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Nr. 03 | Jahrgang 17<br />
Freitag, 27. Januar 2023<br />
Amriswiler Freitagszeitung | Offizielles Publikationsorgan der Stadt Amriswil<br />
KULTUR Tipp!<br />
MINI-GLÖGGLI-PROBE<br />
SA | 04. FEBRUAR | 15 UHR<br />
Vor dem Amriville<br />
Organisiert von der<br />
Glöggli Clique Amriswil<br />
Fairness<br />
In der Fair-Trade-Town-Serie verrät die Stadtverwaltung,<br />
welche fairen Produkte es im Stadthaus gibt.<br />
Seite 4<br />
Friseur<br />
Der Coiffure am Marktplatz wird saniert. Inhaberin<br />
Fabienne Surber erklärt, was alles gemacht wird.<br />
Seite 5<br />
Filter<br />
Die Filteranlage der ARA Moos wurde vor einem Jahr<br />
aufgerüstet. Jetzt zieht sie Bilanz.<br />
Seite 7<br />
Ab auf die Piste!<br />
In eigener Sache Kaum hat das Jahr begonnen,<br />
schon stehen die Sportferien an. Weil das amriswil.info<br />
mit Ausnahme der ersten und letzten<br />
Sommerferienwoche und der ersten Herbstferienwoche<br />
in den Schulferien nicht erscheint,<br />
pausiert es auch kommende Woche. Die nächste<br />
Ausgabe erscheint am Freitag, 10. Februar. Der<br />
Inserate-Annahmeschluss für diese Ausgabe ist<br />
der Dienstag, 7. Februar, um 14 Uhr. Anzeigen<br />
können gerne via Mail an inserate@stroebele.ch<br />
geschickt werden. Der Annahmeschluss für Eingesandte<br />
ist ebenfalls am 7. Februar um 18 Uhr.<br />
Diese senden Sie bitte an redaktion@amriswil.ch.<br />
Nun wünschen wir Ihnen schöne und vor allem<br />
unfallfreie Sport- und Winterferien. (red)<br />
Amriswil verzichtet auf Unterschrift<br />
der Klima-Charta<br />
Umwelt Vor rund einem Jahr hat die Klimaund<br />
Energie-Charta-Petition Stadtpräsident<br />
Gabriel Macedo erreicht. Kürzlich wurde eine<br />
Unterschrift dieser sowie der Beitritt zum Klima-Bündnis-Schweiz<br />
im Stadtrat diskutiert<br />
und aus verschiedenen Gründen abgelehnt.<br />
Mehr auf Seite 5<br />
Museumssonntag startet in<br />
die Saison 2023<br />
Kultur Ab sofort heisst es wieder jeden ersten<br />
Sonntag im Monat «ab in die Amriswiler Museen».<br />
Die Verantwortlichen des Ortsmuseums,<br />
des Bohlenständerhauses, der Kutschensammlung<br />
und des Schulmuseums haben sich<br />
ein spannendes Programm für das neue Museumsjahr<br />
überlegt. Vorbeischauen lohnt sich<br />
auf jeden Fall.<br />
Mehr auf Seite 6<br />
Ein halbes Jahrhundert<br />
Jubiläum Vor 50 Jahren hat der Architekt Edi<br />
Keller in Schocherswil sein Architekturbüro eröffnet.<br />
Zum Jubiläum blickt er zurück auf seine<br />
Vergangenheit und in die Zukunft.<br />
Mehr auf Seite 8<br />
Michael Stäheli, Präsident der VSG und Stadtrat Richard Hungerbühler informieren über das weitere Vorgehen bezüglich ausserschulischer Betreuung.<br />
Stadt und Schule prüfen<br />
Möglichkeiten der Kinderbetreuung<br />
Soziales Dass die ausserschulische Kinderbetreuung ein Problem darstellt, ist<br />
nicht neu. Erst kürzlich ist beim Stadtrat eine Petition eingereicht worden, die<br />
Stadt und Schule ersucht, baldmöglichst eine Lösung zu präsentieren.<br />
Das Thema ausserschulische Kinderbetreuung<br />
sorgte vor dem Jahreswechsel zu<br />
mehreren Rückmeldungen von Eltern bei<br />
der Stadt- sowie der Schulverwaltung. Dafür<br />
verantwortlich waren zwei Themenkreise.<br />
Einerseits war es der Umstand, dass<br />
das Kinderhaus Floh aus personellen Gründen<br />
nicht mehr in der Lage ist, die Kindergarten-Kinder<br />
auf ihrem Weg in den Kindergarten<br />
zu betreuen (siehe amriswil.<br />
info vom 20. Mai 2022). Andererseits hat<br />
eine im November angekündigte Veränderung<br />
des Betreuungsangebots des Kinderhauses<br />
die Eltern aufhorchen lassen. Demnach<br />
muss das Kinderhaus Floh ab Beginn<br />
des neuen Schuljahres den Fokus der betreuten<br />
Kinder wieder auf das Alter ab drei Monate<br />
bis Ende des zweiten Kindergartenjahres<br />
legen. Grund dafür ist, dass es sich bei<br />
der Gruppe «Zauberflöhe Gross» um ein befristetes<br />
und durch die kantonale Amtsstelle<br />
um ein nur für ein Jahr bewilligtes Projekt<br />
handelt. Schulkinder ab der 1. Klasse können<br />
demnach ab dem 1. August 2023 nicht mehr<br />
durch das Kinderhaus Floh betreut werden.<br />
Die Befristung des Projekts wurde den Eltern<br />
Bild: tas<br />
schon im Juni 2022 kommuniziert. Nach und<br />
nach kamen gegen Ende Jahr nun Reaktionen<br />
der Eltern auf dieses Schreiben.<br />
Kindergarten-Begleitung liegt nicht drin<br />
Neben der Änderung im Betreuungsangebot<br />
war es vor allem die wegfallende Wegbegleitung<br />
in den Kindergarten, welche Eltern aufhorchen<br />
liess. Die Begleitung der Kindergartenkinder<br />
vom Kinderhaus Floh zur Schule<br />
und zurück war bisher eine vom Kinderhaus<br />
freiwillig erbrachte Leistung, die nicht bezahlt<br />
werden musste. | Fortsetzung auf Seite 2<br />
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Beth Wimmer-Suzi Candell<br />
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Hefenhofen und Sommeri.<br />
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a.info<br />
Die nächste Ausgabe<br />
erscheint am Freitag,<br />
10. Februar 2022.
2<br />
Freitag, 27. Januar 2023 amriswil.info<br />
Fortsetzung von Seite 1 | Aus personellen<br />
Gründen kann diese Leistung jetzt nicht<br />
mehr erbracht werden.<br />
Auch der Mittagstisch fällt weg<br />
Amriswil wächst stark und damit auch die<br />
Anzahl der zu betreuenden Kinder. Dadurch<br />
kann im Kinderhaus Floh auch der Mittagstisch<br />
für Schulkinder nicht mehr länger angeboten<br />
werden, weil die Plätze von jüngeren<br />
Kindern benötigt werden und auch dieses<br />
Projekt auf ein Jahr befristet war.<br />
Eltern sollen Arbeiten gehen können<br />
Die ausserfamiliäre Kinderbetreuung wirft<br />
bei zahlreichen Eltern Fragen auf. So befürchten<br />
etliche Mütter, ihre Arbeitsstelle<br />
kündigen zu müssen, weil die bis anhin funktionierende<br />
Kinderbetreuung nicht mehr sichergestellt<br />
ist. In Zeiten des allgemeinen<br />
Fachkräftemangels wäre dies eine prekäre<br />
Entwicklung. Aus Sicht des Stadtrates und<br />
der Schulbehörde muss das ausserschulische<br />
Betreuungsangebot deshalb dringend<br />
ausgebaut werden, da auch die Tagesschule<br />
NOSTRA an ihre Kapazitätsgrenzen stösst.<br />
Die Schulbehörde hat für dieses Projekt die<br />
Leitung übernommen und führt zurzeit eine<br />
Bedarfserhebung bei allen Eltern mit schulpflichtigen<br />
Kindern durch. Die Stadt wird<br />
den Ausbau mitfinanzieren. Es ist unbestritten,<br />
dass ein Ausbau des aktuell bestehenden<br />
Angebots angestrebt werden muss.<br />
Eine Versorgungslücke für Schulkinder<br />
Fakt ist, das Kinderhaus Floh kann ab August<br />
keine Schulkinder mehr aufnehmen und die<br />
Tagesschule NOSTRA stösst an ihre Grenzen.<br />
Neben diesen Institutionen gibt es derzeit<br />
noch den Mittagstisch der politischen<br />
Gemeinde Hefenhofen, die Mittagstische in<br />
Mühlebach und Ober<strong>aa</strong>ch der VSG sowie private<br />
Kindertagesstätten in Hatswil und das<br />
Chälbliland. Familien mit Kindern im schulpflichtigen<br />
Alter stellen eine «Versorgungslücke»<br />
im Angebot der schul- und familienergänzenden<br />
Betreuung im Raum Amriswil<br />
fest. Das vorhandene Angebot vermag den<br />
zunehmenden Bedarf nicht mehr abzudecken.<br />
Grundsätzlich liegt die Zuständigkeit<br />
für die familienergänzende Kinderbetreuung<br />
bei den politischen Gemeinden. Das entsprechende<br />
Gesetz besagt aber auch, dass die politischen<br />
Gemeinden und die Schulgemeinden<br />
in diesem Bereich zusammenarbeiten<br />
müssen. Als Gemeinwesen ist es demnach<br />
eine Aufgabe beider Organisationen, die Versorgungslücke<br />
zeitnah zu schliessen.<br />
Eine Übergangslösung ab Sommer 2023<br />
Der Stadtrat und die Schulbehörde haben<br />
übereinstimmend bekräftigt, dass das Angebot<br />
an schul- und familienergänzender<br />
Betreuung weiter aus- bzw. aufgebaut werden<br />
muss. Dafür hat die Schulbehörde eine<br />
neue Teilzeit-Stelle «Leitung Tagesstrukturen»<br />
geschaffen und mit Janine Klingenstein<br />
besetzt, die bisher die Tagesschule NOS-<br />
TRA führte. Damit Klingenstein Zeit für ihre<br />
neue Aufgabe hat, reduziert sie ihr Pensum<br />
bei der Tagesschule und es wird eine neue<br />
Co-Leitung installiert. Im Sinne von Sofortmassnahmen<br />
muss nun abgeklärt werden,<br />
an welchen Schulstandorten welche Bedürfnisse<br />
bestehen und wo ab Sommer 2023 Mittagstische<br />
und Randzeitenbetreuungen realisiert<br />
werden können. Der Vorschlag von<br />
Schulpräsident Michael Stäheli, wonach die<br />
Schulgemeinde Vorleistungen für den Aufbau<br />
von provisorischen Tagesschulstrukturen<br />
erbringt, wurde vom Stadtrat dankend<br />
unterstützt. Weiter zeigt sich der Stadtrat bereit,<br />
für die schul- und familienergänzende<br />
Kinderbetreuung Kosten zu Lasten der Stadtkasse<br />
zu übernehmen. Ziel dieser Bemühungen<br />
ist es, ab August 2023 zusätzliche Betreuungsangebote<br />
für schulpflichtige Kinder<br />
anbieten zu können. In einer ersten Phase im<br />
Sinne einer Übergangslösung.<br />
Petitionäre fordern eine schnelle Lösung<br />
Ende letztes Jahr ist bei der Stadtkanzlei eine<br />
Petition mit dem Titel «Mehr Kinderbetreuung<br />
in Amriswil ab Sommer 2023» eingetroffen.<br />
In der von 18 Personen unterzeichneten<br />
Petition wird erwähnt, dass die Streichung<br />
der Wegbegleitung für die Kindergartenkinder,<br />
die Erhöhung der Betreuungstarife ab<br />
1. April 2023 und die ersatzlose Streichung<br />
der Schülerbetreuung nicht akzeptiert werden<br />
können. Die Petitionäre erwarten, dass<br />
die Wegbegleitung für die Kindergartenkinder<br />
per sofort wieder gewährleistet wird, die<br />
Tariferhöhung im Kinderhaus Floh erst per<br />
1. August 2023 in Kraft tritt und eine Lösung<br />
für die Kinderbetreuung gefunden wird. Was<br />
Letzteres betrifft, soll während der Schulzeit<br />
eine tägliche Betreuung von 6.30 bis<br />
8.15 Uhr, mittags von 11.45 bis 13.15 Uhr und<br />
nachmittags von 13.15 bis 18 Uhr angeboten<br />
werden. Zudem wird eine tägliche Ferienbetreuung<br />
von 6.30 bis 18 Uhr sowie eine zentral<br />
gelegene Betreuung, welche in einem<br />
zumutbaren Radius zwischen Schule und<br />
Wohnort liegt, gewünscht. Das Schreiben<br />
bringt somit genau jene Themen zur Sprache,<br />
die der Stadtrat schon diskutiert hat. Für<br />
ihn ist es unbestritten, dass ein Ausbau des<br />
aktuell bestehenden Angebots angestrebt<br />
werden muss. Eltern betroffener Kinder werden<br />
möglichst frühzeitig eine Information erhalten,<br />
wie es ab Sommer 2023 weitergeht.<br />
Gebührenerhöhung im Kinderhaus<br />
Wie Stadtrat Richard Hungerbühler als Präsident<br />
des Vereins Kinderhaus Floh erklärt, ist<br />
die letzte Gebührenerhöhung vor fünf Jahren<br />
erfolgt. Zwischenzeitlich hat die Stadt Amriswil<br />
ihren Beitrag massiv erhöht und damit<br />
den Betrieb sichergestellt. Bis ins Jahr 2020<br />
hat die Stadt rund 90'000 Franken pro Jahr<br />
an das Kinderhaus bezahlt. Seit 2021 sind es<br />
rund 210'000 Franken. Die per Anfang April<br />
geplante Tariferhöhung ist aus Sicht des<br />
Stadtrates als moderat zu bezeichnen, haben<br />
doch die umliegenden Kindertagesstätten<br />
schon heute höhere Beiträge. Den Petitionären,<br />
welche die Erhöhung der Tarife bis im<br />
Sommer hinauszögern wollen, entgegnet der<br />
Stadtrat, dass die Erhöhung ab April wie geplant<br />
durchgeführt wird. «Per 1. April erfolgt<br />
keinerlei Leistungsabbau, da dann zwar die<br />
Wegbegleitung in den Kindergarten endet,<br />
diese aber nie Bestandteil des entgeltlichen<br />
Angebots war. Also kann dies auch nicht als<br />
Leistungsreduktion betrachtet werden», so<br />
Hungerbühler. Nachdem die Stadt ihr finanzielles<br />
Engagement für das Kinderhaus massiv<br />
erhöht hat, sei es nun an der Zeit, auch die<br />
Beiträge der Eltern anzupassen.<br />
(tas)<br />
Stelleninserat<br />
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Minigolfanlage in Amriswil suchen wir für<br />
den saisonalen Schwimmbadbetrieb (Mai<br />
bis ca. Mitte September) eine verantwortungsbewusste<br />
und flexible Arbeitskraft als<br />
Kassenmitarbeiter/-in<br />
(ca. 15 - 20 %)<br />
Zu den Hauptaufgaben dieser Stelle<br />
gehören der Verkauf von Eintrittsbilletten<br />
und Saisonkarten sowie die Eintrittskontrolle.<br />
Am Eingang der Badi stehen Sie<br />
den Gästen zudem für Auskünfte zur<br />
Verfügung.<br />
Wir erwarten von Ihnen eine sorgfältige<br />
und zuverlässige Arbeitsweise und die<br />
Bereitschaft zu flexiblen und unregelmässigen<br />
Arbeitszeiten (Morgen, Abend,<br />
Wochenende, Feiertage). Ihr freundliches<br />
Auftreten und Ihre Freude am Umgang mit<br />
zahlreichen Badegästen erleichtern Ihnen<br />
die Arbeit.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Bitte<br />
senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
bis Freitag, 10. Februar 2023<br />
an die Stadtkanzlei Amriswil, Roland Huser,<br />
Stadtschreiber, Arbonerstrasse 2, Postfach<br />
1681, 8580 Amriswil.<br />
Bei Fragen gibt Ihnen Chef-Bademeister<br />
Daniel Schönenberger gerne persönlich<br />
Auskunft. Sie erreichen ihn unter der<br />
Nummer 079 702 30 10.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />
Stadt Amriswil<br />
Arbonerstrasse 2<br />
Postfach 1681<br />
8580 Amriswil<br />
071 414 11 11<br />
www.amriswil.ch<br />
Stadt Amriswil<br />
Geburten<br />
17. Dezember: Tosi, Valentina, Tochter des<br />
Tosi, Fabio und der Tosi, Sarah Andrea, von<br />
Heimiswil BE, geboren in St. Gallen<br />
30. Dezember: Ackermann, Fabio, Sohn<br />
des Ackermann, Lukas Otto und der Ackermann,<br />
Angela, von Glarus Nord GL, geboren<br />
in St. Gallen<br />
31. Dezember: Selimi, Siar, Sohn des Selimi,<br />
Kajum und der Selimi Ajdari, Amra, von<br />
Nordmazedonien, geboren in St. Gallen<br />
06. Januar: Redžepi, Ukejla, Tochter des<br />
Redžepi Ljiridon und der Redjepi, Zamire,<br />
von Slovenien, geboren in Münsterlingen<br />
Todesfälle<br />
13. Januar: Spring, geborene Glücki, Elisabeth,<br />
von Thurnen BE, geboren 1943, gestorben<br />
in Romanshorn<br />
Baugesuche<br />
Beim Stadtrat sind folgende Bau gesuche eingereicht worden:<br />
Amriswil<br />
Bauherrschaft: Restle Generalunternehmung AG, Bahnhofstrasse 17, 6300 Zug<br />
Grundeigentümer: Restle Generalunternehmung AG, Bahnhofstrasse 17, 6300 Zug<br />
Bauvorhaben: Abbruch Garage, Umbau Wohnhaus, Anbau Balkone<br />
Bauparzelle: 541, St. Gallerstrasse 10, 8580 Amriswil<br />
Amriswil<br />
Bauherrschaft: Eveline und Roman Buffato, Schrofenstrasse 11a, 8580 Amriswil<br />
Grundeigentümer: Eveline und Roman Buffato, Schrofenstrasse 11a, 8580 Amriswil<br />
Bauvorhaben: Umbau Wohnhaus, Anbau Werkstatt<br />
Bauparzelle: 6254, Schrofenstrasse 11a, 8580 Amriswil<br />
Planauflage: Im Stadthaus Amriswil, Bauverwaltung<br />
Einsprachen: sind innerhalb der Auflagefrist schriftlich und begründet beim Stadtrat Amriswil<br />
einzureichen.<br />
Auflagefrist: vom 27. Januar bis 15. Februar 2023<br />
Bauverwaltung<br />
071 414 11 12<br />
Info Veranstaltung<br />
KV-Lehre<br />
Am Mittwoch, 8. Februar 2023, führt die<br />
Stadtverwaltung eine Informationsveranstaltung<br />
über die kaufmännische Lehre<br />
bei der Stadt Amriswil durch.<br />
Schülerinnen und Schüler der 2. Sekundarklassen<br />
(Niveau E), die auf den Sommer<br />
2024 eine KV-Lehrstelle (mit oder ohne Berufsmatura)<br />
suchen oder sich über diesen<br />
Beruf und die Ausbildung bei der Stadtverwaltung<br />
Amriswil informieren möchten,<br />
sind herzlich zur Info-Veranstaltung eingeladen.<br />
Es ist keine Anmeldung erforderlich.<br />
Datum:<br />
Treffpunkt:<br />
Dauer:<br />
Mittwoch, 8. Februar<br />
14 Uhr<br />
im Stadthaus Amriswil,<br />
1. OG, Sitzungszimmer<br />
Amriswil<br />
14 bis zirka 15.30 Uhr<br />
Stadt Amriswil<br />
Bauverwaltung<br />
Stadt Amriswil
amriswil.info Freitag, 27. Januar 2023<br />
3<br />
Kolumne<br />
Wahlen<br />
Von Marisa Keller<br />
Schlägt man die Tageszeitung auf und<br />
stösst auf viele bekannte oder weniger<br />
bekannte Gesichter, dann ist das ein<br />
guter Indikator darauf, dass vermutlich<br />
eine Wahl bevorsteht. In der Regel<br />
geht es dann um kantonale oder eidgenössische<br />
Wahlen. Ich meine, bei Vereinswahlen<br />
würde so eine Auflistung in<br />
Zeitungen und auf Plakaten ja doch den<br />
Rahmen sprengen. Aber es ist ja schon<br />
interessant, wer da wo hineingewählt<br />
werden möchte.<br />
Lustig finde ich ja, dass die eine Thurgauer<br />
Partei dieses Jahr anscheinend<br />
gänzlich vom Schweizer System genug<br />
zu haben scheint und – welch genialer<br />
Schachzug – auf einen ganz neuen Rat<br />
setzt. So stand letzte Woche denn auch<br />
auf ihrer Website grossgeschrieben,<br />
dass sie ihre Leute dieses Jahr in den<br />
Nationsrat schicken möchten. So weit,<br />
so gut. Ich meine, Deutsch wird sowieso<br />
überbewertet. Schliesslich zählen da<br />
andere Qualitäten oder vielmehr Quantitäten.<br />
Zeit zum Beispiel; die scheint<br />
nämlich bei vielen Kandidaten – auch<br />
bei jenen aus Amriswil – in Hülle und<br />
Fülle vorhanden zu sein. So sieht man<br />
doch einige, die in einem Doppelmandat<br />
kein Problem sehen. Nun, ich persönlich<br />
bin da gerade schon etwas neidisch<br />
– versuche ich doch nach fast 15<br />
Jahren immer noch, Beruf, Haushalt,<br />
Familie, Familienbetrieb, Hobbies und<br />
dann auch noch alle anderen Tätigkeiten<br />
nebeneinander irgendwo hinzubiegen.<br />
Nun ja, lässt man das Füfi hin und<br />
wieder gerade sein, geht alles schon irgendwie<br />
auf und schliesslich hat man<br />
ja auch noch die Nächte, die man für einige<br />
Arbeiten etwas kürzen kann. Nur<br />
Staubsaugen, das kommt in der Regel<br />
nach 0.00 Uhr nicht mehr so gut an.<br />
Aber wenn man das weiss, dann kann<br />
das nur gut kommen. Ich hoffe, dass<br />
alle Kandidaten – ob gewählt oder nicht<br />
– im Anschluss an die Wahl dann aber<br />
auch die Zeit finden, ihre plakatierten<br />
Häupter innert nützlicher Frist wieder<br />
herunterzunehmen. ;-)<br />
Impressum Herausgeberin: Stadt Amriswil,<br />
Stadthaus, Arbonerstrasse 2, 8580 Amriswil;<br />
Redaktion und Layout: Tamara Schäpper (tas),<br />
Tel. 071 414 11 69, redaktion@amriswil.ch<br />
Auflage: 7600 Exemplare<br />
Digitale Ausgabe: amriswil.info<br />
Gestaltungskonzept: Quellgebiet AG, Amriswil<br />
Inserate: Ströbele AG, 8590 Romanshorn,<br />
Tel. 071 466 70 50,<br />
inserate@stroebele.ch<br />
Mini-Glöggli-Probe<br />
beim Amriville<br />
Kultur Die Glöggli Clique Amriswil lädt<br />
am Samstag, 4. Februar, alle Kinder zur<br />
öffentlichen Mini-Glöggli-Probe ein.<br />
Bei der Glöggli Clique spielen schon die Kleinen eine grosse Rolle.<br />
Egal ob mit Pauke, Trommel, Blechdose<br />
und Schläger oder mit alten Pfannendeckeln:<br />
An der Kinder-Glöggli-<br />
Probe sind alle herzlich Willkommen.<br />
Diese findet am Samstag, 4. Februar,<br />
um 15 Uhr vor dem Amriville statt.<br />
Eine Freude für Gross und Klein<br />
Coronabedingt hat die öffentliche Mini-Glöggli-Probe<br />
im letzten Jahr erstmals<br />
draussen stattgefunden. «Dies<br />
war ein voller Erfolg», sagt Glöggli-<br />
Präsidentin Sabrina Lehmann. Da in<br />
den letzten Jahren immer mehr Kinder<br />
an der Kinderprobe Gefallen gefunden<br />
haben, sei es im Glöggli-Keller langsam<br />
eng geworden. «Beim Amriville<br />
haben wir genug Platz und können<br />
zudem auch noch einigen Zuschauern<br />
eine Freude machen», so Lehmann.<br />
Anlass Das Hudelmoos unter fachkundiger<br />
Führung erleben und dann<br />
ein heisses Fondue im Freien geniessen<br />
– all das verspricht die Winterwanderung<br />
mit Fondueplausch, organisiert<br />
vom Verein Amriswil aktiv.<br />
Am 25. Februar findet die erste Winterwanderung<br />
mit anschliessendem<br />
Fondue- oder je nach Vorliebe – Grillplausch<br />
statt. Die Wanderung führt<br />
durch das Naturschutzgebiet Hudelmoos.<br />
Begleitet werden die Teilnehmenden<br />
von fachkundigen Führern,<br />
die alle Wanderer mit spannenden Hintergrundinformationen<br />
zum Hochmoor<br />
bedienen. Ein weiteres Highlight<br />
im Anschluss an die ca. 1.5-stündige<br />
Wanderung ist das Outdoor-Fondue.<br />
Es wird also draussen im Wald gespiesen.<br />
Für alle Fleischliebhaber wartet<br />
eine leckere Wurst vom Grill. Treff- und<br />
Startpunkt ist am Samstag, 25. Februar,<br />
um 17 Uhr bei der Bürgerhütte, wo<br />
dann auch das Fondue genossen wird.<br />
Die Kosten pro Person belaufen sich für<br />
Mini-Glögglis am GlöggliAir<br />
Ebenfalls zum ersten Mal durften die<br />
Mini-Glögglis letztes Jahr einen eigenen<br />
Rhythmus einstudieren. «Mini-Glögglis<br />
sind mir» war ein regelrechter<br />
Ohrwurm und dürfte einigen<br />
Eltern noch heute ein Begriff sein.<br />
«Die Kinder sind jeweils mit grosser<br />
Begeisterung dabei», sagt die neue<br />
Vereins-Präsidentin, die den Kindern<br />
den Rhythmus beigebracht hat. «Auch<br />
in diesem Jahr werden wir wieder etwas<br />
Einfaches üben.» Als Zückerli<br />
dürfen die Mini-Glögglis auf der grossen<br />
Bühne auftreten: Am GlöggliAir,<br />
am 25. Februar, auf dem Marktplatz<br />
in Amriswil. «Wir freuen uns auf viele<br />
musikbegeisterte Kinder», sagt auch<br />
Obergugger Christoph Huser. «Denn<br />
sie sind unsere Zukunft.»<br />
(red)<br />
Fondue mitten im Wald<br />
den Fondueplausch auf 28 Franken für<br />
Mitglieder von Amriswil aktiv und auf<br />
33 Franken für Nicht-Mitglieder. Kinder<br />
bezahlen einheitlich 20 Franken für<br />
den Fondueplausch, bzw. 10 Franken<br />
für den Grillplausch. Für Erwachsene<br />
Mitglieder liegt dieser bei 15 und 20<br />
Franken für Nicht-Mitglieder. Im Preis<br />
inbegriffen ist die Wanderung und die<br />
Verpflegung. Getränke können vor Ort<br />
erworben werden. Anmeldung über die<br />
Webseite amriswil-aktiv.ch, per E-Mail<br />
info@amriswil-aktiv.ch oder per Telefon<br />
unter 071 414 12 29 bis spätestens<br />
Sonntag, 12. Februar 2023. (red)<br />
Jetzt für den Fondueplausch anmelden.<br />
Bild: pd<br />
Bild: pd<br />
a.lebenmitkultur<br />
Leben mit Kultur:<br />
wöchentlich<br />
einen Einblick in<br />
das bunte<br />
Kulturleben in<br />
Amriswil.<br />
Ein Zeitungsmacher<br />
erzählt<br />
Videoblog Eugen Fahrni kommt am Museumssonntag<br />
für eine Erzählstunde<br />
zurück ins Ortsmuseum. Der ehemalige<br />
und langjährige Präsident des Ortsmuseums<br />
referiert zum Thema: «Wie<br />
macht man eine Zeitung ohne Computer?»<br />
Fahrni war früher Schriftsetzer<br />
und Journalist beim Amriswiler<br />
Anzeiger und hat das Handwerk des<br />
Zeitungsmachers von der Pike auf gelernt.<br />
Am Sonntag, 5. Februar, ab 15<br />
Uhr erzählt er über das Handwerk und<br />
die Veränderungen in dieser Branche.<br />
Da Fahrni später beim Radio gearbeitet<br />
hat, ist er sich gewohnt zu moderieren<br />
und übernimmt im aktuellen<br />
Video-Blog diese Aufgabe. Die Museumssonntage<br />
finden immer am ersten<br />
Sonntag im Monat statt – Alle Amriswiler<br />
Museen öffnen dann ihre Türen von<br />
14 bis 17 Uhr.<br />
Mehr Videos auf lebenmitkultur.ch<br />
Mehr Videos auf Facebook<br />
Wir gratulieren<br />
den Jubilaren<br />
zum Geburtstag<br />
und wünschen<br />
alles Gute!<br />
Geburtstage<br />
27. Januar: Paulina Rhyn,<br />
80 Jahre, 8580 Amriswil<br />
31. Januar: Willi Horber,<br />
91 Jahre, 8587 Ober<strong>aa</strong>ch<br />
01. Februar: Hedwig Schedler,<br />
97 Jahre, 8580 Amriswil<br />
02. Februar: Urs Röthlisberger,<br />
80 Jahre, 8580 Amriswil<br />
04. Februar: Brigitta Bisang,<br />
80 Jahre, 8580 Amriswil<br />
04. Februar: Esther Häni,<br />
80 Jahre, 8580 Amriswil<br />
04. Februar: Husein Music,<br />
85 Jahre, 8580 Amriswil<br />
04. Februar: Martha Schrepfer,<br />
94 Jahre, 8580 Amriswil<br />
05. Februar: Margaretha Bingesser,<br />
93 Jahre, Alters- und Pflegezentrum,<br />
8580 Amriswil<br />
06. Februar: Antoinette Leumann,<br />
80 Jahre, 8580 Amriswil<br />
06. Februar: Gertrud Pauli,<br />
91 Jahre, Alters- und Pflegezentrum,<br />
8580 Amriswil<br />
08. Februar: Fritz Suhner,<br />
93 Jahre, 8580 Amriswil<br />
09. Februar: Antonio Barrucci,<br />
80 Jahre, 8580 Amriswil<br />
09. Februar: Margrit Eberhart,<br />
100 Jahre, Alters- und Pflegezentrum,<br />
8580 Amriswil
4<br />
Freitag, 27. Januar 2023 amriswil.info<br />
Kaffee, Schoggi<br />
und Bananen<br />
Nachhaltigkeit Amriswil ist Fair Trade Town. In einer<br />
Serie werden Unternehmen, Lokale und Geschäfte vorgestellt,<br />
die mitmachen. Heute: Die Stadtverwaltung.<br />
Neben dem Energiestadt-Gold-Label ist die<br />
Stadt Amriswil auch Fair-Trade-Town. Was<br />
innerhalb der Verwaltung für diese Auszeichnung<br />
gemacht wird, erklärt Stadträtin<br />
und Präsidentin der Kommission für Energie<br />
und Umwelt, Sandra Reinhart.<br />
Warum sind Sie Teil der «Fair Trade Town»?<br />
Eine Arbeitsgruppe hat das Thema in Amriswil<br />
an den Stadtrat getragen. Bereits zahlreiche<br />
Gastrobetriebe und Unternehmen hatten zuvor<br />
zugesagt, bei Fair Trade Town mitzumachen.<br />
Als Stadt sind wir Trägerin dieser Auszeichnung<br />
– ohne uns gibt es also keine Fair Trade<br />
Town Amriswil. Der Stadtrat hat sich entschieden<br />
auf diesen fahrenden Zug aufzuspringen.<br />
Welche Produkte aus fairem Handel verwenden<br />
Sie oder bieten Sie an?<br />
Im Stadthaus gibt es diverse Nespresso Kaffeemaschinen.<br />
Wir bieten die leider einzige Sorte<br />
Fairtrade-zertifizierten Kaffee an. Zum Kaffee<br />
gibt es manchmal ein Schöggeli – auch dieses<br />
stammt aus fairem Handel. Gibt es bei einer Sitzung<br />
oder bei einem andren Anlass Früchte,<br />
müssen die Bananen aus fairem Handel sein.<br />
Das sind alles Produkte, die nicht lokal produziert<br />
werden können. Nebst Fairtrade setzen<br />
wir in der Regel auf regional und saisonal.<br />
Wie waren die Reaktionen der Mitarbeitenden/Kunden?<br />
Die Reaktionen fielen mehrheitlich positiv aus.<br />
Es gibt keinen Zusatzaufwand und es muss auf<br />
nichts verzichtet werden, also ist auch die Akzeptanz<br />
hoch. Kritik gibt es vielleicht dahingehend,<br />
dass die Mengen, die wir brauchen sehr<br />
klein sind und dass wir damit nicht die Welt verändern<br />
können. Das stimmt zwar, aber wir handeln<br />
nach dem Motto «Jeder noch so kleine Beitrag<br />
zählt».<br />
Ist die Verwendung oder die Produktion zusätzlicher<br />
Produkte geplant?<br />
Aktuell sind keine weiteren Produkte geplant.<br />
Unsere Möglichkeiten sind beschränkt, da wir<br />
nicht ein beliebiges Sortiment umtreiben, sondern<br />
vor allem Verbrauchsmaterial beschaffen.<br />
Die Stadt hat aber bereits 2003 entschieden,<br />
der Aktion «urwaldfreundliche Gemeinde»<br />
beizutreten. Damit wird nur FSC zertifiziertes<br />
Holz verwendet und wenn immer möglich Recycling-Papier.<br />
Zudem engagiert sich Amriswil<br />
als Energiestadt.<br />
Welche Mehrkosten sind mit den Produkten<br />
verbunden?<br />
Bei den Produkten, die wir verwenden, gibt es<br />
sehr bescheidenen Mehrkosten, da wir von den<br />
einzelnen Produkten nur wenig benötigen. Die<br />
Preisdifferenz zu herkömmlichen Produkten<br />
liegt bei 0 bis 23 Prozent. Bei den Nespressokapseln<br />
sind es genau 10 Prozent. Was uns nur<br />
wenig mehr kostet, bedeutet für die Produzenten<br />
faire Preise – das ist es uns wert. (tas)<br />
Grundbuchamt und<br />
Notariat ziehen um<br />
Kanton Das Grundbuchamt und Notariat Arbon<br />
wird seinen Standort innerhalb der Gemeinde<br />
Arbon per 13. Februar wechseln. Die<br />
neuen Räumlichkeiten befinden sich vis-àvis<br />
vom bisherigen Standort. Die Büros bleiben<br />
aufgrund des Umzuges vom 6. bis 10. Februar<br />
geschlossen. Die Telefonzentrale steht<br />
in dringenden Fällen bis Mittwoch, 8. Februar,<br />
um 17 Uhr zur Verfügung. Bis Mittwoch, 8.<br />
Februar, 16 Uhr stehen nach terminlicher Absprache<br />
auch die Mitarbeitenden für Grundbuchauszüge<br />
sowie Beglaubigungen zur Verfügung.<br />
Es wird darauf aufmerksam gemacht,<br />
dass mit Wirkung ab 13. Februar die Adresse,<br />
Telefonnummer und Mailadresse neu Grundbuchamt<br />
und Notariat Arbon, Weitegasse 6,<br />
9320 Arbon, Telefon 058 345 33 77, Mail gna@<br />
tg.ch lautet. Das Team des Grundbuchamts<br />
und des Notariats dankt für das Verständnis<br />
und freut sich, die Klienten in den neuen Büroräumen<br />
begrüssen zu dürfen. Weitere Informationen<br />
gibt es unter www.gni.tg.ch. (red)<br />
Letzte Chance auf<br />
tolle Preise<br />
Wettbewerb Für die Einwohner der Politischen<br />
Gemeinde Amriswil wurde zum Anlass<br />
der Verleihung des Energiestadt-Goldlabels<br />
ein Wettbewerb lanciert, bei dem es tolle<br />
Preise zu gewinnen gibt:<br />
• 1. Preis: Familien-Eintritt für 4 Personen in<br />
die Umwelt-Arena, inklusive Anreise mit<br />
dem Zug<br />
• 2. Preis: Gutschein Amriswiler Fachgeschäfte<br />
250 Franken<br />
• 3. Preis: Gutschein Amriswiler Fachgeschäfte<br />
100 Franken<br />
• 4. bis 6. Preis: Solar-Powerbank<br />
• 7. bis 10. Preis: Solarlicht «Sonnenglas»<br />
Bei den Fragen geht es um die Energiestadt<br />
und um Projekte, welche Amriswil als solche<br />
bereits umgesetzt hat. Ausfüllen<br />
können Interessierte den<br />
Wettbewerb online unter energiestadt-amriswil.ch<br />
oder<br />
via QR-Code.<br />
(red)<br />
LESERBRIEFE<br />
Leserbrief zur Nationalratskandidatur<br />
Eine Studie aus dem Jahr 2017 der Universität<br />
Genf (Studie über das Einkommen und den<br />
Arbeitsaufwand der Bundespalamentarier:innen)<br />
kommt zu dem Schluss, dass sich bei der<br />
parlamentarischen Arbeit im engeren Sinn<br />
(Sitzungszeit und Vorbereitungszeit) der Median<br />
des Beschäftigungsgrades auf 50 % beläuft.<br />
Nimmt man die Tätigkeiten, die in unmittelbarem<br />
Zusammenhang mit dem Mandat<br />
stehen (Parteisitzungen, politische Tätigkeiten<br />
ausserhalb des Parlaments wie Abstimmungskampagnen,<br />
Initiativkomitees etc.<br />
Kontakte mit der Öffentlichkeit, Medienarbeit,<br />
Repräsentationsarbeit), dazu, beträgt<br />
der mediane Gesamtbeschäftigungsgrad der<br />
Nationalratsmitglieder 87 Prozent. Ich finde<br />
es stossend, dass unser soeben im Amt bestätigter<br />
Stadtpräsident für den Nationalrat<br />
kandidiert. Er wird in Amriswil mit Steuergeldern<br />
für ein 100 Prozent Pensum bezahlt. Es<br />
ist in meinen Augen nicht Privatsache, wie er<br />
denn ein 180 Prozent Pensum bewältigen will.<br />
Ich bin überzeugt, das eine oder das andere<br />
Amt wird darunter leiden, auch wenn er das<br />
Parteipräsidium und den Kantonsrat im Fall<br />
der Wahl abgeben möchte. Zudem wäre meiner<br />
Einschätzung nach für einen Thurgauer<br />
Stadtpräsidenten der Kantonsrat wichtiger als<br />
der Nationalrat. Die Kandidatur von Gabriel<br />
Macedo könnte man akzeptieren, wenn sich<br />
die Ämter nur kurz am Ende der Amtsperiode<br />
überschneiden würden. Der Zeitpunkt ist<br />
aber denkbar schlecht. Wenn sich der neue<br />
Stadtrat ab Herbst mit 5 neuen Mitgliedern<br />
formieren und finden muss, wäre der Stadtpräsident,<br />
sofern er denn gewählt wird, nur<br />
reduziert verfügbar. Die Nationalratskandidatur<br />
von Gabriel Macedo ist nicht akzeptabel.<br />
Bianca Rodriguez, Amriswil<br />
Möchten Sie etwas loswerden?<br />
Schreiben kann jeder, der in Amriswil, Hefenhofen<br />
oder Sommeri wohnt und ein Thema<br />
anspricht, das direkt mit Amriswil zu tun<br />
hat. Wer gerne einen Leserbrief veröffentlichen<br />
möchte, schickt den Text mit max. 1000<br />
Zeichen (inkl. Leerzeichen) an redaktion@<br />
amriswil.ch. Die Leserbriefe sollten bis<br />
Dienstagabend in der gewünschten Ausgabenwoche<br />
eintreffen.<br />
(red)<br />
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amriswil.info Freitag, 27. Januar 2023<br />
5<br />
Ein neuer Look für den Coiffure am Marktplatz<br />
Umbau Vor neun Jahren hat Fabienne Surber den Friseursalon am Marktplatz von Reto Candio<br />
übernommen. Seither hat sie am Erscheinungsbild des Geschäfts kaum etwas geändert. Jetzt steht ein<br />
grösserer Umbau an. Ab März wird sie den Salon mit zwei neuen Mitarbeiterinnen wieder eröffnen.<br />
Ein Ort, an dem Neues entsteht, Altes aufgefrischt<br />
wird, Schönes noch schöner wird<br />
– mit einem Besuch beim Friseur gehen<br />
Träume in Erfüllung, Menschen gewinnen<br />
wieder an Selbstvertrauen und jedem wird<br />
beim Blick in den Spiegel ein Lächeln aufs<br />
Gesicht gezaubert. Der eine geniesst die Behandlung<br />
schweigend, die andere spricht<br />
über das Leben, die Leiden, das Schöne<br />
und das Traurige und findet in der Friseurin<br />
auch jemanden zum Reden. Ein Besuch beim<br />
Friseur erinnert viele an einen kurzen Wellnessurlaub,<br />
an eine Auszeit vom Alltag. Ein<br />
Ort, an dem man sich etwas Gutes tut. Und<br />
genauso sollen sich die Kundinnen und Kunden<br />
von Fabienne Surber und ihrem Team<br />
beim Coiffure am Marktplatz auch fühlen.<br />
Seit sie das Geschäft vor neun Jahren von<br />
Reto Candio übernommen hat, hat sie kaum<br />
etwas verändert. Nun soll dem Laden ein<br />
neuer Look verpasst werden. «Ich werde<br />
einmal <strong>komplett</strong> sanieren», sagt Fabienne<br />
Surber. Das Rosa wird durch helle Erdtöne<br />
ersetzt. Viel Holz wird es geben, eine Ecke<br />
speziell für die Herren, eine eigens für die<br />
Damen. Die Bauarbeiten beginnen am 9. Februar.<br />
Ab dann wird der Salon bis am 1. März<br />
geschlossen bleiben.<br />
Neuer Look, neues Angebot<br />
Vielen Kundinnen und Kunden hat Surber die<br />
Visualisierungen bereits gezeigt, für andere<br />
wird es eine Überraschung sein. Ergänzt wird<br />
nach der Wiedereröffnung auch das Angebot.<br />
In der Herrenecke können sich die Kunden<br />
auch mit dem Messer rasieren lassen. Für<br />
die Damen gibt es neu das Angebot, sich neben<br />
einem neuen H<strong>aa</strong>rschnitt auch gleich ein<br />
festliches oder alltagstaugliches Make-Up ma-<br />
Inhaberin Fabienne Surber (v.l.), Loredana de Martis und Vanessa Schlauri.<br />
Bild: tas<br />
chen zu lassen. Weiterhin wird zudem das Färben<br />
von Wimpern und Augenbrauen sowie ein Schlauri oder Loredana de Martis.<br />
lernrabatt auf den ersten Termin bei Vanessa<br />
Wimpernlifting und die H<strong>aa</strong>rverlängerung<br />
und Verdichtung mit Extensions angeboten. Fachspezialisten aus der Region<br />
1978 hat Reto Candio den Coiffure am Marktplatz<br />
übernommen. Nach zehn Jahren wurde<br />
Willkommen zum Eröffnungsapéro<br />
Neu wird aber nicht nur das Geschäft, sondern<br />
auch das Team. Mit Vanessa Schlau-<br />
einem Innenarchitekten zusammenarbeite-<br />
der Salon umgebaut. Während er damals mit<br />
ri aus Bischofszell und Loredana De Martis te, der sich auf Friseursalons spezialisiert hat,<br />
aus Au werden zwei neue Gesichter in Surbers<br />
Salon anzutreffen sein. Am 4. März wird rer der Warger Schreinerei AG, die Bauleitung.<br />
übernimmt jetzt Adrian Fisch, Geschäftsfüh-<br />
der frisch renovierte Salon feierlich wiedereröffnet.<br />
Ab 11 Uhr gibt es für alle Kundin-<br />
AG, Cesol GmbH, Egli und Roth GmbH, Egli<br />
Weiter am Umbau beteiligt sind die Giselbrecht<br />
nen und Kunden, Interessierten und Neugierigen<br />
einen Apéro. Für alle Neukunden gibt Nicola Metallbau AG, Martin Fisch Kernboh-<br />
Wohnen AG, Kriech Bauunternehmung AG, Di<br />
es bis Ende März zudem 10 Prozent Kennenrungen<br />
sowie die Giger und Heusi GmbH. Die<br />
Musa und Partner AG und Mäsi Eisenring werden<br />
das WC im Hauseingang sanieren.<br />
Termine online vereinbaren<br />
Aber nicht nur beim Team und dem Salon wird<br />
sich einiges ändern. Neu wird es zudem eine<br />
Website (coiffure-am-Marktplatz.ch) geben,<br />
die Online-Terminbuchungen ermöglicht.<br />
«Das ist heute gang und gäbe, wirklich praktisch<br />
und garantiert einfach zu bedienen»,<br />
sagt Surber. Obwohl sie sich anfangs noch etwas<br />
gesträubt hat und viel Wert auf den persönlichen<br />
Kontakt am Telefon legt, hat sie die<br />
Vorteile dieser Art der Terminvereinbarung<br />
schätzen gelernt, zumal der Gang zum Telefon<br />
und damit weg vom Kunden so nicht mehr<br />
notwendig sein wird.<br />
Stadt unterstützt den Umbau<br />
Eigentlich, sagt Surber, wäre der Umbau<br />
längst notwendig gewesen. Schon 2019 hat<br />
sie die Planung in Angriff genommen. Dann<br />
kam Corona und für sie eine sehr unsichere<br />
Zeit. «Da konnte und wollte ich es schlicht<br />
nicht riskieren, mein Erspartes in den Umbau<br />
zu stecken», sagt sie. Insgesamt investiert sie<br />
rund 90'000 Franken. Die Stadt als Eigentümerin<br />
des Gebäudes und Vermieterin übernimmt<br />
zusätzlich rund 80'000 Franken der<br />
Umbaukosten inkl. der Sanierung des WC’s<br />
im Hauseingang. Die Kosten lassen es vermuten:<br />
Mit einem neuen Anstrich und neuen<br />
Spiegeln ist es nicht getan. Eher wird kernsaniert.<br />
Die Leitungen werden erneuert, der Boden<br />
wird neu, die Raumaufteilung wird verändert,<br />
es gibt ein neues Lichtkonzept und<br />
<strong>komplett</strong> neues Mobiliar. Die Abbrucharbeiten<br />
macht Surber mit ihrem Partner und<br />
Freunden selbst.<br />
(tas)<br />
Amriswil verzichtet auf die Unterzeichnung der Klima-Charta<br />
Umwelt Vor rund einem Jahr hat die Klima-<br />
Treibhausgasemissionen, eine effiziente Ener-<br />
Sils im Engadin/Segl, Silvaplana, St. Gallen,<br />
schlossen, welche der vorliegenden Klima-<br />
und Energie-Charta-Petition Stadtpräsident<br />
Gabriel Macedo erreicht. Kürzlich wurde<br />
eine Unterschrift dieser, sowie der Beitritt<br />
zum Klima-Bündnis-Schweiz im Stadtrat diskutiert<br />
und abgelehnt.<br />
gienutzung, die schrittweise Reduktion von<br />
Treibhausgasen aus dem Konsum sowie die<br />
Überwachung dieser Ziele. In der Charta sind<br />
zudem Handlungsleitsätze aufgeführt, die unter<br />
anderem auf allen geeigneten Gebäuden er-<br />
St. Moritz, Thun, Uster, Vaz/Obervaz, Vevey,<br />
Wil (SG), Winterthur, Yverdon-les-Bains, Zug<br />
und Zürich. Insgesamt entspricht dies rund<br />
24 Prozent der Bevölkerung. Ein gleichzeitiger<br />
Beitritt zum Klimabündnis ist gewünscht,<br />
und Energie-Charta entsprechen. Als Folge<br />
davon konnte das angestrebte Label «Energiestadt<br />
Gold» erreicht werden. Die Charta<br />
verfolgt also grundsätzlich die gleichen Ziele<br />
wie der Stadtrat Amriswil. Für die Energie-<br />
neuerbare Energieproduktion verlangen, den<br />
aber nicht Pflicht.<br />
stadt bzw. die Entwicklung in den kommen-<br />
Ende Januar 2022 hat Stadtpräsident Gab-<br />
Einbau von fossilen Heizungen stoppen möch-<br />
den Jahren ist es wichtig, dass der Prozess<br />
riel Macedo eine Petition mit dem Titel «Für<br />
ten, den Einsatz von Strom aus ausschliesslich<br />
18 Gemeinden sind Teil des Klima-Bündnis<br />
weiterläuft. Der Stadtrat hat sich mehrmals<br />
ein Amriswil mit Zukunft/Klima- und Energie-Charta<br />
unterschreiben» entgegengenommen.<br />
Die von 399 Personen unterzeichnete<br />
Bittschrift fordert den Stadtrat auf, die<br />
100 Prozent erneuerbaren Energiequellen sowie<br />
den Einkauf von Lebensmitteln primär<br />
aus regionalen, saisonalen und pflanzlichen<br />
Quellen fordern und in Bauprojekten sollen die<br />
Das Klima-Bündnis Schweiz vereinigt die<br />
Mitglieder des Klima-Bündnis Europa, ein<br />
Zusammenschluss von heute über 1'700 Gemeinden<br />
in 26 europäischen St<strong>aa</strong>ten. Die<br />
dazu bekannt, die angedachten Massnahmen<br />
fortzusetzen. Neu hinzu käme mit der Unterzeichnung<br />
der Charta die Thematik der Klimaerwärmung.<br />
Der Stadtrat bekräftigt, dass<br />
Klima- und Energie-Charta zu unterzeichnen<br />
und somit den Klimaschutz als eine der grössten<br />
globalen Herausforderungen unserer Zeit<br />
anzuerkennen. Die Herausforderung soll mit<br />
grauen Emissionen der Baumaterialien mitberücksichtigt<br />
und deren Minimierung den Entscheidungsprozess<br />
priorisieren.<br />
Mitglieder kennen die Menge der Klimagas-<br />
Emissionen auf ihrem Gebiet und verfolgen<br />
deren Entwicklung, lernen voneinander und<br />
setzen auf eine zukunftsgerichtete kommu-<br />
er Massnahmen gegen die Klimaerwärmung<br />
ernst nimmt und gewillt ist, solche umzusetzen<br />
und sich mit der Thematik zu befassen,<br />
allerdings ohne die Unterzeichnung der<br />
Mut und Kreativität angepackt und damit ein<br />
wichtiger Beitrag zur Eindämmung der Klimakrise<br />
geleistet werden.<br />
Hauptziele und Leitsätze der Charta<br />
56 Gemeinden unterschreiben Klima-Charta<br />
Die Charta wird von 56 unterzeichnenden<br />
Schweizer Gemeinden getragen. Es sind dies:<br />
Aarau, Arbon, Ayent, Baden, Basel, Bern, Biel/<br />
Bienne, Burgdorf, Bussigny, Canobbio, Carou-<br />
nale Energie- und Verkehrspolitik sowie auf<br />
ein nachhaltiges Beschaffungswesen, unterstützen<br />
die Bestrebungen der indigenen Völker<br />
zum Erhalt der tropischen und subtropischen<br />
Wälder als Lebensgrundlage und<br />
Charta. Der Stadtrat erkennt den Klimawandel<br />
zudem als grosses Problem an und setzt<br />
sich für die nachhaltige Energienutzung ein.<br />
Die Handlungsleitsätze der Klima- und Energie-Charta<br />
können von der Behörde aber<br />
Die Klima- und Energie-Charta wurde<br />
ge (GE), Chêne-Bougeries, Delémont, Domat/<br />
gehen mit ihrer Energie- und Umweltpolitik<br />
nicht vorbehaltlos unterstützt werden. Wich-<br />
2019/2020 durch das Klima-Bündnis Schweiz<br />
erarbeitet und soll ein starkes, gemeinsames<br />
politisches Zeichen zur Vermittlung der Haltung<br />
engagierter Städte und Gemeinden setzen.<br />
Sie wird von den unterzeichnenden Städ-<br />
Ems, Erstfeld, Felsberg, Flums, Frenkendorf,<br />
Genève, Gland, Kölliken, Köniz, Kreuzlingen,<br />
La Punt Chamues-ch, Landquart, Langenthal,<br />
Lausanne, Luzern, Martigny, Mendrisio,<br />
Moutier, Novazzano, Nyon, Prilly, Renens<br />
beispielhaft voran. In der Ostschweiz gehören<br />
dem Bündnis St. Gallen, Gaiserwald,<br />
Rorschach und Kreuzlingen an.<br />
Charta verfolgt gleiche Ziele wie der Stadtrat<br />
tiger als der Erwerb eines Labels oder der Unterzeichnung<br />
einer Charta erscheint es dem<br />
Stadtrat, konkrete Massnahmen umzusetzen<br />
und damit einen Beitrag zum Klimaschutz<br />
und zur nachhaltigen Energienutzung zu leis-<br />
ten und Gemeinden getragen. Die Hauptziele<br />
sind 100 Prozent erneuerbare Energie ohne<br />
(VD), Rheinfelden, Riddes, Romanshorn, Rüthi<br />
SG, Sargans, Saxon, Schaffhausen, Sierre,<br />
Der Amriswiler Stadtrat hat in den vergangenen<br />
Jahren schon diverse Massnahmen be-<br />
ten. Auf die Unterzeichnung der Klima- und<br />
Energie-Charta wird daher verzichtet. (red)
6<br />
Freitag, 27. Januar 2023 amriswil.info<br />
Der Museumssonntag startet in die Saison 2023<br />
Kultur Ab sofort heisst es wieder jeden ersten Sonntag im Monat ab in die Amriswiler Museen. Die Verantwortlichen<br />
des Ortsmuseums, des Bohlenständerhauses, der Kutschensammlung und des Schulmuseums haben<br />
sich ein spannendes Programm für das neue Museumsjahr überlegt. Vorbeischauen lohnt sich auf jeden Fall.<br />
Nach einer kurzen Pause über den Jahreswechsel<br />
nimmt der Museumssonntag in<br />
Amriswil wieder Fahrt auf. Immer am ersten<br />
Sonntag im Monat (ausgenommen Januar<br />
und August) öffnen das Bohlenständerhaus,<br />
das Ortsmuseum, die Kutschensammlung<br />
Robert Sallmann sowie das Schulmuseum<br />
von 14 bis 17 Uhr ihre Türen bei freiem Eintritt.<br />
Immer steht der Sonntagnachmittag<br />
bei den einzelnen Museen unter einem bestimmten<br />
Thema. Im Bohlenständerhaus<br />
zum Beispiel, dreht sich am 5. Februar alles<br />
um den Kaminfeger. Zu Gast ist der Amriswiler<br />
Kaminfeger Hansjörg Wüthrich. Er<br />
wird jeweils um 14.15 und 15.15 Uhr von seiner<br />
Tätigkeit erzählen.<br />
Die Geschichte der Schornsteinfeger<br />
Vor einigen Jahrhunderten prägten kleine<br />
Holzhütten mit Schiefer- oder Strohdächern<br />
das Landschaftsbild. Die Schornsteine waren<br />
früher oft aus Holz, und somit relativ<br />
leicht entflammbar. Bei der Verbrennung<br />
durch feuchtes und harziges Holz entstanden<br />
grössere Mengen an Teer. Daher war<br />
die Feuergefahr allgegenwärtig und es kam<br />
immer wieder zu tragischen Bränden, sowohl<br />
in den Dörfern als auch in den Städten.<br />
Kleinwüchsige Menschen wurden angeheuert,<br />
in die offenen Rauchabzüge und Schornsteine<br />
zu klettern und den Teer- und Russbelag<br />
abzukratzen. Man vermutet, dass ein<br />
Ursprung des Schornsteinfegerhandwerks<br />
in Italien zu finden ist. Die ersten Schornsteinfeger<br />
kamen im 16. Jahrhundert aus<br />
Italien und verbreiteten ihr Handwerk über<br />
Österreich, die Schweiz und Süddeutschland.<br />
Aufgrund seiner Erfahrung und seiner<br />
Ortskenntnisse ist der Schornsteinfeger<br />
ein wichtiger Ansprechpartner für die Feuerwehr.<br />
Daher wird er bei der Bekämpfung<br />
von Schornsteinbränden oft von der zuständigen<br />
Feuerwehr hinzugezogen. Bestimmt<br />
hat auch Hansjörg Wüthrich einiges über<br />
frühere Zeiten zu erzählen, als die Schornsteinfeger<br />
unter anderem noch direkt durch<br />
die Kamine gingen.<br />
Als die Schrift noch gesetzt wurde<br />
Im Ortsmuseum hingegen ist es ein ganz<br />
anderes Thema, das am ersten Sonntag im<br />
Februar behandelt wird. Hier geht es um<br />
Rund um die Kaminfeger geht es am 5. Februar am Museumssonntag im Bohlenständerhaus.<br />
Bild: pd<br />
die Frage, wie eine Zeitung ohne Computer<br />
gemacht werden konnte. Während Jahrse<br />
gewaltigen Veränderungen in der Kom-<br />
Techniken. So auch in Amriswil. Über diehunderten<br />
wurden Bücher und Informationsmittel<br />
vor allem in Klöstern von Hand se jeweiligen Neuerungen persönlich als<br />
munikation erzählt Eugen Fahrni, der die-<br />
geschrieben. Um 1450 erfand Johannes Gutenberg<br />
in Mainz den Schriftsatz mit Buch-<br />
der Holland-Amerika-Linie, als Redak-<br />
Schriftsetzer bei der Zeitung Ocean-Post<br />
staben aus Blei und Holz. Mit einfachen tor beim Amriswiler Anzeiger und bei der<br />
Druckgeräten konnten ab diesen Schriftsätzen<br />
ganze Bücher oder Zeitungen mehrlung<br />
in Wort und Bild beginnt um 15 Uhr.<br />
Thurgauer Zeitung miterlebte. Die Erzähfach,<br />
ja gar zu tausenden gedruckt werden.<br />
Der Bleisatz wurde bis in die 70er Unterwegs wie vor 100 Jahren<br />
Jahre standardmässig verwendet. Ab etwa Scheinbar stehen geblieben ist die Zeit in<br />
1980 kam der neue digitale Satz mit Computer<br />
auf und verdrängte alle vorherigen diese heute noch immer praktisch<br />
Sachen Kutschen. Immerhin funktionieren<br />
gleich,<br />
wie vor 100 Jahren. Etwas, das auch Robert<br />
Sallmann begeisterte. Für Sallmann<br />
waren seine Kutschen nicht nur Fahrzeuge.<br />
Sie waren seine Leidenschaft. Er kannte<br />
zu jedem Einzelstück den geschichtlichen<br />
Hintergrund, wie und von wem es verwendet<br />
wurde und er wusste auch oft amüsante<br />
Geschichten über die ehemaligen Besitzer.<br />
Sallmann hat während Jahrzehnten<br />
und in zahlreichen Ländern viele Exponate<br />
gekauft und perfekt instand gestellt. In<br />
seiner umfangreichen, mit viel Liebe und<br />
Leidenschaft aufgebauten Sammlung, findet<br />
man auch Spielzeuge zum Thema, viele<br />
Dokumente, Bilder, Fotos, Bücher usw.<br />
Sein Wissen war ausserordentlich gross<br />
und floss in ein «Kutschenlexikon», das in<br />
Fachkreisen als Standardwerk auf diesem<br />
Gebiet anerkannt ist. Seine Nachkommen<br />
entwickeln die aussergewöhnliche Sammlung<br />
weiter und ergänzen sie mit Bereichen<br />
der Gebiete Wagnerei, Sattlerei und einer<br />
Schmitte. Am kommenden Museumssonntag,<br />
hat auch die Kutschensammlung von<br />
14 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.<br />
Um 15 Uhr sind alle Interessierten zu einer<br />
Führung eingeladen.<br />
Mit neuem Programm ins neue Jahr<br />
Das Schulmuseum startet am Museumssonntag<br />
mit einem Überblick ins neue<br />
Jahr. Das Vermittlungsteam unter der Leitung<br />
von Yvonne Joos-Halter kann gleich<br />
mehrere Neuigkeiten verkünden. Dazu gehören<br />
die Familiensonntage, das Singen von<br />
Schulliedern mit Thomas Haubrich und das<br />
Kinderprogramm Gartenkind im Schulgarten.<br />
An den Familiensonntagen «Kinderknopfundzwirn»<br />
bietet das Schulmuseum<br />
jeden dritten Sonntag im Monat ab 14 Uhr<br />
ein Programm für Familien zum Mitmachen<br />
an. Erstmals findet ein solcher am 19. Februar<br />
statt. Dann entstehen Clowngesichter<br />
mit Anita Hinder. Das Singen von Schulliedern<br />
mit Organist Thomas Haubrich am<br />
Mittwochnachmittag findet erstmals am<br />
22. März ab 14 Uhr statt. Mit dem neuen Programm<br />
«Gartenkind im biodiversen Schulgarten»<br />
mit Natalie H<strong>aa</strong>g aus Ober<strong>aa</strong>ch<br />
werden im Schulgarten Aktivitäten für Kinder<br />
in Zusammenarbeit mit Gartenkind, einem<br />
Projekt von bioterra, angeboten. (red)<br />
Amriswiler Museums-Sonntag Sonntag, 5. Februar 2023, 14 bis 17 Uhr<br />
Ortsmuseum Stadt Amriswil<br />
Palmensteg 4, bei ISA Bodywear<br />
Wie macht man eine Zeitung ohne PC?<br />
Der ehemalige Zeitungsmacher und Journalist<br />
Eugen Fahrni erzählt, wie er zu Zeiten vor<br />
Computern den Amriswiler Anzeiger<br />
rausgebracht hat.<br />
Kutschensammlung<br />
Robert Sallmann<br />
St. Gallerstrasse 12<br />
Die Kutschensammlung Robert Sallmann<br />
öffnet von 14 bis 17 Uhr.<br />
Um 15 Uhr gibt es eine Führung.<br />
Schulmuseum<br />
Weinfelderstrasse 127,<br />
Mühlebach<br />
Alle Infos + Auskunft für Führungen:<br />
www.ortsmuseum-amriswil.ch www.kutschensammlung.ch P beim Schulmuseum<br />
Bohlenständer-<br />
Haus<br />
Kreuzlingerstrasse 66, Schrofen<br />
Zurück in die Schule<br />
Kaffeestube offen.<br />
Aktionsecke Bilderwand und<br />
Geschichtslabor «Chämifäger, schwarze M<strong>aa</strong>...»<br />
Der Kaminfeger kommt auf d`Stör<br />
14.30 und 15.30 Uhr<br />
Herzlich willkommen! - Eintritt Museen und Führungen kostenlos!<br />
Stadt Amriswil
amriswil.info Freitag, 27. Januar 2023<br />
7<br />
Seit zwei Jahren fliesst noch saubereres<br />
Wasser in die Aach<br />
Abwasser Der Abwasserverband Aachtal hat die Kläranlage Moos um ein neues Reinigungsverfahren<br />
ergänzt. Die ehemalige Sandfiltration wurde nun in eine Filtration mit Aktivkohle-Granulat umgebaut<br />
und ist seit zwei Jahren in Betrieb. Seither spart der Verband nicht nur Geld, sondern auch Strom.<br />
Sauberes Wasser ist nicht gleich sauberes<br />
Wasser – selbst wenn es frei ist von Rückständen,<br />
die Mann und Frau jeden Tag die<br />
Toilette hinunterspülen. Denn von grösseren<br />
festen Bestandteilen wird das hiesige<br />
Abwasser − bis maximal 27'500m3 pro Tag −<br />
bereits in der ersten Reinigungsstufe durch<br />
einen Rechen und einen Sandfang befreit.<br />
Es folgt die chemische Reinigung und Sedimentation<br />
in den Vorklärbecken: In diesen<br />
werden gröbere Stoffe abgesetzt sowie<br />
Phosphate und organische Stoffe durch die<br />
Zugabe von Eisenchlorid gefällt, sodass sie<br />
Flocken bilden und sedimentieren. Dann<br />
folgt die biologische Reinigung. Das Abwasser<br />
wird mit Mikroorganismen versetzt, mit<br />
deren Hilfe unter gezielter Sauerstoffzufuhr<br />
umweltschädliche Stoffe abgebaut werden.<br />
Eine Prozedur, die laufend verbessert wird.<br />
Nach einer Abtrennung des Schlamms mit<br />
den Mikroorganismen vom Wasser in der<br />
Nachklärung durchströmt das Wasser die<br />
vierte Reinigungsstufe. Diese wurde kürzlich<br />
von einer Sandfiltration in eine Aktivkohlefiltration<br />
umgerüstet. Vor zwei Jahren<br />
ging die einjährige Testphase los, seit einem<br />
Jahr sind nun alle vier Filterbecken in Betrieb.<br />
Sch<strong>web</strong>stoffe, Phosphor und neu auch<br />
Mikroverunreinigungen, allen voran Rückstände<br />
von Arzneimitteln und Korrosionsschutzmitteln,<br />
die bisher noch übriggeblieben<br />
sind, bleiben dort hängen, bevor das<br />
Wasser in den Vorfluter, die Aach, zurück in<br />
den Kreislauf geführt wird.<br />
Gut, aber noch nicht gut genug<br />
Die Reinigung des Abwassers hat sich seit<br />
der Inbetriebnahme der Kläranlage 1976<br />
fortlaufend weiterentwickelt. Und trotzdem<br />
war sie noch nicht gut genug – denn der erneute<br />
Ausbau war notwendig. «Tatsächlich<br />
gibt es Mikroverunreinigungen, die bis anhin<br />
nicht zureichend herausgefiltert wurden<br />
und Wasserlebewesen in der Aach negativ<br />
beeinflussen können», erklärt der Amriswiler<br />
Stadtpräsident und Abwasserverbandspräsident<br />
Gabriel Macedo. Dazu gehören<br />
In jedem der vier Becken gibt es sechs solcher<br />
Filteranlagen, die das Wasser mit Kohle reinigen.<br />
Andreas Buchmüller (l.), Leiter ARA Moos, Gabriel Macedo (m.), Stadtpräsident und Abwasserverbandspräsident und Simon Bitterwolf, Ingenieur.<br />
In diesem Raum der ARA findet die vierte Reinigungsstufe statt, in welcher das Wasser seit einem Jahr ausschliesslich mit Aktivkohle gereinigt wird.<br />
unter anderem Rückstände von Industriechemikalien,<br />
Arzneimitteln oder Pestiziden.<br />
Erstaunlich hoch sei heute beispielsweise<br />
die Konzentration von Diclofenac, das in verschiedenen<br />
Schmerzmitteln enthalten ist.<br />
Wissenschaft liefert mehrere Methoden<br />
Neben Amriswil sind es im Thurgau noch<br />
die Kläranlagen in Frauenfeld, Aadorf und<br />
Münchwilen, welche eine vierte Reinigungsstufe<br />
bauen müssen. Schweizweit sind es<br />
rund 100 Kläranlagen, nämlich diejenigen<br />
mit über 80'000 Einwohnerwerten, Kläranlagen<br />
mit über 24'000 Einwohnerwerten<br />
im Einzugsgebiet von Seen sowie Kläranlagen<br />
mit über 8'000 Einwohnerwerten,<br />
deren Vorfluter mit mehr als zehn Prozent<br />
Abwasseranteil belastet ist. In die Pflicht genommen<br />
werden sie, weil der Bund das Gewässerschutzgesetz<br />
angepasst hat und die<br />
Kläranlagen fortan beauftragt, mindestens<br />
80 Prozent der Mikroverunreinigungen zu<br />
beseitigen. Wie das passiert, ist den Verbänden<br />
selbst überlassen, denn die Wissenschaft<br />
liefert verschiedene Methoden. Der<br />
Abwasserverband Aachtal liess in Zusammenarbeit<br />
mit dem Ingenieurbüro Kuster<br />
und Hager die geeignetste Lösung für die<br />
ARA Moos eruieren. Dabei hat man primär<br />
das oxidative Verfahren mit Ozon und das<br />
adsorptive Verfahren mit granulierter Aktivkohle<br />
(GAK) untersucht, die beide jeweils<br />
über 80 Prozent der Mikroverunreinigungen<br />
beseitigen sollen. «Wir haben uns aufgrund<br />
der bestehenden Infrastruktur für letzteres<br />
Verfahren entschieden», erklärt Betriebsleiter<br />
Andreas Buchmüller. Denn die bestehende<br />
Sandfiltration konnte verhältnismässig<br />
einfach für die Elimination von Mikroverunreinigungen<br />
umgerüstet werden. Das ist mit<br />
einem der vier Filterbecken bereits vor zwei<br />
Jahren geschehen – als Testlauf, der geglückt<br />
ist und die gewünschten Ergebnisse<br />
geliefert hat. Höhere Beckenwände wurden<br />
nötig und wurden so aufgerüstet, dass<br />
sie anstelle der bisherigen 1,5-Meter-Sandschicht<br />
das 2.8-Meter Aktivkohle-Granulat<br />
einfassen können. Insgesamt befinden sich<br />
in allen vier Becken rund 200 Tonnen Aktivkohle<br />
zur Säuberung des Wassers.<br />
Kohle kann mehrfach reaktiviert werden<br />
Die Unterhaltskosten der neuen Anlage belaufen<br />
sich auf jährlich rund 120’000 Franken.<br />
Die Aktivkohle wird je nach Gebrauch<br />
der Filter rund alle drei Jahre reaktiviert.<br />
Dazu wird sie abgepumpt und nach Belgien<br />
gebracht. Dort wird sie erhitzt, so dass die<br />
Partikel, die sich auf den Kohlestücken festgesetzt<br />
haben, verbrennen und die Kohle zurück<br />
in Amriswil und im Filter wieder solche<br />
aufnehmen kann. «Ein ökologisch sinnvoller<br />
Vorgang, da man die Kohle so mehrfach verwenden<br />
kann», erklärt Simon Bitterwolf von<br />
Kuster und Hager.<br />
Gabriel Macedo Es gibt Mikroverunreinigungen,<br />
die bis<br />
anhin nicht zureichend<br />
herausgefiltert wurden und<br />
Lebewesen in der Aach<br />
negativ beeinflussen können.<br />
Gabriel Macedo, Präsident Abwasserverband<br />
Während der rund dreiwöchigen Zeit, welche<br />
die Reaktivierung, inklusive Abpumpen<br />
und Transport, in Anspruch nimmt, gehen<br />
rund 10 Prozent der Kohle verloren und müssen<br />
ersetzt werden. Aktuell gäbe es in der<br />
Schweiz zwar Unternehmen, die einen entsprechenden<br />
Ofen für die Ausbrennung der<br />
Kohle, jedoch nicht das Abpumpen und den<br />
Transport der Aktivkohle, anbieten. Deshalb<br />
ist die Abwicklung der notwendigen Reaktivierung<br />
derzeit nur in Belgien möglich. Bitterwolf<br />
hofft aber, dass es nach dem Ausbau<br />
von weiteren Reinigungsanlagen entsprechende<br />
Angebote auch in der Schweiz geben<br />
wird.<br />
Strom sparen beim Wasserreinigen<br />
Weil mit der neuen Reinigungsstufe bei trockenem<br />
Wetter nur ein Filter laufen muss,<br />
können bis zu 40'000 Franken an Stromkosten<br />
pro Jahr eingespart werden. Neu<br />
sind nur bei Regenwetter und einer hohen<br />
Menge an Wasserzufuhr alle vier Filter und<br />
Pumpen in Betrieb. Beim ehemaligen Reinigungsprinzip<br />
lief bei jedem Wetter die gesamte<br />
Anlage. So kann neu rund 20 Prozent<br />
des Gesamtstromverbrauchs der ARA eingespart<br />
werden.<br />
Saubereres Wasser, weniger Ausgaben<br />
Bilder: tas<br />
Kläranlagen, die Mikroverunreinigungen<br />
derzeit noch nicht entfernen, zahlen dem<br />
Bund eine jährliche Gebühr von neun Franken<br />
pro angeschlossenem Einwohner. Beim<br />
Abwasserverband Aachtal waren dies rund<br />
200'000 Franken pro Jahr. Das Geld wird<br />
gesammelt und wiederum in den Ausbau<br />
der Anlagen investiert. Seit dem Vollausbau<br />
der vierten Reinigungsstufe, muss die ARA<br />
Moos diese Abgaben nicht mehr leisten. In<br />
der ARA Moos wird das Abwasser von den<br />
Gemeinden Hefenhofen, Amriswil, Sommeri,<br />
Langrickenbach, Sulgen, Erlen, Hohentannen,<br />
Muolen, Häggenschwil sowie einem<br />
kleinen Teil von Zihlschlacht-Sitterdorf und<br />
Birkwinken gereinigt. Das gesamte Kanalnetz<br />
ist rund 40 Kilometer lang.<br />
(tas)
8<br />
Freitag, 27. Januar 2023 amriswil.info<br />
50 Jahre Architektur Edi Keller<br />
in Schocherswil<br />
Jubiläum Fast auf den Tag genau heute vor 50 Jahren hat der Architekt Edi Keller in Schocherswil sein<br />
Architekturbüro eröffnet. Zum grossen Jubiläum blickte der Unternehmer zurück auf seine Vergangenheit<br />
und in die Zukunft, in welcher das Geschäft in zweiter Generation von seinem Sohn Lukas geführt wird.<br />
Ende Januar 1973 eröffnete Edi Keller im damals<br />
neu erbauten Einfamilienhaus ein Architekturbüro,<br />
erst als Einzelfirma und ab<br />
1992 als Edi Keller AG mit dem heutigen<br />
Logo Keller Architekten. Das Büro hat sein<br />
Domizil seit 2015 in der «alten Chäsi» in<br />
Schocherswil.<br />
Mehr als 800 umgesetzte Projekte<br />
Edi Keller schloss 1965 die Lehre als Hochbauzeichner<br />
in einem Architekturbüro in<br />
Sulgen ab. Seine Lehr- und Wanderjahre<br />
führten ihn in Büros in Langenthal BE, Weinfelden<br />
und Gossau SG. Seit dem Anfang seiner<br />
Selbstständigkeit bildete er insgesamt<br />
zehn Hochbauzeichner aus und plante zusammen<br />
mit Mitarbeitern, anfangs vorwiegend<br />
landwirtschaftliche Bauten. Das Büro<br />
durfte auch grössere Aufträge für den Kanton<br />
Thurgau und die Eidgenossenschaft ausführen.<br />
Nach und nach kamen diverse Umbauten,<br />
Kultusbauten und Neubauten von<br />
Ein- und Mehrfamilienhäusern dazu, was<br />
heute das Schwergewicht der Aufträge bildet.<br />
Insgesamt sind es bis heute über 800<br />
Bauprojekte.<br />
Das Team der Keller Architekten (v.l.): Firmengründer Edi Keller, sein Sohn Lukas Keller und Mitarbeiter und Architekt Walter Schindler.<br />
Bild: pd<br />
Weiter in der zweiten Generation<br />
auch schon seit 18 Jahren, ist Sohn Lukas<br />
rer, welcher Edi Kellers Lebenswerk weiter-<br />
allen ehemaligen Mitarbeitenden und Ler-<br />
Seit 1985, also bereits seit 38 Jahren ist Wal-<br />
dazugekommen. Er ist seit 2010 Teilhaber<br />
führt. Das 50-Jahre-Firmenjubiläum wird<br />
nenden in der alten Chäsi in Schocherswil<br />
ter Schindler mit im Team. Im Jahr 2005,<br />
und heute verantwortlicher Geschäftsfüh-<br />
nun heute Freitag, 27. Januar, zusammen mit<br />
gebührend gefeiert.<br />
(red)<br />
WERBUNG<br />
Ein Projekt der Kulturkommission der Stadt Amriswil,<br />
in Zusammenarbeit mit Amriswiler Ateliers und Werkstätten.<br />
KULTUR GENIESSEN. KLEIN und FEIN<br />
2022/23<br />
11.02.23, 19:30 Uhr<br />
Heiter bis elegant – eine inszenierte Lesung im Atelier Stüdli an der<br />
Romanshornerstrasse 26. Von Judith Gamma, Regula Stüdli und Johan<br />
Herak. Wundersame Bildwelten und gehobener Unsinn. Gelesen von<br />
Tamara Wenzler. «Kommen Sie schon, trauen Sie sich was!»<br />
11.03.23, 15:00 Uhr<br />
Atem – Stille – Farben experimentelle Trompetenklänge von Christoph<br />
Luchsinger im Atelier Ute Klein an der Breiten<strong>aa</strong>chstrasse 1a.<br />
Das detaillierte Programm wird rechtzeitig bekanntgegeben.<br />
Projektleitung/Moderation: Klaus Estermann<br />
Lungenliga –<br />
ganz in Ihrer Nähe<br />
Keine Anmeldung erforderlich.<br />
Eintritt frei.<br />
Weitere Events und Infos: www.amriswil.ch<br />
Spendenkonto: 30-882-0<br />
www.lungenliga.ch<br />
1 dni.takalP 3A-0202 liwsirmA rutlukr otS_9 102 19.11.20 10:07
amriswil.info Freitag, 27. Januar 2023<br />
Eingesandt<br />
9<br />
Fährentreff der<br />
Grünen Bezirk Arbon<br />
Die Grünen Bezirk Arbon beim Fährentreff.<br />
Politik Die Grüne des Bezirks Arbon traf<br />
sich am Samstag zum traditionellen, jährlichen<br />
Treff und Austausch auf einer Fährenfahrt<br />
von Romanshorn nach Friedrichshafen<br />
und zurück. Die Mitglieder der Ortsparteien<br />
tauschten sich über lokale und kantonale<br />
Themen und die anstehenden Wahlen und<br />
Abstimmungen aus. Nebst den aktuellen<br />
Themen rund um den Ukrainekrieg und die<br />
Flüchtlingswelle wurde auch über Verkehr<br />
und Mobilität und die Klima- und Biodiversitätskrise<br />
diskutiert. Und einmal mehr riefen<br />
sie dazu auf, die Modernisierung und damit<br />
auch die Elektrifizierung der Schifffahrt auf<br />
dem Bodensee voranzutreiben.<br />
Freiwillige Fahrer<br />
gesucht<br />
Es werden Rotkreuz-Fahrerinnen gesucht.<br />
Soziales Der Gemeinnützige Frauenverein<br />
Amriswil sucht einmal mehr freiwillige Helferinnen<br />
oder Helfer. Diesmal für den Rotkreuzfahrdienst.<br />
Im Jahr 2022 sind die motivierten<br />
Rotkreuz-Fahrerinnen und Fahrer<br />
des gemeinnützigen Frauenvereins Amriswil<br />
unglaubliche 60'000 Kilometer gefahren.<br />
Da jetzt im Frühling drei der Fahrer mit<br />
80 Jahren pensioniert werden, sucht der<br />
Frauenverein freiwillige Fahrerinnen und<br />
Fahrer, die bereit sind, in ihrem Privatauto<br />
Mitmenschen z.B. ins Spital, zum Arzt, zur<br />
Therapie oder zur Kur zu fahren. Sie würden<br />
so mithelfen, Menschen, die nicht in<br />
der Lage sind, öffentliche Verkehrsmittel zu<br />
nutzen, den Alltag zu erleichtern. Für die gefahrenen<br />
Kilometer werden Spesen ausbezahlt.<br />
Der Frauenverein freut sich auf die Unterstützung.<br />
Interessierte melden sich bitte<br />
beim Einsatzleiterinnenteam unter der Telefonnummer<br />
032 510 19 08.<br />
Ökumenischer<br />
Glaubenskurs<br />
Bild: pd<br />
Bild: pd<br />
Kirche Jeder Mensch hat Fragen. Und jeder<br />
sollte diese auch stellen können. Gerade<br />
zu Glaube und Kirche. Gelegenheit dazu<br />
bietet der Glaubenskurs «Alphalive» im Februar<br />
und März. Die evangelische und die<br />
katholische Kirchgemeinde veranstalten<br />
diesen gemeinsam. Nach einem Impulsreferat<br />
werden in lockerer Atmosphäre Grundfragen<br />
des christlichen Glaubens vertieft.<br />
«Wer ist Jesus Christus?» – «Wie lese ich die<br />
Bibel?» oder man tauscht sich über das Thema<br />
«Gebet» aus. Da der Kurs ökumenisch<br />
ist, ergeben sich dabei wertvolle, angeregte<br />
und horizonterweiternde Gespräche. Nähere<br />
Informationen sind auch online unter<br />
www.evang-amriswil.ch/alphalive zu finden.<br />
Unverbindlich kennenlernen kann man<br />
«Alphalive» am Schnupperabend am 9. Februar,<br />
um 19.30 Uhr, in der katholischen Unterkirche<br />
Amriswil, zum Thema «Hat das<br />
Leben mehr zu bieten?» Jeder ist herzlich<br />
willkommen, eine Anmeldung hierzu ist<br />
nicht nötig.<br />
Öffentlicher Diavortrag<br />
rund um Hong-Kong<br />
Die chinesische Stadt Hong-Kong bei Nacht.<br />
Anlass Am nächsten Freitag, 3. Februar,<br />
lädt das Alters- und Pflegezentrum alle Interessierten<br />
zu einem Diavortrag zum Thema<br />
«Hong-Kong – Stadt der Gegensätze» ein. Jörg<br />
F. Schuler aus Radolfzell zeigt eindrückliche<br />
Bilder und führt mit fachmännischem Kommentar<br />
durch den Vortrag. Der Anlass beginnt<br />
um 15.00 Uhr und findet im S<strong>aa</strong>l des Altersund<br />
Pflegezentrums, an Heimstrasse 15, in<br />
Amriswil statt. Der Eintritt ist wie immer frei.<br />
Musik und Poesie mit<br />
Tina Meier<br />
Konzert Am nächsten Mittwoch, 1. Februar,<br />
lädt das APZ alle Musikfreunde zu einem<br />
speziellen Nachmittag ein. Wenn Musik<br />
und Poesie miteinander harmonieren,<br />
entsteht ein echtes Spektakel. Bezaubernde<br />
Melodien und tiefgründige Worte, die das<br />
Herz berühren. Wundervolle Eigenkompositionen<br />
untermalt mit selbst verfassten Gedichten<br />
– ein Genuss für die Sinne. Der musikalische<br />
und poetische Nachmittag mit<br />
Künstlerin Tina Meier beginnt um 15 Uhr<br />
im S<strong>aa</strong>l des Alters- und Pflegezentrums. Der<br />
Anlass ist öffentlich, der Eintritt ist frei.<br />
Künstlerin Tina Meier kommt ins APZ.<br />
Medaillen für die<br />
Kunstradfahrerinnen<br />
Bild: pd<br />
Bild: pd<br />
Zweirad Am Wochenende des 21./22. Januar<br />
fand der Regio-Cup Nord-Ost der Kunstrad<br />
Schüler und Junioren statt. Mit am Start<br />
waren vier Amriswiler Schülerinnen und Juniorinnen.<br />
Die jüngsten, Elena und Corina<br />
Akermann, waren in der Kategorie U11 früh<br />
im Einsatz und brachten beide Läufe mit<br />
ganz wenig Abzug durch. Anouk Sutter, startend<br />
in der Kategorie U13, musste wegen eines<br />
Sturzes einen grösseren Abzug in Kauf<br />
nehmen. Und dies, obwohl die restliche Kür<br />
fast fehlerfrei war. Die Älteste der vier Teilnehmerinnen,<br />
Luana Lutz, startete in der Kategorie<br />
U19. Sie erreichte eine persönliche<br />
Bestleistung und knackte erstmals die 100<br />
Punkte Marke.<br />
Die erfolgreichen Kunstradfahrerinnen.<br />
12. Spielzeug Auto- und<br />
Modelleisenbahn Börse<br />
Anlass Die 12. Spielzeug-, Auto- und Modelleisenbahnbörse<br />
findet am Samstag, 25. Februar,<br />
von 9 bis 16 Uhr und am Sonntag, 26. Februar,<br />
von 10 bis 15 Uhr im Pentorama Amriswil<br />
statt. Der Eintritt kostet fünf Franken, Kinder<br />
bis 16 Jahren sind gratis. Zudem steht für jedermann<br />
der VIP-Zugang zur Verfügung. Wer<br />
am Samstag schon ab 8, statt um 9 Uhr kommen<br />
möchte, kann dies für 10 Franken Eintritt<br />
machen. Auf über 120 Verkaufstischen von ca.<br />
40 Händlern werden die Artikel angeboten. Es<br />
steht ein Testgeleise zur Verfügung, auf denen<br />
die Fahrzeuge ausprobiert werden können.<br />
Zudem gibt es fachkundige Beratung für<br />
Einsteiger, die sich mit dem Kauf einer Modelleisenbahn<br />
beschäftigen. Ein grosser Teil der<br />
angebotenen Ware ist aus dem Bereich Modelleisenbahnen,<br />
Autos, LKW und Spielzeuge<br />
(auch Holzspielzeug). Davon ist etwa 50 Prozent<br />
gebraucht und 50 Prozent neu. Es ist also<br />
eine grosse Auswahl der bekannten Marken<br />
und Hersteller zu finden. Zudem werden verschiedene<br />
Modelleisenbahn-Anlagen gezeigt,<br />
eine davon aus Recyclingmaterial. Und natürlich<br />
ist mit einer Festwirtschaft auch für das<br />
leibliche Wohl gesorgt.<br />
Am 25./26.2.23 findet die Ausstellung statt.<br />
Amriswiler Kirchenzentrum<br />
wird gebaut<br />
Bild: pd<br />
Bild: pd<br />
Kirche Nach langem Diskussionsprozess wurde<br />
der Baukredit von 10.8 Millionen Franken<br />
an der Kirchgemeindeversammlung vom vergangenen<br />
Mittwochabend genehmigt. Eine<br />
Urnenabstimmung wurde abgelehnt. Direkt<br />
zu Beginn der Versammlung fragte Präsidentin<br />
Claudia Schindler, ob an der Urne abgestimmt<br />
werden soll. Während die geheime<br />
Abstimmung ausgezählt wurde, informierten<br />
Kirchgemeindeverantwortliche und Architekt<br />
noch einmal über den eigentlichen Baukredit.<br />
Von den 257 abgegebenen Stimmzetteln enthielten<br />
141 ein Nein zur Urnenabstimmung,<br />
115 Personen votierten dafür. Damit war klar,<br />
dass der Antrag der Kirchenvorsteherschaft<br />
auf Abstimmung an der Versammlung akzeptiert<br />
wurde. Danach folgte ein deutliches «Ja»<br />
für den Baukredit des Kirchenzentrums, worüber<br />
ebenfalls geheim abgestimmt wurde:<br />
Bei 260 abgegebenen Stimmen legten<br />
183 Personen ein Ja ein, 74 stimmten Nein.<br />
Der Ja-Stimmen-Anteil betrug damit über 70<br />
Prozent. Mit grossem Mehr wurde in offener<br />
Abstimmung auch der Zusatzkredit für eine<br />
grössere Photovoltaikanlage genehmigt. Das<br />
neue Kirchenzentrum soll östlich der Kirche<br />
in Amriswil realisiert werden.<br />
Ausgehen und mitmachen<br />
FREITAG | 27.01.<br />
Cupspiel HC Amriswil Herren 1, 20.45 Uhr,<br />
Sporthalle Oberfeld<br />
SONNTAG | 29.01.<br />
Lindaren Volley Amriswil vs Concordia<br />
Volley Luzern, 16 Uhr, Sporthalle Tellenfeld<br />
MONTAG | 30.01.<br />
Turnen für jedermann, 18.30 Uhr, Turnhalle<br />
Freiestrasse<br />
DIENSTAG | 31.01.<br />
Sixxpaxx – Anfassbar Tour, 20 Uhr, Pentorama<br />
MITTWOCH | 01.02.<br />
Musik und Poesie mit Tina Meier, 15 Uhr,<br />
S<strong>aa</strong>l Alters- und Pflegezentrum<br />
DONNERSTAG | 02.02.<br />
Wochenmarkt, 8 bis 11 Uhr, Marktplatz<br />
FREITAG | 03.02.<br />
Diavortrag Hong-Kong, 15 Uhr, S<strong>aa</strong>l APZ<br />
SAMSTAG | 04.02.<br />
Mini-Glöggli-Probe, 15 Uhr, vor dem Amriville,<br />
organisiert von der Glöggli Clique<br />
Lindaren Volley Amriswil vs Volley<br />
Schönenwerd, 17 Uhr, Sporthalle Tellenfeld<br />
SONNTAG | 05.02.<br />
Museumssonntag, 14 bis 17 Uhr, Ortsmuseum,<br />
Bohlenständerhaus, Schulmuseum und<br />
Kutschensammlung bei freiem Eintritt geöffnet<br />
Erzählstunde, 15 Uhr, Ortsmuseum, Eugen<br />
Fahrni über das Zeitungmachen vor der Digitalisierung<br />
MONTAG | 06.02.<br />
Turnen für jedermann, 18.30 Uhr, Turnhalle<br />
Freiestrasse<br />
MITTWOCH | 08.02.<br />
Mittagstisch Pro Senectute, 11.30 Uhr,<br />
Restaurant Egelmoos<br />
Info-Veranstaltung KV Ausbildung, 14 Uhr,<br />
Sitzungszimmer Amriswil, Stadthaus, Infos<br />
zur Ausbildung auf der Stadtverwaltung<br />
Café Vergissmeinnicht, 14.30 bis 16.30 Uhr,<br />
Bistro Cartonage, für Angehörige und<br />
Menschen mit Demenz<br />
DONNERSTAG | 09.02.<br />
Wochenmarkt, 8 bis 11 Uhr, Marktplatz<br />
FREITAG | 10.02.<br />
Schuhpräsentation Comfort-Schuhe,<br />
14.30 Uhr, S<strong>aa</strong>l Alters- und Pflegezentrum<br />
SAMSTAG | 11.02.<br />
Störkultur – Heiter bis elegant, 19.30 Uhr,<br />
Atelier Stüdli, Romanshornerstrasse 26<br />
SONNTAG | 12.02.<br />
Sport am Sonntag, 14 bis 16 Uhr, Turnhalle<br />
Freiestrasse<br />
MONTAG | 13.02.<br />
Turnen für jedermann, 18.30 Uhr, Turnhalle<br />
Freiestrasse<br />
DIENSTAG | 14.02.<br />
Zaubershow mit Rico Leitner, 15 Uhr, APZ<br />
Infoabend APZ und Alterswohnungen,<br />
17 Uhr, S<strong>aa</strong>l Alters- und Pflegezentrum<br />
MITTWOCH | 15.02.<br />
Handharmonika Plauschgruppe, 15 Uhr, APZ<br />
DONNERSTAG | 16.02.<br />
Wochenmarkt, 8 bis 11 Uhr, Marktplatz<br />
SAMSTAG | 18.02.<br />
Konzert mit Musik und Tanz, 17 Uhr, evang.<br />
Kirchgemeindehaus, Konzert der JMSA<br />
KlangDialog, 20 Uhr, evangelische Kirche<br />
Amriswil, sinfonisches Orchester Arbon<br />
SONNTAG | 19.02.<br />
Sport am Sonntag, 14 bis 16 Uhr, Turnhalle<br />
Freiestrasse<br />
MONTAG | 20.02.<br />
Turnen für jedermann, 18.30 Uhr, Turnhalle<br />
Freiestrasse<br />
Tipp!<br />
Tipp!<br />
Tipp!<br />
Tipp!
amriswil.info Freitag, 27. Januar 2023<br />
10<br />
WERBUNG<br />
Kleinanzeigen Marktplatz<br />
Filmprogramm<br />
„My<br />
nist,<br />
Seine<br />
Erzählstunde<br />
MATINEE Elf nach elf<br />
Sa, 11. Februar, 11.11 Uhr, evangelische Kirche Amriswil<br />
Die Amriswiler Kirchenmusiker, Dagmar Grigarová und Thomas Haubrich, wollen in<br />
dieser Serie das mystische Potential der Orgel den Menschen wieder näherbringen.<br />
STÖRKULTUR Heiter bis elegant<br />
Sa, 11. Februar, 19.30 Uhr, Atelier Stüdli<br />
Heiter bis elegant – eine inszenierte Lesung im Atelier Stüdli an der Romanshornerstrasse<br />
26. Von Judith Gamma, Regula Stüdli und Johan Herak. Wundersame Bildwelten<br />
und gehobener Unsinn. Gelesen von Tamara Wenzler. «Kommen Sie schon,<br />
trauen Sie sich was!»<br />
KONZERT KlangDialog<br />
UNTERHALTUNG SIXXPAXX<br />
Di, 31. Januar, 20 Uhr, Pentorama<br />
Die SIXX PAXX lassen es sich mal wieder nicht nehmen,<br />
ihrem Publikum den besten Abend ihres Lebens zu bieten.<br />
Überraschungen inklusive. Die bisher spektakulärste Show<br />
mit Akrobatik, Tanzeinlagen und ganz viel nackter Haut.<br />
AUSSTELLUNG Museumssonntag<br />
So, 05. Februar, 14 bis 17 Uhr, Amriswiler Museen<br />
Im Bohlenständerhaus kommt der Kaminfeger Hansjörg Wüthrich auf Stör. Die<br />
Kutschensammlung Robert Sallmann und das Schulmuseum haben auch geöffnet.<br />
Ebenso das Ortsmuseum, das ausserdem eine spannende Erzählstunde verspricht.<br />
ERZÄHLSTUNDE Die Entstehung einer Zeitung<br />
So, 05. Februar, 15 Uhr, Ortsmuseum<br />
Eugen Fahrni erklärt in dieser Erzählstunde, wie man eine Zeitung ohne Computer gemacht hat.<br />
Von der Handschrift über Johannes Gutenberg zur Digitalisierung. Erfahren Sie aus erster<br />
Hand die enormen Veränderungen in der Kommunikationstechnik.<br />
Sa, 18. Februar, 20 Uhr, evangelische Kirche Amriswil<br />
Zwei Komponisten, zwei Sinfonien, zwei Klangkörper begegnen einander: Das<br />
Sinfonische Orchester Arbon unter der Leitung von Leo Gschwend trifft auf<br />
die Königin der Instrumente, gespielt von Simon Menges. Orgel und<br />
Orchester bilden eine grandiose musikalische Einheit.<br />
Nette, zuverlässige Frau für<br />
Betreuung einer sehbehinderten<br />
Seniorin<br />
in Amriswil gesucht.<br />
Bereitschaft zur Nachtpräsenz<br />
erwünscht,<br />
Einsätze variabel,<br />
mind. 1x pro Woche.<br />
Sonntag, 29. Januar 2023<br />
16.00 Uhr, Amriswil<br />
Sporthalle Tellenfeld<br />
Cup ¼-Final<br />
Mobile 076 325 97 61<br />
Kleinanzeigen bis 5 Zeilen Fr. 20.–<br />
Jede weitere Zeile: Fr. 4.–<br />
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LINDAREN<br />
Volley Amriswil –<br />
CONCORDIA Volley<br />
Luzern<br />
Festwirtschaft<br />
www.volleyamriswil.ch<br />
Decision to Leave – ein Netz aus …<br />
Freitag, 27. Januar um 20.15 Uhr;<br />
Samstag, 04. Februar um 20.15 Uhr<br />
Von Park Chan-wook | OV d/ | ab 16 | 140 Min.<br />
Hotel Sinestra –<br />
turbulente Weihnachtsferien<br />
Samstag, 28. Januar um 14 Uhr<br />
Von Michiel ten Horn | Dialekt | ab 6 | 85 Min.<br />
Oskars Kleid – sein gelbes...<br />
Samstag, 28. Januar um 20.15 Uhr<br />
Von Florian David Fitz | Deutsch | ab 6 | 102 Min.<br />
Une belle course –<br />
im Taxi mit Madeleine<br />
Sonntag, 29. Januar um 11 Uhr<br />
Von Christian Carion | OV d | ab 12(14) | 91 Min.<br />
Avatar – The Way of Water<br />
Sonntag, 29. Januar um 17 Uhr<br />
Von James Cameron| Deutsch | ab 14 | 192 Min.<br />
Last Dance –<br />
ein befreiendes Doppelleben<br />
Dienstag, 31. Januar um 19.30 Uhr;<br />
Mittwoch, 8. Februar um 19.30 Uhr<br />
Von Delphine Lehericey | OV d | ab 10(12) | 85 Min.<br />
Die Eiche – mein Zuhause<br />
Mittwoch, 01. Februar um 14 Uhr; Dienstag,<br />
7. Februar um 14 Uhr | KinoKaffeeKuchen-Nachmittag;<br />
Sonntag, 12. Februar um 11 Uhr<br />
Von Michel Seydoux | D Ohne Worte | ab 6 | 80 Min.<br />
The Banshees of Inisherin<br />
Mittwoch, 1. Februar um 19.30 Uhr<br />
Von Martin McDonagh | OV d/f | ab 16 | 108 Min.<br />
Whitney Houston: I Wanna Dance...<br />
Donnerstag, 2. Februar um 19.30 Uhr<br />
Von Kasi Lemmon | Deutsch | ab 8 | 145 Min.<br />
Weiter im Roxyprogramm:<br />
A Man Called Otto | 3. und 11. Februar<br />
Hallelujah: Leonard Cohen | 4. Februar<br />
Maurice, der Kater | 5. Februar | Hello-Family-VP<br />
rum<br />
l lädt<br />
nnungs-<br />
KABARETT Renato Kaiser «Hilfe»<br />
Fr, 24. Februar, 20.15 Uhr, Kulturforum<br />
Es nicht einfach. In der Familie, auf der Arbeit... Kann man<br />
sich nicht mal mehr einen Kaffee holen, ohne dass – eben.<br />
Und die Männer, und die Frauen erst und von den<br />
Kindern ganz zu schweigen und das Klima?<br />
Denkt denn niemand ans Klima?<br />
Kultursponsoren:<br />
Weitere Infos<br />
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Alters- und Pflegezentrum<br />
Amriswil<br />
Musik und Poesie<br />
mit Tina Meier<br />
Mittwoch, 1. Februar 2023<br />
um 15 Uhr im S<strong>aa</strong>l APZ<br />
Einladung zur<br />
Diaschau<br />
g<br />
«Hong-Kong –<br />
Stadt der Gegensätze»<br />
3 4 5<br />
Sie finden uns am Rennweg 5 in<br />
Amriswil. Wir bitten um telefonische<br />
Voranmeldung für Sehtests.<br />
Optiker Svec<br />
Rennweg 5<br />
8580 Amriswil<br />
www.optiker-svec.ch<br />
Telefon 071 411 75 18<br />
Ladina Feuz –<br />
mit stetigem Einsatz<br />
zum Erfolg im Beruf und<br />
im Schiesssport<br />
Die ehemalige Vizeweltmeisterin im<br />
Team-Sportschiessen berät heute<br />
unsere Kunden als Spezialistin für<br />
Schiessbrillen. Fortsetzung auf Seite 3<br />
Konrad Scherrer –<br />
der unermüdliche<br />
Tüftler und Präzisionsmechaniker<br />
Der Spezialist in allen Schiesssportfragen<br />
hat sogar selbst einen Diopter<br />
entwickelt, der WM-Gold holte.<br />
Fortsetzung auf Seite 4<br />
Werner Thiele –<br />
ein Leben für klare Sicht<br />
Der passionierte Schütze und ausgebildete<br />
Augenoptiker Werner Thiele<br />
führte mehr als 50 Jahre lang<br />
ein Optiker- und Schiessbrillenfachgeschäft<br />
in Romanshorn.<br />
Fortsetzung auf Seite 5<br />
Bilder von Jörg F. Schuler<br />
Leidenschaftliche Musikerin<br />
und tiefgründige Poetin<br />
Freitag, 03. Februar 2023<br />
15.00 Uhr im S<strong>aa</strong>l APZ<br />
Alters- und Pflegezentrum<br />
Amriswil