Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 25 - Jahrgang 2022
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28 21. Dezember <strong>2022</strong><br />
FROHES WEIHNACHTSFEST<br />
<strong>Dübener</strong><br />
WOCHENSPIEGEL<br />
Weihnachtsmarkt am Kurhaus<br />
Tanzgruppen, Ponyreiten, ein Weihnachtsmann und vieles mehr<br />
(Bad Düben/Wsp/ny). Winterliche<br />
Temperaturen bei Raureif und Schnee<br />
und dann einen heißen Glühwein in<br />
der Hand – was wünscht man sich<br />
mehr im Advent? Das und vieles<br />
mehr wurde den Gästen beim 1. Weihnachtsmarkt<br />
am Kurhaus geboten.<br />
Bei dieser Veranstaltung machten mit<br />
dem Restaurant „Grieche im Kurhaus“<br />
und Christian Herrmann von „Hermie<br />
Events“ gleich zwei bekannte und<br />
erfolgreiche Bad <strong>Dübener</strong> Gastronomen<br />
gemeinsame Sache. Der Erfolg<br />
war quasi vorprogrammiert. „Doch<br />
mit diesem Ansturm haben wir kaum<br />
gerechnet“, sagte Herrmann, der sich<br />
über die vielen Besucher natürlich begeistert<br />
zeigte. Ebenso erging es dem<br />
Restaurant, das ebenfalls geöffnet war<br />
und von den Gästen nahezu überrannt<br />
wurde.<br />
Natürlich spielt bei einer Außenveranstaltung<br />
immer das Wetter eine<br />
Rolle mit. Und das erreichte bei<br />
dieser Weihnachtsmarktpremiere am<br />
Kurhaus mit Frost, Schnee und Raureif<br />
natürlich eine Punktlandung. Bei<br />
derartiger Winterstimmung fließen<br />
der Glühwein, Jagertee, Punsch und<br />
andere Heißgetränke in Strömen.<br />
Beim gesamten Ambiente hatten<br />
die Veranstalter nicht gegeizt. Die<br />
attraktiven Holzhütten hatte man<br />
vom Hohenprießnitzer Schloss ausgeliehen.<br />
Reichlich Tannengrün und<br />
Lichterketten sorgten bei Einbruch<br />
Lichterglanz und Weihnachtsstimmung im Kurpark – wie unter einem Sternenhimmel<br />
Fotos: (Wsp) Nyari<br />
Budenzauber auf dem kleinen Weihnachtsmarkt<br />
der Dämmerung für heimelige Atmosphäre.<br />
Auch das Angebot konnte sich wahrlich<br />
sehen lassen. Da gab es allerlei<br />
Geschenkideen, regionale Produkte,<br />
Handgefertigtes und zahlreiche Köstlichkeiten<br />
zu kaufen, z. B. Straußenleberwurst,<br />
Knacker und Straußeneierlikör<br />
aus Hohenprießnitz, Hirschsalami<br />
aus Authausen, Handgestricktes von<br />
Reinharzer Landfrauen und Selbstgenähtes<br />
von „Starckes Klamotten“<br />
aus Eilenburg. Ein besonderes Händchen<br />
für süßes Naschwerk hatte der<br />
Schaustellerbetrieb Kuhn aus Gräfenhainichen.<br />
Er bot an seinem Stand<br />
verschiedene Früchte in Schokolade,<br />
gebrannte Mandeln und Nüsse, Zuckerwatte<br />
und Lebkuchenherzen feil<br />
– eben alles, was ein vorweihnachtliches<br />
Herz begehrt. Langos und Crepes<br />
gehörten ebenso zum Schmaus, wie<br />
„Gegrilltes von der Wildsau“ und<br />
natürlich der legendäre Flammlachs.<br />
Für die weihnachtsmusikalische Umrahmung<br />
sorgte DJ Fichte und natürlich<br />
ließ sich der Weihnachtsmann<br />
bei den Kindern blicken. Die jüngsten<br />
Gäste konnten außerdem mit dem<br />
Pony durch den verschneiten Kurpark<br />
reiten. Entzückend gestaltete sich der<br />
Auftritt der jüngsten Mitglieder der<br />
Eilenburger Tanzgruppen. „Es ist für<br />
jeden etwas dabei“, ist sich „Hermie“<br />
sicher, der schon jetzt verriet, dass<br />
es im kommenden Jahr eine Fortsetzung<br />
geben wird. Er spielt sogar mit<br />
dem Gedanken, weitere Stände und<br />
Angebote um das Kurhaus herum zu<br />
platzieren.<br />
Waldweihnacht an der „Schönen Aussicht“<br />
Frau Holle schüttelte die Betten aus<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Es<br />
gab schon einmal eine Waldweihnacht<br />
„Am Stein“ mit der Bad Schmiedeberger<br />
Ortsgruppe des Vereins<br />
<strong>Dübener</strong> Heide. Dieser Ort liegt am<br />
R-Weg, etwa drei Kilometer von den<br />
Weinbergen entfernt im Wald. 2019<br />
verlegte man diese vorweihnachtliche<br />
Kleine Waldweihnacht am Fuße des<br />
Kaiser-Wilhelm-Turmes<br />
Fotos: (Wsp) Nyari<br />
Veranstaltung an die „Schöne Aussicht“<br />
und dann war erst einmal coronabedingt<br />
Schluss. Eine überschaubare<br />
Neuauflage dieser Art erlebten die<br />
Gäste am vergangenen Sonntag.<br />
„Das war für uns erst einmal<br />
ein Versuch, der auf alle<br />
Fälle ausbaufähig ist“,<br />
ist sich Hans-Dieter<br />
Gellert sicher.<br />
Mit im organisatorischen<br />
Boot<br />
waren der Bad<br />
Schmiedeberger<br />
Margarethenverein,<br />
der Heideverein und<br />
Edeltraud Sängerlaub<br />
aus Krostitz. Letztere<br />
verkaufte nicht<br />
nur ihre entzückenden<br />
Klöppelprodukte und Häkelware,<br />
sondern sie las den Kindern auch einige<br />
Märchen vor. Hin und wieder stieg<br />
sie den Kaiser-Wilhelm-Turm hinauf,<br />
um von oben als Frau Holle verkleidet<br />
die Betten auszuschütteln.<br />
Apropos Schnee: Davon gab es am<br />
Wochenende reichlich im Bad Schmiedeberger<br />
Stadtwald. Wer sich zu Fuß<br />
auf den Weg zur „Schönen Aussicht“<br />
Schokolierte Früchte mundeten ebenso,<br />
wie Zuckerwatte und heiße Waffeln.<br />
machte, erlebte einen herrlichen<br />
Winterwald, bei knackigen vier Grad<br />
Minus, blauen Himmel, Sonnenschein<br />
und Raureif in den Baumkronen. Am<br />
Zielort angekommen wurden die<br />
Gäste von Weihnachtsmusik<br />
empfangen. Es mundeten<br />
frisch geräucherter<br />
Fisch, Leckeres aus<br />
der Küche und natürlich<br />
verschiedene<br />
Heißgetränke.<br />
Der Margarethenverein<br />
servierte<br />
selbst schokolierte<br />
Äpfel und Bananen<br />
sowie Zuckerwatte und<br />
heiße Waffeln. Wer<br />
noch eine kleine<br />
Weihnachtsüberraschung<br />
für seine Lieben suchte, wurde<br />
an den Ständen fündig. Es gab allerhand<br />
Dekorationen aus Holz, handgemachten<br />
Seifen, beschriftete Schilder<br />
aus Schieferplatten, Wollartikel und<br />
Selbstgenähtes. Besonders entzückend<br />
waren die kleinen Fingerpüppchen<br />
aus Krostitz. Als besondere Überraschung<br />
für die Kleinsten schaute<br />
hin und wieder der Weihnachtsmann<br />
Edeltraud Sängerlaub aus Krostitz mit<br />
Geklöppeltem und Gehäkeltem<br />
vorbei und verteilte Süßes an die<br />
Kinder. Wer außerdem noch Lust auf<br />
Turmbesteigung hatte, konnte einen<br />
besonders schönen Winterwald von<br />
oben betrachten.