12.01.2023 Aufrufe

Leseprobe: LÄUFT. Winter 2023

Die Themen dieser Ausgabe: Fit und glücklich ohne Abnehmstress: Warum regelmäßige Aktivität wichtiger ist als Schlanksein | Wie Laufen allen hilft: Wir haben Lauf-Initiiativen ausgezeichnet | Top-Laufschuhe für deinen individuellen Laufstil | Perfekt entspannen mit der Faszienrolle und den passenden Übungen | Leckere Rezepte für ein starkes Immunsystem | Warum du auch mal ohne Tracking laufen solltest | Worauf es beim Check-Up fürs Laufen ankommt | Viele Event-Tipps im DLV-Laufkalender | und viele Themen mehr

Die Themen dieser Ausgabe: Fit und glücklich ohne Abnehmstress: Warum regelmäßige Aktivität wichtiger ist als Schlanksein | Wie Laufen allen hilft: Wir haben Lauf-Initiiativen ausgezeichnet | Top-Laufschuhe für deinen individuellen Laufstil | Perfekt entspannen mit der Faszienrolle und den passenden Übungen | Leckere Rezepte für ein starkes Immunsystem | Warum du auch mal ohne Tracking laufen solltest | Worauf es beim Check-Up fürs Laufen ankommt | Viele Event-Tipps im DLV-Laufkalender | und viele Themen mehr

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

NUR

4,90 €

Winter 2023 | Deutschland € 4,90 | Schweiz SFR 6,90 | Österreich € 5,40 | Luxemburg € 5,40

DAS MAGAZIN VON LAUFEN.DE

» GEMEINSAM

MEHR BEWEGEN

WIE LAUFEN

ALLEN HILFT

MIT DEM

DLV-LAUF-

KALENDER

FÜRS FRÜHJAHR

2023

NEUE ERKENNTNISSE: AKTIVITÄT

WICHTIGER ALS SCHLANKSEIN

FIT UND

GLÜCKLICH

OHNE ABNEHMSTRESS

» LEBENSLANG FIT

WORAUF ES BEIM

CHECK-UP FÜRS

LAUFEN ANKOMMT

SO STARTEST

DU 2023 DURCH

» DIE BESTEN EVENTS ALS

MOTIVATIONS-BOOSTER

» TOP-LAUFSCHUHE FÜR

DEINEN INDIVIDUELLEN STIL

» PERFEKT ENTSPANNEN

MIT DEN RICHTIGEN ÜBUNGEN

» LECKERE REZEPTE FÜR EIN

STARKES IMMUNSYSTEM

WENIGER TECHNIK,

BESSER LAUFEN

WARUM DU AUCH

MAL OHNE APP

RAUSGEHEN SOLLTEST


INHALT

44

8

66

50 58

36

30

22

40

Titelfoto: Michael Romacker


GESUNDHEIT & ERNÄHRUNG

LÄUFER & LEUTE

22

Worauf es beim Check-Up fürs Laufen ankommt

Welche Werte du regelmäßig abklären solltest,

um ein Leben lang gesund laufen zu können, erklärt

unser Experte Dr. Matthias Marquardt

18

Wenn Laufen Freiheit bedeutet

Nachdem Stefanie Vogel zwei Spendernieren bekommen

hat, sind die seelischen Wunden mindestens so

groß wie die körperlichen. Bei der Heilung hilft Laufen

44

58

Fit und glücklich ohne Abnehmstress

Studien haben gezeigt, dass das ideale Körpergewicht

für Gesundheit und Laufleistung gar nicht so entscheidend

ist, wie wir dachten. Viel wichtiger ist, regelmäßig

körperlich aktiv zu sein

Tolle Rezepte für ein starkes Immunsystem

Wie du mit der Ernährung und ein paar einfachen

Tricks dein Immunsystem unterstützen kannst und

gesund bleibst. Plus: zwei immunstärkende Rezepte

EVENTS & REISEN

36

66

Wie Laufen allen hilft

Wir zeichnen Laufinitiativen aus, die in Sachen

Nachhaltigkeit, Diversität, Integration, sozialem

Engagement oder Umweltschutz überzeugt haben.

Das sind die Gewinner. Und: Deutschlands

Läuferinnen und Läufer des Jahres

On zeigt dem Nachwuchs Möglichkeiten auf

Die Schweizer Sportmarke On hat es Nachwuchs-Lauftalenten

ermöglicht, in einem Trainingscamp in St.

Moritz zusammen mit Profis zu erleben, was es bedeutet,

wie ein Laufprofi zu trainieren und leben

8

30

62

Lauferlebnis auf den Färöer-Inseln

Das Átjan Wild Islands Festival ist ein Tipp für alle,

die mehr wollen als nur laufen: Trailläufe in atemberaubender

Natur und ein großes Kulturangebot

Trailrunning in Deutschland

Laufen abseits der Wege ist viel jünger als man denkt.

Mit der Premiere des Salomon Zugspitz Ultratrail

nahm 2011 eine Bewegung ihren Lauf, die seitdem nur

eine Richtung kennt: bergauf

So lief‘s beim BMW Berlin-Marathon

Eliud Kipchoge lief Weltrekord, Tigist Assefa eine der

schnellsten Zeiten einer Frau aller Zeiten. Dies und

weitere spannende Fakten rund um Deutschlands

größten und schnellsten Marathon

16

40

TRAINING & FITNESS

Warum du auch mal ohne App rausgehen solltest

Läufe zu tracken, kann motivieren. Es kann aber

auch negative Folgen haben, weshalb du öfter einfach

mal so laufen solltest

Perfekt entspannen mit den richtigen Übungen

Faszienrollen sind ein wichtiger Bestandteil der

Ausstattung fürs Laufen. Wie du die kleine Rolle am

besten einsetzt und bei welchen Beschwerden sie dir

helfen kann. Plus: sechs Übungen

71

Die besten Events als Motivations-Booster

Bei diesen Lauf-Events kannst du in den nächsten

Monaten durchstarten

26

EQUIPMENT & MODE

Neu, gut & praktisch

Die neueste Fitnessuhr von Polar, eine Regenjacke,

die gerade einmal so groß ist wie eine Orange, absolute

Essentials für den Winter und viele Produkte mehr

6

16

26

AUSSERDEM

Big Picture

Anlauf

Neue Produkte

70

82

82

Gesas Kolumne

Frau Schmitt meint ...

Impressum

50

Top-Laufschuhe für deinen individuellen Stil

Wer läuft, kann sich verletzen. Eine Stdie hat nun

untersucht, welche Rolle Laufschuhe und die in ihnen

verwendeten Technologien dabei spielen

= Titelthema

facebook/laufen.de

instagram/laufen.de


› TRAILRUNNING


AUF DEN FÄRÖERN ‹

SPORT TRIFFT

KULTUR IN

MYSTISCHER

NATUR


8


Text: Stefan Schlett | Fotos: Richard-Tilney-Bassett, Tanya Raab, Visit Faroe Islands

Das Átjan Wild Islands Festival auf den

Färöer-Inseln ist ein absoluter Tipp für alle, die

mehr wollen als nur laufen. Neben verschiedenen

Trailläufen gibt es auf der Inselgruppe im

Nordatlantik fünf Tage lang ein umfangreiches

Kulturangebot. Und eine Natur sowie Erlebnisse,

die man nicht vergessen wird.

9 ——— LÄUFT.


LÄUFER & LEUTE

› LAUFEN NACH ZWEI NIERENTRANSPLANTATIONEN ‹


WENN LAUFEN

FREIHEIT

BEDEUTET


Mit 19 wird bei Stefanie Vogel eine chronische Nierenin

suffizienz diagnostiziert, 2012 und 2015 bekommt sie

eine Spenderniere. Mindestens genauso groß wie die

körperlichen sind die seelischen Wunden. Beim Heilen

hilft der heute 37-Jährigen das Laufen.

↦ Dass Stefanie Vogel ein Problem

hatte, fand sie durch Zufall heraus,

als sie 19 war. Weil sie keine Lust

hatte, zur Schule zu gehen, und blau

machen wollte, schickte ihre Mutter

sie zum Arzt. Und der untersuchte

– sie war ja schon mal da – Blut

und Urin. Und nachdem im Urin zu

viel Eiweiß nachgewiesen wurde,

ergaben die folgenden Untersuchungen

beim Facharzt: chronische Niereninsuffizienz.

Das war 2004.

„Ich habe das erst einmal gar nicht

verstanden. Ich war jung, steckte

mitten im Abi“, erzählt Stefanie

Vogel. „Ich dachte, ich nehme ein

paar Medikamente und dann wird

alles wieder gut.“ Dass es aber keinesfalls

so einfach ist, merkte sie

schnell. Ein starkes, hoch dosiertes

Kortison veränderte ihr Aussehen

und ließ ihre Kilos so schnell in die

Höhe schießen, dass selbst ihre

Lehrer sie grade mal einige Wochen

später auf dem Abiball nicht mehr

erkannten. Auch bedingt durch das

Kortison hatte sie im selben Jahr

eine beidseitige Lungenembolie,

gefolgt von einer zweiten 2015 mit

weiteren Thrombosen. „Da wurde

es immer schwieriger für mich, mit

all dem umzugehen. Ich hatte Panikattacken,

wurde depressiv.“

Da die Erkrankung früh diagnostiziert

wurde, kann ein Nierenversagen

lange herausgezögert und eine

Dialyse umgangen werden. „Am

Anfang habe ich noch studiert und

war auch ein-, zweimal laufen, um

den Gewichtsproblemen durch das

Kortison entgegenzuwirken. Hat

natürlich nicht funktioniert und

mich noch mehr frustriert.“ In einem

für Jahre anhaltenden, schleichenden

Prozess geht es Stefanie

immer schlechter. Bis ihr irgendwann

selbst das Treppensteigen als

fast unmöglich erscheint. An Sport

ist gar nicht mehr zu denken. Und

auch psychisch leidet sie.

MUTTER SPENDET ERSTE NIERE

Als 2012 absehbar wird, dass Stefanie

Vogel entweder Dialyse oder

eine Nierenspende benötigt, steht

es für ihre Mutter außer Frage, dass

sie ihr eine Niere spendet. „Es gab

da nie eine Diskussion. Sie hat von

Anfang an gesagt, wenn es so weit

ist, bekommst du meine Niere“,

erzählt Stefanie Vogel. Deren Gefühle

sind gemischt. Einerseits ist

18


LÄUFER

——

LEUTE

Text: Anja Herrlitz | Fotos: privat

sie dankbar für diesen Rückhalt.

Dass sie weiß, sie kann weiterleben

und das auch ohne Dialyse. Andererseits

hat sie auch Angst vor

dem Ungewissen: „Ich hatte Angst

davor, was mit meinem Körper

passiert.“ Die körperlichen Veränderungen

vom Beginn der medikamentösen

Behandlung waren zwar

mit der Zeit wieder zurückgegangen,

aber die Erinnerungen daran

noch sehr präsent. „Ich hatte gelesen,

dass man unweigerlich 20 Kilo

zunimmt, wenn man transplantiert

ist, das Zahnfleisch wuchert über

die Zähne. Es waren sehr gemischte

Gefühle, die ich hatte. Ich wollte

wieder gesund sein, aber ich hatte

auch Angst vor dem Preis.“ Einen

Preis, den sie heute rückblickend

als banal bezeichnen würde. „Wahrscheinlich

war es so etwas wie ein

Schutzmechanismus, mich an Banalitäten

wie äußerlichen Veränderungen

festzuhalten, um mich nicht

mit den entscheidenden Fragen

auseinandersetzen zu müssen. Wie

der Frage danach, ob meine Mutter

den Eingriff überleben würde. Wie

groß die Schmerzen nach so einer

OP sein werden – immerhin werden

hier 30 Zentimeter deines Bauchs

aufgeschnitten – oder was ist, wenn

alles umsonst wäre?“

Und auch um ihre Mutter hat sie

Angst, vor allem als sie sieht, wie

diese nach der Transplantation

leidet. „Es war schwierig für mich,

dass es mir immer besser ging und

ihr schlecht.“ Doch auch die Mutter

erholt sich zum Glück von dem

Eingriff.

NIERENVERSAGEN

DROHT ERNEUT

Auch Stefanie Vogel geht es besser.

Sie arbeitet wieder Vollzeit, fährt

sorgenfreier in den Urlaub. Sie

ist überhaupt wieder belastbarer.

Doch irgendwann bemerkt sie, dass

sie ihren Blutdruck nicht mehr im

Griff hat – schiebt es aber zuerst auf

Stress, den sie mit ihrem damaligen

Freund hat. Doch sie nimmt zu, die

Beine werden dicker. Der Arzt, den

sie aufsucht, beruhigt sie zuerst.

Als es ihr aber immer schlechter

geht, fährt sie in die Uniklinik. Und

dort wird festgestellt: Nach nur eineinhalb

Jahren stößt ihr Körper die

transplantierte Niere ab. Erneut

droht ein Nierenversagen.

In der Uniklinik wird alles versucht,

um die Niere zu erhalten:

Man versucht die Antikörper gegen

das Transplantat aus der Blutbahn

zu waschen. Chemotherapien

sollen verbliebene Zellen abtöten

und die Entstehung weiterer Antikörper

verhindern. Die Belastung

für Stefanie Vogel ist enorm. „Es

ging mir extrem schlecht“, blickt

sie zurück. An manchen Tagen will

sie aufgeben. „Ich wollte die Medikamente

und all' die Behandlungen

nicht mehr, von denen es mir von

Tag zu Tag schlechter statt besser

ging. Und zwischenzeitlich war es

mir sogar völlig egal, ob ich weiterleben

oder einfach sterben würde.“

Doch relativ schnell entscheidet

sie sich für das Leben. Auch wenn

bald klar ist, dass alle Behandlungen

nichts bringen und eine

Dialyse oder weitere Transplantation

nötig ist. Sie sucht damals

das Gespräch mit ihrem Onkel

19 ——— LÄUFT.



»CHECK-UP

KANN LEBEN

RETTEN«

› GESUNDHEITS-VORSORGE ‹


Die regelmäßige Untersuchung der wichtigsten

Organe und des Herz-Kreislaufsystems sind enorm wichtig.

Welche Werte sonst noch abgeklärt werden sollten, um ein

Leben lang gesund laufen zu können, erklärt Check-Up-

Mediziner Dr. Matthias Marquardt.

↦ Hinter dem Schreibtisch im Behandlungszimmer

der Praxis von Dr. Matthias

Marquardt in Hannover-Langenhagen

hängen Fotos von Autos vor einer Werkstatt.

„Mein Vater hatte ein Autohaus,

ich interessiere mich nicht sonderlich

für Autos“, sagt Marquardt. Aber eines

habe er von seinem Vater mitgenommen.

„Die Fehlersuche ist bei Auto und Mensch

gleich“, hat sein Vater immer gesagt. Und:

„Du darfst nie Ruhe geben, bist du ihn gefunden

hast.“

Dr. Matthias Marquardt interessiert

sich schon lange für Fehlersuche im

menschlichen System. Der 45-Jährige

hat sich nicht erst mit dem Erscheinen

seines Standardwerks Die Laufbibel einen

Namen in der Laufszene gemacht.

Er gilt als einer der Top-Sportmediziner

in Deutschland. Sein Wissen gibt

er gerne weiter. Ob in seinen zahlreichen

Büchern oder Vorträgen. Seine

Seminare sind ebenso gut gebucht wie

die Check-Up-Termine in seiner Praxis.

Unter seinen Patienten sind besonders

viele Ausdauer-Sportler und -sportlerinnen.

„Die meisten Menschen behandeln

ihr Auto immer noch besser als ihren

eigenen Körper“, sagt Marquardt in Anspielung

auf die Fotos hinter ihm. „Während

der Wagen regelmäßig in die Inspektion

geht, gehen wir oftmals erst zum

Arzt, wenn wir krank sind. Wer sich aber

regelmäßig einem Check-Up unterzieht,

tut etwas für seine Gesundheit“, bringt

Marquardt es auf den Punkt.

Wir haben den Experten gefragt, worauf

es bei einem sportmedizinischen

Check-Up ankommt. Neben der Untersuchung

aller Organsysteme empfiehlt

Dr. Marquardt eine präzise Untersuchung

des Herzkreislaufsystems.

„EKG, Belastungs-EKG, Herzultraschall-

und Blutdruck-Untersuchung

sind unerlässlich, ebenso die Betrachtung

wesentlicher Stoffwechsel-Werte

wie Zucker, Blutfette und Cholesterinwerte.

Die Überprüfung der sportlichen

Leistungsfähigkeit, eine Analyse des

Bewegungsapparates und eine Beratung

hinsichtlich der optimalen Mikronährstoffversorgung

gehören bei uns

ebenfalls zu einem Check-Up“, so Marquardt,

der Facharzt für innere Medizin

und Sportmedizin ist. Er weiß aus eigener

Erfahrung: „Ein Check-Up kann

Leben retten.“

Ein medizinischer Check-Up kann bei

einem Internisten oder einem Hausarzt

beziehungsweise Sportmediziner mit

entsprechender internistischer Qualifikation

durchgeführt werden. Wir sagen

dir, worauf es beim Check-Up ankommt.

DIE BASIS-UNTERSUCHUNGEN

EKG: Das Ruhe-EKG ist eine internistische

Basisuntersuchung. Es wird

im Liegen durchgeführt. Herzrhythmusstörungen,

Herzwandverdickungen

oder Herzklappenfehler können

erkannt werden. Aber die Sensitivität

ist gering, ein EKG in Belastung sollte

immer als Ergänzung zum Ruhe-EKG

durchgeführt werden.

22


Text: Norbert Hensen | Fotos: Praxis Dr. Marquardt

GESUNDHEIT

——

ERNÄHRUNG

Lungenfunktionstest: Wichtige Untersuchung

zur Überprüfung der Lunge.

Einschränkungen des Volumens können

identifiziert werden.

Körperfettmessung: Der Wert kann mit

modernen Körperfettwagen oder mittels

einer sogenannten Caliper-Zange

ermittelt werden.

Blutuntersuchung: Unerlässlich beim

Check-Up, um Aussagen zur Vitalität

und Leistungsfähigkeit machen zu

können. Gemessen werden: Leberwerte,

Nierenwerte, Schilddrüsenwerte,

Muskelenzym-Werte, Cholesterinwerte,

Blutfettwerte, Entzündungsproteine,

Eisenstatus, Vitamin B12,

Omega-3-Fettsäuren, Zuckerstoffwechselwerte.

Wichtig: Zwölf Stunden

vor der Blutentnahme nüchtern sein.

Urin-Untersuchung: Wichtig, um eine

krankhafte Eiweißausscheidung zu

detektieren. Grundsätzlich sind zwei

Proben nötig. Mitzubringen ist der erste

Morgenurin, denn nur aus diesem

kann ermittelt werden, ob ein Jodmangel

besteht. Aus einer zweiten Probe

vor Ort werden Salzwerte bestimmt.

Die meisten Menschen nehmen zu viel

Kochsalz zu sich. Optimal: 6 Gramm

pro Tag.

Messen von Bauchumfang, Körpergröße,

Gewicht: Aus diesen Werten kann

der Body-Mass-Index (BMI) ermittelt

werden. Bei weiteren Untersuchungen

kann die Entwicklung des BMI als

wichtiger Gesundheitsindikator bestimmt

werden.

DAS ANAMNESE-GESPRÄCH

Das ist eine der wichtigsten ärztlichen

Tätigkeiten. Manche Werte lassen sich

erst im Zusammenhang richtig einordnen.

„Ich will wissen, welche Erkrankungen

oder Risikofaktoren es in der Familie

eines Patienten oder einer Patientin

gibt“, sagt Dr. Marquardt. „Ich benötige

aber auch Informationen über den Arbeitsalltag,

über Familie und Tagesablauf.

Die Sozialanamnese ist wichtig, um

eine eventuell notwendige Therapie an

die Lebenswirklichkeiten von Patienten

und Patientinnen anzupassen.“

Matthias Marquardt: „Als guter

Check-Up-Mediziner muss ich so viele

Informationen wie möglich erfragen,

um mir ein optimales Bild machen zu

können. Als Arzt muss man verstehen,

warum jemand Sport macht oder nicht.

Wie intensiv trainiert mein Gegenüber?

Welche Probleme gibt es? Eine regelmäßige

Müdigkeit oder eine negative

Leistungsentwicklung? Gibt es bereits

Medikationen? Das Auftreten, der Gesichtsausdruck,

das Verhalten – das

alles sind wichtige Informationen, um

sich ein exaktes Bild machen zu können.“

Bestandteil einer guten Vorsorge

ist auch die Aufklärung über den Impfstatus,

weshalb der Impfpass zur Untersuchung

mitgebracht werden sollte.

„Viele Menschen vergessen es schlicht

und einfach, den Impfstatus zu kontrollieren

und sind zum Beispiel nicht

mehr gegen Tetanus geschützt. Das

sollte aber auch jeder Hausarzt im Griff

haben.“ Ein solches Gespräch dauert in

der Regel 45 Minuten.

WEITERE UNTERSUCHUNGEN

Selbstverständlich gehören Standard-

Untersuchungen wie die Kontrolle der

Augen, das äußerliche Abtasten von

Organen und das Abhören von Bauch,

Herz und Lunge zum Check-Up dazu.

Ein Hautkrebs-Screenings ist ebenfalls

wichtig.

Per Ultraschall werden Schilddrüse,

Nieren, Bauchspeicheldrüse, Leber,

Milz und Galle untersucht. Ebenfalls die

wichtigsten Gefäße (Hauptschlagader

23 ——— LÄUFT.


Fotos: Artzt, Adobe Stock/DmitryStock

40



LOCKER

BLEIBEN

› 6 ÜBUNGEN MIT DER FASZIENROLLE ‹


Faszienrollen sind ein wichtiger Bestandteil der Ausstattung vieler

Läuferinnen und Läufer. Wie du die kleine Rolle am besten einsetzt

und bei welchen Beschwerden sie dir helfen kann.

Von Faszienrollen hast du schon gehört. Aber

was sind diese Faszien eigentlich und was

bringt diese Rolle? Faszien sind eine Bindegewebsstruktur,

die den kompletten Körper

durchzieht und Muskeln, Knochen und Organe

umschließt. An jeder Bewegung des Körpers

sind Faszien beteiligt. Würde beim Muskel die

umhüllende Faszie fehlen, könnte Muskelkraft

nicht stringent übertragen werden. Zudem sorgen

die Faszien dafür, dass die von ihr umgebenen

Organe gut aneinander gleiten können.

Werden Faszien falsch oder zu viel belastet

oder auch durch Bewegungsmangel zu wenig

gefordert, so können sie sich „verkleben“. Dabei

entstehen Bindegewebsbrücken. Die Faszien

verlieren ihre Elastizität und Gleitfähigkeit.

Die Folge: Schmerzen! Um die Faszien wieder

elastischer zu machen, dehnen und mobilisieren

Ärzte oder Physiotherapeuten die Faszien.

Mit einer speziellen Rolle kann man sich aber

auch selbst massieren.

Faszientraining mit der Rolle kann zweifach helfen:

Es kann einerseits bestehende Probleme beheben.

Wer andererseits regelmäßig rollt, kann

vorbeugen, damit Probleme gar nicht erst entstehen.

Damit kann man die Beweglichkeit verbessern.

Und bessere Beweglichkeit bedeutet

niedrigere Verletzungsanfälligkeit. Wann und

wie oft man die Faszienrolle zur Hand nimmt,

dafür gibt es keine feste Regel. Sinnvoll ist aber

auf jeden Fall, die Übungen regelmäßig durchzuführen,

da Faszien sonst wieder verkleben.

ALLE GERÄTE FÜR DIE

ÜBUNGEN KANNST DU DIREKT

AUF LAUFEN.DE BESTELLEN.

SHOP.LAUFEN.DE


› WARUM AKTIV SEIN BESSER IST ALS DÜNN SEIN ‹


FITNESS

WICHTIGER ALS

OPTIMALGEWICHT


Abnehmen ist einer der häufigsten Gründe,

weshalb Männer und Frauen mit dem Laufen beginnen.

Studien haben nun aber gezeigt, dass das ideale

Körpergewicht für Gesundheit und Laufleistung gar nicht

so entscheidend ist, wie wir dachten.

Viel wichtiger ist es, regelmäßig körperlich aktiv zu sein.

↦ Als Eliud Kipchoge Ende September in abermals neuer

Weltrekordzeit über die Berliner Marathonstrecke flog,

konnten wir bestaunen, welche körperlichen Dimensionen

für solche Laufleistungen nötig sind.

Bei 1,67 Metern Größe bringt der Kenianer gerade einmal

52 Kilo auf die Waage – ein Body-Mass-Index (BMI:

Körpergewicht durch Quadrat der Körpergröße) von 18,6.

Sein Körperfettanteil dürfte unter acht Prozent liegen.

Gesund erreichbar sind solche Werte nur mit besonderer

genetischer Prägung. Wer diese Voraussetzungen nicht

hat und versucht, mit hohem Trainingspensum und restriktiver

Energieaufnahme in diese Sphären vorzudringen,

geht ein hohes Risiko ein. Das kann der Gesundheit und

der Leistungsfähigkeit schaden.

Denn dann bewegt man sich in Bereichen, in denen Immunsystem,

Wärmehaushalt und Energiestoffwechsel sozusagen

am Rande des Abgrunds stehen. Nicht von ungefähr

ist ein BMI von 18,5 als unteres Gewichtslimit definiert.

Unterschreitet man das, weil sich der Gehirnstoffwechsel

durch Energiemangel verändert, droht das Abgleiten in

den Strudel einer Magersucht. Es ist gut zu wissen, dass es

ohnehin kein lohnenswertes Ziel ist, in puncto Gewicht und

Körperfett afrikanischen Weltklasseläufern nachzueifern.

ABNEHMEN GEHÖRT ZU DEN

HÄUFIGSTEN GRÜNDEN FÜRS LAUFEN

Es ist schön, dass heute gut trainierte „normale“ Menschen

ohne ausgemergelte Statur aktiv im Stadtpark

und sogar bei Marathonevents zu sehen sind. Jene, die

nicht nur aus „Haut und Knochen“ bestehen, sondern

ihre gern als Problemzonen bezeichneten Pölsterchen

tragen.

Nach wie vor zählt die Veränderung des Körpergewichts zu

den häufigsten Motivationsfaktoren, regelmäßig laufen zu

gehen. Aber wie realistisch und sinnvoll sind diese Körpergewichtsziele,

die wir uns setzen und als ideal erachteten,

in Bezug auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit? Wir reden

hier natürlich nicht vom notwendigen Abbau massiven

Übergewichts mit BMI-Werten über 30. Sondern es geht

um jene zwei, drei Kilogramm, die man allzu gern von den

Hüften bzw. von „Bauch, Beine, Po“ verbannt hätte, um

vermeintlich noch fitter und gesünder zu sein.

Wichtig ist: Fett ist nicht gleich Fett. Fett ist ein „Zwitter“

– einerseits als Energielieferant, Enzymbestandteil,

Mem branbaustein und Wärmeisolator unverzichtbar.

Andererseits als Ballast, Gefäßverstopfer und Figurkiller

gehasst. Männer deponieren überschüssiges Fett vorwiegend

im Bauch, Frauen an Hüften und Oberschenkeln.


GESUNDHEIT

——

ERNÄHRUNG

Text: Dr. Stefan Graf | Fotos: iStockphoto/martin-dm, vgajic, Zinkevych



› RUN BETTER RESEARCH STUDY ‹

WIE LAUFSCHUHE DAS

VERLETZUNGSRISIKO

BEEINFLUSSEN


Welche Rolle spielt die Laufschuh-Technologie bei dem Risiko,

sich zu verletzen? Eine Befragung unter mehr als 1700 Läuferinnen

und Läufern liefert spannende Erkenntnisse.

↦ Die erste Auswertung der Laufschuh-Studie

„Run Better Research“ ist

abgeschlossen. Wie häufig verletzen sich

Läuferinnen und Läufer und welchen

Einfluss haben Laufverhalten und Laufschuh-Technologien

auf das Verletzungsrisiko?

Mehr als 50 Prozent aller Läuferinnen

und Läufer verletzen sich seit vielen

Jahren bei der Ausübung ihres Hobbys.

Warum ist das so? Liegt es auch

an den (falschen) Laufschuhen? Obwohl

nahezu alle Hersteller forschen,

um Laufschuhe immer besser zu machen,

sinkt die Verletzungshäufigkeit

Studien zu Folge seit Jahren nicht.

Eine Befragung, die im April 2022 unter

Userinnen und Usern von laufen.

de mit Unterstützung der Deutschen

Sport hochschule Köln und dem True

Motion Research Laboratory durchgeführt

wurde, liefert nun neue Erkenntnisse

zum Einfluss neuer Laufschuh-Technologien

auf das Risiko,

sich beim Laufen zu verletzen.

Mit Hilfe eines strukturierten Online-Fragebogens

wurden die Daten

erfasst und anschließend anonymisiert,

sowie auf Konsistenz und Vollständigkeit

geprüft. Die Auswertung

erfolgte von der Datenerfassung entkoppelt.

Eine unabhängige Institution

hat die Auswertung statistisch geprüft.

Für die Teilnahme an der Studie

hatten sich 2117 Läuferinnen und Läufer

beworben. Insgesamt konnten 1724

DIE FÜNF UNTERSUCHTEN

LAUFSCHUH-TECHNOLOGIEN

IM ÜBERBLICK

Neutral/Cushioning (Neutral)

Eingeschlossen wurden Laufschuhe, die mit einem

gut dämpfenden Mittelsohlen-Material hergestellt

sind, aber keine Technologien besitzen,

die das Abrollverhalten deutlich beeinflussen.

Diese Technologie nutzten: Gesamt 1027 (59,6%),

Männer 561 (56,9%), Frauen 466 (63,1%)

Support/Motion Control (Support)

Eingeschlossen wurden Laufschuhe, die mit einem

gut dämpfenden Mittelsohlen-Material hergestellt

sind und zugleich Technologien nutzen,

die das Abrollverhalten beeinflussen können, um

z.B. Überpronationsbewegungen einzuschränken.

Diese Technologie nutzten: Gesamt 314 (18,2%),

Männer 178 (18,1%), Frauen 136 (18,4%)

Rocker-Technologie (Rocker)

Eingeschlossen wurden Laufschuhe, deren

Sohlen im Bereich Ferse und Vorfuß deutlich

nach oben gebogen sind (ähnlich wie ein

Schaukelstuhl), um das Abrollen zu erleichtern.

Diese Technologie nutzten: Gesamt 183 (10,6%),

Männer 123 (12,5%), Frauen 60 (8,1%)

U-Technologie (U-Tech)

Diese Sohlen-Technologie ist recht neu und

verfolgt den Ansatz, die beim Aufprall auftretenden

Kräfte zu zentrieren und Drehkräfte

im Bereich des Kniegelenks zu reduzieren.

Diese Technologie nutzten: Gesamt 143 (8,3%),

Männer 85 (8,6%), Frauen 58 (7,9%)

Carbon-Technologie (Carbon)

Die Kategorie schließt alle Laufschuhe ein,

die über eine Platten-Technologie (Carbon

oder vergleichbare Materialien) verfügen, die

die Sohle der Laufschuhe versteift, um eine

hohe Energierückführung erzielen zu können.

Diese Technologie nutzten: Gesamt 57 (3,3%),

Männer 39 (4,0%), Frauen 18 (2,4%)

Probanden in die Auswertung der Befragung

eingeschlossen werden.

Studienteilnehmer:innen: 1724

Verteilung nach Geschlechtern:

Männer 986 (57,2%)

Frauen 738 (42,8%)

Die Fragen bezogen sich auf die zurückliegenden

12 Monate. Für die

Analyse wurden die genannten

Laufschuh-Modelle insgesamt fünf

Schuhtechnologie-Gruppen zugeordnet

(siehe Spalte links).

Schaut man auf Angaben zum Laufverhalten,

so ergaben sich keine wesentlichen

Unterschiede in den Gruppen in

Bezug auf Trainingshäufigkeit und zurückgelegte

Kilometer pro Woche. Lediglich

die Probanden, die vornehmlich

die Carbon-Technologie nutzten, gaben

eine etwas größere Laufleistung und

höhere Trainingshäufigkeit pro Woche

an (siehe dazu Tabelle 1).

Häufigkeit von Verletzungen

Insgesamt waren im Beobachtungszeitraum

von einem Jahr 913 Teilnehmerinnen

und Teilnehmer mindestens

einmal verletzt. Daraus ergibt sich eine

Verletzungshäufigkeit über alle Gruppen

von 52,96 Prozent. Mehr als jeder

zweite Proband hat sich also im Laufe

eines Jahres verletzt, wobei traumatische

Verletzungen durch einen Unfall

(Sturz, Umknicken) nicht berücksichtigt

wurden. (Tabelle 2)

Text: Norbert Hensen | Tabellen: True Motion Research Laboratory

50


TABELLE 1: DEMOGRAFIE UND LAUFVERHALTEN

Männer

Frauen

Neutral 46±10 45±9

Support 48±10 45±9

UTech 49±10 46±12

Rocker 47±9 44±11

Carbon 48±10 45±9

Alter Laufdistanz/Woche TE/Woche

Männer

Frauen

33,82 30,06

31,05 26,87

32,12 28,51

33,35 31,75

37,44 38,06

TE = Trainingseinheiten. Beim Alter wurde der Mittelwert mit

einer statistischen Abweichung (±) ermittelt

TABELLE 2: VERLETZUNGSRISIKO

Gesamt

Alle 52,96

Neutral 55,01

Relatives Verletzungsrisiko in %

Männer

Frauen

2,77 2,73

2,71 2,83

2,75 2,67

2,77 2,83

2,95 2,94

im Vergleich zu Neutral

Support 47,77 -13,16%

U-Tech 43,36 -21,19%

Rocker 57,38 +4,29%

Carbon 54,39 -1,14%

Tabelle zeigt das relative Verletzungsrisiko nach Laufschuh-Technologie.

TABELLE 3: RELATIVE VERLETZUNGSHÄUFIGKEIT NACH 1000-KM-INZIDENZ

2,00

1,50

1,00

0,50

0,00

Neutral

Rocker

Grafik zeigt die 1000-Kilometer-Inzidenz bei unterschiedlichen Laufschuh-Technologien. Die

Inzidenz zeigt hier die relative Häufigkeit einer Verletzungen nach verschiedenen Laufschuh-Technologien

in Bezug auf eine Laufleistung von 1000 Kilometern. Die Daten sind nominalisiert auf die

Inzidenz bei der Kategorie U-Tech (1,00). Werte größer 1,0 zeigen ein erhöhtes Risiko.

Carbon

TABELLE 4: VERTEILUNG VERLETZUNGSHÄUFIGKEIT

Verletzung Neutral Support Rocker Carbon U-Tech

Knie 27,75 27,07 26,23 21,05 13,99

Achillessehne 15,48 9,55 12,02 19,30 11,19

Wade 10,32 7,32 10,38 8,77 9,79

Rücken 14,61 14,33 13,11 12,28 6,99

Hüfte 12,07 11,46 13,11 19,30 11,89

Support

Verteilung der Verletzungshäufigkeiten (relatives Risiko einer Laufverletzung).

Angaben in % aller Teilnehmer:innen

U-Tech

Wie gewinnt man nun Erkenntnisse, die Rückschlüsse auf die

eingesetzte Laufschuh-Technologie unabhängig von der Trainingsbelastung

beziehungsweise der Laufleistung zulassen?

Dazu wurde das Verletzungsrisiko auf Basis einer 1000-Kilometer-Inzidenz

berechnet. Dieses Verfahren wendet man an,

um die Verletzungsverteilung auf eine bei allen Probanden angenommene

Laufleistung von 1000 Kilometern zu berechnen.

Damit lässt sich der Einfluss der Laufschuh-Technologie unabhängig

vom Laufverhalten beurteilen. Hier zeigt sich, dass

Läuferinnen und Läufer, die einen Neutralschuh nutzten, sich

häufiger verletzten als die Nutzer anderer Schuh-Technologien.

Am wenigsten verletzten sich Probanden, die vornehmlich

die U-Technologie nutzten. (Tabelle 3)

Verletzungsverteilung

Das Knie ist am häufigsten verletzt. 26,1 Prozent der Untersuchten

gaben an, mindestens einmal im Jahr am Knie

verletzt gewesen zu sein. Bei Läuferinnen und Läufer, die

vornehmlich mit der U-Technologie trainierten, war das

Verletzungsrisiko am Knie gegenüber den neutralen und

Support-Laufschuhen um etwa 50 Prozent reduziert.

Die Achillessehne nimmt bei der Verletzungshäufigkeit

mit 23,49 Prozent den zweiten Rang ein. Die größte Verletzungshäufigkeit

der Achillessehne ließ sich bei Nutzern der

Carbon-Platten-Technologie (19,3 %) feststellen.

Rücken-Probleme gaben Nutzer der U-Technologie zu 6,99

Prozent an. Höhere Werte gab es bei Nutzern von Neutral-Schuhen

(14,6 %) oder Support-Schuhen (14,3 %).

Mittelsohlentechnologien scheinen demnach einen deutlichen

Einfluss auf die Art der Überlastung und auf die Lokalisation

der Verletzung zu haben.

Zusammenfassung

» Mehr als 50% aller Läuferinnen und Läufer sind mindestens

einmal im Jahr verletzt und müssen in den meisten

Fällen als Folge das Training reduzieren.

» Knie und Achillessehne sind am häufigsten verletzt. Auch

der Rücken wird als Problembereich identifiziert.

» Schuhtechnologien haben einen Einfluss auf die Häufigkeit

aller Laufverletzungen und die Häufigkeit besonders

von Knie-, Achillessehnen- und Rückenverletzungen.

» Die seit 2019 verfügbare U-Technologie ist in der Lage,

das Risiko von Knieverletzungen gegenüber anderen

Sohlentechnologien um mehr als die Hälfte zu reduzieren.

» Laufschuhe, deren Sohlen mit Carbon-Platten versteift

werden, erhöhen das Risiko einer Achillessehnenverletzung

deutlich.

» Die Rocker-Technologie reduziert das Risiko einer Achillessehnenverletzung,

erhöht aber gleichzeitig die Belastung

und damit das Risiko einer Verletzung am Kniegelenk.

Im weiteren Verlauf der Studie werden rund 500 Probanden

ein halbes Jahr begleitet und wöchentlich zum Laufverhalten

und möglichen Verletzungen befragt. Diese Befragung dauert

noch an. Die Ergebnisse werden Anfang 2023 erwartet.

51 ——— LÄUFT.



GESUND DURCH

DEN WINTER

› DAS IMMUNSYSTEM STÄRKEN ‹


Winterzeit ist Erkältungszeit. Wie du mit der richtigen

Ernährung und ein paar einfachen Tricks dein

Immunsystem unterstützen kannst und gesund bleibst.

Plus: Zwei immunstärkende Rezepte.

↦ Im Winter benötigt dein Körper Unterstützung durch

nährstoffreiche Lebensmittel, um Infekte zu vermeiden,

das Immunsystem zu stärken und den Winter-Blues zu

umgehen. Denn die Ernährung hat einen entscheidenden

Einfluss auf unser Immunsystem und unsere Stimmungslage.

Das Immunsystem ist komplex und unterliegt verschiedenen

Einflussfaktoren. Deshalb gibt es auch

nicht DEN einen Tipp für ein starkes Immunsystem,

oder DAS eine Nahrungsergänzungsmittel, das dich

gesund hält. Vielmehr muss das Immunsystem als

komplexes Zusammenspiel aus schwächenden und

stärkenden Faktoren gesehen werden, das es im

Gleichgewicht zu halten gilt.

Wenn du regelmäßig Sport treibst, hast du schon

mal einiges richtig gemacht. Denn Sport hat einen

positiven Einfluss auf das Immunsystem: Sportliche

Betätigung ist erwiesenermaßen einer der

wichtigsten Faktoren für ein starkes Immunsystem.

Es gibt allerdings leider auch ein „Aber“. Denn in

den ersten Stunden unmittelbar nach dem Sport ist

der Körper infektanfälliger. Man spricht dann vom

„Open Window“: In dieser Zeit ist die Immunfunktion

kurzzeitig herabgesetzt. Daher ist es wichtig, das

Immunsystem dann zu unterstützen und nicht noch

zusätzlichen zu stressen.

Du solltest deinen Körper möglichst zeitnah nach

dem Training mit Nährstoffen und Flüssigkeit versorgen.

Auf Alkohol solltest du dabei verzichten.

Genauso wichtig ist: Schnell die verschwitzte und

nasse Kleidung ausziehen und duschen. Direkt nach

dem Sport solltest du Menschenmassen meiden und

auch nicht unbedingt mit öffentlichen Verkehrsmitteln

fahren, da hier die Viruslast besonders hoch

sein kann. Lässt es sich nicht umgehen, kannst du

dich mit einer Maske schützen. Ebenso wichtig ist

ausreichend Schlaf von rund sieben bis acht Stunden

pro Nacht und eine generelle Vermeidung von

Stress.

MIT DER ERNÄHRUNG DAS

IMMUNSYSTEM UNTERSTÜTZEN

Aber auch durch deine Ernährung kannst du dein

Immunsystem unterstützen:

1. Obst & Gemüse als Nährstoffbomben

Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente spielen

eine wichtige Rolle bei der Unterstützung deines

Immunsystems. Vor allem den Vitaminen A,

B6, B12, C, D, E und Folsäure sowie den Mineralstoffen

Zink, Eisen, Selen, Magnesium und Kupfer

konnte eine immununterstützende Wirkung nachgewiesen

werden. Ein Mangel oder ein suboptimaler

Status dieser Mikronährstoffe wirkt sich

negativ auf die Immunfunktion aus und kann die

Infektanfälligkeit erhöhen.

Tipp: Iss täglich zwei Portionen Obst und drei

Portionen Gemüse. Eine Portion entspricht dabei

einer Handvoll. Besonders empfehlenswert sind

Brokkoli, Grünkohl, Karotten, Kürbis, Spinat, rote

Paprika, Äpfel und Blaubeeren.

2. Vitamin C & Zink als Immunsupporter


Vitamin C trägt zur Immunabwehr bei und wirkt

darüber hinaus als Antioxidant. Zink ist für die

Entwicklung des Immunsystems und eine normale

Immunzellfunktion verantwortlich. Damit ist eine

ausreichende Versorgung mit Vitamin C und Zink

elementar wichtig für ein intaktes Immunsystem

und kann die Infektanfälligkeit verringern. Vitamin

C-reiche Lebensmittel sind Zitrusfrüchte, rote

Paprika, Petersilie, Grünkohl und Brokkoli. Gute

Zinklieferanten sind Fleisch, Meeresfrüchte, Vollkorngetreide,

Weizenkeime, Nüsse (v.a. Cashewund

Pekannüsse) und Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen,

Erbsen und Erdnüsse).

Tipp: Mixe dir einen leckeren Smoothie aus Orange,

Möhre, Apfel und einem Teelöffel Weizenkeimöl

und iss zudem täglich 25 Gramm Nüsse.

GESUNDHEIT

——

ERNÄHRUNG

Text: Rezepte: Jana Borosch, Pia Jensen/where's the food?, Fotos: Jana

Borosch, Pia Jensen/where's the food?, iStockphoto/AlekZotoff

3. Darmflora unterstützen

70 bis 80 Prozent der Immunzellen des Körpers

sitzen im Darm. Damit ist der Darm das größte

Immunorgan des Körpers. Somit hat das Darmmikrobiom,

also die Zusammensetzung unserer im

Darm lebenden Bakterien, einen entscheidenden

Einfluss auf unser Immunsystem. Und je stärker

unser Immunsystem, desto geringer unsere Infektanfälligkeit.

Daher ist es besonders wichtig das

Darmmikrobiom durch präbiotische und probiotische

Lebensmittel zu unterstützen. Präbiotische

Lebensmittel sind ballaststoffreiche Lebensmittel

wie Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Samen.

Probiotika, also lebende Bakterien, welche die

Darmflora bereichern, sind in Lebensmitteln wie

Naturjoghurt, Kefir, fermentiertem Gemüse, Kombucha,

Tempeh und Apfelessig enthalten.

Tipp: Integriere täglich mindestens 30 Gramm Ballaststoffe

(etwa in Form von Leinsamen oder Flohsamenschalen)

und probiotische Lebensmittel in deine

Ernährung, um deinem Darm etwas Gutes zu tun.

4. Vitamin D-Status im Blick haben

Vitamin D hat einen positiven Einfluss auf das Immunsystem

und fördert die Produktion von Serotonin

im Gehirn. Der Vitamin-D-Bedarf ist nur

schwer über die Ernährung zu decken. Über die

Sommermonate wird Vitamin-D dank der Sonneneinstrahlung

über die Haut vom Körper selbst

produziert. Im Winter ist die Versorgung jedoch

aufgrund mangelnder Sonneneinstrahlung kritisch.

Tipp: Lasse deinen Vitamin-D-Status beim Arzt

überprüfen und supplementiere gegebenenfalls

über die Wintermonate von Oktober bis März entsprechend

der Empfehlung.

5. Serotonin-Produktion ankurbeln

Die mangelnde Sonneneinstrahlung führt zu einer

verstärkten Produktion des Schlafhormons

Melatonin. Um dem entgegenzuwirken, kannst

du gezielt tryptophanhaltige Lebensmittel integrieren,

die zur Stimmungsaufhellung beitragen

und den Winter-Blues verringern können. Denn

Tryptophan ist die Vorstufe von Serotonin, dem

Glückshormon.

Tipp: Nutze Sojabohnen, Nüsse (Cashewkerne, Erdnüsse),

Samen, Kerne, Edamer, Quark, Haferflocken,

Banane und Datteln für deine Ernährung.


EVENTS & REISEN

› 48. BMW BERLIN-MARATHON ‹


WAS LIEF

DENN DA AB?

Der BMW Berlin-Marathon war auch 2022 wieder

eine Veranstaltung der Extraklasse. Der Kenianer Eliud Kipchoge

verbesserte seinen eigenen Weltrekord auf 2:01:09


Stunden

und Tigist Assefa aus Äthiopien lief in 2:15:37 Stunden die

drittschnellste Zeit einer Frau aller Zeiten. Aber daneben gab

es zahlreiche Zahlen und Fakten, die uns auch Monate nach dem

Rennen staunen und wundern lassen.

EINE VERBESSERUNG UM 18:24 MINUTEN ...

... ist Tigist Assefa beim Berlin-Marathon gelungen. Was schon für Hobbyläufer eine tolle Leistung ist,

ist bei Profis eine kleine Sensation. Vor allem, wenn man sich als Frau auf 2:15:37 Stunden verbessert.

Damit ist die Äthiopierin jetzt die viertschnellste Frau aller Zeiten. Schneller waren nur

Weltrekordlerin Brigid Kosgei (Kenia/2:14:04 h), Ruth Chepngetich(Kenia/2:14:18 h) und Paula

Radcliffe (Großbritannien/2:15:25 h). Was aber nur Assefa zu bieten hat, ist auch absolutes

Weltniveau auch auf den 800 Metern: Die lief sie 2014 in 1:59,24 Minuten.

Texte: Anja Herrlitz, Christian Ermert | Fotos: Andreas Schwarz, SCC Events Petko Beier, Imago Images /Camera 4+, Xinhua

62


WENN EIN MARATHON NICHT GENUG IST, ...

... schleppt man halt noch einen 21,4 Kilogramm schweren Baumstamm über die Strecke. Mehmet Topyürek

schaffte das in 5:46 Stunden. Warum? Weil er die Menschen liebt und ihnen gern ein Lächeln ins Gesicht

zaubert. Und das war die Reaktion fast aller, die er traf. „Ich habe heute so viele Leute kennengelernt aus so

vielen Nationen“, erzählte der Heilbronner glücklich. „Ich will den Leuten etwas zurückgeben. Und mit meinem

Baumstamm bringe ich ihnen Spaß.“ Ob er im Training auch mit dem Baum läuft? „Ich trainiere eigentlich

wenig, ich laufe einfach viel bei Wettkämpfen mit, das ist mein Training.“

65 ——— LÄUFT.



DLV-LAUF

KALENDER

DIE BESTEN LAUFEVENTS VOM

1. JANUAR BIS 2. APRIL 2023


MEHR ERFAHREN UND

OFT ZUM

SONDERPREIS BUCHEN!

Im DLV-Laufkalender auf laufen.de findest

du attraktive Laufveranstaltungen, die von

den Leichtathletik-Verbänden in Deutschland

offiziell genehmigt sind, sowie die besten

Lauf-Events in Europa. Viele von denen

kannst du sogar günstiger buchen als bei

der Anmeldung direkt beim Veranstalter. Auf

laufen.de findest du noch viel mehr aktuelle

Infos zu allen hier aufgeführten Laufevents.

Außerdem zeigen wir dir mit einer Karte an,

wo es günstige Übernachtungsmöglichkeiten

in der Nähe von Start und Ziel bei

Laufevents gibt, die dich interessieren.

www.laufen.de/dlv-laufkalender

1. JANUAR (SONNTAG)

51147 Köln-Porz-Eil

45. Neujahrsbenefizelauf des LSV Porz

3 Wettbewerbe | Strecken: 5 bis 10 km

56299 Ochtendung

2. Lauf 34. Winterlaufserie

6 Wettbewerbe | Strecken: 0,4 bis 8,1 km

61137 Schöneck

13. Schönecker Neujahrslauf -

Auftakt ins Hessische Sportjahr 2023

2 Wettbewerbe | Strecken: 6,5 bis 13 km

70771 Leinfelden-Echterdingen

7. Neujahrslauf 2023

1 Wettbewerb | Strecke: 10 km

6. JANUAR (FREITAG)

69234 Dielheim

49. Dreikönigslauf

1 Wettbewerb | Strecke: 10 km

70597 Stuttgart

12. Degerlocher 3-Königslauf und

40. Degerlocher Volkslauf

2 Wettbewerbe | Strecken: 5 bis 10 km

73092 Heiningen (Landkreis Göppingen)

16. Heininger Drei-Königs-Lauf

4 Wettbewerbe | Strecken: 1,5 bis 10,4 km

74523 Schwäbisch Hall

37. Dreikönigslauf in Schwäbisch Hall

4 Wettbewerbe | Strecken: 0,4 bis 10 km

74861 Herbolzheim (Neudenau)

11. Herbolzheimer Dreikönigslauf

1 Wettbewerb | Strecke: 10 km

77855 Großweier (Achern)

29. Dreikönigslauf TuS Großweier

1 Wettbewerb | Strecke: 10 km

86551 Aichach

40. Aichacher Dreikönigslauf

1 Wettbewerb | Strecke: 7,8 km

86655 Harburg

7. Maurener Dreikönigslauf

4 Wettbewerbe | Strecken: 3 bis 10 km

89415 Lauingen

24.Dreikönigslauf Lauingen

3 Wettbewerbe | Strecken: 5 bis 21,098 km

91710 Gunzenhausen

18. Dreikönigs-Benefizlauf

4 Wettbewerbe | Strecken: 5,6 bis 11,4 km

96450 Coburg

12. Sparkassen Neujahrs-Teamlauf

4 Wettbewerbe | Strecken: 10 bis 30 km

71 ——— LÄUFT.


KOLUMNE


EIN NEUES

KAPITEL


GESA

KRAUSE

↦ Gesa Krause ist eine der populärsten

deutschen Läuferinnen. Bei

der Leichtathletik-WM in Doha begeisterte

sie 2019 das Publikum mit

Bronze über 3000 Meter Hindernis.

In Tokio wurde sie bei den wegen

Corona von 2020 auf 2021 verschobenen

Olympischen Spielen Fünfte.

In LÄUFT. gibt die 30-Jährige vom

Verein Silvesterlauf Trier persönliche

Einblicke. Diesmal schreibt sie

darüber, dass im kommenden Jahr

eine ganz neue Herausforderung auf

sie wartet. Eine besonders schöne.

Schon immer bewunderte ich Frauen,

die Sport und Familie miteinander

verbunden haben. Familie ist und war

für mich schon immer das Wichtigste

auf der Welt. Meine Eltern haben mich

geprägt, geformt und in jeder Art und

Weise unterstützt. Dafür könnte ich

nicht dankbarer sein. Gleichzeitig war

es für mich immer der Anreiz, dies irgendwann

mal an meine eigenen Kinder

weiterzugeben.

Spitzensportlerinnen stellen sich

zwangsläufig die Frage nach dem

richtigen Zeitpunkt für Nachwuchs.

Viele verschieben die Geburt auf die

Zeit nach der Karriere. Das ist völlig

okay. Mir war schon immer klar, dass

ich beides gerne miteinander verbinden

würde. Dass es funktionieren kann,

zeigen Leichtathletik-Hochkaräter wie

die zweimalige 1500-Meter-Olympiasiegerin

Faith Kipyegon oder US-Sprintqueen

Allyson Felix. Auch Katrin

Dörre-Heinig, die Frau meines Trainers

Wolfgang Heinig, hatte ihre besten

Jahre nach der Geburt ihrer Tochter

Katharina.

Nun ist es also bei mir soweit. Ich bin

schwanger und könnte nicht glücklicher

darüber sein. Nach einem durchwachsenen

Sportjahr, was von vielen körperlichen

Beschwerden geprägt war, ist

diese Neuigkeit ein absolutes Highlight!

Wir sind einfach überglücklich und

voller Vorfreude.

Ein Kinderspiel ist eine Schwangerschaft

nicht. Diese Erfahrung musste

ich schon machen, denn die ersten Monate

haben extrem viel Kraft gekostet.

Mittlerweile geht es mir sehr gut – ich

laufe rund 100 Kilometer pro Woche.

Mal sehen, wie lange das noch möglich

ist … Vielleicht kann ich das Jahr 2022

noch läuferisch beim Silvesterlauf in

Trier abschließen. In einigen Wochen

werde ich das Pensum wohl reduzieren

und vermehrt auf alternatives Training

wie Schwimmen, Aquajoggen, den

Crosstrainer und Radfahren umsteigen.

So lange es sich gut anfühlt und das

Gewicht nicht allzu sehr in die Höhe

schießt, wird Laufen jedoch meine

liebste Fortbewegungsart bleiben!

Die oberste Priorität genießt bei diesen

Überlegungen selbstverständlich meine

Gesundheit und die Gesundheit meines

Kindes. Schon jetzt gönne ich mir hier

und da einen freien Tag. Ich achte sehr

genau auf die Signale meines Körpers.

Fit bleiben möchte ich aber unbedingt,

denn die Schwangerschaft soll nicht

mein Karriereende bedeuten. Ganz im

Gegenteil. Im Jahr 2024 will ich wieder

angreifen. Der Weg dorthin wird mit

Sicherheit schwierig. Es wird Hindernisse

geben, mit denen ich jetzt noch

nicht rechne. Doch wer mich kennt, der

weiß ganz genau, dass mich Hindernisse

selten aufgehalten haben.

Gesa Krause

Gesa Felicitas Krause wurde fünfmal in Folge von der laufen.de-Community zu Deutschlands „Läuferin des Jahres“ gewählt.

Die 30-Jährige ist zweimalige Europameisterin und war zweimal WM-Dritte über 3000 Meter Hindernis. Sie lief bei Olympischen Spielen auf den

fünften, sechsten und siebten Rang. Mit 9:03,30 Minuten hält sie den deutschen Rekord über 3000 Meter Hindernis.

gesa-krause.de

70


ANZEIGE

WEIL LAUFEN

EINFACH

SPASS MACHT.

Sabrina Mockenhaupt weiß, wie es läuft.

DAS GROSSE

FITNESS-

LAUFBUCH

Sabrina

Mockenhaupt

EIN BUCH VON

» Wie du den inneren Schweinehund abhängst

» Erfolgreiche Trainingsplanung

» Die perfekte Vorbereitung auf Laufevents

» Wie Läufer sich optimal ernähren

» Der richtige Schuh für jeden Fuß

» Wie du dauerhaft gesund bleibst

Sabrina Mockenhaupt zählte fast zwei Jahrzehnte lang zu

Deutschlands besten Läuferinnen. Sie gewann 45 deutsche

Meistertitel und war bei drei Olympischen Spielen

am Start. In ihrem großen Fitness-Laufbuch erklärt sie

Schritt für Schritt, wie du leicht den Einstieg findest und

ganz schnell in Form kommst. Laufen ist keine Wissenschaft.

Deshalb gibt Sabrina Mockenhaupt praxisnahe

und motivierende Tipps. In dem fachkundigen Ratgeber

erfährst du auch, worauf du beim Kauf von Laufschuhen,

Trainingscomputern und der übrigen Ausrüstung für den

gesündesten Sport der Welt besonders achten solltest.

04.02.2020 11:18:20

JETZT BESTELLEN

WWW.FITNESS-LAUFBUCH.DE

GIBT'S AUCH ALS E-BOOK

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!