernfähig und machen<br />

nach, was man ihnen vorlebt“,<br />

weiß Hans-Peter Hasel. Von Verboten<br />

und dem erhobenen Zeigefinger<br />

hält er nichts: „Energiesparen<br />

kann und soll Spaß<br />

machen!“<br />

Georg Zeh bietet bei den Stadtwerken<br />

Energieeffizienzdienstleistungen<br />

wie Energieberatungen<br />

und Thermografie an, radelt,<br />

wenn möglich, auch im<br />

Winter gerne umweltfreundlich<br />

von seinem Wohnort Gestratz<br />

zur Arbeit nach Lindau und ist<br />

in Sachen Energiesparen für die<br />

Kundinnen und Kunden der<br />

Stadtwerke stets auf dem aktuellsten<br />

Stand. Er betreut KWKund<br />

EEG-Anlagen und das Nahwärmenetz<br />

der Stadtwerke und<br />

ist kompetenter Ansprechpartner<br />

für private Einspeiser. Und<br />

er weiß, wovon er spricht:<br />

Daheim ist der Nebenerwerbsbiolandwirt<br />

mit thermischer<br />

Solaranlage (seit 2018), Photovoltaikanlage<br />

(seit 2005) und<br />

Wärmepumpe bereits vorbildlich<br />

und klimafreundlich unterwegs.<br />

Natürlich achtet auch er<br />

sorgfältig darauf, dass keine<br />

Energie verschwendet wird.<br />

Auch sein Tipp lautet: „Stecker<br />

raus bei allem, was gerade nicht<br />

im Einsatz ist!“<br />

Auf die Beleuchtung des<br />

Weihnachtsbaumes verzichtet<br />

der Allgäuer auch in diesem<br />

Jahr nicht, da der Energieverbrauch<br />

einer sparsamen LED-<br />

Weihnachtsbeleuchtung sehr<br />

überschaubar ist: Einen Monat<br />

lang acht Stunden täglich eingeschaltet,<br />

kostet der Strom für die<br />

Christbaumbeleuchtung knapp<br />

einen Euro. „Der Weihnachtsbaum<br />

gehört für mich schon<br />

dazu.“<br />

Linda Reichle ist im Produktmanagement<br />

der Stadtwerke als<br />

Produktentwicklerin tätig und<br />

aktuell vor allem in den Bereichen<br />

Elektromobilität und Solaranlagen<br />

beschäftigt. „Die Nachfrage<br />

vieler Menschen nach einem<br />

Umstieg auf Strom aus<br />

Solarenergie oder den Ausbau<br />

von Solarenergieanlagen ist in<br />

der momentanen Krisensituation<br />

gewaltig, die Versorgungslage<br />

aber insgesamt sehr angespannt<br />

und unbefriedigend.<br />

Unterbrochene Lieferketten und<br />

die starke Verknappung von elektronischen<br />

Bauteilen führen<br />

dazu, dass Elektrofirmen Lieferzeiten<br />

von bis zu einem Jahr<br />

angeben“, berichtet sie.<br />

Zu Hause setzt sie auf energieeffiziente<br />

Geräte, LED-Lampen,<br />

Warmwasser über eine Solarthermieanlage<br />

und sparsames<br />

Heizen. Die Heizung hat sie dieses<br />

Jahr das erste Mal im November<br />

eingeschaltet und sie läuft<br />

auch nach wie vor nur auf Sparflamme.<br />

Der Wohnbereich wird<br />

dank eines Kamins mit Holz<br />

warm und gemütlich gehalten.<br />

Anstelle von elektrischer Weihnachtsbeleuchtung<br />

setzt sie dieses<br />

Jahr verstärkt auf echte Kerzen.<br />

„Durch das Kaminfeuer und<br />

die echten Kerzen ist alles gleich<br />

viel gemütlicher und verbreitet<br />

Weihnachtsstimmung.“ manu<br />

BZ-Foto: Stadtwerke Lindau


10 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

GESCHÄFTSLEBEN<br />

Manuel gehört zu den Besten seines Berufs<br />

Fliesen Breyer GmbH Ehemaliger Lehrling qualifiziert sich fürs Nationalteam und fährt zur Europameisterschaft<br />

Es gibt Nationalteams im Fußball,<br />

beim Handball, beim Skispringen...<br />

Aber wussten Sie,<br />

dass es auch ein Nationalteam<br />

der Fliesen-, Platten- und Mosaikleger<br />

gibt? Für genau das hat sich<br />

Manuel Karg qualifiziert. Dorthin<br />

schafft es nur, wer bei verschiedenen<br />

Wettbewerben gezeigt hat,<br />

dass er nicht nur ein gutes Auge,<br />

eine ruhige Hand sowie eine saubere<br />

und exakte Arbeitsweise, sondern<br />

auch ein schlaues Köpfchen<br />

hat. Denn ohne Fabel für Geometrie<br />

geht hier nichts.<br />

Manuel Karg kommt aus Höchstädt<br />

an der Donau, hat aber<br />

seine Lehre zum Fliesen-, Platten-<br />

und Mosaikleger bei Fliesen<br />

Breyer in Sigmarszell absolviert.<br />

In dem Fachbetrieb werden<br />

seit seiner Gründung im<br />

Jahr 1969 Lehrlinge (Fliesenleger<br />

und Einzelhandelskaufleute)<br />

ausgebildet. Manuel war<br />

der 35. Azubi. Und auf den<br />

sind die Chefs Paul und Albert<br />

Breyer und seine Kolleginnen<br />

und Kollegen von Fliesen Breyer<br />

sehr stolz.<br />

2020 kam Manuel ins Team.<br />

Da er Abitur hatte, profitierte<br />

er von der Möglichkeit einer<br />

Lehrzeitverkürzung auf zwei<br />

Jahre. Anfang Oktober 2022<br />

wurde der junge Mann von der<br />

Handwerkskammer in Schwaben<br />

als bester Fliesen-, Plattenund<br />

Mosaikleger in der Ausbildung<br />

ausgezeichnet und setzte<br />

sich auch beim Bayerischen Landesentscheid<br />

in Feuchtwangen<br />

erfolgreich durch. Mitte November<br />

nahm der ambitionierte junge<br />

Fliesenleger am Praktischen Leistungswettbewerb<br />

des Deutschen<br />

Handwerks in Berlin teil. Das<br />

ist der größte Berufswettbewerb<br />

Europas. Mehr als 3.000<br />

junge Menschen aus rund 130<br />

Gewerken waren in diesem<br />

Jahr angetreten, um sich über<br />

verschiedene regionale Wettbewerbsebenen<br />

für diesen Bundesausscheid<br />

zu qualifizieren. Dort<br />

stellten sie dann ihre praktische<br />

Leistungsfähigkeit unter Beweis.<br />

Das Ergebnis: Manuel gehört<br />

mit seinem 2. Platz zu den<br />

Besten seines Berufes in ganz<br />

Deutschland. Damit steht er<br />

für die Zukunftsfähigkeit des<br />

deutschen Handwerks und hat<br />

sich einen von nur sechs Plätzen<br />

im deutschen Nationalteam<br />

der Fliesen-, Platten- und<br />

Mosaikleger ergattert. Nur zwei<br />

Teammitglieder nehmen an den<br />

Voller Stolz blicken Paul und Albert Breyer von der Fliesen Breyer<br />

GmbH in Sigmarszell auf die Leistung ihres ehemaligen Azubis Manuel<br />

Karg (Mitte), der sich für das Nationalteam der Fliesen-, Platten- und<br />

Mosaikleger qualifizieren konnte.<br />

BZ-Fotos: Privat<br />

Euroskills 2023 in Polen teil.<br />

Das sind die Europameisterschaften<br />

der Spitzenfachkräfte,<br />

an denen mehr als 20 Nationen<br />

und Gastländer vertreten<br />

sind und in knapp 40 Disziplinen<br />

gegeneinander antreten.<br />

Und jetzt raten Sie: Ja, Manuel<br />

ist 2023 dabei. Den 20-Jährigen<br />

„hat der Ehrgeiz gepackt“, wie<br />

er selbst sagt. Er wird noch ein<br />

achtwöchiges Training mit der<br />

Nationalmannschaft absolvieren<br />

und bereitet sich an den<br />

Wochenenden zu Hause im<br />

elterlichen Fliesenlegerbetrieb<br />

auf den Wettbewerb vor. Dort<br />

hatte er auch den Beruf des<br />

Fliesenlegers für sich entdeckt:<br />

„Der ist vielseitig, kreativ und<br />

abwechslungsreich“, sagt Manuel.<br />

Seine Chefs bescheinigen ihm<br />

außerdem Selbstständigkeit und<br />

Genauigkeit. Was sollte da seinem<br />

Traum, einmal als Meister<br />

einen eigenen Handwerksbetrieb<br />

zu führen, noch im Wege<br />

stehen?<br />

HGF<br />

Euro<br />

Guter Rat ist teuer – so der<br />

Volksmund. Schlechter Rat<br />

ist demzufolge kostenlos.<br />

Doch wer will schon schlecht<br />

oder gar nicht beraten sein?<br />

Leider erleben die wenigsten<br />

Anleger/-innen eine<br />

verständliche Beratung und<br />

bekommen sinnvolle Produkte<br />

angeboten, welche<br />

z.B. „Kapitalerhalt plus<br />

Rendite“ ermöglichen.<br />

In der Regel werden nach<br />

überschaubarer Gesprächsphase<br />

Finanzprodukte, wie<br />

z.B. fondsgebundene, zertifikats-<br />

oder indexgebundene<br />

Vermögensverwaltungen<br />

oder Policen angeboten.<br />

Geworben wird mit Sicherheit,<br />

Garantien, Aktien-<br />

Chancen ohne Risiko etc.<br />

Unterlagen werden überreicht<br />

und zeitnah ein Folge-<br />

Termin vereinbart. Verunsichert,<br />

unter Zeitdruck gesetzt,<br />

aber keineswegs<br />

überzeugt liest man die<br />

Verkaufs-Prospekte/Datenblätter<br />

etc. und ist danach<br />

keinen Deut schlauer.<br />

Die wichtigsten Fragen<br />

bleiben offen.<br />

Auf konkrete Nachfragen zu<br />

den laufenden Kosten, Provisionen,<br />

realen Rendite-<br />

Chancen und der Verfügbarkeit<br />

wird meist nur<br />

Gut beraten - sinnvoll anlegen<br />

unabhängige<br />

Freie Sachverständige<br />

für Kapitalanlagen<br />

und Altersvorsorge,<br />

Finanzfachwirtin,<br />

Honorarberaterin,<br />

Manuela Klüber-<br />

Wiedemann<br />

schwammig, unwillig oder unzureichend<br />

geantwortet. Mangels<br />

Kenntnis sinnvollerer Alternativen<br />

werden die angebotenen Finanzprodukte<br />

gekauft.<br />

Verlust garantiert!<br />

Dadurch vernichten Anleger und<br />

Anlegerinnen Milliarden Vermögen<br />

und verlieren langfristig<br />

Kaufkraft und somit ihren Wohlstand<br />

und die damit verbundene<br />

Sicherheit.<br />

Woran erkennen Sie gute<br />

Beratung? Und wie kann man<br />

Finanzprodukte einschätzen?<br />

1. Wurde ausgiebig aufgeklärt,<br />

wurde auf Ihre Anlage- und Lebensziele<br />

konkret eingegangen?<br />

Wurden alle Vor- und Nachteile<br />

des angebotenen Produkts benannt?<br />

Sind vor allem sämtliche<br />

Kosten offen und transparent<br />

dargestellt? Kennen Sie die konkreten<br />

Produkteigenschaften?<br />

Passen Laufzeit, Kapitalbindung,<br />

Flexibilität zu Ihren Zielen? Gab<br />

es objektive Langzeit-Vergleiche<br />

mit Markt-Durchschnittsdaten<br />

der letzten 30 bis 50 Jahre, um<br />

über alle Wirtschaftszyklen die<br />

realistischen Rendite-Chancen<br />

zu ermitteln? Wurden Inflation,<br />

Kosten und Steuern berücksichtig?<br />

Kennen Sie sämtliche Risiken?<br />

Zertifikate z.B. sind keine sicheren<br />

Finanzprodukte, globale<br />

Aktien-ETFs jedoch schon.<br />

2. Die besten Finanzprodukte<br />

sind kostengünstige, provisionsfreie,<br />

global anlegende Aktien-<br />

ETFs, die aufgrund der Streuung<br />

auf mehrere tausend verschiedene<br />

Aktien sehr sicher sind. Dazu<br />

mixt man in geringem Umfang<br />

einige Themen-/Branchen-/Schwellenländer-Aktien-ETFs,<br />

-Fonds. Je<br />

nach gewünschter Rendite mixt<br />

man diese mit Zins-Anlagen (Anleihen-ETFs,<br />

Festgeld, Tagesgeld<br />

etc.) und einer Prise Rohstoffe.<br />

Somit hat man eine sichere, flexible,<br />

transparente und rentable<br />

Anlagestrategie, die maximal 0,5<br />

Prozent pro Jahr kostet. Bei Stiftung<br />

Finanztest wird es „Pantoffel-<br />

Portfolio“ genannt. Die Kosten<br />

für die Betreuung eines optimalen<br />

ETF-Depots durch unabhängige<br />

Sachverständige/Honorarberater/-innen<br />

betragen in der<br />

Regel 1 Prozent.<br />

MKW<br />

Ruhestandsplaner Bodensee<br />

Terminvereinbarung per<br />

E-Mail: mkw@ruhestandsplanerbodensee.de<br />

per Tel.: 0 83 82/5 04 39 63<br />

EXPERTEN-<br />

TIPP<br />

@ www.ruhestandsplanerbodensee.de<br />

Beispiel aus der Praxis: Die 50-jährige Erika Mustermann möchte 300.000 Euro zur Alterssicherung<br />

anlegen. Das Kapital wird vor dem 65. Lebensjahr nicht benötigt, es soll aber trotzdem jederzeit frei<br />

verfügbar und frei vererbbar sein. Mindestanforderung: Kapitalerhalt nach 3,5 Prozent Inflation,<br />

Kosten und Steuern in 15 Jahren. Hierfür nötiges Kapital: 502.600 Euro<br />

Quellen und Berechnungs-Software: FVBS Edisoft, AVP


GESCHÄFTSLEBEN 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

11<br />

EXPERTEN-<br />

TIPP<br />

Bis vor rund einem Jahr sind<br />

Anlegerinnen und Anleger<br />

mit Kurssteigerungen verwöhnt<br />

und bei laufenden<br />

Erträgen (z.B. aus Anleihen)<br />

eher knappgehalten worden.<br />

Dann kam der große<br />

Kurseinbruch 2022. Ein<br />

Desaster für viele Anlageklassen,<br />

von Aktien über<br />

Anleihen und Edelmetalle.<br />

Mit etwas Verzögerung<br />

spüren wir es nun auch bei<br />

Immobilien.<br />

Wo stehen wir heute?<br />

Der Kapitalmarkt hat sich im<br />

Laufe des Jahres auf einen<br />

neuen Zyklus eingestellt.<br />

Ein Zyklus mit Zinsen! Mit<br />

dieser Erkenntnis wurden<br />

nun alle Überbewertungen<br />

aufgrund der Null- und<br />

Negativzinsen abgebaut.<br />

Auch volkswirtschaftlich<br />

liegen wir eher am Anfang<br />

eines neuen Zyklus, welcher<br />

2023 – Das Jahr der Rendite?<br />

Karl-Heinz<br />

Strube<br />

CIIA, SIP<br />

Prokurist<br />

Hypo Vorarlberg,<br />

Leiter<br />

Hypo Asset<br />

Management<br />

sich mit „weniger Wachstum,<br />

weniger Inflation und weniger<br />

geldpolitischer Straffung“<br />

abzeichnen könnte.<br />

2023 - Das „Jahr der Rendite“?<br />

Anlegerinnen und Anleger könnten<br />

nächstes Jahr gar nicht so<br />

viel auf Kurssteigerungen setzen,<br />

sondern eher auf die Renditen.<br />

Während bei Staatsanleihen (10<br />

Jahre Laufzeit) schon knapp 2<br />

Prozent p.a. erzielbar sind, sind<br />

bei selektiven Unternehmensanleihen<br />

(5 Jahre Laufzeit) schon<br />

bis zu 4 Prozent p.a. erreichbar.<br />

Generell ist es aber sinnvoll,<br />

nicht nur auf einzelne Vermögensklassen<br />

zu setzen, sondern<br />

neben Aktien auch Anleihen<br />

und Alternative Investments im<br />

Depot zu haben.<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihrer<br />

Familie frohe Weihnachten und<br />

einen guten Rutsch ins neue<br />

Jahr!<br />

KHS<br />

Hypo Vorarlberg Bank AG<br />

Zentrale Bregenz<br />

Hypo Passage 1<br />

6900 Bregenz (Österreich)<br />

Karl-Heinz Strube<br />

Telefon: 00 43 50 414 - 14 62<br />

E-Mail:<br />

karl-heinz.strube@hypovbg.at<br />

@ www.hypovbg.at<br />

Energieverbrauch um mehr als 20 Prozent gesenkt<br />

Alle reden vom Energiesparen, die<br />

Teilnehmer am Bündnis „klimaneutrales<br />

Allgäu 2030“ haben schon<br />

vor der Energiekrise damit begonnen.<br />

Das zeigen jetzt die Bilanzen<br />

der 106 beteiligten Unternehmen,<br />

Kommunen, Schulen und sonstigen<br />

Institutionen, die das Energieund<br />

Umweltzentrum Allgäu (eza!)<br />

erstellt hat. Demnach ist der Energieverbrauch<br />

der Bündnisteilnehmer<br />

im Jahr 2021 um mehr als 20<br />

Prozent gesunken - verglichen mit<br />

2019, als das Bündnis gegründet<br />

wurde. Die Bündnispartner, die<br />

alle bis spätestens 2030 klimaneutral<br />

werden wollen, haben seit<br />

dem Bündnisstart 17.000 Tonnen<br />

Treibhausgase eingespart und zudem<br />

23.000 Tonnen kompensiert.<br />

Insbesondere bei Geschäftsreisen,<br />

aber auch im Bereich Mitarbeitermobilität<br />

gebe es spürbare Treibhausgas-Einsparungen,<br />

berichtet<br />

eza!-Projektleiter Sebastian Hartmann.<br />

Bemerkbar mache sich auch<br />

der Wechsel vieler Bündnispartner<br />

zu Ökostrom. Darüber hinaus<br />

haben viele beteiligte Unternehmen<br />

Photovoltaikanlagen auf den<br />

Firmendächern installiert oder<br />

durch verschiedene Maßnahmen<br />

Strom eingespart. Der mit Hilfe<br />

der Photovoltaikanlagen produzierte<br />

klimafreundliche Strom wird<br />

überwiegend für den Eigenbedarf<br />

genutzt. Weitere Infos unter:<br />

www.buendnis-klimaneutralesallgaeu.de<br />

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12 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

GESUND LEBEN<br />

Eine Volkskrankheit, die zu wenig beachtet wird<br />

Asklepios Klinik Lindau Osteoporose ist immer öfter der Grund für Knochenbrüche – Weiterer Anstieg erwartet<br />

Bislang stehen Herz-Kreislaufund<br />

Krebs-Erkrankungen auf der<br />

Liste der häufigsten Krankheiten<br />

in Deutschland ganz weit oben.<br />

Doch Dr. Thomas Wißmeyer, Chefarzt<br />

der Abteilung Orthopädie,<br />

Unfallchirurgie und Endoprothetik<br />

in der Asklepios Klinik<br />

Lindau, warnt beständig vor einem<br />

anderen gefährlichen Trend:<br />

„Osteoporose ist längst zu einer<br />

Volkskrankheit geworden und<br />

immer weiter auf dem Vormarsch,<br />

wenn wir nicht endlich anfangen,<br />

massiv gegenzusteuern.“<br />

„Immer mehr Knochenbrüche<br />

bei älteren Menschen sind der<br />

Osteoporose geschuldet“, weiß<br />

Dr. Wißmeyer aus eigener praktischer<br />

Erfahrung als Chefarzt<br />

in der Asklepios Klinik Lindau.<br />

Dabei ließen sich viele durch<br />

Osteoporose hervorgerufene<br />

Knochenbrüche durch eine zielgerichtete<br />

medikamentöse Behandlung<br />

verhindern. „Doch<br />

leider wird dieser Volkskrankheit<br />

immer noch zu wenig Beachtung<br />

geschenkt und sie wird<br />

aufgrund fehlender Diagnosestellung<br />

häufig auch in zu geringem<br />

Umfang therapiert“, sagt<br />

der Mediziner.<br />

Osteoporotische Frakturen<br />

treten typischerweise an den<br />

Wirbelkörpern, am Oberarmkopf,<br />

am Schenkelhals, der Hüfte<br />

und am Handgelenk auf. In der<br />

Mehrzahl sind ältere Menschen<br />

davon betroffen. Genau da liegt<br />

Chefarzt Dr. Thomas Wißmeyer<br />

<br />

Ralf Petzold Ihr Ansprechpartner vor Ort<br />

BZ-Foto: Asklepios<br />

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Zum Jägerweiher 20 | 88099 Neukirch | Tel. 07528 9218178<br />

<br />

die Herausforderung: „Da muss<br />

der erste Schuss sitzen! Eine zweite<br />

Chance habe ich nicht“, beschreibt<br />

Dr. Wißmeyer sehr bildlich<br />

die Situation, wenn ältere<br />

Menschen mit Osteoporose<br />

nach einem Bruch operiert<br />

werden. Da müssen die behandelnden<br />

Ärzte sowohl bei der<br />

Wahl der richtigen Methode<br />

als auch bei der Auswahl des<br />

geeignetsten Implantats die individuelle<br />

Belastbarkeit des Patienten,<br />

mögliche Begleiterkrankungen,<br />

eventuell eingeschränkte<br />

kognitive Fähigkeiten, aber auch<br />

die sehr morschen Haltestrukturen<br />

der Knochen im Blick<br />

haben. „Hier lautet das oberste<br />

Gebot, Risiken weitestgehend<br />

auszuschließen“, so der Experte.<br />

„Die Medizin hat in den letzten<br />

20 Jahren in diesem Bereich<br />

gute Fortschritte erzielt.<br />

Da gibt es zum Beispiel Implantate<br />

aus Titan, die nicht wieder<br />

entfernt werden müssen. Auch<br />

neue Verankerungsprinzipien,<br />

wie winkelstabile Nägel, mit denen<br />

die Metallplatten selbst an<br />

weichen Knochen fest angebracht<br />

werden können, setzen<br />

sich immer mehr durch.“<br />

Rund 90 Prozent aller Osteoporose-Erkrankungen<br />

sind hormonell<br />

bedingt (Östrogenmangel),<br />

seltener entstehen sie aufgrund<br />

anderer Krankheiten<br />

oder deren Behandlung. Zusätzlich<br />

gibt es bestimmte Risikofaktoren,<br />

die die Entwicklung<br />

einer Osteoporose begünstigen:<br />

Lebensstil, Alter, Geschlecht<br />

und Veranlagung.<br />

Wovon Dr. Wißmeyer ganz<br />

besonders überzeugt ist: Auch<br />

ein Mangel an Vitamin D, dem<br />

sogenannten Sonnen-Vitamin,<br />

begünstigt die Entstehung von<br />

Osteoporose. Denn um Knochenmasse<br />

zu bilden, benötigt der<br />

Körper Calzium und Vitamin D.<br />

Das Calcium sorgt für mehr<br />

Knochenstabilität, Vitamin D<br />

wiederum unterstützt die Einlagerung<br />

von Calcium in den<br />

Knochen. Vitamin D wird außerdem<br />

eine günstige präventive<br />

Wirkung u.a. gegen Brustkrebs,<br />

Dickdarmkrebs, Multiple Sklerose<br />

und Diabetes Typ 1 zugeschrieben.<br />

„Studien weltweit zeigen<br />

jedoch: Zwischen 60 und<br />

80 Prozent der Bevölkerung,<br />

Osteoporose<br />

Osteoporose ist die häufigste<br />

Stoffwechselkrankheit des<br />

Knochens. Als Folge eines<br />

krankhaft erhöhten Abbaus<br />

von Knochenmasse oder<br />

Knochensubstanz (daher der<br />

deutsche Name: Knochenschwund)<br />

kommt es zu einer<br />

zunehmenden Zerstörung der<br />

Feinstruktur des Knochens,<br />

was zu einer deutlich erhöhten<br />

Knochenbrüchigkeit führt.<br />

Betroffen von dieser erhöhten<br />

Bruchanfälligkeit sind alle<br />

der über 200 Knochen des<br />

Skeletts.<br />

(Quelle: Osteoporosezentrum München)<br />

selbst sehr junge Menschen,<br />

haben einen viel zu niedrigen<br />

Vitamin-D-Spiegel.<br />

Das fettlösliche Vitamin D<br />

kann vom Menschen zwar selbst<br />

durch entsprechende Sonnenbestrahlung<br />

(UVB-Licht) gebildet<br />

und auch durch Nahrung<br />

aufgenommen werden. Doch<br />

das reicht offensichtlich nicht<br />

aus. Die Empfehlung des Chefarztes<br />

lautet, bei einer Blutuntersuchung<br />

den Vitamin-D-Spiegel<br />

kontrollieren zu lassen und bei<br />

einem Mangel (unter 30 Mikrogramm)<br />

dauerhaft ein Vitamin-<br />

D-Präparat und Calcium (z.B.<br />

Osteoporose gehört zu den zehn<br />

häufigsten Erkrankungen weltweit<br />

und gilt daher als Volkskrankheit.<br />

In Deutschland leiden<br />

rund sechs Millionen Menschen<br />

an Osteoporose. Weniger als ein<br />

Viertel aller Fälle werden frühzeitig<br />

diagnostiziert und adäquat<br />

behandelt. Experten schätzen,<br />

dass sich die Anzahl der osteoporotischen<br />

Knochenbrüche bis<br />

2050 weltweit vervierfachen<br />

wird. Jährliche Therapiekosten<br />

in Deutschland 2010: 9 Milliarden<br />

Euro; für 2025 erwartet:<br />

11 Milliarden Euro<br />

(Quellen: WHO; Int. Osteoporosis Foundat.)<br />

zwei Liter calciumreiches Mineralwasser<br />

pro Tag) einzunehmen.<br />

„Es gibt unterschiedliche Empfehlungen<br />

zur Dosierung der<br />

Vitamin-D-Zufuhr. Das sollte<br />

man am besten mit seinem Hausarzt/seiner<br />

Hausärztin besprechen.<br />

Sie kennen auch die speziellen<br />

Risikofaktoren ihrer Patientinnen<br />

und Patienten. Ich zum<br />

Beispiel fühle mich mit 4.000<br />

bis 5.000 IE (Internationale Einheit<br />

- die Redaktion), das entspricht<br />

60 bis 100 Mikrogramm<br />

Vitamin D, bestens versorgt<br />

und gesund“, so Dr. Thomas<br />

Wißmeyer.<br />

HGF<br />

„Gelber Zettel“ ist Geschichte<br />

Digitale Neuerung bei der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

Der „Gelbe Zettel“ ist Geschichte.<br />

Ab Januar 2023 wird ein elektronisches<br />

Meldeverfahren die bisherige<br />

Praxis der Krankmeldung beim<br />

Arbeitgeber ersetzen: Statt dreifacher<br />

Ausfertigung auf Papier,<br />

gibt es dann nur noch eine digitale<br />

Meldung. Was das für Unternehmen<br />

und ihre Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer bedeutet und<br />

wie das Verfahren genau funktioniert,<br />

erklärt IHK-Arbeitsrechtsexpertin<br />

Hanna Schmid.<br />

Für das Vertrauen von 34 Jahren Augenoptik und 15 Jahren<br />

Hörakustik bedanken wir uns bei unseren Kunden recht herzlich.<br />

Unser Geschäft wird nun ab dem 01.01.2023 Frau Ute Hildebrecht,<br />

die seit 11 Jahren bei uns tätig ist, mit neuem meisterlichen<br />

Schwung weiterführen. Professionalität verbunden mit handwerklichem<br />

Können und einem kundenorientierten Einsatz sind<br />

für Frau Hildebrecht der Leitfaden für die Zukunft in ihrem<br />

Geschäft die brille hören und sehen.<br />

Frau Hildebrecht wünschen wir einen erfolgreichen Start<br />

und weiterhin die Treue unserer Kunden.<br />

HÖREN und SEHEN<br />

Wir wünschen ein gesegnetes,<br />

frohes Weihnachtsfest und<br />

ein gutes, gesundes Jahr 2023.<br />

Reinhold und Petra Kreutle<br />

© Christian Flemming<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,<br />

die erkranken und daher<br />

arbeitsunfähig sind, erhalten in<br />

Deutschland weiterhin Lohn<br />

– vorausgesetzt, man legt dem<br />

Arbeitgeber nach einer bestimmten<br />

Frist eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

(AU) vor.<br />

Bislang mussten Mitarbeitende<br />

dem Arbeitgeber im Krankheitsfall<br />

selbst eine AU vorlegen, einen<br />

gelber Schein in dreifacher Ausfertigung,<br />

mit dem der Arzt die<br />

Arbeitsunfähigkeit bescheinigte.<br />

Diese Pflicht entfällt zum Jahreswechsel.<br />

Ein digitales Meldeverfahren<br />

löst die bisherige Praxis<br />

ab. Das neue Verfahren kehrt das<br />

Schuldverhältnis um: Ab dem 1.<br />

Januar 2023 müssen nicht mehr<br />

die Mitarbeitenden ihre Krankmeldung<br />

vorlegen. Die Arbeitgeber<br />

müssen die Daten zur<br />

Arbeitsunfähigkeit ihrer gesetzlich<br />

versicherten Mitarbeitenden<br />

selbst abrufen. Die Daten<br />

werden von den Krankenkassen<br />

bereitgestellt. „Aus der Bringschuld<br />

der Arbeitnehmenden<br />

wird eine Holschuld des Arbeitgebers“,<br />

erklärt die IHK-Arbeitsrechtsexpertin<br />

Hanna Schmid.<br />

Die Verantwortung wird nun<br />

auf den Arbeitgeber verlagert.<br />

Ist ein Mitarbeitender arbeitsunfähig<br />

erkrankt, muss zukünftig<br />

der Arbeitgeber sicherstellen,<br />

dass die abgerufenen Informationen<br />

aus der Krankmeldung<br />

zeitnah und digital vorliegen.<br />

Eines allerdings bleibt wie<br />

bisher: „Der oder die Erkrankte<br />

muss sich natürlich weiterhin<br />

unmittelbar beim Arbeitgeber<br />

arbeitsunfähig melden. Diese<br />

Pflicht besteht weiterhin“, betont<br />

Schmid.<br />

Das neue Verfahren gilt nur<br />

für Mitglieder einer gesetzlichen<br />

Krankenkasse. Privatversicherte<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

müssen weiterhin die<br />

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

in Papierform einreichen.<br />

Weitere Informationen zu<br />

diesem Thema sowie zu vielen<br />

weiteren rechtliche Fragestellungen<br />

erläutern die IHK-Experten<br />

in kurzen Videos, die zu finden<br />

sind unter: www.ihk.de/schwaben/<br />

rechtstipp<br />

BZ<br />

BZ-Foto: Tim Reckmann/pixelio.de


WISSENSWERTES 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

13<br />

Anzeige<br />

Mit der BZ haben unsere Leser immer ein Ass in der Hand<br />

Beim BZ-Gewinner-Abend in<br />

der Spielbank Lindau sorgten<br />

Carla Lina und ihr Begleiter für<br />

ein hochkarätiges Livemusik-<br />

Programm im Spielsaal.<br />

Die nächste Gelegenheit, die<br />

Spielbank bei einem Yammy<br />

Thursday kennen zu lernen,<br />

gibt‘s am 5. Januar.<br />

Als Snack wird dann Kalbsfilet<br />

an Portweinjus mit Quiche<br />

Lorraine serviert.<br />

Für das Livemusikprogramm im<br />

großen Spielsaal mit schöner<br />

Bar und herrlichem Ausblick<br />

auf den Bodensee sorgen dann<br />

„Nicht von schlechten Eltern“.<br />

Die Band besteht aus Benny<br />

Spähn, ein Musiker und Texter,<br />

der seine Wurzeln in Hergensweiler<br />

hat und nicht erst seit<br />

seinem Auftritt mit der Band<br />

„lemon 8“ als Vorband von<br />

Carlos Santana im Eichwaldbad<br />

lokalen Kultstatus genießt, und<br />

Chris Matheis. Sie gehen in<br />

ihrem Programm auf die Reise<br />

durch 50 Jahre Rockgeschichte.<br />

Sie interpretieren Klassiker<br />

und Raritäten in essentiellster<br />

Art und Weise. Mal ehrlich - an<br />

diesem Abend kann man in<br />

der Spielbank Lindau gar nicht<br />

verlieren...<br />

BZ-Fotos: HGF<br />

Einen spannenden Abend durften<br />

die fünf Gewinner/-innen unseres<br />

BZ-Gewinnspiels zum Yammy<br />

Thursday mit ihren Begleitungen<br />

verbringen. Sie wurden am 1. Dezember<br />

zum Yammy Thursday in<br />

die Spielbank Lindau eingeladen.<br />

Ein Yammy Donnerstag in der<br />

Spielbank Lindau bietet nicht nur<br />

die Möglichkeit, sich im Glücksspiel<br />

zu versuchen, sondern<br />

einfach einen schönen Abend in<br />

einer netten Location direkt am<br />

See bei guter Musik und leckeren<br />

Häppchen zu verbringen. Und<br />

das bei freiem Eintritt! Man kann,<br />

aber man muss nicht spielen.<br />

Unsere BZ-Gewinner/-innen<br />

allerdings hatten Lust auf eine<br />

Pokerrunde. Nach einem Begrüßungsgetränk<br />

wurde ihnen eine<br />

kurzweilige Einführung in die<br />

Texas Hold‘em Poker Regeln zuteil.<br />

Danach gab‘s das Yammy für<br />

alle - an diesem Tag butterzarte<br />

Chicken Wings - und als zusätzliche<br />

Aufmerksamkeit der Spielbank<br />

Lindau für die BZ-Gewinnerrunde<br />

noch leckere Antipasti. Die<br />

anschließende Pokerrunde zog sich<br />

auch dank der sehr netten Betreuung<br />

durch Andreas Spescha von<br />

der Event-Organisation der Spielbank<br />

Lindau, und der charmanten<br />

Mitarbeiter am Spieltisch länger<br />

hin, als vermutet. Auch wenn‘s<br />

nicht um richtiges Geld ging –<br />

so einfach wollte keine/r der<br />

Teilnehmer/-innen die Jetons<br />

„verspielen“. Zwei Damen erwiesen<br />

sich als echte Pokerfaces und<br />

belegten die Plätze 2 und 3.<br />

Die große Flasche Champagner,<br />

den Hauptgewinn für den Turniersieg,<br />

mussten sie allerdings<br />

einem männlichen Mitspieler<br />

überlassen. Jetzt raten Sie mal<br />

anhand der Bilder, wer nicht nur<br />

beim BZ-Gewinnspiel, sondern<br />

auch bei der BZ-Pokerrunde das<br />

große Los gezogen hatte...<br />

Nicht von<br />

schlechten Eltern<br />

5. Jan. 2023<br />

20.00 Uhr<br />

im Spielsaal<br />

Eintritt,<br />

Musik &<br />

Snacks<br />

for free!<br />

Yammy Thursday<br />

Kalbsfilet an Portweinjus<br />

und Quiche Lorraine<br />

Glücksspiel kann süchtig machen. Spielteilnahme ab 21 Jahren.<br />

Informationen und Hilfe unter www.spielbanken-bayern.de


14 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

WISSENSWERTES<br />

„Wir fühlen uns mehr denn je im Stich gelassen“<br />

Altenheim Maria-Martha-Stift Leiterin fordert, die Ungleichbehandlung von Pflegeeinrichtungen zu beenden<br />

Heimleiterin Anke Franke und<br />

ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sind enttäuscht: Der große<br />

Beifall zu Beginn der Corona-Krise<br />

2020, der die Kolleginnen und<br />

Kollegen noch motiviert hatte,<br />

in dieser schwierigen Zeit Opfer<br />

zu bringen, ist lange verhallt.<br />

Eingestellt hat sich Ernüchterung,<br />

weil sich Hoffnungen, die<br />

von Seiten der Politik geweckt<br />

wurden, bis zum heutigen Tag<br />

– nach drei Jahren Pandemie –<br />

noch immer nicht erfüllt haben.<br />

„Die einseitige Belastung von<br />

Pflegeeinrichtungen ist nicht nur<br />

eine finanzielle Herausforderung<br />

– sie bedroht vor allem auch die<br />

Motivation und den Glauben daran,<br />

noch im richtigen Beruf zu<br />

arbeiten“, klagt Anke Franke.<br />

Dabei ist das <strong>Lindauer</strong> Altenheim<br />

Maria-Martha-Stift eigentlich<br />

personell gut aufgestellt:<br />

Die tatsächliche Fachkraftquote<br />

liegt über den gesetzlichen<br />

Vorgaben, der Personalschlüssel<br />

ebenfalls. „Zumindest<br />

auf dem Papier“, schränkt<br />

die Heimleiterin ein und klagt,<br />

dass in sämtlichen Einrichtungen<br />

des öffentlichen Lebens<br />

Corona praktisch keine<br />

Rolle mehr spiele – außer in der<br />

Pflege. Gerade diese Ungleichbehandlung<br />

von Pflegeeinrichtungen<br />

in Bezug auf die Corona-Regeln<br />

dezimiere die tatsächliche<br />

Mitarbeiteranzahl, die real<br />

zur Verfügung steht, ganz erheblich.<br />

Denn nur noch in der<br />

Pflege seien Reihentestungen<br />

vorgeschrieben – mit gravierenden<br />

Auswirkungen.<br />

Einbauschränke<br />

Mit den besten Weihnachtsgrüßen verbinden wir<br />

unseren Dank für Ihr Vertrauen und Interesse<br />

an maßgeschreinert<br />

unserer Arbeit und wünschen Ihnen für das<br />

neue Jahr viel Glück und Erfolg.<br />

Sandgraben 3 88142 Wasserburg Tel. 08382-88 70 64 www.schreinerei-zapf.de<br />

M 0172 - 7313255<br />

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Dienstpläne sind Glückssache<br />

Anke Franke rechnet vor:<br />

„Allein bis zum Herbst 2022<br />

hatten wir 330 Fehltage wegen<br />

Corona. Und zwar aufgrund<br />

der vorgeschriebenen Testungen<br />

und der Isolationspflichten völlig<br />

unabhängig von der Frage,<br />

ob eine positiv getestete Mitarbeiterin<br />

auch nur die geringsten<br />

Symptome zeigt.“ Die massiven<br />

Ausfälle rechnet Anke<br />

Franke zum Jahresende auf<br />

knapp 3.000 Stunden hoch. „Das<br />

sind fast 1,5 Vollzeitstellen, die<br />

uns dadurch fehlen.“ Dabei sei<br />

noch nicht berücksichtigt, dass<br />

Personal auch aufgrund ganz<br />

gewöhnlicher Krankheitsfälle<br />

der Arbeit fernbleibt.<br />

Der Effekt ist dramatisch: Die<br />

ehemals verlässlichen Dienstpläne<br />

seien jetzt eher Glückssache.<br />

Laufend müssten Kolleginnen<br />

und Kollegen wegen<br />

der Corona-Verordnung füreinander<br />

einspringen. Die Belastung<br />

nehme zu. „Man macht<br />

sich keinen Begriff davon, was<br />

das für die Kolleginnen und<br />

Kollegen bedeutet: Es gibt keine<br />

verlässlichen freien Tage mehr.<br />

Jeder andere Arbeitnehmer kann<br />

am Wochenende frei planen.<br />

Eine Pflegekraft weiß aber nicht,<br />

ob sie diesmal wirklich frei hat<br />

– oder ob das Telefon wieder<br />

klingeln wird“, schildert Franke.<br />

Und: „Wenn Pflegekräfte permanent<br />

Ausfälle kompensieren<br />

müssen – nicht nur über<br />

Wochen und Monate, sondern<br />

über Jahre – werden sie aus der<br />

Branche gedrängt, die auch<br />

vor Corona schon gravierende<br />

Personalprobleme hatte.“<br />

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Rufen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.<br />

VERMITTLUNG<br />

-<br />

ANKAUF<br />

-<br />

PROJEKT-<br />

ENTWICKLUNG<br />

Das <strong>Lindauer</strong> Altenheim Maria-Martha-Stift leidet trotz vorbildlicher Personaldecke weiter unter den<br />

Auswirkungen von Corona. Leiterin Anke Franke appelliert an die Politik, die Ungleichbehandlung von<br />

Pflegeeinrichtungen im Gegensatz zu sämtlichen anderen Einrichtungen des öffentlichen Lebens und der<br />

Wirtschaft endlich zu beenden. Sonst werde sich die Abwanderung von Pflegekräften in andere Berufe<br />

weiter verschärfen.<br />

BZ-Foto: Evangelische Diakonie Lindau<br />

Personal an Belastungsgrenze<br />

Aber warum? „Weil der Gesetzgeber<br />

an einem Test-Regime<br />

festhält, das einen sehr fragwürdigen<br />

Nutzen hat“, sagt Anke<br />

Franke. Denn überall tobe wieder<br />

das Leben. „Alle, die zu uns<br />

ins Haus kommen, nehmen daran<br />

teil. Und auch unsere Bewohner<br />

bewegen sich draußen<br />

ganz normal wie alle anderen.“<br />

Doch sobald man eine Pflegeeinrichtung<br />

betrete, komme<br />

man plötzlich in so eine Art<br />

Hochsicherheitstrakt. „Wir können<br />

und wollen unsere Bewohner<br />

nicht einsperren. Und uns<br />

ist auch bewusst, dass mit der<br />

Teilhabe am Leben außerhalb<br />

des Hauses Infektionsrisiken<br />

verbunden sind, die wir überhaupt<br />

nicht kontrollieren können.“<br />

Andererseits seien die<br />

Mitarbeiter/-innen nach wie<br />

vor gezwungen, sich zu testen<br />

und – als Einzige – noch immer<br />

permanent FFP2-Masken zu<br />

tragen. „Wir haben bei Infektionen<br />

unter den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern zum Glück<br />

nur milde Verläufe gehabt.“<br />

Auch vor diesem Hintergrund<br />

sei die fortgesetzte Ungleichbehandlung<br />

von Pflegeeinrichtungen<br />

nicht gerechtfertigt.<br />

Die gestiegenen Belastungen,<br />

die auch finanziell nicht ausgeglichen<br />

würden, brächten das<br />

Personal an den Rand physischer<br />

und psychischer Grenzen:<br />

„Wir fordern, dass das aufhört!“<br />

Geheimsache Personalschlüssel<br />

Was die Heimleiterin darüber<br />

hinaus wurmt, ist das starre<br />

Festhalten der Kostenträger an<br />

„offenbar in Stein gemeißelte“<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

Personalschlüssel. Der Personalschlüssel<br />

bestimmt in Verbindung<br />

mit den Pflegesatzverhandlungen,<br />

wie viel Geld eine Einrichtung<br />

wie das Maria-Martha-<br />

Stift für die Versorgung von Bewohnern<br />

verlangen darf. Doch<br />

an den Personalschlüsseln habe<br />

sich trotz der gravierenden Veränderungen<br />

– auch vor Corona<br />

– über Jahrzehnte nichts<br />

verändert. „Ich habe Briefe an<br />

die verschiedensten Stellen geschickt,<br />

unter anderem das<br />

Bayerische Gesundheitsministerium<br />

und die Pflegekassen:<br />

Niemand konnte oder wollte<br />

mir erklären, wie die Pflegeschlüssel<br />

zustande kommen<br />

und warum sie sich trotz der<br />

Dramatik aufgrund der Pandemie<br />

bis heute nicht geändert<br />

haben“, so Franke.<br />

Verheerende Wirkung<br />

„Wir fühlen uns mehr denn<br />

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je im Stich gelassen“, sagt Anke<br />

Franke. Das habe noch einen<br />

weiteren Grund. „Auch die Kontrollorgane,<br />

wie der MDK (medizinischer<br />

Dienst der Krankenkassen<br />

- die Red.), berücksichtigen<br />

bei ihrer Begutachtung<br />

nicht, in welcher Ausnahmesituation<br />

wir uns seit drei Jahren<br />

befinden.“ Die Prüfer hätten<br />

nach wie vor in gleichem<br />

Maße an den Expertenstandards<br />

festgehalten. „Diese vollumfänglich<br />

zu erfüllen, ist in<br />

solchen Ausnahmesituationen<br />

aber schlicht nicht möglich,<br />

wenn während eines Ausbruch-<br />

Geschehens alle verfügbaren<br />

Kräfte mit am Bett stehen, um<br />

den Betrieb irgendwie aufrecht<br />

zu erhalten.“ Das beträfe<br />

auch Mitarbeiterinnen, die<br />

sonst eher mit Planung und<br />

Organisation beschäftigt seien.<br />

Dass die Tatsache, in mehr als<br />

zehn Jahren vor Corona beim<br />

MDK stets eine blütenweiße<br />

West attestiert bekommen zu<br />

haben, jetzt überhaupt keine<br />

Rolle spiele, ärgert Anke Franke<br />

und ihr Team zusätzlich. „Das<br />

hat eine verheerende Wirkung<br />

auf das Personal. Der MDK-<br />

Bericht wird so wahrgenommen,<br />

als ob man ein Zeugnis<br />

der Unfähigkeit ausgestellt bekommt.<br />

Wenn nicht sehr<br />

schnell etwas passiert, sieht es<br />

düster für die Branche aus.“<br />

Denn die beschriebenen Probleme<br />

würden die Menschen<br />

aus den Berufen treiben, die sie<br />

doch eigentlich lieben. „Aber<br />

wer ständig an der Grenze des<br />

Leistbaren – und darüber hinaus<br />

– arbeitet, der wirft irgendwann<br />

das Handtuch. Wenn wir<br />

jetzt nicht handeln, verlieren<br />

wir noch mehr Leute, die wir<br />

nicht mehr ersetzen können“,<br />

befürchtet Anke Franke.<br />

BZ/NYF


VERANSTALTUNGEN 17.12.22 - 14.01.23<br />

17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

15<br />

17.<br />

Samstag<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr Wochenmarkt , T h e r e s e - v o n - B a y e r n - P l a t z<br />

11-21 Uhr <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht , Hafen<br />

11-15 Uhr Stelzen-Duo „Lause-Engel Luzi & Fee“ , mit Weihnachtsge<br />

schichten, weiter Programmpunkte: Livemusik „Swinging<br />

Chrismas, Die Weinachtsbäckerei, Erleuchten Weihnachtsbaum „16-<br />

17 Uhr Wirtshausmusikanten Lindaupark, Kemptener Str. 1<br />

13.30-16.15 Uhr Kinderdisco , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

14 Uhr Stadtführung im Advent , Altes Rathaus, vor der Außentreppe,<br />

Bismarckplatz 4<br />

15 Uhr Alice im Wunderland , ab 6 Jahren und die ganze Familie, Stadt<br />

theater Lindau, Fischergasse 37<br />

15 Uhr Stadtführung im Advent , Altes Rathaus, vor der Außentreppe,<br />

Bismarckplatz 4<br />

17.30 Uhr Nicht des Nachtwächters , Stadtführung, Touristinfo, Alfred-<br />

Nobel-Platz 1<br />

19 Uhr Nachtflohmarkt bei Guter Musik, Glühwein udn Weihnachtsge<br />

bäck,+ anschliessende Pary, Club Vudeville, von-Behring-Str.<br />

19.30 Uhr Schwanensee <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />

19.45 Uhr Eisdisco Eissportarena Lindau, Eichwaldstraße 16<br />

20 Uhr Jazzclub Mundharmonika Virtuose Max de Aloe-Quartet Klei<br />

nes Zeughaus, Paradiesplatz 4, Insel<br />

22 Uhr 90s & 2000er & Bravohits Party Dome, Bregenzerstraße 103 b<br />

18.<br />

Sonntag<br />

LINDAU<br />

11-21 Uhr <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht , Hafen<br />

12-16 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

16 Uhr Die Zauberflöte <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />

18 Uhr Eishocky EVLindau Islanders vs. EV Füssen<br />

Eissportarena Lindau, Eichwaldstraße 16<br />

19 Uhr Gottesdienst zum 4. Advent Münster Zu Unserer Lieben Frau,<br />

Stiftsplatz<br />

20 Uhr LASSE MTTHIESSEN Kleines Zeughaus, Paradiesplatz 4, Insel<br />

19.<br />

Montag<br />

LINDAU<br />

9 Uhr Animal Farm , in englischer Sprache, Stadttheater Lindau,<br />

Fischergasse 37<br />

20.<br />

Dienstag<br />

LINDAU<br />

8-12.30 Uhr Bauernmarkt , Wir in Aeschach, Parkplatz Auf der Lärche<br />

13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

19.30 Uhr Eishocky EVLindau Islanders vs. EHC Klostersee<br />

Eissportarena Lindau, Eichwaldstraße 16<br />

WASSERBURG<br />

15-18 Uhr Eine-Welt-Laden , Eine-Welt-Laden, Halbinselstr. 73<br />

21.<br />

Mittwoch<br />

LINDAU<br />

14.30-17 Uhr, Kreativtreff , malen, schneiden, kleben, Upcycling,<br />

Verein Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40<br />

15 Uhr Tri, Tra, Tralala , Kasperltheater im Lindaupark, Kemptener Str. 1<br />

16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177<br />

16 Uhr Hänsel u. Gretel <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />

22.<br />

Donnerstag<br />

LINDAU<br />

12 Uhr English-Club Lindau , Da Amici, Wackerstr. 55<br />

13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

14.30-17 Uhr, Offener Spieltreff , spielen, toben, rennen und das Aben<br />

teuer Wildnis genießen,Verein Grünes Klassenzimmer,<br />

Anheggerstr. 40<br />

19.30 Uhr MGV Walhalla zum Seidlwirt , fünf Männerstimmen a-cappella,<br />

Stadttheater Lindau, Fischergasse37<br />

23.<br />

Freitag<br />

LINDAU<br />

13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177<br />

17 Uhr <strong>Lindauer</strong> Schweigekreis für Frieden, Gemeinwohl und Klima<br />

schutz , Bismarckplatz<br />

19-23 Uhr liguid sound nights , coole Drinks & heiße Beats im Thermenbe<br />

reich , Therme Lindau, Eichwaldstraße<br />

19 Uhr Songcontest 2022 Die heißeste Party des Jahres, Egal ob solo,<br />

mit Band oder Playback – beim Songcontest ist alles erlaubt.<br />

Club Vudeville, von-Behring-Str.<br />

19.30 Uhr Hänsel u. Gretel <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />

WASSERBURG<br />

15-18 Uhr Eine-Welt-Laden , Eine-Welt-Laden, Halbinselstr. 73<br />

24.<br />

Samstag<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr Wochenmarkt , T h e r e s e - v o n - B a y e r n - P l a t z<br />

13.30-16.15 Uhr Kinderdisco , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

18 Uhr Traditionelle Weihnachtslieder vor dem Alten Rathaus , Jugend<br />

kapelle Lindau, Altes Rathaus, Insel<br />

23 Uhr Heilig Abend im Dome , Dome, Bregenzer Strasse 103<br />

23 Uhr Christmette, Münster Zu Unserer Lieben Frau, Stiftsplatz<br />

25.<br />

Sonntag<br />

LINDAU<br />

12-16 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

18 Uhr Traditionelles Weihnachtssingen des Münsterchors , Münster<br />

Zu Unserer Lieben Frau, Stiftsplatz<br />

22 Uhr 20 Jahre Hawaiinachten Kingston Spirit Crew, Club Vudeville,<br />

von-Behring-Str<br />

26.<br />

Montag<br />

LINDAU<br />

16 Uhr Zauberflöte <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />

17.30 Uhr Theater: Der Kampfgockel vom Moserhof Theatergruppe Ober<br />

reitnau, Freizeitzentrum Oberreitnau, Parkweg 8<br />

Eishockey-Heimspiele<br />

EV Lindau Islanders<br />

Oberliga-Team:<br />

Sonntag, 18.12.2022, 18.00 Uhr<br />

EV Lindau Islanders -<br />

EV Füssen<br />

Dienstag, 20.12.2022, 19.30 Uhr<br />

EV Lindau Islanders -<br />

EHC Klostersee<br />

Montag, 26.12.2022, 18.00 Uhr<br />

EV Lindau Islanders -<br />

Tölzer Löwen<br />

Freitag, 30.12.2022, 19.30 Uhr<br />

EV Lindau Islanders -<br />

Deggendorfer SC<br />

08.01.2023, Sonntag, 18.00 Uhr<br />

EV Lindau Islanders -<br />

EC Peiting<br />

13.01.2023, Freitag, 19.30 Uhr<br />

EV Lindau Islanders -<br />

EHF Passau Black Hawks<br />

22.01.2023, Sonntag, 18.00 Uhr<br />

EV Lindau Islanders -<br />

EHC Klostersee<br />

EV Lindau Islanders<br />

1b-Team:<br />

Freitag, 16.12.2022, 19.30 Uhr<br />

EV Lindau Islanders 1b-<br />

1. EC Senden<br />

Freitag, 23.12.22, 19.30 Uhr<br />

EV Lindau Islanders 1b -<br />

EV Ravensburg<br />

Sonntag, 15.01.23, 17.30 Uhr<br />

EV Lindau Islanders 1b -<br />

ESV Buchloe 1b<br />

Sonntag, 29.01.23, 17.30 Uhr<br />

EV Lindau Islanders 1b -<br />

ESV Türkheim<br />

Eissportarena<br />

allgemeiner Publikumslauf:<br />

samstags von 13.30 bis<br />

16.15 Uhr<br />

sonntags von 12 bis 16 Uhr<br />

dienstags, donnerstags und<br />

freitags<br />

von 13.30 bis 15.30 Uhr<br />

Eis-Disco:<br />

samstags von 19.45 bis 22 Uhr<br />

Kinder-Eis-Disco:<br />

samstags von 13.30 bis<br />

16.15 Uhr<br />

Sonderöffnungszeiten in den<br />

Ferien und über Feiertage unter:<br />

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16 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22 17.12.22 - 14.01.23 VERANSTALTUNGEN<br />

Jazzclub<br />

Der italienische Mundharmonika-Virtuose<br />

Max de Aloe ist<br />

am Samstag, 17. Dezember,<br />

um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr)<br />

beim <strong>Lindauer</strong> Jazzclub im<br />

kleinen Zeughaus, Paradiesplatz<br />

4 auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />

zu Gast. Der große Toots<br />

Thielemans hätte in diesem<br />

Jahr seinen 100. Geburtstag<br />

gefeiert. Ihm zu Ehren geht<br />

das erstklassig besetzte Max-<br />

De-Aloe-Quartet mit Lorenzo<br />

Petrocca (Gitarre), Thomas<br />

Bauser (Hammond Orgel),<br />

Tommy Bradascio (Schlagzeug)<br />

und dem großartigen<br />

italienischen Mundharmonica-<br />

Virtuosen Max De Aloe auch<br />

in Deutschland auf Tournee.<br />

Es gibt es sowohl berühmte<br />

Stücke von Thielemans, als<br />

auch Standards und Eigenkompositionen<br />

zu hören.<br />

BZ-Fotos: Lorenzo Ceva Valla<br />

Zeughausverein<br />

Am Sonntag, 18. Dezember,<br />

beschließt der <strong>Lindauer</strong> Zeughausverein<br />

das Konzertjahr<br />

2022 um 20 Uhr im Kleinen<br />

Zeughaus mit dem dänischen<br />

Exil-Berliner Lasse Matthiessen.<br />

Der Däne hat das <strong>Lindauer</strong> Publikum<br />

schon einmal mit seiner<br />

sonoren Stimme und seinem<br />

filigranen Gitarrenspiel begeistert.<br />

Seinen erdigen, melancholischen<br />

Songs hat er nun ein<br />

„feines Gewand elektronischer<br />

Spielereien“ verpasst. BZ-Fotos: PR<br />

17.30 Uhr Weihnachtsmusik, Weihnachtslieder sowie Vokal- und Instru<br />

mentalmusik in der Pfarrkirche St. Josef, Lindau-Reutin<br />

18 Uhr Eishocky EVLindau Islanders vs. Tölzer Löwen<br />

Eissportarena Lindau, Eichwaldstraße 16<br />

27.<br />

Dienstag<br />

LINDAU<br />

8-12.30 Uhr Bauernmarkt , Wir in Aeschach,Parkplatz Auf der Lärche<br />

13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

14.30-17 Uhr, Offener Spieltreff , spielen, toben, rennen und das Aben<br />

teuer Wildnis genießen, Verein Grünes Klassenzimmer,<br />

Anheggerstr. 40<br />

19.45 Uhr Fazination Grossbritannien , Eine Live-Reportage von Markus<br />

Braßmann, Parktheater Lindau, Zwanzigerstr. 3<br />

WASSERBURG<br />

15-18 Uhr Eine-Welt-Laden , Eine-Welt-Laden, Halbinselstr. 73<br />

28.<br />

Mittwoch<br />

LINDAU<br />

14.30-17 Uhr, Kreativtreff , malen, schneiden, kleben, Upcycling,<br />

Verein Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40<br />

16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177<br />

16 Uhr Hänsel u. Gretel <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />

21 Uhr Mono & Nikitaman + Puma Orchestra Hip-Hop, Club Vudeville,<br />

von-Behring-Str<br />

BREGENZ<br />

19.30 Uhr King Kong Vivienne , Inszenierung: Fanny Brunner, Vorarlber<br />

ger Landestheater, in der Box, Seestr. 1<br />

29.<br />

Donnerstag<br />

LINDAU<br />

12 Uhr English-Club Lindau , Da Amici, Wackerstr. 55<br />

13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

19.30 Uhr Theater: Der Kampfgockel vom Moserhof Theatergruppe Ober<br />

reitnau, Freizeitzentrum Oberreitnau, Parkweg 8<br />

30.<br />

Freitag<br />

LINDAU<br />

13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , E i s s p o r t a r e n a L i n d a u , E i c h w a l d s t r. 1 6<br />

16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177<br />

17 Uhr <strong>Lindauer</strong> Schweigekreis für Frieden, Gemeinwohl und Klima<br />

schutz B i s m a r c k p l a t z<br />

17.30 Uhr Theater: Der Kampfgockel vom Moserhof Theatergruppe Ober<br />

reitnau, Freizeitzentrum Oberreitnau, Parkweg 8<br />

19.30 Uhr Die Fledermaus <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />

19.30 Uhr Eishocky EVLindau Islanders vs. Deggendorfer SC<br />

Eissportarena Lindau, Eichwaldstraße 16<br />

WASSERBURG<br />

15-18 Uhr Eine-Welt-Laden , Eine-Welt-Laden, Halbinselstr. 73<br />

31.<br />

Samstag<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />

13.30-16.15 Uhr Kinderdisco , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

16 Uhr Die Fledermaus <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />

19.30 Uhr Chiemgauer Volkstheater : Alter schützt vor G‘sundheit nicht<br />

Stadttheater Lindau, Fischergasse 37<br />

22.30 Uhr Musik zum Jahreswechsel , Stadttheater Lindau, Fischergasse 3<br />

01.<br />

Sonntag<br />

LINDAU<br />

12-16 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

02.<br />

Montag<br />

LINDAU<br />

16 Uhr Hänsel u. Gretel <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />

03.<br />

Dienstag<br />

LINDAU<br />

8-12.30 Uhr Bauernmarkt , Wir in Aeschach,Parkplatz Auf der Lärche<br />

13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

BODOLZ<br />

19 Uhr Frieden lernen - Frieden schaffen Gesprächsrunde mit Ingrid<br />

Strom,Haus der Generationen, Rathausstr. 9<br />

WASSERBURG<br />

15-18 Uhr Eine-Welt-Laden , Eine-Welt-Laden, Halbinselstr. 73<br />

04.<br />

Mittwoch<br />

LINDAU<br />

14.30-17 Uhr, Kreativtreff , malen, schneiden, kleben, Upcycling,<br />

Verein Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40<br />

16 Uhr Die Zauberflöte <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />

16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177<br />

18 Uh <strong>Lindauer</strong> Pilgerstammtisch für Jakobspilger und welche, die<br />

es werden wollen,Gasthaus Waldhaus, Motzacher Weg 54<br />

05.<br />

Donnerstag<br />

LINDAU<br />

12 Uhr English-Club Lindau , Da Amici, Wackerstr. 55<br />

13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

19.30 Uhr Theater: Der Kampfgockel vom Moserhof Theatergruppe<br />

Oberreitnau, Freizeitzentrum Oberreitnau, Parkweg 8<br />

06.<br />

Freitag<br />

LINDAU<br />

13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177<br />

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VERANSTALTUNGEN 17.12.22 - 14.01.23<br />

17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

17<br />

17Uhr <strong>Lindauer</strong> Schweigekreis für Frieden, Gemeinwohl und Klima<br />

schutz , B i s m a r c k p l a t z<br />

19 Uhr Sehnsucht und Spiritualität , Stille, Meditation, Musik und<br />

Gebet,St. Konrad-Kapelle<br />

19.30 Uhr Schwanensee <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />

17.30 Uhr Theater: Der Kampfgockel vom Moserhof Theatergruppe<br />

Oberreitnau, Freizeitzentrum Oberreitnau, Parkweg 8<br />

20 Uhr AHSC Lindau , Zusammenschluss der <strong>Lindauer</strong> Corpsstuden<br />

ten, Stammtisch,Hotel <strong>Lindauer</strong> Hof, Dammgasse 2<br />

W A S S E R B U R G<br />

15-18 Uhr Eine-Welt-Laden , Eine-Welt-Laden, Halbinselstr. 73<br />

07.<br />

Samstag<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />

13.30-16.15 Uhr Kinderdisco , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

16 Uhr Hänsel u. Gretel <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />

19.45 Uhr Eisdisco Eissportarena Lindau, Eichwaldstraße 16<br />

08.<br />

Sonntag<br />

LINDAU<br />

12-16 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

16 Uhr Hänsel u. Gretel <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, An der Kalkhütte 2<br />

18 Uhr Eishocky EVLindau Islanders vs. EC Peiting<br />

Eissportarena Lindau, Eichwaldstraße 16<br />

09.<br />

Montag<br />

LINDAU<br />

19.30 Uhr Maurice Steger u. CHAARTS , Suite Italienne,<br />

Stadttheater Lindau, Fischergasse 37<br />

10.<br />

Dienstag<br />

LINDAU<br />

8-12.30 Uhr Bauernmarkt , Wir in Aeschach,Parkplatz Auf der Lärche<br />

12-16 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

WASSERBURG<br />

15-18 Uhr Eine-Welt-Laden , Eine-Welt-Laden, Halbinselstr. 73<br />

11.<br />

Mittwoch<br />

LINDAU<br />

14.30-17 Uhr, Kreativtreff , malen, schneiden, kleben, Upcycling,<br />

Verein Grünes Klassenzimmer, Anheggerstr. 40<br />

16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177<br />

20 Uhr Amnesty International , Gruppentreffen, Ev. Gemeindehaus<br />

Hospiz, Paradiesplatz 1<br />

19.30 Uhr No Planet B , Nick Wood, Stadttheater Lindau, Fischergasse37<br />

NONNENHORN<br />

14-15.30 Uhr, Sprechstunde Natariat Lindauf , Rathaus Nonnenhorn,<br />

Conrad-Forster-Str. 10, 1. OG, Voranmeldung: Tel.:<br />

08382/277660<br />

12.<br />

Donnerstag<br />

LINDAU<br />

10 Uhr No Planet B , Nick Wood, Stadttheater Lindau, Fischergasse37<br />

12 Uhr English-Club Lindau , Da Amici, Wackerstr. 55<br />

13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

14.30-17 Uhr, Offener Spieltreff , spielen, toben, rennen und das Aben<br />

teuer Wildnis genießen,Verein Grünes Klassenzimmer,<br />

Anheggerstr. 40<br />

13.<br />

Freitag<br />

LINDAU<br />

13.30-15.30 Uhr Publikumslauf , Eissportarena Lindau, Eichwaldstr. 16<br />

16-20 Uhr Öffnungszeiten von Jugendtreff fresh , Bregenzer Str. 177<br />

17 Uhr <strong>Lindauer</strong> Schweigekreis für Frieden, Gemeinwohl und Klima<br />

schutz , Bismarckplatz<br />

19.30 Uhr Eishocky EVLindau Islanders vs. EHF Passau Black Hawks<br />

Eissportarena Lindau, Eichwaldstraße 16<br />

WASSERBURG<br />

15-18 Uhr Eine-Welt-Laden , Eine-Welt-Laden, Halbinselstr. 73<br />

14.<br />

Samstag<br />

LINDAU<br />

7-13 Uhr Wochenmarkt , T h e r e s e - v o n - B a y e r n - P l a t z<br />

Bäriger Narrensprung<br />

„Bäre brummlet - allet no!“<br />

heißt es am 14. Januar 2023<br />

in Neuravensburg. Dort ist die<br />

Narrenzunft Neuravensburg<br />

Gastgeber des Großen Narrensprungs,<br />

zu dem üblichweise<br />

an die 3.000 Maskenträger<br />

erwartet werden. Los geht‘s<br />

um 13.30 Uhr. Der Umzug wird<br />

über die B 18 zur Turnhalle<br />

geführt, dazu sind die<br />

Straßen bunt geschmückt. An<br />

der gesamten Strecke sind<br />

Verpflegungsstände aufgebaut,<br />

die von den örtlichen Vereinen<br />

bewirtet werden und zum<br />

Verweilen einladen. Vom „Bärenburger“<br />

über heiße Seelen<br />

bis hin zum Glühwein findet<br />

sich hier für jeden Geschmack<br />

das passende Angebot. Entlang<br />

des Umzugsweges geben zwei<br />

Sprecher Informationen zu den<br />

verschiedenen Zünften und<br />

animieren die Zuschauer zum<br />

Mitmachen. Das Umzugsende<br />

ist gegen 16 Uhr geplant. Nach<br />

dem großen Umzug wird zur<br />

Mega-Party in Geiers Halle und<br />

in die Festhalle mit Bar und DJ<br />

eingeladen.<br />

BZ-Foto: NZ Neuravensburg/Heine<br />

Weihnachtsmusik-<br />

Jubiläum<br />

Nach zwei Jahren Coronazwangspause<br />

kann am Montag,<br />

26. Dezember 2022, um<br />

17.30 Uhr in der Pfarrkirche<br />

St. Josef in Lindau-Reutin<br />

die Weihnachtsmusik wieder<br />

veranstaltet werden und<br />

ihr 40. Jubiläum (1981-<br />

2021) begangen werden.<br />

Kirchenmusiker Hans Vogel<br />

hat ein abwechslungsreiches<br />

Programm zusammengestellt.<br />

Gertraud Vogel,<br />

Katrin und Jörg Heide und<br />

Burkhard Löhr singen europäische<br />

Weihnachtslieder<br />

und bringen zusammen mit<br />

Wolfgang Ferber (Violine),<br />

Angela Rowe (Violine) und<br />

Frank Westphal (Violoncello)<br />

Vokal- und Instrumentalmusik<br />

von Brahms, Franck,<br />

Guilmant, Haas, Mozart u. a.<br />

zu Gehör. Außerdem gelangt<br />

Kammermusik von Mozart<br />

und Telemann zusammen mit<br />

Gertraud Vogel (Blockflöte)<br />

und Frank Gruson (Trompete<br />

und Horn) zur Aufführung.<br />

BZ<br />

Lachen ist gesund<br />

Lachen ist gesund! Und dass<br />

Ihre Lachmuskeln mal so richtig<br />

strapaziert werden, darum<br />

kümmern sich zum Beispiel<br />

die Theatergruppe Oberreitnau,<br />

die in dieser Saison das<br />

Lustspiel „Der Kampfgockel<br />

vom Moserhof“ auf die Bühne<br />

bringt (Ticketreservierung<br />

per E-Mail an: karten@<br />

theatergruppe-oberreitnau.de),<br />

oder die Volksbühne Hergensweiler.<br />

Die spielt das höllisch<br />

heitere Stück „Deifi Sparifankerl“<br />

(Kartenreservierung<br />

online unter: www.theaterhergensweiler.de).<br />

BZ<br />

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18 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Xomox unterstützt Wohltätigkeitsorganisationen<br />

Das <strong>Lindauer</strong> Unternehmen übergibt insgesamt 43.000 Dollar Spendengelder an zehn Vereine und Institutionen<br />

Bild links: Spendenübergabe an das Unternehmen Chance, für das Xomox-Mitarbeiterin Cornelia Kugel-Mark den Spendenantrag stellte. Bild Mitte: Spendenübergabe an den<br />

Kinderschutzbund Lindenberg, für den Stefanie Klöpfer den Spendenantrag stellte. Bild rechts: Matthias Specker war der Antragssteller für die Spende an H.O.P.E. BZ-Fotos: Xomox<br />

Das <strong>Lindauer</strong> Unternehmen Xomox, Produzent von Absperr- und Regelarmaturen für die Anwendung in<br />

der Chemischen und Pharmazeutischen Industrie, in Raffinerien und in Kraftwerken und Arbeitgeber<br />

von aktuell 250 Mitarbeiter/-innen, hat Spendenschecks an zehn lokale Wohltätigkeitsorganisationen in<br />

Höhe von insgesamt 43.000 Dollar übergeben, was etwa dem gleichen Betrag in Euro entspricht.<br />

Das Rote Kreuz im Landkreis Lindau<br />

bedankt sich für Ihre Hilfe!<br />

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Die Spenden finanzieren sich<br />

durch Dividendenzahlungen<br />

von Crane Co., einer amerikanischen<br />

Unternehmensgruppe,<br />

zu der Xomox gehört, an eine<br />

Stiftung. Die Konzernstiftung<br />

unterstützt weltweit Wohltätigkeitsorganisationen,<br />

die an<br />

den Standorten ansässig sind.<br />

Eine Spende ging an das Unternehmen<br />

Chance, ein Sozialkaufhaus,<br />

das Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

für Menschen bietet,<br />

die auf dem ersten Arbeitsmarkt<br />

geringe Perspektiven haben.<br />

Mit einer Spende wurde auch<br />

der <strong>Lindauer</strong> Verein Hilfe für<br />

Frauen in Not gewürdigt, der<br />

Beratung, Hilfe, Schutz und<br />

Unterkunft für Frauen und deren<br />

Kinder bietet, die unter menschenunwürdigen<br />

familiären und<br />

sozialen Bedingungen leiden.<br />

Im Arbeitskreis „Wege aus der<br />

Gewalt“ erfolgt die Kooperation<br />

mit dem Kinderschutzbund<br />

Lindenberg. Im Jahr 2022 war<br />

die Spendenaktion vom Krieg<br />

in der Ukraine und von der Unterstützung<br />

der in Lindau Schutz<br />

suchenden Familien geprägt.<br />

In diesem Zusammenhang gingen<br />

Spenden an das Familienzentrum<br />

Minimaxi, die SpVgg<br />

Lindau und an den Verein<br />

H.O.P.E. – we help children. Als<br />

Wertschätzung ihrer sozialen<br />

Initiativen flossen Gelder der<br />

Konzernstiftung an die Maja-<br />

Dornier-Hospizstiftung, das Mehrgenerationenhaus<br />

Treffpunkt<br />

Zech, die Tafel Friedrichshafen<br />

und den Lern- und Erlebnisbauernhof<br />

in Sigmarszell. BZ<br />

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Wir wünschen Ihnen<br />

frohe Weihnachten<br />

und alles Gute für<br />

das neue Jahr 2023!<br />

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wünscht frohe Festtage und ein frisches,<br />

fruchtiges und vitaminreiches Neues Jahr!<br />

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20 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE<br />

Als der Kreis Lindau ein eigener Staat war<br />

Günther Klebes aus dem Frankenland<br />

ist leidenschaftlicher Briefmarkensammler.<br />

Nun hat er kürzlich<br />

zwei bemerkenswerte Sammlerstücke<br />

aufgetrieben, die er unseren<br />

Lesern vorstellen möchte:<br />

Zur Briefmarkenausstellung im<br />

Rahmen der <strong>Lindauer</strong>-Herbstwoche<br />

vom 13. bis 28. September<br />

1947 lockte der Leuchtturm an der<br />

Hafeneinfahrt in Lindau, der südlichste<br />

Leuchtturm Deutschlands,<br />

als Bildkarte und im Sonderstempel<br />

die Besucher an das „Schwäbische<br />

Meer“.<br />

Zur Ausstellung zum Jubiläum<br />

„100 Jahre bayerische Briefmarke“<br />

im September 1948 erschien der<br />

nächste Beleg. Beim näheren<br />

Betrachten fiel ihm auf, dass beide<br />

Belege Briefmarken aus Württemberg<br />

zeigen, obwohl doch Lindau<br />

zu Bayern gehört. Und das kam so:<br />

Am Ende des Zweiten Weltkriegs<br />

hatten französische Streitkräfte<br />

Teile des Allgäus besetzt. Die<br />

Kreise Sonthofen und Kempten<br />

gaben sie an die Amerikaner ab.<br />

Nur den dritten bayerischen Kreis,<br />

den Kreis Lindau, behielten sie als<br />

Landbrücke zwischen ihren Besatzungszonen<br />

in Württemberg und<br />

Vorarlberg. Die US-Vertreter waren<br />

einverstanden und so entstand<br />

der „Bayerische Kreis Lindau“, der<br />

weder zu Bayern noch zu Württemberg<br />

gehörte, sondern zehn Jahre<br />

lang ein eigener Staat war. Die<br />

Franzosen setzten den Unternehmer<br />

Anton Zwisler als „Kreispräsidenten“<br />

ein. Ihm unterstanden der<br />

Landkreis, die Stadt Lindau sowie<br />

alle Landes- und Reichsbehörden.<br />

Er alleine machte - einem König in<br />

einem „Liliput-Reich“ gleich - die<br />

Gesetze für seine 55.000 Untertanen.<br />

Mal bediente er sich bei<br />

württembergischen Gesetzen, mal<br />

bei bayerischen Verordnungen.<br />

Erst Ende März 1956 kehrte die<br />

Sonderzone nach Bayern zurück.<br />

Damit erklärt sich wohl, dass auf<br />

den Sammlerstücken von Günther<br />

Klebes die Marke aus Württemberg,<br />

dem französischen Besatzungsgebiet,<br />

zum Einsatz kam.<br />

BZ-Abb.: Günther Klebes<br />

Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele und Verlosungen<br />

Gewinnspielberechtigt ist jede volljährige Person mit Wohnsitz in der BRD,<br />

die alle relevanten Informationen wahrheitsgemäß und vollständig beantwortet.<br />

Der oder die Gewinner werden nach dem Einsendeschluss per Los ermittelt<br />

und zeitnah benachrichtigt. Der oder die Gewinner können (sofern kein Widerspruch<br />

vorliegt) in der nächsten Ausgabe der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> mit<br />

vollständigem Namen und Wohnort veröffentlicht werden.<br />

Zum Zwecke der Gewinnspielabwicklung werden die angegebenen Teilnehmerdaten<br />

verarbeitet. Verantwortliche Stelle der Datenverarbeitung ist die <strong>Lindauer</strong><br />

<strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG. Der Teilnehmer kann gem. § 21 Abs. 2 DSGVO<br />

der Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten an <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

GmbH & Co. KG, Kemptener Str. 99, 88131 Lindau (B) oder per E-Mail an<br />

gewinnspiel@bz-lindau.de kostenfrei (vor Übermittlungskosten nach Basistarifen)<br />

widersprechen. Mit dem Widerspruch endet die Beteiligung des Teilnehmers/der<br />

Teilnehmerin an dem Gewinnspiel, sofern dieses noch läuft.<br />

Datenschutz bei der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong>:<br />

www.bz-lindau.de/bz_allgemeine_seiten/datenschutz.php<br />

Gute Wünsche und tolle Gewinnchancen für BZ-Leser<br />

Großes BZ-Weihnachtsgruß-Gewinnspiel: Anzeigen anschauen, Personen zählen, Gewinnspiel-Coupon ausfüllen<br />

Auch in diesem Jahr senden Ihnen<br />

unsere Werbepartner ihre<br />

besten Wünsche zum Fest und für<br />

einen guten Start ins neue Jahr per<br />

Weihnachtsgruß-Anzeige. Für Sie<br />

als Leserinnen und Leser lohnt es<br />

sich, sich auf unseren BZ-Seiten 19<br />

bis 29 ins Weihnachtsgruß-Getümmel<br />

zu stürzen und jede Anzeige<br />

ganz genau anzuschauen.<br />

Es gibt wieder tolle Preise zu gewinnen.<br />

Wer an unserem BZ-<br />

Weihnachtsgruß-Gewinnspiel<br />

teilnehmen möchte, zählt bitte<br />

alle (lebenden!) Personen, die<br />

in den Weihnachtsgruß-Anzeigen<br />

unterhalb der Anzeigenbalken<br />

abgebildet sind! Welche<br />

der drei folgenden Lösungen<br />

ist richtig?<br />

A 77<br />

B 90<br />

C 99<br />

Kreuzen Sie auf dem unten stehenden<br />

Gewinnspiel-Coupon<br />

den richtigen Buchstaben an!<br />

Füllen Sie die Felder für Ihre Kontaktdaten<br />

aus<br />

und geben an, für welchen der<br />

Preise (Mehrfachnennung möglich)<br />

Sie sich am meisten interessieren<br />

würden, wenn Sie als<br />

Gewinner/-in ausgelost werden<br />

sollten!<br />

Die Zimtsterne mit den Gewinnspielpreisen<br />

finden Sie<br />

auf Seite 30.<br />

Notieren Sie die Nummer des<br />

Zimtsterns, auf dem Ihr favorisierter<br />

Preis steht, auf dem Coupon!<br />

Dann schneiden Sie den Coupon<br />

aus, kleben ihn auf eine<br />

Postkarte und senden diese an:<br />

<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

In der Denkfabrik<br />

Kemptener Str. 99<br />

88131 Lindau (B)<br />

Ich akzeptiere die Teilnahmebedingungen.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

BZ-Gewinnspiel-Coupon 2022<br />

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Straße...............................................................................................<br />

PLZ/Ort.............................................................................................<br />

E-Mail...............................................................................................<br />

Telefon.........................................................<br />

Meine favorisierte/n Gewinn-Nummer/n<br />

...........................................<br />

Einsendeschluss ist der 10. Januar<br />

2023.<br />

Teilnahmebedingungen siehe<br />

Kasten oben!<br />

Es werden nur Zusendungen<br />

mit dem richtigen Antwortbuchstaben<br />

berücksichtigt und<br />

pro Person nur ein Coupon gewertet.<br />

Die Angabe des favorisierten<br />

Preises stellt keine Gewinngarantie<br />

dar, sondern wird lediglich<br />

berücksichtigt, wenn unter<br />

allen Gewinnern in separaten<br />

Ziehungen die einzelnen Preise<br />

ausgelost werden.<br />

Das BZ-Team und unsere Partner<br />

wünschen Ihnen viel Spaß<br />

beim Schauen, Lesen, Zählen<br />

und viel Glück bei der Auslosung<br />

der Preise!<br />

Genießen Sie die Weihnachtsfeiertage,<br />

kommen Sie gut ins<br />

neue Jahr und bleiben Sie<br />

gesund! Von uns lesen Sie wieder<br />

am 14. Januar 2023. Bis dahin:<br />

Alles Gute!<br />

Ihr BZ-Team


BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

Lust, gemeinsam ins neue Jahr zu starten?<br />

Seniorencafé im Kiez öffnet das nächste Mal am 11. Januar – Silvestertreffen für alleinstehende Senioren<br />

Monika Borggräfe vom Kirchlichen<br />

Evangelischen Zentrum „Kiez“ in<br />

Lindau leitet zusammen mit Pfarrer<br />

Bovenschen das Seniorencafé, das<br />

jeden zweiten Mittwoch im Monat<br />

geöffnet ist. Sie lädt nicht nur<br />

zum nächsten Seniorencafé ein,<br />

sondern richtet auch an alle Alleinstehenden,<br />

vor allem an Seniorinnen<br />

und Senioren, die Frage: Was<br />

haben Sie an Silvester vor? Sie<br />

unterbreitet ihnen das Angebot:<br />

Wie wäre es, wenn wir zusammen<br />

feiern?<br />

Im Kirchlichen Evangelischen<br />

Zentrum „Kiez“ in der Anheggerstraße<br />

in Lindau wurde im<br />

Oktober 2022 ein Seniorencafè<br />

eröffnet. Es dient als Forum für<br />

alle Mitbürger, die ohne Netzwerk<br />

in Lindau sind, und wird<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat<br />

geöffnet. Das nächste Forum<br />

Seniorencafé findet am 11. Januar<br />

2023 um 15 Uhr statt und<br />

steht unter dem Thema „Gleichnisse<br />

Jesu“. „Wir erfahren dies<br />

ebenso lebendig wie unmittelbar<br />

von Pfarrer Thomas Bovenschen.<br />

Wer seine tiefgründigen<br />

und dennoch am Alltag orientierten<br />

Predigten kennt, kann<br />

sich auf einen interessanten<br />

bis spannenden Nachmittag<br />

freuen. Es ist Pfarrer Bovenschen<br />

gegeben, die Geschehnisse von<br />

vor 2.000 Jahren dynamisch in<br />

unseren Alltag zu übertragen“,<br />

sagt Monika Borggräfe, die das<br />

Forum Seniorencafé - ein Angebot<br />

der Christuskirche - zusammen<br />

mit Pfarrer Bovenschen<br />

21<br />

leitet. Selbstversäündlich gibt‘s<br />

wieder Kaffee und Kuchen.<br />

Außerdem hat Monika Borggräfe<br />

im Hinblick auf den Jahreswechsel<br />

ein ganz privates Anliegen:<br />

„Ich lade Alleinstehende,<br />

vor allem Seniorinnen und<br />

Senioren, zu einem teils nachdenklichen,<br />

teils aufs neue Jahr<br />

ausgerichteten Silvester-Treffen<br />

ein – mit den Glocken, die das<br />

neue Jahr anläuten, wie auch<br />

mit Feuerwerk, das es begrüßt.<br />

Jeder darf etwas zum Essen beitragen,<br />

so dass wir am anderen<br />

das Gute erfahren und damit<br />

ins neue Jahr starten.“<br />

Menschen, die sich angesprochen<br />

fühlen und die dieses<br />

Silvester gerne gemeinsam<br />

begehen wollen, dürfen sich<br />

gern bei Monika Borggräfe melden<br />

(Tel.: 01 72/3 76 60 66).<br />

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Wir wünschen allen Kunden, Freunden und<br />

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Wir wünschen Ihnen Frohe Feiertage<br />

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und alles Gute für 2023!<br />

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Gerne sind wir weiterhin für Sie da!<br />

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22 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE<br />

Erst Chef im eigenen Gourmet-Restaurant<br />

Abschied Nach 30 Jahren entschließt sich Familie Kraus, den Pachtvertrag für den Schachener Hof nicht zu verlängern<br />

Anfang des Jahres erreichte die<br />

Stammkunden vom Schachener<br />

Hof eine schwer verdauliche<br />

Nachricht: Familie Kraus hört<br />

nach 30 Jahren auf. Eine Entscheidung,<br />

die Brigitte und Thomas<br />

Kraus wahrlich nicht leicht<br />

fiel. Als sich dann herumsprach,<br />

dass Küchenmeister Thomas Kraus<br />

fortan nicht mehr für Feinschmecker<br />

kocht, sondern sich für das<br />

Job-Angebot als Küchenleiter im<br />

Seniorenheim Wasserburg/Hege<br />

entschieden hat, waren sich viele<br />

sicher: „Das geht doch gar nicht.“<br />

Es ist Sonntagmorgen 10 Uhr.<br />

Draußen ist es grau und kalt an<br />

diesem 2. Advent. Während viele<br />

Menschen wohl gerade ein gemütliches<br />

Frühstück beenden,<br />

duftet es in der Küche vom Seniorenheim<br />

Hege bereits köstlich<br />

nach Mittagessen. Thomas<br />

Kraus hat heute Dienst. Er<br />

schwingt den Kochlöffel. An<br />

seiner Seite hat er an diesem<br />

Sonntag zwei Beiköche: den<br />

umsichtigen und flinken Tomas<br />

Simonffy Kiss und Olaf Steur,<br />

einen gut gelaunten, herzensguten<br />

Mitarbeiter, der seine Kollegen<br />

offensichtlich gern mit<br />

kecken Sprüchen unterhält.<br />

Wochentags stemmen in der<br />

Regel sieben Mitarbeiter/-innen<br />

die Arbeit. Denn die Küche des<br />

Seniorenheims versorgt nicht nur<br />

die knapp 70 Bewohner/-innen<br />

und die Mitarbeiter/-innen der<br />

Einrichtung, sondern auch Menschen,<br />

die im Betreuten Wohnen<br />

nebenan leben, und liefert<br />

täglich 400 Essens-Portionen<br />

an Kindergärten und Schulen<br />

in Bodolz, Wasserburg, Nonnenhorn<br />

und Kressbronn.<br />

Am Wochenende wird nur<br />

fürs Seniorenheim und das Betreute<br />

Wohnen gekocht. Da schieben<br />

nur drei Mitarbeiter/-innen<br />

Dienst. Der beginnt morgens um<br />

7 Uhr. Zuerst wird das Frühstück<br />

gerichtet. Nebenbei beginnen<br />

die Vorbereitungen fürs<br />

Mittagessen. Deshalb riecht es<br />

an diesem Sonntagmorgen um<br />

10 Uhr auch schon so gut.<br />

Zwiebeln, Pilze und Fleisch<br />

schmoren in einem großen<br />

Bräter in einer sämigen braunen<br />

Soße. Die freut sich später<br />

noch über einen kräftigen Schluck<br />

Portwein. Der macht das Hirschgulasch<br />

erst perfekt. Thomas<br />

Kraus hat auch schon die Selleriewürfel<br />

in Sahne gekocht und<br />

zusammen mit sehr fein geschnittenen<br />

Karotten- und Lauchwürfelchen<br />

unters Kartoffelpüree<br />

gemischt. Das wartet bereits<br />

dampfend in den Bain-<br />

Maries. Das sind zwei große<br />

Wagen, in denen die Behälter<br />

In einer Großküche herrschen<br />

andere Dimensionen,<br />

als in einem kleinen und<br />

feinen Restaurant. Da<br />

schmoren über 100 Portionen<br />

Hirschgulasch in<br />

einer großen Kipp-Pfanne.<br />

Aber auch hier zählt - wie<br />

in der Gourmetküche - der<br />

Geschmack. Und deshalb<br />

wird alles abgeschmeckt,<br />

bevor das Essen ausgegeben<br />

wird. So viel Kochehre<br />

muss überall gelten!<br />

mit den einzelnen Speisen in<br />

einem Wasserbad warm gehalten<br />

werden können, ohne dass<br />

etwas anbrennt oder unansehnlich<br />

nachgart. So hergerichtet,<br />

werden die Speisen um 11.30<br />

Uhr in die einzelnen Stationen<br />

gebracht. Dort schöpfen die<br />

Betreuer/-innen das Essen für<br />

die Bewohner/-innen, die nicht<br />

den Weg in die Cafeteria auf<br />

sich nehmen können oder Hilfe<br />

beim Essen benötigen, frisch<br />

auf die Teller.<br />

Dann macht sich das Küchenteam<br />

bereit für Runde 2: Denn<br />

pünktlich um 12 Uhr füllen<br />

sich die Tische in der Cafeteria<br />

mit den Seniorinnen und Senioren,<br />

die in der Lage sind,<br />

ihre Mahlzeiten hier einzunehmen.<br />

Die Cafeteria wird vom<br />

Küchenteam betreut. Das deckt<br />

nicht nur die Tische und dekoriert<br />

den Raum je nach Jahreszeit<br />

und feierlichem Anlass.<br />

Da stehen auch die Köche und<br />

Beiköche hinter dem Tresen<br />

und geben das Essen aus. Heute<br />

sind das Thomas Kraus und<br />

seine beiden Beiköche. Zuerst<br />

wird Maultaschensuppe in die<br />

Teller gefüllt. Einer schöpft,<br />

einer serviert, einer schaut, wo<br />

an den Tischen eine helfende<br />

Hand gebraucht wird, weil der<br />

Gehstock sicher abgestellt werden<br />

soll, ein Stuhl zurechtgerückt<br />

werden muss oder die<br />

Schutzserviette nicht halten<br />

will. Tomas Simonffy Kiss kann<br />

nicht verleugnen, dass er lange<br />

Jahre als Bedienung in einem<br />

Restaurant gearbeitet hat. Mit<br />

geübtem Auge sieht er, wer mit<br />

der Vorsuppe fertig ist. Routiniert<br />

sammelt er die leeren<br />

Suppentassen ein und ruft dem<br />

Chef zu, wie viele Portionen er<br />

bereits von Menü 1 und wie<br />

viele von Menü 2 anrichten<br />

kann. Denn wer an diesem 2.<br />

Adventssonntag keinen Appetit<br />

auf Hirschgulasch mit Preiselbeerbirne<br />

und Kartoffel-Sellerie-Püree<br />

hatte, konnte sich<br />

auch für einen locker-luftigen<br />

Kaiserschmarrn mit Apfelmus<br />

entscheiden. Dass beides schmeckt,<br />

sieht man an den leergeputzten<br />

Tellern.<br />

(Fortsetzung nächste Seite)<br />

Weihnachtsgruß-Anzeigen<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

besinnliche Festtage<br />

und ein gesundes neues Jahr!<br />

Das Team der CarStationLudwig<br />

wünscht schöne Weihnachtsfeiertage<br />

und einen guten Start ins neue Jahr!<br />

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BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

Jetzt Küchenleiter im Seniorenheim Hege<br />

Neuanfang Anderes Publikum und andere Anforderungen, doch Thomas Kraus kocht immer noch mit Leidenschaft<br />

Fortsetzung:<br />

Das Lob wird dem Koch direkt<br />

zugerufen. Der freut sich und<br />

winkt höflich aus seiner kleinen<br />

Anrichtestation hinter der Bar<br />

zurück in den Speisesaal.<br />

Doch noch kann sich das<br />

Dreier-Team an diesem Tag nicht<br />

auf seinen kulinarischen und<br />

betreuerischen Lorbeeren ausruhen.<br />

Runde 3 wartet ab 12.30<br />

Uhr auf die drei Männer: Das<br />

sind die Essen, die außer Haus<br />

gehen. Die Leute holen ihre Gerichte<br />

selbst ab oder lassen sie<br />

abholen. Vor der Tür warten<br />

bereits die Ersten, dass die Ausgabe<br />

endlich startet. Schließlich<br />

riecht es schon verführerisch.<br />

Doch was hat sich für Thomas<br />

Kraus geändert? Er kocht<br />

auch hier selbst. Er richtet auch<br />

hier selbst Teller an. Er hat auch<br />

hier Beiköche. Er bildet auch hier<br />

aus - momentan einen jungen<br />

Mann, Kien Nguyen, aus Vietnam.<br />

Er macht eine Ausbildung zur<br />

Fachkraft Küche mit der Option,<br />

die Lehrzeit verlängern zu<br />

können, um die Prüfung als Koch<br />

abzulegen. Und Lob für das<br />

schmackhafte Essen - darauf<br />

muss Thomas Kraus auch hier<br />

nicht verzichten. Denn das<br />

Kochen liegt ihm im Blut. Kochen<br />

ist für ihn „nicht nur ein<br />

Beruf, sondern Leidenschaft und<br />

zugleich auch Hobby“.<br />

Aber – jetzt kommt das Aber:<br />

Im Seniorenheim wohnen Menschen,<br />

die 365 Tage im Jahr gern<br />

ein Frühstück, ein Mittagessen<br />

und ein Abendessen haben möchten.<br />

Ruhetage - wie in den meisten<br />

Restaurants üblich - gibt‘s<br />

hier nicht. Hier ist auch keine<br />

Speisekarte gefragt, die aufwendig<br />

zubereitete Gerichte aus edlen<br />

Zutaten, die filigran angerichtet<br />

den Gaumen der Gäste<br />

verwöhnen sollen, in blumigen<br />

Umschreibungen anpreist. Denn<br />

hier sitzen keine Gäste, die sich<br />

mit dem Besuch in einem guten<br />

Restaurant etwas Besonderes<br />

gönnen möchten und Außergewöhnliches<br />

erwarten. Hier<br />

geht‘s um Speisen für jeden Tag,<br />

die abwechslungsreich sind, aber<br />

allen schmecken. Die satt machen,<br />

aber nicht die Arbeitskraft von<br />

zehn Köchen binden. Die frisch<br />

gekocht sind, aber nicht unzählige<br />

Arbeitsschritte benötigen.<br />

Hier geht‘s eher zu wie zu Hause,<br />

als in einem Restaurant. Hier<br />

muss man vorausschauend planen<br />

und gut rechnen. Aber nicht,<br />

weil sonst der norwegische Lachs,<br />

die Jakobsmuscheln oder die<br />

Gänseleber womöglich nicht<br />

rechtzeitig geliefert werden,<br />

sondern weil hier einerseits für<br />

kleine Kinder und für Teenager,<br />

andererseits aber auch für<br />

Erwachsene und ganz speziell<br />

für Senioren gekocht wird. All<br />

diese Anforderungen gilt es, in<br />

einem vorgegebenen finanziellen<br />

Rahmen mit einem zehnköpfigen<br />

Team zu erfüllen, das<br />

wochentags weit mehr als 500<br />

Portionen von verschiedenen<br />

Gerichten zubereitet. Das ist<br />

nicht wie zu Hause! Und das<br />

unterscheidet auch das Kochen,<br />

wie es Küchenmeister Thomas<br />

Kraus aus seinem Restaurant<br />

gewohnt war: Gourmetküche,<br />

die für viele seiner Gäste Sterneniveau<br />

hatte.<br />

Auf diesen neuen Chef war<br />

auch das angestammte Team<br />

im Seniorenheim Hege gespannt.<br />

Würde der sich mit einer Großküche<br />

und den besonderen Anforderungen<br />

anfreunden können?<br />

Es hat ein paarmal geruckelt<br />

und geruckt. Aber inzwischen<br />

arbeiten die drei Köche und<br />

Köchinnen und sieben Beiköche<br />

und -köchinnen super zusammen.<br />

Jeder hat gemerkt,<br />

dass man voneinander lernen<br />

kann, wenn man offen dafür<br />

ist. Ja, auch Thomas Kraus hat<br />

gelernt. Gemüse für so viele<br />

Portionen zu putzen, dafür<br />

fehlt einfach die Manpower.<br />

Frisch gekocht wird trotzdem.<br />

23<br />

Es wird mit Liebe gekocht und das<br />

Küchenteam richtet die Teller für<br />

die Bewohner/-innen, die in der<br />

Cafeteria essen, auch selbst an.<br />

Nur verwendet man hier küchenfertiges<br />

Tiefkühlgemüse. Mehrere<br />

hundert Portionen Kaiserschmarrn<br />

a la minute zuzubereiten,<br />

funktioniert nicht. Da<br />

weicht man auf ein gutes<br />

Covenience-Produkt aus, das<br />

geschmacklich etwas aufgepimpt<br />

wird. „Das war nicht<br />

meine Art zu kochen, aber ich<br />

habe gelernt, dass man sich an<br />

neue Gegebenheiten und Anforderungen<br />

anpassen und<br />

trotzdem gute und abwechslungsreiche<br />

Mahlzeiten zubereiten<br />

kann. Heute kann ich<br />

sagen: Es war die richtige Entscheidung<br />

zur richtigen Zeit,<br />

als Küchenleiter im Seniorenheim<br />

Hege anzufangen. Die<br />

Zeit im Schachener Hof war<br />

schön. Die möchte ich nicht<br />

missen. Aber hier habe ich auch<br />

eine wichtige Aufgabe. Und<br />

ich habe wertvolle Freizeit gewonnen,<br />

die ich zusammen mit<br />

meiner Frau in vollen Zügen<br />

genieße“, sagt Thomas Kraus. Es<br />

geht also doch. Man muss den<br />

Neuanfang nur wagen... HGF<br />

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ein frohes Fest<br />

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Das Team von ilgen & partner wünscht allen<br />

Mandanten und Freunden ein schönes Fest und<br />

ein glückliches und gesundes Jahr 2023.<br />

Kommen Sie mit uns gut beraten durch das<br />

neue Jahr!


24 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE<br />

Walhalla zum Seidlwirt und der Weltmeister der Blockflöte<br />

Theater Lindau Wo Schweine die Macht über die Tiere an sich reißen und das Publikum zu Tränen gerührt wird<br />

Das Theater Lindau wartet in den<br />

nächsten Wochen mit jeder Menge<br />

toller Programmpunkte auf.<br />

Den Anfang machen am Montag,<br />

19. Dezember, um 9 und<br />

um 11.15 Uhr die Tiere der „Animal<br />

Farm“.<br />

Die Tiere haben es satt: Sie<br />

werden schlecht behandelt,<br />

müssen schuften und oft vergisst<br />

der betrunkene Bauer sie<br />

zu füttern. Revolution! Gemeinsam<br />

stark, verjagen die Tiere alle<br />

Menschen von der Farm, arbeiten<br />

ab jetzt für sich selber,<br />

zusammen für ein Gemeinwohl<br />

und schreiben eigene<br />

Gebote nieder, an die sie sich<br />

halten wollen. Anfangs läuft<br />

alles gut, aber die Schweine, als<br />

die intelligentesten Tiere auf der<br />

Farm, reißen das Ruder immer<br />

mehr an sich – bis irgendwann<br />

eben nicht mehr alle Tiere<br />

gleich sind…<br />

Das Schauspiel ist für Zuschauer/-innen<br />

ab 14 Jahren<br />

und wird in englischer Sprache<br />

aufgeführt.<br />

Weiter geht es mit fünf charmanten<br />

jungen Männern, die<br />

die Herzen ihres Publikums erobern<br />

und es gelegentlich sogar<br />

zu Tränen rühren. Am 22. Dezember<br />

gastiert um 19.30 Uhr<br />

das internationale Vokalensemble<br />

„Walhalla zum Seidlwirt“ aus<br />

Berlin (rechts im Bild) mit seinem<br />

Weihnachtsprogramm im<br />

Theater Lindau.<br />

„Walhalla zum Seidlwirt“<br />

sind fünf junge Sänger aus<br />

Österreich, Polen, Großbritannien,<br />

der Türkei und der Schweiz,<br />

alle Gesangs-Absolventen der<br />

Hochschule für Musik Hanns<br />

Eisler in Berlin. Sie verbinden<br />

Witz, Charme und ausgelassene<br />

Stimmung mit einem einzigartigen<br />

klassischen Männerstimmen-Sound.<br />

Neben ganz viel Musik dürfen<br />

Tannenbaum, Lichterketten und<br />

Duftkerzen natürlich nicht fehlen.<br />

Mit bekannten und unbekannten<br />

Weihnachtsliedern von<br />

Stille Nacht bis Fum, Fum, Fum,<br />

Stücken der Klassik, Chansons<br />

und kunstvoll arrangierten Volksliedern<br />

aus ihren Heimatländern<br />

werden die Sänger von Walhalla<br />

zum Seidlwirt gemeinsam<br />

mit dem Publikum Weihnachten<br />

feiern. Bunt und besonders wird<br />

es werden, fröhlich und mit ernsten<br />

Zwischentönen.<br />

Das Chiemgauer Volkstheater<br />

reist in diesem Jahr mit der<br />

Komödie „Alter schützt vor<br />

G‘sundheit nicht“ zur Silvesterveranstaltung<br />

an. Los geht‘s<br />

um 19.30 Uhr.<br />

Am 9. Januar 2023 wartet<br />

schließlich ein besonderes<br />

musikalisches Schmankerl auf<br />

die <strong>Lindauer</strong> Theaterbesucher.<br />

Der „Weltmeister“ der Blockflöte,<br />

Maurice Steger, kommt<br />

nach Lindau und spielt das<br />

Konzert „Suite Italienne“ zusammen<br />

mit dem Chaarts-<br />

Ensemble. Maurice Steger hat<br />

durch seine lebendige Art, die<br />

Blockflöte zu spielen, dieses Instrument<br />

völlig neu positioniert.<br />

An der vordersten Bühnenkante<br />

der weltweit besten Konzertsäle<br />

setzt Steger in puncto Ausdrucksstärke<br />

und Virtuosität<br />

allem bisher Bekannten die<br />

Krone auf: Fetzige Koloraturen,<br />

herausgeschleuderte Spitzennoten,<br />

lyrische Klang-Honigströme<br />

und federleichte Tanzpassagen<br />

wirft er stets mit bedingungsloser<br />

Hingabe dem<br />

Publikum entgegen.<br />

Für das Programm „Suite Italienne“<br />

tauchen Steger und<br />

das vor Spielfreude berstende<br />

Ensemble Chaarts ein in die<br />

Heiterkeit und Lust italienischer<br />

Lebensart barocker Manier, mit<br />

romantischen Seufzern und federnden<br />

Tanzsuiten.<br />

BZ-Foto: Raphael Fischer-Dieskau<br />

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Frohes Fest und ein gesundes 2023<br />

wünscht das Praxis-Team<br />

FROHE WEIHNACHTEN!<br />

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BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

25<br />

Fahrer für Hilfskonvoi gesucht<br />

Obwohl Ralf Eisenhut<br />

vom Bodolzer Dorfstüble<br />

- wir haben in der BZ-<br />

Ausgabe am 5. November<br />

(KW 44/22) auf Seite 9<br />

ausführlich über seine<br />

Ukraine Hilfe berichtet -<br />

gerade viel zu viel um<br />

die Ohren hat, möchte er<br />

gerade zu Weihnachten<br />

die Menschen und vor<br />

allem die Kinder in der<br />

Ukraine nicht im Stich<br />

lassen. „Es kommen<br />

viele Hilfsgüter bei mir<br />

an, die dort dringend<br />

gebraucht werden. Dann<br />

sind da noch Menschen,<br />

die spenden, Geschenke<br />

für Kinder organisieren<br />

und verpacken. Und<br />

deshalb werde ich zu<br />

Weihnachten wieder in<br />

die Ukraine fahren - zum<br />

siebenten Mal. Mir stehen<br />

fünf Fahrzeuge zur<br />

Verfügung. Ich suche<br />

deshalb auch noch Fahrer“,<br />

ist von Ralf Eisenhut zu<br />

erfahren. Wer Interesse<br />

hat, kann sich per E-Mail<br />

bei ihm melden: ralf@<br />

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Er sammelt außerdem für<br />

diese Fahrt noch funktionsfähige<br />

Generatoren,<br />

Wolldecken sowie fertig<br />

verpackte Geschenke mit<br />

warmer Kleidung, Spielsachen<br />

und Süßigkeiten<br />

für Kinder (bitte mit Beschriftung,<br />

ob das Paket<br />

für einen Jungen oder ein<br />

Mädchen ist und welche<br />

Größe die Kleidung z.B.<br />

hat).<br />

BZ-Foto: Privat<br />

Spenden statt<br />

schenken<br />

Das Team der M&S Lehner GmbH<br />

Klebetechnik im Gewerbepark<br />

Edelweiß in Weißensberg hat<br />

sich auch dieses Jahr entschieden,<br />

das für Weihnachtsgeschenke<br />

und Portokosten für<br />

Karten vorgesehene Budget in<br />

Höhe von 1.000 Euro zugunsten<br />

krebskranker Menschen<br />

an die Deutsche Krebshilfe zu<br />

spenden. Diese Zuwendung<br />

trägt dazu bei, die Betroffenen<br />

immer besser zu versorgen und<br />

die Heilungschancen stetig zu<br />

verbessern.<br />

BZ-Foto: M&S<br />

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und Bekannten<br />

frohe Weihnachten und<br />

für 2023 alles Gute!<br />

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erholsame Feiertage und ein gesundes neues Jahr 2023<br />

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26 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE<br />

Ein ambitionierter junger Mann aus Lindau ist<br />

Start Seine Kochausbildung absolviert Lukas Meßmer bei Thomas Kraus im Schachener Hof Lindau<br />

Er ist erst 25 Jahre jung und doch<br />

wandelt er auf den Spuren ganz<br />

großer Vorbilder: Lukas Meßmer<br />

aus Lindau ist Koch. Aber einer,<br />

der sich richtig was vorgenommen<br />

hat. Seit seiner Ausbildung<br />

bei Küchenmeister Thomas Kraus<br />

im Schachener Hof in Lindau, wo<br />

auch TV- und Sterne-Koch Björn<br />

Freitag seine Lehre absolvierte,<br />

führt ihn sein Weg beständig in<br />

die Spitzengastronomie. „Ich bin<br />

mir sicher, dass wir von Lukas<br />

kulinarisch noch einiges hören<br />

werden“, ist sich sein Ausbilder<br />

Thomas Kraus sicher.<br />

An ein Schlüsselerlebnis kann<br />

sich Lukas nicht erinnern. Er<br />

hat einfach gern zugeschaut<br />

und geholfen, wenn zu Hause<br />

gekocht wurde. Während sich<br />

Alterskameraden mit dem Austragen<br />

von Zeitungen ihr<br />

Taschengeld aufbesserten, suchte<br />

er sich Hilfsjobs in Restaurantküchen.<br />

„Das fand ich aufregend.<br />

Ich habe mich einfach für die<br />

verschiedenen Küchen interessiert“,<br />

erzählt er. Die thailändische<br />

Küche fand er zum Beispiel<br />

spannend. Und weil er<br />

sich als Küchenhilfe wirklich<br />

geschickt anstellte, war er im<br />

Thai House in Nonnenhorn<br />

ziemlich oft im Einsatz. Auch<br />

im Schachener Hof absolvierte<br />

Björn Freitag war der erste Koch-Azubi bei Küchenmeister Thomas<br />

Kraus im Schachener Hof. Inzwischen hat er einen Michelin-Stern und<br />

ist ein bekannter Fernsehkoch (WDR und ZDF), den man vor allem aus<br />

Sendungen wie „Der Vorkoster“, „einfach und köstlich“ oder „Küchenschlacht“<br />

und „Lecker an Bord“ kennt. Er erwähnt noch heute desöfteren<br />

„seinen alten Lehrmeister am Bodensee“ in seinen Sendungen<br />

und besucht ihn auch regelmäßig. Im Bild sieht man ihn mit Felix (li.)<br />

und Lukas (re.), die damals noch Kochlehrlinge waren. Lukas arbeitet<br />

inzwischen auch in der Sternegastronomie.<br />

BZ-Fotos: privat<br />

er Praktika und zeigte Interesse<br />

und Talent, so dass er schließlich<br />

dort seine Ausbildung absolvierte.<br />

„Es ging es sehr familiär<br />

zu. Das Team war dementsprechend<br />

klein, aber die<br />

Speisekarte deckte eine große<br />

kulinarische Bandbreite ab.<br />

Ich habe dort gelernt, einfache<br />

Gerichte zu kochen, aber wurde<br />

Sie erkennen den jungen Mann auf der Riesenleinwand inmitten der<br />

Lichtershow vor dem Restaurant „Tantris“ in München? Richtig: Das ist<br />

der <strong>Lindauer</strong> Lukas Meßmer. Er hat mit seinen erst 25 Jahren bereits<br />

eine aufregende Kulinarikreise hinter sich, die ihn in viele Sterne-Restaurants<br />

führte, zuletzt als Junior-Sous-Chef ins Restaurant „Tantris“ in<br />

München. Das wurde 1971 eröffnet. Chefkoch war damals Eckart Witzigmann.<br />

Er wurde der erste Drei-Sterne-Koch Deutschlands und vom französischen<br />

Schlemmer-Führer Gault Millau als „Koch des Jahrhunderts“<br />

und von der New York Times als „Koch der Götter und Könige“ geadelt.<br />

auch mit den Rafinessen der<br />

Feinschmeckerküche vertraut<br />

gemacht“, erzählt Lukas.<br />

„Lukas ist mit Talent gesegnet.<br />

Er lernt schnell, ist zielstrebig<br />

und hat ein Gespür für schöne<br />

Teller. Aber er ist auch menschlich<br />

klasse, arbeitet immer fürs<br />

Team“, schwärmt Thomas Kraus.<br />

(Fortsetzung nächste Seite)<br />

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wünschen wir ein frohes Fest und 2023<br />

viele schöne Stunden bei uns am Seehafen!<br />

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BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

auf einer spannenden Kulinarikreise<br />

Zwischenstationen Lukas Meßmer arbeitet mit 25 Jahren bereits in berühmten Sterne-Restaurants - Wohin geht sein Weg?<br />

Fortsetzung:<br />

Thomas Kraus wusste, dass er<br />

Lukas ziehen lassen muss, um<br />

die Welt und andere Küchen<br />

kennen zu lernen. Denn nur<br />

Urlaubspraktika in bekannten<br />

Restaurants wie dem The Ledbury<br />

in Londons Stadtteil Notting<br />

Hill oder sich bei einem<br />

Spanien-Trip als Gast durch<br />

die besten Restaurants zu kosten,<br />

reichten dem ehrgeizigen<br />

jungen Mann bald nicht mehr<br />

aus. Und so folgten Stationen<br />

wie das Drei-Sterne-Restaurant<br />

Vandôme im Schloss Bensberg<br />

in Bergisch-Gladbach, das „Atelier“<br />

im Bayerischen Hof in München<br />

- damals auch mit drei<br />

Sternen dekoriert - und das „Tantris“<br />

in München, eine deutsche<br />

Gourmet-Institution, wo er als<br />

Junior-Sous-Chef die rechte Hand<br />

des Küchenchefs war und die<br />

einzelnen Posten in der Küche<br />

koordinierte, in administrative<br />

Aufgaben wie den Einkauf und<br />

die Personalplanung einbezogen<br />

wurde, aber auch am Pass<br />

die Teller anrichtete und koordinierte,<br />

dass der Service sie zur<br />

Halten eine gute Verbindung: der ambitionierte junge Koch Lukas<br />

Meßmer und sein Ausbilder, Küchenmeister Thomas Kraus. BZ-Foto: HGF<br />

richtigen Zeit am richtigen Tisch<br />

serviert.<br />

Sein Ausbilder Thomas Kraus<br />

hat ihn im Vandôme besucht<br />

und im „Tantris“ eine Privatführung<br />

bekommen. Weihnachten<br />

müssen beide Köche arbeiten.<br />

Thomas Kraus verwöhnt mit seinem<br />

Team die Bewohner/-innen<br />

im Seniorenheim Wasserburg/<br />

Hege (siehe Beitrag auf den<br />

Seiten 22-23) und Lukas kocht<br />

in der Schweiz. Also wird seine<br />

Familie in Lindau den geliebten<br />

Kartoffelsalat und die Geschwollenen,<br />

eine süddeutsche Spezialität,<br />

die man auch Wollwürste<br />

nennt, an Heiligabend ohne<br />

ihn genießen müssen. Aber der<br />

ambitionierte junge Koch und<br />

auch Küchenmeister Thomas<br />

Kraus haben uns für unsere BZ-<br />

Leser, die gerne kochen, jeweils<br />

eines ihrer Lieblingsrezepte<br />

fürs Weihnachtsfest verraten:<br />

Lukas Meßmer empfiehlt Rehrücken<br />

mit Mohnschupfnudeln<br />

an Zwetschgenblaukraut.<br />

Thomas Kraus gibt sein Rezept<br />

für Glühwein-Kalbstafelspitz<br />

an Steckrüben-Kartoffelgratin<br />

und Karotten weiter.<br />

Beide Rezepte finden Sie auf<br />

der folgenden Seite 28. HGF<br />

27<br />

TV-Koch Björn Freitag war der erste Lehrling bei Thomas Kraus im<br />

Schachener Hof, Lukas Meßmer der ehrgeizigste. Die ersten Sporen<br />

hat sich der 25-Jährige bereits in der Spitzengastronomie verdient,<br />

hier als Junior-Sous-Chef im berühmten „Tantris“ in München. Doch<br />

er will noch mehr von der Welt sehen, sein Wissen über Produkte<br />

vertiefen und seine Kochkünste weiter ausbauen und verfeinern. Wir<br />

sind gespannt, wie die aufregende Kulinarikreise des jungen <strong>Lindauer</strong>s<br />

weitergeht.<br />

BZ-Foto: Privat<br />

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Wir wünschen<br />

unserer Kundschaft<br />

und Freunden<br />

ein gesegnetes<br />

Weihnachstfest und<br />

gesundes Jahr 2023<br />

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Wir wünschen<br />

frohe Weihnachten<br />

und einen<br />

gesunden gut gelaunten Start Start<br />

ins neue Jahr!<br />

ins Neue Jahr.<br />

Vom 24.12.2018 – 05.01.2019 bleibt unser Betrieb geschlossen.<br />

24-Stunden-Notruf: 0171 4335739<br />

BIRK<br />

AUTOHAUS SEIT 1954<br />

Autohaus Armin Birk GmbH<br />

Bahnweg 7<br />

88138 Sigmarszell<br />

Telefon 08389 292<br />

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28 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE<br />

Eines der schönsten barocken Bürgerhäuser<br />

Haus zum Cavazzen Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt Instandsetzung mit 100.000 Euro<br />

Museumsleiterin Barbara Reil<br />

konnte zum ersten Fest im Cavazzen-Keller<br />

einladen. Projektbeteiligten<br />

aller Planungsbereiche<br />

und Gewerke feierten gemeinsam<br />

mit Vertretern der Stadt das<br />

Richtfest. „Auf dem Weg zum<br />

Museum Lindau im sanierten<br />

Cavazzen ist ein Riesenschritt<br />

geschafft,“ freut sich die Museumsleiterin.<br />

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz<br />

(DSD) unterstützt<br />

die Instandsetzung des Großen<br />

und Kleinen Cavazzen dank<br />

zahlreicher Spenden sowie der<br />

Erträge der Lotterie Glückssirale<br />

mit 100.000 Euro. So können<br />

sich auch künftige Generationen<br />

an den historischen<br />

Fenstern mit Fensterbänken<br />

und Fensterläden und ihrer<br />

Bleiverglasung erfreuen.<br />

Das Haus zum Cavazzen,<br />

nach Georg Dehio „eines der<br />

schönsten barocken Bürgerhäuser<br />

der Bodenseeregion“,<br />

gehört zu den über 530 Objekten,<br />

die die DSD dank ihrer<br />

Förderer, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen<br />

sowie der Mittel<br />

der Glücksspirale allein in<br />

Bayern fördern konnte.<br />

Das „Haus zum Cavazzen“<br />

ist eine zweiflügelige Anlage<br />

mit großzügig dimensioniertem<br />

Hauptbau und niedrigerem<br />

Seitenflügel, für die sich<br />

später die Bezeichnungen „großer“<br />

und „kleiner“ Cavazzen<br />

einbürgerten. Es wurde in den<br />

Jahren 1729/1730 für die begüterte<br />

Kaufmannsfamilie Seutter<br />

am westlichen Marktplatz errichtet,<br />

nachdem im Jahr zuvor<br />

ein Großteil der Häuser<br />

rings um den Marktplatz einem<br />

verheerenden Brand zum<br />

Opfer gefallen war. Der spätere<br />

Besitzer Ludwig Kick stiftete<br />

das Haus der Stadt Lindau zum<br />

Zweck, ein Heimatmuseum in<br />

dem Gebäude einzurichten.<br />

Am 19. Juli 1930 wurde die Eröffnung<br />

gefeiert.<br />

Der große Cavazzen ragt als<br />

dreistöckiger Mauerwerksbau<br />

mit zweigeschossigem Mansarddach<br />

und reich dekorierter<br />

Fassade an der Westseite des<br />

heutigen Marktplatzes auf.<br />

Südlich grenzt der unscheinbarere<br />

kleine Cavazzen als zweigeschossiger<br />

Gebäuderiegel an.<br />

Die Dachkonstruktion ist<br />

außergewöhnlich. Das Dach<br />

misst mehr als elf Meter in der<br />

Höhe und ist nahezu ebenso<br />

hoch wie die Mauer der Hauptfassade.<br />

Der geschweifte Außenumriss<br />

erinnert an einen kieloben<br />

lagernden Schiffskörper.<br />

In der Kombination von opulenter<br />

Fassadenmalerei und<br />

mächtigem Walmdach lässt<br />

die Schauseite des Cavazzen<br />

sogar die gegenüber liegenden<br />

Kirchen in ihrer Wirkung zurücktreten.<br />

Das Grundrisskonzept<br />

des großen Cavazzen<br />

besticht durch großzügige<br />

Raumfluchten. Ein offenes<br />

Treppenhaus erschließt die Geschosse<br />

und entlässt den Besucher<br />

auf jeder Etage in ein<br />

geräumiges Vestibül. Die luxuriösen<br />

Parkett- und Sandsteinböden<br />

und große Teile der originalen<br />

Ausstattung sind bis<br />

heute erhalten geblieben.<br />

BZ<br />

Haus zum Cavazzen während der Sanierung.<br />

BZ-Fotos: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe<br />

Zwetschge küsst Blaukraut, Glühwein umgarnt Tafelspitz<br />

Rezeptvorschläge von Kochtalent Lukas Meßmer und Küchenmeister Thomas Kraus fürs Weihnachtsfest<br />

Thomas Kraus:<br />

Glühwein-Kalbstafelspitz an<br />

Steckrüben-Kartoffelgratin<br />

und Karotten<br />

½ l Rotwein, 1/8 l Portwein,<br />

5 Nelken, 2 St. Zimt,<br />

1 Biozitrone, 1 Vanilleschote<br />

und etwas Ingwer<br />

aufkochen.<br />

800 - 1.000g Kalbstafelspitz<br />

in eine Schüssel geben.<br />

2 Zwiebeln, 1 Karotte,<br />

etwas Lauch und etwas Sellerie<br />

in feine Würfelchen<br />

schneiden und zum Fleisch<br />

geben.<br />

Den heißen Glühwein in die<br />

Schüssel gießen, abkühlen<br />

lassen und abgedeckt<br />

einen Tag im Kühlschrank<br />

ziehen lassen.<br />

Das Fleisch herausnehmen,<br />

trocken tupfen, salzen und<br />

anbraten.<br />

Das Gemüse heraussieben,<br />

abtropfen lassen.<br />

Das angebratene Fleisch<br />

aus dem Topf nehmen und<br />

jetzt das Gemüse darin<br />

anbraten.<br />

2 EL Tomatenmark dazugeben<br />

und kurz „abbrennen“.<br />

Mit dem Glühwein ablöschen.<br />

2- bis 3-mal glasieren.<br />

Das Fleisch wieder dazugeben,<br />

den restlichen Glühwein<br />

aufgießen und mit<br />

Deckel im Ofen bei 160°C<br />

ca. 90 Minuten schmoren.<br />

Den gegarten Braten herausnehmen<br />

und warm stellen.<br />

Die Gewürze aus der Sauce<br />

nehmen und die Sauce<br />

dann mixen.<br />

Sollte die Bindung durch<br />

das Gemüse schwach sein,<br />

1 EL Mondamin mit Rotwein<br />

glattrühren und die<br />

kochende Sauce damit<br />

abbinden.<br />

400g Kartoffeln und 300g<br />

Steckrüben schälen,<br />

in dünne Scheiben schneiden<br />

und mit 250ml Sahne, etwas<br />

Knoblauch, Salz und<br />

Muskat mischen und in eine<br />

feuerfeste Form geben.<br />

Mit geriebenem Parmesan<br />

bestreuen und bei 150 °C<br />

im Ofen ca. 45 Min. backen.<br />

500g gemischte Karotten<br />

schälen und in Scheiben<br />

schneiden.<br />

Mit 2 El Butter, 1 TL Zucker,<br />

etwas Salz und etwas Ingwer<br />

abgedeckt gar dünsten.<br />

Alles schön anrichten und<br />

genießen! Guten Appetit!<br />

BZ-Foto: Thomas Kraus<br />

Lukas Meßmer:<br />

Rehrücken mit Mohnschupfnudeln<br />

an Zwetschgenblaukraut<br />

Mohnschupfnudeln:<br />

500g mehligkochende<br />

Kartoffeln, 2 Eigelb, 200g<br />

Mehl, 1 TL Salz, 100g Butter,<br />

50g Mohn<br />

Kartoffel im Ofen (bei 160<br />

Grad Celsius ca. 1 Stunde)<br />

garen, durch die Kartoffelpresse<br />

drücken, Eigelb<br />

und Salz dazu geben und<br />

das Mehl nach und nach in<br />

den Teig kneten. Aus dem<br />

Teig Schupfnudeln formen,<br />

diese kurz in Salzwasser<br />

abkochen und abschrecken,<br />

danach in Butter goldgelb<br />

anbraten (nicht zu heiß).<br />

Am Ende die Schupfnudeln<br />

mit Mohn bestreuen.<br />

Blaukraut:<br />

1/2 Kopf Rotkohl, 1 Zwiebel,<br />

500ml trockener Rotwein,<br />

100ml roter Portwein, 10<br />

Zwetschgen, Salz, Pfeffer, Piement,<br />

Nelken, Zimt, Lorbeer<br />

Rotkohl in feine Streifen<br />

schneiden. Die Zwetschgen<br />

vierteln. Zwiebeln fein würfeln.<br />

Gewürze in einen Teebeutel<br />

geben und verschließen.<br />

Den Rotwein über alle<br />

Zutaten geben und über Nacht<br />

ziehen lassen. Dann den Rotkohl<br />

langsam weich schmoren<br />

lassen, mit Gänseschmalz,<br />

Salz und etwas weißem Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

Rehsauce:<br />

500g Rehknochen, 200g<br />

Röstgemüse (Zwiebel, Sellerie,<br />

Karotte, Knoblauch),<br />

1 Liter Kalbsfond, 100ml<br />

trockener Rotwein, 50ml<br />

roter Portwein, 50ml Gin,<br />

10g Tomatenmark, 1 Apfel<br />

Rehknochen im Ofen rösten.<br />

Gemüse im Topf anrösten.<br />

Tomatenmark dazugeben<br />

und mit anrösten. Mit Gin,<br />

Portwein und Rotwein nacheinander<br />

ablöschen und die<br />

Flüssigkeiten fast komplett<br />

reduzieren. Mit dem kalten<br />

Kalbsfond aufgießen. Apfel<br />

vierteln und dazugeben.<br />

2 Stunden köcheln lassen,<br />

anschließend passieren.<br />

Die Sauce weiter einreduzieren,<br />

dann mit etwas<br />

dunklem Balsamico, Salz,<br />

gestoßenem Wacholder<br />

und schwarzem Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

Rehrücken:<br />

Rehrücken mit Salz und<br />

Pfeffer würzen, in der Pfanne<br />

kurz von allen Seiten<br />

anbraten. Dann für 5 min<br />

bei 180 Grad Celsius in den<br />

Ofen geben.<br />

In einer Pfanne Butter aufschäumen.<br />

Etwas Lorbeer<br />

und gestoßenen Wacholder<br />

dazugeben. Das Reh in die<br />

Pfanne legen und mit der<br />

Butter arrosieren.<br />

Alles schön anrichten und<br />

genießen!<br />

Guten Appetit!


BZ-SPECIAL: WEIHNACHTSGRÜSSE 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

29<br />

Feiertags-Öffnungszeiten der Gaststätten<br />

Ein Service Ihrer <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> für die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel 2022/2023<br />

Gaststätte Straße Telefon 24.12.2022 25.12.2022 26.12.2022 31.12.2022 01.01.2023<br />

Lindau (08382)<br />

*Reservierung erforderlich<br />

Beinkes Weihnachtshütte Am alten Rathhaus 10 – 14 Uhr 11 – 17 Uhr 11 – 17 Uhr 11 – 17 Uhr 11 – 17 Uhr<br />

Engel, Hotel Schafgasse 4 52 40<br />

Frühschoppen<br />

bis 15 Uhr<br />

geschlossen 11 – 22 Uhr ab 17 – 22 Uhr geschlossen<br />

Großstadt, Cafe, Restaurant In der Grub 27 5 04 29 98 geschlossen 11.30 – 22 Uhr 11.30 – 22 Uhr 11.30 – 22 Uhr 11.30 – 22 Uhr<br />

<strong>Lindauer</strong> Hof, Hotel Dammgasse 2 40 64 18 - 21 Uhr Festmenü*<br />

11.30 – 21 Uhr<br />

à la carte<br />

11.30 – 21 Uhr<br />

à la carte<br />

18 - 21 Uhr Galamenü*<br />

11.30 – 21 Uhr<br />

à la carte<br />

Gaststätte Rebstock Kirchgasse 2 6710 geschlossen<br />

10.30.Uhr bis 14 Uhr<br />

16.30 Uhr bis 22 Uhr<br />

10.30.Uhr bis 14 Uhr<br />

16.30 Uhr bis 22 Uhr<br />

ab 17.Uhr bis ... Uhr<br />

10.30.Uhr bis 14 Uhr<br />

16.30 Uhr bis 22 Uhr<br />

Leopold am See Alwindstraße 18-20 9766178 17 – 22 Uhr 11 – 22 Uhr 11 – 22 Uhr 11 – 22 Uhr 8 – 22 Uhr<br />

Gutsgasthaus Köberle Grundstrasse 2 9114433 geschlossen<br />

11.30.Uhr bis 14 Uhr<br />

17 Uhr bis 22 Uhr<br />

11.30.Uhr bis 14 Uhr<br />

17 Uhr bis 22 Uh<br />

17 Uhr bis 22 Uh<br />

11.30.Uhr bis 14 Uhr<br />

17 Uhr bis 22 Uh<br />

Strandhaus Frauenhoferstr. 20 2737992 geschlossen geschlossen 12 - 22 Uhr geschlossen geschlossen<br />

Wirtshaus im Gitz Gitzenweiler 88 51 45 geschlossen geschlossen geschlossen 8 - 11 Uhr + 17 - 23 Uhr 8 – 17 Uhr<br />

Wissingers im Schlechterbräu In der Grub 28 5 04 27 42 geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen<br />

Zum Zecher, Gasthof Bregenzerstraße 146 96 13 30 geschlossen bis 16 Uhr geöffnet geschlossen ab 11 Uhr<br />

Oberreitnau (08382)<br />

*Reservierung erforderlich<br />

Abel, Café Restaurant Bodenseestr. 12 43 59 geschlossen 11 – 22 Uhr geschlossen ab 17 Uhr ab 10 Uhr<br />

Adler, Gasthof Bodenseestr. 16 52 68 geschlossen geschlossena geschlossen geschlossen geschlossen<br />

Ziegler, Gasthof Bodenseestr. 32 54 10 geschlossen 11.30 - 14.30 Uhr*<br />

11.30 - 14.30 Uhr*<br />

17.30 - 21 Uhr<br />

11.30 - 14.30 Uhr*<br />

17.30 - 21 Uhr<br />

11.30 - 14.30 Uhr*<br />

17.30 - 21 Uhr<br />

Weihnachtsgruß-Anzeige<br />

MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM<br />

WANGEN UND ISNY<br />

Wir wünschen unseren Patienten & Kooperationspartnern<br />

ein frohes Weihnachtsfest sowie Gesundheit und alles Gute für das Jahr 2023!<br />

Dr. med.<br />

Andreas Halder<br />

Dr. med.<br />

Günther Waßmer<br />

Clemens Abel<br />

Dr. med.<br />

Raphael Kranz<br />

ÖFFNUNGSZEITEN ÜBER DIE FEIERTAGE<br />

MVZ Wangen:<br />

Montag bis Donnerstag 8-12 Uhr und 14-18 Uhr, Freitag 08-12 und 14-16 Uhr<br />

außer 24.12. bis 26.12 und 31.12. bis 01.01.23, Notfälle jeweils durchgehend.<br />

Dr. med.<br />

Klaus Robert<br />

Dr. med.<br />

Franz Immler<br />

Wolfgang Schmid<br />

Dr. med.<br />

Richard Bader<br />

Dr. med.<br />

Bernhard Eder<br />

MVZ Isny:<br />

Geschlossen vom 24.12. bis 01.01.23. Ab 02.01.23 wieder zu den normalen<br />

Öffnungszeiten. Vertretung übernimmt das MVZ in Wangen.<br />

Dr. med.<br />

Eva Franz<br />

MVZ WANGEN, AM ENGELBERG 29, 88239 WANGEN, ORTHOPÄDIE/CHIRURGIE TEL. 07522/96-3033, RADIOLOGIE TEL. 07522/96-2100<br />

MVZ ISNY, WILHELMSTRASSE 21, 88316 ISNY, ORTHOPÄDIE/CHIRURGIE TEL. 07562/73-241<br />

MVZ Oberschwabenklinik Wangen GmbH, Elisabethenstr. 15, 88212 Ravensburg


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Alle Angaben ohne Gewähr<br />

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Service


WISSENSWERTES 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

31<br />

KURZ BERICHTET<br />

Tonnenservice<br />

Aufgrund von Personalmangel<br />

muss in Lindau der Vor-/Nachläuferdienst<br />

bei der Abfuhr der<br />

Rest- und Biomülltonnen ab<br />

dem 1. Januar 2023 eingestellt<br />

werden. Dieser spezielle Service<br />

wurde vom ZAK durch das<br />

Abfuhrunternehmen seit vielen<br />

Jahren exklusiv und gegen eine<br />

Gebühr in Lindau angeboten,<br />

um die Rest- und Biomülltonnen<br />

vor der Abfuhr vor das<br />

Gebäude und nach der Abfuhr<br />

wieder retour zu stellen. Trotz<br />

größter Bemühungen ist es dem<br />

Abfuhrunternehmen nicht mehr<br />

gelungen, Personal für diesen<br />

Dienst zu finden. Daher bedauern<br />

der ZAK und die Abfuhrfirma<br />

die Einstellung. Wenigstens<br />

sei es gelungen, die Dienstleistung<br />

für die Liegenschaften auf<br />

der <strong>Lindauer</strong> Insel zu sichern.<br />

Dort werden die Tonnen auch<br />

weiterhin gebührenpflichtig<br />

von einem Serviceanbieter zur<br />

Abfuhr bereitgestellt. Damit<br />

auch keine Abfuhrtermine<br />

vergessen werden, empfiehlt<br />

der ZAK eine Anmeldung beim<br />

E-Mail-Abfallwecker auf der<br />

ZAK-Website oder - noch bürgerfreundlicher<br />

- die Nutzung<br />

der ZAK Abfall-App. BZ<br />

Seminar für Vereine<br />

Der Kassier oder Schatzmeister<br />

sind wichtige Organe in einem<br />

Verein. Ihre Aufgaben sind vielseitig<br />

und verantwortungsvoll.<br />

Oft muss ein neu gewähltes<br />

Mitglied im Verein ein solches<br />

LINDAUER<br />

Ihre nächste BZ erscheint<br />

am Samstag, 14. Januar 2023.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />

Donnerstag, 5. Januar 2023<br />

www.bz-lindau.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Amt ohne große Vorbereitung<br />

übernehmen. Die Servicestelle<br />

für Vereine im Landkreis Lindau<br />

bietet den Vereinsmitgliedern<br />

in diesem Schwerpunkt Unterstützung<br />

an. Am Mittwoch, 11.<br />

Januar 2023, findet ab 18.30 Uhr<br />

ein Online-Seminar zu diesem<br />

Thema statt.<br />

Die Verwaltung des Vereinsvermögens,<br />

die Abwicklung des<br />

Zahlungsverkehrs oder die Erstellung<br />

des Jahresabschlusses<br />

gehören zu den Tätigkeiten<br />

eines Vereinskassiers. Um in<br />

der umfangreichen Tätigkeit<br />

Fallstricke und schlimmstenfalls<br />

die persönliche Haftung zu<br />

vermeiden, sollte ein Kassier<br />

oder Schatzmeister umfassend<br />

informiert sein. Die Themenbereiche<br />

Buchhaltung, Vereinsbesteuerung,<br />

Spendenrecht und<br />

Haushaltswesen sollten hier<br />

besonders ins Auge gefasst<br />

werden.<br />

Der erfahrene Vereins- und<br />

Finanzexperte Christoph Sperl<br />

geht in dem Seminar explizit<br />

auf die Aufgaben eines Kassiers<br />

ein und bereitet diese mit<br />

Fachinformationen auf wichtige<br />

Bereiche der Tätigkeit vor.<br />

Ebenso wird er auf individuelle<br />

Fragen der Seminarteilnehmer<br />

eingehen. Natürlich sind auch<br />

Vereinskassiere, die schon<br />

länger im Amt sind, herzlich<br />

willkommen, am Seminar teilzunehmen.<br />

Das Online-Seminar ist für Vereine<br />

aus dem Landkreis Lindau<br />

kostenlos. Anmeldung bitte<br />

bis spätestens 9. Januar 2023<br />

formlos per E-Mail an:<br />

<br />

<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Kemptener Str. 99, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82/5 04 10-49<br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW), Sylvia Ailinger (SA),<br />

Patricia Herpich (PH)<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Leopold Kreitmeir<br />

E-Mail: lk@bzlindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/99 76 566<br />

Mobil: 01 71/6 91 57 09<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82/ 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62/2 39 52 37<br />

vereinsberatung@landkreislindau.de<br />

mit Angabe des<br />

Vereins und der Funktion im<br />

Verein.<br />

BZ<br />

Vereinsführerschein<br />

Bereits dreimal hat der Landkreis<br />

Lindau für Vereinsvorstände<br />

eine kostenlose Seminarreihe<br />

angeboten. Aufgrund<br />

der großen Nachfrage und der<br />

positiven Resonanz geht dieser<br />

„Vereinsführerschein“ im Jahr<br />

2023 in die vierte Runde.<br />

Das Angebot ist für Vereine im<br />

Landkreis Lindau kostenfrei<br />

und findet im Zeitraum vom<br />

4. Februar bis 22. April 2023<br />

statt. Modul 1 4. Februar) und<br />

Modul 6 (22. April) werden<br />

als Präsenzveranstaltungen in<br />

Scheidegg durchgeführt. Die<br />

anderen vier Module finden<br />

online statt. Nähere Infos:<br />

www.landkreis-lindau.de/<br />

Gesellschaft-Soziales/Ehrenamt<br />

BZ<br />

Maskenpflicht entfällt<br />

Im Öffentlichen Nahverkehr in<br />

Bayern ist Pflicht, eine Mund-<br />

Nase-Bedeckung zu tragen, aufgehoben<br />

worden. In Baden-Württemberg<br />

besteht die Pflicht<br />

weiterhin. In den Bussen und<br />

Bahnen des bodo-Verbundgebiets<br />

gelten also unterschiedliche<br />

Regeln. Der bayerische Teil<br />

ohne Maskenpflicht entspricht<br />

dem Landkreis Lindau. Das<br />

Tragen einer Mund-Nase-<br />

Bedeckung wird aber auch hier<br />

weiterhin empfohlen. BZ<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: NPG Druckhaus GmbH & Co. KG<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24<br />

ab 01/2022. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 Euro/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,00 Euro/Jahr<br />

Anzeige<br />

<br />

Impressum<br />

Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />

Sa., 17. Dezember 2022:<br />

Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 4441<br />

So., 18. Dezember 2022:<br />

See-Apotheke,<br />

Untere Steig 2, 88131 Bodolz,<br />

Tel. 08382 26866<br />

Mo., 19. Dezember 2022:<br />

Hirsch-Apotheke,<br />

Cramergasse 17, 88131 Lindau,<br />

Tel. 08382 5814<br />

Di., 20. Dezember 2022:<br />

St. Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7,<br />

88142 Wasserburg (B),<br />

Tel. 08382 887650<br />

APOTHEKEN<br />

Mi., 21. Dezember 2022: Sa., 7. Januar 2023:<br />

Christophorus-Apotheke, Jakobus-Apotheke,<br />

Hauptstr. 9, 88138 Sigmarszell,<br />

Seehalde 5, 88149 Nonnenhorn,<br />

Tel. 08389 98112<br />

Tel. 08382 8451<br />

Do., 22. Dezember 2022:<br />

Rosen-Apotheke,<br />

Friedrichshafener Str. 2 A,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382<br />

22121<br />

Fr., 23. Dezember 2022:<br />

Sonnen-Apotheke,<br />

Hauptstr. 48, 88079 Kressbronn,<br />

Tel. 07543 54983<br />

Sa., 24. Dezember 2022:<br />

Bahnhof-Apotheke,<br />

Bregenzer Str. 51,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 5821<br />

So., 25. Dezember 2022:<br />

Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 4441<br />

Mo., 26. Dezember 2022:<br />

Do., 12. Januar 2023:<br />

Apotheke im alten Bahnhof, Steig-Apotheke,<br />

Bodenseestr. 30, 88131 Lindau, Schulstr. 34, 88131 Lindau,<br />

Tel. 08382 275312<br />

Tel. 08382 73962<br />

Di., 27. Dezember 2022:<br />

Löwen-Apotheke,<br />

Friedrichshafener Str. 1,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 5951<br />

Mi., 28. Dezember 2022:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12,<br />

88085 Langen argen,<br />

Tel. 07543 2357<br />

Do., 29. Dezember 2022:<br />

Jakobus-Apotheke,<br />

Seehalde 5, 88149 Nonnenhorn,<br />

Tel. 08382 8451<br />

Fr., 30. Dezember 2022:<br />

Steig-Apotheke,<br />

Schulstr. 34, 88131 Lindau,<br />

Tel. 08382 73962<br />

Sa., 31. Dezember 2022:<br />

See-Apotheke,<br />

Untere Steig 2, 88131 Bodolz,<br />

Tel. 08382 26866<br />

So., 1. Januar 2023:<br />

Hirsch-Apotheke,<br />

Cramergasse 17, 88131 Lindau,<br />

Tel. 08382 5814<br />

Mo., 2. Januar 2023:<br />

St. Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7,<br />

88142 Wasserburg (B),<br />

Tel. 08382 887650<br />

i., 3. Januar 2023:<br />

Christophorus-Apotheke,<br />

Hauptstr. 9, 88138 Sigmarszell,<br />

Tel. 08389 98112<br />

Mi., 4. Januar 2023:<br />

Rosen-Apotheke,<br />

Friedrichshafener Str. 2 A,<br />

88131 Lindau,<br />

Tel. 08382 22121<br />

Do., 5. Januar 2023:<br />

Sonnen-Apotheke,<br />

Hauptstr. 48, 88079 Kressbronn,<br />

Tel. 07543 54983<br />

Fr., 6. Januar 2023:<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer<br />

Str. 51, 88131 Lindau, Tel.<br />

08382 5821<br />

So., 8. Januar 2023:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Apotheke im alten Bahnhof,<br />

Bodenseestr. 30, 88131 Lindau,<br />

Tel. 08382 275312<br />

Mo., 9. Januar 2023:<br />

Löwen-Apotheke,<br />

Friedrichshafener Str. 1,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 5951<br />

Di., 10. Januar 2023:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12,<br />

88085 Langen argen,<br />

Tel. 07543 2357<br />

Mi., 11. Januar 2023:<br />

Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />

88149 Nonnenhorn,<br />

Tel. 08382 8451<br />

Fr., 13. Januar 2023:<br />

See-Apotheke,<br />

Untere Steig 2, 88131 Bodolz,<br />

Tel. 08382 26866<br />

IM NOTFALL<br />

Rettungsdienst 112<br />

Notaufnahme<br />

KASSENÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />

Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />

Auskunft unter Tel.: 116 117<br />

Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />

Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />

ZAHNÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

An Wochenenden und Feiertagen<br />

im unteren Kreis Lindau:<br />

01 80/5 05 99 91<br />

Sie werden automatisch mit dem<br />

diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />

(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />

Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />

Kosten entstehen.)<br />

Praxiszeiten:<br />

10-12/18-19 Uhr.<br />

Liste im Internet:<br />

www.zahnaerzte-lindau.de


32 17. Dezember 2022 · BZ Nr. 50/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Anzeigen<br />

„No Planet B“<br />

Eine ganz normale Familie in<br />

einer ganz normalen Stadt.<br />

Die Schwestern Chris und<br />

Alex werden bald die Schule<br />

beenden. Da beginnen sie<br />

mit Fridays for future-Schulstreiks.<br />

Und alles ändert sich<br />

rasend schnell. Ihre Mutter<br />

gibt ihnen ein Buch über amerikanische<br />

Klimaaktivisten<br />

der 1980er Jahre rund um<br />

Al Gore. 1989 – so erfahren<br />

sie – war es beinahe zu einem<br />

internationalen Abkommen<br />

über die Reduktion des CO 2<br />

-<br />

Ausstoßes gekommen. Beinahe…<br />

doch bis heute ist nichts<br />

Wesentliches passiert!<br />

Chris und Alex schließen sich<br />

einer Extinction Rebellion-<br />

Demonstration an und werden<br />

verhaftet. Als sie herausfinden,<br />

dass vor ihrer Stadt<br />

klammheimlich und unter<br />

Duldung der lokalen Politik<br />

Fracking betrieben werden<br />

soll, beschließen sie, zivilen<br />

Widerstand zu leisten.<br />

Dem britischen Autor Nick<br />

Wood gelingt ein spannendes<br />

und dennoch auch humorvolles<br />

Theaterstück. Geschickt<br />

verwebt er – auf der Grundlage<br />

des Buches „Losing Earth“<br />

von Nathaniel Rich – das<br />

historische Scheitern der<br />

80er Jahre mit dem aktuellen<br />

Klimaschutz-Aktivismus der<br />

jungen Generation. Zu sehen<br />

ist das Stück für alle Zuschauer/-innen<br />

ab 14 Jahren<br />

am 11. Januar 2023 um<br />

19.30 Uhr und am 12. Januar<br />

um 10 Uhr im Theater<br />

Lindau. BZ-Foto: Weizenegger<br />

Tanja Pape rettet Nachbarin das Leben<br />

Das Kuratorium Sicheres<br />

Allgäu (KSA) ehrt bereits seit<br />

Jahren Menschen, die Mut,<br />

Tapferkeit und Zivilcourage<br />

gezeigt und dadurch das Leben<br />

im Allgäu sicherer gemacht<br />

haben. Der Präsident des KSA,<br />

Landrat Elmar Stegmann, hat<br />

Tanja Pape, die durch couragiertes<br />

Einschreiten eine Frau<br />

vor dem Ertrinken gerettet hat,<br />

nun die Auszeichnung des KSA<br />

überreicht.<br />

„Frau Pape hat schnelle Hilfe<br />

geleistet und aktiv weitere<br />

Menschen zur Unterstützung<br />

hinzugezogen. Sie hat nicht<br />

gezögert und in solch einer<br />

schwierigen Situation alles<br />

richtig gemacht“, so Landrat<br />

Elmar Stegmann.<br />

Tanja Pape bemerkte am<br />

frühen Abend des 20. Juli<br />

2022 von ihrer Terrasse aus<br />

leise Hilferufe. Sie eilte in<br />

Richtung des Bodensees und<br />

sah ihre 78-jährige Nachbarin,<br />

die beim Schwimmen im<br />

Bodensee einen Schwächeanfall<br />

erlitten hatte und bereits<br />

hilflos in Bauchlage im Wasser<br />

schwamm. Tanja Pape konnte<br />

sie mit Unterstützung weiterer<br />

Helfer, die sie um Hilfe rief, aus<br />

dem Wasser ziehen und ans<br />

Seeufer bringen. Da die verunglückte<br />

Frau bereits Wasser<br />

in der Lunge hatte, wurde sie<br />

vom zwischenzeitlich alarmierten<br />

Rettungsdienst in eine<br />

Klinik eingeliefert. Bereits<br />

wenige Tage später konnte<br />

die Gerettete aus der Klinik<br />

entlassen werden.<br />

Durch ihren mutigen und<br />

schnellen Einsatz rettete Tanja<br />

Pape ihrer Nachbarin das Leben.<br />

Ohne ihre Hilfe hätte der<br />

Schwächeanfall der Schwimmerin<br />

wahrscheinlich zu ihrem<br />

Ertrinkungstod geführt.<br />

BZ-Foto: Landkreis Lindau/Nadja Krassik<br />

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Bald im<br />

neuen Design!<br />

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