29. Jänner 2023
- Die Grazer Bezirke im Jahr 2023 - Bürgermeisterin Elke Kahr: Handlungsbedarf bei 70 Prozent der Grazer Straßenlaternen - Veranstalter zittern um Brauhaus Puntigam - Diskussion um Masterplan für Grazer Burg - Schwerpunkt „Karriere mit Lehre"
- Die Grazer Bezirke im Jahr 2023
- Bürgermeisterin Elke Kahr: Handlungsbedarf bei 70 Prozent der Grazer Straßenlaternen
- Veranstalter zittern um Brauhaus Puntigam
- Diskussion um Masterplan für Grazer Burg
- Schwerpunkt „Karriere mit Lehre"
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29. JÄNNER 2023, AUSGABE 5
Genau beleuchtet
Auf zwölf Seiten nehmen wir das so
wichtige Thema „Karriere mit Lehre“ in
der Steiermark unter die Lupe. 22–33
Schlecht beleuchtet
Laut Bürgermeisterin Elke Kahr könnten
70 Prozent der Grazer Straßenlaternen
Verbesserungen vertragen. 6
Grazer Bezirke blühen 2023 auf:
Buntes
Treiben
vor der
Haustüre
Klein, aber fein. Zahlreiche Bezirks-Projekte direkt vor der Haustüre werden auch 2023 die Stadt beleben: ob Kräuterwanderungen, die Errichtung
von Bienenstöcken, ein interreligiöses Fußballturnier, Grätzelfeste oder Stadtteilführungen – wir geben einen Jahresüberblick. SEITEN 4/5
WOCHINZ, MOLNAR, FB.COM/ZINZENGRINSEN, LUEF, SCHERIAU, KVAS, WLACH, HUBER, KINDLER, EBERT, SCHEUCH, GETTY (4), KK (4)
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E D I T O R I A L
von
Tobit
Schweighofer
✏ tobit.schweighofer@grazer.at
Von Hollywood
bis in Grazer
Klassenzimmer
V
or gut einer Woche
noch hatte die Grazer
Regisseurin Marie
Kreutzer gute Chancen, mit
ihrem Sisi-Film „Corsage“ für
den Oscar nominiert zu
werden. Das Teilgeständnis
von Kaiser-Darsteller Florian
Teichtmeister, im Besitz von
Kindesmissbrauchsdarstellungen
gewesen zu sein, warf
(ob zu Unrecht oder nicht)
ein völlig neues Licht auf die
Rezeption des Werkes, das
schlussendlich von der
Oscar-Liste gestrichen wurde.
„Was uns betrifft, bleibt die
Tatsache, dass in ‚Corsage‘
ein Schauspieler mitwirkt, der
wegen des Besitzes von
sexuellen Missbrauchsdarstellungen
Minderjähriger
zum Leid unzähliger Kinder
beigetragen hat. Denn
Teichtmeister ist zwar ein
prominenter, aber leider bei
Weitem kein Einzelfall“, zeigte
sich Kreutzer betroffen.
„Statistisch sitzen in jeder
Schulklasse zwei Kinder, die
sexuelle Gewalt erfahren
haben.“ Wie aktuell diese
schreckliche Entwicklung ist,
zeigt sich gerade auch am Fall
eines Lehrers eines Grazer
Gymnasiums, der sich
Nacktbilder von Schülern
verschafft haben soll und
diese Woche festgenommen
wurde. Sexuelle Gewalt
kommt in vielen Facetten vor,
es ist höchste Zeit, sich
diesem Thema mit aller
Offenheit und Härte zu
stellen.
Tobit Schweighofer, Chefredakteur
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...
... Klaus
Weikhard
Vor dem Oberlandler
Ball am Frei tag
haben wir mit
ihrem Großbauer
über Familienglück,
Tracht und
Outfit-No-Gos
geplaudert.
Heute Sachertorte. Was gibt es normalerweise
bei Ihnen zum Frühstück?
Das Sonntagsfrühstück ist mir heilig! Unter der
Woche kommt es ehrlich gesagt immer ein bisschen
zu kurz, da ist es hektischer – einen Kaffee
brauch ich für die Betriebstemperatur des Kreislaufs
aber unbedingt! Sonntags gibt’s auch Schinken,
Käse, Obst, immer ein Müsli und auch immer
irgendetwas mit Ei. Und am Sonntag können
wir auch ein bisschen länger schlafen.
Wie lange lässt Sie der acht Monate alte
Sohnemann denn schon schlafen?
So bis halb sieben, sieben. Mit ihm genießen wir
die gemeinsame Zeit am Sonntag in der Früh
sehr, da wird immer auch gespielt ...
Was hat sich denn sonst verändert, seit Sie
Vater sind?
Man erlebt selbst alles viel schöner und intensiver.
Er ist gerade in einer Phase, in der er jede
Woche etwas Neues entdeckt, etwas Neues lernt.
Was ist das Wichtigste, das Sie ihm mitgeben
möchten?
Dass man ein aufrechter, g’rader Mensch sein
soll, der sich nicht verbiegt. Erziehung und Werte
sind uns auch wichtig. Einer dieser Werte ist auch
Hilfsbereitschaft, auf andere zu schauen ...
Sie engagieren sich ja seit Jahren bei den
Oberlandlern. Was ist Ihnen da wichtig?
Es gibt nicht nur in fernen Ländern, sondern
auch direkt vor der eigenen Haustür Menschen,
die dringend Hilfe brauchen. Menschen in Not in
Graz und in der Steiermark helfen zu können, ist
der Hauptbeweggrund – und ich hab auch viele
gute Freunde durch den Verein kennengelernt.
Die Loyalität und der Zusammenhalt sind auch
ein großes Geschenk für mich.
Ist es seit Corona und der Teuerungswelle
schwieriger geworden?
Ja, wir haben ganz viele Fälle im Moment – etwa
um 50 Prozent mehr. Aber Gott sei Dank haben
Oberlandler-Groß-
bauer Klaus Weikhard
braucht Kaffee in der
Früh. Beim Interview
hat er sich statt Müsli
und Ei eine Sachertor-
te dazu gegönnt. GASSER
wir auch mehr Spenden bekommen.
Wichtige Einnahmequelle ist auch der
Oberlandler Ball, der nächste Woche wieder
stattfindet. Was erwartet die Gäste?
Wir haben am bewährten Konzept nicht viel geändert.
Aber es gibt einen neuen Ballfestbauer:
Siegfried Nagl hat das übernommen. Und wir
haben wieder einen Stargast: Marc Pircher
kommt zur Mitternachtseinlage.
Am Ball gibt es auch strenge Kleidervorschriften.
Was bedeutet Tracht für Sie?
Tiefe Verwurzelung mit der Heimat. Aber sie hat
trotz aller Eleganz auch etwas Gemütliches. Man
findet schneller Anschluss, in Tracht begegnen
alle einander auf Augenhöhe ...
Gibt es umgekehrt ein Kleidungsstück, in
dem man Sie nie treffen wird?
Vielleicht ein Fußball-Outfit, da bin ich völlig talentbefreit!
(lacht)
Welche Sportart ist mehr Ihre?
Laufen geh ich sehr gerne, da kann ich am besten
entspannen und den Kopf freikriegen.
Wie schalten Sie sonst ab?
Zeit mit der Familie ist auch Entspannung pur.
Und ich bin ein absoluter Urlaubsmensch. Mich
zieht’s immer in die Ferne. Auch wenn ich nirgends
lieber wohnen würde als in Graz ...
Was soll 2023 sonst für Sie bringen?
Gesundheit und dass es der Familie gut geht,
mehr wünsch ich mir nicht. Oder doch: vielleicht
insgesamt ein bisschen friedlichere Zeiten!
VERENA LEITOLD
Klaus Weikhard wurde am 7. August 1977 in Salzburg
geboren. Er ist Juwelier in bereits zehnter
Generation, 2004 übernahm er den elterlichen
Betrieb am Grazer Hauptplatz. Seit 2009 engagiert
er sich bei den Oberlandlern, denen er seit
2019 als Großbauer vorsteht. Weikhard ist verheiratet
und hat einen acht Monate alten Sohn.
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Wir besuchen uns selbst
und regen uns dann auf,
dass wir da sind.“
Dieter Hardt-Stremayr kontert allen, die von
„Overtourism“ in Graz sprechen. FISCHER
Bezirke blühen auf:
Minister Karner, Wagner, Hohensinner
und Schwindsackl (v. l.)
Sicherheit für
Grazer Senioren
■ Anlässlich eines Graz-Besuches
von Innenminister Gerhard
Karner bei Stadtrat Kurt
Hohensinner konnte der Grazer
Seniorenbundobmann Bundesrat
Ernest Schwindsackl
auch über eine Aktion informieren:
Sicherheitssprecherin
Sabine Wagner (Kriminalpolizei
Graz) wird auf Einladung
des Seniorenbundes zahlreiche
Vorträge über Sicherheitsprävention
für ältere Menschen in
den Bezirken halten.
Hans Seitinger, Ursula Lackner,
und Barbara Eibinger-Miedl (v. l.)
Fokus auf den
PV-Ausbau
■ Das Land Steiermark legte
diese Woche das „Sachprogramm
Erneuerbare Energie
– Solarenergie“ vor. Damit
soll der geordnete Ausbau
von Photovoltaikanlagen beschleunigt
werden. Durch
klare Rahmenbedingungen
soll die Energieversorgung so
gesichert, aber auch wertvolle
Böden geschützt werden.
Versiegelte und vorbelastete
Flächen sollen für den PV-
Ausbau priorisiert werden.
KK
LAND STMK/BINDER
Sport, Kinderanimation, Zinzengrinsen, Stadtteilführung Reininghaus: Die
Bezirksprojekte verbinden die Grazer Bevölkerung.EBERT, DINIUS, FB.COM/ZINZENGRINSEN, KINDLER
derGrazer
Was wünschen Sie sich für Ihren Bezirk?
„Ich komme aus
Jakomini und
wünsche mir
vielleicht mehr
Sitzgelegenheiten
im städtischen
Bereich.“
Lena Gruber, 23,
Studentin
„Ich bin aus
dem Bezirk
Jakomini. Mehr
Grünflächen
wären gut und
ein oder zwei
Hundeparks.“
Martin Steiner, 34,
Lagerarbeiter
„Ich wohne in
der Inneren
Stadt und finde,
wir bäuchten
mehr grüne Kisten
wie in der
Schmiedgasse.“
Brigitte-G. Gasser,
59, Politologin
AKTIV. Die Bezirke
locken wieder mit Festivitäten
und Projekten.
Der „Grazer“ warf vorab
einen Blick auf das
Programm 2023.
Von Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
Noch ist vieles in Planung,
die Bezirksratssitzungen
folgen erst, aber die Stadt
Graz wird auch heuer ein Stück
bunter. Hier einige Highlights:
I. Innere Stadt: Es locken
die Altstadtspaziergänge; eine kleine,
feine Alternative zu den großen
Festivals ist der Internationale Töpfermarkt,
1. bis 3. September.
II. Leonhard: Geplant ist
die Wiederaufnahme des Projekts
„Grazer Bezirke helfen“. Blühfelder
werden angelegt, Bienenstöcke
betreut, das Spielmobil kommt im
Frühjahr und Herbst.
III. Geidorf: Der Hasnerplatz
wird abermals zum „Park in Action“,
am 3. Juni steigt Zinzengrinsen,
und das Margerl-Grätzelfest
Blitzumfrage
„Ich komme aus
dem Lendviertel
und bin halbwegs
zufrieden.
Blumen fehlen
mir, etwas grüner
wäre cool.“
Thomas Striegl, 35,
Softwareentwickler
?
ALLE FOTOS: DER GRAZER
„Wir sind aus
St. Leonhard.
Die gefährliche
Maiffredygasse
sollte eine
Fußgängerzone
werden.“
Christian Fleck (+Enkel),
69, Pensionist
29. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz 5
➜
TOP
GETTY, SCHERIAU
GU-Gemeinde ist die reichste
Die Steuereinnahmen sind 2021 deutlich
gestiegen. Raaba-Grambach in GU ist
die reichste Gemeinde der Steiermark.
Überfallserie
Gleich drei Raubüberfälle diese Woche
in Graz: auf Fastfood-Lokale in Gries und
Straßgang und eine Mariatroster Drogerie.
FLOP
➜
Top-Projekte 2023
rund um das Margaretenbad am
10. September startet diesmal um
10.30 Uhr mit einer Radlrunde.
IV. Lend: Von März bis Juli
gibt es im Wertschätzungszentrum
Lend Kinderworkshops für
Schulen. Der Frühjahrsputz und
das Hosi-Fest finden wieder statt,
Blühwiesen werden weiterbetreut.
V. Gries: Eventuell kommt
eine Bürgerbeteiligung zum Thema
„Parkplätze versus Bäume“.
Ein Fahrradcheck, das Nachbarschaftsfest
Grieskram im September,
eine Kulturküche sind geplant.
VI. Jakomini: Vorläufig sind
die botanische Entdeckungstour
mit Michael Flechl, Vorgartenspaziergänge
mit Gertraud Prügger,
die jährliche Muruferreinigung
im April, vor allem im Bereich des
Augartens, spruchreif. Dazu kommen
die Parkfeste wie das Augartenfest
oder Chiala.
VII. Liebenau: Ein kostenloses
Fahrrad-Service ist angedacht,
die Überprüfung von Feuerlöschern
in Liebenauer Haushalten
und Infoveranstaltungen zu Themen
wie Umwelt, Naturapotheke,
Blackout oder Mieterschutz.
VIII. St. Peter: Im St.-Peter-Urwald
wird die Naturschutzjugend
eine klimaresistente Bepflanzung
vornehmen. Eine
Fahrradservicestation ist beschlossen,
ein Lastenfahrrad angekauft.
IX. Waltendorf: Die zweite
Auflage des Buches „Waltendorf –
Geschichten und Bilder aus dem
IX. Grazer Bezirk“ wird mit einer
Veranstaltung, eventuell Ausstellung
präsentiert. Um Ostern ist ein
Radservicetag gemeinsam mit Bicycle
vorgesehen.
X. Ries: Jeden Monat steht ein
Projekt auf dem Programm, darunter
die Müllsammelaktion am
25. März, das traditionelle Maibaumschnitzen
und -aufstellen
am 28. und 29. April, der Rieser
Flohmarkt am 3. Juni sowie der
erste Rieser Wandertag am 15. Oktober.
XI. Mariatrost: Nach dem
Erfolg der ersten Müllsammelaktion
gemeinsam mit UMFs, also
unbegleiteten minderjährigen
Flüchtlingen, wird diese Aktion
heuer wiederholt. Auch das Spielmobil
wird nach der Premiere
letztes Jahr wieder zwei Tage „Am
Rehgrund“ Station machen.
XII. Andritz: „Andritz wandert“
wird im Fühjahr und Herbst
fortgesetzt, am 2. Juni geht es auf
den Rainerkogel. Zwei Fahrradchecks
und eine Flurreinigung am
15. April mit Jause finden statt.
XIII. Gösting: Im März gibt
es ein Fahrradservice, auch kleine
Reparaturen sind möglich. Ende
Juli/Anfang August findet das Annafest
bei der Annakirche statt.
XIV. Eggenberg: Ab 5. März
gibt es jeden 1. Sonntag im Monat
den Langschläferflohmarkt. Ende
Juni wird es wieder ein interreligiöses
Fußballturnier im ASKÖ-Stadion
geben, die beliebten Stadtteilspaziergänge
in Reininghaus
werden fortgesetzt.
XV. Wetzelsdorf: Der Treffpunkt
„Das Schaukelstuhl“ lädt
regelmäßig zum „Staubwedeltreff“
und zum Fest der Sinne.
XVI. Straßgang: Der neu
renovierte Klima-Pavillon neben
dem Schloss St. Martin wird am
21. Juni eröffnet, im Herbst steht
ein Waldspaziergang mit Almut
Moshammer auf dem Programm.
XVII. Puntigam: Die traditionellen
Hausbesuche zu Ostern
und Weihnachten mit kleinen Geschenken
werden fortgesetzt.
Neben Traditionellem, wie Maibaumschnitzen
und -aufstellen,
pflegen die Grazer Bezirke auch die
gemeinsame Flurreinigung. GETTY, WLACH,
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K O M M E N T A R
von
Mirella
Kuchling
✏ mirella.kuchling@grazer.at
Anonym zu
bleiben, zahlt
sich nicht aus
I
n den Grazer Bezirken
tut sich was. Feste und
Aktivitäten machen
den Grazern Lust, nicht nur
ihren eigenen Bezirk kennenzulernen.
Wir konnten heute
nur eine Auswahl bringen,
aber eines wird deutlich: Es
ist gut, dass alle an einem
Strang ziehen. Alle, das sind
die Bezirksvorsteher und ihre
Stellvertreter, die Bewohner
der Bezirke und ab und zu
auch ein Bewohner aus
einem anderen „Grätzel“.
Generell gilt: Je mehr Augen
schauen, desto mehr kann in
und für Graz bewegt werden.
Dazu gehört natürlich auch,
dass man das kommuniziert,
was täglich Ärger bereitet, wie
gefährliche Kreuzungen und
Schulwege, verschmutzte
Straßen, wilde Mülldeponien
und manch anderes mehr. Da
darf sich jeder selbst in die
Pflicht nehmen und nicht nur
darüber reden, sondern auch
etwas tun. Unter anderem mit
den Bezirksvorstehern
Kontakt aufnehmen, die mit
ihrem Wissen und Können
dafür einstehen, „ihren“
Bezirk täglich ein Stückchen
besser zu machen. Dabei gilt:
Anonyme Beschwerden
bringen nichts. Wenn der
Bezirksvorsteher sie auch an
die betreffende Behörde
weiterleitet, so braucht er
doch Menschen, die hinter
ihrer Sache stehen. Sonst werden
die Anliegen einfach
nicht wahrgenommen, und
das wäre ziemlich schade.
Handlungsbedarf bei
70 Prozent der Grazer
Straßenbeleuchtung
FINSTER. Rund 70 Prozent der Grazer Straßenbeleuchtung könnten technische
Verbesserungen vertragen, so Bürgermeisterin Elke Kahr. Die „Korruptionsfreien“
starten daraufhin eine weitere Initiative für mehr Sicherheit.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Besonders in Zeiten, in denen
sich die Sonne nicht
allzu oft zeigt, kann es in
Graz ganz schön finster sein. Das
zeigt jetzt auch die Antwort von
Bürgermeisterin Elke Kahr auf
eine Anfrage von Klubobmann
Alexis Pascuttini vom (Korruptions-)Freien
Gemeinderatsklub.
Dieser hatte im September eine
Beleuchtung des Verbindungsradwegs
zwischen Gösting und
der Raach beantragt.
„Besorgte Anrainer weisen
uns immer wieder auf die unzureichende
Beleuchtung auf dem
Verbindungsweg hin, und das,
obwohl dieser teilweise durch
ein Waldstück führt“, erklärt Pascuttini
die Situation. „Dieser Weg
ist quasi die einzige Möglichkeit,
sicher mit dem Rad oder zu Fuß
von Raach nach Gösting zu kommen.
Hier muss dringend etwas
getan werden!“
Von der Haltestelle Schloßplatz/Anton-Kleinoscheg-Straße
bis nach Raach und weiter
bis in die Judendorfer Straße
gebe es eine funktionierende
Beleuchtung, so Kahr. Der Weg
werde „ortsüblich ausgeleuchtet“.
Größeres Problem
Gleichzeitig gibt die Bürgermeisterin
aber erheblichen Verbesserungsbedarf
zu: „Uns ist bekannt,
dass der technische Standard der
Straßenbeleuchtung an diesem
Verbindungsweg weiter erhöht
werden kann. Dies trifft auch auf
weite Teile der öffentlichen Straßenbeleuchtung
in Graz – circa
70 Prozent – zu“, heißt es in dem
Der Großteil der Grazer
Straßenbeleuchtung entspricht
nicht dem besten
technischen Standard. GETTY
Schreiben. Die technischen Verbesserungen
würden aber einen
enormen finanziellen Aufwand
bedeuten. „Es konnten in den
letzten Jahrzehnten nur im Rahmen
der zur Verfügung stehenden
Finanzmittel Investitionen
in die Straßenbeleuchtung getätigt
werden“, so Kahr, die weiter
vertröstet: „Wir werden Ihren
Antrag für unsere längerfristige
Planung in Evidenz nehmen.“
„Die Stadt Graz muss handeln“,
ärgert sich Pascuttini.
„Hier müssen dringend die finanziellen
Mittel geschaffen
werden, um nachzubessern! Die
Sicherheit der Grazer darf nicht
den finanziellen Engpässen zum
Opfer fallen!“
In der nächsten Gemeinderatssitung
am 16. Februar möchte
er deshalb eine weitere Initiative
zum Thema einbringen.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo
bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian
Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-
DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler
(0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der
Grazer, wö, ÖAK 1HJ 2022). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
29. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz 7
ÖBB: Keine Angst vor Ausbau
BAULÄRM. Die Ausbauarbeiten
am Verschubbahnhof
Graz-Gösting
haben begonnen. Die
ÖBB beruhigen: Keine
Angst. Es wird nicht so
schlimm werden.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Der erste Bagger ist aufgefahren,
ein erstes Haus wurde
abgerissen. Die Ausbauten zu
den Gleiserweiterungen im Bereich
Verschubbahnhof Gösting
haben begonnen. ÖBB-Konzernsprecherin
Rosanna Zernatto-
Peschel: „Es wird ein neues
Ausweichgleis errichtet. Wir haben
in Gösting einen sehr großen
Verschubbahnhof, und hier
werden jede Nacht die richtigen
Züge auf die richtigen Geleise
und in die richtige Richtung ge-
stellt.“ In unserer letzten Ausgabe
haben wir darüber berichtet,
dass die Anrainer Angst haben,
an ihren Gebäuden Schäden zu
bekommen, und dass da die ÖBB
daran gehen, die bisher enstandenen
Schäden zu dokumentieren.
Zernatto-Peschel: „Nein,
das heißt es natürlich nicht. Ein
Beweissicherungsverfahren ist
ein Standard-Verfahren bei größeren
Bauprojekten (nicht nur
der ÖBB) und lässt keine Rückschlüsse
auf etwaige Auswirkungen
zu. In der Vergangenheit war
dies sogar eine Behördenauflage.“
Die Anrainer allerdings, die
schon vom ständigen Quietsch-
Lärm genervt sind, befürchten
neues Ungemach. Da auch die
Grazer Nordeinfahrt erneuert
werden soll, ist der Bezirk Gösting
bald der Grazer Baustellen-
Hotspot Nr. 1.
Große Umbauten beginnen meist klein, erst ein kleines Häuschen, und
dann geht es los. Kommt neuer Bahnlärm auf die Göstinger zu?
SCHUH
Klaus Scheitegel (l.) und Georg Wielinger
sind bei den Oberlandlern. KK
Zwei neue Grazer
Oberlandler
■ Kurz vor dem 121. Oberlandler-Ball
am 4. Februar wurden
jetzt zwei neue Bauern (also Vereinsmitglieder)
aufgenommen:
Rechtsanwalt Georg Wielinger
erhält den Vulgonamen Landlbauer,
Grawe-Generaldirektor
Klaus Scheitegel ist nun vulgo
der Umgeher. Die Oberlandler
engagieren sich seit 1883 ehrenamtlich
in Graz und der Steiermark.
Im vergangenen Jahr wurden
mehr als hundert Aktionen
mit über 200.000 Euro unterstützt.
Spenden an die „Kindlkassa“ mit
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www.grazer.at 29. JÄNNER 2023
Gastro
Börse
www.grazer.at
Stadtrat Kurt Hohensinner (l.) und Bezirksvorsteher Helmuth Scheuch
möchten das neue Brauhaus Puntigam als Veranstaltungsort erhalten.
Veranstalter zittern um
Brauhaus Puntigam
NEU. Das Brauhaus muss abgerissen werden, Veranstalter
machen sich Sorgen um die Zukunft.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Das Brauhaus Puntigam ist
in die Jahre gekommen
und muss abgerissen
werden. Damit stehen zahlreiche
Veranstaltungen vor einer
ungewissen Zukunft, denn Säle
in der Größenordnung der dortigen
Räumlichkeiten und für verhältnismäßig
kleinere Budgets
sind in Graz spärlich gesät. „Eine
Neuausrichtung der Brauhaus-
Säle ist notwendig und sinnvoll.
Man sollte in der Gestaltung aber
berücksichtigen, dass zumindest
kleinere Bälle auch in Zukunft
dort abgehalten werden können“,
fordert Stadtrat Kurt Hohensinner.
Die derzeitigen Planungen
sollen laut ihm nur mehr Platz
für 300 Gäste vorsehen. Auch
der Puntigamer Bezirksvorsteher
Helmuth Scheuch klagt: „Wenn
wie in den Raum gestellt diese
Säle nicht mehr zur Verfügung
stehen, ist das nicht nur für Puntigam,
sondern auch für alle finanziell
nicht so gut ausgestatteten
Veranstalter ein herber Verlust!“
Entwarnung
Bei der Brauunion gibt man
zumindest vorsichtig Entwarnung.
„Es stimmt, das Brauhaus
Puntigam ist baulich und
technisch in einem Zustand,
der eine Sanierung unwirtschaftlich
macht“, erklärt Sprecherin
Gabriela Straka. „Außerdem
ist das Lokal zu groß,
um es wirtschaftlich führen
zu können, insbesondere die
Veranstaltungssäle sind nur
an wenigen Tagen im Jahr genutzt.
Daher hat man sich für
einen Neubau entschieden, in
zeitgemäßer Form und Größe,
der auch zur Marke Puntigamer
passt. Die erwähnten 300 Plätze
können wir aber nicht bestätigen,
es wird noch viele Wochen
dauern, bis eine Entscheidung
getroffen wird.“ Hohensinner
will Gespräche mit den Verantwortlichen
führen und Planungssicherheit
für die Veranstalter
schaffen. Auch seitens
des Bezirksrates wurden bereits
Gespräche geführt.
Klar ist aber auch, dass man
der Brauunion nichts vorschreiben
kann. Straka: „Die Stadt
Graz könnte uns ja die Liegenschaft
abkaufen und dort ein
modernes Veranstaltungszentrum
schaffen.“
KK
Am Jakominiplatz hat ein neuer Stand von Liu Asia eröffnet. Neben chinesischen
Gerichten gibt es dort auch Zuckerwatte aus dem Automaten.KK
Asia-Großgastronom
öffnete neuen Standort
NEXT. Der Betreiber von Momoda, Liu, Laozi, Yamamoto
und Co hat am Jakominiplatz aufgesperrt.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Liu Asia in der Sporgasse,
Momoda und Nerdy beim
Shopping Nord, Laozi in
Waltendorf, Kyabia in Andritz,
Yamamoto in der Innenstadt,
Pho You in der Münzgrabenstraße
und einige weitere Lokale
gehören zum Portfolio von Thomas
Hong liang Liu. Jetzt hat
der Gastro-Multi seinen nächsten
Streich am Jakominiplatz
eröffnet: Im Stand 14, dort, wo
zuletzt August Krivec mit dem
zweiten Standort seines „Stand 5
– Wurscht is my Business“ zu finden
war, zwischen Eisperle und
Martin Auer also, gibt es jetzt
auch ein Standl von Liu Asia.
Angeboten werden chinesische
Gerichte zu Imbisspreisen.
So gibt es verschiedene
Reis- und Nudel-Pots, Ramen
oder Currys. Als besonderes
Highlight gibt’s – wie auch im
Nerdy oder beim Bowl-Stand
am Hauptplatz – einen Zuckerwatte-Automaten.
Ganze 32
verschiedene Sorten kann man
dort auswählen und so eine Reise
in die Kindheit antreten.
Ebenfalls bereits eröffnet hat
kürzlich die Pasta & Vino Aperitivi
Boutique in der Franziskanergasse.
Salvatore Donadei,
der seit 40 Jahren Gastronom ist
und die Osteria Grappolo D’Oro
in Heiligenkreuz führt, hat aus
den kleinen Räumlichkeiten
eine Mischung aus Feinkost-
Laden und Lokal gemacht. Dort
gibt es etwa Nudeln aus Apulien
aus geröstetem Weizenmehl,
italienisches Gebäck, Käse und
mehr. Man kann für zuhause
einkaufen, die Delikatessen und
Bargerichte wie Focaccia aber
auch vor Ort kosten.
Zusammen mit seiner Frau
Maria sperrt Donadei auch das
ehemalige Café T.H. am Franziskanerplatz
auf. Dort befindet
sich der Umbau gerade im Finale.
Nove soll die italienische
Bar heißen. „Wir bieten Prosecco,
Aperol und andere Aperitivi
sowie Weine mit kleinen
Snacks wie in Italien. Außerdem
Espresso und Cappuccino.
Mittags gibt es Bargerichte aus
dem kleinen Ofen: Lasagne und
Co können wir im Restaurant
in Heiligenkreuz vorbereiten,
denn Küche gibt es im 40 Quadratmeter
großen Lokal keine“,
erzählt Donadei.
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graz
10 www.grazer.at 29. JÄNNER 2023
Revitalisierung Grazer Burg
„Prunktreppe“ und
Hubert von Goisern spielt drei
Shows am Karmeliterplatz!RED BULL POOL
HvG: Dritte Show
in Graz am 16. 8.!
■ Die beiden Open Airs mit
Hubert von Goisern und Band
am 18. und 19. August sind nahezu
ausverkauft. Für 17. August
wurde ein Zusatzkonzert vereinbart.
Das musste jetzt auf den
16. August vorverlegt werden.
Tickets behalten die Gültigkeit.
HvG-Manager Hage Hein: „Der
Gitarrist der Band Severin Trogbacher
ist der Leiter des Brucknertage-Konzerts
am 17. August.
Den Termin hat leider der Manager
in der Euphorie eines dritten
Konzerts in Graz nicht beachtet.“
Das historisch bedeutende Areal der Grazer Burg soll revitalisiert werden.
FP-LAbg. Marco Triller bringt dazu einen Antrag in den Landtag ein. LAND STMK, KK
KAISERLICH. Der
vom Land präsentierte
„Masterplan“ zur Revitalisierung
der Burg
ist Experten zu wenig.
Man will auch Kaiser
Friedrich III. in die Burg
„zurückholen“.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Es war im Sommer 2021,
als die steirische Landesregierung
ihre Pläne zur
Revitalisierung der historischen
Zonen der Grazer Burg präsentierte.
Ein Wettbewerb wurde
ausgeschrieben, heuer soll mit
Bauarbeiten begonnen werden.
Schon kurz nach Bekanntwerden
des sogenannten „Masterplans“
für die Revitalisierung der Burg
wurde Kritik von Experten laut.
ICECAB: Trend
Kryotherapie
■ Leistungssportler schwören
schon länger auf die Kältekammer
– egal ob für Leistungssteigerungen
oder zur Regeneration.
Die Vorteile für Gesundheit,
Fitness und Schönheit sprechen
sich auch schon herum. Das Studio
ICECAB bringt den Trend
jetzt nach Graz und ermöglicht
es Personen aller Altersgruppen,
diese Vorteile zu nutzen.
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Garten für Schnüffler
WOW. Im Gemeinderat wurde der Ruf nach einem österreichweit einzigartigen
Schnüffelgarten für Hunde in der Josef-Huber-Gasse laut.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Das Schnüffeln ist bekanntlich
des Hundes Lust, und
aus diesem Grund sind
sogenannte Schnüffelgärten bei
unseren vierbeinigen Freunden
äußerst beliebt. VP-Gemeinderat
Georg Topf will einen solchen
Garten in Graz installieren und
auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle
übernehmen, denn in ganz
Österreich wäre dies der erste öffentliche
Schnüffelgarten.
Ein Schnüffelgarten ist ein
Garten, in dem ein Hund im eigenen
Tempo schnüffeln darf.
Der Garten ist mit Gegenständen
und Objekten mit unterschiedlichen
Gerüchen anderer Tiere,
mit Kleidungsstücken und Gegenständen
mit den Gerüchen
von Kindern und unterschiedlichen
Menschen, ungiftigen
Gemeinderat Georg Topf wünscht sich einen Grazer Schnüffelgarten.
Kräutern und Pflanzen sowie unterschiedlichen
Untergründen
(Sand, Mulch etc.) ausgestattet.
Laut Topf würde sich das Areal
der Hundefreilaufzone in der Josef-Huber-Gasse
gut eignen. Der
Antrag wird jetzt von den zuständigen
Stellen geprüft.
KK
29. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz 11
Übergang zum Dom
Altstadt-Experte Peter Laukhardt
war immer schon der Ansicht,
dass die Stadt Graz seine
Geschichte als Residenzstadt der
Habsburger kaum erzählt: dass
das Burgareal zur Zeit Kaiser
Friedrichs III. seine Bedeutung
erlangte und hier immerhin der
Kaiser des Heiligen Römischen
Reichs residierte. Kaiser Friedrich
III. hatte auch großen Anteil
am Bau des Grazer Doms.
Thema im Landtag
In einem Landtagsantrag vom
27. Jänner wollen mehrere FPÖ-
Abgeordnete die Prüfung der
Wiederherstellung des Friedrichtraktes,
des Trompetergangs, der
Punktreppe sowie des Übergangs
zum Dom und die Etablierung
eines „A.E.I.O.U“-Museums sowie
die Miteinbeziehung historischer
Exponate des Universalmuseums
Joanneum und der
Schatzkammer in Wien in diese
Überlegungen einbeziehen. Der
Landtag möge aber auch prüfen
lassen, inwiefern ein solcher
Museumsbetrieb ohne
bauliche Wiedererrichtung des
Friedrichtraktes möglich wäre.
Zur Finanzierung der möglichst
originalgetreuen Bauten sollen
finanzielle Fördermittel der freien
Szene herangezogen werden,
heißt es in dem Antrag der FP-
Landtagsabgeordneten.
„Unser landespolitischer
Vorstoß könnte die Initialzündung
dafür sein, sich im Zuge
der Revitalisierung der Grazer
Burg zum historischen Erbe als
Habsburger- und Residenzstadt
zu bekennen und mit baulichen
Schritten eine massive Aufwertung
des Kulturstandortes Graz
zu erwirken. Ein solches Leuchtturm-
respektive Jahrhundertprojekt
würde tatsächlich die Rolle
der Steiermark und seiner Landeshauptstadt
als kulturelles Zentrum
Europas enorm stärken, ganz abgesehen
vom touristischen Mehrwert“,
so FPÖ-Kultursprecher
Marco Triller. „Als Historiker ist
es mir ein persönliches Anliegen,
unabhängig von möglichen Nachbauten
ein ‚A.E.I.O.U.‘-Museum
zur Präsentation der ehemals in
Graz residierenden kaiserlichen
Macht zu etablieren. Immerhin
regierten die Habsburger von Graz
aus ein wahres Imperium, dessen
Hinterlassenschaft auch heute
noch das Grazer Stadtbild maßgeblich
prägt“, so der Grazer FP-
Stadtparteiobmann-Stellvertreter
und Historiker Jürgen Angerer.
Peter Laukhardt: „Die 1952 auf
dem Areal erbaute Tintenburg
lässt noch genügend Raum für einen
Teil-Nachbau dieses ältesten
Bereichs der Burg. Man sollte die
Prunktreppe und den Trompetergang
wieder sehen können.“
Laukhardt will mit diesen Revitalisierungen
so de facto Kaiser
Friedrich III. samt Schatzkammer
die Rückkehr in die Grazer Burg
möglich machen.
BENJAMIN GASSER
Anneliese Horvath (Steirer helfen
Steirern) und Edith Münzer (v. l.)
Winterjacken
für guten Zweck
■ Der Murpark sammelte in
Kooperation mit Caritas Österreich
und der Agentur Loop 170
warme Winterjacken. Unter dem
Motto „Warm a Soul“ wurden
diese im Jänner an Obdachlose
und Bedürftige gespendet. „Großen
Dank an unsere Kunden für
die zahlreichen Jacken-Spenden!“,
freut sich Edith Münzer,
Center-Managerin, über die Aktion.
Außerdem kamen im Advent
1000 Euro freiwillige Spenden
zusammen, die an die Aktion
„Steirer helfen Steirern“ gehen.
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12 graz
www.grazer.at 29. JÄNNER 2023
Mehr Fokus
auf Prävention,
mehr
Angebote für
Opfer und
härtere Strafen
für Täter:
So reagiert
die Bundesregierung
auf die vielen
Fälle rund
um sexuellen
Missbrauch
von Minderjährigen.
GETTY
Nach Fällen sexuellen Missbrauchs, auch in Graz:
Bund schnürt neues
Paket für Kinderschutz
HEFTIG. Erst diese Woche wurde in Graz ein Lehrer wegen pornografischer Darstellung Minderjähriger verhaftet.
In Reaktion auf den bekannten „Fall Teichtmeister“ präsentierte der Bund nun ein Maßnahmenpaket.
Im vergangenen Herbst schockierten
mutmaßliche Missbrauchsfälle
in Grazer Kindergärten
die Bevölkerung, diese
Woche wurde ein ehemaliger Lehrer
eines Grazer Gymnasiums
festgenommen, weil er seine minderjährigen
Schüler mitunter zum
Versenden von Nacktbildern gedrängt
hatte. Und österreichweit
sorgte der sogenannte „Fall Teichtmeister“,
rund um den bekannten
Schauspieler, der im Besitz
zahlreicher kinderpornografischer
Datensätze war, in den letzten Wochen
für Empörung und Aufsehen.
All das ist wohl nur die Spitze des
Eisbergs: Das Bundeskriminalamt
(BKA) verzeichnete im letzten Jahr
mehr als 10.000 gemeldete Fälle in
diesem Bereich. Zum Abschluss
unserer Sicherheits-Initiative werfen
wir dementsprechend einen
Blick auf diesen sensiblen, aber
umso wichtigeren Bereich. Denn
es gibt auch Neues zu berichten –
seitens der Bundesregierung wurde
diese Woche ein eigenes Kinderschutzpaket
beschlossen.
Maßnahmen
☞ Prävention: Künftig soll es
an allen österreichischen Schulen
verpflichtende Kinderschutzkonzepte
geben, auch Vereine und
sonstige Institutionen sollen bei
der Erstellung solcher Konzepte
unterstützt werden. Außerdem
soll es 2023 eine eigene Kinderschutz-Kampagne
geben.
☞ Nachverfolgung: Die Bekämpfung
schwerwiegender Delikte
im digitalen Raum soll intensiviert
werden, es soll ein eigener
Sonderbereich für Online-Kindesmissbrauchsdelikte
geschaffen
werden. Das Cyber Crime Competence
Center will man personell
verstärken, außerdem will man
eine spezielle Softwarelösung ankaufen
und implementieren, um
Ermittlungen und die Feststellung
von Missbrauchshandlungen zu
erleichtern.
☞ Strafen: Nach derzeitiger
Rechtslage wird der Besitz pornografischer
Darstellungen von unmündigen
Personen, wie im Fall
Teichtmeister, nur mit bis zu zwei
Jahren Freiheitsstrafe geahndet.
Mit dem Paket soll nun eine Mindeststrafe
bei Kindesmissbrauch
eingeführt und die Strafrahmen
sollen erhöht werden. Für den
Besitz pornografischer Darstellungen
einer mündigen minderjährigen
Person wird die Strafe von
bisher einem Jahr auf künftig bis
zu zwei Jahre erhöht, bei unmündigen
von zwei auf drei Jahre. Der
Besitz einer „Vielzahl von Darstellungen“
kann zu Strafen von sechs
Monaten bis zu drei Jahren führen,
bei unmündigen Minderjährigen
bis zu fünf Jahren. Außerdem soll
es Tätigkeitsverbote
für derartige Straftäter
in der Kinder- und Jugendarbeit
geben.
☞ Opferschutz und Täterarbeit:
Psychologische Nachbetreuung
soll ausgebaut, Familienberatungsstellen
sollen gestärkt und
gleichzeitig soll die Täterarbeit
forciert werden – etwa durch Männerberatungsprogramme.
Die Initiative
Im Zuge unserer Initiative für Jugendsicherheit
widmeten wir uns
diesem Themenkomplex von verschiedenen
Gesichtspunkten und
produzierten auch eine Sonderausgabe
unseres „SchülerGrazer“.
Unter anderem berichteten wir
über: Präventionsarbeit der Polizei
gegen Gewalt unter Jugendlichen,
das Grazer Jugendgefängnis,
(Cyber-)Mobbing, Angebote
bei psychischen Belastungen und
vieles mehr.
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präsentiert
HdG
29. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz 13
CAFE
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BÜRO
Gratkorner Park neu
■ In Gratkorn wird heuer einiges
investiert – das größte Projekt
ist die Neugestaltung des Gratkorner
Parks. „Geplant ist eine
Sportfläche mit Fußballplatz,
Basketballplatz, Street Soccer und
Beachvolleyball im Bereich des
jetzigen Fußballplatzes. Rund um
den Park wird eine Fahrrad- und
Laufstrecke installiert. Die Bienenwiese
wird zu einem Ort der
Artenvielfalt. Die Wege werden erneuert
und neue Bäume werden
MARKT
So sieht der Plan für den neu gestalteten Gratkorner Park aus.
MG GRATKORN
gepflanzt“, berichtet Bürgermeister
Michael Feldgrill. Dazu soll es
viele unterschiedliche Sitzmöglichkeiten
geben, eine öffentliche
Toilette und sogar ein Park-Café
mit Sonnenterrasse. Ganz besonders:
Es soll eine Begegnungsstätte
für Jung und Alt entstehen, wo
es Beratungsangebote, Kurse und
offene Treffs geben soll. In dieses
Gebäude der Generationen soll
auch das Jugendzentrum integriert
werden. FAB
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Briefe
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Sozialcard bringt wenig
Zum Bericht „Wegen Teuerungen:
Sozialcard ab 1. Februar auch für
berufstätige Mütter“: Die Sozialcard
allein bringt da nix außer
fünf Euro billigere Eintritte. Eine
Augenauswischerei und Verhöhnung
den Berufstätigen gegenüber.
Dann kannst auch gleich
arbeitslos werden und Mindestlohn
kassieren samt Boni und Befreiungen.
Dietmar Glaser, Graz
* * *
Harmloser Mandatskauf
Die Justizministerin Alma Zadic
(Grüne) präsentierte in der ersten
Jännerhälfte mit der Verfassungsministerin
Karoline Edt stadler
(ÖVP) stolz das „schärfste Antikorruptionsgesetz
der Welt“. Das
rief einen ehemaligen investigativen
Chefredakteur auf den Plan,
der im Zuge seiner Recherche zu
einem interessanten Ergebnis
kam, und zwar: In der Tat ist der
Mandatskauf nirgendwo verboten
und die Bestrafung der Vorabkorruption
von Parlamentskandidaten
ebenso wenig. Damit
werden wir bald in der Rangliste
der Tugendwächter einen zweifelhaften
Ehrenplatz erringen.
Als das berüchtigte Ibiza-Video
in Umlauf kam, stieg die jetzige
Justizministerin Alma Zadic auf
der Liste von Peter Pilz als Novizin
in die Politik ein. Alma Zadic
erhielt nämlich eines der acht
Mandate, die der von den Grünen
abgesprungene Peter Pilz bei den
Nationalratswahlen 2017 eroberte.
Somit konnte sie im November
2017 als Abgeordnete in den Nationalrat
einziehen, wechselte aber
im Juli 2019 zu den Grünen. Bemerkenswert
ist in dem Zusammenhang
auch das komplizierte
Ringelspiel unter den Funktionären
der Liste Pilz und den Grünen.
Im Jänner 2020 schließlich
wurde Zadic Justizministerin der
Koalitionsregierung von der ÖVP
und den Grünen. In den Medien
wird die bosnischstämmige Alma
Zadic oft als erste Ministerin der
Republik Österreich mit „Migrationshintergrund“
bezeichnet:
Sie selbst spricht von einem „Migrationsvordergrund“.
Aus heutiger
Sicht stelle sich die Frage, ob
damals ein verbotener Mandatskauf
vorlag oder ob es sich beim
Ringelspiel der handelnden Personen
nur um einen harmlosen
Mandatstausch handelte. Außerdem
sei von den neuen Gesetzen
nicht viel zu halten, zumal nur
politische Dummköpfe per Handy
anrüchige Geschäfte ausmachen.
Peter Puster,
Feldkirchen bei Graz
* * *
Sparen beim ORF
Ein probates Mittel, um ORF-Kosten
einzusparen, wäre, die Sport-
Co-Kommentatoren einzusparen.
Wie ich vor kurzem erfahren
habe, hat angeblich Herbert Prohaska
einen hoch dotierten Vertrag
unterschrieben. Nichts gegen
seine Leistungen als Fußballer,
aber als Co-Kommentator ist er
zu vergessen. Ein anderes Beispiel
die Niki Hosp, die offensichtlich
nicht weiß, wann man als statt
wie sagt (... sie fohrt schneller
wie ...), oder sie hat Schmerzen
in die Füß etc. und der Hausleitner
dazu, der nur nachplappert,
einfach nur ätzend. Oder die
Alexl Meissnitzer: Schau, wie fein
sie fährt. Und wenn man Herrn
Hausleitner schon anspricht,
dann könnte man bei Formel-
1-Übertragungen auch gleich
Alex Wurz wegrationalisieren,
denn diese Blödeleien zwischen
den beiden (Hast mi vermisst
oder wett ma was) sind unerträglich
und mir bleibt nichts anderes
übrig, als diese Übertragung auf
einem deutschen Sender anzusehen.
Da gibt’s keine Blödeleien,
über die eh kein Mensch lachen
kann, sondern kompetente fachbezogene
Berichterstattung.
Herbert Sulzer, Graz
* * *
Eine coole Location
Abgesehen davon, dass es bemerkenswert
ist, dass Hubert von
Goisern, der doch schon etliche
Male in Graz gastierte, gleich drei
Open Airs hintereinander spielt,
ist die Location, der Karmeliterplatz,
ein Treffer. Am Fuße des
Schloßberges so ein Open Air mit
der stimmigen Musik, und das im
Sommer, gibt’s was Cooleres?
Andreas Berger, Graz
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Vergangene Woche
im täglichen E-Paper
Alarmierende Analyse
■ Ab dem Frühling ist auf der Mur
wieder ein Floß unterwegs. Bis zu
50 Personen können vom Stadtstrand
bis zur Radetzkybrücke
fahren. An Bord gibt es auch eine
Bar. Konzerte und andere Events
sind geplant.
Interview
■ Wir werfen zu viel Verpackungsmaterial
in den Restmüll. Das
ergab eine aktuelle Abfallanalyse.
Nur etwa 20 Prozent gehören
dort wirklich hin. Eine Kampagne
in GU und eine App für Graz
sollen jetzt aus der Misere helfen.
Neue Attraktion
■ Etwa 150 Juden leben derzeit in
Graz. Zum Holocaust-Gedenktag
am 27. Dezember haben wir mit
Peter Scheer, dem ehemaligen
Leiter der Kinderklinik, über das
jüdische Leben in der Stadt gesprochen.
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„Der Bauernbundball verbindet Menschen
unterschiedlicher Generationen sowie
Leute aus Stadt und Land. Dabei bietet sich
eine wunderbare Gelegenheit, Brauchtum
und Tradition beim gemeinsamen
Feiern zu leben – Werte, die auch in der
GRAWE seit jeher tief verankert sind.
Aus diesem Grund freuen wir uns sehr,
auch beim 72. Bauernbundball wieder als
Hauptsponsor aufzutreten und wünschen
allen Gästen viel Spaß beim Tanzen, Feiern
und Genießen!“
Mag. Klaus Scheitegel
GRAWE Generaldirektor
zusatz
termin
„Einzigartig MoTEAviert Dsire Teadrink,
das Teegetränk aus dem Mürztal. Als
Bauernsohn von einem Milchbetrieb bin
ich selbst sehr stark mit dem Traditionellen
und Ländlichen verwurzelt. Es freut uns
daher sehr, euch heuer das erste Mal
am Bauernbundball begrüßen zu dürfen.
Besucht uns in der Disco und genießt ein
gekühltes Dsire, eine ,Luftwatschn‘ oder
unser beliebtes ,Steirabluat‘.“
Bernhard Scheikl
Inhabender Geschäftsführer
„Der Bauernbundball hat sich zu dem Ball
der Bälle für alle Steirerinnen und Steirer
und über die Landesgrenzen etabliert.
Er verkörpert den Mix aus Tradition,
Bodenständigkeit und Innovationsgeist,
der unsere Heimat so einzigartig macht
und die Werte unseres Unternehmens
widerspiegelt. Wir freuen uns auch dieses
Jahr wieder mit unserem Birnhirsch sowie
unserem Cervus Premium Sparkling und
unserem neuen g’spritzten Spießer als
Partner zu einem prickelnden Ballerlebnis
Hans-Jürgen Pailer
beizutragen.“
Geschäftsführer der Birnhirsch GmbH
graz|karmeliterplatz
Bereits gekaufte Tickets vom 17.8.2023 behalten
ihre Gültigkeit für den neuen dritten Termin am 16.8.2023
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16
Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Teichtmeister ist ein prominenter,
aber bei Weitem kein Einzelfall.“
Die Grazer Regisseurin Marie Kreutzer bekam
nach den Vorwürfen gegen Schauspieler Florian Teichtmeister
keine Oscar-Nominierung für „Corsage“. RANEBURGER
Bauernbunddirektor Franz Tonner
(l.) und Werner Luttenberger
Ex-Eishockey-Profi Michi Güntner
(l.) und Caterer Toni Legenstein
Künstler Wolfgang Garofalo (l.) und
Johann Baumgartner (Steiermarkhof)
Volkskultur-GF Simon Koiner (l.)
und Tanzprofi Willi Gabalier
Alle Fotos auf
www.grazer.at
Schafmilchprinzessin Julia Wild und die Weinhoheiten
Sophie Friedrich und Marlene Prugmaier (v. l.)
Friseur Dieter Ferschinger, Sommelière Sabine
Flieser-Just und Stadtförster Peter Bedenk (v. l.)
Günther Neukirchner, Christian Peintinger, Martin
Amerhauser und Dietmar Pegam (v.l.) GASSER (7)
Offizielle Weine gekürt: VIPs
übten für den Bauernbundball
NICHT MEHR LANGE. Eine prominent besetzte Jury kostete sich diese Woche durch 43 Weine, um
die besten für den 72. Bauernbundball auszusuchen. 16.000 Besucher sind schon in den Startlöchern.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Am 17. Februar ist es wieder
so weit: Mit dem Bauernbundball
geht nach zwei
Jahren Corona-Pause wieder der
größte Ball Europas in der Grazer
Stadthalle über die Bühne.
„Wenn jemand möchte, dass ich
ihn am Ballabend nach Hause
begleite, dann muss er bis dahin
ein bisserl üben“, so Bauernbunddirektor
Franz Tonner, der den
letzten Ballgast traditionellerweise
persönlich hinausbegleitet – so
gegen 8, 9 Uhr in der Früh.
Geübt wurde auch am Donnerstag
bei der Ballweinverkos-
tung im Steiermarkhof. „Das
Wasser und das Bier sind ausgesucht,
beim Wein muss noch ein
bisschen gearbeitet werden“, so
Weinbaudirektor Werner Luttenberger,
unter dessen Anleitung
und Aufsicht eine prominente
Jury die offiziellen Weine
für den Bauernbundball in einer
blinden Verkostung kürte. Insgesamt
wurden 21 Zweigelt und 22
Weißburgunder von 31 Weingütern
bewertet.
Promis kosteten durch
Das Rennen machten schließlich
der Weißburgunder vom Weinhof
Reichmann aus St. Peter am
Ottersbach und der Zweigelt
vom Weingut Adam-Lieleg aus
Leutschach. Sie werden auch
heuer wieder mit besonderen
Etiketten, gestaltet von Künstler
Wolfgang Garofalo, versehen.
Für die Entscheidung verantwortlich
zeichnen da etwa die
Weinhoheiten Sophie Friedrich
und Marlene Prugmaier, Dancing-Star
Willi Gabalier, Star-
Frisör Dieter Ferschinger, der
Geschäftsführer des Steirischen
Heimatwerkes Simon Koiner-
Graupp, die Gastronomen Toni
Legenstein und Rudolf Mally,
die ehemaligen Fußballer Günther
Neukirchner, Martin Amerhauser,
Dietmar Pegam und
Christian Peintinger, Sommelière
Sabine Flieser-Just, Ex-Eishockey-Profi
Michael Güntner und
Stadtförster Peter Bedenk.
16.000 Ballgäste
„Wir schätzen, dass wir noch bis
circa Mitte nächster Woche Karten
haben werden, dann sind die
16.000 ausverkauft“, so Tonner. Der
Ball steht unter dem Motto „Bock
auf Schaf anbraten“ und soll die
Schaf- und Ziegenwirtschaft kulinarisch
in den Mittelpunkt rücken.
Als Acts stehen Marc Pircher,
die Nockis, die Pagger Buam und
natürlich Egon7 auf dem Programm.
Und zur Mitternachtseinlage
gibt’s wieder einen noch
geheimen Überraschungs-Gast.
29. JÄNNER 2023 www.grazer.at
szene graz 17
DIAGONALE, KK
Pia Hierzegger
Die Grazer Schauspielerin
wird am Donnerstag 51 Jahre
alt. Alles Gute!
Genuss ohne Alkohol
■ Der „Sober Lifestyle“ erobert
die Partyszene. Was in New York,
Berlin und Co schon seit einiger
Zeit Trend ist, wird auch in Graz
immer wichtiger: der alkoholfreie
Genuss ohne Verzicht. Dass
das möglich ist, davon konnte
man sich am Dienstag im Laufke
überzeugen. Dort lud der
Gesundheitsfonds im Rahmen
der Initiative „Weniger Alkohol
– mehr vom Leben“ nämlich zur
Verkostung. Und wer glaubt, dort
gibt es nur Wasser und Saft, hat
sich geschnitten: alkoholfreie
Weine, Biere und Spirituosen
standen ebenso am Programm
wie Verjus, Fermentiertes oder
Kräuteressenzen und verschiedene
Cocktails daraus.
Herbert König, Sabine Flieser-Just, Petra Wielender und Bianca Heppner
(v. l.) präsentierten alkholfreie Drinks im Wirtshaus Laufke.GESUNDHEITSFONDS STMK/LOSKE
Tuntenball-Gewinnspiel
GEBURTSTAGSKINDER
DER WOCHE
Happy Birthday!
Dorian Steidl
Der Moderator darf bald bei
51 „Bingo!“ rufen: Er feiert am
Dienstag Geburtstag.
Künstler Michael Maier und Merkur-Vorstand Ingo Hofmann, Wolfgang Uranitsch,
Manfred Herzl, Gerd Ivanic und Sabine Schilcher-Asen (v. l.) MILATOVIC (2)
Landnahme bei Merkur
■ Der Merkur Campus wurde
diese Woche wieder zum Kunst-
Campus. Hausherr Ingo Hofmann
eröffnete gemeinsam mit
zahlreichen Gästen die Vernissage
von Michael Maier unter dem
Titel „Landnahme“. Der Künstler
wandert mit seiner Vorstellung
von Kunst über die Grenzen
und lässt vor allem das Thema
Menschlichkeit und Würde in
allen Schattierungen wirken. Im
Mittelpunkt steht die Natur, als
Alle Fotos auf
www.grazer.at
wichtigster Ort der Regeneration.
Die Bilder und Skulpturen lockten
etwa CIS-Geschäftsführer Eberhard
Schrempf, Primar Gerd
Ivanic, Steiermarkhof-Kurator
Johann Baumgartner, Werber
Gerhard Kroell, „Stiefelkönig“-
Gründer Manfred Herzl oder die
Künstler-Kollegen Heidulf Gerngroß,
Thomas Wenzl alias Wenzo,
Wolfgang Uranitsch, Sabine
Schilcher-Asen, Ulrike Sebach
oder Allegra Wagner an.
Auch heuer darf man sich am Tuntenball wieder tolle Kostüme erwarten. LUEF (2)
■ Noch vier Wochen bis zum
Tuntenball im Grazer Congress
– am 25. Februar kommt endlich
das Motto „Planet Exotica“
zum Einsatz, das coronabedingt
schon zweimal verschoben werden
musste. Dafür dürften die
extravaganten Kostüme heuer
besonders kreativ sein, genug
Zeit für ausgefallene Ideen gab es
ja immerhin. Für alle, die bereit
sind, ihr Outfit auszuführen: Wir
verlosen 2 x 2 Tickets für die bunteste
Ballnacht der Saison.
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2 x 2 Tickets
für den Grazer Tuntenball am
25. Februar zu gewinnen!
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übertragbar. Einsendeschluss: 10. 2. 2023. Gewinner
werden telefonisch verständigt und sind
mit der Veröffentlichung einverstanden.
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18 szene
www.grazer.at 29. JÄNNER 2023
E V E N T S
In bester
Gesellschaft
Von Verena Leitold
✏ verena.leitold@grazer.at
Die Ausstellung von Valentina Eberhardt und Harald
Mauerlechner ist noch bis 14. Februar zu sehen.
KIPPER
Kunstfranzi statt Schandfleck
■ „Kunstfranzi“ nennt sich die aktuelle Werkschau der
Grazer Künstlerbundkollegen Valentina Eberhardt
und Harald Mauerlechner. Namensgebend ist die
Örtlichkeit, denn in der Franziskanergasse 5 ist die
Schaufenster-Galerie „aufgepoppt“. „Die Idee kam
uns, nachdem der ,Grazer‘ über den Schandfleck
Franziskanergasse berichtet hatte. Durch diesen temporären
Pop-up-Store möchten wir positiv auf das Erscheinungsbild
der Grazer Innenstadt einwirken“, so
die Künstler. Unter den Gästen der Vernissage: Designer
Manuel Essl, Rechtsanwalt Rainer Lassl, Mediziner
Robert Hammer, Bezirksvorsteher Robert Hagenhofer
und Tanja Gurke vom Grazer Kunstverein.
Markus Dirnberger (l., Jameson)
und Flann-Chef Markus Steiner KK
25 Jahre Flann
O’Brien Pub
■ Eines der beliebtesten Irish
Pubs in Graz feierte diese Woche
seinen 25. Geburtstag. Bei
Livemusik, Gewinnspielen sowie
Whisky und Bier aus Irland
wurde dieses Jubiläum ausgiebig
gefeiert.
Hüftschwung in Lederhose
■ Auch heuer wieder mitten im Staraufgebot bei
„Wenn di Musi spielt“: die Südsteirer, eine der
größten Erfrischungen, seit es Lederhosen gibt.
Die fünf Bandmitglieder angelten sich für ihren
Fernseh-Auftritt Unterstützung von der Grazerin
Gudrun Posedu von der Showcompany Dance
Production Graz. „Wir haben gemerkt, dass wir mit
einer tänzerischen Choreografie herausstechen
können,” erzählt Sänger Florian Mandl. Wochenlange
Vorbereitungen, das Einstudieren von Tanzschritten
und die Leichtigkeit bei der Umsetzung
der Performance – das alles wurde von und mit Posedu
Schritt für Schritt erarbeitet.
5, 6, 7, 8. Die Grazer Choreografin Gudrun Posedu studierte
einen schwungvollen Auftritt mit den Südsteirern ein. KK
29. JÄNNER 2023 www.grazer.at szene
19
Alle Fotos auf
www.grazer.at
Iris Laufenberg, Veronica Kaup-Hasler, Klaus Kastberger, Bernhard Rinner,
Margret und Hans Roth (v. l.) bei der Premiere im Schauspielhaus HOFFMANN (3)
VIPs im Hospital der Geister
■ Eine Großaufgebot an VIP-
Gästen gab es bei der Premiere
von „Das Reich: Hospital der
Geister“ in der Regie von Jan-
Christoph Gockel am Schauspielhaus.
Intendantin Iris Laufenberg
und Bühnen-Graz-Chef
Bernhard Rinner begrüßten da
etwa die Wiener Stadträtin und
ehemalige Intendantin des steirischen
herbst Veronica Kaup-
Hasler, Kulturjahr-Manager
Christian Mayer, die Sauber-
party
your
hassel
macher Hans und Margret Roth
sowie Ex-Kulturamtsleiter Peter
Grabensberger. Zu Gast waren
außerdem Designerin Elke Steffen-Kühnl,
Literaturhaus-Leiter
Klaus Kast berger, Kindermuseum-Intendant
Jörg Ehtreiber,
Ed. Hauswirth vom Theater im
Bahnhof, Psychologin Sylvia
Wamser (Ärzte ohne Grenzen)
sowie die Musiker Sandy Lopicic,
Berndt Luef und Wolfgang
Messner.
VALENTINSTAG
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graz
www.grazer.at 29. JÄNNER 2023
Fabian Kleindienst
20 fabian.kleindienst@grazer.at
Wir können es uns einfach nicht
leisten, auf die persönlichen Stärken
eines jeden Einzelnen zu verzichten.“
Soziallandesrätin Doris Kampus bei der Präsentation der steirischen
Arbeitsmarktstrategie zum Fokus auf Qualifizierungsangebote.
CO 2
-Zertifikate & Nutzhanf
Max Haidinger ist Gründer und Co-Founder von CO2 EA – und will den Anbau von Nutzhanf fördern.
W I R T S C H A F T
EcoNews
fabian.kleindienst@grazer.at
Rekordumsatz
bei Anton Paar
■ Anton Paar hat neue Erfolge
zu vermelden: Einerseits wurden
neue Tochterunternehmen in
den Niederlanden und auf den
Philippinen gegründet, andererseits
konnte man erstmals in der
Unternehmensgeschichte einen
Umsatz von über einer halben
Milliarde Euro erzielen. Den Umsatz
konnte man um 17,3 Prozent,
den Gewinn um 50,9 Prozent im
Vergleich zum Jahr 2021 steigern.
Der Grazer Messtechnikspezialist
hat zwei neue Töchter.
ANTON PAAR
Ralf Mittermayr, Christof Vollstedt, Hans
Roth, Gregor Majcen (v. l.) MEDIASPEED NET
Saubermacher hat
Lager in Slowenien
■ Saubermacher hat ein neu errichtetes
Hightech-Logistiklager in
Hoce/Slowenien eröffnet. Kompetente
Teams, modernste Technik,
umweltfreundliches Equipment
und digitalisierte Prozesse sorgen für
einen reibungslosen Ablauf. Bereits
seit Ende des letzten Jahres managt
Saubermacher Outsourcing, ein
Unternehmen der Saubermacher
AG, hier das Lager für sämtliche
Rohstoffe und Materialien sowie die
Produktionsversorgung für das Henkel-Werk
in Marburg. Dafür hat das
Unternehmen ein Drittel des 30.000
Quadratmeter großen Zentrums angemietet
und 30 neue Arbeitsplätze
in der Region geschaffen.
TopJobs von
■ Verkaufsberater m/w/d
Die Stadtwerke Mürzzuschlag GmbH sucht einen Verkaufsberater
mit Option zum stellvertretenden Filialleiter. Geboten werden attraktive
Arbeitszeitmodelle – bis hin zur 4-Tage-Woche.
■ Initiativbewerbung IT m/w/d
Die Energie Steiermark ist auf der Suche nach digitaler Power –
und sucht spannende Initiativbewerbungen im IT-Bereich, abgesehen
von den ausgeschriebenen Stellen.
In Kooperation mit
CO2 EA
INNOVATIV. Ein Grazer
Start-up will durch
den Verkauf von CO2-
Zertifikaten und die
Förderung von Nutzhanf
nachhaltig durchstarten.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Regionaler Klimaschutz, der
auch die heimische Landwirtschaft
unterstützt – das
ist das Ziel des Grazer Unternehmens
CO2 EA rund um Gründer
Max Haidinger. Dabei setzt man
auf ein spezielles System: Durch
den Ankauf von CO2-Zertifikaten
aus globalen nachhaltigen Projek-
Lieboch: Business Dinner
■ Zum bereits achten Mal lud
Liebochs Bürgermeister Stefan
Helmreich diese Woche Unternehmer
und Vereinsobleute zum
„Business Dinner“. Im Zuge der
Veranstaltung verlieh Helmreich
den Franz-Zoglmeier-Preis für besondere
Leistungen an die Unternehmen
ZETA und ACE, auch die
Organisationen „wünsch mir was“
und die „Jugendlichen des Roten
Kreuzes“ wurden geehrt.
Jürgen Hübler, Josef Maier, Markus
Fuchsbichler, Stefan Helmreich (v. l.) KK
29. JÄNNER 2023 www.grazer.at
graz eco 21
➜
TEURER
GETTY (2), PETER DRECHSLER
Milch +24,0 %
Deutlich tiefer als noch vor einem
Jahr muss man aktuell leider für
Milch in die Tasche greifen.
Psychotherapie -13,7 %
Hilfe für all jene, denen es psychisch
gerade nicht so gut geht, wurde im
Jahresvergleich etwas günstiger.
BILLIGER
➜
fürs Klima
ten in Entwicklungsländern – „zum
Beispiel Windparks oder Biogasanlagen“,
erzählt Haidinger – können
Unternehmen ihre Klimabilanz
verbessern, indem sie zukunftsweisende
Projekte auf der ganzen
Welt unterstützen. Das Besondere:
CO2 EA investiert einen fixen Prozentsatz
des Geldes in die heimische
Landwirtschaft und fördert
Betriebe, die Nutzhanf anbauen.
Warum Nutzhanf? Erst versuchte
sich Haidinger an Baum-Aufforstungsprojekten
– schnell erkannte
er aber, dass es anders noch
besser funktionieren könne, wie
er erzählt: „Die einjährige Pflanze
wächst pro Jahr bis zu vier Meter
und bindet dadurch enorme Mengen
an CO2. Nutzhanf ist auch für
die Fruchtfolge sehr gut – und jeder
Part der Pflanze kann verwertet
werden“, erzählt er.
Bisher habe er in seinem Netzwerk
etwa zehn Landwirte, die
Nutzhanf anbauen – und es sollen
noch mehr werden, denn heuer will
man richtig durchstarten. Für sie
gibt es bis zu 240 Euro Förderung
pro Hektar Nutzhanfanbau. Der
Vorteil für die Unternehmen: Sie
haben durch den Kauf von Zertifikaten
einen doppelt so großen Klimaschutz-Impact
– einerseits durch
die Unterstützung internationaler,
offiziell zertifizierbarer Projekte,
andererseits durch die Förderung
der lokalen Landwirtschaft und
der CO2-Bindung durch Nutzhanf.
Damit soll es aber noch nicht zu
Ende sein – der Hanf soll schließlich
durch die Verarbeitung in Produkten
in den wirtschaftlichen Kreislauf
eingebunden werden.
„Vorboten einer Stabilisierung“ sieht die neue IV-Konjunkturumfrage.GETTY
Industrie-Stabilisierung
■ Die neue Konjunkturumfrage
der Industriellenvereinigung, an
der 51 steirische Unternehmen
teilnahmen, zeigt eine leichte
Stabilisierung. Demnach hat
sich im letzten Quartal 2022 die
Geschäftslage leicht verbessert
(+ 7 Prozentpunkte), ebenso
der Index zur Beurteilung der
Auftragsbestände. Für das erste
Quartal 2023 rechnet trotzdem
ein Viertel der Betriebe damit,
Produktionskapazitäten zurückzunehmen,
immerhin 11
Prozent gehen aber davon aus,
ihre Kapazitäten wieder stärker
auslasten zu können. Nur fünf
Prozent der befragten Betriebe
planen, Personal abzubauen, 75
Prozent wollen ihren Mitarbeiterstand
halten, 20 Prozent sogar
noch aufstocken.
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22 www.grazer.at 29. JÄNNER 2023
Runder Tisch:
„Mit einer Industrielehre
AUSBILDUNG. Mit Experten von Andritz, AVL, Magna Steyr und Siemens und Lehrlingen selbst diskutierten
wir über „Lehre in der Industrie“. Heute liegt der Fokus auf der Sicht der Unternehmen.
Lehrling Martina Rittich (Magna Steyr), Helmut Röck (WKO), Bernhard Pesenhofer (Andritz), Lehrling Denise Haindl (Andritz), „Grazer“-Redakteur Fabian
Kleindienst, Herbert Tanner (Siemens), Lehrling Armin Prettenthaler (Siemens), Lehrlinge Sophie Sommer und Christian Mörth (beide AVL), Christoph
Urthaler (AVL) und Herbert Walser (Magna Steyr) in der Diskussion rund um die Lehre in der Industrie (von links startend im Kreis)
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Es sind positive Zahlen, die
sich aus der neuen Lehrlingsbilanz
der WKO Steiermark
(Details siehe Seiten 24/25)
herauslesen lassen: Die Zahl der
Lehranfänger ist im vergangenen
Jahr erneut gestiegen, fast 43 Prozent
der 15-Jährigen entschieden
sich für eine Lehre. Gleichzeitig
steigt der Bedarf der Unternehmen
weiter an. In einem Runden
Tisch diskutierten wir mit den
Lehrlingsverantwortlichen der
namhaften Grazer Unternehmen
Andritz, AVL, Magna Steyr und
Siemens – und auch mit einigen
Lehrlingen selbst. Im Zentrum
standen dabei die vielen Möglichkeiten,
die eine Lehrausbildung
in der Industrie bietet, sowie
weiterhin weit verbreitete,
veraltete Bilder dieser Jobs. Diese
Woche fokussieren wir uns auf
die Perspektive der Unternehmen,
nächste Woche widmen wir
uns den Aussagen der Lehrlinge.
Starker Bedarf
„Wir stehen aktuell vor der Herausforderung,
im nächsten Jahr
77 Lehrstellen zu besetzen, ein
All Time High. Gleichzeitig stehen
wir vor der Challenge, dass
die Zahl der Bewerbungen drastisch
zurückgeht – ein Viertel weniger
als im Vergleichszeitraum
des Vorjahrs“, beschreibt Herbert
Walser, Leiter des Berufsausbildungszentrums
bei Magna in
Graz, wie die aktuelle Arbeitskräfteproblematik
sich auch im
Lehrlingssektor niederschlägt.
Hintergrund sei einerseits der
demografische Wandel, andererseits
kämpfe man immer noch
mit veralteten Bildern – etwa von
körperlich sehr anstrengender
Arbeit –, wie Helmut Röck von
Herbert Tanner betonte auch den innovativen Charakter der Industrie.
der WKO-Sparte Industrie betont.
Dennoch, die Zahlen in der
Lehrlingsbilanz zeigen, so Röck:
„Immer mehr junge Menschen
sehen die Lehre als passende Berufsausbildung.“
Viele Wege
Denn grundsätzlich stehen mit
einer Lehre in der Industrie viele
Möglichkeiten offen, wie Christoph
Urthaler, für die Lehrlingsausbildung
bei AVL verantwortlich,
unterstreicht: „Wenn man
sich anschaut, was es für Möglichkeiten
nach der Lehre, aber
auch während der Lehre gibt,
hat sich da auch vom Image her
viel getan.“ Immer mehr junge
Menschen würden sich auch für
eine Lehre mit Matura entscheiden
– denn dadurch stehen auch
nach dem Abschluss vielfältige
Wege offen. „Das macht die Lehre
sehr attraktiv“, so der Experte.
Und auch Herbert Tanner, Grazer
Standortleiter von Siemens,
nennt gleich mehrere Vorzüge
dieser Ausbildung: „Ein großer
29. JÄNNER 2023 www.grazer.at eco
23
stehen alle Wege offen“
Es ist ganz egal,
ob man eine
junge Frau oder ein
junger Mann ist: Die Berufe
stehen allen offen!“
Christoph Urthaler, Lehrlingsverantwortlicher
bei der AVL, hat eine
klare Botschaft.
Vorteil ist natürlich der starke
Praxisbezug. Dass man nicht nur
Theorie lernt, sondern das auch
zeitnah und unmittelbar anwenden
kann.“
Gleichzeitig sei es aber gerade
auch wichtig, dass sich die Unternehmen
selbst weiterentwickeln
– und auch neue Lehrinhalte und
Ausbildungen anbieten, etwa die
relativ neue Lehre „Applikationsentwicklung
und Coding“. „Da
ist das Problem, Nachwuchs zu
finden, ein geringeres“, so Tanner.
Walser bestätigt: „Tatsächlich
sind diese neuen Lehrberufe
offenbar auch ohne besondere
Werbung so populär, dass man
einen riesigen Zustrom an Interessenten
hat, während klassische
Berufe, trotz vielfältiger Möglichkeiten,
in Vergessenheit geraten“,
so Walser. Wichtig sei es daher,
auch in traditionelleren Lehrberufen,
etwa der Elektrotechnik,
noch attraktiver zu werden, auf
Digitalisierung zu setzen – und
das auch zu promoten.
„Metalltechniker sucht zum
Beispiel gerade jeder. Da sind
aber am ehesten noch veraltete
Bilder einer verstaubten Industrie,
die so schon lange nicht
mehr existiert, vorhanden“, ergänzt
Bernhard Pesenhofer,
HR/Business Partner Manufacturing
& Head of Facility Management
bei Andritz. Hier sei es
umso wichtiger, diesen Bildern
seitens der Unternehmen „einen
etwas moderneren Touch zu geben“,
pflichtet er Tanner bei.
Dabei müsse man auch nicht
immer unbedingt gleich die große
Lehre anstreben – auch wenn
sich hier viele Chancen bieten.
Insgesamt aber werden Fachkräfte
dringend gebraucht – und verdienen
auch schon gutes Geld.
Im 4. Lehrjahr für Metall und
Fahrzeugindustrie verdient man
etwa schon 1870 Euro, mit Lehrabschluss
liegt das Mindestgehalt
bei 2566,17 Euro monatlich. „Egal
ob Management- oder Fachkarriere,
wir sehen das gleichwertig“,
betont Pesenhofer.
Diversität
Stichwort Gleichwertigkeit: Technische
Berufe, auch das zeigt die
neue Lehrlingsbilanz, werden
auch bei Frauen immer beliebter
– in der Sparte Industrie ist
Metalltechnik mittlerweile sogar
der beliebteste Lehrberuf. Warum
Unternehmen darauf setzen?
Urthaler: „Da sind wir beim
Thema Diversität. Stellt man sich
vielschichtiger auf, kann man davon
ausgehen, dass auch die Produktentwicklung
kreativer und
vielseitiger wird. Es ist wichtig,
auf Dinge von mehreren Perspektiven
zu blicken und nichts
auszuschließen. Es gibt keine geschlechterspezifischen
Grenzen
mehr – die Berufe stehen allen
offen.“ Paradebeispiel dafür war
auch das Podium: Drei der fünf
Lehrlinge waren Frauen.
Wandel in Sicht
Zurück zum Thema der veralteten
Bilder der Lehre. „Ich denke,
es ist ein gesellschaftspolitisches
Problem“, so Urthaler. Immer
noch würden viele Eltern ihre
Kinder eher zur Matura drängen.
„Es geht aber in die richtige Richtung“,
so Pesenhofer. „Auch weil
der Leidensdruck steigt – mittlerweile
spürt jeder, dass uns Fachkräfte
fehlen. Schon allein, wenn
man selbst Handwerker braucht.“
Auch das würde dazu beitragen,
dass die Attraktivität der Lehre
In einer Lehre
lerne ich nicht nur
Theorie – sondern kann das
auch zeitnah und unmittelbar
anwenden.“
Für Herbert Tanner, Grazer Standortleiter
von Siemens, ist der Praxisbezug
ein zentraler Vorteil der Lehre.
künftig noch weiter steigen wird,
prognostizieren die Experten. „Ja,
Fachkräfte werden immer gefragter
– und können sich die Stellen
in der Regel sogar aussuchen“,
bekräftigt Röck.
Fest steht also, so der einhellige
Tenor, eine Lehre in der Industrie
lohnt sich – und gibt auch wichtige
Sicherheit, wie Urthaler betont:
„Damit habe ich zumindest
mit 18, wenn meine Ausbildungspflicht
abgeschlossen ist, etwas
in der Hand – und zwar eine Berufsausbildung.
Wo es mich dann
hinträgt – da stehen weiter alle
Wege offen.“
Alle Lehrstellen
Alle Industrielehrstellen
finden sich unter: https://www.
dieindustrie.at/lehrstellensteiermark/
Herbert
Tanner, Herbert
Walser,
Christoph
Urthaler,
Bernhard
Pesenhofer
und Helmut
Röck vor der
Diskussion in
der AVL-Lehrwerkstätte
(v. l.)
BENJAMIN GASSER (3)
24 eco
www.grazer.at 29. JÄNNER 2023
1229 allein aus Graz:
43 Prozent der 15-Jährigen
Die Anzahl der Lehrlinge im ersten Ausbildungsjahr hat im Vorjahr erneut zugenommen.
Berufsmesse in GU
■ Von 10. bis 11. Februar 2023
liefert die Bildungs- & Berufsinfomesse
unter dem Titel „Checkin
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Flughafen Graz einen Überblick
über die vielfältigen Aus- und
Weiterbildungsmöglichkeiten im
Bezirk Graz-Umgebung. Regionale
Ausbildungsbetriebe, Schulen
und Beratungsinstitutionen
werden vertreten sein, insgesamt
sind 43 Aussteller vor Ort.
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SPANNEND. Wie viele
Grazer machen eine
Lehre, wie viele starteten
letztes Jahr, welche
Jobs sind besonders
beliebt? Die Antworten.
Die Lehre ist „in“. Immerhin
waren es im Vorjahr
ganze 42,8 Prozent der
steirischen 15-Jährigen, die sich
für diese Ausbildung entschieden
haben. Der zweithöchste
Wert der letzten zehn Jahre,
nach dem Rekordjahr 2018 (43,7
Prozent). Insgesamt befanden
sich Ende Dezember 2022 ganze
4832 Lehrlinge im ersten Ausbildungsjahr
– das sind um 54
(1,1 Prozent) mehr als vor einem
Jahr, wo nach dem Höhepunkt
der Pandemie eine Rekordzunahme
von 427 Lehranfängern
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29. JÄNNER 2023 www.grazer.at eco
25
entscheiden sich für Lehre
verzeichnet wurde. Ein Viertel
dieser Lehranfänger kommt mit
1229 aus Graz (758 Männer, 471
Frauen), weitere 490 aus Graz-
Umgebung (343 Männer, 147
Frauen). Die Gesamtlehrlingszahl
(alle Ausbildungsjahre) ist
durch den Wegfall eines starken
Jahrgangs damit trotzdem leicht
von 15.328 auf 15.275 gesunken.
In Graz wurden 3690 Lehrlinge
verzeichnet.
Auf der Suche
Insgesamt engagierten sich
im Vorjahr 5023 Lehrbetriebe
und 36 überbetriebliche Ausbildungseinrichtungen
in der
dualen Fachkräfteentwicklung,
1018 Lehrbetriebe aus Graz. Sie
würden noch mehr ausbilden,
wenn es der Markt hergeben
würde, so Gottfried Krainer,
Leiter der Lehrlingsstelle in der
WKO Steiermark: „Das Angebot
an zusätzlich verfügbaren Ausbildungsplätzen,
die nicht besetzt
werden konnten, hat weiter
massiv zugenommen.“ Laut AMS
waren Ende 2022 insgesamt 1225
Lehrstellen sofort verfügbar,
denen 721 Lehrstellensuchende
gegenüberstanden. Krainer:
„Das entspricht allein in der Steiermark
einem Überhang von 504
sofort verfügbaren Ausbildungsplätzen
– eine eklatante Zunahme
gegenüber den Vorjahren.“
Insgesamt (inklusive nicht sofort
verfügbaren Lehrstellen und Suchenden)
war der Überhang mit
1301 offenen Ausbildungsplätzen
noch größer.
Die Top-Jobs
Metalltechnik bleibt jedenfalls
der Top-Lehrberuf in der Steiermark.
Er wird aktuell von 1927
Jugendlichen erlernt, gefolgt
von 1606 Steirern in Einzelhandelslehrberufen
und 1566 im
Lehrberuf Elektrotechnik. Den
prozentuell größten Zuwachs
gab es in den Berufen Kälteanlagentechnik
(plus 55 Prozent)
und Mechatronik (plus 25 Prozent)
sowie beim IT-Beruf Applikationsentwicklung-Coding
und
Informationstechnologie mit einem
Zuwachs von 20,3 Prozent
im ersten Lehrjahr. Technische
Berufe werden außerdem immer
weiblicher. Unter den Top-
15-Lehrberufen bei jungen Frauen
sind mittlerweile neben der
Metalltechnik auf Platz 4 auch
Elek trotechnik (Platz 8), Labortechnik
(Platz 11), Mechatronik
(Platz 14) und Kraftfahrzeugtechnik
(Platz 15) zu finden. Mit 7008
werden die meisten Lehrlinge in
Gewerbe- und Handwerksbetrieben
ausgebildet, danach folgen
die Indus triebetriebe mit 2766.
Auch von steirischen Industriebetrieben (Bild aus der AVL-Lehrwerkstätte)
werden sehr viele junge Menschen ausgebildet.
BENJAMIN GASSER
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www.grazer.at 29. JÄNNER 2023
Sprungbrett Lehre macht
ERFOLG. Auch im Vorjahr
absolvierten viele
Steirer Meister- oder
Befähigungsprüfungen.
Die Daten zeigen:
Das zahlt sich auch aus.
ensaal entgegen, dazu kommen
noch 343 Absolventinnen und
Absolventen von Befähigungsprüfungen
(226 Männer, 117
Frauen). „Jeder Meister und jede
Meisterin ist ein ausgewiesener
Experte auf seinem Fachgebiet.
Das sichert auch die Qualität
unserer Betriebe und – was ganz
besonders wichtig ist – die Qualität
unserer Nachwuchsausbildung.
Nur so fließen meisterliches
Wissen und Know-how in
die Lehre ein“, betonte WKO-
Steiermark-Präsident Josef Herk
zu diesem Anlass.
Viele Gründe
Aber was motiviert junge Menschen
eigentlich für die Meisterprüfung?
Eine neue Absolventenbefragung
gibt darüber
Aufschluss. Demzufolge ist bei
den Steirern das meistgenannte
Motiv die Steigerung der fachlichen
Kompetenz (trifft auf 69
Prozent stark zu, auf 24 Prozent
Mit einer Lehrausbildung
stehen viele Wege offen.
Ein besonderer, der
sich weiterhin großer Beliebtheit
in der Steiermark erfreut:
der Weg zum Meister. Das zeigt
auch die vor einer Woche veröffentlichte
Meisterbilanz: Ganze
596 Meister- und Befähigungsprüfungen
wurden im Jahr 2022
erfolgreich abgelegt. 253 Meisterinnen
und Meister (201 Männer
und 52 Frauen) nahmen ihre
Meisterurkunden im Rahmen
der Meisterbriefverleihung am
19. Jänner im Grazer Stefanieher
zu), gefolgt von der Aussicht
auf eine bessere Position
am Arbeitsmarkt (trifft auf 50
Prozent stark zu, auf 27 Prozent
eher zu). Auch die Gründung
eines eigenen Unternehmens
ist für viele zentral: Auf über 40
Prozent trifft das stark zu und auf
knapp 20 Prozent eher zu. Dass
der Meistertitel auf dem Weg zur
Selbstständigkeit hilft, zeigen
die Daten der Umfrage: Waren
19 Prozent der Befragten vor der
Absolvierung der Meister- oder
Befähigungsprüfung selbstständig,
waren es danach ganze 44
Prozent. Und aus 13 Prozent,
die vor der Meisterprüfung eine
Leitungsfunktion innehatten,
wurden danach beeindruckende
31 Prozent.
Das Durchschnittsalter der
Absolventen liegt bei über 30
Jahren, das bedeutet: Wer eine
Meister- oder Befähigungsprüfung
absolviert, verfügt bereits
über viel Berufserfahrung.
An der Spitze
Übrigens: Die meisten Meister
gibt es in der Sparte „Gewerbe
& Handwerk“ – 2022 waren es
253 Meisterprüfungen und 134
Befähigungsprüfungen in insgesamt
36 Berufen. An der Spitze
liegen – ebenso traditionell – die
Meisterprüfungen bei den Kfz-
Technikern (46), gefolgt von den
Metalltechnikern (30) und den
Tischlern (24). Bei den Befähigungsprüfungen
sind die Elektrotechniker
(44) Spitzenreiter,
danach folgen die Baumeister
(21). Dementsprechend betont
Hermann Talowski, Obmann
der Sparte Gewerbe und Handwerk:
„Eine Meister- oder Befähigungsprüfung
ist ein sichtbarer
Qualitätsnachweis für die
Unternehmen und damit ein
Wettbewerbsvorteil. Die Konsumenten
wiederum können sich
darauf verlassen, dass sie Arbeit
auf Top-Niveau bekommen.“
Eine Lehre baut auf!
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Direkt in die Zukunft: Das steirische
Baugewerbe sucht motivierte Lehrlinge.
AMS-Geschäftsführer Karl-Heinz Snobe, Soziallandesrätin Doris Kampus und Wirtschaftslandesrätin
Barbara Eibinger-Miedl (v. l.) bei der Präsentation LAND STMK/BINDER
Arbeitsmarktstrategie
■ Das Land Steiermark präsentierte
diese Woche gemeinsam
mit Sozialpartnern und AMS die
Arbeitsmarktpolitische Strategie
Steiermark 2030. Dabei setzt
man sich zwei Schwerpunkte:
Fachkräfte für die Zukunft sichern
und Teilhabechancen am
Arbeitsmarkt erhöhen. Dementsprechend
kommt der Lehre
auch eine besondere Bedeutung
zu. Unter anderem will man betriebliche
Qualifizierung durch
attraktive Lehrausbildung,
sichtbare Karrierechancen und
Bewusstseinsbildung unter anderem
für Green Jobs und MINT-
Berufe fördern. Parallel dazu
wird heuer gleich ein Maßnahmenpaket
umgesetzt, insgesamt
fließen 46,7 Millionen Euro in
arbeitsmarktpolitische Projekte.
Dabei setzt man Schwerpunkte
auf die Qualifizierung arbeitssuchender
Personen, verschiedene
Bildungsmaßnahmen und auf
die Förderung gemeinnütziger
Beschäftigungsprojekte.
Der Bau ist eine Branche
mit Zukunft! Und
die steirischen Bauunternehmen
sind ständig
auf der Suche nach motivierten
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können. Auf sie wartet eine
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Schon im ersten Lehrjahr
winken 1087 Euro brutto
pro Monat, im zweiten Lehrjahr
warten 1629 Euro und
im dritten Jahr bekommt ein
Baulehrling 2173 Euro. Digitalisierung
gehört am Bau fix
dazu: Alle Lehrlinge bekommen
ein gratis Tablet, das
in der Berufsschule und auf
der Baustelle verwendet werden
kann. Darüber hinaus
verbringen sie zusätzlich zur
Ausbildung in ihrem Lehrbetrieb
und in der Berufsschule
insgesamt bis zu acht Wochen
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die Steirer zum Meister
Viele Steirer hängen an die Lehre einen Meistertitel an – und haben damit Erfolg. Vor einer Woche wurden die Urkunden in Graz übergeben.
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Vom Anschreiben bis hin zum Vorstellungsgespräch – wer mit der Lehre, oder auch danach, durchstarten will, muss bei der Bewerbung einiges beachten. GETTY
Bewerbungs-Tipps für den
perfekten Start in die Lehre
WICHTIG. Mit einer Lehre bieten sich viele Chancen. Damit einem erfolgreichen Start aber nichts im Wege
steht, braucht es auch eine gute Bewerbung. Wir haben uns beim AMS umgehört, was empfohlen wird.
Viele junge Menschen entscheiden
sich für eine
Lehrausbildung. Die guten
Chancen am Arbeitsmarkt,
der oftmals sehr gute Verdienst,
die spannenden Tätigkeiten –
all das trägt zur Attraktivität der
Ausbildung bei. Aber auch wenn
die Jobchancen gut sind, gibt es
doch im Bewerbungsverfahren
das eine oder andere zu beachten.
So hinterlässt man gleich
einen guten Eindruck beim möglichen
künftigen Arbeitgeber. Wir
haben uns ein wenig nach wichtigen
Tipps umgeschaut.
rin beantwortet werden: Warum
man sich für die Stelle bewirbt
und warum man dafür besonders
gut geeignet ist – und welche Stärken
und Fähigkeiten, die für die
neue Position wichtig sind, man
einbringen kann. Enthalten sein
sollten auch wichtige Grundinformationen
– Kontaktdaten sowie
Datum der Bewerbung. Im
Aufbau empfiehlt das AMS einen
kurzen, aussagekräftigen Betreff,
eine persönliche Anrede der
Person, die das Schreiben erhält,
und natürlich den passenden
Text. Dieser sollte in Absätze gegliedert
sein – in eine Einleitung,
die neugierig machen soll, einen
Hauptteil, in dem eine eventuelle
Berufserfahrung, Ausbildungen
und für die Stelle wichtige Kompetenzen
beschrieben werden
können, und einen Schlussteil,
zum Abrunden.
☞ Der Lebenslauf: Ihm widmen
Personalabteilungen in der
Regel besondere Aufmerksam-
Gut vorbereitet
☞ Das Bewerbungsschreiben:
Die Grundlage einer guten, interessanten
Bewerbung. Es ist sozusagen,
so informiert das AMS,
„Werbebrief in eigener Sache“.
Ziel ist es, Interesse zu wecken
und gleichzeitig Interesse an der
Stelle zu zeigen. Daher sollten
auch zwei Fragen unbedingt dakeit.
Er sollte die wichtigsten
Informationen enthalten: Persönliche
Daten, Ausbildungen,
individuelle Kenntnisse, beruflicher
Werdegang, Stärken. Empfohlen
wird eine übersichtliche
Gestaltung, meist in tabellarischer
Form. Auch hier dürfen Informationen
zur Kontaktmöglichkeit
nicht fehlen, üblich ist
auch ein Foto – das AMS empfiehlt
ein Foto im Halbportrait,
lächelnd.
☞ Zeugnisse: Mit dabei sein
müssen natürlich auch relevante
Unterlagen. Dazu gehören
jedenfalls das Zeugnis
des höchsten Schulabschlusses,
eventuelle Dienstzeugnisse
(bei Lehrlingen oft natürlich
noch nicht vorhanden) sowie
mögliche Zertifikate relevanter
Lehrgänge. Schlechte Zeugnisse
sollte man eher vermeiden
– eventuell kann man im
Anschreiben anbieten, weitere
Zeugnisse zum persönlichen
Gespräch mitzunehmen. Da
gibt es auch Raum für Begründungen.
☞Das Vorstellungsgespräch:
Die Einladung zum Gespräch ist
schon ein erster Erfolg – nun gilt
es, des positiven Ersteindruck
zu bestätigen. Man sollte jedenfalls
die eigenen Bewerbungsunterlagen
noch einmal genau
durcharbeiten und sich gleichzeitig
auch noch einmal näher
zum Unternehmen informieren
– auf der Website wie auch auf
diversen Bewertungsplattformen.
Es lohnt sich, Antworten
auf mögliche Fragen schon grob
vorzubereiten und das Gespräch
vielleicht schon einmal mit
Freunden durchzuspielen. Man
sollte sich auch selbst Fragen an
das Unternehmen überlegen –
und im Idealfall gleich eine Liste
erstellen. Bei etwaigen Fragen
zum gewünschten Gehalt empfiehlt
das AMS, vorab ein wenig
zu recherchieren.
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Acht von zehn Lehrlingen
Ende 2022 wurden in Österreich 108.085 Lehrlinge ausgebildet. Es könnten laut WK jedoch deutlich mehr sein. GETTY
POSITIV. Lehre wird
immer attraktiver. Laut
einer Umfrage der
WKO sind die Lehrlinge
mit ihrer Ausbildung
sehr zufrieden.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
D
ie Lehre gewinnt in Österreich
laut Wirtschaftskammer
(WK) an Bedeutung
und wird für immer mehr
Jugendliche attraktiver. Einerseits
gibt es österreichweit mit
35.233 so viele Lehranfänger wie
zuletzt 2013, andererseits stellten
die Lehrlinge selbst ihrer Ausbildung
ein sehr gutes Zeugnis
aus, wie eine Market-Umfrage im
Auftrag der WK unter 487 Lehrlingen
ergab.
Demnach zeigten sich 82 Pro-
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31
zufrieden
zent der Befragten überzeugt,
mit einer abgeschlossenen
Lehre leicht einen Arbeitsplatz
zu finden. Und 79 Prozent glauben
laut der Umfrage, dass eine
Lehre besser auf das Arbeitsleben
vorbereite als die Schule.
Dass mit der Lehre die Karrieremöglichkeiten
beschränkt
seien, sehen nur wenige Lehrlinge.
Denn 85 Prozent wissen
demnach um die Weiterbildungsmöglichkeiten
nach einer
Lehre.
Mehr Anerkennung
Acht von zehn Lehrlingen sind
mit dem Verhältnis zur Chefin
bzw. zum Chef zufrieden, geht
aus der Umfrage hervor. Und 79
Prozent bewerten die fachliche
Kompetenz bei der Ausbildung
positiv. Aber auch die Anerkennung
der erbrachten Leistung
(75 Prozent) sowie die Berufschancen
im Unternehmen (73
Prozent) werden gut oder sehr
gut bewertet. Zwar würden
sich laut der Umfrage 74 Prozent
„jederzeit wieder“ für eine
Lehre entscheiden. Allerdings
würden sich 47 Prozent von der
breiten Öffentlichkeit „mehr
Anerkennung und Respekt für
die Lehre als Ausbildung wünschen“.
Bemerkenswert ist, dass 53
Prozent der befragten Lehrlinge
sich bereits Gedanken über
ihre eigene Weiterbildung nach
der Lehre machen. 44 Prozent
wünschen sich – ergänzend zu
den Meister- und Befähigungsprüfungen
– noch mehr Möglichkeiten,
im Beruf höhere Bildungsabschlüsse
zu erwerben.
Die Digitalisierung ist in zwei
Drittel der Betriebe schon angekommen:
Sie setzen digitale
Medien in der Ausbildung ein.
Und 61 Prozent der Lehrlinge
seien (sehr) interessiert, Online-Plattformen
zum Lernen
zu nutzen.
Für Lehrlinge, die sich belastet fühlen, gibt es ein besonderes Angebot. GETTY
AKtiv statt depressiv
■ Nachdem sich in Beratungen
der Abteilung Jugend und Lehrausbildung
der AK Steiermark
gezeigt hatte, das psychische
Belastungen unter Lehrlingen
im Zuge der Pandemie stark gestiegen
sind, wurde ein neues
Angebot geschaffen. „Wir wollen
Lehrlinge unterstützen, indem sie
durch rechtzeitige Intervention
weiterhin in der Ausbildung bleiben
und ihre Lehre nicht vorzeitig
abbrechen“, sagt AK-Präsident
Josef Pesserl. Die Sofortmaßnahme
„AKtiv statt depressiv“ wird in
Kooperation mit dem Unterstützungsverein
der Schulpsychologie
Steiermark angeboten. Damit
werden 50 Plätze für psychologische
Behandlung mit bis zu zehn
Beratungseinheiten zur Verfügung
gestellt, um betroffenen
Lehrlingen schnell und kostenlos
zu helfen. Anmeldungen: https://
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Frohnleiten:
Förderungen
für Lehrlinge
PREMIERE. In Frohnleiten
wurden am 18.
Jänner erstmals Förderungen
an 25 junge
Talente übergeben.
Die Idee dazu gab es schon
länger, letztes Jahr wurde
dann im Rahmen einer
kleinen Feier beschlossen, 2023
erstmals eine Lehrlingsförderung
auszubezahlen. Am 18. Jänner
folgten dann 25 junge Lehrlinge
aus Frohnleiten und aus Frohnleitner
Betrieben der Einladung
ins Rathaus, wo sie geehrt werden
sollten. Übergeben wurden die
Preise vom Frohnleitner Bürgermeister
Johannes Wagner sowie
Stadtrat Franz Tieber. Letzterer
zeichnet als Initiator dieser Förderung
verantwortlich.
Fachkräfte
Bürgermeister Johannes Wagner
freute sich über die anwesenden
Lehrlinge, die auch in Begleitung
ihrer Lehrlingsausbildner zum
festlichen Abend gekommen waren.
„Die Lehrlinge von heute sind
die dringend benötigten Fachkräfte
von morgen. Wir möchten
motivierte junge Menschen auf
ihrem Berufsweg unterstützen,
und zwar mit einer Förderung, die
direkt an sie selbst geht“, lobte er
die Talente der jungen Menschen.
Gutscheine
Ausbezahlt wurden die Förderungen
in Form von Frohnleitner
Einkaufsgutscheinen. Für jedes
Lehrjahr sind dies 200 Euro,
bei dreieinhalb Jahren Lehrzeit
sogar 800 Euro. All jene, die ihre
Lehre im vergangenen Jahr abgeschlossen
haben, erhielten
die Trophäe „Skills & Peak“, die
Michael Raimann schuf
die Trophäe „Skills & Peak“.
der Frohnleitner Künstler Michael
Raimann gestaltet hat.
Sie symbolisiert die Fähigkeiten,
Skills und Möglichkeiten
der jungen Fachkräfte. Nächstes
Jahr wird es diese Förderung
wieder geben.
KK
Insgesamt 25 junge Talente wurden in Frohnleiten erstmals mit einer Förderung ausgezeichnet. KK
Die ausgezeichneten Lehrlinge erhielten Frohnleitner
Einkaufsgutscheine.
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Rund 700 Lehrstellen sind
bei BILLA und BILLA PLUS
in ganz Österreich jedes
Jahr zu besetzen. Das Aus- und
Weiterbildungsangebot ist dabei
so vielfältig wie die Lehrberufe
selbst. So stehen beispielsweise
die Ausbildung zur/m Einzelhandelskauffrau:mann
mit den
Schwerpunkten Lebensmittel,
Feinkost oder Digitaler Verkauf
sowie die Lehre zum/r Konditor:in
zur Auswahl.
Führungskräfte von morgen
Im Rahmen der jährlichen Projektwoche
„Lehrlinge führen Märkte“
haben junge Talente nicht nur die
Möglichkeit, das Gelernte umzusetzen
und ihre Organisationsund
Planungskenntnisse zu trainieren.
Sie arbeiten auch daran,
wie man ein Team von teilweise
50–70 Mitarbeiter:innen führt
und motiviert – eine nicht zu unterschätzende
Aufgabe. Für Lehrlinge
im zweiten Lehrjahr findet
eine realitätsnahe Simulation der
Lehrabschlussprüfung, die BILLA-
„Zwischenprüfung“, statt. Dabei
können sie Prüfungsluft schnuppern
und herausfinden, auf welchem
Wissensstand sie sich befinden.
Nach einem erfolgreichen
Lehrabschluss stehen alle Türen
offen. Zum Beispiel um am Nachwuchsführungskräfteprogramm
„Zukunftstalente“ teilzunehmen
und schon bald selbst einen
eigenen Markt zu leiten. „Ich bin
voll und ganz überzeugt, dass
mich genau dieses Programm ein
Stückchen näher an meine beruflichen
Ziele bringen wird“, so Julia.
Sie ist eine der Teilnehmer:innen
im heurigen Durchgang und
steht kurz vor dem abschließenden
Fachgespräch.
Gelebte Inklusion
Neben einem starken Fokus auf
die Nachwuchsförderung ist auch
gelebte Inklusion ein wichtiger
Faktor in der BILLA-Familie und
auch Teil der REWE-Unternehmensphilosophie.
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jedes Jahr gezielt auch Lehrlinge
mit Behinderungen aufgenommen.
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Lehrlingseinkommen im 1.
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Erfolge in der Berufsschule und
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Einkauf und Reisen
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an 11 BILLA-Ausbildungsstandorten
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Wer sich der Challenge stellt,
darf sich über zahlreiche Benefits
freuen, die damit einhergehen.“
Bianca Heppner, Initiative „Weniger Alkohol – Mehr
vom Leben“, Gesundheitsfonds Steiermark FISCHER/GF
Nasenduschen bewähren
sich bestens,
um die Stimme in der
kalten Jahreszeit geschmeidig
zu halten.
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Immer gut bei
KÄLTE. Was tun, wenn die kalte Luft und der
Wechsel von Warm und Kalt die Stimme rau und
spröde werden lassen? Hier ein paar Tipps.
Von Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
Stimmforscher sind überzeugt,
dass die Stimme der
Spiegel der Seele ist. Umso
schlimmer ist es daher, wenn
sich die aktuellen Witterungsverhältnisse
auf die Stimmbänder
schlagen. Was wiederum
dazu führt, dass man sich
ständig räuspern muss. „Das
Räuspern“, weiß die langjährige
Logopädin Lilla-Teresa
Sadowski aus Erfahrung
„ist nicht zielführend,
denn dadurch verkrampfen
sich
genau jene
Sternenkind-Fotografie
GEDENKEN. Das erste und zugleich auch letzte Bild eines Neugeborenen
halten drei Fotografinnen als Erinnerung und als Hilfe zum Loslassen fest.
Auch bei Leihgroßeltern geht es
um Beziehungsqualität.
GETTY
Leihomas und
-opas gesucht
■ Der Katholische Familienverband
Steiermark sucht aktuell
ehrenamtliche Leihomas
und Leihopas im Großraum
Graz. Diese engagieren sich je
nach Absprache ein- bis dreimal
pro Woche und erhalten
zur Einschulung auch einen
Kurs. Familienanschluss ist
durchaus erwünscht. Interessierte
melden sich von Montag
bis Donnerstag zwischen 9 und
12 Uhr unter Tel. 0 316/8041-
398 oder senden eine E-Mail
an info-stmk@familie.at.
Von Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
Vera Juriatti hat selbst fünf
Kinder verloren. Mit zwei
weiteren speziell geschulten
Fotografinnen steht sie das
ganze Jahr über Eltern kostenlos
zur Verfügung, die den ersten
und letzten Augenblick ihres
Kindes festhalten möchten. „24
Stunden pro Tag bereitzustehen,
das erfordert oftmals ein hohes
Maß an Geduld und Durchhaltevermögen“,
weiß die geschulte
Trauerbegleiterin, und dass „es
für die betroffene Mutter einen
Rückschritt um 30 Jahre bedeutet,
wenn sie uns nicht anruft“.
Verarbeitung
Das Thema selbst war jahrzehntelang
ein Tabu, aber der
Schmerz bleibt – gerade ohne Er-
innerungsbilder – ein Leben lang
bestehen. Juratti: „Es gibt hunderttausende
Frauen, die Sternenkinder
haben. Zu uns sind
schon 90-Jährige gekommen und
haben uns von ihren erzählt.“
Die Löcher, so erklärt sie weiter,
entstehen nicht durch die Fotografie.
Im Gegenteil, sie helfen
auch bei der Verarbeitung.
Für die Fotografinnen stehen
Die Sternenkind-
Fotografinnen: Diana
Linnenboden,
Nathalie Weber,
Vera Juriatti WEBER/
JURIATTI
die Wünsche der Eltern im Vordergrund
sowie Pietät und Ästhetik.
Das Betreuen der Betroffenen
geht weit über das Bild
hinaus, das gemacht wird. Außerdem
wird auch immer das
erste und letzte Familienfoto
aufgenommen, oft sind die
Großeltern dabei. Hilfe finden
Betroffene auf der Seite www.
mein- sternenkind.net.
29. 19. SEPTEMBER JÄNNER 2023 2017 www.grazer.at
graz viva 35
➜
IN
GETTY FOTO (2)
Gegen Titel Titel den Welthunger
Gut vergangenen für das Klima Wvergangenen und von der EU
offiziell Wvergangenen abgesegnet: Wvergangenen Hausgrillen und
Schimmelkäfer WochenendWochenendWochene-
sind Lebensmittel.
Batikmuster
Titel Titel
Lustig vergangenen und farbenfroh Wvergangenen ist ja, aber
trotzdem Wvergangenen konnte Wvergangenen
sich der Batik-
Trend WochenendWochenendWochene-
nicht ins Jahr 2023 retten.
OUT
➜
Stimme, auch im Winter
Muskeln, die man eigentlich lockern
will.“
Schlucken
Ratsam ist es, zu schlucken oder,
wenn das möglich ist, mit leicht
angespanntem Gaumen zu gurgeln.
„Die Heilige Hildegard von
Bingen“, erzählt die Logopädin,
„riet in der kalten Jahreszeit zum
Elixier der Königskerze, auch bekannt
als Stimmkräutertrank.“
Das Elixier, das raue Stimmen beruhigt
und aus Rotwein, Königskerzenblüten
und Fenchelsamen
besteht, wird noch heute nach
dem Rezept der Heiligen hergestellt.
Es ist in Apotheken und Reformhäusern
erhältlich. „Abends
ein Stamperl davon möglichst
warm trinken“, empfiehlt Sadowski,
die auch selbst darauf
schwört. Auch Wärme hilft immer,
so die pensionierte Stimmexpertin,
vor allem im Brust- und
Schulterbereich.
Nasendusche
Um die Nebenhöhlen
frei zu bekommen,
rät Sadowski zu einer
Nasendusche. Diese
ist in Apotheken
erhältlich und kann
– natürlich gereinigt
– immer wieder verwendet
werden. Zunächst wird
sie mit lauwarmem Wasser und
einer kleinen Packung Salz, zum
Beispiel Emser Salz, gefüllt. Danach
schüttelt man den Inhalt
auf und lässt die Mischung durch
Lilla Sadowski
den Nasenraum fließen. „Nasenduschen
haben“ so die Logopädin,
„eine lange Tradition, auch
im Yoga sind sie gebräuchlich
und als Hausmittel gegen
Schnupfen sehr beliebt.“
Stimmübung
Natürlich gibt es
auch spezielle logopädische
Übungen,
die die Stimmbänder
reinigen, etwaigen
Schleim beseitigen
und der Stimme damit
wieder auf die Sprünge helfen.
Eine einfache Variante kann
jeder gleich zuhause ausprobieren:
„Einmal mit der Zunge
schnalzen und mit dieser dann
im Gaumen leicht gegen die Stelle
pressen, wo die Zunge beim
Schnalzen lag“, beschreibt Sadowski
die Übung. „Dann durch
die Nase einatmen, das Nasenbein
anspannen, indem man
drei Finger darauflegt, und nasale
Laute wie ,hnnn‘ oder ,hmmm‘
summen. In Richtung der Finger
ausatmen, wobei man weitersummt.“
Die Nase vibriert leicht,
die Stimmbänder auch, und dadurch
wird der Schleim aus den
Atemwegen und Stimmbändern
entfernt. Die Qualität des Stimmklanges
bessert sich schnell. „Die
Augen bleiben bei der Übung offen“,
erklärt Sadowski, „die Stimme
soll den Kopf erreichen.“ Sie
sagt: „Der Mensch ist ein Blasinstrument.“
Wer es richtig bedient,
bleibt gut bei Stimme.
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Freeriden im Trend: Frei
WINTERLICH. Dicke
Schneedecken laden
zum Winterspaß ein.
Wer auch abseits der
Pisten fahren will, sollte
vorbereitet sein.
„Freeriden“ ist weiterhin in – Schnee gibt es jetzt mehr als genug. Aber auch Vorsicht ist dabei geboten.
GETTY
Lange geisterten Bilder von
grünen Wiesen abseits beschneiter
Pisten durch die
Öffentlichkeit – umso größer die
Freude und Erleichterung, als
es in der vergangenen Woche
endlich den sehnlichst erwarteten
Schnee gab. Und wie! Von
Schladming bis zum Klippitztörl,
vom Präbichl bis zur Riesneralm
– mittlerweile kann man sich
in den unterschiedlichen Schigebieten
in und um die Steiermark
überall über eine prächtige
Schneedecke freuen.
Eine solche Schneelandschaft
Spektakuläre Dates mit Aurora
NORDLICHT. Das meist grünlich schillernde Phänomen am Nachthimmel verzaubert Menschen auf
der ganzen Welt und gehört zu den Dingen, die viele unbedingt einmal gesehen haben wollen.
Je näher am Nordpol man
sich befindet, desto höher ist
die Wahrscheinlichkeit, die
Nordlichter sehen zu können.
Zu den Gebieten im bzw. ganz
nah am Polarlichtoval gehören
Alaska, Island, Nordkanada, der
Norden von Finnland, Schweden,
Norwegen und Schottland.
Außerdem können Nordlichtliebhaber
auch in Grönland
und im Norden Sibiriens Glück
haben. Das Polarlichtoval kann
sich übrigens, wenn die Sonnenaktivität
besonders stark
ist, auch in den Süden verschieben.
So können die Nordlichter
unter Umständen sogar in
Deutschland sichtbar sein.
Generell ist die Wahrscheinlichkeit,
die Nordlichter zu sehen,
im Winterhalbjahr deutlich
höher. Von September bis März,
insbesondere in den Monaten
September, Oktober, Februar
und März, ist es gut möglich,
das Farbenspiel mit bloßem
Auge beobachten zu können.
Apps für Vorhersage
Im Norden Islands, in Tromsø
oder auf Svalbard stehen die
Chancen besonders gut, die
Nordlichter fast täglich zu sehen,
sofern der Himmel wirklich
klar ist. Wer die Suche nach
Aurora aber nicht dem Zufall
überlassen möchte, sollte sich
immer wieder verschiedene
Polarlicht-Vorhersagen ansehen.
Am besten geht das online
oder ganz einfach per App. Es
gibt zahlreiche Apps, die sich
sowohl für Touristen als auch
für professionelle Nordlicht-Jäger
eignen. Beispiele für solche
Apps sind: Aurora Now, Northern
Lights Aurora, hello aurora
oder auch Aurora.
Auf den meisten Fotos sind grüne Nordlichter zu sehen. Doch die Erscheinungen
können je nach Höhe auch in anderen Farben schillern.
GETTY
29. JÄNNER 2023 www.grazer.at viva
37
sein, aber mit Sicherheit!
heißt auch: Es steigt die Lust
am sogenannten „Freeriden“,
also dem Schifahren abseits der
präparierten Pisten. In den vergangenen
Jahren war vermehrt
ein Trend zu dieser Unterart
des österreichischen Winter-
Nationalsports zu bemerken.
Viele Menschen reizt da wohl
die Abenteuerlust, sich auf noch
kaum oder gar nicht befahrene
Pfade zu begeben, aber auch die
Lust an idyllischen Landschaften,
mehr Ruhe als Trubel – und
nicht zuletzt auch die sportliche
und technische Herausforderung.
Ein wenig Pioniergeist
schwingt vielleicht auch mit –
man begibt sich auf unerforscht
wirkendes Gebiet und kann erstmals
Spuren im unberührten
Schnee hinterlassen.
Ausrüstung wichtig
Wichtig ist allerdings, sich auch
der Risiken des Freeridens bewusst
zu sein. Auch wenn man
sich nur auf Strecken in der Nähe
von Liftanlagen und präparierten
Pisten begibt, ist dringend
das nötige Equipment anzuraten
– abgesehen davon, dass man
auch die nötige Kondition mitbringen
sollte. Eine Studie des
Kuratoriums für Verkehrssicherheit
(KFV) allerdings zeigte, dass
sehr viele der Freerider kaum
vorbereitet oder informiert sind.
Sie zeigte: Mangelndes Wissen,
fehlende Ausrüstung und falsche
Selbsteinschätzung sind
die häufigsten Unfallursachen.
Fest steht laut Experten: Wer
sich gerne abseits der Pisten bewegt,
sollte über ein Lawinen-
Verschüttetensuchgerät nachdenken
– knapp 41 Prozent der
Auch abseits präparierter Pisten gilt: Fähigkeiten nicht überschätzen!
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Befragten des KFV gaben an, ein
solches nie oder nur gelegentlich
mitzuführen, mehr als die Hälfte
hatte keine Erfahrung mit der
Bedienung. Auch lohnt es sich
vorab immer, sich über die aktuelle
Lawinen-Situation (auch online)
zu informieren – und eventuell
auch gleich über mögliche
Routen.
Moderne Mobilität.
Das ist E-Taxi,
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Waldwegerl, Steilhang,
Funpark. Die Rieseralm
ist auch der ideale
Ausgangspunkt für
Schitouren in die
Seetaler Alpen.
Das erwartet Sie
• Winterspaß auf Familienabfahrten
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• Tourenschilauf in den Seetaler Alpen
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38 viva
www.grazer.at 29. JÄNNER 2023
Die besten Ausstellungen
Im Rijksmuseum in Amsterdam gibt es ab 10. Februar die größte Vermeer-Ausstellung aller Zeiten zu sehen.
KK
TOLL. Auch in diesem
Jahr warten zwischen
Amsterdam und München
famose Ausstellungen
auf Kunstinteressierte.
Wer in Europa lebt und
sich für Kunst interessiert,
muss nicht allzu
weit reisen, um viele der relevantesten
Werke der Geschichte
sehen zu können. So kommt
man im heurigen Jahr kaum
an Pablo Picasso vorbei. Der
spanische „Titan der Moderne“
ist am 8. April vor 50 Jahren in
Mougins nördlich von Cannes
gestorben. Und in Frankreich
und Spanien haben sich gleich
mehrere Ministerien mächtig
ins Zeug gelegt, um das gemeinsame
Festprogramm „Picasso
ORCHIDEENAUSSTELLUNG STIFT
KLOSTERNEUBURG
08. März 2023
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Besuchen Sie die 13. Internationale
Orchideenausstellung im Stift Klosterneuburg
und verbringen Sie einen Tag
inmitten von tausenden Blüten.
OSTERN AUF SCHLOSS BURGAU
24. März 2023
Die Osterausstellung erstreckt sich über den
ganzen 2. Stock des Schlosses; angeboten
werden Floristik, Naturkosmetik, handgearbeiteter
Modeschmuck und eine regionale
„Genussmeile“.
HAFENSTADT TRIEST
01. April 2023
Verbringen Sie einen gemütlichen Tag in
der traumhaften Hafenstadt Norditaliens -
„Triest“.
Genießen Sie das Flair der Stadt bei
einem Stadtbummel oder beim Shoppen.
TULPENFEST IN KAMNIK
30. April 2023
€ 64,- p. Person
Bewundern Sie die Schönheiten des Arboretum-Parks,
in dem zwischen Mitte April und
Anfang Mai das Hauptaugenmerk auf mehr
als 2 Millionen farbenprächtigen Tulpen liegt.
Infos und Buchungen: 0316/28 25 81 oder www.zwittnig-bus.at
29. JÄNNER 2023 www.grazer.at viva
39
Europas für Reiselustige
Celebration“ zu ermöglichen.
Ganze 40 Ausstellungen sind angesetzt,
16 in Spanien, zwölf in
Frankreich, sieben in den USA
und zwei in Deutschland. Wer
es nach Paris schafft, wird im
Musée de l’Homme ausgiebig
über Picassos Auseinandersetzung
mit der prähistorischen
Kunst informiert (8. Februar bis
12. Juni). Ein Besuch im Musée
national Picasso gehört dann
unbedingt dazu, zumal das seine
Dauerausstellung neu einrichtet
und Highlights der Sammlung
mit Arbeiten zeitgenössischer
Künstler kombiniert (7. März bis
27. August).
Klimt und Vermeer
In Wien begibt man sich in einer
großen Personale im Unteren
Belvedere von 3. Februar
bis 29. Mai auf die Spuren von
Gustav Klimt. Wer inspirierte
den großen Meister der Wiener
Moderne? Wie gut war ihm Vincent
van Gogh bekannt? Sah er
jemals ein Bild von Henri Matisse?
Die gemeinsame Ausstellung
des Belvedere Wien und des Van
Gogh Museum in Amsterdam
verfolgt die Spuren zurück zu
Klimts künstlerischen Wegbereiterinnen
und -begleitern. Sie
zeigt Werke von Klimt, van Gogh,
Matisse und vielen anderen in
eindrucksvollen Gegenüberstellungen.
Das Rijksmuseum in Amsterdam
widmet zum ersten Mal
in seiner Geschichte Johannes
Vermeer, dem Meister des 17.
Jahrhunderts, eine Übersichtsschau
(von 10. Februar bis 4.
Juni). Mit Leihgaben aus aller
Welt verspricht dies die bislang
größte Vermeer-Ausstellung zu
werden. Präsentieren wird das
Rijksmuseum in der Schau 2023
unter anderem Meisterwerke
wie das Mädchen mit dem Perlenohrring
(Mauritshuis, Den
Haag), Der Geograph (Städel
Museum, Frankfurt am Main),
Briefschreiberin und Dienstmagd
(National Gallery of Ireland,
Dublin) und Frau mit der
Waage (National Gallery of Art,
Washington C.D.). Darüber hinaus
werden Werke gezeigt, die
für Besucher niemals zuvor in
den Niederlanden zugänglich
waren, wie das gerade erst restaurierte
Gemälde Briefleserin
am offenen Fenster aus der
Gemäldegalerie Alte Meister in
Dresden.
Venezianer
Unter dem Titel „Colore e Sentimento“
wird heuer in der
Münchner Pinothek Porträtund
Landschaftsmalerei der
Renaissance zu sehen sein, also
von Giovanni Bellini, den schon
Albrecht Dürer über den grünen
Klee gelobt hat, über den
geheimnisvollen Giorgione oder
Lorenzo Lotto bis hin zu Tizian
und Tintoretto. Im Mittelpunkt
stehen die Neuerungen, die in
ganz Europa Verbreitung gefunden
haben und bis in die Moderne
wirken. Zu den 15 Werken der
Münchner Sammlung kommen
rund 70 Leihgaben. TS
Taxi 878.
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sowie einen „Kids Fun Park“ für Kinder
und Fun-Park-Neulinge.
Unser kleines, aber feines Skigebiet
ist sowohl vom Bezirk Voitsberg, wie auch vom
Bezirk Murtal über die B 77 schnell und
einfach zu erreichen und bietet nicht nur
breite, gut präparierte Abfahrten,
sondern auch einen traumhaften
Panorama-Rundblick, der alle
Herzen höher schlagen
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Familienschigebiet Gaberl ◆ Gaberl 4, 8592 Salla ◆ Tel. 0 3147 21037 ◆ E-Mail: schilifte@gaberl.at
40 motor
www.grazer.at 29. JÄNNER 2023
X-Trail: Liaison
BEEINDRUCKEND. Der neue Nissan X-Trail hat
das Herz eines Benzinbruders, und dennoch funktioniert
die Liaison mit E-Motoren einwandfrei.
Aufgeräumtes Cockpit, perfekt abgestimmtes Infotainment und Audiosystem,
stylische Gestaltung, wohin man im Inneren blickt
Nissan X-Trail 1.5 VC-T e-40RCE, 214 PS
■ BENZINMOTOR: Viertakt-Ottomotor mit Turboaufladung, Hubraum
1497 ccm, Leistung 158 PS (116 kW)
■ ELEKTROMOTOR VORDERACHSE: Leistung 204 PS (150 kW)
■ ELEKTROMOTOR HINTERACHSE: Leistung 136 PS (100 kW)
■ SYSTEMLEISTUNG: 214 PS (157 kW)
■ GETRIEBE: Xtronic-Automatikgetriebe, Stopp/Start-System
■ BESCHLEUNIGUNG: 0 bis 100 km/h in 7 Sekunden
■ HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT: 180 km/h
■ VERBRAUCH: kombiniert 6,7 Liter auf 100 km
■ CO2-EMISSIONEN: 152 g/Kilometer, Tankinhalt 55 Liter
■ ABMESSUNGEN: Länge 4,68 m, Breite 1,84 m, Höhe 1,72 m, Eigengewicht
1994 Kilo, Radstand 2705 mm, Wendekreis 11,1 Meter
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Telefon 0 316/80800, www.vogl-auto.at
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Es reicht, wenn der Schlüssel
im Sakko ist. Wenn man
ans Auto herantritt, öffnen
sich die Türen und man ist gleich
vom Platzangebot im modern
gestylten Inneren des Wagens
angetan. Unser Testmodell hatte
zudem noch ein schönes Panoramadach,
das auch für ausreichend
Licht sorgt. Die vierte
Generation des Nissan X-Trail
überrascht mit einem gelungenen
Spagat zwischen sparsamem
Familien-Stadtauto und Abenteuergerät.
Da soll noch einer
sagen, Benzin und Strom vertragen
sich nicht. Im Nissan X-Trail
kommt es sogar zu einer Liaison
zwischen den unterschiedlichen
Motoren. Harmonisch fügen
sich zwei Elek tromotoren und
ein Benzinmotor zu einem Gesamtpaket,
das für eine Systemleistung
von 214 PS (157 kW) verantwortlich
ist. Dabei treibt der
Benzinmotor nicht die Räder an,
sondern sorgt für die Stromerzeugung.
Den Antrieb vorne besorgt
der 204 PS (150 kW) starke
Elek tromotor vorne. Der Elektromotor
hinten bringt 136 PS (100
kW) ins gemeinsame Fahrspiel
ein, und der Turbobenzinmotor
selbst kann mit 158 PS (116 kW)
aufwarten. Die Motoren arbeiten
fast lautlos, dafür aber lustvoll.
Im Vergleich zu anderen Hybrid-
varianten bewegt sich die Drehzahl
des Benziners beim X-Trail
e-POWER im Einklang mit der
Geschwindigkeit.
Jede Menge Hightech
Was die Ausstattung betrifft,
haben die Japaner weder Kosten
noch Mühen gescheut Es
gibt alles, was gut und teuer ist.
360-Grad-Rückfahrkamera, eine
große Hilfe beim Ein- und Ausparken.
LED-Scheinwerfer vorne
und hinten. Es gibt permanenten
Allradantrieb, Notbremsassi, Totwinkel-Assi,
Bremsassistent, Müdigkeitswarner
und und und ...
Das Fahren zeigt, dass die Motoren
perfekt zusammenarbeiten,
die Lenkung funktioniert präzise,
der Wagen schafft den Sprint von
0 auf 100 km/h in 7 Sekunden,
und das bei einem Leergewicht
von fast zwei Tonnen. Als Spitze
werden 180 km/h genannt. Dass
der Benziner im Trio der Motoren
der Stärkere ist, zeigt sich
auch beim durchschnittlichen
Verbrauch: 6,3 Liter auf 100 km
ist nicht gerade wenig, und 152
g C02-Emissionen werden Umweltschützer
nicht zu Standing
Ovations bringen. Da ist noch
Luft nach oben. Die Chancen für
den Nissan am derzeitigen Markt
stehen aber gut, bei reinen Elektroautos
herrscht noch private
Zurückhaltung, ein Hybrid wie
der X-Trail hat da schon mehr
Sinn.
Durchaus
sehen lassen
kann sich der
Nissan X-Trail
auch von
hinten.
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29. JÄNNER 2023 www.grazer.at
motor 41
zwischen Benzin und Strom
Ein Hybrid mit Benzin im Blut:
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42 wohnen
www.grazer.at 29. JÄNNER 2023
3D-Druck mit integrierter Fassadenbegrünung
Grazer mischen
die Baubranche mit
neuer Technologie auf
So könnten Gebäude mit der neuen Technologie aus Graz aussehen. Den architektonischen Formen sind keine Grenzen gesetzt. GROWTOOO/STROHECKER ARCHITECTS (2), KANIZAJ
COOL. Der Grazer Architekt Guido Strohecker hat zusammen mit der Firma Baumit innovative Hochbaufertigteile
in 3D-Druck-Technologie mit Leichtlehmfüllung und integrativer Fassadenbegrünung entwickelt.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Ökologische Materialien,
Logistik, Grünraum, Lebensdauer,
Kosten senken,
Müll vermeiden, CO2 sparen
– das alles sind Trends, die die
Baubranche momentan bestimmen.
Eine neue Technologie aus
Graz vereint sie nun alle. „Man
kann durchaus von einem Gamechanger
sprechen“, so Architekt
Guido Strohecker. Gemeinsam
mit dem Baustoffunternehmen
Baumit und der TU Graz sowie
dem Innovationslabor „Grün statt
Grau“ hat er GROWTOOO entwickelt
und jetzt auf der Grazer
Häuslbauermesse präsentiert.
Es handelt sich dabei um individuelle
Hochbaufertigteile
in 3D-Druck-Technologie mit
Leichtlehmfüllung und integrativer
Fassadenbegrünung. Anders
als beim Schalungsdruck produziert
ein relativ kleiner Roboterarm
einzelne Gebäudeteile, die
dann vor Ort wie bei einem riesigen
Lego zusammengesetzt werden.
So ergeben sich durch die
Formenvielfalt auch architektonisch
völlig neue Möglichkeiten:
rund, amorph, kantig, geradlinig,
es sind keine Grenzen gesetzt.
Kostengünstig
Durch den Lehm mit natürlichen
Zuschlagstoffen wie Stroh, Hanf
oder Blähton werden Wandstärken
von 70 bis 90 Zentimetern
Stärke erreicht. „So können
bis zu 90 Prozent der Heiz- und
Kühlkosten eines Standardhochbaus
gespart werden“, erklärt
Strohecker. „Durch die Wärmespeicherung
wird quasi nur
mit Menschen und Computern
geheizt.“ Ähnlich wie beim vielbeachteten
Lowtech Buidling
2226 Lustenau, nur dass durch
die neue Technologie einfacher
und kostengünstiger gearbeitet
werden kann. Der Baustoff Beton
wird bei dieser Konstruktion auf
die minimal statisch notwendi-
gen Elemente reduziert.
Auch in der Herstellung ist das
System vergleichsweise günstig.
Denn der Roboter ist
zwar etwas teurer, dafür
ist der Lehm günstiger,
man spart Transportkosten
und braucht
weniger Mitarbeiter
auf der Baustelle (Stichwort
Fachkräftemangel).
„Schon die Errichtungskosten
sind bis zu 30 Prozent
niedriger als für herkömmlichen
Mauerbau in dieser Stärke“, argumentiert
der Architekt.
Wirkliche Begrünung
„Da die Baubranche einen Anteil
von mehr als 50 Prozent am weltweiten
CO2-Ausstoß hat, ist jede
Überlegung, die eine Emissionseinsparung
zum Ziel hat, dringend
notwendig und unumgänglich,
um zukunftsfähig, nachhaltig und
klimaneutral zu werden“, so Strohecker.
Verwendet wird ein naturnahes,
regionales Material. Außerdem
werden Emissionen und
Kosten durch den Wegfall langer
Transportwege gespart.
Auch bei der Fassadenbegrünung
möchte
man neue Maßstäbe
setzen. Sie ist über
ein Paneel-System
leicht zu warten – damit
ist auch garantiert,
Guido Strohecker dass die Pflanzen auch
wirklich wachsen und
nicht nur am Entwurf nachhaltig
und ästhetisch aussehen. Außerdem
haben sie viel Erde zur Verfügung.
Regenwasser wird am
Dach gesammelt und wässert die
Pflanzen dann von oben nach
unten. Die Gestaltung ist durch
die einzelnen Paneele sehr individuell:
Der Bewohner kann
sich beispielsweise aussuchen,
dass er neben dem Küchenfenster
gerne Rosmarin hätte, beim
Wohnzimmer lieber Lavendel
oder blühende Blumen.
Nächstes Jahr soll die Erfindung
in Serie gehen.
29. JÄNNER 2023 www.grazer.at wohnen
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2 6 7 3 9 5 8 4 1
3 1 8 4 2 6 5 7 9
7 9 3 8 1 2 4 5 6
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Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
44
Ivan Ljubic wird im Frühjahr
definitiv nicht zum LASK
wechseln.“
Sturms Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker
spricht im Transfer-Theater Klartext . GEPA
Camilla (links) und
Annika Neumann
freuen sich auf das
Derby UBI gegen
UBSC-DBBC.
BENJAMIN GASSER
Sister Act im Grazer Derby
FAMILIENDUELL. Annika
und Camilla Neumann
stehen einander
heute im Basketball-
Derby als Gegnerinnen
gegenüber.
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
Heute geht es im Sportpark
ab 20 Uhr nicht nur darum,
wer die Nummer 1
in Graz ist – auf den Damen-Basketball
bezogen –, sondern auch
darum, wer die Nummer 1 in der
Familie Neumann ist. Annika
Neumann, die seit dieser Saison
für den UBSC-DBBC spielt,
oder Camilla Neumann, die für
UBI Graz tätig ist. Ein Derby haben
die Schwestern schon in den
Beinen. „Und das war eigentlich
ziemlich cool“, erinnert sich Annika.
Und Camilla ergänzt: „Es
ist ungewohnt für Graz, dass es
überhaupt ein Derby gibt. Aber es
tut der Liga gut und dem Basketball
in Österreich generell.“
Für die beiden, die in der Schul-
zeit im Seebacher-Gymnasium in
Graz zum Basketball gekommen
sind, ist das Spiel nahezu eines
wie jedes andere. „Es herrscht da
im Vorfeld nicht etwa Funkstille“,
sagt Camilla. „Aber wir ziehen
uns gegenseitig ein bissl auf. Ich
sag immer: Brauchst eh nicht
kommen am Sonntag, nimm dir
ruhig frei.“ Beide lachen.
Keine Freude mit dem Duell
Neumann gegen Neumann hat
nur die Familie der beiden. „Besonders
unser Vater tut sich sehr
schwer damit“, sagt Annika. „Er
hat uns immer beide voll unterstützt
und ist mit zu Spielen gefahren.“
Insider-Infos
Auf dem Feld können sich die
beiden Schwestern nichts vormachen.
„Wir hatten zuhause
einen Korb, daher hab ich gegen
keine Spielerin der Welt so oft gespielt
wie gegen Annika“, erzählt
Camilla Neumann. Zudem kennt
man sich in der überschaubaren
Damen-Basketballszene. „Und
dann sind ja viele von uns zum
UBSC-DBBC gewechselt.“
Für den jungen Verein, der seine
dritte Saison in der Superliga
absolviert, kann eigentlich schon
nichts mehr schiefgehen. „Die
Erwartungshaltung bei uns war
von vornherein nicht so groß,
weil wir viele Neue haben und
nicht klar war, wer wie viel spielen
wird“, sagt Annika.
Anders ist die Situation bei
UBI, wo man sich hohe Ziele
gesteckt und den Titel im Visier
hat. „Vieles ist dann aber nicht so
gelaufen, wie wir uns das vorgestellt
hatten“, sagt Camilla. Daher
hat UBI auch deutlich mehr
Druck im Prestigeduell mit dem
Lokalrivalen.
Der Sieger des Spiels ist Tabellenzweiter
und damit erster Jäger
des immer noch ungeschlagenen
Tabellenführers Klosterneuburg.
Betrachtet man die Situation
ganz genau, hat der Ausgang des
Spiels jedoch keine gravierenden
Auswirkungen. Klosterneuburg
wird den Grunddurchgang auf
Platz eins beenden, und wenn
nicht etwas total Unvorhergesehenes
passiert, werden die beiden
Grazer Klubs auf den Plätzen
zwei und drei bleiben und damit
auch in der Semifinal-Serie gegeneinander
antreten. „Und der
Heimvorteil fällt ja auch weg“,
sagen Annika und Camilla wie
aus einem Mund. „Insofern ist es
eine tolle Generalprobe für das
Play-off.“ Und familienintern?
Gibt es eine Derby-Wette zwischen
den Schwestern? „Nein,
daran haben wir eigentlich noch
nie gedacht“, sagt Camilla. „Vielleicht
überlegen wir uns da noch
was.“
Neumann-Fakten
Camilla Neumann
geboren am 23. 10. 1994 in Graz
Größe: 181 cm
Position: Forward
Bisherige Stationen: UBI Graz,
Amazone Utrecht (NED)
Annika Neumann
geboren am 30. 3. 1996 in Graz
Größe: 176 cm
Position: Shooting Guard
Bisherige Stationen: UBI Graz,
Alvik Basket (SWE), Huddinge
Basket (SWE), seit der Saison
22/23 UBSC-DBBC Graz
29. JÄNNER 2023 www.grazer.at
sport graz 45
OHA!➜
GEPA (2)
Rückkehr in Sicht
GAK-Stürmer Atsushi Zaizen steigt
nach seinem Kreuzbandriss wieder
ins Mannschaftstraining ein.
Kein Abschlag im Jahr 2023
Golfprofi Martin Wiegele legt heuer
eine Turnierpause ein. Vom Karriere-
Ende will er noch nicht sprechen.
OJE!
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Eislaufen am Dach verlängert
GRATIS. Der „Like Ice“-Eislaufplatz von „Grazer“, Sportamt und Citypark auf dem Dach des
Einkaufszentrums bietet bis zum Ende der Semesterferien kostenlosen Kufenflitzer-Spaß.
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
Der Kunsteislaufplatz auf
dem Fußballplatz des
Landessportzentrums ist
Geschichte. Eislaufen und Eishockey
spielen ist dort nun nicht
mehr möglich. Trotz oft wenig
winterlicher Temperaturen wird
man im Herzen der Stadt aber
weiterhin eislaufen können. Der
„Like Ice Platz“ von „Grazer“,
Citypark und dem Sportamt
der Stadt Graz auf dem Dach
des Citypark wird bis zum Ende
der steirischen Semesterferien
bestehen bleiben. Bei freiem
Eintritt und mit Musik kann bis
zum 26. Februar gelaufen werden.
Der große Vorteil bei den
Kunststoffplatten, die wie eine
Eisfläche aussehen: Sie haben
80 Prozent der Gleitfähigkeit von
echtem Eis, sind aber nicht auf
Minusgrade angewiesen, und
weil auch keine Kühlung notwendig
ist, bietet sich der Belag
als ökologisch perfekte Variante
an. „Der Wintersport in der
Stadt selbst ist rückläufig“, sagt
Sport-Stadtrat Kurt Hohensinner.
„Umso wichtiger ist es, dass
unsere Kinder, aber natürlich
auch die Eltern eine Möglichkeit
haben, wenigstens eiszulaufen.“
Gratis Eislaufen und Musikhören am Dach des Citypark
STADT GRAZ/FOTO FISCHER
Winteraktion
Wasserspringerin Cara Albiez vom GAK zeigt dieses Wochenende bei den
Swiss Open in Zürich Salti und Schrauben vom Ein- und Dreimeterbrett. GEPA
Grazer springen in Zürich
■ Noch bis heute sind die beiden
Grazer Aushängeschilder
im Wasserspringen, Cara Albiez
und Dariush Lotfi, international
im Wettkampf-Einsatz, und zwar
bei den Swiss Diving Open 2023
in Zürich. Schon am Donnerstag
sind die beiden GAK-Athleten
gemeinsam mit Trainer Shahbaz
Shahnazi zum ersten Qualifikationsbewerb
für die weiteren
Großereignisse Europa- und
Weltmeisterschaft abgehoben.
Cara Albiez ist vom Ein- und
Dreimeterbrett im Einsatz.
Dariush Lotfi wird in der
Schweizer Metropole zusätzlich
auch vom Zehnmeterturm springen
und gemeinsam mit dem
Wiener Anton Knoll vom Turm
auch im Synchronbewerb antreten.
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FOTO: LUEF
46 grazer sonntag
www.grazer.at 29. JÄNNER 2023
SO ISST GRAZ
Der Landhauskeller in Graz
präsentiert ...
... Wiener Schnitzel
Küchenchef Marcel Eferl. LUCIJA NOVAK (2)
Im Landhauskeller kommen Regionalität
und Geschmack zusammen. Dass hier Wert
auf Qualität gelegt wird, schmeckt man bis
ins kleinste Detail: ob bei internationalen
Gustogerichten (z. B. Risotto, Curry) oder österreichischen
Schmankerln wie geschmortem
Tafelspitz oder Rinderbackerln oder
dem klassischen Wiener Schnitzerl (das eines
der besten der Stadt sein soll). Auch bei
unserem Rezept dreht es sich heute um das
perfekte Wiener Schnitzerl, das eine lange
Tradition hat. Ursprünglich soll es ein Feldmarschall
im 19. Jahrhundert von Mailand
an den Wiener Hof gebracht haben, weil ihm
das dortige „cotoletta alla milanese“ so gut
geschmeckt hat. Na alsdann, bleibt nur noch,
einen guten Appetit zu wünschen! LIA
Für 4 Personen:
4 Kalbsschnitzel von der Schale,
ca. 600–800 g gesamt
250 g glattes Mehl
4 Eier
1/8 Soda
350 g Brösel
ca. 500 ml Butterschmalz zum Backen
Salz
Zubereitung:
Die Schnitzel klopfen, bis sie ca. 3 mm
dünn sind. Anschließend beidseitig
gut salzen und
die Panade vorbereiten:
Hierzu
jeweils eine
Schüssel mit
Mehl, Eiern und
Bröseln bereitstellen.
Die Eier
verrühren, etwas
salzen und das Soda
unterrühren – das sorgt für
eine luftig-leichte Panier. Die Schnitzerln
dann in Mehl, verrührtem Ei und in den
Bröseln panieren. Das Wiener im ca.
170 Grad heißen Butterschmalz goldgelb
backen. Empfehlungen für die klassische
Beilage wären entweder Petersilerdäpfel
oder Erdäpfelsalat.
GRAZWORTRÄTSEL
Grazer
Basketballverein
Sankt Peter
(2 Wörter)
unwirtlich
Thema der
Bahn im
Schloßberg
Teil der
Visiereinrichtung
ital. Klosterbruder
Tatsächliches
Kleinkunstwerk
Pökel
Gallerte
Strohlager
der Allerwerteste
8
4
1
ehemalige
Behörde
im 1. Bez.
derart
süßes
Souvenir
vom Graz-
Besuch
auf der Seele
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Wortteil
für "Blut"
Grazer
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Rechthaber
Frau,
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& Co.
9
engl. f. "Verbrechen"
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asiat. Teil
der Türkei
spanischer
Artikel
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Grazer Gemeinderat
sich sputen
heftiger
Windstoß
Amphibie
6
Anführer
der Argonauten
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Kunst der
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"verrückt"
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
10
nach
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Ort südöstl.
von Graz
Domäne
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Laut,
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kraftstrotzend
Palais in der
Sackstraße
Sportverein
aus dem
Stadtbezirk
Eggenberg
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Ohr betreffend"
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oder
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3
5. Grazer
Stadtbezirk
durchgebraten
12
Volk in Südwestchina
Abk. für "international"
religiöse
Flugschrift
Fahrplanausdruck
französ.
für
"Gold"
Gewicht
der Verpackung
anfänglich,
beginnend
Schneemensch
im
Himalaya
Angebot
des LKH-
Graz
Lösung der Vorwoche: HAUS DER BILDUNG Rätsellösungen: S. 43
Aktuelles Lösungswort:
SUDOKU
3 2 4 7 6
9 7 5 4
4 8 1
2
7 1
8 6 9
6 9
1 2 5
6 4 3
1213
Jede Ziffer
darf in
jeder Reihe
in jedem
Quadrat
nur einmal
vorkommen.
Bleistift
spitzen,
los geht’s.
Viel Spaß!
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2
7
29. JÄNNER 2023 www.grazer.at
grazer sonntag 47
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 29. JÄNNER
Sonntagsführung: Jüdisches
Leben in Graz
Anlässlich des Gedenktages zum
Holocaust: In der Führung steht
die Geschichte der jüdischen Bevölkerung
in Graz von ihrer ersten
urkundlichen Erwähnung bis in
die Gegenwart im Vordergrund
und vermittelt jüdische Identität
in ihrer Vielfalt. Sie begibt sich
auf die Suche nach jüdischen
Menschen, Räumen und Lebensbedingungen.
Auch zeigt sie, was
es bedeutet es, in Graz jüdisch zu
sein und jüdisch zu leben. Wie hat
sich jüdisches Leben in der Vergangenheit
gestaltet, wie drückt
es sich heute aus? Wie war und ist
es in der Stadt präsent? Antworten
auf diese und weitere Fragen gibt
es um 15 Uhr im Graz Museum.
Benefizkabarett: Grazbürsten
Mit ihrem neuen Programm
„Scherm auf“ werden die Grazbürsten
auch diesmal wieder
das Publikum zu Lachstürmen
hinreißen. Ein Abend, der nicht nur
für Entspannung sorgt, sondern
„nebenbei“ auch dem guten
Zweck, der Unterstützung bedürftiger
Personen und Institutionen,
dient. Um 16 Uhr im Hotel
Novapark.
Grenzenloser Brunch am Schloßberg
Im Restaurant Schlossberg erwartet
die Besucher heute wieder der
„grenzenlose Brunch“ auf 464 Metern
Höhe: ein fabelhaftes Buffet
im beliebten „All you can eat“-Stil.
Feine Vorspeisen und herrliche
Desserts treffen auf Köstlichkeiten
aller Art und werden begleitet von
Kaffeespezialitäten, steirischem
Winzersekt, Fruchtsäften, Rot- und
Weißweinspezialitäten, Wasser
und frisch gezapftem Bier. Preis
pro Person: 89 Euro.
MOODLEY BRAND IDENTITY, GETTY
Kinderfasching in
Gratkorn
In Gratkorn
in Graz-Umgebung
lädt
heute die
Kinderfreunde-Ortsgruppe
Gratkorn um 15
Uhr zum Kinderfasching
ins Kulturhaus
ein. Man
freut sich über
viele verkleidete
kleine Besucher.
HIGHLIGHT:
Schlossberg-
Brunch
WOHIN AM SONNTAG
Klaviertheater – Clara Wieck
spielt Schumann
Einen wunderbaren Abend verspricht
die Veranstaltung von
und mit Lusine Khachatryan im
Barocksaal des bischöflichen
Priesterseminars. Ab 17 Uhr
begeistert die Pianistin dort mit
den Klängen von Schumann.
Tanz – Tango Tee
Um 16 Uhr gibt es in der Tanzvilla
am Geidorfplatz wieder einen
wunderbaren Tango-Nachmittag
mit Conny & Dado mit Milonguita,
dazu wird Kaffee und Tee
zu Tango-Musik mit DJ Martin
kredenzt.
Nachrichten von drüben
Zwei serbische Autoren schreiben
kurze literarische Nachrichten
an die österreichische und
zwei österreichische Autoren
kurze literarische Nachrichten
an die serbische Öffentlichkeit.
Diese literarischen Kurznachrichten
werden dann zeitgleich
im jeweilig anderen Land in den
öffentlichen Raum projiziert. Ab
17 Uhr im Forum Stadtpark.
Basketball-Derby
Derby-Time im Sportpark: In der
Basketball-Superliga der Damen
trifft UBSC-DBBC auf UBI Graz.
Die Siege- rinnen sind
die Nummer
1 in Graz, liegen
danach
auf Platz 2
der Tabelle
hinter den
nach elf
Runden
immer
noch ungeschlagenen
Klosterneuburgerinnen.
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Montag, 30.01.
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OUTLET NORD
Mo. – Fr. 9 bis 19 Uhr
Sa. 9 bis 18 Uhr
ADIDAS
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ODLO
UNDER ARMOUR
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ZUM
HERBST-
START
BRAX
KAIKKIALLA
A9
OUTLET WEST
Mo. – Fr. 9 bis 18:30 Uhr
Sa. 9 bis 17 Uhr
UNDER ARMOUR
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FOX
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PUMA
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OUTLET
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TOMMY HILFIGER
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PUMA
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MAMMUT
ESPRIT
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ODLO
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ESPRIT
MARC O’POLO
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HERBST-
START
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HERBST-
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SALOMON
SALOMON
OUTLETADIDAS
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UNDER ARMOUR
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HUGO BOSS
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HERBST-
START
GIGASPORT
ZUM
HERBST-
START
FOX
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AB 3 TEILEN
JOOP!
TOMMY HILFIGER
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BRAX
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MARC O’POLO
nochmals
PUMA
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TOM TAILOR
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FOX
FOX
ESPRIT
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BETTY BA
OUTLET
S.OLIVER
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KASTNER&OEHL
BETTY BARCLAY
ODLO
OUTLET WEST Weblinger Gürtel 22 | OUTLET NORD Wiener Str. 333
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