Ausgabe 21 | Winter 2022/23
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>21</strong> | <strong>Winter</strong> <strong>2022</strong>/<strong>23</strong> | Preis: € 4,90<br />
das magazin<br />
G’sellig am Kaiser<br />
Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 6306 Söll RM15A040641K<br />
DAS MAGAZIN FÜR GÄSTE UND EINHEIMISCHE<br />
Manuela Bichler, 26 Jahre<br />
Ein Löffel selbstgemachtes, süßes Glück.<br />
Marmeladen spielen im Leben der Goingerin<br />
eine Hauptrolle. Wobei sie mit ihrer Schwester<br />
kreativ unterwegs ist und in ihrem riesigen<br />
Topf schon einmal Lavendelblüten auf saftige<br />
Marillen treffen. Und das alles nur, weil die<br />
Williamsbirnen einmal Verspätung hatten.<br />
Gemalte Grüße<br />
Wiederbelebte Hofschönheit<br />
Konfierter Genuss<br />
1
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2<br />
Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 3
Leben. Qualität.<br />
Cum Laude Immobilia verschreibt sich dem Finden Ihres<br />
individuellen Lebensmittelpunkts in den Kitzbüheler Alpen.<br />
Wir begleiten Sie dabei.<br />
40<br />
108<br />
Inhalt<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2022</strong>/<strong>23</strong><br />
Insa Landl<br />
10 Lippoid-Hof in Söll<br />
18 Rezept: Gerstlsuppe<br />
30 Erntedank in Söll<br />
40 Großübung in Going<br />
46 Gipfelstammtisch<br />
78 Time to Say Goodbye - Hermann Ortner<br />
86 Manuela Bichler<br />
1<strong>21</strong> Nacht der Teufel<br />
Aus’n Leben<br />
52 Hundesitterin - Ramona Leitner<br />
60 Jubiläum Koasa Combo<br />
74 Gemalte Grüße - Lisi Niederacher<br />
94 Tanz durch die Welt - Sonja Maria Schwaiger<br />
Koasa Kulinarik<br />
68 Christian Wagner - Hotel »Das Kaiserblick«<br />
Sportlich<br />
100 Training für Olympia - Melanie Kindl<br />
108 Franz Obernauer & Christian Kaufmann<br />
G’sellig am Kaiser<br />
ab 126 Wir waren für die WILDE KAISERIN unterwegs<br />
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sich der Eingangsbereich sowie 3 Schlafzimmer en Suite.<br />
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am Wilden Kaiser wird dieses Luxus Projekt, welches direkt<br />
an die Skipiste und die Rodelbahn angrenzt, realisiert.<br />
Die Hanglage zwischen den beiden Ortschaften Going<br />
und Ellmau bietet herrliche Blickachsen über die Kitzbüheler<br />
Berglandschaft. Das schroffe Bergmassiv des<br />
sagenumwobenen Wilden Kaisers bietet tägliche<br />
Naturschauspiele.<br />
In Richtung Osten ragen die imposanten Loferer- und<br />
Leoganger Steinberge hervor, die freie Wiese in Richtung<br />
Westen sorgt für herrliche Sonnenuntergänge. Eines der<br />
vielen Highlights ist die direkte Anbindung zur Skipiste<br />
und Rodelbahn, sowie zur nahegelegenen Liftstation.<br />
Ideale Bedingungen für Familien, Sportbegeisterte und<br />
Naturliebhaber.<br />
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Das mit Lichthöfen versehene Untergeschoss<br />
bietet Platz für 2 weitere Schlafzimmer sowie den<br />
geräumigen Wellness-Bereich mit Sauna und<br />
Dampfbad.<br />
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Haustechnik und einem alpinen Design, schaffen<br />
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6<br />
Wilde Kaiserin<br />
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Vorwort<br />
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45 JAHRE UNTERBERGER<br />
Adriane Gamper (Redaktionsverantwortliche der »Wilden Kaiserin« / freie<br />
Journalistin), Günther Fankhauser (Herausgeber »Wilde Kaiserin« Das Magazin)<br />
Liebe Leserinnen & liebe Leser<br />
8<br />
Wilde Kaiserin<br />
IMPRESSUM<br />
Hat es bei Ihnen schon einmal Klick gemacht. Also<br />
dieses Klick, wenn aus dem Nichts heraus plötzlich<br />
die Idee da ist, die alles verändert. Der berühmte Gedankenblitz.<br />
So in der Anekdote mit dem Apfel der<br />
einst Isaac Newton auf den Kopf fiel und den Physiker<br />
zum Gravitationsgesetz inspirierte. Oder der<br />
altgriechische Wissenschaftler Archimedes, den die<br />
überlaufende Badewanne auf die zündende Erkenntnis<br />
rund um Auftriebskraft und Gewichtskraft brachte<br />
und der daraufhin lauthals „Heureka“ gerufen haben<br />
soll. Nicht immer führen Geistesblitze zu derart<br />
weltverändernden Erkenntnissen und Entdeckungen,<br />
doch für so manche Menschen können sie durchaus<br />
die Welt verändern. Die Söllerin Lisi Niederacher hatte<br />
etwa mitten unter der Pfarrgemeinderatssitzung einen<br />
Geistesblitz und malt seither einzigartige Glückwunschkarten,<br />
durch deren Verkauf sie Spenden für<br />
die Kinderkrebshilfe sammelt. Bei dem bekannten<br />
Holländischen Moderator Wijbrand von der Sande<br />
machte es Klick, als er eine Aufzeichnung eines seiner<br />
Musikvideos sah. Ein Geistesblitz, der zur beliebten<br />
Volksmusikreihe „Gipfelstammtisch“ führte. Und bei<br />
unserem Titelmodell Manuela Bichler sorgten verspätete<br />
Williamsbirnen für eine süße Erleuchtung. Mehr<br />
wollen wir jetzt aber nicht verraten von den Geistesblitzen<br />
in den Reportagen unserer <strong>Winter</strong>ausgabe<br />
der Wilden Kaiserin. Nur soviel, es erwartet Sie auf<br />
den nächsten Seiten wieder eine bunte Mischung an<br />
Geschichten und Informationen aus der Kaiserregion.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen unseres<br />
neuen Magazins und vielleicht löst ja eine der Storys<br />
bei Ihnen einen Geistesblitz aus. Heureka!<br />
IHRE ADRIANE GAMPER<br />
& IHR GÜNTHER FANKHAUSER<br />
Medieneigentümer und Herausgeber: GMedia, Günther Fankhauser, Wald 32/4a, 6306 Söll<br />
Grafik/Layout: Gigi Marksteiner, Monika Hausberger<br />
Fotos: GPHOTO / Thomas Eberharter, Isabel Falbesoner, Puck Sophie Elsendoorn, Martin Lifka, Günther Fankhauser, Simon Hausberger<br />
Titelfotos: GPHOTO / Martin Lifka, Isabel Falbesoner, Puck Sophie Elsendoorn<br />
Bildbearbeitung Retouche: GMedia- Isabel Falbesoner<br />
Redaktion: Adriane Gamper, redaktion@wildekaiserin.tirol, Tel. 05333 4327011<br />
Korrektur: Monika Egger<br />
Assist. d. Geschäftsleitung: Anita Smeykal<br />
Anzeigen: Günther Fankhauser, Renate Sykes, Daniela Müller, anzeigen@wildekaiserin.tirol, 05333 4327011<br />
ABO-Bestellung: +43 5333 4327011, anzeigen@wildekaiserin.tirol, Jahresabo: 3 <strong>Ausgabe</strong>n € 26,90<br />
Druck: GMedia Druckorganisationsservice. Es können auf allen Seiten Produktplatzierungen enthalten sein<br />
Die nächste <strong>Ausgabe</strong>: Erscheinung Mitte Mai 20<strong>23</strong>, Anzeigen- und Redaktionsschluss Ende April 20<strong>23</strong><br />
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Autowelt Innsbruck<br />
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<strong>23</strong>-0& CO KG II<br />
E-Mail: Griesauweg Haspingerstraße<br />
Denzel info@denzel-unterberger.cc<br />
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Unterberger & Unterberger 12, 6330 Kufstein<br />
GmbH & GmbH Co.KG & CO KG II<br />
E-Mail: Tel.: +43<br />
Unterberger info@denzel-unterberger.cc<br />
5372 61060,<br />
Automobile<br />
E-Mail: autohaus@unterberger.cc<br />
GmbH & CO KG II<br />
Griesauweg 28, Tel.: 12, +43 6330 512 33 <strong>23</strong>-0<br />
Autowelt Haspingerstraße Telfs 12, 6330 Kufstein<br />
E-Mail: info@denzel-unterberger.cc<br />
Denzel Autowelt unterberger.cc<br />
Tel.: Tel.: & +43 Unterberger Telfs +43 5372 5372 61060, 61060, GmbH E-Mail: & Co.KG<br />
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Automobile GmbH & Co.KG II<br />
Bundesstraße Unterberger Automobile<br />
Autowelt Strass<br />
109, Tel.: +43 GmbH 5244 & 6100-0 Co.KG II<br />
E-Mail: Bundesstraße<br />
Unterberger info.strass@unterberger.cc<br />
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E-Mail: info.strass@unterberger.cc Wilde Kaiserin 9<br />
Unterberger Autowelt Kufstein<br />
Automobile GmbH & Co.KG II
Insa Landl<br />
Das Alte<br />
erhalten<br />
Eberhart und Bärbel Gimbel leben in Haiming, als sie vor inzwischen<br />
über 45 Jahren ihren Traumhof in Söll entdecken. Dass er im<br />
Grunde nicht bewohnbar ist, stört die Familie nicht. Sie krempeln<br />
die Ärmel hoch und erschaffen sich ihren Bauernhoftraum mit<br />
Respekt vor dem Alten und Liebe zum Detail.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Puck Sophie Elsendoorn<br />
Der erste Schnee hat Einzug gehalten. Ein<br />
zarter weißer Flaum, durch den die Gräser<br />
ihre vertrockneten Stängel nach oben<br />
strecken. Der <strong>Winter</strong>morgen ist eisig,<br />
doch das zarte Blau des Himmels lässt<br />
auf wärmende Sonnenstrahlen hoffen.<br />
Am alten Lippoid-Hof ist man bestens<br />
gerüstet für solche Tage. Das Brennholz<br />
für den Ofen stapelt sich rund ums Haus<br />
10<br />
Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 11
»Schon alleine die<br />
kleinen Fenster<br />
machen das Wohnen<br />
so heimelig.«<br />
Bärbel Gimbel,<br />
Söll<br />
bis unter die Fenster. Die Holzbank gleich<br />
neben dem Eingang wirkt dagegen, als wäre<br />
sie im <strong>Winter</strong>schlaf. Bärbel Gimbel öffnet die<br />
alte, hölzerne Eingangstür. Es geht hinein in<br />
ihre heimelige Küche. An der Wand hängen<br />
alte Eisen- und Kupferpfannen. Einst wurde<br />
darin hier am alten Lippoid-Hof gekocht,<br />
heute sind sie nur noch Dekoration. Genauso<br />
wie die Wiegemesser, die akkurat der Größe<br />
nach geordnet gleich daneben drapiert sind.<br />
Schöpfer, ein Teesieb... alles ist griffbereit<br />
oberhalb des alten, weißen Holzherds angebracht.<br />
Auf den Ablagen ziehen alte Häferl<br />
neben einer Kaffeekanne den Blick auf sich,<br />
von einer Holzstange baumeln getrocknete<br />
Kräuter. Bauernhof-Nostalgie pur. »Wir haben<br />
den Hof 1976 gekauft. Mein Mann Eberhart<br />
und ich, wir wollten etwas Eigenes und stießen<br />
auf das Haus in einer Zeitungsanzeige«,<br />
erzählt Bärbel bei einem Kaffee am Küchentisch<br />
sitzend. Bis auf ein paar Wochenendler<br />
war der Hof schon lange nicht mehr bewohnt.<br />
Die Bausubstanz erwies sich als sehr gut, aber<br />
das war es auch schon. Die Toilette war ein<br />
Plumpsklo, fließend Wasser gab es in der<br />
Küche nicht. Die Gimbels kaufen den alten<br />
Hof trotzdem, denn es war Liebe auf den ersten<br />
Blick.<br />
MIT STRATEGIE ZUM ZIEL<br />
VIER JAHRE VOLLER EINSATZ<br />
»Als wir nach der ersten Besichtigung nach<br />
Hause fuhren, fragte mich Eberhart, woran<br />
ich gerade denke. Ich sagte ihm, dass ich<br />
überlege, wie groß der Fleckerlteppich für<br />
den Flur sein muss. Und dann fragte ich, worüber<br />
er gerade nachdenkt und er meinte nur<br />
kurz: 'Ich bau eine Heizung ein.'« Es wurde<br />
eine Wärmepumpe, die erste in Söll. Eines der<br />
vielen Projekte. Vier Jahre hindurch fährt die<br />
Familie jedes Wochenende von Haiming, wo<br />
sie wohnen, nach Söll, um das alte Haus herzurichten.<br />
»Jede einzelne Fliese hier herinnen<br />
hat Eberhart verlegt.« Stolz ist Bärbel auf ihren<br />
Hof, das merkt man an jedem ihrer Sätze. »Im<br />
Dorf haben die Leute anfangs gesagt, das alte<br />
Bauernhaus hat entweder ein Spinner oder<br />
ein Millionär gekauft – wir waren weder das<br />
eine noch das andere. Wir haben einfach die<br />
12<br />
Wilde Kaiserin<br />
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Wilde Kaiserin 13
Schönheit des Hauses gesehen und diese<br />
besondere Atmosphäre hier herinnen.<br />
Und dann haben wir die Ärmel hochgekrempelt<br />
und zu arbeiten begonnen.<br />
Das Alte haben wir versucht zu erhalten<br />
und trotzdem nicht in einem Museum zu<br />
leben. Heute würde ich das aber nicht<br />
mehr angehen, für so ein Projekt musst<br />
du jung sein«, lacht sie. Dafür hat ihr Sohn<br />
Markus 2010 noch einmal groß umgebaut.<br />
Die einstige Rem und den Dachboden<br />
für sich und seine Familie ausgebaut.<br />
MIT STRATEGIE<br />
ZUM ZIEL<br />
ALTE LIEBLINGSSTÜCKE<br />
14<br />
Wilde Kaiserin<br />
Wie alt ihr Hof genau ist, weiß keiner der<br />
Familie. An die 300 Jahre schätzt Bärbel.<br />
»Am Firstbalken steht vorne eine 17,<br />
dahinter weiß ich nicht, was kommt. Aber<br />
der Balken wurde ja auch einmal ausgetauscht.«<br />
Die Gimbels kauften den Hof<br />
samt Inventar, von den Pfannen in der<br />
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SÖLL | KITZBÜHEL<br />
Wilde Kaiserin 15
Küche über die alten Bauernkästen bis hin<br />
zum zerlegten Sofa am Dachboden. »In den<br />
Pfannen hatte irgendwer Mörtel angerührt,<br />
tagelang habe ich sie geputzt, weil sie mir so<br />
gut gefielen. Das Sofa fanden wir durch Zufall<br />
und bauten es zusammen, das musst du dir<br />
anschauen.« Es geht hinaus aus der Küche<br />
über den Gang hinüber in ein vollkommen<br />
anderes Zeitalter. »Der Jugendstilschrank mit<br />
dem eingeschliffenen Blauglas ist mein Lieblingsstück,<br />
den habe ich von meiner Großmutter<br />
bekommen. Und um diesen Schrank<br />
haben wir ein Jugendstilzimmer kreiert. Das<br />
Sofa vom Dachboden passt perfekt dazu.<br />
Weißt du, wir sind noch eine Generation,<br />
die nichts wegschmeißt und aus allem etwas<br />
machen kann.« Ein Büro mit Bibliothek hat<br />
sich das Ehepaar eingerichtet, die Regale an<br />
den Wänden sind voll mit Büchern. In der<br />
kleinen Stube steht noch der alte Kachelofen<br />
und einer der Bauernkästen. 1830 ist auf der<br />
Inschrift zu lesen. Sieben Schichten Farbe<br />
haben das jetzige Motiv verdeckt. »Und<br />
es sind noch Farbschichten drauf, aber das<br />
Muster hat uns so gut gefallen, dass wir ihn<br />
so aufgestellt haben.« Zurück in der Küche<br />
setzt sich Bärbel wieder an den Küchentisch<br />
zu ihrem Kaffee. »15 Mal bin ich in meinem<br />
Leben umgezogen. Von Hamburg bis nach<br />
Wien kam ich, für meinen Mann zog ich<br />
schließlich nach Haiming. Hier in Söll fühle<br />
ich mich jetzt richtig zuhause.«<br />
MI - SO von 10:00 Uhr bis <strong>23</strong>:30 Uhr<br />
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16 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 17
Insa Landl<br />
Mit Speck oder<br />
vegetarisch<br />
Gelernt hat Angela Achorner Konditorin, als Köchin sprang sie ins kalte Wasser,<br />
durch ihren Mann Alois wurde sie vor 20 Jahren Bäuerin. Kochen und Backen<br />
für die Familie ist immer noch eine ihrer Leidenschaften. Am liebsten traditionell,<br />
wobei die Söllerin gern auch Neues probiert oder Rezepte kreativ verändert, wie<br />
bei ihrer Gerstlsuppe.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Isabel Falbesoner<br />
Eigentlich, so erzählt Angela Achorner,<br />
wollte sie Chemielaborantin werden. Ihre<br />
Penicillinallergie macht ihr allerdings einen<br />
Strich durch die Rechnung. »Da habe ich<br />
mich gedacht, ich werde Konditorin, dabei<br />
kann ich auch Zutaten zusammen<br />
mischen. Es explodiert halt nichts, wobei<br />
so wie die Küche nach einem Backeinsatz<br />
mitunter aussieht, könnte man durchaus<br />
glauben, dass doch etwas in die Luft gegangen<br />
ist.« Ein schelmisches Augenzwinkern,<br />
dann gehört die Aufmerksamkeit<br />
wieder dem Gemüse. Karotten, Zwiebel,<br />
Sellerie, Lauch. Gekonnt schneidet Angela<br />
alles in Würfel. »In puncto Kochen haben<br />
ich während meiner Zeit als Köchin viel<br />
gelernt. Das war damals ein Sprung ins kalte<br />
Wasser. Nirgends in der Umgebung war<br />
ein Job als Konditorin zu finden und so<br />
nahm ich das Jobangebot für eine Köchin<br />
an.« Schwungvoll landen erst der Speck<br />
und kurz darauf das Gemüse in der heißen<br />
Pfanne. »Du kannst das Gemüse auch<br />
direkt in die Suppe geben, aber dann wird<br />
es meiner Meinung nach eher eine Gemüse-<br />
als eine Gerstlsuppe. Wie sagt man so<br />
schön, beim Anrösten des Gemüses werden<br />
die Röstaromen freigesetzt. Dadurch<br />
wird der Geschmack intensiver.« Der Duft<br />
von frisch gebratenem Speck zieht durch<br />
die Küche. <strong>Winter</strong>zeit ist Gerstlsuppenzeit<br />
am Erlach Hof.<br />
18 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 19
Rezept für 4 Personen<br />
• 1 Zwiebel<br />
• 150 g Speckwürfel<br />
• ¼ Sellerieknolle<br />
• 1-2 Karotten<br />
• 10 cm Lauchstange<br />
• 1 kleine Dose Kidneybohnen<br />
• 1 Tasse Rollgerste<br />
• 1,5 bis 2 l Rinderbrühe oder Wasser mit Brühwürfel<br />
• etwas Öl zum Anbraten<br />
• Salz<br />
• Pfeffer<br />
Zubereitung<br />
1. Zwiebel, Karotten, Sellerieknolle und Lauch<br />
klein würfelig schneiden.<br />
2. Etwas Öl in die heiße Pfanne geben und den<br />
Speck kurz anrösten.<br />
3. Gemüse hinzugeben und noch etwas<br />
anbraten.<br />
4. Rollgerste hinzufügen und mit der Brühe aufgießen.<br />
5. Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
6. Rund 45 Minuten köcheln lassen.<br />
7. Bohnen hinzufügen und noch etwa 15 bis 30<br />
Minuten weiterköcheln lassen – ist die<br />
R ollgerste weich, ist die Gerstensuppe fertig.<br />
Tscheche macht Zirbe<br />
Genießen Sie Milan’s<br />
Zirbenschnaps als Digestif.<br />
Feiner und eleganter Duft nach Harz und<br />
frischer Baumrinde. Am Gaumen sehr frischer<br />
und süßlicher Geschmack.<br />
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20<br />
Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin <strong>21</strong>
ist nämlich im Kaisergebirge, da hieß es<br />
damals zu Fuß hochwandern.« Heute<br />
arbeitet Angela am eigenen Hof. 28 bis<br />
33 Rinder haben sie, je nach Nachwuchs.<br />
Die Achorners setzen auf Milchwirtschaft<br />
mit eigener Nachzucht. Dazu kommen<br />
Katzen, Hühner und zwei Burenziegen.<br />
»Zur Gerstensuppe schmeckt am<br />
besten frisch gebackenes Brot.«<br />
Angela Achorner<br />
Erlach, Söll<br />
DIE ZWEIJÄHRIGE UND DIE KÄLBER<br />
»Am liebsten mag ich die Gerstlsuppe<br />
mit Speck oder Fleisch darin. Dann ist<br />
sie am würzigsten. Aber wenn nichts im<br />
Haus ist, gibt es schon einmal eine vegetarische<br />
Variante. Bei der Gerstlsuppe<br />
ist praktisch alles möglich. Das mag ich<br />
so daran, ich probier gern einmal etwas<br />
Neues aus.« Angela macht den Ofen auf.<br />
Brotduft vermischt sich mit dem würzigen<br />
Aroma des Specks. »Ich backe nahezu<br />
unser gesamtes Brot selbst.« Die Rollgerste<br />
folgt dem Speck und dem Gemüse<br />
in den Topf. Vor 14 Jahren hat sie ihren<br />
Alois geheiratet und damit auch den Bauernhof.<br />
Die gebürtige Kufsteinerin wurde<br />
zur Söllerin und Bäuerin. »Die Arbeit am<br />
Hof hat mich nie geschreckt. Auf Höfen<br />
habe ich mich immer schon wohlgefühlt.<br />
Gegenüber dem Haus meiner Oma war<br />
ein Bauernhof, dorthin bin ich schon<br />
als Zweijährige laufend abgehauen und<br />
habe mich in den Stall zu den Kälbern<br />
gesetzt. Die Nachbarin hing jedes Mal<br />
ein Geschirrhangerl nach draußen, damit<br />
Oma wusste, wo ich bin und, dass sie<br />
mich nicht suchen muss.« Und dann war<br />
da noch Angelas Tante, die auf einen Hof<br />
geheiratet hatte. »Im Sommer kam regelmäßig<br />
ein Anruf von ihr - ihr habt morgen<br />
eh nichts vor, es wär zum Mähen. Das<br />
schönste Wetter und wir gingen Heigen<br />
helfen anstatt schwimmen. Wobei du<br />
gehen wörtlich nehmen kannst, ihr Hof<br />
LAMAS UND ALPAKAS AUF BESUCH<br />
Salz, Pfeffer, Rindssuppe zum Aufgießen.<br />
Jetzt ist langsam köcheln angesagt bis<br />
die Gerste weich ist. »Die Bohnen gebe<br />
ich erst später dazu, da sie ja schon vorgekocht<br />
sind.« In ihrer Arbeit als Bäuerin<br />
geht Angela auf. Die zweite Periode ist<br />
sie schon im Ortsbäuerinnen-Ausschuss.<br />
Nach einer Periode als Ortsbäuerin-Stellvertreterin,<br />
ist sie derzeit für die Finanzen<br />
verantwortlich. Den Sommer über<br />
schupft sie die Arbeit am Hof gemeinsam<br />
mit den Schwiegereltern Alois und Amalia,<br />
da Alois von Mai bis September auf<br />
der eigenen Alm bei Kitzbühel ist. Dazu<br />
kommt die Ferienzimmervermietung,<br />
die sie von ihrer Schwiegermutter übernommen<br />
hat. Zumindest hat sie mit den<br />
Burenziegen den Sommer über zwei tierische<br />
Helfer, wie sie belustigt erzählt.<br />
»Wir halten sie am Hang hinterm Hause,<br />
so müssen wir uns dort nicht ums Mähen<br />
kümmern. Heuer hatten wir zusätzlich zu<br />
den Goasen sogar Lamas und Alpakas<br />
vom Freund unserer Tochter als rasenmähende<br />
Sommergäste. So, die Bohnen<br />
gebe ich später dazu, da sie schon vorgekocht<br />
sind, sonst werden sie nur matschig.«<br />
Die Brotkruste knackt knusprig<br />
frisch beim Anschneiden. »Noch besser<br />
wär das Brot aus einem Holzofen. Ja,<br />
ein Holzofen draußen im Freien, das wär<br />
mein Traum.« Sie rührt die Gerstlsuppe<br />
noch einmal um. Deckel drauf und weiterköcheln<br />
lassen.<br />
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22<br />
Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin <strong>23</strong>
Neue Führung in Söll<br />
Der SPAR-Supermarkt in Söll ist ein Frischeparadies mit einem ausgewählten Sortiment an lokalen<br />
Lebensmitteln. Mit Donnerstag, den 03.11.<strong>2022</strong>, übernahm SPAR-Kauffrau Nina Wallner den Supermarkt.<br />
Zuvor war Nina Wallner viele Jahre Marktleiterin und zuletzt Gebietsleiterin für selbstständige<br />
Kaufleute und SPAR-Eigenfilialen in Tirol.<br />
Sie ist motiviert und engagiert wie<br />
kaum eine Zweite: Nina Wallner hat<br />
vor 18 Jahren als Lehrling bei SPAR<br />
begonnen, war viele Jahre Marktleiterin<br />
und zuletzt Gebietsleiterin für<br />
selbstständige Kaufleute und SPAR-<br />
Eigenfilialen in Tirol. Nun hat sie<br />
selbst den Schritt in die Selbstständigkeit<br />
gewagt. Sie betreibt den 654<br />
m 2 großen SPAR-Supermarkt mit 28<br />
Mitarbeiter:innen als selbstständige<br />
Kauffrau in Söll.<br />
Foto: SPAR<br />
»Fantastisch, motivierte SPAR-<br />
Mitarbeiter:innen wie Nina Wallner<br />
in die Selbstständigkeit als<br />
SPAR-Unternehmerin zu begleiten.«<br />
Patricia Sepetavc,<br />
SPAR-Geschäftsführerin<br />
KLARES »JA« ZU<br />
REGIONALEN LEBENSMITTELN<br />
Kauffrau Nina Wallner setzt den Fokus<br />
auf Tiroler Spezialitäten: Zahlreiche regionale<br />
Produkte wie Eier vom Keilhof aus<br />
Söll, Milchprodukte von den Milchbuben<br />
aus Hopfgarten sowie frische Brot- und<br />
Backwaren von der Bäckerei Schipflinger<br />
aus Kirchbichl sind Teil des Sortiments.<br />
»Nahversorgung heißt auch, lokale Spezialitäten<br />
aus Söll und Umgebung anbieten<br />
zu können«, erklärt Nina Wallner.<br />
»Unsere Kund:innen legen immer Wert<br />
auf transparente Herkunft und kurze<br />
Transportwege.«<br />
»Wer selbstständig einen SPAR-Supermarkt<br />
führt, ist ganz oben auf der Karriereleiter<br />
angekommen«, betont SPAR-<br />
Geschäftsführerin Patricia Sepetavc.<br />
»Rund die Hälfte der 1.600 SPAR-Standorte<br />
werden von selbstständigen SPAR-<br />
Unternehmer:innen geführt. SPAR ist im<br />
Geschäftsfeld der selbstständigen Kaufleute<br />
– bezogen auf Umsatz und Marktanteil<br />
– mit Abstand Marktführer und<br />
deshalb ein attraktiver Partner für Neugründungen<br />
und Neuzugänge. SPAR-<br />
Kaufmann/-frau zu sein, bedeutet Freude<br />
an der Arbeit mit und für Menschen – ob<br />
es nun Kund:innen oder Mitarbeiter:innen<br />
sind. Du bist »dein« eigener Chef/<br />
deine eigene Chefin. SPAR-Kaufleute<br />
können sich bei SPAR selbst verwirklichen.<br />
Es ist vergleichbar mit einem<br />
Franchisekonzept, das jedoch große Freiheiten<br />
für regionale und lokale Marktpotentiale<br />
zulässt«, so Patricia Sepetavc<br />
weiter.<br />
24<br />
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FOTO: GPhoto / Thomas Eberharter<br />
Stylisch -alpin mit Hirsch<br />
Die 19 Apartments, im Zentrum von Söll gelegen, bieten 91 Personen gehobenen, familienfreundlichen<br />
Urlaubsluxus im alpinen Lifestyle-Look. Zwischen schwarzen Küchen, Eichenböden,<br />
Steinwänden und lebendiger Tapetenkunst entsteht ein harmonisches Ganzes. Wenige Farben,<br />
dafür jede Menge Extravaganz.<br />
Imposant steht der Hirsch mitten im<br />
Wald, nein, er scheint mit dem Wald<br />
zu verschmelzen. Das Geweih stolz<br />
erhoben. Ein klarer Blick. Schwarzweiße<br />
Tapetenkunst. Der Blickpunkt<br />
im Wohnbereich eines der vier Penthouse-Apartments<br />
Austria in Söll. Extravaganz<br />
im Alpine Lifestyle-Look. Mit<br />
stylischen-traditionellen Highlights vom<br />
Sichtdachstuhl bis hin zum Kamin. Geho-<br />
bener Luxus in Eiche gepaart mit allen<br />
erdenklichen Grauschattierungen. »Der<br />
alpin-moderne Stil, die Mischung aus<br />
traditionellem Holz und Graunuancen,<br />
zieht sich durch das gesamte Haus.<br />
Alle unsere 19 Einheiten verfügen über<br />
eine gehobene Ausstattung. Unsere vier<br />
Penthouse-Einheiten setzen dem noch<br />
ein zusätzliches Sahnehäubchen obenauf«,<br />
erläutert Janine Hofer.<br />
TAPETENREICHES LUXUSFEELING<br />
Boxspringbetten in klarem Felsgrau, ein<br />
Eichenholzboden und softe Lichtspiele<br />
durch indirekte Beleuchtungen hinter<br />
dem hölzernen Betthaupt – die stylische<br />
Basis für einen erholsamen Schlaf mit Stil.<br />
Lampen spielen in den 19 Apartments<br />
eine der Design-Hauptrollen – markant<br />
an der Decke, als leuchtender Rahmen<br />
bei Spiegeln. Black is beautiful. Coole<br />
Farbabstinenz herrscht in der Küche<br />
vor. Elf der Apartments überzeugen mit<br />
gänzlich schwarzen Küchenfronten, die<br />
anderen acht setzen mit einer anthrazit-schwarz<br />
gemusterten Oberfläche ein<br />
klares Stilbekenntnis. Selbst die Armaturen<br />
überzeugen in mattem Schwarz.<br />
Arbeitsplatte, Rückwand, für den heimeligen<br />
Kontrast kommt als Matchpartner<br />
einmal mehr Holz zum Einsatz. »Wir<br />
haben uns ganz bewusst gegen bunte<br />
Töne entschieden, setzen dagegen auf<br />
Grau- und Braunnuancen für eine klare,<br />
ruhige Optik«, erklärt Janine Hofer. Die<br />
straighte Design-Reduktion, die sich<br />
in den Badezimmern fortsetzt. Freistehende<br />
Badewannen verbreiten in den<br />
vier Penthouse-Einheiten gemeinsam<br />
mit extravaganten Tapeten Luxusfeeling.<br />
Sattgraue Aufsatzwaschbecken<br />
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Wir bedanken uns herzlich<br />
bei den ausführenden Firmen.<br />
bringen den besonderen Touch in die<br />
Nassräume. Holzböden oder Fliesen<br />
in Anthrazit runden die Optik gekonnt<br />
ab. Klarer Look auf der einen Seite,<br />
familienfreundliches Innenleben auf der<br />
anderen, in den Apartments Austria ist<br />
beides vereint. So findet sich im Innenleben<br />
alles, was man beim Urlaub mit<br />
Kindern braucht – vom Hochstuhl mit<br />
Newbornaufsatz bis über Babybadewanne,<br />
Babybett und Wickelauflage bis<br />
zum Kindergeschirr.<br />
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Immobilienangelegenheiten.“<br />
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ALTHOLZBEGRÜSSUNG<br />
»Als Blickfang quer durch alle Apartments<br />
haben wir auf Bilder gesetzt. Von<br />
imposanten Hirschen bis hin zu Schifahrern<br />
von anno dazumal im Altholzrahmen«,<br />
so Janine Hofer. Selbst auf<br />
den Polstern im Schlafbereich springen<br />
Hirsche oder ziehen Skifahrer rasante<br />
Schwünge. Ein besonderes Schmuckstück<br />
befindet sich als stylisch-regionaler<br />
Willkommensgruß außerhalb der<br />
Apartments. Ein Eingangsbereich ganz<br />
in Altholz gehüllt mit dem beleuchteten<br />
Wilden Kaiser als Highlight. Ein klares<br />
Bekenntnis zur Region und gleichzeitig<br />
ein perfekter Vorgeschmack auf den<br />
alpin-modernen Stil der einzelnen Einheiten,<br />
in denen trotz traditionellem Look<br />
die digitale Welt groß geschrieben wird.<br />
So erfolgt die Apartmentübergabe quasi<br />
digital und kontaktlos. Via Zugangscode<br />
bzw. QR-Code am Handy können die<br />
Urlauber ihre Einheit ganz bequem öffnen.<br />
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Insa Landl<br />
Die Krone geht voraus<br />
Die Ernte ist eingefahren, das Vieh von den Almen zurückgekehrt. Die warme Stube, der<br />
Platz am Kachelofen werden immer beliebter. Herbst. Zeit, um Danke zu sagen, so wie<br />
einst die Vorfahren. Zeit für die Erntedankfeiern. Auch in Söll wird das Fest wie einst<br />
zelebriert. Und doch kehrte heuer mit der Erntedankkrone eine Innovation ein.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Puck Sophie Eisendoorn<br />
Das halbe Dorf hat sich versammelt. Jung und<br />
Alt. Viele Eltern haben ihre Kinder dabei, um<br />
ihnen zu zeigen, wie es früher war. Ein Stück<br />
ihrer eigenen Kindheitstradition mitzugeben.<br />
Immer mehr Menschen strömen zum Söller<br />
Dorfplatz. Dirndl, Lederhosen, traditionsreich<br />
im Kassettl, manch anderer kommt in<br />
der Jeans. Egal. Was zählt, ist das Dabeisein.<br />
Gemeinsam. Als Dorfgemeinschaft »Danke«<br />
sagen. Der feierlichen Stimmung tut auch der<br />
Regen keinen Abbruch. Das Meer an Regenschirmen<br />
verleiht der Szenerie jedoch eine<br />
ganz eigene Stimmung, als sich, musikalisch<br />
von der Söller Blasmusikkapelle begleitet,<br />
der Menschenstrom in Bewegung setzt. Voraus<br />
gehen vier junge Männer, Mitglieder der<br />
Landjugend Söll. Auf ihren Schultern ruht die<br />
Erntedankkrone. Blumen, Getreide, sogar eine<br />
Geweihstange schmücken das Symbol der reichen<br />
Ernte. »Bislang kamen vorrangig Getreideähren<br />
bei der Gestaltung der Erntedankkrone<br />
zum Einsatz, heuer wollten wir die Vielfalt<br />
der Söller Landwirtschaft aufzeigen. Die vier<br />
Kronenstränge stehen für die Jahreszeiten. Latschen<br />
und Wildgeweih als Symbol für Herbst<br />
und <strong>Winter</strong>, Heu und Blumen für den Frühling,<br />
Hafer als Sinnbild für das ganzjährige Grundnahrungsmittel<br />
Brot«, erläutern Daniela Wurzrainer<br />
und Thomas Zott, Ortsleiterin und Obmann<br />
der Landjugend Söll, die seit 1949 die<br />
Exklusiv<br />
traditionell<br />
Genießen sie die typische<br />
bodenständige & ehrliche Tiroler Küche<br />
oder unsere kulinarischen Innovationen.<br />
So wie unsere Küche ist auch unser Gasthaus<br />
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30<br />
Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 31
»Gemeinsam zu feiern, für die<br />
Gaben zu danken, die Vielfalt der<br />
Schöpfung bewusst wahrnehmen.<br />
Das verbindet.«<br />
Erntedankkrone gestaltet. Über die Pflastersteine<br />
zieht der Menschenstrom nach<br />
oben, der Kirche entgegen. Kinder tragen<br />
Körbe gefüllt mit Obst, Kräutern, Gemüse.<br />
Erntedank in Söll.<br />
GEGESSEN WURDE SCHÖPSERNES<br />
»Das Erntedankfest gibt es eigenartigerweise<br />
noch gar nicht so lange. Erst seit<br />
dem Zweiten Vatikanischen Konzil, und<br />
das war vor 60 Jahren. Damals änderten<br />
sich die Gottesdienste, es wurde<br />
mehr zum Volk hin zelebriert. Und die<br />
Katholische Landjugend hat schließlich<br />
mit dem Binden der Erntedankkrone angefangen,<br />
sich der Sache angenommen,<br />
Gaben im Vorfeld gesammelt und nach<br />
der Segnung durch den Pfarrer an Bedürftige<br />
verschenkt. Den Pfarrer um eine<br />
Segnung von Gaben zu bitten, das war<br />
damals nicht selbstverständlich.« Katharina<br />
Wurzer ist das lebende Kirchenlexi-<br />
kon, wie Pfarrgemeinderatsmitglied Harald<br />
Lichtmannegger die Söllerin vorstellt. Mit den<br />
kirchlichen Bräuchen ist sie bestens vertraut,<br />
und so weiß sie auch vom Ursprung des Erntedankfests<br />
zu erzählen. »In minimalistischer<br />
Form gab es die Erntedankfeier früher beim<br />
Kirchweihfest. Das fand jedes Jahr Mitte Oktober<br />
statt.« An diesem Tag, so erzählt Kathi,<br />
banden die Bauern dem Vieh noch einmal<br />
die Almabtriebsglocken um und trieben die<br />
Tiere auf ihre Felder. »Das ganze Tal war vom<br />
Glockengebimmel erfüllt. Es war für mich als<br />
Kind immer wunderschön, diesen Klang vom<br />
Almabtrieb noch einmal zu erleben.« Danach<br />
wurden die Glocken eingewintert, das Vieh<br />
blieb von da weg bis zum Frühjahr im Stall. Zu<br />
Mittag tischten die Söller Frauen ihrer Familie<br />
fast überall in Söll Schepsernes auf, einen<br />
würzigen Lamm- oder Schafbraten. »Und am<br />
Vortag, am Samstag, gab es noch das große<br />
Geläut, das Kirchweihläuten. Das Erntedankfest<br />
wurde von den Söllern gleich einmal gut<br />
angenommen, obwohl es ja was Neueres<br />
ist. Aber es ist halt einfach schön fürs Auge,<br />
symbolisiert den Ertrag des Bauernfleißes und<br />
unsere Nahrungssicherheit. Wenn man dafür<br />
nicht dankbar ist, weiß ich auch nicht.«<br />
SIEHE, WIR KOMMEN<br />
Die Blasmusik verstummt. Es geht durch das<br />
Kirchentor, hinein in den barocken Festsaal.<br />
Die Bänke füllen sich, umrahmt vom feierlichen<br />
Orgelklang. »Siehe, wir kommen, kommen<br />
mit Jauchzen.« »Es dauert an die acht Minuten,<br />
bis jeder seinen Platz gefunden hat. In<br />
32 Wilde Kaiserin Wilde Kaiserin 33<br />
Adam Zasada,<br />
Pfarrer Söll<br />
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der Zeit kommt der Orgelmusik und dem<br />
Chorgesang zur Untermalung eine besondere<br />
Bedeutung zu«, erzählt Kirchenmusiker<br />
Werner Reidinger. »Siehe wir<br />
kommen.« Von Minute zu Minute stimmen<br />
mehr Menschen ein. Zuerst nur die<br />
Motivierten, zum Schluss trauen sich alle.<br />
Ein feierliches Ankommen. Ein spezieller<br />
Moment. »Die Kirchenmusik wird in Söll<br />
beim Erntedankfest sowohl vom Kirchenchor<br />
als auch von der Bundesmusikkapelle<br />
getragen. Der Reichtum ist für mich dabei,<br />
dass traditionelle Lieder genauso zum<br />
Einsatz kommen wie moderne, die die<br />
Kinder aus dem Religionsunterricht kennen«,<br />
ergänzt Werner Reidinger. Insgesamt<br />
wirken über 100 Personen aktiv an<br />
diesem einen Festgottesdienst mit. Sehr<br />
zur Freude von Pfarrer Adam Zasada. »Das<br />
Erntedankfest hat eine sehr wichtige Bedeutung<br />
für einen Ort. Die Menschen kommen<br />
zusammen, sagen gemeinsam Danke für die<br />
Vielfalt der Schöpfung. Gemeinsam singen,<br />
gemeinsam feiern. Das verbindet.«<br />
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Wilde Kaiserin 35
Neu im alten Look<br />
Das Ziel war klar – Monika und Hans-Peter Niederacher wollten ihrem stark<br />
renovierungsbedürftigen Mühlbichlhof in Söll neues Leben einhauchen. Es folgte<br />
der Abriss des kompletten Wohngebäudes und ein Neubau im Bauernhofstyle.<br />
Zwei Wohnungen und zwei Appartements entstanden. Viel Holz, Kästen von anno<br />
dazumal und Kuhglocken lassen die Vergangenheit modern wiederauferstehen.<br />
Das Holz ist noch ganz hell. Sonne, Wind<br />
und Wetter haben noch keine Spuren<br />
hinterlassen. Geradezu jungfräulich wirkt<br />
der Mühlbichlhof in Söll dadurch, und das<br />
ist er im Grunde auch. Der ursprüngliche<br />
Mühlbichlhof ist nämlich seit einem Jahr<br />
Geschichte, wie Monika Niederacher zu<br />
erzählen beginnt. »Wann der Mühlbichlhof<br />
einst errichtet wurde, wissen wir gar<br />
nicht. Aber es dürfte um 1555 gewesen<br />
sein. Aus der Zeit stammt nämlich der<br />
Brunnen gleich neben dem Haus.« Ein<br />
Tiefbrunnen. 14 Meter geht es hinab in<br />
die Erde. Er ist das, was blieb vom alten,<br />
ursprünglichen Bauernhof. »Das Bauernhaus<br />
war die alte Hofstelle von Hans-<br />
Peters Onkels. 2011 übergab er ihm<br />
damals den Hof«, so Monika. Das Wohnhaus<br />
wurde zwar weiter vom Onkel<br />
bewohnt, doch der Zahn der Zeit hatte<br />
schon stark an den alten Mauern genagt.<br />
»Mit den Jahren reifte die Idee, ein Wohnhaus<br />
für uns alle zu schaffen und darin<br />
auch noch Appartements für Feriengäste<br />
zu integrieren. Unser Plan war, Urlaub<br />
am Bauernhof anzubieten, den Gästen<br />
das Bauernleben näherzubringen, sie<br />
an unserem Alltag teilhaben zu lassen«,<br />
erzählt Monika. Als der Umbaugedanke<br />
immer konkreter wird, schon Ideen für<br />
zwei Wohnungen und zwei Feriendomizile<br />
greifbar werden, zeigt sich, dass aus<br />
dem Umbau ein Neubau wird. Während<br />
der Stall noch in einem guten Zustand<br />
ist, er war gerade erst 2011 neu errichtet<br />
worden, sind die Grundmauern des<br />
alten Wohntrakts nicht mehr erhaltbar.<br />
Im August 20<strong>21</strong> fahren die Abrissbagger<br />
auf. Der vordere Teil des Hofs wird abgerissen<br />
und Platz für einen neuen traditionell-modernen<br />
Wohntraum à la Bauernhof<br />
<strong>2022</strong> geschaffen.<br />
Wald 35 . 6306 Söll<br />
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Wir bedanken uns herzlich<br />
bei den ausführenden Firmen.<br />
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ÜBERRASCHUNG IN DER WAND<br />
Holz, Holz und noch einmal Holz. Im<br />
neuen Mühlbichlhof wurde der ländliche<br />
Stil durch und durch holzig umgesetzt.<br />
Decken, Wände, Böden, Kästen, Küchenfronten<br />
oder -seitenteile, Betten – einfach<br />
überall findet sich der Naturbaustoff.<br />
Reine Tischlerarbeit. Traditionsreiche<br />
Risseiche für die Behaglichkeit von einst.<br />
Dazu kombinierte die Familie Niederacher<br />
im Bad, der Küche und im Vorraum<br />
Fliesen in angesagten Grautönen. Im<br />
Inneren finden sich dazu immer wieder<br />
Designüberraschungen. Vom alten hölzernen<br />
Bauernkasten, dessen Flügeltüren<br />
offen stehen und der so Infomaterial der<br />
Region dekorativ präsentiert. Das Fenster<br />
daneben verdreht außen und innen.<br />
Erst auf den zweiten Blick wird der AHA-<br />
Effekt so richtig bewusst – Fensterläden<br />
im Inneren des Raums. Die Wände werden<br />
vom Licht der Up- and Down-Strahler<br />
verziert. Bilder bringen das Bauernhofleben<br />
genauso wie die Tiroler Almenwelt<br />
in die Ferienwohnungen. Und sie verbergen<br />
so manches Highlight. Mit nur wenigen<br />
Griffen lässt sich nämlich das Bild<br />
über dem Kopfteil des Doppelbettes um<br />
90 Grad nach unten klappen. Voilà – ein<br />
verstecktes Hochbett.<br />
DAS ALTE SCHLAFZIMMER<br />
Die Liebe zur Tradition und der Respekt<br />
vor der Vergangenheit des Hofs<br />
zeigt sich auch im Äußeren. Der dritte<br />
Stock wurde ganz aus Holz gestaltet.<br />
Ein Blickpunkt - der Balkon mit dem<br />
»Unser Ziel war ein Hof mit Merkmalen von früher<br />
kombiniert mit einer Portion modernen Wohnens.«<br />
Monika und Hans-Peter Niederacher, Mühlbichlhof, Söll<br />
Manteltaferl. So wie einst ein optischer<br />
Schmuck, der windstille Eckplätze garantiert.<br />
»Das bäuerliche Aussehen war uns<br />
genauso wichtig wie Altes wiederzuverwenden.<br />
Von den Kästen über eine Nähmaschine<br />
bis hin zu Fässern. Vieles vom<br />
alten Mühlbichlhof hielt auch im neuen<br />
Einzug. »Eines der alten Schlafzimmer<br />
haben wir zum Beispiel sandgestrahlt<br />
und verwenden jetzt die einzelnen Teile<br />
als Deko an den verschiedensten Stellen<br />
im Haus.« Vergangenheit und Gegenwart<br />
verschmelzen so zu einem echten<br />
Wohlfühlort.<br />
Kontakt<br />
Mühlbichlhof<br />
Hans-Peter & Monika Niederacher<br />
Mühlleiten 1<br />
6306 Söll<br />
T +43 6643531365<br />
M muehlbichlhof@gmx.at<br />
38<br />
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Insa Landl<br />
Großübung in Going<br />
Großeinsatz für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Going, St. Johann und Ellmau.<br />
Übungsgelände - die vor einem Jahr neu errichtete Mitarbeiter-Residenz des Stanglwirts.<br />
Übungsannahme – ein Tiefgaragenbrand mit Rauchentwicklung im gesamten Gebäude,<br />
das vorrangig aus Holz besteht. Ein Szenario, das es in sich hat.<br />
tig ausgestattet, das unverkennbare heimelige<br />
Stanglwirt-Ambiente, wie Juniorchefin Elisabeth<br />
Hauser-Benz es beschreibt. »Alle Einheiten sind<br />
für zwei Personen ausgestattet, werden aber,<br />
außer von Pärchen, meist nur als Einzeleinheit<br />
genutzt.« Das heißt für die drei Feuerwehren,<br />
dass sich an die 200 Personen im Haus befinden<br />
können.<br />
Eine Brandschutztür der Tiefgarage ist<br />
offen. Rauch dringt aus dem Untergeschoss<br />
nach oben. Als die Feuerwehren aus<br />
Ellmau, Going und St. Johann eintreffen, ist<br />
bereits der gesamte Treppenaufgang mit<br />
Rauch gefüllt. Drehleitern werden positioniert,<br />
Atemschutzträger machen sich auf<br />
den Weg in die Stanglwirt Mitarbeiter-Residenz,<br />
bis auf das Untergeschoss und die<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Simon Hausberger<br />
Stiegenhäuser ein reiner Holzbau. »Für uns<br />
als Feuerwehr ist es natürlich wichtig, dies<br />
zu wissen, da sich Holz im Brandfall ganz<br />
anders verhält als etwa Ziegel oder Beton.<br />
Wobei das Verhalten auch von der Ausdehnung<br />
des Brandes abhängt. Bei Holz<br />
ist mehr Brandlast vorhanden. Wird eine<br />
gewisse Temperatur erreicht, entsteht ein<br />
weitaus größeres Feuer. Auf der anderen<br />
Seite ist Holz im Brandfall weitaus besser<br />
kalkulierbar. Es gibt kein plötzliches Versagen<br />
einer Gebäudestruktur wie etwa bei<br />
Stahl«, erläutert Gerhard Wallner, Kommandant<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Going. Die<br />
Mitarbeiter-Residenz des Goinger Hotels<br />
Stanglwirt wurde 20<strong>21</strong> fertiggestellt. Ein<br />
Wohnluxus für die Angestellten. 155 Einheiten<br />
zwischen 25 und 29 m². Hochwer-<br />
Der Korb der Drehleiter ist bei den Eingeschlossenen<br />
angekommen. Das Gelände ist erfüllt<br />
von Motorgeräuschen. Unzählige Feuerwehrautos<br />
stehen in Position. Die ersten Feuerwehrschläuche<br />
sind angeschlossen. Die ATS-Trupps<br />
kämpfen sich in voller Montur durch das mit<br />
Rauch gefüllte Treppenhaus. »Die Größe des<br />
Objekts an sich, die Menge an Menschen – das<br />
ist für unsere Gegend selten. Gerade deshalb<br />
ist es von großer Bedeutung, derartige Einsätze<br />
zu üben und wir sind auch sehr froh über die<br />
Möglichkeit, hier überhaupt üben zu können«,<br />
40<br />
Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 41
Objekt für den echten Notfall kennenzulernen.<br />
Zudem wird in dem Zuge das Funktionieren<br />
der vorbeugenden Brandschutzmaßnahmen<br />
kontrolliert.« Die angesprochenen Brandschutzmaßnahmen<br />
reichen von der Brandmeldeanlage<br />
bis hin zu Schutzvorkehrungen wie den automatisch<br />
schließenden Türen, Abschottung von<br />
Brandabschnitten bis hin zu Brandentlüftungen.<br />
Gewisse Bereiche wurden absichtlich mit der<br />
Nebelmaschine vernebelt, um die Dichtheit der<br />
Brandabschnitte zu prüfen. Vor Ort beobachtet<br />
und analysiert Gerhard Wallner gemeinsam mit<br />
Michael Schenk, Abschnittskommandant St.<br />
Johann sowie Feuerwehrkommandant der Freiwilligen<br />
Feuerwehr St. Johann, und Bernhard<br />
Moser, Abschnittskommandant Kirchbichl und<br />
Feuerwehrkommandant der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Ellmau, den Übungseinsatz. Die Einsatzleitung<br />
unterliegt Feuerwehrkommandant-Stellvertreter<br />
Alois Mitterer.<br />
42 Wilde Kaiserin<br />
so Gerhard Wallner. Seit fünf Jahren ist<br />
er Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Going und hat die Übung rund um<br />
die Mitarbeiter-Residenz organisiert. »Das<br />
Übungsszenario ist ein Brand in der Tiefgarage<br />
mit Rauchverschleppung in die<br />
oberen Geschosse durch das Stiegenhaus.<br />
Brandbekämpfung im Untergeschoss,<br />
Belüftung und Evakuierung mittels Drehleiter<br />
sind die Aufgaben. Neben dem Üben<br />
der standardmäßigen Aufgaben geht es<br />
hier beim Stanglwirt genauso darum, das<br />
Woran man erkennt,<br />
dass es die Richtige ist?<br />
Ganz einfach: Wenn man sofort einziehen möchte!<br />
Die richtige Immobilie sorgt nicht nur für Schmetterlinge im Bauch,<br />
sondern fühlt sich nach zuhause an –<br />
auf den ersten Blick, den zweiten ... für immer.<br />
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Wilde Kaiserin 43
»Man kann im Ernstfall nur so<br />
gut sein, wie man es vorher<br />
geübt hat. Gerade deshalb sind<br />
derartige Übungen so wichtig.«<br />
Gerhard Wallner,<br />
Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Going<br />
Die ersten Bewohner, die freiwillig an der<br />
Übung teilnahmen, sind gerettet, sammeln<br />
sich im Außenbereich. In der Tiefgarage wird<br />
ein Rauchabzugfenster registriert, das sich<br />
nicht automatisch geöffnet hat. Ein kleiner<br />
Defekt, der noch am gleichen Abend vom<br />
Stanglwirt-Haustechniker behoben wird. »Die<br />
Mitarbeiter-Residenz ist ein Vorzeigeobjekt,<br />
optimal in Brandabschnitte unterteilt und<br />
auch der vorbeugende Brandschutz funktionierte<br />
bis auf ein, zwei Kleinigkeiten einwandfrei.<br />
Das Gebäude übertrifft vergleichbare<br />
Bauten hinsichtlich Brandschutz deutlich«, so<br />
Gerhard Wallner. Auch Elisabeth Hauser-Benz<br />
zeigt sich sehr zufrieden und bezeichnet die<br />
Feuerwehrübung als Win-Win-Situation. »Die<br />
Feuerwehr kennt nun die Begebenheiten, wir<br />
wissen, dass unsere Vorsorgemaßnahmen<br />
funktionieren. Auf der anderen Seite konnten<br />
sie in einem Großgebäude üben.« Gerade<br />
Letzteres ist nicht oft der Fall, wie Alois Mitterer<br />
erklärt. »Gerade deshalb hat unsere Familie<br />
diese wichtige Aktion im Zeichen der Sicherheit<br />
unserer Mitarbeiter und der gesamten<br />
Region aus voller Überzeugung unterstützt«,<br />
so die Juniorchefin. Insgesamt waren knapp<br />
100 Feuerwehrmänner im Einsatz. Nach<br />
rund zwei Stunden hieß es für sie »Brand aus<br />
- Übungsende«.<br />
Die Zukunft hängt davon ab,<br />
was wir heute tun. M. Gandhi<br />
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Wilde Kaiserin 45
Insa Landl<br />
Der Holländer<br />
Was macht ein Holländer auf der Rübezahl-Alm. Im Fall von Wijbrand von der Sande<br />
dreht er weitere »Gipfelstammtisch«-Folgen. Amüsant-ehrlich stellt Wijbrand Fragen, die<br />
sich sonst keiner zu fragen traut. Dabei ist sein Leben eine Geschichte für sich. Vom Autoverkäufer<br />
zum Radiomoderator mit Liebe zur deutschen Volksmusik, die ihn seinen Job<br />
kostet und gleichzeitig zum Sprungbrett wird.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />
Ein Tisch. Ein traumhafter Blick auf den<br />
Wilden Kaiser. Ein holländischer Moderator.<br />
Heimische Musikgruppen. Fertig ist<br />
der Gipfelstammtisch. »2,2 Millionen<br />
Menschen sehen meine Musiksendung<br />
Woche für Woche. Das ist einfach irre, ich<br />
höre mich das sagen und denke gleichzeitig,<br />
das ist unmöglich.« Wijbrand von der<br />
Sande, 2001 war er noch Autoverkäufer.<br />
Heute ist er ein Botschafter für Ellmau in<br />
den Benelux-Ländern. Im deutschsprachigen<br />
Raum kennt ihn jeder Volksmusikfan.<br />
Zwischen den beiden Leben liegen einige<br />
mutige Entscheidungen für die echte<br />
Volksmusik. »Ich hatte immer schon eine<br />
Vorliebe fürs Radio, daher habe ich lange<br />
dafür gekämpft, beim holländischen<br />
Nationalradio zu landen. Ja, und dann<br />
kam meine Liebe zur österreichischen<br />
Volksmusik dazwischen.« Der Holländer<br />
schmunzelt und erzählt von seinem Familienurlaub<br />
in Sölden als Vierjähriger. »Rettungslos<br />
war ich in meine Skilehrerin verliebt.<br />
Ich weiß immer noch, wie sie aussah.<br />
46 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 47
»Ich wollte ursprünglich nur<br />
deutschsprachige Volksmusik<br />
im Radio spielen. Dass es so<br />
explodiert, hätte ich nie gedacht.«<br />
Wijbrand von der Sande,<br />
Moderator und Initiator des »Gipfelstammtischs«<br />
Fahrzeugbeschriftungen<br />
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Schaufenster, Schilder<br />
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MUSIK FÜR DIE SCHEINTOTEN<br />
Opa hat mir in dem Urlaub eine Kassette<br />
mit Jodelmusik gekauft. Ich fand die so<br />
geil, ich hab die grau gespielt.« Ein schelmisches<br />
Augenzwinkern. 46 Jahre ist der<br />
Urlaub inzwischen her. Er war vermutlich<br />
der Ursprung für seine Liebe zur österreichischen<br />
Musik. »2001 kam ich mit Freunden<br />
zurück nach Sölden, erlebte einen<br />
48 Wilde Kaiserin<br />
Auftritt der Original Zillertaler, kaufte mir<br />
eine CD und spielte die rauf und runter.«<br />
Zurück in Holland hat er ein Ziel, er will<br />
diese Musik im Nationalradio spielen. »Die<br />
Sendungsverantwortlichen fragten, ob ich<br />
spinne. »Ich hab geträumt von dir« und<br />
»Ein bisschen Frieden«, das reicht für Holland,<br />
meinten sie. Da habe ich gekündigt.«<br />
»Wo steht der Tisch?« Eine Frage, die auf der<br />
Rübezahl-Alm mehrmals wöchentlich fällt. Der<br />
Tisch, an dem Wijbrand seinen Gästen aus der<br />
Volksmusikszene unverblümt Fragen stellt, mit<br />
einer eisernen Regel - sie müssen ehrlich antworten.<br />
»Ich will das wissen, was die Zuseher<br />
wirklich interessiert. Nach dem Tod zweier<br />
Bandmitglieder fragte ich Freddy Pfister, was<br />
jetzt passiert. Marc Pircher konfrontierte ich<br />
damit, dass er immer sagt, er ist ein Zillertaler,<br />
obwohl er in der Schweiz wohnt. Bei einem<br />
Österreicher würden die Zuseher sagen –<br />
der ist frech. Bei mir sagen sie, schauen wir,<br />
was der Holländer wieder macht«, erklärt er<br />
lachend. »Damals, als ich beim Nationalradio<br />
kündigte, zog ich in den Osten Hollands um.«<br />
Ein großer, dort ansässiger Regionalsender<br />
will ihn als Moderator. Wijbrand setzt alles auf<br />
eine Karte. »Ich sagte ihnen, ich komme, wenn<br />
ich meine Volksmusik spielen darf. Die drei<br />
Direktoren, die mir gegenübersaßen, fragten<br />
nur, ob das mein Ernst ist, ob ich mit 30 wirklich<br />
Musik für Leute spielen will, die scheintot<br />
sind.« Er setzt sich durch, bekommt seine<br />
Sendung – Sonntagmorgen von acht bis neun.<br />
»Eine Zeit, wo kaum jemand Radio hört, wie<br />
sie dachten.« Nach sechs Monaten trudeln die<br />
Einschaltquoten ein. »Ich hatte die meistgehörte<br />
Sendung des gesamten Senders.« Und als<br />
die Zuhörer den Moderator immer öfter bitten,<br />
die Musiker doch auch einmal live nach<br />
Holland zu bringen, gerät ein Stein ins Rollen.<br />
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Wilde Kaiserin 49
50<br />
Wilde Kaiserin<br />
DIE FEHLENDE LOCATION<br />
Musikshows in Holland folgen, aus dem<br />
Radio- wird ein Fernsehmoderator. In Arnheim<br />
lernt er bei einem Tourismusevent<br />
das Ellmauer Original Peter Moser kennen.<br />
Ein erster Kontaktpunkt nach Ellmau.<br />
Es folgt eine Show, mit der der Holländer<br />
durch Österreich unterwegs ist, verschiedene<br />
Plätze erkundet, Musikgruppen<br />
zum Spielen einlädt. 2009 ist er in Ellmau<br />
zu Gast. »Ich weiß noch, ich war auf der<br />
Rübezahl-Alm und moderierte auf Holländisch.<br />
Hüttenwirt Gerhard Salvenmoser<br />
verstand kein Wort und wusste nicht, wann<br />
sein Einsatz war. Was haben wir gelacht.«<br />
Der Anfang ihrer Freundschaft. Einer von<br />
vielen, in Ellmau genauso wie in der Volksmusik-Szene.<br />
Karl Moik wird zu einem<br />
»zweiten Papa« für ihn. Er ist es auch, der<br />
Wijbrand rät, seine eigene Fernsehshow zu<br />
kreieren. Es entsteht eine Sommersendung<br />
mit Peter Moser. »Das Konzept war simpel:<br />
es gibt keine Vorgaben, kein Drehbuch.<br />
Peter und Wijbrand gehen einfach irgendwo<br />
in Ellmau hin und die Kamera läuft mit.<br />
Meine Landsleute schauten begeistert, was<br />
der Holländer so in Ellmau anstellt.« Als für<br />
die Aufnahme eines Musikvideos die Location<br />
fehlt, stellen sie kurzerhand eine Bank<br />
auf der Rübezahl-Alm mitten in die Wiese.<br />
»Zufällig sah ich Jahre später die Aufzeichnung,<br />
den Tisch, die traumhafte Aussicht.<br />
Ich dachte, das ist geil, wieso ist dir das<br />
früher nicht aufgefallen, da musst du etwas<br />
daraus machen.« Die Geburt des Gipfelstammtischs.<br />
Sechs, sieben Sendungen<br />
zeichnet er mit seinem Team inzwischen<br />
an einem Tag auf, den Zusammenschnitt<br />
von Interview und Musik übernimmt er<br />
selbst. Schweiz, Deutschland, Österreich,<br />
Niederlande – in vier Ländern wird der<br />
Gipfelstammtisch ausgestrahlt, über Satellit<br />
sogar europaweit. Jede Woche eine<br />
Folge und Wijbrand ist in der Volksmusikbranche<br />
längst selbst eine Größe.<br />
FOTO: Florian Mitterer<br />
Renommierter Bauträger<br />
eröffnet neuen Standort<br />
Normalerweise erfüllen die beiden Immobilienprofis Ulrike Esslmaier und Günther Gafriller<br />
anderen Menschen Wohnträume, vor kurzem eröffneten die beiden nun ihr neues Büro<br />
mitten in Kitzbühel. Ein neuer Tiroler Firmensitz für die Residence Bau GmbH.<br />
Traditionsreicher Altholzlook gepaart mit<br />
modernen, anthrazitfarbenen Highlights.<br />
Vom Loungesessel bis zur Steinwand.<br />
Das neue Kitzbüheler Büro der Immobiliengruppe<br />
Residence Bau spiegelt den<br />
exklusiv-traditionellen Style wider, der<br />
sich auch durch die Immobilien des Bauträgers<br />
zieht. Nach <strong>21</strong>-jährigem Bestehen<br />
und 14 Jahren in Going ist das Tiroler<br />
Büro nun in der Kitzstadt zu Hause. Nicht<br />
der einzige Standort der 2001 in Südtirol<br />
gegründeten Immobiliengruppe mit<br />
Tätigkeitsbereichen in Kitzbühel, Salzburg,<br />
Bozen, Wien und am Gardasee.<br />
»Wir konzentrieren uns dabei auf den<br />
An- und Verkauf von eigenen Immobilien,<br />
die Umwidmung von Flächen,<br />
Aufwertung von Projekten und Realisierung<br />
qualitativ hochwertiger Neubauwohnungen<br />
und Chalets in den besten<br />
Wohnlagen direkt in und rund um Kitzbühel«,<br />
so Günther Gafriller und Ulrike<br />
Esslmeier, Inhaber der Immobiliengruppe<br />
Residence Bau. Im Fokus des Unternehmens<br />
stehen individuelle Lösungen,<br />
lokale Bauweise, ein Interieur, bei dem<br />
Tradition und Moderne verschmelzen<br />
sowie das Finden von Toplagen. »Denn<br />
mehr denn je ist heute, neben einer hochqualitativen<br />
Bauweise, der Standort entscheidend<br />
für die langfristige Werterhaltung<br />
einer Immobilie«, erläutert Ulrike<br />
FOTO: Residence Bau<br />
Esslmaier, die 2008 mit Günther Gafriller<br />
den Grundstein in Going am Wilden<br />
Kaiser legte und als gewerberechtliche<br />
Geschäftsführerin tätig ist.<br />
Das neue Kitzbüheler Büro dient nicht<br />
nur als Drehscheibe für exklusive Immobilien,<br />
auch einzigartige Bilder und<br />
Gemälde der zeitgenössischen und klassischen<br />
Kunst sind dort »zuhause«. Eine<br />
Galerie der anderen Art. An- und Verkauf<br />
von Bildern.<br />
RESIDENCE BAU GMBH<br />
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Residence Bau GmbH<br />
Bauträger, Projektentwicklung, Projektmanagement<br />
Günther Gafriller<br />
Graggaugasse 7<br />
6370 Kitzbühel<br />
T +43 5356/<strong>21</strong> 333 oder +43 650 651 5185<br />
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Aus’n Leben<br />
Die mit dem Hund geht<br />
Mischling Lemmy, Husky-Lady Strudel und Ramona Leitner sind ein eingeschworenes Dreierteam<br />
zu dem sich immer wieder ein vierter Hund gesellt. Denn die Ellmauerin ist Hundesitterin. Eine<br />
Arbeitswelt zwischen 12 Kilometer Gassi-Gängen und tierischen Überraschungen in Hotelzimmern.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Puck Sophie Elsendoorn<br />
Lemmy, der Italiener, eine Promenandenmischung,<br />
in der einfach alles drinnen<br />
ist, liegt mitten im Cafétrubel vollkommen<br />
entspannt neben Ramona Leitner.<br />
Vor zwei Jahren kam der Rüde aus dem<br />
Tierschutz zu ihr. Ihr zweiter »geretteter<br />
Hund«. Nummer eins hieß Alfons. Ein<br />
waschechter rumänischer Straßenhund,<br />
»der ganz klar wusste, dass er auch alleine<br />
klar kommt und einen dementsprechend<br />
starken Willen hatte«, erzählt die<br />
Ellmauerin. Sein Charakter brachte sie<br />
erst zum Verzweifeln und dann zu einem<br />
neuen Beruf. Mit Alfons wurde aus der<br />
gelernten Sportfachverkäuferin und Kinderbetreuerin<br />
in einem Goinger Hotel<br />
eine selbstständige Hundesitterin. »Oh,<br />
ich weiß wie mich manche anfangs belächelten<br />
und so manchen Kommentar<br />
fallen ließen. Vor allem wegen meinem<br />
Konzept, nur immer einen Hund zu betreuen,<br />
um optimal auf seine Bedürfnisse<br />
eingehen zu können. Doch meine Idee<br />
ging auf«, erzählt sie sichtlich stolz und<br />
krault Lemmy den Kopf.<br />
LEHRMEISTER ALFONS<br />
2013. Ramona will einem Welpen aus<br />
dem rumänischen Tierschutz ein Zuhause<br />
geben. Es soll ihr erster eigener<br />
Hund werden. »Doch dann sah ich eine<br />
Anzeige, mit der für einen Straßenhund<br />
52 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 53
Welt der Körpersprache ein. »Plötzlich<br />
war Alfons' Verhalten für mich komplett<br />
logisch. Vorher hatte ich die Einstellung,<br />
wenn ein Hund nicht folgt, hapert es an<br />
der Erziehung oder es ist halt einfach<br />
sein Charakter. Inzwischen weiß ich, dass<br />
das Problem am anderen Ende der Leine<br />
liegt«, erzählt sie augenzwinkernd. Aus<br />
dem Problemhund wird ein Seelenhund.<br />
»Zu der Zeit arbeitete ich bei einem Hotel<br />
in der Kinderbetreuung. Immer wieder<br />
tauchte von Gästen die Frage auf, wo es<br />
in der Umgebung einen Hundesitter gibt,<br />
der ihren Liebling für einen Tag betreuen<br />
könnte. Eines ergab das andere und<br />
meine Hundebetreuung Kaiserpfote entstand.«<br />
UND DANN KAM STRUDEL<br />
An die 200 Hunde hat Ramona inzwischen<br />
betreut. Hunde von Urlaubern<br />
genauso wie Einheimischen. Sogar so<br />
mancher Promihund war schon darunter.<br />
»Natürlich habe ich meine Lieblinge.<br />
Witzigerweise sind das meist die anfänglichen<br />
Problemfälle«, schmunzelt sie und<br />
erzählt von Carlo. »Ich ging damals in<br />
das Hotelzimmer, um den Hund abzuholen.<br />
Alles, was ich von ihm wusste, war<br />
sein Name und dann stand mir plötzlich<br />
ein wild bellender 50 Kilo Dobermann<br />
gegenüber.« Zwei Wochen lang betreut<br />
sie ihn täglich ein paar Stunden. Aus dem<br />
dreijährigen Rabauken, der Radfahrer an-<br />
Spenden gesammelt wurden. Er war von einem<br />
Auto angefahren worden und brauchte<br />
dringend eine Operation. Danach, so erfuhr<br />
ich, wollten sie ihn wieder auf die Straße setzen,<br />
da alle Shelter voll waren. Ich dachte bei<br />
mir, das ist ein Hund, den niemand will. Eine<br />
kaputte Hüfte. Groß. Langhaarig. Da machte<br />
es bei mir Klick.« Sie sagt den Welpen ab,<br />
übernimmt die gesamten Kosten für die OP.<br />
Aus dem Straßenhund wird Alfons, Ramonas<br />
erster eigener Hund. Und mit ihm zog so<br />
manches Problem ein. »Er brachte mich fast<br />
zum Verzweifeln, weil ich ihn einfach nicht<br />
verstand. Ich wusste überhaupt nicht, wie ich<br />
sein Verhalten einschätzen soll. In der Folge<br />
begann ich mich intensiv mit Hunden zu<br />
beschäftigen.« Über Seminare, Workshops<br />
sowie Shows, bei denen sie auch Backstage<br />
dabei sein durfte, von Hundetrainern wie<br />
Martin Rütter und dem Mexikaner Cesar Millan<br />
lernt sie Alfons verstehen, taucht in die<br />
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Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 55
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am Schmecken<br />
kläfft, an der Leine zieht und am liebsten<br />
hinter jedem Auto herläuft, wird in der<br />
Zeit ein folgsamer Hund. »Besitzer finden<br />
sich mit einem Verhalten ihrer vierbeinigen<br />
Lieblinge oft schnell ab und<br />
vermeiden einfach die entsprechende<br />
Problemsituation. Dabei ist das Gegenteil<br />
angebracht. Man muss den Hund damit<br />
konfrontieren. Auch Carlo merkte so,<br />
dass ein Radfahrer nichts Dramatisches<br />
ist.« Nicht der einzige Fall, bei dem das<br />
Hundesitten zu einer kleinen Hundeschu-<br />
»Mein erster eigener<br />
Hund war mein bester<br />
Lehrmeister.«<br />
Ramona Leitner,<br />
Hundesitterin<br />
le wurde. Gefordert werden bei Ramona<br />
aber auch die Hunde. An die zwölf Kilometer<br />
ist sie mitunter unterwegs. Herrchen<br />
und Frauchen erfahren via Foto,<br />
was ihr Liebling alles erlebt. Wobei sie<br />
auch mit so manchen Wünschen konfrontiert<br />
wird. »Einmal meinte ein Paar<br />
zu mir, dass ihr Hund so gern einmal den<br />
Goinger Badesee sehen würde«, erzählt<br />
sie lachend. Vor rund einem Jahr blieb<br />
ein Hund dann sogar ganz bei Ramona.<br />
»Die Besitzer suchten ein neues zu Hause,<br />
da sie ihre Huskyhündin einfach nicht<br />
auslasten konnten. Ich dachte bei mir,<br />
dass sie wohl nirgends besser aufgehoben<br />
ist, als bei einer Hundesitterin, die<br />
täglich weit unterwegs ist und so blieb<br />
sie bei mir. Nur mit dem Namen hatte<br />
ich so mein Problem, denn Luna heißt gefühlt<br />
jede Huskyhündin.« Ramonas Favorit<br />
»Akela« gibt ihr Sohn eine Abfuhr, da<br />
er den Namen nicht aussprechen kann,<br />
wie er ihr erklärt. »Mein Sohn schlug<br />
dann Strudel vor, weil der Anführer einer<br />
Hundefernsehserie so heißt. Und da ich<br />
ungewöhnliche Namen mag, wurde aus<br />
Luna eine Strudel«, schmunzelt die Hundesitterin.<br />
Ein Blick auf die Uhr. Es ist Zeit<br />
aufzubrechen. Peanut wartet im Hotelzimmer<br />
schon auf seine erste Runde mit<br />
Ramona. Ein echter Promi-Hund. Der Dackelmischling<br />
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und Stachelbeeren geben<br />
der Nase die Ehre;<br />
grüne Äpfel, Stachelbeeren,<br />
Pfirsich und<br />
auch zarte Muskatnoten<br />
beleben am Gaumen<br />
durch ihre intensive Frucht<br />
und Aromatik. Im Abgang<br />
erfrischt der Geschmack<br />
nach Grapefruit.<br />
Das ist Trinkspaß pur!<br />
WHITE KISS<br />
Jahrgang: <strong>2022</strong><br />
Ausbauart: trocken<br />
Alkoholgehalt: 12% vol.<br />
Rebsorte: Grüner Veltliner,<br />
Sauvignon blanc<br />
Trinktemperatur: 7-9°C<br />
56<br />
Wilde Kaiserin<br />
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Wilde Kaiserin 57
Söller Platinen für die Welt<br />
Was als Ein-Mann-Entwicklungsbüro für Elektronik im Bereich Smart Home startete, entwickelte sich zu<br />
einem hochspezialisierten Fertigungsdienstleister für elektronische Baugruppen. Edinger Systems. Leiterkarten,<br />
Platinen und Geräte, produziert und entwickelt im Söller Gewerbepark Ried für die große, weite<br />
Welt. Wie ein Söller den internationalen Markt eroberte und sogar die Chinesen ausstach.<br />
»Es passierte vor zwei Jahren. Ein Tiroler<br />
Unternehmen aus der Beleuchtungsbranche,<br />
das seine Platinen und Co ausschließlich<br />
in Fernost fertigen ließ, engagierte<br />
uns für eine Entwicklungsarbeit.<br />
Die Zusammenarbeit verlief sehr gut und<br />
es kam die Anfrage, ob wir für ihn auch<br />
fertigen könnten.« Markus Edinger kann.<br />
Gemeinsam mit seinem Team optimiert<br />
er für das Unternehmen seine Produktionsprozesse,<br />
woraufhin der Kunde China<br />
Lebewohl sagt und seine Produktion<br />
ganz nach Söll zu Edinger Systems verlegt.<br />
Ein Erlebnis, auf das Markus Edinger<br />
heute noch stolz ist. Bei der Gründung<br />
vor fünf Jahren war sein Ziel, mit Elektro-<br />
nik im Smart-Home-Bereich durchzustarten.<br />
»Ursprünglich wollten wir ein eigenes<br />
Smart Home entwicklen. Dann folgte die<br />
Anfrage eines E-Bike-Unternehmens, das<br />
GPS-Tracker für seine E-Bikes benötigte.<br />
Der Söller nimmt den Auftrag an und<br />
bemerkt gleichzeitig, dass er einen starken<br />
Produktionspartner braucht. »Der<br />
»Bei Leiterkarten, Platinen und Co denken die<br />
meisten vorrangig ans Ausland und nicht an Söll.<br />
Dabei halten wir mit dem Weltmarkt mit.«<br />
Markus Edinger,<br />
Edinger Systems GmbH<br />
war allerdings im näheren Umkreis nicht<br />
zu finden und so fiel die Entscheidung,<br />
selbst in die Produktion einzusteigen.«<br />
Als große Herausforderung zeigt sich<br />
die Kostenintensität in der Branche. Die<br />
Maschinen für die Elektronikproduktion<br />
haben ihren Preis. Heute stehen bei Edinger<br />
Systems gleich zwei derartige Anlagen.<br />
Je 40.000 Bauteile können damit in<br />
nur einer Stunde auf die Platinen gesetzt<br />
werden. »Eine riesige Kapazität für ein<br />
kleines Unternehmen wie unseres.« Die<br />
Kunden des Spezialunternehmens sind<br />
längst auf der ganzen Welt zu finden,<br />
regional wissen dagegen nur wenige, welcher<br />
Hightech-Betrieb in ihrer unmittelbaren<br />
Nachbarschaft beheimatet ist. »Viele<br />
sind überrascht, wenn sie das erfahren.<br />
Bei Leiterkarten, Platinen und Co denken<br />
die meisten vorrangig ans Ausland<br />
und nicht an Söll. Dabei halten wir mit<br />
dem Weltmarkt mit«, schmunzelt Markus<br />
Edinger, der gleichzeitig sehr glücklich<br />
mit und froh über den Standort im<br />
Söller Gewerbepark Ried ist. »Wir haben<br />
hier 1.000 m², viel Platz, um uns zu entwickeln.«<br />
E-LADESTATIONEN<br />
UND GPS-TRACKER<br />
Markus Edinger hat sich mit seinem<br />
Betrieb derzeit auf E-Mobility wie Ladestationen<br />
für Autos und die selbst entwickelten<br />
GPS-Tracker für E-Bikes spezialisiert.<br />
»Mit den Trackern kann nicht nur<br />
der Standort bestimmt werden, sie dienen<br />
zudem als Diebstahlschutz und auch<br />
Leistungsdaten können aufgezeichnet<br />
werden.« Genauso werden von den acht<br />
Mitarbeitern Steuerungen für die aktuell<br />
effizienteste Wärmepumpe am Markt<br />
und Industrie-Elektronik kreiert. »Der<br />
Markt ist stark im Wachsen. Daher bin<br />
ich laufend auf der Suche nach neuen,<br />
engagierten Mitarbeitern, die Lust haben,<br />
mit uns in die hochspezialisierte Entwicklungs-<br />
und Fertigungswelt für elektronische<br />
Baugruppen einzutauchen.«<br />
edinger.<br />
smart electronics<br />
Kontakt<br />
Edinger Systems GmbH<br />
Ried 20A<br />
A-6306 Söll<br />
T 0664 128 5622<br />
M info@edinger-systems.at<br />
W www.edinger-systems.com<br />
58<br />
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FOTO: GPHOTO / Puck Sophie Elsendoorn<br />
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Immer wieder anders<br />
Es begann mit vier Musikanten, einem Segelschiff und<br />
dem Namen »Die Seebären«. Der Ursprung der Koasa<br />
Combo ist eine Geschichte für sich und reicht weit vor<br />
die Gründung am 31.05.2002 zurück. Aber auch während<br />
dem 20-jährigen Bestehen blieb kein Musikstein auf<br />
dem anderen. Ihr neuester Coup, ein Geschenk an sie<br />
selbst zum Jubiläum, ihr erster Anklöpflereinsatz.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: Eigenfoto / Fotografie Marie<br />
»Ich bin der Einzige, der von der ursprünglichen<br />
Truppe übrig ist. 20 Jahre. Das ist<br />
schon eine lange Zeit, wenn ich daran<br />
denke, fühl ich mich alt.« Manfred Döttlinger<br />
lacht laut auf. Das Urgestein der<br />
Koasa Combo war dabei, als sie, damals<br />
zu viert, mit dem Segelboot in See stachen.<br />
Toni Exenberger, Hans Peter Gintsberger,<br />
Manfred Döttlinger und Franz<br />
Unterrainer. Letzterer ist jedoch nur beim<br />
ersten Mal an Bord, statt ihm sticht kurz<br />
darauf Manfred Seiringer mit in See. Vier<br />
Musiker, im Gepäck ihre Blasinstrumente.<br />
»Und so haben wir auf hoher See Weisen<br />
gespielt. Andere Noten hatten wir damals<br />
für eine reine Bläserbesetzung nicht.« Es<br />
ist Hermann Ortner, der ihnen zum Aufspielen<br />
für den 50er des Ellmauer Hof-<br />
wirts Noten eines steirischen Militärmusikers<br />
organisiert. Toni Exenberger ist von<br />
dem Auftritt derart begeistert, dass er den<br />
anderen vorschlägt, als Gruppe weiterzumachen,<br />
auch fernab vom Segelschiff.<br />
Was von der Seefahrt bleibt, ist ihr Bandname.<br />
»Die Seebären«. Ihr erster richtiger<br />
Auftritt findet schließlich in Scheffau statt.<br />
Hermann lädt sie zu seinem 20-Jahr-Jubiläum<br />
als Kapellmeister der Scheffauer<br />
Blasmusik ein. Die vier geben im Partyzelt<br />
Vollgas und erhalten unerwartet<br />
Zuwachs. Jakob Strasser, ein ehemaliger<br />
»Tiroler Nachtschwärmer«, spielt spontan<br />
mit seinem Schlagzeug mit und bleibt.<br />
Kurz darauf folgt mit Hans Bindhammer<br />
noch ein weiterer »Tiroler Nachtschwärmer«.<br />
Die Musiker wurden mehr, der<br />
Name wurde anders. »Seebären war einfach<br />
nicht passend. So mancher Urlauber<br />
glaubte gar, er bekommt von uns Seemannslieder<br />
zu hören«, erzählt Manfred<br />
belustig. Toni ist es schließlich, der auf<br />
einer Skitour die Idee mit der »Koasa<br />
Combo« hat.<br />
UND DANN KAM DER HERMANN<br />
Ihre erste regelmäßige Bühne bietet sich<br />
den Männern im Kaiserhof. Zu sechst<br />
spielen sie zuerst während dem Essen<br />
und dann an der kleinen Bar. »Es war eng,<br />
aber die Gäste waren begeistert.« Als<br />
Trompeter Toni vor rund sieben Jahren<br />
aufgrund von Zahnproblemen ausfällt,<br />
springt Hermann Ortner ein, der einst<br />
quasi mit den neuen Noten als Band-<br />
Geburtshelfer agierte. Aus dem Einspringen<br />
wird nach einem Jahr ein Fixplatz.<br />
»Allerdings hatte er eine Bedingung an<br />
uns, er wollte die Combo vollkommen<br />
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60<br />
Wilde Kaiserin 61
»Die Nähe zum Publikum<br />
macht uns aus, wir spielen<br />
am liebsten mitten unter<br />
unseren Zuhörern.«<br />
Die Koasa Combo<br />
Der Genuss<br />
im altwürdigen Haus<br />
inmitten von Söll<br />
umkrempeln«, erzählt Manfred. Anstelle<br />
eines zweiten Trompeters holt Hermann den<br />
Saxofonisten Hans, der einst bei den Tiroler<br />
Spatzen spielte, mit ins Koasa-Combo-Boot.<br />
Tanzmusik zieht ins Repertoire ein. Es folgen<br />
etliche erfolgreiche Jahre, bis Hermann die<br />
anderen vor etwa zwei Jahren mit einem<br />
neuen Vorhaben überrascht.<br />
LASST UNS SINGEN<br />
»Am Anfang erklärten wir Hermann für verrückt,<br />
als er mit den Noten ankam. Jeder<br />
von uns hat gezweifelt, dass wir das jemals<br />
schaffen. Allein schon den Text auswendig<br />
lernen.« Amüsiert erzählt Manfred von ihrem<br />
neuesten Lieblingsstück. Ein afrikanisches<br />
Lied. Gesungen von der Koasa Combo. »Ja,<br />
vor zwei Jahren musste wieder etwas Neues<br />
her. Ich hab den Männern vorgeschlagen,<br />
zu singen. Dass unsere Stimmen so gut harmonieren,<br />
hätte ich aber nicht gedacht«,<br />
erzählt Hermann und Manfred fügt belustigt<br />
hinzu: »Ich wusste ja nicht einmal, dass<br />
ich so gut singe bzw. dass es mir so viel<br />
Spaß macht.« Innerhalb kürzester Zeit legen<br />
sich die Musiker ein Repertoire von rund<br />
40 vierstimmigen Volksliedern zurecht. Seither<br />
wird nicht nur musiziert, sondern auch<br />
gesungen. Am Grundgedanken der Combo<br />
hat dies alles aber nichts geändert »Es ging<br />
uns immer um die Freude an der Musik. Die<br />
Nähe zu unserem Publikum zieht sich dabei<br />
wie ein roter Faden durch unsere 20 Jahre.<br />
Ohne Verstärker. Nicht auf der Bühne, sondern<br />
am liebsten mitten unter den Zuhörern«,<br />
so Manfred. Und so verwundert auch<br />
nicht ihr allerneuestes Projekt. Im Advent<br />
<strong>2022</strong> waren die sechs zum ersten Mal als<br />
Anklöpfler unterwegs. Einmal mehr etwas<br />
ganz anderes. Gefragt, ob dieses »immer<br />
wieder anders« auch in Zukunft so weitergeht,<br />
beginnen Hermanns Augen zu glänzen.<br />
»Der Austropop fehlt uns noch. Aber nicht<br />
die neuen Hits, eher die alten, die kaum noch<br />
wer spielt.« Damit ist sicher, es bleibt auch in<br />
Zukunft spannend.<br />
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62<br />
Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 63
HIGHLIGHTS<br />
• Alpiner Charme trifft modernen Luxus<br />
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Das neugebaute und großzügig erweiterte 4-Sterne-Superior Alpenhotel Kitzbühel empfängt<br />
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der Natur trifft hierbei auf charmante Eleganz.<br />
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Die Architektur der neugebauten<br />
Zimmer und Suiten ist ein wohliger Mix<br />
aus Tiroler Charakteristika und modernem<br />
Flair. Edle Naturmaterialien und<br />
exklusive Textilien sorgen dabei für<br />
luxuriöse Wohlfühlmomente. Die beiden<br />
angrenzenden Dependancen »Das<br />
Steghaus« sowie die Lakeside Lodge -<br />
teilweise ergänzt durch einen privaten<br />
Seezugang sowie eigenen Garten. Die<br />
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mit Infinity-Pool und See-Sauna ist eine<br />
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in jedem Winkel des Areals spürbar sein.<br />
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verkörpern die alpine Baukultur.<br />
Beim Bau wurden ausschließlich heimische<br />
Hölzer verwendet. Wo immer möglich,<br />
wurde Holz verwendet. Sei es als<br />
konstruktiver Baustoff, als Oberfläche im<br />
Innenbereich oder als unbehandeltes<br />
Lärchenholz, das die neuen Fassaden<br />
dominiert.<br />
»Durch Bewitterung nähert sich dessen<br />
Farbe im Laufe der Zeit immer<br />
mehr der Farbe des Waldes an«, erklärt<br />
Architekt Sebastian Mitterer vom Team<br />
der Firn Architekten. »Die Gebäude<br />
altern in Würde und werden immer<br />
mehr Teil der natürlichen Umgebung.«<br />
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68<br />
Wilde Kaiserin<br />
Weil ich gern esse<br />
Mit zwölf Jahren schnuppert Christian Wagner, Küchenchef des Ellmauer Hotels »Das<br />
Kaiserblick« erstmals Gastroküchenluft. Danach steht für ihn fest, er wird Koch. Es folgt<br />
eine haubenreiche Tour durch Österreich und in die Schweiz, umrahmt von französischen<br />
Herausforderungen und ungewöhnlichen Süß-Fleisch-Speisen.<br />
»Ich glaube, den Köchen meiner ersten<br />
Stelle bin ich noch sehr lange in Erinnerung<br />
geblieben. Ich habe nämlich einfach<br />
alles gegessen, das ich fand.« Christian<br />
Wagner schmunzelt, als er von seinem<br />
ersten Kücheneinsatz mit gerade einmal<br />
Koasa Kulinarik<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Isabel Falbesoner & Puck Sophie Elsendoorn<br />
zwölf Jahren erzählt. Bei Bekannten seiner<br />
Eltern schnuppert der Kufsteiner damals<br />
in das Gastroleben. Ein Einsatz, der Spuren<br />
hinterlässt. Für Christian steht danach<br />
nämlich fest - er wird Koch. So greift er<br />
mit seinen Brüdern auch in den Sommerferien<br />
immer begeistert zum Kochlöffel.<br />
»Wir kümmerten uns um das Mittagessen,<br />
während unsere Mama in der Arbeit war.«<br />
Im Erzählen von früher schnappt sich Christian<br />
die Rote Bete und beginnt, sie in feine<br />
Streifen zu schneiden. Es ist recht ruhig in<br />
der Küche des Hotels »Das Kaiserblick«.<br />
Zwischensaison. Am Abend steht heute ein<br />
Galamenü mit acht Gängen an. Eine der<br />
Speisen - eine konfierte Gans mit Püreevariation.<br />
Seit dem Frühjahr verleiht Christian<br />
als Küchenchef der Das-Kaiserblick-Küche<br />
seine Handschrift. Sein Schritt zurück in<br />
die Heimat, nachdem es ihn gleich nach<br />
der Tourismusfachschule und einem Aufbaulehrgang<br />
nach Osttirol verschlug. »Oh,<br />
das war eine Challenge für sich. Mein<br />
Schulfreund Tom rief mich damals an und<br />
fragte, ob ich ihm in der Küche helfe. Der<br />
Küchenchef des Hotels seiner Eltern war<br />
abgesprungen. Nicht irgendeine Küche, sie<br />
hatten bereits eine Haube. Wir, beide frisch<br />
von der Schulbank, standen mitten in dieser<br />
Restaurantküche und sollten zukünftig auf<br />
Haubenniveau kochen, um die Auszeichnung<br />
zu erhalten.« Dass ihnen dies damals<br />
gelingt, darauf ist er heute noch stolz.<br />
PHYSIK UND CHEMIE<br />
Ein Blick zur Gans, die bei niedriger Temperatur<br />
im Ofen gart. »Dieses Spiel mit der<br />
Physik und Chemie in der Küche finde ich<br />
einfach lässig. Aus meiner Liebe zum Essen<br />
bin ich Koch geworden, aber Essen ist für<br />
mich mehr als satt werden. Du spielst mit<br />
den Geschmäckern, gehst auch einmal<br />
ungewohnte Wege. Einen Fisch kannst du<br />
etwa nicht nur mit Hitze, sondern auch mit<br />
Säure garen. Oder du spielst mit den Konsistenzen<br />
und kreierst ein Onsen-Ei, indem<br />
du das Ei für rund 45 Minuten bei 64 Grad<br />
im Wasserbad lässt. Wenn du dich mit dem<br />
Kochen auseinandersetzt, kannst du irre<br />
DIAGNOSE<br />
BEHANDLUNGS-<br />
FEHLER<br />
Es ist ein Tabuthema unter Ärzten.<br />
Zumeist totgeschwiegen.<br />
Doch sie passieren. Täglich.<br />
Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen.<br />
Für die Patienten kommt zu den<br />
Beschwerden die Frage nach<br />
rechtlichen Möglichkeiten.<br />
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rechtlichen Tagesgeschäft auf<br />
derartige Fälle spezialisiert.<br />
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Wilde Kaiserin 69
Dinge auf den Teller zaubern. Wie damals in<br />
Schaffhausen, meiner ersten Station nach Osttirol.«<br />
Vier Hauben und ein Michelin-Stern zogen<br />
Christian damals in die Schweiz. Und genau dort<br />
lernt er ein Gericht kennen, das er heute noch<br />
als eines der besten Gerichte beschreibt, die er<br />
je gegessen hat. Entenlebersnickers. »Eine Vorspeise,<br />
die aussah wie ein Snickers. Blätterteig,<br />
Foie Gras Mousse und Peanutbutter, überzogen<br />
mit Schokolade. Eine Geschmacksexplosion.«<br />
Die Nudeln landen im blubbernden Wasser.<br />
Der Rote-Bete-Saft zum anschließenden Färben<br />
köchelt bereits in der Pfanne vor sich hin. Farbenspiele<br />
für den optischen Wow-Effekt. »Nach<br />
Schaffenhausen arbeitete ich in Aarau, bevor<br />
es mich für ein halbes Jahr nach Kufstein, in den<br />
Betrieb meiner Mama zog.« Ein kurzer, prüfender<br />
Blick. Die Gans ist fertig für den nächsten Arbeitsschritt.<br />
»Nach den eineinhalb Stunden im Ofen<br />
bei Niedertemperatur brauchst du das Fleisch für<br />
ein perfektes Ergebnis nur noch kurz anbraten. So<br />
bleibt es schön saftig.«<br />
FRANZÖSISCHE<br />
HERAUSFORDERUNG<br />
»Wenn ich zurückdenke, bin ich immer<br />
von einer Herausforderung zur nächsten<br />
gekommen. Nach meinem kurzen Abstecher<br />
in der Heimat half ich für drei Monate<br />
auf der Muttehütte bei Imst aus. Zum<br />
ersten Mal Küchenchef und dann noch<br />
auf 2000 m.« Untertags Hüttenkulinarik,<br />
abends edle Vier-Gang-Menüs für die<br />
Hausgäste. Es folgt die nächste Schweizdestination.<br />
»Ich wollte unbedingt mein<br />
Schulfranzösisch aufbessern. Das erste<br />
halbe Jahr war eine Katastrophe. Ab halb<br />
neun Uhr abends verstand ich kein Wort<br />
mehr, sah nur noch, wie sich die Lippen<br />
des Küchenchefs bewegten«, lacht er und<br />
schwenkt die Nudeln schwungvoll im Rote-<br />
Bete-Saft. Der Kufsteiner liebt es, sich von<br />
Lebensmitteln inspirieren zu lassen. Wenn<br />
70<br />
Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 71
»Ich wurde aus Liebe zum Essen<br />
Koch, wobei mich neben dem<br />
Geschmack das Spiel mit Physik<br />
und Chemie in der Küche reizt.«<br />
Christian Wagner,<br />
Küchenchef »Das Kaiserblick«<br />
er unschlüssig ist, was kochen, folgt ein Abstecher<br />
in ein Lebensmittelgeschäft. Bevorzugter Ort - die<br />
Gemüseabteilung. Auch das Gewürzregal wird zu<br />
seiner Muse und vor kurzem war er sogar in der<br />
Beauty-Abteilung des Hotels auf Inspirationssuche.<br />
»Zum Konfieren der Gans brauchte ich ein Öl und<br />
so fragte ich die Mitarbeiterin in der Beauty, welche<br />
Essenzen sie verwenden.« Mit einem Rosmarin-<br />
Lavendel-Öl und der Aussage der Beauty-Mitarbeiterin,<br />
dass er »doch recht mutig ist«, kehrt er damals<br />
in die Küche zurück, wie er schmunzelnd erzählt.<br />
Zeit, die Gans aufzuschneiden, mit den Linguine<br />
und Pürees anzurichten. Die Gäste warten.<br />
FOTO: Cornelia Hoschek<br />
FOTO: Mathäus Gartner<br />
FOTO: Cornelia Hoschek<br />
FOTO: Mathäus Gartner<br />
FOTO: Mathäus Gartner<br />
Pastinaken-Püree mit Roter Bete, Rote-Bete-Püree mit Zitrone,<br />
Pastinaken-Püree mit Kardamom, Linguine und konfierte Gans.<br />
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73
Ausʼn Leben<br />
Gemalte Grüße<br />
Zwei Aussagen verbanden sich in Lisi Niederachers Kopf und dann »ging ihr ein Licht auf«.<br />
Das war vor inzwischen 15 Jahren. Der Ursprung einer Aktion, die viel Anklang finden sollte<br />
und mit der die Söllerin bislang rund 80.000 Euro für die Kinderkrebshilfe Tirol sammelte.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Puck Sophie Elsendoorn<br />
Motive auch sind, auf jeder Kartenrückseite ist<br />
die gleiche Information zu lesen. »gemalt von<br />
Lisi Niederacher für die Kinderkrebshilfe Tirol.<br />
Druck und Herstellung: Pfarre Söll«.<br />
Einmal traf Lisi Niederacher einen<br />
Geschäftsmann in der Kirche. »Das<br />
Geschäft geht gut, oder?«, meinte er zu<br />
ihr, die darauf mit »Ja« antwortete. »Und<br />
dann fragte er mich, was ich von dem<br />
Ganzen habe.« Über das Gesicht der Söllerin<br />
huscht ein zartes Lachen, die Augen<br />
beginnen zu strahlen. »Ich sagte ihm,<br />
wenn es dir im Leben gut geht und du<br />
Glück hast, musst du auch einmal etwas<br />
zurückgeben. Und dass ich die Möglichkeit<br />
habe, die Augen und die Hände, das<br />
zu tun, dafür bin ich dankbar.« Mit den<br />
letzten Worten zieht sie die Schachtel,<br />
die am Kasten vor dem großen Wohnzimmerfenster<br />
steht, zu sich heran. Sie ist<br />
gefüllt mit unzähligen Billetts. Liebevoll<br />
gemalte Motive. Weihnachtsbilder, idylli-<br />
sche Bauernhäuser, <strong>Winter</strong>landschaften,<br />
Karten mit Sprüchen, detailreiche Ornamente.<br />
»Das ist nur eine kleine Auswahl,<br />
hier drinnen sind meine ganzen Werke<br />
abgelegt.« Behutsam legt sie einen dicken,<br />
roten Ordner auf den Wohnzimmertisch<br />
und schlägt den Deckel auf. Hunderte<br />
von Billetts. Jedes einzeln in einer Klarsichthülle<br />
abgelegt. So unterschiedlich die<br />
BENEFIZ IN FARBE<br />
»Es hat vor 15 Jahren begonnen. Bei einer Pfarrgemeinderatssitzung.<br />
Da ging mir ein Licht auf.«<br />
Langsam blättert Lisi durch die Karten in ihrem<br />
Ordner. Die Billetts sind nach Themen sortiert.<br />
Erstkommunion, Firmung, Geburt, Hochzeit.<br />
»Eine Frau vom Pfarrgemeinderat erwähnte<br />
damals, wie traurig es sei, dass man in ganz Söll<br />
74<br />
Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 75
Güte, war ich überwältigt. Und gleichzeitig<br />
dachte ich mir, das schaffst du nie mehr<br />
wieder, so viel Geld zu sammeln.« Lisi<br />
sollte nicht Recht behalten.<br />
JÄHRLICHES WEIHNACHTSWUNDER<br />
»In den 15 Jahren kamen rund 80.000<br />
Euro zusammen. Nur durch diese Aktion.«<br />
Die Freude über diesen Erfolg ist unverkennbar<br />
und spornt sie gleichzeitig an,<br />
weiter zu malen. Fällt Lisi ein Motiv ein,<br />
holt sie ihren Karton mit den Acrylfarben<br />
hervor, setzt sich an den Wohnzimmertisch<br />
und legt los. Können und Talent<br />
treffen bei der Söllerin, die einst die Glasfachschule<br />
besuchte und mit jungen 18<br />
Jahren die jüngste Meisterin Österreichs<br />
wurde, aufeinander. »Grün und Blau sind<br />
meine Lieblingsfarben. Grelle Töne mag<br />
ich nicht so.« Längst malt die Söllerin auch<br />
Wunschmotive. Eine Weihnachtskarte<br />
mit dem eigenen Bauernhaus darauf,<br />
die Ortskapelle für die Gemeinde. Doch<br />
nicht jeder Kartenwunsch wird erfüllt, wie<br />
sie resolut festhält und von einem Hochzeitspaar<br />
erzählt, das einmal den Spruch<br />
»Ein Mensch für sich allein ist nichts, zwei<br />
Menschen, die zusammengehören, sind<br />
eine Welt« auf ihren Hochzeitseinladungen<br />
haben wollte. »Da habe ich nur den<br />
Kopf geschüttelt und nein gesagt. Denn,<br />
wenn du für dich nichts bist, kannst du<br />
auch für jemand anderen nichts sein. Da<br />
bin ich ehrlich. Ich schreib nur positive<br />
Sprüche auf meine Karten.« Wie zum<br />
Beweis steht auf der nächsten Karte, die<br />
sie aufschlägt, in geschwungenen Buchstaben<br />
»Pflanze deine Träume und du<br />
wirst Wunder ernten«. Für diesen Spruch<br />
ist Lisi selbst wohl das beste Beispiel. Das<br />
Wunder ihrer Karten, Hunderte von Spendeneuros,<br />
übergibt sie jedes Jahr wieder<br />
kurz nach Weihnachten an die Kinderkrebshilfe<br />
Tirol.<br />
»Beim Malen denke ich an die Kinder<br />
und verspüre unendliche Dankbarkeit,<br />
dass ich ihnen so helfen kann.«<br />
keine Glückwunschkarte für eine Erstkommunion<br />
oder Firmung bekommt. Genau<br />
in dem Moment erinnerte ich mich an<br />
die Mutter eines krebskranken Kindes,<br />
die mich kurz zuvor gefragt hatte, ob wir<br />
nicht einmal eine Spendenaktion bei uns<br />
in Söll machen könnten. Ich hatte anfangs<br />
ja an ein Benefizkonzert gedacht, doch<br />
durch die Aussage mit dem Billett kam<br />
mir plötzlich eine ganz andere Idee.« Lisi<br />
beginnt, Motive für Karten zu malen, die<br />
Pfarre Söll übernimmt den Druck und der<br />
Erlös geht an die Kinderkrebshilfe Tirol.<br />
»Ganz ehrlich, ich hatte keine Ahnung,<br />
Lisi Niederacher,<br />
Söll<br />
ob überhaupt jemand an meinen Werken<br />
interessiert ist. Aber ich war von der Idee,<br />
dass ich solche Billetts male voll und ganz<br />
begeistert.« Ein Söller kreiert eine eigene<br />
Ablage für die immer zahlreicher werdenden<br />
Glückwunschkarten, die in der<br />
Kirche selbst zum Verkauf ausgestellt werden.<br />
Neben den Karten ist ein Opferstock<br />
aufgestellt, in den die zwei Euro, die eine<br />
Karte kostet, einzuwerfen sind. Ein Verkauf<br />
auf reiner Vertrauensbasis. 1,50 Euro<br />
gehen an die Kinderkrebshilfe, 50 Cent an<br />
die Kirche für den Druck. »Im ersten Jahr<br />
kamen rund 800 Euro zusammen. Meine<br />
Frisch gemahlen,<br />
nicht gekapselt.<br />
Frisch gemahlen,<br />
nicht gekapselt.<br />
Die neue J8 – rundum vollkommen<br />
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76<br />
Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 77
Insa Landl<br />
Time to Say Goodbye<br />
Es war wohl sein emotionalstes Konzert. Am 6. November um sechs Uhr früh zückte der Ellmauer Hermann<br />
Ortner zum letzen Mal als Kapellmeister der Musikkapelle St. Johann den Taktstock. Mit einem musikalischen<br />
Hochgenuss ging eine 17-jährige Ära zu Ende. Umrahmt von Noten, geprägt von Herausforderungen und<br />
außergewöhnlichen Ideen, die anfangs oft auf Kopfschütteln stießen.<br />
Hermannn Ortner verschränkt die Hände<br />
vor seiner Brust und verneigt sich vor dem<br />
Publikum. Es ist vorbei. Die letzten Klänge<br />
von »Time to Say Goodbye« sind verhallt.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Puck Sophie Elsendoorn<br />
Die Besucher in der bis auf den letzten<br />
Platz gefüllten Dekanatspfarrkirche St.<br />
Johann applaudieren begeistert und so<br />
mancher verdrückt eine Träne. Auch bei<br />
den Musikern gehen die emotionalen<br />
Wogen hoch. Nach 17 gemeinsamen<br />
Jahren verabschiedet sich ihr Kapellmeister.<br />
»Ich bin mit Ende November als<br />
Volksschuldirektor in Pension gegangen<br />
und mir war im Vorfeld klar, dass ich nur<br />
richtig frei bin, wenn ich gleichzeitig meine<br />
Kapellmeistertätigkeit aufgebe. Reisen<br />
waren in all den vergangenen Jahrzehnten<br />
kaum drinnen. Meinen Schwager in Australien<br />
besuchten meine Frau und unsere<br />
Töchter etwa immer allein. Ich konnte mir<br />
nicht vorstellen meine Musikkapelle fünf<br />
Wochen alleine zu lassen.« Seine Musikkapelle<br />
– eine Beziehung, die 2005 startete.<br />
»Ich kann mich noch erinnern, wie<br />
ich damals auf dem schönen St. Johanner<br />
Hauptplatz stand. Die Blasmusik spielte<br />
und es war kaum etwas los. Das hat<br />
mich gereizt, ich wollte gemeinsam mit<br />
den Musikern den Platz füllen.« Hermann<br />
greift damals auf ein Konzept zurück,<br />
das schon während seiner Kapellmeisterzeit<br />
in Scheffau die Zuschauer anzog. Er<br />
verwandelte das Platzkonzert in ein gesellschaftlichen<br />
Erlebnis. »Du musst dich<br />
entscheiden, ein Kurkonzert, bei dem<br />
alle still sitzen und nur zuhören, oder ein<br />
Dorftreffpunkt, bei dem die Menschen<br />
miteinander reden, etwas trinken, eine<br />
Kleinigkeit essen und du als Musiker das<br />
Geschehen musikalisch umrahmst.« Der<br />
Kapellmeister entscheidet sich für Letzteres<br />
und »auf einmal waren wir der Frei-<br />
78<br />
Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 79
tagstreffpunkt für die Einheimischen«. Seine<br />
Augen glitzern spitzbübisch, während er von<br />
seinen Anfängen in St. Johann erzählt. Ein Meilenstein<br />
in seiner Kapellmeisterkarriere, die als<br />
19-Jähriger in Scheffau ihren Anfang fand.<br />
DA, WO DU HERZLICHKEIT<br />
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Mit dem Kirchenkonzert als Abschiedsauftritt<br />
machte Hermann seinem treuen Publikum<br />
genauso ein Geschenk wie sich selbst. Es war<br />
das insgesamt dritte Frühkonzert in der Kirche.<br />
»Als ich das erste organisierte, schüttelten viele<br />
über mich den Kopf. Der damalige Bürgermeister<br />
holte mich sogar zu sich, um mit mir<br />
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über den Beginn um sechs Uhr früh zu reden.<br />
Er wollte mich davon überzeugen, zwei Stunden<br />
später zu starten.« Das war 2008. Eine<br />
Zeit ohne Online-Ticketreservierung. »Wir<br />
wussten bis kurz vor dem Konzert nicht, ob<br />
wir nicht alleine in der Kirche stehen. Ich hatte<br />
zugegeben schon eine etwas schlaflose Nacht<br />
hinter mir. Aber ich wollte wissen, wie viele<br />
für unsere Musik so früh aufstehen.« Der musikalische<br />
Leiter wird für seinen Mut belohnt,<br />
das Publikum lässt alle Zweifler verstummen.<br />
Die Kirche ist damals wie heute ausverkauft.<br />
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Pflanzen für<br />
gesunde Zähne<br />
»Dagegen ist ein Kraut gewachsen.« Pflanzen und deren Wirkstoffe werden schon seit<br />
altersher zur Prophylaxe und Unterstützung der Genesung genutzt. Auch rund um die<br />
Zahngesundheit gibt es das eine oder andere Kräutlein und auch Früchte, auf das<br />
Zahnexpertin Dr. Stefanie Pezenka von der Ellmauer Zahnarztpraxis Am Wilden Kaiser setzt.<br />
»Es waren emotionale letzte<br />
Minuten dort in der Kirche, umgeben von<br />
meinen Musikern und dem Publikum.«<br />
Hermann Ortner,<br />
Ehrenkapellmeister der Musikkapelle St. Johann<br />
Immer wieder fragen Musikbegeisterte<br />
Hermannn in den darauffolgenden Jahren<br />
nach einem weiteren Kirchenkonzert.<br />
Doch er blockt ab. Erst zehn Jahre später,<br />
2018, lädt er zum zweiten Mal zum frühen<br />
Musikgenuss. »Und jetzt habe ich mir<br />
gedacht, dass das ein perfekter Abschluss<br />
für mein Wirken ist, bei dem meine Musiker<br />
ihr Können in der vollen Bandbreite<br />
zeigen können.« Und die Musikkapelle<br />
St. Johann brillierte. Von traditionellen<br />
Stücken über rockige Balladen, Soul und<br />
Gospel bis hin zum Chorgesang. Perfekt<br />
darauf abgestimmt präsentierten sich die<br />
anderen Gesangskünstler. Die Solisten<br />
Johannes Puchleitner, Gail Anderson, Jenifer<br />
Lary und Doris Kröll, Ingrid Reischl-<br />
Wimmer, Barbara Fischer und Stefan<br />
Gieringer, Saxophonist Florian Bramböck<br />
und Josef Fuchs mit seiner steirischen<br />
Harmonika begeisterten die Anwesenden<br />
genauso wie das Vocal-Ensemble »Wilder<br />
Kaiser« und der Chor der Musikkapelle St.<br />
Johann.<br />
BIS ES IN DEN FINGERN JUCKT<br />
»Ich habe mir vorab schon gedacht, dass<br />
es emotional wird. Und als ich meinen<br />
Musikern im Vorfeld die Zugabe Time to<br />
Say Goodbye offenbarte, fragten einige,<br />
ob ich das wirklich ernst meine. Ja, es war<br />
Wehmut dabei. Ich wusste, das sind meine<br />
letzten Takte. Die Musikanten konnte<br />
ich teilweise nicht anschauen, weil bei<br />
so manchem die Tränen flossen, und ich<br />
wollte nicht weinend dort vorne stehen.«<br />
Hermannns letzter Akt als Kapellmeister<br />
wird schließlich die ebenfalls von Gefühlswogen<br />
begleitete Generalversammlung<br />
der Musikkapelle St. Johann. »Wir<br />
haben vereinbart, dass ich als Musiker<br />
wiederkomme, wenn es mich in den Fingern<br />
juckt. Vielleicht, ja vielleicht, spiele<br />
ich irgendwann mit«, verrät Hermannn<br />
schmunzelnd. Jetzt ist aber erst einmal reisen<br />
angesagt. Die Kreuzfahrt ist schon gebucht,<br />
eine Reise nach Thailand wurde ins<br />
Visier genommen. Er geht, wie er sagt, mit<br />
einem lachenden und einem weinenden<br />
Auge und als Ehrenkapellmeister. Ein Titel,<br />
den ihm seine Musiker zum Abschluss<br />
verliehen.<br />
Heidelbeeren und Brombeeren für eine<br />
gesunde Mundschleimhaut und gegen<br />
leichte Zahnfleischentzündungen. Kulinarischer<br />
Genuss, der auch noch die<br />
Mundgesundheit unterstützt. Ja, das<br />
gibt es. Das Pflanzenreich bietet ein riesiges<br />
Arsenal an hilfreichen Wirkstoffen,<br />
wie Zahnexpertin Dr. Stefanie Pezenka,<br />
die vor kurzem zum Team der Ellmauer<br />
Zahnarztpraxis Am Wilden Kaiser stieß,<br />
weiß. »Im Akutfall können die Heilkräfte<br />
der Pflanzen alleine natürlich keine medizinischen<br />
Maßnahmen ersetzten, sie können<br />
diese aber unterstützen und zur Vorbeugung<br />
eingesetzt werden. So kräftigt<br />
eine vitaminreiche Ernährung das Zahnfleisch,<br />
besonders wichtig Vitamin A und<br />
C und hier sind Beeren einfach unschlagbar<br />
– Stichwort Parodontitis. Auch Schlehenfrüchte<br />
unterstützen die Heilung von<br />
Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut.<br />
Die enthaltenen Gerbstoffe<br />
wirken zusammenziehend, bilden einen<br />
Schutzfilm, beschleunigen so den Heilungsprozess.«<br />
Schlehenfrüchte kommen<br />
dabei als Mundspülung oder Tee zum<br />
Einsatz. Apropos Tee – Schwarztee und<br />
insbesondere Matcha tragen aufgrund<br />
des hohem Fluoridgehalts zur Kariesprophylaxe<br />
bei.<br />
SALBEI UND THYMIAN<br />
GEGEN PLAQUE<br />
Selbst Plaque kann über Pflanzenwirkstoffe<br />
der Kampf angesagt werden. Dr. Stefanie<br />
Pezenka rät zum Ölziehen, ein traditionelles<br />
Verfahren der Volksmedizin. »Ein<br />
Esslöffel Zahnöl mit Auszügen aus Kamille,<br />
Salbei und Thymian wird dabei etwa zehn<br />
Minuten im Mund hin und her bewegt<br />
und anschließend wieder ausgespuckt.«<br />
Mineralstoff- und Vitaminspeicher aufzufüllen,<br />
ist vor zahnchirurgischen Eingriffen<br />
für die Heilkapazität und die Knochenregeneration<br />
von Bedeutung. Vor allem solle<br />
man hier auf Vitamin D3, K2, C, Omega<br />
3 Fettsäuren und Magnesium setzen. Der<br />
medizinisch-alternative Ansatz der Wahl-<br />
Ellmauerin trifft die Philosophie der Zahnarztpraxis<br />
Am Wilden Kaiser, allen voran<br />
der Inhaberin Dr. Vanessa Wolferstätter,<br />
voll und ganz. Eine Philosophie, die sich<br />
im Angebot des insgesamt fünfköpfigen<br />
Zahnarztteams von der klassischen Zahnmedizin<br />
über homöopathisch, biologische<br />
Lösungen bis hin zur Praxis im gemütlichem<br />
Wohnzimmerlook widerspiegelt.<br />
Wer Teil des Teams werden möchte - Auszubildende<br />
und zahnärztliche Fachangestellte<br />
werden derzeit wieder aufgenommen.<br />
Dr. Vanessa Wolferstätter freut sich<br />
über Initiativbewerbungen.<br />
Kontakt<br />
Zahnarztpraxis am Wilden Kaiser<br />
Dorf 48<br />
6352 Ellmau<br />
T +43 (0)5358 43586<br />
M praxis@zahnarzt-wilderkaiser.at<br />
W www.zahnarzt-wilderkaiser.at<br />
82<br />
Wilde Kaiserin<br />
Werbung 83
Insa Landl<br />
Ein Löffel Marmelade<br />
Was als Versuch startete, entpuppte sich als kreative Leidenschaft. Gemeinsam mit<br />
ihrer Schwester Anja kreiert Manuela Bichler seit zwei Jahren die verschiedensten<br />
Marmeladesorten. Und das alles, weil die Williamsbirnen zu spät reif wurden.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Martin Lifka<br />
»Bei meiner Marillen-Lavendel-Marmelade<br />
meint meine Schwester nur kurz,<br />
dass mir beim Lavendel wohl etwas die<br />
Hand ausgekommen ist.« Manuela lacht<br />
amüsiert über ihr Marmeladen-Experiment<br />
im vergangenen Jahr. »Ich hatte<br />
Unmengen Lavendel im Kräutergarten<br />
geerntet, getrocknet und dann in die<br />
Marillenmarmelade gemischt. Ja, ich war<br />
wohl etwas zu großzügig. Der Duft war<br />
wirklich intensivst. Als würdest du an<br />
einer Seife riechen. Aber der Geschmack,<br />
gewaltig. Zum Glück war es nur eine<br />
kleine Versuchsmenge, die blieb in der<br />
Familie«, erklärt die Goingerin augenzwinkernd.<br />
Sie sitzt an einem der drei Tische in<br />
ihrem kleinen Genusscafé. An den Holzwänden<br />
türmen sich die Köstlichkeiten.<br />
Allen voran finden sich in dem kleinen<br />
Raum jede Menge Edelbrände. Die Leidenschaft<br />
von Manuelas Papa Hermann<br />
und der Anfang ihres eigenen süßen<br />
Berufsglücks.<br />
84 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 85
DIE VERSPÄTETEN BIRNEN<br />
Manuela Bichler. Die älteste Tochter vom Wagnerhof.<br />
Wie sie sich selbst beschreibt. »Ich bin<br />
von ganzem Herzen Goingerin. Mehr als zwei<br />
Wochen Urlaub sind nichts für mich. Eigentlich will<br />
ich schon nach einer Woche wieder nach Hause.«<br />
Abendliche Spaziergänge mit ihrem Golden Retriever<br />
Maxi sind ihr Ausgleich zum Berufsalltag,<br />
der sich in den vergangenen Jahren ziemlich veränderte.<br />
»Nach der Ausbildung zur Hotel- und<br />
Gastgewerbeassistentin arbeitete ich in einem<br />
Hotel in Scheffau. Und natürlich half ich auch zu<br />
Hause bei den Appartements. Aber irgendwann<br />
wurde das alles zu viel und ich entschied<br />
mich ganz für unseren Wagnerhof.« Zu der<br />
Zeit hatte die Familie bereits ihre Brennerei um<br />
ein Gebäude erweitert, das anschließend zur<br />
Verkostung der selbstgebrannten Edelbrände<br />
diente. »Unser Brennstüberl, die Urlaubsgäste,<br />
das war alles toll, doch ich wollte etwas Eigenes,<br />
bei dem ich mich kreativ austoben kann.«<br />
Den Anfang für dieses Eigene macht schließlich<br />
ihr Williamsbirnbaum, dessen Früchte zu spät<br />
reif werden. »Normalerweise geben wir unsere<br />
eigenen Birnen immer zu den gekauften für<br />
den Williamsbirnenschnaps, nur unsere Früchte<br />
waren noch nicht reif und so standen wir kurz<br />
daruaf mit den ganzen Birnen da.« Die Lösung.<br />
Marmelade. Manuela und ihre Schwester Anja<br />
kochen ihre erste Großmenge ein. Als dann die<br />
Marillenlieferung zum Brennen eintrifft, ist es<br />
um Manuela geschehen.<br />
MARMELADENPHILOSOPHIE<br />
BEIM KAFFEE<br />
»Die Früchte sahen so schön aus, dass ich ein<br />
paar abzweigte und gemeinsam mit Anja zu<br />
Marmelade verkochte.« Ein paar Gläser stellt<br />
sie in ihren Verkostungsladen. Zu ihrer Überraschung<br />
ist sie nach kürzester Zeit ausverkauft.<br />
Ab dem Moment geht alles sehr schnell und<br />
gleichzeitig, wie die Goingerin beschreibt. Die<br />
Bauernselbstbedienungsläden, die ringsum<br />
wie die Pilze aus dem Boden schießen, werden<br />
zur Inspirationsquelle. Manuela kreiert<br />
ihre eigene, kleine Genusskrämerei. Eine Plattform<br />
für die selbstproduzierten Köstlichkeiten<br />
und einige österreichische Spezialitäten.<br />
Da Papa Hermann an die 45 Sorten Schnaps<br />
brennt, damit jede Menge verschiedene Obstsorten<br />
ins Haus kommen, werden die beiden<br />
Schwestern in puncto Marmelade erfinderisch.<br />
Himbeer-Weiße-Schoko. Kürbis-Apfel. Erdbeer-<br />
Holunderblüten. Um zehn Uhr ist fast jeden<br />
Tag gemeinsame Kaffeezeit. Dann sitzen die<br />
beiden Frauen zusammen und philosophieren<br />
über neue Varianten. An die 20 Sorten sind<br />
inzwischen entstanden. »Vor allem Anja ist der<br />
kreative Kopf. Als gelernte Köchin kommt sie<br />
auf die ungewöhnlichsten Kombinationen.«<br />
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Wilde Kaiserin Wilde Kaiserin 87
5 Jahre Oachkatzl<br />
»Am liebsten genieße ich unsere<br />
Marmelade in Naturjoghurt.«<br />
LAVENDEL DIE ZWEITE<br />
Und so wie die Familie seit 15 Jahren gemeinsam<br />
das Obst einmeischt, stehen plötzlich alle<br />
hinter dem stattlichen 60-Liter-Topf und kreieren<br />
Marmelade. »Der Topf ist wirklich riesig. Umrühren<br />
wird schon mal zur Herausforderung«, lacht<br />
Manuela. Die erste Verkostung einer neuen<br />
Variante ist jedes Mal wieder ein Highlight.<br />
Erst warm, dann auf selbstgeback-enem Brot.<br />
Manuelas momentaner Favorit – Bratapfel. Am<br />
liebsten in Naturjoghurt eingerührt. Zu den<br />
Marmeladen haben sich inzwischen auch noch<br />
verschiedene Liköre sowie Chutneys gesellt und<br />
im kommenden Jahr will Manuela noch einmal<br />
mit ihrem Lavendel durchstarten, wie sie<br />
schmunzelnd verrät. »Die Marillen werde ich<br />
dann allerdings durch Brombeeren ersetzen.<br />
Ich glaube, das passt besser. Und auf jeden Fall<br />
mit etwas weniger Lavendel.«<br />
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Wilde Kaiserin 89
FOTO: GPhoto<br />
Lebensmittel für die Berge<br />
Im April 22 schloss sich der Wörgler Gastronomie-Großhändler Riedhart der Transgourmet-<br />
Gruppe Österreich an. Ein größeres Sortiment trifft seither auf den gewohnt ausgezeichneten<br />
Service. Vor Ort in Wörgl und auch direkt bei den Kunden. Gastrobetriebe, Hotels und Grossverbraucher<br />
werden nämlich direkt beliefert. Im <strong>Winter</strong> eine Herausforderung für sich, bei der<br />
schon einmal Gondeln, Pistenraupen und Skidoos zum Einsatz kommen.<br />
Fünf Uhr früh. Die ersten Rolltore der<br />
großen LKW-Garage öffnen sich. Fahrer<br />
bereiten ihre Fahrzeuge vor. Die vordisponierten<br />
Rollcontainer von der Bereitstellungszone<br />
werden verladen, Frischund<br />
Trockenware feinsäuberlich verpackt<br />
und für den Weg in die Höhe gestapelt.<br />
Im großen Tiefkühlraum warten zudem<br />
die zusammengestellten Tiefkühlprodukte,<br />
die direkt in die Tiefkühlzone des Riedhart-LKWs<br />
gerollt werden. Ein fahrender<br />
Kühlschrank mit Gefrierkombi, ein modernes<br />
Zwei-Kammern-Fahrzeug. Die ersten<br />
LKWs verlassen das Wörgler Firmengelände.<br />
Das Ziel der frühen Tour – die<br />
Talstationen der Skilifte. Für die Frühanlieferung,<br />
noch bevor die ersten Skifahrer<br />
mit den Gondeln in die Tiroler Skigebiete<br />
fahren. Geliefert wird im Gebiet von Innsbruck-Land<br />
bis hinaus nach Bayern, Region<br />
Achensee, Zillertal bis nach Königsleiten,<br />
Hochkrimml und natürlich »vor<br />
der Haustür« die komplette Kaiserregion.<br />
»Im Sommer fahren wir fast jede Hütte,<br />
die über eine Straße erreichbar ist, direkt<br />
an. Etwa die Au-Hochalm auf 1.540 m in<br />
der Kaiserregion oder die Kreuzjoch-Alm<br />
auf 2.100 m im Zillertal. Für spezielle Anlieferungen<br />
in den Bergen gibt es sogar<br />
einen eigenen kleineren LKW in unserem<br />
Fuhrpark. Im <strong>Winter</strong> dienen jedoch viele<br />
Alm-Wege als Rodelbahn, liegen unter<br />
Skipisten oder werden nicht geräumt.<br />
In dem Fall kommen unter anderem die<br />
Skilifte zum Einsatz«, erklärt Logistikleiter<br />
Marco Augsdorfer. Mitarbeiter der Liftbetreibergesellschaft<br />
nehmen die Waren<br />
entgegen, laden sie um in die Gondeln.<br />
Geliefert wird das gesamte Riedhart-Sortiment.<br />
Vom frischen Obst und Gemüse<br />
über Fleisch, Getränke bis hin zu Servietten,<br />
Geschirr und Deko.«<br />
HUBSCHRAUBER<br />
ODER PISTENRAUPE<br />
Der LKW ist abgeladen, es geht zurück<br />
nach Wörgl. Mittagspause bevor die<br />
Nachmittagstour startet. »Anders ist das<br />
bei entlegeneren Gebieten, da wird für<br />
Hin- und Rückfahrt samt Abladen schnell<br />
einmal ein ganzer Tag benötigt.« Wobei<br />
hier oft nicht nur Gondeln und Materialseilbahnen<br />
zum Einsatz kommen, um die<br />
Waren nach oben zu bringen. »Manche<br />
Hütten sind nur über Pistenraupen und<br />
Skidoos erreichbar. In dem Fall gibt es fixe<br />
Treffpunkte für unsere Fahrer«, so Marco<br />
Augsdorfer. Richtig spektakulär wird es<br />
bei der Lieferung für die Olpererhütte, hier<br />
rückt nämlich sogar der Hubschrauber an.<br />
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Riedhart Handels GmbH<br />
Innsbrucker Straße 96<br />
6300 Wörgl<br />
T +43 5332 7<strong>21</strong>06 0<br />
M office@riedhart.at<br />
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90<br />
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Ausʼn Leben<br />
Der Tanz durch die Welt<br />
New York, Katar, Portugal, Elfenbeinküste, Jordanien – die gebürtige Goingerin Sonja Maria<br />
Schwaiger ist für ihren Traum in der ganzen Welt unterwegs. Contemporary Dance. Ihre Bühne<br />
ist zumeist auf Festivals, bei Shows oder Galas zu finden. Ein Leben im Takt der Musik.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: Krzysztof Bieliński, Moves Dance Photography, Christina Feiersinger<br />
Gerade ist Sonja Schwaiger in Lissabon,<br />
ihrer absoluten Traumstadt. In zwei<br />
Tagen geht es für zwei Wochen wieder<br />
zurück nach Katar, wo sie zuvor schon<br />
fünf Wochen im Einsatz war. Und dann,<br />
pünktlich zum Weihnachtsfest, steigt sie<br />
in den Flieger heimwärts. »Ich war einmal<br />
zu Weihnachten nicht bei meiner Familie.<br />
Das war zu meiner Ausbildungszeit in New<br />
York. Damals schwor ich mir, dass ich das<br />
nicht noch einmal mache. Heuer habe ich<br />
sogar ein Jobangebot über die Feiertage<br />
erhalten, ich hätte in Katar bleiben können,<br />
bis in den Jänner hinein, aber darauf<br />
verzichte ich gern für ein Weihnachtsfest<br />
mit meiner Familie.« Seit Sonja 18 ist, tanzt<br />
sie durch die Welt. »Tanzen. Das war erst<br />
ein Traum, ab 15 wurde es zu einem Plan,<br />
der mein Leben bestimmte. Der halbe Tag<br />
gehörte der Schule, die restlichen Stunden<br />
meiner Tanzleidenschaft. Das Wochenende<br />
stand sowieso ganz im Zeichen des<br />
Tanzens.« In der Tiroler Ballettschule ist<br />
die Goingerin damals genauso aktiv wie<br />
beim Kitzbüheler Tanzverein. Sie wird Mitglied<br />
zweier Tanzcompanies und beginnt<br />
zu reisen. »Ich war fasziniert von den<br />
anderen Ländern, das Reisen mit meiner<br />
Tanzleidenschaft zu verbinden – nie hätte<br />
ich gedacht, dass mein Traum zu so einer<br />
wunderschönen Realität wird.« Ein Choreograf<br />
rät ihr schließlich nach New York<br />
zu gehen, dort eine Ausbildung zu absolvieren.<br />
»Er meinte, wenn ich wirklich Tänzerin<br />
werden möchte, sehe ich dort in den<br />
USA, wie hart der Job ist. Sollte Tanzen<br />
92<br />
Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 93
»Mein erster richtiger Job war in Cannes<br />
bei einer Dinnershow. Seither bin ich<br />
auf der ganzen Welt unterwegs.«<br />
Sonja Maria Schwaiger,<br />
Tänzerin<br />
danach immer noch mein Berufswunsch sein,<br />
sollte ich durchstarten.« Kurz nach ihrem 18.<br />
Geburtstag hebt Sonja Richtung USA ab. Ein<br />
Jahr hartes Training. Danach ist sie mehr den je<br />
sicher - das ist es.<br />
VOM TANZ ZUM EVENT<br />
Sonja ist inzwischen 27, lebt in Italien, von wo<br />
aus sie in der gesamten Welt unterwegs ist. Seit<br />
November hat sie ihren Bachelor in der Tasche.<br />
Neben ihren Tanz-Engagements studierte sie<br />
Eventmanagement, ohne je einen Uni-Campus<br />
betreten zu haben. »Ich habe das gesamte<br />
Studium online durchgezogen. Ein Punkt, auf<br />
den ich doch sehr stolz bin.« Dahinter steckt<br />
ein strenger Zeitplan und viel Selbstdisziplin.<br />
Aufstehen. Eine Stunde spazieren gehen.<br />
Mehrere Stunden lernen. Eineinhalb Stunden<br />
Tanztraining. Eine Stunde Ausdauertraining.<br />
Dazwischen immer wieder Auftritte, Reisen<br />
in andere Länder. Ihre Bachelorarbeit schreibt<br />
Sonja, kurz bevor sie nach Katar geht, fertig.<br />
In Katar selbst absolviert sie ihre mündliche<br />
Prüfung, ihr Kolloquium, in Form einer Online-<br />
Prüfung. Gleichzeitig erwartet sie in dem Land<br />
auch ihr erster Großeinsatz als Dance Coach<br />
Captain, Artistic Director und Eventmanagerin.<br />
»Es hat sich zufällig ergeben. Ich interviewte die<br />
Manager der Agentur, für die ich unter anderem<br />
tanze, im Rahmen meiner Bachelorarbeit.<br />
Eines ergab das andere und sie boten mir den<br />
Job in Katar an.«<br />
Dein apres ski-<br />
und Rodelstop<br />
direkt an der<br />
Talstation der<br />
Astbergbahn<br />
in Going!<br />
Täglich:<br />
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Süßes von unserem<br />
Dorfbäcker.<br />
Unbedingt probieren!<br />
94<br />
Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 95
Mariannes Steaks<br />
Grain Fed Beef mit dem<br />
unvergleichbaren Geschmack.<br />
96<br />
DER WILDE-KAISER-ORDNER<br />
»Mein Traum hat sich mehr als erfüllt. Es<br />
ist schwer zu beschreiben. Man kann sich<br />
mein Leben nur vorstellen, wenn man in<br />
diese Welt selbst eintaucht. Musik, Tanz,<br />
Training, Events. Mein erster Einsatz als<br />
Eventmanagerin hier in Katar. Ja, ich bin<br />
müde, wenn ich einen Zwölf-Stunden-Tag<br />
hinter mir habe, aber ich spüre es während<br />
der Arbeit nicht, weil das alles meine große<br />
Leidenschaft ist.« Die Reisen, die gemeinsame<br />
Tanz-Company G.O.D.P (Gustavo<br />
Oliveira Dance Project) mit ihrem Partner,<br />
das ist ihr Leben, wie sie erzählt. Ihre Heimat<br />
hat aber trotz all der fernen Länder<br />
einen großen Platz in ihrem Herzen und<br />
in ihrem Handy. »Ich habe einen eigenen<br />
Ordner mit Fotos vom Wilden Kaiser. Das<br />
Wilde Kaiserin<br />
ist schon etwas mein Heimwehordner,<br />
aber vor allem sind die Bilder auch perfekt,<br />
um Menschen auf der ganzen Welt<br />
zu zeigen, wo ich herkomme. Die Berge,<br />
unsere Natur, das ist alles so einzigartig,<br />
so sehenswert. Alleine die Aussicht, die<br />
wir in der Kaiserregion haben, auf der ganzen<br />
Welt habe ich nichts Vergleichbares<br />
gesehen. Dass ich von hier komme, darauf<br />
bin ich stolz und das zeige ich auch gern<br />
her mit meinem Wilden-Kaiser-Ordner.«<br />
Um ihre Heimat dreht sich auch noch ein<br />
großer Berufswunsch - einmal in Tirol mit<br />
ihrer Tanzgruppe ein Engagement haben.<br />
»Auf der Kufsteiner Festung zum Beispiel,<br />
das wäre traumhaft. Und irgendwann will<br />
ich sicher ein ruhigeres Leben. Irgendwann.<br />
Aber noch tanze ich weiter durch<br />
die Welt.«<br />
Gerne servieren wir dazu:<br />
Pfeffersauce oder Kräuterbutter<br />
Beilagen nach Wahl: Bratkartoffeln, Ofenkartoffel,<br />
Kroketten, Pommes Frites oder gemischter Salat<br />
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Wilde Kaiserin 97
Sportlich<br />
Training für Training<br />
Richtung Olympia<br />
Mit gerade einmal fünf Jahren schnuppert Melanie Kindl zum ersten Mal Taekwondo-Luft. Was als<br />
Mittel gegen ihre diagnostizierte Sklerose begann, entwickelte sich zu purer Leidenschaft mit einem<br />
großen Traum - Olympia. Die Teilnahme an der WM in Mexiko war ein weiterer Schritt in diese<br />
Richtung, wenn sie für die Söllerin auch nicht wie gewünscht endete.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: Eigenfoto, GPHOTO / Puck Sophie Elsendoorn<br />
Ende November. Melanie Kindl ist gerade<br />
aus Mexiko zurück. Ihre erste WM<br />
ist vorüber. Sie hat ihr einen »leichten<br />
Schlag versetzt«, wie sie es ausdrückt.<br />
Nach einer äußerst erfolgreichen Taekwondo-Saison<br />
schied die Söllerin gleich<br />
zu Beginn aus. »Wir kamen eine Woche<br />
vorher an, haben jeden Tag zweimal trainiert,<br />
uns akklimatisiert. Ich war gut vorbereitet<br />
und habe mich auch gut gefühlt,<br />
aber an meinem Wettkampftag war ich<br />
sehr nervös, habe mir selbst zu viel Druck<br />
gemacht. Im Hintergrund hatte ich immer,<br />
dass das die WM ist. Das erschien<br />
mir so groß«, resümiert Melanie. Dazu<br />
ist sie mit einem vollkommen anderem<br />
Team unterwegs, auch ihr Trainer konnte<br />
nicht mitkommen. Die Folge, sie kämpft<br />
versteift und kann nicht annähernd die<br />
Leistung erbringen wie gewohnt. Eine<br />
Niederlage, die aber gleichzeitig zeigt,<br />
wie stark die Söllerin mental ist. Denn<br />
zurück in ihrer Heimat zieht sie durchaus<br />
positive Schlüsse aus der Zeit in Mexiko.<br />
»Ich habe die Kämpfe aller meine Vorbilder<br />
studiert, das war sehr interessant.« In<br />
Summe war Mexiko eine sehr gute Vorbereitung<br />
für ihr großes Ziel, wie sie sagt.<br />
2024. Paris. Olympia.<br />
ALLES FÜR DEN SPORT<br />
Fünf Jahre ist Melanie Kindl alt, als ihr<br />
vom Arzt empfohlen wird, gegen die<br />
diagnostizierte Skoliose eine Sportart zu<br />
betreiben, bei der eine gute Körperhal-<br />
98<br />
Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 99
»Das Kämpfen, die Fitness<br />
und vor allem die Taktik<br />
faszinieren und begeistern<br />
mich mehr denn je.«<br />
Melanie Kindl,<br />
Söll<br />
doch meine Mama stand hinter mir, war<br />
von Anfang an meine größte Unterstützerin.<br />
Sie sagte: Erfüll dir deinen Traum. Zieh<br />
es durch.« Ihr Traum ist schon damals ganz<br />
klar - die Teilnahme bei den Olympischen<br />
Spielen. In Innsbruck erreicht Melanie die<br />
Aufnahme in den Leistungskader, erste internationale<br />
Turniere folgen. Inzwischen arbeitet<br />
die <strong>21</strong>-Jährige 20 Stunden die Woche. So<br />
bleibt noch genug Zeit für ihr Training. Frühtraining.<br />
Abendtraining. Am Wochenende<br />
stehen häufig Meisterschaften an.<br />
let‘s party<br />
lässige Atmosphäre<br />
unvergessliche Partynächte<br />
Top DJs<br />
NUDELTRADITION<br />
tung gefördert wird. Reiten, Ballett oder auch<br />
Kampfsport. Melanies Mama, selbst früher<br />
bei einem Taekwondo-Verein aktiv, organisiert<br />
ihr ein Probetraining. »Ich weiß noch,<br />
dass mich das Training sofort faszinierte. Das<br />
Training an sich genauso wie das Kämpfen.«<br />
Aus den anfänglich wöchentlichen Einheiten<br />
wird bald mehr. Die ersten Erfolge bei Meisterschaften<br />
spornen Melanies Ehrgeiz an. Mit<br />
14 entscheidet sie sich für eine weiterführende<br />
Schule in Innsbruck, um in Tirols Landeshauptstadt<br />
mit dem Mehr an Möglichkeiten<br />
ihr Training zu intensivieren. »Es war keine<br />
leichte Entscheidung, weg von der Familie,<br />
den Freunden, der gewohnten Umgebung,<br />
Fünf Weltcup-Medaillen, unzählige 5. bis<br />
9. Plätzen. Gold bei den Dutch Open in<br />
Eindhoven in Holland, im Oktober <strong>2022</strong><br />
erzielte Melanie ihre erste Profi-Goldmedaille.<br />
Ein Sieg, über den sie auch knapp<br />
zwei Monate später noch strahlt. »Vor zwei<br />
Jahren träumte ich noch davon, das war damals<br />
so ungreifbar, und jetzt ist es Realität.«<br />
Zwei Tickets für das Olympia-Qualifikations-<br />
Tournament, also die Möglichkeit, sich für<br />
Olympia zu qualifizieren, sind in Österreich<br />
derzeit noch frei. Melanies Chancen, eines<br />
davon zu ergattern, stehen nach der erfolgreichen<br />
Saison sehr gut. »Eine WM-Platzierung<br />
in den vorderen Rängen wäre sicher<br />
die Krönung dieses Jahres gewesen, doch<br />
das ändert nichts an meinem Kampfgeist.<br />
Ich habe immer Olympia vor Augen und<br />
bis ich dort bin, gebe ich Vollgas. Da gibt<br />
es kein Zurückstecken, kein Jammern über<br />
misslungene Kämpfe. Ja, ab und an ist es<br />
hart, zum Training zu gehen, da es fast jeden<br />
Tag in Summe drei Stunden sind. Aber mein<br />
DISCOTHEK<br />
MO | DI | DO | FR | SA<br />
<strong>21</strong> - 5 uhr<br />
MI und So<br />
geschlossen<br />
Dorf 43 | ELLMAU / ZENTRUM | kaiserdisco.at<br />
DISCOTHEK | NIGHTLIFE<br />
100 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 101
Freund, meine Freunde und meine Familie,<br />
mein Arbeitgeber, sie alle haben Verständnis,<br />
stehen hinter mir.« Selbst auf ihre geliebten<br />
Süßigkeiten verzichtet Melanie während der<br />
Wettkampfsaison, um in der Gewichtsklasse<br />
bis 57 Kilo antreten zu können. »Die Waage<br />
habe ich vor Kämpfen immer im Blick. Beim<br />
Essen überlege ich genau, was ich zu mir nehme,<br />
schreibe meine Kalorien auf und nutze<br />
zur Unterstützung eine eigene Handyapp,<br />
wobei ich inzwischen recht genau weiß, welche<br />
Speise wie viele Kalorien hat. Dafür belohne<br />
ich mich nach jedem Bewerb mit etwas<br />
Süßem und am Abend vor dem Kampf gibt es<br />
traditionell Nudeln. Sogar in Mexiko fanden<br />
meine Mama und ich einen Italiener«, lacht<br />
die Sportlerin. Während den <strong>Winter</strong>monaten<br />
ist etwas Entspannung angesagt, da keine<br />
Kämpfe anstehen. Doch viel Auszeit gönnt<br />
sich Melanie nicht. Denn sollte sie eines der<br />
beiden Tickets ergattern, liegt ein hartes Vorbereitungsjahr<br />
vor ihr. Ihr Weg nach Paris. Ihr<br />
Weg zu Olympia 2024.<br />
FOTO: Mathäus Gartner<br />
Schwungvoll geht es in die erste Kurve.<br />
Der Schnee spritzt, Eiskristalle flirren in<br />
der Luft. Die Sonne lässt die Schneefelder<br />
des Wilden Kaisers erstrahlen. Die<br />
nächste Kurve. Links. Rechts. Schneebedeckte<br />
Bäume säumen die Bahn. Der<br />
kühle Fahrtwind wird stärker. Die Rodel<br />
nimmt Fahrt auf. Ansetzen zum Überholmanöver.<br />
Rasant vorbei. Die nächste<br />
Kurve. Schnell bremsen. Zu spät. Endstation<br />
Pulverschnee. Lachen. Abklopfen.<br />
Aufsteigen. Weiterfahren. 4,5 Kilometer<br />
Rodelspaß in Going bei der Astbergbahn.<br />
20 Minuten Schneeabenteuer für<br />
Klein und Groß. Bequem geht es mit<br />
der Astbergbahn zu den Betriebszeiten<br />
Auf die Rodel , fertig , los<br />
Ein rasanter Schneespaß nach der relaxten Auffahrt mit der<br />
Astbergbahn erwartet alle Rodler in Going. Bei Tag und bei Nacht sowie unter der Woche<br />
und auch am Wochenende.<br />
zwischen 8:00 und 16:00 Uhr jeden Tag<br />
zum Start der Rodelbahn. Von Mittwoch<br />
bis Sonntag ist die Rodelbahn von 18:30<br />
bis <strong>21</strong>:30 Uhr geöffnet und beleuchtet bis<br />
24:00 Uhr. Wer will, startet direkt von der<br />
Bergstation aus ins Tal. Für noch längeres<br />
Fahrvergnügen geht es zehn Spazierminuten<br />
zum Jezz AlmResort. Über 553<br />
Höhenmeter geht es direkt zur Talstation<br />
der Koasahütte. Vom Jezz AlmResort<br />
aus führt zudem eine Strecke über den<br />
Treichlhof nach Ellmau über Naschberg<br />
zum Hotel Bär. Und wer will, kehrt unterwegs<br />
in einer der Almen und Hütten ein.<br />
Achtung: von 17:00 bis 18:30 Uhr und<br />
von 00:00 bis 08:00 Uhr ist die Bahn we-<br />
gen Präparierungsarbeiten gesperrt.<br />
Unser Tipp: Silvesterrodeln am Astberg<br />
in Going. Weitere Infos findest du auf<br />
unserer Homepage.<br />
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am Hexenritt und auch Pistentourengeher sind in Söll herzlich willkommen. Geburtstagskindern zaubert die<br />
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Welt Söll bietet jedem <strong>Winter</strong>liebhaber<br />
das Passende, einzigartige Rundum-Blicke<br />
vom Gipfel des Aussichtsbergs Hohe Salve<br />
inklusive. Dass bei einem derartigen<br />
Angebot auch die Hexen Gefallen am<br />
<strong>Winter</strong> finden, versteht sich von selbst.<br />
Und so fegen die Hexen vom Hexenwasser<br />
gekonnt über die Pisten. Zum Wärmen<br />
veranstalten sie täglich (außer Freitag und<br />
Samstag) ab 10:30 Uhr ein großes Hexenspektakel<br />
vor der Simonalm. Vorsicht, in<br />
ihrem Hexenkessel blubbert ein echter<br />
Hexentrank. Wer sich traut, ist eingeladen<br />
davon zu probieren. Psssst - der Hexentrank<br />
ist das perfekte Kraftelixier für die<br />
„Raben-Rallye“, den kostenlosen Schatz-<br />
Streifzug quer durch die SkiWelt Söll. Es<br />
gilt, die fünf Raben zu entdecken, die<br />
den Hexen entkommen sind. Los geht die<br />
Rabensuche beim Rabennest an der Bergstation<br />
der Hexenwasser-Gondelbahn.<br />
Als Belohnung wartet auf alle Raben-Finder<br />
ein Teil des Hexenschatzes.<br />
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Hexen lieben es nicht nur, auf ihren Besen<br />
zu reiten, sie flitzen auch leidenschaftlich<br />
gern mit ihrer Rodel ins Tal. Und das kann<br />
ganz schön turbulent werden, zumindest<br />
auf der Lieblingsstrecke der Hexen, der<br />
Hexenritt-Rodelbahn. Eine Kurve jagt die<br />
nächste. Gespenstischer Rauch, Lichter,<br />
Besen, Hexen am Wegesrand. 3,2 Kilometer<br />
einzigartiger schneesicherer Rodelspaß<br />
entlang des Salvenbergs – Tag und<br />
Nacht dank Schnee- und Flutlichtanlage.<br />
Der Hexenritt startet bei der Bergstation<br />
täglich von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Von<br />
Mittwoch bis Samstag sogar bis 24 Uhr.<br />
Worauf die Hexen besonders stolz sind,<br />
ihre Rodelbahn erhielt das Naturrodelbahn-Gütesiegel<br />
vom Land Tirol. Und<br />
weil die Hexen sehr sportlich sind, wurde<br />
das Sportangebot in der SkiWelt Söll<br />
Tag und Nacht auch noch um offizielle<br />
Routen zum Pistentourengehen erweitert.<br />
Beschilderte Routen und feste Pistentourengehzeiten<br />
erwarten die Skitourengeher<br />
in Söll.<br />
Die <strong>Winter</strong>hexe zaubert in diesem <strong>Winter</strong> eine<br />
verhexte Kinder-Geburtstagsparty. In und rund<br />
um die kuschelige Geburtstagshütte wartet ein<br />
kunterbuntes Hexenprogramm samt kleiner<br />
Zauberjause. Für alle großen Geburtstagskinder,<br />
Genießer und Romantiker haben die Hexen<br />
heuer eine luxuriöse Sektgondel hervorgehext.<br />
Um 14:00 Uhr und ab 18:30 Uhr geht es in<br />
der modernen, privaten Hexenwassergondel<br />
bis zu zwei Stunden genussvoll durch die Luft.<br />
Mit an Bord: eisgekühlter Sekt, Knabbergebäck<br />
und der passende Sound. Eine Geburtstagstorte<br />
oder Canapés sind optional buchbar. Zum<br />
Abschluss steigt man gemütlich im Tal aus oder<br />
flitzt rasant mit der Rodel nach unten.<br />
Die Sektgondel und der Kinderhexengeburtstag<br />
sind unter buchen.hexenwasser.at buchbar.<br />
FOTO: Bergbahnen Söll<br />
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Sportlich<br />
»Das hat er vom Opa «<br />
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm – auch wenn das alte Sprichwort nicht<br />
immer zutrifft, bei Franz Obernauer und seinem Enkel Christian Kaufmann ist es<br />
schlichtweg ein Volltreffer. Die beiden verbindet eine große Leidenschaft - Skirennen.<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Isabel Falbesoner<br />
Erster Platz beim Abfahrtslauf von der<br />
Resterhöhe im Jahr 1952. Erster Platz<br />
beim FIS-CIT Dienten <strong>2022</strong>. Zwei Siege.<br />
Dazwischen liegen 70 Jahre und eine<br />
Generation. Franz Obernauer und Christian<br />
Kaufmann. Opa und Enkel. Skirennleidenschaft<br />
über Generationen hinweg.<br />
Beide standen mit etwa drei Jahren das<br />
erste Mal auf Skiern, nur das Material<br />
war gänzlich anders. »Ich hatte selbstgemachte<br />
Holzskier, so war das damals<br />
einfach. Doch dann kam der Krieg und<br />
die Nachkriegszeit, die war schlimm. Da<br />
hieß es von den Eltern, du arbeitest besser<br />
als Ski zu fahren«, erzählt Franz. Seine<br />
Leidenschaft zu dem Sport ist jedoch so<br />
groß, dass er sich trotzdem und vor allem<br />
immer mehr damit befasst. »Und so kam<br />
ich ins Renngeschehen. Mit heute ist das<br />
allerdings nicht zu vergleichen.« Holzskier,<br />
kein Trainer, keine Betreuer, kaum<br />
Seilbahnen, keine Lifte. »Das heißt, in<br />
Kitzbühel hatten wir die Hahnenkammbahn,<br />
aber die Fahrt damit konnten wir<br />
uns als Kinder und Jugendliche nicht leisten.<br />
Erst schauten wir den anderen zu,<br />
wie sie hochfuhren, später gingen wir zu<br />
Fuß den Berg nach oben.« Zehn bis 15<br />
Skifahrer, über Streif bis zur Ehrenbachhöhe,<br />
die Skier geschultert oder an einer<br />
Schnur hinterher ziehend. »Unser Skitraining<br />
bestand aus einmal raufgehen und<br />
einer Abfahrt, dann war es schon wieder<br />
drei, halb vier und Zeit, nach Hause zu<br />
gehen.« Auch bei seinem letzten Rennen<br />
geht Franz zu Fuß nach oben zum Start.<br />
Zweieinhalb Stunden auf den Zinsberg<br />
in Brixen. Ein Riesentorlauf. Ein Sieg zum<br />
Abschluss.<br />
106 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 107
DIE GENE DES OPAS<br />
»Ich weiß noch, wie Christian mit acht sein<br />
erstes Skirennen fuhr. Ein Ländervergleichskampf<br />
Tirol / Salzburg / Bayern in St. Ulrich«,<br />
Alois Kaufmann lacht beim Gedanken an das<br />
erste Rennen seines Sohns. Erster wird er.<br />
Mit 1,5 Sekunden Vorsprung. Alois ist vollkommen<br />
perplex, doch seine Frau Ingrid,<br />
Christians Mama hat eine einfach Erklärung.<br />
»Der Bua schlägt halt dem Opa nach.« Wie<br />
sehr sie Recht haben sollte, ahnt zu der Zeit<br />
noch niemand. Christian gibt in den kommenden<br />
Jahren nämlich Vollgas. Alois wird zum<br />
Ski-Wachs-Profi. Bald braucht es eine eigene<br />
Vitrine, um die Pokale und Medaillen unterzubringen.<br />
»Wenn der Christian gewinnt, freue<br />
ich mich immer sehr. Mein letzter Sieg ist ja<br />
schon ein paar Jahre her. Aber ich denk immer<br />
wieder gern daran, weiß noch, wie man<br />
sich fühlt, wenn man ganz oben am Stockerl<br />
steht«, blickt Franz zurück. Er fuhr damals<br />
gegen Anderl Molterer, mit dem er gut befreundet<br />
war. »Wir waren von der Fahrweise<br />
her ziemlich gleich, doch der Anderl konnte<br />
unter der Woche trainieren, während ich arbeiten<br />
musste und nur Samstag oder Sonntag<br />
Zeit für die Skipiste hatte. Der Anderl wurde<br />
durch das intensive Training recht bald schneller<br />
als ich. Da merkte ich, dass es bei mir einfach<br />
zeitlich nicht geht und so zog ich mich<br />
aus dem Rennsport zurück.«<br />
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© Bildarchiv SkiWelt<br />
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ZWEI PERFEKTE TAGE<br />
Die ersten Rennen dieses <strong>Winter</strong>s hat<br />
Christian, der für den Kitzbüheler Skiclub<br />
KSC startet, bereits hinter sich. Zwei Tage<br />
die Woche ist jetzt während der Saison<br />
Unterricht im Skigymnasium Saalfelden<br />
angesagt, die restliche Zeit wird trainiert<br />
»Ski fahren ist unsere<br />
große Leidenschaft.«<br />
Franz Obernauer und Christian Kaufmann<br />
oder es geht zu einem Wettkampf. »Schule,<br />
Training, Rennen – eine Herausforderung<br />
für sich. Aber ich liebe den Sport,<br />
wie mein Opa. Es gefällt mir einfach, so<br />
schnell wie möglich auf der Piste unterwegs<br />
zu sein. Mein Highlight war mein<br />
erster FIS-Sieg im Riesentorlauf. Es war<br />
ein traumhafter Tag, die Bedingungen<br />
waren phänomenal. Ich startete raus und<br />
es passte wirklich alles.« Das Beste - beim<br />
Rennen am nächsten Tag erlebt Christian<br />
ein Dé·jà-vu – FIS-Sieg Nummer zwei.<br />
Mit den beiden ersten FIS-Siegen im Gepäck<br />
hat der 19-Jährige sein Ziel klar vor<br />
Augen. »In erster Linie den Spaß am Ski<br />
fahren bewahren. Nach Slalom und Riesentorlauf<br />
will ich in diesem Jahr auch im<br />
SuperG starten und wenn ich dann noch<br />
in naher Zukunft im Weltcup antreten<br />
kann, das wäre die Kirsche auf meiner<br />
Sahnetorte.« Opa Franz nickt bei jedem<br />
Satz von Christian zustimmend. Ski fahren<br />
ist immer noch seine große Liebe,<br />
auch wenn der 92-Jährige vor drei Jahren<br />
seine eigenen Skier in die Ecke stellte.<br />
»Aufzuhören war eine harte Entscheidung<br />
und es tut immer noch weh, daran<br />
zu denken. Jetzt geh ich halt Langlaufen<br />
und Christian fährt für mich bei den Skirennen<br />
mit.«<br />
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110 Wilde Kaiserin<br />
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Wilde Kaiserin 111
<strong>Winter</strong>. Sport. Leidenschaft.<br />
Der perfekte Ski<br />
für den perfekten Skitag<br />
für den perfekten Skitag<br />
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Die Weltcup-Rennski von Stöckli werden<br />
nach dem selben Verfahren hergestellt<br />
wie die Serienski. Aus diesem Grund findet<br />
ein Konsument in den Verkaufsregalen von<br />
Stöckli 1:1 die Ski wieder, die von Marco<br />
Odermatt, Viktoria Rebensburg, Ilka Stuhec<br />
oder Fanny Smith gefahren werden.<br />
Absolute Performance, maximaler Speed und purer Skispaß<br />
sind mit den Laser-Modellen vorprogrammiert. Erkenntnisse und<br />
Innovationen aus dem Rennsport fließen direkt in diese Skimodelle ein<br />
und sorgen für das Ski-Erlebnis auf der Piste schlechthin.<br />
Für rasante Skitage, die in bester Erinnerung bleiben.<br />
STÖCKLI EXCLUSIVE PARTNER<br />
in der Skiwelt Wilder Kaiser<br />
STÖCKLI LASER WRT ST<br />
EXTREME PISTEN-PERFORMANCE<br />
KURZE BIS MITTLERE SCHWÜNGE & VIEL POWER<br />
Der Laser WRT vereint die Stärken eines<br />
Riesenslalomskis mit denen eines Slalomskis.<br />
Ob kurze oder lange Schwünge, der Laser WRT<br />
reagiert schnell und flexibel. Mit der neuen Carbon-Einlage<br />
unter dem Holzkern ist er sogar noch<br />
reaktionsfreudiger. Dieser Ski verspricht hohes<br />
Tempo, präzise Kurven und unglaubliche Power.<br />
STÖCKLI LASER SC<br />
VIELSEITIGER & SPORTLICHER CARVINGSKI<br />
PERFEKTER ALLROUNDER FÜR ALLE LEVELS<br />
Ausgestattet mit diversen Technologie-<br />
Features bietet dieser Ski unendlichen<br />
Fahrspass. Wählen Sie dank den individuellen<br />
Platten- und Bindungsabstimmungen, ob Sie<br />
mit dem Laser SC lieber einen gemütlichen<br />
Cruiser oder ein High-Performance-Ski unter<br />
Ihren Skischuhen haben möchten.<br />
SKIVERLEIH * SKISERVICE * SKIGARAGE<br />
ÖFFNUNGSZEITEN: Täglich von 8.00 – 17.00 Uhr.<br />
Direkt an der Talstation, Schwarzach 2,<br />
6351 Scheffau am Wilden Kaiser, Tel. +43 5358 8417<br />
info@hansissportshop.at, www.hansissportshop.at<br />
STÖCKLI LASER GS<br />
SPORTLICHER RIESENSLALOMSKI, ABSOLUTE<br />
LAUFRUHE BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT<br />
Der Ski ist ausgelegt für mittlere bis lange<br />
Schwünge.Durch die Flex-Torsion-ControlTechnologie<br />
hat man die perfekte Kontrolle beim<br />
Einlenken und hohe Agilität beim Schwungwechsel.<br />
Gleichzeitig sorgt die Carbon-<br />
Steering-Control Technologie für Stabilität<br />
und Laufruhe – auch bei hohen Tempi.<br />
STÖCKLI LASER SX<br />
VIELSEITIGER & KOMFORTABLER CARVINGSKI<br />
HÖCHSTER FAHRSPASS BEI JEDEM TEMPO<br />
Der Laser SX liebt mittlere bis lange Schwünge<br />
mit hohem Tempo genauso wie gemütliches<br />
Cruisen. Möglich macht dies die Turtle-Shell-<br />
Technologie. Ein wellenförmiger Einschnitt im<br />
Aluminium macht den Ski komfortabel und<br />
wendig bei geringem Tempo.<br />
STÖCKLI LASER SL<br />
SPORTLICHER, WENDIGER SLALOMSKI<br />
KURZE, SCHNELLE SCHWÜNGE AUF DER PISTE<br />
Seine Stärken: sportlich, agil und griffig.<br />
Sein Markenzeichen: ein Slalomprofi durch<br />
und durch. Durch die Flex-Torsion-Control-<br />
Technologie kann man mit dem Laser SL<br />
jederzeit super einfach in die Kurve einlenken.<br />
Gleichzeitig verliert man nie die Kontrolle<br />
beim Schwungwechsel.<br />
STÖCKLI MONTERO AX<br />
KOMFORTABLER ALL MOUNTAIN SKI | 78MM<br />
FAHRSPASS BEI ALLEN VERHÄLTNISSEN<br />
Wellenförmige Einschnitte im Titanal sowie<br />
ein Rocker an der Schaufel und am Skiende<br />
machen diesen Ski wendig und agil, ideal<br />
für kurze bis mittellange Schwünge. Über die<br />
Mittelbreite von 80 mm erhält er zudem die<br />
Stabilität, um bei allen Verhältnissen<br />
perfekt zu performen.<br />
LASER - High Performance. Maximaler Skispaß.<br />
+ STÖCKLI<br />
112<br />
Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 113
<strong>Winter</strong> = Abenteuer<br />
Einmal wie Felix Neureuther, Stefan Luiz, Christina Ager oder Manuel Feller Ski-Rennluft<br />
schnuppern. Vom eigenen Trainer betreut werden, bevor es im Kampf um Sekunden auf die<br />
Rennstrecke geht. Oder doch lieber sein Können beim Biathlon testen – Event 7 mit neuem<br />
Firmensitz in Ellmau ermöglicht einzigartige <strong>Winter</strong>abenteuer jenseits der Norm. Für Freizeitsportler<br />
genauso wie für Firmenausflüge und Incentive-Events.<br />
FOTO: GPHOTO/Puck Sophie Elsendoorn, Simon Hausberger<br />
Hinlegen. Zielen. Schuss. Aufstehen.<br />
Weiterlaufen. Faszination Biathlon.<br />
Richard Laiminger und sein Team von<br />
Event7 machen es möglich. »Es ist schon<br />
eine Herausforderung für sich, von der<br />
Strecke zu kommen und trotz hohem<br />
Puls ganz ruhig zu werden, um möglichst<br />
gut zu treffen. Da ist jede Menge<br />
Spaß, Action und Erlebnis garantiert.«<br />
Richard weiß, wovon er spricht. Sommer<br />
wie <strong>Winter</strong>. Firmenausflüge, Teambuilding,<br />
Geburtstagsfeiern, für einfach<br />
alle, die Lust auf eine sportliche Herausforderung<br />
haben. Vom Rodelevent über<br />
Fackel- und Hüttenwanderungen bis hin<br />
zu Schneeschuhtouren zum Urkraftplatz<br />
am Wilden Kaiser. »Man muss bei uns<br />
kein Extremsportler sein, unsere Events<br />
sind einfach für alle, die etwas Neues<br />
erleben möchten. Die Kombi aus Langlauf<br />
und Schießen ist dabei auf jeden<br />
Fall perfekt, um einen actionreichen Tag<br />
auf unserem Biathlongelände in Gasteig<br />
zu erleben.« Wobei das Angebot ganz<br />
individuell gestaltet wird, vom Abholservice<br />
bis hin zum Catering während<br />
des Events. Wahlweise ist das Biathlonabenteuer<br />
sogar an anderen Orten möglich.<br />
»Keine Veranstaltung ist bei uns wie<br />
die andere, wir kreieren Erlebnisse ganz<br />
nach Kundenwunsch.« Und dazu gehört<br />
auch ein eigener Langlauftrainer und<br />
eine Einschulung im Umgang mit dem<br />
Biathlon-Luftdruckgewehr.<br />
EINMAL SKIRENNFAHRER<br />
Wer lieber einmal rasant durch einen<br />
Riesenslalom-Parcours fährt, immer dicht<br />
an den Stangen, samt Videoanalyse, elektronischer<br />
Zeitmessung und Tipps von<br />
echten Profis, wird beim Race-Programm<br />
von Event7 fündig. Gefahren wird auf<br />
Hängen, die für jedes Niveau geeignet<br />
sind. »Zuerst werfen wir einen Blick auf<br />
das Können der Teilnehmer, nach einer<br />
ersten Besprechung folgt auch schon die<br />
Streckenbesichtigung. Mit dem Trainer<br />
werden Riesentorlaufschwünge trainiert,<br />
bevor es Ernst wird«, erklärt Richard.<br />
Neben den buchbaren Veranstaltungen<br />
erwarten Interessierte auch fixe Erlebnistage.<br />
Montag ist Racetag. Vom reinen<br />
Durchfahren bis zum vollen Programm<br />
mit Trainer und Co ist alles möglich.<br />
Dienstagsnachmittag ab 14:30 Uhr heißt<br />
es »Offenes Biathlon-Event«. Mittwochs<br />
wird es gemütlich bei der Schneeschuhwanderung.<br />
Die Angebote finden ab<br />
vier Teilnehmern statt – Anmeldung am<br />
Vortag notwendig. Für professionelles<br />
Teambuilding kann zudem Uta Fröschen<br />
gebucht werden, wie Richard anfügt.<br />
»Die geprüfte Business-Trainerin ist das<br />
Tüpfchen auf dem i, für einen Erlebnistag<br />
mit Mehrwert. Für Unternehmen auch<br />
äußerst interessant - Veranstaltungen, bei<br />
denen Uta Fröschen mit im Boot ist, können<br />
steuerlich abgesetzt werden.«<br />
Kontakt<br />
Event7<br />
Dorf 32<br />
6352 Ellmau<br />
T +43 (0)676 3405 307<br />
M office@event7.at<br />
W www.event7.at<br />
114<br />
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Maximalismus auf der Piste<br />
Nicht kleckern, klotzen, ist bei der Skimode 22/<strong>23</strong> angesagt. Extra auffällig und mit jeder Menge Style<br />
rücken die Skianzüge gekonnt die Figur in den Mittelpunkt. Die Piste wird wieder zum Laufsteg und<br />
auf dem wird es durchaus elegant-exzentrisch. Knallbunt, Colourblock, metallic, schillernd.<br />
Piste oder Party – beides. Mattlila schillernd,<br />
körpernahe Linienführung, stylischer<br />
Colourblock-Look. So geht Skimode<br />
22/<strong>23</strong> und die Marke Sportalm zeigt mit<br />
dem Outfit einmal mehr, dass sie es versteht,<br />
die aktuellen Trends raffiniert umzusetzen.<br />
Das Augenmerk liegt auf den<br />
Details. Stilvolle, geradlinige Absteppungen<br />
allover. Schwarze Stretcheinsätze an<br />
den Seiten für die Betonung der Taille und<br />
die gekonnt sportliche Nuance für den<br />
City-Look. Der Colorblock mit Weiß inszeniert<br />
eine lässige Crop-Optik. »Das Besondere<br />
ist sicher auch der außergewöhnlich<br />
hohe Tragekomfort durch die hochwertigen<br />
Powerstretch-Materialien. Superweich,<br />
extrem elastisch und soft«, erklärt<br />
Sportexperting Andrea Rass von Intersport<br />
Winkler in Ellmau. Ergänzt wird die<br />
Jacke durch eine weiße Skihose, die den<br />
Style und die Farbe des Oberteils aufgreift.<br />
Weiß und hauteng mit ausgestelltem Beinabschluss<br />
für den optimalen Skischuhsitz.<br />
Fashion verbindet sich mit Funktion.<br />
KOMBI IN WEISS<br />
Dass auch Helm und Handschuhe ganz<br />
in weiß die Farblinie aufgreifen, versteht<br />
sich für Pisten-Fashionistas von selbst.<br />
Bunt ja, aber nicht mehr kunterbunt ist<br />
die neue Devise. Die Class Sport Visor<br />
Linie von Kask garantiert schon optisch<br />
eine sportiv-dynamische Abfahrt. Auch<br />
hier wird colourgeblocked und mit glänzendem<br />
Weiß eine gehörige Portion<br />
Glanz und Glamour auf die Piste geholt.<br />
»Das Panoramavisier ermöglicht ein riesiges<br />
Sichtfeld, die Einheit von Brille und<br />
Helm liefert jede Menge Platz, ideal für<br />
Brillenträger. Von der sportlichen Optik,<br />
die diese Einheit ausstrahlt, ganz zu<br />
schweigen«, schwärmt Andrea Rass. Der<br />
Ski dazu ist, wie könnte es auch anders<br />
sein, weiß. Cloud C14 Revoshock S.<br />
Ein sportiver Ladycarver. Ein Allround<br />
Schwinger. Weltcup-Technologie ermöglicht<br />
top Pisten-Performace. Holzkern.<br />
Revoshock S Dämpfungssystem. Federstahlmodule<br />
absorbieren und eliminieren<br />
Stöße und Vibrationen für eine stabile<br />
Fahrt. Der gesamte Look ist bei Intersport<br />
Winkler in Ellmau erhältlich. »Wobei wir<br />
durch unsere beiden Geschäfte mit unterschiedlichen<br />
Kollektionen auf ein sehr<br />
großes Sortiment quer durch alle Styles<br />
und das gesamte <strong>Winter</strong>sportequipment<br />
von Touren gehen bis hin zum Rodeln<br />
bieten.«<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:<br />
Mitarbeiter/in<br />
für Sportartikelverkauf<br />
Aufgaben:<br />
• Verkauf von Sportartikel<br />
• Kassa<br />
• Warenübernahme<br />
Unsere Anforderungen:<br />
• Abgeschlossene Einzelhandelslehre und Erfahrung<br />
im Verkauf von Vorteil<br />
• Freude im Umgang mit Menschen<br />
• Teamfähigkeit<br />
Wir bieten:<br />
• Bestes Betriebsklima<br />
• Leistungsgerechte Entlohnung. Kollektivgehalt +<br />
Mehrzahlung je nach Qualifikation und Prämie<br />
• Jahresstelle in Vollzeit oder Teilzeit<br />
Kontaktaufnahme:<br />
georg.winkler@intersport.at<br />
WINKLER<br />
ELLMAU<br />
Kontakt<br />
Intersport Winkler Ellmau<br />
Stammhaus Ellmau Zentrum<br />
Dorf 11<br />
Talstation Hartkaiserbahn<br />
Weissachgraben 5<br />
6352 Ellmau<br />
T +43 (0)5358 <strong>23</strong>05<br />
M rent@intersport-winkler.at<br />
W www.intersport-winkler.at<br />
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Ellmauer Skitourenabend<br />
Für SkitourengeherInnen: Jeden Donnerstagabend zwischen 17:30 und 22 Uhr ab dem 5.<br />
Januar bis einschließlich 16. März 20<strong>23</strong>, den Aufstieg zum Hartkaiser genießen.<br />
„Am Donnerstagabend stellen wir bis 22<br />
Uhr die Talabfahrt am Hartkaiser unseren<br />
Skitourengästen zur Verfügung“, erklärt<br />
Klaus Exenberger, Geschäftsführer der<br />
Bergbahnen Wilder Kaiser. Dabei reagieren<br />
die Bergbahnen auf die bekannte Problematik<br />
zwischen den Skitourengehern<br />
und den Pistenarbeitern in den Abendstunden.<br />
Die Bergbahnen wollen damit<br />
weiterhin den Skitourengeher entgegenkommen.<br />
Der Anstieg über rund 700 Höhenmetern<br />
und 3,8 Kilometer lange Skitour verläuft<br />
entlang der Skiroute. Im Angesicht des<br />
Wilden Kaisers sind geübte Skitourengeher<br />
in rund 1,5 Stunden an der Bergsta-<br />
tion der Hartkaiserbahn und können danach<br />
sicher und bequem die Abfahrt in<br />
Angriff nehmen. „Vorsicht ist bei der Abfahrt<br />
geboten, die Piste ist nicht beleuchtet<br />
und die Tourengeher haften selbst für<br />
ihre Sicherheit“, betont Klaus Exenberger.<br />
Zusätzlich öffnet am gleichen Abend das<br />
Restaurant Bergkaiser/Kaiserlounge seine<br />
Türen für die <strong>Winter</strong>gäste der Kaiserregion.<br />
So können auch Skitourengeher<br />
ihren sportlichen Donnerstagabend mit<br />
einer gemütlichen Einkehr im Restaurant<br />
verbinden, den Skitourenabend mit kaiserlichen<br />
Köstlichkeiten genießen und<br />
auf 1500 Metern einen geselligen Abend<br />
verbringen.<br />
Parallel dazu sperren die Bergbahnen ab<br />
7. Jänner 20<strong>23</strong> auch die Hartkaiserbahn<br />
auf und bieten sämtlichen Gästen die<br />
Möglichkeit bequem mit der Bahn auf<br />
den Gipfel des Hartkaisers zu kommen.<br />
Kontakt<br />
Bergbahnen Wilder Kaiser GmbH<br />
Weissachgraben 5<br />
A-6352 Ellmau<br />
T +43 (0)5358 <strong>23</strong> 20<br />
M office@bbwk.at<br />
W www.bbwk.at<br />
Öffnungszeiten Bahnbetrieb &<br />
Gastro im Jänner 20<strong>23</strong>:<br />
12., 19., 26.01.<strong>23</strong><br />
(Im Zuge der Kaiserwochen<br />
Ellmau) 18:00 Uhr – 22:00 Uhr<br />
Saisonkarten, Mehrtageskarten<br />
und Tageskarten haben an diesen<br />
Abenden keine Gültigkeit.<br />
Die Kasse wird von 18:00 –<br />
19:30 Uhr besetzt sein.<br />
Die Teifi san los<br />
Der Goinger Feuerwehrparkplatz wurde auch heuer wieder zum teuflischen Hotspot der Region.<br />
Zum inzwischen 19. Mal veranstaltete die Ochnpass Going rund um Obmann Franz Lanthaler die<br />
»Nacht der Teufel«. 18 Gruppen sorgten für jede Menge Rauch, Feuer und Gruselmomente.<br />
FOTO: GPhoto/ BB Wilder Kaiser<br />
Abendtarife:<br />
€ 16,00 pro Erwachsenen für<br />
die Berg- und Talfahrt<br />
€ 8,00 pro Kind (geb. 2007 –<br />
2016) für die Berg- und Talfahrt<br />
Unheimliche Gestalten. Feuerspucker.<br />
Gruselige Teufelsmasken. Gespenstische<br />
Musik. Die inzwischen 19. Nacht der Teufel<br />
in Going ließ das Herz aller »Teifi«-Fans<br />
höher schlagen. Zum 20-Jahrjubiläum<br />
ihrer Ochnpass Going hatten die Veranstalter<br />
einmal mehr ein fulminantes Teifilaffn<br />
organisiert. 18 Gruppen aus dem<br />
Raum Tirol und Salzburg folgten der Einladung<br />
nach Going. Besonders für Obmann<br />
Franz Lanthaler ein spezielles Event, das<br />
ihn an die Anfänge seiner Truppe denken<br />
ließ. »Ich war neun Jahre alt, als ich mit<br />
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Puk Sophie Elsendoorn<br />
meinen Eltern beim St. Johanner Teufellaufen<br />
zuschaute. An dem Abend wurde<br />
mir klar, das will ich auch.« Die Monate<br />
danach träumt Franz von einer eigenen<br />
Pass und der Organisation eines eigenen<br />
Teufellaufs. Er ist hartnäckig, so hartnäckig,<br />
dass er mit seinem Freund Manfred<br />
Mühlbacher ein Jahr später durchstartet<br />
und die Ochnpass Going gründet. 2003,<br />
als Elfjährige, organisieren die beiden<br />
mit Hilfe ihrer Eltern die erste Nacht<br />
der Teufel. »Unsere Eltern kümmerten<br />
sich darum, dass wir etwas zu verkau-<br />
fen haben und wir luden die Scheewinkl<br />
Pass aus St. Johann zu unserem Event<br />
ein. Sie sind auch wirklich gekommen.<br />
Sie gestandene Männer und wir acht,<br />
neun Jungs mit gerade einmal elf, zwölf<br />
Jahren. Sie haben mit uns erst einmal ein<br />
Lauftraining in einem Hotel absolviert«,<br />
erzählt Franz heute noch amüsiert über<br />
ihre Anfänge und fügt an, dass er das<br />
handgeschriebene Einladungsplakat zur<br />
ersten Nacht der Teufel heute noch zu<br />
Hause hat. 2006 wurde die Ochnpass<br />
Going schließlich sogar zur bekanntesten<br />
Werbung 118 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 119
und erfolgreichsten Jugendgruppe Österreichs<br />
gewählt.<br />
DIE SCHLUCHT´N TEIFI<br />
Mit einem alten 15er Steyr, lauten Knattern,<br />
Feuer und Rauch inszenierten die<br />
Schlucht´n Teifi ihren Heimlauf in Going.<br />
Ihr persönliches Jahreshighlight, wie<br />
Obmann Patrick Seiwald erklärt. »Wir<br />
sind jedes Jahr fast einen ganzen Monat<br />
hindurch unterwegs. Heuer waren wir<br />
unter anderem in der Steiermark, in Kärnten,<br />
in der Wildschönau, in Schladming<br />
und ganz traditionell am 5. Dezember in<br />
St. Johann. In den Saisonen zuvor traten<br />
wir sogar in Deutschland und Südtirol<br />
mit unserer Show auf. Der Höhepunkt ist<br />
und bleibt aber unser Heimlauf in Going.<br />
Man kennt viele aus dem Publikum und<br />
jeder von uns will einfach nur sein Bestes<br />
geben.« Die Planungen für die heurige<br />
Saison starteten bei den Schlucht´n Teifi<br />
bereits im Sommer. Danach ging es mit<br />
den Vorbereitungen los, das hieß heuer<br />
etwa einen alten Traktor herzurichten<br />
und auch einen passenden Anhänger<br />
zu kreieren. »Uns ist wichtig, etwas aufzuführen,<br />
dem Publikum eine Show zu<br />
bieten. Denn ganz ehrlich, als Teifi zu<br />
REGIONAL<br />
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120 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 1<strong>21</strong>
«Wir planen bereits für 20<strong>23</strong> - für<br />
unsere 20. Nacht der Teufel.«<br />
Franz Lanthaler<br />
Obmann Ochnpass Going<br />
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laufen, davon hast du selbst nicht viel,<br />
es ist eigentlich nur anstrengend. Durch<br />
die Holzmasken siehst du nahezu gar<br />
nichts und Luft bekommst du auch kaum.<br />
Zuschauen wäre netter. Wieso wir es<br />
trotzdem machen? Uns geht es um die<br />
Kollegschaft und den Brauch.« Eine Show<br />
bzw. einige Besonderheiten erwartet die<br />
Fans des Teifilaffn auf jeden Fall 20<strong>23</strong>.<br />
Dann feiert die Ochnpass Going 20 Jahre<br />
»Nacht der Teufel« und Obmann Franz<br />
verrät, »wir sind bereits beim Organisieren<br />
und können jetzt schon versprechen,<br />
es wird genial.«<br />
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122 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 1<strong>23</strong><br />
© Fotostudio Gretter, nuchao - stock.adobe.com
TOP-GASTRONOM AUF<br />
APRÉS-SKI SPUREN<br />
Partylaune herrschte bei der Eröffnung des<br />
beliebten Aprés-Ski Hotspots Fabels. Seit<br />
November führt Top-Gastronom Robert<br />
Ressler das Lokal direkt neben der Talstation<br />
der Hartkaiserbahn in Ellmau. DJ<br />
Benny und Nancy Franck gaben Vollgas<br />
und begeisterten die zahlreichen Eröffnungsgäste.<br />
Patrick Westra und Robert Ressler<br />
aufwärts geht’s……..<br />
Die Werbeagentur in Ihrer Nähe!<br />
Helmut Schweinester und Hannes Mösinger „Geschäftsführer der Firma kaiserweb“<br />
mit über 15 Jahren Erfahrung gründeten das Unternehmen und<br />
beschäftigen junge - dynamische 13 Mitarbeiter/innen.<br />
Das Team beschäftigt sich mit dem Motto „gefunden werden bei Google“.<br />
Ob es um Erstellung einer Webseite geht oder um die effiziente Nutzung von Sozial Media,<br />
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Bas van Dijk und Ermes Hodzic<br />
Wolfgang Fuchs, Anita Scandella und Dora Rainer<br />
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Frohe Weihnachten<br />
124 Wilde Kaiserin<br />
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G'sellig am Kaiser<br />
Götz Geißler, Uwe Scheewel und Georg Widschwendter<br />
WEIHNACHTSMARKT<br />
SCHEFFAU<br />
Weihnachtsromantik pur verströmte der Wald am<br />
Kneipweg beim kleinen Scheffauer Adventmarkt.<br />
Vorrangig Scheffauer Standler versorgten die Besucher<br />
mit Glühwein, Punsch und Schmankerl aus<br />
der Region während der Platz ringsum durch den<br />
sanften Glanz der Lichterketten in stimmungsvolles<br />
Licht getaucht wurde.<br />
The<br />
place<br />
to be.<br />
Jana Alt und Fabian Rauter<br />
Angelika Sollerer, Georg Hörl und Elisabeth Hörl<br />
Joe Ortner, Andrea Zwischenbrugger und Babsi<br />
Hagenberger<br />
Roman, Sarah und Irmi Strasser<br />
Magdalena Adelsberger, Isabel Döttlinger u. Andreas Jöchl<br />
Anita Zwischenbrugger, Ignaz u. Anna Niedermühlbichler<br />
Lara und Jana <strong>Winter</strong>, Vroni und Janine Niederacher<br />
Foto: Puck Sophie Elsendoorn<br />
Seit 2020 herrscht nicht nur in Tirol, sondern in ganz<br />
Österreich Klarheit auf der Beliebtheitslandkarte: Das<br />
Memory ist DER ORT, wenn es um Pizza und Pasta geht.<br />
6352 Ellmau, +43 5358 2243, www.memory-ellmau.at<br />
126 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 127
<strong>2022</strong>/<strong>23</strong><br />
Spar Geschäftsführerin Patricia Sepetavc, Walter Stadler, Nadja Reichsöllner, Richard<br />
Planer, Nina Wallner, Michael Pfund, Christoph Erler, Helmut Bendler, Martin Hölzl<br />
und Lisa Bendler<br />
©Antje Düvel<br />
SPAR SÖLL WURDE<br />
ZUM PRIVATMARKT<br />
Carmen Haselsberger, Carin Salvenauer, Bettina Strasser,<br />
Elisabeth Obwaller und Martina Salvenmoser<br />
Mit Familie, Freunden, Mitarbeitern ihres<br />
Markts und der Sparzentrale sowie etlichen<br />
Lieferanten feierte Nina Wallner ihre Übernahme<br />
der Spar Söll als Privatmarkt. Kulinarisch<br />
stand die Verkostung eines neuen Brotes<br />
im Mittelpunkt, das es ab sofort bei Spar<br />
Nina Wallner zu kaufen gibt. Von den Gästen<br />
erhielt sie viel Lob für ihren Markt und die<br />
besten Wünsche für die Zukunft.<br />
Martin Hölzl und Renè Fender<br />
Nina Wallner und Stephanie Wiefler<br />
Bürgermeister Wolfgang Knabl, Nina Wallner, Michael Pfund<br />
und Spar Geschäftsführerin Patricia Sepetavc<br />
Walter Stadler u. Harald Bischofberger<br />
Hubert Rofner, Monika Hechl und Franz Hechl<br />
Michael Maier und Heidi Patka<br />
Foto: Günther Fankhauser<br />
Thomas Loferer, Marissa Dünser und Walter Fellner<br />
Foto: SPAR<br />
Angelika Maschler und Lukas<br />
Maschler<br />
Michael Haslinger, Markus Hass, Karin Senn, Sabine Schramml, Anna Kofler, Nathalie Kapferer, Ramona<br />
Ehrenstrasser, Vanessa Thaler, Elisa Taxauer und Franz Kostenzer<br />
Claudia Krumpholz und<br />
Christiane Winderl<br />
Alexandra Adelsberger und<br />
Barbara Ager<br />
128 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 129
DIE ULMENRINDE<br />
UND DER GIN<br />
Der Geist von Ellmau ist zum Leben erwacht.<br />
„Spirit of Ellmau“. Edelbrandprofi Wolfgang<br />
Kaufmann entwickelte einen Gin speziell für seine<br />
Heimatgemeinde. Inspiriert vom Namensursprung<br />
Ulmenau, der darauf hinweist, dass hier<br />
einst Ulmen wuchsen, verarbeitete er Ulmenrinden<br />
in seinem Gin. Weltweit einmalig wie er den<br />
Gästen bei der Präsentation in der Mühlbergrem<br />
verriet. Für das Rundumpaket sorgte Ronny Exenberger<br />
mit mystischer Flasche, edler Box, Info-<br />
Folder und Riedelgläser.<br />
Wolfgang Kaufmann & Ronny Exenberger<br />
Peter Moser und Manfred Gasser Silvana Embacher und Martina Gutjahr Franz Maier und Günther Embacher<br />
Franziska Feyersinger u. Lucia Prokopovic<br />
Kevin Fischer und Imca Pape<br />
Gerald Unterberger und Klaus Exenberger<br />
Peter Landlinger und Anita Reindl-<br />
Salvenmoser<br />
Hannes Patscheider u. Philip<br />
Kreiner<br />
Hannes Winkler und Gerhard Pohl<br />
130 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 131
NEUES ELLMAUER<br />
BASIS-LAGER FÜR EVENTS<br />
Lena Laiminger, Richard Laiminger und Rachel Weissgerber<br />
Max Mallner, Karin Erharter und Melanie Schwentner<br />
Irene und Franz Lobnig<br />
Antje Mayr und Roger Mayr<br />
Mitten in Ellmau schlägt das Abenteuerherz seit kurzem<br />
höher. Richard Laiminger adaptierte ein Erdgeschoss komplett<br />
für sein Eventbüro Event7 und kreierte einen stylischgemütlichen<br />
Ausgangspunkt für Sportevents rund um<br />
Schnee und Berge. Zahlreiche Interessierte schauten am<br />
großen Eröffnungstag vorbei, genossen das neue Ambiente<br />
und so mancher entdeckte für sich sein nächstes Sportabenteuer.<br />
Walter Merkl, Mattias Neurauter und Marcel Bakhsh<br />
Andrea Ruberto und Enzo Ruberto<br />
Antje Mayr, Richard Laiminger, Günther Fankhauser, Sigrid<br />
Derfeser und Rachel Weissgerber<br />
SPENDE AN<br />
DAS EKIZ SÖLLANDL<br />
Das Eltern-Kind-Zentrum führt seit 2003 als Verein in Going,<br />
Ellmau, Scheffau und Söll je eine Kinderkrippe und einen<br />
Schülerhort für Kleinkinder und Volksund auptschüler.<br />
Mit einem Spendenscheck über 1.000 Euro bedankten sich<br />
Was 1996 mit der Gründung einer Kinderbetreuungsgruppe<br />
in Ellmau begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einem<br />
unverzichtbaren Bestandteil der Bevölkerung im Söllandl<br />
entwickelt.<br />
Foto: Lena Laiminger & Günther Fankhauser<br />
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Mark und Walli Antonik<br />
Sigrid Derfeser und Renate Sykes<br />
Links Mattias Neurauter und Manni Berndt<br />
Richard Laiminger u. Melanie Schwendtner<br />
Charly und Manuela Ehrlenbach<br />
Claudia und Josef Simonini<br />
Die beiden Geschäftsleiter Marco Mayer (li.) und Josef Adelsberger<br />
(re.) kürzlich bei Alexandra Sollerer (li.) und Notburga<br />
Urbanner-Laihartinger (re.) für den unermüdlichen Einsatz im<br />
Sinne vieler junger Familien.<br />
132 Wilde Kaiserin<br />
Wilde Kaiserin 133
Klaus Exenberger, Gerda & Ronny Kiss, Patricia Huber und Johannes Winkler<br />
LOUNGE-WEIN<br />
AUF 1.550M<br />
Hoch über Ellmau wurde der neue Lounge-<br />
Wein der Kaiserlounge präsentiert. Ein Wein<br />
des Winzers Ronald Kiss aus dem Burgenland.<br />
Bergbahn Wilder Kaiser Geschäftsführer<br />
Klaus Exenberger war bei einer Verkostung<br />
vor Ort so begeistert von dem einen<br />
Fass, dass er es sich für die Kaiserlounge<br />
sicherte. Bei der Vorstellung des Lounge-<br />
Weins im exklusiven Bergbahnrestaurant am<br />
Hartkaiser zeigte sich nun, dass er den Geschmack<br />
der Gäste vollauf getroffen hat.<br />
EIN MONAT FEIERN<br />
FÜR ZWEI JUBILÄEN<br />
Ein ganzes Monat hindurch feierte Red Zac Hochfilzer<br />
in Ellmau gleich zwei Jubiläen mit zahlreichen<br />
Angeboten und der Hausmesse als Höhepunkt.<br />
Die Hausmesse-Gäste stießen auf 20 Jahre<br />
Red Zac Hochfilzer an. Gleichzeitig wurde die<br />
vor zwei Jahren abgesagte Feier zum 30-jährigen<br />
Firmenjubiläum nachgeholt. Raimund Hochfilzer<br />
bedankte sich bei seiner Familie, den Mitarbeiter,<br />
Partnern und vor allem auch bei den Kunden für<br />
deren Treue über die Jahrzehnte hinweg.<br />
Karin und Raimund Hochfilzer<br />
Gerhard und Christine Pohl Josef Ager, Hansjörg Kogler und Klaus Exenberger Johanna & Georg Horngacher<br />
Helmut Achorner, Anita Hochfilzer und Marek Seidel<br />
Belinda Preier und Matthäus Rass<br />
Elisabeth und Hans-Peter Hochfilzer<br />
Elke Eck und Gerda Kiss<br />
Katja Winkler, Maik Röbekamp und Gerhard Pohl<br />
Stefanie und Magdalena Prüller<br />
Simon Arnold, Melanie Lanthaler<br />
mit Hund Luna<br />
Anita Eder, Thomas Eder und Christl Patscheider<br />
Irene Exenberger, Maria Widmair, Kathrin Brunner und<br />
Tamara Moser<br />
134 Wilde Kaiserin<br />
Klaus Exenberger, Angelika Wahrstötter, Maria-Luise Kogler und Beate<br />
Exenberger<br />
Foto: Puck Sophie Elsendoorn<br />
Noah Eder, Leo und Felix Hochfilzer<br />
Isabella Smeykal und Helmut Dersch und<br />
Reinhard Lukas<br />
Foto: Günther Fankhauser<br />
Wilde Kaiserin 135
Daniela & Daniel Depauli und Daniela Eder<br />
Gert Oberhauser, Sandra & Dominik Eichhorn<br />
G'sellig am Kaiser<br />
DIE NEUE<br />
Milan Hurt, Simon Zott u. Michael Naschberger<br />
ONLINE<br />
Maria Dengg<br />
Alois Haselsberger und Nina<br />
Holstein<br />
Peter Haselsberger und Martina<br />
Kofler<br />
DRUCKEREI<br />
HAPPY 5<br />
Fünf Jahre Oachkatzl – das gehört natürlich gebührend<br />
gefeiert. Sandra und Dominik Eichhorn<br />
luden zum kulinarischen Hochgenuss in ihrem<br />
Ellmauer Lokal und Freunde, Familie, Stammgäste<br />
sowie Genießer kam. Spezialitäten von der Garnele<br />
verwöhnten die Gäste kulinarisch, Livemusik<br />
begeisterte akustisch. Großes Lob und ein herzliches<br />
Danke gab es für das Oachkatzl-Team von<br />
Sandra und Dominik für die Treue zum Lokal und<br />
deren Einsatz.<br />
Andi Heiß, Christian Haselsberger und<br />
Kathi Haselsberger<br />
Timo Reiser, Uli Sauter und Julia Sauter<br />
Daniel Schwarzenauer u.<br />
Veronika Haselsberger<br />
Kathrin Wallner und<br />
Phillipp Wallner<br />
AM KAISER<br />
Michael Reinhardt und Alexander Holm<br />
Conny Seisl und Elisabeth Krimbacher<br />
Foto: Günther Fankhauser<br />
136 Wilde Kaiserin<br />
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