11. Jänner 2023
- Grazer Lokal-Zuwachs: Ab morgen gibt es Ramen in der neuen Noonbar - Grüner Plan für gesunde Steiermark - TU schickt Satellit ins All - 15 mehr 30er-Zonen für Graz
- Grazer Lokal-Zuwachs: Ab morgen gibt es Ramen in der neuen Noonbar
- Grüner Plan für gesunde Steiermark
- TU schickt Satellit ins All
- 15 mehr 30er-Zonen für Graz
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11. JÄNNER 2023, E-PAPER AUSGABE
Getty
Quelle: ZAMG
9°
Der Donnerstag
startet
aufgelockert
bewölkt, später
setzt sich sonniges
Wetter durch, bevor von Nordosten
wieder Wolken eintreffen.
Verkehr in Graz
Nach einer Evaluierung sollen weitere 15
Straßen(-abschnitte) in Graz heuer zu
30er-Zonen werden. 6
Verkehr im All
Die TU Graz entwickelte einen neuen Klimabeobachtungssatelliten.
Es ist schon
der dritte Satellit der TU im All. 4
Neuer Kulinarik-
Hotspot für Asia-
Fans in Graz
LUEF, TU/LUNGHAMMER, KK
Eröffnet. Die Noonbar öffnet morgen erstmals ihre Türen für alle Gäste. Memori-Chef Wei Wei Sun setzt in den Räumlichkeiten des ehemaligen
Z10 in der Zinzendorfgasse auf Ramen, asiatische Tapas und gewiefte Drinks. Auffallend ist auch die aufwändige Innengestaltung. SEITE 2
2 graz
www.grazer.at 11. JÄNNER 2023
Grazer Lokal-Zuwachs:
Ab morgen gibt es
Die Zahl der Katholiken hat im Vorjahr
erneut abgenommen. GETTY
752.505 steirische
Katholiken
■ Mit Stichtag 31. Dezember
2022 gibt es in der Steiermark
752.605 (2021: 768.525) Katholikinnen
und Katholiken;
das sind rund 2,1 Prozent
weniger als im Vorjahr. Der
Anteil an der Gesamtbevölkerung
liegt aktuell bei 60 Prozent.
Das gab die Katholische
Kirche Steiermark heute bekannt.
Konkret gab es im Jahr
2022 insgesamt 12.054 Taufen,
1136 Wiedereintritte, 158
Widerrufe von Austritten und
16.171 Austritte.
Die Corona-Infektionszahlen in
Graz sind gesunken.
GETTY
Corona in Graz
und Umgebung
■ Die Corona-Zahlen sind in
Graz seit gestern wieder gesunken.
Die Sieben-Tage-Inzidenz
beträgt heute 190,5 Fälle
pro 100.000 Einwohner (gestern:
196,6). Im Bezirk Graz-
Umgebung liegt der Wert
bei 160,7 (gestern:170,7).
Die niedrigste Inzidenz gibt
es aktuell in Murau mit 51,2,
die höchste hat Leibnitz mit
197,9. 3.540 Steirer sind bisher
mit einer Corona-Infektion
gestorben.
Ramen in der
neuen Noonbar
GUSTO. Mit der Noonbar öffnet Gastro-König Wei Wei Sun nun ein weiteres
Lokal in Graz. Fans der asiatischen Küche dürfen durchaus gespannt sein.
Von Lia Remschnig
lia.remschnig@grazer.at
Ob Miso, Shoyu oder Veggie
- die „best Ramen in town“
sollen nun nach Graz kommen.
Freunde von asiatischem
Essen werden morgen wieder einmal
mehr Grund haben, sich zu
freuen, denn die Noonbar öffnet
ihre Pforten in der Zinzendorfgasse.
Aus dem ehemaligen Z10 wurde
somit ein Lokal mit Schwerpunkt
auf Ramen, der beliebten
japanischen Nudelsuppe, und asiatischen
Tapas.
Angebot
Von herrlichen Edamame mit
Meersalz über Karaage, also frittiertem
Hühnerfleisch mit Wasabi-
Mayo, bis hin zu fabelhaft leckeren
Spicy Tuna Balls und Kimchi sind
■ Der Landtagsklub der FPÖ Steiermark
lud heute zur Pressekonferenz
über die Finanzgebarung des
abgelaufenen Jahres. Gemeinsam
präsentierten FPÖ-Klubobmann
Mario Kunasek sowie der Klubdirektor
Michael Klug die Zahlen.
die Vorspeisen geschmacklich gut
abgestimmt. Neben den Ramen
als Hauptspeise gibt es auch Reisbowls.
Passende, asiatisch angehauchte
Cocktails dürfen in der
fein ausgewählten Karte natürlich
ebenso wenig fehlen wie hausgemachter
Kombucha, erfrischende
Eistees und Limos.
Know-How
So ist das Restaurant ein neuer
Pilgerort für Liebhaber der asiatischen
Küche. Diese wird hier, in
ganz lässigem Stil, neu interpretiert.
Kulinarisches Master Mind
dahinter ist kein Geringerer als
Memori- und Toshi-Chef Wei Wei
Sun, Geschäftsführer der Moriwano-Group.
Der Koch und Gastronom
hat die japanische Küche
mit jungen Jahren in den USA kennen-
und lieben gelernt und trägt
FPÖ präsentierte Finanzgebarung
„Insgesamt stehen 422.000 Euro
an Ausgaben 353.000 Euro an Einnahmen
gegenüber. Der negative
Saldo von 68.000 Euro ist jedoch
nichts Außergewöhnliches und
durch Rücklagen der letzten Jahre
gedeckt“, so Klug.
Die neue Ramen-Bar öffnet morgen. Mit
dazu gibt es originelle Drinks.
KK
seine Expertise weiterhin erfolgreich
in die lokale Gastro-Szene:
„Der Schweinebauch für Ramen
wird bei uns acht Stunden lang geschmort,
anschließend runtergekühlt
und noch einmal in der Marinade
eingelegt für den Geschmack.
Beim Servieren wird er dann noch
geflämmt. Das ist zwar ein sehr
aufwändiger Prozess, der lange
dauert, aber dafür bringt er wahnsinnig
viel Geschmack“, erklärt der
Kulinarik-Profi. Auch erfreut zeigt
sich Lin Jiahao, Geschäftsführer
des Lokals, über die Eröffnung. „Es
ist eine große Freude, ein wenig
mehr Geschmack in die Stadt zu
bringen!“. Vom Ambiente her dürfen
sich Gäste auf ein lockeres und
urbanes Flair einstellen. Streetart
von Künstler Stefan Temmel gepaart
mit Hiphop und Drum ’n’
Bass Musik machen das Lokal aus.
Mario Kunasek und Michael Klug
(v.l.) bei der Präsentation. FPÖ STMK/KOPETER
11. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz 3
Grüner Plan für gesunde Steiermark:
Gesundheitspolitik darf
nicht zur Bühne werden
PLAN. Echte und nachhaltige Veränderung verlangt die Grüne Klubobfrau Sandra Krautwaschl um
die virulenten Probleme des Gesundheitssystems zu beheben und legt ein 6-Punkte-Programm vor.
Von Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
Wir haben als Politiker
die Verantwortung, für
Lösungen zu kämpfen“,
betont Sandra Krautwaschl,
Klubobfrau der Grünen. Bei der
heutigen Pressekonferenz zum
Thema „Mehr Gesundheit und
sichere Pflege: Der Grüne Plan
für eine gesunde Steiermark“, forderte
sie gemeinsam mit dem Gesundheitssprecher
der Grünen,
Georg Schwarzl, den steirischen
Landeshauptmann Christopher
Drexler und Gesunheitslandesrätin
Juliane Bogner-Strauß zum
Handeln auf.
Basierend auf der Gesundheitstour,
die das Grüne Team im
letzten Jahr absolvierte, möchte
Klubobfrau Krautwaschl „etwas
dazu beitragen, den Mangel an
Informationen auf Landesebene“
zu beheben. War man 2022 mit
Experten, also dem Gesundheitspersonal
aus verschiedensten
Bereichen, im Gespräch, so soll
heuer aufgrund des erhobenen
Inputs das Gespräch mit der Bevölkerung
in den steirischen Bezirken
gesucht werden, um so „die
Chancen für die Menschen herauszuarbeiten“.
Der Grüne Plan für Gesundheit
setzt an vielen Ebenen an:
☞ Mehr Zusammenarbeit und
einheitliche Leistungen über
Bundesländergrenzen hinweg:
Die Grünen fordern von Landeshauptmann
Drexler, dass die
Finanzierung des Gesundheitssystems
endlich aus einer Hand
erfolgen soll. Kompetenz- und
Finanzierungsstreitigkeiten verhindern
oft rasche Lösungen.
Krautwaschl: „Pflegepersonal
läuft teilweise davon, weil es unter
diesen Bedingungen den Beruf
nicht adäquat ausüben kann.“
☞ Von der Reparaturmedizin hin
zu mehr gesunden Lebensjahren:
Obwohl die Lebenserwartung
ständig steigt, liegen die Steirer,
was ihre Gesundheit im Alter
betrifft, unter dem europäischen
Durchschnitt. Präventive Ansätze
wie das Community Nursing,
also niederschwellige Angebote
von ausgebildeten Fachkräften,
die vor Ort kommen, wären da
ein Lösungsansatz. Community
Nursing wird zwar derzeit von
der EU drei Jahre lang gefördert,
ergänzt Krautwaschl, aber „das
Land Steiermark scheint eher
daran interessiert, dieses Modell
sterben zu lassen“.
☞ Personalplanung verbessern,
statt Prestigeprojekte zu inszenieren:
„Gute medizinische
Versorgung“, betont Krautwaschl,
„geht nicht in der Minutenmedizin,
bei der wir angekommen
sind“. Es müsse etwas getan werden,
der Personalmangel in einzelnen
Bereichen müsse erhoben
werden und die Rahmenbedingungen
verbessert, damit wieder
genügend Personal zur Verfügung
steht.
☞ Grundrecht Gesundheitsversorgung,
öffentliche Versorgung
stärken: Anreize in der Ausbildung
sollen Nachwuchs für
die Steiermark lukrieren. Vorgeschlagen
wird die Erhöhung der
Aufwandsentschädigung im Klinisch-Praktischen-Jahr
auf 1.000
Sandra Krautwaschl und Georg Schwarzl,
beide kommen aus dem Gesundheitsbereich,
sehen große Chancen, strukturelle Veränderungen
im Gesundheitsbereich jetzt in Gang
zu bringen. PUHEK – GRÜNE STEIERMARK (2)
Euro, damit wäre die Steiermark
Vorreiter.
☞ Ausbau der Primärversorgung
vorantreiben: Wenn die
Wege kurz sind, kommt diese
besser bei den Menschen
an. 30 Zentren mit interdisziplinären
Teams sind laut „Regionalem
Strukturplan Gesundheit
Steiermark 2025“ geplant,
zwölf sind es derzeit erst.
☞ Betreuung und Pflege zu Hause
sicherstellen: Das Motto lautet
hier „mobil vor stationär“.
☞ Beratung durch Experten:
Diese soll in Form eines Pflegebeirates
gesetzlich verankert
werden.
Handeln gefragt
„Wir haben ganz viel persönliche
Erfahrung und kennen viele
Menschen, die in diesen Bereichen
arbeiten“, resümiert Sandra
Krautwaschl. Nur reden ist ihr
zu wenig, denn „die Pflegepolitik
ist gänzlich ungeeignet, um als
Bühne von Landeshauptleuten
oder Gesundheitslandesräten zu
dienen“.
4 graz
www.grazer.at 11. JÄNNER 2023
TU schickt Satellit ins All
STARK. Mit dem Klimabeobachtungssatelliten PRETTY startet im Frühjahr schon der dritte von der TU
Graz entwickelte Satellit in den Orbit. Zum Vergleich: Bisher sind sechs aus ganz Österreich im All.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Mit „PRETTY“ wird im
Frühjahr 2023 schon
der sechste österreichische
Satellit ins All starten. Es ist
schon der dritte der TU Graz –
ein toller Erfolg. Diesmal handelt
es sich um einen Klimabeobachtungssatelliten.
PRETTY steht für Passive REflectomeTry
and DosimeTrY
und wird als Nutzlast zwei wissenschaftliche
Experimente fliegen:
Das Herzstück ist ein passives
Reflektometer System zur
genauen Vermessung der Erdoberfläche,
entwickelt von Beyond
Gravity (Konzept und Softwaresystem)
und dem Institut
für Kommunikationsnetze und
Satellitenkommunikation der
TU Graz (Hardware). Der Kleinsatellit
wird damit das Ausmaß
von Eis- und Meereshöhen sowie
Meeresströmungen der Ozeane
vermessen. Die zweite Nutzlast
ist ein Strahlungsdetektor für
Einblicke und Erkenntnisse zu
Sonnenaktivität und Weltraumwetter
von der Seibersdorf Labor
GmbH. Die TU Graz steuert zudem
die Satellitenplattform bei,
führte die Fertigungs-, Montage-,
Integrations- und Testaktivitäten
durch und wird mit der Bodenstation
am Campus Inffeldgasse
für den Betrieb des Satelliten
verantwortlich sein.
Der Satellit soll im Frühjahr
2023 an Bord einer europäischen
Vega-C-Rakete vom europäischen
Weltraumbahnhof in Kourou
im südamerikanischen Französisch-Guayana
ins All starten.
PRETTY wurde an der TU Graz gebaut und getestet. Hauptauftragnehmerin
des ESA-Satelliten ist Beyond Gravity Austria.
TU GRAZ/LUNGHAMMER
„Vom Reden ins Tun“
AUFTAKT. Die WKO Steiermark lud am Montag zum traditionellen Neujahrsempfang
ein. Dabei hatte man aber auch einige Forderungen im Gepäck.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Die Wirtschaftskammer
Steiermark rund um WKO
Präsident Josef Herk, den
Vizepräsidenten Herbert Ritter,
Gabi Lechner und Andreas Herz
sowie Direktor Karl-Heinz Dernoscheg
lud am Montag zum traditionellen
Neujahrsempfang, wie
vor ihr schon die Landwirtschaftskammer.
Herk nutzte das gesellige
Beisammensein, bei dem insgesamt
250 Gäste dabei waren, aber
auch gleich für klare Worte. „2023
muss das Jahr sein, in dem wir Entscheidungen
treffen und endlich
auch umsetzen.“ Er verwies dabei
vor allem auf planbare Energiepreise,
effizientere und vor allem
schnellere Behördenverfahren
und forderte auch eine offene Debatte
über mögliche Anpassungen
beim Pensionseintrittsalter. Denn
so Herk, trotz demografischen
Wandels würden die Menschen
heute früher in Pension gehen,
als etwa in den 70er-Jahren. „Das
kann so nicht funktionieren! Wir
bauen eine Hypothek gegenüber
unserer Jugend auf, die ich für absolut
unverantwortlich halte“, so
Herk. Das Pensionsantrittsalter sei
auch an die gestiegene Lebenserwartung
anzupassen.
Josef Herb bei seiner Neujahrsansprache
am Montag.
MORGENSTERN
Andreas Kollross, Anton Lang und Gernot
Leskovar (v.l.). CARINA MAYERHOFER-LEITNER
GVV will Hilfe
für Gemeinden
■ Weil sich die finanzielle
Lage der Kommunen zuspitzt
forderte der GVV Steiermark
heute in Graz mehr Hilfe
für Städte und Gemeinden.
Konkret verlangt man eine
Erhöhung des Anteils an den
gemeinschaftlichen Bundesgaben
in der ersten Oberverteilung
auf mindestens 14
Prozent und eine Reform der
Grundsteuer.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz
1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/
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gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
11. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz 5
C H R O N I K
Blaulicht
Report
✏ lia.remschnig@grazer.at
Mann wurde von
Baum erschlagen
Eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Abfallbehälter konnte durch die Einsatzkräfte
beim Brand des Müllcontainers vermieden werden.
FF FROHNLEITEN
arzt konnte nur noch den Tod
feststellen.
Automat gesprengt
sowie bestohlen
■ Recht dreist gaben sich unbekannte
Täter Montagabend
in Graz-Mariatrost: Mit einem
pyrotechnischen Gegenstand,
einem Böller, hatten diese gegen
19.30 Uhr einen Warenautoma-
■ Zu einem tragischen Unfall
kam es gestern Nachmittag in
Graz-Umgebung: Ein 49-jähriger
Arbeiter aus dem Bezirk Deutschlandsberg
erlitt bei Forstarbeiten
in Gratwein-Straßengel tödliche
Verletzungen. Gegen 15.45 Uhr
war er mit einem Hochseilkran
an einem steilen Gelände mit der
Aufarbeitung des Windbruchs
im Bereich des Frauenkogels beschäftigt.
Da er längere Zeit keine
Freigabe für den Kran erteilte,
hielten zwei Kollegen Nachschau
und fanden den 49-Jährigen eingeklemmt
unter einem Wurzelstock.
Dieser dürfte sich oberhalb
des Mannes befunden und sich
gelöst haben, sodass der Arbeiter
erfasst wurde. Der gerufene Notten
gesprengt und anschließend
Lebensmittel daraus gestohlen.
Der Automat wurde dabei
schwer beschädigt - so wurde ein
weitaus größerer Schaden durch
die Zerstörung verursacht, als
der eigentliche Diebstahl der
Snacks und Getränkedosen ausmacht.
Der Einbruchsdiebstahl
wird bei Ausforschung der Täter
also entsprechend geahndet
werden.
Ein Müll-Container
stand in Flammen
■ In aller Früh wurde die Freiwillige
Feuerwehr Frohnleiten
in Graz-Umgebung heute
morgen um 4.30 Uhr zu einem
Brand im Ort gerufen: Nach
dem anfänglichen Verdacht eines
Wald-/ oder Heckenbrandes
stellte sich bei Ankunft der
Einsatzkräfte heraus, dass ein
Müllcontainer einer Wohnanlage
am Grünanger in Brand
gestanden war. Die Flammen
konnten mithilfe des HD-
Rohrs rasch gelöscht werden
und die Feuerwehr innerhalb
von 30 Minuten wieder einrücken.
In Firmenwägen
eingebrochen
■ In der Nacht auf heute stahlen
unbekannte Täter Werkzeug
aus Firmenfahrzeugen
in Graz. Sie brachen in drei
verschiedenen Standorten ein.
Die Schadenshöhe ist derzeit
noch unbekannt.
Jetzt
mitdiskutieren
www.facebook.com/derGrazer
Schmäh
Für Grazer?
René Fischer
* * *
Witz
Für jeden Bezirk eine eigene
Sprache?
Wolfgang Si
* * *
Nostalgie
Bin ganz nostalgisch. Irgendwo
müsst ich noch die Kopiervorlage
für eine ganze Lektion zu Lokalpräpositionen
haben, wo der
steirische Panther Grazer Sehenswürdigkeiten
besucht (...).
Barbara Schmiedl
* * *
Antwort
Falls Sie die noch finden, würde
ich mich sehr über eine Kopie
freuen.
Marlies Linhart-Miyata
* * *
Vergleich
Mit slawischen oder ungarischen
Zuwanderern gab es da
nie Probleme, die erlernten die
Sprache von selbst und integrierten
bzw. deren Nachkommen
assimilierten sich. Bei den
jetzigen Sozialamtszuwanderern,
primär aus den islamischen
Staaten, muss man quasi
mit allem nachlaufen damit
sich da irgendwas Positives entwickeln
könnte (...).
Christoph Nemo
* * *
Ansicht
Mei bitte, begeben Sie sich doch
ins 19. Jahrhundert, da klangen
die Klagen über die Zuwanderer
ganz gleich... „Auf der ganzen
Ottakringer Straße hört
man nur böhmisch, kein Wort
deutsch“.
Barbara Schmiedl
* * *
Maßnahmen
Von staatlichen Integrationsmaßnahmen
halte ich persönlich
gar nichts, schließlich
ist der Zweck des Asylrechts,
Flüchtlingen vorübergehenden
Schutz vor individueller Verfolgung
(Asyl) bzw. allgemeinen
Gefahren wie Krieg (subsidiärer
Schutz) zu gewähren, nicht
dauerhafter Aufenthalt und Integration.
Nicht umsonst wird
subsidiärer Schutz nur zeitlich
befristet vergeben (...).
Bert Haas
* * *
Nutzen
Bringt halt nicht viel (...).
Alexander Leskovar
Meist
kommentierte
Geschichte
des Tages
Deutsch
lernen
nun neu
Mit der Sprache gleich die
neue Heimatstadt Graz kennenlernen
- das ist nun leichter
möglich. Damit unterstützt das
Integrationsreferat Sprachtrainer,
Pädagogen aber auch Ehrenamtliche
in ihrer Lehrtätigkeit. Ab sofort
stehen die Unterlagen kostenfrei
auf der Homepage der Stadt
Graz zur Verfügung. Die „Grazer“-
Leser diskutieren auf der Facebook-Seite
über das Thema.
REAKTIONEN & KOMMENTARE
6 graz
www.grazer.at 11. JÄNNER 2023
Malibu, ein
Notfellchen
Grazer
Pfoten
Blog
achtnull
www.grazer.at
/achtnull
Bloggerin
Melanie hat
diesmal
gesunde
Bowls
ausprobiert.
KK
Malibu ist ein menschenbezogener, verschmuster Kater.
Der Kater Malibu, der zehn
Jahre oder auch ein bisschen
älter ist, zählt zu den sogenannten
Notfellchen, denn
er leidet unter chronischem
Schnupfen. Malibu ist sehr
menschenbezogen und verschmust,
er genießt ausgiebige
Streicheleinheiten. Für sein Alter
ist er noch recht aktiv und
außerdem eine kleine, neugierige
Nase.
- männlich
- verschmust
- chronischer Schnupfen
Kontakt: Arche Noah
www.aktivertierschutz.at
Tel. 0676 84 24 17 434
KK
Hawaiianisch in Graz
■ Bloggerin Melanie Köppel
testet jede Woche ein neues Lokal
in Graz und Umgebung und
verrät ihre Meinung dazu – wie
schmeckt es, wie ist der Preis
und wie ist das Ambiente? All das
kann man stets mittwochs nachlesen.
Diese Woche verschlug
es sie ins neue Poké-Bowls-
Lokal Boho Bowls im Verlofood
Market in der Glacisstraße. In
unmittelbarer Stadtpark-Nähe
gibt es hier hawaiianische Kost.
Besucher haben die Wahl zwischen
fertig zusammengestellten
Bowls, haben aber auch die
Möglichkeit, sie individuell aus
insgesamt 50 Zutaten zusammenzustellen.
Bei der Kreation
der Karte holte man sich außerdem
Unterstützung prominenter
Grazer Kulinarikgrößen.
Mehr dazu und wie es Melanie
geschmeckt hat, gibt es im Blog
Achtnull nachzulesen unter
www.grazer.at/achtnull.
15 mehr 30er-Zonen für Graz
VERKEHR. Das Grazer Vorrangstraßennetz wurde evaluiert. Bis Sommer sollen 15 wegfallen, was
gleichzeitig ebensoviele neue 30er-Zonen bedeutet. So soll der Verkehr der Stadt sicherer werden.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Seit 1992 gilt in Graz flächendeckend,
mit Ausnahme von
Vorrangstraßen, Tempo 30.
Das Vorrangstraßennetz wurde
zuletzt wieder von verschiedenen
Experten analysiert, auch Bürger
und das Projektteam der Radoffensive
2030 brachten sich ein.
Nun wurde das vorläufige Ergebnis
der Evaluierung präsentiert: 15
Straßen(-abschnitte) sollen 2023
aus dem Vorrangstraßennetz herausgenommen
werden. Heißt:
Mehr 30er in Graz.
Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner: „Tempo 30 bedeutet
mehr Verkehrssicherheit für alle
Menschen in Graz und trägt auch
effektiv zum Klimaschutz bei. Eine
Win-Win-Situation, für die ich mir
als Verkehrs- und Umweltstadträ-
tin eine breite Unterstützung im
Stadtsenat noch im Jänner erhoffe.“
Folgende Straßen(-züge) sollen
dann bis Sommer 2023 zu Tempo
30 Straßen werden:
☞ Annenstraße iA Eggenberger
Gürtel bis Babenbergerstraße
☞ Anton-Kleinoscheg-Straße iA
Ibererstraße bis Exerzierplatzstraße
☞ Fischergasse über die gesamte
Länge
☞ Gaswerkstraße iA Eckertstraße
bis Wetzelsdorfer Straße
☞Goethestraße iA Humboldtstraße
bis Körblergasse
☞ Grafenbergstraße iA Plabutscherstraße
bis Göstinger Straße
☞ Göstinger Straße iA Anton-
Gerstl-Straße bis Negrelligasse
☞ Göstinger Straße iA Negrelligasse
bis Breunergasse
☞ Göstinger Straße iA Breuner-
gasse bis Schloßplatz
☞ Körblergasse iA Goethestraße
bis Lindweg
☞ Körösistraße iA Lange Gasse bis
Fischergasse
☞ Krottendorferstraße iA Grottenhofstraße
bis Tunnelausfahrt
☞ Marburger Straße iA Brucknerstraße
bis Petrifelderstraße
☞ Messendorferstraße iA Haus Nr.
146 bis zum KV St. Peter-Hauptstraße
☞ Plabutscherstraße iA Ibererstraße
bis Grafenbergstraße
In Graz wird es künftig noch einige 30er-Zonen mehr geben.
LUEF
11. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz 7
Die drei Steirerinnen sorgten für
Aufsehen in der Kunstwelt. SONJA BANFY
Kunstsupermarkt
Zwei Grazer dabei
■ Drei steirische Ausnahmekünstlerinnen
stellen sich der
Unvorhersehbarkeit des Kunstmarkts
– mit Erfolg: Die Werke
der Grazerin Irene Mischak, die
Steirerin Eftichia Schlamadinger
und die Grazerin Andrea
Kurtz finden unter den Kunstinteressierten
großen Anklang.
In der Zeit von 19. Oktober bis
Weihnachten haben die drei
Malerinnen im Kunstsupermarkt
120 Originalarbeiten verkauft.
Sie zählen damit bereits
jetzt zu den Bestsellern des aktuellen
Kunstsupermarkts.
Aufwecken um 4 Uhr, das zerrt an
Petterssons Nerven . CLEMENS NESTROY
Findus zieht um
ins FRida&FRed
■ Mit der Produktion „Findus
zieht um“ ist das Ensemble
des Theaters Feuerblau
in ganz Österreich unterwegs.
Jetzt ist das Theaterstück für
junges Publikum wieder in
Graz zu sehen. Gespielt wird
am 19., 20. und 22. Jänner im
Knopftheater des Museums
FRida & FRed in der Friedrichgasse
34. „Findus zieht um“
ist eine spannende Geschichte
über die Freundschaft von
Pettersson und Findus, in der
es um Geborgenheit geht und
um die ersten Schritte hinaus
in die weite Welt ...
Enter the Stage: Das
Konzert der Sieger
SCHNELL. Anna Absolut und My Solace Lies waren die schnellsten im
Escape-Orpheum-Spiel und bestreiten am 20. Jänner das Siegerkonzert.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
B
eim ‚Enter The Stage
Bandspecial‘ geht es für
echte Bands darum, so
schnell wie möglich das Spiel zu
schaffen, um dann ein echtes mietfreies
Konzert im Orpheum Graz
Extra zu gewinnen. Bei der ersten
Auflage von Enter The Stage haben
Anna Absolut und My Solace
Lies die Bestzeit aufgestellt. Enter
The Stage ist das neue Exit-Game
im Orpheum Graz, welches immer
wieder im Jahr für kurze Zeit in der
echten Rock‘n‘Roll-Umgebung gespielt
werden kann. Das Real-Life-
Adventure Spiel ist dabei so ausgelegt,
dass man als fiktive Band eine
gewisse Reihenfolge an kniffligen
Rätsel im Backstagebereich bis
auf die Bühne des Orpheum Graz
lösen muss, um rechtzeitig zum
Konzertbeginn auf die Bühne zu
kommen.
Zwei Profi Bands
Im ersten Sieger-Konzert des neuen
Games im Orpheum stehen am
20. Jänner somit Anna Absolut und
My Solace Lies auf der Bühne. Beginn
ist 20 Uhr, der Eintritt ist frei.
Anna Absolut bewegen sich musikalisch
inmitten von Punk und
Indie: die Gitarren schwirren zwischen
effektgetriebenen Sounds
und knallharten Riffs hin und
her und Bass/Schlagzeug bilden
eine rhythmische Einheit. In den
deutschsprachigen Texten werden
einerseits lebensbejahende und
andererseits sozialkritische Töne
angeschlagen. Anna Absolut positionieren
sich, aber nehmen sich
selbst und auch vieles andere nicht
immer so ernst. Im September
2022 erschien das 3. Album „Ultramarin“
als Vinyl.
My Solace Lies sind eine Band
aus der kleinen Ortschaft Wundschuh.
Mittlerweile sind die vier
Musiker in Graz und Wien wohnhaft
und begeben sich seit dem
Jahr 2013 auf einen gemeinsamen
post-alternativ musikalischen Pfad.
Zunächst noch als fünfköpfige
Band, gab es die ersten Auftritte als
Vorband mit genrebekannten nationalen
(GinGa, Blank Manuskript)
und internationalen Acts
(Arcane Roots (UK)).
Im ersten Enter the
Stage-Spiel waren
zwei echte Bands
die Sieger. ORPHEUM
Enter the Stage 2023
■ Start: Enter the Stage startet
2023 am 17. Februar, 20.15 Uhr.
■ Das Spiel: Schwierigkeitsgrad:
ist mittel bis schwer.
Empfohlen ist das Game für 4
Spieler ... also Bandmitglieder.
■ Spieldauer: 90 Minuten
(inkl. Empfang und Einführung;
reine Spielzeit: max. 75
Minuten.)
■ Alter: Teilnehmen kann
man von 14-99 Jahre.
■ Jugendliche: Für Jugendliche
unter 16 ist die Begleitung
eines Erwachsenen oder die
Einverständniserklärung der
Eltern notwendig. Für Kinder
unter 14 wird Enter The Stage
nicht empfohlen.
■ Bandspecial: Als Real Life
Band kann man mit Enter The
Stage einen kostenlosen Gig im
Orpheum Extra (kleiner Saal)
gewinnen, denn für das beste
Band-Team gibt es dann ein
echtes Konzert .
graz
8 www.grazer.at 11. JÄNNER 2023
Ausblick
Was morgen in Graz wichtig ist
■ Das Bundesministerium für Inneres und das Land Steiermark
haben eine neue Sicherheitsvereinbarung erarbeitet. Damit werden
Vereinbarungen über die künftige Zusammenarbeit getroffen, bisherige
Kooperationen weiterentwickelt und auf deren Basis gemeinsame
Anstrengungen für noch mehr Sicherheit für die Steirerinnen
und Steirer unternommen. Morgen informieren Bundesminister
Gerhard Karner, Landeshauptmann Christopher Drexler, Landeshauptmann-Stellvertreter
Anton Lang und Landespolizeidirektor
Gerald Ortner in der Grazer Burg über Inhalte.
■ Landeshauptmann Christopher Drexler und sein Stellvertreter
Anton Lang laden um 18 Uhr in der Burg außerdem zum Neujahrsempfang
für Medienvertreter ein.
■ Am Grazer Flughafen findet morgen um 10 Uhr ein Pressegespräch
von „Springer“ statt – informiert wird etwa über das Sommerprogramm
2023 und mehr.
■ Autor Martin G. Wanko präsentiert sein neues Buch „Eisenhagel
2“ um 19 Uhr im Literaturhaus Graz, Maria Muhar liest aus ihrem
Buch „Lento Violento“.
■ Im Café Wolf tritt morgen der deutsche Künstler Seldmeir auf, die
1-Mensch-Band feiert ihr 20stes Bühnenjubiläum, nach mehr als 700
Konzerten, acht Alben und einer EP. Start um 20 Uhr.
■ Im Orpheum kommen Musicalfans bei „Flashdance“ auf ihre
Kosten, ab 19.30 Uhr.
In der Grazer Burg ist morgen so einiges los.
GETTY
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