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BS 01-2023

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JANUAR<br />

Brücke sackt ab –<br />

DEK-Kanal gesperrt<br />

Der Dortmund-Ems-Kanal (DEK) bei Datteln wurde für<br />

jede Schifffahrt im Januar gesperrt. Der Grund war die<br />

abgesackte Löhringhof-Brücke, die in Datteln über den<br />

DEK-Kanal führt. Auf der Waltroper Seite ist sie um<br />

10 cm abgesackt. Die Polizei sperrte die Brücke für den<br />

Straßenverkehr und Schifffahrt.<br />

Zwar liegt das Kanalkreuz von Wesel-Datteln-, Datteln-<br />

Hamm- und DEK erst jenseits der Brücke, dennoch wurden<br />

Binnenschiffer durch die Sperrung zu weiten Umwegen<br />

gezwungen. Schiffe aus Richtung Norden, die zum<br />

Dortmunder Hafen wollen, mussten rund 150 km zusätzlich<br />

fahren. Auch andere Binnenhäfen, wie Herne oder<br />

Essen, waren betroffen. Eine Reparatur der Bücke war<br />

nicht mehr möglich. Der Neubau wurde beschlossen.<br />

Lux Werft soll für Pioneer<br />

zweites Redaktionsschiff bauen<br />

Der Medienunternehmer Gabor Steingart will mit einem<br />

Neubau expandieren. Es soll ein zweites Redaktionsschiff<br />

geben: die »Pioneer Two«. Denn Steingart<br />

will sein journalistisches Angebot vergrößern. Daher<br />

soll neben angemieteten Räumen in der Bleibtreustraße<br />

ein zweites Medienschiff kommen.<br />

Der Bau der »Pioneer Two« ist bereits in Planung. Mit<br />

der Lux Werft in Bonn Mondorf hat Steingart die technischen<br />

und organisatorischen Voraussetzungen geschaffen«.<br />

Die Werft am Rhein hatte bereits die »Pioneer<br />

One« gebaut. Es gibt bereits erste Einblicke in die technischen<br />

Details: Das neue Schiff soll eine Länge von<br />

52 m und eine Breite von 8,20 m haben und damit größer<br />

werden als die »Pioneer One«.<br />

30 Mrd. € für die Schiene<br />

Die Deutsche Bahn und die Nord-<br />

Bundesländer schließen ein Bündnis für<br />

den schnelleren Schienenausbau. Das<br />

übergeordnete Ziel: mehr Fahrgäste und<br />

Güterverkehr auf der Schiene. Insgesamt<br />

sollen bis 2030 mehr als 30 Mrd.<br />

€ in die Schieneninfrastruktur des Nordens<br />

fließen.<br />

Niederfinow im Test<br />

Die erste Phase des Probebetriebs für das<br />

neue Schiffshebewerk Niederfinow ist<br />

abgeschlossen. Sie verlief größtenteils<br />

störungsfrei. Störungen sind dem WNA<br />

zufolge unter anderem an der für den<br />

späteren Automatikbetrieb der Anlage<br />

erforderlichen Sensorik aufgetreten.<br />

Konzept für Hospitalschiff<br />

Für mehr Flexibilität bei der mobilen Patientenversorgung<br />

hat die Kieler Werft<br />

German Naval Yards gemeinsam mit der<br />

französischen Schwesterwerft CMN ein<br />

Konzept für ein Binnen-Hospitalschiff<br />

entwickelt. Es ist für den Einsatz im militärischen<br />

und zivilen Bereich sowie im<br />

Katastrophenschutz konzipiert.<br />

Koordinatorin ernannt<br />

Das Bundeskabinett hat die Grünen-Politikerin<br />

Claudia Müller zur neuen Koordinatorin<br />

für maritime Wirtschaft und<br />

Tourismus ernannt. Im Bereich der maritimen<br />

Wirtschaft fungiert die Koordinatorin<br />

als Ansprechpartnerin für Anliegen<br />

der maritimen Wirtschaft in ihrer<br />

Gesamtheit und in ihrer gesamten Themenbreite<br />

über Energiewende, Dekarbonisierung<br />

des Schiffsverkehrs, Schiffbauzulieferindustrie,<br />

Offshore-Windindustrie,<br />

Schifffahrt, Häfen und Meerestechnik.<br />

Rostock im Plus<br />

In Rostock gingen 2021 insgesamt<br />

30,48 Mio. t über die Kaikanten, so viel<br />

wie nie zuvor in der Geschichte der Rostocker<br />

Häfen. Zuwachs gab es in allen<br />

Segmenten, der Kombinierte Verkehr<br />

verzeichnete ein Plus von 33 %.<br />

Forschungsschiff für NRW<br />

Das Land Nordrhein-Westfalen finanziert<br />

über das Projekt »Smart &<br />

Green Ship« ein Forschungsschiff für eine<br />

nachhaltigere und innovative Binnenschifffahrt.<br />

Entwickelt wird das Vorhaben<br />

an der Universität Duisburg-<br />

Essen. Das Forschungsschiff soll technisch<br />

so ausgestattet sein, dass es ferngesteuert<br />

und vollständig automatisiert<br />

fahren kann.<br />

Halbautonome Schiffe<br />

Der niederländische Schiffbauer Rensen-<br />

Driessen aus Zwijndrecht wird für das<br />

belgische Unternehmen Seafar Technology<br />

zehn halbautonom fahrende Schiffe<br />

bauen. Mit an Bord ist die Asto-Werft,<br />

auch Koedood, VerhaarOmega und<br />

Werkina sind am Projekt beteiligt. Gesteuert<br />

werden die Schiffe vom Seafar-<br />

Kontrollzentrum an Land in Antwerpen.<br />

Krämer wird Neska-CEO<br />

Markus Krämer ist rückwirkend zum<br />

1. Oktober 2021 zum Vorsitzenden der<br />

Neska-Geschäftsführung berufen worden.<br />

An seiner Seite stehen Jan Zeese<br />

und Andreas Grzib. Die auf Logistik<br />

und Umschlag spezialisierten Unternehmen<br />

der Neska wurden seit Frühjahr<br />

2021 unter dem Dach der HGK-Gruppe<br />

gebündelt.<br />

18 Binnenschifffahrt <strong>01</strong> | <strong>2023</strong>

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