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22-10-28 Bericht Führung Tonhalle Zürich

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Der Saal erhielt eine neue Orgel, welche von der gleichen Firma gebaut wurde wie die<br />

ursprüngliche, von der Firma Kuhn AG in Männedorf. Bemerkenswert ist, dass der Orgeltisch<br />

zum Spielen des Insgtruments nicht wie üblich vis-à-vis der Orgel platziert ist, sondern etwas<br />

weiter entfernt im 90 Grad-Winkel versetzt. So kann der Orgelspieler die Anweisungen des<br />

Dirigenten und die übrigen Musiker unmittelbar sehen und kehrt ihnen nicht den Rücken zu. Die<br />

Konzertbühne wurde gegenüber vorher um einige Zentimeter gesenkt, so dass (aus Sicherheitsgründen)<br />

keine Abschrankung mehr nötig ist. Dies verbessert für die Zuschauer die Sicht<br />

auf das Orchester. Der Parkettboden wurde neu verlegt und nun wieder durchgehend angeordnet,<br />

auch unter der Konzertbühne. Was für den Betrachter kaum sichtbar ist, verbessert für den<br />

Zuhörer aber merklich die Akustik und die Schwingung des Klangs im Saal. Das Gestühl<br />

erscheint nun neu in dunklem Braun statt wie früher im noblen satten Samtrot. Für die Musiker<br />

hat dies den Vorteil, dass für sie nicht so klar ersichtlich ist, wie stark der Saal besetzt ist. Hinter<br />

und unter der Bühne findet sich nun neu ein Abstellraum für die Instrumente, der klimatisch<br />

immer ähnliche Luftfeuchtigkeit und Temperatur aufweist. Dies ist für die Klangqualität der Instrumente<br />

von Bedeutung.<br />

Neue Orgel und veränderte Architektur der Konzertbühne

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