27.01.2023 Aufrufe

aa_270123_komplett_web

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nr. 03 | Jahrgang 17<br />

Freitag, 27. Januar 2023<br />

Amriswiler Freitagszeitung | Offizielles Publikationsorgan der Stadt Amriswil<br />

KULTUR Tipp!<br />

MINI-GLÖGGLI-PROBE<br />

SA | 04. FEBRUAR | 15 UHR<br />

Vor dem Amriville<br />

Organisiert von der<br />

Glöggli Clique Amriswil<br />

Fairness<br />

In der Fair-Trade-Town-Serie verrät die Stadtverwaltung,<br />

welche fairen Produkte es im Stadthaus gibt.<br />

Seite 4<br />

Friseur<br />

Der Coiffure am Marktplatz wird saniert. Inhaberin<br />

Fabienne Surber erklärt, was alles gemacht wird.<br />

Seite 5<br />

Filter<br />

Die Filteranlage der ARA Moos wurde vor einem Jahr<br />

aufgerüstet. Jetzt zieht sie Bilanz.<br />

Seite 7<br />

Ab auf die Piste!<br />

In eigener Sache Kaum hat das Jahr begonnen,<br />

schon stehen die Sportferien an. Weil das amriswil.info<br />

mit Ausnahme der ersten und letzten<br />

Sommerferienwoche und der ersten Herbstferienwoche<br />

in den Schulferien nicht erscheint,<br />

pausiert es auch kommende Woche. Die nächste<br />

Ausgabe erscheint am Freitag, 10. Februar. Der<br />

Inserate-Annahmeschluss für diese Ausgabe ist<br />

der Dienstag, 7. Februar, um 14 Uhr. Anzeigen<br />

können gerne via Mail an inserate@stroebele.ch<br />

geschickt werden. Der Annahmeschluss für Eingesandte<br />

ist ebenfalls am 7. Februar um 18 Uhr.<br />

Diese senden Sie bitte an redaktion@amriswil.ch.<br />

Nun wünschen wir Ihnen schöne und vor allem<br />

unfallfreie Sport- und Winterferien. (red)<br />

Amriswil verzichtet auf Unterschrift<br />

der Klima-Charta<br />

Umwelt Vor rund einem Jahr hat die Klimaund<br />

Energie-Charta-Petition Stadtpräsident<br />

Gabriel Macedo erreicht. Kürzlich wurde eine<br />

Unterschrift dieser sowie der Beitritt zum Klima-Bündnis-Schweiz<br />

im Stadtrat diskutiert<br />

und aus verschiedenen Gründen abgelehnt.<br />

Mehr auf Seite 5<br />

Museumssonntag startet in<br />

die Saison 2023<br />

Kultur Ab sofort heisst es wieder jeden ersten<br />

Sonntag im Monat «ab in die Amriswiler Museen».<br />

Die Verantwortlichen des Ortsmuseums,<br />

des Bohlenständerhauses, der Kutschensammlung<br />

und des Schulmuseums haben sich<br />

ein spannendes Programm für das neue Museumsjahr<br />

überlegt. Vorbeischauen lohnt sich<br />

auf jeden Fall.<br />

Mehr auf Seite 6<br />

Ein halbes Jahrhundert<br />

Jubiläum Vor 50 Jahren hat der Architekt Edi<br />

Keller in Schocherswil sein Architekturbüro eröffnet.<br />

Zum Jubiläum blickt er zurück auf seine<br />

Vergangenheit und in die Zukunft.<br />

Mehr auf Seite 8<br />

Michael Stäheli, Präsident der VSG und Stadtrat Richard Hungerbühler informieren über das weitere Vorgehen bezüglich ausserschulischer Betreuung.<br />

Stadt und Schule prüfen<br />

Möglichkeiten der Kinderbetreuung<br />

Soziales Dass die ausserschulische Kinderbetreuung ein Problem darstellt, ist<br />

nicht neu. Erst kürzlich ist beim Stadtrat eine Petition eingereicht worden, die<br />

Stadt und Schule ersucht, baldmöglichst eine Lösung zu präsentieren.<br />

Das Thema ausserschulische Kinderbetreuung<br />

sorgte vor dem Jahreswechsel zu<br />

mehreren Rückmeldungen von Eltern bei<br />

der Stadt- sowie der Schulverwaltung. Dafür<br />

verantwortlich waren zwei Themenkreise.<br />

Einerseits war es der Umstand, dass<br />

das Kinderhaus Floh aus personellen Gründen<br />

nicht mehr in der Lage ist, die Kindergarten-Kinder<br />

auf ihrem Weg in den Kindergarten<br />

zu betreuen (siehe amriswil.<br />

info vom 20. Mai 2022). Andererseits hat<br />

eine im November angekündigte Veränderung<br />

des Betreuungsangebots des Kinderhauses<br />

die Eltern aufhorchen lassen. Demnach<br />

muss das Kinderhaus Floh ab Beginn<br />

des neuen Schuljahres den Fokus der betreuten<br />

Kinder wieder auf das Alter ab drei Monate<br />

bis Ende des zweiten Kindergartenjahres<br />

legen. Grund dafür ist, dass es sich bei<br />

der Gruppe «Zauberflöhe Gross» um ein befristetes<br />

und durch die kantonale Amtsstelle<br />

um ein nur für ein Jahr bewilligtes Projekt<br />

handelt. Schulkinder ab der 1. Klasse können<br />

demnach ab dem 1. August 2023 nicht mehr<br />

durch das Kinderhaus Floh betreut werden.<br />

Die Befristung des Projekts wurde den Eltern<br />

Bild: tas<br />

schon im Juni 2022 kommuniziert. Nach und<br />

nach kamen gegen Ende Jahr nun Reaktionen<br />

der Eltern auf dieses Schreiben.<br />

Kindergarten-Begleitung liegt nicht drin<br />

Neben der Änderung im Betreuungsangebot<br />

war es vor allem die wegfallende Wegbegleitung<br />

in den Kindergarten, welche Eltern aufhorchen<br />

liess. Die Begleitung der Kindergartenkinder<br />

vom Kinderhaus Floh zur Schule<br />

und zurück war bisher eine vom Kinderhaus<br />

freiwillig erbrachte Leistung, die nicht bezahlt<br />

werden musste. | Fortsetzung auf Seite 2<br />

WERBUNG<br />

Trick Pony<br />

Beth Wimmer-Suzi Candell<br />

Fr 27.01.2023 ab 20:30 Uhr<br />

Für nur 220 Franken<br />

erreichen Sie hier sämtliche<br />

7’600 Haushalte in Amriswil,<br />

Hefenhofen und Sommeri.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.stroebele.ch/amriswilinfo<br />

a.info<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am Freitag,<br />

10. Februar 2022.


2<br />

Freitag, 27. Januar 2023 amriswil.info<br />

Fortsetzung von Seite 1 | Aus personellen<br />

Gründen kann diese Leistung jetzt nicht<br />

mehr erbracht werden.<br />

Auch der Mittagstisch fällt weg<br />

Amriswil wächst stark und damit auch die<br />

Anzahl der zu betreuenden Kinder. Dadurch<br />

kann im Kinderhaus Floh auch der Mittagstisch<br />

für Schulkinder nicht mehr länger angeboten<br />

werden, weil die Plätze von jüngeren<br />

Kindern benötigt werden und auch dieses<br />

Projekt auf ein Jahr befristet war.<br />

Eltern sollen Arbeiten gehen können<br />

Die ausserfamiliäre Kinderbetreuung wirft<br />

bei zahlreichen Eltern Fragen auf. So befürchten<br />

etliche Mütter, ihre Arbeitsstelle<br />

kündigen zu müssen, weil die bis anhin funktionierende<br />

Kinderbetreuung nicht mehr sichergestellt<br />

ist. In Zeiten des allgemeinen<br />

Fachkräftemangels wäre dies eine prekäre<br />

Entwicklung. Aus Sicht des Stadtrates und<br />

der Schulbehörde muss das ausserschulische<br />

Betreuungsangebot deshalb dringend<br />

ausgebaut werden, da auch die Tagesschule<br />

NOSTRA an ihre Kapazitätsgrenzen stösst.<br />

Die Schulbehörde hat für dieses Projekt die<br />

Leitung übernommen und führt zurzeit eine<br />

Bedarfserhebung bei allen Eltern mit schulpflichtigen<br />

Kindern durch. Die Stadt wird<br />

den Ausbau mitfinanzieren. Es ist unbestritten,<br />

dass ein Ausbau des aktuell bestehenden<br />

Angebots angestrebt werden muss.<br />

Eine Versorgungslücke für Schulkinder<br />

Fakt ist, das Kinderhaus Floh kann ab August<br />

keine Schulkinder mehr aufnehmen und die<br />

Tagesschule NOSTRA stösst an ihre Grenzen.<br />

Neben diesen Institutionen gibt es derzeit<br />

noch den Mittagstisch der politischen<br />

Gemeinde Hefenhofen, die Mittagstische in<br />

Mühlebach und Ober<strong>aa</strong>ch der VSG sowie private<br />

Kindertagesstätten in Hatswil und das<br />

Chälbliland. Familien mit Kindern im schulpflichtigen<br />

Alter stellen eine «Versorgungslücke»<br />

im Angebot der schul- und familienergänzenden<br />

Betreuung im Raum Amriswil<br />

fest. Das vorhandene Angebot vermag den<br />

zunehmenden Bedarf nicht mehr abzudecken.<br />

Grundsätzlich liegt die Zuständigkeit<br />

für die familienergänzende Kinderbetreuung<br />

bei den politischen Gemeinden. Das entsprechende<br />

Gesetz besagt aber auch, dass die politischen<br />

Gemeinden und die Schulgemeinden<br />

in diesem Bereich zusammenarbeiten<br />

müssen. Als Gemeinwesen ist es demnach<br />

eine Aufgabe beider Organisationen, die Versorgungslücke<br />

zeitnah zu schliessen.<br />

Eine Übergangslösung ab Sommer 2023<br />

Der Stadtrat und die Schulbehörde haben<br />

übereinstimmend bekräftigt, dass das Angebot<br />

an schul- und familienergänzender<br />

Betreuung weiter aus- bzw. aufgebaut werden<br />

muss. Dafür hat die Schulbehörde eine<br />

neue Teilzeit-Stelle «Leitung Tagesstrukturen»<br />

geschaffen und mit Janine Klingenstein<br />

besetzt, die bisher die Tagesschule NOS-<br />

TRA führte. Damit Klingenstein Zeit für ihre<br />

neue Aufgabe hat, reduziert sie ihr Pensum<br />

bei der Tagesschule und es wird eine neue<br />

Co-Leitung installiert. Im Sinne von Sofortmassnahmen<br />

muss nun abgeklärt werden,<br />

an welchen Schulstandorten welche Bedürfnisse<br />

bestehen und wo ab Sommer 2023 Mittagstische<br />

und Randzeitenbetreuungen realisiert<br />

werden können. Der Vorschlag von<br />

Schulpräsident Michael Stäheli, wonach die<br />

Schulgemeinde Vorleistungen für den Aufbau<br />

von provisorischen Tagesschulstrukturen<br />

erbringt, wurde vom Stadtrat dankend<br />

unterstützt. Weiter zeigt sich der Stadtrat bereit,<br />

für die schul- und familienergänzende<br />

Kinderbetreuung Kosten zu Lasten der Stadtkasse<br />

zu übernehmen. Ziel dieser Bemühungen<br />

ist es, ab August 2023 zusätzliche Betreuungsangebote<br />

für schulpflichtige Kinder<br />

anbieten zu können. In einer ersten Phase im<br />

Sinne einer Übergangslösung.<br />

Petitionäre fordern eine schnelle Lösung<br />

Ende letztes Jahr ist bei der Stadtkanzlei eine<br />

Petition mit dem Titel «Mehr Kinderbetreuung<br />

in Amriswil ab Sommer 2023» eingetroffen.<br />

In der von 18 Personen unterzeichneten<br />

Petition wird erwähnt, dass die Streichung<br />

der Wegbegleitung für die Kindergartenkinder,<br />

die Erhöhung der Betreuungstarife ab<br />

1. April 2023 und die ersatzlose Streichung<br />

der Schülerbetreuung nicht akzeptiert werden<br />

können. Die Petitionäre erwarten, dass<br />

die Wegbegleitung für die Kindergartenkinder<br />

per sofort wieder gewährleistet wird, die<br />

Tariferhöhung im Kinderhaus Floh erst per<br />

1. August 2023 in Kraft tritt und eine Lösung<br />

für die Kinderbetreuung gefunden wird. Was<br />

Letzteres betrifft, soll während der Schulzeit<br />

eine tägliche Betreuung von 6.30 bis<br />

8.15 Uhr, mittags von 11.45 bis 13.15 Uhr und<br />

nachmittags von 13.15 bis 18 Uhr angeboten<br />

werden. Zudem wird eine tägliche Ferienbetreuung<br />

von 6.30 bis 18 Uhr sowie eine zentral<br />

gelegene Betreuung, welche in einem<br />

zumutbaren Radius zwischen Schule und<br />

Wohnort liegt, gewünscht. Das Schreiben<br />

bringt somit genau jene Themen zur Sprache,<br />

die der Stadtrat schon diskutiert hat. Für<br />

ihn ist es unbestritten, dass ein Ausbau des<br />

aktuell bestehenden Angebots angestrebt<br />

werden muss. Eltern betroffener Kinder werden<br />

möglichst frühzeitig eine Information erhalten,<br />

wie es ab Sommer 2023 weitergeht.<br />

Gebührenerhöhung im Kinderhaus<br />

Wie Stadtrat Richard Hungerbühler als Präsident<br />

des Vereins Kinderhaus Floh erklärt, ist<br />

die letzte Gebührenerhöhung vor fünf Jahren<br />

erfolgt. Zwischenzeitlich hat die Stadt Amriswil<br />

ihren Beitrag massiv erhöht und damit<br />

den Betrieb sichergestellt. Bis ins Jahr 2020<br />

hat die Stadt rund 90'000 Franken pro Jahr<br />

an das Kinderhaus bezahlt. Seit 2021 sind es<br />

rund 210'000 Franken. Die per Anfang April<br />

geplante Tariferhöhung ist aus Sicht des<br />

Stadtrates als moderat zu bezeichnen, haben<br />

doch die umliegenden Kindertagesstätten<br />

schon heute höhere Beiträge. Den Petitionären,<br />

welche die Erhöhung der Tarife bis im<br />

Sommer hinauszögern wollen, entgegnet der<br />

Stadtrat, dass die Erhöhung ab April wie geplant<br />

durchgeführt wird. «Per 1. April erfolgt<br />

keinerlei Leistungsabbau, da dann zwar die<br />

Wegbegleitung in den Kindergarten endet,<br />

diese aber nie Bestandteil des entgeltlichen<br />

Angebots war. Also kann dies auch nicht als<br />

Leistungsreduktion betrachtet werden», so<br />

Hungerbühler. Nachdem die Stadt ihr finanzielles<br />

Engagement für das Kinderhaus massiv<br />

erhöht hat, sei es nun an der Zeit, auch die<br />

Beiträge der Eltern anzupassen.<br />

(tas)<br />

Stelleninserat<br />

Für das attraktive Schwimmbad und die<br />

Minigolfanlage in Amriswil suchen wir für<br />

den saisonalen Schwimmbadbetrieb (Mai<br />

bis ca. Mitte September) eine verantwortungsbewusste<br />

und flexible Arbeitskraft als<br />

Kassenmitarbeiter/-in<br />

(ca. 15 - 20 %)<br />

Zu den Hauptaufgaben dieser Stelle<br />

gehören der Verkauf von Eintrittsbilletten<br />

und Saisonkarten sowie die Eintrittskontrolle.<br />

Am Eingang der Badi stehen Sie<br />

den Gästen zudem für Auskünfte zur<br />

Verfügung.<br />

Wir erwarten von Ihnen eine sorgfältige<br />

und zuverlässige Arbeitsweise und die<br />

Bereitschaft zu flexiblen und unregelmässigen<br />

Arbeitszeiten (Morgen, Abend,<br />

Wochenende, Feiertage). Ihr freundliches<br />

Auftreten und Ihre Freude am Umgang mit<br />

zahlreichen Badegästen erleichtern Ihnen<br />

die Arbeit.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Bitte<br />

senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

bis Freitag, 10. Februar 2023<br />

an die Stadtkanzlei Amriswil, Roland Huser,<br />

Stadtschreiber, Arbonerstrasse 2, Postfach<br />

1681, 8580 Amriswil.<br />

Bei Fragen gibt Ihnen Chef-Bademeister<br />

Daniel Schönenberger gerne persönlich<br />

Auskunft. Sie erreichen ihn unter der<br />

Nummer 079 702 30 10.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Stadt Amriswil<br />

Arbonerstrasse 2<br />

Postfach 1681<br />

8580 Amriswil<br />

071 414 11 11<br />

www.amriswil.ch<br />

Stadt Amriswil<br />

Geburten<br />

17. Dezember: Tosi, Valentina, Tochter des<br />

Tosi, Fabio und der Tosi, Sarah Andrea, von<br />

Heimiswil BE, geboren in St. Gallen<br />

30. Dezember: Ackermann, Fabio, Sohn<br />

des Ackermann, Lukas Otto und der Ackermann,<br />

Angela, von Glarus Nord GL, geboren<br />

in St. Gallen<br />

31. Dezember: Selimi, Siar, Sohn des Selimi,<br />

Kajum und der Selimi Ajdari, Amra, von<br />

Nordmazedonien, geboren in St. Gallen<br />

06. Januar: Redžepi, Ukejla, Tochter des<br />

Redžepi Ljiridon und der Redjepi, Zamire,<br />

von Slovenien, geboren in Münsterlingen<br />

Todesfälle<br />

13. Januar: Spring, geborene Glücki, Elisabeth,<br />

von Thurnen BE, geboren 1943, gestorben<br />

in Romanshorn<br />

Baugesuche<br />

Beim Stadtrat sind folgende Bau gesuche eingereicht worden:<br />

Amriswil<br />

Bauherrschaft: Restle Generalunternehmung AG, Bahnhofstrasse 17, 6300 Zug<br />

Grundeigentümer: Restle Generalunternehmung AG, Bahnhofstrasse 17, 6300 Zug<br />

Bauvorhaben: Abbruch Garage, Umbau Wohnhaus, Anbau Balkone<br />

Bauparzelle: 541, St. Gallerstrasse 10, 8580 Amriswil<br />

Amriswil<br />

Bauherrschaft: Eveline und Roman Buffato, Schrofenstrasse 11a, 8580 Amriswil<br />

Grundeigentümer: Eveline und Roman Buffato, Schrofenstrasse 11a, 8580 Amriswil<br />

Bauvorhaben: Umbau Wohnhaus, Anbau Werkstatt<br />

Bauparzelle: 6254, Schrofenstrasse 11a, 8580 Amriswil<br />

Planauflage: Im Stadthaus Amriswil, Bauverwaltung<br />

Einsprachen: sind innerhalb der Auflagefrist schriftlich und begründet beim Stadtrat Amriswil<br />

einzureichen.<br />

Auflagefrist: vom 27. Januar bis 15. Februar 2023<br />

Bauverwaltung<br />

071 414 11 12<br />

Info Veranstaltung<br />

KV-Lehre<br />

Am Mittwoch, 8. Februar 2023, führt die<br />

Stadtverwaltung eine Informationsveranstaltung<br />

über die kaufmännische Lehre<br />

bei der Stadt Amriswil durch.<br />

Schülerinnen und Schüler der 2. Sekundarklassen<br />

(Niveau E), die auf den Sommer<br />

2024 eine KV-Lehrstelle (mit oder ohne Berufsmatura)<br />

suchen oder sich über diesen<br />

Beruf und die Ausbildung bei der Stadtverwaltung<br />

Amriswil informieren möchten,<br />

sind herzlich zur Info-Veranstaltung eingeladen.<br />

Es ist keine Anmeldung erforderlich.<br />

Datum:<br />

Treffpunkt:<br />

Dauer:<br />

Mittwoch, 8. Februar<br />

14 Uhr<br />

im Stadthaus Amriswil,<br />

1. OG, Sitzungszimmer<br />

Amriswil<br />

14 bis zirka 15.30 Uhr<br />

Stadt Amriswil<br />

Bauverwaltung<br />

Stadt Amriswil


amriswil.info Freitag, 27. Januar 2023<br />

3<br />

Kolumne<br />

Wahlen<br />

Von Marisa Keller<br />

Schlägt man die Tageszeitung auf und<br />

stösst auf viele bekannte oder weniger<br />

bekannte Gesichter, dann ist das ein<br />

guter Indikator darauf, dass vermutlich<br />

eine Wahl bevorsteht. In der Regel<br />

geht es dann um kantonale oder eidgenössische<br />

Wahlen. Ich meine, bei Vereinswahlen<br />

würde so eine Auflistung in<br />

Zeitungen und auf Plakaten ja doch den<br />

Rahmen sprengen. Aber es ist ja schon<br />

interessant, wer da wo hineingewählt<br />

werden möchte.<br />

Lustig finde ich ja, dass die eine Thurgauer<br />

Partei dieses Jahr anscheinend<br />

gänzlich vom Schweizer System genug<br />

zu haben scheint und – welch genialer<br />

Schachzug – auf einen ganz neuen Rat<br />

setzt. So stand letzte Woche denn auch<br />

auf ihrer Website grossgeschrieben,<br />

dass sie ihre Leute dieses Jahr in den<br />

Nationsrat schicken möchten. So weit,<br />

so gut. Ich meine, Deutsch wird sowieso<br />

überbewertet. Schliesslich zählen da<br />

andere Qualitäten oder vielmehr Quantitäten.<br />

Zeit zum Beispiel; die scheint<br />

nämlich bei vielen Kandidaten – auch<br />

bei jenen aus Amriswil – in Hülle und<br />

Fülle vorhanden zu sein. So sieht man<br />

doch einige, die in einem Doppelmandat<br />

kein Problem sehen. Nun, ich persönlich<br />

bin da gerade schon etwas neidisch<br />

– versuche ich doch nach fast 15<br />

Jahren immer noch, Beruf, Haushalt,<br />

Familie, Familienbetrieb, Hobbies und<br />

dann auch noch alle anderen Tätigkeiten<br />

nebeneinander irgendwo hinzubiegen.<br />

Nun ja, lässt man das Füfi hin und<br />

wieder gerade sein, geht alles schon irgendwie<br />

auf und schliesslich hat man<br />

ja auch noch die Nächte, die man für einige<br />

Arbeiten etwas kürzen kann. Nur<br />

Staubsaugen, das kommt in der Regel<br />

nach 0.00 Uhr nicht mehr so gut an.<br />

Aber wenn man das weiss, dann kann<br />

das nur gut kommen. Ich hoffe, dass<br />

alle Kandidaten – ob gewählt oder nicht<br />

– im Anschluss an die Wahl dann aber<br />

auch die Zeit finden, ihre plakatierten<br />

Häupter innert nützlicher Frist wieder<br />

herunterzunehmen. ;-)<br />

Impressum Herausgeberin: Stadt Amriswil,<br />

Stadthaus, Arbonerstrasse 2, 8580 Amriswil;<br />

Redaktion und Layout: Tamara Schäpper (tas),<br />

Tel. 071 414 11 69, redaktion@amriswil.ch<br />

Auflage: 7600 Exemplare<br />

Digitale Ausgabe: amriswil.info<br />

Gestaltungskonzept: Quellgebiet AG, Amriswil<br />

Inserate: Ströbele AG, 8590 Romanshorn,<br />

Tel. 071 466 70 50,<br />

inserate@stroebele.ch<br />

Mini-Glöggli-Probe<br />

beim Amriville<br />

Kultur Die Glöggli Clique Amriswil lädt<br />

am Samstag, 4. Februar, alle Kinder zur<br />

öffentlichen Mini-Glöggli-Probe ein.<br />

Bei der Glöggli Clique spielen schon die Kleinen eine grosse Rolle.<br />

Egal ob mit Pauke, Trommel, Blechdose<br />

und Schläger oder mit alten Pfannendeckeln:<br />

An der Kinder-Glöggli-<br />

Probe sind alle herzlich Willkommen.<br />

Diese findet am Samstag, 4. Februar,<br />

um 15 Uhr vor dem Amriville statt.<br />

Eine Freude für Gross und Klein<br />

Coronabedingt hat die öffentliche Mini-Glöggli-Probe<br />

im letzten Jahr erstmals<br />

draussen stattgefunden. «Dies<br />

war ein voller Erfolg», sagt Glöggli-<br />

Präsidentin Sabrina Lehmann. Da in<br />

den letzten Jahren immer mehr Kinder<br />

an der Kinderprobe Gefallen gefunden<br />

haben, sei es im Glöggli-Keller langsam<br />

eng geworden. «Beim Amriville<br />

haben wir genug Platz und können<br />

zudem auch noch einigen Zuschauern<br />

eine Freude machen», so Lehmann.<br />

Anlass Das Hudelmoos unter fachkundiger<br />

Führung erleben und dann<br />

ein heisses Fondue im Freien geniessen<br />

– all das verspricht die Winterwanderung<br />

mit Fondueplausch, organisiert<br />

vom Verein Amriswil aktiv.<br />

Am 25. Februar findet die erste Winterwanderung<br />

mit anschliessendem<br />

Fondue- oder je nach Vorliebe – Grillplausch<br />

statt. Die Wanderung führt<br />

durch das Naturschutzgebiet Hudelmoos.<br />

Begleitet werden die Teilnehmenden<br />

von fachkundigen Führern,<br />

die alle Wanderer mit spannenden Hintergrundinformationen<br />

zum Hochmoor<br />

bedienen. Ein weiteres Highlight<br />

im Anschluss an die ca. 1.5-stündige<br />

Wanderung ist das Outdoor-Fondue.<br />

Es wird also draussen im Wald gespiesen.<br />

Für alle Fleischliebhaber wartet<br />

eine leckere Wurst vom Grill. Treff- und<br />

Startpunkt ist am Samstag, 25. Februar,<br />

um 17 Uhr bei der Bürgerhütte, wo<br />

dann auch das Fondue genossen wird.<br />

Die Kosten pro Person belaufen sich für<br />

Mini-Glögglis am GlöggliAir<br />

Ebenfalls zum ersten Mal durften die<br />

Mini-Glögglis letztes Jahr einen eigenen<br />

Rhythmus einstudieren. «Mini-Glögglis<br />

sind mir» war ein regelrechter<br />

Ohrwurm und dürfte einigen<br />

Eltern noch heute ein Begriff sein.<br />

«Die Kinder sind jeweils mit grosser<br />

Begeisterung dabei», sagt die neue<br />

Vereins-Präsidentin, die den Kindern<br />

den Rhythmus beigebracht hat. «Auch<br />

in diesem Jahr werden wir wieder etwas<br />

Einfaches üben.» Als Zückerli<br />

dürfen die Mini-Glögglis auf der grossen<br />

Bühne auftreten: Am GlöggliAir,<br />

am 25. Februar, auf dem Marktplatz<br />

in Amriswil. «Wir freuen uns auf viele<br />

musikbegeisterte Kinder», sagt auch<br />

Obergugger Christoph Huser. «Denn<br />

sie sind unsere Zukunft.»<br />

(red)<br />

Fondue mitten im Wald<br />

den Fondueplausch auf 28 Franken für<br />

Mitglieder von Amriswil aktiv und auf<br />

33 Franken für Nicht-Mitglieder. Kinder<br />

bezahlen einheitlich 20 Franken für<br />

den Fondueplausch, bzw. 10 Franken<br />

für den Grillplausch. Für Erwachsene<br />

Mitglieder liegt dieser bei 15 und 20<br />

Franken für Nicht-Mitglieder. Im Preis<br />

inbegriffen ist die Wanderung und die<br />

Verpflegung. Getränke können vor Ort<br />

erworben werden. Anmeldung über die<br />

Webseite amriswil-aktiv.ch, per E-Mail<br />

info@amriswil-aktiv.ch oder per Telefon<br />

unter 071 414 12 29 bis spätestens<br />

Sonntag, 12. Februar 2023. (red)<br />

Jetzt für den Fondueplausch anmelden.<br />

Bild: pd<br />

Bild: pd<br />

a.lebenmitkultur<br />

Leben mit Kultur:<br />

wöchentlich<br />

einen Einblick in<br />

das bunte<br />

Kulturleben in<br />

Amriswil.<br />

Ein Zeitungsmacher<br />

erzählt<br />

Videoblog Eugen Fahrni kommt am Museumssonntag<br />

für eine Erzählstunde<br />

zurück ins Ortsmuseum. Der ehemalige<br />

und langjährige Präsident des Ortsmuseums<br />

referiert zum Thema: «Wie<br />

macht man eine Zeitung ohne Computer?»<br />

Fahrni war früher Schriftsetzer<br />

und Journalist beim Amriswiler<br />

Anzeiger und hat das Handwerk des<br />

Zeitungsmachers von der Pike auf gelernt.<br />

Am Sonntag, 5. Februar, ab 15<br />

Uhr erzählt er über das Handwerk und<br />

die Veränderungen in dieser Branche.<br />

Da Fahrni später beim Radio gearbeitet<br />

hat, ist er sich gewohnt zu moderieren<br />

und übernimmt im aktuellen<br />

Video-Blog diese Aufgabe. Die Museumssonntage<br />

finden immer am ersten<br />

Sonntag im Monat statt – Alle Amriswiler<br />

Museen öffnen dann ihre Türen von<br />

14 bis 17 Uhr.<br />

Mehr Videos auf lebenmitkultur.ch<br />

Mehr Videos auf Facebook<br />

Wir gratulieren<br />

den Jubilaren<br />

zum Geburtstag<br />

und wünschen<br />

alles Gute!<br />

Geburtstage<br />

27. Januar: Paulina Rhyn,<br />

80 Jahre, 8580 Amriswil<br />

31. Januar: Willi Horber,<br />

91 Jahre, 8587 Ober<strong>aa</strong>ch<br />

01. Februar: Hedwig Schedler,<br />

97 Jahre, 8580 Amriswil<br />

02. Februar: Urs Röthlisberger,<br />

80 Jahre, 8580 Amriswil<br />

04. Februar: Brigitta Bisang,<br />

80 Jahre, 8580 Amriswil<br />

04. Februar: Esther Häni,<br />

80 Jahre, 8580 Amriswil<br />

04. Februar: Husein Music,<br />

85 Jahre, 8580 Amriswil<br />

04. Februar: Martha Schrepfer,<br />

94 Jahre, 8580 Amriswil<br />

05. Februar: Margaretha Bingesser,<br />

93 Jahre, Alters- und Pflegezentrum,<br />

8580 Amriswil<br />

06. Februar: Antoinette Leumann,<br />

80 Jahre, 8580 Amriswil<br />

06. Februar: Gertrud Pauli,<br />

91 Jahre, Alters- und Pflegezentrum,<br />

8580 Amriswil<br />

08. Februar: Fritz Suhner,<br />

93 Jahre, 8580 Amriswil<br />

09. Februar: Antonio Barrucci,<br />

80 Jahre, 8580 Amriswil<br />

09. Februar: Margrit Eberhart,<br />

100 Jahre, Alters- und Pflegezentrum,<br />

8580 Amriswil


4<br />

Freitag, 27. Januar 2023 amriswil.info<br />

Kaffee, Schoggi<br />

und Bananen<br />

Nachhaltigkeit Amriswil ist Fair Trade Town. In einer<br />

Serie werden Unternehmen, Lokale und Geschäfte vorgestellt,<br />

die mitmachen. Heute: Die Stadtverwaltung.<br />

Neben dem Energiestadt-Gold-Label ist die<br />

Stadt Amriswil auch Fair-Trade-Town. Was<br />

innerhalb der Verwaltung für diese Auszeichnung<br />

gemacht wird, erklärt Stadträtin<br />

und Präsidentin der Kommission für Energie<br />

und Umwelt, Sandra Reinhart.<br />

Warum sind Sie Teil der «Fair Trade Town»?<br />

Eine Arbeitsgruppe hat das Thema in Amriswil<br />

an den Stadtrat getragen. Bereits zahlreiche<br />

Gastrobetriebe und Unternehmen hatten zuvor<br />

zugesagt, bei Fair Trade Town mitzumachen.<br />

Als Stadt sind wir Trägerin dieser Auszeichnung<br />

– ohne uns gibt es also keine Fair Trade<br />

Town Amriswil. Der Stadtrat hat sich entschieden<br />

auf diesen fahrenden Zug aufzuspringen.<br />

Welche Produkte aus fairem Handel verwenden<br />

Sie oder bieten Sie an?<br />

Im Stadthaus gibt es diverse Nespresso Kaffeemaschinen.<br />

Wir bieten die leider einzige Sorte<br />

Fairtrade-zertifizierten Kaffee an. Zum Kaffee<br />

gibt es manchmal ein Schöggeli – auch dieses<br />

stammt aus fairem Handel. Gibt es bei einer Sitzung<br />

oder bei einem andren Anlass Früchte,<br />

müssen die Bananen aus fairem Handel sein.<br />

Das sind alles Produkte, die nicht lokal produziert<br />

werden können. Nebst Fairtrade setzen<br />

wir in der Regel auf regional und saisonal.<br />

Wie waren die Reaktionen der Mitarbeitenden/Kunden?<br />

Die Reaktionen fielen mehrheitlich positiv aus.<br />

Es gibt keinen Zusatzaufwand und es muss auf<br />

nichts verzichtet werden, also ist auch die Akzeptanz<br />

hoch. Kritik gibt es vielleicht dahingehend,<br />

dass die Mengen, die wir brauchen sehr<br />

klein sind und dass wir damit nicht die Welt verändern<br />

können. Das stimmt zwar, aber wir handeln<br />

nach dem Motto «Jeder noch so kleine Beitrag<br />

zählt».<br />

Ist die Verwendung oder die Produktion zusätzlicher<br />

Produkte geplant?<br />

Aktuell sind keine weiteren Produkte geplant.<br />

Unsere Möglichkeiten sind beschränkt, da wir<br />

nicht ein beliebiges Sortiment umtreiben, sondern<br />

vor allem Verbrauchsmaterial beschaffen.<br />

Die Stadt hat aber bereits 2003 entschieden,<br />

der Aktion «urwaldfreundliche Gemeinde»<br />

beizutreten. Damit wird nur FSC zertifiziertes<br />

Holz verwendet und wenn immer möglich Recycling-Papier.<br />

Zudem engagiert sich Amriswil<br />

als Energiestadt.<br />

Welche Mehrkosten sind mit den Produkten<br />

verbunden?<br />

Bei den Produkten, die wir verwenden, gibt es<br />

sehr bescheidenen Mehrkosten, da wir von den<br />

einzelnen Produkten nur wenig benötigen. Die<br />

Preisdifferenz zu herkömmlichen Produkten<br />

liegt bei 0 bis 23 Prozent. Bei den Nespressokapseln<br />

sind es genau 10 Prozent. Was uns nur<br />

wenig mehr kostet, bedeutet für die Produzenten<br />

faire Preise – das ist es uns wert. (tas)<br />

Grundbuchamt und<br />

Notariat ziehen um<br />

Kanton Das Grundbuchamt und Notariat Arbon<br />

wird seinen Standort innerhalb der Gemeinde<br />

Arbon per 13. Februar wechseln. Die<br />

neuen Räumlichkeiten befinden sich vis-àvis<br />

vom bisherigen Standort. Die Büros bleiben<br />

aufgrund des Umzuges vom 6. bis 10. Februar<br />

geschlossen. Die Telefonzentrale steht<br />

in dringenden Fällen bis Mittwoch, 8. Februar,<br />

um 17 Uhr zur Verfügung. Bis Mittwoch, 8.<br />

Februar, 16 Uhr stehen nach terminlicher Absprache<br />

auch die Mitarbeitenden für Grundbuchauszüge<br />

sowie Beglaubigungen zur Verfügung.<br />

Es wird darauf aufmerksam gemacht,<br />

dass mit Wirkung ab 13. Februar die Adresse,<br />

Telefonnummer und Mailadresse neu Grundbuchamt<br />

und Notariat Arbon, Weitegasse 6,<br />

9320 Arbon, Telefon 058 345 33 77, Mail gna@<br />

tg.ch lautet. Das Team des Grundbuchamts<br />

und des Notariats dankt für das Verständnis<br />

und freut sich, die Klienten in den neuen Büroräumen<br />

begrüssen zu dürfen. Weitere Informationen<br />

gibt es unter www.gni.tg.ch. (red)<br />

Letzte Chance auf<br />

tolle Preise<br />

Wettbewerb Für die Einwohner der Politischen<br />

Gemeinde Amriswil wurde zum Anlass<br />

der Verleihung des Energiestadt-Goldlabels<br />

ein Wettbewerb lanciert, bei dem es tolle<br />

Preise zu gewinnen gibt:<br />

• 1. Preis: Familien-Eintritt für 4 Personen in<br />

die Umwelt-Arena, inklusive Anreise mit<br />

dem Zug<br />

• 2. Preis: Gutschein Amriswiler Fachgeschäfte<br />

250 Franken<br />

• 3. Preis: Gutschein Amriswiler Fachgeschäfte<br />

100 Franken<br />

• 4. bis 6. Preis: Solar-Powerbank<br />

• 7. bis 10. Preis: Solarlicht «Sonnenglas»<br />

Bei den Fragen geht es um die Energiestadt<br />

und um Projekte, welche Amriswil als solche<br />

bereits umgesetzt hat. Ausfüllen<br />

können Interessierte den<br />

Wettbewerb online unter energiestadt-amriswil.ch<br />

oder<br />

via QR-Code.<br />

(red)<br />

LESERBRIEFE<br />

Leserbrief zur Nationalratskandidatur<br />

Eine Studie aus dem Jahr 2017 der Universität<br />

Genf (Studie über das Einkommen und den<br />

Arbeitsaufwand der Bundespalamentarier:innen)<br />

kommt zu dem Schluss, dass sich bei der<br />

parlamentarischen Arbeit im engeren Sinn<br />

(Sitzungszeit und Vorbereitungszeit) der Median<br />

des Beschäftigungsgrades auf 50 % beläuft.<br />

Nimmt man die Tätigkeiten, die in unmittelbarem<br />

Zusammenhang mit dem Mandat<br />

stehen (Parteisitzungen, politische Tätigkeiten<br />

ausserhalb des Parlaments wie Abstimmungskampagnen,<br />

Initiativkomitees etc.<br />

Kontakte mit der Öffentlichkeit, Medienarbeit,<br />

Repräsentationsarbeit), dazu, beträgt<br />

der mediane Gesamtbeschäftigungsgrad der<br />

Nationalratsmitglieder 87 Prozent. Ich finde<br />

es stossend, dass unser soeben im Amt bestätigter<br />

Stadtpräsident für den Nationalrat<br />

kandidiert. Er wird in Amriswil mit Steuergeldern<br />

für ein 100 Prozent Pensum bezahlt. Es<br />

ist in meinen Augen nicht Privatsache, wie er<br />

denn ein 180 Prozent Pensum bewältigen will.<br />

Ich bin überzeugt, das eine oder das andere<br />

Amt wird darunter leiden, auch wenn er das<br />

Parteipräsidium und den Kantonsrat im Fall<br />

der Wahl abgeben möchte. Zudem wäre meiner<br />

Einschätzung nach für einen Thurgauer<br />

Stadtpräsidenten der Kantonsrat wichtiger als<br />

der Nationalrat. Die Kandidatur von Gabriel<br />

Macedo könnte man akzeptieren, wenn sich<br />

die Ämter nur kurz am Ende der Amtsperiode<br />

überschneiden würden. Der Zeitpunkt ist<br />

aber denkbar schlecht. Wenn sich der neue<br />

Stadtrat ab Herbst mit 5 neuen Mitgliedern<br />

formieren und finden muss, wäre der Stadtpräsident,<br />

sofern er denn gewählt wird, nur<br />

reduziert verfügbar. Die Nationalratskandidatur<br />

von Gabriel Macedo ist nicht akzeptabel.<br />

Bianca Rodriguez, Amriswil<br />

Möchten Sie etwas loswerden?<br />

Schreiben kann jeder, der in Amriswil, Hefenhofen<br />

oder Sommeri wohnt und ein Thema<br />

anspricht, das direkt mit Amriswil zu tun<br />

hat. Wer gerne einen Leserbrief veröffentlichen<br />

möchte, schickt den Text mit max. 1000<br />

Zeichen (inkl. Leerzeichen) an redaktion@<br />

amriswil.ch. Die Leserbriefe sollten bis<br />

Dienstagabend in der gewünschten Ausgabenwoche<br />

eintreffen.<br />

(red)<br />

WERBUNG<br />

Alter- und Pflegezentrum<br />

Amriswil<br />

Alter- und Pflegezentrum<br />

Amriswil<br />

In unserem lebhaften Gastroteam verfügen wir ab Sommer 2023 über eine freie<br />

Lehrstelle als Koch / Köchin (EFZ)<br />

(3-jährige Ausbildung)<br />

Wir erwarten von dir:<br />

• Sekundarschule (E- oder G-Niveau) und gute Noten in Mathematik<br />

• Praktische Veranlagung, Freude an der Arbeit mit frischen Lebensmitteln<br />

• Hohe Einsatzbereitschaft, rasche Auffassungsgabe, Selbständigkeit und Kreativität<br />

sowie eine Prise Humor<br />

• Freude am Arbeiten in einem grossen Team und am Umgang mit den Kunden<br />

• Körperlich in guter Kondition und kräftig<br />

Das können wir dir bieten:<br />

• Breites Verpflegungsspektrum (Gemeinschaftsgastronomie, à-la-carte, Bankette<br />

etc.)<br />

• Moderne Infrastruktur/Arbeitsgeräte<br />

• Interner Lehrplan<br />

• Aufgestelltes Team und persönliche Atmosphäre<br />

• Geregelte Arbeitszeiten, 2 Wochenenden frei pro Monat<br />

• Berufskleider werden zur Verfügung gestellt<br />

Gerne erwarten wir deine Bewerbungsunterlagen per E-Mail an:<br />

bewerbung-apz@amriswil.ch<br />

Zur Verstärkung unseres Pflegeteams auf unserem Wohnbereich für<br />

demenziell erkrankte Menschen suchen wir eine/n<br />

Co-Teamleiter/in Geschützter Wohnbereich<br />

(80-100%)<br />

Ihre Hauptaufgaben sind:<br />

• Führen des Wohnbereiches<br />

• Ganzheitliche Pflege und Betreuung sicherstellen<br />

• Mitgestalten und Mittragen des Pflegeleitbildes<br />

Anforderungen<br />

• Diplom Pflegefachfrau HF/FH mit Fach- und Führungserfahrung<br />

• Erfahrung in der Langzeitpflege oder Psychiatrie<br />

• Hohe Fach- und Sozialkompetenz<br />

• Gute EDV-Kenntnisse, sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift<br />

• Erfahrungen im RAI und easyDOK von Vorteil<br />

• Organisationstalent<br />

Weitere Informationen zu dieser Stelle finden Sie auf unserer Webseite unter<br />

www.apz-amriswil.ch/karriere.<br />

Gerne erwarten wir Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an:<br />

bewerbung-apz@amriswil.ch


amriswil.info Freitag, 27. Januar 2023<br />

5<br />

Ein neuer Look für den Coiffure am Marktplatz<br />

Umbau Vor neun Jahren hat Fabienne Surber den Friseursalon am Marktplatz von Reto Candio<br />

übernommen. Seither hat sie am Erscheinungsbild des Geschäfts kaum etwas geändert. Jetzt steht ein<br />

grösserer Umbau an. Ab März wird sie den Salon mit zwei neuen Mitarbeiterinnen wieder eröffnen.<br />

Ein Ort, an dem Neues entsteht, Altes aufgefrischt<br />

wird, Schönes noch schöner wird<br />

– mit einem Besuch beim Friseur gehen<br />

Träume in Erfüllung, Menschen gewinnen<br />

wieder an Selbstvertrauen und jedem wird<br />

beim Blick in den Spiegel ein Lächeln aufs<br />

Gesicht gezaubert. Der eine geniesst die Behandlung<br />

schweigend, die andere spricht<br />

über das Leben, die Leiden, das Schöne<br />

und das Traurige und findet in der Friseurin<br />

auch jemanden zum Reden. Ein Besuch beim<br />

Friseur erinnert viele an einen kurzen Wellnessurlaub,<br />

an eine Auszeit vom Alltag. Ein<br />

Ort, an dem man sich etwas Gutes tut. Und<br />

genauso sollen sich die Kundinnen und Kunden<br />

von Fabienne Surber und ihrem Team<br />

beim Coiffure am Marktplatz auch fühlen.<br />

Seit sie das Geschäft vor neun Jahren von<br />

Reto Candio übernommen hat, hat sie kaum<br />

etwas verändert. Nun soll dem Laden ein<br />

neuer Look verpasst werden. «Ich werde<br />

einmal <strong>komplett</strong> sanieren», sagt Fabienne<br />

Surber. Das Rosa wird durch helle Erdtöne<br />

ersetzt. Viel Holz wird es geben, eine Ecke<br />

speziell für die Herren, eine eigens für die<br />

Damen. Die Bauarbeiten beginnen am 9. Februar.<br />

Ab dann wird der Salon bis am 1. März<br />

geschlossen bleiben.<br />

Neuer Look, neues Angebot<br />

Vielen Kundinnen und Kunden hat Surber die<br />

Visualisierungen bereits gezeigt, für andere<br />

wird es eine Überraschung sein. Ergänzt wird<br />

nach der Wiedereröffnung auch das Angebot.<br />

In der Herrenecke können sich die Kunden<br />

auch mit dem Messer rasieren lassen. Für<br />

die Damen gibt es neu das Angebot, sich neben<br />

einem neuen H<strong>aa</strong>rschnitt auch gleich ein<br />

festliches oder alltagstaugliches Make-Up ma-<br />

Inhaberin Fabienne Surber (v.l.), Loredana de Martis und Vanessa Schlauri.<br />

Bild: tas<br />

chen zu lassen. Weiterhin wird zudem das Färben<br />

von Wimpern und Augenbrauen sowie ein Schlauri oder Loredana de Martis.<br />

lernrabatt auf den ersten Termin bei Vanessa<br />

Wimpernlifting und die H<strong>aa</strong>rverlängerung<br />

und Verdichtung mit Extensions angeboten. Fachspezialisten aus der Region<br />

1978 hat Reto Candio den Coiffure am Marktplatz<br />

übernommen. Nach zehn Jahren wurde<br />

Willkommen zum Eröffnungsapéro<br />

Neu wird aber nicht nur das Geschäft, sondern<br />

auch das Team. Mit Vanessa Schlau-<br />

einem Innenarchitekten zusammenarbeite-<br />

der Salon umgebaut. Während er damals mit<br />

ri aus Bischofszell und Loredana De Martis te, der sich auf Friseursalons spezialisiert hat,<br />

aus Au werden zwei neue Gesichter in Surbers<br />

Salon anzutreffen sein. Am 4. März wird rer der Warger Schreinerei AG, die Bauleitung.<br />

übernimmt jetzt Adrian Fisch, Geschäftsfüh-<br />

der frisch renovierte Salon feierlich wiedereröffnet.<br />

Ab 11 Uhr gibt es für alle Kundin-<br />

AG, Cesol GmbH, Egli und Roth GmbH, Egli<br />

Weiter am Umbau beteiligt sind die Giselbrecht<br />

nen und Kunden, Interessierten und Neugierigen<br />

einen Apéro. Für alle Neukunden gibt Nicola Metallbau AG, Martin Fisch Kernboh-<br />

Wohnen AG, Kriech Bauunternehmung AG, Di<br />

es bis Ende März zudem 10 Prozent Kennenrungen<br />

sowie die Giger und Heusi GmbH. Die<br />

Musa und Partner AG und Mäsi Eisenring werden<br />

das WC im Hauseingang sanieren.<br />

Termine online vereinbaren<br />

Aber nicht nur beim Team und dem Salon wird<br />

sich einiges ändern. Neu wird es zudem eine<br />

Website (coiffure-am-Marktplatz.ch) geben,<br />

die Online-Terminbuchungen ermöglicht.<br />

«Das ist heute gang und gäbe, wirklich praktisch<br />

und garantiert einfach zu bedienen»,<br />

sagt Surber. Obwohl sie sich anfangs noch etwas<br />

gesträubt hat und viel Wert auf den persönlichen<br />

Kontakt am Telefon legt, hat sie die<br />

Vorteile dieser Art der Terminvereinbarung<br />

schätzen gelernt, zumal der Gang zum Telefon<br />

und damit weg vom Kunden so nicht mehr<br />

notwendig sein wird.<br />

Stadt unterstützt den Umbau<br />

Eigentlich, sagt Surber, wäre der Umbau<br />

längst notwendig gewesen. Schon 2019 hat<br />

sie die Planung in Angriff genommen. Dann<br />

kam Corona und für sie eine sehr unsichere<br />

Zeit. «Da konnte und wollte ich es schlicht<br />

nicht riskieren, mein Erspartes in den Umbau<br />

zu stecken», sagt sie. Insgesamt investiert sie<br />

rund 90'000 Franken. Die Stadt als Eigentümerin<br />

des Gebäudes und Vermieterin übernimmt<br />

zusätzlich rund 80'000 Franken der<br />

Umbaukosten inkl. der Sanierung des WC’s<br />

im Hauseingang. Die Kosten lassen es vermuten:<br />

Mit einem neuen Anstrich und neuen<br />

Spiegeln ist es nicht getan. Eher wird kernsaniert.<br />

Die Leitungen werden erneuert, der Boden<br />

wird neu, die Raumaufteilung wird verändert,<br />

es gibt ein neues Lichtkonzept und<br />

<strong>komplett</strong> neues Mobiliar. Die Abbrucharbeiten<br />

macht Surber mit ihrem Partner und<br />

Freunden selbst.<br />

(tas)<br />

Amriswil verzichtet auf die Unterzeichnung der Klima-Charta<br />

Umwelt Vor rund einem Jahr hat die Klima-<br />

Treibhausgasemissionen, eine effiziente Ener-<br />

Sils im Engadin/Segl, Silvaplana, St. Gallen,<br />

schlossen, welche der vorliegenden Klima-<br />

und Energie-Charta-Petition Stadtpräsident<br />

Gabriel Macedo erreicht. Kürzlich wurde<br />

eine Unterschrift dieser, sowie der Beitritt<br />

zum Klima-Bündnis-Schweiz im Stadtrat diskutiert<br />

und abgelehnt.<br />

gienutzung, die schrittweise Reduktion von<br />

Treibhausgasen aus dem Konsum sowie die<br />

Überwachung dieser Ziele. In der Charta sind<br />

zudem Handlungsleitsätze aufgeführt, die unter<br />

anderem auf allen geeigneten Gebäuden er-<br />

St. Moritz, Thun, Uster, Vaz/Obervaz, Vevey,<br />

Wil (SG), Winterthur, Yverdon-les-Bains, Zug<br />

und Zürich. Insgesamt entspricht dies rund<br />

24 Prozent der Bevölkerung. Ein gleichzeitiger<br />

Beitritt zum Klimabündnis ist gewünscht,<br />

und Energie-Charta entsprechen. Als Folge<br />

davon konnte das angestrebte Label «Energiestadt<br />

Gold» erreicht werden. Die Charta<br />

verfolgt also grundsätzlich die gleichen Ziele<br />

wie der Stadtrat Amriswil. Für die Energie-<br />

neuerbare Energieproduktion verlangen, den<br />

aber nicht Pflicht.<br />

stadt bzw. die Entwicklung in den kommen-<br />

Ende Januar 2022 hat Stadtpräsident Gab-<br />

Einbau von fossilen Heizungen stoppen möch-<br />

den Jahren ist es wichtig, dass der Prozess<br />

riel Macedo eine Petition mit dem Titel «Für<br />

ten, den Einsatz von Strom aus ausschliesslich<br />

18 Gemeinden sind Teil des Klima-Bündnis<br />

weiterläuft. Der Stadtrat hat sich mehrmals<br />

ein Amriswil mit Zukunft/Klima- und Energie-Charta<br />

unterschreiben» entgegengenommen.<br />

Die von 399 Personen unterzeichnete<br />

Bittschrift fordert den Stadtrat auf, die<br />

100 Prozent erneuerbaren Energiequellen sowie<br />

den Einkauf von Lebensmitteln primär<br />

aus regionalen, saisonalen und pflanzlichen<br />

Quellen fordern und in Bauprojekten sollen die<br />

Das Klima-Bündnis Schweiz vereinigt die<br />

Mitglieder des Klima-Bündnis Europa, ein<br />

Zusammenschluss von heute über 1'700 Gemeinden<br />

in 26 europäischen St<strong>aa</strong>ten. Die<br />

dazu bekannt, die angedachten Massnahmen<br />

fortzusetzen. Neu hinzu käme mit der Unterzeichnung<br />

der Charta die Thematik der Klimaerwärmung.<br />

Der Stadtrat bekräftigt, dass<br />

Klima- und Energie-Charta zu unterzeichnen<br />

und somit den Klimaschutz als eine der grössten<br />

globalen Herausforderungen unserer Zeit<br />

anzuerkennen. Die Herausforderung soll mit<br />

grauen Emissionen der Baumaterialien mitberücksichtigt<br />

und deren Minimierung den Entscheidungsprozess<br />

priorisieren.<br />

Mitglieder kennen die Menge der Klimagas-<br />

Emissionen auf ihrem Gebiet und verfolgen<br />

deren Entwicklung, lernen voneinander und<br />

setzen auf eine zukunftsgerichtete kommu-<br />

er Massnahmen gegen die Klimaerwärmung<br />

ernst nimmt und gewillt ist, solche umzusetzen<br />

und sich mit der Thematik zu befassen,<br />

allerdings ohne die Unterzeichnung der<br />

Mut und Kreativität angepackt und damit ein<br />

wichtiger Beitrag zur Eindämmung der Klimakrise<br />

geleistet werden.<br />

Hauptziele und Leitsätze der Charta<br />

56 Gemeinden unterschreiben Klima-Charta<br />

Die Charta wird von 56 unterzeichnenden<br />

Schweizer Gemeinden getragen. Es sind dies:<br />

Aarau, Arbon, Ayent, Baden, Basel, Bern, Biel/<br />

Bienne, Burgdorf, Bussigny, Canobbio, Carou-<br />

nale Energie- und Verkehrspolitik sowie auf<br />

ein nachhaltiges Beschaffungswesen, unterstützen<br />

die Bestrebungen der indigenen Völker<br />

zum Erhalt der tropischen und subtropischen<br />

Wälder als Lebensgrundlage und<br />

Charta. Der Stadtrat erkennt den Klimawandel<br />

zudem als grosses Problem an und setzt<br />

sich für die nachhaltige Energienutzung ein.<br />

Die Handlungsleitsätze der Klima- und Energie-Charta<br />

können von der Behörde aber<br />

Die Klima- und Energie-Charta wurde<br />

ge (GE), Chêne-Bougeries, Delémont, Domat/<br />

gehen mit ihrer Energie- und Umweltpolitik<br />

nicht vorbehaltlos unterstützt werden. Wich-<br />

2019/2020 durch das Klima-Bündnis Schweiz<br />

erarbeitet und soll ein starkes, gemeinsames<br />

politisches Zeichen zur Vermittlung der Haltung<br />

engagierter Städte und Gemeinden setzen.<br />

Sie wird von den unterzeichnenden Städ-<br />

Ems, Erstfeld, Felsberg, Flums, Frenkendorf,<br />

Genève, Gland, Kölliken, Köniz, Kreuzlingen,<br />

La Punt Chamues-ch, Landquart, Langenthal,<br />

Lausanne, Luzern, Martigny, Mendrisio,<br />

Moutier, Novazzano, Nyon, Prilly, Renens<br />

beispielhaft voran. In der Ostschweiz gehören<br />

dem Bündnis St. Gallen, Gaiserwald,<br />

Rorschach und Kreuzlingen an.<br />

Charta verfolgt gleiche Ziele wie der Stadtrat<br />

tiger als der Erwerb eines Labels oder der Unterzeichnung<br />

einer Charta erscheint es dem<br />

Stadtrat, konkrete Massnahmen umzusetzen<br />

und damit einen Beitrag zum Klimaschutz<br />

und zur nachhaltigen Energienutzung zu leis-<br />

ten und Gemeinden getragen. Die Hauptziele<br />

sind 100 Prozent erneuerbare Energie ohne<br />

(VD), Rheinfelden, Riddes, Romanshorn, Rüthi<br />

SG, Sargans, Saxon, Schaffhausen, Sierre,<br />

Der Amriswiler Stadtrat hat in den vergangenen<br />

Jahren schon diverse Massnahmen be-<br />

ten. Auf die Unterzeichnung der Klima- und<br />

Energie-Charta wird daher verzichtet. (red)


6<br />

Freitag, 27. Januar 2023 amriswil.info<br />

Der Museumssonntag startet in die Saison 2023<br />

Kultur Ab sofort heisst es wieder jeden ersten Sonntag im Monat ab in die Amriswiler Museen. Die Verantwortlichen<br />

des Ortsmuseums, des Bohlenständerhauses, der Kutschensammlung und des Schulmuseums haben<br />

sich ein spannendes Programm für das neue Museumsjahr überlegt. Vorbeischauen lohnt sich auf jeden Fall.<br />

Nach einer kurzen Pause über den Jahreswechsel<br />

nimmt der Museumssonntag in<br />

Amriswil wieder Fahrt auf. Immer am ersten<br />

Sonntag im Monat (ausgenommen Januar<br />

und August) öffnen das Bohlenständerhaus,<br />

das Ortsmuseum, die Kutschensammlung<br />

Robert Sallmann sowie das Schulmuseum<br />

von 14 bis 17 Uhr ihre Türen bei freiem Eintritt.<br />

Immer steht der Sonntagnachmittag<br />

bei den einzelnen Museen unter einem bestimmten<br />

Thema. Im Bohlenständerhaus<br />

zum Beispiel, dreht sich am 5. Februar alles<br />

um den Kaminfeger. Zu Gast ist der Amriswiler<br />

Kaminfeger Hansjörg Wüthrich. Er<br />

wird jeweils um 14.15 und 15.15 Uhr von seiner<br />

Tätigkeit erzählen.<br />

Die Geschichte der Schornsteinfeger<br />

Vor einigen Jahrhunderten prägten kleine<br />

Holzhütten mit Schiefer- oder Strohdächern<br />

das Landschaftsbild. Die Schornsteine waren<br />

früher oft aus Holz, und somit relativ<br />

leicht entflammbar. Bei der Verbrennung<br />

durch feuchtes und harziges Holz entstanden<br />

grössere Mengen an Teer. Daher war<br />

die Feuergefahr allgegenwärtig und es kam<br />

immer wieder zu tragischen Bränden, sowohl<br />

in den Dörfern als auch in den Städten.<br />

Kleinwüchsige Menschen wurden angeheuert,<br />

in die offenen Rauchabzüge und Schornsteine<br />

zu klettern und den Teer- und Russbelag<br />

abzukratzen. Man vermutet, dass ein<br />

Ursprung des Schornsteinfegerhandwerks<br />

in Italien zu finden ist. Die ersten Schornsteinfeger<br />

kamen im 16. Jahrhundert aus<br />

Italien und verbreiteten ihr Handwerk über<br />

Österreich, die Schweiz und Süddeutschland.<br />

Aufgrund seiner Erfahrung und seiner<br />

Ortskenntnisse ist der Schornsteinfeger<br />

ein wichtiger Ansprechpartner für die Feuerwehr.<br />

Daher wird er bei der Bekämpfung<br />

von Schornsteinbränden oft von der zuständigen<br />

Feuerwehr hinzugezogen. Bestimmt<br />

hat auch Hansjörg Wüthrich einiges über<br />

frühere Zeiten zu erzählen, als die Schornsteinfeger<br />

unter anderem noch direkt durch<br />

die Kamine gingen.<br />

Als die Schrift noch gesetzt wurde<br />

Im Ortsmuseum hingegen ist es ein ganz<br />

anderes Thema, das am ersten Sonntag im<br />

Februar behandelt wird. Hier geht es um<br />

Rund um die Kaminfeger geht es am 5. Februar am Museumssonntag im Bohlenständerhaus.<br />

Bild: pd<br />

die Frage, wie eine Zeitung ohne Computer<br />

gemacht werden konnte. Während Jahrse<br />

gewaltigen Veränderungen in der Kom-<br />

Techniken. So auch in Amriswil. Über diehunderten<br />

wurden Bücher und Informationsmittel<br />

vor allem in Klöstern von Hand se jeweiligen Neuerungen persönlich als<br />

munikation erzählt Eugen Fahrni, der die-<br />

geschrieben. Um 1450 erfand Johannes Gutenberg<br />

in Mainz den Schriftsatz mit Buch-<br />

der Holland-Amerika-Linie, als Redak-<br />

Schriftsetzer bei der Zeitung Ocean-Post<br />

staben aus Blei und Holz. Mit einfachen tor beim Amriswiler Anzeiger und bei der<br />

Druckgeräten konnten ab diesen Schriftsätzen<br />

ganze Bücher oder Zeitungen mehrlung<br />

in Wort und Bild beginnt um 15 Uhr.<br />

Thurgauer Zeitung miterlebte. Die Erzähfach,<br />

ja gar zu tausenden gedruckt werden.<br />

Der Bleisatz wurde bis in die 70er Unterwegs wie vor 100 Jahren<br />

Jahre standardmässig verwendet. Ab etwa Scheinbar stehen geblieben ist die Zeit in<br />

1980 kam der neue digitale Satz mit Computer<br />

auf und verdrängte alle vorherigen diese heute noch immer praktisch<br />

Sachen Kutschen. Immerhin funktionieren<br />

gleich,<br />

wie vor 100 Jahren. Etwas, das auch Robert<br />

Sallmann begeisterte. Für Sallmann<br />

waren seine Kutschen nicht nur Fahrzeuge.<br />

Sie waren seine Leidenschaft. Er kannte<br />

zu jedem Einzelstück den geschichtlichen<br />

Hintergrund, wie und von wem es verwendet<br />

wurde und er wusste auch oft amüsante<br />

Geschichten über die ehemaligen Besitzer.<br />

Sallmann hat während Jahrzehnten<br />

und in zahlreichen Ländern viele Exponate<br />

gekauft und perfekt instand gestellt. In<br />

seiner umfangreichen, mit viel Liebe und<br />

Leidenschaft aufgebauten Sammlung, findet<br />

man auch Spielzeuge zum Thema, viele<br />

Dokumente, Bilder, Fotos, Bücher usw.<br />

Sein Wissen war ausserordentlich gross<br />

und floss in ein «Kutschenlexikon», das in<br />

Fachkreisen als Standardwerk auf diesem<br />

Gebiet anerkannt ist. Seine Nachkommen<br />

entwickeln die aussergewöhnliche Sammlung<br />

weiter und ergänzen sie mit Bereichen<br />

der Gebiete Wagnerei, Sattlerei und einer<br />

Schmitte. Am kommenden Museumssonntag,<br />

hat auch die Kutschensammlung von<br />

14 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.<br />

Um 15 Uhr sind alle Interessierten zu einer<br />

Führung eingeladen.<br />

Mit neuem Programm ins neue Jahr<br />

Das Schulmuseum startet am Museumssonntag<br />

mit einem Überblick ins neue<br />

Jahr. Das Vermittlungsteam unter der Leitung<br />

von Yvonne Joos-Halter kann gleich<br />

mehrere Neuigkeiten verkünden. Dazu gehören<br />

die Familiensonntage, das Singen von<br />

Schulliedern mit Thomas Haubrich und das<br />

Kinderprogramm Gartenkind im Schulgarten.<br />

An den Familiensonntagen «Kinderknopfundzwirn»<br />

bietet das Schulmuseum<br />

jeden dritten Sonntag im Monat ab 14 Uhr<br />

ein Programm für Familien zum Mitmachen<br />

an. Erstmals findet ein solcher am 19. Februar<br />

statt. Dann entstehen Clowngesichter<br />

mit Anita Hinder. Das Singen von Schulliedern<br />

mit Organist Thomas Haubrich am<br />

Mittwochnachmittag findet erstmals am<br />

22. März ab 14 Uhr statt. Mit dem neuen Programm<br />

«Gartenkind im biodiversen Schulgarten»<br />

mit Natalie H<strong>aa</strong>g aus Ober<strong>aa</strong>ch<br />

werden im Schulgarten Aktivitäten für Kinder<br />

in Zusammenarbeit mit Gartenkind, einem<br />

Projekt von bioterra, angeboten. (red)<br />

Amriswiler Museums-Sonntag Sonntag, 5. Februar 2023, 14 bis 17 Uhr<br />

Ortsmuseum Stadt Amriswil<br />

Palmensteg 4, bei ISA Bodywear<br />

Wie macht man eine Zeitung ohne PC?<br />

Der ehemalige Zeitungsmacher und Journalist<br />

Eugen Fahrni erzählt, wie er zu Zeiten vor<br />

Computern den Amriswiler Anzeiger<br />

rausgebracht hat.<br />

Kutschensammlung<br />

Robert Sallmann<br />

St. Gallerstrasse 12<br />

Die Kutschensammlung Robert Sallmann<br />

öffnet von 14 bis 17 Uhr.<br />

Um 15 Uhr gibt es eine Führung.<br />

Schulmuseum<br />

Weinfelderstrasse 127,<br />

Mühlebach<br />

Alle Infos + Auskunft für Führungen:<br />

www.ortsmuseum-amriswil.ch www.kutschensammlung.ch P beim Schulmuseum<br />

Bohlenständer-<br />

Haus<br />

Kreuzlingerstrasse 66, Schrofen<br />

Zurück in die Schule<br />

Kaffeestube offen.<br />

Aktionsecke Bilderwand und<br />

Geschichtslabor «Chämifäger, schwarze M<strong>aa</strong>...»<br />

Der Kaminfeger kommt auf d`Stör<br />

14.30 und 15.30 Uhr<br />

Herzlich willkommen! - Eintritt Museen und Führungen kostenlos!<br />

Stadt Amriswil


amriswil.info Freitag, 27. Januar 2023<br />

7<br />

Seit zwei Jahren fliesst noch saubereres<br />

Wasser in die Aach<br />

Abwasser Der Abwasserverband Aachtal hat die Kläranlage Moos um ein neues Reinigungsverfahren<br />

ergänzt. Die ehemalige Sandfiltration wurde nun in eine Filtration mit Aktivkohle-Granulat umgebaut<br />

und ist seit zwei Jahren in Betrieb. Seither spart der Verband nicht nur Geld, sondern auch Strom.<br />

Sauberes Wasser ist nicht gleich sauberes<br />

Wasser – selbst wenn es frei ist von Rückständen,<br />

die Mann und Frau jeden Tag die<br />

Toilette hinunterspülen. Denn von grösseren<br />

festen Bestandteilen wird das hiesige<br />

Abwasser − bis maximal 27'500m3 pro Tag −<br />

bereits in der ersten Reinigungsstufe durch<br />

einen Rechen und einen Sandfang befreit.<br />

Es folgt die chemische Reinigung und Sedimentation<br />

in den Vorklärbecken: In diesen<br />

werden gröbere Stoffe abgesetzt sowie<br />

Phosphate und organische Stoffe durch die<br />

Zugabe von Eisenchlorid gefällt, sodass sie<br />

Flocken bilden und sedimentieren. Dann<br />

folgt die biologische Reinigung. Das Abwasser<br />

wird mit Mikroorganismen versetzt, mit<br />

deren Hilfe unter gezielter Sauerstoffzufuhr<br />

umweltschädliche Stoffe abgebaut werden.<br />

Eine Prozedur, die laufend verbessert wird.<br />

Nach einer Abtrennung des Schlamms mit<br />

den Mikroorganismen vom Wasser in der<br />

Nachklärung durchströmt das Wasser die<br />

vierte Reinigungsstufe. Diese wurde kürzlich<br />

von einer Sandfiltration in eine Aktivkohlefiltration<br />

umgerüstet. Vor zwei Jahren<br />

ging die einjährige Testphase los, seit einem<br />

Jahr sind nun alle vier Filterbecken in Betrieb.<br />

Sch<strong>web</strong>stoffe, Phosphor und neu auch<br />

Mikroverunreinigungen, allen voran Rückstände<br />

von Arzneimitteln und Korrosionsschutzmitteln,<br />

die bisher noch übriggeblieben<br />

sind, bleiben dort hängen, bevor das<br />

Wasser in den Vorfluter, die Aach, zurück in<br />

den Kreislauf geführt wird.<br />

Gut, aber noch nicht gut genug<br />

Die Reinigung des Abwassers hat sich seit<br />

der Inbetriebnahme der Kläranlage 1976<br />

fortlaufend weiterentwickelt. Und trotzdem<br />

war sie noch nicht gut genug – denn der erneute<br />

Ausbau war notwendig. «Tatsächlich<br />

gibt es Mikroverunreinigungen, die bis anhin<br />

nicht zureichend herausgefiltert wurden<br />

und Wasserlebewesen in der Aach negativ<br />

beeinflussen können», erklärt der Amriswiler<br />

Stadtpräsident und Abwasserverbandspräsident<br />

Gabriel Macedo. Dazu gehören<br />

In jedem der vier Becken gibt es sechs solcher<br />

Filteranlagen, die das Wasser mit Kohle reinigen.<br />

Andreas Buchmüller (l.), Leiter ARA Moos, Gabriel Macedo (m.), Stadtpräsident und Abwasserverbandspräsident und Simon Bitterwolf, Ingenieur.<br />

In diesem Raum der ARA findet die vierte Reinigungsstufe statt, in welcher das Wasser seit einem Jahr ausschliesslich mit Aktivkohle gereinigt wird.<br />

unter anderem Rückstände von Industriechemikalien,<br />

Arzneimitteln oder Pestiziden.<br />

Erstaunlich hoch sei heute beispielsweise<br />

die Konzentration von Diclofenac, das in verschiedenen<br />

Schmerzmitteln enthalten ist.<br />

Wissenschaft liefert mehrere Methoden<br />

Neben Amriswil sind es im Thurgau noch<br />

die Kläranlagen in Frauenfeld, Aadorf und<br />

Münchwilen, welche eine vierte Reinigungsstufe<br />

bauen müssen. Schweizweit sind es<br />

rund 100 Kläranlagen, nämlich diejenigen<br />

mit über 80'000 Einwohnerwerten, Kläranlagen<br />

mit über 24'000 Einwohnerwerten<br />

im Einzugsgebiet von Seen sowie Kläranlagen<br />

mit über 8'000 Einwohnerwerten,<br />

deren Vorfluter mit mehr als zehn Prozent<br />

Abwasseranteil belastet ist. In die Pflicht genommen<br />

werden sie, weil der Bund das Gewässerschutzgesetz<br />

angepasst hat und die<br />

Kläranlagen fortan beauftragt, mindestens<br />

80 Prozent der Mikroverunreinigungen zu<br />

beseitigen. Wie das passiert, ist den Verbänden<br />

selbst überlassen, denn die Wissenschaft<br />

liefert verschiedene Methoden. Der<br />

Abwasserverband Aachtal liess in Zusammenarbeit<br />

mit dem Ingenieurbüro Kuster<br />

und Hager die geeignetste Lösung für die<br />

ARA Moos eruieren. Dabei hat man primär<br />

das oxidative Verfahren mit Ozon und das<br />

adsorptive Verfahren mit granulierter Aktivkohle<br />

(GAK) untersucht, die beide jeweils<br />

über 80 Prozent der Mikroverunreinigungen<br />

beseitigen sollen. «Wir haben uns aufgrund<br />

der bestehenden Infrastruktur für letzteres<br />

Verfahren entschieden», erklärt Betriebsleiter<br />

Andreas Buchmüller. Denn die bestehende<br />

Sandfiltration konnte verhältnismässig<br />

einfach für die Elimination von Mikroverunreinigungen<br />

umgerüstet werden. Das ist mit<br />

einem der vier Filterbecken bereits vor zwei<br />

Jahren geschehen – als Testlauf, der geglückt<br />

ist und die gewünschten Ergebnisse<br />

geliefert hat. Höhere Beckenwände wurden<br />

nötig und wurden so aufgerüstet, dass<br />

sie anstelle der bisherigen 1,5-Meter-Sandschicht<br />

das 2.8-Meter Aktivkohle-Granulat<br />

einfassen können. Insgesamt befinden sich<br />

in allen vier Becken rund 200 Tonnen Aktivkohle<br />

zur Säuberung des Wassers.<br />

Kohle kann mehrfach reaktiviert werden<br />

Die Unterhaltskosten der neuen Anlage belaufen<br />

sich auf jährlich rund 120’000 Franken.<br />

Die Aktivkohle wird je nach Gebrauch<br />

der Filter rund alle drei Jahre reaktiviert.<br />

Dazu wird sie abgepumpt und nach Belgien<br />

gebracht. Dort wird sie erhitzt, so dass die<br />

Partikel, die sich auf den Kohlestücken festgesetzt<br />

haben, verbrennen und die Kohle zurück<br />

in Amriswil und im Filter wieder solche<br />

aufnehmen kann. «Ein ökologisch sinnvoller<br />

Vorgang, da man die Kohle so mehrfach verwenden<br />

kann», erklärt Simon Bitterwolf von<br />

Kuster und Hager.<br />

Gabriel Macedo Es gibt Mikroverunreinigungen,<br />

die bis<br />

anhin nicht zureichend<br />

herausgefiltert wurden und<br />

Lebewesen in der Aach<br />

negativ beeinflussen können.<br />

Gabriel Macedo, Präsident Abwasserverband<br />

Während der rund dreiwöchigen Zeit, welche<br />

die Reaktivierung, inklusive Abpumpen<br />

und Transport, in Anspruch nimmt, gehen<br />

rund 10 Prozent der Kohle verloren und müssen<br />

ersetzt werden. Aktuell gäbe es in der<br />

Schweiz zwar Unternehmen, die einen entsprechenden<br />

Ofen für die Ausbrennung der<br />

Kohle, jedoch nicht das Abpumpen und den<br />

Transport der Aktivkohle, anbieten. Deshalb<br />

ist die Abwicklung der notwendigen Reaktivierung<br />

derzeit nur in Belgien möglich. Bitterwolf<br />

hofft aber, dass es nach dem Ausbau<br />

von weiteren Reinigungsanlagen entsprechende<br />

Angebote auch in der Schweiz geben<br />

wird.<br />

Strom sparen beim Wasserreinigen<br />

Weil mit der neuen Reinigungsstufe bei trockenem<br />

Wetter nur ein Filter laufen muss,<br />

können bis zu 40'000 Franken an Stromkosten<br />

pro Jahr eingespart werden. Neu<br />

sind nur bei Regenwetter und einer hohen<br />

Menge an Wasserzufuhr alle vier Filter und<br />

Pumpen in Betrieb. Beim ehemaligen Reinigungsprinzip<br />

lief bei jedem Wetter die gesamte<br />

Anlage. So kann neu rund 20 Prozent<br />

des Gesamtstromverbrauchs der ARA eingespart<br />

werden.<br />

Saubereres Wasser, weniger Ausgaben<br />

Bilder: tas<br />

Kläranlagen, die Mikroverunreinigungen<br />

derzeit noch nicht entfernen, zahlen dem<br />

Bund eine jährliche Gebühr von neun Franken<br />

pro angeschlossenem Einwohner. Beim<br />

Abwasserverband Aachtal waren dies rund<br />

200'000 Franken pro Jahr. Das Geld wird<br />

gesammelt und wiederum in den Ausbau<br />

der Anlagen investiert. Seit dem Vollausbau<br />

der vierten Reinigungsstufe, muss die ARA<br />

Moos diese Abgaben nicht mehr leisten. In<br />

der ARA Moos wird das Abwasser von den<br />

Gemeinden Hefenhofen, Amriswil, Sommeri,<br />

Langrickenbach, Sulgen, Erlen, Hohentannen,<br />

Muolen, Häggenschwil sowie einem<br />

kleinen Teil von Zihlschlacht-Sitterdorf und<br />

Birkwinken gereinigt. Das gesamte Kanalnetz<br />

ist rund 40 Kilometer lang.<br />

(tas)


8<br />

Freitag, 27. Januar 2023 amriswil.info<br />

50 Jahre Architektur Edi Keller<br />

in Schocherswil<br />

Jubiläum Fast auf den Tag genau heute vor 50 Jahren hat der Architekt Edi Keller in Schocherswil sein<br />

Architekturbüro eröffnet. Zum grossen Jubiläum blickte der Unternehmer zurück auf seine Vergangenheit<br />

und in die Zukunft, in welcher das Geschäft in zweiter Generation von seinem Sohn Lukas geführt wird.<br />

Ende Januar 1973 eröffnete Edi Keller im damals<br />

neu erbauten Einfamilienhaus ein Architekturbüro,<br />

erst als Einzelfirma und ab<br />

1992 als Edi Keller AG mit dem heutigen<br />

Logo Keller Architekten. Das Büro hat sein<br />

Domizil seit 2015 in der «alten Chäsi» in<br />

Schocherswil.<br />

Mehr als 800 umgesetzte Projekte<br />

Edi Keller schloss 1965 die Lehre als Hochbauzeichner<br />

in einem Architekturbüro in<br />

Sulgen ab. Seine Lehr- und Wanderjahre<br />

führten ihn in Büros in Langenthal BE, Weinfelden<br />

und Gossau SG. Seit dem Anfang seiner<br />

Selbstständigkeit bildete er insgesamt<br />

zehn Hochbauzeichner aus und plante zusammen<br />

mit Mitarbeitern, anfangs vorwiegend<br />

landwirtschaftliche Bauten. Das Büro<br />

durfte auch grössere Aufträge für den Kanton<br />

Thurgau und die Eidgenossenschaft ausführen.<br />

Nach und nach kamen diverse Umbauten,<br />

Kultusbauten und Neubauten von<br />

Ein- und Mehrfamilienhäusern dazu, was<br />

heute das Schwergewicht der Aufträge bildet.<br />

Insgesamt sind es bis heute über 800<br />

Bauprojekte.<br />

Das Team der Keller Architekten (v.l.): Firmengründer Edi Keller, sein Sohn Lukas Keller und Mitarbeiter und Architekt Walter Schindler.<br />

Bild: pd<br />

Weiter in der zweiten Generation<br />

auch schon seit 18 Jahren, ist Sohn Lukas<br />

rer, welcher Edi Kellers Lebenswerk weiter-<br />

allen ehemaligen Mitarbeitenden und Ler-<br />

Seit 1985, also bereits seit 38 Jahren ist Wal-<br />

dazugekommen. Er ist seit 2010 Teilhaber<br />

führt. Das 50-Jahre-Firmenjubiläum wird<br />

nenden in der alten Chäsi in Schocherswil<br />

ter Schindler mit im Team. Im Jahr 2005,<br />

und heute verantwortlicher Geschäftsfüh-<br />

nun heute Freitag, 27. Januar, zusammen mit<br />

gebührend gefeiert.<br />

(red)<br />

WERBUNG<br />

Ein Projekt der Kulturkommission der Stadt Amriswil,<br />

in Zusammenarbeit mit Amriswiler Ateliers und Werkstätten.<br />

KULTUR GENIESSEN. KLEIN und FEIN<br />

2022/23<br />

11.02.23, 19:30 Uhr<br />

Heiter bis elegant – eine inszenierte Lesung im Atelier Stüdli an der<br />

Romanshornerstrasse 26. Von Judith Gamma, Regula Stüdli und Johan<br />

Herak. Wundersame Bildwelten und gehobener Unsinn. Gelesen von<br />

Tamara Wenzler. «Kommen Sie schon, trauen Sie sich was!»<br />

11.03.23, 15:00 Uhr<br />

Atem – Stille – Farben experimentelle Trompetenklänge von Christoph<br />

Luchsinger im Atelier Ute Klein an der Breiten<strong>aa</strong>chstrasse 1a.<br />

Das detaillierte Programm wird rechtzeitig bekanntgegeben.<br />

Projektleitung/Moderation: Klaus Estermann<br />

Lungenliga –<br />

ganz in Ihrer Nähe<br />

Keine Anmeldung erforderlich.<br />

Eintritt frei.<br />

Weitere Events und Infos: www.amriswil.ch<br />

Spendenkonto: 30-882-0<br />

www.lungenliga.ch<br />

1 dni.takalP 3A-0202 liwsirmA rutlukr otS_9 102 19.11.20 10:07


amriswil.info Freitag, 27. Januar 2023<br />

Eingesandt<br />

9<br />

Fährentreff der<br />

Grünen Bezirk Arbon<br />

Die Grünen Bezirk Arbon beim Fährentreff.<br />

Politik Die Grüne des Bezirks Arbon traf<br />

sich am Samstag zum traditionellen, jährlichen<br />

Treff und Austausch auf einer Fährenfahrt<br />

von Romanshorn nach Friedrichshafen<br />

und zurück. Die Mitglieder der Ortsparteien<br />

tauschten sich über lokale und kantonale<br />

Themen und die anstehenden Wahlen und<br />

Abstimmungen aus. Nebst den aktuellen<br />

Themen rund um den Ukrainekrieg und die<br />

Flüchtlingswelle wurde auch über Verkehr<br />

und Mobilität und die Klima- und Biodiversitätskrise<br />

diskutiert. Und einmal mehr riefen<br />

sie dazu auf, die Modernisierung und damit<br />

auch die Elektrifizierung der Schifffahrt auf<br />

dem Bodensee voranzutreiben.<br />

Freiwillige Fahrer<br />

gesucht<br />

Es werden Rotkreuz-Fahrerinnen gesucht.<br />

Soziales Der Gemeinnützige Frauenverein<br />

Amriswil sucht einmal mehr freiwillige Helferinnen<br />

oder Helfer. Diesmal für den Rotkreuzfahrdienst.<br />

Im Jahr 2022 sind die motivierten<br />

Rotkreuz-Fahrerinnen und Fahrer<br />

des gemeinnützigen Frauenvereins Amriswil<br />

unglaubliche 60'000 Kilometer gefahren.<br />

Da jetzt im Frühling drei der Fahrer mit<br />

80 Jahren pensioniert werden, sucht der<br />

Frauenverein freiwillige Fahrerinnen und<br />

Fahrer, die bereit sind, in ihrem Privatauto<br />

Mitmenschen z.B. ins Spital, zum Arzt, zur<br />

Therapie oder zur Kur zu fahren. Sie würden<br />

so mithelfen, Menschen, die nicht in<br />

der Lage sind, öffentliche Verkehrsmittel zu<br />

nutzen, den Alltag zu erleichtern. Für die gefahrenen<br />

Kilometer werden Spesen ausbezahlt.<br />

Der Frauenverein freut sich auf die Unterstützung.<br />

Interessierte melden sich bitte<br />

beim Einsatzleiterinnenteam unter der Telefonnummer<br />

032 510 19 08.<br />

Ökumenischer<br />

Glaubenskurs<br />

Bild: pd<br />

Bild: pd<br />

Kirche Jeder Mensch hat Fragen. Und jeder<br />

sollte diese auch stellen können. Gerade<br />

zu Glaube und Kirche. Gelegenheit dazu<br />

bietet der Glaubenskurs «Alphalive» im Februar<br />

und März. Die evangelische und die<br />

katholische Kirchgemeinde veranstalten<br />

diesen gemeinsam. Nach einem Impulsreferat<br />

werden in lockerer Atmosphäre Grundfragen<br />

des christlichen Glaubens vertieft.<br />

«Wer ist Jesus Christus?» – «Wie lese ich die<br />

Bibel?» oder man tauscht sich über das Thema<br />

«Gebet» aus. Da der Kurs ökumenisch<br />

ist, ergeben sich dabei wertvolle, angeregte<br />

und horizonterweiternde Gespräche. Nähere<br />

Informationen sind auch online unter<br />

www.evang-amriswil.ch/alphalive zu finden.<br />

Unverbindlich kennenlernen kann man<br />

«Alphalive» am Schnupperabend am 9. Februar,<br />

um 19.30 Uhr, in der katholischen Unterkirche<br />

Amriswil, zum Thema «Hat das<br />

Leben mehr zu bieten?» Jeder ist herzlich<br />

willkommen, eine Anmeldung hierzu ist<br />

nicht nötig.<br />

Öffentlicher Diavortrag<br />

rund um Hong-Kong<br />

Die chinesische Stadt Hong-Kong bei Nacht.<br />

Anlass Am nächsten Freitag, 3. Februar,<br />

lädt das Alters- und Pflegezentrum alle Interessierten<br />

zu einem Diavortrag zum Thema<br />

«Hong-Kong – Stadt der Gegensätze» ein. Jörg<br />

F. Schuler aus Radolfzell zeigt eindrückliche<br />

Bilder und führt mit fachmännischem Kommentar<br />

durch den Vortrag. Der Anlass beginnt<br />

um 15.00 Uhr und findet im S<strong>aa</strong>l des Altersund<br />

Pflegezentrums, an Heimstrasse 15, in<br />

Amriswil statt. Der Eintritt ist wie immer frei.<br />

Musik und Poesie mit<br />

Tina Meier<br />

Konzert Am nächsten Mittwoch, 1. Februar,<br />

lädt das APZ alle Musikfreunde zu einem<br />

speziellen Nachmittag ein. Wenn Musik<br />

und Poesie miteinander harmonieren,<br />

entsteht ein echtes Spektakel. Bezaubernde<br />

Melodien und tiefgründige Worte, die das<br />

Herz berühren. Wundervolle Eigenkompositionen<br />

untermalt mit selbst verfassten Gedichten<br />

– ein Genuss für die Sinne. Der musikalische<br />

und poetische Nachmittag mit<br />

Künstlerin Tina Meier beginnt um 15 Uhr<br />

im S<strong>aa</strong>l des Alters- und Pflegezentrums. Der<br />

Anlass ist öffentlich, der Eintritt ist frei.<br />

Künstlerin Tina Meier kommt ins APZ.<br />

Medaillen für die<br />

Kunstradfahrerinnen<br />

Bild: pd<br />

Bild: pd<br />

Zweirad Am Wochenende des 21./22. Januar<br />

fand der Regio-Cup Nord-Ost der Kunstrad<br />

Schüler und Junioren statt. Mit am Start<br />

waren vier Amriswiler Schülerinnen und Juniorinnen.<br />

Die jüngsten, Elena und Corina<br />

Akermann, waren in der Kategorie U11 früh<br />

im Einsatz und brachten beide Läufe mit<br />

ganz wenig Abzug durch. Anouk Sutter, startend<br />

in der Kategorie U13, musste wegen eines<br />

Sturzes einen grösseren Abzug in Kauf<br />

nehmen. Und dies, obwohl die restliche Kür<br />

fast fehlerfrei war. Die Älteste der vier Teilnehmerinnen,<br />

Luana Lutz, startete in der Kategorie<br />

U19. Sie erreichte eine persönliche<br />

Bestleistung und knackte erstmals die 100<br />

Punkte Marke.<br />

Die erfolgreichen Kunstradfahrerinnen.<br />

12. Spielzeug Auto- und<br />

Modelleisenbahn Börse<br />

Anlass Die 12. Spielzeug-, Auto- und Modelleisenbahnbörse<br />

findet am Samstag, 25. Februar,<br />

von 9 bis 16 Uhr und am Sonntag, 26. Februar,<br />

von 10 bis 15 Uhr im Pentorama Amriswil<br />

statt. Der Eintritt kostet fünf Franken, Kinder<br />

bis 16 Jahren sind gratis. Zudem steht für jedermann<br />

der VIP-Zugang zur Verfügung. Wer<br />

am Samstag schon ab 8, statt um 9 Uhr kommen<br />

möchte, kann dies für 10 Franken Eintritt<br />

machen. Auf über 120 Verkaufstischen von ca.<br />

40 Händlern werden die Artikel angeboten. Es<br />

steht ein Testgeleise zur Verfügung, auf denen<br />

die Fahrzeuge ausprobiert werden können.<br />

Zudem gibt es fachkundige Beratung für<br />

Einsteiger, die sich mit dem Kauf einer Modelleisenbahn<br />

beschäftigen. Ein grosser Teil der<br />

angebotenen Ware ist aus dem Bereich Modelleisenbahnen,<br />

Autos, LKW und Spielzeuge<br />

(auch Holzspielzeug). Davon ist etwa 50 Prozent<br />

gebraucht und 50 Prozent neu. Es ist also<br />

eine grosse Auswahl der bekannten Marken<br />

und Hersteller zu finden. Zudem werden verschiedene<br />

Modelleisenbahn-Anlagen gezeigt,<br />

eine davon aus Recyclingmaterial. Und natürlich<br />

ist mit einer Festwirtschaft auch für das<br />

leibliche Wohl gesorgt.<br />

Am 25./26.2.23 findet die Ausstellung statt.<br />

Amriswiler Kirchenzentrum<br />

wird gebaut<br />

Bild: pd<br />

Bild: pd<br />

Kirche Nach langem Diskussionsprozess wurde<br />

der Baukredit von 10.8 Millionen Franken<br />

an der Kirchgemeindeversammlung vom vergangenen<br />

Mittwochabend genehmigt. Eine<br />

Urnenabstimmung wurde abgelehnt. Direkt<br />

zu Beginn der Versammlung fragte Präsidentin<br />

Claudia Schindler, ob an der Urne abgestimmt<br />

werden soll. Während die geheime<br />

Abstimmung ausgezählt wurde, informierten<br />

Kirchgemeindeverantwortliche und Architekt<br />

noch einmal über den eigentlichen Baukredit.<br />

Von den 257 abgegebenen Stimmzetteln enthielten<br />

141 ein Nein zur Urnenabstimmung,<br />

115 Personen votierten dafür. Damit war klar,<br />

dass der Antrag der Kirchenvorsteherschaft<br />

auf Abstimmung an der Versammlung akzeptiert<br />

wurde. Danach folgte ein deutliches «Ja»<br />

für den Baukredit des Kirchenzentrums, worüber<br />

ebenfalls geheim abgestimmt wurde:<br />

Bei 260 abgegebenen Stimmen legten<br />

183 Personen ein Ja ein, 74 stimmten Nein.<br />

Der Ja-Stimmen-Anteil betrug damit über 70<br />

Prozent. Mit grossem Mehr wurde in offener<br />

Abstimmung auch der Zusatzkredit für eine<br />

grössere Photovoltaikanlage genehmigt. Das<br />

neue Kirchenzentrum soll östlich der Kirche<br />

in Amriswil realisiert werden.<br />

Ausgehen und mitmachen<br />

FREITAG | 27.01.<br />

Cupspiel HC Amriswil Herren 1, 20.45 Uhr,<br />

Sporthalle Oberfeld<br />

SONNTAG | 29.01.<br />

Lindaren Volley Amriswil vs Concordia<br />

Volley Luzern, 16 Uhr, Sporthalle Tellenfeld<br />

MONTAG | 30.01.<br />

Turnen für jedermann, 18.30 Uhr, Turnhalle<br />

Freiestrasse<br />

DIENSTAG | 31.01.<br />

Sixxpaxx – Anfassbar Tour, 20 Uhr, Pentorama<br />

MITTWOCH | 01.02.<br />

Musik und Poesie mit Tina Meier, 15 Uhr,<br />

S<strong>aa</strong>l Alters- und Pflegezentrum<br />

DONNERSTAG | 02.02.<br />

Wochenmarkt, 8 bis 11 Uhr, Marktplatz<br />

FREITAG | 03.02.<br />

Diavortrag Hong-Kong, 15 Uhr, S<strong>aa</strong>l APZ<br />

SAMSTAG | 04.02.<br />

Mini-Glöggli-Probe, 15 Uhr, vor dem Amriville,<br />

organisiert von der Glöggli Clique<br />

Lindaren Volley Amriswil vs Volley<br />

Schönenwerd, 17 Uhr, Sporthalle Tellenfeld<br />

SONNTAG | 05.02.<br />

Museumssonntag, 14 bis 17 Uhr, Ortsmuseum,<br />

Bohlenständerhaus, Schulmuseum und<br />

Kutschensammlung bei freiem Eintritt geöffnet<br />

Erzählstunde, 15 Uhr, Ortsmuseum, Eugen<br />

Fahrni über das Zeitungmachen vor der Digitalisierung<br />

MONTAG | 06.02.<br />

Turnen für jedermann, 18.30 Uhr, Turnhalle<br />

Freiestrasse<br />

MITTWOCH | 08.02.<br />

Mittagstisch Pro Senectute, 11.30 Uhr,<br />

Restaurant Egelmoos<br />

Info-Veranstaltung KV Ausbildung, 14 Uhr,<br />

Sitzungszimmer Amriswil, Stadthaus, Infos<br />

zur Ausbildung auf der Stadtverwaltung<br />

Café Vergissmeinnicht, 14.30 bis 16.30 Uhr,<br />

Bistro Cartonage, für Angehörige und<br />

Menschen mit Demenz<br />

DONNERSTAG | 09.02.<br />

Wochenmarkt, 8 bis 11 Uhr, Marktplatz<br />

FREITAG | 10.02.<br />

Schuhpräsentation Comfort-Schuhe,<br />

14.30 Uhr, S<strong>aa</strong>l Alters- und Pflegezentrum<br />

SAMSTAG | 11.02.<br />

Störkultur – Heiter bis elegant, 19.30 Uhr,<br />

Atelier Stüdli, Romanshornerstrasse 26<br />

SONNTAG | 12.02.<br />

Sport am Sonntag, 14 bis 16 Uhr, Turnhalle<br />

Freiestrasse<br />

MONTAG | 13.02.<br />

Turnen für jedermann, 18.30 Uhr, Turnhalle<br />

Freiestrasse<br />

DIENSTAG | 14.02.<br />

Zaubershow mit Rico Leitner, 15 Uhr, APZ<br />

Infoabend APZ und Alterswohnungen,<br />

17 Uhr, S<strong>aa</strong>l Alters- und Pflegezentrum<br />

MITTWOCH | 15.02.<br />

Handharmonika Plauschgruppe, 15 Uhr, APZ<br />

DONNERSTAG | 16.02.<br />

Wochenmarkt, 8 bis 11 Uhr, Marktplatz<br />

SAMSTAG | 18.02.<br />

Konzert mit Musik und Tanz, 17 Uhr, evang.<br />

Kirchgemeindehaus, Konzert der JMSA<br />

KlangDialog, 20 Uhr, evangelische Kirche<br />

Amriswil, sinfonisches Orchester Arbon<br />

SONNTAG | 19.02.<br />

Sport am Sonntag, 14 bis 16 Uhr, Turnhalle<br />

Freiestrasse<br />

MONTAG | 20.02.<br />

Turnen für jedermann, 18.30 Uhr, Turnhalle<br />

Freiestrasse<br />

Tipp!<br />

Tipp!<br />

Tipp!<br />

Tipp!


amriswil.info Freitag, 27. Januar 2023<br />

10<br />

WERBUNG<br />

Kleinanzeigen Marktplatz<br />

Filmprogramm<br />

„My<br />

nist,<br />

Seine<br />

Erzählstunde<br />

MATINEE Elf nach elf<br />

Sa, 11. Februar, 11.11 Uhr, evangelische Kirche Amriswil<br />

Die Amriswiler Kirchenmusiker, Dagmar Grigarová und Thomas Haubrich, wollen in<br />

dieser Serie das mystische Potential der Orgel den Menschen wieder näherbringen.<br />

STÖRKULTUR Heiter bis elegant<br />

Sa, 11. Februar, 19.30 Uhr, Atelier Stüdli<br />

Heiter bis elegant – eine inszenierte Lesung im Atelier Stüdli an der Romanshornerstrasse<br />

26. Von Judith Gamma, Regula Stüdli und Johan Herak. Wundersame Bildwelten<br />

und gehobener Unsinn. Gelesen von Tamara Wenzler. «Kommen Sie schon,<br />

trauen Sie sich was!»<br />

KONZERT KlangDialog<br />

UNTERHALTUNG SIXXPAXX<br />

Di, 31. Januar, 20 Uhr, Pentorama<br />

Die SIXX PAXX lassen es sich mal wieder nicht nehmen,<br />

ihrem Publikum den besten Abend ihres Lebens zu bieten.<br />

Überraschungen inklusive. Die bisher spektakulärste Show<br />

mit Akrobatik, Tanzeinlagen und ganz viel nackter Haut.<br />

AUSSTELLUNG Museumssonntag<br />

So, 05. Februar, 14 bis 17 Uhr, Amriswiler Museen<br />

Im Bohlenständerhaus kommt der Kaminfeger Hansjörg Wüthrich auf Stör. Die<br />

Kutschensammlung Robert Sallmann und das Schulmuseum haben auch geöffnet.<br />

Ebenso das Ortsmuseum, das ausserdem eine spannende Erzählstunde verspricht.<br />

ERZÄHLSTUNDE Die Entstehung einer Zeitung<br />

So, 05. Februar, 15 Uhr, Ortsmuseum<br />

Eugen Fahrni erklärt in dieser Erzählstunde, wie man eine Zeitung ohne Computer gemacht hat.<br />

Von der Handschrift über Johannes Gutenberg zur Digitalisierung. Erfahren Sie aus erster<br />

Hand die enormen Veränderungen in der Kommunikationstechnik.<br />

Sa, 18. Februar, 20 Uhr, evangelische Kirche Amriswil<br />

Zwei Komponisten, zwei Sinfonien, zwei Klangkörper begegnen einander: Das<br />

Sinfonische Orchester Arbon unter der Leitung von Leo Gschwend trifft auf<br />

die Königin der Instrumente, gespielt von Simon Menges. Orgel und<br />

Orchester bilden eine grandiose musikalische Einheit.<br />

Nette, zuverlässige Frau für<br />

Betreuung einer sehbehinderten<br />

Seniorin<br />

in Amriswil gesucht.<br />

Bereitschaft zur Nachtpräsenz<br />

erwünscht,<br />

Einsätze variabel,<br />

mind. 1x pro Woche.<br />

Sonntag, 29. Januar 2023<br />

16.00 Uhr, Amriswil<br />

Sporthalle Tellenfeld<br />

Cup ¼-Final<br />

Mobile 076 325 97 61<br />

Kleinanzeigen bis 5 Zeilen Fr. 20.–<br />

Jede weitere Zeile: Fr. 4.–<br />

Anzeige aufgeben: inserate@stroebele.ch;<br />

071 466 70 50<br />

LINDAREN<br />

Volley Amriswil –<br />

CONCORDIA Volley<br />

Luzern<br />

Festwirtschaft<br />

www.volleyamriswil.ch<br />

Decision to Leave – ein Netz aus …<br />

Freitag, 27. Januar um 20.15 Uhr;<br />

Samstag, 04. Februar um 20.15 Uhr<br />

Von Park Chan-wook | OV d/ | ab 16 | 140 Min.<br />

Hotel Sinestra –<br />

turbulente Weihnachtsferien<br />

Samstag, 28. Januar um 14 Uhr<br />

Von Michiel ten Horn | Dialekt | ab 6 | 85 Min.<br />

Oskars Kleid – sein gelbes...<br />

Samstag, 28. Januar um 20.15 Uhr<br />

Von Florian David Fitz | Deutsch | ab 6 | 102 Min.<br />

Une belle course –<br />

im Taxi mit Madeleine<br />

Sonntag, 29. Januar um 11 Uhr<br />

Von Christian Carion | OV d | ab 12(14) | 91 Min.<br />

Avatar – The Way of Water<br />

Sonntag, 29. Januar um 17 Uhr<br />

Von James Cameron| Deutsch | ab 14 | 192 Min.<br />

Last Dance –<br />

ein befreiendes Doppelleben<br />

Dienstag, 31. Januar um 19.30 Uhr;<br />

Mittwoch, 8. Februar um 19.30 Uhr<br />

Von Delphine Lehericey | OV d | ab 10(12) | 85 Min.<br />

Die Eiche – mein Zuhause<br />

Mittwoch, 01. Februar um 14 Uhr; Dienstag,<br />

7. Februar um 14 Uhr | KinoKaffeeKuchen-Nachmittag;<br />

Sonntag, 12. Februar um 11 Uhr<br />

Von Michel Seydoux | D Ohne Worte | ab 6 | 80 Min.<br />

The Banshees of Inisherin<br />

Mittwoch, 1. Februar um 19.30 Uhr<br />

Von Martin McDonagh | OV d/f | ab 16 | 108 Min.<br />

Whitney Houston: I Wanna Dance...<br />

Donnerstag, 2. Februar um 19.30 Uhr<br />

Von Kasi Lemmon | Deutsch | ab 8 | 145 Min.<br />

Weiter im Roxyprogramm:<br />

A Man Called Otto | 3. und 11. Februar<br />

Hallelujah: Leonard Cohen | 4. Februar<br />

Maurice, der Kater | 5. Februar | Hello-Family-VP<br />

rum<br />

l lädt<br />

nnungs-<br />

KABARETT Renato Kaiser «Hilfe»<br />

Fr, 24. Februar, 20.15 Uhr, Kulturforum<br />

Es nicht einfach. In der Familie, auf der Arbeit... Kann man<br />

sich nicht mal mehr einen Kaffee holen, ohne dass – eben.<br />

Und die Männer, und die Frauen erst und von den<br />

Kindern ganz zu schweigen und das Klima?<br />

Denkt denn niemand ans Klima?<br />

Kultursponsoren:<br />

Weitere Infos<br />

unter<br />

amriswil.ch<br />

MFH mit 4 Wohnungen in Amriswil<br />

40 Jahre in gleichem Besitz. Das<br />

Superbowl live im Kino Roxy | 12. Februar | gratis<br />

| Reservation<br />

Holy Spider – nachts in Maschhad<br />

Kino Roxy<br />

Salmsacherstrasse 1 | 8590 Romanshorn<br />

Telefon 071 463 10 63 | www.kino-roxy.ch<br />

Drynette Textilpflege GmbH<br />

Tel : +41 (0)71 411 38 91<br />

www.drynette-textilpflege.ch<br />

Rütistrasse 4<br />

8580 Amriswil<br />

Tel. 071 626 51 51 www.fleischmann.ch<br />

isolierte Haus mit Wärmepumpe<br />

ist eine sichere Anlagemöglichkeit<br />

mit guter Rendite.<br />

Perfekt renoviert und vollvermietet.<br />

Preis Fr. 892`000.- Tel. 079 421 65 82<br />

in Zihlschlacht<br />

Angebote:<br />

Grundlagen, Vertiefung, Tafelbeschriftung,<br />

Handlettering trifft Blumen, ...<br />

Mehr Infos unter<br />

www.lettermind.ch<br />

, über 30 Jahre<br />

optik<br />

ZIELSICHER<br />

Das Kundenmagazin für Schützinnen und Schützen #1 / 2019<br />

Wir bringen Licht ins Leben<br />

Telefon 071 410 05 11<br />

www.elektro-haeuselmann.ch<br />

Alters- und Pflegezentrum<br />

Amriswil<br />

Musik und Poesie<br />

mit Tina Meier<br />

Mittwoch, 1. Februar 2023<br />

um 15 Uhr im S<strong>aa</strong>l APZ<br />

Einladung zur<br />

Diaschau<br />

g<br />

«Hong-Kong –<br />

Stadt der Gegensätze»<br />

3 4 5<br />

Sie finden uns am Rennweg 5 in<br />

Amriswil. Wir bitten um telefonische<br />

Voranmeldung für Sehtests.<br />

Optiker Svec<br />

Rennweg 5<br />

8580 Amriswil<br />

www.optiker-svec.ch<br />

Telefon 071 411 75 18<br />

Ladina Feuz –<br />

mit stetigem Einsatz<br />

zum Erfolg im Beruf und<br />

im Schiesssport<br />

Die ehemalige Vizeweltmeisterin im<br />

Team-Sportschiessen berät heute<br />

unsere Kunden als Spezialistin für<br />

Schiessbrillen. Fortsetzung auf Seite 3<br />

Konrad Scherrer –<br />

der unermüdliche<br />

Tüftler und Präzisionsmechaniker<br />

Der Spezialist in allen Schiesssportfragen<br />

hat sogar selbst einen Diopter<br />

entwickelt, der WM-Gold holte.<br />

Fortsetzung auf Seite 4<br />

Werner Thiele –<br />

ein Leben für klare Sicht<br />

Der passionierte Schütze und ausgebildete<br />

Augenoptiker Werner Thiele<br />

führte mehr als 50 Jahre lang<br />

ein Optiker- und Schiessbrillenfachgeschäft<br />

in Romanshorn.<br />

Fortsetzung auf Seite 5<br />

Bilder von Jörg F. Schuler<br />

Leidenschaftliche Musikerin<br />

und tiefgründige Poetin<br />

Freitag, 03. Februar 2023<br />

15.00 Uhr im S<strong>aa</strong>l APZ<br />

Alters- und Pflegezentrum<br />

Amriswil

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!