22.12.2022 Aufrufe

Genussatelier 1/23

Feine Marken für Ihr Regal

Feine Marken für Ihr Regal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

LEH | SHOP | GASTRONOMIE

Ein

Traditionscafé

mit einer langen,

bewegenden Geschichte:

Café

Schwermer

EIN FNG MAGAZIN

16 SEITEN GENUSSMOMENTE

12023

FEINE MARKEN FÜR IHR REGAL


AuThEnTiScHeR GeNuSs,

NeUeS DeSiGn!

Am PoS MiT ExOtIk VeRfüHrEn

4

1

kontinent,

genussregionen


IEDITORIALI

Großes

Käufer-

Potenzial mit

3,56 Mio.

Konsumenten

Große

Produktvielfalt

Zeitgemäße

Ethno-

Küche mit

vegetarischen

Optionen

Inspirierendes

und impulsstarkes

Packaging

Das Backen von Weihnachtsplätzchen gehörte früher wie der weiße Bart des Weihnachtsmanns

zur Adventszeit. Wenn der köstliche Duft der Kekse durchs Haus wehte,

stieg die Vorfreude besonders der Kinder auf das Fest. Das ist gewiss auch heute

noch so. Doch die Tradition des Selberbackens nimmt stetig ab. Die Gründe dafür

sind vielfältig. Es gibt immer mehr Singlehaushalte, immer mehr Zwei-Personen-Haushalte,

die beide in den Arbeitsprozess involviert sind, und auch immer mehr Seniorenhaushalte.

Aber auch in Familien mit Kindern sind immer häufiger beide Elternteile

berufstätig, um die wachsenden Kosten des täglichen Bedarfs berappen zu können.

Das verändert die Vorbereitungen der Menschen auf das Weihnachtsfest. Dies haben

längst Hersteller und Handel erkannt und bieten heute fantastische Paletten von

kreativ gefertigten Artikeln für die Festtage an. Also: An Genuss zu Weihnachten

muss es auch denen nicht fehlen, die nur wenig Zeit oder kein ausgeprägtes Interesse

haben, eigene festliche Delikatessen zu zaubern. Vanille-Kipferl, Spekulatius, Lebkuchen,

Zimtsterne, Spitzbuben oder einfache Mürbeteig-Plätzchen mit Schoko- oder

Zuckerglasur zählen zu den Klassikern unter den Weihnachtskeksen und sind heute

in allen Supermärkten zu haben.

Eines ist nach wie vor ganz klar, für die meisten Menschen bedeutet Weihnachten,

mit Familienangehörigen und Freunden zusammen zu sein und schönes Essen zu

genießen. Fast alle Handelsketten haben dafür luxuriöse Kompositionen in den Regalen,

Produkte, die man selber gar nicht herstellen könnte: Von filigran gestalteten

Vorspeisen, Kompositionen von Meeresfrüchten bis hin zu Fisch-Fleisch und Geflügelspezialitäten

sowie aufwändig kreierten Desserts. All dies in schickem Design.

Laut Studien sagen 46 Prozent der Menschen, dass es ihnen angesichts von Stress im

Alltag und dem Gefühl, ständig erreicht werden zu müssen, immer seltener gelingt,

etwas zu genießen. Bei jüngeren Leuten haben sogar 55 Prozent das Gefühl, ihnen sei

die Fähigkeit zum Wohlbefinden verloren gegangen. Ähnliches in einer anderen Studie,

die besagt, dass weihnachtliches Stressempfinden in Ländern wie Deutschland,

Großbritannien, USA und Österreich mit rund 55 Prozent deutlich höher ist als im internationalen

Durchschnitt von 43 Prozent. Da ist es kein Wunder, das Hersteller und

Handel mit ihren weihnachtlichen Edelkreationen von Creme Brulée über festliche

Hauptgerichte mit fein abgestimmten Beilagen bis zum Eisdessert mit Macadamia-

Vanille Geschmack in die richtige Kerbe gestoßen sind.

Genuss ist aber auch mehr als ein edler Wein am reich gedeckten Weihnachtstisch

mit delikaten Speisen. Genuss ist ebenfalls die Freude am intensiv geführten Leben.

Zum Beispiel in diesen Tagen, wenn Mutter und Vater mit den Kindern in den Wald

ziehen und bei der Försterei den eigenen Weihnachtsbaum auswählen. Welch ein

Genuss für die ganze Familie, Heiligabend diesen Baum im Licht erstrahlt zu sehen!

Ich wünsche Ihnen ein beschauliches Weihnachtsfest

mit hoffentlich ganz viel Genuss!

EDITORIAL

www.rila.de

info@rila.de

GENUSSATELIER

3


IINHALTI

11

Ausgabe 1

Frühjahr 23

HENKELL Freixenet

03

Editorial

14

06

Grünkohl

WAS WIR WOLLEN mit Bernd Richter

16

PORTRAIT Wagyu Oberland

08

Dicke Food

10

Sild Whisky

18

Café

Schwermer

19

Impressum

GENUSSATELIER//01

4


DER GESCHMACK DER

SCHWEIZ SEIT 1115.

EINZIGARTIG FRUCHTIG-KRÄFTIG – GEMACHT FÜR PERFEKTE MOMENTE.

NEUE DEUTSCHLANDWEITE THEKENPROMOTION

MIT ATTRAKTIVER GEWINNAKTION.

AKTIONSZEITRAUM: JAN. / FEBR. 2023 KW 1 BIS KW 9

Jetzt Gratis-Werbemittelpaket ordern.

1 Thekendisplay mit 50 Gewinn-Rezeptkarten und

60 Prepacking-Etiketten. (Solange der Vorrat reicht.)

Aktivierende Gewinnaktion

Konsumenten:

5 Paar Schweizer Ski von AK im Wert von je ca. 2.000 €.

33 Käsepakete mit 2 x 500 g Le Gruyère AOP in den

Reifegraden Classic und Réserve.

Thekenpersonal:

2 Paar Schweizer Ski von AK im Wert von je ca. 2.000 €.

Switzerland Cheese Marketing GmbH, Bretonischer Ring 15, D-85630 Grasbrunn

Tel.: 0 81 06 / 89 87-0, Fax: 0 81 06 / 89 87-10, E-Mail: info@schweizerkaese.de


Bernd Richter:

IWAS WIR WOLLENI

»Unsere Aufgabe besteht darin, d

sowie die Esskultur des jeweili g

Über Rila.Die Genussentdecker

Rila ist Hersteller und Großhändler. Das

familiengeführte Unternehmen wurde 1969

gegründet und über die letzten 50 Jahre zu

einem marktgestalteten Anbieter innovativer,

internationaler Genusswelten für den LEH

ausgebaut. Die heutige Unternehmensgruppe

umfasst 4 eigene Produktionsstandorte

weltweit. Das Portfolio gliedert sich in 3

Schwerpunkte, Ethno-Küche, Feine-Küche

und Bio-Küche, und beinhaltet über 1.200

Produkte.

Feine Spezialitäten wie Suppen, Fonds und

Pasten für den LEH werden bei der Jürgen

Langbein GmbH in Kaltenkirchen hergestellt.

Aber auch die Premium-Fonds der Marke

Johann Lafer kommen aus dieser Produktionsmanufaktur.

Menzi GmbH aus Versmold

produziert u.a. Suppen und Fonds für den

Gastronomie- und Großverbraucher-Bereich.

Griechische Erzeugnisse wie Mezedes produziert

die Rila Hellas EPE während Rila Chile

u.a. auf scharfe Chilipasten und -Saucen

spezialisiert ist.

Krieg in der Ukraine, nicht enden

wollende Probleme bei der Energieversorgung,

eine hohe Inflation,

die sich hoffentlich im Laufe

des kommenden Jahres wieder in überschaubaren

Bahnen bewegen wird und ein spürbarer

Einbruch der Wirtschaft, der 2023 wahrscheinlich

zu einem Rückgang führen wird.

In diesen Zeiten werden wir mit zahlreichen

Problemen konfrontiert. Können wir da noch

an Genuss denken?

Ich bin der festen Meinung:

Ja, wir sollten!

Wenn jedoch permanent der mediale Alarmknopf

gedrückt wird, so hinterlässt das natürlich

Spuren im Einkaufsverhalten. Auch bei

denjenigen, die nicht unbedingt aufs Geld

achten müssen. Dennoch spüren wir das erleichterte

Aufatmen in der Weihnachtszeit,

verbunden mit dem Wunsch zur gewohnten

Normalität zurückzukehren. Wir dürfen uns

den Widrigkeiten nicht ergeben, unser Leben

sehnt sich nach Abwechslung und genussreichen

Momenten, und die müssen wir

zulassen. Dies ist meine feste Überzeugung.

Die Aufgabe unseres Unternehmens, Rila. Die

Genussentdecker.®, besteht darin dem Verbraucher

die Produkte sowie die Esskultur des jeweiligen

Landes näher zu bringen. Daher sehen

wir uns als Förderer des kulturellen Austauschs

mit Wertschätzung und Respekt der jeweils

anderen Lebens- und Esskultur. Wir beziehen

unsere Rohwaren aus vielen, mit uns freundschaftlich

verbundenen Herstellern aus aller

Welt, um genussvolle Produkte für den Handel

in Deutschland anzubieten. Daher achten wir

bei unseren Geschäftsbeziehungen auch darauf,

dass kleinere Erzeuger mit angemessenen

Preisen Schritt für Schritt am Handel partizipieren

und daraus eine gute Existenzgrundlage

für ihre Familien und Mitarbeiter erhalten.

Ein schönes Gefühl und Genuss

jenseits von Essen und Trinken

Aber kommen wir mal zum Genuss auf den Tellern

in den deutschen Küchen. Wir als Genussentdecker

bringen rund 1.200 Artikel, welche

sich in den Genusswelten Ethno-Küche, Feine-

Küche und Bio-Küche aufteilen. Mit unserem

„Entdeckt & Empfohlen“–Siegel, welches sich

auf jedem Ethno- und Bio-Produkt befindet,

versprechen wir Qualität und Genuss. Den

Grundstein für das Unternehmen legten übrigens

meine Eltern Helmut & Ursula Richter

bereits 1969, die einst die Transitstrecke von

Österreich durch Jugoslawien nach Griechenland

aufbauten und den Warenaustausch erst

ermöglichten, heute eine Normalität. Mein Vater

wollte von seinen ziemlich abenteuerlichen

Reisen durch noch recht unerschlossene Regionen

nicht mit leeren Ladeflächen nach Hause

zurückkehren. Da kam die zündende Idee, die

Menschen, die bei uns als Gastarbeiter tätig

waren, mit haltbaren und liebgewordenen Lebensmitteln

aus der Heimat zu versorgen. Das

war damals ein großer Erfolg und lief von Tour

zu Tour immer besser.

Vom Feinkost-Importeur

zum Genussentdecker

Heute sind wir ein erfolgreiches Familienunternehmen,

das sich klar dem Genuss

verschrieben hat. 30-40 Prozent aller von

Rila angebotenen Spezialitäten werden in

unseren modernen Produktionsbetrieben in

Deutschland, Griechenland und Chile hergestellt.

In Filiatra auf dem Peleponnes unterhalten

wir unseren Betrieb Rila Hellas EPE,

und in Südamerika leitet mein Bruder Frank

Wenn jedoch permanent der mediale Alarmknopf

gedrückt wird, so hinterlässt das

natürlich Spuren im Einkaufsverhalten.

Richter die Firma Rila Chile, die Drehscheibe

für Importprodukte aus dem Subkontinent ist.

Auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen

sehen wir uns als Foodscout und

als Genussbotschafter, dessen Aufgabe darin

besteht, kulinarische Köstlichkeiten aufzuspüren

und sie verbrauchergerecht anzubieten.

Und so stammen unsere Spezialitäten

heute aus einem großen Länderspektrum.

Über unseren eigenen Außendienst werden

unsere Sortimente in über 8.000 Outlets in

Deutschland distribuiert. Mit unserer Export-

Abteilung werden unsere Artikel in über 30

Länder vertrieben.

GENUSSATELIER//01

6


IMIT BERND RICHTERI

dem Verbraucher die Produkte

gen Landes näher zu bringen.«

Vor gar nicht langer Zeit haben wir unsere

Publikation „Die Fernkost Studie – wie Ethno-

Küchen die deutsche Genusskultur beeinflussen“

herausgegeben. In unserem Auftrag

hatte das namhafte Rheingold Institut Köln

zusammen mit der Food-Forscherin Hanni

Rützler und der Agentur taste! zum ersten

Mal den Status und die Chancen der Fernkost

im Lebensmittelhandel erforscht. Ziel war es,

besser zu verstehen, wie die Verbraucher

diese Kategorie sehen, welche Wünsche sie

haben, und wo noch Bedürfnisse bestehen.

Genuss auf hohem Niveau zu befriedigen, ist

eben kein leichter Prozess.

Genuss ist für mich natürlich noch weit mehr

– hatte ich ja eingangs schon angedeutet –

als das Angebot von oft außergewöhnlichen

Ethno-Spezialitäten aus aller Welt, wie wir sie

ja in unserem umfangreichen Portfolio führen.

Auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen

sehen wir uns als Foodscout

und als Genussbotschafter...

Äußerst wichtig ist natürlich auch, wie diese

Köstlichkeiten am POS in Szene gesetzt werden.

Schon vor Jahrzehnten haben wir das

Motto „Mit Ideen und Atmosphäre Kauflust

schaffen“ kreiert und mit entsprechenden

Ambiente-Platzierungen die Produkte ausreichend

präsentiert.

Aktuell müssen hochwertige Lebensmittel

wieder sichtbar mit attraktiven Zweitplatzierungen

am POS inszeniert werden, so dass

die Kauflust der Kunden wieder entfacht werden

kann. Da Gastronomie-Besuche extrem

teuer geworden sind, ist es möglich, dass

sich Verbraucher auch wieder Zuhause etwas

gönnen und verstärkt nach Spezialitäten aus

aller Welt suchen.

Uns macht es Freude, dafür einen kulinarischen

Beitrag leisten zu können.

KONTAKT

Rila. Die Genussentdecker.®

Hinterm Teich 5

32351 Stemwede

Tel.: +49 (0) 5745 945-0

Mail: info@rila.de

www.rila.de

EIN FNG MAGAZIN

7


für besondere T

IGENUSSMOMENTEI

Wurstwaren zum Schwärmen

In Sachen edler Wurstwaren hat DICKE

FOOD auch einiges zu bieten. Zum Beispiel

Pata Negra Ibérico, 36 Monate gereift. Auf

der Frühstücktafel darf edler Schinken natürlich

nicht fehlen. Der Pata Negra von Julián

Martín wird in der spanischen Provinz Salamanca

hergestellt und zählt zu den edelsten

Schinken Spaniens. Der typische Geschmack

stammt von reinrassigen, schwarzen Ibérico-

Schweinen, die sich mit viel Freilauf von gereiften

Eicheln ernährt haben.

DICKE FOOD ist der Spezialist für

edle Köstlichkeiten aus der Bedientheke,

hat aber auch für das

SB-Regal ein paar tolle Ideen.

DICKE FOOD versteht sich als Food-Scout

und Mittler zwischen Herstellern und Handel.

Und die Produzenten edler Köstlichkeiten

hat immer sehr viele Besonderheiten

zu bieten, mit denen man seine Lieben

nach allen Regeln der kulinarischen Kunst

verwöhnen kann.

Vielfalt der Quiches probieren will, für den

gibt es im SB-Regal eine Quiche-Variation mit

sechs herzhaften Törtchen im Miniformat.

Wenn der Hauptgang

schnell gehen muss

Und für den Hauptgang lockt ein fertig

zubereiteter Risotto-Reis mit Trüffeln

von Benfatto als Beilage (oder auch als

kompletter Hauptgang). Einfach in die Mikrowelle

geben, perfekt mit Biss und voller

Besondere Spezial i

DICKE FOOD

DICKE FOOD ist bekannt für seine besondere

Vielfalt in Sachen Traiteur-Produkte. Und da

gibt es auch vieles, was die Tafel noch einmal

auf ein ganz neues Niveau hebt. Wer nicht

viel Zeit für aufwendige Menüs hat, kann hier

auch mit tollen Vorspeisen aus der Bedientheke

auftrumpfen. Zum Beispiel mit der Original

Straßburger Lachs-Spinat Quiche von

Kirn, hergestellt nur mit besten Zutaten und

echter Butter im Mürbteig. Quichestücke nur

kurz in den Umluftherd bei 140 Grad stellen,

mit frischem Blattsalat servieren, schon hat

man eine perfekte Vorspeise. Als Variante

eignet sich die Original Straßburger Tarte

Provencal mit Tomate, Zucchini und Mozzarella

im Blätterteig. Und wer sich durch die

Cremigkeit. Dazu vielleicht noch ein schönes

Stück Fleisch oder Fisch braten, fertig ist das

Menü, lecker ohne viel Aufwand an den sonst

manchmal so hektischen Feiertagen.

Ebenfalls ein echtes Schinken-Highlight: Der

Trüffel-Kochschinken aus Italien aus Hinterschinken,

harmonisch abgestimmt mit gehobelten

schwarzen Trüffeln nach einer traditionellen

Rezeptur von Golfera. Oder der Original

französische Bayonne-Schinken, luftgetrocknet

und gereift in der Region Bassin de

l‘Adour für mindestens zwölf Monate. Seine

Herstellung hat in der südwestfranzösischen

Region Aquitaine große Tradition.

Freunden luftgetrockneter Salami sei die

Saucisse Sèche du Porc Normand aux noisettes

mit Haselnüssen und 100 Prozent

Schweinefleisch aus der Normandie von

Roches Blanches empfohlen.

Edler Käse gehört dazu

Der Vignoble aux Truffes aus dem Burgund ist

ein frischer, sahniger und zarter Weinbergkäse.

Verfeinert wird er mit einer gut sichtbaren

Schicht von kleingehackten Sommertrüffeln,

GENUSSATELIER//01

8


IDICKE FOODI

die angenehm mit seiner Cremigkeit harmonieren.

Sein Teig wird während der Herstellung

mit Rahm angereichert. Jung schmeckt

er deshalb sehr sahnig, mit zunehmender

Reife wird er dann aromatischer und seine

Konsistenz noch cremiger. Er schmilzt regelrecht

auf der Zunge und krönt jede

Käseplatte, die auf den Tisch kommt.

Geheimnisse des Jura

Der Charles Arnaud Grande Réserve

Comté der Käserei Arnaud ist hinter

den dicken Mauern eines alten

Forts gereift. Mindestens zweieinhalb

Jahre lang. Er gehört zu den

von Käsemeistern auserlesenen Laiben

höchster Qualität, die in den weit

ausufernden Kellern der symbolträchtigen

Festung Fort des Rousses lagern.

Höhlengereifter Comté wird in der gleichnamigen

Region des Jura-Gebirges schon

seit über 1000 Jahren aus der Milch der dort

heimischen Kühe hergestellt.

Ebenfalls von der Käserei Arnaud kommt der

Mont d‘Or im Mini-Format, der Kleine erweist

sich als perfekt für die Käseplatte. Der saisonal

hergestellte Weichkäse aus Kuhrohmilch

wird nur im Winter produziert. Er lässt sich

auch toll als Ofenkäse zubereiten.

Blauschimmel mit Historie

und Raffinesse

Der Roquefort von Gabriel Coulet ist eine

kleine Sensation. Das Familienunternehmen

itäten

Tage

optimalen Genuss sollte man Portionen eben

nicht von oben (wie bei einer Torte) schneiden,

sondern längs. Der Roquefort AOP passt

perfekt zu einem Glas Wein und zu Pasta.

Edles mit Schaf und Trüffel

Der spanische Curado Tartufo Especialidad

von La Antigua wird aus Schafsrohmilch und

echten Sommertrüffeln aus dem italienischen

Piemont hergestellt. Die Reifezeit von mindestens

3,5 Monaten unterstreicht das natürliche

Aroma der Trüffel besonders gut.

und Nottinghamshire produziert werden. Ein

Stilton reift mindestens sechs Wochen. Wichtig

zu wissen: Je jünger er ist, desto scharfwürziger

schmeckt er.

Und als süßes Dessert?

Auf Mousse au Chocolat können sich bestimmt

alle einigen. Das klassisch-französische

Dessert hat DICKE FOOD auch im Angebot

– von der Marke Marie Morin. Zartherb

kommt es daher, mit 42-prozentigem Schokoladenanteil.

Drin sind nur die Schokolade,

Butter und Eier, mehr nicht.

Wer lieber mit einem klassisch italienischen

Dessert abschließt, für den ist das Tiramisu

au Café (ebenfalls von Marie Morin) mit

Mascarponefrischkäsecreme, Löffelbiskuit

und Sirup aus kolumbianischem Kaffee und

Kakaopulver das Richtige.

aus Roquefort-sur-Soulzon, einer kleinen

Gemeinde in Südfrankreich, stellt seinen

Roquefort AOP nach traditionellem Rezept

her. Man verwendet dort nur die Milch von

Mutterschafen, die der Rasse Lacaune entstammen.

Der Käse wird unter strenger Aufsicht

des Reifemeisters in natürlichen Höhlen

gereift, zuvor wird die Milch mit dem Penicillium

roqueforti, dem speziellen Schimmelpilz

der Region, beimpft.

Um den Charakter dieses Käses auch richtig

„herauszukitzeln“, bedarf es einer gewissen

Schnitttechnik. Im Herzstück des Laibs bildet

sich der Edelpilz im Laufe des Reifeprozesses

zumeist stärker heraus als am Rand. Für einen

Was Feines aus England

Seit 1910 gilt der Stilton auf der Insel als

echtes Wahrzeichen. Der zylinderförmige

Blue Stilton PDO mit zarten blauen Adern

aus Penicillin-Edelschimmelmacht auch

optisch einiges her. Aufgrund der Verwendung

von pflanzlichem Lab eignet

sich der Stilton besonders für Vegetarier.

Würzig-cremig im Geschmack, ist er

toll in Saucen, Dressings und Suppen.

Bei einem Käse mit PDO-Siegel ist die

Herkunft der Zutaten und das Gebiet

der Herstellung und Reifung übrigens

genau definiert. Er darf dann nur in den

drei Grafschaften Derbyshire, Leicestershire

EIN FNG MAGAZIN

9


ISILD WHISKYI

Seit 1928 produziert die LANTEN-

HAMMER Destillerie feingeistige

Produkte und edle Destillate. Zum

Sortiment der Traditionsmanufaktur

aus dem bayrischen Hausham gehören Edelbrände,

Liqueure, Fruchtcuvées, BAVARKA

Vodka, JOSEF GIN, RARITAS Liköre, der „Aperitivo

Bavarese“ GIN CHILLA sowie Bavarian

Rum RUMULT. Ihr besonderes Aroma erhalten

die Destillate durch die jahrelange Lagerung

und Reifung. Dabei liegt der Fokus auf der

Herkunft der Früchte, der Qualität sowie der

sorgfältigen Verarbeitung ohne künstliche Zusätze.

Neu im Programm sind zwei Single Malt

Whiskys von der Insel Sylt.

Leidenschaft für echte Destillierkunst

Seit 2013 verbindet die Premiummarke SILD

Whisky bayerische Destillationskunst mit der

rauen Natur der Insel Sylt. Nun präsentiert die

LANTENHAMMER Destillerie seit Dezember

zwei neue SILD Single Malt Whiskys in einer

limitierten Auflage. Die beiden Whiskys Crannog

mit 48 % Vol. und Jöl en Reek mit 42 %

Vol. werden in der Traditionsbrennerei LAN-

TENHAMMER in der Nähe des Schliersees destilliert

und anschließend in ausgewählten Fässern

auf Sylt gereift. Die neuen Abfüllungen

sollen den regionalen Charakter und das raue

Klima der Insel Sylt mit ihrer kilometerlangen

Küstenlandschaft und den Aromen von

Meeresluft, Torf und Malz widerspiegeln. Alle

Zutaten stammen von der Nordseeinsel und

Whisky-Genuss in einer

neuen Dimension

LANTENHAMMER

verbinden die vier Elemente Erde, Wasser, Luft

und Feuer. Basis für die neuen Premium-Whiskys

bildet Sylter Gerste zusammen mit reinem

Sylter Quellwasser. Für den typischen, angenehm

würzigen Rauchgeschmack wird Sylter

Torf zum Darren der Gerste verwendet. Anschließend

verbindet der Destillateurmeister

Tobias Maier die Bestandteile in den kupfernen

Brennblasen der LANTENHAMMER Destillerie.

Im Pot-Still-Verfahren wird das Destillat langsam

aus der Maische gelöst und die feinen Facetten

des Whiskys werden zu charaktervollen

Destillaten konzentriert. Diese traditionelle

Methode setzt auf besonders schonende Art

und Weise die feinen Aromen frei.

In Bayern destilliert, auf Sylt gereift

Für die spezielle Reifung der beiden Inselwhiskys

spielen die verschiedenen Lagerorte eine

besondere Rolle. Der stark rauchige Jöl en Reek

lagert in 225 Liter-Eichenfässern im Gewölbe

eines ehemaligen Bunkers auf Sylt und reift

dort für mindestens vier Jahre. „Jöl en Reek“ bedeutet

in einem nordfriesischen Dialekt „Feuer

und Rauch“. Und so spiegelt dieser Single Malt

die beiden Elemente Feuer und Erde wider. Der

helle bernsteinfarbene Premium-Whisky hat

kräftige, angenehme Torf- und Rauchnoten

und einen leichten Geruch nach Jod, Seetang

und weißem Pfeffer. Er entwickelt am Gaumen

ein charaktervolles Aroma von rauchiger Süße

und angeflammtem Holz, umspielt von einem

fein-würzigen und salzigen Bouquet. Jöl en

Reek bietet einen langen und komplexen Nachklang

mit ausgewogen würzigen Eindrücken

von Peffer, Muskat, Heidekraut und Torf.

Schwimmendes Whisky-Lager

Die limitierte Whisky-Spezialität Crannog reift

in kleinen Fässern von 100 Litern im Rumpf des

historischen Kutters „Gret Palucca“ im Heimathafen

List, dem nördlichsten Hafen Deutschlands.

Traditionell wurden Schiffe an Holzpfählen

(gälisch: Crannog) festgemacht. Die Bewegungen

des Meeres und das raue Nordseeklima

sorgen für den besonderen Geschmack dieses

Single Malt. Seine charakteristischen Jod-Nuancen

erhält er von der steifen Brise, denen der

Whisky für mehrere Jahre ausgesetzt ist. Sein

vielschichtiges und dezentes torf-salziges Aroma

erinnert an die Gischt der Meereswellen, die

an die Schiffsplanken schlagen. Crannog repräsentiert

die beiden Elemente Wasser und Luft.

Der bernsteinfarbene Single Malt Whisky hat

eine rauchige und dezente Vanillenote sowie

einen leichten Geruch nach Malz, Jod, Seetang

und weißem Pfeffer, dieser wird ergänzt durch

eine herbe Süße. In seinem langen Nachklang

ist dieser Single Malt sehr komplex und angenehm

torfig.

Der SILD Crannog ist in der 0,7-Liter-Flasche

für 79,90 € (UVP) und der SILD Jöl en Reek in

der 0,7-Liter-Flasche für 69,90 € (UVP) bei ausgewählten

Händlern, in der LANTENHAMMER

Destillerie sowie im Onlineshop erhältlich.

GENUSSATELIER//01

10


IHENKELL FREIXENETI

Wenn an Weihnachten und Silvester

die Sektkorken auf der

ganzen Welt knallen, serviert

Freixenet jedes zehnte Glas

des prickelnden Schaumweins. Edle Geschenkverpackungen

und attraktive Aktionen sorgen

in den Sektsaison-Monaten vor Jahresende für

besondere Aufmerksamkeit und zusätzliche

Kaufimpulse.

Mit dem erfolgreichen Carta Nevada liegt der

weltweit führende Schaumweinanbieter auf

Platz zwei im Cava-Segment in Deutschland.

Seit September sorgt der edle Freixenet-Geschenktütenaufsteller

in Form einer Freixenet

Carta Nevada-Flasche in Kombination mit

einem Freixenet-Display für viel Aufmerksamkeit

am POS. Und beim Kauf einer Flasche

Freixenet Carta Nevada 0,75 Liter oder einer

Flasche Freixenet Wein gibt es eine hochwertige

Geschenktüte gratis dazu. Für gute

Umsätze in den Monaten vor Weihnachten

und Silvester sorgen außerdem die auffällige

Zweitplatzierung mit einer überlebensgroßen

Darstellung des Freixenet Carta Nevada Medium

Dry, ein blinkendes LED-Licht mit dem

geschwungenen Freixenet-X sowie austauschbare

Schilder mit der Aufschrift „¡FelizNavidad!“

und „¡Celebra la vida!."

Mit zwei glanzvollen Geschenkverpackungen

startete auch die deutsche Premium-Sektmarke

Fürst von Metternich in die absatzstarke

Saison. Bereits im Oktober begann eine auffällige

Platzierung der Geschenkverpackungen.

Bei dieser Aktion können die Kunden auf

einem 48er-Promotion-Display 24 Flaschen

Fürst von Metternich Chardonnay oder Fürst

von Metternich Riesling Sekt Trocken in einer

ansprechenden Verpackung finden. Winterzeit

ist auch Glühweinzeit. Mit gleich zwei außergewöhnlichen

Aktionen setzt der Freixenet

Mederaño Glühwein besondere Akzente im

spanischen Weinregal. Neben der Gratis-

Kaufzugabe eines edlen Freixenet Mederaño-

Glühweinglases wird in allen teilnehmenden

Märkten außerdem ein hochwertiger Glühweinkocher

verlost. Als Kombination für viele

verschiedene Winterdrinks und Rezepte ist

auch POTT Rum mit einer goldgelben Zugabe-

Promotion ins Jahresendgeschäft gestartet.

Beim Kauf einer Aktionsflasche POTT Rum

40 % vol. oder POTT Rum 54 % vol. erhalten

die Kunden eine Miniaturflasche POTT Eierlikör

mit echtem Rum gratis dazu. Alle Aktionen

gelten nur, so lange der Vorrat reicht.

Pandemie vor zwei Jahren deutlich stärker

auf das Gemüt geschlagen hat als Krieg, Inflation

und Energiekrise in diesem Jahr. Hinzu

kommt, dass für annähernd jeden Zweiten

gutes Essen und Trinken zum genussvollen Leben

dazugehört und zu Silvester weiterhin die

Korken knallen, egal ob in Gesellschaft oder

zu zweit.“ Laut „Celebrate Life"-Studie möchten

die meisten Deutschen den Jahreswechsel

auch diesmal wieder in einer kleinen Runde

mit Freunden feiern. Dabei

werden 54 Prozent davon

das neue Jahr mit einem Glas

Sekt begrüßen. Für den perfekten

Geschmack empfiehlt

sich es sich, ihn gut gekühlt

bei einer Trinktemperatur von

6 bis 8 °C zu genießen.

Edle Geschenkverpackungen

für einen

glanzvollen Auftritt

Sekt bleibt die Nummer eins

Pünktlich zur Weihnachtszeit veröffentlichte

Henkell Freixenet außerdem gemeinsam mit

dem Markt forschungsinstitut YouGov zum

dritten Mal in Folge die neue „Celebrate Life"-

Studie, in der das Genussverhalten der Menschen

in Deutschland, Frankreich, Großbritannien,

Spanien und den USA untersucht wurde.

Insgesamt wurden 7.544 Personen dazu befragt,

ob die Energiekrise die Lust auf Genuss

trüben kann, wie optimistisch sie auf das neue

Jahr blicken und welche Dinge ihnen zu Weihnachten

wirklich wichtig sind. So gaben 47

Prozent der Deutschen an, sich trotz der aktuellen

Krisenstimmung die Vorfreude auf Weihnachten

nicht verderben zu lassen. 67 Prozent

der Menschen in Deutschland legen zu Weihnachten

besonderen Wert auf gutes Essen

und Trinken. Und bei all den kulinarischen

Genüssen darf ein prickelnder Sekt auf einer

weihnachtlichen Festtafel natürlich nicht fehlen.

„Sekt und Champagner stehen für Genuss

und Lebensfreude, und so interessiert uns die

Stimmung in den wichtigsten Konsumländern

sehr“, erklärt Dr. Andreas Brokemper, Vorsitzender

der Geschäftsführung von Henkell

Freixenet. „Dabei fällt auf, dass die Corona-

HENKELL FREIXENET

EIN FNG MAGAZIN

11


STARKES TEAM +

PREMIUM QUALITÄT =

ERFOLG IM REGAL


Alleine geht es nicht, das ist das Wesentliche und

vor allem nicht ohne unsere Mitarbeiter.

Niemand von uns kann alleine so viel bewirken,


wie wir alle zusammen.

Freiherr Johannes &

Freifrau Christina von Gleichenstein

KELLERMEISTER JOHANNES KÖSTER

WEINGUT

WEINGUT FREIHERR VON G

Bahnhofstraße 10 -14

D-79235 Vogtsburg-Oberrotweil im Kaiserstuhl

FREIHERR V. GLEICHENSTEIN

Tel.: +49 7662 288 • Fax.: +49 7662 1856

weingut@gleichenstein.de

www.gleichenstein.com


WEINGUT

FREIHERR V. GLEICHENSTEIN

Unsere Renner im Regal

PINOT NOIR ROSÉ

SPÄTBURGUNDER ROTWEIN

GRAUER BURGUNDER

GLEICHENSTEIN


IGENUSSMOMENTEI

Zumindest nördlich des Mains bis hoch zu

den Küsten von Nord- und Ostsee darf von

November an bis hinein in den April auf den

Speisekarten traditioneller Restaurants ein

Gericht nicht fehlen: Grünkohl. Dieses Gemüse erfreut

sich in den Wintermonaten seit eh und je derartig großer

Beliebtheit, dass Sportvereine, Laienbühnen, Chöre,

Wandergruppen, Seniorenheime Bus- und Kutschfahrten

unternehmen, um in einem Restaurant – oft auf

dem Lande – ein Grünkohlessen zu genießen. Und das

hat es in sich. Es ist zumeist deftig: Zum Grünkohl, mit

Zwiebeln und Schmalz angedünstet, werden Schweinebacke,

Kochwürste und Kassler gereicht, als Beilage

kleine, runde, braungebackene Kartoffeln in zwei Zubereitungsarten,

normal oder gezuckert. Dazu wird den

meisten Besuchern, die es vertragen, Bier

serviert, und zum Abschluss gibt´s

noch einen Schnaps. Puh, da

Grünkohl – vom Vieh f

zum Gourmet- Ger

GRÜNKOHL

weiß man, was man sich einverleibt hat. Aber es war

köstlich, und: Macht man ja nicht jede Woche!

Das größte Anbaugebiet für Grünkohl in Deutschland

ist Nordrhein-Westfalen, mithalten kann aber auch das

Oldenburger Land. Weil Grünkohl am Strunk wächst

und die grünen, kräftigen Blätter in alle Richtungen fallen,

heißt er dort mittlerweile Oldenburger Palme. Dort

und rings um Bremen hat jedes Grünkohlarrangement

noch eine weitere Zutat: Grützwurst, genannt Pinkel.

Deshalb heißen die gemeinschaftlichen Fahrten zu den

winterlichen Essvergnügen Kohl- und Pinkel-Touren.

In Bremen und umzu, wie man in der Hansestadt zu

sagen pflegt, heißt der Grünkohl übrigens Braunkohl.

Wieso denn das, fragt man sich verwundert. Da hilft

ein Blick ins Lexikon: Eine der ersten kultivierten Sorten

dieser Gemüseart war der Langkohl, dessen Blätter

sich bräunlich-violett färbten. Deshalb wurde er als

Braunkohl bezeichnet, und dieser Ausdruck hat sich bis

heute verfestigt - bis in die niedersächsischen Regionen

Braunschweig und Hannover hinein.

Schon im Altertum wurde Grünkohl

als vitalisierendes Gemüse empfohlen

Es ist wirklich erstaunlich, welche Bedeutung der

Grünkohl als winterliches Gemüse erworben und den

Einzug selbst in die Gourmet-Küche geschafft hat. Die

Pflanze mit ihren herrlich krausen Blättern ist uralt,

soll angeblich aus Griechenland stammen und dann

seinen Weg über Italien in andere europäische Länder

genommen haben. Schon die berühmte Abtissin

Hildegard von Bingen, eine Universalgelehrte, die von

1098 bis 1179 lebte, empfahl Grünkohl als vitalisierendes

Gemüse.

Tatsächlich ist Grünkohl eine echte Vitaminbombe.

Besonders erwähnenswert ist sein Vitamin C-Gehalt.

Mit 105 Milligramm pro 100 Gramm ist er doppelt

so hoch wie der einer Zitrone. Zugleich enthält er so

viel Beta-Carotin wie kein anderes Lebensmittel, als

Vorstufe von Vitamin A ist das ein wichtiger Schutz für

die Augen und kann sogar Beschwerden bei der ge-

GENUSSATELIER//02

14


IGRÜNKOHLI

Für vier Personen:

1,5 kg gezupfter frischer Grünkohl

3 große Zwiebeln

2 Esslöffel Schmalz,

250ml Gemüsebrühe

eine geräucherte Schweinebacke

500g Kassler

4 Kochwürste

Senf, Salz, Schwarzer Pfeffer

1kg Kartoffeln

Butter, Zucker

Guten Appetit zu einem zünftige Gourmet-Essen!

futter

icht

fürchteten Makuladegeneration verbessern.

Im Kohl enthaltene Senföle, sogenannte Glucosinolate,

sollen zudem Tumorzellen abtöten

und auf diese Weise Krebs vorbeugen.

Also kerngesund ist er, unser Grünkohl. Dabei

wird er in vielfältigen Sorten gezüchtet und

angeboten. Angeblich soll es weltweit bis zu

160 unterschiedliche Varianten geben. In den

ersten Anbauphasen galt Grünkohl als Viehfutter.

Die Tiere labten sich an den saftigen

und vitaminhaltigen Blättern. Aber dann kamen

schwere Zeiten. In England zum Beispiel

wurde Grünkohl im Zweiten Weltkrieg sehr

populär. Damals ermunterte die Regierung

die Bevölkerung, in den eigenen Gärten möglichst

Obst und Gemüse anzubauen, um die

Ernährung zu sichern. Grünkohl eignete sich

dafür besonders gut, er ist einfach im Anbau,

sehr robust über die Jahreszeiten und schmeckt

zudem hervorragend. Selbst die Rasenfläche

vor dem Tower in London wurde zu einem

Nutzgarten umfunktioniert, unter anderem

mit Grünkohl. Da ist es nicht verwunderlich,

dass Großbritannien neben Deutschland

ebenfalls zu den großen Nationen bei der Erzeugung

von Grünkohl gehört, ebenfalls die

Schweden und die Niederlande. Das hat einen

guten Grund. Denn jedes Jahr wird in der

holländischen Stadt Leiden ein Fest gefeiert,

das an die Belagerung durch die Spanier im

Jahr 1574 erinnert. Die Angreifer wollten damals

die Bevölkerung aushungern, doch ein

findiger Junge erfand einen neuen Eintopf,

der große Wirkung zeigte. Die Menschen wurden

wieder satt und kräftig. Hauptbestandteil

des Wundergerichts war Grünkohl, und

die Spanier mussten unverrichteter Dinge das

Feld räumen.

Je kühler es ist, desto

schmackhafter der Kohl

Auch in den USA ist Grünkohl plötzlich auf

dem Vormarsch. Und die Amerikaner sind ja,

wie wir wissen, kulinarisch – wenn wir mal

vom Fast-Food absehen – oft einen Schritt voraus,

bis er über den Atlantik schwappt. Heute

gibt es den Kohl in den unterschiedlichsten

Zubereitungsarten: Als krossen Snack, als

Salat, Auflauf, Eintopf oder als eleganten

Begleiter für Meeresfrüchte. Selbst zu Eis und

Smoothies wird Grünkohl verarbeitet. Er ist

einfach ein Tausendsassa.

EIN FNG MAGAZIN

15

Früher hieß es mal, Grünkohl braucht Frost,

bevor er geerntet werden kann. Das stimmt so

nicht. Das Gemüse benötigt allerdings einstellige

Temperaturen, damit es für die Verbraucher

den gewünschten Geschmack erzeugt. Denn je

kälter es ist, produziert die Pflanze mehr Zucker,

um sich vor den tiefen Temperaturen zu schützen,

sie hat also in sich mehr Süßes, als sie für

ihren Stoffwechsel verbraucht. Den speichert

sie in ihren Blättern, und das trägt mächtig zu

ihrer Attraktivität bei.

Um die 16 tausend Tonnen Grünkohl werden

allein in Deutschland jedes Jahr geerntet. Auf

Wochenmärkten, in Hofläden, im Lebensmittelhandel

und natürlich in Restaurants werden die

Blätter angeboten. Allein in einem Traditionsrestaurant

im Oldenburger Land wandern jedes

Jahr bis zu zwei Tonnen Grünkohl in die Töpfe.

Das Lokal ist berühmt für seine Grünkohlspezialitäten

und die Kohlfahrten im Winter. Meist

gehört eine Wanderung dazu mit Bollerwagen,

Schnaps und Musik, bevor dann das deftige Essen

am warmen Tisch aufgetragen wird.

Einer, der sich wissenschaftlich mit dem Grünkohl

befasst, ist Dr. Christoph Hahn an der

Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg. Er

forscht seit Jahren schon an dem Kohlgemüse,

das die meisten ja nur als leckeres Traditionsgericht

vom Teller kennen. „Grünkohl ist so viel

mehr als eine krause Pflanze“, sagt er, „Grünkohl

hat unheimlich viele gesunde Inhaltsstoffe.“ In

seinem botanischen Garten baut er auf gerade

mal 100 Quadratmetern Fläche 140 verschiedene

Sorten Grünkohl aus aller Welt an. Zurzeit

züchtet er eine Grünkohlsorte, die mit seiner

Heimat eng verwoben ist. Sie soll Oldenburger

Palme heißen, aber dieser Name hat sich – wie

eingangs erwähnt – längst herumgesprochen.

Grünkohl kann, wie übrigens auch Spargel seit

geraumer Zeit, über das ganze Jahr hinweg

erworben werden. Denn er liegt tiefgekühlt in

den Truhen des Handels. Aber mal ehrlich: Wollen

wir das wundervolle Frühlingsgemüse Spargel

im Winter, oder den Duft des Grünkohles

im Sommer? Eher nein! Und deshalb sei das

unnachahmliche Rezept traditioneller Art für

ein winterliches Gourmet-Essen mit Grünkohl

empfohlen.


IPORTRAITI

Einzigartig, unerrei c

Wagyu-Fleisch ist

Am Anfang stand der

Sprung ins kalte Wasser

Von den Anfängen der Rinderzucht berichtet

Gottfried Gschwendtner: „Im Jahr 2013 sind

wir, nach viel theoretischer Vorarbeit, ins kalte

Wasser gesprungen und starteten mit unserer

eigenen Wagyu-Zucht. Nach über drei Jahren

Reifung konnten wir im Frühjahr 2017 unser erstes

100%iges Wagyu-Ochsenfleisch aus Oberbayern

anbieten. Mittlerweile ist die Aufzucht

auf biologisch umgestellt.“ Die tiefenentspannte

Rinderherde fühlt sich besonders wohl bei

viel Bewegung an der frischen Luft. Entscheidend

ist darüber hinaus genügend Auslauf,

damit die Wagyus ihre natürlichen Verhaltensweisen

ausleben können. Im Sommer grasen sie

im Familienverband ungestört auf den saftigen

Weiden des Voralpenlandes, im Winter schützt

sie ein Stall mit großzügigem Auslauf vor Wind

und Wetter.

WAGYU OBERLAND

Saftige Wiesen mit vielerlei Kräutern

und bunten Frühlingsblumen, ein

weiß-blauer Himmel dazu und schon

ist man im Paradies der Wagyu-Rinder

von Gottfried und Christine Gschwendtner

aus dem Miesbacher Oberland . Seit 2011 beschäftigt

sich das Paar mit dem Thema Wagyu

(übersetzt: "Japanisches Rind“). Nach 11 Jahren

haben die Beiden nicht nur jede Menge Expertenwissen

gesammelt, sondern sich auch eine

lange Liste äußerst zufriedener Stammkunden

erarbeitet, die aus ganz Deutschland nach Bad

Feilnbach zur herrlich gelegenen Wagyu-Weide

kommen.

Was sind überhaupt Wagyu-Rinder?

Wagyu-Rinder stammen aus Japan und sind in

Deutschland als Kobe-Rinder bekannt geworden.

Hierbei handelt es sich um Japans älteste

Rinderrasse, die ihren ursprünglichen Charakter

bewahrt hat. Das Besondere am Wagyu-Fleisch

ist die hohe Fettmarmorierung des Muskelfleisches.

Es ist reich an Omega-3-Fettsäuren und

weist einen höheren Anteil an ungesättigten

Fettsäuren auf, was absolut einzigartig unter

allen Rinderrassen ist. Dadurch ist das Fleisch

sehr bekömmlich, hält sich beim Braten sehr saftig

und hat einen unvergleichlich aromatischen

und ausgeprägten Geschmack. Es gilt als DAS

Premiumfleisch.

GENUSSATELIER//01

16

Stressarme Schlachtung am Hof

Die Wagyus der Familie Gschwendtner werden

erst im Alter von ca. 42 Monaten geschlachtet.

So haben sie Zeit, ihre besondere Marmorierung

zu bilden. Vor allem die schonende und stressfreie

Schlachtung ist enorm wichtig, denn nur

ausgeruhte Tiere besitzen genug Glygogen. Hier

kommen speziell ausgebildete Metzger zum

Einsatz, denn das Zerteilen eines Wagyu-Rinds

unterscheidet sich deutlich von der Arbeit an

einem regulären Rind. "Uns ist es wichtig, dass

die Tiere so schonend wie möglich geschlachtet

werden, darum kommt bei uns der Metzger

auf den Hof. Dies bedeutet eine naturnahe und

stressarme Schlachtung - und das schmeckt man

auch!" ist Christine Gschwendtner überzeugt.

Handwerkskunst und

Reifezeit im „Dry Ager“

Die besondere genetische Eigenschaft ist die

Grundlage für die besondere Wagyu-Marmorierung.

Diese ist verbunden mit dem herausragenden,

einzigartigen Geschmack, unerreichter

Zartheit und Saftigkeit. Diese Eigenschaften

haben Wagyu-Fleisch zum exklusivsten Rindfleisch

der Welt werden lassen. Mit einem geübten

Auge, einem sicheren Schnitt und viel

Erfahrung löst der Metzger die besten Stücke

aus. Und aus kleinen Stücken werden später

köstliche Burger-Patties oder Käseknacker aus

100% Wagyu-Fleisch, eine Spezialität von Christine

Gschwendtner.


IWAGYU OBERLANDI

cht zart und saftig –

in aller Munde!

Nach der Schlachtung reift das Wagyu-Fleisch

in einem speziellen Trocknungssraum im Dry-

Age-Verfahren unter besten klimatischen

Bedingungen heran. Das Fleisch kann sich in

dieser keimfreien und perfekt abgestimmten

Luftfeuchtigkeit ideal entwickeln. Besonders

die Stücke mit Knochen entfalten erst nach dieser

Zeit ihr ganz besonderes, intensives, leicht

nussiges Aroma. Und Fleischliebhaber wissen

das sehr zu schätzen ...

Umweltfreundliche

Versandboxen

„Ein umweltbewusster und nachhaltiger Umgang

mit den hochwertigen Produkten ist den

Gschwendtners besonders wichtig. „Wir verpacken

das Wagyu-Fleisch in der "Landbox", die

es auf Basis von Stroh oder Hanf gibt. Es ist die

erste ökologische Isolierverpackung, die komplett

im Biomüll entsorgt werden kann und die

erste umweltfreundliche Alternative zu Kunststoff

im Bereich der Versandverpackungen. So

belasten wir weder das Gewissen unserer Kunden

noch die Umwelt mit unnötigem Müllaufkommen“

freut sich Christine Geschwendtner.

Qualität geht

vor Quantität

Auch nach 11 Jahren im Wagyu-Business ist

den Gschwendtners wichtig, dass es sich nach

wie vor um einen kleinen Familienbetrieb handelt,

der nur etwa sechs Wagyu-Rinder im Jahr

schlachtet und das Fleisch meist im April/

Mai verkauft. „Zu unseren zufriedenen langjährigen

Kunden kommen jährlich Neukunden

hinzu. Daher werden die Bestellungen schon

etwa sechs Monate im Voraus abgegeben.

Wichtige Basics zur Zubereitung von Wagyu-Fleisch:

• Vor dem Zubereiten das Wagyu-Fleisch unbedingt aus dem Kühlschrank nehmen

und in gut zwei Stunden auf Zimmertemperatur bringen

• Wagyu-Steaks ca. 3 cm dick schneiden.

• Oder wie in Japan von Hand geschnittene Scheiben (etwas dicker als Carpaccio)

sekundenschnell kurz braten.

• Auf keinen Fall durchbraten!

• Soweit möglich ohne weitere Fettzugabe zubereiten, um Fremdgeschmack fernzuhalten

• Alle Teile des Wagyu-Rinds landen idealerweise auf dem Grill, das hat die

Familie Gschwendtner über Jahre ausgetestet. Auch große Teile wie Schulter,

Oberschale oder Halsgrat werden in Wagyu-Qualität zum echten BBQ-Genuss!

Neben den Lieblings-Stücken Filet, Lende und

Rib-Eye (die nur ca. 12 Prozent des ganzen

Tieres ausmachen) bietet das vielseitige Wagyu-Fleisch

durch die besondere Schnitttechnik

verschiedenste Steak-Varianten, so dass

letztlich das ganze Tier auf hochwertige Weise

verarbeitet werden kann,“ erläutert Gottfried

Gschwendtner den nachhaltigen Umgang mit

dem Edelfleisch.

Zufriedene Kunden

sichern die Zukunft

Das schönste Lob kommt immer von den Kunden,

wie zum Beispiel von C. Strobel: „Liebe

Frau Gschwendtner, meine Frau und ich sind

restlos begeistert von Ihren Wagyu-Rindern

und von Ihrer Einstellung den Tieren gegenüber.

So stellt man sich halt eine tolle und verantwortungsvolle

Nutztierhaltung vor. Klein,

aber sehr fein!“ Begeistert ist auch I. Kraus:

„Wir möchten Ihnen für das wahnsinnig tolle

Fleisch ein großes Lob aussprechen, es ist wirklich

zum herkömmlichen Fleisch ein Riesenunterschied!“

Und damit die Zubereitung der besonderen

Stücke perfekt gelingt, nachstehend

noch einige Tipps für weniger Erfahrene.

EIN FNG MAGAZIN

17

KONTAKT

Wagyu Oberland

Gottfried und Christine Gschwendtner

Mühlfeldweg 5

83730 Fischbachau-Hundham

Telefon: +49 8028 909 483

Fax: +49 8028 909 484

info@wagyu-oberland.de

www.wagyu-oberland.de


IGENUSSMOMENTEI

Traditionscafé mit lan g

CAFÉ SCHWERMER

Zugegeben, der Ausblick ist nicht

so grandios aber dafür idyllisch.

Statt Kaffeehaus-Terrasse am

Promenadenufer im einstigen Königsberg

mit Blick auf Schlossteich, der Blick

ins Grüne. Auf Wiesen und Wasserspiele in

Bad Wörishofen. Rund 1.300 Kilometer liegen

zwischen beiden Orten, Schicksale, Generationen.

Geblieben ist der Name: Café

Schwermer. In Königsberg und Bad Wörishofen

eine Institution.

Ein Traditionscafé mit einer langen, bewegenden

Geschichte. Man schrieb das Jahr 1894,

als Cafétier und Confiseur Henry Schwermer

das Unternehmen mitten im Herzen der ostpreußischen

Metropole am Schlossteich gründete,

wie man in der Chronik nachlesen kann,

festgehalten im Buch „Schwermer-Geschichte“.

Eine Liebeserklärung an Ostpreußen.“ Schnell

avancierte der Kaffeehausbetrieb mit Confiserie

zum zentralen Treffpunkt, waren die

Spezialitäten wie Echtes Königsberger Marzipan,

feinste Pralinen und vor allem auch

die Baumkuchen bei Einheimischen wie auch

den internationalen Gästen gefragt. 1900

bei der Weltausstellung in Paris bekommt

der innovative Confiseur für seinen Baumkuchen

die Goldmedaille. Ein großer Erfolg

für die „Erste Königsberger Baumkuchen-

Fabrik mit elektrischem Betrieb“ wie in der

Chronik nachzulesen ist. Ein weiterer neben

dem Café, der Konditorei und der Marzipan-

Fabrik, wo Henry Schwermer das verfeinerte,

was in der Stadt des Marzipans schon seit

Anfang des 19. Jahrhunderts ein Begriff war:

Echtes Königsberger Marzipan. Eine süße

Köstlichkeit, weit über die Grenzen der ostpreußischen

Provinzhauptstadt hinaus bekannt

und gefragt.

In Königsberg florierendes

Unternehmen

1918 übernimmt Tochter Charlotte den Betrieb

mit großem Café. Ein florierendes Unternehmen,

in dem, so der Chronist, bisweilen

24 Kellner, zwei Zigarettenboys und sechs

Musiker ihr Auskommen haben. Der Zweite

Weltkrieg setzt allem ein Ende. Charlotte Stiel

muss mit ihrer Tochter fliehen, geht nach Bad

Wörishofen. Alte Freunde aus der Zeit eines

Kuraufenthalts im Allgäu und eine frühere

Angestellte aus der Königsberger Konditorei

gaben den Ausschlag für die Flucht in die

Kneippstadt. Ganz abgesehen davon, dass

noch ein Fahrrad und ein Tennisschläger aus

Urlaubstagen dort warteten, weil man ja wiederkommen

wollte ...

Bad Wörishofen wird zur neuen Heimat, für

Charlotte Stiel, ihre Tochter und den 1945

GENUSSATELIER//01

18


ICAFÉ SCHWERMERI

Wandmotiv mit dem Königsberger Schloss in der

„Königsberger Ecke“ mit gemütlicher Eckbank

erinnert noch heute an die Gründerzeiten

im einstigen Ostpreußen.

Eine Hommage auch der goldene

Baumkuchen auf dem Dach,

einzigartig und nicht zu übersehen.

Überhaupt: Nostalgie

ist angesagt, auch im Café

Schwermer von heute. Absolut

in im Retro-Stil der 60er-

Jahre, nennen es die einen,

ein wenig in der Zeit stehen

geblieben die anderen.

Spezialitäten in der

Kuchentheke

Der Beliebtheit hat dies keinen

Abbruch getan, im Gegenteil: Auch

nach fast 70 Jahren ist das in langer

ger Geschichte

aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrten

Sohn Dietrich. Wird zur neuen Heimat für

die Marke Schwermer und fürs Café Schwermer.

Und auch fürs Echte Königsberger Marzipan, den

Baumkuchen und die feinen Pralinen. Schon 1950

gehen die bekannten Köstlichkeiten wieder in Produktion.

Nach alten Rezepten, am neuem Standort

Bad Wörishofen.

Erfolgreicher Neustart

in Bad Wörishofen

Neustart auch fürs legendäre Café Schwermer.

1954 wird es in der Hartenthaler Straße in Bad Wörishofen

eröffnet (heute Heuweg). Und lädt heute

noch am selben Standort zu Kaffee und Kuchen

und kleiner Auszeit vom Alltag ein. Statt großstädtischem

Flair ist Ruhe und Beschaulichkeit eines

Heilbads eingezogen. Statt Schlossteich-Kulisse

geht der Blick hinaus auf Voralpenlandschaft,

auf grüne Wiesen, Felder und Wälder. Ein großes

Familientradition geführte Traditionscafé mehr als

eine Institution, mehr: Café Schwermer ist Kult.

Für Bad Wörishofener Stammgäste ebenso wie

für Kurgäste und Urlauber, die 60 bis 70 Prozent

der Cafégäste ausmachen, so Geschäftsführerin

Marianne Lederle, die seit rund zehn Jahren die

Geschicke im Café ihres Sohnes leitet. 450 Plätze

bietet das Traditions-Café im Panoramasalon,

im Pavillon, im Wintergarten oder draußen auf

der weitläufigen Terrasse. Und doch findet sich

an manchen Tagen kein freier Platz. Das liegt sicher

nicht nur am idyllischen Ausblick, sondern

vor allem an der leckeren Auswahl in der Kuchentheke,

wo bekannte Konditoreispezialitäten verführen:

Sahne- und Obsttorten, Kuchenklassiker

wie Käsekuchen oder fruchtige Joghurtsahnetörtchen,

bis hin zu exquisiten Eigenkreationen

wie die Haustorte „Lübecker Nuss-Sahne“ und die

unverwechselbare Baumkuchen-Torte, die es beide

so nur hier gibt.

IMPRESSUM

Verlagsleitung:

Dr. Claus-Jörg Harnisch

Benno Keller

Chefredaktion:

Philipp Hirt-Reger

Konzeptionelle Beratung:

Bernd Richter

Redaktion:

Bert Pflüger

Marie Schäfers

Gudrun Schillack

Head of Production:

Britta Göpfert

Herstellung:

Schleunungdruck GmbH

97828 Marktheidenfeld

genussatelier@harnisch.com

EIN FNG MAGAZIN

19


ITHEMAI

Die klare Nr.1 im

Heilwasser-Markt.

• 56,6 % Marktanteil Wert

• 50,6 % Marktanteil Menge

Quelle: NielsenIQ, LEH+GAM+DM, Januar-Juli 2022

54 %

Wachstumsplus

seit 2013. *

Anwendungsgebiete: Staatl. Fachingen STILL regt die Funktion von Magen und Darm an, fördert die Verdauung und hilft bei Sodbrennen. Es fördert die Harnausscheidung bei

Harnwegserkrankungen, beugt Harnsäure- und Calciumoxalatsteinen vor und unterstützt die Behandlung chronischer Harnwegsinfek tionen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das Etikett

und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: 01/2013. Fachingen GENUSSATELIER//01

Heil- und Mineralbrunnen GmbH · Brunnenstraße 11 · 65626 Fachingen · www.fachingen.de

*Quelle: Ex-Factory-Absatz 2013-2021

20

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!