Seesicht - Das Zürichsee-Magazin Nr. 6 - 2022
Miloo x Mike Horn Xplorer Beast - Das autonome Power-Bike Patrick ZBinden - "Wie ernähren wir uns in zehn Jahren?" Travel Special - Tipps, Trends und Resorts der Superlative ... und vieles mehr lesen Sie in Seesicht Ausgabe Nr. 1 2023.
Miloo x Mike Horn Xplorer Beast - Das autonome Power-Bike
Patrick ZBinden - "Wie ernähren wir uns in zehn Jahren?"
Travel Special - Tipps, Trends und Resorts der Superlative
... und vieles mehr lesen Sie in Seesicht Ausgabe Nr. 1 2023.
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NR. 6 — 2022
Fr. 12.50 – www.seesichtmagazin.ch
JEAN BALDO
Gastgeber im
Zürcher Restaurant
Blindekuh.
SPORTLICH
Der Porsche 911
Carrera 4 GTS Cabriolet
im Test.
Das Zürichsee - Magazin
CHRISTOPHE MARCHAND
ZEITLOSES
DESIGN
REGULA CURTI:
TIEF VERWURZELT
NR. 6 — 2022
Fr. 12.50 – www.seesichtmagazin.ch
JEAN BALDO
Gastgeber im
Zürcher Restaurant
Blindekuh.
SPORTLICH
Der Porsche 911
Carrera 4 GTS Cabriolet
im Test.
EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser
Kaum hat man sich daran gewöhnt, 2022 zu schreiben,
muss man wieder umdenken. Ein neues Jahr steht vor der
Tür, wieder eine neue Jahreszahl, wieder ein Jahr vergangen,
wieder wie im Flug. Wie das Jahr war, kann man so nicht
wirklich sagen. Für die einen war es eines zum Vergessen,
für andere ein Glücksjahr mit vielen tollen Momenten. Wir
hoffen natürlich, Sie gehören zur zweiten Gruppe.
Nun folgt also 2023. Nur eine Zahl, mehr nicht. Eine, an die
man sich wieder gewöhnen muss und die aufzeigt, wie die
Jahre vergehen. Wenn man jung ist, zu langsam, wenn man
älter ist, zu schnell und immer schneller. Umso wichtiger,
dass man etwas aus diesen Jahren macht.
Falls Sie also ein ungutes Jahr hatten, wünschen wir Ihnen,
dass Sie nach vorne blicken können mit Freude und Hoffnung.
War es ein gutes, dass Sie dieses Glück weiter mit sich
tragen können. Wirklich handeln kann man aber weder in
der Vergangenheit noch in der Zukunft. Der Dalai Lama hat
das so formuliert: «Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an
denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere
Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum
Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist.»
Soll also das neue Jahr kommen. Geniessen Sie das Heute,
denn das kommt jeden Tag, immer wieder aufs Neue.
Herzlichst, Ihr
Claudio Brentini
Herausgeber und Publizistischer Leiter/Chefredaktor
IMPRESSUM
Herausgeber Claudio Brentini und Beat Frei
Geschäftsführer Bruno Hollenweger
Verlagsleitung Andrea Schaffner
Publizistische Leitung /Chefredaktion Claudio Brentini
Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe
Claudio Brentini, Dr. med. Jan Brügger, Beat Frei,
Andy Hostettler, Ronnie Hürlimann, Matej Mikusik,
Anita Suter, Dörte Welti
Korrektorat Karin Haenni Eichenberger
Layout Nicole Fink (Creative Direction), Andrea Hostettler
Druckvorstufe Freiraum Werbeagentur AG
Druck Swissprinters AG
Online & Social Matej Mikusik
Leiter Anzeigen & Publishing Marco Valà
Media & Sales Beat Frei, Bruno Hollenweger,
Melanie Koch, Matej Mikusik, Nicole Stock
Abonnemente SEESICHT erscheint zweimonatlich,
Einzelpreis: Fr. 12.50, Abo: Fr. 65.– (im Ausland plus
Portokosten). Bestellungen: abo@seesichtmagazin.ch oder
telefonisch +41 62 745 94 70. Nachdruck und elektronische
Wieder gabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
ISSN 1660-6647, Facebook: facebook.com/seesichtmagazin
Zum Wording für Geschlechter Es sind immer implizit
und explizit alle Geschlechter, binäre und non-binäre
Personen, bei entsprechenden Begriffen mitgemeint und
inkludiert.
SEESICHT 6 | 22
Das Zürichsee - Magazin
CHRISTOPHE MARCHAND
ZEITLOSES
DESIGN
Coverbild: Patrik Fuchs
REGULA CURTI:
TIEF VERWURZELT
Verlag Astarte Media Group GmbH
info@seesichtmagazin.ch, www.seesichtmagazin.ch
Telefon +41 41 508 01 17 (gilt für alle Standorte)
Büro Aargau Hauptstrasse 10, 5616 Meisterschwanden
Büro Stans Riedenmatt 1, 6370 Stans
Büro Zürich Räffelstrasse 28, 8045 Zürich
Büro Zug Poststrasse 6, 6300 Zug
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Sarmenstorferstrasse 3 / 5615 Fahrwangen.
Binzstrasse 18 / 8045 Zürich
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SEESICHT 6 / 22
Seeblicke 6
Leserangebot Klewenalp 17
Unternehmerforum Zürichsee 18
Health-Kolumne 19
Dermatologie Klinik Zürich 21
Zürcher Tierschutz 34
Exklusive Kunstschätze 38
Geschenke aus der blauen Wunderwelt 39
Grösste Trauringauswahl 41
Interessante Fakten zu Gold 42
Kolumne Fumar 56
THE CHEDI
ASTON MARTIN
VALHALLA
66
50
PORTRÄT
Designer Christophe Marchand
im Gespräch 22
MENSCHEN AM SEE
Besuch bei Regula Curti und
ihrer «Seeschau» 26
STORYS
Jean Baldo ist Gastgeber im
Dunkelrestaurant Blindekuh 30
Einzigartige B&O Erlebniswelt 44
Personalisierter Genuss von fumar.ch 46
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DRIVE
Range Rover im Test 48
Aston Martin Valhalla 50
Porsche 911 Carrera 4 GTS Cabrio 54
Verfügbar
mit
gedecktem
Bootsplatz in
Werft Horgen.
FOOD & DRINKS
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8808 Pfäffikon SZ • seedamm-marina@faul.ch • 055 410 23 50
4
SEESICHT 6/22
www.seesichtmagazin.ch
INHALT
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58
DESIGNER
CHRISTOPHE MARCHAND
MESSER VON SKNIFE
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SEEBLICKE
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Wo der Pfeffer wächst
ZÜRICH Aus einem gewöhnlichen Gegenstand etwas Besonderes machen,
einen emotionalen Wert schaffen, lokal und individuell – so die Philosophie
von PanoramaKnife. Nebst den beliebten Panorama-Messern und Holz -
produkten kommen neu die Salz- und Pfeffermühlen hinzu, die in jeder Küche
ein Hingucker sind.
Die Gewürzmühlen von PanoramaKnife sind in den bereits bekannten Panoramen
Eiger, Mönch und Jungfrau, Matterhorn, Bernina, Pilatus, Säntis sowie
Zürich City erhältlich (Reihenfolge gemäss Bildausschnitten unten). Wer also in
der Vergangenheit bereits ein Produkt mit Bergmotiv verschenkt hat, kann die
Kollektion seiner Liebsten – oder die eigene – mit der bergigen Neuheit aus
Eichenholz ergänzen. Die Riffelung auf den hochwertigen Mühlen erlaubt es, die
Gerichte nach Belieben mild oder intensiv zu würzen.
Erhältlich für 79.90 Franken
unter www.panoramaknife.ch oder
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SEEBLICKE
Multifunktionale
Wärmeschublade
Gaggenau, Hersteller luxuriöser Kücheneinbaugeräte,
präsentiert eine Wärmeschublade mit einem
vollkommen neuen Konzept hinsichtlich Bedienung
und Einsatzmöglichkeiten. Mit der gleichmässigen
Wärmeverteilung von bis zu 80 °C eignet sich die
multifunktionale Wärmeschublade perfekt zum
Sanftgaren. Auch bei vielen anderen Aufgaben leistet
die Wärmeschublade wertvolle Dienste: Teig gehen
lassen, Früchte trocknen, Gefriergut auftauen, Schokolade
schmelzen oder Joghurt zubereiten. Beim
Öffnen der Schublade kommt das Bedienfeld mit
Touch-Oberfläche zum Vorschein. In Abstufungen
von 10 °C lässt sich darüber die Temperatur regulieren.
Alternativ lässt sich ein Programm mit voreingestellter
Temperatur wählen und nach Wunsch
individualisieren.
www.gaggenau.com
FOTOS: GAGGENAU
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SEESICHT 6/22
www.seesichtmagazin.ch
SEEBLICKE
Farbenfrohe
Weihnachtskugeln als
Gruppen-Restaurants
Auch diesen Winter geht’s wieder rund an der Marina Lachen: Gruppen von
vier bis acht Personen können sich in imposanten und farbenfrohen
Weihnachtskugeln kulinarisch verwöhnen lassen — ganz ungestört in privater
Atmosphäre und mit herrlichem Blick auf den Zürichsee.
FOTOS: BIENZ:PHOTOGRAPHY/STEFAN BIENZ
Die sechs einzigartigen Séparées in Kugelform
strahlen Wärme und ein behagliches Ambiente aus
und sind mit einer Heizung sowie Lüftung ausgestattet.
Ob für ein Familientreffen, Abendessen mit
Freunden oder im Team – oder gar als kreativer
Sitzungsraum – die «PrivatSphären» sind für viele
Gruppen-Anlässe geeignet.
Die «PrivatSphären» stehen bis 26. Februar 2023
am Hafen Lachen SZ.
Marina Lachen
Hafenstrasse 4, 8853 Lachen SZ
Telefon 055 451 73 73
www.privatsphären.ch
Hier verbringt man als geschlossene Gesellschaft
entspannte Stunden und geniesst den professionellen
und herzlichen Service der Marina Lachen.
Serviert wird das allseits beliebte Fondue Chinoise
oder ein herzhaftes Bœuf Bourguignon. Auch wer
sich vegetarisch oder vegan ernährt, kommt nicht
zu kurz – und ein feiner Apéro rundet das Menü ab.
Die schmucken «PrivatSphären» bereichern
die bekannte und beliebte weihnachtliche Szenerie
am Lachner Hafen.
SEESICHT 6/22
www.seesichtmagazin.ch 9
SEEBLICKE
Audi charging hub
in Zürich
ZÜRICH Seit Anfang November hat Zürich als
zweite Destination weltweit einen Audi charging
hub. Herzstück sind die Ladecubes – modulare
Containerwürfel, die neben der Schnellladeinfrastruktur
auch gebrauchte Lithium-Ionen-Batterien
aus demontierten Audi Erprobungsfahrzeugen
beherbergen.
FOTOS: AUDI
Beim Standort in Zürich stehen insgesamt vier
überdachte High Power Charging -Ladepunkte zur
Verfügung. Pro Tag können bis zu 60 Elektrofahrzeuge
mit Strom versorgt werden. Wesentlicher
Bestandteil des Konzepts ist der Schwenkarm, mit
dem sich die Autos über die gesamte Breite barrierefrei
laden lassen – unabhängig von der Position der
Ladedose. Über die myAudi-App kann ein individueller
Ladeslot von 45 Minuten im Voraus kostenlos
gebucht werden. Der Audi charging hub ist markenunabhängig
für alle Elektrofahrzeuge nutzbar, die
mit einem CCS-Ladeanschluss ausgestattet sind.
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Grafschaftstrasse 3
9430 St. Margrethen 8172 Niederglatt
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SEEBLICKE
Ein Award für höchste Qualität
und gelebte Gastlichkeit
Die Freude ist gross in der Tertianum Parkresidenz Meilen:
Das Haus durfte Mitte November in einem Wettbewerb
unter den europäischen Premium-Residenzen den 1. Preis in
der Kategorie «Rezeption» entgegennehmen.
FOTOS: ZVG
V.l.n.r.: Francesco Potenza, Ramona Schmidt * , Markus Müller, Geschäftsführer
Tertianum Parkresidenz Meilen, Sandra Jahn, CEO Premium-Residenzen,
Renée Zimmermann * , Nadine Dureck * und Claudia Schwendeler * .
*
Team Rezeption Tertianum Parkresidenz Meilen.
Wissen, Hilfsbereitschaft, Empathie, Freundlichkeit
und Geduld: Vieles wird von einem Rezeptionisten oder
einer Rezeptionistin verlangt. Die Personen an der Front
sind das Aushängeschild eines Hotels wie auch einer
Premium-Residenz, also eines Hauses für Seniorinnen
und Senioren, die den Komfort eines Vier- und Fünf-Sterne-Hotels
zu schätzen wissen. Auch in diesem Jahr war
ein Wettbewerb unter den insgesamt 30 Tertianum-
Domizilen in Deutschland, Österreich, in der Schweiz und
auf Mallorca ausgeschrieben, wobei 2022 der Bereich der
Rezeption unter die Lupe genommen wurde. Den Sieg in
der Ausscheidung 2022 erkor die Tertianum Parkresidenz
Meilen.
Nach einer Zufriedenheitsumfrage unter den Bewohnerinnen
und Bewohnern wurden die Premium-Residenzen
anonym von einem «Mystery Gast» besucht und bewertet.
Diese Aufgabe übernahm Francesco Potenza: Dieser war
jahrelang Chef Concierge in Hamburg und Mitglied des
Berufsvereines der Concierges mit hohen Anforderungen.
Besonders gelobt wurde von Potenza die hochstehende
klassische Hotellerie der Tertianum Residenz Meilen,
die im Haus hervorragend gelebt werde. Auch in schwierigen
Zeiten, wie sie während der Pandemie und dem
Umbau der Residenz vorherrschten, sei Professionalität
und herzliche Dienstleistungsbereitschaft aktiv gelebt
worden. Speziell erwähnt wurde «die tatkräftige Omnipräsenz»
von Geschäftsführer Markus Müller, die das
Haus auszeichne.
«Der Award anerkennt die gästeorientierte Dienstleistungshaltung
und überdurchschnittliche Servicebereitschaft
aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in unserem Haus», sagte Markus Müller, langjähriger
Geschäftsführer der Meilener Parkresidenz, an der
Übergabefeier. «Der Preis ist für uns nicht nur Ausdruck
höchster Wertschätzung, sondern auch Motivation und
Ansporn: Wir werden die Bedürfnisse unserer Gäste
weiterhin ins Zentrum unseres Denkens und Handelns
stellen».
www.tertianum.ch
SEESICHT 6/22
www.seesichtmagazin.ch 11
SEEBLICKE
Bosch Hausgeräte – neuer
Store am Paradeplatz
ZÜRICH Von der Küchenmaschine über den Staubsauger bis hin
zur Waschmaschine – seit Ende Oktober kann man die Hausgeräte
von Bosch am Zürcher Paradeplatz erleben, ausprobieren und
einkaufen. In den denkmalgeschützten und renovierten Räumlichkeiten
am Paradeplatz 4 erwarten Kundinnen und Kunden
neben Beratung und Gerätevorführungen auch inspirierende
Kochveranstaltungen.
FOTOS: BOSCH
Im neuen Store bietet Bosch den Kundinnen und Kunden auf rund
300 m 2 die Möglichkeit, live zu erleben, wie entspannt der Alltag
dank der smarten Hausgeräte von Bosch sein kann. Katharina
Rösinger, CEO BSH Hausgeräte AG Schweiz, ist vom Konzept
überzeugt: «Der Paradeplatz als einer der Dreh- und Angelpunkte
der Stadt gehört wie die Hausgeräte von Bosch in den Alltag der
Zürcherinnen und Zürcher. Wir freuen uns, die ganze Welt der
Marke an einem so zentralen, hochfrequentierten Ort für unsere
Kundinnen und Kunden erlebbar zu machen.»
www.bosch-home.com
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Ich bin dankbar für mein
gesundes Leben und möchte
deshalb die Rheumaliga
Schweiz unterstützen.
Heidi Maria Glössner
Schauspielerin
Gutes tun, das bleibt.
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EU-Ecolabel zertifi ziert, dem Versprechen,
die Ressourcen und unsere Kunden zu
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SEEBLICKE
Neuer Begegnungsort
für Classic-Freunde
Die Schmohl Exclusive Cars AG hat im The Valley einen neuen Standort
eröffnet und gibt damit dem Young- und Oldtimermarkt eine eigenständige
und authentische Präsenz.
FOTOS: SCHMOHL EXCLUSIVE CARS AG
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Mit dem anfangs November eröffneten Standort haucht eines
der renommiertesten Autohäuser der Schweiz der Young- und
Oldtimer-Szene frischen Wind ein. «Der neue Standort ist markenneutral
und bietet die optimale Plattform für exklusive und
top gepflegte klassische Fahrzeuge aller Art», erklärt Christoph
Haas, Group CEO der Schmohl AG und Geschäftsführer der
Schmohl Exclusive Cars AG.
Im Showroom finden Interessierte eine Selektion von zehn bis
20 exklusiven Fahrzeugen verschiedenster Marken und Genres.
Auch wer auf der Suche nach einem spezifischen Classic Car
ist, findet hier Hilfe. Neben dem Verkauf werden auch sämtliche
Werkstatt-Arbeiten angeboten, von der kleinen Reparatur
über den Service bis hin zu grösseren Restaurationen.
Die Schmohl Exclusive Classic Cars – The Valley soll als Boutique
ein Begegnungsort für Classic-Freunde werden. Die neue
Lokalität wird künftig auch als Veranstaltungsort genutzt, so
sind bereits Lifestyle Events, Business Talks und vieles mehr
rund um das Thema klassische Fahrzeuge und Oldtimer geplant.
Als zusätzliches Highlight werden auch die hochwertigen
«Junior Cars» der The Little Car Company zu bestaunen und
zu erwerben zu sein.
www.schmohl-exclusive-cars.ch
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über den See
als verstimmt
durch den Stau.
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SEESICHT 6/22
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pure.living:
20 Jahre Leidenschaft
für das
schöne Wohnen
Wir planen, präsentieren
und bauen Ihr neues
Traumbad.
SCHÖNHEIT
IM BAD
FOTOS: PURE.LIVING
ZÜRICH Das Einrichtungshaus pure.living feiert
Firmenjubiläum. Inhaber und Innenarchitekt
Dominique M. Brunner hat das Unternehmen vor
20 Jahren in Zürich gegründet. Als Trend-Visionär
hat er sich weit über die Zürcher Stadtgrenze einen
Namen gemacht. pure.living verleiht Innenräumen
eine eigene Identität und spiegelt die Persönlichkeit
der anspruchsvollen Klientel wider. Zum Jubiläum
wurde ein Teil des Showrooms in Zürich-Wiedikon
renoviert und mit einem Design-Highlight ausgestattet:
der neuen Edel-Küche «Angelina» von
Promemoria.
Im Jubiläumsjahr würdigt
Brunner das Engagement
und Know-how seines
langjährigen Mitarbeiters
und stellvertretenden
Geschäftsführers Ralph
Hürlimann (im Bild rechts)
und übergibt ihm das Zepter
als neuen Geschäftsführer.
Mit diesem Verjüngungsprozess
möchte
pure.living die dynamische
Entwicklung der letzten
Jahre fortsetzen.
www.pureliving.ch
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Showroom in Stans
Showcase in Zürich
T — 041 618 90 00
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SEEBLICKE
Die neue Aerowatch – Milan,
erhältlich bei Beyer Uhren & Juwelen
Die «Milan» von Aerowatch ist aus Edelstahl gefertigt
und überzeugt durch einen sportlich dezenten
Auftritt. René Beyer von Beyer Uhren & Juwelen
selbst stand Pate für die neue Kollektion von Aerowatch,
dem Neuenburger Uhrenhaus im Besitz der
Familie Bolzli, mit der Beyer seit über 17 Jahren eng
verbunden ist. Zwei Jahre lang wurde diskutiert, bis
die perfekte Symbiose gefunden war. «Ich bin überglücklich»,
sagte René Beyer bei der Präsentation
der «Milan».
Beim genaueren Betrachten erkennt man, dass die
Uhr bis ins kleinste Detail die Philosophie von
Aerowatch widerspiegelt. Dabei werden Perfektion
und Liebe zum Detail hochgehalten. Mit der «Milan»
eröffnet Aerowatch den Reigen von Uhren mit integrierten
Armbändern. Die neue Uhr wird in einer
kleinen Startserie von 500 Stück lanciert – und das
bei einem sehr fairen Preis.
FOTO: AEROWATCH
www.aerowatch.com
Grand Marnier präsentiert
seltene Meisterwerke
Grand Marnier bringt zwei limitierte Editionen auf den
Schweizer Markt: Quintessence und Révélation. Die Grand
Cuvées sind eine Hommage an die glanzvolle Geschichte
des Likörs und bringen die Destillierkunst des legendären
Hauses zum Ausdruck. Das Ergebnis: Meisterwerke, die
entstehen, wenn über Jahre gereifter französischer Cognac
auf eine kostbare Essenz von Bitterorangen trifft und mit
fruchtigen Noten verfeinert wird.
FOTO: DOLDER GRAND
FOTOS: GRAND MANIER
St. Moritz Is Back In Town
ZÜRICH Das Winter-Pop-up «Dolder Lodge meets
St. Moritz» bringt eine perfekte Symbiose aus alpinem
Lifestyle und dem Charme der wohl legendärsten Alpenstadt
der Welt direkt nach Zürich. Unter der Sonne
von St. Moritz erwarten die Gäste Bündner Spezialitäten
und alpine Gerichte – raffiniert interpretiert von
Culinary Director Heiko Nieder und seinem Team. Die
Dolder Lodge ist bis zum 29. Januar 2023, jeweils von
Donnerstag bis Sonntag ab 18 Uhr, geöffnet.
www.thedoldergrand.com
16
SEESICHT 6/22
www.seesichtmagazin.ch
LESERANGEBOT
DAS SEESICHT-LESERANGEBOT
Wintersafari –
bezaubernd anders!
FOTO GROSS: BEAT BRECHBÜHL/FOTOS KLEIN: ZVG
Wintersafari mit den «Big Five»: die Region
Klewenalp-Vierwaldstättersee mit nur einem Ticket
entdecken. Unterwegs mit Luftseilbahn, Gondelbahn,
Postauto, Standseilbahn und Schiff, verbunden
mit einer 90-minütigen Wanderung.
Von Beckenried führt die längste Luftseilbahn der Zentralschweiz
zum Hochplateau Klewenalp. Mit Wander-, Schneeschuhen oder
dem Schlitten erreicht man in ca. 90 Minuten die Bergstation
Stockhütte. Abenteuerlustige nehmen den Schlitten ins Tal oder
Gemütliche die Gondel nach Emmetten, von wo das Postauto zur
Bergstation der Treib-Seelisberg-Bahn führt. Die Standseilbahn
fährt direkt zur Schiffstation Treib und ab da geht’s zu Wasser
zurück zum Aussichtspunkt. Die atemberaubende Aussicht über
verschneite Gipfel, den eisblauen Vierwaldstättersee und die
eindrücklich schöne Winterlandschaft sind bezaubernd und beflügeln
die Gefühle.
Die Wintersafari im Herzen der Zentralschweiz kann ab Beckenried,
Seelisberg, Brunnen oder Gersau gestartet werden.
Die Wintersafari – ein unvergesslicher Tag
in freier Natur.
www.regionklewenalp.ch
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ab Beckenried
Spezial-Aktionspreis für
1 SEESICHT-Leserin oder -Leser:
» Erwachsene 51 Franken
(statt 68 Franken)
» Erwachsene mit Halbtax 25.50 Franken
(statt 35.50 Franken)
» Kinder (6 bis 15,99 Jahre) 12 Franken
(statt 17.50 Franken)
Mit Juniorkarte/GA gratis
Gültig während der Wintersaison 2022/23. Nicht kumulierbar
mit anderen Rabatten. Der Gutschein kann am Schalter
bei der Talstation Klewenalp in Beckenried am Ausflugstag
eingelöst werden.
BUSINESS AM SEE
«Der Hug Verlag
war immer ein Hafen
der heilen Welt»
Am Abend des 2. Novembers wird der Hug Verlag mit dem
Zürichsee Unternehmensaward ausgezeichnet. Eine grosse Ehre
für die Mitarbeitenden und Geschäftsführung.
TEXT: MELINA AESCHBACH – FOTO: SOPHIE KRÜSI
Seit 71 Jahren gibt es den den Verlag mit
Hauptsitz in Kilchberg. «Hug» hat Produkte
ins Leben gerufen, die bis heute
jeder Schweizer kennt. Das Junior-
Heft beispielsweise. Aber auch der berühmte
Papa Moll wurde vom Gründer
des Hug Verlags in Auftrag gegeben.
Die Türen des Seminarhotels Bocken
in Horgen öffnen sich letzten Mittwochabend
für Unternehmerinnen und
Unternehmer aus der ganzen Zürichsee-Region.
Und es wäre kein UFZ-Anlass,
wenn er nicht feierlich mit einem
exquisiten Apéro eröffnet würde. So
können die Teilnehmenden bereits ein
erstes Mal Networking betreiben, bevor
der Hauptanlass im Saal stattfindet.
Durch den Abend der Award-Verleihung
führt ein spannendes Programm
rund ums Thema «Medienlandschaft
im Umbruch der Digitalisierung.» Getragen
wird das Programm von der
Moderatorin Nadine Janser. Nach
einer kurzen Begrüssung vom UFZ-
Team des
Hug-Verlags
zusammen
mit dem
Vorstand
des UFZ und
der Jury des
Unternehmensawards.
Geschäftsführer Christian Stauber,
bittet er Bea Knecht auf die Bühne. Die
Schweizer Unternehmerin ist unter
anderem Gründerin der Firma Zattoo
und hat in ihrer Karriere Erfahrungen
gesammelt, die sie in Horgen mit den
Anwesenden an der Award Night teilt.
Und dann endlich wird der Gewinner
des 15. Unternehmensawards des
UFZ verkündet. Gemäss Jury-Mitglied
Hans-Jürg Spreiter waren drei Firmen
in der Hauptauswahl. «Der Hug Verlag
ist allerdings ganz besonders herausgestochen.»
Nicht zuletzt durch seinen
konstant herausragenden Umgang innerhalb
des Teams, seine innovativen
Produkte und Arbeitsmodelle.
Die Freude beim Hug Verlag ist gross.
«Es ist eine Ehre für uns», sagt Mitarbeiterin
Judith Naal. Markus Greter
ist seiner Firma bereits seit 25 Jahren
treu. «Der Betrieb gibt uns Mitarbeitenden
sehr viel Wertschätzung und
wir geben immer unser Bestes», sagt
er. «Es war immer ein Hafen der heilen
Welt.» Und das trotz stetiger Dynamik.
Ein Hafen der heilen Welt soll der
Verlag auch in Zukunft bleiben. «Wir
machen wohl einfach so weiter», so der
Geschäftsführer James Hug. «Zu tun
gibt es sicher genug.»
Nächster Event:
9. Februar 2023, 18 Uhr,
Porsche Zentrum Oberer Zürichsee,
Thema: «Nachhaltigkeit
in Unternehmen, aber wie?».
Anmelden unter www.ufz.ch/events
www.ufz.ch
18
SEESICHT 6/22
www.seesichtmagazin.ch
HEALTH-KOLUMNE
Warum es wichtig
ist, seine Nierenwerte
zu kennen
Dr. med. Jan Brügger
Leitender Arzt Nephro am See
Die meisten Menschen kennen ihre Blutdruckwerte,
ihren Ruhepuls. Doch nur die wenigsten
wissen Bescheid über die Funktionsfähigkeit
ihrer Nieren. Das ist gefährlich, denn eine chronische
Nierenerkrankung kann sich langsam und
symptomlos entwickeln.
Die Funktionsfähigkeit der Nieren kann über Jahre abnehmen,
ohne, dass die Patientin oder der Patient etwas bemerkt. Viele
Menschen, die an Chronic Kidney Disease (CKD) erkranken,
erfahren erst davon, wenn es zu spät ist. Wer drastischen
Massnahmen wie einer Dialyse oder Nierentransplantation
vorbeugen will, ist deshalb gut beraten, regelmässig die Funktionsfähigkeit
seiner Nieren abklären zu lassen. Es gibt dabei
zwei zentrale Nierenwerte:
– Der eine Nierenwert ist die sogenannte geschätzte glomeruläre
Filtrationsrate (eGFR). Sie kann durch einen Bluttest
ermittelt werden. Die eGFR zeigt an, wie gut Ihre Nieren Ihr
Blut reinigen.
– Der andere Nierenwert errechnet sich aus dem Verhältnis
von Albumin und Kreatinin (uACR) und kann durch einen
Urintest gemessen werden. Wird in Ihrem Urin das Eiweiss
Albumin gefunden, kann dies bedeuten, dass Ihre Nieren
Schaden genommen haben.
SO PRÜFEN WIR DIE FUNKTION IHRER NIEREN
Sollten Ihre Nieren erkrankt sein, erstellen wir eine CKD-
Heatmap. Diese Grafik hilft uns dabei, einerseits das Risiko
einer fortschreitenden Verschlechterung der Nierenfunktion
und andererseits das Risiko einer Herzerkrankung einzuschätzen
(siehe Grafik).
– Die linke Spalte zeigt Ihren eGFR-Wert. Je weiter oben
Ihr Wert erscheint, desto geringer ist das Risiko, dass Ihre
Nierenerkrankung weiter voranschreitet.
– Die obere Zeile zeigt Ihren uACR-Wert. Je weiter links
sich Ihr Feld befindet, desto besser. Das bedeutet, dass in
Ihrem Urin nur wenig Albumin zu finden ist.
Die Felder oben links sind grün eingefärbt. Die Felder unten
rechts sind rot eingefärbt. Dazwischen finden sich die gelben
Felder. Die CKD-Heatmap funktioniert nach dem Ampelsystem:
Grün heisst «Weiterfahren», weil Sie ein niedriges Risiko
für ein Voranschreiten einer chronischen Nierenerkrankung
haben. Gelb bedeutet «Vorsicht», weil das Risiko für eine sukzessive
Verschlechterung Ihrer Nierenfunktion erhöht ist. Rot
bedeutet «Stopp», da diese Felder ein hohes Risiko für eine
schnelle Verschlechterung der chronischen Nierenerkrankung
anzeigen. Es besteht Handlungsbedarf.
Beispiel: In Ihrem Blut messen wir einen eGFR-Wert von 35,
was dem Feld G3b in der linken Spalte entspricht. Wir ziehen
von dort eine waagrechte Linie nach rechts. In Ihrem Urin
messen wir den uACR-Wert 350, was dem Feld A3 in der oberen
Zeile entspricht. Wir ziehen von dort eine senkrechte Linie nach
unten. Die beiden Linien treffen sich in diesem Beispiel leider in
einem roten Feld, was für ein hohes Risiko spricht.
WAS TUN BEI CHRONISCHER
NIERENERKRANKUNG?
Der eGFR-Wert lässt sich kaum verbessern, aber er kann stabilisiert
werden. Der uACR-Wert kann in der Tat verbessert werden.
Das können Sie tun, um den Albumin-Wert im Urin zu senken
und die Nieren zu schützen:
– gesunde Ernährung
– ausreichend Bewegung
– keine Zigaretten
Medikamente gegen Diabetes und Bluthochdruck senken den
Albumin-Wert im Urin. Ausserdem gibt es weitere geeignete
Medikamente, welche dabei helfen, die Verschlechterung Ihrer
Nierenfunktion zu stoppen sowie Ihr Herz zu schützen.
Am besten ist es, sich noch heute für einen Blut- und Urintest
anzumelden, um die Funktionsfähigkeit Ihrer Nieren
zu bestimmen und weitere Schritte zu besprechen.
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Am besten melden
Sie sich telefonisch bei uns.
Nephro am See
Seestrasse 85, 8810 Horgen
Telefon 044 208 88 00
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Nephro am See ist das Zentrum für Integrative Nephrologie
und Dialyse und befindet sich in den Seehallen
Horgen. Es wird durch Dr. Lea Brügger, Geschäftsführerin,
und Dr. Jan Brügger, leitender Arzt, sowie Dr. Petra Rhyn,
leitende Ärztin, geführt. Nierenerkrankungen werden
mit modernsten Methoden abgeklärt und nicht-chirurgisch
behandelt. Vor- und Nachbetreuung bei Nierentransplantationen
sowie 23 Dialyse-Plätze mit Blick auf
den See runden das Angebot ab. Nephro am See setzt
auf enge Kooperation mit zuweisenden Ärztinnen und
Ärzten aus der Region. nephroamsee.ch
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Schöner altern mit
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Um nachhaltige und natürliche Ergebnisse bei Anti-Aging-
Behandlungen zu erzielen, braucht es mehr, als ein Auge
für Ästhetik. Dr. med Piotr J. Michel von der Dermatologie
Klinik Zürich erklärt die anatomischen Vorgänge hinter
dem Älterwerden, und wie man ihnen entgegentreten kann.
Dr. med. Piotr J. Michel ist Facharzt
für Dermatologie und Venerologie FMH
mit Spezialgebiet Hautkrebs, operative
Dermatologie und Ästhetische Medizin.
Er ist Co-Inhaber und medizinischer Leiter
der Dermatologie Klinik Zürich.
FOTO: ZVG
FOTO: INSTA_PHOTOS/GETTYIMAGES
Herr Dr. Piotr Michel, älter werdende
Personen erkennt man als Erstes
an den Falten — oder?
Falten sind nur eines der Anzeichen
für ein älter werdendes Gesicht: Sie
entstehen, weil die Haut an Elastizität
verliert. Aber auch Prozesse, die letztlich
nichts mit der Haut direkt zu tun
haben, tragen zu einem älteren Erscheinungsbild
bei. So gibt es mit zunehmendem
Alter Volumenverschiebungen
im Gesicht, die einem weniger jugendlich
aussehen lassen.
Können Sie das genauer erklären?
Wir können zum Beispiel intuitiv das
ungefähre Alter einer Person anhand
deren Gesichtsproportionen schätzen:
Ein Kindergesicht ist ganz anders geformt,
als das eines Greises. Das hängt
damit zusammen, dass sich über den
Lauf des Lebens Volumenveränderungen
im Gesicht ereignen. Fettgewebe
baut sich in der oberen Gesichtshälfte –
zum Beispiel an den Wangen – lang-
Der Lauf der Zeit
lässt sich nicht
aufhalten. Mit den
richtigen Behandlungen
gelingt
es jedoch, sich in
jedem Lebensabschnitt
attraktiv
zu fühlen.
sam ab, während es in der unteren
Gesichtshälfte um Hals und Kinn eher
ansetzt. Auch die Knochenstruktur
verändert sich mit der Zeit, was zu einem
älteren Aussehen beiträgt.
Wie soll man vorgehen, wenn man
die Zeichen der Zeit verlangsamen
möchte?
Möchte man ein nachhaltiges und
natürliches Ergebnis, kommt man
nicht um einen ganzheitlichen Ansatz
herum. Denn um eine längerfristige
Verjüngung des Erscheinungsbildes zu
Dermatologie Klinik Zürich
erreichen, muss der Alterungsprozess
von einem Team aus Fachexpert:innen
individuell beurteilt und mit verschiedenen
Massnahmen angegangen
werden, die von Lasertherapien über
Injektionen zum Volumenwiederaufbau
bis zu operativen Eingriffen reichen
können. Bei der DKZ nennen wir
diesen Ansatz «Reskin Plan».
Wie funktioniert der «Reskin Plan»?
Vor jeder Behandlung nehmen wir
eine individuelle Gesichtsanalyse vor
und entwickeln dann einen Behandlungsplan,
abgestimmt auf die jeweiligen
Ziele und Bedürfnisse unserer Patient:innen.
So stellen wir sicher, dass
mit der richtigen Kombination aus Behandlungsmöglichkeiten
ein harmonischer
und frischer Gesamteindruck
des Gesichts erreicht wird.
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Die DKZ ist ein modernes Kompetenzzentrum für allgemeine und operative Dermatologie
& Ästhetische Medizin. Die DKZ bietet neben diversen Fachexpert:innen aus
diesen Disziplinen eine hochwertige Infrastruktur auf über 750 m 2 mit einem professionell
ausgestatteten Operationsraum der Kategorie OP 1, verschiedenen modern
und professionell eingerichteten Untersuchungszimmern, ein breites Spektrum an
modernsten Laser- und Lichtgeräten, ein eigenes Labor und einen separaten Bereich
für medizinische Ästhetik & Kosmetik.
SEESICHT 6/22
www.seesichtmagazin.ch 21
PORTRÄT
«Ich bin ein Anhänger
des Minimalismus.»
Christophe Marchand hat seit seinem Abschluss 1991 für namhafte Firmen
Produkte entwickelt und zahlreiche Preise für seine Arbeiten erhalten.
SEESICHT hat mit dem 57-jährigen Designer über seine Arbeit, die Anfänge
des Design-Berufes und über ein berühmtes Regal gesprochen.
INTERVIEW: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: ZVG
Christophe Marchand, warum haben
Sie sich für den Beruf eines Designers
entschieden? War es zu kompliziert,
dass Regal Billy aufzubauen?
(lacht) Nein, am Billy lag es definitiv
nicht. Bereits früh begann ich mich für
Innenräume zu interessieren, und ich
dachte zunächst daran, Innenarchitekt
oder Innendekorateur zu werden. Später
dann gelangte immer mehr die Produktentwicklung
und dabei spezifisch
der Möbelbau in den Fokus.
Aber woher kam dieses
Interesse? Wuchsen Sie in einer
Designerwohnung auf?
Ich kann nicht genau sagen, woher das
kam, aber nein, mit einer Designerwohnung
hatte das nichts zu tun. Bereits in
der Primarschule attestierte mir man
eine gewisse Kreativität, da ich sehr gerne
zeichnete. Und ich erinnere mich,
dass Innenarchitektur mich bereits sehr
früh interessiert hat.
Wurde dieses Interesse in Ihrem
Umfeld gefördert?
Absolut. Einer unserer Nachbarn zum
Beispiel war ein Architekt, und der lud
mich mal zu einer Ausstellung von Alberto
Giacometti ein. Später dann durfte
ich ein Praktikum bei diesem Nachbarn
in seinem Architekturbüro absolvieren.
Das bestärkte mein Interesse.
Sie entschieden sich dann für eine
Lehre als Möbelschreiner.
Sicherlich eine gute Grundlage für
Ihre Laufbahn.
Das betrachte ich sogar als eine Art Voraussetzung
für meine Karriere, lernte
ich dort doch Materialien, das präzise
Arbeiten, aber auch diverse Techniken
kennen. Die Lehre war aber auch Voraussetzung
für das Studium, wenn man
keine Matura vorweisen konnte. Ich absolvierte
also nach der Oberstufe den
Vorkurs an der Kunst gewerbeschule, es
folgte die Lehre, die ich natürlich sehr
bewusst ausgewählt hatte, danach vier
Jahre Studium.
War Design damals schon ein eigener
Studiengang?
Nein, damals war das eine Weiterbildung,
hiess Innenarchitektur und Produktgestaltung.
Das hat sich mittlerweile
natürlich verändert.
Sie können nun auf über 30 Jahre
Designer tätigkeit zurückblicken,
haben in Ihrer Karriere viele Preise
gewonnen. Haben Sie dafür eine eigene
Vitrine designt und gebaut?
(lacht) Nein, ich habe keine Vitrine.
Es stimmt aber, viele meiner Arbeiten
wurden prämiert, aber es ist ja immer
auch eine Auszeichnung für den Hersteller,
denn ein Design, ein neues Produkt
entwickelt man immer in einer Zusammenarbeit.
Scheinbar war und ist
man aber in der Designszene der Meinung,
dass meine Produkte innovativ
sowie sorgfältig umgesetzt sind.
Sie betonen das Thema Zusammenarbeit.
Hatten Sie «Lehrmeister»,
Vorbilder?
Ich hatte immer wieder das Glück, bereits
während des Studiums, mit interessanten
und fähigen Designern zusammenzuarbeiten.
Franco Clivio, ein
Designer und Dozent, hat mich zum
Beispiel bereits während meines Studiums
sehr geprägt.
War dies der Grund, weshalb auch Sie
Ihr Wissen mit anderen geteilt haben,
zum Beispiel durch Ihre Lehrtätigkeit?
Ja, ich denke, das ist ein wichtiger Aspekt.
Aus meiner Sicht macht es aber
Sinn, nicht nur über Design zu reden,
sondern zusammenzusitzen und konkret
gemeinsam etwas zu entwickeln.
So habe ich es gelernt, das hat mich weitergebracht.
Ist Design eigentlich etwas gänzlich
Subjektives? Oder anders gefragt:
Ist das Regal Billy auch Design?
Es gibt unterschiedliche Aspekte beim
Thema Design. Da ist zunächst mal
die Ästhetik, dann kann etwas wunderschön,
aber nicht wirklich ergono-
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CHRISTOPHE MARCHAND
Oben: Sofa MARLO, Weibel&Weibel.
Rechts: Bürostuhl MORPHOS, Eurosit.
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Porträt
Links: Kollektion Montparnasse.
Rechts: Kaffeemaschine UNA, Delizio.
misch sein, oder clever konstruiert, wie
Billy, und auch das Thema Nachhaltigkeit
wurde im Laufe der Zeit immer
wichtiger. Also der sorgfältige Umgang
mit dem Material, was für mich bedeutet,
ein Minimum an Material zu verwenden.
Und klar ist Billy auch Design,
nicht im obersten
Preissegment angesiedelt,
aber weltweit erfolgreich.
Spannend ist bei
diesem Regal auch, dass
es sowohl in Wohnzimmern
wie auch in Kellern
seinen Platz findet.
Formal betrachtet gibt
es da aber sicher
Luft nach oben, oder?
Aber genau das meine ich mit den unterschiedlichen
Aspekten. Nur schon
durch die flache Verpackung ist Billy
einfach und clever konstruiert. Da ging
es nicht in erster Linie um das Formale
oder Hochpreisige.
Sie entwickeln, designen Möbel.
Gibt es da nicht bereits schon alles?
Die Ansprüche und Möglichkeiten, zum
Beispiel mit neuen Materialien, ändern
«Ich zeichne am
liebsten Produkte,
die beim Bezahlen
etwas schmerzen,
dafür zeitlos sind.»
sich laufend, das sind letztendlich die
Treiber für neue Produkte. Zudem haben
wir immer wieder den Wunsch,
Produkte auszuwechseln. Ich persönlich
zeichne am liebsten Produkte, die
beim Bezahlen zwar etwas schmerzen,
dafür langlebig sind, zeitlos, nicht nach
kurzer Zeit bereits
die Benützer
und Benützerinnen
wieder
langweilen.
Ausschliesslich
Möbel?
Nein, nicht nur.
Zum Beispiel
durf te ich auch
schon eine Kaffeemaschine
entwickeln, dies, weil das
Patent auf ein Kapselsystem frei wurde,
und wir somit ein eigenes System entwerfen
konnten. Auch hier sieht man,
dass zum Beispiel durch freiwerdende
Patente Neues möglich wird, oder durch
neue Materialien. Denken Sie dabei zum
Beispiel an Leuchtmittel. Die LED hat
vollkommen neue Möglichkeiten für
Leuchtkörper eröffnet.
Kann man sagen, dass zu Beginn,
in der Zeit der Industrialisierung,
die Funktionalität wichtiger war und
heute eher die Ästhetik, das Design,
oder ist das eine etwas plumpe
Aussage?
Obwohl das etwas hart klingt, würde
ich dem zustimmen. Bei Ford war zunächst
die Funktionalität wichtig, das
Auto musste vor allem funktionieren.
Heute gibt es so viele Automarken, und
alle erfüllen mehr oder weniger ihr Soll
bezüglich der Technik. Man entscheidet
sich also immer mehr, ob einem das
Auto gefällt, das Design überzeugt mit
den Materialien, der Verarbeitung und
vielem mehr. Dass es funktioniert, davon
geht man letztendlich einfach aus.
Also hat sich Design von der
Produktion etwas getrennt?
So entstand letztendlich der Beruf. Da
sind die Produktionsstätten, die etwas
produzieren können und auch möchten,
auf der anderen Seiten die Designer,
welche die Produkte zeichnen, entwickeln.
So gibt es sehr viele, sehr gute
Designer, die man aber nicht kennt und
die dennoch tolle Produkte entwickelt
haben.
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Christophe Marchand
Wohin geht Ihre persönliche Reise
in Sachen Design? Autos?
Nein, für Autos gibt es Spezialisten, eigene
Ausbildungen. Mich interessieren
zum Beispiel Uhren und nach wie vor
die Bereiche Wohnen sowie Arbeiten.
Zwei Bereiche, die wohl während
der Pandemie an Bedeutung gewonnen
haben.
Absolut. Einerseits ging es um die Trennung,
Abgrenzung dieser Bereiche, andererseits
waren die Kundinnen und
Kunden plötzlich eine längere Zeit zuhause,
das Thema der eigenen vier
Wände wurde plötzlich wichtig und damit
auch die bewusste Gestaltung der
Räume, angefangen von den Möbeln bis
hin zu Lichtquellen sowie Accessoires.
Wie sieht Ihr Zuhause aus? Alles
Elemente von Designikonen?
Nicht ganz. Da ich ein Anhänger des
Minimalismus bin, lege ich sicher sehr
grossen Wert darauf, womit ich mich
umgebe, entscheide ganz bewusst. Aber
es sind definitiv nicht nur Ikonen vertreten,
sondern auch neue, eher unbekannte
Designer. Wichtig ist für mich,
dass es schöne Dinge sind, die mich ansprechen.
Sie sind auch in einigen Gremien
vertreten, sind zum Beispiel
seit sieben Jahren Präsident der
Ikea Stiftung Schweiz. Wie kam
es dazu?
Ich wurde immer wieder angefragt, so
auch für die Ikea Stiftung. Ich denke,
was mich auszeichnet ist, dass ich
zwar als Designer einen Stil habe, aber
in Teams gut funktioniere, und es dort
nicht nur um meine Ansprüche geht.
Ich kann mich auf Diskussionen einlassen,
und das wird in Gremien und
Jurys allgemein geschätzt. Zudem bin
ich zweisprachig aufgewachsen, spreche
also Französisch und Deutsch.
Designer scheint ein Beruf zu sein,
in dem man mit vielen unterschiedlichen
Menschen zu tun hat
und deshalb äusserst interessant ist.
Täuscht dieser Eindruck?
Nein, das trifft es sehr gut. Wenn ich
zum Beispiel für ein Unternehmen arbeite,
und das ist bei meinen Produkten
meistens der Fall, dann habe ich angefangen
von der Chefetage, über das
Marketing bis hin zu den Verpackungsleuten
mit sehr vielen unterschiedlichen
Berufen und Stellen zu tun. Das
macht das Ganze so interessant und
reichhaltig. Mit nur einem Auftrag
habe ich es mit einer ganzen Palette
von Menschen zu tun.
Nach wie vor Ihr Traumberuf also?
Ganz klar ja. Ich bin nun seit so vielen
Jahren mit Leidenschaft dabei, habe
mich gleich nach dem Studium selbstständig
gemacht, damit auch einiges investiert,
diesen Schritt aber nie bereut.
Und es gibt noch viel zu tun, zu entdecken,
zu entwickeln. Mein Kopf steckt
noch voller Ideen.
WOGG — Schweizer
Designtradition
WOGG Designmöbel bereichern die Living- und
Home-Office-World. Sie sind clever durchdacht,
elegant und ästhetisch überzeugend. Gefertigt
in der Schweiz. Christophe Marchand ist seit
2019 Mitinhaber der Firma.
Jedes einzelne Produkt der Gesamtkollektion
lebt von zwei Kernkompetenzen, die WOGG
zur Meisterschaft entwickelt hat. Erstens: Materialien
in bislang ungesehener Art für die
Wohn- und Arbeitswelt neu zu entwickeln oder
zu interpretieren. Ohne innovative Herstellungsverfahren,
ohne «swiss engineering» in der
präzisen Verarbeitung von Aluminium, Kunststoff,
HPL, Holz und Textilien, hätte es viele
der heute ikonischen Produkte nicht gegeben.
Zweitens baut das Unternehmen auf kreative
Kooperationen mit erfahrenen Architekten, arrivierten
Designern und jungen Talenten.
www.wogg.ch
Links oben: Garderobe W79, WOGG.
Rechts oben: Bar W83, WOGG.
Unten: Schreibtisch W54, WOGG.
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MENSCHEN AM SEE
HOUSE OF SACRED ARTS, ERLENBACH
Ein Ort der
Vernetzung
Die Welt ist kompliziert derzeit, globale
und politische Entscheidungen sind
nur noch schwer oder gar nicht mehr
nachzuvollziehen, Verunsicherung
herrscht, die auf alle Bereiche des Lebens
Einfluss hat. Gut, gibt es Menschen
wie Regula Curti, die buchstäblich Raum
geben, damit wir das Bewusstsein für
unsere innere Stärke wieder aufbauen
können.
TEXT: DÖRTE WELTI – FOTOS: ZVG
REGULA CURTI
Auf den ersten Blick wirkt das
seeseitig gelegene Anwesen
an der Seestrasse in Erlenbach
am Zürichsee wie viele
Liegenschaften dieser Art, die
nur privat zugänglich sind.
Eine Mauer zur Strasse, eine
Hauswand, ein dicht bewachsener Garten, geschlossene
Einfahrtstore. Würde nicht gross
«Seeschau» an der Hauswand stehen, würde
man sich vielleicht nicht getrauen, das kleine
Tor in der Mauer zu öffnen und einzutreten.
Die «Seeschau» ist ein Haus, das Regula Curti
auf dem, wie sie sagt, ihr anvertrauten Grundstück
gebaut hat, auf dem auch das Privathaus
steht, das sie gemeinsam mit ihrem Ehemann
Beat Curti bewohnt. Die «Seeschau» entstand
vor etwas über 20 Jahren als eine Art
Haus gewordene Magisterarbeit der studierten
Musik- und Ausdruckstherapeutin. Hier
schafft Regula Curti Raum für verschiedene
Techniken der Bewusstseinsarbeit, für Yoga,
Meditation, Mantra Chanting und die künstlerische
Auseinandersetzung mit den Aufgaben,
die uns das Leben stellt. Wer bereit dafür
ist, findet in der «Seeschau» einen Ort für
innere Kraft, Ruhe und Transformation.
Die «Seeschau»: Die Architektur lädt den Besucher
ein, still zu werden. Eine Kraftortkomposition aus
Sandstein, Eichenholz und Glas. Und viel Natur.
SCHUTZFUNKTION
«Wir leben in einer Zeit, wo die Kriegsenergie
uns verunsichert», sagt Regula Curti. «Wir
fürchten die Energieknappheit, haben Angst
vor einem Atomkrieg und einer wirtschaftlichen
Rezession.» Jetzt ist die hochgewachsene,
ehemalige Oberleutnant der Schweizer
Armee weit entfernt davon, zu behaupten, sie
könne Kriege beenden oder aus dem Ruder
gelaufene politische Systeme wieder zurechtrücken.
Aber: «Wenn es gelingt, im eigenen
Umfeld den Menschen die Angst zu nehmen
und ihnen das Bewusstsein zu geben, dass sie
sicher sind, entwickeln sie eine innere Kraft,
die sie gegen ganz viel Unbill des täglichen
Lebens schützt.» Die Welt besteht aus Energie,
und je positiver diese angefüllt ist, desto
positiver die Auswirkungen.
VERLÄSSLICHKEIT
Das gesamte Gebäude und sein Umfeld
strahlen diese positive Kraft aus, man spürt
sie, sobald man durch das kleine Tor von der
Strasse her zur «Seeschau» eingetreten ist.
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Menschen am see
Majestätisch empfangen in einem Garten,
der vom zweithöchsten Mammutbaum der
Schweiz bewacht wird, erste Aufzeichnungen
um 1868 belegen seine Pflanzung. Das Haus
ist mit mehrfarbigen Holzleisten verkleidet,
und lässt es so mit der Natur der Umgebung
verschmelzen. Das Zentrum der «Seeschau»
im Inneren ist der Meditationsraum, in den
man ein paar Stufen hinab steigt, und der den
Besucher mit der satten Stärke von felsigen
Wänden umfängt. Unwillkürlich beginnt
man, tiefer und ruhiger zu atmen, wenn man
hierherkommt, egal, ob es für eine Klangtherapie,
einen Yogakurs, eine Meditation oder
für einen der vielen Workshops aus der Welt
der heiligen Künste (sacred arts) ist. Regula
Curti selbst strahlt diese Ruhe aus, aber es ist
nicht nur sie, die unterrichtet und therapiert,
sie darf sich auf ein ganzes Team an wunderbar
einfühlsamen Lehrern, Instruktoren und
Therapeuten verlassen.
LEUCHTTÜRME SCHAFFEN
Die Intention aller Menschen, die hier
wirken, ist dieselbe: Eine Oase bieten, um
die schöpferische Kreativität in jeder Frau,
jedem Mann, Kindern und Jugendlichen, die
hierherkommen, zu stärken. «Wir müssen vor
allem stark sein in der Heimat», manifestiert
Regula Curti ihre Weltanschauung, «was
bringt es, zu flüchten? Wir als Individuen
müssen uns so aufstellen können, dass wir
wiederum anderen Menschen Hand bieten
können.» Sei es die Mutter für ihre Kinder,
der Lehrer für seine Schüler, die Managerin
für ihre Mitarbeiter, der Teamleiter für sein
Team. «Wir sollten dankbar sein für das, was
wir hier haben. Und wenn wir stark und geerdet
sind, tief verwurzelt und unsere Ruhe
gefunden haben, haben wir eine Leuchtturmfunktion
für alle, die uns anvertraut sind.»
MUSIK, DIE VEREINT
Das sind starke Worte, allein, wie soll man
sie angesichts der täglichen niederschmetternden
Nachrichten konsequent umsetzen?
Regula Curti nickt ob diesem Einwand, ihr
ist bewusst, dass in der heutigen Welt die Einflüsse
schlicht überwältigend und das meist
im negativen Sinne sind. «Das Verhalten
mit den Medien, vor allem den digitalen und
wie sie genutzt werden, ist ein tägliches sich
nach aussen richten, um sich zu informieren.
Besser aber wäre es, man würde sich nach
«Wenn wir stark und geerdet
sind, tief verwurzelt und
unsere Ruhe gefunden haben,
haben wir eine Leuchtturmfunktion
für alle, die uns
anvertraut sind.»
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Regula Curti
Gut für alles: Shiva – hier als
Schneekönig(in) – ist eine von
vielen Statuen, die den Garten
der «Seeschau» unaufdringlich,
aber bestimmt bevölkern.
innen richten, um angstfrei zu werden. Du
kannst niemandem Hand bieten, wenn Du
Angst hast. Die Menschen müssen wieder
lernen, ihre Persönlichkeit zu stärken und
sich nicht durch die krassen Bilder, die täglich
auf einen einwirken, runterziehen zu lassen.»
Was nicht heisst, dass Regula Curti der Ansicht
ist, man solle sich vor den Problemen
der Welt verschliessen. Tut sie selbst auch
nicht, im Gegenteil. Sie nutzt ihre Möglichkeiten
und hilft dort, wo sie Kraft geben,
Stärke vermitteln und Kulturen zusammenbringen
kann. Aktuell, indem aus der Ukraine
geflüchtete Yogalehrerinnen mit ihrer Community
in der «Seeschau» Kurse durchführen
können. Mit der von ihr und ihrem Mann begründeten
Plattform beyondmusic.org haben
zudem Musiker aus aller Welt und mit allen
kulturellen Hintergründen die Gelegenheit,
sich untereinander zu vernetzen, gemeinsam
zu musizieren, Projekte zu entwickeln und
durchzuziehen. «Let’s unite the world with
music», ist die Devise, lasst uns die Welt
durch Musik vereinen. Gegründet mit der
Beyond Foundation, in der Regula Curti als
Stiftungsrätin fungiert, und der Musikikone
Tina Turner werden die Künstler unterstützt,
ausgezeichnet, vernetzt, und es entstehen
unglaubliche Kompositionen, die auf Beyond
Music Alben veröffentlicht werden (hörbar
auf Spotify unter Beyond Music).
WISSEN TEILEN
Der Buddhismus und Hinduismus spielen
eine grosse Rolle im Wirken von Regula Curti
und in ihrem persönlichen Leben, allein
schon durch die Mantras, die gesungen werden
und helfen, Kraft zu schöpfen. Mantras,
die in den Räumen der «Seeschau» die Menschen,
die Energie und Materie zum Schwingen
bringen, drinnen wie draussen übrigens.
Bei schönem Wetter finden manche Kurse
im herrlichen Garten von Regula Curti statt.
«Diese Kurse, die wir direkt am See praktizieren
dürfen, sind ein Geschenk für die Seele»,
lächelt Regula Curti. Besonders Yogakurse, in
denen auch Wissen über Ernährung und Lifestyle
vermittelt wird. Natur, gesundes Essen,
gestärktes Selbstbewusstsein, Kraft in sich
selbst finden – das alles klingt wunderbar.
Man muss es machen und wollen. Also, hören
Sie auf zu lesen, und tun Sie’s. Namaste.
Seeschau.ch
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STORY
«Nur aus Mitleid
beschäftigt zu werden,
war nie mein Ziel»
Jean Baldo hat als erste blinde Person die Hotelfachschule
erfolgreich abgeschlossen. Heute wirkt er im Zürcher
Dunkelrestaurant Blindekuh vor und hinter der Kulisse.
TEXT: ANITA SUTER – FOTOS: BLINDEKUH
Jean Baldo zeichnet im Dunkelrestaurant Blindekuh für
Reservationen sowie die Arbeitsplanung verantwortlich.
Und arbeitet regelmässig selbst im Service mit.
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DUNKELRESTAURANT BLINDEKUH
Jean Baldo bahnt sich unter Zuhilfenahme
seines Blindenstocks zielsicher den Weg
über den Platz beim Bahnhof Stadelhofen.
Beim Strassenübergang hält er inne. «Das ist
das 11i-Tram, jetzt bleiben wir kurz stehen. Dann
hat es meist sehr viele Leute auf dem Trottoir».
Dass es sich um das lange und meist sehr gut besetzte
Tram neueren Modells handelt, weiss der
seit Geburt blinde Jean Baldo aufgrund seines
feinen Gehörs. Wir warten den Passantenstrom ab
und gelangen schliesslich per Tram und Fuss zum
Restaurant Blindekuh im Zürcher Seefeld.
Im ersten Stock des idyllisch gelegenen Gebäudes
hat Jean Baldo sein eigenes Büro. Auf den ersten
Blick unterscheidet es sich in nichts vom Arbeitsplatz
einer sehenden Person. Bis der Thurgauer
seinen Computer mit einer ungewöhnlichen
Tastatur zu bedienen beginnt. Das Gerät übersetzt
in die Braille-Schrift, in Windeseile flitzen
Jean Baldos Finger darüber. Auch die Vorleserstimme
spricht so schnell, dass das ungeschulte
Gehör kaum folgen kann. Es sind zwei wichtige
Hilfs mittel, die ihm das Lesen und Beantworten
von Emails sowie den Zugriff aufs Reservationssystem
und die Einsatzplanung ermöglichen.
RUNDUMSERVICE MIT HERZBLUT
Jean Baldo arbeitet seit neun Jahren im Restaurant
Blindekuh. Zuerst als Serviceaushilfe, zeichnet
er heute für Reservationen sowie die Arbeitsplanung
verantwortlich. Und arbeitet regelmässig
selbst im Service mit, was ihm sehr wichtig ist.
Denn er mag diesen «Rundumservice», wie er es
nennt. «Zuerst nehme ich die Reservation entgegen.
Dann begrüsse ich die Gäste, und letztlich
bediene ich sie sogar am Tisch», erklärt er.
Ein Besuch im Dunkelrestaurant ist für Sehende
ein prägendes Erlebnis.
Gastgeber sein, das liegt Jean Baldo – und es macht
ihn sichtbar glücklich. Doch der Weg hierhin war
nicht ohne Tücken und, soviel lässt er sich entlocken,
erste Wahl war das Gastro- und Hotellerie-Business
nicht. «Ich wäre gerne Musiklehrer
geworden», gibt der passionierte Chorsänger und
Keyboard-Spieler mit etwas Wehmut preis. Oder
Pilot. Ein Flugzeug oder auch nur schon ein Auto
zu lenken «das wär schon was». Doch zu all diesen
Dingen «reichte es einfach nicht», wie es Baldo
ausdrückt. Dass es halt einfach nicht ganz dafür
reiche, diesen Satz hat er in seinem Leben schon
oft gehört. Doch mit seinem Kampfgeist, gepaart
mit einer charmanten verbalen Schlagfertigkeit,
hat er manche Skeptiker eines Besseren belehrt.
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STORY
PUNKTEN MIT PRAXISERFAHRUNG
Jean Baldo besucht zuerst die Blindenschule
Sonnenberg in Baar (ZG), dann gleichenorts
die Handelsschule mit KV-Abschluss. Eine gute
Ausbildung im Sack zu haben, so Baldo, schien
einleuchtend. Über die Sehbehindertenhilfe Basel
kann er bei der Swisscom die Telefonistenschule
besuchen. Eine Lehrerin vermittelt ihm das
Praktikum im Fünf-Sterne-Hotel Waldhaus in Sils
Maria GR. Der aufgestellte Ostschweizer fühlt sich
wohl im Job, nimmt skeptischen Mitarbeitern und
Gästen bald einmal den Wind aus den Segeln. «Nur
aus Mitleid beschäftigt zu werden, war nie mein
Ziel», stellt Baldo denn auch klar. Das Praktikum
verläuft zur allgemeinen Zufriedenheit, und so
kommt er Saison für Saison wieder ins Waldhaus,
Degustationen und Events
in der Blindekuh
Kann man im Dunkeln Wein- von Rotwein
unterscheiden? Ein Dunkles von einem Hellen?
Regelmässig finden in der Blindekuh Bierund
Weindegustationen statt. Geleitet werden
sie von der Biersommelière und Leiterin der
Blindekuh Zürich, Nyree Nijboer bzw. von Peter
Keller, Weinredaktor der NZZ am Sonntag.
Spannend wird’s bei den Dinnerkrimis, bei
denen es gilt, einen Mörder zu überführen.
Infos unter www.blindekuh.ch
In seiner Freizeit wandert Jean Baldo,
fährt Ski, musiziert, geht auf Reisen.
freut sich ob den Begegnungen mit Stammgästen.
«Ich habe aber bald mal gemerkt, dass ich mehr
als nur den Telefonisten-Job machen wollte», sagt
Baldo.
2001 wird er trotz anfänglichen Bedenken an der
Hotelfachschule Belvoirpark aufgenommen. «Wir
mussten uns zuerst einmal zurechtfinden», und
meint nebst sich selbst auch die Lehrkräfte und
seine Mitschüler. Das Tempo des Unterrichts
ist schnell, er findet aber bei den Kommilitonen
Unterstützung – und teilt im Gegenzug sein aus
der Praxis gewonnenes Wissen mit ihnen.
DIPLOM UND WEITERBILDUNG
Heute trägt Jean Baldo den Titel «Eidgenössisch
diplomierter Restaurateur und Hotelier HF» und
ist Ausbildner. Für die Blindekuh betätigt er sich
auch als Guide für die vor fünf Jahren ins Leben
gerufenen City Walks – Stadtführungen, bei denen
die Teilnehmer Zürich aus der Perspektive einer
sehbehinderten Person kennenlernen.
Mit seinem Schicksal, so Baldo, hadere er nicht.
Seine Arbeit macht ihm Spass. In seiner Freizeit
wandert Jean Baldo, fährt Ski, musiziert, geht
auf Reisen. Nur manchmal, wenn er von A nach B
müsse, und es kompliziert werde – dann, so blitzt
es wieder ein klein wenig wehmütig aus der Frohnatur
hervor, würde er schon sehr gerne einfach in
ein Auto steigen und losfahren.
32
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ANIMAL
Festessen
ohne Tierquälerei
Was wären die Weihnachtstage ohne Festessen?
Wenn dabei kein Tierleid auf den Teller soll, so
empfiehlt es sich, Herkunft und Produktionsweise
genau unter die Lupe zu nehmen.
Schweizer Crevettenzucht ohne Antibiotika
und Umweltverschmutzung.
FOTO: SWISSSHRIMP AG, RHEINFELDEN
Gänse brauchen Auslauf auf eine Weide mit Bademöglichkeit.
FOTO: ELIASBILLY/STOCK.ADOBE.COM
Fondue Chinoise ist ein beliebtes Festessen. Dass beim
Fleischeinkauf aus Tierschutzsicht mindestens auf Herkunft
Schweiz, besser noch auf Schweizer Bio- oder Freiland-Label
gesetzt werden sollte, ist seit der Massentierhaltungsinitiative
breiten Bevölkerungskreisen bekannt.
Doch wie sieht es mit anderen traditionellen Weihnachtsgerichten
und Delikatessen aus? Auch da lohnt sich ein Blick
hinter die Kulissen.
TRADITIONELLES WEIHNACHTSGEFLÜGEL
Oft werden Gans, Ente oder Truthahn als Festtagsbraten im
Ofen zubereitet. Der grösste Teil dieses Geflügels wird aus
grausamen Tierfabriken importiert. Da leben Tausende von
Tieren in riesigen, dunklen Hallen, zusammengepfercht auf
engstem Raum und unter miserablen Hygienebedingungen,
ohne jegliche Beschäftigungs- und Rückzugsmöglichkeiten.
Enten und Gänse leiden zusätzlich unter dem Fehlen von
Schwimmteichen. Vor lauter Stress und Frust kommt es
oft zu gegenseitigem Bepicken und Verletzungen. Um die
Tierverluste durch Kannibalismus zu senken, werden den
Küken die Schnäbel gekürzt, was chronische Schmerzen
verursacht. Angesichts dieser Tatsachen vergeht einem
die Lust auf Weihnachtsgeflügel. Eine gute Alternative
stellen Gänse, Enten sowie Truten aus Schweizer Freilandoder
Bio-Haltung dar. Es empfiehlt sich eine frühzeitige
Reser vation direkt auf den Bauernhöfen oder in grösseren
Verkaufsstellen.
GEFLÜGELLEBER AUS BRUTALER
ZWANGSFÜTTERUNG
Ein Teil der Enten und Gänse landet nach der schlimmen
Aufzucht noch für rund drei Wochen in der Stopflebermast
– ein Prozedere, das an Grausamkeit kaum zu übertreffen
ist. In Frankreich, Belgien und Osteuropa werden die
Tiere hierfür in Gitterkäfige gesperrt und dreimal täglich
zwangsgefüttert. Mit einem Schlauch oder Metallrohr wird
34
SEESICHT 6/22
www.seesichtmagazin.ch
ZÜRCHER TIERSCHUTZ
ihnen ein fettreicher Getreide brei direkt in den Magen
gepumpt. Viele Tiere erleiden dabei schlimme innere Verletzungen,
vor allem in der Speiseröhre. Wer auf Geflügelleber
und Produkte wie Leberpasteten nicht verzichten
möchte, kann auf stopffreie Produkte wie bio-zertifizierte
HAPPY FOIE ausweichen. Es gibt inzwischen sogar vegane
Alternativen aus Nüssen (Noix gras).
QUALVOLLE WACHTELEIER
Die kleinen Wachteleier werden gerne zur Dekoration
von Vorspeisen und Salaten verwendet. Doch aufgepasst,
diese sind oft importiert und stammen aus schlimmster
Käfighaltung! Von Importeiern sollte generell abgesehen
werden, denn die meisten stammen aus riesigen Massentierhaltungen
mit Zehn- bis Hunderttausenden von
Tieren – dies gilt teilweise sogar für Eier aus EU-Bio-
Haltungen. Daher lohnt es sich bei allen Eiern, konsequent
auf Schweizer Bio- oder Freilandhaltung zu setzen.
BEDENKLICHE MARINE DELIKATESSEN
In konventionellen Lachs- oder Crevettenzuchten ist
die Tierdichte so hoch, dass es ohne Medikamente nicht
funktioniert. Stress, Krankheiten und viel Tierleid sowie
Antibiotika resistenzen sind die Folge. Wegen der Überfischung
sind auch Wildfänge problematisch. Weder das
MSC- ( marine Wildfänge) noch das ASC-Label (zertifizierte
Fischzuchten) garantieren Tierwohl und Nachhaltigkeit.
Zudem lässt man die Fische einfach an der Luft
ersticken. Auch Krebstiere wie Hummer, Langusten &
Co. werden mit zusammengebundenen Scheren auf Eis
bewegungsunfähig gemacht und unbetäubt ins kochende
Wasser geworfen. In der Schweiz ist dies zwar verboten,
doch wer importierte, oft tiefgekühlte Krebse kauft, legt
die Tierquälerei mit in den Einkaufskorb. Am ehesten zu
empfehlen sind sind Inland- und Bio-Produkte.
Auch von Kaviar ist abzuraten. Die Wildpopulationen
der Störe sind wegen der Überfischung zusammengebrochen.
Daher stammt der Kaviar heute meist aus
intensiven Zuchtanlagen rund um die Welt. Die Weibchen
leiden mindestens fünf, teils über zehn Jahre lang, bis
sie geschlechtsreif sind und ihnen – teils unsachgemäss
betäubt – der Bauch aufgeschnitten wird, um die Eier zu
entnehmen. Bei Schweizer Kaviar ist sichergestellt, dass
die Fische schonend betäubt und getötet werden.
Oben: Wachtelhaltung in niedrigen Käfigen: Die schreckhaften Tiere
verletzten sich bei Fluchtversuchen oft am Kopf. Unten: Dreimal täglich
gewaltsam abgefüllt – Stopfmast ist eine Tortur.
Der Zürcher Tierschutz setzt sich für den Schutz
von Heim-, Nutz-, Wild- und Versuchstieren ein. Als gemeinnütziger
Verein finanziert er sich ausschliesslich durch
Spendengelder. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.
FOTO: AGNORMARK/STOCK.ADOBE.COM
FOTO: VIER PFOTEN
Tipps
• Stopfleber boykottieren
• Schweizer Bio- oder Freiland-Labels statt
Importprodukte
• Bei Fisch: CH-Wildfänge oder Bio-Zuchten
• Crevetten «Swissshrimp» aus den Salinen
Rheinfelden
• «Oona Caviar» aus dem Tropenhaus Frutigen
Spenden: www.zuerchertierschutz.ch/spenden
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Rendsburg
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1. TAG BASEL–HANNOVER Individuelle Anreise
nach Basel. Fahrt mit der Gruppe
im ICE nach Hannover. Transfer und
Einschiffung. Willkommens-Apéro
und Abendessen.
2. TAG HANNOVER–PEINE Rundfahrt (1) durch
die niedersächsische Landeshauptstadt.
Entdecken Sie die Stadt mit dem
markanten Rathaus am Maschsee und
den barocken Herrenhäuser Gärten.
Am Mittag heisst es dann «Leinen Los»
und Fahrt zu unserem Übernachtungsort
im Grünen.
3. TAG PEINE–OSLOSS (–CELLE)–BAD BODEN-
TEICH–LAUENBURG Ab Osloss Ausflug
(1) nach Celle. Rundgang durch die
Fachwerkstadt mit Besuch des Schlosses.
Bei einer kostümierten Führung
wird Ihnen das Herzogschloss näher
gebracht. Rückkehr an Bord in Bad Bodenteich.
Geniessen Sie am Nachmittag
die Annehmlichkeiten an Bord. Am
späteren Abend erreichen Sie das
Schiffshebewerk Scharnebeck. Die Hebung
des Schiffes um 38 Meter in nur 5
Minuten ist ein unvergessliches Erlebnis.
Weiterfahrt nach Lauenburg.
Herrenhäuser Gärten, Hannover
4. TAG LAUENBURG (–LÜBECK) Ganztagesausflug
nach Lübeck, der Königin der Hanse.
Entdecken Sie bei einem Rundgang
(1) die verwinkelten Altstadtgassen
und die imposante Backsteinarchitektur.
Sieben Kirchtürme prägen Strasbourg Lübecks
F
berühmte Altstadtsilhouette und 90
Gänge und wunderschöne Stiftshöfe
gibt es zu entdecken.Nach dem Mittagessen
(inkl.) haben Sie Zeit zur freien
Verfügung bis zur Rückkehr zum Schiff
in Lauenburg. Vielleicht schauen Sie
bei der Lübecker Marzipan Manufaktur
vorbei? Alternativ nur Transferfahrt (3)
nach Lübeck und zurück und ganzer
Tag zur freien Verfügung.
5. TAG LAUENBURG–(LÜNEBURG)–HAMBURG
Am heutigen Morgen Ausflug (1) in die
Salz- und Hansestadt Lüneburg mit ihrer
pittoresken Altstadt. Entdecken Sie
bei einem Rundgang den Reichtum der
Stadt, der durch das «weisse Gold» an
den prächtigen Backsteinhäusern
sichtbar gemacht wurde. Zeit für eigene
Entdeckungen und anschliessend
zurück zum Schiff nach Lauenburg. Alternativ
nur Transferfahrt (3) nach Lüneburg
und zurück zum Schiff.
Hamburg
Basel
Speyer
Rhein
Geniessen Sie die Fahrt auf der Elbe
nach Hamburg. Dabei passieren Sie bei
Geesthacht die einzige Elbschleuse
Deutschlands. Nach dem Abendessen
Zeit für individuelle Erkundungen.
6. TAG HAMBURG–BRUNSBÜTTEL Morgens
kombinierte Stadt- und Hafenrundfahrt
(1) zu vielen hübschen Ecken der
Freien und Hansestadt Hamburg.
Durchqueren Sie dabei zu Fuss den Alten
Elbtunnel, welcher seit 2003 unter
Denkmalschutz steht. Nachmittags
CH
Schifffahrt entlang der Villenviertel
nach Brunsbüttel.
7. TAG BRUNSBÜTTEL–RENDSBURG–KIEL In
Rendsburg Rundgang (2) und Fahrt mit
der Schwebefähre. Weiterfahrt nach
Kiel. Rundfahrt/-gang (1) durch die
I
Landeshauptstadt mit einem kurzen
Stopp für ein Fischbrötchen.
8. TAG KIEL–BASEL Ausschiffung nach dem
Frühstück und Bustransfer zum Bahnhof.
Rückfahrt mit dem direkten ICE
nach Basel. Individuelle Heimreise.
(1) Im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar | (2) Fak. Ausflug nur an Bord buchbar | (3) Fak. alternativer Ausflug an Bord buchbar | (5) Nicht zur Allleinbenutzung möglich
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Unsere Leistungen
• Kreuzfahrt in gebuchter Kategorie
• Vollpension an Bord
• Vegetarische Menüoptionen
• Vegane Mahlzeiten auf Voranmeldung
• Kaffee & Kuchenbuffet, A Gala-Dinner
• Bahnfahrt 2. Klasse ab/bis Basel Bad Bf
• Transfers Bahnhof–Schiff–Bahnhof
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2-Bettkabine Oberdeck, franz. Balkon 3390
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Zuschlag Alleinbenutzung HD/OD 690/1290
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2-Bettkabinen verfügen entweder über ein
Doppelbett (1.50 × 2.00 m) mit zwei Matratzen
oder über ein Sofabett und ein feststehendes Bett.
Eine der beiden Deluxe Kabinen (ca. 13 m²) besitzt
ein Doppelbett mit zwei Matratzen, die andere
ein Sofabett sowie ein quer stehendes Bett. Die
1-Bettkabinen (ca. 9 m²) verfügen über ein Sofabett.
Sämtliche Kabinen des Oberdecks haben einen
französischen Balkon. Die Fenster der Kabinen
auf dem Hauptdeck lassen sich aus
Sicherheitsgründen nicht öffnen. Im gemütlichen
Restaurant werden internationale Spezialitäten
und regionale Speisen zu einer Tischzeit
serviert. Zur Bordausstattung gehören Panorama-
Salon mit Bar, Bordshop sowie Sonnendeck mit
Sonnensegel, Liegestühlen, Stühlen und Tischen.
Gratis WLAN nach Verfügbarkeit. Nichtraucherschiff
(Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).
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«Les coquelicots à Argenteuil
(Das Mohnfeld bei Argenteuil)»
(1873), gerahmt
Von 1871 bis 1878 lebte Monet in Argenteuil an
der Seine unweit von Paris. Es ist die Zeit, in der er
seinen «Impressionismus» zur Vollendung bringt,
es entstehen zahlreiche Landschaftsbilder. Das
«Mohnfeld» zählt zu den bedeutendsten darunter.
Edition auf Künstlerleinwand aus Baumwolle
auf Keilrahmen gespannt. Die Leinwand mit ihrer
fühl und sichtbaren Pinselstruktur ist mit Künstlerfirnis
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«Hommage á Debussy» (2018),
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Format 112×80×2 cm.
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EDELMETALL-HANDEL
Gold –
interessante
Fakten
Seit fast 5000 Jahren wird das edle Metall bewundert und
als kostbares Zahlungsmittel genutzt. Als Schmuck ist
Gold unersetzbar, als verlässlichen Schutz gegen grosse
wirtschaftliche Krisen und bei Inflationen ist es ein
sehr sicherer Wertspeicher und wird zusätzlich in vielen
Gebieten moderner Technologie verwendet. Das alles
macht Gold zu DEM Edelmetall schlechthin.
TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTO: DED PIXTO/STOCK.ADOBE.COM
Fast alles Gold, welches jemals aus dem Boden
gefördert wurde, ist noch vorhanden. Das zeigt,
wie widerstandsfähig es ist, und wie sehr der
innere Wert sich im Bewusstsein der Menschheit
eingeprägt hat. Da Gold nicht korrodiert und
nicht irgendwo einfach entsorgt wird, müsste
eigentlich jede Unze Gold, die jemals gefördert
wurde, auch irgendwo noch existieren. Es gibt
viele historische Berichte und aktuelle Quellen
zu Fördermengen und Lagerbeständen. Bei
einer geschätzten weltweit vorhandenen Gold-
Gesamtmenge von rund 200 000 Tonnen, würde
sich die Kantenlänge eines Würfels des gesamten
Goldes auf zurzeit zirka 22 Meter belaufen. Natürlich
ist dies nur eine sehr ungenaue Annahme.
Denn niemand kann mit Gewissheit die Menge
allen Goldes auf das Gramm genau bestimmen.
Aber es verdeutlicht doch sehr deutlich die Dimension.
Dieser Würfel würde bequem unter das
Brandenburger Tor in Berlin passen. Der jetzige
Gesamtwert würde sich auf gut 10 Billionen
Franken belaufen.
UNGEHEURE DICHTE
Erstaunlich ist das Mass eines Würfels mit einem
Gewicht von einer Tonne: lediglich 37,3 Zentimeter.
Zum Vergleich: Ein Fussball hat einen Durch-
messer von 22 Zentimeter. Daran erkennt man
die ungeheure Dichte dieses Materials. Und tatsächlich
ist man verblüfft, wie «schwer» einem
ein Barren von einem Kilo Gold vorkommt, wenn
man ihn zum ersten Mal in der Hand hält. Er
misst ungefähr 90 × 40 × 20 Millimeter – kleiner
als eine Zigarettenschachtel.
DIE GRÖSSTEN GOLD-BESTÄNDE
Auf jeden Erdenbürger kommen zurzeit etwa
25 Gramm Gold mit einem aktuellen Marktwert
von rund 1700 Franken. Tatsächlich ist es aber
so, dass das Gold nicht sehr gleichmässig auf
die Menschheit verteilt wurde. Das meiste Gold
wird von den Notenbanken weltweit gehalten.
Die grössten Bestände haben die USA (rund
8100 Tonnen), Deutschland (rund 3300 Tonnen)
und der Internationale Währungsfond IWF
(rund 2800 Tonnen). Die Schweiz liegt mit zirka
1000 Tonnen auf Platz acht.
Die grössten Goldzukäufe in 2021 haben Thailand
(90,2 Tonnen), Japan (80,76 Tonnen) und
Indien (77,45 Tonnen) getätigt. Das grösste Goldnugget
der Welt wurde 2018 mit einem Gewicht
von 95 Kilogramm (davon rund 76 Kilogramm
Gold) in einer australischen Goldmine gefunden.
42
SEESICHT 6/22
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GEIGER EDELMETALLE
Gold besitzt die zudem grösste Dehnbarkeit
unter den Metallen. Aus einem Gramm Gold ergibt
sich ein Draht von 3,7 km Länge.
Der bisher höchste Goldpreis je Feinunze wurde
am 7. August 2020 erzielt: 2071,69 USD. Zurzeit
wird die Feinunze mit rund 1750 USD berechnet.
Um sein Vermögen gegen Inflation und andere
Krisen zu schützen, gibt es aber auch Münzen
und Barren aus Gold und Silber, die zum eigenen
Investitionsrahmen passen. Die Kundenberater
der Geiger Edel metalle AG stehen da gerne für
ein Gespräch zur Verfügung.
MÜNZEN IM GROSSFORMAT
Natürlich gibt es Goldmünzen in allen Grössen
und Prägungen. Es gibt aber auch solche, für
deren Kauf das Budget eines privaten Haushaltes
nicht ausreicht. Hier also die drei grössten Goldmünzen
der Welt.
Platz 1
«Red Kangaroo»
1 Tonne | Perth Mint, Australien
Platz 2
«Maple Leaf»
100 kg | Royal Canadian Mint
Geiger Edelmetalle AG
Grafschaftstrasse 3, 8172 Niederglatt
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Platz 3
«Big Phil» (Wiener Philharmoniker)
1000 oz | Münze Österreich
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Einzigartige
Bang & Olufsen
Erlebniswelt
Das Bang & Olufsen Center der Staeger AG in Thalwil ist mit
450 Quadratmetern Verkaufsfläche das grösste Europas.
Top-Beratung und eine grosse Auswahl zeichnen diesen Standort
aus und machen ihn zu der Anlaufstelle für alle, die auf
der Suche sind nach Qualität und Design.
TEXT: CLAUDIO BRENTINI
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STAEGER AG
Bang & Olufsen Produkte spielen in einer eigenen
Liga. Sie wecken durch ihr Design Emotionen,
liefern ein brillantes Bild- und Klangerlebnis,
worüber schon sehr viel geschrieben und
berichtet wurde. Erleben ist aber besser, und genau dies
ist im grössten Bang & Olufsen Showroom Europas in
Thalwil möglich. Das Verkaufsgeschäft ist, genau wie die
präsentierten Produkte, bis ins Detail durchgestylt. Sogar
Raumdüfte kommen hier zum Einsatz, um der Kundschaft
ein Wohlfühlerlebnis der besonderen Art zu bieten.
Die Auswahl in der 450 Quadratmeter grossen Verkaufsfläche
lässt keine Wünsche offen.
«Ich verstehe die zum Teil weitgereisten Kunden, welche
uns sagen, dass sie unbedingt alle Geräte, Varianten und
Farben von B&O sehen wollten und nicht nur im Internet,
wie es ihnen meistens vorgeschlagen wird», so der
Geschäftsführer. Tatsächlich dient die grosse Auswahl
im Showroom auch als Inspiration für unterschiedliche
Multi-Media-Lösungen. Zudem steht ein höchst kompetentes
Team zur Verfügung, welches auf jedes Anliegen
und jede Frage individuell eingeht.
UMFASSENDE DIENSTLEISTUNGEN
Natürlich geht die Betreuung der Kundschaft bei der
Staeger AG weit über den Verkauf hinaus. Von der Bauberatung
über die Lieferung sowie Installation bis zum
Service der Geräte bietet der B&O-Spezialist umfassende
Dienstleistungen an. Bei einer allfälligen Reparatur wird
zum Beispiel ein Abhol- und Rücklieferservice angeboten,
zudem kann auf Wunsch auch ein Ersatzgerät zur Verfügung
gestellt werden, denn wer verzichtet schon gerne auf
Bild und Sound aus dem Hause Bang & Olufsen?
Beosound Theatre — eine
Soundbar, die alle Regeln bricht
und Sound neu definiert
Die ganze Kraft, Klarheit und Intensität eines Setups mit
mehreren Lautsprechern und dies aus einer einzigen, eleganten
Soundbar, die perfekt zu jedem Bildschirm passt: Beosound
Theatre definiert das Erlebnis des Heimkinos neu.
Keine schwarzen Kästen, die die Sicht auf den Bildschirm versperren.
Keine störenden Kabel im Raum. Ob an der Wand
oder auf dem Boden: Die Beosound Theatre passt sich durch
elegante, verstellbare Flügel an jedes TV-Gerät an.
Zwölf spezielle Treiber leiten den Klang an alle Seiten des
Bildschirms. So entsteht ein umfassendes räumliches Erlebnis,
welches die Zuschauenden mitten ins Geschehen hineinzieht.
Ein koaxialer Mittelkanal sorgt für klare und deutliche
Sprachwiedergabe, sodass kein Wort oder Flüstern verpasst
wird. Absolute Klangtreue für das Heimkino.
Die Beosound Theatre lässt sich ganz auf jeden Fernseher
sowie die Umgebung abstimmen und zeichnet sich durch
Langlebigkeit aus. Sie Soundbar muss nicht ersetzt werden,
weil sie aktualisiert werden kann, und die Software lässt sich
im Laufe der Zeit mit neuen Funktionen erweitern. Mit den
ebenso schönen wie haltbaren Materialien beweist der Hersteller,
dass gute Dinge Bestand haben. Die Aluminiumelemente
sind von zeitloser Eleganz. Die Abdeckung aus massiver
Eiche oder Textil kann bei Bedarf ausgetauscht werden.
Die perfekte Verbindung von Stil und Nachhaltigkeit.
Bruno Dürrenberger ist bei seiner Arbeit vor allem eines
wichtig: «Wir wollen unsere Kunden glücklich machen,
und nicht nur an unsere Kasse denken.» Schliesslich
gestalte man einen Teil der Freizeit des Kunden – und sei
so mit für dessen Glück verantwortlich. «Unsere Kunden
sind sich an unseren Service gewohnt, und wir sind dort,
wo sie sind», also mitunter auch in Ferienwohnungen. Die
hohe Qualität der Produkte sowie der Dienstleistungen
und Angebote zieht sich wie ein roter Faden durch das
Unternehmen Staeger AG. Und Thalwil ist die Anlaufstelle,
wenn es um Bang & Olufsen geht. Die Auswahl sowie
die Art und Weise der Präsentation sind gute Gründe für
einen Besuch an der Alte Landstrasse 160.
Staeger AG Thalwil
Alte Landstrasse 160
8800 Thalwil
Telefon 044 720 13 62
www.staegerag.ch
Staeger AG Stäfa
Seestrasse 54–58
8712 Stäfa
Telefon 044 927 10 10
FOTOS: ZVG
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STORY
Personalisierter
Genuss
Die besten Geschenke sind, davon ist Andy Hostettler von fumar.ch
überzeugt, personalisierte Geschenke, weil diese einzigartig
sind. Genau wie seine Zigarren, die mit einem Logo oder Namen
versehen werden können. Das Einzigartige daran: Nicht die Etiketten
werden beschriftet, sondern das Deckblatt der Zigarre.
TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: FUMAR.CH
«Zigarren rauche ich, seit ich mich
erinnern kann», sagt Andy Hostettler,
«aber eine lange Zeit immer nur zu besonderen
Gelegenheiten.» Heute ist er
Inhaber des Onlineshops fumar.ch und
würde am liebsten mittags und abends
eine gute Zigarre rauchen, nur die Zeit
fehlt. Denn Zigarren raucht man nicht
einfach mal schnell zwischendurch,
das ist eine Frage des Genusses. Dennoch
kennt Hostettler seine Produkte,
die Zigarren, die unterschiedlichen
Tabaksorten, denn Beratung wird bei
ihm gross geschrieben. «Das unterscheidet
uns von anderen Onlineshops.
Hier rufen viele an auf der
Suche nach dem richtigen Tabak für
sich oder den Partner, und natürlich
helfen wir gerne.» Mit wenigen Fragen
könne er eine Empfehlung aussprechen.
«Wir sind zwar etwas kleiner als
andere Shops, aber sicher persönlicher.»
Letzteres passt gut zum neusten
Angebot von fumar.ch: die personalisierte
Zigarre.
Kurze Namen oder Initialen am Fuss der Zigarre.
DOPPELT EINZIGARTIG
Produkte zu personalisieren, sprich
mit einem Laser zu gravieren, ist
für Andy Hostettler nichts Neues, hat
doch alles mit Holzprodukten wie
Schneidbretter und auch Humidore
angefangen. Zu Humidoren passen
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FUMAR.CH
natürlich Zigarren, und so hat er Ende
2020 die Firma fumar.ch übernommen.
Zigarren zu lasern war und ist
aber eine besondere Herausforderung,
denn Laser arbeiten mit Hitze, und das
passt zu einer Zigarre erst, wenn diese
angezündet wird. «Wir haben also mit
der schwächsten Stufe des Lasers angefangen,
wo man noch nichts sehen
konnte, und arbeiteten uns Schritt für
Schritt hoch», erinnert sich Hostettler.
Entscheidend sei gewesen, das Deckblatt
nicht zu verbrennen, sondern
lediglich dessen Pigmentierung zu verändern.
«Zum Schluss war klar, dass
es möglich ist, und dass die Gravur
absolut keinen Einfluss auf das Abbrennverhalten
oder den Geschmack
der Zigarre hat.» Die Zigarre direkt
auf dem Deckblatt zu gravieren, das
bietet nur fumar.ch an. In dem Sinne
ist dieses Angebot im doppelten Sinne
einzigartig.
PASSENDES GESCHENK
Das Grundangebot ist eine 9-er Box
mit Casa Fumar Gran Robusto Matafina-Zigarren,
die eigene Hausmarke
von fumar.ch. Personalisieren kann
man sowohl die Zigarren wie auch die
Box und zwar mit einem Text (maximal
12 Zeichen), einem Monogramm
oder sogar mit einem Logo. «Natürlich
können die Kundinnen und Kunden
aber auch jede Zigarre im Angebot
für eine Gravur auswählen», betont
der Inhaber, der bei solchen Anfragen
jeweils eine Offerte erstellt. Das Resultat
lässt sich aber so oder so sehen.
Die Gravur sieht edel aus und passt
zu diesem qualitativ hochstehenden
Genuss-Produkt. Andy Hostettter
fragt deshalb zu Recht: «Gibt es ein
passenderes Geschenk für einen
Zigarrenliebhaber? Oder eine Liebhaberin?
Oder von einer Liebhaberin?»
Die Antwort ist ganz einfach: nein.
www.fumar.ch
Längere Namen am
Kopf der Zigarre.
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DRIVE
Der
sanfte
Riese
Mit dem neuen Range Rover zeigt der Brand
nun definitiv, wie man die Klaviatur als
Premium-Autobauer auf der ganz hohen Stilebene
spielen sollte. Wir durften den Edel-Briten
bei der Garage Emil Frey Zürich Nord auf eine
Testfahrt ausführen. Was uns besonders
gefallen hat: Die aktive Hinterachslenkung —
manövrieren auf engstem Raum ist nun
ein Kinderspiel.
TEXT UND FOTOS: MATEJ MIKUSIK
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EMIL FREY ZÜRICH NORD
Der neue Range Rover bietet in der fünften
Generation des britischen Luxus-SUV
noch mehr Raffinesse, noch mehr Auswahl
und noch mehr Möglichkeiten zur
Personalisierung als jemals zuvor. Der sanfte
Riese mit einem stattlichen Leergewicht von
2450 Kilogramm ist edel gemacht und beherrscht
den Spagat zwischen Autobahn, Stadt, Landsitz
und Offroad. Das hohe Gewicht ist dank dem
perfekt abgestimmten Fahrwerk und der aktiven
Hinterachslenkung nicht spürbar. Reisen wird in
diesem Range Rover zum Gleiten – besser geht’s
nicht. Und das bei voller Offroad-Tauglichkeit,
egal, ob im Schnee, Match oder Sand.
Auch sehr positiv ausgefallen ist das schnell
rechnende Infotainmentsystem und das übersichtliche
Navi. Auch die Massagesitze sind ein
Traum. Es sind wohl die besten bisher in einem
Fahrzeug je verbauten. Man fühlt sich wie in
einem SPA auf dem Massagetisch – wundervoll!
Thierry Bolloré, Jaguar Land Rover Chief Executive
Officer, sagt: «Der neue Range Rover ist
der meisterhafte Ausdruck unserer Vision, die
begehrenswertesten Luxusautos der Welt für die
anspruchsvollsten Kunden zu entwickeln.»
Der Range Rover Plug-in Hybrid ist mit 324 kW (440 PS) oder
375 kW (510 PS) erhältlich und sorgt für ein Höchstmass an Komfort.
Unser Testwagen Land Rover RR D350 MHEV hatte einen Mild-Hybrid
3.0 Liter Diesel mit 351 PS Leistung verbaut und kommt auf
ca. 8,5 Liter Verbrauch auf 100 Kilometer bei defensiver Fahrweise.
Der Preis unseres Testfahrzeuges: 180 900 Franken.
Ziemlich gut ausgestattet: Dieser RR hat ein Kühlfach
in der Mittelkonsole, wundervolle Massagesitze,
ein Schiebedach und ein Traum von einem Fahrwerk
mit aktiver Hinterachslenkung. Parkieren und Manövrieren
auf engstem Raum ist somit kein Problem
mehr — und wenn’s sein muss, kann der RR das auch
gleich selbst erledigen.
CHARAKTERISTISCHES DESIGN
Die klassischen modellprägenden Linien des
Fahrzeuges erhalten im neuen Range Rover Gesellschaft
vom kurzen vorderen Überhang – und
von dem markanten neuen «Boat-Tail»-Heck
sowie den eleganten, vertikal ausgerichteten
Heckleuchten. Die seit Jahrzehnten bewährte geteilte
Heckklappe rundet dann das Profil ab.
HOCHMODERNE ANTRIEBE
Für den neuen Range Rover steht eine Palette
hochmoderner Antriebe bereit, die mit müheloser
Kraft, Laufruhe und Kultiviertheit ideal zum
luxusbetonten Charakter des britischen Oberklasse-SUV
passen. Zur Wahl stehen Motoren
mit sechs oder acht Zylindern als Diesel oder
Benziner sowie als Mildhybrid bzw. Plug-in
Hybrid.
2024 wird ein rein elektrisch angetriebenes Modell
das Angebot erweitern: Dann ist der Range
Rover erstmals in seiner langen Geschichte
jederzeit nahezu geräuschlos und ohne Auspuffemissionen
unterwegs. Der neue Range Rover ist
ein britisches Produkt, entwickelt und gestaltet
im Vereinigten Königreich, produziert im Land
Rover Stammwerk Solihull. «Oh dear, the King
sure will love that.»
Emil Frey AG Garage Zürich Nord
Flughofstrasse 37
8152 Glattbrugg
Telefon 044 500 02 02
zuerich-nord.landrover-dealer.ch
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DRIVE
ASTON MARTIN VALHALLA
Der Mittelmotorhybrid
mit 1000+ PS
Nur gerade 999 Stück werden von dem
britischen alltagstauglichen Hypercar gebaut.
Bereits jetzt sind mehr als die Hälfte dieser
Rennflunder bestellt und dies bei einem
Preis, der bei ca. 700 000 Franken netto für
die Basis startet und — je nach Kundenwunsch
— nach oben offen ist.
TEXT: BEAT FREI – FOTOS: MARCUS WERNER FÜR ASTON MARTIN
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ASTON MARTIN VALHALLA
Der Valhalla wurde innen wie aussen in Zusammenarbeit
mit der Formel-1-Abteilung samt
Fahrer entwickelt. Kein Wunder also, passen die
Sitzschalen wie angegossen.
Die Aerodynamik des Hypercars entspricht den
neuesten Erkenntnissen im Fahrzeugbau. Die Luft
wird durch die Front und die Radhäuser geleitet,
wo sie direkt zum Ansaugtrakt des Motors strömt.
Ebenso sorgt der Luftstrom für Downforce – somit
saugt sich der Valhalla wortwörtlich auf die Strasse
und verleiht dem Aston Martin eine perfekte
Bodenhaftung. Die Seitenkästen wurden komplett
aus der Formel-1 heraus entwickelt, auch dies
dient dem Downforce und garantiert die Kühlung
der Aggregate im Heck.
Das Cockpit ist Aston-typisch elegant, aber auf das
Nötigste reduziert. Selbsterklärende Bedienelemente,
klare Formen ohne Schnickschnack. Der in
anderen Modellen aufgesetzte Bildschirm weicht
einer integrierten Lösung. Das wirkt wesentlich
eleganter und wie aus einem Guss. Die Ingenieure
waren darauf erpicht, möglichst viel Gewicht
zu sparen und erreichten ein Leergewicht von
sensationellen 1550 Kilogramm, trotz der Hybridtechnologie.
Die nicht allzu grossen Akkus sowie
der Antrieb wurden zwischen Vorder- und Hinterachse
aufgeteilt. Der einzige Wermutstropfen:
Rein elektrisch kommt der Valhalla nur gerade mal
maximum 15 Kilometer weit. Aber man möchte ja
mit dem Scherentür-Aston nicht bloss elektrisch
fahren.
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DRIVE
Beim Antrieb wurde der Block und die flat plane
Kurbelwelle des AMG-Black-Series übernommen.
Diese wurde jedoch mit einer eigenen Aston-spezifischen
Peripherie kombiniert. Auch beim Kühlsystem
wurde auf das Gewicht geachtet – mehr
Luft und wesentlich weniger Wasser helfen, dass
der Valhalla schön schlank bleibt. Da diverse Komponenten
komplett anders spezifiziert sind als bei
AMG, wird das jüngste Kind von Aston Martin bedrohlich
fauchen, statt böse bollern. Die Kraft setzt
sich aus den 800 PS des AMG-Verbrenners und
den ca. 200 PS aus den E-Maschinen zusammen.
Das ergibt dann die imposanten 1012 PS, welche
per Achtgang-Doppelkupplungs-Getriebe auf die
Räder weitergeleitet werden.
Ein kurzer Rückblick: Das Duo Valkyrie/Valhalla
entstand ursprünglich aus einer Zusammenarbeit
zwischen Aston Martin und Red Bull Racing. Einst
AM-RB 003 genannt, wurde der Projektname für
das Auto bei der öffentlichen Vorstellung als «Sohn
der Valkyrie» enthüllt, da er viele Technologien
nutzt, die zuerst im Valkyrie eingesetzt wurden.
Valhalla folgt der Tradition zahlreicher früherer
performanter Aston Martin-Modelle, die mit
dem Buchstaben «V» beginnen. Wie die Walküre,
hat auch der Name «Valhalla» seinen Ursprung
in der nordischen Mythologie. Das Chassis fusst
auf einer Variante des Kohlefaser-Monocoque-
Chassis des Valkyrie, wobei die Karosserieteile aus
demselben Material gefertigt werden.
Aston-intern wird der Valhalla mutmasslich der
Wendepunkt in der Geschichte werden. Er ist
das erste elektrifizierte Modell der Marke und
steht demzufolge als Blaupause für künftige Sportler
des Unternehmens.
Aston Martin Zürich
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DRIVE
Die kleine Feuerkugel
Die Abkürzung GTS könnte bei Porsche
glatt für «GehtnichTmehrSportlicher»
stehen. So gut, wie der neue 911 GTS
abgestimmt ist, könnte man fast geneigt
sein zu behaupten, dass es den 911 Turbo
in der aktuellen 911-Linie nicht mehr
braucht. Also nicht grad den Turbo S,
aber den Turbo.
TEXT: MATEJ MIKUSIK – FOTOS: PORSCHE
Doch zuerst mal der Reihe nach. Das 911er Carrera
4 GTS Cabrio sieht einfach nur wunderschön aus –
unser Testwagen strahlt im feurigen orange-rot,
als würde er die anderen am Verkehr teilnehmenden
Automobile warnen wollen: «Platz da, jetzt
komme ich!» In der Konfigurationssprache heisst
die Farbe karminrot.
Das niveauvoll gemachte Interieur umhüllt den
Fahrer wie ein Kokon, der Duft von edel verarbeitetem
Leder steigt in die Nase. Nach wie vor: Das
ganze Armaturenbrett des 911, die Haptik, das
sensorische Erlebnis – der Einstieg ins Cockpit
eines 911er ist wohl eine der zurzeit schönsten
automobilen Sinneserfahrungen am Markt.
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PORSCHE 911 CARRERA 4 GTS CABRIO
Ein wundervolles Stück
deutscher Ingenieurskunst: der
Porsche 911 GTS Cabrio mit
mächtig Dampf unter der Haube.
Das Herzstück – der Sechszylinder-Boxermotor –
leistet 480 PS. Das sind 30 PS mehr als beim aktuellen
911 Carrera S oder beim vorherigen 911 GTS. Für den
Standard-Sprint von null auf 100 km/h vergehen beim
911 Carrera 4 GTS Cabrio mit Achtgang-Porsche-Doppelkupplungsgetriebe
(PDK) lediglich 3,5 Sekunden.
Mit diesen Leistungsmerkmalen ist der GTS quasi der
kleine Turbo. Für PS-Fanatiker stellt sich nun ernsthaft
die Frage, ob das Mehr an Leistung zum Turbo
Cabriolet den Aufpreis von 50 000 Franken wert ist.
Klar hat der Turbo noch ein bisschen mehr Wumms!
Aber was dieser neue GTS bietet, ist mehr als genug
an Sportlichkeit. Mit dem erstmals für den GTS verfügbaren
Leichtbau-Paket verbessert sich die Fahrdynamik
weiter. Bis zu 25 Kilogramm beträgt die
Gewichtsersparnis. Es kommt noch besser: Das vom
911 Turbo abgeleitete und auf den GTS abgestimmte
Fahrwerk erfüllt so fast alle Performance-Ansprüche.
Dank serienmässigem Porsche Active Suspension
Management (PASM) reagieren die Dämpfer
blitzschnell auf dynamische Veränderungen. Beim
Cabriolet ist das PASM serienmässig mit dem um zehn
Millimeter tiefergelegten Sportfahrwerk kombiniert.
Von den Turbo- Modellen stammt auch das Konzept
mit Helper-Federn an der Hinterachse: Dadurch sind
die Hauptfedern bei allen Fahrzuständen unter Spannung
– das Feeling dabei am Steuer ist wundervoll.
Der Ausfederweg bleibt erhalten.
Auch bei der Verzögerung vertraut der GTS auf die
Hochleistungsbremse des 911 Turbo. Vom 911 Turbo S
stammen die vorne 20 Zoll beziehungsweise hinten
21 Zoll grossen, schwarzen Leichtmetallräder mit Zentralverschluss.
Die serienmässige Sportabgasanlage
sorgt dank GTS-spezifischer Abstimmung und Entfall
eines Teils der Interieurdämmung für ein brummigwuchtiges
Sounder lebnis. Die Porsche Ingenieure
nennen es – etwas zu bescheiden – ein noch emotionaleres
Sounderlebnis.
Fazit: Das Gesamtpaket stimmt beim 911er Carrera 4
GTS Cabrio – es wird Sport pur versprochen, und
es ist Sport pur. Der Preis unseres Testwagens:
231 920 Franken. Das war aber noch im Mai. Allein
der Grundpreis dieses Modells wurde seither
von 201 800 Franken auf 205 700 Franken (Stand
13.11.2022) angehoben.
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KOLUMNE
Für Sie getestet.
Irgendwer muss es ja machen. Und ich opfere mich
grundsätzlich gerne, wenn es um einen Genuss-Test
geht. Kaffee, Schokolade, Burger, Motorräder, Cornichons,
Mineralwasser, Fertigkuchen oder sogar Autos
und Feriendestinationen. Quasi aus beruflichen Gründen
durfte ich mir das des Öfteren antun. Ich hatte für
Kunden in diesen Segmenten Marketing und Kommunikation
gemacht. In einem anderen Leben. Gegen Geld.
Das milderte den Stress und mein Urteil. Ich war schon
kritisch, aber wenn jemand dafür bezahlte, formulierte
ich zumindest meine Meinung etwas höflicher.
Heute teste ich nur noch Zigarren. Dabei geht es mir im
Wesentlichen um diese Kriterien:
1. Wie ist sie gerollt, resp. wie ist der Durchzug?
Zu dicht gerollte verursachen Kopfweh.
2. Wie ist das Abbrandverhalten? Gibt es eine einigermassen
stabile, lange Asche oder fällt diese einem alle
paar Minuten aufs Hemd?
3. Wie liegt sie preislich? Günstig muss nicht
schlecht sein.
4. Wie ist die Story drumherum? Ist die Marke authentisch,
ist sie anders, exotisch, frisch, einzigartig, nicht
an jeder Ecke verfügbar. Habe ich was zum Erzählen?
Ich rede und schreibe nicht gerne
über den Geschmack, denn der ist
bekanntlich derart verschieden,
dass jeder in einem Produkt etwas
ganz anderes entdeckt.
Wochen lanciert. Sie feierten schon früher die Erfolge
von Diego mit einem gemeinsamen Zigarren-Plausch.
Der Connecticut-Shade brennt hervorragend ab. Und
die langen und kurzen Salomones und Gordos passen in
die heutige Zeit.
Inca: Diese rein peruanische Marke lernte ich an einem
Zigarrenevent kennen. Die erste Premiumzigarre aus
diesem Land in den Anden, die es locker mit denen aus
Nicaragua, Honduras oder der Dom Rep. aufnehmen
kann. Leichte Puros. Zu einem sehr vernünftigen Preis.
Bongani: Das Cameroon Deckblatt ist weltberühmt und
auch teuer. Aber in Afrika werden noch mehr Tabake
angebaut und bislang in der ganzen Welt verarbeitet.
Nun gibt es diese in Mosambik perfekt handgedrehten
Genüsse auch in der Schweiz zu kaufen. Man fühlt den
Kontinent beim Rauchen. Und man unterstützt zudem
ein paar Dutzend Arbeiterinnen in Maputo.
Sie sehen: Die Stimmung ist mir wichtiger als das Urteil,
ob die eine oder andere Zigarre nun mehr nach Zedernholz,
Kaffee, Schokolade, Pfeffer, Leder oder Erde
schmeckt.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Testen und
gleichzeitig frohe Weihnachten und genug Chancen auf
einen tollen Smoke.
Herzlichst
Los Duenos zum späten
Frühstück in Kreuzlingen.
Ja, das geht.
Meine heutigen Empfehlungen:
Los Duenos: Da stimmt die Geschichte,
die Qualität der Verarbeitung
und der Abbrand. Gleichzeitig
ist die Marke von Scander Chida
einfach stimmig. Die Farbe der Etikette
hat er dem bekanntesten Stein
der Dominikanischen Republik
abgeschaut. Dem Larimar.
Lemena: Die Marke der Benaglios.
Bruno, der Vater, Mauro und Diego,
die Söhne, haben diese Nicaraguanischen
Schönheiten vor ein paar
Euer Andy
ANDY HOSTETTLER (63) ist seit mehr als 42 Jahren im Mar keting
und in der Werbung tätig. Davon etwa 30 Jahre in Agenturen. Er gilt in
seiner neuen Heimat Ermatingen am Bodensee als kreativer Spinner.
So führte er mit seiner Frau ein Hotel und lancierte für das Dorf
die Kampagne «Der langweiligste Ferienort der Schweiz». Er erfand
das «PanoramaKnife», besitzt eine Schreinerei und mit seiner Familie
zusammen die Designmanufaktur «NaniManu,» mit der er auch
Humidore produziert. Um den Absatz der Humidore besser steuern
zu können, hatte er Ende 2020 den Onlineshop «Fumar.ch» gekauft
und machte so eines seiner Hobbies zum Beruf.
Für Leserinnen und Leser des Magazins SEESICHT gibt es
mit dem Code «Seesicht10» auf Fumar.ch und NaniManu.ch auf
jeden Einkauf 10% Rabatt.
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FOOD & DRINKS
Funktionalität und
Design in perfekter
Harmonie
Kann man ein Steakmesser neu erfinden? Man kann!
sknife ist der Beweis dafür. Gründer und Geschäftsführer
Michael Bach hat es geschafft, ein ausgezeichnetes
Designprodukt in der Spitzengastronomie zu etablieren
und in Frankreich sogar die französische Konkurrenz
zu verdrängen.
TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: ZVG
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SKNIFE
Biel ist bekanntermassen die Uhrenstadt, in
Biel wird aber auch ein Messer produziert,
welches mittlerweile mit vier internationalen
Designpreisen ausgezeichnet wurde
und in den weltbesten Restaurants eingedeckt
wird. Dass dieses Messer, welches jüngst mit
dem passenden Gourmetlöffel und der passenden
Gabel in London als schönstes Besteck mit dem
«TableWare International Award of Excellence
2022» honoriert wurde, in Biel produziert wird,
hat seinen Grund, wie Michael Bach, Gründer
von sknife, erklärt: «Wir fertigen Messer in der
Präzision einer Uhr mit hohem handwerklichem
Geschick. Wir möchten hier zu einem Ort der
Messerkunst werden und freuen uns, dass immer
mehr Messersammler den Weg nach Biel finden.»
LANGLEBIG — AUCH AM MEER
Die Referenzliste der Restaurants, welche
sknife einsetzen, liest sich wie ein Who is Who
der weltweiten Spitzengastronomie: Mauro
Colagreco***, Menton (weltbestes Restaurant);
Julien Royer***, Singapur (bestes Restaurant
Südostasiens); Anne-Sophie Pic***, Lausanne;
Patrick Mahler**, Vitznau; Heiko Nieder**,
Zürich (Koch des Jahres 2019) und viele andere
mehr. Beeindruckend, wenn man bedenkt, dass
das erste sknife-Steakmesser 2015 ausgeliefert
wurde. Mittlerweile hat das Schweizer Spitzenprodukt
an der Côte d’Azur sogar die französische
Konkurrenz verdrängt, denn Meer bedeutet
Salzwasser, und das wiederum führt dazu, dass
konventionelle Messer schnell rosten. Nicht so
sknife-Messer: «Durch die Eigenschaften des
Michael Bach mit der Dreisterne Köchin
Anne-Sophie Pic, einer der vielen Chefs, die
auf sknife-Produkte setzen.
Chirurgenstahls, welcher eine 4-fach höhere
Korrosionsbeständigkeit sowie eine hohe Härte
aufweist sowie dem stabilisierten Schweizer
Holz, welches bei Berührung mit Wasser nicht
quillt, sind die sknife-Messer ideal für die Gastronomie
und werden auch in Restaurants am
Meer sowie auf Yachten eingesetzt», so Michael
Bach. Diese Besonderheit erschliesse neue Märkte
an exklusiven Orten, «wie an der Côte d’Azur,
wo die Messer heute in den besten Restaurants
und neu auch im Yacht Club Monaco eingedeckt
sind.» Die Chefs zeigen sich begeistert vom
Schweizer Spitzenprodukt, wie Michael Bach
erklärt: «Normalerweise wird ein Messer nach
zwei Jahren Einsatz ausgemustert. sknife-Messer
sind nun aber bereits seit über drei Jahren im
Einsatz und werden weiterhin verwendet.» Auf
Wunsch würden die Messer nachgeschärft und
aufpoliert, so dass die Kunden wieder praktisch
neue Messer erhalten und diese so weiterhin einsetzen
können.
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FOOD & DRINKS
Standard-Ausführung in Esche und Walnuss.
Auf Wunsch auch erhältlich als assortiertes Set
mit hellem und grauem stabilisiertem Holzgriff.
FARBLICH PASSEND
In der Schweiz ist sknife heute der einzige Besteckhersteller,
der von Hand gefertigte Kleinserien
fertigt. Die Herausforderung in der Fertigung
sind gemä ss dem gelernten Messerschmied
Timo Müller das anspruchsvolle Design und
das präzise Freihand-Schleifen der neuartigen
Werkstoffe der Klinge mit dem querverleimten
Holzgriff. Rund 40 Arbeitsschritte durchläuft
jedes Messer, ausgeführt von hochqualifizierten
Spezialisten. Farblich passend zum jeweiligen
Interieur hat sknife zudem verschiedene Holznuancen
entwickelt: Das schwarze Eschenholz
ist im Einsatz bei Grant Achatz*** in Chicago,
das Walnuss bei Mauro Colagreco*** in Menton –
2020 weltbester Koch. Das helle Eschenholz
wurde für die Roca Brüder*** in Spanien und
das graue – mit eigener Messerform – für Franck
Giovannini*** in Crissier konzipiert.
AUS DER PRAXIS
Bei so vielen Designerpreisen würde man einen
berühmten Namen hinter dem Design der Messer
vermuten, dem ist aber nicht so, wie Michael
Bach betont. «Das Design entstand in enger
Zusammenarbeit mit den Spitzenköchen und aus
ihren Wünschen an den praktischen Einsatz.»
Die Funktionalität und unzählige Diskussionen
über die Ansprüche der Spitzengastronomie an
ein solches Produkt haben also letztendlich das
Aussehen bestimmt. Tatsächlich ist das an jedem
Detail des Designs sicht- und spürbar. Die Klinge
liegt zum Beispiel frei, wenn das Messer eingedeckt
ist, ein wichtiger Aspekt und ein Wunsch
der Chefs. Und die Verdickung auf der Oberseite
hat damit zu tun, dass die meisten beim Schneiden
dort den Zeigefinger platzieren, und darum
die Form mit diesem Detail ein angenehmes
Gefühl beim Schneiden ermöglicht. All dies und
die hohe Qualität der verwendeten Materialien
sowie die Langlebigkeit und die Schärfe, wie sie
bei japanischen Messern zu finden ist, hat mittlerweile
weltweit Spitzenköche überzeugt.
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SKNIFE
DIE KRONE DES STAHLS
Für Messerliebhaber werden alle sknife- Produkte
übrigens auch in Damaststahl mit 1000 Lagen
hergestellt. sknife ist damit weltweit einer der
wenigen Hersteller für Damast-Bestecke in
Kleinstserien. Und auch das Taschenmesser mit
Gleit lager aus High-Tech Keramik, eine Technik
aus der Uhrenindustrie, hat den Weg zu Messersammlern
gefunden, vor allem die hochwertige
Ausführung in Damast ist dabei sehr beliebt.
Deshalb hat sknife mittlerweile eine Volldamast-
Variante entwickelt, bei welcher sowohl Klinge,
Klingenrücken als auch Griffschalen aus korrosionsbeständigem
Damaststahl mit über 1600 Lagen
gefertigt ist. Die Vollendung dieses komplexen
Messers ist die Version mit 51 Diamanten besetztem
Klingenrücken.
EINZIGARTIG
Der Wunsch von Michael Bach, Biel zu einem
Ort der Messerkunst zu machen, ist mit sknife
bereits Realität. Spitzenköche aus der ganzen
Welt besuchen die Manufaktur und auf Anmeldung
können Liebhaber der Messerkunst den
Profis ebenfalls über die Schulter schauen. sknife
hat sich als hochwertiges Produkt etabliert und
damit eingereiht in die Swiss Made-Produkte in
diesem Segment. Der Erfolg zeigt, dass Michael
Bach und sein Team alles richtig gemacht und
das Steakmesser tatsächlich neu erfunden haben.
In einer Qualität und in einem Design, welche
einzigartig sind.
sknife AG
Neuengasse 5
2502 Biel
Telefon 032 322 97 55
info@sknife.com
www.sknife.com
Volldamast-Variante (links)
und Upgrade mit 51 Diamanten
besetztem Klingenrücken.
SEESICHT 6/22
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FOOD & DRINKS
CARBON – der
edelste aller Luxus-
Champagner
Der Champagner ist ein Schaumwein, dessen Trauben nach streng festgelegten
Regeln im gleichnamigen Weinbaugebiet gelesen werden. Champagner gilt in
der Gesellschaft als Produkt der Luxusklasse. Eine Marke möchte sich in diesem
Markt die Krone für den allerbesten Champagner der Welt aufsetzen: CARBON.
Fünf Unternehmer aus der Deutschschweiz haben sich die Vertriebslizenz für
die Schweiz gesichert.
TEXT: RONNIE HÜRLIMANN – FOTOS: ZVG
Gute Champagner gibt es einige, doch
CARBON will sich bei den Champagner-
Liebhabern als das beste Produkt im Markt
verankern. Die Familie Méa-Devavry hat
sich dieses Ziel auf die Fahne geschrieben,
und dafür hat sie sehr lange experimentiert,
mit einer Vielzahl an Pflanzen, Mineralien
und Früchten. CARBON bringt
diese Kombinationen zusammen, um sie
dann wieder zu trennen, indem Noten von
Blumen oder Gewürzen dazu gemischt
werden. Alexander Méa, der mit seiner Familie
seit fünf Generationen das 15 Hektar
grosse Anwesen betreibt – zuvor als reines
Weingut –, hat diese Geschmackskombinationen
laufend verfeinert und perfektioniert.
Er verband die Tradition der Champagne
mit eigenen Akzenten. Das Resultat
ist ein Champagner-Genuss, das mit keinem
anderen Mitbewerber-Produkt zu
vergleichen ist.
In CARBON werden jahrhundertealte Traditionen
der Champagner-Ernte mit modernster
Technik und Materialien kombiniert.
Die Trauben jeder CARBON-Flasche
sind handverlesen, und nur die qualitativ
besten schaffen es in die Reifung.
CARBON kann in der Schweiz online
bestellt werden. Zehn verschiedene
Produkte sind erhältlich.
62
SEESICHT 6/22
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CARBON-CHAMPAGNER
«Unsere Produkte widersetzen
sich den traditionellen
Normen der Champagnerherstellung –
wir streben nach Perfektion!»
Alexander Méa, CEO Champagne CARBON
SEESICHT 6/22
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FOOD & DRINKS
DEM NAMEN GERECHT WERDEN
Nicht nur die Inhalte, sondern auch das
Design und das Material der Flaschen
machen sie zu einem Produkt, das nicht
zufällig den Namen CARBON trägt. In
der Originalversion bestehen die handgefertigten
Flaschen aus Carbonfaser. Drei
Jahre Forschung und Entwicklung wurden
investiert, um sich das Resultat weltweit
patentieren lassen zu können. Exzellenz,
vereint aus einmaligem Geschmack und
Handwerkskunst.
Das unermüdliche Streben nach Innovation
und Perfektion hat die Aufmerksamkeit
des Autoherstellers Bugatti auf CARBON
gelenkt. Jeder neue Bugatti-Käufer erhält
heute automatisch einen CARBON-
Champagner geschenkt. Und zur Feier des
110-jährigen Jubiläums von Bugatti hat
CARBON den EB.01 kreiert – einen Jahrgangschampagner,
der auch unter Nicht-
Bugatti-Fahrern sehr begehrt ist.
CARBON gibt es seit Kurzem auch in der
Schweiz. Nachdem der Zentralschweizer
Champagner-Liebhaber David Stadelmann
erstmals auf das Produkt aufmerksam
gemacht wurde, setzte er postwendend
alles in Bewegung, um von der
Familie Méa-Devavry die Vertriebslizenz
zu erhalten. Er hat es geschafft und mit
vier Geschäftspartnern eine Gesellschaft
gegründet, die CARBON nun auch hierzulande
in der exklusiven Club-Szene und in
ausgesuchten Hotels bekannt macht.
Noch wird die Vertriebsgesellschaft von
den Beteiligten im Nebenamt geführt.
Lange wird dies aber nicht mehr so bleiben
können, sind sich David Stadelmann und
seine Partner sicher.
CARBON kann über deren
Schweizer Website bestellt werden:
www.carbonswitzerland.com
Die Welt von
CARBON mit
Bugatti:
CARBON und Bugatti: eine enge
und passende Partnerschaft.
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SEESICHT 6/22
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TRAVEL
CAMPUS HOTEL HERTENSTEIN
Nostalgie und Innovation
unter einem Dach
Auf der grün bewachsenen Halbinsel am Vierwaldstättersee steht das moderne
Campus Hotel Hertenstein mit 62 Designzimmern, 26 Studios und Appartements
und einem 30 000 m 2 grossen Umschwung mit Schiffsteg und Privatstrand.
FOTOS: ZVG
FAMILIENFERIEN AM
VIERWALDSTÄTTERSEE
Alle 62 Hotelzimmer geben den Blick
über den Vierwaldstättersee, den
Bürgenstock und die sanften Hügel der
Halbinsel frei. Die geräumigen Familienzimmer
und Appartements bieten
beste Voraussetzungen für entspannte
Familienferien.
BEGEHRTE LOCATION FÜR
SEMINARE UND HOCHZEITEN
Neben zwölf lichtdurchfluteten Seminar-
und Eventräumen mit neuester
Technik umfasst der Anbau einen
grossen Festsaal mit 170 Plätzen und
einmaliger Seesicht. «Wir führen jährlich
rund 200 Veranstaltungen durch –
vom gemütlichen Apéritif bis zur
rauschenden Hochzeitsfeier», so Tim
Moitzi, welcher als Resident Manager
das Haus führt.
DAS «IL RISTORANTE» MIT
AUTHENTISCHER ITALIANITÀ
Das «Il Ristorante» präsentiert sich
mit einer Einrichtung in eleganten
Beige- und Brauntönen. Bei schönem
Wetter nehmen die Besucher:innen
auf der grossen Terrasse direkt am
Wasser Platz. Küchenchef Andre Lindner
lädt zu einer kulinarischen Reise
nach Italien ein.
CAFÉ VIENNA LÄDT ZUM
TRÄUMEN EIN
An der Schiffsanlegestelle vor dem
Hotel befindet sich das Selbstbedienungscafé
Vienna mit Terrasse. Vom
«Backhendl’ Wiener Art» über den
«Innerschwyzer Chäschueche» bis
zum karamellisierten Kaiserschmarrn
ist für jedes Budget etwas dabei. Dazu
gibt es die wohl schönste Aussicht in
der Zentralschweiz.
Für Anfragen und
Reservationen:
Campus Hotel Hertenstein
Hertensteinstrasse 156
6353 Weggis
Telefon 041 399 71 71
info@campus-hotel-hertenstein.ch
www.campus-hotel-hertenstein.ch
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TRAVEL
The Winter Village
Die neue Chedi-Winter-Wunderwelt
Pünktlich zur Winter-Saison 2022/23
verwandelt sich der The Courtyard des
5-Sterne-Deluxe-Hotels The Chedi Andermatt
in ein reizvolles Winterdorf. Inmitten
eines echten Tannenwaldes mit kleinen
Lichtungen finden Gäste das traditionelle
The Chalet, The Kota für intime kulinarische
Momente, einen belebten Dorfplatz
sowie eine versteckt gelegene finnische
Fass-Sauna und einen Hot Tub.
FOTOS: THE CHEDI ANDERMATT
Der grosszügige Aussenbereich des 5-Sterne-
Deluxe-Hotels verwandelt sich während der
kalten Jahreszeit in ein kleines, schmuckes
Winterdorf, schlicht und mit viel Holz im Chedi-
Style gebaut. Die Hotelgäste spazieren auf verschneiten
Pfaden durch eine zauberhafte Winterlandschaft
und fühlen sich dank der dichten und
hohen Tannen wie in einem verschneiten Wald.
Da vergisst man beinahe, dass man im The Chedi
Andermatt ist. Denn nur wenige Schritte trennen
Gäste vom lässigen 5-Sterne-Luxus und einer
völlig anderen, neuen Welt.
TREFFPUNKT FÜR REGIONALITÄT
Der kleine, mit Strohballen und Fellen dekorierte
Dorfplatz mit Marktstand ist als Lichtung konzipiert
und das Zentrum des The Winter Village.
Hier trifft man sich und stärkt sich mit warmen
Getränken, einem Glas Champagner und feinen
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SEESICHT 6/22
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THE CHEDI ANDERMATT
Ein echtes Winterdorf, eine ganz
eigene Welt, mitten in Andermatt,
direkt vor dem 5-Sterne-Deluxe-
Hotel The Chedi.
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TRAVEL
The Chedi Andermatt bietet eine wunderbare,
warme Atmosphäre, ideal bei kalten Wintertagen.
Snacks. Der extra für das The Chedi Andermatt
angefertigte Marktstand ist täglich von 14 bis
18 Uhr geöffnet und verwöhnt Gäste mit kulinarischen
Köstlichkeiten to go wie Marroni,
Glühwein, The Chedi-Tee und Punsch. Zudem
sind süsse Crêpes und herzhafte Galettes, hergestellt
aus ausschliesslich regionalen Zutaten,
erhältlich. So stammt das Mehl aus Realp, die
Eier aus Altdorf und der The Chedi-Käse aus
den umliegenden Käsereien. Wer mehr über die
Region Andermatt erfahren möchte, sollte sich
an ausgewählten Tagen auf dem Dorfplatz einfinden.
Dann heisst es Bühne frei für Andermatter
Originale und ihr lokales Handwerk. Unter anderem
erzählt Bänz Simmen, der das Urserntal wie
seine Westentasche kennt, Spannendes rund um
Andermatt und dessen Bergkräuter-Vielfalt, die
er in Form seines eigenen Kräutertees mitbringt.
Mit der Einbindung der einheimischen Bevölkerung
und ihren Produkten möchte das The Chedi
Andermatt seinen Gästen die Eigenheiten der
Region näherbringen.
WO GENUSS AN ERSTER STELLE STEHT
Das Winter-Pop-up-Restaurant The Chalet
begeistert seit mehreren Jahren mit typischen
Schweizer Spezialitäten wie Raclette und Fondue,
Charcuterie oder «Ghackets mit Hörnli».
So darf diese kulinarische Institution mit ihrem
bodenständigen Charme im The Winter Village
nicht fehlen. Neu bietet The Chalet Platz für rund
vierzig Personen und wird komplett mit offenen
Kaminen beheizt. Für kulinarische Eskapaden
im kleinen Rahmen eignet sich das exklusiv
buchbare Hexenhäuschen – The Kota – perfekt.
In der typisch skandinavischen Holzhütte mit
mittig platziertem Holzkohle-Grill zelebrieren
bis maximal 16 Personen exklusive lukullische
Momente. Tagsüber eignet sich The Kota perfekt
für kleinere Events.
ENTSPANNUNG PUR
Wellness und Wellbeing werden im The Chedi
Andermatt grossgeschrieben und ungestörte
Spa-Momente sind ein Muss – dies gilt auch
für das The Winter Village. Versteckt und mit
Blick in den malerischen Tannenwald bietet die
Fass-Sauna ein privates finnisches Sauna-Erlebnis
für maximal vier Personen. Die Aufgüsse sind
von den Alpen und Tannenwäldern inspiriert
und können individuell gewählt werden. Und
was gibt es Schöneres, als nach einem Saunagang
zum Abkühlen direkt in den Schnee zu springen?
Alle, die die klare Winterluft noch etwas spüren
wollen, sollten im idyllisch und nicht einsehbaren
The Hot Tub (max. fünf Personen) das süsse
Nichtstun geniessen. Sowohl The Finnish Sauna
als auch The Hot Tub, der auf Wunsch zum Sprudelbad
wird, sind ausschliesslich für Hotelgäste
und können für jeweils dreissig Minuten kostenlos
reserviert werden.
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THE CHEDI ANDERMATT
Luxus auf Schritt und Tritt, sei es im Spa-Bereich
oder in einer der grosszügigen Suiten.
Das Winterdorf
im Chedi-Style bietet
eine zauberhafte
Winterstimmung
inmitten eines echten
Tannenwaldes.
FÜR DIE JUNGEN GÄSTE
Das The Chedi Andermatt denkt auch an seine
jungen Gäste. An ausgewählten Nachmittagen
macht der The Chedi Bär Club Ausflüge ins The
Winter Village – ob beispielsweise beim Guetzlen
oder Basteln im Hexenhäuschen oder bei einem
Spielnachmittag, man darf sich nicht wundern,
wenn das Lachen der Kinder durch den Zauberwald
klingt. Besonders euphorisch werden die
Kleinen jeweils, wenn einmal pro Woche die
Lamas zu Besuch kommen. Gemeinsam mit den
Kids spazieren sie durchs winterliche Andermatt.
Ganz nebenbei erfahren die kleinen Entdeckerinnen
und Entdecker beim Kinderpunsch
Wissenswertes rund um die gutmütigen, sanften
Tiere. Seit einigen Jahren arbeitet das 5-Sterne-
Deluxe-Hotel eng mit einer Lama-Farm aus der
Region zusammen und hat nun eine Patenschaft
für eine Stute übernommen.
NACHHALTIGE REGIONALITÄT
Andermatt gilt als einer der Vorzeigeorte, wenn
es um die Bemühung für nachhaltigen Tourismus
geht. So ist auch das Winterdorf des The Chedi
Andermatt unter regionalen Aspekten konzipiert.
Das The Winter Village nutzt weitgehendst
die vorhandenen Lichtquellen, welche durch die
Bäume schimmern, und setzt nur einige wenige
Lichterketten zur Beleuchtung ein. Und die weit
über hundert Lebend-Tannen wurden in Töpfe
eingepflanzt, damit sie im Anschluss an das The
Winter Village rund um Andermatt wieder eingesetzt
werden können.
Einen besonderen Fokus legt das The Chedi
Andermatt beim The Winter Village auf die
Regionalität. Nebst der Einbindung regionaler
Persönlichkeiten und Produkte hat sich das The
Chedi Andermatt entschieden, am Ende der
Wintersaison einen Teil der Einnahmen des The
Winter Village an die NGO «Wald & Klima» aus
Andermatt zu spenden und deren Aufforstungsund
Waldentwicklungsprojekt «Ursern» zu
unterstützen.
The Chedi Andermatt
Gotthardstrasse 4
6490 Andermatt
Telefon 041 888 74 88
www.thechediandermatt.com
SEESICHT 6/22
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Dorf
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