04.01.2023 Aufrufe

Hauspost 1HJ 23

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Residenz

Humboldthöhe

Hauspost

Besuchen Sie uns online

1


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Inhaltsverzeichnis

Grüße von Frau Zapata Seite 3

Informationen der Bewohnervertretung Betreutes Wohnen Seite 4 - 5

Informationen aus dem Pflegedomizil Seite 6 - 7

Betreuungspauschale Seite 8-9

Reisebericht der Geschwister Kletzin Seite 10 - 17

Wir begrüßen unsere neuen Bewohner:innen Seite 18

Wir nehmen Abschied von unseren Verstorbenen Seite 19

Wir gratulieren unseren Bewohner:innen Seite 20 - 21

Wir gratulieren unseren Mitarbeiter:innen Seite 22 - 23

Neues aus der Belegschaft Seite 24

Eingereicht von Bewohner:innen oder Mitarbeiter:innen Seite 25

Rätselspaß Seite 26

Unsere Dienstleister Seite 27

Für den Inhalt der einzelnen Artikel sind die jeweils benannten Autoren

verantwortlich. Diese Beiträge spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung

des Redaktionsteams wieder.

Herausgeber:

Residenz Humboldthöhe gGmbH

Goethestraße 11 a

56179 Vallendar

Redaktion/Layout: Nadja Schreiber

Druck:

CPC Hamacher GbR

2


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Grüße von Frau Zapata

Liebe Bewohnerinnen, liebe Bewohner,

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,

erscheint es Ihnen manchmal nicht auch so, dass jeder Tag dem Anderen gleicht

wie eine Kette aus Gliedern. Wir gehen ins Bett, stehen morgens auf und machen

wieder weiter. Wir frühstücken, wir arbeiten, reden, lieben und streiten weiter. Es

kommt einem so vor als sei das Leben wie eine wiederkehrende Fernsehsendung

mit endlos vielen Folgen. Wenn man darüber nachdenkt, könnte man meinen, das

Leben sei eintönig und langweilig.

Aber wie ist es wirklich? Sollte unser Leben besser voller Überraschungen und

Abenteuer sein, das jeden Tag neue Aufregungen bereit hält. Wir machen aber

weiter und das bedeutet doch, dass man sein eigenes Leben auf seinem Weg in

seine eigene Richtung führen möchte. Viele von uns haben das Glück, diesen Weg

gemeinsam zu gestalten und über weite Strecken gemeinsam gehen zu dürfen. Ein

kostbares Gut. Und deshalb ist es wichtig, wenn man gemeinsam den Weg beschreitet

, dass man sich aufeinander verlassen kann, sich an den Händen nimmt

und auf den schwierigsten Wegen oder Abschnitten des Lebens aufeinander aufpasst.

Auch wenn der andere mal strauchelt, dann helfen wir einander auf. Immer

weiterzugehen heißt nicht stehen bleiben. Und selbst wenn sich vieles wiederholen

mag, kann es sich reich, neu und schön anfühlen. Das alles liegt allein in unserer

Hand und ist am Ende nichts anderes als unser Leben.

Was sagt uns das? Wir sollten für einander da sein, Verständnis aufbringen, auch

wenn es manchmal schwer fällt in einer so großen Gemeinschaft bzw. in einem so

großen Arbeitsteam und vor allem in diesen nicht ganz leichten

Zeiten.

Klaudia Zapata

Geschäftsführerin

Ich wünsche allen einen guten Start und ein gesundes Jshr 2023

3


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Informationen der Bewohnervertretung

Betreutes Wohnen

Zum Neuen Jahr

Ein weiteres Corona-Jahr liegt hinter uns, das Sie hoffentlich gut überstanden

haben. Die Infektionsgefahr ist noch nicht gebannt, doch die Verläufe einer Infektion

sind offensichtlich, zumindest in den allermeisten Fällen, leichter Art. So

blicken wir hoffnungsvoll auf ein gesundes Neues Jahr. Wir sollten aber die Vorsicht

nicht außer acht lassen. Hygiene ist das oberste Gebot Ansteckungen zu

vermeiden. Auch der Atemschutz ist wichtig. Auch wenn die Maske noch so lästig

ist, wir sollten sie weiter tragen, zumindest im Aufzug und beim engen Zusammenstehen

vor den Aufzügen.´

Die allen bekannte A-H-A – Regel (Abstand halten, Hygiene beachten, Atemschutz)

sind weiter von Bedeutung.

Wir freuen uns, dass dank der Lockerungen das Haus wieder Veranstaltungen

anbieten kann. So wird unser Leben wieder abwechslungsreicher und wir können

wieder viel gemeinsam unternehmen. Seien Sie aktiv, kommen Sie bitte zu

den Veranstaltungen.

Die Bewohnervertretung ist froh, wieder normal arbeiten und für Sie präsenter

sein zu können, durch z.B. Bewohner-Sprechstunden. Wir sind gerne bereit hierbei

im persönlichen Gespräch Ihre Anliegen entgegen zu nehmen und diese,

wenn eben möglich, zu Ihrer Zufriedenheit zu erledigen.

4


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Informationen der Bewohnervertretung

Betreutes Wohnen

Wir werden weiterhin unsere Sitzungen gemeinsam mit der Geschäftsleitung

abhalten. Über die Ergebnisse werden wir Sie, wie üblich mit ausliegendem,

für jeden einsehbarem, Protokoll unterrichten. Neuigkeiten von besonderer

Bedeutung werden Ihnen allen mit Rundschreiben mitgeteilt. Darüber hinaus

planen wir sogenannte Informations-Runden. Treffen mit uns, um Ihnen die

Gelegenheit zu geben, Fragen zu stellen oder allgemeine Anliegen vorzubringen,

die wir gemeinsam erörtern.

Ihre Bewohnervertretung wird gemeinsam mit der Geschäftsleitung auch in

diesem Jahr alles daransetzen, dass Sie zufrieden in Ihrer Humboldthöhe wohnen

können.

Wir wünschen Ihnen und uns viele glückliche Stunden und ein harmonisches

Zusammenleben. Bleiben Sie gesund!

Ihre Bewohnervertretung

Helmut Voigtländer

(Vorsitzender)

Lösung Rätsel Seite 22

5


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Informationen aus dem Pflegedomizil

Eine neue Bewohnervertretung des Pflegedomizils wurde gewählt

Im November, wählten am Mittwoch, den 09.11.2022 unsere Bewohnerinnen und

Bewohner des Pflegedomizils ihre neue Bewohnervertretung.

Alle zwei Jahre ist eine Neuwahl vorgesehen, mit der die Rechte der Bewohnerinnen und

Bewohner vertreten werden sollen.

Neun Kandidatinnen und Kandidaten ließen sich für die Wahl aufstellen.

Dann war es endlich so weit. Auf den jeweiligen Stationen erwartete der Wahlausschuss

und deren Wahlhelfer, die Bewohnerinnen und Bewohner und hofften auf rege Beteiligung.

Mit 45 abgegebenen Wahlzetteln, lag die Wahlbeteiligung ähnlich wie die Jahre

davor.

Für die nächsten zwei Jahre wurden in die Bewohnervertretung gewählt:

Die übrigen vier Kandidatinnen und Kandidaten stehen als Ersatzmitglieder der Bewohnervertretung

zur Verfügung.

Am 24.11.2022 traf sich die neue Bewohnervertretung zum ersten Mal zur konstituierenden

Sitzung und wählte zur ersten Vorsitzenden Ursula Witte-Sattler, sowie Alfons Arens

zum stellvertretenden Vorsitzenden.

Die Bewohnerinnen und Bewohner unseres Pflegedomizils können sich ab sofort vertrauensvoll

bei Fragen und Problemen an die neue Bewohnervertretung wenden.

Frau Witte-Sattler ist unter der Telefonnummer 189 zu erreichen und steht Ihnen jeder

Zeit zur Verfügung.

Gudrun Gast

6


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Das Vallendar Lied

1) Zu Vallendar am Rheine, da steht ein kleines Haus,

Dort schaut im Morgenscheine mein Schatz zum Fenster raus.

Sie hörte wohl mein Horn vom anderen Ufer her

und als sie mich im Kahne sah, hielt sie‘s im Haus nicht mehr aus.

Trara, Gretula! Dein treues Lieb ist Gretula!

2) Gar jung sind wir zwei beide und frisch von Herz und Sinn,

Ich steck im Jägerkleide und sie ist Winzerin.

Das Leben ist uns Lust. Kein Sorge macht uns Qual.

Im ew‘gen Lenz liegt vor uns da, so Rhein als Berg und Tal.

Trara, Gretula! Dein treues Lieb ist Gretula!

3) Im kleinen Lebenskahne geht lustig unsere Fahrt,

denn Treu steht auf der Fahne mit festem Mut gepaart!

Wo findet sich ein Glück, das schöner könnte sein,

als mir gibt, lieb Gretula aus Vallendar am Rhein!

Trara, Gretula! Wir sind dem Himmel nah! Gretula!

Herr Ulrich Stein hat den Text entdeckt und Frau Eckenberg ist dabei, eine Melodie zu suchen!

7


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

… zum Thema Betreuungspauschale

Vielleicht wäre das bessere Wort „Grundleistungspauschale“, denn die

„Betreuungspauschale“ sorgt immer wieder für Missverständnisse und Unmut.

Deshalb möchten wir an dieser Stelle nochmal einige Dinge richtig stellen.

Über die Pauschale werden keineswegs nur die Hausdamen (Betreuung und

Angebote) und die Veranstaltungen abgerechnet. Denn auch wenn diese in der

Wahrnehmung sehr präsent sind, nehmen sie nur einen sehr kleinen Teil der

Ansicht Haupteingang

Kosten ein.

Mit der Entscheidung in die Humboldthöhe einzuziehen, haben Sie sich für ein

Sicherheitsnetz entschieden, welches im Bedarfsfall greift. Einen sehr großen

Anteil daran hat unsere Ambulanz. Diese ist 24 Stunden 365 Tage im Jahr besetzt

und hilft im akuten Notfall allen BewohnerInnen schnell und zuverlässig,

aber auch bei Betätigung des Rufknopfes, aus unterschiedlichsten Gründen, ist

schnellstmöglich jemand zur Stelle. Die „normale“ Pflegeleistung wird über die

Pflegekassen finanziert, diese können aber nicht die Rund-um-Bereitschaft decken.

Ebenso ist die Rezeption das ganze Jahr 24 Stunden für Sie erreichbar. Als Ansprechpartner

für Fragen rund ums Haus, „kleiner“ Bankautomat, Paketumschlagsstation

und kleine „Postfiliale“, Anmeldestelle für Veranstaltungen und

so vieles mehr.

Unsere Handwerker, die ebenfalls mit einem Notfalldienst parat stehen.

Der Buspendelservice und die Hausautos, dort gehören unsere FahrerInnen dazu,

aber auch das Bereitstellen, Warten und der Unterhalt der Fahrzeuge.

Das Lädchen - mehr als nur schnödes Einkaufsgeschäft. Sondern ein wichtiger

Anlaufpunkt im täglichen Leben vieler.

Diese Pauschale deckt auch die Kosten für Gemeinschaftseinrichtungen ab, z.B.

Restaurant, Clubraum, Begegnungsraum, Andachtsraum,…

Unsere Veranstaltungen und Fahrten spielen im Leben vieler eine große

Ansicht Haupteingang

8


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

… zum Thema Betreuungspauschale

Rolle, als Kostenfaktor sind diese allerdings eher gering.

In den letzten Jahren hat Corona vieles unmöglich gemacht, was wir nach allen

gegebenen Risikoabwägungen nun wieder ermöglichen wollen. Aber bitte

behalten Sie im Hinterkopf, dass viele Leistungen, die für Sie selbstverständlich

sind und gern in Anspruch genommen werden, über diese Pauschale bezahlt

werden —ohne dass dieses einem sofort ins Auge fällt.

Pia Nekel, Nadja Schreiber

Turmzimmer der Kaiserin

Arkadengang

9


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Reisebericht Geschwister Kletzin

Von Wissen an der Sieg nach Niagara-on-the-Lake

(13.09.2016 -28.02.2017)

Ansicht Haupteingang

„Wenn einer eine Reise tat, dann …“ fragen Freunde und Bekannte die üblichen

Fragen: „Wie war das Wetter?“ „Wie kamt ihr mit dem Verkehr zurecht?“ „Wie

war das Essen?“ „Wie habt ihr andere Menschen kennengelernt?“ Um solche

Fragen soll es jetzt gehen, also das tägliche Klein-Klein. Wir wollten ja möglichst

wie Einheimische leben, also den Alltag kennenlernen, soweit sich der kanadische

vom deutschen unterscheidet.

Wie war das Wetter?

Bereits am Abend unserer Ankunft hatten Kerri und Angelo, unsere Vermieter,

uns gefragt, ob wir auch Stiefel mithätten, die brauche man hier nämlich, weil es

viel Schnee gibt. Stiefel? Nun, die hatten wir nicht und nahmen uns vor, auch ohne

sie auszukommen. Bei unserer Abreise stellte sich heraus, dass wir einen relativ

milden Winter erwischt hatten mit ungewöhnlich wenig Schnee. Deutschland

stöhnte zeitweise unter den Schneemassen, wir aber mussten nur gelegentlich

schippen.

Ansicht Haupteingang

10


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Reisebericht Geschwister Kletzin

Wir wussten, dass in der Niagara-Region der Herbst noch lange warm ist, und tatsächlich konnten

wir bis in den November hinein auf der Terrasse unseren Nachmittagskaffee trinken. Dafür beginnt

der Frühling deutlich später als bei uns, und so schloss die größte Gärtnerei der Stadt am 2.

Januar, um erst am 1. April wieder zu öffnen.

Richtig unangenehm konnte der ständige Wind werden. Bei unseren Fahrten außerhalb der Stadt

mussten wir manchmal kräftig gegensteuern, und wenn er noch heftiger wurde, so wurde uns gesagt,

fielen in den Schulen die Wahlfächer am Nachmittag aus wegen

der Gefahr für Schulbusse. Dann hörten wir den Sturm als dumpfes Grollen über dem Ontariosee.

In Reiseführern hatten wir gelesen, dass die Niagarafälle gelegentlich (oberflächlich!) zufrieren.

Das muss ein Anblick sein! Aber unsere Nachbarn holten uns schnell in die Realität zurück: Das

geschieht sehr selten! Wenigstens einige Eisgebilde am Rande der Fälle konnten wir sehen und

Eisschollen auf dem Niagara-Fluss.

Wie war der Straßenverkehr?

Trotz der Nähe zu den USA hat Kanada, das Commonwealth-Mitglied, vieles von Groß-britannien

übernommen, aber zum Glück nicht den Linksverkehr. Die Verkehrsregeln und -schilder sind im

Wesentlichen unseren ganz ähnlich.

Aber eine Besonderheit möchten wir erwähnen: Häufig stehen an Kreuzungen „STOP“-Schilder

mit „ALL-WAY“ darunter. Sie besagen, dass man auf jeden Fall halten muss, und wer zuerst an der

Kreuzung stand, darf zuerst weiterfahren. Zu unserer Verblüffung funktioniert die Sache!

Bei der Fahrt auf der Autobahn hat man freie Spurwahl; der reine Horror, wenn man zwischen

zwei LKW von nordamerikanischen Ausmaßen gerät! Also darf rechts überholt werden; auch daran

mussten wir uns gewöhnen. Andererseits gibt es im Großraum Toronto eine längere Strecke,

bei der die dritte Spur mit einer Raute gekennzeichnet ist. Schon bei der ersten Fahrt hätten wir

sie benutzen dürfen; als wir später mit weniger Adrenalin im Blut die Strecke fuhren, merkten wir,

dass diese Spur reserviert ist für Autos mit zwei oder mehr Insassen. Im dichten Berufsverkehr ist

diese Spur hilfreich; man kommt tatsächlich schneller voran, denn es gibt erstaunlich viele Fahrer,

die allein in ihrem Pkw sitzen. An das Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen hielten wir uns,

obwohl eine Nachbarin meinte, man könne bestimmt 110 – 120 km/h fahren. Aber wir wollten

die Provinz Ontario doch lieber nicht finanziell unterstützen. Auch wenn wir öfters überholt wurden,

fiel uns auf, dass es kaum solche Raser wie in Deutschland gibt und man in Kanada entspannter

fährt als bei uns.

Sonstige Verkehrsregeln? Sehr ungewohnt: Man darf auf einer Kreuzung bei Rot nach rechts abbiegen,

wenn kein Verkehr von links kommt. Das kostete Überwindung! Auch das mussten wir

uns ab 1. Turmzimmer März wieder der abgewöhnen.

Kaiserin

Arkadengang

11


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Reisebericht Geschwister Kletzin

Und dann sahen wir noch Schilder mit „Adopt a Road“ am Straßenrand. Soll man eine Straße an

Kindes statt annehmen? Des Rätsels Lösung: Gruppen von freiwilligen Helfern, die eine Strecke

„adoptieren“, verpflichten sich, wenigstens dreimal im Jahr Abfälle und Gerümpel zu entfernen.

Im Gegenzug stellt die Gemeinde u.a. Warnwesten, Sammel-behälter und Versicherungsschutz.

Sobald wir etwas weiter nach Westen fahren wollten, mussten wir den Welland-Kanal überqueren.

Er ist die Wasserstraße, die den Ontario-See mit dem Erie-See verbindet und weiter mit

den drei anderen der Großen Seen. Er hat viele Schleusen und wird von sehr vielen Brücken überquert.

Über eine solche Brücke fuhren wir jeden Montag. Sie hat für das bescheidene Stück Straße

eine seltsam mächtige, hohe Stahlkonstruktion. Eines Abends waren wir wieder auf dem Weg, als

die Ampel am Anfang der Brücke auf Rot sprang. Dann blinkten zwei weitere Ampeln rot, während

genau vor uns rot blinkende Gitter und Schranken herabgesenkt wurden, eine regelrechte

rote Lichtorgel! Schließlich wurde die gesamte Brücke in die Höhe gehoben. Aus der Schleuse

gleich daneben löste sich ein Frachtschiff und schob sich leise und majestätisch an uns vorbei,

während das Stück Straße hoch oben in den Streben hing. Wir waren mächtig beeindruckt, denn

der „Pott“ war deutlich größer als die Frachter auf dem Rhein. Nach einer Viertelstunde war das

Schauspiel vorbei und der Verkehr lief wieder normal. Leider hatten wir keinen Fotoapparat dabei,

aber ein Foto von genau diesem Schiff fanden wir auf der Website der Reederei.

Auf der Autobahn kann der Verkehr natürlich von der Schifffahrt nicht behindert werden, daher

überquert der Queen Elizabeth Way die Mündung des Kanals mit einer hohen, weithin sichtbaren

Brücke, zu der eine weitgeschwungene Schleife hinaufführt. Dieser Abschnitt hat einen besonderen

Namen, „Skyway“. Wenn man auf der Autobahn fährt und darauf zu-steuert, sieht es

wirklich so aus, als führe man geradewegs in die Wolken. Allerdings kann heftiger Wind sehr gefährlich

werden; entsprechende Warnschilder stehen am Anfang der Brücke und bei Sturm wird

der Autobahnabschnitt ganz gesperrt.

12


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Reisebericht Geschwister Kletzin

Wie war das Essen?

Wir finden, um ein Land besser kennenzulernen, sollte man ausprobieren, was es dort zu essen

gibt. Im Supermarkt wurde z.B. Bacon-Marmelade angeboten. Irgendwie seltsam, dachten wir,

aber einen Versuch sollte es wert sein. Es war eine Orangen-Marmelade mit etwas Bacon drin, gar

nicht mal so übel, aber nichts, was man wiederholen muss. Wir hatten auch „Pumpernickel“ gekauft;

wir wussten bereits, dass hier einfaches dunkles Roggenbrot so genannt wird, also strichen

wir etwas Bacon-Marmelade auf eine Scheibe – ein ganz spezielles Geschmackserlebnis! Jetzt wissen

wir, dass kanadisches „Pumpernickel“ Kümmel enthält!

Ein bisschen mehr von der kanadischen Lebensart zeigte sich in weiteren Abteilungen unseres Supermarkts.

In der Kühltheke für Milch und Milchprodukte fiel uns das ungewohnte Angebot an

Trinkmilch auf mit 3,25%, 2%, 1% und 0,1% Fettgehalt, verpackt in 1-l- und 2-l-Tetrapacks oder

im 4-l-Plastiksack. Daneben lagen stapelweise dicke Schmelzkäse-Stangen, am Stück oder schon in

Scheiben geschnitten. Offensichtlich liebt man überbackene Gerichte und nimmt gerne diesen Käse

dafür. Insgesamt gab es längst nicht so viele verschiedene Sorten Wurst oder Käse wie bei uns.

Aber wir fanden hier mehr Sorten Brot als wir vermutet hatten; es hatte sich in dieser Beziehung

ein deutlicher Wandel vollzogen seit unserer letzten Kanada-Reise.

In der Obst- und Gemüse-Abteilung fielen uns die runden, mehr als esstellergroßen Plastikbehälter

mit Obst auf, in dieser Jahreszeit überwiegend gewürfelte Melonen, daneben viele solcher Teller

mit rohem Gemüse, geschält, in mundgerechte Stücke geschnitten, mit einem Becher Dressing

fürs Dippen, das ist wohl sehr beliebt. Im Weitergehen fanden wir mehrere Angebote mit küchenfertig

vorbereiteten Gemüsen, z.B. Erbsen, Möhren (nur geschält oder auch schon geraspelt),

Knoblauch, viel gewürfeltem Kürbis und Butternut Squash, eine flaschenförmige Kürbisart, aus der

man Suppe oder Püree macht.

Meistens haben wir uns selbst versorgt, aber die kanadische Gastronomie wollten wir auch ein

bisschen kennenlernen. Die Stadt wirbt mit ihren „Weltklasse-Restaurants“ −ob die Bezeichnung

zutrifft, konnten wir nicht beurteilen …

Am Anfang läuft der Besuch in allen Restaurants gleich ab: Hinter dem Eingang steht ein Pult, hier

wartet man, bis man einen Platz angewiesen bekommt. Eine Servicekraft empfängt die Gäste

freundlich, fragt, ob man reserviert hat und wie viele Personen zu der Gruppe gehören, und führt

sie an einen Tisch. So wird die Arbeitsbelastung der Kellner gerecht verteilt – und auch das Trinkgeld.

13


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Reisebericht Geschwister Kletzin

Gelegentlich gingen wir zum Sonntagsfrühstück in ein gepflegtes Restaurant, das zum Golfclub

gehört und einen wunderschönen Ausblick auf den Ontariosee hat.

Was man in Deutschland für typisch nordamerikanisch hält, ist das „traditionelle Frühstück“. Auf

der Karte stehen: 2 Eier („Wie hätten Sie sie gerne: Rührei, Spiegelei, gewendetes Spiegelei, pochiertes

Ei?“ – einfach gekochtes Ei ist offensichtlich nicht üblich), Schinken oder knuspriger Bacon,

Home Fries (das sind frittierte Kartoffelwürfel, normalerweise mit Schale) und Brot. Davon

gibt es 2 – 3 Scheiben („Welches hätten Sie gerne: weiß, braun oder Roggen?“), getoastet und diagonal

durchgeschnitten; dazu bekommt man Erdnussbutter und eine Auswahl von Marmeladen in

Döschen. Raffiniertere Formen von Frühstück haben statt der Eier Omeletts mit diversen Füllungen.

Außerdem gibt es „Eggs Benedict“, das sind pochierte Eier und „Peameal Bacon“ (= eine Art

gegartes Kassler, eine Spezialität aus Toronto) auf „English Muffins” (weiche Brötchen, nicht süß)

mit Holländischer Soße, dazu die unverzichtbaren Kartoffeln. Wir kannten nur den Begriff aus einem

älteren Film, wo Doris Day unbedingt „Ei Benedikt“ haben will. Jetzt wissen wir, was das ist.

14


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Reisebericht Geschwister Kletzin

Beeindruckend sind die Hotel-Restaurants, die zu einem Weingut gehören und auch im Weinberg

liegen. Es sind sehenswerte Gebäude mit einem speziellen Flair, das uns gleich den hohen Standard

des Hauses vermittelte. Unwillkürlich ändert man seine Gangart, man schreitet. Das Personal

aber ist freundlich, hilfsbereit und kein bisschen herablassend.

Sobald an Platz genommen hat, bekommt man etwas Wasser hingestellt, und man wird nicht

schief angesehen, wenn man kein anderes Getränk bestellt, obwohl man ja in einem Weingut

sitzt.

Wie wird in Weltklasse-Restaurants mit Gemüse umgegangen? Hier wird es äußerst bissfest serviert,

um nicht zu sagen halbroh. Bei Möhren geht das noch, die essen wir ja auch als Rohkost,

aber bei Rosenkohl und Prinzessbohnen streikten wir, die wollten wir unseren Mägen nicht zumuten.

Obwohl – die Kanadier leben doch auch!

Aber ansonsten: In den Weingut-Restaurants haben wir sehr gut gegessen.

Wie lernten wir Leute kennen?

Wir meldeten uns beim „Niagara-on-the-Lake Newcomers Club“ an. Das ist ein Club für Frauen,

die gerade nach NotL umgezogen sind oder einen einschneidenden Wandel in ihrem Leben erlebt

haben wie Verlust des Partners, Eintritt in den Ruhestand usw., und die deshalb neue Kontakte

knüpfen möchten. Wir hatten vorher schon angefragt, ob wir kommen könnten, obwohl wir ja Ende

Februar wieder verschwinden würden. Wir durften!

Es liegt in der Natur der Sache, dass in dem Verein überwiegend reifere Semester vertreten sind,

aber es ist kein „Seniorenclub“. Das Eigentliche sind verschiedene Ver-anstaltungen wie Besichtigungen

in der Umgebung und regelmäßige Treffen von Interessengruppen wie z.B.

„Fahrradfahren“, „Wandern“, „Golf“, „Spazierengehen mit Hunden“, „Diskussion“, „Buchclub“,

„Canasta“ oder andere Kartenspiele, natürlich auch „Häkeln“ und „Stricken“ usw. Wir wollten bei

„Fotografieren“ mitmachen, aber irgendwie kam die Gruppe nicht zustande, und im Winter ist die

Auswahl an interessanten Motiven sowieso begrenzt.

Der Club trifft sich einmal im Monat vormittags Uhr im Gemeindezentrum zu einer Art

„Generalversammlung“. Beim ersten Mal hatten wir gedacht, wir würden ein kleines Grüppchen

finden – von wegen! Der Raum war rappelvoll, es war sehr laut und lustig. Wir wurden freundlich

in Empfang genommen, nach unseren Namen gefragt und in die Liste eingetragen. Dann gab uns

die Vorsitzende ein Namensschildchen zum Umhängen, brachte uns an einen Tisch mit weiteren

Neulingen und zeigte uns, wo wir uns Kaffee und quietschbunte Muffins holen konnten. Natürlich

wollten alle Anwesenden neue Kontakte knüpfen und unterhielten sich lebhaft. Es war Ende Oktober,

Halloween stand an, und einige Damen hatten sich ein bisschen gruselig kostümiert. Mit großem

Hallo wurde das schönste Kostüm mit einem Preis bedacht.

15


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Reisebericht Geschwister Kletzin

Meistens war es derart laut, dass wir uns nur mit der nächsten Nachbarin unterhalten konnten;

da ging es natur-gemäß im Wesentlichen um „Wo kommen Sie her? Wo wohnen Sie jetzt? Seit

wann sind Sie hier?“ Eine Dame erkundigte sich: „Sind Sie zusammen?“ – „Wir sind Schwestern.“

Da sah man ihr die Erleichterung an! Insgesamt war es mehr ein Kampf gegen Lärm und fehlendes

Vokabular als ein entspannter Vormittag. Als wir nach Hause gingen, waren wir ein bisschen

enttäuscht und vertrösteten uns auf das nächste Mal.

Zum nächsten Treffen im Gemeindezentrum kamen nicht so viele Frauen, es war wesentlich leiser,

und – siehe da – eine freundliche Dame setzte sich zu uns und wir hatten offensichtlich eine

ähnliche Wellenlänge. Gelegentliche Verständigungsschwierigkeiten konnten wir mit Gestik und

Gelächter überwinden. So hatten wir uns das gedacht mit dem Club!

In der Adventszeit veranstaltete der Club ein „Holiday Luncheon“ im „Prince of Wales Hotel“. Ungefähr

140 Damen waren gekommen, je 10 saßen an einem Tisch, da kann man sich die Lautstärke

vorstellen. Dazu spielte jemand auf einem Keyboard angejazzte Weihnachtslieder in mittlerer

Lautstärke, also blieb die Konversation auf die unmittelbare Nachbarschaft begrenzt. Das Essen

war gut, nur wurde es auf unseren Tellern kalt, denn es fand sich eine nette, interessierte Dame

am Tisch, mit der wir uns angeregt unterhielten. Gleichzeitig essen und sprechen ist nicht sozialverträglich,

und die Unterhaltung war uns allemal wichtiger.

Uns Kletzins erschien Kanada sowieso als das Land der unbegrenzten Willkommenskultur

(vielleicht auch nur auf den ersten Blick?): Wann irgend möglich, wird man mit dem Vornamen

angesprochen, und dazu erzeugt die Anrede „You“, die gleichermaßen für „Du“ und „Sie“ steht,

ein Gefühl der Nähe. Wahrscheinlich ist es keinem Mutter-sprachler so recht bewusst, aber da die

korrekte englische Antwort auf ein Dankeschön „You’re welcome!“ ist, fühlten wir uns wirklich

willkommen.

Wie gesagt, wir wollten möglichst viele Menschen kennenlernen, deshalb hatte Elisabeth sich

schon vor der Abreise ein Laienorchester ausgesucht und beim Vorstand angefragt, ob sie in diesen

5 ½ Monaten mitspielen könne. Sie hatte auch gleich dazugeschrieben, dass sie im Siegener

Collegium Musicum spielte. Die maßgeblichen Personen sollten wissen, dass sie Erfahrung im Ensemblespiel

hat.

Die Proben fanden montags statt von 7.15 pm bis 9.30 pm („pm“ heißt nachmittags oder abends,

man gewöhnt sich dran!), und zwar in einer Kirche in einem Ort etwa 35 Minuten Fahrt von NotL

entfernt. Am 19. September sollte für Elisabeth die erste Probe sein. Gespannte Erwartung! Schon

in Wissen hatte sie sich passende Karten von Google Maps ausgedruckt, die hatte sie vor sich,

während Gudula fuhr. Das Problem war allerdings, dass die Ausschilderung der Straßen anders ist

als bei uns und eine Mitteleuropäerin sich erst daran gewöhnen muss.

16


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Reisebericht Geschwister Kletzin

Kurz und gar nicht gut − wir kamen fast eine halbe Stunde zu spät, und die Probe hatte natürlich

schon längst begonnen. Wir fanden die Kirche, gingen durch die Eingangstür zum Gemeindesaal

und standen zunächst oben auf einer kurzen Treppe, die hinunterführte. Das Orchester spielte seine

Phrase zu Ende. Unterbrechung. Alles guckte uns an, wie wir da

leicht erhöht standen. Wie peinlich! „Das ist genau die richtige Einführung, wie wir sie uns vorgestellt

haben!“ Leichtes Grinsen im Orchester. „Wir sind seit 6 Uhr unterwegs.“ Allgemeines Mitleid.

„Aber wir haben viel von Ontario gesehen.“ Allgemeines Gelächter. Das Eis war gebrochen.

Insgesamt kam Elisabeth gut zurecht; es gibt ja viele italienische Fachbegriffe in der „klassischen“

Musik, die im Englischen nur ein bisschen anders ausgesprochen werden, da kommt man leicht

dahinter. Wir fuhren immer zu zweit, denn so war die Fahrt angenehmer, vor allem in der Dunkelheit

mit einem geliehenen Auto in einem fremden Land. Während der Proben saß Gudula in einem

Nachbarraum (Wenn musikalische Laien üben, ist das nicht unbedingt ein Ohrenschmaus!)

und las. Glücklicherweise gibt’s E-Books.

Zum Lohn der Probenarbeit hatte das Orchester zwei Auftritte in St. Catharines, der nächstgelegenen

Großstadt: einen mit europäischer Weihnachtsmusik in einem Altenzentrum und im Januar

ein Konzert im Saal der jüdischen Gemeinde mit Musik von Vivaldi, Sibelius und Copland. Beide

Male schlugen sich die Musiker tapfer und spielten besser als in den Proben.

Zufällig hatte das Orchester für diesen Abend einen Fotografen bestellt, und so bekam auch ich

eine Aufnahme.

un-

In der nächsten Folge erzählen wir von Halloween, der Advents- und Weihnachtszeit und

serem Abschied.

17


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Wir begrüßen unsere neuen

Bewohner:innen

Marga Müller, WB3

Mary Buttriss, WB4

Rolf Joachim Paul, WB2

Ursula Sattler, WB4

Johann Theodor Stein, WB3

Brigitte Kalwitz, WB3

Anny Höfel, WB1

Walter Jarmer, WB 3

Else Schmidt, WB3

Johann Schulz, WB2

Karl-Heinz Metzler, WB3

Helga Scherer, WB4

Lidiia Lushchykova, WB1

Else Schmidt, WB3

Johann Schulz, WB2

Karl-Heinz Metzler, WB3

Helga Scherer, WB4

Lidiia Lushchykova, WB1

Helga Rogat, WB3

Karl Lehner, WB1

Agnes Korn, WB1

Hans Müller, WB1

Helga Pohren, WBE

Heiner-Kurt E. Guckland, WB2

Ingrid und Gerd Klein

Ingrid Gäbel

Monika Hoffmann

Gertrude Hell

Katharine Neeb

Herbert Roller

Brigitte Reichert

Norbert Kalwitz

Erwin Schröder

Rita Busch

Ilona Hoffmann

Elke Baschek

Johanna Ridderbusch

Maria Rita Einig

Schön, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben!

18


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Wir nehmen Abschied von unseren

verstorbenen Bewohner:innen

Wir trauern um

Christel Schmidt, App. 1302

Günther Höfert, App. 1502

Oswald Klinker, WB2

Karl-Josef Graef, WB3

Anneliese Kochem, WBE

Erwin Hoffecker, WB3

Sigrid Elflein, WB4

Maria Köhler, WB3

Lotte Lampa, WB3

Ingrid Sabel-Schmelzer, WB2

Doris Itschert, WB2

Wolfgang Julius, App. 902

Elfriede Hecken, WB3

Gerda Pungs, App. 1011

Werner Schmitz, WB1

Roswita Stürmer, WB2

Eva Staschke, WB4

Magdalena Arendt, WBE

Renate Blank-Richter, WB4

Ursula Hartmann, WB2

Margarete Staudach, App. 1210

Margret Münz, App. 1416/17

Martha Zschiesche, WB4

Marie Luise Beck, WB2

Christel Kaiser, WB1

Anneliese Deisen, App. 1009

Margarete Maxeiner, WB4

Adolf Roshau, App. 1404

Svetlana Michel, WB1

Ruth Algner, WB1

Friedrich Weiler, WB1

Lucia Weber, WB1

Karlheinz Stücker, WB2

Johanna Kaldinsky, WB4

Udo Meyer-Sommer, App. 1401

Margot Marx, WB1

Johannes Wüst, WB1

Hedwig Bergmann, WBE

Katharina Schaust, WB1

Karin Tietenberg, App. 816/17

Eleonore Görg, App. 1603

Ich bin von euch gegangen, nur für

einen kurzen Augenblick und gar

nicht weit! Wenn ihr dahin kommt,

wo ich hingegangen bin, werdet ihr

Euch fragen, warum ihr geweint

habt!

19


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Wir gratulieren unseren

Bewohner:innen zum Geburtstag

Januar Februar März

1. Sabah Tehfi 1. Johanna Reichenbach 1. Dieter Pohle

6. Helke Becker 7. Manfred Grimm 1. Gisela Bartsch

8. Emma Hinke 8. Ingrid Cherdoud 2. Anita Abels

8. Franz Wilhelm Frücht 9. Gisela Kanter 3. Christel Kretzer

8. Egon Kranz 9. Katharine Neeb 4. Josef Müller-Hogrebe

10. Gertrud Neuroth 12. Irene Berwe 6. Kurt Dobkowitz

11. Hildegard Haucke 13. Peter Schmalowsky 8. Lieselotte Langenhuysen

12. Inge Bernemann 14. Mary Buttriss 8. Heidi Schaum

12. Anna Burger 18. Elisabeth Martin 11. Rosina Hiereth

13. Ingrid Ries 18. Anna Kaul 11. Antje Bolenz

19. Gertrud Rifisch 20. Walburga Huwer 11. Ingrid Gäbel

20. Alfred Dittrich 25. Hannelore Schmoll 15. Wilhelm Külzer

22. Erika Polensky 17. Hans Jakob Friederich

23.

Doris Roswitha

Braemer

26.

Prof. Dr. Lessing Hans-

Erhard

20

18. Irmgard Frickhofen-Marek

24. Elisabeth Kletzin 26. Monika Hoffmann 21. Helga Scherer

25. Gisela Kucik 24. Ulla Dyckhoff

28. Inge Abels 25. Peter Riemenschnitter

31.

Marie Therese

Neumüller

25. Christel Breitenreiter

26. Kurt Alfons Arens

26. Ursula Geis

27. Dietlinde Gretschmann

28. Dr. Klaus Müller

28. Wolfgang Schwenn

30. Elfriede Schneider


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Wir gratulieren unseren

Bewohner:innen zum Geburtstag

April Mai Juni

1. Hannelore Bettin 2. Anneliese Hammerstein 1. Carla Müller

1.

Marliese Elisabeth von

Ameln de Sasieta

6. Johanna Ridderbusch 4. Manfred Kayssner

2. Elisabeth Lörsch 10. Anna Elisabeth Rohrlack 6. Ursula Schulz

5. Elisabeth Pichler 11. Dagmar Apt 7. Erich Koch

7. Irmgard Brauneck 14. Ilona Hoffmann 7. Hans-Hellmuth Zirkel

8. Klaus Kapries 16. Helene Friede 7. Ursula Liedtke

8. Sigrid Korzilius 17. Dieter Zehner 8. Monika Scheffler

9. Helmut Steinmann 18. Margot Stumpf 9. Ruth Diederich

9. Irmgard Schweizer 18. Gisela Türk 9. Ingrid Sommerfeld

11. Dymphina van Vugt 19. Adelheid Gebhardt 9. Gerda Schoos

12. Hildegard Graute 19. Detlef Bettin 10. Bernhard Lieth

Anna-Marie Müller-

12.

Hogrebe

22. Heidrun Walburg 11. Elke Baschek

13. Helga Kiesslich 25. Josef Kirchgeßner 12. Gertrud Broll

14. Norbert Kalwitz 26. Bettina Drebenstedt 13. Heinz Münz

15. Rudolf-Lorenz Scharbach 27. Rudi Görke 14. Paul Rolf Braemer

15. Herbert Marganus 27. Gertraude Lindner 15. Rosemarie Ude

16. Ursula Witte-Sattler 27. Hans-Peter Schemmer 23. Margot Scholl

18. Hermann Josef Kochhan 28. Dr. Friedrich Kowitz 24. Lieselotte Bähner

18. Helmut Groß 29. Karl-Heinz Metzler 24. Lilli Bausch-Weber

19. Karlheinz Brunnett 26. Agnes Korn

20. Gabriele Klein 26. Rolf Joachim Paul

21. Anneliese Flohr 28. Joachim Schneider

21. Erika Anna Schmid 28. Dorothee Pelzer

23. Katharina Julius 30. Renate Lessing

25. Hedwig Groß

26. Kathrein Höger

27. Christel Kunze

30. Heide Brandt

21


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Wir gratulieren unseren

Mitarbeiter:innen zum Geburtstag

Januar Februar März

2. Rosa Portugall 1. Ayse Tekdemir 1. Bahrija Jasic

2. Janna Schneider 2. Jeanette Meyfarth 1. Caroline Degreck

2. Denise Schönlaub 3. Elke Graf-Klein 2. Petra Anna Betzholz

6. Elisabeth Blome 6. Tevide Hajrullahu 2. Anja Drasdo

10. Abdoulie Kujabi 7 Selma Ghribi ep. Jerbi 2. Thio Thao Tran Nguyen

10. Andrea Merzbach 8. Michaela Koenen 4. Katarzyna Potrykus

12. Olesja Hannikel 15. Roland Ballon 4. Marius Barz

13. Giuseppe Gitto 19. Angelika Moos 5. Angelova Boeva Vangeliya

17. Nadja Schreiber 20. Doina Luhn 6. Laura Rittel

18. Daniela Mattern 27. Denny Alscheid 6. Luba Yermolowa

19. Sebastian Ermel 18. Pia Nekel

19. Aza Wagner 19. Fabian Metaj

21. Roland Leibrock 20. Valentina Lehmann

24. Katja Dister 21. Arta Ajrullahi

24. Jana Lorenz 25. Karin Schneider

27. Stephanie Ritter 26. Ellen Lang

30. Stefan Genchev 27. Daniela Schoplocher

31. Irina Weuzehowski 29. Maricel Reichert

31. Tatjana Blatt

22


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Wir gratulieren unseren

Mitarbeiter:innen zum Geburtstag

April Mai Juni

1. Walter Kesselheim 1. Kerstin Prüm 2. Petra Schmitt

2. Manuela Jäger 5. Josephine Heidrich 2. Andrea Zenz

3. Katarina Gasicev 6. Petra Forst-Müller 5. Melissa Turunc

3. Tanja Mehlem 8. Christa Hilden 8. Bernd Schmoll

4. Janina Schmidt 15.

Anna-Christina Fabry-

Schneider

10. Martiros Galstyan

7. Regina Haag 17. Franziska Schneider 11. Angela Wystrach

10. Wilma Grabowski 22. Szymon Owczarek 13. Holger Plauschek

10.

Gina Maria Kesselheim-

Cabeza 25. Gitta George 13. Petra Schönig

19. Maria Thomanek 26. Vanessa Köther 15. Julian Kerber

24. Michele Hofmann 27. Margarete Normann 16. Maria Ruelle

26. Hiltrud Oster 31. Barbara Fischer 19. Carmen Roenspies

30. Gladys Köhler 21. Bianca Heim

27. Kristin Marseille

28. Ajdi Jazvin

29. Martina Heine

29. Selina Gast

23


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Neues aus der Belegschaft

Folgende Mitarbeiter/-innen heißen wir ganz herzlich im Team

der

Residenz Humboldthöhe willkommen:

Marius Barz Yermolowa Lyubov Stefanie Ritter Andrea Zenz

Bahia Ibarahim Jenny Kunze Alexandra Moschner Arta Ajrullahi

Vanessa Köther Kristin Marseille Gurinder Färber-Singh Oksana Kadyrova

Gianluca Sforza Jasmina Goblitschke Hoshyar Gurun Khadar Lilija Borgert

Jelena Bojkovska Holger Kasten Nora Dajka

Zum Arbeitsjubiläum gratulieren wir folgenden Mitarbeiter/-

innen

25 Jahre 20 Jahre 15 Jahre 10 Jahre

Cornelia Kirsch Maria Thomanek Pina Asan Marvin Bialas

Christa Hilden Eva Gröger

Pia Nekel

Maricel Reichert

Petra Schmitt

Irina Weuzehowski

Lisa Becking

Sandra Betzholz

5 Jahre

Vanheliya Angelova

Boeva

Anja Drasdo

Elke Graf-Klein Arabella Hack Martina Heine Manuela Jäger

Mesud Jasic Bettina Kaupp Walter Kesselheim Wieslawa Klee

Christine Küsel Roland Leibrock Jana Lorenz Elena Moser

Stefan Müller Ghadir Musa Bakar Leyla Qarayeva Erika Schnorbach

24


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Eingereicht von Herrn Ulrich Stein

Eine Kunststofffolie

In einem Lebensmittelladen lag ein Packen Koststofffolien zum Gebrauch im Verkauf.

Mitten in diesem Packen lag auch unsere Folie. Sie wurde von unten und oben gedrückt,

konnte nichts sehen und wusste auch nichts von der Welt. Es war ein qualvoller Aufenthalt.

Dann endlich war sie die oberste Folie. Eine Verkäuferin nahm sie vom Stapel und wickelte

sie um die Wurst.

Ach, was war die Folie glücklich. Sie durfte ihrer Bestimmung entsprechend Wurst umhüllen,

damit diese frisch und sauber blieb. Die Käuferin nahm das Päckchen mit nach Hause

und die Wurst wurde gegessen. Dann war die Wurst alle. Und die Folie? Sie hatte ihre Aufgabe

erfüllt, jetzt war sie arbeitslos, wertlos. Sie entdeckte ihre Umgebung, sah Bäume,

Häuser und einen weiten Himmel.

Sie dachte: da ist ja was. Da kannst du noch viel lernen. Als sie da so lag und sich Gedanken

machte, was alles sein könnte merkte sie, dass jemand an ihr zupfte und ´sie bewegte.

Wir helfen ihr mal: „ Das ist der Wind, das himmlische Kind“; der kann dich weit über den

Himmel tragen. Das Fernweh war bei ihr geweckt. Sie sagte zum Wind: „Lieber Wind, sei

doch so lieb und trag mich in die Ferne!“

Der Wind freute sich, die Folie durch die Luft zu tragen und im Herbst das Jahres 2021

setzte er die Folie auf einem Ast des Ahornbaumes vor der Seniorenresidenz Humboldthöhe

ab. Von dort konnte sie in das Restaurant sehen und der Verfasser dieser Geschichte

grüßte sie jeden Tag von seinem Essplatz aus.

Es kam das Jahr 2022. Mit dem Mai kam der Frühling. Die Knospen sprangen auf und die

Folie wurde von den größer werdenden Blättern geschützt und versteckt. Ich habe sie

sehr vermisst.

Der Sommer verging. Es folgte die goldene Herbstzeit. Die Blätter wurden bunt und fielen

schließlich zu Boden und ich konnte die Folie endlich wieder begrüßen. Sie beginnt nun

ihr zweites Jahr im Ahornbaum.

Sie ist schon etwas ausgefranst—immerhin trotzte sie ein Jahr lang Sturm, Regen und Hitze.

Sie hat sich uns Senioren ein wenig angepasst und ist halt auch älter geworden. Liebe

Folie, ich wünsche dir, dass du dich weiter an deiner Freiheit erfreust und uns erhalten

bleibst. Sei glücklich in deinem Baum—dein Ulrich Stein

25


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Unsere Rätselhaftes Dienstleister

Lösung Seite 5

26


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

Unsere Dienstleister:innen

Öffnungszeiten Etage Telefonnummer

Frisör

Vanessa Kurz

Termine nach

Vereinbarung

App. 615

6. Etage

02 61 / 64 03 -

236

Physiotherapie Wasem

Termine nach

Vereinbarung

Etage U1

02 61 / 64 03 -

224

Lädchen

Montag - Samstag

08:30 - 11:30 Uhr

Außerhalb des

Hauses

02 61 / 64 03 -

453

Getränkelieferant

Schneider

Bestellung montags

bis 09:00 Uhr

Lieferung ins

Appartement

0 26 20 / 14 18

Änderungsschneiderin

Frau Priebe

Donnerstag

ab 17:00 Uhr

Begegnungsraum 02 61 / 8 08 78 36

Zahnarztsprechstunde

Dr. Miller (Schumacher)

Donnerstag

14:30 - 17:00 Uhr

Begegnungsraum 02 61 / 60 13 0

Die „Eierfrau“

Alexandra Nies

Mittwoch

ab 09:00 Uhr

Rezeption 0170 / 20 42 48 1

„Der Mühlenbäcker“

Herr Kleudgen

Dienstag

ab 17:00 Uhr

Busparkplatz 0175 / 15 40 16 9

Schmidt, Niederwerther

Obst- und Gemüsewagen

Mittwoch

ab 16:30 Uhr

Busparkplatz 02 61 / 67 18 59

Wächter

Brillen & Kontaktlinsen

6.7./10.8./14.9./

12.10./16.11./14.12./

09:00 - 12:00 Uhr

Anmeldung Rezeption

Begegnungsraum

Etage E

02 61 / 63 37 7

Hörakustik

Martini

Siehe Rückseite

Anmeldung Rezeption

Begegnungsraum

Etage E

02 61 /

87 61 08 28

27


Ausgabe 1. Halbjahr 2023

28

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!