FOCUS 03/2023_Vorschau
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AUSGABE 3 14. Januar 2023 € 4,90 DAS MAGAZIN /// JUBILÄUMSAUSGABE /// HIER SIND DIE FAKTEN /// SEIT 1993
30
JAHRE
FOCUS
Jan
Fleischhauer
schreibt über die
Finanzen des
Finanzministers
Herfried
Münkler
warnt vor der Fragilität
der Demokratie
Yotam
Ottolenghi
kocht ein exklusives
Jubiläumsmenü
3 0 Menschen,
die Deutschland und unserer
Welt Mut machen
… wie Özlem Türeci und Ugur Sahin, die den Krebs bekämpfen.
… wie Jamal Musiala, der Tore und Träume jagt.
… wie Alexander Gerst, der zum Mond fliegen möchte.
Alle FOCUS-Titel to go.
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JETZT
E-PAPER LESEN:
EDITORIAL
Happy Birthday, FOCUS!
Von Robert Schneider, Chefredakteur
Foto: Markus C. Hurek, Peter Rigaud/beide FOCUS-Magazin
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
dass dieser FOCUS ein besonderer ist,
haben Sie sicher bereits beim Betrachten
des Titelblatts gespürt. Es ist unsere Jubiläumsausgabe,
denn am 18. Januar feiert
FOCUS seinen 30. Geburtstag.
„Fakten, Fakten, Fakten – und immer
an die Leser denken“: Das war vom Start
weg der Leitsatz von FOCUS, und er gilt
auch heute. Denn Sie, liebe Leserinnen
und Leser, stehen im Mittelpunkt unserer
Arbeit. Ich möchte Ihnen deshalb herzlich
danken – für Ihre Treue, für Ihr Interesse,
für Ihr Lob und Ihre Kritik. Dank Ihnen
ist die FOCUS-Familie groß geworden.
Wir publizieren heute neben dem Muttermagazin
erfolgreiche Zeitschriften wie
FOCUS-Money oder FOCUS-Gesundheit
und sind mit FOCUS Online eines der
reichweitenstärksten Newsportale.
In diesem Jubiläumsheft schauen wir
nach vorn (30 Menschen, die die Zukunft
bewegen, ab Seite 28), aber auch zurück.
Markus Krischer, stellvertretender Chefredakteur
und seit 1992 an Bord, erzählt
ab Seite 42 die Gründungsgeschichte von
FOCUS und erinnert ab Seite 47 an die
Werbung der legendären 90er Jahre. Ich
wünsche Ihnen viel Lesevergnügen bei
dieser Zeitreise.
Zur aktuellen Politik: Ein schwer fassbares
Phänomen sind in diesen Tagen
die Grünen. Eigentlich verstoßen sie täglich
gegen fundamentale Prinzipien ihrer
Geschichte und gegen Überzeugungen
ihrer Basis: Die einst aus der Friedensbewegung
hervorgegangene Partei setzt sich
aktuell für Waffenlieferungen bis hin zu
Kampfpanzern an die Ukraine ein, allen
voran Außenministerin Annalena Baerbock.
Damit leisten die Grünen ganz
nebenbei einen entscheidenden Beitrag
zur Wiederbelebung der deutschen Rüstungsindustrie.
100 Milliarden Euro für die
Bundeswehr – mit den Regierungs-Grünen
kein Problem! Oder wer hätte vor einem
Jahr geglaubt, dass mit den Grünen eine
– wenn auch viel zu knappe – Verlängerung
von Atomkraftwerk-Laufzeiten zu
machen wäre.
Einen neuen Höhepunkt dieser Elastizität
der Grünen bis an den Rand politi-
scher Schizophrenie brachte diese Woche,
in der Parteichefin Ricarda Lang 2023 zum
„Jahr des Klimaschutzes“ ausrief – zwei
Tage bevor die Räumung von Lützerath
von Klimaaktivisten und linken Krawallos
begann, um dort schon bald Braunkohle
ausbaggern zu können.
Kohle, die auch deshalb benötigt wird,
weil russisches Erdgas als Brückenenergie
ins CO₂-freie Zeitalter ausfällt. So gesehen
ist die gut dreimonatige Verlängerung der
drei deutschen Atomkraftwerke der bislang
wichtigste Beitrag der Ampel zum
Klimaschutz im neuen Jahr.
Die Väter des FOCUS
Verleger Hubert Burda und Gründungschefredakteur
Helmut Markwort,
aufgenommen bei der Feier zum
25-jährigen Jubiläum des Magazins 2018
Der grüne Wirtschafts- und Klimaminister
Robert Habeck hat übrigens beides
ausgehandelt: die verstärkte Nutzung
der Kohle und die längeren AKW-Laufzeiten.
Seine Parteifreundin Luisa Neubauer
wiederum geißelte am Mittwoch allein die
große Zahl der Polizisten in Lützerath als
„Provokation“, deren Einsatz allerdings
der grüne Polizeipräsident von Aachen,
Dirk Weinspach, leitet. Und die schwarzgrüne
NRW-Landesregierung steht eisern
zu den Kohlebaggern von RWE, gegen die
die Grüne Jugend protestiert.
Manchem an der Parteibasis mag
schwindelig werden von den Wendemanövern.
Immerhin verfehlte Deutschland
im Jahr 2022 seine Klimaziele wegen des
verstärkten Einsatzes von Kohle und Öl.
Umso überraschender ist es, dass die
Grünen bislang von ihrer Mitwirkung in
der Ampelkoalition deutlich profitieren,
während ihre Partner SPD und FDP in Umfragen
und bei Wahlen abstürzen. In zwölf
von 16 Bundesländern regieren die Grünen
inzwischen mit. Und in einer Umfrage
in dieser Woche schoben sie sich wieder
vor die Kanzlerpartei SPD.
Ganz offenkundig honorieren die Wähler
der Grünen (nicht zu verwechseln
mit den Mitgliedern), dass sich die Partei
angesichts der Zeitenwende Kompromisse
abringt, die nicht zuletzt im Interesse
der Wirtschaft sind. Dafür sieht man
ihnen nach, dass die Energiewende – ein
Herzensanliegen der Grünen – weiterhin
floppt oder dass sie in der Integrationsund
Flüchtlingspolitik noch immer romantischen
Idealen folgen. Ihre Regierungsfähigkeit
müssen die Grünen auch 43 Jahre
nach ihrer Gründung immer wieder neu
unter Beweis stellen. Ob das ausreicht,
um 2023 in Hessen und Berlin die Regierungschefs
zu stellen und 2025 die Bundestagswahl
zu gewinnen, ist damit noch
lange nicht gesagt.
Am diesem Tag, dem 16. Januar 1993,
als der erste FOCUS durch die Druckmaschinen
in Offenburg lief, berieten
die West-Grünen und die Ost-Grünen
von Bündnis 90 über ihren Zusammenschluss,
es ist sozusagen die Geburtsstunde
der Grünen, wie wir sie heute kennen.
Die Grünen sind die erfolgreichste Parteineugründung
in der Geschichte der
alten Bundesrepublik – wenn man von der
unmittelbaren Nachkriegsphase absieht.
Das verbindet sie übrigens mit unserem
Nachrichtenmagazin FOCUS, dem viele
Beobachter im Januar 1993 keine große
Zukunft prophezeiten – der sich aber rasch
als zweites deutsches Nachrichtenmagazin
neben dem „Spiegel“ etabliert hat.
Wir von FOCUS sind in den vergangenen
Jahrzehnten keinem Streit mit den
Grünen aus dem Weg gegangen, vor allem
wenn es um wirtschafts- und energiepolitische
Themen geht. Und wir bleiben
kritisch. Trotzdem an dieser Stelle: herzlichen
Glückwunsch von Geburtstagskind
zu Geburtstagskind!
Herzlich Ihr
FOCUS 3/2023
3
Auftrumpfen
Jella Haase ist
eine der interessantesten
deutschen
Charakterdarstellerinnen
Seite 28
Abschalten
E.on betreibt
das AKW Isar 2.
Wie blickt der
Chef auf die
Energiewende?
Seite 58
Auftischen
Drei Gänge, 45
Zutaten: Zum
FOCUS-Jubiläum
zaubert unser
Kolumnist Yotam
Ottolenghi ein
festliches Menü
Seite 100
Aussteigen
Warum noch anstrengen
im Job?
Viele Menschen
hadern mit
der Arbeitswelt
Seite 22
Andenken
Bestsellerautor
Herfried Münkler
fürchtet um
die Zukunft der
Demokratie
Seite 80
Abfahren Fords Ranger Raptor ist ein Outdoor-Talent Seite 109
4 FOCUS 3/2023
Seite 4
Seite 5
Titelthema
INHALT NR. 3 | 14. JANUAR 2023
Wissen
68 Der Fall nach dem Schlag
Er ist die zweithäufigste Todesursache:
der Schlaganfall. Auch hierzulande werden
Patienten oft nicht rechtzeitig versorgt
74 Die rote Gefahr
Ein Scharlach-Erreger könnte die Lage in
Europas Kliniken verschlimmern
77 Eskalation im Meeresparadies
Bleiche Korallen machen Fische aggressiver
Dieser Text
zeigt evtl. Probleme
beim
Text an
Stark gegen
Nagelpilz
Kultur
Titel: Konzept und Composing: Svenja Kruse für FOCUS Magazin,
Fotos: Ramon Haindl/laif (2), Shutterstock (2)
28 30 x Mut, 30 x Zukunft
Sie geben den Takt vor, der morgen die Welt
zu einem besseren Ort machen wird.
Lernen Sie 30 Menschen aus Deutschland
kennen, die uns Zuversicht schenken
Agenda
22 Sie nannten es Arbeit
Die Bürowelt hat ein neues Schlagwort:
Quiet Quitting. Viele strengen sich nicht
mehr an im Job. Woran liegt das?
Politik
36 Putin und die Sprache der Härte
Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz,
Christoph Heusgen, spricht
über Waffen, Werte und Außenpolitik
80 Wenn unsere Staatsform untergeht
In seinem neuen Buch ruft Herfried Münkler
um Hilfe für die gefährdete Demokratie
86 Von wegen maßhalten im Januar
Unsere Kultur-Empfehlungen der Woche
88 Stream mir das Lied vom Tod
Neues vom Säurefassmörder: Nun setzt
auch Amazon auf das True-Crime-Genre
Leben
100 Ottolenghis Jubiläumsmenü
3 Gänge, 45 Zutaten: Zum 30. Geburtstag
serviert unser Kolumnist ein Festessen
104 Der Berg ruft
Die schönsten Looks für Piste und Après-Ski
40 Von wegen Zerreißprobe
Manfred Güllner analysiert, was Lützerath
für die Grünen bedeuten könnte
106 „Ich war fix und fertig“
Ein Jahr nach der Depression wird Max Eberl
Sportchef beim RB Leipzig. Ausgerechnet
Fotos: Markus Jans exklusiv für FOCUS Magazin, dpa, Jay Brooks/Guardian/eyevine/ddp,
Getty Images, Jan Philip Welchering für FOCUS
41 Politischer Datenstrudel
Ziemiak trinkt und Scholz wird deutlich
42 30 Jahre FOCUS
Wie das einstige Wunderkind der
deutschen Presse in drei Dekaden zum
Chronisten der Bundesrepublik wurde
47 30 Jahre Werbung
FOCUS und die Anzeigen. Ein Rückblick
54 Offene Wunden
Brasilien zwischen Demokratie-Sehnsucht
und Rechtspopulismus. Wie geht es weiter?
Wirtschaft
58 „Ein Kernkraftwerk ist kein Toaster“
Leonhard Birnbaum leitet einen der
größten Energieversorger. Hier warnt der
E.on-Chef vor allzu sorglosem Verbrauch
109 Wo geht’s zur Tankstelle?
Der Ranger Raptor ist ein Outdoor-Talent
3 Editorial
6 Kolumne von
Jan Fleischhauer
9 Nachrichten
10 Fotos der Woche
16 Grafik der Woche
30 Jahre FOCUS
18 Menschen
66 Geldmarkt
Rubriken
Titelthemen sind rot markiert
IKONE
Günter Bannas über Leben
und Sterben Petra Kellys
DER HAUPTSTADTBRIEF
Herausgegeben von Ulrich Deppendorf und Ursula Münch
76 Echt irre
87 Mein Salon
90 Bestseller
110 Die Einflussreichen
112 Leserbriefe
112 Impressum
113 Nachrufe
113 Servicenummern
114 Tagebuch
WUNDERWUMMSIS
Inge Kloepfer über
politische Neologismen
Jetzt noch mehr Politik im digitalen Format
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können, verursacht wurden. Warnhinweis: Enthält Cetylstearylalkohol, örtlich
64 Diese Gründer parken um
noch mehr Analysen zur
Über eine politische Himmelsrichtung
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Von Gabriel Kords Seite 2
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15. Oktober dazu 2022 | #41 einfach diesen QR-Code:
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen
Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
FOCUS 3/2023 5
* Nach verkauften Packungen und Umsatz, IQVIA
Apotheken-Abverkaufsdaten 11-2021-11-2022
AGENDA
Foto: Aaron DuRall
22 FOCUS 3/2023
Ausgenutzt
Jeder zweite Arbeitnehmer in
Deutschland nutzt für seine Arbeit
einen Computer. Tendenz steigend.
Das macht eigentlich freier:
Viele können von überall arbeiten.
Aber auch unfreier: Sie sind
jederzeit verfügbar
NEW WORK
Sie nannten es Arbeit
Nach Work-Life-Balance und Mental Health hat die
Arbeitswelt ein neues Schlagwort geschaffen:
Quiet Quitting, nur noch das Nötigste tun. Vor allem
Jüngere identifizieren sich mit dem Trend. Ist das
Faulheit? Rebellion? Oder ein wichtiger Umbruch?
TEXT VON BRUNO GAIGL
23
POLITIK
30
x Mut
=
Zukunft
Sie beschreiten neue Wege, sind frei im Geist und geben
heute den Takt vor, der morgen die Welt zu einem besseren
Ort macht. 30 Jahre FOCUS, 30 Menschen, die uns
Zuversicht schenken – und die wir Ihnen hier (und als Serie
im Laufe des Jubiläumsjahres) vorstellen
MIT TEXTEN VON
CORINNA BAIER, HANNAH BODE, JOBST-ULRICH BRAND,
GUDRUN DOMETEIT, SONJA FRÖHLICH, ANDREAS GROSSE HALBUER,
MATTHIAS JAUCH, BARBARA JUNG-ARNTZ, MICHAEL KNEISSLER,
MARKUS KRISCHER, KURT-MARTIN MAYER, CARLA NEUHAUS, HARALD PETERS,
PETER STEINKIRCHNER, THOMAS TUMA, LARA WERNIG
28
TITEL
Özlem Türeci und
Ugur Sahin
Gründer und Vorstandsmitglieder des
Unternehmens Biontech, Entwickler neuartiger
Impfstoffe und Therapiekonzepte
Eine 91-Jährige aus England
erhielt vor gut zwei Jahren
als erste Person weltweit den von
Biontech und Pfizer entwickelten
Coronavirus-Impfstoff regulär verabreicht.
In Großbritannien setzt
Biontech zum nächsten großen
Sprung an. Nach einer Vereinbarung
mit der Regierung in London
sollen bis zu 10 000 Krebspatienten
in diesem und den kommenden
Jahren mit neuartigen Tumorvakzinen
behandelt werden. Wie
immer die deutsche Politik auf den
Deal reagiert – aus Mainz kommt
ein „Biontech-Moment“, wie Wirtschaftsexperten
diese Innovationskraft
nennen. Hier arbeitet das
deutsche Ärzte-Ehepaar Özlem
Türeci, 55, und Ugur Sahin, 57,
an dem Werkzeug, das die
gesamte Medizin zu revolutionieren
verspricht.
Das Molekül mRNA, das in fast
jeder menschlichen Zelle vorkommt
und sie instruiert, Proteine zu
erzeugen, kann in der unter Türecis
und Sahins Leitung stabilisierten
Form mehr als ein relativ simples
Virus aufhalten. Es greift auch in
den komplexen Prozess der Krebsausbreitung
ein. Bei Tumoren der
Haut, der Brust, des Darms und
der Bauchspeicheldrüse laufen in
Deutschland und anderswo bereits
Versuche mit Patienten. Weitere
Studien beginnen demnächst.
Vorerst ziele seine mRNA-Technik
auf „Tumorzellen, die nach
Operationen im Körper verbleiben“,
sagt Sahin. In Gesprächen entwirft
der Forscher jedoch robotergesteuerte
Proteinfabriken, die für jeden
Krebskranken einen individuellen
Immunzellcocktail herstellen.
Analog könnten sich etwa die Alzheimer-Demenz
und weitere Infektionskrankheiten
wie Malaria und
Tuberkulose bekämpfen lassen.
Biontech aus Mainz ist nicht die
einzige Firma, die daran arbeitet.
Aber sie zählt zu den führenden.
Foto: Ramon Haindl/laif
FOCUS 3/2023
29
KULTUR
Wenn
unsere
Staatsform
untergeht
Verdrossenheit, Korruption,
Populismus: In seinem neuen Buch
ruft der Politikwissenschaftler und
Bestsellerautor Herfried Münkler
um Hilfe – für die gefährdete Demokratie
INTERVIEW VON UWE WITTSTOCK FOTOS VON JAN PHILIP WELCHERING
80
FOCUS 3/2023