(2,72 MB) - .PDF - Gmunden
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"Es ist etwas Großes, Globales im Entstehen"<br />
Die diesjährige Sommerakademie<br />
EARTHWORKS der Kunstuniversität<br />
Linz, welche von 1.<br />
bis 18. September 2010 in <strong>Gmunden</strong><br />
stattgefunden hat, nahm<br />
mit der offi ziellen Übergabe des<br />
Pavillons auf der Esplanade und<br />
der Badekabine im Weyer sowie<br />
einem herzlichen Fest im Kapuzinerkloster,<br />
in dem die Stadt das<br />
bunte Völkchen einquartiert hatte,<br />
seinen Ausklang. Gastfreundschaft,<br />
Hilfsbereitschaft, Interesse<br />
und das Flair im Kloster und<br />
in <strong>Gmunden</strong> seien fantastisch gewesen,<br />
sagten die Organisatoren.<br />
Sie wollen, wenn sie genug Förderungen<br />
lukrieren können, auf<br />
jeden Fall wieder nach <strong>Gmunden</strong><br />
kommen. Anna Heringer: „Wir<br />
haben gemerkt, dass etwas Großes,<br />
Globales im Entstehen ist.“<br />
Nicht nur Sommer-Workshop<br />
EARTHWORKS war keine nette Sommer<br />
- Fortbildung, sondern etwas Elementares,<br />
ein Meilenstein zu einer not-<br />
Der Sommerkurs 2010 im Rahmen<br />
des MUSSS-Studiums der<br />
Johannes Kepler Universität in<br />
Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde<br />
<strong>Gmunden</strong> hat sich<br />
bewährt. Aufbauend zu den seit<br />
dem Jahr 2009 angebotenen<br />
Lehrveranstaltungen hat sich mit<br />
dem Sommerkurs die bestehenden<br />
Studentengruppe von ca. 30<br />
Personen um weitere 17 Studierende<br />
erweitert; es hat sich sozusagen<br />
nach dem erfolgreich abgelaufenen<br />
Studienjahr 2009 ein<br />
zweiter Jahrgang gebildet.<br />
| Seite 16<br />
wendigen globalen Entwicklung beim<br />
Bauen, zur Rückbesinnung auf eine in<br />
Vergessenheit geratene Jahrtausende<br />
alte Tradition. Für das weltweit ausgeschriebene<br />
Symposium gingen binnen<br />
einer Woche 150 Anmeldungen aus allen<br />
Kontinenten ein, nur 30 Teilnehmer<br />
konnten zum Zug kommen. Sie waren<br />
nicht nur Studierende, sondern u. a.<br />
Architekten, Professoren, Lehrer und<br />
Sozialarbeiter aus allen Weltgegenden,<br />
die in ihren Heimatländern bereits imponierende<br />
Lehmbauprojekte verwirklicht<br />
haben.<br />
Weitere Workshops in <strong>Gmunden</strong><br />
Das Gmundner Lehmbausymposium<br />
ist Anstoß für ein globale Bewegung<br />
geworden. „basehabitat“, die Lehmbau-<br />
Initiative der Architekten der Linzer<br />
Kunstuniversität, wird ihre Website zu<br />
einem Internet-Portal für Lehmbau-<br />
Know How und Pilotprojekte auf der<br />
ganzen Welt ausgestalten. Die 30 Teilnehmer<br />
aus 17 Ländern, die heuer am<br />
Traunsee gemeinsam arbeiteten und<br />
lernten, sind mit ihrem Background die<br />
Die Studentengruppe von fast 50 Personen<br />
absolviert aktuell Präsenztermine<br />
und ortsunabhängige Lehrveranstaltungen,<br />
sowie Kurse und Tutorien über<br />
das Internet, lösen Aufgaben, diskutieren<br />
und kooperieren, wie dies modellhaft<br />
bereits vor einem Jahr erfolgreich<br />
praktiziert wurde, und absolvieren erfolgreich<br />
in <strong>Gmunden</strong> ihre Prüfungen<br />
im Gmundner Rathaus. Die Studierenden<br />
kommen aus allen Bundesländern<br />
um das Angebot in <strong>Gmunden</strong> zu nutzen;<br />
die überwiegende Mehrzahl aber<br />
stammt aus den umliegenden Gemeinden<br />
bzw. dem Bezirk <strong>Gmunden</strong>.<br />
30 Studierende aus 17 verschiedenen Ländern<br />
ersten Knoten in einem Netzwerk für<br />
die ganze Welt. Ein Pro-Lehmbau-Manifest,<br />
das die Symposiumsteilnehmer<br />
von der UNESCO und der Weltbank<br />
abwärts allen Regierungen und Organisationen<br />
zustellen, bildete den inhaltlichen<br />
Schlusspunkt von EARTHWORKS<br />
1 in <strong>Gmunden</strong>.<br />
MUSSS-Sommerkurs in <strong>Gmunden</strong> erfolgreich -<br />
weitere 17 Studierende im"Herbstsemester"<br />
MUSSS-Studierende in <strong>Gmunden</strong>