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Mauritiushof Naturmagazin Ausgabe Jänner 2023

Hier sehen Sie die Ausgabe vom Jänner 2023 von unserem Mauritiushof Naturmagazin mit den offiziellen News der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

<strong>Mauritiushof</strong><br />

Das online<br />

<strong>Naturmagazin</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>Jänner</strong> <strong>2023</strong><br />

Offizielle News der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Tiergestützte und<br />

Naturgestützte Therapie ÖGTT


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Editorial des Herausgebers<br />

Wir haben Winter!<br />

Oder doch nicht? Anfang <strong>Jänner</strong> <strong>2023</strong> schreibe ich diese Zeilen und bei<br />

uns auf etwa 700m Seehöhe im Waldviertel ist alles grün - kein Schnee<br />

weit und breit! Aber das kann ja noch werden - schließlich wartet noch der<br />

kalte Februar auf uns und ich lasse mich mal überraschen. Endlich finde<br />

ich Zeit längst überfällige Reparaturen, Adaptierungen und<br />

Entrümpelungen durchzuführen. Ich bin geradezu produktiv! Mittlerweile ist<br />

es mir doch etwas gelungen auch meinen eigenen Lebensrhythmus an die<br />

Jahreszeiten anzupassen. Jetzt ist es doch etwas ruhiger am Hof bei<br />

Mensch und Tier - abgesehen natürlich von den genannten Aufgaben und<br />

der digitalen Arbeit wie dieser hier. Dennoch erfüllt mich mehr Ruhe und<br />

innerer Frieden, das ist schön so - denn lange Jahre meines Lebens<br />

konnte oder wollte ich nicht auf den eigenen Biorhythmus hören. Das hat<br />

sich jetzt mit zunehmendem Alter erfreulicherweise verändert. Das ist gut<br />

so….<br />

Euer Dieter Schaufler


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Was Dich erwartet<br />

Upcycling für deinen Weihnachtsbaum…………………….……………5<br />

Hirtenhunde………………….…………………………………………….21<br />

Bogenschießen zum energetischen Ausgleich………………………..43<br />

Hundespiele gegen den Winterblues………………………………..….58<br />

Der kleine Kater Oliver………………………..………………………… 82<br />

Tiergestützte Aktivitäten im Winter - Birdwatching bei der<br />

Winterfütterung…………….…………………………………….………..94<br />

MNA Diplom Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Interventionen……………………..……………………………….…….112


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MNA Diplom Systemische Tiertrainerin/<br />

Hundetrainerin - unsere MNA Ausbildung zum <br />

Hundetrainer und Tiertrainer in Österreich………..….……………136<br />

MNA Diplom Packpferde Trekkingguide……………………………146<br />

MNA Diplom Wildkräuterguide,<br />

Ausbildung Kräuterpädagogik…………………….…….…………..154<br />

MNA Diplom Natur - Energetik<br />

Unsere ÖGTT zertifizierte <br />

Energetiker Ausbildung……………………………..……………….162


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UPCYCLING FÜR DEINEN <br />

WEIHNACHTSBAUM


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Eine zweite Chance für deinen<br />

Weihnachtsbaum<br />

Schön war er, der Weihnachtsbaum. Egal ob pompös aufgeschmückt oder<br />

eher schlicht gehalten, er hat zu Weihnachten das Fest erleuchtet. Nun<br />

verliert er nach und nach seine Nadeln.<br />

Traditionell lässt man den Weihnachtsbaum bis zum Dreikönigstag (Ende<br />

der Raunächte) stehen und räumt ihn danach ab. Du findest es schade,<br />

dass der Baum nun ausgedient hat und möchtest noch etwas von ihm<br />

sinnvoll nutzen können? Dann wirst du vielleicht Freude mit diesem Artikel<br />

haben.


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Tannen- und Fichtennadeln im Wohnzimmer<br />

sammeln<br />

Die beliebtesten Weihnachtsbäume sind Tannenarten. Sowohl die Nadeln<br />

von Tannen als auch von Fichten sind nützlich. Pflücke dazu einfach die<br />

Nadeln des Weihnachstbaumes nach dem Abschmücken bevor du ihn aus<br />

dem Haus trägst.<br />

Das Pflücken der Nadeln ist eine meditative Arbeit, das direkt mit einem<br />

himmlischen Dufterlebnis belohnt wird. Wenn du jedoch die Nadeln deines<br />

kompletten Weihnachtsbaumes verwerten möchtest, kann das Pflücken<br />

schon etwas langatmig werden.<br />

Die Pflücktechnik, die mir dazu am schnellsten und praktischsten erscheint,<br />

habe ich in diesem Video für dich kurz zusammengefasst:


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT


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Die Nadeln legst du dann zum Trocknen in einem warmen (zirka 20°C) und<br />

trockenem Raum (zirka 50-60% Luftfeuchte) auf einen Kräutertrockner, auf<br />

ein Geschirrtuch oder auf Küchenpapier und lässt sie eine Woche lang<br />

trocknen.<br />

Schütze die Nadeln dabei vor starker Sonneneinstrahlung.<br />

Die getrockneten Nadeln gibst du anschließend in ein Papiersackerl und<br />

lagerst es dunkel bei Zimmertemperatur. So kannst du die Nadeln deines<br />

Weihnachstbaumes verwenden:


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Tee aus Fichten- oder Tannennadeln<br />

Zum Teegenuss eignen sich eher Nadeln von selbst geschnittenen<br />

Weihnachtsbäumen oder Bio-Weihnachtsbäumen. Beim herkömmlichen<br />

Anbau von Christbäumen kommen Spritz- und Düngemittel zum Einsatz.<br />

War der Weihnachstbaum voll behangen mit Wunderkerzen, könnten die<br />

Nadeln mit Bariumnitrat belastet sein.<br />

Das ist ein Bestandteil, welcher beim Abbrennen der Wunderkerzen neben<br />

Kohlenmonoxid und Stickoxiden freigesetzt wird. Tee aus Tannen- oder<br />

Fichtennadeln schmeckt wie frische Waldluft.


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Tee aus Fichten- oder Tannennadeln<br />

Er ist reich an ätherischen Ölen (Terpentinöl), Harzen, Gerbstoffen und<br />

auch Vitamin C. Dieser Tee tut besonders bei Atemwegserkrankungen<br />

wohl. Dazu nimmt man pro Tasse 1 Teelöffel Nadeln, reibt oder hackt sie<br />

etwas klein und gießt sie mit heißem Wasser auf.<br />

Den Tee lässt man 10 Minuten zugedeckt ziehen und gießt ihn dann ab.<br />

Wer es etwas süßer mag, kann den Tee mit Honig süßen und schluckweise<br />

genießen. Dieser Tee (ohne Honig) eignet sich auch gut zum Inhalieren.


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Räuchern mit Fichten- oder Tannennadeln<br />

Fichten- und Tannnennadlen sind ein hervorragendes Räucherwerk.<br />

Deswegen landen die upgecycleten Tannennadeln von meinem<br />

Weihnachstbaum auch in meine Räuchermischungen.<br />

Die getrockneten Nadeln einfach auf die Räucherkohle oder auf<br />

ein Stövchen legen und den Duft des Waldes genießen.<br />

Tipp: vor dem Auflegen noch etwas Mörsern oder hacken. So kannst du<br />

wird einen noch intensiveren Duft genießen.


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Für Experimentierfreudige<br />

Prinzipiell kannst du von deinem Weihnachtsbaum alles nutzen. Die<br />

Nadeln, das Holz des Stammes, der Zweige und den verzweigten Wipfel.<br />

Hier ein paar weitere Anregungen:<br />

Sprudler: Aus den Wipfeln von jungen Fichten und Tannen wurden früher<br />

Sprudler für die Küche hergestellt. Das kannst du auch mit deinem<br />

Weihnachtsbaum machen.<br />

Untersetzer und Köpfe: Das Holz von Stamm und Zweigen kannst du von<br />

der Rinde befreien und mit einer Handsäge in ca. 5mm dicke Scheiben<br />

schneiden. Diese langsam bei Zimmertemperatur trocknen lassen. Die<br />

Scheibchen mit einem Durchmesser ab 5cm kannst du als Untersetzter<br />

verwenden. Die Scheibchen mit einem kleineren Durchmesser kannst du<br />

als Knöpfe verwenden. Dazu bohrst du noch zwei kleine Löcher rein und<br />

fertig.


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Gerda Holzmann BSc<br />

Dipl. Wildkräuterguide<br />

Dipl. Natur-Energetikerin<br />

Sektionsleiterin Wildkräuterguide der ÖGTT<br />

Sektionsleiterin Natur-Energetik der ÖGTT<br />

Autorin<br />

A-3920 Wiesensfeld 33/2<br />

Tel.: +43 676 33 44 671<br />

Mail: post@gruen-kraft.at<br />

www.gruen-kraft.at


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Hirtenhunde


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Seit der erste Mensch das erste Weidetier domestiziert hat, stehen ihm<br />

Hunde helfend zur Seite. Über soziale Kanäle und sogar in Qualitätsmedien<br />

erhält man Informationen, die fachlich falsch sind und sich auch zum Teil<br />

widersprechen.<br />

Grund genug, einmal abzuklären, was welcher Begriff bedeutet und welche<br />

Trieblagen dahinterstehen.<br />

„Hirtenhunde“<br />

Das ist der Überbegriff für Herdenschutzhunde und Hütehunde. Trotz deren<br />

ganz unterschiedlicher Tätigkeit stammen die meisten dieser Exponenten<br />

aus dem gleichen Genpool.


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Hütehunde<br />

Ihre Aufgabe ist es, Weidetiere zusammenzuhalten, sich von der Herde<br />

entfernende Tiere zurückzutreiben, sie vom Betreten eines bestimmten<br />

Areals abzuhalten, sie von Koppel zu Koppel zu treiben und das alles mit<br />

einem Minimum an Stress für die Weidetiere. Diese sollen ja die<br />

aufgenommene Nahrung in Fleisch, Milch und Wolle umsetzen, und nicht<br />

auf Fluchten sinnlos verheizen.<br />

Für eine erfolgreiche Ausübung dieser Tätigkeiten sind die Qualitäten ihres<br />

Halters nicht ganz unwichtig, entscheidend über ihren Hütetrieb ist aber ihre<br />

Selektion. Um das zu verstehen ist es hilfreich sich vor Augen zu halten,<br />

was eine Selektion auf bestimmte Verhaltensweisen aus<br />

verhaltensbiologischer Sicht bedeutet.


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Wenn die wilde Stammform des Hundes, oder ein Pariahund ein paar<br />

Weidetiere mit erheblichem körperlichem Einsatz umkreist, anstatt sie zu<br />

verspeisen, dann hat dieser Pariahund aus verhaltensbiologischer Sicht<br />

nichts anderes als eine Zwangsstörung.<br />

Eine Selektion auf diese Verhaltensweise bedeutet, diese Zwangsstörung<br />

mit züchterischen Maßnahmen zu verstärken. Das ist weder für den Hund<br />

noch für den Menschen ein Problem, solange ein solcher Hund den Job<br />

ausüben kann, welcher aus seiner Sicht den Grund seines Hierseins<br />

darstellt. Problematisch wird es erst, wenn das bemitleidenswerte Tier diese<br />

Möglichkeit nicht hat, die fehlende rassegerechte Beschäftigung nicht oder<br />

nicht ausreichend kompensiert wird und das Tier vielleicht aufgrund einer<br />

weit verbreiteten Fehlinformation auch noch 18 Stunden täglich schlafen<br />

soll.


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Innerhalb der „Branche“ der Hütehunde gibt es rassebedingte,<br />

weitreichende Unterschiede im Verhalten. Die Bandbreite geht vom<br />

Hofhund, der das Hüten quasi als Nebenjob betreibt, bis zu<br />

hochspezialisierten Koppelgebrauchshunden. Letztere sind es, die pars pro<br />

toto als „Hütehunde“ wahrgenommen werden, und Koppelgebrauchshunde<br />

sind es auch, welche beim Versuch, sie als Begleit- und Familienhunde zu<br />

führen Kompetenzen von Seiten des Halters erfordern, die leider oft nicht<br />

gegeben sind.<br />

Die Rassen Bordercollie und Australian Shepherd sind „Modehunde“,<br />

obwohl beide Rassen ihre Halter sehr häufig überfordern. Bordercollies<br />

neigen zu Ticks wie etwa dem Starren auf Schatten und allem, was sich<br />

bewegt. Australien Shepherds wiederum neigen bei Fehlbehandlung zu<br />

Frustbissen und sind häufig nicht die Kuscheltiere, die sich ihre Halter<br />

eigentlich gewünscht haben.


Australian Shepherds


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Zum Glück ist dem größten Workaholic in dieser Branche bisher eine<br />

traurige Existenz als Wohnungshund erspart geblieben, nämlich dem<br />

Australian Kelpie. Kelpies sind besonders stark als Koppelgebrauchshunde<br />

selektiert. Sie arbeiten auch mitten unter, und oft auch auf den Schafen. Um<br />

eine Herde in eine andere Koppel, durch ein Anti-Parasitenbad oder auf<br />

einen Anhänger zu treiben, sind sie down under erste Wahl.


Australien Kelpies


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Herdenschutzhunde<br />

Herdenschutzhunde haben, wie der Name schon sagt die Aufgabe, die<br />

Herde zu schützen. Neben Wölfen und Bären sind es auch weniger<br />

wohlgesonnene Menschen, gegen die es die Weidetiere zu verteidigen gilt. <br />

Herdenschutzhunde sind verhaltensbiologisch ganz anders „gestrickt“ als<br />

Hütehunde. Die Neigung, die Tiere, die als Mitglieder ihrer Meute<br />

verstanden werden, ist bereits in der Wildform des Hundes angelegt. Diese<br />

Tiere wachsen mit ihren Weidetieren auf und werden häufig schon in einem<br />

Schafstall geboren. In der Regel sind sie keine Freunde, sondern höchstens<br />

Kollegen der Hütehunde, meist haben sie sich nicht viel zu sagen.<br />

Ihre Aufgabe ist es, selbstständig aus der von ihnen frei gewählten Position<br />

die Herde zu bewachen. Ihre Aufgabe ist es nicht, Sitz, Platz oder<br />

Männchen zu machen. Wer das trotzdem verlangt, arbeitet nicht mit,<br />

sondern gegen die Natur.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Auch innerhalb ihrer Branche gibt es Rassen, deren Schutztrieb verschieden<br />

stark ausgebildet ist und deren Schärfe sich entweder auf große Raubtiere<br />

beschränkt, oder aber ortsfremde Menschen miteinschließt. Die Haltung<br />

letzterer in dicht besiedeltem Gebiet gibt besonderen Anlass zur Sorge.<br />

Beispiele für Hunde, die aus diesem Holz geschnitzt sind, wären etwa der<br />

Tatra-Schäferhund, der Kaukasische Owtscharka und allen voran der<br />

Kangal-Hirtenhund.


Kangal bei der Arbeit


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Daneben gibt es Hunderassen, welche die Herde sowohl hüten als auch<br />

schützen können. Diese Multifunktionshunde sind unter sehr eng<br />

umrissenen Umständen und in der Hand eines sehr erfahrenen Halters mit<br />

großem Hundeverstand auch brauchbare Familienhunde.<br />

Vorsicht ist aber auch bei diesen geboten, auch sie verteidigen ihre Herde<br />

mit großer Entschlossenheit. Ein Beispiel für diese Universalisten wäre etwa<br />

der Bergamasker Hütehund. Eine Sonderstellung in dieser Branche nimmt<br />

der Cane Corso ein, welcher zwar diesen Beruf ausübt, aber eigentlich<br />

keine Hirtenhundrasse ist, sondern ein Molosser.


Cane Corso


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Treibhunde un Hofhunde<br />

Nicht zu den eigentliche Hirtenhundrassen gehören die Treibhunde und die<br />

Hofhunde. Treibhunde neigen beim Treiben von Großvieh zum „Heeling“,<br />

sie schnappen nach den Hinterläufen der Rinder, um sie zu treiben und<br />

zeigen dieses Verhalten auch, wenn sie ihre Menschen bewegen möchten.<br />

Dabei gibt es zwei grundlegend verschiedene Taktiken, dem<br />

ausschlagenden Rinderhuf zu entgehen. Entweder der Hund duckt sich<br />

sofort, wie es der Australian Cattle Dog macht, oder man ist einfach zu<br />

klein, um getroffen zu werden wie Cardigan- und Pembroke Corgi oder<br />

der verwandte Lancashire Heeler.


Welsh Corgi Pembroke


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Alle hier beschriebenen Hundegruppen haben eines gemeinsam: Anfängern<br />

ist von der Haltung dieser Vollprofis dringendst abzuraten! Besser, man<br />

bewundert die Höchstleistungen dieser Hunde aus der Ferne in ihrem<br />

richtigen Umfeld und beschränkt sich selbst auf einen leichtführigen<br />

Familienhund, als einen dieser Spezialisten unglücklich zu machen.<br />

Unter der überwältigen Anzahl von Hunderassen und Schlägen finden sich<br />

auch hervorragend geeignete Begleit- und Familienhunde jeder Größe und<br />

jeder Façon. Ein Pinscher oder Pudel, der in seinem Familienverband<br />

glücklich ist, bereitet seinem Halter mehr Freude, als ein unglücklicher<br />

Hochleistungshütehund oder ein manchmal latent gefährlicher<br />

Herdenschutzhund.


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Thomas Hauser ist Diplomierter Tiertrainer und stellvertretender Leiter der Sektion<br />

Tiertrainer der ÖGTT.<br />

Fragen zum Thema Hirtenhunde und zu beinahe jedem anderen Hundethema bitte<br />

an<br />

Info.schnuffelhof@gmail.com<br />

www.schnuffelhof.com


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Bogenschießen zum<br />

energetischen Ausgleich


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Pfeil und Bogen gehören zu den ältesten Waffen der Menschheit und<br />

wurden in fast allen Teilen der Welt zur Jagd und zur Verteidigung<br />

eingesetzt. Forscher glauben, dass die Menschen schon vor etwa 50.000<br />

Jahren mit Pfeil und Bogen geschossen haben. In Kriegen und bei<br />

Auseinandersetzungen wurden Pfeil und Bogen bis ins 16. Jahrhundert<br />

benutzt.<br />

Auch als Sport hat Bogenschießen eine jahrtausendealte Tradition: Die<br />

älteste Zeichnung eines Bogenschützen, die bisher gefunden wurde, ist<br />

15.000 Jahre alt. Schon bei den ersten Olympischen Spielen im Jahr 776<br />

vor Christus traten die Sportler im Bogenschießen gegeneinander an.<br />

Damals wurde angeblich auf angebundene Schweine geschossen, später<br />

auf Kürbisse oder Melonen. Die Strohscheiben, die bis heute verwendet<br />

werden, gibt es seit dem Mittelalter.


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Als Mutterland des Bogensports gilt England. Dort fand schon 1583 der<br />

erste Wettkampf mit mehr als 3000 Teilnehmern statt. Seit 1972 ist das<br />

Bogenschießen eine olympische Disziplin, bei der mit den so genannten<br />

Recurve-Bögen auf Zielscheiben geschossen wird. Er ist die<br />

Weiterentwicklung des Langbogens und heute die meist verwendete<br />

Bogenform. Das Besondere am Recurvebogen sind die oberen und unteren<br />

Enden des Wurfarms, die nach vorne gebogen sind. Diese speziellen<br />

Biegungen werden als 'recurves' bezeichnet. Diese Bogenart eignet sich gut<br />

für Anfänger, weil man die Kraft, mit der an der Sehne gezogen werden<br />

muss, auf den Schützen einstellen kann. Im Gegensatz zu Langbögen sind<br />

Recurvebögen in der Regel mit Pfeilauflagen, Visieren oder Stabilisatoren<br />

ausgestattet, die ein präziseres Schießen möglich machen. Die meisten<br />

Recurvebögen lassen sich auseinander bauen und sind deshalb leicht zu<br />

transportieren.


Recurve Bogen


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Bei der Art Bogen zu schießen wie ich sie beschreibe, geht es nicht um<br />

technische Perfektion sondern rein um die Freude und das Erlebnis. Dabei<br />

verwende ich einen Langbogen, das ist die ursprüngliche Bogenform. Der<br />

Langbogen besteht aus Holz und ist anders als die modernen Bögen nur<br />

einfach gebogen. Er hat weder eine Pfeilauflage noch eine<br />

Visiervorrichtung. Deshalb wird das Schießen mit einem Langbogen als<br />

instinktives Schießen bezeichnet.<br />

Um Verletzungen zu vermeiden gibt es spezielle Schutzausrüstung für den<br />

Arm und die Finger/Hände. Es kann leicht passieren, dass die Sehne an<br />

den Unterarm schlägt bzw. ist es bei einfachen Bögen wie dem Langbogen<br />

auch empfehlenswert, einen Handschuh zu tragen, da sonst der Pfeil über<br />

die blanke Haut geschossen werden muss. Auch die zweite Hand sollte<br />

geschützt werden: Wenige Schüsse sind sicher auch ohne Handschuh oder<br />

sog. Tab für den Finger möglich, aber für die Absolvierung eines ganzen<br />

Parcours ist ein entsprechender Schutz sinnvoll.


Langbogen


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Die Ausrüstung hängt natürlich von der Häufigkeit und der Intensität ab, mit<br />

der das Bogenschießen betrieben wird.<br />

Für einen sicheren Umgang beim Bogenschießen ist darauf zu achten, dass<br />

kein Pfeil, auch kein verirrter Pfeil zu Verletzungen führen kann. Bei uns<br />

wird im Heustadel auf Strohballen geschossen, wo keine Pfeile<br />

versehentlich in Nachbars Garten verschwinden können. Außerdem prüfe<br />

ich immer, ob keine Katze, Henderl oder eine Person im Heustadel ohne<br />

mein Wissen unterwegs ist!<br />

Das Bogenschießen habe ich bei meiner Ausbildung zum Personal Coach<br />

im Tiergestützten Setting (heute Tiergestützte Intervention) vor vielen<br />

Jahren an der <strong>Mauritiushof</strong> Natur Akademie kennengelernt. Es hat gut<br />

getan, wie der Kopf plötzlich leer war und ich mich auf das Bogenschießen<br />

fokussieren konnte. Dabei war für mich wichtig, dass ich nicht unbedingt<br />

treffen wollte – ich habe es einfach versucht und sofort ins Schwarze<br />

getroffen! Für mich war es eine bedeutsame Erfahrung zu erkennen, dass<br />

es möglich ist auch ohne ewiges Nachdenken sein Ziel zu erreichen.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Vorgang von fokussieren – anspannen – loslassen hat bei mir ein<br />

Gefühl von Entspannung bewirkt. Erst später ist mir bewusst geworden,<br />

dass es ja auch im Alltag so laufen sollte. Wir erleben Anspannung,<br />

bewältigen eine Aufgabe und entspannen uns dann wieder – wir sollten uns<br />

zumindest entspannen können. Ist das Ergebnis nicht auf Anhieb das<br />

erwartete oder erwünschte, versucht man es einfach noch einmal. Genau<br />

wie beim Bogenschießen.<br />

So eignet sich das Bogenschießen gut zum Stressabbau, Abbau von Wut<br />

und bringt Erleichterung, weil wir Dinge loslassen können wie den Pfeil bzw.<br />

die Sehne. Die Gedanken sind bei der Sache und wandern nicht<br />

irgendwohin, wir sind im Hier und Jetzt.<br />

Auch die Körperhaltung, das Körperbewusstsein spielen hier eine große<br />

Rolle: Man öffnet seinen Körper, steht gerade und spürt jeden Muskel – erst<br />

auf einem Foto, das jemand während des Bogenschießens von mir


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gemacht hat, habe ich gesehen, wie sich meine Haltung verändert hat. Von<br />

etwas gebückt und fast schlampiger Haltung war ich plötzlich aufrecht,<br />

präsent.<br />

Ich habe das Bogenschießen schon beim Teambuilding eingesetzt, wo wir<br />

dann gemeinsam reflektiert haben. Lässt man jemanden einfach drauflos<br />

werken oder erklärt man genau, was zu tun ist? Wie aufmerksam hören die<br />

Teilnehmer zu? Sind sie voreingenommen, voreilig, ungeduldig, zögerlich?<br />

Fizelt jemand herum oder kann er das Erklärte praktisch umsetzen?<br />

Mir ist aufgefallen, wie viel Zeit manchmal aufgewendet wird um den Pfeil<br />

perfekt einzuspannen. Der Wunsch nach Perfektion führt gerade dazu, dass<br />

er immer wieder entwischt, verrutscht und neu angesetzt werden muss.<br />

Dabei geht sehr viel Energie verloren, wie ich es auch bei ganz anderen<br />

Tätigkeiten im Alltag kennengelernt habe. Ich neige dazu, alles perfekt<br />

machen zu wollen, was grundsätzlich ja nicht schlecht ist. Es kann aber zu<br />

Belastung führen, wenn es nicht zu einem entsprechenden Ausgleich<br />

kommt.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Habt ihr Lust bekommen, eure Energie wieder ins Gleichgewicht zu<br />

bringen?<br />

Probiert es aus! Vielleicht findet ihr in eurer Nähe einen Parcours in der<br />

freien Natur und frischen Luft, die Umgebung spielt eine große Rolle um<br />

richtig Energie zu tanken.<br />

Was sind eure Erfahrungen?<br />

Interessante links und Bücher:<br />

www.bogenbauschule.at<br />

Nicht zielen, dann triffst du!: Ein praktischer west-östlicher Bogenweg (von<br />

Jens Mellies)


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Mag. Christine Kluger<br />

Dipl. Personal Coach im Tiergestützten Setting<br />

Dipl. Natur-Kinesiologin<br />

Zert. Trainerin der ÖGTT<br />

Zert. Wildkräuterguide der ÖGTT<br />

Zert. Natur-Kinesiologin der ÖGTT<br />

Zert. Spielgruppenleiterin<br />

post@die-gluecksschmiede.at<br />

www.die-gluecksschmiede.at


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Hundespiele gegen den<br />

Winterblues


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Nicht immer ist das Wetter in den kalten Herbst-und Wintertagen für<br />

längere Spaziergänge geeignet. Oft bleibt es bei einer kurzen<br />

„Gassirunde“, die aber den Vierbeiner selten auslastet.<br />

Besonders Welpen und hyperaktivere Hunderassen wissen nicht, was sie<br />

mit ihrer überschüssigen Energie anfangen sollen und entwickeln<br />

eigenständige, aber nicht immer vom Besitzer erwünschte Ideen.


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Die Gesamtaktivität eines Hundes setzt sich im Wesentlichen aus vier<br />

verschiedenen Elementen zusammen:<br />

1.Die motorische Aktivität:<br />

Der Hund ist ein Lauftier und hat einen bestimmten Bewegungsdrang oder<br />

-trieb, den er unbedingt ausleben möchte. Er will laufen, springen, klettern,<br />

graben, spielen, etc. Dies wird meist vom verantwortungsvollen Tierbesitzer<br />

durch Spaziergänge und Treffen mit Artgenossen gut abgedeckt.


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2.Die Kauaktivität:<br />

Jeder Hund hat einen bestimmten Drang etwas zu zerbeissen, zu lecken,<br />

zu kauen etc. Die Vierbeiner bekommen ihr tägliches, schön portioniertes<br />

Futter dargeboten, aber keine weitere tägliche (!) Kaumöglichkeit.<br />

Wie wäre es mit einem ganzen Stück Pansen, oder einem großen<br />

Kugelgelenk vom Rind, um das Kaubedürfnis abzudecken?<br />

In diese Kategorie fällt auch z.B. der im Handel angebotene „Kong“, den<br />

man je nach Belieben mit Futter, Leberwurst, Eckerlkäse oder Joghurt<br />

befüllt. Mit absolutem Genuss werden die Leckereien herausgeleckt.<br />

Dies dauert eine ganze Weile, und die Hunde sind danach müde und<br />

zufrieden.


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3.Die vokale Aktivität:<br />

Dazu gehören das Bellen, Jaulen, Winseln, Heulen.<br />

Diese Aktivität in einer Wohnanlage zu fördern ist meist kontraproduktiv.<br />

Man könnte aber z.B. dem Hund lernen erst auf Befehl Laut zu geben, oder<br />

versteckte Gegenstände durch Laut geben anzuzeigen.<br />

Auf diese Weise könnte diese meiste eher lästige Aktivität in etwas<br />

geordnete Bahnen gelenkt werden.


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4. Die intellektuelle Aktivität:<br />

Dazu gehört z.B. das Lernen, das Nachdenken, nach Lösungen suchen,<br />

Gerüche analysieren, einfach den Geist anstrengen.<br />

Diese Aktivität ist oft das Stiefkind in der Hundehaltung, meist bleibt es<br />

beim Erlernen von Grundkommados, weiter wird die<br />

intellektuelle Fähigkeit des Hundes oft nicht mehr in Anspruch genommen.


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Hunde lernen gerne und sind mit geistiger Arbeit einfach zufriedener und<br />

ausgelasteter. Dies bietet sich natürlich auch für den indoor Bereich an,<br />

wenn das Wetter gerade einmal schlecht ist.<br />

Die geistige Auslastung ist für unsere Vierbeiner viel anstrengender als<br />

lange Spaziergänge.<br />

Spiele sollten beiden Seiten Spaß machen, dann wird die Bindung<br />

zwischen Hund und Besitzer massiv gefördert!<br />

Mit intelligenten Spielen können auch ältere, oder<br />

bewegungseingeschränkte Hunde beschäftigen.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Ein ganz einfaches Spiel ist Futter in der Wohnung zu verstreuen, wobei<br />

sich der Hund seine Häppchen selbst erarbeiten muss. Wenn dies etwas<br />

versteckt erfolgt, wird die Nase des Hundes gefordert und der Geist<br />

beschäftigt.<br />

Man kann natürlich die Futterbrocken auch draußen im Gras verstreuen,<br />

oder in einer Schachtel mit zerknülltem Zeitungspapier anbieten<br />

(Raschelkiste). Hier wird auch das Grab- und Zerreißbedürfnis angeregt<br />

und befriedigt.


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Oder man könnte Kartons von Küchenrollen mit Papier und Leckerlis<br />

befüllen. Der Hund packt anschließend „sein Geschenk“ aus (sogenannte<br />

Auspackspiele). Der Fantasie sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt.<br />

Weiters können Petflaschen mit Futterstückchen gefüllt werden.<br />

Schwieriger wird das Ganze noch, wenn die Flasche durchbohrt und<br />

aufhängt wird.


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Hundespiele gegen den Winterblues<br />

Im Handel werden diesbezüglich auch verschiedene Dinge angeboten.<br />

Zum Einen Intelligenzspielzeuge, mit denen sich der Hund Leckerli<br />

erarbeitet.<br />

Weiters Futterbälle, die mit Leckerlis befüllt werden und dann aufgrund des<br />

Anstupsens durch die Hundenase herausfallen.<br />

Besonders beliebt sind die schon erwähnten Kongs, die mit weichem Futter<br />

gefüllt werden, und dann ausgeleckt werden.


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Hundespiele gegen den Winterblues<br />

Mit Futter können auch ganz einfach die Grundkommandos geübt werden,<br />

oder verschiedenste Tricks dem Hund in der Wohnung beigebracht<br />

werden. Als Beispiel wären da Pfötchen geben, sich tot stellen, Männchen<br />

machen, etwas ziehen, etc.<br />

Natürlich kann man auch einen kleinen Agility-Pacours in der Wohnung<br />

bauen, z.B. Besenstiel über zwei Stühle (Hürde), Decke über zwei Stühle<br />

(Tunnel), befestigter Hula-Hoop Reifen …


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Hundespiele gegen den Winterblues<br />

Bekannt ist der Apport eines Leckerlibeutels. Der Hund bekommt ein<br />

Leckerli erst nach dem Bringen des Beutels, dieser sollte kein<br />

Selbstbedienungsladen sein!<br />

Auch das Verstecken eines Lieblingsspielzeuges ist sehr beliebt. Diese<br />

Suchspiele müssen langsam erlernt werden, Hunde lernen über Erfolg!<br />

Es hat keinen Sinn Gegenstände gleich am Anfang schwierig zu<br />

verstecken, der Hund hat keine Ahnung was er zu tun hat und wird schnell<br />

frustriert.<br />

Dies kann dazu führen, dass er mit solchen Spielereien keine Freude hat.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Hundespiele gegen den Winterblues<br />

Natürlich gibt es hier beinahe unendliche Möglichkeiten, wie man seinen<br />

Hund beschäftigen kann, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Ich hoffe einen kleinen Anstoß gegeben geben zu können, seine Vierbeiner<br />

nicht nur mit Spaziergängen auszulasten.<br />

Unsere Athleten werden dabei immer besser trainiert, aber nicht müde und<br />

geistig beschäftigt. Hunde waren früher Arbeitstiere, sie wurden z.B. als<br />

Jagd-, Hof- oder Hütehund eingesetzt. Heute werden sie meist als die<br />

besten Freunde und Begleiter des Menschen gehalten und da ist geistige<br />

Arbeit dann zur Auslastung und Abwechslung sehr willkommen. Gönnen<br />

wir ihnen zumindest manchmal ein Stück Selbstvertrauen nach einer<br />

bewältigten Aufgabe!


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Hundespiele gegen den Winterblues<br />

Dr.med.vet.Andrea Schaufler<br />

Finanzreferentin der ÖGTT<br />

Ordination in:<br />

Dr.Karl Rennergasse 4<br />

3130 Herzogenburg<br />

0676/7246858<br />

tierarzt.schaufler@aon.at<br />

www.tierarzt-schaufler.jimdo.com


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der kleine Kater Oliver<br />

Aileen Hahn


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der kleine Kater Oliver<br />

Nun ist es zu Ende!<br />

Dieses Hundejahr 2022 :-P<br />

Die Strompreise haben es im Haus ein bisschen weniger lauschig gemacht,<br />

da musste ich mich häufigst auf die flauschige Schaffelldecke zurück ziehen<br />

– frei nach dem Motto „es kuschelt sich ein wer kann“. Bei meinem großen<br />

felligen Hundebruder Finn hab ich‘s mir auch versucht immer wieder in<br />

seinem Körbchen mit ihm gemütlich zu machen. Was soll ich euch sagen, er<br />

ist da meistens nicht sooo begeistert.<br />

Aber ich sag euch was, als geborener Tiger muss man eben wissen wie<br />

man solche Hundstage verlebt und dass nach so einem gehörigen Regen<br />

wieder ein sonnengewärmter Terrassenboden wartet.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der kleine Kater Oliver<br />

Ich muss allerdings sagen, ich habe auch das Gefühl, dass diese<br />

Herausforderungen anno 2022 so einige Spannungen im<br />

nachbarschaftlichen Miteinander herauf beschworen haben.<br />

MiiiAAAAAUUUUU!<br />

Jetzt gehe ich regelmäßig mit Ganzkörperschrammen, geschlitzten Ohren<br />

und der ein oder anderen Kralle weniger heim und lecke meine Wunden<br />

dann im häuslichen Rückzug.<br />

Was die alle haben!!! Die Krisenfestigkeit lässt da zu wünschen übrig.<br />

Wahrscheinlich ist mein Fischereiwesen im fremden Zierkarpfenteich<br />

einfach auch nicht so gern gesehen und unbeteiligt an der Misere. Da kann<br />

ich Rachegelüste auch ein stückweit nachvollziehen.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der kleine Kater Oliver<br />

Ach ja – wisst ihr, wo es im Haus – Krise hin, Krise her - super warm ist?<br />

Na in der Praxis. Bei den kleinen Babypatienten und –patientinnen.<br />

Die dürfen nicht frieren, da herrscht richtig lauschige Wohlfühlatmosphäre.<br />

Naja dort geht es ja auch um „Entspannung“ – hör ich immer ☺<br />

Dort gibt’s dann meist ein kurzes Olivergastspiel und das erwärmt die<br />

Herzen noch ein bisschen mehr.<br />

Als Dank gab‘s für mich heuer sogar eine Premium-Katzendose als<br />

Weihnachtsgeschenk von einer Familie. Maunz – was will ich mehr.<br />

Jaaa klar! Also die Hundekabanossi von Finn, die Pralinen von der Chefin<br />

und König über Finn‘s Hundeemperium („Hundebett“) sein, aber sonst…<br />

quasi wunschlos glücklich.<br />

Hast du Wünsche? Wünschst du dir, dass alle wieder ist wie es mal war?<br />

Sicher?


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der kleine Kater Oliver<br />

Bei den Familien, die uns besuchen, geht es auch ganz häufig um<br />

Wünsche.<br />

Was will ich und erwarte ich von meinem Baby? Was brauche ich von<br />

meinen Eltern? Was mag ich so gar nicht und was ist mir gerade zu viel?<br />

Wenn ich dann umher schwänzle und beobachte, habe ich das Gefühl es<br />

wird manchmal für eine Moment so viel leichter, wenn die großen Menschen<br />

dann für ein paar Augenblicke einfach da sind und sich gegenseitig „sehen“<br />

und alles okay ist, so wie es gerade eben ist.<br />

Eine Herausforderung ist das ja schon. Da lebt man zuerst zu zweit, meist<br />

als Paar, streichelt tagein tagaus im Idealfall seinen Kater der Herzen und<br />

plötzlich kommt da so ein kleiner Erdenbewohner dazu, der ganz von einen<br />

Tag auf den anderen so ein wichtiger Teil des Lebens wird.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der kleine Kater Oliver<br />

Das Leben ist so schwer, wie du es dir machst.<br />

Eine schöne Weisheit, die mir am Ende des Jahres begegnet ist.<br />

So wie ich sie verstehe, geht es hier auch gar nicht darum, ständig die<br />

Schnurbarthaare nach oben zu tragen und sich im absolutistischem und<br />

zumeist auch unauthentischem Positivismus durchs Leben zu schummeln.<br />

Mich erinnert dieser Satz bloß daran, wie viel gestalterischen Anteil wir alle<br />

selbst über das haben, was wir (er)leben. Im Kopf und im Herz, in allen<br />

Situationen. Immer.<br />

Dein,<br />

Oliver


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der kleine Kater Oliver<br />

Bist du gespannt mehr vom kleinen Kater Oliver zu erfahren?<br />

Bis dahin,<br />

eure Aileen<br />

Zertifizierte Trainerin im natur- und<br />

tiergestützten Setting<br />

Diplomierte Kinderkrankenschwester<br />

Cranio Sacrale Osteopathin<br />

Zertifizierte Elternbildnerin<br />

Geprüfte Trageberaterin<br />

Kursleiterin Babymassage<br />

www.wiesenkind-praxis.at<br />

<br />

Olivers Fanpost bitte an<br />

info@wiesenkind.at


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Tiergestützte Aktivitäten im Winter -<br />

Birdwatching bei der Winterfütterung


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Mittlerweile ist das Thema Bird Watching Teil unserer Ausbildung in den<br />

Tier- und Naturgestützten Interventionen. Begonnen hat dieser Trend<br />

während der Pandemie wo viele Menschen sich in ihrer Freizeitgestaltung<br />

wieder vermehrt der Natur zugewandt hatten.<br />

Plötzlich fanden wir an Waldrändern Menschen mit ihren Ferngläsern oder<br />

Spektiven, die oft viele Stunden verbunden mit einem Picknick bei<br />

Vogelbeobachtungen zu gebracht haben. Angeregt durch diese<br />

Erfahrungen haben wir diese wunderschöne naturnahe Tiergestützte<br />

Aktivität mit in unseren Ausbildungsplan genommen.<br />

Jetzt im Winter haben wir eine spezielle Möglichkeit durch gezielte<br />

Winterfütterungen der heimischen Vogelwelt vermehrt gefiederte Gäste zu<br />

Gesicht zu bekommen und das sollten wir nutzen!<br />

Eine handvoll gefiederter Freunde möchte ich Euch heute etwas näher<br />

vorstellen, nämlich jene, die man besonders oft beim Futterhäuschen<br />

findet:


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Kohlmeise<br />

Die Kohlmeise ist die größte und auch die häufigste Meisenart in<br />

unseren Breiten. Sie lebt vorwiegend in Laub und Mischwäldern oft mit<br />

altem Baumbestand. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit finden wir sie<br />

aber in ganz Österreich. Sie zählt zu den häufigsten Vogelarten bei uns.<br />

Die Kohlmeise baut ihre Nester in Baumhöhlen, gerne aber auch in<br />

Nistkästen oder anderen Hohlräumen beispielsweise alter Holzschuppen<br />

oder Dachbauten. Die Kohlmeise bleibt auch im Winter in Österreich,<br />

vergesellschaftet sich aber auch mit anderen Meisenarten und ist so<br />

häufiger Gast an unseren Futterstellen in der kalten Jahreszeit. Sie ist ein<br />

Standvogel.<br />

Der Name Kohlmeise kommt wohl vom schwarzgefiederten Kopf dieser<br />

Meisenart, sie wurde mancherorts deswegen auch Brandmeise genannt.


Kohlmeise männlich


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Die Blaumeise<br />

Die Blaumeise lebt vorwiegend in Laub und Mischwäldern mit viel<br />

Eichenbestand. Reine Nadelwälder meidet diese Meisenart. Aufgrund<br />

ihrer Anpassungsfähigkeit finden wir auch sie in ganz Österreich verbreitet.<br />

Allerdings nicht in höheren Gebirgslagen.<br />

Die Blaumeise baut ihre Nester ebenso in Baumhöhlen, gerne aber auch<br />

in Nistkästen oder anderen Hohlräumen beispielsweise alten Spechthöhlen<br />

und konkurrenziert sich dabei mit der deutlich größeren Kohlmeise. Die<br />

Blaumeise ist ein Standvogel oder auch Teilzieher mit angeblich starker<br />

Dismigration (Zerstreuungswanderung) der Jungvögel<br />

Der Name Blaumeise kommt wohl vom blaugefiederten Kopf und der<br />

weiteren blauen Gefiederanteile dieser Meisenart


Blaumeise


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Buchfink<br />

Der Buchfink ist in ganz Mitteleuropa einer der am weitesten verbreiteten<br />

Brutvögel. Erreicht eine Körperlänge von bis zu 18 cm. Der Lebensraum<br />

des Buchfinken sind Wälder, Hecken in unseren Gärten, Strauchgürtel<br />

oder große Obst Anbauflächen. Weltweit gibt es auch viele Unterarten.<br />

Buchfinken sind Standvögel, selten auch Zugvögel oder Gäste aus<br />

nördlicheren Regionen im Winter.<br />

Buchfinken haben eine hellen einfachen Gesang, bekannt ist sein<br />

namensgebender Lockruf „fink“.<br />

Sein eintöniger Regenruf „trüüb“ brachte ihm den Ruf eines Wetterfroschs<br />

in Vogelgestalt.


Buchfink


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Gimpel oder Dompfaff<br />

Sein Hauptlebensraum ist der Nadelwald, vor allem Fichtenwälder und<br />

Fichtenmischwälder sind sein bevorzugter Lebensraum. Der Dompfaff ist<br />

aber auch häufiger Gast in unseren Gärten und Parks. Somit gehört der<br />

Dompfaff wie der Buchfink zu den häufigen Singvogelarten in<br />

Österreich.<br />

Die eher rundliche Gestalt des Gimpels, das rote Gewand und die<br />

schwarze Kappe wurden früher von den Menschen mit einem geistlichen<br />

Domherren verglichen und so entstand der Name Dompfaff.<br />

Der Name Gimpel kommt vom Mundartwort „gumpen“ = hüpfen und<br />

beschreibt die Fortbewegung am Boden. Nachdem er sich durch imitierte<br />

Lockrufe und durch artgleiche Lockvögel früher leicht einfangen ließ,<br />

entstand die Assoziation mit Leichtgläubigkeit und Naivität (dummer<br />

Gimpel) in unserem Sprachgebrauch.


Gimpel - Dompfaff


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Grünfink<br />

Der Grünfink liebt lichte Waldungen, Lichtungen oder auch offene<br />

Bereiche wie zum Beispiel Waldränder mit angrenzen Wiesen und<br />

Ackerflächen. Er ist aber auch häufiger Gast in unserem Großstädten,<br />

Parks und Gärten.<br />

Sie sind nicht besonders scheu, leben gesellig auch in kleineren<br />

Schwärmen. Ihr kurzer kräftiger Ruflaut „jüpp“ wird in schneller Folge<br />

wiederholt. Der Gesang erinnert einerseits an das schnarrende Aufziehen<br />

früherer Taschenuhren und brachte so diesem Vogel seinen Spitznamen<br />

„Uhrmacher“. Allerdings gibt es auch einen an den trillernden Gesang der<br />

Kanarienvögel erinnernden Gesangstyp mit hellerer, pfeifender Tonlage.<br />

Der Grünfink ist Standvogel, seltener auch Zugvogel oder Durchzügler.


Grünfink


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Vielleicht hat ja der eine oder die andere jetzt von Euch Lust bekommen,<br />

sich etwas näher mit der heimischen Vogelwelt zu beschäftigen. Du<br />

brauchst weder Geld noch groben Aufwand - schon am Fensterbrett,<br />

Balkon oder nächstgelegenem Gartenstrauch kann man ein<br />

Futterhäuschen fix befestigen, mit geeignetem Futter befüllen und schon<br />

geht’s los mit dem bunten Treiben! Im Fachhandel gibt es geeignete<br />

Futtermischungen für das Futterhäuschen, auch spezielle Websites wie<br />

diese<br />

https://www.birdlife.at/page/vogelschutz-ums-haus<br />

geben gute Tipps rund um die Winterfütterung.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Dr.med. Dieter Schaufler<br />

Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Therapie<br />

Arzt für Allgemeinmedizin<br />

ÖÄK Diplome Psychosoziale, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin<br />

Akupunkturdiplom, Kneipparztzertifikat<br />

Zertifizierter Balintgruppenleiter im Gesundheitswesen<br />

und stolzer Landwirt<br />

Rappoltschlag 13, 3914 Waldhausen,<br />

Tel 02877 20059<br />

info@zentrum-mauritiushof.at<br />

www.mauritiushof.academy<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

UNSERE DIPLOMAUSBILDUNGEN


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA Diplom <br />

Tiergestützte und Naturgestützte Interventionen - <br />

Zertifizierte Ausbildung <br />

Tiergestützte Therapie der ÖGTT<br />

Die <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA<br />

Der <strong>Mauritiushof</strong> ist ein landwirtschaftliches Gut im Waldviertel.<br />

Der Leiter der MNA, Dr.Dieter Schaufler, ist wohl einer der ersten in<br />

Österreich gewesen, die Tiergestützte Therapie als ärztliche<br />

Behandlungsform in der Therapie von Menschen eingesetzt haben. Für<br />

viele gilt er als Wegbereiter, Vorreiter und Urgestein der Tiergestützten<br />

Therapie in unserem Land.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Seit 2009 findet am <strong>Mauritiushof</strong> die Ausbildung Tiergestützte Therapie<br />

statt. Dieter Schaufler hat diese Lehrgänge konzipiert, laufend aktualisiert<br />

und als Lehrgangsleiter jahrelang mit seinem Team durchgeführt. Bislang<br />

haben hunderte Menschen diese Ausbildungen rund um Natur, Pflanzen<br />

und Tiere durchlaufen. Das Spektrum der Diplomlehrgangsangebote an der<br />

<strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA hat sich heute natürlich deutlich<br />

erweitert. 2011 kam es auf Initiative von Dr. Dieter Schaufler zur Gründung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte Therapie ÖGTT als<br />

gemeinnützige Institution zur Förderung, Qualitätskontrolle und<br />

Organisation der spezifischen Ausbildungen, der Öffentlichkeitsarbeit und<br />

der Weiterbildung in der Tiergestützten Therapie in Österreich. Seit 2011<br />

dient Dieter Schaufler dieser Gesellschaft als Präsident.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Im Jahr 2018 hat die ÖGTT in einer richtungsweisenden Generalversammlung<br />

ihren Namen auf Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte und<br />

Naturgestützte Therapie ÖGTT erweitert. Die aktuelle Studienlage bestätigt<br />

derart eindrucksvoll die medizinische Wirksamkeit auch von Pflanzen, Bäumen,<br />

Wäldern, einfach der gesamten Natur auf uns Menschen, dass wir uns dieser<br />

Realität nicht weiter verschließen konnten und nicht mehr länger nur die Tiere<br />

in unserem Wirkungskreis sehen wollten. Diese wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse haben natürlich auch Eingang in unsere Lehrgänge für Berufe mit<br />

Tieren und Ausbildungen mit Tieren gefunden.<br />

Gerade der Diplomlehrgang Tier- und Naturgestützte Interventionen eröffnet Dir<br />

eine breite Palette für Deine zukünftige Tätigkeit als DienstleisterIn. Etwa 90%<br />

unserer TeilnehmerInnen verändern ihre ursprüngliche Berufsidee und<br />

entwickeln inspiriert durch die vielen neuen und innovativen vorgestellten<br />

Konzepte und Ideen ein völlig neues Projekt für ihre berufliche Zukunft. Dies<br />

soll sich dann ja auch in der Diplomarbeit niederschlagen.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Auch freut uns sehr, dass sicher die Hälfte unserer TeilnehmerInnen ein<br />

Upgrade auf ein zusätzliches weiteres Diplom bei uns durchführen.<br />

Viele absolvieren ja den Diplomlehrgang Tier- und Naturgestützten<br />

Interventionen und auch den Diplomlehrgang Systemische TiertrainerIn<br />

gleichzeitig, um Ihr Dienstleistungsangebot zu erweitern. Dann sind auch<br />

nur die jeweils fehlenden Module zu buchen. Da es hier sehr viele<br />

anrechenbare Überschneidungen gibt sind hier nur wenige weitere Module<br />

zu buchen. Alle gemeinsamen Module werden angerechnet. Daher ist eine<br />

sehr kostengünstige zweite zertifizierte Ausbildung möglich.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Du benötigst dazu auch keine weitere Bewerbung - einfach im<br />

Buchungsshop das jeweils andere Basismodul buchen und in weiterer<br />

Folge die fehlenden Module des zweiten Lehrgangs wie gewohnt dazu<br />

buchen. Die überschneidenden Module und Supervisionstage werden wie<br />

bereits gesagt natürlich angerechnet.<br />

Solltest Du mit der maximalen Lehrgangsdauer von 2 Jahren nicht das<br />

Auslangen finden, dann sende uns schriftlich ein Ansuchen um<br />

Verlängerung mit Begründung. Wir können dann die Lehrgangsdauer auch<br />

verlängern.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Unsere Zertifizierung nach CERT NÖ fördert die kontinuierliche<br />

Qualitätsentwicklung der einreichenden Organisation. Dies bedeutet für<br />

unsere TeilnehmerInnen eine Orientierungshilfe in einem wachsenden und<br />

diversifizierten Bildungsmarkt. Darüber hinaus schafft die Zertifizierung<br />

nach CERT NÖ die Voraussetzung für die Beantragung der<br />

Niederösterreichischen Bildungsförderung und anderer länderspezifischer<br />

Bildungsförderungen wie dem Wiener WAFF (Informationen direkt beim<br />

jeweiligen Bundesland).<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Dieser Diplomlehrgang richtet sich an all jene Menschen, die eine<br />

berufliche Haupt- oder Nebenselbständigkeit im Rahmen der Tiergestützten<br />

Therapie/Intervention/Pädagogik/Sozialarbeit/Dienstleistung etc anstreben<br />

und soll Dir das dazu notwendige Know-how vermitteln.<br />

Dieses Berufsfeld ist enorm weitläufig und kann nicht nur Deinen<br />

bisherigen Quellberuf massgeblich erweitern, sondern Du kannst Dir<br />

Deinen Platz im großen Feld der Tier- und Naturgestützten Dienstleistung<br />

selbst suchen und erobern. Dazu musst Du beruflich nicht zwingend aus<br />

einem Gesundheits- oder Sozialbereich stammen, sondern nach diesem<br />

Lehrgang steht Dir ein weites Feld vom Nature - Guide, über LeiterIn eines<br />

Kinder- Feriencamps, VeranstalterIn diverser Natur-Workshops, Guide von<br />

Esel, Alpaka- oder Ziegentrekkings, VeranstalterIn von Outdoor Events<br />

oder einer Naturschule, bis hin zu Tier-und Naturgestützter<br />

Kindernachmittagsbetreuung, BesitzerIn eines Kindertierhofes oder einer<br />

Working Farm für die gesamte Familie und noch so vieles mehr offen.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Die Lehrgangsinhalte reichen daher von den theoretischen Grundlagen<br />

Tiergestützten und Naturgestützten Arbeitens, über Themen der<br />

Tierhaltung, des Einsatzes und der Ethologie vieler Haustierarten,<br />

Wildtierkunde und -ökologie, über einen Exkurs zu Wald- und<br />

Wildkräuterkunde bis hin zum Aufbau DEINES eigenen Firmenprojekts,<br />

Arbeit mit digitalen Medien und Marketing. Damit Du wirtschaftlich<br />

erfolgreich werden kannst.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Es erwartet Dich weiters ein modular aufgebauter Lehrgang mit<br />

Intensivworkshops und viel Praxis und Selbsterfahrung an allen<br />

Lehrgangstagen. Der Diplomlehrgang für Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Interventionen wird laufend durch die MNA und die Österreichische<br />

Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie ÖGTT<br />

aktualisiert und an das ständig wachsende neue Fachwissen dieses<br />

Wissensgebietes angepasst und erweitert. Es liegt uns sehr am Herzen,<br />

dass dieser Lehrgang sehr praxisbezogen ausgerichtet ist, mit unserer<br />

neuen MNA Lernplattform (auch für Handys, Tablets und natürlich Laptops)<br />

ein Lernen von zu Hause aus ermöglicht und unsere TeilnehmerInnen vor<br />

allem nur zu echten Tier-Praxisworkshops zu uns am <strong>Mauritiushof</strong> kommen<br />

sollen und reine Lerninhalte über die Lernplattform und über Online<br />

Veranstaltungen und Workshops in Form unseres bewährten Hybrid-<br />

Bildungskonzepts ausgelagert werden können.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Lehrgang ist modular aufgebaut, das heisst, Du kannst Dir die<br />

Anwesenheit und auch die finanzielle Aufteilung der Lehrgangsmodule<br />

weitgehend frei einteilen. Dadurch kannst Du auch laufend rund ums Jahr<br />

in den Lehrgang einsteigen und musst nicht auf einen fixen Starttermin<br />

warten! Lediglich die Gesamtstudiendauer von 24 Monaten sollst Du<br />

einhalten. Wir hoffen, dass wir mit diesem neuen Konzept noch mehr<br />

Menschen für die Tiergestützte und Naturgestützte Therapie begeistern<br />

und vor allem wiederum einen neuen Standard für Österreich in der Ausund<br />

Weiterbildung im Rahmen der Tiergestützten Therapie setzen können.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Es war ein langer, hoffentlich sehr fruchtbarer Weg unsere<br />

Ausbildungslehrgänge in ein ständig neues Konzept zu gießen, zu<br />

digitalisieren, unsere Qualitätszertifizierungen zu erarbeiten, um einen<br />

innovativen, möglichst effektiven, praxisnahen, kostenreduzierten und<br />

zeitgemäßen Zugang zu den Inhalten solcher Aus- und Weiterbildungen zu<br />

setzen.<br />

Hunderte TeilnehmerInnen jährlich aus ganz Österreich und den<br />

angrenzenden Nachbarländern bestätigen heute unseren Weg und haben<br />

die Akademie zu einer großen Bildungseinrichtung wachsen lassen.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Mit Stolz kann Dir die <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie gemeinsam mit der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Therapie ÖGTT ihr laufend aktualisiertes Diplomlehrgangsangebot<br />

präsentieren!<br />

Enjoy your studies!<br />

Das Team der MNA und der Vorstand der ÖGTT<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA Diplom <br />

Systemische TiertrainerIn / HundetrainerIn - <br />

unsere MNA Ausbildung zum Hundetrainer und<br />

Tiertrainer in Österreich<br />

Das Gewerbe der TiertrainerInnen boomt enorm und ein Ende ist derzeit<br />

nicht abzusehen!<br />

Warum?<br />

Ganz einfach, es werden mehr denn je Haustiere in österreichischen<br />

Haushalten gehalten, aber das Wissen über die Haustiere, die Erfahrung<br />

zur Haltung und dem artgemäßen Umgang mit unseren tierischen Freunden<br />

ist oft nicht ausreichend vorhanden. Darunter leiden Mensch wie Tier!<br />

Hier gilt es helfend zur Seite zu stehen, den TierbesitzerInnen menschliche<br />

und fachliche Unterstützung, praxisrelevante Informationen und eine<br />

persönliche und qualifizierte Dienstleistung anzubieten.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Besonders wichtig ist uns aber auch, dass wir Haustiere, speziell unsere<br />

Hunde, nun als Teil des Systems Familie wahrnehmen und auch das<br />

Verhalten unserer Hunde als Reaktion auf unser menschliches Verhalten<br />

wahrnehmen, erkennen und für unsere KundInnen auch verständlich<br />

machen können. Der Tiertrainer ist heute mehr denn je ein<br />

Verhaltenscoach für TierbesitzerInnen und Moderator für die Mensch/Tier<br />

Beziehung geworden und weniger Trainer für die Hunde selbst! Weil wir<br />

heute die Hunde als Teil unseres eigenen Beziehungssystem erkannt<br />

haben heisst diese Ausbildung auch "SYSTEMISCHE TiertrainerIn“.<br />

Hier sind die Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte und<br />

Naturgestützte Therapie und die <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA in der<br />

Umsetzung neuester Erkenntnis der Verhaltensbiologie und humaner<br />

systemsicher Psychotherapie Vorreiter im gesamten deutschsprachigen<br />

Raum und darauf sind wir auch sehr stolz!<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Dieser Lehrgang richtet sich an jene Menschen, die bereits Erfahrung im<br />

Umgang mit Haustieren mitbringen - dieses Grundlagenwissen und diese<br />

Erfahrung müssen wir bei dieser Spezialausbildung unbedingt<br />

voraussetzen. Jahrelange Erfahrung mit eigenen Tieren können wir in<br />

diesem Lehrgang nicht gemeinsam nachholen, das ist bereits die<br />

Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Diplomlehrgang. Es erwartet Dich<br />

viel Grundlagenwissen zur Haltung, dem artgemäßen Umgang, der Zucht<br />

und der Ethologie der meisten Haustierarten, systemisches<br />

Grundlagenwissen in der Beziehungsarbeit mit Mensch und Tier,<br />

Kommunikations- und Wahrnehmungstraining, aber auch Grundlagen zum<br />

Aufbau des eigenen Dienstleistungsunternehmens als TiertrainerIn,<br />

zeitgemäßes Marketing, digitales Arbeiten und vieles mehr.<br />

Neben zahlreichen Praxisworkshops am <strong>Mauritiushof</strong> und seinen Tieren<br />

lernst Du dieses Fachwissen flexibel und mobil auf unserer MNA<br />

Lernplattform und bei diversen Online Praxisworkshops.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Diplomlehrgang zur TiertrainerIn wird laufend durch die MNA und die<br />

Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie<br />

ÖGTT aktualisiert und an das ständig wachsende neue Fachwissen dieses<br />

Wissensgebietes angepasst und erweitert. Es liegt uns sehr am Herzen,<br />

dass dieser Lehrgang sehr praxisbezogen ausgerichtet ist, mit unserer<br />

neuen MNA Lernplattform (auch für Handys, Tablets und natürlich Laptops)<br />

ein Lernen von zu Hause aus ermöglicht und unsere TeilnehmerInnen vor<br />

allem nur zu echten Tier-Praxisworkshops zu uns am <strong>Mauritiushof</strong> kommen<br />

sollen und reine Lerninhalte über die MNA Lernplattform bzw über Online<br />

Workshops in Form unseres bewährten Hybrid-Bildungskonzepts<br />

ausgelagert werden können. Dadurch können wir auch Deine Kosten für<br />

die Ausbildung niedriger halten.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Lehrgang ist modular aufgebaut, das heisst, Du kannst Dir die<br />

Anwesenheit und auch die finanzielle Aufteilung der Lehrgangsmodule<br />

weitgehend frei einteilen. Dadurch kannst Du auch laufend rund ums Jahr<br />

in den Lehrgang einsteigen und musst nicht mehr auf einen fixen<br />

Starttermin warten! Lediglich die Gesamtstudiendauer von 24 Monaten<br />

sollst Du einhalten. Wir hoffen, dass wir mit diesem neuen Konzept noch<br />

mehr Menschen für den Dienstleistungsberuf der TiertrainerIn begeistern<br />

und vor allem wiederum einen neuen Standard für Österreich in der<br />

Ausbildung zur Systemischen TiertrainerIn/HundetrainerIn setzen können.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA Diplom <br />

Packpferde Trekkingguide<br />

Dieser Kurs richtet sich an all jene Menschen, die gerne mit Ponys, Esel,<br />

Mulis und Pferden arbeiten und vom Outdoor Fieber gepackt wurden.<br />

Als Packpferde Trekkingguide führst Du Menschengruppen gemeinsam mit<br />

Packpferden auf dem Trail - es wird NICHT geritten! Du verbindest eine der<br />

schönsten Tiergestützten Aktivitäten, nämlich die Arbeit mit Pferden und<br />

anderen Equiden, mit einem echten Naturerlebnis, dem gemeinsamen<br />

Wandern auf dem von Dir erarbeiteten Trail. Dieses besondere Erlebnis ist<br />

sowohl in der eigentlichen Tiergestützten Therapie mit PatientInnen<br />

einsetzbar, in der Tiergestützten (Sozial)Pädagogik, in der freien<br />

Dienstleistung, als touristisches Angebot oder als einzigartiges<br />

Freizeitangebot.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Je nach Quellberuf hast Du entsprechende berufliche Einsatzmöglichkeiten<br />

nach dieser Diplomausbildung. Das ruhige Wandern mit den Packpferden<br />

vermittelt Deinen späteren TeilnehmerInnen ein unvergessliches<br />

Naturerlebnis für fast alle Altersgruppen. Dabei ist es nicht einmal<br />

notwendig, dass Deine späteren TeilnehmerInnen alle selbst ein Pferd<br />

führen müssen. Auch mit wenigen Pferden, Ponys, Esel oder Mulis ist<br />

diese Dienstleistung gut möglich.<br />

Die feinen Tiere werden dabei nicht durch unsichere ReiterInnen gestört,<br />

mögliche Gefahren und Risiken sind dadurch natürlich deutlich reduziert,<br />

auch ältere Tiere sind gut einsetzbar, entwickeln dabei genau so wie wir<br />

Menschen Ruhe und Ausgeglichenheit.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Menschen und Pferde in Harmonie, gewürzt mit echten Abenteuern geben<br />

eine Auszeit für Seele, Körper und Geist - das ist das Ziel jedes Packpferde<br />

Trails. Egal ob beim Säumen mit Packpferden in den Alpen, beim<br />

erfrischenden Trail entlang von Flüssen oder Seen oder beim<br />

wildromantischen Naturabenteuer in abwechslungsreicher Naturkulisse wie<br />

bei uns im Waldviertel. Das Wandern mit Packpferden am Trail ist wohl<br />

eine der ältesten Begegnungen zwischen uns Menschen und unseren<br />

Pferden und hat gerade in Österreich, dem Land der Säumer, eine große<br />

Tradition.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Noriker- und Haflingerpferde waren als Pack- und Saumpferde über<br />

Jahrhunderte hier bei uns im Alpenraum im Einsatz. Packpferde trugen die<br />

begehrten Waren von den italienischen Häfen über die Alpen nach<br />

Salzburg oder München. Dieser Lehrgang vermittelt Dir all die notwendigen<br />

Kenntnisse zum Führen eines Packpferde Trails.<br />

Komm zu uns und mache Deine Leidenschaft für Pferde und Natur zu<br />

Deinem Beruf!<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA Diplom <br />

Wildkräuterguide, <br />

Ausbildung KräuterpädagogIn<br />

Kräuterpädagogik beziehungsweise die Ausbildungen zum<br />

Kräuterpädagogen oder zur Kräuterpädagogin haben in den letzten Jahren<br />

enorm an Bedeutung in der Erwachsenenbildung gewonnen. Immer<br />

deutlicher entwickelt sich auch ein konkretes berufliches Arbeitsfeld für<br />

diplomierte Wildkräuterguides in unserer heutigen<br />

Dienstleistungsgesellschaft. Kräuterwanderungen, Kräuterworkshops und<br />

andere Seminarangebote finden großen Anklang in unserer heutigen<br />

Gesellschaft. Dazu ist allerdings auch eine fundierte Ausbildung notwendig.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

In diesem Lehrgang lernst Du den Einsatz der Kräuter in der Küche<br />

kennen, erhältst medizinische Informationen zum Einsatz der Heilkräuter<br />

für Deine eigene Gesundheit, steigerst Deine eigene Vitalität mit<br />

Kräuteranwendungen, Elixieren, Teekuren und vielen anderen<br />

Anwendungen aus der ärztlichen Phytotherapie und lernst<br />

Kräuterwanderungen und Workshops zu gestalten und zu organisieren.<br />

Aber auch die Ästhetik kommt natürlich beim Anblick der wunderschönen<br />

Wildkräuter in der Natur sicher nicht zu kurz. Lerne über 60 heimische<br />

Heilpflanzen kennen und auch für Dich und Deine Familie sinnvoll<br />

einzusetzen.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

An vorderster Front steht bei uns wie bei all unseren Lehrgängen das Ziel<br />

der optimalen Ausbildungsqualität. Der Lehrgangsleiter unseres<br />

Diplomlehrgangs zum Wildkräuterguide, Dr.med. Dieter Schaufler, ist als<br />

einer der ganz wenigen Kräuterärzte in Österreich und als Präsident der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Therapie Garant für eine grundlegende, fundierte und vor allem praxisnahe<br />

Ausbildung in der Kräuterpädagogik.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

An der MNA finden seit vielen Jahren Kräuterlehrgänge statt. Früher als<br />

reine vor Ort Lehrgänge, heute in Form unseres bewährten Hybrid-<br />

Bildungskonzepts, also so viel wie möglich Online Wissensvermittlung und<br />

qualitätsvolle vor Ort Kräuterpraxistage. So haben wir viele<br />

TeilnehmerInnen im gesamten deutschsprachigen Raum gewinnen können.<br />

Bequemes Lernen mittels Video Präsentationen von zu Hause aus ist der<br />

moderne Ansatz einer digitalen Erwachsenenbildung, senkt massiv die<br />

Kosten für unsere TeilnehmerInnen, erspart Anfahrtszeiten, Anfahrtskosten,<br />

Übernachtungskosten und dient letztlich auch unserer Idee von<br />

Nachhaltigkeit auch im Bildungswesen.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA Diplom <br />

Natur - Energetik<br />

Unsere ÖGTT zertifizierte Energetiker Ausbildung<br />

Dieser Lehrgang soll sich von diversen Energetik Ausbildungen doch<br />

deutlich abheben. Diese Ausbildung steht vor allem unter ärztlicher Leitung<br />

und soll solides praxiserprobtes Grundwissen und vor allem auch<br />

berufsrechtlich rechtskonforme Ausbildungsrichtlinien erfüllen.<br />

Gerade in diesem Dienstleistungsbereich findet man noch viele "schwarze<br />

Schafe", die sich in einem Graubereich bewegen, der berufsrechtlich<br />

bereits den ärztlichen Handeln unterliegt. Dadurch ist man natürlich auch<br />

immer in Gefahr, einer entsprechenden strafrechtlichen Anzeige zu<br />

unterliegen. Das Behandeln kranker Menschen ist gewerberechtlich eben<br />

NICHT Teil energetischen Handelns in Österreich.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Wir achten strikt auf die gewerberechtlichen Grenzen, denn das Feld der<br />

energetischen Harmonisierung ist doch bereits enorm vielfältig und<br />

spannend genug, um uns ein Leben lang zu faszinieren und unser<br />

Weiterlernen zu garantieren. Gerade unsere heutige Zeit liefert ein weites<br />

Anwendungsfeld, die Menschen suchen nach Entspannung,<br />

Harmonisierung, gedanklichen Austausch und energetischer Stärkung wie<br />

vielleicht niemals zuvor. Dies liefert unseren AbsolventInnen ein sehr<br />

weites Arbeitsfeld und vor allem auch wirtschaftlichen Erfolg.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Auch die Möglichkeiten der digitalen Kommunikation mit Erstgesprächen<br />

und Verlaufskontrollen via ONLINE MEETINGS eröffnet unseren<br />

AbsolventInnen vollkommen neue Möglichkeiten und eine enorme<br />

Erweiterung des räumlichen Wirkungskreises. Natürlich schlägt sich das in<br />

einem vollkommen neuen Marketing nieder, reine Mundpropaganda und<br />

Flyer sind längst überholt. Es gibt also viel zu lernen, nicht nur das<br />

berufliche Rüstzeug, sondern vor allem auch die wirtschaftlichen und<br />

marketingtechnischen Grundlagen unserer Zeit.<br />

Es ist uns an der MNA zu wenig, nur Fachskills zu vermitteln - nach<br />

Abschluss dieser Ausbildung unseren TeilnehmerInnen auch wirklich<br />

wirtschaftlich den Mut und das Know How vermittelt zu haben dann auch<br />

wirklich mit diesem wunderschönen Dienstleistungsgewerbe zu beginnen,<br />

ist unser vorderstes Ziel!<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Dank neuer Kommunikationsmöglichkeiten ist der Start in das Gewerbe<br />

auch ohne nennenswerte Geldmittel möglich, sogar Praxisräume können<br />

dadurch entfallen. Allein schon aus diesem Grund haben wir in dieser<br />

Ausbildung auch einen Schwerpunkt hinsichtlich professioneller<br />

Beziehungsarbeit als EnergetikerIn und Selbsterfahrung gelegt, denn in der<br />

Dienstleistung ist vor allem die Beziehung, die Empathie und das<br />

Wahrnehmen zwischen zwei Menschen vielleicht sogar der wichtigste<br />

Faktor des Erfolgs!<br />

Nachdem die beiden ersten Module gleichzeitig das Diplom zum<br />

Wildkräuterguide darstellen, sind später auch Kräuterwanderungen ,<br />

Kräuterworkshops, Räucherseminare und dergleichen mehr Teil Deines<br />

beruflichen Dienstleistungsangebots. Du siehst, wir haben an vieles<br />

gedacht, um Deinen beruflichen Weg gut zu ebnen und vorzubereiten.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Unser Diplomlehrgang zur Natur-EnergetikerIn soll Dir dabei helfen, den<br />

Einstieg in den Beruf der EnergetikerIn zu finden und Deine eigene<br />

energetische Natur-Praxis zu eröffnen. Dabei lernst Du einerseits das<br />

fachliche Rüst- und Handwerkszeug für diesen Beruf, erlernst die<br />

energetische Diagnostik angelehnt an die TCM, erfährst die Wirkung<br />

energetischer Naturmittel wie Kräuteressenzen, Produkte aus dem<br />

Bienenstock, Wildkräutermischungen und -essenzen, den Einsatz von<br />

Bachblüten bis hin zum Aufbau des Erstgesprächs mit Deinen KlientInnen<br />

und dem weiteren Beziehungsaufbau für die energetische Arbeit,<br />

gewerberechtliche Grundlagen und vor allem auch Marketinggrundlagen<br />

zum Aufbau Deiner eigenen Natur-Energetik Praxis. Gerade dieser letzt<br />

genannte Teil ist für Deine berufliche Umsetzung erfahrungsgemäß enorm<br />

wichtig.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Ein wirklich dicht gepackter Lehrgang erwartet Dich, der Dir einen soliden<br />

Start in die berufliche Selbstständigkeit mit Deiner eigenen energetischen<br />

Naturpraxis ermöglichen soll.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Impressum -Offenlegung<br />

Herausgeber, Eigentümer und Verleger:<br />

<strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA - Dr.med. Dieter Schaufler, Rappoltschlag 13, 3914 Waldhausen<br />

www.mauritiushof.academy, Tel 0043287720059<br />

Chefredaktion: Dr.med. Dieter Schaufler<br />

Grundsätze und Ziele: <strong>Mauritiushof</strong> <strong>Naturmagazin</strong> dient der Information über Natur, Pflanzen und Tiere, weiters<br />

sollen altes Erfahrungswissen und neue innovative Ideen dem Leser näher gebracht werden. Weitere Teile<br />

informieren über die Aktivitäten der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte Therapie ÖGTT<br />

Kooperationspartner: Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte Therapie ÖGTT, www.oegtt.at<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die persönliche und/oder wissenschaftliche Meinung des<br />

jeweiligen Autors wieder und fallen in den persönlichen Verantwortungsbereich des Verfassers. Entgeltliche<br />

Einschaltungen fallen in den Verantwortungsbereich des jeweiligen Auftraggebers und müssen nicht die<br />

Meinung von Herausgeber und Redaktion wiedergeben. Angaben über Dosierungen, Applikationsformen und<br />

Einnahme angeführter Produkte, Lebensmittel und pharmazeutischer Spezialitäten müssen vom jeweiligen<br />

Anwender auf ihre Richtigkeit überprüft werden.Trotz sorgfältiger Prüfung übernehmen Herausgeber und<br />

Medieninhaber keinerlei Haftung für drucktechnische und inhaltliche Fehler. Alle Rechte, insbesondere das<br />

Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, liegen beim Eigentümer und Herausgeber.<br />

Bezug: digitale Gratisausgabe

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