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29. Jänner 2023

- Die Grazer Bezirke im Jahr 2023 - Bürgermeisterin Elke Kahr: Handlungsbedarf bei 70 Prozent der Grazer Straßenlaternen - Veranstalter zittern um Brauhaus Puntigam - Diskussion um Masterplan für Grazer Burg - Schwerpunkt „Karriere mit Lehre"

- Die Grazer Bezirke im Jahr 2023
- Bürgermeisterin Elke Kahr: Handlungsbedarf bei 70 Prozent der Grazer Straßenlaternen
- Veranstalter zittern um Brauhaus Puntigam
- Diskussion um Masterplan für Grazer Burg
- Schwerpunkt „Karriere mit Lehre"

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29. JÄNNER 2023, AUSGABE 5

Genau beleuchtet

Auf zwölf Seiten nehmen wir das so

wichtige Thema „Karriere mit Lehre“ in

der Steiermark unter die Lupe. 22–33

Schlecht beleuchtet

Laut Bürgermeisterin Elke Kahr könnten

70 Prozent der Grazer Straßenlaternen

Verbesserungen vertragen. 6

Grazer Bezirke blühen 2023 auf:

Buntes

Treiben

vor der

Haustüre

Klein, aber fein. Zahlreiche Bezirks-Projekte direkt vor der Haustüre werden auch 2023 die Stadt beleben: ob Kräuterwanderungen, die Errichtung

von Bienenstöcken, ein interreligiöses Fußballturnier, Grätzelfeste oder Stadtteilführungen – wir geben einen Jahresüberblick. SEITEN 4/5

WOCHINZ, MOLNAR, FB.COM/ZINZENGRINSEN, LUEF, SCHERIAU, KVAS, WLACH, HUBER, KINDLER, EBERT, SCHEUCH, GETTY (4), KK (4)

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2 die seite zwei

www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

E D I T O R I A L

von

Tobit

Schweighofer

✏ tobit.schweighofer@grazer.at

Von Hollywood

bis in Grazer

Klassenzimmer

V

or gut einer Woche

noch hatte die Grazer

Regisseurin Marie

Kreutzer gute Chancen, mit

ihrem Sisi-Film „Corsage“ für

den Oscar nominiert zu

werden. Das Teilgeständnis

von Kaiser-Darsteller Florian

Teichtmeister, im Besitz von

Kindesmissbrauchsdarstellungen

gewesen zu sein, warf

(ob zu Unrecht oder nicht)

ein völlig neues Licht auf die

Rezeption des Werkes, das

schlussendlich von der

Oscar-Liste gestrichen wurde.

„Was uns betrifft, bleibt die

Tatsache, dass in ‚Corsage‘

ein Schauspieler mitwirkt, der

wegen des Besitzes von

sexuellen Missbrauchsdarstellungen

Minderjähriger

zum Leid unzähliger Kinder

beigetragen hat. Denn

Teichtmeister ist zwar ein

prominenter, aber leider bei

Weitem kein Einzelfall“, zeigte

sich Kreutzer betroffen.

„Statistisch sitzen in jeder

Schulklasse zwei Kinder, die

sexuelle Gewalt erfahren

haben.“ Wie aktuell diese

schreckliche Entwicklung ist,

zeigt sich gerade auch am Fall

eines Lehrers eines Grazer

Gymnasiums, der sich

Nacktbilder von Schülern

verschafft haben soll und

diese Woche festgenommen

wurde. Sexuelle Gewalt

kommt in vielen Facetten vor,

es ist höchste Zeit, sich

diesem Thema mit aller

Offenheit und Härte zu

stellen.

Tobit Schweighofer, Chefredakteur

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...

... Klaus

Weikhard

Vor dem Oberlandler

Ball am Frei tag

haben wir mit

ihrem Großbauer

über Familienglück,

Tracht und

Outfit-No-Gos

geplaudert.

Heute Sachertorte. Was gibt es normalerweise

bei Ihnen zum Frühstück?

Das Sonntagsfrühstück ist mir heilig! Unter der

Woche kommt es ehrlich gesagt immer ein bisschen

zu kurz, da ist es hektischer – einen Kaffee

brauch ich für die Betriebstemperatur des Kreislaufs

aber unbedingt! Sonntags gibt’s auch Schinken,

Käse, Obst, immer ein Müsli und auch immer

irgendetwas mit Ei. Und am Sonntag können

wir auch ein bisschen länger schlafen.

Wie lange lässt Sie der acht Monate alte

Sohnemann denn schon schlafen?

So bis halb sieben, sieben. Mit ihm genießen wir

die gemeinsame Zeit am Sonntag in der Früh

sehr, da wird immer auch gespielt ...

Was hat sich denn sonst verändert, seit Sie

Vater sind?

Man erlebt selbst alles viel schöner und intensiver.

Er ist gerade in einer Phase, in der er jede

Woche etwas Neues entdeckt, etwas Neues lernt.

Was ist das Wichtigste, das Sie ihm mitgeben

möchten?

Dass man ein aufrechter, g’rader Mensch sein

soll, der sich nicht verbiegt. Erziehung und Werte

sind uns auch wichtig. Einer dieser Werte ist auch

Hilfsbereitschaft, auf andere zu schauen ...

Sie engagieren sich ja seit Jahren bei den

Oberlandlern. Was ist Ihnen da wichtig?

Es gibt nicht nur in fernen Ländern, sondern

auch direkt vor der eigenen Haustür Menschen,

die dringend Hilfe brauchen. Menschen in Not in

Graz und in der Steiermark helfen zu können, ist

der Hauptbeweggrund – und ich hab auch viele

gute Freunde durch den Verein kennengelernt.

Die Loyalität und der Zusammenhalt sind auch

ein großes Geschenk für mich.

Ist es seit Corona und der Teuerungswelle

schwieriger geworden?

Ja, wir haben ganz viele Fälle im Moment – etwa

um 50 Prozent mehr. Aber Gott sei Dank haben

Oberlandler-Groß-

bauer Klaus Weikhard

braucht Kaffee in der

Früh. Beim Interview

hat er sich statt Müsli

und Ei eine Sachertor-

te dazu gegönnt. GASSER

wir auch mehr Spenden bekommen.

Wichtige Einnahmequelle ist auch der

Oberlandler Ball, der nächste Woche wieder

stattfindet. Was erwartet die Gäste?

Wir haben am bewährten Konzept nicht viel geändert.

Aber es gibt einen neuen Ballfestbauer:

Siegfried Nagl hat das übernommen. Und wir

haben wieder einen Stargast: Marc Pircher

kommt zur Mitternachtseinlage.

Am Ball gibt es auch strenge Kleidervorschriften.

Was bedeutet Tracht für Sie?

Tiefe Verwurzelung mit der Heimat. Aber sie hat

trotz aller Eleganz auch etwas Gemütliches. Man

findet schneller Anschluss, in Tracht begegnen

alle einander auf Augenhöhe ...

Gibt es umgekehrt ein Kleidungsstück, in

dem man Sie nie treffen wird?

Vielleicht ein Fußball-Outfit, da bin ich völlig talentbefreit!

(lacht)

Welche Sportart ist mehr Ihre?

Laufen geh ich sehr gerne, da kann ich am besten

entspannen und den Kopf freikriegen.

Wie schalten Sie sonst ab?

Zeit mit der Familie ist auch Entspannung pur.

Und ich bin ein absoluter Urlaubsmensch. Mich

zieht’s immer in die Ferne. Auch wenn ich nirgends

lieber wohnen würde als in Graz ...

Was soll 2023 sonst für Sie bringen?

Gesundheit und dass es der Familie gut geht,

mehr wünsch ich mir nicht. Oder doch: vielleicht

insgesamt ein bisschen friedlichere Zeiten!


VERENA LEITOLD

Klaus Weikhard wurde am 7. August 1977 in Salzburg

geboren. Er ist Juwelier in bereits zehnter

Generation, 2004 übernahm er den elterlichen

Betrieb am Grazer Hauptplatz. Seit 2009 engagiert

er sich bei den Oberlandlern, denen er seit

2019 als Großbauer vorsteht. Weikhard ist verheiratet

und hat einen acht Monate alten Sohn.


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graz

4 graz

www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

4

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10

Wir besuchen uns selbst

und regen uns dann auf,

dass wir da sind.“

Dieter Hardt-Stremayr kontert allen, die von

„Overtourism“ in Graz sprechen. FISCHER

Bezirke blühen auf:

Minister Karner, Wagner, Hohensinner

und Schwindsackl (v. l.)

Sicherheit für

Grazer Senioren

■ Anlässlich eines Graz-Besuches

von Innenminister Gerhard

Karner bei Stadtrat Kurt

Hohensinner konnte der Grazer

Seniorenbundobmann Bundesrat

Ernest Schwindsackl

auch über eine Aktion informieren:

Sicherheitssprecherin

Sabine Wagner (Kriminalpolizei

Graz) wird auf Einladung

des Seniorenbundes zahlreiche

Vorträge über Sicherheitsprävention

für ältere Menschen in

den Bezirken halten.

Hans Seitinger, Ursula Lackner,

und Barbara Eibinger-Miedl (v. l.)

Fokus auf den

PV-Ausbau

■ Das Land Steiermark legte

diese Woche das „Sachprogramm

Erneuerbare Energie

– Solarenergie“ vor. Damit

soll der geordnete Ausbau

von Photovoltaikanlagen beschleunigt

werden. Durch

klare Rahmenbedingungen

soll die Energieversorgung so

gesichert, aber auch wertvolle

Böden geschützt werden.

Versiegelte und vorbelastete

Flächen sollen für den PV-

Ausbau priorisiert werden.

KK

LAND STMK/BINDER

Sport, Kinderanimation, Zinzengrinsen, Stadtteilführung Reininghaus: Die

Bezirksprojekte verbinden die Grazer Bevölkerung.EBERT, DINIUS, FB.COM/ZINZENGRINSEN, KINDLER

derGrazer

Was wünschen Sie sich für Ihren Bezirk?

„Ich komme aus

Jakomini und

wünsche mir

vielleicht mehr

Sitzgelegenheiten

im städtischen

Bereich.“

Lena Gruber, 23,

Studentin

„Ich bin aus

dem Bezirk

Jakomini. Mehr

Grünflächen

wären gut und

ein oder zwei

Hundeparks.“

Martin Steiner, 34,

Lagerarbeiter

„Ich wohne in

der Inneren

Stadt und finde,

wir bäuchten

mehr grüne Kisten

wie in der

Schmiedgasse.“

Brigitte-G. Gasser,

59, Politologin

AKTIV. Die Bezirke

locken wieder mit Festivitäten

und Projekten.

Der „Grazer“ warf vorab

einen Blick auf das

Programm 2023.

Von Mirella Kuchling

mirella.kuchling@grazer.at

Noch ist vieles in Planung,

die Bezirksratssitzungen

folgen erst, aber die Stadt

Graz wird auch heuer ein Stück

bunter. Hier einige Highlights:

I. Innere Stadt: Es locken

die Altstadtspaziergänge; eine kleine,

feine Alternative zu den großen

Festivals ist der Internationale Töpfermarkt,

1. bis 3. September.

II. Leonhard: Geplant ist

die Wiederaufnahme des Projekts

„Grazer Bezirke helfen“. Blühfelder

werden angelegt, Bienenstöcke

betreut, das Spielmobil kommt im

Frühjahr und Herbst.

III. Geidorf: Der Hasnerplatz

wird abermals zum „Park in Action“,

am 3. Juni steigt Zinzengrinsen,

und das Margerl-Grätzelfest

Blitzumfrage

„Ich komme aus

dem Lendviertel

und bin halbwegs

zufrieden.

Blumen fehlen

mir, etwas grüner

wäre cool.“

Thomas Striegl, 35,

Softwareentwickler

?

ALLE FOTOS: DER GRAZER

„Wir sind aus

St. Leonhard.

Die gefährliche

Maiffredygasse

sollte eine

Fußgängerzone

werden.“

Christian Fleck (+Enkel),

69, Pensionist


29. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 5


TOP

GETTY, SCHERIAU

GU-Gemeinde ist die reichste

Die Steuereinnahmen sind 2021 deutlich

gestiegen. Raaba-Grambach in GU ist

die reichste Gemeinde der Steiermark.

Überfallserie

Gleich drei Raubüberfälle diese Woche

in Graz: auf Fastfood-Lokale in Gries und

Straßgang und eine Mariatroster Drogerie.

FLOP


Top-Projekte 2023

rund um das Margaretenbad am

10. September startet diesmal um

10.30 Uhr mit einer Radlrunde.

IV. Lend: Von März bis Juli

gibt es im Wertschätzungszentrum

Lend Kinderworkshops für

Schulen. Der Frühjahrsputz und

das Hosi-Fest finden wieder statt,

Blühwiesen werden weiterbetreut.

V. Gries: Eventuell kommt

eine Bürgerbeteiligung zum Thema

„Parkplätze versus Bäume“.

Ein Fahrradcheck, das Nachbarschaftsfest

Grieskram im September,

eine Kulturküche sind geplant.

VI. Jakomini: Vorläufig sind

die botanische Entdeckungstour

mit Michael Flechl, Vorgartenspaziergänge

mit Gertraud Prügger,

die jährliche Muruferreinigung

im April, vor allem im Bereich des

Augartens, spruchreif. Dazu kommen

die Parkfeste wie das Augartenfest

oder Chiala.

VII. Liebenau: Ein kostenloses

Fahrrad-Service ist angedacht,

die Überprüfung von Feuerlöschern

in Liebenauer Haushalten

und Infoveranstaltungen zu Themen

wie Umwelt, Naturapotheke,

Blackout oder Mieterschutz.

VIII. St. Peter: Im St.-Peter-Urwald

wird die Naturschutzjugend

eine klimaresistente Bepflanzung

vornehmen. Eine

Fahrradservicestation ist beschlossen,

ein Lastenfahrrad angekauft.

IX. Waltendorf: Die zweite

Auflage des Buches „Waltendorf –

Geschichten und Bilder aus dem

IX. Grazer Bezirk“ wird mit einer

Veranstaltung, eventuell Ausstellung

präsentiert. Um Ostern ist ein

Radservicetag gemeinsam mit Bicycle

vorgesehen.

X. Ries: Jeden Monat steht ein

Projekt auf dem Programm, darunter

die Müllsammelaktion am

25. März, das traditionelle Maibaumschnitzen

und -aufstellen

am 28. und 29. April, der Rieser

Flohmarkt am 3. Juni sowie der

erste Rieser Wandertag am 15. Oktober.

XI. Mariatrost: Nach dem

Erfolg der ersten Müllsammelaktion

gemeinsam mit UMFs, also

unbegleiteten minderjährigen

Flüchtlingen, wird diese Aktion

heuer wiederholt. Auch das Spielmobil

wird nach der Premiere

letztes Jahr wieder zwei Tage „Am

Rehgrund“ Station machen.

XII. Andritz: „Andritz wandert“

wird im Fühjahr und Herbst

fortgesetzt, am 2. Juni geht es auf

den Rainerkogel. Zwei Fahrradchecks

und eine Flurreinigung am

15. April mit Jause finden statt.

XIII. Gösting: Im März gibt

es ein Fahrradservice, auch kleine

Reparaturen sind möglich. Ende

Juli/Anfang August findet das Annafest

bei der Annakirche statt.

XIV. Eggenberg: Ab 5. März

gibt es jeden 1. Sonntag im Monat

den Langschläferflohmarkt. Ende

Juni wird es wieder ein interreligiöses

Fußballturnier im ASKÖ-Stadion

geben, die beliebten Stadtteilspaziergänge

in Reininghaus

werden fortgesetzt.

XV. Wetzelsdorf: Der Treffpunkt

„Das Schaukelstuhl“ lädt

regelmäßig zum „Staubwedeltreff“

und zum Fest der Sinne.

XVI. Straßgang: Der neu

renovierte Klima-Pavillon neben

dem Schloss St. Martin wird am

21. Juni eröffnet, im Herbst steht

ein Waldspaziergang mit Almut

Moshammer auf dem Programm.

XVII. Puntigam: Die traditionellen

Hausbesuche zu Ostern

und Weihnachten mit kleinen Geschenken

werden fortgesetzt.

Neben Traditionellem, wie Maibaumschnitzen

und -aufstellen,

pflegen die Grazer Bezirke auch die

gemeinsame Flurreinigung. GETTY, WLACH,

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www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

K O M M E N T A R

von

Mirella

Kuchling

✏ mirella.kuchling@grazer.at

Anonym zu

bleiben, zahlt

sich nicht aus

I

n den Grazer Bezirken

tut sich was. Feste und

Aktivitäten machen

den Grazern Lust, nicht nur

ihren eigenen Bezirk kennenzulernen.

Wir konnten heute

nur eine Auswahl bringen,

aber eines wird deutlich: Es

ist gut, dass alle an einem

Strang ziehen. Alle, das sind

die Bezirksvorsteher und ihre

Stellvertreter, die Bewohner

der Bezirke und ab und zu

auch ein Bewohner aus

einem anderen „Grätzel“.

Generell gilt: Je mehr Augen

schauen, desto mehr kann in

und für Graz bewegt werden.

Dazu gehört natürlich auch,

dass man das kommuniziert,

was täglich Ärger bereitet, wie

gefährliche Kreuzungen und

Schulwege, verschmutzte

Straßen, wilde Mülldeponien

und manch anderes mehr. Da

darf sich jeder selbst in die

Pflicht nehmen und nicht nur

darüber reden, sondern auch

etwas tun. Unter anderem mit

den Bezirksvorstehern

Kontakt aufnehmen, die mit

ihrem Wissen und Können

dafür einstehen, „ihren“

Bezirk täglich ein Stückchen

besser zu machen. Dabei gilt:

Anonyme Beschwerden

bringen nichts. Wenn der

Bezirksvorsteher sie auch an

die betreffende Behörde

weiterleitet, so braucht er

doch Menschen, die hinter

ihrer Sache stehen. Sonst werden

die Anliegen einfach

nicht wahrgenommen, und

das wäre ziemlich schade.

Handlungsbedarf bei

70 Prozent der Grazer

Straßenbeleuchtung

FINSTER. Rund 70 Prozent der Grazer Straßenbeleuchtung könnten technische

Verbesserungen vertragen, so Bürgermeisterin Elke Kahr. Die „Korruptionsfreien“

starten daraufhin eine weitere Initiative für mehr Sicherheit.

Von Verena Leitold

verena.leitold@grazer.at

Besonders in Zeiten, in denen

sich die Sonne nicht

allzu oft zeigt, kann es in

Graz ganz schön finster sein. Das

zeigt jetzt auch die Antwort von

Bürgermeisterin Elke Kahr auf

eine Anfrage von Klubobmann

Alexis Pascuttini vom (Korruptions-)Freien

Gemeinderatsklub.

Dieser hatte im September eine

Beleuchtung des Verbindungsradwegs

zwischen Gösting und

der Raach beantragt.

„Besorgte Anrainer weisen

uns immer wieder auf die unzureichende

Beleuchtung auf dem

Verbindungsweg hin, und das,

obwohl dieser teilweise durch

ein Waldstück führt“, erklärt Pascuttini

die Situation. „Dieser Weg

ist quasi die einzige Möglichkeit,

sicher mit dem Rad oder zu Fuß

von Raach nach Gösting zu kommen.

Hier muss dringend etwas

getan werden!“

Von der Haltestelle Schloßplatz/Anton-Kleinoscheg-Straße

bis nach Raach und weiter

bis in die Judendorfer Straße

gebe es eine funktionierende

Beleuchtung, so Kahr. Der Weg

werde „ortsüblich ausgeleuchtet“.

Größeres Problem

Gleichzeitig gibt die Bürgermeisterin

aber erheblichen Verbesserungsbedarf

zu: „Uns ist bekannt,

dass der technische Standard der

Straßenbeleuchtung an diesem

Verbindungsweg weiter erhöht

werden kann. Dies trifft auch auf

weite Teile der öffentlichen Straßenbeleuchtung

in Graz – circa

70 Prozent – zu“, heißt es in dem

Der Großteil der Grazer

Straßenbeleuchtung entspricht

nicht dem besten

technischen Standard. GETTY

Schreiben. Die technischen Verbesserungen

würden aber einen

enormen finanziellen Aufwand

bedeuten. „Es konnten in den

letzten Jahrzehnten nur im Rahmen

der zur Verfügung stehenden

Finanzmittel Investitionen

in die Straßenbeleuchtung getätigt

werden“, so Kahr, die weiter

vertröstet: „Wir werden Ihren

Antrag für unsere längerfristige

Planung in Evidenz nehmen.“

„Die Stadt Graz muss handeln“,

ärgert sich Pascuttini.

„Hier müssen dringend die finanziellen

Mittel geschaffen

werden, um nachzubessern! Die

Sicherheit der Grazer darf nicht

den finanziellen Engpässen zum

Opfer fallen!“

In der nächsten Gemeinderatssitung

am 16. Februar möchte

er deshalb eine weitere Initiative

zum Thema einbringen.

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo

bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian

Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-

DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler

(0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der

Grazer, wö, ÖAK 1HJ 2022). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


29. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 7

ÖBB: Keine Angst vor Ausbau

BAULÄRM. Die Ausbauarbeiten

am Verschubbahnhof

Graz-Gösting

haben begonnen. Die

ÖBB beruhigen: Keine

Angst. Es wird nicht so

schlimm werden.

Von Vojo Radkovic

vojo.radkovic@grazer.at

Der erste Bagger ist aufgefahren,

ein erstes Haus wurde

abgerissen. Die Ausbauten zu

den Gleiserweiterungen im Bereich

Verschubbahnhof Gösting

haben begonnen. ÖBB-Konzernsprecherin

Rosanna Zernatto-

Peschel: „Es wird ein neues

Ausweichgleis errichtet. Wir haben

in Gösting einen sehr großen

Verschubbahnhof, und hier

werden jede Nacht die richtigen

Züge auf die richtigen Geleise

und in die richtige Richtung ge-

stellt.“ In unserer letzten Ausgabe

haben wir darüber berichtet,

dass die Anrainer Angst haben,

an ihren Gebäuden Schäden zu

bekommen, und dass da die ÖBB

daran gehen, die bisher enstandenen

Schäden zu dokumentieren.

Zernatto-Peschel: „Nein,

das heißt es natürlich nicht. Ein

Beweissicherungsverfahren ist

ein Standard-Verfahren bei größeren

Bauprojekten (nicht nur

der ÖBB) und lässt keine Rückschlüsse

auf etwaige Auswirkungen

zu. In der Vergangenheit war

dies sogar eine Behördenauflage.“

Die Anrainer allerdings, die

schon vom ständigen Quietsch-

Lärm genervt sind, befürchten

neues Ungemach. Da auch die

Grazer Nordeinfahrt erneuert

werden soll, ist der Bezirk Gösting

bald der Grazer Baustellen-

Hotspot Nr. 1.

Große Umbauten beginnen meist klein, erst ein kleines Häuschen, und

dann geht es los. Kommt neuer Bahnlärm auf die Göstinger zu?

SCHUH

Klaus Scheitegel (l.) und Georg Wielinger

sind bei den Oberlandlern. KK

Zwei neue Grazer

Oberlandler

■ Kurz vor dem 121. Oberlandler-Ball

am 4. Februar wurden

jetzt zwei neue Bauern (also Vereinsmitglieder)

aufgenommen:

Rechtsanwalt Georg Wielinger

erhält den Vulgonamen Landlbauer,

Grawe-Generaldirektor

Klaus Scheitegel ist nun vulgo

der Umgeher. Die Oberlandler

engagieren sich seit 1883 ehrenamtlich

in Graz und der Steiermark.

Im vergangenen Jahr wurden

mehr als hundert Aktionen

mit über 200.000 Euro unterstützt.

Spenden an die „Kindlkassa“ mit

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8 graz

www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

Gastro

Börse

www.grazer.at

Stadtrat Kurt Hohensinner (l.) und Bezirksvorsteher Helmuth Scheuch

möchten das neue Brauhaus Puntigam als Veranstaltungsort erhalten.

Veranstalter zittern um

Brauhaus Puntigam

NEU. Das Brauhaus muss abgerissen werden, Veranstalter

machen sich Sorgen um die Zukunft.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Das Brauhaus Puntigam ist

in die Jahre gekommen

und muss abgerissen

werden. Damit stehen zahlreiche

Veranstaltungen vor einer

ungewissen Zukunft, denn Säle

in der Größenordnung der dortigen

Räumlichkeiten und für verhältnismäßig

kleinere Budgets

sind in Graz spärlich gesät. „Eine

Neuausrichtung der Brauhaus-

Säle ist notwendig und sinnvoll.

Man sollte in der Gestaltung aber

berücksichtigen, dass zumindest

kleinere Bälle auch in Zukunft

dort abgehalten werden können“,

fordert Stadtrat Kurt Hohensinner.

Die derzeitigen Planungen

sollen laut ihm nur mehr Platz

für 300 Gäste vorsehen. Auch

der Puntigamer Bezirksvorsteher

Helmuth Scheuch klagt: „Wenn

wie in den Raum gestellt diese

Säle nicht mehr zur Verfügung

stehen, ist das nicht nur für Puntigam,

sondern auch für alle finanziell

nicht so gut ausgestatteten

Veranstalter ein herber Verlust!“

Entwarnung

Bei der Brauunion gibt man

zumindest vorsichtig Entwarnung.

„Es stimmt, das Brauhaus

Puntigam ist baulich und

technisch in einem Zustand,

der eine Sanierung unwirtschaftlich

macht“, erklärt Sprecherin

Gabriela Straka. „Außerdem

ist das Lokal zu groß,

um es wirtschaftlich führen

zu können, insbesondere die

Veranstaltungssäle sind nur

an wenigen Tagen im Jahr genutzt.

Daher hat man sich für

einen Neubau entschieden, in

zeitgemäßer Form und Größe,

der auch zur Marke Puntigamer

passt. Die erwähnten 300 Plätze

können wir aber nicht bestätigen,

es wird noch viele Wochen

dauern, bis eine Entscheidung

getroffen wird.“ Hohensinner

will Gespräche mit den Verantwortlichen

führen und Planungssicherheit

für die Veranstalter

schaffen. Auch seitens

des Bezirksrates wurden bereits

Gespräche geführt.

Klar ist aber auch, dass man

der Brauunion nichts vorschreiben

kann. Straka: „Die Stadt

Graz könnte uns ja die Liegenschaft

abkaufen und dort ein

modernes Veranstaltungszentrum

schaffen.“

KK

Am Jakominiplatz hat ein neuer Stand von Liu Asia eröffnet. Neben chinesischen

Gerichten gibt es dort auch Zuckerwatte aus dem Automaten.KK

Asia-Großgastronom

öffnete neuen Standort

NEXT. Der Betreiber von Momoda, Liu, Laozi, Yamamoto

und Co hat am Jakominiplatz aufgesperrt.

Von Verena Leitold

verena.leitold@grazer.at

Liu Asia in der Sporgasse,

Momoda und Nerdy beim

Shopping Nord, Laozi in

Waltendorf, Kyabia in Andritz,

Yamamoto in der Innenstadt,

Pho You in der Münzgrabenstraße

und einige weitere Lokale

gehören zum Portfolio von Thomas

Hong liang Liu. Jetzt hat

der Gastro-Multi seinen nächsten

Streich am Jakominiplatz

eröffnet: Im Stand 14, dort, wo

zuletzt August Krivec mit dem

zweiten Standort seines „Stand 5

– Wurscht is my Business“ zu finden

war, zwischen Eisperle und

Martin Auer also, gibt es jetzt

auch ein Standl von Liu Asia.

Angeboten werden chinesische

Gerichte zu Imbisspreisen.

So gibt es verschiedene

Reis- und Nudel-Pots, Ramen

oder Currys. Als besonderes

Highlight gibt’s – wie auch im

Nerdy oder beim Bowl-Stand

am Hauptplatz – einen Zuckerwatte-Automaten.

Ganze 32

verschiedene Sorten kann man

dort auswählen und so eine Reise

in die Kindheit antreten.

Ebenfalls bereits eröffnet hat

kürzlich die Pasta & Vino Aperitivi

Boutique in der Franziskanergasse.

Salvatore Donadei,

der seit 40 Jahren Gastronom ist

und die Osteria Grappolo D’Oro

in Heiligenkreuz führt, hat aus

den kleinen Räumlichkeiten

eine Mischung aus Feinkost-

Laden und Lokal gemacht. Dort

gibt es etwa Nudeln aus Apulien

aus geröstetem Weizenmehl,

italienisches Gebäck, Käse und

mehr. Man kann für zuhause

einkaufen, die Delikatessen und

Bargerichte wie Focaccia aber

auch vor Ort kosten.

Zusammen mit seiner Frau

Maria sperrt Donadei auch das

ehemalige Café T.H. am Franziskanerplatz

auf. Dort befindet

sich der Umbau gerade im Finale.

Nove soll die italienische

Bar heißen. „Wir bieten Prosecco,

Aperol und andere Aperitivi

sowie Weine mit kleinen

Snacks wie in Italien. Außerdem

Espresso und Cappuccino.

Mittags gibt es Bargerichte aus

dem kleinen Ofen: Lasagne und

Co können wir im Restaurant

in Heiligenkreuz vorbereiten,

denn Küche gibt es im 40 Quadratmeter

großen Lokal keine“,

erzählt Donadei.


NEUERÖFFNUNG

in Graz – Center West,

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graz

10 www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

Revitalisierung Grazer Burg

„Prunktreppe“ und

Hubert von Goisern spielt drei

Shows am Karmeliterplatz!RED BULL POOL

HvG: Dritte Show

in Graz am 16. 8.!

■ Die beiden Open Airs mit

Hubert von Goisern und Band

am 18. und 19. August sind nahezu

ausverkauft. Für 17. August

wurde ein Zusatzkonzert vereinbart.

Das musste jetzt auf den

16. August vorverlegt werden.

Tickets behalten die Gültigkeit.

HvG-Manager Hage Hein: „Der

Gitarrist der Band Severin Trogbacher

ist der Leiter des Brucknertage-Konzerts

am 17. August.

Den Termin hat leider der Manager

in der Euphorie eines dritten

Konzerts in Graz nicht beachtet.“

Das historisch bedeutende Areal der Grazer Burg soll revitalisiert werden.

FP-LAbg. Marco Triller bringt dazu einen Antrag in den Landtag ein. LAND STMK, KK

KAISERLICH. Der

vom Land präsentierte

„Masterplan“ zur Revitalisierung

der Burg

ist Experten zu wenig.

Man will auch Kaiser

Friedrich III. in die Burg

„zurückholen“.

Von Vojo Radkovic

vojo.radkovic@grazer.at

Es war im Sommer 2021,

als die steirische Landesregierung

ihre Pläne zur

Revitalisierung der historischen

Zonen der Grazer Burg präsentierte.

Ein Wettbewerb wurde

ausgeschrieben, heuer soll mit

Bauarbeiten begonnen werden.

Schon kurz nach Bekanntwerden

des sogenannten „Masterplans“

für die Revitalisierung der Burg

wurde Kritik von Experten laut.

ICECAB: Trend

Kryotherapie

■ Leistungssportler schwören

schon länger auf die Kältekammer

– egal ob für Leistungssteigerungen

oder zur Regeneration.

Die Vorteile für Gesundheit,

Fitness und Schönheit sprechen

sich auch schon herum. Das Studio

ICECAB bringt den Trend

jetzt nach Graz und ermöglicht

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Garten für Schnüffler

WOW. Im Gemeinderat wurde der Ruf nach einem österreichweit einzigartigen

Schnüffelgarten für Hunde in der Josef-Huber-Gasse laut.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Das Schnüffeln ist bekanntlich

des Hundes Lust, und

aus diesem Grund sind

sogenannte Schnüffelgärten bei

unseren vierbeinigen Freunden

äußerst beliebt. VP-Gemeinderat

Georg Topf will einen solchen

Garten in Graz installieren und

auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle

übernehmen, denn in ganz

Österreich wäre dies der erste öffentliche

Schnüffelgarten.

Ein Schnüffelgarten ist ein

Garten, in dem ein Hund im eigenen

Tempo schnüffeln darf.

Der Garten ist mit Gegenständen

und Objekten mit unterschiedlichen

Gerüchen anderer Tiere,

mit Kleidungsstücken und Gegenständen

mit den Gerüchen

von Kindern und unterschiedlichen

Menschen, ungiftigen

Gemeinderat Georg Topf wünscht sich einen Grazer Schnüffelgarten.

Kräutern und Pflanzen sowie unterschiedlichen

Untergründen

(Sand, Mulch etc.) ausgestattet.

Laut Topf würde sich das Areal

der Hundefreilaufzone in der Josef-Huber-Gasse

gut eignen. Der

Antrag wird jetzt von den zuständigen

Stellen geprüft.

KK


29. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 11

Übergang zum Dom

Altstadt-Experte Peter Laukhardt

war immer schon der Ansicht,

dass die Stadt Graz seine

Geschichte als Residenzstadt der

Habsburger kaum erzählt: dass

das Burgareal zur Zeit Kaiser

Friedrichs III. seine Bedeutung

erlangte und hier immerhin der

Kaiser des Heiligen Römischen

Reichs residierte. Kaiser Friedrich

III. hatte auch großen Anteil

am Bau des Grazer Doms.

Thema im Landtag

In einem Landtagsantrag vom

27. Jänner wollen mehrere FPÖ-

Abgeordnete die Prüfung der

Wiederherstellung des Friedrichtraktes,

des Trompetergangs, der

Punktreppe sowie des Übergangs

zum Dom und die Etablierung

eines „A.E.I.O.U“-Museums sowie

die Miteinbeziehung historischer

Exponate des Universalmuseums

Joanneum und der

Schatzkammer in Wien in diese

Überlegungen einbeziehen. Der

Landtag möge aber auch prüfen

lassen, inwiefern ein solcher

Museumsbetrieb ohne

bauliche Wiedererrichtung des

Friedrichtraktes möglich wäre.

Zur Finanzierung der möglichst

originalgetreuen Bauten sollen

finanzielle Fördermittel der freien

Szene herangezogen werden,

heißt es in dem Antrag der FP-

Landtagsabgeordneten.

„Unser landespolitischer

Vorstoß könnte die Initialzündung

dafür sein, sich im Zuge

der Revitalisierung der Grazer

Burg zum historischen Erbe als

Habsburger- und Residenzstadt

zu bekennen und mit baulichen

Schritten eine massive Aufwertung

des Kulturstandortes Graz

zu erwirken. Ein solches Leuchtturm-

respektive Jahrhundertprojekt

würde tatsächlich die Rolle

der Steiermark und seiner Landeshauptstadt

als kulturelles Zentrum

Europas enorm stärken, ganz abgesehen

vom touristischen Mehrwert“,

so FPÖ-Kultursprecher

Marco Triller. „Als Historiker ist

es mir ein persönliches Anliegen,

unabhängig von möglichen Nachbauten

ein ‚A.E.I.O.U.‘-Museum

zur Präsentation der ehemals in

Graz residierenden kaiserlichen

Macht zu etablieren. Immerhin

regierten die Habsburger von Graz

aus ein wahres Imperium, dessen

Hinterlassenschaft auch heute

noch das Grazer Stadtbild maßgeblich

prägt“, so der Grazer FP-

Stadtparteiobmann-Stellvertreter

und Historiker Jürgen Angerer.

Peter Laukhardt: „Die 1952 auf

dem Areal erbaute Tintenburg

lässt noch genügend Raum für einen

Teil-Nachbau dieses ältesten

Bereichs der Burg. Man sollte die

Prunktreppe und den Trompetergang

wieder sehen können.“

Laukhardt will mit diesen Revitalisierungen

so de facto Kaiser

Friedrich III. samt Schatzkammer

die Rückkehr in die Grazer Burg

möglich machen.

BENJAMIN GASSER

Anneliese Horvath (Steirer helfen

Steirern) und Edith Münzer (v. l.)

Winterjacken

für guten Zweck

■ Der Murpark sammelte in

Kooperation mit Caritas Österreich

und der Agentur Loop 170

warme Winterjacken. Unter dem

Motto „Warm a Soul“ wurden

diese im Jänner an Obdachlose

und Bedürftige gespendet. „Großen

Dank an unsere Kunden für

die zahlreichen Jacken-Spenden!“,

freut sich Edith Münzer,

Center-Managerin, über die Aktion.

Außerdem kamen im Advent

1000 Euro freiwillige Spenden

zusammen, die an die Aktion

„Steirer helfen Steirern“ gehen.

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12 graz

www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

Mehr Fokus

auf Prävention,

mehr

Angebote für

Opfer und

härtere Strafen

für Täter:

So reagiert

die Bundesregierung

auf die vielen

Fälle rund

um sexuellen

Missbrauch

von Minderjährigen.

GETTY

Nach Fällen sexuellen Missbrauchs, auch in Graz:

Bund schnürt neues

Paket für Kinderschutz

HEFTIG. Erst diese Woche wurde in Graz ein Lehrer wegen pornografischer Darstellung Minderjähriger verhaftet.

In Reaktion auf den bekannten „Fall Teichtmeister“ präsentierte der Bund nun ein Maßnahmenpaket.

Im vergangenen Herbst schockierten

mutmaßliche Missbrauchsfälle

in Grazer Kindergärten

die Bevölkerung, diese

Woche wurde ein ehemaliger Lehrer

eines Grazer Gymnasiums

festgenommen, weil er seine minderjährigen

Schüler mitunter zum

Versenden von Nacktbildern gedrängt

hatte. Und österreichweit

sorgte der sogenannte „Fall Teichtmeister“,

rund um den bekannten

Schauspieler, der im Besitz

zahlreicher kinderpornografischer

Datensätze war, in den letzten Wochen

für Empörung und Aufsehen.

All das ist wohl nur die Spitze des

Eisbergs: Das Bundeskriminalamt

(BKA) verzeichnete im letzten Jahr

mehr als 10.000 gemeldete Fälle in

diesem Bereich. Zum Abschluss

unserer Sicherheits-Initiative werfen

wir dementsprechend einen

Blick auf diesen sensiblen, aber

umso wichtigeren Bereich. Denn

es gibt auch Neues zu berichten –

seitens der Bundesregierung wurde

diese Woche ein eigenes Kinderschutzpaket

beschlossen.

Maßnahmen

☞ Prävention: Künftig soll es

an allen österreichischen Schulen

verpflichtende Kinderschutzkonzepte

geben, auch Vereine und

sonstige Institutionen sollen bei

der Erstellung solcher Konzepte

unterstützt werden. Außerdem

soll es 2023 eine eigene Kinderschutz-Kampagne

geben.

☞ Nachverfolgung: Die Bekämpfung

schwerwiegender Delikte

im digitalen Raum soll intensiviert

werden, es soll ein eigener

Sonderbereich für Online-Kindesmissbrauchsdelikte

geschaffen

werden. Das Cyber Crime Competence

Center will man personell

verstärken, außerdem will man

eine spezielle Softwarelösung ankaufen

und implementieren, um

Ermittlungen und die Feststellung

von Missbrauchshandlungen zu

erleichtern.

☞ Strafen: Nach derzeitiger

Rechtslage wird der Besitz pornografischer

Darstellungen von unmündigen

Personen, wie im Fall

Teichtmeister, nur mit bis zu zwei

Jahren Freiheitsstrafe geahndet.

Mit dem Paket soll nun eine Mindeststrafe

bei Kindesmissbrauch

eingeführt und die Strafrahmen

sollen erhöht werden. Für den

Besitz pornografischer Darstellungen

einer mündigen minderjährigen

Person wird die Strafe von

bisher einem Jahr auf künftig bis

zu zwei Jahre erhöht, bei unmündigen

von zwei auf drei Jahre. Der

Besitz einer „Vielzahl von Darstellungen“

kann zu Strafen von sechs

Monaten bis zu drei Jahren führen,

bei unmündigen Minderjährigen

bis zu fünf Jahren. Außerdem soll

es Tätigkeitsverbote

für derartige Straftäter

in der Kinder- und Jugendarbeit

geben.

☞ Opferschutz und Täterarbeit:

Psychologische Nachbetreuung

soll ausgebaut, Familienberatungsstellen

sollen gestärkt und

gleichzeitig soll die Täterarbeit

forciert werden – etwa durch Männerberatungsprogramme.

Die Initiative

Im Zuge unserer Initiative für Jugendsicherheit

widmeten wir uns

diesem Themenkomplex von verschiedenen

Gesichtspunkten und

produzierten auch eine Sonderausgabe

unseres „SchülerGrazer“.

Unter anderem berichteten wir

über: Präventionsarbeit der Polizei

gegen Gewalt unter Jugendlichen,

das Grazer Jugendgefängnis,

(Cyber-)Mobbing, Angebote

bei psychischen Belastungen und

vieles mehr.

www.grazer.at

präsentiert


HdG

29. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 13

CAFE

ARZT

BÜRO

Gratkorner Park neu

■ In Gratkorn wird heuer einiges

investiert – das größte Projekt

ist die Neugestaltung des Gratkorner

Parks. „Geplant ist eine

Sportfläche mit Fußballplatz,

Basketballplatz, Street Soccer und

Beachvolleyball im Bereich des

jetzigen Fußballplatzes. Rund um

den Park wird eine Fahrrad- und

Laufstrecke installiert. Die Bienenwiese

wird zu einem Ort der

Artenvielfalt. Die Wege werden erneuert

und neue Bäume werden

MARKT

So sieht der Plan für den neu gestalteten Gratkorner Park aus.

MG GRATKORN

gepflanzt“, berichtet Bürgermeister

Michael Feldgrill. Dazu soll es

viele unterschiedliche Sitzmöglichkeiten

geben, eine öffentliche

Toilette und sogar ein Park-Café

mit Sonnenterrasse. Ganz besonders:

Es soll eine Begegnungsstätte

für Jung und Alt entstehen, wo

es Beratungsangebote, Kurse und

offene Treffs geben soll. In dieses

Gebäude der Generationen soll

auch das Jugendzentrum integriert

werden. FAB

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S E R V I C E

Leser

Briefe

redaktion@grazer.at

Sozialcard bringt wenig

Zum Bericht „Wegen Teuerungen:

Sozialcard ab 1. Februar auch für

berufstätige Mütter“: Die Sozialcard

allein bringt da nix außer

fünf Euro billigere Eintritte. Eine

Augenauswischerei und Verhöhnung

den Berufstätigen gegenüber.

Dann kannst auch gleich

arbeitslos werden und Mindestlohn

kassieren samt Boni und Befreiungen.

Dietmar Glaser, Graz

* * *

Harmloser Mandatskauf

Die Justizministerin Alma Zadic

(Grüne) präsentierte in der ersten

Jännerhälfte mit der Verfassungsministerin

Karoline Edt stadler

(ÖVP) stolz das „schärfste Antikorruptionsgesetz

der Welt“. Das

rief einen ehemaligen investigativen

Chefredakteur auf den Plan,

der im Zuge seiner Recherche zu

einem interessanten Ergebnis

kam, und zwar: In der Tat ist der

Mandatskauf nirgendwo verboten

und die Bestrafung der Vorabkorruption

von Parlamentskandidaten

ebenso wenig. Damit

werden wir bald in der Rangliste

der Tugendwächter einen zweifelhaften

Ehrenplatz erringen.

Als das berüchtigte Ibiza-Video

in Umlauf kam, stieg die jetzige

Justizministerin Alma Zadic auf

der Liste von Peter Pilz als Novizin

in die Politik ein. Alma Zadic

erhielt nämlich eines der acht

Mandate, die der von den Grünen

abgesprungene Peter Pilz bei den

Nationalratswahlen 2017 eroberte.

Somit konnte sie im November

2017 als Abgeordnete in den Nationalrat

einziehen, wechselte aber

im Juli 2019 zu den Grünen. Bemerkenswert

ist in dem Zusammenhang

auch das komplizierte

Ringelspiel unter den Funktionären

der Liste Pilz und den Grünen.

Im Jänner 2020 schließlich

wurde Zadic Justizministerin der

Koalitionsregierung von der ÖVP

und den Grünen. In den Medien

wird die bosnischstämmige Alma

Zadic oft als erste Ministerin der

Republik Österreich mit „Migrationshintergrund“

bezeichnet:

Sie selbst spricht von einem „Migrationsvordergrund“.

Aus heutiger

Sicht stelle sich die Frage, ob

damals ein verbotener Mandatskauf

vorlag oder ob es sich beim

Ringelspiel der handelnden Personen

nur um einen harmlosen

Mandatstausch handelte. Außerdem

sei von den neuen Gesetzen

nicht viel zu halten, zumal nur

politische Dummköpfe per Handy

anrüchige Geschäfte ausmachen.

Peter Puster,

Feldkirchen bei Graz

* * *

Sparen beim ORF

Ein probates Mittel, um ORF-Kosten

einzusparen, wäre, die Sport-

Co-Kommentatoren einzusparen.

Wie ich vor kurzem erfahren

habe, hat angeblich Herbert Prohaska

einen hoch dotierten Vertrag

unterschrieben. Nichts gegen

seine Leistungen als Fußballer,

aber als Co-Kommentator ist er

zu vergessen. Ein anderes Beispiel

die Niki Hosp, die offensichtlich

nicht weiß, wann man als statt

wie sagt (... sie fohrt schneller

wie ...), oder sie hat Schmerzen

in die Füß etc. und der Hausleitner

dazu, der nur nachplappert,

einfach nur ätzend. Oder die

Alexl Meissnitzer: Schau, wie fein

sie fährt. Und wenn man Herrn

Hausleitner schon anspricht,

dann könnte man bei Formel-

1-Übertragungen auch gleich

Alex Wurz wegrationalisieren,

denn diese Blödeleien zwischen

den beiden (Hast mi vermisst

oder wett ma was) sind unerträglich

und mir bleibt nichts anderes

übrig, als diese Übertragung auf

einem deutschen Sender anzusehen.

Da gibt’s keine Blödeleien,

über die eh kein Mensch lachen

kann, sondern kompetente fachbezogene

Berichterstattung.

Herbert Sulzer, Graz

* * *

Eine coole Location

Abgesehen davon, dass es bemerkenswert

ist, dass Hubert von

Goisern, der doch schon etliche

Male in Graz gastierte, gleich drei

Open Airs hintereinander spielt,

ist die Location, der Karmeliterplatz,

ein Treffer. Am Fuße des

Schloßberges so ein Open Air mit

der stimmigen Musik, und das im

Sommer, gibt’s was Cooleres?

Andreas Berger, Graz

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Vergangene Woche

im täglichen E-Paper

Alarmierende Analyse

■ Ab dem Frühling ist auf der Mur

wieder ein Floß unterwegs. Bis zu

50 Personen können vom Stadtstrand

bis zur Radetzkybrücke

fahren. An Bord gibt es auch eine

Bar. Konzerte und andere Events

sind geplant.

Interview

■ Wir werfen zu viel Verpackungsmaterial

in den Restmüll. Das

ergab eine aktuelle Abfallanalyse.

Nur etwa 20 Prozent gehören

dort wirklich hin. Eine Kampagne

in GU und eine App für Graz

sollen jetzt aus der Misere helfen.

Neue Attraktion

■ Etwa 150 Juden leben derzeit in

Graz. Zum Holocaust-Gedenktag

am 27. Dezember haben wir mit

Peter Scheer, dem ehemaligen

Leiter der Kinderklinik, über das

jüdische Leben in der Stadt gesprochen.

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29. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz 15

Bock auf

Schaf

anbraten?

[© Ralph König]

Einlass: 18.30 Uhr, Eröffnung: 20.00 Uhr

Dresscode: Tracht oder Abendkleidung

!

Steirischer Bauernbund •

Karten

bauernbundball.at •

erhältlich

Ö-Ticket •

„Der Bauernbundball verbindet Menschen

unterschiedlicher Generationen sowie

Leute aus Stadt und Land. Dabei bietet sich

eine wunderbare Gelegenheit, Brauchtum

und Tradition beim gemeinsamen

Feiern zu leben – Werte, die auch in der

GRAWE seit jeher tief verankert sind.

Aus diesem Grund freuen wir uns sehr,

auch beim 72. Bauernbundball wieder als

Hauptsponsor aufzutreten und wünschen

allen Gästen viel Spaß beim Tanzen, Feiern

und Genießen!“

Mag. Klaus Scheitegel

GRAWE Generaldirektor

zusatz

termin

„Einzigartig MoTEAviert Dsire Teadrink,

das Teegetränk aus dem Mürztal. Als

Bauernsohn von einem Milchbetrieb bin

ich selbst sehr stark mit dem Traditionellen

und Ländlichen verwurzelt. Es freut uns

daher sehr, euch heuer das erste Mal

am Bauernbundball begrüßen zu dürfen.

Besucht uns in der Disco und genießt ein

gekühltes Dsire, eine ,Luftwatschn‘ oder

unser beliebtes ,Steirabluat‘.“

Bernhard Scheikl

Inhabender Geschäftsführer

„Der Bauernbundball hat sich zu dem Ball

der Bälle für alle Steirerinnen und Steirer

und über die Landesgrenzen etabliert.

Er verkörpert den Mix aus Tradition,

Bodenständigkeit und Innovationsgeist,

der unsere Heimat so einzigartig macht

und die Werte unseres Unternehmens

widerspiegelt. Wir freuen uns auch dieses

Jahr wieder mit unserem Birnhirsch sowie

unserem Cervus Premium Sparkling und

unserem neuen g’spritzten Spießer als

Partner zu einem prickelnden Ballerlebnis

Hans-Jürgen Pailer

beizutragen.“

Geschäftsführer der Birnhirsch GmbH

graz|karmeliterplatz

Bereits gekaufte Tickets vom 17.8.2023 behalten

ihre Gültigkeit für den neuen dritten Termin am 16.8.2023


szene

graz

16 www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

16

Verena Leitold

verena.leitold@grazer.at

Teichtmeister ist ein prominenter,

aber bei Weitem kein Einzelfall.“

Die Grazer Regisseurin Marie Kreutzer bekam

nach den Vorwürfen gegen Schauspieler Florian Teichtmeister

keine Oscar-Nominierung für „Corsage“. RANEBURGER

Bauernbunddirektor Franz Tonner

(l.) und Werner Luttenberger

Ex-Eishockey-Profi Michi Güntner

(l.) und Caterer Toni Legenstein

Künstler Wolfgang Garofalo (l.) und

Johann Baumgartner (Steiermarkhof)

Volkskultur-GF Simon Koiner (l.)

und Tanzprofi Willi Gabalier

Alle Fotos auf

www.grazer.at

Schafmilchprinzessin Julia Wild und die Weinhoheiten

Sophie Friedrich und Marlene Prugmaier (v. l.)

Friseur Dieter Ferschinger, Sommelière Sabine

Flieser-Just und Stadtförster Peter Bedenk (v. l.)

Günther Neukirchner, Christian Peintinger, Martin

Amerhauser und Dietmar Pegam (v.l.) GASSER (7)

Offizielle Weine gekürt: VIPs

übten für den Bauernbundball

NICHT MEHR LANGE. Eine prominent besetzte Jury kostete sich diese Woche durch 43 Weine, um

die besten für den 72. Bauernbundball auszusuchen. 16.000 Besucher sind schon in den Startlöchern.

Von Verena Leitold

verena.leitold@grazer.at

Am 17. Februar ist es wieder

so weit: Mit dem Bauernbundball

geht nach zwei

Jahren Corona-Pause wieder der

größte Ball Europas in der Grazer

Stadthalle über die Bühne.

„Wenn jemand möchte, dass ich

ihn am Ballabend nach Hause

begleite, dann muss er bis dahin

ein bisserl üben“, so Bauernbunddirektor

Franz Tonner, der den

letzten Ballgast traditionellerweise

persönlich hinausbegleitet – so

gegen 8, 9 Uhr in der Früh.

Geübt wurde auch am Donnerstag

bei der Ballweinverkos-

tung im Steiermarkhof. „Das

Wasser und das Bier sind ausgesucht,

beim Wein muss noch ein

bisschen gearbeitet werden“, so

Weinbaudirektor Werner Luttenberger,

unter dessen Anleitung

und Aufsicht eine prominente

Jury die offiziellen Weine

für den Bauernbundball in einer

blinden Verkostung kürte. Insgesamt

wurden 21 Zweigelt und 22

Weißburgunder von 31 Weingütern

bewertet.

Promis kosteten durch

Das Rennen machten schließlich

der Weißburgunder vom Weinhof

Reichmann aus St. Peter am

Ottersbach und der Zweigelt

vom Weingut Adam-Lieleg aus

Leutschach. Sie werden auch

heuer wieder mit besonderen

Etiketten, gestaltet von Künstler

Wolfgang Garofalo, versehen.

Für die Entscheidung verantwortlich

zeichnen da etwa die

Weinhoheiten Sophie Friedrich

und Marlene Prugmaier, Dancing-Star

Willi Gabalier, Star-

Frisör Dieter Ferschinger, der

Geschäftsführer des Steirischen

Heimatwerkes Simon Koiner-

Graupp, die Gastronomen Toni

Legenstein und Rudolf Mally,

die ehemaligen Fußballer Günther

Neukirchner, Martin Amerhauser,

Dietmar Pegam und

Christian Peintinger, Sommelière

Sabine Flieser-Just, Ex-Eishockey-Profi

Michael Güntner und

Stadtförster Peter Bedenk.

16.000 Ballgäste

„Wir schätzen, dass wir noch bis

circa Mitte nächster Woche Karten

haben werden, dann sind die

16.000 ausverkauft“, so Tonner. Der

Ball steht unter dem Motto „Bock

auf Schaf anbraten“ und soll die

Schaf- und Ziegenwirtschaft kulinarisch

in den Mittelpunkt rücken.

Als Acts stehen Marc Pircher,

die Nockis, die Pagger Buam und

natürlich Egon7 auf dem Programm.

Und zur Mitternachtseinlage

gibt’s wieder einen noch

geheimen Überraschungs-Gast.


29. JÄNNER 2023 www.grazer.at

szene graz 17

DIAGONALE, KK

Pia Hierzegger

Die Grazer Schauspielerin

wird am Donnerstag 51 Jahre

alt. Alles Gute!

Genuss ohne Alkohol

■ Der „Sober Lifestyle“ erobert

die Partyszene. Was in New York,

Berlin und Co schon seit einiger

Zeit Trend ist, wird auch in Graz

immer wichtiger: der alkoholfreie

Genuss ohne Verzicht. Dass

das möglich ist, davon konnte

man sich am Dienstag im Laufke

überzeugen. Dort lud der

Gesundheitsfonds im Rahmen

der Initiative „Weniger Alkohol

– mehr vom Leben“ nämlich zur

Verkostung. Und wer glaubt, dort

gibt es nur Wasser und Saft, hat

sich geschnitten: alkoholfreie

Weine, Biere und Spirituosen

standen ebenso am Programm

wie Verjus, Fermentiertes oder

Kräuteressenzen und verschiedene

Cocktails daraus.

Herbert König, Sabine Flieser-Just, Petra Wielender und Bianca Heppner

(v. l.) präsentierten alkholfreie Drinks im Wirtshaus Laufke.GESUNDHEITSFONDS STMK/LOSKE

Tuntenball-Gewinnspiel

GEBURTSTAGSKINDER

DER WOCHE

Happy Birthday!

Dorian Steidl

Der Moderator darf bald bei

51 „Bingo!“ rufen: Er feiert am

Dienstag Geburtstag.

Künstler Michael Maier und Merkur-Vorstand Ingo Hofmann, Wolfgang Uranitsch,

Manfred Herzl, Gerd Ivanic und Sabine Schilcher-Asen (v. l.) MILATOVIC (2)

Landnahme bei Merkur

■ Der Merkur Campus wurde

diese Woche wieder zum Kunst-

Campus. Hausherr Ingo Hofmann

eröffnete gemeinsam mit

zahlreichen Gästen die Vernissage

von Michael Maier unter dem

Titel „Landnahme“. Der Künstler

wandert mit seiner Vorstellung

von Kunst über die Grenzen

und lässt vor allem das Thema

Menschlichkeit und Würde in

allen Schattierungen wirken. Im

Mittelpunkt steht die Natur, als

Alle Fotos auf

www.grazer.at

wichtigster Ort der Regeneration.

Die Bilder und Skulpturen lockten

etwa CIS-Geschäftsführer Eberhard

Schrempf, Primar Gerd

Ivanic, Steiermarkhof-Kurator

Johann Baumgartner, Werber

Gerhard Kroell, „Stiefelkönig“-

Gründer Manfred Herzl oder die

Künstler-Kollegen Heidulf Gerngroß,

Thomas Wenzl alias Wenzo,

Wolfgang Uranitsch, Sabine

Schilcher-Asen, Ulrike Sebach

oder Allegra Wagner an.

Auch heuer darf man sich am Tuntenball wieder tolle Kostüme erwarten. LUEF (2)

■ Noch vier Wochen bis zum

Tuntenball im Grazer Congress

– am 25. Februar kommt endlich

das Motto „Planet Exotica“

zum Einsatz, das coronabedingt

schon zweimal verschoben werden

musste. Dafür dürften die

extravaganten Kostüme heuer

besonders kreativ sein, genug

Zeit für ausgefallene Ideen gab es

ja immerhin. Für alle, die bereit

sind, ihr Outfit auszuführen: Wir

verlosen 2 x 2 Tickets für die bunteste

Ballnacht der Saison.

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18 szene

www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

E V E N T S

In bester

Gesellschaft

Von Verena Leitold

✏ verena.leitold@grazer.at

Die Ausstellung von Valentina Eberhardt und Harald

Mauerlechner ist noch bis 14. Februar zu sehen.

KIPPER

Kunstfranzi statt Schandfleck

■ „Kunstfranzi“ nennt sich die aktuelle Werkschau der

Grazer Künstlerbundkollegen Valentina Eberhardt

und Harald Mauerlechner. Namensgebend ist die

Örtlichkeit, denn in der Franziskanergasse 5 ist die

Schaufenster-Galerie „aufgepoppt“. „Die Idee kam

uns, nachdem der ,Grazer‘ über den Schandfleck

Franziskanergasse berichtet hatte. Durch diesen temporären

Pop-up-Store möchten wir positiv auf das Erscheinungsbild

der Grazer Innenstadt einwirken“, so

die Künstler. Unter den Gästen der Vernissage: Designer

Manuel Essl, Rechtsanwalt Rainer Lassl, Mediziner

Robert Hammer, Bezirksvorsteher Robert Hagenhofer

und Tanja Gurke vom Grazer Kunstverein.

Markus Dirnberger (l., Jameson)

und Flann-Chef Markus Steiner KK

25 Jahre Flann

O’Brien Pub

■ Eines der beliebtesten Irish

Pubs in Graz feierte diese Woche

seinen 25. Geburtstag. Bei

Livemusik, Gewinnspielen sowie

Whisky und Bier aus Irland

wurde dieses Jubiläum ausgiebig

gefeiert.

Hüftschwung in Lederhose

■ Auch heuer wieder mitten im Staraufgebot bei

„Wenn di Musi spielt“: die Südsteirer, eine der

größten Erfrischungen, seit es Lederhosen gibt.

Die fünf Bandmitglieder angelten sich für ihren

Fernseh-Auftritt Unterstützung von der Grazerin

Gudrun Posedu von der Showcompany Dance

Production Graz. „Wir haben gemerkt, dass wir mit

einer tänzerischen Choreografie herausstechen

können,” erzählt Sänger Florian Mandl. Wochenlange

Vorbereitungen, das Einstudieren von Tanzschritten

und die Leichtigkeit bei der Umsetzung

der Performance – das alles wurde von und mit Posedu

Schritt für Schritt erarbeitet.

5, 6, 7, 8. Die Grazer Choreografin Gudrun Posedu studierte

einen schwungvollen Auftritt mit den Südsteirern ein. KK


29. JÄNNER 2023 www.grazer.at szene

19

Alle Fotos auf

www.grazer.at

Iris Laufenberg, Veronica Kaup-Hasler, Klaus Kastberger, Bernhard Rinner,

Margret und Hans Roth (v. l.) bei der Premiere im Schauspielhaus HOFFMANN (3)

VIPs im Hospital der Geister

■ Eine Großaufgebot an VIP-

Gästen gab es bei der Premiere

von „Das Reich: Hospital der

Geister“ in der Regie von Jan-

Christoph Gockel am Schauspielhaus.

Intendantin Iris Laufenberg

und Bühnen-Graz-Chef

Bernhard Rinner begrüßten da

etwa die Wiener Stadträtin und

ehemalige Intendantin des steirischen

herbst Veronica Kaup-

Hasler, Kulturjahr-Manager

Christian Mayer, die Sauber-

party

your

hassel

macher Hans und Margret Roth

sowie Ex-Kulturamtsleiter Peter

Grabensberger. Zu Gast waren

außerdem Designerin Elke Steffen-Kühnl,

Literaturhaus-Leiter

Klaus Kast berger, Kindermuseum-Intendant

Jörg Ehtreiber,

Ed. Hauswirth vom Theater im

Bahnhof, Psychologin Sylvia

Wamser (Ärzte ohne Grenzen)

sowie die Musiker Sandy Lopicic,

Berndt Luef und Wolfgang

Messner.

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20

eco

graz

www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

Fabian Kleindienst

20 fabian.kleindienst@grazer.at

Wir können es uns einfach nicht

leisten, auf die persönlichen Stärken

eines jeden Einzelnen zu verzichten.“

Soziallandesrätin Doris Kampus bei der Präsentation der steirischen

Arbeitsmarktstrategie zum Fokus auf Qualifizierungsangebote.

CO 2

-Zertifikate & Nutzhanf

Max Haidinger ist Gründer und Co-Founder von CO2 EA – und will den Anbau von Nutzhanf fördern.

W I R T S C H A F T

EcoNews

fabian.kleindienst@grazer.at

Rekordumsatz

bei Anton Paar

■ Anton Paar hat neue Erfolge

zu vermelden: Einerseits wurden

neue Tochterunternehmen in

den Niederlanden und auf den

Philippinen gegründet, andererseits

konnte man erstmals in der

Unternehmensgeschichte einen

Umsatz von über einer halben

Milliarde Euro erzielen. Den Umsatz

konnte man um 17,3 Prozent,

den Gewinn um 50,9 Prozent im

Vergleich zum Jahr 2021 steigern.

Der Grazer Messtechnikspezialist

hat zwei neue Töchter.

ANTON PAAR

Ralf Mittermayr, Christof Vollstedt, Hans

Roth, Gregor Majcen (v. l.) MEDIASPEED NET

Saubermacher hat

Lager in Slowenien

■ Saubermacher hat ein neu errichtetes

Hightech-Logistiklager in

Hoce/Slowenien eröffnet. Kompetente

Teams, modernste Technik,

umweltfreundliches Equipment

und digitalisierte Prozesse sorgen für

einen reibungslosen Ablauf. Bereits

seit Ende des letzten Jahres managt

Saubermacher Outsourcing, ein

Unternehmen der Saubermacher

AG, hier das Lager für sämtliche

Rohstoffe und Materialien sowie die

Produktionsversorgung für das Henkel-Werk

in Marburg. Dafür hat das

Unternehmen ein Drittel des 30.000

Quadratmeter großen Zentrums angemietet

und 30 neue Arbeitsplätze

in der Region geschaffen.

TopJobs von

■ Verkaufsberater m/w/d

Die Stadtwerke Mürzzuschlag GmbH sucht einen Verkaufsberater

mit Option zum stellvertretenden Filialleiter. Geboten werden attraktive

Arbeitszeitmodelle – bis hin zur 4-Tage-Woche.

■ Initiativbewerbung IT m/w/d

Die Energie Steiermark ist auf der Suche nach digitaler Power –

und sucht spannende Initiativbewerbungen im IT-Bereich, abgesehen

von den ausgeschriebenen Stellen.

In Kooperation mit

CO2 EA

INNOVATIV. Ein Grazer

Start-up will durch

den Verkauf von CO2-

Zertifikaten und die

Förderung von Nutzhanf

nachhaltig durchstarten.

Von Fabian Kleindienst

fabian.kleindienst@grazer.at

Regionaler Klimaschutz, der

auch die heimische Landwirtschaft

unterstützt – das

ist das Ziel des Grazer Unternehmens

CO2 EA rund um Gründer

Max Haidinger. Dabei setzt man

auf ein spezielles System: Durch

den Ankauf von CO2-Zertifikaten

aus globalen nachhaltigen Projek-

Lieboch: Business Dinner

■ Zum bereits achten Mal lud

Liebochs Bürgermeister Stefan

Helmreich diese Woche Unternehmer

und Vereinsobleute zum

„Business Dinner“. Im Zuge der

Veranstaltung verlieh Helmreich

den Franz-Zoglmeier-Preis für besondere

Leistungen an die Unternehmen

ZETA und ACE, auch die

Organisationen „wünsch mir was“

und die „Jugendlichen des Roten

Kreuzes“ wurden geehrt.

Jürgen Hübler, Josef Maier, Markus

Fuchsbichler, Stefan Helmreich (v. l.) KK


29. JÄNNER 2023 www.grazer.at

graz eco 21


TEURER

GETTY (2), PETER DRECHSLER

Milch +24,0 %

Deutlich tiefer als noch vor einem

Jahr muss man aktuell leider für

Milch in die Tasche greifen.

Psychotherapie -13,7 %

Hilfe für all jene, denen es psychisch

gerade nicht so gut geht, wurde im

Jahresvergleich etwas günstiger.

BILLIGER


fürs Klima

ten in Entwicklungsländern – „zum

Beispiel Windparks oder Biogasanlagen“,

erzählt Haidinger – können

Unternehmen ihre Klimabilanz

verbessern, indem sie zukunftsweisende

Projekte auf der ganzen

Welt unterstützen. Das Besondere:

CO2 EA investiert einen fixen Prozentsatz

des Geldes in die heimische

Landwirtschaft und fördert

Betriebe, die Nutzhanf anbauen.

Warum Nutzhanf? Erst versuchte

sich Haidinger an Baum-Aufforstungsprojekten

– schnell erkannte

er aber, dass es anders noch

besser funktionieren könne, wie

er erzählt: „Die einjährige Pflanze

wächst pro Jahr bis zu vier Meter

und bindet dadurch enorme Mengen

an CO2. Nutzhanf ist auch für

die Fruchtfolge sehr gut – und jeder

Part der Pflanze kann verwertet

werden“, erzählt er.

Bisher habe er in seinem Netzwerk

etwa zehn Landwirte, die

Nutzhanf anbauen – und es sollen

noch mehr werden, denn heuer will

man richtig durchstarten. Für sie

gibt es bis zu 240 Euro Förderung

pro Hektar Nutzhanfanbau. Der

Vorteil für die Unternehmen: Sie

haben durch den Kauf von Zertifikaten

einen doppelt so großen Klimaschutz-Impact

– einerseits durch

die Unterstützung internationaler,

offiziell zertifizierbarer Projekte,

andererseits durch die Förderung

der lokalen Landwirtschaft und

der CO2-Bindung durch Nutzhanf.

Damit soll es aber noch nicht zu

Ende sein – der Hanf soll schließlich

durch die Verarbeitung in Produkten

in den wirtschaftlichen Kreislauf

eingebunden werden.

„Vorboten einer Stabilisierung“ sieht die neue IV-Konjunkturumfrage.GETTY

Industrie-Stabilisierung

■ Die neue Konjunkturumfrage

der Industriellenvereinigung, an

der 51 steirische Unternehmen

teilnahmen, zeigt eine leichte

Stabilisierung. Demnach hat

sich im letzten Quartal 2022 die

Geschäftslage leicht verbessert

(+ 7 Prozentpunkte), ebenso

der Index zur Beurteilung der

Auftragsbestände. Für das erste

Quartal 2023 rechnet trotzdem

ein Viertel der Betriebe damit,

Produktionskapazitäten zurückzunehmen,

immerhin 11

Prozent gehen aber davon aus,

ihre Kapazitäten wieder stärker

auslasten zu können. Nur fünf

Prozent der befragten Betriebe

planen, Personal abzubauen, 75

Prozent wollen ihren Mitarbeiterstand

halten, 20 Prozent sogar

noch aufstocken.

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22 www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

Runder Tisch:

„Mit einer Industrielehre

AUSBILDUNG. Mit Experten von Andritz, AVL, Magna Steyr und Siemens und Lehrlingen selbst diskutierten

wir über „Lehre in der Industrie“. Heute liegt der Fokus auf der Sicht der Unternehmen.

Lehrling Martina Rittich (Magna Steyr), Helmut Röck (WKO), Bernhard Pesenhofer (Andritz), Lehrling Denise Haindl (Andritz), „Grazer“-Redakteur Fabian

Kleindienst, Herbert Tanner (Siemens), Lehrling Armin Prettenthaler (Siemens), Lehrlinge Sophie Sommer und Christian Mörth (beide AVL), Christoph

Urthaler (AVL) und Herbert Walser (Magna Steyr) in der Diskussion rund um die Lehre in der Industrie (von links startend im Kreis)

Von Fabian Kleindienst

fabian.kleindienst@grazer.at

Es sind positive Zahlen, die

sich aus der neuen Lehrlingsbilanz

der WKO Steiermark

(Details siehe Seiten 24/25)

herauslesen lassen: Die Zahl der

Lehranfänger ist im vergangenen

Jahr erneut gestiegen, fast 43 Prozent

der 15-Jährigen entschieden

sich für eine Lehre. Gleichzeitig

steigt der Bedarf der Unternehmen

weiter an. In einem Runden

Tisch diskutierten wir mit den

Lehrlingsverantwortlichen der

namhaften Grazer Unternehmen

Andritz, AVL, Magna Steyr und

Siemens – und auch mit einigen

Lehrlingen selbst. Im Zentrum

standen dabei die vielen Möglichkeiten,

die eine Lehrausbildung

in der Industrie bietet, sowie

weiterhin weit verbreitete,

veraltete Bilder dieser Jobs. Diese

Woche fokussieren wir uns auf

die Perspektive der Unternehmen,

nächste Woche widmen wir

uns den Aussagen der Lehrlinge.

Starker Bedarf

„Wir stehen aktuell vor der Herausforderung,

im nächsten Jahr

77 Lehrstellen zu besetzen, ein

All Time High. Gleichzeitig stehen

wir vor der Challenge, dass

die Zahl der Bewerbungen drastisch

zurückgeht – ein Viertel weniger

als im Vergleichszeitraum

des Vorjahrs“, beschreibt Herbert

Walser, Leiter des Berufsausbildungszentrums

bei Magna in

Graz, wie die aktuelle Arbeitskräfteproblematik

sich auch im

Lehrlingssektor niederschlägt.

Hintergrund sei einerseits der

demografische Wandel, andererseits

kämpfe man immer noch

mit veralteten Bildern – etwa von

körperlich sehr anstrengender

Arbeit –, wie Helmut Röck von

Herbert Tanner betonte auch den innovativen Charakter der Industrie.

der WKO-Sparte Industrie betont.

Dennoch, die Zahlen in der

Lehrlingsbilanz zeigen, so Röck:

„Immer mehr junge Menschen

sehen die Lehre als passende Berufsausbildung.“

Viele Wege

Denn grundsätzlich stehen mit

einer Lehre in der Industrie viele

Möglichkeiten offen, wie Christoph

Urthaler, für die Lehrlingsausbildung

bei AVL verantwortlich,

unterstreicht: „Wenn man

sich anschaut, was es für Möglichkeiten

nach der Lehre, aber

auch während der Lehre gibt,

hat sich da auch vom Image her

viel getan.“ Immer mehr junge

Menschen würden sich auch für

eine Lehre mit Matura entscheiden

– denn dadurch stehen auch

nach dem Abschluss vielfältige

Wege offen. „Das macht die Lehre

sehr attraktiv“, so der Experte.

Und auch Herbert Tanner, Grazer

Standortleiter von Siemens,

nennt gleich mehrere Vorzüge

dieser Ausbildung: „Ein großer


29. JÄNNER 2023 www.grazer.at eco

23

stehen alle Wege offen“

Es ist ganz egal,

ob man eine

junge Frau oder ein

junger Mann ist: Die Berufe

stehen allen offen!“

Christoph Urthaler, Lehrlingsverantwortlicher

bei der AVL, hat eine

klare Botschaft.

Vorteil ist natürlich der starke

Praxisbezug. Dass man nicht nur

Theorie lernt, sondern das auch

zeitnah und unmittelbar anwenden

kann.“

Gleichzeitig sei es aber gerade

auch wichtig, dass sich die Unternehmen

selbst weiterentwickeln

– und auch neue Lehrinhalte und

Ausbildungen anbieten, etwa die

relativ neue Lehre „Applikationsentwicklung

und Coding“. „Da

ist das Problem, Nachwuchs zu

finden, ein geringeres“, so Tanner.

Walser bestätigt: „Tatsächlich

sind diese neuen Lehrberufe

offenbar auch ohne besondere

Werbung so populär, dass man

einen riesigen Zustrom an Interessenten

hat, während klassische

Berufe, trotz vielfältiger Möglichkeiten,

in Vergessenheit geraten“,

so Walser. Wichtig sei es daher,

auch in traditionelleren Lehrberufen,

etwa der Elektrotechnik,

noch attraktiver zu werden, auf

Digitalisierung zu setzen – und

das auch zu promoten.

„Metalltechniker sucht zum

Beispiel gerade jeder. Da sind

aber am ehesten noch veraltete

Bilder einer verstaubten Industrie,

die so schon lange nicht

mehr existiert, vorhanden“, ergänzt

Bernhard Pesenhofer,

HR/Business Partner Manufacturing

& Head of Facility Management

bei Andritz. Hier sei es

umso wichtiger, diesen Bildern

seitens der Unternehmen „einen

etwas moderneren Touch zu geben“,

pflichtet er Tanner bei.

Dabei müsse man auch nicht

immer unbedingt gleich die große

Lehre anstreben – auch wenn

sich hier viele Chancen bieten.

Insgesamt aber werden Fachkräfte

dringend gebraucht – und verdienen

auch schon gutes Geld.

Im 4. Lehrjahr für Metall und

Fahrzeugindustrie verdient man

etwa schon 1870 Euro, mit Lehrabschluss

liegt das Mindestgehalt

bei 2566,17 Euro monatlich. „Egal

ob Management- oder Fachkarriere,

wir sehen das gleichwertig“,

betont Pesenhofer.

Diversität

Stichwort Gleichwertigkeit: Technische

Berufe, auch das zeigt die

neue Lehrlingsbilanz, werden

auch bei Frauen immer beliebter

– in der Sparte Industrie ist

Metalltechnik mittlerweile sogar

der beliebteste Lehrberuf. Warum

Unternehmen darauf setzen?

Urthaler: „Da sind wir beim

Thema Diversität. Stellt man sich

vielschichtiger auf, kann man davon

ausgehen, dass auch die Produktentwicklung

kreativer und

vielseitiger wird. Es ist wichtig,

auf Dinge von mehreren Perspektiven

zu blicken und nichts

auszuschließen. Es gibt keine geschlechterspezifischen

Grenzen

mehr – die Berufe stehen allen

offen.“ Paradebeispiel dafür war

auch das Podium: Drei der fünf

Lehrlinge waren Frauen.

Wandel in Sicht

Zurück zum Thema der veralteten

Bilder der Lehre. „Ich denke,

es ist ein gesellschaftspolitisches

Problem“, so Urthaler. Immer

noch würden viele Eltern ihre

Kinder eher zur Matura drängen.

„Es geht aber in die richtige Richtung“,

so Pesenhofer. „Auch weil

der Leidensdruck steigt – mittlerweile

spürt jeder, dass uns Fachkräfte

fehlen. Schon allein, wenn

man selbst Handwerker braucht.“

Auch das würde dazu beitragen,

dass die Attraktivität der Lehre

In einer Lehre

lerne ich nicht nur

Theorie – sondern kann das

auch zeitnah und unmittelbar

anwenden.“

Für Herbert Tanner, Grazer Standortleiter

von Siemens, ist der Praxisbezug

ein zentraler Vorteil der Lehre.

künftig noch weiter steigen wird,

prognostizieren die Experten. „Ja,

Fachkräfte werden immer gefragter

– und können sich die Stellen

in der Regel sogar aussuchen“,

bekräftigt Röck.

Fest steht also, so der einhellige

Tenor, eine Lehre in der Industrie

lohnt sich – und gibt auch wichtige

Sicherheit, wie Urthaler betont:

„Damit habe ich zumindest

mit 18, wenn meine Ausbildungspflicht

abgeschlossen ist, etwas

in der Hand – und zwar eine Berufsausbildung.

Wo es mich dann

hinträgt – da stehen weiter alle

Wege offen.“

Alle Lehrstellen

Alle Industrielehrstellen

finden sich unter: https://www.

dieindustrie.at/lehrstellensteiermark/

Herbert

Tanner, Herbert

Walser,

Christoph

Urthaler,

Bernhard

Pesenhofer

und Helmut

Röck vor der

Diskussion in

der AVL-Lehrwerkstätte

(v. l.)

BENJAMIN GASSER (3)


24 eco

www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

1229 allein aus Graz:

43 Prozent der 15-Jährigen

Die Anzahl der Lehrlinge im ersten Ausbildungsjahr hat im Vorjahr erneut zugenommen.

Berufsmesse in GU

■ Von 10. bis 11. Februar 2023

liefert die Bildungs- & Berufsinfomesse

unter dem Titel „Checkin

Deine berufliche Zukunft“ am

Flughafen Graz einen Überblick

über die vielfältigen Aus- und

Weiterbildungsmöglichkeiten im

Bezirk Graz-Umgebung. Regionale

Ausbildungsbetriebe, Schulen

und Beratungsinstitutionen

werden vertreten sein, insgesamt

sind 43 Aussteller vor Ort.

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Grazer machen eine

Lehre, wie viele starteten

letztes Jahr, welche

Jobs sind besonders

beliebt? Die Antworten.

Die Lehre ist „in“. Immerhin

waren es im Vorjahr

ganze 42,8 Prozent der

steirischen 15-Jährigen, die sich

für diese Ausbildung entschieden

haben. Der zweithöchste

Wert der letzten zehn Jahre,

nach dem Rekordjahr 2018 (43,7

Prozent). Insgesamt befanden

sich Ende Dezember 2022 ganze

4832 Lehrlinge im ersten Ausbildungsjahr

– das sind um 54

(1,1 Prozent) mehr als vor einem

Jahr, wo nach dem Höhepunkt

der Pandemie eine Rekordzunahme

von 427 Lehranfängern

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29. JÄNNER 2023 www.grazer.at eco

25

entscheiden sich für Lehre

verzeichnet wurde. Ein Viertel

dieser Lehranfänger kommt mit

1229 aus Graz (758 Männer, 471

Frauen), weitere 490 aus Graz-

Umgebung (343 Männer, 147

Frauen). Die Gesamtlehrlingszahl

(alle Ausbildungsjahre) ist

durch den Wegfall eines starken

Jahrgangs damit trotzdem leicht

von 15.328 auf 15.275 gesunken.

In Graz wurden 3690 Lehrlinge

verzeichnet.

Auf der Suche

Insgesamt engagierten sich

im Vorjahr 5023 Lehrbetriebe

und 36 überbetriebliche Ausbildungseinrichtungen

in der

dualen Fachkräfteentwicklung,

1018 Lehrbetriebe aus Graz. Sie

würden noch mehr ausbilden,

wenn es der Markt hergeben

würde, so Gottfried Krainer,

Leiter der Lehrlingsstelle in der

WKO Steiermark: „Das Angebot

an zusätzlich verfügbaren Ausbildungsplätzen,

die nicht besetzt

werden konnten, hat weiter

massiv zugenommen.“ Laut AMS

waren Ende 2022 insgesamt 1225

Lehrstellen sofort verfügbar,

denen 721 Lehrstellensuchende

gegenüberstanden. Krainer:

„Das entspricht allein in der Steiermark

einem Überhang von 504

sofort verfügbaren Ausbildungsplätzen

– eine eklatante Zunahme

gegenüber den Vorjahren.“

Insgesamt (inklusive nicht sofort

verfügbaren Lehrstellen und Suchenden)

war der Überhang mit

1301 offenen Ausbildungsplätzen

noch größer.

Die Top-Jobs

Metalltechnik bleibt jedenfalls

der Top-Lehrberuf in der Steiermark.

Er wird aktuell von 1927

Jugendlichen erlernt, gefolgt

von 1606 Steirern in Einzelhandelslehrberufen

und 1566 im

Lehrberuf Elektrotechnik. Den

prozentuell größten Zuwachs

gab es in den Berufen Kälteanlagentechnik

(plus 55 Prozent)

und Mechatronik (plus 25 Prozent)

sowie beim IT-Beruf Applikationsentwicklung-Coding

und

Informationstechnologie mit einem

Zuwachs von 20,3 Prozent

im ersten Lehrjahr. Technische

Berufe werden außerdem immer

weiblicher. Unter den Top-

15-Lehrberufen bei jungen Frauen

sind mittlerweile neben der

Metalltechnik auf Platz 4 auch

Elek trotechnik (Platz 8), Labortechnik

(Platz 11), Mechatronik

(Platz 14) und Kraftfahrzeugtechnik

(Platz 15) zu finden. Mit 7008

werden die meisten Lehrlinge in

Gewerbe- und Handwerksbetrieben

ausgebildet, danach folgen

die Indus triebetriebe mit 2766.

Auch von steirischen Industriebetrieben (Bild aus der AVL-Lehrwerkstätte)

werden sehr viele junge Menschen ausgebildet.

BENJAMIN GASSER

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www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

Sprungbrett Lehre macht

ERFOLG. Auch im Vorjahr

absolvierten viele

Steirer Meister- oder

Befähigungsprüfungen.

Die Daten zeigen:

Das zahlt sich auch aus.

ensaal entgegen, dazu kommen

noch 343 Absolventinnen und

Absolventen von Befähigungsprüfungen

(226 Männer, 117

Frauen). „Jeder Meister und jede

Meisterin ist ein ausgewiesener

Experte auf seinem Fachgebiet.

Das sichert auch die Qualität

unserer Betriebe und – was ganz

besonders wichtig ist – die Qualität

unserer Nachwuchsausbildung.

Nur so fließen meisterliches

Wissen und Know-how in

die Lehre ein“, betonte WKO-

Steiermark-Präsident Josef Herk

zu diesem Anlass.

Viele Gründe

Aber was motiviert junge Menschen

eigentlich für die Meisterprüfung?

Eine neue Absolventenbefragung

gibt darüber

Aufschluss. Demzufolge ist bei

den Steirern das meistgenannte

Motiv die Steigerung der fachlichen

Kompetenz (trifft auf 69

Prozent stark zu, auf 24 Prozent

Mit einer Lehrausbildung

stehen viele Wege offen.

Ein besonderer, der

sich weiterhin großer Beliebtheit

in der Steiermark erfreut:

der Weg zum Meister. Das zeigt

auch die vor einer Woche veröffentlichte

Meisterbilanz: Ganze

596 Meister- und Befähigungsprüfungen

wurden im Jahr 2022

erfolgreich abgelegt. 253 Meisterinnen

und Meister (201 Männer

und 52 Frauen) nahmen ihre

Meisterurkunden im Rahmen

der Meisterbriefverleihung am

19. Jänner im Grazer Stefanieher

zu), gefolgt von der Aussicht

auf eine bessere Position

am Arbeitsmarkt (trifft auf 50

Prozent stark zu, auf 27 Prozent

eher zu). Auch die Gründung

eines eigenen Unternehmens

ist für viele zentral: Auf über 40

Prozent trifft das stark zu und auf

knapp 20 Prozent eher zu. Dass

der Meistertitel auf dem Weg zur

Selbstständigkeit hilft, zeigen

die Daten der Umfrage: Waren

19 Prozent der Befragten vor der

Absolvierung der Meister- oder

Befähigungsprüfung selbstständig,

waren es danach ganze 44

Prozent. Und aus 13 Prozent,

die vor der Meisterprüfung eine

Leitungsfunktion innehatten,

wurden danach beeindruckende

31 Prozent.

Das Durchschnittsalter der

Absolventen liegt bei über 30

Jahren, das bedeutet: Wer eine

Meister- oder Befähigungsprüfung

absolviert, verfügt bereits

über viel Berufserfahrung.

An der Spitze

Übrigens: Die meisten Meister

gibt es in der Sparte „Gewerbe

& Handwerk“ – 2022 waren es

253 Meisterprüfungen und 134

Befähigungsprüfungen in insgesamt

36 Berufen. An der Spitze

liegen – ebenso traditionell – die

Meisterprüfungen bei den Kfz-

Technikern (46), gefolgt von den

Metalltechnikern (30) und den

Tischlern (24). Bei den Befähigungsprüfungen

sind die Elektrotechniker

(44) Spitzenreiter,

danach folgen die Baumeister

(21). Dementsprechend betont

Hermann Talowski, Obmann

der Sparte Gewerbe und Handwerk:

„Eine Meister- oder Befähigungsprüfung

ist ein sichtbarer

Qualitätsnachweis für die

Unternehmen und damit ein

Wettbewerbsvorteil. Die Konsumenten

wiederum können sich

darauf verlassen, dass sie Arbeit

auf Top-Niveau bekommen.“

Eine Lehre baut auf!

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Direkt in die Zukunft: Das steirische

Baugewerbe sucht motivierte Lehrlinge.

AMS-Geschäftsführer Karl-Heinz Snobe, Soziallandesrätin Doris Kampus und Wirtschaftslandesrätin

Barbara Eibinger-Miedl (v. l.) bei der Präsentation LAND STMK/BINDER

Arbeitsmarktstrategie

■ Das Land Steiermark präsentierte

diese Woche gemeinsam

mit Sozialpartnern und AMS die

Arbeitsmarktpolitische Strategie

Steiermark 2030. Dabei setzt

man sich zwei Schwerpunkte:

Fachkräfte für die Zukunft sichern

und Teilhabechancen am

Arbeitsmarkt erhöhen. Dementsprechend

kommt der Lehre

auch eine besondere Bedeutung

zu. Unter anderem will man betriebliche

Qualifizierung durch

attraktive Lehrausbildung,

sichtbare Karrierechancen und

Bewusstseinsbildung unter anderem

für Green Jobs und MINT-

Berufe fördern. Parallel dazu

wird heuer gleich ein Maßnahmenpaket

umgesetzt, insgesamt

fließen 46,7 Millionen Euro in

arbeitsmarktpolitische Projekte.

Dabei setzt man Schwerpunkte

auf die Qualifizierung arbeitssuchender

Personen, verschiedene

Bildungsmaßnahmen und auf

die Förderung gemeinnütziger

Beschäftigungsprojekte.

Der Bau ist eine Branche

mit Zukunft! Und

die steirischen Bauunternehmen

sind ständig

auf der Suche nach motivierten

jungen Burschen

und Mädchen, die anpacken

können. Auf sie wartet eine

Top-Ausbildung mit exzellenten

Verdienstmöglichkeiten,

und das bereits als Lehrling.

Schon im ersten Lehrjahr

winken 1087 Euro brutto

pro Monat, im zweiten Lehrjahr

warten 1629 Euro und

im dritten Jahr bekommt ein

Baulehrling 2173 Euro. Digitalisierung

gehört am Bau fix

dazu: Alle Lehrlinge bekommen

ein gratis Tablet, das

in der Berufsschule und auf

der Baustelle verwendet werden

kann. Darüber hinaus

verbringen sie zusätzlich zur

Ausbildung in ihrem Lehrbetrieb

und in der Berufsschule

insgesamt bis zu acht Wochen

an der BAUAkademie in

Übelbach.

Weitere Informationen unter:

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29. JÄNNER 2023 www.grazer.at eco

27

die Steirer zum Meister

Viele Steirer hängen an die Lehre einen Meistertitel an – und haben damit Erfolg. Vor einer Woche wurden die Urkunden in Graz übergeben.

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www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

Vom Anschreiben bis hin zum Vorstellungsgespräch – wer mit der Lehre, oder auch danach, durchstarten will, muss bei der Bewerbung einiges beachten. GETTY

Bewerbungs-Tipps für den

perfekten Start in die Lehre

WICHTIG. Mit einer Lehre bieten sich viele Chancen. Damit einem erfolgreichen Start aber nichts im Wege

steht, braucht es auch eine gute Bewerbung. Wir haben uns beim AMS umgehört, was empfohlen wird.

Viele junge Menschen entscheiden

sich für eine

Lehrausbildung. Die guten

Chancen am Arbeitsmarkt,

der oftmals sehr gute Verdienst,

die spannenden Tätigkeiten –

all das trägt zur Attraktivität der

Ausbildung bei. Aber auch wenn

die Jobchancen gut sind, gibt es

doch im Bewerbungsverfahren

das eine oder andere zu beachten.

So hinterlässt man gleich

einen guten Eindruck beim möglichen

künftigen Arbeitgeber. Wir

haben uns ein wenig nach wichtigen

Tipps umgeschaut.

rin beantwortet werden: Warum

man sich für die Stelle bewirbt

und warum man dafür besonders

gut geeignet ist – und welche Stärken

und Fähigkeiten, die für die

neue Position wichtig sind, man

einbringen kann. Enthalten sein

sollten auch wichtige Grundinformationen

– Kontaktdaten sowie

Datum der Bewerbung. Im

Aufbau empfiehlt das AMS einen

kurzen, aussagekräftigen Betreff,

eine persönliche Anrede der

Person, die das Schreiben erhält,

und natürlich den passenden

Text. Dieser sollte in Absätze gegliedert

sein – in eine Einleitung,

die neugierig machen soll, einen

Hauptteil, in dem eine eventuelle

Berufserfahrung, Ausbildungen

und für die Stelle wichtige Kompetenzen

beschrieben werden

können, und einen Schlussteil,

zum Abrunden.

☞ Der Lebenslauf: Ihm widmen

Personalabteilungen in der

Regel besondere Aufmerksam-

Gut vorbereitet

☞ Das Bewerbungsschreiben:

Die Grundlage einer guten, interessanten

Bewerbung. Es ist sozusagen,

so informiert das AMS,

„Werbebrief in eigener Sache“.

Ziel ist es, Interesse zu wecken

und gleichzeitig Interesse an der

Stelle zu zeigen. Daher sollten

auch zwei Fragen unbedingt dakeit.

Er sollte die wichtigsten

Informationen enthalten: Persönliche

Daten, Ausbildungen,

individuelle Kenntnisse, beruflicher

Werdegang, Stärken. Empfohlen

wird eine übersichtliche

Gestaltung, meist in tabellarischer

Form. Auch hier dürfen Informationen

zur Kontaktmöglichkeit

nicht fehlen, üblich ist

auch ein Foto – das AMS empfiehlt

ein Foto im Halbportrait,

lächelnd.

☞ Zeugnisse: Mit dabei sein

müssen natürlich auch relevante

Unterlagen. Dazu gehören

jedenfalls das Zeugnis

des höchsten Schulabschlusses,

eventuelle Dienstzeugnisse

(bei Lehrlingen oft natürlich

noch nicht vorhanden) sowie

mögliche Zertifikate relevanter

Lehrgänge. Schlechte Zeugnisse

sollte man eher vermeiden

– eventuell kann man im

Anschreiben anbieten, weitere

Zeugnisse zum persönlichen

Gespräch mitzunehmen. Da

gibt es auch Raum für Begründungen.

☞Das Vorstellungsgespräch:

Die Einladung zum Gespräch ist

schon ein erster Erfolg – nun gilt

es, des positiven Ersteindruck

zu bestätigen. Man sollte jedenfalls

die eigenen Bewerbungsunterlagen

noch einmal genau

durcharbeiten und sich gleichzeitig

auch noch einmal näher

zum Unternehmen informieren

– auf der Website wie auch auf

diversen Bewertungsplattformen.

Es lohnt sich, Antworten

auf mögliche Fragen schon grob

vorzubereiten und das Gespräch

vielleicht schon einmal mit

Freunden durchzuspielen. Man

sollte sich auch selbst Fragen an

das Unternehmen überlegen –

und im Idealfall gleich eine Liste

erstellen. Bei etwaigen Fragen

zum gewünschten Gehalt empfiehlt

das AMS, vorab ein wenig

zu recherchieren.


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Aber hier werd’ ich groß!“

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www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

Acht von zehn Lehrlingen

Ende 2022 wurden in Österreich 108.085 Lehrlinge ausgebildet. Es könnten laut WK jedoch deutlich mehr sein. GETTY

POSITIV. Lehre wird

immer attraktiver. Laut

einer Umfrage der

WKO sind die Lehrlinge

mit ihrer Ausbildung

sehr zufrieden.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

D

ie Lehre gewinnt in Österreich

laut Wirtschaftskammer

(WK) an Bedeutung

und wird für immer mehr

Jugendliche attraktiver. Einerseits

gibt es österreichweit mit

35.233 so viele Lehranfänger wie

zuletzt 2013, andererseits stellten

die Lehrlinge selbst ihrer Ausbildung

ein sehr gutes Zeugnis

aus, wie eine Market-Umfrage im

Auftrag der WK unter 487 Lehrlingen

ergab.

Demnach zeigten sich 82 Pro-

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29. JÄNNER 2023 www.grazer.at eco

31

zufrieden

zent der Befragten überzeugt,

mit einer abgeschlossenen

Lehre leicht einen Arbeitsplatz

zu finden. Und 79 Prozent glauben

laut der Umfrage, dass eine

Lehre besser auf das Arbeitsleben

vorbereite als die Schule.

Dass mit der Lehre die Karrieremöglichkeiten

beschränkt

seien, sehen nur wenige Lehrlinge.

Denn 85 Prozent wissen

demnach um die Weiterbildungsmöglichkeiten

nach einer

Lehre.

Mehr Anerkennung

Acht von zehn Lehrlingen sind

mit dem Verhältnis zur Chefin

bzw. zum Chef zufrieden, geht

aus der Umfrage hervor. Und 79

Prozent bewerten die fachliche

Kompetenz bei der Ausbildung

positiv. Aber auch die Anerkennung

der erbrachten Leistung

(75 Prozent) sowie die Berufschancen

im Unternehmen (73

Prozent) werden gut oder sehr

gut bewertet. Zwar würden

sich laut der Umfrage 74 Prozent

„jederzeit wieder“ für eine

Lehre entscheiden. Allerdings

würden sich 47 Prozent von der

breiten Öffentlichkeit „mehr

Anerkennung und Respekt für

die Lehre als Ausbildung wünschen“.

Bemerkenswert ist, dass 53

Prozent der befragten Lehrlinge

sich bereits Gedanken über

ihre eigene Weiterbildung nach

der Lehre machen. 44 Prozent

wünschen sich – ergänzend zu

den Meister- und Befähigungsprüfungen

– noch mehr Möglichkeiten,

im Beruf höhere Bildungsabschlüsse

zu erwerben.

Die Digitalisierung ist in zwei

Drittel der Betriebe schon angekommen:

Sie setzen digitale

Medien in der Ausbildung ein.

Und 61 Prozent der Lehrlinge

seien (sehr) interessiert, Online-Plattformen

zum Lernen

zu nutzen.

Für Lehrlinge, die sich belastet fühlen, gibt es ein besonderes Angebot. GETTY

AKtiv statt depressiv

■ Nachdem sich in Beratungen

der Abteilung Jugend und Lehrausbildung

der AK Steiermark

gezeigt hatte, das psychische

Belastungen unter Lehrlingen

im Zuge der Pandemie stark gestiegen

sind, wurde ein neues

Angebot geschaffen. „Wir wollen

Lehrlinge unterstützen, indem sie

durch rechtzeitige Intervention

weiterhin in der Ausbildung bleiben

und ihre Lehre nicht vorzeitig

abbrechen“, sagt AK-Präsident

Josef Pesserl. Die Sofortmaßnahme

„AKtiv statt depressiv“ wird in

Kooperation mit dem Unterstützungsverein

der Schulpsychologie

Steiermark angeboten. Damit

werden 50 Plätze für psychologische

Behandlung mit bis zu zehn

Beratungseinheiten zur Verfügung

gestellt, um betroffenen

Lehrlingen schnell und kostenlos

zu helfen. Anmeldungen: https://

schulpsychologenakademie.at/

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www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

Frohnleiten:

Förderungen

für Lehrlinge

PREMIERE. In Frohnleiten

wurden am 18.

Jänner erstmals Förderungen

an 25 junge

Talente übergeben.

Die Idee dazu gab es schon

länger, letztes Jahr wurde

dann im Rahmen einer

kleinen Feier beschlossen, 2023

erstmals eine Lehrlingsförderung

auszubezahlen. Am 18. Jänner

folgten dann 25 junge Lehrlinge

aus Frohnleiten und aus Frohnleitner

Betrieben der Einladung

ins Rathaus, wo sie geehrt werden

sollten. Übergeben wurden die

Preise vom Frohnleitner Bürgermeister

Johannes Wagner sowie

Stadtrat Franz Tieber. Letzterer

zeichnet als Initiator dieser Förderung

verantwortlich.

Fachkräfte

Bürgermeister Johannes Wagner

freute sich über die anwesenden

Lehrlinge, die auch in Begleitung

ihrer Lehrlingsausbildner zum

festlichen Abend gekommen waren.

„Die Lehrlinge von heute sind

die dringend benötigten Fachkräfte

von morgen. Wir möchten

motivierte junge Menschen auf

ihrem Berufsweg unterstützen,

und zwar mit einer Förderung, die

direkt an sie selbst geht“, lobte er

die Talente der jungen Menschen.

Gutscheine

Ausbezahlt wurden die Förderungen

in Form von Frohnleitner

Einkaufsgutscheinen. Für jedes

Lehrjahr sind dies 200 Euro,

bei dreieinhalb Jahren Lehrzeit

sogar 800 Euro. All jene, die ihre

Lehre im vergangenen Jahr abgeschlossen

haben, erhielten

die Trophäe „Skills & Peak“, die

Michael Raimann schuf

die Trophäe „Skills & Peak“.

der Frohnleitner Künstler Michael

Raimann gestaltet hat.

Sie symbolisiert die Fähigkeiten,

Skills und Möglichkeiten

der jungen Fachkräfte. Nächstes

Jahr wird es diese Förderung

wieder geben.

KK

Insgesamt 25 junge Talente wurden in Frohnleiten erstmals mit einer Förderung ausgezeichnet. KK

Die ausgezeichneten Lehrlinge erhielten Frohnleitner

Einkaufsgutscheine.

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Eine Lehre bei BILLA? Stabil!

Bei BILLA erhalten Jugendliche Chancen bei einem sicheren Arbeitgeber.

Rund 700 Lehrstellen sind

bei BILLA und BILLA PLUS

in ganz Österreich jedes

Jahr zu besetzen. Das Aus- und

Weiterbildungsangebot ist dabei

so vielfältig wie die Lehrberufe

selbst. So stehen beispielsweise

die Ausbildung zur/m Einzelhandelskauffrau:mann

mit den

Schwerpunkten Lebensmittel,

Feinkost oder Digitaler Verkauf

sowie die Lehre zum/r Konditor:in

zur Auswahl.

Führungskräfte von morgen

Im Rahmen der jährlichen Projektwoche

„Lehrlinge führen Märkte“

haben junge Talente nicht nur die

Möglichkeit, das Gelernte umzusetzen

und ihre Organisationsund

Planungskenntnisse zu trainieren.

Sie arbeiten auch daran,

wie man ein Team von teilweise

50–70 Mitarbeiter:innen führt

und motiviert – eine nicht zu unterschätzende

Aufgabe. Für Lehrlinge

im zweiten Lehrjahr findet

eine realitätsnahe Simulation der

Lehrabschlussprüfung, die BILLA-

„Zwischenprüfung“, statt. Dabei

können sie Prüfungsluft schnuppern

und herausfinden, auf welchem

Wissensstand sie sich befinden.

Nach einem erfolgreichen

Lehrabschluss stehen alle Türen

offen. Zum Beispiel um am Nachwuchsführungskräfteprogramm

„Zukunftstalente“ teilzunehmen

und schon bald selbst einen

eigenen Markt zu leiten. „Ich bin

voll und ganz überzeugt, dass

mich genau dieses Programm ein

Stückchen näher an meine beruflichen

Ziele bringen wird“, so Julia.

Sie ist eine der Teilnehmer:innen

im heurigen Durchgang und

steht kurz vor dem abschließenden

Fachgespräch.

Gelebte Inklusion

Neben einem starken Fokus auf

die Nachwuchsförderung ist auch

gelebte Inklusion ein wichtiger

Faktor in der BILLA-Familie und

auch Teil der REWE-Unternehmensphilosophie.

Daher werden

jedes Jahr gezielt auch Lehrlinge

mit Behinderungen aufgenommen.

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Das erwartet Lehrlinge

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• Überdurchschnittliches

Lehrlingseinkommen im 1.

Lehrjahr von EUR 900,–

• Attraktive Prämien für gute

Erfolge in der Berufsschule und

bei der Lehrabschlussprüfung

• REWE Mitarbeiter:innen-Karte

• Zahlreiche Vergünstigungen bei

Einkauf und Reisen

• Vertiefende Fachschulungen

an 11 BILLA-Ausbildungsstandorten

• Spannende Persönlichkeitsseminare

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Einzelhandel & Büro

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34

viva

graz

www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

Mirella Kuchling

mirella.kuchling@grazer.at

34

Wer sich der Challenge stellt,

darf sich über zahlreiche Benefits

freuen, die damit einhergehen.“

Bianca Heppner, Initiative „Weniger Alkohol – Mehr

vom Leben“, Gesundheitsfonds Steiermark FISCHER/GF

Nasenduschen bewähren

sich bestens,

um die Stimme in der

kalten Jahreszeit geschmeidig

zu halten.


GETTY, KK

Immer gut bei

KÄLTE. Was tun, wenn die kalte Luft und der

Wechsel von Warm und Kalt die Stimme rau und

spröde werden lassen? Hier ein paar Tipps.

Von Mirella Kuchling

mirella.kuchling@grazer.at

Stimmforscher sind überzeugt,

dass die Stimme der

Spiegel der Seele ist. Umso

schlimmer ist es daher, wenn

sich die aktuellen Witterungsverhältnisse

auf die Stimmbänder

schlagen. Was wiederum

dazu führt, dass man sich

ständig räuspern muss. „Das

Räuspern“, weiß die langjährige

Logopädin Lilla-Teresa

Sadowski aus Erfahrung

„ist nicht zielführend,

denn dadurch verkrampfen

sich

genau jene

Sternenkind-Fotografie

GEDENKEN. Das erste und zugleich auch letzte Bild eines Neugeborenen

halten drei Fotografinnen als Erinnerung und als Hilfe zum Loslassen fest.

Auch bei Leihgroßeltern geht es

um Beziehungsqualität.

GETTY

Leihomas und

-opas gesucht

■ Der Katholische Familienverband

Steiermark sucht aktuell

ehrenamtliche Leihomas

und Leihopas im Großraum

Graz. Diese engagieren sich je

nach Absprache ein- bis dreimal

pro Woche und erhalten

zur Einschulung auch einen

Kurs. Familienanschluss ist

durchaus erwünscht. Interessierte

melden sich von Montag

bis Donnerstag zwischen 9 und

12 Uhr unter Tel. 0 316/8041-

398 oder senden eine E-Mail

an info-stmk@familie.at.

Von Mirella Kuchling

mirella.kuchling@grazer.at

Vera Juriatti hat selbst fünf

Kinder verloren. Mit zwei

weiteren speziell geschulten

Fotografinnen steht sie das

ganze Jahr über Eltern kostenlos

zur Verfügung, die den ersten

und letzten Augenblick ihres

Kindes festhalten möchten. „24

Stunden pro Tag bereitzustehen,

das erfordert oftmals ein hohes

Maß an Geduld und Durchhaltevermögen“,

weiß die geschulte

Trauerbegleiterin, und dass „es

für die betroffene Mutter einen

Rückschritt um 30 Jahre bedeutet,

wenn sie uns nicht anruft“.

Verarbeitung

Das Thema selbst war jahrzehntelang

ein Tabu, aber der

Schmerz bleibt – gerade ohne Er-

innerungsbilder – ein Leben lang

bestehen. Juratti: „Es gibt hunderttausende

Frauen, die Sternenkinder

haben. Zu uns sind

schon 90-Jährige gekommen und

haben uns von ihren erzählt.“

Die Löcher, so erklärt sie weiter,

entstehen nicht durch die Fotografie.

Im Gegenteil, sie helfen

auch bei der Verarbeitung.

Für die Fotografinnen stehen

Die Sternenkind-

Fotografinnen: Diana

Linnenboden,

Nathalie Weber,

Vera Juriatti WEBER/

JURIATTI

die Wünsche der Eltern im Vordergrund

sowie Pietät und Ästhetik.

Das Betreuen der Betroffenen

geht weit über das Bild

hinaus, das gemacht wird. Außerdem

wird auch immer das

erste und letzte Familienfoto

aufgenommen, oft sind die

Großeltern dabei. Hilfe finden

Betroffene auf der Seite www.

mein- sternenkind.net.


29. 19. SEPTEMBER JÄNNER 2023 2017 www.grazer.at

graz viva 35


IN

GETTY FOTO (2)

Gegen Titel Titel den Welthunger

Gut vergangenen für das Klima Wvergangenen und von der EU

offiziell Wvergangenen abgesegnet: Wvergangenen Hausgrillen und

Schimmelkäfer WochenendWochenendWochene-

sind Lebensmittel.

Batikmuster

Titel Titel

Lustig vergangenen und farbenfroh Wvergangenen ist ja, aber

trotzdem Wvergangenen konnte Wvergangenen

sich der Batik-

Trend WochenendWochenendWochene-

nicht ins Jahr 2023 retten.

OUT


Stimme, auch im Winter

Muskeln, die man eigentlich lockern

will.“

Schlucken

Ratsam ist es, zu schlucken oder,

wenn das möglich ist, mit leicht

angespanntem Gaumen zu gurgeln.

„Die Heilige Hildegard von

Bingen“, erzählt die Logopädin,

„riet in der kalten Jahreszeit zum

Elixier der Königskerze, auch bekannt

als Stimmkräutertrank.“

Das Elixier, das raue Stimmen beruhigt

und aus Rotwein, Königskerzenblüten

und Fenchelsamen

besteht, wird noch heute nach

dem Rezept der Heiligen hergestellt.

Es ist in Apotheken und Reformhäusern

erhältlich. „Abends

ein Stamperl davon möglichst

warm trinken“, empfiehlt Sadowski,

die auch selbst darauf

schwört. Auch Wärme hilft immer,

so die pensionierte Stimmexpertin,

vor allem im Brust- und

Schulterbereich.

Nasendusche

Um die Nebenhöhlen

frei zu bekommen,

rät Sadowski zu einer

Nasendusche. Diese

ist in Apotheken

erhältlich und kann

– natürlich gereinigt

– immer wieder verwendet

werden. Zunächst wird

sie mit lauwarmem Wasser und

einer kleinen Packung Salz, zum

Beispiel Emser Salz, gefüllt. Danach

schüttelt man den Inhalt

auf und lässt die Mischung durch

Lilla Sadowski

den Nasenraum fließen. „Nasenduschen

haben“ so die Logopädin,

„eine lange Tradition, auch

im Yoga sind sie gebräuchlich

und als Hausmittel gegen

Schnupfen sehr beliebt.“

Stimmübung

Natürlich gibt es

auch spezielle logopädische

Übungen,

die die Stimmbänder

reinigen, etwaigen

Schleim beseitigen

und der Stimme damit

wieder auf die Sprünge helfen.

Eine einfache Variante kann

jeder gleich zuhause ausprobieren:

„Einmal mit der Zunge

schnalzen und mit dieser dann

im Gaumen leicht gegen die Stelle

pressen, wo die Zunge beim

Schnalzen lag“, beschreibt Sadowski

die Übung. „Dann durch

die Nase einatmen, das Nasenbein

anspannen, indem man

drei Finger darauflegt, und nasale

Laute wie ,hnnn‘ oder ,hmmm‘

summen. In Richtung der Finger

ausatmen, wobei man weitersummt.“

Die Nase vibriert leicht,

die Stimmbänder auch, und dadurch

wird der Schleim aus den

Atemwegen und Stimmbändern

entfernt. Die Qualität des Stimmklanges

bessert sich schnell. „Die

Augen bleiben bei der Übung offen“,

erklärt Sadowski, „die Stimme

soll den Kopf erreichen.“ Sie

sagt: „Der Mensch ist ein Blasinstrument.“

Wer es richtig bedient,

bleibt gut bei Stimme.

Als Dankeschön für Ihren Zeitaufwand

erhalten Sie € 35,- pro Spende!

Plasma spenden

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ein schöner Vorsatz

„ G utes“ zu tun

Spenden

auch Sie!

Darum sollten auch Sie Plasma spenden:

• Weil Blutplasma als Rohstoff für zahlreiche lebensrettende

Medikamente benötigt wird und nicht künstlich hergestellt werden kann.

• Weil Sie tausenden von Menschen helfen können,

die lebenslang darauf angewiesen sind.

• Weil Plasma spenden einfach und sicher ist und

Ihr Gesundheitszustand regelmäßig überprüft wird.

• Weil Plasma in der Notfallmedizin und bei Operationen

täglich zum Einsatz kommt und auch Sie,

Ihre Familie oder Ihre Freunde es eines Tages

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36 viva

www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

Freeriden im Trend: Frei

WINTERLICH. Dicke

Schneedecken laden

zum Winterspaß ein.

Wer auch abseits der

Pisten fahren will, sollte

vorbereitet sein.

„Freeriden“ ist weiterhin in – Schnee gibt es jetzt mehr als genug. Aber auch Vorsicht ist dabei geboten.

GETTY

Lange geisterten Bilder von

grünen Wiesen abseits beschneiter

Pisten durch die

Öffentlichkeit – umso größer die

Freude und Erleichterung, als

es in der vergangenen Woche

endlich den sehnlichst erwarteten

Schnee gab. Und wie! Von

Schladming bis zum Klippitztörl,

vom Präbichl bis zur Riesneralm

– mittlerweile kann man sich

in den unterschiedlichen Schigebieten

in und um die Steiermark

überall über eine prächtige

Schneedecke freuen.

Eine solche Schneelandschaft

Spektakuläre Dates mit Aurora

NORDLICHT. Das meist grünlich schillernde Phänomen am Nachthimmel verzaubert Menschen auf

der ganzen Welt und gehört zu den Dingen, die viele unbedingt einmal gesehen haben wollen.

Je näher am Nordpol man

sich befindet, desto höher ist

die Wahrscheinlichkeit, die

Nordlichter sehen zu können.

Zu den Gebieten im bzw. ganz

nah am Polarlichtoval gehören

Alaska, Island, Nordkanada, der

Norden von Finnland, Schweden,

Norwegen und Schottland.

Außerdem können Nordlichtliebhaber

auch in Grönland

und im Norden Sibiriens Glück

haben. Das Polarlichtoval kann

sich übrigens, wenn die Sonnenaktivität

besonders stark

ist, auch in den Süden verschieben.

So können die Nordlichter

unter Umständen sogar in

Deutschland sichtbar sein.

Generell ist die Wahrscheinlichkeit,

die Nordlichter zu sehen,

im Winterhalbjahr deutlich

höher. Von September bis März,

insbesondere in den Monaten

September, Oktober, Februar

und März, ist es gut möglich,

das Farbenspiel mit bloßem

Auge beobachten zu können.

Apps für Vorhersage

Im Norden Islands, in Tromsø

oder auf Svalbard stehen die

Chancen besonders gut, die

Nordlichter fast täglich zu sehen,

sofern der Himmel wirklich

klar ist. Wer die Suche nach

Aurora aber nicht dem Zufall

überlassen möchte, sollte sich

immer wieder verschiedene

Polarlicht-Vorhersagen ansehen.

Am besten geht das online

oder ganz einfach per App. Es

gibt zahlreiche Apps, die sich

sowohl für Touristen als auch

für professionelle Nordlicht-Jäger

eignen. Beispiele für solche

Apps sind: Aurora Now, Northern

Lights Aurora, hello aurora

oder auch Aurora.

Auf den meisten Fotos sind grüne Nordlichter zu sehen. Doch die Erscheinungen

können je nach Höhe auch in anderen Farben schillern.

GETTY


29. JÄNNER 2023 www.grazer.at viva

37

sein, aber mit Sicherheit!

heißt auch: Es steigt die Lust

am sogenannten „Freeriden“,

also dem Schifahren abseits der

präparierten Pisten. In den vergangenen

Jahren war vermehrt

ein Trend zu dieser Unterart

des österreichischen Winter-

Nationalsports zu bemerken.

Viele Menschen reizt da wohl

die Abenteuerlust, sich auf noch

kaum oder gar nicht befahrene

Pfade zu begeben, aber auch die

Lust an idyllischen Landschaften,

mehr Ruhe als Trubel – und

nicht zuletzt auch die sportliche

und technische Herausforderung.

Ein wenig Pioniergeist

schwingt vielleicht auch mit –

man begibt sich auf unerforscht

wirkendes Gebiet und kann erstmals

Spuren im unberührten

Schnee hinterlassen.

Ausrüstung wichtig

Wichtig ist allerdings, sich auch

der Risiken des Freeridens bewusst

zu sein. Auch wenn man

sich nur auf Strecken in der Nähe

von Liftanlagen und präparierten

Pisten begibt, ist dringend

das nötige Equipment anzuraten

– abgesehen davon, dass man

auch die nötige Kondition mitbringen

sollte. Eine Studie des

Kuratoriums für Verkehrssicherheit

(KFV) allerdings zeigte, dass

sehr viele der Freerider kaum

vorbereitet oder informiert sind.

Sie zeigte: Mangelndes Wissen,

fehlende Ausrüstung und falsche

Selbsteinschätzung sind

die häufigsten Unfallursachen.

Fest steht laut Experten: Wer

sich gerne abseits der Pisten bewegt,

sollte über ein Lawinen-

Verschüttetensuchgerät nachdenken

– knapp 41 Prozent der

Auch abseits präparierter Pisten gilt: Fähigkeiten nicht überschätzen!

GETTY

Befragten des KFV gaben an, ein

solches nie oder nur gelegentlich

mitzuführen, mehr als die Hälfte

hatte keine Erfahrung mit der

Bedienung. Auch lohnt es sich

vorab immer, sich über die aktuelle

Lawinen-Situation (auch online)

zu informieren – und eventuell

auch gleich über mögliche

Routen.

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hinauf. Der Spass für jung und alt!!!

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und

Beschneiung, 12 km

Pistenspaß, Familienabfahrt,

Buckelpiste,

Waldwegerl, Steilhang,

Funpark. Die Rieseralm

ist auch der ideale

Ausgangspunkt für

Schitouren in die

Seetaler Alpen.

Das erwartet Sie

• Winterspaß auf Familienabfahrten

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• Tourenschilauf in den Seetaler Alpen

• Schneeschuhwandern

• Winterwanderungen

• Rodeln


38 viva

www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

Die besten Ausstellungen

Im Rijksmuseum in Amsterdam gibt es ab 10. Februar die größte Vermeer-Ausstellung aller Zeiten zu sehen.

KK

TOLL. Auch in diesem

Jahr warten zwischen

Amsterdam und München

famose Ausstellungen

auf Kunstinteressierte.

Wer in Europa lebt und

sich für Kunst interessiert,

muss nicht allzu

weit reisen, um viele der relevantesten

Werke der Geschichte

sehen zu können. So kommt

man im heurigen Jahr kaum

an Pablo Picasso vorbei. Der

spanische „Titan der Moderne“

ist am 8. April vor 50 Jahren in

Mougins nördlich von Cannes

gestorben. Und in Frankreich

und Spanien haben sich gleich

mehrere Ministerien mächtig

ins Zeug gelegt, um das gemeinsame

Festprogramm „Picasso

ORCHIDEENAUSSTELLUNG STIFT

KLOSTERNEUBURG

08. März 2023

€ 78,- p. Person

Besuchen Sie die 13. Internationale

Orchideenausstellung im Stift Klosterneuburg

und verbringen Sie einen Tag

inmitten von tausenden Blüten.

OSTERN AUF SCHLOSS BURGAU

24. März 2023

Die Osterausstellung erstreckt sich über den

ganzen 2. Stock des Schlosses; angeboten

werden Floristik, Naturkosmetik, handgearbeiteter

Modeschmuck und eine regionale

„Genussmeile“.

HAFENSTADT TRIEST

01. April 2023

Verbringen Sie einen gemütlichen Tag in

der traumhaften Hafenstadt Norditaliens -

„Triest“.

Genießen Sie das Flair der Stadt bei

einem Stadtbummel oder beim Shoppen.

TULPENFEST IN KAMNIK

30. April 2023

€ 64,- p. Person

Bewundern Sie die Schönheiten des Arboretum-Parks,

in dem zwischen Mitte April und

Anfang Mai das Hauptaugenmerk auf mehr

als 2 Millionen farbenprächtigen Tulpen liegt.

Infos und Buchungen: 0316/28 25 81 oder www.zwittnig-bus.at


29. JÄNNER 2023 www.grazer.at viva

39

Europas für Reiselustige

Celebration“ zu ermöglichen.

Ganze 40 Ausstellungen sind angesetzt,

16 in Spanien, zwölf in

Frankreich, sieben in den USA

und zwei in Deutschland. Wer

es nach Paris schafft, wird im

Musée de l’Homme ausgiebig

über Picassos Auseinandersetzung

mit der prähistorischen

Kunst informiert (8. Februar bis

12. Juni). Ein Besuch im Musée

national Picasso gehört dann

unbedingt dazu, zumal das seine

Dauerausstellung neu einrichtet

und Highlights der Sammlung

mit Arbeiten zeitgenössischer

Künstler kombiniert (7. März bis

27. August).

Klimt und Vermeer

In Wien begibt man sich in einer

großen Personale im Unteren

Belvedere von 3. Februar

bis 29. Mai auf die Spuren von

Gustav Klimt. Wer inspirierte

den großen Meister der Wiener

Moderne? Wie gut war ihm Vincent

van Gogh bekannt? Sah er

jemals ein Bild von Henri Matisse?

Die gemeinsame Ausstellung

des Belvedere Wien und des Van

Gogh Museum in Amsterdam

verfolgt die Spuren zurück zu

Klimts künstlerischen Wegbereiterinnen

und -begleitern. Sie

zeigt Werke von Klimt, van Gogh,

Matisse und vielen anderen in

eindrucksvollen Gegenüberstellungen.

Das Rijksmuseum in Amsterdam

widmet zum ersten Mal

in seiner Geschichte Johannes

Vermeer, dem Meister des 17.

Jahrhunderts, eine Übersichtsschau

(von 10. Februar bis 4.

Juni). Mit Leihgaben aus aller

Welt verspricht dies die bislang

größte Vermeer-Ausstellung zu

werden. Präsentieren wird das

Rijksmuseum in der Schau 2023

unter anderem Meisterwerke

wie das Mädchen mit dem Perlenohrring

(Mauritshuis, Den

Haag), Der Geograph (Städel

Museum, Frankfurt am Main),

Briefschreiberin und Dienstmagd

(National Gallery of Ireland,

Dublin) und Frau mit der

Waage (National Gallery of Art,

Washington C.D.). Darüber hinaus

werden Werke gezeigt, die

für Besucher niemals zuvor in

den Niederlanden zugänglich

waren, wie das gerade erst restaurierte

Gemälde Briefleserin

am offenen Fenster aus der

Gemäldegalerie Alte Meister in

Dresden.

Venezianer

Unter dem Titel „Colore e Sentimento“

wird heuer in der

Münchner Pinothek Porträtund

Landschaftsmalerei der

Renaissance zu sehen sein, also

von Giovanni Bellini, den schon

Albrecht Dürer über den grünen

Klee gelobt hat, über den

geheimnisvollen Giorgione oder

Lorenzo Lotto bis hin zu Tizian

und Tintoretto. Im Mittelpunkt

stehen die Neuerungen, die in

ganz Europa Verbreitung gefunden

haben und bis in die Moderne

wirken. Zu den 15 Werken der

Münchner Sammlung kommen

rund 70 Leihgaben. TS

Taxi 878.

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Familienschigebiet Gaberl

Günstig – familienfreundlich – leicht erreichbar!

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Das Gaberl

ist für seine Familienfreundlichkeit

und günstigen Preise bekannt.

Das Skigebiet verfügt über zwei

Schlepplifte, einen Seil-Lift für Anfänger

sowie einen „Kids Fun Park“ für Kinder

und Fun-Park-Neulinge.

Unser kleines, aber feines Skigebiet

ist sowohl vom Bezirk Voitsberg, wie auch vom

Bezirk Murtal über die B 77 schnell und

einfach zu erreichen und bietet nicht nur

breite, gut präparierte Abfahrten,

sondern auch einen traumhaften

Panorama-Rundblick, der alle

Herzen höher schlagen

lässt.

Familienschigebiet Gaberl ◆ Gaberl 4, 8592 Salla ◆ Tel. 0 3147 21037 ◆ E-Mail: schilifte@gaberl.at


40 motor

www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

X-Trail: Liaison

BEEINDRUCKEND. Der neue Nissan X-Trail hat

das Herz eines Benzinbruders, und dennoch funktioniert

die Liaison mit E-Motoren einwandfrei.

Aufgeräumtes Cockpit, perfekt abgestimmtes Infotainment und Audiosystem,

stylische Gestaltung, wohin man im Inneren blickt


Nissan X-Trail 1.5 VC-T e-40RCE, 214 PS

■ BENZINMOTOR: Viertakt-Ottomotor mit Turboaufladung, Hubraum

1497 ccm, Leistung 158 PS (116 kW)

■ ELEKTROMOTOR VORDERACHSE: Leistung 204 PS (150 kW)

■ ELEKTROMOTOR HINTERACHSE: Leistung 136 PS (100 kW)

■ SYSTEMLEISTUNG: 214 PS (157 kW)

■ GETRIEBE: Xtronic-Automatikgetriebe, Stopp/Start-System

■ BESCHLEUNIGUNG: 0 bis 100 km/h in 7 Sekunden

■ HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT: 180 km/h

■ VERBRAUCH: kombiniert 6,7 Liter auf 100 km

■ CO2-EMISSIONEN: 152 g/Kilometer, Tankinhalt 55 Liter

■ ABMESSUNGEN: Länge 4,68 m, Breite 1,84 m, Höhe 1,72 m, Eigengewicht

1994 Kilo, Radstand 2705 mm, Wendekreis 11,1 Meter

■ PREIS: Basismodell ab 39.250 Euro (Testmodell 65.505 Euro)

■ AUTOHAUS: Vogl+Co, Schießstattgasse 65, Graz,

Telefon 0 316/80800, www.vogl-auto.at

Von Vojo Radkovic

vojo.radkovic@grazer.at

Es reicht, wenn der Schlüssel

im Sakko ist. Wenn man

ans Auto herantritt, öffnen

sich die Türen und man ist gleich

vom Platzangebot im modern

gestylten Inneren des Wagens

angetan. Unser Testmodell hatte

zudem noch ein schönes Panoramadach,

das auch für ausreichend

Licht sorgt. Die vierte

Generation des Nissan X-Trail

überrascht mit einem gelungenen

Spagat zwischen sparsamem

Familien-Stadtauto und Abenteuergerät.

Da soll noch einer

sagen, Benzin und Strom vertragen

sich nicht. Im Nissan X-Trail

kommt es sogar zu einer Liaison

zwischen den unterschiedlichen

Motoren. Harmonisch fügen

sich zwei Elek tromotoren und

ein Benzinmotor zu einem Gesamtpaket,

das für eine Systemleistung

von 214 PS (157 kW) verantwortlich

ist. Dabei treibt der

Benzinmotor nicht die Räder an,

sondern sorgt für die Stromerzeugung.

Den Antrieb vorne besorgt

der 204 PS (150 kW) starke

Elek tromotor vorne. Der Elektromotor

hinten bringt 136 PS (100

kW) ins gemeinsame Fahrspiel

ein, und der Turbobenzinmotor

selbst kann mit 158 PS (116 kW)

aufwarten. Die Motoren arbeiten

fast lautlos, dafür aber lustvoll.

Im Vergleich zu anderen Hybrid-

varianten bewegt sich die Drehzahl

des Benziners beim X-Trail

e-POWER im Einklang mit der

Geschwindigkeit.

Jede Menge Hightech

Was die Ausstattung betrifft,

haben die Japaner weder Kosten

noch Mühen gescheut Es

gibt alles, was gut und teuer ist.

360-Grad-Rückfahrkamera, eine

große Hilfe beim Ein- und Ausparken.

LED-Scheinwerfer vorne

und hinten. Es gibt permanenten

Allradantrieb, Notbremsassi, Totwinkel-Assi,

Bremsassistent, Müdigkeitswarner

und und und ...

Das Fahren zeigt, dass die Motoren

perfekt zusammenarbeiten,

die Lenkung funktioniert präzise,

der Wagen schafft den Sprint von

0 auf 100 km/h in 7 Sekunden,

und das bei einem Leergewicht

von fast zwei Tonnen. Als Spitze

werden 180 km/h genannt. Dass

der Benziner im Trio der Motoren

der Stärkere ist, zeigt sich

auch beim durchschnittlichen

Verbrauch: 6,3 Liter auf 100 km

ist nicht gerade wenig, und 152

g C02-Emissionen werden Umweltschützer

nicht zu Standing

Ovations bringen. Da ist noch

Luft nach oben. Die Chancen für

den Nissan am derzeitigen Markt

stehen aber gut, bei reinen Elektroautos

herrscht noch private

Zurückhaltung, ein Hybrid wie

der X-Trail hat da schon mehr

Sinn.

Durchaus

sehen lassen

kann sich der

Nissan X-Trail

auch von

hinten.

ERWIN SCHERIAU (3)


29. JÄNNER 2023 www.grazer.at

motor 41

zwischen Benzin und Strom

Ein Hybrid mit Benzin im Blut:

der neue Nissan X-Trail

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42 wohnen

www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

3D-Druck mit integrierter Fassadenbegrünung

Grazer mischen

die Baubranche mit

neuer Technologie auf

So könnten Gebäude mit der neuen Technologie aus Graz aussehen. Den architektonischen Formen sind keine Grenzen gesetzt. GROWTOOO/STROHECKER ARCHITECTS (2), KANIZAJ

COOL. Der Grazer Architekt Guido Strohecker hat zusammen mit der Firma Baumit innovative Hochbaufertigteile

in 3D-Druck-Technologie mit Leichtlehmfüllung und integrativer Fassadenbegrünung entwickelt.

Von Verena Leitold

verena.leitold@grazer.at

Ökologische Materialien,

Logistik, Grünraum, Lebensdauer,

Kosten senken,

Müll vermeiden, CO2 sparen

– das alles sind Trends, die die

Baubranche momentan bestimmen.

Eine neue Technologie aus

Graz vereint sie nun alle. „Man

kann durchaus von einem Gamechanger

sprechen“, so Architekt

Guido Strohecker. Gemeinsam

mit dem Baustoffunternehmen

Baumit und der TU Graz sowie

dem Innovationslabor „Grün statt

Grau“ hat er GROWTOOO entwickelt

und jetzt auf der Grazer

Häuslbauermesse präsentiert.

Es handelt sich dabei um individuelle

Hochbaufertigteile

in 3D-Druck-Technologie mit

Leichtlehmfüllung und integrativer

Fassadenbegrünung. Anders

als beim Schalungsdruck produziert

ein relativ kleiner Roboterarm

einzelne Gebäudeteile, die

dann vor Ort wie bei einem riesigen

Lego zusammengesetzt werden.

So ergeben sich durch die

Formenvielfalt auch architektonisch

völlig neue Möglichkeiten:

rund, amorph, kantig, geradlinig,

es sind keine Grenzen gesetzt.

Kostengünstig

Durch den Lehm mit natürlichen

Zuschlagstoffen wie Stroh, Hanf

oder Blähton werden Wandstärken

von 70 bis 90 Zentimetern

Stärke erreicht. „So können

bis zu 90 Prozent der Heiz- und

Kühlkosten eines Standardhochbaus

gespart werden“, erklärt

Strohecker. „Durch die Wärmespeicherung

wird quasi nur

mit Menschen und Computern

geheizt.“ Ähnlich wie beim vielbeachteten

Lowtech Buidling

2226 Lustenau, nur dass durch

die neue Technologie einfacher

und kostengünstiger gearbeitet

werden kann. Der Baustoff Beton

wird bei dieser Konstruktion auf

die minimal statisch notwendi-

gen Elemente reduziert.

Auch in der Herstellung ist das

System vergleichsweise günstig.

Denn der Roboter ist

zwar etwas teurer, dafür

ist der Lehm günstiger,

man spart Transportkosten

und braucht

weniger Mitarbeiter

auf der Baustelle (Stichwort

Fachkräftemangel).

„Schon die Errichtungskosten

sind bis zu 30 Prozent

niedriger als für herkömmlichen

Mauerbau in dieser Stärke“, argumentiert

der Architekt.

Wirkliche Begrünung

„Da die Baubranche einen Anteil

von mehr als 50 Prozent am weltweiten

CO2-Ausstoß hat, ist jede

Überlegung, die eine Emissionseinsparung

zum Ziel hat, dringend

notwendig und unumgänglich,

um zukunftsfähig, nachhaltig und

klimaneutral zu werden“, so Strohecker.

Verwendet wird ein naturnahes,

regionales Material. Außerdem

werden Emissionen und

Kosten durch den Wegfall langer

Transportwege gespart.

Auch bei der Fassadenbegrünung

möchte

man neue Maßstäbe

setzen. Sie ist über

ein Paneel-System

leicht zu warten – damit

ist auch garantiert,

Guido Strohecker dass die Pflanzen auch

wirklich wachsen und

nicht nur am Entwurf nachhaltig

und ästhetisch aussehen. Außerdem

haben sie viel Erde zur Verfügung.

Regenwasser wird am

Dach gesammelt und wässert die

Pflanzen dann von oben nach

unten. Die Gestaltung ist durch

die einzelnen Paneele sehr individuell:

Der Bewohner kann

sich beispielsweise aussuchen,

dass er neben dem Küchenfenster

gerne Rosmarin hätte, beim

Wohnzimmer lieber Lavendel

oder blühende Blumen.

Nächstes Jahr soll die Erfindung

in Serie gehen.


29. JÄNNER 2023 www.grazer.at wohnen

43

I M M O B I L I E N

Experten

Tipp

SCHROTTER

Ing. Alois Marchel

Rätsel-Lösung vom 22. 1. 2023

D W J E K

D O R I S K A M P U S H I

P R L U P A N T H E R

N E H M E N L I E S L

S T E I N F E L D M U

P C L E S I O D E U R

H A M S T E R A L T

K N E F L I E D E L I

S E R I F E N E U G I N

I S E R I E R E I S E

A D A C H R S T E T S

E T H A R E S

A R M E U E F A

E R O S F C

Lösung:

T U N B W E H Haus Lösung: der

H D E F E K T Bildung

HAUS DER

L U R G R O T T E BILDUNG

Sudoku-Lösung

vom 29. 1. 2023

8 4 6 1 5 7 3 9 2

1 3 2 9 4 8 7 6 5

9 7 5 2 6 3 1 8 4

4 5 9 7 8 1 6 2 3

2 6 7 3 9 5 8 4 1

3 1 8 4 2 6 5 7 9

7 9 3 8 1 2 4 5 6

5 8 4 6 3 9 2 1 7

6 2 1 5 7 4 9 3 8

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44

sport

graz

www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

44

Ivan Ljubic wird im Frühjahr

definitiv nicht zum LASK

wechseln.“

Sturms Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker

spricht im Transfer-Theater Klartext . GEPA

Camilla (links) und

Annika Neumann

freuen sich auf das

Derby UBI gegen

UBSC-DBBC.

BENJAMIN GASSER

Sister Act im Grazer Derby

FAMILIENDUELL. Annika

und Camilla Neumann

stehen einander

heute im Basketball-

Derby als Gegnerinnen

gegenüber.

Von Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

Heute geht es im Sportpark

ab 20 Uhr nicht nur darum,

wer die Nummer 1

in Graz ist – auf den Damen-Basketball

bezogen –, sondern auch

darum, wer die Nummer 1 in der

Familie Neumann ist. Annika

Neumann, die seit dieser Saison

für den UBSC-DBBC spielt,

oder Camilla Neumann, die für

UBI Graz tätig ist. Ein Derby haben

die Schwestern schon in den

Beinen. „Und das war eigentlich

ziemlich cool“, erinnert sich Annika.

Und Camilla ergänzt: „Es

ist ungewohnt für Graz, dass es

überhaupt ein Derby gibt. Aber es

tut der Liga gut und dem Basketball

in Österreich generell.“

Für die beiden, die in der Schul-

zeit im Seebacher-Gymnasium in

Graz zum Basketball gekommen

sind, ist das Spiel nahezu eines

wie jedes andere. „Es herrscht da

im Vorfeld nicht etwa Funkstille“,

sagt Camilla. „Aber wir ziehen

uns gegenseitig ein bissl auf. Ich

sag immer: Brauchst eh nicht

kommen am Sonntag, nimm dir

ruhig frei.“ Beide lachen.

Keine Freude mit dem Duell

Neumann gegen Neumann hat

nur die Familie der beiden. „Besonders

unser Vater tut sich sehr

schwer damit“, sagt Annika. „Er

hat uns immer beide voll unterstützt

und ist mit zu Spielen gefahren.“

Insider-Infos

Auf dem Feld können sich die

beiden Schwestern nichts vormachen.

„Wir hatten zuhause

einen Korb, daher hab ich gegen

keine Spielerin der Welt so oft gespielt

wie gegen Annika“, erzählt

Camilla Neumann. Zudem kennt

man sich in der überschaubaren

Damen-Basketballszene. „Und

dann sind ja viele von uns zum

UBSC-DBBC gewechselt.“

Für den jungen Verein, der seine

dritte Saison in der Superliga

absolviert, kann eigentlich schon

nichts mehr schiefgehen. „Die

Erwartungshaltung bei uns war

von vornherein nicht so groß,

weil wir viele Neue haben und

nicht klar war, wer wie viel spielen

wird“, sagt Annika.

Anders ist die Situation bei

UBI, wo man sich hohe Ziele

gesteckt und den Titel im Visier

hat. „Vieles ist dann aber nicht so

gelaufen, wie wir uns das vorgestellt

hatten“, sagt Camilla. Daher

hat UBI auch deutlich mehr

Druck im Prestigeduell mit dem

Lokalrivalen.

Der Sieger des Spiels ist Tabellenzweiter

und damit erster Jäger

des immer noch ungeschlagenen

Tabellenführers Klosterneuburg.

Betrachtet man die Situation

ganz genau, hat der Ausgang des

Spiels jedoch keine gravierenden

Auswirkungen. Klosterneuburg

wird den Grunddurchgang auf

Platz eins beenden, und wenn

nicht etwas total Unvorhergesehenes

passiert, werden die beiden

Grazer Klubs auf den Plätzen

zwei und drei bleiben und damit

auch in der Semifinal-Serie gegeneinander

antreten. „Und der

Heimvorteil fällt ja auch weg“,

sagen Annika und Camilla wie

aus einem Mund. „Insofern ist es

eine tolle Generalprobe für das

Play-off.“ Und familienintern?

Gibt es eine Derby-Wette zwischen

den Schwestern? „Nein,

daran haben wir eigentlich noch

nie gedacht“, sagt Camilla. „Vielleicht

überlegen wir uns da noch

was.“


Neumann-Fakten

Camilla Neumann

geboren am 23. 10. 1994 in Graz

Größe: 181 cm

Position: Forward

Bisherige Stationen: UBI Graz,

Amazone Utrecht (NED)

Annika Neumann

geboren am 30. 3. 1996 in Graz

Größe: 176 cm

Position: Shooting Guard

Bisherige Stationen: UBI Graz,

Alvik Basket (SWE), Huddinge

Basket (SWE), seit der Saison

22/23 UBSC-DBBC Graz


29. JÄNNER 2023 www.grazer.at

sport graz 45

OHA!➜

GEPA (2)

Rückkehr in Sicht

GAK-Stürmer Atsushi Zaizen steigt

nach seinem Kreuzbandriss wieder

ins Mannschaftstraining ein.

Kein Abschlag im Jahr 2023

Golfprofi Martin Wiegele legt heuer

eine Turnierpause ein. Vom Karriere-

Ende will er noch nicht sprechen.

OJE!


Eislaufen am Dach verlängert

GRATIS. Der „Like Ice“-Eislaufplatz von „Grazer“, Sportamt und Citypark auf dem Dach des

Einkaufszentrums bietet bis zum Ende der Semesterferien kostenlosen Kufenflitzer-Spaß.

Von Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

Der Kunsteislaufplatz auf

dem Fußballplatz des

Landessportzentrums ist

Geschichte. Eislaufen und Eishockey

spielen ist dort nun nicht

mehr möglich. Trotz oft wenig

winterlicher Temperaturen wird

man im Herzen der Stadt aber

weiterhin eislaufen können. Der

„Like Ice Platz“ von „Grazer“,

Citypark und dem Sportamt

der Stadt Graz auf dem Dach

des Citypark wird bis zum Ende

der steirischen Semesterferien

bestehen bleiben. Bei freiem

Eintritt und mit Musik kann bis

zum 26. Februar gelaufen werden.

Der große Vorteil bei den

Kunststoffplatten, die wie eine

Eisfläche aussehen: Sie haben

80 Prozent der Gleitfähigkeit von

echtem Eis, sind aber nicht auf

Minusgrade angewiesen, und

weil auch keine Kühlung notwendig

ist, bietet sich der Belag

als ökologisch perfekte Variante

an. „Der Wintersport in der

Stadt selbst ist rückläufig“, sagt

Sport-Stadtrat Kurt Hohensinner.

„Umso wichtiger ist es, dass

unsere Kinder, aber natürlich

auch die Eltern eine Möglichkeit

haben, wenigstens eiszulaufen.“

Gratis Eislaufen und Musikhören am Dach des Citypark

STADT GRAZ/FOTO FISCHER

Winteraktion

Wasserspringerin Cara Albiez vom GAK zeigt dieses Wochenende bei den

Swiss Open in Zürich Salti und Schrauben vom Ein- und Dreimeterbrett. GEPA

Grazer springen in Zürich

■ Noch bis heute sind die beiden

Grazer Aushängeschilder

im Wasserspringen, Cara Albiez

und Dariush Lotfi, international

im Wettkampf-Einsatz, und zwar

bei den Swiss Diving Open 2023

in Zürich. Schon am Donnerstag

sind die beiden GAK-Athleten

gemeinsam mit Trainer Shahbaz

Shahnazi zum ersten Qualifikationsbewerb

für die weiteren

Großereignisse Europa- und

Weltmeisterschaft abgehoben.

Cara Albiez ist vom Ein- und

Dreimeterbrett im Einsatz.

Dariush Lotfi wird in der

Schweizer Metropole zusätzlich

auch vom Zehnmeterturm springen

und gemeinsam mit dem

Wiener Anton Knoll vom Turm

auch im Synchronbewerb antreten.

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Öffnungszeiten: Mo-Fr 8:30-18:00

Sa 8:30-13:00

Graz St. Peter Hauptstraße 105

info@khodai.at www.khodai.at

FOTO: LUEF


46 grazer sonntag

www.grazer.at 29. JÄNNER 2023

SO ISST GRAZ

Der Landhauskeller in Graz

präsentiert ...

... Wiener Schnitzel

Küchenchef Marcel Eferl. LUCIJA NOVAK (2)

Im Landhauskeller kommen Regionalität

und Geschmack zusammen. Dass hier Wert

auf Qualität gelegt wird, schmeckt man bis

ins kleinste Detail: ob bei internationalen

Gustogerichten (z. B. Risotto, Curry) oder österreichischen

Schmankerln wie geschmortem

Tafelspitz oder Rinderbackerln oder

dem klassischen Wiener Schnitzerl (das eines

der besten der Stadt sein soll). Auch bei

unserem Rezept dreht es sich heute um das

perfekte Wiener Schnitzerl, das eine lange

Tradition hat. Ursprünglich soll es ein Feldmarschall

im 19. Jahrhundert von Mailand

an den Wiener Hof gebracht haben, weil ihm

das dortige „cotoletta alla milanese“ so gut

geschmeckt hat. Na alsdann, bleibt nur noch,

einen guten Appetit zu wünschen! LIA

Für 4 Personen:

4 Kalbsschnitzel von der Schale,

ca. 600–800 g gesamt

250 g glattes Mehl

4 Eier

1/8 Soda

350 g Brösel

ca. 500 ml Butterschmalz zum Backen

Salz

Zubereitung:

Die Schnitzel klopfen, bis sie ca. 3 mm

dünn sind. Anschließend beidseitig

gut salzen und

die Panade vorbereiten:

Hierzu

jeweils eine

Schüssel mit

Mehl, Eiern und

Bröseln bereitstellen.

Die Eier

verrühren, etwas

salzen und das Soda

unterrühren – das sorgt für

eine luftig-leichte Panier. Die Schnitzerln

dann in Mehl, verrührtem Ei und in den

Bröseln panieren. Das Wiener im ca.

170 Grad heißen Butterschmalz goldgelb

backen. Empfehlungen für die klassische

Beilage wären entweder Petersilerdäpfel

oder Erdäpfelsalat.

GRAZWORTRÄTSEL

Grazer

Basketballverein

Sankt Peter

(2 Wörter)

unwirtlich

Thema der

Bahn im

Schloßberg

Teil der

Visiereinrichtung

ital. Klosterbruder

Tatsächliches

Kleinkunstwerk

Pökel

Gallerte

Strohlager

der Allerwerteste

8

4

1

ehemalige

Behörde

im 1. Bez.

derart

süßes

Souvenir

vom Graz-

Besuch

auf der Seele

lasten

Wortteil

für "Blut"

Grazer

Partnerstadt

notorischer

Rechthaber

Frau,

Fräulein,

Herr

& Co.

9

engl. f. "Verbrechen"

ein Seltenerdmetall

asiat. Teil

der Türkei

spanischer

Artikel

Partei im

Grazer Gemeinderat

sich sputen

heftiger

Windstoß

Amphibie

6

Anführer

der Argonauten

Abk. für

"Selbstbedienung"

Himmelblau

"Würstelstadt"

in

Ungarn

5

engl. für

"traurig"

offizielle Berichtigung

Student a. d.

Grazer TU †

Kunst der

Wahrsage

Halbton

unter a

oberhalb

engl. für

"verrückt"

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

10

nach

innen

Ort südöstl.

von Graz

Domäne

für Sambia

Laut,

Mucks

herumspringen

kraftstrotzend

Palais in der

Sackstraße

Sportverein

aus dem

Stadtbezirk

Eggenberg

Vorsilbe

für "das

Ohr betreffend"

Mama

von Mama

oder

Papa

3

5. Grazer

Stadtbezirk

durchgebraten

12

Volk in Südwestchina

Abk. für "international"

religiöse

Flugschrift

Fahrplanausdruck

französ.

für

"Gold"

Gewicht

der Verpackung

anfänglich,

beginnend

Schneemensch

im

Himalaya

Angebot

des LKH-

Graz

Lösung der Vorwoche: HAUS DER BILDUNG Rätsellösungen: S. 43

Aktuelles Lösungswort:

SUDOKU

3 2 4 7 6

9 7 5 4

4 8 1

2

7 1

8 6 9

6 9

1 2 5

6 4 3

1213

Jede Ziffer

darf in

jeder Reihe

in jedem

Quadrat

nur einmal

vorkommen.

Bleistift

spitzen,

los geht’s.

Viel Spaß!

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werden telefonisch verständigt und sind mit

der Veröffentlichung einverstanden.

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2

7


29. JÄNNER 2023 www.grazer.at

grazer sonntag 47

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 29. JÄNNER

Sonntagsführung: Jüdisches

Leben in Graz

Anlässlich des Gedenktages zum

Holocaust: In der Führung steht

die Geschichte der jüdischen Bevölkerung

in Graz von ihrer ersten

urkundlichen Erwähnung bis in

die Gegenwart im Vordergrund

und vermittelt jüdische Identität

in ihrer Vielfalt. Sie begibt sich

auf die Suche nach jüdischen

Menschen, Räumen und Lebensbedingungen.

Auch zeigt sie, was

es bedeutet es, in Graz jüdisch zu

sein und jüdisch zu leben. Wie hat

sich jüdisches Leben in der Vergangenheit

gestaltet, wie drückt

es sich heute aus? Wie war und ist

es in der Stadt präsent? Antworten

auf diese und weitere Fragen gibt

es um 15 Uhr im Graz Museum.

Benefizkabarett: Grazbürsten

Mit ihrem neuen Programm

„Scherm auf“ werden die Grazbürsten

auch diesmal wieder

das Publikum zu Lachstürmen

hinreißen. Ein Abend, der nicht nur

für Entspannung sorgt, sondern

„nebenbei“ auch dem guten

Zweck, der Unterstützung bedürftiger

Personen und Institutionen,

dient. Um 16 Uhr im Hotel

Novapark.

Grenzenloser Brunch am Schloßberg

Im Restaurant Schlossberg erwartet

die Besucher heute wieder der

„grenzenlose Brunch“ auf 464 Metern

Höhe: ein fabelhaftes Buffet

im beliebten „All you can eat“-Stil.

Feine Vorspeisen und herrliche

Desserts treffen auf Köstlichkeiten

aller Art und werden begleitet von

Kaffeespezialitäten, steirischem

Winzersekt, Fruchtsäften, Rot- und

Weißweinspezialitäten, Wasser

und frisch gezapftem Bier. Preis

pro Person: 89 Euro.

MOODLEY BRAND IDENTITY, GETTY

Kinderfasching in

Gratkorn

In Gratkorn

in Graz-Umgebung

lädt

heute die

Kinderfreunde-Ortsgruppe

Gratkorn um 15

Uhr zum Kinderfasching

ins Kulturhaus

ein. Man

freut sich über

viele verkleidete

kleine Besucher.

HIGHLIGHT:

Schlossberg-

Brunch

WOHIN AM SONNTAG

Klaviertheater – Clara Wieck

spielt Schumann

Einen wunderbaren Abend verspricht

die Veranstaltung von

und mit Lusine Khachatryan im

Barocksaal des bischöflichen

Priesterseminars. Ab 17 Uhr

begeistert die Pianistin dort mit

den Klängen von Schumann.

Tanz – Tango Tee

Um 16 Uhr gibt es in der Tanzvilla

am Geidorfplatz wieder einen

wunderbaren Tango-Nachmittag

mit Conny & Dado mit Milonguita,

dazu wird Kaffee und Tee

zu Tango-Musik mit DJ Martin

kredenzt.

Nachrichten von drüben

Zwei serbische Autoren schreiben

kurze literarische Nachrichten

an die österreichische und

zwei österreichische Autoren

kurze literarische Nachrichten

an die serbische Öffentlichkeit.

Diese literarischen Kurznachrichten

werden dann zeitgleich

im jeweilig anderen Land in den

öffentlichen Raum projiziert. Ab

17 Uhr im Forum Stadtpark.

Basketball-Derby

Derby-Time im Sportpark: In der

Basketball-Superliga der Damen

trifft UBSC-DBBC auf UBI Graz.

Die Siege- rinnen sind

die Nummer

1 in Graz, liegen

danach

auf Platz 2

der Tabelle

hinter den

nach elf

Runden

immer

noch ungeschlagenen

Klosterneuburgerinnen.

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Montag, 30.01.

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gestohlene Schlüssel

16:00 Uhr

Kasperl und die

Müllpolizei

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vormerken:

25. & 27.02.


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Mo. – Fr. 9 bis 19 Uhr

Sa. 9 bis 18 Uhr

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Mo. – Fr. 9 bis 18:30 Uhr

Sa. 9 bis 17 Uhr

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