15. Jänner 2023
- Um fast 80 Prozent: Starker Anstieg an Firmeninsolvenzen - Wieder Großbaustelle im Bezirk Jakomini - Die "Kirchensteuer": Austrittsgrund - Neujahrsempfänge feiern Comeback in Graz - Versorgung Gehörloser sicher
- Um fast 80 Prozent: Starker Anstieg an Firmeninsolvenzen
- Wieder Großbaustelle im Bezirk Jakomini
- Die "Kirchensteuer": Austrittsgrund
- Neujahrsempfänge feiern Comeback in Graz
- Versorgung Gehörloser sicher
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Still- und
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Service
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15. JÄNNER 2023, AUSGABE 3
Neujahr
Von der Landwirtschaftskammer bis zur Landesregierung:
Es war die Woche der Neujahrsempfänge
– mit vielen Promis. 16/17
Neubau
In der Raiffeisenstraße in Jakomini steht
das nächste Bauprojekt in den Startlöchern.
Wohnungen sollen kommen. 6
Plafond noch nicht erreicht:
Experten rechnen
2023 mit noch mehr
Firmenpleiten in Graz
Besorgniserregend. Schon im Vorjahr ist die Zahl der Firmenpleiten in Graz stark gestiegen, um fast 80 Prozent. Aufgrund der massiven
Teuerungen geht man 2023 von noch mehr Insolvenzen aus – womit die Anzahl deutlich über dem Vorpandemie-Niveau liegen würde. SEITEN 4/5
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K O M M E N T A R
von
Fabian
Kleindienst
✏ fabian.kleindienst@grazer.at
Solidarität
bringt uns
Zuversicht
E
rst konnten es viele nicht
glauben, als die Zahl der
Insolvenzen im Zuge der
Pandemie zurückging. Dabei:
Staatliche Unterstützungsleistungen
halfen Betrieben durch
die Krise, öffentliche Stellen
stellten keine Insolvenzanträge.
Schon damals warnten
Kreditorenschützer, dass das
nicht so bleiben werde und das
eine oder andere Unternehmen
vielleicht eine schon längst
notwendige Sanierung aufschiebe.
Die diese Woche präsentierte
Insolvenzstatistik des Vorjahres
zeigt nun eine „Normalisierung“.
Heißt: Es wurden ähnlich viele
Insolvenzverfahren eröffnet wie
vor der Pandemie 2019 – in Graz
waren es sogar ein paar mehr.
An und für sich nicht beunruhigend
– auch wenn sich die
Meldungen zuletzt gefühlt
häuften. In den Kommentarspalten
auf unserer Facebook-
Seite hält sich die Überraschung
bei neu gemeldeten Pleiten
angesichts der Krisen in
Grenzen, tatsächlich prognostizieren
Experten für 2023 einen
weiteren Anstieg. Damit würde
man klar über dem Vorpandemie-Niveau
liegen. Dazu kommt
die drastische Entwicklung, dass
sich viele nicht einmal mehr ihre
Insolvenz leisten können. Was
also tun? Dass Unternehmen
Unterstützung brauchen, ist
offensichtlich – was aber auch
für viele andere Bereiche, etwa
Bildung oder Pflege, gilt. Was es
wohl braucht, ist Solidarität und
den Willen, gemeinsam nach
vorne zu sehen – aber auch
Verständnis dafür, dass auch die
Möglichkeiten der öffentlichen
Hand beschränkt sind. Vielleicht
geht sich dann doch ein wenig
Zuversicht aus.
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...
Im Hause
Temmel
wird gleich
zweimal gefrühstückt.
Nach dem
Aufwach-
Kaffee gibt
es eine
Stunde
später Obst,
Toast und
grünen Tee.
BENJAMIN GASSER
... Künstlerin Edith Temmel
Die Malerin und Objekt-Gestalterin über Synästhesie, das Messkleid des
kürzlich verstorbenen Papstes Benedikt XVI. sowie ihre Furcht vor Topfen.
Was kommt bei Ihnen auf den Frühstückstisch?
Das Erste ist ein großer Kaffee, damit ich überhaupt
munter werde, weil in der Früh bin ich immer
ein bisschen langsam. Das ist so gegen 8.30
Uhr. Danach füttere ich meine Katze und erledige
andere Dinge und um 9.30 Uhr gibt es dann ein
Frühstück mit einem Grünen Tee, einem Toast
mit Butter und Obst dazu.
Was kommt bevorzugt auf den Tisch?
Regionale und saisonale Produkte wie Birnen,
aber ich mag auch gerne einmal eine Orange
oder eine Kiwi.
Was würden Sie nie zum Frühstück essen?
Topfen (lacht). Mit Topfen kann man mich bis
zum Hilmteich hinunter jagen! Und so ein saures
Müsli mag ich auch nicht, danke vielmals.
Sie sind freischaffende Künstlerin. Wie sieht Ihr
Tagesablauf denn generell aus?
Voraussetzung für meine künstlerische Arbeit ist
oft die Materialbeschaffung, ich brauche Papier
oder spezielle Lösungsmittel. Kreativ bin ich am
Vormittag meist noch nicht, mittags verschanze
ich mich dann im Atelier. Meine Themen suche
ich mir meist selbst aus.
Haben Sie Kunst studiert?
Nein, ich bin Autodidaktin. Als ich 17 oder 18
Jahre war, lud mich eine Schulfreundin in mein
erstes Konzert ein. Ich habe die Musik von Bruckner
in Farben gesehen und dachte mir: „Um Gottes
Willen, ich darf das niemandem erzählen!“
Mit ungefähr 25 Jahren, da war ich bereits verheiratet,
begann ich dann autodidaktisch zu malen.
Sie arbeiten also mit Synästhesie, haben die
Gabe, Musik in Farben auszudrücken?
Ich suche Musik bewusst aus und versuche dann,
sie malerisch umzusetzen. Die Musik bildet die
Struktur des Bildes und die Farben dazu. Wenn
die Musik gelb klingt, male ich sie gelb. Aber es ist
nicht so einfach, denn es gibt verschiedene Abstufungen.
Im Laufe der Zeit habe ich mir angewöhnt,
Nuancen einer Farbe, mein Farbklavier, vorzubereiten,
damit ich simultan Musik hören und diese
gleich in eine Form oder eher noch in Zusammenhänge
bringen kann. Jede Musik hat übrigens eine
andere Dynamik. Gypsy-Jazz springt und tanzt,
Béla Bartók bildet ausgewogene Klangflächen, die
miteinander korrespondieren.
Der verstorbene Papst Benedikt XVI. trug bei
seinem Besuch in Mariazell im Jahre 2007 ein
von Ihnen gestaltetes Messkleid?
Der Papst kam extra an diesen Marienwallfahrtsort,
um die Muttergottes zu ehren. Blau ist keine liturgische
Farbe, aber Maria ist in einen blauen Umhang
gehüllt. So gab es eine Ausschreibung für ein blaues
Messkleid. Ich habe das Originalmesskleid mit
Seidenmalerei, ähnlich Batik-Technik, gestaltet. Da
muss man sehr viel mit Wachs abdecken und dann
wieder mit Putzbenzin herausholen. Drei Wochen
lang haben eine liebe Freundin und ich das Gewand
und die Mitra mit Goldstickerei verziert.
Dem Papst wurden zwei Messkleider vorgelegt?
Ja, ein altes, klassisches und meines. Er hat sich
meines ausgesucht.
MIRELLA KUCHLING
Edith Temmel, 1942 in Graz geboren, ist seit 1969 Mitglied
des Forum Stadtpark, 1977 Gründungsmitglied der Gruppe
77. Zyklische Arbeiten zum Alten Testament, zu Musik und
Literatur. Entwurf und Ausführung der Messkleider für
Papst Johannes Paul II. 2004 und Papst Benedikt XVI.
2007. Langjährige Leiterin der Künstlerklausur Stift Rein.
2004 Verleihung des Ehrentitels Professor, 2013 Verleihung
des Großen Ehrenzeichens des Landes Steiermark.
Fotos: shutterstock/Serhii Fedoruk; shutterstock/ Viktor Gladkov; shutterstock/rangizzz
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4
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4
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Um fast 80 Prozent:
Es wird Hoffnung, Zuversicht und
Optimismus brauchen!“
Landeshauptmann Christopher Drexler hatte
beim Neujahrsempfang in der Grazer Burg eine
Idee, wie 2023 zum Erfolg werden kann. SCHERIAU
Starker Anstieg an
Kurt Hohensinner freut sich mit
Bürgermeisterin Elke Kahr (2. v. l.).
Kinder gestalten
ihre Stadt Graz
■ Corona zwang lange zum
Verzicht. Mit dem Schwerpunkt
der Kinder- und Jugendstadt
2022 bis 2027 rücken junge
Menschen endlich wieder in
den Fokus. Bis zum ersten Halbjahr
2027 stehen 1,5 Millionen
Euro zur Verfügung, um Projekte
für die Kinder und Jugendlichen
in der Stadt umzusetzen.
„Wir wollen ein klares Zeichen
für die jungen Grazer:innen
setzen – ihr seid uns wichtig“, so
Stadtrat Kurt Hohensinner.
FISCHER
Judith Schwentner plant heute
die Stadt von morgen. STADT GRAZ/FISCHER
Ausblick über
Projekte 2023
■ Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner, verantwortlich
für die Zukunftsressorts
der Stadt Graz, berichtete
über besonders wichtige Projekte
und Maßnahmen 2023.
Eine klimafreundliche Stadtentwicklung
ist das Gebot der
Stunde, der Bogen spannt sich
dabei von der Innenstadtentlastung
über die Radoffensive
und einen vorausschauenden
Mobilitätsplan 2040 bis hin
zum grünen Planen.
Christof Industries Austria, die legendäre Ernst Fuchs Bar (allerdings erst heuer), die Destillerie Bauer oder die
Northland Outdoor Shop GmbH – immer öfter liest man von Insolvenzen. HOTEL ERZHERZOG JOHANN, STREET VIEW (2), WIKIPEDIA/THERUNNERUP
derGrazer
Was tun, um vor Insolvenzen zu schützen?
„Jeder, der
selbstständig
ist, sollte in
einer finanziellen
Notlage
Unterstützung
bekommen.“
Eileen Q., 30, PF-
Assistenz
„Lehrberufe
sollten attraktiver
gemacht
werden. Das
würde schon
helfen.“
Heinz Kammerhofer,
75,
Pensionist
„Das wird
schwer. Denn die
Wirtschaftslage
ist sehr schwierig
und 2023 wird
es wohl nicht
besser.“
Elisabetta Soares,
54, Sozialpädagogin
Blitzumfrage
„Der Staat soll
Firmen die Hilfe
von Steuerberatungen
anbieten
und so vielleicht
vorab helfen.“
Philipp Fabian, 21,
Pflegefachassistent
?
ALLE FOTOS: DER GRAZER
„Die Konsumenten
müssten
mehr lokal
kaufen, anstatt
nur auf Amazon
zu bestellen.“
Gabriele Schweitzer,
54, Angestellte
15. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz 5
➜
TOP
FLH GRAZ/HUMMER; HOLDING GRAZ,
Aufschwung für Grazer Flughafen
Mehr als 561.000 Fluggäste betreute
der Grazer Flughafen 2022. Das sind
2,5-mal so viele wie im Jahr davor.
Investitionsstaus
Laut Stadtrechnungshof vernachlässigt
die Stadt Graz die Daseinsvorsorge vor
allem in den Bereichen Wasser und Kanal.
FLOP
➜
Grazer Firmenpleiten
ARG. Sie sind da, die Insolvenzzahlen für das Vorjahr. In Graz gab es sogar mehr als noch vor der
Pandemie – und laut Experte Franz Blanz dürfte es 2023 noch deutlich weiter nach oben gehen.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
stellenleiter des AKV in der Steiermark,
erklärt, liegt der Anstieg
vor allem am Rückstau nach der
Corona-Krise. „Auch öffentliche
Stellen haben wieder begonnen,
Insolvenzanträge zu stellen.“ Steiermarkweit
gebe es einen Rückstau
von mehr als 300 Firmeninsolvenzen.
Also alles wieder in Richtung
Normalität? Immerhin wurden
2022 mit 119 in Graz nur knapp
mehr Insolvenzen eröffnet als vor
der Pandemie (112).
Anstieg erwartet
Blanz gibt allerdings einen nicht
ganz so positiven Zukunftsblick:
„Der Auslauf der Stundungen und
die gestiegenen Energiepreise –
beides zusammen wird im Bereich
der Firmeninsolvenzen in diesem
Jahr sicher eine große Rolle spielen.“
Ebenso die neuen Kreditrichtlinien,
die sich laut Blanz schon
jetzt stark in der Baubranche auswirken.
Die lag steiermarkweit im
Branchenvergleich mit 83 Insolvenzen
auch auf Platz 1, vor Gas-
Großkonzerne wie Christof
Industries, Northland oder
Hausmann, Gastronomen
wie das Landhaus Ruckerlberg
oder das Merano, Traditionsunternehmen
wie die Destillerie Bauer
oder auch innovative Vorzeigebetriebe
wie Bike Citizens: Im vergangenen
Jahr gab es in und um Graz
zahlreiche Insolvenzmeldungen,
die für Aufsehen und Aufregung
sorgten – auch wenn viele davon
den Betrieb weiterführen. Zu Jahresbeginn
folgte erst letzte Woche
auch die legendäre Ernst Fuchs
Bar (wir berichteten). Blickt man
auf die Grazer Insolvenzzahlen,
die der Alpenländische Kreditorenverband
nun erhob, zeigt sich,
dass sich diese im vergangenen
Jahr beinahe verdoppelt haben: 67
wurden 2021 verzeichnet, letztes
Jahr waren es 119 – fast 80 Prozent
Steigerung (359 steiermarkweit).
Wie Franz Blanz, Geschäftstronomie
(63) und Handel (53).
Heuer lagen die Zahlen zwar
noch in einem ähnlichen Bereich
wie 2019, „wir rechnen aber damit,
dass wir 2023 weit über dem
Niveau von 2019 zum Liegen kommen“,
so der Experte. Heißt auch:
Pleitemeldungen dürfte es heuer
noch mehr geben als im vergangenen
Jahr.
Gestiegen ist übrigens auch die
Zahl der Verfahrensabweisungen
mangels Masse (heißt, die Betriebe
konnten nicht einmal den nötigen
Verfahrens-Kostenvorschuss von
4000 Euro aufbringen). „Das tritt
seit der Pandemie wirklich vermehrt
auf“, so Blanz. So erklärt sich
übrigens laut dem Experten auch
der Unterschied zu den Zahlen
des KSV1870. Da berichteten wir ja
Mitte Dezember von bis dato 183
Insolvenzen in Graz. Allerdings inklusive
abgewiesenen Verfahren.
Auffallend ist, dass sich Graz bei
den größten steirischen Firmenpleiten
im Spitzenfeld wiederfindet.
Sowohl nach Passiva (siehe
Faktenbox unten) als auch nach
Dienstnehmern (Christof Industries
Austria: 355, Northland Outdoor
Shop GmbH: 113).
Private
Bei den Privatinsolvenzen wurden
2022 in Graz 257 verzeichnet, 2019
waren es 301. Hier rechnet Blanz
mit keinem starken Anstieg: „Viel
mehr wird die Schuldnerberatung
ohne Personalaufstockung nicht
schaffen können“, erklärt er.
Größte Insolvenzen
Nach Passiva
■ Christof Industries Global
GmbH: 108,15 Millionen Euro
■ Christof Industries Austria
GmbH: 95 Millionen Euro
■ Teleos GmbH: 20 Millionen Euro
■ A. Hausmann GmbH: mit
nunmehr geschlossenem Standort
in Seiersberg 17,5 Millionen Euro
■ Intellic GmbH: 11,36 Millionen
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www.grazer.at 15. JÄNNER 2023
K O M M E N T A R
von
Vojo
Radkovic
✏ vojo.radkovic@grazer.at
Kirchenbeitrag:
Von wegen
Freiwilligkeit
D
er Sprecher der
Diözese Graz-Seckau
betonte zum Thema
Kirchensteuer, die keine
Steuer, sondern ein Kirchenbeitrag
ist, die Freiwilligkeit
der Zahlenden. Wenn man
römisch-katholisch ist, allein
da fehlt schon die Freiwilligkeit,
und seinen Wohnsitz
etwa im Bereich der Diözese
Graz-Seckau hat, dann ist man
„verpflichtet“, oft nicht zu
geringen Obolus an die Kirche
zu bezahlen. Und bei Verzug
kommt der Exekutor wesentlich
schneller, als man bei der
Diözese angibt. Sei’s drum.
Warum sagen die meisten
Kirchensteuer? Na weil halt
die Bemessung der Abgabe,
ähnlich wie bei staatlichen
Steuern, sich am Gehalt des
jeweiligen Kirchenmitglieds
orientiert. Offiziell sagt der
Pressesprecher, dass man das
Einkommen nicht bekannt
geben muss. Auch hier
Freiwilligkeit. Mitnichten, wer
mit der Kirche einen Beitrag
vereinbart, muss alle Unterlagen
zu Gehalt, Pension oder
auch Zusatzeinnahmen
vorlegen. Auch wenn man
wenig verdient, sozusagen als
arm gilt, ist ein Beitrag zu
bezahlen. Das alles ist für viele
ein Grund, auszusteigen. Was
die meisten nicht wissen, ist:
Das bei uns geltende Kirchenbeitragsgesetz
wurde in der
Nazizeit 1939 erstellt. Gilt noch
immer. Da sollte man doch
über eine Reform nachdenken.
Je früher, desto besser.
Das gesamte Areal an der Raiffeisenstraße in Graz soll verbaut werden. Die ÖBB wollen dort Wohnraum und Geschäftsraum
errichten. Ein internationaler Planungswettbewerb läuft. Die Baufinalisierung soll bis 2033 dauern. ERWIN SCHERIAU
Wieder Großbaustelle
im Bezirk Jakomini
BAUBOOM. Im Grazer Bezirk Jakomini wird extrem viel gebaut, der Bezirk
verliert an Grünraum. Nächste Großbaustelle: ÖBB-Areal Raiffeisenstraße.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Rund 30 Architekten aus
verschiedenen Ländern
versammelten sich dieser
Tage in der Raiffeisenstraße, wo
die ÖBB in der Nähe des Grazer
Ostbahnhofes Besitzer eines
großen Grundstückes sind. Das
Areal wird zurzeit als Parkplatz
genützt, wo die ÖBB fixe Mieten
einnehmen. Die Parkplätze sollen
in irgendeiner Form erhalten
bleiben, hört man aus ÖBB-Kreisen.
Man weiß nur nicht genau,
wie, vielleicht kommt eine Tiefgaragenlösung.
Die Architekten
schauten sich das Grundstück
ganz genau an, schließlich wollen
sie den EU-weit ausgeschriebenen,
städtebaulichen
Wettbewerb „Raiffeisenstraße
ÖBB-Areal Ostbahnhof“ gewinnen.
Die Architekten haben noch
ein wenig Zeit, ursprünglich hätten
sie ihre architektonischen
Vorstellungen zur Verbauung
des Areals bis Mitte April abgeben
müssen, jetzt hat man die
Frist verlängert, und zwar bis
Juni 2023. Das ganze Areal soll
verplant werden, die ÖBB wollen
laut ÖBB Immobilienmanagement
GmbH dort Wohnungen
und Geschäftslokale errichten
und in den Planungen dafür,
sollten auch Grünanlagen nicht
fehlen.
Viel Freude hat man zumindest
im Bezirk mit dem Projekt noch
nicht. Schließlich sind ja auch
noch die Baustellen am ehemaligen
Fröhlichgasse-Messeparkplatz
und neben dem Styria
Tower noch lange nicht fertig.
Stellvertretend für den Bezirksrat
Jakomini bedauert Carina
Marzelle den Wegfall von immer
mehr Grünraum im Bezirk. Marzelle
hofft, dass die neue Stadtregierung
dem weiteren Verbau
des Bezirkes endlich einen Riegel
vorschiebt.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo
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Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-
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Grazer, wö, ÖAK 1HJ 2022). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
15. JÄNNER 2023 www.grazer.at
Gratwein-Straßengel:
graz 7
Kinderrechte-Wanderweg
SCHÖN. In Gratwein-Straßengel soll schon in den nächsten zwei Monaten ein
neuer, etwa fünf Kilometer langer Kinderrechte-Wanderweg errichtet werden.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Unter dem Motto „Wir haben
Rechte“ plant die Marktgemeinde
Gratwein-Straßengel
derzeit gemeinsam mit Valentina
Wagner (waldparks) einen
Kinderrechtewanderweg für Klein
und Groß. Auf einer etwa fünf Kilometer
langen, kinderwagentauglichen
Strecke will der Ausschuss
für Jugend, Bildung & Sport mit
Ausschussobmann Gernot Papst
Familien mit verschiedenen Stationen
dazu anregen, den Ortsteil Eisbach
zu erkunden. Im Rahmen des
Wanderweges werden auf Tafeln
unterschiedlichste Kinderrechte
(UN-Kinderrechtskonvention) erklärt
und bildlich dargestellt. Dazu
wurde sogar ein Malwettbewerb
unter den Kindern und Jugendlichen
der Gemeinde organisiert,
So soll die Route für den Weg, der sich in Umsetzung befindet, verlaufen. WALDPARKS
die besten Bilder wurden im Rahmes
des Kinderrechte-Songcontests
im Vorjahr prämiert.
Jedenfalls, so Papst, soll die Region
rund um das Stift Rein durch
den neuen Weg für Kinder und Familien
noch attraktiver werden. Di-
rekt am Wanderweg findet sich der
vergangenes Jahr eröffnete neue
Gummistiefelwurf-Parcours. Die
Gesamtinvestitionen belaufen sich
auf 35.000 Euro. Verwirklicht werden
soll der Weg in den nächsten
zwei Monaten.
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Die „Kirchensteuer“:
Egger blickt einem spannenden
Messejahr 2023 entgegen. WIESNER
Von Peter Kraus
bis Deep Purple
■ Messe-Chef Armin Egger
zog bei der Häuslbauermesse-
Pressekonferenz auch Bilanz für
2022. Egger: „Wir hatten rund
350 Veranstaltungen an 740 Veranstaltungstagen
und insgesamt
knapp 500.000 Besucher.“ Als
Highlights für 2023 nannte Egger
den Bauernbundball, die Motion
Expo und die World Alpaka Expo.
Bei den Konzerten sind Peter
Kraus, David Hasselhoff, Placido
Domingo und Deep Purple
zu nennen. Viel werde es auch
im Bereich Family-Entertainment
geben, so Egger.
INKASSO. Auch in der
Steiermark beunruhigt
die Austrittswelle die
katholische Kirche. Ist
die „Kirchensteuer“
ein Grund? Die Diözese
verneint das.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Die Vielzahl von Missbrauchsfällen
in der Kirche,
verlorenes Vertrauen
in die Vertreter der katholischen
Glaubensgemeinschaft und die
hartnäckige Weigerung, Frauen
in führende Rollen einzubringen,
werden bei der derzeit anhaltenden
Austrittswelle als Gründe
am öftesten genannt. Über einen
weiteren Grund redet man nicht
so gerne. Viele Gläubige treten
auch wegen der sogenannten Kirchensteuer
aus. Offiziell wird das
als Austrittsgrund meist nicht genannt.
Das will man offenbar nicht.
Thomas Stanzer, Pressesprecher
Diözese Graz-Seckau: „Das liegt
vermutlich daran, dass wir uns
bemühen, dass der Beitrag eben
kein Grund ist.“ Stanzer verweist
auf das faire Berechnungsmodell:
Man zahlt 1,1 Prozent vom Bruttogehalt,
abzüglich Versicherung.
Stanzer: „Der Kirchenbeitrag ist
auch keine Steuer, weil nicht staatlich
und nicht verpflichtend.“
73 Millionen Euro
Laut Stanzer hat die Diözese Graz-
Seckau im Jahr 2021 73 Millionen
Euro an Kirchenbeiträgen eingenommen.
Stanzer: „Diese 73 Millionen
Euro machen rund zwei
Drittel unseres Jahresbudgets aus,
das waren 2021 109,6 Millionen
Euro. Die Zahlen von 2022 gibt es
noch nicht.“
Zahlt ein Kirchenmitglied seinen
Beitrag nicht, dann wartet die
Diözese, so Stanzer, lange, bis die
„harten Maßnahmen“, sprich Klage
oder Pfändung, kommen. Stanzer
betont mehrfach die Freiwilligkeit
des Kirchenbeitrags. Eine
Reform der „Kirchensteuer“ sieht
Stanzer problematisch. „Alle Diözesen
Österreichs erzielen zwei
Drittel der Einnahmen durch die
freiwilligen Beiträge. Würde das
wegfallen, könnten wir viele Leistungen
nicht mehr erbringen. Wer
würde das finanzieren? Wir müssten
auch die Caritas-Leistungen
massiv reduzieren. Was wäre die
Alternative? In etlichen Staaten wird
tatsächlich eine Steuer eingehoben,
der man sich nicht entziehen kann.
Das finden wir unfair. Eine andere
Möglichkeit wäre, eine Kirche basierend
rein auf Spenden zu gestalten.
Unser System erscheint uns am
fairsten. Aber natürlich überlegen
wir immer wieder, welche Alternativen
sinnvoll sind“, so der Pressesprecher
abschließend.
Glasfabrik Gösting:
Eine S-Bahn-Öffi-Lösung muss für
die NEOS die Uni einschließen. KK
S-Bahn über die
Universität
■ Karl Krachler, NEOS-
Bezirksrat in Geidorf, fordert,
dass eine mögliche unterirdisch
verkehrende S-Bahn-
Strecke in Graz jedenfalls auch
die Karl-Franzens-Universität
einbindet. Im Bezirksrat forderte
er dementsprechend ein
Bekenntnis dazu sowie eine
vollständige Veröffentlichung
der Hüsler-König-Studie – allerdings
erhielt er keine Zustimmung
von KPÖ, Grünen,
SPÖ und ÖVP. Laut Krachler
würden so tausende Studierende
auf der Strecke bleiben.
Auf dem Gelände der früheren Glasfabrik in Gösting gibt es seit längerem
Sorge um kontaminierte, schädliche Altlasten.
STREET VIEW
INFO. Ein von Schadstoffen
kontaminierter
Altlastbestand in
Gösting besorgt Bürger.
Nun gibt es Antworten
auf offene Fragen.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Schon im Jahr 2008 empfahl
das Umweltbundesamt in
einem Bericht Sanierungsmaßnahmen
beim Gelände der
ehemaligen Glasfabrik in Gösting.
Denn, so hieß es im Bericht,
vor allem im östlichen Rand sei
„eine Fläche von ca. 3000 m 2
oberflächennah stark mit Kohlenwasserstoffen
verunreinigt“.
Auch vor einer PAK- und Phenolbelastung
des Grundwassers
wurde gewarnt. „Der Altstandort
stellt eine erhebliche Gefahr für
15. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz 9
Austrittsgrund
Leere Kirchen beunruhigen derzeit die Diözesen. Bei der Austrittswelle
spielt auch die sogenannte „Kirchensteuer“ eine Rolle.
GETTY
Aufregung
die Umwelt dar“, so hieß es im
Bericht.
Zuständigkeit
Seit damals sind die Anrainer
in Sorge, Alexis Pascuttini,
Klubobmann des (Korruptions-)
Freien Gemeinderatsklubs, einst
Bezirksvorsteher-Stellvertreter
in Gösting, brachte im Herbst
eine Anfrage an Bürgermeisterin
Elke Kahr ein. Konkret wollte
er wissen, wann die letzte Gefahrenbeurteilung
erfolgte und
welche Maßnahmen seit dem
Bericht getroffen wurden. Die
Antwort gibt laut Pascuttini „Anlass
zur Sorge“. Denn: Seitens der
für das Umweltamt zuständigen
Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner verwies man ans
Land – dieses sei in einem solchen
Fall zuständig. Pascuttini
sieht ein „Abputzen“, aus dem
Büro Schwentner kann man das
nicht nachvollziehen: „Es gibt
klare Zuständigkeiten.“
Pascuttini will weiter dranbleiben.
Eine Antwort seitens des,
tatsächlich zuständigen, Landes
gibt es aber: Demnach, so informiert
das Referat für Abfall- und
Abwassertechnik, Chemie habe
sich sowohl bei der Nutzung
des Grundwassers als auch der
Nutzung der von der Altlast betroffenen
Fläche an der Gefährdungsabschätzung
nichts geändert.
Allerdings sei auch damals
keine Gefährdung der Nutzung
des Grundwassers gesehen worden,
ebensowenig wie aufgrund
der Nutzungen der betroffenen
Flächen. Eine neue Beurteilung
möglicher Gefährdungen werde
„aus fachlicher Sicht nicht als
notwendig erachtet“, da sich das
Ausbreitungsbild im Untergrund
wohl nicht verändert habe. Die
Altlast sei als Industriegebiet
gewidmet, über möglicherweise
geplante Sanierungsmaßnahmen
könne nur der Grundstückseigentümer
informieren.
10 graz
www.grazer.at 15. JÄNNER 2023
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Nach der Schließung
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Profis auf der Suche nach Ersatz.
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Mondon von Transgourmet
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Märkte gehören zu
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Mo – Fr 6–18 Uhr
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Versorgung
AMBULANZ. Immer
mehr Menschen suchen
die Gehörlosenambulanz
der Barmherzigen
Brüder auf. Noch heuer
wird aufgestockt.
Von Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
Das Thema Personalmangel
zieht sich durch alle
Bereiche, aber
gerade im Gesundheitsbereich
kann er
schwerwiegende Folgen
haben.
Die Gehörlosenambulanz
der
Barmherzigen Brüder
in der Grazer Marschallgasse
erfüllt die
Geza Gemes
Funktion eines Hausarztes für
Doris Kampus kandidiert für den Vorsitz der Grazer SPÖ.
SPÖ-Direktwahl startet
■ Angekündigt wurde es schon
im Vorjahr, morgen erfolgt der
tatsächliche Startschuss: Die SPÖ
Graz bestimmt ihre neue Vorsitzende
per Direktwahl – als erste
Regionalorganisation in der Steiermark.
Werden wird es Landesrätin
Doris Kampus, Gegenkandidaten
gibt es nämlich keinen. Ihre
Vorstellungen und Visionen für
die Stadt will sie den Mitgliedern
im Rahmen von Veranstaltungen
bekannt machen, ihre Ideen finden
sich nun auch unter doris-
gehörlose Patienten. Diese sind
aufgrund ihrer Beeinträchtigung
auf Kommunikation in Gebärdensprache
angewiesen. Slavica
Binder, Obfrau der Sektion
Senioren im GSZ, des Gehörlosensportvereins
in der Grazer
Liebenauer Hauptstraße: „Die
Gehörlosenambulanz wurde
nach jahrelangen Bemühungen
von uns Gehörlosen selbst im
Jahr 2008 feierlich als Teil des
Krankenhauses der Barmherzigen
Brüder in der Marschallgasse
eröffnet.“
Geldmangel
Derzeit sind zehn
Personen in diesem
Bereich beschäftigt,
der Bedarf hat sich
erhöht. Das liegt, daran,
dass die Zahl
der Patienten steigt
– durch den Krieg kamen
80 bis 90 Gehörlose aus der
PETER DRECHSLER
kampus.at. „Mit der Direktwahl
und der abschließenden Konferenz
schaffen wir gemeinsam eine
gute Grundlage für unsere politische
Arbeit. Ich möchte die Grazer
Sozialdemokratie dorthin führen,
wo sie hingehört, nämlich an die
Spitze“, so Kampus. Abgestimmt
werden kann durch Mitglieder
(Stichtag 7. Dezember 2022) entweder
online, im Büro der SPÖ, bei
einer der genannten Veranstaltungen
oder zum Abschluss am 26.
Februar im SPÖ-Pavillon.
15. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz 11
Gehörloser sicher
Ukraine hinzu – und die Bedürfnisse
wachsen. Zum Aufstocken
der Ressourcen fehlte lange das
Geld, „was bewirkt, dass das Personal
der Gehörlosenambulanz
trotz unermüdlichem Einsatz
regelmäßig an seine Grenzen
stößt“, sorgt sich Binder.
Laut Büro der Gesundheitslandesrätin
Juliane Bogner-Strauß
wurden Gespräche über die Situation
auf der Ambulanz bereits
Ende 2022 geführt, gemeinsam
mit den Barmherzigen Brüdern.
Aufstockung und finanzielle Mittel
seien beschlossen.
Primarius Geza Gemes, Ärztlicher
Direktor der Barmherzigen
Brüder, ist zuversichtlich: „Uns
fehlen nur noch die schriftlichen
Budgetzusagen vom Gesundheitsfonds
und vom Definitorium,
dem Beratungs- und Entscheidungsgremium
des Ordens.
Die Umsetzung erfolgt aber sicher
noch heuer.“
Bald mehr Personal für Gehörlose im Spital der Barmherzigen Brüder SCHIFFER (2)
G. Sölkner von Gilgen Door Systems
und sein Mondeo
GABERSZIK
Eine Auto-Ära
geht zu Ende
■ Vor nunmehr 30 Jahren trat
der Ford Mondeo als Nachfolger
des 1982 präsentierten Ford Sierra
seinen Siegeszug an. Als Weltauto
wurde er 1994 zum Auto
des Jahres erkoren, bis dato verkaufte
er sich europaweit knapp
fünf Millionen Mal. 2003 kam
der Ford Mondeo, sein Namen
geht auf das lateinische Wort
„mundus“, also Welt, zurück,
nach Österreich, 21.000 Autos
wurden verkauft. Nun übergab
GF Maria Gaberszik den letzten
Mondeo seiner Art.
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„SchülerGrazer“-Sonderausgabe:
Alles rund um Sicherheit
der Grazer Jugendlichen
JÄNNER 2023, AUSGABE 1
SPANNEND. Aus aktuellem Anlass widmen wir der
Sicherheit der Grazer Jugend einen Schwerpunkt –
und informieren auch direkt an den Schulen der Stadt.
JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz 11
Was tun, wenn Kollegen
gemobbt werden?
SCHWIERIGER FREUNDSCHAFTSDIENST. Es ist nicht gerade leicht, jemandem zu helfen, der
gemobbt wird. Schließlich möchte man es nicht noch schlimmer machen und auch nicht selbst in
die Schusslinie geraten oder als Petze dastehen. Was man tun kann, um das Mobbing zu beenden.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
W
enn ein Freund gemobbt
wird, wissen
viele nicht, was sie tun
sollen. Tatsächlich ist die Lage
heikel, denn man könnte es
für die betroffene Person noch
schlimmer machen – oder die
Täter auf einen selbst aufmerksam
machen. Wenn man sich
aber an ein paar einfache Regeln
hält, kann man viele Situationen
entschärfen. Hier einige Tipps:
☞ Ruhig bleiben, nicht selbst
zum Täter werden: Sag dem
Mobber, dass du nicht cool fin-
GEPA, SCHERIAU, GASSER
dest, was er macht. Schrei nicht
und bring die Situation nicht
zum Eskalieren, sondern sag
ganz ruhig: „Das ist nicht okay.
Bitte hör auf damit!“ Mobbe auf
keinen Fall zurück, beschimpf
den Mobber nicht. Zweimal
falsch ist nicht einmal richtig!
Wenn dein Freund im Internet
gemobbt wird, schreib nicht
öffentlich, sondern eine private
Nachricht. Ansonsten könnte er
das Gefühl haben, sich selbst behaupten
zu müssen, und es wird
schlimmer.
☞ Verstärkung suchen: Wenn
du dich nicht traust, deinem
Freund alleine zu helfen, hol ein
www.grazer.at
paar Kollegen, die gemeinsam
mit dir etwas gegen den oder die
Mobber unternehmen. Wenn
sie sehen, dass der Gemobbte
jemanden hinter sich hat, ist es
nicht mehr so leicht, ihn zu mobben
– schließlich ist er dann kein
Außenseiter mehr. Und auch
Mobber tun sich schwer, gegen
eine größere Gruppe anzukommen.
☞ Lass den Gemobbten nicht
alleine. Mobber greifen nämlich
oft genau dann an, wenn das Opfer
alleine ist. Setz dich zu deinem
Kollegen, verbring die Pause
mit ihm, verlasst die Schule
gemeinsam.
Polizei setzt auf Prävention
Gemeinsam aktiv
gegen Gewalt!
„Schüler-Schläger“ im Jugendgefängnis
☞ Sprich mit einem Lehrer,
dem du vertraust. Gemeinsam
könnt ihr überlegen, was zu tun
ist. Ein einfaches Machtwort hilft
oft auch nicht – dann wird das
Mobbing nur kurzfristig beendet.
Es sollte also jemand sein, der dir
zuhört und mit dir eine Lösung
findet.
☞ Selbstbewusstsein stärken:
Wenn du nicht gegen das Mobbing
an sich ankommst, hilf dem
Gemobbten, mehr Selbstvertrauen
aufzubauen, und zeig ihm,
dass er nicht alleine ist. Mach
ihm zum Beispiel Komplimente
oder bezieh ihn direkt in Freizeitaktivitäten
deiner Gruppe ein.
Stars gegen Mobbing
Wichtig. Nachdem es in Graz im Herbst vermehrt zu Gewalt unter Jugendlichen kam, widmen wir diese Ausgabe des „SchülerGrazer“ ganz dem Thema
Sicherheit. Von Cybermobbing über Schülerlotsen, vom Heimwegtelefon über Prävention bis hin zum Jugendgefängnis. SEITEN 4/5, 6, 14/15
12 graz
www.grazer.at JÄNNER 2023
Grazer Schüler
im Dauerstress
ÜBERFORDERUNG. In der Schule wird Kindern und Jugendlichen tagtäglich oft zu viel abverlangt.
Nach der Pandemie leiden bereits über 50 Prozent der Oberstufenschüler unter Schulstress.
Von Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
K
Burnout an Grazer Schulen?
ann man bei Schülern
auch von Burnout sprechen?
Josef Zollneritsch: „Dieses
Wort ist stärker berufsbezogen,
daher passt es nicht so. Bei
Schülern spricht man von Überlastung,
Schulstress, Überforderung,
Schulangst, Depressionen.“
Sollte die Schule nicht ein geschütztes
Umfeld bieten?
Malik: „Laut der Psychoanalytischen
Denkschule ist die Schule
ein gesellschaftlicher Schonraum,
der Wachstumschancen
ohne übertriebenen Leistungsdruck
bietet. Die Arbeitswelt ist
auf Produktion ausgerichtet, die
Schule sollte das nicht sein. Bis
zum 18. oder 19. Lebensjahr sollten
die Schüler nicht der Schonungslosigkeit
der Arbeitswelt
ausgeliefert sein.“
Was ist passiert?
Zollneritsch: „Die Entwicklung
ging und geht – zumindest Kann man die Überforderung an
in gewissen Fächern – immer Zahlen festmachen?
mehr in Richtung Leistung. Es Zollneritsch: „Wir haben derzeit
145.000 Schüler in der Stei-
wird weniger möglich, individuelle
Interessen zu entfalten.
ermark. Und die Zahlen sind
Auch die Kreativität leidet
darunter.“
Wir können davon
ziemlich einheitlich:
Die Ursachen?
ausgehen, dass bisher
25 bis 30 Pro-
Zollneritsch:
„Der Leistungsgedanke
der Gesell-
– aus unterschiedzent
der Schüler
schaft rückt immer
lichen Gründen –
weiter in den Vordergrund.
Wenn man
spürten. Es stecken
die Überforderung
nur funktionieren Josef Zollneritsch stark soziale, emotionale,
psychische Ur-
muss, leidet die Beachtung
der Befindlichkeitssituation.
Wir fühlen uns alle immer Und seit der Pandemie?
sachen dahinter.“
mehr dem Druck ausgesetzt, und Zollneritsch: „Seit Covid betrifft
es über 50 Prozent, bei den
das überträgt sich natürlich auf
die Kinder. Ich bin kein Anhänger
davon, dass man die Welt ren ist das noch deutlicher be-
Älteren zwischen 14 und 18 Jah-
untergehen sieht. Aber in der merkbar. Jetzt sind wir in einer
Zeit, in der wir uns befinden, in Phase, in der vieles zeitverzögert
diesem Leistungswahn, ist die sichtbar wird oder überdeckt ist.
Beachtung der Befindlichkeit eines
jungen Menschen beinahe lität, aber das heißt nicht, dass es
Wir leben vordergründig Norma-
schon Luxus.“
uns allen gut geht.“
Nachdem es letztes Jahr zu
Gewaltfällen unter Grazer
Schülern gekommen
war, reagierten wir prompt und
starteten eine eigene Initiative, in
der wir uns dem Thema Jugend-
Sicherheit von verschiedensten
Seiten nähern. Weil es aber auch
wichtig ist, die Grazer Jugend direkt
zu erreichen, produzieren
wir einen „Sonder-SchülerGrazer“,
der ab kommendem Mittwoch
an den Grazer Schulen verteilt
wird.
Dabei informieren wir umfassend:
Im neuen SchülerGrazer
finden sich Artikel über die Präventionsarbeit
der Polizei, über
Unterstützungsangebote seitens
der Arbeiterkammer, über Services
der Stadt Graz – die alle
zusammen Jugendlichen dabei
helfen sollen, sich von Gewalt
möglichst fernzuhalten oder im
Ernstfall die passende Hilfe zu
finden. Anlässlich der im Vor-
Wenn immer
nur Leistung
gefragt ist,
bleiben eigene
Interessen
und Kreativität
auf der
Strecke. Und
irgendwann
macht dann
das Lernen
auch keinen
Spaß mehr.
Welche Themen in Richtung
Überforderung der Schüler sind
gerade besonders aktuell?
Zollneritsch: „Schulabsentismus,
das ist das Fernbleiben
von der Schule aus sozialen
Gründen. Schüler gehen einfach
nicht mehr in die Schule,
manche sperren sich zuhause
ein, um dem sozialen Druck zu
entgehen. Hier muss man rasch
und effizient reagieren, alle betroffenen
Erwachsenen müssen
zusammenwirken, eine gemeinsame
Sprache zwischen Jugendlichen
und Erwachsenen finden.“
Wie kann all diesen Schülern generell
geholfen werden?
Zollneritsch: „Wenn Schwierigkeiten
auftauchen, ist es ganz
wichtig, dass die Schüler den
Mund aufmachen. In einem
Klima des Vertrauens können
Dinge frühzeitig zum Ausdruck
gebracht werden. Ich empfehle
als Anlaufstelle auch die Hotline
,Rat auf Draht‘ mit der Telefonnummer
147.“
22 graz
www.grazer.at JÄNNER 2023
Das Poster zur Antimobbing-Serie „Tote Mädchen
lügen nicht“, ein Serienhit auf Netflix.
jahr geschnappten Grazer „Schüler-Schläger“
(wir berichteten)
werfen wir auch einen Blick ins
Grazer Jugendgefängnis, Bilder
inklusive.
Einen großen Bereich nimmt
einmal mehr das gerade in
Schulen stets brisante Thema
des Mobbings ein: Vom immer
größeren Problembereich des
Cybermobbings über eine Rundschau
auf Stars, die Ähnliches erlebt
haben, bis hin zu Filmen und
Musik, die sich mit Mobbing und
Gewalt beschäftigen – wir bieten
den Grazer Schülern ein umfassendes
Informationsangebot, bis
hin zu Tipps, wie man Betroffenen
im Ernstfall helfen kann.
Ebenfalls Thema im neuen
„SchülerGrazer“: der neue gefährliche
Trend zu Nikotinbeuteln,
ein Blick auf die Arbeit von
Schülerlotsen und noch einiges
mehr. Stehen wir gemeinsam aktiv
gegen Gewalt!
„Netzangriff“: Der Mo
ANGST. Plötzlich Internet-Community startet
daraufhin ein gnaden-
zusätzlich zu demütigen. In
gen aller, um ihn dadurch
aufgetauchte private loses Mobbing und Klara Deutschland hat die Polizei
ist verzweifelt. Dass das zusammen mit dem Sender
Fotos im Netz. Der Handy bei dem einzigen SWR einen „Netzangriff“
Film „Netzangriff“ guten Freund „gefunden“ gegen Cybermobbing gestartet.
„Netzangriff“ ist ein
wird, verschlimmert die
zeigt, was Mobbing Situation. Klaras Vater, ein Film aus der Reihe Krimi.de
anrichten kann.
Rechtsmediziner, und ein des Kinderfernseh senders
befreundeter Kommissar KiKA. Obwohl schon 2010
Von Vojo Radkovic
entdecken das Video von produziert, ist „Netzangriff“
nach wie vor tagesak-
vojo.radkovic@grazer.at der Party, und dann wird
es für Klara immer bedrohlicher,
schließlich steht ihr wie vor der „Mobbingtuell.
Und es ist auch nach
ie Handlung ist
schnell erzählt: Kla-
Stolz, von Jette
lizei hat die dazugehörige
Leben auf dem Spiel. Film“ schlechthin. Die Po-
Dra
Hering überzeugend dargestellt,
ist neu an einem Blamieren, drohen, fertig-
geschickt.
Film für Prävention DVD an alle Dienststellen
Gymnasium und fühlt sich machen. Wenn viele einen
unsicher und ziemlich orientierungslos.
Auf einer ihres Spotts machen, ist das Es gibt noch eine ganze
Einzelnen im Netz zum Ziel Geht unter die Haut
Party verliert sie betrunken sogenanntes Cybermobbing.
Es ist relativ einfach, ma Mobbing in der Schu-
Reihe an Filmen zum The-
ihr Handy und kurze Zeit
später tauchen im Internet in Sozialen Netzwerken wie le. Statt weniger werden ja
Fotos von ihr auf. Darauf etwa Facebook einen Mitschüler
zum Opfer zu ma-
regelmäßig Opfer von Mob-
leider immer mehr Schüler
ist Klara in sehr privaten
Situationen zu sehen. Die chen, und zwar vor den Aubing
in der Schule.
Starke Songs gegen M
Die Ärzte
HINHÖREN. Top-
Musiker haben sich dem
Thema „Mobbing in der
Schule“ gewidmet. U. a.
Die Ärzte, Capital Bra
und Eminem.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
D
u hast mich so oft
angespuckt, geschlagen
und getreten.
Das war nicht sehr nett
von dir, ich hatte nie darum
gebeten. Deine Freunde haben
applaudiert, sie fanden
es ganz toll, wenn du mich
vermöbelt hast, doch jetzt
ist das Maß voll“, so heißt es
in dem „Schunder-Song“ der
Ärzte. Das Lied handelt von
einem Mobbingopfer, das von
einer anderen Person und
deren Freunden schikaniert
wird, worauf Rachegefühle
entstehen. Farin Urlaub
schildert in der ersten Strophe
die Perspektive aus der Sicht
des Opfers. Im Refrain wendet
sich das Blatt und aus dem
Opfer wird ein Täter.
Vor Ed Sheeran
Ein zehnjähriger Schüler
hat, nachdem er einen Wettbewerb
gewonnen hatte,
einen Anti-Mobbing-Song
veröffentlicht. Der ins Ohr
und Herz gehende Song „No
More“ kletterte schnell auf
die Spitze der iTunes-Charts
und landete noch vor Superstar
Ed Sheeran.
Die dunkle Seite
Für eine TV-Kampagne unter
dem Motto „Die dunkle
Seite“ haben Prinz Pi, Bosse
und Capital Bra den Kampagnen-Song
„Messer“ aufgenommen.
Jeder von den drei
Musikern hat seine eigene
präsentiert
15. JÄNNER 2023 www.grazer.at
anzeige graz 13
SHUTTERSTOCK
Die Immobilienmesse am kommenden
Samstag und Sonntag ist die optimale
Gelegenheit, sich von Immobilienprofis
beraten zu lassen und sich Expertentipps
aus erster Hand zu holen.
Was kann Graz. Was das Umland.
Die Lebensraum bietet alle Informationen und die besten Angebote für Immobilien in Graz und Umgebung.
Wenn man vor zehn Jahren
einen Immobilienexperten
gefragt hat,
worauf es beim Haus- oder Wohnungskauf
ankomme, dann war
die Antwort: Lage. Lage. Lage.
Und heute? Gilt dieser Grundsatz
immer noch? „Die Lage ist
nach wie vor ausschlaggebend“,
erklärt Gerald Gollenz, Obmann
der Immobilien- und Vermögenstreuhänder
in der Steiermark. „Es
hat sich aber verändert, was die
Lage ausmacht. Denn während
sich der Begriff früher ausschließlich
auf den jeweiligen Stadtbezirk
oder die Gemeinde bezogen hat,
so meint ‚Lage’ heute die Nähe
zu Infrastruktur wie Schule, Ärzte,
Arbeitsplatz und die Anbindung an
Verkehrswege und Datennetze.“
Was in Zukunft wichtiger wird
Und in der Tat hat die Pandemie
die Ansprüche der Immobilienkäufer
verändert. Was früher nicht
nahe genug der Grazer Innenstadt
liegen konnte, ist heute nur eine
Option unter vielen. Nähe zur Natur,
Freizeitangebote und Lebensqualität
lassen viele Menschen
in das Grazer Umland ziehen.
Dadurch werden Gemeinden wie
Weinitzen, Hart bei Graz, Lieboch
oder Hitzendorf zu begehrten
Wohnlagen. Und auch dort werden
Grundstücke für Eigenheime
oder Wohnanlagen schon knapp
und entsprechend teuer.
Wie bleibt Wohnen leistbar?
Das bringt uns zur Frage: Kann ich
mir neuen Wohnraum in Zukunft
überhaupt noch leisten? „Gerade
im nationalen und internationalen
Vergleich bietet der Großraum
Graz noch akzeptable Immobilienpreise“,
ist Gollenz von den Möglichkeiten
rund um die Landeshauptstadt
überzeugt. „Aber man
wird jetzt und in Zukunft auch wieder
Verzicht üben müssen oder
auf eine Mietwohnung zurückgreifen.
Dreißig-Stunden-Woche,
dreimal Urlaub pro Jahr und ein
Flatscreen in jedem Raum wird
es im Regelfall nicht spielen“, so
Gollenz. Was im ersten Moment
zynisch klingt, ist aber durchaus
auch wohlwollend gemeint. Denn
ohne Prioritäten zu setzen wird für
die meisten von uns das Wohnen
im Eigentum nicht möglich sein.
Mangelnde Möglichkeiten für
Mieter
Bleibt zum Abschluss daher noch
ein Ausblick auf das Thema Miete.
Hier sind die Angebote nach wie
vor auch mitten in Graz preiswert
und attraktiv. Kritisch sieht Gollenz
allerdings den Wegfall der Beratungsmöglichkeit
von Immobilienmaklern
für die Mieter. „Wenn in
Zukunft nur mehr der Vermieter als
Auftraggeber für einen Makler auftreten
darf, dann folgt die Beratung
natürlich sehr rasch ganz besonders
dessen Interessen. Und der
Zugang zu wichtigen Expertisen
bleibt dem Mieter künftig verwehrt.
Denn wer arbeitet schon gerne
ohne Gehalt oder Honorar.“ Gollenz
ist daher mehr als skeptisch,
dass sich das Angebot nach dem
Inkrafttreten des Maklerverbotes
für Mieter ab dem 1. Juli 2023 auf
die Menschen positiv auswirken
wird.
Alle Infos auf der Immobilienmesse
Jeder ,der die besten Expertentipps
und alle aktuellen Informationen
rund um das Thema Immobilien
erhalten möchte, kommt am
besten auf die Immobilienmesse
Lebensraum, die am kommenden
Samstag und Sonntag im Rahmen
der Grazer Häuslbauermesse stattfinden
wird. Unter dem Motto „Zwei
Messen, ein Ticket“ kann man alle
Angebote rund um Hausbau und
Wohnungskauf oder Miete unter
einem Dach erleben und vergleichen.
Dazu werden am Samstag
und Sonntag zehn Expertendiskussionen
zu Immobiliengeschäften,
Finanzierung, Energieoptimierung
sowie zu intelligenten und ökologischen
Bauprojekten auf der Lebensraum-Bühne
angeboten.
THOMAS FISCHER
Gerald Gollenz, Obmann der
Immobilien- und Vermögenstreuhänder
14 graz
www.grazer.at 15. JÄNNER 2023
S E R V I C E
Leser
Briefe
redaktion@grazer.at
Abgehängter Mann
Die Silvesterausschreitungen
lassen Politik und Medien ziemlich
ratlos zurück. Die Krawalle
stammen vom unteren Rand
der Gesellschaft, der meist ignoriert
wird. Die Opferrolle in
der Gesellschaft ist nämlich
fast ausschließlich für Frauen
reserviert. Feministische Lobbys
achten darauf, dass Fördermaßnahmen
weitgehend
auf Mädchen und Frauen beschränkt
bleiben. Heterosexuelle
Männer seien nämlich allesamt
qua ihres Geschlechtes privilegiert,
wie profeministische
sogenannte Männerberatungsorganisationen
behaupten. Als
der Grazer Verein Freimann in
seinem Forderungsprogramm
2010 als ersten Punkt mehr Respekt
für Männer forderte, verhallte
dies ebenso ungehört wie
die Kritik des deutschen Vereins
MANNdat an der Vernachlässigung
männlicher Migranten.
Diese kommen aus Kulturen, in
denen Männern noch Respekt
gezollt wird, und finden sich in
einer Gesellschaft wieder, in der
Mannsein häufig als Problemfall
gilt oder als Witzfigur dient
und sich somit schwer eine positive
männliche Identität bilden
kann, zumal althergebrachte
männliche Tugenden regelmäßig
heruntergemacht werden.
Die Abgehängten finden sich
somit in einem Niemandsland
wieder, in dem sie – selbst wenn
ihre materielle Basis gesichert
ist – schwer Halt finden, weil
es ihnen an Anerkennung, Zuspruch
und Hilfe mangelt. Dieses
Problem geht weit über migrantische
Kreise hinaus.
Viktor Pölzl, Graz
* * *
Park keine gute Idee!
Zum Bericht Lieboch bekommt
Park im Zentrum: Endlich wieder
mal eine „positive“ Meldung
des Liebocher Bürgermeisters
Helmreich in einer Zeitung,
fragt man sich! In letzter Zeit
gab es ja eher nur Kritik: weil
gar keine Weihnachtsstimmung
in Lieboch aufkam; weil viele
Bewohner nicht wissen, wie es
weitergehen wird, wenn die Gemeinde
ihre Gemeindewohnungen
verscherbelt; weil bei den
Radwegen nichts weitergeht;
weil mit dem Bau eines neuen
Fußballplatzes nichts weitergeht;
weil die Gemeinde nach
2,5 Jahren Absolute nun ja fast
pleite ist; weil viel zu viel zubetoniert
wird usw.
Aber ist dieses Vorhaben – Park
vis-à-vis dem Gemeindamt auf
ASSL-Grund – etwas Sinnvolles,
etwas, was die Liebocher
sich so sehr wünschen und sich
darüber freuen würden? Für einen
Park ist die Fläche relativ
klein (ca. 1100 m 2 ) und wenn
dann auch noch ein guter Teil
für Parkplätze asphaltiert wird,
was bleibt dann an Grünflächen
über?
Der Park wird kein ruhiger Park
sein, weil er direkt an der wirklich
stark frequentierten Packerstraße
– die sehr laut ist – liegt.
Und rund um den Park gibt es
keine großartigen Siedlungen,
sondern Ämter, Fahrschule,
Arztpraxen, Rechtsanwalt, Polizei,
Bäcker, Pizzaladen, … und
die Leute, die mit ihren Kindern
in den kleinen Park wollen,
haben einigen Anfahrts-/Gehweg
und müssen einmal über
die Packerstraße drüber, was
bei diesem starken Verkehr den
ganzen Tag lang nicht einfach
sein wird. Es gäbe für Lieboch
viele gute und sinnvolle Ideen.
Die Parkidee des Bgm. ist keine
davon! Und ob er sich den
Park auch wirklich noch leisten
kann, ist sehr, sehr ungewiss!
Erwin Petz, Lieboch
* * *
Problem 30er-Zone
Gute Idee! Allerdings ist das Problem,
dass sich niemand daran
hält. In manchen Straßen wird
überhaupt nicht kon trolliert.
Meist solche Gegenden, wo
ganz viele SUV-Fahrer zuhause
sind oder durchfahren. Ich
wäre jederzeit dazu bereit, dass
die Polizei unsere Einfahrt verwendet,
um mal zu stehen und
zu kontrollieren. Die Beamten
bekommen von mir auch gerne
einen Kaffee, einen Gartenstuhl
und wenn’s länger bleiben, eine
Jause.
Stefan Bretterklieber, Graz
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Vergangene Woche
im täglichen E-Paper
Aufreger
■ In einem neuen Heft informiert
die Landesstatistik, wie es
um die Gleichstellung der Geschlechter
in der Steiermark bestellt
ist: vom Gehalt über die Art
der Beschäftigung bis zu sexueller
Gewalt.
Wichtig
■ Nach langer Wartezeit wurde
diese Woche bekannt, dass
zehn ehemalige Basketballer
des UBSC Graz aufgrund des vor
drei Jahren bekannt gewordenen
Wettbetrug-Skandals angeklagt
werden.
Ungleich
■ Das Innenministerium und
das Land Steiermark unterschrieben
eine neue Sicherheitsvereinbarung.
Darauf sollen konkrete
Maßnahmen aufbauen, etwa
mehr Polizisten und deren Ausrüstung
mit Körperkameras.
GETTY, LAND STMK/BINDER, LAND STMK.
15. JÄNNER 2023 www.grazer.at
anzeige graz 15
Graz und seine Immobilien
Analyse und Ausblick. Worauf man bei Immobilien achten sollte und worauf man sich verlassen kann.
Die Preisentwicklung bei Immobilien
im Großraum Graz
ist rasant. Nicht nur, dass
Eigentumswohnungen im Stadtgebiet
immer teurer werden – auch
Bauplätze für Einfamilienhäuser
oder Reihenhaus-Anlagen sind im
Grazer Umland rar geworden. Das
bedeutet, dass Kaufpreise und Belastungen
der Menschen steigen
und die Investition in eine Immobilie
stärker denn je den Finanzhaushalt
der ganzen Familie auf Jahre
und Jahrzehnte hinaus belastet.
Umso wichtiger ist es, dass der
Kauf selbst sowie das rechtliche
Umfeld eines Immobiliengeschäftes
und in der Folge alle Familienmitglieder
gut abgesichert sind.
Dabei sorgt der Notar mit seinem
Team nicht nur für die Beglaubigung
eines Kaufvertrages und die
korrekte Ausfertigung eines Bauträgervertrages,
sondern schon
weit vor der Kaufentscheidung für
die Sicherheit aller Beteiligten. Ulrike
Krauss-Mogel, Notarin in Graz,
weiß um die möglichen Probleme
bei Immobiliengeschäften: „Mit
jeder Liegenschaft sind Rechte
und Pflichten verbunden, die nicht
offensichtlich sind.“ Diese sollten
aber noch vor dem Kauf im Zuge
einer professionellen rechtlichen
Prüfung durchleuchtet und analysiert
werden.
Kostenlose Erstgespräche
Dazu hat die Notariatskammer für
Steiermark die Immobilienwochen
ins Leben gerufen. „Ab sofort und
noch bis Ende März bieten wir in
allen 82 Notariaten in der Steiermark
kostenlose Erstgespräche
rund um alle Formen von Immobiliengeschäften
an“, weist Martin
Lux als Vize-Präsident auf eine
besondere Serviceleistung der Notariatskammer
hin. Der Weg zum
Notar sollte daher schon vor der
Kaufentscheidung und ganz besonders
vor einer Zusage oder einer
Unterschrift auf einem Kaufanbot
eingeschlagen werden. Denn ein
rechtlicher Check der Immobilie
und des Verkäufers erspart nicht
nur spätere Enttäuschungen, sondern
allenfalls auch Streitigkeiten
und finanzielle Nachteile.
„Die Probleme, die bei Immobiliengeschäften
auftauchen können,
sind oft noch viel größer, als man
es sich in seiner Phantasie vorstellen
kann“, kennt Sonja Pichler,
Notarin in Graz, die Realität. „Da
werden Grundstücke ohne Zufahrtmöglichkeit
oder Möglichkeit zum
Bau von Versorgungsleistungen
wie Kanal, Strom oder Wasser verkauft,
da ist der vermeintliche Verkäufer
gar nicht der Eigentümer
und da sind Liegenschaften mit
Pflichten und Verbindlichkeiten belastet,
die einen Kauf völlig sinnlos
machen“, weiß Pichler.
Doch nicht nur in den 82 Notariaten
der Steiermark und natürlich
in den zahlreichen Notariaten
im Großraum Graz sind kostenlose
Erstgespräche möglich, sondern
auch bei der Grazer Häuslbauermesse
und bei der Immobilienmesse
Lebensraum. Dort steht die Notariatskammer
für Steiermark mit
einem umfangreichen Beratungsangebot
in beiden Ausstellungsbereichen
für kostenlose Erstgespräche
und Beratungen zur Verfügung.
„Noch bis Ende März bietet
die Notariatskammer
kostenlose Erstgespräche zu
Immobiliengeschäften in allen 82
Notariaten der Steiermark an.“
Martin Lux, Vize-Präsident der
Notariatskammer für Steiermark
„Wir freuen uns auf Ihren
Besuch bei uns auf der
Grazer Häuslbauermesse und
auf der Immobilienmesse
Lebensraum am kommenden
Wochenende.“
Sonja Pichler, Notarin in Graz
„Eine rechtliche Absicherung
ist beim Immobilienkauf
unerlässlich. Denn mit einer
Liegenschaft sind immer
Rechte, aber auch Pflichten
verbunden.“
Ulrike Krauss-Mogel, Notarin in Graz
Martin Lux, Vizepräsident der Notariatskammer für Steiermark, Notarin Sonja Pichler und Notarin Ulrike Krauss-Mogel. (v. l.).
MARIJA KANIZAJ (3)
szene
graz
16 www.grazer.at 15. JÄNNER 2023
16
Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Seit 1. Jänner habe ich mit
meiner Hose ein angespanntes
Verhältnis.“
Landesrat Hans Seitinger scherzte beim LK-Empfang
über die Folgen der vielen Feiern. LEBENSRESSORT
Neujahrsempfänge feiern
PROMI-AUFLAUF. Die
steirische Landesspitze,
Wirtschaftskammer,
Industriellenvereinigung
& Co luden zu
Neujahrsempfängen.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Herzlich willkommen 2023.“
Mit diesen Worten eröffnete
Landwirtschaftskammer-Präsident
Franz Titschenbacher
am Montag den ersten von
gleich mehreren Neujahrsempfängen,
die in Graz diese Woche nach
mehrjähriger coronabedingter
Pause endlich wieder stattfinden
konnten. Gemeinsam mit seiner
Vizepräsidentin Maria Pein
konnte er auch gleich zahlreiche
prominente Gäste begrüßen – von
Landeshauptmann Christopher
Drexler sowie dessen Vorgänger
Hermann Schützenhöfer über
LH-Stv. Anton Lang, die Landesräte
Hans Seitinger, Ursula
Lackner und Werner Amon bis
zu Vertretern der Sozialpartnerschaft,
etwa WKO-Präsident
Josef Herk, WKO-Direktor Karl-
Heinz Dernoscheg, AK-Präsident
Josef Pesserl und Landarbeiterkammer-Präsident
Eduard
Zentner. Zu Scherzen aufgelegt
war Agrar-Landesrat Seitinger in
seiner Ansprache: „Seit 1. Jänner
habe ich mit meiner Hose eine
angespannte Beziehung“, lachte
er. Bei den vielen aktuellen Terminen
könne sich diese sogar
noch in eine „offene Beziehung“
entwickeln.
Herk und Dernoscheg luden
noch am Montagabend ebenfalls
zum Neujahrsempfang ein. Bei
rund 250 Gästen forderte Herk
etwa, man müsse „vom Reden
Landwirtschaftskammer
ins Tun kommen“, etwa hinsichtlich
leistbarer Energiepreise. Mit
dabei natürlich viel Prominenz:
Von Uni-Rektor Peter Riedler bis
hin zu FH-Campus02-Rektorin
Kristina Edlinger-Ploder.
Reges Treiben
Das Who is Who der steirischen
Wirtschaftsszene traf sich am
Mittwoch in der Aula der Alten
Universität zum Empfang der
steirischen Industriellenvereinigung.
IV-Steiermark-Präsident
Stefan Stolitzka und -Geschäftsführer
Gernot Pagger begrüßten
Vertreter der Landespolitik
wie etwa Wirtschaftslandesrätin
Barbara Eibinger-Miedl oder
Gesundheitslandesrätin Juliane
Bogner-Strauß, aber auch Stolitzkas
Vorgänger Georg Knill
(mittlerweile Präsident der österreichischen
Industriellenvereinigung).
Ebenfalls vor Ort:
AMS-Chef Karl-Heinz Snobe,
Unternehmer Jürgen Roth und
viele mehr. „Wir brauchen Weitsicht
und Verantwortungsbewusstsein.
Und Offenheit und
Verständnis für Technologien
und ihre Potenziale“, forderte
Stolitzka in seiner Rede.
Den Abschluss bildeten am
Donnerstag der traditionelle
Medienempfang der Landesregierung
sowie der Empfang der
Bank Burgenland. Drexler und
Lang – sie forderten für das heurige
Jahr vor allem „Zuversicht“
ein – hießen in der Grazer Burg
Vertreter aus Politik und Medien
willkommen: Mit dabei war auch
„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard
Goldbrich oder, auf Seiten
der Politik, etwa ÖVP-Landtagsklubobfrau
Barbara Riener,
ihr SPÖ-Gegenüber Hannes
Schwarz, Soziallandesrätin Doris
Kampus, FPÖ-Chef Mario
Kunasek und NEOS-Klubobmann
Niko Swatek.
LK-Vizepräsidentin Maria Pein und
Präsident Franz Titschenbacher (v. l.)
RLB-Generaldirektor Martin Schaller und
GRAWE-Chef Klaus Scheitegel (v. l.)
WKO Steiermark
Ex-LH Hermann Schützenhöfer und
Nachfolger Christopher Drexler
Eduard Zentner und Josef Pesserl
während der Festrede (v. l.) SCHERIAU (4)
WKO-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg, die Vizepräsidenten Andreas Herz,
Gabi Lechner und Herbert Ritter sowie WKO-Präsident Josef Herk (v. l.)
Stadtrat Günter Riegler und Notariatskammer-Präsident
Dieter Kinzer (v. l.)
Gabriele Lechner und Kristina
Edlinger-Ploder (v. l.) FISCHER (3)
15. JÄNNER 2023 www.grazer.at
szene graz 17
LUEF, hofmann
Urs Harnik-Lauris
Der Sprecher der Energie
Steiermark und Komödie-
Graz-Chef wird heute 54!
GEBURTSTAGSKINDER
DER WOCHE
Happy Birthday!
Gert Maria Hofmann
Der bekannte Grazer Künstler
wird heute 79 Jahre alt. Wir
gratulieren!
in Graz großes Comeback
Landesregierung
Alle Fotos auf
www.grazer.at
Landeshauptmann
Christopher
Drexler
und LH-
Stv. Anton
Lang
bei der
Begrüßung
SCHERIAU (6)
Vertreter der SPÖ Stmk.: Gabriele
Kolar und Hannes Schwarz (v. l.)
FPÖ vor Ort: Stefan Hermann und
Mario Kunasek (v. l.) SCHERIAU
Doris
Kampus,
Barbara
Riener
und Ursula
Lackner
(v. l.)
„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich
& -Gründer Rudi Hinterleitner (v. l.)
Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl
und Niko Swatek (v. l.)
IV Steiermark
IV-Präsidium: Nina Pildner-Steinburg, Stefan Stolitzka,
Franz Kainersdorfer, Franz Mayr-Melnhof-Saurau (v. l.)
Bank-Burgenland-Landesdirektor
Klaus Kranner,
Christian Jauk
(GRAWE Bankengruppe),
Klaus Scheitegel
(GRAWE
Versicherung,
v. l.)
UnternehmerJürgen Roth und TU-
Rektor Harald Kainz (v. l.) SCHERIAU (4)
Bank Burgenland
Gerhard Fabisch und Walburga
Seidl (Vorstand Sparkasse, v. l.)
IV-Österreich-Präsident Georg
Knill und Stefan Stolitzka (v. l.)
Viel los war
auch beim
Neujahrsempfang
der Bank
Burgenland in
den Räumlichkeiten
der
GRAWE.
BANK BURGENLAND
18 graz
www.grazer.at 15. JÄNNER 2023
Kartnig wird
Dancing Star
SHOWTIME. Unsportlich ist er nicht und einen
Bezug zum Tanzen hat er. Hannes Kartnig hat
Chancen, 2023 der Dancing Star Nr. 1 zu werden.
Er ist wieder lautstark
zurück in der
Szene, der Grazer
Ex-SK-Sturm Präsident
Hannes Kartnig. Wie
früher durchstreift
er die Szenelokale
und gibt sich meist
gut gelaunt und zu
Späßen aufgelegt.
Zurzeit urlaubt Kartnig
noch auf Gran
Canaria. Bald aber
wird es ernst, die ersten
Trainingseinheiten mit
einer Profitänzerin sind
zu absolvieren, schließlich
will Hannes Kartnig
der Dancing Star Nr. 1
werden. Kartnig hat Bezug
zum Tanzen. Er hat Tanz-Weltmeisterschaften
mit Topstars
organisiert. Man wird sehen,
ob da was hängengeblieben ist.
Kartnig ist der Show-Mann, das
Publikum wird ihn mögen.
Tanzriege komplett
Alle Dancing Stars 2023 stehen
fest, ab 1. März hat der Ballroom
wieder geöffnet. Kartnig,
Karina Sarkissova, der
Musiker Lucas Fendrich und
der Keynotespeaker Omar Khir
Karten: Ö-Ticket
Für viele überraschend
ist auch
Hannes Kartnig mit
von der Partie. ORF
Alanam haben die Kandidatenliste
komplettiert.
Kartnig ist optimistisch.
„Auf jeden Fall bin ich ein Performer,
der Schmäh wird laufen.“
VOJO
Beginn: 19.30 Uhr
09.02. GRAZ Orpheum
16.02. LANNACH Steinhalle
BARBARA BALLDINI
Info/Tickets: www.balldini.com
Opus auf Mauritius
■ Dieser Urlaub ist auch für Opus
ein Traum: Erholung und Spaß auf
Mauritius, genauer gesagt in Trou
d’ Eau Douce, einem genialen Fischerdorf
in einer wundschönen
Lagune. Opus haben zum Dank
für die vielen Jahre auch Musiker
und Mitarbeiter eingeladen.
Die große Opus-Familie logiert
im Le Tropical Hotel. Die Band
feierte eine zünftige Fête Blanche
am Strand inklusive Video-Dreh
am Steg des Hotels, und gefeiert
Der Künstler und Live-Painter Reinhard Gussmagg und „Grazer“-Geschäftsführer
Gerhard Goldbrich mit Highlights aus 35 Jahren Graz-Geschichte SCHERIAU
Das „Grazer“-Kunstwerk
■ Das 35-Jahr-Jubiläum des
„Grazer“ wurde auch kunstvoll
festgehalten: Der Grazer Maler
und Live-Painter Reinhard
Gussmagg brachte die bewegendsten
Momente prominenter
Gäste live auf die Leinwand.
So entstand ein Werk Grazer
Geschichte: von den Sturm-Meisterfeiern
des Markus Schopp
über Alfred Stingls Weltbuddhistentreffen
mit dem Besuch des
Dalai Lama in Graz, Siegfried
Nagls Liebe zur Grazer Bildungs-
Die selbst
gefangenen
Fische landeten
auf dem
Grill. Ewald
Pfleger, links,
beobachtet die
Kocherei. KK
wurde auch der Geburtstag von
Dagi, der langjährigen Ehefrau
von Herwig Rüdisser. Bei ordentlichem
Wellengang waren Opus
auch beim Hochseefischen, und
das erfolgreich. Zum Dinner gab’s
immerhin drei selbstgefangene
Bonitos. Paradiesische Strände,
freundliche Bewohner, exotische
Früchte, Wasserfälle, kreolisches
Essen. Mauritius hat viel zu bieten,
und so schaut ein Traumurlaub
aus. VOJO
offensive bis hin zu Graz als Tor
zur Welt im Rahmen der Kulturhauptstadt
2003. Bürgermeisterin
Elke Kahr freut sich jeden
Sonntag auf das Rätsel im „Grazer“,
Regionalmedien-Austria-
Vorstand Georg Doppelhofer
begeisterte die Stadioneröffnung
mit dem furiosen Sieg des SK
Sturm am meisten. Für Landeshauptmann
Christopher Drexler
und „Grazer“-Geschäftsführer
Gerhard Goldbrich steht die Geburt
ihrer Kinder über allem.
15. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz 19
Neue Ramen in der Stadt
LOKALZUWACHS. Die Noonbar hat eröffnet. Der neue Coup von Gastro-Experte Wei Wei Sun verspricht
so einige Köstlichkeiten aus der Asia-Küche: von Ramen bis hin zu asiatischen Tapas.
Geschäftsführer Lin Jia Hao, Gastro-Experte Wei Wei Sun und Martin Essl
MORIWANO GROUP/JACK-COLEMAN.COM
Von Lia Remschnig
lia.remschnig@grazer.at
Liebhaber der asiatischen Küche
werden ihre Freude daran
haben: Donnerstag eröffnete
das neue Lokal „Noonbar“ in
der Zinzendorfgasse.
Geschmack
Auf der Karte tummelt sich allerlei
Beliebtes aus der authentisch
asiatischen Küche: Angefangen
mit Ramen aller Art (Miso,
Shoyu oder Veggie), gibt es neben
Karaage, Spicy Tuna Balls, Kimchi
und Co auch japanische Donburi
(Reisbowls). Zudem werden
ausgefallene Cocktails angeboten.
Wei Wei Sun, Chef von Memori
und Toshi, hat somit seinen
dritten Restaurant-Coup im
asiatischen Metier gelandet. Mit
Geschäftsführer Lin Jia Hao und
Martin Essl ist das Team perfekt.
Das Ambiente, das mit urbanem
Design punktet, ist von Stefan
Temmel im Graffiti-Stil gestaltet
worden.
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20 www.grazer.at 15. JÄNNER 2023
Der Bauernbundball 2023:
Bauernbund-Direktor Franz Tonner stellt für
den 77. Steirischen Bauernbundball am 17.
Februar steirische Kulinarik in den Mittelpunkt.
Er kehrt nach zwei Jahren coronabedingter
Pause endlich
wieder zurück, der größte
Ball Europas. Am 17. Februar ist
es so weit, da wird in der Messe
Graz zum 72. Bauernbundball geladen.
Verschiedene musikalische
Stilrichtungen in Kombination mit
einem tollen Ambiente sollen die
Besucherinnen und Besucher
wieder „zünftig auftanzen“ lassen
– es stehen einige Highlights an.
„Nach zwei Jahren Abstinenz werden
wir heuer wieder eine tolle
Ballnacht feiern“, freut sich Bauernbund-Direktor
Franz Tonner.
Schaf & Ziege im Fokus
Beim Motto war man auch heuer
wieder kreativ – und zeigt, in welche
Richtung es kulinarisch gehen
soll: „Bock auf Schaf anbraten?“
ist der Leitsatz. „Wir wollen zum
einen die heimische Schaf- und
Ziegenwirtschaft vor den Vorhang
holen und zeigen, welche tollen
Gerichte und Getränke aus Schaf
und Ziege gezaubert werden können,
und zum anderen würde es
uns natürlich freuen, wenn die
Besucherinnen und Besucher mit
uns nach der Pandemie endlich
wieder richtig feiern“, führt Tonner
aus. „Bei uns sind alle Bevölkerungsschichten
und Berufsgruppen
vertreten. Unser Ball trägt viel
dazu bei, dass Stadt und Land
sich näherkommen. Wir sehen
uns als Botschafter der bäuerlichen
Welt in der Stadt, und darauf
sind wir stolz.“
Die Kulinarik steht auch heuer
im Zentrum des Balls: „Passend
zum heurigen Motto gibt es bei
uns alles rund um Schaf und
Ziege. Angefangen von Lamm-
Frankfurtern über geräuchertes
Lamm bis hin zum Pulled Lamb
Burger oder speziellen Getränken
aus Schaf- und Ziegenmilch gibt
es alles“, betont Bauernbundobmann
Hans Seitinger und weiter:
„Der Steirische Bauernbundball
ist für uns eine großartige Möglichkeit,
mit gutem Beispiel voranzugehen
und heimische Produkte
zu verwenden.“ Und die Zahlen
sprechen für sich: So werden
etwa 500 Kilogramm Lamm- und
Kitzfleisch, 1000 Liter Schaf- und
Ziegenmilchprodukte, 1000 Kilogramm
Schweinefleisch, 4000
ganze Hendln, 1000 Kilogramm
Rindfleisch, 4000 Salatteller oder
6000 Stück steirische Äpfel am
Ball der Bälle gebraucht. Alle Produkte
haben natürlich AMA-Gütesiegel-Qualität.
Über 60 steirische
Weinbauern werden ihre edlen
Tropfen zum Verkosten anbieten
und das Murauer Bier ist ebenfalls
wieder dabei. Es wird auch
„wild“ beim Bauernbundball. Auf
einer Fläche von 500 Quadratmetern
gibt es erstmals den Bereich
der Steirischen Jagd, in dem beste
Gerichte vom heimischen Wild
angeboten werden. Also nichts
wie die kulinarische Vielfalt der
Steiermark genießen.
Viele Highlights
Auch abgesehen von Speis und
Trank stehen viele Highlights an.
Aufgetanzt wird einerseits mit
Willi Gabalier und den landwirtschaftlichen
Fachschulen und andererseits
mit Claudia Eichler und
der Landjugend aus dem Bezirk
Südoststeiermark. Neben einem
Casting für den Jungbauernkalender
sorgen auch insgesamt 28
Acts für die richtige musikalische
Stimmung. Darunter: Die Draufgänger,
Marc Pircher, Smash,
die Paggerbuam, die Partyband
Egon7 oder der legendäre DJ Peter
Wurzinger.
Chef- Caterer Toni
Legenstein (links) serviert
auf den reservierten
Sitzplätzen unter
anderem einen frischen
Steirischen Salat mit
Ziegenkäsebällchen.
FOTOS: ARTHUR (5)
Thomas
Steinbichler von
Sterling Diner
serviert beim
Bauernbundball
„Styros“ vom
steirischen
Lamm.
15. JÄNNER 2023 www.grazer.at
anzeige graz 21
„Bock auf Schaf anbraten?“
Toni Legenstein, Karin Trummer (Weizer Schafbauern), Karina Neuhold (Weizer Schafbauern), David Heidl, Siegfried Illmayer (Steirischer
Schaf- und Ziegenzuchtverband), Johann Seitinger, Wolfgang Edler, Franz Tonner, Peter Dietrich und Thomas Steinbichler (v. l.)
Alle Partytiger, die lieber tanzen statt sitzen, können
sich entweder an ausgewählten Ständen oder bei
der 850 Quadratmeter großen Schmankerlstraße
etwas Unterlage für eine lange Nacht holen, denn
hier servieren Peter Dietrich und David Heidl
(oben v. r.) von Murtal Catering zum Beispiel
Lammfrankfurter, Kitzbratwürste mit Röstkartoffeln,
Pulled Lamb Burger, Styros vom Lamm oder
Lammleberkäse.
Das Landhaus
Oswald mit
Wolfgang Edler
und Wolfgang
Otter (v. l.)
serviert im
VIP-Bereich zum
Beispiel Navarin
vom Lamm,
in Zweigelt
und Wurzeln
geschmort, sowie
rosa gebratenes
Kräuterschwein
mit
Gewürzcrumbles
und buntes
Gemüsecurry
oder Sterznockerl.
22
eco
graz
www.grazer.at 15. JÄNNER 2023
Fabian Kleindienst
22 fabian.kleindienst@grazer.at
Wirtschaftsfaktor:
Wir müssen angesichts der großen
Herausforderungen endlich vom
Reden ins Tun kommen.“
WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk anlässlich der aktuellen Krisen
(Energie, Arbeitskräfte) beim Neujahrsempfang der WKO FISCHER
Klimafitte Bäume für Wald
WICHTIG. Der Wald
sichert viele Arbeitsplätze.
Für die richtige
Baumauswahl gibt es
ein eigenes Tool – und
eine neue Broschüre.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Für die Buche z. B. wird es bei starkem Klimawandel schwieriger. Links: 1989–2018. Rechts: 2071–2100.SCREENSHOT LAND STMK.
Mit dem Klimawandel werden
sich auch die heimischen
Wälder verändern,
einige Baumarten sind nicht für
die neuen klimatischen Bedingungen
geeignet. Weil die steirischen
Wälder aber nicht nur wegen ihrer
CO2-bindenden Eigenschaft
AMS: Trendprognose bis 2040
INTERESSANT. Große regionale Unterschiede bei der Bevölkerungsentwicklung, älter werdende
Belegschaften: So wird sich der steirische Arbeitsmarkt bis 2040 laut AMS-Prognose verändern.
Ausgehend von den demografischen
Veränderungen
in der steirischen Bevölkerung
stellte das Arbeitsmarktservice
in einem neuen Report diese
Woche Trends zum heimischen
Arbeitsmarkt bis 2040 dar. Der
Anteil der über 50-Jährigen steigt
demnach von 44 Prozent im Jahr
2022 auf 48,2 Prozent im Jahr 2040,
der Anteil der unter 25-Jährigen
sinkt im gleichen Zeitraum von
23,4 Prozent auf 22,3 Prozent.
Auf regionaler Ebene zeigen
sich deutliche Unterschiede in
der Bevölkerungsentwicklung. In
drei Arbeitsmarktbezirken wird
die Bevölkerung von 2022 bis 2040
steigen (Gleisdorf +10,5 Prozent,
Graz +9,0 Prozent und Leibnitz
+5,1 Prozent). In allen anderen
wird sie zurückgehen. Weil die
Babyboomer-Generation in Pension
geht, geht dem Arbeitsmarkt
eine hohe Anzahl an Personen
verloren. Die Anzahl der nicht
erwerbsaktiven Personen über
65 Jahre steigt beträchtlich, von
263.500 im Jahr 2022 auf 365.300
2040. Der Frauenerwerbsanteil
steigt von 69,2 Prozent auf 80,9
Prozent. Die Zahl der Personen
mit Lehrausbildung wird zurückgehen,
bis 2040 laut Prognose auf
29 Prozent (2011: 41 Prozent).
Besonders auffällig ist der massive
Rückgang der 15- bis 25-Jährigen
in bestimmten Branchen:
Zum Beispiel ging in der Gastronomie
der Anteil der Beschäftigten
unter 25 Jahre von 23,4 Prozent
im Jahr 2008 auf 13,8 Prozent
im Jahr 2022 zurück und wird bis
2040 weiter auf 10 Prozent sinken.
„Wir müssen sofort alles daransetzen,
die Erwerbsbeteiligung des
vorhandenen Potenzials an Arbeitskräften
deutlich zu erhöhen“,
so AMS-Landesgeschäftsführer
Karl-Heinz Snobe.
TopJobs von
In Kooperation mit
Das AMS prognostizierte
diese
Woche Arbeitsmarkttrends
bis
2040. AMS/TAUSCHER
■ Begleiter m/w/d
Jugend am Werk sucht ab sofort Begleiter im Ausmaß von 20 bis 30
Wochenstunden für das innovative Wohnprojekt Quartier 1. Aufgabe:
Unterstützung von Menschen mit Behinderung.
■ Versicherungsberater m/w/d
Die Wiener Städtische Versicherung sucht in der Steiermark auf
Vollzeitbasis Versicherungsberater. Voraussetzungen: seriöses
Auftreten und Kommunikationsfähigkeit.
15. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz eco 23
➜
TEURER
GETTY (2),
Limonaden +14,8 %
Freunde süßer Getränkeprodukte
müssen aktuell leider tiefer in die
Tasche greifen als im Vorjahr.
Mobiltelefonie -2,3 %
Zumindest telefonisch miteinander
in Kontakt zu bleiben, wurde im
Jahresvergleich etwas billiger.
BILLIGER
➜
der Zukunft
für die Gesellschaft wichtig sind,
sondern auch, weil sie allein in der
Steiermark 55.000 Arbeitsplätze
bieten, ist es wichtig, für zukunftsfitte
Wälder zu sorgen.
Im Vorjahr wurde dafür das
Projekt der dynamischen Waldtypisierung
präsentiert. Das innovative
Webtool, das unter www.
waldbauberater.at kostenlos zur
Verfügung steht, liefert Empfehlungen
für eine nachhaltige und
an den Klimawandel angepasste
und standortspezifische Waldbewirtschaftung.
„Im Garten kann man jedes Jahr
aufs Neue entscheiden, welches
Gemüse gepflanzt wird. Ein Baum
aber wächst über viele Jahrzehnte,
und in diesen langen Zeiträumen
verändert sich auch das Klima.
Das Webtool liefert den Waldbesitzern
einen Blick in die Zukunft, damit
sie jene Baumarten pflanzen
können, die nicht nur heute, sondern
auch in vielen Jahrzehnten
noch gut gedeihen. So machen wir
unseren Wald klimafit“, erläutert
Landesrat Hans Seitinger.
Nun wurde eine umfassende
Info-Broschüre gestaltet, um die
Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich
zu machen. Sie bietet
einen Überblick über die wichtigsten
Baumarten und mehr. In Graz
etwa dürfte die Buche zunehmend
Probleme bekommen, ebenso die
Birke – bessere Chancen hingegen
hat die Eiche. Die Broschüre kann
unter Tel. 0 316/877-4539 bzw.
gabriele.pettit@stmk.gv.at bestellt
werden.
PRETTY wurde an der TU Graz gebaut und getestet.
TU Graz: Satellit ins All
■ Der nächste österreichische
Satellit ist fertig gebaut und
getestet und startklar für den
Flug in den Orbit im Frühjahr
2023: PRETTY wird der sechste
österreichische Satellit im All
sein, der dritte der TU Graz. Er
wird als Nutzlast zwei wissenschaftliche
Experimente fliegen:
Das Herzstück ist ein passives
TU GRAZ/LUNGHAMMER
Reflektometer-System zur genauen
Vermessung der Erdoberflächen.
Der Kleinsatellit wird
damit das Ausmaß von Eis- und
Meereshöhen sowie Meeresströmungen
der Ozeane vermessen.
Die zweite Nutzlast ist ein Strahlungsdetektor
für Einblicke und
Erkenntnisse zu Sonnenaktivität
und Weltraumwetter.
W I R T S C H A F T
EcoNews
fabian.kleindienst@grazer.at
AVL List und Atos
■ Atos gab diese Woche bekannt,
von der Grazer AVL List GmbH
für die Lieferung eines neue High
Performance Computing (HPC)
Clusters, bestehend aus Bull-Sequana-XH-2000-Servern,
sowie
für ein fünfjähriges Wartungsservice
ausgewählt worden zu sein.
Als weltweit führender Anbieter
von Mobilitätstechnologien für
die Entwicklung, die Simulation
und das Testen in der Automobilindustrie
und in anderen
Branchen wird das Unternehmen
den Supercomputer von Atos dafür
einsetzen, komplexere und
leistungsfähigere Simulationen
durchzuführen und gleichzeitig
seinen Energieverbrauch zu optimieren.
Der neue von Atos implementierte
Rechnerverbund
hat die Berechnungsleistungen im
Engineering mehr als verdoppelt.
JW: Neues Team
■ Beim Kick-off-Event der Jungen
Wirtschaft Steiermark erfolgte
am vergangenen 12. Jänner
auch die offizielle Staffelübergabe
des Landesvorsitzes: Nach drei
Jahren Amtszeit übergab Hannes
Buchhauser an Christian Wipfler.
„Wir werden uns vor allem für
steuerliche Entlastungen, soziale
Absicherung, Investitionen und
Förderungen sowie Klimaschutz
und nachhaltige Unternehmensführung
starkmachen“, betonte
der neue Landesvorsitzende bei
der Vorstellung seines achtköpfigen
Teams.
B. Liebminger, J. Herk, C. Wipfler, B.
Eibinger-Miedl, H. Buchhauser (v. l.)
MEDIADOME
Susanne Gorny ist nun im Center
West für Marketing zuständig.
Gorny startet durch
■ Nach langjähriger Center-
Erfahrung in Graz und Wiener
Neustadt hat Susanne Gorny,
privat außerdem im Vorstand
des SK Sturm tätig und Betreiberin
des Lampen-Onlineshops
skagoleuchten.at, am 10. Jänner
eine neue Position angenommen.
Nach ihrer Karenz startet
Gorny, die zuvor als Marketingleiterin
Österreich bei der
Neuroth GmbH tätig war, nun als
Marketing & PR Managerin im
Grazer Center West wieder durch.
KK
Kursanmeldung VHS
■ Turnen mit Kindern, Sportklettern,
italienisch kochen und
dabei den Sprachschatz erweitern,
zum ersten Mal ein Kleidungsstück
selbst nähen oder
doch Ukulele lernen – das und
vieles mehr ist mit der Volkshochschule
Steiermark möglich,
online und offline. Seit dieser
Woche ist die Kursanmeldung
nun wieder möglich, das ganze
Angebot ist unter www.vhsstmk.
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Bildung bleibt das perfekte
Wer im Berufsleben Erfolg und Freude haben
will, sollte sich über die richtige Ausbildung
Gedanken machen – die Steiermark bietet viel.
Wer karrieretechnisch
durchstarten will, einen
Traumjob finden will, sein
Arbeitsleben damit verbringen
will, was ihn oder sie wirklich interessiert,
sollte sich früh genug
mit der Suche nach der richtigen
Ausbildung beschäftigen. Möglichkeiten
bieten sich viele.
Beratung im Fokus
Wer sich aber noch unsicher
ist, kann die Bildungsberatung
der Arbeiterkammer Steiermark
in Anspruch nehmen. Im Zuge
von Beratungsgesprächen bieten
AK-Experten vieles an – von
der ersten Berufsorientierung
mittels Gespräch und Interessentest
über die anschließende
individuelle Beratung zu Lehrberufen
oder Ausbildungswegen
bis hin zur Suche nach freien
Stellen oder entsprechenden
Bildungsstätten, auch die Hilfe
bei der Bewerbungsvorbereitung
und (Bewerbungs-)Coachings.
Die Expertinnen und Experten
der AK-Bildungsabteilung führen
pro Tag rund 20 Bildungsberatungen
durch – Tendenz steigend.
Das kann persönlich, per
E-Mail oder am Telefon sein.
Weltweite Chancen
Entscheidend bei der Auswahl
des Berufs- und eben auch
Ausbildungswegs sollte jedenfalls
die eigene Leidenschaft
sein. Das ist auch das Motto
des Tourismuskollegs Bad Gleichenberg.
Geboten wird dort
Kurzstudium-Programm in englischer
oder deutscher Unterrichtssprache
mit Schwerpunkt
auf Zukunftsthemen wie Digital
Tourism, Start-ups und Entrepreneurship.
Die Ausbildung
ist praxisorientiert und nach
dem Abschluss stehen weltweit
viele Möglichkeiten offen. Die
Lehrinhalte werden in Modulen
unterrichtet. Danach kann man
entweder sofort ins Berufsleben
einsteigen oder noch das
zweisemestrige Top-up-Bachelor-
Programm anhängen. Einmal pro
Monat finden übrigens exklusive
Einzel-Campusführungen statt.
Termine und Infos unter https://
www.tourismusschule.com
Neben dem Job
Wer seinen beruflichen Start
schon hinter sich hat, aber dennoch
über Weiterbildung nachdenkt,
die der Karriere einen
neuen Schub oder eine neue
Richtung geben kann, ist bei Uni
4 life, der Weiterbildungsinstitution
der Universität Graz, richtig.
Aktuell: Am 30 Jänner findet
ein gratis Online-Infoevent zum
berufsbegleitenden Masterlehrgang
„Mediation, Negotiation,
Communication & Conflict Management“
statt, um 18 Uhr. Im
Mittelpunkt steht die Frage: Wie
können Mediatoren dabei unterstützen,
in brisanten Zeiten
im Umgang miteinander einen
kühlen Kopf zu bewahren? Eine
Weiterbildung in Sachen Mediation
kann ein Berufsbaustein
und eine grundlegende Qualifikation
für alle Brachen sein.
Der Masterlehrgang dauert vier
Semester, berufsbegleitend. Der
nächste Starttermin ist der 17.
März 2023, Anmeldeschluss ist
am 10. Februar. Online-Infoevent
https://www.uniforlife.at/de/
weiterbildung/recht/masterlehrgaenge/mediation/infoevent/
Grund zu feiern
Wie schön es ist, den Abschluss
in der Tasche zu haben, zeigte
die Sponsionsfeier, die Ende
des letzten Jahres vom Studienzentrum
Weiz und Ingenium
Education gemeinsam mit den
Absolventen der Diplomstudiengänge
Wirtschaftsingenieurwesen
und Maschinenbau und des
Masterstudienganges Industrial
Management in Graz abgehalten
wurde. Wie wichtig die weiteren
78 top ausgebildeten Fachkräfte
sind, wurde durch zahlreiche Vertreter
aus Politik und Wirtschaft
deutlich.
INFORMIEREN.
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Egal ob gleich nach der Schule oder auch später berufsbegleitend: Es ist nie zu spät, über Bildung und Weiterbildung nachzudenken.
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26
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graz
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Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
26
Das sind die
Trends für 2023
MODE. Transparenz, Animal Print, Neo-Gothic & mehr: Wir haben
uns die diesjährigen Modetrends angesehen und für einen Überblick
zusammengefasst. Es wird wild, so viel darf verraten werden.
Die Entlastung ist eine doppelte
– für die Menschen und für das
Budget der Stadt.“
Stadtrat Robert Krotzer fordert nach Grazer Vorbild
Zuzahlung zur Mobilen Pflege steiermarkweit. RENNER
Von Lia Remschnig
lia.remschnig@grazer.at
Das neue Jahr hat begonnen
und auch die
Modetrends für 2023
lassen nicht auf sich warten.
In Sachen Mode lautet die Devise
heuer wohl: „Nichts, das
es nicht schon gegeben hat.“
Sieht man sich nämlich die
diesjährigen Trends an, sind
diese allesamt schon einmal
da gewesen: von Transparenz
über Pailletten bis hin zu Animal
Print und dem etwas gewagteren
Neo-Gothic-Stil.
En vogue
Modehäuser sind sich einig,
dass Revivals so mancher
Trends gefeiert werden sollen.
Animal Print hält sich bekanntermaßen
seit Jahren
in der modischen „En
vogue“-Schiene, auch
das Thema „Transparenz“
kann schon seit
geraumer Zeit auf vielen
Laufstegen punkten.
Neu ist auch nicht
der Einfluss, den Medien
immer mehr auf
die Mode haben. Sicher
auch durch die
erfolgreiche Netflix-Serie
„Wednesday“ etwa,
die gerade als Spin-off
der gruselliebenden Addams
Family aus den 90er Jahren
in aller Welt gefeiert wird, ist
der Neo-Gothic-Stil beliebter
geworden. Fashionistas sorgen
etwa auf TikTok und Instagram
für Inspirationen.
Das sind die Trends noch
einmal zusammengefasst:
☞ Animal Print: Von Zebra
und Leo bis hin zu Schlange
und Kroko ist wieder alles
erlaubt.
☞ Neo-Gothic: Charakter
„Wednesday“
aus der
gleichnamigen
Serie macht es vor.
Schwarz, Bordeaux-Rot und
passende Accessoires wie
Choker oder Kreuzketten sowie
dunkles Make-up machen
den Look perfekt.
☞ Glitzer & Pailletten: Ja,
auch heuer darf es wieder
auffallen. Die perfekte
Balance zu halten zwischen
schick und „too
much“ ist die Herausforderung.
☞ Midi-Röcke: Höhentechnisch
zwischen
Knie und Knöchel liegen
die schon länger
angesagten It-Pieces.
Ob gemustert oder einfärbig,
alles geht!
☞ Knallige Farben:
Diese halten sich auch
weiterhin in den Garderoben.
Heuer besonders
stylish? Die Pantone-
Farbe Viva Magenta.
Mit dem intensiven
Pinkton kann man
dieses Jahr ein knalliges
Statement setzen.
☞ Transparenz: Zugegeben,
für diesen
Trend braucht frau
etwas Mut. Gut
kombiniert, lässt
sich der Look
jedoch auch
in den Alltag
integrieren.
Transparente Teile am besten mit
eleganter Wäsche kombinieren.
Sie sorgen 2023 für Furore. PEXELS
Materialien wie Samt, dunkle
Töne und dazupassende
Accessoires machen den
angesagten Neo-Gothic Look
aus. PEXELS
Auch Animal Print und Midi-
Röcke sind modisch nicht mehr
wegzudenken. PEXELS
15. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz viva 27
➜
IN
GETTY (2)
Weiße Sonnenbrillen
Egal ob in angesagten Retro-Varianten
wie Cat-Eye-Brille, schmal oder
verziert, weiße Shades sind in.
„Spitzkurbler“
Freizeit für die Zehen: Die Zeit der
spitzen Herrenschuhe ist vorbei, es
darf wieder etwas bequemer sein.
OUT
➜
Audio-Files als Therapie
NÄHE. Together.audio hält durch Musik und Stimmen die Verbundenheit
von Angehörigen mit geliebten Menschen, etwa Komatösen, aufrecht.
Von Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
In ausweglosen Situationen
trotzdem noch helfen zu können,
ist das Ziel. Entstanden
ist die Idee aus persönlicher Betroffenheit.
Als Sonja Amann
ihren Mann verlor, brach für
sie die Welt zusammen. Um die
schwere Zeit zu überbrücken, in
der er isoliert im Koma lag, nahm
sie mit Toningenieur Andreas
Mühlmann Erinnerungen an
das gemeinsame Leben, unterlegt
mit Lieblingsmusik, auf.
Regeneration
„Die Möglichkeit, für ihn etwas
tun zu können und mit ihm über
diesen Weg Kontakt aufzunehmen,
löste bei mir ein intensives
Gefühl der Nähe und Verbundenheit
aus“, so Amann. Auch ihr
■ Laut einer Studie aus
dem British Journal of
Sports Medicine wird,
so heißt es, das Risiko
für den Ausfall durch
Krankheitstage gesenkt,
wenn man dreimal pro
Woche Sport betreibt.
Dabei sind besonders
Aktivitäten an der frischen
Luft zur Stärkung
des Immunsystems und
Mann, dem die Files mehrmals
täglich mittels Kopfhörer vorgespielt
wurden, wurde laut Pflegepersonal
zunehmend ruhiger
und entspannter.
„Musik ist ein großartiges Mittel,
um das psychische Feld eines
Menschen zu stabilisieren
und Stress zu reduzieren“, erklärt
Klangforscher Thomas Chochola.
Klänge wirken positiv auf den
Menschen, so der Experte, und
helfen, den Körper zu stabilisieren.
Während der Trauerphase um
ihren Mann hörte sich Sonja
Amann ihre Audio-Files wieder
und wieder an und fand so aus
ihrer Trauer. Heute hilft sie Menschen
in ähnlichen Situationen.
Sonja Amann und Andreas Mühlmann bewahren Erinnerungen.
Macht Sport krank?
IMMUNSYSTEM.
Moderates Training
tut Körper
und Geist wohl.
Zu viel des Guten
kann schwächen.
der Psyche zu empfehlen.
Sportkardiologe Manfred
Wonisch, der in
Graz das „Performance
Lab“ führt, dazu: „Am
wirkungsvollsten ist eine
Mischung aus Ausdauersport,
bei dem man
zum Schwitzen kommt,
und moderatem Krafttraining.“
Wer regelmäßig
trainiert, bei dem
arbeiten Herz, Kreislauf
und Atmung ökonomischer,
was wiederum
das Immunsystem besser
funktionieren lässt.
Wonisch empfiehlt
dreimal wöchentlich
30 bis 40 Minuten Ausdauersport.
„Für den
Vorsorge-Effekt und die
Herzgesundheit ist dieses
Maß auch auf Dauer
ausreichend.“ Zusätzlich
ist maßvolles Krafttraining
gut, zuhause oder
in der Kraftkammer,
dreimal im Umfang von
20 bis 30 Minuten.
Wer übermäßig viel
tut, kann seine Abwehrkräfte
aber auch schwächen.
Im Hochleistungsbereich
oder wenn zu
viele Stunden am Stück
trainiert wird, kann der
„Open window“-Effekt
entstehen. In der Nachbelastungsphase
begünstigt
das die Entstehung
von Infektionen.
Wer moderat trainiert,
ist davon, so Wonisch,
nicht betroffen. MIKU
TOGEHTHER:AUDIO
Sportkardiologe Manfred
Wonisch
LUNGHAMMER
Hohensinner auf Kufen FOTO FISCHER
Kurse für die
Ferien nun fix
■ Am 23. Jänner ist es wieder
so weit: Ab 7.30 Uhr findet
die Anmeldung für die Schi-,
Snowboard- und Eislaufkurse
in den Semesterferien statt.
Ziel des Grazer Sportressorts
ist es, vor allem junge
Menschen für Bewegung und
Sport zu begeistern. Die Schiund
Snowboardkurse finden
von 20. bis 24. Februar auf der
Weinebene statt. 250 Kinder im
Alter zwischen 8 und 16 Jahren
können daran teilnehmen. Der
Eislaufkurs findet von 20. bis
22. Februar in der Eishalle Liebenau
statt. 48 Plätze für Kinder
zwischen 4 und 10 Jahren
stehen zur Verfügung.
Sportstadtrat Kurt Hohensinner
freut sich, dass die
sportliche Förderung sichergestellt
ist: „Die Semesterferienkurse
des Grazer Sportamtes
erfreuen sich jedes Jahr aufs
Neue großer Beliebtheit und
die Plätze sind heiß begehrt.“
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Schneeschuhwandern in
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und modern, liegt das
Schneeschuhwandern
heute voll im Trend. Die
Steiermark hat schöne
Strecken anzubieten.
Winterliche Stille, nur die Schuhe knirschen im frisch gefallenen Schnee. Das ist Schneeschuhwandern.
GETTY
Der heurige Winter ist unberechenbar.
Auf vielen
Pisten fehlt bis dato der
Schnee, umso gefragter sind gesunde
Alternativen in der freien
Natur. Eine davon, die immer
mehr Zuspruch erhält, ist das
Schneeschuhwandern.
Schuhwahl
Schneeschuhe gab es bereits vor
Jahrtausenden in winterlichen
Regionen. Der älteste bekannte
Schneeschuh in Europa ist ungefähr
6000 Jahre alt und stammt
vom Gurgler Eisjoch in Südtirol.
Koralpe: Der perfekte SchitagANZEIGE
Preiswert und ganz nah. Die beliebte Koralpe
in Kärnten bietet traumhafte Aussichten.
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Mit ihrer einmaligen Lage
bietet die Koralpe ein
Panorama, das seinesgleichen
sucht. Rasch erreichbar
über die A2 (Ausfahrt Wolfsberg
Süd) warten Wintererlebnisse
im Sonnenschein über der Nebelgrenze.
Seit letztem Winter
gibt es eine besondere, auch in
diesem Winter kostenlose, Neuerung:
die WISBI (Wie schnell bin
ich)-Strecke mit Zeitnehmung für
große und kleine Racer. Wer wohl
der Schnellste ist? Hier ist Spaß
bei einem kleinen Wettrennen mit
Freunden und Familie garantiert!
Darüber hinaus kann man:
➣ Schifahren/Snowboarden
➣ Rodeln
➣ Tourengehen
➣ Schneeschuhwandern
➣ Gratis Seillift für Anfänger
➣ Großzügiger Verleih bei der
Schischule bei Intersport Tatschl
Mottotage
Jeden Montag ist Ladies Day, jeden
Dienstag Seniorentag – das
heißt, da gibt es Tageskarten zum
Sonderpreis von 20 Euro. Jeden
Dienstag findet eine Motorschlittenfahrt
mit anschließendem
Ripperlessen in der Godinger
Hütte statt. Die Koralpe bietet für
jeden etwas: ausreichend Platz
und Ruhe für alle, die es benötigen,
und Action für alle anderen!
Urlaub bei Freunden – Urlaub wie
damals! www.koralpe-kaernten.at
Wintersport im Sonnenschein: Die Koralpe in Kärnten bietet für Familien
ein besonderes Panorama – und eine gratis WISBI-Strecke.
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29
winterlichen Gefilden
Moderne Schneeschuhe sind
allerdings nicht mehr aus Birkenholz
gefertigt, sondern aus
Aluminium oder Kunststoff. Profis
wählen ersteres Material für
Neuschnee, für harten, festgetretenen
Schnee empfiehlt sich ein
Schneeschuh aus Kunststoff.
Tourentipps
Die Erlebnisregion Murtal im
Herzen der Steiermark hat eine
eigene Schneeschuhtourenkarte
angelegt, die eine tolle Übersicht
über die Region bietet. Auf der
Seite www.murtal.at finden sich
25 Touren für Anfänger bis Profis,
die zu den schönsten Plätzen der
Region führen. Zahlreiche Tipps
wie Schnupperzonen, in welchen
man diese Sportart einfach ganz
gemütlich ausprobieren kann,
beschilderte Schneeschuhtouren,
Schneeschuhverleih oder auch
Termine sind auf der Website zu
finden. Die Tourenkarte wird auf
Wunsch gratis zugeschickt.
Auch in der Lipizzanerheimat
verlocken idyllische Strecken zum
Schneeschuhwandern. Unter dem
Motto „Runter vom Sofa und raus
in die Natur“ bietet zum Beispiel
Stefan Mayer geführte Vollmondwanderungen
an. Je nach Schneelage
im Bereich Hebalm, Salzstiegl
oder Gaberl. Auch Touren für verliebte
Paare sind buchbar, die Ausrüstung
kann dann vor Ort ausgeliehen
werden.
Wer sich seine Touren lieber
selbst zusammenstellt und auf der
Suche nach neuen Wegen ist, wird
auf steiermark.com fündig. Unter
„Touren in der Steiermark“ kann
mittels Suchmaschine, ausgehend
von der individuell eingestellten
Streckenlänge über die Anzahl der
gewünschten Tourstunden bis zu
den zu überwindenden Höhenmetern,
ganz nach Lust und Laune
ausgesucht werden.
Für Grazer, die nicht allzu weit
fahren möchten, ist auch der Reinischkogel
ein beliebtes Ziel für
Nach der Wanderung: Schuhe aufstellen und ab geht’s ins Wirtshaus.
GETTY
eine Schneeschuhwanderung.
Hier geht man auf den Spuren
der Glasbläser bis zur Bergkapelle,
die Streckenlänge beträgt 10,5
Kilometer, etwa 394 Höhenmeter
werden dabei überwunden.
Auf der Teichalm, die auch aufgrund
der ausgezeichneten Kulinarik,
die man sich nach so einer
Wanderung auf jeden Fall verdient
hat, immer eine Reise wert
ist, findet sich ein 13 Kilometer
langer Schneeschuhwanderweg.
Überwunden werden 580 Höhenmeter,
gewandert wird am
Heulantsch, ein wundervoller
Fernblick wartet als Belohnung.
Vor der Tour wäre damit nur
noch abzuklären, ob es tatsächlich
Schnee in der Region gibt.
Spass im Schnee
Schi und
Schneegaudi
Auf der Rieseralm
beginnt das Schivergnügen
direkt vor
der Haustür – und das
Vom sportlichen Snowboarder bis
zum gemütlichen Winterwanderer:
zu äußerst familienfreundlichen
Preisen!
Fünf Schlepplifte mit
Eine Naturlandschaft - wie sie kaum
wo anzutreffen ist... Einzigartige
Naturschneepisten Zirbenwälder, verschneite Winterlandschaften
Pistenspaß, und die Familienab-
und Beschneiung, 12 Kilometer
gute Bergluft...
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Rieseralm ist auch der ideale Ausgangspunkt für Schitouren
und Winterwanderungen
Auf Rieseralm
in
beginnt
die Seetaler
das
Alpen.
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hinauf. Der Spass für jung und alt!!!
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Häuslbauermesse 2023
Alle Infos zur Realisierung des
Pressekonferenz
zur Messe:
Johann Dorner
(Lagerhaus),
Georg Thürauer
(Messe Graz),
Landesrat Johann
Seitinger, Armin
Egger (Messe
Graz), Christian
Purrer (Energie
Stmk.), Anita
Maitz (Rekord
Fenster), Helmut
Platzer (MST
Holzbau) und der
neue Messechef
Helmut Sechser
(v. l.)
ENDLICH. Die Häuslbauermesse ist wieder da. Von 19. bis 22. Jänner gibt es in der Messe Graz alle Infos
rund um den Wohnraum. Es gilt ein Messeeintritt für zwei Messen. Auch die Lebensraum 2023 ist dabei.
WIESNER MCG
Wer will fleißige Handwerker
sehen? Der
muss zur Häuslbauermesse
gehen! Für frischgebackene
Bauherren und alle, die über
eine Neu- oder Umgestaltung
ihres Heims nachdenken, bietet
sich einmal mehr die Möglichkeit,
sich zu den relevantesten
Themen rund um den Hausbau
zu informieren. Von Baustoffen
und Bauen, der perfekten
Ein gesundes Haus ist frei von Baugiften und bedenklichen Materialien. Alle
Infos über das gesunde Haus findet man auf der Häuslbauermesse . MESSE GRAZ
Gartengestaltung über Fenster
und Türen bis hin zur Frage der
Finanzierung – das Angebot ist
vielfältig. Weil die Entscheidung
zwischen dem Selbstbauen und
dem Kauf eines Eigenheims
schon schwerfallen kann, findet
heuer erstmals die Messe
Lebensraum gemeinsam mit
der Häuslbauermesse statt – im
Obergeschoß der Stadthalle.
Heißt: zwei Messen für nur einen
Messeeintritt. Hier ein Überblick
über die Höhepunkte der Messe.
Gesundes Wohnen
☞ Ein besonderes Highlight der
Häuslbauermesse 2023 ist der
Themenbereich „Das gesunde
Haus“, wo sich alles um das Bauen
frei von Baugiften dreht.
☞ Grundsätzlich findet sich auf
der Häuslbauermesse alles, was
man für den Hausbau braucht:
egal ob Baustoffe, Bodenbeläge,
Fassaden oder Fenster und
Türen. Der heurige Winter war
bisher warm, gleichzeitig zogen
die Energiepreise kräftig
an – sich mit dem Thema Heizen
auseinanderzusetzen, lohnt
sich also. In der Stadthalle kann
man verschiedene Heizsysteme
begutachten und außerdem
die perfekte Energielösung für
das jeweilige Heim finden. Alle
wichtigen Informationen gibt es
in der Halle C.
☞ Wer sich ein eigenes kleines
Wellnessparadies wünscht,
kann ebenfalls einiges entdecken.
Und auch all jene, die nur
auf der Suche nach neuen Armaturen
sind oder über Renovierungen
nachdenken, kommen
auf ihre Kosten. Sanitäraussteller
informieren vor Ort in der
Stadthalle – auch über die neuesten
Trends.
☞ Apropos Trends: Auch die Inneneinrichtung
darf nicht vergessen
werden, wenn es um das
perfekte Eigenheim geht. Egal
ob frisch umgezogen oder Tapetenwechsel
– auf der Häuslbauermesse
sollte für jeden etwas
dabei sein. Von neuen Materialien
über stilsichere Must-haves
bis hin zu zeitlosen Klassikern.
☞ Wer es ganz eilig hat, kann
15. JÄNNER 2023 www.grazer.at wohnen
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Wohntraums
natürlich auch über ein Fertighaus
nachdenken. Aber auch
dabei gibt es einiges zu beachten
– ausreichend Information
kann vor einigem Ärger schützen.
Das bieten die Aussteller im
Erdgeschoß in der Halle D – und
beantworten alle drängenden
Fragen. Zum Beispiel: Will man
einen Leichtbau oder doch lieber
ein Massivhaus?
☞ Gerade im Zuge der Corona-
Pandemie haben viele wieder die
Lust an der Gestaltung des eigenen
Gartens oder auch Balkons
für sich entdeckt. Auf der Messe
kann man einen breiten Überblick
über die verschiedensten
Möglichkeiten gewinnen, von
Pools über Natursteine bis hin zu
Sonnenschutz und Rasenpflege.
☞ Immer wichtiger wird die Digitalisierung
in allen Lebensbereichen,
auch beim Wohnen.
Stichwort: Smart Home. Heute
ist da schon sehr viel möglich,
beispielsweise wetterabhängige
Heizungs- und Klimaanlagensteuerung
oder auch die Regulierung
von Licht und Jalou sien
direkt am Smartphone. Auch
eine etwaige Alarmanlage und
mehr kann über Apps gesteuert
werden. Auch darauf wird
bei der Häuslbauermesse ein
Schwerpunkt gelegt.
☞ Übrigens: An allen vier Messetagen
gibt es halbstündlich
Vorträge zu relevanten Themen
rund um die verschiedenen
genannten Themenbereiche.
Sie finden im Obergeschoß
der Stadthalle statt – und decken
vieles ab, von der Planung über
die Finanzierung bis zum fertigen
Haus. Und für das leibliche
Wohl der Besucher sorgt wieder
alterprobt der Messecaterer
Toni Legenstein.
Messe-Fakten
Häuslbauermesse
■ Öffnungszeiten: Donnerstag,
19. Jänner, bis Sonntag, 22.
Jänner 2023. Täglich von 9 bis
18 Uhr. Lebensraum: Samstag,
21. Jänner, 10 bis 18 Uhr, und
Sonntag, 22. Jänner, 9 bis 18 Uhr
■ Eintrittspreise: 13 Euro bzw.
10 Euro ermäßigt. Im Vorverkauf
bei oeticket.com kosten
Tickets auch 10 Euro.
■ Mehr Infos:
www.haeuslbauergraz.at
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Bei der Messe findet man auch alles über Balkonien und Terrassenhausen.
Von Natursteinen bis zum Sonnenschutz gibt es sämtliche Infos. MESSE GRAZ
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Nachhaltiges Bauen liegt
TIPPS. Bauexperte
Michael Stvarnik rechnet
nicht mit sinkenden
Preisen, sieht aber einen
Trend zu kleineren
Bauprojekten.
Viele Menschen planen weiter am Eigenheim. Billiger wird es künftig wohl so schnell nicht.
GETTY
Bauen und Wohnen bleiben
Trendthemen, gleichzeitig
sind damit für viele Menschen
auch Fragen und Unsicherheiten
verbunden. Informationen
holen kann man sich kommende
Woche auf der Häuslbauermesse
in Graz, wir haben uns zu diesem
Anlass aber auch noch einmal etwas
genauer bei Michael Thomas
Stvarnik, Bau-Landesinnungsmeister
der WKO Steiermark, umgehört.
Immerhin merkt man die steigenden
Kosten rundherum – ge-
21. + 22. Jänner 2023
Messe Graz · Obergeschoß Stadthalle
Die steirische Immobilienmesse
Im Rahmen der Häuslbauermesse Graz.
wie Erlebnis
www.lebensraum-messe.at
Eine Plattform von
Immobilien- und Vermögenstreuhänder
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im Trend
rade auch im Bausektor las man
vermehrt von Auswirkungen der
Teuerungen. Was also tun, wenn
man gerade an einem Projekt dran
ist? „Ganz normal weiterbauen
– weil es ganz sicher nicht günstiger
wird“, so Stvarnik. Denn die
Hauptpreissteigerungen bei den
Baustoffen würden auch aus den
Energiekosten entstehen. „Wir gehen
davon aus, dass sie auch langfristig
nicht sinken werden und
Baustoffe dementsprechend eher
nicht billiger werden“, so der Landesinnungsmeister.
Allerdings rät er: „Man sollte darauf
achten, in der Planung nicht
zu überdimensionieren und zu
groß zu bauen. Denn neben den
Errichtungskosten sind auch die
Erhaltungs- und Betriebskosten zu
bedenken.“
Vorab planen
Im Idealfall sollte man aufgrund
der aktuellen Situation vor dem
Michael Thomas Stvarnik, Landesinnungsmeister Bau.
Rätsel-Lösung vom 8. 1. 2023
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L O U R D E S G R O T T E
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N E B E N B A H N HOLDING Lösung:
I T E L A N THEATER-
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J O A N N E U M
Baustart noch einmal das ganze
Projekt evaluieren und schauen,
ob es in der geplanten Größe
wirklich benötigt wird. Vielleicht
könne man ja noch Reduktionen
tätigen oder Maßnahmen – etwa
in der Wärmedämmung – treffen,
um Betriebskosten niedrig
zu halten.
„Grundsätzlich ist schon jetzt
festzustellen, dass kleiner gebaut
wird“, so Stvarnik. „Die Zeit, in
der man auf 1500-Quadratmetern-Grundstücken
Einfamilienhäuser
baute, ist vorbei – das gibt
es praktisch nicht mehr.“ Außerdem
sei festzustellen, dass sich
immer mehr Bauherren vorab
Gedanken um den Wärme- und
Energiehaushalt des Hauses
machen. Fest steht für Stvarnik:
„Bauen ist aufgrund der vielen
Elemente sehr kompliziert – deshalb
empfehle ich, das Ganze jedenfalls
nur mit entsprechenden
Fachleuten durchzuführen.“
Sudoku-Lösung
vom 15. 1. 2023
3 2 7 1 6 9 8 5 4
8 5 9 3 4 7 6 1 2
1 6 4 5 8 2 9 3 7
2 1 6 4 9 5 3 7 8
9 3 5 8 7 1 4 2 6
4 7 8 6 2 3 5 9 1
6 9 1 7 3 8 2 4 5
5 4 3 2 1 6 7 8 9
7 8 2 9 5 4 1 6 3
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Bauen auf die richtigen
Inhaltsstoffe zu achten
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Gesundheit. Ein Experte
verrät, weshalb.
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Das „gesunde Haus“: Sorgenfreies Wohnen ist abhängig von Baustoffen, die dem Körper nicht schaden. Der
baubiologische Bauberater Karl Kukovetz von biobaustoffe.org erklärt, weshalb.
GETTY
Das Eigenheim ist ein großer
Schritt im Leben.
Natürlich möchte man
genau bei diesem keinerlei Fehler
machen. Tatsächlich können
vorab einige Dinge passieren,
über die man womöglich erst
spät – etwa durch falsche Materialien
– nachdenkt. Die Häuslbauermesse
2023 widmet sich
auch dem Thema „das gesunde
Haus“. Darin dreht sich alles um
das Bauen frei von Baugiften
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35
„gesunde Haus“
und anderen bedenklichen Materialien.
Risikoquellen für die
menschliche Gesundheit sollen
damit ausgemerzt werden.
Moderne Baubiologie macht es
möglich.
Experte Karl Kukovetz, Bauexperte
und Gründer der Informationsplattform
biobaustoff.
org, gibt uns Antwort auf die
Frage, wie wir unser Heim gesundheitlich
bedenkenlos bauen
können. „Die Mauer allein
muss schon können, was man
sich von Wärmedämmung erwartet.
Für die Innenräume ist
es wichtig, dass man die richtigen
Putzsysteme hat sowie diffusionsoffene
Oberflächen, um
etwa saubere, gesunde Luft zu
bekommen und schimmel- und
staubfrei, frei von E-Smog in
Schlaf- und Ruhezonen, zu bleiben“,
erklärt der Bauprofi. All
dieses Wissen über gesunden
Bau solle wieder vermehrt zur
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gesundes Heim zu garantieren.
Zu beachten
Wichtig sei es vor allem, dem
gesunden Bauen, Arbeiten und
Wohnen einen höheren Stellenwert
im Baugeschehen einzuräumen.
Zum Wohle der Bewohner
und vor allem der Kinder, die
durch falsch eingesetzte Baustoffe
und eine missverstandene
Haustechnik im schlimmsten
Falle belastet werden könnten.
Bauökologisch sei nicht immer
baubiologisch.
Mit dem gesunden Bauen ist es
also möglich, sich ein gesundes
Lebensumfeld zu schaffen, in dem
man Energie tanken und abschalten
kann. Bei all den toxischen
Substanzen, die uns bei falscher
Bauweise erwarten könnten, dies
wären laut Experten immerhin
rund 55.000 Gifte, ist das wohl ein
höchst wünschenswertes Ziel.
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Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
36
Das ist viel mehr als ein Tropfen
auf den heißen Stein.“
ASVÖ-Präsident Christian Purrer
begrüßt wie alle Dachverbände das Förderpaket
von 15 Millionen Euro für den Sport. GEPA
Ab Montag
trainieren
Emanuel
Emegha
(Mitte) und Co
in wärmeren
Gefilden. GEPA
Der Süden ist alternativlos
ABFLUG. Montag
hebt Sturm nach Side
ins Trainingslager ab.
Dabei geht es elf Tage
lang um mehr als nur
Taktik und Technik.
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
Und jährlich grüßt das
Murmeltier. Am Montag
ist es wieder so weit und
der SK Sturm hebt vom Flughafen
Graz-Thalerhof ab Richtung
Antalya, um dann in Side an
der türkischen Riviera sein alljährliches
Winter-Trainingslager
abzuhalten. Mit dabei neben
der Mannschaft, dem Trainerteam
um Christian Ilzer und
dem Teammanagement auch
Sport-Geschäftsführer Andreas
Schicker. „Für mich ist das die
Gelegenheit, mit unserem Neuzugang
Bryan Teixeira und anderen
Spielern einmal in Ruhe
Einzelgespräche über Perspektiven
und Zukunft zu führen“, sagt
Schicker. „Dafür ist im laufenden
Betrieb mit der Arbeit auf der
Geschäftsstelle wenig Zeit.“
Dazu wird er nicht nur viel
Zeit beim Training verbringen,
sondern auch die Gelegenheit
nutzen, sich andere Spiele und
andere Spieler anzusehen. Die
Region mit Side und Belek hat
sich über viele Jahre zu einer sehr
beliebten Trainingslager-Destination
entwickelt. „Ein Wahnsinn,
was sich hier getan hat, seit
ich das letzte Mal als Spieler hier
war“, sagt Schicker. „Die Plätze
sind top, auch die Regenerationsmöglichkeiten.
Dazu stimmt
das Preis-Leistungs-Verhältnis
und wir können direkt ab Graz
fliegen.“ Und weil viele Klubs
aus ganz Europa zu Gast sind,
gibt es die Chance auf viele internationale
Testspiele in kurzer
Zeit. „Heuer geht es vorwiegend
gegen Klubs aus Osteuropa, weil
viele Länder die Meisterschaft
schon wieder aufnehmen, wenn
wir dort sind.“
Trotz warmer Temperaturen
in Österreich und tendenziell
milderen Wintern – die „Flucht“
in den Süden ist für eine solide
Vorbereitung immer noch
unumgänglich. Die Plätze sind
in besserem Zustand und weicher.
„Das verringert auch die
Verletzungsgefahr.“ Die mit vier
Wochen ungewöhnlich lange
Winterpause tut da sicher auch
einiges. „Wobei die mentale
Komponente fast wichtiger war“,
sagt Schicker. „Alle sind mit einem
breiten Lächeln retour gekommen
und waren auf gut Steirisch
schon gierig darauf, auf die
Kugel zu hauen.“
Teambuilding
Neben dem sportlichen Aspekt
ist im Trainingslager aber auch
der soziale nicht zu vernachlässigen.
„Für das Teambuilding ist
es auch eine gute Sache, wenn
alle einmal länger zusammen
sind und nicht jeder nach dem
Training wieder seine eigenen
Wege geht.“ Dabei macht’s aber
auch hier die Dosis, denn mit
der Nähe kann man es auch
übertreiben. „Ich war als Spieler
einmal knapp drei Wochen hier“,
erinnert sich Schicker. „Da sieht
man die Kollegen dann nicht
mehr ganz so gern den ganzen
Tag.“ In Side wird neben taktischen
Übungen auch viel Videostudium
auf dem Programm stehen.
„Damit die Spieler unsere
Prinzipien und die Spielidee im
Detail verbessern können.“ Taktieren
muss auch der Sport-Geschäftsführer.
„Die Transferzeit
geht noch bis 6. Februar und wir
suchen ja einen Torhüter. Aber
wenn es jetzt nicht klappt, dann
eben im Sommer.“
Sturms Fahrplan
Trainingslager und
Testspiele
Von 16. bis 27. Jänner hält der
SK Sturm seine Trainingslager in
Side (Türkei) ab.
Geplante Testspiele:
18. 1.: FC Vaduz (16 Uhr Ortszeit)
21. 1.: Wisla Plock (15.30)
21. 1.: FK Vozdovac (18.30)
26. 1.: TSC Backa Topola (15.30)
26. 1.: Dinamo Batumi (18.30)
Je nach Wetterlage in Graz folgt
von 31. 1. bis 2. 2. noch ein Kurz-
Camp in Catez (SLO), danach
geht es direkt zum Cup-Spiel in
Salzburg am 3. 2.
15. JÄNNER 2023 www.grazer.at
sport graz 37
OHA!➜
GEPA (2)
Profi-Vertrag
Carina Schrempf wechselt vom Grazer
Rad-Rennstall Cookina als Profi
nach Belgien zu Fenix-Deceuninck.
Einriss des Innenbands
Werder-Legionär und Ex-Sturm-
Spieler Romano Schmid fällt mit
einer Knieverletzung länger aus.
OJE!
➜
Auftakt in der Rumpfliga
ZWEITE LIGA. In der neuen Alpe Waterpolo League wird längst gespielt. Am Wochenende steigt
der WBV Graz aber mit dem Spiel in Wien auch in die heimische Wasserball-Liga ein.
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
Mit einer verjüngten
Mannschaft wird der
WBV Graz heute zum
Start der Wasserball-Bundesliga
beim ASV Wien ins Becken springen.
„Wir konzentrieren uns heuer
anders als in den vergangenen
Jahren auf die Play-off-Spiele
und wollen dort unsere stärksten
Spieler einsetzen“, sagt WBV-Obmann
Gerd Lang. Gegen Wien –
den für Lang stärksten Gegner der
heimischen Liga – will man einmal
schauen, wie man mithalten
kann. Dazu hat man eine Koope-
ration mit dem WSC, einem kleineren
Verein aus Wien, und kann
auch von dort Spieler einsetzen.
Dass neben der internationalen
Alpe Waterpolo League
AWL auch extra eine heimische
Meisterschaft mit vier Vereinen
gespielt wird, liegt daran, dass
Salzburg als einziger der vier
Bundesliga-Vereine nicht an der
AWL teilnehmen wollte. „Dafür
spielen sie aber Testspiele in
München“, schüttelt Lang den
Kopf. „In der Liga fehlt es einfach
an Struktur. Spieltermine wurden
ständig verschoben, auch bei der
Nachwuchsförderung gibt es keine
Einheitlichkeit.“
Tobias Lang (links) und der WBV Graz sind heute in Wien gefordert.
GEPA
Winteraktion
Der Skiclub Graz nutzte die perfekten Bedingungen auf der Reiteralm, um
sich im Race Camp auf die kommenden Rennen vorzubereiten.
SKICLUB GRAZ
Grazer Ski-Asse gerüstet
■ Nach zwei Jahren unfreiwilliger
und coronabedingter Pause
konnte der Grazer Skiclub wieder
sein Race Camp veranstalten.
Und was für die Weltcup-
Stars gut genug ist, ist auch für
die ambitionierten Grazer im
Alter zwischen 5 und 69 Jahren
gerade recht: Sie trainierten in
den Weihnachtsferien auf der
Reiteralm, wo sich traditionell
auch die nationale und internationale
Elite den letzten Schliff
für die Jänner- und Februar-Rennen
holt. Sechs Tage lang zogen
die Grazer unter Anleitung des
Trainerteams Seite an Seite mit
Weltcup-Stars ihre Schwünge in
den Schnee der Reiteralm. Dabei
konnte sich der eine oder andere
hoffnungsvolle Nachwuchsfahrer
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holen und noch besser gerüstet
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12
6
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der Seele
Guttuendes
14
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Napoleons
Abk. f. "Naturschutzgebiet"
Feldfrucht
Abk. für
"Nichtraucher"
Schicksal
Schick,
Glieder,
Prödl & Co.
2
3. Grazer
Stadtbezirk
Sous-Chef Sandro mit Bowl. KK (2)
Mit einem interessanten Mix aus der internationalen
Küche wie auch leckeren
Burgern und Fries, Pizza, gesunden Bowls
und Burritos punktet das Eggenberg bei
Foodies. Dabei setzt das Lokal auf eigene
Kreationen mit viel Wortwitz. Für das heutige
Rezept braucht es nicht viel – es geht
rasch, ist gesund und schmeckt obendrein
auch noch herrlich frisch! Der Trend zu
Bowls begleitet uns schon eine gewisse Zeit
– Kreativität ist beim Selbermachen gefragt.
Möchte man den Lachs bedenkenlos roh genießen,
empfiehlt es sich, beim Kauf darauf
zu achten, dass es Sushi-Lachs ist. LIA
Für 1 Bowl:
1 Stk. Lachs (150–200g)
1 kl. Tasse Sushireis
1 frische Chili
1 Eigelb
1 TL Senf
Saft einer 1/2 Zitrone
etwas Öl
Salz, Pfeffer
5 EL Sojasauce
frisches Gemüse wie
Paprika, Gurken, Sojabohnen,
Mango und Avocado
Topping: Röstzwiebeln,
Sesam und
Schnittlauch
Zubereitung:
Den Sushireis
nach Packungsanleitung
kochen und
zubereiten. Für
die Chilimayonnaise
frische Chilis
mit aufgeschlagenem
Eigelb, Senf, Zitronensaft,
Öl und Gewürzen mischen. Lachs
in Sojasauce marinieren und anschließend
in der Pfanne anbraten. Nun die Bowl mit
Reis und dem Gemüse füllen, den Lachs
darauflegen und garnieren. Schon hat
man eine geschmackvolle Bowl für jede
Tageszeit.
röm. Göttin
der
Wut und
Raserei
Vorbeter in
Moscheen
Schliff im
Benehmen
kleine
lustige Erzählung
1
9
Kuhantilope
US-Filmstar
(Richard)
ungar. Politiker
† (Imre)
ugs. für
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"ibidem"
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3. Ton der
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Datenerfassung"
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auf welche
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Stufe des
Keupers
von ganz
besonderer
Güte
13
"Aller
guten
Dinge
sind ..."
11
Farbe der
Liebe
Währung
in Japan
Ideal, vollkommene
Verkörperung
Abk. für
"Cents"
Initialen
von
Kant †
auf dem
Gipfel,
in der
Höhe
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
5
13
10
Anrede
unter
Kameraden
Internetkürzel
für
"liebe
Grüße"
Ort der Ermordung
Wallensteins
österr.
Rundfunkanstalt
Dreizehenfaultier
11 12 13 12 14 15
8
italien.
Artikel
japan.
Brettspiel
Lösung der Vorwoche: THEATERHOLDING Rätsellösungen: S. 33
Aktuelles Lösungswort:
SUDOKU
3 2 1 6 8 4
9 7 6
1 2 7
2 1 9 5
8
1 7
4 3 1
8 7 4
7 8 4 31211
Jede Ziffer
darf in
jeder Reihe
in jedem
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nur einmal
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Flashdance – Das Musical
Als mitreißendes Musical können
Fans Flashdance mit seinen großen
Hits jetzt auch auf der Bühne erleben.
Die Geschichte handelt von
der jungen Frau Alex, die tagsüber
in einem Stahlwerk arbeitet
und nachts in einer Bar tanzt.
Sie träumt davon, professionelle
Tänzerin zu werden, und bekommt
die Chance auf ein Vortanzen an
einer renommierten Tanzakademie.
Doch schon bald muss sie sich
entscheiden, ob sie ihr bisheriges
Leben weiterleben möchte oder
bereit ist, für ihren Traum zu
kämpfen … Die Bühnenadaption
des berühmten Tanzfilms aus dem
Jahr 1983, der Hauptdarstellerin
Jennifer Beals über Nacht zum
Star gemacht hat. Um 14.30
und 19.30 Uhr im Orpheum
Graz.
2. Laßnitzhöher Neujahrskonzert
Unter dem Motto „Das Kind
in uns“ präsentiert
das Grazer Universitätsorchester
im
Kursaal der Marktgemeinde
Laßnitzhöhe
ab 11 Uhr mit
Werken von Pjotr
Iljitsch Tschaikowsky
bis Stevie
Wonder eine
Inspirationsquelle,
die die
Musikwelten
der Klassik,
des Musical,
Pop und Jazz
waren und sind. Die
Veranstaltung von Marktgemeinde
und Kurkommission Laßnitzhöhe
mit dem Grazer Universitätsorchester
und Lilli Kornhuber, Studentin
am Jazzinstitut der Grazer
Kunstuniversität, verspricht einen
berührenden musikalischen Start
ins Jahr 2023. Andrej Skorobogatko
dirigiert.
Altweiberfrühling – Theater
Das ganze Leben hat die 80-jährige
Martha in ihrem kleinen Dorf
verbracht. Jetzt ist der Ehemann
gestorben, Sohn Walter längst
erwachsen und das Leben scheint
ihr ohne Sinn. Der familieneigene
Tante-Emma-Laden lohnt sich
nicht mehr und Walter, inzwischen
Dorfpfarrer, möchte die Räume am
liebsten ganz für seine Bibelgruppe
haben. Doch zum Glück ist Martha
nicht allein – ihre Freundinnen
geben ihr eine Aufgabe, um sie
abzulenken … Um 17 Uhr findet
in der Kulturhalle in Eggersdorf
bei Graz die komödiantische
Theatervorstellung statt.
Diese wird von der Theatergruppe
60+ vorgeführt. Der
Abend erzählt dabei vom Alter,
der zweiten Chance im Leben und
vom Mut, der nötig ist, um sie zu
nutzen – denn für die Befreiung
aus Konventionen ist es nie
zu spät.
Madama Butterfly – Oper
Giacomo Puccinis japanische
Tragödie in drei Aufzügen
in italienischer Sprache mit
deutschen Übertiteln: Es gibt
wenige Opern-Momente,
die es in ihrem unentrinnbaren
und gleichzeitig tief
berührenden Schmerz mit
dem dreijährigen Warten der
Geisha Cio-Cio-San auf die
Rückkehr ihres Geliebten, des
Navy-Offiziers Pinkerton, aufnehmen
können. Kein Komponist
brachte die Gefühle der Menschen
so fesselnd und dramatisch auf die
Opernbühne wie Giacomo Puccini,
der seine Figuren so leidenschaftlich
und kraftvoll zeichnet. Sein
HIGHLIGHT:
Musical
Flashdance
Meisterwerk „Madama Butterfly“,
das 1904 uraufgeführt wurde, wird
von Floris Visser, der erstmalig an
der Oper Graz inszeniert, zu neuem
Leben erweckt. Um 18 Uhr in der
Oper Graz.
Neujahrskonzert St. Radegund
Die Gemeinde St. Radegund bei
Graz lädt ein zur Sonntagsmatinee.
Nach mehrjähriger Pause wird das
Robert Stolz Salonorchester wieder
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den historischen Cursaal St. Radegund
beehren und die Besucher mit
musikalischen Meisterwerken verzaubern.
Traditionell werden wieder
Werke der Strauss-Dynastie, einiger
ihrer bedeutenden Vorgänger, interessanter
Zeitgenossen und Werke
ihrer Nachfolger im Mittelpunkt
des Programms stehen. Leitung ist
Ernst Wedam, Sopransolistin Anita
Vozsech. Um 11 Uhr im Cursaal St.
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