Genussatelier 1/23
Feine Marken für Ihr Regal
Feine Marken für Ihr Regal
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LEH | SHOP | GASTRONOMIE
Ein
Traditionscafé
mit einer langen,
bewegenden Geschichte:
Café
Schwermer
EIN FNG MAGAZIN
16 SEITEN GENUSSMOMENTE
12023
FEINE MARKEN FÜR IHR REGAL
AuThEnTiScHeR GeNuSs,
NeUeS DeSiGn!
Am PoS MiT ExOtIk VeRfüHrEn
4
1
kontinent,
genussregionen
IEDITORIALI
Großes
Käufer-
Potenzial mit
3,56 Mio.
Konsumenten
Große
Produktvielfalt
Zeitgemäße
Ethno-
Küche mit
vegetarischen
Optionen
Inspirierendes
und impulsstarkes
Packaging
Das Backen von Weihnachtsplätzchen gehörte früher wie der weiße Bart des Weihnachtsmanns
zur Adventszeit. Wenn der köstliche Duft der Kekse durchs Haus wehte,
stieg die Vorfreude besonders der Kinder auf das Fest. Das ist gewiss auch heute
noch so. Doch die Tradition des Selberbackens nimmt stetig ab. Die Gründe dafür
sind vielfältig. Es gibt immer mehr Singlehaushalte, immer mehr Zwei-Personen-Haushalte,
die beide in den Arbeitsprozess involviert sind, und auch immer mehr Seniorenhaushalte.
Aber auch in Familien mit Kindern sind immer häufiger beide Elternteile
berufstätig, um die wachsenden Kosten des täglichen Bedarfs berappen zu können.
Das verändert die Vorbereitungen der Menschen auf das Weihnachtsfest. Dies haben
längst Hersteller und Handel erkannt und bieten heute fantastische Paletten von
kreativ gefertigten Artikeln für die Festtage an. Also: An Genuss zu Weihnachten
muss es auch denen nicht fehlen, die nur wenig Zeit oder kein ausgeprägtes Interesse
haben, eigene festliche Delikatessen zu zaubern. Vanille-Kipferl, Spekulatius, Lebkuchen,
Zimtsterne, Spitzbuben oder einfache Mürbeteig-Plätzchen mit Schoko- oder
Zuckerglasur zählen zu den Klassikern unter den Weihnachtskeksen und sind heute
in allen Supermärkten zu haben.
Eines ist nach wie vor ganz klar, für die meisten Menschen bedeutet Weihnachten,
mit Familienangehörigen und Freunden zusammen zu sein und schönes Essen zu
genießen. Fast alle Handelsketten haben dafür luxuriöse Kompositionen in den Regalen,
Produkte, die man selber gar nicht herstellen könnte: Von filigran gestalteten
Vorspeisen, Kompositionen von Meeresfrüchten bis hin zu Fisch-Fleisch und Geflügelspezialitäten
sowie aufwändig kreierten Desserts. All dies in schickem Design.
Laut Studien sagen 46 Prozent der Menschen, dass es ihnen angesichts von Stress im
Alltag und dem Gefühl, ständig erreicht werden zu müssen, immer seltener gelingt,
etwas zu genießen. Bei jüngeren Leuten haben sogar 55 Prozent das Gefühl, ihnen sei
die Fähigkeit zum Wohlbefinden verloren gegangen. Ähnliches in einer anderen Studie,
die besagt, dass weihnachtliches Stressempfinden in Ländern wie Deutschland,
Großbritannien, USA und Österreich mit rund 55 Prozent deutlich höher ist als im internationalen
Durchschnitt von 43 Prozent. Da ist es kein Wunder, das Hersteller und
Handel mit ihren weihnachtlichen Edelkreationen von Creme Brulée über festliche
Hauptgerichte mit fein abgestimmten Beilagen bis zum Eisdessert mit Macadamia-
Vanille Geschmack in die richtige Kerbe gestoßen sind.
Genuss ist aber auch mehr als ein edler Wein am reich gedeckten Weihnachtstisch
mit delikaten Speisen. Genuss ist ebenfalls die Freude am intensiv geführten Leben.
Zum Beispiel in diesen Tagen, wenn Mutter und Vater mit den Kindern in den Wald
ziehen und bei der Försterei den eigenen Weihnachtsbaum auswählen. Welch ein
Genuss für die ganze Familie, Heiligabend diesen Baum im Licht erstrahlt zu sehen!
Ich wünsche Ihnen ein beschauliches Weihnachtsfest
mit hoffentlich ganz viel Genuss!
EDITORIAL
www.rila.de
info@rila.de
GENUSSATELIER
3
IINHALTI
11
Ausgabe 1
Frühjahr 23
HENKELL Freixenet
03
Editorial
14
06
Grünkohl
WAS WIR WOLLEN mit Bernd Richter
16
PORTRAIT Wagyu Oberland
08
Dicke Food
10
Sild Whisky
18
Café
Schwermer
19
Impressum
GENUSSATELIER//01
4
DER GESCHMACK DER
SCHWEIZ SEIT 1115.
EINZIGARTIG FRUCHTIG-KRÄFTIG – GEMACHT FÜR PERFEKTE MOMENTE.
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Bernd Richter:
IWAS WIR WOLLENI
»Unsere Aufgabe besteht darin, d
sowie die Esskultur des jeweili g
Über Rila.Die Genussentdecker
Rila ist Hersteller und Großhändler. Das
familiengeführte Unternehmen wurde 1969
gegründet und über die letzten 50 Jahre zu
einem marktgestalteten Anbieter innovativer,
internationaler Genusswelten für den LEH
ausgebaut. Die heutige Unternehmensgruppe
umfasst 4 eigene Produktionsstandorte
weltweit. Das Portfolio gliedert sich in 3
Schwerpunkte, Ethno-Küche, Feine-Küche
und Bio-Küche, und beinhaltet über 1.200
Produkte.
Feine Spezialitäten wie Suppen, Fonds und
Pasten für den LEH werden bei der Jürgen
Langbein GmbH in Kaltenkirchen hergestellt.
Aber auch die Premium-Fonds der Marke
Johann Lafer kommen aus dieser Produktionsmanufaktur.
Menzi GmbH aus Versmold
produziert u.a. Suppen und Fonds für den
Gastronomie- und Großverbraucher-Bereich.
Griechische Erzeugnisse wie Mezedes produziert
die Rila Hellas EPE während Rila Chile
u.a. auf scharfe Chilipasten und -Saucen
spezialisiert ist.
Krieg in der Ukraine, nicht enden
wollende Probleme bei der Energieversorgung,
eine hohe Inflation,
die sich hoffentlich im Laufe
des kommenden Jahres wieder in überschaubaren
Bahnen bewegen wird und ein spürbarer
Einbruch der Wirtschaft, der 2023 wahrscheinlich
zu einem Rückgang führen wird.
In diesen Zeiten werden wir mit zahlreichen
Problemen konfrontiert. Können wir da noch
an Genuss denken?
Ich bin der festen Meinung:
Ja, wir sollten!
Wenn jedoch permanent der mediale Alarmknopf
gedrückt wird, so hinterlässt das natürlich
Spuren im Einkaufsverhalten. Auch bei
denjenigen, die nicht unbedingt aufs Geld
achten müssen. Dennoch spüren wir das erleichterte
Aufatmen in der Weihnachtszeit,
verbunden mit dem Wunsch zur gewohnten
Normalität zurückzukehren. Wir dürfen uns
den Widrigkeiten nicht ergeben, unser Leben
sehnt sich nach Abwechslung und genussreichen
Momenten, und die müssen wir
zulassen. Dies ist meine feste Überzeugung.
Die Aufgabe unseres Unternehmens, Rila. Die
Genussentdecker.®, besteht darin dem Verbraucher
die Produkte sowie die Esskultur des jeweiligen
Landes näher zu bringen. Daher sehen
wir uns als Förderer des kulturellen Austauschs
mit Wertschätzung und Respekt der jeweils
anderen Lebens- und Esskultur. Wir beziehen
unsere Rohwaren aus vielen, mit uns freundschaftlich
verbundenen Herstellern aus aller
Welt, um genussvolle Produkte für den Handel
in Deutschland anzubieten. Daher achten wir
bei unseren Geschäftsbeziehungen auch darauf,
dass kleinere Erzeuger mit angemessenen
Preisen Schritt für Schritt am Handel partizipieren
und daraus eine gute Existenzgrundlage
für ihre Familien und Mitarbeiter erhalten.
Ein schönes Gefühl und Genuss
jenseits von Essen und Trinken
Aber kommen wir mal zum Genuss auf den Tellern
in den deutschen Küchen. Wir als Genussentdecker
bringen rund 1.200 Artikel, welche
sich in den Genusswelten Ethno-Küche, Feine-
Küche und Bio-Küche aufteilen. Mit unserem
„Entdeckt & Empfohlen“–Siegel, welches sich
auf jedem Ethno- und Bio-Produkt befindet,
versprechen wir Qualität und Genuss. Den
Grundstein für das Unternehmen legten übrigens
meine Eltern Helmut & Ursula Richter
bereits 1969, die einst die Transitstrecke von
Österreich durch Jugoslawien nach Griechenland
aufbauten und den Warenaustausch erst
ermöglichten, heute eine Normalität. Mein Vater
wollte von seinen ziemlich abenteuerlichen
Reisen durch noch recht unerschlossene Regionen
nicht mit leeren Ladeflächen nach Hause
zurückkehren. Da kam die zündende Idee, die
Menschen, die bei uns als Gastarbeiter tätig
waren, mit haltbaren und liebgewordenen Lebensmitteln
aus der Heimat zu versorgen. Das
war damals ein großer Erfolg und lief von Tour
zu Tour immer besser.
Vom Feinkost-Importeur
zum Genussentdecker
Heute sind wir ein erfolgreiches Familienunternehmen,
das sich klar dem Genuss
verschrieben hat. 30-40 Prozent aller von
Rila angebotenen Spezialitäten werden in
unseren modernen Produktionsbetrieben in
Deutschland, Griechenland und Chile hergestellt.
In Filiatra auf dem Peleponnes unterhalten
wir unseren Betrieb Rila Hellas EPE,
und in Südamerika leitet mein Bruder Frank
Wenn jedoch permanent der mediale Alarmknopf
gedrückt wird, so hinterlässt das
natürlich Spuren im Einkaufsverhalten.
Richter die Firma Rila Chile, die Drehscheibe
für Importprodukte aus dem Subkontinent ist.
Auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen
sehen wir uns als Foodscout und
als Genussbotschafter, dessen Aufgabe darin
besteht, kulinarische Köstlichkeiten aufzuspüren
und sie verbrauchergerecht anzubieten.
Und so stammen unsere Spezialitäten
heute aus einem großen Länderspektrum.
Über unseren eigenen Außendienst werden
unsere Sortimente in über 8.000 Outlets in
Deutschland distribuiert. Mit unserer Export-
Abteilung werden unsere Artikel in über 30
Länder vertrieben.
GENUSSATELIER//01
6
IMIT BERND RICHTERI
dem Verbraucher die Produkte
gen Landes näher zu bringen.«
Vor gar nicht langer Zeit haben wir unsere
Publikation „Die Fernkost Studie – wie Ethno-
Küchen die deutsche Genusskultur beeinflussen“
herausgegeben. In unserem Auftrag
hatte das namhafte Rheingold Institut Köln
zusammen mit der Food-Forscherin Hanni
Rützler und der Agentur taste! zum ersten
Mal den Status und die Chancen der Fernkost
im Lebensmittelhandel erforscht. Ziel war es,
besser zu verstehen, wie die Verbraucher
diese Kategorie sehen, welche Wünsche sie
haben, und wo noch Bedürfnisse bestehen.
Genuss auf hohem Niveau zu befriedigen, ist
eben kein leichter Prozess.
Genuss ist für mich natürlich noch weit mehr
– hatte ich ja eingangs schon angedeutet –
als das Angebot von oft außergewöhnlichen
Ethno-Spezialitäten aus aller Welt, wie wir sie
ja in unserem umfangreichen Portfolio führen.
Auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen
sehen wir uns als Foodscout
und als Genussbotschafter...
Äußerst wichtig ist natürlich auch, wie diese
Köstlichkeiten am POS in Szene gesetzt werden.
Schon vor Jahrzehnten haben wir das
Motto „Mit Ideen und Atmosphäre Kauflust
schaffen“ kreiert und mit entsprechenden
Ambiente-Platzierungen die Produkte ausreichend
präsentiert.
Aktuell müssen hochwertige Lebensmittel
wieder sichtbar mit attraktiven Zweitplatzierungen
am POS inszeniert werden, so dass
die Kauflust der Kunden wieder entfacht werden
kann. Da Gastronomie-Besuche extrem
teuer geworden sind, ist es möglich, dass
sich Verbraucher auch wieder Zuhause etwas
gönnen und verstärkt nach Spezialitäten aus
aller Welt suchen.
Uns macht es Freude, dafür einen kulinarischen
Beitrag leisten zu können.
KONTAKT
Rila. Die Genussentdecker.®
Hinterm Teich 5
32351 Stemwede
Tel.: +49 (0) 5745 945-0
Mail: info@rila.de
www.rila.de
EIN FNG MAGAZIN
7
für besondere T
IGENUSSMOMENTEI
Wurstwaren zum Schwärmen
In Sachen edler Wurstwaren hat DICKE
FOOD auch einiges zu bieten. Zum Beispiel
Pata Negra Ibérico, 36 Monate gereift. Auf
der Frühstücktafel darf edler Schinken natürlich
nicht fehlen. Der Pata Negra von Julián
Martín wird in der spanischen Provinz Salamanca
hergestellt und zählt zu den edelsten
Schinken Spaniens. Der typische Geschmack
stammt von reinrassigen, schwarzen Ibérico-
Schweinen, die sich mit viel Freilauf von gereiften
Eicheln ernährt haben.
DICKE FOOD ist der Spezialist für
edle Köstlichkeiten aus der Bedientheke,
hat aber auch für das
SB-Regal ein paar tolle Ideen.
DICKE FOOD versteht sich als Food-Scout
und Mittler zwischen Herstellern und Handel.
Und die Produzenten edler Köstlichkeiten
hat immer sehr viele Besonderheiten
zu bieten, mit denen man seine Lieben
nach allen Regeln der kulinarischen Kunst
verwöhnen kann.
Vielfalt der Quiches probieren will, für den
gibt es im SB-Regal eine Quiche-Variation mit
sechs herzhaften Törtchen im Miniformat.
Wenn der Hauptgang
schnell gehen muss
Und für den Hauptgang lockt ein fertig
zubereiteter Risotto-Reis mit Trüffeln
von Benfatto als Beilage (oder auch als
kompletter Hauptgang). Einfach in die Mikrowelle
geben, perfekt mit Biss und voller
Besondere Spezial i
DICKE FOOD
DICKE FOOD ist bekannt für seine besondere
Vielfalt in Sachen Traiteur-Produkte. Und da
gibt es auch vieles, was die Tafel noch einmal
auf ein ganz neues Niveau hebt. Wer nicht
viel Zeit für aufwendige Menüs hat, kann hier
auch mit tollen Vorspeisen aus der Bedientheke
auftrumpfen. Zum Beispiel mit der Original
Straßburger Lachs-Spinat Quiche von
Kirn, hergestellt nur mit besten Zutaten und
echter Butter im Mürbteig. Quichestücke nur
kurz in den Umluftherd bei 140 Grad stellen,
mit frischem Blattsalat servieren, schon hat
man eine perfekte Vorspeise. Als Variante
eignet sich die Original Straßburger Tarte
Provencal mit Tomate, Zucchini und Mozzarella
im Blätterteig. Und wer sich durch die
Cremigkeit. Dazu vielleicht noch ein schönes
Stück Fleisch oder Fisch braten, fertig ist das
Menü, lecker ohne viel Aufwand an den sonst
manchmal so hektischen Feiertagen.
Ebenfalls ein echtes Schinken-Highlight: Der
Trüffel-Kochschinken aus Italien aus Hinterschinken,
harmonisch abgestimmt mit gehobelten
schwarzen Trüffeln nach einer traditionellen
Rezeptur von Golfera. Oder der Original
französische Bayonne-Schinken, luftgetrocknet
und gereift in der Region Bassin de
l‘Adour für mindestens zwölf Monate. Seine
Herstellung hat in der südwestfranzösischen
Region Aquitaine große Tradition.
Freunden luftgetrockneter Salami sei die
Saucisse Sèche du Porc Normand aux noisettes
mit Haselnüssen und 100 Prozent
Schweinefleisch aus der Normandie von
Roches Blanches empfohlen.
Edler Käse gehört dazu
Der Vignoble aux Truffes aus dem Burgund ist
ein frischer, sahniger und zarter Weinbergkäse.
Verfeinert wird er mit einer gut sichtbaren
Schicht von kleingehackten Sommertrüffeln,
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IDICKE FOODI
die angenehm mit seiner Cremigkeit harmonieren.
Sein Teig wird während der Herstellung
mit Rahm angereichert. Jung schmeckt
er deshalb sehr sahnig, mit zunehmender
Reife wird er dann aromatischer und seine
Konsistenz noch cremiger. Er schmilzt regelrecht
auf der Zunge und krönt jede
Käseplatte, die auf den Tisch kommt.
Geheimnisse des Jura
Der Charles Arnaud Grande Réserve
Comté der Käserei Arnaud ist hinter
den dicken Mauern eines alten
Forts gereift. Mindestens zweieinhalb
Jahre lang. Er gehört zu den
von Käsemeistern auserlesenen Laiben
höchster Qualität, die in den weit
ausufernden Kellern der symbolträchtigen
Festung Fort des Rousses lagern.
Höhlengereifter Comté wird in der gleichnamigen
Region des Jura-Gebirges schon
seit über 1000 Jahren aus der Milch der dort
heimischen Kühe hergestellt.
Ebenfalls von der Käserei Arnaud kommt der
Mont d‘Or im Mini-Format, der Kleine erweist
sich als perfekt für die Käseplatte. Der saisonal
hergestellte Weichkäse aus Kuhrohmilch
wird nur im Winter produziert. Er lässt sich
auch toll als Ofenkäse zubereiten.
Blauschimmel mit Historie
und Raffinesse
Der Roquefort von Gabriel Coulet ist eine
kleine Sensation. Das Familienunternehmen
itäten
Tage
optimalen Genuss sollte man Portionen eben
nicht von oben (wie bei einer Torte) schneiden,
sondern längs. Der Roquefort AOP passt
perfekt zu einem Glas Wein und zu Pasta.
Edles mit Schaf und Trüffel
Der spanische Curado Tartufo Especialidad
von La Antigua wird aus Schafsrohmilch und
echten Sommertrüffeln aus dem italienischen
Piemont hergestellt. Die Reifezeit von mindestens
3,5 Monaten unterstreicht das natürliche
Aroma der Trüffel besonders gut.
und Nottinghamshire produziert werden. Ein
Stilton reift mindestens sechs Wochen. Wichtig
zu wissen: Je jünger er ist, desto scharfwürziger
schmeckt er.
Und als süßes Dessert?
Auf Mousse au Chocolat können sich bestimmt
alle einigen. Das klassisch-französische
Dessert hat DICKE FOOD auch im Angebot
– von der Marke Marie Morin. Zartherb
kommt es daher, mit 42-prozentigem Schokoladenanteil.
Drin sind nur die Schokolade,
Butter und Eier, mehr nicht.
Wer lieber mit einem klassisch italienischen
Dessert abschließt, für den ist das Tiramisu
au Café (ebenfalls von Marie Morin) mit
Mascarponefrischkäsecreme, Löffelbiskuit
und Sirup aus kolumbianischem Kaffee und
Kakaopulver das Richtige.
aus Roquefort-sur-Soulzon, einer kleinen
Gemeinde in Südfrankreich, stellt seinen
Roquefort AOP nach traditionellem Rezept
her. Man verwendet dort nur die Milch von
Mutterschafen, die der Rasse Lacaune entstammen.
Der Käse wird unter strenger Aufsicht
des Reifemeisters in natürlichen Höhlen
gereift, zuvor wird die Milch mit dem Penicillium
roqueforti, dem speziellen Schimmelpilz
der Region, beimpft.
Um den Charakter dieses Käses auch richtig
„herauszukitzeln“, bedarf es einer gewissen
Schnitttechnik. Im Herzstück des Laibs bildet
sich der Edelpilz im Laufe des Reifeprozesses
zumeist stärker heraus als am Rand. Für einen
Was Feines aus England
Seit 1910 gilt der Stilton auf der Insel als
echtes Wahrzeichen. Der zylinderförmige
Blue Stilton PDO mit zarten blauen Adern
aus Penicillin-Edelschimmelmacht auch
optisch einiges her. Aufgrund der Verwendung
von pflanzlichem Lab eignet
sich der Stilton besonders für Vegetarier.
Würzig-cremig im Geschmack, ist er
toll in Saucen, Dressings und Suppen.
Bei einem Käse mit PDO-Siegel ist die
Herkunft der Zutaten und das Gebiet
der Herstellung und Reifung übrigens
genau definiert. Er darf dann nur in den
drei Grafschaften Derbyshire, Leicestershire
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ISILD WHISKYI
Seit 1928 produziert die LANTEN-
HAMMER Destillerie feingeistige
Produkte und edle Destillate. Zum
Sortiment der Traditionsmanufaktur
aus dem bayrischen Hausham gehören Edelbrände,
Liqueure, Fruchtcuvées, BAVARKA
Vodka, JOSEF GIN, RARITAS Liköre, der „Aperitivo
Bavarese“ GIN CHILLA sowie Bavarian
Rum RUMULT. Ihr besonderes Aroma erhalten
die Destillate durch die jahrelange Lagerung
und Reifung. Dabei liegt der Fokus auf der
Herkunft der Früchte, der Qualität sowie der
sorgfältigen Verarbeitung ohne künstliche Zusätze.
Neu im Programm sind zwei Single Malt
Whiskys von der Insel Sylt.
Leidenschaft für echte Destillierkunst
Seit 2013 verbindet die Premiummarke SILD
Whisky bayerische Destillationskunst mit der
rauen Natur der Insel Sylt. Nun präsentiert die
LANTENHAMMER Destillerie seit Dezember
zwei neue SILD Single Malt Whiskys in einer
limitierten Auflage. Die beiden Whiskys Crannog
mit 48 % Vol. und Jöl en Reek mit 42 %
Vol. werden in der Traditionsbrennerei LAN-
TENHAMMER in der Nähe des Schliersees destilliert
und anschließend in ausgewählten Fässern
auf Sylt gereift. Die neuen Abfüllungen
sollen den regionalen Charakter und das raue
Klima der Insel Sylt mit ihrer kilometerlangen
Küstenlandschaft und den Aromen von
Meeresluft, Torf und Malz widerspiegeln. Alle
Zutaten stammen von der Nordseeinsel und
Whisky-Genuss in einer
neuen Dimension
LANTENHAMMER
verbinden die vier Elemente Erde, Wasser, Luft
und Feuer. Basis für die neuen Premium-Whiskys
bildet Sylter Gerste zusammen mit reinem
Sylter Quellwasser. Für den typischen, angenehm
würzigen Rauchgeschmack wird Sylter
Torf zum Darren der Gerste verwendet. Anschließend
verbindet der Destillateurmeister
Tobias Maier die Bestandteile in den kupfernen
Brennblasen der LANTENHAMMER Destillerie.
Im Pot-Still-Verfahren wird das Destillat langsam
aus der Maische gelöst und die feinen Facetten
des Whiskys werden zu charaktervollen
Destillaten konzentriert. Diese traditionelle
Methode setzt auf besonders schonende Art
und Weise die feinen Aromen frei.
In Bayern destilliert, auf Sylt gereift
Für die spezielle Reifung der beiden Inselwhiskys
spielen die verschiedenen Lagerorte eine
besondere Rolle. Der stark rauchige Jöl en Reek
lagert in 225 Liter-Eichenfässern im Gewölbe
eines ehemaligen Bunkers auf Sylt und reift
dort für mindestens vier Jahre. „Jöl en Reek“ bedeutet
in einem nordfriesischen Dialekt „Feuer
und Rauch“. Und so spiegelt dieser Single Malt
die beiden Elemente Feuer und Erde wider. Der
helle bernsteinfarbene Premium-Whisky hat
kräftige, angenehme Torf- und Rauchnoten
und einen leichten Geruch nach Jod, Seetang
und weißem Pfeffer. Er entwickelt am Gaumen
ein charaktervolles Aroma von rauchiger Süße
und angeflammtem Holz, umspielt von einem
fein-würzigen und salzigen Bouquet. Jöl en
Reek bietet einen langen und komplexen Nachklang
mit ausgewogen würzigen Eindrücken
von Peffer, Muskat, Heidekraut und Torf.
Schwimmendes Whisky-Lager
Die limitierte Whisky-Spezialität Crannog reift
in kleinen Fässern von 100 Litern im Rumpf des
historischen Kutters „Gret Palucca“ im Heimathafen
List, dem nördlichsten Hafen Deutschlands.
Traditionell wurden Schiffe an Holzpfählen
(gälisch: Crannog) festgemacht. Die Bewegungen
des Meeres und das raue Nordseeklima
sorgen für den besonderen Geschmack dieses
Single Malt. Seine charakteristischen Jod-Nuancen
erhält er von der steifen Brise, denen der
Whisky für mehrere Jahre ausgesetzt ist. Sein
vielschichtiges und dezentes torf-salziges Aroma
erinnert an die Gischt der Meereswellen, die
an die Schiffsplanken schlagen. Crannog repräsentiert
die beiden Elemente Wasser und Luft.
Der bernsteinfarbene Single Malt Whisky hat
eine rauchige und dezente Vanillenote sowie
einen leichten Geruch nach Malz, Jod, Seetang
und weißem Pfeffer, dieser wird ergänzt durch
eine herbe Süße. In seinem langen Nachklang
ist dieser Single Malt sehr komplex und angenehm
torfig.
Der SILD Crannog ist in der 0,7-Liter-Flasche
für 79,90 € (UVP) und der SILD Jöl en Reek in
der 0,7-Liter-Flasche für 69,90 € (UVP) bei ausgewählten
Händlern, in der LANTENHAMMER
Destillerie sowie im Onlineshop erhältlich.
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IHENKELL FREIXENETI
Wenn an Weihnachten und Silvester
die Sektkorken auf der
ganzen Welt knallen, serviert
Freixenet jedes zehnte Glas
des prickelnden Schaumweins. Edle Geschenkverpackungen
und attraktive Aktionen sorgen
in den Sektsaison-Monaten vor Jahresende für
besondere Aufmerksamkeit und zusätzliche
Kaufimpulse.
Mit dem erfolgreichen Carta Nevada liegt der
weltweit führende Schaumweinanbieter auf
Platz zwei im Cava-Segment in Deutschland.
Seit September sorgt der edle Freixenet-Geschenktütenaufsteller
in Form einer Freixenet
Carta Nevada-Flasche in Kombination mit
einem Freixenet-Display für viel Aufmerksamkeit
am POS. Und beim Kauf einer Flasche
Freixenet Carta Nevada 0,75 Liter oder einer
Flasche Freixenet Wein gibt es eine hochwertige
Geschenktüte gratis dazu. Für gute
Umsätze in den Monaten vor Weihnachten
und Silvester sorgen außerdem die auffällige
Zweitplatzierung mit einer überlebensgroßen
Darstellung des Freixenet Carta Nevada Medium
Dry, ein blinkendes LED-Licht mit dem
geschwungenen Freixenet-X sowie austauschbare
Schilder mit der Aufschrift „¡FelizNavidad!“
und „¡Celebra la vida!."
Mit zwei glanzvollen Geschenkverpackungen
startete auch die deutsche Premium-Sektmarke
Fürst von Metternich in die absatzstarke
Saison. Bereits im Oktober begann eine auffällige
Platzierung der Geschenkverpackungen.
Bei dieser Aktion können die Kunden auf
einem 48er-Promotion-Display 24 Flaschen
Fürst von Metternich Chardonnay oder Fürst
von Metternich Riesling Sekt Trocken in einer
ansprechenden Verpackung finden. Winterzeit
ist auch Glühweinzeit. Mit gleich zwei außergewöhnlichen
Aktionen setzt der Freixenet
Mederaño Glühwein besondere Akzente im
spanischen Weinregal. Neben der Gratis-
Kaufzugabe eines edlen Freixenet Mederaño-
Glühweinglases wird in allen teilnehmenden
Märkten außerdem ein hochwertiger Glühweinkocher
verlost. Als Kombination für viele
verschiedene Winterdrinks und Rezepte ist
auch POTT Rum mit einer goldgelben Zugabe-
Promotion ins Jahresendgeschäft gestartet.
Beim Kauf einer Aktionsflasche POTT Rum
40 % vol. oder POTT Rum 54 % vol. erhalten
die Kunden eine Miniaturflasche POTT Eierlikör
mit echtem Rum gratis dazu. Alle Aktionen
gelten nur, so lange der Vorrat reicht.
Pandemie vor zwei Jahren deutlich stärker
auf das Gemüt geschlagen hat als Krieg, Inflation
und Energiekrise in diesem Jahr. Hinzu
kommt, dass für annähernd jeden Zweiten
gutes Essen und Trinken zum genussvollen Leben
dazugehört und zu Silvester weiterhin die
Korken knallen, egal ob in Gesellschaft oder
zu zweit.“ Laut „Celebrate Life"-Studie möchten
die meisten Deutschen den Jahreswechsel
auch diesmal wieder in einer kleinen Runde
mit Freunden feiern. Dabei
werden 54 Prozent davon
das neue Jahr mit einem Glas
Sekt begrüßen. Für den perfekten
Geschmack empfiehlt
sich es sich, ihn gut gekühlt
bei einer Trinktemperatur von
6 bis 8 °C zu genießen.
Edle Geschenkverpackungen
für einen
glanzvollen Auftritt
Sekt bleibt die Nummer eins
Pünktlich zur Weihnachtszeit veröffentlichte
Henkell Freixenet außerdem gemeinsam mit
dem Markt forschungsinstitut YouGov zum
dritten Mal in Folge die neue „Celebrate Life"-
Studie, in der das Genussverhalten der Menschen
in Deutschland, Frankreich, Großbritannien,
Spanien und den USA untersucht wurde.
Insgesamt wurden 7.544 Personen dazu befragt,
ob die Energiekrise die Lust auf Genuss
trüben kann, wie optimistisch sie auf das neue
Jahr blicken und welche Dinge ihnen zu Weihnachten
wirklich wichtig sind. So gaben 47
Prozent der Deutschen an, sich trotz der aktuellen
Krisenstimmung die Vorfreude auf Weihnachten
nicht verderben zu lassen. 67 Prozent
der Menschen in Deutschland legen zu Weihnachten
besonderen Wert auf gutes Essen
und Trinken. Und bei all den kulinarischen
Genüssen darf ein prickelnder Sekt auf einer
weihnachtlichen Festtafel natürlich nicht fehlen.
„Sekt und Champagner stehen für Genuss
und Lebensfreude, und so interessiert uns die
Stimmung in den wichtigsten Konsumländern
sehr“, erklärt Dr. Andreas Brokemper, Vorsitzender
der Geschäftsführung von Henkell
Freixenet. „Dabei fällt auf, dass die Corona-
HENKELL FREIXENET
EIN FNG MAGAZIN
11
STARKES TEAM +
PREMIUM QUALITÄT =
ERFOLG IM REGAL
„
Alleine geht es nicht, das ist das Wesentliche und
vor allem nicht ohne unsere Mitarbeiter.
Niemand von uns kann alleine so viel bewirken,
“
wie wir alle zusammen.
Freiherr Johannes &
Freifrau Christina von Gleichenstein
KELLERMEISTER JOHANNES KÖSTER
WEINGUT
WEINGUT FREIHERR VON G
Bahnhofstraße 10 -14
D-79235 Vogtsburg-Oberrotweil im Kaiserstuhl
FREIHERR V. GLEICHENSTEIN
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WEINGUT
FREIHERR V. GLEICHENSTEIN
Unsere Renner im Regal
PINOT NOIR ROSÉ
SPÄTBURGUNDER ROTWEIN
GRAUER BURGUNDER
GLEICHENSTEIN
IGENUSSMOMENTEI
Zumindest nördlich des Mains bis hoch zu
den Küsten von Nord- und Ostsee darf von
November an bis hinein in den April auf den
Speisekarten traditioneller Restaurants ein
Gericht nicht fehlen: Grünkohl. Dieses Gemüse erfreut
sich in den Wintermonaten seit eh und je derartig großer
Beliebtheit, dass Sportvereine, Laienbühnen, Chöre,
Wandergruppen, Seniorenheime Bus- und Kutschfahrten
unternehmen, um in einem Restaurant – oft auf
dem Lande – ein Grünkohlessen zu genießen. Und das
hat es in sich. Es ist zumeist deftig: Zum Grünkohl, mit
Zwiebeln und Schmalz angedünstet, werden Schweinebacke,
Kochwürste und Kassler gereicht, als Beilage
kleine, runde, braungebackene Kartoffeln in zwei Zubereitungsarten,
normal oder gezuckert. Dazu wird den
meisten Besuchern, die es vertragen, Bier
serviert, und zum Abschluss gibt´s
noch einen Schnaps. Puh, da
Grünkohl – vom Vieh f
zum Gourmet- Ger
GRÜNKOHL
weiß man, was man sich einverleibt hat. Aber es war
köstlich, und: Macht man ja nicht jede Woche!
Das größte Anbaugebiet für Grünkohl in Deutschland
ist Nordrhein-Westfalen, mithalten kann aber auch das
Oldenburger Land. Weil Grünkohl am Strunk wächst
und die grünen, kräftigen Blätter in alle Richtungen fallen,
heißt er dort mittlerweile Oldenburger Palme. Dort
und rings um Bremen hat jedes Grünkohlarrangement
noch eine weitere Zutat: Grützwurst, genannt Pinkel.
Deshalb heißen die gemeinschaftlichen Fahrten zu den
winterlichen Essvergnügen Kohl- und Pinkel-Touren.
In Bremen und umzu, wie man in der Hansestadt zu
sagen pflegt, heißt der Grünkohl übrigens Braunkohl.
Wieso denn das, fragt man sich verwundert. Da hilft
ein Blick ins Lexikon: Eine der ersten kultivierten Sorten
dieser Gemüseart war der Langkohl, dessen Blätter
sich bräunlich-violett färbten. Deshalb wurde er als
Braunkohl bezeichnet, und dieser Ausdruck hat sich bis
heute verfestigt - bis in die niedersächsischen Regionen
Braunschweig und Hannover hinein.
Schon im Altertum wurde Grünkohl
als vitalisierendes Gemüse empfohlen
Es ist wirklich erstaunlich, welche Bedeutung der
Grünkohl als winterliches Gemüse erworben und den
Einzug selbst in die Gourmet-Küche geschafft hat. Die
Pflanze mit ihren herrlich krausen Blättern ist uralt,
soll angeblich aus Griechenland stammen und dann
seinen Weg über Italien in andere europäische Länder
genommen haben. Schon die berühmte Abtissin
Hildegard von Bingen, eine Universalgelehrte, die von
1098 bis 1179 lebte, empfahl Grünkohl als vitalisierendes
Gemüse.
Tatsächlich ist Grünkohl eine echte Vitaminbombe.
Besonders erwähnenswert ist sein Vitamin C-Gehalt.
Mit 105 Milligramm pro 100 Gramm ist er doppelt
so hoch wie der einer Zitrone. Zugleich enthält er so
viel Beta-Carotin wie kein anderes Lebensmittel, als
Vorstufe von Vitamin A ist das ein wichtiger Schutz für
die Augen und kann sogar Beschwerden bei der ge-
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IGRÜNKOHLI
Für vier Personen:
1,5 kg gezupfter frischer Grünkohl
3 große Zwiebeln
2 Esslöffel Schmalz,
250ml Gemüsebrühe
eine geräucherte Schweinebacke
500g Kassler
4 Kochwürste
Senf, Salz, Schwarzer Pfeffer
1kg Kartoffeln
Butter, Zucker
Guten Appetit zu einem zünftige Gourmet-Essen!
futter
icht
fürchteten Makuladegeneration verbessern.
Im Kohl enthaltene Senföle, sogenannte Glucosinolate,
sollen zudem Tumorzellen abtöten
und auf diese Weise Krebs vorbeugen.
Also kerngesund ist er, unser Grünkohl. Dabei
wird er in vielfältigen Sorten gezüchtet und
angeboten. Angeblich soll es weltweit bis zu
160 unterschiedliche Varianten geben. In den
ersten Anbauphasen galt Grünkohl als Viehfutter.
Die Tiere labten sich an den saftigen
und vitaminhaltigen Blättern. Aber dann kamen
schwere Zeiten. In England zum Beispiel
wurde Grünkohl im Zweiten Weltkrieg sehr
populär. Damals ermunterte die Regierung
die Bevölkerung, in den eigenen Gärten möglichst
Obst und Gemüse anzubauen, um die
Ernährung zu sichern. Grünkohl eignete sich
dafür besonders gut, er ist einfach im Anbau,
sehr robust über die Jahreszeiten und schmeckt
zudem hervorragend. Selbst die Rasenfläche
vor dem Tower in London wurde zu einem
Nutzgarten umfunktioniert, unter anderem
mit Grünkohl. Da ist es nicht verwunderlich,
dass Großbritannien neben Deutschland
ebenfalls zu den großen Nationen bei der Erzeugung
von Grünkohl gehört, ebenfalls die
Schweden und die Niederlande. Das hat einen
guten Grund. Denn jedes Jahr wird in der
holländischen Stadt Leiden ein Fest gefeiert,
das an die Belagerung durch die Spanier im
Jahr 1574 erinnert. Die Angreifer wollten damals
die Bevölkerung aushungern, doch ein
findiger Junge erfand einen neuen Eintopf,
der große Wirkung zeigte. Die Menschen wurden
wieder satt und kräftig. Hauptbestandteil
des Wundergerichts war Grünkohl, und
die Spanier mussten unverrichteter Dinge das
Feld räumen.
Je kühler es ist, desto
schmackhafter der Kohl
Auch in den USA ist Grünkohl plötzlich auf
dem Vormarsch. Und die Amerikaner sind ja,
wie wir wissen, kulinarisch – wenn wir mal
vom Fast-Food absehen – oft einen Schritt voraus,
bis er über den Atlantik schwappt. Heute
gibt es den Kohl in den unterschiedlichsten
Zubereitungsarten: Als krossen Snack, als
Salat, Auflauf, Eintopf oder als eleganten
Begleiter für Meeresfrüchte. Selbst zu Eis und
Smoothies wird Grünkohl verarbeitet. Er ist
einfach ein Tausendsassa.
EIN FNG MAGAZIN
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Früher hieß es mal, Grünkohl braucht Frost,
bevor er geerntet werden kann. Das stimmt so
nicht. Das Gemüse benötigt allerdings einstellige
Temperaturen, damit es für die Verbraucher
den gewünschten Geschmack erzeugt. Denn je
kälter es ist, produziert die Pflanze mehr Zucker,
um sich vor den tiefen Temperaturen zu schützen,
sie hat also in sich mehr Süßes, als sie für
ihren Stoffwechsel verbraucht. Den speichert
sie in ihren Blättern, und das trägt mächtig zu
ihrer Attraktivität bei.
Um die 16 tausend Tonnen Grünkohl werden
allein in Deutschland jedes Jahr geerntet. Auf
Wochenmärkten, in Hofläden, im Lebensmittelhandel
und natürlich in Restaurants werden die
Blätter angeboten. Allein in einem Traditionsrestaurant
im Oldenburger Land wandern jedes
Jahr bis zu zwei Tonnen Grünkohl in die Töpfe.
Das Lokal ist berühmt für seine Grünkohlspezialitäten
und die Kohlfahrten im Winter. Meist
gehört eine Wanderung dazu mit Bollerwagen,
Schnaps und Musik, bevor dann das deftige Essen
am warmen Tisch aufgetragen wird.
Einer, der sich wissenschaftlich mit dem Grünkohl
befasst, ist Dr. Christoph Hahn an der
Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg. Er
forscht seit Jahren schon an dem Kohlgemüse,
das die meisten ja nur als leckeres Traditionsgericht
vom Teller kennen. „Grünkohl ist so viel
mehr als eine krause Pflanze“, sagt er, „Grünkohl
hat unheimlich viele gesunde Inhaltsstoffe.“ In
seinem botanischen Garten baut er auf gerade
mal 100 Quadratmetern Fläche 140 verschiedene
Sorten Grünkohl aus aller Welt an. Zurzeit
züchtet er eine Grünkohlsorte, die mit seiner
Heimat eng verwoben ist. Sie soll Oldenburger
Palme heißen, aber dieser Name hat sich – wie
eingangs erwähnt – längst herumgesprochen.
Grünkohl kann, wie übrigens auch Spargel seit
geraumer Zeit, über das ganze Jahr hinweg
erworben werden. Denn er liegt tiefgekühlt in
den Truhen des Handels. Aber mal ehrlich: Wollen
wir das wundervolle Frühlingsgemüse Spargel
im Winter, oder den Duft des Grünkohles
im Sommer? Eher nein! Und deshalb sei das
unnachahmliche Rezept traditioneller Art für
ein winterliches Gourmet-Essen mit Grünkohl
empfohlen.
IPORTRAITI
Einzigartig, unerrei c
Wagyu-Fleisch ist
Am Anfang stand der
Sprung ins kalte Wasser
Von den Anfängen der Rinderzucht berichtet
Gottfried Gschwendtner: „Im Jahr 2013 sind
wir, nach viel theoretischer Vorarbeit, ins kalte
Wasser gesprungen und starteten mit unserer
eigenen Wagyu-Zucht. Nach über drei Jahren
Reifung konnten wir im Frühjahr 2017 unser erstes
100%iges Wagyu-Ochsenfleisch aus Oberbayern
anbieten. Mittlerweile ist die Aufzucht
auf biologisch umgestellt.“ Die tiefenentspannte
Rinderherde fühlt sich besonders wohl bei
viel Bewegung an der frischen Luft. Entscheidend
ist darüber hinaus genügend Auslauf,
damit die Wagyus ihre natürlichen Verhaltensweisen
ausleben können. Im Sommer grasen sie
im Familienverband ungestört auf den saftigen
Weiden des Voralpenlandes, im Winter schützt
sie ein Stall mit großzügigem Auslauf vor Wind
und Wetter.
WAGYU OBERLAND
Saftige Wiesen mit vielerlei Kräutern
und bunten Frühlingsblumen, ein
weiß-blauer Himmel dazu und schon
ist man im Paradies der Wagyu-Rinder
von Gottfried und Christine Gschwendtner
aus dem Miesbacher Oberland . Seit 2011 beschäftigt
sich das Paar mit dem Thema Wagyu
(übersetzt: "Japanisches Rind“). Nach 11 Jahren
haben die Beiden nicht nur jede Menge Expertenwissen
gesammelt, sondern sich auch eine
lange Liste äußerst zufriedener Stammkunden
erarbeitet, die aus ganz Deutschland nach Bad
Feilnbach zur herrlich gelegenen Wagyu-Weide
kommen.
Was sind überhaupt Wagyu-Rinder?
Wagyu-Rinder stammen aus Japan und sind in
Deutschland als Kobe-Rinder bekannt geworden.
Hierbei handelt es sich um Japans älteste
Rinderrasse, die ihren ursprünglichen Charakter
bewahrt hat. Das Besondere am Wagyu-Fleisch
ist die hohe Fettmarmorierung des Muskelfleisches.
Es ist reich an Omega-3-Fettsäuren und
weist einen höheren Anteil an ungesättigten
Fettsäuren auf, was absolut einzigartig unter
allen Rinderrassen ist. Dadurch ist das Fleisch
sehr bekömmlich, hält sich beim Braten sehr saftig
und hat einen unvergleichlich aromatischen
und ausgeprägten Geschmack. Es gilt als DAS
Premiumfleisch.
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Stressarme Schlachtung am Hof
Die Wagyus der Familie Gschwendtner werden
erst im Alter von ca. 42 Monaten geschlachtet.
So haben sie Zeit, ihre besondere Marmorierung
zu bilden. Vor allem die schonende und stressfreie
Schlachtung ist enorm wichtig, denn nur
ausgeruhte Tiere besitzen genug Glygogen. Hier
kommen speziell ausgebildete Metzger zum
Einsatz, denn das Zerteilen eines Wagyu-Rinds
unterscheidet sich deutlich von der Arbeit an
einem regulären Rind. "Uns ist es wichtig, dass
die Tiere so schonend wie möglich geschlachtet
werden, darum kommt bei uns der Metzger
auf den Hof. Dies bedeutet eine naturnahe und
stressarme Schlachtung - und das schmeckt man
auch!" ist Christine Gschwendtner überzeugt.
Handwerkskunst und
Reifezeit im „Dry Ager“
Die besondere genetische Eigenschaft ist die
Grundlage für die besondere Wagyu-Marmorierung.
Diese ist verbunden mit dem herausragenden,
einzigartigen Geschmack, unerreichter
Zartheit und Saftigkeit. Diese Eigenschaften
haben Wagyu-Fleisch zum exklusivsten Rindfleisch
der Welt werden lassen. Mit einem geübten
Auge, einem sicheren Schnitt und viel
Erfahrung löst der Metzger die besten Stücke
aus. Und aus kleinen Stücken werden später
köstliche Burger-Patties oder Käseknacker aus
100% Wagyu-Fleisch, eine Spezialität von Christine
Gschwendtner.
IWAGYU OBERLANDI
cht zart und saftig –
in aller Munde!
Nach der Schlachtung reift das Wagyu-Fleisch
in einem speziellen Trocknungssraum im Dry-
Age-Verfahren unter besten klimatischen
Bedingungen heran. Das Fleisch kann sich in
dieser keimfreien und perfekt abgestimmten
Luftfeuchtigkeit ideal entwickeln. Besonders
die Stücke mit Knochen entfalten erst nach dieser
Zeit ihr ganz besonderes, intensives, leicht
nussiges Aroma. Und Fleischliebhaber wissen
das sehr zu schätzen ...
Umweltfreundliche
Versandboxen
„Ein umweltbewusster und nachhaltiger Umgang
mit den hochwertigen Produkten ist den
Gschwendtners besonders wichtig. „Wir verpacken
das Wagyu-Fleisch in der "Landbox", die
es auf Basis von Stroh oder Hanf gibt. Es ist die
erste ökologische Isolierverpackung, die komplett
im Biomüll entsorgt werden kann und die
erste umweltfreundliche Alternative zu Kunststoff
im Bereich der Versandverpackungen. So
belasten wir weder das Gewissen unserer Kunden
noch die Umwelt mit unnötigem Müllaufkommen“
freut sich Christine Geschwendtner.
Qualität geht
vor Quantität
Auch nach 11 Jahren im Wagyu-Business ist
den Gschwendtners wichtig, dass es sich nach
wie vor um einen kleinen Familienbetrieb handelt,
der nur etwa sechs Wagyu-Rinder im Jahr
schlachtet und das Fleisch meist im April/
Mai verkauft. „Zu unseren zufriedenen langjährigen
Kunden kommen jährlich Neukunden
hinzu. Daher werden die Bestellungen schon
etwa sechs Monate im Voraus abgegeben.
Wichtige Basics zur Zubereitung von Wagyu-Fleisch:
• Vor dem Zubereiten das Wagyu-Fleisch unbedingt aus dem Kühlschrank nehmen
und in gut zwei Stunden auf Zimmertemperatur bringen
• Wagyu-Steaks ca. 3 cm dick schneiden.
• Oder wie in Japan von Hand geschnittene Scheiben (etwas dicker als Carpaccio)
sekundenschnell kurz braten.
• Auf keinen Fall durchbraten!
• Soweit möglich ohne weitere Fettzugabe zubereiten, um Fremdgeschmack fernzuhalten
• Alle Teile des Wagyu-Rinds landen idealerweise auf dem Grill, das hat die
Familie Gschwendtner über Jahre ausgetestet. Auch große Teile wie Schulter,
Oberschale oder Halsgrat werden in Wagyu-Qualität zum echten BBQ-Genuss!
Neben den Lieblings-Stücken Filet, Lende und
Rib-Eye (die nur ca. 12 Prozent des ganzen
Tieres ausmachen) bietet das vielseitige Wagyu-Fleisch
durch die besondere Schnitttechnik
verschiedenste Steak-Varianten, so dass
letztlich das ganze Tier auf hochwertige Weise
verarbeitet werden kann,“ erläutert Gottfried
Gschwendtner den nachhaltigen Umgang mit
dem Edelfleisch.
Zufriedene Kunden
sichern die Zukunft
Das schönste Lob kommt immer von den Kunden,
wie zum Beispiel von C. Strobel: „Liebe
Frau Gschwendtner, meine Frau und ich sind
restlos begeistert von Ihren Wagyu-Rindern
und von Ihrer Einstellung den Tieren gegenüber.
So stellt man sich halt eine tolle und verantwortungsvolle
Nutztierhaltung vor. Klein,
aber sehr fein!“ Begeistert ist auch I. Kraus:
„Wir möchten Ihnen für das wahnsinnig tolle
Fleisch ein großes Lob aussprechen, es ist wirklich
zum herkömmlichen Fleisch ein Riesenunterschied!“
Und damit die Zubereitung der besonderen
Stücke perfekt gelingt, nachstehend
noch einige Tipps für weniger Erfahrene.
EIN FNG MAGAZIN
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KONTAKT
Wagyu Oberland
Gottfried und Christine Gschwendtner
Mühlfeldweg 5
83730 Fischbachau-Hundham
Telefon: +49 8028 909 483
Fax: +49 8028 909 484
info@wagyu-oberland.de
www.wagyu-oberland.de
IGENUSSMOMENTEI
Traditionscafé mit lan g
CAFÉ SCHWERMER
Zugegeben, der Ausblick ist nicht
so grandios aber dafür idyllisch.
Statt Kaffeehaus-Terrasse am
Promenadenufer im einstigen Königsberg
mit Blick auf Schlossteich, der Blick
ins Grüne. Auf Wiesen und Wasserspiele in
Bad Wörishofen. Rund 1.300 Kilometer liegen
zwischen beiden Orten, Schicksale, Generationen.
Geblieben ist der Name: Café
Schwermer. In Königsberg und Bad Wörishofen
eine Institution.
Ein Traditionscafé mit einer langen, bewegenden
Geschichte. Man schrieb das Jahr 1894,
als Cafétier und Confiseur Henry Schwermer
das Unternehmen mitten im Herzen der ostpreußischen
Metropole am Schlossteich gründete,
wie man in der Chronik nachlesen kann,
festgehalten im Buch „Schwermer-Geschichte“.
Eine Liebeserklärung an Ostpreußen.“ Schnell
avancierte der Kaffeehausbetrieb mit Confiserie
zum zentralen Treffpunkt, waren die
Spezialitäten wie Echtes Königsberger Marzipan,
feinste Pralinen und vor allem auch
die Baumkuchen bei Einheimischen wie auch
den internationalen Gästen gefragt. 1900
bei der Weltausstellung in Paris bekommt
der innovative Confiseur für seinen Baumkuchen
die Goldmedaille. Ein großer Erfolg
für die „Erste Königsberger Baumkuchen-
Fabrik mit elektrischem Betrieb“ wie in der
Chronik nachzulesen ist. Ein weiterer neben
dem Café, der Konditorei und der Marzipan-
Fabrik, wo Henry Schwermer das verfeinerte,
was in der Stadt des Marzipans schon seit
Anfang des 19. Jahrhunderts ein Begriff war:
Echtes Königsberger Marzipan. Eine süße
Köstlichkeit, weit über die Grenzen der ostpreußischen
Provinzhauptstadt hinaus bekannt
und gefragt.
In Königsberg florierendes
Unternehmen
1918 übernimmt Tochter Charlotte den Betrieb
mit großem Café. Ein florierendes Unternehmen,
in dem, so der Chronist, bisweilen
24 Kellner, zwei Zigarettenboys und sechs
Musiker ihr Auskommen haben. Der Zweite
Weltkrieg setzt allem ein Ende. Charlotte Stiel
muss mit ihrer Tochter fliehen, geht nach Bad
Wörishofen. Alte Freunde aus der Zeit eines
Kuraufenthalts im Allgäu und eine frühere
Angestellte aus der Königsberger Konditorei
gaben den Ausschlag für die Flucht in die
Kneippstadt. Ganz abgesehen davon, dass
noch ein Fahrrad und ein Tennisschläger aus
Urlaubstagen dort warteten, weil man ja wiederkommen
wollte ...
Bad Wörishofen wird zur neuen Heimat, für
Charlotte Stiel, ihre Tochter und den 1945
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ICAFÉ SCHWERMERI
Wandmotiv mit dem Königsberger Schloss in der
„Königsberger Ecke“ mit gemütlicher Eckbank
erinnert noch heute an die Gründerzeiten
im einstigen Ostpreußen.
Eine Hommage auch der goldene
Baumkuchen auf dem Dach,
einzigartig und nicht zu übersehen.
Überhaupt: Nostalgie
ist angesagt, auch im Café
Schwermer von heute. Absolut
in im Retro-Stil der 60er-
Jahre, nennen es die einen,
ein wenig in der Zeit stehen
geblieben die anderen.
Spezialitäten in der
Kuchentheke
Der Beliebtheit hat dies keinen
Abbruch getan, im Gegenteil: Auch
nach fast 70 Jahren ist das in langer
ger Geschichte
aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrten
Sohn Dietrich. Wird zur neuen Heimat für
die Marke Schwermer und fürs Café Schwermer.
Und auch fürs Echte Königsberger Marzipan, den
Baumkuchen und die feinen Pralinen. Schon 1950
gehen die bekannten Köstlichkeiten wieder in Produktion.
Nach alten Rezepten, am neuem Standort
Bad Wörishofen.
Erfolgreicher Neustart
in Bad Wörishofen
Neustart auch fürs legendäre Café Schwermer.
1954 wird es in der Hartenthaler Straße in Bad Wörishofen
eröffnet (heute Heuweg). Und lädt heute
noch am selben Standort zu Kaffee und Kuchen
und kleiner Auszeit vom Alltag ein. Statt großstädtischem
Flair ist Ruhe und Beschaulichkeit eines
Heilbads eingezogen. Statt Schlossteich-Kulisse
geht der Blick hinaus auf Voralpenlandschaft,
auf grüne Wiesen, Felder und Wälder. Ein großes
Familientradition geführte Traditionscafé mehr als
eine Institution, mehr: Café Schwermer ist Kult.
Für Bad Wörishofener Stammgäste ebenso wie
für Kurgäste und Urlauber, die 60 bis 70 Prozent
der Cafégäste ausmachen, so Geschäftsführerin
Marianne Lederle, die seit rund zehn Jahren die
Geschicke im Café ihres Sohnes leitet. 450 Plätze
bietet das Traditions-Café im Panoramasalon,
im Pavillon, im Wintergarten oder draußen auf
der weitläufigen Terrasse. Und doch findet sich
an manchen Tagen kein freier Platz. Das liegt sicher
nicht nur am idyllischen Ausblick, sondern
vor allem an der leckeren Auswahl in der Kuchentheke,
wo bekannte Konditoreispezialitäten verführen:
Sahne- und Obsttorten, Kuchenklassiker
wie Käsekuchen oder fruchtige Joghurtsahnetörtchen,
bis hin zu exquisiten Eigenkreationen
wie die Haustorte „Lübecker Nuss-Sahne“ und die
unverwechselbare Baumkuchen-Torte, die es beide
so nur hier gibt.
IMPRESSUM
Verlagsleitung:
Dr. Claus-Jörg Harnisch
Benno Keller
Chefredaktion:
Philipp Hirt-Reger
Konzeptionelle Beratung:
Bernd Richter
Redaktion:
Bert Pflüger
Marie Schäfers
Gudrun Schillack
Head of Production:
Britta Göpfert
Herstellung:
Schleunungdruck GmbH
97828 Marktheidenfeld
genussatelier@harnisch.com
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Quelle: NielsenIQ, LEH+GAM+DM, Januar-Juli 2022
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Anwendungsgebiete: Staatl. Fachingen STILL regt die Funktion von Magen und Darm an, fördert die Verdauung und hilft bei Sodbrennen. Es fördert die Harnausscheidung bei
Harnwegserkrankungen, beugt Harnsäure- und Calciumoxalatsteinen vor und unterstützt die Behandlung chronischer Harnwegsinfek tionen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das Etikett
und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: 01/2013. Fachingen GENUSSATELIER//01
Heil- und Mineralbrunnen GmbH · Brunnenstraße 11 · 65626 Fachingen · www.fachingen.de
*Quelle: Ex-Factory-Absatz 2013-2021
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