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11. Jänner 2023

- Grazer Lokal-Zuwachs: Ab morgen gibt es Ramen in der neuen Noonbar - Grüner Plan für gesunde Steiermark - TU schickt Satellit ins All - 15 mehr 30er-Zonen für Graz

- Grazer Lokal-Zuwachs: Ab morgen gibt es Ramen in der neuen Noonbar
- Grüner Plan für gesunde Steiermark
- TU schickt Satellit ins All
- 15 mehr 30er-Zonen für Graz

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11. JÄNNER 2023, E-PAPER AUSGABE

Getty

Quelle: ZAMG


Der Donnerstag

startet

aufgelockert

bewölkt, später

setzt sich sonniges

Wetter durch, bevor von Nordosten

wieder Wolken eintreffen.

Verkehr in Graz

Nach einer Evaluierung sollen weitere 15

Straßen(-abschnitte) in Graz heuer zu

30er-Zonen werden. 6

Verkehr im All

Die TU Graz entwickelte einen neuen Klimabeobachtungssatelliten.

Es ist schon

der dritte Satellit der TU im All. 4

Neuer Kulinarik-

Hotspot für Asia-

Fans in Graz

LUEF, TU/LUNGHAMMER, KK

Eröffnet. Die Noonbar öffnet morgen erstmals ihre Türen für alle Gäste. Memori-Chef Wei Wei Sun setzt in den Räumlichkeiten des ehemaligen

Z10 in der Zinzendorfgasse auf Ramen, asiatische Tapas und gewiefte Drinks. Auffallend ist auch die aufwändige Innengestaltung. SEITE 2


2 graz

www.grazer.at 11. JÄNNER 2023

Grazer Lokal-Zuwachs:

Ab morgen gibt es

Die Zahl der Katholiken hat im Vorjahr

erneut abgenommen. GETTY

752.505 steirische

Katholiken

■ Mit Stichtag 31. Dezember

2022 gibt es in der Steiermark

752.605 (2021: 768.525) Katholikinnen

und Katholiken;

das sind rund 2,1 Prozent

weniger als im Vorjahr. Der

Anteil an der Gesamtbevölkerung

liegt aktuell bei 60 Prozent.

Das gab die Katholische

Kirche Steiermark heute bekannt.

Konkret gab es im Jahr

2022 insgesamt 12.054 Taufen,

1136 Wiedereintritte, 158

Widerrufe von Austritten und

16.171 Austritte.

Die Corona-Infektionszahlen in

Graz sind gesunken.

GETTY

Corona in Graz

und Umgebung

■ Die Corona-Zahlen sind in

Graz seit gestern wieder gesunken.

Die Sieben-Tage-Inzidenz

beträgt heute 190,5 Fälle

pro 100.000 Einwohner (gestern:

196,6). Im Bezirk Graz-

Umgebung liegt der Wert

bei 160,7 (gestern:170,7).

Die niedrigste Inzidenz gibt

es aktuell in Murau mit 51,2,

die höchste hat Leibnitz mit

197,9. 3.540 Steirer sind bisher

mit einer Corona-Infektion

gestorben.

Ramen in der

neuen Noonbar

GUSTO. Mit der Noonbar öffnet Gastro-König Wei Wei Sun nun ein weiteres

Lokal in Graz. Fans der asiatischen Küche dürfen durchaus gespannt sein.

Von Lia Remschnig

lia.remschnig@grazer.at

Ob Miso, Shoyu oder Veggie

- die „best Ramen in town“

sollen nun nach Graz kommen.

Freunde von asiatischem

Essen werden morgen wieder einmal

mehr Grund haben, sich zu

freuen, denn die Noonbar öffnet

ihre Pforten in der Zinzendorfgasse.

Aus dem ehemaligen Z10 wurde

somit ein Lokal mit Schwerpunkt

auf Ramen, der beliebten

japanischen Nudelsuppe, und asiatischen

Tapas.

Angebot

Von herrlichen Edamame mit

Meersalz über Karaage, also frittiertem

Hühnerfleisch mit Wasabi-

Mayo, bis hin zu fabelhaft leckeren

Spicy Tuna Balls und Kimchi sind

■ Der Landtagsklub der FPÖ Steiermark

lud heute zur Pressekonferenz

über die Finanzgebarung des

abgelaufenen Jahres. Gemeinsam

präsentierten FPÖ-Klubobmann

Mario Kunasek sowie der Klubdirektor

Michael Klug die Zahlen.

die Vorspeisen geschmacklich gut

abgestimmt. Neben den Ramen

als Hauptspeise gibt es auch Reisbowls.

Passende, asiatisch angehauchte

Cocktails dürfen in der

fein ausgewählten Karte natürlich

ebenso wenig fehlen wie hausgemachter

Kombucha, erfrischende

Eistees und Limos.

Know-How

So ist das Restaurant ein neuer

Pilgerort für Liebhaber der asiatischen

Küche. Diese wird hier, in

ganz lässigem Stil, neu interpretiert.

Kulinarisches Master Mind

dahinter ist kein Geringerer als

Memori- und Toshi-Chef Wei Wei

Sun, Geschäftsführer der Moriwano-Group.

Der Koch und Gastronom

hat die japanische Küche

mit jungen Jahren in den USA kennen-

und lieben gelernt und trägt

FPÖ präsentierte Finanzgebarung

„Insgesamt stehen 422.000 Euro

an Ausgaben 353.000 Euro an Einnahmen

gegenüber. Der negative

Saldo von 68.000 Euro ist jedoch

nichts Außergewöhnliches und

durch Rücklagen der letzten Jahre

gedeckt“, so Klug.

Die neue Ramen-Bar öffnet morgen. Mit

dazu gibt es originelle Drinks.

KK

seine Expertise weiterhin erfolgreich

in die lokale Gastro-Szene:

„Der Schweinebauch für Ramen

wird bei uns acht Stunden lang geschmort,

anschließend runtergekühlt

und noch einmal in der Marinade

eingelegt für den Geschmack.

Beim Servieren wird er dann noch

geflämmt. Das ist zwar ein sehr

aufwändiger Prozess, der lange

dauert, aber dafür bringt er wahnsinnig

viel Geschmack“, erklärt der

Kulinarik-Profi. Auch erfreut zeigt

sich Lin Jiahao, Geschäftsführer

des Lokals, über die Eröffnung. „Es

ist eine große Freude, ein wenig

mehr Geschmack in die Stadt zu

bringen!“. Vom Ambiente her dürfen

sich Gäste auf ein lockeres und

urbanes Flair einstellen. Streetart

von Künstler Stefan Temmel gepaart

mit Hiphop und Drum ’n’

Bass Musik machen das Lokal aus.

Mario Kunasek und Michael Klug

(v.l.) bei der Präsentation. FPÖ STMK/KOPETER


11. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 3

Grüner Plan für gesunde Steiermark:

Gesundheitspolitik darf

nicht zur Bühne werden

PLAN. Echte und nachhaltige Veränderung verlangt die Grüne Klubobfrau Sandra Krautwaschl um

die virulenten Probleme des Gesundheitssystems zu beheben und legt ein 6-Punkte-Programm vor.

Von Mirella Kuchling

mirella.kuchling@grazer.at

Wir haben als Politiker

die Verantwortung, für

Lösungen zu kämpfen“,

betont Sandra Krautwaschl,

Klubobfrau der Grünen. Bei der

heutigen Pressekonferenz zum

Thema „Mehr Gesundheit und

sichere Pflege: Der Grüne Plan

für eine gesunde Steiermark“, forderte

sie gemeinsam mit dem Gesundheitssprecher

der Grünen,

Georg Schwarzl, den steirischen

Landeshauptmann Christopher

Drexler und Gesunheitslandesrätin

Juliane Bogner-Strauß zum

Handeln auf.

Basierend auf der Gesundheitstour,

die das Grüne Team im

letzten Jahr absolvierte, möchte

Klubobfrau Krautwaschl „etwas

dazu beitragen, den Mangel an

Informationen auf Landesebene“

zu beheben. War man 2022 mit

Experten, also dem Gesundheitspersonal

aus verschiedensten

Bereichen, im Gespräch, so soll

heuer aufgrund des erhobenen

Inputs das Gespräch mit der Bevölkerung

in den steirischen Bezirken

gesucht werden, um so „die

Chancen für die Menschen herauszuarbeiten“.

Der Grüne Plan für Gesundheit

setzt an vielen Ebenen an:

☞ Mehr Zusammenarbeit und

einheitliche Leistungen über

Bundesländergrenzen hinweg:

Die Grünen fordern von Landeshauptmann

Drexler, dass die

Finanzierung des Gesundheitssystems

endlich aus einer Hand

erfolgen soll. Kompetenz- und

Finanzierungsstreitigkeiten verhindern

oft rasche Lösungen.

Krautwaschl: „Pflegepersonal

läuft teilweise davon, weil es unter

diesen Bedingungen den Beruf

nicht adäquat ausüben kann.“

☞ Von der Reparaturmedizin hin

zu mehr gesunden Lebensjahren:

Obwohl die Lebenserwartung

ständig steigt, liegen die Steirer,

was ihre Gesundheit im Alter

betrifft, unter dem europäischen

Durchschnitt. Präventive Ansätze

wie das Community Nursing,

also niederschwellige Angebote

von ausgebildeten Fachkräften,

die vor Ort kommen, wären da

ein Lösungsansatz. Community

Nursing wird zwar derzeit von

der EU drei Jahre lang gefördert,

ergänzt Krautwaschl, aber „das

Land Steiermark scheint eher

daran interessiert, dieses Modell

sterben zu lassen“.

☞ Personalplanung verbessern,

statt Prestigeprojekte zu inszenieren:

„Gute medizinische

Versorgung“, betont Krautwaschl,

„geht nicht in der Minutenmedizin,

bei der wir angekommen

sind“. Es müsse etwas getan werden,

der Personalmangel in einzelnen

Bereichen müsse erhoben

werden und die Rahmenbedingungen

verbessert, damit wieder

genügend Personal zur Verfügung

steht.

☞ Grundrecht Gesundheitsversorgung,

öffentliche Versorgung

stärken: Anreize in der Ausbildung

sollen Nachwuchs für

die Steiermark lukrieren. Vorgeschlagen

wird die Erhöhung der

Aufwandsentschädigung im Klinisch-Praktischen-Jahr

auf 1.000

Sandra Krautwaschl und Georg Schwarzl,

beide kommen aus dem Gesundheitsbereich,

sehen große Chancen, strukturelle Veränderungen

im Gesundheitsbereich jetzt in Gang

zu bringen. PUHEK – GRÜNE STEIERMARK (2)

Euro, damit wäre die Steiermark

Vorreiter.

☞ Ausbau der Primärversorgung

vorantreiben: Wenn die

Wege kurz sind, kommt diese

besser bei den Menschen

an. 30 Zentren mit interdisziplinären

Teams sind laut „Regionalem

Strukturplan Gesundheit

Steiermark 2025“ geplant,

zwölf sind es derzeit erst.

☞ Betreuung und Pflege zu Hause

sicherstellen: Das Motto lautet

hier „mobil vor stationär“.

☞ Beratung durch Experten:

Diese soll in Form eines Pflegebeirates

gesetzlich verankert

werden.

Handeln gefragt

„Wir haben ganz viel persönliche

Erfahrung und kennen viele

Menschen, die in diesen Bereichen

arbeiten“, resümiert Sandra

Krautwaschl. Nur reden ist ihr

zu wenig, denn „die Pflegepolitik

ist gänzlich ungeeignet, um als

Bühne von Landeshauptleuten

oder Gesundheitslandesräten zu

dienen“.


4 graz

www.grazer.at 11. JÄNNER 2023

TU schickt Satellit ins All

STARK. Mit dem Klimabeobachtungssatelliten PRETTY startet im Frühjahr schon der dritte von der TU

Graz entwickelte Satellit in den Orbit. Zum Vergleich: Bisher sind sechs aus ganz Österreich im All.

Von Fabian Kleindienst

fabian.kleindienst@grazer.at

Mit „PRETTY“ wird im

Frühjahr 2023 schon

der sechste österreichische

Satellit ins All starten. Es ist

schon der dritte der TU Graz –

ein toller Erfolg. Diesmal handelt

es sich um einen Klimabeobachtungssatelliten.

PRETTY steht für Passive REflectomeTry

and DosimeTrY

und wird als Nutzlast zwei wissenschaftliche

Experimente fliegen:

Das Herzstück ist ein passives

Reflektometer System zur

genauen Vermessung der Erdoberfläche,

entwickelt von Beyond

Gravity (Konzept und Softwaresystem)

und dem Institut

für Kommunikationsnetze und

Satellitenkommunikation der

TU Graz (Hardware). Der Kleinsatellit

wird damit das Ausmaß

von Eis- und Meereshöhen sowie

Meeresströmungen der Ozeane

vermessen. Die zweite Nutzlast

ist ein Strahlungsdetektor für

Einblicke und Erkenntnisse zu

Sonnenaktivität und Weltraumwetter

von der Seibersdorf Labor

GmbH. Die TU Graz steuert zudem

die Satellitenplattform bei,

führte die Fertigungs-, Montage-,

Integrations- und Testaktivitäten

durch und wird mit der Bodenstation

am Campus Inffeldgasse

für den Betrieb des Satelliten

verantwortlich sein.

Der Satellit soll im Frühjahr

2023 an Bord einer europäischen

Vega-C-Rakete vom europäischen

Weltraumbahnhof in Kourou

im südamerikanischen Französisch-Guayana

ins All starten.

PRETTY wurde an der TU Graz gebaut und getestet. Hauptauftragnehmerin

des ESA-Satelliten ist Beyond Gravity Austria.

TU GRAZ/LUNGHAMMER

„Vom Reden ins Tun“

AUFTAKT. Die WKO Steiermark lud am Montag zum traditionellen Neujahrsempfang

ein. Dabei hatte man aber auch einige Forderungen im Gepäck.

Von Fabian Kleindienst

fabian.kleindienst@grazer.at

Die Wirtschaftskammer

Steiermark rund um WKO

Präsident Josef Herk, den

Vizepräsidenten Herbert Ritter,

Gabi Lechner und Andreas Herz

sowie Direktor Karl-Heinz Dernoscheg

lud am Montag zum traditionellen

Neujahrsempfang, wie

vor ihr schon die Landwirtschaftskammer.

Herk nutzte das gesellige

Beisammensein, bei dem insgesamt

250 Gäste dabei waren, aber

auch gleich für klare Worte. „2023

muss das Jahr sein, in dem wir Entscheidungen

treffen und endlich

auch umsetzen.“ Er verwies dabei

vor allem auf planbare Energiepreise,

effizientere und vor allem

schnellere Behördenverfahren

und forderte auch eine offene Debatte

über mögliche Anpassungen

beim Pensionseintrittsalter. Denn

so Herk, trotz demografischen

Wandels würden die Menschen

heute früher in Pension gehen,

als etwa in den 70er-Jahren. „Das

kann so nicht funktionieren! Wir

bauen eine Hypothek gegenüber

unserer Jugend auf, die ich für absolut

unverantwortlich halte“, so

Herk. Das Pensionsantrittsalter sei

auch an die gestiegene Lebenserwartung

anzupassen.

Josef Herb bei seiner Neujahrsansprache

am Montag.

MORGENSTERN

Andreas Kollross, Anton Lang und Gernot

Leskovar (v.l.). CARINA MAYERHOFER-LEITNER

GVV will Hilfe

für Gemeinden

■ Weil sich die finanzielle

Lage der Kommunen zuspitzt

forderte der GVV Steiermark

heute in Graz mehr Hilfe

für Städte und Gemeinden.

Konkret verlangt man eine

Erhöhung des Anteils an den

gemeinschaftlichen Bundesgaben

in der ersten Oberverteilung

auf mindestens 14

Prozent und eine Reform der

Grundsteuer.

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/

PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic

(0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@

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MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2022). | OFFENLEGUNG: Die Informationen

gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


11. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 5

C H R O N I K

Blaulicht

Report

✏ lia.remschnig@grazer.at

Mann wurde von

Baum erschlagen

Eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Abfallbehälter konnte durch die Einsatzkräfte

beim Brand des Müllcontainers vermieden werden.

FF FROHNLEITEN

arzt konnte nur noch den Tod

feststellen.

Automat gesprengt

sowie bestohlen

■ Recht dreist gaben sich unbekannte

Täter Montagabend

in Graz-Mariatrost: Mit einem

pyrotechnischen Gegenstand,

einem Böller, hatten diese gegen

19.30 Uhr einen Warenautoma-

■ Zu einem tragischen Unfall

kam es gestern Nachmittag in

Graz-Umgebung: Ein 49-jähriger

Arbeiter aus dem Bezirk Deutschlandsberg

erlitt bei Forstarbeiten

in Gratwein-Straßengel tödliche

Verletzungen. Gegen 15.45 Uhr

war er mit einem Hochseilkran

an einem steilen Gelände mit der

Aufarbeitung des Windbruchs

im Bereich des Frauenkogels beschäftigt.

Da er längere Zeit keine

Freigabe für den Kran erteilte,

hielten zwei Kollegen Nachschau

und fanden den 49-Jährigen eingeklemmt

unter einem Wurzelstock.

Dieser dürfte sich oberhalb

des Mannes befunden und sich

gelöst haben, sodass der Arbeiter

erfasst wurde. Der gerufene Notten

gesprengt und anschließend

Lebensmittel daraus gestohlen.

Der Automat wurde dabei

schwer beschädigt - so wurde ein

weitaus größerer Schaden durch

die Zerstörung verursacht, als

der eigentliche Diebstahl der

Snacks und Getränkedosen ausmacht.

Der Einbruchsdiebstahl

wird bei Ausforschung der Täter

also entsprechend geahndet

werden.

Ein Müll-Container

stand in Flammen

■ In aller Früh wurde die Freiwillige

Feuerwehr Frohnleiten

in Graz-Umgebung heute

morgen um 4.30 Uhr zu einem

Brand im Ort gerufen: Nach

dem anfänglichen Verdacht eines

Wald-/ oder Heckenbrandes

stellte sich bei Ankunft der

Einsatzkräfte heraus, dass ein

Müllcontainer einer Wohnanlage

am Grünanger in Brand

gestanden war. Die Flammen

konnten mithilfe des HD-

Rohrs rasch gelöscht werden

und die Feuerwehr innerhalb

von 30 Minuten wieder einrücken.

In Firmenwägen

eingebrochen

■ In der Nacht auf heute stahlen

unbekannte Täter Werkzeug

aus Firmenfahrzeugen

in Graz. Sie brachen in drei

verschiedenen Standorten ein.

Die Schadenshöhe ist derzeit

noch unbekannt.

Jetzt

mitdiskutieren

www.facebook.com/derGrazer

Schmäh

Für Grazer?

René Fischer

* * *

Witz

Für jeden Bezirk eine eigene

Sprache?

Wolfgang Si

* * *

Nostalgie

Bin ganz nostalgisch. Irgendwo

müsst ich noch die Kopiervorlage

für eine ganze Lektion zu Lokalpräpositionen

haben, wo der

steirische Panther Grazer Sehenswürdigkeiten

besucht (...).

Barbara Schmiedl

* * *

Antwort

Falls Sie die noch finden, würde

ich mich sehr über eine Kopie

freuen.

Marlies Linhart-Miyata

* * *

Vergleich

Mit slawischen oder ungarischen

Zuwanderern gab es da

nie Probleme, die erlernten die

Sprache von selbst und integrierten

bzw. deren Nachkommen

assimilierten sich. Bei den

jetzigen Sozialamtszuwanderern,

primär aus den islamischen

Staaten, muss man quasi

mit allem nachlaufen damit

sich da irgendwas Positives entwickeln

könnte (...).

Christoph Nemo

* * *

Ansicht

Mei bitte, begeben Sie sich doch

ins 19. Jahrhundert, da klangen

die Klagen über die Zuwanderer

ganz gleich... „Auf der ganzen

Ottakringer Straße hört

man nur böhmisch, kein Wort

deutsch“.

Barbara Schmiedl

* * *

Maßnahmen

Von staatlichen Integrationsmaßnahmen

halte ich persönlich

gar nichts, schließlich

ist der Zweck des Asylrechts,

Flüchtlingen vorübergehenden

Schutz vor individueller Verfolgung

(Asyl) bzw. allgemeinen

Gefahren wie Krieg (subsidiärer

Schutz) zu gewähren, nicht

dauerhafter Aufenthalt und Integration.

Nicht umsonst wird

subsidiärer Schutz nur zeitlich

befristet vergeben (...).

Bert Haas

* * *

Nutzen

Bringt halt nicht viel (...).

Alexander Leskovar

Meist

kommentierte

Geschichte

des Tages

Deutsch

lernen

nun neu

Mit der Sprache gleich die

neue Heimatstadt Graz kennenlernen

- das ist nun leichter

möglich. Damit unterstützt das

Integrationsreferat Sprachtrainer,

Pädagogen aber auch Ehrenamtliche

in ihrer Lehrtätigkeit. Ab sofort

stehen die Unterlagen kostenfrei

auf der Homepage der Stadt

Graz zur Verfügung. Die „Grazer“-

Leser diskutieren auf der Facebook-Seite

über das Thema.

REAKTIONEN & KOMMENTARE


6 graz

www.grazer.at 11. JÄNNER 2023

Malibu, ein

Notfellchen

Grazer

Pfoten

Blog

achtnull

www.grazer.at

/achtnull

Bloggerin

Melanie hat

diesmal

gesunde

Bowls

ausprobiert.

KK

Malibu ist ein menschenbezogener, verschmuster Kater.

Der Kater Malibu, der zehn

Jahre oder auch ein bisschen

älter ist, zählt zu den sogenannten

Notfellchen, denn

er leidet unter chronischem

Schnupfen. Malibu ist sehr

menschenbezogen und verschmust,

er genießt ausgiebige

Streicheleinheiten. Für sein Alter

ist er noch recht aktiv und

außerdem eine kleine, neugierige

Nase.

- männlich

- verschmust

- chronischer Schnupfen

Kontakt: Arche Noah

www.aktivertierschutz.at

Tel. 0676 84 24 17 434

KK

Hawaiianisch in Graz

■ Bloggerin Melanie Köppel

testet jede Woche ein neues Lokal

in Graz und Umgebung und

verrät ihre Meinung dazu – wie

schmeckt es, wie ist der Preis

und wie ist das Ambiente? All das

kann man stets mittwochs nachlesen.

Diese Woche verschlug

es sie ins neue Poké-Bowls-

Lokal Boho Bowls im Verlofood

Market in der Glacisstraße. In

unmittelbarer Stadtpark-Nähe

gibt es hier hawaiianische Kost.

Besucher haben die Wahl zwischen

fertig zusammengestellten

Bowls, haben aber auch die

Möglichkeit, sie individuell aus

insgesamt 50 Zutaten zusammenzustellen.

Bei der Kreation

der Karte holte man sich außerdem

Unterstützung prominenter

Grazer Kulinarikgrößen.

Mehr dazu und wie es Melanie

geschmeckt hat, gibt es im Blog

Achtnull nachzulesen unter

www.grazer.at/achtnull.

15 mehr 30er-Zonen für Graz

VERKEHR. Das Grazer Vorrangstraßennetz wurde evaluiert. Bis Sommer sollen 15 wegfallen, was

gleichzeitig ebensoviele neue 30er-Zonen bedeutet. So soll der Verkehr der Stadt sicherer werden.

Von Fabian Kleindienst

fabian.kleindienst@grazer.at

Seit 1992 gilt in Graz flächendeckend,

mit Ausnahme von

Vorrangstraßen, Tempo 30.

Das Vorrangstraßennetz wurde

zuletzt wieder von verschiedenen

Experten analysiert, auch Bürger

und das Projektteam der Radoffensive

2030 brachten sich ein.

Nun wurde das vorläufige Ergebnis

der Evaluierung präsentiert: 15

Straßen(-abschnitte) sollen 2023

aus dem Vorrangstraßennetz herausgenommen

werden. Heißt:

Mehr 30er in Graz.

Vizebürgermeisterin Judith

Schwentner: „Tempo 30 bedeutet

mehr Verkehrssicherheit für alle

Menschen in Graz und trägt auch

effektiv zum Klimaschutz bei. Eine

Win-Win-Situation, für die ich mir

als Verkehrs- und Umweltstadträ-

tin eine breite Unterstützung im

Stadtsenat noch im Jänner erhoffe.“

Folgende Straßen(-züge) sollen

dann bis Sommer 2023 zu Tempo

30 Straßen werden:

☞ Annenstraße iA Eggenberger

Gürtel bis Babenbergerstraße

☞ Anton-Kleinoscheg-Straße iA

Ibererstraße bis Exerzierplatzstraße

☞ Fischergasse über die gesamte

Länge

☞ Gaswerkstraße iA Eckertstraße

bis Wetzelsdorfer Straße

☞Goethestraße iA Humboldtstraße

bis Körblergasse

☞ Grafenbergstraße iA Plabutscherstraße

bis Göstinger Straße

☞ Göstinger Straße iA Anton-

Gerstl-Straße bis Negrelligasse

☞ Göstinger Straße iA Negrelligasse

bis Breunergasse

☞ Göstinger Straße iA Breuner-

gasse bis Schloßplatz

☞ Körblergasse iA Goethestraße

bis Lindweg

☞ Körösistraße iA Lange Gasse bis

Fischergasse

☞ Krottendorferstraße iA Grottenhofstraße

bis Tunnelausfahrt

☞ Marburger Straße iA Brucknerstraße

bis Petrifelderstraße

☞ Messendorferstraße iA Haus Nr.

146 bis zum KV St. Peter-Hauptstraße

☞ Plabutscherstraße iA Ibererstraße

bis Grafenbergstraße

In Graz wird es künftig noch einige 30er-Zonen mehr geben.

LUEF


11. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 7

Die drei Steirerinnen sorgten für

Aufsehen in der Kunstwelt. SONJA BANFY

Kunstsupermarkt

Zwei Grazer dabei

■ Drei steirische Ausnahmekünstlerinnen

stellen sich der

Unvorhersehbarkeit des Kunstmarkts

– mit Erfolg: Die Werke

der Grazerin Irene Mischak, die

Steirerin Eftichia Schlamadinger

und die Grazerin Andrea

Kurtz finden unter den Kunstinteressierten

großen Anklang.

In der Zeit von 19. Oktober bis

Weihnachten haben die drei

Malerinnen im Kunstsupermarkt

120 Originalarbeiten verkauft.

Sie zählen damit bereits

jetzt zu den Bestsellern des aktuellen

Kunstsupermarkts.

Aufwecken um 4 Uhr, das zerrt an

Petterssons Nerven . CLEMENS NESTROY

Findus zieht um

ins FRida&FRed

■ Mit der Produktion „Findus

zieht um“ ist das Ensemble

des Theaters Feuerblau

in ganz Österreich unterwegs.

Jetzt ist das Theaterstück für

junges Publikum wieder in

Graz zu sehen. Gespielt wird

am 19., 20. und 22. Jänner im

Knopftheater des Museums

FRida & FRed in der Friedrichgasse

34. „Findus zieht um“

ist eine spannende Geschichte

über die Freundschaft von

Pettersson und Findus, in der

es um Geborgenheit geht und

um die ersten Schritte hinaus

in die weite Welt ...

Enter the Stage: Das

Konzert der Sieger

SCHNELL. Anna Absolut und My Solace Lies waren die schnellsten im

Escape-Orpheum-Spiel und bestreiten am 20. Jänner das Siegerkonzert.

Von Vojo Radkovic

vojo.radkovic@grazer.at

B

eim ‚Enter The Stage

Bandspecial‘ geht es für

echte Bands darum, so

schnell wie möglich das Spiel zu

schaffen, um dann ein echtes mietfreies

Konzert im Orpheum Graz

Extra zu gewinnen. Bei der ersten

Auflage von Enter The Stage haben

Anna Absolut und My Solace

Lies die Bestzeit aufgestellt. Enter

The Stage ist das neue Exit-Game

im Orpheum Graz, welches immer

wieder im Jahr für kurze Zeit in der

echten Rock‘n‘Roll-Umgebung gespielt

werden kann. Das Real-Life-

Adventure Spiel ist dabei so ausgelegt,

dass man als fiktive Band eine

gewisse Reihenfolge an kniffligen

Rätsel im Backstagebereich bis

auf die Bühne des Orpheum Graz

lösen muss, um rechtzeitig zum

Konzertbeginn auf die Bühne zu

kommen.

Zwei Profi Bands

Im ersten Sieger-Konzert des neuen

Games im Orpheum stehen am

20. Jänner somit Anna Absolut und

My Solace Lies auf der Bühne. Beginn

ist 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

Anna Absolut bewegen sich musikalisch

inmitten von Punk und

Indie: die Gitarren schwirren zwischen

effektgetriebenen Sounds

und knallharten Riffs hin und

her und Bass/Schlagzeug bilden

eine rhythmische Einheit. In den

deutschsprachigen Texten werden

einerseits lebensbejahende und

andererseits sozialkritische Töne

angeschlagen. Anna Absolut positionieren

sich, aber nehmen sich

selbst und auch vieles andere nicht

immer so ernst. Im September

2022 erschien das 3. Album „Ultramarin“

als Vinyl.

My Solace Lies sind eine Band

aus der kleinen Ortschaft Wundschuh.

Mittlerweile sind die vier

Musiker in Graz und Wien wohnhaft

und begeben sich seit dem

Jahr 2013 auf einen gemeinsamen

post-alternativ musikalischen Pfad.

Zunächst noch als fünfköpfige

Band, gab es die ersten Auftritte als

Vorband mit genrebekannten nationalen

(GinGa, Blank Manuskript)

und internationalen Acts

(Arcane Roots (UK)).

Im ersten Enter the

Stage-Spiel waren

zwei echte Bands

die Sieger. ORPHEUM

Enter the Stage 2023

■ Start: Enter the Stage startet

2023 am 17. Februar, 20.15 Uhr.

■ Das Spiel: Schwierigkeitsgrad:

ist mittel bis schwer.

Empfohlen ist das Game für 4

Spieler ... also Bandmitglieder.

■ Spieldauer: 90 Minuten

(inkl. Empfang und Einführung;

reine Spielzeit: max. 75

Minuten.)

■ Alter: Teilnehmen kann

man von 14-99 Jahre.

■ Jugendliche: Für Jugendliche

unter 16 ist die Begleitung

eines Erwachsenen oder die

Einverständniserklärung der

Eltern notwendig. Für Kinder

unter 14 wird Enter The Stage

nicht empfohlen.

■ Bandspecial: Als Real Life

Band kann man mit Enter The

Stage einen kostenlosen Gig im

Orpheum Extra (kleiner Saal)

gewinnen, denn für das beste

Band-Team gibt es dann ein

echtes Konzert .


graz

8 www.grazer.at 11. JÄNNER 2023

Ausblick

Was morgen in Graz wichtig ist

■ Das Bundesministerium für Inneres und das Land Steiermark

haben eine neue Sicherheitsvereinbarung erarbeitet. Damit werden

Vereinbarungen über die künftige Zusammenarbeit getroffen, bisherige

Kooperationen weiterentwickelt und auf deren Basis gemeinsame

Anstrengungen für noch mehr Sicherheit für die Steirerinnen

und Steirer unternommen. Morgen informieren Bundesminister

Gerhard Karner, Landeshauptmann Christopher Drexler, Landeshauptmann-Stellvertreter

Anton Lang und Landespolizeidirektor

Gerald Ortner in der Grazer Burg über Inhalte.

■ Landeshauptmann Christopher Drexler und sein Stellvertreter

Anton Lang laden um 18 Uhr in der Burg außerdem zum Neujahrsempfang

für Medienvertreter ein.

■ Am Grazer Flughafen findet morgen um 10 Uhr ein Pressegespräch

von „Springer“ statt – informiert wird etwa über das Sommerprogramm

2023 und mehr.

■ Autor Martin G. Wanko präsentiert sein neues Buch „Eisenhagel

2“ um 19 Uhr im Literaturhaus Graz, Maria Muhar liest aus ihrem

Buch „Lento Violento“.

■ Im Café Wolf tritt morgen der deutsche Künstler Seldmeir auf, die

1-Mensch-Band feiert ihr 20stes Bühnenjubiläum, nach mehr als 700

Konzerten, acht Alben und einer EP. Start um 20 Uhr.

■ Im Orpheum kommen Musicalfans bei „Flashdance“ auf ihre

Kosten, ab 19.30 Uhr.

In der Grazer Burg ist morgen so einiges los.

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