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15. Jänner 2023

- Um fast 80 Prozent: Starker Anstieg an Firmeninsolvenzen - Wieder Großbaustelle im Bezirk Jakomini - Die "Kirchensteuer": Austrittsgrund - Neujahrsempfänge feiern Comeback in Graz - Versorgung Gehörloser sicher

- Um fast 80 Prozent: Starker Anstieg an Firmeninsolvenzen
- Wieder Großbaustelle im Bezirk Jakomini
- Die "Kirchensteuer": Austrittsgrund
- Neujahrsempfänge feiern Comeback in Graz
- Versorgung Gehörloser sicher

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Service

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15. JÄNNER 2023, AUSGABE 3

Neujahr

Von der Landwirtschaftskammer bis zur Landesregierung:

Es war die Woche der Neujahrsempfänge

– mit vielen Promis. 16/17

Neubau

In der Raiffeisenstraße in Jakomini steht

das nächste Bauprojekt in den Startlöchern.

Wohnungen sollen kommen. 6

Plafond noch nicht erreicht:

Experten rechnen

2023 mit noch mehr

Firmenpleiten in Graz

Besorgniserregend. Schon im Vorjahr ist die Zahl der Firmenpleiten in Graz stark gestiegen, um fast 80 Prozent. Aufgrund der massiven

Teuerungen geht man 2023 von noch mehr Insolvenzen aus – womit die Anzahl deutlich über dem Vorpandemie-Niveau liegen würde. SEITEN 4/5

GETTY, SCHERIAU (2), KK

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NUR FÜR KURZE ZEIT


2 die seite zwei

www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

K O M M E N T A R

von

Fabian

Kleindienst

✏ fabian.kleindienst@grazer.at

Solidarität

bringt uns

Zuversicht

E

rst konnten es viele nicht

glauben, als die Zahl der

Insolvenzen im Zuge der

Pandemie zurückging. Dabei:

Staatliche Unterstützungsleistungen

halfen Betrieben durch

die Krise, öffentliche Stellen

stellten keine Insolvenzanträge.

Schon damals warnten

Kreditorenschützer, dass das

nicht so bleiben werde und das

eine oder andere Unternehmen

vielleicht eine schon längst

notwendige Sanierung aufschiebe.

Die diese Woche präsentierte

Insolvenzstatistik des Vorjahres

zeigt nun eine „Normalisierung“.

Heißt: Es wurden ähnlich viele

Insolvenzverfahren eröffnet wie

vor der Pandemie 2019 – in Graz

waren es sogar ein paar mehr.

An und für sich nicht beunruhigend

– auch wenn sich die

Meldungen zuletzt gefühlt

häuften. In den Kommentarspalten

auf unserer Facebook-

Seite hält sich die Überraschung

bei neu gemeldeten Pleiten

angesichts der Krisen in

Grenzen, tatsächlich prognostizieren

Experten für 2023 einen

weiteren Anstieg. Damit würde

man klar über dem Vorpandemie-Niveau

liegen. Dazu kommt

die drastische Entwicklung, dass

sich viele nicht einmal mehr ihre

Insolvenz leisten können. Was

also tun? Dass Unternehmen

Unterstützung brauchen, ist

offensichtlich – was aber auch

für viele andere Bereiche, etwa

Bildung oder Pflege, gilt. Was es

wohl braucht, ist Solidarität und

den Willen, gemeinsam nach

vorne zu sehen – aber auch

Verständnis dafür, dass auch die

Möglichkeiten der öffentlichen

Hand beschränkt sind. Vielleicht

geht sich dann doch ein wenig

Zuversicht aus.

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...

Im Hause

Temmel

wird gleich

zweimal gefrühstückt.

Nach dem

Aufwach-

Kaffee gibt

es eine

Stunde

später Obst,

Toast und

grünen Tee.

BENJAMIN GASSER

... Künstlerin Edith Temmel

Die Malerin und Objekt-Gestalterin über Synästhesie, das Messkleid des

kürzlich verstorbenen Papstes Benedikt XVI. sowie ihre Furcht vor Topfen.

Was kommt bei Ihnen auf den Frühstückstisch?

Das Erste ist ein großer Kaffee, damit ich überhaupt

munter werde, weil in der Früh bin ich immer

ein bisschen langsam. Das ist so gegen 8.30

Uhr. Danach füttere ich meine Katze und erledige

andere Dinge und um 9.30 Uhr gibt es dann ein

Frühstück mit einem Grünen Tee, einem Toast

mit Butter und Obst dazu.

Was kommt bevorzugt auf den Tisch?

Regionale und saisonale Produkte wie Birnen,

aber ich mag auch gerne einmal eine Orange

oder eine Kiwi.

Was würden Sie nie zum Frühstück essen?

Topfen (lacht). Mit Topfen kann man mich bis

zum Hilmteich hinunter jagen! Und so ein saures

Müsli mag ich auch nicht, danke vielmals.

Sie sind freischaffende Künstlerin. Wie sieht Ihr

Tagesablauf denn generell aus?

Voraussetzung für meine künstlerische Arbeit ist

oft die Materialbeschaffung, ich brauche Papier

oder spezielle Lösungsmittel. Kreativ bin ich am

Vormittag meist noch nicht, mittags verschanze

ich mich dann im Atelier. Meine Themen suche

ich mir meist selbst aus.

Haben Sie Kunst studiert?

Nein, ich bin Autodidaktin. Als ich 17 oder 18

Jahre war, lud mich eine Schulfreundin in mein

erstes Konzert ein. Ich habe die Musik von Bruckner

in Farben gesehen und dachte mir: „Um Gottes

Willen, ich darf das niemandem erzählen!“

Mit ungefähr 25 Jahren, da war ich bereits verheiratet,

begann ich dann autodidaktisch zu malen.

Sie arbeiten also mit Synästhesie, haben die

Gabe, Musik in Farben auszudrücken?

Ich suche Musik bewusst aus und versuche dann,

sie malerisch umzusetzen. Die Musik bildet die

Struktur des Bildes und die Farben dazu. Wenn

die Musik gelb klingt, male ich sie gelb. Aber es ist

nicht so einfach, denn es gibt verschiedene Abstufungen.

Im Laufe der Zeit habe ich mir angewöhnt,

Nuancen einer Farbe, mein Farbklavier, vorzubereiten,

damit ich simultan Musik hören und diese

gleich in eine Form oder eher noch in Zusammenhänge

bringen kann. Jede Musik hat übrigens eine

andere Dynamik. Gypsy-Jazz springt und tanzt,

Béla Bartók bildet ausgewogene Klangflächen, die

miteinander korrespondieren.

Der verstorbene Papst Benedikt XVI. trug bei

seinem Besuch in Mariazell im Jahre 2007 ein

von Ihnen gestaltetes Messkleid?

Der Papst kam extra an diesen Marienwallfahrtsort,

um die Muttergottes zu ehren. Blau ist keine liturgische

Farbe, aber Maria ist in einen blauen Umhang

gehüllt. So gab es eine Ausschreibung für ein blaues

Messkleid. Ich habe das Originalmesskleid mit

Seidenmalerei, ähnlich Batik-Technik, gestaltet. Da

muss man sehr viel mit Wachs abdecken und dann

wieder mit Putzbenzin herausholen. Drei Wochen

lang haben eine liebe Freundin und ich das Gewand

und die Mitra mit Goldstickerei verziert.

Dem Papst wurden zwei Messkleider vorgelegt?

Ja, ein altes, klassisches und meines. Er hat sich

meines ausgesucht.

MIRELLA KUCHLING

Edith Temmel, 1942 in Graz geboren, ist seit 1969 Mitglied

des Forum Stadtpark, 1977 Gründungsmitglied der Gruppe

77. Zyklische Arbeiten zum Alten Testament, zu Musik und

Literatur. Entwurf und Ausführung der Messkleider für

Papst Johannes Paul II. 2004 und Papst Benedikt XVI.

2007. Langjährige Leiterin der Künstlerklausur Stift Rein.

2004 Verleihung des Ehrentitels Professor, 2013 Verleihung

des Großen Ehrenzeichens des Landes Steiermark.


Fotos: shutterstock/Serhii Fedoruk; shutterstock/ Viktor Gladkov; shutterstock/rangizzz

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4

graz

graz

www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

4

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10

Um fast 80 Prozent:

Es wird Hoffnung, Zuversicht und

Optimismus brauchen!“

Landeshauptmann Christopher Drexler hatte

beim Neujahrsempfang in der Grazer Burg eine

Idee, wie 2023 zum Erfolg werden kann. SCHERIAU

Starker Anstieg an

Kurt Hohensinner freut sich mit

Bürgermeisterin Elke Kahr (2. v. l.).

Kinder gestalten

ihre Stadt Graz

■ Corona zwang lange zum

Verzicht. Mit dem Schwerpunkt

der Kinder- und Jugendstadt

2022 bis 2027 rücken junge

Menschen endlich wieder in

den Fokus. Bis zum ersten Halbjahr

2027 stehen 1,5 Millionen

Euro zur Verfügung, um Projekte

für die Kinder und Jugendlichen

in der Stadt umzusetzen.

„Wir wollen ein klares Zeichen

für die jungen Grazer:innen

setzen – ihr seid uns wichtig“, so

Stadtrat Kurt Hohensinner.

FISCHER

Judith Schwentner plant heute

die Stadt von morgen. STADT GRAZ/FISCHER

Ausblick über

Projekte 2023

■ Vizebürgermeisterin Judith

Schwentner, verantwortlich

für die Zukunftsressorts

der Stadt Graz, berichtete

über besonders wichtige Projekte

und Maßnahmen 2023.

Eine klimafreundliche Stadtentwicklung

ist das Gebot der

Stunde, der Bogen spannt sich

dabei von der Innenstadtentlastung

über die Radoffensive

und einen vorausschauenden

Mobilitätsplan 2040 bis hin

zum grünen Planen.

Christof Industries Austria, die legendäre Ernst Fuchs Bar (allerdings erst heuer), die Destillerie Bauer oder die

Northland Outdoor Shop GmbH – immer öfter liest man von Insolvenzen. HOTEL ERZHERZOG JOHANN, STREET VIEW (2), WIKIPEDIA/THERUNNERUP

derGrazer

Was tun, um vor Insolvenzen zu schützen?

„Jeder, der

selbstständig

ist, sollte in

einer finanziellen

Notlage

Unterstützung

bekommen.“

Eileen Q., 30, PF-

Assistenz

„Lehrberufe

sollten attraktiver

gemacht

werden. Das

würde schon

helfen.“

Heinz Kammerhofer,

75,

Pensionist

„Das wird

schwer. Denn die

Wirtschaftslage

ist sehr schwierig

und 2023 wird

es wohl nicht

besser.“

Elisabetta Soares,

54, Sozialpädagogin

Blitzumfrage

„Der Staat soll

Firmen die Hilfe

von Steuerberatungen

anbieten

und so vielleicht

vorab helfen.“

Philipp Fabian, 21,

Pflegefachassistent

?

ALLE FOTOS: DER GRAZER

„Die Konsumenten

müssten

mehr lokal

kaufen, anstatt

nur auf Amazon

zu bestellen.“

Gabriele Schweitzer,

54, Angestellte


15. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 5


TOP

FLH GRAZ/HUMMER; HOLDING GRAZ,

Aufschwung für Grazer Flughafen

Mehr als 561.000 Fluggäste betreute

der Grazer Flughafen 2022. Das sind

2,5-mal so viele wie im Jahr davor.

Investitionsstaus

Laut Stadtrechnungshof vernachlässigt

die Stadt Graz die Daseinsvorsorge vor

allem in den Bereichen Wasser und Kanal.

FLOP


Grazer Firmenpleiten

ARG. Sie sind da, die Insolvenzzahlen für das Vorjahr. In Graz gab es sogar mehr als noch vor der

Pandemie – und laut Experte Franz Blanz dürfte es 2023 noch deutlich weiter nach oben gehen.

Von Fabian Kleindienst

fabian.kleindienst@grazer.at

stellenleiter des AKV in der Steiermark,

erklärt, liegt der Anstieg

vor allem am Rückstau nach der

Corona-Krise. „Auch öffentliche

Stellen haben wieder begonnen,

Insolvenzanträge zu stellen.“ Steiermarkweit

gebe es einen Rückstau

von mehr als 300 Firmeninsolvenzen.

Also alles wieder in Richtung

Normalität? Immerhin wurden

2022 mit 119 in Graz nur knapp

mehr Insolvenzen eröffnet als vor

der Pandemie (112).

Anstieg erwartet

Blanz gibt allerdings einen nicht

ganz so positiven Zukunftsblick:

„Der Auslauf der Stundungen und

die gestiegenen Energiepreise –

beides zusammen wird im Bereich

der Firmeninsolvenzen in diesem

Jahr sicher eine große Rolle spielen.“

Ebenso die neuen Kreditrichtlinien,

die sich laut Blanz schon

jetzt stark in der Baubranche auswirken.

Die lag steiermarkweit im

Branchenvergleich mit 83 Insolvenzen

auch auf Platz 1, vor Gas-

Großkonzerne wie Christof

Industries, Northland oder

Hausmann, Gastronomen

wie das Landhaus Ruckerlberg

oder das Merano, Traditionsunternehmen

wie die Destillerie Bauer

oder auch innovative Vorzeigebetriebe

wie Bike Citizens: Im vergangenen

Jahr gab es in und um Graz

zahlreiche Insolvenzmeldungen,

die für Aufsehen und Aufregung

sorgten – auch wenn viele davon

den Betrieb weiterführen. Zu Jahresbeginn

folgte erst letzte Woche

auch die legendäre Ernst Fuchs

Bar (wir berichteten). Blickt man

auf die Grazer Insolvenzzahlen,

die der Alpenländische Kreditorenverband

nun erhob, zeigt sich,

dass sich diese im vergangenen

Jahr beinahe verdoppelt haben: 67

wurden 2021 verzeichnet, letztes

Jahr waren es 119 – fast 80 Prozent

Steigerung (359 steiermarkweit).

Wie Franz Blanz, Geschäftstronomie

(63) und Handel (53).

Heuer lagen die Zahlen zwar

noch in einem ähnlichen Bereich

wie 2019, „wir rechnen aber damit,

dass wir 2023 weit über dem

Niveau von 2019 zum Liegen kommen“,

so der Experte. Heißt auch:

Pleitemeldungen dürfte es heuer

noch mehr geben als im vergangenen

Jahr.

Gestiegen ist übrigens auch die

Zahl der Verfahrensabweisungen

mangels Masse (heißt, die Betriebe

konnten nicht einmal den nötigen

Verfahrens-Kostenvorschuss von

4000 Euro aufbringen). „Das tritt

seit der Pandemie wirklich vermehrt

auf“, so Blanz. So erklärt sich

übrigens laut dem Experten auch

der Unterschied zu den Zahlen

des KSV1870. Da berichteten wir ja

Mitte Dezember von bis dato 183

Insolvenzen in Graz. Allerdings inklusive

abgewiesenen Verfahren.

Auffallend ist, dass sich Graz bei

den größten steirischen Firmenpleiten

im Spitzenfeld wiederfindet.

Sowohl nach Passiva (siehe

Faktenbox unten) als auch nach

Dienstnehmern (Christof Industries

Austria: 355, Northland Outdoor

Shop GmbH: 113).

Private

Bei den Privatinsolvenzen wurden

2022 in Graz 257 verzeichnet, 2019

waren es 301. Hier rechnet Blanz

mit keinem starken Anstieg: „Viel

mehr wird die Schuldnerberatung

ohne Personalaufstockung nicht

schaffen können“, erklärt er.

Größte Insolvenzen

Nach Passiva

■ Christof Industries Global

GmbH: 108,15 Millionen Euro

■ Christof Industries Austria

GmbH: 95 Millionen Euro

■ Teleos GmbH: 20 Millionen Euro

■ A. Hausmann GmbH: mit

nunmehr geschlossenem Standort

in Seiersberg 17,5 Millionen Euro

■ Intellic GmbH: 11,36 Millionen

Euro

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6 graz

www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

K O M M E N T A R

von

Vojo

Radkovic

✏ vojo.radkovic@grazer.at

Kirchenbeitrag:

Von wegen

Freiwilligkeit

D

er Sprecher der

Diözese Graz-Seckau

betonte zum Thema

Kirchensteuer, die keine

Steuer, sondern ein Kirchenbeitrag

ist, die Freiwilligkeit

der Zahlenden. Wenn man

römisch-katholisch ist, allein

da fehlt schon die Freiwilligkeit,

und seinen Wohnsitz

etwa im Bereich der Diözese

Graz-Seckau hat, dann ist man

„verpflichtet“, oft nicht zu

geringen Obolus an die Kirche

zu bezahlen. Und bei Verzug

kommt der Exekutor wesentlich

schneller, als man bei der

Diözese angibt. Sei’s drum.

Warum sagen die meisten

Kirchensteuer? Na weil halt

die Bemessung der Abgabe,

ähnlich wie bei staatlichen

Steuern, sich am Gehalt des

jeweiligen Kirchenmitglieds

orientiert. Offiziell sagt der

Pressesprecher, dass man das

Einkommen nicht bekannt

geben muss. Auch hier

Freiwilligkeit. Mitnichten, wer

mit der Kirche einen Beitrag

vereinbart, muss alle Unterlagen

zu Gehalt, Pension oder

auch Zusatzeinnahmen

vorlegen. Auch wenn man

wenig verdient, sozusagen als

arm gilt, ist ein Beitrag zu

bezahlen. Das alles ist für viele

ein Grund, auszusteigen. Was

die meisten nicht wissen, ist:

Das bei uns geltende Kirchenbeitragsgesetz

wurde in der

Nazizeit 1939 erstellt. Gilt noch

immer. Da sollte man doch

über eine Reform nachdenken.

Je früher, desto besser.

Das gesamte Areal an der Raiffeisenstraße in Graz soll verbaut werden. Die ÖBB wollen dort Wohnraum und Geschäftsraum

errichten. Ein internationaler Planungswettbewerb läuft. Die Baufinalisierung soll bis 2033 dauern. ERWIN SCHERIAU

Wieder Großbaustelle

im Bezirk Jakomini

BAUBOOM. Im Grazer Bezirk Jakomini wird extrem viel gebaut, der Bezirk

verliert an Grünraum. Nächste Großbaustelle: ÖBB-Areal Raiffeisenstraße.

Von Vojo Radkovic

vojo.radkovic@grazer.at

Rund 30 Architekten aus

verschiedenen Ländern

versammelten sich dieser

Tage in der Raiffeisenstraße, wo

die ÖBB in der Nähe des Grazer

Ostbahnhofes Besitzer eines

großen Grundstückes sind. Das

Areal wird zurzeit als Parkplatz

genützt, wo die ÖBB fixe Mieten

einnehmen. Die Parkplätze sollen

in irgendeiner Form erhalten

bleiben, hört man aus ÖBB-Kreisen.

Man weiß nur nicht genau,

wie, vielleicht kommt eine Tiefgaragenlösung.

Die Architekten

schauten sich das Grundstück

ganz genau an, schließlich wollen

sie den EU-weit ausgeschriebenen,

städtebaulichen

Wettbewerb „Raiffeisenstraße

ÖBB-Areal Ostbahnhof“ gewinnen.

Die Architekten haben noch

ein wenig Zeit, ursprünglich hätten

sie ihre architektonischen

Vorstellungen zur Verbauung

des Areals bis Mitte April abgeben

müssen, jetzt hat man die

Frist verlängert, und zwar bis

Juni 2023. Das ganze Areal soll

verplant werden, die ÖBB wollen

laut ÖBB Immobilienmanagement

GmbH dort Wohnungen

und Geschäftslokale errichten

und in den Planungen dafür,

sollten auch Grünanlagen nicht

fehlen.

Viel Freude hat man zumindest

im Bezirk mit dem Projekt noch

nicht. Schließlich sind ja auch

noch die Baustellen am ehemaligen

Fröhlichgasse-Messeparkplatz

und neben dem Styria

Tower noch lange nicht fertig.

Stellvertretend für den Bezirksrat

Jakomini bedauert Carina

Marzelle den Wegfall von immer

mehr Grünraum im Bezirk. Marzelle

hofft, dass die neue Stadtregierung

dem weiteren Verbau

des Bezirkes endlich einen Riegel

vorschiebt.

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo

bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian

Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-

DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler

(0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der

Grazer, wö, ÖAK 1HJ 2022). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


15. JÄNNER 2023 www.grazer.at

Gratwein-Straßengel:

graz 7

Kinderrechte-Wanderweg

SCHÖN. In Gratwein-Straßengel soll schon in den nächsten zwei Monaten ein

neuer, etwa fünf Kilometer langer Kinderrechte-Wanderweg errichtet werden.

Von Fabian Kleindienst

fabian.kleindienst@grazer.at

Unter dem Motto „Wir haben

Rechte“ plant die Marktgemeinde

Gratwein-Straßengel

derzeit gemeinsam mit Valentina

Wagner (waldparks) einen

Kinderrechtewanderweg für Klein

und Groß. Auf einer etwa fünf Kilometer

langen, kinderwagentauglichen

Strecke will der Ausschuss

für Jugend, Bildung & Sport mit

Ausschussobmann Gernot Papst

Familien mit verschiedenen Stationen

dazu anregen, den Ortsteil Eisbach

zu erkunden. Im Rahmen des

Wanderweges werden auf Tafeln

unterschiedlichste Kinderrechte

(UN-Kinderrechtskonvention) erklärt

und bildlich dargestellt. Dazu

wurde sogar ein Malwettbewerb

unter den Kindern und Jugendlichen

der Gemeinde organisiert,

So soll die Route für den Weg, der sich in Umsetzung befindet, verlaufen. WALDPARKS

die besten Bilder wurden im Rahmes

des Kinderrechte-Songcontests

im Vorjahr prämiert.

Jedenfalls, so Papst, soll die Region

rund um das Stift Rein durch

den neuen Weg für Kinder und Familien

noch attraktiver werden. Di-

rekt am Wanderweg findet sich der

vergangenes Jahr eröffnete neue

Gummistiefelwurf-Parcours. Die

Gesamtinvestitionen belaufen sich

auf 35.000 Euro. Verwirklicht werden

soll der Weg in den nächsten

zwei Monaten.

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8 graz

www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

Die „Kirchensteuer“:

Egger blickt einem spannenden

Messejahr 2023 entgegen. WIESNER

Von Peter Kraus

bis Deep Purple

■ Messe-Chef Armin Egger

zog bei der Häuslbauermesse-

Pressekonferenz auch Bilanz für

2022. Egger: „Wir hatten rund

350 Veranstaltungen an 740 Veranstaltungstagen

und insgesamt

knapp 500.000 Besucher.“ Als

Highlights für 2023 nannte Egger

den Bauernbundball, die Motion

Expo und die World Alpaka Expo.

Bei den Konzerten sind Peter

Kraus, David Hasselhoff, Placido

Domingo und Deep Purple

zu nennen. Viel werde es auch

im Bereich Family-Entertainment

geben, so Egger.

INKASSO. Auch in der

Steiermark beunruhigt

die Austrittswelle die

katholische Kirche. Ist

die „Kirchensteuer“

ein Grund? Die Diözese

verneint das.

Von Vojo Radkovic

vojo.radkovic@grazer.at

Die Vielzahl von Missbrauchsfällen

in der Kirche,

verlorenes Vertrauen

in die Vertreter der katholischen

Glaubensgemeinschaft und die

hartnäckige Weigerung, Frauen

in führende Rollen einzubringen,

werden bei der derzeit anhaltenden

Austrittswelle als Gründe

am öftesten genannt. Über einen

weiteren Grund redet man nicht

so gerne. Viele Gläubige treten

auch wegen der sogenannten Kirchensteuer

aus. Offiziell wird das

als Austrittsgrund meist nicht genannt.

Das will man offenbar nicht.

Thomas Stanzer, Pressesprecher

Diözese Graz-Seckau: „Das liegt

vermutlich daran, dass wir uns

bemühen, dass der Beitrag eben

kein Grund ist.“ Stanzer verweist

auf das faire Berechnungsmodell:

Man zahlt 1,1 Prozent vom Bruttogehalt,

abzüglich Versicherung.

Stanzer: „Der Kirchenbeitrag ist

auch keine Steuer, weil nicht staatlich

und nicht verpflichtend.“

73 Millionen Euro

Laut Stanzer hat die Diözese Graz-

Seckau im Jahr 2021 73 Millionen

Euro an Kirchenbeiträgen eingenommen.

Stanzer: „Diese 73 Millionen

Euro machen rund zwei

Drittel unseres Jahresbudgets aus,

das waren 2021 109,6 Millionen

Euro. Die Zahlen von 2022 gibt es

noch nicht.“

Zahlt ein Kirchenmitglied seinen

Beitrag nicht, dann wartet die

Diözese, so Stanzer, lange, bis die

„harten Maßnahmen“, sprich Klage

oder Pfändung, kommen. Stanzer

betont mehrfach die Freiwilligkeit

des Kirchenbeitrags. Eine

Reform der „Kirchensteuer“ sieht

Stanzer problematisch. „Alle Diözesen

Österreichs erzielen zwei

Drittel der Einnahmen durch die

freiwilligen Beiträge. Würde das

wegfallen, könnten wir viele Leistungen

nicht mehr erbringen. Wer

würde das finanzieren? Wir müssten

auch die Caritas-Leistungen

massiv reduzieren. Was wäre die

Alternative? In etlichen Staaten wird

tatsächlich eine Steuer eingehoben,

der man sich nicht entziehen kann.

Das finden wir unfair. Eine andere

Möglichkeit wäre, eine Kirche basierend

rein auf Spenden zu gestalten.

Unser System erscheint uns am

fairsten. Aber natürlich überlegen

wir immer wieder, welche Alternativen

sinnvoll sind“, so der Pressesprecher

abschließend.

Glasfabrik Gösting:

Eine S-Bahn-Öffi-Lösung muss für

die NEOS die Uni einschließen. KK

S-Bahn über die

Universität

■ Karl Krachler, NEOS-

Bezirksrat in Geidorf, fordert,

dass eine mögliche unterirdisch

verkehrende S-Bahn-

Strecke in Graz jedenfalls auch

die Karl-Franzens-Universität

einbindet. Im Bezirksrat forderte

er dementsprechend ein

Bekenntnis dazu sowie eine

vollständige Veröffentlichung

der Hüsler-König-Studie – allerdings

erhielt er keine Zustimmung

von KPÖ, Grünen,

SPÖ und ÖVP. Laut Krachler

würden so tausende Studierende

auf der Strecke bleiben.

Auf dem Gelände der früheren Glasfabrik in Gösting gibt es seit längerem

Sorge um kontaminierte, schädliche Altlasten.

STREET VIEW

INFO. Ein von Schadstoffen

kontaminierter

Altlastbestand in

Gösting besorgt Bürger.

Nun gibt es Antworten

auf offene Fragen.

Von Fabian Kleindienst

fabian.kleindienst@grazer.at

Schon im Jahr 2008 empfahl

das Umweltbundesamt in

einem Bericht Sanierungsmaßnahmen

beim Gelände der

ehemaligen Glasfabrik in Gösting.

Denn, so hieß es im Bericht,

vor allem im östlichen Rand sei

„eine Fläche von ca. 3000 m 2

oberflächennah stark mit Kohlenwasserstoffen

verunreinigt“.

Auch vor einer PAK- und Phenolbelastung

des Grundwassers

wurde gewarnt. „Der Altstandort

stellt eine erhebliche Gefahr für


15. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 9

Austrittsgrund

Leere Kirchen beunruhigen derzeit die Diözesen. Bei der Austrittswelle

spielt auch die sogenannte „Kirchensteuer“ eine Rolle.

GETTY

Aufregung

die Umwelt dar“, so hieß es im

Bericht.

Zuständigkeit

Seit damals sind die Anrainer

in Sorge, Alexis Pascuttini,

Klubobmann des (Korruptions-)

Freien Gemeinderatsklubs, einst

Bezirksvorsteher-Stellvertreter

in Gösting, brachte im Herbst

eine Anfrage an Bürgermeisterin

Elke Kahr ein. Konkret wollte

er wissen, wann die letzte Gefahrenbeurteilung

erfolgte und

welche Maßnahmen seit dem

Bericht getroffen wurden. Die

Antwort gibt laut Pascuttini „Anlass

zur Sorge“. Denn: Seitens der

für das Umweltamt zuständigen

Vizebürgermeisterin Judith

Schwentner verwies man ans

Land – dieses sei in einem solchen

Fall zuständig. Pascuttini

sieht ein „Abputzen“, aus dem

Büro Schwentner kann man das

nicht nachvollziehen: „Es gibt

klare Zuständigkeiten.“

Pascuttini will weiter dranbleiben.

Eine Antwort seitens des,

tatsächlich zuständigen, Landes

gibt es aber: Demnach, so informiert

das Referat für Abfall- und

Abwassertechnik, Chemie habe

sich sowohl bei der Nutzung

des Grundwassers als auch der

Nutzung der von der Altlast betroffenen

Fläche an der Gefährdungsabschätzung

nichts geändert.

Allerdings sei auch damals

keine Gefährdung der Nutzung

des Grundwassers gesehen worden,

ebensowenig wie aufgrund

der Nutzungen der betroffenen

Flächen. Eine neue Beurteilung

möglicher Gefährdungen werde

„aus fachlicher Sicht nicht als

notwendig erachtet“, da sich das

Ausbreitungsbild im Untergrund

wohl nicht verändert habe. Die

Altlast sei als Industriegebiet

gewidmet, über möglicherweise

geplante Sanierungsmaßnahmen

könne nur der Grundstückseigentümer

informieren.


10 graz

www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

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Gewerbetreibende, Vereine und

Selbstständige – und zwar vom

Würstelstand bis zum Haubenlokal.

In Graz ist Transgourmet

mit zwei Standorten vertreten:

direkt in der Innenstadt als

Cash&Carry Abholmarkt und

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Nach der Schließung

eines Mitbewerbers sind viele

Profis auf der Suche nach Ersatz.

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Mondon von Transgourmet

freuen sich auf Neukunden:

„Wir sind seit Jahren der etablierte

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Volle Frischfisch-Kompetenz

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Märkte gehören zu

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der Region. Die Experten in

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Mo – Fr 6–18 Uhr

Sa 7–13 Uhr

Versorgung

AMBULANZ. Immer

mehr Menschen suchen

die Gehörlosenambulanz

der Barmherzigen

Brüder auf. Noch heuer

wird aufgestockt.

Von Mirella Kuchling

mirella.kuchling@grazer.at

Das Thema Personalmangel

zieht sich durch alle

Bereiche, aber

gerade im Gesundheitsbereich

kann er

schwerwiegende Folgen

haben.

Die Gehörlosenambulanz

der

Barmherzigen Brüder

in der Grazer Marschallgasse

erfüllt die

Geza Gemes

Funktion eines Hausarztes für

Doris Kampus kandidiert für den Vorsitz der Grazer SPÖ.

SPÖ-Direktwahl startet

■ Angekündigt wurde es schon

im Vorjahr, morgen erfolgt der

tatsächliche Startschuss: Die SPÖ

Graz bestimmt ihre neue Vorsitzende

per Direktwahl – als erste

Regionalorganisation in der Steiermark.

Werden wird es Landesrätin

Doris Kampus, Gegenkandidaten

gibt es nämlich keinen. Ihre

Vorstellungen und Visionen für

die Stadt will sie den Mitgliedern

im Rahmen von Veranstaltungen

bekannt machen, ihre Ideen finden

sich nun auch unter doris-

gehörlose Patienten. Diese sind

aufgrund ihrer Beeinträchtigung

auf Kommunikation in Gebärdensprache

angewiesen. Slavica

Binder, Obfrau der Sektion

Senioren im GSZ, des Gehörlosensportvereins

in der Grazer

Liebenauer Hauptstraße: „Die

Gehörlosenambulanz wurde

nach jahrelangen Bemühungen

von uns Gehörlosen selbst im

Jahr 2008 feierlich als Teil des

Krankenhauses der Barmherzigen

Brüder in der Marschallgasse

eröffnet.“

Geldmangel

Derzeit sind zehn

Personen in diesem

Bereich beschäftigt,

der Bedarf hat sich

erhöht. Das liegt, daran,

dass die Zahl

der Patienten steigt

– durch den Krieg kamen

80 bis 90 Gehörlose aus der

PETER DRECHSLER

kampus.at. „Mit der Direktwahl

und der abschließenden Konferenz

schaffen wir gemeinsam eine

gute Grundlage für unsere politische

Arbeit. Ich möchte die Grazer

Sozialdemokratie dorthin führen,

wo sie hingehört, nämlich an die

Spitze“, so Kampus. Abgestimmt

werden kann durch Mitglieder

(Stichtag 7. Dezember 2022) entweder

online, im Büro der SPÖ, bei

einer der genannten Veranstaltungen

oder zum Abschluss am 26.

Februar im SPÖ-Pavillon.


15. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 11

Gehörloser sicher

Ukraine hinzu – und die Bedürfnisse

wachsen. Zum Aufstocken

der Ressourcen fehlte lange das

Geld, „was bewirkt, dass das Personal

der Gehörlosenambulanz

trotz unermüdlichem Einsatz

regelmäßig an seine Grenzen

stößt“, sorgt sich Binder.

Laut Büro der Gesundheitslandesrätin

Juliane Bogner-Strauß

wurden Gespräche über die Situation

auf der Ambulanz bereits

Ende 2022 geführt, gemeinsam

mit den Barmherzigen Brüdern.

Aufstockung und finanzielle Mittel

seien beschlossen.

Primarius Geza Gemes, Ärztlicher

Direktor der Barmherzigen

Brüder, ist zuversichtlich: „Uns

fehlen nur noch die schriftlichen

Budgetzusagen vom Gesundheitsfonds

und vom Definitorium,

dem Beratungs- und Entscheidungsgremium

des Ordens.

Die Umsetzung erfolgt aber sicher

noch heuer.“

Bald mehr Personal für Gehörlose im Spital der Barmherzigen Brüder SCHIFFER (2)

G. Sölkner von Gilgen Door Systems

und sein Mondeo

GABERSZIK

Eine Auto-Ära

geht zu Ende

■ Vor nunmehr 30 Jahren trat

der Ford Mondeo als Nachfolger

des 1982 präsentierten Ford Sierra

seinen Siegeszug an. Als Weltauto

wurde er 1994 zum Auto

des Jahres erkoren, bis dato verkaufte

er sich europaweit knapp

fünf Millionen Mal. 2003 kam

der Ford Mondeo, sein Namen

geht auf das lateinische Wort

„mundus“, also Welt, zurück,

nach Österreich, 21.000 Autos

wurden verkauft. Nun übergab

GF Maria Gaberszik den letzten

Mondeo seiner Art.

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12 graz

www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

„SchülerGrazer“-Sonderausgabe:

Alles rund um Sicherheit

der Grazer Jugendlichen

JÄNNER 2023, AUSGABE 1

SPANNEND. Aus aktuellem Anlass widmen wir der

Sicherheit der Grazer Jugend einen Schwerpunkt –

und informieren auch direkt an den Schulen der Stadt.

JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 11

Was tun, wenn Kollegen

gemobbt werden?

SCHWIERIGER FREUNDSCHAFTSDIENST. Es ist nicht gerade leicht, jemandem zu helfen, der

gemobbt wird. Schließlich möchte man es nicht noch schlimmer machen und auch nicht selbst in

die Schusslinie geraten oder als Petze dastehen. Was man tun kann, um das Mobbing zu beenden.

Von Verena Leitold

verena.leitold@grazer.at

W

enn ein Freund gemobbt

wird, wissen

viele nicht, was sie tun

sollen. Tatsächlich ist die Lage

heikel, denn man könnte es

für die betroffene Person noch

schlimmer machen – oder die

Täter auf einen selbst aufmerksam

machen. Wenn man sich

aber an ein paar einfache Regeln

hält, kann man viele Situationen

entschärfen. Hier einige Tipps:

☞ Ruhig bleiben, nicht selbst

zum Täter werden: Sag dem

Mobber, dass du nicht cool fin-

GEPA, SCHERIAU, GASSER

dest, was er macht. Schrei nicht

und bring die Situation nicht

zum Eskalieren, sondern sag

ganz ruhig: „Das ist nicht okay.

Bitte hör auf damit!“ Mobbe auf

keinen Fall zurück, beschimpf

den Mobber nicht. Zweimal

falsch ist nicht einmal richtig!

Wenn dein Freund im Internet

gemobbt wird, schreib nicht

öffentlich, sondern eine private

Nachricht. Ansonsten könnte er

das Gefühl haben, sich selbst behaupten

zu müssen, und es wird

schlimmer.

☞ Verstärkung suchen: Wenn

du dich nicht traust, deinem

Freund alleine zu helfen, hol ein

www.grazer.at

paar Kollegen, die gemeinsam

mit dir etwas gegen den oder die

Mobber unternehmen. Wenn

sie sehen, dass der Gemobbte

jemanden hinter sich hat, ist es

nicht mehr so leicht, ihn zu mobben

– schließlich ist er dann kein

Außenseiter mehr. Und auch

Mobber tun sich schwer, gegen

eine größere Gruppe anzukommen.

☞ Lass den Gemobbten nicht

alleine. Mobber greifen nämlich

oft genau dann an, wenn das Opfer

alleine ist. Setz dich zu deinem

Kollegen, verbring die Pause

mit ihm, verlasst die Schule

gemeinsam.

Polizei setzt auf Prävention

Gemeinsam aktiv

gegen Gewalt!

„Schüler-Schläger“ im Jugendgefängnis

☞ Sprich mit einem Lehrer,

dem du vertraust. Gemeinsam

könnt ihr überlegen, was zu tun

ist. Ein einfaches Machtwort hilft

oft auch nicht – dann wird das

Mobbing nur kurzfristig beendet.

Es sollte also jemand sein, der dir

zuhört und mit dir eine Lösung

findet.

☞ Selbstbewusstsein stärken:

Wenn du nicht gegen das Mobbing

an sich ankommst, hilf dem

Gemobbten, mehr Selbstvertrauen

aufzubauen, und zeig ihm,

dass er nicht alleine ist. Mach

ihm zum Beispiel Komplimente

oder bezieh ihn direkt in Freizeitaktivitäten

deiner Gruppe ein.

Stars gegen Mobbing

Wichtig. Nachdem es in Graz im Herbst vermehrt zu Gewalt unter Jugendlichen kam, widmen wir diese Ausgabe des „SchülerGrazer“ ganz dem Thema

Sicherheit. Von Cybermobbing über Schülerlotsen, vom Heimwegtelefon über Prävention bis hin zum Jugendgefängnis. SEITEN 4/5, 6, 14/15

12 graz

www.grazer.at JÄNNER 2023

Grazer Schüler

im Dauerstress

ÜBERFORDERUNG. In der Schule wird Kindern und Jugendlichen tagtäglich oft zu viel abverlangt.

Nach der Pandemie leiden bereits über 50 Prozent der Oberstufenschüler unter Schulstress.

Von Mirella Kuchling

mirella.kuchling@grazer.at

K

Burnout an Grazer Schulen?

ann man bei Schülern

auch von Burnout sprechen?

Josef Zollneritsch: „Dieses

Wort ist stärker berufsbezogen,

daher passt es nicht so. Bei

Schülern spricht man von Überlastung,

Schulstress, Überforderung,

Schulangst, Depressionen.“

Sollte die Schule nicht ein geschütztes

Umfeld bieten?

Malik: „Laut der Psychoanalytischen

Denkschule ist die Schule

ein gesellschaftlicher Schonraum,

der Wachstumschancen

ohne übertriebenen Leistungsdruck

bietet. Die Arbeitswelt ist

auf Produktion ausgerichtet, die

Schule sollte das nicht sein. Bis

zum 18. oder 19. Lebensjahr sollten

die Schüler nicht der Schonungslosigkeit

der Arbeitswelt

ausgeliefert sein.“

Was ist passiert?

Zollneritsch: „Die Entwicklung

ging und geht – zumindest Kann man die Überforderung an

in gewissen Fächern – immer Zahlen festmachen?

mehr in Richtung Leistung. Es Zollneritsch: „Wir haben derzeit

145.000 Schüler in der Stei-

wird weniger möglich, individuelle

Interessen zu entfalten.

ermark. Und die Zahlen sind

Auch die Kreativität leidet

darunter.“

Wir können davon

ziemlich einheitlich:

Die Ursachen?

ausgehen, dass bisher

25 bis 30 Pro-

Zollneritsch:

„Der Leistungsgedanke

der Gesell-

– aus unterschiedzent

der Schüler

schaft rückt immer

lichen Gründen –

weiter in den Vordergrund.

Wenn man

spürten. Es stecken

die Überforderung

nur funktionieren Josef Zollneritsch stark soziale, emotionale,

psychische Ur-

muss, leidet die Beachtung

der Befindlichkeitssituation.

Wir fühlen uns alle immer Und seit der Pandemie?

sachen dahinter.“

mehr dem Druck ausgesetzt, und Zollneritsch: „Seit Covid betrifft

es über 50 Prozent, bei den

das überträgt sich natürlich auf

die Kinder. Ich bin kein Anhänger

davon, dass man die Welt ren ist das noch deutlicher be-

Älteren zwischen 14 und 18 Jah-

untergehen sieht. Aber in der merkbar. Jetzt sind wir in einer

Zeit, in der wir uns befinden, in Phase, in der vieles zeitverzögert

diesem Leistungswahn, ist die sichtbar wird oder überdeckt ist.

Beachtung der Befindlichkeit eines

jungen Menschen beinahe lität, aber das heißt nicht, dass es

Wir leben vordergründig Norma-

schon Luxus.“

uns allen gut geht.“

Nachdem es letztes Jahr zu

Gewaltfällen unter Grazer

Schülern gekommen

war, reagierten wir prompt und

starteten eine eigene Initiative, in

der wir uns dem Thema Jugend-

Sicherheit von verschiedensten

Seiten nähern. Weil es aber auch

wichtig ist, die Grazer Jugend direkt

zu erreichen, produzieren

wir einen „Sonder-SchülerGrazer“,

der ab kommendem Mittwoch

an den Grazer Schulen verteilt

wird.

Dabei informieren wir umfassend:

Im neuen SchülerGrazer

finden sich Artikel über die Präventionsarbeit

der Polizei, über

Unterstützungsangebote seitens

der Arbeiterkammer, über Services

der Stadt Graz – die alle

zusammen Jugendlichen dabei

helfen sollen, sich von Gewalt

möglichst fernzuhalten oder im

Ernstfall die passende Hilfe zu

finden. Anlässlich der im Vor-

Wenn immer

nur Leistung

gefragt ist,

bleiben eigene

Interessen

und Kreativität

auf der

Strecke. Und

irgendwann

macht dann

das Lernen

auch keinen

Spaß mehr.

Welche Themen in Richtung

Überforderung der Schüler sind

gerade besonders aktuell?

Zollneritsch: „Schulabsentismus,

das ist das Fernbleiben

von der Schule aus sozialen

Gründen. Schüler gehen einfach

nicht mehr in die Schule,

manche sperren sich zuhause

ein, um dem sozialen Druck zu

entgehen. Hier muss man rasch

und effizient reagieren, alle betroffenen

Erwachsenen müssen

zusammenwirken, eine gemeinsame

Sprache zwischen Jugendlichen

und Erwachsenen finden.“

Wie kann all diesen Schülern generell

geholfen werden?

Zollneritsch: „Wenn Schwierigkeiten

auftauchen, ist es ganz

wichtig, dass die Schüler den

Mund aufmachen. In einem

Klima des Vertrauens können

Dinge frühzeitig zum Ausdruck

gebracht werden. Ich empfehle

als Anlaufstelle auch die Hotline

,Rat auf Draht‘ mit der Telefonnummer

147.“

22 graz

www.grazer.at JÄNNER 2023

Das Poster zur Antimobbing-Serie „Tote Mädchen

lügen nicht“, ein Serienhit auf Netflix.

jahr geschnappten Grazer „Schüler-Schläger“

(wir berichteten)

werfen wir auch einen Blick ins

Grazer Jugendgefängnis, Bilder

inklusive.

Einen großen Bereich nimmt

einmal mehr das gerade in

Schulen stets brisante Thema

des Mobbings ein: Vom immer

größeren Problembereich des

Cybermobbings über eine Rundschau

auf Stars, die Ähnliches erlebt

haben, bis hin zu Filmen und

Musik, die sich mit Mobbing und

Gewalt beschäftigen – wir bieten

den Grazer Schülern ein umfassendes

Informationsangebot, bis

hin zu Tipps, wie man Betroffenen

im Ernstfall helfen kann.

Ebenfalls Thema im neuen

„SchülerGrazer“: der neue gefährliche

Trend zu Nikotinbeuteln,

ein Blick auf die Arbeit von

Schülerlotsen und noch einiges

mehr. Stehen wir gemeinsam aktiv

gegen Gewalt!

„Netzangriff“: Der Mo

ANGST. Plötzlich Internet-Community startet

daraufhin ein gnaden-

zusätzlich zu demütigen. In

gen aller, um ihn dadurch

aufgetauchte private loses Mobbing und Klara Deutschland hat die Polizei

ist verzweifelt. Dass das zusammen mit dem Sender

Fotos im Netz. Der Handy bei dem einzigen SWR einen „Netzangriff“

Film „Netzangriff“ guten Freund „gefunden“ gegen Cybermobbing gestartet.

„Netzangriff“ ist ein

wird, verschlimmert die

zeigt, was Mobbing Situation. Klaras Vater, ein Film aus der Reihe Krimi.de

anrichten kann.

Rechtsmediziner, und ein des Kinderfernseh senders

befreundeter Kommissar KiKA. Obwohl schon 2010

Von Vojo Radkovic

entdecken das Video von produziert, ist „Netzangriff“

nach wie vor tagesak-

vojo.radkovic@grazer.at der Party, und dann wird

es für Klara immer bedrohlicher,

schließlich steht ihr wie vor der „Mobbingtuell.

Und es ist auch nach

ie Handlung ist

schnell erzählt: Kla-

Stolz, von Jette

lizei hat die dazugehörige

Leben auf dem Spiel. Film“ schlechthin. Die Po-

Dra

Hering überzeugend dargestellt,

ist neu an einem Blamieren, drohen, fertig-

geschickt.

Film für Prävention DVD an alle Dienststellen

Gymnasium und fühlt sich machen. Wenn viele einen

unsicher und ziemlich orientierungslos.

Auf einer ihres Spotts machen, ist das Es gibt noch eine ganze

Einzelnen im Netz zum Ziel Geht unter die Haut

Party verliert sie betrunken sogenanntes Cybermobbing.

Es ist relativ einfach, ma Mobbing in der Schu-

Reihe an Filmen zum The-

ihr Handy und kurze Zeit

später tauchen im Internet in Sozialen Netzwerken wie le. Statt weniger werden ja

Fotos von ihr auf. Darauf etwa Facebook einen Mitschüler

zum Opfer zu ma-

regelmäßig Opfer von Mob-

leider immer mehr Schüler

ist Klara in sehr privaten

Situationen zu sehen. Die chen, und zwar vor den Aubing

in der Schule.

Starke Songs gegen M

Die Ärzte

HINHÖREN. Top-

Musiker haben sich dem

Thema „Mobbing in der

Schule“ gewidmet. U. a.

Die Ärzte, Capital Bra

und Eminem.

Von Vojo Radkovic

vojo.radkovic@grazer.at

D

u hast mich so oft

angespuckt, geschlagen

und getreten.

Das war nicht sehr nett

von dir, ich hatte nie darum

gebeten. Deine Freunde haben

applaudiert, sie fanden

es ganz toll, wenn du mich

vermöbelt hast, doch jetzt

ist das Maß voll“, so heißt es

in dem „Schunder-Song“ der

Ärzte. Das Lied handelt von

einem Mobbingopfer, das von

einer anderen Person und

deren Freunden schikaniert

wird, worauf Rachegefühle

entstehen. Farin Urlaub

schildert in der ersten Strophe

die Perspektive aus der Sicht

des Opfers. Im Refrain wendet

sich das Blatt und aus dem

Opfer wird ein Täter.

Vor Ed Sheeran

Ein zehnjähriger Schüler

hat, nachdem er einen Wettbewerb

gewonnen hatte,

einen Anti-Mobbing-Song

veröffentlicht. Der ins Ohr

und Herz gehende Song „No

More“ kletterte schnell auf

die Spitze der iTunes-Charts

und landete noch vor Superstar

Ed Sheeran.

Die dunkle Seite

Für eine TV-Kampagne unter

dem Motto „Die dunkle

Seite“ haben Prinz Pi, Bosse

und Capital Bra den Kampagnen-Song

„Messer“ aufgenommen.

Jeder von den drei

Musikern hat seine eigene

präsentiert


15. JÄNNER 2023 www.grazer.at

anzeige graz 13

SHUTTERSTOCK

Die Immobilienmesse am kommenden

Samstag und Sonntag ist die optimale

Gelegenheit, sich von Immobilienprofis

beraten zu lassen und sich Expertentipps

aus erster Hand zu holen.

Was kann Graz. Was das Umland.

Die Lebensraum bietet alle Informationen und die besten Angebote für Immobilien in Graz und Umgebung.

Wenn man vor zehn Jahren

einen Immobilienexperten

gefragt hat,

worauf es beim Haus- oder Wohnungskauf

ankomme, dann war

die Antwort: Lage. Lage. Lage.

Und heute? Gilt dieser Grundsatz

immer noch? „Die Lage ist

nach wie vor ausschlaggebend“,

erklärt Gerald Gollenz, Obmann

der Immobilien- und Vermögenstreuhänder

in der Steiermark. „Es

hat sich aber verändert, was die

Lage ausmacht. Denn während

sich der Begriff früher ausschließlich

auf den jeweiligen Stadtbezirk

oder die Gemeinde bezogen hat,

so meint ‚Lage’ heute die Nähe

zu Infrastruktur wie Schule, Ärzte,

Arbeitsplatz und die Anbindung an

Verkehrswege und Datennetze.“

Was in Zukunft wichtiger wird

Und in der Tat hat die Pandemie

die Ansprüche der Immobilienkäufer

verändert. Was früher nicht

nahe genug der Grazer Innenstadt

liegen konnte, ist heute nur eine

Option unter vielen. Nähe zur Natur,

Freizeitangebote und Lebensqualität

lassen viele Menschen

in das Grazer Umland ziehen.

Dadurch werden Gemeinden wie

Weinitzen, Hart bei Graz, Lieboch

oder Hitzendorf zu begehrten

Wohnlagen. Und auch dort werden

Grundstücke für Eigenheime

oder Wohnanlagen schon knapp

und entsprechend teuer.

Wie bleibt Wohnen leistbar?

Das bringt uns zur Frage: Kann ich

mir neuen Wohnraum in Zukunft

überhaupt noch leisten? „Gerade

im nationalen und internationalen

Vergleich bietet der Großraum

Graz noch akzeptable Immobilienpreise“,

ist Gollenz von den Möglichkeiten

rund um die Landeshauptstadt

überzeugt. „Aber man

wird jetzt und in Zukunft auch wieder

Verzicht üben müssen oder

auf eine Mietwohnung zurückgreifen.

Dreißig-Stunden-Woche,

dreimal Urlaub pro Jahr und ein

Flatscreen in jedem Raum wird

es im Regelfall nicht spielen“, so

Gollenz. Was im ersten Moment

zynisch klingt, ist aber durchaus

auch wohlwollend gemeint. Denn

ohne Prioritäten zu setzen wird für

die meisten von uns das Wohnen

im Eigentum nicht möglich sein.

Mangelnde Möglichkeiten für

Mieter

Bleibt zum Abschluss daher noch

ein Ausblick auf das Thema Miete.

Hier sind die Angebote nach wie

vor auch mitten in Graz preiswert

und attraktiv. Kritisch sieht Gollenz

allerdings den Wegfall der Beratungsmöglichkeit

von Immobilienmaklern

für die Mieter. „Wenn in

Zukunft nur mehr der Vermieter als

Auftraggeber für einen Makler auftreten

darf, dann folgt die Beratung

natürlich sehr rasch ganz besonders

dessen Interessen. Und der

Zugang zu wichtigen Expertisen

bleibt dem Mieter künftig verwehrt.

Denn wer arbeitet schon gerne

ohne Gehalt oder Honorar.“ Gollenz

ist daher mehr als skeptisch,

dass sich das Angebot nach dem

Inkrafttreten des Maklerverbotes

für Mieter ab dem 1. Juli 2023 auf

die Menschen positiv auswirken

wird.

Alle Infos auf der Immobilienmesse

Jeder ,der die besten Expertentipps

und alle aktuellen Informationen

rund um das Thema Immobilien

erhalten möchte, kommt am

besten auf die Immobilienmesse

Lebensraum, die am kommenden

Samstag und Sonntag im Rahmen

der Grazer Häuslbauermesse stattfinden

wird. Unter dem Motto „Zwei

Messen, ein Ticket“ kann man alle

Angebote rund um Hausbau und

Wohnungskauf oder Miete unter

einem Dach erleben und vergleichen.

Dazu werden am Samstag

und Sonntag zehn Expertendiskussionen

zu Immobiliengeschäften,

Finanzierung, Energieoptimierung

sowie zu intelligenten und ökologischen

Bauprojekten auf der Lebensraum-Bühne

angeboten.

THOMAS FISCHER

Gerald Gollenz, Obmann der

Immobilien- und Vermögenstreuhänder


14 graz

www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

S E R V I C E

Leser

Briefe

redaktion@grazer.at

Abgehängter Mann

Die Silvesterausschreitungen

lassen Politik und Medien ziemlich

ratlos zurück. Die Krawalle

stammen vom unteren Rand

der Gesellschaft, der meist ignoriert

wird. Die Opferrolle in

der Gesellschaft ist nämlich

fast ausschließlich für Frauen

reserviert. Feministische Lobbys

achten darauf, dass Fördermaßnahmen

weitgehend

auf Mädchen und Frauen beschränkt

bleiben. Heterosexuelle

Männer seien nämlich allesamt

qua ihres Geschlechtes privilegiert,

wie profeministische

sogenannte Männerberatungsorganisationen

behaupten. Als

der Grazer Verein Freimann in

seinem Forderungsprogramm

2010 als ersten Punkt mehr Respekt

für Männer forderte, verhallte

dies ebenso ungehört wie

die Kritik des deutschen Vereins

MANNdat an der Vernachlässigung

männlicher Migranten.

Diese kommen aus Kulturen, in

denen Männern noch Respekt

gezollt wird, und finden sich in

einer Gesellschaft wieder, in der

Mannsein häufig als Problemfall

gilt oder als Witzfigur dient

und sich somit schwer eine positive

männliche Identität bilden

kann, zumal althergebrachte

männliche Tugenden regelmäßig

heruntergemacht werden.

Die Abgehängten finden sich

somit in einem Niemandsland

wieder, in dem sie – selbst wenn

ihre materielle Basis gesichert

ist – schwer Halt finden, weil

es ihnen an Anerkennung, Zuspruch

und Hilfe mangelt. Dieses

Problem geht weit über migrantische

Kreise hinaus.

Viktor Pölzl, Graz

* * *

Park keine gute Idee!

Zum Bericht Lieboch bekommt

Park im Zentrum: Endlich wieder

mal eine „positive“ Meldung

des Liebocher Bürgermeisters

Helmreich in einer Zeitung,

fragt man sich! In letzter Zeit

gab es ja eher nur Kritik: weil

gar keine Weihnachtsstimmung

in Lieboch aufkam; weil viele

Bewohner nicht wissen, wie es

weitergehen wird, wenn die Gemeinde

ihre Gemeindewohnungen

verscherbelt; weil bei den

Radwegen nichts weitergeht;

weil mit dem Bau eines neuen

Fußballplatzes nichts weitergeht;

weil die Gemeinde nach

2,5 Jahren Absolute nun ja fast

pleite ist; weil viel zu viel zubetoniert

wird usw.

Aber ist dieses Vorhaben – Park

vis-à-vis dem Gemeindamt auf

ASSL-Grund – etwas Sinnvolles,

etwas, was die Liebocher

sich so sehr wünschen und sich

darüber freuen würden? Für einen

Park ist die Fläche relativ

klein (ca. 1100 m 2 ) und wenn

dann auch noch ein guter Teil

für Parkplätze asphaltiert wird,

was bleibt dann an Grünflächen

über?

Der Park wird kein ruhiger Park

sein, weil er direkt an der wirklich

stark frequentierten Packerstraße

– die sehr laut ist – liegt.

Und rund um den Park gibt es

keine großartigen Siedlungen,

sondern Ämter, Fahrschule,

Arztpraxen, Rechtsanwalt, Polizei,

Bäcker, Pizzaladen, … und

die Leute, die mit ihren Kindern

in den kleinen Park wollen,

haben einigen Anfahrts-/Gehweg

und müssen einmal über

die Packerstraße drüber, was

bei diesem starken Verkehr den

ganzen Tag lang nicht einfach

sein wird. Es gäbe für Lieboch

viele gute und sinnvolle Ideen.

Die Parkidee des Bgm. ist keine

davon! Und ob er sich den

Park auch wirklich noch leisten

kann, ist sehr, sehr ungewiss!

Erwin Petz, Lieboch

* * *

Problem 30er-Zone

Gute Idee! Allerdings ist das Problem,

dass sich niemand daran

hält. In manchen Straßen wird

überhaupt nicht kon trolliert.

Meist solche Gegenden, wo

ganz viele SUV-Fahrer zuhause

sind oder durchfahren. Ich

wäre jederzeit dazu bereit, dass

die Polizei unsere Einfahrt verwendet,

um mal zu stehen und

zu kontrollieren. Die Beamten

bekommen von mir auch gerne

einen Kaffee, einen Gartenstuhl

und wenn’s länger bleiben, eine

Jause.

Stefan Bretterklieber, Graz

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Vergangene Woche

im täglichen E-Paper

Aufreger

■ In einem neuen Heft informiert

die Landesstatistik, wie es

um die Gleichstellung der Geschlechter

in der Steiermark bestellt

ist: vom Gehalt über die Art

der Beschäftigung bis zu sexueller

Gewalt.

Wichtig

■ Nach langer Wartezeit wurde

diese Woche bekannt, dass

zehn ehemalige Basketballer

des UBSC Graz aufgrund des vor

drei Jahren bekannt gewordenen

Wettbetrug-Skandals angeklagt

werden.

Ungleich

■ Das Innenministerium und

das Land Steiermark unterschrieben

eine neue Sicherheitsvereinbarung.

Darauf sollen konkrete

Maßnahmen aufbauen, etwa

mehr Polizisten und deren Ausrüstung

mit Körperkameras.

GETTY, LAND STMK/BINDER, LAND STMK.


15. JÄNNER 2023 www.grazer.at

anzeige graz 15

Graz und seine Immobilien

Analyse und Ausblick. Worauf man bei Immobilien achten sollte und worauf man sich verlassen kann.

Die Preisentwicklung bei Immobilien

im Großraum Graz

ist rasant. Nicht nur, dass

Eigentumswohnungen im Stadtgebiet

immer teurer werden – auch

Bauplätze für Einfamilienhäuser

oder Reihenhaus-Anlagen sind im

Grazer Umland rar geworden. Das

bedeutet, dass Kaufpreise und Belastungen

der Menschen steigen

und die Investition in eine Immobilie

stärker denn je den Finanzhaushalt

der ganzen Familie auf Jahre

und Jahrzehnte hinaus belastet.

Umso wichtiger ist es, dass der

Kauf selbst sowie das rechtliche

Umfeld eines Immobiliengeschäftes

und in der Folge alle Familienmitglieder

gut abgesichert sind.

Dabei sorgt der Notar mit seinem

Team nicht nur für die Beglaubigung

eines Kaufvertrages und die

korrekte Ausfertigung eines Bauträgervertrages,

sondern schon

weit vor der Kaufentscheidung für

die Sicherheit aller Beteiligten. Ulrike

Krauss-Mogel, Notarin in Graz,

weiß um die möglichen Probleme

bei Immobiliengeschäften: „Mit

jeder Liegenschaft sind Rechte

und Pflichten verbunden, die nicht

offensichtlich sind.“ Diese sollten

aber noch vor dem Kauf im Zuge

einer professionellen rechtlichen

Prüfung durchleuchtet und analysiert

werden.

Kostenlose Erstgespräche

Dazu hat die Notariatskammer für

Steiermark die Immobilienwochen

ins Leben gerufen. „Ab sofort und

noch bis Ende März bieten wir in

allen 82 Notariaten in der Steiermark

kostenlose Erstgespräche

rund um alle Formen von Immobiliengeschäften

an“, weist Martin

Lux als Vize-Präsident auf eine

besondere Serviceleistung der Notariatskammer

hin. Der Weg zum

Notar sollte daher schon vor der

Kaufentscheidung und ganz besonders

vor einer Zusage oder einer

Unterschrift auf einem Kaufanbot

eingeschlagen werden. Denn ein

rechtlicher Check der Immobilie

und des Verkäufers erspart nicht

nur spätere Enttäuschungen, sondern

allenfalls auch Streitigkeiten

und finanzielle Nachteile.

„Die Probleme, die bei Immobiliengeschäften

auftauchen können,

sind oft noch viel größer, als man

es sich in seiner Phantasie vorstellen

kann“, kennt Sonja Pichler,

Notarin in Graz, die Realität. „Da

werden Grundstücke ohne Zufahrtmöglichkeit

oder Möglichkeit zum

Bau von Versorgungsleistungen

wie Kanal, Strom oder Wasser verkauft,

da ist der vermeintliche Verkäufer

gar nicht der Eigentümer

und da sind Liegenschaften mit

Pflichten und Verbindlichkeiten belastet,

die einen Kauf völlig sinnlos

machen“, weiß Pichler.

Doch nicht nur in den 82 Notariaten

der Steiermark und natürlich

in den zahlreichen Notariaten

im Großraum Graz sind kostenlose

Erstgespräche möglich, sondern

auch bei der Grazer Häuslbauermesse

und bei der Immobilienmesse

Lebensraum. Dort steht die Notariatskammer

für Steiermark mit

einem umfangreichen Beratungsangebot

in beiden Ausstellungsbereichen

für kostenlose Erstgespräche

und Beratungen zur Verfügung.

„Noch bis Ende März bietet

die Notariatskammer

kostenlose Erstgespräche zu

Immobiliengeschäften in allen 82

Notariaten der Steiermark an.“

Martin Lux, Vize-Präsident der

Notariatskammer für Steiermark

„Wir freuen uns auf Ihren

Besuch bei uns auf der

Grazer Häuslbauermesse und

auf der Immobilienmesse

Lebensraum am kommenden

Wochenende.“

Sonja Pichler, Notarin in Graz

„Eine rechtliche Absicherung

ist beim Immobilienkauf

unerlässlich. Denn mit einer

Liegenschaft sind immer

Rechte, aber auch Pflichten

verbunden.“

Ulrike Krauss-Mogel, Notarin in Graz

Martin Lux, Vizepräsident der Notariatskammer für Steiermark, Notarin Sonja Pichler und Notarin Ulrike Krauss-Mogel. (v. l.).

MARIJA KANIZAJ (3)


szene

graz

16 www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

16

Verena Leitold

verena.leitold@grazer.at

Seit 1. Jänner habe ich mit

meiner Hose ein angespanntes

Verhältnis.“

Landesrat Hans Seitinger scherzte beim LK-Empfang

über die Folgen der vielen Feiern. LEBENSRESSORT

Neujahrsempfänge feiern

PROMI-AUFLAUF. Die

steirische Landesspitze,

Wirtschaftskammer,

Industriellenvereinigung

& Co luden zu

Neujahrsempfängen.

Von Fabian Kleindienst

fabian.kleindienst@grazer.at

Herzlich willkommen 2023.“

Mit diesen Worten eröffnete

Landwirtschaftskammer-Präsident

Franz Titschenbacher

am Montag den ersten von

gleich mehreren Neujahrsempfängen,

die in Graz diese Woche nach

mehrjähriger coronabedingter

Pause endlich wieder stattfinden

konnten. Gemeinsam mit seiner

Vizepräsidentin Maria Pein

konnte er auch gleich zahlreiche

prominente Gäste begrüßen – von

Landeshauptmann Christopher

Drexler sowie dessen Vorgänger

Hermann Schützenhöfer über

LH-Stv. Anton Lang, die Landesräte

Hans Seitinger, Ursula

Lackner und Werner Amon bis

zu Vertretern der Sozialpartnerschaft,

etwa WKO-Präsident

Josef Herk, WKO-Direktor Karl-

Heinz Dernoscheg, AK-Präsident

Josef Pesserl und Landarbeiterkammer-Präsident

Eduard

Zentner. Zu Scherzen aufgelegt

war Agrar-Landesrat Seitinger in

seiner Ansprache: „Seit 1. Jänner

habe ich mit meiner Hose eine

angespannte Beziehung“, lachte

er. Bei den vielen aktuellen Terminen

könne sich diese sogar

noch in eine „offene Beziehung“

entwickeln.

Herk und Dernoscheg luden

noch am Montagabend ebenfalls

zum Neujahrsempfang ein. Bei

rund 250 Gästen forderte Herk

etwa, man müsse „vom Reden

Landwirtschaftskammer

ins Tun kommen“, etwa hinsichtlich

leistbarer Energiepreise. Mit

dabei natürlich viel Prominenz:

Von Uni-Rektor Peter Riedler bis

hin zu FH-Campus02-Rektorin

Kristina Edlinger-Ploder.

Reges Treiben

Das Who is Who der steirischen

Wirtschaftsszene traf sich am

Mittwoch in der Aula der Alten

Universität zum Empfang der

steirischen Industriellenvereinigung.

IV-Steiermark-Präsident

Stefan Stolitzka und -Geschäftsführer

Gernot Pagger begrüßten

Vertreter der Landespolitik

wie etwa Wirtschaftslandesrätin

Barbara Eibinger-Miedl oder

Gesundheitslandesrätin Juliane

Bogner-Strauß, aber auch Stolitzkas

Vorgänger Georg Knill

(mittlerweile Präsident der österreichischen

Industriellenvereinigung).

Ebenfalls vor Ort:

AMS-Chef Karl-Heinz Snobe,

Unternehmer Jürgen Roth und

viele mehr. „Wir brauchen Weitsicht

und Verantwortungsbewusstsein.

Und Offenheit und

Verständnis für Technologien

und ihre Potenziale“, forderte

Stolitzka in seiner Rede.

Den Abschluss bildeten am

Donnerstag der traditionelle

Medienempfang der Landesregierung

sowie der Empfang der

Bank Burgenland. Drexler und

Lang – sie forderten für das heurige

Jahr vor allem „Zuversicht“

ein – hießen in der Grazer Burg

Vertreter aus Politik und Medien

willkommen: Mit dabei war auch

„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard

Goldbrich oder, auf Seiten

der Politik, etwa ÖVP-Landtagsklubobfrau

Barbara Riener,

ihr SPÖ-Gegenüber Hannes

Schwarz, Soziallandesrätin Doris

Kampus, FPÖ-Chef Mario

Kunasek und NEOS-Klubobmann

Niko Swatek.

LK-Vizepräsidentin Maria Pein und

Präsident Franz Titschenbacher (v. l.)

RLB-Generaldirektor Martin Schaller und

GRAWE-Chef Klaus Scheitegel (v. l.)

WKO Steiermark

Ex-LH Hermann Schützenhöfer und

Nachfolger Christopher Drexler

Eduard Zentner und Josef Pesserl

während der Festrede (v. l.) SCHERIAU (4)

WKO-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg, die Vizepräsidenten Andreas Herz,

Gabi Lechner und Herbert Ritter sowie WKO-Präsident Josef Herk (v. l.)

Stadtrat Günter Riegler und Notariatskammer-Präsident

Dieter Kinzer (v. l.)

Gabriele Lechner und Kristina

Edlinger-Ploder (v. l.) FISCHER (3)


15. JÄNNER 2023 www.grazer.at

szene graz 17

LUEF, hofmann

Urs Harnik-Lauris

Der Sprecher der Energie

Steiermark und Komödie-

Graz-Chef wird heute 54!

GEBURTSTAGSKINDER

DER WOCHE

Happy Birthday!

Gert Maria Hofmann

Der bekannte Grazer Künstler

wird heute 79 Jahre alt. Wir

gratulieren!

in Graz großes Comeback

Landesregierung

Alle Fotos auf

www.grazer.at

Landeshauptmann

Christopher

Drexler

und LH-

Stv. Anton

Lang

bei der

Begrüßung

SCHERIAU (6)

Vertreter der SPÖ Stmk.: Gabriele

Kolar und Hannes Schwarz (v. l.)

FPÖ vor Ort: Stefan Hermann und

Mario Kunasek (v. l.) SCHERIAU

Doris

Kampus,

Barbara

Riener

und Ursula

Lackner

(v. l.)

„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich

& -Gründer Rudi Hinterleitner (v. l.)

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl

und Niko Swatek (v. l.)

IV Steiermark

IV-Präsidium: Nina Pildner-Steinburg, Stefan Stolitzka,

Franz Kainersdorfer, Franz Mayr-Melnhof-Saurau (v. l.)

Bank-Burgenland-Landesdirektor

Klaus Kranner,

Christian Jauk

(GRAWE Bankengruppe),

Klaus Scheitegel

(GRAWE

Versicherung,

v. l.)

UnternehmerJürgen Roth und TU-

Rektor Harald Kainz (v. l.) SCHERIAU (4)

Bank Burgenland

Gerhard Fabisch und Walburga

Seidl (Vorstand Sparkasse, v. l.)

IV-Österreich-Präsident Georg

Knill und Stefan Stolitzka (v. l.)

Viel los war

auch beim

Neujahrsempfang

der Bank

Burgenland in

den Räumlichkeiten

der

GRAWE.

BANK BURGENLAND


18 graz

www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

Kartnig wird

Dancing Star

SHOWTIME. Unsportlich ist er nicht und einen

Bezug zum Tanzen hat er. Hannes Kartnig hat

Chancen, 2023 der Dancing Star Nr. 1 zu werden.

Er ist wieder lautstark

zurück in der

Szene, der Grazer

Ex-SK-Sturm Präsident

Hannes Kartnig. Wie

früher durchstreift

er die Szenelokale

und gibt sich meist

gut gelaunt und zu

Späßen aufgelegt.

Zurzeit urlaubt Kartnig

noch auf Gran

Canaria. Bald aber

wird es ernst, die ersten

Trainingseinheiten mit

einer Profitänzerin sind

zu absolvieren, schließlich

will Hannes Kartnig

der Dancing Star Nr. 1

werden. Kartnig hat Bezug

zum Tanzen. Er hat Tanz-Weltmeisterschaften

mit Topstars

organisiert. Man wird sehen,

ob da was hängengeblieben ist.

Kartnig ist der Show-Mann, das

Publikum wird ihn mögen.

Tanzriege komplett

Alle Dancing Stars 2023 stehen

fest, ab 1. März hat der Ballroom

wieder geöffnet. Kartnig,

Karina Sarkissova, der

Musiker Lucas Fendrich und

der Keynotespeaker Omar Khir

Karten: Ö-Ticket

Für viele überraschend

ist auch

Hannes Kartnig mit

von der Partie. ORF

Alanam haben die Kandidatenliste

komplettiert.

Kartnig ist optimistisch.

„Auf jeden Fall bin ich ein Performer,

der Schmäh wird laufen.“


VOJO

Beginn: 19.30 Uhr

09.02. GRAZ Orpheum

16.02. LANNACH Steinhalle

BARBARA BALLDINI

Info/Tickets: www.balldini.com

Opus auf Mauritius

■ Dieser Urlaub ist auch für Opus

ein Traum: Erholung und Spaß auf

Mauritius, genauer gesagt in Trou

d’ Eau Douce, einem genialen Fischerdorf

in einer wundschönen

Lagune. Opus haben zum Dank

für die vielen Jahre auch Musiker

und Mitarbeiter eingeladen.

Die große Opus-Familie logiert

im Le Tropical Hotel. Die Band

feierte eine zünftige Fête Blanche

am Strand inklusive Video-Dreh

am Steg des Hotels, und gefeiert

Der Künstler und Live-Painter Reinhard Gussmagg und „Grazer“-Geschäftsführer

Gerhard Goldbrich mit Highlights aus 35 Jahren Graz-Geschichte SCHERIAU

Das „Grazer“-Kunstwerk

■ Das 35-Jahr-Jubiläum des

„Grazer“ wurde auch kunstvoll

festgehalten: Der Grazer Maler

und Live-Painter Reinhard

Gussmagg brachte die bewegendsten

Momente prominenter

Gäste live auf die Leinwand.

So entstand ein Werk Grazer

Geschichte: von den Sturm-Meisterfeiern

des Markus Schopp

über Alfred Stingls Weltbuddhistentreffen

mit dem Besuch des

Dalai Lama in Graz, Siegfried

Nagls Liebe zur Grazer Bildungs-

Die selbst

gefangenen

Fische landeten

auf dem

Grill. Ewald

Pfleger, links,

beobachtet die

Kocherei. KK

wurde auch der Geburtstag von

Dagi, der langjährigen Ehefrau

von Herwig Rüdisser. Bei ordentlichem

Wellengang waren Opus

auch beim Hochseefischen, und

das erfolgreich. Zum Dinner gab’s

immerhin drei selbstgefangene

Bonitos. Paradiesische Strände,

freundliche Bewohner, exotische

Früchte, Wasserfälle, kreolisches

Essen. Mauritius hat viel zu bieten,

und so schaut ein Traumurlaub

aus. VOJO

offensive bis hin zu Graz als Tor

zur Welt im Rahmen der Kulturhauptstadt

2003. Bürgermeisterin

Elke Kahr freut sich jeden

Sonntag auf das Rätsel im „Grazer“,

Regionalmedien-Austria-

Vorstand Georg Doppelhofer

begeisterte die Stadioneröffnung

mit dem furiosen Sieg des SK

Sturm am meisten. Für Landeshauptmann

Christopher Drexler

und „Grazer“-Geschäftsführer

Gerhard Goldbrich steht die Geburt

ihrer Kinder über allem.


15. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 19

Neue Ramen in der Stadt

LOKALZUWACHS. Die Noonbar hat eröffnet. Der neue Coup von Gastro-Experte Wei Wei Sun verspricht

so einige Köstlichkeiten aus der Asia-Küche: von Ramen bis hin zu asiatischen Tapas.

Geschäftsführer Lin Jia Hao, Gastro-Experte Wei Wei Sun und Martin Essl


MORIWANO GROUP/JACK-COLEMAN.COM

Von Lia Remschnig

lia.remschnig@grazer.at

Liebhaber der asiatischen Küche

werden ihre Freude daran

haben: Donnerstag eröffnete

das neue Lokal „Noonbar“ in

der Zinzendorfgasse.

Geschmack

Auf der Karte tummelt sich allerlei

Beliebtes aus der authentisch

asiatischen Küche: Angefangen

mit Ramen aller Art (Miso,

Shoyu oder Veggie), gibt es neben

Karaage, Spicy Tuna Balls, Kimchi

und Co auch japanische Donburi

(Reisbowls). Zudem werden

ausgefallene Cocktails angeboten.

Wei Wei Sun, Chef von Memori

und Toshi, hat somit seinen

dritten Restaurant-Coup im

asiatischen Metier gelandet. Mit

Geschäftsführer Lin Jia Hao und

Martin Essl ist das Team perfekt.

Das Ambiente, das mit urbanem

Design punktet, ist von Stefan

Temmel im Graffiti-Stil gestaltet

worden.

Taxi 878.

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Graz | Vollzeit

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Erwin Scheriau

Media 21 GmbH

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20 www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

Der Bauernbundball 2023:

Bauernbund-Direktor Franz Tonner stellt für

den 77. Steirischen Bauernbundball am 17.

Februar steirische Kulinarik in den Mittelpunkt.

Er kehrt nach zwei Jahren coronabedingter

Pause endlich

wieder zurück, der größte

Ball Europas. Am 17. Februar ist

es so weit, da wird in der Messe

Graz zum 72. Bauernbundball geladen.

Verschiedene musikalische

Stilrichtungen in Kombination mit

einem tollen Ambiente sollen die

Besucherinnen und Besucher

wieder „zünftig auftanzen“ lassen

– es stehen einige Highlights an.

„Nach zwei Jahren Abstinenz werden

wir heuer wieder eine tolle

Ballnacht feiern“, freut sich Bauernbund-Direktor

Franz Tonner.

Schaf & Ziege im Fokus

Beim Motto war man auch heuer

wieder kreativ – und zeigt, in welche

Richtung es kulinarisch gehen

soll: „Bock auf Schaf anbraten?“

ist der Leitsatz. „Wir wollen zum

einen die heimische Schaf- und

Ziegenwirtschaft vor den Vorhang

holen und zeigen, welche tollen

Gerichte und Getränke aus Schaf

und Ziege gezaubert werden können,

und zum anderen würde es

uns natürlich freuen, wenn die

Besucherinnen und Besucher mit

uns nach der Pandemie endlich

wieder richtig feiern“, führt Tonner

aus. „Bei uns sind alle Bevölkerungsschichten

und Berufsgruppen

vertreten. Unser Ball trägt viel

dazu bei, dass Stadt und Land

sich näherkommen. Wir sehen

uns als Botschafter der bäuerlichen

Welt in der Stadt, und darauf

sind wir stolz.“

Die Kulinarik steht auch heuer

im Zentrum des Balls: „Passend

zum heurigen Motto gibt es bei

uns alles rund um Schaf und

Ziege. Angefangen von Lamm-

Frankfurtern über geräuchertes

Lamm bis hin zum Pulled Lamb

Burger oder speziellen Getränken

aus Schaf- und Ziegenmilch gibt

es alles“, betont Bauernbundobmann

Hans Seitinger und weiter:

„Der Steirische Bauernbundball

ist für uns eine großartige Möglichkeit,

mit gutem Beispiel voranzugehen

und heimische Produkte

zu verwenden.“ Und die Zahlen

sprechen für sich: So werden

etwa 500 Kilogramm Lamm- und

Kitzfleisch, 1000 Liter Schaf- und

Ziegenmilchprodukte, 1000 Kilogramm

Schweinefleisch, 4000

ganze Hendln, 1000 Kilogramm

Rindfleisch, 4000 Salatteller oder

6000 Stück steirische Äpfel am

Ball der Bälle gebraucht. Alle Produkte

haben natürlich AMA-Gütesiegel-Qualität.

Über 60 steirische

Weinbauern werden ihre edlen

Tropfen zum Verkosten anbieten

und das Murauer Bier ist ebenfalls

wieder dabei. Es wird auch

„wild“ beim Bauernbundball. Auf

einer Fläche von 500 Quadratmetern

gibt es erstmals den Bereich

der Steirischen Jagd, in dem beste

Gerichte vom heimischen Wild

angeboten werden. Also nichts

wie die kulinarische Vielfalt der

Steiermark genießen.

Viele Highlights

Auch abgesehen von Speis und

Trank stehen viele Highlights an.

Aufgetanzt wird einerseits mit

Willi Gabalier und den landwirtschaftlichen

Fachschulen und andererseits

mit Claudia Eichler und

der Landjugend aus dem Bezirk

Südoststeiermark. Neben einem

Casting für den Jungbauernkalender

sorgen auch insgesamt 28

Acts für die richtige musikalische

Stimmung. Darunter: Die Draufgänger,

Marc Pircher, Smash,

die Paggerbuam, die Partyband

Egon7 oder der legendäre DJ Peter

Wurzinger.

Chef- Caterer Toni

Legenstein (links) serviert

auf den reservierten

Sitzplätzen unter

anderem einen frischen

Steirischen Salat mit

Ziegenkäsebällchen.

FOTOS: ARTHUR (5)

Thomas

Steinbichler von

Sterling Diner

serviert beim

Bauernbundball

„Styros“ vom

steirischen

Lamm.


15. JÄNNER 2023 www.grazer.at

anzeige graz 21

„Bock auf Schaf anbraten?“

Toni Legenstein, Karin Trummer (Weizer Schafbauern), Karina Neuhold (Weizer Schafbauern), David Heidl, Siegfried Illmayer (Steirischer

Schaf- und Ziegenzuchtverband), Johann Seitinger, Wolfgang Edler, Franz Tonner, Peter Dietrich und Thomas Steinbichler (v. l.)

Alle Partytiger, die lieber tanzen statt sitzen, können

sich entweder an ausgewählten Ständen oder bei

der 850 Quadratmeter großen Schmankerlstraße

etwas Unterlage für eine lange Nacht holen, denn

hier servieren Peter Dietrich und David Heidl

(oben v. r.) von Murtal Catering zum Beispiel

Lammfrankfurter, Kitzbratwürste mit Röstkartoffeln,

Pulled Lamb Burger, Styros vom Lamm oder

Lammleberkäse.

Das Landhaus

Oswald mit

Wolfgang Edler

und Wolfgang

Otter (v. l.)

serviert im

VIP-Bereich zum

Beispiel Navarin

vom Lamm,

in Zweigelt

und Wurzeln

geschmort, sowie

rosa gebratenes

Kräuterschwein

mit

Gewürzcrumbles

und buntes

Gemüsecurry

oder Sterznockerl.


22

eco

graz

www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

Fabian Kleindienst

22 fabian.kleindienst@grazer.at

Wirtschaftsfaktor:

Wir müssen angesichts der großen

Herausforderungen endlich vom

Reden ins Tun kommen.“

WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk anlässlich der aktuellen Krisen

(Energie, Arbeitskräfte) beim Neujahrsempfang der WKO FISCHER

Klimafitte Bäume für Wald

WICHTIG. Der Wald

sichert viele Arbeitsplätze.

Für die richtige

Baumauswahl gibt es

ein eigenes Tool – und

eine neue Broschüre.

Von Fabian Kleindienst

fabian.kleindienst@grazer.at

Für die Buche z. B. wird es bei starkem Klimawandel schwieriger. Links: 1989–2018. Rechts: 2071–2100.SCREENSHOT LAND STMK.

Mit dem Klimawandel werden

sich auch die heimischen

Wälder verändern,

einige Baumarten sind nicht für

die neuen klimatischen Bedingungen

geeignet. Weil die steirischen

Wälder aber nicht nur wegen ihrer

CO2-bindenden Eigenschaft

AMS: Trendprognose bis 2040

INTERESSANT. Große regionale Unterschiede bei der Bevölkerungsentwicklung, älter werdende

Belegschaften: So wird sich der steirische Arbeitsmarkt bis 2040 laut AMS-Prognose verändern.

Ausgehend von den demografischen

Veränderungen

in der steirischen Bevölkerung

stellte das Arbeitsmarktservice

in einem neuen Report diese

Woche Trends zum heimischen

Arbeitsmarkt bis 2040 dar. Der

Anteil der über 50-Jährigen steigt

demnach von 44 Prozent im Jahr

2022 auf 48,2 Prozent im Jahr 2040,

der Anteil der unter 25-Jährigen

sinkt im gleichen Zeitraum von

23,4 Prozent auf 22,3 Prozent.

Auf regionaler Ebene zeigen

sich deutliche Unterschiede in

der Bevölkerungsentwicklung. In

drei Arbeitsmarktbezirken wird

die Bevölkerung von 2022 bis 2040

steigen (Gleisdorf +10,5 Prozent,

Graz +9,0 Prozent und Leibnitz

+5,1 Prozent). In allen anderen

wird sie zurückgehen. Weil die

Babyboomer-Generation in Pension

geht, geht dem Arbeitsmarkt

eine hohe Anzahl an Personen

verloren. Die Anzahl der nicht

erwerbsaktiven Personen über

65 Jahre steigt beträchtlich, von

263.500 im Jahr 2022 auf 365.300

2040. Der Frauenerwerbsanteil

steigt von 69,2 Prozent auf 80,9

Prozent. Die Zahl der Personen

mit Lehrausbildung wird zurückgehen,

bis 2040 laut Prognose auf

29 Prozent (2011: 41 Prozent).

Besonders auffällig ist der massive

Rückgang der 15- bis 25-Jährigen

in bestimmten Branchen:

Zum Beispiel ging in der Gastronomie

der Anteil der Beschäftigten

unter 25 Jahre von 23,4 Prozent

im Jahr 2008 auf 13,8 Prozent

im Jahr 2022 zurück und wird bis

2040 weiter auf 10 Prozent sinken.

„Wir müssen sofort alles daransetzen,

die Erwerbsbeteiligung des

vorhandenen Potenzials an Arbeitskräften

deutlich zu erhöhen“,

so AMS-Landesgeschäftsführer

Karl-Heinz Snobe.

TopJobs von

In Kooperation mit

Das AMS prognostizierte

diese

Woche Arbeitsmarkttrends

bis

2040. AMS/TAUSCHER

■ Begleiter m/w/d

Jugend am Werk sucht ab sofort Begleiter im Ausmaß von 20 bis 30

Wochenstunden für das innovative Wohnprojekt Quartier 1. Aufgabe:

Unterstützung von Menschen mit Behinderung.

■ Versicherungsberater m/w/d

Die Wiener Städtische Versicherung sucht in der Steiermark auf

Vollzeitbasis Versicherungsberater. Voraussetzungen: seriöses

Auftreten und Kommunikationsfähigkeit.


15. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz eco 23


TEURER

GETTY (2),

Limonaden +14,8 %

Freunde süßer Getränkeprodukte

müssen aktuell leider tiefer in die

Tasche greifen als im Vorjahr.

Mobiltelefonie -2,3 %

Zumindest telefonisch miteinander

in Kontakt zu bleiben, wurde im

Jahresvergleich etwas billiger.

BILLIGER


der Zukunft

für die Gesellschaft wichtig sind,

sondern auch, weil sie allein in der

Steiermark 55.000 Arbeitsplätze

bieten, ist es wichtig, für zukunftsfitte

Wälder zu sorgen.

Im Vorjahr wurde dafür das

Projekt der dynamischen Waldtypisierung

präsentiert. Das innovative

Webtool, das unter www.

waldbauberater.at kostenlos zur

Verfügung steht, liefert Empfehlungen

für eine nachhaltige und

an den Klimawandel angepasste

und standortspezifische Waldbewirtschaftung.

„Im Garten kann man jedes Jahr

aufs Neue entscheiden, welches

Gemüse gepflanzt wird. Ein Baum

aber wächst über viele Jahrzehnte,

und in diesen langen Zeiträumen

verändert sich auch das Klima.

Das Webtool liefert den Waldbesitzern

einen Blick in die Zukunft, damit

sie jene Baumarten pflanzen

können, die nicht nur heute, sondern

auch in vielen Jahrzehnten

noch gut gedeihen. So machen wir

unseren Wald klimafit“, erläutert

Landesrat Hans Seitinger.

Nun wurde eine umfassende

Info-Broschüre gestaltet, um die

Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich

zu machen. Sie bietet

einen Überblick über die wichtigsten

Baumarten und mehr. In Graz

etwa dürfte die Buche zunehmend

Probleme bekommen, ebenso die

Birke – bessere Chancen hingegen

hat die Eiche. Die Broschüre kann

unter Tel. 0 316/877-4539 bzw.

gabriele.pettit@stmk.gv.at bestellt

werden.

PRETTY wurde an der TU Graz gebaut und getestet.

TU Graz: Satellit ins All

■ Der nächste österreichische

Satellit ist fertig gebaut und

getestet und startklar für den

Flug in den Orbit im Frühjahr

2023: PRETTY wird der sechste

österreichische Satellit im All

sein, der dritte der TU Graz. Er

wird als Nutzlast zwei wissenschaftliche

Experimente fliegen:

Das Herzstück ist ein passives

TU GRAZ/LUNGHAMMER

Reflektometer-System zur genauen

Vermessung der Erdoberflächen.

Der Kleinsatellit wird

damit das Ausmaß von Eis- und

Meereshöhen sowie Meeresströmungen

der Ozeane vermessen.

Die zweite Nutzlast ist ein Strahlungsdetektor

für Einblicke und

Erkenntnisse zu Sonnenaktivität

und Weltraumwetter.

W I R T S C H A F T

EcoNews

fabian.kleindienst@grazer.at

AVL List und Atos

■ Atos gab diese Woche bekannt,

von der Grazer AVL List GmbH

für die Lieferung eines neue High

Performance Computing (HPC)

Clusters, bestehend aus Bull-Sequana-XH-2000-Servern,

sowie

für ein fünfjähriges Wartungsservice

ausgewählt worden zu sein.

Als weltweit führender Anbieter

von Mobilitätstechnologien für

die Entwicklung, die Simulation

und das Testen in der Automobilindustrie

und in anderen

Branchen wird das Unternehmen

den Supercomputer von Atos dafür

einsetzen, komplexere und

leistungsfähigere Simulationen

durchzuführen und gleichzeitig

seinen Energieverbrauch zu optimieren.

Der neue von Atos implementierte

Rechnerverbund

hat die Berechnungsleistungen im

Engineering mehr als verdoppelt.

JW: Neues Team

■ Beim Kick-off-Event der Jungen

Wirtschaft Steiermark erfolgte

am vergangenen 12. Jänner

auch die offizielle Staffelübergabe

des Landesvorsitzes: Nach drei

Jahren Amtszeit übergab Hannes

Buchhauser an Christian Wipfler.

„Wir werden uns vor allem für

steuerliche Entlastungen, soziale

Absicherung, Investitionen und

Förderungen sowie Klimaschutz

und nachhaltige Unternehmensführung

starkmachen“, betonte

der neue Landesvorsitzende bei

der Vorstellung seines achtköpfigen

Teams.

B. Liebminger, J. Herk, C. Wipfler, B.

Eibinger-Miedl, H. Buchhauser (v. l.)

MEDIADOME

Susanne Gorny ist nun im Center

West für Marketing zuständig.

Gorny startet durch

■ Nach langjähriger Center-

Erfahrung in Graz und Wiener

Neustadt hat Susanne Gorny,

privat außerdem im Vorstand

des SK Sturm tätig und Betreiberin

des Lampen-Onlineshops

skagoleuchten.at, am 10. Jänner

eine neue Position angenommen.

Nach ihrer Karenz startet

Gorny, die zuvor als Marketingleiterin

Österreich bei der

Neuroth GmbH tätig war, nun als

Marketing & PR Managerin im

Grazer Center West wieder durch.

KK

Kursanmeldung VHS

■ Turnen mit Kindern, Sportklettern,

italienisch kochen und

dabei den Sprachschatz erweitern,

zum ersten Mal ein Kleidungsstück

selbst nähen oder

doch Ukulele lernen – das und

vieles mehr ist mit der Volkshochschule

Steiermark möglich,

online und offline. Seit dieser

Woche ist die Kursanmeldung

nun wieder möglich, das ganze

Angebot ist unter www.vhsstmk.

at abrufbar.

Mit dem Taxi

bequem

durch die Stadt.

Jetzt mit

App Payment.

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www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

Bildung bleibt das perfekte

Wer im Berufsleben Erfolg und Freude haben

will, sollte sich über die richtige Ausbildung

Gedanken machen – die Steiermark bietet viel.

Wer karrieretechnisch

durchstarten will, einen

Traumjob finden will, sein

Arbeitsleben damit verbringen

will, was ihn oder sie wirklich interessiert,

sollte sich früh genug

mit der Suche nach der richtigen

Ausbildung beschäftigen. Möglichkeiten

bieten sich viele.

Beratung im Fokus

Wer sich aber noch unsicher

ist, kann die Bildungsberatung

der Arbeiterkammer Steiermark

in Anspruch nehmen. Im Zuge

von Beratungsgesprächen bieten

AK-Experten vieles an – von

der ersten Berufsorientierung

mittels Gespräch und Interessentest

über die anschließende

individuelle Beratung zu Lehrberufen

oder Ausbildungswegen

bis hin zur Suche nach freien

Stellen oder entsprechenden

Bildungsstätten, auch die Hilfe

bei der Bewerbungsvorbereitung

und (Bewerbungs-)Coachings.

Die Expertinnen und Experten

der AK-Bildungsabteilung führen

pro Tag rund 20 Bildungsberatungen

durch – Tendenz steigend.

Das kann persönlich, per

E-Mail oder am Telefon sein.

Weltweite Chancen

Entscheidend bei der Auswahl

des Berufs- und eben auch

Ausbildungswegs sollte jedenfalls

die eigene Leidenschaft

sein. Das ist auch das Motto

des Tourismuskollegs Bad Gleichenberg.

Geboten wird dort

Kurzstudium-Programm in englischer

oder deutscher Unterrichtssprache

mit Schwerpunkt

auf Zukunftsthemen wie Digital

Tourism, Start-ups und Entrepreneurship.

Die Ausbildung

ist praxisorientiert und nach

dem Abschluss stehen weltweit

viele Möglichkeiten offen. Die

Lehrinhalte werden in Modulen

unterrichtet. Danach kann man

entweder sofort ins Berufsleben

einsteigen oder noch das

zweisemestrige Top-up-Bachelor-

Programm anhängen. Einmal pro

Monat finden übrigens exklusive

Einzel-Campusführungen statt.

Termine und Infos unter https://

www.tourismusschule.com

Neben dem Job

Wer seinen beruflichen Start

schon hinter sich hat, aber dennoch

über Weiterbildung nachdenkt,

die der Karriere einen

neuen Schub oder eine neue

Richtung geben kann, ist bei Uni

4 life, der Weiterbildungsinstitution

der Universität Graz, richtig.

Aktuell: Am 30 Jänner findet

ein gratis Online-Infoevent zum

berufsbegleitenden Masterlehrgang

„Mediation, Negotiation,

Communication & Conflict Management“

statt, um 18 Uhr. Im

Mittelpunkt steht die Frage: Wie

können Mediatoren dabei unterstützen,

in brisanten Zeiten

im Umgang miteinander einen

kühlen Kopf zu bewahren? Eine

Weiterbildung in Sachen Mediation

kann ein Berufsbaustein

und eine grundlegende Qualifikation

für alle Brachen sein.

Der Masterlehrgang dauert vier

Semester, berufsbegleitend. Der

nächste Starttermin ist der 17.

März 2023, Anmeldeschluss ist

am 10. Februar. Online-Infoevent

https://www.uniforlife.at/de/

weiterbildung/recht/masterlehrgaenge/mediation/infoevent/

Grund zu feiern

Wie schön es ist, den Abschluss

in der Tasche zu haben, zeigte

die Sponsionsfeier, die Ende

des letzten Jahres vom Studienzentrum

Weiz und Ingenium

Education gemeinsam mit den

Absolventen der Diplomstudiengänge

Wirtschaftsingenieurwesen

und Maschinenbau und des

Masterstudienganges Industrial

Management in Graz abgehalten

wurde. Wie wichtig die weiteren

78 top ausgebildeten Fachkräfte

sind, wurde durch zahlreiche Vertreter

aus Politik und Wirtschaft

deutlich.

INFORMIEREN.

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TERMIN

FR, 27. JANUAR

Wer auf Bildung setzt, gewinnt mit Sicherheit.

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Sprungbrett für Top-Karrieren

Egal ob gleich nach der Schule oder auch später berufsbegleitend: Es ist nie zu spät, über Bildung und Weiterbildung nachzudenken.

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Gut beraten in deiner AK

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Egal ob Schulwechsel, Lehre, Studium, Neuorientierung oder Wiedereinstieg – wir helfen

bei Aus- und Weiterbildungsfragen, Bildungsförderungen und testen individuell Ihre Interessen.

Wenn Sie Fragen haben oder einen Termin vereinbaren wollen, melden Sie sich einfach bei uns:

05 7799-2352 und 2427 | jugend@akstmk.at oder bildung@akstmk.at


26

viva

graz

www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

Mirella Kuchling

mirella.kuchling@grazer.at

26

Das sind die

Trends für 2023

MODE. Transparenz, Animal Print, Neo-Gothic & mehr: Wir haben

uns die diesjährigen Modetrends angesehen und für einen Überblick

zusammengefasst. Es wird wild, so viel darf verraten werden.

Die Entlastung ist eine doppelte

– für die Menschen und für das

Budget der Stadt.“

Stadtrat Robert Krotzer fordert nach Grazer Vorbild

Zuzahlung zur Mobilen Pflege steiermarkweit. RENNER

Von Lia Remschnig

lia.remschnig@grazer.at

Das neue Jahr hat begonnen

und auch die

Modetrends für 2023

lassen nicht auf sich warten.

In Sachen Mode lautet die Devise

heuer wohl: „Nichts, das

es nicht schon gegeben hat.“

Sieht man sich nämlich die

diesjährigen Trends an, sind

diese allesamt schon einmal

da gewesen: von Transparenz

über Pailletten bis hin zu Animal

Print und dem etwas gewagteren

Neo-Gothic-Stil.

En vogue

Modehäuser sind sich einig,

dass Revivals so mancher

Trends gefeiert werden sollen.

Animal Print hält sich bekanntermaßen

seit Jahren

in der modischen „En

vogue“-Schiene, auch

das Thema „Transparenz“

kann schon seit

geraumer Zeit auf vielen

Laufstegen punkten.

Neu ist auch nicht

der Einfluss, den Medien

immer mehr auf

die Mode haben. Sicher

auch durch die

erfolgreiche Netflix-Serie

„Wednesday“ etwa,

die gerade als Spin-off

der gruselliebenden Addams

Family aus den 90er Jahren

in aller Welt gefeiert wird, ist

der Neo-Gothic-Stil beliebter

geworden. Fashionistas sorgen

etwa auf TikTok und Instagram

für Inspirationen.

Das sind die Trends noch

einmal zusammengefasst:

☞ Animal Print: Von Zebra

und Leo bis hin zu Schlange

und Kroko ist wieder alles

erlaubt.

☞ Neo-Gothic: Charakter

„Wednesday“

aus der

gleichnamigen

Serie macht es vor.

Schwarz, Bordeaux-Rot und

passende Accessoires wie

Choker oder Kreuzketten sowie

dunkles Make-up machen

den Look perfekt.

☞ Glitzer & Pailletten: Ja,

auch heuer darf es wieder

auffallen. Die perfekte

Balance zu halten zwischen

schick und „too

much“ ist die Herausforderung.

☞ Midi-Röcke: Höhentechnisch

zwischen

Knie und Knöchel liegen

die schon länger

angesagten It-Pieces.

Ob gemustert oder einfärbig,

alles geht!

☞ Knallige Farben:

Diese halten sich auch

weiterhin in den Garderoben.

Heuer besonders

stylish? Die Pantone-

Farbe Viva Magenta.

Mit dem intensiven

Pinkton kann man

dieses Jahr ein knalliges

Statement setzen.

☞ Transparenz: Zugegeben,

für diesen

Trend braucht frau

etwas Mut. Gut

kombiniert, lässt

sich der Look

jedoch auch

in den Alltag

integrieren.

Transparente Teile am besten mit

eleganter Wäsche kombinieren.

Sie sorgen 2023 für Furore. PEXELS

Materialien wie Samt, dunkle

Töne und dazupassende

Accessoires machen den

angesagten Neo-Gothic Look

aus. PEXELS

Auch Animal Print und Midi-

Röcke sind modisch nicht mehr

wegzudenken. PEXELS


15. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz viva 27


IN

GETTY (2)

Weiße Sonnenbrillen

Egal ob in angesagten Retro-Varianten

wie Cat-Eye-Brille, schmal oder

verziert, weiße Shades sind in.

„Spitzkurbler“

Freizeit für die Zehen: Die Zeit der

spitzen Herrenschuhe ist vorbei, es

darf wieder etwas bequemer sein.

OUT


Audio-Files als Therapie

NÄHE. Together.audio hält durch Musik und Stimmen die Verbundenheit

von Angehörigen mit geliebten Menschen, etwa Komatösen, aufrecht.

Von Mirella Kuchling

mirella.kuchling@grazer.at

In ausweglosen Situationen

trotzdem noch helfen zu können,

ist das Ziel. Entstanden

ist die Idee aus persönlicher Betroffenheit.

Als Sonja Amann

ihren Mann verlor, brach für

sie die Welt zusammen. Um die

schwere Zeit zu überbrücken, in

der er isoliert im Koma lag, nahm

sie mit Toningenieur Andreas

Mühlmann Erinnerungen an

das gemeinsame Leben, unterlegt

mit Lieblingsmusik, auf.

Regeneration

„Die Möglichkeit, für ihn etwas

tun zu können und mit ihm über

diesen Weg Kontakt aufzunehmen,

löste bei mir ein intensives

Gefühl der Nähe und Verbundenheit

aus“, so Amann. Auch ihr

■ Laut einer Studie aus

dem British Journal of

Sports Medicine wird,

so heißt es, das Risiko

für den Ausfall durch

Krankheitstage gesenkt,

wenn man dreimal pro

Woche Sport betreibt.

Dabei sind besonders

Aktivitäten an der frischen

Luft zur Stärkung

des Immunsystems und

Mann, dem die Files mehrmals

täglich mittels Kopfhörer vorgespielt

wurden, wurde laut Pflegepersonal

zunehmend ruhiger

und entspannter.

„Musik ist ein großartiges Mittel,

um das psychische Feld eines

Menschen zu stabilisieren

und Stress zu reduzieren“, erklärt

Klangforscher Thomas Chochola.

Klänge wirken positiv auf den

Menschen, so der Experte, und

helfen, den Körper zu stabilisieren.

Während der Trauerphase um

ihren Mann hörte sich Sonja

Amann ihre Audio-Files wieder

und wieder an und fand so aus

ihrer Trauer. Heute hilft sie Menschen

in ähnlichen Situationen.

Sonja Amann und Andreas Mühlmann bewahren Erinnerungen.

Macht Sport krank?

IMMUNSYSTEM.

Moderates Training

tut Körper

und Geist wohl.

Zu viel des Guten

kann schwächen.

der Psyche zu empfehlen.

Sportkardiologe Manfred

Wonisch, der in

Graz das „Performance

Lab“ führt, dazu: „Am

wirkungsvollsten ist eine

Mischung aus Ausdauersport,

bei dem man

zum Schwitzen kommt,

und moderatem Krafttraining.“

Wer regelmäßig

trainiert, bei dem

arbeiten Herz, Kreislauf

und Atmung ökonomischer,

was wiederum

das Immunsystem besser

funktionieren lässt.

Wonisch empfiehlt

dreimal wöchentlich

30 bis 40 Minuten Ausdauersport.

„Für den

Vorsorge-Effekt und die

Herzgesundheit ist dieses

Maß auch auf Dauer

ausreichend.“ Zusätzlich

ist maßvolles Krafttraining

gut, zuhause oder

in der Kraftkammer,

dreimal im Umfang von

20 bis 30 Minuten.

Wer übermäßig viel

tut, kann seine Abwehrkräfte

aber auch schwächen.

Im Hochleistungsbereich

oder wenn zu

viele Stunden am Stück

trainiert wird, kann der

„Open window“-Effekt

entstehen. In der Nachbelastungsphase

begünstigt

das die Entstehung

von Infektionen.

Wer moderat trainiert,

ist davon, so Wonisch,

nicht betroffen. MIKU

TOGEHTHER:AUDIO

Sportkardiologe Manfred

Wonisch

LUNGHAMMER

Hohensinner auf Kufen FOTO FISCHER

Kurse für die

Ferien nun fix

■ Am 23. Jänner ist es wieder

so weit: Ab 7.30 Uhr findet

die Anmeldung für die Schi-,

Snowboard- und Eislaufkurse

in den Semesterferien statt.

Ziel des Grazer Sportressorts

ist es, vor allem junge

Menschen für Bewegung und

Sport zu begeistern. Die Schiund

Snowboardkurse finden

von 20. bis 24. Februar auf der

Weinebene statt. 250 Kinder im

Alter zwischen 8 und 16 Jahren

können daran teilnehmen. Der

Eislaufkurs findet von 20. bis

22. Februar in der Eishalle Liebenau

statt. 48 Plätze für Kinder

zwischen 4 und 10 Jahren

stehen zur Verfügung.

Sportstadtrat Kurt Hohensinner

freut sich, dass die

sportliche Förderung sichergestellt

ist: „Die Semesterferienkurse

des Grazer Sportamtes

erfreuen sich jedes Jahr aufs

Neue großer Beliebtheit und

die Plätze sind heiß begehrt.“

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www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

Schneeschuhwandern in

BEINARBEIT. Billig

und modern, liegt das

Schneeschuhwandern

heute voll im Trend. Die

Steiermark hat schöne

Strecken anzubieten.

Winterliche Stille, nur die Schuhe knirschen im frisch gefallenen Schnee. Das ist Schneeschuhwandern.

GETTY

Der heurige Winter ist unberechenbar.

Auf vielen

Pisten fehlt bis dato der

Schnee, umso gefragter sind gesunde

Alternativen in der freien

Natur. Eine davon, die immer

mehr Zuspruch erhält, ist das

Schneeschuhwandern.

Schuhwahl

Schneeschuhe gab es bereits vor

Jahrtausenden in winterlichen

Regionen. Der älteste bekannte

Schneeschuh in Europa ist ungefähr

6000 Jahre alt und stammt

vom Gurgler Eisjoch in Südtirol.

Koralpe: Der perfekte SchitagANZEIGE

Preiswert und ganz nah. Die beliebte Koralpe

in Kärnten bietet traumhafte Aussichten.

KORALPENSCHILIFTE

Mit ihrer einmaligen Lage

bietet die Koralpe ein

Panorama, das seinesgleichen

sucht. Rasch erreichbar

über die A2 (Ausfahrt Wolfsberg

Süd) warten Wintererlebnisse

im Sonnenschein über der Nebelgrenze.

Seit letztem Winter

gibt es eine besondere, auch in

diesem Winter kostenlose, Neuerung:

die WISBI (Wie schnell bin

ich)-Strecke mit Zeitnehmung für

große und kleine Racer. Wer wohl

der Schnellste ist? Hier ist Spaß

bei einem kleinen Wettrennen mit

Freunden und Familie garantiert!

Darüber hinaus kann man:

➣ Schifahren/Snowboarden

➣ Rodeln

➣ Tourengehen

➣ Schneeschuhwandern

➣ Gratis Seillift für Anfänger

➣ Großzügiger Verleih bei der

Schischule bei Intersport Tatschl

Mottotage

Jeden Montag ist Ladies Day, jeden

Dienstag Seniorentag – das

heißt, da gibt es Tageskarten zum

Sonderpreis von 20 Euro. Jeden

Dienstag findet eine Motorschlittenfahrt

mit anschließendem

Ripperlessen in der Godinger

Hütte statt. Die Koralpe bietet für

jeden etwas: ausreichend Platz

und Ruhe für alle, die es benötigen,

und Action für alle anderen!

Urlaub bei Freunden – Urlaub wie

damals! www.koralpe-kaernten.at

Wintersport im Sonnenschein: Die Koralpe in Kärnten bietet für Familien

ein besonderes Panorama – und eine gratis WISBI-Strecke.


15. JÄNNER 2023 www.grazer.at viva

29

winterlichen Gefilden

Moderne Schneeschuhe sind

allerdings nicht mehr aus Birkenholz

gefertigt, sondern aus

Aluminium oder Kunststoff. Profis

wählen ersteres Material für

Neuschnee, für harten, festgetretenen

Schnee empfiehlt sich ein

Schneeschuh aus Kunststoff.

Tourentipps

Die Erlebnisregion Murtal im

Herzen der Steiermark hat eine

eigene Schneeschuhtourenkarte

angelegt, die eine tolle Übersicht

über die Region bietet. Auf der

Seite www.murtal.at finden sich

25 Touren für Anfänger bis Profis,

die zu den schönsten Plätzen der

Region führen. Zahlreiche Tipps

wie Schnupperzonen, in welchen

man diese Sportart einfach ganz

gemütlich ausprobieren kann,

beschilderte Schneeschuhtouren,

Schneeschuhverleih oder auch

Termine sind auf der Website zu

finden. Die Tourenkarte wird auf

Wunsch gratis zugeschickt.

Auch in der Lipizzanerheimat

verlocken idyllische Strecken zum

Schneeschuhwandern. Unter dem

Motto „Runter vom Sofa und raus

in die Natur“ bietet zum Beispiel

Stefan Mayer geführte Vollmondwanderungen

an. Je nach Schneelage

im Bereich Hebalm, Salzstiegl

oder Gaberl. Auch Touren für verliebte

Paare sind buchbar, die Ausrüstung

kann dann vor Ort ausgeliehen

werden.

Wer sich seine Touren lieber

selbst zusammenstellt und auf der

Suche nach neuen Wegen ist, wird

auf steiermark.com fündig. Unter

„Touren in der Steiermark“ kann

mittels Suchmaschine, ausgehend

von der individuell eingestellten

Streckenlänge über die Anzahl der

gewünschten Tourstunden bis zu

den zu überwindenden Höhenmetern,

ganz nach Lust und Laune

ausgesucht werden.

Für Grazer, die nicht allzu weit

fahren möchten, ist auch der Reinischkogel

ein beliebtes Ziel für

Nach der Wanderung: Schuhe aufstellen und ab geht’s ins Wirtshaus.

GETTY

eine Schneeschuhwanderung.

Hier geht man auf den Spuren

der Glasbläser bis zur Bergkapelle,

die Streckenlänge beträgt 10,5

Kilometer, etwa 394 Höhenmeter

werden dabei überwunden.

Auf der Teichalm, die auch aufgrund

der ausgezeichneten Kulinarik,

die man sich nach so einer

Wanderung auf jeden Fall verdient

hat, immer eine Reise wert

ist, findet sich ein 13 Kilometer

langer Schneeschuhwanderweg.

Überwunden werden 580 Höhenmeter,

gewandert wird am

Heulantsch, ein wundervoller

Fernblick wartet als Belohnung.

Vor der Tour wäre damit nur

noch abzuklären, ob es tatsächlich

Schnee in der Region gibt.

Spass im Schnee

Schi und

Schneegaudi

Auf der Rieseralm

beginnt das Schivergnügen

direkt vor

der Haustür – und das

Vom sportlichen Snowboarder bis

zum gemütlichen Winterwanderer:

zu äußerst familienfreundlichen

Preisen!

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Eine Naturlandschaft - wie sie kaum

wo anzutreffen ist... Einzigartige

Naturschneepisten Zirbenwälder, verschneite Winterlandschaften

Pistenspaß, und die Familienab-

und Beschneiung, 12 Kilometer

gute Bergluft...

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Rieseralm ist auch der ideale Ausgangspunkt für Schitouren

und Winterwanderungen

Auf Rieseralm

in

beginnt

die Seetaler

das

Alpen.

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der Rodel den Berg hinunter und mit dem Lift wieder

hinauf. Der Spass für jung und alt!!!

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Seetaler Alpen.

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wohnen

30 www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

Häuslbauermesse 2023

Alle Infos zur Realisierung des

Pressekonferenz

zur Messe:

Johann Dorner

(Lagerhaus),

Georg Thürauer

(Messe Graz),

Landesrat Johann

Seitinger, Armin

Egger (Messe

Graz), Christian

Purrer (Energie

Stmk.), Anita

Maitz (Rekord

Fenster), Helmut

Platzer (MST

Holzbau) und der

neue Messechef

Helmut Sechser

(v. l.)

ENDLICH. Die Häuslbauermesse ist wieder da. Von 19. bis 22. Jänner gibt es in der Messe Graz alle Infos

rund um den Wohnraum. Es gilt ein Messeeintritt für zwei Messen. Auch die Lebensraum 2023 ist dabei.

WIESNER MCG

Wer will fleißige Handwerker

sehen? Der

muss zur Häuslbauermesse

gehen! Für frischgebackene

Bauherren und alle, die über

eine Neu- oder Umgestaltung

ihres Heims nachdenken, bietet

sich einmal mehr die Möglichkeit,

sich zu den relevantesten

Themen rund um den Hausbau

zu informieren. Von Baustoffen

und Bauen, der perfekten

Ein gesundes Haus ist frei von Baugiften und bedenklichen Materialien. Alle

Infos über das gesunde Haus findet man auf der Häuslbauermesse . MESSE GRAZ

Gartengestaltung über Fenster

und Türen bis hin zur Frage der

Finanzierung – das Angebot ist

vielfältig. Weil die Entscheidung

zwischen dem Selbstbauen und

dem Kauf eines Eigenheims

schon schwerfallen kann, findet

heuer erstmals die Messe

Lebensraum gemeinsam mit

der Häuslbauermesse statt – im

Obergeschoß der Stadthalle.

Heißt: zwei Messen für nur einen

Messeeintritt. Hier ein Überblick

über die Höhepunkte der Messe.

Gesundes Wohnen

☞ Ein besonderes Highlight der

Häuslbauermesse 2023 ist der

Themenbereich „Das gesunde

Haus“, wo sich alles um das Bauen

frei von Baugiften dreht.

☞ Grundsätzlich findet sich auf

der Häuslbauermesse alles, was

man für den Hausbau braucht:

egal ob Baustoffe, Bodenbeläge,

Fassaden oder Fenster und

Türen. Der heurige Winter war

bisher warm, gleichzeitig zogen

die Energiepreise kräftig

an – sich mit dem Thema Heizen

auseinanderzusetzen, lohnt

sich also. In der Stadthalle kann

man verschiedene Heizsysteme

begutachten und außerdem

die perfekte Energielösung für

das jeweilige Heim finden. Alle

wichtigen Informationen gibt es

in der Halle C.

☞ Wer sich ein eigenes kleines

Wellnessparadies wünscht,

kann ebenfalls einiges entdecken.

Und auch all jene, die nur

auf der Suche nach neuen Armaturen

sind oder über Renovierungen

nachdenken, kommen

auf ihre Kosten. Sanitäraussteller

informieren vor Ort in der

Stadthalle – auch über die neuesten

Trends.

☞ Apropos Trends: Auch die Inneneinrichtung

darf nicht vergessen

werden, wenn es um das

perfekte Eigenheim geht. Egal

ob frisch umgezogen oder Tapetenwechsel

– auf der Häuslbauermesse

sollte für jeden etwas

dabei sein. Von neuen Materialien

über stilsichere Must-haves

bis hin zu zeitlosen Klassikern.

☞ Wer es ganz eilig hat, kann


15. JÄNNER 2023 www.grazer.at wohnen

31

Wohntraums

natürlich auch über ein Fertighaus

nachdenken. Aber auch

dabei gibt es einiges zu beachten

– ausreichend Information

kann vor einigem Ärger schützen.

Das bieten die Aussteller im

Erdgeschoß in der Halle D – und

beantworten alle drängenden

Fragen. Zum Beispiel: Will man

einen Leichtbau oder doch lieber

ein Massivhaus?

☞ Gerade im Zuge der Corona-

Pandemie haben viele wieder die

Lust an der Gestaltung des eigenen

Gartens oder auch Balkons

für sich entdeckt. Auf der Messe

kann man einen breiten Überblick

über die verschiedensten

Möglichkeiten gewinnen, von

Pools über Natursteine bis hin zu

Sonnenschutz und Rasenpflege.

☞ Immer wichtiger wird die Digitalisierung

in allen Lebensbereichen,

auch beim Wohnen.

Stichwort: Smart Home. Heute

ist da schon sehr viel möglich,

beispielsweise wetterabhängige

Heizungs- und Klimaanlagensteuerung

oder auch die Regulierung

von Licht und Jalou sien

direkt am Smartphone. Auch

eine etwaige Alarmanlage und

mehr kann über Apps gesteuert

werden. Auch darauf wird

bei der Häuslbauermesse ein

Schwerpunkt gelegt.

☞ Übrigens: An allen vier Messetagen

gibt es halbstündlich

Vorträge zu relevanten Themen

rund um die verschiedenen

genannten Themenbereiche.

Sie finden im Obergeschoß

der Stadthalle statt – und decken

vieles ab, von der Planung über

die Finanzierung bis zum fertigen

Haus. Und für das leibliche

Wohl der Besucher sorgt wieder

alterprobt der Messecaterer

Toni Legenstein.


Messe-Fakten

Häuslbauermesse

■ Öffnungszeiten: Donnerstag,

19. Jänner, bis Sonntag, 22.

Jänner 2023. Täglich von 9 bis

18 Uhr. Lebensraum: Samstag,

21. Jänner, 10 bis 18 Uhr, und

Sonntag, 22. Jänner, 9 bis 18 Uhr

■ Eintrittspreise: 13 Euro bzw.

10 Euro ermäßigt. Im Vorverkauf

bei oeticket.com kosten

Tickets auch 10 Euro.

■ Mehr Infos:

www.haeuslbauergraz.at

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Bei der Messe findet man auch alles über Balkonien und Terrassenhausen.

Von Natursteinen bis zum Sonnenschutz gibt es sämtliche Infos. MESSE GRAZ


32 wohnen

www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

Nachhaltiges Bauen liegt

TIPPS. Bauexperte

Michael Stvarnik rechnet

nicht mit sinkenden

Preisen, sieht aber einen

Trend zu kleineren

Bauprojekten.

Viele Menschen planen weiter am Eigenheim. Billiger wird es künftig wohl so schnell nicht.

GETTY

Bauen und Wohnen bleiben

Trendthemen, gleichzeitig

sind damit für viele Menschen

auch Fragen und Unsicherheiten

verbunden. Informationen

holen kann man sich kommende

Woche auf der Häuslbauermesse

in Graz, wir haben uns zu diesem

Anlass aber auch noch einmal etwas

genauer bei Michael Thomas

Stvarnik, Bau-Landesinnungsmeister

der WKO Steiermark, umgehört.

Immerhin merkt man die steigenden

Kosten rundherum – ge-

21. + 22. Jänner 2023

Messe Graz · Obergeschoß Stadthalle

Die steirische Immobilienmesse

Im Rahmen der Häuslbauermesse Graz.

wie Erlebnis

www.lebensraum-messe.at

Eine Plattform von

Immobilien- und Vermögenstreuhänder

STEIERMARK


15. JÄNNER 2023 www.grazer.at wohnen

33

im Trend

rade auch im Bausektor las man

vermehrt von Auswirkungen der

Teuerungen. Was also tun, wenn

man gerade an einem Projekt dran

ist? „Ganz normal weiterbauen

– weil es ganz sicher nicht günstiger

wird“, so Stvarnik. Denn die

Hauptpreissteigerungen bei den

Baustoffen würden auch aus den

Energiekosten entstehen. „Wir gehen

davon aus, dass sie auch langfristig

nicht sinken werden und

Baustoffe dementsprechend eher

nicht billiger werden“, so der Landesinnungsmeister.

Allerdings rät er: „Man sollte darauf

achten, in der Planung nicht

zu überdimensionieren und zu

groß zu bauen. Denn neben den

Errichtungskosten sind auch die

Erhaltungs- und Betriebskosten zu

bedenken.“

Vorab planen

Im Idealfall sollte man aufgrund

der aktuellen Situation vor dem

Michael Thomas Stvarnik, Landesinnungsmeister Bau.

Rätsel-Lösung vom 8. 1. 2023

R T G H H

L O U R D E S G R O T T E

S O E R E A R K U H

N E U T O R G A S S E O

N E W O E T I S C H

H E H R L O S G A B E

M A R I O I N N A U E R N

I S M S K U N G A R

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T R E L A R A A I

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THEATER-

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HOLDING

J O A N N E U M

Baustart noch einmal das ganze

Projekt evaluieren und schauen,

ob es in der geplanten Größe

wirklich benötigt wird. Vielleicht

könne man ja noch Reduktionen

tätigen oder Maßnahmen – etwa

in der Wärmedämmung – treffen,

um Betriebskosten niedrig

zu halten.

„Grundsätzlich ist schon jetzt

festzustellen, dass kleiner gebaut

wird“, so Stvarnik. „Die Zeit, in

der man auf 1500-Quadratmetern-Grundstücken

Einfamilienhäuser

baute, ist vorbei – das gibt

es praktisch nicht mehr.“ Außerdem

sei festzustellen, dass sich

immer mehr Bauherren vorab

Gedanken um den Wärme- und

Energiehaushalt des Hauses

machen. Fest steht für Stvarnik:

„Bauen ist aufgrund der vielen

Elemente sehr kompliziert – deshalb

empfehle ich, das Ganze jedenfalls

nur mit entsprechenden

Fachleuten durchzuführen.“

Sudoku-Lösung

vom 15. 1. 2023

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8 5 9 3 4 7 6 1 2

1 6 4 5 8 2 9 3 7

2 1 6 4 9 5 3 7 8

9 3 5 8 7 1 4 2 6

4 7 8 6 2 3 5 9 1

6 9 1 7 3 8 2 4 5

5 4 3 2 1 6 7 8 9

7 8 2 9 5 4 1 6 3

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Bauen auf die richtigen

Inhaltsstoffe zu achten

ist essenziell für unsere

Gesundheit. Ein Experte

verrät, weshalb.

Von Lia Remschnig

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Das „gesunde Haus“: Sorgenfreies Wohnen ist abhängig von Baustoffen, die dem Körper nicht schaden. Der

baubiologische Bauberater Karl Kukovetz von biobaustoffe.org erklärt, weshalb.

GETTY

Das Eigenheim ist ein großer

Schritt im Leben.

Natürlich möchte man

genau bei diesem keinerlei Fehler

machen. Tatsächlich können

vorab einige Dinge passieren,

über die man womöglich erst

spät – etwa durch falsche Materialien

– nachdenkt. Die Häuslbauermesse

2023 widmet sich

auch dem Thema „das gesunde

Haus“. Darin dreht sich alles um

das Bauen frei von Baugiften

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35

„gesunde Haus“

und anderen bedenklichen Materialien.

Risikoquellen für die

menschliche Gesundheit sollen

damit ausgemerzt werden.

Moderne Baubiologie macht es

möglich.

Experte Karl Kukovetz, Bauexperte

und Gründer der Informationsplattform

biobaustoff.

org, gibt uns Antwort auf die

Frage, wie wir unser Heim gesundheitlich

bedenkenlos bauen

können. „Die Mauer allein

muss schon können, was man

sich von Wärmedämmung erwartet.

Für die Innenräume ist

es wichtig, dass man die richtigen

Putzsysteme hat sowie diffusionsoffene

Oberflächen, um

etwa saubere, gesunde Luft zu

bekommen und schimmel- und

staubfrei, frei von E-Smog in

Schlaf- und Ruhezonen, zu bleiben“,

erklärt der Bauprofi. All

dieses Wissen über gesunden

Bau solle wieder vermehrt zur

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Anwendung kommen, um ein

gesundes Heim zu garantieren.

Zu beachten

Wichtig sei es vor allem, dem

gesunden Bauen, Arbeiten und

Wohnen einen höheren Stellenwert

im Baugeschehen einzuräumen.

Zum Wohle der Bewohner

und vor allem der Kinder, die

durch falsch eingesetzte Baustoffe

und eine missverstandene

Haustechnik im schlimmsten

Falle belastet werden könnten.

Bauökologisch sei nicht immer

baubiologisch.

Mit dem gesunden Bauen ist es

also möglich, sich ein gesundes

Lebensumfeld zu schaffen, in dem

man Energie tanken und abschalten

kann. Bei all den toxischen

Substanzen, die uns bei falscher

Bauweise erwarten könnten, dies

wären laut Experten immerhin

rund 55.000 Gifte, ist das wohl ein

höchst wünschenswertes Ziel.

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36

sport

graz

www.grazer.at 15. JÄNNER 2023

Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

36

Das ist viel mehr als ein Tropfen

auf den heißen Stein.“

ASVÖ-Präsident Christian Purrer

begrüßt wie alle Dachverbände das Förderpaket

von 15 Millionen Euro für den Sport. GEPA

Ab Montag

trainieren

Emanuel

Emegha

(Mitte) und Co

in wärmeren

Gefilden. GEPA

Der Süden ist alternativlos

ABFLUG. Montag

hebt Sturm nach Side

ins Trainingslager ab.

Dabei geht es elf Tage

lang um mehr als nur

Taktik und Technik.

Von Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

Und jährlich grüßt das

Murmeltier. Am Montag

ist es wieder so weit und

der SK Sturm hebt vom Flughafen

Graz-Thalerhof ab Richtung

Antalya, um dann in Side an

der türkischen Riviera sein alljährliches

Winter-Trainingslager

abzuhalten. Mit dabei neben

der Mannschaft, dem Trainerteam

um Christian Ilzer und

dem Teammanagement auch

Sport-Geschäftsführer Andreas

Schicker. „Für mich ist das die

Gelegenheit, mit unserem Neuzugang

Bryan Teixeira und anderen

Spielern einmal in Ruhe

Einzelgespräche über Perspektiven

und Zukunft zu führen“, sagt

Schicker. „Dafür ist im laufenden

Betrieb mit der Arbeit auf der

Geschäftsstelle wenig Zeit.“

Dazu wird er nicht nur viel

Zeit beim Training verbringen,

sondern auch die Gelegenheit

nutzen, sich andere Spiele und

andere Spieler anzusehen. Die

Region mit Side und Belek hat

sich über viele Jahre zu einer sehr

beliebten Trainingslager-Destination

entwickelt. „Ein Wahnsinn,

was sich hier getan hat, seit

ich das letzte Mal als Spieler hier

war“, sagt Schicker. „Die Plätze

sind top, auch die Regenerationsmöglichkeiten.

Dazu stimmt

das Preis-Leistungs-Verhältnis

und wir können direkt ab Graz

fliegen.“ Und weil viele Klubs

aus ganz Europa zu Gast sind,

gibt es die Chance auf viele internationale

Testspiele in kurzer

Zeit. „Heuer geht es vorwiegend

gegen Klubs aus Osteuropa, weil

viele Länder die Meisterschaft

schon wieder aufnehmen, wenn

wir dort sind.“

Trotz warmer Temperaturen

in Österreich und tendenziell

milderen Wintern – die „Flucht“

in den Süden ist für eine solide

Vorbereitung immer noch

unumgänglich. Die Plätze sind

in besserem Zustand und weicher.

„Das verringert auch die

Verletzungsgefahr.“ Die mit vier

Wochen ungewöhnlich lange

Winterpause tut da sicher auch

einiges. „Wobei die mentale

Komponente fast wichtiger war“,

sagt Schicker. „Alle sind mit einem

breiten Lächeln retour gekommen

und waren auf gut Steirisch

schon gierig darauf, auf die

Kugel zu hauen.“

Teambuilding

Neben dem sportlichen Aspekt

ist im Trainingslager aber auch

der soziale nicht zu vernachlässigen.

„Für das Teambuilding ist

es auch eine gute Sache, wenn

alle einmal länger zusammen

sind und nicht jeder nach dem

Training wieder seine eigenen

Wege geht.“ Dabei macht’s aber

auch hier die Dosis, denn mit

der Nähe kann man es auch

übertreiben. „Ich war als Spieler

einmal knapp drei Wochen hier“,

erinnert sich Schicker. „Da sieht

man die Kollegen dann nicht

mehr ganz so gern den ganzen

Tag.“ In Side wird neben taktischen

Übungen auch viel Videostudium

auf dem Programm stehen.

„Damit die Spieler unsere

Prinzipien und die Spielidee im

Detail verbessern können.“ Taktieren

muss auch der Sport-Geschäftsführer.

„Die Transferzeit

geht noch bis 6. Februar und wir

suchen ja einen Torhüter. Aber

wenn es jetzt nicht klappt, dann

eben im Sommer.“


Sturms Fahrplan

Trainingslager und

Testspiele

Von 16. bis 27. Jänner hält der

SK Sturm seine Trainingslager in

Side (Türkei) ab.

Geplante Testspiele:

18. 1.: FC Vaduz (16 Uhr Ortszeit)

21. 1.: Wisla Plock (15.30)

21. 1.: FK Vozdovac (18.30)

26. 1.: TSC Backa Topola (15.30)

26. 1.: Dinamo Batumi (18.30)

Je nach Wetterlage in Graz folgt

von 31. 1. bis 2. 2. noch ein Kurz-

Camp in Catez (SLO), danach

geht es direkt zum Cup-Spiel in

Salzburg am 3. 2.


15. JÄNNER 2023 www.grazer.at

sport graz 37

OHA!➜

GEPA (2)

Profi-Vertrag

Carina Schrempf wechselt vom Grazer

Rad-Rennstall Cookina als Profi

nach Belgien zu Fenix-Deceuninck.

Einriss des Innenbands

Werder-Legionär und Ex-Sturm-

Spieler Romano Schmid fällt mit

einer Knieverletzung länger aus.

OJE!


Auftakt in der Rumpfliga

ZWEITE LIGA. In der neuen Alpe Waterpolo League wird längst gespielt. Am Wochenende steigt

der WBV Graz aber mit dem Spiel in Wien auch in die heimische Wasserball-Liga ein.

Von Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

Mit einer verjüngten

Mannschaft wird der

WBV Graz heute zum

Start der Wasserball-Bundesliga

beim ASV Wien ins Becken springen.

„Wir konzentrieren uns heuer

anders als in den vergangenen

Jahren auf die Play-off-Spiele

und wollen dort unsere stärksten

Spieler einsetzen“, sagt WBV-Obmann

Gerd Lang. Gegen Wien –

den für Lang stärksten Gegner der

heimischen Liga – will man einmal

schauen, wie man mithalten

kann. Dazu hat man eine Koope-

ration mit dem WSC, einem kleineren

Verein aus Wien, und kann

auch von dort Spieler einsetzen.

Dass neben der internationalen

Alpe Waterpolo League

AWL auch extra eine heimische

Meisterschaft mit vier Vereinen

gespielt wird, liegt daran, dass

Salzburg als einziger der vier

Bundesliga-Vereine nicht an der

AWL teilnehmen wollte. „Dafür

spielen sie aber Testspiele in

München“, schüttelt Lang den

Kopf. „In der Liga fehlt es einfach

an Struktur. Spieltermine wurden

ständig verschoben, auch bei der

Nachwuchsförderung gibt es keine

Einheitlichkeit.“

Tobias Lang (links) und der WBV Graz sind heute in Wien gefordert.

GEPA

Winteraktion

Der Skiclub Graz nutzte die perfekten Bedingungen auf der Reiteralm, um

sich im Race Camp auf die kommenden Rennen vorzubereiten.

SKICLUB GRAZ

Grazer Ski-Asse gerüstet

■ Nach zwei Jahren unfreiwilliger

und coronabedingter Pause

konnte der Grazer Skiclub wieder

sein Race Camp veranstalten.

Und was für die Weltcup-

Stars gut genug ist, ist auch für

die ambitionierten Grazer im

Alter zwischen 5 und 69 Jahren

gerade recht: Sie trainierten in

den Weihnachtsferien auf der

Reiteralm, wo sich traditionell

auch die nationale und internationale

Elite den letzten Schliff

für die Jänner- und Februar-Rennen

holt. Sechs Tage lang zogen

die Grazer unter Anleitung des

Trainerteams Seite an Seite mit

Weltcup-Stars ihre Schwünge in

den Schnee der Reiteralm. Dabei

konnte sich der eine oder andere

hoffnungsvolle Nachwuchsfahrer

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in die Rennsaison gehen.

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(3 Wörter)

beliebter

Grillplatz

für Grazer

in Stattegg

Badegenuss

im Museum

der Wahrnehmung

italienisch

für "zwei"

Grazer Altstadt

& Co.

7

3

oberhalb

Kleidergröße

f. Hünen

Schweifstern

Schulfestsaal

ein Umlaut

Straße bei

der Hutteggerstraße

Frist,

Weile,

Zeitraum

12

6

Bildhauer

in Graz

† 1966

(2 Wörter)

öffentliches

Verkehrsmittel

ominöses

Flugobjekt

Abk. für

"Edition"

asiatischer

Primat

("...affe")

Initialen

Einsteins †

Abk. für

"Tiefpunkt"

innewohnend

der Seele

Guttuendes

14

1. Verbannungsort

Napoleons

Abk. f. "Naturschutzgebiet"

Feldfrucht

Abk. für

"Nichtraucher"

Schicksal

Schick,

Glieder,

Prödl & Co.

2

3. Grazer

Stadtbezirk

Sous-Chef Sandro mit Bowl. KK (2)

Mit einem interessanten Mix aus der internationalen

Küche wie auch leckeren

Burgern und Fries, Pizza, gesunden Bowls

und Burritos punktet das Eggenberg bei

Foodies. Dabei setzt das Lokal auf eigene

Kreationen mit viel Wortwitz. Für das heutige

Rezept braucht es nicht viel – es geht

rasch, ist gesund und schmeckt obendrein

auch noch herrlich frisch! Der Trend zu

Bowls begleitet uns schon eine gewisse Zeit

– Kreativität ist beim Selbermachen gefragt.

Möchte man den Lachs bedenkenlos roh genießen,

empfiehlt es sich, beim Kauf darauf

zu achten, dass es Sushi-Lachs ist. LIA

Für 1 Bowl:

1 Stk. Lachs (150–200g)

1 kl. Tasse Sushireis

1 frische Chili

1 Eigelb

1 TL Senf

Saft einer 1/2 Zitrone

etwas Öl

Salz, Pfeffer

5 EL Sojasauce

frisches Gemüse wie

Paprika, Gurken, Sojabohnen,

Mango und Avocado

Topping: Röstzwiebeln,

Sesam und

Schnittlauch

Zubereitung:

Den Sushireis

nach Packungsanleitung

kochen und

zubereiten. Für

die Chilimayonnaise

frische Chilis

mit aufgeschlagenem

Eigelb, Senf, Zitronensaft,

Öl und Gewürzen mischen. Lachs

in Sojasauce marinieren und anschließend

in der Pfanne anbraten. Nun die Bowl mit

Reis und dem Gemüse füllen, den Lachs

darauflegen und garnieren. Schon hat

man eine geschmackvolle Bowl für jede

Tageszeit.

röm. Göttin

der

Wut und

Raserei

Vorbeter in

Moscheen

Schliff im

Benehmen

kleine

lustige Erzählung

1

9

Kuhantilope

US-Filmstar

(Richard)

ungar. Politiker

† (Imre)

ugs. für

"Stellvertreter"

Abk. für

"ibidem"

Hervorhebung,

Akzent

Schubs,

Stoß (ugs.)

Zeichen

für Barium

polit. Zentrum

in Graz

3. Ton der

Tonleiter

Abk. f. "Mobile

Datenerfassung"

Hinterteil

Mandelkern-Likör

Grazer Studentenheim

15

auf welche

Weise

Stufe des

Keupers

von ganz

besonderer

Güte

13

"Aller

guten

Dinge

sind ..."

11

Farbe der

Liebe

Währung

in Japan

Ideal, vollkommene

Verkörperung

Abk. für

"Cents"

Initialen

von

Kant †

auf dem

Gipfel,

in der

Höhe

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

5

13

10

Anrede

unter

Kameraden

Internetkürzel

für

"liebe

Grüße"

Ort der Ermordung

Wallensteins

österr.

Rundfunkanstalt

Dreizehenfaultier

11 12 13 12 14 15

8

italien.

Artikel

japan.

Brettspiel

Lösung der Vorwoche: THEATERHOLDING Rätsellösungen: S. 33

Aktuelles Lösungswort:

SUDOKU

3 2 1 6 8 4

9 7 6

1 2 7

2 1 9 5

8

1 7

4 3 1

8 7 4

7 8 4 31211

Jede Ziffer

darf in

jeder Reihe

in jedem

Quadrat

nur einmal

vorkommen.

Bleistift

spitzen,

los geht’s.

Viel Spaß!

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15. JÄNNER 2023 www.grazer.at

grazer sonntag 39

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 15. JÄNNER

Flashdance – Das Musical

Als mitreißendes Musical können

Fans Flashdance mit seinen großen

Hits jetzt auch auf der Bühne erleben.

Die Geschichte handelt von

der jungen Frau Alex, die tagsüber

in einem Stahlwerk arbeitet

und nachts in einer Bar tanzt.

Sie träumt davon, professionelle

Tänzerin zu werden, und bekommt

die Chance auf ein Vortanzen an

einer renommierten Tanzakademie.

Doch schon bald muss sie sich

entscheiden, ob sie ihr bisheriges

Leben weiterleben möchte oder

bereit ist, für ihren Traum zu

kämpfen … Die Bühnenadaption

des berühmten Tanzfilms aus dem

Jahr 1983, der Hauptdarstellerin

Jennifer Beals über Nacht zum

Star gemacht hat. Um 14.30

und 19.30 Uhr im Orpheum

Graz.

2. Laßnitzhöher Neujahrskonzert

Unter dem Motto „Das Kind

in uns“ präsentiert

das Grazer Universitätsorchester

im

Kursaal der Marktgemeinde

Laßnitzhöhe

ab 11 Uhr mit

Werken von Pjotr

Iljitsch Tschaikowsky

bis Stevie

Wonder eine

Inspirationsquelle,

die die

Musikwelten

der Klassik,

des Musical,

Pop und Jazz

waren und sind. Die

Veranstaltung von Marktgemeinde

und Kurkommission Laßnitzhöhe

mit dem Grazer Universitätsorchester

und Lilli Kornhuber, Studentin

am Jazzinstitut der Grazer

Kunstuniversität, verspricht einen

berührenden musikalischen Start

ins Jahr 2023. Andrej Skorobogatko

dirigiert.

Altweiberfrühling – Theater

Das ganze Leben hat die 80-jährige

Martha in ihrem kleinen Dorf

verbracht. Jetzt ist der Ehemann

gestorben, Sohn Walter längst

erwachsen und das Leben scheint

ihr ohne Sinn. Der familieneigene

Tante-Emma-Laden lohnt sich

nicht mehr und Walter, inzwischen

Dorfpfarrer, möchte die Räume am

liebsten ganz für seine Bibelgruppe

haben. Doch zum Glück ist Martha

nicht allein – ihre Freundinnen

geben ihr eine Aufgabe, um sie

abzulenken … Um 17 Uhr findet

in der Kulturhalle in Eggersdorf

bei Graz die komödiantische

Theatervorstellung statt.

Diese wird von der Theatergruppe

60+ vorgeführt. Der

Abend erzählt dabei vom Alter,

der zweiten Chance im Leben und

vom Mut, der nötig ist, um sie zu

nutzen – denn für die Befreiung

aus Konventionen ist es nie

zu spät.

Madama Butterfly – Oper

Giacomo Puccinis japanische

Tragödie in drei Aufzügen

in italienischer Sprache mit

deutschen Übertiteln: Es gibt

wenige Opern-Momente,

die es in ihrem unentrinnbaren

und gleichzeitig tief

berührenden Schmerz mit

dem dreijährigen Warten der

Geisha Cio-Cio-San auf die

Rückkehr ihres Geliebten, des

Navy-Offiziers Pinkerton, aufnehmen

können. Kein Komponist

brachte die Gefühle der Menschen

so fesselnd und dramatisch auf die

Opernbühne wie Giacomo Puccini,

der seine Figuren so leidenschaftlich

und kraftvoll zeichnet. Sein

HIGHLIGHT:

Musical

Flashdance

Meisterwerk „Madama Butterfly“,

das 1904 uraufgeführt wurde, wird

von Floris Visser, der erstmalig an

der Oper Graz inszeniert, zu neuem

Leben erweckt. Um 18 Uhr in der

Oper Graz.

Neujahrskonzert St. Radegund

Die Gemeinde St. Radegund bei

Graz lädt ein zur Sonntagsmatinee.

Nach mehrjähriger Pause wird das

Robert Stolz Salonorchester wieder

WOHIN AM SONNTAG

MOODLEY BRAND IDENTITY, GETTY

den historischen Cursaal St. Radegund

beehren und die Besucher mit

musikalischen Meisterwerken verzaubern.

Traditionell werden wieder

Werke der Strauss-Dynastie, einiger

ihrer bedeutenden Vorgänger, interessanter

Zeitgenossen und Werke

ihrer Nachfolger im Mittelpunkt

des Programms stehen. Leitung ist

Ernst Wedam, Sopransolistin Anita

Vozsech. Um 11 Uhr im Cursaal St.

Radegund.

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