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13. Jänner 2023

- Projekte für Graz im Jahr 2023: Planung an der "Stadt von morgen" - Zwei Neue für den Cup-Sieg - "Graz hilft" wird aufgestockt - Daseinsvorsorge Graz: Rechnungshof-Kritik

- Projekte für Graz im Jahr 2023: Planung an der "Stadt von morgen"
- Zwei Neue für den Cup-Sieg
- "Graz hilft" wird aufgestockt
- Daseinsvorsorge Graz: Rechnungshof-Kritik

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13. JÄNNER 2023, E-PAPER AUSGABE

Getty

Quelle: ZAMG

10°

Der Samstag

bringt mit

Nordwestwind

nach Süden zu

überwiegend

sonniges und trockenes Wetter.

Tageshöchstwert: 10 Grad.

Aufgezählt

Vizebürgermeisterin Judith Schwenter

berichtete heute die Stadtplanungsprojekte

des heurigen Jahres. 2

Aufgestockt

Im Stadtsenat wurde heute die Weiterführung

und die Aufstockung des Fonds

„Graz hilft!” beschlossen. 3

Wasser, Kanal & Co:

StRH kritisiert Grazer

Investitionsstau in der

Daseinsvorsorge

HOLDING GRAZ, GETTY, STADT GRAZ/FISCHER

Kritisch. Laut des neuen Berichts des Stadtrechnungshofs hat die Stadt Graz ihre Hausaufgaben für die Sicherung der Daseinsvorsorge, dazu

zählen Energie, Wasser aber auch Kanal und Abfall, nicht überall erfüllt. Er spricht von einem Investitionsrückstau von 232 Millionen Euro. SEITE 4


2 graz

www.grazer.at 13. JÄNNER 2023

Friedrich Hofer (Klimabündnis) und

Ursula Lackner (v.l.). LAND STMK(PURGSTALLER

Energiesparen in

der Schule

■ Klimabündnis und Land

Steiermark starten neuen

Durchgang des Erfolgsprojektes

„Energiesparen 50:50“

in 21 steirischen Schule Das

sind doppelt so viele wie bisher.

In den Volksschulen

Zwaring-Pöls, Eisbach-Rein,

Judendorf-Straßengel und

Frohnleiten, sowie in den

Mittelschulen Gratkorn, Frohnleiten

und Deutschfeistritz

sind schon sogenannte „Energieteams“

auf der Suche nach

versteckten Energiefressern

unterwegs.

Die Corona-Infektionszahlen in

Graz sind gesunken.

GETTY

Corona in Graz

und Umgebung

■ Die Corona-Zahlen sind

in Graz seit gestern wieder

etwas gesunken. Die Sieben-

Tage-Inzidenz beträgt heute

186,4 Fälle pro 100.000 Einwohner

(gestern: 197,3). Im

Bezirk Graz-Umgebung liegt

der Wert wiederum bei 158,3

(gestern:165,1). Die niedrigste

Inzidenz gibt es aktuell in Murau

mit 47,5, die höchste nach

Graz hat Leibnitz mit 180,6.

3.542 Steirer sind bisher mit

einer Corona-Infektion gestorben.

Projekte für Graz im Jahr 2023:

Planung an der

„Stadt von morgen“

Graz im Zeichen des Klimaschutzes bedeutet mehr Grün, mehr Platz, mehr Miteinander, sagte Judith Schwentner bei

der heutigen Pressekonferenz. Sie stellte die Projekte der Zukunftsressorts der Stadt Graz für 2023 vor. STADT GRAZ/FISCHERSS

ZUKUNFTSRESSORTS. Die grüne, klimafreundliche Stadt der Zukunft gelingt

nur gemeinsam: Die Bevölkerung steht im Mittelpunkt und ist aktiv.

Von Mirella Kuchiing

mirella.kuchling@grazer.at

Als Verantwortliche für

die Zukunftsressorts der

Landeshauptstadt Graz

hat Vizebürgermeisterin Judith

Schwentner große Themen zu

bewältigen. Eines davon ist die klimafreundliche

Stadtentwicklung.

Es ist kein Geheimnis, dass die

Klimakrise voranschreitet. Auch

in Graz erlebt die Bevölkerung

Nächte, die an die Tropen erinnern

- noch dazu hat Österreich

zwar Seen, aber das Meer mit

seiner stetig kühlen Brise fehlt,

das Wetter schlägt extreme Kapriolen

und der Winter ist eigentlich

auch schon seit Längerem

nicht mehr das, was er war.

Gesundheit

„Ich bin mit meinen Ressorts für

die klimafreundliche Zukunft der

Stadt verantwortlich und somit

dafür, dass alle Menschen auch

in 20, 30 und 50 Jahren in Graz

gut leben können. Es ist meine

politische Aufgabe Maßnahmen

gegen den Klimawandel und für

die Lebensqualität und Gesundheit

der Grazerinnen und Grazer

zu setzen,“ erklärt Schwentner.

Die Klimakrise ist inzwischen lei-

der auch zu einer sozialen Krise

geworden: Gerade ältere Menschen

sind bereits in einem gesundheitsgefährdendem

Ausmaß

betroffen. Schnelle Maßnahmen

seien daher dringend angezeigt.

„Investitionen für das Klima

sind auch in unserer angespannten

Budgetsituation unumgänglich,

hier sind wir uns als Koalition

einig. Vieles erfordert Mut

und Innovationsbereitschaft

– Stichwort Verkehrsberuhigung

-, aber dafür steht Graz ja als

Stadt!“, betont Schwentner.

Maßnahmenpaket

Graz im Zeichen des Klimaschutzes

bedeutet mehr Grün,

mehr Platz, mehr Miteinander.

In mehreren Groß – und vielen

Kleinprojekten wird dies 2023

gemeinsam mit der Stadtbevölkerung

umgesetzt. An konkreten

Maßnahmen sind für das heurige

Jahr unter anderem folgende

geplant: Der Klimabeirat wird

neu eingerichtet und gestärkt

als wichtiges Beratungsgremium

der Vizebürgermeisterin agieren.

In Sachen Klimaschutzplan geht

es heuer bereits um die Umsetzung,

also den Ausbau von Photovoltaik

und die Sanierung von

Gebäuden. Mit einer Pilotphase

im Jänner beginnt die Überprüfung

aller städtischen Beschlüsse

hinsichtlich Klimarelevanz via

eines Excl-basierten Tools. Außerdem

werden die Umweltförderungen

fortgesetzt.

Weitere Punkte umfassen eine

begrünte Innenstadt mit mehr

Lebensqualität und Platz für

Menschen, eine Radoffensive,

denn aktive Mobilität steht an

erster Stelle. Es geht aber auch

um Grünes Planen, so wird der

Naturschutzbeirat wieder installiert,

wesentliche Impulse für

das Straßenbahnnetz werden

gesetzt. Ein neuer Mobilitätsplan

mit Fokus auf die Klimaziele und

ein Masterplan für Fußgänger,

hier werden vorrangig Gehsteige

saniert, sind außerdem in Arbeit.

Lebensqualität

„Drei Grundsätze prägen meine

Arbeit und unsere Projekte für

Graz: Die Grazer stehen im Mittelpunkt

meiner Planung und

sind aktiv daran beteiligt. Für die

Sicherheit und Lebensqualität

aller Altersgruppen ist die Verkehrswende

unumgänglich. Die

grüne klimafreundliche Stadt der

Zukunft kann nur gemeinsam gelingen

– weit über Graz hinaus“ ,

fasst Schwentner zusammen.


13. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 3

Zwei Neue für den Cup-Sieg

FINALE. UBI Graz bestreitet am Sonntag (15.30 Uhr) in Oberwart das Finale im Basketball-Cup der

Damen. Mit zwei Neuverpflichtungen soll der Titel zum ersten Mal in die Landeshauptstadt gehen.

Voller Fokus auf das Endspiel: Camilla Neumann und die Damen von UBI

Graz haben den Titel im österreichischen Basketball-Cup im Visier. BERND KOHLMAIER

Von Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

Auf das Finale sind die UBI-

Damen abonniert. Zum

fünften Mal seit 2018 stehen

die Grazerinnen im Endspiel

des Basketball-Cups. Allein

– gewonnen haben sie ihn noch

nie. Das soll sich am Sonntag

in Oberwart ändern, wenn der

Gegner zum vierten Mal Klosterneuburg

heißt. Emilia Ferreira

und Ljuba Pyvovarova haben

den Verein zwar verlassen, dafür

hat man sich mit Center-Spieler

Maya Banks (USA) und auf der

Guard-Position mit Oksana

Fastova aus der Ukraine kurzfristig

verstärkt. Eingespielt hat

sich das erneuerte UBI-Team

schon beim Alpe-Adria-Cup, daher

ist Camilla Neumann auch

optimistisch für kommenden

Sonntag. „Wir konnten diese

internationalen Spiele als gute

Vorbereitung nutzen und sind

jetzt für den großen Showdown

im Cupfinale gegen Klosterneuburg

bereit.“

Gegen den überlegenen Tabellenführer

der Liga ist UBI

zwar klarer Außenseiter. „Wenn

es uns gelingt, als Team aufzutreten

und Klosterneuburgs

Spielmacherinnen aus dem

Spiel zu nehmen, ist sicherlich

eine Überraschung möglich“,

sagt Neumann. Trainerin Tanja

Kuzmanovic erwartet ein sehr

physisches Spiel. „Es wir definitiv

ein Kampf über 40 Minuten

und wir sind bereit, über Grenzen

zu gehen.“ Klosterneuburg

hat sich mit Sarah Pichler ebenfalls

noch verstärkt. „Wir wollen

auf jeden Fall ein spannendes

Finale bieten“, sagt Kuzmanovic.

„Graz hilft“ wird aufgestockt

POLITIK. Im Grazer Stadtsenat wurde heute beschlossen, den städtischen Sozialfonds weiterzuführen

und aufzustocken. Außerdem wurden Förderungen für 18 Fraueneinrichtungen beschlossen.

Von Fabian Kleindienst

redaktion@grazer.at

Auf Antrag von Bürgermeisterin

Elke Kahr wurde

heute im Stadtsenat

einstimmig beschlossen, den

Sozialfonds „Graz hilft“ im Jahr

2023 weiterzuführen und mit

300.000 Euro auszustatten. Der

Fonds wurde 2020 als freiwillige

Leistung eingeführt, um Grazerinnen

und Grazer in Notlagen

zu unterstützen. Im Vorjahr wurden

schon die Richtlinien geändert,

um schneller helfen zu

können. Etwa entfiel die Wartezeit,

von der Personen betroffen

waren, die ihren Hauptwohnsitz

weniger als 12 Monate in Graz

gehabt haben. Die Anfragen

haben sich von 2021 auf 2023

verdoppelt. Kahr: „Die starke

Teuerung macht Instrumente

wie den Sozialfonds ‚Graz hilft‘

unverzichtbar. Wir können die

Augen nicht vor den vielen Problemen

verschließen, vor denen

leider viele Menschen – nicht

nur – in unserer Stadt stehen. So

können alle Hilfe bekommen,

die sie brauchen.“

Frauen gefördert

Ebenfalls in der heutigen Sitzung

beschlossen wurden die

Basisförderungen für 18 Fraueneinrichtungen

für 2023

mit einer Gesamtsumme von

708.700 Euro. Die Erhöhung des

Gesamtbudgets um 77.846 Euro

(rund 12 Prozent. Basisfördersumme

2022: 630.854 Euro) soll

es den Einrichtungen ermöglichen,

die hohe Teuerung abzudecken.

„Es ist ein gutes Signal,

dass die ganze Stadtregierung

diesem Stück zugestimmt hat“,

so Kahr zum heutigen Beschluss.

Im Stadtsenat hat die Grazer Regierung heute wieder einige Beschlüsse gefasst

– etwa die Fortführung des Sozialfonds „Graz hilft“.

GETTY


4 graz

www.grazer.at 13. JÄNNER 2023

Die Stadt Graz investiert laut Bericht des Stadtrechnungshofs zu wenig in

die Daseinsvorsorge – besonders bei Wasser, Kanal und Abfall. HOLDING GRAZ

Daseinsvorsorge Graz:

Rechnungshof-Kritik

BRISANT. Die Stadt ist laut Rechnungshof bei

Investitionen in die Daseinsvorsorge nachlässig.

Von Fabian Kleindienst

fabian.kleindienst@grazer.at

Wasserversorgung, Energieversorgung,

Müllabfuhr,

Kanäle – all das

gehört zur sogenannten „Daseinsvorsorge“

der Stadt. In einem

neuen Bericht hat der Stadtrechnungshof

analysiert, wie die Stadt

Graz in dieser Hinsicht aufgestellt

ist. „Leider mussten wir feststellen,

dass in diesem zentralen Bereich

die Hausaufgaben nicht in

allen Bereichen erledigt worden

sind. Insbesondere in den Bereichen

‚Wasser‘ und ‚Kanal‘ – beides

Bereiche, die unter Erde funktionieren

müssen – gibt es große

Investitionsstaus“ so Stadtrechnungshof-Direktor

Hans-Georg

Windhaber. Dabei habe man im

Bereich Wasser schon 2018 auf einen

solchen Investitionsstau verwiesen.

Verständnis hat Winhaber

keines: „In diesen Bereichen

hebt die Stadt Gebühren ein, die

sie genau für diese Zwecke - nämlich

die Investitionen in deren Infrastruktur

- verwenden müsste.

Am fehlenden Geld darf es daher

nicht gelegen haben - auch wenn

die finanzielle Situation der Stadt

angespannt ist“.

Handeln nötig

Die Stadt hat Anlagegüter im Wert

von fast zwei Milliarden Euro für

die notwendigen Leistungen in

der Daseinsvorsorge. Laut Stadtrechnungshof

gibt es einen zusätzlichen

mittelfristigen jährlichen

Investitionsbedarf von 16

Millionen Euro und einen technischen

Rückstau von 232 Millionen

Euro. Der Abbau dieses Investitionsstaus

und die laufenden

Reinvestitionserfordernisse ergaben

laut StRH einen gesamten

jährlichen Bedarf von 106 Millionen

Euro, wovon 82 Millionen die

Stadt zu tragen hatte. Allerdings

würde, so hält der Bericht fest, bei

dieser Summe der Investitionsstau

im Bereich Wasser mehr als

ein halbes Jahrhundert dauern.

Dringenden Handlungsbedarf

ortet man im Abfallbereich, keinen

hingegen im Bereich des öffentlichen

Verkehrs.

J. Dorner (Lagerhaus), G. Thürauer (Messe), Johann Seitinger, Armin Egger,

Christian Purrer, Anita Maitz (Rekord Fenster), H. Platzer. (v.l.). MCG/WIESNER

Häuslbauermesse auch

technisch ein Highlight

BEWÄHRT. Die Häuslbauermesse vom 19. bis 22.

Jänner ist das absolute Zugpferd der Messe Graz.

Von Vojo Radkovic

vojo.radkovic@grazer.at

Das Podium bei der Pressekonferenz

zur Häuslbauermesse

2023 war mit

sechs Herren und einer Dame gut

besetzt. Alle betonten wie sehr sie

sich auf die Messe freuen, die wie

früher als große Publikumsmessse

vom 19. bis 22. Jänner über die

Bühne geht. Messsedirektor Armin

Egger freute sich darüber,

dass man die Häuslbauermesse

harmonisch mit der Messe Lebensraum

kombinieren konnte.

Egger betonte die Wichtigkeit

dieser Messe, die was das Häusl

bauen betrifft, nahezu alle Themen

abdeckt. Landesrat Johann

Seitinger meinte, dass die Zeit

noch nie so gut für Investitionen

gewesen sei wie gerade jetzt, trotz

der immensen Herausforderungen

und der dramatischen Bedingungen,

mit denen die Menschen

konfrontiert sind. Seitinger hob

die guten Förderangebote für Sanierungen

hervor. Hier würden

Investitionen dauerhafte Rendite

bringen. Immens sei auch der

Technologieschub in allen Bereichen

des Hausbauens, Sanierens,

ja des gesamten Lebensbereichs.

Energiesparen

Christian Purrer, Vorstandssprecher

Energie Steiermark, betonte

die Wichtigkeit des Energiesparens.

Diesem Thema widmet sich

auch das Team der Energie Steiermark

auf der Messe. Wenngleich

Purrer einräumen musste, dass

es auf dem Photovoltaik Sektor

zu Lieferzeiten bis zu einem Jahr

kommen kann.

Johann Dorner, Vorstandsvorsitzender

Lagerhaus, rückte

die Wichtigkeit der persönlichen

Kundenbetreuung in den Fokus.

Die Häuslbauermesse sei der

wichtigste Frühjahresauftakt bei

Lagerhaus. Helmut Platzer, CEO

MST Holzbau, strich die Bedeutung

des modernen Baustoffs

Holz hervor.

Egal ob selber bauen oder Eigenheim

kaufen, die Besucher

der Messe bekommen alle nötigen

Entscheidungshilfen.

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/

PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic

(0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@

grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE

MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2022). | OFFENLEGUNG: Die Informationen

gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


13. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 5

C H R O N I K

Blaulicht

Report

✏ lia.remschnig@grazer.at

Wohnungsbrand in

Straßganger Haus

■ In Straßgang geriet gestern

Nachmittag ein Einfamilienhaus

am Glaserweg aus nicht

bekannten Gründen in Brand.

Das Feuer war gegen 14.15 Uhr

ausgebrochen. Dabei wurde

eine 85-jährige Person schwer

und zwei weitere (26 u. 44)

leicht verletzt - alle wurden ins

LKH gebracht. Auch ein Haustier

kam um. Die Katze konnte

zwar geborgen werden, verstarb

daraufhin jedoch leider

bei einem Tierarzt.

Verkehrsunfall mit

zwei Fahrzeugen

■ Einen Zusammenstoß zweier

Pkws hat es heute Mittag in Grat-

Ein schreckliches Feuer brach am gestrigen Donnerstag in Straßgang aus:

Alle drei Bewohner wurden dadurch verletzt, ein Haustier verstarb. BF GRAZ

korn in Graz-Umgebung auf der

B64 gegeben. Weshalb die beiden

Verkehrsteilnehmer miteinander

kollidiert waren, ist unbekannt.

Nach der Versorgung der Verunfallten

durch das Rote Kreuz kümmerten

sich die Kräfte der Freiwilligen

Feuerwehr des Ortes um

die Absicherung der Unfallstelle

sowie die Reinigung der Straße

aufgrund auslaufender Betriebsmittel.

Brandmeldealarm

schlug falsch aus

■ Gleich zwei Fehlalarme einer

Brandmeldeanlage wurden gestern

in Graz-Umgebung ausgelöst.

Die Einsatzkräfte der FF Steinberg-Rohrbach

rückten in Thal

aus, wie auch Kräfte der FF Hitzendorf.

Nach erfolgter Kontrolle

der Anlagen und Überprüfung der

Stellen, konnten sie einrücken.

Pkw fuhr in GU in

einen Graben

■ Gestern Abend kam ein

Auto in Graz-Umgebung von

der Straße ab und landete anschließend

in einem steilen

Graben. Der Unfall passierte

gegen 20.30 Uhr auf der L371

Murbergstraße auf Höhe der

Hartlbrücke. Wieso der Unfall

überhaupt passiert war und

ob jemand verletzt wurde, ist

nicht bekannt. Der Pkw wurde

von den örtlichen Einsatzkräften

der Feuerwehr mittels

Seilwinde geborgen. Der Einsatz

dauerte 45 Minuten.

Im Graben gelandet ist ein Fahrzeug

gestern Nacht in GU. FF MELLACH

Bruder Mozart

und Mizurra

Grazer

Pfoten

Mozart und seine Schwester Mizurra suchen gemeinsam ein Heim. KK

Beide sind drei Monate eher nicht zu kleinen Kindern.

alt, freundlich und verschmust.

Nur gemeinsame Vergabe!

Allerdings möchten

sie nicht gerne festgehalten - verschmust

werden. Manchmal ist das - etwas unsicher

Geschwisterpaar Mozart und - nicht zu kleinen Kindern

Mizurra auch noch etwas unsicher,

generell aber zutraulich

und neugierig. Die beiden sind

verspielt und aktiv und passen

Kontakt: Arche Noah

www.aktivertierschutz.at

Tel. 0676 84 24 17 434

LH-Stv. Anton Lang möchte erfahren, welche Anforderungen die steirische

Bevölkerung an die Mobilität der Zukunft stellt.

LAND STEIERMARK/RESCH

Mobilitätsstrategie neu

■ Der Ausbau des Öffentlichen

Verkehrs und jener des Alltagsradverkehrs

sind berechtigterweise

Dauerthemen. Doch in

der Steiermark gibt es auch einige

Gebiete, für deren Bewohner

das Auto unverzichtbar ist. Aus

diesem Grund wurde gestern

auf Antrag des LH-Stv. Anton

Lang in der ersten Regierungssitzung

des Jahres 2023 der Beschluss

gefasst, eine Mobilitätsstrategie

zu erarbeiten und eine

Prozessbegleitung durch externe

Fachexperten zu beauftragen.

Dies soll als Grundlage für die

künftigen Planungen im Land

aber auch für Regionen, Städte

und Gemeinden dienen. Alle

Bürger und Bürgerinnen können

unter https://de.surveymonkey.

com/r/CD6KPHB mittels QR-

Code bei einer Online-Umfrage

ihre Stimme zum Thema abgeben.

Die Umfrage ist anonym

und wird, so Anton Lang, „selbstverständlich

in die Mobilitätsstrategie

einfließen“.


6 graz

www.grazer.at 13. JÄNNER 2023

Jetzt

mitdiskutieren

www.facebook.com/derGrazer

Ort

Warum geradeaus in der Schubertstraße

und in der Leechgasse

1,5 Kilometer weiter ist alles

frei in der Zone dort!

Manfred Schellinger

* * *

Distanz

Da müssten wir doch 1500 Meter

„hatschen“!

Barbara Schmiedl

* * *

Zu weit

Wenn ich dort wohne, möchte

ich meine Einkäufe nicht 1,5

Kilometer nach Hause tragen

müssen!

Sa Ve

Pro

Die Ausnahmegenehmigung

ist kein „Dauerticket“ – damit

fängt es schon an. Aber die Initiative

kann gerne die Gasse

sperren, am besten rund um die

Uhr.

Severin Kann

* * *

Verärgert

Man muss halt vorher nachdenken,

bevor man sein Kreuzerl

bei den Grünen oder den Kommies

macht... die Innenstadt

bekommt jetzt das, was sie gewählt

hat. Viel Spaß noch am

Lastenfahrrad!

Chris R. Atemal

* * *

Begrifflichkeiten

„Aktivbürger“ ist das neue Synonym

für Querulanten.

Stefan Ederer

* * *

Ungerecht

„Dadurch sollen alle, die ein

Dauerticket der betreffenden

Parkzone erworben haben, die

Möglichkeit bekommen, ohne

zu zahlen, weiter parken zu

können.“ Jo na eh, ich will auch

zwei Tonnen Stahl auf Stadtkosten

abstellen können...

Oliver Reischl

* * *

Recht

Wieso auf Kosten der Stadt? Das

Parkticket wurde ja schon bezahlt

- und damit das Recht auf

einen Parkplatz.

Josef Schuster

* * *

Unterschied

Sie kauften das Recht auf die

Möglichkeit auf einen Parkplatz

- nicht auf einen Parkplatz.

Roman Mühl

* * *

Meist

kommentierte

Geschichte

des Tages

Aktivbürger fordern, dass die

Parkplätze in der Grazer

Zinzendorfgasse nicht gestrichen

werden. Diese sollen der

„Begegnungszone Zinzendorfgasse“

weichen. Die Autofahrer

fühlen sich überrumpelt, da sie

nicht mitreden durften. Die Bewohner

im Univiertel rufen auf,

ihre Meinung kundzutun. Die

Leser des „Grazer“ diskutieren

über das Thema auf Facebook.

REAKTIONEN & KOMMENTARE

BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / RIDOFRANZ

Bestmöglich geschützt:

Wegfall

von Parkplätzen

Auffrischungs-

Impfung!

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ab dem 6. Monat nach der Dritt impfung.

Für alle ab 12 Jahren auch mit den neuen

Variantenimpfstoffen!

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Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten

Sie telefonisch über die Hotline der AGES

unter 0800 555 621.


13. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 7

Explosiv: Monsters of Death

POWER. Vier internationale

Bands der härteren

Abteilung bestreiten

am 20. Jänner im

Explosiv den Monsters

of Death Event.

Von Vojo Radkovic

vojo.radkovic@grazer.at

Gleich vier starke Monster

of Death Bands an einem

Abend bekommt man in

letzter Zeit zumindest in Graz

nicht so oft serviert. Am 20. Jänner

macht die Monsters of Death

Europe Tour im Grazer Explosiv

Station und da marschieren die

Bands Monstrosity (USA); Origin

(USA); Reject The Sickness

(BEL) und Intrepid (EST) auf.

Amerika, Belgien und Estland

garantieren eine gute Soundmischung.

Monstrosity, gegründet 1990 in

Ford Lauderdale/Florida/USA,

die sich dem typischen Florida

Death Metal verschrieben hat.

Origin präsentieren ihr neues Album

live im Grazer Explosiv.

KK

Seit mittlerweile

30 Jahren finden

Menschen

in der Arche 38

in Eggenberg

Schlafstelle

und Zuspruch.

CARITAS

Reject the Sickness bringen Death Metal und Metal Core aus Flandern in Belgien nach Graz.

Seitdem ist die Band, mit Pausen,

aktiv und hat nach dem ersten

Demo „Horror Infinity“ von

1990 unter anderem sechs Full-

Length-Alben veröffentlicht.

Origin, gegründet 1997 in Topeka/Kansas/USA,

sind weltweit

als eine der brutalsten und

schnellsten Technical-Death-

Metal-Bands bekannt und Reject

the Sickness ist eine belgische

Melodic-Death-Metal- und Metalcore-Band

aus Flandern, die

2007 gegründet wurde. Intrepid

aus Tallin/Estland wurden 2016

gegründet und spielen Death

Metal. Start 19 Uhr.

Monstrosity sind

Headliner.

KK

Arche 38: Charity Party

■ Die Arche 38, am Eggenberger

Gürtel 38, ist eine der größten

Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe

der Caritas Steiermark.

Seit mittlerweile 30 Jahren hilft

die Arche 38 Menschen, die in

Not sind. Die steigende Anzahl

an armutsgefährdeten Haushalten,

hohe Mieten, ein verstärkter

Zuzug aus den umliegenden

Gebieten in den Ballungsraum

Graz sowie eine drastische Zunahme

von Menschen mit psychischen

Erkrankungen sorgen

EXPLOSIV

mitunter an 365 Tagen im Jahr

für eine hohe Nachfrage an den

Hilfsangeboten der Arche 38.

Am Donnerstag, dem 19. Jänner

2023, begeht die Caritas Steiermark

dieses 30-Jahr-Jubiläum

mit einer zweiteiligen Charityveranstaltung

im ppc in der Neubaugasse,

deren Erlös direkt der

Arche 38 zugute kommt. Nach

Inputs von Studierenden der FH

Joanneum um 19 Uhr ist ab 21

Uhr eine Charity Party mit DJ

Twio angesagt. Eintritt 10 Euro.


graz

8 www.grazer.at 13. JÄNNER 2023

Ausblick

Was morgen in Graz wichtig ist

■ Die Freiwillige Feuerwehr Unterpremstätten lädt morgen in der Tobelbader

Straße 30 in Premstätten zum Feuerwehrball ein. Los geht es

um 20 Uhr mit einem Sektempfang, Polonaise ist um 20.30 Uhr. Es spielen

die Jungen Paldauer.

■ In der Oper Graz feiert morgen das Stück „Die Großherzogin von

Gerolstein“, eine Operette von Jacques Offenbach, Premiere. Peter

Lund, der bereits an der Oper Graz erfolgreich „Die Zirkusprinzessin“

und „Martha“ in Szene setzte, lässt die Welt Offenbachs, seiner Hortense

bzw. die der Gerolstein neu und glänzend auferstehen. Los geht es

um 19.30 Uhr. Zuschauer erwarten zündende Melodien, Witz, Esprit,

Biss, erotische Anspielungen und viel Pariser Charme. Es geht um eine

eigenwillige Gerolsteiner Monarchin mit Torschlusspanik, ein dilettantisches

Mordkomplott und mehr.

■ Für die Damen und Herren des UVC geht es in der Austrian Volley

League zur Sache (siehe auch Seite 3).

■ Der SK Sturm testet in Catez gegen den slowenischen Erstligisten NS

Mura (um 14 Uhr).

■ Für den UBSC Graz steht das Final Four im Basketball-Cup auf dem

Programm. Auswärts geht es in Oberwart um 19.15 Uhr gegen Liga-

Leader BC Vienna.

■ Um 14.30 und um 19.30 Uhr gibt es im Orpheum „Flashdance - Das

Musical“ zu erleben. Der Kultfilm, ausgezeichnet mit Oscar, Grammy

und Golden Globe, wird damit auf die Bühne geholt.

In der Oper Graz wird morgen große Premiere gefeiert.

KK

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