GYMME_MORE_Delmenhorst_LK_OL_Internet
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AUSGABE 2023/24<br />
Kostenlos // Auch auf karrierekiosk.de<br />
<strong>GYMME</strong><br />
<strong>MORE</strong><br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE ZUKUNFT VON<br />
ABITURIENT*INNEN AUS DELMENHORST<br />
UND DEM LANDKREIS <strong>OL</strong>DENBURG<br />
AUSBILDUNG<br />
STUDIUM<br />
FSJ/FÖJ
WER KANN<br />
MICH IN MEINER<br />
BERUFS- UND<br />
STUDIENWAHL<br />
UNTERSTÜTZEN?<br />
WAS<br />
S<strong>OL</strong>L ICH<br />
STUDIEREN?<br />
S<strong>OL</strong>L ICH<br />
EIN ÜBERBRÜ-<br />
CKUNGSJAHR<br />
EINLEGEN,<br />
UND WENN JA,<br />
IN WELCHER<br />
FORM?<br />
WIE FINDE ICH<br />
EINE PASSENDE<br />
UNIVERSITÄT<br />
ODER<br />
HOCHSCHULE?<br />
ICH HABE<br />
ABITUR: WARUM<br />
S<strong>OL</strong>L ICH EINE<br />
AUSBILDUNG<br />
MACHEN?<br />
WIE UND WO<br />
KANN ICH MICH<br />
INFORMIEREN<br />
UND BERATEN<br />
LASSEN?<br />
WIE BEWERBE<br />
ICH MICH UM<br />
EIN (DUALES)<br />
STUDIUM?
3<br />
DER BROSCHÜRE<br />
Der Erwerb des Abiturs oder der Fachhochschulreife eröffnet dir zahlreiche Anschlussalternativen.<br />
Diese Broschüre gibt dir einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten<br />
und unterstützt so deine berufliche Orientierung durch folgende Informationen:<br />
Die persönliche<br />
ab Seite<br />
Orientierung<br />
ab Seite und Zeitplanung<br />
8<br />
4<br />
Infos zu Bewerbungsund<br />
Auswahlverfahren<br />
22<br />
ab Seite ab Seite<br />
für ein (duales) Studium<br />
30<br />
ab Seite<br />
34<br />
Adressliste von<br />
ab Seite<br />
regionalen Hochschulen<br />
und Universitäten<br />
38<br />
Die zentralen Anschlussalternativen<br />
mit Abitur<br />
oder Fachhochschulreife:<br />
Studium, duales Studium,<br />
duale Ausbildung,<br />
öffentlicher Dienst und<br />
Überbrückungsjahr<br />
Informations- und<br />
Beratungsangebote,<br />
auch zur Studienfinanzierung<br />
Porträts von Unternehmen,<br />
die ein<br />
(duales) Studium, eine<br />
duale Ausbildung oder ein<br />
Freiwilliges Jahr anbieten
4 Orientierung<br />
Die persönliche<br />
ORIENTIERUNG<br />
gestalten<br />
Die Berufs- und Studienwahl<br />
– eine wichtige und komplexe Entscheidung<br />
Mit der allgemeinen Hochschulreife (dem Abitur) oder der Fachhochschulreife ist die Berufs- und<br />
Studienwahl komplex, weil diese Schulabschlüsse viele Wege eröffnen. Allein in Deutschland<br />
bieten die Universitäten und Hochschulen rund 20.000 Studiengänge an, darunter rund 1.600 duale<br />
Studiengänge. Das bedeutet: Wenn du beispielsweise glaubst, mit der Entscheidung „Ich möchte<br />
etwas mit Informatik studieren,“ bereits am Ziel zu sein, hast du dich deutlich zu früh gefreut.<br />
Hinzu kommen rund 340 duale Ausbildungsberufe, die teilweise auch für Personen mit einer<br />
Fachhochschulreife oder Abitur sehr interessant sind.<br />
Weil es viele Berufe mit über<br />
20.000 Berufsbezeichnungen gibt<br />
(die vielfältigen Berufe bzw.<br />
Berufsbezeichnungen kannst du unter<br />
https://berufenet.arbeitsagentur.de<br />
recherchieren), werden die Berufsfelder<br />
zur besseren Übersicht nach bestimmten<br />
Kriterien zusammengefasst:<br />
Berufsfelder nach dem Schema<br />
der Bundesagentur für Arbeit<br />
• Landwirtschaft, Natur, • Wirtschaft, Verwaltung<br />
Umwelt<br />
• Verkehr, Logistik<br />
• Produktion, Fertigung • Dienstleistung<br />
• Bau, Architektur,<br />
• Gesundheit<br />
Vermessung<br />
• Soziales, Pädagogik<br />
• Metall, Maschinenbau • Gesellschafts-,<br />
• Elektro<br />
Geisteswissenschaften<br />
• IT, Computer<br />
• Kunst, Kultur, Gestaltung<br />
• Naturwissenschaften • Medien<br />
• Technik, Technologiefelder<br />
https://berufenet.arbeitsagentur.de
5<br />
Informieren ist das A und O<br />
Man kann beim besten Willen nicht alle<br />
Berufe kennen. Außerdem entspricht<br />
unser Bild von Berufen – z. B. aufgrund<br />
von Fernsehserien – nicht immer der<br />
Realität. So stellt sich der Beruf eines<br />
Pathologen oder einer Kommissarin nicht<br />
unbedingt so dar wie in einer Krimiserie.<br />
Und die sogenannten kreativen Berufe<br />
bestehen auch nicht nur aus kreativem<br />
Arbeiten. Durch schulische Betriebspraktika<br />
kannst du aber einen guten Einblick<br />
in die Realität persönlich interessanter<br />
Berufe erlangen.<br />
Die erste Regel bei der Berufs- und<br />
Studienwahl lautet, dass du dich für<br />
einen Beruf entscheiden solltest, der<br />
deinen persönlichen Interessen und<br />
Talenten entspricht. Das ist korrekt, aber<br />
außerdem ist auch die voraussichtliche<br />
Situation auf dem Arbeitsmarkt zu berücksichtigen.<br />
Der Arbeitsmarkt stellt sich in<br />
Abhängigkeit von Region und Beruf sehr<br />
unterschiedlich dar. Beispielsweise ist in<br />
zahlreichen kreativen und künstlerischen<br />
Berufen der Berufseinstieg aufgrund<br />
der vielen Bewerber*innen nicht einfach.<br />
Das bedeutet aber nicht, dass du<br />
entsprechende Berufe aus deiner Wahl<br />
ausschließen solltest. Wohl aber solltest<br />
du überlegen, welche beruflichen Unsicherheiten<br />
du in Kauf nehmen willst.<br />
Umgekehrt macht es keinen Sinn, einen<br />
Beruf mit guten Arbeitsmarktperspektiven,<br />
aber ohne das notwendige Interesse<br />
und/oder Talent zu ergreifen.<br />
Die Frage nach dem individuell passenden<br />
Beruf ist eine Dimension der beruflichen<br />
Orientierung. Hierbei helfen Praktika oder<br />
Berufswahltests wie zum Beispiel das<br />
Check-U Erkundungstool der Bundesagentur<br />
für Arbeit (www.check-u.de).<br />
Eine weitere Dimension – und hier setzt<br />
dieses Heft an – betrifft den Weg in den<br />
Beruf, der zumeist über ein (duales)<br />
Studium und/oder eine Berufsausbildung<br />
führt. Man spricht in diesem Zusammenhang<br />
auch von der akademischen und<br />
beruflichen Bildung, wobei es eine hohe<br />
Durchlässigkeit zwischen den beiden<br />
Bildungssystemen gibt.<br />
Diese Broschüre gibt dir einen<br />
kompakten Überblick über die<br />
verschiedenen Anschlussalternativen<br />
nach dem Abschluss der Schule –<br />
unabhängig von deinen beruflichen<br />
Zielen. Zugleich stellen sich regionale<br />
Universitäten, Hochschulen und<br />
Unternehmen mit ihren Angeboten vor.<br />
Zu beachten ist außerdem, dass sich<br />
die Bewerbung und das Auswahlverfahren<br />
für ein Studium oder duales<br />
Studium (diesbezüglich gibt es einige<br />
Ähnlichkeiten mit der Bewerbung<br />
um einen Ausbildungsplatz) deutlich<br />
unterscheiden. Deshalb werden die<br />
Grundl agen der jeweiligen Bewerbungsverfahren<br />
vorgestellt.<br />
Die Vielzahl von Anschlussalternativen<br />
bedeutet auch, dass du dich gut<br />
informieren solltest; die kompetente<br />
Beratung von Fachleuten ist eine<br />
weitere Hilfe. Wichtige Informationsund<br />
Beratungsangebote findest du<br />
ab Seite 30.<br />
ICH WÜRDE GERNE<br />
IRGENDWAS MIT<br />
INFORMATIK<br />
STUDIEREN<br />
Medizintechnische Informatik | Musikwissenschaft –<br />
Musikinformatik | Physik der Informationstechnologie | Softwaretechnik und Medieninformatik | S<br />
Studies for information Technologies | Umweltinformatik | Ingenieurpädagogik – Elektrotechnik – Informationste<br />
Verfahrenstechnik und Prozessinformatik | Verkehrsinformatik | Vermessung und Geoinformatik | Verwaltungsinformatik | Inform<br />
| Informationsorientierte Volkswirtschaftslehre | Werkstoffinformatik | Wirtschaftsinformatik | Wirtschaftsinformatik – Business Computing |<br />
Business Information Systems | Ingenieurpädagogik – Informationstechnik – Elektrotechnik | Wirtschaftsinformatik – digitale Medien | Wirtschaftsinformatik<br />
| Automobilinformatik | Wirtschaftsinformatik – Information Science Business | Wirtschaftsinformatik – IT in Banking & Finance | Wirtschaftsinformatik (Leh<br />
beruflichen Schulen) | Wirtschaftsinformatik | Linguistische Informatik | Luft- und Raumfahrtinformatik | International Informations Systems Management | Masch<br />
und angewandte Informatik | Maschinenbauinformatik | Informationstechnik und Technische Informatik | Mathematik mit Informatik | Mechatronik – Informationstech<br />
Medien und Information | Medien- und Ingenieurswesen – Elektro und Informationstechnik | Wirtschaftsingenieurwesen – Geoinformation | Wirtschaftsingenieu<br />
– Informationstechnik | Ingenieurinformatik - Elektrotechnik | Automatisierungstechnik – Informationstechnik International | Automatisierungstechnik – In<br />
Informatik | Automobilinformationstechnik | Berufspädagogik Elektrotechnik und Informationstechnik (Lehramt) | IT-Sicherheit/Informationstechnik | Bioinforma<br />
Computational Biology (Bioinformatik) | Bioinformatik und Genomforschung | Bioprozessinformatik | Biosystemtechnik/Bioinformatik | Biotechnologie – Bioin<br />
| Informationstechnik und Kommunikationssysteme | Business Administration with Informatics | Business Information Systems – Wirtschaftsinformatik (inter<br />
chaftsinformatik | Computational Informatics | Controlling, Management und Information | Elektro- und Informationstechnik | Elektro- und Information<br />
amt an beruflichen Schulen) | Elektronik und Technische Informatik | Elektrotechnik | Elektronik und Informationstechnik | Informationstec<br />
rmationstechnik & Technische Informatik | Energie- und Informationstechnik | Energie- & Umweltinformatik | Euro<br />
formatik | Flug- und Fahrzeuginformatik | Internationaler Studiengang Medieninformatik | Gebäudeene<br />
ationstechnik und Kommunikationstechnik; Geodäsie und Geoinformation; Geoinformatik; Geoi<br />
ionierung | Geoinformatik und Vermessung | Angewandte Geoinformatik | Geoin<br />
tion und Vermessungswesen | Informatik | Informatik- Digitale Me<br />
ehramt an Förderschulen) | Informatik (Lehramt an Grun<br />
Informatik plus Computerlinguistik; Inform<br />
| Allgemeine Informatik; An<br />
| Informatik, An<br />
n
6 Zeitplanung<br />
Deine<br />
persönliche<br />
ZEITPLANUNG<br />
Die Entscheidung, wie es nach der Schule weitergeht, muss nicht über Nacht gefällt werden.<br />
Aber: Wenn man kein ungeplantes Überbrückungsjahr einlegen möchte, sollte man ein Jahr<br />
vor dem Schulabschluss wissen, wie es konkret weitergehen soll. Die Bewerbung um einen<br />
Ausbildungs- oder dualen Studienplatz muss häufig mit einem Jahr Vorlauf erfolgen. Auch ein<br />
geplantes Überbrückungsjahr muss vorbereitet werden, und es steht dann immer noch die<br />
Frage an, was nach dem Überbrückungsjahr folgen soll. Die Bewerbung um ein Studium an<br />
einer Universität oder Hochschule erfolgt zwar häufig nach dem Abitur, aber oft müssen<br />
zur Bewerbung schon bestimmte Nachweise (Praktika, Mappen, Tests) eingereicht werden.<br />
Und nicht jeder Studienwunsch geht bei zulassungsbeschränkten Studiengängen in<br />
Erfüllung. Gegebenenfalls musst du also einen Plan B entwickeln. Zu berücksichtigen<br />
sind außerdem die notwendigen Vorbereitungen zur Sicherstellung deiner Studienfinanzierung<br />
(siehe Seite 34).<br />
Generell ist es wichtig, sich je nach Stand im Orientierungsprozess die richtigen Fragen<br />
zu stellen, um zu klärenden Antworten zu kommen. Hierbei kann auf die Beratung<br />
verschiedener Personen zurückgegriffen werden (ausführlich auf Seite 31).
7<br />
Fragen im Berufswahlprozess<br />
(Für alle Phasen gilt: Nutze die Angebote zur Information, Beratung bzw. Unterstützung)<br />
Orientierungsphase<br />
Reflexion der eigenen Fähigkeiten,<br />
Fertigkeiten und Interessen<br />
Abgleich der eigenen Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten mit den<br />
Anforderungen von Berufen<br />
bzw. Studiengängen<br />
Fragen<br />
• Welche Berufs- und Studienfelder könnten zu meinen<br />
Talenten und Interessen passen?<br />
• Gibt es Kompetenzen, in denen ich mich verbessern<br />
sollte?<br />
• Passen meine Talente zu den Berufen, die mich<br />
interessieren?<br />
• Wie sind die beruflichen Perspektiven in meinen<br />
Wunschberufen? (z. B. Verdienst, Aussicht auf eine<br />
Anstellung, Möglichkeit zur beruflichen Selbstständigkeit?)<br />
Nutzung der Kenntnisse über<br />
die regionale und überregionale<br />
Wirtschaft<br />
• In welchen Unternehmen will ich ein Praktikum machen?<br />
• Welche Informationsangebote von Universitäten und<br />
Hochschulen will ich nutzen?<br />
• Welche Studiengänge und Berufe will ich dabei<br />
kennenlernen?<br />
Auswertung praktischer<br />
Erfahrungen<br />
• Was habe ich über meine Wunschberufe bzw. meinen<br />
Wunschstudiengang erfahren?<br />
• Wurden meine beruflichen Ziele bestätigt oder nicht?<br />
Planung der Berufs- bzw. Studienwahlentscheidung<br />
• Wie soll es konkret nach der Schule weiter gehen?<br />
• Welches Berufsziel?<br />
• Studium, Ausbildung, Überbrückungsjahr?<br />
• Welche Universität/Hochschule, welches Unternehmen?<br />
Qualifizierte Bewerbung<br />
• Welche Fristen sind zu beachten?<br />
• Welche Anforderungen werden an eine Erfolg<br />
versprechende Bewerbung gestellt?<br />
Wenn man unerwünschte Warteschleifen nach der Schule vermeiden will, muss<br />
man rechtzeitig vor dem Schulende den Übergang „eingetütet“ haben. Ausgangspunkt<br />
hierfür sind die Bewerbungsfristen für die gewünschte Anschlussalternative.<br />
Studien zeigen, dass planlose Bewerbungen, auch wenn sie erfolgreich waren,<br />
das Risiko eines späteren Abbruchs erhöhen. Dies betrifft gleichermaßen die<br />
Ausbildung, die weiterführende Schule oder das Studium.<br />
Wichtig: Um zahlreiche Anschlussalternativen (insbesondere beim dualen<br />
Studium, bei der dualen Ausbildung und den Überbrückungsmöglichkeiten)<br />
musst du dich mit einem Jahr Vorlauf bewerben. Mindestens ein Jahr<br />
vor Schul ende solltest du deshalb deine Entscheidung getroffen haben,<br />
wenn du aus der Vielzahl der Anschlussalternativen schöpfen willst.
8 Bildungsziele<br />
Angebote für<br />
verschiedene<br />
BILDUNGSZIELE<br />
Schulabschlüsse und Hochschulzugangsberechtigung<br />
Man kann auch ohne allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife auf der Basis einer<br />
beruflichen Erstausbildung studieren (siehe Seite 9), aber der Weg in ein Studium an einer<br />
Universität oder Hochschule läuft zumeist über die folgenden Bildungsabschlüsse:<br />
Die allgemeine Hochschulreife (Abitur) wird<br />
üblicherweise in der gymnasialen Oberstufe<br />
einer allgemeinbildenden Schule oder dem<br />
Beruflichen Gymnasium an einer berufsbildenden<br />
Schule erworben. Berufsbegleitend kann das<br />
Abitur auch am Abendgymnasium gemacht<br />
werden; die Inhalte entsprechen weitgehend<br />
denen der gymnasialen Oberstufe. Die Anforderungen<br />
in den Fächern Deutsch, Fremdsprachen,<br />
Mathematik und anderen allgemeinbildenden<br />
Fächern sind in der gymnasialen Oberstufe<br />
und dem Beruflichen Gymnasium ähnlich. Der<br />
Besuch eines Beruflichen Gymnasiums ist aber<br />
konkreter auf ein Berufsfeld (Wirtschaft, Technik<br />
oder Gesundheit und Soziales) fokussiert, was<br />
aber keinesfalls die spätere Wahl eines anders<br />
gelagerten Studienganges z. B. in den Geisteswissenschaften<br />
verbietet. Mit der allgemeinen<br />
Hochschulreife können grundsätzlich alle<br />
Studiengänge an einer Hochschule oder<br />
Universität studiert werden.
9<br />
Die Fachhochschulreife besteht aus dem<br />
schulischen und berufspraktischen Teil.<br />
Die Fachhochschulreife kann insbesondere<br />
auf zwei Wegen erworben werden:<br />
• Der erste Weg führt über den Besuch entsprechender<br />
Bildungsgänge an den berufsbildenden<br />
Schulen; besonders relevant ist die<br />
Fachoberschule, die den theoretischen und<br />
fachpraktischen Teil integriert.<br />
• Der zweite Weg führt über das Verlassen der<br />
gymnasialen Oberstufe oder des Beruflichen<br />
Gymnasiums in der Qualifikationsphase (d. h.<br />
Ende Jahrgangsstufe 12). Sofern bestimmte<br />
schulische Leistungen vorhanden sind (konkret<br />
in §17 AVO-GOBAK benannt: Verordnung über<br />
die Abschlüsse in der gymnasialen Oberstufe,<br />
im Beruflichen Gymnasium, im Abendgymnasium<br />
und im Kolleg), wird der schulische<br />
Teil der Fachhochschulreife erworben. Wenn<br />
du mit dem Gedanken spielst, diesen Weg zu<br />
gehen, lass dich von deiner Klassenlehrkraft<br />
oder Oberstufenkoordinator*in bezüglich der<br />
Anforderungen beraten. Der berufspraktische<br />
Teil der Fachhochschulreife wird anschließend<br />
durch ein einjähriges Berufspraktikum oder<br />
eine Berufsausbildung erworben.<br />
Mit der Fachhochschulreife kannst du alle Studiengänge<br />
an Hochschulen studieren, außerdem in<br />
Niedersachsen und einigen weiteren Bundesländern<br />
inhaltlich passende Studiengänge an Universitäten.<br />
Ob ein Studium an einer Universität<br />
tatsächlich möglich ist, hängt maßgeblich davon<br />
ab, in welchem Berufsfeld die Fachhochschulreife<br />
erworben worden ist.<br />
Ein weiterer Weg ist die fachgebundene Hochschulreife,<br />
die in der Regel an der Berufsoberschule<br />
der berufsbildenden Schulen mit verschiedenen<br />
beruflichen Schwerpunkten erworben<br />
werden kann. Mit diesem Schulabschluss können<br />
alle Studiengänge an Hochschulen und bundesweit<br />
affine Studiengänge an Universitäten studiert<br />
werden. Das bedeutet beispielsweise, dass man<br />
mit einer Fachhochschulreife – Schwerpunkt Wirtschaft<br />
und Verwaltung – alle Studiengänge an Fachhochschulen<br />
absolvieren kann, aber an Universitäten<br />
nur Studiengänge mit dem Fokus auf den<br />
Schwerpunkt der Fachhochschulreife (in diesem<br />
Fall wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge).<br />
Schließlich gibt es noch die sogenannte<br />
Immaturen- bzw. Z-Prüfung, die Personen<br />
ablegen können, die weder die genannten<br />
Bildungsabschlüsse noch eine beruflich erworbene<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben.<br />
Die entsprechende Prüfung umfasst schriftliche<br />
und mündliche Teile, die sowohl allgemein als<br />
auch studiengangsbezogen angelegt sind. Nach<br />
Bestehen der Prüfung kann man das Studium in<br />
dem gewählten Fach aufnehmen.<br />
Weitere Informationen zur<br />
Hochschulzugangsberechtigung sind unter<br />
www.studieren-in-niedersachsen.de zu finden.<br />
Gut zu wissen: Auf der Basis einer abgeschlossenen<br />
Berufsausbildung gibt es weitere<br />
Möglichkeiten zum Einstieg in ein Studium.<br />
Auf Seite 17 wird hierauf eingegangen.
10 Studium<br />
STUDIUM<br />
an einer Hochschule<br />
oder Universität<br />
Das Studium sieht in Deutschland – wie auch in<br />
zahlreichen anderen Staaten – wie folgt aus:<br />
• Das Studium gliedert sich in Semester. Jedes<br />
Semester dauert sechs Monate. Eine Ausnahme<br />
stellen Trimester mit der Dauer von vier<br />
Monaten dar.<br />
• Das Studium ist zweistufig aufgebaut. Das<br />
Bachelorstudium dauert sechs oder sieben<br />
Semester; mit dem Bachelorabschluss kann<br />
man sich um einen Arbeitsplatz bewerben.<br />
• Das anschließende Masterstudium dauert<br />
zumeist zwei oder vier Semester und wird mit<br />
dem Titel „Master“ abgeschlossen.<br />
• Auf das Masterstudium kann noch die Promotion<br />
folgen, d. h. der Erwerb des Titels Doktor<br />
oder Doktorin (Dr.).<br />
Bachelor- und Masterstudium<br />
Bachelor<br />
(6 – 7 Semester)<br />
Master<br />
(2 – 4 Semester)<br />
Promotion<br />
BERUF
11<br />
Das Studium kann an Universitäten oder Hochschulen für angewandte Wissenschaften (teilweise<br />
auch als Fachhochschulen bezeichnet) erfolgen; ebenso kann der Bachelor- und Masterabschluss in<br />
beiden Bildungseinrichtungen erworben werden. Mit der Einführung der international üblichen<br />
Bachelor-Master-Systematik ist die Durchlässigkeit zwischen beiden akademischen Einrichtungen<br />
deutlich gestiegen. So ist es bei zahlreichen Studiengängen möglich, nach dem Bachelorstudium<br />
von der Hochschule zur Universität oder umgekehrt zu wechseln.<br />
Mit dem Bachelorabschluss erhalten die Studierenden bereits einen berufsqualifizierenden Studienabschluss,<br />
mit dem sie sich auf dem Arbeitsmarkt bewerben können. Mit Blick auf die weiteren<br />
Qualifizierungsmöglichkeiten ist besonders relevant, dass das Masterstudium auch später – nach<br />
einigen Jahren Berufstätigkeit – aufgenommen werden kann. Es gibt Masterstudiengänge, die für<br />
ein berufsbegleitendes Studium ausgelegt sind. Hinzu kommen weitere Fortbildungsangebote der<br />
Universitäten und Hochschulen für Berufstätige, um die berufliche Weiterentwicklung zu unterstützen.<br />
Uni oder Hochschule?<br />
Der grundlegende Unterschied besteht darin, dass an Universitäten das wissenschaftliche Arbeiten<br />
einen zentralen Stellenwert hat, während in Hochschulen die praktische Anwendung wissenschaftlicher<br />
Erkenntnisse im Mittelpunkt steht. Das hat zur Folge, dass das Bachelorstudium an einer<br />
Hochschule zumeist aufgrund längerer Praktika sieben Semester anstelle von sechs Semestern an<br />
einer Universität dauert. Auch kann eine Promotion als besondere Auszeichnung wissenschaftlichen<br />
Arbeitens nicht ohne Weiteres an Hochschulen erfolgen; nicht selten arbeiten bei Promotionen die<br />
Hochschulen mit Universitäten zusammen.<br />
Ein weiterer Unterschied ist, dass die Universitäten eine größere Vielfalt an Studiengängen anbieten.<br />
Beispielsweise kann man Lehramt, Medizin oder Philosophie nur an einer Universität studieren.<br />
Will man hingegen ein Studium im Bereich Wirtschaft oder Informatik aufnehmen, hat man die Wahl<br />
zwischen Studiengängen an Universitäten und Hochschulen.<br />
Universität<br />
• wissenschaftliches Arbeiten<br />
(größere Bedeutung von Forschung)<br />
• breiteres Fächerangebot, z. B.<br />
Geisteswissenschaften, Pädagogik,<br />
Psychologie, Rechtswissenschaften,<br />
Medizin<br />
• zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten<br />
• Möglichkeit zur Promotion<br />
(Fach-)Hochschule<br />
• Wissenschaft wird praxisnah<br />
angewendet<br />
• Konzentration auf Studiengänge<br />
in den Bereichen Wirtschaft, Ingenieurswesen,<br />
Informatik, Medien<br />
• größere Spezialisierung<br />
• Promotion zumeist nur in Kooperation<br />
mit Universität möglich<br />
Zugangsvoraussetzungen<br />
• Mit einer allgemeinen Hochschulreife<br />
kannst du alle Studiengänge an einer<br />
Hochschule und Universität studieren.<br />
• Mit der Fachhochschulreife kannst du<br />
alle Studiengänge an Hochschulen<br />
studieren, außerdem in einigen<br />
Bundesländern inhaltlich passende<br />
Studiengänge an Universitäten.<br />
• Die fachgebundene Hochschulreife<br />
berechtigt zum Studium derjenigen<br />
Fächer oder Fachrichtungen der Universität,<br />
die an die vorangegan gene<br />
berufliche Tätigkeit oder schulische<br />
Fachrichtung anknüpfen.
12<br />
Studium<br />
Wahl des Studienortes<br />
In Deutschland gibt es mehrere Hundert Universitäten<br />
und Hochschulen, d. h. bei zahlreichen<br />
Studiengängen wie beispielsweise in Wirtschaftswissenschaften<br />
oder Informatik ist die Wahl des<br />
Studienstandortes eine weitere Herausforderung.<br />
Häufig wird die Wahl der Universität oder Hochschule<br />
durch den Blick in ein Ranking abgekürzt,<br />
was nicht unproblematisch ist. Zum einen ist zu<br />
berücksichtigen, dass die Studienstandorte ihre<br />
Studiengänge – auch bei gleichem oder ähnlichem<br />
Titel – inhaltlich unterschiedlich akzentuieren<br />
und über unterschiedliche Partneruniversitäten<br />
für ein Auslandsstudium verfügen. Zum anderen<br />
sind die Ranking-Listen hinsichtlich ihrer Aussagekraft<br />
umstritten, unter anderem weil die<br />
Datengrundlage des Rankings oftmals nicht<br />
offengelegt wird. Ein typisches Problem ist die<br />
Stichprobe der befragten Studierenden, um zu<br />
einem repräsentativen Urteil kommen zu können<br />
(www.studycheck.de/ratgeber-studium/cheranking-was-es-dir-bringt-und-was-nicht).<br />
Die Kritik hat zur Konsequenz, dass längst nicht<br />
alle Studiengänge und Universitäten bzw. Hochschulen<br />
an den Rankings teilnehmen.<br />
Studieren im Ausland<br />
In einer zunehmend global vernetzten Welt<br />
ist ein Studienaufenthalt im Ausland bei<br />
Arbeitgeber*innen sehr gerne gesehen oder wird<br />
gar vorausgesetzt. Universitäten und Hochschulen<br />
unterhalten weltweite Partnerschaften mit<br />
anderen Universitäten und Hochschulen, die einen<br />
Studienaufenthalt im Ausland vereinfachen, indem<br />
beispielsweise Regelungen für die gegenseitige<br />
Anerkennung der erbrachten Studienleistungen<br />
vereinbart werden. Teilweise bieten Universitäten<br />
im deutschen und europäischen Ausland gemeinsame<br />
Studiengänge an, bei denen der Aufenthalt<br />
an der Partneruniversität obligatorisch ist.<br />
Hinzu kommt die Möglichkeit zur finanziellen Förderung<br />
eines Auslandsaufenthaltes, z. B. durch das<br />
EU-Programm Erasmus+ (www.erasmusplus.de).<br />
Eine wichtige deutsche Einrichtung zur Unterstützung<br />
des internationalen Austausches von<br />
Studierenden und Wissenschaftler*innen ist der<br />
Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD;<br />
www.daad.de). Du kannst dich auch direkt an<br />
einer ausländischen Universität oder Hochschule<br />
bewerben, was sich je nach Staat unterschiedlich<br />
darstellt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in<br />
anderen Staaten zumeist – anders als in Deutschland<br />
– Studiengebühren von teilweise erheblicher<br />
Höhe zu entrichten sind. Einen Überblick über die<br />
zahlreichen Möglichkeiten eines Auslandsstudiums<br />
findest du unter www.studieren-weltweit.de.
Duales Studium 13<br />
DUALES und<br />
TRIALES STUDIUM<br />
Das duale und das triale Studium kombinieren die<br />
berufliche und akademische Ausbildung in einem<br />
Ausbildungsunternehmen und einer Hochschule.<br />
Der Unterricht in der Berufsschule wird gestrafft<br />
und teilweise von der Hochschule übernommen.<br />
Die Dauer eines dualen Studiums beträgt zumeist<br />
um die vier Jahre. Bezüglich der zeitlichen<br />
Kombination der Ausbildung im Betrieb und des<br />
Studiums an der Hochschule gibt es zwei Varianten,<br />
die auch miteinander kombiniert werden: Die<br />
Auszubildenden verbringen entweder jede Woche<br />
mehrere Tage an den verschiedenen Lernorten<br />
oder die Qualifizierungsanteile werden als Block<br />
(mit mehreren Wochen am Stück) absolviert.<br />
Aufbau des dualen und trialen Studiums<br />
ZUGANGSVORAUSSETZUNG:<br />
Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife<br />
Studium an<br />
Hochschule<br />
Bachelorabschluss<br />
Ausbildung im<br />
Betrieb<br />
Berufsabschluss<br />
DUALES STUDIUM<br />
TRIALES STUDIUM<br />
Meisterkurse<br />
in Kammer<br />
Meister<br />
Die am stärksten verbreitete Variante ist das<br />
sogenannte „ausbildungsintegrierende duale<br />
Studium“, bei der neben dem Bachelorabschluss<br />
auch der Abschluss in einem anerkannten<br />
Ausbildungsberuf erreicht wird. Weniger verbreitet<br />
ist das „praxisintegrierende bzw. kooperative<br />
duale Studium“. Auch hier wird das Studium mit<br />
inhaltlich abgestimmten Praxisphasen in einem<br />
Unternehmen kombiniert, aber es wird nur der<br />
Bachelorabschluss und nicht automatisch ein Ausbildungsabschluss<br />
erworben. Es ist aber möglich,<br />
sich als Externe*r (weil nicht aus einem klassischen<br />
Ausbildungsberuf kommend) für die Berufsabschlussprüfung<br />
bei der zuständigen Kammer anzumelden.<br />
Im trialen Studium wird außerdem der Meisterbrief<br />
(siehe Seite 17) erworben, wobei die vorbereitenden<br />
Meisterkurse insbesondere von den<br />
Kammern durchgeführt werden. Duale und triale<br />
Studiengänge werden hauptsächlich für Berufe<br />
mit den Schwerpunkten Wirtschaft, Informatik,<br />
Technik und Ingenieurwissenschaften angeboten.<br />
Das duale und das triale Studium haben in den<br />
letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen.<br />
Die Unternehmen können akademisches Personal<br />
frühzeitig an sich binden, weil das Studium in der<br />
Regel mit einer konkreten Anschlussperspektive<br />
in dem Unternehmen verbunden ist. Für Personen<br />
mit einer Fachhochschulreife oder allgemeinen<br />
Hochschulreife ist das duale bzw. triale Studium<br />
eine interessante Kombination verschiedener<br />
Qualifizierungsmöglichkeiten. Hinzu kommen die<br />
Zeitersparnis, die Vergütung während des dualen<br />
Studiums sowie die Übernahmeperspektiven.<br />
Allerdings ist zu berücksichtigen, dass ein duales<br />
Studium arbeitsintensiv ist.<br />
Pro<br />
Contra<br />
• Große Praxisnähe, kein • Sehr starke Fokussierung<br />
Praxisschock nach<br />
auf das ausbildende<br />
Studienende<br />
Unternehmen<br />
• Oft Übernahmegarantie • Hohe Arbeitsbelastung,<br />
des Unternehmens nach eingeschränkte Freizeit<br />
Abschluss des dualen<br />
Studiums<br />
• Meist sehr gute Studienbedingungen<br />
• Regelmäßiges Einkommen<br />
(Ausbildungsvergütung)<br />
• Oft Übernahme der Studiengebühren<br />
durch den Betrieb<br />
Über Angebote zum dualen Studium kannst du dich<br />
z. B. unter www.ausbildungplus.de informieren.
14<br />
Berufsausbildung<br />
DUALE BERUFSAUS<br />
im Ausbildungsunterne<br />
und in der Berufsschule<br />
Die duale Berufsausbildung erfolgt in dem Ausbildungsunternehmen<br />
und in der Berufsschule.<br />
Die Zeitaufteilung pro Woche beträgt ein bis zwei<br />
Tage in der Berufsschule und drei bis vier Tage im<br />
Ausbildungsunternehmen. In einigen Ausbildungsberufen<br />
wird der theoretische Unterricht auch als<br />
Blockunterricht angeboten. Die Ausbildungsinhalte<br />
im Ausbildungsunternehmen und der Berufsschule<br />
sind vorgegeben. Dadurch ist sichergestellt,<br />
dass sich Theorie und Praxis ergänzen<br />
und sich die Inhalte der Ausbildung nicht nur auf<br />
das jeweilige Ausbildungsunternehmen beziehen.<br />
Es wird ein Ausbildungsvertrag zwischen der*<br />
dem Auszubildenden und dem Ausbildungsunternehmen<br />
geschlossen. Die meisten Inhalte des<br />
Ausbildungsvertrages sind vom Gesetzgeber<br />
festgelegt oder wurden zwischen den Arbeitgeberverbänden<br />
und Gewerkschaften vereinbart.<br />
Dies betrifft unter anderem die Inhalte der Ausbildung<br />
und die Mindestvergütung (mindestens<br />
620 Euro pro Monat im ersten Ausbildungsjahr<br />
ab 2023). Eine Kopie jedes Vertrages geht an die<br />
zuständige Kammer (z. B. Handwerkskammer,<br />
Industrie- und Handelskammer oder Landwirtschaftskammer),<br />
die die Einhaltung der Vorgaben<br />
prüft. Die Kammer ist auch für die Gestaltung der<br />
Zwischen- und Abschlussprüfung verantwortlich.<br />
Es gibt rund 340 Ausbildungsberufe in nahezu<br />
allen Berufsfeldern. Eine Berufsausbildung dauert<br />
rund drei Jahre, eine theoriereduzierte Ausbildung<br />
rund zwei Jahre. Ähnlich wie beim Studium ist es<br />
möglich (und wird ebenfalls finanziell gefördert),<br />
Teile der Ausbildung im Ausland zu erbringen.<br />
DAS SYSTEM DER DUALEN AUSBILDUNG<br />
Zugangsvoraussetzung<br />
Im dualen System bestehen formal keine Zugangsvoraussetzungen, jedoch geben die Ausbildungsunternehmen<br />
erwünschte Schulabschlüsse für ihre Ausbildungsberufe vor.<br />
Bewerbung<br />
bei kleinen und mittleren Unternehmen mindestens ein halbes Jahr und bei großen ein Jahr im Voraus<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 bis 3,5 Jahre<br />
Ausbildung im Unternehmen ...<br />
durch Ausbilder*innen + Meister*innen (3-4 Tage/Woche)<br />
Ausbildungsvergütung in unterschiedlicher Höhe;<br />
je nach Beruf und Ausbildungsjahr<br />
... und in der Berufsschule<br />
fachtheoretischer, praktischer und<br />
allgemeinbildender Unterricht<br />
(1-2 Tage/Woche oder auch<br />
als Blockunterricht)<br />
Abschlusszeugnis der Berufsschule<br />
Abschluss<br />
Gesellen- oder Facharbeiterbrief nach erfolgreicher Abschlussprüfung (z. B. vor der Industrie- und Handelskammer)
15<br />
BILDUNG<br />
hmen<br />
Es gibt keine Vorgaben zum Schulabschluss,<br />
d. h., die Ausbildung kann sogar ohne Schulabschluss<br />
aufgenommen werden. Die Entscheidung<br />
zur Einstellung liegt beim Ausbildungsunternehmen.<br />
Aber: Auch wenn die Abschlüsse in den<br />
verschiedenen Ausbildungsberufen formal die<br />
gleiche Wertigkeit haben, gibt es deutliche Unterschiede<br />
hinsichtlich des inhaltlichen Niveaus. In<br />
Abhängigkeit von dem jeweiligen Ausbildungsberuf<br />
setzen die Ausbildungsunternehmen<br />
deshalb unterschiedliche Schulabschlüsse bis hin<br />
zum Abitur voraus, wobei es deutliche Unterschiede<br />
zwischen den Ansprüchen der Unternehmen<br />
geben kann. Auf der <strong>Internet</strong>seite<br />
https://berufenet.arbeitsagentur.de der Bundesagentur<br />
für Arbeit kann man sich für die meisten<br />
Ausbildungsberufe anzeigen lassen, mit welchem<br />
Schulabschluss die Auszubildenden die Ausbildung<br />
aufgenommen haben. Dies erleichtert<br />
eine Einschätzung, welche Ausbildungsberufe<br />
insbesondere beim Vorliegen des Abiturs oder<br />
der Fachhochschulreife geeignet sind.<br />
Personen mit einer dualen<br />
Aus bildung werden oft als<br />
Fachkraft oder Geselle*in<br />
bezeichnet, Personen mit einer<br />
theorie reduzierten Ausbildung<br />
als Fachpraktiker*in oder<br />
Werker*in. Die zuständige<br />
Kammer erstellt das Zeugnis<br />
zum erfolgreichen Berufsabschluss<br />
auf der Basis der<br />
Abschlussprüfung. Außerdem<br />
erstellt die Berufsschule ein<br />
Abschlusszeugnis zu den<br />
Fächern des Berufsschulunterrichts.<br />
Sofern vor der Berufsausbildung<br />
bereits der schulische<br />
Teil der Fachhochschulreife<br />
vorhanden war, wird bei einem<br />
guten Abschluss der Ausbildung<br />
die vollständige Fachhochschulreife<br />
erworben.
16<br />
Berufsausbildung<br />
Warum eine Ausbildung<br />
bei Hochschulreife?<br />
Vielleicht fragst du dich, warum du eine<br />
Berufsausbildung absolvieren solltest.<br />
Dafür gibt es gute Gründe:<br />
• Arbeitgeber*innen sehen es oftmals<br />
gerne, wenn die Absolvent*innen<br />
von Hochschulen und Universitäten<br />
auch eine Berufsausbildung vorweisen<br />
können, weil diese Personen<br />
bereits erfahren haben, wie die<br />
Arbeitswelt „tickt“.<br />
• Eine Berufsausbildung erleichtert<br />
ein späteres Studium im gleichen<br />
Berufsfeld, weil diverse Inhalte<br />
schon bekannt sind und der praktische<br />
Anwendungsbezug der<br />
theoretischen Inhalte einfacher<br />
hergestellt werden kann.<br />
• Auch im Studium sind Praktika zu<br />
absolvieren; eine abgeschlossene<br />
Berufsausbildung kann oftmals angerechnet<br />
werden. Insbesondere<br />
bei Inhalten aus Aufstiegsfortbildungen<br />
bestehen weitere Möglichkeiten<br />
zur Anrechnung auf die Inhalte des<br />
Studiums.<br />
• Mit einer Hochschulreife kann die<br />
Berufsausbildung um ein Jahr verkürzt<br />
werden. Dies sollte im Rahmen<br />
der Bewerbungsgespräche mit<br />
der*dem Arbeitgeber*in ausgehandelt<br />
werden.<br />
• Im Durchschnitt verdient man<br />
mit einem abgeschlossenen<br />
Studium mehr Geld als mit einer<br />
Berufsausbildung. Aber wie das<br />
so ist mit Durchschnittswerten:<br />
Es gibt zahlreiche Ausnahmen,<br />
insbesondere bei den inhaltlich anspruchsvollen<br />
Ausbildungsberufen,<br />
die sich bevorzugt an Personen mit<br />
einer Hochschulreife wenden. Die<br />
Frage lautet, wie man solche Berufe<br />
identifiziert: In der Datenbank<br />
https://berufenet.arbeitsagentur.de<br />
findet man zu den meisten Ausbildungsberufen<br />
eine Statistik, wie<br />
viel Prozent der Auszubildenden<br />
mit welchem Schulabschluss eine<br />
Berufsausbildung aufgenommen<br />
haben.
17<br />
Zusatzqualifizierung und Fortbildung<br />
Für leistungsstarke Auszubildende bieten sich<br />
außerdem verschiedene Qualifizierungsmaßnahmen<br />
während oder nach einer Berufsausbildung<br />
an. Während einer dualen Ausbildung<br />
besteht die Möglichkeit einer Zusatzqualifizierung.<br />
Hierbei handelt es sich um Qualifizierungsmaßnahmen,<br />
die (wie die duale Ausbildung) nach dem<br />
Berufs bildungsgesetz geregelt sind. Es gibt rund<br />
240 Zusatzqualifizierungen (zu recherchieren unter<br />
www.ausbildungplus.de), deren Anspruch sich<br />
zum einen daran zeigt, dass der Umfang in der<br />
Regel mehrere Hundert Stunden beträgt. Zum<br />
anderen wird die Abschlussprüfung von der<br />
zuständigen Kammer abgenommen, die auch<br />
das Zertifikat zum erfolgreichen Abschluss<br />
ausstellt. Hinzu kommt eine Vielzahl von<br />
Fort bildungsangeboten nach einer<br />
abgeschlossenen Ausbildung.<br />
Für die Karriereentwicklung auf der Basis einer<br />
dualen Ausbildung sind die Aufstiegsfortbildungen<br />
interessant, die mit einer offiziellen Abschlussprüfung<br />
abgeschlossen werden. Aufgrund seiner<br />
jahrhundertealten Tradition ist der Meistertitel<br />
(z. B. Tischlermeister*in) besonders bekannt.<br />
Der Meisterbrief berechtigt zur Ausbildung von<br />
Aus zubildenden. Außerdem ist der Meisterbrief −<br />
gerade in sicherheitskritischen Berufen – Voraussetzung<br />
für die berufliche Selbstständigkeit.<br />
Schließlich ist der Meisterabschluss dem<br />
Bachelorabschluss einer Universität oder Hochschule<br />
gleichgestellt; d. h., mit einem Meisterbrief<br />
kann man ein Masterstudium aufnehmen. Niedersachsen<br />
und einige weitere Bundesländer haben<br />
außerdem die „offene Hochschule“ eingeführt,<br />
um Personen mit einer Berufsausbildung den<br />
Weg in ein Studium zu ermöglichen. Wer eine<br />
Aus bildung erfolgreich abgeschlossen und in<br />
dem erlernten Beruf mindestens drei Jahre<br />
gearbeitet hat, kann sich für einen inhaltlich<br />
passenden Bachelorstudiengang an<br />
einer Universität oder Hochschule<br />
bewerben.
18<br />
Öffentlicher Dienst<br />
ÖFFENTLICHER<br />
DIENST<br />
Der öffentliche Dienst ist ein sehr vielschichtiger Arbeitgeber. Der Bund, die<br />
Länder und Kommunen beschäftigen Personen unter anderem in den Bereichen<br />
Bau, Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, Zoll, Geoinformation, IT, Justiz, Steuer,<br />
Verwaltung, Gesundheit und Soziales, Bildung und Kultur. Einen Eindruck der<br />
Vielfalt ermöglicht beispielsweise das Karriereportal des Landes Niedersachsen<br />
unter https://karriere.niedersachsen.de.
19<br />
Die meisten Berufe im<br />
öffent lichen Dienst fallen unter<br />
Laufbahnregelungen, die von der Eingangsqualifizierung<br />
der Beschäftigten abhängen.<br />
Es gibt die Möglichkeit, sich für verschiedene Laufbahnen<br />
zu bewerben. Die Zugangsvoraussetzungen<br />
richten sich hauptsächlich nach dem Schul- oder<br />
Studienabschluss. Mit einer Fachhochschulreife oder<br />
allgemeinen Hochschulreife ist insbesondere die<br />
Laufbahngruppe 2 interessant.<br />
• Eine Anstellung in der 2. Laufbahngruppe 1. Einstiegsamt<br />
beinhaltet oftmals ein (Bachelor-)Studium<br />
an einer Hochschule (z. B. Verwaltungshochschule,<br />
Hochschule der Bundesagentur für Arbeit) der<br />
Länder oder des Bundes. Typische Beispiele sind<br />
das Studium zum*zur Kriminalkommissar*in beim<br />
Bundeskriminalamt oder Beamter*in – Steuerverwaltung.<br />
Während des Studiums verdient man<br />
bereits Geld; nicht selten sind die Studiengänge als<br />
duale Studiengänge konzipiert; d. h., Phasen des<br />
Studiums und der praktischen Arbeit sind explizit<br />
miteinander verzahnt.<br />
• Die 2. Laufbahngruppe 2. Einstiegsamt setzt<br />
ein abgeschlossenes Studium voraus, das auf die<br />
angestrebte Tätigkeit im öffentlichen Dienst<br />
abgestimmt ist. Klassische Beispiele sind das<br />
Lehramts- und Jura-Studium,<br />
die so konzipiert sind, dass die<br />
erworbenen Masterabschlüsse im öffentlichen<br />
Dienst als erstes Staatsexamen angerechnet<br />
werden. Der Einstieg in den höheren Dienst geht<br />
trotz eines abgeschlossenen Studiums mit einer<br />
längeren Einstiegsqualifizierung einher; ein<br />
t ypisches Beispiel ist das Referendariat zum<br />
Erwerb des zweiten Staatsexamens im Anschluss<br />
der beiden genannten Studiengänge.<br />
Der Einstieg in den öffentlichen Dienst setzt neben<br />
bestimmten Schulabschlüssen die deutsche Staatsbürgerschaft<br />
und ein tadelloses Führungszeugnis<br />
voraus. In zahlreichen Berufen der verschiedenen<br />
Laufbahnen ist grundsätzlich eine Verbeamtung<br />
möglich. Hierfür wird zusätzlich eine gute Gesundheit<br />
vorausgesetzt, die in einer amtsärztlichen Untersuchung<br />
überprüft wird.<br />
Die Entlohnung im öffentlichen Dienst kannst du über<br />
die sogenannten Besoldungstabellen (www.dbb.de/<br />
beamtinnen-beamte/besoldungstabellen) ermitteln.<br />
Welche Tabelle zum Tragen kommt, hängt unter<br />
anderem von folgenden Faktoren ab:<br />
• Art des Berufes (z. B. Verwaltung, Wissenschaft)<br />
und der Laufbahn<br />
• angestellt oder verbeamtet<br />
• Anstellung beim Bund oder beim Land.
20<br />
Überbrückungsjahr/FSJ<br />
ÜBERBRÜCKUNGSJAHR/<br />
FREIWILLIGES JAHR<br />
Das Abitur ist geschafft. Du möchtest neue Erfahrungen machen, dich gesellschaftlich<br />
engagieren und/oder die Welt sehen, bevor es (zumeist) mit einem Studium oder<br />
einer Ausbildung weitergeht?<br />
Auch beim Überbrückungsjahr kannst du zwischen einer Vielzahl von Alternativen<br />
wählen. Besonders populär ist der Bundesfreiwilligendienst (BFD), in dem sich<br />
Bürger*innen jeden Alters nach Erfüllung der Schulpflicht engagieren können.<br />
Für Menschen bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres sind die Jugendfreiwilligendienste<br />
und der BFD möglich. Neben dem freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) und<br />
ökologischen Jahr (FÖJ) können die Jugendfreiwilligendienste auch in den<br />
Bereichen Kultur, Bildung, Sport und Integration sowie im Zivil- und Katastrophenschutz<br />
geleistet werden. Auch besteht die Möglichkeit, die Jugendfreiwilligendienste<br />
im Ausland zu absolvieren. Der BFD und die Jugendfreiwilligendienste<br />
dauern zumeist zwischen sechs und 18 Monate. Über die Seiten www.<br />
bundesfreiwilligendienst.de und www.jugendfreiwilligendienste.de<br />
kannst du einfach nach passenden Angeboten recherchieren. Neben<br />
den vielfältigen Möglichkeiten ist ein weiterer Vorteil des BFD und<br />
der Jugendfreiwilligendienste in der rechtlich geregelten Durchführung<br />
zu sehen. Die teilnehmenden Personen werden pädagogisch<br />
begleitet, erhalten ein Taschengeld und sind sozial versichert.<br />
Außerdem wird ein Arbeitszeugnis ausgestellt.<br />
Obwohl die Wehrpflicht im Jahr 2011 ausgesetzt wurde, ist es möglich,<br />
auf frei williger Basis einen Wehrdienst bei der Bundeswehr (https://<br />
bundeswehr.de) zu leisten. Der freiwillige Wehrdienst dauert sieben<br />
bis 23 Monate und kann in eine Karriere als Zeitsoldat*in (geht mit einer<br />
Verpflichtung von vier bis zwölf Jahren einher) oder Berufssoldat*in (Soldat*in<br />
bis zur Pensionierung) einmünden. Die ersten sechs Monate des freiwilligen<br />
Wehrdienstes gelten als Probezeit, in der beiderseits einfach der Wehrdienst<br />
gekündigt werden kann.<br />
Der freiwillige Wehrdienst ist mit mindestens 1.500 Euro Wehrsold<br />
pro Monat vergleichsweise gut vergütet, setzt aber teilweise auch<br />
die Bereitschaft für Auslandseinsätze voraus. Seit 2021 erprobt<br />
die Bundeswehr das neue Konzept „Dein Jahr für Deutschland“.<br />
Im Gegensatz zum klassischen Wehrdienst erfolgt eine heimatnahe<br />
Einsatzplanung; ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem<br />
Heimatschutz.<br />
Au-pair oder Work and Travel<br />
Falls es dich ins Ausland zieht, bieten sich beispielsweise<br />
mit einer Tätigkeit als Au-pair oder einem Work and Travel-<br />
Aufenthalt weitere Alternativen an. Als Au-pair lebst du in<br />
einer ausländischen Familie; neben leichter Hausarbeit steht
21<br />
insbesondere die Betreuung der Kinder der<br />
Gastfamilie im Mittelpunkt der Aufgaben.<br />
Es gibt eine Vielzahl von privatwirtschaftlichen<br />
Unternehmen, die Au-pair-Familien im Ausland<br />
vermitteln; zur Qualitätssicherung haben<br />
sich zahlreiche Unternehmen in einer Gütegemeinschaft<br />
zusammengeschlossen<br />
(www.guetegemeinschaft-aupair.de).<br />
Work and Travel verbindet Arbeiten und Freizeit<br />
in einem anderen Staat. Die organisatorischen<br />
Vorbereitungen sind in der Regel deutlich aufwendiger<br />
als beim Bundesfreiwilligendienst oder<br />
Wehrdienst, weil beispielsweise nach entsprechenden<br />
Arbeitsmöglichkeiten im Ausland recherchiert<br />
und ein Visum beantragt werden muss. Hinzu<br />
kommen die jeweils im Ausland relevanten rechtlichen<br />
Regelungen, die zu beachten sind. Allerdings<br />
gibt es zahlreiche privatwirtschaftliche Anbieter,<br />
die Unterstützung vor und während des Auslandsaufenthaltes<br />
leisten. Die Bundesagentur für Arbeit<br />
betreibt eine Informationsseite zu den Möglichkeiten,<br />
das Überbrückungsjahr im Ausland zu<br />
absolvieren (www.arbeitsagentur.de/bildung/<br />
zwischenzeit/ins-ausland-gehen); eine<br />
weitere offizielle Informationsquelle ist<br />
www.rausvonzuhaus.de.<br />
Wenn du über den schulischen Teil der Fachhochschulreife<br />
verfügst, kannst du das Überbrückungsjahr<br />
für ein einschlägiges Praktikum (d. h. das<br />
Praktikum passt zu der Fachrichtung des<br />
schulischen Teils der Fachhochschulreife) nutzen,<br />
um die volle Fachhochschulreife zu erlangen.<br />
Finanzen und Versicherung<br />
Zu beachten sind die finanziellen Aspekte des<br />
Überbrückungsjahres. Dies betrifft nicht nur die<br />
Frage, ob eine Vergütung gezahlt wird. Beim<br />
Kindergeld gilt grundsätzlich, dass es (unter der<br />
Beachtung der Altershöchstgrenze von 25 Jahren)<br />
während des freiwilligen sozialen Jahres, Bundesfreiwilligendienstes<br />
und Wehrdienstes gezahlt wird.<br />
Ebenso wird das Kindergeld während der<br />
Ausbildung und des Studiums gezahlt, sowie<br />
während eines Praktikums, sofern selbiges berufsvermittelnd<br />
oder für das Studium notwendig ist.<br />
Weiterführende Informationen findest du unter<br />
www.nach-dem-abitur.de/blog/kindergeldnach-dem-abi.<br />
Bezüglich der Krankenversicherung sind die<br />
Regel ungen nochmals komplizierter. Grundsätzlich<br />
gilt, dass du dich bis zum 23. Geburtstag bei den<br />
Eltern, sofern sie gesetzlich krankenversichert sind,<br />
beitragsfrei mitversichern lassen kannst, wenn du<br />
eine schulische Ausbildung oder ein Studium<br />
absolvierst.<br />
Wichtig: Aufgrund der vielfältigen Abweichungen von<br />
den geschilderten Grundzügen der Kindergeldzahlungen<br />
und Krankenversicherung solltest du dich unbedingt<br />
informieren. Entsprechende Informationen gibt es<br />
zumeist von den Einrichtungen, bei denen du arbeiten<br />
oder studieren willst. Bezüglich der Krankenversicherung<br />
frage am besten deine Krankenkasse bzw. die deiner<br />
Eltern. Zum Kindergeld gibt es zahlreiche Beratungsmöglichkeiten<br />
(u. a. bei der Arbeitsagentur), die man<br />
einfach im <strong>Internet</strong> recherchieren kann.<br />
Übrigens: Es gibt keine gesetzlichen Vorgaben, was<br />
du im Überbrückungsjahr machen sollst oder nicht.<br />
Wichtig ist, dass du das Jahr für dich persönlich<br />
gewinnbringend gestaltest. Du kannst zwischen<br />
einer Vielzahl von Alternativen wählen, die häufig<br />
vorbereitungsintensiv sind und für die du dich<br />
oftmals mit einem Vorlauf von mehreren Monaten<br />
bewerben musst. Außerdem ist die Entscheidung<br />
für die Zeit nach dem Überbrückungsjahr nicht aus<br />
den Augen zu verlieren. Du solltest keinesfalls<br />
darauf bauen, dass du im Überbrückungsjahr eine<br />
Eingebung zum passenden Studiengang haben<br />
wirst. Wenn du das Überbrückungsjahr im Inland<br />
verbringst, kannst du ergänzend zu anderen Überbrückungsaktivitäten<br />
ein Schnupperstudium in<br />
Studiengängen, die dich interessieren, absolvieren<br />
(siehe Seite 31).<br />
Tipps für <strong>Internet</strong>adressen<br />
www.bundesfreiwilligendienst.de<br />
www.internationaler-jugend-freiwilligendienst.de<br />
www.jugendfreiwilligendienste.de<br />
www.kulturweit.de<br />
www.pro-fsj.de<br />
www.rausvonzuhaus.de<br />
www.thw-bufdi.de<br />
www.weltwaerts.de<br />
www.weltweiser.de
22<br />
Bewerbungs-/Auswahlverfahren<br />
BEWERBUNGS-<br />
UND AUSWAHL-<br />
VERFAHREN
23<br />
Bewerbung für einen Studiengang an einer<br />
Universität oder Hochschule<br />
Der Einstieg in das Studium erfolgt zumeist im Wintersemester, ist aber oftmals auch zum Sommersemester<br />
möglich.<br />
Die Aufnahmekapazitäten von Universitäten und Hochschulen sind begrenzt; die Zahl der maximalen<br />
Neuzulassungen in einem Studiengang wird unter anderem auf der Basis der Zahl der Lehrenden<br />
sowie der Räumlichkeiten nach rechtlich vorgegebenen Formeln berechnet. Bei Studiengängen,<br />
in denen die Nachfrage größer als das Angebot ist, werden deshalb Zulassungsbeschränkungen<br />
eingeführt. Man kann in Abhängigkeit von den Zulassungsbeschränkungen zwischen drei Arten von<br />
Studiengängen unterscheiden:<br />
• bundesweit zulassungsbeschränkte<br />
Studiengänge beim Studienportal<br />
www.hochschulstart.de (betrifft die<br />
Studiengänge Humanmedizin, Tiermedizin,<br />
Zahnmedizin und Pharmazie)<br />
• örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge<br />
• frei zugängliche Studiengänge
24<br />
Bewerbungs-/Auswahlverfahren<br />
Bei den zulassungsbeschränkten Studiengängen<br />
kommen folgende Auswahlverfahren zum Einsatz, die<br />
zum Teil auch kombiniert werden:<br />
• Das klassische Auswahlinstrument ist die Durchschnittsnote<br />
des Abiturzeugnisses bzw. des Zeugnisses zur<br />
Fachhochschulreife. Der Begriff Numerus Clausus<br />
meint jene Durchschnittsnote, bis zu deren Erreichen<br />
(ausgehend von der Bestnote) Bewerber*innen in einen<br />
Studiengang aufgenommen worden sind. Der Numerus<br />
Clausus ist somit vergangenheitsbasiert und nur ein<br />
Orientierungswert, um die eigenen Bewerbungschancen<br />
einschätzen zu können. In Abhängigkeit von der<br />
Bewerbungslage kann sich der Numerus Clausus<br />
in jedem Jahr ändern.<br />
• Ergänzend zum Numerus Clausus werden teilweise<br />
auch die Abschlussnoten von besonders relevanten<br />
Schulfächern berücksichtigt.<br />
• Eine andere Möglichkeit sind Eignungsprüfungen,<br />
beispielsweise für ein Sport- oder Schauspielstudium.<br />
• Im künstlerisch-kreativen Bereich werden teilweise<br />
Bewerbungsmappen mit selbst erstellten Arbeiten<br />
eingefordert.<br />
• In Motivationsschreiben sind das besondere Interesse<br />
an und die besondere Eignung (z. B. affine Hobbys<br />
oder Stationen im Lebenslauf) für den Studiengang<br />
darzulegen.<br />
Das Bewerbungs- und Vergabeverfahren ist je nach<br />
Studiengangsbeschränkung unterschiedlich:<br />
• Bei zulassungsfreien Studiengängen erfolgt die<br />
Bewerbung direkt bei der Universität oder Hochschule.<br />
Sofern die formalen Eingangsvoraussetzungen<br />
erfüllt sind, wirst du mit einer sehr hohen<br />
Wahrscheinlichkeit zugelassen.<br />
• Bei örtlich zulassungsbeschränkten Studiengängen<br />
erfolgt die Bewerbung grundsätzlich an der jeweiligen<br />
Hochschule oder Universität. Weil sich die potenziellen<br />
Studierenden (was legitim ist) oft bei mehreren<br />
Universitäten und Hochschulen bewerben, kommt<br />
es immer wieder zu Planungsproblemen (mit der<br />
Konsequenz nicht ausgelasteter Studiengänge), weil<br />
die ausgewählten Personen nicht den zugesagten<br />
Studienplatz antreten. Aus diesem Grund werden<br />
örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge über<br />
das sogenannte dialog-orientierte Serviceverfahren<br />
(DoSV) vergeben. Zunächst muss man sich hierfür<br />
auf der Seite www.hochschulstart.de der Stiftung<br />
für Hochschulzulassungen registrieren und erhält<br />
eine Identifikationsnummer, die man bei den<br />
Bewerbungen zu den gewünschten Studiengängen<br />
(man kann sich auf bis zu 12 DoSV-Studiengänge<br />
bewerben) angeben muss. Bei der Annahme eines<br />
angebotenen Studienplatzes werden die anderen<br />
Universitäten bzw. Hochschulen informiert und<br />
können dann entsprechend die Zahl der zugelassenen<br />
Bewerber*innen erhöhen.<br />
• Unter die bundesweit zulassungsbeschränkten<br />
Studiengänge fallen die Humanmedizin, Tiermedizin,<br />
Zahnmedizin und Pharmazie. Die Bewerbung erfolgt<br />
nicht bei den Universitäten bzw. Hochschulen, sondern<br />
direkt auf der Seite www.hochschulstart.de. Ähnlich<br />
wie beim DoSV muss man sich zunächst registrieren,<br />
bevor die eigentliche Bewerbung – ebenfalls direkt<br />
über Hochschulstart erfolgt. Die Zuweisung der<br />
Studienplätze erfolgt in mehreren Schritten:<br />
o In einer Vorabquote werden zunächst rund 20 % der<br />
Studienplätze vergeben, z. B. an Härtefälle oder an<br />
Bewerber*innen, die sich verpflichtet haben, ihren<br />
Beruf in Bereichen mit einem besonderen öffentlichen<br />
Bedarf (z. B. „Landärzt*innen“) auszuüben.<br />
o Von den verbliebenen Studienplätzen werden 30 %<br />
nach der Abiturbestenquote vergeben und weitere<br />
10 % über die zusätzliche Eignungsquote (z. B. Ergebnis<br />
eines Studieneignungstests). Mit 60 % werden<br />
die meisten Studienplätze direkt von den Hochschulen<br />
vergeben, die hierfür eigene Auswahlverfahren<br />
verwenden können.
25<br />
Zulassungs- und Bewerbungsverfahren<br />
Ohne<br />
Zulassungsbeschränkung<br />
Örtliche<br />
Zulassungsbeschränkung<br />
Bundesweite<br />
Zulassungsbeschränkung<br />
www.hochschulstart.de<br />
Hochschulinterne<br />
Auswahl<br />
Hochschulinterne<br />
Auswahl<br />
+<br />
Dialog-orientiertes<br />
Serviceverfahren (DoSV),<br />
um mehrfache Vergabe<br />
von Studienplätzen zu<br />
vermeiden<br />
Zentral gesteuertes,<br />
bundesweites<br />
Vergabeverfahren.<br />
Die Mehrzahl der<br />
Studienplätze wird im<br />
Auswahlverfahren der<br />
Hochschulen (AdH)<br />
vergeben.<br />
Studium an Hochschule oder Universität<br />
Die Bewerbung erfolgt auf digitalem Weg;<br />
teilweise (das wird dir mitgeteilt) müssen noch<br />
Unterlagen (z. B. das Abschlusszeugnis)<br />
auf dem postalischen Weg ein- bzw. nachgereicht<br />
werden. Wenn deine Bewerbung erfolgreich war<br />
und du den Studienplatz annimmst, musst du<br />
dich noch an der Hochschule immatrikulieren<br />
(„einschreiben“), um dort als Student*in<br />
auf genommen zu werden. Hierbei sind<br />
verschiedene Unterlagen im Original oder als<br />
beglaubigte Kopie vorzulegen, z. B. das Zeugnis<br />
mit der Hochschulzugangsberechtigung. Das<br />
Immatrikulationsamt (häufig auch als Studentenoder<br />
Studierendensekretariat der Universität<br />
bzw. Hochschule bezeichnet) wird dir mitteilen,<br />
welche Unterlagen bis wann einzureichen sind und<br />
welcher finanzielle Semesterbeitrag (enthält im<br />
Allgemeinen auch ein Dauerticket für die öffentlichen<br />
Verkehrsmittel in der Region der Hochschule)<br />
zu entrichten ist. Teilweise muss man auch zur<br />
Immatrikulation persönlich vorstellig werden.<br />
Das Wintersemester beginnt in der Universität<br />
Anfang Oktober, das Sommersemester Anfang<br />
April. An einer Hochschule starten die Semester<br />
meistens einen Monat früher. Die Studiengänge<br />
an Universitäten und Hochschulen beginnen<br />
zumeist im Wintersemester.<br />
Bewerbungsfristen hängen vom<br />
Start des Semesters und von der Art des<br />
Zulassungsverfahrens ab. Bei den bundesweit<br />
zulassungsbeschränkten Studiengängen endet<br />
die Bewerbungsfrist für das Wintersemester<br />
normalerweise am 15. Juli. Bei den zulassungsfreien<br />
und örtlich zulassungsbeschränkten<br />
Studiengängen ist auf der Seite der jeweiligen<br />
Hochschule bzw. Universität nach der<br />
Bewerbungsfrist zu schauen. Insbesondere<br />
bei zulassungsfreien Studiengängen und örtlich<br />
zulassungsbeschränkten Studiengängen ohne<br />
DoSV ist der Bewerbungsschluss oftmals<br />
deutlich später (bis 15. September) gesetzt,<br />
weil die Vergabe der Studienplätze schneller<br />
abgewickelt werden kann.<br />
Wichtig: Sofern bei der Bewerbung Printunterlagen<br />
einzureichen sind, zählt nicht das<br />
Datum des Poststempels, sondern das Datum<br />
des Eingangs an der Hochschule<br />
bzw. Universität!
26<br />
Bewerbung Dualer Studiengang<br />
Bewerbung<br />
für einen<br />
DUALEN<br />
(oder trialen)<br />
STUDIENGANG<br />
Bei dem dualen Studiengang arbeiten die Unternehmen mit Hochschulen (selten mit Universitäten)<br />
zusammen, in denen das Bachelorstudium durchgeführt wird. Die Auswahl der dual Studierenden<br />
liegt bei den Unternehmen, weshalb das Bewerbungs- und Auswahlverfahren ähnlich wie bei einer<br />
dualen Ausbildung abläuft. Die Bewerbung erfolgt auf schriftlichem Wege (zunehmend per E-Mail<br />
oder über ein Formular auf der Homepage des Unternehmens) und enthält in der Regel die folgenden<br />
Unterlagen:<br />
• Im Bewerbungsschreiben legst du zum einen<br />
dein Interesse an der Stelle dar. Zum anderen<br />
geht es darum, kurz herauszustellen, warum<br />
du dafür geeignet bist.<br />
• Der Lebenslauf enthält in kurzer, übersichtlicher<br />
Form die relevanten Informationen über dich,<br />
insbesondere Alter, Anschrift, schulischer und<br />
beruflicher Werdegang mit den jeweiligen<br />
Abschlüssen sowie weitere Qualifikationen<br />
(z. B. Computer- und Fremdsprachenkenntnisse,<br />
Führerschein).<br />
• Kopien wichtiger Zeugnisse zu Schul-,<br />
Ausbildungs- und Studiumsabschlüssen und,<br />
soweit bereits vorhanden, Arbeitszeugnisse<br />
früherer Arbeitgeber. Es können auch weitere<br />
Dokumente beigelegt werden, z. B. Ergebnisse<br />
eines Tests zur Berufs- und Studienwahl, die<br />
deine Eignung unterstreichen.<br />
Die Auswahl der dual Studierenden erfolgt in<br />
den meisten Fällen in einem mehrstufigen<br />
Verfahren. Sofern die schriftlichen Bewerbungsunterlagen<br />
überzeugt haben, werden interessante<br />
Bewerber*innen zu einem Bewerbungsgespräch<br />
oder Assessment-Center eingeladen. Ein Assessment-Center<br />
ist ein komplexes Verfahren zur<br />
Auswahl von Bewerber*innen und besteht im<br />
Allgemeinen aus schriftlichen Tests, praktischen<br />
Aufgaben und Interviews. Entsprechende Verfahren<br />
dauern häufig mehrere Tage, um die fachliche<br />
und soziale Kompetenz der Bewerber*innen<br />
gründlich prüfen zu können. Meistens nehmen<br />
mehrere Bewerber*innen an einem Assessment-<br />
Center teil, um im Rahmen von Fallstudien (z. B.<br />
Entwicklung einer Strategie zu Absatzförderung)<br />
auch das Sozialverhalten bei Teamarbeit prüfen<br />
zu können. Hinzu kommen schriftliche Tests, die<br />
häufig eine Ähnlichkeit zu Berufs- und Studienwahltests<br />
aufweisen, um beispiels -
27<br />
weise die Konzentrationsfähigkeit oder das<br />
logische Denken zu testen. Last, but not least<br />
sind auch Einzelgespräche vorgesehen, die<br />
teilweise mit einem gemeinsamen Abendessen<br />
verbunden werden, sodass auch Rückschlüsse<br />
auf Tischmanieren (die für Geschäftsessen<br />
relevant sind) möglich sind.<br />
Aus formaler Sicht muss für ein duales Studium<br />
„nur“ die Fachhochschulreife oder das Abitur<br />
vorliegen. Ansonsten entscheidet das Unternehmen<br />
(das sich oftmals mit der Hochschule<br />
abstimmt), nach welchen Kriterien und mit<br />
welchen Auswahlinstrumenten dual Studierende<br />
ausgewählt werden. Für die Bewerber*innen<br />
gibt es zahlreiche Ratgeber für eine erfolgreiche<br />
Bewerbung. Die Themen Bewerbungsschreiben<br />
und -gespräche werden sicherlich auch im Rahmen<br />
der Maßnahmen zur beruflichen Orientierung<br />
deiner Schule thematisiert.<br />
Sobald der Ausbildungsvertrag beim Unternehmen<br />
unterschrieben ist, erfolgt die Immatrikulation bei<br />
der kooperierenden Hochschule. Wie bei einem<br />
„normalen“ Studium sind diverse Unterlagen<br />
einzureichen und der Semesterbeitrag (wird oft<br />
vom Unternehmen erstattet) ist zu entrichten.<br />
Der definitive Bewerbungsschluss ergibt sich aus<br />
der Bewerbungsfrist der Hochschule. Allerdings<br />
ist zu berücksichtigen, dass das Auswahlverfahren<br />
des Unternehmens auch einige Zeit in Anspruch<br />
nimmt. In der Regel muss man sich um ein<br />
duales Studium mit einem Vorlauf von<br />
einem Jahr bewerben.
28<br />
Tipps<br />
Generelle TIPPS<br />
zum Thema<br />
BEWERBUNG<br />
Sofern du dich nicht um einen Studienplatz bewirbst, der auf der Basis von<br />
Zeugnisnoten vergeben wird, stellt sich die Frage, wie du dich möglichst<br />
erfolgreich auf die gewünschte Anschlussalternative bewerben kannst.<br />
Es gibt eine Vielzahl von Ratgebern im <strong>Internet</strong> und Buchhandel;<br />
außerdem ist das Thema Gegenstand der schulischen<br />
Berufs- und Studienorientierung. Deshalb sollen<br />
hier nur einige grundlegende Hinweise gegeben<br />
werden.
29<br />
• Ratgebern nicht blind vertrauen: Im <strong>Internet</strong><br />
und Buchhandel findest du zahlreiche Ratgeber<br />
mit generellen Tipps, die für dich oder deine<br />
Wunschuniversität bzw. -arbeitgeber*in nicht<br />
unbedingt passen müssen. Deshalb solltest<br />
du beim Studium entsprechender Tipps immer<br />
überlegen, was davon zu deiner eigenen<br />
Bewerbung passt.<br />
• Die Perspektive wechseln: Versuche dich in<br />
die Unternehmen und ihre Anforderungen an<br />
Bewerber*innen hineinzuversetzen: Wenn du<br />
Personalchef*in wärst, was würdest du von<br />
Bewerber*innen erwarten?<br />
• Gezielt bewerben: Bewirb dich gezielt auf<br />
Anschlussalternativen und passe deine<br />
Bewerbungsunterlagen entsprechend an.<br />
Serienbriefe, die keinen Bezug zur jeweiligen<br />
Anschlussalternative herstellen, sind wenig<br />
Erfolg versprechend.<br />
• Informationen recherchieren: Eine gezielte<br />
Bewerbung setzt voraus, dass du dich über die<br />
gewünschte Anschlussalternative informierst.<br />
Im <strong>Internet</strong> wirst du häufig einfach fündig.<br />
Auf der Basis der Informationen solltest du<br />
im Bewerbungs- oder Motivationsschreiben<br />
darstellen, welche Bedeutung die Stelle für<br />
deine beruflichen Pläne hat.<br />
• Persönliche Eignung darstellen: Die Zeugnisnoten<br />
sind nur ein Auswahlkriterium. Überlege,<br />
welche Hobbys und Stationen in deinem<br />
Lebenslauf dein Interesse und dein Talent<br />
für die gewünschte Anschlussalternative<br />
verdeutlichen. Umgekehrt solltest du vorsichtig<br />
sein, wenn du dir ohne weitere Begründung<br />
Eigenschaften wie z. B. Gewissenhaftigkeit<br />
oder Belastbarkeit zuschreibst. Spätestens im<br />
Bewerbungsgespräch wird diesbezüglich gerne<br />
nachgehakt.<br />
• Externe Expertise zu Bewerbungsunterlagen<br />
einholen: Die schriftlichen Bewerbungsunterlagen<br />
solltest du in Ruhe zusammenstellen.<br />
Insbesondere bei deinen ersten Bewerbungen<br />
solltest du die dazugehörigen Unterlagen vor<br />
dem Versand gegenlesen lassen. Hierfür kannst<br />
du beispielsweise einschlägig bewanderte<br />
Personen in deinem privaten Umfeld, deine<br />
Lehrkräfte oder den*die zuständige Berater*in<br />
deiner Schule ansprechen.<br />
• Auf Vorstellungsgespräche und Assessment-<br />
Center vorbereiten: Bei einem Bewerbungsgespräch<br />
oder Assessment-Center gilt es ähnlich<br />
wie bei einem sportlichen Wettkampf, auf den<br />
Tag genau fit zu sein und die Nerven im Griff<br />
zu haben. Das ist bei den ersten Bewerbungsverfahren<br />
deutlich einfacher gesagt als getan<br />
und auch eine Frage der Übung.<br />
o Typische Aufgaben von Assessment-Centern<br />
(z. B. die Postkorbübung, schriftliche Tests)<br />
kannst du im Vorfeld mit den entsprechenden<br />
Ratgebern üben. Übrigens gibt es nicht selten<br />
Übereinstimmungen zwischen Testverfahren<br />
von Unternehmen zur Personalauswahl und<br />
den Berufs- und Studienwahltests. Dies ist<br />
ein Grund mehr, entsprechende Tests in der<br />
Berufs- und Studienorientierung ernsthaft zu<br />
bearbeiten.<br />
o Bewerbungsgespräche sind zumeist<br />
Gegenstand der Maßnahmen zur Berufs- und<br />
Studienorientierung an deiner Schule; nicht<br />
selten werden externe Fachleute eingebunden.<br />
Nutze die Gelegenheit zum Üben.<br />
Überlege dir vor einem konkreten Bewerbungsgespräch<br />
außerdem, welche Fragen<br />
dir möglicherweise gestellt werden und<br />
welche Fragen du stellen willst.<br />
• Die eigene Bewerbung reflektieren: Die<br />
erfolgreiche Bewerbung ist auch eine Frage<br />
der Übung und längst nicht jede Bewerbung<br />
ist ein Treffer. In diesem Sinne solltest du nach<br />
Bewerbungsgesprächen und Assessment-<br />
Centern reflektieren, was gut gelaufen ist<br />
und wo du dich für das nächste Verfahren<br />
ver bessern kannst. Auch misslungene<br />
Bewerbungen können so für die Erreichung<br />
deiner beruflichen Ziele von großem Nutzen<br />
sein!
30<br />
Informations-/Beratungsangebote<br />
Regionale und<br />
überregionale<br />
INFORMATIONS-<br />
UND BERATUNGS-<br />
ANGEBOTE<br />
Informationsmöglichkeiten<br />
Eine naheliegende Informationsmöglichkeit ist eine <strong>Internet</strong>recherche.<br />
Für valide Informationen solltest du zunächst einmal die einschlägigen <strong>Internet</strong>portale nutzen.<br />
abi>><br />
abi.de<br />
Informationen zu Studium und Beruf<br />
(Das Abi Magazin der Bundesagentur für<br />
Arbeit gibt es in der Schule und bei den<br />
Berater*innen oder als barrierefreien<br />
Download unter https://abi.de/magazine).<br />
Arbeitsagentur<br />
arbeitsagentur.de/jobsuche<br />
Recherchemöglichkeit nach Arbeitstellen,<br />
Ausbildung und Dualem Studium sowie<br />
Praktika<br />
AusbildungPlus<br />
ausbildungsplus.de<br />
Portal zum dualen Studium und für<br />
Zusatzqualifikationen in der beruflichen<br />
Erstausbildung; Datenbank<br />
mit Studiengängen<br />
BerufeNet<br />
berufenet.arbeitsagentur.de<br />
Datenbank zu verschiedensten<br />
Ausbildungs- und Studienberufen<br />
Hochschulkompass<br />
hochschulkompass.de/studium<br />
Datenbank zu Studiengängen;<br />
Informationen rund um das Studium<br />
inkl. Bewerbungsverfahren<br />
hochschulstart.de<br />
Registrierung für örtlich und<br />
bundesweit zulassungsbeschränkte<br />
Studiengänge; Bewerbung für<br />
bundesweit zulassungsbeschränke<br />
Studiengänge; Informationen zu<br />
Hochschulbewerbungsverfahren<br />
studienwahl.de<br />
Datenbank zu Studiengängen;<br />
Informationen rund um das Studium<br />
inkl. Bewerbungsverfahren<br />
studieren.de<br />
Datenbank zu Studiengängen;<br />
Informationen rund um das Studium<br />
inkl. Bewerbungsverfahren<br />
studieren-in-niedersachsen.de<br />
Informationen rund um das<br />
Studium in Niedersachsen inkl.<br />
Beratungsmöglichkeiten<br />
wegweiser-duales-studium.de<br />
Informationen rund um das duale<br />
Studium; Datenbank mit Studiengängen
31<br />
Beratungsangebote<br />
Zur Unterstützung der Berufs- und Studienwahl<br />
können zahlreiche Beratungsangebote in<br />
Anspruch genommen werden:<br />
Hinzu kommen regionale Portale, insbesondere Ausbildungsund<br />
Praktikumsbörsen wie karrierekiosk.de.<br />
Zur Informationsfindung können diverse Informationsveranstaltungen<br />
besucht werden. Besonders relevant sind die<br />
• Berufs- und Studienwahlmessen, z. B. job4u-ev.de und<br />
vocatium.de in Oldenburg oder Bremen.<br />
• Informationsveranstaltungen von der Arbeitsagentur oder<br />
anderen regionalen Akteuren, z. B. die der Kammern oder<br />
der lokalen Rotary Clubs<br />
• Informationsveranstaltungen der Universitäten und<br />
Hochschulen. Hierzu gehören die regelmäßigen Hochschulinformationstage,<br />
bei denen sich die zahlreichen<br />
Studiengänge vorstellen. Aber es werden auch spezielle<br />
Angebote für Studieninteressierte von einzelnen Instituten<br />
angeboten.<br />
Ein vertiefter Einblick in den Studiengang deines Interesses<br />
ist im Rahmen eines Schnupperstudiums möglich. Hierbei<br />
kannst du einige Veranstaltungen in ausgewählten Vorlesungen<br />
oder Seminaren besuchen. Teilweise ist es auch möglich,<br />
das schulische Betriebspraktikum in universitären Instituten<br />
(insbesondere in MINT-Instituten mit Laboren) zu absolvieren<br />
– bei Interesse solltest du einfach direkt Kontakt mit dem<br />
jeweiligen Institut aufnehmen.<br />
• die Berufs- und Studienberatung der Bundes -<br />
agentur für Arbeit. Bei einem Beratungsbedarf<br />
kannst du dich einfach an den*die Berufsberater*in<br />
wenden, der*die für deine Schule<br />
zuständig und auch regelmäßig vor Ort ist.<br />
• die zentralen Studienberatungsstellen (auch<br />
als allgemeine Studienberatung bezeichnet)<br />
der Universitäten und Hochschulen.<br />
Unter www.studieren-in-niedersachsen.de/<br />
service/beratung-und-ansprechpartner/<br />
studienberatungsstellen sind die niedersächsischen<br />
Studienberatungsstellen aufgelistet.<br />
Die Studienberatungsstellen beraten nicht<br />
nur für die eigenen Studienangebote der<br />
jeweiligen Universität oder Hochschule.<br />
• die Fachberatungsstellen an den Hochschulen<br />
und Universitäten für spezielle Fragen zu<br />
einzelnen Studiengängen; die allgemeine<br />
Studienberatung wird dich im Bedarfsfall<br />
weitervermitteln.<br />
• Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche<br />
privatwirtschaftliche Beratungspersonen bzw.<br />
-einrichtungen, die oftmals Mitglieder im dvb<br />
(Deutscher Verband für Bildungs- und Berufsberatung;<br />
https://dvb-fachverband.de) sind.
32<br />
Studium finanzieren<br />
Das Studium<br />
FINANZIEREN<br />
Zu finanziellen Aspekten und besonderen Lebenslagen im Studium können ebenfalls diverse<br />
Beratungsangebote in Anspruch genommen werden.<br />
• Eine wichtige Frage ist oftmals die Finanzierung<br />
des Studiums. Das BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz)<br />
ist die Grundlage der<br />
staatlichen Unterstützung für die Ausbildung<br />
von Schüler*innen und Studierenden in<br />
Deutschland. BAföG kann unter anderem für<br />
ein Studium, eine Berufsausbildung, die<br />
Meisterausbildung und den Besuch von weiterführenden<br />
Schulen beantragt werden. Das<br />
BAföG soll jungen Menschen die Möglichkeit<br />
geben, unabhängig von ihrem wirtschaftlichen<br />
Hintergrund eine individuell geeignete<br />
Ausbildung zu absolvieren. Für Recherchen<br />
empfiehlt sich ein Blick auf die offizielle<br />
<strong>Internet</strong>seite www.bafög.de.<br />
• Eckdaten zum BAföG im Studium<br />
o Die BAföG-Höhe ist maßgeblich vom<br />
Einkommen der Eltern abhängig.<br />
o 50 % des BAföGs werden geschenkt (beim<br />
Abschluss des Studiums innerhalb der<br />
Regelstudienzeit).<br />
o 50 % sind als zinsloses Darlehen zurückzuzahlen.<br />
Die Rückzahlung läuft über maximal<br />
20 Jahre.<br />
o Die maximalen Fördersätze werden in der<br />
Tabelle dargestellt.<br />
(www.studentenwerke.de/de/content/aenderungen-bafoeg-herbst-2022)<br />
BAföG-Höchstsätze nicht bei bei den<br />
für Studierende<br />
den Eltern Eltern<br />
(seit Herbst 2022) wohnend wohnend<br />
bis 24 Jahre<br />
812 Euro<br />
511 Euro<br />
25 bis 29 Jahre<br />
934 Euro<br />
633 Euro<br />
ab 30 Jahre oder dem<br />
15. Fachsemester<br />
1018 Euro<br />
717 Euro<br />
Auf der Seite des Studentenwerks Göttingen gibt es<br />
zur Orientierung der Förderhöhe einen unverbindlichen<br />
BAföG-Rechner: www.studentenwerk-goettingen.de/<br />
studienfinanzierung/bafoeg-rechner-2022
33<br />
• Schüler*innen, die eine weiterführende allgemeinbildende<br />
(ab Klasse 10, z. B. die gymnasiale<br />
Oberstufe) oder berufsbildende Schulform<br />
besuchen (dazu zählen u. a. das Berufliche<br />
Gymnasium und die Fachoberschule sowie die<br />
berufsqualifizierende Berufsfachschule für eine<br />
schulische Ausbildung), können das BAföG<br />
zur Ausbildungsförderung (www.bafög.de/de/<br />
welche-ausbildung-ist-foerderungsfaehig--369.php)<br />
beantragen. Ähnlich wie beim BAföG für das<br />
Studium hängt der Anspruch zunächst vom<br />
Einkommen der Eltern ab. Auch wird berücksichtigt,<br />
ob eine eigene Wohnung notwendig<br />
ist, um die gewählte Schulform besuchen zu<br />
können. Diese Form des BAföGs muss nicht<br />
zurückgezahlt werden.<br />
• Die Beantragung des BAföG kann in Niedersachsen<br />
online über www.bafoeg-digital.de<br />
erfolgen.<br />
• Die BAföG-Beratung für ein Studium ist in<br />
Niedersachsen an den Studierendenwerken<br />
angesiedelt, die wiederum zumeist ihre Niederlassung<br />
auf dem Campus einer Universität<br />
haben, aber auch für Studierende an Hochschulen<br />
zuständig sind. Die Frage, welches<br />
Studierendenwerk für welche Universität bzw.<br />
Hochschule zuständig ist, lässt sich einfach<br />
über die Suchmaschine des Dachverbandes der<br />
Studentenwerke (www.studentenwerke.de/<br />
content/finden-sie-hier-ihr-studentenwerk)<br />
ermitteln.<br />
Die Studierendenwerke unterstützen außerdem<br />
bei Fragen des Studiums unter besonderen,<br />
individuellen Bedingungen, z. B. bei Behinderung<br />
oder erziehungspflichtigen Kindern. Darüber<br />
hinaus betreiben die Studierendenwerke Wohnheime<br />
für die Studierenden.<br />
• Neben dem BAföG gibt es eine Reihe von<br />
öffentlich und privat finanzierten Stipendien<br />
(z. B. von Stiftungen), auf die du dich bewerben<br />
kannst. Hierbei ist zu beachten, dass die<br />
Zielgruppen der Stipendien sehr unterschiedlich<br />
sind. Beispielsweise werden manche<br />
Stipendien an Personen in besonderen Lebenslagen<br />
gezahlt, andere Stipendien für überdurchschnittliche<br />
Leistungen im Studium oder für<br />
Studierende mit bestimmten Studienfächern.<br />
Einen Überblick verschafft die Datenbank<br />
www.e-fellows.net/Studium/Stipendien.<br />
• Eine weitere Möglichkeit ist die Aufnahme<br />
eines Studienkredites, z. B. bei der KfW (Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau, eine Förderbank, die<br />
mit öffentlichen Mitteln arbeitet; www.kfw.de),<br />
dem Bundesverwaltungsamt (BVA;<br />
www.bva.bund.de) oder bei privatwirtschaftlichen<br />
Banken. Diese Möglichkeit bietet sich vor allem<br />
an, um einzelne Semester finanziell zu überbrücken.<br />
Auch zum Thema Studienkredit kann man<br />
sich vom Studierendenwerk beraten lassen.<br />
• Wenn du aus einer Familie ohne akademischen<br />
Hintergrund kommst, kannst du dich an die<br />
gemeinnützige Stiftung ArbeiterKind.de<br />
(www.arbeiterkind.de) wenden. Ehrenamtliche<br />
Helfer*innen unterstützen dich bei den<br />
verschiedensten Fragen und Hürden auf dem<br />
Weg in und durch das Studium.<br />
• Auszubildende in der dualen Ausbildung haben<br />
keinen Anspruch auf BAföG. Sollte aber die<br />
Ausbildungsvergütung nicht ausreichen, um<br />
den Lebensunterhalt zu bestreiten, kann die<br />
Berufsausbildungsbeihilfe beantragt werden.<br />
Dies gilt insbesondere, wenn der Ausbildungsort<br />
so weit weg vom Elternhaus entfernt ist,<br />
dass eine eigene Wohnung angemietet werden<br />
muss. Die Beantragung der Berufsausbildungsbeihilfe<br />
erfolgt über die Bundesagentur für<br />
Arbeit (www.arbeitsagentur.de/bildung/<br />
ausbildung/berufsausbildungsbeihilfe-bab).<br />
• Und selbstverständlich gibt es noch die Möglichkeit,<br />
sich mit Nebenjobs Geld zu verdienen.<br />
Allerdings sind mit Blick auf Kinder geld, Steuern<br />
und BAföG Höchstgrenzen hinsichtlich der<br />
Arbeitszeit und des finanziellen Verdienstes zu<br />
beachten. Infos dazu gibt es z. B. unter<br />
www.arbeitsagentur.de/bildung/studium/<br />
jobben-neben-dem-studium.
34<br />
Adressen<br />
Adressen regionaler<br />
HOCHSCHULEN +<br />
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg<br />
Ammerländer Heerstraße 114–118<br />
26129 Oldenburg<br />
www.uol.de<br />
IBS IT & Business School Oldenburg e. V.<br />
Industriestraße 6<br />
26121 Oldenburg<br />
www.ibs-ol.de<br />
Hochschule Emden/Leer<br />
Business Campus<br />
Kirchstraße 54<br />
26789 Leer<br />
Jade Hochschule<br />
Studienort Elsfleth<br />
Weserstraße 52<br />
26931 Elsfleth<br />
Hochschule Emden/Leer<br />
Campus Emden<br />
Constantiaplatz 4<br />
26723 Emden<br />
Jade-Hochschule<br />
Studienort Oldenburg<br />
Ofener Straße 16/19<br />
26121 Oldenburg<br />
Hochschule Emden/Leer<br />
Maritimer Campus<br />
Bergmannstraße 36<br />
26789 Leer<br />
www.hs-emden-leer.de<br />
Jade-Hochschule<br />
Studienort Wilhelmshaven<br />
Friedrich-Paffrath-Str. 101<br />
26389 Wilhelmshaven<br />
www.jade-hs.de<br />
Hochschule für Künste im Sozialen<br />
Am Wiestebruch 68<br />
28870 Ottersberg<br />
www.hks-ottersberg.de<br />
Hochschule Osnabrück<br />
Campus Lingen<br />
Kaiserstraße 10 c<br />
49809 Lingen<br />
www.hs-osnabrueck.de<br />
Polizeiakademie Niedersachsen<br />
Studienort Oldenburg<br />
Bloherfelder Straße 235<br />
26129 Oldenburg<br />
www.polizei-studium.de
35<br />
UNIVERSITÄTEN<br />
Private Hochschule für Wirtschaft<br />
und Technik gGmbH (PHWT)<br />
Standort Diepholz<br />
Schlesierstraße 13 a<br />
49356 Diepholz<br />
Private Hochschule für Wirtschaft<br />
und Technik gGmbH (PHWT)<br />
Standort Vechta<br />
Rombergstraße 40<br />
49377 Vechta<br />
www.phwt.de<br />
Universität Vechta<br />
Driverstraße 22<br />
49377 Vechta<br />
www.uni-vechta.de<br />
Bremen<br />
Hochschule Bremen<br />
Neustadtswall 30<br />
28199 Bremen<br />
www.hs-bremen.de<br />
Hochschule Bremerhaven<br />
An der Karlstadt 8<br />
27568 Bremerhaven<br />
www.hs-bremerhaven.de<br />
Hochschule für Künste Bremen<br />
Am Speicher XI 8<br />
28217 Bremen<br />
www.hfk-bremen.de<br />
IU Internationale Hochschule<br />
Universitätsallee 18<br />
28359 Bremen<br />
www.iu-dualesstudium/<br />
standorte/bremen<br />
Apollon Hochschule der<br />
Gesundheitswirtschaft GmbH<br />
Universitätsallee 18<br />
28359 Bremen<br />
www.apollon-hochschule.de<br />
FOM Hochschulzentrum Bremen<br />
Linzer Straße 7, 28359 Bremen<br />
www.fom.de/hochschulzentren/<br />
studium-in-bremen<br />
Jacobs University Bremen gGmbH<br />
Campus Ring 1<br />
28759 Bremen<br />
www.jacobs-university.de<br />
Universität Bremen<br />
Bibliothekstraße 1<br />
28359 Bremen<br />
www.uni-bremen.de
36<br />
<strong>Delmenhorst</strong> verbindet<br />
… DICH MIT DEINER ZUKUNFT!<br />
ABITUR – UND DANN?<br />
Hier in <strong>Delmenhorst</strong><br />
kannst du richtig durchstarten,<br />
denn <strong>Delmenhorst</strong><br />
liegt ideal in der<br />
Metropolregion. So bist<br />
du schnell in Bremen oder<br />
Oldenburg an der Uni – falls<br />
du nicht lieber hier bleibst:<br />
Wenn du nach dem Abitur eine duale<br />
Ausbildung machen möchtest, findest du eine<br />
große Auswahl an Ausbildungsbetrieben in<br />
<strong>Delmenhorst</strong>. Und mit den beiden Berufsbildenden<br />
Schulen in <strong>Delmenhorst</strong> hast du auch<br />
während der Ausbildung kurze Schulwege.<br />
Du interessierst dich für Außenhandel, Finanzen,<br />
Verwaltung?<br />
An den Berufsbildenden Schulen I in der Richtstraße<br />
werden unter anderem Kaufleute für Groß- und<br />
Außenhandelsmanagement, Bankkaufleute oder<br />
Verwaltungsfachangestellte ausgebildet. Die Steuerfachangestellten<br />
absolvieren ebenfalls hier ihre<br />
Ausbildung – einige der Absolvent:innen haben<br />
mittlerweile ein Fachhochschulstudium angeschlossen<br />
und arbeiten heute in einer eigenen Kanzlei.<br />
Du kannst richtig gut mit Holz, Elektronik,<br />
Mechanik?<br />
An den Berufsbildenden Schulen II am Wiekhorner<br />
Heuweg findet der Unterricht zum Beispiel für<br />
Tischler:innen, Elektroniker:innen und Anlagenmechaniker:innen<br />
statt. Du willst tiefer einsteigen?<br />
Dann mach nach der Ausbildung den Meister oder<br />
schließ ein Studium an und werde selbstständig.<br />
Ein duales Studium ist eher nach deinem<br />
Geschmack?<br />
Auch hier hat <strong>Delmenhorst</strong> einiges zu bieten.<br />
Und da <strong>Delmenhorst</strong> ideal in der Metropol region<br />
liegt, bist du schnell in Bremen oder Oldenburg.<br />
Wie schon<br />
gesagt:<br />
Fotos: Stadt <strong>Delmenhorst</strong>/Fiedler
37<br />
Mensch im Mittelpunkt<br />
… IM LANDKREIS <strong>OL</strong>DENBURG!<br />
Beste Aussichten erwarten dich!<br />
Hier gibt es auch nach dem Abi<br />
oder der Fachhochschul reife<br />
viele Möglichkeiten für dich.<br />
Wie wär’s zum Beispiel mit<br />
einem Freiwilligen Sozialen<br />
Jahr, das du beim heimischen<br />
Sportverein, in der Pflege<br />
nebenan oder in einer Kita<br />
absolvieren kannst?<br />
Und wer gleich ein Studium<br />
aufnehmen will oder einen<br />
dualen Bildungsweg einschlagen<br />
möchte, kann statt Wohnens<br />
in einem Wohnheim oder<br />
einer WG einfach zu Hause<br />
verwurzelt bleiben und mithilfe<br />
des heimischen Netz werks die<br />
Weiterbildung starten.<br />
OPTIMALE LAGE<br />
Die Entfernung zu den Hochschulstandorten im Umkreis<br />
ist minimal. Dadurch kannst du im Landkreis wohnen<br />
bleiben und trotzdem studieren.<br />
Die gute Nahverkehrsinfrastruktur macht es<br />
möglich, innerhalb kurzer Zeit die Unistandorte<br />
Bremen, Oldenburg, Vechta, Osnabrück, Münster<br />
sowie die Jadehochschule in Elsfleth und<br />
Wilhelmshaven zu erreichen.<br />
VIELFÄLTIGE OPTIONEN VOR ORT<br />
Im Landkreis Oldenburg haben große Unternehmen ihre<br />
Standorte, die dir vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten<br />
bieten. Sei es als Ingenieurin oder Ingenieur im Maschinenbaubereich,<br />
als Fachkraft im IT-Sektor oder in der landwirtschaftlichen<br />
Industrie. Wir haben viel im sozialen Bereich zu<br />
bieten und koordinieren auch die Generalistische Pflegeausbildung<br />
im Landkreis selbst. Und nicht zuletzt lassen sich<br />
hier auch gerne junge Unternehmen und kreative Köpfe<br />
nieder, um in der länd lichen Idylle ein ideales Lebens- und<br />
Arbeitsumfeld zu genießen. Dir stehen hier alle Tore weit<br />
offen! Einer der größten Arbeitgeber im Landkreis ist die<br />
Kreis verwaltung selbst. Dort stehen dir verschiedene duale<br />
Ausbildungswege offen. Schau mal auf unsere <strong>Internet</strong>seite<br />
www.oldenburg-kreis.de mit dem Suchbegriff „Ausbildung“;<br />
dort findest du interessante Ausbildungswege. Dazu<br />
kommen noch viele Möglichkeiten bei anderen öffentlichen<br />
Einrichtungen, wie den Gemeinde verwaltungen, den<br />
örtlichen Versorgungs einrichtungen, Justiz und Polizei.<br />
Du siehst, du hast viele Optionen, um dich im Landkreis<br />
Oldenburg weiter zu Hause fühlen zu können. Und du<br />
kannst dich trotzdem für ein Studium an einer Uni,<br />
einer Hochschule oder eine duale Ausbildung bei einem<br />
der vielen Arbeitgeber der Region entscheiden.<br />
Warum in die Ferne schweifen?<br />
DAS GUTE LIEGT SO NAH!<br />
Foto: ©Andrea Lehmkuhl<br />
Fotos: Zweckverband Naturpark<br />
Wildeshauser Geest<br />
Foto: ©Jörg Guhn
38<br />
Unternehmen<br />
Angebote regionaler<br />
UNTERNEHMEN
Anzeige<br />
39<br />
Clevere Köpfe aufgepasst –<br />
kommt zu uns an Bord!<br />
Du arbeitest gerne in einem ausgezeichneten<br />
Team, magst neue Herausforderungen und Dir<br />
liegt das Thema Nachhaltigkeit am Herzen?<br />
Dann bewirb Dich jetzt für eine Ausbildung<br />
oder ein duales Studium und werde Teil des<br />
Hoffrogge Teams!<br />
Seit mehr als 20 Jahren vertrauen namhafte<br />
Markenartikelhersteller und Handelsunternehmen<br />
wie z. B. Coca-Cola, Anheuser-Busch InBev,<br />
Rügenwalder Mühle, Douglas, REWE u. v. m.<br />
auf unsere innovativen Software-Lösungen<br />
mit patentiertem Verfahren und umfangreicher<br />
Expertise im Category und Sales Management.<br />
Wir unterstützen unsere Kunden in abwechslungsreichen<br />
Projekten dabei, Marktanteile zu<br />
gewinnen.<br />
Warum Hoffrogge?<br />
Bei uns erwartet Dich ein seit Jahren klimaneutraler<br />
und mehrfach ausgezeichneter „Great<br />
Place to Work“. Unsere Unternehmenskultur<br />
ist geprägt vom authen tischen Dialog auf<br />
Basis von Interesse, Offenheit, Augenhöhe,<br />
Empathie, Wertschätzung und Respekt.<br />
Unsere Auszubildenden zählen regelmäßig zu<br />
den Prüfungsbesten. Zum 1. August bieten<br />
wir Ausbildungsplätze für Kaufleute für<br />
Büromanagement sowie Fachinformatiker<br />
für Anwendungs entwicklung oder Systemintegration<br />
an. In den Fachrich tungen BWL<br />
oder Informatik kannst Du Dich auch für ein<br />
duales Studium bewerben.<br />
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!<br />
Hoffrogge GmbH<br />
Am Spascher See 2<br />
27793 Wildeshausen<br />
Tel. 04431 7077-0<br />
Bewerbung per Mail an:<br />
Bewerbung@Hoffrogge.com<br />
Weitere Infos auf:<br />
www.Hoffrogge.com
40<br />
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Ausbildung bei Eggersmann –<br />
Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft<br />
Die Eggersmann GmbH ist eines der führenden Unternehmen<br />
der Recyclingbranche und liefert seit 40 Jahren Lösungen<br />
für unterschiedliche Verfahrensbereiche der nachhaltigen<br />
Abfallwirtschaft wie Zerkleinern, Sieben, Sichten und Kompostieren.<br />
Mit unseren Mobilmaschinen sind wir in mehr<br />
als 80 Ländern präsent und expandieren stetig. Unser<br />
Unternehmen ist Teil der Eggersmann Gruppe, eines Verbundes<br />
international tätiger Unternehmen in den Bereichen<br />
Bauwesen und Recyclingtechnologie mit weltweit<br />
mehr als 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />
An unserem Standort in Wardenburg bilden wir mit langjähriger<br />
Erfahrung erfolgreich Fachinformatiker, Kaufleute,<br />
Produktdesigner, Elektroniker, Maschinenbauer und Lagerfachkräfte<br />
aus. Als Azubi profitierst Du von der Expertise<br />
unserer 95 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich durch<br />
einen reichen Erfahrungsschatz, vielfältige Kompetenzen<br />
und ein Maximum an Knowhow und Flexibilität auszeichnen.<br />
Für den Ausbildungsbeginn in 2023 suchen wir<br />
Dich (m/w/d) als:<br />
• Fachinformatiker für Systemintegration oder<br />
Anwendungsentwicklung<br />
• Industriekaufmann<br />
• Technischen Produktdesigner<br />
• Elektroniker für Betriebstechnik<br />
• Land-/ und Baumaschinenmechatroniker<br />
• Fachlagerist/Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Unser Angebot:<br />
An unserem modernen Standort samt Produktionsund<br />
Lagerhalle, einem großen Konstruktionsbüro,<br />
Vertrieb, Service und Verwaltung erlernst Du das<br />
Handwerkszeug, um den vielfältigen Herausforderungen<br />
eines internationalen Technologieunternehmens<br />
zu begegnen.<br />
Darüber hinaus bieten wir Dir:<br />
• Eine spannende und qualifizierte Ausbildung<br />
• Persönliche Ansprechpartner und eine kollegiale<br />
Atmosphäre<br />
• Interne und externe Schulungen<br />
• Regelmäßige Treffen mit anderen Azubis/Ausbildern<br />
• Ein angenehmes Betriebsklima in einem mittelständischen,<br />
inhabergeführten und erfolgreichen<br />
Familienunternehmen<br />
• Vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten in unserer<br />
internationalen Unternehmensgruppe<br />
• Ein attraktives Ausbildungsgehalt<br />
• 30 Tage Urlaub im Jahr<br />
Ebenfalls möglich bei uns:<br />
• Abschlussarbeiten (Bachelor/Master)<br />
• Praktika<br />
• Werkstudententätigkeiten<br />
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!<br />
Eggersmann GmbH<br />
Rothenschlatt 18, 26203 Wardenburg<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Carolin Schwabach, Tel.04407 9133-362<br />
Weitere Infos<br />
findest Du auf:<br />
www.f-e.de/karriere
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Starte deine Zukunft<br />
mit uns!<br />
HYDROTEC ist ein international ausgerichtetes<br />
Produktions- und Handelsunternehmen. Mit<br />
den Schwerpunkten Entwässerungs- und Versorgungstechnik<br />
sowie Stadtmobiliar gehören wir zu den<br />
führenden Anbietern in Deutschland und Europa. Zur<br />
Entwässerungs- und Ver sorgungstechnik zählen u. a.<br />
Entwässerungs rinnen, Straßenkappen und Schachtabdeckungen.<br />
Die Abdeckungen sind dir vermutlich<br />
besser bekannt als „Gulli deckel“.<br />
Jetzt fragst du dich sicher: Warum sollte ich eine<br />
Ausbildung bei einem „Gullideckel“-Hersteller<br />
machen? Jeder kennt sie. Jeder sieht sie. Jeder läuft<br />
oder fährt mal drüber, denn sie sind ein essenzieller<br />
Teil moderner Infrastruktur – auf der ganzen Welt. Um<br />
dir in deiner Ausbildung eine möglichst große Vielfalt<br />
zu bieten, erhältst du Einblicke in all unsere Produkte<br />
der Ent wässerungs- und Versorgungstechnik sowie<br />
des Stadtmobiliars. Du durchläufst verschie dene<br />
Abteilungen und lernst die entsprechenden Abläufe<br />
und Aufgaben kennen.<br />
Neben den Ausbildungsthemen kannst du dich auf<br />
eine lockere Truppe mit ca. 120 netten Kollegen*innen<br />
freuen.<br />
Unsere Ausbildungsmöglichkeiten (m/w/d):<br />
– Fachkraft für Lagerlogistik/Fachlagerist<br />
– Industriekaufmann<br />
– Kaufmann für Groß- und<br />
Außenhandels management<br />
– Kaufmann für Spedition- und<br />
Logistikdienstleistung<br />
Werde ein Teil vom #teamhydrotec<br />
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!<br />
HYDROTEC Technologies AG<br />
Düngstruper Straße 46<br />
27793 Wildeshausen<br />
Tel. 04431 9355-916<br />
karriere@hydrotec.com<br />
Aileen Wünning, Personalreferentin<br />
Weitere Infos auf:<br />
www.hydrotec.com
42<br />
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Foto: © Halfpoint – stock.adobe.com<br />
Qualität, von Menschen gemacht.<br />
Wir, die gemeinnützigen Delme-Werkstätten, bieten an 15 Standorten in <strong>Delmenhorst</strong>, Ganderkesee<br />
und im Landkreis Diepholz rund 1350 Menschen mit Handicap Teilhabe über Arbeit und Bildung.<br />
In 23 Dienstleistungs- und Produktionsbe reichen,<br />
in der Tagesförderstätte, im Bereich Berufliche<br />
Bildung und über unseren Qualifizierungs- und<br />
Vermittlungsdienst fördern, qualifizieren und<br />
begleiten rund 450 Mitarbeitende die Beschäftigten<br />
mit einer geistigen oder psychischen<br />
Beeinträchtigung.<br />
Unsere Aufgabe ist es, den Beschäftigten und<br />
Teilnehmenden entsprechend ihren individuellen<br />
Ressourcen, Fördermöglichkeiten und<br />
Bedürfnissen Teilhabe an Arbeit und gesellschaftlichem<br />
Leben zu ermöglichen. Insbesondere<br />
Freiwillige sind eine wertvolle Unterstützung<br />
dabei, unserem Auftrag nachzukommen und<br />
auch Zusatzangebote wie Sport, Ausflüge oder<br />
Bildungsfreizeiten umsetzen zu können.<br />
Bei der Besetzung und Begleitung unserer<br />
FSJ- oder BFD-Stellen arbeiten wir eng mit dem<br />
Deutschen Roten Kreuz (DRK) zusammen.<br />
Wir bieten jedes Jahr Plätze für (w/m/d):<br />
• Freiwilliges Soziales Jahr<br />
• Bundesfreiwilligendienst<br />
• Duales Studium Soziale Arbeit<br />
• Anerkennungspraktikum (Heilerziehungspfleger,<br />
Sozial- und Arbeitspädagogen)<br />
… wir schreiben immer wieder attraktive<br />
Stellen aus.<br />
Delme-Werkstätten gGmbH<br />
Industriestraße 6, 27211 Bassum<br />
Tel. 04241 9301-0<br />
info@delme-wfbm.de<br />
Ansprechpartner Freiwilligendienst:<br />
Tim Triebsch (Personalrecuiting)<br />
Tel. 04241 9301-9034<br />
Weitere Infos: www.delme-wfbm.de
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43<br />
AUSBILDUNG ZUM<br />
STEUERFACHANGE-<br />
STELLTEN (m/w/d)<br />
Erbsenzählen war gestern!<br />
Der spießige Typ zwischen den Aktenbergen, die<br />
Hornbrille auf der Nase und der Taschenrechner in<br />
der Hand. Wortkarg und kleinkariert versteht sich von<br />
selbst. Alles Vorurteile, die dir vielleicht in den Sinn<br />
kommen, wenn Du von Steuerberatung hörst.<br />
Klar, Steuerberatung hat mit Zahlen zu tun. Aber wer<br />
sagt, dass Zahlen keinen Spaß machen können?<br />
Als Zahlenjongleur bewertest, analysierst und<br />
bereitest Du sie für die Mandanten individuell auf.<br />
Langweilig sieht definitiv anders aus.<br />
Bist Du ein Kommunikationstalent, kreativ und hast<br />
Spaß daran, Menschen aus den unterschiedlichsten<br />
Branchen konstruktiv zu beraten? Auch die Teamfähigkeit<br />
wird in unserem Beruf groß geschrieben.<br />
Neben der Erstellung von Finanzbuchhaltungen und<br />
Steuererklärungen ist es Deine Aufgabe Jahresabschlüsse<br />
von Unternehmen vorzubereiten. Außerdem<br />
wirkst Du bei den verschiedensten steuerlichen<br />
und betriebswirtschaftlichen Themenstellungen<br />
eigenverantwortlich mit.<br />
Wir bieten Dir abwechslungsreiche Aufgaben und<br />
vielseitige Einblicke in das Steuerrecht. Du arbeitest<br />
mit einem jungen Team in einem modernen Arbeitsumfeld.<br />
Nach Deiner erfolgreichen Ausbildung stehen<br />
Dir umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten offen, bei<br />
denen wir Dich selbstverständlich gerne unterstützen.<br />
Ob flexible Arbeitszeiten, Teilzeit oder Homeoffice, bei<br />
uns ist alles möglich!<br />
Noch immer nicht überzeugt? Zusätzlich zu deiner<br />
Ausbildungvergütung hast Du die Möglichkeit, ein<br />
firmeneigenes Elektrofahrzeug für Dich privat zu<br />
nutzen.<br />
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Das Klischee der Erbsenzähler ist längst überholt.<br />
NIENABER & BACKMANN<br />
Steuerberater in Partnerschaft mbB<br />
Hackfeld 1<br />
27243 Winkelsett<br />
Tel. 04244 96767-0<br />
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#wir suchen DICH!<br />
Du suchst eine interessante, vielseitige und praxisorientierte<br />
Ausbildung? Dann bist du bei uns genau<br />
richtig!<br />
In den verschiedenen Fachbereichen und Stabsstellen<br />
erbringen wir vielfältige Leistungen für die in<br />
Wildeshausen lebenden Menschen. Die Ausbildung<br />
von Nachwuchskräften ist dabei ein wichtiger<br />
Bestandteil. Gut ausgebildete Fachkräfte sind für<br />
eine funktionierende Verwaltung unersetzlich, weil<br />
sie von kompetenten Mitarbeiter*innen lebt. Um<br />
auch für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, bilden<br />
wir jedes Jahr Nachwuchskräfte aus. Wir suchen<br />
daher motivierte junge Menschen, die sich mit neuen<br />
Ideen und frischer Perspektive für das Wohl unserer<br />
Bürger*innen einsetzen.<br />
Wir bieten unseren Auszubildenden und Studierenden<br />
sowie über 200 Mitarbeiter*innen die Chance auf<br />
einen spannenden, vielseitigen und sicheren Arbeitsplatz<br />
mit Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Neben der Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten<br />
(m/w/d) bieten wir auch das<br />
duale Studium „Bachelor of Arts“ mit dem<br />
Schwerpunkt „Allgemeine Verwaltung“ an.<br />
Sowohl in der Berufsausbildung als auch im dualen<br />
Studium wechseln sich fachtheoretische und berufspraktische<br />
Ausbildungsabschnitte ab. Durch diese<br />
Verknüpfung erlebst du unmittelbar, wofür die Lerninhalte<br />
stehen und wie du die Theorie an realen Fällen<br />
anwenden kannst. Mit fortschreitender Ausbildung<br />
erhältst du darüber hinaus mehr Verantwortung bei<br />
der Aufgabenerledigung.<br />
Die Bewerbungsfristen kannst du der jeweils<br />
aktuellen Ausschreibung entnehmen. Diese werden<br />
im Sommer des Vorjahres auf unserer <strong>Internet</strong>seite<br />
(www.wildeshausen.de) veröffentlicht. Zudem erfolgt<br />
eine Veröffentlichung auf Facebook und Instagram.<br />
Stadt Wildeshausen<br />
Am Markt 1<br />
27793 Wildeshausen<br />
Tel. 04431 88-111<br />
carola.freyberg@wildeshausen.de<br />
Weitere Infos auf:<br />
www.wildeshausen.de
45<br />
Sozial? Na klar!<br />
Du möchtest etwas Sinnstiftendes tun? Dann bist du<br />
bei uns genau richtig!<br />
Die Lebenshilfe <strong>Delmenhorst</strong> und Landkreis Oldenburg<br />
steht für Inklusion und Teilhabe. Wir sind ein<br />
moderner Anbieter von sozialen Dienstleistungen für<br />
ca. 1.100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit<br />
und ohne Beeinträchtigung.<br />
Dein FSJ/BFD bei der Lebenshilfe<br />
Du bist dir noch unsicher, in welche Richtung du<br />
dich beruflich orientieren möchtest? Du möchtest<br />
neue Erfahrungen sammeln und dich persönlich<br />
weiterentwickeln? Du wünschst dir eine Auszeit, ein<br />
spannendes Jahr, in dem du dich sozial engagieren<br />
kannst? Dann ist ein Freiwilligendienst bei uns genau<br />
das Richtige für dich. Für dein Engagement zahlen wir<br />
dir ein Taschengeld (ca. 380 Euro/Monat), gewähren<br />
dir 30 Tage Urlaub pro Jahr und zusätzlich mind. 25<br />
Tage für interessante und abwechslungsreiche Seminare.<br />
Außerdem erstatten wir dir die Fahrtwegkosten<br />
mit dem ÖPNV.<br />
Zudem wird ein Freiwilligendienst als praktischer Teil<br />
der Fachhochschulreife, als Vorpraktikum oder als<br />
Wartezeit für ein Studium anerkannt.<br />
Deine Ausbildung zur/zum<br />
Heilerziehungspfleger*in (HEP)<br />
HEPs sind sozialpädagogisch und pflegerisch ausgebildete<br />
Fachkräfte für die Arbeit mit Menschen mit<br />
Beeinträchtigung. HEPs sind auf dem Arbeitsmarkt<br />
sehr gefragt. Die HEP-Ausbildung dauert 3 Jahre und<br />
besteht aus einem schulischen und einem berufspraktischen<br />
Teil. In der Regel gehst du an zwei Tagen<br />
pro Woche in die Schule – in der restlichen Woche<br />
findet die praktische Ausbildung in einer unserer<br />
Einrichtungen statt. Das kann z. B. in einem Wohnangebot<br />
oder in einer heilpädagogischen Kita sein.<br />
Wir bezahlen das Schulgeld von bis zu 150 Euro/<br />
Monat für dich und du erhältst eine Ausbildungsvergütung<br />
von 620 bis 710 Euro/Monat.<br />
Mache deinen ersten Schritt in die Zukunft<br />
mit uns. Wir freuen uns auf dich!<br />
Lebenshilfe <strong>Delmenhorst</strong> und<br />
Landkreis Oldenburg e. V.<br />
Bismarckstraße 21, 27749 <strong>Delmenhorst</strong><br />
Tel. 04221 9811122<br />
fsj@lebenshilfe-delmenhorst.de<br />
hep@lebenshilfe-delmenhorst.de<br />
Weitere Infos auf:<br />
www.lebenshilfe-delmenhorst.de
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schuette co!<br />
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erfolgreich und wachsen kontinuierlich weiter. Wir<br />
sind ein agiles Unternehmen, das zu 100 Prozent<br />
hinter Dir steht. Wir begegnen Dir auf Augenhöhe,<br />
wertschätzen Deine Leistungen und Dich als Person.<br />
Weil wir so herrlich verschieden sind, erwartet Dich<br />
ein lebendiges Team.<br />
Bei uns trittst Du nicht auf der Stelle: regelmäßige<br />
Workshops, reger Austausch mit Kollegen sowie<br />
diverse Weiterbildungsmöglichkeiten geben Dir den<br />
Input, den Du brauchst. Du treibst gerne Sport?<br />
Wir unterstützen Dich dabei und bieten Dir Firmenfitness<br />
oder eBike-Leasing an. Auch regel mäßige<br />
Teamevents sorgen für eine gute Stimmung im<br />
Unternehmen.<br />
Hast Du Abitur, den Abschluss der höheren Handelsschule<br />
oder einen guten Realschulabschluss? Dann<br />
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Ausbildung oder ein Duales bzw. Triales Studium bei<br />
uns erfahren? Schau´ gerne rein www.schuette.co<br />
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keine Wünsche offen, oder?<br />
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27793 Wildeshausen<br />
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erkunden? Vor dem Start ins Berufsleben<br />
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ein paar Semester Wartezeit auf deinen Studienplatz<br />
überbrücken?<br />
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Wichernstift Jugendhilfe!<br />
Wir sind ein freier Träger der Jugendhilfe, die<br />
flexible, teilstationäre und stationäre Hilfen<br />
zur Erziehung anbietet und arbeiten in einem<br />
Verbundsystem von heilpädagogischen Kinderund<br />
Jugendheimen, Tagesgruppen, sozialen<br />
Gruppen, flexiblen und ambulanten Hilfen sowie<br />
Hilfen für Familien. Kinder, Jugendliche und<br />
deren Familien finden bei uns an verschiedenen<br />
Standorten Unterstützung und Beratung in allen<br />
Lebenslagen. Unsere Mitarbeiter:innen begleiten<br />
sie durch Krisensituationen, fördern sie in<br />
ihrer individuellen und sozialen Entwicklung und<br />
eröffnen ihnen neue Perspektiven.<br />
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Unterstützung gut brauchen.<br />
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Tagen Urlaub sowie 25 Tagen bezahlte Fortbildung.<br />
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Du bist während des Freiwilligendienstes sozialversichert,<br />
das bedeutet, dass für dich Beiträge<br />
in die Kranken-, Renten-, Unfall-, Pflege- und<br />
Arbeitslosenversicherung eingezahlt werden.<br />
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27777 Ganderkesee<br />
Tel. 04221 852-301<br />
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WhatsApp an 0174 6930294<br />
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Was ist dir an deinem Beruf wichtig? Sind<br />
es Zukunftssicherheit, Abwechslung, Aufstiegschancen?<br />
Oder sind es der Kontakt mit<br />
Menschen und verantwortungsvolle Aufgaben?<br />
Legst du Wert auf einen modernen Arbeitsplatz?<br />
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du dich nicht entscheiden, denn da steckt mehr<br />
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In unserem jungen und ehrgeizigen Team wird<br />
das „DU“ nicht nur großgeschrieben, sondern<br />
auch gelebt. Kollegialität und Teamgeist sind<br />
unsere Stärken. Gemeinsam entwickeln wir uns<br />
und unsere Arbeit weiter. Egal ob Digitalisierung<br />
im (Home-)Office oder bei unseren Mandanten<br />
im Unternehmen, Fortschritt ist unser Weg.<br />
Was du mitbringen solltest<br />
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Problem: Auch ein Duales Studium mit<br />
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26197 Großenkneten<br />
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nicht, Fußballer:in oder Briefmarken-Sammler:in oder<br />
beides? Die Diakonie Himmelsthür setzt sich für eine<br />
Gesellschaft ein, in der alle Menschen leben können,<br />
so wie sie sind und mit dem, was sie ausmacht.<br />
Mit dem Einstieg durch ein FSJ, BFD, Praktikum oder<br />
eine Ausbildung zur/zum Heilerziehungspfleger:in<br />
kannst Du zum aktiven Gesellschafts-Gestalter<br />
werden. Du stellst dir eine sinnstiftende Aufgabe vor?<br />
Eine Aufgabe, die Spaß macht und dich erfüllt? Dazu<br />
eine sichere Bezahlung mit zahlreichen Benefits?<br />
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Bei uns kannst du in zwei Bereichen tätig werden. In<br />
der Tagesförderstätte erfährst du, welchen Beschäftigungen<br />
die bei uns lebenden Menschen tagsüber<br />
nachgehen. Du bist gerne kreativ und hast tolle Ideen<br />
für Gemeinschaftsprojekte? Dann könnte die Tagesförderstätte<br />
der passende Bereich für dich sein.<br />
Du kannst ebenfalls verschiedene Wohnangebote<br />
kennenlernen. Dort begleitest du Menschen bei<br />
gemeinsamen Mahlzeiten, beim Zimmer aufräumen,<br />
Arztbesuchen, Wäsche waschen, beim Wahrnehmen<br />
von Hobbies, Freizeitaktivitäten und Vielem mehr.<br />
Du bist nicht sicher, ob du dir eine berufliche Zukunft<br />
in der Eingliederungshilfe vorstellen kannst? Kein<br />
Problem! Im Rahmen eines „Schnuppertages“<br />
kannst Du erste Eindrücke sammeln und wir schauen<br />
gemeinsam ob es passt.<br />
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Dr.-Klingenbergstraße 96<br />
27793 Wildeshausen<br />
Tel. 04431 836010<br />
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im Mittelpunkt und die Zahlen sind unser<br />
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Kolleg:innen sich gerne engagieren.<br />
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Krankenversicherung<br />
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Harpstedter Straße 60<br />
27793 Wildeshausen<br />
Tel. 04431 95571-0<br />
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Gerne auch per WhatsApp unter 0160 90645486.<br />
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Weitere Infos auf:
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Inserentenverzeichnis/Impressum/Bildquellen 55<br />
Inserentenverzeichnis<br />
Delme-Werkstätten gGmbH, Bassum 42<br />
Diakonie Himmelsthür, Wildeshausen 49<br />
Eggersmann GmbH, Wardenburg 40<br />
Hoffrogge GmbH, Wildeshausen 39<br />
HYDROTEC Technologies AG, Wildeshausen 41<br />
KLV-Steuerberatungsgesellschaft mbH, Großenkneten 48<br />
Lebenshilfe <strong>Delmenhorst</strong> und Landkreis Oldenburg e. V.<br />
und gemeinnützige GmbH <strong>Delmenhorst</strong> 45<br />
NIENABER & BACKMANN Steuerberater<br />
in Partnerschaft mbB, Winkelsett 43<br />
Schmalriede-Zink GmbH, Ganderkesee 51<br />
schuette Treuhand KG, Wildeshausen 46<br />
SEB Steuerberatungsgesellschaft mbH, Wildeshausen 50<br />
Stadt Wildeshausen 44<br />
Wichernstift Jugendhilfe gGmbH, Ganderkesee 47<br />
Impressum<br />
Verlag<br />
Kommunikation & Wirtschaft GmbH<br />
Ein Unternehmen der Schlüterschen Mediengruppe<br />
Baumschulenweg 28, 26127 Oldenburg<br />
Tel. 0441 9353-0, info@kuw.de, kuw.de<br />
Bildquellen:<br />
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© DenPhoto – stock.adobe.com, S. 4<br />
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© elizaliv – stock.adobe.com, S. 15, 17<br />
© auremar – stock.adobe.com, S. 18<br />
© bsd studio – stock.adobe.com, S. 19<br />
© martrialred – stock.adobe.com, S. 24<br />
© contrastwerkstatt – stock.adobe.com, S. 26/27<br />
© Alexander Limbach – stock.adobe.com, S. 22/23<br />
© Alexander Raths – stock.adobe.com, S. 28<br />
© K.-U. Häßler – stock.adobe.com, S. 32<br />
© WavebreakMediaMicro – stock.adobe.com, S. 3, 34/35<br />
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Autor: Prof. Dr. Rudolf Schröder, Professor für ökonomische<br />
Bildung mit dem Schwerpunkt Berufsorientierung,<br />
Universität Oldenburg, Institut für ökonomische Bildung<br />
Redaktion: Heidi Krumland<br />
Porträtverkauf: Thomas Wester<br />
Layout: Tim Rost<br />
Herstellung: Britta Remberg-Brand<br />
Druck: Zertani Die Druck GmbH, Europaallee 24, 28309 Bremen<br />
Gender-Hinweis: Es oblag den jeweiligen Verfassern der Texte –<br />
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