27. Jänner 2023
- Raaba-Grambach ist reichste Gemeinde der Steiermark, Graz rutscht im Vergleich ab - Holocaust-Gedenktag: Interview zum jüdischen Leben im heutigen Graz - ppc feiert 20. Geburtstag mit Mando Diao
- Raaba-Grambach ist reichste Gemeinde der Steiermark, Graz rutscht im Vergleich ab
- Holocaust-Gedenktag: Interview zum jüdischen Leben im heutigen Graz
- ppc feiert 20. Geburtstag mit Mando Diao
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27. JÄNNER 2023, E-PAPER AUSGABE
Getty
Quelle: ZAMG
2°
Längerer
Sonnenschein
zeichnet sich
morgen nicht
ab. Es weht stattdessen
kalter Nordwind bei einer
Höchsttemperatur von 2 Grad.
Gedenktag
Etwa 150 Juden leben derzeit in Graz.
Wir haben mit Peter Scheer über das
jüdische Leben gesprochen. 4
Geburtstag
Das ppc in der Neubaugasse feiert
heute mit der schwedischen Kultband
Mando Diao sein 20-Jahr-Jubiläum. 7
Steuereinnahmen:
Raaba-Grambach
am „reichsten“, Graz
rutscht im Vergleich ab
GETTY, PRIVAT, KK
Bilanz. 2021 zahlte jeder Grazer im Durchschnitt 2.116 Euro Steuern. Der Wert ist seit dem Corona-Jahr 2020 wieder deutlich gestiegen. Steiermarkweit
gab es ein Plus von 12,1 Prozent bei den Steuereinnahmen. In der GU-Gemeinde Raaba-Grambach ist die Kopfquote am höchsten. SEITE 2
2 graz
www.grazer.at 27. JÄNNER 2023
Anstieg: Jeder Grazer
zahlt im Durchschnitt
Steiermarkweit sind schon 3.552
Personen verstorben.
GETTY
Corona-Zahlen
in Graz & GU
■ Die Zahl der Corona-Infektionen
ist in Graz leicht zurückgegangen.
Die 7-Tage Inzidenz liegt
bei 206,2 (gestern: 210,6), in GU
bei 197,4 (gestern: 201,1). Der
Steiermark-Durchschnitt beträgt
141,0. Die niedrigste Inzidenz
wird im Bezirk Murau mit 43,9
verzeichnet, die höchste nach
Graz und GU in Bruck-Mürzzuschlag
mit 134,2. 97 Fälle werden
auf Normalstationen behandelt,
drei auf intensiv. 3.552 Menschen
sind in der Steiermark bisher
mit Corona verstorben.
2.116 Euro Steuern
INTERESSANT. Die Steuereinnahmen der steirischen Gemeinden sind
2021 deutlich gestiegen. Im Bezirksvergleich liegt Graz bei der Steuerkraft-
Kopfquote weiter voran, im Gemeindevergleich rutscht man allerdings ab.
Europalandesrat Werner Amon mit
Teilnehmern und Veranstaltern BINDER
Schülerparlament
tagt jetzt in Graz
■ Bereits zum 22. Mal versammeln
sich im Rahmen der
nationalen Sitzung des „Model
European Parliament Austria“
rund 60 junge Parlamentarier
aus ganz Österreich, um Europa
zu erleben und zu bewegen. Von
26. bis 29. Jänner diskutieren die
Jugendlichen zwischen 16 und
19 Jahren in Graz über aktuelle
europäische Themen wie etwa
Bildung, Umwelt, Jugendbeschäftigung
und gesellschaftliche
Herausforderungen durch
die Digitalisierung, sowie Internet-
und Mediensicherheit.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Die Landesstatistik Steiermark
veröffentlichte heute
ihren aktuellen Bericht
über die Steuereinnahmen der
Gemeinden im Jahr 2021. Dieser
macht deutlich, wie sich die
Steuer-Kopfquote nach dem coronabedingten
Einbruch im Jahr
2020 entwickelt hat: Steiermarkweit
zeigt sich ein markanter Anstieg
um 12,1 Prozent! Dieser ist
auf einen deutlichen Zuwachs
sowohl der Kommunalsteuer um
7,2 Prozent als auch besonders
der Ertragsanteile um 15,7 Prozent
zurückzuführen.
Die Steuerkraft-Kopfquoten,
also die Einnahmen aus Steuern
und Abgaben pro Einwohner,
sind ein wichtiger Indikator für
die Finanzkraft und wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit einer
Gemeinde. Diese sind im Steiermark-Durchschnitt
um 11,8
Prozent gestiegen. Im Jahr 2020
betrug sie landesweit 1.389 Euro
und stieg im Jahr 2021 auf 1.552
Euro. Vor der Pandemie, im Jahr
2019 lag der Wert bei 1.514 Euro.
Im Bundesländervergleich weist
die Steiermark eine relativ niedrige
Steuerkraft-Kopfquote auf
und belegt Rang sechs (ohne
Wien). Auf den vordersten Rängen
befinden sich die westlichen
Bundesländer, allen voran Salzburg
(1.863 Euro), knapp gefolgt
von Vorarlberg und Tirol.
Martin Mayer, Leiter des Referats
Statistik und Geoinformation
betont: „Dieser markante
Zuwachs lässt sich auf die 2021
gegenüber 2020 wieder stark
erhöhten bundesweiten Gesamtsteuereinnahmen
und die
deutliche Erholung der Wirtschaft
zurückführen, es kam
damit 2021 sogar in sämtlichen
286 Gemeinden der Steiermark
zu einem Anstieg der Steuereinnahmen.“
Graz auf Platz Sieben
Im Bezirksvergleich führt Graz
die Liste der höchsten Steuerkraft-Kopfquote
mit 2.116 Euro
an (2020 waren es 1.924 Euro).
Im Gemeindevergleich ist die
Landeshauptstadt aber trotzdem
von Platz fünf auf Platz sieben
abgefallen. Die ersten drei Plätze
belegen Raaba-Grambach mit
einer Quote von 3.144 Euro, Lannach
mit 2.676 Euro und Premstätten
mit 2.603 Euro. Ein Top-
Ergebnis schaffte auch Hart bei
Graz mit 2.124 Euro Schlusslicht
sind Gutenberg-Stenzengreith
mit 947 Euro und Stiwoll mit 959
Euro – übrigens die einzige Gemeinde
in Graz-Umgebung, die
unter tausend Euro liegt, 2020
waren es noch 13.
Insgesamt weisen einwohnerstarke
Gemeinden mit zahlreichen
Arbeitsplätzen im Produktions-
und Dienstleistungssektor,
mit geringem Agraranteil und
starkem Fremdenverkehr zumeist
eine höhere Quote auf. Auf
den hinteren Plätzen befinden
sich fast ausschließlich Agrarbezirke
wie Murau, Südoststeiermark,
Leibnitz und Hartberg-
Fürstenfeld. Voitsberg ist mit
einer Steuerkraft-Kopfquote von
1.236 Euro das Schlusslicht. Die
letztgereihten Bezirke haben
durchwegs hohe Auspendlerquoten.
27. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz 3
Im Stadtsenat wurden heute zahlreiche neue Förderungen beschlossen.
Förderungen der Stadt
■ Im Grazer Stadtsenat wurden
heute gleich mehrere Förderungen
beschlossen, die in Wohnungsangelegenheiten
fließen.
6.000 Euro gehen zum Beispiel
an eine interaktive Datenbank
des Studentischen Wohnungsservices,
9.750 Euro fließen in
die Wohnplattform Steiermark,
ebensoviel gehen an die mobile
sozialpsychiatrische Wohnbetreuung,
weitere 35.300 Euro an
die Caritas für die Instandhaltung
von Übergangswohnungen
Zu zweit ins
neue Zuhause
sowie den Wohnraum „Team
ON“. Auch ansonsten wurden
einige Förderungen beschlossen:
280.000 Euro an Förderungen
gehen an das „NaturErlebnisPark
– Science Education
Center“, 307.000 an städtische
Jugendzentren, konkret das Jugend
Cafe Andritz, das Jugendzentrum
EggenLend sowie das
Jugendzentrum Grünanger. Die
Stadt fördert außerdem das Projekt
des „Social Business HUB“
mit 50.000 Euro.
Grazer
Pfoten
GETTY
zusatz
termin
Linux und Luna sind sieben Monate jung und noch etwas scheu. KK
Ein herziges, felliges Duo werden die beiden nicht vermittelt.
wartet auf ein neues, liebevolles
Heim. Linux und Luna
sind Geschwister, beide erst - Geschwisterpaar
sieben Monate alt und anfangs - verspielt, aktiv
noch skeptisch. Linux ist etwas - nur gemeinsame Vergabe
mutiger als seine Schwester.
Beide Kätzchen sind aktiv und Kontakt: Arche Noah
verspielt, wenn sie sich unbeobachtet
fühlen. Zu Kindern Tel. 0676 84 24 17
www.aktivertierschutz.at
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Bereits gekaufte Tickets vom 17.8.2023 behalten
ihre Gültigkeit für den neuen dritten Termin am 16.8.2023
4 graz
www.grazer.at 27. JÄNNER 2023
Ungefähr 150 jüdische Gemeindemitglieder
leben heute in
Graz, ihr religiöser Treffpunkt ist
die Synagoge am Grieskai. LUEF,
PRIVAT
Heuer jährt sich zum 78. Mal der
Befreiungstag des KZ Auschwitz-
Birkenau
GETTY
Internationaler
Gedenktag
■ Der 27. Jänner ist der internationale
Holocaust Gedenktag,
jüdische Mitbürger
sprechen in diesem Zusammenhang
von der Schoah.
In Graz waren in den Jahren
des Nazi-Regimes rund 2.400
Menschen von den Rassegesetzen
betroffen, allein im
Grazer Feldhof wurden 1.000
Kinder und Erwachsene mit
Behinderung systematisch
ermordet. Der internationale
Gedenktag wurde im Jahr 2005
anlässlich des 60. Jahrestages
der Befreiung des Konzentrationslagers
Auschwitz-Birkenau
eingeführt.
Die Abgeordnete zum Nationalrat
Martina Kaufmann:
„Viele von ihnen wurden verfolgt,
ihrer Menschenwürde
beraubt und in Konzentrationslagern
umgebracht. Eine
von Ihnen war die Grazerin
Klara Brecher, geb. Taussig.
Sie wurde 1906 im heutigen
Rumänien geboren und lebte
in Graz. Im Alter von 36 Jahren
wurde sie in Polen im Zuge der
Shoa ermordet. Aber auch vor
den Kleinsten machte das Terrorregime
nicht halt.“
Mit Unterstützung von „Erinnern.at“,
einer national und
international tätigen Institution,
die sich mit der Vermittlung
der Geschichte des Nationalsozialismus
und der Shoah
sowie der Prävention von Antisemitismus
und Rassismus
befasst, sollen auch künftige
Generationen für dieses Thema
sensibilisiert werden.
Schoah-Opfer-Gedenktag:
Jüdisches Leben
im heutigen Graz
GEGENWART. Ungefähr 150 jüdische Mitbürger leben derzeit in Graz. Wie
es sich in der Stadt lebt und mehr erzählt Peter Scheer, ehemaliger Leiter der
Abteilung für Psychosomatik, Kinder- und Jugendheilkunde, des LKH Graz.
Von Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
Langweilig wurde es dem
heute 72-jährigen Peter
Scheer nie. Seit 1985
lebt und arbeitet er in Graz,
hier hat er auch die Liebe
seines Lebens gefunden.
Ihre Eltern mussten 1938 nach
Israel. Wie kamen sie zurück
nach Österreich?
Peter Scheer: Jch wurde 1951
in Tel Aviv geboren. 1953 fuhren
meine Eltern nach Österreich um
zu schauen, ob es hier eine Existenzgrundlage
gibt. Großartig war
es nicht, aber besser als in Israel.
Sie gingen zunächst nach Wien
und waren mit einer Frau verheiratet,
deren Eltern im Nazi-
Regime sehr aktiv waren?
Scheer: Meine Frau war eine
entzückende junge Dame. Ihr
Vater wurde entnazifiziert, ist aber
trotzdem 100-jährig als aufrechter
Nationalsozialist gestorben.
Als erster Assistent des Psychiaters
Erwin Ringel hatten Sie es auch
nicht leicht?
Scheer: Nein, ein Kollege,
der mich gerne ablösen wollte,
drohte mir mit dem Umbringen.
Er war kein großer Judenfreund.
Nicht zuletzt deshalb kam ich
1985 nach Graz.
Hier trafen Sie dann Ihre
zweite Frau?
Scheer: Marguerite
war gerade mit ihrem
dritten Kind schwanger,
ich hatte zwei und
zusammen bekamen
wir weitere drei. Wir
sind jetzt bald 40 Jahre
zusammen.
Wie fühlen Sie sich als jüdischer
Mitbürger in Graz?
Scheer: Uns geht es gut. Durch
Elie Rosen gibt es eine fast funktionierende
Gemeinde, was ich sehr
fein finde.
Peter Scheer
Wie finden Sie die Synagoge?
Scheer: Im letzten Moment ist
die Renovierung fast schief gegangen.
Der damalige Vorstand
der Israelitischen Kultusgemeinde,
Kurt Brühl, meinte, ohne
Kuppel ginge es nicht. Das hat
das Wärme-Kälte Konzept kaputt
gemacht. Im Winter war es kalt,
im Sommer heiß. Elie Rosen hat
dann aber die Finanzierung
geschafft und durchgesetzt,
dadurch waren
Gottesdienste wieder
möglich.
Was wünschen Sie sich?
Scheer: Dass Graz die
Idee der Stadt der Menschenrechte
pflegt.
Sie tragen Steireranzug?
Scheer: Juden war es ab 1938
verboten Tracht zu tragen, weshalb
ich meine steirische Tracht
gerne bei Kurt Brühl gekauft hat,
der nie welche trug. Ich trage sie
stolz und natürlich aus Trotz.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz
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27. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz 5
C H R O N I K
Ort jedoch wurde festgestellt,
dass es sich lediglich um einen
Täuschungsalarm handelte.
So konnten die Einsatzkräfte
nach erfolgter Kontrolle wieder
einrücken.
Blaulicht
Report
✏ lia.remschnig@grazer.at
Drogerie bestohlen
samt Rangeleien
■ Die aktuellen Fälle in Bezug
auf Raub in Graz reißen nicht
ab: Erst kürzlich wurde von
zwei Raub-Attacken auf zwei
Fastfood-Filialen berichtet. Ein
räuberischer Diebstahl passierte
nun auch gestern Nachmittag
in Mariatrost. Ein unbekannter
Täter wurde gegen 17 Uhr bei
einem Ladendiebstahl beobachtet,
er hatte mehrere Kosmetikartikel
im Wert von rund
tausend Euro eingepackt. Eine
Angestellte des Drogeriemarktes
hielt ihn vom Verlassen der
Filiale ab und entnahm ihm
seine Tasche. Der Täter entriss
der Frau die Tasche mit Gewalt
und flüchtete mit der Beute.
Die Verkäuferin wurde dadurch
Ärgerlich: Zu einem „falschen Alarm“ ausgerückt waren die Einsatzkräfte der
Freiwilligen Feuerwehr gestern in GU aufgrund eines Defektes. FF LASSNITZHÖHE
nicht verletzt und erstattete die
Anzeige. Die sofort eingeläutete
Fahndung verlief negativ. Der
unbekannte männliche Täter
trug eine blaue Wollhaube und
war mit einem hellen Sweater
sowie einem ärmellosen,
schwarzen Anorak bekleidet.
Zweckdienliche Hinweise sind
an die Polizeiinspektion Graz-
Riesplatz unter der Nummer 059
133-6592 erbeten.
GU: Falscher Alarm
sorgte für Einsatz
■ Der Defekt einer Anlage sorgte
gestern, Donnerstag, für Ärger
in Laßitzhöhe in GU: Am Abend
wurde die Freiwillige Feuerwehr
mittels Sirenenalarm zu einem
Brandmeldeanlagenalarm in
einem Betrieb im Ort berufen.
Umgehend rückte die Mannschaft
zum Einsatzort aus. Vor
Staub löste falschen
Alarm in GU aus
■ Auch in Peggau in Graz-Umgebung
kam es am gestrigen
Abend zu einem fehlausgelösten
Einsatz durch eine Brandmeldeanlage:
Durch eine starke
Staubentwicklung wurde
die automatische Brandmeldeanlage
um kurz nach 18 Uhr
in einem Industriegebiet ausgelöst.
Die alarmierten Kräfte
der zuständigen Betriebsfeuerwehr
und der Feuerwehr
Peggau kontrollierten den betroffenen
Bereich und konnten
genannten Grund für die Auslösung
feststellen. Nach rund
zwanzig Minuten Einsatzzeit
konnten die beiden Feuerwehren
wieder einrücken und die
Einsatzbereitschaft wiederherstellen.
party
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hassel
hoff
25.3. schladming
30.3. Graz
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congress Schladming
6 graz
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Jetzt
mitdiskutieren
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Unfair
Zeit wird‘s! Ich als alleinerziehende
mit Vollzeitstelle komm
kaum noch über die Runden,
da fragst dich echt, ob es sich
noch auszahlt, arbeiten zu gehen.
Jedem Arbeitslosen geht‘s
inzwischen schon besser als
mir, wahrscheinlich.
Krisi van Amsterdam
* * *
Verteilung
Ich sag‘s mal so... es wär mir
lieber, wenn es nicht nötig wäre.
Aber bis wir hier in Österreich
die Schieflage zwischen Einkommen
und unumgänglichen
Ausgaben in den Griff kriegen,
ist jede Hilfe, die Staat, Land
und Gemeinde denen geben
können, die eh schon lange
ihre Gürtel viel enger schnallen
müssen als gut ist, wichtig und
richtig.
Mo Lux
* * *
Notwendigkeit
Nachdem es in Österreich immer
noch Jobs gibt, in denen der
Bruttolohn auf Vollzeitbasis gerade
einmal 1600 Euro beträgt,
ist diese Maßnahme wohl notwendig.
Gampi Chamoishunter
* * *
Pro
Sehr gut. Es gibt so viele alleinerziehende
Mamas, die trotz
Arbeit auf vieles verzichten
müssen.
Isabella Großschädl
* * *
Nutzen
Die SozialCard allein bringt da
nix, außer fünf Euro billigere
Eintritte. Augenauswischerei
und Verhöhnung Arbeitenden
gegenüber. Dann kannst auch
gleich arbeitslos werden und
Mindestsicherung kassieren
und die ganzen Boni und Befreiungen.
Dietmar Glaser
* * *
Anderswo
Was bringt uns die Sozialcard?
Strom runter wäre schon ein
guter Anfang, wir zahlen monatlich
mittlerweile über 120
Euro Strom für nicht einmal 70
Quadratmeter und zwei Personen
mit Kind! Das ist purer
Wahnsinn.
Chris Kamper
* * *
Meistkommentierte
Geschichte
des Tages
Sozial-
Card wird
geändert
Die Grazer SozialCard soll
jenen Grazern, Unterstützung
brauchen, Hilfestellungen
geben. Aufgrund der massiven
Teuerungen wird sie ab 1. Feber
ausgeweitet, auch Berufstätige
können sie beziehen. Sie soll
auch dazu beitragen, dass auch
Menschen mit kleinen Gehältern
und Pensionen die öffentlichen
Verkehrsmittel nutzen, in ein
Museum gehen oder die städtischen
Sporteinrichtungen besuchen
können. Die Karte bietet
Zugang zu Vergünstigungen in
öffentlichen sowie privaten Einrichtungen.
Die Leser des „Grazer“
diskutieren auf Facebook.
REAKTIONEN & KOMMENTARE
27. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz 7
Bei Mando Diao heute geht die
Party ab.
PPC
Gratulation: PPC ist 20!
ABFEIERN. Das PPC in der Grazer Neubaugasse ist einer der wesentlichsten Live-Clubs von Österreich.
Start war im Kulturhauptstadtjahr 2003. Heute und morgen wird der 20. Geburtstag gefeiert.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Die Zeit ist wie im Flug vergangen.
Seit nunmehr
20 Jahren ist das PPC in
der Grazer Neubaugasse 6 am
Start. „Die Liste (siehe rechts) der
tausenden internationalen, nationalen
und lokalen Artists ist
Coming Live-Events
■ 20. Geburtstagsfest, 27. 1.
PPC, 22 Uhr Mando Diao live on
stage
■ 28. 1. 22 Uhr get the Party
started! Silent Disco!
■ 4. 2. The Red Flag Club // Rock
Hits Edition Wie gewohnt mit
Songs von Muse, Linkin Park,
Limp Bizkit, Blink 182, Green
Day, Red Hot Chilli Peppers,,
Billy Talent, Placebo, Nirvana,
Metallica uva.
■ 9. 2. Pablo Brooks. Pablo
Brooks ist 20, hat ein unfassbares
Händchen für catchy Synthiepop-
Songs.
■ 11. 2. Redzed, Die lang erwartete
Europa-Tour für das neue
Album NOISE AT A FUNERAL,
kommt nach Graz in das PPC.
unpackbar und spiegelt die heutigen
Szenestars wider - von Bilderbuch,
Kraftklub, Pendulum,
Marteria, Frank Turner, Clueso,
Beatsteaks, Yung Hurn .... und
natürlich Heimat von Styrian
Sounds mit allen steirischen Acts
von Granada bis The incredible
Staggers“, sagt Dietmar Tschmelak,
der für das Programm des
Radiosenders Soundportal ebenso
verantwortlich ist, wie für das
Musikprogramm im PPC. Graz
entwickelte sich im Bereich der
avancierten Clubkultur in diesen
zwei Jahrzehnten zum absoluten
Top Hot Spot in Österreich und
Didi macht den Sound fürs Soundportal
und bringt LiveActs ins PPC. KK
bietet mit dem PPC die dafür nötige
Infrastruktur für Live Shows,
DJ-Clubs und Festivals (Styrian
Sounds, Diagonale, Springfestival
etc.). Auf dem Areal in der Neubaugasse
in Nähe des Lendplatzes
stand zuvor das Teatro. Auch ein
Liveclub, wo es schon etliche Konzerte
gab. Die Stadt hat das Teatro
generalsaniert und dann als Club
für junges, urbanes Publikum im
Kulturhauptstadtjahr 2003 eröffnet.
Der Club ist seitdem vor allem
der Live-Tempel für junge Bands
und für internationale aufstrebende
Acts, die noch nicht unbezahlbar
sind. Zuvor war das Grazer
Orpheum der Live-Club der Stadt.
Aber, im aufstrebenden Newcomer
Segment war das PPC schnell
tonangebend. Heute sind Mando
Diao die Live-Gratulanten. Eine
Band, die früher mal im Orpheum
aufgetreten ist, aber das ist
Geschichte. Das PPC hat hier die
führende Rolle übernommen, ist
technisch gut ausgestattet und hat
mit der PPC-Bar im 1. Stock auch
einen perfekten Cateringraum.
Dazu gibt es ein engagiertes Team.
Ich habe eine Reihe von Konzerten
im PPC veranstaltet, es war immer
ein Fest. Daher auch von mir alles
Gute zum 20. Geburtstag!
20 Jahre Live-Shows
■ Auszug aus der Gästeliste:
Bilderbuch, Clueso, Kraftklub,
Beatsteaks, Nothing But
Thieves, Grossstadtgeflüster,
Pendulum, Annenmaykantereit,
Jennifer Rostock, Eskimo
Callboy, Giant Rooks, Lola
Marsh, Yung Hurn, Cigarettes
after Sex, Fiva, The Subways,
Madsen, White Lies, Provinz,
Camo & Krooked, IAMX, Marteria,
Anti-Flag, Frank Turner,
Soulfly, Moop Mama, Sepultura,
Portugal The Man, Friska Viljor,
Mighty Oaks, Wallis Bird, Naked
Lunch, The Cat Empire, Wilkinson,
Sohn, Granada, K.I.Z.,
Seiler & Speer, Get Well Soon,
Delinquent Habits, Die Sterne,
Donots, Bonaparte, Russkaja,
Blumfeld, Selig, Parov Stelar,
Fritz Kalkbrenner, Mono & Nikitaman,
Oli Schulz, Grandmaster
Flash, Tim Bendzko, Frittenbude,
Boy, Agnostic Front, Moonbootica,
Rasmus, Therapy,
Modestep, Blumentopf, Philipp
Poisel, Gogol Bordello, Naked
Lunch. Mad Caddies uva.
graz
8 www.grazer.at 27. JÄNNER 2023
Ausblick
Was am Samstag in Graz wichtig ist
■ Während die Opernredoute abgesagt wurde, gehen die beiden
anderen Bälle, die traditionellerweise am selben Tag stattfinden, am
morgigen Samstag nach zwei Jahren Corona-Pause wieder über die
Bühne. Die KPÖ lädt ab 20 Uhr zur Volkshausredoute. Musik kommt
von The Freaky Friday Jailhouse Gang und Steirer Geiger. Und auch
im Marienstüberl wird morgen wieder getanzt.
■ Im O‘Carolans Pub in der Innenstadt steigt morgen wieder das
Altbaukriterium, ein echtes Indoor-Radrennen. Gestrampelt wird
zwischen Bar, Küche und Toiletten. Das spektakuläre Ereignis findet
schon zum 44. Mal in Graz statt und startet um 15 Uhr.
■ Der Tagebuch Slam geht nach der Premiere im November in die
zweite Runde: Um 19.30 Uhr wird im Theater am Lend aus Tagebüchern
aus der Jugendzeit vorgelesen.
■ In der ersten großen KUG-Opernproduktion der Saison 2022/23 ist
ab morgen Philippe Boesmans „Reigen“ auf der MUMUTH-Bühne
zu erleben. Mit dem selten aufgeführten Werk stellt sich Regisseur
Ingo Kerkhof dem Grazer Publikum erstmals als neuer KUG-Professor
vor. Die musikalische Leitung des Opernorchesters und der Gesangstudierenden
liegt bei Dirigentin Claire Levacher.
■ Ab 13.30 Uhr geht es im Lendloft anlässlich des ökumenischen
Wochenendes um „(no) FUTURE?“ Zu Podiumsdiskussion und
Workshops laden die Evangelische Jugend Steiermark, die Evangelisch-methodistische
Jugend, die Koptisch-orthodoxe Jugend und die
Katholische Jugend Steiermark.
Bei der Volkshausredoute werden morgen Spenden für das Schlupfhaus
gesammelt. Kommen kann zu diesem Ball der KPÖ jeder, der möchte. LUEF
#poweron
LEHRE MIT
HOCHSPANNUNG
mehr erfahren:
apg.at/karriere/lehre
Vertrauen,
entscheiden,
verantworten.
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Das ist APG: Mit Sicherheit verantworten.
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