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27. Jänner 2023

- Raaba-Grambach ist reichste Gemeinde der Steiermark, Graz rutscht im Vergleich ab - Holocaust-Gedenktag: Interview zum jüdischen Leben im heutigen Graz - ppc feiert 20. Geburtstag mit Mando Diao

- Raaba-Grambach ist reichste Gemeinde der Steiermark, Graz rutscht im Vergleich ab
- Holocaust-Gedenktag: Interview zum jüdischen Leben im heutigen Graz
- ppc feiert 20. Geburtstag mit Mando Diao

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27. JÄNNER 2023, E-PAPER AUSGABE

Getty

Quelle: ZAMG


Längerer

Sonnenschein

zeichnet sich

morgen nicht

ab. Es weht stattdessen

kalter Nordwind bei einer

Höchsttemperatur von 2 Grad.

Gedenktag

Etwa 150 Juden leben derzeit in Graz.

Wir haben mit Peter Scheer über das

jüdische Leben gesprochen. 4

Geburtstag

Das ppc in der Neubaugasse feiert

heute mit der schwedischen Kultband

Mando Diao sein 20-Jahr-Jubiläum. 7

Steuereinnahmen:

Raaba-Grambach

am „reichsten“, Graz

rutscht im Vergleich ab

GETTY, PRIVAT, KK

Bilanz. 2021 zahlte jeder Grazer im Durchschnitt 2.116 Euro Steuern. Der Wert ist seit dem Corona-Jahr 2020 wieder deutlich gestiegen. Steiermarkweit

gab es ein Plus von 12,1 Prozent bei den Steuereinnahmen. In der GU-Gemeinde Raaba-Grambach ist die Kopfquote am höchsten. SEITE 2


2 graz

www.grazer.at 27. JÄNNER 2023

Anstieg: Jeder Grazer

zahlt im Durchschnitt

Steiermarkweit sind schon 3.552

Personen verstorben.

GETTY

Corona-Zahlen

in Graz & GU

■ Die Zahl der Corona-Infektionen

ist in Graz leicht zurückgegangen.

Die 7-Tage Inzidenz liegt

bei 206,2 (gestern: 210,6), in GU

bei 197,4 (gestern: 201,1). Der

Steiermark-Durchschnitt beträgt

141,0. Die niedrigste Inzidenz

wird im Bezirk Murau mit 43,9

verzeichnet, die höchste nach

Graz und GU in Bruck-Mürzzuschlag

mit 134,2. 97 Fälle werden

auf Normalstationen behandelt,

drei auf intensiv. 3.552 Menschen

sind in der Steiermark bisher

mit Corona verstorben.

2.116 Euro Steuern

INTERESSANT. Die Steuereinnahmen der steirischen Gemeinden sind

2021 deutlich gestiegen. Im Bezirksvergleich liegt Graz bei der Steuerkraft-

Kopfquote weiter voran, im Gemeindevergleich rutscht man allerdings ab.

Europalandesrat Werner Amon mit

Teilnehmern und Veranstaltern BINDER

Schülerparlament

tagt jetzt in Graz

■ Bereits zum 22. Mal versammeln

sich im Rahmen der

nationalen Sitzung des „Model

European Parliament Austria“

rund 60 junge Parlamentarier

aus ganz Österreich, um Europa

zu erleben und zu bewegen. Von

26. bis 29. Jänner diskutieren die

Jugendlichen zwischen 16 und

19 Jahren in Graz über aktuelle

europäische Themen wie etwa

Bildung, Umwelt, Jugendbeschäftigung

und gesellschaftliche

Herausforderungen durch

die Digitalisierung, sowie Internet-

und Mediensicherheit.

Von Verena Leitold

verena.leitold@grazer.at

Die Landesstatistik Steiermark

veröffentlichte heute

ihren aktuellen Bericht

über die Steuereinnahmen der

Gemeinden im Jahr 2021. Dieser

macht deutlich, wie sich die

Steuer-Kopfquote nach dem coronabedingten

Einbruch im Jahr

2020 entwickelt hat: Steiermarkweit

zeigt sich ein markanter Anstieg

um 12,1 Prozent! Dieser ist

auf einen deutlichen Zuwachs

sowohl der Kommunalsteuer um

7,2 Prozent als auch besonders

der Ertragsanteile um 15,7 Prozent

zurückzuführen.

Die Steuerkraft-Kopfquoten,

also die Einnahmen aus Steuern

und Abgaben pro Einwohner,

sind ein wichtiger Indikator für

die Finanzkraft und wirtschaftliche

Leistungsfähigkeit einer

Gemeinde. Diese sind im Steiermark-Durchschnitt

um 11,8

Prozent gestiegen. Im Jahr 2020

betrug sie landesweit 1.389 Euro

und stieg im Jahr 2021 auf 1.552

Euro. Vor der Pandemie, im Jahr

2019 lag der Wert bei 1.514 Euro.

Im Bundesländervergleich weist

die Steiermark eine relativ niedrige

Steuerkraft-Kopfquote auf

und belegt Rang sechs (ohne

Wien). Auf den vordersten Rängen

befinden sich die westlichen

Bundesländer, allen voran Salzburg

(1.863 Euro), knapp gefolgt

von Vorarlberg und Tirol.

Martin Mayer, Leiter des Referats

Statistik und Geoinformation

betont: „Dieser markante

Zuwachs lässt sich auf die 2021

gegenüber 2020 wieder stark

erhöhten bundesweiten Gesamtsteuereinnahmen

und die

deutliche Erholung der Wirtschaft

zurückführen, es kam

damit 2021 sogar in sämtlichen

286 Gemeinden der Steiermark

zu einem Anstieg der Steuereinnahmen.“

Graz auf Platz Sieben

Im Bezirksvergleich führt Graz

die Liste der höchsten Steuerkraft-Kopfquote

mit 2.116 Euro

an (2020 waren es 1.924 Euro).

Im Gemeindevergleich ist die

Landeshauptstadt aber trotzdem

von Platz fünf auf Platz sieben

abgefallen. Die ersten drei Plätze

belegen Raaba-Grambach mit

einer Quote von 3.144 Euro, Lannach

mit 2.676 Euro und Premstätten

mit 2.603 Euro. Ein Top-

Ergebnis schaffte auch Hart bei

Graz mit 2.124 Euro Schlusslicht

sind Gutenberg-Stenzengreith

mit 947 Euro und Stiwoll mit 959

Euro – übrigens die einzige Gemeinde

in Graz-Umgebung, die

unter tausend Euro liegt, 2020

waren es noch 13.

Insgesamt weisen einwohnerstarke

Gemeinden mit zahlreichen

Arbeitsplätzen im Produktions-

und Dienstleistungssektor,

mit geringem Agraranteil und

starkem Fremdenverkehr zumeist

eine höhere Quote auf. Auf

den hinteren Plätzen befinden

sich fast ausschließlich Agrarbezirke

wie Murau, Südoststeiermark,

Leibnitz und Hartberg-

Fürstenfeld. Voitsberg ist mit

einer Steuerkraft-Kopfquote von

1.236 Euro das Schlusslicht. Die

letztgereihten Bezirke haben

durchwegs hohe Auspendlerquoten.


27. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 3

Im Stadtsenat wurden heute zahlreiche neue Förderungen beschlossen.

Förderungen der Stadt

■ Im Grazer Stadtsenat wurden

heute gleich mehrere Förderungen

beschlossen, die in Wohnungsangelegenheiten

fließen.

6.000 Euro gehen zum Beispiel

an eine interaktive Datenbank

des Studentischen Wohnungsservices,

9.750 Euro fließen in

die Wohnplattform Steiermark,

ebensoviel gehen an die mobile

sozialpsychiatrische Wohnbetreuung,

weitere 35.300 Euro an

die Caritas für die Instandhaltung

von Übergangswohnungen

Zu zweit ins

neue Zuhause

sowie den Wohnraum „Team

ON“. Auch ansonsten wurden

einige Förderungen beschlossen:

280.000 Euro an Förderungen

gehen an das „NaturErlebnisPark

– Science Education

Center“, 307.000 an städtische

Jugendzentren, konkret das Jugend

Cafe Andritz, das Jugendzentrum

EggenLend sowie das

Jugendzentrum Grünanger. Die

Stadt fördert außerdem das Projekt

des „Social Business HUB“

mit 50.000 Euro.

Grazer

Pfoten

GETTY

zusatz

termin

Linux und Luna sind sieben Monate jung und noch etwas scheu. KK

Ein herziges, felliges Duo werden die beiden nicht vermittelt.

wartet auf ein neues, liebevolles

Heim. Linux und Luna

sind Geschwister, beide erst - Geschwisterpaar

sieben Monate alt und anfangs - verspielt, aktiv

noch skeptisch. Linux ist etwas - nur gemeinsame Vergabe

mutiger als seine Schwester.

Beide Kätzchen sind aktiv und Kontakt: Arche Noah

verspielt, wenn sie sich unbeobachtet

fühlen. Zu Kindern Tel. 0676 84 24 17

www.aktivertierschutz.at

434

graz|karmeliterplatz

Bereits gekaufte Tickets vom 17.8.2023 behalten

ihre Gültigkeit für den neuen dritten Termin am 16.8.2023


4 graz

www.grazer.at 27. JÄNNER 2023

Ungefähr 150 jüdische Gemeindemitglieder

leben heute in

Graz, ihr religiöser Treffpunkt ist

die Synagoge am Grieskai. LUEF,

PRIVAT

Heuer jährt sich zum 78. Mal der

Befreiungstag des KZ Auschwitz-

Birkenau

GETTY

Internationaler

Gedenktag

■ Der 27. Jänner ist der internationale

Holocaust Gedenktag,

jüdische Mitbürger

sprechen in diesem Zusammenhang

von der Schoah.

In Graz waren in den Jahren

des Nazi-Regimes rund 2.400

Menschen von den Rassegesetzen

betroffen, allein im

Grazer Feldhof wurden 1.000

Kinder und Erwachsene mit

Behinderung systematisch

ermordet. Der internationale

Gedenktag wurde im Jahr 2005

anlässlich des 60. Jahrestages

der Befreiung des Konzentrationslagers

Auschwitz-Birkenau

eingeführt.

Die Abgeordnete zum Nationalrat

Martina Kaufmann:

„Viele von ihnen wurden verfolgt,

ihrer Menschenwürde

beraubt und in Konzentrationslagern

umgebracht. Eine

von Ihnen war die Grazerin

Klara Brecher, geb. Taussig.

Sie wurde 1906 im heutigen

Rumänien geboren und lebte

in Graz. Im Alter von 36 Jahren

wurde sie in Polen im Zuge der

Shoa ermordet. Aber auch vor

den Kleinsten machte das Terrorregime

nicht halt.“

Mit Unterstützung von „Erinnern.at“,

einer national und

international tätigen Institution,

die sich mit der Vermittlung

der Geschichte des Nationalsozialismus

und der Shoah

sowie der Prävention von Antisemitismus

und Rassismus

befasst, sollen auch künftige

Generationen für dieses Thema

sensibilisiert werden.

Schoah-Opfer-Gedenktag:

Jüdisches Leben

im heutigen Graz

GEGENWART. Ungefähr 150 jüdische Mitbürger leben derzeit in Graz. Wie

es sich in der Stadt lebt und mehr erzählt Peter Scheer, ehemaliger Leiter der

Abteilung für Psychosomatik, Kinder- und Jugendheilkunde, des LKH Graz.

Von Mirella Kuchling

mirella.kuchling@grazer.at

Langweilig wurde es dem

heute 72-jährigen Peter

Scheer nie. Seit 1985

lebt und arbeitet er in Graz,

hier hat er auch die Liebe

seines Lebens gefunden.

Ihre Eltern mussten 1938 nach

Israel. Wie kamen sie zurück

nach Österreich?

Peter Scheer: Jch wurde 1951

in Tel Aviv geboren. 1953 fuhren

meine Eltern nach Österreich um

zu schauen, ob es hier eine Existenzgrundlage

gibt. Großartig war

es nicht, aber besser als in Israel.

Sie gingen zunächst nach Wien

und waren mit einer Frau verheiratet,

deren Eltern im Nazi-

Regime sehr aktiv waren?

Scheer: Meine Frau war eine

entzückende junge Dame. Ihr

Vater wurde entnazifiziert, ist aber

trotzdem 100-jährig als aufrechter

Nationalsozialist gestorben.

Als erster Assistent des Psychiaters

Erwin Ringel hatten Sie es auch

nicht leicht?

Scheer: Nein, ein Kollege,

der mich gerne ablösen wollte,

drohte mir mit dem Umbringen.

Er war kein großer Judenfreund.

Nicht zuletzt deshalb kam ich

1985 nach Graz.

Hier trafen Sie dann Ihre

zweite Frau?

Scheer: Marguerite

war gerade mit ihrem

dritten Kind schwanger,

ich hatte zwei und

zusammen bekamen

wir weitere drei. Wir

sind jetzt bald 40 Jahre

zusammen.

Wie fühlen Sie sich als jüdischer

Mitbürger in Graz?

Scheer: Uns geht es gut. Durch

Elie Rosen gibt es eine fast funktionierende

Gemeinde, was ich sehr

fein finde.

Peter Scheer

Wie finden Sie die Synagoge?

Scheer: Im letzten Moment ist

die Renovierung fast schief gegangen.

Der damalige Vorstand

der Israelitischen Kultusgemeinde,

Kurt Brühl, meinte, ohne

Kuppel ginge es nicht. Das hat

das Wärme-Kälte Konzept kaputt

gemacht. Im Winter war es kalt,

im Sommer heiß. Elie Rosen hat

dann aber die Finanzierung

geschafft und durchgesetzt,

dadurch waren

Gottesdienste wieder

möglich.

Was wünschen Sie sich?

Scheer: Dass Graz die

Idee der Stadt der Menschenrechte

pflegt.

Sie tragen Steireranzug?

Scheer: Juden war es ab 1938

verboten Tracht zu tragen, weshalb

ich meine steirische Tracht

gerne bei Kurt Brühl gekauft hat,

der nie welche trug. Ich trage sie

stolz und natürlich aus Trotz.

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/

PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic

(0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@

grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE

MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2022). | OFFENLEGUNG: Die Informationen

gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


27. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 5

C H R O N I K

Ort jedoch wurde festgestellt,

dass es sich lediglich um einen

Täuschungsalarm handelte.

So konnten die Einsatzkräfte

nach erfolgter Kontrolle wieder

einrücken.

Blaulicht

Report

✏ lia.remschnig@grazer.at

Drogerie bestohlen

samt Rangeleien

■ Die aktuellen Fälle in Bezug

auf Raub in Graz reißen nicht

ab: Erst kürzlich wurde von

zwei Raub-Attacken auf zwei

Fastfood-Filialen berichtet. Ein

räuberischer Diebstahl passierte

nun auch gestern Nachmittag

in Mariatrost. Ein unbekannter

Täter wurde gegen 17 Uhr bei

einem Ladendiebstahl beobachtet,

er hatte mehrere Kosmetikartikel

im Wert von rund

tausend Euro eingepackt. Eine

Angestellte des Drogeriemarktes

hielt ihn vom Verlassen der

Filiale ab und entnahm ihm

seine Tasche. Der Täter entriss

der Frau die Tasche mit Gewalt

und flüchtete mit der Beute.

Die Verkäuferin wurde dadurch

Ärgerlich: Zu einem „falschen Alarm“ ausgerückt waren die Einsatzkräfte der

Freiwilligen Feuerwehr gestern in GU aufgrund eines Defektes. FF LASSNITZHÖHE

nicht verletzt und erstattete die

Anzeige. Die sofort eingeläutete

Fahndung verlief negativ. Der

unbekannte männliche Täter

trug eine blaue Wollhaube und

war mit einem hellen Sweater

sowie einem ärmellosen,

schwarzen Anorak bekleidet.

Zweckdienliche Hinweise sind

an die Polizeiinspektion Graz-

Riesplatz unter der Nummer 059

133-6592 erbeten.

GU: Falscher Alarm

sorgte für Einsatz

■ Der Defekt einer Anlage sorgte

gestern, Donnerstag, für Ärger

in Laßitzhöhe in GU: Am Abend

wurde die Freiwillige Feuerwehr

mittels Sirenenalarm zu einem

Brandmeldeanlagenalarm in

einem Betrieb im Ort berufen.

Umgehend rückte die Mannschaft

zum Einsatzort aus. Vor

Staub löste falschen

Alarm in GU aus

■ Auch in Peggau in Graz-Umgebung

kam es am gestrigen

Abend zu einem fehlausgelösten

Einsatz durch eine Brandmeldeanlage:

Durch eine starke

Staubentwicklung wurde

die automatische Brandmeldeanlage

um kurz nach 18 Uhr

in einem Industriegebiet ausgelöst.

Die alarmierten Kräfte

der zuständigen Betriebsfeuerwehr

und der Feuerwehr

Peggau kontrollierten den betroffenen

Bereich und konnten

genannten Grund für die Auslösung

feststellen. Nach rund

zwanzig Minuten Einsatzzeit

konnten die beiden Feuerwehren

wieder einrücken und die

Einsatzbereitschaft wiederherstellen.

party

your

hassel

hoff

25.3. schladming

30.3. Graz

!!! NEUE LOCATION !!!

the hoff rockt am 25.3. den

congress Schladming


6 graz

www.grazer.at 27. JÄNNER 2023

Jetzt

mitdiskutieren

www.facebook.com/derGrazer

Unfair

Zeit wird‘s! Ich als alleinerziehende

mit Vollzeitstelle komm

kaum noch über die Runden,

da fragst dich echt, ob es sich

noch auszahlt, arbeiten zu gehen.

Jedem Arbeitslosen geht‘s

inzwischen schon besser als

mir, wahrscheinlich.

Krisi van Amsterdam

* * *

Verteilung

Ich sag‘s mal so... es wär mir

lieber, wenn es nicht nötig wäre.

Aber bis wir hier in Österreich

die Schieflage zwischen Einkommen

und unumgänglichen

Ausgaben in den Griff kriegen,

ist jede Hilfe, die Staat, Land

und Gemeinde denen geben

können, die eh schon lange

ihre Gürtel viel enger schnallen

müssen als gut ist, wichtig und

richtig.

Mo Lux

* * *

Notwendigkeit

Nachdem es in Österreich immer

noch Jobs gibt, in denen der

Bruttolohn auf Vollzeitbasis gerade

einmal 1600 Euro beträgt,

ist diese Maßnahme wohl notwendig.

Gampi Chamoishunter

* * *

Pro

Sehr gut. Es gibt so viele alleinerziehende

Mamas, die trotz

Arbeit auf vieles verzichten

müssen.

Isabella Großschädl

* * *

Nutzen

Die SozialCard allein bringt da

nix, außer fünf Euro billigere

Eintritte. Augenauswischerei

und Verhöhnung Arbeitenden

gegenüber. Dann kannst auch

gleich arbeitslos werden und

Mindestsicherung kassieren

und die ganzen Boni und Befreiungen.

Dietmar Glaser

* * *

Anderswo

Was bringt uns die Sozialcard?

Strom runter wäre schon ein

guter Anfang, wir zahlen monatlich

mittlerweile über 120

Euro Strom für nicht einmal 70

Quadratmeter und zwei Personen

mit Kind! Das ist purer

Wahnsinn.

Chris Kamper

* * *

Meistkommentierte

Geschichte

des Tages

Sozial-

Card wird

geändert

Die Grazer SozialCard soll

jenen Grazern, Unterstützung

brauchen, Hilfestellungen

geben. Aufgrund der massiven

Teuerungen wird sie ab 1. Feber

ausgeweitet, auch Berufstätige

können sie beziehen. Sie soll

auch dazu beitragen, dass auch

Menschen mit kleinen Gehältern

und Pensionen die öffentlichen

Verkehrsmittel nutzen, in ein

Museum gehen oder die städtischen

Sporteinrichtungen besuchen

können. Die Karte bietet

Zugang zu Vergünstigungen in

öffentlichen sowie privaten Einrichtungen.

Die Leser des „Grazer“

diskutieren auf Facebook.

REAKTIONEN & KOMMENTARE


27. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 7

Bei Mando Diao heute geht die

Party ab.

PPC

Gratulation: PPC ist 20!

ABFEIERN. Das PPC in der Grazer Neubaugasse ist einer der wesentlichsten Live-Clubs von Österreich.

Start war im Kulturhauptstadtjahr 2003. Heute und morgen wird der 20. Geburtstag gefeiert.

Von Vojo Radkovic

vojo.radkovic@grazer.at

Die Zeit ist wie im Flug vergangen.

Seit nunmehr

20 Jahren ist das PPC in

der Grazer Neubaugasse 6 am

Start. „Die Liste (siehe rechts) der

tausenden internationalen, nationalen

und lokalen Artists ist

Coming Live-Events

■ 20. Geburtstagsfest, 27. 1.

PPC, 22 Uhr Mando Diao live on

stage

■ 28. 1. 22 Uhr get the Party

started! Silent Disco!

■ 4. 2. The Red Flag Club // Rock

Hits Edition Wie gewohnt mit

Songs von Muse, Linkin Park,

Limp Bizkit, Blink 182, Green

Day, Red Hot Chilli Peppers,,

Billy Talent, Placebo, Nirvana,

Metallica uva.

■ 9. 2. Pablo Brooks. Pablo

Brooks ist 20, hat ein unfassbares

Händchen für catchy Synthiepop-

Songs.

■ 11. 2. Redzed, Die lang erwartete

Europa-Tour für das neue

Album NOISE AT A FUNERAL,

kommt nach Graz in das PPC.

unpackbar und spiegelt die heutigen

Szenestars wider - von Bilderbuch,

Kraftklub, Pendulum,

Marteria, Frank Turner, Clueso,

Beatsteaks, Yung Hurn .... und

natürlich Heimat von Styrian

Sounds mit allen steirischen Acts

von Granada bis The incredible

Staggers“, sagt Dietmar Tschmelak,

der für das Programm des

Radiosenders Soundportal ebenso

verantwortlich ist, wie für das

Musikprogramm im PPC. Graz

entwickelte sich im Bereich der

avancierten Clubkultur in diesen

zwei Jahrzehnten zum absoluten

Top Hot Spot in Österreich und

Didi macht den Sound fürs Soundportal

und bringt LiveActs ins PPC. KK

bietet mit dem PPC die dafür nötige

Infrastruktur für Live Shows,

DJ-Clubs und Festivals (Styrian

Sounds, Diagonale, Springfestival

etc.). Auf dem Areal in der Neubaugasse

in Nähe des Lendplatzes

stand zuvor das Teatro. Auch ein

Liveclub, wo es schon etliche Konzerte

gab. Die Stadt hat das Teatro

generalsaniert und dann als Club

für junges, urbanes Publikum im

Kulturhauptstadtjahr 2003 eröffnet.

Der Club ist seitdem vor allem

der Live-Tempel für junge Bands

und für internationale aufstrebende

Acts, die noch nicht unbezahlbar

sind. Zuvor war das Grazer

Orpheum der Live-Club der Stadt.

Aber, im aufstrebenden Newcomer

Segment war das PPC schnell

tonangebend. Heute sind Mando

Diao die Live-Gratulanten. Eine

Band, die früher mal im Orpheum

aufgetreten ist, aber das ist

Geschichte. Das PPC hat hier die

führende Rolle übernommen, ist

technisch gut ausgestattet und hat

mit der PPC-Bar im 1. Stock auch

einen perfekten Cateringraum.

Dazu gibt es ein engagiertes Team.

Ich habe eine Reihe von Konzerten

im PPC veranstaltet, es war immer

ein Fest. Daher auch von mir alles

Gute zum 20. Geburtstag!

20 Jahre Live-Shows

■ Auszug aus der Gästeliste:

Bilderbuch, Clueso, Kraftklub,

Beatsteaks, Nothing But

Thieves, Grossstadtgeflüster,

Pendulum, Annenmaykantereit,

Jennifer Rostock, Eskimo

Callboy, Giant Rooks, Lola

Marsh, Yung Hurn, Cigarettes

after Sex, Fiva, The Subways,

Madsen, White Lies, Provinz,

Camo & Krooked, IAMX, Marteria,

Anti-Flag, Frank Turner,

Soulfly, Moop Mama, Sepultura,

Portugal The Man, Friska Viljor,

Mighty Oaks, Wallis Bird, Naked

Lunch, The Cat Empire, Wilkinson,

Sohn, Granada, K.I.Z.,

Seiler & Speer, Get Well Soon,

Delinquent Habits, Die Sterne,

Donots, Bonaparte, Russkaja,

Blumfeld, Selig, Parov Stelar,

Fritz Kalkbrenner, Mono & Nikitaman,

Oli Schulz, Grandmaster

Flash, Tim Bendzko, Frittenbude,

Boy, Agnostic Front, Moonbootica,

Rasmus, Therapy,

Modestep, Blumentopf, Philipp

Poisel, Gogol Bordello, Naked

Lunch. Mad Caddies uva.


graz

8 www.grazer.at 27. JÄNNER 2023

Ausblick

Was am Samstag in Graz wichtig ist

■ Während die Opernredoute abgesagt wurde, gehen die beiden

anderen Bälle, die traditionellerweise am selben Tag stattfinden, am

morgigen Samstag nach zwei Jahren Corona-Pause wieder über die

Bühne. Die KPÖ lädt ab 20 Uhr zur Volkshausredoute. Musik kommt

von The Freaky Friday Jailhouse Gang und Steirer Geiger. Und auch

im Marienstüberl wird morgen wieder getanzt.

■ Im O‘Carolans Pub in der Innenstadt steigt morgen wieder das

Altbaukriterium, ein echtes Indoor-Radrennen. Gestrampelt wird

zwischen Bar, Küche und Toiletten. Das spektakuläre Ereignis findet

schon zum 44. Mal in Graz statt und startet um 15 Uhr.

■ Der Tagebuch Slam geht nach der Premiere im November in die

zweite Runde: Um 19.30 Uhr wird im Theater am Lend aus Tagebüchern

aus der Jugendzeit vorgelesen.

■ In der ersten großen KUG-Opernproduktion der Saison 2022/23 ist

ab morgen Philippe Boesmans „Reigen“ auf der MUMUTH-Bühne

zu erleben. Mit dem selten aufgeführten Werk stellt sich Regisseur

Ingo Kerkhof dem Grazer Publikum erstmals als neuer KUG-Professor

vor. Die musikalische Leitung des Opernorchesters und der Gesangstudierenden

liegt bei Dirigentin Claire Levacher.

■ Ab 13.30 Uhr geht es im Lendloft anlässlich des ökumenischen

Wochenendes um „(no) FUTURE?“ Zu Podiumsdiskussion und

Workshops laden die Evangelische Jugend Steiermark, die Evangelisch-methodistische

Jugend, die Koptisch-orthodoxe Jugend und die

Katholische Jugend Steiermark.

Bei der Volkshausredoute werden morgen Spenden für das Schlupfhaus

gesammelt. Kommen kann zu diesem Ball der KPÖ jeder, der möchte. LUEF

#poweron

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