Leseprobe: LÄUFT. Winter 2023
Die Themen dieser Ausgabe: Fit und glücklich ohne Abnehmstress: Warum regelmäßige Aktivität wichtiger ist als Schlanksein | Wie Laufen allen hilft: Wir haben Lauf-Initiiativen ausgezeichnet | Top-Laufschuhe für deinen individuellen Laufstil | Perfekt entspannen mit der Faszienrolle und den passenden Übungen | Leckere Rezepte für ein starkes Immunsystem | Warum du auch mal ohne Tracking laufen solltest | Worauf es beim Check-Up fürs Laufen ankommt | Viele Event-Tipps im DLV-Laufkalender | und viele Themen mehr
Die Themen dieser Ausgabe: Fit und glücklich ohne Abnehmstress: Warum regelmäßige Aktivität wichtiger ist als Schlanksein | Wie Laufen allen hilft: Wir haben Lauf-Initiiativen ausgezeichnet | Top-Laufschuhe für deinen individuellen Laufstil | Perfekt entspannen mit der Faszienrolle und den passenden Übungen | Leckere Rezepte für ein starkes Immunsystem | Warum du auch mal ohne Tracking laufen solltest | Worauf es beim Check-Up fürs Laufen ankommt | Viele Event-Tipps im DLV-Laufkalender | und viele Themen mehr
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WARUM DU AUCH
MAL OHNE APP
RAUSGEHEN SOLLTEST
INHALT
44
8
66
50 58
36
30
22
40
Titelfoto: Michael Romacker
GESUNDHEIT & ERNÄHRUNG
LÄUFER & LEUTE
22
Worauf es beim Check-Up fürs Laufen ankommt
Welche Werte du regelmäßig abklären solltest,
um ein Leben lang gesund laufen zu können, erklärt
unser Experte Dr. Matthias Marquardt
18
Wenn Laufen Freiheit bedeutet
Nachdem Stefanie Vogel zwei Spendernieren bekommen
hat, sind die seelischen Wunden mindestens so
groß wie die körperlichen. Bei der Heilung hilft Laufen
44
58
Fit und glücklich ohne Abnehmstress
Studien haben gezeigt, dass das ideale Körpergewicht
für Gesundheit und Laufleistung gar nicht so entscheidend
ist, wie wir dachten. Viel wichtiger ist, regelmäßig
körperlich aktiv zu sein
Tolle Rezepte für ein starkes Immunsystem
Wie du mit der Ernährung und ein paar einfachen
Tricks dein Immunsystem unterstützen kannst und
gesund bleibst. Plus: zwei immunstärkende Rezepte
EVENTS & REISEN
36
66
Wie Laufen allen hilft
Wir zeichnen Laufinitiativen aus, die in Sachen
Nachhaltigkeit, Diversität, Integration, sozialem
Engagement oder Umweltschutz überzeugt haben.
Das sind die Gewinner. Und: Deutschlands
Läuferinnen und Läufer des Jahres
On zeigt dem Nachwuchs Möglichkeiten auf
Die Schweizer Sportmarke On hat es Nachwuchs-Lauftalenten
ermöglicht, in einem Trainingscamp in St.
Moritz zusammen mit Profis zu erleben, was es bedeutet,
wie ein Laufprofi zu trainieren und leben
8
30
62
Lauferlebnis auf den Färöer-Inseln
Das Átjan Wild Islands Festival ist ein Tipp für alle,
die mehr wollen als nur laufen: Trailläufe in atemberaubender
Natur und ein großes Kulturangebot
Trailrunning in Deutschland
Laufen abseits der Wege ist viel jünger als man denkt.
Mit der Premiere des Salomon Zugspitz Ultratrail
nahm 2011 eine Bewegung ihren Lauf, die seitdem nur
eine Richtung kennt: bergauf
So lief‘s beim BMW Berlin-Marathon
Eliud Kipchoge lief Weltrekord, Tigist Assefa eine der
schnellsten Zeiten einer Frau aller Zeiten. Dies und
weitere spannende Fakten rund um Deutschlands
größten und schnellsten Marathon
16
40
TRAINING & FITNESS
Warum du auch mal ohne App rausgehen solltest
Läufe zu tracken, kann motivieren. Es kann aber
auch negative Folgen haben, weshalb du öfter einfach
mal so laufen solltest
Perfekt entspannen mit den richtigen Übungen
Faszienrollen sind ein wichtiger Bestandteil der
Ausstattung fürs Laufen. Wie du die kleine Rolle am
besten einsetzt und bei welchen Beschwerden sie dir
helfen kann. Plus: sechs Übungen
71
Die besten Events als Motivations-Booster
Bei diesen Lauf-Events kannst du in den nächsten
Monaten durchstarten
26
EQUIPMENT & MODE
Neu, gut & praktisch
Die neueste Fitnessuhr von Polar, eine Regenjacke,
die gerade einmal so groß ist wie eine Orange, absolute
Essentials für den Winter und viele Produkte mehr
6
16
26
AUSSERDEM
Big Picture
Anlauf
Neue Produkte
70
82
82
Gesas Kolumne
Frau Schmitt meint ...
Impressum
50
Top-Laufschuhe für deinen individuellen Stil
Wer läuft, kann sich verletzen. Eine Stdie hat nun
untersucht, welche Rolle Laufschuhe und die in ihnen
verwendeten Technologien dabei spielen
= Titelthema
facebook/laufen.de
instagram/laufen.de
› TRAILRUNNING
—
AUF DEN FÄRÖERN ‹
SPORT TRIFFT
KULTUR IN
MYSTISCHER
NATUR
—
8
Text: Stefan Schlett | Fotos: Richard-Tilney-Bassett, Tanya Raab, Visit Faroe Islands
Das Átjan Wild Islands Festival auf den
Färöer-Inseln ist ein absoluter Tipp für alle, die
mehr wollen als nur laufen. Neben verschiedenen
Trailläufen gibt es auf der Inselgruppe im
Nordatlantik fünf Tage lang ein umfangreiches
Kulturangebot. Und eine Natur sowie Erlebnisse,
die man nicht vergessen wird.
9 ——— LÄUFT.
LÄUFER & LEUTE
› LAUFEN NACH ZWEI NIERENTRANSPLANTATIONEN ‹
—
WENN LAUFEN
FREIHEIT
BEDEUTET
—
Mit 19 wird bei Stefanie Vogel eine chronische Nierenin
suffizienz diagnostiziert, 2012 und 2015 bekommt sie
eine Spenderniere. Mindestens genauso groß wie die
körperlichen sind die seelischen Wunden. Beim Heilen
hilft der heute 37-Jährigen das Laufen.
↦ Dass Stefanie Vogel ein Problem
hatte, fand sie durch Zufall heraus,
als sie 19 war. Weil sie keine Lust
hatte, zur Schule zu gehen, und blau
machen wollte, schickte ihre Mutter
sie zum Arzt. Und der untersuchte
– sie war ja schon mal da – Blut
und Urin. Und nachdem im Urin zu
viel Eiweiß nachgewiesen wurde,
ergaben die folgenden Untersuchungen
beim Facharzt: chronische Niereninsuffizienz.
Das war 2004.
„Ich habe das erst einmal gar nicht
verstanden. Ich war jung, steckte
mitten im Abi“, erzählt Stefanie
Vogel. „Ich dachte, ich nehme ein
paar Medikamente und dann wird
alles wieder gut.“ Dass es aber keinesfalls
so einfach ist, merkte sie
schnell. Ein starkes, hoch dosiertes
Kortison veränderte ihr Aussehen
und ließ ihre Kilos so schnell in die
Höhe schießen, dass selbst ihre
Lehrer sie grade mal einige Wochen
später auf dem Abiball nicht mehr
erkannten. Auch bedingt durch das
Kortison hatte sie im selben Jahr
eine beidseitige Lungenembolie,
gefolgt von einer zweiten 2015 mit
weiteren Thrombosen. „Da wurde
es immer schwieriger für mich, mit
all dem umzugehen. Ich hatte Panikattacken,
wurde depressiv.“
Da die Erkrankung früh diagnostiziert
wurde, kann ein Nierenversagen
lange herausgezögert und eine
Dialyse umgangen werden. „Am
Anfang habe ich noch studiert und
war auch ein-, zweimal laufen, um
den Gewichtsproblemen durch das
Kortison entgegenzuwirken. Hat
natürlich nicht funktioniert und
mich noch mehr frustriert.“ In einem
für Jahre anhaltenden, schleichenden
Prozess geht es Stefanie
immer schlechter. Bis ihr irgendwann
selbst das Treppensteigen als
fast unmöglich erscheint. An Sport
ist gar nicht mehr zu denken. Und
auch psychisch leidet sie.
MUTTER SPENDET ERSTE NIERE
Als 2012 absehbar wird, dass Stefanie
Vogel entweder Dialyse oder
eine Nierenspende benötigt, steht
es für ihre Mutter außer Frage, dass
sie ihr eine Niere spendet. „Es gab
da nie eine Diskussion. Sie hat von
Anfang an gesagt, wenn es so weit
ist, bekommst du meine Niere“,
erzählt Stefanie Vogel. Deren Gefühle
sind gemischt. Einerseits ist
18
LÄUFER
——
LEUTE
Text: Anja Herrlitz | Fotos: privat
sie dankbar für diesen Rückhalt.
Dass sie weiß, sie kann weiterleben
und das auch ohne Dialyse. Andererseits
hat sie auch Angst vor
dem Ungewissen: „Ich hatte Angst
davor, was mit meinem Körper
passiert.“ Die körperlichen Veränderungen
vom Beginn der medikamentösen
Behandlung waren zwar
mit der Zeit wieder zurückgegangen,
aber die Erinnerungen daran
noch sehr präsent. „Ich hatte gelesen,
dass man unweigerlich 20 Kilo
zunimmt, wenn man transplantiert
ist, das Zahnfleisch wuchert über
die Zähne. Es waren sehr gemischte
Gefühle, die ich hatte. Ich wollte
wieder gesund sein, aber ich hatte
auch Angst vor dem Preis.“ Einen
Preis, den sie heute rückblickend
als banal bezeichnen würde. „Wahrscheinlich
war es so etwas wie ein
Schutzmechanismus, mich an Banalitäten
wie äußerlichen Veränderungen
festzuhalten, um mich nicht
mit den entscheidenden Fragen
auseinandersetzen zu müssen. Wie
der Frage danach, ob meine Mutter
den Eingriff überleben würde. Wie
groß die Schmerzen nach so einer
OP sein werden – immerhin werden
hier 30 Zentimeter deines Bauchs
aufgeschnitten – oder was ist, wenn
alles umsonst wäre?“
Und auch um ihre Mutter hat sie
Angst, vor allem als sie sieht, wie
diese nach der Transplantation
leidet. „Es war schwierig für mich,
dass es mir immer besser ging und
ihr schlecht.“ Doch auch die Mutter
erholt sich zum Glück von dem
Eingriff.
NIERENVERSAGEN
DROHT ERNEUT
Auch Stefanie Vogel geht es besser.
Sie arbeitet wieder Vollzeit, fährt
sorgenfreier in den Urlaub. Sie
ist überhaupt wieder belastbarer.
Doch irgendwann bemerkt sie, dass
sie ihren Blutdruck nicht mehr im
Griff hat – schiebt es aber zuerst auf
Stress, den sie mit ihrem damaligen
Freund hat. Doch sie nimmt zu, die
Beine werden dicker. Der Arzt, den
sie aufsucht, beruhigt sie zuerst.
Als es ihr aber immer schlechter
geht, fährt sie in die Uniklinik. Und
dort wird festgestellt: Nach nur eineinhalb
Jahren stößt ihr Körper die
transplantierte Niere ab. Erneut
droht ein Nierenversagen.
In der Uniklinik wird alles versucht,
um die Niere zu erhalten:
Man versucht die Antikörper gegen
das Transplantat aus der Blutbahn
zu waschen. Chemotherapien
sollen verbliebene Zellen abtöten
und die Entstehung weiterer Antikörper
verhindern. Die Belastung
für Stefanie Vogel ist enorm. „Es
ging mir extrem schlecht“, blickt
sie zurück. An manchen Tagen will
sie aufgeben. „Ich wollte die Medikamente
und all' die Behandlungen
nicht mehr, von denen es mir von
Tag zu Tag schlechter statt besser
ging. Und zwischenzeitlich war es
mir sogar völlig egal, ob ich weiterleben
oder einfach sterben würde.“
Doch relativ schnell entscheidet
sie sich für das Leben. Auch wenn
bald klar ist, dass alle Behandlungen
nichts bringen und eine
Dialyse oder weitere Transplantation
nötig ist. Sie sucht damals
das Gespräch mit ihrem Onkel
19 ——— LÄUFT.
—
»CHECK-UP
KANN LEBEN
RETTEN«
› GESUNDHEITS-VORSORGE ‹
—
Die regelmäßige Untersuchung der wichtigsten
Organe und des Herz-Kreislaufsystems sind enorm wichtig.
Welche Werte sonst noch abgeklärt werden sollten, um ein
Leben lang gesund laufen zu können, erklärt Check-Up-
Mediziner Dr. Matthias Marquardt.
↦ Hinter dem Schreibtisch im Behandlungszimmer
der Praxis von Dr. Matthias
Marquardt in Hannover-Langenhagen
hängen Fotos von Autos vor einer Werkstatt.
„Mein Vater hatte ein Autohaus,
ich interessiere mich nicht sonderlich
für Autos“, sagt Marquardt. Aber eines
habe er von seinem Vater mitgenommen.
„Die Fehlersuche ist bei Auto und Mensch
gleich“, hat sein Vater immer gesagt. Und:
„Du darfst nie Ruhe geben, bist du ihn gefunden
hast.“
Dr. Matthias Marquardt interessiert
sich schon lange für Fehlersuche im
menschlichen System. Der 45-Jährige
hat sich nicht erst mit dem Erscheinen
seines Standardwerks Die Laufbibel einen
Namen in der Laufszene gemacht.
Er gilt als einer der Top-Sportmediziner
in Deutschland. Sein Wissen gibt
er gerne weiter. Ob in seinen zahlreichen
Büchern oder Vorträgen. Seine
Seminare sind ebenso gut gebucht wie
die Check-Up-Termine in seiner Praxis.
Unter seinen Patienten sind besonders
viele Ausdauer-Sportler und -sportlerinnen.
„Die meisten Menschen behandeln
ihr Auto immer noch besser als ihren
eigenen Körper“, sagt Marquardt in Anspielung
auf die Fotos hinter ihm. „Während
der Wagen regelmäßig in die Inspektion
geht, gehen wir oftmals erst zum
Arzt, wenn wir krank sind. Wer sich aber
regelmäßig einem Check-Up unterzieht,
tut etwas für seine Gesundheit“, bringt
Marquardt es auf den Punkt.
Wir haben den Experten gefragt, worauf
es bei einem sportmedizinischen
Check-Up ankommt. Neben der Untersuchung
aller Organsysteme empfiehlt
Dr. Marquardt eine präzise Untersuchung
des Herzkreislaufsystems.
„EKG, Belastungs-EKG, Herzultraschall-
und Blutdruck-Untersuchung
sind unerlässlich, ebenso die Betrachtung
wesentlicher Stoffwechsel-Werte
wie Zucker, Blutfette und Cholesterinwerte.
Die Überprüfung der sportlichen
Leistungsfähigkeit, eine Analyse des
Bewegungsapparates und eine Beratung
hinsichtlich der optimalen Mikronährstoffversorgung
gehören bei uns
ebenfalls zu einem Check-Up“, so Marquardt,
der Facharzt für innere Medizin
und Sportmedizin ist. Er weiß aus eigener
Erfahrung: „Ein Check-Up kann
Leben retten.“
Ein medizinischer Check-Up kann bei
einem Internisten oder einem Hausarzt
beziehungsweise Sportmediziner mit
entsprechender internistischer Qualifikation
durchgeführt werden. Wir sagen
dir, worauf es beim Check-Up ankommt.
DIE BASIS-UNTERSUCHUNGEN
EKG: Das Ruhe-EKG ist eine internistische
Basisuntersuchung. Es wird
im Liegen durchgeführt. Herzrhythmusstörungen,
Herzwandverdickungen
oder Herzklappenfehler können
erkannt werden. Aber die Sensitivität
ist gering, ein EKG in Belastung sollte
immer als Ergänzung zum Ruhe-EKG
durchgeführt werden.
22
Text: Norbert Hensen | Fotos: Praxis Dr. Marquardt
GESUNDHEIT
——
ERNÄHRUNG
Lungenfunktionstest: Wichtige Untersuchung
zur Überprüfung der Lunge.
Einschränkungen des Volumens können
identifiziert werden.
Körperfettmessung: Der Wert kann mit
modernen Körperfettwagen oder mittels
einer sogenannten Caliper-Zange
ermittelt werden.
Blutuntersuchung: Unerlässlich beim
Check-Up, um Aussagen zur Vitalität
und Leistungsfähigkeit machen zu
können. Gemessen werden: Leberwerte,
Nierenwerte, Schilddrüsenwerte,
Muskelenzym-Werte, Cholesterinwerte,
Blutfettwerte, Entzündungsproteine,
Eisenstatus, Vitamin B12,
Omega-3-Fettsäuren, Zuckerstoffwechselwerte.
Wichtig: Zwölf Stunden
vor der Blutentnahme nüchtern sein.
Urin-Untersuchung: Wichtig, um eine
krankhafte Eiweißausscheidung zu
detektieren. Grundsätzlich sind zwei
Proben nötig. Mitzubringen ist der erste
Morgenurin, denn nur aus diesem
kann ermittelt werden, ob ein Jodmangel
besteht. Aus einer zweiten Probe
vor Ort werden Salzwerte bestimmt.
Die meisten Menschen nehmen zu viel
Kochsalz zu sich. Optimal: 6 Gramm
pro Tag.
Messen von Bauchumfang, Körpergröße,
Gewicht: Aus diesen Werten kann
der Body-Mass-Index (BMI) ermittelt
werden. Bei weiteren Untersuchungen
kann die Entwicklung des BMI als
wichtiger Gesundheitsindikator bestimmt
werden.
DAS ANAMNESE-GESPRÄCH
Das ist eine der wichtigsten ärztlichen
Tätigkeiten. Manche Werte lassen sich
erst im Zusammenhang richtig einordnen.
„Ich will wissen, welche Erkrankungen
oder Risikofaktoren es in der Familie
eines Patienten oder einer Patientin
gibt“, sagt Dr. Marquardt. „Ich benötige
aber auch Informationen über den Arbeitsalltag,
über Familie und Tagesablauf.
Die Sozialanamnese ist wichtig, um
eine eventuell notwendige Therapie an
die Lebenswirklichkeiten von Patienten
und Patientinnen anzupassen.“
Matthias Marquardt: „Als guter
Check-Up-Mediziner muss ich so viele
Informationen wie möglich erfragen,
um mir ein optimales Bild machen zu
können. Als Arzt muss man verstehen,
warum jemand Sport macht oder nicht.
Wie intensiv trainiert mein Gegenüber?
Welche Probleme gibt es? Eine regelmäßige
Müdigkeit oder eine negative
Leistungsentwicklung? Gibt es bereits
Medikationen? Das Auftreten, der Gesichtsausdruck,
das Verhalten – das
alles sind wichtige Informationen, um
sich ein exaktes Bild machen zu können.“
Bestandteil einer guten Vorsorge
ist auch die Aufklärung über den Impfstatus,
weshalb der Impfpass zur Untersuchung
mitgebracht werden sollte.
„Viele Menschen vergessen es schlicht
und einfach, den Impfstatus zu kontrollieren
und sind zum Beispiel nicht
mehr gegen Tetanus geschützt. Das
sollte aber auch jeder Hausarzt im Griff
haben.“ Ein solches Gespräch dauert in
der Regel 45 Minuten.
WEITERE UNTERSUCHUNGEN
Selbstverständlich gehören Standard-
Untersuchungen wie die Kontrolle der
Augen, das äußerliche Abtasten von
Organen und das Abhören von Bauch,
Herz und Lunge zum Check-Up dazu.
Ein Hautkrebs-Screenings ist ebenfalls
wichtig.
Per Ultraschall werden Schilddrüse,
Nieren, Bauchspeicheldrüse, Leber,
Milz und Galle untersucht. Ebenfalls die
wichtigsten Gefäße (Hauptschlagader
23 ——— LÄUFT.
Fotos: Artzt, Adobe Stock/DmitryStock
40
—
LOCKER
BLEIBEN
› 6 ÜBUNGEN MIT DER FASZIENROLLE ‹
—
Faszienrollen sind ein wichtiger Bestandteil der Ausstattung vieler
Läuferinnen und Läufer. Wie du die kleine Rolle am besten einsetzt
und bei welchen Beschwerden sie dir helfen kann.
Von Faszienrollen hast du schon gehört. Aber
was sind diese Faszien eigentlich und was
bringt diese Rolle? Faszien sind eine Bindegewebsstruktur,
die den kompletten Körper
durchzieht und Muskeln, Knochen und Organe
umschließt. An jeder Bewegung des Körpers
sind Faszien beteiligt. Würde beim Muskel die
umhüllende Faszie fehlen, könnte Muskelkraft
nicht stringent übertragen werden. Zudem sorgen
die Faszien dafür, dass die von ihr umgebenen
Organe gut aneinander gleiten können.
Werden Faszien falsch oder zu viel belastet
oder auch durch Bewegungsmangel zu wenig
gefordert, so können sie sich „verkleben“. Dabei
entstehen Bindegewebsbrücken. Die Faszien
verlieren ihre Elastizität und Gleitfähigkeit.
Die Folge: Schmerzen! Um die Faszien wieder
elastischer zu machen, dehnen und mobilisieren
Ärzte oder Physiotherapeuten die Faszien.
Mit einer speziellen Rolle kann man sich aber
auch selbst massieren.
Faszientraining mit der Rolle kann zweifach helfen:
Es kann einerseits bestehende Probleme beheben.
Wer andererseits regelmäßig rollt, kann
vorbeugen, damit Probleme gar nicht erst entstehen.
Damit kann man die Beweglichkeit verbessern.
Und bessere Beweglichkeit bedeutet
niedrigere Verletzungsanfälligkeit. Wann und
wie oft man die Faszienrolle zur Hand nimmt,
dafür gibt es keine feste Regel. Sinnvoll ist aber
auf jeden Fall, die Übungen regelmäßig durchzuführen,
da Faszien sonst wieder verkleben.
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› WARUM AKTIV SEIN BESSER IST ALS DÜNN SEIN ‹
—
FITNESS
WICHTIGER ALS
OPTIMALGEWICHT
—
Abnehmen ist einer der häufigsten Gründe,
weshalb Männer und Frauen mit dem Laufen beginnen.
Studien haben nun aber gezeigt, dass das ideale
Körpergewicht für Gesundheit und Laufleistung gar nicht
so entscheidend ist, wie wir dachten.
Viel wichtiger ist es, regelmäßig körperlich aktiv zu sein.
↦ Als Eliud Kipchoge Ende September in abermals neuer
Weltrekordzeit über die Berliner Marathonstrecke flog,
konnten wir bestaunen, welche körperlichen Dimensionen
für solche Laufleistungen nötig sind.
Bei 1,67 Metern Größe bringt der Kenianer gerade einmal
52 Kilo auf die Waage – ein Body-Mass-Index (BMI:
Körpergewicht durch Quadrat der Körpergröße) von 18,6.
Sein Körperfettanteil dürfte unter acht Prozent liegen.
Gesund erreichbar sind solche Werte nur mit besonderer
genetischer Prägung. Wer diese Voraussetzungen nicht
hat und versucht, mit hohem Trainingspensum und restriktiver
Energieaufnahme in diese Sphären vorzudringen,
geht ein hohes Risiko ein. Das kann der Gesundheit und
der Leistungsfähigkeit schaden.
Denn dann bewegt man sich in Bereichen, in denen Immunsystem,
Wärmehaushalt und Energiestoffwechsel sozusagen
am Rande des Abgrunds stehen. Nicht von ungefähr
ist ein BMI von 18,5 als unteres Gewichtslimit definiert.
Unterschreitet man das, weil sich der Gehirnstoffwechsel
durch Energiemangel verändert, droht das Abgleiten in
den Strudel einer Magersucht. Es ist gut zu wissen, dass es
ohnehin kein lohnenswertes Ziel ist, in puncto Gewicht und
Körperfett afrikanischen Weltklasseläufern nachzueifern.
ABNEHMEN GEHÖRT ZU DEN
HÄUFIGSTEN GRÜNDEN FÜRS LAUFEN
Es ist schön, dass heute gut trainierte „normale“ Menschen
ohne ausgemergelte Statur aktiv im Stadtpark
und sogar bei Marathonevents zu sehen sind. Jene, die
nicht nur aus „Haut und Knochen“ bestehen, sondern
ihre gern als Problemzonen bezeichneten Pölsterchen
tragen.
Nach wie vor zählt die Veränderung des Körpergewichts zu
den häufigsten Motivationsfaktoren, regelmäßig laufen zu
gehen. Aber wie realistisch und sinnvoll sind diese Körpergewichtsziele,
die wir uns setzen und als ideal erachteten,
in Bezug auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit? Wir reden
hier natürlich nicht vom notwendigen Abbau massiven
Übergewichts mit BMI-Werten über 30. Sondern es geht
um jene zwei, drei Kilogramm, die man allzu gern von den
Hüften bzw. von „Bauch, Beine, Po“ verbannt hätte, um
vermeintlich noch fitter und gesünder zu sein.
Wichtig ist: Fett ist nicht gleich Fett. Fett ist ein „Zwitter“
– einerseits als Energielieferant, Enzymbestandteil,
Mem branbaustein und Wärmeisolator unverzichtbar.
Andererseits als Ballast, Gefäßverstopfer und Figurkiller
gehasst. Männer deponieren überschüssiges Fett vorwiegend
im Bauch, Frauen an Hüften und Oberschenkeln.
GESUNDHEIT
——
ERNÄHRUNG
Text: Dr. Stefan Graf | Fotos: iStockphoto/martin-dm, vgajic, Zinkevych
—
› RUN BETTER RESEARCH STUDY ‹
WIE LAUFSCHUHE DAS
VERLETZUNGSRISIKO
BEEINFLUSSEN
—
Welche Rolle spielt die Laufschuh-Technologie bei dem Risiko,
sich zu verletzen? Eine Befragung unter mehr als 1700 Läuferinnen
und Läufern liefert spannende Erkenntnisse.
↦ Die erste Auswertung der Laufschuh-Studie
„Run Better Research“ ist
abgeschlossen. Wie häufig verletzen sich
Läuferinnen und Läufer und welchen
Einfluss haben Laufverhalten und Laufschuh-Technologien
auf das Verletzungsrisiko?
Mehr als 50 Prozent aller Läuferinnen
und Läufer verletzen sich seit vielen
Jahren bei der Ausübung ihres Hobbys.
Warum ist das so? Liegt es auch
an den (falschen) Laufschuhen? Obwohl
nahezu alle Hersteller forschen,
um Laufschuhe immer besser zu machen,
sinkt die Verletzungshäufigkeit
Studien zu Folge seit Jahren nicht.
Eine Befragung, die im April 2022 unter
Userinnen und Usern von laufen.
de mit Unterstützung der Deutschen
Sport hochschule Köln und dem True
Motion Research Laboratory durchgeführt
wurde, liefert nun neue Erkenntnisse
zum Einfluss neuer Laufschuh-Technologien
auf das Risiko,
sich beim Laufen zu verletzen.
Mit Hilfe eines strukturierten Online-Fragebogens
wurden die Daten
erfasst und anschließend anonymisiert,
sowie auf Konsistenz und Vollständigkeit
geprüft. Die Auswertung
erfolgte von der Datenerfassung entkoppelt.
Eine unabhängige Institution
hat die Auswertung statistisch geprüft.
Für die Teilnahme an der Studie
hatten sich 2117 Läuferinnen und Läufer
beworben. Insgesamt konnten 1724
DIE FÜNF UNTERSUCHTEN
LAUFSCHUH-TECHNOLOGIEN
IM ÜBERBLICK
Neutral/Cushioning (Neutral)
Eingeschlossen wurden Laufschuhe, die mit einem
gut dämpfenden Mittelsohlen-Material hergestellt
sind, aber keine Technologien besitzen,
die das Abrollverhalten deutlich beeinflussen.
Diese Technologie nutzten: Gesamt 1027 (59,6%),
Männer 561 (56,9%), Frauen 466 (63,1%)
Support/Motion Control (Support)
Eingeschlossen wurden Laufschuhe, die mit einem
gut dämpfenden Mittelsohlen-Material hergestellt
sind und zugleich Technologien nutzen,
die das Abrollverhalten beeinflussen können, um
z.B. Überpronationsbewegungen einzuschränken.
Diese Technologie nutzten: Gesamt 314 (18,2%),
Männer 178 (18,1%), Frauen 136 (18,4%)
Rocker-Technologie (Rocker)
Eingeschlossen wurden Laufschuhe, deren
Sohlen im Bereich Ferse und Vorfuß deutlich
nach oben gebogen sind (ähnlich wie ein
Schaukelstuhl), um das Abrollen zu erleichtern.
Diese Technologie nutzten: Gesamt 183 (10,6%),
Männer 123 (12,5%), Frauen 60 (8,1%)
U-Technologie (U-Tech)
Diese Sohlen-Technologie ist recht neu und
verfolgt den Ansatz, die beim Aufprall auftretenden
Kräfte zu zentrieren und Drehkräfte
im Bereich des Kniegelenks zu reduzieren.
Diese Technologie nutzten: Gesamt 143 (8,3%),
Männer 85 (8,6%), Frauen 58 (7,9%)
Carbon-Technologie (Carbon)
Die Kategorie schließt alle Laufschuhe ein,
die über eine Platten-Technologie (Carbon
oder vergleichbare Materialien) verfügen, die
die Sohle der Laufschuhe versteift, um eine
hohe Energierückführung erzielen zu können.
Diese Technologie nutzten: Gesamt 57 (3,3%),
Männer 39 (4,0%), Frauen 18 (2,4%)
Probanden in die Auswertung der Befragung
eingeschlossen werden.
Studienteilnehmer:innen: 1724
Verteilung nach Geschlechtern:
Männer 986 (57,2%)
Frauen 738 (42,8%)
Die Fragen bezogen sich auf die zurückliegenden
12 Monate. Für die
Analyse wurden die genannten
Laufschuh-Modelle insgesamt fünf
Schuhtechnologie-Gruppen zugeordnet
(siehe Spalte links).
Schaut man auf Angaben zum Laufverhalten,
so ergaben sich keine wesentlichen
Unterschiede in den Gruppen in
Bezug auf Trainingshäufigkeit und zurückgelegte
Kilometer pro Woche. Lediglich
die Probanden, die vornehmlich
die Carbon-Technologie nutzten, gaben
eine etwas größere Laufleistung und
höhere Trainingshäufigkeit pro Woche
an (siehe dazu Tabelle 1).
Häufigkeit von Verletzungen
Insgesamt waren im Beobachtungszeitraum
von einem Jahr 913 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer mindestens
einmal verletzt. Daraus ergibt sich eine
Verletzungshäufigkeit über alle Gruppen
von 52,96 Prozent. Mehr als jeder
zweite Proband hat sich also im Laufe
eines Jahres verletzt, wobei traumatische
Verletzungen durch einen Unfall
(Sturz, Umknicken) nicht berücksichtigt
wurden. (Tabelle 2)
Text: Norbert Hensen | Tabellen: True Motion Research Laboratory
50
TABELLE 1: DEMOGRAFIE UND LAUFVERHALTEN
Männer
Frauen
Neutral 46±10 45±9
Support 48±10 45±9
UTech 49±10 46±12
Rocker 47±9 44±11
Carbon 48±10 45±9
Alter Laufdistanz/Woche TE/Woche
Männer
Frauen
33,82 30,06
31,05 26,87
32,12 28,51
33,35 31,75
37,44 38,06
TE = Trainingseinheiten. Beim Alter wurde der Mittelwert mit
einer statistischen Abweichung (±) ermittelt
TABELLE 2: VERLETZUNGSRISIKO
Gesamt
Alle 52,96
Neutral 55,01
Relatives Verletzungsrisiko in %
Männer
Frauen
2,77 2,73
2,71 2,83
2,75 2,67
2,77 2,83
2,95 2,94
im Vergleich zu Neutral
Support 47,77 -13,16%
U-Tech 43,36 -21,19%
Rocker 57,38 +4,29%
Carbon 54,39 -1,14%
Tabelle zeigt das relative Verletzungsrisiko nach Laufschuh-Technologie.
TABELLE 3: RELATIVE VERLETZUNGSHÄUFIGKEIT NACH 1000-KM-INZIDENZ
2,00
1,50
1,00
0,50
0,00
Neutral
Rocker
Grafik zeigt die 1000-Kilometer-Inzidenz bei unterschiedlichen Laufschuh-Technologien. Die
Inzidenz zeigt hier die relative Häufigkeit einer Verletzungen nach verschiedenen Laufschuh-Technologien
in Bezug auf eine Laufleistung von 1000 Kilometern. Die Daten sind nominalisiert auf die
Inzidenz bei der Kategorie U-Tech (1,00). Werte größer 1,0 zeigen ein erhöhtes Risiko.
Carbon
TABELLE 4: VERTEILUNG VERLETZUNGSHÄUFIGKEIT
Verletzung Neutral Support Rocker Carbon U-Tech
Knie 27,75 27,07 26,23 21,05 13,99
Achillessehne 15,48 9,55 12,02 19,30 11,19
Wade 10,32 7,32 10,38 8,77 9,79
Rücken 14,61 14,33 13,11 12,28 6,99
Hüfte 12,07 11,46 13,11 19,30 11,89
Support
Verteilung der Verletzungshäufigkeiten (relatives Risiko einer Laufverletzung).
Angaben in % aller Teilnehmer:innen
U-Tech
Wie gewinnt man nun Erkenntnisse, die Rückschlüsse auf die
eingesetzte Laufschuh-Technologie unabhängig von der Trainingsbelastung
beziehungsweise der Laufleistung zulassen?
Dazu wurde das Verletzungsrisiko auf Basis einer 1000-Kilometer-Inzidenz
berechnet. Dieses Verfahren wendet man an,
um die Verletzungsverteilung auf eine bei allen Probanden angenommene
Laufleistung von 1000 Kilometern zu berechnen.
Damit lässt sich der Einfluss der Laufschuh-Technologie unabhängig
vom Laufverhalten beurteilen. Hier zeigt sich, dass
Läuferinnen und Läufer, die einen Neutralschuh nutzten, sich
häufiger verletzten als die Nutzer anderer Schuh-Technologien.
Am wenigsten verletzten sich Probanden, die vornehmlich
die U-Technologie nutzten. (Tabelle 3)
Verletzungsverteilung
Das Knie ist am häufigsten verletzt. 26,1 Prozent der Untersuchten
gaben an, mindestens einmal im Jahr am Knie
verletzt gewesen zu sein. Bei Läuferinnen und Läufer, die
vornehmlich mit der U-Technologie trainierten, war das
Verletzungsrisiko am Knie gegenüber den neutralen und
Support-Laufschuhen um etwa 50 Prozent reduziert.
Die Achillessehne nimmt bei der Verletzungshäufigkeit
mit 23,49 Prozent den zweiten Rang ein. Die größte Verletzungshäufigkeit
der Achillessehne ließ sich bei Nutzern der
Carbon-Platten-Technologie (19,3 %) feststellen.
Rücken-Probleme gaben Nutzer der U-Technologie zu 6,99
Prozent an. Höhere Werte gab es bei Nutzern von Neutral-Schuhen
(14,6 %) oder Support-Schuhen (14,3 %).
Mittelsohlentechnologien scheinen demnach einen deutlichen
Einfluss auf die Art der Überlastung und auf die Lokalisation
der Verletzung zu haben.
Zusammenfassung
» Mehr als 50% aller Läuferinnen und Läufer sind mindestens
einmal im Jahr verletzt und müssen in den meisten
Fällen als Folge das Training reduzieren.
» Knie und Achillessehne sind am häufigsten verletzt. Auch
der Rücken wird als Problembereich identifiziert.
» Schuhtechnologien haben einen Einfluss auf die Häufigkeit
aller Laufverletzungen und die Häufigkeit besonders
von Knie-, Achillessehnen- und Rückenverletzungen.
» Die seit 2019 verfügbare U-Technologie ist in der Lage,
das Risiko von Knieverletzungen gegenüber anderen
Sohlentechnologien um mehr als die Hälfte zu reduzieren.
» Laufschuhe, deren Sohlen mit Carbon-Platten versteift
werden, erhöhen das Risiko einer Achillessehnenverletzung
deutlich.
» Die Rocker-Technologie reduziert das Risiko einer Achillessehnenverletzung,
erhöht aber gleichzeitig die Belastung
und damit das Risiko einer Verletzung am Kniegelenk.
Im weiteren Verlauf der Studie werden rund 500 Probanden
ein halbes Jahr begleitet und wöchentlich zum Laufverhalten
und möglichen Verletzungen befragt. Diese Befragung dauert
noch an. Die Ergebnisse werden Anfang 2023 erwartet.
51 ——— LÄUFT.
—
GESUND DURCH
DEN WINTER
› DAS IMMUNSYSTEM STÄRKEN ‹
—
Winterzeit ist Erkältungszeit. Wie du mit der richtigen
Ernährung und ein paar einfachen Tricks dein
Immunsystem unterstützen kannst und gesund bleibst.
Plus: Zwei immunstärkende Rezepte.
↦ Im Winter benötigt dein Körper Unterstützung durch
nährstoffreiche Lebensmittel, um Infekte zu vermeiden,
das Immunsystem zu stärken und den Winter-Blues zu
umgehen. Denn die Ernährung hat einen entscheidenden
Einfluss auf unser Immunsystem und unsere Stimmungslage.
Das Immunsystem ist komplex und unterliegt verschiedenen
Einflussfaktoren. Deshalb gibt es auch
nicht DEN einen Tipp für ein starkes Immunsystem,
oder DAS eine Nahrungsergänzungsmittel, das dich
gesund hält. Vielmehr muss das Immunsystem als
komplexes Zusammenspiel aus schwächenden und
stärkenden Faktoren gesehen werden, das es im
Gleichgewicht zu halten gilt.
Wenn du regelmäßig Sport treibst, hast du schon
mal einiges richtig gemacht. Denn Sport hat einen
positiven Einfluss auf das Immunsystem: Sportliche
Betätigung ist erwiesenermaßen einer der
wichtigsten Faktoren für ein starkes Immunsystem.
Es gibt allerdings leider auch ein „Aber“. Denn in
den ersten Stunden unmittelbar nach dem Sport ist
der Körper infektanfälliger. Man spricht dann vom
„Open Window“: In dieser Zeit ist die Immunfunktion
kurzzeitig herabgesetzt. Daher ist es wichtig, das
Immunsystem dann zu unterstützen und nicht noch
zusätzlichen zu stressen.
Du solltest deinen Körper möglichst zeitnah nach
dem Training mit Nährstoffen und Flüssigkeit versorgen.
Auf Alkohol solltest du dabei verzichten.
Genauso wichtig ist: Schnell die verschwitzte und
nasse Kleidung ausziehen und duschen. Direkt nach
dem Sport solltest du Menschenmassen meiden und
auch nicht unbedingt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
fahren, da hier die Viruslast besonders hoch
sein kann. Lässt es sich nicht umgehen, kannst du
dich mit einer Maske schützen. Ebenso wichtig ist
ausreichend Schlaf von rund sieben bis acht Stunden
pro Nacht und eine generelle Vermeidung von
Stress.
MIT DER ERNÄHRUNG DAS
IMMUNSYSTEM UNTERSTÜTZEN
Aber auch durch deine Ernährung kannst du dein
Immunsystem unterstützen:
1. Obst & Gemüse als Nährstoffbomben
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente spielen
eine wichtige Rolle bei der Unterstützung deines
Immunsystems. Vor allem den Vitaminen A,
B6, B12, C, D, E und Folsäure sowie den Mineralstoffen
Zink, Eisen, Selen, Magnesium und Kupfer
konnte eine immununterstützende Wirkung nachgewiesen
werden. Ein Mangel oder ein suboptimaler
Status dieser Mikronährstoffe wirkt sich
negativ auf die Immunfunktion aus und kann die
Infektanfälligkeit erhöhen.
Tipp: Iss täglich zwei Portionen Obst und drei
Portionen Gemüse. Eine Portion entspricht dabei
einer Handvoll. Besonders empfehlenswert sind
Brokkoli, Grünkohl, Karotten, Kürbis, Spinat, rote
Paprika, Äpfel und Blaubeeren.
2. Vitamin C & Zink als Immunsupporter
Vitamin C trägt zur Immunabwehr bei und wirkt
darüber hinaus als Antioxidant. Zink ist für die
Entwicklung des Immunsystems und eine normale
Immunzellfunktion verantwortlich. Damit ist eine
ausreichende Versorgung mit Vitamin C und Zink
elementar wichtig für ein intaktes Immunsystem
und kann die Infektanfälligkeit verringern. Vitamin
C-reiche Lebensmittel sind Zitrusfrüchte, rote
Paprika, Petersilie, Grünkohl und Brokkoli. Gute
Zinklieferanten sind Fleisch, Meeresfrüchte, Vollkorngetreide,
Weizenkeime, Nüsse (v.a. Cashewund
Pekannüsse) und Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen,
Erbsen und Erdnüsse).
Tipp: Mixe dir einen leckeren Smoothie aus Orange,
Möhre, Apfel und einem Teelöffel Weizenkeimöl
und iss zudem täglich 25 Gramm Nüsse.
GESUNDHEIT
——
ERNÄHRUNG
Text: Rezepte: Jana Borosch, Pia Jensen/where's the food?, Fotos: Jana
Borosch, Pia Jensen/where's the food?, iStockphoto/AlekZotoff
3. Darmflora unterstützen
70 bis 80 Prozent der Immunzellen des Körpers
sitzen im Darm. Damit ist der Darm das größte
Immunorgan des Körpers. Somit hat das Darmmikrobiom,
also die Zusammensetzung unserer im
Darm lebenden Bakterien, einen entscheidenden
Einfluss auf unser Immunsystem. Und je stärker
unser Immunsystem, desto geringer unsere Infektanfälligkeit.
Daher ist es besonders wichtig das
Darmmikrobiom durch präbiotische und probiotische
Lebensmittel zu unterstützen. Präbiotische
Lebensmittel sind ballaststoffreiche Lebensmittel
wie Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Samen.
Probiotika, also lebende Bakterien, welche die
Darmflora bereichern, sind in Lebensmitteln wie
Naturjoghurt, Kefir, fermentiertem Gemüse, Kombucha,
Tempeh und Apfelessig enthalten.
Tipp: Integriere täglich mindestens 30 Gramm Ballaststoffe
(etwa in Form von Leinsamen oder Flohsamenschalen)
und probiotische Lebensmittel in deine
Ernährung, um deinem Darm etwas Gutes zu tun.
4. Vitamin D-Status im Blick haben
Vitamin D hat einen positiven Einfluss auf das Immunsystem
und fördert die Produktion von Serotonin
im Gehirn. Der Vitamin-D-Bedarf ist nur
schwer über die Ernährung zu decken. Über die
Sommermonate wird Vitamin-D dank der Sonneneinstrahlung
über die Haut vom Körper selbst
produziert. Im Winter ist die Versorgung jedoch
aufgrund mangelnder Sonneneinstrahlung kritisch.
Tipp: Lasse deinen Vitamin-D-Status beim Arzt
überprüfen und supplementiere gegebenenfalls
über die Wintermonate von Oktober bis März entsprechend
der Empfehlung.
5. Serotonin-Produktion ankurbeln
Die mangelnde Sonneneinstrahlung führt zu einer
verstärkten Produktion des Schlafhormons
Melatonin. Um dem entgegenzuwirken, kannst
du gezielt tryptophanhaltige Lebensmittel integrieren,
die zur Stimmungsaufhellung beitragen
und den Winter-Blues verringern können. Denn
Tryptophan ist die Vorstufe von Serotonin, dem
Glückshormon.
Tipp: Nutze Sojabohnen, Nüsse (Cashewkerne, Erdnüsse),
Samen, Kerne, Edamer, Quark, Haferflocken,
Banane und Datteln für deine Ernährung.
EVENTS & REISEN
› 48. BMW BERLIN-MARATHON ‹
—
WAS LIEF
DENN DA AB?
Der BMW Berlin-Marathon war auch 2022 wieder
eine Veranstaltung der Extraklasse. Der Kenianer Eliud Kipchoge
verbesserte seinen eigenen Weltrekord auf 2:01:09
—
Stunden
und Tigist Assefa aus Äthiopien lief in 2:15:37 Stunden die
drittschnellste Zeit einer Frau aller Zeiten. Aber daneben gab
es zahlreiche Zahlen und Fakten, die uns auch Monate nach dem
Rennen staunen und wundern lassen.
EINE VERBESSERUNG UM 18:24 MINUTEN ...
... ist Tigist Assefa beim Berlin-Marathon gelungen. Was schon für Hobbyläufer eine tolle Leistung ist,
ist bei Profis eine kleine Sensation. Vor allem, wenn man sich als Frau auf 2:15:37 Stunden verbessert.
Damit ist die Äthiopierin jetzt die viertschnellste Frau aller Zeiten. Schneller waren nur
Weltrekordlerin Brigid Kosgei (Kenia/2:14:04 h), Ruth Chepngetich(Kenia/2:14:18 h) und Paula
Radcliffe (Großbritannien/2:15:25 h). Was aber nur Assefa zu bieten hat, ist auch absolutes
Weltniveau auch auf den 800 Metern: Die lief sie 2014 in 1:59,24 Minuten.
Texte: Anja Herrlitz, Christian Ermert | Fotos: Andreas Schwarz, SCC Events Petko Beier, Imago Images /Camera 4+, Xinhua
62
WENN EIN MARATHON NICHT GENUG IST, ...
... schleppt man halt noch einen 21,4 Kilogramm schweren Baumstamm über die Strecke. Mehmet Topyürek
schaffte das in 5:46 Stunden. Warum? Weil er die Menschen liebt und ihnen gern ein Lächeln ins Gesicht
zaubert. Und das war die Reaktion fast aller, die er traf. „Ich habe heute so viele Leute kennengelernt aus so
vielen Nationen“, erzählte der Heilbronner glücklich. „Ich will den Leuten etwas zurückgeben. Und mit meinem
Baumstamm bringe ich ihnen Spaß.“ Ob er im Training auch mit dem Baum läuft? „Ich trainiere eigentlich
wenig, ich laufe einfach viel bei Wettkämpfen mit, das ist mein Training.“
65 ——— LÄUFT.
—
DLV-LAUF
KALENDER
DIE BESTEN LAUFEVENTS VOM
1. JANUAR BIS 2. APRIL 2023
—
MEHR ERFAHREN UND
OFT ZUM
SONDERPREIS BUCHEN!
Im DLV-Laufkalender auf laufen.de findest
du attraktive Laufveranstaltungen, die von
den Leichtathletik-Verbänden in Deutschland
offiziell genehmigt sind, sowie die besten
Lauf-Events in Europa. Viele von denen
kannst du sogar günstiger buchen als bei
der Anmeldung direkt beim Veranstalter. Auf
laufen.de findest du noch viel mehr aktuelle
Infos zu allen hier aufgeführten Laufevents.
Außerdem zeigen wir dir mit einer Karte an,
wo es günstige Übernachtungsmöglichkeiten
in der Nähe von Start und Ziel bei
Laufevents gibt, die dich interessieren.
www.laufen.de/dlv-laufkalender
1. JANUAR (SONNTAG)
51147 Köln-Porz-Eil
45. Neujahrsbenefizelauf des LSV Porz
3 Wettbewerbe | Strecken: 5 bis 10 km
56299 Ochtendung
2. Lauf 34. Winterlaufserie
6 Wettbewerbe | Strecken: 0,4 bis 8,1 km
61137 Schöneck
13. Schönecker Neujahrslauf -
Auftakt ins Hessische Sportjahr 2023
2 Wettbewerbe | Strecken: 6,5 bis 13 km
70771 Leinfelden-Echterdingen
7. Neujahrslauf 2023
1 Wettbewerb | Strecke: 10 km
6. JANUAR (FREITAG)
69234 Dielheim
49. Dreikönigslauf
1 Wettbewerb | Strecke: 10 km
70597 Stuttgart
12. Degerlocher 3-Königslauf und
40. Degerlocher Volkslauf
2 Wettbewerbe | Strecken: 5 bis 10 km
73092 Heiningen (Landkreis Göppingen)
16. Heininger Drei-Königs-Lauf
4 Wettbewerbe | Strecken: 1,5 bis 10,4 km
74523 Schwäbisch Hall
37. Dreikönigslauf in Schwäbisch Hall
4 Wettbewerbe | Strecken: 0,4 bis 10 km
74861 Herbolzheim (Neudenau)
11. Herbolzheimer Dreikönigslauf
1 Wettbewerb | Strecke: 10 km
77855 Großweier (Achern)
29. Dreikönigslauf TuS Großweier
1 Wettbewerb | Strecke: 10 km
86551 Aichach
40. Aichacher Dreikönigslauf
1 Wettbewerb | Strecke: 7,8 km
86655 Harburg
7. Maurener Dreikönigslauf
4 Wettbewerbe | Strecken: 3 bis 10 km
89415 Lauingen
24.Dreikönigslauf Lauingen
3 Wettbewerbe | Strecken: 5 bis 21,098 km
91710 Gunzenhausen
18. Dreikönigs-Benefizlauf
4 Wettbewerbe | Strecken: 5,6 bis 11,4 km
96450 Coburg
12. Sparkassen Neujahrs-Teamlauf
4 Wettbewerbe | Strecken: 10 bis 30 km
71 ——— LÄUFT.
KOLUMNE
—
EIN NEUES
KAPITEL
—
GESA
KRAUSE
↦ Gesa Krause ist eine der populärsten
deutschen Läuferinnen. Bei
der Leichtathletik-WM in Doha begeisterte
sie 2019 das Publikum mit
Bronze über 3000 Meter Hindernis.
In Tokio wurde sie bei den wegen
Corona von 2020 auf 2021 verschobenen
Olympischen Spielen Fünfte.
In LÄUFT. gibt die 30-Jährige vom
Verein Silvesterlauf Trier persönliche
Einblicke. Diesmal schreibt sie
darüber, dass im kommenden Jahr
eine ganz neue Herausforderung auf
sie wartet. Eine besonders schöne.
Schon immer bewunderte ich Frauen,
die Sport und Familie miteinander
verbunden haben. Familie ist und war
für mich schon immer das Wichtigste
auf der Welt. Meine Eltern haben mich
geprägt, geformt und in jeder Art und
Weise unterstützt. Dafür könnte ich
nicht dankbarer sein. Gleichzeitig war
es für mich immer der Anreiz, dies irgendwann
mal an meine eigenen Kinder
weiterzugeben.
Spitzensportlerinnen stellen sich
zwangsläufig die Frage nach dem
richtigen Zeitpunkt für Nachwuchs.
Viele verschieben die Geburt auf die
Zeit nach der Karriere. Das ist völlig
okay. Mir war schon immer klar, dass
ich beides gerne miteinander verbinden
würde. Dass es funktionieren kann,
zeigen Leichtathletik-Hochkaräter wie
die zweimalige 1500-Meter-Olympiasiegerin
Faith Kipyegon oder US-Sprintqueen
Allyson Felix. Auch Katrin
Dörre-Heinig, die Frau meines Trainers
Wolfgang Heinig, hatte ihre besten
Jahre nach der Geburt ihrer Tochter
Katharina.
Nun ist es also bei mir soweit. Ich bin
schwanger und könnte nicht glücklicher
darüber sein. Nach einem durchwachsenen
Sportjahr, was von vielen körperlichen
Beschwerden geprägt war, ist
diese Neuigkeit ein absolutes Highlight!
Wir sind einfach überglücklich und
voller Vorfreude.
Ein Kinderspiel ist eine Schwangerschaft
nicht. Diese Erfahrung musste
ich schon machen, denn die ersten Monate
haben extrem viel Kraft gekostet.
Mittlerweile geht es mir sehr gut – ich
laufe rund 100 Kilometer pro Woche.
Mal sehen, wie lange das noch möglich
ist … Vielleicht kann ich das Jahr 2022
noch läuferisch beim Silvesterlauf in
Trier abschließen. In einigen Wochen
werde ich das Pensum wohl reduzieren
und vermehrt auf alternatives Training
wie Schwimmen, Aquajoggen, den
Crosstrainer und Radfahren umsteigen.
So lange es sich gut anfühlt und das
Gewicht nicht allzu sehr in die Höhe
schießt, wird Laufen jedoch meine
liebste Fortbewegungsart bleiben!
Die oberste Priorität genießt bei diesen
Überlegungen selbstverständlich meine
Gesundheit und die Gesundheit meines
Kindes. Schon jetzt gönne ich mir hier
und da einen freien Tag. Ich achte sehr
genau auf die Signale meines Körpers.
Fit bleiben möchte ich aber unbedingt,
denn die Schwangerschaft soll nicht
mein Karriereende bedeuten. Ganz im
Gegenteil. Im Jahr 2024 will ich wieder
angreifen. Der Weg dorthin wird mit
Sicherheit schwierig. Es wird Hindernisse
geben, mit denen ich jetzt noch
nicht rechne. Doch wer mich kennt, der
weiß ganz genau, dass mich Hindernisse
selten aufgehalten haben.
Gesa Krause
Gesa Felicitas Krause wurde fünfmal in Folge von der laufen.de-Community zu Deutschlands „Läuferin des Jahres“ gewählt.
Die 30-Jährige ist zweimalige Europameisterin und war zweimal WM-Dritte über 3000 Meter Hindernis. Sie lief bei Olympischen Spielen auf den
fünften, sechsten und siebten Rang. Mit 9:03,30 Minuten hält sie den deutschen Rekord über 3000 Meter Hindernis.
gesa-krause.de
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WEIL LAUFEN
EINFACH
SPASS MACHT.
Sabrina Mockenhaupt weiß, wie es läuft.
DAS GROSSE
FITNESS-
LAUFBUCH
Sabrina
Mockenhaupt
EIN BUCH VON
» Wie du den inneren Schweinehund abhängst
» Erfolgreiche Trainingsplanung
» Die perfekte Vorbereitung auf Laufevents
» Wie Läufer sich optimal ernähren
» Der richtige Schuh für jeden Fuß
» Wie du dauerhaft gesund bleibst
Sabrina Mockenhaupt zählte fast zwei Jahrzehnte lang zu
Deutschlands besten Läuferinnen. Sie gewann 45 deutsche
Meistertitel und war bei drei Olympischen Spielen
am Start. In ihrem großen Fitness-Laufbuch erklärt sie
Schritt für Schritt, wie du leicht den Einstieg findest und
ganz schnell in Form kommst. Laufen ist keine Wissenschaft.
Deshalb gibt Sabrina Mockenhaupt praxisnahe
und motivierende Tipps. In dem fachkundigen Ratgeber
erfährst du auch, worauf du beim Kauf von Laufschuhen,
Trainingscomputern und der übrigen Ausrüstung für den
gesündesten Sport der Welt besonders achten solltest.
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