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Mitteilungsblatt Wendelstein+Schwanstetten - Weihnachtsausgabe 2022

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PARTEIEN<br />

38<br />

Freie Wähler Schwanstetten<br />

Großer Bahnhof für Fritz Schrödel -<br />

Schwander Urgestein feiert 80. Geburtstag<br />

„Fritz Schrödel ist ein wahrer<br />

Leuchtturm im Ehrenamt!“ mit<br />

diesen Worten gratulierte der<br />

stv. Landrat Walter Schnell dem<br />

Jubilar. Am 20. November <strong>2022</strong><br />

feierte das Ehrenmitglied der<br />

Freien Wähler, Fritz Schrödel,<br />

seinen 80. Geburtstag. Fritz<br />

Schrödel ist ein echtes<br />

„Schwander Urgestein“. Viele<br />

Auszeichnungen kennzeichnen<br />

als Meilensteine seinen persönlichen<br />

politischen Werdegang.<br />

Sein jahrzehntelanges bürgerliches<br />

Engagement prägte<br />

viele Vereine in der Marktgemeinde<br />

Schwanstetten und<br />

darüber hinaus. Zahlreiche<br />

Abordnungen der Ortsvereine<br />

und Persönlichkeiten aus dem<br />

ganzen Landkreis Roth kamen<br />

zum Gratulieren.<br />

Weihnachten <strong>2022</strong><br />

In den schweren Kriegsjahren<br />

erblickte Fritz Schrödel 1942<br />

in Schwand das Licht der Welt.<br />

Nach der Volksschule besuchte<br />

er die Landwirtschaftsschule<br />

und absolvierte mehrere Seminare<br />

und Fortbildungen an<br />

der Schule des Bayerischen<br />

Bauernverbandes in Herrsching<br />

am Ammersee. Er machte dort<br />

auch einige staatlich geprüfte<br />

Lehrgänge im Bereich der Landwirtschaft.<br />

Neben seinem Beruf<br />

als Landwirt war er von 1960<br />

– 1983 Lagerhausverwalter der<br />

Raiffeisenkasse Schwand.<br />

Ein halbes Jahrhundert politisch<br />

aktiv<br />

Seit 1966 widmete er sich bei<br />

den Freien Wählern der Politik.<br />

1972 wurde er für die Freien<br />

Wähler mit 29 Jahren in den<br />

damaligen Marktgemeinderat<br />

des Marktes Schwand gewählt.<br />

1972 kandidierte er erstmalig<br />

auch für den Kreistag in Roth.<br />

2002 errang er es als erster<br />

Freier Wähler aus Schwanstetten<br />

ein Kreistagsmandat. Von 1972<br />

bis 2014, sieben Wahlperioden,<br />

insgesamt 42 Jahre gehörte er<br />

nun dem Marktgemeinderat<br />

an. Von 1984 – 1990 übte er das<br />

Amt des Fraktionssprechers aus.<br />

1986 wurde er Verbandsrat beim<br />

Abwasserzweckverband. Seit<br />

1986 ist er Mitglied im Bau- und<br />

Umweltausschuss. 1990 wurde<br />

er zum ersten Mal zum 2. Bürgermeister<br />

gewählt und 1996 und<br />

2002 wiedergewählt. 18 Jahre<br />

war Fritz Schrödel 2. Bürgermeister<br />

der Marktgemeinde.<br />

1990 und 1996 war er für die<br />

Freien Wähler auch Bürgermeisterkandidat.<br />

2001 wurde er zum<br />

Ehrenmitglied der Freien Wähler<br />

Schwanstetten ernannt.<br />

Hohe Auszeichnungen auf allen<br />

Ebenen<br />

Für sein kommunalpolitisches<br />

Engagement als Marktgemeinderat<br />

und 2. Bürgermeister,<br />

erhielt er am 24. September<br />

2002 aus der Hand des Landrates<br />

Herbert Eckstein die vom<br />

bayerischen Innenminister<br />

Günther Beckstein verliehene<br />

Verdienstmedaille in Bronze.<br />

Am 19. Dezember 2008 wurde<br />

Fritz Schrödel das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande verliehen.<br />

Innenminister Hermann überreichte<br />

im Königssaal im Justizgebäude<br />

in der Fürther Straße<br />

in Nürnberg die Auszeichnung.<br />

Die Urkunde wurde von<br />

Bundespräsident Horst Köhler<br />

unterzeichnet. Fritz Schrödel<br />

wurde für sein jahrzehntelanges<br />

ehrenamtliches Engagement<br />

ausgezeichnet. Damit ist Fritz<br />

Schrödel der dritte Bürger aus<br />

unserer Gemeinde, neben Leonhard<br />

Kohl, der im vergangenen<br />

Jahr verstorben ist und Christa<br />

Senß, dem das Bundesverdienstkreuz<br />

verliehen wurde.<br />

Im Januar 2009 würdigte die<br />

Marktgemeinde seine jahrzehntelangen<br />

Verdienste mit der<br />

Bürgermedaille in Gold.<br />

Der Landesverband der Freien<br />

Wähler würdigte seinen Einsatz<br />

im Jahre 2008 mit der Ehrennadel<br />

in Gold und im Jahr 2014<br />

mit der Ehrennadel in Platin.<br />

Aktiv in vielen Vereinen<br />

Er kann aber auch auf ein<br />

ereignisreiches Leben im<br />

Vereinsleben zurückblicken.<br />

1963 wurde er zum Ortsobmann<br />

des Bayerischen Bauernverbandes<br />

gewählt, damals<br />

der jüngste Obmann in ganz<br />

Mittelfranken. 2002 wurde er<br />

zum Ehrenobmann des BBV in<br />

Schwand ernannt. Er ist auch<br />

Träger der „Silbernen Ähre“.<br />

1975 wurde er als Feldgeschworener<br />

der Gemarkung Schwand<br />

vereidigt. Seit 1985 ist er der<br />

Obmann der Feldgeschworenen<br />

in Schwand. Im Jahr<br />

1976 wurde er bei der evangelischen<br />

Kirchengemeinde<br />

in Schwand in den Kirchenvorstand<br />

gewählt, dem er bis<br />

2000 angehörte. 1963 führte er<br />

Die Delegation der FREIEN<br />

WÄHLER gratuliert Fritz Schrödel<br />

zum 80.Geburtstag. Von links:<br />

Ron Gürtler (FW-Marktgemeinderat),<br />

Helmut Bauz<br />

(stv. Kreisvorsitzender und<br />

FW-Landratskandidat), Jubilar<br />

Fritz Schrödel, Walter Schnell<br />

(stv. Landrat), Ronny Hartmann<br />

(1.stv. FW-Vorsitzender) und Peter<br />

Weidner (FW-Fraktionssprecher)<br />

in Schwand den Feldgemüseanbau<br />

ein. In Zusammenarbeit<br />

mit 20 Kollegen produzierte<br />

er Einlegegurken. Dies brachte<br />

ihm den liebevollen Namen<br />

„Gurkendoktor“ ein. Die älteren<br />

Mitbürger werden sich bestimmt<br />

noch daran erinnern. 1969 war<br />

er Mitbegründer der Kartoffelschnapsbrennerei<br />

Großschwarzenlohe,<br />

deren 2. Vorsitzender<br />

er bis 1995 war. 1972 wurde<br />

er zum 1. Kommandanten der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Schwand<br />

gewählt. 1991 wurde er Ehrenkommandant.<br />

1962 war er auch Gründungsmitglied<br />

beim Schwander Carnevals<br />

Club. Für Furore sorgte er als<br />

erster Büttenredner beim SCC<br />

und bei der Krönung des ersten<br />

Schwander Prinzenpaars. 15<br />

Jahre war er aktiver Karnelvalist,<br />

u. a. als Schatzmeister.<br />

1990 wurde er zum Ehrensenator<br />

ernannt. Von 1962 – 1985<br />

war er aktiver Sänger bei der<br />

Liedertafel Schwand. Dem 1.<br />

FC Schwand gehört er über 50<br />

Jahre als passives Mitglied an.<br />

Beim SV Leerstetten ist er seit<br />

dem 1. Fränkischen Weinfest am<br />

19. Oktober 2002 Mitglied. Beim<br />

Schützenverein 1954 Schwand<br />

kann er auf über 45 Jahre<br />

Mitgliedschaft zurückblicken.<br />

Dem Obst- und Gartenbauverein<br />

Schwand gehört er auch seit<br />

über 45 Jahren an. Von 2004 bis<br />

2020 führte er diesen Verein<br />

als 1. Vorsitzender. Auch beim<br />

Waldimkerverein kann er auf<br />

45 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken.<br />

Beim Diakonieverein<br />

Schwanstetten war er im Jahr<br />

1979 mit Gründungsmitglied.<br />

Fritz Schrödel, ein „Schwanstettener<br />

Urgestein“, bei dem<br />

Leistung und Auszeichnungen<br />

übereinstimmen.<br />

Peter Weidner

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