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Ausgabe 15

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Ausgabe

Ärzteverbund Wuppertal e.V.

Patientenmagazin

15


INHALT

4 Herzlich Willkommen im Ärzteverbund Wuppertal

Dr. Marcos Gelos eröffnet neue Praxis für (Kolo-)Proktologie

in der Friedrich-Ebert-Str. 88

Proktologie Wuppertal

Praxis für End- und Dickdarmerkrankungen

Dr. med. Marcos Gelos

10 Übersichtskarte

mit den Standorten unserer Verbundpraxen

12 Alltag ohne Brille

„Wenn die Arme zu kurz werden“

MVZ RHR Augenärzte GmbH

Dr. med. Gerhard Rohrbach

Margarita Silva-Knoche

Dr. med. Jürgen Hauck

Augenärztliches Diagnostik- und Therapiezentrum

Dr. medic. (R) O. Abo Basha

Dr. med. D. Grützner

14 Schmerzlos in Wuppertal

Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Lasse Kolligs

16 Kopfschmerzen?

Praxis für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren

Dr. med. Robert Leufgens

Dr. med. Kirsten Jüngerkes

18 Was tun, wenn die Praxis geschlossen hat ?

Der Patientenservice 116 117


LIEBE LESERINNEN,

LIEBE LESER,

unser Ärzteverbund Wuppertal e.V. ist ein Zusammenschluss

engagierter niedergelassener Ärzte und Pharmakologen

in Wuppertal. Mit über 30 ambulant tätigen

Ärztinnen und Ärzten sowie einem Apotheker verbindet

dieser unterschiedliche Fachrichtungen von der Allgemeinmedizin

über die Pränataldiagnostik bis zur Zahnmedizin.

Mit dieser 15. Ausgabe des Patientenmagazin wollen wir

Sie, liebe Leserinnen und Leser, wieder über unsere Verbundpraxen

und neue Entwicklungen in der Medizin und

Gesundheitsforschung informieren. Insbesondere möchte

ich Ihnen unsere Internetpräsenz empfehlen.

Schützen Sie sich und andere - seien Sie auch weiterhin

solidarisch und bleiben Sie gesund !

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Dr. med. Robert Leufgens

(Vorstand des AeVW)

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Herzlich Willkommen im

Ärzteverbund Wuppertal

Dr. Marcos Gelos eröffnet neue

Praxis für (Kolo-) Proktologie

in der Friedrich-Ebert-Str. 88

Unsere Praxis nennt sich Proktologie Wuppertal, weil wir uns mit Erkrankungen des Dick-

(lateinisch Colon) sowie des End-Darmes und des Afters (altgriechisch proktos) beschäftigen.

Die Lehre der End- und Dickdarm-Erkrankungen bezeichnet man daher als (Kolo-) Proktologie.

Über Beschwerden in diesem Bereich spricht keiner gerne, sie können aber zu beeinträchtigenden

Problemen führen. Dazu gehören beispielsweise Blutungen, Brennen, Jucken,

Stuhlhalteschwäche (Stuhlinkontinenz) oder Verstopfung (Obstipation). Sehr häufig sind die

Symptome auch kombiniert. Aus Scham meiden viele Menschen es häufig jahrelang, sich in

ärztliche Behandlung zu begeben, sodass die Lebensqualität im Laufe der Zeit erheblich

vermindert werden kann. Dies ist unnötig und für die Betroffenen sehr bedauerlich, zumal

es für nahezu alle proktologischen Erkrankungen sehr gute Behandlungsmöglichkeiten mit

der Aussicht auf Beschwerdefreiheit oder Linderung gibt.

Unser Ziel ist es, auf medizinisch hohem Niveau mit Feingefühl, Ruhe und Zuwendung sowie

auf den Einzelnen abgestimmten Vorgehensweisen eine möglichst schonende und effektive

Behandlung bei proktologischen Problemen anzubieten. Des Weiteren nehmen wir

(Vorsorge-) Darmspiegelungen (Koloskopien) und ambulante proktologische Operationen vor.

Wir möchten Ihnen die Scham nehmen und Zeit für eine optimale Behandlung geben und

freuen uns darauf, in Wuppertal ein guter, zugewandter und freundlicher Ansprechpartner

für Sie zu sein.

Symptome und Erkrankungen,

die wir behandeln

Im Folgenden möchten wir Ihnen gerne einen Überblick

über die wesentlichen Symptome und den häufig

zugrunde liegenden Erkrankungen (Beispiele) aus

dem Bereich der Proktologie geben:

- Blutungen

- Juckreiz, Brennen, Fremdkörpergefühl

- Schmerzen

- Stuhlgangsbeschwerden

Blutungen

Analblutungen sind ein häufiges Symptom in der

Proktologie, das durch unterschiedlichste Ursachen

hervorgerufen werden kann und sich durch Blut auf

dem Stuhl oder am Toilettenpapier äußert. Bei Auftreten

dieses Symptoms bedarf es auf jeden Fall einer

sorgfältigen Untersuchung.

- Analfissur

Eine Analfissur ist ein Einriss am Afterrand, der in der

Regel sehr schmerzhaft ist und auch zu Blutungen führen

führen kann. Hervorgerufen wird sie meistens

durch starkes Pressen und harten Stuhlgang. Wird sie

4


im Anfangsstadium diagnostiziert, kommt sie meistens

durch Salbenbehandlungen und Stuhlregulation

zur Abheilung. Besteht eine solche Analfissur unbehandelt

schon länger, kann sie in die chronische Form

übergehen und zu einem Analekzem, Juckreiz narbigen

Veränderungen oder auch zu Ausbildung von

Analfisteln oder Analabszessen führen. In solchen Fällen

muss eine operative Therapie zur Anwendung

kommen.

- Hämorrhoiden

Hämorrhoiden (ggf. mit einhergehendem Analprolaps)

stellen einen aus Blutgefäßpolstern bestehenden

Schwellkörper am unteren Endes Mastdarmes

(Rektum) im Übergangsbereich zum Analkanal dar.

Sie treten bei jedem Menschen auf und spielen eine

wesentliche Rolle bei der Beurteilung der Stuhlhaltefunktion

(Kontinenz). Wenn sie jedoch anschwellen,

können sie Beschwerden wie Blutungen, Brennen,

Nässen oder Juckreiz verursachen. Ursache für eine

Hämorrhoidalvergrößerung ist vor allem faserarme

Ernährung und unzureichende Flüssigkeitsaufnahme,

wodurch es zur chronischen Verstopfung kommen

kann. Diese wiederum hat verstärktes Pressen zur Folge

und kann zu einer weiteren Verschlechterung des

Hämorrhoidalleidens führen.

Die Hämorrhoidalvergrößerungen teilt man je nach

Ausmaß in Grad 1-4 ein. Stülpt sich zusätzlich noch

Haut des Analkanals mit nach außen, spricht man vom

sogenannten Analprolaps.

Bei leichtgradig ausgeprägten Hämorrhoiden kann

die Therapie mit Umstellung der Lebensgewohnheiten

wie ballaststoffreicher Ernährung begonnen werden.

Des Weiteren kann eine sogenannte Verödung (Sklerosierung)

der Hämorrhoiden durch (schmerzloses)

Einspritzen von Medikamenten in die Hämorrhoidalknoten

vorgenommen werden. Ein weiteres nichtoperatives

und sehr effizientes Verfahren ist die ebenfalls

schmerzfreie Gummibandligatur, bei der ein

Gummiring auf die vergrößerte Hämorrhoide zur

Blutstromunterbrechung gesetzt wird, wodurch der

Hämorrhoidalknoten nach ca. einer Woche abfällt und

das Gewebe gerafft wird.

Falls die genannten nicht-operativen Methoden nicht

ausreichende Besserung verschaffen, bzw. bei weiter

fortgeschrittenem Hämorrhoidalleiden können operative

Methoden zum Einsatz kommen, bei denen

krankhaftes Hämorrhoidalgewebe entweder entfernt

wird (OP nach Milligan-Morgan) oder nach oben gerafft

wird (Longo-Hämorrhoidopexie oder HAL-RAR-

Methode).

- Polypen des End- und Dickdarms

Polyp ist ein Oberbegriff für gutartige Wucherungen

im End- und Dickdarm, die teilweise als sogenannte

Adenome das Potential haben, zu einem Krebs zu

entarten. In einer Vorsorge-Darmspiegelung kann

man solche Vorstufen erkennen und entfernen. Bei

wenigen Krebsarten ist eine Vorsorgeuntersuchung so

sinnvoll und effektiv wie im End- und Dickdarm, da

sich durch sie die Krebsentstehung vermeiden lässt.

Juckreiz, Brennen, Fremdkörpergefühl

- Analekzem

Ein Analekzem ist eine der häufigsten proktologischen

Erkrankungen und bezeichnet eine akute oder

chronische Reizung der Haut um den After, die mitunter

sehr quälend sein kann. Vielfach wird sein Entstehen

das feuchte Milieu in der Analregion begünstigt.

Meistens kommt es zu ausgeprägtem Juckreiz, Nässen

und / oder Schmerzen.

Häufig sind Hämorrhoiden mit verantwortlich für das

Entstehen von Analekzemen, weswegen sie dann

auch behandelt werden sollten. Mit analhygienischen

und weiteren lokalen Maßnahmen kann man das Ekzem

gut zum Rückgang bringen.

- Condylome

Ursächlich für anale Feigwarzen (Condylome) ist eine

Infektion mit humanen Papillomviren (HPV). Bemerkbar

machen sich Condylome meistens durch Fremdkörpergefühl,

Juckreiz oder Blutbeimengungen. Die

Behandlung besteht in der chirurgischen Abtragung

der einzelnen Warzen und gegebenenfalls in einer

Nachbehandlung mit Salben.

- Marisken

Marisken sind harmlose Hautläppchen, die außen am

Afterrand liegen und häufig als Hämorrhoiden fehlinterpretiert

werden. Sie entstehen zumeist spontan, als

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Folge von Analvenenthrombosen. Teilweise können

sie durch weiter oberhalb gelegene Hämorrhoiden

„aufrechterhalten“ werden. Sie haben als solche keinen

Krankheitswert, können aber, wenn sie größer

sind, störend bei der Analhygiene sein. In solchen Fällen

ist eine Entfernung (meist in örtlicher Betäubung)

in Betracht zu ziehen.

- Rektumprolaps

Der Mastdarmvorfall (Rektumprolaps) kann einerseits

nur einen inneren Mastdarmschleimhautvorfall bedeuten,

den man gut mit konservativen Maßnahmen

(Gummibandligatur) behandeln kann. Im fortgeschrittenen

Stadium wölben sich komplette Mastdarmanteile

nach außen. Begünstigt wird dieses Geschehen

durch eine Beckenbodenschwäche, teilweise geschieht

es aber auch aus ungeklärten Gründen. Frauen

sind häufiger davon betroffen. Sollte es zu einem

äußeren Mastarmvorfall kommen, ist eine operative

Therapie angezeigt, wobei verschiedene Techniken

zur Verfügung stehen.

eine Entzündung ausbilden, die sich in die Umgebung

ausbreiten und zur Bildung eines Ganges (Analfistel)

nach außen führen kann.

Diese Analfisteln können auch durch chronische andere

Erkrankungen in diesem Bereich, wie zum Beispiel

eine Analfissur entstehen. Sammelt sich in der

Afterumgebung Eiter durch das Vorhandensein einer

Analfistel an, kommt es zum Analabszess.

Analfisteln erfordern eine operative Therapie, wozu es

eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt. Teilweise kann

sie nur eröffnet werden, teils ist jedoch auch eine Entfernung

von betroffenem Schließmuskelgewebe mit

Schließmuskelnaht oder die Deckung durch innere

Schleimhautlappen (Mukosaflap) erforderlich.

- Analvenenthrombose

Dies ist eine plötzlich auftretende, meist sehr schmerzhafte

Schwellung am Analrand, die durch eine örtliche

Gerinnselbildung hervorgerufen wird. Sie kann nicht

wie die Beinvenenthrombose zu Embolien führen,

sondern spielt sich nur am Analrand ab. Hervorgerufen

wird sie häufig durch harten Stuhl oder starkes

Pressen. Fälschlicherweise wird sie häufig auch als

äußere Hämorrhoide bezeichnet. Prinzipiell verschwindet

sie in aller Regel von selbst, in den ersten

Tagen kann jedoch mit lokalen Maßnahmen Linderung

verschafft werden. Eine Operation ist nur sehr

selten notwendig.

- Steißbeinfistel

Schmerzen

Schmerzen treten bei verschiedenen Erkrankungen

auf. Durch eine sorgfältige äußerliche und proktoskopische

Untersuchung kann die Diagnose gestellt werden.

Teilweise treten anale Schmerzen auch ohne

sichtbare krankhafte Veränderungen auf. Dieses

Krankheitsbild bezeichnet man als Proktalgia fugax.

- Analabszess

Hierbei handelt es sich um eine eitrige Entzündung,

die von den Haarbalgzysten oder von einem Gang

des Analkanals (Analfistel) hervorgerufen wird. Die

Ausbildung eines Analabszesses bedarf der operativen

Therapie.

- Analfistel

Am Übergang der Mastdarm (Rektum)- Schleimhaut

zur Haut des Analkanals befinden sich taschenartige

Einziehungen (Krypten) mit Drüsen. Hier kann sich

Bei einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) entstehen -

meist durch eingewachsene Haare verursacht - Gänge

(Fisteln) unter der Haut, die zu einer Eiteransammlung

(Abszess) führen können. Der Begriff Steißbeinfistel ist

nicht ganz korrekt, da es sich nicht um eine Erkrankung

des Steißbeins handelt. Die Behandlung besteht

in einer operativen Behandlung, möglichst in minimalinvasiver

Form, dem sogenannten „pit-picking“, wobei

die äußeren Fistelöffnungen („pits“), die Gänge und

eine eventuelle Abszeßhöhle entfernt werden.

- Beckenbodensenkung

Stuhlgangsbeschwerden

Der Beckenboden besteht aus muskulären und bindegewebigen

Platten und Schichten, die die Bauchhöhle

nach unten zum Becken hin abschließen und

die Verschlusssysteme des Harn- und des Verdauungstraktes

nach außen bilden. Aus Veranlagung,

nach Schwangerschaften, Operationen (bspw. Gebärmutterentfernung),

Bestrahlungen oder Überdeh-

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nungen von Nerven kann es zu einem Absinken des

Beckenbodens und zu einer Abknickung bzw. verminderten

Straffung des Enddarmes und der benachbarten

Organe wie Blase und Vagina kommen.

Im Bereich des Mastdarmes kann es zu Taschenbildungen

(Rektozele) kommen.

Folge der Beckenbodensenkung (Descensus perinei)

können Harn- und/oder Stuhlinkontinenz, aber auch

Verstopfung, das Gefühl der unvollständigen Stuhlentleerung,

Beckenschmerzen und Probleme beim Sexualverkehr

sein. Wichtig zu betonen ist, dass der subjektiv

empfundene Leidensdruck sehr unterschiedlich

sein kann und die Ausprägung der Senkung nicht mit

der Beschwerdesymptomatik korreliert.

Auch bei der Beckenbodensenkung steht am Anfang

der Therapie das konservative Vorgehen mit Stuhlgangregulation

und dem sogenannten Biofeedback-

Training in Kombination mit Beckenbodengymnastik,

wodurch die Koordination und die muskuläre Leistung

des Beckenbodens verbessert werden.

Sollte es dadurch nicht zu einer Besserung der Beschwerden

kommen, können operative Behandlungsmöglichkeiten

in Betracht gezogen werden.

- Rektozele

Eine Rektozele ist eine Aussackung der Mastdarmwand,

die unter anderem durch eine Beckenbodensenkung

oder im Rahmen einer Beckenbodensenkung

entstehen kann. Häufig ist sie mit einem inneren

Mastdarmvorfall vergesellschaftet.

In der Rektozele kann sich immer wieder Stuhl ansammeln,

wodurch Beschwerden wie erschwerte

Stuhlentleerung, starkes Pressen oder Druckgefühl im

Becken hervorrufen werden können. Im Vordergrund

der Behandlung steht die Erleichterung der Stuhlpassage.

Erst bei anhaltenden Beschwerden kann eine

Operation in Erwägung gezogen werden.

- Stuhlinkontinenz

Als Stuhlinkontinenz bezeichnet man die Unfähigkeit,

willentlich Darmgase, flüssigen oder geformten Stuhl

voneinander zu unterscheiden, zu halten oder kontrolliert

abzusetzen. Dabei unterscheidet man drei

Schweregrade:

I unwillkürlicher Abgang von Luft oder Schleim,

II Unfähigkeit, flüssigen Stuhl zu halten,

III Unfähigkeit, festen Stuhl zu halten.

Die Beschwerden der Stuhlinkontinenz können das

soziale Leben und die Lebensqualität Betroffener erheblich

einschränken. Problematisch dabei ist, dass

viele Menschen sich aus Schamgefühl keiner ärztlichen

Behandlung unterziehen. Die Stuhlinkontinenz

ist ein häufig auftretendes Problem (ca. 20% der Erwachsenen)

und betrifft keineswegs nur alte Menschen.

Da es gute Behandlungsmöglichkeiten gibt,

sollte man sich nicht jahrelang mit der unbehandelten

Erkrankung quälen.

Mannigfaltige Ursachen können zur Stuhlinkontinenz

führen: Medikamente, Stoffwechselerkrankungen,

vorausgegangene Operationen / Bestrahlungen im

Afterbereich, Dammbereich, am Enddarm oder an

der Prostata, Entzündungen im Enddarm-/Afterbereich

oder am Dickdarm, Hämorrhoiden, Mastdarmvorfall,

Schließmuskelverletzungen (v. a. nach Entbindung).

Die Diagnose wird anhand der Anamnese und der

proktologischen Untersuchung gestellt, ggf. erfolgt

noch eine Darmspiegelung und zusätzliche Untersuchungen.

Da oftmals gleichzeitig gynäkologische und

oder urologische Probleme bestehen, sollte gegebenenfalls

eine entsprechende fachärztliche Mitbeurteilung

erfolgen.

Therapeutisch stehen konservativ eine ganze Reihe an

Maßnahmen zur Verfügung, die die Beschwerden er-

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heblich lindern können. Im Vordergrund stehen dabei

das Eindicken des Stuhles, Maßnahmen zur Ernährungsumstellung

sowie ein gezieltes Beckenbodentraining.

Findet sich jedoch eine für die Stuhlinkontinenz verantwortliche

Ursache, die mittels einer Operation mit

großer Wahrscheinlichkeit beseitigt werden kann, sollte

diese auch durchgeführt werden, wobei einen großen

Stellenwert die Sakralnervenmodulation (SNM/

SNS) hat, bei der Nerven im Beckenbereich angeregt

werden, wodurch es zu einer verbesserten Beckenboden-

und Schließmuskelfunktion kommt.

Darmspiegelung. Sollte die Obstipation neu aufgetreten

sein, ist fast immer eine Darmspieglung notwendig.

Weitere mögliche Untersuchungen sind die Bestimmung

der Transportfähigkeit des Dickdarmes

oder eine dynamische Untersuchung des Entleerungsvorganges

mittels Röntgen oder MRT.

Da oftmals gleichzeitig gynäkologische und/oder urologische

Probleme bestehen, sollte gegebenenfalls

eine entsprechende fachärztliche Mitbeurteilung erfolgen.

Wichtig bei der Diagnosestellung und Behandlung

der Obstipation ist, dass oftmals sowohl Patient als

auch Arzt Geduld zum Herausfiltern der Ursache und

zur Erlangung eines Behandlungserfolges benötigen.

Zur Behandlung stehen unterschiedliche Maßnahmen

zur Verfügung.

Dazu zählen die Änderung von Lebens- und Ernährungsgewohnheiten,

ballaststoffreiche Ernährung mit

Nahrungsergänzungsmitteln wie Flohsamenschalen,

aber auch die medikamentöse Umstellung oder Neueinstellung.

Zudem bestehen die Möglichkeiten der

Physiotherapie und des Biofeedback-Trainings, wodurch

der Entleerungsvorgang gezielt trainiert werden

kann.

- Verstopfung

Der Begriff der Verstopfung (Obstipation) beschreibt

die Unfähigkeit, in ausreichender Menge und Häufigkeit,

Stuhlgang abzusetzen. Allgemein definiert man

unter Verstopfung weniger als 3 x pro Woche Stuhlgang,

regelmäßig starkes Pressen, das Gefühl der unvollständigen

Entleerung trotz statt gehabtem Stuhlgang

oder die Notwendigkeit zur manuellen Unterstützung

bei der Stuhlentleerung. Wichtig zu betonen

ist, dass sich die Diagnose einer Obstipation nach den

Beschwerden des Einzelnen richtet und nicht nach

der Häufigkeit des Stuhlganges.

Prinzipiell ist eine Transportstörung des Dickdarmes,

die beispielsweise durch Medikamente, hormonelle

Ursachen, fehlerhafte Ernährung, mangelhafte nervliche

Versorgung des Darmes oder andere Gründe

hervorgerufen wird, von einer Stuhlentleerungsstörung

des Enddarmes (Obstruktives Defäkationssyndrom,

ODS) abzugrenzen. Bei dem ODS liegen ursächlich

Veränderungen im Becken wie eine Beckenbodensenkung,

ein innerer Mastdarmvorfall oder eine

Rektozele vor.

Zur Diagnosestellung erfolgt abgesehen von dem

persönlichen Gespräch gegebenenfalls noch eine

Untersuchungen und Behandlungen

Im Folgenden möchten wir Ihnen gerne unsere Untersuchungs-

und Behandlungsmethoden vorstellen.

- Tägliche proktologische Sprechstunde

In der proktologischen Sprechstunde erfolgt zunächst

das Anamnesegespräch, in dem in Ruhe über Ihre

Beschwerden gesprochen wird. Im Anschluss erfolgt

die proktoskopische Untersuchung auf dem Untersuchungsstuhl

(ähnlich einer gynäkologischen Untersuchung),

bei der zunächst die äußerliche Beurteilung

des Anus und der Haut (Inspektion) und im Anschluss

die Untersuchung des Analkanals (Proktoskopie) und

des Mastdarms (Rektoskopie) schmerzfrei mit dünnen

Instrumenten vorgenommen werden. Eine Vorbereitung

hierfür ist nicht notwendig.

- Hämorrhoidenbehandlung

Sollte sich während der proktologischen Untersuchung

zeigen, dass Hämorrhoiden vergrößert sind

und als ursächlich für Ihre Beschwerden anzusehen

sind, kann unmittelbar eine schmerzfreie Behandlung

erfolgen: die erste Möglichkeit stellt die sogenannte

Verödung (Sklerosierung) dar, bei der in vergrößerte

Hämorrhoidalknoten ein Medikament eingespritzt

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wird, das ein Schrumpfen der Hämorrhoiden bewirkt.

Die zweite Möglichkeit ist das Setzen eines Gummibandes

auf eine vergrößerte Hämorrhoide (Gummibandligatur),

sodass die Blutzufuhr unterbrochen wird

und sie nach einigen Tagen abfällt. Dadurch wird das

Gewebe gerafft. Beide Methoden lassen sich schmerzfrei

vornehmen, da es in diesem Bereich keine sensible

Nervenversorgung gibt.

Falls die Operation in Narkose vorgenommen wird,

müssen Sie nach dem Aufwachen abgeholt werden.

Ein Folgetermin zur Wundkontrolle wird im Anschluss

an die Operation mit Ihnen vereinbart.

Weitere Informationen finden Sie unter

www.proktologiewuppertal.de

- Darmspiegelung

Die Darmspiegelung (Koloskopie) ist eine wichtige

und sinnvolle Vorsorgeuntersuchung mit wenigen

Risiken, bei der in gleicher Sitzung potentielle Vorstufen

(Polypen) des Darmkrebses abgetragen werden

können. Nach entsprechender Vorbereitung des

Darmes zuhause erfolgt die Spiegelung des gesamten

Dickdarms. Damit sie keine Schmerzen haben und

nichts mitbekommen, erhalten Sie eine sogenannte

Sedierung mit Propofol. Die Untersuchung dauert ca.

20-30 Min., falls Polypen abgetragen werden, gegebenenfalls

etwas länger.

Sprechen Sie uns an -

wir helfen Ihnen gerne weiter.

Damit Sie unmittelbar nach der Untersuchung rasch

beschwerdefrei sind und keine Luft mehr im Darm

haben, setzen wir CO2 statt Raumluft zur Untersuchung

des Darmschlauches ein. Da die CO2-Gabe

leider nicht mehr von den Krankenkassen übernommen

wird und eine sogenannte individuelle Gesundheitsleistung

(IGeL) ist, müssten Sie uns bitte 10 € dafür

am Empfang entrichten. Nach der Untersuchung

mit Sedierung müssten Sie abgeholt werden.

- Ambulante proktologische Operationen

Bei folgenden Erkrankungen nehmen wir ambulante

proktologische Operationen in örtlicher Betäubung

oder zusammen mit unserem Anästhesisten in Narkose

vor:

• Analabszess (Aufdeckelung)

• Analfibrom (Ausschneidung)

• Analfissur (Ausschneidung)

• Analfistel (Spaltung oder Ausschneidung)

• Analpolypen / Analtumoren (Abtragung)

• Analvenenthrombose (Ausschneidung)

• Condylome (Feigwarzen) (Abtragung)

• Hämorrhoiden (Entfernung nach Milligan-Morgan)

• Marisken (Abtragung)

• Steißbeinfistel (minimal-invasive Entfernung)

PROKTOLOGIE WUPPERTAL

Praxis für End- und Dickdarmerkrankungen

Dr. Marcos Gelos

Facharzt für Chirurgie und

Viszeralchirurgie, Proktologie

Tel.: 0202 - 74730410

Friedrich-Ebert-Straße 88

42103 Wuppertal

Sprechzeiten

Mo, Di, Do 8 – 17 Uhr

Mi, Fr 8 – 12 Uhr

tägliche offene Sprechstunde bei Notfällen

und akuten Beschwerden

9


Hals-Nasen-

Ohrenheilkunde

Dr. Kai Lehnerdt

Dr. Dagmar Kerscher

Wall 18-20

Innere Medizin

Diabetologie

Claus-Martin Tiedtke

Kleine Klotzbahn 22

Orthopädie

Unfallchirurgie

Ulrich Käseberg

Burgstr. 9

Augenheilkunde

MVZ RHR Augenärzte

Dr. Omar Abo Basha

Dr. Danuta Grützner

Herzogstr. 17

Zahnheilkunde

Oralchirurgie

Dr. Ali Aghasadeh

Mäuerchen 7

Chirurgie

Gefäßchirurgie

Athanasios Katsiouras

Mäuerchen 39

Proktologie

Dr. Marcos Gelos

Friedrich-Ebert-Str. 88

Frauenheilkunde

Geburtshilfe

Dr. Sabine Mucha

Wall 21 (Eingang Turmhof)

Praenatale Medizin

Dr. Nilgün Dutar

Dr. H.-Alfred Hagemann

Wall 32-34

Kardiologie

Dr. Rochus Witthaut

Dr. Frank Südfeld

Wall 21 (Eingang Kirchstr.)

10


Augenheilkunde

MVZ RHR Augenärzte

Hauck-Rohrbach-

Augencentren

Morianstraße 32

Orthopädie

Dr. Lucian Braisch

Hofaue 95

Radiologie

Dr. Martin Stendel

Dr. Markus Stuhrmann

Torsten Jahnke

Dr. Dejan Klanac

Andreas Retzlav

Alter Markt 10

Hals-Nasen-

Ohrenheilkunde

Dr. Stefanie Czibor

Dr. Jorge Peluso

Alter Markt 10

Allgemeinmedizin

Dr. Robert Leufgens

Dr. Kirsten Jüngerkes

Prof. Dr. Bernd Kutkuhn

Schlossbleiche 12

Zahnheilkunde

Dr. Lasse Kolligs

Schlossbleiche 12

Pharmakologie

Mühlen-Apotheke

Dr. Kai Kreutzmann

Calvinstr. 9

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Alltag ohne Brille

„Wenn die Arme zu kurz werden“

Korrektur der Alterssichtigkeit

Ab einem gewissen Alter scheinen die Arme beim Lesen „zu kurz“. Die Anpassungsfähigkeit

der Augen nimmt langsam ab und scharfes Sehen in der Nähe wird ohne Sehhilfe immer

schwieriger. Was kann man tun? Wie bekommt man einen „Alltag ohne Brille“ hin?

Der einfachste Ausgleich ist immer eine Brille beziehungsweise ein Zusatz für die Nähe in

das bestehende Brillenglas. Ist der Ausgleich mit einer Brille nicht gewünscht oder stört die

Brille, z.B. auch wegen der immer noch in manchen Bereichen bestehenden Maskenpflicht,

gibt es verschiedene Möglichkeiten. Nicht operativ z.B. durch Bifokale Kontaktlinsen oder

Monovision mit Kontaktlinse.

Operativ:

- Presbyond Behandlung mit dem Femto- und

Excimer-Laser (s. unten)

- Zusätzliche Linsen zur körpereigenen Linse in

das Auge (vor oder hinter die Regenbogenhaut)

- Refraktiver Linsentausch (Austausch der körpereigenen

Linse gegen eine Kunstlinse, operatives

Vorgehen wie bei grauem Star)

- Monovision mit Austausch der körpereigenen

Linse gegen eine Kunstlinse

- Kunstlinsen mit Zusatzfunktion

Schritte der Femto-LASIK Behandlung

1 2 3

12

Der Femtosekundenlaser präpariert

durch winzige, präzise Laserlichtimpulse

das Hornhautdeckelchen

in einer zuvor angegebenen

Stärke.

Die Hornhautlamelle (Flap) wird

angehoben. Auf Basis der individuellen

Charakteristiken Ihrer Augen,

die durch die Wellenfront-Analyse

ermittelt wurden, wird das Hornhautgewebe

mit Hilfe des Excimer-

Lasers exakt modelliert.

Anschließend wird die Hornhautlamelle

zurückgeklappt und dient

als körpereigenes Pflaster.


Die Femto-LASIK ist für fast jede Fehlsichtigkeit

geeignet. Bis zu -10 Dioptrien können bei

Kurzsichtigkeit korrigiert werden, bei Weitsichtigkeit

+4 Dioptrien und bei einer Hornhautverkrümmung

bis zu 6 Dioptrien.

Besteht der Wunsch „Alltag ohne Brille“, ist die

Beratung und Aufklärung sehr individuell.

Die Voraussetzungen am Auge, die Situation

des Patienten (Alter, Beruf, Hobbies, Führerscheine

usw.) spielt eine Rolle und müssen in

die Entscheidung mit einbezogen werden.

Auf Grund der jahrzehntelangen fachärztlichen

Erfahrung in der Refraktiven Diagnostik und

Beratung, die auch vor jeder Operation des

grauen Stars relevant ist, können gute Ergebnisse

erzielt werden.

Grundlage der Behandlung ist niemals ein

Schema, es stehen immer der Patient, seine

Wünsche und Ziele und die individuellen Gegebenheiten

im Zentrum der Überlegung der

Chirurgen.

Jedes dieser Verfahren verändert den Seheindruck

und muss vor Verwirklichung möglichst

mit Hilfe einer Simulation erklärt und demonstriert

werden.

Die Ärzte der Augencentren Hauck-Rohrbach

mit Standorten in Düsseldorf, Wuppertal, Neuss,

Langenfeld sind Spezialisten in der Diagnose,

Beratung und Therapie bei Presbyopie.

Alle diagnostischen und operativen Verfahren

werden an den 4 operativen Standorten der

Augencentren Hauck-Rohrbach eingesetzt.

Wir begleiten Sie von der Diagnose bis hin zur

Behandlung. Gemeinsam gehen wir den Weg

zum guten Sehen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin für

einen Sehtest bei unseren Spezialisten. Wir beraten

Sie gerne.

Die Augenchirurgen der MVZ RHR

Augenärzte GmbH sind (von links):

Dr. med. Gerhard Rohrbach

Margarita Silva-Knoche, Dr. med. Jürgen Hauck

Augenärztliches Diagnostik- und

Therapiezentrum

Dr. medic. (R) Omar Abo Basha

Dr. med. Danuta Grützner

Morianstraße 32

42103 Wuppertal

Tel.: (0202) 258 581 00

Fax.:(0202) 258 581 55

info@augencentren.de

www.augencentren.de

Herzogstraße 17

42103 Wuppertal

Tel: (0202) 45 14 33

Fax: (0202) 45 14 08

info@augenarzt-wuppertal.de

www.augenarzt-wuppertal.de

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Schmerzlos in Wuppertal

Zahnarztpraxis Dr. Lasse Kolligs

Wenn Sie sich eine schmerzfreie und perfekte Zahnarztbehandlung in einer ruhigen und

angenehmen Atmosphäre wünschen, dann möchten wir Ihnen die Zahnarztpraxis Dr. Lasse

Kolligs in Elberfeld in der Schloßbleiche 12 vorstellen.

Die Praxis

In sehr schönem und angenehmem Ambiente finden Sie auf unterschiedlichen Etagen – je

nach Behandlungsschwerpunkt – die modernste Ausstattung mit den zur Zeit besten möglichen

Geräten und Medizinprodukten. Zunächst bespricht Dr. Kolligs ausführlich mit seinen

Patienten am Befundungsmonitor, was alles notwendig ist, um Ihr Lächeln zu bewahren und

sogar noch zu perfektionieren.

Die Schwerpunkte

Einer der Schwerpunkte der Praxis liegt auf dem Erhalt und der Festigung Ihrer Zähne.

Sollte dies einmal in Ausnahmefällen nicht möglich sein, steht den Patienten das gesamte

Spektrum der Implantologie und Prothetik zur Verfügung. Am eigens angefertigten Modell

kann Dr. Kolligs seinen Patienten Vorschläge unterbreiten und das weitere Vorgehen genau

erklären und visualisieren. Dabei hilft auch neueste digitale Röntgentechnik – nicht nur

bessere und genauere Aufnahmen sind mit dieser modernsten Ausstattung möglich, auch

konnte die Strahlenbelastung für Sie um 90% gesenkt werden.

Unsere Individual-Prophylaxe kann im Vorfeld

verhindern, dass Krankheiten der Zähne und des

Zahnfleischs überhaupt erst entstehen oder sich

vorhandene noch verschlimmern.

Durch den Einsatz unserer neuesten Geräte und

Instrumente können wir die Gesunderhaltung

Ihrer Zähne sicherstellen und das Karies- und

Parodontoserisiko senken. Somit können wir

durch die zweimal jährliche Zahnreinigung ihre

tägliche Zahnpflege optimal unterstützen.

Labor

Prophylaxe (professionelle Zahnreinigung)

Unterstützt wird Dr. Kolligs dabei von seinen regelmäßig

aus- und weitergebildeten Helferinnen,

die gerade in der Prophylaxe (PZR) spezialisiert

sind, was seinen Patienten eine besonders

gründliche sowie schonende Zahnreinigung garantiert.

Um einen reibungslosen Ablauf Ihrer prothetischen

Arbeiten zu garantieren, verfügt die Praxis

– im Gegensatz zu vielen anderen Praxen – über

ein hauseigenes Labor. Dies garantiert kurze

Wege und eine ständige Überwachung der Qualität.

Direkte Kommunikation ist so garantiert und

individuelle Wünsche können so schnell und zuverlässig

bei Ihren Kronen, Brücken, Inlays und

Prothesen umgesetzt und angepaßt werden.

14


Natürlich sind unsere Implantate aus Titan, was

ein schonendes und allergiefreies Einsetzen garantiert.

Schienen-Therapie

Die Corona-Zeit ist an keinem von uns spurlos

vorübergegangen, Stress und Alltagssorgen haben

bei vielen zugenommen. Was wiederum bei

manchen Menschen nächtliches Zähneknirschen

(Bruxismus) hervorruft.

Dieses Knirschen kann zu massiven Schäden am

Zahnschmelz führen, in Ausnahmefällen sogar

zum Zahnverlust. Begleitet wird dies häufig von

Kopf- und Gelenkschmerzen.

Durch unsere individuell für Sie angefertigten

Aufbißschienen erreichen wir eine Entspannung

der Kaumuskulatur und somit den Rückgang des

Knirschens und der Kiefergelenkschmerzen.

Zahnaufhellung und Veneers

Auch wenn Sie nur optisch etwas stört, sind wir

Ihre erste Anlaufstelle. Gemeinsam besprechen

wir, was Sie eventuell stört und was alles unternommen

werden kann, um ein strahlend weißes

Lächeln zu erreichen. Manchmal reicht schon

oben genannte Zahnreinigung, um die Zähne

von Flecken und Verfärbungen zu befreien, in

anderen Fällen helfen Veneers (dünne Keramik-

Verschalungen, die auf die Zähne gesetzt werden)

bis zur Unterstützung im Home-Bleaching

(Zahnaufhellung).

Wir freuen uns auf Sie

Das neben all der modernen Technik immer

noch der Mensch im Mittelpunkt steht mit seinen

unterschiedlichen Bedürfnissen und Wünschen,

gerade für ängstliche Patienten, dafür

sorgen Dr. Kolligs und sein Team seit bald zwei

Jahrzehnten. – Sprechen Sie uns an.

Wurzelbehandlung

Das Ziehen eines Zahnes ist immer nur der allerletzte

Schritt, zunächst wird aber bei uns alles

versucht, die Zähne zu erhalten, wieder zu stabilisieren

und auch optisch zu verschönern.

Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten, unter

anderem die der Wurzelbehandlung (Endodontie),

die wir ebenfalls mit den aktuellsten Verfahren

(wie elektrischer Längenbestimmung, Titanfeilen

etc.) durchführen.

Implantologie

Sollte ein Zahnerhalt einmal nicht möglich sein,

steht Ihnen eine große Bandbreite der Lückenschließung

zur Verfügung: von der Implantologie

über eine Zahnverbreiterung bis hin zum

Einsetzen einer Brücke.

Schloßbleiche 12

42103 Wuppertal

Tel.: 0202 - 44 49 47

www.lassekolligs.de

15


Kopfschmerzen ?

Kopfschmerzen sind weit verbreitet. Die meisten Menschen kennen das Gefühl leichter

Kopfschmerzen oder auch der häufigen Spannungskopfschmerzen: der ganze Kopf

brummt, besonders im Bereich von Stirn und im Nacken – oft ein Druck wie ein Helm

auf dem Kopf. Es gibt aber viele weitere Arten von Kopfschmerzen (die internationale

Klassifikation unterscheidet über 200 Arten): manche können chronisch werden, andere

so schlimm sein, dass kein normales Leben mehr möglich ist.

Eine weitere bekannte Kopfschmerzform ist die Migräne: Hier kommt der Schmerz oft

anfallsartig („Attacken“), ist mittelstark bis sehr intensiv und oft einseitig, von pochendem

Charakter. Eine Migräne ist oft von Licht-/ Geräuschempfindlichkeit sowie

Übelkeit bis zum Erbrechen begleitet. Auch die Migräne ist leider nicht selten:

Schätzungsweise 10% aller Deutschen sind betroffen. Kopfschmerzen können auch

als Begleiterscheinung auftreten – bei Infekten, Bluthochdruck, aber auch mal Ausdruck

einer ernsteren (Gehirn-) Erkrankung sein.

Kopfschmerzen – was hilft?

So unterschiedlich Kopfschmerzen sind, so begrenzt

sind die möglichen Gegenmaßnahmen:

Aspirin, Ibuprofen und andere Schmerzmittel können

oft kurzfristig Linderung bringen, aber eine Dauerlösung

sind diese Substanzen nicht. Zum einen hat die

regelmäßige Einnahme dieser sogenannten Analgetika

zahlreiche mögliche Nebenwirkungen, zum anderen

gibt es sogar einen Analgetika-induzierten

Kopfschmerz: das bedeutet, dass Schmerzmittel bei

zu häufiger Einnahme selbst Kopfschmerzen verursachen

können!

Unser Tipp:

Bei Spannungskopfschmerzen hilft Pfefferminzöl

sehr gut: einfach die Schläfen damit großflächig einreiben!

Gibt es weitere gute Alternativen? Ja!

AKUPUNKTUR

Akupunktur hat sich bei Kopfschmerzen sehr bewährt

und kann sowohl bei akuten als auch chronischen

Kopfschmerzen wie Migräne gut helfen -

selbst dann, wenn diese auf Schmerzmedikamente

nicht gut ansprechen. Und das Beste: Akupunktur

hat neueren Studien zufolge auch eine langfristige

Wirkung: Sie reduziert die Häufigkeit der Kopfschmerzen

noch Monate nach der Akupunkturbehandlung!

In zahlreichen großen Studien konnte eine gute Wirkung

von Akupunktur insbesondere bei Spannungskopfschmerzen

und bei Migräne gezeigt werden.

Aus medizinischer Sicht ist Akupunktur daher immer

eine gute Option: denn neben der guten Wirksamkeit

sind praktisch keine unerwünschten (Neben-)-

Wirkungen zu befürchten.

BIOFEEDBACK

Die Biofeedback-Therapie ist ein wissenschaftlich

fundiertes Verfahren, mit dessen Hilfe normalerweise

unbewusst ablaufende vegetative körperliche Prozesse

wahrnehmbar gemacht werden.

Dabei werden eigene Körpersignale in Echtzeit graphisch

dargestellt, so dass erlernt werden kann, diese

Körperfunktionen zu beeinflussen.

Kopfschmerzen werden oft ausgelöst und begleitet

von körperlichen Dysbalancen in Form von Muskelverspannungen

oder Veränderungen in der Durchblutung.

Diese Veränderungen lassen sich mit technischen

Hilfsmitteln registrieren, so dass die Intensität

über Töne oder visuell dargestellt werden kann.

Ziel der Biofeedback-Behandlung ist die gezielte

Wahrnehmung und Beeinflussung dieser Prozesse.

So kann der Kopfschmerz vom Patienten selbst kontrolliert

und bekämpft werden – oft ganz ohne Medikamente.

16


Welchen Kopfschmerztyp habe ich?

Regelmäßig Sport

Ist es Migräne?

Ist es Spannungskopfschmerz?

(Mindestens zwei „ ja” machen das wahrscheinlich): (Mindestens zwei „ ja” machen das wahrscheinlich):

- Verstärkt Treppensteigen oder Laufen in frischer - Lässt Treppensteigen oder Laufen in frischer Luft

Luft die Kopfschmerzen?

die Kopfschmerzen unbeeinflusst oder verbessert

sie sogar?

- Verspüren Sie während der Kopfschmerzen Übelkeit

oder Bauchweh?

- Können Sie trotz der Kopfschmerzen ganz normal

essen?

- Sind die Kopfschmerzen so stark, dass sie Sie erheblich

beeinträchtigen?

- Sind die Kopfschmerzen schwach oder mittelstark

und beeinträchtigen sie nicht erheblich?

- Stört Sie das Sonnenlicht?

- Ist der Schmerz einseitig (rechte/linke Stirnseite)?

Biofeedback eignet sich vor allem zur Prophylaxe,

das bedeutet, man kann dadurch die Häufigkeit und

Intensität der Kopfschmerzen positiv beeinflussen.

Ein typisches Beispiel ist die Migräne. Aber auch bei

akuten Migräneattacken kann die Therapie hilfreich

sein.

Vorbeugen von Kopfschmerzen

- Erkennen und Vermeiden persönlicher

(Migräne-)Auslöser

- Hilfreich, auch für den behandelnden Arzt: Kopfschmerztagebuch

führen

in allen Lebensphasen

Ganzheitliche Betreuung

- Erlernen und regelmäßiges Anwenden von Entspannungsverfahren

(z.B. Autogenes Training) Fachärzte für Allgemein- und Innere Medizin

- Auch wichtig: ein regelmäßiger Tagesablauf und

Naturheilverfahren

ein fester Tag/Nacht-Rhythmus

Dr. med. Robert Leufgens

- Regelmäßige Mahlzeiten, kohlenhydratreiche Ernährung,

ausreichend trinken

Reisemedizinische Gesundheitsberatung,

Palliativmedizin, Akupunktur

- Pausen im Alltag / Regelmäßig Sport

Dr. med. Kirsten Jüngerkes

Akupunktur, spez. Schmerztherapie

Prof. Dr. med. Bernd Kutkuhn

(angestellter Arzt)

Nephrologie, Kardiologie, Sportmedizin,

Hypertensiologe (DHL)

Prof. Dr. med. Bernd Kutkuhn, Dr. med. Kirsten Jüngerkes, Dr. med. Robert Leufgens

Schlossbleiche 12

42103 Wuppertal

Tel.: 0202 - 45 07 07

www.praxis-leufgens-juengerkes.de

17


Was tun,

wenn die Praxis

geschlossen hat?

Können Sie noch

bis morgen warten?

Sie fühlen sich nicht gut, aber Sie kennen die Symptome und

können sie richtig einordnen. Außerdem verfügen Sie über die

notwendigen Hausmittel und Medikamente und wissen, dass

diese Ihnen vorerst helfen werden. Es reicht, wenn Sie sich

schonen und am nächsten Werktag eine Praxis aufsuchen.

Sie können nicht

bis morgen warten!

Ihre Situation ist nicht bedrohlich, aber Sie können nicht so lange

warten, bis die Praxis wieder aufmacht. Sie gehören nicht in die

Notaufnahme, Sie sind ein Fall für den ärztlichen Bereitschaftsdienst:

Wählen Sie die 116117.

Wenn jede Minute zählt:

Sie hatten einen Unfall und sind schwer oder sogar

lebensbedrohlich verletzt. Oder Sie haben auf einmal starke

Beschwerden und machen sich Sorgen um Ihr Leben, etwa bei

einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Verlieren Sie keine Zeit:

Wählen Sie die 112.

Unsere weiteren Leistungen:

Wir sind auch als Patientenservice rund um die Uhr für Sie da.

Wir helfen, wenn Sie selber keinen Termin finden, und sagen

Ihnen, wo genau Sie Hilfe bekommen.

Mehr unter 116117.de

18


Weitere Informationen für Patientinnen und Patienten sowie rund

um den Ärzteverbund Wuppertal e.V. finden Sie im Internet unter

www.aerzteverbund-wuppertal.de

Impressum

Inhaltlich verantwortlich im Sinne des Presserechts

und des Telemediengesetzes (TMG):

Ärzteverbund Wuppertal e.V.

Geschäftsstelle:

Dipl.-oec. Achim Bredenbach

Fliederweg 16

40699 Erkrath

Vertretungsberechtigt: Dr. med. Robert Leufgens

Vereinsregister: Amtsgericht Wuppertal

Registernummer: VN 3942

Telefon: 0151 - 11610602

eMail: info@aerzteverbund-wuppertal.de

Internet: www.aerzteverbund-wuppertal.de

Redaktion: Dipl.-oec. Achim Bredenbach

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird zum Teil auf die

Verwendung von geschlechtsspezifischen Formulierungen verzichtet.

Soweit personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form

angeführt sind, beziehen sie sich auf alle Personen in gleicher Weise.

3


Die Mitglieder des Ärzteverbundes Wuppertal e.V.:

Allgemeinmedizin

Dr. Robert Leufgens

Dr. Kirsten Jüngerkes

Prof. Dr. Bernd Kutkuhn

Schlossbleiche 12

42103 Wuppertal

Tel: 45 07 07

www.praxis-leufgens-juengerkes.de

Augenheilkunde

MVZ RHR GmbH

Dr. Jürgen Hauck

Dr. Gerhard Rohrbach

Margarita Silva-Knoche

Morianstr. 32

42103 Wuppertal

Tel.: 25 85 81 00

www.augencentren.de

mit

Dr. Omar Abo Basha

Dr. Danuta Grützner

Herzogstr. 17

42103 Wuppertal

Tel.: 45 14 33

www.augenarzt-wuppertal.de

Chirurgie / Gefäßchirurgie

Athanasios Katsiouras

Mäuerchen 39

42103 Wuppertal

Tel: 28 33 55 36

www.cgc-wuppertal.de

Diabetologie

Claus-Martin Tiedtke

Kleine Klotzbahn 22

42105 Wuppertal

Tel: 44 31 97

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Gemeinschaftspraxis

Dr. Kai Lehnerdt

Dr. Dagmar Kerscher

Wall 18-20

42103 Wuppertal

Tel.: 45 13 31

mit

Dr. Stefanie Czibor

Dr. Jorge Peluso

Alter Markt 10

42275 Wuppertal

Tel: 55 42 12

www.hnofit.de

Institut für Pränatale Medizin

und Ultraschall

Dr. Nilgün Dutar

Dr. Heinz-Alfred Hagemann

Wall 32-34

42103 Wuppertal

Tel: 459 59 59

www.praenatal-wuppertal.de

Kardiologie

Dr. Rochus Witthaut

Dr. Frank Südfeld

Wall 21 (Eingang Kirchstr.)

42103 Wuppertal

Tel: 45 04 25

www.kardiologie-wuppertal.de

Orthopädie

Dr. Lucian Braisch

Hofaue 95

42103 Wuppertal

Tel: 979 56 78

www.orthopaedie-wuppertal.de

Pharmakologie

Dr. Kai Kreutzmann

Calvinstr. 9

42103 Wuppertal

Tel: 44 65 37

www.muehlen-apotheke-wuppertal.de

Proktologie

Dr. Marcos Gelos

Friedrich-Ebert-Str. 88

42103 Wuppertal

Tel: 74 73 04 10

www.proktologiewuppertal.de

Radiologie

Dr. Martin Stendel

Dr. Markus Stuhrmann

Torsten Jahnke

Dr. Dejan Klanac

Andreas Retzlav

Alter Markt 10

42275 Wuppertal

Tel: 25 83 0

www.radiologie-wuppertal.de

Zahnarzt / Oralchirurgie

Dr. Ali Aghasadeh

Mäuerchen 7

42103 Wuppertal

Tel: 45 90 22

www.aghasadeh.de

Dr. Lasse Kolligs

Schlossbleiche 12

42103 Wuppertal

Tel: 44 49 47

www.lassekolligs.de

Frauenheilkunde / Geburtshilfe

Dr. Sabine Mucha & Kolleginnen

Wall 21 (Eingang Turmhof)

42103 Wuppertal

Tel: 758 555 60

www.gynimtal.de

Konservative Orthopädie

Ulrich Käseberg

Burgstr. 9

42103 Wuppertal

Tel: 44 32 91

www.kaeseberg-orthopaede.de

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