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BRANCHE 9

DIE GEHEIMNISSE DES ERFOLGREICHEN

VERTRIEBS – DIE THERMOMIX-STRATEGIE

Nachfolgend findet ihr Insights zum

Erfolg von Thermomix, die es euch

ermöglichen zu lernen und vergleichbares

auch in euren Unternehmen

umzusetzen. Wir gehen

auf die wichtigsten Bausteine ein

und geben damit eine Anleitung

dafür, die Komponenten auch für

euren Vertrieb anzuwenden. Daher

ist dieser Artikel für alle relevant,

die vertriebliche Herausforderungen

haben wie z. B. Kapazität,

Personal, Marge, Umsatz.

des Prozesses bleibt. Denn der Fokuskanal

bleibt der Direktvertrieb,

weil das Produkt erlebt werden kann.

Was ist das Besondere am

Um zu verstehen, was

Thermomix erfolgreich

macht, ist es wichtig, die Essenz

des Direktvertriebs zu kennen

– dem „direct to consumer“

für BtC und im BtB.

1. Direktvertrieb ist immer personengestützt

– egal ob offline oder

online – es gibt eine echte direkte

Kundenbeziehung zwischen Berater

und Kunde! Diese Beziehung ist

auch gewünscht von beiden Seiten,

weil es einen klaren Mehrwert

für den Kunden bietet.

2. Man kann geschickt skalieren, bewusst

entscheiden und steuern,

wie schnell man Wachstum generieren

möchte. Beispielsweise hat

die Anzahl der Berater eine direkte

Auswirkung auf den Umsatz.

3. Dementsprechend sind die Kosten

für den Erfolg variabel, d. h.

man entscheidet wann und wo

man Ressourcen und Geld einsetzt

und kann das Ergebnis entsprechend

messen. Incentives im

Vertrieb oder Angeboten für den

Kunden haben verschiedene Auswirkungen.

4. Ein wichtiges Prinzip im Direktvertrieb

ist: Mehr Berater = Mehr Umsatz.

Da es eine direkte Beziehung

zwischen der Anzahl der Berater

und dem Umsatz gibt, kann man

darüber auch das Wachstum steuern.

Führt man Aktivitäten durch,

die dazu führen, dass es mehr Berater

gibt, die vorher häufig Kunden

waren, also diese Kunden zu Berater

werden, dann zeichnet sich

dies direkt im Umsatz ab.

5. Produkte im Direktvertrieb sind erlebnisbedürftig,

d. h. sie verkaufen

sich nur, wenn man sie anfassen

oder testen kann.

6. Sehr spannend im Direktvertrieb

ist, dass man immer mit 2 Zielgruppen

zu tun hat: dem Kunden

und dem Berater. Und der Berater

ist auch immer Kunde und

umgekehrt! Und man hat auch

direkten Zugang zu beiden Zielgruppen.

Man muss immer 2 Fragen

beantworten:

❙ ❙ Warum soll ich

die Produkte oder

Dienstleistung verkaufen?

❙ ❙Warum soll ich die Produkte oder

Dienstleistung kaufen?

7. Die Mund-zu-Mund-Propaganda

erlaubt es, eine starke Marke aufzubauen,

ohne dass viel Geld in

Werbung investiert werden muss.

Was ist erfolgreicher Vertrieb?

Unabhängig von der Vertriebsform

müssen die Logiken verstanden werden

und zueinander passen. Das

fängt in Deutschland sehr oft mit

dem Produkt an – weil meistens erst

ein Produkt entwickelt wird und dann

fragt man sich, wer kann es gebrauchen.

Optimal wäre natürlich, mit

dem Kunden zu beginnen, den man

genau versteht, weiß wie er sich verhält

und wo er sich aufhält. Kann man

sein Problem mit dem entsprechenden

Produkt/Dienstleistung lösen,

dann kann auch der richtige Vertriebsweg

bzw. Vertriebswege abgeleitet

werden. Heute gibt es nicht

mehr Reinheit der Kanäle, sondern

die intelligente Verzahnung, dieser

ist der Schlüssel zum Erfolg.

Was hat Thermomix so erfolgreich

gemacht?

Der Thermomix ist ein tolles Produkt,

aber der Schlüssel zum Erfolg

ist die große Anzahl von Geling-Re-

Thermomix TM6

zepten. Das haben die Wettbewerber

völlig unterschätzt und sich nur

aufs Produkt fokussiert.

Welche Zielgruppe wird angesprochen?

Lange Zeit war die Hausfrau die alleinige

Zielgruppe, die zuhause war

und zum einen als Kundin Interesse

an dem Produkt hatte, sowie als

Beraterin sich den Thermomix verdienen

konnte. Das ganze System

wurde darauf ausgelegt, dass Kunden

durch Empfehlungen, wie auch

Berater durch ihre Vertriebstätigkeit

sich den Thermomix selbst verdienen

oder ein zusätzliches Einkommen

generieren können. Die

Incentives, Provision, Führung und

Förderung waren auf ihre Bedürfnisse

ausgelegt.

Wichtig zu verstehen ist, dass der

Kunde auch Berater ist und der Berater

ist auch Kunde. Der Kunde wird

zum Berater, der bucht, verkauft und

schließlich schult. Die erfolgreichsten

Berater werden zu Angestellten, die

für Personalaufbau und -entwicklung

bezahlt werden, dafür, dass sie

neue Berater suchen und schulen.

Das „verschränkte E“, dezentrale

Sichtung, pflastermüde in die nächste

Ebene als Teamleiter oder Schulungsleiter.

Extrabelohnung für den 2. und 3. Verkauf,

nicht für den ersten. Kontinuierliche

Aktivität ist das Wichtigste.

Thermomix hat sich auch immer

wieder erfolgreich angepasst. Die

Zielgruppe wurde auf die Stadt

ausgeweitet, mit einem Konzept

ohne Party. Schließlich wurden Männer

und Menschen die im Homeoffice

arbeiten, als neue Zielgruppe

visiert.

Die Bedürfnisse jeder Zielgruppe

wollen verstanden und erfüllt werden

– von der persönlichen Beziehung,

über die Community hin

zum Service. Das Produkt und alles,

was dazugehört – in diesem

Fall vor allem die Geling Rezepte

und für die erweiterte Zielgruppen

das Smart Device.

Welche Kanäle benutzt Thermomix?

Es gibt auch eine ständige Veränderung

der Kanäle. So machte das Internet

schnell 10-15 Prozent des Umsatzes

aus, dank einer ausgeklügelten

Anreizverteilung. Für den Erfolg

ist es wichtig, dass die Kanäle verzahnt

werden und der Berater Teil

Thermomix Vertrieb?

Das ausgeklügelte System – alles

erscheint easy, aber nichts ist

dem Zufall überlassen !!!

Hier ist es wichtig, sich anzuschauen,

welche Bedürfnisse der Kunde

und der Berater erfüllt haben will.

❙ ❙Welche Probleme löse ich wirklich?

❙ Warum soll er das Produkt kaufen?

❙ Warum soll er es dort kaufen, wo es

angeboten wird?

❙ Warum soll der Berater es verkaufen?

❙ Für wen löst dein Produkt/Dienstleistung

ein echtes Problem?!

Und dann gibt es noch eine goldene

Regel, die lautet Aktive Berater x

Produktivität = Umsatz! Alle Vertriebsaktivitäten

werden auf diesen

Treiber ausgerichtet. Daher ist die

Leadgenerierung wichtig und zusätzliche

Leads werden belohnt.

Wenn wir die Führung für Berater anschauen,

dann gibt es zwei Extreme.

Führung wird nicht als Hilfsmittel genutzt

oder Führung soll ein fehlendes

System ersetzen – beides fatal. Mit

Vergütung kann ein starker Anreiz

zur Zielerreichung geschaffen werden.

Wichtig ist es, dass das Vergütungssystem

einfach ist. Der Vertriebler

muss sofort verstehen, wie er

sein Einkommen optimieren kann.

Gleichzeitig muss die Vergütung die

Treiber für meinen Umsatz belohnen

und nicht den Umsatz direkt.

Wie könnt ihr nun diese Learnings

erfolgreich für euer Unternehmen

umsetzen?

Das Erfolgsrezept sind die passenden

Logiken – Zielgruppe, Produkt /

Service und Vertrieb müssen zueinander

passen. Optimalerweise sollte

mit der Zielgruppe begonnen werden,

dann die passenden Produkte

oder Service und Vertrieb entwickelt

werden.

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